Neue Mannh Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl 7mal. Bezugspreiſe: Fret Haus monatl..70 Mr und 80 D. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholk 1,70 Mk., durch die Poſt.70 Mk. zuzügl 42 Pig Beſtellgeld Abholſtellen: Waldhoſſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str 44. Meerfeldſtr 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Le Hauptſtr Se Freiburger Str 1 Abbeſtell müſfen bis ſpäteſt 2 1. folgend Monat erfolgen 55, W Oppauer Gtr. 8, rsellol Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pfg., 65 mm breite T millimeterzeile 78 Pfg gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 14. Bei Zwangsvergleichen o keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Einzelpreis 10 Pf. Für Familienanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein Konkurſen wird annheim Samstag, 20. März/ Sonntag, 21. März 1943 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle k 1.—6. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 78 Heldengedenktag * Mannheim, 20. März. Tief ſenkt ſich dieſes Wort dieſes Jahr in unſer Herz. Schwer von Blut und Trä⸗ nen iſt es, aber durch all ſeine Düſternis leuchtet auch ewiger unſterblicher Ruhm. Tief beuat ſich der deutſche Menſch unter die Laſt und unter das Opfer, die dieſes Wort in ſich ſchließt, aber voll Stolz auch erhebt er ſein Haupt vor Gott und der Ge⸗ ſchöchte, des Anrechts ſich bewußt, das Laſt und Leid ihm vor beiden geben. Eine un⸗ endliche Dankbarkeit überflutet die Trauer, die an dieſen Tag ſich hänat wie eine ſchwarze Schleype; über Trauer und Dank⸗ barkeit aber erhebt ſich Wille und Gelöb⸗ nis, es denen aleichzutun, die ſtarben, da⸗ mit ſie mit ihrem Tod unſerem Leben ein Beiſpiel gaben. In ſolchem Geiſte neigen wir uns an dieſem Tage vor der Unzahl bekannter und unbekannter Gräber, in denen deutſche Sol⸗ daten ruhen. Als unſichtbarer, aber auch als unüberwindlicher Wall ziehen ſie ſich um die deutſche Heimat und ſchützen ihren Frieden. Ueber ſie brauſen die Schnee⸗ ſtürme ewigen Winters und ihnen ſinat der Wind der Wüſte ihr Grablied. Sie liegen verloren in der unendlichen Weite der ruſſiſchen Steypen, und zu ihnen ſchlägt in ewiger Unruhe die Branduna des nor⸗ manniſchen Meeres. Sie beſchattet der Olymp des ewigen Griechenland, und ſie hüllt das gewaltige Meer ſelbſt in Dunkel und Schweigen. Aber überall wo deutſche Soldatenaräber liegen, iſt Deutſchland. Das beſte Deutſch⸗ land. Und überall wo der Tod deutſche Soldaten zur Ruhe gebettet hat, hat er ſie in die Erde geſenkt, damit deutſches Leben daraus erblühe. Sie alle ſind einen bitteren Tod geſtor⸗ ben; ſie alle nahmen von einem Leben Ab⸗ ſchied, das ſich ihnen noch nicht geneigt, ge⸗ öffnet und ergeben hatte: ſie alle trugen noch den Hunger nach Erfüllung und das Recht auf Erfüllung in ſich. Aber ſie ſtarben auch den Tod der höchſten Würde: den Tod des Opfers und des Beiſpiels. Sie fingen mit ihrem Leben den tödlichen Pfeil auf. der gegen das unſere gerichtet war, und ſie gaben mit ihrem Tode uns ein Beiſpiel, wie wir für ſie leben ſollen. Wir wollen es nicht ver⸗ geſſen und wir werden es nicht vergeſſen. Vergäßen wir es, dann wären wir weder ihres Opfers noch der Früchte ihres Opſers wert. Sie haben in unſere Hände jenes koſt⸗ bare Gut gelegt, damit wir es weiter ſchützen, nachdem es ihrem ſtarken Schutz entglitten iſt: Heimat und Volk. Im Dienſt dieſer höchſten Begriffe, die menſch⸗ licher Gemeinſchaft geſetzt ſind, ſind ſie ge⸗ ſtorben, ſordernd, daß wir im Dienſte die⸗ ſer Gemeinſchaft leben! Wir nehmen ihr Opfer als das große, als das größte Ge⸗ ſchenk, dag der einzelne dem Ganzen brin⸗ gen kann; wir nehmen es aber auch auf als die heiligſte Verpflichtung, die vom Tode dem Leben weitergereicht werden kann. Wir wollen ſie ſo tapfer und ſo treu erfüllen, wie ſie ihr gedient haben. Denn nicht, daß wir leben, iſt das Entſcheidende, daß das, was in uns lebt, nicht ſtirbt, iſt das Entſcheidende: jener ewige Begriff Deutſchland, der unſerem ganzen Leben Geſetz, Sinn und Haltung gibt. * Der morgige Tag führt uns, gerade uns im Rheinland, auch an andere Gräber. Es wird heute für das Vaterland nicht nur an der Front, es wird für das Vatexland heute auſh in der Heimat geſtorben. Und dieſer Tod wird nicht empfangen in der Lei⸗ denſchaft des Kampfes, in der Geborgenheit kämpferiſcher Kameradſchaft, in der geſicher⸗ ten Bindung ſoldatiſcher Pflicht. Er lommt über Nacht, aus dem Dunkel, unheimlich und feige, als Mörder, nicht als Kämpfer. Er triſft Frauen und Kinder und er trifft ſie mitten im Frieden, der dem Geſetz des Krieges entrückt zu ſein ſcheint. Wir neigen uns auch vor den Gräbern derer, die ſo ze⸗ ſtorben ſind; auf deren Gräbern nicht die flammende Todesrune ſoldatiſchen Kampſes. auf deren Gräbern das ſeige Mordmal bri⸗ tiſchen Luftkrieges ſteht. Auch dicſe Gräber ſind wie die anderen im letzten Jahre zahlreicher geworden. Auch ſie ſäu⸗ men eine lange Strecke deutſcher Not. Aber auch auf ihnen wächſt und blüht der deutſche Stolz. So wenig der Tod draußen die Front unſerer Männer durchbrechen konnte, ſo wenig konnte der Mord in der Heimat die Front der Herzen unſerer Frauen durchbre⸗ chen. Manches Herz hat auch hier aufgehört „Der deutsche Winkelried“ Von Profeſſor Hermann Hoſaeus. zu ſchlagen, aber die anderen ſind nur noch härter und tapferer geworden. Dieſe Toten der Heimat ſind uns ein noch unmittelbarerer Anruf zu eigener Tapfer⸗ keit. Was ſie getroſfen hat, kann uns auch treffen, jede Stunde ieden Tages und jeder Nacht. Vor ihren Gräbern haben wir alle in der Heimat erſt recht tapfer, erſt recht treu, erſt recht unverzogt zu ſein. * Aber die Toten ruhen im Frieden ihres ewigen Schlaſes und in der Geborgenheit unſerer ewigen Erinneruna. Geblieben aber ſind in der Einſamkeit ihres Schmer⸗ zes dͤie, denen ſie einſt Sohn und Vater, Bruder und Mann geweſen ſind. Vor ihren unzähligen Gräbern ſteht an dieſem Tage die graue Maſſe derer, die ſie allein gelaſ⸗ ſen haben. Sie wollen und ſie dürfen wir nicht überſehen, wenn wir an dieſe Grä⸗ ber treten. Sie haben vielleicht mehr ge⸗ geben als die, die im ewigen Frieden ruhen: ſie haben für uns den Inhalt ihres Lebens geopfert. Nun lieat es an uns, dieſes Leben wieder auszufüllen— ſoweit wir es eben können, und ſoweit unſere Liebe in die Tiefe ihres Schmerzes zu loten vermaa. Welch ſchöneren Dank gäbe es an die, die für uns gefallen ſind, als das Gelöbnis. für die nun mitzuleben und mit⸗ (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) zuſorgen, die ſie hinterlaſſen haben? Der ſchützende Rina unſerer brüderlichen Ge⸗ meinſchaſt ſoll ſie ſo eng umſchließen, daß ſie die Einſamkeit, in die ſie der Tod der Ihren geworfen hat, nicht zu ſtark ſpüren. Aus Oem Schatten des Todes können wir ſie nicht mehr nehmen: aber dieſen Schatten licht machen, das können und das müſſen wir. * In dieſem Geiſte wird das deutſche Volk den Tag ſeiner gefallenen Helden begehen. Voll Demut gegenüber dem großen Schick⸗ ſal, das die Gefallenen wie die Lebenden zum Dienſt an einer Vorſehung vereint, deren Weg und Weisheit über das Maß des Menſchlichen und Zeitlichen hinaus⸗ reicht. Voll Dankbarkeit gegenüber denen, die im Dienſt an unſerem Leben in die Bit⸗ ternis des Todes gegangen ſind. Voll Ent⸗ ſchloſſenheit, nicht weniger tapfer und nicht weniger treu zu ſein, als ſie, die mit ihrer Treue und ihrer Tapferkeit der unſeren ein unerreichbares Vorbild gegeben haben. Und voll unerſchütterlichen Glaubens, daß einer Nation, die Männer hat, die ſo für ſie zu ſterben verſtehen, und eine Ge⸗ meinſchaft bildet, die ſo zu dienen und zu opfern bereit iſt, der Sica und die Zukunft ſich nicht verweigern können! Dr. A. W. Bie ſtarben, damit wir leben! (Funkmeldung der NM3.) + Führerhauptquartier, 20. März. Das Oberkommando der Wehrmach gibt bekannt: Die im Wehrmachtsbericht vom 19. März gemeldeten Operationen unſerer Unterſeeboote im Nordatlantik gegen einen feindlichen, ſchwer beladen nach Oſten ſteuernden Geleitzug führten zu den bisher größten und erfolg⸗ reichſten Kampfhandlungen des Unterſeebootkrieges über⸗ haupt. In tagelangem erbittertem Rin⸗ gen gegen die Zerſtörer, Korvetten und Flugzeuge der feindlichen Sicherung verſenkten unſere Unterſeeboote aus dieſem einen Geleitzug 32 Schiffe mit 204 000 BRT. und einen Zerſtörer. * Mit dem Erfola in dieſer Schlacht gegen einen einzigen Geleitzug, hat die deutſche U⸗Bootwaffe einen Sieg errungen, der nicht nur den größten Waffentaten des ganzen Krieges zuzuzählen iſt, ſondern der darüber hinaus vor allem die krieasentſcheidende Der bisher grögte Erfolg der Aus einem Geleitzug 32 Schiffe mit 204 000 BRT versenkt Bedeutung der U⸗Bootwaffe aller Welt ſichtbar macht. Unſere Gegner können den Krieg auf die Dauer nur führen, wenn ſie den Krieg von Ueberſee aus nähren können. Sie wiſſen das ſelbſt beſſer als wir, und ſie wiſſen auch das andere, daß bisher alle ihre Verſuche, dieſe Verbindungslinien in dem erforderlichen Maße offenzuhalten, die immer unerträalicher werdende Spannung zwiſchen Verſenkungen und Neubauten auszualeichen und entſcheidende Abwehr⸗ mittel gegen die U⸗Boote zu finden, ver⸗ geblich geweſen ſind. Aus dieſem Grunde haben ſie die beiden U⸗Boot⸗Bekämpfungs⸗ komitees in London und Waſhington ge⸗ bildet, in denen zur Unterſtreichung der kriegsentſcheidenden Aufgaben, die Sieſen Komitees geſtellt ſind. Churchill und Rooſe⸗ velt ſelbſt den Vorſitz übernommen haben. Die neue Erfolasmeldung unſerer U⸗ Boote, die ſtolzeſte, die bisher durch den Rumdfunk gegangen iſt, iſt die deutſche Ant⸗ wort auf dieſe Bemühungen unſerer Geg⸗ ner! Das deutſche Volk aber nimmt gerade am Heldengedenktag dieſe Siegesbotſchaft mit beſonderer Genugtuung entgegen als ein Zeichen dafür, daß unſere Toten nicht um⸗ ſonſt gefallen ſind und daß einmal der Tag kommen wird, da der Sieg über ihren Grä⸗ bern leuchten wird. a. W. RNiesige Feindverluste im Donezraum Zwischen Donez und Unſepr 19 594 Gefangene, über 50900 Tote. 3372 Gesthütze und 1410 panzer/ Meue Feindangrifte abgescnlagen/ Wientige Tunis-itellungen genommen (Funkmeldung der NMz3.) + Führerhauptquartier, 20. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die unter dem Oberbefehl des Gene⸗ ralfeldmarſchalls v. Manſtein ſtehen⸗ den Truppen des Heeres und der Waffen⸗/ haben in hervorragendem Zuſammenwirken mit Verbänden der Luftwaffe unter dem Oberbefehl des Generalfeldmarſchalls von Richt⸗ hofen im Verlaufe der deutſchen Gegenoffenſive zwiſchen Donez und Dujepr, die zur Wiedereroberung der heue Zerstörer-Iypen gegen unsere-Boote Das einzige, was der Washingtoner Unti--Sooõỹ.jUmission eingefallen ist/ Skepsis in London Drahtbericht unſeres gerrelvenbenten — Liſſabon, 20. März. Aus Waſhington kommt die Nachricht, daß das erſte Schiff des neuen Zerſtörertyps, der vor allem zur Bekämpfuna der U⸗Boote beſtimmt iſt, in See gegangen iſt. Weitere Schiffe gleicher Art ſollen im Serienbau hergeſtellt werden. Die amerikaniſche Preſſe verſpricht ſich„Wunderdinge“ von die⸗ ſen neuen Schiffen. In England iſt man bedeutend ſkeytiſcher und hat, wie aus den heutigen Londoner Funkberichten hervor⸗ geht, nicht allzuviel Vertrauen darauf, daß es den Amerikanern gelingen wird, der U⸗ Bootgefahr beſſer Herr zu werden als den Engländern. In einem der Funkberichte heißt es u..: „Niemand darf ſich einreden laſſen, daß ſich die U⸗Bootgefahr für unſere Schiffahrt auch nur im geringſten verringert hat oder daß ſie wenigſtens unter Kontrolle gebracht wor⸗ den iſt. Wir haben zahlreiche Bombenan⸗ griffe auf die U⸗Bootwerften und U⸗Boot⸗ ſtützyunkte durchgeführt, unſere Kriegsma⸗ rine und unſere Luftwaffe haben das höchſte bei der Auſſpürung und Bekämpfung von U⸗Booten geleiſtet— aber trotz allem wird Deutſchland in dieſem Frühiahr und Som⸗ mer fähig ſein, einen U⸗Bootfeldzua gegen unſere Schiffahrt mit nie gekannter Inten⸗ ſität durchzuführen.“ In dem gleichen Bericht wird weiter vor verſchiedenen Meldungen aus amerikani⸗ ſcher Quelle gewarnt, in denen davon die Rede ſei, die Deutſchen hätten zwar viele neue U⸗Boote, aber es fehle ihnen an aus⸗ gebildeten Mannſchaften für dieſe U⸗Boote. n London iſt man anderer Anſicht und er⸗ lärt, es ſei nicht wahr, daß die deutſchen U⸗Boot⸗Angriffe ernſthaft durch den Mangel an hochgradig ausgebildeten Mannſchaften und Offizieren beeinträchtigt würden. Der Bericht faßt daun die Lage in die Worte zuſammen:„Wir bauen nicht ge⸗ nügend Schiffe, um über unſere Verluſte hinaus imſtande zu ſein, alle unſere ver⸗ fügbaren Kräſte, ſowohl Menſchen wie Kriegsmaterial, an die Schlachtſronten zu befördern.“ Zunehmende Besoronis in U5A dub. Stockholm, 20. März. In der Preſſekonferenz am Freitag wurde USA⸗Marineminiſter Knox nach dem Stand der Atlantikſchlacht gefragt. Knox gab zu, daß im allgemeinen in letzter Zeit eine regere Tätigkeit der Achſen⸗U⸗Boote feſt⸗ zuſtellen ſei. Die von deutſchen U⸗Booten in letzter Zeit gegen Geleitzüge unternom⸗ menen Angriffe ſeien„in gewiſſer Hinſicht“ häufiger geworden. Als einzigen Troſt wußte Rooſevelts Marineminiſter mitzutei⸗ len, nach der Anti⸗U⸗Boot⸗Konferenz werde es zu einer wirkſameren Zuſammenarbeit Großbritanniens, Kanadas und der USA kommen. Nach der Heimkehr von einer Geleitzugſchlacht ſpricht der Flotillenchef zu den Beſatzungen. 8(PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Deininger, 95.,.) ſten, 471.700 Juden und 13 100 Sonſtige. dien abgeſägt. Oberbefehlshaber der britiſchen Flotte in Indien, Städte Charkow und Bjelgorod führte, dem Feind ſchwerſte Ver⸗ Uunſte an Menſchen und Material zu⸗ geſügt. Der Feind verlor ſeit dem 13. Februar nach vorläufiger Zählung 19 594 Gefangene, weit mehr als 50 000 Tote, 3732 Geſchütze aller Art, 1410 Pan⸗ zer und Panzerſpähwagen, 3045 ſchwere Infanteriewaffen aller Art, 1846 Kraft⸗ fahrzeuge. Im Raum Charkow— Bjel⸗ gorod und nordweſtlich Kurſk ver⸗ mochten weder verſchlammte Straßen noch heftige Gegenſtöße und ſtellenweiſe hartnäckiger Widerſtand des Feindes die deutſchen Angriffsdiviſionen auf⸗ zuhalten. An mehreren Stellen wurde der obere Don ez erreicht. An Stelle ſeiner ausgebluteten Au⸗ griffsverbände führte der Feind im Ab⸗ ſchnitt Orel⸗Wiasma⸗ Staraja Rußja und ſeit geſtern weiter ſüdlich des Ladogaſees und vor Leningrad friſche Truppen zum Angriff vor. Auch dieſe brachen im zuſammengefaßten Feuer unſerer Abwehrfront zuſammen oder wurden in harten Abwehrkämpfen derſchlagen.* An dernordtuneſiſchen Front nahmen deutſch⸗ italieniſche Truppen wichtige Stellungen und brachten 1600 Gefangene ein. 16 Panzer, 30 Geſchütze und zahlreiche Kraftfahrzenge wurden erbentet oder vernichtet. Deutſche Kampffliegerverbände führ⸗ ten einen überraſchenden Angriff gegen den Hafen von Tripolis. Die Hafen⸗ anlagen wurden ſchwer getroffen und mehrere Schiffe in Brand geworfen. Ein Weißbuch über Indien. Premierminiſter Churchill teilte dem Unterhaus mit, daß An⸗ fang nächſter Woche ein Weißbuch über Indien veröffentlicht werden ſoll. Paläſtinas Bevölkerungsſchichtung. Die letzte Einwohnerſtatiſtik für Paläſtina ergibt eine Ge⸗ ſamtbevölkerungszahl von 1 46 800 Perſonen, da⸗ von ſind 922 500 Mohammedaner. 126 000 Chri⸗ Die Zahl der Juden hat ſei Kriegsbeginn um 88 000 zugenommen. Churchill⸗Bildnis in London mit Teer be⸗ ſchmiert. Mit Teer beſchmiert wurde ein großes Bild Churchills, das in London am Eingang zu der Bilocrausſtellun Kriege“ hing. Der Vizeadmiral der engliſchen Flotte in Ju⸗ Nach Berichten aus London iſt der „Sowietrußland im Vizeadmiral Fitzherbert, ſeines Poſtens enthoben worden. —4 e eee ——— ———— —ͤ— Party, Lord Strabolgi, zuſehen ſcheine. BVereinigten Staaten, wie auch britannien gefunden hat. Es ſei unmöglich, ——— Srogadmiral Dönitz in Rom dub. Berlin, 19. März. Gelegentlich des Beſuches des Ober⸗ beſehlshabers der deutſchen Kriegsmarine, Großadmiral Dönitz in Italien am 15., 16. und 17. März beim Unterſtaatsſekretär jür die Marine und Chef des Admiral⸗ ſtabes, Flottenadmiral Riccardi, haben wiſchen den beiden Oberbefehlshabern — 2— Beſprechungen ſtattge⸗ en. Während dieſer Beſprechungen iſt, wie immer, das vollkommenſte Einver⸗ ſtändnis in allen Fragen feſtgeſtellt wor⸗ den, die ſich auf die weitere Zuſammen⸗ ———— für—— ge⸗ meinſamen Sieg über den gemei e Feind beziehen. E00TPTTTTTTTTTTT Ler talienische Wermachts iericht (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 20. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortiaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im nördlichen Abſchnitt der tuneſi⸗ chen Front wurden von den Truppen der Achſe nach heſtigen Kämpfen, die meh⸗ rere Tage andauerten und in deren Verlauf der Feind ſchwere Verluſte erlitt, eine wich⸗ tige Stellung erobert. Im Verlauf der Kämpſe wurden 1600 Gefangene 5 macht, 16 Panzer, 30 Kanonen und 70 Kraft⸗ wagen erbeutet. Der Hafen von Tripolis wurde in der vergangenen Nacht von deutſchen Flug⸗ zeugen wirkſam bombardiert. Drei vor Anker liegende Schiſſe wurden in Brand ge⸗ worſen, und Treffer auf die Hafenanlagen erzielt. Im Kanal von Sizilien verſenkten Einheiten der Kriegsmarine drei feindliche Schnellboote. Einige Ueberlebende wurden gerettet. Swei Eiſenbahnzüge in Metavonto und Lascari(Palermo) wurden von feindlichen Flugzengen mit Splitterbomben und MG⸗ Feuer angegriſſen. Einige Eiſenbahnwagen wurden beſchädigt und drei Perſonen ver⸗ letzt. eines unſerer U⸗Boote, das im At⸗ lantik von feindlichen Flugzengen ange⸗ griſſen wurde, ſchoß zwei davon ab. bie lage Drobtbericht unſ. Berliner Schriftlig. — Berlin, 20. März. Die harten und erfolgreichen Abwehr⸗ ſchlachten im Oſten verwandeln ſich an vielen Stellen der Front zu immer ent⸗ ſcheidenderen eigenen Angriffen gegen die Sowiets.„Stockholm Daabladet“ ſchreibt, Militärkritiker des neutralen Auslandes hätten den beſtimmten Eindruck, daß das blutige Spiel im Oſten ſich allmählich ſei⸗ nem Höhepunkt zu nähern beginne und alles hinge jetzt von der Wettergeſtaltung der nächſten Wochen ab. Dieſen Eindruck hat auch Maior Stuart, der geſtern im„Evening Standard“ ſchreibt: „Im geſamten Raum des Oſtens hat der Krieg der kommenden Entſcheidungen an dem Tage eingeſetzt, an dem Charkow den Sowjets verloxen ging. Die Deutſchen gehen dieſes Mal vorſichtiger voran, aber ſie gehen nach den beiſpielloſen harten Win⸗ terkämpfen wieder voran.“ * Der britiſche Kolonialminiſter Oliver Stanley hat in Oxford eine Rede gehalten, die in„Stockholms Dagbla⸗ det“ in Auszügen wiedergegeben wird. Er ſagte, die unverminderte Erhaltung des britiſchen Imperiums hinge von dem Siege der Sowjets ebenſo ab wie von der Gewin⸗ nung der Schlachten auf den Meeren. Er ſehe keinen Vorteil in der Schaffung neuer Kriegsſchauplätze, ſondern alle Erfolge könnten nur die Schlachten auf den Meeren und an der Sowjetfront bringen. Der Oberhausabgeordnete der Labour⸗ äußerte in einer Rede, trotz aller militäriſchen Erfolge der Sowiets würden Frühjahr und Som⸗ mer nicht auf ſeiten der Sowjets ſtehen, was man in England immer noch nicht ein⸗ Die„Times“ widmet ſich der Unterhaus⸗Ausſprachen der letzten Tage in ihrem Leitartikel„die kommenden Entſcheidungen“ und ſpricht von einer Ver⸗ wirrung wichtiaer Probleme und ſaat fer⸗ ner. für einen Optimismus ſei die Zeit noch nicht gekommen. Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. März. Der Pazifik⸗ Kriegsrat trat in Wa⸗ ſhington wieder einmal zu einer Sitzung Dieſer wird diesmal größere edeutung zugemeſſen als den letzten Zuſammenkünften des gleichen Ausſchuſ⸗ ſes. Rooſevelt und der britiſche Botſchafter Halifax nahmen an den Beratungen teil. Nach der Sitzung beſchränkten ſich die Teil⸗ nehmer auf die üblichen Gemeinplätze. Haliſax erklärte, die Frage der Chininver⸗ ſopgung auf den pazifiſchen Kriegsſchau⸗ plätzen ſei beſonders eingehend behandelt woren. Dieſe Chininverſorgung iſt nach dem Verluſt Niederländiſch⸗Indiens für die Amerikaner und Engländer zu einem beſonders brennenden Problem geworden, da ſtarke weiße Truppenverbände auf Neu⸗ Guinea und den Salomon⸗Inſeln gezwun⸗ gen ſind, in den tropiſchen Urwäldern zu kämpfen und ſelbſtverſtändlich von Mala⸗ ria bedͤroht ſind. Bei dieſen Operationen hat ſich der Chininmangel beſonders ſchwer fühlbar gemacht. Aber der Pazifik⸗Kriegsrat hat ſich nicht nur mit derlei ſanitären und mediziniſchen Fragen befaßt. Er wurde nicht zuletzt des⸗ wegen erneut zuſammengerufen, um Auſtra⸗ lien und Neuſeeland Gelegenheit zu geben, ihrer Anſicht über die in Caſablanca be⸗ ſchloſſenen ſtrategiſchen Pläne der USA und des Empires Ausdruck zu verleihen. Die Vertreter Auſtraliens und Neuſeelands dürften nach den letzten Berichten aus Can⸗ berra mit Kritik nicht geſpart haben. In Canberra fordert man mit wachſender Deut⸗ lichkeit wirkſamere militäriſche Aktionen im Pazifik. Die auſtraliſchen und neuſee⸗ ländiſchen Mitglieder des Pazifikausſchuſſes haben den Auftrag, London und Waſhington unter Druck zu ſetzen. In Auſtralien und Neuſeeland ſteht man, wie aus einem Bericht des„News Chro⸗ nicle“ hervorgeht, auf dem Standpunkt, daß die militäriſchen Operationen der letzten Monate außerordentlich enttäu⸗ ſchend geweſen ſeien. Man habe zwar einige Geländegewinne auf Neu⸗Guinea und der Salomon⸗Inſel Guadalcanar erzielt, aber unterdeſſen hät⸗ ten die Japaner genügend Zeit gewonnen, ſich an Plätzen feſtzuſetzen, die für ſie viel wichtiger ſeien, und ſie hätten außerdem age⸗ nügend Zeit gehabt, die rieſigen Gewinne, die ſie im Winter 1941—42 einheimſten, zu feſtigen und auszubauen. Inſolgedeſſen werde es im Jahre 1943 hundertfach chwie⸗ riger ſein, die Japaner aus dieſen Steilun⸗ gen zu vertreiben. Auſtralien und Neu⸗ ſeeland ſtehen auf dem Standpunkt, daß be⸗ deutend ſtärkere Streitkräfte gerade im Pa⸗ zifik eingeſetzt werden müßten. Vor allem fehle es dringlichſt an Fluazeugträgern. Auch ein amerikaniſcher Bericht der Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. März. Die engliſche Regierung bemüht ſich zur Zeit in Waſhington mit größter Energie, für das Empire zu retten, was zu retten iſt und wenigſtens die Anerkennung einer be⸗ ſonderen Rolle und ſpeziellen Aufgabe Eng⸗ lands zwiſchen ͤen USA und der Sowjet⸗ union zu erlangen. England möchte gerne eine„Brücke des Vertrauens“ zwiſchen Waſhington und Moskau ſpannen. Je ſchärfer die ſowjetiſche Kritik an der militä⸗ riſchen Zurückhaltung Englands wird, deſto mehr ſucht London bei dem mächtigen Ver⸗ bündeten im Weſten wenigſtens oͤie Aner⸗ kennung der politiſchen Forderungen der Sowjetunion durchzuſetzen.* Stalin verlangt den enropäiſchen Kon⸗ tinent und England führt ſeinen Auſtrag in Waſhington durch, um dort Rooſevelts endgültige Zuſtimmung zu erhalten. „Newyork Herald Tribne“ charakteriſiert die jetzigen britiſchen Bemühungen mit ſolgen⸗ den Worten:„Ein Verſuch, Europa nach dem Kriege wieder aufzubauen ohne die von Herzen kommende Mitarbeit der So⸗ „Newyork Times“ beſchäftigte ſich am Vor⸗ abend der Pazifik⸗Konſerenz ſehr ernſt mit der Lage in der Südſee. Das Blatt er⸗ klärte, Japan mache die größten Anſtren⸗ gungen im Pazifik, während die Amerika⸗ ner, mit Ausnahme der Operationen auf Guadalcanar und Neu⸗Guinea, eigentlich nichts getan hätten. Die amerikaniſche Strategie laufe offenſichtlich darauf hinaus, Japan hinzuhalten und alle Kräfte auf Europa zu konzentrieren. Das iſt nach Anſicht des genannten amerikaniſchen Blat⸗ tes eine Strategie, die ein hohes Riſiko eingeht. Auf dem gleichen Standpunkt ſteht man im Hauptquartier des amerikaniſchen Ober⸗ koanmandierenden im Südweſtpazifik, Gene⸗ ral Mac Arthur, der in einen immer Australien und Neuseeland fühlen sich preisgegeben! Der paxifische Kriegsrat tagt in Washington/ Die angeblichen Usd-siege im Pazitik und die Wirklichkelt ſchärferen Gegenſatz zur offiziellen Kriegs⸗ führung Waſhingtons gerät. Mac Arthur hat nünmehr ſeinen Stabschef General Sutherland nach Waſhington entſandt, um dort ſeine Anſicht zu vertreten. Damit iſt nach Meinung der„Newyork Times“ die Frage akut geworden, ob man die bisherige hinhaltende Taktik im Pazifik beibehalten oder eine Gegenoffenſive größeren Stils ſtarten will. Mit all dieſen Fragen dürfte ſich der Pazifikrat ausführlich auseinandergeſetzt haben, doch nimmt man in unterrichteten Kreiſen nicht an, daß ſeine Beſchlüſſe in irgend einer Hinſicht oͤie Befürchtungen und Sorgen der beiden verlorenen Dominions in der Süoſee, Auſtralien und Neuſeeland, beruhigen werden. Der japanische Druck in Burma verstärkt sich Vergeblich versuchen die Engländer die Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 20. März. Der Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ an der burmeſi chen Front muß heute fſeſtſtellen, daß die Kämpſe im Geblet von Arakan, die noch vor zwei Monaten den Charakter eines unbedentenden Pa⸗ tronillenkrieges gehabt hätten, jetzt einen größeren Umfana angenommen ätten. Der Korreſpondent von United Preß ſtellt feſt, daß die Lage der britiſchen Stellungen in den engliſchen Meldungen als„nicht unbedenklich“ bezeichnet würde, nachdem die ſchweren Kämpfe vorausgegangen waren, die während der letzten ſechs Mo⸗ nate ſtattgefunden hätten. Die Japaner hätten die anglo⸗indiſchen Truppen aus ihrem Frontſektor nördlich von Rathadaung vertrieben und gleichzeitia den Verband, der ſich bei Thaungdara und Htive, 6 bis 8 Km. nördlich von Rathadaung, befinde, unter ſtarken Druck geſetzt. Sie rückten von drei Seiten auf Rathadaung gegen die⸗ briti⸗ ſchen Linien vor, die wahrſcheinlich nicht ae⸗ halten werden könnten. Die britiſchen Trup⸗ pen verſuchten gegenwärtig unaufkörlich eine wichtige Höhe weſtlich von Htive, bie den Japanern in die Hände fiel, zurückzu⸗ gewinnen, aber der Korreſpondent muß zu⸗ geben, daß das bisher noch nicht gelungen ſei. Die japaniſchen Truppen ſetzten ihre Infiltrierungsoperationen fort. Inner⸗ halb eines ziemlich weitgeſteckten Gebietes hätten ſie ein weitverzweigtes Netz von Nachſchublinien errichtet. Aus der Meldunag geht hervor, daß die Briten von der jetzt bald einſetzenden Mon⸗ ſunperiode eine Rettung ihrer Poſitionen erwarten, die, wie aus allen Meldungen der letzten Tage hervorgeht, von Tag zu Tag ſich verſchlechtern. wietunion, würde nach britiſcher Anſicht kataſtrophale Folgen haben. Die Ameri⸗ kaner müſſen alſo ſcharf über die Lage der Briten nachdenken.“ Großes Aufſehen erreat in dieſem Zu⸗ ſammenhana ein Artikel der„Chicaao Tri⸗ bune“. Der Waſhinagtoner Korreſpondent dieſes ehemals iſolationiſtiſchen Blattes, das im anittleren Weſten eine Monopol⸗ ſtelluna auf dem Preſſegebiet einnimmt, hat nähere Einzelheiten über die britiſch⸗ſowie⸗ tiſchen Pläne betreffend den Kontinent er⸗ fahren, von denen bereits in den letzten Wochen immer neue Einzelſtücke ans Licht der Oeffentlichkeit kamen. Nach dem Bericht des Korreſpondenten iſt England„entſchloſſen“, die territoria⸗ len Anſprüche Stalins bezüglich der bal⸗ tiſchen Länder und des geſamten Oſt⸗ voleus zu unterſtützen. Darüber hinaus würde England der Sowietunion einen maßgebenden Einfluß auf dem europäi⸗ ſchen Kontinent zugeſtehen und dafür von Moskau die Anerkennung einer ähnlichen britiſchen Vorherrſchaft in Weſt⸗ europa erlangen. 3 — 8 1 2* Es erwartet von den Washingtoner Besprethungen kdens nichts Gutes Drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Stockholm, 20. März. Die Verhandlungen, die gegenwärtig in Waſhington vor ehen, werden in Finnland, wie United Preß von dort meldet, mit großem Intereſſe verfolgt, weil man dort— zu Recht oder zu Un⸗ recht— annimmt, daß auch Finnland zu den Themen gehört, die dort gegenwär⸗ tig behandelt werden. „Helſinki Sanomat“ zieht dieſen Schluß aus der ſtändigen Aufmerkſamkeit, die Finnland in letzter Zeit ſowohl—5 in Groß⸗ ſo ſchreibt das Blatt, im Augenblick zu entſcheiden, ob dieſes Intereſſe mit einer erwarteten neuen Phaſe der Kriegsfüh⸗ rung zuſammenhänge oder ob dabei ledig⸗ lich die Abſicht maßgebend ſei, die Beein⸗ luſſung der öffentlichen Meinung zu ver⸗ ärken. Das ſchwediſchſprachige Organ „Helſinki Hufvudſtatesbladet“ bemerkt, daß in der feindlichen Agitation die Betonung des nationalen und eines gerechten Friedens einen immer größeren Raum einnimmt. Der Ton der gegen Finnland gerichteten Friedenspro⸗ Paganda habe oft genug den Verdacht nahe⸗ gelegt, daß Finnland ein neuer Moskauer Friede empfohlen werde, und es gehe mit aller wünſchenswerten Klarheit hervor, daß Garantien feitens der Weſtmächte für Finn⸗ Land nicht zu erwarten ſeien. Die wieder⸗ Holten Verſicherungen über die vertrauens⸗ volle Zuſammenarbeit mit der Sowjetunion bei der Geſtaltung des europäiſchen Nach⸗ Sübſtheſtimmunasrechtes D kriegsſchickſals verkündeten nichts Gutes für diejenigen, die wüßten, was eine ſolche Zuſammenarbeit in Wirklichkeit bedeuten könnte. Es liege kein Anlaß zu der Er⸗ wartung vor, daß die Sowjetunion etwas von der Politik aufgeben werde, die zum Angriff auf das Baltikum und Finnland geführt hätte. Auf dieſem Hintergrund ſehe die ſchwere und komplizierte age. Das Blatt ſetzt ſich dann nochmals aus⸗ führlich mit dem Artikel des außenpoliti⸗ ſchen Redakteurs von„Dagens Nyheter“, Wickman, auseinander, der in Finn⸗ land ein außerordentlich peinliches Auſſehen erreat hat.„Hufvuoſtatesbladet“ ſchreibt, daß dies ein Muſterbeiſpiel für jene Per⸗ ſpektiven iſt, die ſich um ein Verſtändnis für die Schwieriakeiten der Moskauer Si⸗ mation bemühen und dabei ieden Gedan⸗ ken an das Recht fallen laſſen. Artikel, wie wie die von Wickman, ſo fährt das Blatt fort, täten nicht nur Finnland, ſondern auch der von Schweden immer ſehr betonten „nordiſchen Linie“ die denkbar ſchlechteſten Dienſte. Anſtatt die Sache des nationalen Selbſtbeſtimmunasrechtes vor ein enagliſch⸗ amerikaniſches Forum zu bringen, würden Engländer und Amerikaner mit einem „neutralen Verſtändnis“ für die ſowfeti⸗ ſchen Aſpirationen geſchmeichelt. Anſtatt ſich für die Sache der„nordiſchen Sicherheit“ und damit auch für ein geſichertes Finn⸗ land einzuſetzen. laſſe man es ſich angelegen ſein, ſein Einfühlen in die Problematik der ſowietiſchen Sicherheit zu demonſtrieren. „Dieſe Linie kann man nennen wie man will; nordiſch iſt ſie jedenfalls nicht.“ Die Polemik des„Hufpudſtatesbladet“ hat von neuem die Aufmerkſamkeit dar⸗ auf gerichtet. daß in den letzten Wochen und Monaten gewiſſe Stellen Schwedens. insbeſondere der ſchwediſchen Publiziſtik, eine außerordentliche Aktivität entwik⸗ kelten, um ſo etwas wie eine Mittlerrolle awiſchen Finnland, den Weſtmächten und Moskan au ſchaffen. Man überſah dabei freilich häufig genug die Wirklichkeit und begriff auch nicht immer die tatſächliche Identität des finniſchen und ſchwediſchen Intereſſes. Die finniſche Preſſe hat ſich daher mehr als einmal veranlaßt geſehen, die ſchwediſchen Bemühungen dieſer Axt auf das ſchärfſte in ihre Schranken zu⸗ rückzuweiſen. Es dient vielleicht dem beſſeren Verſtänd⸗ nis der finniſchen Situation in Schweden, wenn jetzt der Vorſitzende der Schwediſchen Volkspartei in Finnland, Freiherr von Born, zu einem oͤreitägigen Beſuch in Stock⸗ holm eingetroffen iſt, um hier einige Vor⸗ träge zu halten. Man iſt in Schweden be⸗ ſonders geneigt, dem Standpunkt der Finn⸗ landſchweden Gehör zu ſchenken. So kann es nützlich ſein, daß Freiherr von Born zwar den Frieden wünſcht, aber keineswegs um jeden Preis. 0 „Wir haben zuviel“, ſo äußerte ſich Born, ein dieſem Krieg eingeſetzt. um über un⸗ fer⸗ Forderungen zu feilſchen: Freileit, Selbſtändigkeit und wenigſtens die alten Grenzen. Ich glaube die ganze Volks⸗ partei und in der Hauptſache auch das anze Land hinter mir zu haben, wenn ich ieſen Tatbeſtand feſtſtelle.“ Verlorenen positionen Zzurückzugewinnen Der UsK-Soldat in Indien — Vigo, 18. März.(Sonderd. d. NM3.) Die amerikaniſche Bochenſchrift„Life“ beſchäftiat ſich mit der amerikaniſchen „Durchdringung“ Indiens und der Rolle, die dabei der neuerdinas in Indien ſtationierte britiſche Soldat ſpielt. Das Blatt erklärt. die amerikaniſchen Soldaten hätten ſich im Gegenſatz zu den britiſchen bereits mit der indiſchen Bevölkerung ange⸗ freundet. Ueberdies könne man amerika⸗ niſche Soldaten mit nationaliſtiſchen indi⸗ ſchen Studenten in Kaffees und Reſtau⸗ rants plaudern ſehen. Sie würden auch 9 Indern häufia in ihre Häuſer einge⸗ aden. Dieſer Bericht der amerikaniſchen Wo⸗ chenſchrift„Liſe“ ſteht allerdinas in ſchrof⸗ fem Gegenſatz zu Meldungen aus indiſchen Kreiſen, die im Gegenteil von dem anma⸗ ßenden Auftreten der amerikaniſchen Sol⸗ daten gegen die indiſche Bevölkeruna be⸗ richten. Die ſyſtematiſchen Anbiederungs⸗ verſuche der amerikaniſchen Soldaten, die ein Teil der USA⸗Durchdringungsmetho⸗ den ſind. haben alſo offenſichtlich wenig Ge⸗ genliebe gefunden. Bemerkenswerterweiſe aibt„Life“ zu, daß die Bezichungen zwiſchen den briti⸗ ſchen und amerikaniſchen Soldaten ſehr ge⸗ ſpannt ſind. Dies ergebe ſich daraus, daß der amerikaniſche Soldat höheren Sold be⸗ komme und infolgedeſſen auch bedeutend mehr Geld ausgeben könne als der Tommy. Dies mache natürlich böſes Blut. Ovpfer der engliſch⸗nordamerikaniſchen Luft⸗ angriffe auf franzöſiſches Gebiet. Durch eng⸗ liſch⸗nordamerikaniſche Luftangrife auf franzöſi⸗ ſches Gebiet wurden nach franzöſiſcher Mittei⸗ lung bisher 4000 Perſo'en getötet, darunter 1000 Frauen und über 1200 Kinder. Die Zahl 2 800 000 Staatsbeamte in USA. Während oͤie Vereinigten Staaten Ende 1941 1624 000 Staatsbeamten berchäftigten, mußte dieſe Zahl im S des Jahres 1942 auf 2811 000 erhöht werden. der Verletzten beträgt 7000. Die Erfordernisse der iotalen Mobilmachung Ein Vortrag des Staatssekretärs Dr. Landtried in Hamburg dnb. Hamburg, 19. März. Auf Einladung von Gauleiter und Reichsſtatthalter Kaufmann ſprach in Ham⸗ bura vor Vertretern von Partei, Staat und Wirtſchaft der Staatsſekretär des Reichs⸗ wirtſchaſtsminiſteriums Dr. Landfried über die Erforderniſſe der totalen Mobil⸗ machung. Auf dem Gebiete der induſtriellen Erzeu⸗ auna müſſe eine noch ſtärkere Rationaliſie⸗ rung unſerer Induſtrie unter Einſat aller techniſchen Möalichkeiten betrieben wer⸗ den. Das bedeute nicht, wie Staatsſekretär Dr. Landfried betonte, daß die Produktion ausſchließlich in der Hand von Großbetrie⸗ ben und Konzernen zuſammengefaßt werde. Vielmehr bieten gerade auch die mittleren und kleinen Betriebe nicht nur Koſten⸗, ſondern auch qualitätsmäßige Vorteile für die Geſamterzeuauna. Es wäre falſch, wenn man in der Stülll⸗ legung von Betrieben des Handels und Handwerks eine allgemeine Bereini⸗ gungs⸗ und Planungsaktion auf dieſem Wirtſchaftsgebiet ſehen wollte. Die Still⸗ legungsaktion ſoll vielmehr ausſchließlich den Zwecken des totalen Krieges dienen. Die Welt-Teilungsplãne unserer Gegner England tritt für Auslieferung Europas an die Sowiets ein und verlangt Amerikas Zustimmung hierfür Dieſe Vorherrſchaft des Britentums in Weſteuropa kann ſich nach dem Bericht von „Chicago Tribune“, allerdings nur auf die äußerſten vorgeſchobenen Außenpoſten be⸗ ſchränken, denn Frankreich ſoll der ſowjeti⸗ ſchen Einflußſphäre übermittelt werden, da nach Anſicht der Sowjetunion 40 v. H. des franzöſiſchen Volkes bereit ſeien. mit Mos⸗ kau zuſammenzuarbeiten. Ferner ſollen nach Anſicht der britiſchen Regieruna die USA Alleineinfluß im Pazifik und gewiſ⸗ ſen Teilen Oſtaſiens erhalten, mit Aus⸗ nahme Südoſtaſiens, wo Enaland ſeine be⸗ ſondere Stellung in Singapur aufrecht⸗ erhalten will. Da die Aufrechterhaltung der britiſchen Herrſchaft in Singapur eine Nachſchublinie zur See notwendig mäche die durch das Mittelmeer führe, müſſe Groß⸗ britannien eine weitgehende Kon⸗ trolle über Nordafrika beſitzen. Hier aber in Nordafrika ſtoßen die ameri⸗ kaniſchen und engliſchen imverialiſtiſchen Intereſſen auf das ſchärfſte zuſammen. Die Ausführungen des Korreſpondenten der„Chicago Tribune“ be⸗ weiſen, in wie hohem Maße ſich Enaland in den Dienſt der bolſchewiſtiſchen Außen⸗ politik geſtellt hat, und beſtätigen erneut, daß London bereit iſt, den geſamten euro⸗ dem Bolſchewismus päiſchen Kontinent auszuliefern, um für das Empire wenig⸗ ſtens eine, wenn auch prekäre und gefähr⸗ liche Stellung zu retten. Koch ein Stüen aufrichtigen EP. Liſſabon, 20. März. Die USA⸗Zeitſchrift„American Mer⸗ cury“ veröffentlicht einen Artikel des Pu⸗ bliziſten Kinasbury Smith, der die Gedan⸗ kenaänge des nordamerikaniſchen Außen⸗ amtes über die Behandluna Deutſch⸗ lands nach dem Kriege im Falle eines Sieges der Achſengeaner wiederaibt. Die Beſetzung des Landes ſei unter der Leitung einer Militärverwal⸗ tuna vorgeſehen, an der Großbritannien, die Sowietunion und die USA beteiligt ſein ſollen. Als weiteren Punkt des Programms des nordamerikaniſen Außenamtes nennt er die„vollkommene Entwaff⸗ nuna“ wobei Deutſchland nicht einmal eine„ſymboliſche Reichswehr“ belaſſen wer⸗ den ſolle.„Kein Exerzieren wird anehr er⸗ laubt ſein, auch nicht mit hölzernen Geweh⸗ ren.“ Die raſche Aburteiluna der „Kriegsverbrecher“ ſei notwendig, „um zu verhindern, daß die befreiten Völ⸗ ker zu Maſſenrepreſſalien gegen ihre bis⸗ herigen Zwingherren ſchreiten“. Weiter ſeien Hilfsmaßnahmen in Ausſicht genommen, um dem Hunger und der Not vorzubeugen, doch hätten die Anti⸗ achſenmächte nicht die Abſicht.„Deutſchland gegenüber den Weihnachtsmann zu ſpielen“, da in erſter Linie die Völker der Antiachſen⸗ mächte berückſichtigt werden müßten. Für die deutſchen Schulen werde eine internationale Erziehunaskommiſſion ge⸗ ſchaffen werden, auch der deutſche Ruadfunk und die deutſche Preſſe müßten in Zukunft überwacht werden. Kriege, Krieäsfinanzierung, unentbehrlich ſei. Auch auf dem Gebiete des Börſenweſens ſeien Einſchränkungen vorgenommen worden, ſo Waſhingtoner teil. Jeder von der Stillegung ſeines Betriebes Betroffene werde die Berechtigung zur Füh⸗ runa ſeines Unternehmens und damit die Möglichkeit behalten, ſein Unternehmen bei Eintritt normaler wirtſchaftlicher Verhält⸗ niſſe wieder zu eröfſnen. Staatsſekretär Dr. Landfried befaßte ſich ſodann mit den eingeleiteten Maßnahmen auf dem Gebiet des Verſicherungs⸗ weſens. Wir könnten uns ietzt vor allem nicht leiſten, eine von Konkurrenzrückſich en getragene Werbuna auf dem Verſicherungs⸗ gebiet weiter zuzulaſſen oder gar das Ab⸗ jagen von Verſicherungen von einer Geſell⸗ ſchaft zur anderen weiter mit anzuſehen. Im Bankgewerbe müſſe die Tatſache beſtimmend ſein, daß das Bankweſen nie⸗ mals Selbſtzweck in der deutſchen Wirtſchaft ſei, ſondern als Hilfsgewerbe für die Wirt⸗ ſchaft angeſehen werden müſſe. Es baſſe ſich nicht mehr verantworten, wenn an kleinen Plätzen mehrere Großbanken nebeneinander weiterbeſtehen, in Großſtädten ein übergro⸗ ßes Netz von Depoſitenkaſſen aufrech erhal⸗ ten bleibe und Genoſſenſchaften und Spar⸗ kaſſen an kleinſten Plätzen in unfruchllarem Wettbewerb ſtehen. Hinſichtlich der Börſenfrage erklärte der Staatsſekretär, daß ein geregelter durch die verantwortlichen Börſenorgane auch im im Intereſſe der geſteuerter Wertpapierverkehr nicht zuletzt 6. B. eine Herabſetzuna der Börſentage, die allen berechtigten Intereſſen entſprechen dürften. Die UsA-Kriegsverluste EP. Buenos Aires, 20. März. Auf insgeſamt 70030 Mann belaufen ſich nach. Augaben des Kriegsinſorma⸗ tionsamtes vom Freitag die Verluſte, die die nordamerikaniſche Wehrmacht ſeit Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg erlitt. 11002 Mann werden in dieſer Aufſtel⸗ luna als gefallen geführt. 12 442 als ver⸗ wundet. 38 029 als vermißt und 8456 als gefanaen aemeldet. Auf das Heer entſal⸗ len davon nach Angaben des Kriegsinfor⸗ mationsamtes 45 553 Mann, die ſich aus 4253 Gefallenen, 7815 Verwundeten. 25 029 Vermißken und 8456 Gefangenen zuſam⸗ menſetzen. Die Marine hat an den Ver⸗ luſten nach dieſen amtlichen Angaben einen Anteil von 24 477 Mann. Im einzelnen verlor ſie 6750 Gefallene. 4627 Verwundete, 13 100 Vermißte. Der Aufruhr in lran Drahtbericht unſeres Korreſpondentel — Rom, 20. Mära. Der Sender Teheran teilte geſtern abend mit, daß alle öͤrahtlichen Verbindun⸗ nen mit der Stadt Täbris unterbro⸗ chen ſind. Er ſpricht in ͤieſem Zuſammen⸗ hana ſogar von der ſehr ſchwierig gewor⸗ denen Lage in der Provinz Aſerbeidſchan. Wie Radio Mondar dazu erfährt, haben die iraniſchen Patrioten die Drähte aller Fern⸗ leitungen an mehreren Punkten durch⸗ ſchnitten und ſo das Aktionsgebiet von der iraniſchen Hauptſtadt iſoliert, damit die Bolſchewiſten nicht imſtande ſeien, Verſtär⸗ kungen herbeizurufen. Zum Gedächtnis Morgans Orahtbericht unſeres Kocreſpondenken — Liſſabon, 20. März. In London fand ein beſonderer Trauer⸗ gottesdienſt zum Gedächtnis J. P. Mor⸗ gans ſtatt. Neben dem amerikaniſchen Bot⸗ ſchafter Winant nahm auch das engliſche Königspaar an dieſem Traueraottesdienſt Der Eröbiſchof von Canterbury hielt die Gedenkrede. So wurde einer der größten und brutal⸗ ſten Ausbeuter der Weltgeſchichte noch nach ſeinem Tode geehrt. Das internationale Finanzkapital läßt es ſich etwas koſten, wenn es einen der Seinen feiert. Unter einem König und einem Erabiſchof iſt es dann nicht getan. Chileniſcher Staatspräſident reiſt nach Waſhington. Nach mehrfacher Verſchiebung ſei⸗ ner Reiſe nach Waſhington mußte der chileniſche Staatspräſident Rios ſich nun doch dazu ent⸗ ſchließen, Rooſevelts Beſehl zu ſolgen. Sowietrußlands Getreideſorgen. Die Getxeide⸗ anbaufläche in der Sowfetunion muß 1943 um 3,9 Millionen Hektar vergrößert werden, verfügte der Rat der Volkskommiſſare. ——— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Ir Alois Win bauer exausgeber. Drucker und Verleger Neue Mannheimer eitung. Dr. Fritz Bode& Co. Mannnheim. R 1. 4/6. Zur Zeit Preisliſte Nr. 14 gültig 4— Liebe der Kinder zu gewinnen. Aus Wolt Käfkauamuonaugumuiuugdauauüggnurantadutanuuauogütanuauatuab und Leben ſüüaanaraanupaapwaaausaasaatasaganusatnistgtatpu. Unsterblichkeit/ vos Oiat Hia⸗ Das war eine bedeutſame Stunde, als der junge Lehrer an einem Vormittag im Soldatenrock vor ſeiner Schulklaſſe ſtand. Wortlos ſchauten die Dorfkinder au ihm hin und horchten auf ſeine Worte, die er abſchiednehmend zu ihnen ſprach. Es war, als ſähen ſie ihren Lehrer, der ſie täglich unterrichtet hatte. nun auf einmal in einer ganz anderen Geſtalt. Es war dem Lehrer Haeberle, als er vor oͤrei Jahren die Schulklaſſe übernahm, nicht leicht gefallen, das Vertrauen und die Denn er war als ein Fremder in das ſtille Dorf ge⸗ kommen und er mußte behutſam erſt den Zaun forträumen, der zwiſchen den Kin⸗ dern und ihm am Anfana daſtand. Dann aber waren ihm die Herzen der Kleinen geöffnet, denn ſie hatten erkannt, daß er ihnen ein Freund war, der ſich bereit zeiate, ihnen willig die Rätſel zu deuten, denen ſie befangen gegenüberſtanden. Nun aber, da er vor ihnen ſtand, um ihnen zu ſagen, daß er ſie verlaſſen müſſe, um in den Krieg zu ziehen, ſpürte er zu⸗ tiefſt, wie ſtark das Band war, das ſie mit ihm verband. Als ſie ihm ihre Hände ent⸗ gegenſtreckten, fühlte er gewiß, daß er zu ihnen gehörte und daß ſie ihm mit ihre Gedanken folgen würden, wohin er auch gaing, daß er niemals einſam ſein würde. Am frühen Moraen des nächſten Tages, die Schatten der Nacht hatten ſich noch nicht von der Erde gehoben, ſchritt der Lehrer den langen Wea zum Bahnhof hin. Still und leer noch waren die Felder. Auf ein⸗ mal aber hörte er weit hinter ſich ein Ru⸗ fen, und als er ſich umwandte, ſah er die Kinder kommen. Sie gingen mit ihm und warteten, bis der Zua kam. Er beuate ſich lange aus dem Fenſter und ſah zu ihnen zurück. Sie ſtan⸗ den dicht nebeneinander. Sie winkten nicht. aber ihre Augen blickten ihm nach. bis der Zua hinter dem Wald verſchwunden war. Briefe kamen dem Lehrer in das weite Rußland nach, die ihm der alte Kantor. der nun ſtatt ſeiner die Schulklaſſe unterrichtete, ſchrieb und in denen die Grüße der Kin⸗ der ſtanden. Dieſe Briefe waren ihm in manchen bangen Stunden Troſt und Halt. Und für die Kleinen daheim war es eine Feierſtunde, wenn der Kantor ihnen die Worte vorlas, die der Lehrer aus der Ferne für ſie geſchrieben hatte. An einem Moraen aber geſchah es, daß die Kinder, als ſie ihre Klaſſe betraten, den alten Kantor ſchon vor den leeren Bänken ſitzen ſahen. Er hatte den Kopf tief in Ge⸗ danken vorgeneigt. Zwiſchen den Händen hielt er ein Blatt Papier.— Erſt allmäh⸗ Die letzte Handgranate Gemälde von Elk Eber (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) lich ſchien er die Gegenwart der Kinder zu bemerken, die ſich leiſe, beinahe zaahaft, auf ihre Plätze geſetzt hatten und zu ihm auf⸗ ſahen. Der alte Mann ſchien unter dem Blick der vielen ernſten Augen verlegen zu wer⸗ den, ͤͤenn ſeine Stimme war ſeltſam un⸗ ſicher, und nur ſtockend ſagte er die Worte vor ſich hin:„Euer guter Lehrer.. iſt ... tot.“ Nach einer Weile ſprach er in eine arotze Stille:„Er iſt in Rußland.. gefal⸗ ſen!“ Der Klana ſeiner leiſen Stimme blieb in der Schulſtube ſtehen. Bewegungséo ſaßen die Kinder. Es war, als ſchauten ſie, wie unter einem ſchweren Bann, auf die 82——————————————— Worte, die gleichſam vor ihnen ſtanden. Nur ihr Atmen war zu vernehmen. Auch als der Kantor nun ſaate, ſie mö⸗ gen ſtill nach Hauſe gehen, und den Raum verließ, verblieben ſie regunaslos und ſtumm. Ihr junger Lehrer ſtand vor ihnen in der Uniform, mit dem Stahlhelm auf dem Kopf. Seine Lippen waren feſt ver⸗ ſchloſſen, doch die Augen ſahen jeden von ihnen an. Lange ſaßen ſie ſo. Dann war plötzlich ein Geräuſch zu vernehmen, das aus einer hinteren Bank kam. Einige wandten ſich um und ſahen, daß Franz, Her kleinſte unter ihnen, den Kopf auf die Hände hatte ſinken laſſen. Leiſe ſtieg ein Schluchzen aus ſeiner Bruſt hervor. Sie gingen zu ihm und fanden nun endlich Worte. Sie ſtreichelten den Weinenden und machten ihn rub'⸗ Dann aingen ſie zuſammen ſtill aus dem Klaſſenzimmer. Ihre Trauer um den Lehrer war groß, aber ſie fühlten. daß er nun ewig in ihren Herzen ſein würde, oblgeich er weit von ihnen im unbekannten Land ſchlief. —————————— ——* Stimme in der Nadt ö Von Anne Marie Jürgens Weine nicht, Mutter, so sehr, dah nun mein Leben verrann, daß mir die Heimkehr zu dir, nie mehr beschieden sein kann— Schön ist der Kampi vor dem Feinde, gut nach dem Siege die Ruh, siehe, ich tat meine Pflicht nur. Heldin, o Mutter, sei dul Klage das Schicksal nicht an, das gefordert so jung. freue dich, daß ich mich hingab edlem. begeistertem Schwung, daß nicht die Schuld noch die Reue trübte den strahlenden Schild, daß nun die Blüte des Frühlings kränzt der Erinnerung Bild. Dank sei dir, Mutter, die einst mir s0 glückliche Jugend geschenkt, Dank deiner gütigen Hand. die mein Suchen und Sehnen gelenkt, Stuie um Stufe gelei das Kind und tet den Jüngling hinan, bis nun der Tod auf dem Felde der Ehre ihn reiſite zum Mann. —— Fritz Rhein Zum 70. Geburtstag des Malers Heute, am 20. März, vollendet der Ber⸗ liner Porträtmaler, Prof. Fritz Rhein ſein 70. Lebensiahr. Der Künſtler ent⸗ ſtammt einer Soldatenfamilie. dend für die Berufswahl des jungen Rhein wurden die engen Beziehungen ſeiner Fa⸗ milie zu dem ausgezeichneten Kaſſeler Schlachten⸗ und Bildnismaler Louis Ko⸗ litz, der an der dortigen Akademte als Di⸗ rektor und Lehrer wirkte. 1889 bezog Rhein die Kaſſeler Akademie. Vier Jahre ſpäter ſiedelte er nach München über. Nach wierjähriger Studienzeit wandte ſich Rhein nach Berlin, wo es ihm gelang. einen Preis der Berliner Akademie zu erringen, der ihm ein Jahr Studium in Rom er⸗ möalichte. In Berlin trat Rhein dann in den Kreis der aufblühenden Sezeſſion und wandte ſich anit gleichgeſinnten Künſtlern endgültia der Freilichtmalerei zu. 1911 erhielt Rhein den Villa⸗Romana⸗Preis, 1912 aing er nach Florenz. Bei Kriegsbeginn 1914 zog er als Kriegsfreiwilliger ins Feld; im weſt⸗ lichen Stellungskrieg bot ſich ihm die Mög⸗ lichkeit, ſeine Kunſt als Zeichner und Aquarelliſt weiter zu vervollkommnen. Im Felde entſtanden die erſten Bildniſſe aroßer Heerführer, beſondere Leiſtungen ſeiner Porträtkunſt. Als ein wahrer Wirklichkeitsmaler feſ⸗ ſelte den Künſtler neben dem Porträt die Landſchaft und das Stadtbild; in ſeinen techniſchen Mitteln erſtrebt er die Fortſet⸗ zuna der Freilichtmalerei des 19. Jahr⸗ hunderts. Als ſolcher ſtellt er die Land⸗ ſchaft nicht in ihrer plaſtiſchen Formung dar, ſondern als eine in der Atmoſphäre gelockerten Erſcheinung, aemalt mit einer lichten und nuancenreichen Palette. Für ihn iſt die Landſchaftsmalerei wie das Porträt ein äſthetiſches Problem. Immer erſtrebt er die Ausgewogenheit und Ein⸗ fachheit, das„Klaſſiſche“ im höchſten Sinne. Viele deutſche Galerien und Privatſamm⸗ lungen beſitzen ſeine Werke, wobl in allen größeren Städten waren ſie ausgeſtellt. Alljährlich hingen ſeine Bilder im Haus der deutſchen Kunſt in München. 3 A. v. Oertzen. — Entſchei⸗, ſchul⸗Lehrerſchaft. ——————— ————————— S—————————————— Schöne alte Musik Dargeboten in der Hochſchule ffür Muſik Geiſt und Geſtalt der Muſik des acht⸗ zehnten Jahrhunderts wurden wach und levendig in dem dritten Konzert der Hoch⸗ Eine anregende Aus⸗ wahl wurde in einem ſehr gepflegten Stil des Vortrags dargeboten, ſo daß der letzte Einſatz genau ſo friſch klang und erfriſchend wirkte wie der erſte. Johann Sebaſtian Bach eröffnete den Reigen mit dem vierten Brandenburgiſchen Konzert. Dem Streichquartett und dem Continuo(Albert Hofmann) ſtand das Concertino der Solo⸗Violine(Karl v. Baltz) und der Solo⸗Flöten(Max Füh⸗ ler, Kurt Lemke) gegenüber. Es wurde klar und klangvoll, ſein gezügelt und beweg⸗ lich muſiziert, Sehr behutſam ließ Chlodwig Rasberger die bedeutende muſikaliſche Subſtanz des Andante darlegen, ſchwung⸗ voll, begeiſtert und überlegen wurde die mächtige Fuge gemeiſtert, die das ſchöne Werk königlich krönt. Das geiſtgewaltige Geflecht der Stimmen trat einleuchtend hervor. Philipp Emanuel Bachs Konzert für Cembalo, Hammerflügel und Orcheſter lebt noch ganz geſättigt mit der von Johann Sebaſtian überkommenen Subſtanz, aber ein ſtark virtuoſenhaftes und artiſtiſches Ele⸗ ment macht ſich in dieſer ſchönheitstrunkenen Muſik doch ſchon bemerkbar. Der Klang des Hammerflügels klingt unſeren klavier⸗ und flügelgewohnten Ohren durchaus ver⸗ traut. Martin Schulze ſpielte dieſes von der Entwicklung überholte, aber überaus reizvolle Inſtrument mit geſchmeidiger Technik, Albert Hofmann war am Cembalo ein gewondter Sekundant. Verglichen mit dem mehr ſinſoniſchen Brandenburgiſchen Konzert wirkte dieſer Phil. Em. Bach wie ein modernes Konzert, auch die Kadenzen fehlten nicht. Ein hübſcher Scherz iſt Joſeph Haydns Suite für Streichorcheſter„Das Echo“ mit einem antwortenden Orcheſter hinter den Kuliſſen, eine köſtliche, vergnügliche Frei⸗ luftmuſik. Wie mag ſie erſt in einem ſchönen Garten bei milder Spätnachmittagsluft klingen? Motzarts Divertimento D⸗Dur(K. V. 334) beſchloß den Reigen. Geiſtvolle und ————————————— ———————— Landeseigene Verbände in deutschen Diensten Angehörige der verſchiedenſten Völkerſtämme der Sowjetunion haben ſich der deutſchen Wehrmacht zum Kampf gegen den Bolſchewismus zur Verfügung geſtellt. In geſchloſſenen Kolonnen marſchieren ſie in Sammellager, wo über ihren Einſatz entſchieden wird. (1⸗PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Adendorf, Sch.,.) Die Trümmer einer amerikaniſchen Maſchine werden hier von Soldaten des deutſchen Afrika⸗ Korps und arabiſchen Eingeborenen eingehend (PK.⸗Aufn.: beſichtigt. Kriegsberichter Heibrich, Atl.,.) beſchwingte Unterhaltungsmuſik aus der Zeit nach der berühmten Reiſe nach Mann⸗ heim und Paris. Das Menuett iſt welt⸗ bekannt. Nobel im Ton und feingliederig in der Bewegung ſpielte Karl v. Baltz die Solo⸗Violine. Noch einmal war Gelegen⸗ heit, das makelloſe, frohbeſchwingte Zuſam⸗ menſpiel, den agonalen Wettſtreit der kon⸗ zertierenden Inſtrumente zu genießen, das dieſen zwei Muſizierſtunden im Geiſte der alten Muſik den hohen Rang ſicherte. Der Beifall des überſüllten Kammer⸗ muſikſaales war herzlich, wie es ſich für ſolche blitzblank geſchliffene Leiſtungen ge⸗ gehörte. Dr. F. W. Koch. Zum 3. Sonntanskonzert am 21. März im Mationaltheater Das dͤritte Sonntagskonzert im National⸗ thetaer am 21. März unter der Leitung von Eu⸗ gen Bedart macht mit mehreren anregenden Neuheiten bekannt. An der Spitze der Vor⸗ tragsfolge ſteht der zeitgenöſſiſche junge Italie⸗ ner Pino Donati mit einer Kompoſition für kleines Orcheſter, die er„Tpe acquarelli pae⸗ ſani“ nennt, ͤrei ländliche Aauarelle. Die ſin⸗ foniſche Dichtung„Sardegna“ von Ennio Porrio, 1910 in Cagliari geboren, in Rom als Komponiſt lebend, iſt eine Huldigung für Sardinien. Von Eugen Bodart gelangt ein „Capriccio“ zur Uraufführung, das als Ouvertüre zu dem Einakter„Heimlicher Walzer“ gedacht iſt. Paul Graeners „Wiener Sinfonie“ ſteht am Schluß der Vorfragsfolge“ Er gab dieſes Werk unmittelbar vor ſeinem 70. Geburtstag heraus. Als Soliſt wurde die Konzertſängerin Leonor Predöhl(Sopran) verpflichtet. Sie ſiugt Re⸗ zitativ und Arie„Non pin! tutto ascoltail“ (Genug, ich bin entſchloſſen) aus„Idomeneo“ von Mozart mit Begleitung des Orcheſters und obligater Violine, außerdem eine Suite altitalieniſcher Arien in neuer Faſ⸗ ſung von Erich Anders. Erich Anders, das iſt Erich Freiherr von Wolff von Gudenberg, Ins Ewige gebettet Von G. W. Speidel Geweiht der Ewigkeit— Wie wär die Erdenzeit Der Seele jemals feil? Das Sein auf dieser Erde Ist Ewigkeitsgebürde. Vom Ganzen ein geringer Teil. Ins Ewige gebeitet Und unirennbar gekettet Mit der Vergangenheit. Zur Zukunft schlingen wieder Sich eng der Kette Glieder Und überwinden Raum und Zeit. Daß sich die Keit' erhalte Daß Beß'res sich gestalte, Form' dieses Dasein gut. Wie lang es mög auch währen, Es muß den Einen ehren,——— In dem, was war, was ist. was sein wird ruht. (Stalingrad, 2. Dezember 1942) 33———————————————————————————— hat in dieſer Suite fünf meiſterliche Arien von Pergoleſi, Scarlatti, Lotti, Giordani und Paiſiello zuſammengefaßt, bearbeitet und maß⸗ voll modern inſtrumentiert. Der Rundfunk am Sonutag: Reichsprogramm: Morgenſingen der Hitler⸗ Jugend zum Heldengedenktag;.00—10.00 Uhr: nſer Schatzkäſtlein(Sprecher: Heinrich George); 10.15—44.15 Uhr:„Aus dieſen Taten reift der Sieg“.(Es ſprechen: Werner Beumelburg, Fritz Dettmann, Paul Gnuva, Felix Lützkendorf, Ger⸗ hard Schumann, Heinrich Schwich); 11.15—42.00 Uhr: Komponiſten im Waffenrock; 12.40—14.00 Uhr: Das deutſche Volkskonzert; 15.00—45.45 Uhr: Dem Helden(Lied⸗ und Kammermuſik); 16.00—47.55 Uhr:„Feldpoſt— Rundfunk“; 1755 bis 19.00 Uhr: Werke gefallener Komponiſten; 19.00—19.15 Uhr: Frontberichte; 1920—29.00 Uhr: Bach, Beethoven(Leitung: Alfred Hering, Wil⸗ helmshaven); 20.15—22.00 Uhr: Richard⸗Wagner⸗ Konzert(Leitung: Arthur Rother und Karl El⸗ mendorff) 22.15—24.00 Uhr: Ernſtes Konzert. flommst du 5000 Viederꝰ ROMAN VTON H. 6. KUSTER 36 Sao Paulo erlebte in der Frühe des an⸗ deren Tages wirklich eine Senſation. Die Verlagshäuſer ſpien Scharen wildbegeiſter⸗ ter Jungen mit dicken Zeitungsbündeln aus, die im Handumdrehen die Borherr⸗ ſchaft im Straßenlärm eroberten und die fettgedruckten Ueberſchriften ſo lange aus⸗ riefen, bis ihre Kehlen heiſer geworden wa⸗ ren. Die Zeitungen fanden reißenden Ab⸗ ſatz. Eine Stunde nach dem erſten Auftau⸗ chen der Verkäufer war der Fall Mora— Beja in allen Straßenbahnen und Omni⸗ buſſen, in den Cafés und Frühſtücksſtuben, auf den Arbeitsſtätten und in den Familien das Geſpräch des Tages. Martinez lag noch im Schlaf, als Da⸗ mego an ſeine Türe pochte und auf das Herein mit zwei Zeitungen ins Zimmer trat. Er ſah verdutzt aus und ſetzte ſich ſchnaufend hin. „Na, iſt es gut ausgefallen?“ fragte der Anwalt und ſtreckte die Hand nach den Blättern aus. „Gut ausgefallen? Sie haben ja meine ganze Familie der Oeffentlichkeit ausge⸗ liefert.“ „Großartig.“ Martinez legte die Zeitun⸗ gen auf die Bettdecke und ſtrich ſie mit einer beinahe zärtlichen Handbewegung glatt. Auf den Titelſeiten waren Bilder Fernandos, Lucias, Manvel Damegos und des kleinen Nando. Die Ueberſchriften waren ſenſatio⸗ nell und die Unterſchriften troffen vor Rüh⸗ rung.„Natürlich nichts für einen ſenſiblen Aeſtheten“, gab Martinez zu,„aber damit kämen wir auch nicht weiter. Das iſt ge⸗ rade das Richtige. Es wird einen Sturm in der Oeffentlichkeit geben.“ „Mir iſt das peinlich“, ſagte Damego. „Noch peinlicher iſt es, wenn Ihr Schwie⸗ gerſohn abermals ins Gefängnis muß.“ Dagegen ließ ſich nichts einwenden. Da⸗ mego ging aus dem Zimmer und klopfte an Lucias Türe. Sie war längſt fertig, hatte ſchon das Kleinſte beſorgt und war gerade damit beſchäftigt, Nando anzuziehen. „Die Zeitungen...“, begann der Vater und wußte nicht, wie er weiterſprechen ſollte. „Ich habe ſie mir ſchon heraufbringen laſſen“, ihr Geſicht drückte Heiterkeit aus. „Zuerſt war ich entſetzt, aber ich kann mir ausmalen, wie die Wirkung ſein wird.“ „Wir ſprechen beim Frühſtück darüber“, murmelte er und ging wieder hinaus. Als ſie zuſammen um den Tiſch ſaßen, begann ſofort eine lebhafte Auseinander⸗ ſetzung. Sie ſprachen die Einzelheiten der Veröffentlichung durch und kamen zu dem Endergebnis daß die beteiligten Journali⸗ ſten zweifellos ein Meiſterſtück geliefert hat⸗ ten. Eine ſpaltenlange Beſchreibung der jungen Liebe zwiſchen Fernando und Lu⸗ cias, der Eiferſucht Bejas, der Tragödie in Regencia, der Zuchthausjahre, Lucias un⸗ erſchütterlicher Glaube und die Treue zu dem eingekerkerten Mann, der Geburt des Sohnes, des Aufbaues der neuen Exiſtenz in Sao Paulo, des Zuſammentreffens zwi⸗ ſchen den beiden Rivalen um die ſchöne Lucia Damego in einer nachtdunklen Straße der Stadt, der Schlag Fernandos. ſein Ver⸗ bleiben am Tatort bis zum Eintreffen der Polizei und dann die wochenlange Ermit⸗ telungsarbeit der Behörden leiteten den Bericht' ein. Die beteiligten Inſpektoren wurden über den grünen Klee gelobt. Staatsanwalt Ruiz war als ein Opfer der Paragraphen hingeſtellt. Dramatiſch zuge⸗ —ſpitzt wurde geſchildert, wie der Vertreter des Geſetzes zwiſchen der Härte dieſes Ge⸗ ſetzes und natürlichen menſchlichen Empfin⸗ dungen hin und her geriſſen wurde. Dann ſteigerten ſich die beiden Aufſätze zu einem lauten Appell an die Regierung. Eine Ver⸗ urteilung Fernando Moras würde eine ſchreiende Ungerechtigkeit ſein. Geſetz hin und Geſetz her. Wo die Erfüllung des Ge⸗ ſetzes Wahnſinn werde, brauche kein Menſch ſich mehr an das Geſetz zu haltn. „Sehr geſchickt“, gab auch der Anwalt „gearbeitet, im Kabinett beſprochen und im aus Rio zu.„Das tut ſeine Wirkung.“ „Dies bedeutet erſt den Anfang. Die an⸗ deren Zeitungen werden das Thema auf⸗ greifen, nicht nur in Sao Paulo, ſondern auch die Blätter in Santos und Rio. Das ganze Land wird geſpannt dem Prozeßver⸗ lauf folgen.“ War es nicht zu umgehen, daß auch ſo intime Einzelheiten von uns berichtet wer⸗ den?“ fragte Damego. „Nein, ausgeſchloſſen. Gerade das Per⸗ ſönliche gibt dem Ganzen erſt den richtigen Gehalt. Einen beſſeren Schachzug hätten wir überhaupt nicht finden können. Jetzt gehe ich zu Doktor Ruiz. wie er darauf reagiert und es ihm nötigen⸗ ausreden, wenn er ſich gekränkt fühlen ſollte.“ Die beiden Anwälte brachen auf. Sie fanden den Staatsanwalt in einer merk⸗ würdigen Verfaſſung. er energiſch proteſtieren oder das Geſchehene äls unabänderlich hinnehmen ſolle. „Das ſtammt doch von Ihnen, Herr Doktor“, ſagte er vorwurfsvoll und deutete auf die vor liegenden Zeitungen. „Gewiß“, gab Martinez zu.„Es iſt der Beginn des Kampfes gegen ein Geſetz, das jeden Sinn verloren hat.“ 5 „Nicht auch eine Kampfanſage gegen mich und das Gericht?“ „Aber, Herr Staatsanwalt“, Martinez legte beteuernd die Hand aufs Herz.„Ich bin von Ihrer 8 Haltung entzückt geweſen. Nichts liegt mix ferner, als Sie anzugreifen. Erſt in der Verhand⸗ lung werden wir die Klingen kreuzen. Das wird mir eine Ehre ſein.“ Er verbeugte ſich lächelnd. „Nun, ich will es glauben. Aber im Ernſt geſprochen, es muß doch auch Ihnen einleuchten, daß die Regierung nicht wegen eines einzigen ungewöhnlich gelagerten Falles das Geſetz umſtoßen kann.“ „Doch, das hoffe ich. Man könnte eine einmalige Verfügung erlaſſen, die ſich nur mit dem Fall Mora beſchäftigt.“ Ich will wiſſen, Er wußte nicht, ob⸗ „Dazu müßte eine Geſetzesvorlage aus⸗ Parlament beraten und beſchloſſen werden. Das Verfahren kann ſich Monate hin⸗ ziehen.“ „Um der Gerechtigkeit zu öͤienen, iſt keine Arbeit zu groß. Herr Staatsanwalt, was bezweckt Ihr Amt? Doch nur die Erfüllung der Begriffe, die bei uns zur Rechtsnorm geworden ſind. Sie ſind nicht dazu da, ab⸗ ſtrakten Buchſtaben Folge zu leiſten, ſon⸗ dern die Gerechtigkeit auf einer höheren Ebene zu verteidigen. Es iſt das Merkmal unſerer Kultur, daß wir uns von den engen Feſſeln primitiver Auffaſſung löſen und zu einer abgeklärten Beurteilung allen Ge⸗ ſchehens finden können. Hier iſt Gelegen⸗ heit gegeben, Recht über Geſetz zu ſtellen.“ „Ich kann nicht, meine Herren, wirklich nicht. Das Wiederaufnahmeverfahren iſt im Gange. Man teilte mir von Rio mit, daß der Freiſpruch Moras auf Grund der neu bekanntgewordenen Tatſachen noch vor dem Beainn des hieſigen Prozeſſes erfol⸗ gen wird. Irrtümer werden ſich in der Rechtspflege nie ausſchalten laſſen, am allerwenigſten dann, wenn verbrecheriſche Elemente bewußt eine Täuſchung des Ge⸗ richtes vorbereiten. Kein Staat hat eine an⸗ dere Möalichkeit, ſolche Irrtümer zu be⸗ aleichen, als daß er den Irrtum öffentlich eingeſteht, den Verurteilten freiſpricht und ihm eine Entſchädiguna zahlt. Die Zucht⸗ hausiahre kann man nicht erſetzen, nicht ſo wieder autmachen, wie es notwendia wäre.“ „Gewiß.“ Martinez aab das zu.„Es wäre unbillia. das zu beſtreiten. Aber im Falle Mora ſteht nicht nur die Wiederaut⸗ machuna eines verhänanisvollen Irrtums zur Debatte, ſondern auch die Fraage, wie man es vermeiden kann, einen Mann zum zweiten Male für die Tat zu verurteilen, um deretwillen er ſchon länaſt beſtraft wurde.“ „Das geht nach unſeren Geſetzen nicht.“ „Sehen Sie. Wir kommen wieder zum Ausgang unſeres Geſpräches.“ Martinez triumphierte förmlich.„Weil das Geſetz eine offenkundige Lücke auſweiſt und weil es nicht in der Lage iſt, einer völlia gerech⸗ ten Forderung zu entſprechen, muß es ge⸗ ändert werden.“ „Ich ſträube mich nicht dagegen.“ Ruiz hatte einen müden Zua um den Mund. als ob ihm die Erfülluna ſeiner Pflicht unend⸗ lich ſchwer falle.„Aber ich fürchte, daß höhere Geſichtspunkte verlangen. an dem Beſtehenden nichts zu ändern. Es iſt be⸗ dauerlich, daß einzelne Menſchen Opfer für das allaemeine Prinziv brinaen müſſen. In keinem Staatsgeſüge iſt das jedoch zu vermeiden.“ „Es aibt keinen höheren Geſichtspunkt als den der Gerechtiakeit, Herr Staats⸗ anwalt.“ Jetzt miſchte ſich der greiſe An⸗ walt aus Rio in die Debatte.„Was die unvermeidlichen Opfer anlanat, ſo ſolge ich Ihnen. Moras Schickſal iſt jedoch keines⸗ weas ein unvermeicbares Opfer.“ „Warten wir es ab. meine Herren. Viel Glück für ihren Kampf als Verteidiger.“ Ruis ſtand auf und verbeuate ſich. Es war eine ritterliche Geſte, die den beiden Anwälten Hochachtuna einflößte. Während der letzten Woche vor der Ver⸗ handlung geaen Fernando Mora ſteigerte ſich der Lärm in der Oefſentlichkeit in einem Maße. als ob es ſich um das allgemeine Wohl handle. Die beiden Zeitungen, die mit den ſenſationellen Enthüllungen be⸗ gonnen hatten. wollten zunächſt nur ihr eigenes Geſchäft wahrnehmen. Dann merk⸗ ten ſie, wie gewaltia das Echo in der Leſer⸗ ſchaft war und hätten auf dem einmal ein⸗ geſchlagenen Wege nicht mehr einhalten können. Schon weniae Tage nach der Veröfſent⸗ lichung des erſten Artikels erklärte einer der Abgeordneten er werde im Parlament einen Antraa auf Aenderuna der einſchlä⸗ aigen Geſetze ergehen laſſen. Der Mann hatte eine aute Witterung für die Volks⸗ ſtimmuna und war beſtrebt, ſeinen Namen in Erinneruna zu bringen und mit dem Leide anderer ſeine eigene Zukunſt zu ſichern. Fortſetzung folgt) * ————————— —————————— 333 833 —— Stadiseife * Mannheim, 20. März. Verdunkelung: Beginn 10.30 Uhr, Ende.10 Uhr Beachtet die Verdunkelunvsvorschriften nenaul Frühlingsanſang⸗ Jetzt werden alle Blumen wach und alle Vögel ſingen. die blauen Veilchen blühn am Bach, die muntern Lämmlein ſpringen. Der Gärtner macht den Buckel krumm am blantgewetzten Spaten. die Spatzen ſchwirrn um ihn herum und harren ſeiner Saaten. Die Sonne wirft ihr blankes Gold den Leuten um die Köpfe, ſie lacht den Frauen wunderhold in die Gemüſetöpfe. Die Kreſſe ſprießt und der Spinat, es knoſpt der liebe Flieder, der Star ſitzt auf dem Erbſendraht und flötet frohe Lieder. Hell leuchtet der Narziſſenſtern auf grüner Bienenweide. am Himmel ſpannt ſich hoch und fern die himmelblaue Seide. Auf Omas kleiner Fenſterbank die roten Tulpen prangen, die Mullgardinen blitzen blank an gelben Meſſingſtangen. Der Opa macht im Sonnenſchein durchs Gärtchen eine Streife und bläſt ins Frühlingslicht hinein den Dampf aus ſeiner Pfeife! Wau-wau. Der Reidengedenktag in Mannheim-LIudwigshafen Die diesjährigen Heldengedenkfeiern im Standort Mannheim⸗Ludwigshafen finden ſtatt in Mannheim vor dem Ehrenmal des Heldenfriedhofes(Hauptfriedhof) Mann⸗ heim am Sonntag, dem 21. 3. 1943. 10 Uhr, in Ludwigshafen vor der Ehrenhalle des Hauptfriedhofes Ludwigshafen am Sonntag, dem 21. 3. 1943,.80 Uhr. Die Angehörigen der Gefallenen und die Bevölkerung pon Mannheim und Ludwigs⸗ hafen ſind hiehzu eingeladen. Beflaggung am Heidengedenktag Am 21. März 1943 flaggen ſämtliche Dienſtſtellen und öffentlichen Gebäude von Tagesbeginn bis Einbruch der Dunkelheit vollſtock. Die Bevölkerung wird gebeten, ſich der Beflaggung anzuſchließen. Zugverkehr am 28. und 29. März Jufolge Einführung der Sommerzeit in der Nacht vom 28. zum 29. März werden alle Züge vor dem Umſtellungstermin ent⸗ ſprechend der Winterzeit, nach dem Umſtel⸗ lungstermin entſprechend der Sommerzeit abgefertigt. Es iſt daher nicht zu ver⸗ meiden, daß unter Umſtänden im Uebergangsverkehr Anſchlüſſe verloren gehen. Wer daher in dieſer Zeit eine Reiſe antritt, mit der der Ueber⸗ gang von einem Zug auf einen anderen verbunden iſt, wird gebeten, ſich vorher genau über die Anſchlußmöglichkeiten zu unterrichten. * Wir wünſchen Glück. Herr Georg Schmitt und Frau Lina Schmitt, geb. Krämer, Käfertal, Rollbühlſtraße, feiern am 21. März ſilberne Hochzeit.— Frau Mina Weiß, Riedfeldſtraße 20, feiert am 21. März den 60. Geburtstag. Volks⸗ u Die Kreisleitung, Amt für wohlfahrt, eröffnet am 1. April im Hauſe L 5, 6 einen Kindergarten für 27 bis Giährige Kinder und einen Schülerhort für —14iährige Kinder. Anmeldungen bei den Ortsgruppenamtsleitungen der NSV. unn Meiſternachwuchsförderung im Maler⸗ haubwerk. Der Reichsinnungsverband des Malerhandwerks führt zur Heranbildung eines tüchtigen eiſternachwuchſes eine Sonderausbildung im Rahmen der Meiſter⸗ nachwuchsförderung durch, an der begabte Malerlehrlinge aus allen deutſchen Gauen teilngehmen. Zur Unterrichtung der inter⸗ eſſierten Kreiſe über dieſe Sonderausbil⸗ dung veranſtaltet die Bezirksſtelle Baden des Reichsinnungsverbandes des Maler⸗ Hhandwerks in ihren Räumen in M 6, 13, eine Ausſtellung, in der eine Auswahl von Arbeiten gezeigt werden, die von Lehr⸗ lingen, welche an der Meiſternachwuchsför⸗ derung bei der Meiſterſchule für das deutſche Malerhandwerk in München teilgenommen haben„angefertigt wurden. Köſy⸗Sammlergruppe. Die nächſte Tauſchſtunde findet am 4. April ſtatt. We⸗ gen der Feier des Heldengedenktages fällt die Tauſchſtunde am 21. März aus. un Sängerkreis Mannheim. Das große Konzert des Sängerkreiſes Mannheim zu⸗ gunſten des Krieas⸗Winterhilfs⸗ werkes 1942/43, das für den 21. März, 15 Uhr, vorgeſehen war, mußte wegen Verle⸗ gung des Heldengedenktages nun auf Sonntaa, 23. März 18.30 Uhr, ange⸗ ſetzt werden. In dieſem Konzert, das unter, dem Motto:„Das deutſche Lied ſteht, kommen durch die Chöre der Gxuppe Mannheim⸗Stadt unter der Leitung von⸗ Kreischormeiſter Friedrich Gellert eine Auswahl der ſchönſten deutſchen Männer⸗ chöre zu Gehör. Als Soliſten wurden die Konzertſängerin Charlotte Dörfler und der Konzertſänger Hans Kohl veryflichtet. Charlotte Dörfler wird und anderem zwei Lieder einer Soldatenfrau von Friedrich Gellert, Dichtungen zweier Mannheimer, Lieſel Göbel und Hermann Schumann, ſin⸗ gen. Hans Kohl ſinat Lieder und Balla⸗ den. Am Flügel: Karl Rinn; Orgel: Hans — ſtein. Joachim Lutz, der Maler und Graphiker, war wieder einmal da. Auf Urlaub aus Rußland, wo er bei einer Pä⸗Kompanie am Feind iſt. Hager und ſehnig, gebräunt und friſch, beweglich wie ein Fiſch in ſeinem Element. Von ſeinen Studienreiſen mit Stift und Palette her iſt er beſcheidene Ver⸗ hältniſſe und Entbehrungen gewöhnt. Da⸗ mals mit Froben ius in Afrika war auch allerlei auszuhalten. Der Künſtler freut ſich auf jedes neue Land, das ſich ſeinen Augen und den aeſtaltenden Händen dar⸗ bietet. In Afrika damals war alles„inter⸗ eſſant“, aber in Rußland heute formt der Eindruck, in einer geſchichtlich entſcheidenden Stunde zu ſtehen, jede Zeichnung, jedes Bild mit. Und da geht dann in jedes Bild etwas ein, was mit keiner Kamera zu erfaſſen wäre. Afrika, in Zeiten des Friedens er⸗ lebt, war ein vergleichsweiſe unverbind⸗ liches Erleben. Rußland jedoch iſt eine Schickſalslandſchaft. Ein Pek⸗Zeichner hat fleißig zu arbeiten, h um Land und Leute feſtzuhalten. Das braucht man Joachim Lutz nicht erſt zu be⸗ fehlen, er iſt ſowieſo und von ſich aus un⸗ abläſſia tätig. Eine Fülle von Arbeiten für die verſchiedenſten Verwendungszwecke iſt entſtanden. Der Maler und Zeichner er⸗ obert ſich heute Rußland, wie er ſich in den Jahren zuvor Frankreich erobert hat. Bil⸗ der aus Frankreich von Joachim Lutz ſah man vor Monaten in der Kunſthalle. Einige ſind in ſelbſtändige Publikationen aufge⸗ nommen worden. Aber Publikationen, die nur in beſchränkter Auflagenhöhe erſcheinen, ſind ſchon keine„Publikationen“ mehr. Sie erſcheinen vorerſt faſt unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit. Das iſt zwar eine Tatſache, abex kein Troſt. Nach dem Kriege ſieht man hoffentlich mehr davon. Sieht man die Lichtbilder von ſeinen Ar⸗ beiten durch, ſo möchte man ſagen: Lutz wendet ſeine gereiften Fähigkeiten jetzt auf die ruſſiſchen Gegebenheiten an. Die Zeit des Ringens iſt abgeſchloſſen, nirgends iſt ein Taſten und Verſuchen feſtzuſtellen. Was er aufgreift und mit Stift, Pinſel oder Fe⸗ der zu Papier bringt, das ſitzt. Das könnte nicht ſo oder auch anders gemacht werden Das iſt unabänderlich ſo. Auch in Ruß land iſt er ſeiner gegenſtändlichen Treue und ſeiner Neigung, das Stimmungshafte behutſam und ganz unaufoͤringlich aus dem Gegebenen hervorwachſen zu laſſen und es nicht von außen aufzuprägen, treu geblie ben. Es gibt Bilder von ihm, die alle Zer ſtörungen, die dieſer Krieg mit ſich gebrach hat, in ihrer ganzen Troſtloſigkeit aufwei ſen, aber auch die Gewalt erkennen laſſen, die ſich in ͤͤieſen Weiten entlud. Zweierlei fällt bei der Durchſicht ſol⸗ cher Photos beſonders auf. Einmal die feine. Charakteriſtik der vom Kriege weni⸗ ger berührten ruſſiſchen Landſchaft. Fern und fremd iſt uns das alles. Ferne und Fremde aber ſind mit wahrhaſt er⸗ wählten und erprobten maleriſchen Mitteln an uns herangebracht. So die Gliederung der Erde, die Geſtalt der Bäume. Schwer, ſich vorzuſtellen, daß in dieſer maleriſchen und beſcheiden gemütlichen ſüdruſſiſchen Joachim Lutz⸗„Blick in eine Straße der Jugendverderber wurden ausgemerzt Sondergericht Mannheim werurteilt drei bomoſergelle BVerbrecher zum Tode Mannheim, 20. März. Der 55 Jahre alte geſchiedene Gottfried Schober aus Mannheim trieb ſeit vielen Jahren in Hockenheim ſein Unweſen. Er verſtand es, die noch ſchulpflichtigen Jungen durch Eis⸗ ſtangen. Eiswaffeln oder ſonſtiae Sützig⸗ keiten an ſich zu locken und dann in viehi⸗ ſcher Weiſe zu Unzuchtzwecken zu mißbrau⸗ chen. Der Schaden, den dieſer Wüſtling unter den teilweiſe ſogar erſt 11 Jahre Stadt K. am Südabschnitt der Front“ Der deutsche Soldat und die russische Landschaft in Rquarellen und Zeichnungen von Sonderfunrer Ioachim Lutz-Mannheim Joachim Lutz:„Der Späher“ Stadt, die unſer Bild zeigt, die Ruſſen wohnen ſollen, die wir in dieſem Kriege kennengelernt haben. Sie wohnen ja auch nicht da, aber ſie gehorchen ſklaviſch ihren Einveitſchern, und der Kommiſſar hat ver⸗ dammt ſcharfe Augen und iſt ſchnell ent⸗ ſchloſſen, hart zuzuſchlagen. Zum andern hat Lutz immer wieder Geſicht und Ge⸗ ſtalt des deutſchen Soldaten ge⸗ zeichnet, der auf den Schlachtfeldern Ruß⸗ lands für uns kämpft. Klar geformte und entſchieden geprägte Geſichter. derte einer hochſtehenden und reifen Kultur haben ſolche Züge gemeißelt, die ſelbſt noch im Schlaf der Erſchöpfung ihren Adel be⸗ wahren. Am Gegenſatz wird man ſich ihrer beſonders klar bewußt. Die Köyfe der Ge⸗ fangenen ſehen öaneben beſtenfalls wie aus Teia geformt aus, wie aus kleinen Kar⸗ toffeln zuſammengeſtückt. Dumpf und ſtumpf brüten ſie vor ſich hin. Lutz hat ausgezeichnete Individual⸗ Porträts geſchaffen, Wunderwerke ergie⸗ biger Vertiefung in fremdes Sein, aber auch weithin aültige Typen zu formen ver⸗ ſtanden. Ein ſolcher Typ iſt zum Beiſpiel dieſer Späher im Gebüſch mit den tar⸗ nenden Zweigen am Helm. Das iſt gar nicht irgendein Späher das iſt weit eher ein Sinnbild des deutſchen Kämpfers an der Oſtfront, um deſſen Stirn der Lorbeer ſichtbar gemacht wurde, den jeder träat, der in dieſem Sturm aus dem Oſten ſteht. Mit ſeinnervigen Strichen iſt eine Modellierung erzielt, die ungemein plaſtiſch wirkt. Ein Geſicht wie geſchaffen, am Heldengedenktag in Ehrfurcht vor ſeiner ſtillen Größe be⸗ trachtet zu werden. Or. F. W. Koch. 55 alten, durchwea im Entwicklungsalter ſte⸗ henden Jungen, angerichtet hat, iſt nicht zu bezeichnen. Da bei dieſem gefährlichen Gewohnheits⸗Sittlichkeitverbrecher, der ſeit Jahren und bis zuletzt in der Schwere der Krieaszeit nur ſeiner Triebhaftigkeit ge⸗ folgt iſt, mit einer Umkehr von der einmal beſchrittenen kriminellen Bahn nicht zu rechnen iſt, ußte er aus der Volksgemein⸗ ſchaft ausgemerzt werden. Ebenſo hat das Sondergericht in einer weiteren Sitzuna mit zwei weiteren Ju⸗ gendͤverbrechern kurzen Prozeß gemacht. Der 36 Jahre alte Anton Georg Geble und der 37 Jahre alte Otto Rößler, beide aus Mannheim, ſind als Homoſexuelle Das Wort stehe für die Sache Prof. Dr. Ewald Geißler, Erlangen, ſprach im Volksbildungswerk. Er ſprach leider vor einer nicht ſonderlich zahlreichen Hörerſchar.(Verzeihung, Herr Proſeſſor, für dieſen gewundenen Satz, es lag uns diesmal wirklich an der Schönfärbung.) Der Gegenſtand hätte locken müſſen, unſere Sprache ſollte uns wichtia genua ſein. Volthaftes Deutſch. Wer ſpricht es? Zuweilen das Volk. niemals der Intelek⸗ tuelle. Volkhaftes Deutſch, das braucht keinesfalls Mundart zu ſein, obwohl ſie der Scholle näher iſt als die Hochſprache. Aber wir brauchen auch eine Hochſprache, dar⸗ über beſteht gar kein Zweifel. Und wie ſoll die ſein? Sie ſoll uns gemäß ſein, bildhaft ſein, voller Anſchauung, ſoll Be⸗ ziehung haben zum ſprachlichen Urgefühl, ſoll Wirklichkeitsnähe beſitzen. Ihr Gegen⸗ teil iſt die Sprache der ſogenannten In⸗ tellektuellen, der Tauſendſaſſas, die von allem gereizt und von nichts berührt wer⸗ den. Sie haben eine Sprache, in der ſich die Endſilben ung. heit und keit beängſti⸗ gend häufen, in der unanſchauliche Fremd⸗ wörter bildhafte deutſche Worte verdrängt haben. Irgendeiner hat es ausgeſprochen: Stil hat man nicht, Stil iſt man ſelbſt! Was einer für einen Stil ſchreibt, was einer für eine Spvache redet, hängt davon ab, was er für ein Kerl iſt. Das 19. Jahrhun⸗ dert iſt das Jahrhundert der blaſſen Seelen geweſen und damit der blaſſen Sprache. Viele Worte um einfache Sachverhalte, Aeroer darüber, daß ſich tiefe Wahrheiten einfach ausſprechen laſſen, Freude an der Verſchnörkelung und an ſprachfremden Perioden— mit anderen Worten:„All⸗ Oder was man dafür elt. Volkhaftes Deutſch. Das tſt naturhaft gewachſenes Deutſch. Das kann und muß eine hochentwickelte Begrifflichkeit beſitzen. Der Prozeß der Vergeiſtigung ſchreitet ja unaufhörlich weiter, der Zuſtand des Pri⸗ mitiven bleibt nicht erhalten. Aber die Herkunft der Sprache muß immer fühlbar ſein. Goethe gibt uns ein Beiſpiel dafür: Sein Altersſtil, ſo verrankt er auch ſein mag, hat doch noch Erdgeruch. Der Kampf derer, die es mit unſerer Sprache ernſt nehmen, richtet ſich nicht gegen die fort⸗ ſchreitende Begrifflichkeit, ſondern gegen die Begriffsdürre, die Armut der Bilder. Wir ſind andere Menſchen geworden, tätige, han⸗ delnde, kämpferiſche, auch unſere Sprache wird eine andere werden. Werden müſſen. ſoll Wastun? Der Reoner, der ſelbſt aus⸗ ezeichnet ſpricht und ſich nicht dauernd V elbſt widerlegt, rief auf zu einer ſtrengen Selbſterziehung, gab auch klaſſiſche Beiſpiele von gutem, mittelmäßigem und ſchlechtem Deutſch. Damit mag einiges zu erreichen ſein, wenn auch nur auf ganz lange Sicht. Sicher erwächſt der Schule hier eine gewal⸗ tige Aufgabe.—tt gerichtsbekannt. Zahlreiche Vorſtrafen auf dieſem Gebiet kennzeichnen ihren bisheri⸗ aen Lebenswea. Beide haben ſich nun wieder. unbeeindruckt von allen bisherigen gegen ſie ausgeſprochenen Gerichtsmaß⸗ nahmen. in widerlicher Weiſe mit zahlrei⸗ chen Perſonen männlichen Geſchlechts, vor allem auch mit Knaben unter 14 Jahren, eingelaſſen. Weder bei Geble, deſſen Sippe zum Teil ebenfalls kriminell ſtark belaſtet iſt, noch bei dem völlia haltloſen Otto Röß⸗ ler iſt eine Beſſerung zu erwarten. Nach dem Gutachten des mediziniſchen Sachver⸗ ſtändigen iſt bei den Sittlichkeitsverbre⸗ chern die kriminaliſtiſche Prognoſe hoff⸗ nunaslos ſchlecht. Das Sondergericht annheim verurteilte daher auch dieſe bei⸗ den Wüſtlinge in der Sitzung vom 15. 3. 43 als gefährliche Gewohnheitsverbrecher zum Tode. Sämtlichen Verurteilten wurden aleichzeitig öie Ehrenrechte eines deutſchen olksgenoſſen auf Lebenszeit aberkannt. Damit iſt dem geſunden ſittlichen Empfin⸗ den des deutſchen Volkes, das allein ſchon aus den durch die Kriegsverhältniſſe gege⸗ benen Notwendiakeiten, die Ausmerzung derartiger Jugendverbrecher erfordert, in einer allſeits gerecht empfundenen Weiſe Genüge getan. Sport-Machrichten Der kommende Handball-Sonntag Endſpiel um die Bannmeiſterſchaft Des Heldengedenktages wegen fallen am mor⸗ gigen Sonntag alle Spiele, auch die der Frauen, aus. Zum Augtrag gelangt, allerdings ſchon am Samstagnachmittag, das Endſpiel um die Hand⸗ des Baunes 171(Mannheim). Dieſes Spiel findet in Ilvesheim ſtatt. Als Geg⸗ ner haben ſich für die Endrunde der TBd Hocken⸗ heim ſowie die Mannheimer Poſtſportgemeinſchaft behauptet. Wer von dieſen beiden Mannſchaften die Bannmeiſterſchaft 1942/49 erringt, läßt ſich ſchwer vorherſagen, wenn man auch die Mann⸗ Poſt als Favoriten betrachten muß. Das ür den Sonntag vorgeſehene Spiel der Mann⸗ heimer Bannauswahl in Buchen wurde abgeſagt. Um die badiſche Jugendmeiſterſchaft Zum Kampf um die gebietsbeſte Bannauswahl haben 23 Banne gemeldet, die in ſechs Gruppen ſpielen. In der Gruppe 1 ſpielen: Konſtanz, Ueberlingen, Stockach und Villingen. In den bisherigen Spielen ſchlug Ueberlingen den Bann Villingen, unterlag äber ſelbſt gegen Konſtanz, ſo daß die Jungen vom Bodenſee die beſten Chancen haben. Lörrach, Säckingen, Müllheim und Mülhanſen ſpielen in der Gruppe 2. Die Lörracher, die ſchon zwei Siege zu verzeichnen haben, werden als Gruppenſieger erwartet. Aeußerſt ſpielſtark iſt die Gruppe 3 mit Frei⸗ burg, Offenburg, Emmendingen und Straßburg. Freiburg ſchlug Emmendingen 14u1, unterlag aben Offenburg:3. Nachdem die Offenburger auch Straßburg mit 1023, diſtanzieren konnten, muß mit ihnen als Gruppenſieger gerechnet werden. Drei Banne(Lahr, Wolſach und Kolmar) ſpielen in der Gruppe 4. Da die Spiele in dieſer Abteilung noch nicht begonnen haben, fällt es ſchwer, über die Ausſichten der einzelnen Banne etwas zu ſagen. Vielleicht haben hier die Elläſſer eine Chanee, in die Schlußrunden zu kommen. Der Bann 109(Karlsruhe) muß in der Gruppe 5, in der neben Karlstuhe noch Pforzheim, Baden⸗ Baden und Bruchſal ſpielen, als Favorit an⸗ 3 werden. Die Karlsruher ſchlugen Baden⸗ aden 20:5 und Bruchſal gar 27:1, während Pfortzheim in Baden⸗Baben nur:5 gewinnen konnte. Der Bann 171(Mannheim) ſpielt mit Heidelberg, Wertheim/ Buchen und Mosbach in der Gruppe 6. Die Mannheimer gewannen ihr erſtes Spiel in Mosbach:1. Auch Heidelberg ſiegte in Buchen mit 14:5 ſicher, muß aber dieſe Punkte an die Buchener abtreten, da einige Aus⸗ weiſe gefehlt haben. So liegt hier die Entſchei⸗ dung zwiſchen Manheim und Heidelberg, wobei Mannbeim ſchon einen klaren Vorſprung hat. Geſpielt wird in den verſchiedenen Gruppen im Einrundenſyſtem. Kein Vereinswechsel am Ort Die Reichsſportführung weiſt nachdrücklichſt darauf hin, daß die Einordnung des Sports in die Aufgaben der totalen Kriegführung die für die Durchführung des Sport⸗ und Spielbetriebs ergangenen Anorönungen der Reichsſportführung nicht außer Kraft ſetzt. So bleibt der Vereins⸗ wechſel am Ort nach wie vor verboten. Aus⸗ nahmen können nur durch die Reichsführung des SRe genehmigt werden. Ebenſo erfahren die Beſtimmungen über die Gaſtmitgliedſchaft, über die Start⸗ und Spielberechtigung von Auslän⸗ dern, über die Mitwirkung von Jugendlichen in Erwachſenen⸗Mannſchaften, über den Mitglieds⸗ ausweis⸗Zwang uſw. keinerlei Aenderungen. Sollten ſich Erleichterungen als notwendig er⸗ weiſen, dann erfolgt eine entſprechende Mittei⸗ lung. Bis jetzt iſt lediglich bezüglich der Kriegs⸗ ſpielgemeinſchaften eine Lockerung der Beſtim⸗ mungen erfolgt. 5 Kriegsversehrte Güste der Sportler Aus gegebener Veranlaſſung wird erneut auf die generelle Verfügung des Reichsſportführers nachſtehenden Inhalts hingewieſen: 1. Die Schwerkriegsbeſchädigten ſind zu al⸗ len größeren ſportlichen Veranſtaltungen in ge⸗ nügendem Ausmaß als Gäſte des NSge ein⸗ zuladen. 2. Ueber dieſe Einladung hinaus iſt den Schwerkriegsbeſchädigten grundſätzlich der ent⸗ geltliche Erwerb für Einlaßkarten zu ermög⸗ lichen. Die Kriegsbeſchädigten entrichten den vierten Teil des normalen Preiſes für alle Plätze. ., Zur Erleichterung der Durchführung die⸗ ſer Anordnung erſuche ich, die örtlichen Stellen der NS⸗Kriegsopferverſorgung einzuſchalten, mit deren Hilfe insbeſondere jeder Mißbrauch der ſelbſtverſtändlichen Vergünſtigung verhin⸗ dert werden kann. Jahrhun⸗ Lah dem Ehrenmal an. auf den Plan. Slick auf Ludwinshaten Dauerkarten für den Hindenburg⸗Park. Der Verkauf von Dauerkarten für den Hindenburg⸗ park, gültig vom 1. April 1943 bis 1. Märzz 1944, beginnt am kommenden Montag an der Hauptkaſſe des Hindenburgparkes. Die ſeithe⸗ rigen Karten verlieren mit dem 31. März ihre Gültigkeit. Die derzeit noch geltenden Frei⸗ karten behalten ihre Gültigkeit weiterhin bis 31. März 1044, wenn die Gültigkeit durch Um⸗ ſtempeln von 1943 auf 1944 verlängert wird. Der Stempelaufdruck kann ab Montag bei der Haupt⸗ kaſſe des Hindenburgparks erfolgen oder auch im Stadthaus Süd, Zimmer 218, vorgenommen werden. Die Verlängerung der Freikarten für Kriegsopfer, Arbeitsopfer und Blinde erſolgt nach Maßgabe einer Vereinbarung mit der Ne⸗ Kriegsopferverſorgung, der Däß und dem Lan⸗ des⸗Blindenverband Weſtmark. Verwundete haben jederzeit freien Zutritt zum Hindenburg⸗ park. Schwerer Verkehrsunfall. An der Stvaßen⸗ kreuzung Rottſtückerweg⸗Brunckſtraße geriet ein Lieferwagen ins Schlendern und riß dadurch einen eiſernen Maſt um. Diefer fiel wiederum einem vorübergehenden Mann ſo unglücklich auf den Kopf, daß der Verunglückte mit einem Schädelbruch ins Krankenhaus eingeliefert wurde.— Glimpflich verlief ein Unfall, den ein Junge beim Spiel erlitt. Er achtete beim Ueberqueren der Heinigſtraße nicht auf die Fahr⸗ bahn und wurde von einem Auto erfaßt, das ihn elf Meter fortſchleuderte. Trotz der Wucht des Anpralls erlitt der Junge nur leichtere Ver⸗ letzungen. Heidelberger duerschnitt Heimatſchriftſteller Jakob Bernhard geſtor⸗ ben. Im Alter von 70 Jahren iſt Hauptlehrer a. D. Jakob Bernhard geſtorben. Seine Heimatgemeinde Dilsberg verdankt ihm das Buch„Die Bergveſte Dilsberg“, in dem er die Geſchichte dieſer alten kurpfälziſchen Feſtung und ihre Burg eingehend dargeſtellt hat. Weiter entſtammt ſeiner Feder der weit verbreitete „Kurpfälzer Sagenborn“. Darüber hinaus hat er in zahlreichen Zeitungsaufſätzen Abhand⸗ lungen heimatkundlicher Art und erſt vor we⸗ nigen Tagen einen Aufſatz„Badiſche Truppen in Spanien? veröffentlicht. Bernhard ent⸗ ſtammte der Lochmühle bei Dilsberg, übte ſeine erſte Lehrtätigkeit in Hilsbach, Mannheim und ahr aus und kam 1906 nach Heidelberg, wo er zunächſt als Fortbildungslehrer, ſpäter als Hauptlehrer an der Peſtalozziſchule lange Jahre bis zur Erreichung der Altersgrenze wirkte. Dem Liederkranz gehörte der geſellige und lie⸗ benswürdige Mann als Vorſtandsmitglied an. Kanzleirat Dietrich iſt am Mittwoch im Alter von 80 Jahren geſtorben. Er hat lange Jahre in Heidelberg und Mannheim als Juſtizbeamter gewirkt und betätigte ſich nach ſeinem Uebertritt in den Ruheſtand noch eine Reihe von Jahren als Konkursverwalter, Zwangsverwalter und in ähnlichen Geſchäften. Früher gehörte er auch dem Bezirksrat als Mitglied an und war Vor⸗ ſitzender des Bürgerkaſinos und des Grund⸗ u. Hausbeſitzervereins. Familiennotizen. Ihren 92. Geburtstag feiert heute Samstag Frau Magdalena Regens⸗ burge r, geb. Neudeck, Kleine Mantelgaſſe 25. Sein 65. Lebensjahr vollendet am Sonntag Gärtner Karl Lorenz in Hanoͤſchuhsheim, der immer noch über einen guten Humor ver⸗ fügt.— Seinen 70. Geburtstag feierte am Frei⸗ tag i. R. Konrad Butz, Mitter⸗ maierſtraße 37. Der Sommertagszug am 4. April beginnt nachmittags um 14.90 Uhr am Karlsplatz und zieht über die Hauptſtraße, an der Poſt vorbei und durch die Anlage zur Grabengaſſe, wo er ſich an der Univerſität auflöſen wird. Auch 9— werden die üblichen Brezeln verteilt en. 8 6 Streiflichter auf Weinheim Weinheim, 19. März. Die Feier des Hel⸗ findet auch in dieſem Jahre am Ehrenmal alle Angehörigen der Gefuͤllenen des Weltkrie⸗ ges 1914⸗16 und des jetzigen Krieges ſowie an alle Weinheimer Männer und Frauen ergeht die herzliche Einladung zur Teilnahme an der Feier, die pünktlich um 10.30 Uhr beginnt. Es wird gebeten, die Plätze vor dem Ehrenmal bis 10.25 Uhr einzunehmen. Die an der Feier teilneh⸗ menden Gliederungen der Partei, der Verbände und Organiſationen treten um 10 Uhr mit Fah⸗ nen an der Dürreſchule zum Abmarſch nath Wer will aktiver Offizier werden? Sämtliche Jungen, die Intereſſe an der akti⸗ ven Offizierlaufbahn des Heeres haben, wenden ſich im Bereich Mannheim, Heidel⸗ berg, Weinheim an den Nachwuchsoffizier Leutnant Gröninger, Kaiſer⸗Wilhelm⸗Ka⸗ ſerne, Mannheim. Der Nachwuchsoffizier gibt in allen Fragen, die die Offizierlauf⸗ bahn betreſfen, Auskunft. Beratungsſtun⸗ den: dienstags und freitags von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr. Es liegt im Inter⸗ eſſe des Jahrgangs 1926, das Geſuch mög⸗ lichſt ſchnell einzureichen. Tüchtige HJ-Schwimmer Bei einem Lehrgang der Reichsleiſtungsgruppe Schwimmen der Hitler⸗Jugend in Schreckenſtein brachte das abſchließende Prüfungsſchwimmen er⸗ freulich aute Leiſtungen. Beſter Kraulſchwimmer über 100 Meter war Dohmann(Litzmannſtadt) in:08,4 Minuten vor Dannecker(Konſtanz) mit :41,4 Minuten. Im Rückenſchwimmen kam der Klagenfurter Natmeßnig in:21,9 Minuten auf den erſten Platz, während über 200 Meter Bruſt Prömte(Köln) in:04,0 Minuten der ſchnellſte war. Gute Zeiten ſchwammen u. a. Brandſtädt(Gelſenkirchen), Seitner(Stuttgart), 255(Krefeld), Schorler(Chemnitz) und Claſen öln). Soldaten schwammen in Belgrad Nach den Fußball⸗ und Handballſpielern tra⸗ ten in Belgrad auch die Soldaten⸗Schwimmer Im Mittelpunkt der Veranſtal⸗ tung ſtand eine 10⸗mal⸗ö0⸗Meter⸗Standort⸗Staf⸗ fel, die von den italieniſchen Kameraden in 5119 Minuten vor einer Polizei⸗Staffel und der Mannſchaft eines Grenadier⸗Bataillons gewon⸗ nen wurde. Allerdings war der italieniſche Er⸗ folg unter Mithilſe deutſcher Soldaten zuſtande gekommen, denn die Italiener mußten ihre Mannſchaft durch einige deutſche Soldaten ver⸗ vollſtändigen. Im übrigen Programm ſah man volks⸗ und reichsdeutſche Hitler⸗Jugend ſowie Stabshelſerinnen mit gutem Erfolg im Wett⸗ ſtreit. Mit der däniſchen Sportmedaille wurde der bekannte Amateur⸗Radrennfahrer Spend Chri⸗ ſtenfen als beſter däniſcher Sportler des Jah⸗ res 1042 ausgezeichnet. Württembergs Fußballmeiſterſchaft wird erſt im Monat April entſchieden, denn das noch aus⸗ ſtehende wichtige Spiel zwiſchen den Stuttgarter Kickers und Vfct Heilbronn kann nicht vor dem 11. April ſtattfinden. Der Düſſeldorfer Wilhelm Raſpel wird dem Fußballänderſpiel zwiſchen der Schweiz und Kroatien am 4. April in Zürich als Schiedsrichter Raſpel leitet damit ſein erſtes Länder⸗ piel. Der Sportgan Elſaß ſchreibt ſeine Waldlauf⸗ meiſterſchaften zum 11. April nach Straßburg a und Ziel befinden ſich im Meinau⸗ a* n der Bahnhofſtraße ſtatt. An 4 8 1 — Wirischafts-Meldungen Soll man Hypotheken jetzt zurücd'- zahlenꝰ Die Frage, ob man jetzt Hypotheken zurück⸗ ſoll, wenn man flüſſige Gelder zur Ver⸗ ügung hat, bewegt weite Kreiſe der Grund⸗ eigentümer. Es iſt deshalb von Zntereſſe, die amtliche Auſſaſſung zu dieſer Frage für den öffentlichen Grundbeſitz kennenzulernen. Selbſt⸗ verſtändlich muß der private Grundeige: dümer bei ſeiner Entſcheidung ſeine beſonderen Ver⸗ hältniſſe berückſichtigen, vor allem, wenn ſich die WMoglichkeit zur Bereinigung der Belaſtung bei früher überſchuldeten Grundſtücken ergibt. Seit⸗ dem im Kriege die Gelöflüſſigkeit zu einem ſtän⸗ digen Problem geworden iſt, ſtehen zahlreiche Schuldner, darunter auch die Hyvothokenſchnloner, vor der Frage, ob ſie jetzt während des Keieges zu einer Rückzahlung ihrer Schulden ſchreiten ſollen. Würde die Beurteilung dieſer Frage von Zinserwägungen allein abhängen, ſo würde man vielleicht einer Rückzahlung der Hyxotheken den Vorzug geben, dat hypothekariſch geſicherte Schul⸗ den in der Regel mit 45 Proz. verzinſt werden, während die Anlagen in verzinslichen Reichs⸗ ſchatzanweiſungen oder Pfandbriefen, Induſtrie⸗ obligationen uſw. nur 3,5 bis 4 Proz. abwerfen, ſo daß ſich eine Zinsdifferenz von 74 bis 1 Proz. erglbt, die heute meiſt keine beſondere Rolle ſpielt. Dieſem Vorteil einer leichten Zinserſparris bei Rückzahlungen von Hypothekenſchulden ſtehen aber ſehr gewichtige Nachteile gegenüber. Wenn heute nämlich Kreiſe des ſtädtiſchen Hausbeſitzes und der Landwirtſchaft für verſtärkte Schulden⸗ tilgung Geldmittel zur Verſügung haben, handelt es ſich meiſt nicht um echte Ueberſchüſſe, ſondern nur um ſcheinbare Mehrerträge, die ſich vor allem daraus ergeben, daß die ſonſt not⸗ wendigen Reparaturen, Inſtandhaltungen und Erſatzbeſchaffungen nicht vorgenommen werden „können. Dieſer aufgeſchobene Bedarf muß nach Beendigung des Krieges mit größter Beſchleu⸗ nigung nachgeholt werden, damit die Schäden am .ſitz, die jetzt nicht zu dermeiden ſind, ſo ſchnell wie möglich beſeitigt werden. Hypolhekenſchuld⸗ ner, die jetzt Hypotheken oder größere Hypotheken⸗ teile aus dieſen Scheinüberſchüſſen zurückzahlen und dabei von der Annahme ausgehen, nach dem Kriege ohne weiteres wieder neue Darlehen be⸗ ſchaffen zu können, geben ſich zweifellos einer Täuſchung hin. Es wird nämlich bei dem Um⸗ fang der dann beſtehenden Aufgaben und dem daraus ſich ergebenden ſtarken Kapitalbedarf an⸗ geſichts der ſtrafſen Lenkung des Kapitaleinſatzes zum mindeſten zweifelhaft ſein, ob dann durch Auf ahme nener Hypotheken die Beſchaffung der erforderlichen Mittel erfolgen kann. Es wird ſich alſo lohnen, für dieſen Zweck im Kriege die erſorderlichen Beträge bereitzuhalten. Ferner hat gerade die Ablöſung der Hauszinsſteuer erwieſen, wie nützlich es iſt, von Hypothekenrückzahlungen abzuſehen und freie Mittel zur Verfügung zu haben. Wer in der Lage war, die Hauszinsſteuer bar abzulöſen, hat ſich dadurch erhebliche Steuer⸗ vorteile gegenüber dem ſchaffen können, der ein Abgeltungsdarlehen aufnehmen mußte. weil er häuſig ſeine freien Mittel zu Hypothekenrückzah⸗ lungen benutzt haben wird. Im übrigen darf nicht vergeſſen werden, daß nach den Ankün⸗ digungen des Reichswirtſchaftsminiſters der Pro⸗ zeß der Abſchöpfung überſchüſſiger Kaufkraft in noch ſtärkerem Maße ſortgeſetzt wird. Ganz ab⸗ geſehen davon, daß die laufenden ſteuerlichen Laſten ſteigen werden, werden künftig auch ein⸗ malige Abichöpfungsprojekte durchgeführt werden. Es iſt im übrigen bezeichnend, daß der Reichs⸗ verband des deutſchen gemeinnützigen Wohnungs⸗ weſens, der in den gemeinnützigen Wohnungs⸗ unternehmen einen ſehr großen Block des ge⸗ ſamten ſtädtiſchen Hausbeſitzes betreut, ſchon früh⸗ zeitig vor außerordentlichen Hypothekenrückzah⸗ lungen im Intereſſe ſeiner Mitglieder gewarnt hat. Von beſonderem Intereſſe iſt auch, daß das Reich genau die gleiche Stellung zur Frage der Hypoth“kenrückzahlungen eingenommen hat. In einem bisher noch nicht bekanbtgewordenen Erlaß des Reichsfinanzuminiſters iſt die Frage behan⸗ delt worden, ob das Reich bei Uebernahme von Grundſtücken und Hausbeſitz im Zrge der Ver⸗ größerung der Wehrmacht und Vermehruna der Verwaltungsarbeit uſw. die auf dieſen Grund⸗ ſtücken⸗ laſtenden Hypotheken mitübernehmen oder zurückzahlen ſolle. Vor dieſem Erlaß haben manche behörslichen Dienſtſtellen nämlich die auf ſolchen Objekten laſtenden Hypotheken zurück⸗ gezahlt oder gekündigt. Demgegenüber hat der Reichsſinanzminiſter angeordnet, daß künftig da⸗ von abzuſehen ſei, daß alſo die Hypotheken mit⸗ übernommen werden müſſen. Zusammeniassung im Frankiurter Bankwesen Die kriegswirtſchaftlichen Erſorderniſſe ver⸗ largen gebieteriſch eine Zuſammenfaſſung und Rakionaliſierung auf dem Gebiete des Bank⸗ weſens. Im Zuge dieſer Entwicklung haben Verhandlungen zwiſchen den Frankjurter Kredit⸗ genoſſenſchaſten ſtattgefunden, die jetzt zu einem Zuſammenſchluß von vier Genoſſenſchaftsbanken der Irnenſtadt Frankfurt a. Main führen. Die Frankfurter Genoſſenſchaftsbank ecmbc., die Frankfurter Gewerbekaſſe eGmb., die Frankfurter Volksbank eGmbc. und die Bank für Handel und Gewerbe eGmbc. werden ihren Hauptverſamm⸗ lungen eine Verſchmelzung der vier Inſtitute zu der Volksbauk Frankfurt a. M. eGmbH. vor⸗ ſchlagen. Mit dieſer Fuſion werden vier in Ge⸗ noſſenſchaftsſorm arbeitende Banken mit gleicher Aufgabenſtellung den Forderungen nach ratio⸗ nellſtem Kräfteeinſatz gerecht. Die neue Volks⸗ bank eGmbc. wird ab 1. Juli ihren Sitz im Geſchäftsgebäude der Frankſurter Gewerbekaſſe eGmbö. nehmen. Die Abſchlüſſe für 1942 der jetzt fuſtonierenden Kreditgenoſſenſchaften liigen noch nicht vor. Das größte Inſtitut iſt nach den letztvorhandenen Auf⸗ zeichnungen die Frankfurter Geuoſſenſchaftsbank, die Ende 1041 mit rund 2200 Mitgliedern eine Bilanzſumme von 2, Mill. 4 und einen ein⸗ ſeitigen Jahresumſatz von rund 440 Mill. 4 verzeichnete. Die Frankfurter Gewerpekaſſe hatte bei rund 2000 Mitgliedern einen Umſatz von eiwa 180 Mill. 4 und eine Bilanzſumme von rund 12 Mill.. Die Frankfurter Bolksbank eGmbc. verfügte 1940 bei rd. 390 Mitgliedern über 2 Mill. Bilanzſumme und hatte etwa 30 Mill. Umſatz. Die Dividenden dieſer drei Inſtitute betrugen in den letzten Jahren je 5 v. H. Man kann annehmen, daß die neue Volksban Frankſurt a. M. eGmbcH. etwa 4500—5000 Mit⸗ glieder umfaſſen wird. * Die Johannishof AG, Weingroßhandlurg, Saarbrücken, hat ihr Grundkapital durch HV⸗Be⸗ ſchluß um 100 000/ auf 150 000& erhöht. * Die Chemiſche Fabrik Weſſeling AG, Weſſe⸗ ling(Intereſſenbereich deutſche Gold⸗ und Sil⸗ berſcheideanſtalt, Frankfurt a..), wird für das abgelaufene Geſchäftsjahr keine Divi⸗ dende verteilen, den verbliebenen Reingewinn vielmehr auf neue Rechnung vortragen(i. V. 3 v. H. Dividende auf 1,02 Mill.. Kapital!. * Perſonelles. Der frühere Vorſitzer des Vor⸗ ſtandes der Deutſchen Dunlop⸗Gummicompagnie AG., Hanau a.., Generaldirektor Max Th. Bräuning, ſtarb im Alter von 7 Jahren an den Folgen einer Operation in einem Hanauer Krankenhaus. 48 Jahre hat der Verſtorbene das 5 Fahre vor ſeiner Direktionsübernahme gegrün⸗ dete und von ihm Jurch kaufmänniſche und tech⸗ niſche Weitſicht ausgebaute, ſchon bei Ausbruch des erſten Weltkrieges zur zweitgzößten deutſchen Reifenfabrik emporgeſtiegene Weßk geleitet. Im Frühjahr 1940 trat er in den wohlverdienten Ruheſtand.— Am 21. März vollendete Direktor einrich Pickel, Kruft bei Andernach, ſein 00. ebensſahr. Von Jugend auf in der Mayener Steininduſtrie tätig, hat er Jahrzehnte hindurch ſich für Beſtand und Entwicklung der rh iniſchen Wirtſchaft und Induſtrie eingeſetzt. Lange Jahre hindurch war Pickel Vorſitzer der Baſaltlava⸗In⸗ duſtrie und des deutſchen Traßbundes, wobei er beſonders im letzten Jahrzehnt die Wiedergeſun⸗ dung, Neuorganiſation und Leiſtungsſteigern“g der Wirtſchaft des Kreiſes Mayen körderte. Durch die Errichtung der Traßzementfabrik Kruft— Pickel iſt Betriebsführer der TuBach Traß⸗ Zement⸗ und Steinwerke AG Kruft— im Jahre 1 1029 verdankt die rheiniſche Traßinduſtrie ſeiner Inititiave die Einführung und Anerkennung des ſabrikmäßig hergeſtellten Traßzementes auf dem Baumarkt. Pickel, der im vorigen Beltkrieg ſchwer verwundet wurde, hat ſeine langiährigen Erfahrungen auch als Kreiswiktſchaftsberater, als Mitglied des Beirats der Wirtſchaftskammer Köln— neuerdings auch in der Gauwirtſchaſts⸗ kammer Moſelland— und als Obmann der Fach⸗ ruppe Naturſteine, ferner in zahlreichen Ar⸗ Leitsausſchüſſen der Allgemeinheit zur Verfügung geſtellt. Wasserstandsbeobachtungen: Rhein-Pegel: 18. 19. 20. Rhein-Pegel: 18. 19. 20. Rheinfelden.99.02.99 Mannheim.30.28.28 reisach.53.60.53 Kaub.41.41.4 Kehl.12.14 218 Köln.15.11.12 Stranburs.00.00.02 Neckar-Pegel: Maxau.61.63.64 Mannheim 220.32.28 — FAMILIEN-ANZEIGEN Tiekerschüttert geben wir allen und 9 50 ten die überaus schmerzl. Unser Stammhalter Gert ist an-J Mitteillung. daß mein über alies gekommen. Dies zeigen hoch- erfreut an: Anni Bach geb. Glaser Hans Bach, z. Z. Wehrmacht. Mannheim, Lameystraße 11— Deidesheim à. d. Weinstr. 6746 Statt Karten! Die glückl. Geburt einer gesunden Tochter Karin Hannelore zeigen hocherfreut an: KHanne Schenk- Heiner Schenk, Z. Z. Wehrmacht. Mannheim, Luisenring 11, z. Z. Theresien- Krankenhaus, den 17. März 1943. Wir haben uns verlobt: Eliriede Maah— Hans Döring, San.-Feldwebel der Luftwaffe, 2. Z. im Felde. Mhm.-Waldhof, Schienenstr. 23. im März 1943. St4268 Wir haben uns verlobt: Anny Schäfer— Walter Tschan, Gefr., 2. Z. Wehrmacht. Oehringen— Mannheim, G 5, 11 den 21. März 1943. St4257 Als Verlobte grüßen: Hilde Keller— Karl Bauer, Z. Z. Wehrmacht. Mhm.-Luzenberg, Mauerstr. 4— Mannheim. Verschaffeltstr. 26, 21. März 1943. St4256 Ihre Verlobung geben bekannt: Marianne Polle cand. agr. Richard Freitag, Ober⸗ Itn. d. Res.. Mannheim, 0 6, 8 Munchen-Freising. St4281 Ihre Verlobung geben bekannt: Liselotte Zund, Mannh., F 5, 24- Walter Drews, 2. Z. bei der Luft- waffe, Niederaden in Westfalen, Kreisstraße 31a. St4117 Ihre Verlobung geben bekannt: Luise Altfelia Karl Noé von Nordberg, Leutnant in einer Heeres-Flak-Art.-Abt. Mh.-Eriedrichsfeld(Schlettstadter Str. 23) Wien 1(Wallnerstr.), 21. Marz 1943. 66²5 Wir haben uns verlobt: TLälo Quell- Rudi Domdey, Feld- webel der Luftwafte, cand. med. Mannheim, A 2, 3— Mannheim, Rennerhofstraße 11. St4195 mre heute vollzogene Trauung geben bekannt: Hans Frey. Gefr. der Luftwaffe · Luise Frey geb. Wirth. Mannheim. Jungbuschstraße 15. 20. März 1943. St4118 Ihre Vermählung geben bekannt: Hermann Bender. 2. Z. Wehrm. Paula Bender geb. Kuhn. Mannheim, Werftstraße 41. Als Vermählte grüßen: Theo Wahl. Ogefr., 2. Z. Wehrm., Gisela Wahl geb. Mangold. Mannheim- Neckarau, Friedrich- strabe 59— Holunderstrade 9. den 21. März 1943. St4259 Ihre Vermählung beehren sich an- zuzeigen: Herbert Bühler— Else Bühler geb. Boos. Mannheim, Qu 3 Nr. 19, den 20. März 1943. St4249 —4 Unsagbares Leid brachte uns die Nachricht. daſ unser einziger. hoſfnangsvoller. lie- ber Sohn. Bruder. Nefle. Schwa⸗- ger. Onkel und Vetter Max Hamm Krienstreiwilliger- Panzergrenadier im biühenden Alter von 19 Jahren im Osten an einer schweren Ver⸗ Wunduns auf dem Wege zum Feld- lazarett verschieden ist. Hanau a. Main(Akademiestraſle). Mannheim. Würzburg. Frankfurt am Main. Berlin. 18. März 1943. In tietem Schmerz: Carl Hamm und Frau Emilie geb. Hiller; Ge- schwister: Fritz Ries und Frau Charlotte geb. Hamm: Ernst Sal- teld u. Frau Trude geb. Hamm: Dr. Werner Kleinbub und Frau Else geb. Hamm: Rolt Biel und Frau Emmy seb. Hamm: Clara Hamm. * Bruders Willi Model Leutn. in einem Geb.-Jüg.-Reat. Inhaber des EK. 2. Kl. hat nach 23½ Jahren durch seinen Soldatentod seine Erfülluna ge- funden. Mannheim den 20. März 1043. Windeckstraſſe 96. 7 In tietem Leid: Famille Karl Model und Verwandte. —— eee Für die überaus herzliche Anteil- nahme an dem uns so schwer be⸗ troflenen Verluste meines lieben. unvergehl. Mannes. Papas. Sohnes. Bruders. Schwiegersohnes. Schwa- gers. Onkels u. Neflen Fritz Walz. Obergeir. in einem Pionier-Batl., sagen wir allen unseren inniasten und aufrichtigsten Dank. Mhm.-Neckarau. 20. März 1943. Friedrichstraſle 115. Im Namen aller trauernden Hin- terbliebenen; Hude Walz geb. Paul und Töchterchen Erika: Das Leben unseres lieben. hoffnungsvollen Sohnes und Friedrich Walz sen.. Bäckermstr. geliebter, guter Mann und treuer Lehenskamerad. mein lieber, guter u. einziger Sohn, mein treuer Freund Inzenieur Ludwig August Schnepi Techn. Kriezsverwaltungsrat Weltkriessteilnehmer 1914-18 am 13. März 1943. nach kurzer. schwerer Krankheit. die er sich in gewissenhafter Pflichterfüllung seines Dienstes für Führer. Volk und Vaterland zugezogen hat. in einem Heimatlazarett gestorben ist. Die Beisetzuns erfolgte in aller Stille aut dem Haupttriedhof in Mannheim. Er war mein ganzes Glück. ich werde ihn nie vergessen. Mannheim(Lameystraſle 0. In tiefer Trauer: Die Gattin: Elisabeth Sehnept geb. Felber: Die Matter: Maria Schnepf Witwe: Der Freund: Frita Zeeh. Stuttsart. In dem Verstorbenen betrauern wir aufrichtig einen langiährigen. be⸗ Währten Mitarbeiter und lieben Arbeitskameraden. Betriebsführung und Gefoleschalt der Auto.m. b. H. Mannheim. Hart und unfaſlbar traf uns die Nachricht. daß unser einziger, geliebter. gter und unvergeſllicher Sohn. Bruder. En- kel. Onkel. Vetter und Neſle Richard Moosbauer Is.Schütze in einer 14- Einhelt im blühenden Alter von nah 2⁰ Amtl. Bekanntmachungen schattliche Grundsätze ausschlaggebend sind. Lehrgänge: 1. Zweijährige Höhere Handelsschul a) für begabte Schũ- Abgabe v. Kraftiahrzeug-Batterien Auf Grund des Reichsleistungsgesetzes 15 wird die Abgabe sämtlicher brauchbarer und unbrauchbarer Kraft- fahrzeug-Batterien aller stillgelegten Kraftfahrzeuge zu Eigentum der Wehr⸗ macht bis zum 31. 3. 43 angeordnet. Die Abgabe innerhalb des Wehrkreises XII regelt sich wWie kolgt: 1. Abgabe⸗ pflichtia sind: a) die Kraftfahrzeug- halter stillgelegter Krattiahrzeuge. b) in Abwesenheit dieser deren Vertreter. e) die von Krafttahrzeushaltern mit der Batteriepſlege beauftragten Firmen oder dritte Personen, d) Krattfahrzeug- und Elektroinstandsetzungs-Werkstät⸗ ten. 2. Abzugeben sind: a) Batterien aus den Orten Mannheim und Lud- wigshafen, Saarbrücken. Kaiserslau- tern. Landau. Darmstadt. Mainz. Kob- lenz und Trier. bei den in den vor- genannten Städten beſindlichen Hei- matkraftfahrparken.(Für Ludwigs- hafen ist der Heimatk': tfahrpark Mannheim zuständig). b) Batterien aus Orten ohne Heimatkraftfahrpark. je- doch mit dem Sitz eines Wehrmelde- amtes bei diesem Wehrmeldeamt. c) alle übrigen Batterien in entleertem Zustand als Post- oder Bahnsendung an einen der in Zifler 2 àa genannten Heimatkrafttahrparke. 3. Jede Batterie ist mit einem gut befestigten Anhänger zu versehen, der die Angabe des Na- mens und der Anschrift des Besitzers. des polizeilichen Kennzeichens des Krafttahrzeuges sowie die Stelle. wo⸗ hin die Zahlung zu erfolgen hat(Post- scheck- od. Bankkonto) trägt. 4. Nach dem Reichslei 2 besteht Zu- brinserpflicht. Die Abgabe kann auch durch eine beauftragte dritte Person erfolgen. 5. Der zu erstattende Wert der Batterie wird von einer Kommis- sion der Wehrmacht nach den vom Reichskommisar kür Preisbilduna er- Jahren im Osten gefallen ist. Wir alle werden unseren lieben Richard nie vergessen. Mhm.-Neckarau. den 17. März 1943 Friedrichstraſle 58. In tief. Trauer: Rich. Moosbauer und Frau Kath. geb. Wostl und Tochter Käthe: Theresia Wostl Wwe,, Großmutter: Fam. Franz 1 Moosbauer. Annatal: Fam. Johann Geier. Heinrichsbrunn: Familie Theodor Schireis, München: Fam. Huuo Wostlz, Fam. Karl Wostlz Josef Wostl(2. Z. Wm.) u. Fam.; Hans Wostl(z. Z. Wm) u. Fam.: Franz Schmid: Fam. Maria Wag- ner; Heinrich Langiellner(z. Z. Wehrm.): Familie Franz Gibis: Familie Ruppert. JIig. —————— 2 eeeeeeeee sein Vaterland fand im Osten mein lieber. einziger Sohn. Bruder. Schwager und Onkel Walter Hartecker Oberfeldwebel der Luttwalle Inhaber der Frontſlug-Spause und sonstiger Ehrenzelchen im Alter von nahezu 20 Jahren den Heldentod. Mannheim. den 19. März 1948. Herzogenriedstraſe 107. In tief. Trauer: Franz Harteeker: Alma Kunstmann geb. Hartecker: Karl Kunstmann. Techn. Insp. (z. Z. im Osten). In treuer Pflichterfüllung fur Nach langer. schwerer Krankheit. aing meine herzen aute Gattin. un- sere liebe. treubesorste Mutter. Tante. Schwiegermutter und Groſl- mutter. Frau Emma Arnoldi geb. Kuttruf im Alter von 60% Jahren für immer von uns. Mannheim(Rupprechtstraſle 16). Limburgerhof. Cleversulzbach. den 19. März 1943. In tief. Schmerz: Robert Arnoldi: Familie Frita Amluns. Einäscherung am Montag. dem N. März 1943. nachm, 4 Uhr. im Kre- matorium Mannheim. 55——————————— Aus einem arbeitsreichen Leben ist heute früh unsere liebe Mutter und Schwiegermutter Pauline Scheuermann neb. Rayp im 77. Lebensiahr sanft entschlafen Mannheim. den 19. März 1943. Schwetzinger Straße 128. In tieter Trauer: Hugo Scheuer- Anna Sch Ger- trud Scheuermann geb. Dörtel⸗ mann. Feuerbestattung am Montag. dem 22. März 1943. mittaas 3 Uhr. ————————————————— eeeeee 0 Für die vielen. wohltuenden Be- weise herzl. Anteilnahme, sowie Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange meines lieben Mannes. unseres guten Vaters. Großvaters u. Urgroſßivaters. Herr Mich. Vogel sprechen wir hiermit unseren innigen Dank aus. Besond. Dank dem Hexrn Prediger der Freirelig. Gemeinde für seine trostreichen Worte am Sarge unseres lieben Verstorbenen. Mhm.-Kätertal(Veilchenstralle 10). Im Namen aller Hinterbliebenen: Frau Karol. Vogel geb. OBñmann. „Neuen grobe Verbreitunſlltl Familien-Anseigen finden in der Mannheimer Zeitung“ Richtlinien festaesetzt. Es Jersand erstattet. Diese sind der Ab- lieferungsstelle aufzugeben bezw. aul dem Anhänger zu Zifler 3 zu vermer⸗ ken. 6. Nach dem oben genannten Termin wird die Abaabe der Batte/ rien karteimäſlig nachgeprüft. Festne- st- Ute Nichtbefolgung wird auf Grund des K 34 des Reichleistungsgesetzes bestraft Wehrersatz-Inspektion Mann- Beim, Cruppe K.(6645 Die Zweigstellen des städt, Erx. nährungs- und Wirtschaftsamts können in der Zeit vom 22. bis 27. 3. 1913 keine Anträse auf Erteilung von Bezuascheinen für Spinnstoſfwaren und Schuhe annehmen. Städt. Ernährunas- zund Wirtschaltsamt..(189 Freiwillio zur Kxiegsmarinel An⸗ gehörige des Geburtsjahrganges 1925, die sich zum Dienst als Berufssoldaten in der Kriegs- marine mit der Aussicht auf Be- förderung verpflichten oder als Kriegsfreiwillige ihren Wehr⸗ dienst auf deutschen Kriegs- schiffen ableisten wollen, müssen ihre Bewerbung möglichst um gehend beim zuständigen Wehr⸗ bezirkskommando einreichen, da binnen kurzem mit Festsetzung eines Meldeschlusses gerechnet werden muß. Oberkommando der Kriegsmaxine. 5967 Friedrich-Liszt-Schule Mannheim. Wirtschaftsoberschule für Jungen und Mädchen. Dreiiähriger Lehrgang mit dem Ziel der Reiteprüfuns(Wirt⸗ schaftsabitur). Aufgenommen werden Jungen und Mädchen nach erſolgrei⸗ chem Besuch der 5. Klasse einer Ober- schule oder der entsprechenden Klasse einer Höheren Handelsschule. Aus⸗ kunft über Bildunssziel und Berech- tigungen erteilt der Direktor. Schüler einer Oberschule. die an Ostern in die Wirtschattsoberschule übertreten wol⸗ len. erhalten das Versetzungszeugnis ihrer Schule auf Ostern. wenn ihre Führung und Leistung dies rechtfer- tigen. Anmelduns: täglich—12 Uhr und 15—18 Uhr im Fekretariat der Schule. Mannheim. C 6(Eingana ge. Senüber R G9.(193 Friedrich-Lisst-Schule Mannheim. Höhere Handelslehranstalt(Berufs- fachschule für Jungen). 1. Zweijähri- der Lehrgang: Tagesunterricht. Auf⸗ nahmebedingungen: Entweder erfolg⸗ reicher Besuch der 8. Klasse der Volks- schule mit auten Durchschnittsleistun- gen. Bestehen einer Aufnahmeprüfung oder erfolgreicher Besuch der 4. Klasse einer Oberschule und Aufnahmepru⸗ tung— Bildunssziel: Abschluſzeugnis der Höheren Handelslehranstalt auf Grund einer Abschlußprüfung. Schul- geld RM 200.—. 2. Einiähriger Lehr- gang: Tagesunterricht. Voraussetzung für die Aufnahme: Erfolareicher Be- such der 5. Klasse einer Oberschule oder Nachweis einer entsprechenden Vorbildung durch besondere Aufnahme- vrüfung. Schulgeld RM. 200.—. An- meldung: täglich—12 Uhr und 15 bis 18 Uhr im Sekretariat der Schule. Mannheim. C 6(Eingang gegenüber B).—423 Carin-Göring-Schule, Héhere Han⸗ delslehranstalt(Kaufm. Berufsfach- schnle). Mannheim. R 2, 2. Beginn des Schuliahres: Ostern 1943. Die Carin⸗ Göring-Schule ist eine durch Verein- barung zwischen Staat und Stadt er- richtete öffentliche Höhere Handels- lehranstalt. die dem Badischen Unter- richtsministerium untersteht. Aufgabe und Ziel: Die Höhere Handelsschule hat die Aufgabe, junge Mädchen für die spätere Tätigkeit in der Wirtscheft und Verwaltung gründlich vorzuberei⸗ ten. Im Mittelpunkt steht neben der Erweiterung der Allsemeinbildung die lebens- und wirtschaftsnahe Fachaus- bildung. Die Höhere Handelsschule vermittelt eine Ausbildung nicht nur tür die kaufmännischen Berufe. son- Berufe. in denen wirt⸗ werden nur Kosten für Bahn- u. Post- lerinnen mit abge⸗chlossener Volks- schulbilduna: b) für Schälerinnen. welche die viente Klasse einer Ober- schule oder einer Mittelschule erfolg- reich bescht haben. Die Aufnahme- vrüfung findet am Mittwoch. dem 14. April 1943. ab 8 Uhr statt, Schulgeld: Jährlich RM 200.—. 2. Oberstufe der Höheren Handelsschule: Für Schüle- rinnen. die mindestens fünf Jahre eine Oberschule oder Mittelschule ertols- reich besucht haben. Schulgeld: Jähr- lich RM 200.—. Voraussetzung für die Aufnahme bei beiden Lehrgängen ist die vorherige Ableistung des Pflicht- jahres. Anmelduns täglich bis Sams- tax. den 10. Auril 1943. Alles Nähere durch das Sekretariat der Schule (Fernruf 34 151. Klinke 348).(192 XRZTE Ich habe meine Sprechstunde von P 6, 22 nach Philosophenstr. 41 (Haltestelle Rennwiese) verlegt. Dr. Dorszewski. 6623 Zurückl Frauenaralbr. Battenstein Vortäuf. nur Privatpraxis. Sprech- Stunden 14-17 Uhr außer Samst. Tattersallstraße 41. Ruf 439 90. SANATORIEN Hämorrhoidalkranke, Dr. Lehnerts Heilanstalt, Wiesbaden. Auch während des Krieges geöffnet. Zur Behandlung kommen innere u. äuhere Hämorrhoiden, After⸗ fisteln, Akterfissuren, Mastdarm. vorfall, Afterekzem.— Prospekt durch das Sekretariat, Wies⸗ baden II. Taunusstraße 5. 1130 UINTERRICHT. Priv.-Handelsschule Danner, Mh., L. 15, 12, Ruf 231 34, gegr. 1887, Staatl. gepr. f. Volks- u. Fortb.- Schule. Nach Ostern beginnen geschl. Handelskurse vor- und nachm., Fachkurse in Stenogr., „Maschinenschr. Buchf. abends. Berlita-Institut, nur Friedrichs⸗- ring 2a, am Wasserturm, Fern- ruf 416 00. Englisch- Franzö- sisch-Italienisch- Spanisch- Russisch.- Kurse und Einzel- unterricht für Anfänger, Fort- „Geschrittene und Kaufleute.(83 Grone, Privat-Handelsunterrichts- kurse, Mannheim, Tullastr. 14, Ruf 424 12. Unterricht in Steno⸗ graphie u. Maschinenschreiben morgens, nachmittags u. abends Die neuen geschlossenen Tages- kurse beginnen am 3. Mai 1943. Auskunft u. Prosgekt kostenlos. Stenographie u. Maschinenschreib. Neue Anfänger-Lebrgänge als Abendkurse beginnen im Mai. Privat-Handelsschule„Schüritz“ Mannheim, 0 7. 25, nächst dem Ula-Palast, Fernsprecher 271 65. Geschlossene Handelskurse(vor. mittags“ zur Vorbereitung und Weiterbildg. für den kaufmänn. Beruf beginnen am 3. Mai 1943. Privat-Handelsschule„Schüritz“ Mannheim. 0 7. 25, nächst dem Uka-Palast, Fernsprecher 271.05 Privat-Handelsschule Vinc, Stock. IPhaber u. eiter- Wilh Krauß. Mannheim. M 4, 10. gegr. 1899, Fernspr 217 92.. Geschlossene —Handelskurse beginnen Ostern 1943 Unterrichtszeit.13 Uhr Bei der Anmeldung Schulzeug- nisse mitbringen Mädchen auch das Arbeitsbuch!(221 1. Höhere Schule: 1. bis 8. Klasse. Gewissenhafte Förderung u. Vor- bereitg. auf alle Schulprüfupgen. Aufgabenüberwachung. Nachhol- kurse, jederzeitige Umschulung. 2. Abendschule. Schnellfördernde Kurse mit dem Ziel der Mittel- schulreife und des Abiturs für Berufstätige und Wehrmachts⸗ angehörige. Beginn; Ostern 1943. 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Arbeitsopfer und Blinde erfolgt nach Maßgabe einer Vereinbarung mit der NS- Kriegsopferversorgung, der Deut- schen Arbeitsfront u. dem Landes- Blindenverband Westmark. Ver- wundete haben jederzeit freien Zutritt zum Park.— Ludwigs- hafen a. Rh., den 15. März 1943. Der Oberhürgermeister. 225 VERKAUFE Holzeinbau für Unterteilung eines Großraumes, mit 4 Türen u. Ab⸗ schlußwand mit Schalterfenster zu verk. Anzuseh. v. 13-16 Uhr. Vogt, E14. 9. 662⁷ Klavier- u. Ges.-Noten M 50.- zu verk. Anzus. Samstag-6, Sonn⸗ tag 10-12 Uhr. Ries, C 8. 20. Zimmeroien M 35.- zu verkaufen. B 4. 14. 2. Stock. St4034 Gut möbl. Zimmer von Herrn ge⸗ sucht. Angebote unter St 4100. Nähmaschine, gut näh., 110 M zu Verk. Stockhornstraße 56, Part. r. Telt. Herr(Pens) Sucht möbl. Zi. Bettw. vorh. Angeb. unt. St 4148. Gut möbl. Wohn- u. Schlaizimm., mögl. Dampfheizg., von Arztfrau gesucht. Angebote unter St 4131. Gut möbl., sonn. Zim. Nähe Aug.- Anl. gesucht. Ang. unt. Nr. 6751. 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An- tang 18 Ubr. Ende etwa 20 45 Uhr. Mittwoch. 24. März: Miete M 19 und 1. Sondermiete M 10:„Don Juan u. Faust“ Tragödie von Chr D. Grabbe. Anfang 18 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Donnerstag. 25. März: Miete D 19 und 1. Sondermiete D 10:„Hans Heiling“. romantische Oper v. Hch. Marschner. Anfang 18 Uhr. Ende etwa 20.45 Uhr. Freitag. 26. März: Für die NSG Kraft durch Freude; Kulturgemeinde Mann- heim. Ring 2 und Gruppe D:„Maria Stuart“. Tranerspiel von Friedrich von Schiller. Antans 18. Ende etwa 21 Uhr. Samstag. 27. März: Aus Anlaß der Ver⸗ pflichtung der Jugend: Vormittags- Vorstellung für die Hitler-Jugend. ohne Kartenverk.:„Der goldne Dolch“ Sch auspiel von Paul Apel. Anfang 10.15 Ende etwa 12.45 Uhr.- Aus Anlaſ der Verpflichtung der Jugend. Nachmit- tags-Vorstellung für die Hitler-Jugend. ohne Kartenverk.:„Der goldne Dolch“ Schausdiel von Paul Apel. Anfang 14. Ende etwa 16 30 Uhr.. Abends: Miete B 19 und 1. Sondermiete B 10:„Der Biberpelz“. Diebskomödie von Gerhart Hauptmann. Anfang 18.30 Uhr. Ende gegen 21 Uhr. Sonntag. 28. März: Nachmittags-Vorstel- lung für Kratt durch Freude: für Sun- lcht-Gesellschaft-G. Mhm-Rheinau: „Der zerbrochene Krug“. Lustspiel von Heinrich von Kleist. Anfang 14 Uhr. Ende etwa 15.45 Uhr.- Abends: Miete A 19 und 1. Sondermiete A 10:„Der Vetter aus Dingsda“. Operette von Ed. Künneke. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 29. März: Miete H 19 und 1. Sondermiete H 10:„Der zerbrochene Krus“. Lustspiel von Heinrich von Kleist. Anfang 18.30. Ende etwa 20.15. im Neuen Theater im Rosengarten: Montag. 2. März: Für die NSG Eraft durch Ereude: Kulturgemeinde Mann- heim. Rins 3 u. Gruppe D: Zum ersten Male:„Johann-Strauß-Tanzabend“. An- fang 18.30 Uhr. Ende etwa 20.30 Uhr. Heute neue Wochenschaul Ufa-Palast- Ahambra- Schau- burg Gloria-Palast Capitol Palast-Lichtspiele.- Siegreicher Angriit zwischen Dniepr und Donezl- Die deutsche Frau im Rüstungswerk Atlantik- Wall aus Beton u. Stahl. 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Leitung: Staatskapellmeister Karl Elmen⸗ dorff, Solist: Georg v. Varsarhelvi (Klavier). Deutsche Romantik. Lw. Thuille: Romant. Ouvertüre: Rob. Schumann: Klavierkonzert -moll; Franz Schubert: Sinfonie -dur. Einzelkarten v. RM.50 bis RM.- in den bekannten Vor- verkaufsstellen u. an der Abend- kasse. Einzelkarten f. d. Montags- kenzert nur an der Abendkasse. Chopin- ILiest Abend Frédéric Ogouse Freitag, den 26. März, 19 Uhr. Musensaal Rosengarten. Karten RM.50 bis RM.— an meiner Konzertkasse im Reise- büro Deutsche Amerika- Linie, O 7, 9. Ruf 232 51. und an der Konzertkasse K. Ferd. Heckel, 0O.10, Ruf 221 52. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion. 57 4 Ein Spitzenfilm Lichtspielhaus Müller. Mittelstr.41. „Das Recht auf Liebe“, Ein mit⸗ reißender Fim, tief u. ergreifend, mit Magda Schneider, Viktor Staal, Anneliese Uhlig u. v. a. Neueste Wochel Jgdl. nicht zugel. 3135..50.25, Sonntag ab.35. Film-Palast Neckaran, Friedrich- Straße 77. 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Freya, Waldhof. 6 00 u..30 Uhr. Ein Zug fährt ab“ mit Lucie Englisch, Leny Marenbach, Ferd. Marian u... Jugendverbotl- Sonntag: Viktoria von Ballsako, Willy Fritsch, Grethe Weiser in: „Die Geliebte“. Die Geschichte einer kleinen Blumenverkäuferin. Jugendverbot! „Singendes Italien“, großes italie- Risches Gastkonzert mit Tina Billi (Sopran), Rom. Ada Orso(Alt), Mailand. Emilio Livi(Tenor). Mailand. Domenico Marabottini (Barit.) Rom. Gioacchino Ligonzo. Maestro, Rom, am Flügel und Künsterische Leitung. Donners- tag, den 1. Avril, 1900 Uhr, im Musensaal. Rosengarten. Karten RM 1 20 bis 4 50 an meiner Kon. zertkasse im Reisehüro Deutsche Amerika-Linie. 0 7. 9. Ruf 23251 und an der Kopzertkasse K. Ferd. Heckel. O 3, 10. Ruf 221 52.— Veranstalter: RHeinz Hoffmeister, Mannbeimer Gastsvieldirektion.“ GASTSTATTFN Stadtschünke„Durlacher Hot“ Restaurant, Bierkeller, Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststäfte für jedermann, Mann. heim. 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