ert eint wöchenti 7mal Sezugspreile: Frei Haus monaki. 1,70 M. g. 80 9) 3— in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch die Poſt.70 M zuzügt 42 Py Beſtellgeld Abholſtellen Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr Se Nreiburger Str! Abbeſtell mũ .Schwet · zinger Str 44 Meerfeldſtr 18. Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 55 W Oppauer Str. 8 — 4 bis onlen. 25 für den kolgend Monat erfolgen Mannheimer Neues Tageblatt Eiuzelpreis 10 Pf. tuig Anzeigenpreiſe: 22 mig breite Millimeterzeile 16 Pi., 78 mm brette Textmilimeter⸗ zeile 78 Pf Für Fomilien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein gültig iß die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 19 Bei Swangsbergleichen od Konkurſen wird keinerlei Rachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, au beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Serichtsſtand Mannheim Mittwoch, 24. Febrnar 1943 Verlag. Schriſtleitung und Hauptgeſchäfesſtelle R 1,—8. Fernſprecher. Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchriſt: Remazeit Mannhe i 154. Jahrgang— Nummer 54 Maiſhy Jerſtört Englands Illuſionen Drahtberichtunſeres Korreſvondenten — Stockholm, 24. Februar. Nachdem Maiſky ſchon am Sonntag in Liver⸗ pool auf die Notwendigkeit einer tätigen Hilfe hin⸗ gewieſen hatte, hielt er es geſtern für geboten, in ſeinen Andeutungen noch deutlicher zu werden. An⸗ läßlich einer Ausſtellung wietunion und der Roten Armee“ rechnete Maiſfy mit jenen britiſchen Kreiſen ab, die mit den Vor⸗ gängen an der Oſtfront etwas„zu erzeugen begin⸗ nen, was ich einmal optimiſtiſche Illuſion“ nennen möchte. Die Leute wären geneigt zu glauben, daß die Deutſchen bereits in der Auflöſung begriffen ſeien und daß man in ſeinen Kriegsanſtrengungen Intereſſen der Friedenszeit zuwenden könne. „Nichts iſt gefährlicher als das“. Es iſt nicht ſchwer zu erraten, wen Maiſky mit dieſen Kreiſen meint. Es ſind die Kreiſe, die für die„optimiſtiſchen Illuſionen“ der britiſchen Preſſe perantwortlich ſind, die in der Regierung ſelbſt ihre Baſis haben. Maiſky erklärte dann weiter, daß es ein großer Fehler ſei zu glauben, daß Deutſchland bereitg in ſeinen letzten Zügen liege. Die ſowjeti⸗ ſchen Erfolge ſeien mit einem hohen Preis erkauft worden,„nämlich dem Preis von Tauſenden und aber Tauſenden von Menſchenleben, umfaſſender Ver⸗ nichtung von Städten und Dörfern, großen Leiden von Millionen der Zivilbevölkerung und unerhörten Anſtrengungen des ſowjetiſchen Volkes“. Aund nun kam Maiſky zum Kernvunkt. Die Sowjetunion habe aus dieſem Grunde natürlich das Recht, zu erwarten, daß die Beſchlüſſe von Eaſablanca binnen kurzem veröffentlicht würden. ZJe eher die engliſch⸗amerikaniſchen Streit⸗ kräſte in Euxopa losſchlügen, deſto eher gerate Deutſchlaud zwiſchen zwei ſchwere Hammer, deſto eher würde der Sieg kommen. So gerne ſich die engliſche Preſſe in den letzten en im biuigen Spiel mit ven Gedanken an eine kätige Hilſe gefaut, ſo wenig angenehm durfte es den Bruen ſein, gerabe in dieſem Augenolick von Praiſty, der das voue Wewicht des Kremi hinrer ſich hat, ge⸗ wiſſermaten in einer oſſizieuen Form daran erinnert zu weroen. Denn wenn auch die deutſichen Ope⸗ rationen in Tuneſien nur lokalen Charatter hatten und inzwiſchen abgeſchloſſen ſino, ſo haven ſie doch den Briten zweierlet tlargemacht: Einmal hat die Achſe in Tnueſien ihren Gegnern wichtige Aus⸗ gangspunkte für eine Uffenſive abgenommen und zum zweiten— und dies eröffnet eine für London unerfreuliche Perſpektive— haben die Operationen die geſährliche Sch.väche insbeſondere der imerika⸗ niſchen Truppen, des amerikaniſchen Materials und der amerikaniſchen Truppenſührung bloßgelegt. Mas iſt ſich in London daher mehr als je darüber einig, daß die vieldiskutierten Pläne einer breit⸗ angeiegten Inpaſion Enropas von Süden her im höchſten Grade zweiſelhaft geworden ſind, umſo⸗ mehr, als der zeitliche Anſchluß an die ſowjetiſche Winterofſenſive nerpaßt und damit eine eutſchei⸗ dende Vorausſetzung hinfällig geworden iſt. Es nützt wenig, wenn Maiſky ſich verſtändnisvoll zeigt und zugibt, daß ein Angriff auf Deutſchland in Europa eine ſchwere Aufgabe für die Weſtmächte ſei, was ihn jedoch nicht veranlaßte, den Nachdruck auf die Forderung für eine tätige Hilfe auch nur im geringſten abzuſchwächen. Beaverbrook ſekundiert Maiſky Auch. Lord Beaverbrook hielt jetzt den Augenblick für gekommen, im Oberhaus ſeinerſeite das Thema einer tätigen Hilfe aufzugreifen. Wohl mit Recht vermutet der Londoner Korreſpondent von „Dagens Nyheter“, daß zwiſchen ſeiner Rede und der von Maiſty kein formaler Zuſammenhang be⸗ ſteht, daß vielmehr Beaverbrook nichts weiter beab⸗ ſichtege, als ſeine eigene Steuung als„Verfechter der der Forderungen der Volksmeinung“ zu befeſtigen, da er für alle Voltsſtimmungen ein beſonderes Ge⸗ fühl habe. Beaverbroox malte das Schreckgeſpenſt einer deutſchen Sommeroffenſive an die Wand und forderte, daß ſchon vorher die Weſtmächte auf dem Kontinent angreifen müßten. Nordafrika, ſo fuhr er fort, habe als Angriffs⸗ haſis gegen Europa viele Vorteile; aber Groß⸗ britannien biete mehr. In dieſen Worten ſpiegelt ſich deutlich die Erkennt⸗ nis wider, daß die ſtrategiſchen Hoffnungen, die ⸗man auf die Landung in Nordafrika geſetzt hatte, zunichte geworden ſind, und ſo areift Beaverbröok wieder auf die alte Vorſtellung zurück, von Großbritannien aus die europäiſche Weſtküſte anzugreifen. Auch der Lord warnte vezüglich der ſowietiſchen Offenſive da⸗ vor, allzu viel auf ſie zu rechnen; es beſtünden noch ernſte Gefahren. Beaverhrook ſtreifte dann bemerkenswerterweiſe die politiſchen Beziehungen zwiſchen Großbritannien und der Sowietunion, die in mehr oder weniger ver⸗ ſteckter Form in den letzten Wochen in der britiſchen Preſſe diskutiert wurden. Das innere Regime der Sowjetunion, ſo erklärte er, gehe keinen Engländer etwas an und es müßten„intime und freundſchaft⸗ liche Verbindungen“ zwiſchen Großbritannien und der Sowjetunion beſtehen. Im Stil eines Stammtiſchſtrategen verlangte er aun zwei von einauber unabhängige Formen der tätigen Hilſe, indem man Europa vom Nord⸗ weſten und gleichzeitig vom Mittelmeer her au⸗ greiſen müßte. Aus begrelflichen Gründen verzichtete Beaverbrook darauf, dem Hauſe eine Vorſtellung davon zu geben, wie die Weſtmächte angeſichts ihrer Tonnagenot gleichzeitig zwei ſo umſangreiche Invaſionen durch⸗ führen ſollen, nachdem es ſich gerade jetzt gezeigt Hat, „25 Jahre mit der So⸗ daß ſie ſich ſelbſt trotz weſentlich günſtigerer Vorbe⸗ dingungen einem begrenzten deutſch⸗italieniſchen „Vorſtoß nicht gewachſen zeigten. Die Regierung winkt ab: Bei der Rede wurde es dem Lordkanzler Simon offenbar äußerſt unbehaglich, und ſo er⸗ klärte er dann ſeinerſeits, datz die ganze Debatte un⸗ geeignet und eine Diskuſſion der Angriffspunkte geradezu gefährlich ſei. „Ich muß im Namen der Regierung erklären“, ſo ſagte Simon,„daß ich nicht ein einziges Wort in dieſer Frage zu ſagen wünſche“. nachlaſſen und ſich wieder den Gewohnheiten und Er reduzierte beſonders die Hoffnungen auf eine baldige tätiae Hilſe für die Sowiets auf ein Mini⸗ mum. Simon verſuchte dann die Stelluna der Bri⸗ ten gegenüber der Sowietunion durch die Behaup⸗ tung zu erleichtern, daß die Operationen zur See vom Beginn des Krieges an den Charakter einer tätigen Hilfe gehabt hätten, ein Araument. das bil⸗ liger kaum gedacht werden kann, und das gewiß am wenigſten den Kreml beeindrucken dürfte. Simon ſuchte dann noch einem anderen Vorwurf der So⸗ wietunion zu begegnen und bezeichnete die Auffaſ⸗ ſuna als unberechtiat, daß das britiſche Volk nur ein „Zuſchauer und Nutznießer der Tapferkeit und gro⸗ ßen Erfolge“ der Sowiets ſei. Beaverbrook hat jedenfalls eins erreicht: Durch ſeine Rede provozierte er eine offizielle Erklärung der Reaieruna. die in einem unmittelbaren und offenen Gegenſatz zu der Auffaſſung des Kreml ſteht, wie ſie von Maiſky mit allem Nachdruck vor⸗ getragen wurde. Eine Entſpannuna der ohnehin in der letzten Zeit ſtark belaſteten volitiſchen Beziehun⸗ gen zwiſchen Moskau und London iſt dadurch jeden⸗ falls nicht zu erwarten Die engliſche Preſſe vom Mittwochmorgen ſpie⸗ gelt die Entrüſtung der Regierung über die ihrer Meinung nach völlig unperantwortlich„uonn Zaune gebrochene“ Oberhausdebatte wider, die, wie man in Regierungskreiſen betont, der vopularitäts⸗ lüſterne Beaverbrook veranlaßt habe. In Regie⸗ fertigen Siegeszuverſicht hingeben ſolle. ſeine Armer das rungskreiſen iſt man über Beaverbrooks Auftreten vor allem deswegen empört, weil es in einem Augen⸗ blick erfolgte, als die Schlappe der Amerikaner in Tuneſien die Verſchiebung der in Caſablancg erör⸗ teten Pläne notwendig machte. Churchill per⸗ ſönlich hat ſich mit gewohntem Geſchick allen dieſen Auseinanderſetzungen wie allen peinlichen Debatten entzogen, indem er ſich ſeiner alten Gewohnheit ge⸗ mäß ins Bett legte. In unterrichteten Kreiſen glaubt niemand an den Ernſt der kleinen Lungen⸗ entzündung, die ſich gerade in einem für den Pre⸗ mierminiſter glänzend paſſenden Augenblick ein⸗ ſtellte. Churchill hat an der Debatte über den Beve⸗ ridge⸗Plan nicht teilgenommen. Er hat ſich alſo die Hände freigehalten und entzieht ſich mit der Geſchick⸗ lichkeit eines alten Fuchſes allen Fallen, die ihm di Oppoſition zu ſtellen verſucht. Feststelungen Stalins Drahtbericht unſeres Korreſvondenten — Rom, 24. Februar. Aus Stalins Tagesbefehl an die Rote Armee werden in den maßgebenden politiſchen Kreiſen Roms zwei Stellen als beſonders bemer⸗ kenswert Re wor Die erſte betrifft die Feſt⸗ ſtellung, die zugleich Line Warnuna iſt, daß die gegneriſchen Heere nicht beſiegt und noch immer imſtande ſind, zu Gegenangriffen überzu⸗ gehen, und daß ſich deshalb die Rote Armee nicht einem übertriebenen Optimismus oder einer zu eil⸗ le. Die zweite bezieht ſich auf das gründliche Ausſchweigen Sta⸗ lins über die ihm von den Bundesgenoſſen gewährte Hilfe, während er dagegen die Abweſenheit der ver⸗ ſprochenen zweiten Front betont. Damit wollte Stalin offenbar ausſchließlich für Verdienſt an der augenblicklichen in Aüſpruch nehmen und ſeinen uch weitethin ſich nicht zu küm⸗ hypothetiſchen Anſprüche, die ſeine plu Mitläufer vielleicht dank der Stalin lfe geltend machten. m Roosevelt wieder einmal pessimistisch Der nach Casablanca s0 triumphierend zur Schau getragene Optimismus wieder verflogen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 24. Februar. Rooſevelt redet jetzt faſt jede Woche. Auch geſtern hat er zum Geburtstag Waſhingtons erneut ge⸗ ſprochen. Seine Rede enthült wenig Neues. Er zitierte freigebig ous der Bibel, vor allem aus der Bergpredigt. im übrigen aber wärnte er— das iſt der einzige intereſſante Teil ſeiner Rede— die Amerikaner vor allzu großem Optimis⸗ mus. Er erinnerte an Vorgänge im amerikaniſchen Unabhängigkeitskrieg, in dem man auch oft zu früh den Sieg gefeiert habe. Die aufänglichen Erſolge in Nordafrika hätten viele Tauſende von Amerikanern dazu verführt, zu glauben, der Sieg liege nur noch um die nächſte Ecke. Aber es gebe heute keine Wunder mehr„und diejenigen, die immer noch an Wun⸗ der glauben, vergeſſen, daß es in unſerer Mitte keinen Joſua gibt, der die Trompete blaſen läßt, worauf ſofort die Wälle von Jericho einſtürzen.“ Man müſſe ſich darauf gefaßt machen, noch lange ſchwere Kämpfe zu beſtehen. Der von Rooſevelt gerügte Optimismus der Ame⸗ rikaner wurde aber durch ihn ſelbſt auf das ſtärkſte hervorgehoben. Der Präſident feierte perſönlich nach ſeiner Rückkehr aus Nordafrika die Konferenz⸗ beſchlüſſe von Caſablanca als eine entſcheidende Wen⸗ dung des Krieges und ſagte genau wie Churchill „große Dinge in Tunis“ roraus. Dieſe„großen Dinge“ ſind nun eingetreten, allerdings nicht in der Form, wie es ſich Rooſevelt vorſtellte! Sowiet Durchbruchsversuche überall abgewiesen Das IV. Sowieigardekorps vemichtet/ Starne Sowietkräfte Zwischen bonez und Dniepr eingeschlossen Aus Atlantik-Geleitzug wieder 17 Schitte mit 104 000 BNT versenkt FCunkmeldüng der NM3.) Aus dem Führerhauptquartier, 24. Febr. Oberkommandol der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Kuban⸗Brückenkopf wurden er⸗ neute Angriffe des Feindes abgewieſen, zum Teil bereits in der Bereitſtellung zerſchlagen. An der Mius⸗Front ſetzten die Sowjets ihre Durchbruchsverſuche unter Zuſammen⸗ faſſung ſtarker Infanterie⸗ und Panzerkräfte fort, ohne Erfolge zu erringen. Weiter weſtlich wurde in tagelangen erbit⸗ terten Kämpfen das hinter der Mius⸗Front ein⸗ geſchloſſene ſowjetiſche 4. motoriſierte Garde⸗ korps vernichtet. Unter den Toten befindet ſich der Kommandierende General des Korps, Ge⸗ neralmajor Danaſtiſchin. Mehr als 1000 Ge⸗ fangene wurden eingebracht, 44 Pauzer und zahlreiche bisher noch nicht erfaßte Waffen ſowie viele Fahrzeuge und Geräte erbentet. Zwiſchen Donez und Dujepr ſetzten Truppen des, Heeres und der Waffen⸗/ die Angriffsoperatio⸗ nen gegen den ſowjetiſchen Umfaſſungsflügel fort und ſchloſſen ſtarke feindliche Kräfte ein. Ausbruchsverſuche und Entlaſtungsangriffe der Sowjets brachen unter hohen Verluſten zu⸗ ſammen. Im Raum weſtlich Charkow und Kurſk ſcheiterten zahlreiche feindliche Angriffe. Ein⸗ zelne Verbände der Sowjets mit dem Stab einer Schützendiviſion wurden aufgerieben. Die Abwehrſchlacht ſüdlich und nördlich Orel dauert an. Die ſowjetiſchen Angriffs⸗ verbände hatten dabei ſchwerſte Verluſte. Allein im Abſchnitt nördlich Orel blieben bei den ver⸗ geblichen Angriſſen in den letzten drei Tagen vor unſeren Stellungen über 10 000 Tote und am geſtrigen Tage 47 vernichtete Panzer liegen. Sübdöſtlich des Ilmenſees trat der Feind mit ſtarker Panzer⸗ und Artillerieunterſtützung zum neuen Angriff an. Bei dieſen Kämpfen, die noch nicht abgeſchloſſen ſind, wurden 37 Panzer ſen, davon allein 32 durch eine moto⸗ Liſierte Infanteriediviſion. Auch ſüdlich des Ladogaſees ſetzte der Feind nach ſtarker Artillerievorbereitung unter Einſatz zahlreicher Schlachtflieger ſeine Angrifſe fort. Er wurde auch geſtern wieder unter ſchwer⸗ ſten blutigen Verluſten abgewieſen. Verbände der Luftwaffe griſſen in enger Zuſammenarbeit mit den Truppen des Heeres in die Angrilfs⸗ und Abwehrkämpfe ein. Trup⸗ penanſammlungen und Kolonnen der Sowjets ſowie der Nachſchubverkehr im rückwärtigen feindlichen Gebiet wurden ſchwer getroffen, An⸗ lagen der Murmanbahn und viel rollendes Material an der Kandalakſcha⸗Bucht durch Sturzkampfflugzeuge zerſtört. Deutſche Jäger ſchoſſen geſtern in zahlloſen Luftgefechten bei nur ſechs eigenen Verluſten insgeſamt 99 So⸗ wietflugzeuge ab. Flakartillerie der Luftwaffe brachte weitere 19 Flugzenge zum Abſturz. Von der tuneſiſchen Fron t wird geſtern nur örtliche Kampftätigkeit gemeldet. Deutſche Fliegerverbände zerſtörten durch Sturz⸗ und Tiefangriffe feindliche Nachſchubkolonnen. Rudel deutſcher Unterſeebvote fielen im Atlautik über einen ſtark geſicherten Geleitzug her. In härteſten Kämpfen verſenkten ſie 17 Schiſſe mit 104000 BR und torpedierten drei weitere Dampfer. Afrikapläne der Veieinigien Staaten (Von unſerem CC⸗Mitarbeiter) Hinter dem militäriſchen Auftreten der Ber⸗ einigten Staaten im franzöſiſchen Nordafrika ſteckt mehr als die Abſicht, auf dieſem neuen Kriegsſchau⸗ Platz militäriſche Erfolge zu erzielen, die auf anderen Schauplätzen verſagt geblieben ſind. Den an Land geſetzten Truppen ſind wirtſchaftliche Sachverſtändige und Fachleute aller Art gefolgt, denen die Aufgabe geſtellt iſt, die nordafrikaniſche Wirtſchaft den beſon⸗ deren Bedürfniſſen nicht nur der gelandeten Trup⸗ pen, ſondern auch der nordamerikaniſchen Kriegs⸗ wirtſchaft dienſtbar zu machen, wobei offenbar vor allem an die mineraliſchen Schätze Nordafrikas (Eiſenerz, Antimon, Molybdän, Kobalt, Phosphate) gedacht wird. Nordamerikaniſche Sachverſtändigengruppen dieſer Art werden aber nicht nur auf dem Boden Nord⸗ afrikas eingeſetzt, ſondern betätigen ſich ſeit Jahr und Tag in weiteren afrikaniſchen Gebieten, deren Ent⸗ legenheit von den Kriegsſchauplätzen an der Mittel⸗ aneerküſte von vornherein verbietet, dieſe Entſen⸗ dungen unter anderen als wirtſchaftlichen Geſichts⸗ punkten zu ſehen. Wenn in der belgiſchen Kongo kolonie und in den unter dem Namen„Aequatorial⸗ afrika“ zuſammengefaßten, dem Namen nach von de Gaulle beherrſchten mittelafrikaniſchen Gebieten, wenn neuerdings in Liberia und in Franzöſiſch⸗Weſt⸗ afrika die Nordamerikaner im Verkehrsweſen, in der Rohſtofferzeugung und in wachſendem Maße auch innerhalb der Verwaltung ihren Einfluß nachdrück⸗ lich und erfolgreich geltend machen, und kapitalmäßig und perſonenmäßig in den verſchiedenſten Unterneh⸗ mungn feſten Fuß ſaſſen, wenn ſie in Handel und Kreditweſen überall an die ausſchlaggebende Stelle treten, ſo iſt es aber auch ſchwer zu glauben, daß dieſe ganzen koſtſpieligen Bemühungen nur der Be⸗ friedigung des nordamerikaniſchen Zuſchußbedarfs an Kriegsrohſtoffen, alſo einem vorübergehenden Zwecke, dienen ſollen. Auch das ſeit Kriegsbeginn erkennbare Beſtre⸗ ben der Nordamerikaner, ſich ſtärker als vordem in die Wirtſchaft der engliſchen Teile des afri⸗ kaniſchen Erdteils einzuſchalten, muß in die⸗ ſem Zuſammenhang umſo mehr auffallen, als in die⸗ ſen Räumen das eigene engliſche Intereſſe für den höchſtmöglichen Wirkungsgrad ſorgen müßte. Aber die Nordamerikaner haben ſich nicht nur in der Süd⸗ afrikaniſchen Union an die Spitze des Außenhandels geſtellt, ſondern dringen auch in wachſendem Maße in die Wirtſchaft der Kronkolonien ein und zwar guch hier unter Umſtänden, welche die Abſicht dauern⸗ der Feſtſetzung erkennen laſſen. So formt ſich aus einer großen Reihe von Ein⸗ zelbeobachtungen als Geſamtbild der Eindruck, daß es den Bereinigten Staaten darum geht, die eurv⸗ päiſchen Länder, welche an der kolonialen Erſchlie⸗ ßung Afrikas beteiligt waren und dafür teilweiſe recht erhebliche Opfer brachten, unter Benutzung der durch den Krieg geſchaffenen Lage aus ihrem afrikaniſchen Beſitz hinaus zumanb⸗ wrieren oder doch auf die Rolle gefügiger Platz⸗ halter zu beſchränken, und die Hand der Vereinigten Staaten nicht nur für die Kriegsdauer. ſondern für die weitere Zukunft auf Afrika und ſeine wirtſchaftlichen Werte zu legen. Im Zuge ſolcher Abſichten der Ver⸗ einigten Staaten bedéutet das Vorgehen in Nord⸗ afrika den Verſuch, den erſtrebten Beſitz Afrikas ab⸗ zurunden und gegenüber Europa ſicherzuſtellen, von dem man erwarten muß, daß es ſich die Entfrem⸗ dung ſeines afrikaniſchen Kolonialbeſitzeg nicht widerſtandslos gefallen läßt. Der afrikaniſche Erdteil, ähnlichen klimatiſchen Bedingungen unterworſen wie Mittel⸗ und Süd⸗ amerika, kann den Nordamerikanern wenig geben, was ſie nicht ebenſogut oder beſſer in Mittel⸗ und Südamerika finden können. Wegen des Goldes und der Diamanten. die man in Afrika findet und die ohnedies auf dem Handelswea iederzeit unangefoch⸗ ten nach Nordamerika gelangen, unternimmt heute kein Verſtändiger die Eroberuna eines fremden Lanoſtriches, geſchweige denn eines ganzen Erdteiles⸗ Die übrigen Bodenſchätze Afrikas ſind zwar noch bei weitem nicht in vollem Umfange erſchloſſen, aber ſie finden ihr Gegenſtück in entſprechenden oder axö⸗ zeren Vorkommen Amerikas, deſſen jährliche Er⸗ träaniſſe diejenigen Afrikas teilweiſe erheblich über⸗ treffen. Die pflanzlichen Erzeugniſſe der afrikani⸗ ſchen Tropen und Subtropen entſprechen denjenigen der klimatiſch aleichartigen Teile Amerikas. Wenn Afrika heute in der Erzeuguna von Kakao die ſüd⸗ amerikaniſchen Heimatgebiete der Kakaopflanze übertrifft, ſo bedarf es nur einer Umkehrung der nordamerikaniſchen Einkaufsvolitik, um den Vor⸗ ſpruna Afrikas wieder einzuholen. Amerika iſt alſo nicht auf die afrikaniſchen Roh⸗ ſtoffe angewieſen ſondern es vermaa ſich im weſentlichen aus dem amerikaniſchen Raum zu ver⸗ ſorgen. Auch wenn ihm der oſtaſiatiſche Raum ver⸗ ſchloſſen bleibt, beſitzt es die Möalichkeit, nach einer entſprechenden Anlaufszeit auf amerikaniſchem Boden Dinge wie Kautſchuk, Oel, Reis und der⸗ gleichen in genügendar Menge zu gewinnen. Aber der Beſitz Afrikas würde den Vereinfaten Stagten die Mittel in die Hand geben, die Länder Mittel⸗ und Südamerikas in gan; ande⸗ rem Maße zur Gefügigkeit gegenüber den Herrſchaftsanſprüchen der Vereinigten Stagten zu zwingen, als es bislaua möalich war. Schon die An⸗ kündigung. daß die Vereiniaten Stgaten ihren Be⸗ darf an troyiſchen Erzenaniſſen(Kaffee. Kakao. Oel⸗ früchke, Hanfy oder an Erzen und Metallen(Kupier, Zinn! künftig aus eigenen afrikaniſchen Koſonien anſtatt aus amerikoniſchen Ländern decken würden, müßte das wirtſchaftliche Gefüge der Nachbarſänder erſchüttern und von ihnen mit der Unterwerfung unter gleichviel welche nordamerikaniſche Forderun⸗ gen beantwortet werden. Somit leat. wie die Nord⸗ amerikaner meinen. der Beſitz Afrikas ißnen den Weg zu den Monopolen frei. mittels derer ſte durch Zuſammenfaſſung der Ausfuhrkraft aſſer ihnen zun Geſoloſchaft vernflichteten Länder der ührigen Welt, insbeſondere Europa den Preis und FFCCCoo „Nur Eintracht der Stände verleiht den Völkern Kraſt zur Stunde der Gefahr! Nicht die Zahl der Bewaffnung entscheidet, sondern der Geistl“ Friedrich Harkort ————— 1 * 55 33 5 * * * 61 6 von neuem eindringlich bewieſen. E hlloſe e von Millionen von Menſchen iſt die die Menge der zu übernehmenden tropiſchen und ſub⸗ tropiſchen Erzeugniſſe diktieren wollen, wober man zugleich den Wettbewerb Oſtaſiens nach Möglichkeit auszuſchalten oder mindeſtens abzudämmen gedenkt. Uever die Gegenleiſtungen Europas wollen die Ver⸗ einigten Staaten beſtimmen und dadurch den Wett⸗ delwerb der europätſchen Ausfuhr in Amerika und Afrika wenn nicht beſeitigen, ſo doch iedenfallg auf Gegenſtände ablenken, die man in den Vereinigten Staaten nicht herſtellen kann ooͤer will. So ernſt die nordamerikaniſchen Gedankengänge inſofern zu nehmen ſind, als ſie von der Stärke des böſen Willens zeugen, aus der Nachkriegszeit ein vamerikaniſches Jahrhundert“ zu machen, in dem die Bereinigten Staaten der übrigen Welt das Geſetz des Handelns vorſchreiben und ſie der zielbewußten Ausbeutung durch die nordamerika⸗ niſche Plutokratie unterwerfen, ſo ſehr laſſen ſie er⸗ kennen, daß ſie auf einer ſaſt grolesken Ber⸗ kennung der wirklichen Kräfteverhält⸗ niſſe beruhen, 3 Es iſt zunächſt klar, daß ihre Berwirklichung von dem] militäriſchen Siege der Angloamerikaner über die Mächte des Dreierpaktes abhängt. Die mili⸗ vtäriſche Üeberlegenheit der letzteren hat ſich zu Lande, zu Waſſer und in der Luft bisher überall ſo einden⸗ tig bewährt, daß ihre militäriſche Unbezwinglichkeit auch einſichtigen Leuten im gegneriſchen Lager nicht mehr verſchloſſen iſt. Sodann überſiebt man in Amerika. daß das wer⸗ dende neue Eurova inſolge der Eingliederung wertvollſter Teile des ſowietiſchen Großraumes und infolge ſeines ununterbrochenen techniſchen Fort⸗ ſchritts auf allen Gebieten der Wirtſchaft in einem ungleich arößeren Maße als früher in der Lage iſt, alle ſeine lebenswichtigen Bcdürfniſſe aus den Er⸗ trägniſſen des eigenen Raumes zu befriedigen und daher ſeine Bezüge aus der übrigen Welt außer⸗ ordentlich zu beſchränken. Weiter zieht man nicht in Betracht, daß der Raum, in welchem die Nordame⸗ rikaner zu herrſchen gedenken, in ſeiner wirtſchaft⸗ lichen Exiſtenz it ſeine Ueberſchüſſe an mehr oder weniger ent⸗ behrlichen Dingen, vor allem an Genußmitteln, Kexade nach Europa zu verkaufen. da die Vereinigten Staaten und ihre Gefolgſchaft nicht über die zur Aufnahme dieſer Ueberſchüſſe erforderliche Volks⸗ Zahl verfügen: die Stellung eines in ſich einigen Europa als für den Abfatz ausſchlaggebender Markt iſt aber immer ſtark genug, um monopoliſtiſche Aus⸗ Fhreitungen erfolgreich abzuwehren und ſeinerſeits Bedinaungen zu ſtellen. Schlietlich müßten die Ver⸗ Eimigten Staaten. wenn ſie ſchon mit dem Kopf durch die Wand wollten. mit einer ſchnellen Verſteifung des Widerſtandes rechnen, der ihnen gerade durch die an ihrer wirtſchaftlichen Zukunſt verzweifelnden Gefolaſchaftsländer, insbeſondere Südamerikas ent⸗ gegengeſetzt werden würde. Die überſpannten Afrikapläne der nordamerika⸗ kiſchen Kriegstreiber ſind alſo letzten Endes ſo oder ſo zum Scheitern verurteilt. Je eingehenderer Be⸗ trachtung ſie unterzogen werden, um ſo geringer Wird die Neigung ſowohl bei den nordamerikaniſchen Buwdesgenoſſen als bei den nordamerikaniſchen Staatsbürgern werden, ſie zu billigen oder gar zu ſördern. Europa aber wird ſeine durch geſchichtliche Veiſtungen und wirtſchaftliche und kulturelle Arbeit erworbenen Anſprüche auf den ſchwarzen Erdteil zu behaupten und durchzufetzen wiſſen. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 24. Februar. Die ſchweren Abwehrkämpfe im Oſten —— weiterhin höchſtes deutſches Heldentum. Daß ie Sowiets noch nicht vernichtet werden konnten, haben uns alle Verüſfentlichungen der letzten Tage Ein wahlloſes vategie, mit der Moskau immer wieder die Ent⸗ ſcheidung zu erzwingen verſucht. Die Illuſionen in London und Waſhington, daß mit dieſer Strategie der Sieg im Oſten erſochten werden kann, beginnen aber allanählich zu zerrinnen. Die„Times“ ſordert die Umſtellung der ſomjetiſchen Strategie in der Konzentrierung auf ein einziges Ziel, an einen ein⸗ digen Abſchnitt der Front, denn, ſo ſchreibt die Times“, der Frühling rücke näher und die Deutſchen ſtänden immer noch weit auf ſowſetiſchem Gebiet. Die „Times“ vergißt, daß die Sowjets auch dieſe Taktik wiederholt angewandt haben, ohne daß ſie etwas er⸗ reichten. Die Hochwelle der Feiern am 25f1ährigen Be⸗ ſtehen der beginnen abzuflauen, aber nicht, ohne daß nochmals die bolſchewiſtiſchen Eroberungsziele auf ganz Europa laut verkündet werden. Die Moskauer„Iſweſtija“ ſchrieb vor⸗ —— daß der Preis für die gewaltigen Opſer der hwets Europa und die Nachbargebiete ſein würden⸗ Daß feſte Abmachungen vorliegen, die England und Amerlka verpflichteten. In den uSa heben„New⸗ vork Herald“ und„Waſhington Poſt“ die bolſchewiſti⸗ chen Rechte auf das europäiſche 7 eſtland beſonders bervor.„Waſhington Poſt“ ſchreißt, die Nachbarlän⸗ der würden in das Sowfetreich einverleibt, während das ügrige Europa der Kontrolle und der militäri⸗ ſchen Auſſicht der Sowjets unterſtellt würde. Wenn man dieſe Auslaſſungen mit den letzten Re⸗ den Stalins und Rooſevelts vergleicht, kommt die Größe des Kampfes zum Bewußtſein, den Europa 62 führt, um die Todesgefahr des Bolſchewismus r immer abzuwehren. Mit der Bolſchewiſierung Europas Peen ſich in verſtärktem Maße die USA⸗Zeitungen. In einem Neuyorker Telegramm des Liſſaboner„Notizitas heißt es:„Es gibt immer mehr Blätter in der Union, die ſich gegen die hemmungsloſe Auslieſe⸗ rung des europäiſchen Kontinents an Stalin aus⸗ ſprechen. Der Untergrund aller Erörterungen iſt aber auch, daß Stalin noch lange nicht auch nur Aus⸗ ſicht habe, ſein Ziel zu verwirklichen“. Die Sowſets tten, ſchreibt„Chicago Tribune“, räumliche Er⸗ olge erzielt, aber der totale Widerſtand der Deut⸗ ſchen und ihrer Verbündeten ſei bis heute noch nicht ——— ja dazu ſeien bis jetzt noch nicht einmal nſätze vorhanden. Stalins unverſchämt ofſene Sprache, was er in Europa anſtrebt, hat demnach doch ſelbit jenſeits des Ozeaus Eindruck gemacht. Aber die Zukunft Eu⸗ entſcheidet ſich dunch den Behauytungswillen utſchlands und der europäiſchen Völker. In dieſer Behauptunasentſchloſſenheit lieat allein das Schickſal Europas. *. Im Londoner Abendblatt„Star“ wird aus„oo⸗ levelts Rede zum 21 Geburtstaa Waſbingtons der Satz aroß herausgeſtellt:„Wir müſſen davor warnen, uns durch die Wintererfolge der Sowfets zu der Annahme verleiten zu laſſen. der Siea ſtände uns nahe bevor“. Das Londoner Blatt meint hier⸗ zu, niemand alaube, daß der Sieg im Oſten ſchon entſchieden ſei oder vor der baldigen Entſcheidung ſtehe. Aber immerhin ſei es hochbeachtſam. daß ge⸗ rade Präſident Rooſevelt dieſe Feſtſtelluna am natio⸗ nalen Feſttaa der USA ausſprach. Laut„Stockholms Dagbladet“ wird in den So⸗ wietzeitungen ſchon zum dritten Male Stalins Ta⸗ gesbefehl veröffentlicht mit dem bedeutſamen Satz: „Da die zweite Front in Euvopa fehlt trägt die e Armee allein die Laſt des Kampfes“ Das Stockßolmer Blatt meint, eindrinalicher könne den weſtlichen Verbündeten die Nichterfüllung eingegan⸗ gener Verpflichtungen nicht vorgehalten werden. aufs dringendſte darquf angewieſen Ein Mann fordert das ganze Empire herdus! Londons verzweitelter Kampt gegen Gandhi Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 24. Fehrnar. Der Zuſtand Gandhis hat nach wie vor eine leichte Tendenz zur Beſſerung, wenn auch aus den Berichten aus Puna hexvorgeht, daß der Anlaß zu Beſorgniſſen keineswegs auf⸗ gehoben iſt. Außerdem konnte ſein Arzt Dr. Roy wie United Preß meldet, berichten, daß Gandhl ſchon einige Worte, wenn auch nur mit ſchwacher Stimme, geäußert habe. Er habe ſogar am Montag ſeinen Namen auf Bengaliſch nieder⸗ geſchrieben, um beweiſen, daß er das wirklich könne und ſo eine Wette mit Dr. Noy um 23 Rupien zu gewinnen. Der Palaſt Aga Khans ſei ſtets von einem Strom ſeiner Freunde und Anhänger beſucht und einige von ihnen durſten auch das Zimmer be⸗ treten, ohne allerdings ſprechen zu dürſen. Vondon ſucht, unm dem vernichtenden Eindruck ent⸗ gegenzutreten, den die Ablehnung einer Freilaſſung Gandhis in aller Welt hervorgerufen hat, nach moraliſchen Bundesgenoſſen. mationsminiſterium hat nun eine ganze Reihe amerikaniſcher Preſſeſtimmen zuſammen⸗ getragen, aus denen hervorgehen ſoll, daß der größte Teil der amerikaniſchen öffentlichen Meinung die engliſche Indienpolitik billigt. Es werden heute aus London überaus reichlich amerikaniſche in den Aether gefunkt, darunter auch bekannter Provinzzeitungen. ſtimmen wird Gandhi perſönlich auf das heftigſte an⸗ gegriſſen und herausgefowdert. Eine Zeitung bringt es fertig, ihn„ein Angezogenes Kind“ zdas zu toben und um ſich zu ſchlagen micht ſeinen Willen bekommt“. Der„Boſton Herald“ erklärt, das amerikaniſche Volk werde zimmer ungeduldiger“ angeſichts der Haltung Gandhis. Ein anderes Blatt ſpricht ohne zu erröten von einer Sabotage der großen Menſchheitsziele“ durch Gandhis Verhalten. Unter großen Menſch⸗ heitszielen iſt der Krieg der Weſtmächte gegen Deutſchland zu verſtehen. Wieder an anderer Stelle wird von„einem kläglichen und erbärmlichen Verſuch, — von der britiſchen Kontrolle zu befreien“, ge⸗ rochen. Preſſezitate die völlig un⸗ In dieſen Preſſe⸗ beginnt, wenn Die Auswahl dieſer Preſſeſtimmen ſagt genug. Sie verraten den hemmungsloſen Zorn des Empire gegen den Mann, der ihm allein und unbewaffnet in Indien gegenübertritt 4 Das britiſche Inſor⸗ zu nennen, und den alle Macht des Empire bisber noch nicht be⸗ zwingen konnte. Die amerikaniſchen Preſſeſtimmen beweiſen aber auch, daß alle Freunoſchaftsverſiche⸗ rungen der USA an Jndien ledialich Tarnung ſind, die Amerikas wahre Ziele verbergen ſollen; denn die USA wünſchen das Erbe des Empire in Indien anzutreten. Sie haben infolgedeſſen nichts gegen eine Fortdauer des enaliſchen Indienkonfliktes, aber auch gar kein Intereſſe an einer ſieareichen indiſchen Nationalbeweguna. In London ſucht man unterdeſſen verzweifelt nach einem Ausweg. Maßgebende Kreiſe ſind zwar der Anſicht, daß ein toter Gandhi immer noch beſſer ſei als ein lebendiger, wie kürzlich ein analo⸗ indiſcher Kolonialpolitiker zyniſch bemerkte, auf der anderen Seite aber möchte man Gandhi nicht zum Märtyrer machen, da ein Märtyrer den Enaländern noch mehr Schwieriakeiten bereiten müßte als der ietzige lebende Gandhi. Die merkwürdigſten Vor⸗ ſchläge und Verſuche werden gemacht. So meint z. B. die„Times“, die Glaubensgenoſſen Gandhis unter den Hindus ſollten, um ihren Führer zu retten, allen ihren Einfluß ausüben, um Gandhi zu einer Beendigung ſeines Faſtens zu veranlaſſen, ein Borſchlaa. der allein ſchon beweiſt. wie wenig Füh⸗ luna London überbaupt noch mit der aroßen indi⸗ ſchen Maſſenbewegung hat. bie usn entnüllen * inr wahres Gesicht Mit einer Aenderuna der enaliſchen Haltung in der Frage der Freilaſſuna Gandhis iſt nach loie vor nicht zu rechnen. Das wurde heute erneut in Lon⸗ don mit aller Offenbeit erklärt. Von der enaliſchen Preſſe hat bisher nur„News Ehronicle? gewagt für eine Freilaſſung des Mahatma einzutreten. Der amerikaniſche Funkkorreſpondent in London Ewin Murrow weiſt in ſeinem heutigen Bericht darauf hin, daß ſelbſt in linksgerichteten Kreiſen Englands, die ſich, wie z. B. der„Mancheſter Guar⸗ dian“ und die Wochenſchriſt„Rew Statesman an Nation“ von der Willkürpolitik Churchills und Amerys diſtanzierten, kein wirkliches Verſtändnis für die Lage in Indien beſtehe. Kein Enig⸗ länder wiſſe, was wirklich in Delhi vor⸗ gehe. Murrow teilt bei dieſer Gelegenheit mit, daß nach ſeinen Informationen zwiſchen dem 8. Auguſt und 1. Dezember vorigen Jahres allein weit über 60900 Inderverhaftet wurden. Die Zahl der Gefangenen ſei ſeit dieſer Zeit kaum geſunken, ſon⸗ dern vielleicht noch geſtiegen.f Die Polizei habe bei nicht weniger als 470 Gelegenheiten das Feuer auf die indiſchen Maſſen eröffnet; die britiſche Armee mußte in 68 Fällen mit der Waffe eingreifen. Es iſt ſumptomatiſch, daß ein amerikaniſcher Korreſpondent in London mit derartiger Offenheit im Runoſunk das Verſagen der britiſchen Politik in Indien feſtſtellen darf. Die Torpedos sasen die Versenkung zweier Passagierdampier jagt Amerka neuen Schrecken ein Drahtbericht unſeres Korreſpendenten — Liſſabon. 23. Februar. Die geſtern vom amerikaniſchen Marinedepar⸗ tement bekanntgegebene Verſenkung von zwei Paſſagier⸗ und Frachtſchiſfen unter Verluſten an Menſcheuleben ſchlug in den UsK. wie eine Bombe ein. Faſt 900 Perſonen haben den Tod in den Wellen geſunden. Der amtliche Bericht ſpricht ausdrücklich davon, daß ein großer Teil der Toten Paſſagiere geweſen ſei. Da nur kriegswichtige Fahrten ausgeführt wer⸗ den dürſen, handelt es ſich hier um Offiziere, In⸗ genjeure und unentbehrliche lüſſelkräſt Küſtungsprobuktion. kliche Schlüſſelkräſte der Die öffentliche Meinung der ueA. iſt durch dieſe Nachricht umſo ſtärker beeindruckt, als die—— Abwehrschlacht im Kaukasus-Urwald Zwei deutsche Batallone Zerschlagen den Stosangritt zweler zouletischer Divisionen (Funkmelduneder NM3) * Berlin, 24. Februar. ban⸗Gebiet batten die Sowiets ſehr ſchwere Berluſte. Das unüberſichtliche, mit dichtem Unter⸗ Belz bedeckte und wild zerriſſene Vorgelände des Weſtkaukaſus bot dem Feind die Moglichkeit. ſtarke Kräfte bis dicht an die Hauptkamyflinie heranzufüh⸗ ren und maſſiert gegen unſere oſt nur dünnen Si⸗ cherungsketten anzuſetzen. Die erfolgreiche Abwehr hing davon ab, ob es aelang, am Schwerpunkt des ſeindlichen Angriſſes genügend ſtare äfte zufammenzufaſſen, auch auf di übergehend breite Frontabſchnitt blößen zu müſſen. Eharakteriſtiſchen lage war der Kampf um einen lang ſüdweſtlich Krasnodar, Bataillone gegen die Anagriffe eine Schützendiviſion und zweier Brigaden zu verteidi⸗ gen hatten. In ſchwerem, tagelangem Ringen zer⸗ ſchlugen unſere Soldaten ſedoch den fortgeſetzten Anſturm der Bolſchewiſten, dazu mußte der Kom⸗ mandeur der Kampfgruype den Höhenrücken geit⸗ weilia auf zwei bis örei Kilometer Breite völlig ohne Sicherungen belaſſen, um dann nach Abwehr des Hauytanariffes die dort inzwiſchen eingedrun⸗ genen Sowiets wieder zurückzuwerſen. Tage⸗ und nächtelana woaten die Gefechte hin und her und flackerten bald bier bald dort mit aroßer Heftigkeit auf. So wirkſam und kraftvoll ſchlugen unſere Sol⸗ daten zu, daß der Feind unſeren beiden Bataillonen die Maſſe von faſt zwei Diviſionen gegenüberſtellen mußte. Als die Bolſchewiſten immer neue Verſtär⸗ kungen heranbrachten. kam die Kampfaruppe dem ſeindlichen Anſturm zuvor und ariff von ſich aus mit ibren verhältnismähia ſchwachen Kräften an. Bei den fünaſten Abwebrtampfen im Ku⸗ Oſtflanke Der kübne Gegenſtob traf mitten in die feindlichen Bereitſtellungen hinein und zerſprengte ſie völlig. Einige Tage ſpäter ergab ſich noch einmal die gleiche Lage, und wieder führte der Vorſtoß zur Zerſchlaguna der bolſchewiſtiſchen Kampfverbände. Insgeſamt dauerte das erbitterte Ringen 16 Tage, bis an den beiden deutſchen Bataillonen die nach Zahl und Waſſen bedeutende Uebermacht des Fein⸗ des unter ſehr ſchweren Berluſten zerbrochen war die Sowfets an dieſer Stelle ihre Angrifſe auf⸗ gaben. Nicht weniger erbittert war der Kampf an der dieſes Frontabſchnittes um eine Höhe, die den Eckpfeiler der deutſchen Verteidigungsſtellungen bildete. Dieſer Berg ſperrte den Zugana zur Haupt⸗ verſorgungsſtraße des gangen Kampfraumes, und war deshalb von den Sowjets bereits des öfteren angegriſ'en worden. Schon mehrfach hatte die Höhe ihren Beſitzer gewechſelt, aber jedesmal hatten ſie unſere Jäger wieder zurückgewonnen. Der Feind ließ aber nicht locker, ſondern holte von neuem mit ſtarken Kräften zum Schlage aus. Da das unüber⸗ ſichtliche Waldgebiet den Einſatz der ſchweren Waf⸗ jen hemmte, und den Jägern nur ungenügendes Schußfeld bot, konnten ſich die Bolſchewiſten auf kür⸗ geſte Entſernung heranarbeiten. Sie erzwongen Zurch ihre Uebermacht mehrere örtliche Einbrüche. Sbwohl das Bataillon durch die vorausgegangenen harten Kämpfen bereits lüberanſtrenat war, trat es zum Gegenſtoß an und warf in erbitterten Ringen anngegen Mann die feindlichen Maſſen zu⸗ rück, beſeitigte alle Einbrüche und hehielt die Haupt⸗ kampelinie ſeſt in der Hand. In dieſem dreiſtündigen eſecht verlor der Feind ollein über 500 Gefallene, viele Gekangene ſowie zahlreiche Maſchinengewehre und ſonſtige Waffen. 6. hervor, der zuſolge nicht weniger als 54 v. -Bootgefahr dadurch ins grellſte Licht rückt. Bisher war von den amerikaniſchen Stellen immer wieder darauf hingewieſen worden, daß der Nordatlantik und ſeine wichtigen Verbindungen nach England ſo gut wie völlig ſicher ſeien, da die Deutſchen gezwun⸗ gen ſeien, den größten Afrikaroute zu konzentrieren. Immer wieder ge⸗ ſiel ſich das amerikaniſche Marinedepartement in Be⸗ richten über die ſichere Ankunſt von Truppentrans⸗ porten in engliſchen Häfen. Heute ſtellt ſich heraus, daß dieſe Sicherheit nicht exiſtiert, und man ſieht mit Schrecken den kommenden Frühjahrs⸗ und Sommer⸗ monaten entgegen. Wie knapp die Tonnage der US trotz aller Neu⸗ bauten zu werden beginnt, geht aus einer, Veröfſent⸗ lichung der amerikaniſchen Schiffahrtskommiſſion amerikaniſchen Handelsflotte für Kriegstransporte eingeſetzt werden müſſen. Nicht eingerechnet ſind da⸗ bei die Pacht⸗ und Leihfahrten zu den verſchiedenen Verbündeten, die etwa 30 v. H. der Tonnage bean⸗ pruchen. Nur 16 v. H. bleiben alſo für die Zivilbevölkerung und Verſorgung der für den Verkehr zwiſchen Südamerika und den Ver⸗ einigten Staaten frei. Infolgedeſſen gerät die Wirt⸗ ſcaſt der ſüdamerikaniſchen Staaten immer mehr in Unordnung. Dort hatte man Hoffnungen an die ſetzige Reiſe des Vorſigenden der nordamerikaniſchen Handelskammer Fohnſon geknüpft. Dieſe Hofnun⸗ gen ſind weiter enttäuſcht worden, denn Johnſon er⸗ klärte, es ſei unmöglich. die geringe Zahl der fur Südamerikafahrten eingeſetzten Schiffe auch nur im geringſten zu vermehren. für die Verſorgung der Wehrmacht und für Pacht⸗ und Leihfahrten eingeſetzt werden. Eindringuche Warnung Knox“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 24. Februar. Marineminiſter Knox hielt es für notwendig, nochmals zu betonen, daß die U⸗Bootgeſahr nach wie Jor„ſehr ernſt, ſei. Es ſei notwendig, noch mehr Zerſtörer und Geleitſchiffe zu produzieren, beſonders da die deutſchen U⸗Boote jetzt ſchneller gebaut als vernichtet⸗würden. Und lands Meinung EP. Liſſabon, 24. Februar. Es genügt nicht, daß wir Schiffe bauen, um die Hefahr im Atlantik zu bannen?, erklärte USA⸗ dmiral Land in der„Newnork Times“. Es müſſe auch Uebereinſtimmung zwiſchen den Schüffs⸗ Reubauten, den Operationen der Handelsmarine und den See⸗ und Luftpatrouillen beſtehen. Siollmobiliſterung in Bulgarien. Sämtliche In⸗ durſtrieunternehmen Bulgariens werden auf Grund Die Luft-NMegemonie der Zukunft Amerikaner und Engländer belauern sich schon geg Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 23. Februar. Der engliſch⸗amerikaniſche Zankapfel des letzten Weltkrieges war die Freiheit der Meere. Sie iſt unterdeſſen gegen England entſchieden worden. Da⸗ für iſt ein neuer grundſätzlicher Streit aufgetreten: es geht jetzt um die ſogen.„Freihett der Luft“ Unter dieſer Parole wird plötzlich weiter nichts als der Streit auf die Tagesordnung gehoben, wer den Luftraum in die USA. die einzige Frage zuſammenfaſſen:„Wer befiehlt wem?“ 0 Die Amerikaner fürchten, wie Claire Bvoth⸗ Luce, die hübſche, neu gewählte Kandidatin des Lerausgebers von„Time“ zund„Life“. in ihrer Jungſernrede vor dem Kongreß erklärte, daß die Engländer unter dem Motto einer„Internationali⸗ ſterung“ des Luftraums ein britiſches Monopol der Zukunft beherrſchen ſoll, England oder Das Weſen dieſes Streites läßt ſich in unter allen In London ecobachtet man mißtrauiſch, wie die Amerikaner eine Empire⸗Luftlinie nach der anderen übernehmen und ſich für die Nachkriegszeit bereits beute ein ameri⸗ kaniſches Monopol zur Beherrſchung der Luftwege gu ſichern ſuchen. Dieſes Mißtrauen entſprana dem bekannten Vor⸗ ſtoß Lord Londonderrys im Oberhaus, über dem wir bereits berichteten. Dieſer Vorſtoß erregte ſoviel Aufſehen, weil die Antwort der Regierung höchſt zweideutig und unzulänglich ausfiel. In maßgeben⸗ den britiſchen Luftfahrtkreiſen wurde ſoort die Ver⸗ mutung ausgeſprochen, daß die britiſch⸗ Regierung bereits ausſchlaggebende Rechte an Empire⸗Luft⸗ linien an die Amerikaner preisgegeben habe. Lord Londonderry hat nunmehr ſeinen Vorſtoß in einem Artikel des„Sunday Ehroniele“ wiederholt. Er hat erklärt, England brauche eine Luftſahrtpolitik„auf lange Sicht“. Es müſſe ſofort das Lufttransport⸗ Umständen neutra““ Eine Erklärung des Staatspräsidenten castilio:„Es gibt kein Zwischending zwischen Krieg und Frieden“ EP. Buenos Aires, 22. Februar. Ich gorlſch: Die Neutralität Argentiniens wird unter allen Umſtänden aufrechterhalten werden. ——— wird ſeine augenblickliche inter⸗ nationale Stellung nicht ändern.“ Dieſe Erklärung gab der argentiniſche Stagts⸗ präſident Ramon S. Eaſtillo in einem Intervien ab, das die Zeitung„Cahildo“ veröffentlicht. In dieſem Interview, das angeſichts der beyor⸗ ſtehenden Präſtdentenwahl und anläßlich des fünften Jahrestages der Amtsübernahme durch den Präſi⸗ denten Caſtillo ſtattfand, ſtellte der Präſident zur traditionellen Neutralitätspolitik Argentiniens feſt, daß es zwiſchen Krieg und Frieden kein Zwiſchen⸗ ding geben könne und ſür ihn auch nicht gäde.„Wir bleiben“, ſo ſagte Dr. Caſtillo,„von einem Konflikt fern, in dem wir nichts zu ſuchen hahen und bleiben in Frieden mit der ganzen Welt.“ erkläre ernent und unierſtreiche es kate⸗ * Ueber die Garantien befragt, daß dieſe Politit auch in Zukunft befolgt werden würde, ſagte der Präſident, daß ſein Amtsnachſolger ihm die beſte Ge⸗ währ dafür bieten würde, daß ſein politiſches Werk fortgeſetzt wird und in keinem Augenblick von die⸗ ſem Wege abgewichen würde. Zu der kriegshetzeriſchen Agitation in Argenti⸗ nien bemerkte der Präſident, daß er Anordnung zu Nachforſchungen zwecks Sammluna von Beweismate⸗ rial gegeben habe, da er wüßte, daß von argenti⸗ niſchen Geſchäftshäuſern Geldſummen erpreßt wor⸗ den ſeien unter der Androhung, ſie andernfalls auf die berüchtigte ſchwarze Liſte zu ſetzen. „Sie ſehen“, ſo ſagte der Präſident zu dem Be⸗ richterſtatter,„daß ich denke, bevor ich handle, aber wenn ich zuſchlage, dann tue ich es kräftig.“ Hinſichtlich der Maßnahmen zur ent. 4 er des Kommunismus betonte der Präſibent, ba jede Unruhe im Keime erſticken werde, enseltig- Ein neuer Vorstoß 1ondonderrys Faclüvarkebrsverbindungen anſtrebten. melen auf der Grundlage des Empires und mit einem Empire-Luſtrat nen organiſiert werden. Ge⸗ ſchehe das nicht, ſo würde das Empire gegenüber den Amerikgnern den kürzeren ziehen. In Amexika ſteht man auf genau dem ent⸗ gegengeſetzten Standpunkt und länder durch geſchickte Machinationen den Ame⸗ rikanern„den Donner ſtehlen wollten“, wie es vor kurzem in einem amerikaniſchen Agenturbericht hieß. Die Amerikaner fühlen ſich ihrerſeits ſtark und glau⸗ ben, nicht allzupiel Rückſicht auf britiſche Empfind⸗ lichkeit nehmen zu ſollen. Der von Waſhington be⸗ einflußte„Philadelphia Record“ ſucht allerdings den ſchlechten Eindruck, den die Rede von Claire Booth⸗ Luce hervorgeruſen hat, etwas abzumildern. Er er⸗ klärt, weder die Vereinigten Staaten noch Groß⸗ britannten ſeien in der Lage, das Lufttransportweſen zu monopoliſieren und die Herrſchaft über die Frei⸗ heit der Luft auszuüben. Die, Amerikaner würden zwar, weil die amerikaniſche zivile Flugzeuginduſtrie weiterarbeite, über die nötigen Transportflugzeuge und die wertvollſten Erfahrungen verfügen, die ande⸗ ren Völker aber, d. h. praktiſch Großbritannien, wür⸗ den wieder im Beſitz der Stützpunkte ſein, die die Amerikaner benötigen, um einen Luftverkehr in der ganzen Welt durchzuführen. Infolgedeſſen müßten ſich beide einigen. Aber in England weiſt man dem⸗ gegenübex darauf hin, daß alle weſentlichen Stütz⸗ punkte des Weltluftverkehrs aus militäriſchen Gründen von Woche zu Woche in größerer Anzahl und daß infolge⸗ nachdem die Amerikaner die ganze Weſtküſte des gfrikaniſchen Kontinents kontrollieren, für das 8 kaum noch ein wichtiger Stützpunkt in Frage omme. 5 Staatliche Regelung des Arbeitseinſatzes in Spa⸗ nien. Die ſpaniſche Regierung hat eine ſtaatliche Pe zur Regelung des Arbeitseinſases ge⸗ chaff N. Hauptichrifttetter und oe rantwortlich 0r Volitik: —— 75 55 90 rausgeber Oruder und Verleger eue Mannheimer Zeltung 5 Dr. Frih Bode& co Mannbeim R 1. 400. Zur Selt Prelsliſte Rr. 10 cüttig 3 Teil ihrer U⸗Boote auf die“ H. der Alle Neubauten müßten glaubt, datz die Eng⸗ tätigen iſt Rückſicht zu nehmen. ſteigenden Obſtbedürfnig Die Siadiseiſe * Mannheim, 24. Februar. Verdunkelungszeit: Beginn 19.00 Uhr, Ende.50 Uhr Beackhtetdie Vexdunkelungsvezzehziiten qwei Beobachtungen drängen ſich ſeit dem letzten Wochenende jedem, der durch das Stadtinnere kommt, geradezu auf. Men⸗ ſchen in Hülle und Fülle fluten durch die Geſchäfts⸗ ſtraßen und auch durch die Geſchäfte, und Schaufen⸗ ſter, in denen man bisher nur die zwei oder drei „ſymboliſchen Gegenſtände“ zu ſehen gewohnt war, zeigten auf einmal wieder„Ware“. Daß da verſchie⸗ denes nicht ſtimmen konnte, lag auf der Hand. Der Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſter hat mit einer Verordnuna vom 23. Februar Ausverkaufsneigungen und Hamſtergelüſten einen Riegel vorgeſchoben. Nicht bezugsbeſchränkte Er⸗ zeugniſſe dürfen täglich nur in der ungefähren Höhe des durchſchnittlichen Tagesumſatzes im Januar ab⸗ gegeben werden. Auf die Einkaufszeiten der Werk⸗ Wenn es alſo jetzt noch weiterhin in der Stadt wimmeln ſollte, ſo kann man ſich beruhigen; alles nur Sehleute, Neu⸗ gierige, denen ihre Schauluſt gegönnt ſei, wenn ſie im Rahmen von Zucht und Ordnung bleibt. Aber Zucht und Ordnung müſſen ſein! Und die Ausſicht auf Aſchenbecher, Kinderhandtäſchchen() und ähn⸗ liche Kinkerlitzchen kann kein Grund ſein zu ihrer Verletzung. Waram gerade ab Dreiundfüntzig? Das Städtiſche Ernährungsamt hat Apfelſinen aufgerufen. Und zwar, auf Grund einer beſonderen Verſügung des Reichsernährungsminiſters, einmal ausdrücklich weder für die Kinder, noch für die Jatgendlichen, noch für die werdenden und ſtillenden Miütter, ſondern in der Hauptſache für die„älteren Leute“, damit ſie auch mal eine kleine Extrafreude haben. Die Sonderzuteilung an einen ſolchen Per⸗ ſonenkreis iſt, man muß es offen zugeben, für unſer im Rubrizieren und Klaſſifizieren ſonſt ſo gut be⸗ wandertes Ernährungsamt neu geweſen, weshalb denn der ehrenwerte Herr Verbraucher hinter dieſem Apfelſinenſegen vielleicht allerhand Kopfzerbrechen der wohlwollenden Behörde zu vermuten geneigt iſt. „Aeltere Leute“, was heißt das ſchon! Und wenn wir nun gar in der Bekanntmachung von„Erwach⸗ ſenen über 53 Jahre“ leſen, ſo ſteht dieſe Ziffer als Begreuzung nach unten immerhin einigermaßen ab⸗ ſonderlich da. Männer im allerbeſten Alter, mit dem allerintereſſanteſten Silberglanz um die Schläfen können hier amtlich angeſprochen ſein. Auch ganz junge Väter, die ſich aufs Kindelwiegen ſo gut ver⸗ ſtehen wie ein Dreißiger und von dieſem Geſichts⸗ punkt aus keinerlei Apfelſinen notwendig hättem. Von den Frauen, die mit 53 im Freundeskreis erſt 43 ſind, ganz zu ſchweigen Allein gemach, die Sache liegt ganz anders und viel einfacher, ſo daß ſich niemand zu kränken braucht. Das Alter ging nämlich in dieſem Falle nicht vom Menſchen und ſeinem mit der Laſt der Jahre wieder aus, ſondern von der Menge der vorhandenen guten Südfrüchte. Man weiß ja nach der langen Praxis auf den Karten⸗ ſtellen ungefähr, wieviel„Kunden“ von ſeder Sorte vorhanden ſind. Und dementſprechend ließ ſich leicht ausrechnen, welche Menge von Apfelſinen etwa für eine Sonderzuteilung an ſämtliche Mannheimer Er⸗ wachſenen über ſechzig erforderlich geweſen wäre. Dann wurden aber ſoviele Kiſten angekündigt, daß unbedenklich weitere fünf Jahrgänge abwärts ge⸗ griffen werden konnte. Und als nun Anfang der Woche die Apfelſinen wirklich kamen, ſiehe, da waren es immer noch mehr, und dieſem im vierten Kriegs⸗ jahr wirklich ans Wunderbare grenzenden Umſtand allein verdanken es ſchließlich die Vier⸗ und Drei⸗ undfünfzigjährigen beiderlei Geſchlechts, daß ſie auch noch ihr Kilo pro Naſe abbekommen. Sind wir nun zufrieden? Wer ſich trotz alledem immer noch zu jung fühlt, kann ja die goldenen Bälle herſchenken. Abnehmer werden ſich unſchwer finden laſſen. Vorübergehende weitere Einschränkung des Feldnostverkehrs Aus Transportgründen tritt ab ſofort eine vor⸗ übergehende weitere Einſchränkung des priwaten Feldpoſtverkehrs für die Feldpoſtnummern führen⸗ den Einheiten des größten Teils der Oſt⸗ front in der Richtung von der Heimat zur Front ein. Danach ſind in den geſperrten Gebieten nur noch zugelaſſen: 0 Zeitungsſendungen der Verleger in Streiſband bis zum Gewicht von 100 Gramm und private Brief⸗ ſendungen bis zum Gewicht von 20 Gramm. Alle anderen privaten Feldpoſtſendungen für die von der Sperre betroffenen Teile der Oſtfront werden mit dem Vermerk„Nur bis 20 Gramm zugelaſſen“ an die Abſender zurückgeleitet. Für den Verkehr„durch Deutſche Feldpoſt“ gelten die gleichen⸗Beſchränkun⸗ gen wie für die nicht geſchäftlichen Sendungen. Wir wünſchen Glück. Frau Dorothea Schulze, 98 kann am 25. Februar den 83. Geburtstag eiern. a Zur Verteilung von Gemüſekonſerven teilt uns das Städtiſche Ernährungsamt mit, daß die Haltbarkeit der Blechdoſen nur beſchränkt iſt und bei der ietzt ausgegebenen Ware höchſtens bis Mitte April angenommen werden darf. Längeres Aufheben iſt alſo zwecklos und unter Um⸗ ſtänden ſehr gefährlich. Wie bereits bekanntgegeben, kommen außer eingedoſten Gemüſekonſerven auch Tiefküblpackunaen zur Verteiluna. Hierfür konnten ſelbſtverſtändlich nur dieſenigen Fach⸗ geſchäfte eingeſetzt werden, die über eine Tiefkühl⸗ trube verfügen. Da nun aber das Faſſunasvermö⸗ gen der einzelnen Tiefkühltruhe verhältnismäßig gerina iſt. werden die mit dem Verkauf der Tief⸗ kühlpackungen betrauten Geſchäfte jeweils nur beſchränkte Menaen von Ware zur Ver⸗ fügung haben, ſo daß vielleicht nicht alle Karten augenblicklich belieferbar ſind. Die Hausfrauen werden gebeten, deswegen nicht ungeduldia zu wer⸗ den und die Mühe auch mehrfachen Nachfragens auf ſich àu nehmen u Die Induſtrie⸗ und Handelskammer teilt die Verlegung ihrer Geſchäftsabteilungen Berufsausbil⸗ dung und Verkehrsabteilung nach E 7, 22 mit und gibt die Verkehrszeiten bekannt. e Im Rahmen der Sprachkurſe des Deutſchen Volksbildungswerkes beginnt am Donnerstag, 25. 2. 43 um 20 Uhr im„Caſino“, K 1, 1 ein neuer Sprach⸗ kurſus in Ruſſiſch für Anfänger. Bahn von Frankfurt Der 25. Februar 1843 -auch ein Gedenktag für Mannheim Am 25. Februar jährt ſich der Tag zum 100. Male, an dem der Staatsvertraa zwiſchen Baden, Heſſen und der freien Stadt Frankſurt zur Erbau⸗ ung der Main—Neckarbahn in ihrer heute noch be⸗ ſtehenden Form. mit dem Endpunkt Friedrichsfeld, abgeſchloſſen wurde. Wohl keine andere Staatsbahn mit ſolchem Berkehr auf einer Nord⸗Südlinie hat ſeit nahezu 100 Jahren unter der Ungeſchicklichkeit einer Abſtimmuna zu leiden wie die Main—Neckar⸗ bahn; denn zwei Städte wurden durch dieſe Be⸗ ſchlußfaſſung beiſeite geſchoben und dafür ein kleines Dörſchen als Endvunkt beſtimmt: Friedrichsfeld. Jeder Stadt, ſowohl Heidelbera wie Mannheim, ſtand das Recht zur Verteidiguna ihrer Intereſſen zu, auch die Bewohner der volkreichen Orte an der Bergſtraße gaben ihre Stimme ab, doch keine von den beiden Städten fand Berückſichtigung, und ſeit 97 Jahren— der Betrieb auf der Main-Neckarbahn wurde am 1. Auaguſt 1846 aufgenommen— kämpft der Reiſende mit den unangenehmen Aufenthalten und ſonſtigen Mißſtänden in dem Bahnhof Fried⸗ richsfeld.„Mannem binne!“ Dieſer Ruf des Schaffners zur Orientierung für die Reiſenden beim Einſteigen in den langen Zug, war lange Zeit das Loſunaswort bei Nichtbeachtuna von Forderungen der Mannheimer Geſchäſtswelt geweſen. Das auf⸗ ſtrebende Mannheim kämpfte um 1843 um ſeine Zu⸗ kunft; es wünſchte die Linienführung von Darm⸗ ſtadt oder Weinheim direkt nach der Stadt am Zu⸗ ſammenfluß des Neckars in den Rhein. Der Hin⸗ weis der Mannheimer Abgeordneten, daß mit der Beiſeiteſchiebung Mannheims der damalige junge Handel der aufblühenden Stadt an Frankfurt und Mainz verlorengehe, verhallte ungehört Die, Regieruna des Großherzogtum Heſſen als eines Pufferſtaates zwiſchen dem deutſchen Norden und Süden. ſuchte ſchon 1836 ihre Nachbarſtaaten für den Bau der Bahn zu gewinnen. Sie verfolate aber den Grundſatz, daß nie davon die Rede ſein könne, die Bahn von Frankfurt über Darmſtadt an den Ortſchaften zwiſchen Frankfurt und Mannheim oder an den kleinen Städten der Beraſtraße vorbeizufüh⸗ ren, ſondern wegen des teueren Bodens und der koſtſpieligen Umgehungen und Uebergänge, auch wegen der in manchen Fällen eintretenden Unbe⸗ quemlichkeit für die Einwohner vielmehr eine mög⸗ lichſt freie, durch ein möglichſt ebenes und wohl⸗ feiles Gelände führende Linie gewählt werden müſſe. Sechs Jahre ſpäter hatten die Reaieruna dieſen Standpunkt ſchon verlaſſen. Ein Geſetzentwurf vom Fahre 1842 enthält die Sätze: Man lernte einſehen, daß nicht die hohe Dividende der Hauptvorteil ſei, ſondern die Erfahrung zeiate vielmehr, daß die Eiſenbahnorte. wo ſie zuſtande kamen, eine vorher nicht gekannte Rühriakeit hervorriefen, daß Ge⸗ ſchäfte entſtanden und gemacht wurden. an die man früher nicht gedacht hatte und daß überhaupt von der Maſſe der Bevölkerung mehr gereiſt werden —— weil die Verkehrsmittel das Reiſen erleich⸗ erten. In der heſſiſchen Kammer fand am 17. Juni 1842 der Antrag der Staatsregierung auf Erbauung einer ſüdwärts, mit 24 gegen 28 Stimmen die Zuſtimmuna unter der Bedingung, daß die Eiſenbahn der Bergſtraße entlang. direkt in den Bahnhof Heidelberg geführt werde. Der badiſchen zweiten Kammer erſchien die won Heſſen vorgeſchlagene Linſenführuna ͤirekt mach Heidelbera inſofern vorteilhafter, weil die Linie von Darmſtadt direkt nach Mannheim durch eine tote Landebene führen würde, während bei Beſah⸗ rung der ſeit Jahrhunderten bevölkerten Beraſtraß⸗ Kãse-Sonderzuteilung Mehr Margarine ſtatt Butter Die Lebensmittelrationen der 47. Zuteilungs⸗ periode, die am 8. März beginnt, ſind im weſentlichen Unverändert. Lediglich bei der Fettverteilung treten Aenderungen dadurch ein, daß entſprechend der jah⸗ reszeitlichen Entwicklung der Milcherzeugung auch in dieſem Jahr ein Teil der Butterration durch Mar⸗ garine erſetzt wird. Demgemäß erhalten alle Ver⸗ ſorgungsberechtigten über ſe Jahre und alle Selbſtverſorger mit Schlachtfetten bis zu 18 Jahren an Stelle von 125 Gramm Butter die gleiche Menge Margarine. Bei den älteren Selbſtverſorgern wer⸗ den nur 100 Gramm Butter durch Margarine erſetzt. Eine Aenderuna der Geſamtfettration tritt bei keiner Verbrauchergruppe ein. Der Normalverbraucher er⸗ hält danach 375 Gramm Butter, 325 Gramm Marga⸗ rine, davon 200 Gramm auf Kleinabſchnitte, und 100 Gramm Butterſchmalz. Neben der unveränderten Käſeration von 125 Gramm erhalten alle Inhaber der Reichsfettkarten eine Sonderzuteiluna von 62,5 die Bahn einer weit größeren Anzahl von Staats⸗ angehörigen Nutzen bringe. Dampfſchiffreiſende würden ſich durch den Umweg über Heidelbera nicht abſchrecken laſſen, und wer nach Mainz wolle, wolle, würde in jedem Fall das Dampfſchiff nehmen, die Bergſtraße aber würde teilweiſe veröden. In Mannbeim ſei allein Speditionshandel, welcher doch dort verbleibe. Der Reaierunaskommiſſär erklärte, der Handel Mannheims mit Frankſurt zu Lande ſei nur unbedeutend und könne mittels Frachtbegünſti⸗ gung auch über Heidelbera geleitet werden! Dem Lokalintereſſe von Mannbeim am Perſonenverkehr ſtehen die Intereſſen des ganzen bevölkerten Teils der Beraſtraße von Heppenheim bis Heidelbera ent⸗ gegen ſowie der Wunſch und Anſpruch des geſamten Großherzogtums, ſeine aroße Landesbahn von 63 Wegſtunden bald nach Norden fortgeſetzt zu ſehen. Die Mannheimer Abgeordneten vertraten die Intereſſen ihrer Heimatſtadt mit Eifer und Ueber⸗ zeugung und wieſen die Regierung auf andere Staaten hin, die in ganz anderer, beſſerer Weiſe für ihre Handelsſtädte ſorgten. Zu der Kettenbrücke in Mannheim zum Beiſpiel, die 200 000 Gulden gekoſtet habe, hätte der Staat keinen Pfennig beigeſteuert. Da es ſich um die Konkurrenz der Handelsſtädte verſchiedener Staaten handle, müſſe die Stel⸗ lung Mannheims entgegengeſetzt der heſſiſchen ſein. Die weiteren Erwäaungen im Schoße der betei⸗ liaten Reaierungen führten nach gegenſeitigem Be⸗ nehmen zum Abſchluß des Staatsvertrags vom 25. Februar 1843, welcher den direkten Bau nach Mannheim endgültig aufgab und ſtatt deſſen unter Verzicht auch auf direkte Führuna nach Heidelberg die Main— Neckarbahn von Weinheim ab in ſüdlicher Richtung über Ladenbura nach Friedrichsfeld und von da nach Heidelbera abhebt, während zugleich von Friedrichsfeld aus eine Seitenbahn nach Mannheim beſtimmt würde. Von Heidelbera bis Friedrichsfeld zoa die Main—Neckarbahn unmittelbar neben der von Heidelbera nach Mannheim führenden badiſchen Staatsbahn hin, indem der zu einer Doppelbahn ein⸗ gerichtete Bahndamm zur Hälfte mit dem darauf bereits hergeſtellten Schienengleis aegen eine Ver⸗ gütung von 367 000 Mark an die Gemeinſchaft abge⸗ treten und ſofort das beſtehende breite Gleis für die ſchmälere Spur der Main⸗Neckarbahn eingerichtet wurde. Zur Herſtelluna einer Verbinduna der Main— Neckarbahn mit Mannheim wurde das zwiſchen Friedrichsfeld und Mannbeim befind⸗ liche badiſche Schienengleis ebenfalls für die ſchmale Spur abgeändert und zwiſchen Heidelbera und Mannheim auf der ſüdlichen Hälfte des Bahn⸗ damms ein Gleis für die badiſche Bahn gebaut. Die Verſchiedenartigkeit der Gleiſe führte dazu. daß zwiſchen Mannheim und Friedrichsfeld und Heidel⸗ berg—Friedrichsfeld bis zum Jahre 1854, als der Umbau in Schmalſpur auch ſeitens der badiſchen Bahn folgte, ein breiteres und ſchmäleres Schienen⸗ aleis auf demſelben Bahnkörper friedlich neben⸗ einander lagen. Im Bahnhof Mannheim ſelbſt— damals in der Tatterſallſtraße— leate man in die breitere Spur noch einen Schienenſtrana hinein. ſo⸗ daß auf ein und demſelben Gleis ſowohl die badiſchen Züge wie die der Main—Neckarbahn ungehindert verkehren konnten. Trotz aller Verbeſſerungen im Lauſe von 100 Jahren, konnten die unangenehmen Folgen für die Reiſenden aus der Schaffung von Friedrichsfeld als Endſtation der Main—Neckarbahn nicht beſeitigt werden. Lanae Aufenthalte und andere Mißſtände ſind immer noch an der Taages⸗ ordnung.— Käſe. Sie iſt in die Beſtellſcheinregelung ben. Auch Inhaber der Wochenkarten für en. Die Möglichkeit. auf die zum Bezuge von Getreideerzeugniſſen berechtigenden Einzelab⸗ ſchnitte der Nährmittelkarten Kartoffelmehl zu be⸗ ziehen, fällt wieder weg. Auf die St.⸗Abſchnitte der Nährmittelkarten kann dagegen nach wie vor Kar⸗ toffelmehl neben Sago und Puddingpulver bezogen werden. Begen Ablaufs der bisberigen Karten wer⸗ den für die 47. bis 50. Zuteilungsperiode die neue Reichskarte für Marmelade, die Reichszuckerkarte, die Reichseierkarte und der Bezugsnachweis für ent⸗ rahhmte Friſchmilch ausgegeben. Die Verbraucher haben wieder die Möglichkeit, den wahlweiſe zu be⸗ ziehenden Zucker auf die Reichskarte für Marmelade innerhalb der Geſamtgültigkeitsdauer der Karte vor⸗ weg zu beziehen. Auf dem Stammabſchnitt der Reichszuckerkarte wird zur Erleichteruna der Ab⸗ fertigung vermerkt, in welchem Umfange ſtakt Zuk⸗ kbr auch Kunſthonig oder Sirup bezogen werden nnen. Gewohnheitsverbrecher müssen weg Der 30jährige Karl Schork iſt ſchon als halbes Kind ſtraffällig geworden. Mit Diebſtählen fina es an— und mit Diebſtählen hört es vorläufig auf. Dazwiſchen liegen ſelbſtverſtändlich auch Diebſtähle. Neben etlichen Betrügereien. Und was die Betrüge⸗ reien anbelanat, ſo befinden ſich darunter ein Hei⸗ ratsſchwindel und eine Art Köpenickiade! Als er zu⸗ letzt aus dem Gefängnis entlaſſen wurde. hatte er das Glück, eine autbezablte Arbeit zu finden. Er tat nicht aut. obwohl ihn die Sicherunasverwahrung ſchon umſchwebte. Nach aanz kurzer Anlauſzeit ſtahl er wieder: acht Wochen lang nahm er jeden Tag einige Pfund Mehl mit. Das Mebl kam in ein Faß. das in ſeinem Hübnerſtall ſtand. Auch eine ganze Reihe von heute ſo koſtbaren Säcken ſteckte er ein. Bei ihm wurde übrigens auch noch ein Fahrſtuhl⸗ ſchlüſſel gefunden. der einem Monteur aus dem Schlüſſelbund geſtohlen worden war. Wo er geht und ſtebt, iſt es nicht ſauber. Nach ſeiner Verhaf⸗ tung unternahm er einen Fluchtverſuch. Er miß⸗ lana, aber erſt, als der Beamte aeſchoſſen batte. Warum er ausriß? Um ſeiner Frau ſagen zu kön⸗ nen, daß ſie die Hühner füttern müſſe! Warum er überhaupt ſtahl? Weil er„halt immer ſo gedanken⸗ los war!“ Solches einfältige Zeug redete Schork in die Welt. Er iſt ſchon ein dummer Kerl mit ſchlechter Schulbildung— aber im Aushecken von —— ſtellt er ſeinen Mann. Da hat er Ein⸗ älle. Bisber hatte er vor den Richtern auch immer Glück. Dieſe Glücksſträhne iſt jetzt abgeriſſen. Das Gericht verurteilte ihn wegen Diebſtahls und Unter⸗ ſchlagung— Fahrſtuhlſchlüſſel!— zu einer Zucht⸗ bausſtraſe von drei Jahren und einem Monat und zu fünf Jahren Ehrverluſt. Außerdem kommt er in Sicherungsverwahruna.—tt. Heidelberger Querschnitt Miniſterbeſuch in den Schulen. Staatsminiſter Profeſſor Dr. Schmitthenner ſuchte im Rahmen eines größe⸗ ren Beſichtigungsplanes während der Woche ſämtliche ſieben höheren Schulen in Heidelberg auf, um in Stand und Leiſtung des Geſchichtsunterrichtes einen Ein⸗ blick zu nehmen. Der Miniſter überzeugte ſich auch durch eigenes Eingreifen in den Unterrichtsgang von dem Wiſ⸗ ſensſtand und vor allem von der lebendigen Auſgeſchloſſen⸗ heit und der inneren Bereitſchaft der Schüler und Schüle⸗ rinnen für alle Fragen, zu denen ein erfreulich gegen⸗ wartsnaher Unterricht ihre Stellungnahme for⸗ dert. Im Anſchluß an die Beſichtigungen dankte der Mi⸗ niſter der Lehrerſchaft jeder Schule für ihre Arbeit, die einen weſentlichen Beitrag zum Lebenskampf unſeres Vol⸗ kes und zum Endſieg darſtelle. An eine kurze Darlegung der politiſchen und militäriſchen La ſchloß der Unter⸗ richtsminiſter die Forderung, daß jeder Lehrer und ſede Lehrerin durch ihre Arbeit und ihr Vorbild die Schule zur reſtloſen Erfüllung ihrer Aufgabe in dem kommenden to⸗ talen Einſatz der Heimat bereitmachen müſſen. Die Leiſtun⸗ gen feien erſte Vorausſetzung für unſere europäiſche Ord⸗ nungsaufgabe nach errungenem Siege. Zum Landgerichtsdirektor in Heidelberg wurde Amtsge⸗ richtsrat Otto Albiez in Karlsruhe ernannt. Der Amtsantritt dürfte jedoch vorläufig noch nicht in Frage kommen, da ſich Landgerichtsdirektor Albiez zur Zeit bei der Wehrmacht befindet. Blick auf ludwigshafen Gefängnisſtrafe wegen unerlaubtem Bauen. Das Amts⸗ gericht in Ludwigshafen verurteilte in einem Straf⸗ verfahren, das wegen eines Verſtoßes das Bau⸗ verbot des Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtſchaft anhängig war, den Angeklagten zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von zwei Monaten. Hinzu treten die Koſten des Verfahrens. Der Verurteilte hatte in ſeinem Anweſen verſchiedene Baumaßnahmen ohne baubehördliche Geneh⸗ migung vorgenommen. Er hat es auch garnicht für not⸗ wendig befünden, einen Verſuch zu machen, eine Bau⸗ genehmigung zu erhalten. Dieſe Einſtellung zeigt einen kraſſen Mangel an Verſtändnis für die kriegsbedingten Not⸗ wendigkeiten, ſo daß das Amtsgericht nicht umhin konnte, eine Gefängnisſtrafe auszuſprechen, die auch für andere ähnlich Denkende warnend wirken wird. Vortrag im Haus der Technik. Der NSBDierveranſtaltet am Freitagabend, 18 Uhr, im Haus der Technik in Lud⸗ wigshafen, Ludwigſtraße 75, einen intereſſanten Vortrags⸗ abend. der für alle Elektroingenieure von bleibendem Wert ſein dürfte. Es ſpricht Ingenieur Ellenberger von der 96 Farbeninduſtrie Ludwigshafen. Das Thema lautet:„Vor⸗ ſchriften für exploſionsgeſchützte elektriſche Betriebsmittel VꝰDE O 171“¼. 100 Millionen Mark Einlagen bei der Sparkaſſe Lud⸗ wigshafen. Auf eine ſtolze Entwicklung kann die Sparkaſſe Ludwigshafen zurückblicken. Während in der Bilanz sum Jahresabſchluß 4942 die Spar⸗ und ſonſtigen Einlagen noch mit 88 500 000 Mark erſchienen, betrugen ſie im Januar d. J. ſchon 100 144 807 Mark, womit der Sparwille der Stadt der Arbeit erneut unterſtrichen wurde. Damit hat ſich die Stadt⸗ ſparkaſſe Ludwigshafen in die Reihe der Großſparkaſſen des Reiches geſtellt. Lubwigshaſener Kinder fahren ins Sudetenland. Im Rahmen der Kinderlandverſchickung fahren morgen 390 Buben und Mädel ins Sudetenland, wo ſie in Hotels und Penſionen in den ſchönſten Städten des Landes untergebracht werden, ſo z. B. in Bad Johannisbad und Petzer. Sport-Nachrichten Der Kampf um die Punkte Siddeutſcher Meiſterſchafts⸗Fußball am 28. Februar Wiederum wird der kommende Sonntag auf den Fuß⸗ ballfeldern den anregendſten Sport bieten. Zwar iſt— ſo⸗ weit die ſüddeutſchen Sportgaue in Betracht kommen— bei den Meiſterſchaftsſpielen nur noch in Heſſen⸗Naſſau, Würt⸗ temberg und Elſaß etwas zu entſcheiden, aber auch ſo zug⸗ kräftige Freundſchaftsſpiele wie 1. FC Nürnberg— B Augsburg oder Vfgt Mannheim— RecC Straßburg wer⸗ den ſicherlich großen Zulauf finden. Bei den Punkteſpie⸗ len heben ſich einige Trefſen von beſonderer Tragweite ab. In Heſſen⸗Naſſau wird die zweite Kraftprobe zwiſchen Kik⸗ kers Offenbach und Rotweiß Frankfurt wahrſcheinlich über den Titel entſcheiden; wenn der Meiſter gewinut, iſt auch für den FS Frankfurt nichts mehr geboten. In Württemberg geht der langanhaltende Kampf um die Füh⸗ rung mit dem Treſſen zwiſchen VB Stuttgart und den Stuttgarter Sportfreunden weiter. In Baden und Elſaß ſteht am Sonntaa die Abſtieasfrage im Norderorunde. Baden: Abſtiegskandidaten unter ſich In Baden haben der FCE Raſtatt und Phönix Karlsruhe nur noch geringe Ausſichten, ſich die Klaſſenzugehörigkeit zu erhalten. Sie treffen diesmal in Karlsruhe zuſammen. Ein neuerliches Unentſchieden, wie das:1 im Vorſpiel, wäre für beide eine unglückliche Löſung, aber auch für den Sieger ͤürfte der Weg nach oben ſchon verbaut ſein. Wald⸗ hof und Feudenheim ſtreiten weiter um den zweiten Platz, wobei der Altmeiſter beim 1. Fc Pforzheim eher zu Zuge kommen ſollte als der VfTuR Feudenheim zu Hauſe gegen Mühlburg. Die Waldhöfer gewannen im erſten Gang mit :2, Feudenheim holte in Mühlburg ein ſeinerzeit über⸗ raſchendes 111⸗Unentſchieden heraus.— In Mannheim iſt der RScé Straßburg zum Freundſchafts⸗Rückſpiel beim VfR Mannheim angekündigt. Der Klaſſe⸗Sturm des Ba⸗ denmeiſters mit Danner? Lutz und Striebinger wird auch hier den Elſäſſern einiges zu ſchaffen machen. Elſaß: Nur ein Punktſpiel Rund um das Straßburger Münſter muß man ſich be⸗ züglich der Meiſterſchaftsentſcheidungen noch etwas gedul⸗ den. Der Sonntag bringt als einziges Punkteſpiel die Wiederholung des ſeinerzeit abgebrochenen Treſſens zwi⸗ ſchen dem Sé Schiltigheim und dem FC Kolmar. Es iſt non der Abſtiegsfrage her beſchattet, denn beide Mannſchaf⸗ ten können ſich noch nicht in Sicherheit wähnen. Dazu kommt eine alte Rivalität. Kolmar erhielt die Punkte aus dem erſten Durchgang am grünen Tiſch, der Ausgang iſt als ſehr ofſen zu bezeichnen. Appell der badischen leichtathleten Der badiſche Gaufachwart für Leichtathletik bat ſeine Fachwarte zu einer Arbeitstagung zum 6. und 7. Märg nach Mannheim eingeladen. Neben dem Bericht über Ar⸗ beit und Erfolge des Jahres 1942, der von Gaufachwart Klein(Karlsruhe) erſtattet wird, ſieht die Tagung Reſerate über die Frauen⸗Leichtathletik, Jugendarbeit, Ausbildungs⸗ tätigkeit und den Arbeitsplan für 1043 vor. Sport der Hitierjugend Gebietsbeſte Judokämpſer von Heſſen⸗Naſſan Unter recht ſtattlicher Beteiligung aus den HJ⸗Bannen von Wiesbaden, Frankfurt, Offenbach, Darmſtadt und Mainz wurden am Wochenende die heſſen⸗naſſauiſchen Ge⸗ bietsmeiſterſchaften im Indo abgewickelt. Bei 52 Kämpfern verlief der Wettſtreit ſehr reizvoll. Da die Vorjahres⸗ meiſter fehlten, gab es in allen Klaſſen neue Sieger, wobei Wiesbaden mit 4 Meiſtern am beſten abſchnitt. Die neuen Meiſter werden im März von den Gruppenausſcheidungen für die Stuttgarter Hallenkampfſpiele nach Ludwigshafen entſandt. Es ſind dies: Bantamgewicht: Lang(Bann 80, Poſt Wiesbaden); Federgewicht: Pfannmüller(287/Offen⸗ bach), Leichtgewicht: Zack(81/Poſt Frankfurt), Mittelgewicht: Wagner 0/Poſt Wiesbaden), Halbſchwergewicht: Rennert (80/ Poſt Wiesbaden), Schwergewicht: Hoffmann(Poſt Wies⸗ baden, Bann 80). portkegler bei den Vorkämpten Ungeachtet einiger Erſchwerniſſe geht es auch im deut⸗ ſchen Kegelſport weiter voran, das zeigen einige Ver⸗ gleiche. 1940⸗41 flarteten zu den Vorkämpfen der deutſchen Meiſterſchaften 16856 Sportkegler, 194⸗42 waren es ſchon 17 282 und 1942⸗43 haben ſich 18 164 Bewerber gemeldet. Da⸗ bei genießt die Aſphaltbahn bei 8500 Keglern wieder den Vorzug. Es folgen 6100 auf der Bohlenbahn, 2900 auf der Scheren⸗ und über 1000 auf der Zehnkegelbahn., Nachdem in den Vereinen und anderen Gemeinſchaſten(Betriebs⸗ ſport, Wehrmacht und Verſehrtenbetreuung) die Ausſchei⸗ dungskämpfe nunmehr abgeſchloſſen ſind, werden die Kreis⸗ und Kreisgruppenſpiele durchgeführt, denen dann die Gau⸗ meiſterſchaften in wenigen Wochen folgen werden. Die TS Saargemünd führt am 7. März Querſeldein⸗ läufe durch. Die Veranſtaltung iſt ofſen für die NSRe⸗ Gaue und HJ⸗Gebiete Weſtmark und Elſaß. „Die Meiſterſchwimmer Heina und Simon leiten gegen⸗ wärtig in verſchiedenen Städten des Generalgouvernements Lehrgänge, um den Schwimmſport dort volkstümli Seſaften 1 Ein Fußball⸗Freundſchaftsſpiel haben für den kommen⸗ den Sonntag Bfs 1800 Marburg und Union Niederrad vereinbart. Schwedens Teunis⸗Junioren gewannen den Hallen⸗ Länderkampf mit Dänemark in Kopenhagen:1. Am letz⸗ ten Spieltage noch unter lag nur Reutercrona dem Dänen Arendrup. Mit 1,93 Meter im Hochſprung ſtellte beim Hamburger Hallenſportfeſt unſer Meiſter Nacke ſjſetzt Poſt Kiel) die beſte Leiſtung des Tages auf. In Wien überſprang Mla⸗ dek 1,85 Meter und wurde mit 6,7 Meter auch Sieger im Weitſprung. Badens Leichtathleten halten am 6. und 7. März in Mannheim eine Arbeitstagung ab, in der auch das Wett⸗ E des kommenden Sommers beſprochen wer⸗ en ſoll. Die HJ⸗Turnausſcheidungen vor den Hallenkampſſpielen werden in 12 Gruppen bis zum 21. März abgewickelt. Die Gebiete Heſſen⸗Naſſau, Moſelland, Kurheſſen und Weſtmark treffen ſich an dieſem Tag in Mainz⸗Bretzenheim oder Frankfurt a. M. Die badiſchen NSRe⸗ Boxmeiſterſchaften erhielten zur Ausrichtung die Heidelberger Spͤgg 1942 übertragen. Kampftag iſt der 7. März. Norwegens neue Schi⸗Meiſter ſind Reidar Karlſen im Spezialſpringen und in der nordiſchen Kombination ſowie Solheim im Spezial⸗Langlauf. Die Fußball⸗Punktſpiele in Bayern werden am Sonn⸗ tag mit den Treſſen Würzburger Kickers— VfR Schwein⸗ furt und Vis Nürnberg— RSsc Weiden in Nord⸗ und TSV 1860 München— LS Straubing in Südbayern fortgeſetzt.— Im Sportgau München⸗Oberbayern beginnt gleichzeitig der Aufſtiegskampf mit dem Spiel M7V In⸗ golſtadt— LS Fürſtenfeloͤbruck. Die„Soldatenelf des Oſtens“ hat ſich faſt reſtlos der Fußballabteilung des DSc Poſen angeſchloſſen, der damit Wartheland die ſpielſtärkſte Mannſchaft ſtellen Im kroatiſchen Fußball wurde jetzt das wegen unlieb⸗ ſamer Vorkommniſſe abgebrochene Punkteſpiel zwiſchen Concordia und Haſk Agvam zu Ende geführt. Obwohl Haſk nur mit 10 Spielern antreten durſte, mußte ſich der Meiſter Concordia mit einem:0 begnügen. Der führende kroa⸗ tiſche Meiſter Gradjanſki beſiegte in einem Freunoſchafts⸗ ſpiel Hajduk Eſſeg mit 70. Die elſäſſiſchen Gewichtheber treten am Sonntag in Straßburg gegen Baden mit folgender Staffel zum Gau⸗ kampf an: Bürk(Straßburg), Leicht(Mülhauſen), Flick (Königshoſen), Baumgärtner(Straßburg). Gutherz(Biſch⸗ heim) und Siegel(Straßburg). Der Gaukampf wird auch im Ringen durchgeführt. Der Schwimmklub Wiesbaden ſchreibt für den 28. März gauoffene Wettkämpfe für Männer, Frauen und Jugend⸗ liche aus, die im Viktoria⸗Bad zu Wiesbaden äbgewickelt werden. Italien und Kroatien haben für den 7. März einen wei⸗ ieren Jugend⸗Länderkampf im Boxen vereinbart. Das erſte Treffen endete ſeinerzeit in AAgram mit einem Erfolg der Italiener. Diesmal wird in Rom gekämpft. Ein Städte⸗Schikampf zwiſchen Görlitz, Hirſchberg und Waldenburg wurde mit dem Langlauf— Sberſchreikerban begonnen. Hirſchberg ſiegte in:82·18 vor Waldenburg. Weitere Wettbewerbe folgen im Lauſe des Winters. — e eN 5B5 —— 4 S — *— Weinrenrernn eeeee eee Aus Welt und Leben — ——————— eeeeeeeeee Der Waffensegen/ Von willt Fehee An einem Frühjahrsmorgen des Jahres 1813 iſt eine Abteilung der Lützowſchen Freiſchar in..„ einer mitteldeutſchen Kleinſtadt, zu einem ungewöhn⸗ lichen Waffenſegen gekommen. Die ſchwarzen Jäger hatten hier nämlich für eine Sie befanden ſich auf ihrem erſten Marſch und ſollten für einen Hand⸗ ſtreich auf Leipzig eingeſetzt werden. Noch vor weni⸗ gen Wochen beſuchten die meiſten von ihnen bort die Nacht in Quartier gelegen. Hochſchule. Nun fügte es ſich an jenem Morgen, daß zur ſel⸗ ben Zeit, als ſich die Jünglinge vor einem Gaſthof zum Aufbruch rüſteten, eine Extrapoſt vorgefahren kam. Gleich darauf trat ein älterer Herr von vor⸗ nehmem und gemeſſenem Weſen aus dem Wirtshaus. Ein Diener folgte ihm mit verſchiedenen Gepäck⸗ ſtücken. Der Fremde ließ den Blick nur flüchtig über die Soldaten hinweggleiten und beſtrebte ſich, den Wa⸗ gen zu beſteigen. Sein Gebaren war das eines Man⸗ nes, der möglichſt nicht geſehen zu werden wünſcht. Verwunderlicherweiſe trug er zu ſeiner Kleidung, die die eines Bürgers der höheren Stände inter deſſen hochgeſchlagenem rotem Kragen er ſein Geſicht Trotzdem wurde er durch einen Freiſchärler, der aus Weimar ſtammte, ſogleich Der Fremde war niemand anders als Militärmütze und einen Offiziersmantel, zu verbergen trachtete. erkannt. Goethe. Freudig teilte der Jäger dieſe Entdeckung ſeinen Die Jünglinge gerieten in Begei⸗ ſterung. Sie beſchloſſen, den Zufall zu nützen, der ihnen auf ihrem erſten Kriegszug den Mann zu ſehen vergönnte, deſſen Name ihren Herzen vor allen Kameraden mit. andern teuer war. Während die Abteilung unter Hörnerſignalen Auſſtellung nahm und die Gewehre präſentierte, trat der Jäger aus Weimar an den Reiſewagen heran. „Euer Exzellenz hüten J ſagte er und richtete den Blick feſt auf Goethe.„Die ſchwarzen Jäger haben ſcharfe Augen...“ Unbeirrt durch die abweiſende Miene mit der ihn der Dichter zunächſt empfina, hob er dann die Hand an den Schirm ſeines Tſchakos, ſtraffte ſich und rief:„Ich melde hiermit eine Abteilung der preußiſchen Jäger, die dem Dichter aller Dichter die Honneurs zu machen ſchwand der Unmut aus Goethes Antlitz. Ein Lächeln, dem gleichwohl ein begehrt!“ Bei dieſen Worten hr Inkognito vergebens“, ernſter Zug beigeſellt blieb, milderte die Strenge ſeines Blicks. Er ſpürte wohl, daß dieſe Jünglinge nicht von der frechen Neugierde zu ihm getrieben wurden, der er auf ſeinen Reiſen ausgeſetzt war und die ihn zu allerlei Vermummungen nötigte. Darum ſchlug er nun den Kragen ſeines Mantels herunter, rückte die Mütze aus der Stirn und trat aus dem Wagen. Mit heiteren Worten und unter militäriſchem Anſtand dankte er dann den Jägern für die Ehrung, die ſie ihm bereiteten. Die Jünglinge erbebten vor Stolz. Im Rauſch ihrer Herzen ſchwenkten ſie die Tſchakos und brachen in Hochrufe auf den Dichter aus, in beſſen Worten der Genius ihres Volkes ſprach und das Vaterland blühte. Als die Vivatrufe und Hörnerklänge verſtummt waren, trat der Jäger aus Weimar, den ſich die Abteilung zum Sprecher erwählt hatte, noch einmal an den Dichter heran. „Exzellenz“, ſagte er mit bewegter Stimme und einer Gebärde, die den ungeheuren Abſtand zwi⸗ ſchen ihm und dem Dichter betonen ſollte.„Sie haben unſern Gruß wie in ſtiller Waffenbrüderſchaft angenommen und erwidert. Die ſchwarzen Jäger ſind ſtolz darauf und bitten Sie nun noch um Ihren Waffenſegen!“ 0 „Von Herzen gern“, verſetzte Goethe. Stkahlend, als wollte er die Herzen der jungen Soldaten mit ſeinem Feuer durchglühen, glitt der Blick ſeiner großen braunen Augen über die Jünglinge, die ſich der Freiheit ihres Landes weihen wollten und die — Egmonts Ruf mochte ihm einfallen—„nicht das hohle Wort eines Herrſchers trieb“, ſondern„ihr Gemüt“. Er legte die Linke feierlich ouf die Büchſe und die Rechte auf den blitzenden Stahl, der vielleicht ſchon morgen auf den Feind gezückt wurde. „Zieht mit Gott“, ſprach er dabei,„und alles Gute. alles Gute ſei eurem friſchen deutſchen Mute vergönnt!“ Nach dieſen Worten grüßte er noch einmal und ſtieg in ſeinen Wagen. In ſein Geſicht trat lang⸗ ſam die Fremoͤheit zurück, die ſtets hinter ſich ab⸗ ſchloß, was eben noch nah und vertraut erſchien. Der Diener ſchwang ſich zu dem Kutſcher hinauf, und unter erneuten Hochrufen fuhr der Dichter davon. Die Jäger jubelten ihm nach, bis das Gefährt hinter den Bäumen verſchwunden wor. Dann ver⸗ weilten auch ſie nicht länger und brachen auf, zum Kampf und„zum fröhlichen Jagen“ wie ſie ſangen; denn„es war ſchon an der Zeit.“ 55——— Der groge Tenor Zu Caruſos 70. Geburtstag am 25. Februar Etwas von dem unvergleichlichen Zauber, mit dem der Sänger Caruſo zu Anfana des Jahrhun⸗ derts die Welt entzückte. muß ſchon die Stimme des kleinen„Caruſiello“ gehabt haben, als er noch mit ſeinem Knabenalt in neapolitaniſchen Kirchen ſana und die andächtigen Frauen zu Tränen rührte. Später, bei Caruſos erſten Engagements, a mancher Sachverſtändige den Wert der noch wenig geſchulten Stimme verkannte, war es oft das Publi⸗ kum, das keinen anderen Tenor hören wollte und ſein Auftreten erzwang. Caruſo iſt der Aufſtieg nicht leicht geworden. Sein Vater war ein armer Mechaniker, und ſeine Mutter hatte 21 Kinder— 20 Knaben und ein Mäd⸗ chen— das Leben geſchenkt, von denen 17 in frühe⸗ ſter Juaend ſtarben. Da mußte Caruſo ſchon mit zehn Jahren die Schule verlaſſen und in einer Fabrik ſein Geld verdienen. Aber er wuchs in Neapel auf, der„ſingenden Stadt“, wo ein Junge mit ſchöner Stimme bald in den Kirchenchören Ver⸗ wendung findet. Erſt 1894, mit 21 Jahren, konnte Caruſo ſeine Tätigkeit in der Fabrik, wo er ſich zum Kontoriſten heraufgearbeitet hatte, aufgeben, ſich aanz dem Geſana widmen. Und nun beaann der ſtaunenswerte Aufſtieg des Sängers: Zuerſt kurze Gaſtſpiele mit kleineren Operntruppen in Südita⸗ lien. dann, ſchon mit größerem Honorar. ein ein⸗ maäliaes Auftreten in Kairo: wieder in Italien, nun nicht mehr ganz unbekannt. öffneten ſich ihm allmäh⸗ lich auch arößere Bühnen, insbeſondere, nachdem ſich Puccini ſeiner angenommen hatte. 1900 trat Ca⸗ ruſo in Rom auf, und 1904 kam er zum erſtenmal nach Deutſchland, wo er in Dresden und Berlin die größten Triumphe feierte. Caruſo in als ſo und langfährigen Kontrakten der Metropolitain⸗Oper in Neuyork verpflichtet. Er wurde der beſtbezahlte Sänger, den es je gegeben hat, und erhielt bis zu 10 000 Dollar für einen Abend. Aber nur wenige Jahre konnte Caruſo ſich ſeines Ruhmes ungeſtört erfreuen, dann wurde er immer wieder von Krank⸗ heiten heimgeſucht. Die weniaſten wußten, welche Eneraie Caruſo aufwenden mußte, um trotz der Schmerzen die ihn oft veiniaten, ſeinen Veryflich⸗ tungen nachzukommen. Gewohnt, ſich in einer Rolle ganz auszugeben, brach er manchmal nach dem Spiel zuſammen. Am 11. Dezember 1920 ſang er in Brooklyn im„Liebestrank“, als er plötzlich von einem Blutſturz beimgeſucht wurde. Wochenlana ſchwebte er in Lebensgefahr. N. mer 1921 erholte er ſich jedoch ſo erheblich Bedenken gegen einen Erhokunascufen Neapel beſtanden. Aber Caruſos Glück. ſeiner Kindheit und Jugend zu weilen, war n kurzer Douer: es kam ein Rückfall, und am guſt 1921 ſtarb Caruſo. Caruſos Erfolge beruhten zunächſt auf einer ganz ungewäfmlichen Noturanſage. Man hat feſtgeſtellt, daß Kehlkunf und Stimmhänder bei ihm in denkbar günſtiger Weiſe noroebildet waren. Dann war er außerordentlich fleibig und arbeitete, keine Mühe ſchenend an ſeiner Stimme bis ſie die heſtaeſchufteſte ſeiner Zeit wurde. Carnſo. der ſchon als Kind durch ſeine Sauberkeit aufgefallen ſein ſoll. leate arobe Sorofaſt auf ſeine Koſtüme und war auch„in Zivil“ von arpßer Eleganz. une Haßei etwas non ſeinem natſtrſchen, geminnerdden Weſen zu neylioren. Wos ihm ſeine verſchwenbdriſche Freigebiokeit gegen⸗ jühey Verwandten. Freunden und Notleidenden ührigließ. leate ey gls Kunſtſammler an. wohei er Geſchmack und Neyſtändnis ſemies. Gerne zeichnete er. vor allem Kerikatnren. häſtkia non ſich ſelbſt, die ſeinen unverwüſtlichen Humor bewieſen. Franz Heinrich Pohl. Seit 25 Jahren rüstete die Sowietunion für den Ueberiall aui die Kulturwelt Unter brutaler Zerſchlagung aller perſönlichen Rechte und jeglicher Kultur hat die Sowietunion ſeit nunmehr 25 Jahren an dem Aufbau einer rieſigen Armee gearbeitet.— Sowjetiſche Arbeiter vor ihren Fabriken bei der Maſſenausbildung im Nahkampf. (Scherl⸗Archiv, Zander⸗Multiplex⸗K) Unermüdlich greift die deutsche Flak ein Bolſchewiſtiſche Flugzeuge, Truppenanſammlungen oder vorſtoßende Sowjetpanzer bieten den Kanonieren lohnende Ziele. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Brändlein, PB3.,.) PPPCPPPPPPGPGPGPPGGGGGãGPGPGPPPPPPPPPPPGGPPPPPPGPPPPPPPPPPPVPPPPPPPPPPPP OAus dem Nationaltheater. Am Samstag, dem 27. Februar, erſcheint Grabbes„Don Zuanund Fauſt““ in neuer Inſzenierung im Spielplan des Nationaltheaters. Der Spielleiter der Mannheimer Neuinſzenierung iſt Willi Rohde als Gaſt. Die Bühnenbilder entwarf Helmut Nötzoldt. Es wirken mit: Viktor Stefan Görtz(als Don Juan), Walter Kiesler(Fauſt), Giſela Holzinger(Donna Anna), Ernſt Langheinz(Leporello), Egbert v. Klitzing(Don Ok⸗ tavio), Karl Marx(Gouverneur), Albert Venohr(Ritter), 8 Fuchs, Aimée Stadler, Kaju Golembiewſki, Klaus . Krauſe. „Gerhart Hauptmann, der Deutſche“. Dr. Ernſt Leo⸗ pold Stahl ſprach im Rahmen der Veranſtaltungen der Volksbildungsſtätte Ludwigshafen über das Thema„Ger⸗ hart Hauptmann, der Deutſchel. Ausgehend von dem charakterbildenden Element der Umwelt und des Le⸗ benskreiſes des Dichters entwickelte der Vortragende mit dem Blick auf die antriebgebenden inneren Schaffenskräfte des Schleſiers und an Hand markanter Beiſpiele aus dem. an Zügen hoher vaterländiſcher Geſinyung reichen Geſamt⸗ werk ein überzeugendes Bild der Erſcheinung Gerhart Hauptmanns als deutſcher Menſch und Dichter. Die Dar⸗ bietung einer Beethoven⸗Sonate durch Max Steinkrüger⸗ Mannheim und die Leſung von Hauptmanns„Abenteuer meines Lebens“ durch. Frau Ondra⸗Hölzlin um⸗ rahmten und belebten die Vortragsſtunde. D. 2 Proſeſſor Dr. Georg Popp geſtorben. Im Alter von Jahren ſtarb in Frankfurt der bekannte Gerichts⸗ emiker Prof. Dr. phil. Dr. ver. nat. Georg Popp. Popp hat ſich durch die Schaffung neuer auf dem Gebiet der Naturwiſſenſchaſten, Botanik, Zoologie, Geologie, Chemie und Phyſik einen angeſehenen Namen ge⸗ macht, namentlich durch die praktiſche Anwendung theo⸗ retiſcher Erkenntniſſe auf dem Gebiete der Kriminaliſtik. (% Ehrung einer japaniſchen Geigerin. Reichsminiſter Dr. Goebbels überreichte im Beiſein des japaniſchen Botſchafters in Berlin Os hima der fjapaniſchen Geigerin Nejiko Suwa eine Stradivari⸗Geige. Die junge Künſtlerin hatte im Dezember vorigen Jahres bei ihrem erſten Auftreten in Berlin einen aufſehenerregenden Erfolg. Sie hat ſeitdem in einer großen Zahl von Kon⸗ zerten vor deutſchen Verwundeten geſpielt. Bei der Ueber⸗ reichung würdigte Botſchafter Oshima das koſtbare Geſchenk in herzlichen Dankesworten als ein Zeichen der engen Verbundenheit auch auf kulturellem Ge⸗ iet. ODie Kunſt, Monatsſchrift für Malerei, Plaſtik und Wohnkultur.(F. Bruckmann, München.) Im Januarheft würdigt Karl Scheffler kritiſch das maleriſche Werk Trüb⸗ mners, zwanzig Jahre nach ſeinem Tode. Bildwerke von Georg Brenninger betrachtet Ulrich Chriſtoffel, um ſie in ihrer ſchlichten und verinnerlichten Formgebung in Ver⸗ gleich zu Kunſtwerken früherer Zeiten zu bringen. Anna Klapheck⸗Strümpell ſchreibt über zeitgenöſſiſche toskaniſche Künſtler. Der zweite Teil zeigt u. a. neuzeitliche Herren⸗ und Arbeitszimmer in einer ſehr anregenden Veröfſent⸗ lichung. Abſchließend reizvolle Puppen von Anna Fehrle, Schwäbiſch⸗Gmünd. Karl Stülcken:„Beizwild der Könige“. Alſter⸗Ver⸗ lag Curt Braune, Wedel(Holſtein), 96., 70 Fotos. Preis geb. 6 Mk. Nehmen wir das Urteil gleich vorweg: Es iſt eines der ſchönſten und ſympathiſchſten Tierbücher, die wir kennen. Und es iſt es Seshalb, weil das Buch nicht über eine Reiherkolonie, ſondern in einer Reiherkolonie geſchrieben worden iſt. Mitten unter den Horſten der Kolonie horſtete buchſtäblich der Verfaſſer auch und erlauſchte und erlebte hier den ſtolzeſten der Vögel, den die Wald⸗ und Waſſer⸗ welt unſerer Heimat kennt, in der Schönheit ſeiner Spiele, in der Tapferkeit ſeines Daſeinskampfes und in der Not ſeines Sterbens. Das Buch iſt in einer Reiherkolonie in der Nähe Ham⸗ burgs entſtanden. Naturintereſſierte Leſer unſeres Blat⸗ tes werden wiſſen, daß wir auch in unſerer Heimat, bei Zwingenberg am Neckar, eine Reiherkolonie haben— nicht bloß zur Freude vieler, ſondern auch zum Verdruſſe man⸗ cher, vor allem der Fiſcher und der Angler, denen der Reiher in der Tat manchen berechtigten Kummer verurſacht. Beiden, den Freunden und den Gegnern, möchten wir das Buch Stülckens empfehlen. Sie beide werden ſich dann vielleicht finden in jener Freundſchaft zu den Geſchöpfen der Natur, die immer ein ſchönſtes Zeichen echter Menſch⸗ lichkeit iſt! A. Winbauer. Kindermund Der kleine Fritz wird zum erſten Male der Urgroßmutter vorgeſtellt.„Hier, Fritzchen, iſt deine Urgroßmutter“, ſagte Mama. Fritzchen ſieht die alte Dame an und fragt dann: „Tiickt ſie auch?“ Der Rundfunk am Donnerstag: Reichsprogramm: 15.00—16.00 Uhr: Wiener Unterhal⸗ tungsweiſen; 16 00—17.00 Uhr: Von Suppé bis Lehar; 17.15 bis 18.30 Uhr: Heitere Melodien aus Luxemburg; 18.30 bis 19.00 Uhr: Der Zeitſpiegel; 10.20—49.35 Uhr: Frontberichte; 19.45—20.00 Uhr: Staatsſekretär Dr. Rothenberger:„Rechts⸗ öflege als Rückgrat von Volk und Staat“; 20.15—21.00 Uhr: Hans Sitt, Mozart, Schubert(Leitung: Karl Elmen⸗ dorfſy; 21.00—22.00 Uhr: Italieniſche Opernmuſik.— Deutſchlandſender: 17.15—18.30 Uhr: Bach, Beethoven, Dree⸗ ſeke; 20.15—21.00 Uhr: Bekannte Klänge zur Unterhaltung; 21.00—22.00 Uhr:„Muſik für dich“. Nach der Jahrhundertwende wurde —.——————..——.——————.—————.—.—..———————;; ⁰————......—.—— Hommst du bald wieder? — ROMANVON H. G. KUSTER 15 Bei dieſem Nachſinnen fand er einen neuen und weit gewichtigeren Grund ſein Bleiben neben der Leiche. Es war nicht nur ehrenhaft, ſich zu einer Tat zu bekennen, in dieſem beſonderen Falle be⸗ deutete ein neuer Prozez auch Rehabili⸗ tierung. Zwar lag ietzt einwandfrei ein Totſchlaa vor, aber kein Menſch konnte es ihm verargen. Jeder würde Verſtändnis für die Tat haben und nicht ihn, ſondern Beia verurteilen. Dann brauchte er ſeine Bergangenheit nicht mehr ſchamhaft zu verbergen, ſondern konnte erhobenen Haup⸗ tes durch die Stadt gehen. In der Nähe klangen Schritte. Fer⸗ nando fuhr aus ſeinem Brüten auf und ſah ch um. Ein einfach gekleideter Mann kam daher. Gewiß wollte er ſeine Arbeits⸗ ſtelle aufſuchen.— „Heda!“ rief ex durch die Stille der Nacht,„kommen Sie bitte einmal hierher.“ Der Mann ſtutzte und ſchritt zögernd näher. Sein Blick fiel auf den Toten. „Was iſt...2“ fragte er erſchrocken. „Bitte. geben Sie zur nächſten Polizei⸗ wache und berichten Sie, daß hier ein Mann mit ſeinem Auto vor einem Toten ſteht und auf die Beamten wartet“ „I, ja“, kam eine zögernde, ſaſt änaſt⸗ liche Antwort. Er fraate:„Ueberfahren?“ und wartete keine Antwort ab, ſondern ſetzte ſich in Trab und verſchwand um»die e. Fernando blieb wieder mit ſeinem toten Feind allein und nahm den Faden ſeiner Erwäaungen da auf, wo er von dem Frem⸗ den unterbrochen worden war. Es laa alles klar zutage. Man würde Fernando identifizieren. ſeinem Verbleib in den letz⸗ ten Jahren nachgehen, die letzten Zuſam menhänge anbecken und einen neuen Pro zeß in Gana brinaen. Von neuem konnt⸗ man ihn nicht einſperren weil er die Strafe ſchon im voraus verbüßt hatte. In der Ferne gellte die durchdringende Sianalhupe des Polizeiautos. Sekunden darauf blitzten ungewöhnlich ſtarke Schein⸗ werfer durch die Nacht. Der mit drei Be⸗ amten in Zivil und zwei in Uniſorm be⸗ ſetzte Wagen hielt hart vor Beia und be⸗ leuchtete den Toten, Fernando und deſſen Auto. Die Situation wurde bis in den verboraenſten Winkel erhellt, ſoweit Men⸗ ſchenaugen verborgene Dinge zu ſehen im⸗ ſtande ſind. „Ueberfahren?“ fraate auch der Beamte der auf Fernando zutrat. „Nein, erſchlagen“, kam eine lakoniſche Antwort. Der Poliziſt zweifelte daran, es mit einem nüchternen Menſchen zu tun zu haben und trat dicht vor Mora. „Wollen Sie damit ſagen, daß Sie ihn erſchlagen haben?“ „Ja, vor zehn oder fünfzehn Minuten ungefähr. Aber der Totſchlaa lieat a⸗ ſchon ſieben Jahre zurück ie nachdem wie man den Fall aufſaßt.“ 5 Das war die wunderlichſte Antwort, die der im Dienſt ergraute Kriminal⸗ beamte gehört hatte. Sie konnte unmöa⸗ lich von einem geſunden Menſchen kom⸗ men. Er nahm ſich daher Fernando ge⸗ nauer vor, betrachtete ſein aleichmütiges Geſicht. die ganze Figur, fraate nach einer Waffe und betrachtete dann die Fauſt. die ihm hingehalten wurde. Es war eine ſtäh⸗ lerne Fauſt, ſchwielia und knochia, ſie war blutbefleckt und wohl geeianet, einen Men⸗ ſchen mit aroßer Wucht niederzuſchlagen. Soweit war der Fall ſchon geklärt. Weitere Fragen konnte man erſt auf der Polizeipräfektur ſtellen. Der Kriminal⸗ beamte winkte unauffällia einem der Poli⸗ ziſten, flüſterte ihm einige Worte zu und war zufrieden, als der Mann mit gezoge⸗ ner Piſtole neben Fernando Aufſtelluna nahm. Inzwiſchen hatten die anderen ſchon einige Aufnahmen vom Tatort gemacht. fertigten eine Skizze an. unterſuchten die Leiche und entnahmen den Taſchen alles vas ſie an Papieren und anderen Gegen⸗ ſtänden enthielten. Ehe ſie dazu kamen dieſe näber zu betrachten, kam ein weiterer Wagen heran, dem der Polizeiarzt entſtieg Er wechſelte einige Worte mit dem In⸗ ab. Die Unterſuchung war kurz. Nach drei Minuten ſtand der Arzt wieder auf und berichtete. „Schlaa ins Geſicht, wahrſcheinlich mit der Fauſt. Naſenbeim zertrümmert, Lip⸗ pen und Wangen aufaeſchlagen. Schwerer Schädelbruch durch das Aufſchlagen auf das Pflaſter. Der Tod konnte nicht durch den Schlaa eintreten, er wurde durch den Sturz verurſacht. Der Täter muß ſehr kräftig geweſen ſein und eine ſehr ausgear⸗ beitete Hand beſitzen. Die vier Finaer⸗ haben deutliche Spuren hinter⸗ aſſen.“ „Jal, ſagte Inſpektor Tabado einfach. „Da ſteht der Täter.“ Er wies auf Fer⸗ nando.„Wollen Sie ſich bitte ſeine Fauſt anſehen. Er hat Sie mir ſchon gezeigt.“ Dex Arzt ging auf Fernando zu und bat ihn, die Fauſt zu ballen und auszu⸗ ſtrecken. Er betrachtete ſie genau und zog Fernando mit, hieß ihn ſich bücken und legte troffen worden war. Es wunderte ihn, daß ſein Nachbar bei dieſer Prozedur, die auch ſtarke Nerven verſagen ließ. nicht im ge⸗ ringſten zuckte. „Gut.“ Der Arzt erhob ſich und ging wieder zu dem Inſpektor.„Die Fauſt paßt. Wenn der Mann ſelbſt erklärt. er habe den Schlag geführt, ſo kann daran nicht gezwei⸗ zelt werden.“ „Wir brauchen einen Leichenwagen“, ordnete Tabado an.„Bitte, nehmen Sie die Oboͤuktion bald vor, Doktor. Es wäre mir lieb, wenn ich Ihr ſchriftliches Gut⸗ achten noch heute bekäme.“ „Bis Mittag“, verſicherte der Arzt, grüßte und ging zu ſeinem Wagen zurück, um ſoſort abzufahren. Die Polizeibeamten warteten, bis der Leichenwagen herankam ſahen zu, wie der Tote hineingehoben wurde, forderten dann Fernando auf, ſein eigenes Auto zu beſtei⸗ gen und ſetzten an das Steuer einen Poli⸗ ziſten. Tabado nahm ſelbſt neben ſeinem Gefangenen Platz. ſpektor und beuate ſich zu dem Toten her⸗ die Fauſt auf die Stelle, wo der Tote ge⸗⸗ Erſt während der Fahrt dachte Fernando daran, daß der Vater benachrichtigt werden mußte. Der alte Mann wartete ſicher noch immer. auf ſeine Rückkehr und würde in Sorge ſein. “„Darf ich von der Präfektur aus meinen Schwiegervater benachrichtigen, Herr In⸗ ſpektor? Ich kam gerade aus der Klinik, wo meine Frau in dieſer Nacht entbunden wurde. Auf dem Heimwea habe ich Beja erſchlagen. Mein Schwiegervater wird in Sorge ſein.“ „Ich werde ihn anrufen“, verſicherte Ta⸗ bado und überlegte, wie merkwürdig das alles ſei. Dieſer Menſch erzählte ganz ge⸗ laſſen davon, daß er das Wochenbett ſeiner Frau verließ, um kurz darauf einen Men⸗ ſchen umzubringen, als ob das alles ſelbſt⸗ verſtändlich ſei. Die Vernehmung würde jedoch eine Aufklärung bringen. Er ſeufzte und befürchtete zugleich, daß der Fall noch viel Arbeit machen würde. Gerade Ver⸗ brechen, die anfangs ſo einfach zu ſein ſchie⸗ nen, brachten oft die größten Schwierigkei⸗ ten mit ſich. Ehe die Vernehmung begann, rief der Inſpektor in Gegenwart von Fernando Manoel Damego an. Er war ritterlich ge⸗ nug, den alten Herrn zunächſt zu bitten, keinen Schreck zu bekommen, wiederholte dann, was ihm ſein Gefangener über den glücklichen Verlauf der Entbindung geſagt hatte und fügte zum Schluß auf die ver⸗ wunderte Frage Damegos zögernd hinzu, ſein Schwiegerſohn befinde ſich augenblick⸗ lich auf der Präfektur, wo eine längere Vernehmung bevorſtehe. Nähere Erklärun⸗ gen lehne er jedoch ab. „So, und nun zu Ihnen.“ Tabado ſah zu ſeinem Schreiber hinüber, der mit dem Bleiſtift in der Hand über ſeinem Steno⸗ 8 gebeugt da ſaß.„Wie heißen Sie „Wenn es Ihnen recht iſt, Herr Inſpek⸗ tor, möchte ich alles im Zuſammenhang er⸗ zählen, zunächſt meine Perſonalien, dann die des Toten und die Urſache des Tot⸗ ſchlages.“ Der Vorſchlag klana vernünftig. Taba⸗ dos Erfahrungen gingen zudem dahin, daß man jedem Häftling Gelegenheit geben mußte, ſich ungehemmt auszuſprechen. Was dann noch an 3— übrig blieb, konnte jederzeit nachgeholt werden. „Bitte, ſprechen Sie.“ „Mein Name iſt Fernando Mora, 85 Jahre alt, geboren in Regencia im Staate Eſpirito Santo, urſprünglich von Beruf Seemann, dann Kapitän meines eigenen Dampfers und jetzt im Betriebe meines Schwiegervaters, Hotel und Weinhandlung, tätig. Ich bin verheiratet mit Lucia Da⸗ mego und habe zwei Kinder. Das älteſte iſt 1 Jahre, das jüngſte erſt einige Stunden Dieſe Angaben kamen alatt und flie⸗ ßend heraus. Fernando hatte Erfahrung darin, was die Polizei von einem zu wiſſen begehrte und beeilte ſich, von dieſen un⸗ weſentlichen Angaben zu den wichtigeren Darlegungen zu kommen. „Der Tote iſt der Kaufmann Afonſo Beja, ein halbes Jahr jünger als ich, eben⸗ falls in Regencia geboren. Er übernahm dort das Geſchäft ſeines Vaters und ver⸗ ſchwand nach dem Verkauf von Haus und Laden ganz plötzlich. Das ſind gut ſieben Jahre her. Erſt in dieſer Nacht habe ich ihn wiedergetroffen. Es maa kurz vor vier Uhr geweſen ſein. Der genaue Zeitvunkt läßt ſich feſtſtellen, wenn Sie in der Klinik fragen, wann ich dort geweſen bin und die Fahrzeit bis zu der Tatſtelle hinzurechnen.“ „Damit waren alle ſachlichen Dinge ge⸗ klärt und Fernando konnte zu ſeiner lan⸗ gen Schilderung ausholen. Er ſproch von Regencia und Lucia Damego von ſeiner Liebe zu ihr und von Beſas Werbung um ſie. Dazwiſchen kamen Hinweiſe auf die verſönlichen Verßältniſſe Monoel Domegos Ind der beiden jungen Männer, die die Fochter Damegos ſircten wollten. Die Einleitung war umſtändlicn und genou be⸗ ehen wenig intereſſant, aber der Inſpektor unterbren Fernondo mit keinem Wort. Er yſirte hinter den aſttäöclx Iſſi Dinge von großer Bedeutuna verhüllten. (Fortſetzung kolgt) Wirtschafts-Melcdungen Wenn eine Bank ſeitens ihres Kunden A den Auftrag erhält, auf das Konto des B bei einer anderen Bank eine Ueberweiſung vorzunehmen, ſo ſorgt der gegenſeitige Ab⸗ rechnungsverkehr, den die Banken unter Führung der Reichsbank an allen größeren Plätzen unterhalten, dafür, daß dieſe Uoberweiſung mit entſprechenden Gegenforde⸗ rungen aufgerechnet wird, ſo daß praktiſch nur die nicht auf⸗ rechenbaren Spitzenbeträge zu zahlen ſind. Die Bewäl⸗ ——— eines großen Blocks von Zahlungsaufträgen wird jedoch zu einer ganz andersartigen Aufgabe, wenn der Empfä ger außerhalb des bankmäßigen Zahlungsnetzes ſteht. Denn dann müſſen ſich die mit der Zahlung beauf⸗ tragten Banken. anſtatt untereinander abzurechnen, im nötigen Maße mit Reichsbankguthaben verſorgen. Ein ſol⸗ cher Fall ergab ſich ſetzt zum Jahresultimo, als die 8,0 Mrd. Mark Ablöſungszahlungen auf die Hauszinsſteuer fällig wurden; denn der Empfänger dieſer Summe war einſeitig die Reichskaſſe, alſo die Reichsbank.— Man kann die Auſgabe, die den Bankleitungen durch die zahlungstechniſche Bereitſtellung einer ſo erheblichen Summe erwuchs, etwa mit der Tätigkeit eines Fahrdienſtleiters ver⸗ gleichen. So wie der Verkehrsleiter, um Entlaſtung für die Hauptandrangſtunden zu ſchaffen, Vor⸗ und Nachzüge ein⸗ legen wird, ſo erhielten die Hypothekenbanken und Spar⸗ kaſſen die Möglichkeit, bereits vor dem Jahresultimo Vor⸗ auszahlungen für Abgeltungsdarlehen, die ſie finanzieren, zu leiſten. Ebenſo konnten ſie gegen Zinsvergütung an 46. Januar verteilen konnten. Dabei waren naturgemäß die fälligen Beträge vom 2. Januar bis zum Einzahlungs⸗ tage zu verzinſen, und zwar mit 2 Proz. Bei der Flüſſig⸗ machung der Ueberweiſungsbeträge kam den Banken einmal zu Hilſe, daß ſie ſtets um die! Jahreswende mit Rückſicht auf den Bilanzſtichtag größere Beträge auf Reichsbhankkonto an⸗ zuſammeln pflegen. Dieſe Gelder wurden ſonſt in den erſten Januartagen wieder abgeruſen und am Geldmarkt angelegt; diesmal wurden ſie alsbald an die Reichshaupt⸗ kaſſe überwieſen. Vor allem aber haben ſich die Banken ichon ſeit Monaten beim Erwerb von Schatzan weiſungen, Reichswechſeln und Golddiskontbankwechſeln rechtzeitig die Fälligkeiten dieſer Papiere angeſchaut. Sie haben dabei ſo disponiert, daß in den beiden erſten Januarwochen genug Beträge fällig wurden, um die erforderlichen Ueberweiſun⸗ gen ohne Rückgriff auf Notenbank und Geldmarkt ab⸗ zuwickeln. Wenn dieſer gewaltige Zahlungsvorgang ausgezeichnet geklappt hat, ſo mag das hinterher als eine Selbſtverſtänd⸗ lichkeit erſcheinen. Es muß aber doch, da jede Arbeit ihres Lohnes wert iſt, darauf verwieſen werden. wieviel ſorg⸗ fältige banktechniſche Präziſionsarbeit im Abſtimmen und Rangieren vorher geleiſtet werden mußte, damit es zu dieſer „Selbſtverſtändlichkeit“ kommen konnte. Wirtschaftliche Fertigung erhöht das Kriegs- potential Dex Reichsausſchuß für wirtſchaftliche Fertigung(A8) beim Reichskuratorium für Wirtſchaftlichkeit(RKW) blickt am 29. Februar 1943 auf eine 25fährige Tätigkeit im Dienſte des Einſatzes von Menſchen, Werkſtoſſen, Energie, Die Arbeiten erſtrecken auf zahlreiche Gebiete der Vor⸗ bereitung und Durchführung einer wirtſchaftlichen Ferti⸗ gung ſowie auf deren Hilfsgebiete. Sie ſind auf dem Ge⸗ biete der Arbeitsvorbereitung, der Arbeits⸗ und Zeitſtudien, der Fließarbeit und der Einführung der Hartmetallwerk⸗ zeuge als Pionierleiſtungen anzuſehen. Die vom AW§ỹ unter dem Titel„Fertigungsvorbereitung als Grundlage der Arbeitsvorbereitung“ herausgebrachte Arbeit iſt bisher richtungweiſend; ſie wird zur Zeit auf den neueſten Stand gebracht und erweitert. Zur Steuerung und Ueberwachung des Maſchineneinſatzes im Betriebe ſind die AWe⸗Maſchi⸗ nenkarten beſtimmt, die in bisher mehr als 25 Millionen Stück verbreitet wurden. Der Nutzen der Arbeiten des AW läßt ſich naturgemäß nicht in Märk und Pſennigen veranſchlagen, er geht viel⸗ mehr— ähnlich wie erlangte Schulkenntniſſe oder durch Ausbildung erworbene Fertigkeiten in das Vermögen des einzelnen— in das Potential oder die Leiſtungsfähigkeit der Betriebe mit ein. Wechsel in der Leitung der Wirtschaltsgruppe Textilindustrie Im Zuge der durch die geſamte Organiſation der gewerb⸗ lichen Wirtſchaft gehenden„Wachablöſung“ erſolgte auch ein — in der Leitung der Wirtſchaftsgruppe Textil⸗ induſtrie. Hans Croon in Firma G. H. und J. Croon, Tuchfabrik in Aachen, und Präſident der Wirtſchaftskammer Aachen, wurde nunmehr auf ſeinen eigenen Wunſch vom Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter als Leiter der Wirtſchaftsgruppe Textil⸗ induſtrie abberuſen. In ſeinem Abberufungsſchreiben an⸗ wählt. Dr. Hanns Deuß, Zum neuen Leiter der Wirtſchaftsgruppe Textilinduſieie wurde Dr. Karl Weber, Vorſtanssmitglied der Textil⸗ werke Kari Steinert Ac in Litzmannſtadt und Präſident der Wirtſchaftskammer Litzmannſtadt, ernannt. * E Hauan vorm. G. Ph. Nicolay Acs, Hauan am Main. Die oͤ der Hofbrauhaus Hanau vorm. G. Ph. Nicolay Ac, Hanau, ſtimmte dem Abſchluß ſür 1941/2 özn und beſchloß die Verteilung einer Dividende von wieder 614 v. H. auf 1,5 Mill. AK. Auſſichtsrat und Vorſtand wurde Entlaſtung erteilt. Das turnusmäßig ausſcheidende AR⸗Mitglied E. Höhne, Hanau, wurde wiedergewählt. Dr. Bernhard Scheublein, Berlin verzichtete auf eine Wie⸗ derwahl, dafür wurde Dir. W. Moſer, Berlin, hinzuge⸗ Berlin, iſt aus dem AR ausge⸗ ſchieden, an deſſen Stelle wurde Dipl.⸗Ing. Joſ. Vils⸗ meyer, Berlin, in den AR gewählt. Vertreten waren 1352 200„ Stainmaktien. Ueber das lauſende Geſchäfts⸗ jahr laſſen ſich Vorausſagen nicht machen, man könne mit der bisherigen Entwicklung zufrieden ſein.— Auf neue Rechnung werden 6204 4 vorgetragen. * Brenner Hotel AG, Baden⸗Baden. Während der 1989 entſtandene Verluſt von 160 013 ſreien Rücklage gedeckt wurde, die damit auf 140 288 zu⸗ rückging, konnte 1940 eine ausgeglichene Ertragsrechnung ebenfalls nur durch Heranziehung der freien Rücklage bis auf 6702/ erreicht werden. Der Leiſtungsertrag war auf 0,01(0,47) Mill. 4 zurückgegangen. In 1041 ſtieg er jedoch kräſtig wieder auf 0,62 Mill., wozu eine Verminderung der für 1940 ausgewieſenen außerordentlichen Zuwendun⸗ gen auf 1480(25 569) trat. Die Abſchreibungen wurden durch Entnahme aus der zas Reich die Auszahlung des Darlehensbetrags an die Werkzeugen und Maſchinen mit dem höchſten Wirkungsgrad Miniſter ſeine in Fri Szei* Reichskaſſe aufſchieben, bis die erforderlichen Finanzie⸗ zurück. Dipl.⸗Ing. Georg Seebauer, der Leiter des RRW,————— 8 mit rund 75 000 unv. beibehalten und noch 30 000 Zu⸗ rungsmittel zur Verfügung ſtanden. a die euiſchen Wirtſchaftspreſſe keitete Arbeit als weiſung an Gefolgſchaftsbilſe ſowie Reuzuweiſung von, asmittel 3 gung gab aus dieſem Anlaß vor der deutſchen Wirtſchaſtspreſſe leiſtete Arbeit als Leiter der Wirtſchaftsgruvpe, die weſent- 143238 4 ſreie Rücklage ein Reingewinn von 21088 4 Eiwas anders war in bezug auf die Ueberweiſungsauf, mnen kurden Abriß cer Snthelungsſein, Reichsausſchuſſe. lich dazn beigetragen baden, das die Teitndſcaftdeefüll ausgewieſen werben. In der 1041er Bilanz erſchein zu⸗ träge für Barablöingen zu verſahren. Das Kontokorrent. und eine überzeugende Darſtellung ſeiner Leiſungen auf geſtellten Auſgaben im Dienſte der Kriegswirtſchaft erfüllt d ine E rungsrück'age von 50 000(AK 80 wurde in dieſen Fällen am Stichtage, dem 91. Dezember, dem Gebiete wiriſchaſtlicher Fertigungsmethoden, deren hat. Der Miniſter hob weiter ausdrücklich hervor, daß er 8 27 0—.— enen 20 400 belaſtet, während die Banken den endgültigen Einzahlungen material⸗ und energieſparende Efſekte gerade in der ſich über die Uebernahme neuer wichtiger Funktionen bei der ionen O. in 10 te—0 Darlehen delaſtet 9 bei der Reichshauptkaſſe auf die Zeit zwiſchen dem 4. und Kriegswirtſchaft von außergewöhnlicher Bedeutung ſind. Reichsgruppe Induſtrie durch Herrn Croon freue. iſt mit unv. 1,06 Mill. Hypotheken u t. ———————— 2————————————————— Ausgabe von Tankausweiskarten 1 Herrenmantel M 65.—, 1 Hack⸗ Kamm und Bürsie bei jeder Kopk. FAMILIEN-ANZEIGEN Hart und schwer tral uns für Kraftstoff. Die Abgabe von] Kiotz, f. neu, M 60.—, 2 polierte Geschäfts-Empiehlungen Wäsche gleich mit reinigen, dannE' Briaſ vom Frontsoldaten“ —2 dal—— Taukarsweiskarten für Kraltstoſl er- Bettstellen à 20.—; 2 Zuchtkäſige pleibt ir, Haar viel Kuger Statt Karten! Für die uns arläßl. Bruder. Schener, Ouel u——— 8— 0 5— n51—.— F).- zu, verg. Agtusch:.“ Aug. Renschlex, Schimperstr. 20. 44———— Au. 8 B1. 0 uc mit den anssbuchstaben:— 2 4 5 9 As das— Uns. Vermählung so zahlreich Adoli Roth—., 8. März 1943————————— Fernspr 519 87/ S8, das Grob · Sebwarzkopl. SchaupeR erviesenen Glückwünsche undſſ Wachtmeister in einem Poliret· Batl.--E., 9. März 1943 2 Beitstellen mit Rösten Zus. 60.—-, handels Unternehmen in Bau—— d auberen Fulmerksamkeiten danken wirſ r en ecnetren Kümbte kh— 2 1. Air⸗ 1043—— 20 9* materialien 146— 3 herzlich. Heinz Schaller und Osten im Alter von 41 Jahren ze- 2⁴„. Mir Kälert., Ladenburger Str. 9, 3. St. Fiologischer Blutreinigungstee. ⸗ 8 8 Prau Iise geb. Herrmann. fallen ist. 18. 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Z. 1 Laz.) mit Frau und Kinder: UItlz. Alions Küstner(2. Z. im Osten) und Frau: Elly Habermehl zeb. Küstner und Kinder: Waldemar Küstner und alle Verwandten. Auch wir betrauern tiet den Ver- lust unseres seschätzten, treuen Mitarbeiters und Ueben Arbeits- kameraden. Betriebsführune und Gelolgschaft Wilhelm* Spenglerei und Neckarau. Schulstraße 20. „Gott, dem Allmächtigen hat es ge- iallen, meine liebe Frau. unsere gute Mutter. Schwiegermutter und Grobmutter. Frau Ohristine Knapp geb. Hertel wohlvorbereitet in die Ewiskeit abzurufen. Mhm.-Käfertal. B. Februar 1913. Kurze Mannheimer Strahe 16. In tiefer Treuer: Andreas Knapp; Familie Walter Engelhardt. Düs- seldort; Familie Joset Schubert. Wallstadt; Familie Peter Keck. Beerdigung: Freitag. 26. Febr. 1943 um ½2 Uhr. in Katertgl. die den Antras über den Bezusg von Amtl. Bekanntmachungen Sonderzuteilung von Apfelsinen. An Erwachsene über 53 Jahre und an Kranke werden von Mittwoch, bis Freitag.(den 24. bis 26. 2 1948), je 1 Es Aptelsinen ausgegeben. Die ab- gabe ertolat gegen Berechtia-nas- scheine. die am Mittwoch und Don- nerstag. den 24. und 25. 2. 1913 bei unseren Kartenstellen erhoben wer⸗ den können, Dabei muß der gelbe Haushaltausweis vorgelegt werden. Kranke müssen überdies noch die ietzte Mitteilung unserer Krankenab⸗ telluns über die Gewährung von Le⸗ bensmittelzulagen vorlegen. aus der hervorseht, dah für die laufende Woche Lebensmittelzulagen bewilligt Sind. Städt. Emnährunszam. Sonderzuteilung von Apielsinen. Von den in unseren Kartenstellen aus- gegeb rechtisunasscheinen für Apiel'inen vird für Mitwoch und Bonnerstag der Schein 48/1 zum Be- zude von 1 ka Apfelsinen auigeruſen Die Ware ist in den Obstspezialge⸗ schäften genen Abgabe des Berech- tigvnesscheines erhältuch. Der Be⸗ rechtiaungsschein 48/2 wird später aufgeruten. Städt. Ernährungsamt. Verteilung von Apfelsinen beir. Von den in unseren Kartenstellen aus- gedebenen Berechtisunssscheinen für Apfelsinen Vird für Donnerstag und Freitas. den 25. und 26. Febr. 1943. der Berechtigunssschein A8/2 zum Für liebevolle und herzliche Teil- nahme an dem schweren Verlust unserer lieben Mutter. Frau Luise Greulich geb. Becker. für die vie- len Blumen- u. Kranzspenden auch der früheren Hausbewohner der Karl-Benz-Str. 14. 16 und 18 sowie der jetzigen. tiefgefühlten Dank. Ebenso danken wir allen. die ihr die letzte Ehre erwiesen haben. Ganz desonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Hahn für seine trost⸗ reichen Worte., Mannheim. den 23. Februar 1943. Holrbauerstrahe 7. In stiller Trauer: Luise Greulich nebst Angehörigen. Herzlichen Dank allen. Anteilnahme beim Heimgange mei⸗ die ihre ner lieben Frau. unserer lieben Mutter, Tochter und Schwester. Frau Maria Enkrich geb. Masgin, bekundeten Ein„Vergelt's Gott“ Herrn Stadtpfarrer Stehlin. Nek⸗ karau. für seine trostreichen Kran- kenbesuche und den kath. Schwe⸗ stern. Neckarau. für d. aufopfernde Pllege. die sie der lieben Verstor- denen während ihrer schweren Krankheit zuteil werden Heßen. Mhm.⸗Neckarau(Beltortstraße 46). Im Namen der Hinterbliebenen: Dr. Erich Enkrich. Hauptlehrer. Für die zahlreichen Beweise aut- richtider Anteilnahme sowie für die zahlreichen Blumen- u. Kranz- spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen. Herrn gakob Nau. sagen wir inniasten Pank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfar⸗ rer Gänger für seine trostreichen Worte und seinen ehemaligen Ar⸗ beitskameraden für den warmen Nachruf und Spende Mhm.-Neckarau. 23. Februar 1943. Neckarauer Sttaſſe 85. Elisabeth Nau geb. Reimann Bezuse von 1 ka Apfelsinen aufgeru- ten. Die Ware ist in den Obstsve⸗ zlalge-chätten und auf dem Markt ge- gen Absabe des Berechtiennesscheines erhältiich. Der Schein 48/1 gik eben- falls bis Freitag. den 26. Febr 1943. Fahrrad Die Kleinverteiler müssen die einge- nommenen Scheine 48/1 u. 48½ am Montag. dem 1. März 1943 bei unse⸗ ren Kartenstellen zur Kontrolle ein. reichen. Etwaige Restbestände sind am Samstag. dem 27. Februar 1943 unter Klinke 701 fernmündlich anzu⸗ melden. Städt. Ernährunasamt. geben haben. Die Treibstoflstelle ist ab 25. Februar 1943 seschlossen. Wirtschattsemt Mannheim. Treibstofl⸗ und Reitenstelle.(6180 Anordnung zur Verhinderung von Ausverkfufen im Zusammenhang mit Betriebsschlieflungen. Die Ankündigung der Betriebsschließſung hat in einigen Fallen zu Ausverkäu⸗ ien vorhandener Warenläger und zu Hamsterkäufen der Bevölkeruns ge⸗ führt. die im Interesse einer geordne- ten und gerechten Waremverteilps vermieden werden müssen. Mit Er- müchtisuns des Reichsverteidigungs- kommissars erseht de-halb aut Grund der Verordnuns zur Freimachung von Arbeitskräften für kriegswichtigen Einsatz vom 29. 1. 43(RGBl. 1 S. 75) unter Hinweis auf die in§ 2 dieser Verordnuns enthaltene Strafandrohung fonende Anordnung: 1. Nicht be⸗ zugsbeschränkte Erzeugnisse dürfen in Verkautsstellen an Verbraucher täglich insges-mt nur in der unge⸗ fähren Höhe des Durchschnitt-Tage umatzes im Jan. 43 abgegeben wer⸗ den. in besonders drinalichen Fällen sind Ausnahmen mit der Mallgabe zu- nelassen, daß die Mehrgbsabe späte⸗ stens innerhalb einer Woche ausge⸗ Klichen wird. Der Tagesumsatz ist s0 zu verteilen, daß auch der werktäti⸗ Einkauf geseben ist. 2. Nickt be⸗ zugsbeschrünkte Erzeuanisse im Sinne des Abs. 1 sind alle Erzeugnisse, der ren Abgabe ohne Beschei die Bezugsberechtiguns(z. B. Bezug⸗ schein. Bezuaskarte. Punktekarte. Eintraguns in die Kundenlste) zuläs- sig ist. 3. Das zuständige Wirt⸗ schaftsamt kann nach den Weisungen des Landeswirtschaftsamtes ällaemein oder im Einzeltall Ausnahmen zulas- sen.. 4. Der Verkauf von Lebens- und Genußmitteln. Saateut. Futter⸗ und Düngemitteln bleibt von dieser An⸗ ordnuns unberührt.- 5. Diese Anord- nung tritt mit sofortiser Wirkung in Kraft. Karlsruhe, 23. Februar 1943. Badiseher Finam- und Wirtsehakts⸗ inister. Landeswirtschattsamt. Fahrradbereifung. Für die Abgabe von Berugscheinen kür den Erwerb von Ersatrbereituns für Fahrräder sind im Monat März 1943 die nach⸗ Bestimmungen maßgebend: reitungen werden abgegeben: 1. an Schichtarbeiter. deren Wes zwischen Wohn- u. Arbeitsstätte min- destens 3 km beträst 2. an Körper⸗ behinderte, deren, Wes zwischen Wohn- und Arbeitsstätte mindestens 4 km beträst und kein öflentliches Verkehrsmittel auch in soxialer Hin- sicht benutzt werden kann. 8 Ge⸗ schäktsräder Es können nur die drin- gendeten Antorderungen berücksich⸗ tiat werden. Für die Aushäpdisuns eines Bezunscheines hat der Antrag⸗ steller eine Bescheinigung seines Ar⸗ beitgebers über die Tätigkeit(2 B. Schichtarbeiter usw.). die Emfer- nung zwischen Arbeitsstätte u Woh⸗ nung. üher soziale Verhältnisse sowie darüber. daß das Rad täglich benützt Wird. vorzulegen. Der Arbeitseber haftet för die Angaben in der, Be⸗ scheinisung. In allen Fällen ist die alte Bereifung in den Geschaftsräu⸗ men der Reitenstelle. 1. 2. 9a. abzu- geben. Für die Abgabe von Erst⸗ bereifung d. h kür den Erwerb von neuen mit Gummibereifung versehe⸗ nen Fahrrädern. werden die vor⸗ stehenden Bestimmungen kür Ersatz- bereitung sinnsemäh angewendet Anträge auf neue Fahrräder kön⸗ nen nur in ganz gerinsem Um- fange derücksichtiat werden Die Abgabe von Ersatzbereitung wird wie folst geregelt: Die Bezusscheine wer⸗ den in den Geschättsräumen dey Treibstoff. u Reitenstelle. Mannheim. 840 und Angchörige. I. 2. Ha. an Wochentagen in der Zeit von—12 Uhr und 15—17 Uhr an Antransteller. bei denen die gelorder-· Herzlichen. tietemptundenen Dank 7* S 32 82 all denen, die meinem lieben Mann fangsbuchstaben: die Ehre des letzten Geleits erwie⸗ ABa—hBe Montag.§. März 43 Jen haben. Besonderen Dank für Bi-Bys C Dienstas. g. Marz 43 die aufrichtige Teinahme. die mir S8 Mittwoch. 10. März 43 in beraus großem Male in Wort I E Donnerstag. 11, Närz 43 u. Schritt zunegangen it. Und ein 6 Freitag. 12. März 18 besonderes Bedürtnis ist es mir. für Ha—He Mantag 15. März 43 den letzten Freundesdienst seiner Hi.— HVYI Dienstag 16. März 43 Polizeikomeraden zu danken. eben⸗ Ka-Ko Mittwoch. 17. Marz 43 50 für die Aufmerksamkeit der Fa. KrKv-I Donnerstag 18. März 43 Reemtsma und die vielen schönen N Ereitag. 19. Märe 43 Kranz- u. Blumenspenden. Für die---o Montas. 22. Mäarz 43 trostreichen Worte und Gebete des R Dienstag. 23. März 43 Herrn. Stadtofarrers ein aulrich- SSch-Schi Mittwoch. 24. März 43 tices Vergelts Cott. Schl-Sch“ Donner tag 25. März 43 Manrheim. im Februar 1943. St---V Freitas. 26. März 43 Unterwühlanstraſſe 110.-XV-2 MNontas. 29. März 13 Für alle Ang hérigen: Frau Ernestine Boch u. Kind Helmut An Sam- tagen hleibt die Reilenstelle geschlossen. Wirtschaftsamt Mann⸗ heim. Treibstofl- und Reitenstelle. Industrie-. und Handelskammer Mannheim, Mit Wirkung vom 24. 2. 1943 sind die Räume der Geschäfts-Ahteilungen Berufs⸗ Ausbildung(Lehrlingswesen) Verkehrsabteilung nach E 7. verlegt worden. Schalter- und Verkehrszeit: Montags bis frei- tags 9 bis 17 Uhr, samstags 9 bis 13 Uhr. 4639 U. 2³ Anordnungen der NSDAP NS.Frauenschaft. Ortstrauenschaftslei- Wrinnen: B.., 14 Uhr. Betreuuns im Lazarett I: 26.., 14 Uhr. Betreu⸗ ung im Lazarett II.- Humboldt: 25. 2. Lällt die Besprechung des Ortsgrup⸗ venstabes aus. Feudenhéim-Ost: 25. Febr., 19.80 Uhr. Heimabend im Gast⸗ haus„Zum Hirsch“.. Feudenheim- abend für alle Mitglieder sowie Ju- nendgaruppe im Schützenhaus. Sebere uncl Stopfpadel mitbringen. J6. Schlachthof: B.., 20 Uhr. besychen alle Mädels den Vortrag. M 6. 12. Treſpunkt 19.45 Uhr Haltestelle Pe⸗ Stalozzischule. J6 Wasserturm: 25. Febr., 20 Uhr, nehmen alle Mädels am Vortrag in M 6. 12 teil. 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Speck; Matthäuskirche: 10 Konf.(Nordptarrei) Gänger; 13 Uhr K6. Bühler, Lutherkirche; Sa. 15 Uhr Andacht So. (Iugendsonntag); 10 Feuerstein; 11.15 KG. Roesinser: 15 Abendmablsfeier. Walter; 17 Abendmahlsteier. Jundt. Melanchthonkirche:.30 Konf. Hessig chl. Abendm.); 11.15 KG.; 15, Uhr Konüirmandenprüfung(Westpt.) Hahn. tion. Hörner(hl. Abendmahl). 35 Pauluskirche: 9 Uhr Konürmat. Nord· viarrei). Giormann chl. Abendmahl). Lurenberd-Kindergarten: 18 Uhr Hörner Sandhofen: 10 Uhr Gd. und Konfirm.“ Prüf., Bartholomae: 11.80 KG. Siedluns Schönau:.30 Wild Konf.-Prüt. 10 Uhr in Sandhofen); 10.30 KG. Städt. Krankenhaus;.30 Dr. Faulhaber. Diakon h 10.30 Scheel Feudenheim: 10 Gd. u. Konk.⸗Prüfuns. Kammerer; 11 K6. i. Schwesternhs. Friedrichsteld: 10 Gd. und Kont.-Prüt. Schönthak 11 KG, Schönthal; 17 And. Kätertal: 10 Uhr. Gd. und Kont.-Prüia. „Schater: 11.30 Uhr K6. Käfertal-Süd:.30 Dr. Joest; 10.30 KG. Rheinau: 10 Uhr Lohr; 11 Uhr Schüler⸗ Gottesdienst: 11.15 Uhr K6. Pſinastberg: 9 Kanf. Luger(hl. Abdm.). Seckenheim: 9 Uhr Chrl. Dr. Duhm; 10 Uhr Dr. Duhm: 11 KG. Dr, Nuhm. Wallstadt: 10 Adelmann: 11.15 K6. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Diens· tag. 17 Uhr. Scharnberser Christuskirche: Mittwoch. 16 Dr. Weber. Friedenskirche: Mitiwoch. 15 Andacht. Johanniskirche: Donnerstag. 16 Schart. Markuskirche: Donnerstag. 17.15 Speck. Matthäuskirche. Mittwoch. 17 Andacht Lutherkirche; Mittwoch. 15 Jundt. Melanchthenkirche: Mittwoch. 17 and. Feudenheim(Schwesternhaus: Bit woch 15 Uhr. Bibelstunde. Rheinau: Donnerstag. 20 Gottesdienst. Elingsthers: Mittveck 20 Gettesdienst. Alt-Katholische Kirche, nlehkirche 10 Ubr Erlöserkirebe(Garten- adl)n 10 Uhr Katholische Gottesdienste am Sonnteg, dem 28. Pebxuar 1918. Jesuitenkirche A 4§. 6 7 8. 69. 10 11 Uhr Untere Ptarrkirche(F 1. 70: 69 18 9. 10. 9612. abends 426 Uhr. Herz-Jesu-Kirche(Mittelstraße Nr 70) 6. 7 B. 910. 11 Unr Uhr Liebfrauenkirehe(Luisenrina 2u. 7. rgersvitalkirehe.78); 99 10 St. Nikolauskirche Gabntdirab, W4 9 und 10.15 Uhr ——— Eeke windeck · lenstraſle!: 7. 0. 10. 11 Uhr und Bonilatiuskirche(Kronorinzenstrabe): 6 7 8. 510. 11 Uhr 9 St. Peterskirche(Augartenstraſle): 7. 8. 5 und 9 Uhr eckarau(St Jakobuskirchel: 7. 8 irche 8 10 Almenhof(St Paul): 7 369. 11 Uhr, Kätertal(St. Lauxentiuskirche Worm⸗ ser Stralle): 6 48. 9. 11 Uhr Kälertal-Söd(St Hildesard': 48, 10 Uhr Waldhot(St Franaiskuskirche]!:? Ubr. 8 Uhr und 10 Uhr Spiegelkabrik⸗Kspelle: 49 11 Ubr Waldpof. Gortenstadt(S1 Elisabeth), Lanser Schlas: 7 8. 10 Uhr dertheim(Si. Peter und Pauln 27. Sohraubatollen. Steckgrifle. Huk⸗ eisen, Hufnägel. Max Schrem Eisenhandlg.. Mapnheim 8 6. 13 Fornsvrecher Nr 21923 237 Verdonkelungsrollos von Blinger Seskenheimer Str. 48. 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