— — Erſcheint wöchenn 7mat. Bezugspreiſe: Fret Haus molatl..70 M. u. 90 P. Trägerlotza, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,.70., durch die Poſt 1,70 M zuzügl 42 Pf Beſtellgeld Se Freiburaer Str 1 Abholſtellen Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ inger Str 44 Meerfeldſtr 18. Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 55, W Oppauer Str. 8. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen Sie 10 Pi. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pſ., 78 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr 18. Bei Zwangsvergleichen od Konturſen wird keinerlei Rachlaß gewährt Keine Hewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim Samstag, 27. Febr. Sonntag, 28. Febr. 1943 Bitüitzpunktel Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 27. Februar. „Die USA halten nunmehr den Zeitpunkt ſür gekommen, vom britiſchen Empire eine neue Ab⸗ zahlungsleiſtung für die Pacht⸗ und Leihlieſe⸗ rungen zu fordern. Bekanntlich wird gerade in dieſer Woche in Waſhington über die Verlän⸗ gerung des am 30. Juni ablaufenden ietzigen Pacht⸗ und Leihgeſetzes verhandelt. Dieſen Zeitpunkt hat man 5 ausgeſucht, um die 1940 eingeleitete amerikaniſche Stützpunktpolitik ein Stück weiterzutreiben und darüber hinaus Ga⸗ rantien für die Feſtigung des ausſchlaggebenden U18 A⸗Einfluſſes auf dem Gebiet der wirtſchaft⸗ lichen Nachkriegsgeſtaltung(wie man ſie ſich in Waſhington vorſtellt) zu ſchafſen. Hierfür liegt eine ganze Reihe intereſſanter neuer Anhaltspunkte vor. Beſonderes Aufſehen hat auf beiden Seiten des Atlantik die geſtrige Erklärung des amerikaniſchen Marineſekretärs K nox gemacht, der in unverblümteſter Form auf die in Gang be⸗ findlichen Verhandlungen zur Erwerbung weiterer militäriſcher Stützpnkte durch die USA hinwies. Knox betonte zwar, dieſe neuen Stützpunkte ſollten ausſchließlich auf dem Wege von„Verhandlungen und Diskuſſionen“ erworben werden, aber an der Tatſache dieſer Erwerbung ließ er keinen Zweifel, und jedermann weiß, mit welch wirtſchaftlicher und politiſcher Macht Amerika in derartige„Verhand⸗ lungen“ mit dem Empire eintritt. Amerika hat es auch eilig, und Knox betonte, derartige Dinge könn⸗ EP. Tokio, 24. Februar. In Nordamerika ſcheint ſich mehr und mehr die Ueberzeugung durchzuſetzen, daß ein erfolgreicher An⸗ griff gegen das japaniſche Kernland nach den Be⸗ ſetzungen aller wichtigen Bafen im Oſten, Süden und Weſten nur vom Feſtland her möglich ſei. Wie „Nomiuri“ in einem längeren Artikel aus Peking be⸗ richtet, iſt das neue Zentrum dieſer globalen Stra⸗ tegie der USa die Provinz Sinkiang im Nordweſten Chinas, nachdem anſangs Tſchungking in Kiangſu die größte Tätigkeit entfaltete. Während Sinkiang mehr die Bedeutung eines Durchgangs⸗ kandes für den Nachſchub aus der Sowjetunion be⸗ ſaß, iſt Sinkiang nunmehr Mittelpunkt der onti⸗ japaniſchen Strategie geworden. Zahlreiche Flug⸗ plätze für große und größte Langſtreckenbomber wer⸗ um auch Nachtflüge durchführen zu können. Der„Nomiuri“⸗Bericht unterſtreicht, daß,Sinkiang ſowohl Endpunkt der von den USal in öſtlicher Rich⸗ den gebaut und erhalten gleichzeitig alle Hilfsmittel, tung ausgehenden Flugſtrecke von Natal über Da⸗ kar—KhartumTeheran—Neu⸗Delhi nach Kaſchgar ſein wird, als auch das weſtliche Ende der von Alaska ausgehenden Nordroute. Allerdings ſei die Afrika⸗ Aſien⸗Linie noch im Stadium der Entwicklung be⸗ griffen, da die geographiſchen Schwierigkeiten bei der Ueberfliegung des Himalaya einſtweilen noch unge⸗ CCCCCC0TPTPPPPPTPTPPPPTTPTPTPTPPPTTTTTTTTTTTTT. Wer wird in seinem Dunlcel müßig sitzen, wenn das Große sich begibt im Vaterland? Friedrich von Schiller. PPPP0TPPTTPT0T0T0TT0T0T'TTTTTTT———— löſt ſeien. Die von Alaska ausgehende Linie hat jedoch bereits alle Proben beſtanden und iſt in Betrieb. Die Autoſtraße nach Alaska, das neue Abkommen zwiſchen den USA, Tſchungking und der Sowjetunion ſowie die dauernde Verſtärkung der nordamerikaniſchen Luftwaffe in China ſeien alle auf den Ausbau dieſer neuen Fluglinie gerichtet. Der neue nordamerikaniſch⸗ſowjetiſch⸗chineſiſche Vertraa iſt eine diplomatiſche Tatſache, die auf Nord⸗ amexikas Abſichten beruht, Japan anzugreifen und hierbei, den Materialhunger der Sowjets ausnutzend, ſich die Benutzung der oſtſibiriſchen und nordweſt⸗ chineſiſchen Flughäfen zu ſichern. Hoftnungslose lage der Ischungking-chinesen — Liſſabon, 27. Februar Der tſchungking⸗chineſiſche politiſche Schriftſteller Dr. Huheihen erklärt in einem von der USA⸗Jeit⸗ ſchrift„Time“ veröffentlichten Artikel offen, daß er die Möglichkeit eines Zuſammenbruchs Tſchungkings vorausſähe. Zwar würden die Truppen Tſchaugkaiſcheks bis zum letzten Mann kämp'en, aber dies würde ſie nicht davor retten können, langſam, aber unrettbar abgewürgt zu werden. Tſchungking⸗China brauche Erſatzteile für ſeine abge⸗ nutzten Maſchinen, Lebensmittel für ſeine hungernde Bevölkerung, Benzin, Waffen und Hoffnung für ſeine enttäuſchten Soldaten. Noch halte die Front mehr oder weniger, ſo ſchreibt Dr. Huheihen, aber die Soldaten ſeien krank oder verſeucht. Die Urſache allen Uebels ſei die Un⸗ terernährung, von der ſich niemand in der Welt eine Borſtellung machen könnte. Ohne Waffen und ohne Nahrungsmittel könne aber niemand kämpfen. Ohne Tſchungking⸗Ching jedoch, ſo ſchließt Dr. Huheibeu, könne Japan nie beſiegt werden, zumal ein won Sibirien her ebenfalls hoffnungs⸗ los ſei, deutſchen Truppen Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher. Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim Die Usa verlangen neue ten zwar ſpäter nach Beendigung des Krieges auf einer Friedenskonferenz beſchloſſen werden, es ſei aber beſſer, ſchon heute die notwendigen Regelungen zu treffen. Amerika will ſich alſo auf keinen Fall von England wieder derartig düpieren laſſen wie im Jahre 1919. Knox deutete weiter an, daß gewiſſe Verhandlungen bereits ſehr weit fortgeſchritten ſind, ſo z. B. mit Neuſeeland über die Ueberlaſſung der Inſel Upolu in der Samoa⸗Gruppe, die als Sprungbrett für künftige pazifiſche militäriſche Ope⸗ rationen gedacht ſei. Auch andere wichtige Inſel⸗ gruppen im Pazifik ſollen in amerikaniſchen Beſitz übergehen. Damit werden die früheren Berichte über das bevorſtehende völlige Verſchwinden des Empire aus der Südſee nunmehr in Waſhington offiziell beſtätigt. „Für das Empire iſt auf die Dauer kein Platz in der Südſee“, erklärte vor kurzem ein maß⸗ amerikaniſcher Kenner der pazifiſchen Frage. Im Marineausſchuß des Repäſentantenhauſes wurde geſtern entſprechend dieſer Politik bekannt⸗ gegeben, daß die UsA. zur Zeit dabei ſind, auf ver⸗ ſchiedenen Inſelgruppen der Südſee Marine⸗ und Luftſtützpunkte einzurichten, die zuſammengenommen ein einheitliches Marine⸗ und Luftverteidigungsnetz darſtellen ſollen, wodurch„die Friede im Pazifik ge⸗ ſichert werde“. Unter dieſem Frieden iſi ſelbſtver⸗ lich die amerikaniſche Vorherrſchaft zu verſtehen. Gleichzeitig wurde von anderer Stelle des Wei⸗ ßen Hauſes mitgeteilt, daß ſoeben eine wirtſchaft⸗ liche Sondermiſſion nach den pazifiſchen Inſeln ent⸗ SDer Leiter der iſchungking⸗chineſiſchen Militär⸗ delegation in London, General Huſingſji, der vorher Waſhington beſucht hatte, gab geſtern der Preſſe gegenüber einige Erklärungen ab, die Beach⸗ tung verdienen. Japan, ſo bemerkt er u.., ſei nicht nur immer noch ſtark, ſondern erhöhe ſeine Kraft und verfüge über Zugang an Reſerven. Es warte gewiß nicht mit den Händen im Schoß auf ſein Schick⸗ ſal, eine Bemerkung, in der die Erbitterung Tſchung⸗ king⸗Chinas über das geringe Maß von Hilfsbereit⸗ ſchaft oder den Willen zur höchſten Hilfe der Weſt⸗ mächte zum Ausdruck kommt. Der General wurde dann noch deutlicher, indem er erklärte, der Gedanke. Japan im Zentrum anzugreifen, ſei gwar ſehr ſchön, Deutliche Forderungen Knog'- Ausſchaltung des Empires aus dem Paziſik gefordert * ſandt wurde, deren Aufgabe es ſei, eine Erhöhung der Nahrungsmittelproduktion und der Erzeugung von wichtigen Rohſtoffen wie Kopra. Chrom und Nickel zu überprüfen und unter amerikaniſcher Lei⸗ tung zu organiſieren. 8 Darüber hinaus weiſen noch die Ausführungen des amerikaniſchen Unterſtaatsſekretärs Sumner Welles in einer Rede, die er geſtern vor Studen⸗ ten der kanadiſchen Univerſität Toronto hielt. Wel⸗ les erklärte, es ſei notwendig, bereits jetzt über die künftige Form der britiſchen Wirtſchaft zu verhan⸗ deln. Völker und Regierungen der weſtlichen Hemiſphäre wie auch der übrigen Kontinente beſchäf⸗ tigten ſich bereits mit dieſer Frage und ſuchten die beſtmögliche Löſung. Sumner Welles fuhr aber ſort: Die Pläne der einen Regierung oder der anderen mögen im Licht ihrer eigenen Intereſſen auf geſunder Grundlage beruhen; ſie müſſen jedoch Fehler ent⸗ halten, die vom Standpunkt anderer Regierungen oder anderer Länder geſehen werden können.“ Amerikas Aufgabe iſt es alſo— nach Sumner Welles— dieſe„Fehlerrechnungen“ der anderen Län⸗ der zu„korrigieren“, natürlich im Sinne der USA. Inſolgedeſſen kündigte er an, daß die amerikaniſche Regierung die Abſicht habe, ſchon jetzt in Verhand⸗ lungen mit den anderen Staaten einzutreten über die in der Praxis wirkſamſten Methoden zur Ge⸗ ſtaltung der Wirtſchaft in der Nachkriegswelt. Aller⸗ dings fügte Sumner Welles hinzu, man dürfe nicht erwarten, daß dieſe Nachkriegscvelt ſchon unmittel⸗ bar bevorſtehe. Noch habe Amerika die größten Schwierigkeiten zu überwinden, um den Krieg er⸗ folgreich abzuſchließen. Washingtons neue„globale Strategie“ gegen lapan Die chinesische Provinz Sinkiang als Ausgangspunkt der beabsichtigten Croß-Luftoflensive gegen lapan aber Reden allein nützen nichts; man müſſe auch an die Konſtruktion eines ſtrategiſchen Planes heran⸗ geben. Auf die Frage, ob er mit ſeinem Beſuch in Waſhington zufrieden ſei, antwortete der General: „Befriedigend iſt nichts vor dem End⸗ ſieg.“ Auf eine andere Frage hin bezeichnete er die Lage Tſchungking⸗Chinas als„bedauerlich“ und fügte hin⸗ zu, daß die britiſche Regierung eine befriedigende Löſung finden werde, um Tſchungking⸗China über ſeinen jetzigen toten Punkt hinwegzuhelfen. Aus der ganzen Aeußerung und ihrem Ton geht indeſſen hervor, daß der General kein allzu großes Vertrauen in die Aktivität Londons ſetzt. Weiterhin harte Abwehrkämpfe Die Angriktsschlacht im Raum von isjum geht weiter/ Schwere bolschewistische Verluste 17 viermotorige USA-Bomber bei Tagesangriff auf Wilheimshaven abgeschossen (Funkmeldung der NMz3.) Aus dem Führerhanptquartier, 27. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der Nordfront des Ku ban⸗Brücken⸗ kopfes ſcheiterte ein ernenter Durchbruchs⸗ verſuch des Feindes am zähen Widerſtand un⸗ ſerer Truppen. Hinter der Mius⸗Stellung wurden auch die letzten Reſte des zerſprengten 7. Garde⸗ kavalleriekorps vernichtet. Im Raum von Iſjum geht die Angriffs⸗ ſchlacht weiter. Deutſche Diviſionen brachen zähen feindlichen Widerſtand und zerſchlu⸗ genſtarkeſowjetiſche Kräfte, die, von ihren rückwärtigen Berbindungen abgeſchnitten, verſuchten, ſich nach Nordoſten zurückzukämpfen. Die Bewegungskämpfe im Raum weſtlich der Linie Charkow— Kurſk nahmen auch ihren Fortgang. Starke Verbände der uftwaffe führten mit Bomben und Bordwaffen Angriffe gegen Marſchkolonnen und Angriffs⸗ ſpitzen des Feindes. Eine Kampfgruppe der Waffen⸗/ ſtieß in feindliche Bereitſtellungen hinein und vernich⸗ tete oder erbeutete 54 Geſchütze, zahlreiche ſchwere und leichte Infanteriewaffen, 400 be⸗ ſpannte Schlitten und fügte dem Feind ſchwere blutige Verluſte zu. In den harten Abwehrkämpfen ſüdlich und nördlich Orel brachen an der von erſchütterlich gehaltenen Abwehrfront ſtarke feindliche Panzer⸗ und In⸗ fanterieangriffe zuſammen. Im gleichen Front⸗ abſchnitt gingen eigene Stoßtrupps gegen das ſeindliche Stellungsſyſtem vor, rollien zwölf Kilometer Gräben auf, ſprengten 249 Kampf⸗ ſtände und erbeuteten zahlreiche Waffen. Oeſtlich Sytſchewka blieb ein in meh⸗ reren Wellen vorgetragener örtlicher Angriff des Feindes erfolglos. Auch geſtern ſetzte der Feind ſüdlich des Ilmenſees auf breiter Front ſeine von zahl⸗ reichen Panzern und ſtarker Artillerie unter⸗ ſtützten Angriffe fort. Die Sowjets wurden überall nach harten Kämpfen unter hohen Ver⸗ Anſten zurückgeſchlagen. Teile des an⸗ greiſenden Feindes konnten eingeſchloſſen und vernichtet werden. 43 Panzer blieben an dieſem Frontabſchnitt zerſtört vor unſeren Stellungen iegen. Bei dem Verſuch ſeindlicher Schi⸗Truppen, am 23. Februar über den Ilmenſee die Sü d kü ſt e anzugreifen, verlor der Gegner 215 Gefangene und 1660 gezählte Tote ohne die ihm durch die Luftwaffe auf dem Eiſe zugefügten Verluſte. Erbeutet wurden 25 Pak, 43 Panzer⸗ büchſen, 158 Maſchinengewehre, 23 Granat⸗ werfer, 422 Maſchinenpiſtolen, ſieben Motor⸗ ſchlitten und weiteres Gerät und Schlitten. In den Gewäſſern des hohen Nordens ver⸗ ſenkte die Luftwaffe ein Handelsſchiff von 3000 BRT. durch Bombentreffer. An einzelnen Stellen der nordtune⸗ ſiſchen Front ſtießen deutſche Verbände, durch deutſchitalieniſche Luftſtreitkräfte unter⸗ ſtützt, gegen die feindlichen Stellungen vor. Deutſche Jäger ſchoſſen am geſtrigen Tage im Mittelmeerraum bei vier eigenen Verluſten 24 britiſche und amerikaniſche Flugzeuge ab. In den letzten beiden Nächten wurden die Hafen⸗ anlagen von Tripolis durch Angriffe deut⸗ ſcher Kampffliegerverbände ſchwer ge⸗ troffen. Ein Frachter mittlerer Göße wurde beſchädigt. Ein uSA⸗Bomberverband griff in den Mittagsſtunden des geſtrigen Tages unter Wolkenſchutz aus großer Höhe das Gebiet von Wilhelmshaven an. Dabei wurden von Jagdfliegern und Marineartillerie 17 vier⸗ motorige Flugzeuge abgeſchoſſen, ſechs weitere verlor der Feind an der Kanalküſte. In der vergangenen Nacht warſen britiſche Flugzenge Spreng⸗ und Brandbomben auf einige Orte in Weſtdeutſchland und unternahmen ernent einen Terrorangriff auf die Stadt Köln, wo allein acht Krankenhäuſer zerſtört wurden. Die Bevölkerung hatte Verluſte. Jagd⸗ und Flakabwehr brachten 12 feindliche Bomber zum Abſturz. Schnelle deutſche Kampfflugzenge führten am Tage mit gutem Erfolg einen Ueber⸗ raſchungsangriff gegen die Stadt Exmonth an der Südküſte Englands. 154. Jahrgang— Nummer 57 Der Marsch in den totalen Krieg * Mannheim, 27. Februar. Das deutſche Volk iſt auf dem Marſch in den to⸗ talen Krieg. Wie noch niemals in der Weltgeſchichte eine Nation, iſt jetzt die deutſche Nation aufgebrochen um ihr Schickſal und das Schickſal eines ganzen Kon⸗ tinents, deſſen Hut und Führung ihr anvertraut iſt, in die Hand zu nehmen. Männer, denen die Jahre ein Anrecht auf Arbeit in Ruhe und Frieden gaben, rücken in die Kaſernen ein und werden morgen die Reihen der kämpfenden Front verſtärken. Jünglinge, kaum dem Knabenalter entwachſen, ziehen die Uni⸗ form an, um am Flakgeſchütz dem Feind zu wehren. Frauen und Mütter, die bisher nur in der Hut ihrer Häuslichkeit ſtanden und in der Sorge um ihre Kin⸗ der lebten, werden Fabrikarbeiterinnen, um am lau⸗ fenden, Band ihren unmittelbaren Anteil am deutſchen Siege zu leiſten. Handwerker, mit ihrem Leben und mit ihrer Seele ihrem ſchönen Werk ver⸗ wachſen, ſchließen die Tore ihrer Werkſtätten und werden wieder Lohnempfänger. Geſchäftsinhaber, die bisher die ſchöneren Seiten unſeres täglichen Le⸗ bens betreuten, verlaſſen eine ihnen liebgewordene Exiſtenz, um dienende Glieder in dem ungehen⸗ ren Heer derer zu werden, die namenlos und trotz⸗ dem die auserwählten Träger unſeres Sieges ſind. Es iſt für alle kein leichter Gang und kein leichter Verzicht. Sie alle nehmen Ab⸗ ſchied von einem Stück ihres bisherigen Lebens: ſie alle bringen Verzichte, die über alle Unbequemlich⸗ keiten hinaus in der Seele ſchmerzen: denn in ihnen allen bricht die Oroͤnung ihres bisherigen Lebens auseinander, und die wenigſten von ihnen ſind noch jung genug, ſolche Umſtellung als mit Neugier er⸗ wartete Senſation und nicht als ſchmerzenden Bruch zu empfinden. Sie bringen wirklich jenes Opfer, das Anrecht darauf hat, nicht nur von denen, für die es gebracht wird, geachtet, ſondern auch von der Ge⸗ ſchichte, an die ſie es im Namen der ganzen Nation als Forderung hinübergeben, gedankt zu werden. Und aller Zwang des totalen Krieges, alle Notwen⸗ digkeit, dieſem Zwang den letzten Reſt des einzelnen Intereſſes zu opfern, mindert nicht die Pflicht, den Männern und vor allem den Frauen, die jetzt das Schickſal des Krieges in das Schickſal eines neuen Lebens ſtellt, den Weg leicht zu machen. Das gilt für die, die ſie auf dieſen Weg zu führen haben, die mit ſchwerer Sorge und zuſätzlicher Verantwortung beladenen Beamten der Arbeits⸗, Vermittlungs⸗ und Beratungsämter, wie für die, die ſie am Ende dieſes Weges erwarten: die Betriebsführer und die Ar⸗ beitskameraden der Betriebe, in denen die„neuen“ ihre vielleicht noch unerprobte, aber willige Kraft zu der erprobten Arbeit der alten Kämeradſchaft legen. Denn willig iſt die Nation, das ungeheure zuſätzliche Maß an Opfer und Arbeit zu leiſten, das das Schickſal ihr abverlangt, wenn es ihr einmal mit dem Siege lohnen ſoll. Es mag Fälle geben, wo dieſer gute Wille fehlt: ſie werden unter der Fülle der anderen leicht herauszufinden und zu korrigieren ſein. Es mag mehr Fälle geben, in denen das ſchwere Hemmnis wohlerwogener Gründe gegen den Einſatz des einzelnen ſpricht: ſolche Hemm⸗ niſſe werden entweder in gegenſeitiger vertrauens⸗ voller Hilfe aus dem Wege geräumt oder in ſtrenger, aber gerechter Prüfung als bindend aner kannt werden. Aber in der überwältigenden Mehr⸗ zahl der Fälle wird der Ruf des Schickſals, den der Führer an die Nation weitergegeben hat, gehört werden, wie in allen großen Zeiten der Not ein ſolcher Appell, wenn er von wirklicher Führung an das wirkliche Volk gerichtet wurde, gehört worden iſt, und die Nation wird aufſtehen und wird, Mlän⸗ ner und Frauen, Greiſe und Kinder, ihr Geſicht gegen den Feind kehren: er möge nun kommen und proben, wer der Stärkere iſt! Es gab ſchon einmal eine ſolche Notzeit, da iſt die Nation nicht ſo aufgeſtanden, da hat ſie nicht die Tore, die das Leben der Nation hüteten, verſchloſſen, ſondern ſie weit geöſfnet, daß die trüben Waſſer der Not hereinſtrömten und alles verwüſteten. Die meiſten von uns brauchen nur in ihrer eigenen Er⸗ FPFCCC.T ln Norwegen iſt nach einer Erklärung, die geſtern Miniſter⸗ präſident Quisling abgab, die allgemeine Ar⸗ beitspflicht eingeführt worden, um die Leiſtun⸗ gen Norwegens für den europäiſchen Freiheits⸗ kampf gegen den Bolſchewismus aufs höchſt⸗ möglichſte Maß zu ſteigern. Frankreich hat ebenfalls die Arbeitsdienſtpflicht für zunächſt zwei Jahrgänge erklärt und den Beſchluß mit der gleichen Abſicht motiviert. Andere euro⸗ päiſche Staaten werden in dieſer Mobiliſierung der europäiſchen Geſamtkräfte gegen den Bol⸗ ſchewismus folgen. Aber vorangehen müſſen wir Deutſche! Auf uns hat das Schickſal die Ehre und die Laſt des erſten Kämpfers und des erſten Vorbildes gelegt. Wir müſſen Europa ein Beiſpiel geben in der Stärke und in der Leidenſchaftlichkeit unſerer Herzen, in der Be⸗ reitſchaft unſeres Willens und im reſtloſen Ein⸗ ſatz unſerer Kraft. Die Front hat Deutſchland das Anrecht auf die Führung Europas bereits erſtritten, jetzt iſt die Heimat aufgerufen, das Ihre zu tun, dieſes Anrecht zu ſichern!, 3 Nur wer im Kampfe erſter iſt, wird es auch im Frieden ſein! Nur wer im Kriege die größten Opfer bringt, hat ein Recht, zu verlangen, daß ihm auch in erſter Linie die Früchte derglücklichen Zukunft ge⸗ hören! d. W. annhehnerSeifl Mannheimer Neues Tageblatt 5 8 8 e —— 3 ———— nungen ab.“ die Freiheit der innerung zurückzugehen, dann finden ſie dieſe Zeit, und die anderen kennen ſie aus dem dunkeln Er⸗ lehnis ihrer erſten Kindheit oder aus den Erzäh⸗ lungen ihrer Väter und Mütter. Damals war die Nation nicht bereit, und wenn das geſagt wird, ſo iſt es nicht nur mit Vorwurf gegen ſie geſagt. Sie war nicht bereit, weil man ihr weder die Gefahr noch die Möglichkeit einer Niederlage gezeigt hatte. Sie war nicht bereit, weil anan ſie im Inneren nicht auf das Weſentliche: auf den Einſatz all ihrer Kräfte für den Exiſtenzkampf, konzentriert hatte, weil die gleiche politiſche Führerſchicht, die oben mit dem Dreiklaſſenwahlrecht ſelbſt die Nation ſpaltete, es zu⸗ ließ, daß die Nation von unten durch oſfenen Verrat zerriſſen wurde. Sie war nicht bereit, weil die Füh⸗ rung von damals weder die politiſche Kraft noch das moraliſche Anrecht noch die bloße Zivillourage hatte, das Volk wirklich zu„führen“: das heißt, die aus⸗ eingnderſtrebenden Kräfte auszuſchalten, die ſam⸗ melnden zuſammenzufaſſen und alle mitſammen zur gemeinſamen Pflicht und zum gemeinſamen Ziel zu zwingen. Faſſen wir es in einem Wort zu⸗ ſümmen: weil die Nation weder oben noch unten für dieſe ſchwere geſchichtliche Prüfungsſtunde reif⸗ war. Heute iſt ſie es. Heute iſt es eine Unmöglich⸗ keit, wie es damals für weite Kreiſe des deutſchen Volkes faſt eine Selbſtverſtändlichkert geweſen iſt, daß ein Sieg der gegneriſchen Ideologie und der geg⸗ neriſchen Macht etwa als eine Befreiung des eigenen Weſens und als Gewinn für die eigene Zukunft an⸗ geſehen würde. Heute erkennt die Nation, um was es geht: nicht wie damals etwa um das Erzbecken von Longwy oder darum, ob ein württembergiſcher oder ein bayeriſcher Prinz die Krone des neuen Kur⸗ land tragen ſollte, ſondern einfach und allein darum, o wir als Nation und als einzelne Bürger dieſer Nation weiterleben wollen. Sein oder Nicht⸗ ſein, das iſt jetzt wirklich die Frage für das deutſche Volkgeworden: die vom deut⸗ ſchen Volke ſelbſt klar und furchtlos erkannte Frage. Die Frau, die heute in die Fabriken geht und die Kinder zu Hauſe läßt, weiß, daß ſie ſich den Kindern heute nimmt, um ſich ihnen für die Zukunft zu er⸗ halten. Der Handwerker, der Geſchäftsmann, der heute Abſchied nimmt von ſeiner bisherigen Exiſtenz, weiß, daß er ſie verläßt, um ſie hernach um ſo geſi⸗ cherter zu erhalten. Und die ganze Nation weiß, daß die Opfer, die jetzt für unſeren Sieg gebracht werden, nur gebracht werden, damit das fürchterliche, endgül⸗ tige und hoffnungsloſe Opfer, das die Niederlage uns abfordern würde, vermieden wird. Heute iſt der Sieg in Hand und Herz eines jeden einzelnen gegeben. Und jeder iſt heute vor den Am⸗ boß ſeines eigenen Schickſals geſtellt. Wie wir die Zukunft uns ſchmieden, ſo wird ſie werden! Und wir wollen ſie ſo ſchmieden, daß ſie das Glück unſeres Volkes und unſerer Kinder trägt für eine lange, lange Zeit! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 27. Februar. Zum dritten Male in dieſer Woche iſt ein aroßer Erfolg unſerer U⸗Boote gemeldet worden. Am Montag waren es 15 Schiffe mit 103 000 BRT. am Mittwoch 17 Schiffe mit 104000 BR und geſtern nochmals 17 Schiffe mit 107 000 BRT. Das Wetter im Atlantit, das in den erſten Tagen des Monats noch ſehr winterlich war, hat ſich bedeutend gebeſſert und mit ihm die Angriffsausſichten, aber auch die Abwehrmöglichkeiten der angegriffenen Geleitzüge. Tag für Tag verringert ſich der dem Feind ſo drin⸗ gend notwendige Schiffsraum, und Taa für Tag ſtei⸗ gen damit die Sorgen des Feindes um den Nachſchub für ſeine Truppen in Nordafrika und um die Ver⸗ ſorgung der britiſchen Inſeln. „World“ in Neuyork ſchrieb am Wochenanfang, die Ernennung des deutſchen Großadmirals Dönitz zum Oberbefehlshaber der Kriegsmarine zwinge Amerika, ſtärker als bisher an die Offenhaltung der Schiff⸗ fahrtswege zu denken, Am aleichen Tage ſtellte der frühere amexikaniſche Präſident Hoover in einer Wa⸗ jhingtoner Zeitung feſt, daß alle Schiffsneubauten des vergangenen mebe nicht dazu geholfen haben, eere wiederherzuſtellen. * „Der Kampf gegen den Bolſchewismus hat Europa geeinigt, und zwar zum erſten Male ſeit Jahrhunderten“, ſchreibt die Madrider Zeitung „Arriba“ Der Liſtaboner„Diario“ ſchreibt:„Europa kennt den Bolſchewismus und lehnt ſeine Seg⸗ Im Gegenſatz hierzu iſt man in den USA immer — nicht mit den Erinnerungsartikeln zum 25. Jahrestag der bolſchewiſtiſchen Armee fertig gewor⸗ den. Wohl warnt„Chicago Tribune“ vor einer Bindung der USA an den Bolſchewismus und er⸗ innert an den blutigen Untergang der zariſtiſchen Herrenſchicht durch die Bolſchewiſten, doch ſchon „Waſhington Times“ ſchreibt, es gebe nur dann Erfolg in dieſem Krieg der USA mit Moskau, wenn man Moskau jetzt ſchon das ausliefere, was es für ſeine Kriegshilfe beanſpruche, denn Stalin ſei ein Mann, der Frieden, Freiheit und Wohlfahrt für Europa ſuche. Soweit vergißt ſich das jüdiſche Sprachrohr in der Bundeshauptſtadt! In der gleichen Richtung liegen die Artikel in„News Week“ und „Herald Tribune“. In beiden wird zum Ausdruck gebracht, daß der Sowjetunion Nachkriegseuropa gehören müſſe. Die Artikel in beiden Zeitungen ſprechen ganz offen von einem Desintereſſement Amerikas an dem Schickſal des europäiſchen Konti⸗ nents.„Newyork Times“ erinnert nochmals an die Stalinerklärung vom Sonntag und kommentiert ſie dahin, daß die Sowjetunion ihren eigenen Krieg für eigene Ziele, aber für den gemeinſamen Sieg führe. Immerhin habe USA Moskau viel Waffen geliefert. Daß kein Amerikaner und kein Engländer den inger rühren wird, um Europa vor der roten ut zu retten, wiſſen wir in Europa zur Genüge. as kann nur das Schwert Deutſchlands und ſeiner Verbündeten ſchaffen. Wie„Noticitas“ aus Waſhington meldet, wurde Hull in der Preſſekonferenz gefragk, welche Staa⸗ ten in Europa nach dem Kriege ſelbſtändia und welche der Sowjetunion angegliedert werden ſollten. Hull gab lächelnd die Antwort, die Sowjets hätten große und berechtigte Anſprüche, aber man ſolle erſt das Ende des Krieges abwarten. Hier ſind wir mit Herrn Hull einmal einer Meinung: Zunächſt abwar⸗ ten, bevor man Gewinne verteilt, denn trotz der Härte und Schwere der Kämpfe im Oſten werden die Bolſchewiſten dieſen Kriea gewinnen. Die Abwehrkämpfe bei Orel bezeichnet der OKW.⸗Bericht wieder als ſehr hart. Der ſüd⸗ lich von Oxel angreifende Feind, der abermals neue Panzerverbände in die Schlacht warf, verſucht immer von neuem, die deutſche Front zu durchbrechen. Ge⸗ rade die neuen ſchweren Abwehrkämpfe bei Orel hämmern dem deutſchen Volk ein, wie dringend not⸗ wendig die totale Kriegführung iſt, die jetzt durch⸗ geführt wird. droht, geht aus jedem OKW Bericht hervor. wie der OKW.Bericht Die Größe der Gefahr, die Europa 5 Auch wenn alle Angriffe, die, ſchreibt, immer wieder von überlegenen feindlichen Infanterie⸗ und Panzerkräften vorgetragen werden, ————————————— ů Spaltung der englisthen Ubenemeneit Der verzweitelte Kampf der Parteiführung gegen den Kommunistischen Eintlun die konservative Reaktion als lachender Oritte Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 27. Februar. In konſervativen engliſchen Kreiſen beobach⸗ tet man nicht ohne Schadenfreude die ſchweren Meinungskämpfe innerhalb der Labour Party, die von inneren Gegenſätzen zerriſſen wird. Man hofft im Torylager aus dieſen Gegenſätzen Ge⸗ winn zu ziehen und die Macht der herrſchenden Schicht in England noch ſtärker feſtigen zu können. Die Arbeiterpartei Englands muß heute an einer dopnelten Front kämpfen: auf der einen Seite muß ſie, um die immer radikaler werdende Stimmung der Maſſen zu beruhigen, energiſcher als bisher auf Reformen dringen und den Kampf mit der Reaktion aufnehmen, wie z. B. im Falle des Beveridge⸗Pla⸗ nes, auf der anderen Seite erkennt man mit Shrecken 3 der kommuniſtiſchen Agitätion in Eng⸗ And.. Man iſt heute in führenden Labourkreiſen anti⸗ als in den Reihen der Konſerva⸗ iven. Während beiſpielsweiſe der konſervative Lord Beaverbrook immer heftiger ſich für eine enge Zu⸗ ſammenarbeit mit den Bolſchewiſten einſetzt und ſein Blatt, den„Daily Expreß“, völlig in den Dienſt die⸗ ſer Kampagne geſtellt hat, warnt das Blatt der La⸗ bour Party, der„Daily Herald“, immer eindring⸗ licher vor den kommuniſtiſchen Umtrieben in der Partei und in der Gewerkſchaftsbewegung. Bei der bekannten Abſtimmung über die Auf⸗ nahme der Kommuniſten in die Labour Party, die vor kurzem im Exekutiyrat der Partei ſtattfand, ſprachen ſich, wie„Daily Epreß“ jetzt berichtet, allein der Führer der Bergarbeiter von Durham, Sam Watſon, und der Unterhausabgeordnete Shinwell für eine Aufnahme der Kommuniſten in die Partei aus; alle übrigen Mitglieder des Exekutivrates waren dagegen. Sam Watſon ſtellte dann den wei⸗ teren Antrag, daß einzelne ausgewählte Gruppen von Parteiſührern ſich mit Vertretern der Kommu⸗ niſten treffen ſollen, um zu verſuchen, die Gegenſütze zu überwinden. Mit dieſem Vorſchlag fand er aber wiederum nur bei; dem Abgeordneten Shinwell Unterſtützung; außerdem ſprachen ſich lediglich die linksradikalen Intellektuellen Mrs. Barbara Gouli und der jüdiſche Profeſſor Harold Larski für den Antrag aus. Alle übrigen 30 Mitglieder des Exeku⸗ tivkomitees ſtimmten entweder dagegen oder ent⸗ hielten ſich der Stimme. Die endgültige Entſcheidung wird nunmehr auf dem traditionellen Pfingſtkongreß der Partei ſtattfinden. Der Führer der Kommu⸗ niſten in England Harry Pollitt ſetzt alle Hebel in Bewegung, um bis dahin innerhglb der Partei und noch mehr innerhalb der Gewerkſchaften eine Mehr⸗ heit für die Aufnahme der Kommuniſten zu er⸗ zielen. Angeſichts der unüberwindlichen Abneiaung der älteren Parteimitglieder gegen eine Zuſammen⸗ arbeit mit den Kommuniſten innerhalb der Partei⸗ organiſation ſpricht„Daily Expreß“ bereits von der Gefahr einer Spaltung der britiſchen La⸗ bour Party. Ein Teil der politiſchen Mitglieder der Partei werde unter allen Umſtänden nach links abwandern. Dies würde der Spaltung entſprechen, die während des letzten Weltkrieges zur Bildung der Mehrheitsſozialdemokratie und der Unabhänai⸗ gen in Deutſchland führte. Ein maßgebendes Mit⸗ glied der Labour Party erklärte einem Vertreter des „Daily Expreß“: „Wir blicken ſehr trübe in die Zukunft. Unſer Boot wurde im Jahre 1931 beinahe zum Keu⸗ tern gebracht, als einige unſerer Führer nach rechts abwanderten; heute ſieht es ſo aus. als ob wir endgültia ſcheitern ſollten. weil ein Teil un⸗ ſerer Anhänger nach links abwandert.“ „Die Schlacht von Washington“ Der Machtkampf der cuiquen um die Kontrolle der Rüstungsproduktion EP. Stockholm, 27. Februar. „Die Schlacht von Waſhington“ nennt ein Eigenbericht des„Daily Expreß“ die Ausein⸗ anderſetzungen zwiſchen der USA⸗Regierung und dem USA⸗Kongreß ſowie die Machtkämpfe zwiſchen den einzelnen Intereſſengruppen um den Präſidenten Rooſevelt. Es handelt ſich um die Auseinanderſetzung der militäriſchen und zivilen Machtkreiſe, um die Kontrolle über die Kriegsproduktion, und dieſer Kampf werde darüber entſcheiden, oh Donald Nelſon, einer der Führer der zivilen Machtgruppe, die Leitung der nordamerikaniſchen Produktion in Händen behalten ſoll oder nicht. Nelſon und ſein Stellvertreter Charles Wilſon würden von den Gewerkſchaften, dem Kleinhandel und wichtigen Gruppen im Kongreß geſtützt, während die Armee und Marine von dem Juden Bernhard Raruch, den großen Kriegslieferfirmen und dem Vertrauten Rooſevelts, Harry Hopkins, unterſtützt dwerden. Die Auseingnderſetzungen werden, ſo meint der „Daily Expreß“, ſich zweifellos in der nächſten Zeit noch zuſpitzen, und es werde notwendig werden, daß Lähmendes Entsetzen über die-Bootgefahr „Wir müssen sofort elnen Dönitz an die Spitze der-Bootbekämpfung setzen“ Drahtbericht unſeres Koyreſpondenten — Liſſabon, 27. Febr. „Wir müſſen verlangen, daß auf unſerer Seite ſofort ein Dönitz an die Syitze der U⸗ Bootbekämpfung geſtellt wird“, heißt es in einem temperamentvollen Leitgrtikel des amerikaniſchen Blattes„Philadelyhia Inquirer“, der ſich mit dem Ernſt der Lage auf dem Atlantik be⸗ ſchäftigt. Das Blatt erklärt. der Ernennung Dönitz komme eine ungeheure Bedeutung zu. Die Schwere der Kämpſe auf den Weltmeeren werde ſich nunmehr ſtatt vermindern noch erhöhen. Der Ernſt dieſer Gefahr müſſe von der amerikaniſchen Marineleitung in vollem Umfang erfaßt werden. Die deutſchen U⸗ Boote würden eine immer arößere Bedrohung für Enaland und die Vereinigten Staaten die bisher noch nicht die notwendigen Mittel geſunden und auch noch nicht die notwendige Enerale aufgebracht hätten, um„dieſe ſchreckliche Waffe zu bekämpfen““. „New York Daily Mirror“ ſchreibt zum U⸗Boot⸗ krieg: „Während, wir einheitliche Oberkommandos für die Fronten in Afrika und Europa haben, fehlt es für die Atlantikfront. Wir kämpften im letzten Som⸗ mer den Durchhalte⸗ und Verteidigungskrieg gegen die U⸗Boote, doch iſt die Entſcheidung nicht in unſe⸗ rem Sinne gefallen. Die Deutſchen würden im kommenden Sommer einen weſentlich verſchärften U⸗Bootkrieg in der Gegend von Halifax und Neufundland führen, er⸗ klärte Konteradmiral V. G. Brodeur, früherer ka⸗ nadiſcher Marineattaché in Waſhington, in Mon⸗ treal. Außerdem ſei es nicht ausgeſchloſſen, daß die Schiffahrt auf dem St. Lorenzſtrom für einen Teil der kommenden Saiſon geſchloſſen würde, falls die Flottenſtrategie mehr kanadiſche Begleitſchiffe für Atlantikkonvoig erfordere. Bewegliche Kiagen des Unterhauses über das Versagen der Regietung in dieser wichtigen Frage Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 8— Liſſabon, 26. Februar. Die engliſche Regierung ſieht ſich inſolge des angels an Menſchenreſerven zu immer neuen Auskämmungen der noch für den zivilen Be⸗ darf arbeitenden Wirtſchaft gezwungen. Sogar vor der kriegswichtigen Lebensmittelinduſtrie kann nicht mehr haltgemacht werden. Geſtern wurde im Unter⸗ haus bekanntgegeben, daß erneut 7 bis 8 v. H. der dort tätigen Perſonen freigemacht werden müßten. Die im Laufe der letzten ſechs Wochen in England getroffenen drakoniſchen Maßnahmen haben infolge der Zwangsverlegungen breiteſter Arbeitermaſſen von einem Bezirk Englands in den anderen zu einer wahren Völkerwanderung geführt. Der Rundfunkſprecher erklärte heute, eine große wirt⸗ ſchaftliche Revolution ſei im Gange, die zu gewaltigen Bevölkerungsverſchiebungen führen müffe. Das Unterhaus beſchäftiate ſich geſtern erneut mit . der Fyrace des Arbeitseinſatzes. Arbeitsminiſter Be⸗ vin konnte nichts beſonders Erfreuliches mitteilen. Er erklärte, die Lage auf dem Gebiet der Arbeits⸗ referven bleibe kritiſch, da weitere Ausweichmöglich⸗ keiten nicht zur Verfüguna ſtänden. Auf derartige Verlagerungen könne man ebenſo wenia verzichten wie das Kriegsminiſterium auf den Transport von Truppen auf irgendein Schlachtfeld in Europa oder in Ueberſee. Aus dem Hauſe wur⸗ den viele ſehr erhebliche Klagen vorgetragen über die rückſichtslofe. unſoziale Durchführuna dieſer Maß⸗ nahme. Es fehle an der nötigen hygieniſchen und ärztlichen Betreuung. Dies erkläre ſich daraus, daß in England die gxoße deutſche Wohlfahrtsorgani⸗ ſation völlig fehlt. Bevin gab die Klogen im allge⸗ meinen zu und verſchanzte ſich-hinter die Ausrede, ein„Hilfsplan“ ſei bereits in Arbeit, ſtecke aber lei⸗ der„noch im Ueberaanasſtadium“. Auch jetzt venät sie England noch.. Oie Preisgabe der Londoner kxitreglerungen an den bolschewistischen imperialismus Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 26. Februar. Die immer ſtärker hervortretende Hilfloſiakeit der engliſchen Regierung gegenüber der Sowjetunion und die immer deutlicher werdende Abhängiakeit von der Sowjetbotſchaft iſt zum Schreckgeſpenſt der ver⸗ ſchiedenen„Schattenregierungen“ geworden, die ſeit 1930 und 1940 ühren Wohnſitz in London mit engliſcher finanzieller Unterſtützung aufſchlugen und eine Zeitlang im Glanz der britiſchen Gnadenſonne ſehr aumaßend auftraten. Dieſe Gnadenſonne ver⸗ birat ſich immer mehr hinter düſteren Wolken. Im Foreian Office ſchielt man änaſtlich nach der So⸗ wietbotſchaft, wenn man gezwungen iſt, zu irgend⸗ einer Frage, die ihr Reſſort betrifft, Stellung zu nehmen. Die enaliſchen Erklärungen in dieſer Hin⸗ ſicht werden immer vieldentiger und unverbindlicher. Kaum wagt man einige ſchüchterne Einwendungen, wenn Moslau beiſpielsweiſe ſein Mißfallen mit der ECECPCPCFTTTTTT unter blütigen Verluſten ſcheitern, ſo ſprechen ſie doch für uns alle deutlich und klar aus, daß die ſowjetiſchen Reſerven immer noch nicht erſchöpft, daß der feindliche Angriffsgeiſt immer noch nicht gebro⸗ chen iſt. In der Kopenhagener„Berlingſke Tidende“ ſteht geſtern:„Obwohl die Sowjets unbeſtreitbar räum⸗ liche Erfolge erzielen konnten und dieſe auch vom deutſchen Wehrmachtsbericht offen zugegeben werden, weichen Europas Völker keinen Schritt ab von ihrer Zukunft. Dieſe Zukunft wird nicht von Moskau und nicht von London und Waſhington beſtimmt, ſondern einzig und allein durch den ſicheren Siea der Achſen⸗ mächte.“ Dieſe Stimme einer immerhin als neutral anzuſprechenden Zeitung Nordeurovas ſoll der 9 Schwere der Oſtkämpfe nicht überſehen werden. (ſogenannten jugoſlawiſchen Regierung zum Ausdruck bringt, und beeilt ſich, dem Gebot Botſchafter Maiſtys folgend, immer neue Verände⸗ rungen in der ſogenannten jugoſlawiſchen Regie⸗ rung vorzunehmen. Der von Enaland ſtark unter⸗ ſtützte ſerbiſche Rebellengeneral Mihailo⸗ witſch wurde von Moskau auf das ſchärfſte des⸗ und jede Zuſammenarbeit mit ihm abge⸗ ehnt. Die polniſche Exilregierung friſtet eine beſonders trübſelige Exiſtenz. Sikorſti reiſt er⸗ gebnislos zwiſchen London, Waſhington und Mos⸗ kau hin und her, ſoweit man ihn in Moskau über⸗ haupt noch zuläßt. Er verneigt ſich immer erneut vor Stalin, aber der Dank des Kreml beſtand ledig⸗ lich in einer überraſchend ſcharf gehaltenen Note, in der die Sowjetregierung den polniſchen Emigranten rings um Sikorſki den Vorwurf machte, ſie ſeien im Grunde antibolſchewiſtiſch eingeſtellt und bekämpften hinter den Kuliſſen die Sowejtunion. London rührte keinen Finger, im verborgenen Kämmerlein wurde aber das polniſche Emigrantenkomitee veranlaßt, eine de⸗ und wehmütige Erklärung des künftigen Wohlverhaltens gegenüber Moskau abaugeben, die nach langem Herumdbktern nunmehr endlich geſtern gebyren wurde. In dieſer Erklärung wird geſagt, es ſei völlig abſurd, anzunehmen. Polen habe die Abſicht, von der Sowjetunion eine Grenze am Dujepr und am Schwarzen Meer zu verlangen. Po⸗ len habe nicht die Abſicht, ſeine Grenze weiter nach Oſten vorzuſchieben. Im übrigen aber müſſe es an dem Status quo, wie er am 1. September 1939 be⸗ ſtand, feſthalten. In Moskau dürfte man über dieſe großmäulige Erklärung zur Tagesoroͤnung über⸗ gehen, Man weiß, daß die ſogenannte polnſſche Re⸗ gierung in London nicht das gerinaſte ßinter“ bat, und daß Enaſand und Amerika zwar noch nicht ſor⸗ mal, aber doch ſtillſchweigend den nutzlos gewordenen polntichon Bündesgenoßſen, für'e Enaſord einſ⸗ mals in den Krieg eintrat, abgeſchrieben haben,. Infolgedeſſen ſei die Zwangsverleaung von Arbeitskräften aus einem Landesteil in den anderen auch unvermeidlich. — miſche abgegeben. ſters an den Kreml heißt es u..: Rooſevelt, der vorläufig noch unſichtbar hinter Ba⸗ ruch und Hopkins ſtehe, vor der nordamerikaniſchen klar in dieſem Machtkampf Stellung nimmt. Um Roosevelts 4. Kandidatur Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 27. Februar. Das Mitalied des amerikaniſchen Reyräſen⸗ tantenhauſes, Sabath, teilte geſtern mit, daß er mit Rooſevelt die Frage einer vierten Präſident⸗ ſchaftsperiode durchgeſprochen habe, daß Rooſe⸗ velt dagegen keinerlei Begeiſterung dafür auf⸗ gebracht habe. Rooſevelt ſei der Auffaſſung, daz er nun hinreichend lange das Amt verwalte. wenn er auch hinzufügte, daß er gerne noch ein Friedensprogramm ausgearbeitet hätte. Wie erinnerlich, gehört es zu Rooſevelts Taktik. frühzeitig vor jeder Präſidentenwahl bekanntzuge⸗ ben, daß er nicht geneiat ſei, ſich wiederwählen zu laſſen. Auf dieſe Weiſe verſucht er den Kampf und die Diskuſſion um ſeine Perſon ſolange wie möalich hinauszuſchieben. Eine Ueberraſchung bedeutet da⸗ her ſeine Haltung keineswegs. und man darf anneh⸗ men, daß weder ſeine politiſchen Fréunde, noch ſeine Geaner in den Vereinigten Stagten die Erklärung Rooſevelts für bare Münze nehmen. Sabath füate im übrigen hinzu, daß ſeiner An⸗ ſicht nach Rooſevelt auf alle Fälle durch den demo⸗ kratiſchen Nationalkonvent durch Alklamation zum Präſidentſchaftskanditaen aufgeſtellt werde und daß er dann mit einer überwältigenden Mehrheit wie⸗ dergewählt würde. Dies heute zu beurteilen, iſt freilich noch reichlich früh, und die innenxvolitiſche Entwickluna in den Vereinigten Stagten, wie ſie in den letzten Monaten ſtattgefunden hat, zeiat, daß Ueberraſchungen möglich ſind. Kriegsverbrecher am Pranger dnb. Stuttgart, 27. Febr. Wegen Schwarzſchlachtungen von 25 Käl⸗ bern und 55 Schweinen ſowie wegen ſonſtiger unred⸗ licher Manipulationen im Betrieb, wodurch insge⸗ ſamt etwa 10000 Kilo Fleiſch der ordentlichen Bewirtſchaftung entzogen wurden, ſtanden der wie⸗ derholt vorbeſtrafte Metzgermeiſter Johannes Söll, der als Angeſtellter im Betrieb der Gaſtwirtin Pau⸗ line Ziealer in Rechberahauſen tätig war, und dieſe ſelbſt vor dem Sondergericht in Stuttgart. Das Sondergericht verurteilte Söll wegen Ver⸗ brechens nach der Kriegswirtſchaftsordnung zum Tode und ſeine Arbeitgeberin, die ſein Treiben duldete, davon Kenntnis hatte und Gewinn daraus zog, zu einer Zuchthausſtrafe von zehn Fahren und 1000 Mark Geloſtrafe. Weiter wurden beide als Geſamtſchuldner zu 20000 Mark Werterſatz verurteilt. 2 Das Todesurteil wurde bereits vollſtreckt. * Der Geſchäftsführer einer Molkerei in Friedberg, Oſtſteiermark, Joſef Pieber hatte an verſchiedene Sommerfriſchler aus Wien Lebensmittel in Paketen ohne Abaabe von Marken und zu Schleichhandelspreiſen verſandt und auch an Einhei⸗ Auf dieſe Weiſe verwirtſchaftete er ſeit dem Jahre 1940 180 Kilo Butter, mehrere 100 Eier, 11 Kilo Käſe und fünf Kilo Fett. Sein Haupt⸗ abnehmek war die frühere Opernſängerin Anita Rehſe in Wien. die mit ihm unter Anklage des Verbrechens nach der Kriegswirtſchaftsordnuna vor dem Sondergericht in Graz ſtand, während die Strafverfahren gegen die übrigen Abnehmer geſon⸗ dert zur Durchführung gelangen. Das Sondergericht verurteilte den Joſef Pieber zu ſieben Kahren Zuchthaus und 1500 Mark Geloſtrafe und die Anita Rehſe zu zwei Jahren Zuchthaus. 0 Australien biedert sich Moskau an Es möchte„ein würdiger Bundesgenoſſe 0 Sowietrußlauds ſein“ EP. Baſel, 27. Februar. In einer Botſchaft des auſtraliſchen Außenmini⸗ „Es iſt Auſtra⸗ liens Wunſch, ſich als würdiger Bundesgenoſſe So⸗ wietrußlands in dieſem Kriege zu erweiſen. Wir betrachten die Sowjetunion als eine aroße pazifiſche Macht und ſehen der Zukunft in enaſter Zuſammen⸗ arbeit mit der Sowjetunion entgegen.“ Nicht einmal 1 Prozent Londoner Auſrichtigkeiten über die wahre Geſinnung Nordafrikas EP. Liſſabon, 27. Februar. Im Gegenſatz zu engliſchen und nordamerika⸗ niſchen Berichten, die kurz nach der Landung der Antiachſen⸗Truppen in Nordafrika im Noyember vorigen Jahres veröffentlicht wurden, erklärt ein Artikel des„Daily Expreß“, daß nicht einmal ein Prozent der geſamten Be⸗ „völkerung Nordafrikas auf ſeiten der Antiachſen⸗ mächte ſteht oder geſtanden hat. Dies habe man ſchon ſehen können als ſich die Eng⸗ länder und Nordamerikaner zur Landung in Nord⸗ afrikg anſchickten. Es ſei überdies ſehr zweifelhaft, ob und wann die franzöſiſche Bevölkerung in Nord⸗ afrika über ihr Schickſal und Staatsform ſelbſt werde beſtimmen können, wie es in der Atlantik⸗Charta vorgeſehen ſei. Auch von einer Annäherung zwi⸗ ſchen de Gaulle und Giraud könne nach Meinung des Blattes noch keine Rede ſein. Pächt⸗ und Leihgeſetz bis Juli 1944 verlängert. Das f lepräſentantenhaus hat die Verlängerung des Pacht⸗ und Leihgeſetzes bis Julk 1944 einſtimmig angenommen. Hauptichriftleiter und verantworklich tür Wolitir: Herausgeber. d. 18—— Ne. 5 tung geber, Hrucker und Verleger: Reue Mannheimer Zei Dr. Fritz Bode& Cos Wannheim R 1 00. Zur Zeit Preisliſte Nr. 13 gültig 2 9 * * * 735 —— * Mannheim, 27. Februar. Verdunkelungszeit: Beginn 19.00 Uhr, Ende.50 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften ftiedheim Kemper sprach zur lugend Die jugendlichen Werktätigen eines Mannheimer Großbetriebes hatten geſtern ihren aroßen Tag. Der Obergebietsführer ſelbſt war zu ihnen ge⸗ kommen, um über das zu ſprechen, was die Stunbe erfordert. Jugendliche ſind heute ſchon vollwertige Arbeitskameraden geworden, ſie füllen Plätze aus, die Verantwortung vorausſetzen und den ganzen Kerl verlangen. Jeder Arbeitsleiſtung, jeder Hand⸗ griff, jeder Hammerſchlaa muß getan werden im Gedanken an die Pflicht und an den Sieg. Der Sieg wird unſer ſein, weil das Hakentreuz immer über den Davidſtern geſiegt hat, aber er erfordert Opfer von allen. Er verlangt auch den Glauben an den Sieg und die Treue zum Führer, zum größten Ar⸗ beiter und unerſchütterlichſten Idealiſten. Auf die⸗ ſem Weg zum Sieg müſſen auch Niederlagen und Rückſchläge hingenommen werden. So ſchmerzlich ſie auch immer ſind, ſie dürfen kein Grund ſein zur Entmutigung. Der Verluſt von Stalingrad wiegt nicht leicht, und doch wird er der Keim ſein zu neuen Siegen. Der Geiſt der toten Helden von Stalingrad iſt unſer Geiſt geworden, der Geiſt der Opferbereitſchaft, der Geiſt der Jugend, der Geiſt des ewigen Deutſchlands. Um der Gefallenen von Sta⸗ lingrad willen iſt es notwendig, die letzten Kraft⸗ reſerven zu mobiliſieren und alles Perſönliche zu⸗ gunſten des großen Einſatzes zurückzuſtellen. Damit erwachſen aber der Jugend beſondere Aufgaben. Sie hat ihre große Vorbilder, ſie hat ihren Horſt Weſſel, ihren Herbert Norkus, ſie hat ihren Führer, darüber hinaus muß ſie heute aber ſchon ſelbſt Vorbild ſein. Ihre Glaubensſtärke muß Verzagte mitreißen, ihre Entſchloſſenheit anderen den Entſchluß leichter machen. Sieg oder Untergang für uns alle. Wir glauben felſenfeſt an den Sieg und ſind bereit, dafür das letzte einzuſetzen. Reifeprũfung fur Berufstätigc In Um iedem berufstätigen deutſchen Menſchen, Mann oder Frau. der die Fähiakeiten und den Wil⸗ len zu beſonderer Leiſtung beſitzt, die Möglichteit zu geben, ſich neben der Ausübuna ſeines Berufes auf die Reifeprüfung und damit zum Studium an einer —tt, Univerſität oder Hochſchule vorzubereiten, hat die Gaudienſtſtelle der Deutſchen Arbeitsfront NS0 „Kraft durch Freude“, Deutſches Volksbildungswerk, im vorigen Jahre in verſchiedenen Städten des Gaues Sonderkurſe für Berufstätiae zur Vorberei⸗ tung auf die Reifeprüfung eingerichtet. Auch in Mannheim wird ein ſolcher anit autem Erfola durch⸗ geführt. Es iſt beabſichtiat, bis Mitte März d. J. wiederum ein 1. Semeſter einzurichten. Der voll⸗ ſtändige Sonderkurſus bis zur Reifeprüſung umfaßt ſechs Semeſter(drei Jahre). Bewerber, die ſchon eine höhere Schule beſucht oder ſich ſonſtwie vor⸗ bereitet haben, können in das beginnende zweite Semeſter auſgenommen werden. Die Gebühr für ein Semeſter beträat 90 Mark. Die allgemeine Vor⸗ ausſetzung für die Zulaſſung iſt. daß der Bewerber 1. ariſcher Abſtammuna iſt; 2. die Gewähr dafür bietet, daß er jederzeit rückhaltlos für den national⸗ ſozialiſtiſchen Staat eintritt; 3. nach Weſensart und geiſtiger Fähigkeit für das wiſſenſchaftliche Studium beſonders geeignet iſt; 4. ein autes Voltsſchul⸗ Schlußzeugnis hat, 5. berufstätig iſt. Unterrichtet wird in Mannheim montaas, dienstaas, donnerstags und freitaas von 19 bis 22 Uhr in der Tulla⸗Ober⸗ ſchule. Anmeldungen zu den Sonderkurſen(1. und 2. Semeſter) nehmen entaegen die Deutſche Arbeits⸗ front: NSG„Kraft durch Freude“; Deutſches Volks⸗ bildungswerk, Mannheim, Rheinſtraße—5, Tele⸗ phon 345 21(während der bekannten Dienſtſtunden) und der Leiter der Sonderkurſe, Prof. E. Ehren, jeweils montags, dienstag, donnerstaas und freitags von 19—20 Uhr in der Tulla⸗Oberſchule, 3. Stock, Mannheim, Tullaſtraße 25. Die ungünstige Erbmasse Mit der Sippe Zahnleiter mußten ſich die Gerichte ſchon oft befaſſen. Die diesbezüglichen Akten mögen zu einem anſehnlichen Berg an⸗ gewachſen ſein— zu einem Berg, der nicht nur ein Mäuslein gebar. Füngſt hatte ſich wieder ein Sproß dieſes wenig erlauchten Geſchlechts zu verantworten. Die 25jährige Tochter Anna. Sie ſtand nicht zum erſtenmal hinter der Barriere. Geſtohlen hatte ſie,“ wie es die Familientradition erheiſchte. Eine Kame⸗ radin wurde um wertvolle Wäſche und Kleidungs⸗ ſtücke erleichtert, eine andere um eine Bluſe, für eine Bekannte ſollte ſie eine Beſorgung machen und ſteckte das Geld in die eigene Taſche. Ferner ſtand noch eine Unterſchlagung auf dem Plan zum Nach⸗ teil eines Soldoten. Der gute Mann hoffte auf Liebe und wurde nur gerupft Und ſchließlich paßt es vollſtändig in das Geſamtbild, daß Anna Zahn⸗ leiter auch noch einen Arbeitsvertragsbruch beging. Solche Damen wollen unter keinen Umſtänden ar⸗ beiten„wo ſie doch ihren eigenen Lebensſtil haben. Der Richter verurteilte ſie zu einem Jahr Ge⸗ fängnis. Sie wird bald wwieder erſcheinen. Aus Familientradition.—tt Tag der Wehrmacht am 20. und 21. März Das Oberkommando der Wehrmacht hat Richt⸗ linien für die Durchführuna des Tages der Wehr⸗ macht im Rahmen des Winterhilfswerkes 1943 er⸗ laſſen. Die Straßenſammlung am 20. und 21. März wird§urch die Beauftragten des WHW vorbereitet. Als Sammler ſtehen die Gefolgſchaften der Wehr⸗ macht. die Mitglieder der NS⸗Kriegsopferverſorgung und des NS⸗Reichskriegerbundes ſowie bei öffent⸗ lichen Ausſtellungen außerhalb der Kaſernen Solda⸗ ten zur Verfügung. Bei der Sammluna wird dies⸗ mal eine Reihe von 20 Heften über gefallene Ritter⸗ kreuzträger der drei Wehrmachtteile und der Waſ⸗ fen⸗/ verkauft. Ferner ſind wieder öffentliche Ein⸗ topfeſſen in den Kaſernen vorgeſehen. Die Meldung der Arbeitsunfähigkeit Der Reichsarbeitsminiſter hat mit dem 1. März 1948 die Friſt zur Meldung der Arbeitsunfähigkeit in der Krankenverſicherung auf drei Tage herabge⸗ ſetzt. Wird dieſe Friſt vom Verſicherten verſäumt, ſo ruht der Anſpruch auf Krankengeld bis zur ord⸗ nungsmäßigen Melduna. In den Fällen, in denen die Meldung durch beſondere Umſtände nicht recht⸗ zeitig vorgenommen werden konnte, ſind die Kran⸗ kenkaſſen zur Vermeiduna von Härten befugt, Kran⸗ kengeld für die zurückliegende Zeit für länaſtens eine Woche vor der Melduna zuzubilligen. u* Wir wünſchen Glück. Frau Chriſtina Reif ., geb. Müller, St. Monikaheim, B 5, 20, vollendet am 28. Februar ihr 80. Lebensjahr.— Ihren 70. Geburtstag feiert Frau Anna Regner, Böckſtraße 7.— Frau Karolina Johe, Werftſtr 19, ſeiert ihren 65. Geburtstag. a Ihr 25jähriges Dienſtjubilium feiert om 1. März Mathilde Schüßler, Buchhalterin bei der Firma Luſchka& Wagenmann,.⸗Geſ. zur Serienarbeit hinwenden. 8 Emmste Autgaben für den Seniebsfükrer 5 innerbetriebticne Umstellungen und Auftragsbereinigungen bringen dem Ziel näher Im Zuſammenhang mit den bekannten Verord⸗ nungen, die uns alle ſeit Mitte Januar beſchäftigen, waren die Mannheimer Betriebsführer ver⸗ ſammelt, um über Geiſt und Ausführuna der Be⸗ ſtimmungen, die getroffen wurden, unterrichtet zu werden. Handelskammerpräſident Goebels kenn⸗ zeichnete den Uebergangszuſtand, in dem wir uns augenblicklich befinden, mit dem treffenden Ausdruck: Umſchaltung auf den totalen Krieg. Drakoniſche Maßnahmen mußten erariffen werden, aber es wird alles genau geprüft und nach allen ſeinen Umſtänden reiflich erwogen. Zum Ausgleich dafür ſtrömen nun Kräfte dem Wirtſchaftsleben zu, die bisher nicht in Betrieben und Kontoren tätig waren. Dieſe Menſchen müſſen richtig aufgenom⸗ men, ſinnvoll eingeſetzt und mit überlegener wohl⸗ wollender Klugheit behandelt werden, wenn das Ziel der ganzen Aktion erreicht werden ſoll. Dieſes Ziel umriß Regierungsdirektor Nickles mit knappen Worten: Es ſind alle kampf⸗ fähigen Männer freizumachen für die Front, die Front muß aberalle Waffen haben, die ſie braucht. So wurde das Ziel vom Führer geſtellt. Das bedeutet daß mit den im Betrieb verbleibenden Kräften, die durch melde⸗ pflichtige Männer und Frauen, Männer und Frauen aus ſtillgelegten Betrieben und ausländiſche Ar⸗ beitskräfte teilweiſe aufaefüllt werden können, eine bedeutende Leiſtunasſteigerung erzielt werden muß. Sage niemand, daß eine ſolche Lei⸗ ſtungsſteigerung nicht möalich wäre. Die nichtge⸗ chützten Betriebe haben erſtaunliche Beweiſe für vorhandene Rationali⸗ ſierungs möglichkeiten erbracht. Die Not war für dieſe Betriebe ein hervorragender Lehrmei⸗ ſter. Nach dieſem Vorbild müſſen ſich jetzt auch die Rüſtunasbetriebe richten. Wenn ſie ſich ähnlich poſitiv auf die neugeſchaffene Lage einſtellen, ſtellt ſich eine entſprechende Leiſtunasſteigeruna als Eraeb⸗ nis ein. Das hervorragendſte Mittel dazu wird die innerbetriebliche Umſtellung ſein. Die Arbeitsplätze der Eingerückten und der abgegebenen Arbeitskräſte müſſen aus dem vorhandenen Perſo⸗ nal neu beſetzt werden. Gelernte Fachleute, die heute Bürodienſte tun. müſſen zurück in die Fertigung. Durch ihre Dienſtverpflichtung wird die Frage des Einkommens geregelt. Jede Frau, die dem Betrieb zugewieſen wird. iſt als pro⸗ duktive Kraft anzuſetzen. Es iſt Sache des Betriebs, berauszufinden, an welcher Stelle im Be⸗ trieb ſie dieſe produktive Arbeit leiſten kann. Durch innerbetriebliche Umſtellungen muß ſie an den Platz an dem ſie ihr beſtes für das geſtellte Ziel Sl 30 Der Auſtragsbeſtand mancher Betriebe muß gründlich überprüft und bereinigt werden. Es muß nicht jeder Betrieb alles machen wollen, er muß ſich ganz im Gegenteil noch ſtärker ſpezialiſieren und 1 Je weniger die An⸗ zohhl der Fertigungen, deſto böber kann der Aussioß ſein. Was wir da mehr erbringen, dient dem Füh⸗ rer, dient der Front! Aber nicht warten, bis ein Erlaß kommt, ſondern improviſieren, Phantaſie ſpie⸗ len laſſen, Initiative an den Tag legen, auch das betriebliche Vorſchlagsweſen ausſchöpfen, durch das jeder im Betrieb Tätige ein Mitgeſtalter für die Be⸗ triebszwecke wirdl! 5 Es arbeitet heute keiner für ſeinen Betriebsfüh⸗ rer, ſondern für die Front! Die Front hat An⸗ ſpruch auf unſere vollgültige Leiſtung. Theoretiſche und ſchematiſche Verlängerung der Ar⸗ beitszeit iſt kein unbedingt ſicheres Mittel für die Leiſtungsſteigerung. Wichtiger iſt der Schwung, mit dem gearbeitet wird. Nicht auf die Albeitsſtunden, auf Fertigungsergebniſſe kommt es an. Klar, daß jeder ſeine Pflicht voll und ganz und auch noch einiges mehr tut und ein gutes Beiſpiel in Tat und Wort gibt. Wer träumt, trödelt oder bum⸗ melt, wer alſo zeigt, daß er dem Ernſt der Situation nicht Rechnung tragen will, muß ſofort hart ange⸗ packt werden. Die Diſziplin in den Betrieben muß untadelig ſein. Die erſten Einweiſungen meldepflich⸗ tiger Frauen in die Betriebe ſind erfolgt. Es ſind Frauen der beſten Mannheimer Kreiſe aufs Arbeitsamt gekommen und haben Wert darauf ge⸗ legt, in einem Betrieb, nicht auf einem Büro be⸗ ſchäſtigt zu werden, beſonders auch Frauen von ge⸗ fallenen Offitzieren. Es ſind auch andere gekommen, die ſich in ihre neue Lage noch nicht hineindenken konnten, überwinden hatten. Das iſt menſchlich und ſoll nicht getadelt werden. Es kommt jetzt alless dar⸗ auf an, wie dieſe Frauen in den Betrie⸗ ben aufgenommen und in den Leiſtungs⸗ brozeß eingefügt werden. Da dieſe Frauen dem Führer und der Front helfen⸗wollen, kann kein Zweifel darüber ſein, daß ſie einen Anſpruch auf wohlwollende Behandlung haben. Das Umſchu⸗ len und Anlernen dieſer Frauen iſt in den ſolgenden Wochen eine der wichtigſten Aufgaben für den Betriebsführer. Von ihrer richtigen Löſung hängt der Erfola der Aktion ab. Regierungsdirektor Nickles ſtreifte auch Fra⸗ gen, die in einem weiteren Zuſammenhang mit den Stunde ſtehen. großen Anliegen der entſcheidenden Wenn die Aufrufe der Meldepflichtigen abgeſchloſſen ſind, müſſen auch die Kindergärten ſtehen, in denen die Kinder der berufstätigen Mütter betraut wer⸗ den. An Kindergärtnerinnen wird es nicht fehlen. Für die Schulpflichtigen iſt eine Ueberwachung der Hausaufgaben und des häuslichen Lernens einzu⸗ richten. Die Verkaufszeiten der Geſchäfte und die Sprechſtunden der Aerzte müſſen zuveckentſprechend neu feſtgelegt werden, manches Amt wird künftighin auch an den Sonntagen Dienſt tun müſſen. Aus allen dieſen Darlegungen geht hervor, daß die Betriebeführer in dieſer außerordentlichen Zeit große und ſchwere, aber auch ſchöne Aufgaben zut löſen haben. Sie dienen nicht ihrem Betrieb, ſondern unſerer gemeinſamen Front in einer Zeit, da die Kampf⸗ und Leiſtungsgemeinſchaft des ganzen deut⸗ ſchen Volkes Wirklichkeit werden muß—ch. * eeeeeee e Ein städtisches Verkehrsamt wurde errichtet Aus der Ratsherrnſitzung vom 24. Febr. Am Mittwoch, dem 24. Februar traten die Rats⸗ herren unter Vorſitz von Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger zu einer Beratung zuſammen. Gelegenheit machte der Oberbürgermeiſter ein⸗ gehende Ausführungen über den Stand der B unkerbauten ſowie über die zur Sicherung einer unabhängigen Löſchwaſſerverſorgung getroffenen und weiterhin in Ausſicht genommenen Maßnahmen. Einen weiten Raum nahm die Bera⸗ tung der Verhältniſſe im Straßen bahn⸗Be⸗ trieb ein. Die ſtark geſtiegene Benützung der Straßenbahn machte beſondere Maßnahmen notwen⸗ dig, ſo die Verringerung der Wagenſolge, beſonders in den ſpäten Abendſtungen und an den Sonntag⸗ vormittagen, und die Aufhebung von Holteſtellen. Ab 1. April wird die Stadt entſprechend dem Auf⸗ bau der Fremdenverkehrsorganiſation gemüß dem Reichsgeſetz über den deutſchen Fremdenverkehr ein ſt ü d tiſches Verkehrsamt errichten, das künf⸗ tig die Aufgaben, die der Stadt Mannheim als Fremdenverkehrsgemeinde Verein daneben beſtehen bleiben. 4 Die Ratsherren nahmen ferner einen Bericht des Feiters der Feſtſtellungsbehörde über den Stand der Abwicklung von Fliegerſchäden Außerdem wurden in der Sitzung verſchiedene Grun dſtücks an gelegenheiten beſprochen. Zum Abſchluß der Sitzung hielt der Leiter der Abteilung Sofortmaßnahmen beim ſtädtiſchen Hoch⸗ bauamt einen Vortrag über die Organiſation der Abteilung Sofortmaßnahmen und Bei dieſer obliegen, durchführen wird. Der Verkehrsverein wird als eingetragener entgegen. die von dieſer getroffenen Vorbereitungen für den Fall eines Großſchadens. Filmrundsckau Schauburg: Sie waren ſechs Sie waren außerdem unterſchiedlich an Charakter und Begabung und gute Freunde zuſammen. Min⸗ deſten harmonierten ſie in den mageren Jahren aus⸗ gezeichnet. Nach Ablauf von fünf fetten ändert ſich das: Wer es in dieſer Zeit zu etwas ge⸗ bracht hat, der ſollte es mit den anderen teilen. Laut notariell beglauhigtem Vertrag. Jetzt gibt es nicht nur Zwiſtigkeit, ſondern Verbrechen. häufen ſich, in kurzer Zeit ſind mehr Leichen da als in einem Ritterdrama. Erſchoſſen, erſchoſſen! tat es? Als Täter kommen die noch Ueberlebenden und einige andere dazu. Die Bauart, um nicht zu ſagen Machart, iſt ſo, daß der Zuſchauer dauernd im Dunkeln tappt— und daß es dann am dunkelſten iſt, wenn er ein Lichtlein entdeckt zu haben glaubt. Der bekannte Kniff der Kriminalromanfabrikanten. Trotz der Häufung der Leichen geht einem die Geſchichte nicht ganz bis in den Entweder liegt uns die Art nicht ſonderlich oder auch der reichlich geſtreute Humor hat eine zu ſtarke ſpezifiſche Wir⸗ kung, Die Nebengexräuſche intereſſieren viel mehr als die Piſtolenknallerei. Der Herr Kriminalkom⸗ miſſar iſt ein rechter Bonvivant, mit Wonne lauſcht man ſeinem Verhör. Auch ſonſt geſchieht mancher⸗ lei mit Scharm und Witz. Regie und Darſtellung dieſes franzöſiſchen Streifens ſind in beſten Händen. Deutſche Kräfte reden ihren franzöſiſchen Kameraden trefflich„nach der Schnauze“, wie der Fachausdruck Franz Schmitt. die zunächſt einmal allerlei Hemmungen zu Jahren Die Morde Wer zugeben. heim— Rheingönheim. Berufsſchülern ein Abgangszeugnis zu erteilen i — 8 2 Blick auf Ludwigshafen Schon wieder Straßenbahnzuſammenſtoß. Am Freitag⸗ vormittag ſtießen ſchon wieder zwei Straßenbahnzüge zu⸗ ſammen, und zwar auf der eingleiſigen Strecke Munden⸗ Perſonen kamen glücklicherweiſe nicht zu Schaden. Der Sachſchaden iſt dagegen erheblich. Güterzug contra Laſtzug. In der Lagerhausſtraße ſtieß eine Lokomotive gegen den Anhänger eines Laſtautos. Die Wucht des Zuſammenſtoßes war ſo groß, daß der ſchwere Anhärger umgeworſen wurde. Perſonen wurden nicht ver⸗ letzt, doch entſtand größerer Sachſchaden.—— Das Konzert des Muſiſchen Gymnaſiums, das am mor⸗ gigen Sonntag, 16 Uhr, im JG⸗Feieraben haus ſtattfindet, ſoll vor allem unſerer Jugend vor Augen führen, was Jugend auf dem Gebiete der Tonkunſt zu leiſten imſtande iſt. Für die Jugend iſt deshalb auch der ganze Saal vor⸗ geſehen. In den allgemeinen Verkauf gelangen daher nur die Plätze auf der Empore.“ 0 5 Neuer Bannführer im Bann 317. Die Führung des HGH. Bannes Ludwigshafen(317) wurde Oberſtammführer Her⸗ mann Becker übertragen. Der neue Bannſührer ſtand bis⸗ her als Oberleutnant bei der Truppe. Er iſt in 8 hafen bereits durch ſeine Tätigkeit in den Jahren 1 37 als Jungbannführer bekannt. 3 Heidelherger Ouerschnitt Ein Bären⸗Junges wurde geboren. Im Tiergarten brachte die Bärin Barbara ein Junges zur Welt. Vater iſt der große ſchwarze Bär Peter, der bereits im Juni ver⸗ gangenen Jahres inſolge einer Vergiftung eingegangen iſt. Die Bärin durchbrach vor einigen Tagen mit G. walt die Betondecke des Bärenhügels, ſchaffte mit den Pranken den darunter liegenden Lehm heraus und ſchuf ſich eine richtige Bärenhöhle, für den ſie auch noch einen zweiten Ausgang durch die Zementdecke brach. Dort hatte ſie auf dem kalten Lehm ihre Wochenſtube. Ein beherzter Heger begab ſich am Donnerstag in den Zwinger, der zwei jün⸗ gere Bären außer der Barbara enthält und gab Stroh als Unterlage in die Bärenhöhle. 55 Das ſilberne Treudienſt⸗Ehrenzeichen wurde an fol⸗ gende Univerſitätsangehörigen verliehen: Profeſſor Dr. Rudolf Dittrich, Telephoniſt Karl Schleich und Frau Anna Braun. 5 Die Verfaſſerin. des Kriegstagebuches„Kamerad Schwe⸗ ſter“, Frau Helene Mieriſch, ſprach auf einem beſinn⸗ lichen Gemeinſchaftsabend des BDM⸗Werks„Glaube und Schönheit. Wie einſt im Weltkrieg in den Feldlazaretten des Weſtens und Oſtens ſteht ſie auch heute wieder dem Noten Kreuz zur Verfügung und hilft in den Heimatlaza⸗ retten mit. Sie ſchilderte die große und ſchwierige Auf⸗ gabe, aber herrlich und ſchön ſei auch der Lohn, der in der Erkenntnis ruht, einem Menſchen, der für die Heimat ge⸗ kämpft, in ſeinen ſchwerſten Stunden geholſen zu haben. Jahresverſammlung des„Liederkranzes“. In der Jah⸗ resverſammlung, unter Ehrenvorſitzer Kaufmann, wurde nach Erſtattung der üblichen Berichte auch über das⸗ 25jährige Jubiläum des mit dem„Liederkranz“ eng be⸗ freundeten Werkchors der Dynamik AG im Rheinland be⸗ richtet, an dem Ehrenpräſident Geheimrat Rohrhurſt und Ehrenmitglied Völker teilgenommen haben. Beſonders in⸗ tereſſant war die Wiedergabe der auf Schallplatten aufgen ommenen Reden, vor allem der von Ge⸗ 8 heimrat Rohrhurſt. Die Platten gehen als Geſchenk des Brudervereins in den Beſitz des„Liederkranz“ über. Der Abend war umrahmt von Chören. 8 Streiflichter auf Weinheign Ii.Weinheim, 27. Febr. Wegen Einberuſung einzelner Mitglieder des Wiesbadener Kammerorcheſters muß das vierte Konzert des Weinheimer Konzertringes verlegt den. Es wird im Mai nachgeholt. Die ſchon gekauften Einzelkarten werden von den Verkaufsſtellen Keufttpir men.— Der Leiter der Chorgemeinſchaft Muſikdirekton Meißenberg, erhielt vom Frankfurter Rundfunk die Mit⸗ teilung, daß die ſeinerzeit in Frankfurt ſtattgefundenen Aufnahmen an folgenden Tagen zur Sendung komm 1. März:.40—14.55 Uhr: Nun ſchürz dich Gretlein. L Nachtigall. 2. März: 11.30—44.55 Uhr: Die Straßburg Münſterengelchen. Am Brunnen vor dem Tore. Pfeif weiter! Der Schäfer putzte ſich zum Tanz. 3. März: 11.00 bis 11.30 Uhr: Mein Mädel hat einen Roſenmund. 9 höher der Kirchturm.— Die Ausgabe der Lebensmi karten für die 47. Zuteilungsperiode erfolgt an die Norma verbraucher nur am 27. Februar von 14.00—418.00 Uhr am 28. Februar von.00—44.00 Uhr in den bekannten gabeſtellen.— Silberne Hochzeit ſeierten am Freitag Eheleute Adam Schmitt und Frau Eva geb. Löſchma Nachtwächterpfad 5. 0 i. Großſachſen, 27. In dieſer Woche hat Me Adebar, aus dem Süden kommend, ſein altes Neſt auf dem Fabrikgebäude bezogen und iſt fleißig mit der Herrichtung desſelben für die Störchin beſchäftigt. Der Rundfunk am Sonntag: Reichsprogramm:.00—10.00 Uhr: Unſer Schatzkäſtle (Aſta Südhaus, Theodor Loos); 10.15—.00 Uhr: Strom der Nibelungen, 12.40—14.00 Uhr: Das deutſche Volkskonzert; 13.00—16.00 Uhr: Muſik zur Unterhaltung; 16.00—18.00 14* Feldpoſt— Rundfunk; 18.00—19.00 Uhr: Liſzts Fauſt ſonie(Leitung: Anſermet); 20.15—22.00 Uhr: rettenabend.— Deutſchlandſender: 15.90—15. und neue Lied⸗ und Kammermuſik; 18.00—49.00 U. artige Muſenkinder“; 20.15—21.00 Uhr: Hugo⸗Wolf⸗Liede 21.00—22.00 Uhr: Von Wagner bis Roſſini. 15 au Die Werkgemeinſchaft bildender Künſtler, O 2, 9, zeigt ab Samstag, 27. Februar, eine Schau neuer Arbeiten ihrer Mitglieder. zne Abgangszeugnis bei vorzeitiger Schulent⸗ laſſung. Der Reichserziehungsminiſter hat a ordnet, daß den nach beſtandener Lehrabſchlußprü⸗ fung vorzeitig aus der Berufsſchule zu entlaſſenden — Der Grund der vorzeitigen Entlaſſung iſt darin an⸗ * 933 K 4 sport · Nachrichten Der kommende Hanuballsonntag Hallenmeiſterſchaften im Roſengarten Der letzte Februarſonntag ſteht vollkommen im Zeichen der Jugend. In den Bannen gehen die Gruppenſpiele um die gebietsbeſte Bannauswahl weiter. Mannheim konnte dabei am Vorſonntag in Mosbach mit einem 31:1⸗Sieg einen ſchönen Erſolg buchen und pauſiert nun bis zum 14. März, an dem in Wertheim das zweite Gruppenſpiel ſteigt. Im Mannheimer Bann wird die Entſcheidung um die Bannmeiſterſchaft weiter gefördert werden. Am Sountag⸗ vormittag ſtehen ſich in Oftersheim TG Ketſch und TBd Hockenheim im Entſcheidungsſpiel um den Sieg in der Staf⸗ fel Schwetzingen gegenüber. Im Frauenhandball gibt es am Vormittag auf dem PfR⸗ Platz ein Freundſchaftsſpiel zwiſchen VfR und Reichsbahn, das wohl der Vorbereitung zu den demnächſt folgenden Rückſpielen um die Kreismeiſterſchaft dient. Im Vordergrund ſteht aber die Gebietsmeiſterſchaft der Hitlerjugend im Roſengarten. Gebietsſachwart Stein⸗ waſch,⸗Karlsruhe hat alles beſtens vorbereitet, ſo daß am Sonntag nicht nur mit gutem Sport, ſondern auch einer reibungsloſen Abwicklung gerechnet werden darf. Wir bringen nachfolgend die Paarungen der Vorrunde. Die Zahlen vor den Spielen orientieren über die Be⸗ gegeungen in der Zwiſchenrunde, da jeweils die Sieger von 1 und 2 bzw 3 und 4uff. dieſe Runde beſtreiten: 1. BDM: Offenburg— Waldshut, 2. BDM: Karlsruhe— Pforzheim, 3. BDM. Lörrach— Furtwangen, 4. BDM: Heidelberg— Mannheim. Offenburg, Karſsruhe, Lörrach und Mannheim ſollten in die Zwiſchenrunde dommen. In dieſer ſollten ſich wieder Mannheim ünd Karisruhe behaupten, ſo daß die Gauhaupt⸗ ſtadt ſowie die Stadt der Arbeit das Endſpiel beſtreiten ſoll⸗ ten, deſſen Ausgang wir am Sonntag miterleben werden. Die Hzg hat ſchon im Vorjahr die Gebietsmeiſterſchaft im Hallenhandball ausgetragen, die der Bann 109(Karls⸗ ruhe) für ſich entſcheiden konnte. Die Karlsruher müſſen alſo in dieſem Jahr in Mannheim ihren Titel verteidigen. Die Vorrunde bringt ſolgende Paarungen: 5. Karlsruhe— Pforzheim, 6. Heidelberg— Konſtanz, 7. Freiburg— Bruch⸗ ſal, 8. Mannheim— Straßburg. Die erſtgenannten Banne dürfen für die Zwiſchenrunde leicht favoriſiert werden, danſ allerdings fällt eine weitere Vorherſage ſchwer, wenn wir auch mit einem Endſpiel Mannheim— Karlsxuhe rechnen. In der von Paul Engelter betreuten Mannheimer Maynſchaft ſpielen: Seemann(Reichsbahn), Jakobi(Poſt), Ohlhauſer(Walöhof), Winkler(98 Seckenheim), Wetzel lus Seckenheim), Helſſerich(Poſt), Ries(Poſtſ, Reiner(Käfer⸗ zal), Rau(Reichsbahn) ſowie als Erſatz Knittel(Ketſch). * keit zu treten. 9 ſchon, 85 Badische Keisterscharten im kiskunstiaut in Mannheim Das Programm des für morgen Sonntagnachmittag, 16.30 Uhr, im Eisſtadion, vorgeſehenen Volkstages hat eine weſentliche Bereicherung inſofern erfahren, als die Veranſtaltung würdig erweitert wird durch die Einſchaltung der badiſchen Meiſterſchaften im Eiskunſtlauf. Dieſelben be⸗ ginnen heute nachmittag mit der Erfüllung des Pflichtlau⸗ ſens und werden am Sonntagvormittag mit dem Kürlau⸗ fen fortgeſetzt. Am Nachmittag zeigen die neuen badiſchen Meiſter im Rahmen des Volkstagsprogramms nochmals ihre Kür und runden damit das Ganze zu einer abwechſlungsreichen Ver⸗ anſtaltung, die ihren beſonderen Charakter erhalten wird durch die Mitwirkung des Kunſtlaufpaares Fiſchlein⸗ Müller(Frankfurt) und durch eine ſtramme Eishockey⸗ partie, die ja immer wieder ihre Liebhaber hat. in 300 Bädern wird geschwommen In Deutſchland werden zwar augenblicklich keine Schwimmrekorde aufgeſtellt, es wäre aber'ganz verfehlt, an⸗ zunehmen, daß im deutſchen Schwimmen„nichts los“ ſei. Die Arbeit auf dem Gebiet des Schwimmens hat im vier⸗ ten Kriegsjahr nicht die mindeſte Einſchränkung erfahren. Es herrſcht geradezu Hochbetrieb in über 300 deutſchen Hallenbädern, und dabei wird erkennbar, wie weit Schwim⸗ men ſchon zum Volksſport geworden iſt. Während am Tage die Schulen und die Bevölkerung von den Bädern Beſitz ergriffen haben, ſind dort am Abend die NSR⸗Ge⸗ meinſchaſten in eifrigem Training vereint. Der einzige Unterſchied gegenüber früheren der, daß das Schwimmen eine Verlagerung auf Jugend und Nachwuchs erfuhr. Schwimmen und Schwimmerinnen, Springer und Springerinnen, von ſechsjährigen Kindern, Pimpfen und Jungmädel bis zu den Angehörigen der Leiſtungsgruppen der Hg, erhalten ihre Ausbildung. Mei⸗ ſtermannſchaften hat bei den Männern kein Berein mehr zur Stelle. Aber in Zuſammenarbeit mit der H ſteht über⸗ all die junge Garde zur Verfügung. Die Jugendabtei⸗ lungen der Gemeinſchaften ſind gewachſen, freiwillige Sport⸗ dienſtgruppen ſind dem Verein angeſchloſſen, und dort, wo auf weite Sicht gearbeitet wird, werden auch Schwimm⸗ abteilungen für ſechs⸗ bis zehnjährige Kinder betreut. Man kann im Schwimmen nicht früh genug beginnen. Es hat wie das Beiſpiel der Dänin Inge Sörenſen zeigt, Snbeſe Olympiaſtegerinnen gegeben. Und ſicher iſt, daß all dieſe Arbeit einmal reiche Früchte tragen wird. Die Wettkampftätigkeit hat angeſichts der Forderung des Tages eine Begrenzung erfahren, Die neuen Anordnungen werden zur Folge haben, daß im Winter und Frühjahr nicht nur die als Schwimmzentren bekannten NSRL⸗Glie⸗ derungen, ſondern auch Kreiſe und Gaue, die ſonſt nicht im Brennpunkt ſchwimmeriſcher Arbeit ſtehen, den Mut auf⸗ bringen werden, mit Veranſtaltungen an die Oeffentlich⸗ Jahren iſt Für die Beurteilung von Verlauf und Er⸗“ wahl unentſchied Nachwuchsheeres von Schwimmern ſchakt führen“am Sonntag in Landau und Metz ſolgen. und S Metz— Bfe St., Ingbert. gebnis dieſer Veranſtaltungen ſind dann nicht die geſ menen Zeiten, vielmehr das Maß der Beteiligung, F und Eifer, mit der die Teilnehmer bei der Sache ſi 1 ſchlaggebend. So geſehen, wird die kriegsbedingte Anord⸗ nung des Reichsſportführers eine intenſive Kraftentſaltung auf kleinſtem Raum und die Mobiliſierung des—— und Schwimmerinne 98 im Gefolge haben. kinstellung des Rennbetriebs Um Arbeitskräfte für Aufgaben der Reichsverteidi freizumachen, iſt durch Erlaß des Reichsminiſters ſü nährung und Landwirtſchaft an die oberſten Behörden Vollblutzucht⸗ und Rennen, für Traberzucht⸗ und Ren für die Prüfungen von Warmblutpferden die Abhaltuſig Rennen und öffentlichen Leiſtungsprüfungen mit ſofbrti Wirkung bis auf weiteres unterſagt worden. Die zur Erhaltung des wertvollſten Zuchtmaterials ſorderlichen Maßnahmen werden noch bekanntgegeben. * ViR Mannheim— RSC Straßburg jällt au Straßburg ein Meiſterſchaftsſpiel nachlolen muß. Spiel wird am 21. März nachgeholt. 9 * Das für Sonntag angeſetzte Freundſchaſtsſpiel B 25 Mannheim— R. S. C. Straßburg fällt au 9 Am 7. März empfängt der BfR. die Offenbat Kickers und am 14. März den F. S. V. Frankfurt. Auf der Olympia⸗Eisbahn in Garmiſch⸗ Partenkirchen ſpielt am Wochenende wieder der deutſche SC Rießer See gegen eine Auswahl von Südbayern. In den Pauſen ſtellen ſich Münchens beſte Kunſtläufer und Kunſtläuferinnen vor. In der Frauen⸗ Hockeymeiſterſchaft von Heſſen⸗Naſſan fällt am Sonntag Lie Vorentſcheidung. Der Titelverteidi⸗ er Eintracht Frankfurt und Altmeiſter SC Frankfurt 18³⁰ ſehen ſich im Vorſpiel der Endrunde gegenüber. Stuttgarter Kickers und TSc 46 Ulm beſtreiten am Sonntag in Stuttgart das erſte Endſpiel um die württem⸗ bergiſche Männer⸗Hockeymeiſterſchaft. Titelverteidiger iſt 3 HRi, 5 württembergiſchen Handball treſſen ſich am Sonnt in Stuttgart Meiſter ½ Stuttgart und Eßlinger Te⸗ erſten Endſpiel um die Gaumeiſterſchaft. Die erſten Endſpiele um die Weſtmark⸗Handballm⸗ Mannſchaften zuſammen: Bſe Landau— T Heiligenwa Die flowakiſchen Eishockeyſpieler traten noch einmal Lauſanne an und 3 gegen eine weſtſchweizeriſche A ſen 414. 1 Aus Welt und Ceben ſfraamigsacgesanuramoagiaafanusngktünüsrrgsätsasnsxexea füghineniaest LLl fi Die Aussprache mit Elisabeth/ Von Karl Nile Nicolaus Eliſabeth trat vor den Mann hin, der im großen Simmer des Landhauſes am Schreibtiſch ſaß. „Alſo, Herr Rieck“, ſagte ſie,„da Sie nun wieder geſund ſind und in die Stadt zu Ihrem Betrieb zu⸗ rückkehren, ſo darf ich wohl um meine Entlaſſung bitten.“ Rieck wandte ſich mit einem Ruck ihr zu.„Hören Sie zu, Eliſabeth“, ſagte er langſam,„gewiß, der Wortlaut des Vertrages, den wir machten, iſt ſo, daß Sie aus meinen Dienſten als Sekretärin ausſcheiden, wenn ich geneſen bin und meine regelrechte Arbeit wieder aufnehmen kann...“ Rieck räuſperte ſich. „Ich habe“, fuhr er fort,„dieſen Termin ſchon etwas hinausgeſchoben... Das heißt, ich habe mich genau nach den Anweiſungen des Arztes gerichtet, was ich ſonſt nicht getan hätte. Und Sie wiſſen ja, daß ich es tat, um Sie nicht zu verlieren. Und ſo bitte ich Sie nun: kommen Sie mit mir in die Stadt...“ Eliſabeth ſchüttelte den Kopf.„Sie haben dort eine Privatſekretärin, die Ihnen— wie Sie ja ſelbſt oft in den Briefen, die ich für Sie tippte, feſtſtellten ⸗ tren ergeben iſt.“ 85 Rieck ſtand auf. Er ging im Zimmer hin und her. „Eliſabeth“, begann er von neuem,„Sie wiſſen doch, daß es keine Laune iſt: nur Ihnen verdanke ich, daß ich wieder geſund wurde! Nur Ihnen zuliebe hielt ich alle Vorſchriften ein! Nur Ihnen zuliebe ich die Kriſe. Sie dürfen mich nicht allein aſſen!“ Eliſabetß zuckte die Achſeln; eine große Ratloſigkeit war auf ihrem Geſicht. Rieck ließ nicht locker: er witterte eine Chance. „Sehen Sie, Eliſabeth“, ſagte er,„wenn Sie durch das Haus gehen, durch das Zimmer, dann iſt es, als würde der Rhythmus alles Lebens kräftiger, beweg⸗ ter. In Ihrer Stimme ſchwingt ein Ton, der wie ein ſeltſamer Ruf iſt, aufzubrechen nach fernen Zie⸗ len, die man ſonſt für unerreichbar hielt. Seit jeher iſt der Menſch zwei Dingen unentrinnbar verhaftet: dem Raum und der Zeit. Wenn ich Sie anſehe, Eli⸗ ſabeth, ſo iſt es mir, als gäbe es ein geheimnisvylles Tor, um aus dem Phänomen herauszutreten, das wir die Zeit, das Altern nennen.“ ch habe mal geleſen, daß ſo ein Tor der Traum ſei...“ ſagte Eliſabeth leiſe. „Es muß auch ſo ein Tor noch geben nach der Seite des Lebens, Eliſabeth!“ entgegnete Rieck beſchwörend. Beide ſchwiegen. Rieck krat nahe vor Eliſabeth hin. „Man kann es vielleicht auch ganz einfach ſagen“, fügte er hinzu:„ich liebe Sie!“ Eliſaheth ſah Rieck voll ins Geſicht. Tränen ſtan⸗ den in ihren Augen. „Vielleicht lieben Sie einen andern“, ſagte er, „und es iſt nun ſchrecklich für Sie, ſo hin⸗ und her⸗ geriſſen zu werden!“ „Nein!“ proteſtierte ſie leiſe.„Aber es iſt etwas anderes: ich Hin erſchreckt, wie ſeltſam große, unwirk⸗ liche Dinge Sie in mir ſehen! Ich bin doch nur ein kinſaches Mäochen! Wie ſoll ich je Ihre Erwartun⸗ gen erfüllen können, ſelbſt wenn ich es wollte?!“ Draußen zog das erſte Abendrot im Weſten über den Himmel.„Sehen Sie!l, meinte Rieck,„auch die⸗ ſes bendrot erſcheint uns wie ein rieſiges Tor und iſt es doch nicht! Wieviel Dichter hat es geiſtert, wieviel Liebende beglückt, wieviel Ruheloſe heimwärts geleitet? Glauben Sie, daß das Abend⸗ rot etwas davon weiß?“ Eliſabeth zuckte die Achſeln. den Wechſelbe iehungen des Lebens berhauyt!“ fuhr Rieck fort.„Es beginnen ſo viele Dinge, ohne daß wir es wollen, und andere hören auf, und wir ſind Mittelpunkt von Dingen, die wir uns nicht erklären können.“ Eine erſte Dunkelbeit war in dem Zimmer. Rieck ſtand am Fenſter.„Sie müſſen bei mir bleiben“, begann er wieder langſam.„Und das Bedenken, das Sie hatten wegen meiner Privatſekretärin, das teilé ich durchaus. Ich dachte vielleicht, Sie könnten es als meine Frau...“ Rieck brach ab. Die Stille im Zim⸗ mer war unheimlich. Eliſabeth trat neben ihn ans Fenſter. Sie weinte. Man konnte ſagen, daß es vor Glück war, denn ſie liebte Rieck.* Das Abendrot war wie ein rieſiges Tor. Der Durchgang zwiſchen den großen Bänmen im Wald ge⸗ genüber erſchien ebenſo. Der ganze Abend war wie ein Tor. Wir gehen nebeneinander fort endlos weit fort, dachte Eliſabeth. Und als Rieck ſie noch einmal fragte, da ſagte ſie ja. Und es wafen nun keinerlei Tränen mehr in ihrem Geſicht, auf dem der Schim⸗ mer des Abends lag. 7 7—— 0 Das niegelesene Buch Von Hebwia Böhm „Der Augenblick, wenn man abends zu Bett geht, ſollte beſungen werden!“ ſagte Tante Lene. Der Onkel hob den Kopf:„Geht das denn bei dir ſo be⸗ deutend vor ſich, daß du Balladenſänger zuziehen möchteſt?“„Halt deinen loſen Mund!“ erwiderte die Tante lachend,„du weißt am beſten, was ich damit meine“,— und ſtrickte eifria fort an einem Strumpf für das fünfzehnte Enkelkind. Ich ſaß an ihrer Seite, ſah auf die fleißigen Hände und hob den Blick empor zu ihrem lieben An⸗ geſicht. Das heitere Runde ihrer ganzen Erſchei⸗ nuna hatte wohl in den letzten Jahren abgenommen, und viele Falten hatten das Geſicht durchfurcht. Kein Wunder. denn von ihren ſieben Kindern ſtan⸗ den die beiden jünaſten Söhne noch im Feld, und von den Enkeln waren auch ſchon vier dabei. Da wechſelten nun ſtändig Freuden mit Sorgen, Krank⸗ heiten mit Familienfeſten! Und überall mußte die Mutter raten und helfen. Die aroßen Kinder machten ihr noch viel mehr zu ſchaffen als die kleinen früher, wie ſie noch hübſch am Schnürchen aufwuch⸗ ſen unter der Mutter klugem Reaiment. Da, das äußerlich Runde Tante Lenens hatte ab⸗ genommen; trotzdem aber aina weiter von ihrem ganzen Weſen etwas Rundes aus. In aller Schnel⸗ liakeit war ſie nie haſtia, bei aller Energie nie her⸗ 4 Der Geist spricht zu seiner furchtsamen Seele Von Lore von Recklinghausen Du fällst nicht tiefer als in Gottes Hand, geliebte Seele, klammre dich nicht fest an das Entgleitende. Nimm sie als Fest, die Reise in das ungewisse Land, in Zukunft, Liebe, Tod. Tilge den Rest von Mißtrauen aus dem eiligen Verstand, das Zitiern deines Herzens vor dem Rand des Daseins, der dich so erschauern läßt, Gott nahe und nur dir noch unbekannt. zeug wieder auf. riſch, Behagen breitete ſich aus, wenn ſie ins Zim⸗ mer trat! Und wenn ſie auch nie ihre Arbeit unter⸗ brach, hatte ſie doch ſür jedes Anliegen der vielen älteren und jungen Herzen Zeit. Wie konnte man ihr beichten. wenn ſie, das Geſicht über einer Näh⸗ arbeit, geduldig zuhörte, nur kurz treffende Zwi⸗ ſchenfragen ſtellte, und am Ende mit ihren Augen klar in die des anderen blickend. unbeſtechlich ihre Antwort gab! Und dieſe Antwort traf ins Schwarze, und wer klua war, befolgte ſie. Es ſchlug mit feinem Silberklang zehn Uhr von der Kommode. Der Onkel legte ſein Buch beiſeite, ſtand auf und ſah ſchmunzelnd zu ſeiner Frau hinab: „Nun Muütter, ſoll ich dir die Barden rufen, daß ſie dein Bett umſtellen, wie die vierzehn Englein und einen Lobgeſang änſtimmen?“ „Empfiehl dich nur“, erwiderte ſie autgelaunt,„ich möchte noch ein bißchen ſchwätzen mit meinem lieben Gaſt!“ Als wir alleine waren fraate ich:„Was iſt dir denn ſo köſtlich am Zubettgehen, Tante? Ich meinerſeits bin immer trauria, daß ſchon wieder ein Tag zu Ende iſt. Jedesmal muß ich denken: was bliebe alles noch zu tun und zu erleben!“ Die fleißigen Hände unterbrachen einen Augen⸗ blick die Arbeit. Sinnend ſah die Tante ins Licht der Lampe, dann nahmen ihre Finger das Strick⸗ „Ich habe viel im Leben wachen müſſen und ſelten einmal Zeit gehabt. mich ſatt zu ſchlafen. Und es ſieht nicht ſo aus, als ob bei mir der ſtille Lebensabend nun begänne!— ich glaube nicht einmal, daß ich das möchtel“ Nach einem kurzen Schweigen fuhr ſie fort:„Als ich ein junges Mädchen war und für mein Lehrerin⸗ examen viel arbeiten mußte, daneben Mutter bei den füngeren Geſchwiſtern helfen, da habe ich mir oft ausgemalt: wenn ich ͤrſt einmal verheiratet ſein werde,— denn zu heiraten hatte ich mir feſt vorge⸗ nommen— dann gehe ich abends immer früh zu Bett, daß ich noch eine ganze Stunde leſen kann; denn Leſen war für mich der Inbegriff höchſten Ge⸗ auſſes! Alles Herrliche der Weltliteratur wollte ich nacheinander leſen!— Mit neunzehn Jahren heiratete ich, und damit fing nun erſt die Arbeit an! Haushalt und Sparen, eine Schwiegermutter, die mir ſcharf auf die Finger ſchon be⸗ „So iſt es wohl mit Hüber den ganzen Tag. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Kudten, Hö.,.) — Der Reichsmarschall besichtigt Einheiten der Division Hermann Göring die⸗ſich aus Freiwilligen aus allen deutſchen Gauen zuſammenſetzt. 0 An der tunesischen Front Faſt undurchdringlich iſt das Geſtrüpp, das manche Bergkegel bedeckt. Schwierig wird daher der Auf⸗ ſtieg, den der Führer einer Kampfgruppe mit den Offizieren ſeines Stabes unternimmt, (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Arppe, PBz3., 3. Ueberſicht über das Gelände zu erhalten. um eine „⸗⸗-⸗⸗⸗„„„---„⸗⸗(((y? ſah,— es hat mir nichts geſchadet— und dann die Kinder wie die Orgelpfeifen. Aber ich hielt darauf, daß ſtets ein Buch auf meinem Nachttiſch lag, ein ſchönes Buch: Goethe. Keller, Raabe⸗ Stifter, Fon⸗ tane. auch Dickens, Balzac und noch vieles andere. Jedoch zum Leſen kam ich kaum einmal eine halbe Stunde in der Woche, denn meiſtens fielen mir ſo⸗ fort die Augen zu. Aber zu wiſſen, daß das Buch dalag und auf mich wartete, gab mir eine Vorfreude — Ja, Kind, und ſo iſt es geblieben. Immer wartet ein Buch auf mich und ſieht mich freundlich an, ſo oft ich in mein Zimmer komme. Und jeden Morgen glaube ich von neuem, heute ſchaff ichs, eine Stunde früher zu Bett zu ge⸗ hen. Aber am Abend iſt da ſoviel zu nähen, zu ſtop⸗ fen und zu ſtricken für alle meine Lieben. daß es doch wieder zu ſpät zum Leſen wird. Trotzdem: der Augenblick, wenn man zu Bett geht, ſollte beſungen werden! Totmüde zieht man ſich aus, flicht ſich das Haar, wäſcht ſich und putzt die Zähne, und iſt dann endlich fertig mit dem lanaen Tag. Und nun beainnt es!“— Hier ſah die Tante mit liſtigem Blick mich triumphierend an:„Man ſetzt ſich auf den Rand ſeines erſehnten Lagers, iſt voller Dankbarkeit, daß man die viele Arbeit heute wieder hat leiſten können und nun ruhen darf; und ſinkt dann in das gute Bett. Die Arme, die viel ſchaffen mußten, ſind gelöſt, die Beine, die vom 74 Stehen und Laufen miide ſind, dürfen ſich ſtrecken, in Nacken und Kreuz ſchiebt ſich ein Stückchen Pol⸗ ſter und 5 da eine wohltuende Stütze, der Kopf ſchmieat ſich in eine weiche Kühle. Das Leinen ſtrömt einen Duft von Garten und Sonne aus, die Lampe leuchtet mild— und dann lieat da das 8 uch! 8 5 Oft nehme ichs noch in die Hand und ſchlag es auf, wo das Zeichen liegt. Aber ſchon die Brille aufzuſetzen, bin ich zu müde. So ſtreich ich zärtlich über die Seite hin, denke: morgen vielleicht! und lege es zurück. Dann löſche ich das Licht, rede noch ein bißchen mit dem lieben Gott und ſchlafe darüber ein.“ Die Tante zog die letzte Maſche am Kinder⸗ ſtrumpf zuſammen und ſaate lächelnd:„Ich glaube, Gott wird mir meine Unaufmerkſamkeit verzeihen. Ließe er mich ſonſt wohl ſo aut ſchlafen und immer friſch und' fröhlich auſſtehen zu einem neuen Tag?“ Der ſchwübiſche Komponiſtenpreis für Hermann Reutter. Kulturminiſter Mergenthaler verlieh den ſch wä⸗ biſchen Komponiſtenpreis des Jahres 1942 nach Anhörung des Preisgerichtes dem Komponiſten Hermann Reutter aus Stuttgart, Direktor der ſtaatlichen Hoch⸗ ſchule für Muſik in Frantfurt a..,„in Würdigung ſei⸗ nes geſamten Schaffens, aus dem die Oper„Odyſſeus“, das Chorwerk„Geſang des Deutſchen“ und der„Chorfantaſie“ nach Worten von Goethe als jüngſt entſtandene Tonſchöp⸗ fung hervorzuheben ſind“. Einen zuſätzlichen Preis erhielt der Komponiſt Hans Ganſſer, Profeſſor an der ſtaat⸗ lichen Hochſchule für Muſik in Stuttgart,„für ſein künſt⸗ leriſches Schaffen als Vertoner don heißempfundenn Lie⸗ dern“. Zwei weiteren Bewerbern, dem Komponiſten Paul Bleyle in Würdigung ſeines Geſamtſchaffens und Pro⸗ feſſor Hans Brehme, Stuttgart, für ſeine Oper„Der Uhrmacher von Straßburg“, wurde eine öffentliche, ehren⸗ volle Anerkennung ausgeſprochen. Theater, Husik und Kunst in lune An Stelle des Generalmuſikdirektors Eugen Bodart, der an das Nationaltheater in Mannheim berufen wurde, iſt der bisherige Intendant des Stadttheaters Freiburg, Ernſt Lüſenhop, zum Generalintendanten des Landestheaters in Altenburg ernannt worden. Als muſikaliſcher Ober⸗ leiter dieſer Bühne wurde Kurt Overhoff(bisher in Heidelberg) verpflichtet. Der in Ebnet bei Freiburg wohnende Dichter und vök⸗ kiſche Kämpfer Wilhelm Kotzde⸗ͤKottenro dt vollen⸗ det am 1. März ſein 65. Lebensjahr. Aus der großen Zahl ſeiner hiſtoriſchen Romane ſei„Der Reiter Gottes“ hervor⸗ gehoben, der die Kämpfe Bernhards von Weimar am Ober⸗ rhein lebendig darſtellt. Der Zwiſchenruf In einer Oper wurde„Lohengrin“ außgeführt. Nach⸗ mittagsvorſtellung. Atemlos lauſchten die Zuhörer der Muſik und dem Geſang. Die Oper iſt bis zu der Stelle ge⸗ diehen, an der die Edelleute aufgefordert werden, für Elſa zu kämpfen. Das Publikum iſt in höchſter Spannung. Zum zweiten Mal ertönt ſchon der Heroldsruf mit den Worten: „Wer⸗ ſtreitet für Elſa von Brabant?“ Da zerreißt ein Zwiſchenruf die drückende Stille und, von leidenſchaftlicher Begeiſterung ausgelöſt, kommen vom hohen Olymp die ent⸗ rüſteten Worte:„Kee Luder meld't ſich!“ Die Sänger ſollen es an dieſem Tage ſchwer gehabt haben, ihre Rollen zu Ende zu bringen. ——— 9* τ bα ————————————————————— ROMAN FON H. G. KuSTER — 18 „Dann würdeſt du Fernando verſtehen, wenn er Beia erſchlagen hätte?“ „BVerſtehen? Nur verſtehen? Nein, ich würde ihn dazu bealückwünſchen! Muß die Erde nicht von ſolchen Vipern befreit wer⸗ den?“ Dann beariff ſie. Es war, als ob ſie mit hellſeheriſcher Klarheit die nächt⸗ lichen Vorgänge über Raum und Zeit hin⸗ weg erſpähe.„Er hat ihn erſchlagen“, flüſterte ſie ſeſt und atmete auf.„Er hat recht getan.“ „Mein Kind“, Dameab beuate ſich er⸗ ſchüttert über ſie und ſtrich ihr unbeholfen über das Haar.„So darfſt du nicht reden. Eine Frau...“ „Gerade weil ich Frau bin.“ Sie fuhr auf und wurde heftia.„Ich gehöre zu meinem Mann und liebe ihn. Er iſt der Vater meiner Kinder. Willſt du, daß ich ſchwächlich ſei und nun vor Anaſt zittere? Kämpfen ſogar nicht die Vögel vor ihrem Neſt gegen den Feind?“ „Ja, ja“, begütigte der Vater und emp⸗ ſand Anaſt vor den Enthüllungen die er ihr noch zu machen hatte. „Fernando kann ia nichts mehr ge⸗ ſchehen“, ſagte ſie lächelnd.„Er iſt ja ſchon länaſt für dieſe Tat beſtraft worden.„Ach“, ſie hatte eine heitere und aufaeſchloſſene Miene.„Dann wiſſen wir doch weniaſtens, daß dieſe ſchweren Jahre nicht ganz um⸗ ſonſt geweſen ſind. Es gibt doch eine Ge⸗ rechtiakeit, die arößer iſt als unſer menſch⸗ liches Begreifen. Man müßte jetzt beten und danken.“ Das kam Damego wie eine Läſterung vor, und er hielt erſchrocken ſeine Hand vor ihren Mund.„Nicht ſo ſprechen. Lucia.“ „Doch. Vater. Aber erzähle weiter. Was ſt Fernando dazu?“ * „Ich habe ihn noch nicht geſprochen.“ Ehe ſie eine Frage ſtellen konnte, ſuhr er ſchnell fort. und berichtete mir zuerſt, daß du geſund biſt und ein Töchterchen bekommen haſt. Fer⸗ nando könne leider noch nicht nach Hauſe kommen. Am Morgen ließ er mich durch einen Boten zu ſich bitten und führte mich in den Keller der Präfektur. Dort wurde mir ein Toter gezeigt, den ich zuerſt nicht erkannte, weil Fernandos Fauſtſchlaa ſein Geſicht verunſtaltet hat. Als ich aber das Paßphoto ſah, wußte ich, um wen es ſich handelt. Ich beſtätigte, daß der Tote Afonſo Beja ſei und ſagte genau aus. was ſich vor Jahren in Regencia abgeſpielt hat. Erſt dann erzählte mir der Inſpektor, was ſich zugetragen hatte. Willſt du die Einzel⸗ heiten hören?“ „Jal, ſaate Lucia einfach. Ihr Vater berichtete, was er von dem Ausaana des neuen Streites auf der Straße wußte und daß man aus Regencia drei Zeugen hole, die Fernandos und ſeine Ausſagen beſtätigen ſollten. „Jetzt wird alles aut“, hoffte ſie. „Fernando iſt aber wieder in Haft.“ „Ja, bis Zeugen und Akten ſeine An⸗ gaben beſtätigen. In zwei oder drei Tagen iſt er wieder frei.“ Ihr Glaube war un⸗ erſchütterlich und Damego wagte nicht, dieſe Hoffnuna zu zerſtören. Zudem war er ähn⸗ licher Anſicht, wenn auch die Vorſicht des Alters den hoffnungsvollen Ueberſchwang der Jugend vermied und Schwieriakeiten einbezoa. die noch kommen koͤnnten. Sie verabredeten dann auf Lucias An⸗ reaung, daß die beiden Rechtsanwälte in Vietoria und Rio ſoſort benachrichtigt wer⸗ den ſollten, damit für Fernando umgehend alles getan würde. Der Vater dränate zum Aufbruch. verſäumen und blieb nur noch ſo lange, bis man ihnen das Kind hereingebracht hatte, das er mit feuchten Augen betrachtete. „Heute nachmittag komme ich mit Nando. 0 „In der Nacht rief mich In⸗ ſpektor Tabado von der Kriminalvolizei an Er wollte keine Minute mehr . 4 8 7 Er iſt kaum noch zu bändigen und will ſein Schweſterchen ſehen.“ „Ja, Vater. Geh mit Gott!“ Sie nahmen Abſchied. Er eilte durch die Gänge und fuhr ſofort zur Poſt, um den Rechtsanwälten umfangreiche Tele⸗ gramme zu ſenden. Lucig blieb beinahe zufrieden zurück. Sie empfand keine Spur von Beſorgnis, ſondern nur das Geſühl der Erleichteruna und Befriedigung. End⸗ lich war eine ſchwere Laſt von ihr genom⸗ men und Klarheit geſchaffen worden. Fer⸗ nando würde bald wieder bei ihr ſein. Und der Mann. der aus der Verborgenheit her⸗ aus heimtückiſch und gewiſſenlos ihr Glück zerſtören wollte, lebte nicht mehr. Wenige Minuten, nachdem Manoel Dameao die Polizeipräfektur verlaſſen hatte, meldete ſich die Polizei von Santos am Telephon. Es kam zwiſchen Tabado und ſeinem auswärtigen Kollegen zu einem langen Geſpräch, das mit einer Verabre⸗ duna endete Noch am aleichen Tage würde Inſpektor Caſas mit einigen Zeugen her⸗ überkommen und zur Kläruna der Dinge beitragen. 5 Bis zum Eintreffen der Angekündiagte mußte Tabado ſich in Geduld faſſen. Er konnte zunächſt nichts weiter tun. Die bei⸗ den einzigen Berichte, die mit dem Fall Beja—Baqual zuſammenhinaen, brachten den Stand der Ermittlungen nicht weiter. In den erſten Nachmittaasſtunden lief das ſchriſtliche Gutachten des Arztes ein. Es war lediglich eine Beſtätiaung des erſten Befundes, Der Schlaa ins Geſicht hatte nur leichte Verletzungen verurſacht, die ſchnell geheilt wären. Der Tod war durch das harte Aufſchlagen des Schädels auf dem Pflaſter herbeigeführt worden. Faſt zur gleichen Zeit wurde auch ermit⸗ telt, wo Beja—Baqual in Sao Paulo ge⸗ wohnt hatte. Es war ein kleines Hotel in der Nähe des Bahnhofs, wo er ſeit einigen Jahren häufia abſtiea. Abends war er zu einer Beſprechuna mit Geſchäftsfreunden gegangen, die in eine weinfrohe Sitzung 90 ausgeartet war, ſo daß er erſt ſpät in der Nacht nach Hauſe gehen konnte. Sowohl in dem Hotel wie auch bei dieſen Geſchäfts⸗ freunden, zwei Kaffeehändlern aus Sao Paulo, war er als Rodriguez Baaual be⸗ kannt geweſen. Kurz vor ſechs Uhr kam endlich In⸗ ſpektor Caſas aus Santos. Er brachte eine Frau und zwei, Männer mit, die den Toten identifizieren konnten. Ehe ſich die Beam⸗ ten beſprachen, führte man die Zeugen in den Keller und ſtellte ſie der Leiche gegen⸗ über. Zuerſt die Frau eine ältliche, anaſt⸗ volle Matrone, bei der Baqual ſeit drei Jahren wohnte. Sie betrachtete zitternd und mit tränenerfüllten Augen den Toten. und verſicherte dann, ſie erkenne ihren Mieter auf das Beſtimmteſte wieder. Dann kam Juan Fuente an die Reihe. Er war Buchhalter, Gehilfe und Mädchen für alles bei dem Kaffeemakler Baqual ge⸗ weſen und ſtand ſeit viereinhalb Jahren in dieſem Dienſt. Er machte einen durch⸗ aus zuverläſſigen Eindruck, beſah ſich das Geſicht des Toten eindringlich und kam ebenfalls auf Grund ſeiner genauen Kennt⸗ nis zu der feſten Ueberzeuaun, daß es ſich um Rodriguez Baqual handle. Auf die eindrinaliche Frage Tabados verſicherte er, ein Irrtum ſei ganz ausgeſchloſſen. Der letzte Zeuge war Luis Ramon, Mit⸗ inhaber eines Heuerbüros, 38 Jahre alt, in Santos geboren und mit geringen Unter⸗ brechungen ſtändig dort anſäſſig. Er iden⸗ tifizierte den Toten gleichfalls als Rodriguez Baqual und fügte ſeiner Bekundung eine weitſchweifige Ausſage zu. Dieſer Zeuge brachte die erſte Senſation in der Ermitt⸗ lung. Da die Vernehmung im Keller zu lange dauerte, bat Tabado, die Zeugen möch⸗ ten mit in ſein Zimmer kommen, protokol⸗ lierte die kurzen und wenig zeitraubenden Ausſagen der Vermieterin und des Buch⸗ halters und entließ ſie nach Hauſe. „Bevor ich Ihre Vernehmung beginne. Herr Ramon“, wandte er ſich dann in Gegen⸗ wart von Jnſpektor Caſas an ben Heuer⸗ makler,„möchte ich Sie darauf aufmerkſam machen, daß Ihre Ausſage von größter Be⸗ deutung iſt. Die Gründe dafür kann ich Ihnen nicht ſagen, um Sie nicht befangen zu machen. Es genügt jedoch, wenn'ich darauf hinweiſe, daß die Freiheit eines Menſchen auf dem Spiel ſteht. Bitte, überlegen Sie ſich ſorgfältig meine Fragen, bevor Sie ant⸗ worten, Sie können ſich ruhig Zeit nehmen.“ „Ja, Herr Inſpektor“, antwortete Ramon zuverſichtlich. 5 „Alſo zunächſt: Seit wann kennen Sie Rodriguez Baqual?“ „Seit meiner Kindheit. Baquals Eltern, der Vater war ſchon Kaffeemakler, wohnten in der gleichen Straße von Santos wie meine Eltern.“ „Wie olt waren Sie, als Sie ſeine Be⸗ kanntſchaft machten?“ „Das iſt ſchwer zu ſagen. Wir kennen uns ſeit einer Zeit, deren man ſich ſpäter nicht mehr erinnert. Jedenfalls haben wir — als zweijährige Kinder zuſammen ge⸗ ſpielt.“ „Leben die Eltern Baquals nicht mehr?“ „Nein, der Vater ſtarb ſchon vor etwa zehn oder elf Jahren, die Mutter vor acht Jahren. Rodriguez hatte eine Schweſter, die gegen den Willen der Eltern Tänzerin wurde und wahrſcheinlich jetzt in den Ber⸗ einigten Staaten lebt, das heißt, wenn ſie noch lebt. Sie ging ſchon vor rund fünfzehn Jahren von zu,Hauſe ſort.“ „Von dieſer Schpeſter haben Sie nie wieder etwas gehört?“ „Nein, ſeéit wenigſtens zehn Jahren nicht mehr. Als der Vater ſtarb, kannte die Mut⸗ ter noch die Anſchrift ihrer Tochter und ſchickte ihr einen Brief. Kurz darauf kam ein Brief, deſſen Inhalt ich jedoch nicht kenne. Ich weiß nur, daß Rodriguez mir damals erzählte, ſeine Schweſter habe ge⸗ ſchrieben und fühle anſcheinend Heimmeh.“ „Lebte Baqual ununterbrochen in San⸗ tos? Ich meine damit, ob Sie ſeit Ihrer Jugend dauernd mit ihm zuſammen geweſen ſind?“ (Fortſetzung folgt) 0 Wirtschafts-Melcungen Vom Hopfenmarkt Bericht für die Zeit vom 20. mit 26. Februar 1943 Die Geſchäftslage am Nürnberger Ho te i . Hopſenmarkte iſt im Bexlauſe der heute abgeſchloſſenen Berichtswoche wieder ruhig geblieben. Bei faſt täglicher Nachfrage kamen immer wieder Abſchlüſſe zuſtande, wobei Hallertauer den Vorzug hatten, während für die übrigen Sorten nur wenig Inter⸗ eſſe beſteht. Preisnotierungen für Hallertauer 250—280 /, Spalter und Tettnanger 260—290„ und Württemberger⸗ 230—240 ie 50 Kilogramm. Stimmung bei Wochenſchluß: ruhig— feſt. 5 opfen m kte in Saaz und im beſetzten Bel⸗ 0 nd äußerſt ruhig und mangels Ange faſt ſtändi geſchuftstos. g d g gebot faſt ſtändig Die Entwiclelung der badischen Volleebnken Bel den had iſchen Volksbanken hat der Zugang an Ein⸗ lagen auch im Jahre 1942 augehalten und eine Zunahme von 26 v. H. verurſacht. Die Bilauzſumme der rund 95 Genoſſenſchaften ſtieg auf 401 Millionen 4. Die Spar⸗ einlagen ſind daran mit rund 54 Millionen(erhöht auf 256 Millionen) beteiligt, während die Zugänge in laufender Rechnung rund 17 Millionen ausmachen, wobei zu berück⸗ ſichtigen iſt, daß die Abzüge für die Ablöſung der Gehäude⸗ ſonderſteuer in den rund 98 Millionen im allgemeinen 93 55 eigenen Mittel erreichen den Heſe etrag von 34 Millionen. Die Stei ſi — Die Steigerung betrügt Unter den Aktiven weiſen die Wertpapierbeſtände eine Erhöhung um rund 53 Millionen auf 186 Millionen/ und die Bänkguthaben um 91 Millionen auf rund 100 Millionen aus. Die Ausleihungen ſind trotz der neuen Geldhingaben für die Gebäudeſonderſteuer um zirka 2 Millionen nie⸗ driger als 1941 und betragen noch 88 Millionen. Die flüſſigen Mittel erſter und zweiter Orönung betragen nach den Ausweiſen rund 76 v. H. der Bilanzſumme und decken allein 86/v. H. der kurz⸗ und langfriſtigen Gelder. Die Abschlüsse im Siemens-Konzern Die Auſſichtsräte der Siemens& Halske Ach und der Siemens⸗Schuckert⸗Werke Ac genehmigten in der am 26. Februax 1943 abgehaltenen Sitzung die Abſchlüſſe ihrer Ge⸗ ſellſchaften für das Geſchäftsfahr 1941⸗42. Die., Siemens⸗Schuckertwerke Ach wird aus einem Reingewinn von 13350 945(12 704 944)/ leinſchließl. des Gewinnvortrages aus dem Vorjahre von 3 104 94 1) einen neuen Gewinnvortrag von 3765 945(3 104 944)/ bil⸗ 705 und eine Dividende von 4 v. H. li. V. 4 v..) ver⸗ Sonent ücklage werden 10(7J Millionen/ Die Sie mens& Halske Ac weiſt einen Reinge⸗ winn von 20 209 677(20 021049) 4/ aus leinſchließlich des Bortrages aus dem Vorjahre von 7 095 403). Der Sonder⸗ rücklage werden gleichfalls 10 Millionen/(18667 273) zu⸗ gewieſen. Der auf den 23. lung ſoll die Ausſchüttung einer Dividende von wieder das Kapital vorgeſchla⸗ den Der neue Vortrag beläuf ach 720 407(7 00 400). g beläuft ſich demnach auf In Anerkennung der unvermindert hohen Anforderun⸗ gen, die auch im abgelaufenen Geſchäftsjahr an die Gefolg⸗ ſchalt geſtellt wurden, genehmigten die Aufſichtsräte die Be⸗ Ler Ane denen die Gefolgſchaftsmitglie⸗ 8 ſchlußprämie na i Richtlini i im arohre 99 3 ch den gleichen Rihtlinien wie Der Auſſichtsrat der Siemens& Halske Ach berief Dr Hans Kerſchbaum, Wilhelm R 6 enu 90 und Eanß v. Siemens als ſtellvertretende Mitglieder in den Vor⸗ ſtand. Der Auſſichtsrat der Siemens⸗Schuckert⸗Werke A6 eruannte Günther Scharowſky zum ordentlichen und Dr. Karl Ott zum ſtellvertretenden Mitglied des Vor⸗ ſtandes. März einzuberufenden Hauptverſamm⸗ Herabsetzung der Freigrenze für den Alttien- erwerb Die vom Reichswirtſchaftsminiſter und Präſidenten der Deutſchen Reichsbank Walter Funk in der Hauptverſamm⸗ lung der deutſchen Reichsbank angekündigte Herabſetzung der Freigrenze für den Aktienerwerb auf 50 000 iſt nun⸗ mehr im Reichsanzeiger Nr. 47 vom 26. Febrnax veröffent⸗ licht worden. Die Anordnung hat keine rückwirkende Kraſt, vielmehr werden nur diejenigen von der Herabſetzung der Freigrenze betroffen, die nach dem 25. Februar 1943 börſen⸗ Kängige Aktien kaufen. Meldepflichtig iſt aber nicht nur derjenige, der nach dieſem Tage börſengängige Aktien im „Kurswert von 50 000/ oder mehr erwirbt, ſondern jeder, manchmal der nach dem 25. Februar 1943 Aktien zukauft und damit am Ende eines Monats einen Beſtand von 50 000„ im Kriege gekaufter Aktien erreicht oder überſchreitet. Liegt dieſe Vorausſetzung vor, ſo ſind nicht nur die nach dem 25. Februar 19463 neu gekauften, ſondern alle ſeit Kriegsbeginn gekauften börſengängigen Aktien zu melden. Waggonschutzdecken nicht annageln! Es iſt immer wieder zu beobachten, daß die für die Abdeckung von Waggons angeſorderten Wagendecken in einer Weiſe von Verladern befeſtigt werden, die in Kürze zu ihrer Zerſtörung führen muß. Insbeſondere wird im⸗ mer wieder beobachtet, daß die Decken⸗ angenagelt werden. Wenn auch die zugelaſſenen Befeſtigungsmittel, d. h. Hanf⸗ ſtricke,äußerſt knapp geworden ſind, ſo iſt doch das An⸗ nageln der Decken die unzuläſſigſte aller Befeſtigungs⸗ methoden. Bei der Annagelung gibt nämlich die Decke bei Winddruck während der Fahrt nicht nach, ſo daß die Decken häuſig etwa Handbreit über den Oeſen abreißen. Die während der Fahrt frei herumfliegenden Decken geben dann Anlaß zu den mannigaltigſten Betriebsſtörungen, die zu ſchweren Verletzungen des Bahnperſonals oder anderer Perſonen führen. So verfing ſich z. B. die Decke eines mit Brettern beladenen Wagens, die angena⸗ gelt worden war und ſich im Fahrwind losgeriſſen hatte, an einem längs der Bahn verlaufenden. Brückengeländer, das hieröurch ſtark verbogen wurde. Ein Reiſender bes nachfolgenden Perſonenzuges wurde dann durch dieſe ver⸗ bogene Stange des Eiſengeländers ſchwer verletzt. Die im Winde flatternden Decken können aber auch bei elektriſch betriebenen Strecken an die Fahrleitung hochgeſchlagen und bei feuchtem Wetter Kurzſchluß und Brände verurſachen. Deshalb iſt es dem Lade⸗ und Rangierperſonal verboten, Wagen mit angenagelter Decke anzunehmen. Die Verla⸗ der tuen gut, erſt überhaupt nicht den Verſuch zu machen, Decken anzunageln, da dies außerdem auch noch zu Ver⸗ zögerungen der Abſendung führt, wenn ſie die Decke dann neu befeſtigen müſſen. Entladeprämie für ladearbeiter neu geregelt Bisher wurde die Ladeprämie, die die Reichsbahn für vorzeitige Be⸗ und Entladung von Eiſenbahnwagen ge⸗ währt, von den Unternehmern an die diejenigen verteilt, die den Hauptanteil an der Beſchleunigung für ſich ver⸗ buchen können, nämlich an die Ladearbeiter. Aus Gründen des Lohnſtops ͤurften aber von dieſen Prämien an die im Zeitlohn beſchäſtigten Arbeiter nicht mehr als 15 d. H. des Lohnes und an Akkordarbeiter nicht mehr als 5 bis 7,5 v. H. des erzielten Verdienſtes verteilt werden. Hierbei erga⸗ ben ſich häuſig ſo geringe Prämienanteile, daß der Anreiz von der Geldſeite her für die Arbeiter ſaſt völlig verloren ging. Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinſatz hat dieſe Beſchränkung jetzt aufgehoben und die Betriebsfüh⸗ rer ermächtigt, die Prämie an die im Ledegeſchäft beteilig⸗ ten Geſolgſchaftsmitglieder weiterzugeben, auch wenn die genannten Prozentſätze überſchritten werden. Der Gene⸗ ralbevollmächtigte für den Arbeitseinſatz exwartet jedoch, daß von dieſer Möglichkeit der Prämienausſchüttung nur dort Gebrauch gemacht wird, wo die Arbeit der Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder tatſächlich eine ſolche zuſätzliche Belohnung rechtfertigt. Soziale Spannungen innerhalb der Betriebs⸗ gemeinſchaft müſſen vermieden werden. Die Prämie ge⸗ bührt wirklich nur dem, der die Leiſtung vollbracht hat und kann nicht nach Gunſt verteilt werden. FAMILIEN-ANZEIGEN Unser Wunsch hat sich erfüllt. Wir haben eine Marion. In dankbarer Freude: Josef Sagstetter Mann. unser guter Vater, Schwie⸗ gervater. Schwager u. Onkel, Herr Wechlker ern. Pehr m AMTLICHE BEKNNNTITTeEFUNe EN Geschlossene Handelskurse(vor- mittags) zur Vorbereitung und Ausgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 8. III. bis 4. IV. 1943 Die Lebensmittelkarten für den Zuteilungszeitraum 47 vom 8. III. bis 4. IV. 1043 Werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangsbuchstaben:“ Mannheim, 0 7. 25, nächst dem Niemand braucht an Fuß-Pilz- Flechte zu leiden! Gerade die, Weiterbildg. für den kaufmänn.] saubersten Menschen leiden Beruf beginnen am 3. Maz. 1943.] zuweilen an der Fuß-Pilz- 888 Privat-Handelsschule„Schüritzu] Flechte. Sie ist eine leicht kurz vor Vollendung seines 78. Le⸗ AB C DE 4 übertragbare Hautinfektion, die . peree e Krankenhus r J Persehree ene, den rr 1 e Eee Keaen ich, urn, Meſgeir Bies⸗ kieinz Kornield. Kaiserring 48, annheim. den 28. Februar 1049. EEK am Miittwoch. dem 3. März 1943 Groné, Privat-Handelsunterrichfs-] chenbildung u. weiße, schwam⸗ 28. Februar 19413. 813113/ Rheinhäuserstrage 47. 0 OPaRs(ohne Sch) am Ponnerstag. dem 4. März 1943 kurse, Mannheim, Tullastr. 14,] mige Haut zwischen den Zehen 2 I n e Sch F UVYWXYZ. am Freitag. dem 5. März 1943 Ruf 424 12. Unlerricht in Steno⸗]] bemerkbar macht. gchten Sie[Aus alt wird neu! Die Geburt ihrer Tochter Ohrista- Annelies zeigen hocherfreut an: Hildegard Obermayer geb. Prieh- nitz-Dr med. Heinz Obermayer (Z. Z. Stabsarzt im Felde). Prag XII, Slowakische Str. 13 Mannheim, L 13, 8, den 23. 2. 43 Wir haben uns verlobt: Annelore Richter— Heinz-Rudolt Krug. Mannheim, Langerötterstraße 43 27. Februar 1943. 813069 Wir haben uns vermählt: Karl Weiler,.. Wehrmacht- Ilse Weiler geb. Bürkel. Mh., Im Lohr 13. Gontardstr. 22 den 27. Februar 1943. St3080 Ihre Vermählung geben bekannt: Fritz Lappe, Zz. Z. Wehrmacht Friedl Lappe geb. Hellfarth. Feudenheim, Schwanenstr. 67. Unfaßfbar und schmerzlich traf uns die Nachricht. daß mein innigz⸗tueliebter Mann und treusorgender Lebenskamerad. mein guter Sohn. unser lieber Bru- der. Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Neſſe Oskar Rückert Oberk. in einem Pionier-Batl. Inh. des EK. 2. Kl., des Pio.-Sturmabz., des silb. Verw.-Abz. und versch. 8 and. Auszeichnungen hei den harten Kämpfen im Osten selner schweren Verwundung im Klter von 28 Jahren erlegen ist. Mannheim(8 6. 34). 27. Febr. 1919. In tieſem Schmerz: Rosa Rückert geb. Muhr; zugleich im Namen aller Angehörigen. Auch wir trauern mit der Familie um einen lieben Mitarbeiter. Betriebsführung und Gefolsschaft der Firma Gottschalk& Dicker Nachf.,. Maunheim. neb. Waffenschmidt; Cari Saxstet⸗ ter(. Z. i..) u. Frau Germalne geb. Koch: Lissy Saxstetter. Beerdiguns: Montag. 1. März 1943. um 13 Uhr. Hauptfriedhot. Die Karten sind in unseren Zweigstéllen und besonders errichteten Ausgabestellen abzuholen in den in den Siedlunasgebieten Die Karten für Juden und nicht privilesierte Mischehen werden am Freitas. dem 5. März 1943. in der Zeit von 14.30 bis 17.30 Uhr, in der Zweig⸗ stelle Ou 2 1s ausgegeben. Die Ausgabesteljen sind an sämilichen Ausdabetagen von.30—12 Uhr und von .30—17.30 Uhr geöſtnet. Für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenschein kann Füx die vielen Beweise herzl. Teil- nahme bei dem so schweren Ver⸗ lust, den wir durch den Heim- gang meines innisstseliebten, un⸗ vergehl. Mannes und herzensguten Vaters. unseres lieben Sohnes, Schwiegersohnes, Bruders, Schwa⸗ gers und Onkels Auaust Lichtner, Obergefreiter. erlitten haben. spre- chen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Besond. Dank für den ehrenden Nachruf der Wehrmacht, Herrn Stadtpfr. Jundt für seine trostreichen Worte, den Hausbewohnern sowie für die vie⸗ len Kranz- u. Blumenspenden, als auch denen, die dem lieben Ver⸗ storbenen das letzte Geleit gegeben hahen. Mannheim. den 26. Februar 1943. Fröhlichstraße 31. Frau Martha Lichiner geb. Latin u. Kind Heinzt nebst Angehörisen. Für die so zahlreichen Beweise herzl. Anteilnahme beim Heimgang meines lieben. unvergehl. Mannes. uns. aut. Vaters. Schwiegervaters u. Grohvaters, des Rechtsbeistands Anton Mayer. sagen wir unseren herzl Dank. Insbes, danken wir der Reichsberufsgruppe Recht-bei⸗ stände, Herrn Pauli. der Militär- die A b nur in der Zeit von.30—13 Uähr eriolsen. Die Ausgabestellen Gar- tenstadt und Schönau sowie Friedrichsteld und Wallstadt sind von.30—12.00 Uhr und von 13.00—16. 30 Uhr geüflinet. In der Zeit vom 1. Marz 1948 bis 6. März 1913 werden Anträge auf Aus⸗ „stellung von Bezugscheinen für Spinnstoſtwaren und Schuhe nicht entgenen⸗ genommen.— Die Bestellscheine einschließlich der Bestellscheine 47 der Heichs- eierkarte. der Marmeladekarte(wahlweise Zucker) und der Karte für ent⸗ rahmte Frischmilch sind bis shätestens Samstag, 6, März 1943 bei den Klein⸗ Verteilern abzugeben. damit die richtige Zuteilung der Ware sichergestellt ist. Wiederholt wird darauf aufmerksam gemacht, dal bei nicht rechtzeitiger Ab⸗ gabe der Bestellscheine mit verkürzten Zuteilungen gerechnet werden muß.— Der unberechtigte Bezus von Lebensmittelkarten wird bestraft. Städtisches Ernühr t Mannhei Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft, Abteilunxsleiterinnen 1. Kultur. Erziehung. Schulung: Mon- tag, 1.., 18 Uhr. wiehtige Arbeifs⸗ besprechung in N 5. 1. Kindergrup- venleiterinnen: Dje genauen Anschrik- ten der Kinder. Name. Wohnung. Straße. Geburtstag u. Eintrittsdatum sowie Mitgliederstandsmeldungen sind solort in doppelter Auskertigung an die Kreistrauenschaftsleitung Kinder- aruppe. N 5. 1. einzusenden. Ach⸗ tungl Die Kinovorstellung„Hände hoch“ beginnt im Universum um 9 Uhr vormittaas. TAUSCH-ANZEIGEN Eleg. schw. Belly-schuhe Gr. 38 gegen ebenssolche Pumps Gr. 39 zu tauschen ges. Tel. 431.36. Braune Sportschube Gr. 38, gut erh., geg. schw. od. blaue Pumps Gr. 39 zu tauschen. Tel. 431 36. Jrundstück- u. Kapitalmarkt graphie u. Maschinenschreiben orgens, nachmittags u. abends. Die neuen geschlassenen Tages- kurse beginnen am 3. Mai 1943. Auskunft u. Prospekt kostenlos. Anfängerkurse in Stenographie u. Maschinenschreiben beginnen am 5. April 1943. Unterrichts⸗ zeit: 16—18 oder 17—10 Uhr. Privat-Handelsschule Vinc. Stock Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß, Mannheim, M 4, 10, gegr. 1899, Fernsprecher 217 92. 22¹ darum auf Ihre Füßel Beim Auftreten der Fuß-Pilz-Flechte träufeln Sie auf die befallenen Stellen Ovis. Ovis tötet die Pilzbildung ab und befreit Sie von den Beschwerden. Alpine Chemische K.., Berlin NW7. Eisenwaren. Rufen Sie bei Bedari bitte Nummer 265 51—53 an. Lie kommen dadurch in Ver⸗ bindung mit der Firma Wilhelm Nibler, Eisenwaren, Mannhein, G216-12. 2⁴9 Schulbeginn Ostern. Ausbildung für alle fremdsprachigen Berufe dch. die Private Fremdsprachen- schule Vorbeck, Tattersallstr. 39 (Fernspr. 431079. Sprechstunden samstags 14—17 Uhr. 1118 Berlitz-Institut, nur Friedrichs- ring La, am Wasserturm, Fern, ruf 416 00. Englisch- Franzö- sisch- Italienisch Spanisch- Russisch. Kurse und Einzel- unterricht für Anfänger, Fort- geschrittene und Kaufleute. 83 Lagerhaus oder leersteh. Fabrik⸗ anwesen, möglichst mit Bahn⸗ anschluß, zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 4319. Garten oder Acker, bis 1 Morgen groß. zw. Lindenhof u. Neckarau zu kaufen oder zu pachten ges. Angebote unter Nr. 4922. kameradschaft sowie Herrn Stadt⸗ plarrer Kieter für die trostr. und warmherziden Wörte sowie all de- nen. die unserem seliebten Verstor- benen durch Kranzspenden u. Teil⸗ nahme an der Trauerteier die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(F 4. 17). 27. Febr. 1943. In tief. Trauer: Margareta Mayer geb. Eckert: Hans Vollbrecht und Frau Maria seb. Mayer; Fritz Heinzler und Frau Luise geb. Mayer mit Enkelchen. — Schmerzlich traf uns die Nachricht. dall mein lieber, * unverneſlicher Mann, der gute Vater seiner Kinder. unser Ib. Sohn. Bruder. Schwaser u. Onk Eugen Köllner Gelr. in einem Grenad.-Rert. Inh. des Inf.-Sturmabz. bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten den Heldentod fand. Mannheim(F 5. 160. 27. Febr. 1943. In tiefem Leid: Fr. Frieda Köllner, Kinder und alle Angehörigen. — Freunden und Bekannten die trau- rige Nachricht. dall nach langer Krankheit heute mein lieber Mann. mein guter Vater, Großvater, Bru⸗ der. Schwager u. Schwiegervater, Herr Hexmann Schäfer Kohlenhündler iun Alter von 65 Jahren verschie- den ist. Mannheim. den 35. Fröhlichstraſſe 75. In tiefer Trauer: Babette Schäter geb. Wendel: Hch. Ihrias(z. Z. Wehrmacht) u. Frau Liesel geb. Schäfer und Kind: Wihi Henze und Frau Flora verw. Schäfer mit Kind. Feuerbestattung: Montag. 1. 3. 1949 15 Uhr. Mannheim. Februar 1948. —— rasch verschied nach langem. schwerem Leiden mein lb. Mahn, mein lb. Vater, Schwieger⸗ vater. Groſlvater. mein lb. Sohn. unser Ib. Bruder. Schwager und Onkel. Herr Georg Knapn Reichsungestellter im Alter von 50 Jahren. Mannheim(T 4. 16), Landau/Pfalz. Viernheim, den 26. Februar 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Fr. Sus. Knapp geb. Hani Wwe.; Fam. Karl Abbert u. Frau Rosel geb. Knapp: Familie Josef Knapp und Angehörise und ein Enkel. Beerdigung: Montag., 14.30 Uhr, Zen der Eriedhofkapelle aus. Herzuchen Dank allen denen, die uns beim Heimgange unserer lieb. Schwester und Tante Kuniaunde Liebermann ihre Teilnahme erwie⸗ sen. Besonderen Dank den kath. Schwestern für die liebevolle Pflege und dem Herrn Geistlichen. Mannheim, den 27. Februar 1943. Charlottenstraße 10. 0 Familie Friedrich Liebermann für die Hinterbliebenep. . Allen Freunden. Bekannten sowie unserer verehrt. Kundschaft, welche meinem lieb. Manne, unserem guten Vater. Herrn Hermann Stiefel. die letzte Ehre erwiesen haben und durch Kranz- und Blumenspenden. sowie in Wort u. Schrift ihre auf⸗ richtige Teilnahme bekundeten. sagen Wir, unseren innigen Dank. Herrn Stadtpfr. Emlein ganz be⸗ sonderen Dank f. seine trostreichen Worte, den Diakoni'senschwestern für ihre stets hilksbereite, liebe- volle Pflege und allen. die unserem lieb. Entschlafenen wührend seiner Krankheit Gutes erwiesen. Ebenso danken wir der Mannheimer Milch- zentrale. der Fachschaft der Milch- kaufleute, der Ein- und Verkaufs⸗ genossenschaft Gmbl. und dem Edeké Grohßhandel für die ehren- den Worte u. Kranzniederlegungen. Mannheim, den 26. Februar 1943. Waldparkstraße 16. Frau Marie Stiefel u. Angehörige. Für die zahlreichen und wohl⸗ tuenden Beweise herzlicher Anteil- nahme an dem herben Verlust, den Wir durch den Tod unserer lieben Mutter. Frau Berta Maisch geb. Klock, erlitten haben, sagen wir allen. die unserer lieben Verstor⸗ benen gedachten, herzlichsten Dank Mannheim. den 24. Februar 1948. Gontardstraſle 45. Im Namen der trauernden Hin⸗ terbliebenen: Eliaius Maisch. Srerct α Da es uns unmöglich ist. jedem einzeln zu danken. sprechen wir“ auf diesem Wege für die überaus herzliche Anteilnahme sowie für die schönen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgans unserer lieben Tochter. Schwester. Schwä⸗ gerin und Tante. Erl. Lina Kiſiner unseren innigsten Dank aus. Ra den 27. Februar 1943. Nuitsstraße 18. Im Namen der trauernden Hin⸗ terbliebenen: Ernst Kiſiner. Für die uns beim Heldentod mei⸗ nes unvergeßlichen Gatten, unseres“ lieben Vaters. Sohnes. Bruders, Schwiegersohnes und Schwagers. Hauptmann Dr. Karl Fitterer. Zahn⸗ arzt. erwiesene Teilnahme danken wir leidvollen Herzens. Februar 1943. Frau Hedwig Fitterer geb. Ullrich und Kinder. z. Z. Konstanz; Fam. Fitterex-Volk. Mhm.-Feudenheim, Wimpfener Str. 4; Familie Franz Fiiterer, Achern Badenbz, Familie Hermann Ullrich. Konstanz. Für die vielen Beweise der Liebe und Verehrung für unsere geliebte Mutter und Grolimutter und für das warme Mitsefühl. welches uns anläßich ihres Heimganges zuteil Wurde. danken wir von Herzen. Mannheim. im Februar 1943. Kantstraſſe 14. SANATORIEN Hämorrhoidalkranke. Dr. Lehnerts Heilanstalt, Wiesbaden. 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KdF Kulturgemeinde Mannheim, Ring 5 und Gruppe D: ‚Die un- nahbare Frau“, Lustspiel in drei Akten von Léo Lenz. Anfang 18.30 Uhr, Ende gegen 21 Uhr. Nationaltheater Mannheim Spielplan vom 28. Febr. bis 9. März 1943 Sonntag. 28 Februar: Vorm.: II. Sonn- taus-Konzert der Stadt Mannbeim. Solist: Kammersänger Gerhard Hüsch. Berlin. Anf. 11 15, Ende etwa 13 Uhr. Abends: Miete E 16 und 2. Sonderm. E S: Zum letzt. Male: Musikalischer Ko- mödienabend:„Apollo und Hvazinth“ Oper, v. W. A. Mozart; hierauf:„Tanz- suite“ vach Couperin von Richard Straul hierauf:„Lebexlistete Eiter- sucht“ Musikalisches Lustspiel von Kurt Gillmann. Anfang 18 Uhr. Ende etwa 20.30 Uhr. Eintausch von Gut⸗ scheinen aufgehoben. dermiete G 8:„Don Juan und Faust“, Tragödie von Chr. D. Grabbe. Anfang 18 Uhr. Ende etwa 21 Uhr Dienstas. 2. März: Miete C 17 u. 1. Son- dermiete C 9:„Tobias Wunderlich“, Oper von Joseph Haas. Anfang 18.00, Ende etwa 20.45 Uhr. Mittwoch. 3. März: Miete M 17 und 1. Sondermiete Mg:„Corona“. Lustspiel von Eugen Linz. Anfans 18.30 Uhr. Ende-etwa 21 Uhr. Donnerstag. 4. März: Miete D 17 und 1. Sondermiete D 9: In neuer Insze- nierung:„Der Vetter aus Dinasda“, Operette von Eduard Künneke. An- fana 18.30 Uhr. Ende etwa 20.45 Uhr. Freitag. 5. März: Miete H 17 u.., Son- dermiete Hü9:„Der arme Heinrich“. Musikdrama von Hans Pfitzner. An- fang 18 Uhr. Ende etwa 20.45 Uhr. Samstag. 6. März: Miete A 17 u. 1. Son- dermiete A 9:„Iphisgenie in Delphi“. Tragödie von Gerhart Hauptmann. Anfang 18.30. Ende etwa 20.45 Uhr. Sonntag. 7. März: Zum 10. Jahrestag der Machtübernahme in Baden. Son- dervorstellung der Kreisleitung Mann- heim der NSDAP zugunsten d. WIIW ohne Kartenverkauf:„Die Meistersin⸗ ger von Nürnberg“ von R. Wagner. Aufang 15 Uhr. Ende etwa 20 Uhr. Montag. 8. März: Miete E 17 u. 1. Son- dermiete E g:„Don Juan und Faust“. Tragödie von Chr. D. Grabbe. Anfang 18 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Dienstag. 9. März: Für die NS6 Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Mann- heim. Ring 6 und Gruppe D:„Don Juan und Faust“. Tragödie von Chr. D. Grabbe. Anf. 18. Ende etwa 21 Uhr. Im Neuen Thealer im Rosensarten: Sonntag. 28 Febr.; Für die NSG Kraſt durch Ereude: Kulturgemeinde Mann⸗ heim. Ring 5 und Gruppe D:„Die un⸗ nahbare Frau“. Lustspiel von Leo Lenz. Anf. 18 30. Ende gesen 21 Uhr. Dienstag. 2. März: Für die NSG Kraft durch Ereude: Kulturgemeinde Mann⸗ heim. Ring 3 und Gruppe D:„Die un- nahbare Frau“. Lustspiel von Leo Lenz. Anf. 18 30 Ende gegen 21. Uhr. Sonntas. den 7. März: Für die NS6G Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Mannheim. Rine 1 u. Gruppe D:„Die urnahbare Frau“. Lustspiel von Leo Lenz. Anf. 18.30. Ende gegen 21 Uhr. KONZERTE Sonntags-Konzerte der Stadt Mann⸗- heim im Nationaltheater. Sonn- tag, 28. Fehr. 1943, 11.15 Uhr: 2. Konzert. Kammersänger Ger⸗ hard Hüsch, Berlin(Bariton). 75 Flügel: Liselotte Baltz, München. Lieder von Franz Schubert, ſoh. Brahms, Hugo Wolk, Vris Kilpinen. Eintritts- preise RM.45 bis RM.55. 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