* 15 Neue Mannheimec Seitioig Wannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70 Mk., durch die Poſt.70 Mk. aldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, folgend. Monat erfolgen zuzügl. 42 Pfg Beſtellgeld. Abholſtellen: Se Freiburger Str. 1 Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. millimeterzeile 78 Pfg. Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pfg., 65 mm bxeite Texk⸗ Für—— ermäßigte Grundpreiſe. gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſ keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Allgemein ſte Nr. 14. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird ufträge. Gerichtsſtand Mannheim Mittwoch, 17. März 1943 uSA- Eutri die Sowieis Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 17. März. In Waſhington wird zwar nach außen hin betont, daß die jetzigen enaliſch⸗ameri⸗ taniſchen Verhandlungen in keiner Weiſe einen„Block der Weſtmächte“ ſchaffen ſol⸗ len, der dann einen diplomatiſchen Druck auf die Sowiets ausübe, man unterſtreicht bielmehr gefliſſentlich, die amerikaniſch⸗ ſowietiſchen Beziehungen ſeien in jeder Weiſe korrekt und ungetrübt. In Wirk⸗ lichkeit aber iſt man in Waſhinaton mit Moskau höchſt unzufrieden und wirft ihm ſchwärzeſten Undank für die Materiallie⸗ ferungen der Weſtmächte vor. Der Neuyorker Vertreter der argen⸗ tiniſchen„Razon“ nimmt ſogar au, datz Rooſevelt perſönlich die letzte Erklärung Standleys inſpirierte. Dadurch würde ſich die überraſchende Tatſache erklären. daß Standley trotz ſeiner aufſehenerre⸗ genden brüsken Desavouierung durch das Staatsdepartement nicht abberufen und nicht einmal zur Berichterſtattung nach Waſhington berufen wurde. Stand⸗ ley ſteht, wie bekannt, zudem Rooſevelt perſönlich ſehr nahe. Der genannte amerikaniſche Korreſpon⸗ dent des genannten argentiniſchen Blattes eeeeee eee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Man mul sich mit seinem ganzen Gewicht, so schwer oder leicht es sein mag, in die Waage der Zeit werien. Heinrich v, Kleist. hält der Sowietregierung ſolgende Tat⸗ ſachen eindringlich vor Augen, wobei er einige bisher völlig unbekannte intereſſante Einzelheiten mitteilt: 3 1. In Moskau ahnt man in keiner Weiſe, wie ſchwierig es iſt, für die Sowjetfahrten überhaupt Schiffe und Mannſchaften zu⸗ ſammenzubringen. 2. Die Verluſte der Geleitzüge im nörd⸗ lichen Eismeer ſind oft unverhältnismäßig ebenſo hoch wie die blutigen Verluſte der Sowjettruppen an der Front. 3. Moskau hat die Geleitzüge der Weſt⸗ mächte ſelbſt erſchwert, weil es die Ueber⸗ laſſung von militäriſchen Stützpunkten auf dem Staatsgebiet der Sowjetunion bisher abgelehnt hat. 4. Moskau hat kein Vertrauen zu den Weſtmächten, da Moskau nicht einmal die Verlag, Schriſtleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim VBittere notwendigen Informationen an ſie weiter⸗ gibt, wie es ſonſt unter Bundesgenoſſen üblich iſt. 5. Moskau hat bisher nicht das geringſte Intereſſe für die Afrikafront und die Bom⸗ benangriffe auf deutſche Städte gezeigt, ob⸗ wohl doch in beiden Fällen nach engliſch⸗ amerikaniſcher Anſicht eine Entlaſtung der Sowjettruppen erfolgt. Nach dem Verluſt von Charkow wird Moskau ſicherlich noch weniger von Dank für die nutzloſen Operationen erfüllt ſei als heute. Die Sowiets schüren weiter Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 17. März Die großen Demonſtrationen, die am Sonntag auf dem Trafalgar⸗Platz in Lon⸗ don ſtattfanden, haben in gewiſſen Londoner Kreiſen ein teilweiſe höchſt unliebſames Aufſehen erregt. Die Demonſtrationen ſollten urſprünglich im Rahmen der Kriegs⸗ anleihekampagne gegen den„Faſchismus“ Klagen über die Undankbarkeit Mmoskaus gerichtet ſein; ſie kamen aber vollkommen in die Hand kommuniſtiſcher Agitatoren. Auf ein offenbar von der Sowjetbotſchaft aus⸗ gegebenes Stichwort behandelten zahlreiche Redner faſt ausſchließlich die Frage einer Offenſive der Weſtmächte. Sie wie⸗ ſen daraufhin, daß der Weſten die Sowjet⸗ union allein kämpfen und bluten laſſe, wäh⸗ rend er ſelber untätia bleibe. Einzelne Redner gingen ſoweit, in den ſchär ſten Ausdrücken die Regierung offen anzugreiſen und ſie zu beſchuldigen, ſie unterliege bei ihren ſtrategiſchen Ent⸗ ſchlüſſen„reaktionären Tendenzen“. Für kommenden Sonntag iſt eine Aus⸗ weitung der jetzigen Agitationswelle ge⸗ plant. Es ſollen Kundgebungen in allen Londoner Stadtbezirken und größeren In⸗ duſtriewerken ſtattfinden. Ferner will man Arbeiterabordnungen ins Parlament ſchik⸗ ken. Einige amerikaniſche Korreſpondenten berichten ſehr beſorgt über die Dinge nach Waſhington und betonen, England treibe immer weiter dem Linksradikalismus zu. * Mannheim, 17. März⸗ Wallace, der Vizepräſident der USA, ein Mann, der bisher ſich vorſichtig im Schatten hielt. und über deſſen Bedeutung und Rolle im volitiſchen Kräfteſpiel der USA die Meinungen ziemlich auseinander⸗ gingen. iſt in der letzten Zeit merkwürdig geſprächig geweſen. Wierbeit das mit den für nächſtes Jahr bevorſtehenden Präſi⸗ dentenwahlen zuſammenhänat, für die Wallace von Rooſevelt augenſcheinlich als ihm ſtets ergebener und willfähriger Eventüalkandidat im Hinterarund gehal⸗ ten wird für den Fall, daß das USA⸗Volt gegen eine vierte Rooſevelt⸗Kandidatur doch rebelliſch würde, mag dahingeſtellt bleiben. Sicher iſt jedenfalls, daß Wallace neuerdinas den Ehraeiz zeiat, ſo etwas wie ein Wortführer des modernen Amerikanis⸗ mus zu werden, die geiſtigen Konſtruk⸗ tionspläne für den Weltherrſchaftsanſpruch dieſes Amerikanismus zu liefern und eine neue Weltphiloſophie zu entwickeln, die be⸗ ſtimmt iſt, von den anderen Nationen dank⸗ bar und widerſpruchslos als beſonderes Friedensgeſchenk Amerikas an die Menſch⸗ heit entgegengenommen zu werden. Dieſe Philoſophie träat die typiſchen Züge des analoamerikaniſchen Puritaner⸗ tums: jene beſondere Miſchung von Arro⸗ ganz, religiöſem miſſionariſchen Trieb und triüſtung über Pallaces drei Schlaqworte Bei Bielgorod weiterer Raumgewinn nach Osten Eingeschiossene Sowietgruppe vor der Vernichtung/ Meuer Abwehrerfolg am lmensee ([Funkmeldung der NM.) + Führerhauptquartier, 17. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die ſüdöſtlich Charkow einge⸗ ſchloſſenen feindlichen Kräfte wurden nach Abwehr mehrerer Ausbruchsver⸗ ſuche auf engſtem Raum zuſammen⸗ gedrängt. Sie gehen ihrer Vernichtung entgegen. Im Raum von Bjelgorod draug unſer Angriff weiter nach Oſten vor. Starke feindliche Gegenangriffe wurden abgeſchlagen und dabei 66 Panzer ab⸗ geſchoſſen. Kampffliegerverbände griffen zurückgehende Sowietkolonnen und zur Front eilende Verſtärkungen des Feindes mit vernichtender Wirkung au. In den ſchweren Kämpfen am Il⸗ menſee erzielten unſere Truppen geſtern einen neuen Abwehrerfolg. Die Sowjets rannten den ganzen Tag über vergeblich gegen die deutſche Front an. Sie erlitten ſchwere blutige Verluſte und verloren vor unſeren Stellungen zahlreiche Panzer. „An den übrigen Abſchnitten der Oſt⸗ front kam es nur zu Kämpfen von ört⸗ licher Bedeutung. Vom Südabſchnitt der inneſiſchen Front wird lebhafte beiderſeitige Ar⸗ tillerietätigkeit gemeldet. Die Luftwaffe verſenkte im Mittel⸗ meer ein Handelsſchiff von 10 000 BRT. Bei einem Angriff auf ein feindliches Geleit wurden drei Transporter in Brand geworfen. Einige leichte britiſche Bomber grif⸗ ſen in den geſtrigen Abendſtunden bei ſchlechter Sicht einen Ort in Weſt⸗ deutſchland au. Die Bevölkerung hatte Verluſte. Ein feindliches Flug⸗ zeug wurde abgeſchoſſen. Die Sperre, die ihnen den Weg verlegt Unsere-Boote— das gröste Hemmnis für eine Invasion Europas Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 17. Märs. Nach einer Reutermeldung aus Wa⸗ ſhington wurde dort kürzlich eine Konfe⸗ reuz zwiſchen den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Kanada abgehalten, die der gemeinſamen Bekämpſung der U⸗ gewälrte führer im Abwehrkampf Hone Auszeichnungen für General der Waften- /4 Sepp Dietrich. Generalfeldmarschall Manstein u. Generalleutnant Hormein dnb. Berlin, 16. März. Der Führer verlieh dem/ Obergruppen⸗ führer und General der Waffen⸗// Sepy Dietrich, Kommandeur der /⸗Panzer⸗ Greuadier⸗Diviſion„Leibſtandarte Adolf Hitler“ das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkrenz des Eiſernen Kreuzes und ſandte ihm folgendes Telegramm: „In Anſehen Ihres immer bewährten Heldentums verleihe ich Ihnen als 26. Sol⸗ daten der deutſchen Wehrmacht das Eichen⸗ laub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ * „Obergruppenführer und HGeneral der Waffen⸗ L S W D 3 am 28. 5. 1892 in 4 Bayern geboren. Im Zahre 1911 trat er als Freiwilliger in das 1. Alanen⸗Regiment ein. Mit dieſer Truppe rückte er bei Ausbruch des erſten ins Feld und er⸗ warb ſich hohe Auszeichnungen. ach dem Kriege, ge⸗ hörte er von 1920 bis 1926 dem Freikorps Oberland an. In den Fahren 1920 bis 1923 tat er Oienſt in der Landes⸗ polizei in München. Der 9. November 1923 ſah ihn im Sturm⸗Bataillon Oberland. Am 1. Mai 1928 trat er bereits in die RSDAP und gleichzeitig in die Schutzſtaffel ein. 1928 war er bereits zum Führer der ⸗Standarte 1 München aufgerückt. 1929 wurde er Brigade⸗Führer der 1Brigade Bayern und 1930 erfolgte ſeine Ernennung um 61 Oberführer Süd. 1932 wurde 6Obergruppen, ührer Dietrich im Wahlkreis 24„Oberbayern⸗Schwaben als Reichstagsabgeordneter gewählt. Seit März 1938 gehörte er zur 1 958 Begleitung des Führers. Seit 1933 widmete ſich.Obergruppen⸗ führer und General der Waffen⸗ Sepp Dietrich ſeiner eigentlichen dem Auf⸗ und Ausbau der Leib⸗ ſtandarte⸗J6„Adolf Hitler“. Als Kommandeur dieſer Gruppe zog er in den Polenfeldzug, nahm an den Feld⸗ zügen im Weſten und Südoſten teil und führte nun im (Entſcheidunaskamof des Reiches gegen den Bolſchewismus gleichfalls die ſetzige Panzer⸗Grenadier⸗Diviſion„Leib⸗ ſtandarte/ Adolf Hitler“ gegen den Feind. dnb. Berlin, 16. März. Dem Generalfeldmarſchall Erich von Manſtein, Oberbefehlshaber der Heeres⸗ gruppe, die den Hauptanſturm der ſowjeti⸗ ſchen Winterofſenſive 1942/43 aufzuhalten hatte, wurde vom Führer das Eichenlaub zum Ritterkrenz des Eiſernen Kreuzes verliehen. Der Führer ſandte ihm folgendes Telegramm: „In dankbarer Würdigung Ihres helden⸗ haſten Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen als 209. Soldaten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Krenzes. gez. Adolf Hitler.“ Generalfeldmarſchall Erich von Manſtein, am 24. 11. 1885 in Berlin als Sohn eines Generals geboren, trat 1906 in das 3. Garderegiment zu Fuß ein. Nach ſeiner Beförderung zum Leulnant im Jahre 1907 ſtand er im erſten Welkkrieg in vorderſter Front, bis er 1917 in den Generalſtab verſetzt wurde. In das 100 000⸗Mann⸗ 2 5 übernommen, war er während der Folgezeit im Truppendienſt und in verantwortlichen Stabsſtellungen kätig. 1935 wurde er Abteilungschef und ein Jahr ſpäter Oberquartiermeiſter im Generalſtab des Heeres. 1937 wurde er zum Kommandeur der 18. Diviſion in Liegnitz ernannt und 1938 zum Generalleutnant befördert. Am Feldzug gegen Polen nahm Generalfeldmarſchall von als Chef des Genexalſtabes einer Heeres⸗ gruppe teil, während er in dem Krieg gegen Frankreich als General der Infanterie und Kommandierender Ge⸗ neral ein Armeekorps führte. Im September 1941 trat er als Oberbefehlshaber an die Spitze einer Armee, die unter ſeiner tatkräftigen Führung nach harten Kämpfen den Sowjets die Feſtung Sewaſtopol entriß. Am 1. 1. 1942 wurde ex Generaloberſt und bereits 6 Monate ſpäter Generalfeldmarſchall. Als ſolcher ſteht er jetzt an der Spitze einer Heeresgruppe. Die„Iimes“ bereitet dub. Berlin, 16. März. Der 93885 hat dem Kommandeur der Infanteriediviſion Großdeutſchland, Gene⸗ ralleutnant Walter Hörnlein als 213. Soldaten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſer⸗ nen Kreuzes verliehen und ſolgendes Tele⸗ gramm an ihn gerichtet: „In dankbarer Würdigung Ihres hel⸗ denhaften Einſatzes im Kampf für die Zu⸗ kunſt unſeres Volkes verleihe ich Ihnen als 213. Soldaten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſer⸗ nen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ Generalleutnant Walter Hörnlein wurde am 2. 1. 1898 in Blüthen bei Karſtedt, Kreis Weſtpriegnitz, als Sohn eines Superintendanten geboxen. Nach der Erziehung im Kadettenhaus Ploen und der Hauptkadettenanſtalt Sroß⸗ lichterfelde, wurde er am 27. 1. 1912 als Fähnrich dem Inf.⸗Regt. 140 überwieſen. 1914 geriet Leutnant Hörnlein verwundet in franzöſiſche Gefangenſchaft, aus welcher er 1919 zurückkehrte. Als Oberleuinant in das Hundert⸗ tauſendmannheer übernommen, war der Kompanieführer und wurde 1927 zum Hauptmann, 1934 zum Major be⸗ fördert. 1935 Kommandeür des erſten Bataillons im Inf.⸗Regt. 69, erfolgte am 20. 4. 1937 ſeine Beförderung zum Oberſtleutnant und 1939 ſeine Ernennung zum Kom⸗ mandeur eines Infanterie⸗Regiments. Am 16. 3. 1940 wurde er zum Oberſt befördert. Generalleutnant Hörnlein 10 K8 Kommandeur der Infanteriediviſion„Großdeutſch⸗ and“. duf Schlimmeres vor Sie meint, der Verlust charkows könnte für die Sowiets nur ein Anfang sein EP. Zürich, 17. März. Zur Wiederbeſetzung von Charkow durch die Deutſchen ſchreibt die Londoner„Times“ U...:„Man darf nicht verſchweigen, daß der Rückſchlag, den die ſowietruſſiſchen Truppen durch den Fall von Charkow er⸗ litten, bei unſeren Verbündeten im Oſten eine Enttäuſchung auslöſen muß, die nicht nur militäriſcher Natur iſt. Es iſt traurig, daß der glänzende Sieg des ver⸗ gangenen Monats den Menſchen, die ſo viel durchgemacht haben, die endgültige Befrei⸗ ung nicht gebracht hat. Vom militäriſchen Geſichtspunkt aus be⸗ trachtet, muß der Beſitz von Charkow ſtets S eine wichtige Quelle der Kraft dar⸗ ſtellen. Das Unternehmen, das im Februar zur Eroberung der Stadt durch die Sowjet⸗ ruſſen geſührt hatte, erweiſt ſich jetzt als ein Wageſtück. Es erſcheint jetzt als möglich, daß ſich die deutſche Offenſiye mit der Ein⸗ nahme von Charkom noch nicht erſchöpft hat. Der Druck ſeitens des Gegners iſt nach wie vor ſchwer, beiſpielsweiſe gegen den ver⸗ letzbaren Frontvorſprung vor Kurſt. Man muß daher damit rechnen, daß wei⸗ tere Gebiete, die die Sowietruſſen vor kurzem zurückerobert hatten, preisgegeben werden.“ Bootgefahr galt. Wie üblich wird in dem Kommuniqué verſichert, daß eine vollſtän⸗ dige Uebereinſtimmung erzielt wurde. Die Konferenz wurde von dem Oberbe⸗ fehlshaber der amerikaniſchen Kriegsflotte, Admiral King, geleitet. Von britiſcher Seite nahmen an ihr Vizeadmiral Morre von der Admiralität und Vizeluftmarſchall Durſten teil. Die Vereinigten Staaten wurden durch Generalmajor Groß und Bri⸗ gadegeneral Larſon für Heer und Luft⸗ waffe ſowie von Admiral Ouſhing vertre⸗ ten, während im Namen Kanadas Konter⸗ admiral Bruders und Vizeluftmarſchall Anderſon teilnahmen. Amerikaniſche militäriſche Beobachter, ſo teilt Reuter mit, ſeien der Auffaſſung, daß die Konferenz im direkten Zuſammen⸗ hang mit militäriſchen Unternehmen gegen den europäiſchen Kontinent ſtand. Die unerhörten Streitkräfte, die ein ſol⸗ ches Unternehmen fordere, könnten nur unter der Vorausſegzung verſorgt werden, daß die atlantiſchen Nachſchubwege zur See für Materiallieferungen offen gehalten werden. Das aber könnte nur durch intimſte Zuſammenarbeit und Ausnutzung aller ver⸗ fügbaren Mittel bis zum äußerſten erreicht werden. In den Londoner Blättern wird mit größtem Ernſt hervorgehoben, es müßte unbedingt„etwas wirkſames“ geſchehen, da man nach den Erfahrungen der letzten Wochen mit einer ungeheneren Verſtär⸗ kung des U⸗Bootkrieges in den kommen⸗ den Sommermonaten rechnen müſſe. Wie kritiſch die Lage beurteilt wird, geht aus einem Londoner Funkbericht hervor, der mit den Worten ſchließt:„Die Verbin⸗ dungen zwiſchen England und den USA 5 auf keinen Fall unterbrochen wer⸗ en“. Reuter macht darauf aufmerkſam, daß an den Beſprechungen in Waſhington zwar Kanada, nicht aber Braſilien teilgenommen habe. Daraus gehe hervor, daß die Konfe⸗ renz in erſter Linie wegen der Gefahren einberufen worden ſei, die den nordatlan⸗ tiſchen Verbindungen, den Lebenslinien des engliſchen Mutterlandes und den Stra⸗ ßen für die ſowjetiſchen Geleitzüge, dro⸗ hen. Man muß ſich daran erinnern, daß gerade dieſe Nordatlantikroute früher im Verhältnis zu anderen Meeren als„faſt wurde, was als e 3 der briti Kriegs⸗ meane— g iſchen Kriegs Die Beſchlüſſe der Konferenz werd natürlich ſtreng geheimgehalten. In— amerikaniſchen Bericht findet ſich aber ein Hinweis darauf, daß die US jetzt in„ra⸗ ſendem Tempo“ an der Indienſtſtellung eines neuen Zerſtörertyps arbeiten, der als Begleitſchiff allen bisherigen Typen Werlegen ſein ſol. 154. Jahrgang— Nummer 75 handfeſtem Geſchäftsſinn. Es iſt genau die Miſchung, mit der Amerika zum Land der unbearenzten. Möglichkeiten im ſchlechten Sinne geworden iſt, zum Lande, in dem ſich die Vergöttlichuna des Geldes und des Geldverdienens ſchließlich bis zur Ideali⸗ ſierung des Gangſtertyps geſteigert hat; zum Lande, das, nicht nur an kulturellen geichichtlichen Werten und Leiſtungen, ſon⸗ dern auch an kulturellem Sinn hinter iedem europäiſchen Kleinſtaat zurückſtehend. tat⸗ ſächlich der Auffaſſuna iſt, Träger einer kulturellen Weltmiſſion zu ſein; zum Lande, in dem weit mehr noch als in Eng⸗ land. von deſſen Lehre und Praxis man die eigene Methode übernommen hat, die Ideale vom Chriſtentum, Demokratie und Recht der Völker nur Pflaſterſteine ſind, auf denen man unbekümmert zur barbari⸗ ſchen Diktatur über die ganze Welt mar⸗ ſchieren möchte. * Wallace hat ſich da ein feines Syſtem zu rechtgelegt. Er weiß vor allem um die große geſchichtliche Bedeutung und die fort⸗ wirkende geiſtige und propogandiſtiſche Kraft des Chriſtentums. Er hat genau er⸗ kannt, daß das Chriſtentum heute die ein⸗ zige übergeordnete Bindung darſtellt, die im internationalen Leben noch geblieben iſt und die ſtark genug iſt,— um ſo ſtärker, als alle anderen Zuſammenhalte in der interna⸗ tionalen Völkergemeinſchaft verſagt haben,— als Ausrichtung für die Nationen zu dienen, Dieſe geiſtige Macht will er nun für ſeinen politiſchen Zweck mißbrauchen. Mit einer Unverfrorenheit und einer Reſpektloſigkeit wie ſie nur amerikaniſcher Geſchäftszynis⸗ mus aufbringen kann, uſurpiert er das Chriſtentum als Legaliſierung des ameri⸗ kaniſchen Anſpruchs auf Weltdiktatur. Daß er damit nicht nur die geſchichtliche Funktion des Chriſtentums verleugnet, daß er ihm ſeine hohe, gerade auf dem Grundſatz einer unantaſtbaren Sonveränität über alle zeitlichen und alle nationalen Räume be⸗ ruhende Würde entreißt, daß er damit dem Chriſtentum gerade das nimmt, worauf er ſelbſt ſpekuliert, wenn er ſich darauf beruft: nämlich ſeine bindende Kraft, das alles geniert einen Mann wie Wallace nicht; darf ihn nicht genieren, wenn er ſein Ziel: Amerikas Diktatur nicht aus den Augen verlieren will; kann ihn aber auch nicht genieren, weil in keinem Lande das Chriſten⸗ tum ſeit langem mehr verflachte äußerliche Gewohnheit und weniger innerliches Geſetz geweſen iſt als gerade in Amerika. Ver⸗ mengten ſich beim Puritaner Chriſtentum und Geſchäft noch zu dem einen religiös be⸗ ſtimmten Begriff der Gottesauserwähltheit, ſtanden Geſchäft und Chriſtentum in jenem Puritanertum noch auf einer Ebene, ſo iſt heute das Chriſtentum in Amerika über⸗ haupt nur zum Buſſineß⸗Chriſtentum ge⸗ worden. Es iſt nur ſoviel wert and kann nur ſoviel Geltung beanſpruchen, wie das Geſchäft ihm zuerkennt. Die Magd des Geldes, das iſt das amerikaniſche Chriſten⸗ tum nach Wallaceſcher Prägung, und nichts anderes. K Wallace weiß aber auch, Haß die mo⸗ derne Welt zu vielgeſtaltia iſt, als daß die Reklamation des Chriſtentums für die USA allein genügte, um ſie dem Herr⸗ ſchaftsanſpruch der USA gefügia zu machen, Er verkoppelt daher den geiſtigen Begriff des Chriſtentums mit dem politiſchen Be⸗ griff der Demokratie. Demokratie, das iſt ſeiner Auffaſſung nach die Sicherung des Rechtes, das der einzelne gegenüber dem Staate und das der einzelne Staat im Rahmen der ganzen Staatengemeinſchaf hat. Ein ſchönes und ein ehrwürdiges Recht. zugegeben! Aber was hat dieſes ur⸗ tümliche Recht des aeſellſchaftlichen bens mit dem Begriff und vor allem mit dem Zuſtand jener Demokratie zu tun, wie ſie uns das Amerika Rooſevelts und Wal laces vorexerziert? Wenn irgendwo der Beariff der Demokratie, der„Herrſchaft des Volkes“, ſich in ſein Gegenteil erkehrt hat dann doch gewiß in USA, wo, wenn es hoch lommt, 300 Mächtiae der Wallſtreet ſich in die ſchrankenloſe Ausbeutung des Volkes teilen! Wenn irgendwo der einzelne ſein verbrieftes Recht gegenüber dem Volksgan zen verloren hat, dann oͤoch gewiß in US8 wo für Millionen das einzige Recht dariy beſteht, vor den ungeheuren Reichtümer des Landes elend zu verhungern. Wen irgenoͤwo das Recht, das dem einzelne Staat ſeine geſicherte Stellung im Rau und Rahmen der anderen Staatenwelt zu weiſt. mit Füßen getreten wird, dann doet gewiß in dem Amerika der Rooſevelt⸗De⸗ mokratie, das die Uebermacht des Dollar ausnützt um einem ganzen Erdteil da⸗z elementarſte Recht eines Volkes zu nel men: das Recht, über Frieden oder Krieg ſelbſt zu entſcheiden! *Der Beariff der Demokratie iſt ſeit ge⸗ raumer Zeit entwertet worden. Europa Le⸗ — ——— * U 0 ö licher Friede iſt. Aber ſtören möchte! organiſiert worden ſei. feier— der englandhöxige Nahas eine ſelbſt hat dieſen Beariff und ſein Syſtem bis zum Ende durchererziert. Und am Ende dieſes Experiments ſtand nichts als Verlumpung und Verfall. Aber weit mehr als in Europa iſt dieſer Beariff der De⸗ mokratie noch in Amerika entwertet wor⸗ den— nur daß in dieſem Lande, in deſſen ungeheuren Weiten und Möalichkeiten, in deſſen Zugend und Reichtum ſich auch das Schlechte verſtrömen kann, dieſe Entartung noch nicht zu jenem ſichtbaren äußeren Sub⸗ ſtanzzerfall geführt hat, den wir in Eu⸗ ropa am eigenen Leibe und am fremden Beiſpiel ſo erſchütternd erlebt haben. Je⸗ denfalls aber: die Fanfaren der Demokra⸗ tie locken niemand mehr in das Lager Waſhinatons. Noch weniger freilich die Fanfaren der Ziviliſation, mit denen Wallace eben⸗ alls zu werben ſucht. Ziviliſation ſowohl n jener äußerlichen Form des Lebens, wie der Begriff ihn in ſeinem eigentlichen Zinne umfaßt, wie in jenem Sinne höhe⸗ zer Lebenswertung, wie ihn Wallace man⸗ zels des dem amerikaniſchen Denken ſo ollkommen fremden Kulturbeariffes ge⸗ raucht, iſt etwas ſehr Schönes, und wer e ausſtreichen wollte aus unſerem Leben, ürde ihm ſeinen Schimmer und viel ſei⸗ es Wertes nehmen. Aber dieſe Ziviliſation rauchen wir gewiß nicht von Amerika zu ernen. Vor allem auch nicht in jenem Zinne, in dem der ein ſpekulatives Pathos ſehr pflegende Wallace dieſen Begriff erumreichen möchte: Ziviliſation gleich Fultur des Friedens und Liebe zum Frieden! Wir Deutſche wiſſen wahrhaftig, was Krieg iſt, und die Schreck⸗ niſſe dieſes Krieges haben ſich tief in unſer Herz geſenkt. Wir wiſſen daher auch, was Friede iſt, und wie ſchön der Friede ſein kann, wenn er ein guter, gerechter und ehr⸗ rila an einen ſolchen Frieden, wenn Wal⸗ lace die Güter der Ziviliſation preiſt, die Amerika der Welt wieder ſchenken wolle!? Woher kommen denn die entarteten Haß⸗ lelänge— ſiehe die Steriliſierungspläne des Herrn Kaufmann!— wenn nicht aus dem Lande des Herrn Wallace? Wer hat denn dem Kriege mit einer Inbrunſt gehul⸗ Higt, die ſich über alle Geſetze der Neutrali⸗ zät hinwegſetzte! Wer iſt denn dem Kriege Rachgelaufen, bis es ihn eingeholt hatte, und hat dann hyſteriſch Hoſiannah und Hal⸗ ſelujah geſchrieen, weil es jetzt ſelbſt ans Morden gehen konnte? War das denn nicht das zivilifations⸗ und friedenshungrige Amerika? Und wer möchte nun einen Frie⸗ en ſchaffen, der wieder kein Friede würde, Indern ein Waffenſtillſtand unter der Inute der US A⸗Diktatur, wenn nicht wie⸗ dex das gleiche Amerika? Wir wiſſen, daß ein Friede kommen muß, der wirklich der Ziviliſation wieder Luft und Raum ſchafft: aber Amerika wird dieſen Frieden nicht bringen: es kann ihn ſax nicht bringen, weil es ſelbſt die Not des anderen Zuſtandes gar nicht gekannt hat und weil es die moraliſchen die für die Schaffung eines ſolchen Friedens not⸗ wendig ſind, längſt verloren hat. Es ſoll daher auch uns und die Welt in Ruhe laſſen mit ſeinem freigebigen Ange⸗ bot von Idealismen, die für Amerika ſelbſt längſt keine Idealismen mehr ſind. Wir bringen unſere Sache, wie Reichspreſſechef Dr. Dietrich in ſeiner Abrechnung mit Wallace ſagte, ſchon ſelbſt in Ordnung: wir und die vereinigten Nationen Euro⸗ pas, die die wirkliche Gemeinſchaft euro⸗ päiſcher Kultur darſtellen und die allein den Kampf kämpfen gegen die Macht, die dieſe Kultur und mit ihr die Begriffe, die Wallace für ſich reklamieren möchte: Chri⸗ ſtentum, Demokratie und Ziviliſation, am bitterſten haßt und am entſchloſſenſten zer⸗ Dr. A. W. Verschwörung gegen Nahas Pascha! EP. Sofia, 17, März. Eine Nachricht aus Kairo beſagt, die ägyptiſchen Behörden hätten ein Komplott gegen Miniſterpräſident Nahas Paſcha auf⸗ gedeckt, das von einer Gruppe junger Leute 5 Perſonen ſeien verhaftet worden. Aus Anlaß der ägyptiſchen Nr aſcha ede, in der er ſeine Sympathie für die demokratiſchen Mächte zum Ausdruck und ihnen ſeine Unterſtützung zu⸗ agte. denkt vielleicht Ame⸗ Reichspressechef Dr. Dietrich rechnet mit Wallace ab USA-Schlagworte und was dahinter steht/ Die Roosevelt-Heuchelei ohne Maske dub. Berlin, 17. März. In einer Anſprache über die deutſchen Kurzwellenſender hat Dr. Dietrich dem amerikaniſchen Vize⸗ präſidenten Wallgce auf deſſen kürzlich gehaltene, mit philoſophiſchen Theſen ge⸗ tarnte Agitationsrede eine ſchlagende Antwort erteilt. In der Anſprache des Reichspreſſechefs heißt es u..: Heury Wallace, der Vizepräſident der Vereinigten Staaten, hat vor einigen Tagen in der Weslayen⸗Univerſität zu Ohio eine Rede gehalten, die den Verſuch unternahm, den Bolſchewismus von ſeinen blutigen Untaten reinzuwaſchen. Zu die⸗ ſem Zweck hat Herr Wallace Behauptungen in die Welt geſetzt, die objektiv falſch und — hiſtoriſchen Wahrheit entgegengeſetzt ind. Herr Wallace hat für ſeine Zwecke drei Philoſophien erfunden. Die erſte— die er abſichtlich die preußiſche“ nennt, ſagt er, huldige dem Grundſatz. daß der Krieg zwiſchen den einzelnen Nationen unyer⸗ meidbar ſei. bis es nur eine einzige Her⸗ renraſſe gebe, die die ganze Welt beherrſcht. Als zweite Philoſophie bezeichnet er die marxiſtiſché, nach der der Klaſſenkampf unvermeidlich ſei, bis das Proletariat über⸗ all in der Welt die Oberhand hat. Die dritte Philoſophie, von der Wallace ſagt, daß ſie in den Vereinigten Stgaten zu Hauſe ſei, ſei die demokratiſch⸗chriſt⸗ liche, die behaupte, daß die Menſchheit auch ohne Krieg und Klaſſenkampf aus⸗ komme, weil für ſie der Friede unvermeid⸗ lich ſei, da alle Menſchen Brüder ſind und Gott ihr Vater. Herr Wallace gibt ſich mit einem Schein dex Sachlichkeit. Aber ſchon mit ſeiner erſten Philoſophie, die er als die nationalſozia⸗ liſtiſche vorgibt, präſentiert er uns eine glatte Fälſchung. Macht geht vor Recht“— Wo, Herr Wallac, ſo fragen wir, ſteht dieſer Satz in der nationalſozialiſtiſchen Doktrin? Wohl aber finden wir ihn an der Spitze der britiſchen Lebensgrundſätze. Er lautet dort: „Right or wrong,— my country!“ Das heißt: „Tue Unrecht, wo es England nützt!“ „Weiter erklärt Herr Wallace, die„natio⸗ nalſozialiſtiſche Philoſophie“ ſtrebe dahin, daß eine Herrenraſſe die Welt be⸗ herrſcht. Selten iſt eine Lüge dreiſter ausgeſprochen und hartnäckiger wieder⸗ holt worden als dieſe. Der National⸗ Reichspreſſechef ſoziglismus, von Grund auf antiimveria⸗ liſtiſch, lehnte gerade jedes Weltherr⸗ ſchaftsſtreben ab. Daher allerdings ſteht er im fundamentalen Gegenſatz zum Weltraubſtaat England, zur Weltrevolution der Sowjets und zum Weltimperialismus Rooſevelts. Wallace unterſtellt der nationglſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung die Lehre, daß Kriege für alle Zeiten unvermeidlich ſeien. Auch hier iſt das Gegenteil der Fall! Der nationalſozialiſtiſche Volksſtaat ſat eine wirtſchaftliche und ſoziale Ord⸗ nung gegründet, in der das Wort gilt: „Recht geht vor Macht“. Der Nationalſozialismus hat erkannt, da das Leiſtunasprinzip die einzia mögliche Löſuna des ſozialen Problems überhaupt iſt. Dieſem Prinzip wird auch im Zuſam⸗ menleben der Völker untereinander die Zukunſt gehören. Auch die Völker können in dieſer Welt ihren Platz nur einnehmen nach Maßgabe ihrer Fähigkeiten und Lei⸗ ſtungen für dieſe Welt. Die Tatſache, daß dieſe Fundamente einer neuen Weltordnung, in der Kriege keinen Platz mehr haben, vom National⸗ ſozialismus bereits gelegt ſind, verſchweigt Herr* und behauptet das alatte Ge⸗ genteil. „ Und ebenſo wie mit ſeiner Philoſophie ſteht es auch mit der Politik des Herrn Wallace. Wallaces verniedlichter Bolſchewismus Während er die konſtruktiven Ideen des Nationalſozialismus, die allein Kriege für die Zukunft verhindern können. be⸗ wußt umfälſcht. möchte er für die bolſche⸗ wiſtiſche Klaſſenkampfdoktrin in der Welt eine„Atmoſphäre“ des Ver⸗ trauens“ ſchaffen. Wer den Kapitalismus beiaht, kann den Klaſſenkamyf nicht vernei⸗ nen. So muß Wallace ein Abkommen zwi⸗ ſchen Kapitalismus und Bolſchewismus propagieren, wobei die hayitaliſtiſchen Aus⸗ beuter die eine Hälfte der Welt und die Bolſchewiſten die andere erhalten ſollen, damit ſie ſich nicht in einem neuen Welt⸗ krieg gegenübertreten. Genan das hat Herr Wallace ausgeſpro⸗ chen, als er ſagte:„Wenn die weſtlichen De⸗ nuna und mokratien und Rußland nicht zu einer be⸗ friedigenden Verſtändigung kommen kön⸗ nen, ſo iſt ͤer Weltkrieg Nr. 3 unvermeid⸗ lich.“ Aber hier iſt der Trugſchluß in ſeiner Logik. Die Hoffnung, daß der Bolſchewis⸗ mus dadurch, daß man ihm Europa zum Fraße vorwirft, bewogen werden könnte, auf ſeine Weltrevolution zu verzichten, dürfte ſchnell von dex rauhen Wirklichkeit aufs furchtbarſte zerſtört werden. Die furcht⸗ bare Gefahr des Weltbolſchewismus kann nur durch die Kraft einer Idee gebannt werden, die ſowohl den kapitaliſtiſchen wie den marxiſtiſchen Klaſſenkampfgedanken auf der Ebene einer höheren Ordnung des menſchlichen Zuſammenlebens überwindet. Der nationale Sozialismus hat den klaſſen⸗ loſen Staat praktiſch verwirklicht. Und wie er dem deutſchen Volk den inneren Frieden gegeben hat, ſo wird auch der äußere Friede unter ſeinen Prinzipien geſichert ſein. Demokratie und Chriſtentum Es iſt ein aufgelegtex Unfug, politiſche Dembokratie und chriſtliche Religion gleich zu ſetzen, und es gehört die ganze volitiſche Skrupel⸗ loſigkeit des Herrn Wallace dazu, die krum⸗ men Wege Rooſevelts als Wandelpſade Gottes auszugeben.„Die Demokratie“— ſo erklärt Herr Wallace, ohne mit der Wim⸗ per zu zucken—„iſt der einzig wahre Aus⸗ druck des Chriſtentums“. Welch ungeheuer⸗ liche Blasphemie! Die chriſtliche Religion alſo gebietet es, ſich mit dem Bolſchewismus zu verbrüdern? Mit dem gleichen Bolſche⸗ wismus, deſſen Grundſatz lautet:„Religion iſt Opium für das Volk“, mit dem gleichen Bolſchewismus, der alle verbrecheriſchen Inſtinkte des Menſchen gegen das Göttliche entfeſſelt hat? So hilft es Ihnen auch nichts, Herx Wal⸗ lace, wenn Sie Chriſtus ſelbſt zum Zeugen — politiſchen Handelns anrufen, denn hnen ſtehen immerhin bemerkenswerte Enzykliken des Papſtes entgegen. „Wo der Kommunismus“, ſo heißt es in der Enzyklika,„di redemptoris“ vom 19. 3. 1937„die Möglichkeit hatte, ſich feſtzuſetzen, 5 er ſich mit allen Mitteln bemüht, die chriſtliche Kultur und Religion radikal zu zerſtören.“ „Es kann keinen Privatmann mehr ge⸗ ben und keinen Staatsmann— wenn er ſich nur ſeiner Verantwortung bewußt iſt— der nicht erſchaudern müßte bei dem Ge⸗ danken, es könnte das, was heute in Spa⸗ nien geſchieht, ſich morgen in anderen zivi⸗ liſierten Nationen wiederholen“.„Die erſte, arößte und allgemeinſte Gefahr“, ſo heißt es weiter,„iſt der Kommunismus. Er bedroht und bekämopft und belauert binterliſtia die Würde des einzelnen Men⸗ ſchen, die Heiliakeit der Familie, die Ord⸗ die Sicherheit der bürgerlichen Gemeinſchaft.“ 8 e ichem Mund das eindeutige Urteil über die Politik der Demokratie Ihrer Art, Herr Wallace, gegenüber ihrer Zuſammenarbeit mit dem Bolſchewismus. Und doch ſcheuen Sie ſich nicht, zu behaupten, daß Ihre Demo⸗ kratie der„einzig wahre Ausdruck des Chriſtentums“ ſei. 8 ielleicht darf man Sie bei dieſer Ge⸗ legenheit daran erinnern, daß in Ihrem Staat der„chriſtlichen Demokratie“ Staat und Kirche ſtreng voneinander getrennt ſind, ja daß ſogar die nordamerikaniſche Bundes⸗ verfaſſung in ihrem Zuſatzartikel 1 ausdrücklich unterſagt, irgendein Geſetz zu erlaſſen bezüglich Errichtung einer Staats⸗ religion, während in dem ſo angeblich un⸗ chriſtlichen Nazideutſchland die chriſtlichen Kirchen jährlich rund 600 Millionen Reichs⸗ mark Zuſchüſſe vom Staat beziehen! In Deutſchland iſt von Nationalſozialiſten auch keine Kirche zerſtört worden. Die Ruinen der Kirchen und Klöſter, die heute ihre brandgeſchwärzten Mauern anklagend zum Himmel recken, ſie wurden von Ihren„chriſt⸗ lichen Soldaten“ im Auftrage Ihrer„chriſt⸗ lichen Demokratie“ in Schutt und Trin⸗ mern gelegt. So ſieht die Praxis der„chriſt⸗ lichen Grundlage der Weltordnung“ aus! „Demokratie und Ziviliſation Und nicht anders ſteht es mit ihrer zwei⸗ ten Behauptung. In einem Augenblick, in dem die Kriegsführung ihrer Demokratie wahre Orgien der Barbarei feiert, wie ſie in dex menſchlichen Geſchichte noch nicht da⸗ 3 in einem Augenblick, in dem ie bewußt und ſyſtematiſch ihre Bomber auf die Jahrtauſende alten, ehrwürdigen Kul⸗ turſtätten Europas anſetzen, in einem ſol⸗ chen Augenblick haben Sie die Stirn, den Satz auszuſprechen:„Die Demokratie 18 die Hoffnung der Ziviliſa⸗ 0.“ Umenseefront-Brennpunkt der neuen Sowietoffensive Hot ungeheuren iatenlaleinsatzes gelingt es den Sowiets nieht, die deutsche Abwehrtront zu zerbrechen Funimeldung der RN8. + Berlin, 17. März. An der Ilmenſeefront ſtehen die Bolſchewiſten ſeit dem Morgengrauen des 14. irz erneut im Angriff. Die fünf⸗ tägige Kampfpauſe hat der Feind dozu be⸗ Mutzt, ſeine zerſchlagenen Verbände umzu⸗ gruppieren und neue Formationen, darun⸗ ter ſtarke Panzer⸗ und Fliegerkräfte, heran⸗ zuführen. Nach eineinhalbſtündigem Trommelſener unzähliger Batterien rollten die Panzer heran, um Sturmgaſſen für die angreiſen⸗ den Inſanterieverbände zu bahnen, Gleich⸗ zeitig brauſten Maſſen von Schlachtflie⸗ ——2 vor Staraja Rußja allein bis undert, im Tiefflug über die Köpſe un⸗ ſerer Greuadiere hinweg. Aus den von Granateinſchlägen umgepflügten Stellun⸗ gen ſchlug den Angreiſern jedoch immer wieber vernichtendes Feuer entgegen. Be⸗ ſonders erbittert wurde um den früheren Flugplatz öſtlich Starja Rußja gekämpft. Hier gelana es den feindlichen Panzern, porübergehend einzubrechen. Bis zum Abend war aber die Lage durch e ie wieder bereinigt. In der Nacht rannten Bolſchewiſten weiter an, in der Hoffnuna, die Baſis für einen größeren Einbruch zu gewinnen. Aber wieder zerſchellte der An⸗ ſturm. Am 15. März verbreiterten ſie ihre Anariffsfront nach Norden über den Il⸗ menſee hinaus bis in den Raum öſtlich des Wolchowausfluſſes. Seine Panzermaſſen, die er mit ſtarker Artillerie und zahlreichen Schlachtfluazeugen unterſtützte, ſetzte der Feind vor allem bei Staraja Ruß⸗ ja ein. Die Angrifſe ſcheiterten wiederum in erbitterten Kämpfen unter Abſchuß von 17 Sowjetpanzern. Vereinzelt eingedrun⸗ gene bolſchewiſtiſche Kampfaruppen wurden abgeriegelt und erneute Raeitſtellungen, mit denen der Feind die kleinen Einbruchs⸗ ſtellen auszuweiten beabſichtigte, durch Ver⸗ nichtunasfeuer unſerer Artillerie zerſprengt. Bei Nacht ſtießen die Sowjets mit zwanzig Motorſchlitten über das Eis des Ilmen⸗ ſees vor. Sie erreichten zwar das Weſt⸗ ufer, wurden dort aber im Nahkampf zu⸗ rückgeſchlagen und vernichtet. Dabei ſie⸗ len acht Motorſchlitten in die Hand unſerer Grenadiere. Am Sowjets in Diyiſtonsſtärke nach ſtarker Ar⸗ tillerievorbereitung an. Auch hier brachten unſere Gruppen dem Angreifer eine ſchwere Niederlage bei. Teils im zuſammengelaß⸗ ten Feuer, teils im erbitterten Nahkampf wurden die ſowjetiſchen Truppen völlig zerſchlagen. Nach zweiſtündigem Gefecht Wolch o w asf Lu 5 griſſen die lagen bereits über 1100 gefallene Bolſche⸗ wiſten auf dem von Granattrichtern zer⸗ wühlten Kampffeld. 3 Die erkannte Bereitſtellung einer zwei⸗ ten Angriffswelle wurde durch unſere Ar⸗ tillerie reſtlos zertrümmert, ſo daß weitere Vorſtöße unterblieben, Gleichzeitig mit die⸗ ſem Hauptangriff verſuchten bolſchewiſtiſche Kräfte in Regimentsſtärke in zwei Wellen mit je über zwanzig Schlauchbooten weiter nördlich den Wolchow zu überqueren. Die Maſſe der feindlichen Boote kenterte im Hagel der rings um ſie einſchlagenden Gra⸗ naten. Die wenigen Beſatzungen, die das weſtliche Wolchow⸗Ufer erreichten, fanden im Nahkampf den Tod. Eine dritte Gruppe, in etwa Bataillonsſtärke wurde von unſe⸗ rer Artillerie erfaßt und zerſchlagen. noch bevor die Sowiets ihre Boote ins Waſſer bringen konnten. Unſere Jäger warfen ſich den feindlichen Schlachtfliegern entgegen und zerſprengten die anfliegenden Staffeln. Zu den am Vor⸗ tage abgeſchoſſenen 18 Sowjetflugzeugen kamen am 15. März noch weitere 26 Ab⸗ ſchüſſe. Drei davon erzielte Hauptmann Philipp und errang damit ſeinen 192. bis 194. Luftſieg, während Oberleutnant No⸗ wotny mit vier——— die Zahl der von ihm bisher abgeſchoſſenen Flugzeuge auf 72 erhöhen konnte. wird.“ Und ein ſchwediſches Blatt, Sie, Herr Wallace, mögen das chriſtlich und demokratiſch nennen. die Welt weiß, daß es ſich in nichts unterſcheidet von dem bolſchewiſtiſchen Mordbrennertum, mit dem Sie ſich verbündet haben. Um dieſes ſata⸗ niſche Bündnis zu verewigen. drohen Sie, Herr Wallace der Menſchheit einen dritten Weltkrieg an. 8 Aber Sie mögen verſichert ſein, die Ka⸗ taſtrophe eines dritten Weltkrieges wird über die Völker nicht mehr hereinbrechen, die heute im Kamyf gegen den Bolſche⸗ wismus ſtehen. Die vereinigten Natio⸗ nen, die den herauflutenden Horden der Steppe ſich entgegenſtemmen, ſie werden dieſe Gefahr durch ihren heldenhaften Einſatz für immer beſeitigen und durch ihren Sieg allen Völkern einen dauer⸗ Frieden der Gerechtigkeit erkämp⸗ n. Bulgarische Warnung EP. Sofia, 15. Märs. Ueber das Thema Großbulgarien heute oder niemals“ ſprach Verkehrsminiſter Waſ⸗ ſil Radoslawoff in einer Großkund⸗ gebung in der alten bulgariſchen König⸗ ſtadt Tirnovo. Der Miniſter erklärte u..: Bulgarien will von niemanden etwas, aber es wird auch nicht zulaſſen, daß der Feind, ob er aus der Nähe oder von fern, zu Waſſer oder zu Lande kommt, den hei⸗ ligen bulgariſchen Boden betritt und die bulgariſche Unabhängigkeit und den bul⸗ gariſchen Thron antaſtet. Jeden feindlichen Angriff wird das bul⸗ gariſche Volk mit eiſerner Fauſt be⸗ antworten. Wir ſind Slawen, ſoweit dieſes Slawentum mit unſeren rein bulga⸗ riſchen Intereſſen in Einklang zu bringen iſt. Die kommuniſtiſche Agitation iſt vom bulgariſchen Volk niemals gebilligt worden, weil das kommuniſtiſche Programm die Religion, die Familie und das Privateigen⸗ tum ablehnt. Giraud hat über de Gaulle triumpniert lobeshymne Hulls auf Ciraud/ Unterstellung de Gaulles unter Ciraud? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 16. März. Giraud hat de Gaulle endgültig aus dem Felde geſchlagen, weniaſtens hofft man das im Lager Girauoͤs ſelbſt. Staatsſekre⸗ tär Hull aab geſtern abend in einer Er⸗ klärung vor der Preſſe ſeiner beſonderen Zufriedenheit mit der letzten Rede Girauds Ausdruck und ſtellte ſich nunmehr auch ſor⸗ mell rückhaltslos hinter ihn. Staatsſekretür Hull erklärte ausbrück⸗ lich, General Giraud habe nunmehr alle Hoffnungen der amerikaniſchen Regie⸗ rung beſtätigt, die dieſe ſeinerzeit an ſeine Ernennung zum Oberbefehlshaber der franzöſiſchen Streitkräfte in Nord⸗ afrika geknüyft habe. Von de Gaulle iſt kaum mehr die Rede. Nachdem er nunmehr von Waſhington offi⸗ ziell anerkannt worden war, konnte ſich Gi⸗ raud die edelmütige Geſte leiſten, zu er⸗ klären, er ſei„ſederzeit bereit, de Gaulle in ſeinem Hauptquartier zu Als äußere Zeichen ſeiner Bereitwilligkeit zur Zuſammenarbeit iſt der Rücktritt von General Bergeret und die bevorſtehende Amtsenthebung von General Nogues, dem Oberkommiſſar in Magrokko. zu bezeichnen. Im Lager de Gaulles iſt man aber, wie aus den letzten Londoner Berichten hervor⸗ empfangen.“ 9 geht, keinesfalls geneigt, das Spiel ſchon endgültig aufzugeben. In der Umgebung des Generals wird die letzte Rundfunkrede General Giraudͤs als noch nicht völlig ge⸗ eignet zur Klärung der Gegenſätze bezeich⸗ net, obwohl viele ſeiner Gedanken zu be⸗ grüßen ſeien. de Gaulle iſt aber zur Zeit beinahe ganz iſoliert, da ſelbſt die letzten engliſchen Blätter, die noch zu ihm ſtan⸗ den, ihm ihre Unterſtützung entzogen haben. In einem engliſchen Bericht von heute morgen wird erklärt, es müſſe abgewar⸗ tet werden, ob de Gaulle nicht groß ge⸗ uug ſei, um„das höchſte Opfer“ zu brin⸗ gen und ſich Girand zu nnterſtellen. Ein Sprengkörper im Kurierflugzeug EP. Sofia, 17. März. In Beirut iſt eine Kommiſſion unter dem Vorſitz des gaulliſtiſchen Generalſtabschefs Humboldt zuſammengetreten, um die Ur⸗ ſachen des lugz⸗ugunglücks zu unter⸗ ſuchen, bei dem General Maß und zwei höhere Offiziere auf der Reiſe von Algerien nach Beirut tödlich verletzt wurden. Bisher wurde feſtgeſtellt, daß in das Flugzeug vor dem Abflug nach Algier ein Spreng⸗ körper unbekannter Herkunft einge⸗ ſchmuggelt wurde, der das Flugzeug zum Abſturz brachte. Reues deutsch-finnisches Handelsabkommen kine bedeutsame Rückenstärkung Finnlands in seinem Kampt gegen die Sowiets Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 16. März. Nach dem neuen Handelsabkommen zwi⸗ ſchen Deutſchland und Finnland, das auch einen begrenzten Warenaustauſch mit Bel⸗ gien, Holland u. Norwegen regelt— Däne⸗ mark tritt Finnland gegenüber als ſelb⸗ ſtändiger Handelspartner auf— wird Finn⸗ land außer Lebensmitteln eine Reihe in⸗ duſtrieller Rohſtoffe, Textilien, Chemika⸗ lien, Kunſtdünger, Stickſtof, Kali, Maſchinen, Arzneien, Steinkohle, Koks uſw. erhalten. Dagegen liefert Finnland Stapelwaren und Holzyeredelungsprodukte, was die größte Bedeutung für die Aufrechterhaltung der finniſchen Holzwarenproduktion hat, da bekanntlich Finnlands Export guf dieſem Gebiet in früherer Zeit hauptſächlich nach England ging. Das Handelsabkommen macht jedoch den finniſchen Import nicht von den deutſchen Exportmöglichkeiten ab⸗ hängig, obwohl Finnland noch eine größere Clearingſchuld Deutſchland gegenüber hat. Der Anteil Deutſchlands an dem finniſchen Import im Vorjahr hatte 79 v. H. betragen, während es 64 v. H. des finniſchen Exports aufnahm. Der Korreſpondent von„Aftonbladet in Helſinki kann heute berichten, daß das Abkömmen in Finnland mit großer Befriedigung begrüßt wurde, wobei man feſtſtellt, daß Finnlands Mög⸗ lichkeiten, über die jetzigen Schwierigkeiten hinwegzukommen, auf das engſte damit zu⸗ ſammenhängen, daß ihm auch in Zukunft der deutſche Markt zugänglich ſei. Der wichtigſte Nutzen des Vertrages be⸗ ſtehe für Finuland darin, daß die ſchwie⸗ rige Lebensmittellage durch die deutſchen Lieferungen während des gegenwärtigen Erntejahres als geſichert angeſehen wer⸗ den könne. Auch aus offiziellen Aeußerungen geht die Befriedigung über das Abkommen deutlich hervor. Das offiziöſe finniſche Kommuni⸗ qué ſtellt feſt, daß die Verhandlungen au „voller Einigkeit“ geführt hätten und daß das Abkommen Garantien enthalte, daß „auch in Zukunft die gegenſeitigen Wirt⸗ ſchaften beider Länder wirkſam der Kriegs⸗ führung zur Verfügung geſtellt“ werden. Der Leiter der Handelsabteilung des fin⸗ niſchen Außenminiſteriums Yalanti nannte das Ergebnis der Verhandlungen beſon⸗ oͤers zufriedenſtellend. Deutſchland ſei in dieſer Zeit ein wichtigerer Handelspartner als alle anderen zuſammen. Manchmal ſeien die Verhandlungen auf ſchwer lös⸗ bare Probleme geſtoßen, aber man ſei ohne Schwierigkeiten zur Verſtändigung gekom⸗ men, was insbeſondere darauf⸗beruhe, daß Deutſchland mit Finnland einen gemein⸗ ſamen Kampf gegen die Sowjetunion führe. — PP—..—————————PP————————————————— Die lage Drahtbericht unſ. Berliner Schrifiltg. — Berlin, 17. März. Im Oſten zeigt die Schwere der Kämpfe immer noch kein Abflauen. Mit aller Macht verſuchte der Feind vor allem am Ilmen⸗ ſee einen Erfola von wirklich entſcheiden⸗ der Bedeutung zu erzielen. Dieſen Erfola haben ihm die tapferen Verteidiger ver⸗ wehrt. An keiner Stelle der Ilmenſee⸗ front vermochte der wütende Anſturm der bolſchewiſtiſchen Maſſen ſein Ziel, den Durchbruch gexade an dieſer eminent wich⸗ tigen Schlüſſelſtellung, zu erreichen. „Berlinaſke Tidende“ ſchreibt über die, Lage an der Oſtfront:„Die Achſenmächte haben ſicherlich noch Schweres zu beſtehen. wer ſich aber nur einmal Rechenſchaft ab⸗ leat, wie es in dem einen und dem an⸗ deren Lager ausſieht. der kann nicht im Zweifel ſein, wem der Endſieg 988 „Stock⸗ holms Tidningen“, bekannte am gleichen Tage:„Der Geiſt, der im Oſten das welt⸗ geſchichtliche Ringen beherrſcht, läßt immer klarer und ſichtbarer werden, wie dieſes Ringen enden wird und wer aus dieſem Kriege Europa den Frieden bringt.“ 4* In England beginnt man jetzt in eini⸗ gen Kreiſen ſich immer klarer über den ganzen Umfang der Schwäche gegen⸗ über Moskau und Waſhington zu werden.„Daily Mirror“, das Blatt, das immer ein ſtarker Verteidiger der So⸗ wjetintereſſen war, ſchreibt plötzlich:„Wenn England jede Forderung ſeiner beiden Verbündeten mit ſofortiger Bewilligung beantwortet, ohne ſeine eigenen Forderun⸗ en mit gleicher Energie aufzuſtellen und urchzuſetzen, dann zieht es einen Strich unter die ganze engliſche Vergangenheit, der von immer weniger Engländern ver⸗ ſtanden wird“. Vor vierzehn Tagen, am 2. März, hatte der„Daily Mirror“ noch geſchrieben, die Sowfetunion ſei bewunde⸗ rungswürdig in der Staatenbildung; ſie 9 beherrſcht und taktiſch klug in ihren uſchen gegenüber den Verbündeten. Der „Evening Standard“, der ſchon vor einigen Tagen vor der Auslieferung engliſcher Intereſſen an die Sowjets gewarnt hatte, meinte geſtern, die beſte. Bundesbrüder⸗ ſchaft ſei die Zuſammenarbeit im Kriege und die Selbſtändigkeit im Frieden. Dieſe Erkenntnis würde dem engliſchen Volk eine „Stärkung des Kampf⸗ und Siegeswillens bringen. Der Liſſaboner„Diario“ meldet aus Neuyork: Der Amerikaner Byrnes führt im„World Telegraph“ aus, daß der Bolſchewismus im ehemaligen Zarenruß⸗ land Kulturwerte von vielen Milliarden vernichtet habe, um die Sowjetherrſchaft zu verankern. Amerikg müſſe daran denkor, bevor es ſich dem Bundesgenoſſen für di⸗ Zeit nach dem Kriege verſchreibe. Wallace geht auf Fahrt Drahtbericht unleres Korreſpondenten — Liſſabon, 17. März. Der Vizepräſident der USA, der in den letzten Wochen redneriſch ſtark hervorgetre⸗ tene Wallace, verabſchiedete ſich geſtern von Rooſevelt, um ſeine ſeit einiger Zeit geplante Reiſe durch Iberoamerika anzu⸗ treten. Er hatte eine längere Unterredung mit dem Präſidenten und empfing von ihm, wie er ſpäter Preſſevertretern mitteilte, „einige kleine Aufträge“. Welcher Art dieſe „kleinen Aufträge“ ſind, geht aus dem Zweck der Wallace-Reiſe hervor. Dieſer Zweck beſteht in erſter Linie darin, die landwirtſchaftliche und Rohſtoffproduktto⸗ Südamerikas den Krieoserforderniſſen der amerikaniſchen Rüſtungsinduſtrie gleichzu⸗ ſcholion. das heißt, ſie unter die Kontroll des Nordens zu ſtellen. 38 000 Juden in 7 Jahren in Paläſtina ein⸗ gewandert. Der britiſche Kolonialminiſter Oli⸗ ver Stanley teilte im Unterhaus mit, daß zwi⸗ ſchen dem 1. April 1939 und dem 30. Septemben — 38 000 Juden nach Paläſting eingewandert Hauptſchriftleiter und verantwortlich fü litkk: exausgeber, 5 un erſeger: Neue Mannheimer eitung, Dr. Fritz Bode& Co. Mannnheim. R Zur Zeit Preisliſte Ur. 14 i 8 — — veranſtaltet am Sonntag, — Stadiseie * Mannheim, 17. März. verdunkelung: Beginn 19.30 Uhr, Ende.10 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genaul Abwegigleiten Unſere Stadtaärtnerei macht mit ihren beſcheidenen Kräften die öffentlichen Anlagen wieder ſehr ordentlich und ſchön. Wie ſie das macht, iſt ihr Geheimnis. Ueber das Ergebnis freut ſich denn auch alles, aber nicht alle haben für dieſe Lei⸗ ſtuna das richtige Verſtändnis. Drei Mädel zum Beiſpiel, die ſich am geſtrigen Nachmittag über den Fried⸗ richsplatz bewegten, fehlte zu ſolchem Verſtändnis noch viel. Obwohl ihnen nie⸗ mand den Platz auf dem breiten Gehweg verſperrte, wollten ſie offenbar Gras unter den Füßen haben. Ein Herr verwies ihnen das. Er verwies es ihnen mit dem Hin⸗ weis, daſt den Schaden nicht die iungen Mäodchen. ſondern die Steuerzahler zu tra⸗ gen hätten. Nachdem ein gewiſſer Abſtand zu dem erzürnten Herrn hergeſtellt war, fanden die grasarünen Mannheimerinnen ihr hoffnunasvolles Mundwerk wieder. Und was für eins! „Was, mir däte nix dazu beitrache,— mir krigge aa abgezoche vum Lohn iedi Woch!“ Kann man es dem Erzürnten verden⸗ ken, daß er mit dem Ruf„Dummi Gans, ganz dummil“ den läſtigen Wortwechſel abbrach? * In einigen Straßen der Oſtſtadt ſind die hellen Emailſchilder ſolange mit Steinen behandelt worden, bis ihre Un⸗ leſerlichkeit heraeſtellt war. Firmenſchilder und Hausnummernſchilder wurden nach dieſem geiſtreichen Rezept behandelt. Der Anblick iſt nicht ſchön, auch ietzt nicht. nach⸗ dem die Splitter entfernt wurden. Wo kriegen die Leute im Krieg neue Schilder her? Ihre Vernichtuna war eine aroße Heldentat, die viel Mut und Verantwor⸗ wortunasbewußtſein erforderte. Man be⸗ denke, in der Nacht ſolch ein Schild genau und erſchöyſend zu treffen... Und Helden⸗ taten gehören nun einmal in die Zeitung! Schade, daß wir die Namen der„Helden“ nicht wiſſen. Sie würden ſich vielleicht doch ſchämen, wenn ſie ihren Namen in der Zeitung leſen müßten. 0 k Wir wünſchen Glück. Am 16. März beging Frau Eva Ahlhaus, N 7, 1, in völliger körperlicher und geiſtiger Rüſtig⸗ keit ihren 85. Geburtstag.— Frau Joſeſa Engelhardt, geb. Kirſchbeumer, Fröh⸗ lichſtraße 34a, feiert am 18. März ihren 70. Geburtstag. ku Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde Gefreiter Ludwig Wehinger, Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 47, ausgezeichnet. as Unſere Flakſoldaten ſingen und ſpielen für das WoW am Donnerstag, 18. März 1943, 18.30 Uhr, im Nibelungenſaal. Zwei Muſikkorps der Luftwaffe ſpielen in Streichbeſetzung die ſchönſten und bekannte⸗ ſten Melodien; u. a. ſingt Adam Fendt vom Nationaltheater Mannheim. Karten bei der KD§⸗Vorverkaufsſtelle Plankenhof oder an der Tageskaſſe im Roſengarten. N Geſamterlös kommt dem WHW zu⸗ gute. an Die Mannheimer Sängerſchaft— Stadtgruppe des Sängerkreiſes Mannheim März, 18.30 Uhr, im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens ein Konzert zugunſten des Winter⸗ hilfswerks. u Lichtbildervortrag im Plauetarium. Der Lichtbildervortraa aus der Reihe„Ge⸗ heimniſſe des Lebens“ am Donnerstag, dem 18. März, behandelt das Thema: Mecha⸗ niſche Sinnesorgane, Geruchſinnesorgane und Geſchmacksorgane der Tiere und des Menſchen. Der Vortraa wird am Freitag wieberholt. u. Volkhaftes Deutſch. Im Rahmen des Deutſchen Volksbildungswerkes ſpricht am Freitag, dem 19. März, um 19.15 Uhr, in der Harmonie, D 2, 6, Profeſſor Dr. Ewald Geißler, Erlangen, über das Thema „Volkhaftes Deutſch“. Der Vovtrag wird die tieſſten Fragen des Sprachlebens berühren. Er wird auch die Mittel zeigen, durch die die ſchlechte Intellektuellenſprache überhaupt verſchwinden kann. dem 28. 4 Fr auen vor Briefen und Zahlen In einer— der Reichspost Unenthehrlich im postscheckdienst/ Weiche frau will„Amtmann“ werden? Wir ſtehen im Arbeitsraum von Poſt⸗ rat., dem Leiter der Feldpoſtſammelſtelle, der gerade ſeine„Neuen“ auf die Feldpoſt⸗ arbeit vereidiat. Außer zwei älteren Frauen um die Mitte der Fünfzia ſind ſie alle auf Grund der Meldepflicht hierherge⸗ kommen. Die meiſten ſind ſehr erwar⸗ tunasvoll, aber doch noch ein wenia unſicher. Sie erfahren, daß die Poſtverteilarbeit nicht ſchwierig iſt, aber Verantwortungs⸗ bewußtſein ſordert, und daß aroßer Wert auf Pünktlichkeit geleat wird, weil die ſor⸗ tierte Poſt beſtimmten fahrplanmäßigen Zügen zugeteilt werden muß. Nebenbei hören ſie von dem auten und billigen Eſſen in der Käntine und vielen anderen Ein⸗ richtungen, die, alle dem Wohlbefinden der nach Tauſenden zählenden, zu 80 v. H. weiblichen Gefolaſchaft dienen. Dann gehen wir mit in die Räume der Brief⸗ und Zeitunasvpoſt⸗Verteilſtelle, den Frauen ihre Arbeit gezeiat werden ſoll. Vor den Fächerregalen Während wir an den Fächerregalen in den hohen, lichten Sälen entlanggehen, er⸗ wähnt Poſtrat., daß hier ein Sechſtel der geſamten Feldpoſtverteiluna des Reichs vorgenommen wird. Die von den Poſtäm⸗ tern ankommenden Briefſäcke werden von Männern geöffnet, weil das Hantieren mit den ſchweren Poſtſäcken für Frauen zu an⸗ ſtrengend iſt. Die ⸗Briefe gelangen dann in den erſten Verteilgana, und damit be⸗ ginnt die Arbeit der Frau. Vier Verteil⸗ gänge werden durchlaufen, in denen ſpezia⸗ liſiert gearbeitet wird und iede Frau nur auf aanz beſtimmte Ziffern der Feldvoſt⸗ nummern zu achten hat, ſo daß ſie ſchon am erſten Tag ſelbſtändia arbeiten kann und in kurzer Zeit auch die nötige Geſchwindigkeit aufbrinat. „Ja“, meint eine freundliche Vierzigerin, „die Arbeit geht mir leicht von der Hand. So ein zartes, himmelblaues Brieſchen wie wo hier z. B. an den Obergefreiten Erwin Scholtz“— ſie hebt es lächelnd zwiſchen den Fingern hoch—„kann ſich bei mir nicht zwiſchen Zeitungen verkrümeln, deren Be⸗ ſtimmungsort oft in einer ganz anderen Himmelsrichtung liegt!“ An den unteren Fächern im Nummern⸗ regal kann ſitzend eingeordnet werden, die oberen ſind nur im Stehen zu erreichen. Das ermüdet die Frauen weniger, als wenn ſie immer ſitzen oder ſtehen müßten. Mit vielen der eifrig Tätigen haben wir geſprochen; alle finden die Arbeit als ſolche leicht und zugleich befriedigend, weil ſie un⸗ bedingt kriegswichtig iſt. „Täglich gehen 4000 Poſtſäcke hier aus dem Haus, und wir alle wiſſen, daß die Ver⸗ ſorgung der Truppe mit Nachrichten von daheim nicht weniger wichtig ſein kann als der Nachſchub von Munition und Ver⸗ pflegung.“ Geſchickte Frauenhände im Poſtſcheck⸗ dienſt Ueber dieſe Worte des Leiters der Feld⸗ poſtſammelſtelle denken wir noch nach, wäh⸗ rend wir uns zum Poſtſcheckamt auf den Weg machen. Hier iſt nicht wie bei der Feldpoſt durch den Kriea ein neues Arbeits⸗ gebiet für Frauen entſtanden, ſondern Frauenarbeit auf den verſchiedenſten Poſten ſeit Jahren üblich. Man hat aber meiſt nur eine ſehr allge⸗ meine Vorſtellung von der Art dieſer Arbeit. Ja, der Wert der Feldpoſt, ebenſo wie die Dringlichkeit des Briefzuſtellungs⸗ dienſtes und des Schalterdienſtes bei den Poſtämtern iſt in der Kriegszeit offenſicht⸗ lich. Nicht ſo in Erſcheinung dagegen tritt die Bedeutung des Poſtſcheckamtes, das aber für die Geldwirtſchaft in Krieg und Frie⸗ den ebenſo wichtig iſt wie z. B. ein Gas⸗ oder Elektrizitätswerk für die Kraftver⸗ ſorgung. 17% Millionen Konten mit 389 Milliarden Roht, Jahresumſatz werden bei ſämtlichen — Einkommensteuerbescheid wurde vereinfacht steuererkläsrungen sind fristgemäs bis zum 31. März abzugeben Miniſterialrat Dr. Haußmann vom Reichsfinanzminiſterium teilte gelegentlich eines Vortrages in Berlin mit, daß die Fi⸗ nanzämter im Intereſſe einer Kriegsverein⸗ fachung für das Steuerjahr 1942 nicht durch⸗ weg Steuerveranlagungen vornehmen und Steuerbeſcheide erteilen werden. Da die Zahl der zu veranlagenden Steuerpflichti⸗ gen mehrere Millionen beträgt, werden durch dieſe Vereinfachung zahlreiche Kräfte frei, die anderen wichtigen Arbeiten zu⸗ gute kommen. Selbſtverſtändlich ſind aber die feſtgeſetzten Vorauszahlungen von den Steuerpflichtigen nach dem letzten vorlie⸗ genden Beſcheid weiter zu leiſten. Die Ver⸗ anlaguna für 1942 wird im allgemeinen auf das Frühjahr 1944 verſchoben. Dann ſol⸗ len die beiden Beſcheide für die Jahre 1942 und 1943 zahlenmäßia getrennt, aber auf dem gleichen Formular, erteilt werden. In einer Reihe von Fällen werden jedoch auch in dieſem Jahr Beſcheide erteilt. So wird z. B. bei Wegfall der Steuerpflicht wegen Todesfall oder Wegzug im Jahre 1942 eine Veranlagung ſtattfinden. Auch wenn der Steuerpflichtige im Laufe des Jahres 1942 ron beruflicher Selbſtändigkeit in ein Ge⸗ olgſchaftsverhältnis übergegangen iſt, muß eine Einkommenſteuerſchuld aus 1942 end⸗ gültig geregelt werden. War das Einkom⸗ men 1942 weſentlich größer als 1941, ſo ſoll die Abſchlußzahlung nicht bis nach der näch⸗ ſten Veranlagung im Jahre 1944 aufge⸗ ſchoben weredn. Das Finanzamt wird auch in dieſen Fällen ietzt ſchon einen Beſcheid erteilen, um dem Steuerpflichtigen nicht für 1944 eine zu große Abſchlußzahluna auf⸗ zuerlegen. Trotz dieſer Vereinfachung ſind die Steuererklärungen ebenſo ſorgfältig aus⸗ efüllt wie in jedem Jahr auch in dieſem ahr friſtgemäß abzugeben. Die Friſt läuft vom 1. bis 31. März 1943. Beim Vor⸗ liegen zwingender Gründe, etwa beſonders umfangreicher Buchführung oder auch bei Einberufungen, kann die Friſt verlängert werden, nicht aber über den 30. Juni 1943 hinaus. Vermeidet Rechtzztreitl Haltet Rechtzirieden! im vierten Kriegsjahr muß nicht jeder Rechtsstreit ausgetragen werden Auch auf dem Gebiete der Rechtspflege ſoll nun, ſtärker als bisher, der Geſichts⸗ punkt maßgebend ſein, im Kriege knappe deutſche Arbeitskraft keineswegs für kriegs⸗ unwichtige Dinge einzuſetzen. Das Zentral⸗ organ des NS⸗Rechtswahrerbundes„Deut⸗ ſches Recht“ wendet ſich daher mit einem Appell an die Oeffentlichkeit. Die Parole loutet:„Vermeidet Rechtsſtreit! Haltet Rechtsfrieden!“ Die endͤgültige Entſcheidung des Einzelrichters, ſo heißt es u.., wird noch mehr in den Vordergrund rücken und das Rechtsweſen weiter vereinfachen. Darüber hinaus aber gilt es, zu erkennen, daß nicht jeder Rechtsſtreit im vierten Kriegsjahr ausgetragen werden muß und daß nicht jeder Streit alle Möglich⸗ keiten des Verfahrens zu er⸗ ſchöpfen braucht. Jeder ſollte bedenken, daß es jetzt nicht an der Zeit ſein kann, einen Rechtsſtandpunkt aus„grund⸗ ſätzlichen Erwägungen“ oder aus Preſtige⸗ Geſichtspunkten durchzufechten. Man ſollte auch nicht als Vertreter von Unterneh⸗ mungen oder Verwaltungen etwas aus Scheu vor der eigenen Veranwortung dem Gericht aufbürden. Die Rechtspflege müſſe ſich im Kriege auf die Verfahren be⸗ ſchränken, die unbedingt durchgeführt wer⸗ den müſſen. Die kriegswichtigen Aufgaben der Rechtspflege und Verwaltung gingen allen anderen vor. Pflicht jedes Volks⸗ genoſſen und jedes Rechtswahrers iſt, Rei⸗ bungen zu vermeiden. Landwehroffiziere und Reserveoffiziere Eine Verfügung des Führers ſtellt feſt, daß eine Trennung in Landwehroffiziere und Reſerveoffiziere ſowie in Wehrmacht⸗Be⸗ amte der Landwehr und Wehrmachtbeamte der Reſerve im Kriege nicht mehr gerechtfer⸗ tigt iſt. Die Landwehroffiziere der neuen Wehrmacht und die Landwehroffiziere z. V. ühren deshalb die Dienſtbezeichnung eſerveoffiziere. Die Wehrmachtbeamten der Landwehr der neuen Wehrmacht und die Wehrmachtbeamten der Landwehr z. B. führen die Dienſtbezeichnung„Wehrmacht⸗ beamter der Reſerve“. un Das Oberkommando der Kriegsmarine erläßt in dieſem Blatt eine amtliche Be⸗ kanntmachung über Offizierlaufbahnen der Kriegsmarine, auf welche beſonders hin⸗ gewieſen wird. Sport- ſtachrickten Die Fußballmeiſterſchaft von Italien nähert ſich ihrem Abſchluß. Noch liegt der„Außenſeiter“ FC Livorno mit klarem Vorſprung vor dem FC Turin und der Mailänder Ambroſiana in Front, aber es ſind noch ſechs ſpielen. Bei der Ausgeglichenheit aller Mannſchaften lie⸗ gen Ueberraſchungen im letzten Viertel der Mei⸗ ſterſchaft noch durchgus im Bereich der Möglich⸗ keit. Am Sonntag konnte der Spitzenreiter Li⸗ vorno überraſchend nicht mit Trieſt fertig werden, obwohl er den Vorteil der heimiſchen Um⸗ gebung hatte. Das torlos endende Spiel koſtete die Livorneſen einen wertvollen Zähler, um ſo mehr, als gleichzeitig die nächſten Verfolger ihre Heimſpiele gewannen. Der FC Turin ſchlug den FC Venedig mit:1 und mit dem gleichen Er⸗ gebnis war die„Ambroſiana“ füber die Turiner „Juventus“ erfolgreich, die nach dieſer neuen Niederlage für den Titel nicht mehr in Frage kommt. Livorno hat nun 35 Punkte gegen je 92 des FC Turin und der„Ambroſiana“. Weitere Ergebniſſe: Liguria— Mailand:2; Atalanta— Vicenzä:2; Lazio— Florenz:3; Bologna AS Rom:2; Bari— Genua:0. In Ungarn hatten die Spitzenmannſchaften einen glücklichen Tag. Allerdings ſpielten ſie auch alle zu Hauſe. Der Spitzenreiter und Titel⸗ verteidiger WMiß Eſepel ſchlug Klauſenburg mit:1, während der dichtauf ſolgende Altmeiſter Ferenevaros mit einem 310⸗Sieg über die ſtarke Elf von Elektromos aufwartete. Es dürfte nur eine Frage der Zeit ſein, bis man die„Saroſi⸗ Elf“ an der Spitze ſehen wird. Schwer hatte es Großwardein gegen Ujpeſt. Nur knapp mit 271 vermochte ſich der Gaſtgeber zu behaupten. Wei⸗ tere Ergebniſſe: Szolnok— Neuſatz:0; Dimavag gegen Salgotarjan:3; Vaſas— Kiſpet:0; Ha⸗ ladas— Törekves:1; Gamma— Szeged 311. Es führt der WMßC mit 26 Punkten vor Ferene⸗ varos mit 25, Großwardein mit 24, Szolnok mit ebenfalls 24 und Vaſas mit 23 Punkten. „In Spanien hat der Spitzenreiter Athletie Bilbao wieder etwas von ſeinem Vorſprung ein⸗ gebüßt, denn er wurde in der Hauptſtadt vom Real⸗Elub Madrid mit:0 geſchlagen. Caſtellan bewies ſeinen Formanſtieg durch einen:1⸗Sieg über den Landesmeiſter FC Valencia und rückte durch dieſen Erſolg dicht zum führenden AC Bil⸗ bao auf. Der Tabellenführer hat. 32 Punkte, Caſtellan folgt mit 30 vor Sevilla(29) und Va⸗ lencia. Auch Sevilla wurde geſchlagen, und zwar von Granada mit:3. Gut in Fahrt iſt weiterhin der FC Barcelona, der den FC Oviedo mit 612 abfertigte. Weitere Ergebniſſe; Betis Sevilla— Celta Vigo 123. La Coruna— Eſpanol Barcelona 22; Saragaſſo— Athletic A. Madrid 22. In der Slowakei ſtellte ſich der kroatiſche Mei⸗ ſter Concordig Agram den führenden Mann⸗ ſchaften zu zwei Freundſchaftsſpielen. Während den Agramern am Samstag gegen die Armee⸗ Elf mit 310 ein glatter Sieg gelang, wurden ſie am Sonntag vom Landesmeiſter Preßburger Sͤ mit:2 geſchlagen. Bei der Pauſe führte Agram noch:0, aber ſpäter machten ſich Ermüdungs⸗ erſcheinungen bemerkbar und ſo konnten die Slo⸗ waken durch Trefſer von Arvas(2) und Pod⸗ harſky noch einen glücklichen Sieg landen. In den Riederlanden beſtritt der Landes⸗ meiſter ADO den Haag ſein erſtes Endrunden⸗ ſpiel gegen Enſchede. Mit 311 ſiegte der Meiſter, der anſcheinend auch in dieſem Fahre die beſten Titelausſichten geltend machen kann. Heerenveen unterlag:2 gegen Altmeiſter Feſenoors Rotter⸗ dam, der nun mit:1 Punkten die Tabelle vor Enſchede(:3) und ADo den Haag(:0) anführt. Chr. In Fraukreich gab es ein Städteſpiel zwiſchen Marſeille und Paris, das die Südfranzoſen knapp mit:3 Toren ſiegreich Leſtalten konnten. Die Dänin Fritze Nathanaſen entwickelt ſich immer mehr zu einer ernſten Gegnerin der Weltrekordſchwimmerin Ragnhild Hveger, Jetzt ſchwamm ſie 100⸗Meter⸗Kraul in:06,6 Minu⸗ ten und blieb damit nur ½¼0 Sekunde hinter dem Landesrekord der Hyeger zurück. Die Schweiz und Kroatien beſtreiten am 4. April in Zürich einen Fußball⸗Länder⸗ kampf. Die Kroaten ſind alſo an die Stelle der Italiener getreten. Acht Tage ſpäter ſtehen ſich Kroatien und Slowakei in Agram gegen⸗ ber. Moſelland⸗Hockeymeiſter der Frauen wurde wiederum Koblenz 1860. Im entſcheiden⸗ den Spiel wurde Tus Mayen mit 510 beſiegt. Die Hallen⸗Leichtathletik in Bad Kreuznach ſoll am kommenden Sonntag, 21. März, in der Wandelhalle des Kurhauſes ſtattfinden. Start⸗ berechtigt ſind NSRe⸗ und HJ⸗Angehörige der Gaue bzw. Gebiete Moſelland. Weſtmark, Köln⸗ Aachen und Heſſen⸗Naſſau. Dänemarks Boxmeiſter in den vier oberen Gewichtsklaſſen wurden jetzt in Kopenhagen in Jörgenſen, Orla Nielſen, Sven Aage Chriſtenſen und Henry Lehmann ermittelt. Schiſport im Ausland. Italiens beſte Lang⸗ läufer trafen ſich zum letzten Male in dieſem Winter in einem Rennen über 36 Kilometer, das in Cervinia veranſtaltet und von dem be⸗ kannten Jammaron in:02:590 Stunden ge⸗ wonnen wurde. Poscal belegte in 9112202 Stunden den zweiten Platz vor S. Compagnoni. Ungariſcher 50⸗Kilometer⸗Meiſter wurde in Na⸗ gybanya der ſchon bewährte Berecz in der guten Zeit von:55:28 Stunden. 9 „ N Poſtſcheckümtern im Reich geführt. Wir hören, daß hier in dem einen Scheckamt allein täglich rund* Million Buchungen vorgenommen werden, am Monatsanfang ſteigert ſich die Zahl bis zu einer Million. An Tauſenden von Buchungs⸗ und Rechenmaſchinen arbeiten geſchickte und ſchnelle Frauen⸗ und Mädchenhände. Auch hier bewährt ſich die beſondere Eignung der Frau, ſorgfältige Kleinarbeit zu leiſten, und im Verteilen der Berge von Zahlkarten und Schecks zeigt ſich ihre Fingerfertigkeit. „Wenn man längere Zeit hier iſt“, erzählt eine Beamtin, die ſchon viele Jahre in der Buchprüſſtelle arbeitet,„gewinnt man Be⸗ friedigung in dieſer Arbeit, die Anfänge⸗ rinnen meiſt nur papiertrocken vorkommt. Wir lernen die Zuſammenhänge der ganzen Verwaltungsarbeit kennen, denn die erfah⸗ renen und bewährten Kräfte werden ge⸗ ſchult und gefördert, ſo daß wir zu einem größeren Verantwortungsbereich im ge⸗ hobenen Dienſt aufſteigen können.“ Für den Aufſtieg iſt geſorgt Berufsauſſtiegsmöglichkeiten ſind neben hervorragenden Sozialeinrichtungen von der Deutſchen Reichspoſt für ihre weibliche Gefolgſchaft beſonders ausgebaut worden. Als Poſtfacharbeiterinnen bei der Feldpoſt, als Angeſtellte und Beamtinnen im mitt⸗ leren Dienſt, wie wir ſie zahlreich im Poſt⸗ ſcheckamt geſehen haben, iſt, von der jewei⸗ ligen Grundlage ausgehend, in großzügiger Weiſe ein Weiterkommen— in der oberen Stufe z. B. bis zur Poſtinſpektorin, Poſt⸗ oberinſpektorin und bis zum weiblichen Amtmann— möglich. Das iſt ein kleiner Ausſchnitt aus dem vielfältigen Getriebe der Poſt, das weniger dem Publikum zugewendet iſt. Aber es läßt erkennen, wieviel verantwortungsvolle Kriegsarbeit hier im ſtillen von Tauſenden von Frauen und Mädchen geleiſtet wird. B. A. Filmrundschau Schauburg:„Die große Nummer“ Wieder einmal ein Zirkusfilm. Der wievielte mag es wohl ſein? Gleichaültig, er wird ſein Publikum genau ſo finden wie dͤie meiſten ſeiner Voraänger. Zirkus von vorne und von hinten, Glanz und Abſtiea, Senſationen und Kataſtrophen, ſchöne Menſchen, wombalich noch ſchönere Tiere, wen ſollte das auch nicht locken? Hier wird das Entſtehen einer ſogenannten aroten Nummer verlebendiat. Das koſtet Mühe und Arbeit, dafür muß man auch Enttäu⸗ ſchungen in ganzen Serien hinnehmen. Bis die Nummer ſteht und das Bankkanto anſehnlich wird. Ziviliſten kommen kaum zur Erſcheinuna, es fehlt auch der Zuſam⸗ menprall zwiſchen Büraersleuten und Fahrenden, der dem v. t. Publikum die Er⸗ kenntnis vermitteln hilft, daß die Artiſten doch die beſſeren Menſchen ſind. Es fehlt ſogar der Schwarzalb in den eigenen Rei⸗ hen, der ſchurkiſche Meſſerwerſer oder Kunſtſchütze— der Raubtierdompteur wird zum eigentlichen Helden und erſten Lieb⸗ haber. Er brinat ia die aroße Nummer heraus, und des Zirkusdirektors liebliches Töchterlein leiſtet ihm dabei weſentliche Hilfe. Happy end im Löwenkäfia. Karl Anton als Sypielmeiſter ſorate für die ſchöne⸗Turbulenz, den zirzenſiſchen Glanz und Schimmer. Seine wichtiaſten Leute ſind die ſympathiſche Leny Marenbach, der drahtiae, männlich⸗kühne Rudolf Prack, dem man die Arbeit mit Raubtie⸗ ren aufs Tüpfelchen alaubt und Paul Kemy als Raubtierwärter. Er brinat ſo⸗ gar in den Zentralkäfig Poeſie und Ver⸗ ſonnenheit. Wichtiae Filmmeter hat man einer prächtigen Tigergruppe anvextraut. Sie gehört ſonſt zum Beſtand von Sarra⸗ ſani. Franz Schmitt 19. März: der losei-Jag Die Zeit der Tag⸗ und Nachtgleiche mit ihren Stürmen und dem nun endlich eintre⸗ tenden Lenzbeainn gibt beareiflicherweiſe im naturnahen deutſchen Volkstum Gele⸗ genheit zu allen Wetterbeobachtungen. die aus uralter Verganagenheit als ſogenannte „Bauernregeln“ bis in unſere Gegenwart hinein überliefert worden ſind. Kommt da⸗ zu noch, daß der Name des„Kalenderman⸗ nes“ eines beſonderen Tages irgendwie auffällia oder auch nur ſehr vopulär iſt, ſo ſich die aufmerkſame Beachtung meiſt. Ein Beiſpiel bietet öer 19. März, der unmittelbar vor dem Frühlingsanfang lieat und den Namen„Joſef“ trägt. Seine kalendariſche Lage und die Tatſache, daß Joſef— in der Koſeform„Sepp“ oder „Seppl“(im Rheinland„Jupp“)— einer der verbreiteſten Namen früherer Zeit war und auch heute noch in Süd⸗ und Weſt⸗ deutſchland geblieben iſt, hatte eine ſtarke Einbeziehuna in die volkstümliche Wetter⸗ prophetie zur Folge. „Iſt es Joſefi klar, ſo folat ein frucht⸗ bar Jahr“. In Tirol ſagt man nach alter Erfahruna dortzulande, die aber für andere Gegenden nicht gilt oder nicht zu gelten hat: „Iſt's an Foſefi ſtürmiſch, wird das ganze Jahr windreich“, Nun iſt der Taa auch ſchon an Länge der Nacht gleich, und deshalb ſagt man in ale⸗ maniſchen Gegenden:„Am Joſefstaa wirft man das Licht in den Bach“. Dieſe ſonder⸗ bare Faſſuna des Spruches erklärt ſich aus einem Volksbrauch, der z. B. am Ober⸗ rhein geübt wird. Man läßt auf Kork oder Holzſcheiben aeſteckte Lichtlein ſtromab⸗ wärts ſchwimmen und nennt es„Lichter⸗ ſchwemmen“, zuarunde lieat zweifellos ein heidniſcher Opferbrauch.— Auch ſaat man in Schwaben„Joſef löſchts Licht aus und Michel(Michaelis) zünd's wieder an!“ Im Jagdkalender ſchreibt man:„An Jo⸗ ſepp geht der Förſter auf die Schneyp“, und in Baden wählt anan den 19. März zum Weidͤbeginn. Zur Friedenszeit wurde in Süddeutſch⸗ land das„Joſefibier“ oder„Joſeflebier“ ausgeſchenkt; auch iſt der 19. März da ein beliebter Hochzeitstermin.— Die Imker ſagen:„Iſt der Joſefstaa klar, gibt es ein autes Honiajahr“, und mit Hinblick auf die nun erwartete Frühlinaswitterung ſaat man im Sudetengau:„Joſef kommt mit an Kappel voll Wärm'!“ —4 Blick auf tudwigshaten Einen Sängerwettſtreit veranſtalteten die beiden Geſangvereine„Germania“ und„Män⸗ nergeſangverein“ in den Capitol⸗Lichtſpielen zugunſten des WHW. Das Konzert war ſtark beſucht, ſodaß dem guten Zweck eine hübſche runde Summe zugeführt werden kann. Man konnte ſaubere Chöre hören, die auſwieſen, daß die Sänger mit ganzem Herzen bei der Sache waren. Eine beſondere Note erhielt das Kon⸗ zert durch die Mitwirkung des Mannheimer Heldenbariton„Hans Schweska, der die Soli, teilweiſe mit Chor, mit dem ihm eigenen Stimmtimbre vortrug. Beſonders hervorgeho⸗ ben ſei die eindrucksvoll vorgetragene An⸗ ſprache des Hans Sachs aus den„Meiſterſin⸗ gern“. Der Veranſtaltung wohnte auch Ritter⸗ kreuzträger Weigel bei. Jahreshauptappell der Jäger. Die Kamerad⸗ ſchaft der Jäger hielt ihren Fahresappell ab, bei dem auch Kreiskriegerführer Brunk anweſend war. Der Führerſtab wurde wie folgt beſtimmt: Kameradſchaftsſührer Schneider, Stellvertreter Siebein, Shriftführer und Kameradſchaftspfle⸗ ger Götz, Kaſſenwart Röſch, Schießwart Reichert. Das Münchener Wandertheater gaſtiert am Mittwoch mit einem oberbayeriſchen Volksſtück im Volkshaus in der Gartenſtadt. Tüchtige Stenographinnen. Bei dem Gau⸗ leiſtungsſchreiben der deutſchen Stenographen⸗ ſchäft der DAß in Kaiſerslautern konnten ſich auch Ludwigshafener Stenographinnen durch hervorragende Leiſtungen hervorheben. Es ſind dies Emma Schulz, Annelieſe Lehr und Hedwig Willenbücher. Heidelberger Querschnitt Studentenkompanien ſtifteten ihren Wehrſold. Die Soldaten der vier Heeres-Studentenkom⸗ panien(Mediziner) haben auf ihren letzten Wehrſold am 11. März verzichtet und den ge⸗ ſamten Betrag in Höhe von 12 440.60 Mark dem Kriegswinterhilfswerk überwieſen. Ein Todesfall. Der langjährige Hauspfarrer des Vincentius⸗Krankenhauſes, Pfarrer i. R. Joſef Albert Nikolaus, iſt im 74. Lebens⸗ jahre geſtorben. Der aus Weingarten Gebürtige wirkte von 1902 bis 1916 in Ziegelhauſen und ſetzte ſich erfolgreich dafür ein, daß der Betonbau der Ziegelhäuſer Brücke mit rotem Sandſtein verkleidet wurde. Das verteuerte die Brücke zwar weſentlich, paßte ſich aber den roten Brü⸗ chen des Neckartals harmoniſch an. In reinem Sanoͤſtein hätte ſich übrigens eine ſo elegant geſchwungene Brücke nicht bauen laſſen. Auch auf heimatkundlichem Gebiet tat ſich Pfarrer Nikolaus hervor und ſchrieb u. a. eine Chronik von Weingarten. Streiflichter auf Weinheim I Weinheim, 17. März. Im Gaſthaus„Zur Linde“ fand eine Fachberatung der Kleingärtner ſtatt. Nach Begrüßung durch Vereinsführer K. Morweiſer ergriff Fachberater Söll S das Wort zu einem lehrreichen Vortrag übex die bevorſtehenden Arbeiten im Garten und Feld. Noch hat es keine allzugroße Eile mit dem Säen, da der Boden durch die noch anhaltenden Nacht⸗ fröſte und die kalten Winde nicht genügend er⸗ wärmt iſt. Zunächſt gilt es, ſorgfältig zu be⸗ raten, was und wieviel wir anzubauen gedenken, um nicht an dem einen Ueberſchuß und dem an⸗ deren zu wenig für unſeren Haushalt zur Ver⸗ fügung haben. Durch Zeichenerklärungen führt der Reoͤner den aufmerkſamen Zuhörern den Vor⸗ und Zwiſchenbau der Miſchkulturen vor Augen.— Aus einem Feldpoſtbrief eines in Afrika kämpfenden Weinheimers:„Ich hatte ge⸗ rade Dienſt, es war der 3. März, ſo gegen 12 Uhr, da plötzlich eine Anſage aus dem Radio, daß der Weinheimer Gemeinſchaftschor unter der Leitung von Alfons Meißenberg ſingen werde. Nun hörte ich das Lied„Mein Mädel hat einen Roſen⸗ mund“ und noch eines, das mir nicht bekannt war. Du kannſt es Dir ausmalen, wie mir zumute war, ſo die Stimme der Heimat zu hören“.— Mit dem Kriegsverdienſtkreuz 1. Kl. mit Schwer⸗ tern wurde Oberſchirrmeiſter Hermann Michgel⸗ ausgezeichnet, während Wachtmeiſter Kurt Mi⸗ chael das EK 2. Kl. verliehen wurde.— Wie die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg bekannt gibt, wurde Profeſſor Freudenberg aus Weinheim 7 ordentlichen Mitglied der Kgl. S er Wiſſenſchaften in Upſala ernannt.— Seit einigen Tagen haben die Mandelbäume an den P und in den Gärten ihre Blütenpracht ent⸗ altet.“ In geſchützten Lagen zeigen auch die Pfirſichbäume den Roſaſchein ihrer Knoſpen. Im übrigen bieten zahlreiche Vorgärten durch das Blühen von Schneeglöckchen, Märzbecher, Krokus ſowie dem in verſchiedenen Farben blühenden Seidelbaſt ein liebliches Bild, das durch die leuchtenden Blüten der Forſythien vervollſtändigt wird. Als weitereß Frühlingskünder iſt nun auch der„Rote⸗Turm“⸗Storch eingetrofſen. Hinweise In der Gedok(Ortsverband Mannheim gibt Annemarie Marks⸗Rocke(Hamburg als Gaſt am Donnerstag, 18. März, im Handels⸗ kammer⸗Saal pünktlich um 19.30 Uhr einen Rezitations⸗Abend unter dem Motto„Gefährten der Stille“. Die Veranſtaltung iſt öffentlich. 4 Das nächſte Städ tiſche Konzert bringt am Sonntag vormittag im Nationaltheater unter Leitung von Generalmuſikdirektor Eugen Bodart und unter Mitwirkung der Berliner Sopraniſtin Lenor Predöhl eine Reihe intereſ⸗ ſanter Werke:„Tre Acquarelle Paeſani“ für Orcheſter von Pino Donati, Mozarts Reeitativ u. Arie„Non piü! Tutto ascoltai“, Ennio Por⸗ rinos ſinfoniſche Dichtung„Sardegna“, Eugen Bodarts Capriceio zur Oper„Heimlicher Wal⸗ zer“(Uraufführung), Erich Anders' Suite alt⸗ italieniſcher Arien und Paul Graeners Wiener Sinfonie, Werk 110. e. O ——— — Herd- merk's Dir genau, ist Gold wert- ohne Kohlenldaul Der Herd ist eines von Kohlenklau's wichtig · sten„Interessengebieten“. Aber er hat heute kein Glück mehr damit. Du und ich und wir alle haben gelernt! Bei jedem Stück Kohle überlegen wir uns, ob es nicht auch ohne geht. Mit heller Flamme kochen wir nur an. Gar⸗ gekocht wird mit Glut bei gedrosselter Luſt- zufuhr. Auf dem Suppentopf erhitzen wir gleichzeitig das Spülwasser. Zu große Roste verkleinern wir. Beim elektrischen oder Gas- herd stellen wir auf„klein“, sobald die Speisen kochen. Die Brenner halten wir schön sauber. Es wäre doch gelacht, wenn Kohlenklau in der Küche noch etwas erben könntel Hlier ist für ihn nichts mehr zu machen, puß auf, jetxt sucht er andte Sachen! lagen die Dinge — Aus Welt und LCeben * fälkaiagüadatagſeſeaecſtcacdſſſſſſſſdſdſſſſſſoſſeeſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſt Das erlõsende Wort 4 Von Else Luz Roderich war ein ſtark ergrauter Fünfziger und ſeit neunundzwanzig Jahren Witwer, als er Britta Bellermann begegnete, die zwei Jahr⸗ zehnte jünger und ſoeben geſchieden war,„Wie kann man ſich von einer ſo appetitlichen Frau nur ſcheiden laſſen?“ ſagte er in einem Anfall von Galanterie, über deren Auftauchen aus verſunkenen Gründen er ſelbſt ſtaunte. Mit die⸗ ſem Satz hatte er, unwiſſentlich den erſten Schritt auf dem Wege zum Standesamt getan; die weiteren, vollbewußten tat Britta. Das hätte unter Umſtänden zu einer durch⸗ aus glücklichen Ehe führen können, aber hier anders. Roderich lebte ſeit langem in voller Zurückgezogenheit ſeiner wiſ⸗ Arbeit und hatte darüber vergeſ⸗ ſen, was die Zweiſamkeit von einem Manne ſordert. Er kleidete ſich ohne Sorgfalt, aß un⸗ regelmäßig, las bei Tiſch und machte die Nacht zum Tage. Wenn Probleme ihn beſchäftigten, unternahm er lange Spaziergänge, kam uner⸗ wartet nach Hauſe und hatte dann unzeitgemäß Hunger. Marie, ſeine alte Wirtſchafterin, ließ ihn gewähren. Auch wenn er ſich einen Kolle⸗ gen einlud, wußte ſie voraus, daß ſie dann eben für zwei weltfremde, arbeitsbeſeſſene Geiſtes⸗ menſchen zu ſorgen hatte. Sie mußte ſich ſchad⸗ los halten, wenn ihr Herr einmal im Jahre zu ſeiner Schweſter reiſte. Und in dieſen Frieden war nun Britta Bel⸗ lermann eingebrochen. Sie kam täglich, tele⸗ phonierte, ſandte Eilbriefe und brachte Leben ins Haus. Sie inſpizierte alles, vom Keller bis zum Dachboden, beargwöhnte, Marie und kontrollierte Roderich. Das Ergebnis teilte ſie ihrer beſten Freundin mit:„Eigentlich iſt er ja unmöglich, aber ſei unbeſorgt, ich werde ihn mir ſchon erziehen. Immerhin bietet er mir einen ſehr angeſehenen Namen.“ „Und eine nicht zu⸗ verachtende Vermögens⸗ lage“, ergänzte die Freundin. Gewiß, aus dem Einſamen wäre mit Liebe, Geduld und zarten Händen viel zu machen ge⸗ weſen, denn nach Liebe, Geduld und zarten Händen ſehnte er ſich. Er kam Britta aufge⸗ ſchloſſen, wenn auch ziemlich ungeſchickt entge⸗ en. Gerade dieſe Art hätte die ganze Güte je⸗ er echten Frau wachgerufen; Britta dagegen, im Bewußtſein ihrer Jugend und ihres unbe⸗ teiligten Herzens, belächelte ſie. Sie begann zu kommandieren und über Roderich in einer Weiſe zu verſügen, daß er ſchließlich merken mußte, wie läut und leer ſein Leben und wie ungemütlich ſein Haus zu werden drohte. Einmal mit der Problemſtellung im klaren, wuchs in ihm ein ruhiger, logiſch begründeter Widerſtand gegen die Sklaverei. was Britta allerdings ſehr raſch durchſchaute. Sie zog ſo⸗ gleich die Krallen ein und andere Seiten auf, indes Roderich überlegte, wie er ſchicklich den Rückzug antreten könne. einen Brief an den Kollegen in Rio, der Vorläufig waren ſeine Entſchlüſſe nur blaſſe Theorie; in der Praxis blieb ihm Britta überlegen. Shon hatte ſie das Datum der offiziellen Berlobung beſtimmt und eine ſchriftliche Anzeige entworfen.„So bald?“ fragte Roderich. 8 „Sag lieber: ſo jung!“ antwortete ſie.„Oder möchteſt du warten bis ich älter bin?“ Am Abend dieſes Tages klopfte Roderich an die Küchentür, dahinter ſeine Wirtſchafterin energiſch mit dem Geſchirr polterte. Das hatte er bisher noch nie getan, und Marie war auch äußerſt überraſcht, ihn eintreten zu ſehen. Er bat ſie um einen Glühwein.„Sind Sie etwa erkältet?“ „Nein, nein, nur ſo——“ Er ſtand noch ein wenig zwecklos herum, dann ſeufzte er tief. „Wiſſen Sie, Marie, ich glaube—“ Er brach ab, denn wozu ſollte er ſeinen in⸗ neren Nöten Worte verleihen? Trotzdem nickte Marie verſtändnisvoll:„Ja, ja, dasſelbe glaube ich auch.“ Sie beſchloß, ihre Anhänglichkeit an den Herrn und ſein Haus tief in ſich zu ver⸗ ſchließen, und der appetitlichen Britta mit Kla⸗ gen läſtig zu fallen, die ihr vielleicht die Luſt nehmen mochten, hier Herrin zu werden, Britta hörte auch aufmerkſam zu, wenn ſie ihr von der Unordnung, der Unpünktlichkeit und von angeb⸗ lih unerträglichen Launen Roderichs erzählte, nur konnte ſie ſich der Anſicht, daß ſeine Frau zu bedauern ſein würde, nicht anſchließen.„In einem Jahre,“ ſagte ſie, huldvoll lächelnd,„iſt er ein ganz anderer Menſch, der das, was er heute tut, gar nicht mehr begreift“ „Wie ſollte das wohl ſein?“ zweifelte die Alte. „Er wird es eben nicht mehr tun,“ ver⸗ ſicherte Britta mit Nachdruck. Sie begab ſich dann zu Roderich, um über Marie zu ſprechen. „Sie hat mehr an dir auszuſetzen, als ihr zu⸗ teht.“ Marier Ach, laß die treue Alte, ſie hat gar nicht ſo unrecht. Vielleicht machſt du dir ein ideales Bild von mir—“ „Oh ja!“—„— dem ich in Wahrheit gar nicht entſpreche. Ich muß bekennen, daß ich.— daß ſchon meine Mutter ſagte—“ Er begann, aufzuzählen, was vorher gerade Marje bean⸗ ſtandet hatte. Und mehr noch: alle Untugenden, alle Fehler, die ein Mann nur beſitzen konnte, er breitete ſie warnend vor Britta aus. Sie lächelte ſanft, da ſie begriff, daß man ſie zum Rücktritt bewegen wollte.„Da du ſelbſt meinſt, daß du Fehler haſt, wird es dir ein Leichtes ſein, ſie abzulegen.“ „In meinen Zahren, Britta?“ „Ich werde dir gern dabei helfen. Es iſt doch ganz leicht, ſich vorzunehmen: ich werde es nicht mehr tun.“ „Wenn du meinſt?“ murmelte Roderich re⸗ ſigniert. Er kam dem ein Streich mißglückte und der dafür ge⸗ maßregelt wird.* * Am Abend vor dem Verlobungstage ſaß Ro⸗ derich über einem Schreiben, das ihm die Frei⸗ heit wiedergeben ſollte. Er war ſich ganz klar darüber, daß er Britta nicht mehr ertragen konnte, weder ihr Lächeln, noch ihr Schmollen. Am allerwenigſten aber dieſen Satz, der ſich in ihre Geſpräche eingeſchlichen und darin feſtge⸗ freſſen hatte:„Du wirſt es nicht mehr tun.“ Er verſuchte Britta mit ſchonenden Worten zu ter ihnen ſchejtern müſſe, ſich wie ein Schulbub vor, erklären, daß zwiſchen ihnen keine Liebe ſel, daß ſelbſt eine Kameradſchaft an der Fremoͤheit un⸗ und daß eine Ehe⸗ ſchließung daher jeder Grundlage entbehre. Na⸗ türlich, dachte er, werde ich ihre Aufwendungen in großzügiger Weiſe anerkennen, da hörte er draußen im Flur die helle Stimme von Frau Bellermann, der Marie ein beſchwichtigendes Flüſtern entgegen zu ſetzen ſuchte. Roderich öffnete die Zimmertür.„Guten Abend, Britta. Was gibt es denn?“ „Das frage ich dich, mein Lieber. Willſt du dich vor mir verleugnen laſſen?“ „Aber ganz im Gegenteil! Ich ahnte nur nicht, daß ich dich erwarten durfte. Bitte, komm herein. Setz' dich doch. Ich bin nämlich dabei, dir zu ſchreiben, weil grundlegende Dinge zwi⸗ ſchen uns erörtert werden müſſen.“ „Wie— ietzt noch?“ „„Jetzt endlich, Britta, weil es ſonſt zu ſpät wäre. Schau, ich habe einmal im Leben gehei⸗ vatet, wie es nur unbeſchwerte, erſte Jugend tut: bedenkenlos, von einer ſtarken Liebe ge⸗ trieben. Heute indes—“ Britta tat, als ob ſie zuhörte, während ihre Augen das Briefblatt auf dem Schreibtiſch zu entziffern ſuchten. Mit einer Handbewegung unterbrach ſie den Redenden.„Ich weiß—du würdeſt es nicht mehr tun,“ ſagte ſie eilig. Erſt in der einſetzenden Stille begegnete ſie dem Blick des Mannes und merkte, daß ſie einen Fehler begangen hatte, indem ſie ihm das falſche Stichwort gab. „Ich werde es nie mehr tun,“ ſagte Rode⸗ rich feſt. Er fühlte ſich in dieſem Augenblick ſeiner Feſſel ledig und jeder Auseinander⸗ ſetzung mit Britta vollkommen gewachſen. ——— Der Sohn des Kameraden/ von Hane Treppte Nun ſtand er vor mir, als junger erprobter Soldat. So wie er da ſtand, war er ganz ſein BVater. Genau wie er hatte ſein Vater ausge⸗ ſehen, damals im erſten großen Kriege. Der Vater war damals geblieben, und ich hatte, einem Wort getreu, über Frau und Sohn ſchützend die Hände gehalten. Ueber jene Zeit, die ich mit dem Vater verlebte, ſchwieg ich. Heute bat der Sohn:„Erzähle mir von da⸗ mals, als du mit meinem Vater draußen warſt.“ Es waren nun bald fünfundzwanzig Jahre, ſeitdem der Kamerad gefallen, und es war eine ganz einfache Geſchichte. „Wir marſchierten nebeneinander. Vater, der Mann aus dem deutſchen Oſten, und ich, der Mann vom Rhein. Wir waren uns fremd, und doch wurden der ſtille Oſtpreuße und der heitere Rheinländer Freunde. Wir hatten das ſeltene Glück, drei Jahre dieſes großen Krieges beiſammen zu ſein. Wir ſtanden Schul⸗ ter an Schulter. Das Quartier, den Graben und die Schlacht erlebten wir Seite an Seite. Dein Vater konnte ſchweigen. Tage konnte er erleben, ohne zu reden. Doch auch im Schwei⸗ gen verſtanden wir uns. Doch manchmal floß ſeine Rede leicht u. fließend aus ſeinem Munde. Dann ſprach er von ſeiner ſtillen Heimat, von ſeinem Dorf, von dem kleinen Hof, von Weib und Kind. Du, der Sohn, gingeſt am Anfang unſerer Freundſchaft noch nicht in die Schule. Dein Vater konnte immer wieder von ſeiner Heimat reden. Damals war ich noch nicht in eurer Heimat geweſen. Doch ich kannte jeden Winkel und jede Ecke des Hofes. Kannte die Beſtimmung eines jeden Ackers und ieder Wieſe. Er liebte die braune Ackererde, den Re⸗ gen, die Sonne und den Wind. Er fühlte ſich eng mit Mutter Erde verbunden, und er ver⸗ ſtand es meiſterhaft, bringen. Und als du das erſte Jahr in die Schule uns die Natur nahe zu gingſt... Da kam jener hellblaue Frühſommer⸗ tag, der Himmel ſpannte ſich weit und wolken⸗ los zu unſeren Häuptern. Die Schlacht ſchwieg. Es war eine wunderſame Stille, ein Tag wie wenige im großen Völkerringen. Dein Vater ſprach von deiner Mutter und von dir. Er ſchil⸗ derte mir genau, was ſeine Auguſte und ſein Sohn Karl jetzt tun würden. Bei dieſen Wor⸗ ten ging ein leiſes Lächeln über ſeine breiten Geſichtszüge. In unſer Geſpräch tönte für einen kurzen Augenblick das Bellen eines Muſchinengewehrs. Unwillkürlich hoben wir einen kurzen Augen⸗ blick die Köpfe. Doß ſchon war wieder Stille, Ruhe lagerte wieder über dem weiten Schlacht⸗ feld. Ich ſprach noch:„Da drüben, konnte wie⸗ der jemand die Stille nicht ertragen, die Ner⸗ ven ſind ihm durchgegangen.“ Dann wendete ich mich wieder deinem Vater zu. Da lag er an der Grabenwand, und das leiſe Lächeln von vor⸗ hin lag noch auf ſeinen Zügen. Das Lächeln war noch, doh das Leben war von ihm gegangen. Still und leiſe hatte es ſich davon gemacht. Eine einſame verirrte Kugel war ſein Tod. Er, der in der Schlacht gefeit ſchien gegen Kugeln und Granatſplitter, fand den Tod an einem hellblauen Sommertage, als er in Gedanken bei dir und deiner Mutter weilte. Friedlich und ſanſt wurde er in fremde Erde gebettet. 5 Dein Es war uns allen unfaßbar, er, der Zähe, Nimmermüde, der keine Gefahr kannte, bei dem die Pflicht über allem ſtand, der das beſte Vor⸗ bild und der vorbildlichſte Kamerad war, ſtand nicht mehr in unſeren Reihen.— Deine Mutter trug es ſchwer. Du ſelbſt wurdeſt größer und deinem Vater immer ähn⸗ licher. Wenn ich ſpäter bei euch zu Beſuch weilte und dich werken ſah, dann ſtellte ich mir vor, daß dein Vater mit den gleichen Schritten über den Acker ging wie du und mit den gleichen Bewegungen die Saat warf und die Senſe führte Und nun ſtelle ich mir vor, auch draußen an der Front kaunſt du nur genau ſo wie dein Vater ſein. Ihm in allem ähnlich.“ Max Reger Zum 70. Geburtstag am 19. März „Wenn Sie wollen, können Sie ein zweiter Bach werden!“ In dieſer Aeußerung des be⸗ rühmten Muſikhiſtorikers Hugo Riemann zu ſeinem Schüler Max Reger liegt viel Wahrheit; denn in unſerer Zeit hat niemand ſo ſehr im Geiſte Bachs geſchaffen wie Max Reger. Bei ihm finden wir die ſtrenge Form der kontrapunkti⸗ ſchen Kompoſitionen wieder, das Denken in ge⸗ waltigen Fugen, die Vorliebe für den erhabe⸗ nen Klangrauſch der Orgel. Aus dem tiefen Ernſt ſeiner Kunſtauffaſſung ſchuf Reger die großen Choralfantaſien, ſeinen„100. Pſalm“ und andere geiſtliche Chöre u Choralvorſpiele. Wie Bach war auch Reger Klavier⸗ und Orgel⸗ ſpieler. Aber wir dürfen den Vergleich nicht zu weit ziehen! Der große Thomaskantor wollte „regulierte Kirchenmuſik“ komponieren, d. h. li⸗ turgiſche Muſik für den lutheriſchen Gottesdienſt. Glaubte Max Reger auch unerſchütterlich an die göttliche Sendung der Muſik, ſo war er doch ein Menſch unſerer Zeit, deſſen Ziel es war, die Kontrapunktik Bachs mit den neuzeitlichen mu⸗ ſikaliſchen Ausdrucksmitteln in Muſikwerken eigenſter Prägung zu vereinigen. Die Muſik Max Regers gilt als„ſchwere“ Muſik. Der häufige Wechſel der Motive, die Kompliziertheit des Satzes, die vielſache Ver⸗ flechtung der kontrapunktiſch geführten Linien ſtellen hohe Anforderungen an die Aufmerkſam⸗ keit des Hörers. Aber wer ſich erſt das Ver⸗ ſtändnis der Muſik Regers erarbeitet hat, wird hohen Kunſtgenuſſes teilhaftig. Wie wundervoll ſind ſeine Streichquartette, das großartige Kla⸗ vierkonzert F⸗Moll, das Klarinetten⸗Quintett, ſo manche andere ſeiner vielen Kompoſitionen und vor allem auch— ſeine Lieder! Volkstüm⸗ lichkeit hat ſich Max Reger mit ſeinen innigen, melodienreichen Liedern errungen, von denen manche nicht nur immer wieder im Konzert⸗ ſaal geſungen werden, ſondern volksliedhafte Verbreitung erlangt haben. Reger hatte als Komponiſt lange ſchwer gegen Berſtändnisloſigkeit zu kämpfen. Aber wie es ſo oft geſchah: nach Erfolgen im Ausland be⸗ quemte ſich auch die Heimat zur Anerkennung ihres großen Sohnes. Im Jahre 1907 wurde Reger Univerſitätsmuſikdirektor und Theorie⸗ lehrer am Konſervatorium in Leipzig. 1911 über⸗ nahm er die Leitung der Meininger Hofkavelle. Bald folgten der Profeſſortitel und das Ehren⸗ doktorat der Univerſitäten Berlin und Jena. An der Wassertankstelle Was in der Wüſte die ſpärlichen Quellen bedeuten, ſind im Oſten die Waſſertankſtellen auf den vereiſten Flüſſen. Da alle Brunnen zugefroren ſind, müſſen die Waſſerholer oft von weit her mit ihren Geſpannen das aus den in der Mitte des Fluſſes geſchlagenen Löchern ge⸗ ſchöpfte koſtbare Naß in die Stellungen fahren. Sie gehen mit (PK.⸗Aufn.: Kriegsberichter Baier, HH.,.)“ * den Deutschen Die Zivilbevölkerung der geräumten Frontdörſer ſüdoſtwärts des Ilmenſees verließ mit den deutſchen Truppen die Heimat, um nicht erneut in die Hände der Bolſchewiſten zu fallen. (PK.⸗Aufn.: Kriegsberichter Beiſſel, HH.,.) Aber der„bäuriſche Reger“ meinte trocken:„Je mehr ſie mir Titel anhängen, um ſo lieber iſt mir mein einfacher Name“. „Uns iſt hier nur wenig Zeit gelaſſen, wir müſſen ſchaffen“, hat Max Reger einmal geſagt. Ob der hünenhafte, kraftgeladene Mann, der von robuſteſter Geſundheit ſchien, ſeinen frühen Tod geahnt hat? Nach Ausbruch des Weltkrieges „ſtellte ſich Max Reger mit Begeiſterung in den nationälen Dienſt, komponierte unter anderem eine„Vaterländiſche Ouvertüre“ und ein den Gefallenen gewidmetes„Requiem“. Oft ſpielte er in Lazaretten u. zum Beſten des Roten Kreu⸗ zes. Von einem ſolchen in Wittenberg gegebenen Konzert raffte ihn am 11. Mai 1916 auf der Durchreiſe in Leipzig ein Herzſchlag aus tätigſtem Leben hinweg.— Als nach dem Weltkrieg das ſcheußliche Miß⸗ getön der„atonalen Muſik“ unſere Konzertſäle erfüllte, begegnete man nur noch ſelten Max Reger auf den Konzertprogrammen. Heute aber wiſſen wir, daß ſeine herbe, ernſte, oft aber auch ſo zarte, innige Muſik unſterblich iſt. Heute iſt der Streit um Reger längſt ver⸗ ſtummt, und wir wiſſen, daß aus ſeiner Muſik ein Komponiſt zu uns ſpricht, der ſo grunddeutſch war wie Brahms, Beethoven und vor allem Jo⸗ hann Sebaſtian Bach, dem Reger als dem Urbild eines deutſchen Muſikers folgte. Franz Heinrich Pohl, NV Der Rundfunk am Donnerstag: Reichsprogramm: 13.25—13.55 Uhr: Deutſch⸗ italieniſches Austauſchkonzert(Lied⸗ u. Kammer⸗ muſik)) 14.15—45.00 Uhr: Unterhaltſame Orcheſter⸗ muſik; 15.00—16.00 Uhr: Im Volkston; 16.00 bis 17.00 Uhr: Bekannte Opern⸗ und Konzertmuſik; 17.15—416.30 Uhr: Leichte Unterhaltung; 18.30—19 Uhr: Der Zeitſpiegel; 19.20—19.35 Uhr: Frout⸗ berichte; 19.45—20.00 Uhr: Im Urlaub von Bia⸗ lowiez; 20.15—21.00 Uhr: Mozart⸗Klavierkonzert (Soliſt: Gilbert Schuchter); Aus Verdis Oper„Die Macht des Schickſals“.— Deutſchlandſender: 17.15—18.30 Uhr: Deutſche u. italieniſche Konzertmuſik; 20.15—21.00 Uhr; Be⸗ ſchwingte Klänge; 21—22 Uhr:„Muſik für dich“. 21.00—22.00 Uhr: (OSpielplanänderung im Nationaltheater. Heute Mittwoch erſcheint an Stelle von „Don Juan und Fauſt“ Kleiſt's Luſtſpiel„Der zerbrochene Krug“ in neuer Iſzenierung im Spielplan des Nationaltheaters. Die Spiel⸗ leitung hat Intendant Friedrich Brandenburg. Es wirken mit: Robert Kleinert als Adam, Eliſa⸗ beth Funcke, Aimée Stadler, Hertha Fuchs, Nora Landerich, Lola Mebius, Friedrich Hölzlin, Egbert v. Klitzing, Kaju Golembiewſki, Joſef Renkert, Albert Venohr, Georg Zimmermann. Die Vorſtellung beginnt um 18 Uhr. Veuies aus acer Web. — Im vergangenen Jahre war die Apjfel⸗ ernte in Ungarn bedeutend ſchwächer als ſonſt. Da die Lage auch in anderen Län⸗ dern ähnlich war, konnte die Einfuhr von Kernen aus dem Auslande zur Züchtung iunger Obſtbäume, kaum in Betracht kom⸗ men. Der Verband der ungariſchen Baum⸗ ſchulen wandte ſich daher an die Gaſtwirt⸗ ſchaften und die privaten Hausholte mit der Bitte, die Kerne der verbrauchten Aen el au ſammeln und einzuſenden. Je Kilo würden 25 Pengö vergütet. Der Erfolg der Aktion war ausgezeichnet. Binnen wenigen Mo⸗ naten wurden an den Verband 700 Kilo Kerne abgeliefert. 4000 Aepfel ergeben un⸗ gefähr ein Kilogramm, das ſind 22000 Kerne. Nach dieſer Berechnung wurden aus 2,8 Millionen Aepfeln 15,4 Millionen Kerne eingeliefert. — In Prag hat ein Dreißigjähriger die Scheidungsklage gegen ſeine junge Frau eingebracht, da er ſich mit ſeiner— Schwie⸗ germutter zu verheiraten beabſichtigt. Falls es ihm gelingt, die Heiratserlaubnis zu geſchiedenen Frau und ſeines Schwagers und der Stiefgroßvater ſeines leiblichen Sohnes ſein. ——(pi[...—.—..—......—.—..—————— Hommstdu bald bieder?ꝰ ROMAN VON H 6. KUSTE R 33 „Trotzdem werde ich einen eutſprechen⸗ den Antraa ſtellen und auch um Beſchleuni⸗ guna des Verfahrens bitten. Vielleicht können Sie mir dabei behilflich ſein. „Die nächſte Schwurgerichtstagung in⸗ Sab Paulo beginnt ſchon in vierzehn Ta⸗ gen. Es iſt nicht leicht, bis dahin die An⸗ klageſchrift einzubringen. das Hauptver⸗ fahren zu eröffnen und die Beweisanträge au ſtellen.“ „Wahrſcheinlich werden Anklage und Verteidiauna die gleichen Zeugen benen⸗ nen. Für mich lieat der Fall aanz klar. Ich habe von Anfana an nicht daran ge⸗ zweifelt, daß die Angaben Moras richtia ſind. Deshalb werde ich darauf verzichten, irgendwelche Beweisanträge einzubrin⸗ aen, die nur unnütze Verzögeruna bedeu⸗ ten. Heute kann ich leider hier nicht ab⸗ kommen. Aber übermoragen abend ſetze ich mich in den Zua und bin am Tage darauf, in Sao Paulo. Bitte, richten Sie das Herrn Dameao aus.“ Im Laufe des Nachmittaas ſprachen ſie noch einmal alle Einzelheiten durch. Dann brachte Martinez den Inſpektor zur Bahn und diktierte nach der Rückkehr ins Büro möglichſt mit ihm nach Sao Paulo reiſen ſollte. Dem Ereianis der Reiſe Tabados ſahen in Sab Paulo eine Reihe von Menſchen mit höchſter Spannung entaegen. Staats⸗ anwalt Ruiz wußte aus zwei Telearam⸗ men des Inſpektors bereits, daß eine Fülle von Beweismaterial fuſammenaetragen worden war. Er gab Anweiſuna, den Be⸗ amten ohne Zöaern vorzulaſſen, ſobald er ankomme. In dieſen Tagen rief Manoel Dameao den Staatsanwalt dreimal an und mußte * der anderen. Niraends wurden ſich ſtets mit dem Beſcheid vertröſten laſſen, daß Tabado noch unterwegs ſei. Lucia hielt ſich mühſam aufrecht. Die Spannung zerrte an ihren Nerven und machte ſie blaß und unruhia. Sie ſuchte bei ihren Kindern Erholung, fand ſogar noch die Kraft, ihrem Vater ein lächelndes Geſicht zu zeigen und verzichtete bewußt darauf, Fernando zu beſuchen. Man rieb ſich auf, ſolange keine Entſcheidung gefallen war. Dafür ſchrieb ſie ihm täglich einen Brief, plauderte von den Kindern und ſich, von dem Vater und dem Betrieb, vermied aber iedes Eingehen auf den Stand der Unterſuchuna.. Dann kam Tabado zurück. Er hielt ſich in der Präfektur. nur einige Minuten auf, fraate nach eingegangenen Schriftſtücken, die auf den Fall Mora Bezug hatten und fuhr ſofort zum Gerichtsgebäude weiter. Es war drei Uhr nachmittags und Ruiz weilte in ſeiner Wohnung. Ohne Rückſicht darauf, daß er vielleicht die Mittagsruhe des Staatsanwaltes ſtörte. rief er telepho⸗ niſch bei ihm an und wurde gebeten, zu warten. Es dauerte nur eine halbe Stunde. Dann konnte er ſeinen Bericht beainnen. Der Inſpektor packte wie bei Doktor Martinez in Victoria, ſein aanzes Wiſſen aus. ohne daß er durch Fragen geſtört wurde. Ruiß prüfte die ihm vorgelegten Papiere, las die Auszüge aus den Paſſa⸗ aierliſten der Fluggeſellſchaft durch, die Ab⸗ ſchrift des Fremdenbuches in dem Hotel Pernambucos, den Brief Beja, die Kopie des Telegramms von Beia an ſeinen Vetter, die Akten über den Leichenfund bei Santa Cruz und die Auf⸗ zeichnungen dͤer Kriminalpolizei in Regen⸗ cia. Er fand, daß Tabado nicht übertrie⸗ ben hatte. Es paßte alles zuſammen. Je⸗ des Stück bedeutete nur eine Ergänzung Zweifel und Widerſprüche merkbar. Daß der letzte Beweis für den Mord Beias an Baqual fehlte, war nur ein unvermeidlicher Schön⸗ heitsfebler. Es änderte iedoch nichts an — nur“ gegenſeitig Baquals an der Gewißheit, daß der Tod Baquals durch er ohne Einleitung. Beia herbeigeführt worden war. „Alſo ſteht feſt, daß der hier von Mora erſchlagene Mann der vermißte Afonſo Beia und nicht Rodriauez Baaual geweſen 1 „Es iſt nicht zu bezweifeln, Herr Staats⸗ anwalt.“ „Trotzdem werde ich die mitgebrachten Schriftyroben mit den bereits in Santos gefundenen vergleichen. Das Gutachten des Sachverſtändigen wird auch die letzten Bedenken zum Schweigen bringen.“ Tabado machte einen Vorſtoß.„Herr Mora kann wohl trotzdem nicht mit einer Haſtentlaſſung rechnen?“ „Nein.“ Die Stimme Ruiz'klang hart. „Ich ſehe keinen Weg dafür. Mora hat einen Totſchlag begangen und eingeſtanden. Ich werde ihm ſelbſt mildernde Umſtände einräumen und das Gericht wird dieſem Antrag ſicher folgen. Aber Totſchlag iſt ein Verbrechen, ſo daß immer Fluchtver⸗ dacht vorlieat.“ 0 0 „Er hätte doch fliehen können und rief ſelbſt die Polizei zum Tatort“, erinnerte der Inſpektor. „Ja, ob er es heute noch einmal tun würde, iſt fraalich. Ich verſtehe Sie, In⸗ ſpektor. Schon vor Wochen ſaate ich Ihnen, daß mich dieſer Fall menſchlich intereſſiert. Ich bin jedoch der Vertreter unſerer Ge⸗ ſetze und kann keinen menſchlichen Emp⸗ findungen folgen. Manchmal fällt es einem ſchwer, aber..“ Er machte eine ent⸗ ſchloſſene Handbeweguna.„Sie können Mora ſofort unterrichten. Ich gönne es dem Mann. Auch ſein e Frau und ſein Schwiegervater brauchen nicht länger in Ungewißheit zu bleiben.“ Tabado begriff, wie aroß dieſes Ent⸗ gegenkommen ſchon war und verabſchie⸗ dete ſich ſofort, um von der erhaltenen Er⸗ laubnis Gebrauch zu machen. Zunächſt be⸗ gab er ſich ins Unterſuchungsgefänanis und ließ Mora in ein Vernehmungszimmer inDRBR „Ich aratuliere, Herr Mna begann „Es iſt uns gelungen, die Richtiakeit Ihrer Behauptungen nach⸗ auweiſen.“ In den Augen Fernandos flackerte ein freudiges Feuer auf.„Sie wiſſen. daß Beia wirklich Beia und nicht Baqual war?“ „Ja, wir wiſſen es. Wir haben auch ermittelt, wie die Verbinduna zwiſchen den beiden zuſtandekam, und ſind ſogar in der Lage, zu behaupten, daß Beia ſeinen Vetter umgebracht hat, um ſich in den Be⸗ ſitz ſeiner Papiere zu ſetzen. Alles war nur Vorbereituna für den Schlaa gegen Sie. Vielleicht wurde noch niemals ein Verbre⸗ chen ſorafältiger vorbereitet und heimtük⸗ kiſcher inſzeniert wie das gegen Sie. Um ſo anerkwürdiger iſt es, daß es für Bejas Verbrechen keinen Namen gibt. Wenn er noch lebte. würde man ihm nur wegen des Mordes an ſeinem Vetter den, Prozeß machen können, wahrſcheinlich aber nicht wegen ſeines Vorgehens gegen Sie.“ Dann erzählte er in aroßen Umriſſen, auf welchem Wege er zu ſeinen Feſtſtellun⸗ gen gekommen ſei und daß Staatsanwalt Ruiß ſämtliche Unterlagen bereits in Hän⸗ den habe. „Auf der Rückreiſe bin ich auch zu Dok⸗ tor Martinez gegangen. Ich tat es ohne Rückſicht auf meine Vorſchriften. Ihr An⸗ walt wird übermorgen hier ankommen und Aufhebuna der Unterſuchungshaft be⸗ antraaen.“ „Endlich“, ſagte Fernando nur und ſtützte den Kopf in beide Hände. Tabado beſaß nicht den Mut, dem Mann kliyp und klar zu erklären, daß Ruiz gegen die Entlaſſuna ſei und der Prozeß ſicher mit einer neuen Verurteilung enden würde. Er arüßte und ging. Seine ganze Arbeit kam ihm ſinnlos vor. Man ſuchte ſchließlich nicht nur Verbrechen aufzudek⸗ ken, ſondern hatte auch die Pflicht, Geſchä⸗ digten zu helfen. 1000 Milreis wettzumachen, wurden alle Mittel der Polizei eingeſetzt. Mora hatte ſechs Fahre unſchuldia hinter Gittern ge⸗ ſeſſen, davon fünfeinhalb Jahre Zuchthaus. Um einen Diebſtahl von Nun hatte man den Beweis dafür, daß er das Opfer eines raffiniert eingefädelten Planes geworden war und ſah keine an⸗ dere Ausſicht für ihn als nachträglichen Freiſpruch, eine Entſchädiaungsſumme, die in keinem Verhältnis zu dem ausgehalte⸗ — Leid ſtand, und eine neue Verurtei⸗ ung. Trotz ſeines berechtigten Stolzes über den Erfola ſeiner Arbeit in Regencia und Pernambuco kam er ziemlich mißgeſtimmt im Hotel Damego an. Mit dem Herrn zu⸗ ſammen beanb er ſich in die Wohnuna und wurde von einer blaſſen Lucia empfangen, die ſich Mühe aab, freundlich zu lächeln. „Der Herr Staatsanwalt hat mich be⸗ auftraat, Sie pon der alücklichen Entwick⸗ luna unſerer Nachforſchungen zu unterrich⸗ ten“, beaann er in gewollt munterem Tone und wiederholte zum dritten Male an die⸗ ſem Tage die Erzählung. „Nun wird alles aut“, ſagte Lucia leiſe und ließ die Tränen ihren Weg nehmen. Sie brauchte ſich ihrer nicht zu ſchämen. Die Reaktion auf Manoel Dameago war ähnlich. Nach der ſtändigen Spannuna der letzten Zeit, der immer wieder von neuem aufgepeitſchten Hoffnung auf eine alückliche Löſung. der ſtets Mißtrauen und Angſt gegenüberſtand. fühlte er ſich müde und ſchlafd werden. „Weiß es mein Schwiegerſohn ſchon?“ „Ja. ich war eben bei ihm. Er freut ſich ſehr.“ 5 eIſch will ihn beſuchen“, ſagte Lucia und ſtand haſtia auf. „Es iſt bald Abend“, erinnerte ſich der Vater.„Du kannſt ihn erſt morgen vormit⸗ tag ſprechen.“ „Ja“, ſaate ſie ergeben und nahm wie⸗ der Platz. 8 Dann überſchütteten ſie Tabado mit Fragen und gaben nicht nach bis ſie auch die nebenſächlichſten Einzelheiten kannten. „Ich telephoniere mit Doktor Marki⸗ 5 „Nicht notwendia. Ich habe ihn aufae⸗ ſucht. Er trifft übermorgen ein.“ IFortſetzung folgt) erhalten, ſo wird er der Stieſvater ſeiner * Wirtschatts-Meldungen Verteilung und Einsatz von Saatgut⸗ bereitern, Kleeauibereitungsmaschinen und Beizanlagen Der Reichsbeauftragte für den Maſchinenbau veröffentlicht im RA Nr. 57 vom 10. März mit uſtimmung des Reichswirtſchaftsminiſters und es Reichsminiſters für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft eine Anordnung vom 2. März. Die Anorönung gilt für Saatgutbereiter(Saatgut⸗ reinigungsanlagen, Tiſchausleſer, Schrägbahn⸗ ausleſer, Stoppelausleſemaſchinen), Erbſen⸗ reinigungsanlagen, Anlagen zur Reinigung von Feinſämereien, Spezialreinigungsanlagen für Sonderkulturen, Kleereiber und Kleedreſch⸗ maſchinen ſowie kraftbetriebene Beizanlagen für ſortlauſenden oder abſatzweiſen Betrieb, ſoweit die Materialbezugsrechte vom Reichsminiſter für Ernährung und Lanowirtſchaft dem Herſteller durch die Wirtſchaftsgruppe Maſchinenbau zu⸗ geteilt worden ſind. Ausgenommen ſind Putz⸗ mühlen(Windfegen), Zellenausleſer(Trieure) und Wendeausleſer(Schneckentrieure) ſowie Ge⸗ treide⸗Beizapparate für Handbetrieb. Herſteller, Händler und Einſührer dürfen An⸗ träge von lanowirtſchaftlichen Endverbrauchern auf Maſchinen der vorgenannten Arten nur an⸗ zu annullieren, wenn der Bedarfsdeckungsſchein nicht bis zum 15. Apxil vorgelegt iſt. Die Aus⸗ ſtellung exſolgt nach Richtlinien, die vom Reichs⸗ bauernführer im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ beauftragten für den Maſchinenbau erlaſſen wer⸗ den. Dieſe Anordnung tritt am Tage der Ver⸗ kürndung im RA in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Oſtgebieten und den Gebieten von Eupen⸗Malmdey und Moresnet ſowie— mit Zuſtimmung des zuſtändigen Chefs der Zivil⸗ verwaltung— ſinngemäß auch im Elſaß, in Lothringen, Luxemburg und Bialyſtok ſowie in den beſetzten Gebieten der Unterſteiermark, Kärn⸗ ten und Krain. Veräußerung von Pierden Im Verkündungsblatt des Reichsnährſtan⸗ des vom 9. März veröffentlichte der Reichs⸗ bauernführer eine Anordnung über die Ver⸗ äußerung von Pferden. Hiernach dürfen Pferde, für die kein Höchſtpreis beſtimmt iſt, gegen End⸗ gelt nur veräußert werden, wenn für ſie in⸗ nerhalb der letzten drei Monate ein Höchſtwert nach Maßgabe dieſer Anordnung ſeſtgeſetzt wor⸗ den iſt. Das gilt auch für Pferde, die bei der Veräußerung oder BVerpachtung eines Betrie⸗ bes mitübernommen werden. Der Tauſch von Pferden gilt als Veräußerung, gleichgültig ob eine Zuzahlung geleiſtet wird oder nicht. Die Beſtimmungen dieſer Anordnung finden keine Anwendung auf Pferde, die unmittelbar durch N handelt die Anorönung alsdann die Veräuße⸗ rung von Nutzpferden, von Zuchtſtuten, Fohlen, Renn⸗, Reit⸗ öder Turnierpferden, während der Schlußabſchnitt die Handelsſpannen regelt. Gauwirtschaitskammer Moselland Der Reichswirtſchaftsminiſter hat im Ein⸗ vernehmen mit dem Gauleiter für das Moſelland einſchl. Luxemburg die Gauwirtſchaftskammer Moſelland mit dem Sitz in Koblenz geſchaffen. Die Induſtrie⸗ und Handelskammer ſowie die Handwerkskammern in Koblenz, Trier und Luxemburg wurden aufgelöſt. Ihre Rechte und Pflichten ſind auf die Gauwirtſchaftskammer übergegangen. Zum Präſidenten der neuen Gau⸗ wirtſchaftskammer wurde Pg. Dr. e. Fauſt⸗ Rodingen berufen, zum Vizepräſidenten als Lei⸗ ter der Induſtrieabteilung Pg. Dr. Caem⸗ merer⸗Rheinbrohl, als Leiter der Handels⸗ abteilung Pg. A. Tarnowſki⸗Trier, als Gau⸗ handwerksmeiſter Pg. Jakob Miltz⸗Koblenz⸗ Neuendorf ſowie als Leiter der Abteilung Frem⸗ denverkehr Pg. Dr. Erich Ruetten Bad Neuen⸗ ahr. In der Gauwirtſchaftskammer wurde ein Kammerbezirk Trier eingerichtet, Idar⸗Oberſtein erhält eine Zweigſtelle der Gauwirtſchaftskam⸗ mer. Luxemburg bildet eine Wirtſchaftskammer unter Leitung von Dr. Aloys Meyer⸗Luxem⸗ burg. Die Leitung der Induſtrieabteilung über⸗ nimmt M. P. Meier⸗Differdingen. Wieder Proteste in der Gebr. Adt-HV. laſtungen von Vorſtand und Auſſichtsrat mit wechſelnder Stimmenzahl gegen die 3 Stimmen erteilt, das turnusgemäß ausſcheidende AR⸗Mit⸗ glied Bankdirektor a. D. Noel Bächtersbach gegen 3 Stimmen wiedergewählt, ebenſo der bis⸗ herige Wirtſchaftsprüfer Dr. Kurt Heinen⸗Saar⸗ brücken gegen 3 Stimmen. Eine Begründung der ſchriftlich zu Protokoll gegebenen Proteſte wurde nicht gegeben. Vertreten waren durch 16 Aktio⸗ näre 7046 Stammaktien⸗Stimmen= 704 600 4 neben den Vonzugsaktien, die ſich bei der Ab⸗ ſtimmung nicht beteiligten. Auf Anfrage eines Aktionärs wurde mitgeteilt, daß die in der Bilanz um 0,575 Mill. 4 Kberr genen Bankguthabten im Zuſammenhang mit den Entſchädigungszahlungen, aber auch mit den lau⸗ fenden Fabrikerträgniſſen gewachſen ſind. In den verfloſſenen 877 Monaten des neuen Geſchäfts⸗ jahres war die Beſchäftigung des Unternehmens zufriedenſtellend. Genauere Prognoſen könnten jedoch angeſichts der gegenwärtigen Verhältniſſe — 5 unſicheren Weiterentwicklung nicht geſtellt werden. Die Frequenzverluste der schweize- rischen Hotels Dem Geſchäftsbericht der Schweizeriſchen Ho⸗ tel⸗Treuhand⸗Geſellſchaft für 1942 ſind einige bemerkenswerte Zahlen zu entnehmen, aus de⸗ nen die ſeit Kriegsbeginn eingetretenen Fre⸗ quenzverluſte Mit 11,87 Millionen Logiernächten, von denen nurmehr 1,9 Mill. auf 1039 hinzu, ſo ergibt ſich, gemeſſen an den Er⸗ Gae der Vorkriegsfrequenzen, bis Ende 1932 ein Einnahmeausfall von ungefähr 850 Millionen Sfr. zu Laſten der für das ganze ſcheſ lebenswichtigen Fremdenverkehrswirt⸗ chaft. * Treuhandſtelle für Umſchuldungskredite Gmbch, Karlsruhe. Die von der Treuhandſtelle für Umſchuldungskredite im Lande Baden, Gmbc Karlsruhe, eingeleitete Liquidation iſt beendet. Die Firma iſt erloſchen. * Die Trierer Kalk⸗ und Dolomitwerke Ach, Wellen(Obermoſel), wird nach mehrjähriger Dividendenloſigkeit die Dividendenzahlung für das letzte Geſchäftsjahr mit 6 v. H. auf das AK von 0,60 Mill./ wieder aufnehmen. Von der Frankfurter Börſe. Von der Dresdner Bank in Frankfurt a. M. und der Deutſchen Bank, Filiale Frankfurt a. M,, iſt Antrag auf Zulaſſung von 5 756 200 auf den Inhaber lautenden 4 v. H.(urſprüngl. 4½ v..) Reichsmarkſchuldverſchreibungen von 1935 der Neckaraktiengeſellſchaft in Stutt⸗ gart zum Handel und zur Notierung an der Frankfurter Börſe eingexeicht worden.— Bon der Deutſchen Bank, Filiale Frankſurt a.., iſt Antrag auf Zulaſſung von 5 000 000 neuen Aktien der J. P. Bemberg Aktienge⸗ ſellſchaft in Wuppertal⸗Barmen zum Handel und zur Notierung an der Frank⸗ furter Börſe eingereicht worden. Verwandten. nehmen und ausführen, wenn der Verbraucher ſeiner bauernſchaft oder einen Sonderbedarfsdeckungs⸗ Abt. II C, vor⸗ 6 Die Anordnung gilt auch für bereits ab⸗ geſchloſſene Kaufverträge, es ſei denn, daß die verkaufte Ware ſchon vor dem Inkrafttreten der Anordnung von dem Lieferer abgeſandt worden t. Alle abgeſchloſſenen Kauſverträge, die* Lieferung nicht mehr erfüllt werden dürfen, ſin einen Bedarfsdeckungsſchein ſchein des iſt. FAMILIEN-ANZElGEN Unsere Rosemarie hat ein Schwe⸗ sterchen bekommen Irene Helm- trud Ellennore. In dankbarer Freude: Hedwig Baumann geb. Schön, 2. Z. Hedwigs-Klinik Obergefr. Rochus Baumann, 2. Z. im Osten: St4050 Mannheim, Fröhlichstraße 28a. die Wehrmacht, die Landes⸗ blut Renn⸗ oder ordnung. Allen Freunden und Bekannten zur Kenninis, daß mein und meines verstorbenen Mannes bester und treuester Ereund. Herr Willy Schwindt aus Bischmisheim(Saar) am 23. Februar, 13 Uhr, in Mannheim sanft entschlaten ist. In Trauer: Liesl Paul, Mann- heim. Kirchenstraſſe 20, Statt Karten! Für die überaus Zahlreichen Aufmerksamkeiten anlählich unserer Vermählung danken herzlichst Helmut Müller und Frau Helene geb. Schneider. Mannheim, Kleine Riedstr. 15. Nach kurzem Wiederschen in der Heimat erhielten wir die überaus schmerzliche. für uns immer noch unfaßbare, traurige Nachricht, daß unser lie- ber. unvergeſßlicher. guter und braver Sohn. Bruder. Schwager, Neſſe. mein lieber Bräutigam Hermann Däuber Obergetr. in einem Grenad.-Regt. Inh, d. Westwallehrenz., d. Ostmed., des Int.-Sturm- u. d. Verw.-Abz. bei den schweren Abwehrkämoten im Osten sein junges Leben gab. Dort wurde er auch zur letzten Ruhe gebettet. Schlate wohl. wir werden dich nie wergessen. Mannheim(J 1.), Ludwigshaten am Rhein, den 17. März 1943. In stillem Leid: Hermann Düuber und Frau(Eltern); Will Düuber (2. Z. Res.-Laz.): Emma Elsässer geb. Däuber; Karl Seifer: Rudolt Elsüsser: Erika Sehreiner(Brãut) und alle Verwandten. Auch wir betrauern einen gewis⸗ senhaften, treuen Arbeitskameraden Betriebstührung und Gefolaschalt Dynamidon-Werk Engelhorn& Co. .m. b. H. Mannheim-Waldhof. Ein neuer, schwerer Schick⸗ salsschlag traf uns durch die erschütternde Nachricht, dah unser ältester, lieber Sohn. Bruder. Onkel. Neſle und Vetter Assessor Kurt Eyer Obatr. in einer Int.-Geschütz-Komp. bei den schweren Kämpfen im Osten für sein Vaterland. nur eltf Tage nach dem Tode seines lieben Schwagers, im Alter von nahezu 30 Jahren, den Heldentod erlit- ten hat. Mannheim. den 15. März 1943. Waldparkstraße 29. In unsagbarem Schmerz: Gotttried Eyer u. Frau geb. Breit- Iing: Ruth Schillinas geb. Eyer u. Kinder: Theodor Eyer, Leutn. b. d. Luftwaffe u. Anverwandte. Von Kondolenzbesuchen bitten wir höfl. Abstand nehmen zu wollen. Das erste Seelenamt ist am Mon⸗ tag. 22. März 1943. vorm. 8 Uhr. in der St.-Joseſ-Pfarrei. In tietes Leid versetzte uns die schmerzliche und unfaß- bare Nachricht, daß mein lieber. hoffnungsvoller Sohn. Bru- der. Onkel. Neſle und Schwager Obergefr. Willi Mückenmüller un Alter von 24 Jahren sein jun- es. sonniges Leben für sein Vater⸗ land im Osteinsatz gegeben hat. Wer ihn gekannt, weill. was wir verloren. Mannheim-Rheinau, 16. März 1943. In unsaabarem Schmerz: Maria Mückenmüller(Mutter); Hans Mückenmüller(2. Z. Afrika) und Familie: Karl Mückenmüller (Feldw, der Luftwafle); Familie Eduard Gahm geb. Mückenmüller; Anna Mückenmüller und alle Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied mein lieb. guter Mann. Bruder, Schwager u. Onkel. Herr August Laue im Alter von 73 Jahren. Mannheim, den 15. März 1943. Eschkopfstraſe 7. In tieter Trauer: Frau Lina Laue u. Angehörise. Beerdigung: Donnerstag. 18. März. nachm..30 Uhr, Hauptfriedhot. Für die vielen schriftlichen und mündlichen Beweise wärmsten Mit- gefühls bei dem schmerzlichen Verluste unseres unvergeblichen Sohnes. Bruders. Schwagers und Onkels. meines geliebten Bräuti- gams Hermann Burkhard. Boots⸗- maat. sagen wir allen auf diesem Wege herzlichen Dank. Mannheim. den 17. März 1943. Gärtnerstraſle 6 Hermann Burkhard und Frau: Braut: Paula Mundschenk: nebst allen Angehörigen. Für die vielen Beweise herzlicher Teſinahme bei dem schweren Ver⸗ lust meines einzigen. lieben Sohnes Karl Schöck, Obergrenadier. sage ich allen meinen herzl. Dank. Mannheim F 5. 17). 17. März 1943. Frau Minna Schöek. Amtl. Bekanntmachungen Bewerber für die Lauibahnen der Marine-Sanitätsoffiziere und der Höheren Marinebaubeamten müs- sen als Grundlage für das spä⸗ tere Hochschulstudium bis zum Tage der Einstellung in den ak- tiven Dienst nachweisen: a) das Reifezeugnis oder den vorzei- tigen Reifevermerk oder die Vorsemesterbescheinigung einer Höheren Schule od. einer gleich- gestellten Lehranstalt, oder b) ein Zeugnis über die Zulas- sung zum Hochschulstudium auf Grund einer erfolgreich ab- gelegten Begabtenprüfung(ein- schließlich der Abschlußprüfung der Vorstudienausbildung des Langemarckstudiums).- In der möglichst frühzeitig einzurei⸗ chenden Bewerbung ist anzuge- ben, welche der vorgenannten Unterlagen beigebracht werden können und zu welchem vor⸗ aussichtlichen Zeitpunkt der Ab- schluß erreicht sein wird. Obexkommando d. Kriegsmarine Freiwillig zur Kriegsmarinel An⸗ gehörige, des Geburtsjahrganges 1925, die sich zum Dienst als Berufssoldaten in der Kriegs⸗ marine mit der Aussicht auf Be⸗ körderung verpflichten oder, als Kriegskreiwillige ihren Wehr⸗ dienst auf deutschen Kriegs- schiffen ableisten wollen, müssen ihre Bewerbung möglichst um gehend beim zuständigen Wehr⸗ bezirkskommando einreichen, da binnen kurzem mit Festsetzung eines Meldeschlusses gerechnet werden muß. Oberkommando der Kriensmarine. 5967 ARZTF Ich habe meine Praxis wieder auf- genommen,o Dr. med. L. Schütz. Ohrenarzt, Friedriehsring Nr. 32. Fernsprecher 280 68. 6108 AuroMaRKT 2% To.-Lastkraitwagen.- Holz- gasantrieb od. der von Benzin auf Holzgas umzustellen ist. zu kin. ges. Angeb. unt. Nr. 5740. UNTERRICHT Priv.-Handelsschule Danner, Mh., L 15, 12, Ruf 231 34, gegr. 1887, staatl. gepr. f. Volks- u. Fortb.- Schule. Nach Ostern beginnen geschl. Handelskurse vor- und nachm., Fachckurse in Stenogr., Maschinenschr. Buchf, abends. 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Rhein-Pegel: 15. 16. 17. 0 Rheinfelden.92.96.97 Mannheim.26 224.24 Das macht für die drei Kriegs⸗ Breisach.46.48.58 Kaub.46.46.45 Rechnet San 740 105.12 1*.19.17 ill. Sfr. e traßburg.95.92.01 Neckar-Pegel, an ek euieke Meii, Eſe, aggchee, Maxau.58.56.58 Mannheim.29.25.2² Kohlenklau schreibt die Gas- rechnungl Und da fallen uns plötzlich alle Kochsünden ein: Die zu große, die unnötig an- gesteckte und so oit vergessene Gasflamme, die angebrannten Speisen u. die zu lang gekochten Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Mondamin od. Puddingpulver, die nicht länger als 2 Minuten auf kleiner Flamme unter ständigem Umrühren gekocht werd. wollen. Nasse Füße? Wes damitl Schülz die Sohlen durch„Soltit“, Soltit ibt Ledersohlen längere Haltbar⸗ eit, macht sie wasserabstoßend. Stabeisen, Bleche, Röhren, Fittings Schrauben. Max Schrem, Eisen- handlung, Mannheim, S 6, 13, Fernsprecher Nr. 21923.(237 ſihem. Reinigung Haumüller— L4a, 9 14, Tel. 230 82. 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Auferstehungskirche: 9 Hörner: 10 K6. Pauluskirche; 10 Hörner: 11.15 K6G. Sandhofen: 10 Bartholomae; 11.30 KG. Siedlung Schönau:.30 Wild; 10.30 K6. Städt. Krankenh.: Siehe an Wochentagen Diakonissenhaus: 10.30 Kirchenrat Joest. Feudenheim: 10 Uhr Kammerer: 11.15 Chrl., Kammerer: 11.15 KG. Friedrichsteld: 10 Schönthal: 11 K6. Schönthal: 13 Chrl. Schönthal. Käfertal: 10.30 Schäter: 11.30 Chrl. Schäter: 11.30 KG. Käfertal-Süd:.30 Schäfer: 10.30 KG. Rheipau: Sa. 20 Chrl.; So. 10 Luger: 11 Schüler-Gd.; 11.15 KG. Pfingstberg- 9 Lohr; 10 Schü.-Gd.: 11 KG. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm: 11 Uhr KG. Dr. Duhm. Wallstadt: 10 Dr. Faulhaber; 11.15 K6. Lazarettgott'sdienst: Theresienkranken⸗ haus; 10 Uhr Lazarettpfarrer Grimm. An Wochentagen:— Trinitatiskirche: Dienstag. 17.30 Uhr Scharnberger. Christuskirche: Mittwoch. 16 Dr. Weber. Friedenskirche: Mittwoch. 15 Andacht. Johanniskirche: Donnerstag. 17 Schari. Markuskirche: Donnerstag. 17.15 Speck. Matthäuskirche; Mittwoch. 17.30 Andacht Lutherkirche: Mittwoch. 15 Andacht. Städt, Krankenhaus: Montas. 20.30 Uhr Dr. Faulhaber. Melanchthonk.; Mittwoch. 17 Andacht. Feudenheim-Schwesternhaus:: Mittwoch, 15 Uhr Bibelstunde. Rheinau: Donnerstag. 20 Gottesdienst. Pfingstherg: Mittwech. 20. Settesdienst. Preirelig. Landesgemeinde Baden, Körperschaft des öffentlichen Rechts. Gemeinde Mannheim. Jusendweihe am Sonntag. 21. März 1943. vorm. 10 Uhr. Prediger Dr. Karl Weiſ über„Goethe. der Künder einer, dogmenfreien Reli- Sien! im Gemeindesgal. L S. 9. Alt-Katholische Kirche, Sculcnkirche 10 Uhr.— Exlöserkirche(Garten- Stadt) 10 Uhr. Katholische Gottesdienste am Sonntag. dem 21. März, 1943: Jesuitenkirche(A 4.); 6: 471 8; 0; 510; 11 Uhr. Untere Plarrkirche(F 1.): 5671 8; 9: 10: 212; abends 6 Uhr Herz-Jesu-Kirche(Mittelstraſſe Nr. 70): 6: 7: 8; 10: 11 Uhr. Heiliggeistkirche(Seckenheimer Str.): 63 7; 8; 9 10; 11½. Uhr. Liebtfrauenkirche(Luisenring 32): 7 8: 510; 11. Uhr. Bürgerspitalkirche(E 6.): 9; 10 Uhr. St. Nikolauskirche(Waldhofstraße): 8; 9 und 10.15, Uhr. St. Josetskirche Lindenhof(Ecke Windeck⸗ Bellenstraſle); 7; 8; 910; 11 Uhr und ahends 6 Uhr. St. Bonifatiuskirche(Kronprinzenstraße): 63 7: 8: 10; 11 Uhr. St, Peterskirche(Augartenstraſſe): 7: 8: .—— und 5 Uhr. 30 gekarau(St. Jakobuskirche): 7: 83 910; 412 Uhr 5 3 Almenhot(St. Paul): 7 59; 11 Uhr. Käiertal(St. Layyentiuskirche- Worm⸗ ser Stralle): 6: 48: 9: 11 Uhr. Kätertal-Sud(St. Hildegard); 98; 10 Uhr Waldhof(St. Franziskuskirche): 7 Uhr: 8 Uhr und 10 Uhr, Spiegeltabrik-Kapelie: 9; 11 Uhr. Waldhot. Gartenstadt(St. Elisabeth): Langer Schlag: 7; 8: 10 Uhr. Feudenheim(St. Peter und Paul): 967: 98: 10; 11 Uhr. Sandhoten(St. Bartholomäus); 71. 97,11. Jute-Kolonie: 3210; echönau: 38; 412. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7; 9 Uhr und 10.10 Uhr. Büngstbera(Sommerstr.): 568;: 5010 Uhr. Wallstadt: 7: 10 Uhr. Seckenheim: 7; 569; 10 Uhr. Friedrichsteld: 68; 10 Uhr. 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