Ericheim wöchenti 7mal zuzügt 42 P Beſtellgeld Se Nreiburder Str! Sezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u 80 P) Trägerlozn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 M. durch die Poſt 1,70 M Abholſtellen Waldhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42 Schwet · zinger Str 44 Meerſeldſtt 18 Le Fiſcherſti 1 Fe Hauptſtr 55 W Oppauer Str. 8 Abbeſtell müſſen bis ſpäten 25 für den tolgend Monat erkolgen eue Mannheimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt Eimielpreis 10 Pf. ung Anzeigenpreiſe: 22 am breite Millimeterzetle 14 9 um breite Teximillimeter⸗ zeile 78 Pf Für Fomilien⸗ und Kleinanzeigen ermätz gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr 19 Bei gwangsvergleichen od Konkurſen wirs keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an geſtimmten Plätzen v für fernmündlich erteilte Aufträge Serichtsſtand Mannbeim igte Srundpreiſe Allgemein Donnerstag, 25. Februar 1943 Verlag. Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1.—6. Fernſprecher Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Korlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 154. Jahrgaug Nummer 55 Die Führer-Proklamation zum Parteigründungstag „Wir werden eine Mobilisierung der Kräfte Europas durchführen, wie sie der Kontinent noch nicht erlebt hat“ dnb. München, 24. Februar. Bei der Parteigründungsfeier im Münchener Hof⸗ bräuhaus verlas Staatsſekretär Eſſer am Mittwoch⸗ abend folgende Proklamation des Führers. Parteigenoſſen! Parteigenoſſinnen! Parteigenoſſe Adolf Wagner, der Euch im vergangenen Jahr meine Grüße übermittelte, iſt ſeit vielen Monaten ſchwer erkrankt und damit verhin⸗ dert, an der heutigen Kundgebuna teilzunehmen. Ich habe deshalb Parteigenoſſen Eſſer gobeten, als einer meiner erſten Mitkämpfer, der an der Gründungsverſammlung der Bewegung teilgenom⸗ men hat, Euch in meinem Namen das auszuſprechen, was ich durch die Umſtände gezwungen— zum zwei⸗ ten Male— ſelbſt nicht tun kann. Die deutſche Wehrmacht. die ſich— ſo wie ſeit Be⸗ ginn des Krieges— auch in dieſem Winter hervor⸗ ragend geſchlagen hat, ſteht in einem erbitterten Rin⸗ gen—.— die von den Bankhäuſern von Neuyork und London gemeinſam mit den bolſchewiſtiſchen Ju⸗ den in Moskau angezettelte Weltgefahr. „Ich ſelbſt befinde mich im Oſten und kann deshalb leider an dieſem Tage nicht in Eurer Mitte ſein. Den⸗ noch ſind meine Gedanken in dieſem Jahr noch mehr Der Kampf der nationalſozialiſtiſchen Beweguna befand ſich oſt in einem Stadium, daß nur die fana⸗ tiſchen Anhänger noch an einen Erfolg zu alauben permochten, während die ſonſt doch ſo geriſſenen Geaner ſchon felſenfeſt davon überzeugt waren, Idee und Partei getötet zu haben. Und Hennoch iſt die Bewegung ſtets von neuem erſtanden. hat ieden Rückſchlaa überwunden und kam aus jeder Kriſe ſtärker heraus, als ſie es vorher war. Immer war die Partei erfüllt von dem unbeuaſamen Entſchluß. unter keinen Umſtänden zu kapitulieren und auf keinen Fall den Kampf aufzugeben. ehe nicht die Ver⸗ ſchwörung unſerer Gegner im Innern zerſchlagen und beſeitiat ſein würde. Meine Parteigenoſſen! Dieſen Fanatismus habt Ihr von mir gelernt. Nehmt die Verſiche⸗ rung entgegen, daß mich ſelbſt aber der gleiche Fanatismus auch heute genan ſo beſeelt, daß er mich nie verlaſſen wird, ſolange ich lebe. Auch den Glauben habt Ihr von mir empfangen. und ſeid verſichert, daß auch dieſer Glaube heute in mir uoch ſtärker als ie zuvor iſt Wir werden die Macht der jüdiſchen Weltkoalition zerbre⸗ chen und zerſchlagen, und die um ihre Exiſtenz, das Leben und um das täaliche Brot ringende Meuſchheit wird ſich in dieſem Kampf den end⸗ gültigen Siea erkämpfen. So wie mich in der Zeit des Ringens um die Macht jeder Anſchlag unſerer Gegner und ieder Wenn ich dieſe Botſchaft an Euch richte, dann ge⸗ ſchicht es wie im vorigen Jahr aus tiefer Donkbar⸗ keit herous, in Euch, meine lieben Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen, die erſten Träger nicht nur der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung, ſondern der nationalſozialiſtiſchen Haltung gefun⸗ den zu haben, jener Haltung, die ſich gerade in den Zeiten ſchwerer Prüfungen ſo unerhört bewährt hat. Die Opportuniſten unſeres bürger⸗ lichen Lebens hoben dieſe Charaktertugend ſo wenig begriffen wie die vom Judentum verhetzten Maſſen unſerer alten Parteien. Warum alſo ſoll es heute anders ſein? handen, die gigantiſche Maſſe des deutſchen Volkes ſteht heute hinter dem neuen Reich. Sie iſt ent⸗ ſchloſſen, der neuen Reichs'dee und der ſie erfüllen⸗ den nationalſozialiſtiſchen Gedankenwelt bedingungs⸗ 4os zuzuſtimmen. Die Partei aßer iſt die uner⸗ ſchütterliche Verkörverung dieſer Macht geworden u. heute der innere Garant nicht nur der Erringung des Sieges, ſondern damit der Erhaltung unſeres Volkes für die Zukunft. Sie hot beſonders in dieſen Monaten und viel⸗ leicht in den kommenden Jahren ihre zweite große hiſtoriſche Aufgabe zu erfüllen: Die dent'che Nation unentwegt aufaurütteln, ihr die Größe der Gefahren klar au mochen, den hei⸗ ligen Glanben an ihre Ueberwindung zu ſtärken, ſchwachen Naturen Kraft einzuklönen. Sabotenre aber rückhaltlos zu vernichten. Aukklärend ſoll ſie wie einſt wirken dort, wo man willia Au klä⸗ rung entgegennimmt, Terror mit zehumal größe⸗ rem Terror brechen, Verräter aber ausreiten, wer immer ſie ſein mögen und gans aleich, unter welcher Tarnuna ſie ihre volksfeindlichen Abſich⸗ ten verwirklichen wollen. Wienn auch die Blüte der Männer der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung heute am Feinde ſteht und dort vorbildlich als Soldat ihre Pilicht erlüllt, ſo ſind doch ſelbſt die älteſten Kämpſer heute immer noch die ſtärkſten Fanatiker der Behauptung des deut⸗ ſchen Lebenswillens, und zu ihnen ſtößt Jahr für Jahr ein neuer Jahrgang der deutſchen Jugend, völlig erzogen in nationalſozialiſtiſchen Grundſätzen, zuſammengeſchweißt in den Ideen unſerer Volks ze⸗ meinſchaft und willens, gegen jeden vorzugehen, der Nur ein Unterſchied iſt vor⸗ bei Euch als früher. Denn welches Schickſal hätte unſer Volk und darüber hinaus ganz Europa be⸗ trofſen, wenn am 24. Februar 1920 in dieſem Saale, in dem Ihr Euch befindet, nicht die Theſen der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Rerolution verkündet worden wären, die das deutſche Volk erfaßten und zu jener Kraft führten, die heute befähigt iſt, der füdiſchen Weltgefahr nicht nur Einhalt zu gebieten, ſondern ſie am Ende zu zerſchmettern. Das Sturmlied unſeres unvergeßlichen, alten treuen Dietrich Eckart erweiſt ſich in dieſen Monaten wieder als eine Fanfare, die die Menſchen aufwecken kann, um ihnen den Blick zu öffnen für das Schickſal, das uns in der Gegen vart und unſeren Kindern in der Zukunft— und dar⸗ itber hinaus europäiſchen Völkern— drohen würde, wenn es nicht gelänge, den teufliſchen Plan der jü⸗ diſchen Weltverbrecher zum Scheitern zu bringen. Euch allen ſind die Umſtände bekannt, weshalb es dem Feind im Oſten gelungen iſt, ähnlich wie durch die Naturgewalten im vergangenen Winter auch in dieſem Winter einen Teil jener Erfolge auf⸗ zürheben, die durch das Heldentum unſerer Soldaten im Sommer erkämpft worden ſind. Allein Ihr wißt auch, daß der Weg unſerer Patei kein ſicherer oder gar bequemer Pfad zum Erfolg war, ſondern daß uns zahlloſe Schwierigkeiten und Rückſchläge von Eleicher Fanatismus und gleicher Glaube heute ihrer ſcheinbaren Erfolge uur noch verbiſ⸗ ſener machte in meiner Eutſchloſſen⸗ heit, auch nicht einen Schritt vom Wege abzu⸗ weichen, der früher oder ſpäter zum Ziele füh⸗ ren mußte, ſo bin ich auch heute vom gleichen Willen erfüllt, die mir vom Schickſal übertragene 12 bis zur letzten Konſeauenz an öſen. — von der Vorsehung hestimmt.. u glauben, daß mich die Ich habe ein Recht, 8* beſtimmt hat, dieſe Aufgabe zu er⸗ en, denn ohne ihre Gnade hätte ich nicht als unbekannter Mann den Weg aus dieſem Saale antreten können urch alle Hinderniſſe und Anſchläge hindurch bis zur ebernahme det Macht und endlich weiter bis zu dieſem Kampf, gekrönt von Siegen, wie die Welt⸗ geſchichte ſie noch nicht erlebt hat, allerdings auch be⸗ laſtet mit Sorgen, an denen vielleicht zahlloſe ſchwächere Charaktere zerbrochen wären. Ich habe daher von der Vorſehung auch das Glück erhalten, in ſolchen Stunden um mich ſtets eine verſchworene Gemeeinſchaft zu beſitzen, die mit hingebender Gläubigkeit ihr Schickſal als ein einziges gemeinſames anſah und mir als Führer in dieſem Kampf immer treu zur Seite ſtand und ſtehen wird. die Aufgabe der partei von heute: es wagen ſollte, ſich an unſerem Freiheitskampf zu verſündigen. Und ſo wie in den Zeiten des Kampfes der Partei um die Macht gerade die Parteigenoſſin⸗ nen, die deutſchen Frauen und Mäbchen, die zuver⸗ läſſigſten Stützen der Bewegung waren, ſo iſt auch jetzt wieder die Maſſe unſerer Frauen und Mädchen das ſtärkſte Element im Kampf für die Forterhaltung unſeres Volkes. Denn was vor allem dem deut⸗ den gleichen Feinden bereitet und zugefügt worden ſind, die wir heute— einer Welt gegenüber— be⸗ kämpfen müſſen. Als ich im Jahre 1920 in dieſem Saale das Parteiprogramm und den Entſchluß, die Feinde un⸗ ſeres Volkes mit allem Fanatismus zu vernichten, verkündete, war ich ein einſamer Unbekannter. Deutſchland aber befand ſich in ſeiner tiefſten Er⸗ niedrigung. Die Zahl derjenigen, die an einen Wiederaufſtieg glaubten, war verſchwindend, die der Menſchen, die dies noch für unſere Generation erhofften, noch weniger. Den paar Anhängern, die ſich mir damals an⸗ ſchloſſen, ſtand eine geradezu erdrückende Uebermacht der Feinde gegenüber. Auf 100 Nationalſozialiſten kamen zahlreiche Millionen teils verblendete, teils haßerfüllte Gegner, nicht zu rechnen die Zahl jener Kleingläubigen, die ſtets den Erfolg abwarten, um dann tapferen Herzens an der ſiegreichen Seite zu marſchieren. Welch ein Unterſchied gegenüber dem Kampf von eute! Denn wie groß auch die Koalition unſerer Feinde ſein mag, ſie iſt als Macht geringer als die Kraft des Bündniſſes der Völker, die ſich der bolſche⸗ wiſtiſch⸗plutokratiſchen Vernichtung entgegenwerfen. ſchen Volk für ſein Schickſal zugedacht iſt, haben Gott ſei Dank nicht nur die Juden in London und Neu⸗ hork, ſondern auch die von Moskau eindeutia aus⸗ geſprochen. Wir aber ſind entſchloſſen, ihnen eine nicht minder klare Antwort zu geben. Dieſer Kampf wird deshalb auch nicht, wie man es beabſichtigt, mit der Vernichtung der ariſchen Menſchheit, ſondern mit der Ausrottung des Indentums in Europa ſein Ende finden. Darüber hinaus aber wird die Gedankenwelt un⸗ ſerer Bewegung ſelbſt— dank dieſem Kampf— Gemeingut aller Vörker werden. Staat um Staat werden, während ſie ſelbſt im Kampf gegen uns ſtehen werden, immer mehr ge⸗ zwungen ſein, nationalſozialiſtiſche Theſen zur Füh⸗ rung des von ihnen provozierten Kriegs anzuwen⸗ den, und damit wird ſich auch die Erkenntnis von dem fluchbeladenen verbrecheriſchen Wirken des Judentums gerade durch dieſen Krieg über alle Völker hinweg verbreiten. Als unſere Gegner 1923 einſt meinten, die natio⸗ nalſozialiſtiſche Partei endgültig niedergeſchlagen zu haben und mich durch einen Prozeß vor dem deut⸗ ſchen Volk als erledigt dachten, haben ſie gerade dadurch wie mit einer Exploſion die nationalſozia⸗ liſtiſche Weltauffaſſung im ganzen deutſchen Volke verbreitet und die Erkenntniſſe des Weſens des Judentums mi einem Schlage ſo vielen Millionen Menſchen vermittelt, wie wir dies unter normalen Verhältniſſen ſelbſt nie hätten tun können. So wird das internationale Judentum, indem es dieſen neuen Krieg angezettelt hat, erfahren, daß Volk um Volk ſich mit der Frage immer mehr beſchäftigen wird, um endlich dieſes Weltproblem in ſeiner gan⸗ zen gefahrdrohenden Größe zu erkennen. Durch dieſen Krieg wird vor allem unwiderlegbar die völlige Gleichartigkeit von Pluto⸗ kratie und Bolſchewismus erwieſen ſowie (Fortſetzung auf Seite 2) Bis zur letzten Ronſequenz! Glaube und Wille * Mannheim. 25. Februar. Am 24. Februar des Jahres 1920 iſt im Münch⸗ ner Hoſbräuhausſaal das Programm der Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbei⸗ terpartei verkündet worden. Es waren damals nicht allzu viele im deutſchen Vaterlande, die von dieſer Verkündung Notiz genommen haben, es waren noch weniger, die begriffen haben, hier an einer hiſto⸗ riſchen Wende des deutſchen Schickſals zu ſtehen. Heute freilich begreifen alle, um was es damals ging: daß damals ein nationales Geſetz verkündet wurde, das ſeither das nationale Leben nicht mehr aus ſeinem Bann entließ. Damals, in jener Stunde, wurden die großen geiſtigen Fundamente gelegt, auf denen ſich dreizehn Fahre ſpäter der biſtoriſche Neu⸗ bau des Deutſchen Reiches erheben ſollte, und die Lehren, die dort aufgeſtellt wurden als unabding⸗ bare Note des nationalen Lebens, haben oͤreizehn Jahre nachher in der Tat das Leben der Nation wie das Leben jedes einzelnen mit unerbittlicher Kon⸗ ſequenz ausgerichtet. Aber zwiſchen dem 24. Februar des Jahres 1920 und dem 30. Januar des Jahres 1933 lagen dreizehn Jahre, in denen die Waage oft und oft zu ſchwanken ſchien, in denen es mehr als einmal den Anſchein hatte, als würden die Sätze des Parteiprogramms von der lebendigen Geſchichte auf den großen Keh⸗ richthaufen gekehrt werden, auf den ſo manches, unter ungleich glanzvolleren und ungleich günſtige⸗ ren Umſtänden verkündetes Programm gelandet war. Das Programm der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei wurde nicht von ſelbſt, aus der ſuggeſtiven Kraft ſeiner inneren Wahrheit, zum Grundgeſetz der Nation: es mußte ihm im Denken und im Herzen dieſer Nation der Raum buch täblich erkämpft werden. Es flatterte in den dreizehn Jah⸗ reu nicht immer nur als Siegesbanner vor einer ſiegreich vorſtürmenden Idee und ihren Kolonnen, es lag auch oft im Schmutz der Niederlage. Worauf es aber in dieſen dreizehn Jahren ankam, war, daß ſich immer wieder gläubige Herzen und tapfere Hände fanden, die es auſhoben, die es immer wie⸗ der ein Stück weiter in das Volk hineintrugen, die in dem Maße, in dem ſie das eigene Leben mit ihm verſchmolzen, es immer wieder ein Stück mehr zum Lebensinhalt der Nation machten. Kampf und Opfer, Tapferkeit und Treue, Glaube und Begeiſterung, das waren die ſtarken Pfeiler der Brücke, die die Partej und ihr Programm von jenem 24. Februar des Jah⸗ res 1920 bis zu jener von den Flammen der Sie⸗ gesfackeln durchglühten Nacht des 30. Januar 1933 trug. Und das iſt die Parallele zur heutigen Zeit, die ſich uns anbietet. Auch heute geht es um die Erfüllung und Durchſetzung eines Pro⸗ gramms, das, ſo weit geſteckt ſein geiſtiger und räumlicher Rahmen auch iſt, nur in dem Programm wurzelt, das an jenem 24. Februar zum erſtenmal verkündet wurde. Weder der geiſtige noch der voli⸗ tiſche Weg von damals bis heute iſt ſo lang, wie er zeitlich erſcheinen möchte. Jenes Programm ſchied das neue Deutſchland, für das dieſes Programm die Geburtsurkunde darſtellte, zum erſtenmal deutlich und ſichtbar von der alten Welt, die heute ſich gegen uns ſtellt. Jenes Programm löſte umgekehrt im deutſchen Volke die ungeheuren Kräfte und Energien aus, die dieſes Volk heute befähigen, nicht nur dieſes Programm als Lebensnorm für ſich zu behaupten, ſondern es zum Lebensgeſetz ganz Eu ropas zu ſtabi⸗ liſteren. Und wie jenes Programm über viel Not krfolglose Sowſet-, erfolgreiche eigene Angriffe Sowletische Panzerannee zuischen Donez und onſepr zerschiagen/ Unverminderte Heftigkeit der Kämpfe bei Orel (Funkmeldung der NMz3.) Aus dem Führerhauptquartier, 25. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Während die eigenen Angriffsope⸗ rationen im Süden der Oſtfront erfolgreich fortſchreiten, verſuchte der Feind an einigen Stellen des mittleren und nördlichen Front⸗ abſchnitts durch vielſach hintereinander geführte Maſſenangri'te gegen unſere Verteidigungs⸗ ſtellungen zu Erfolgen zu kommen. An der Mius⸗Stellung ſcheiterten er⸗ neute ſeindliche Angrifſe. Das hinter der Front eingekeſſelte 7. Gardekavalleriekorps wurde mit der Maſſe aufgerieben und der Kommandierende General Borriſſow mit Teilen ſeines Stabes eſtgruppen dieſes Korps ſind noch im Gange. Truppen des Heeres und der Waffen⸗ be⸗ finden ſich zwiſchen Donez und Dujepr im wei⸗ teren erfolgreichen Angriff. Eine ſowjetiſche Panzerarmee wurde in harten Kämpfen zerſchlagen. Eine der eingeſetzten feindlichen Kampfgruppen fand dabei ihre völ⸗ lige Vernichtung. Starke Verbände der Luft⸗ waffe grifſen auch geſtern Marſchkolonnen, Fahrzenge, Anſtauungen und Nachſchubverbin⸗ Kämpfe mit einzelnen der Sowiets erfolgreich an. Im Raum weſtlich Charkow und Kurſk brachen er⸗ neute, mit Panzerunterſtützung geführte An⸗ griffe des Feindes zuſammen. Die erbitterten Abwehrkämpfe ſüdlich und nördlich Orel gingen mit unverminderter Hef⸗ tigkeit weiter. Bei den ohne jeden Erfolg ge⸗ führten Maſſenangriffen erlitten die Sowiets wiederum ſchwerſte blutige Verluſte und ver⸗ loren zahlreiche Panzer. Auch öſtlich Gſhatſk griff der Feind in mehrfachen Wellen hintereinander an, ohne Er⸗ folge erzielen zu können. Sturzkampfgeſchwader und Kampfflieger⸗ kräfte Salet in die Abwehrſchlacht im mitt⸗ leren Abſchnitt der Oſtfront ein. Jagdnerbände fingen ſowjetiſche Fliegerverbände ab und er⸗ rangen in dieſem Abſchnitt ohne eigene Verluſte 47 Luftſiege. Südöſtlich des Ilmenſees ſetzte der Feind ſeine ſtarken Angriffe fort. Er wurde in harten Kämpfen unter hohen Meuſchen⸗ und Panzerverluſten zurückgeſchlagen. Im Abſchnitt zwiſchen Wolchow und Ladegaſee ſowie vor Leningrad war die Kampftätigkeit geſtern ge⸗ ringer. Mehrere örtliche Angriffe der Sowjeis ſcheiterten. 93 Am geſtrigen Tage verlor der Feind in den Kämpfen an der Oſtfront insgeſamt 104 Pau⸗ zerkampfwagen. Finniſche Jagdflugzeuge brachten im hohen Norden ſieben Flugzeuge der Sowjets zum Abſturz. An der Nordafrikafront nur Kämpfe von örtlicher Bedeutung. Schnelle deutſche Kampfflugzenge fügten motoriſierten Abtei⸗ lungen des Feindes durch Ueberraſchungs⸗ angriffe erhebliche Verluſte zu und griſſen Eiſen⸗ bahnziele im rückwärtigen feindlichen Gebiet mit gutem Erfolg au. Sechs feindliche Flug⸗ zeuge wurde in Luftkämpfen abgeſchoſſen. Ein eigenes Kampfflugzeug kehrte nicht zurück. In der vergangenen Nacht warſen bri⸗ tiſche Flugzeuge planlos Spreug⸗ und Brandbomben auf einige Orte in Nordweſt⸗ und Weſtdentſchland u. a. auf Wilhelmshaven. Die Bevölkerung hatte Verluſte. Einzelne Störflugzeuge überflogen ſüddentſches Gebiet. Von den Briten unſchädlich gemacht. Der irakiſche Oberſt Kaſim Makſud, der im Jahre 1941 Kom⸗ mandant von Moſſul war, wurde auf engliſchen Druck aus der irakiſchen Armee ausgeſchloſſen und in ein Konzentrationslager eingeliefert. e ie ee 8 B und manche Niederlage zum Sieg über den inneren Gegner getragen werden mußte, ſo muß auch heute der Weg zum Sieg durch die gleichen Fährniſſe ge⸗ gangen werden— und kann er nur gegangen wer⸗ den, wenn das ganze deutſche Volk von den gleichen Tugenden des Kampfes erfüllt iſt, die in dreizehn Jahren die Kämpfer um die innere Neugeſtaltung des Reiches erfüllten: Zähigkeit, Unerbittlichkeit, Opferbereitſchaft und Treue. Hermann Eſſer hat in ſeiner Rede es dem deut⸗ ſchen Volke klar vorgeſtellt, was von dieſem Kampfe abhängt:„Sind wir nicht bereit, das Letzte und das Liebſte einzuſetzen, ſo kann die Zukunft der deut⸗ ſchen Nation nicht gerettet werden.“ Das iſt ein har⸗ tes und ein ſchweres Wort und es paßt nicht in die geiſtige Bequemlichkeit der Selbſtzufriedenheit, mit der weite Teile des deutſchen Volkes bisher dem Kampfe an der Front zwar nicht mit halbem Herzen, aber mit müßigen Händen zuſahen. Es ſoll aber auch nicht hineinpaſſen! Es ſoll dieſe Bequemlichkeit und Trägheit durchſtoßen bis zu jenem Quell deutſchen Glaubens und deutſcher Tat, aus dem in Stunden der Not immer, alles hinwegreißend und alles auf⸗ wühlend, die Kräfte der deutſchen Rettung und deut⸗ ſcher Erneuerung gefloſſen ſind. Auch der Führer hat in ſeiner Proklamation nicht verhehlt, daß die Stunde ernſt iſt und daß ihre Meiſterung den Einſatz aller Kraft verlangt. Die Wucht des ſowietiſchen Angriffs iſt noch nicht gebro⸗ chen, und es wäre mehr als leichtfertiger Optimis⸗ mus, es wäre gedankenloſer Verrat an ſich ſelbſt, zu glauben, daß die Koalition unſerer weſtlichen Geg⸗ ner, die vor den Toren Europas aufmarſchiert iſt, auch dieſes Jahr untätig zuſehen würde, wie das Schickſal ſich gegen ſie zu kehren beginnt. Rooſevelt und Churchill mögen recht gehabt haben, als ſie ein⸗ mal das Jahr 1943 als das Jahr des Weltſchickſals bezeichneten. Aber es ſoll und muß ein anderes Schickſalsjahr werden, als ſie im Sinne gehabt ha⸗ ben! Die, die das Schickſal dieſes Jahres beſtimmen, wollen und werden wir und nicht die anderen ſein! Der Führer hat in ſeiner Proklamation ein ſehr ſelbſtſicheres Wort geſprochen. das nur er ſprechen durfte, der Mann, deſſen ganzes bisheriges Leben und Wirken für dieſes Wort Zeuanis bot:„Ich habe ein Recht zu glauben, daß mich die Vorſehung auserwählt hat..“ Spürt die Nation und die Welt, in welch tiefen Schichten der Glaube dieſes Mannes geborgen iſt und geborgen ſein muß, unerreichbar allen Zwiſchenfällen und Zu⸗ fälligkeiten des Lebens, allem Zweifel zwieſpältiger Stunden und aller Not? Wer ſo ſich geborgen fühlt, der kann das Höchſte wagen. Er darf es freilich nur, wenn neben ſolchem Glauben auch ein gleicher Wille ſteht. Die ganze Proklamation des Führers aber iſt durchglüht von ſolchem Willen:„Euren Fanatis⸗ mus, ſo ruft der Führer ſeinen alten Kampfgefähr⸗ ten zu, habt ihr von mir gelernt. Nehmt die Ver⸗ ſicherung entgegen, daß mich ſelbſt, der gleiche Fana⸗ tismus heute genau ſo beſeelt und mich niemals ver⸗ laſſen wird, ſolange ich lebe... So wie mich in der Zeit des Ringens um die Macht ieder Anſchlaa un⸗ ſerer Geaner und jeder ihrer ſcheinbaren Erfolge nur noch verbiſſener machte in meiner Entſchloſſen⸗ heit, auch nicht einen Schritt vom Wgee abzuweichen, der früher oder ſpäter zum Ziele führen mußte, ſo bin ich auch heute vom gleichen Willen erfüllt, die mir vom Schickſal übertragene Aufgabe bis zur letzten Konſequenz zu löſen.“ 5 Wo Glaube und Wille ſo zu einer einzigen ſteilen Flamme zuſammenſchlagen, da verbrennen ſie jede Not Da müſſen ſie aber vor allem im Volke ſelbſt. das Feuer entzünden, das die heutige Nacht bis zu den Grenzen des ſchöneren neuen Tages durch⸗ leuchtet. Der Führer hat in ſeiner Proklamation der Partei den Auftrag gegeben, dieſe Fackel weiterzu⸗ tragen in die letzten Winkel unſeres nationalen Le⸗ bens. Es iſt ein Auftrag, hinter dem in erſter Linie die Forderung der Kompromißloſigkeit ſteht. Ein Ausweichen vor dieſem Auftrag gibt es nicht; nur eine Uebernahme aus heißem, gläubigem und fanati⸗ ſchem Herzen. Es iſt aber auch ein Aufruf, der weit über die Grenzen des Volkes hinaus an ganz Europa ge⸗ richtet iſt, das nunmehr vom Schickſal ſelbſt unmittel⸗ bar vor die Entſcheidung gezwungen wird. Der Füh⸗ rer hat es deutlich genug geſagt, daß wir dieſem Europa nicht erlauben werden, vor dieſer Entſchei⸗ dung auszuweichen; daß das, was vom deutſchen Bolke verlangt werden muß um den Sieg Deutſch⸗ lauds ſicherzuſtellen, auch von den anderen euro⸗ päiſchen Völkern verlangt werden wird um das Ve⸗ ben Europas zu retten. Deutſchland hat nicht die Schlachten in Frankreich ſiegreich geſchlagen um dem franzöſiſchen Volke zu erlauben, untätig zuzuſehen, wie es ſich in den Schlachten in Rußland verblutet! Wir wollen keinen Soldaten, denn wir brauchen ſie nicht: um den lebendigen Ring der Front zu ſchlie⸗ hen, fühlen ſich Deutſchland und ſeine Verbündeten ſtark genug. Aber wir wollen und brauchen Hände, die dieſen Soldaten helfen. Und dieſe Hände muß uns Europa geben. 9 Denn nur wenn auch dieſer größere Kreis der europäiſchen Schickſalsgemeinſchaft ſich ſchließt, ſo wie ſich der kleinere Kreis der deutſchen Schickſals⸗ gemeinſchaft bereits geſchloſſen hat: dann erſt wer⸗ den die Wälle, die Europa gegen den Bolſchewis⸗ mus ſchützen, ſo hoch gezogen ſein, daß der Feind ſie nicht überſteigen kann, und dann erſt wird in dieſen Wällen die geſammelte Kraft ſo groß ſein, daß über den zuſammengebrochenen Anſturm des Feindes hinweg der eigene Sturm den Sieg Euro⸗ pas unverrückbar in die gemarterte Erde unſeres Kontinentes pflanzt! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 25. Februar. Die Botſchaft des Führers anlätzlich des Tages der Parteigründuna in München läßt keinen Zweifel daran, daß die Neuordnung Europas weder von Stalin, noch von Churchill oder Rooſevelt auf⸗ gebalten werden kann. Die Führerworte.„Wir werden den Sieg erkämpfen“ und die weiteren, die Mobilmachuna aller Kpäfte aeſchehe ietzt in einem Ausmaß wie noch nie in der Weltgeſchichte, werden alles Geſcheben der koinmenden Wochen und Monate überſtrahlen. Die Winterſchlacht im Oſten dauert in unverminderter Heftiakeit an. Abflauenden Kämp⸗ ſen ſolgen immer von neuem Stürme, aber je härter der Kampf an den einzelnen Frontabſchnitten auf⸗ flammt, um ſo zäher wird die Abwehrkraft der deut⸗ ſchen und verbündeten Truppen. Es iſt falſch, zu glauben, die Bolſchewiſten ſeien ſchon ihrer nutzloſen Millionenopfer an Menſchenleben, an Panzern, Ge⸗ ſchützen und anderen Kriegswaffen müde. Mit immer neuer Verbiſſenheit ſchicken die Machthaber im Kreml immer neue Diviſionen in den Kamof 4 bas„unheimliche Schlachtfeid“ des Allantik Die-Bootdrohung als Todesdrohung für England:„Der Atlantik das einzig wirklich wichtige Schlachtfeid“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 24. Februar. „Der ſchweigende Krieg auf den Weltmeeren“ hat ein immer lauteres Echo in Eugland und Amerika. Ein Gefühl dumpfer Angſt vor den „unheimlichen Vorgängen“ auf den Atlantik be⸗ ginnt ſich der Oefſentlichkeit ſowohl in Amerika als in England zu bemächtigen. Man weiß in beiden Ländern, daß die verantwort⸗ lichen Stellen die Situation am Ende des vergange⸗ nen Jahres falſch eingeſchätzt und in keiner Weiſe mit dem Be Bootkrieges, vor allem aber nicht mit dem Einſatz der modernen, gegen früher verbeſſerten deutſchen U⸗ Boote gerechnet haben. 88 „Es iſt unbedingt notwendig, der U⸗Boot⸗ gefahr Herr zu werden,, heißt es in dem Jah⸗ resbericht der britiſchen Schiffahrtsbehörde, der ein einziges großes Gefahrenſignal darſteut. In dem Bericht wird erklärt, es genüge nicht, wie die meiſten Leute glaubten, Schiffe zu bauen, um den U⸗Boot⸗ krieg zu gewinnen. Es ſei notwendig, wirkſame Mit⸗ tel gegen die U⸗Boote ſelbſt zu finden. Alle Neubau⸗ ten könnten, oßwohl die USA 8 Millionen Tonnen gebaut hätten, nicht helfen, Zweierlei ſei unter allen Umſtänden feſtzuſtellen, einmal ſeien die Verluſte der amerikaniſch⸗engliſchen Schiffahrt während der letzten ſechs Monate unerwartet ſchwer geweſen, zweitens hätte die engliſch⸗amerikaniſche Handels⸗ tonnage vor allem an den Küſten des Mittelmeeres. und auch in Oſtaſien ſchwere Einbußen erlitten. Der liberale„News Chronicle“ erklärt dazu, die U⸗Bootwaffe könne ſich noch einmal als Siegeswaſſe erweiſen. England müſſe inſolge der neuen deutſchen U⸗Boot⸗Offenſive ſeine Nah⸗ rungsmittelreſerven langſam augreifen. Dieſe Lage werde ſich verſchlimmern, wenn es nicht gelinge, den Sieg über die U⸗Boote davon⸗ zutragen. Fedenfalls ſtellten die U⸗Boote zur Zeit das„größte tragiſche Problem“ dieſes Krie⸗ ges dar. Ganz ähnlich heißt es in einem Leitartikel der amerikaniſchen Monatsſchrift„Life“:„Der Nord⸗ atlantik 3 das einzig wirklich wichtige Schlachtfe nung an die Sowjetunion darſtellt, nicht ungebühr⸗ lich große Lieferungen zu erwarten.„Life“ betont dann nochmals, England müſſe, wenn die Wege über ginn eines derart verſtärkten U⸗ “, was gleichzeitig eine ſcharfe Mah⸗ den Atlantik abgeſchnitten würden, verhungern und die Sowiets auf künftige Offenſiven verzichten. Als einen„Faktor von ungeheurer Wich⸗ tigheit“ die„Newyork Sun“ den U⸗ „Bootkrieg. Er könnte ſich durch die Abnutzung der Schiffahrt als ſo wirkſam erweiſen, daß die lebens⸗ wichtigen Verbindungslinien für die großangelegten Land⸗ und Luftoperationen gegen die Achſenmächte nicht aufrechtzuerhalten ſind. Je mehr ſich der mili⸗ täriſche Einſatz ſteigere, um ſo ſtärker werde die Be⸗ laſtung der Schiffahrt wachſen. Nur wenn es gelinge, das U⸗Boot zu vernichten, könnte die Produktion der— die Fronten in der ganzen Welt erreichen. „Newyork Sun“ macht in dieſem Zuſammenhang die bemerkenswerte Feſtſtellung, daß das U⸗Boot noch nicht ſeine höchſte Leiſtungsfähigkeit erreicht habe. Die Zahl von einer Million Gewichtstonnen⸗ verluſt im Monat ſei ungefähr richtig. Es ſei offen⸗ kundig, daß„di e A rade noch über Waſſer halten.“ churchill provoziert erneut die Inder Ausdtückliche Billigung des vizeköniglichen Terrotismus gegenüber dem Hahatma Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 25. Februar. In einem ärztlichen Bulletin von geſtern abend wird gemeldet, daß in dem Befinden Churchills eine allgemeine Beſſerung eingetreten ſei und die Lungenentzündung zurückgehe, während er indeſſen immer noch Temperatur habe. Reuter fügt hinzu, daß auf Churchills eigenen Wunſch die Tat⸗ ſache, daß er Lungenentzündung hatte, vor der Wen⸗ dung zum Beſſeren nicht veröffentlicht wurde. Schon vor einigen Tagen war eine Lungenentzündung jedoch in einem ärztlichen Bulletin angedeutet wor⸗ den. Nach Reuter haben nur wenige Perſonen außerhalb des engſten Familienkreiſes, des Kabi⸗ etts und ſeiner nächſten Freunde gewußt, wie ernſt ſein Zuſtand geweſen war. Churchill hat die Beſſerung ſeines Zuſtandes be⸗ nutzt, um auf das Telegra mm Saprus zu ant⸗ worten, das dieſer vor einigen Tagen im Auftrage einer Konferenz der indiſchen politiſchen Führer au ihn abgeſandt hatte und in⸗dem er die ſoſortige be⸗ dingungsloſe Freigabe Gandhis forderte. Wie zu erwarten war, beſtätigt Churchill in ſeiner Antwort den Entſchluß des Vizekönigs, den er in einer gro⸗ tesken Verkehrung der Wahrheit als Pflichterfüllung gegenüber dem indiſchen Volk bezeichnet. Es gebe, ſo erklärt er in dem Telegramm weiter, keinen Grund, einen Unterſchied zwiſchen Gandhi und den anderen Kongreßführern zu machen, und daher falle die Verantwortung poll und ganz auf Gandhi ſelbſt. Mit dieſem Telegramm bat Churchill endgültig (Fortſetzung von Seite)) die ſich ewig gleiche Zielſetzung aller Juden, die Bölker auszuplündern und zu Sklaven ihrer inter⸗ nationalen Verbrechergilde zu machen. Die gleiche Allianz zwiſchen dem einſtigen Organ der Frankfurter Börſe und der„Roten Fahne“ in Berlin, die wir damals in Deutſchland als gemein⸗ ſame Feinde vor uns hatten zeigt ſich jetzt wieder öwiſchen den füdiſchen Bankhäuſern, von Neuyork, Totaler Kriegseinsatz wie dler Menschheit: Wie immer aber einſt im Inneren des Reiches während unſeres Kampfes um die Macht die Juden bei jedem vermeintlichen Rückſchlag jubelten und ihre fiebernde Hoffnuna mit der harten Wirklichkeit verwechſelten, ſo glauben ſie auch jetzt genau wie im vergangenen Winter ſchon vor der Erreichung ihres tauſendjährigen Zieles zu ſtehen. Aber aenau ſo wie im vergangenen Jahr, ſo werden ſie auch diesmal die furchtbarſte Enttäuſchung erleben. Im Gegenteil: Das deutſche Volk wird jetzt erſt recht alle ſeine Kräfte in einem Ausmaß auf⸗ ruſen und einſetzen, wie dies in der Geſchichte der Menſchheit noch niemals für einen Krieg ge⸗ ſchah. Wir werden auch keine Sekunde zögern, die Länder, die ür den Ausbruch des Krieges verantwortlich ſind, zu den Leiſtungen in dieſem Schickſalskampf heranzuziehen. Wir werden es als ſelbſtverſtändlich auſehen, nicht fremdes Leben zu ſchonen in einer Zeit, die von unſerem eigenen Leben ſo harte Opfer fordert. Wir werden in unlösbarer treuer Gemeinſchaft mit Bundesgenoſſen eine Mobiliſierung der ſeeli⸗ ſchen und materiellen Werte Europas durchfüh⸗ ren, wie dies unſer Kontinent in ſeiner mehr⸗ Geſchichte bisher noch nie er⸗ e. Sie iſt aber auch notwendig, um ganz Euvopa jenes völkiſche Eigenleben zu ſichern, das die Grundlage nicht nur unſerer großen gemeinſamen Kultur, ſon⸗ dern auch der materiellen Exiſtens dieſes Kontinents geweſen iſt. der jüdiſch⸗plutokratiſchen Führungsſchicht in Lon⸗ don und den Juden des Kremls in Moskau. Genau ſo wie das deutſche Volk im Zuge dieſer Erkenntnis den jüdiſchen inneren Feind erfolgreich bekämpft hat und ewdgültig zu erledigen im Begriffe iſt, ſo wer⸗ den ſich auch die anderen Völker im Laufe dieſes Krieges immer mehr auf ſich ſelbſt beſinnen und end⸗ lich gemeinſam gegen eine Raſſe Front machen, die ſie alle gemeinſam zu vernichten trachtet. noch nie in der Geschichle 9 Euch, meine alten Parteigenoſſen, grüße ich wie immer aus übervollem Herzen. Ich danke Euch, daß Thr es mir einſt ermöglicht habt, den Weg mit Er⸗ ſolg zu beginnen, der die Vorausſetzuna war für die Rettung des Deutſchen Reiches und darüber hinaus ganz Europas. 0 Meine Gedanken ſind in dieſer Stunde bei Euch, ſo wie ſie es immer geweſen ſind. Die Pflicht aber zwingt mich, in dieſen Monaten, Wochen und Tagen unentwegt für die zu denken, die als Kämpfer unſe⸗ res Bolkes mit unſeren Verbündeten das Schickſal der Welt geſtalten, bei unſeren Brüdern und Kame⸗ raden, den deutſchen Soldaten, vor allem an der kämpfenden Front des Oſtens, denn dort wird Deutſchlands und darüber hinaus Europas Zukunft „entſchieden. Das Ergebnis aber muß und wird der Sieg ſein! . Während der Verleſung der Botſchaft gedachten die alten Parteigenoſſen immer wieder mit ſtürmi⸗ ſchen Kundgebungen des Führers und ſtimmten Her⸗ mann Eſſer begeiſtert zu, als er erklärte:„Wir wol⸗ len heute dem Führer nach dem Oſten den Gruß und das Gelöbnis ſchicken, daß er Beſonderes von uns erwarten kann. Wir, ſeine alten Kampfgenoſſen, ob Mann, ob Frau, ſind heute mehr denn je felſenfeſt davon überzeugt, daß dieſer Kampf ſo ausgehen wird wie alle unſeren bisherigen Kämpfe: Mit unſerem reſtloſen Sieg!“ Hermann Essers parole an das deutsche Volk: „Einsatz des letzten und liebsten. wenn nicht die Tage der Matlon gezühit zein sollen“ Vor der Verleſung der Führerproklamation hielt Hermann Eſſer eine Anſprache, die immer wie⸗ der mit großem Beifall aufgenommen wurde. „In dieſen Tagen“, ſo ertlärte Hermann Eſſer, „in denen unſer Volk vor ſchweren Proben ſeiner Bewährung ſteht und trotz der Tapferkeit ſeiner „Männer und des ſeiner Frauen harte Schläge eines wütenden, übermächtigen Gegners zu parieren und auszuhalten hat, iſt es mehr denn je motwendig, ſich darüber klar zu werden, was der Gloube zu erringen vermag und was eine zum Letzten entſchloſſene verſchworene Gemeinſchaft durch⸗ ſetzen kann. Keiner von uns, die wir uns damals er um Adolf Hitler in dieſem Saal verſammelt haben, wußte, wann wir uns durchſetzen und der Sieg der Bewegung unſere Treue belohnen werde, —— von uns aber hat immer an dieſen Sieg ge⸗ alaubt. So alauben wir, die wir beute in dieſem Saal wieder verſammelt ſind, auch ein Recht zu beſitzen, in dieſen Tagen ein Wort zu unſeren Volks⸗ genoſſen zu ſprechen. Kein deutſcher Volks⸗ und erſetzen die zu Schlacken ausgebrannten Sturm⸗ reaimenter durch neue Reſerven. Nur wenn man ſich dies täglich vor Augen hält, wird die ungeheuere Größe und Schwere unſeres Widerſtandes ein wirk⸗ licher Beariff für die Heimat. * Während im Oſten die gigantiſchen Abwehrſchlach⸗ ten noch kein Ende ahnen laſſen, raſt der Krieg unſerer U⸗Boote über die Weltmeere. verſinken immer neue Hunderttauſende Bruttoregiſtertonnen wertvollſter Tonnage aus Feindgeleiten. Der Liſſa⸗ boner„Diario“ nennt geſtern die Rekorde, die eng⸗ ſliſche und amerikaniſche Werften und Stahlwerke verkünden, Trugſchlüſſe, die vor den Erfolgen der deutſchen U⸗Boote in Nichts zuſammenfließen. Die Not der Briten iſt in der„Times“ zu leſen, wo man die Umſtellung der geſamten engliſchen In⸗ Fuſtrie auf den Schiffsneubau fordert. genoſſe möge vergeſſen. daß dieſer Krieg ja nicht von uns gewollt iſt, ſondern daß dieſer furchtbare Kampf notwendig war aus dem gleichen Anlaß wie der Entſchluß des damals unbekannten Adolf Hitler zur Proklamation eines Befreiunasproaramms im Fahre 1920: Kampf gegen den Angriff des jüdi⸗ den deutſchen ſchaffenden Menſchen nicht dulden wol⸗ len als Herren auf ſeinem Boden, auf ſeinem Platz an der Sonne, den er verdient, ſondern nur als Sklave und Ausbeutungsobjekt. Die Notwendigkeit dieſes Lebenskampfes, die un⸗ ausweichlichkeit der Auseinanderſetzung diktieren heute unſer Handeln. Wir haben heute ein Recht und auch die Pflicht, hier vom Geburtsort unſerer Weltanſchauung aus dem deutſchen Volke zu verſichern. daß es nichts anderes geben kann in dieſen Tagen als Einſatz— wenn es ſein muß— des Letzten und Liebſten, wenn nicht die Tage der deutſchen Na⸗ tion gezählt ſein ſollen!“ Eine weſentliche Ergänzung und Unterſtreichung der neuen Verſenkungen feindlicher Schiffe liegt in einer Waſhingtoner Meldung, die die Londoner Reu⸗ teragentur geſtern veröffentlichte. mach hat der nordamerikaniſche Marineminiſter nox in der Preſſekonferenz zugegeben, es beſtände nach wie vor keine Ausſicht auf eine baldige Beſeitigung der U⸗ Bootgefahr. Das muß derſelbe Herr Knox zugeben, der noch Mitte Dezember nicht genua verſichern konnte, die U⸗Bootgefahr werde bald von den USA. überwunden ſein. Geſtern erklärte, wie„Stockholms Dagbladet“ aus London meldet, im Unterhaus der Arbeitsminiſter Bevin, die Transportfrage bleibe das Schickſals⸗ problem des britiſchen Empire, und die Bedrohung werde ſo lange anhalten, wie deutſche U⸗Boote ope⸗ rierten. Eine größere Genugtuund konnte Miniſten „Bevin der deutſchen U⸗Boottätigkeit nicht zollen! ſchen Weltbolſchewismus und Weltkaypitalismus, die die Tür zur Verſtändiaung mit der Kongret⸗ vartei und dem indiſchen Volk zugeſchlagen. Das heroiſche Faſten Gandhis hat iedenfalls den Wert gehabt, die, ungewöhnliche Verehrung zu offen⸗ baren, die ihm von allen Indern entaegengebracht wird. die ſich keineswegs nur auf die Kongrebvar⸗ tei und die Hindus beſchränkt, wie die britiſche Agi⸗ tation ſtets behauptet hatte. Um ſo gefährlicher iſt die Haltuna, wie ſie in dem Beſchluß des Bizekönias und ſeiner Beſtätigung durch Churchills Telegramm äum Ausdruck kommt 5 Im übrigen ſoll ſich in Zuſtand Gandhis eine weitere, wenn auch nur ſchwache Beſſeruna aezeiat haben, wie aus Puna aemeldet wird. Das Telegramm Saprus dnb. Stockholm, 25. Februar, Hier werden jetzt Einzelheiten zu dem Telegramm⸗ wechſel bekannt, der zwiſchen Bahadur Sapru, dem Sprecher der Inder, und Churchill gewechſelt wurde. In dem Telegramm Saprus wies dieſer darauf hin, daß 300 Männer des öffentlichen Lebens in Indien, die aus den verſchiedenſten Teilen des Landes und den verſchiedenſten Kaſten und Intereſſen ſtammen, darunter Hindus, Moslems und Sikhs, einſtimmig den Beſchluß gefaßt hätten, die ſofortige be⸗ dingsloſe Freilaſſung Gandhis zu er⸗ möglichen. In dem Telegramm bedauert Sapru, daß der Vorſchlag, Gandhi freizulaſſen, obwohl er von ſo vielen Volksvertretern und verantwortlichen Leuten ausgegangen war, vom britiſchen Vizekönig ſumma⸗ riſch abgelehnt wurde. Die Inder ſeien überzeugt, daß der Tod des Mahatma in der Gefangenſchaft die Erbitterung des indiſchen Volkes noch verſchärfen würde. Die Verantwortung für die Erhaltung des Lebens des Mahatma habe jetzt, ſo ſchließt das Tele⸗ gramm, einzig und allein die engliſche Regierung. Ungarns Opfer an der Ostfront Miniſterpräſident Kallay huldigt der Armee (Funkmeldung der NM3.) + Budapeſt, 25. Februar. Im Laufe der Vollverſammlung des Verbandes chriſtlicher Fabrikinduſtrieller hielt Miniſt erprä⸗ ſident Kallay eine längere Rede, in der er u. a. betonte, daß die ungariſche Armee in den vergange⸗ nen Wochen ſchwere Prüfungen in den blutigen Kämpfen beſtanden habe. Sie habe Verluſte erlitten, doch die ſchwerſten Stunden habe ſie bereits ungebro⸗ chen überſtanden und bereite ſich vor, alle Kräfte zu⸗ ſammenzufaſſen, um für die ungariſchen Intereſſen weiterzukämpfen. Kallay widmete den gefallenen ungariſchen Soldaten einen tief ergreifenden Nach⸗ ruf. Er führte dann aus, daß der gegenwärtige Kampf für die Rettung der Welt und des ungariſchen Bollwerkes der Kultur und Ziviliſation vor dem Bolſchewismus geführt werde. Das Problem der ganzen Welt und des ungariſchen Vaterlandes ſei jetzt dasſelbe: Die Beſeitigung der bolſche⸗ wiſtiſchen Gefahr. frostiger Dank aus Moskau Rooſevelt hat mehr Wärme erwartet Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. Februar. In Amerika hat man die Antwort Stalins auf die begeiſterte Glückwunſchbotſchaft des amerikani⸗ ſchen Präſidenten zum 25. Jahrestag der bolſchewiſti⸗ ſchen Armee mit ſehr gemiſchten Gefühlen aufgenom⸗ men. Stalin antwortete nämlich auf die überſchäu⸗ mende Gratulation Rooſevelts mit der kühlen Er⸗ klärung, er„teile die Zuverſicht des Präſidenten, daß die Erfolge der bolſchewiſtiſchen Armee den Wea zum Siege öffnen“ werden. Man hatte in Amerika mehr erwartet, ganz bedeutend mehr angeſichts der Un⸗ koſten, in die man ſich anläßlich des Geburtstages der bolſchewiſtiſchen Armee geſtürzt hatte. Noch kürzer wurde das ebenfalls überaus über⸗ ſchwengliche Glückwunſchtelegramm des Tſchungking⸗ arſchalls Tſchangkaiſchek beantwortet. Sta⸗ Iin antwortete auf dieſes Telegramm lediglich mit den Worten:„Ich ſende Ihnen und dem chineſiſchen Volk die beſten Wünſche.“ Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 28. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donners⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Tuneſien örtliche Kampftätigkeit. Deutſche Aer im Luftkampf ſechs feindliche Flug⸗ zeuge ab. Unſere Flugzeugverbände grifſen die Hafen⸗ — 757 von Philippeville und vor Auker liegende iffe an. In Kairnan und Gabes hatten Luftangrifſe unter der arabiſchen Bevölkerung 12 Tote und 30 Ver⸗ letzte zur Folge. 8 Die Petroleumanlagen in Tripoli in Syrien und der Flugplatz von Laodicea— wurden von unſerer Flugwaffe wirkſam bombardiert. In der vergaugenen Nacht warſen feindliche Flugzeuge Bomben auf Neapel, die unbeträcht⸗ lichen Schaden an Wohnhäuſern verurſachten. Unter werden einige Verletzte ge⸗ meldet. Vereinzelte Angriſſe feindlicher Flugzeuge in den Provinzen Catanzaro, Meſſina und Trapani, verurſachten unbedeutenden Schaden. Es aab zwei Tote und drei Verwundete. Im Kanal von Sizilien rettete eines unſerer Seenotflugzenge ſieben Mitaglieder der Beſatzung eines viermotorigen amerikaniſchen Flugzenges, das am 23. Februar beim Angriff auf Meſſina getroffen worden war. Vom Feindeinſatz der letzten Tage kehrten drei Flugaeuge nicht zu ihrem Stützvunkt durück. — 4 Hauptichriftietter und oetantwortlich kür Volttit: geräusgeber 8 4 Mannher Zeitung rucet un erleget eue aunhetmer Dr. Frit Bobe 0 Mannheim R 1. 4/6. Zur Zeit Preisliſte Nr. 18 gültig Iliierten ihre Köpfe ge⸗ —..— * ** Die Stadiseite * Mannheim, 25. Februar. Vordunkelungszeit: Beginn 19.00 Uhr, Ende.50 Uhr BSaghtet die NKezdunkelungsvorsghzitten Jugenò im Einſas Als mein Aelteſter vor ſechs Jahren ein Pimpf wurde, war er ein ſchmächtiges, ſchüchternes Kerlchen. Heute iſt er mir zwar nicht über das Herz, wohl aoer über den Kopf gewachſen, und ich bin auch nicht ge⸗ rade ein Zwerg.— Och will nicht behaupten, daß er ohne HJ⸗Dienſt und Arbeitseinſatz nicht auch gewachſen wäre. Aber gweifellos wäre er ohne Schliff und Krieg nicht ſo männlich geworden. Damals, vor ſechs Jahren, hatte er Angſt vor der Kletterſtange im Turnſaal und vor den robuſten Fäuſten ſeiner Kameraden. Das Leben in der Kameradſchaſt zwang iyn, aus ſich herauszu⸗ gehen. Als er bei der erſten ernſthaften Balgerei einen richtigen Kinnhaken gelandet und ſeinen Geg⸗ ner beſiegt hatte, wuchs ſein Selbſtvertrauen. Bald überwand er auch die Kletterſtange ſpielend. Der Kriegseinſatz meines Pimpis begann mit der Sammlung von Knochen und Alcpapier. Für den Wert des Papiers hatte er bereits Verſtändnis durch den Beruf ſeines Vaters. Die Wichligkeit der Kno⸗ chen leuchtete ihm erſt ein, als er erfuhr, daß aus ihnen unter anderm auch Seife gemacht wird. Er ſchloß Freundſchaſt mit einem Metzgerlehrling, um für ſeine Knochenſammlung eine laufende Bezugs⸗ quelle zu haben. Und jedem abgelieferten Knochen blickte er erwartungsvoll nach, das Land der Seiſe mit der Seele ſuchend. Ueber Knochen und Papier ſtieg mein Pimpf dann zu den Paketen auf. Er half bei der Paket⸗ und Bahnpoſt und wurde für ſeinen Einſas ſogar be⸗ zahlt. Ich foppte ihn mit Verſen aus der„Zehnten Muſe“:„Ver Poſthilfsoote Käſebein langt für Berlin Pakete ein!“ Er lachte darüber und ließ ſich die Fop⸗ perei keineswegs zu Herzen gehen. Aber als er mir das erſte ſelbſtverdiente Einſatzgeld auf den Tiſch legte, ſtrahlte er, als hätte er mir damit alle meine Erziehungskoſten auf Heller und Pfennig abgetra⸗ 400 Immerhin, ich tat ihm das Geld auf die Spar⸗ aſſe. Er wuchs und tat nachts Luftſchutzwache in der Schule. Er fuhr in den Ferien aufs Dorf zu einem Bauern und„ſtudierte Landwirtſchaft“. Das Stu⸗ dium begann mit dem Ausmiſten des Kuhſtalls und dem Austreiben des Viehs. Aber er lernte auch Häctſel ſchneiden, Milch buttern, Heu binden, Kar⸗ toffeln roden und Speck eſſen. Als er vom Lande zurückkam, roch er nach Landwirtſchaft. Seine Kin⸗ deranzüge kriegten es mit der Angſt zu tun und knackten in allen Nähten. Und jetzt geht er. zuſammen mit ſeinen Klaſſen⸗ kameraden, als Luftwaffenhelfer zur Flak. Er ge⸗ hört zum fünaſten Jahrgana der vom totalen Ar⸗ beitseinſatz erfaßten deutſchen Volksgenoſſen. Mit ſeiner männlichen, vom Stimmbruch tief in den Baß hinabgedrückten Stimme, ſinat er bereits den Schlager dieſer Einheit:„Du haſt Glück bei der Flak, Erna Sack!“ Der Pimpf von einſt iſt zum Mann geworden. Zwar ein Knabe noch nach Jah⸗ ren, aibt ihm der Einſatz für das Vaterland jetzt ſchon eine männliche Aufgabe. Er wird ſie freudig anpacken und pflichtbewußt ſeinen Mann ſtehen. Und wie er, werden alle ſeine Kameraden es tun. Und mit ihrer freudigen Einſatzbereitſchaft geht der Lindner. Glaube an Deutſchlands Sieal un 50 Jahre im Dienſt. Der Führer hat dem Werkmeiſter Auguſt Zutter in Zweibrücken das Treudienſt⸗Ehrenzeichen für 50jährige treue Dienſte bei der Firma Heinrich Lanz.⸗G., Zweigwerk Zweibrücken verliehen. un Ueber das Thema„Natis Kilſozialiſtiſche Ge⸗ ſundheitsführung im Kriege“ ſpricht Sanitätsrat Dr. Ramm am Samstag, 27. Februar, 15 Uhr im Ni⸗ belungenſaal des Roſengartens in einer Pflichtver⸗ ſammlung für alle aus den Kreiſen Mannheim, Lud⸗ wigshafen, Heidelberg, Buchen, Wertheim und Bruch⸗ ſal, die in Heilberufen tätig ſind. un Die Verkaufszeiten für Monatsmarken der Straßenbahn ſind in einer einſchlägigen Bekannt⸗ machung neu geregelt. *Die Oc macht bekannt, daß Schülermonats⸗ und Wochenkarten 2. Klaſſe nicht mehr ausgegeben werden. Die Bedarfshalteſtelle Edingen, alter Bahn⸗ hof, wird aufgehoben. * Die Räume der ſtädt. Siedlerbetreuung und ſtädt. Obdachloſenſtelle befinden ſich ab 24. Februar 1943 im Amtsgebäude II, D 1, 5/, 2. Stock rechts. Flck-Wehrmänner verteidigen den Luftraum Sie wurden vereidigt/ Ihr zusätzlicher Einsatz im Werklurtschutz Der Werkluftſchutz hat im Sinne des totalen Kriegseinſatzes eine weitere Vervollkommnung durch die Ausbilduna von Flak⸗Wehrmännern erfahren. Dieſer Tage wurden die erſten Abteilungen dreier Werke, die ſich durchwea aus Freiwilligen zuſammenſetzen, auf dem fahnenumſäumten Sport⸗ platz des einen Werkes feierlich vereidigt. Der Kommandeur der Flat ſchritt mit den Betriebs⸗ führern der drei Induſtriefirmen die Front der in blauer Arbeitskleidung und Stahlhelm angetrete⸗ nen Flak⸗Wehrmänner und der zahlreichen Ehren⸗ gäſte, die ſich aus Vertretern der Wehrmacht, der Partei, des Staates, der Stadt und der oͤrei Werke zuſammenſetzten, ab um ſich alsdann an die neuen Soldaten der Heimat zu wenden. „Der aroße Krieg, der über Sein oder Nichtſein des deutſchen Volkes entſcheidet, geht ſeinem Höhe⸗ punkt entgegen. Jede Stunde zeiat deutſches Kämp⸗ fertum an allen Fronten. Was unſere Männer im Oſten an Haltung zeigen und an Opfern auf ſich nehmen, iſt ſchwer in Worte zu faſſem Größer aber als alle Härten iſt das ſtille Heldentum, ſind die Wunder an Tapferkeit, die der deutſche Soldat im Oſten in ſelbſtverſtändlicher Pflichterfüllung an den Tag leat. Stalingrad mahnt ieden an ſeine heilige Pflicht, für das Vaterland die ganze Kraft einzu⸗ ſetzen.“ Nach dieſen einleitenden Ausführungen wies öͤer Reoͤner die Flak⸗Wehrmänner Harauf hin, daß ſie nach dem Willen des Führers nicht nur Sol⸗ daten der Heimat. ſondern gleichzeitig Soldaten der Waſfe ſein ſollen, wobei er ihnen beſtätiate, daß ſie — — mit Eifer und Pflichtgefühl an der Waffenausbil⸗ oͤung teilgenommen haben und dadurch nunmehr in die Lage verſetzt ſeien, ihre Arbeitsſtätten gegen Fliegeranariffe in Schutz zu nehmen. Dabei ſprach der Redner die Ueberzeugung aus, daß ſie ebenſo tapfer und treu, unerſchütterlich und mutia au ihrer Waffe ſtehen werden, wie die Millionen, die täalich auf der Erde, auf dem Waſſer und in der Luft ihr Leben im Schickſalskamyf des deutſchen Volkes ein⸗ ſetzen. Nach der Vereidigung der Flak⸗Wehrmänner, bei der vier Kameraden an eines der aufgeſtellten Geſchütze traten, durch einen Flakoffizier, der die Eidesformel vorſprach. wandte ſich der Komman⸗ deur der Flak von neuem an die Vereidigten, um bei der Deſinition des Begriffes Kamerad⸗ ſchaft darauf hinzuweiſen, daß ihr voller Wert in Erſcheinuna trete, wenn es gelte, den Feind erſola⸗ reich zu bekämpfen. Als Nationalſozialiſten dazu berufen mitzuhelfen an der Verteidigung ihrer Ar⸗ beitsſtätten und damit der Exiſtenz ihrer Angeböri⸗ gen, könnten ſich die Kameraden nach Beendigung des Krieges mit Stolz ſagen, daß ſie als kämpfende Männer zu dem Endſieg beigetragen haben. Die Anſprache ſchloß mit dem Anruf des Oberſten Be⸗ ſehlshabers, dem die von einem Muſikkorps der Wehrmacht geſpielten Nationallieder folaten. Nach einem ſtrammen Vorbeimarſch verſammel⸗ ten ſich die Vereidiaten mit den Offizieren und den Ehrengäſten in einem Gefolaſchaftsraum zu eine kameradſchaftlichen Beiſammenſein. Sch. —————— Kopernikus und seine Zeit Gedenkſtunde im Verein ſ. Naturkunde Im Verein für Naturkunde Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen ſprach Profeſſor Dr. Franz Schnabel, Hei⸗ delberg, über dieſes Thema ausführlich und gründ⸗ lich und mit jener nicht eben häufigen Kunſt der, Darſtellung, die alle Fülle des Wiſſensmäßigen nicht als Belaſtung, vielmehr als Bereicherung weiterzu⸗ geben in der Lage iſt. „Dreißig Jahre lang arbeitete der rein deutſch⸗ blütige, dem Stadtpatriziat von Thorn entſtam⸗ mende Frauenburger Domherr Nikolaus Koper⸗ nikus an ſeinem großen Gedanken, der die Sonne zum Stehen brachte und die Erde aus den Angeln hob. Schnabel ſchilderte Abkunft, Bildungsgang und Lebensleiſtung dieſer„großen Exiſtenz“. Koper⸗ nikus prüfte das ariſtoteliſch⸗ptolemäiſche Syſtem der Welterblärung. fand es ungenügend und erſetzte es — gegen den Sinnenſchein und gegen eine Ueberlie⸗ ſerung von anderthalb Jahrtauſenden— durch ein beſſeres. Sein Werk De revolutionibus orbium coelestium erſchien 1543 unmittelbar vor ſeinem Tode am 24. Mai. Es bedeutete einen der größten ie in der Erkenntnis der Naturvorgänge gemachten Schritte. Seine Grundgedanken lernt heute jedes Schulkind: erſtens, der tägliche Umſchwung des Himmels iſt ſcheinbar und wird hervorgerufen durch die tägliche Umdrehung der Erde um eine durch ihre Pole gehende Achſe, und zweitens, die Erde iſt ein Planet unter anderen und kreiſt wie ſie alle um die Sonne als den Mittelpunkt der Bewegung. Der umfaſſend, auch ärztlich, furiſtiſch, mathematiſch und philologiſch geſchulte Kopernikus ſtieß bei dem weitaus größere Wunder enthüllt. Studium der griechiſchen Originalwerke auf ſeine Problemſtellung. Rund anderthalb Jahrtauſende nach dem Einbruch des Römertums waren die grie⸗ chiſchen Studien verſiegt. Auf italieniſchen Univer⸗ ſitäten wurde Kopernikus mit den griechiſchen Ori⸗ ginalwerken bekannt, ihr Wortlaut entzündete ſeinen Geiſt. Mit Kopernikus beginnt eine ganz neue Befragung der Natur. Der vorgeborene Ge⸗ danke, die Erde öͤͤreht ſich und die Sonne ſteht, mußte gegeben ſein, bevor der Beweis gewagt und geführt werden konnte. Zuerſt erfolgte die Rechnung, dann die Beſtätigung durch Experiment und Beobachtung mit Inſtrumenten, wie ſie Kopernikus überhaupt noch nicht zur Verfügung ſtanden. Kopernikus war eine durchaus vornehme, verant⸗ wortungsbewußte Natur ‚irgendein auf perſönlichen Erfolg bedachtes Aufklärertum lag ihm fern. Er kannte Welt und Geſchichte und wählte dement⸗ ſprechend ſein Verhalten. Er wollte ſein Werk vor Denunzianten und Sukovhanten ſichern und nur den Mathematikern vorbehalten, das iſt ihm freilich nicht gelungen. Sein Werk war nicht frei von Unſtim⸗ migkeiten. Kopernikus kannte ſie wohl, deshalb hielt er mit der Veröffentlichung zurück. Nur die Fundamentalſätze ſind heute noch immer gültig, alles andere iſt überholt. Profeſſor Strigel hatte den glänzenden Vor⸗ trag Profeſſor Schnoſßels mit einigen Vorbemer⸗ kungen eingeleitet. Wenn man damals hätte ahnen können, was die moderne Naturwiſſenſchaft über den Aufbau der Welt in Erfohrung bringen werde, ſo Hätte man ſich ein gut Teil der großen Erregung ſparen können, die von Koyvernikus und Galjlei aus⸗ gegangen. Die moderne Naturwiſſenſchaft hat noch — 0 eeeeeeeeeee Ein polnischer Sittlichkeitsverbrecher Der Kampf des deutſchen Volkes um Sein oder Nichtſein zwingt dazu, neben ausländiſchen Arbeits⸗ kräften auch polniſche Zivilarbeiter namentlich auf dem Lande zum Einſatz zu bringen. Ein Pole aus Pürſchütz(Kreis Krotoſchin) wurde im Zuge dieſes Arbeitseinſatzes nach ſeiner Entlaſſung aus deut⸗ ſcher Kriegsgefangenſchaft bei einem Landwirt in Hügelsheim als landwirtſchaftlichex Hilfsarbeiter untergebracht, wo er— im Gegenſatz zu unſeren Volksdeutſchen, die unter polniſcher Herrſchaft ge⸗ quält, mißhandelt und zu Tode gepeinigt wurden— gute Behandlung genoß. Nachdem der Landwirt, bet dem er beſchäftigt war, zur Wehrmacht eingezogen wurde, dankte er dieſe gute Behandluna damit, daß er ſich an ſeine alleinſtehende Dienſtherrin heran⸗ machte und vergewaltigen ſuchte. Das Son⸗ dergericht ES verurteilte ihn in ſeiner Sitzung in Karlsruhe vom 18. 2. 43 wegen gewaltſamer Vornahme unzüch⸗ tiger Handlungen zum Tode. In den Urteilsgrün⸗ den wurde unmißverſtändlich zum Ausoruck gebracht, daß in der ihres Volkstums und ihrer Raſſe bewuß⸗ ten deutſchen Volksgemeinſchaft allein ſchon wegen der durch die Kriegsverhältniſſe gegebenen Notwen⸗ 3 annheim machte mit dieſem pol⸗ niſchen Sittlichkeitsverbrecher kurzen Prozeß. 0 digkeiten für derartige Sittlichkeitsverbrecher kein Raum iſt. Alhambra: Viſion am See Dieſe Viſion iſt aar keine Viſion ſondern ſo gut wie nackte Wirklichkeit. Schöne Wirklichkeit und da⸗ bei ſo eindrucksſtark, daß ein Bildhauer, dem ſie zu⸗ teil wird, künſtleriſch auf ganz hohe Touren kommt. Aber ſeine Seele, die ach ſo empfindſame Künſtler⸗ ſeele, nimmt Schaden dabei. Der Künſtler ſtebt nämlich nach einem entſchiedenen Anlauf zur Bie⸗ derkeit plötzlich zwiſchen zwei Frauen. Eine Jour⸗ naliſtin— was denn ſonſt, lieber Leſer?— hat ſich hineingedrängt, und iſt bereit, um den Mann ihrer Wahl zu kämpfen. Das Kampfziel entfleucht. Als der Bildhauer wieder zurückkommt, weiß er, wo er hingehört. Und das Glück verſcheucht alle trüben Wolken vom See der Viſion. Dieſes Glück kommt übrigens vollkommen unverhofft, man hat ſich ſchon gänzlich auf Trauer eingeſtellt. Der Film iſt ungariſcher Herkunft und ſchon darum intereſſant. Andere Länder, andere Filmſitten. Im Land der Maayaren liebt man noch das filmiſche Draufgän⸗ gertum: Drebbuchſchreiber, Spielmeiſter und Dar⸗ Ein chopin Abend Frédérie Ogonſe ſpielt in der Harmonie Das ſtarke Intereſſe. das Fredérie Oaouſe mu ſeinem Chopinſpiel jüngſt in Ludwigshafen fand, bekundete ſich auch bei ſeinem geſtrigen Mannbermer Konzertabend, der vor ausverkauftem und ſehr bei⸗ fallsfreudigem Harmonieſaal ſtattfand. Ogouſe ge⸗ hört zu den Pianiſten, die erkannt haben, daß Cho⸗ pin nicht nur der Träumer in weltfernen romanti⸗ ſchen Reichen war, ſondern bei aller poetiſchen Fein⸗ heit des Empfindens ein Künſtler von aktiver Kraft, der ſich in ſeiner Muſik für den, der Ohren hat, zu bören, mit der Welt und dem eigenen Ich männlich auseinanderſetzt. Ogouſes Chopinvortraa iſt nicht ohne Eigenwilliakeit, ſeine ſehr perſönlich anmu⸗ tende Auffaſſuna ſtellt nicht ſelten freizügia Imoro⸗ viſatoriſches unmittelbar neben ſtrenae Sachlichkeit. Das Programm. im weſentlichen das gleiche wie im Ludwigshafener Konzert, bot eine Chopinauswahl, die hohe Anſprüche an den Pianiſten ſtellte, der, ob⸗ wohl er im erſten Teil ſtark ermüdet ſchien, wieder⸗ um durch die untadelige Brillanz ſeiner Technit die Zuhörer ſtark feſſelte. Unter ſeinen Händen erbal⸗ ten ein Chopin⸗Nocturno oder ein Walzer bei Herausſtellung aller klanalichen und dynamiſchen Fineſſen die ihnen zukommende Grazie und An⸗ mut, aber ſie bleiben dennoch frei von jenem zwar typiſchen, von heutigen Ohren iedoch als fatal emp⸗ fundenen ſüßlichen Salonduft. Die außerordentliche Phantaſie zweier Balladen entfaltete ſich in der Dar⸗ ſtelluna Oaouſes ſehr überzengend. Nicht weniger ſtark wirkte der Vortraa der großen b⸗Moll⸗Sonate, der Ogouſe ebenfalls eine ſehr verſönliche Ausdrucks⸗ prägung.(Hervorragend die virtuoſe Paſſagen⸗ fertiakeit im ſpukhaft dahinwehenden Final⸗Preſto!). An vier Etüden(darunter zwei zu freiem Nachſchaf⸗ ſen ſehr verlockende aus dem berühmt gewordenen Opus 10 und die Sturmetüde aus Opus 25 ſowie an der aroßen Es⸗Dur⸗Polonaiſe(Opus 22)/ erwies ſich noch einmal wieder durch die überlegene Dar⸗ ſtellungsart des Pianiſten die aus ungeſtümer Lei⸗ denſchaft und zarteſter Empfindung erblühende Kraft der Originalität chopinſcher Muſik. Cari Onno Etſendart. kugen Rex gestorben 8 Nach kurzer Krankheit ſtarb im Alter von 57 Jahren der Berliner Schauſpieler Eugen Rex. Der Tod von Eugen Rex nimmt dem deutſchen Thea⸗ ter und dem Film eine dar⸗ ſtelleriſche Perſönlichkeit von betonter Eigenart. Der Ber⸗ liner kam nach ſchweren Ju⸗ gendiahren über Wiesbaden, Nürnberg, St. Gallen, Mainz, Braunſchweig und Karlsruhe als Jugendlicher Komiker nach Berlin, wo er im Kriegsjahr „1914 im Berliner Theater ſei⸗ nen entſcheidenden Erfolg hatte. Er kam bald ans Metropol⸗ Theater und war außerdem in den großen Operetten, dn Volksſtück und im heiteren Schwank auf allen Berliner Bühnen tätig, die dieſe Gat⸗ tung pflegen. Eugen Rex kam es zugute, daß er jede Dialekt zu ſprechen vermochte wie ſelten ein Schauſpiele 8 Der Film konnte ihn beſtens einſetzen in chargierten Rand⸗ figuren, wenn es galt, etwas verſchrobene, auch klein⸗ bürgerliche Geſtalten mit einiger Satire zu behandeln⸗ Engen Rex hat auch mehrere Luſtſpiele und Operettentexte geſchrieben. Vielen Tauſenden hat dieſer volkstümliche Schauſpieler frohe Stunden im Theater geſpendet, der mit ganzem Herzen leidenſchaftlich für das Theater lebte und arbeitete. Der Rundfunk am Freitas: Reichsprogramm: 15.30—16 Ubr: Lied⸗ und Kla⸗ viermuſik. 16—17 Uhr: Kleines Konzert. 18.30—19 Uhr⸗ Der Zeitſpiegel. 19.20—19.35 Uhr; Frontberichte. 19.45 bis 20 Uhr: Dr. Goebbels⸗Artitel:„Die Kriſe Europas“. 20.15—21 Uhr:„Die bunte Reihe“. 21—22 Uhr: Zeitge⸗ nöſſiſche Unterhaltungsmuſik. Deutſchlandſen⸗ der: 17.15—18.50 Uhr: Von Händel bis Beethoven. 20.18 bis 21 Uhr: Komponiſten im Waffenrock(Sinfoniſche Mu⸗ ſik). 21—22 Uhr:„Die Rauenſteiner Hochzeit“ von H. W. von Waltershanſen. —....——————————————————— ſteller bevorzugen die— S i en zu Deutſche Sprecher bauen die Worthrücten unke un NS⸗Bund deutſcher Technik. Der NS-Bund deutſcher Technik hat im„Haus der Technik“ in Mannheim, N 7, 7, ein Leſezimmer eingerichtet, in dem allen Mitgliedern eine große Anzahl Fach⸗ und andere Zeitſchriften koſtenlos zur Einſicht zur Ver⸗ Henng ſtehen. Leſezeiten ſind vorerſt jeden ontag und Donnerstag von 18—19.30 Uhr.— Am Donnerstag, dem 4. März 1943, um 18.00 Uhr, findet im großen Sitzungsſaal der Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer Mannheim, L. 1, 2, ein Vortrag über „Wirtſchaftlicher Einſatz von Nichteiſenmetallen“ ſtatt. Es ſpricht Herr Prof. Dr.⸗Ing. M. Frh. v. Schwarz, Bergakademie Freiberg i. Sa. SS————————————————————⏑————————————————————————— mneee eeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeer Hommstdu bald wiederꝰ ROMAN XOB H. G KosTER 16 Je länger ſein Häftling ſprach, um ſo erregter wurde er. Er füblte ſich förm⸗ lich mitgeriſſen und erlebte bei der plaſti⸗ ſchen Erzählung genau, welche Regungen in ora und Beja vor vielen Jahren vorge⸗ gangen waren. ſchmähten, ſein erſter öffentlicher Zuſam⸗ menſtoß mit dem glücklicheren Nebenbuhler, der verdeckt weiterglimmende Haß, die junge Ehe mit der Erwartung des erſten Kindes und dann den Abend, aus deſſen Schoß ein jahrelanges Unheil geboren wurde. Fernando ſtreifte die Zuchthauszeit nur mit wenigen Sätzen, berichtete von der Ge⸗ M burt ſeines Sohnes und der unerſchütter⸗ lichen Treue ſeiner Frau, ſchilderte etwas ausführlich die Gründe, die zum Verlaſſen Regencias und zum Neuaufbau einer Exi⸗ ſtenz geführt hatten. Dan kamen einige er⸗ klärende Worte über die ſeitber vergange⸗ nen neuneinhalb Monate und eine minutiös eingehende Darſtellung des Zuſammentref⸗ fens mit Beja. Er gab ſich Mühe, die Worte des Toten gzu wiederholen, geſtand aber dann ſein Un⸗ vermögen ein. Die Erregung war ſo groß geweſen, daß er jetzt unmöglich den Wort⸗ laut nachſagen konnte. Er mußte ſich dar⸗ auf beſchränken, den Sinn zu verdeutlichen und kam dann zum Schluß. „Ich ſuche nach keiner Entſchuldigung, err Inſpektor. Aber vielleicht verſtehen ſe, warum ich zuſchlug, warum ich meine Fauſt in dieſes höhniſche Geſicht ſetzen mußte. Ich hatte nicht die Abſicht, ihn zu töten, aber ich fühlte das Bedürfnis, ihn niederzuſchlagen. Es gina einfach nicht anders. Als ich hinterher merkte, daß er tot war, fühlte ich kein Bedauern darüber. Och empfinde auch jetzt keine Reue und würde wahrſcheinlich wieder genau ſo han⸗ 9 Die Eiferſucht des Ver⸗ deln, wenn ſich der Vorfall nochmals ereig⸗ nete. So, das iſt alles.“ Er lehnte ſich in ſeinen Stuhl zurück und ließ den Blick von dem Inſpektor über das Pult zum Fenſter wandern, ſah hinaus und war erleichtert. Draußen lärmte der junge Tag. Der Himmel laa ſattblau über den Dächern. Die Hitze kroch herauf und wurde durch den ſich eifrig drehenden Propeller an der Decke des Amtszimmers nur unvoll⸗ ſtändig gemildert. Jetzt würde ſein Junge zu Hauſe nach dem Vater fragen und der Großvater ausweichende Antworten geben. Lucia ſchlief vielleicht den Schlaf der Er⸗ ſchöpfung, würde aber noch im Laufe dieſes Tages erfahren, was vorgefallen war. Hof⸗ fentlich erſchrak ſie nicht. Aber ſie hatte be⸗ wieſen, wie vernünftia und klar ſie zu den⸗ ken vermochte. Gewiß entnahm ſie genau wie er dem Geſchehen das Beſte und ſchöpſte 8 auf eine Rehabilitierung ihres annes. „Sol, ſagte Inſpektor Tabado und kam ſich töricht vor, weil er dieſe außerordent⸗ liche Ausſage mit einem ſo nichtſagenden Wort quittierte. Er fühlte trotz der Hitze ein Fröſteln über den Rücken kriechen und ſtaunte Fernando Mora an. Die Erzäh⸗ lung deg Mannes war unwirklich wie eine dramatiſche Sage und doch barg ſie die harte Nüchternheit des Lebens. Er wußte zu⸗ nächſt keine Frage. „Vorläufig muß ich Sie in Haft behal⸗ ten, Herr Mora“, ließ er ſeine Gedanken laut werden.„Vielleicht ergibt ſich die Möglichkeit, Sie bald auf freien Fuß zu ſetzen. Vorher muß ich jedoch eine Beſtäti⸗ gung Ihrer Ausſage finden.“ Der Schreiber blickte ſeinen Vorgeſetzten erſtaunt an. Tabado war als unerbitter⸗ licher Kriminaliſt bekannt, hart big zur Gefühlloſigkeit und zäh wie ein Stück Leder. So hatte er noch nie mit einem Gefangenen geſprochen. Ob er die Ausſage dieſes Mora für bare Münze nahm? Es ſchien wirklich ſo zu ſein, denn der Inſpektor gab Mora ſogar die Hand, bot ihm eine Zigarre an und befahl dem herbeigeklingelten Poli⸗ ziſten, dem Gefangenen vorerſt ſein Eigen⸗ 0 tum ungeſchmälert zu überlaſſen. bis neue Anweiſungen kämen. Sobald Fernando das Zimmer verlaſſen hatte, ſtand Tabado auf und eilte zu ſeinem Mitarbeiter, der nebenan ſaß.„Wo ſind die bei Beja gefundenen Sachen?“ „Beja? Wer iſt das?“ „Nun, der Tote, den wir dieſe Nacht mit⸗ 57„dem Totſchläger abtransportiert en. „„Der Mann heißt nicht Beia, ſondern Rodriguez Baqual“, ſtellte der Beamte ſach⸗ lich feſt. „Rodriguez Baqual?“ Die Auskunft wirkte wie ein Schlag. Wenn der Tote gar nicht Beja war, hatte Mora gelogen oder einen falſchen erſchlagen. Das war alſo die Komplizierung deg einfachen Falles, die 5 vornherein befürchtet hatte.„Geben e er.“ Er nahm Papiere, Brieftaſche, Börſe, Schnupftuch, Schlüſſelbund, Taſchenmeſſer, Zigarettenetui, Feuerzeua und andere Klei⸗ nigkeiten entgegen, die in einem Korbe ge⸗ ſammelt lagen, breitete ſie auf dem Tiſche aus und unterſuchte Stück für Stück mit peinlicher Genauigkeit. Von den insgeſamt 23 Gegenſtänden, die man in den Taſchen gefunden hatte, waren nur wenige für die Unterſuchung von Bedeutung. Die Börſe enthielt 410 Milreis Kleingeld, die Brief⸗ taſche acht Scheine zu hundert und drei Scheine zu 500 Milreis. Machte zuſammen 2710 Milreis, genug, um einen Monat lang bequem in Sao Paulo zu leben. wenn man nicht gerade Luxusanſprüche ſtellte. Namenszeichen waren in dem Taſchen⸗ tuch ebenſowenig wie in der Kleidung und Leibwäſche. Das berichtete der Aſſiſtent er⸗ gänzend. Schlüſſel, Rauchzeug, Taſchen⸗ meſſer, alles nebenſächlich und Alltagsware. Nun der Inhalt der Brieftaſche. Da war zunächſt als Wichtigſtes ein Ausweis, lau⸗ tend auf Rodriguez Baqual, ietzt 37 Jahre alt, geboren in Santos, von Beruf Makler und Händler in Kaffee. Das aufgeklebte Lichtbild war ebenſo gut und ebenſo ſchlecht, wie es Paßbilder regelmäßig zu ſein pfle⸗ gen. Soweit ſich Tabado entſinnen konnte, war dies das Geſicht des Toten, den er genau betrachtet hatte. Dann Briefe. Nur Geſchäftsbriefe, ſtets an den Makler Rodriguez Baaual, wohn⸗ haft in Santos, gerichtet. Sie enthielten keine Mitteilungen von Bedeutung. Der Inſpektor las jede Zeile durch und ſuchte nach beſonderen Anzeichen. Es war ger⸗ geblich. Kein Wort ging über den Rahmen üblichen kaufmänniſchen Korreſpondenz inaus. 5 Merkwürdig. Der Tote hieß nicht Beja, wie Fernando Mora angegeben hatte, ſon⸗ dern Rodriguez Baqual. Das änderte den Fall vollſtändig. Um ſicher zu gehen, traf Tabado zwei Anorönungen. Anmeldung eines Geſpräches an die Polizeipräfektur in Santos und ſofortige Herbeiſchaffung Ma⸗ noel Damegos. Ehe der Weinhändler anlanate, wurde die Verbindung hergeſtellt. Der Inſpek⸗ tor berichtet dem Kollegen in Santos aus⸗ führlich, welcher Fall vorläge. und bat um Erkundigungen nach dem Makler Rodri⸗ auez Baqual. Man ſollte dann wenigſtens zwei, beſſer noch drei Perſonen, die Baqual ſeit Jahren aut kannten, ſoſort nach Sao Paulo ſchicken, damit ſie den Toten indenti“ fizierten. Fünf Minuten ſpäter kam Damego. Er war erreat und erkundiate ſich überſtürzt nach den Vorfällen. Tabado beruhiate den alten Herrn ſo aut er konnte, und ver⸗ ſicherte ihm beaütigend, es gehe ſeinem Schwiegerſohn aut. Ehe er ihn ledoch ſprechen könne, müſſe er eine Auskunft ge⸗ ben.„Sie verſtehen, eine Auskunft ohne jede Einflußnahme. die von Herrn Mora ausgehen könnte.“ Dameao ſeufzte erleichtert und folate dem Beamten bereitwillia durch lanae Kor⸗ ridore, ſtieg die Treypen neben ihm hinab, kam in den Keller und begann zu fröſteln, als ſie einen aroßen Raum betraten. der von ſtarken elektriſchen Birnen taahell er⸗ leuchtet wurde. Es war der eisgekühlte Leichenkeller der Präfektur. Ein herbeigeeilter Wärtner zoa auf An ordnung Tabados das aroße Tuch von dem Körper Beias.„Bitte, ſehen Sie ſich den Toten an und ſagen Sie mir, ob Sie ihn kennen.“ Damego trat zögernd näher. Anfangs ſpürte er unſinniges Herzklopfen. Sobald er iedoch an Kleidung und Haar geſehen hatte, daß es ſich nicht um Fernando handle. wurde er ruhiger. Er betrachtete das Geſicht genau. Naſe, Mund und die der Naſe naheliegenden Teile der Wangen waren blutunterlaufen, von Riſſen ent⸗ ſtellt. Manoel Dameao betrachtete den To⸗ ten von oben und von der Seite her. Er kam zu keinem richtigen Schluß. „Ich weitz nicht. Bekannt kommt er mir vor. Aber ich kann im Augenblick nicht ſagen, wer es iſt.“ 8 Der Inſpektor hatte Geduld. Er bat um neue Nachprüfung, wies auf Einzel⸗ heiten hin, ſchob ein Augenlid hoch und deutete auf die Augen, aber er kam keinen Schritt weiter. „Kennen Sie dieſes Bild?“ fraate und zoa plötzlich den Ausweis aus der Taſche. Er deckte mit der flachen Hand die ſchriftlichen Eintragungen zu und ließ nur das Photo frei. „Himmel“. ſtöhnte Dameago und ſchien zu wanken.„Das iſt Beia. Afonſo Beia, den mein Schwiegerſohn angeblich er⸗ mordet hat. Wie kommt das Bild. 2“ Er ſtockte und wandte ſich wieder dem To⸗ ten zu.„Das iſt ia Beia. Ich habe ihn nur nicht erkannt, weil das Geſicht ſo zer⸗ ſchlagen iſt. Er kann aber doch erſt vor kurzem geſtorben fein. Dabei iſt er ſeit über ſieben Jahren verſchollen.“ Er ſtammelte in ſeiner Erregung und ſüberſtürzte ſich mit den Worten.„Kein Zweifel. Jetzt erkenne ich ihn am Haar⸗ anſatz. Er hatte flache Schläfen. denen das Haar in weitem Bogen zurück⸗ krrana.„Dos iſt Beia“, ſchloß er lout, daſt ſchreiend.„Fernando iſt kein Mörder. Endlich haben wir den Beweis.“ „Kommen Sie mit“, bat Tabado. und faßte den Arm Dameaos. um ihm Stütze zu ſein. (Fortſetzung kolgt) eEr über 8 * 8 8 8 —————— — Sport-Nachrichten hesuch bei Re'chssporilehrer Melcher Maunheimer Fußballnachwuchs ſtellt zufrieden Seit Samstag hat der Fußball⸗Reichsſportlehrer Mel⸗ cher in Mannheim ſeine Tätigleit aufgenommen, nachdem er ſeit Anſang Januar in ganz Baden ſeine Lehrgänge durchgeführt hat. Seine erſte Arbeit in Mannheim galt Zer Bannauswahl, die von Fachwart Eppel betreut, von Fachwart Schmetzer techniſch vorbereitet, beim Reichs⸗ ſportlehrer Melcher einen guten Eindruck hinterließ. So verſteht es ſich, daß der Reichsſportlehrer ſeine hieſige Tä⸗ tigkeit am kommenden Sonntag nochmals der jungen Nach⸗ wuchsgeneration in einem beſonderen Uebungsſpiel zur Verfügung ſtellen wird. Wir haben es uns natürlich angelegen ſein laſſen, Reichs⸗ portlehrer Melcher auf einen Abend bei ſeinen Lehrgän⸗ gen zu beſuchen und man darf dieſen Schulungsabe in Seckenheim unbedingt als einen Erfolg buchen. Die Ver⸗ eine Feudenheim, Ilvesheim, Seckenheim und Friedrichs⸗ ſeld katten mit 26 Teilnehmern ihre derzeit beſten Kräfte aufgeboten, darunter u. a. von Feudenheim die bekannten Ganklaſſenſpieler Pfeiffer, Schäfer und Emig. Das viel⸗ ſeitige Programm, welches Reichsſportlehrer Melcher mit ſeinen Schülern bearbeitet, war überaus abwechflungsreich Und erſtreckte ſich über eine gründliche Laufſchule, überaus Zweckmäßigen Tummelſpielen, auf die Grundſchule des — mit einer Serie der wichtigſten taktiſchen Uebun⸗ gen. Der überaus intereſſante Lehrabend hat den intenſiven Trainingsbetrieb in allen Schattierungen aufgezeigt und er wird als nutzbringend angeſehen werden können, wenn ſich die Spieler und die anweſenden Vereins⸗ und Sport⸗ führer einen Teil aus dem großen Programm des Reichs⸗ ſportlehrers Melcher mit in ihren Uebüngsbetrieb über⸗ nehmen. In einem kleinen Sportlerkreis gab der Reichsſportleh⸗ rer ſeine vorläufige Kritik über Cas bis jetzt geſehene Spie⸗ lermaterial ab. Es waren anerkennende Worte, die nicht zuletzt auch den Fußballverantwortlichen des Kreiſes Mann⸗ heim galten.—ul. Volkstag im Mannheimer Eisstadion am kommenden Sonntag Im Rahmen eines Volkstages, bei verbilligten Ein⸗ trittspreiſen, führt der MERcé an dieſem Sonntaa eine lokale Beranſtaltung im Eiskunſtlaufen und Eishockey durch, wozu ſeitens der techniſchen Leitung des MERé ein recht abwechſlungsreiches Programm in Ausſicht genom⸗ men iſt. 2 Die Spitzenlaufklaſſe des MERc mit dem deutſchen Ju⸗ gendmeiſter Kurt Sönning wird am Start ſein, ebenſo werden 14 Mädels einen Eisreigen zeigen. Daneben wird auch der Eishockeyſport wieder das Wort haben. Geführt von Göbel, Lintner und Schwinghammer wird die MERc⸗ Nachwuchsmannſchaft in zwei Kombinationen Blau und Rot aufgeteilt werden, die ſich ſicher ein flottes Spiel lietern. Hierzu ſei noch bemerkt, daß die Nachwuchsmannſchaft des Mégcé bekanntlich bei den deutſchen Jugend⸗Meiſterſchaf⸗ ten in Garmiſch⸗Partenkirchen den zweiten Platz belegte und durch eine ſehr anſprechende ſpieleriſche Geſamtleiſtung ausgezeichnet zu gefallen wußte.— Beginn der Veranſtal⸗ tung 16.30 Uhr. * 1. Klasse, Staffel Mannheim J. Reſtliche Pflichtſpiele 28. 2. 43: Sandhofen— Ilvesheim; 07 Mannheim gegen Käſertal, Weinheim— Friedrichsſeld. 7. 3. 43: Seckenheim— 07 Mannheim. 14. 3. 43: Phönix Mannheim— Ilvesheim. Handbell im Bann 171 Im Lager der Mannheimer Jugendhandballer herrſcht Hochbetrieb. Kaum iſt der wohlgelungene Start der Bannauswahlmannſchaft zu den Spielen um die gebiets⸗ beſte Mannſchaſt am vergangenen Sonntag in Mosbach mit einem überragenden 31:1⸗Sieg vorbei, ſo ſind am kom⸗ menden Sonntag zwei weitere Veranſtaltungen auf dem Plan. Dabei begegnen zunächſt die Hallen⸗Gebietsmeiſter⸗ 2* ſchaften am Sonntagnachmittag im Nibelungenſaal größ⸗ tem Intereſſe. In Oftersheim geht es am Vormittag um den Staffelſieg der Gruppe Schwetzingen. Der Titelver⸗ teidiger Ketſch iſt diesmal gegen den mächtia nach oben ſtrebenden Tbd. 08 Hockenheim upr die ſchwerſte Aufgabe ſeit vielen Jahren geſtellt. vor der Gebietsmeisterschaft im Hallenhandball Nur noch wenige Tage trennen uns von den am kom⸗ menden Sonntag im Roſengarten ſtattfindenden Hallen⸗ handballmeiſterſchaften des Gebiets Baden⸗Elſaß. In den Bannen ſind die Vorarbeiten abgeſchloſſen. Acht Banne werden ſowohl bei den Jungen wie bei den Mädel am Start ſein, wobei vier Banne ſowohl HJ. wie BoM.⸗ Mannſchaften ſtellen. Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Pforzheim ſtehen bei der Hg. und dem BdM. im Wettbewerb. Wei⸗ tere HJ.⸗Mannſchaften entſenden die Banne Bruchſal, Straßburg, Freiburg und Konſtanz. Mannheim und Karlsruhe habe für das Ende die meiſten Ausſichten, doch müſſen auch die Freiburger und Heidelberger Jungen be⸗ achtet werden. „Neben den obengenannten vier Bannen werden noch Offenburg, Donaueſchingen, Lörrach und Waldshut BöM.⸗ Mannſchaften entſenden. Auch hier müſſen Karlsruhe und Mannheim als ſtärkſte Banne betrachtet werden, zu denen znoch Heidelberg zu zählen iſt. Geſpielt wird jeweils zweimal ſieben Minuten. Es wird nach dem Pokalſyſtem geſpielt, ſo daß alſo die ver⸗ lierende Mannſchaft jeweils ausſcheidet. Die Spiele be⸗ ginnen um 2 Uhr. Elsaßs-Baden in der Schwerathletik Im Straßburger Särgerhaus wiederholen die Nachbar⸗ gaue Elſaß und Baden am Sonntag ihren Gaukampf der Schwerathleten. Auf den Kräftevergleich hat man ſich beider⸗ ſeits gut vorbereitet. Im Vorjahr gewann Baden das Ringertreffen:2, unterlag aber im Heben mit 1515:1575 Kg. Einen ähnlichen Ausgang erwartet man auch diesmal, ſoſern nicht im der badiſche Erſolg kleiner wird. Baden hat ſeine Männſchaften bereits genannt, wogegen das Elſaß vor der Aufſtellung der Ringermannſchaft noch den Ausgang einiger Auswahlkämpfe abwarten will. Es treten für Baden an: Gewichtheben: Bantamgewicht: Harant(Mannheim); Federgewicht: Zech(Mannheim); Leichtgewicht: Max Fritz Weinheim); Mittelgewicht: Vieſer(Lahr); Halbſchwer⸗ gewicht: Kuhn(Weinheim); Schwergewicht: Reinbold (Karlsruhe). Ringen: Bantamgewicht: Lehmann(Mannheim); Feder⸗ gewicht: Jenne(Karlsruhe); Leichtgewicht: Münch(Mann⸗ heim); Weltergewicht: Eppel(Ketſch); Mittelgewicht: Wit⸗ tich(Mannheim); Halbſchwergewicht: Litters(Mannheim); Schwergewicht: Stubanus(Lahr). * Herbert leupold gefallen Oberleutnant Herbert Leupold, Kompaniechef in einem Gebirgsjägerregiment, iſt im Kaukaſus den Heldentod ge⸗ ſtorben. Leupold war einer der beſten Schi⸗Langläufer den der deutſche Sport hervorgebracht hat. Der Schleſier vertrat uns in vielen Wettbewrben, FaS⸗Rennen und auf den Winterſpielen in Garmiſch⸗Partenkirchen, wo er der Füh⸗ rer unſerer Militär⸗Schipatrouille war. Dreimal wurde er deutſcher Meiſter im 50⸗Km.⸗Dauerlauf und oſt führte er als Staffelläufer von hohen Graden unſere Mannſchaft zum Sieg. Leupold iſt nur 34 Jahre alt geworden. Er jtammt aus Wüſtewaltersdorf im Eulengebirge und hinter⸗ läßt im deutſchen und vor allem im ſchleſiſchen Schiſport eine ſehr empfindliche Lücke. Der Vſn Mühlburg mußte in der badiſchen Fußball⸗ meiſterſchaft auf die Austragung ſeiner Spiele gegen VfTuR Feudenheim am kommenden Sonntag und gegen den Freiburger FC am vergangenen Spieltag verzichten. Die Spiele werden dem jeweiligen Gegner als gewonnen angerechnet, ſo daß Feudenheim beſte Ausſichten auf den zweiten Platz und der FC auf Erhaltung der Gauklaſſe hat. Kurheſſens Fußballſport beſchränkt ſich am kommenden Sonntag auf Freundſchaftsſpiele, nämlich Sp Kaſſel— BC Sport Kaſſel, Boruſſia Fulda— SC 03 Kaſſel und BV 06 Kaſſel— Niederzwehren. Union Niederrad mußte dem VſeL 1860 Marburg abſagen und erwartet zu Hauſe den VfB 1900 Oſfenbach. 8 Wirtschafts-Melclungen Die neue Einkommensteuertabelle für 1942 u. 1943 Bürgerſtener einbezogen 8 Im Reichsſteuerblatt Nr. 14 vom 18. Februar 1913 iſt die Einkommenſteuertabelle für 1942 und 1913 veröſfent⸗ licht worden. 1. Juli 1942 aufgehoben. Der Ausfall an Bürgerſtener wird, wie das für die Lohnſteuer ſchon ſeit 1. Juli 1942 der Fall iſt, jetzt auch durch eine leichte Erhöhung der bis⸗ herigen Einkommenſteuer ausgeglichen. Mit Rückſicht darauf, daß die Bürgerſteuer als ſolche noch bis 30. Juni 1942 erhoben worden iſt, wird jedoch der Einkommenſteuer für 1942 nur der halbe Erhöhungsbetrag hinzugerechnet. Die Höhe des Kriegszuſchlages zur Einkommenſteuer wird durch dieſe Steigerung der Steuerſätze nicht berührt. Der Kriegszuſchlag zur Ein kommenſteuer bemißt ſich vielmehr auch künftig von der bisherigen Einkommenſteuer ohne den Erhöhungsbetrag. Die Einkommenſteuer, der Erhöhungs⸗ betrag und der Kriegszuſchlag ſind in der Ausgabe der Ein⸗ kommenſteuertabelle für 1942 und für 194) zu je einem Betrage zuſammengefaßt. Der Geſamtbetrag der Steuer kann daher aus dieſer Tabelle für jedes der beiden Jahre, für jedes Einkommen und für jeden Familienſtand ohne weiteres abgeleſen werden. Da nun der Kriegszuſchlag zur Einkommenſteuer in den eirgegliederten Oſtgebieten uſw. nicht erhoben wird und auch ſonſt Sonderfälle vorliegen, wird noch eine Ausgabe B der Einkommenſteuertabelle aufgeſtellt werden, aus der die Einkommenſteuer für 1942 und für 1943 ohne Len Kriegs⸗ zuſchlag abgeleſen werden kann. Die Ausgaben A und B der neuen Einkommenſteuertabelle können vom Reichs⸗ verlagsamt in Berlin NW 40 bezogen werden. Die Er⸗ hebung der Einkommenſteuer wegen des Wegſalls der Bür⸗ gerſteuer hat zur Folge, daß außer der tabellenmäßigen Steuer auch die anderen Steuerſätze ſich ändern; eine Er⸗ höhung des Höchſtbetrages der Kinderermäßigung und eine Erhöhung der Steuerermäßigung beim Bau von Heuerlings⸗ und Werkwohnungen treten jedoch nicht ein. Insgefamt wird durch die Hinzurechnung der Bürgerſteuer die Ein⸗ kommenſteuer in den Tabellenfätzen im Höchſtſatze um 2 77 geſteigert. Da die Tabelle aber geſtaffelt iſt, wird dieſer Höchſt ſatz erſt allmählich erreicht. Im übrigen hat dieſe durch Beſeitigung der Bürgerſteuer bedingte Neufeſtſetzung der Einkommenſteuer nichts mit den kürzlichen ſteuerlichen Ankündigungen des Reichswirtſchaftsminiſters Funk zu tun. Ueber die hier zu treffenden Maßnahmen iſt eine Entſcheidung noch nicht gefallen. Schifferfrauen an Bord! Wenn den ſeit Kriegsbeginn wachſenden Schwierigkeiten zum Trotz in der deutſchen Binnenſchiffahrt Höchſtleiſtungen erzielt werden, ſo iſt das nicht zuletzt dem Einſatz der familienangehörigen Frauen zu danken, die überall dort einſprangen, wo der Schiffsjunge oder Bootsmann fehlte. In einzelnen Fällen führen die Frauen ſogar vorüber⸗ gehend ſelbſt das Steuer. Im Zeichen der allgemeinen Mobiliſierung der Arbeitsreſerven ſind nun auf Grund der Verordnung vom 27. Januar d. J. alle Frauen vom 17. bis 45. Lebensjahr, ſoweit ſie nicht am 1. Januar d. J. min⸗ deſtens 48 Stunden wöchentlich beſchäftigt waren, zum Ein⸗ ſatz in der Kriegswirtſchaft aufgerufen. Die Reichsverkehrsgruppe Binnenſchiffahrt richtet des⸗ halb an die familienangehörigen Frauen der Binnen⸗ ſchifſahrt, die noch nicht an Bord mitarbeiten, einen Aufruf, ſich zum Einſatz auf den Fahrzeugen, auf denen ihre Män⸗ ner, Väter und Verwandte tätig waren oder noch ſind, zur Verfügung zu ſtellen. Meldungen ſind an den für das Stromgebiet zuſtändigen Schiffer⸗Betriebsverband oder an die Reedereien zu richten, bei denen die Ehemänner und Väter im Arbeitsverhältnis ſtanden oder noch ſtehen. Eine AG mit 400 Mk. Grundlap-tal Der wohl einmalige Fall, daß eine Aktiengeſellſchaft le⸗ diglich über ein Grundkapital von 400“ verfügt, ergibt ſich bei der Säge⸗ und Hobelwerk Straßburg⸗Röſchwoog AG, Straßburg⸗Neudorf. Dieſe Geſellſchaft war zu franzöſiſcher Zeit mit einem Kapital von 8000 Franken ausgeſtattet, das nach den elſäſſiſchen Vorſchriften bis zur Umſtellung, das heißt bis zur Neuſeſtſetzung des Nenn⸗ kapitals und der Aktien, vorerſt mit einem Reichsmark⸗ betrag einzuſetzen iſt, der ein Zwanzigſtel ſeines Nennbe⸗ trages in franzöſiſchen Franken beträgt. Auf Grund die⸗ ſer Umrechnung ergibt ſich ſomit ein Grundkapital von Das Bürgerſteuergeſetz war mit Wirkung ab — — 200 K. Nach der Umſtellung, für die eine beſtimmte Friſk nicht vorgeſchrieben iſt, muß die Geſellſchaft nach§er elſäſſi⸗ ſchen Umwandlungsverordnung auf mindeſtens 100 000 4 Grundkapital kommen oder aber mit der Umſtellung die Erhöhung des Grundkapitals auf mindeſtens 100 000 4 beſchließen. Ob die Vermögens⸗ und Schuldenlage der Ge⸗ ſellſchaft allerdings eine Bofache Vergrößerung des bishe⸗ rigen umgerechneten Grundlapitals zuläßt, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Bemerkenswert iſt ſchließlich noch, daß das Grundkapital in 8000 Aktien eingeteirt iſt und demnach eine Aktie über fünf Reichspfennige lautet! * Rheiniſche Hypothekenbank, Mannheim. In der Haupt⸗ verſammlung, in der ein Aktienkapital von 8 7eu 600 4 mit 87 310 Stimmen vertreten war, wurden die Anträge der Verwaltung, insbeſondere die Ausſchüttung eines Gewinn⸗ anteils von wieder 7 v.., einſtimmig genehmigt. Die turnusmäßig aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren Wilhelm Scipio, Dr. h. c. Robert Graff Donglas⸗ Langenſtein und Dr. Fritz Graf von Obern⸗ dorff wurden wieder gewählt, während Herr Dr. Nie⸗ ſer aus Geſundheitsrückſichten auf eine Wiederwahl ver⸗ zichtet hat. Neu in den Aufſichtsrat gewählt wurde im Hinblick auf die freundſchaftlichen Beziehungen, die die Rheiniſche Hypotheernban! zu der Elſäſſiſchen Bodenkredit⸗ bank in Straßburg unterhält, der ſtellvertretende Auſſichts⸗ ratsvorſitzer dieſer Geſellſchaft, Herr Theodor Wagner (Straßburg). * General Motors G. m. b.., Berlin. Direktor Alfred Till, Adam Opel AG, Zweigniederlaſſunn, Berlin, iſt laut Beſchluß des Kammergerichts Berlin ab 12. Fobr. 43 als Verwalter der General Motors..b.., Berlin, be⸗ ſtellt worden. * Deutſche Effecten⸗ und Wechſelbank Frankfurt/ Main. Wie aus einer Handelsregiſtereintragung hervorgeht, hat dieſes Berliner Frankſurter Bankinſtitut in Straßbug i. E⸗ eine Zweigniederlaſſung errichtet. * Gründung der Schweizeriſchen Schiffshypothekenbauk Ac, Baſel. In Baſel wurde unter Mitwirkung der Schwei⸗ zeriſchen Kreditanſtalt die Schweizeriſche Schiffshyvotheken⸗ bank AG gegründet. Das Aktienkavital beträgt 1 Mill. ſer., davon ſind 200 000 fr. einbezahlt. Die Bank ſoll vor allem nach dem Kriege ſowohl die Binnenſchiffahrt als auch die Seeſchiffahrt fördern. * Perſonelles. Der Direktor der Schiffs⸗ und Maſchinen⸗ bau Ach Mannheim. Joh. Wendel, wurde als neues Mitglied in den Ausſchuß für die Ergänzuna und Ver⸗ der Schifſstypen in der Binnenſchiffahrt be⸗ rufen. * Der Poſtſcheckdienſt im Jannar 1943. Die Zahl der Poſtſcheckkonten iſt im Januar 1943 um 11 241 Konten auf 1640 067 geſtiegen. Auf dieſen Konten wurden bei 789 Millionen Buchungen 355 Milliarden„ umgeſetzt. Davon ſind 30 8 Milliarden 10 oder 86,7 v. H. unbar beglichen wor⸗ den. Das Guthaben auf den Poſtſcheckkonten betrug Ende Januar 2459 Mill. im Monatsdurchſchnitt 2539 Mill. 4. * Börſenindizes vom 15. 2. bis 20. 2. 1943. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſenindizes ſtellen ſich in der Woche vom 15. 2. bis 20. 2. 1943 im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Aktienkurſe(Index 1942 1926 100) geſamt 158,34 gegen 158,47, Kursniveau der aprozentigen Wertpapiere: Pfandbriefen und Kommunalobligationen je 102.50(ung.), dtſch! Reichsſchatzanweiſungen 1940 Folgen b und 7 104,28(104,41), dtſch. Reichsbahnanleihe 1910 103.20 (unv.), Anleihen der Gmeinden 102.49(102,50), Gemeinde⸗ Umſchuldungsanleihe 103,23(103,13) und Induſtrieobli⸗ gationen 104,36(104,34). * Eintragung von verzinslichen Schatzauweiſungen des Deutſchen Reiches in das Reichsſchuldbuch. Auf Grund der Reichsſchuldenordnung hat der Reichsminiſter der Finan⸗ zen beſtimmt, daß den Schuldverſchreibungen nach§ 21 Ab⸗ ſatz 1 der Reichsſchuldenordnung und den Vorſchriften des Reichsſchulöbuchgeſetzes in der Faſſung der Bekannt⸗ machung vom 31. Mai 1910 weiter gleichzuſetzen ſind die 3prozentigen Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches von 1043, Folge I. Die Schatzanweiſungen können ſomit ebenfalls in das Reichsſchuldbuch eingetragen werden. Wasserstandsbeobachtungen: Rhein-Pegel: 22. 23. 24. 25. Rhein-Pesel: 2. 23. 24. 2. Rheinfelden.96.97.97.92 Mannheim.54.41.42.44 Breisach.41.44 151.45 Kaub.98 190.80.78 Kehl.12.11.14.14 Köln.42.22—.90 Straßburg.02.02.02.02 Neckar-Pegel: Maxau.76.70.71.71 Mannheim.65.60.55.56 —— d * 79 PAE1- Taekine PalstsLicrt- FAMILIEN-AN IGEN Es Furde uns nun zur. Allen Verwandten und Bekannten ———— 2E Sehmerrſiehen Gewisneir daly die traurise Nachricht. daß unsere mein innisstgeliebter. s0 liebe Schwester. Tante und Schwä⸗ Die glückliche Geburt eines Sonn- tagsmädels Margot Irmgard zei- gen froh und dankbar an: Perdinand Schön u. Frau Trudl geb. Meckler 2. Z. Theresien- Krankenhaus. St2930 Ihre Vermählung geben bekannt: Gefr. Karl Fischer(z. Z. Wehr- macht)— Anneliese Fischer geb. Schwartzkopf. St2939 Mannheim— Oldenburg i. Old. Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung übermittelten Aufmerk- Samkeiten und Glückwünsche danken wir herzlich. Helmut Ludwig, Pfarrer(2. Z. bei der Wehrm.) u. Frau Anne⸗ liese Ludwig geb- Schlaich. Mannheim, Karl-Ludwig-Str. 14. Untaſbar schwer traf mich treusorgender. edler Mann u. Vater, unser lieber jünaster Sohn u. Bru- der. guter Schwiegersohn. Schwa⸗ ger und Onkel Glasreinigermeister Helmut Greiner Wachtmeister in einem Polizei-Batl. im Alter von fast 36 Jahren bei den schweren Kämpien im Osten sein giunges. hoflnunasvolles Leben dahingeben mußlte. Ein treues Men- schenherz hat aufgehört zu schla- en. in unserem Herzen wird er ewig weiterleben. Er folgte nach 5 Wochen seinem Bruder Artur gerin. Fräulein Anna Knopi 0 nach langer. mit unsäglicher Ge⸗ duld getragener Kranlcheit. im Alter von fast 51 Jahren. unerwar⸗ tet am 23. Febr. 943 in die ewige Heimat abgerufen wurde. Mannheim(C 4. 18). 23. Febr. 1943 In tief. Trauer: Fam. Willi Mack; Dora Berger geb. Knopf. U 5. 1; Schlachthof- Preibank. Freitag. werden gebeten. se Vorschrift ein- zuhalten. Die Verteiler haben bis spä- testens 1. 3. 1943 die noch vorhan- denen Restbestände fernmündlich(Rat⸗ haus Klinke 345) aufzugeben und die i ien Abschnitte der Nähr- mittelkarten zu je 100 Stück gebün- delt bis spätestens 4. 2. 1943 bei un⸗ seren Zweisstellen abzuliefern. Städt. Ernährungsamt Mannheim. 189 früh 8 Uhr: Kuhfleisch. Anfang Nr. 1 bis Ende. Nur für Für⸗ Sorgeempfänger. Die Schlacht⸗ hofverwaltung. 201 nebst allen Anverwandten. Feuerbestattung am Freitag. 26. Februar 1943. 15.30 Uhr. ————— im Tode nach. Mannheim Oammstraße 13). In unsagharem Herveleid: Elsbeth Greiner geb. Rehberger mit Tochter Ursula; zusleich im Namen aller An-. Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. die harte Nachricht über den Heldentod meines ge- Uebten Mannes, dem herzensguten u. treusorgenden Vater seines Kin- des. unser unvergeßlicher. hoff- nunesvoller Sohn. Bruder. Schwa- Ser und Onkel 6 Martin Riebschläger Oberwachtmeister der Schutzpolizei Inh. der Ostmed. u. des Verw.-Abz. Seb. 18. 3. 1909. den er bei den schweren Kämpfen im Osten fand. Seine letzte Ruhestätte ſand er aut einem Heldenſriedhot. Mannheim(Gontardstraſe 38). In tietem Schmerz: Gertrud Rieb- schläger geb. Stroh u. Kind Inae: Unfanbar hart und schwer traf uns die Nachricht. daß mein lieber Mann. unser gu- ter Sohn. Bruder. Schwager und Onkel Georg Stein Gelr. in einer Fahrkolonne im Alter von 31 Jahren an einer In tiefer Trauer: Famille Robert Spiegel. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimsang un⸗ seres lieben Vaters und Groſvaters, Herrn Valentin Spiegel. sagen wir auf diesem Wege unseren inni Bekanntmachung. Betr.: Warnung der Bevölkerung bei Schieſübungen der Flakartillerie. Die Anordnung. daß bei den Schießübungen der Flak die Ortschaften Groll- und Kleinhau- sen, Lorsch. Heppenheim. Landen- bach. Hemsbach u. Hüttenfeld OLW. geben. entfällt. Die Bewohner dieser Ortschaften haben sich während der Schießzeiten wie bei OLW. zu verhal- Dank. Insbesondere danken wir der Betriebsführung der Sypiegel- manufaktur Waldhof u. den Gefolg- schaftsmitaliedern für den ehren- den Nachruf sowie für die Kranz- und Blumensvenden. als auch allen ten. Es wird darauf hingewiesen. daß die Durchführung der Schieß- Anordnungen der N SDAPP FILM-THEATER NS-Frauenschaft. KdF. Abt. Wandern: Seckenheim: 25.., 20 Uhr. Heimabend im Schloß. Ne- bemzimmer. Strohmarkt: 25... 20 Uhr. wichtige Besprechung für Zel. lenfrauenschaftsleiterinnen in M6, 12 7, Horst-Wessel-Platz: 25.., 16 Uhr. Heimnachmittag im Arkadenhol. Neckarau-Süd: 25.., 20 Uhr. Heim- abend in der Krone. Nähzeug für Luftschutztaschen mitbringen. Ge⸗ sammelte Nadeln mitbringen. 16 Horst-Wessel-Platz, Schlachthot, Stroh- markt u. Was erturm; 25.., 20 Uhr Schulunasabend in M 6. 12. Am Sonntas. 28. Eebruar 1943. Eichelberg-Wanderung: Weinheim Eichelberg- Schriesheim Treflpunkt.50 Uhr OEG-Bhf. Feuer⸗ wache. Abf..14 Uhr. Einfache Fahr- karte Weinheim lösen. An der Wan⸗ derung können Wanderfreunde teil- nehmen. Alhambra. Täglich. 11.00, 12.30, .45,.00 u..15 Uhr. Ein ein⸗ drucksvolles Spitzenwerk des ungarischen Filmschaffens—: „Vision am See“ mit Paul Javor, Klari Tolnay, Elisabeth Simor, Eva Liberting, Lili Barky u. a. Ein großes u. schönes Erlebnis, spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. In Wiederaufführung!„Unier heilem Himmel“,. Die aben⸗ teuerlichen Fahrten des Kapitäns Kellersperg- mit Hans Albers, René Deltgen, Aribert Wäscher, Lotte Lang, Ellen Frank, Jack Trevor.-Neueste Wochenschau, Kulturfilm.. Jugend hat keinen Zutritt!— Beginn: 11.00,.00, .00,.00 und.20 Uhr. das jedes empfindsame Herz zum Mitschlagen bewegen wird!—[Rert-a Nerkarau. Fernruf 482 76. Wochenschau und Kulturfilm. Jugendliche nicht zugelassen! Ufa-Palast. VERMISCHTES ühungen stets durch einen Fesselbal- lon in 400 m. Höhe angezeint wird. Mannheim. den 24. Februar 1943. Der Eqlizeinräsident. Der. Landrat. denen. die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mbm.-Waldhof(Spiegeltabrik 305). schweren Krankheit. die er sich im Osten zugezogen hat. in einem Lazarett gestorben ist. Altrip(Ludwisstr. 47). 25. 2. 1943. In tief. Leid: Bertha Stein. Frau: Mathias Stein und Frau, Eltern; Geschwister und Ang hörise. Familie Robert Riebschläger, El- tern. Rheindammstraße 36: Marie Riebschläger. Schwester: Erust Riebschläser(2. Z. i..) u. Frau; Ludwis Winter(2z. Z. i..) und Frau geb. Riebschläger: Franz Nenninger(z. Z. i..) und Frau geb. Riebschläger: Jakob Krämer u. Frau geb. Stroh: Karl Sessler und Frau geb. Stroh: Heinrich Schmitt(2. Z. i..). Schwager. Erstes Scelenamt am Donnerstag. 4. 3. 1943. in der St. Josefskirche. Hoffend auf ein Wiedersehen erhielten wir die traurige Nachricht. daß mein innigst- geliebter Mann. der aute Papa sei- ner 4 Kinder Johannes Bauer Oberuetr. in einem Pionier-Batl. Inh. des EK. 2. Kl., der Ostmed. und des Verwundeten-Abz. im Alter von 27 Jahren bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten den Heldentod fand. Er folate sei- nem Schwager nach 6 Monaten in den Tod. Wer ihn kannte, weih. Was wir verloren haben. Mum-Sandhofen(Pfauengasse). In tiefem Schmerz: Frau Elisabeth Bauer geb. Lang u. Kinder Ruth. Renate, Christa und Hans; Josci Lang und Frau. Schwiegereltern: Familie Ludwis Lans; Familie Merker und alle Angehörisen. Für die vielen Beweise der Anteil- nahme an unserem aroſßien Schmerz um den Heldentod unseres einzigen und auten Sohnes Friu Cablitz. Leutnant in ein. Flak-Regt., sagen wir allen Freunden. Bekannten und Verwandten unseren innigsten Dank Mhm-Waldhof. 24. Februar 1943. Glasstraſie 20. In tiet. Trauer: Fritz Cablitz und Frau Elisabeth geb. Marz. ——————— Für die zahlreiche Kranz- u. Blu- Gott der Allmächtige hat meinen lieben Mann Herrn Albert Kübler heute nacht von seinem lanuen und schweren Leiden erlöst. Herzlichen Dank all denen. die uns beim Tode unseres geliebten Sohnes. Bruders. Schwagers. On⸗ kels und Neſlen. Pe. Hans Schön. Uflz. bei der Luftwafle. ihre An⸗ teilnahme schriftlich oder münd- lich zum Ausdruck brachten. Be- sonderen Dank d. Betriebsführung und Geſolgschaft der Firma Carl Bekanntmachung. 1. Wegen Ueber- füllung der 2. Wagenklasse auf der Strecke Mannheim—Heidelberg wird diese mit Genehmigung der Aufsichts⸗ behörde vom 1. März 1943 ab für Rei⸗ sende mit Schülermonats- bezw. Wo⸗ chenkarten gesperrt. Unsere Bahn⸗ höfe sind ansewiesen worden. vom genannten Zeitpunkt ab keine Schü⸗ lermonats- oder Wochenkarten 2. Kl. mehr auszugeben. 2. Vom aleichen Zeitvunkt ab wird die Bedarfshalte- stelle Edinsen alter Bahnhof der Ne- benstrecke Edingen(Baden)Neckar- hausen b. Ladenburg-Mannheim—Sek⸗ kenheim Ort aufgehoben. Oberrhei- nische Eisenbahn-Gesellschalt-G. Fr. Korwan. Mhm.(Draisstr. 31). 25. Febr. 1943 Im Namien aller trauernden Hin- terbliebenen: Franz Bittlinameier und Frau Karolina geb. Schön. Mannheim(I. 8. 2. In Trauer: Käthe Kübler. Amtl. Belkanntmachungen Beerdiguns: Freitag. 26. Febr. 1943 um 13 Uhr, Hauptfriedhot. menzpende. schriftl. u. persönliche Anteilnahme beim Heimgang unse⸗ rer lieben und guten Matter. Frau Karoline Achistetter Witwe geh. Wohlfart. sprechen wir hiermit allen. besonders den Hausbewoh- nern. unseren innigsten Dank aus. Mannheim(R 7.). 24. Febr. 1943. Die trauernden Hinterbliebenen Bei dem Hinscheiden unseres lie- ben Vaters. Schwiegervaters und Opas. Herrn Bernhard Seiler. Bäk⸗ kermeister. sagen wir allen. die mit Kranz- und Blumenspenden sei- ner gedacht und ihm die letzte Ehre erwiesen haben. herzl. Dank. Mannheim. den 24. Februar 1943. Rupprechtstraße 5. Willi Seiler und Frau Heuriette geb, Daun; nebst Enkelkindern Helga. Bernhard und Susanna. Für die zahlreichen Beweise berz- Verteilung von Zwiebeln. Ausgabe von Marinaden. Von Don- Maver. Paul. Seckenheimer Straße 57: licher Anteilnahme bei dem 0 schweren Verlust. den wir durch den Tod unseres unvergelſllichen. ältesten Sohnes. unseres lieben Bruders Michacl Wagner. Oberxlr. bei der Luftwaſle. erlitten haben, sprechen wir auf diesem Wege un⸗ seren inniasten Dank aus. Mannheim(K 2. 24), 23. Febr. 1913 Micha-l Wasner und Fran Kath. geb. Heeß: Helmut und Valeska. rutstätige abge Soweit bei den Keinverteilern noch Zwie- beln vorhanden sind. kann ein wei⸗ teres kg auf Abschnitt N 30 der Nährmittelkarte 46 für Erwachsene abgegeben werden. Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt.(189 nerstas. 25. Februar 1943. 9 Uhr bis Samstas. 27. Februar 1943, 19 Uhr, werden gegen Vorlage der arüney Ausweiskarten zum Bezus von Fisch- waren mit den Nr. 110 581—128 100 und Nr.—10 580 in den bekannten Fischfachseschäften sowie in folgen- den Lebenmittel- u. Feinkostgeschäf- ten Marinaden ausgegeben: Kesselring. Peter. Ne. Katharinenstr.; Krämer. Georg. Wa. Freyastraſie 40: Schweinfurth. Waldparkstraße 3; Engel. August. Erlenstraße 67: Hertel. Werner, Rn. Casterfeldsiedls. Wickenhäuser. Fricdrich. C 1. 12 Verkaufszeiten für Monatsmarken der Städt. Straßenbahn. Tages- kasse Collinistr. 5: Tägl.00—12.30 u. 14.30—17 00 Uhr. Samstans 8 00 bis 12.30 Uhr. Am ersten u. letzten Werk⸗ tag jeden Monats durchgeh. von.00 bis 19.00 Uhr. wenn diese auf einen Samstag fallen durchgeh, von 8 00 bis 17.00 Uhr- Verkehrsverein Planken- hof: Montas bis Freitag 8 30—12.30 u. 14 30—17.00 Uhr. Samstass von.30 bis 12.30 Uhr Am ersten und letzten Werktas jed Monats.30—12.30 Uhr und 14.30—18.00 Uhr. Sofern diese auf einen Samstas fallen durchsch. S 30—17.00 Uhr. Zigarrenseschäft Weick. K 1 5: An den beiden letzten und ersten Werktagen jed. Monats während der übl. Geschäftsstunden .00—13 00 u. 15.00—19.00 Uhr.- Ver- Kaufsstelle Tattersall: An den beiden ersten und letzten Werktagen jeden Monats durchgeh. von.00—19.00 Uhr. Wenn diese auf einen Samstag fallen durchaeh. von 8 00—17.00 Uhr.-Ver- kaufsstelle Bahnhof Mannheim OEG. (Weinheimer Bahnhof): Am letzten u. den beiden ersten Werktagen jed. Monats durchseh. von.00—19.00 Uhr. Wenn diese auf einen Samstas fallen durchgeh. von 800—17.00 Uhr. Städ- tische Straßenbahn Mannheim-Lud- Wigshafen. 2⁰⁴ Stemmer. Th., O 2. 10; Schäfer. Willi. Sandhofer Straße: Rüttinger. Hermann. 0 7. 16: Schneider. Erwin. Landerötterstr. 98: Wildenstein.., Brentanostraße 11. Zur Ausgabe kommen etwa 125 Gramm Marinaden für jeden Versorgungsbe- rechtiuten degen Abstempelung des Feldes C der grünen Ausweiskarten mit den Nr. 110 581—128 100. Abstem- velung des Fe'des D der grünen Aus- weiskarten mit den Nr.—10 580 so- wie Abtrennung des Abschnittes N 34 Sämtlicher Nährmittelkarten 46. Um den Bedürfnissen der Berut tätigen Rechnung zu tragen. werden täglich von 17—19 Uhr Marinaden nur an Be- FINANZ-ANZEIGEN Rheinische Hypothekenbank. Die in der heutigen Hauptversamm- lung auf 7 festgesetzte Divi- dende für das Geschäftsjahr 1912 gelangt gegen Einreichung des Dividendenscheines Nr. 16 nach Abzug der 15igen Kapital- ertragssteuer mit RM.95 für die Aktien über RM 100.—, mit RM 59.50 für die Aktien über RM 1000.— sofort zur Auszahlg. Lotterie Einnahme Das Radium- Sol-Bad Heidelberg ist vom 1. März an bis auf weiteres geöffnet: Montag bis Freitag von—18 Uhr, Kassen⸗ schluß 16.45 Uhr, Samstag von —17 Uhr, Kassenschluß 15.45. Bad Heidelberg AG, Heidelberg. Feinkörnige Schlacken laufend kostenlos abzugeb. Verein deut- scher Oelfabriken,.-Industrie- hafen, Bonadiesstraße 3. 4811 Heinrich George und Heidemarie Hathever in dem großen Tobis-Eilm:„Der groſe Schatten“. Die dramatischen Wendepunkte im Leben eines gefeierten Schauspielers. In weiteren Hauptrollen: Will Quadflieg u. Marina v. Ditmar. Spielleitung: Paul Verhoeven. Kulturfilm Wochenschau.— Nicht für- Jugendlichel—- Be- ginn;.00,.30 und.15 Uhr. Heute.15 und.20 letztmals: Aufmarsch der Lustspielkanonen in„Diskretion- Ehrensache“. Ab Freitag: Einmal im Jahr“ Voranzeige: Sonntagnachm..30 und Mittwochnachm..00 Uhr die Komödie der Tiere„Reineke Fuchs“. Bitte sofort Karten im Vorverkauf lösen, da die Nach- krage sehr groß. Saalbau, Waldhoi. 6 00 u. 730 Letzter Tag:„Achtung, wer kennt diese Prau“, Ein Krimi⸗ nalfilm.- Jugendfreii Geschlossene Vorstellungen!—Freya. Waſdhof. 5 00 u 7 50 Unr Bitte Anfangszeiten beachten! Schauburg, Letzter Tag!.30,.05, .00,.15 Uhr:„Sommerliebe“. Ein reizender Wien-Film mit Winnie Markus, O. W. Fischer, 2Einmal der liebe Herrgott sein“ Jugend hat keinen Zutritti THEATER Siesfried Breuer, Lotte Lang, Hans Olden. Wochenschau u. Kulturfilm.- Igdl. nicht zugel.! Schöne schwz. Katze zugelaufen. Abzuhol. bei, Seehacher, Wein⸗ bietstrage 6(Waldpark). Schwz. Zwergschnauzer(männl.) entlaufen. Geg. gute Bel, abzug.: Charlottenstr, 2, pt., Tel. 405 S4. VERIL. OREN Silb. 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