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Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 61 Ziel der Achiſe: Reitung Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 3. März. „Der diplomatiſche Mitarbeiter der Agenzia Stefani erklärt, die im amtlichen Bericht über die Begegnung des Reichsaußen⸗ miniſters von Ribbentrop mit Muſſolini ausgeſprochenen Ziele bilden den Auftakt neuen Taten, eine wahre Frie⸗ ensgeſt e, die erſte ſeit dem September 1939, aber nicht für einen Frieden mit den Feinden Europas, die unter Frieden die Knechtſchaft der Völker unſeres Erdteils verſtehen und die keine andere Sprache ver⸗ ſtehen wollen als die der Waffen. Gegen ſolche Feinde iſt die Unnachgiebigkeit ſtärker⸗ denn je, weil wir mehr und mehr von un⸗ ſerem guten Recht und von ihrem Ende überzeugt ſind. „Es handelt ſich, ſo fährt der diplomatiſche Mätarbeiter ſort, um den Frieden unter den Europas europäiſchen Völkern, die mit ihren klein⸗ lichen Streitfragen, ihrer blinden Selbſtſucht und ihrer hartnäckigen Verſtändnisloſigkeit jenen koſtbare Dienſte erwieſen haben, die ——8 Verewigung einer ſolchen Lage hin⸗ zielen. Muſſolini als italieniſcher Miniſter des Aeußeren nimmt ſo ſeinen Marſch mit ſicherem Schritt und klarem Blick auf das Ziel wieder auf, das er nie ver⸗ laſſen hat. ienes Ziel des Vierer⸗ paktes der Konferenz von Mün⸗ chen, ſeines Eingreifens im Auguſt 1939, das Ziel, das immer in der ganzen Ge⸗ ſchichte eine der leuchtendſten italieni⸗ ſchen Ueberlieferungen war: Die Ret⸗ tung der enropäiſchen Kultur. Bei dieſer Aufgabe findet Muſſolini die aufrichtigſte, wirkſamſte und mächtigſte Der hiſtoriſche und politiſche Sinn des Juſammentreſfens Ribbentrop-Dure Zuſtimmung in dem hellſehenden großen Europäer Adolf Hitler. Auch die italieniſche Preſſe widmet der Be⸗ geanuna erſchöpfende Betrachtungen, die durchweg unter dem Loſunaswort:„Bis zum Siege!“ ſtehen.„Lavoro! Faſeiſta“ ſpricht die Ueberzeuguna aus, daß die Ent⸗ ſcheidungen des Zuſammentreffens bald in militäriſchen Taten von größtem Ausmaß ihren ſichtbaren, Ausoruck finden werden. Das„Giornaleé'Jtalia“ erblickt in dem amtlichen Bericht die Beſtätigung der un⸗ beuaſamen Politik des Krieges bis zu ſei⸗ nem logiſchen Ende, die vom Duce im Namen ganz Italiens gewollt und verkün⸗ det worden iſt. Das Blatt ſchließt ſeinen Aufſatz mit den Worten, daß die Feinde denken könnten, Italien würde von ſeinem Ehrenplatz deſertieren, beweiſe nur den Tiefſtand ihrer geiſtigen und ſeeliſchen Ver⸗ faſſung. erieqs· Koalition Von unſerem Stockholmer Vertreter Winfried Martini — Stockholm. 2. März. Kriegskoalitionen haben für die Betei⸗ ligten immer ihre bedenkliche Seite. Sie bedeuten keineswegs nur einen Zuwachs an Kriegspotential, ſondern ſie pflegen auch gleichzeitig Probleme zwiſchen Verbündeten zu ſchaffen, die in einer entgegengeſetzten Richtung wirken. Es iſt mit ihnen häufig ſo wie mit Individuen: Menſchen, die bei einem lockeren Verhältnis recht gut mit⸗ einander auskommen, ſtoßen und reiben ſich aneinander, ſobald das Verhältnis engere Bindungen erhält. Die engliſche und franzöſiſche Literatur, die ſich mit den Vorgängen hinter den Kuliſſen der„En⸗ tente cordiale“ während des letzten Weltkrieges beſchäftigt, gibt reichlich Aus⸗ kunft über die oft gefährlichen Spannun⸗ gen zwiſchen den Franzoſen und Briten, die in gleicher Weiſe zwiſchen dem britiſchen Expeditionskorps in Frankreich und deſſen Bevölkerung oder Soldaten beſtanden, wie auch zwiſchen den beiderſeitigen höchſten militäriſchen und politiſchen Kommando⸗ ſtellen. Nachträglich erfuhr man, wie oft dieſe Spannungen einen Grad erreicht hat⸗ ten, der faſt nur noch durch einen Bruch hätte überboten werden können. Auch in dieſem Kriege ſtehen ſich wieder Englische Geständnisse zum Terror-Angriff auf Berlin Zynische Senugtuung über den Ford an Frauen und Kindern/ Vergebliche britische Hoffnung auf Erschütterung der deutsthen Moral Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 3. März. Englands Preſſe und Rundfunk beſchäfti⸗ gen ſich ausführlich mit den letzten nächt⸗ lichen Luftangriffen auf deutſche Großſtädte, vor allem mit dem Angriff auf Ber⸗ lin. In den Berichten wird bemerkens⸗ werterbeiſe unumwunden zugegeben, daß Bomben ungezielt aufs Gerate⸗ wohlabgeworfen wurden. Während man in London laut zetert, wenn einmal eine engliſche Schule durch deutſche Flieger⸗ bomben getroſſen wird, findet man den Tod deutſcher Frauen und Kinder ganz natür⸗ lich, ja noch mehr: man freut ſich ſogar dar⸗ über. Dieſem Gefühl gab der britiſche Rund⸗ funkſprecher Thomas Cadett mit der aröß⸗ ten Offenheit Ausdruck. Heuchleriſch er⸗ klärte er: „Es iſt ſchrecklich, ſich ſelbſt dabei zu er⸗ tappen, daß man ſich freut, wenn deutſche Frauen und Kinder gezwungen werden, ſo ſchwer zu leiden. Aber es iſt Tatſache, wir freuen uns!“ Wie wir ſehen, hat der Jude Sulzberger viele Geſinnungsgenoſſen. Im britiſchen Nachrichtendienſt wird feſtgeſtellt, die Luft⸗ angriſſe ſeien gegen die Zivilbevölkerung gerichtet. Sie hätten das Ziel,„den Feind weich zu machen“, damit bei einer even⸗ tuellen Oſfenſive die britiſchen Truppen leichtere Arbeit hätten. Das heißt, nach den bisherigen bitteren Erfahrungen wagt der Gegner nicht einen Frontalangriff auf die gutgeſchützte europäiſche Feſtung und glaubt in den Angriffen auf die deutſche Zivil⸗ bevölkerung ſozuſagen„einen Hintereingang gefunden zu haben.“ 5 In neutralen Kreiſen verfolgt man mit wachſendem Entſetzen dieſe neue Berwilderung der Kriegführung. Jeder, der Deutſchland einigermaßen kennt, weiß, daß die Hoffnungen Englands, durch nächtliche Terrorangriffe das deutſche Volk„weich“ zu machen, völlig vergeblich ſind. Man weiſt in dieſen Kreiſen darauf hin, die Engländer könnten eigentlich an Hand ihrer eigenen Erfahrungen wiſſen, daß es ſchwer, wenn nicht unmöglich iſt, die Moral einer Bevöl⸗ kerung durch Fliegerbomben zu zerſtören. Bisher haben die Engländer Kirchen, Krankenhäuſer und Wohnſtätten zerſtört, —— deutſche Moral nicht einmal ange⸗ watzt. Die Angrifſe auf die deutſchen Städte werden unternommen. weil das in Lon⸗ don und Neuyork viel angekündigte „Maſſenbombardement“ der deutſchen U⸗ Bootſtünpunkte au der Atlantikküſte er⸗ gebnislos geweſen iſt. Der amerikaniſche Marineſekretär Knox wurde geſtern direkt befraat, welche Erfolge man bisber mit den Anariſſen auf dieſe UBootſtützyunkte gehabt habe. Knox er⸗ widerte ausweichend, er babe darüber noch keine abſchlieenden Berichte. man müſſe je⸗ doch erklären, daß die U⸗Bootgefahr„in den nächſten Wochen noch ſchlimmer werden könnte als bisher.“ Die Rä muß teuer hezahlen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 3. März. Die hohe Zahl der eigenen Flugzeugver⸗ luſte hat die engliſchen militäkiſchen Sach⸗ verſtändigen nachdenklich gemacht. Obwohl ſie die Angriffe engliſcher und amerikani⸗ ſcher Luftſtreitkräſte auf die deutſche Hivil⸗ bevölkerung als eine„aute Unterſtützung der Sowietunion“ hinſtellen wollen und ſich ſogar der trügeriſchen Hoffnung hingeben, damit die deutſche U⸗Bootgefahr beſeitigen zu können. widmen ſie der„Kehrſeite der Medaille“, den hohen eigenen Verluſten, lange beunruhigende Betrachtungen.„Es wäre völlia falſch, behaupten zu wollen, daß dieſe Luftangriffe gegen die Achſe ohne eigene Verluſte vor ſich aingen“, heißt es z. B. in einer von„Afton Tidningen“ wieder⸗ gegebenen Londoner Melduna. „Unter gewöhnlichen Umſtänden rech⸗ net man damit, daß Bombeuflugzengver⸗ Auſte mit einem Hundertſaß von 10 v. H. ein allzu hober Preis ſind die Luft⸗ abwehr des Feindes iſt jedoch ſo ſtark und ſo gut ausgebildet, daß man wohl noch lange Zeit hindurch auf dieſe hohen Ver⸗ luſtziſſern vorbereitet ſein muß.“ Deutsche Gegenangriffe bei Isium und charkow im Gange Bei Orel hait der sowietische Druck noch an/ Rschew planmägig geräumt (Funkmeldung der NMz3.) Führerhauptquartier, 3. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Feind griff den Kuban⸗ Brückenkopf und die Mius⸗Stellung an einigen Stellen ernent an. Er wurde blutig abgewieſen. Der deutſche Gegenangriff im Raum von Isjum hat auf breiter Front den mittleren Donez erreicht. Auch oſt⸗ wärts Slawjanſk und im Raum nord⸗ weſtlich Charkow ſtießen unſere Divi⸗ ſionen dem weichenden Feind nach, ſchnitten mehrere feindliche Kräftegrup⸗ pen ab und vernichteten ſie. Während ſüdweſtlich Orel der ſtarke Druck des Feindes gegen unſere Front anhält, brachten deutſche Infanterie und Pan⸗ zerdiviſionen im Raum nordweſtlich Orel einen ſtarken Augriff zum Stehen, zerſchlugen die in das Hauptkampffeld eingedrungenen ſeindlichen Kräfte und Die Regierungsumbildung in Finnliand Ein Auhense ter aus der Sozisidemokratie wird Ministerpräsident Drahtbericht ünſeres Korreſpondenten — Stockholm, 3. März. Der Auftrag des Präſidenten Ruti an den Sprecher des Reichstages, den So⸗ zialdemokraten Nainö Hakkila, die Re⸗ gierung zu übernehmen. bedeutete 17 Hel⸗ ſinki eine außerordentliche Ueberraſchung. Nachdem am Montagabend die ſozialdemo⸗ kratiſche Reichstagsfraktion ſich entſchloſſen hat, eine Kandidatur des Bauernparteilers Reinikka zu unterſtützen, hätte man allge⸗ mein damit rechnen müſſen, daß er den Die New) Vork-Times, deren Beſitzer ein Mann namens Sulzberger iſt, hat verraten, daß im Lager unſerer weſtlichen Gegner ein Plan erwogen wird, Deutſchland Tag und Nacht zu bombardieren. Die Amerikaner wollen ſich auf die Tages⸗ angriffe, die Engländer auf die Nacht⸗ angriffe ſpezialiſieren. Hauptſächlichſtes Ziel ſoll, wie offen eingeſtanden wird, nicht mehr die Zerſtörung der deutſchen Kriegsinduſtrie, ſondern die Zerſtörung der deutſchen Widerſtandsmoral, d. h. die Bombardierung der deutſchen Zivil⸗ bevölkerung ſein. Das Blatt des Herrn Sulzberger klatſcht zu dieſem Plan be⸗ geiſtert Beifall. Der Mord an wehr⸗ loſem Leben ſoll alſo, wenn es nach ihm geht, verzehnfacht werden. Zwiſchen Idee und Erfüllung liegt allerdings auch hier etwas dazwiſchen⸗ geſchaltet, nämlich die Abwehr⸗ und Ver⸗ geltungskraft der deutſchen Luftwaffe! Aber der Gedanke und die Abſicht ſind es, worauf es hier ankommt. Und dieſe Abſicht wollen wir uns gut merken! Sie zeigt die wahren Gefühle, die unſere Gegner gegen das deutſche Volk haben — Gefühle, die ſich von Mordgelüſten in nichts unterſcheiden. Gefühle freilich auch, die bei uns nicht unbeantwortet bleiben werden! Die Antwort, die wir heute ſchon geben, heißt raſtloſer und reſtloſer Einſatz des ganzen Volkes für den totalen Krieg, um unſerer Wehr⸗ macht die Mittel zu geben, dieſe Ver⸗ unſerer Gegner zu ver⸗ eiteln. Die zweite Antwort, die heben wir uns auf, bis der Krieg gewonnen iſt! Auf der Rechnung, die wir präſentieren werden, werden dann die Neuyorker Hymnen auf den Mord an Frauen und Kindern gewiß nicht fehlen! Dr. A. W. Auftrag bekommen würde. Daß das nicht der Fall war, dürfte offenbar darauf zu⸗ rückzuführen ſein, daß Ryti ſeinerſeits der Kandidatur ſeine Zuſtimmung verſagte. Bekanntlich hatte man innerhalb der ſo⸗ zialdemokratiſchen Parteiführung früher den Entſchluß gefaßt, keinen ſozialdemokra⸗ tiſchen Kandidaten für den Miniſteryräſi⸗ dentenpoſten zu benennen, und erſt! auf einer neuen Parteikonferenz zuſammen mit der Reichstagsfraktion am Dienstagnach⸗ mittag, wurde dieſer Beſchluß aufgehoben, womit' der Wea zur Kandidatur Hakkilas freigegeben wurde. Zur Stunde iſt noch nicht bekannt, ob die Bauernvartei an der Reaieruna teilnehmen und ſie unterſtützen wird. Es iſt jedoch anzunehmen. daß dieſe Frage vor der Beauftraaung Hakkilas ge⸗ prüft und geklärt wurde. Die Beſetzung der Miniſterpoſten iſt nach dieſer überraſchenden Wendung im Augen⸗ blick ſchwerer als je zu beurteilen. Schwe⸗ diſche Korreſpondenten in Helſinki berichten, daß der Geſandte beim Vatikan, Grippenberg, nach wie vor als Fa⸗ vorit für das Außenminiſterium gilt. Für den Innenminiſterpoſten wurde in Helſinki geſtern abend ein neuer Mann genannt, nämlich der junge Landeshaupt⸗ mann von Lappland, Hillila, von dem man glaubt, daß er der Bauernpartei naheſteht. Hakkila, der 1882 geboren wurde, iſt Rechtsanwalt und gehört zu den Veteranen des finniſchen Reichstages, deſſen Mitglied er 1919 wurde. Er iſt Bürgermeiſter von Tammersfors. Nach einer Periode als ſtellvertretender Reichstagsſprecher wurde er 1936 zum Sprecher gewählt. 1926 bis 1927 gehörte er dem Kabinett Tanner als Juſtizminiſter an. Er bekleidet eine Reihe von öffentlichen Poſten und ſpielt eine be⸗ 85 bedeutungsvolle Rolle innerhalb der orporativen Bewegung. warfen die Sowjets unter Vernichtung von 16 ſchweren und ſchwerſten Panzern wieder zurück. Die Stadt Rſchew wurde im Zuge planmäßiger Bewegungen zur Verkürzung der Front geräumt. Nach⸗ huten, die die Stadt ſeit Tagen nur noch beſetzt hielten, löſten ſich in der Nacht zum 3. März nach Sprengung der Wolgabrücken unbemerkt vom Feinde. An den übrigen Abſchnitten des mittleren und im nördlichen Teil der Oſtfront verlief der Tag bei einzelnen örtlichen Angriffen im allgemeinen ruhig. Anlagen der Murmanbahn wur⸗ den von Sturzkampfflugzeugen nach⸗ haltig zerſtört. Im Monat Februar verloren die Sowjets 886 Flugzeuge. Hiervon wur⸗ den 701 in Luftkämpfen und 118 durch Flakartillerie der Luftwaffe ſowie 30 durch Truppen des Heeres abgeſchoſſen, die übrigen am Boden zerſtört. Au der nordtuneſiſchen Front wurden trotz ſtarken feindlichen Wider⸗ ſtandes weitere örtliche Erfolge erzielt. Die Luftwaffe bekämpfte Batterieſtel⸗ lungen und motoriſierte Verbände des Feindes, Kampfflieger griffen den Ha⸗ fen von Tripolis an. Einzelne feindliche Störflugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bom⸗ ben auf weſtdeutſche Orte. Ein britiſches Flugzeug wurde abgeſchoſſen, zwei weitere an der Kanalküſte zum Abſturz gebracht. Beveridge-Nummel in USA Drahtbericht unleres Korteſpondenten — Liſſabon, 3. März. Je weniger Ausſicht auf Annahme der Beveridgeplan hat, deſto mehr häuſt man Ehren auf ſeinen Verfaſſer. Die Rockefel⸗ ler Fondation hat ihn jetzt ſogar nach US A eingeladen, wo er mehrere Reden halten und ſeinen Plan mit dem Präſidenten und den Vertretern des amerikaniſchen Arbeits⸗ amtes beſprechen ſoll; außerdem haben ihn die beiden aroßen Gewerkſchaftsorganiſatio⸗ nen der USA eingeladen. In republikaniſchen Kreiſen wird bereits jetzt lebhaft gegen dieſen Beſuch Stimmung gemacht. Koalitionen gegenüber, freilich ſolche in einem ſehr verſchiedenen Sinne: die Staa⸗ ten des Dreimächtepaktes bilden nur im formal ⸗ſtaatsrechtlichen Sinne eine „Koalition“, in Wirrlichteit herrucht zwiſchen ihnen in den grundſätzlichen Fragen der Halzung und Geſinnung, in ihren Aſpetten der Welt eine ſo weitgehende Uebereinſtim⸗ mung, daß das Wort Koalition ihr Verhält⸗ nis zueinander ebenſo wenig treffen würde wie die Beziehungen zweier Freunde, die nich zu einem äußeren Zweck, wie etwa der Gründung einer Firma, ſich zuſammenfan⸗ den, ſondern aus innerem Bedürfnis und jener Harmonie heraus, die ſich durch kei⸗ nen„Zweck“ erklären läßt; denn eine Koa⸗ lition iſt im weſentlichen eine Zweckgemein⸗ ſchaft, alſo das Eingehen einer durch zufäl⸗ liges Zuſammenfallen gewiſſer Intereſſen bedingten und daher auch befriſteten Bin⸗ dung. Niemand würde behaupten, daß die Verbindung Deutſchland—Italien—Japan eine ſolche Definition vertrüge. Sie fließt vielmehr aus einer gemeinſamen ethiſchen Grundhaltung dem eigenen Volke und der Außenwelt gegenüber, aus der gleichen Nachkriegserfahrung, aus der gleichen Er⸗ kenntnis der politiſchen, wirtſchaftlichen und moraliſchen Unzulänglichkeit der bishexigen Weltordnung und aus dem gleichen Lebens⸗ Thythmus heraus. Unſere Feinde erkennen den Tatbeſtand durchaus an, wenn ſie die Mächte des Dreierpaktes verächtlich abwech⸗ ſelnd„naziſtiſch“,„faſchiſtiſch“ oder„totali⸗ tär“ nennen. Sie eben in ihrer Weiſe recht: obwohl natürlich beiſpielsweiſe Deutſchland nicht„faſchiſtiſch“ und Italien nicht„naziſtiſch“ iſt, ſo ſteckt doch in der be⸗ liebigen Vertauſchung der Bezeichnungen das Wiſſen um die innere Gemeinſchaft der verbündeten Nationen, die, weil ſie den Rahmen des Gemeinſchaftsbegriffes ſprengt, von ihnen mit Recht als um ſo gefährlicher empfunden wird. Wie anders liegen die Dinge auf der Seite unſerer Gegner, der„Alliier ken“! Zwiſchen Großbritannien und den USA, ſo könnte man vielleicht ſagen, be⸗ ſtehen nicht geringe natürliche Gemeinſam⸗ keiten. Haben ſie nicht die gleiche Mutter⸗ ſprache, als„Angelſachſen“ nicht eine weit⸗ gehende Gemeinſchaft des Blutes, als Staa⸗ ten nicht eine demokratiſch⸗harlamentariſche Regierungsform, ſind ſie nicht beide auf das liberale Wirtſchaftsſyſtem verſchworen, das ſie nur unwillig, wegen unabweisbarex Kriegsnotwendigkeiten— wie ſie meinen— zeitweilig ſuspendieren? Sieht man aber genauer hin, dann bemerkt man daß dieſen ſragloſen Gemeinſamkeiten doch Unterſchiede von ſolcher Tieſe und ſo weitgehende Konſe⸗ quenzen gegenüberſtehen, daß ſie an Beden⸗ tung verblaſſen. Es genüat nur, an den Unterſchied der Ausgangslage zu denken, ron der aus die beiden Weſtmächte in den Krieg traten: Großbritannien will nach einem Wort Churchills„Hehalte n. was es beſitzt“. Dieſe Formel drückt ebenſo ungewollt wie ausgezeichnet die Tatſache aus, daß das britiſche Imperium in die Le⸗ bensphaſe des Rentners eingetreten iſt, des Penſionärs, der ſeinen„Lebensabend“ zu pflegen und zu genießen wünſcht, um endlich ſeine Ruhe zu haben, bevor der Tod allem ein Ende ſeszt. Churchill war ſich gewiß nicht des grotesken Widerſpruches bewußt zwi⸗ ſchen ſeiner Formel und dem Begriff des „Imperiums“, deſſen allerletztes Merkmal die Pflege behaglichen Genuſſes wäre. Demaegenüber fühlen ſich die Amerika⸗ ner durchaus nicht in der Rolle eines paſſi⸗ ven Rentners. Sie wollen ein Impe⸗ rium nicht behalten, ſondern erſt eines ſchaffen. und zwar von einer Ausdehnuna, wie es die Welt noch nicht geſehen hat. Die Außenpoſten ihres gegenwärtigen Beſitzes empfinden ſie“ nicht — wie die Briten im Falle ihres Impe⸗ riums— als defenſive Stützpunkte, ſondern im Geaenteil als Ausganasbaſen höchſt agareſſiver Unternehmen. Und das, was ſie dabei gewinnen können und wollen. das iſt, wie die Dinge nun einmal liegen, zu⸗ nächſt und vor allem das britiſche Impe⸗ Aium, das ſie unter dem Vorwande der Hilfe ſchon weitgehend militäriſch beſetzt haben. Im tiefſten Sinne iſt der Krieg der US Agegen das britiſche Em⸗ vire gewandt. Er iſt die Fortſetzung und die Verkehrung des amerikaniſchen Unabhängiakeitskrieges von 1775 bis 1783 in ſein Gegenteil. Wurde Churchill wegen ſeines Wortes in den Vereinigten Staaten nicht ebenſo häufia wie öffentlich angegrif⸗ ſen? Die erwähnten Gemeinſamkeiten er⸗ halten, von Waſhinaton aus geſehen. einen ganz neuen Sinn: die Gemeinſamkeit der Mutterſprache macht die Ueberführung des Empires in amerikaniſchen Beſitz um ſo reibunasloſer. AUnd die Gemeinſamkeit der demokrati⸗ ſchen Reaierunasſorm? Die Amerikaner träumen nicht von einem demokxatiſchen, ſondern„amerikaniſchen“ Jahr⸗ hundert. Die Briten wiſſen oder füh⸗ len das. Daber ihr Widerſtand gegen das höchſt undemokratiſche amerikaniſche Ex⸗ periment Darlan—Giraud in Nordafrika. Darum konnte Churchill die Bekanntaabe der Unterſtellung Alexanders unter Eiſen⸗ hower im Unterhaus nur mit beſchwören⸗ den und faſt entſchuldigenden Beteuerungen halbweas ungeſtraft vornehmen. Darum wird u. a. auch ſchon heute in den britiſchen Fachkreiſen und ſogar in der Preſſe mit „ —— ——— ——.—— ————————————————————..—————————,———————— —— —— — * S eeee B5CCFC 5 —————— ——————————————— überzeuat aeweſen. daß die rote höchſter Beunruhiguna die Frage geſtellt, wie man nach dem Kriege eine Ueberflüge⸗ lung des britiſchen Luftverkehrsnetzes durch das amerikaniſche verhindern könne. Welche Gegenſätze aber zwiſchen den Sowiets und den weſtlichen Part⸗ nern der Koalition beſtehen, liegt auf der Hand. Hier iſt das Intereſſe, das ſie zuſammengeführt hat, beſonders kurz⸗ friſtig, und die Hoffnung. den anderen doch ſchließlich zu übertölpeln, beſonders groß. Zeder hofft, datz der andere zuerſt von der deutſchen Wehrmacht zerſchlagen, dieſe dabei aber ſo geſchwächt werde, daß man dann ſelber das Streitobjekt Europa liquidieren kann. Die Weſtmächte waren am Anſang Armee bald ihr Schickſal ereilen würde. Man glaubte, ihren Todeskampf durch genau guskalkulierte Doſen von Lieſerungen ſo⸗ lange hinziehen zu können, bis die„deutſche Krieasmaſchine“ ſelbſt abaenutzt und dann ein verhältnismäßia leichtes Opfer einiger ſtrategiſcher Operationen der Briten und Amerikaner werden könnte. Die politiſchen Beziehungen zwiſchen Moskau einerſeits“ und London und Waſhinaton andererſeits bleiben kühl und ſachlich. Herzlichkeit war nicht notwendia, denn jeder wußte. daß der andere ihn ohnehin bitter nötia hätte: die deutſche Wehrmacht würde ihn ſchon bei der Stanae halten. Seit der wilden Kraftentfaltung der Somjets in der gegenwärtigen Offenſive hat ſich jedoch einiges geändert. Großbritan⸗ nien reagiert mit nackter Angſt, von der die hyſteriſchen Huldigungen, wie ſie eihva am 21. Februar dem Bolſchewismus dar⸗ gebracht wurden, nur eine andere Abart darſtellen: Verſöhnungsopfer einer primi⸗ tiven Maſſe für die roten Dämonen. Mit Entſetzen bemerkt man in London den Streit zwiſchen dem Kreml und der polniſchen Emigrantenregierung und fühlt den Hohn Stalins darüber, daß man in England ernſthaft geglaubt hatte, er würde ſich im Falle des Sieges eineg Vertrages mit Si⸗ korſki wegen von Mittel⸗ und Weſteuropa fernhalten laſſen. In Amerika reagiert man anders. Man gehört geographiſch nicht zu Europa und hat daher auch keine Lebensangſt vor ſeiner Bolſchewiſierung. Kühl rät Walter Lippmann, der nicht irgendwer iſt, den „Randſtaaten“, ſich bei Zeiten der Sowjei⸗ union anzupaſſen, da Großbritannien und die Vexeinigten Staaten niemals militäriſch mſtande ſein würden, eine gegen die So⸗ vietunion gerichtete Politik zu ſtützen. An ihnlichen Stimmen hat es in der Zwiſchen⸗ eit von wenigen Tagen nicht geſehlt. Wenn chon die Bolſchewiſten die Stärkeren ſind, nögen ſie Europa erhalten. es kompliziert 8 die Lage in unerwünſchter Weiſe, er wegen Indiens, des Nahen und Mitt⸗ lexen Oſtens, woran Amerika vordringlich gelegen iſt, würde man ſich ſchon arrangie⸗ ren. Das etwa iſt die Einſtellung Waſhing⸗ tons. Die Kräfte dieſer vielleicht merkwürdigſten Koalition der Geſchichte er⸗ reichen allmählich ein ee Ausmaß. Indeſſen werden ſiefkaum zu ihrer Spren⸗ gung während des Krieges führen, denn da⸗ für iſt das vordergründige gemeinſame Intereſſe zu drängend und die Kraft der Achſe und Japans, die Gedanken an irgend einen Sonderfrieden ohne völlige Unterwer⸗ ſung nicht einmal theoretiſch zulaſſen, zu ibberwältigend. Dieſe zentriſugalen 2* waxten vielmehr auf ihre volle Entfeſſelung nach dem Kriege— im Falle des Sie⸗ ges der Koalition. Dann freilich würde ein Chaos entſtehen. gegen das das Durch⸗ einander in Franzöſiſch⸗Nordafrika nur ein romantiſches Idyll genannt werden könnte. Für Europa würde es dabei keinen beſonde⸗ ren Unterſchied machen, ob der Kreml es unbeſtritten beherrſchen oder ob es zur Arena des exploſiven Aufeinanderprallens der Gegenſätze der„Alliierten“ würde. In jedem Falle würde es ein Objekt das Chaos werden. o liegt die unwiderruflich letzte Chance Europas ſchon deshalb allein beim Siege dex Achſe, weil die gegneriſche Koalition in ſich ſelbſt bereits den Keim neuer blutiger Zerſtörungen, Verwirrungen und Ausein⸗ anderſetzungen enthält. bie Lage Drahtbericht unſ. Berliner Schriftltg., — Berlin, 3. März. Der Wehrmachtsbericht läßt mit plaſti⸗ ſcher Schärfe die großen Kampfräume im Oſten vor unſeren Augen vorüberziehen, in denen unſere Heeresteile tapfer, einſatz⸗ bereit und kampferprobt den hartnäckigen Angriffen des Feindes Widerſtand leiſten. Im vierten onat ſteht nunmehr ein Kampf, wie ihn in der Geſchichte bisher noch tein 8 und keine Armee zu be⸗ — hatte, gegen einen Geaner, der mit einer unverhüllten Drohung der Vernich⸗ tung der europäiſchen Kultur ſeine Mil⸗ lionenmaſſen immer wieder anrennen und anſtürmen läßt. Auch wo an einzelnen Frontabſchnitten die Kampftätigkeit nachgelaſſen hat, kann man nicht von einer Abwenduna der Gefahr ſprechen, wohl aber ſteht feſt, daß überall die vexkürzte Front dem Anſturm der feind⸗ —9 Maſſen zähen Widerſtand entgegen⸗ ſetzt. Noch auf lange Zeit hinaus wird der Kampf im Oſten den härteſten Einſatz von uns verlangen, weil er die letzten Entſchei⸗ dungen auf viele Jahre hinaus von uns allen unabweisbar fordert. Von der Größe der Sowjetverluſte ſchreibt geſtern zum erſten Mal die„Times“ und nennt ſie tragiſch groß“. weil ſie ihr Endziel, die Deutſchen aus der Sowjet⸗ union zu vertreiben, noch nicht erreicht haben. Stockholms„Dagbladet“ ſpricht die Lage im Oſten geſtern mit den Worten an:„Die brutalſte Kriegsführung iſt auf ſeiten der Somwjets, die unerbittlichſte u. ſolgerichtigſte ſcheint aber doch die der Deutſchen zu ſein.“ Wie Stockholms„Dagbladet“ aus Lon⸗ don meldet, veröffentlichen die Abendblätter eine Rede Bevins in Briſtol an der Spitze ihrer Ausgaben, und zwar vor dem täglichen Bericht des Informationsminiſters. Bevin hat in dringlicher Weiſe zur Zurück⸗ haltung in der Beurteilung der Geſamtlage aufgefordert So groß auch die Siege der 5 r vor, e e ſeh⸗ barer Zeit 8905 Das erſchöpft ſein würden. gleiche Urteil gab Bevin hinſichtlich Japans. Der Schatten Washingtons über dem Empire Aipdruck in England:„Engiand ist noch kein Trabantenstaat“/ Die Weltausbeutungspläne der Walstreet Funkmeldung der NMg. Genf, 3. März.(Sonderdienſt d. NMz.) „Wir müſſen klar zum Ausdruck brin⸗ gen, daß Eualand kein Trabantenſtaat iſt“, heißt es in einem Axtikel der letzten Num⸗ mer der britiſchen Monatszeitſchrift„Ni⸗ neteenth Century and after“, der ſich mit der wachſenden Abhänaiakeit Enalands von den Vereiniaten Staaten beſchäftigt. Der Artikel ſucht mit überraſchender Offenheit das Ge⸗ wicht der amerikaniſchen politiſchen Ver⸗ lautbarungen bei den kleineren Völkern der Welt abzuſchwächen und daran zu erinnern, daß„England auch noch da iſt“. Er polemiſiert gegen die„weitverbreitete Auf⸗ faffung“. es gebe heutzutage im Lager der vereinigten Völker nur zwei Außenpoliti⸗ ken. nämlich die Moskaus und die Waſhing⸗ tons. Dieſer Eindruck ſei trügeriſch, da niemand wiſſe, ob die vom Präſidenten der USA vertretene Politik ſpäter auch vom Konaxeß gebilliat würde.„Man kann die amerikaniſche Politik mit dem Rennſport veraleichen. Der Präſident iſt in der Lage eines Trainers, dem es geſtattet iſt, ſein Pferd— Amerika— für das Rennen anzu⸗ melden, aber nur der Beſitzer dieſes Pfer⸗ des— nämlich das Volk der USA— hat das Recht das Meldegeld zu ſetzen, ohne das die Melduna nicht angenommen wird. Jeder Präſident ſeit den Zeiten Wilſons hat beiſpielsweiſe Amerika für das Welt⸗ ſchiedsgericht gemeldet. aber jedesmal haben die durch den Senat vertretenen Beſitzer die Meldung wieder ſtreichen laſſen. Unſer ganzes Geld auf Amerika zu ſetzen, würde einfach den Spott der klugen Vettern jen⸗ ſeits des Atlantiks herausfordern, denn dieſe kennen die politiſchen Rennverhältniſſe in USA.“ Daßg Blatt ſordert dann die kleinen Na⸗ tionen Europas auf,„klug“ zu ſein und nicht„alles auf das amerikaniſche Pferd zu ſetzen; auch wenn es durch den Prüſi⸗ denten gemeldet wird“. „Nineteenth Century“ erinnert an das Schickſal dex Verſprechungen Wilſons, die vom Volke der USA nicht eingehalten wur⸗ den. Amerika habe damals ſein Frank⸗ reich gegebenes Wort gebrochen und ſei zu einer Politik der Iſolation zurückgekehrt. Das Blatt behauptet dann, England könne Verſprechungen machen, die eingehalten würden. Deshalb müſſe es ſolche Verſpre⸗ chungen jetzt„ohne jeden Vorbehalt und ohne iede einſchränkende Klauſel“ machen und nicht etwa auf die amerikaniſche Führung warten. Mit großem Mißvergnügen wird in Eng⸗ land ein Bericht des Waſhingtoner Korre⸗ ſpondenten von„News Chroniele“, Robert Waitam, beſprochen, der ſich mit weitgehen⸗ den Plänen maßgebender Kreiſe der ameri⸗ kaniſchen Hochfinanz beſchäftigt. In dem Artikel werden die Aeußerungen des ehe⸗ maligen republikaniſchen ſtellvertretenden Schatzſekretärs Charles S. Dewy(nicht zu verwechſeln mit dem Gouverneur des Staa⸗ tes Neuyork Dewey) während der Aus⸗ ſprache über die Verlängexung des Pacht⸗ und Leihgeſetzes im Auswärtigen Ausſchuß des Repräſentantenhauſes ausführlich wie⸗ dergegeben. Dewy verlangt in ſeiner Rede die Gründung einer„Internationalen Bank“ und eines mit dieſer Bank zuſam⸗ menarbeitenden„Internationalen Kartells“. Die Aufgabe von Bank und Kartell ſoll die „Kontrolle aller weſentlichen Rohſtoffvorkommen der ganzen Welt ſein“. Die Vereinigten Staaten ſollen nach dem Plan Dewys die ausſchlag⸗ gebende Rolle in dieſer Organiſation ſpie⸗ len. An die Spitze des Unternehmens ſoll ein amerikaniſcher Bankier treten. Die Vereinigten Staaten beanſyrn⸗ chen 51 v. H. aller Aktien, während alle übrigen Nationen 49 v. H. erhalten. Die Zentrale der Organiſation ſoll in Ame⸗ rika ihren Sitz nehmen. Der Beitrag der Vereinigten Staaten zur Gründuna die⸗ ſer Bank würde in Gold beſtehen. Die anderen Völker ſollen ihre Rohſtoffvor⸗ kommen einbringen. Aufgabe der Bank wäre es. Anleihen in fremden Währungen auszugeben, um die wirtſchaftliche Wiederherſtellung nach dem Kriege zu erleichtern. Dazu ſei die Kon⸗ trolle aller Weltrohſtoffe notwendig, da nur im Rahmen einer ſolchen Kontrolle eine zweckmäßige Verteilung dieſer für den Wiederaufbau notwendigen Robſtoffe erfol⸗ gen könne. Die Aufgaben der Bank ſollen nach Dewy in zwei Teile zerfallen. Der einen Abteiluna ſoll die Feſtleaung und Entſcheidung in politiſchen Fragen zuſtehen, der anderen die rein geſchäftlichen Dinge. Das amerikaniſche Finanzkapital erhebt damit nunmehr durch den Mund eines ſei⸗ ner berufenen politiſchen Vertreter den Anſpruch auf rückſichtsloſe und umfaſſende Weltbeherrſchung, Das Schickſal aller Völ⸗ ker würde in die Hand einer kleinen Anzahl von Bankdirektoren gelegt werden. In maßgebenden enaliſchen Kreiſen hätte man gegen eine ſolche Weltkontrolle nichts Weſentliches einzuwenden, aber man wen⸗ det ſich gegen die vorherrſchende Stellung, die ſich Wallſtreet bei der Verwirklichung dieſes Planes vorzubehalten ſucht. „Vereinigte Stasten von Airika“ Bigo, 3. März.(Sonderzienſt d. NMzZ.) In einem Teil der amerikaniſchen Preſſe wird mit wachſender Deutlichkeit der Plan der Gründung eines neuen politiſchen Ge⸗ vorbereitungen bildes beſprochen, nämlich der„Vereinig⸗ ten Staaten von Afrika“. Man be⸗ nutzt zur Förderung dieſer Pläne ſüdafrika⸗ niſche Politiker und Diplomaten, die im amerikaniſchen Fahrwaſſer ſchwimmen, ſo z. B. den ſüdafrikaniſchen Geſandten in Wa⸗ ſhington Cloſe, der ſich dieſer Tage ausführ⸗ lich mit dieſen Gedankengängen beſchäftigte. Das Kernſtück dieſer Vereinigten Staa⸗ ten von Afrika ſoll durch den Zuſammen⸗ ſchluß Südafrikas mit den britiſchen Kolo⸗ nien geſchaffen werden. Dieſe britiſchen Kolonien würden damit der direkten Oberhoheit Londons entzogen und der Kontrolle Kapſtadts unterworſen. Das amerikaniſche Intereſſe an dieſem Plan liegt eindeutig auf der Hand, denn Kapſtadt wird von Waſhington und Wallſtreet kon⸗ trolliert. Die amerikaniſchen Techniker und Ingenieure, die jetzt ſchon in ſo ſtarker Zahl nach Weſt⸗ und Südafrika ſtrömen, ſollen die„Baumeiſter“ dieſes neuen politiſchen Gebildes ſein. Die Gelder würden ameri⸗ kaniſche Finanzkonzerne zur Verfügung ſtel⸗ len. Gleichzeitig rechnet man offenſichtlich in gewiſſen amerikaniſchen Kreiſen mit der Möglichkeit, das Negerproblem in den Vereinigten Staaten dadurch zu löſen, daß man dem amerikaniſchen Negertum eine Ab⸗ flußmöglichkeit nach dieſen afrikaniſchen Ge⸗ bieten werſchafft. „Die Japaner vor den Toren“ Heuer Riarmruf Hat Arthurs/ Iapanische Grogoffensie im Südpazitik? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 3. März. Das Hauptquartier Mac Arthurs ſetzt mit ſeinem heutigen Kommuniqué die Po⸗ litik alarmierender Nachrichten über üm⸗ fangreiche jſapaniſche Offenſiv⸗ fort. Danach ſoll durch Luftaufklärung feſtgeſtellt worden ſein, daß ein aus vierzehn Einheiten be⸗ ſtehender japaniſcher Konvoi nahe der Nord⸗ küſte Neu⸗Guineas ſahre. Ein Sprecher des Hauptquartiers erklärte dazu, daß dieſer Konvoi, der auch Kriegsſchiffe umfaſſe, einer der arößten ſei, den die Fapaner je⸗ mals nach Neu⸗Guinea geſchickt hätten, und die letzten Berichte vom Montagabend lie⸗ ßen erkennen, daß er ſich jetzt weſtlich von New Britain befinde. Das Kommuniqué verſichert, daß die alliierte Luftwaſſe bereit ſei, einzuareifen, ſobald ſich die japaniſchen in Reichweite der Bomber be⸗ änden. Der United⸗Preß⸗Korreſpondent im Hauptanartier erklärt, daß die Fapaner beſonders große Kräfte jetzt trot ſtarker Roosevelt wollte Martinique„kassieren“ und zwar schon zwel Monate vor pearl Harbour/ Eine neue Attacke in Aussicht? Drahtbericht unſ. Berliner Schriftltg. — Stockholm, 3. März. Das Mitglied des amerikaniſchen Kon⸗ greſſes James Morriſon traf geſtern die aufſehenerregende Feſtſtellung, daß die ame⸗ „rikaniſche Flotte zwei Monate vor Pearl Harbour bereit war, Martinique zu okkupieren, und daß dann im letzten Augenblick die Operationen auf Drängen des amerikaniſchen Außenminiſteriums ab⸗ geblaſen wurden. Morriſon griff den Gou⸗ verneur von Martinique, Admiral. Ro⸗ bert, wegen ſeiner„Vichytreue“ an und erklärte, daß er ſich geweigert habe, den Flugzeugträger„Bearn“ und andere Schiffe den Amerikanern auszuliefern, die ſie„gut gebrauchen“ künnten. James Morriſon teilte ferner mit, daß in Caſablanca beſchloſſen worden ſei, daß Giraud einen Emiſſär nach Martinique entſenden ſoll. Dieſer habe ſich zwar auf den Weg gemacht, befinde ſich aber immer noch auf Porto Rico, weil Admiral Robert ſich weigere, ihn zu empfangen. Der Verräter und der Verrat Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 3. März. Girauds Behauptung,„Algier iſt die Hauptſtadt des freien Frank⸗ reich“, hat alle politiſchen Kreiſe Franzö⸗ ſiſch⸗Nordafrikas ungeheuer erbittert. Am meiſten verletzt fühlen ſich die Gaulliſten. Mace Millan gab zu verſtehen, er verlange im Namen der engliſchen Regierung nähere Erklärung. Befriedigt hingegen ſind die Amerikaner, um ſo mehr als Girauds Rede bei der Amtseinführung des franzö⸗ ſiſchen Hohen Wirtſchaftsrates eine Art von Lobeshymne auf Amerika war, während ſie Großbritannien nicht einmal erwähnt. Die Bevölterung des Magreb iſt vor allem ent⸗ rüſtet über die Aeußerung Girauds:„Es gibt ein einziges Verbrechen, das wir nicht verzeihen werden, den Verrat.“ Man betont daher, doß ſich nach dieſem ehernen Grundſatz Girauds ſelbſt verur⸗ teilen müſſe und dann auch alle ſeine Mit⸗ läufer und ſchließlich die Amerikaner, die ſich unter nichtigen Vorwänden als Herren in Nordafrika niedergelaſſen haben. Perſiſcher Nationaliſt fiel im Kampf gegen Ensland. Der perſiſche Nationaliſt Fbrahim Erfe fand bei einem Treffen mit britiſchen Streit⸗ den Tod, ſo meldet der„Meſſaggero“ aus nkara. Braſilianiſche Militärdelegation bei Eiſen⸗ hower. In Franzöſiſch⸗Nordafrika triſſt in der nächſten Zeit die erſte braſilianiſche Militär⸗ delegation beim nordamerikaniſchen Kommando ein. Die erbitterten Abwehrkämpfe im Raum von Ore! egen zwanzigfache Uebermact blieben unsere Grenadiere. oft bis zu den Hüften im Schmelzwasser stehend, Slegreich Funkmeldung der NMz3. + Berlin. 3. März. Nordöſtlich Orel griffen die Bol⸗ ſchewiſten vom 20. bis 25. Februar immer wieder mit mehreren Schützen⸗Diviſionen und Panzer⸗Brigaden die Stellungen rhei⸗ niſcher Grenadiere an. Durch Zuſammen⸗ faſſung ſeiner Menſchen⸗ und Panzermaſſen auf ſchmalem Raum erzwana der Feind zu⸗ nächſt einen örtlichen Einbruch in die deut⸗ ſchen Linien. Grenadiere, Panzerjäger und Flakartilleriſten riegelten die eingebrochene ſowjetiſche Angriffsgruppe ab. Fünf Tage lang trommelte der Feind mit Artillerie und Granatwerfern auf die Syerrſtellun⸗ EP. Buenos Aires, 3. März. Eine erneute Einladung des chileni⸗ ſchen Präſidenten Juan Antonio Rios durch Rooſevelt nach Waſhington, wurde von amtlichen chileniſcher Seite be⸗ ſtätigt. Rios erklärte jedoch, daß es ihm ſo aut wie unmöglich ſei, bereits im Mai nach Waſhinaton zu reiſen, wie Rooſevelt vor⸗ geſchlagen habe. Er werde den Reiſetermin während des Beſuches des USA⸗Vizepräſi⸗ denten Wallace in Chile feſtlegen. Wirtschaftskrieg gegen Argentinien EP. Liſſabon, 3. März. „Sämtliche Ausfuhrgenehmigungen nach Argentinien treten am 1. April außer Kraft, meldet das Neuyorker„Journal of Commerce“. Alle Exporte nach Argentinien bedürfen von dieſem Zeitpunkt ab einer Ausgenommen wurden gen und ſtieß mit ſtarken Kräften vor, um die auszuweiten. Tag für Tag lagen unſere Grenadiere in ihren von Schmelzwaſſer angefüllten Gräben und Schützenlöchern. Oft Mann gegen Mann kämpfend hielten ſie ihre kaum noch Schutz bietenden Deckungen gegen die ſortgeſetzt anſtürmende Uebermacht. Schließlich bra⸗ chen ſie die Wut der bolſchewiſtiſchen An⸗ griffe. Darauf traten die Rheinländer zum Gegenſtoß an und warfen den Feind aus ſeiner ſo blutig hinaus. 6480 tote Bolſchewiſten, 34 vernich⸗ tete und ſieben weitere bewegungsunfähig geſchoſſene Sowjetpanzer, dazu zahlreiche zerſtörte Geſchütze, Maſchinengewehre und Krieg in Südamerika chiles Präsiden erneut nach Washington zitiert/ Handelsterror als beliehteste usä-Wafte Dringlichkeitsbeſcheinigung, die das Export⸗ hüro des U8A⸗Kriegswirtſchaftsausſchuſſes auf Antrag der argentiniſchen Zentralbank ausſtellt. Solche Beſcheinigungen werden jedoch nur nach Maßgabe des verfügbaren Schiffsraumes erteilt. Auch Brasihlen wird der Korb häner gehängt EP. Buenos Aires, 3. März Alle braſilianiſchen Beſtellungen in den Vereinigten Staaten ſind von den Auſſichts⸗ behörden für die wirtſchaftliche Kriegsfüh⸗ rung in Waſhington annulliert worden. nur unbedingt kriegswichtige Aufträge. Das braſilianiſche Nachmittagsblatt„A Notieia“ ſchreibt dazu, daß dieſe Verfügung nicht nur den Handel ſchwer treffen, ſondern auch die Entwicklung der braſilianiſchen Wirtſchaft ſehr beeinträchtigen werde. TTPPPPPPPPPPPPPPPTP JInzwiſchen rückt die Empire⸗Erb⸗ ſchaft. immer verheißungsvoller in das Blickfeld der Nordamerikaner.„Newyork' Herald“ veröffentlicht einen Axtikel des Senators Johnſon, der den Engländern ein Kolonialbündnis mit den UsA nach dieſem Kriege ſchmackhaft zu machen ſucht. Der Senator ſagt u.., aus dieſem Kriege ginge England auch als Sieger ſchwächer hervor als 1918. England habe ſein Weltanſehen durch den Verluſt Oſtaſiens an Japan keineswegs verloren, aber es ſei ſtark ge⸗ 4 mindert. Es könne dieſen Reſt ſich erhalten, wenn es die Stützpunktfrage im Sinne der bekannten USA⸗Vorſchläge behandle, die gemeinſame Rechte und gemeinſame Pflich⸗ ten an dem Empirebeſitz und der Empire⸗ ſicherung umſchließen. 8 Deutlicher als in dieſem Artikel im „Newyork Herald“ ſind die Abſichten der USA, die Erbſchaft des britiſchen Empiré an 33 zu nehmen, noch nicht ausgeſprochen worden. 8 * erkauften Einbruchsſtelle Granatwerfer des Feindes blieben im Schnee des Kampffeldes liegen. Während dieſes fünftägigen Ringens führ⸗ ten die Bolſchewiſten auch einen ſtarken Ent⸗ laſtungsangriff mit Unterſtützung von Pan⸗ ern, ſtarker Artillerie und zahlreichen chlachtflugzeugen gegen ſchleſiſche Grena⸗ diere. Oft bis an den Hüften im Waſſer ſtehend, erwehrten ſie ſich der zwanzigfachen Uebermacht, die den Abſchnitt einer einzi⸗ gen Kompante allein mit drei Regimenlern angriff. Mit Hilfe ſofort hexangeführter Re⸗ ſerven wurde die entſtondene kleine Ein⸗ bruchsſtelle beſeitigt und jeder Verſuch des Feindes, dieſe Front von neuem aufzuhre⸗ chen, unter Abſchuß von 19 Panzern zu⸗ nichte gemacht. In dex Nacht und am fol⸗ genden Tage warfen die Sowjets wieder⸗ um Maſſen von Infanterie, Panzern, Bom⸗ bern und Schlachtflugzeugen in den Kampf, doch ſcheiterten die erneuten Vorſtöße ebenſo wie die am Vortage. Am 26. Februar war es dann aber an anderer Stelle dieſes Kampfabſchnittes dem Feind gelungen, bei ſtarkem Einſatz von Flugzeugen und Panzern, unter denen ſich auch ſolche mit Flammenwerfergerätez be⸗ ſanden, eine Breſche in die Hauptkampflinie zu ſchlagen. Bevor noch im Gegenſtoß die Einbruchsſtelle wieder geſchloſſen war, batte ſich ein ſowjetiſches Ski⸗Bataillon im Schutze der Nacht weitex vorgeſchoben und ſtand in der Frühe des Tages überraſchend vor dem Gefechtsſtand einer Artillerie⸗ abteilung. Der Kommandeur raffte ſöſort alle verfüabaren Kräfte zuſammen und trat mit einer Handvoll Offizieren und Soldaten den Bolſchewiſten entgegen. Die durch den unerwarteten Widerſtand über⸗ raſchten Ski⸗Truppen mußten zu Boden und wurden kurz darauf mit Hilfe örtlicher Reſerven bis auf einige Gefangene voll⸗ lommen aufgerieben. Eine ganz ähnliche Lage eraab ſich am 1. März. Wieder war ein Ski⸗Bataillon durch eine noch nicht voll geſchloſſene Einbruchsſtelle eingeſickert. Hinter der Front liegende Truppenteile umfaßten jedoch das ſowjetiſche Bataillon und ſtellten es zum Kampf. Nicht ein ein⸗ ziaer Bolſchewiſt entkam. Auch ſüdlich Orel wechſelten tagtäg⸗ lich Angriſfe und Gegenſtöße. Dabei haben Grenadiere aus Pommern, Mecklenburg und Brandenburg in vienzehn Tagen zwan⸗ ziamal den feindlichen Anſturm brechen müſſen. Bei einem dieſer Gefechte wurden die Bolſchewiſten im Gegenſtoß zurückg⸗⸗ ſchlagen und verloxen außer 300 Toten. elf Panzer. 5 Kriegsarbeit heran. Bombardierungen konzentrierten. um eine endgültige Abrechnung mit den Alliierten in dieſem Teil des Stillen „Ozeans zu halten. Britiſche Korreſpondenten in Auſtrolien berichten, daß die Alarmrufe Mac Arthurs die auſtraliſche Bevölkerung aufgeſtört hät⸗ ten, und daß die Auſtralier heute den Feh⸗ ler einſehen, die früheren Warnungen des auſtraliſchen Premierminiſters nicht ernſt genommen zu haben. Sowohl in Auſtralien wie auch in London iſt man ſich noch nicht darüber klar, ob die japaniſchen militäriſchen Vorbereitungen zunächſt nur der Sicherung der bisher beſetzten Gebiete dienen oder ob ſie auf eine unmittelbare Offenſive abzielen. Der Korreſpondent der„Times“ in Auſtralien ſtellt feſt, daß auf Neu⸗Guinea neue Baſen errichtet worden ſeien, und die Japaner ſeien damit beſchäftigt, insbeſon⸗ /dere neue Flugseugbaſen zu errichten, was beipielsweiſe auf Papuo ſehr leicht ſei, weil man nur das 8—— bräuche, um einen ganz ausgezeichneten Flugplatz zu erhalten. die Japaner ſortfahren, weiterhin ihre Stellung gu Lonſolidieren, dann würde die Aufgabe, Japan zu beſiegen, noch ſchwerer werden, als ſie es ohnehin ſei, Meue Erfolge Iapans gegen Tschungking — Liſſabon, 3. März. Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Nach britiſchen Berichten aus Delhi hat die japaniſche Offenſive, die ſich aus dem Raum von Burma gegen die tſchungking⸗ chineſiſche Provinz Rünnan entwickelt, wei⸗ ter an Boden gewonnen. Mehrere Städte ſielen in die Hand der vorrückenden japa⸗ niſchen Truppen, die einen immer enge⸗ ren Ring um die Tſchungking⸗ armee ziehen. Angeſichts dieſer neuen japaniſchen Er⸗ folge an faſt allen chineſiſchen Fronten wirkt es einſach komiſch, wenn geſtern der Kommandeur der amerikaniſchen Luftwaffe in China erklärte, er glaube, die japaniſche Luftwaffe„befände ſich jetzt auf abſteigen⸗ dem Aſt“ und die Stunde der Amerikaner ſei nunmehr gekommen. In unterrichteten Kreiſen Tſchungkings weiß man, daß die amerikaniſche Luftwaffe in China ſeit Mo⸗ naten gelähmt iſt, weil nicht einmal die amerikaniſchen Fliegerhorſte auf dem Luft⸗ wege von Indien her verſorgt werden kön⸗ nen. Außerdem ſind mehrere wichtige Flug⸗ plätze Tſchungkings bei der letzten Offenſive den Japanern in die Hände gefallen. Blutbad in neusee ändischem Cefangeneniager Drachtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 3. Märg. Zu einem furchtbaren Blutbad kam es in einem neuſeeländiſchen Gefangenenlager in der Nähe Wellingtons, in dem kriegs⸗ gefangene japaniſche Soldaten untergebracht ſind und über das ſchon früher ſehr bedenk⸗ liche Gerüchte im Umlauf waren. Angeb⸗ lich infolge einer„Meuterei“, über deren Urſache ſich der Bericht des Reuterbüros ausſchweigt, ſchoſſen die neuſeeländiſchen Wachtruppen blindlings in die waffenloſen Gefangenen hinein; 48 japaniſche Sol⸗ daten wurden getötet, 63 verwundet. Gandhis Fastenzeit beendet Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 3. März. In der Nacht zum Mittwoch war die A⸗ tägige freiwillige Faſtenperiode Gandhis abgeſchloſſen. Wie United Preß aus Puna meldet, befand ſich Gandhi ganzen Dienstag in ausgezeichneter Stimmung und war offenbar glücklich, daß ſeine Prüfungszeit nun bald überſtan⸗ den ſein würde. Die Inder planen die Veranſtaltung von Kundgebungen über das ganze Land, in denen Freude und Dank für die Haltung Gandhis zum Ausdruck ge⸗ bracht werden ſoll. Der italienische Wehtmachtsbericht (Funkmeldung der NMZ.) Rom, 9. März. Der italenſſche. Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Lebhaſte Gefechte und verſtärkte Tätig⸗ keit von Aufklärungsabteilungen und Ar⸗ tillerie an der tuneſiſchen Front. Die Luftwaffe der Achſe ſchoß im Luft⸗ kampf drei Flugzeuge ab. Unſere Bomber griſſen den Hafen von Bone an und verurſachten bemerkenswerte Brände. Andere italieniſche und deutſche Flugzeuge unternahmen wirkſame Augriſſe auf Tripolis. Hahlreiche Bomben wurden von feind⸗ lichen Flugzengen auf Bizerta und Tunis abgeworfen. Beträchtlicher Scha⸗ den in Wohnorten und etwa 100 Tote und 200 Verletzte unter der Zivilbevölkerung ſind zu beklagen. 8 Eugliſche und amerikaniſche Fluazeuge bombardierten Avola(Syrakus), Pozzalo und die Inſel Lampeduſa. Von der Boden⸗ abwehr getroffen. ſtürzte ein mehrmotoriger —9 auf der Höhe von Pozzalo ius er. Kriegsarbeitspflicht für“ Frauen in Dakar. Nach einer Mitteilung des Londoner„Dally Expreß“ 6 0 die UsA.⸗Militärbehörden in Franzöſiſch⸗Weſtafrika alle Frauen Dakars, ſo⸗ weit ſie im arbeitsfähigen Alter ſtehen, zur — während des 6* * Maunheim, 3. März. Verdunkelung: Beginn 19.10 Uhr, Ende.40 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriiten genaul Srogappell der Partel Aus Anlaß des Zehnjahrestages der Machtübernahme in Baden findet am Sonntag, 7. März, vormittags 11 Uhr, im Nibelungenſaal ein Großappell der Poli⸗ tiſchen Leiter, Angehörigen der Gliederun⸗ gen und Parleigenoſſen att. Die Ortsgruppen marſchieren geſchloſſen an. Erwelterte Mitbeihilten für geschlossene Betriebe Die Maßnahmen für den totalen Kriegs⸗ einſatz treffen auch den Handel und haben eine Ergänzung der Regelung für die Miet⸗ beihilfen erforderlich gemacht. Der neue Erlaß des Reichswirtſchaftsminiſters ſieht als Ergänzung vor, daß die von Staats wegen geſchloſſenen Betriebe gegenüber den freiwillig geſchloſſenen beſondere Berückſich⸗ tigung erfahren, ſoweit die freiwillige Schließung ohne innere Notwendigkeiten vorgenommen wird. Sie bringt außerdem eine Verbeſſerung der Beihilfsſätze bis zu 100 Prozent der Miete und eine Einbezie⸗ hung von finanziellen Verpflichtungen aus der Beibehaltung der Räume, die bisher durch die Mietbeihilfe nicht gedeckt waren. Urlaubermarken betreffend Vom Städtiſchen Ernährungsamt wird uns mitaeteilt, daß die am Sonntaa veröf⸗ fentlichte Anoroͤnung, nach der die Ab⸗ ſchnitte der Urlauberkarte nur in Verbin⸗ duna mit dem Stammabſchnitt gelten, loſe Abſchnitte alſo ungültia ſind, an ſich keine Neueruna darſtellt. Dieſe Anordnung be⸗ ſteht vielmehr ſchon ſo lange. als Urlauber“ karten ausgegeben werden. Das iſt auch durch eine Vorſchrift auf dem Stammab⸗ ſchnitt ͤer Urlauberkarte zum Ausdruck ge⸗ bracht. Die Anordnung mußte aber in Er⸗ innerung gebracht werden, weil feindliche Flieger gefälſchte Urlauberkarten abgewor⸗ ſen haben. Um die Einlöſung dieſer ge⸗ fälſchten Karten zu verhindern, können ſo⸗ nach künftighin Abſchnitte der Urlauber⸗ karte von Kleinverteilern oder Gaſtſtätten nur dann beliefert werden, wenn die Ab⸗ —— ſich noch am Stammabſchnitt be⸗ inden. Viele Einzahlungspflichtige zahlen Reichs⸗ ſteuern und andere Abgaben gewohnheits⸗ gemäß am Schalter der Finanzkaſſe bar oder durch Scheck ein. An alle Kontoinhaber ergeht ͤeshalb vom Reichsfinanzminiſterium erneut die Bitte, Reichsſteuern und andere Abgaben, die an die Finanzkaſſe zu ent⸗ richten ſind, nur durch Ueberweiſungen zu zahlen. Es genügt dabei, Steuernummer, Steuerart, Betrag und Zeitraum, für den die Steuer entrichtet wird, anzugeben. Alle Einzahlungspflichtigen können die Steuer ferner durch Steuerzahlkarte am Poſtſchalter auf das Poſtſcheckkonto der Finanzkaſſe ein⸗ zahlen. Steuerzahlkartenvordrucke werden am Poſtſchalter unentgeltlich abgegeben, die Einzahlenden haben auch keine Poſtgebühr zu entrichten. ——— 4 Wir wünſchen Glück. Herr Jakob Setzer, Feudenheim, Eintrachtſtraße 14, ſeiert am 3, März ſeinen 80. Geburtstag. Seinen 75. Geburtstag feiert Herr Balthaſar Jeuter, Fröhlichſtr. 41. Frau Chriſtine Holm Wwe., Güterhallenſtr. 96, feiert am Donnerstag, 4. März, in geiſtiger und kör⸗ perlicher Friſche ihren 85. Geburtstag. Rentner Ernſt Fiſcher, H7, 38, feiert ſei⸗ nen 75. Geburtstag. Frau Katharina Rühl, Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes, H 3, 3, feiert am 4. März ihren 70. Geburts⸗ tag und ihr Ehegatte am 7. März ſeinen 75. Geburtstag. Seinen 65. Geburtstag feierte am 2. März in voller Friſche Herr Adolf Ernſt, Malermeiſter und Inhaber des Far⸗ benhaus Ernſt, Rheinau. u 25 Jahre im Dienſt. Herr Karl Spindler, UI,8, iſt in dieſen Tagen 25 Jahre bei den Mannheimer Motorenwerken vorm. Benz beſchäftigt. u* Landesfremdenverkehrsverband Baden⸗ Elſaß. Der Staatsſekretär für Fremden⸗ verkehr hat mit Zuſtimmung des Cheſs der Zivilverwaltung im Elſaß die Umbenen⸗ nung des bisherigen Landesfremdenver⸗ kehrsverbandes Baden in Landes frem⸗ denverkesverbandes Baden⸗El⸗ ſaß genehmigt. Die Geſchäftsſtelle des Verbandes wurde von Karlsruhe nach Straßbura(Gewerbslauben 47—40) ver⸗ legt. Monat liegen. Biider vom Kriegseinsatz in bombengefährdeten Städten— Schwere loscharbeit rettet das wern Arbeitsveteranen im Funkentegen— Schwestern und Sanitäter im Bombenterror Nsk. In Hunderten von Angriffen der verfloſſenen Krieasjahre iſt in den Menſchen der luftbedrohten Gebiete eine Widerſtands⸗ kraft erwacht und gewachſen, welche nichts mehr zu erſchüttern vermag. Zahlloſe Bei⸗ ſpiele beldenhaften Mutes und kalter, ruhi⸗ ger Entſchloſſenheit in Stunden höchſter Gefahr zeigen das immer wieder von neuem. Nicht nur dort. wo es um die Ret⸗ tung und Sicherung eigenen Gutes und Le⸗ bens in den Bombennächten ging, ſondern vor allem auch dort, wo ſelbſtloſer Einſatz der Betriebsführer und Gefolgſchaften— oft das Leben und Wohl der eigenen Perſon und Familie hintanſetzend— ſich bewies in der Rettuna oder Sicherung deutſcher Ar⸗ beitsſtätten.„Ohne Rückſicht auf eigenen Bombenſchaden und oft unter Einſatz des Lebens ſind die Arbeitskameraden an die Bekämpfung des Brandes gegangen. Daß der Betrieb weiter voll arbeiten kann, iſt einzia ihr Verdienſt.“ Immer wieder ſtel⸗ len Betriebsführer im luftaefährdeten Ge⸗ biet ihrer Gefolaſchaft derartige Zeuaniſſe aus, wie ſie überzeugender und beweiskräf⸗ tiger kaum denkbar ſind. Hilfe für die Brandwache Als die Sirene die friedlich ſchlafende Be⸗ völkerung emporſchreckte, ſind es erſt wenige Stunden her, daß die Arbeitskameraden eines Gießereibetriebes von der letzten Abendͤſchicht nach Hauſe gekommen ſind. Die funkenſprühend niederpraſſelnden Brand⸗ bomben, die auflodernden Brände der ber⸗ ſtenden Phosphorkaniſter werden in raſchem Zugriff gelöſcht. Nachdem das Aergſte vor⸗ über und das eigene Heim geſichert iſt, eilen die Gießereiarbeiter zum Werk, über dem blutroter Feuerſchein eine mahnende Not⸗ fackel aufgerichtet hat. Der verzweifelt gegen den Brand ankämpfenden Brandwache brin⸗ gen ſie Hilfe zur rechten Zeit., Mit verein⸗ ten Kräften werden neue Schlauchleitungen angeſetzt und als nach langer ſchwerer Löſch⸗ arbeit die Kameraden der Frühſchicht an ihre Seite treten, iſt die dͤrohende Gefahr gebannt. Das Werk iſt gerettet; im gewohn⸗ ten Rhythmus klingt bald wieder das Sur⸗ ren der Maſchinen, das harte Stampfen der Preſſen. Nur der brandige Rauchgeruch noch ſchwelender Gebäudeteile erinnert an den grauſigen Spuk der Nacht. Inmitten eines lodernden Feuerringes ſtehen auf dem Dach eines handwerklichen Kleinbetriebes zwei 60⸗ und 68jährige Ar⸗ beitsveteranen und ſpritzen unermüdlich das Waſſer, das ihnen in Eimern von einer Kette helfender Frauen zugereicht wird, mit der Luftſchutzhausſpritze über die immer wieder aufglimmenden Sparren. i chen nicht— auch dann nicht, als der auf⸗ kommende Sturm glühende Funkenregen über ſie hinwegfegt und alles verloren ſcheint. Auch hier findet zähes Aushalten den verdienten Lohn: bis auf den Grund ſind rechts und links die Häuſer ausgebrannt; ihnen aber gelingt es in entſchloſſener Selbſthilfe, das Grundſtück und ihre Werk⸗ ſtatt zu retten. Mit dem Waſchkeſſel gegen Phosphor⸗ kaniſter Ein krepierender Phosphorkaniſter iſt zwiſchen die Lagerſchuppen einer Schreine⸗ rei geſallen, ziſchend die brandgierige Flüſ⸗ ſiakeit um ſich ſpritzend. Ein herbeieilender Mann aber faßt den an der Wand ſtehenden ſchweren Waſchkeſſel, rollt ihn mühſam her⸗ an und ſtülpt ihn über den Feuerherd. ſo daß die Flammen erſticken, Frauen und Mädchen löſchen indeſſen mit Sand und Waſſer ein halbes Dutzend Stabbrandbom⸗ ben und ſchütten ſie mit der Kohlenſchaufel wie altes Kehricht in eine Waſſertonne, kaum der drohenden Gefahr herabfallender Flakſplitter achtend. Die Einſatzkräſte eines großen Licht⸗ ſpieltheaters ſchließen ſich ſelbſt an der Branoſtelle ein, als Dutzende von Stab⸗ bomben und Phosphorkaniſtern die große Kuppel durchſchlagen und im Nu die ge⸗ famte Wandverkleidung in ein Flammen⸗ meer tauchen. Der geſchulte Führer der kleinen beherzten Gruppe weiß, daß eine Rettuna des⸗Hauſes nur möalich iſt, wenn jeder Luftzua vermieden wird. Hinter ver⸗ ſchloſſenen Türen und trotz der praſſelnden Sie wei⸗ Bombeneinſchläge geht er mit ſeinen Män⸗ nern an die Brandbekämpſuna.— Und es gelinat. Mit Sand und Waſſer werden die aufſprühenden Flammen erſtickt. das Haus und damit die angrenzenden Gebäude vor der Zerſtöruna bewahrt. Bombenbrand im Krankenhaus Mit lautem Krachen detoniert eine Sprenabombe in dem Hauptaebäude eines großen ſtädtiſchen Krankenhauſes. Ziſchend praſſeln Brandbomben hinterher und ſetzen im Nu das zerſplitternde Gebälk der Dach⸗ ſtühle in Brand den ganzen Komplex der Vernichtuna preisgebend. Aber ſchon ſtehen die Schweſtern und Sanitäter der Anſtalt, die ſoeben noch die ihrer Obhut anvertrau⸗ ten Kranken und Siechen in die Luftſchutz⸗ räume gebracht haben, zur Unterſtützung Her Brandwache in den anarenzenden Ge⸗ bäudeteilen bereit. Zuſammen mit hilfrei⸗ chen Anwohnern aelingt es ihnen, den Brand zu lokaliſieren und die in wenigen Minuten anrückende Feuerwehr kann dan ihres tapferen Handelüs die Gefahr mei⸗ ſtern.— Kurze Zeit ſpäter legen die glei⸗ chen Hände, die ſoeben mit Feuerhaken und Löſchaeräten gegen die Flammenalut ange⸗ kämpft haben. den in der Rettungsſtelle eingelieferten Verletzten erſte Notverbände an. Als die Entwarnung im dämmernden Moraen das Ende der Gefahr kündet, ſtehen ſie bereits wieder an den Betten ihrer Patienten. die, in behelſsmäßigen 8 untergebracht, gute Betreuung haben. * So zeigt die ſchaffende Bevölkerung der luftbedrohten Gebiete bei den hinterhälti⸗ gen nächtlichen Luftangriffen britiſcher Flieger eine Haltung. die über alles Lob erhaben iſt. Der deutſche Arbeiter im luft⸗ bedrohten Raum weiß, daß auch ſeine Ab⸗ wehrbereitſchaft aegen britiſchen Bomben⸗ terror ein notwendiger Beitraa im entſchei⸗ denden Stadium dieſes aroßen Ringens iſt. Er bedarf keines Aufrufes und keiner „Rückendeckung“. Er hält unbeirrt die Ab⸗ wehrfront, die Front deutſcher Herzen und Arbeiterfäuſte. O. M. N Die Beschäftigung von Hausgehilfinnen Meldepflicht für alle Haushaltungen, die Wie ſchon kürzlich gemeldet, ſoll in einem beſonderen Erlaß dͤes Generalbevoll⸗ mächtiaten für den Arbeitseinſatz die Be⸗ ſchäftiauna von Hausgehilfinnen in Haus⸗ haltungen geregelt werden. Durch eine ſiebente Durchführungsverordnung zur Verordnung über die Beſchränkuna des Arbeitsplatzwechſels vom 23. Februar d. ., die der Generalbevollmächtiate für den Arbeitseinſatz im Reichsanzeiger vom 26. Februar 1943 veröffentlicht, werden be⸗ ſtimmte Vorausſetzungen für die Regelung des Hausgehilfinneneinſatzes geſchaffen. Die Durchführunasverordnung bringt ein⸗ mal die Zuſtimmunaspflicht für die künſtige Einſtellung von Hausgebilfinnen. Haushaltungsvorſtände dürfen. ſo heit es im§ 1, in ihren Haushaltungen Arbeits⸗ kräfte fortan in iedem Falle nur einſtellen, wenn eine Zuſtimmung des Arbeitsamtes vorliegt. Gleichzeitig will die neue Anord⸗ nuna aber auch wiſſen, wo denn die Haus⸗ gehilfinnen zur Zeit beſchäſtigt ſind. Der 2 der neuen Verordnuna bringt daher eine Meldepflicht für alle Haus⸗ haltungen, die Hausgehilfin⸗ nen beſchäftigen. Haushaltungen, die eine oder mehrere hauswirtſchaftliche Kräfte beſchäftigen, ſo heißt es im 8 2, ſind ver⸗ pflichtet, dies dem Arbeitsamt, in deſſen Bezirk die Haushaltuna lieat, nach Maß⸗ gabe eines beſonderen Aufrufes des Arbeitsamtes anzuzeigen. Die Anzeige erfolat auf einem beſonderen Form⸗ blatt, das beim Arbeitsamt erhältlich iſt. Sehr wichtia iſt der zweite Abſatz des § 2, wonach das Arbeitsamt das Arbeits⸗ verhältnis(Lehrverhältnis) von hauswirt⸗ ſchaftlichen Kräften durch ſchriftlichen Be⸗ ſcheid an dͤen Haushaltungsvorſtand löſen kann. Eine Abſchrift des Beſcheides iſt der hauswirtſchaſtlichen Kraft zu überſenden. Die Löſung ſoll zum Ende eines Kalender⸗ monats erfolgen. Zwiſchen dem Zugana des Beſcheides an den Haushaltungsvorſtand und der Beendiauna des Arbeitsverhält⸗ niſſes ſoll bei Hausgehilfinnen eine Friſt von anindeſtens 14 Tagen. bei Hausange⸗ ſtellten eine Friſt von mindeſtens einem In dem Beſcheid iſt der Zeitpunkt für die Löſuna des Arbeitsver⸗ hältniſſes ausdrücklich zu beſtimmen. Heuigehilfinnen beschäftigen, nach Autrut Zur Erläuterung ſei darauf hingewieſen, daß die Hausgehilfin das normale Beſchäf⸗ tigungsverhältnis im Haushalt darſtellt, d. h. jenes Verhältnis, bei dem die Beſchäf⸗ tigte bei der Invalidenverſicherung ver⸗ ſichert iſt, während die Hausangeſtellte nach dem Angeſtelltenverſicherungsgeſetz verſichert zu ſein pflegt. Zu den Hausangeſtellten ge⸗ hören meiſtens Köchinnen, Kinderfräulein, Mamſells uſw. Noch nicht enthalten iſt in der Verord⸗ nung die Aufführung der Gründe, aus denen heraus eine Hausgehilfin aus einem Haushalt herausgezogen werden wird. Es iſt aber bekannt, daß die Hausgehilfinnen in erſter Linie den Haushaltungen mit meh⸗ reren Kindern, insbeſondere drei Kindern und mehr, vorbehalten bleiben ſollen. Auch weiß anan, daß es nicht die Abſicht der zu⸗ ſtändigen Stellen iſt, die Hausgehilfinnen in andere Berufe zu überführen, beiſpielsweiſe in die Rüſtungswirtſchaft einzuſpaanen. Nach dem§ 3 der neuen Verordnung haben die anzeigepflichtigen Haushaltungs⸗ worſtände dem Arbeitsamt auf Verlangen alle notwendigen Unterlagen vorzulegen ſowie alle erforderlichen Auskünfte zu er⸗ teilen. Das Arbeitsamt kann auch das per⸗ ſönliche Erſcheinen des Haushaltungsvor⸗ ſtandes, der Hausfrau ſowie der hauswirt⸗ ſchaftlichen Kräfte anorönen. Das Arbeits⸗ amt kann ferner nach§ 4 von Hen anzeige⸗ pflichtigen Haushaltungsvorſtänden die An⸗ zeige und das perſönliche Erſcheinen ſowie von den Hausfrauen und den hauswirt⸗ ſchaftlichen Kräften das perſönliche Er⸗ ſcheinen durch Zwangsgeld bis zu 1000 Mk. erzwingen. Haushaltungsvorſtände, die gegen die§5 2 und 3 verſtoßen oder die ent⸗ gegen dem Beſcheid des Arbeitsamtes eine hauswirtſchaftliche Kraft weiterbeſchäftigen, werden auf Verlangen des Leiters des Ar⸗ beitsamtes oder des Reichstreußänders der Arbeit mit Gefängnis und Geldͤſtrafe oder anit einer dieſer Strafen belegt. *——— Das stille Leuchten Zur ſechſten Reichsſtraßenſammluna am 6. und 7. März Haben wir nicht alle ſchon Tage erlebt, die ſeltſam verklärt waren durch einen lich⸗ ten Schimmer der Freude, deren Urſache uns gar nicht einmal immer bewußt iſt? Vielleicht haben wir einem Menſchen ein gutes Wort geſagt und den ſtummen Dank ſeines Herzens aeſpürt oder mit ſchlichter Handreichuna dem anderen beigeſtanden. Es gibt ungezählte Möglichkeiten der hel⸗ fenden Bereitſchaft, gerade in dieſer Zeit, die von jedem einzelnen vermehrten Ein⸗ ſatz fordert, ſei es im Beruf, ſei es im Kreis der Häuslichkeit oder im Ehrendienſt an Volk und Vaterland. Den reichen Segen der ſich daraus er⸗ gibt, verſpüren wir ſelbſt in dankbarer Be⸗ alückuna. Wir werden froh und frei in dem Bewußtſein, etwas Gutes getan zu haben. das die Schatten des Alltages bannt. Wenn aber dieſes Geben zum Oyfer wird, das nicht, wie mitunter zufällig gebracht wird ſondern in aläubigem Wiſſen. dann erfährt unſer Tun ſeine höchſte Krönung. Und zu dieſem Opfer bekennt ſich unſer Volk mit freudiger Hingabe mehr denn je zuvor, wenn das Krieas⸗Winterhilfswerk zur helfenden Tat ruft. Es wird gerade in dieſen Zeiten höchſter Bewähruna zum ſicht⸗ baren Ausdruck unſerer inneren Geſchloſ⸗ ſenheit, unſeres ſtarken. unerſchütterlichen Glaubens an Deutſchlands Sendung und. Zukunft. Dr. L. H 7— ar Reſerveräder wurden geſtohlen. In der Zeit vom 9. bis 27. 1. 43 wurden aus einer Fabrikhalle in Mannheim⸗Waldhof drei Reſerveräder für Laſtkraftwagen, dͤurchlöchert, mit Continental⸗Gummiberei⸗ fung, Größe 7, 25 20 entwendet. Vor Ankauf wird gewarnt. Sachdienliche An⸗ gaben erbittet die Kriminalpolizei L. 6, 1. Fernſprecher 358 51, Nebenſtelle 8182. an Wer will aktiver Offizier werden? Sämtliche Jungen, die Intereſſe an der akti⸗ ven Offüzierlauſbahn des Heeres haben, wenden ſich im Bereich Mannheim, Heidel⸗ berg, Weinheim an den Nachwuchsoffizier Leutnant Gröninger. Kaiſer⸗Wilhelm⸗Ka⸗ ſerne, Mannheim. Der Nachwuchsoffizier 1155 in allen Fragen, die die Offizierlauf⸗ ahn betreffen, Auskunft. Beratungsſtun⸗ den: dienstags und freitags von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr. Es liegt im Inter⸗ eſſe des Jahrgangs 1926, das Geſuch mög⸗ lichſt ſchnell einzureichen. ſtand die Ehrung verdienter Kameraden. Blick aut Ludwigshaten Einen„Großen bunten Nachmittag“ veraniſpal⸗ tet die Kreisleitung der NSDAp Luswigshafen om kommenden Sonntag, nachmittags 10 Uhr, im Konzertſaale des Pfalzbaues zugunſten des Kriegswinterhilfswerkes. Es wirken mit: Ein Muſikkorps der Luftwaffe, Adam Fendt, jugend⸗ licher Heldentenor vom Nationaltheater Mann⸗ heim, Gertrud Steinecker, Sopran, Kläre Frank⸗ Deuſter, Sopran, Rudt Förſter und viele andere Soliſten. Die Karten werden durch die Block⸗ leiter ſowie bei der Kreisdienſtſtelle Kdcß, Bis⸗ marckſtraße 45, verkauft. Dreiklaſſige Mittelſchule. Schülerinnen, die mindeſtens die 7. Klaſſe der Volksſchule mit Er⸗ folg zurückgelegt haben und eine über die Lehr⸗ gegenſtände dieſer Klaſſe ſich erſtreckende Auf⸗ nahmeprüfung beſtehen, können in eine erſte Klaſſe der Mäcchenmittelſchule aufgenommen werden, die nach Oſtern zum letzten Male in Ludwigshafen errichtet wird. Anmeldungen müſſen auf dem Direktorat der Oberſchule, Fried⸗ rich Heene⸗Straße 11, unter Vorlage des Ge⸗ burts⸗ und Impfſcheines vorgenommen werden, und zwar bis ſpäteſtens 19. März. Heidelberger uuerschnitt Studentinnen⸗Bereitſchaft im Deutſchen Roten Kreuz. DRͤ⸗Oberſtführer Landrat Naumann nahm am Sonntag in der Neuen Univerſität die feierliche Vereidigung der neuen Studentinnen⸗ Bereitſchaft im Deutſchen Roten Kreuz in Gegen⸗ wart der DRK⸗Generalführerin Fürſtin zu Wied vor. Vor der Vereidigung hielt Prof. Dr. Bauer einen durch zahlreiche Lichtbilder unterſtützten Vortrag über„Die Probleme der Kriegschirurgie“. Er gab dabei tieſe Einblicke in die Fortſchritte der ärztlichen Heilkunſt in der chirurgtſchen Be⸗ handlung unſerer Verwundeten. Im Namen der Landesſtelle 12 des Deutſchen Roten Kreuzes nahm bann die Fürſtin zu Wied die Studentin⸗ nenbereitſchaft in die Gemeinſchaft des Deutſchen Roten Kreuzes auf. Aus der Beamtenſchaft. Der vom Reichs⸗ miniſter des Innern nach Luxemburg abgeordnete ſtädtiſche Verwaltungsinſpektor Ottmar Walter iſt jetzt vom Oberbürgermeiſter der Stadt Luxem⸗ burg als Leiter des ſtädtiſchen Wohlfahrts⸗ und Jugendamtes endgültig verpflichtet und gleich⸗ zeitig zum Stadtamtmann befördert worden. Ausbeſſerung von Schuhen. Aus beſonderen Gründen werden die neuen Kundenliſten zur Ausbeſſerung von Schuhwerk nicht bereits am(. März, ſondern erſt in der Zeit vom 5. bis 17. April angelegt. Die„Ausbeſſerungsſcheine“ als Unterlage für Perſonen, die keine wierte Kleider⸗ karte beſitzen, werden vom Wirtſchaftsamt erſt ab 29. März ausgegeben. Sein 70. Lebensjahr vellendete der ſeit Kriegs⸗ beginn wieder im Arbeitseinſatz ſtehende Ober⸗ laborant an der Univerſitäts⸗Zahnklinik Michael Doſch in guter Friſche. Generalmajor Fehl, ein verdienter Ofſizier der alten bayriſchen Armee, der in Heidelberg⸗ Schlierbach im Ruheſtand lebt, vollendet am hen⸗ tigen Mittwoch ſein 75. Lebensjahr. Er hat als junger Offizier den China⸗Feldzug mitgemacht war im Weltkrieg 14⸗18 Artillerie⸗Komman⸗ eur 15. Streiflichter auł Weinheim I Weinheim,. März. Das vierte und zu⸗ gleich letzte Konzert des Kammermuſikvereins, welches am 7. März ſtattfinden ſollte, muß leider verſchoben werden.— Die Zuſchußkaſſe für Krank⸗ heits⸗ und Sterbefälle hält am 14. Mörz, nach⸗ mittags, im„Grünen Laub“(Böhler), ihre Ge⸗ ab.— Im Gegenſatz zum vorigen Winter konnten dieſes Jahr, dank der günſtigen Witterung, die Arbeiten in den Wein⸗ bergen weſentlich gefördert werden. Der Reb⸗ ſchnitt wird z. Zt. mit Fleiß fortgeſetzt. Es wer⸗ den auch viele Stöcke infolge der ſtarken Froſt⸗ ſchäden ausgehauen. Das hierbei freiwerdende Gelände dürfte zum Anbau von Frühkartoffeln und Gemüſe Verwendung finden. Bei den ge⸗ ſunden Stöcken iſt die Ausxeiſe des Holzes eine vorzügliche, ſodaß mit einem guten Samenanſatz gerechnet weren kann.— Der zweite Abſtich der neuen Weine iſt durchgeführt. Die Qualität be⸗ friedigt, doch iſte von Kauſabſchlüſſen nichts be⸗ kannt. 1. Lützelſachſen, 2. März. Die Generalver⸗ ſammlung der Krieger⸗ u. Militärkameraoſchaſt wurde durch Kameradſchaftsführer Gaber mit der Totenehrung eingeleitet. Der von Rechnungs⸗ führer Heinrich Gaber erſtattete Kaſſenbericht be⸗ zeugte geordnete Verhältniſſe und eine muſter⸗ gültige Führung. Ju Mittelpunkte des 1 dem Jubiläums⸗Abzeichen für 50jährige Mit⸗ §98 wurde Jakob Kunzelmann, für 40 ahre treue Dienſte Adam Gaber, Georg Leon⸗ hardt, Heinrich Rohr. Fritz Reiboldt, Valentin Lochmüller, Gottlieb Weigokdt und Heinr. Gaber ausgezeichnet. Eine weitere Ehrung wurde dem Kameradſchaftsführer Adam Gaber für Wiährige Führung der Kameradſchaft durch Ortsgruppen⸗ leiter Fitzer unter Ueberreichung eines Ehren⸗ geſchenkes und herzlichen Dankesworten zuteil. Der Rundfunk am Donnerstag: Reichsprogramm: 13.25—413.55 Uhr: Volkstüm⸗ liche Blasmuſik der Gegenwart im deutſch⸗italie⸗ niſchen Austauſchkonzert; 15.00—16.00 Uhr: Muſi⸗ kaliſches Allerlei; 16.00—17.00 Uhr: Von Cimaroſa bis Kattnigg; 17.15—48.30 Uhr: Klingende Klei⸗ nigkeiten; 18.90—49.00 Uhr: Der Zeitſpiegel; 19.20—20.00 Uhr: Frontberichte; Dr. artin Rikli ſpricht über ſeine Erlebniſſe bei Film⸗ expeditionen; 20.15—21.00 Uhr: Corelli, Buſoni: Leitung: Hans Rosbaüd, 21.00—22.00 Uhr: Aus Verdis„Ein Maskenball“.— Deutſchlandſender: 17.15—18.30 Uhr: Zeitgenöſſiſche Konzertmuſik; 20.15—21.00 Uhr: Bekannte Unterhaltungsweiſen; 21.00—22.00 Uhr: Muſik für dich. ————————————————PPPXPTPjjjꝓJ————ZZZZ11⁊1ZZZZZZ ꝓ Y ꝓ— P PPPPPPP PP P P P P P P P P PPPP—P Y—————ů— Sport- Machrichten Die Spiele der 1. Spielklasse Verbands⸗ und Tſchammer⸗Pokalſpiele Un Heldelberg 0 In Heidelberg wurden am Sonntag die Ver⸗ bands⸗ und Tſchammer⸗Pokalſpiele gleichzeitig ausgetragen. Es ſpielten: Walldorf— Wiesloch:1 Sandhauſen— Union Heidelberg 273 Kirchheim— Baiertal:0 u. Verl. Eppelheim— 05 Heidelberg 319(:4 u. Verl.) Leimen— Rohrbach:3 Handſchuhsheim— Wehrmachtskompanie:1 Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Pkte. TuS Walldorf 18 13 1 4 53 38 27:0 F Kirchheim 10 10 5 4 51·27 23.13 SWSandhauſen 2 4 4912 24.10 Anion Heidelberg 18 8 3 7 54.4 19.17 1.§C 05 Heidelberg 18 8 3 7 40.46 19:17 Sportfr. Leimen 18 8 2 8 47.55 18·18 VfB Wiesloch 10 8 2 9 52.53 18˙2⁰ Tucc Rohrbach 17 0 5 0 4730 1147 Vgg Eppelheim 18 6 3 9 53²44 15 2¹ C Baiertal 10 2 28.40 7¹²² 86 Handſchuhsheim 17 3 32 19.64 7227 Wehrm.⸗Kp. 104 a. K. 17 9— 8 69•41 18⸗10 Walldorf beſiegte Wiesloch knapp:1 und konnte dadurch die Tabellenführung behalten. Wiesloch fiel um zwei Plätze zurück. Sandhauſen verlor gegen Union Heidelberg 228. Dieſer Verluſt warf Sandhauſen auf den dritten Platz zurück. Union Heidelberg machte einen Sprung auf den vierten Platz. . Kirchheim und Baiertal tvennten ſich torlos. Auch die Verlängerung für den Pokal brachte keine Entſcheidung. Eppelheim und 05 Heidelberg ſpielten unent⸗ ſhieden:3. Die Pokalverlängerung ſah dann Heidelberg als knappen 479⸗Sieger. 05 Heidel⸗ berg fiel einen Platz zurück, Eppelheim behaup⸗ tete ſeine Stellung. Leimen konnte Rohrbach:3 ſchlagen und da⸗ dͤurch weiter aufrücken. Rohrbach fiel zurück. Kommende Fusball-Freundschaftsspiele In den ſüodeutſchen Sportgauen nähern ſich die Meiſterſchaftsſpiele ihrem Ende. Noch ſtehen die Entſcheidungen in den Gauen Heſſen⸗Naſſau, Elſaß und Württemberg aus, aber ſchon die beiden nächſten Spieltage werden auch hier die Klärung bringen. Die Wochen und Monate bis zum Beginn der neuen Meiſterſchaftsrunde werden nicht un⸗ ausgefüllt bleiben. Spielmöglichkeiten gibt es genug, ſei es in Geſtalt von Tſchammerpokalſpie⸗ len, die bis zum Gauſieg geführt werden. Kriegs⸗ erinnerungsſrielen oder Freundſchaftskämpfen. Gerade die Freundſchaftsſpiele werden in der nächſten Zeit einen recht breiten Raum im ſüd⸗ deutſchen Fußballgeſchehen einnehmen, zumal ja durch die Anordnung des Reichsſportführers ein Kräftemeſſen über die Gaugrenzen hinaus keines⸗ wegs unmöglich geworden iſt. Die erſten größeren Freunoͤſchaftsſpiele wur⸗ den bereits ausgetragen, wir nennen nur die Begegnungen Rec Straßburg— VfR Mann⸗ heim, FV Metz— Fͤ Niederkorn und 1.§C Nürnberg— BC Augsburg. Weitere ſind in Vor⸗ bereiturg oder vereinbart. Beſonders aktiv iſt Badens Meiſter VſͤR Mannheim. der zwar am kommenden Sonntag auf die Kraftprobe mit den Kickers Offenbach verzichten muß, weil dieſe ihr letztes Punkteſpiel vor ſich haben, aber am 44. März geht es in Frankfurt gegen den Fußball⸗ portverein u. anſchließend in Vor⸗ u. Rückſpiel egn den Weſtmarkmeiſter FV Saarbrücken, wo⸗ ſei die erſte Begegnung in Saarbrücken ſtatt⸗ finder ſoll. Am 21. März empfangen die Mann⸗ heimer den RSC. Straßburg, den ſie kürzlich:0 bezwangen, zum Rückſpiel. Weitere Spiele plant der ViR gegen den FC 93 Mülhauſen und den FV Metz. Im Soortgan Heſſen⸗Naſſau werden in den nächſten Wochen neben den Tſchammerpokalſpie⸗ len vor allem die Kämpfe um den Kriegs⸗Erinne⸗ rungspreis des Gauſportführers gefördert. Schon am kommenden Sonntag treffen ſich Union Nie⸗ derrad und Eintracht Frankfurt. „Freude und Arbeit“ in den Miederlanden Der Betriebsſport in den Niederlanden hat in den beiden erſten Jahren ſeines Beſtehens guten Fortſchritte gemacht. Aus einem Nichts beginnend, beſteht„Freude und Arbeit“ heute in etwa 150 Betrieben. In dieſem Sommer ſoll erſtmals ein Sportappell der Betriebe durchge⸗ führt werden; er beſteht aus einem Frühjahrs⸗ waldlauf, einem Sommerſporttaa und einem Betriebs⸗Gruppenwettſtreit. Nach deutſchem Muſtex wurden preiswerte Sportlehrgänge für alle Kreiſe der Bevölkerung, vor allem natür⸗ lich für Mitglieder der niederländiſchen Ar⸗ beitsfront, eingerichtet, in denen im vergange⸗ nen Winter die verſchiedenſten Sportarten ge⸗ lehrt wurden. In 25 Schwimmhallen ſind rund 200 000 Männer und Frauen im Jahr unter⸗ richtet worden. Darüber hinaus ſorgt„Freude und Arbeit“ für verbilligte Beſuchsmöglichkeiten bedeutender Sportveranſtaltungen. auch iſt die Organiſation jetzt mit der Durchführung eige⸗ ner Veranſtaltungen an den verſchiedenſten Or⸗ ten beſchäftigt. Rege Tätigkeit der Jugendhandballer des Bannes Mannheim Das Entſcheidungsſpiel der Gruppe Schwet⸗ zingen gewann die Jugendelf des TB) 08 Hocken⸗ heim gegen den Bannmeiſter Ketſch klar mit 1028 Toren. Die Verteidigung des nunmehr vier Jahre in ununterbrochener Folge innegehabten Bannmeiſtertitels iſt den Ketſchern damit un⸗ möglich. In Affolterbach vertrat eine verſtärkte Jugend⸗ elf der Reichsbahn⸗SG die Intereſſen des Ban⸗ nes Mannheim gegen eine Auswahl des Bannes Bensheim und ſiegte nach ſpannendem Spiel⸗ werlauf knapp mit 13:12 Toren. Die SpVgg Mülhauſen, der elſäſſiſche Meiſter, gewann das Straßburger Basketballturnier. Im Endſpiel wurde der SV Straßburg mit 44:87 P. geſchlagen. Einen 30:0⸗Handballſieg feierten die Soldaten des Bſs Landau in der Endrunde der Weſtmark⸗ Meiſterſchaft über den TVHeiligenwald. Der Eßlinger TS gewann in Stuttgart über⸗ raſchend das erſte Endſpiel um die württem⸗ bergiſche Handballmeiſterſchaft mit 109(:6) To⸗ ren gegen den Titelverteidiger/ Stuttgart. Unentſchieden:0 trennten ſich in der End⸗ runde der Frauen⸗Hockeymeiſterſchaft von Heſſen⸗ Naſſau Eintracht Frankfurt und SC Frankfurt 1880, die weiter gemeinſam(mit je 511 Punkten) die Tabelle anführen. Der 20. Rugby⸗Städtekampf zwiſchen Han⸗ nover und Linden wurde am Sonntag in Han⸗ nover von den Lindenern mit 16114(11:5) Punk⸗ ten gewonnen. Finnland und Schweden beſtritten in Helſinki vor 6000 Beſuchern einen Bandy⸗Eishockeykampf. Dieſe 26. Begegnung zwiſchen beiden Ländern nahm einen torloſen Verlauf.— — —————— + 8 85 4 . * e — e ſten ermordet und erſt nach —————— Aus Welt und Leben ² ² ↄ ² ² ² ² ²(A(A[HOA(A(([[E fF.··—:x:—ʃ4 lwamaagaageaſeſcacſasceceſſſecececcaſecſeſſſſſb98 00 6000000000000 0000 000 0 0000600000 000f00ü0 Perſen in der Miſdi Bill Be h m Tod oder Leben hängen oft nur von einem winzigen Umſtand ab. Folgende Ge⸗ ſchichte iſt wahr und nicht erdacht. Sie wurde erzählt, als wir in einer kleinen Geſellſchaft von komplizierten Nervenſachen und deraleichen ſprachen. „Ich bin in meinem Leben nur einmal ohnmächtig aeworden“, ſagte die Fürſtin ., eine zierliche, blonde Frau,„und erſt eine halbe Stunde nach dem Geſchehnis.“ „Erzählen, erzählen!“ hieß es einmütig. Und die Fürſtin erzählte: „Mein Mann wurde von den Bolſchewi⸗ Jahren und ewig langen Verhandlungen bekam ich die Erlaubnis. Rußland zu verlaſſen. Mein Plan war, nach Deutſchland zu gehen, aber wovon ſollte ich mich ernähren, bis ich eine Lebensmöglichkeit gefunden hatte? Ich be⸗ ſaß noch eine lange Kette ſehr koſtbarer weißer Ceylon⸗Perlen und beſchloß, ſie mit⸗ zunehmen. Im Zuage zur Grenze traf ich die Grä⸗ fin X, die ebenfalls die Erlaubnis bekom⸗ men hatte, Rußland zu verlaſſen. Wir hatten den aleichen Wea. ſchloſſen uns ein⸗ ander an und kurz vor der Grenzſtation geſtand ich der Gräfin, daß ich noch eine Perlenkette bei mir trüge. „Aber um Gottes willen“, ſagte ſie er⸗ ſchrocken,„Sie können doch die Kette nicht ſo oſfen mitnehmen. Es iſt dies ganz und gar unmöalich⸗ ſie wiſſen doch, jeder derar⸗ * wird mit Todesſtrafe be⸗ ro— „Aber was ſoll ich tun? Sie iſt das ein⸗ zige. was ich noch beſitze“, ſagte ich ver⸗ zweifelt. Wir überlegten hin und her, doch fiel uns nichts ein, und die Grenzſtation kam immer näher. Schließlich nahm die Gräfin in jä⸗ hem Entſchluß die Milchflaſche meiner klei⸗ nen Erika vom Fenſterbrett, ließ die Per⸗ lenkette in die Milch gleiten und ſtellte die Flaſche zurück. In der Milch war die Per⸗ lenkette nicht zu ſehen. „Wir laſſen die Flaſche einfach hier ſtehen“, meinte ſie.„Niemand wird darauf achten.“ Je näher die Station kam, deſto aufgereg⸗ ter wurden wir. Von dem Verlauf der nächſten Stunden hing unſere ganze Zu⸗ kunft ab. Endlich hielt der Zug, und wir wurden aufgefordert, zur Reviſion auszuſteigen. Ein eiſiger Wind fegte über den Bahnhof. Men⸗ ſchen mit dicken Pelzmänteln liefen planlos umher, und es gab eine Zeitlang wildes Durcheinander, bis wir in die Halle zur Un⸗ terſuchung des Gepäcks eingelaſſen⸗ wurden. Schwerbewaffnete Soldaten nahmen die Reviſion vor. Jeder Koffer wurde ausgepackt und alles genaueſtens unterſucht. Dann wurden wir in Einzelzellen gebracht, wo grimmig ausſehende Frauen eine körper⸗ liche Unterſuchung vornahmen, die nicht ohhe biſſige Bemerkungen abging. Schließlich war auch dieſe Marter über⸗ tanden. In einer zweiten Halle prüfte ein Rommiſſar unſere Päſſe und Erlaubnis⸗ ſcheine. Es war ein Mann mit kaltem Blick, und manch einer von denen, die durch die erſte Reviſion glücklich gekommen waren, wurde von ihm aufgehalten, weil irgend eine Kleinigkeit in den Papieren nicht in Oroͤnung war. Bleich, vor Erregung und Kälte zitternd, ſtauden wir endlich wieder auf dem Bahn⸗ ſteig. Wir ſprachen kein Wort. Der Zug war rangiert worden. Dann bekamen wir die Erlaubnis, einzuſteigen. Faſt drei Stun⸗ den hatte die Reviſion gedauert. Der Zug war noch nicht wieder geheizt und eiſig kalt. Aufatmend fanden wir unſer Abteil, aber noch war die Gefahr nicht vorüber. Es konnte jederzeit eine neue Reviſion kom⸗ men. Wir waren viel zu aufgeregt, um uns — unterhalten, und ſahen ſchweigend auf en Bahnſteig, fieberhaft das Abfahrtszei⸗ chen erwartend. 3 Plötzlich ertönten im Gana die ſchweren Schritte von Soldatenſtiefeln. Türen wur⸗ den aufgeriſſen und wieder zugeſchlagen. Das Verhängnis nahte. Jetzt waren ſie im Nebenabteil; heftige und erregte Stimmen und geadelt wurde. gingen durcheinander. Dann wurde unſere Abteiltür geöffnet. Ein finſter ausſehender Bolſchewiſt, big an die Zähne bewaffnet, ſtarrte uns an. Er bewegte ſich nicht, ſah uns nur drohend an, eine Minute, zwei Minuten... Eine fürchterliche Spannung preßte uns die Kehle zuſammen: wir hätten ſchreien mögen und hätten doch keinen Laut hervorgebracht. Dann wanderte der Blick des Soldaten durch das Abteil, langſam, von einem Ge⸗ päckſt ück zum anderen, ſtreifte das Kind, das —————— ſich ängſtlich an mich ſchmiegte, ſtreifte den Teddybären und. dann hob er die Hand, machte einen Schritt gegen das Fenſter, mit einem widerlichen. triumphierenden Grinſen auf die Milchflaſche deutend. Es war die qualvollſte Minute meines Lebens. Das Herz klopfte wie raſend bis in den Hals hinauf. Alles hatten mir die Bolſchewiſten genommen, ich wußte, jetzt war auch das Letzte verloren. Nur ſchnell, nur ſchnell, dachte ich und drückte das Kind an mich. Der Soldat ſah uns grinſend an, nahm die Flaſche und dͤrehte ſie um—“ Die Fürſtin lehnte ſich, bedrängt durch die Gewalt der Erinnerung, im Seſſel zu⸗ rück und konnte nicht weiter. Ungeduldige Rufe wurden laut: „Nun, und? Was geſchah?“ Die Fürſtin atmete auf. „Nichts geſchah. Die Milch froren.“ war ge⸗ 5 Maler sehen das Riesengebirge Heue Ausstellung in den Räumen des Mannheimer Kunstvereins Das Rieſengebirge iſt in unſerer Erin⸗ nerung die Landͤſchaft Gerhart Hauptmanns und Hermann Stehrs, die Landſchaft der ſchleſiſchen Weber und der Maechler⸗Ro⸗ mane. Geſtalt und Stimmung dieſer Land⸗ ſchaft formen mit ſehr verſchiedenartigen maleriſchen Mitteln Erwin Merz, Adolf Thiel und Rudolf Hacke, Erich Fuchs, Alfred Matzke, Georg Wichmann, Hans Oberländer und Kath. Koſſack. Caſpar David Friedrich, Segantini und Werner Peiner waren Vorbild bei der glat⸗ ten und ſpitzpinſeligen Malweiſe von Ru⸗ dolf Hacke(Morgengewitter, Feierabend), die klar erſichtlich nach dem Sinnbildlichen ſtrebt, dieweil Erich Fuchs und Arthur Reſ⸗ ſel mehr zur Idylle neigen. Erich Fuchs allerdings lediglich in ſeinen Oelbildern, ſeine klaren und gegenſtändlichen Radierun⸗ gen, die in das Arbeitsleben der Schleſier ſehr ſchön hineinführen, pflegen einen hin⸗ tergründigen Realismus. Krippenſchnitzer, Glasſchleifer und Weber wirken fleißig, ſitzen am„Lichtenabend“ in anſpruchsloſer Geſelligkeit mit Familie und Nachbarſchaft beiſammen, feiern Kirmes und Weihnachten, und nach den Feſten geht es wieder fleißig an die Arbeit. Ein an Pflichten ſtrena ge⸗ bundenes Leben ſpielt ſich in den engen, be⸗ ſcheidenen Räumen ab, die Landſchaft iſt weiträumig und groß gegliedert, Adolf Thiel (Hochmoor auf dem Kamm, Morgennebel im rhythmiſch gegliederten Gebirge, Bann⸗ wald) und teilweiſe auch Kath. Koſſack Schneegrube im Herbſt) haben ihr die un⸗ heimlichen Seiten ſehr aut abgelauſcht. Froh⸗ geſtimmte Bilder haben vornehmlich Hans Oberländer(Stadt Hirſchberg) und Alfred Matzke(Inneres der Kloſterkirche Grüß⸗ au) beigeſteuert. Was ſonſt nicht gerade in der glatten, kühlen, ſehr ſtark ſtiliſierenden Manier gemalt iſt, neigt mehr einer gewiſ⸗ ſen ſchwerblütigen Schwermut zu. Die Zeichner und Zeichnerinnen und einige graphiſch ſehr ſtark beſtimmte Maler haben das Antlitz der Menſchen des Rieſen⸗ gebirges höchſt eindrucksvoll feſtgehalten. So Artur Reſſel das ſtaunend aufgeſchla⸗ gene Kinderauge und das eigene ſinnende und bohrend grübelnde Antlitz, Oberländer ein friſches Jungmädchenbilönis. Weimann das Herrenbildnis einer feſt mit beiden Beinen auf dem Boden der Wirklichkeit ſtehenden Perſönlichkeit, Gräfin Vitzthum das von Erfahrungen und Entbehrungen gezeichnete Antlitz des Alters, zu dem das mit ſparſamſten Mitteln zu Papier gebrachte Geſicht der iungen Tochter in reizvollem Gegenſatz ſteht. Selten ſieht man unter den im aganzen recht ſympathiſchen Malereien rein aufblühende Farben, hinreißend muſi⸗ zierende Farbenſpiele, alles iſt eher gehal⸗ ten, geſetzt, gemiſcht und gebunden. Sehr Anſprechendes leiſten die Plaſtiker Aſchauer und dell' Antonio im Zuſammenhang mit dem Leitmotiv, das die ganze Schau zu⸗ ſammenhält. Den lebenskräftigen, geiſt⸗ und tatkraftſprühenden, nach außen ſich wendenden Bildniskop' Prof. Grimms wird man ſo bald nicht vergeſſen, ebenſo⸗ wenig den etwas mehr ſtiliſierten Kopf des Dichters Hermann Stehr. der ſo ganz auf Durchſchauung, Enthüllung geſammelt erſcheint. Dr. F. W. Koch. 55 Aus dem Nationaltheater. In der am Donnerstag, 4. März, in neuer Einſtudierung erſcheinenden Operette Künnekes„Der Vetter aus Dingsda“ wirken mit: Käthe Dietrich, Hilde Hüllinghorſt, Nora Landerich, Max Baltruſchat, Fritz Bartling, Heinr. Cramer, Klaus W. Krauſe, Hans Landwehrmann und Hans Vögele. Die muſikaliſche Leitung hat Karl Klauß, die Spiel⸗ leitung Hans Becker. 8 Das ſiebente Akabemiekonzert. Georg Kulenkampff ſpielt im ſiebenten Akademiekonzert am 8. und 9. März Anton Dvporaks melodienreiches Violinkonzert. Eu⸗ gen Bodart dirigiert zu Beginn Regers Variationen über ein Thema von Mozart und Profeſſor ſchließt den Abend mit der bei uns noch wenig bekannten erſten Sinſonie e⸗Moll von Jean Sibelius. de Eine Urenkelin Wielands. In einer Ratsherrenſitzung in Weimar wurde mitge⸗ teilt, das man bei der Umſiedlung eine Ver⸗ wandte Wielands entdeckt hat, deren Urgroß⸗ vater, ein Bruder des Dichters, nach Rußland gegangen war, dort in eine hohe Stellung kam Ein Sohn dieſer Urenkelin Wielands iſt jetzt ebenfalls nach Deutſchland ge⸗ kommen und in der Weimarer Stadtverwaltung angeſtellt worden. ke Profeſſor Dr. Kolbe geſtorben. Der Pro⸗ feſſor für alte Geſchichte an der Univerſität Frei⸗ burg i. Br., Dr. Walther Kolbe. iſt im Alter von 67 Jahren geſtorben. Seit 1927 wirkte er in Freiburg und war beſonders bekannt ge⸗ worden durch die meiſterhafte Verwertung grie⸗ chiſcher Inſchriften bei ſeinen Arbeiten ſowie durch ſorgfältige Bearbeitung von Einzelfragen der griechiſchen Geſchichte. Kurz vor Ausbruch des Krieges hatte er mit eigenen Ausgrabungen am Parthenon begonnen. Theater, Husik und Kunst in Kürze Burgel Mathes, Schülerin der Mannheimer Schauſpielſchule, wurde als⸗Naiv⸗Muntere an das Mitteldeutſche Landestheater Halle a. d. Saale verpflichtet. Spanische Reiter für die HKL. Hier ſind Angehörige der norwegiſchen Legion damit beſchäftigt, die Sperren durch die Laufgräben nach vorn zu tragen. (PK.⸗Aufn.: /Kriegsber. Vaes, PB3.,.) Helden der Abwehrschlacht im Osten Grenadiere übernehmen den Feuerſchutz der Transportflugzeuge, die aus naher Entfernung von Sowjetpanzern beſchoſſe n werden. (PK.⸗Zeichng.: Kriegsber. Stockmann, PBz.,.) In einer südtunesischen Stadt Ihr beſonderes Gepräge erhält ſie durch die eigenartigen Felſenhäuſer, die den eingeborenen Arabern als Wohnung dienen.(Saf.⸗PB3., Zander⸗Multiplex⸗K.) „Die Königin Ginevra“/ „Die Königin Sinevra“, eine neue Tragödie des italieniſchen Dichters Domenico Tumiati iſt von Intendant Branden⸗ burg zur deutſchen Erſtaufführung im Mann⸗ heimer Nationaltheater angenom⸗ men worden. In einer Unterredung mit unſerem Mitarbeiter Halmo Carnevali dußerte ſich der Dichter über die Entſtehungsgeſchichte ſeines ſtofflich dem Kreis der Artusſage zugehörenden und in Ztalien bereits mit anhaltendem Erſolg aufgeführten Werkes folgendermagen: „Die ſagenhafte ritterliche Welt hat mich, ich möchte ſagen, von Geburt an begleitet. Ferrara war in Italien der Hauptſitz dieſer phantaſtiſchen Sagen, welche namentlich am Hofe der Eſte eine außerordentliche Wirkung ausübten. Aber hier, wie auch auf der übrigen Halbinſel bis nach Si⸗ zilien, herrſchte der Kreis der Ritterſagen um Karl den Großen vor. Weniger ſtark war der Einfluß des britanniſchen Kreiſes um König Artus und um den Gral. Von den britanniſchen Sagen war in Italien die Geſchichte von Triſtan und Iſolde am meiſten verbreitet. Sie lieferte den Stoff zur Abfaſſung der„Tafelrunde“, jenes Werkes aus dem vierzehnten Jahrhunbert, erſt durch einen Druck in unſerer Gegenwart ans Licht gekommen iſt. Von Gineyra, von König Artus und von Lanzelot kann man ſagen, daß die einzige im Volke erhaltene Erinnerung an ſie die Erwähnung iſt, die Dante von ihnen in der Epiſode der Francesca da Rimini machte. Was ihre Form angeht bewahrten alle Ritter⸗ ſagen bis in unſere Tage den volkstümlichen Erzählerton; es ſind mannigfache Abenteuer häu⸗ fig ohne einen ſie verbindenden Zuſammenhang, ſodaß ſie eher den Eindruck von Schachfiguren machen, als den lebendiger Weſen. Mein Gefühl, das einer ſolchen zuſammen⸗ hangloſen Erzählerei entſchieden abgeneigt iſt, das allerdings Eia neues Bühnenwerk von Domenico Iumiati führte mich dazu, dieſe Geſchichten in einer an⸗ deren Weiſe zu betrachten. Namentlich war ich oͤurch die Sage von der Königin angezogen. Es war geradezu eine Gewalt der Inſpiration, die mich erfaßte. So machte ich mich daran, ſie von den willkürlichen Variationen der mittelalter⸗ lichen Erzähler zu befreien, die ihr alle Arten von Abenteuern andichteten, Anklagen, Verurtei⸗ lungen, Gefängniſſe, Befreiungen, um ſie ſchließ⸗ lich in ein Nonnenkloſter einzuſchließen, in dem die Königin ihr Leben als Aebtiſſin beendet. Von den erſten geiſtlichen Erzählern bis auf Alfred Tennyſon hielten ſich die Engländer an dieſen Schluß. Um die Königin auf das Theater brin⸗ 5 zu können, mußte ſie mitten in die Dynamik er Leidenſchaften geſtellt werden. So erſcheint ſie mir als der reinſte Typ der totalen Leiden⸗ ſchaft, die keinen andern Gegenſtand hat als ſich ſelbſt und in ihrer ungebändigten Kraft die ſich ihr entgegenſtellende Welt niederreißt und gu⸗ runde richtet. Im Gegenſatz zu Iſolde, die das pfer eines Zaubertvankes geworden iſt, ohne eigene Verantwortung bleibt und den Antrieb von außen empfängt, nimmt Ginevra alles aus ſich ſelbſt, ſie iſt Urſprung und Ziel der Tragö⸗ die, ſie iſt der blinde Wille der Leidenſthaft, die in ſeiner Wirkung mit dem Schickſal zuſammen⸗ fällt, ja iſt das handelnde Schickſal ſelbſt. Es iſt wohl zu beachten, daß die ritterliche Welt in ſih in ganz beſonderer Weiſe für das Drama der Leidenſchaften eignet, denn in dieſer Welt handelt der Einzelne in freier Entfaltung ſeiner Kraft, und die ganze Wucht ſeines Willens kann ſich mit Höchſtmaß von Gewalt entſalten. Außer der„Regina Ginevra“ habe ich aus dem Stoff der ritterlichen Sage die dramatiſchen Dichtungen„Merlino e Viviana“ und den„Guer⸗ rin Meſchino“ geſtaltet. Auch die„Amorofa Fol⸗ lia“ kann in dieſen Zyklus eingkordnet werden.“ Homms. q bajd wiederꝰ —————— ROMAN XON R. c. KUSTER 3 2¹ „Sie zweifeln alſo daran, daß mein Man⸗ dant die Wahrheit geſagt hat?“ „Wir zweifeln an allem, ſolange es nicht bewieſen iſt.“ Ruiz ſagte das ſo, als er⸗ wähne er etwas Selbſtverſtändliches. m, natürlich.“ Martinez biß ſich auf die Lippe und überlegte fieberhaft, wie er weiterkommen könne.„Darf ich fragen, wer die Behauptung aufgeſtellt hat, der Tote ſei nicht Beja, ſondern ein anderer?“ „Der Tote ſelbſt. Er trug einwandfreie Ausweispapiere bei ſich, die auf Rodriguez Baqual, Kaffeemakler aus Santos lauteten. Daraufhin hat Inſpektor Tabado noch geſtern einige Zeugen aus Santos kommen laſſen, die der Leiche gegenübergeſtellt wur⸗ den und bereit ſind, unter Eid den Toten als Rodriguez Baqual zu identifizieren.“ „Das... Er würgte an dem Satz und Brachte ihn endlich zuſtande.„Das iſt ja un⸗ geheuerlich.“ 4 5 „Man kann es auch ſo nennen.“ Ruiz blieb völlig gelaſſen.„Jedenfalls werden Sie begreifen, daß vor allem einmal Klar⸗ heit darüber geſchoffen werden muß, wer der Tote eigentlich iſt.“ „Unbedingt. Davon hängt der Ausgang des ganzen Verfahrens ab. Ich möchte mit Herrn Mora ſprechen und Sie ſpäter noch⸗ mals aufſuchen, Herr Stgatsanwalt.“ „Bitte, ich ſtehe zur Verfügung. Sagen wir in zwei Stunden. Iſt Ihnen das recht? Sie verabredeten ſich entſprechend dieſem Vorſchlag. Dann ließ man ihn in dem Vernehmungszimmer allein. Nach wenigen Minuten führte ein Poliziſt in Uniſorm Fernando Mora herein, er den Rechts⸗ anwalt ſofort erkannte und freudig be⸗ grüßte. „Es iſt ungemein liebenswürdig, Herr Doktor, daß Sie meintewgen die weite Reiſe angetreten haben.“ „Laſſen Sie das jetzt“, Martinez war nervös.„Ich fühle mich in den Fall derart verſtrickt, daß ich um ſeintewillen meine Praxis auf Wochen hinaus vernachläſſigen könnte. Jetzt erſt recht, Mann Gottes, wen haben Sie eigentlich erſchlagen?“ „Afonſo Beja“, anwortete Fernando ver⸗ wundert und ſah den Anwalt forſchend an. „Afonſo Beja. Natürlich. Eine andere Antwort konnte ich auch nicht erwarten.“ Er nahm ſeine Zigarrentaſche heraus und zün⸗ dete ſich mit behenden Fingern eine der pech⸗ ſchwarzen Braſil an. Dann erinnerte er ſich Fernandos und hielt ihm die Taſche hin, wartete, bis auch deſſen Zigarre brannte, und begann dann mit ruhigeren Fragen. „Bitte, erzählen Sie mir genau den Hergang.“ Er lauſchte geſpannt und nickte ein paarmal. Man konnte einfach nicht an⸗ ders, als Fernando Mora den guten Glau⸗ ben zuzuſprechen. Und wenn man voraus⸗ ſetzte, daß er nicht log, dann mußte auch die Erzählung von den gehäſſigen Ausfällen Bejas ſtimmen. „Sie ſind ganz ſicher, daß es Beja war?“ fragte er eindringlich. „Natürlich. Warum fragen Sie ſo eigen⸗ artig?“ „Weil der Tote andere Papiere in der Taſche hatte. Sie lauten auf einen Rodri⸗ aus Santos.“ ieſe Eröffnung machte auf Fernando nicht den geringſten Eindruck.„Deshalb haben mich der Inſpektor und der Staats⸗ anwalt immer wieder von neuem gefragt. Jetzt verſtehe ich. Aber das iſt höchſtens ein neuer Beweis für meine Ueberzeugung.“ „Was meinen Sie damit?“ Ich habe geſtern nachmittag und in der vergangenen Nacht die Zuſammenhänge ge⸗ nau überlegt. Nach dem, was Beja mir ſagte, hat er in Regencia den Mordverdacht bewußt hervorgerufen und ſorgfältig vor⸗ bereitet. Mit der Ausführung ſeiner Pläne wartete er ſo lange, bis Haus und Geſchäft verkauft waren. Dann ſchritt er ſofort zur Tat und erreichte auch, was er beabſichtigte. Der Verdacht des Mordes oder Totſchlags fiel auf anich. Ich wurde vexuürteilt und von meiner Frau getrennt. Wir haben vor der Verhandlung in Victoric und vor dem Prozeß in Rio monatelang in allen Zei⸗ tungen Aufrufe nach Beja ergehen laſſen. Er meldete ſich deshalb nicht, weil das ſeinen ganzen Plan zerſtört hätte. Er hielt ſich im Gegenteil verborgen. Da wir nun die Oeffentlichkeit des Landes auf Afonſo Beja aufmerkſam machten, mußte er not⸗ gedrungen einen anderen Namen annehmen. Wenn er nun Ausweispapiere in der Taſche hatte, die ihn als Rodriguz Baqual bezeich⸗ nen, ſo iſt das eine logiſche Folge alles Vor⸗ hergegangenen.“ „Richtig.“ Martinez war verblüfft. In der Verwirrung der letzten Stunde hatte er dieſe Schlußfolgerung noch nicht gezogen. Er überlegte einige Minuten und kam zu dem Schluß, die von Fernando genannte Löſung des Rätſels ſei ſo einfach, daß es un⸗ ſinnig wäre, eine andere Erklärung zu ſuchen.„Anders kann es gar nicht geweſen ſein. Aber das hilft uns, juriſtiſch geſehen, nicht weiter. Wir müſſen jetzt beweiſen, daß der Tote nicht Baqual heißt, ſondern tat⸗ ſächlich ͤer Afonſo Beja iſt, um deſſentwillen Sie vor ſieben Jahren verurteilt wurden.“ „Man könnte aus Regencia Zeugen kom⸗ men laſſen“, ſchlug Fernando vor. „Das iſt ſchon in die Wege geleitet. Heute nachmittag kommen einige Leute, die Beja kannten.“ „Dann iſt lächelte zufrieden. ja alles aut.“ Fernando „Heute abend werde ich wieder zu Hauſe ſein.“ Es fiel Martinez ſchwer. dieſe Zuverſicht zu zerſtören. Er mußte es jedoch tun, um jede Unklarheit von vornherein zu beſei⸗ tigen. „Nach der Unterreduna mit Ihrem Herrn Schwiegervater glaubte ich, einen Haftentlaſſungsantrag glatt durchzubringen. Unter den mir nun bekanntgewordenen Um⸗ ſtänden wird das jedoch nicht leicht ſein. Sie werden ſich noch in Geduld faſſen müſſen.“ „„Soll das heißen, daß ich noch länger hier bleiben muß?“ „Wahrſcheinlich.“ Martinez legte ihm. die Hand beruhigend auf die Schulter.„Es iſt ſchwer, ich weiß. Aber Sie müſſen es aushalten, Herr Mora. Es geht jetzt um das Ganze. So lange Polizei und Staats⸗ anwaltſchaft nicht einwandfrei wiſſen, daß der Tote Afonſo Beja iſt, können Sie nicht auf freien Fuß geſetzt werden.“ „Die Zeugen aus Regencia..“ „Werden wahrſcheinlich Ihre Ausſagen beſtätigen. Das nehme ich auch an. Aber dieſer Ausſage ſtehen anderslautende Aus⸗ ſagen gegenüber. Zeugen aus Santos haben Rodriguez Baqual noch vor wenigen Tagen geſehen und glauben, in dem Toten Baqual zu erkennen. Die Zeugen aus Regeneia waren zuletzt vor über ſieben Jahren mit Beja zuſammen. Das ſpricht nicht zu unſe⸗ ren Gunſten.“ „Aber es muß ſich doch nachweiſen laſſen, daß der angebliche Rodriguez Baqual nur eine Scheinexiſtenz geführt hat.“ „Es wird ſich nachweiſen laſſen. Leicht iſt das jedoch nicht. Vorläufia iſt mir noch unbekannt, wie die Einzelheiten liegen. Ich kann nur vermuten. daß Beia ſich vor ſie⸗ ben Jahren in dieſen Baqual verwandelt hat. Und heute genau zu ermitteln, daß ein Mann vor vollen ſieben Jahren einen ande⸗ ren Namen annahm, iſt ſehr ſchwer, wenn nicht ein Zufall hilft.“ Sie ſchwiegen einige Minuten und hin⸗ gen ihren Ueberlegungen nach. Dann ſtellte Fernando noch eine letzte Frage.„Welche Auswirkungen wird das auf den Prozeß haben?“ 5 „Der Prozeß wird überhaupt erſt dann ins Rollen kommen, wenn die Frage Beja oder Baqual einwandfrei gelöſt iſt. Glau⸗ ben Polizei und Staatsanwaltſchaft, daß der Tote Baqual iſt, dann werden Sie mit einer neuen Verurteilung wegen Totſchlages rech⸗ nen müſſen. Vielleicht kann man mildernde Umſtände erwirken. Aber das bedeutet immer noch eine langjährige Freiheitsſtrafe. Darüber müſſen wir uns völlia klar ſein.“ „Ja“, ſagte Fernando ſtumpf und fühlte ſich von einer entſetzlichen Furcht befallen, „Wenn aber erwieſen wird, daß Sie jetzt Beja erſchlagen haben, gewinnt zie ganze Sache ein völlig anderes Ausſehen. Ein Prozeß gegen Sie wegen Totſchlaag läßt ſich naturgemäß nicht vermeiden. Die dann entſtehenden juriſtiſchen Probleme ſind un⸗ gemein intereſſant, weil ſie ohne Beiſpiel da ſtehen. Ein Mann wird wegen eines Totſchlages verurteilt und verbüßt die Strafe, obwohl er den Totſchlag nicht be⸗ gangen hat. Nach Jahren ſchlägt er den Mann, den er angeblich ſchon früher um⸗ gebracht hat, wirklich tot und begeht damit ein Verbrechen, für das er bereits im vor⸗ aus verurteilt wurde. Formaliuriſtiſch ge⸗ ſehen ergeben ſich folgende Möglichkeiten: Sie können in einem Wiederaufnahme⸗ verfahren von der alten Anklage freige⸗ ſprochen werden ud haben dann wegen der urſchuldig erlittenen Zuchthausſtrafe Scha⸗ denerſatzanſprüche an den Staat. Ferner wird Ihnen der Prozeß wegen des jetzt be⸗ gangenen Totſchlages gemacht und Sie er⸗ halten dafür eine angemeſſene Strafe. Ich hoffe, daß dieſe nur gerina ausfallen wird, keinesfalls Zuchthaus, nur Gefängnis, und zwar höchſtens ein bis zwei Jahre. Man wird Ihnen im weiteſtgehendem Maße mil⸗ dernde Umſtände zugeſtehen und auch be⸗ rückſichtigen müſſen, daß der Erſchlagene ein Lump von ſcheußlichen Ausmaßen geweſen Das iſt die Löſung, die ſich aus unſeren Geſetzen zwingend ergibt. Freiſpruch im Wiederaufnahmeverfahren von der alten Anklage und Entſchädiguna durch den Staat. Verurteilung wegen des wirklich begangenen Verbrechens. (Fortſetzung folgt) —— + — Wirtschafts-Meidungen Die Reichsschuld Ende Dezember 1942 Nach der vom Reichsfinanzminiſter herausge⸗ gebenen Ueberſicht über den Stand der Reichs⸗ ſchulden belief ſich am 31. 12. 42 die fundierte Schuld auf 87 623,7 gegen 80 772,8 Mill. am 30, 9. 1942. Hiervon entfielen auf die Reichs⸗ mark lautende Schuld 86 402,6(79 548 6) und auf die ausländiſche Währung lautende Schuld 1221,1 61224,2) Mill.. Der Zugang in der auf Reichs⸗ mark lautenden Schuld erklärt ſich in der Haupt⸗ jache durch die Begebung von 3450,4 Mill.% 3 v. H. Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches von 1942, Folge 4 ſowie 3= 1 v. H. Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches von 1042, Folge 3, die mit 5050,0(4889,0) Mill. er⸗ ſcheinen und von 3 ½ v. H. Anleihe des Deut⸗ ſchen Reiches von 1942, die mit 9254/(6697,0) Millionen/ erſcheinen. Die ſchwebende Schuld des Reiches war am A1. 12. 1942 auf 95 973,8(86 928,7) Mill./ geſtie⸗ gen. Im einzelnen betrugen die Zählungsver⸗ pflichtungen aus der Begebung von unverzins⸗ lichen Schatzanweiſungen mit Gegenwert und von Reichswechſeln 88 724,2(79 310,4) Mill. 4/, von unverzinslichen Schatzanweiſungen ohne Gegenwert unverändert 1/,3 Mill. 4, ferner kurzfriſtige Darlehen 7219/4(6653,2) und Be⸗ triebskredit bei der Reichsbank(933,4) Mill. L. Hierzu treten noch 12/9(14,4) Mill./ Schatz⸗ zum Zwecke von Sicherheitsleiſtun⸗ en. Anleiheſtock⸗Steuergutſcheine waren in Höhe von 6788(67,9) Mill. 4 ausgegeben, N..⸗Steuer⸗ waren und verwandte gutſcheine mit einem Betrage von 1205,(2029,2) Millionen, die Warenbeſchaffungsguthaben mit 177,1(177,3) Mill. ausgewteſen. * Vermahlungsgnoten ſür März. Die Ver⸗ arbeitungsquoten für die Mühlen mit einem Grundkontingent von mehr als 500 Tonnen ſind für den Monat März lunverändert wie Februar) auf 6 v. H. des Roggengrundkontingentes und 6 v. H. des Weizengrundkontingentes feſtgeſetzt. Die Vierteljahresquoten für die Mühlen mit einem Grundkontingent bis 500 Tonnen für die Monate März/ Jannar bleiben 25 vp. H. des Roggen⸗ und 25 v. H. des Weizenkontingentes. Für die Mühlen über 500 Tonnen, denen Vier⸗ teljahresquoten bewilligt worden ſind, wurden die Quoten auf 17 v. H. des Roggen⸗ und 16 v. H. des Weizengrundkontingentes feſtgeſetzt. Die die⸗ ſen Mühlen ſür Janugr freigegebene Sonder⸗ quote von 2 v. H. des Weizengrundkontingentes zux Durchmahlung auf Type 1050 bleibt hiervon unberührt. * Vereinheitlichung der Herſtellung von Gar⸗ tenſpritzen. Die induſtrielle und handwerkliche Herſtellung von Gartenſpritzen und Spritzen für Schädlingsbekämpfung(Hand⸗ u. Eimerſpritzen) iſt für den Inlands⸗ und Auslandsmarkt nach einer Anweiſung der Wirtſchaftsgruppe Metall⸗ Induſtriezweige vom 22. 2. 1043 nur noch in den in der Anweiſung näher bezeichnete Ausſührung zuläſſig.(RA. Nr. 46 vom 25. 2. 1043.) . Saar⸗Aktiengeſellſchaft St. Ingbert. Dieſe weſtmärkiſche Liegenſchaftsverwaltungsgeſellſchaft der Ver. Stahlwerke Ac(Ak 1/ Mill. /) weiſt für 1944⸗42(80,9) nach Organſchaftsabrechnung einen Ueberſchuß von 0,128(0,243) Mill. und na„Abzug der Aufwendungen einſchl. 114045 (245) Anlageabſchreibungen ſowie 0,108(0,107) Millionen Steuern unter Berückſichtigung von 0,10(0,09) Mill.„ aoErträge einen gewinn⸗ und verluſtlofen Abſchluß aus. Aus der Bilanz in Mill./ Anlagerermögen 1,21(1,21), Umlauf⸗ vermögen 0,38(0,36), darunter 0,91(0,25) Kon⸗ zernforderungen, andererſeits Rücklagen unv. 0,275, Wertberichtigungen zum Anlagevermögen 0,19(0,10), Rückſtellungen 06(0,08), Verbind⸗ lichkeiten 0,05(0,09).— An Stelle des verſtorbe⸗ nen Dr. jur. Oskar Sempell⸗Berlin wurde Dr. Wilhelm Steinberg⸗Berlin neu in den Auf⸗ ſichtsrat gewählt. Dabei übernahm Dr. H. Wen⸗ zel⸗Dortmund den AR.⸗Vorſitz, während Steinberg an deſſen Stelle den ſtellv. AR.⸗ Vorſitz übernahm. * Sektkellerei J. Oppmann Ach, Würzburg. Die unverändert ſtarke Nachfrage konnte infolge Sonderaufträgen und Lenkungsaufgaben nicht voll befriedigt werden. Die Hauszinsſteuer von 15 100 wurde abgegolten, die Hypotheken von 87 500„/ zurückgezahlt. Bei 0,99(0,51) Mill. 4 Jahresertrag wurde nach Verrechnung der Per⸗ ſonalunkoſten, von 0,30(0,83) Mill. Steuern und 25 766(28 679)“ Abſchreibungen einſchließlich 11 601(11 918)„ Vortvag ein Reingewinn von 31 008(84 501) erzielt, woraus wieder 6 v. H. Dividende auf 300 000 4 Aktien⸗ kapital gezahlt werden ſollen. * Die Türkiſche Handelskammer für Deutſch⸗ land hielt am 26. Februar ihre diesjährige Ge⸗ neralverſammlung ab. Der türkiſche Botſchaf⸗ ter, Exzellen Saffet Arican, eröffnete als Ehrenpräſident die Sitzung und bezeichnete die Kammer als die Mittlerin zwiſchen den beiden Volkswirtſchaften. Aus dem erſtatteten Jah⸗ resbericht ging hervor, in welch hohem Maße ſich die Volkswirtſchaften beider Länder ſtruk⸗ turell ergänzten. So ſei es zu erklären, daß Deutſchland zeitweilig nahezu 50 v, H. des tür⸗ kiſchen Außenhandels beſtreiten konnte. Brieſfgasien Frau L. G. Hieraus kann man keine Mar⸗ melade herſtellen. . W. Zur Eutſernung von Keſſelſtein erhal⸗ ten Sie in jeder Drogerie ein gut wirkendes Mittel.— W. R. 37 506 K. Den Lehrgang gibt das OKW. heraus. Wenden Sie ſich an Ihre vorgeſetzte Dienſtſtelle. Ch. K. Uebergeben Sie die Angelegenheit der zuſtändigen Ortsgruppe der Partei. A. D. 20 775 K. Wenden Sie ſich an eine der Filmgeſellſchaften. Dieſe kann Ihnen die ge⸗ wünſchten Anſchriften beſorgen. .., Mhm. Sprechen Sie einmal bei der Muſikhochſchule in Mannheim vor. L. Sch. Den Unfall muß der Betriebsſührer der zuſtändigen Berufsgenoſſenſchaft melden. Von dort aus erhalten Sie dann nähere Auskunft. J. W. Wegen des Unfalls müſſen Sie f über den Betriebsführer an die zuſtändige Be⸗ rufsgenoſſenſchaft wenden. J.., Viernheim. Hierüber kann Ihnen vielleicht das zuſtändige Wehrbezirkskommando Auskunft geben. E. u. W. Ihre Geſchwiſter haben ſpruch auf die für Sie abgeſchloſſene Lebens⸗ verſicherung. Die Verſicherungsprämie müſſen Sie vom Tode Ihres Vaters ab ſelbſt bezahlen. Soweit ſie aus der Erbmaſſe bezahlt worden iſt, müſſen Sie dieſe Beträge zurückerſtatten. Zur Rückerſtattung der von Ihrem Vater bezahlten Verſicherungsprämie ſind Sie nicht verpflichtet, da anzunehmen iſt, daß dieſe für Sie bezahlten Ppämien bei der Erbauseinanderſetzung nicht zum Ausgleich kommen ſollten. Sie können da⸗ her die Herausgabe der Verſicherung verlangen, evtl. Zug um Zug gegen Erſtattung der nach dem Tod des Erblaſſers aus der Erbmaſſe bezahlten. Prämienbeträge. keinen An⸗ Rechtſchreibung.„Was iſt richtig: Wir haben uns in dieſer Angelegenheit an jene Stelle ge⸗ wendet oder gewandt?“—— Man Aun beides auwenden, beides iſt richtig. A. L. Wenden Sie ſich an die Heimatgemeinde des Vaters. Dieſe iſt ja heute wieder deutſch. F. B. Lebensmittelmarken gab es nach dem Krieg noch 1923. W.—* der Bezugsſcheine müſſen Sie ſich an das Städt. Ernährungsamt wenden. Waſſer.„Unſer 8 ſtellt bei Flieger⸗ alarm immer das Waſſer ab. Darf er das tun? —— Nein, das Waſſer darf auf keinen Fall ab⸗ geſtellt werden. G. Pf. Wenn die Schadhaftigkeit des Bade⸗ ofens durch den Mieter verurſacht worden iſt, werden Sie zur Verhütung weiteren Schabens das Waſſer zum Bad bis zur Behebung des Scha⸗ deus abſtellen können. Um die Behebung Ses Schadens müſſen Sie ſich bemühen. Die Koſten hat der Mieter zu tragen, wenn er den Schaden nerurſacht hat. Da Sie die Wohnung mit Bad vermietet haben, müſſen Sie dem Mieter das Bad belaſſen. Der Mieter kann die Miete dann kürzen, wenn die Mietſache mit einem Fehler be⸗ haftet iſt, der ihre Tauglichkeit zu dem vertrags⸗ mäßigen Gebrauch auſhebt oder mindert(§ 587 BGr) und der Mieter den Fehler nicht verur⸗ ſacht hat(§ 323 BGB). Sie werden nichts an⸗ deres tun können, als den Mieter erneut auf die Beſtimmungen der Hausordnung hinzuweiſen und ihn darauf aufmerkſam zu machen, daß Sie ihn für allen Schaden in Anſpruh nehmen wer⸗ den, der Ihnen durch Nichtbeachtung der Haus⸗ oroͤnung durch ihn entſteht. Der Mieter, der nachweisbar einen ſich ergebenden Baſſermehr⸗ verbrauch verurſacht hat, hat für dieſen Waſſer⸗ mehrverbrauch aufzukommen. Sie werden zweck⸗ mäßigerweiſe Schadenerſatzllage erheben. Daß eine ſtrafbare Handlung(Sachbeſchädigung) vor⸗ liegt, kann wohl nicht angenommen werden. FAMILIEN-ANZEICEN Unsere Hansi hat ein Brüderchen bekommen; Hannsjörg. Wir kreuen uns mit ihr. KHülde Horr geb. Auch(z. Z. Pri- vatklinik Prof. Dr. Holzbach) Heins Horr(Leutnant in einer Aufkl.-Al). Mannheim(Max⸗ ISsePh-Strabe 389 1. März 1943. Die Geburt unserer Tochter Sinrid zeigen in dankbarer Freude an: Erstel Nödel geb. Gabriel, z. Z. St. Krankenhaus, Prof. Dr. Hol jahres am Sierina: 0¹- hach, u. Henner Nödel, Dipl.-Ing. Mannh., Richard-Wagner-Str. 65 1. März 1943. 5364 % Uutaßbar und schwer traf uns die traurige Nachricht. daſl unser lieber. unvergeß- licher Sohn und Bruder Grenadier Karl Woli Inh. der Ostmedaille im blühenden Alter von 23 Jahren im Osten den Heldentod starb. Unser lieber Karl wird in unseren Herzen weiterleben. Mannheim-Rheinau. 2. März 1943. Neuhofer Straſle 39. In tietem Leid: Vater: Karl Wolt, Feldw.(b. d. Wm.); Mutter: Rosa Wolt geb. Schlaug: Geschwister: Kurt Wolt(b. d. Wm.). Herbert und Heria Wolt und Frau Liesa Frau Nach Vollendung seines 88. Lebens⸗ 28. 2. 43 entschlief am 1. 3. 43. mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater. Groſi⸗ vater. Bruder und Schwager Sebastian Beedgen Werktührer i. R. Mannheim. den 2. März 1048. Luisenrins 41½/2. Die trauernd Hinterbliebenen: Maria Beedzen geb. Vigal: Ru- dolt Beedgen und Frau Rosa geb. Paul Mever und Frau Amalſe geb. Beedgen sowie Enkel und Anverwandte. Feuerbestattung am Donnerstasg. um 15.00 Uhr. 0 Nach kurzer. schwerer Krenkheit verschied heute meine treusorgende Frau. unsere herzensgute Tochter. Schwester. Tante und Schwägerin, Gertrud Zell geb. Rückert im Alter von 30 Jahren. Wohlvor- bereitet ist sie von uns gegangen. Der sehnlichste Wunsch. ihrem Kinde Mutter sein zu dürten, sollte nicht in Erfüllung gehen. Mannheim, den 2. März 1943.“ C 1. 12/ Pumpwerkstraſle 12. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Joset Zell: Familien Rückert-Lechleiter. Beerdigung: Donnerstag, 4. März 48 nachmittaas 2 Uhr. TPPPPPPPPPPPPPTPTTTTbT'TbT——————— AMTLICHE BEKʒANNTMACHUNGE N des Reichsgebietes pflichtet, veborenen Ingendlichen 1926— 1929) angeordnet. Auch sind zur Eriassung anzumelden. liche Vertreter des Jugendlichen gegen die Anmeldepflicht verordnung bestraft. Nicht zu solche jüdische Mischlinge, Reichsbürgergesetz vom 14. als Juden gelten. Familienbücher. scheine sind bei diesen umgehend bei im Landkreis bei den Wolk geb. Andes mit Kind El- triedehen sowie Fumilie Andes, Friedrichsteld und alle Anver- wandten. —4 Hart traf uns die traurige sere mutterl Frau Nachricht, dad unser ein⸗ ziger. lieber und herzens⸗ Sohn. Nefle und Vetter Kurt Jahnke 8 Obergelr. in einem Grenad.-Rent. Inh. d. Inf.-Sturmabx, u. d. Ostmed. im Alter von 22 Jahren im Osten bei den schweren Abwehrkämpien den Heldentod fand. In unseren Herzen wird er bleiben. Mannheim, den 2. März 1943. Diesterwegstraſle 8. In tieter Trauer: Famille Kurt Jahnke und Frau Gretha geb. Kuhn: Familie Herrmanm Familie Erwin Bach. Auch wir betrauern in dem Getal⸗ lenen ein Ib. Gefolaschaftsmitalied. Die Betriebstührung und Geiola- schalt der Gummiwarenlabrik Hutchinson. ———————— Kuter Gekolaschatt Teilnahme. Am 24. Februar ist mein lieber. treusorgender Mann. unzer zensguter Vater. Schwiegervater. Groß- und Urgrohvater. Bruder, Schwager und Onkel, Herr Rudolf Wolfi, Kaufmann kurz vor seinem 75. Lebensiahr in die ewige Heimat abberufen worden. Mannheim. den 3. März 1943. Rheinvillenstraſle 12. 5 In stillei Leid: Frau Helene Wolll geb, Eutterer; Gustav Stadel und Frau Hella geb. Wolff, Kurt Flachs und Frau Maia geb. Wolft nebst Kinder Kurt- Willi u. Jutta-Margit; Greiel Wolft; Richard Ebert und Frau Erika geb. Stadel nebst Kin. der Dieter und Marait(Urenkel) und alle Anverwandten. Die Bestattung ſand im enssten Familienkreise statt.— Von Bei- leidsbesuchen bitten wir Adstand zu nehmen. ücher Mann unser treusorgender Vater. Schwiegervater. Opa. Bru- der. Schwager und Onkel. Herr Ludwig Zahn ist nach langem, schwerem Leiden im Alter von nahezu 64 Jahren Montag früh für immer von uns gegangen. Mannheim, Aschaflenburg. Bayreuth. Stuttgart. den 1. März 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Else Zahn geb. Brunner: Ludwis Zahn(z. Z. im Osten) und Fxau Elisabeth geb. Becht: Will⸗ Christmenn und Frau Lueie geb. Zahn und drel Enkelkinder. Beerdigung: Donnerstag. 4. März 48 mittags 12 Uhr, von der Friedhol- kapelle aus. Trauergottesdienzt: Samstag, den 6, März 1948, früh 7 Uhr, in der Plarrkirche. Wir betrauern in dem Verstorbe⸗ nen unseren langlährigen Senior- chet. Getolaschait der Firma Ludwis Zahn. Mannhehn, S 1. 17. ———— Für die zahlreichen Beweise herrz⸗ ücher Anteilnahme an unserem grollen Schmerz um den Helden⸗ tod unseres lieben. unvergeblichen Sohnes. Bruders. Schwagers. Net⸗ ſen und Onkels Karl Küstner. Gelr. in einem Heeres-Flak-Rent., sagen Wir allen unseren inniasten RiR Besonderen Pänk der katk. Kir⸗ chengemeinde Almenhof und allen. die im Gebet seiner gedachten. Mannheim-Neckarau. 3. März 1943. Rheintalbahnstraße 19. In tiefer Trauer: Familie Karl Küstner und Angehörige. haben. Wybrecht Vaters. Vaters. Nach Gottes heiligem Willen ver⸗ schied nach längerem Leiden un- liebe Mutter Theresia Kupſer geb, Walter im Alter von nicht ganz 80 Jahren im Monikaheim, B 5. 20. Mhm.(J1.). Sandhofen. 2,.,1948 Die trauernden Hinterbliebenen. Beerdiguns: Donnerstad. 4. März. 13.30 Uhr. Hauptfriedhof Mhm. ———— Aut diesem Wege sagen wir allen Freunden. Bekanuten u. Verwand⸗ ten. welche uns. Ib. Vater, Bruder. Grobvater Jakob Mohr. Modellbau. die letzte Ehre erwiesen haben. durch Kranz- und Blumenspenden sowie in Wort u. Schritt ihre Teil- nahme bekundeten., uns. innigsten Dank. Besond. Dank der NSDAP. u. der NSV-Schwester sowie Herrn Stadtptarrer Hörner für seine trost- reichen Worte. Innung und den versch. Vereinen und den Hausbewohnern. zuletzt den Firmen sowie seiner Mannheim-Waldhof. 3. März 1043. Die trauernden Hinterbliebenen; Fam. Gustav Reinle; Fam. Albert 4 Reinle: Fam. Wilh. Maas; Fam. Hermann Hamann vier Enkel⸗ Kinder und die Geschwister, Für die vielen Beweise herzl. An⸗ teilnahme an dem schweren Ver⸗ lust unserer lieben Entschlaſenen. Fräulein Anna Knopt. hiermit allen unseren innigsten HDank, Besonderen Dank Herrn Stadtptarrer Kiefer für die trost- reichen Worte. Nicht zuletzt Dank auch denen, die ihr während ihrer —— Krankheit Gutes erwiesen haben und für die vielen und Blumenspenden Mannheim, den 1. März 1943. Familie Mack und Berger. Wir danken von Herzen für alle Liebe und Anteilnahme. * ieeeeeee ee Gedenken Mein innisstgeliebter. unvergeß- Hedte Schwiegermutter. Schwester und Fante, Frau Bertha Leins geb. Kör- ber. entgenengebracht wurde. Mannheim, den 3. März 1943. In tieter Trauer: Die Hinterbliebenen. Herzlichen Dank allen lieb, Freun- den. Bekannten von nah und fern. welche ihre Liebe. Anhänglichkeit und Verehrung meinem unvergebß⸗ lichen Gatten. unserem lieb. Vater und Ova Jean Ebert bei dessen Scheiden zum Ausdruck gehracht Mannheim(6 3. 10. 2. März 1948. Im Namen der Familie und Ver⸗ Wandten: Anna Ebert Wwe, geb. eee eeeeeeee eeeeeee Für die vielen Beweise mitfühlen⸗ der Anteilnahme durch den. Hel- dentod meines über alles geliebten. treuen Mannes. auten Sohnes und Schwiegersohnes Herbert Oblheiser, Uüz. in einem Art,-Rent., sagen wir aut diesem Wege unseren inniasten Dank. Mum.-Neckarau(Luisenstraße ba). In lietem Leid: Frau Gertrud Ohlheiser geb. Adameck: nebst Angehörisen. Für die uns bewiesene Antellnahme beim Hinscheiden unseres lieben Schwiegervaters. Grob⸗ Onkels Miehael Holzinger sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Mhm.(Fröhlichstr. 85). 3. März 43. Frau Elise Holzinger und Kinder. oder anderen sind schriftlich bei findet ortsgruppenweise stellen am 6. und 7. März statt, und Groß- Ortsgruppe Geschäftsstelle Almenhof: Streuberstr. 40 Bismarckplatz: Thoräckerstr. 10 Deutsches Eck: T 5, 12 Erlenhof: Erlenstraße 40 Feudenbeim-Ost: Hauptstr. 48 Feudenheim-West: Hauptstr.150 Friedrichsfeld: Neudorfstr. 2 Friedtichspark: B 1, 10 Horst-Wessel-Platz: Mollstr. 45a Humboldt: Erlenstraße 40 Jungbusch: J 1, 14 Käfertal-Nord: Mannh. Str. 27 Käfertal-Süd: Rüdeésheim. Str.44 Lindenhof: Tunnelstraße 2 Neckarau-Nord: Luisenstr. 46 Neckarau-Süd: Luisenstr. 46 Neckarspitze: Luisenring 22 Neckarst.-Ost: Langerötterstr.50 Neu-Eichwald: Freyastrage 10. Neu-Ostheim: Dürerstraße 2 Plankenhof: P 7, 74 Platz d. 30, Januar: Friedrichs- felder Straße 28 Rheinau: Relaisstraße 144 Rheintor: F 5, 1 Sandhofen: Ausgasse 8 Schlachthof: Schlachthofstr. 12 Seckenheim: Rathaus Strohmarkt; M 6, 12 Waldhof: Sandstraße 15 Dank auch der Nicht für die erwiesene sagen wir werden gemäb 8 Waldpark: Waldparkstraße 27 Kranz- Trudel Weber, Eriassung des Jahruangs 1932/33 und der Jahrounge 1926— 1929 Erlaß des Jugendführers des Deutschen Reiches vom 16. Dez. 1940) Nach dem Gesetz über die Hitlerjugend vom 1. XII. 1936 Geichs⸗ gesetzblatt I, S. 995) wird die gesamte deuische Jugend innerhalb in der Hitlerjugend zusammengefaßt. Grund der 2. Durchführungsverordnung(Jugenddienstverordnuns) vom 25. 3. 1939(Reichsgesetzblatt I. S. 710) sind alle Jugendlichen beiderlei Geschlechts vom 10. bis vollendeten 18. Lebensjahr ver- in der Hitlerjugend Dienst zu tun. des Deutschen Reiches hat nunmehr mit Erlaß vom 16. XII. 1940 die Eriassung der in der Zeit vom 1. V. 1982 bis zum 30, VI. 1988 CJahrgang 1932833 und der Jahrgänge Auf Der Jugendführer Zurückgestellte Jugendliche aus trüheren Jahrgängen haben sich zu den nachstehenden Erfassungs- zeiten zu melden. Alle Jugendlichen des aufgerufenen Jahrgangs Zur Anmeldung ist der gesetz- verpflichtet. Zuwiderhandlungen 12 der Jugenddienst- melden haben sich Juden und die nach 8 5 der 1. Verordnung zum XI. 1935(Reichsgesetzblatt I, S. 1333) Bei der Erfassung ist ein Nachweis üher die Zu- gehörigkeit zum Jahrgang 1932/83 und der Jahrgänge 1926— 1929 vorzulégen. Es genügen alle amtlichen Unterlagen, Geburtszeit des Jugendlichen eindeutis hervorgeht, 2. Die in den Schulen bereits verteilten HI-Melde- der Eriassung ausgefüllt abzugeben. die einen Meldeschein nicht erhaſten haben Sollten, der Banndienststelle(Hildastraße 15) bzw. HJ-Meldestellen abzuholen. Auf Antrag des gesetzlichen Vertfeters können Jugendliche aus gesundheitlichen dringenden Gründen vom oder befreit werden. Anträge auf Zurückstellung oder Befreiung der Erfassung abzugeben. in den nachstehend genannten Melde- und zwar am Samstag, dem 6. März, von 15118 Uhr für den Jahr 1932/33 und am Sonntas, dem 7. von 10—13 Uhr und von 15—17 Uhr für die Jahrgänge 1926—1929 Für die Angehörigen der NSDAP-Ortsgruppen: aus denen die B. aue Jugendliche, haben sich HJ.Dienst zurückgestellt Die Eriassung März, Ortsgruppe Geschäftsstelle Wallstadt: Gemeindesekretariat Wasserturm: Tullastraße 11 Wohlgelégen: Käfertaler Str. 162 Altlusheim: Rathaus Brühl: Hauptstraße 8 Edingen: Hauptstraße 40 Großsachsen: Parteiheim Heddesheim: Rathaus Hemsbach: Rathaus Hockenheim: Schlageterhaus Hohensachsen; Rathaus Ivesheim: Schloßstraße 120 Ketsch: Schwetzinger Straße 16 Ladenburg: Hauptstraße 85 Laudenbach: Rathaus Leuterhausen: Aus Lützelsachsen: Parteiheim Neckarhausen: Rathaus Neulußheim: Rathaus Oberflockenbach: Rathaus Oktersheim: Mannheimer Str. 42 Plankstadt: Moltkestraße 17 Reilingen: Horst-Wessel-Haus Sulzbach: Rathaus Schriesheim: Friedrichstr. 22 Schwetzingen: Schloßbplatz 5 Weinheim-Nord: Bergstraße 69 Weinheim-Süd: IM-Heim, Dürre⸗ Hlatz Mannheim, den 25. Februar 1943 Der Kreisleiter der NsDAP des Kreises Mannheim Schneider, Ober-Bereichsleiter der NSDAP vie Mädelführexrin des Bannes Mannheim(171) Hauptmädelführerin Der.-Führer des Bannes Mannheim(171) J. Barth, Stammführer Sonderauteilund von Obst an Er- wachsene über 58 Jahre und an Kranke petr. Der kleine. Teil von Verbrau⸗ chern. der bei der Apfelsinenvertei⸗ Iuna keine Zuweisung erhalten konnte, erhält am Donnerstag, 4. März 1913. auf dem Hauptmarkt und in den Fach, geschätten Gehrmanns Markthalle. Ou 2 Nr. 28 und Krumbiegel. P 1. 7. aut die Berechtigungsscheine A8/1 u. 48/2 je Ikg Keniel, Städt. Ernährunssamt. Abſieierung v. Eiern durch Hühner⸗ halter im Stadttell Kätertal. Die Eier- sammelstelle für den Stadtteil Kätertal, die der Landwirt Heinrich Wissenbach. Kätertal. Opere Riedstraſle 38. hierher geführt hat, wird mit sofortiger Wir⸗ Kuns von dem Lebensmittel-Klelnver · teiler Johann Kämmerer. Manpheim⸗ Kätertal. Schwalbenstr. 12, übernom- men, Städt. Exnährungsamt. Mannhein Nack 8 34 der Feldvoliseiordnung wird bestraft. wer unbefugt Tauben während der Frühiahrssaatzeit fliegen läßt. Bie Vorschrüten des Brieftauben⸗ gesetzes werden hierdurch nicht be· rührt. Mannheim, den 1. März 19413. Der Oberbürgermeister.“(191 Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschatt, Waldhof; 9,., 19.30 Uhr. Gemeinschaltsabend im Mohren⸗ kopl. Material für Hausschuhe mit⸗ bringen. Feudenheim-Ost: 4.., 19.90 Uhr, Besprechung der Zellen- und Blocktrauenschaftsleiterinnen im Cast⸗ haus Zum Hirsch. Strohmarkt: 4.., 19.30 Uhr. Gemeinschaltsabend im Ho⸗ tel National für alle Mitalieder sowie Jugendgruppe.- Jugender, Schlachthot 4. 3. tällt der Gemeinschaftsabend aus. ARZTE Habe meine Praxis wieder aulge- nommen. Dr. Erich Joos, 2 ahn. arzt, Mannbeim, Schwetzinger die uns an meine inniastge· unsere gute meines herzens⸗ und Schwogers Strage 30, Tel. 416 78. 5344 Geschälts-Empiehlungen Sohreib- und Rechenmaschinen repariert und kauft. J. Bucher, Mannheim, B 1. 8. Ruf 242.21. 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Lutzz 11.15 KG.; 17 Uhr Gottesdienst. Christuskirche: 10 Konfirm. Maver Po- Saunenchor); 11.15 KG., Dr. Weber. Neuostheim:.30 Konfirm. Dr. Hauck (al. Abendmahl). Friedenskirche: 10 Mänzel: 11.15 KG. Johanniskirche: 10 Konfirm.(Kirchen- chor. hl. Abendmahl): 17 Uhr Emilein. Markuskirche: 10 Konfirm. Speck chl. Abendmahl); 18 Uhr musik. Abendteier. Matthäuskirche: 10 Konfirm.(Südplar- rei), Bühler; 13 Uhr KG. Gänger. Lutherkirche: Sa. 15 Andacht: So. 10 Jundt: 11.15 KG. Roesinger. Eggenstraſle: 9 Uhr Jundt. Fielanchthonkirche: 10 Konfirm.(West- pfarrei), Hahn: 11.15 Uhr K6. Auferstehungskirche: 10 Uhr Kirchen⸗ xat Joest: 11.30 Uhr KG. Pauluskirche: 9 Uhr Konfirmation. Hör- ner chl. Abendmahl). Sandhofen: 10 Uhr Konfirmation, Bar- tholomae chl. Abendmahl), Städt. Krankenhaus:.30 Uhr Grimm. Diakonissenhaus; 10.30 Fhr Scheel. Feudenheim:.30 Konflrm., Kammerer (hl. Abdm.); 11 KG. im Schwesternhs. Friedrichsfeld: 10 Konfirm.(Kirchench. ki. Abdm.); 16 Konſirmandennachſeier. Kätertal: 10 Konfirm. Schäfer(Kirchen- chor. hl. Abendm.): 11.30 KG. im Ge- meindehaus: 17 Uhr lit. Schlubpleier. Käfertal-Süd:.30 Miss. Wild: 10.30 KG. Rheinau: 9 Uhr Konfirmat., Luger(hl. Abendmahl): 11.15 KG.; 18 Uhr Chrl. Entlassung und Neuaufnahme. Pfingstberg: 0 Lohr: 10 Schü.-Gd.; 11 KG. Seckenheim: 10 Uhr Konfrmation. Dr. Duhm(hl. Abendmahb. Wallstadt: 10 Konfirmation, Adelmann. Lazaretigottesdleust: Städt.Krankenhaus: .30 Uhr Lazarettpfarrer Grimm. An Wochentagen:— Trinitatiskirche: Dienstag. 17 Uhr Scharnberger. Christuskirche: Mittwoch. 16 Dr. Weber. Erieden-kirche: Mittwoch. 15 Andacht. Johanniskirche: Donnerstag. 17 Schari. Markusk.: Donnerstag. 17.15 Dr. Joest. Matthäuskirche: Mittwoch. 17.30 Andacht Lutherkirche: Mittwoch. 15 Uhr Jundt. Melanchthonk.; Mittwoch. 17 Andacht. Feudenheim-Schwesternhaus: Mittwoch, 15 Uhr Bibelstunde. Rheinau: Donnerstag. 20 Gottesdienst. fingsthers: Mittwe 20. Sottesdienst. Alt-Katholische Kirche, scalcbkirche 10 Uhr. Erlöserkirche(Garten- Stadth) 10 Uhr. Katholische Gottesdienste am Sonntag. dem 7. März K475 Jesuitenkirche(A 4,): 6: 47 8: 9; 510; 11 Uhr. Untere Plarrkirche(F 1.). 27: 9383 93 986 U 10: 9612; abends hr (Mittekztrale Nr. 70): Herz-Jesu-Kirche 677: 8; 410: 11 Uhr. Heiliaseistkirche(Seckenhelmer Str.): 7; 8, 9 10; 11½ Uhr. Liebfrauenkirche(Luisenring 32): 71 8; 10; 11 Uhr. Bürgerspitalkirche(E 6.): 9; 10 Uhr. St. Nikolauskirche(Waldhofstraße): 8; 9 und 10.15 Uhr. St. Josefskirche Lindenhof(Ecke windeck- Bellenstraße): 7; 8; 10; 11 Uhr und abends 6 Uhr. St. Bonitatiuskirche(Kronprinzenstraſe): 63 7: 8: 9610; 11 Uhr. St. Peterskirche(Augartenstraße): 7; 8; 7210 und 11 Uhr. Neckarau(St. Jakobuskirche): 7; 81 910; 412 Uhr Almenhof(St. Paul); 7: 49: 11 Uhr. Käfertal(St. Layrentiuskirche-Worm⸗ ser Straße): 6; K8: 9; 11 Uhr. Käfertal-Süd(St. Hildegard): 8; 10 Uhr Waldhot(St. Franziskuskirche): 7 Uhr; S Uhr und 10 Uhr. Spieneltabrik-Kapelle: 749; 11 Uhr. Waldhot- Gartenstadt(St. Elisabeth): Langer Schlag: 7; 8; 10 Uhr. Feudenheim(St. Peter und Paul): 7. 8: 1610; 11 Uhr. Sandhofen(St. Bartholomäus) 71 9711. Jute-Kolonie: U10, Schönau: 8 412. Rheinau(St. Antontuskirche): 7: 9 Uhr und 10.10 Uhr. Pfinastbern(Sommerstr.): V8: 910 Uhr. Wallstadt: 7 10 Uhr. Seckenheim: 7: ½9: 10 Uhr. Eriedrichsfeld: ½8; 10 Uhr. Theresienkrankenhaus: 927 8 Uhr. Gichlosint seit 50 Jchren bewährt in allen Apotheken zu haben == TeCRNNe RARRE wer sein Leben ver- sichert hat, weiſ sein Alter und die Zukunſt der Seinen gesichert. Der schwächste Punket ſ, in unserer Gesundheit Derjenige Teil unseres Körpers, dessen Gesundheit stärker ge· tährdet ist als die der anderen Organe, sind die Zähne. Dieses beweist die ungeheure Verbrei⸗ tung der Zahnfäule(Karies), die geradezu als eine Volks⸗ seuche bezeichnet werden muß, denn uber 90 v. H. unseres Vol/ kes leiden an Zahntäule. 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See“ mit Paul Javor, Klari Tolnay, Elisabeth Simor, Eva Liberting, Lili Barky, u. a. In deutscher Sprachel Ein grohes und schönes Erlebnis, das jedes empfindsame Herz zum Mit⸗ schlagen bewegen wird. Wochen⸗ schau und Kulturfilm.. Jugend- liche nicht zugelassen! Schauburg. Tägl..30,.00,.00, .30 Uhr. Ein spannender fran- 2ösischer Kriminalfilml„Sie waren Sechs“. Ein Continental. film in deutscher Sprache mit Pierre Fresnay. Michéle Alfa, Suzi Delair, Jean Tissier u. a.- Wer ist der Mörder?— Erst die letzten zehn Meter des Films lösen das Rätsel dieser spannen- den Kriminalgeschichte. Wochen. schau und Kulturfilm. Jugend- liche nicht zugelassen! Canitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. 55000 Mark Belohnung“. Ein Packender Kriminalfilm mit Olly Holzmann, Martin Urtel, Hilde Sessack, Oskar Sima.a. Neueste Wochel. Jadl. nicht zugelass.! Täglich.40,.40 und.40 Uhr. Gloria-Palast SeckenheimerStr. 13. „Die Landstreicher“. Eine ent⸗ zückende Film- Operette mit grozer Komikerbesetzung. Paul Hörbiger, Lucie Englisch, Gretl Theimer, Rudolf Carl, Rudolf Platte. Neueste Wochenschau. Beginn:.40,.00 und.20 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! PATEI- Tageskino Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. In Erstaufführung:„Mädchen in Not“. Die spannende Schicksals- geschichte eines jung. Mädchens, dem seine eigene wunderbare Schönheit beinahe zum Verhäng⸗ nis wird. Neueste Wochenschau, Kulturfilm. Jugendliche nicht zugelassen! Beginn: 11.00,.00. .00..00 und.20 Uhr. Lichtspielhaus Müller Mittelstr. 41 EEs tut sich was um Mitternacht“ Ein reizendes Lustspiel mit Dolly Haas, Albert Lieven u. a. Neueste Woche!- Jugendliche zugelass.! Täglich.50..45 und.25 Uhr. Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77. Donnerstag letzter Tag, .15 u..30 Uhr:„Es flüstert die Liebe“.. Gustav Fröhlich, Hilde von Siolz. Budolf Carl u. a. Regina Neckarau, Fernruf 482 76. Heute 3 Uhr letztmals die einzig- artige Tierfabel für groß und klein:„Reineke Fuchs“, Donners. tag.15 und.20 Uhr letztmals der ärantatiscke Großfilm von der Läuterung einer Ehe:„Umwege zum Glück“ mit Lil. Dagover, Ewald Balser und Viktor Staal. Saalbau, Waldhoi..00 u..30. „Stimme des Herzens“ mit Ma- rianne Hoppe und Ernst v. Klip- Stein.. Jugendverbot! Freya, Waldhof. 6 00 u..30 Uhr. Pat und Patachon als„Madchen- rüuber“. Der große Lacherfolg! Jugendtrei! THEATER Nationaltheater Mannheim. Don- nerstag, 4 März, Vorst. Nr. 202, Miete D 17, 1. Sondermiete D 9: „Der Vetter aus Dingsda“, Ope- rette von Eduard Künneke. An⸗ fang 18.30, Ende etwa 20.45 Uhr. INTERHALTUNG Läibelle. Vom 1. bis 15. März täg⸗ lich 19 Uhr. jeden Mittw., Do. u. Sonnt. auch nachm. 15 Uhr: „Exzentrische Delikatessen in einem feinen Programm!“(siehe Anschlagsaulen). Vorverkauf je- weils 7 Tage im voraus(außer Sonntags) tägl.30—11.30 Uhr: Kasse, O 7, 8. 88 März, 11 Uhr vorm.: Son 3 rstellg. zu Gunsten des W W (der Reinerlös kommt dem WHW zugute) mit d. vollen Programm. Kassenöffnung 10 Uhr. Vorver- kauf für diese Veranstaltung täg⸗ lich.30—11.30 Uhr und abends. Palmgarten ,Brückl“, zw. Fa u. P4. Schönes Lachen unter Palmen! Tägl. 19.30, Mittw., Do. u, Sonnt. auch 16.00 Uhr. Vorverkauf tög! 10-12 u. 1417 Uhr. Tel. 226 Sonntag, 7. März, vorm. 11 Uhr: Sondervorsteilung zu Gunsten des WHW. Kasseneröffnung 10 Uhr vorm. Vorverkauf auch für diese Vorstellung täglich wie üblich. Varieté in der Liedertaiel, Mann⸗ heim, K 2, 32, Fernspr. 387 90. Vom.—15. März 1943 das Pro- gramm der frohen Laune mit Adi Walz und Paul Leitner in der Lachszene„Das kleine Braut- geschenk“. Auherdem das große Weltstadtprogramm. Tägl. 19.30, Mittw., Samst. u. Sonntag auch 15.30 irhr. Vorverkauf täglich: KdF. Plankenhof, Uhrengeschäft Marx, R 1, 1, von 10-12 u. 15 bis 17 Uhr und an der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. GASTSTATTEN Stadtschänke„Durlacher Hof“⸗ Restaurant, Bierkeller, Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte kür jedermann, Mann⸗ heim, P6, an den Planken.(341 TIERMARKT Leichtes Arbeitspferd Zzu kin. ges. W. Lutz, Nußloch, Hauptstr. 24. gesucht. Golbs, Brentanostr. 20. Aus alt wird neu! Bringen Sie uns hre alte von der Sie Krawatte, sich s0 schwer trennen! Wenn irgend noch lohnend. fertigen wir Ihnen daraus Serne eine fast neuwertige Krawatte— ohne Punkte! Sigelhoin:· quum Herrenwäsche- Abteilung Mannheim 8, 27 — N Reich an heilſamen Kräften iſt die Pfefferminze, die nicht nur in 1985 or HittERS PFEFFERMINZ. V EXRA STARK, ein wertvoller Oenuß war, ſondern die auch . vielſeitig in Haus und Küche zu verwenden iſt. 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