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Jahrgang— Nummer 82 „Das Geheimnis des Pazifik“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 24. März. „Das Geheimnis des Pagifik“ beſchäftigt ſeit einigen Tagen ſtärker denn je die amerikaniſche und engliſche Oeffentlichkeit. Man erinnert ſich, oͤaß in den letzten Wochen aus Canberra verſchiedentlich warnende Stimmen kamen, in denen auf die ſyſtema⸗ tiſchen militäriſchen Vorbereitungen der Japaner auf Neu⸗Guinea und den anderen Inſelſtützpunkten nördlich des auſtraliſchen Kontinents hingewieſen und darauf auf⸗ merkſam gemacht wurde, in Waſhington und London vernachläſſige man die Gefahren des pazifiſchen Kriegsſchauplatzes, weil man allzu ſtarr nach Afrika und Europa blicke. Dieſe Stimmen finden heute eine gewiſſe Beſtätigung in einem Bericht aus dem Hauptquartier General Mac Arthurs, des amerikaniſchen Oberkommandiernden in Auſtralien, in dem darauf hingewieſen wird, die Japauer hätten in den letzten Wochen ſtärkſte Luſtſtreitkräfte bei Neu⸗Guinea konzentriert und planten einen Angriff auſ Port Moresby, dem Schlüſſel zu Nord⸗ auſtralien. In dem Bericht der United Preß aus dem Hauptquartier Mac Arthurs wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß die Japaner in den letzten Wochen ihre Luftſtreitkräfte auf Neu⸗Guinea un 80 v. H. verſtärkt hätten. Jeden Augen⸗ blick könne mit einem offenſiven Vorſtoß ge⸗ rechnet werden. Dieſe Meldungen ſtehen in ſchroffſtem Gegenſatz zu den Siegesberichten der letzten Wochen, in denen Waſhington verſicherte, den Japanern eine ſchwere Niederlage nach der anderen in dem Gebiet der Salomon⸗ Inſeln und der Bismarck⸗Bay zugeſügt zu haben. Alle dieſe Meldungen ſind heute vergeſſen und plötzlich taucht die japaniſche Gefahr wieder in ihrer ganzen Größe vor Auſtralien auf. In einem Londoner Funkbericht wird der Verſuch gemacht, etwas hinter das „Rätſel der ſchweigenden Wei⸗ ten des Stillen Ozeans“ zu kom⸗ men, ohne daß dieſer Verſuch bisher ir⸗ gendwie geglückt wäre.„Ueber viele tau⸗ ſend von Meilen hinweg birgt der Luft⸗ krieg im Pazifik Ueberraſchungen in weit höherem Maße als jeder andere Kriegs⸗ ſchauplatz“, heißt es in dieſem Bericht.„Es iſt außergewöhnlich ſchwierig, einen genü⸗ gend umfaſſenden Erkundungsdienſt ſicher⸗ zuſtellen, der den entſcheidenden Befehls⸗ ſtellen ein Bild der Dispoſitionen des Geg⸗ ners gibt. Durch ſortgeſetzte Aufklärungs⸗ flüge und ſorgfältige Sichtung ihrer Be⸗ richte kann man vielleicht in Weſteuropa ſo. gut wie ſicher erfahren, über welche Luft⸗ ſtreitkräfte der Feind verfügt und wie ſie angeſetzt ſind. Die geographiſchen Bedingun⸗ gen des Krieges im Pazifik ändern dieſes Bild aber vollkommen. Die rieſigen Aus⸗ dehnungen dieſes Kriegsſchauplatzes machen jede einigermaßen zuverläſſige Aufklärung unmöglich. Selbſt wenn man eine faſt un⸗ begrenzte Anzahl von Flugzeugen zur Ver⸗ fügung hätte für Aufklärungszwecke, könn⸗ ten angeſichts der Entfernungen ihre Be⸗ obachtungsergebniſſe niemals vollſtändig ſéin. Der Gegner iſt ſtets in der Lage, Re⸗ ſerven zuſammenzuziehen, ohne daß wir etwas über ihre Stärke erfahren. Der Junehmende feindliche Luftwiderſtand bei einem Zu⸗ ſammenſtoß iſt kein Gradmeſſer dafür, wie groß dieſer Luftwiderſtand beim nächſten Zuſammenſtoß ſein wird.“ Aus dieſem Bericht ſpricht die große Nervoſität, die ſich allen engliſch⸗amerikani⸗ ſchen Befehlsſtellen im Pazifiſchen Ozean in ſteigendem Maße bemächtigt. Man weiß, daß die Japaner die letzten Monate hin⸗ durch nicht„geſchlafen“ haben. Man vermutet, daß irgendein japaniſcher Offen⸗ ſivvorſtoß bevorſteht, aber man weiß nicht, wo dieſer Stoß erfolgen wird. ob gegen oder in Burma oder an anderer elle. Der auſtraliſche Heeresminiſter Forde verlangte am Montag in einer Rede in Bisbane verſtärkten Zuſtrom von Mann⸗ ſchaften, Jagdflugzeugen und Bombern der Verbündeten nach Auſtralien. Die Kämpfe auf den Salomonen und auf Neuguinea hätten die Invaſionsgefahr für Auſtralien nicht beſeitigt. 7 Angſt in Auſtralien vor einem japaniſchen Gropangriſf Wenn die Japaner ihre Vorbereitungen beendet hätten, würden ſie gegen Auſtra⸗ lien einen Angriff begiunen, der„wilder iſt als jeder Angriff, den wir bisher zu ſpüren bekamen.“ Forde ſchloß:„Wir dürfen nicht in einem Traumland leben. Wir müſſen die ernſten Tatſachen erkennen.“ Australien holt Truppen zurück Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 24. März. Aus London wird berichtet, daß die 9. Diviſion der auſtraliſchen Armee, die bis⸗ her in Libyen kämpfte, nach Auſtralien zu⸗ rücktransportiert worden iſt. Der Abtrans⸗ port erſolgte auf Wunſch der auſtraliſchen Regierung und auf Verlangen des Haupt⸗ quartiers Generals Mac Arthurs, der drin⸗ gend eine Verſtärkung der Truppen in dem von ihm befehligten ſüdweſtpazifiſchen Sektor verlangt hatte. Das miücle Empire Von unſerem Liſſaboner Sch⸗Vertreter — Liſſabon, 24. März. In den letzten Jahren des wilhelmini⸗ ſchen Deutſchland ſprach man viel von der „Reichsverdroſſenheit“ und meinte damit die partikulariſtiſchen Strömungen in den Bundesſtaaten, die aus alter, böſer Vergangenheit mit ins Bismarckreich hinübergeſchleppt worden waren, und die das Wachſen der Reichshoheit zum Beiſpiel auf ſteuerlichem Gebiet mit Unwillen und Sorge verfolgten. Aehnlich ſpricht man heute in England von einer„Kolonial⸗ verdroſſenheit“ weiter engliſcher Kreiſe, die im ſchärſſten Gegenſatz ſteht zu dem Geiſt der alten Pionierzeiten, als Eng⸗ land ſein Kolonialempire in allen Meerestei⸗ len zuſammenraubte, oder zu dem enthuſia⸗ ſtiſchen Ueberſchwang der Tage Kiplings an der letzten Jahrhundertwende, als der,Barde des Imperialismus“ mit ſeiner Sprach⸗ gewalt der brutalen Machtorganiſation des Empires einen bunten ſtrahlenden Mantel überzog und der Dividendenpolitik der Lon⸗ doner City eine moraliſch⸗beruhigende, ja. jede Ausbeutung fremder Völker ſogar ſittlich rechtfertigende, beinahe religiöſe Stütze in dem Gedanken der„Bürde des weißen Mannes“ gab, die er für das Wohl ſeines noch nicht„mündigen“ farbigen Bruders tragen müſſe. Die Londoner City zog daraus den nüchternen Schluß, daß es ihre erſte Pflicht ſei, möglichſt viel Geld aus den Kolonien zu ziehen, und es gab gleich⸗ Unverminderte Heftigkeit der Schlacht am ladogasee Schwerste Sowietverluste/ feindliche Durchbruchsversuche in Tunesien gescheitert/ Wieder 15 Schiffe versenkt (Funkmeldung der NM3Z.) + Führerhauptquartier, 24. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Abwehrſchlacht ſüdlich des La⸗ dogaſees dauert mit unverminderter Härte au. Der von zahlreichen Schlacht⸗ fliegern und ſtarkem Artillerieſener unterſtützte Anſturm der Sowjets wurde in erbitterten Nahkämpfen blu⸗ tig zurückgeſchlagen. Von der geſamten übrigen Oſtfront wird nur örtliche Kampftätigkeit ge⸗ meldet. Verſchiedene zur Frontverbeſ⸗ ſerung und zur Säuberung des neu⸗ gewonnenen Geländes geführte örtliche verliefen erfolg⸗ reich. Wirkungsvolle Luftangriffe rich⸗ teten ſich gegen Nachſchubkolonnen und den Eiſenbahnverkehr des Feindes. In Süd⸗ u. Mitteltuneſien hielten auch geſtern die harten Kämpfe au. Am Wiberſtand deutſcher und ita⸗ lieniſcher Diviſionen ſcheiterten mehrere Durchbruchsverſuche. Energiſch geführte Gegenangriffe hatten Erfolg. 44 Panzer wurden abgeſchoſſen, Gefangene und Beute eingebracht. Deutſche Kampfflugzeuge verſenkten in der Nacht zum 23. März im Seegebiet von Algier ein Handelsſchiff von 8000 BRiT und beſchädigten im Hafen von Hätt Moskau seine Stunde für gekommen! bDie englische Regierung wird systematisch unter Druck gesetzt (Funkmeldung der NM3.) — Geuf, 24. März.(Sonderd. d. NM3.) Nach übereinſtimmenden Berichten aus London verſtärkt ſich der ſowjetiſche Druck auf die engliſche Regierung zuſehends. Die Rede Churchills wird in Moskauer Kreiſen keineswegs als genügend angeſehen, und die Bemühungen Edens in Waſhington werden höchſtens als„wohlgemeint“, aber in ihrer jetzigen Form als unzulänglich ge⸗ wertet. Die engliſchen Manöver der vergangenen Woche, die von der britiſchen Preſſe ſo ſtark herausgeſtellt und als die arößten der bri⸗ tiſchen Geſchichte bezeichnet werden, nimmt man in der Sowjetbotſchaft nur mit Jro⸗ nie zur Kenntnis. Man will Taten ſehen, und bietet zur Zeit alle Helfershelfer in der engliſchen Publiziſtik auf, um die britiſche Regierung unter Druck zu ſetzen. Mit beißendem Spott verfolgt man jene „Schreibtiſchſtrategen in Whitehall“, die„ſeit 1941 immer erneut vor einem verfrühten Angriff auf den Kontinent warnen“. Typiſche Beiſpiele dieſer Agitation ſind der letzte Artikel der linksſtehenden Wochen⸗ ſchrift„News Statosman and Nation“, „Alliierte unter ſich“, und ein noch ſchärfe⸗ rer Artikel in der Zeitſchrift„Tribune“, der die Maſſen offen zum Kampf gegen die jetzige Regierung aufhetzt. In einem neu⸗ tralen Bericht wird darauf hingewieſen, die Sowjets ſeien offenſichtlich der Anſicht. daß ſie ihre agitatoriſche Mobilmachung in Eng⸗ land beendet haben und daß ſie nunmehr zum offenen Angriff vorgehen können. Es macht aus seiner Entschlossenheit zur Preisgabe Europas an den Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 24. März. Der Leitartikel der Dienstagausgabe der„Times“ beſchäftiat die neutralen Kreiſe der Welt faſt bis zum Ausſchluß je⸗ des anderen Themas. In den Kreiſen der in London anſäſſigen Emigrantenklüngel läßt man die Ohren hängen und gebärdet ſich beinahe wie verzweifelt. Aber auch in Kreiſen der ernſthaſten neutralen Preſſe iſt man außerordentlich peſſimiſtiſch und ſie in den„Times“ Artikeln der letzten Zeit ein Syſtem. Man weiſt darauf hin, daß oͤie„Times“ mit ihrem erſten Artikel. der vor acht Tagen erſchien, und in den Verei⸗ niaten Staaten ſo aroßen Anſtoß erregte, zum erſten Male offiziell die Ueberantwor⸗ tung Europas an den Bolſchewismus zur offiziellen Diskuſſion geſtellt hat. Es Hängt von euch ace „Es hängt von euch ab, ob ihr das Ende sein wollt und die letzten eines nicht achtungs- würdigen und bei der Nachwelt gewiß sogar über die Gebühr verachteten Geschlechts, bei dessen Geschichte die Nachkommen, falls es nämlich in d die zu einer Geschichte kommen kann, sich freuen werden, wenn es mit ihnen zu Ende ist, und das Schicksal preisen werden, daß es gerecht sei; oder ob ihr der Anfang ein wollt und der Entwicklungspunkt einer neuen, über alle eure Vorstellungen herrlichen Zeit, und die- jenigen, von denen an die Nachkommenscha ft die Jahre ihres Heils zähle. ihr die letzten seid, in deren Gewalt diese große Veränderung steht. Der zweite, geſtern erſchienene„Times“⸗ Artikel hat die Aufgabe, dieſe Ueberlaſ⸗ ſuna des Kontinents den einzelnen, von dieſem Entſchluß betroffenen Staaten näher auszuführen. In neutralen Kreiſen er⸗ klärt man, daß alle aroßen Worte des „Times“⸗Artikels über die Notwendigkeit einer Verſtärkung der internatjonalen Sicherheit und die dadurch bedingte Ein⸗ ſchränkung der Souveränität der einzelnen ht europäiſchen Staaten nicht darüber hinweg⸗ täuſchen können, daß alle dieſe Worte mur Phraſen ſind und den Verzicht Englands auf europäiſchen Einfluß zugunſten des Bolſchewismus ſorgfältig tarnen ſollen. Dieſes letzte engliſche Ziel geht vor al⸗ lem aus den Ausführungen der„Times über Sſteuropa hervor. Die„Times“ macht den oſteuropäiſchen Staaten einen er Barbarei, die da beginnen wird, Bedenket, daß . Johann Gottlieb Fichte. Bolschewismus kein Hehl mehr Mangel an Vertrauen zum Vorwurf. Die⸗ ſer Mangel an Vertrauen richtet ſich aber gegen die Sowjetunion, die offen imperia⸗ liſtiſche Ziele proklamiert habe. Die„Ti⸗ mes“ iſt nicht in der Lage, den oſteuro⸗ päiſchen Staaten auch nur ein tröſtliches Wort zu ſpenden, von einer Garantie gar nicht zu reden. Die„Times“ iſt vielmehr der, Anſicht, daß in erſter Linie die ſowjeti⸗ ſchen Anſprüche berückſichtigt werden müſ⸗ ſen damit die, wie das Blatt ausſührt,„in der Geſchichte der Sowjetunion verwurzel⸗ ten Befürchtungen über eine nicht gleich⸗ berechtigte Behandlung Rußlands“ nicht erfüllt würden. Aus dieſen gewundenen und zweidenti⸗ gen Ausführungen geht hervor, daß Eug⸗ land bereits heute zugunſten der Sowjet⸗ union praktiſch abgedankt* und ſeine 5 1 einſtigen Verbündeten a dem euro⸗ Kontinent ihrem Schickſal über⸗ üßt. Die einzelnen neutralen Staaten merken plötzlich, daß ſie nur Figuren in dem großen Schachſpiel um die Macht ſind, das von England geführt wird. Sie wurden einſt von England gegen Deutſchland, ſpäter ge⸗ gen die Sowjetunion ausgeſpielt. Jetzt ſollen ſie ſich dem gleichen engliſchen Diktat fügen und freiwillig ins ſowietiſche Lager übergehen, weil dieſes Schickſal den eng⸗ 2 liſchen Intereſſen entſpricht. Oran ein zweites großes Schiff durch Lufttorpedo. Bei Tages⸗ und Nachteinflügen ein⸗ zelner feindlicher Flugzenge in das Reichsgebiet ſowie über dem weſt⸗ franzöſiſchen Küſtenraum wurden ſie⸗ ben ſeindliche Bomber abgeſchoſſen. Schnelle deutſche Kampfflugzeuge griffen am geſtrigen Tage kriegswich⸗ tige Ziele an der britiſchen Südküſte an. Unterſeebootjäger vernichteten vor der norwegiſchen Küſte ein feindliches Unterſeeboot. Deutſche Unterſeeboote fügten dem feindlichen Nachſchub für die Afrika⸗Front neue Verluſte zu. Sie verſenkten aus einem von Ame⸗ rika nach Gibraltar beſtimmten Ge⸗ leitzug und aus Mittelmeergeleiten in den letzten Tagen 15 Schiffe mit 73 000 BRrr. Zwei weitere Schiffe wurden torpediert. der Terrorangriff auf Tunis Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 24. März. Wie Radio Mondar meldet, beträgt die Zahl der beim letzten Luftangriff auf Tu⸗ nis zerſtörten oder unbewohnbar gemach⸗ ten Häuſer mehr als 250. Bomben ſchwe⸗ ren Kalibers wurden von enaliſchen Flie⸗ gern auf die franzöſiſche Schule ab⸗ geworfen, wobei über 100 Kinder und ein Lehrer den Tod fanden. Nicht zufrieden mit dieſen Ergebniſſen. beſchoſſen die Anglo⸗ amerikaner die zivile Bevölkeruna, die ſich auf die Straßen geflüchtet hatte, mit Bord⸗ waffen. Mehr als 600 Perſonen wur⸗ den hier getötet, zum arößten Teil Moham⸗ medaner. Das Stalingrad-Denkmal im Zeughaus Das von dem Bildhauer Ernſt Paul Hinkeldey geſchaffene Stalingrad⸗Denkmal, das anläßlich des im Berliner Zeughaus, der Ruhmesſtätte preußiſch⸗deutſcher Geſchichte, Aufſtellung fand. (Preſſe⸗Hoffmann,.) zeitig ſtets begeiſterte junge Leute, die be⸗ reit waren, für dieſen ehrenwerten Zweck im Kaanpf mit Buren, Indern, Zulus, Ma⸗ laien oder Chineſen zu ſterben. Mit einem wehmütigen Seufzer erin⸗ nerte ſich dieſer Tage die Londoner „Times“ in einem auſſehenerregenden Artikel über britiſche Kolonialpolitik, an die ſchönen Tage, als Joe Chamberlain aus dem Blute der Buren das heutige Süd⸗ afrika ſchuf, während Kiplina dieſes löoliche Tun mit ſchönen Gedichten begleitete.„Da⸗ mals beſtand“, ſo erklären die„Times“, „ein geiſtiges Band zwiſchen England und ſeinem Kolonialreich. In den letzten zwanzia Jahren aber hat Enaland offen⸗ ſichtlich ſeine geiſtige Führung des Empires und überhaupt ieden Sinn für die mit den Kolonien übernommene Miſſion verloren. Von den Kolonialvölkern aber kann man nicht erwarten, daß ſie an etwas glauben, was England ſelbſt innerlich längſt aufge⸗ geben hat.“ Zwei Gefahren bedrohen nach den„Ti⸗ mes“ das britiſche Kolonialempiren 1. Die Gefahr aus den USA, wo man, wie ſich die„Times“ ausdrücken, in einem Fortbe⸗ ſtand des Empires ſozuſagen einen„Verſtoß gegen die Atläntik⸗Charta“ erblickt. 2. Die Gefahr in Enaland ſelbſt, wo weite Kreiſe jeden Glauben an die Empiremiſſion des Landes verloren hätten. Die„Times“ be⸗ merken dazu:„Angeſichts eines ſolchen An⸗ ariſfes in doppelter Front iſt es keine Uebertreibung, zu erklären, daß über den Fortbeſtand des britiſchen Kolonialempires das entſcheidet, was Enaland innerhalb der nächſten beiden Jahre tut.“ Man wird kaum annehmen können, daß die„Times“ mit dem augenblicklichen Kolonialminiſter Stanley beſon⸗ ders zufrieden ſind. Die„Times“ ſtellten in ihrem Artikel feſt. daß Stanley der 12. Kolonialminiſter ſeit 12 Jahren ſei— der fünfte ſeit Kriegsbeainn. kann hinzugefügt werden. Schon dieſe! Tatſache allein be⸗ weiſt nach Anſicht des Spitzenorgans der britiſchen Preſſe, wie mangelbaft das In⸗ tereſſe der aroßen Maſſe der Enaländer an allen kolonialen Dingen iſt, und wie aroß die Unwiſſenheit der gleichen Kreiſe über koloniale Fragen eingeſchätzt werden muß. „Der Poſten eines Kolonialminiſters“, er⸗ klärt das Blatt,„iſt heute meiſtens— ie nach Qualität der einzelnen Miniſter— Sprungbrett zu wichtigeren Aemtern oder Abſtellaleis zur endaültigen Verſetzung in den Ruheſtand.“ Alles das gilt gerade für den jetzigen Inhaber dieſes Poſtens, der als Sprößling des Hauſes Derby ſeit ſeiner Großiähriakeit ſchon alle möglichen Reaierunasämter bekleidete, ohne ſich all⸗ zuviel Lorbeeren zu erwerben, und ietzt zur Abwechſlung zufällig Chef des Kolonial⸗ amtes iſt. Was Oliver Stanley ſelbſt in der Kolo⸗ nialdebatte des Unterhauſes zu ſagen hatte, gina nicht über die üblichen miniſteriellen Gemeinplätze hinaus. Eines aber iſt be⸗ merkenswert: Der weitaus arößte Teil ſeiner Ausführungen war ganz betont den britiſchen Beſitzungen im Kari⸗ biſchen Meer gewidmet. Das ſind jene Beſitzungen. auf denen die Amerikaner im Fahre 1940 Stützpunkte„pachteten“, und wo die aleichen Amerikaner ietzt die Stütz⸗ punkte endaültia zu erwerben wünſchen, da die Vereiniaten Staaten innerhalb der Grenzen des amerikaniſchen Kontinentes keinerlei fremde Kolonien mehr dulden wollen. Aus Stanleys Erklärungen ging aber hervor, daß das Kabinett Churchill, deſſen Chef vielleicht als einziger promi⸗ nenter Enaländer noch gewiſſe Beziehungen zu der alten Empire⸗Ideologie der Tage Kiplinas und Joe Chamberlains hat, nicht gewillt iſt, freiwillig und ohne Entſchädi⸗ aung auf jene Beſitzungen zu verzichten, je⸗ denfalls nicht ohne erbitterten Kampf. Wie⸗ weit dieſer Anſpruch echt iſt oder wieweit er nur ledialich dazu beſtimmt iſt, taktiſch die enaliſche Verhandlunaspoſition in Wa⸗ ſhington zu ſtützen, um ganz andere Ziele zu erreichen, läßt im aegenwärtigen Augen⸗ blick ſich nicht ſagen. Jedenfalls alaubte Enaland mit einer großen Geſte, wie der Gewähruna einer Scheinverfaſſung für Ja⸗ maica, der Gefahr eines völligen Verluſtes der weſtindiſchen Beſitzungen zunächſt ent⸗ gegentreten zu können. ie wenig Schwungkraft dieſe Verteidi⸗ gung des alten Empirebeſitzes in amerika⸗ niſchen Gewäſſern aber beſitzt, geht aus den weiteren Erklärungen Stanleys hervor. Stanley bemerkt zwar, Amerika habe in den lesten Jahren drei Millionen Pfund in Weſtindien angelegt, aab aber gleichzeitig zu, daß die wirtſchaftliche und ſoziale Lage der weſtindiſchen Bevölterung außerordent⸗ lich heikel ſei. Stanley fügte keinen einzi⸗ gen poſitiven Vorſchlag zur Verbeſſerung dieſer Lage hinzu und erging ſich in weit⸗ ſchweifigen Erklärungen über die Abſicht der engliſchen Regierung, auf ſozialpoliti⸗ ſchem Gebiet durch Schulung von Aerzten, Hebammen, Lehrern und Wohlfahrtsbeam⸗ ten eine größere Volkspflege zu erreichen. Alles dies ſind natürlich Palliativmittelchen, die den gewünſchten Zweck keinesfalls er⸗ reichen, ſondern die augenblickliche Kriſe nur um einige Monate verſchieben können. Immerhin zeigte die Ausführlichkeit. mit der Stanley gerade über Weſtindien ſprach, daß die engliſche Regierung nicht kamp los dieſe Poſition aufzugeben gewillt iſt. Das ging auch aus der kunzen Erklärung des britiſchen Premierminiſters Churchill ſelbſt 8 Anzeigenpretſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pfg., 65 mm breite Te⸗ eee e eeee Sue e e r W e eeeee * ——— —— 8 EE 5 i ee hervor, der am zweiten Tage in die Debatte eingriff. Er erklärte, die Regierung ſei davon überzeugt, daß die Verwaltung der hritiſchen Kolonien auch weiterhin eine lediglich britiſche Angelegenheit ſei, obwohl man natürlich auf kolonialem Gebiet mit den Nachbarſtaaten und den befreundeten Nationen eng zuſammenarbeiten wolle. Die engliſche Regierung macht alſo krampfhafte Verſuche, den Beſtand des Em⸗ pixes nach Möglichkeit zu erhalten. Aber alle dieſe Verſuche können die aroße Müdig⸗ keit nicht verbergen, die England durchzieht, und die bittere Reſignationsſtimmung nicht verhüllen, die maßgebende Kreiſe der bri⸗ tiſchen Inſel in immer höherem Maze er⸗ faßt, und die man auch durch allerlei ener⸗ giſch ausſehende— aber auch nur ausſehende — rhetoriſche Stilübungen nicht mehr ver⸗ hüten kann. Unser Sieg bei Orel Orahtbericht unſ. Berliner Schriftltg. — Berlin, 24. März. Die ungewöhnlich hohen Verluſte der Sowjets in der achtwöchigen Offenſive von Orel, die der deutſche Wehrmachts⸗ bericht bekannt gab, laſſen Freund und Feind in der Welt aufhorchen. Des Füh⸗ rers Wort am Heldengedenktag:„Die Kriſeiſtüberwunden“ erfährt in die⸗ ſem OKW⸗Bericht die ſtärkſte Unterſtrei⸗ chung. Es ſind nicht nur Material⸗, ſon⸗ dern auch Menſchenverluſte von gewaltiger Höhe, die die Sowiets allein in dieſem Frontabſchnitt zu beklagen haben.„Ein ſinn⸗ loſes, erbarmungsloſes Wüten“, nannte eine Bukareſter Zeitung vor kurzem die ganze Sowjetſtrategie dieſeg Winters. Im Abſchnitt Orel ſollte um jeden Preis der Durchſtoß durch die deutſchen Linien erfolgen, denn bei Orel laa die ſtändige Flankenbedrohung für die im Süden an⸗ greifenden Stoßarmeen der Bolſchewiſten. Auf die ſich vorbereitenden Dinge bei Orel hatte die„Times“ am letzten Freitag ſchon hingewieſen. In dem Lagebericht der „Times“ hieß es u..:„Es iſt möglich, daß im Raum von Orel die Hauptkampflinie von den Sowiets zurückgebogen wird. um den Feind zu keinen Fortſchritten kommen zu laſſen.“ So ſagen ſie es immer ihren Bölkern und machen aus Niederlagen „Iuhmvolle Rückzüge“. Und in der„Daily Mail“ war am letzten Samstag zu leſen, daß die Einzelkämpfe im Mittelabſchnitt der Oſtfront zu keiner Entſcheiduna zu führen ſchienen, weil überall ſich der Gegendruck der Deutſchen verſtärkt habe. Moskau ſelbſt hat über Orel ſeit Tagen geſchwiegen. Zum letzten Male wurden am 18 die Kämpfe bei Orel angeſprochen; es hieß, daß keine beſonderen Kampfhandlungen hier zu melden ſeien. Die Mißerfolge der Sowfiets bei ihren immer neuen Durchbruchsverſuchen aibt auch der Militärkritiker des„Evening Standard“ ſehr reſianiert zu. von einem zu ſtarken Kräfteverbrauch der Sowiets in den ſchweren Winterkämpfen, von immer neuem Widerſtand der Deut⸗ ſchen und von einem zu großen Jubel über Stalinarad. Der Entſcheidung des Krieges ſei man leider noch nicht nähergerückt. Es ſei daher möglich, daß die Deutſchen aber⸗ mals mit Ueberraſchungen an der Oſtfront. beginnen würden. 4 Im kommuniſtiſchen Londoner Organ, dem„Daily Worker“, wird am Wochen⸗ a die Lage wie folgt angeſprochen: „Die Sowietarmeen ſind im Beſitz wichtiger Schlütſſelſtellungen, aber die Hauptſache iſt jetzt, dieſe Schlüſſelſtellungen nicht zu per⸗ lieren. Leider iſt dͤer Druck der Deutſchen wieder an der ganzen Front in Zunahme begriſfen. Sommer keinen Rückſchlag für die Sowjet⸗ armeen bringt.“ Der Moskauer Vertreter der Londoner„Daily Mail“ zeigt ſich recht nervös über die Fortſchritte der Deutſchen, beſonders im Raum von Kurſk. Wir haben aus der Führerrede am Heldengedenktag die Gewißheit geſchöpft, unſere Front im Oſten nicht mehr überrannt werden kann. Saß trotzdem uns noch harte Kämpfe im Oſten bevorſtehen, bis die letzten Gefahren für die euroßäiſche Kultur überwunden ſind. dnb....,. März.(P..) Bereits im vergangenen Winter verſuch⸗ ten die Bolſchewiſten, die damals von ſchle⸗ ſiſchen Grenadieren gehaltene Staoͤt zu über⸗ laufen. Tauſende verbluteten vor unſeren Stellungen, aber die Stadt blieb feſt in un⸗ ſerer Hand. Damit war gleichzeitig die 5 Ausgangsſtellung geſichert für die Gegen⸗ angriffe, durch die im letzten Frühjahr die Feſtung Demfjanſk befreit werden konnte. Auch jetzt toben um Staraja Rußja wie⸗ der ſcherſte Kämpfe. In einem erbeuteten Stalin⸗Befehl heißt es, daß die Stadt ohne Rückſicht auf Verluſte bis zum 16. März zu nehmen ſei. Gerade in dieſen Tagen er⸗ lebten wir hier auch die heftigſten Angriffe. Eine zehnfache Uebermacht ſtand unſeren Grenadieren gegenüber und rannte inner⸗ halb von vier Tagen öömal gegen Starajo, Rußja an. Die Verluſte des Fein⸗ Des ſind ung ehen er und laſſen ſich im Augenblick noch nicht überſehen. Wie Ge⸗ fangene ausſagen, ſeien vor der Stadt be⸗ reits fünf Diviſionen zerſchlagen worden und weitere ſtark geſchwächt. Die Toten Hhäufen ſich bei den Bolſchewiſten bereits zu Bergen. Ueber hundert Panzer rollten 83 Staraja Rußja an; 33 wurden durch ie deutſche Abwehr ſofort erledigt, während der Reſt ſich in den Sumpf zurückziehen te Schwerſte Kampftage liegen hinter den norddeutſchen Grenadieren und den Solda⸗ tten des Luftwaffenregiments, die jetzt hier eingeſetzt ſind. Stundenlanges Trommel⸗ ſeuer haben die Bolſchewiſten auf dieſes verhältnismäßig kleine Kampfgebiet gelegt, eehe ihre Infanterie zum Sturm antrat. Da⸗ Fu ſielen gleichzeitig vom Himmel Hunderte von Bomben der feindlichen Luftwaffe, durch HOie die bolſchewiſtiſchen Angriſfe unterſtützt waren. Unſere Grenadiere aber, kampf⸗ erprobte Soldaten. hielten eiſern ſtand und nicht einen Fußbreit zurück. Jeder Bon ihnen aber ſingt heute ein hohes Died der deutſchen Artillerie, die hier einen Hauptanteil an dem vorbildlichen Abwehrerfolg gehabt hat. Tag und Nacht ha⸗ Hben anſere Batterien getrommelt und die Bereitſtellungen des Feindes größtenteils on vor dem Angriff zerſchlagen. Eine zehnfache Uebermacht ſtand unſeren nord⸗ deutſchen Grenadieren gegenüber, und wenn * Er ſchreibt Es bleibt zu hoffen, daß der Aber wir wiſſen, Kopf nicht mehr hochheben“, cnurchils Rede gefährdet den Burofrieden Die Arbeiterpartei macht ernstlich Anstalten, in die Opposition zu gehen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 24. März. Mit jedem Taa. der ſeit der Runoſunk⸗ rede Churchills am Sonntaa und der erſten Preſſereaktion vergeht, wird es deutlicher, daß damit ein volitiſcher Zankapfel in das Volk geworfen wurde. Es fraat ſich, ob ge⸗ rade das der Erfola war. den Churchill mit ſeiner Rede beabſichtiate. Er hatte zweifel⸗ los etwas tun wollen, um der gefährlichen Kriſe, die ſich aus der Behandlung des Be⸗ veridgeplanes von ſeiten der Reaierung er⸗ gab, wirkſam zu begegnen. und es ſtellt ſich jetzt heraus, daß, ie mehr die Briten zum Nachdenken kommen, dieſe Abſicht im gan⸗ zen Umfana mißalückt iſt. Insbeſöndere hat es den Anſchein, als ob die Rede weit⸗ tragende Folgen für das Schick⸗ ſal der Labour Party haben könnte. Churchill hatte beabſichtigt, vor der Pfinaſt⸗ tagung der Labour Party eine allzu kri⸗ tiſche Einſtellung zu ſeiner Regierung zu verhindern, indem er in feierlicher, wenn auch ſehr vager Form ſoziale Reformen in Ausſicht ſtellte die auf den Blick als eine De⸗facto⸗Annahme des Beverioͤgeplanes erſcheinen könnten. Indeſſen kommt heute um ſo ſchärfer der Vorwurf zum Ausoruck, daß Churchills„Vierjahresplan“ nicht nur äußerſt vage iſt, ſondern daß durch die Rede der Beweis erbracht iſt. daß Churchill den Gedanken an ſoziale Reſormen in eine ferne Zukunft verſchiebt und jede Verwirk⸗ lichung in der Gegenwart zu unterbinden wünſcht, obwohl eine ſolche als äußerſt dringend empfunden wird. Der Londoner Korreſpondent von„Aftonbladet“ teilt mit, daß unter dieſem Geſichtspunkt auch Sir Stafford Cripps ſich der Kritik ange⸗ ſchloſſen hat. und daß auch innerhalb des Kabinetts mehrere Mitalieder ihre Miß⸗ billiaung ausgedrückt haben. Obwohl kein Name genannt wurde, ſo nehme man in Enaland an. daß die Unzufriedenheit am ſtärkſten auf ſeiten der Labourminiſter, alſo Attlee, Bevin und Morriſon iſt, deren Stellung zur eigenen Partei nun noch komplizierter geworden iſt, als ſie es ohne⸗ hin ſchon ſeit dem Durchfall des Beveridge⸗ planes geweſen ſei. Infolge der Rede Churchills iſt ganz be⸗ ſonders auch die Frage des Burg⸗ friedens wieder akut geworden, was zu verhindern gerade doch eine der Haupt⸗ abſichten Churchills geweſen war. Der ge⸗ nannte Korreſvondent alonbt zu miſſen. daß, wie die Dinge jetzt liegen, ſich auf der Pfinaſttagung der Labonr Party höch⸗ ſtens noch eine kleine Mehrheit für die Erhaltung des Burafriedens würde, und daß im übrigen die delikate „Frage entſtanden ſei, ob die Labonr Varty ihre Miniſter auch bei einer Kündigung des Burafriedens in der Regierung be⸗ laſſen würde. eine Frage alſo, die wei⸗ teſtgehende Perſpektiven für die künftige tlaliens Luftwaffe zieht Bilan: finden innerpolitiſche Entwicklung Englands er⸗ öffnet. Das Labouropgan„Daily Herald“ fährt auch heute fort, gegen Churchills Forde⸗ rung zu polemiſieren, die Diskuſſion über die ſozialen Reſormen bis auf die Nach⸗ kriegszeit zu verſchieben, und„Daily Ex⸗ reß“ ſpricht von einer ernſten Kriſe der abour Party und ihrer Miniſter. Ein anderer Geſichtspunkt, der immer ſtärker in den Vordergrund tritt, iſt die Un⸗ zufriedenheit über die Tatſache, daß Chur⸗ chill ſeine Rede nicht dem Unterhaus präſentierte, ſondern ſeine Zuflucht zum Rundfunk genommen hat. Man iſt in der extremen Linken, ſo berichtet der Korreſpon⸗ dent von„Aftonbladet“, über dieſen„kühnen Trick“ empört, daß Churchill jetzt unmittel⸗ bar zur„Demagogie“ übergegangen iſt. Die diesbezügliche Kritik beſchränkt ſich freilich keineswegs nur auf die Linke. Der Lon⸗ doner Korreſpondent von„Nya Daglight Allehanda“ berichtet, daß ſie im Unterhaus auf zwei voneinander unabhängige„ſtark kritiſche Gruppen“ übergegriffen hat, unter denen ſich auch etwa 30 Konſervative befän⸗ den. Von beiden Gruppen dürfte, berichtet der Korreſpondent in Uebereinſtimmung mit anderen Beobachtern, bald eine Diskuſſion im Unterhaus verlangt werden, von der man erwartet, daß ſie außerordentlich tem⸗ peramentvoll werden wird. Der politiſche Redakteur von„News Chroniele“ wendet ſich freilich in ſcharf polemiſchen Ausführun⸗ gen gegen dieſe Haltung des Unterhauſes, das begreifen müſſe, daß die Zeit vorwärts ſchreite. Beſonders in Kriegszeiten müſſe erwartet werden, daß nationale Führer un⸗ mittelbar zum Volk ſtänden.„In ſeiner gegenwärtigen Zuſammenſetzung iſt das Parlament hoffnungslos ſteif, und das zu einer Zeit, da das Volk der Methode der Selbſtverherrlichung mübde iſt.“ Wehrmachtsbericht Der italienische + Ro m, 24. März. JIu Tuneſien gehen ſtarke Kämpſe im mittleren und ſüdlichen Abſchnitt weiter. Im Verlauf eines von den Achſenſtreit⸗ kräſten begonnenen Gegenangriffs wurden 40 feindliche Panzer zerſtört und 170 Ge⸗ fangene gemacht.— Unſere Jäger ſchoſſen—0 Spitfire ab. Acht weitere ſeindliche Flugzeuge wurden von deutſchen Jägern abgeſchoſſen. Die Häſen von Bone und Philippeville wurden von unſeren Flugzeugen bombar⸗ diert. Ein feindlicher Jäger wurde zer⸗ ſtört. Ein Verband von 30 amerikaniſchen Bombern warf zahlreiche Spreng⸗ und Brandbomben auf Meſſina ab. Bisher wurden zehn Tote und 92 Verletzte unter der Zivilbevölkerung ſeſtgeſtellt. Schwere Schäden an öffentlichen Gebäuden und Pri⸗ vathäuſern wurden angerichtet. 5 Bei Maſchinengewehrangriffen auf Ei⸗ ſenbahnzüge und Orte Siziliens wurden zwei Tote und drei Verletzte unter der Zivilbevölkerung verarſacht. Ein feindliches Fluazeug ſtürzte Manca bei Gela(Caltaniſetta) ab. 1* Aller Masseneinsatz der Sowiets fruchteie nichts. Die Kämpfe im Naum von Wasma In 4 Tagen verloren die Sowiets 278 panzer und 10 000 Lote Junkmeldung der NMz. + Berlin, 24. März. Im Raum ſüdweſtlich Wiasma berannte der Feind ſeit dem 18. März un⸗ ſere neuen Stellungen. Von zahlreichen Batterien und Schlachtfliegerſtaffeln unter⸗ ſtützt, verſuchten zwölf ſowjetiſche Schützen⸗ diviſionen und neun Panzerbrigaden ohne Rückſicht auf Verluſte in viertägigen er⸗ bitterten Angriffen die deutſche Hauptkampf⸗ linie zu durchbrechen. Am unerſchütter⸗ lichen Widerſtand der Grenadiere, im Feuer der Panzerjäger, Kanoniere und Sturm⸗ artilleriſten und unter den Schlägen der Luſtwaffe brachen die anſtürmenden feind⸗ lichen Maſſen zuſammen. „Nach den ergebnisloſen Anariffen der erſten drei Tage ſetzte der Feind am Mor⸗ gen des 21. März noch einmal alle verfüg⸗ baren Kräfte zum Durchbruch an. Das Trommeln ſeiner Batterien und Salven⸗ geſchütze und das Toben der deutſchen Ar⸗ tillerie ſteigerten ſich zum Orkan. Die hin⸗ ter dem Feuervorhang vorſtürmende, mit zahlreichen Flammenwerfern ausgeſtattete bolſchewiſtiſche Infanterie zwang das gut⸗ liegende Sperrfeuer unſerer ſchweren Waf⸗ fen zu Boden. Zwiſchen und vor ihr ver⸗ brannten 29 zerſchoſſene Sowietpanzer, wäh⸗ rend gleichzeitig unſere Sturzkampfflug⸗ seuge die hinter den zerſchlagenen Sturm⸗ 935 bereitgeſtellten Reſerven zerſpreng⸗ en. Fett- und fleisch-Rationſerung in US Die Versorgungsschwieriqkeiten in den Usd werden immer ernster Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 23. März. Am Sountagnachmittag wurde für die amerikaniſche Oeffentlichkeit überraſchend von der Regierung der Verkauf von But⸗ ter, Margarine und Schmalz, ferner für Speiſefette und Oel vom Montag, dem 22. bis zum 29. März verboten. Nur Grotzhandelsabſchlüſſe ſind erlanbt: jeder Kleinhandelsabſchluß hat zu unterbleiben, da am 30. März die Rationierung für Fett, Fleiſch, Käſe ihren Anfang entſtehen die Schwierigkeiten nimmt. Selt Kriegsbegian schos sie 2300 feindliche Fiugzeuge ab EP. Rom, 23. März. Die geſamte Leiſtung der italieniſchen Luftwaffe in den 33 Monaten Krieg vom 11. Juni 1940 bis zum 28. Februar 1943 gibt das Luftfahrtminiſtertum aus Anlaß des bevorſtehenden Jubiläums der faſchiſti⸗ ſchen Luftwaſſe am 28. März 1943 wie folgt bekannt: In dieſer Zeit hat die ita⸗ lieniſche Luftwaffe an zehn großen Schlach⸗ ten teilgenommen. Sie beainnen bei Punta⸗ Stilo und finden mit dem aroßen Angriff auf den britiſchen Geleitzug im Auauſt 1942 ihren Abſchluß. Die Beteiliguna der italieniſchen Luftwaffe an dieſen Schlachten betrua in einzelnen Fällen bis zu 800 T Flugzeugen. Die italieniſchen Flieger haben in dieſer Zeit 2300 feindliche ſie nicht ein ſo vernichtendes Feuer nach drüben geſchickt hätten, wäre das Halten des Bollwerkes Staraja Rußia zum mindeſten in Frage geſtellt geweſen. „Bei uns konnte man überhaupt den 0 berichtet ein bolſchewiſtiſcher Gefangener.„unſere Regi⸗ menter beſtehen meiſt nur noch aus wenigen Leuten!“— Der Stalin⸗Befehl, die Stadt ohne Rück⸗ ſicht auf Verluſte bis zum 16. März zu nehmen, iſt vor allem durch das maſſierte deutſche Artilleriefeuer zunichte gemacht Fluggeuge mit Sicherheit abgeſchoſſen bzw. am Boden vernichtet, weitere 958 Flugzeuge wahrſcheinlich abgeſchoſſen oder vernichtet. Es wurden 65 feindliche Kriegs⸗ ſchiſfe verſenkt und 136 weitere beſchädigt. Die Italiener verloren 1696 Tote, 1931 Verwundete, baw. 6067 Gefangene. Es wurden 85 Gol⸗ dene Medaillen verteilt. von deren Trägern ſind zur Zeit nur noch vier am Leben. Zu dieſen Ergebniſſen, die bis zum 88. Februar 1043 erzielt wurden, kommen noch die Verſenkungen von Anfana März hin⸗ zu. Es wurden bis 10. März 1943 20 Schiffe verſenkt, durch die die geſamte onnage der von der italieniſchen Luft⸗ waſſe vernichteten feindͤlichen Schiffe die Zahl von genau 1001 330 Tonnen erreicht. 55 Angrixfe dut Staraja Russia 7 Von Kriegsberichter Mans Unch Maletzki worden. Die deutſchen Einheiten haben einen hervorragenden ⸗Abwehrerfola errun⸗ gen. Noch ſchießen die Bolſchewiſten wü⸗ tend böſes Störunasſeuer auf Staraia Rußia, ſicher areifen ſie in dieſen Tagen auch noch mehrmals an. Aber in kurzer Zeit wird ihnen in dem auſfweichenden Sumpf der Boden unter den Füßen ſchwin⸗ den. Staraja Rußia aber hat bisher her⸗ vorragend gehalten, und die Tauſende toter Bolſchewiſten vor dem Stadtrand lie⸗ gen dort als Zeuanis ſieahaften deutſchen Abwehrkampfes. „Die Krise in der Atlantikschlacht zieht herauf der deutsche-Sooteinsatz die groge Ueberraschung der englischen Oeffentlichkeit — Liſſabon, 24. März.(Sonderd. d. NM3.) Der Londoner Vertreter des amerikani⸗ ſchen Columbia Broadcaſtina John Daily, beſchäftigt ſich in einem Be⸗ richt vom Dienstagmorgen mit dem Ein⸗ druck der letzten deutſchen U⸗Boot⸗Erfolge auf dem Atlantik, vor allem mit der völli⸗ gen Vernichtung des großen Geleitzuges, über den das deutſche Oberkommando der Wehrmacht am Samstag berichtete. Die maßgebenden engliſchen Stellen haben ſich zu dieſem deutſchen Bericht noch nicht ge⸗ äußert. „Aber“, erklärt John Daily,„es liegen viele Anzeichen vor, daß ein großer Tag der Kriſe in der Schlacht auf dem Atlan⸗ tik heraufdämmert.“ »Selbſt Vertreter der Regierung geſtanden indirekt zu, daß England und Amerika ernſte Verluſte auf den Zufuhrlinien des Atlantiks erlitten haben. Sowohl der Ko⸗ lonialminiſter wie der Miniſter für Land⸗ wirtſchaft bereiteten die Bevölkerung auf größere Schwierigkeiten auf dem Ernäh⸗ rungsgebiete vor und wieſen darauf hin, daß die Schiffahrtslage ernſter ſei als zu⸗ vor. Der amerikaniſche Korreſpondent weiſt im weiteren Verlauf ſeiner Ausführun⸗ gen daxauf hin, diejenigen Leute in Eng⸗ land, die ſich vor einigen Wochen einbilde⸗ Syſtems, ten, der Sieg ſei ſicher und nur noch eine Frage der Zeit, hätten ſich Flluſionen hingegeben. Man erkenne jetzt, daß England um dieſen Sieg erſt kämpfen müſſe und daß er ins Ungewiſſe hinausge⸗ ſchoben werde, wenn es nicht endlich ge⸗ linge, der U⸗Bootgefahr Herr zu werden. In maßgebenden Kreiſen der britiſchen Schiffahrt iſt man über den Mangel⸗ an Vorausſicht, den die britiſche Admiralität während der letzten Wintermonate zeigte, entſetzt und unterſtreicht immer wieder, daß der verſtärkte deutſche U⸗Boot⸗Einſatz die Alliierten wieder einmal„im Schlaf überraſcht“ habe. Auf die engliſche Oef⸗ fentlichkeit hat vor allem die vom Sender Daventry verbreitete Mitteiluna gewirkt. daß zwar die militäriſchen Streitkräfte für die Invaſion Europas einſatzbereit ſtehen, der Bedarf an Schiſſen aber„bis jetzt noch nicht völlig gedeckt worden iſt“. Man ſchließt daraus, daß die offenſiven Operationen gegen den Kontinent noch im⸗ mer nicht ſtarten können, weil nicht genug Schiffsraum für den Transport der Streit⸗ kräfte und des nötigen Nachſchubs zur Ver⸗ fügung ſteht. Das iſt eine bittere Enttäu⸗ ſchung für das engliſche Volk, das von der Kontinentalinvaſion eine Befreiung vom U⸗Boot⸗Schrecken und zugleich eine Befrie⸗ digung des ſowjetiſchen Bundesgenoſſen er⸗ wartet. 8 Lieferung von Lebensmitteln über 2576 Vermißte Eingeweihte Kreiſe der oberen Schich⸗ ten hatten ſich ſelbſtyerſtändlich längſt ein⸗ gedeckt und den Nachteil hatten die breiten Maſſen, denen die Nachricht über die bevor⸗ ſtehende Rationierung im Gegenſatz zu der Oberſchicht verſchwiegen wurde. Im übrigen berichtet der Korreſpondent von„Nya Daglight Allehanda“ in Neuyork, daß das Lebensmittelproblem in den nord⸗ amerikaniſchen Oſtſtaaten ſtändiag an Schwierigkeiten zunehme. Die Gründe dafür ſind bekannt. Teils aus der Knappheit an Transportmitteln und teils aus den ſtaatlichen Verpflichtungen 8 as Leih⸗ und Pachtgeſetz. Eine nicht geringe Rolle ſpielt andérerſeits die Tatſache, daß die Preisſtopp⸗Politik Rooſevelts nicht hin⸗ reichend durchdacht iſt und zu oberflächlich angefaßt wird. Die Folge davon iſt, daß ſowohl die nordamerikaniſchen Bauern, wie auch die Lebensmittelhändler an der Pro⸗ duktion und dem Verkauf gewiſſer Lebens⸗ mittel nicht mehr hinreichend intereſſiert ſind, da die Verdienſtſpanne in einem zu ſchlechten Berhältnis zu dem Einkaufspreis bzw. Selbſtkoſten ſteht, als daß ein Verkauf ſich lohnen würde. Ein bezeichnender Senatsbeschluß Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 24. März. Der USA⸗Senat hat geſtern mit 72 gegen 3 Stimmen den Regierungsvorſchlag auf Einführuna von Höchſtgehältern ab⸗ gelehnt. Die Vorlage geht nunmehr er⸗ neut an das Repräſentantenhaus zurück. „Dieſes Tauziehen zwiſchen Senat, Re⸗ präſentantenhaus und Regierung kann noch eine aanze Zeit dauern, da dieſe Geſetzes⸗ vorlage ſelbſtverſtändlich nur nach wahltak⸗ 10155 Erwägungen entſchieden werden wird. Moskau und das Usd-Rassenchaos Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon. 24. März. Die Auswirkungen der bolſchewiſtiſchen Propaganda, die in ſteigendem Maße vom Weißen Hauſe zugelaſſen wiroͤ, zeigen ſich, wie die letzten amerikaniſchen Berichte be⸗ weiſen, in einer zunehmenden Verſchärfung des Raſſeproblems. Alle Reſſentiment⸗ ſtimmungen der farbigen Bevölkerung ſind durch dieſe kommuniſtiſche Propaganda auf⸗ gereizt worden. Die verſchiedenen Neger⸗ zeitungen vertreten nicht mehr in erſter Linie die Intereſſen der Vereinigten Staa⸗ ten, ſondern lediglich die Intereſſen der Ne⸗ ger und der Miſchlinge. Die kommuniſtiſche Propaganda hat da⸗ mit eine für die Exiſtenz der Vereinigten Staaten ganz beſonders gefährliches Gebiet erreicht. Nach dem letzten Weltkrieg gelang es noch einmal, der Farbigen Herr zu wer⸗ den, aber maßgebende Beobachter der Ent⸗ wicklung innerhalb der Negerbevölkerung der USA. ſind der Anſicht, daß das Ende dieſes Krieges unter keinen Umſtänden eine ähnliche Wandlung bringen wird, wie ſie einſt im Jahre 1919 eintrat. Sie ſind der Anſicht, daß die Vereinigten Staaten am Vorabend eines der größten Raſſe⸗ konflikte der menſchlichen Ge⸗ ſchichte ſtehen. Präſident Rooſevelt wieder hergeſtellt. Prä⸗ ſident Rooſevelt iſt von ſeiner leichten Erkältung wieder hergeſtellt. Bulgarien erhält nationale Kulturkammer. Als Mittelpunkt der kulturellen Förderung Bul⸗ gariens wird in Sofia eine nationale Kulturkam⸗ mer errichtet. Ihr werden die Einheitsverbände der Schriſtſteller und Dichter, Künſtler, Muſiker, Schauſpieler, Publiziſten und der periooiſchen Preſſe obligatoriſch angehören. Regelmäßiger Luftverkehr zwiſchen Japau und den füdlichen Gebieten. Das japaniſche Verkehrs⸗ miniſterium gab bekannt, daß im April ein regel⸗ mäßiger Luftverkehr zwiſchen Japan und den ſüdlichen Gebieten Philippinen, Malaya und Thailand aufgenommen wird. Generalgonvernenr Angolas reiſt zu Smuts. Der Generalgouverneur der portugieſiſchen Ko⸗ lonie Angola, Kommandant Freitas Morna, reiſt auf Einladung Marſchall Smuts nach der ſüd⸗ afrikaniſchen Union. 5 Trotz ihres Maſſeneinſatzes konnten die Bolſchewiſten auch an dieſem Tage ihr An⸗ ariffsziel nicht erreichen. Nur vereinzelte Kampfgruppen durchſtießen unſere vorder⸗ ſten Gräben. An einer Stelle wrrren meh⸗ rere Sowjetpanzer eingebrochen. Die auf ihnen hockenden ſeindlichen Schützen wur⸗ den durch die Garben unſerer Maſchinen⸗ gewehre von den Panzern heruntergefeat und blieben noch vor Erreichen der Stellun⸗ gen liegen. Die Panzer rollten aber wei⸗ ter und ſtießen auf ein Pakgeſchütz. Der Richtkanonier hatte die Stahlkoloſſe kalt⸗ blütia auf kurze Entfernung herankommen laſſen und ſchoß dann hintereinander ſechs von ihnen ab. Die übrigen Sowfetpanzer wanoten ſich oͤaraufhin zur Flucht, ſo daß unſere Grenadiere die Frontlücke wicder ſchließen konnten. Auch die übrigen kleinen Einbruchsſtellen wurden in ſofortigen Ge⸗ genſtößen bereiniat. Am Abend des 21. März war die Haupt⸗ kampflinie wieder feſt in unſerer Hand. In den viertägigen Kämpfen verloren die Bolſchewiſten 278 Panzer und rund 10000 Tote. Dieſe ſchweren Ver⸗ luſte zwangen den Feind am 22. März, ſeine Angriffe abzubrechen und ſeine Kräfte um⸗ zugruppieren. Zur Verſchleierung dieſer Maßnahme führte er an mehrerenStellenört⸗ liche Vorſtöße in geringer Stärke, die fämt⸗ lich glatt abgewieſen wurden. Damit iſt der mit ſtarken Kräften auf verhältnismäßig ſchmalem Raum vom Feind verſuchte Durchbruch durch unſere neuen Stellungen ſüdweſtlich Wiasma am zähen Widerſtand unſerer Truppen und unter den Bomben unſerer Luftwaffe, die vor allem mehrfach feindliche Panzeranſammlungen zerſchlug, vorerſt geſcheitert. Was steckt hinter den Ernennungen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 24. März. Geſtern wurden von der britiſchen Ad⸗ miralität zwei Neuernennungen bekannt⸗ gegeben, denen in England größte Be⸗ deutung beigemeſſen wird. Vizeadmiral Sir Bruce Auſtin Frazer wurde zum Chef der Home Fleet er⸗ nannt. Frazer, der heute 55 Jahre alt iſt und bis vor kurzem in der Admiralität die Stellung eines dritten Seelords bekleidet hat, gilt in der britiſchen Marine als der berufenſte Sachverſtändige in artilleriſti⸗ ſchen Fragen. Es iſt demgegenüber auffal⸗ lend, daß die Ernennung nicht mit der Be⸗ förderung zum Admiral verbunden iſt und es liegt daher höchſt nahe, dieſen Umſtand in der naſſiven Rolle zu ſuchen, die die Home Fleet im bisherigen Kriegsverlauf geſpielt hat, die kaum über den Charakter einer Fleet in beiing herausgekommen iſt. Der bisherige Ehef der Home Fleet, Admiral Sir Cronyn Towy wurde zum Befehlshaber des Marinediſtrikts kore ernannt. Dieſer Diſtrikt umfaßt die ſüdöſtlichen und öſtlichen Küſten Englands. Das Kommando wurde in Friedenszeiten als eine Sinekure für alternde Admirale betrachtet, die ſie vor ihrer endͤgültigen Verabſchiedung erhielten. Dieſe Bedeutung hat das Kommando heute nicht mehr, wie aus der Ernennung Towys deutlich her⸗ voygeht. Kommando er ſeit 1940 ausgeübt hatte, hat er zwax, wie aus dem oben geſagten ſich er⸗ gibt, keine Gelegenheit zu beſonderer Aus⸗ zeichnung erhalten. Man betrachtet aber den Admiral, der aus einer engliſchen See⸗ offtziersfamilie ſtammt und heute 58 Jahre alt iſt, als den ſtärkſten Mann der britiſchen Kriegsmarine, der all⸗ gemein als der kommende Erſte Seclord betrachtet wurde. In der Tat nimmt ge⸗ rade der Marinediſtrikt Nore heute einen beſonderen Rang ein, wie ſich aus ſeiner geographiſchen Beziehung zu den Kriegs⸗ geſchehen von heute ergibt. Daß man die Ernennung Towys in Lon⸗ don, wie ſchwediſche Korreſpondenten be⸗ richten, mit britiſchen plänen gegen die nordenropäiſchen Kü⸗ ſten in Zuſammenhang bringt, mag am Rande erwähnt werden, wohei allerdings die einſchränkende Feſt⸗ ſtellung gemacht werden muß, daß die bri⸗ tiſche Phantaſie durch eine entſprechende Agitation nun ſchon ein Jahr im Zuſtand der Erhitzung gehalten wird und daher leicht geneigt iſt, alle Erſcheinungen im Sinne dieſer Wunſchperſpektive zu inter⸗ pretieren. 5 — Mobiliſierung auf Cypern. Auf der Inſel Mobilmachung be⸗ annt en, die ſich auf alle Männer zwiſchen 20 8 49 1600 5 „Sieben neue USA⸗Botſchaften. Die bisherigen 1SA⸗Geſandtſchaften in Coſtarica, Saen Honduras, Niearagua, El Salvador, der domini⸗ kaniſchen Republik und Haiti wurden in den Rang von Botſchaften erhoben. Sobranje genehmigte neue Staatsanleihe. Das bulgariſche Sobranje genehmigte einſtimmig den Geſetzentwurf des Finanzminiſters über die Auf⸗ legung einer zweiten öprozentigen inneren Staats⸗ anleihe in Form einer Zwangsanleihe. Hauptſchriftleiter und verantwortli für Politkr: Dr. Alois 90 Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung, Dr. Fritz Bode K Co. Mannnheim R 1. 4,. Zur Zeit Preisliſte Nr 14 gültig Als Chef der Home Fleet, deren nvaſions⸗ — Aus Welt und Leben — e eeeeeeeee eeee eeeeeeeeeee Aaalaauanuadggdataadaupaggsnutanpauganutanuucaupapuausaautagfuausanugaganusaaanafpaaaapaafüagsgnuppmusamusdnuaunutuu „Insel der Glückseligen“ von Kari Niis Nicolaus Ein Forscherschicksal im Urwald Als Wingard das Waſſer des Stromes durch den ſich lichtenden Urwald durchſchimmern ſah, kam neues Leben in ihn, und er ſchleppte ſich weiter. Das Leben ging immer die Ströme ent⸗ lang— überlegte er— vielleicht ſtoße ich am Fluß irgendwo auf Menſchen? Mühſam arbeitete er ſich bis ans Ufer. Er ſah zurück in den Urwald. Er hob die Haud, als grüße er die vier Gefährten, die dort geblieben waren. Das Fieber nahm ſie!— ſagte er ſich in Gedanken. Wir haben das ſagenhafte Bolk zwerghafter Menſchen, das wir erforſchen wollten, nicht gefunden— aber das Fieber fand uns. Vier von uns ſind ſchon überwältigt, und auch in mir iſt es Wingard ging ein Stück am Ufer entlang, erſt nach rechts, dann nach links. Ich weiß nicht, wo Norden iſt und wo Süden, wo Oſt und Weſt— überlegte er— bäld werde ich auch nicht mehr wiſſen, wo oben und unten iſt. Dann werde ich ſtolpern und ich werde mich nicht wieder erheben können! Wingard entſchloß ſich, ſtromabwärts zu wan⸗ dern. Gegen Abend ſtieß er auf eine Bucht, in der wiel Holz angetrieben war. Hier blieb er die Nacht. Der Fluß verbreiterte ſich zu einem See, und inmitten dieſes Sees lag eine Inſel. Sie war ziemlich fern, aber Wingard konnte ſie doch gut erkennen. In den unruhigen Träumen ſeines Fiebers wurde ihm dieſe Inſel zum Ort der Verheißung. Wingard war auf einer Inſel geboren worden fern im Norden, wo die Wälder nicht tödlich waren wie hier. Es erſchien ihm daher eine Vollendung des Kreiſes, auch ſein Ende auf einer Inſel zu erwarten. So wurde dieſe Inſel im See, deſſen Namen er nicht wußte, das Ziel ſei⸗ ner letzten Wünſche. Am Morgen machte Wingard ſich daran, aus einigen dünneren Baumſtämmen, die er an⸗ getrieben in der Bucht fand, ein primitives Floß herzuſtellen. Es gelang ihm, ſie mit Schling⸗ pflanzen miteinander zu verbinden. Es war Abend geworden. Wingard entſchloß ſich, erſt am nächſten Morgen das Floß zu be⸗ ſteigen. Er ſtarrte hinüber zu der fernen Inſel, die ihm ſo heimatlich erſchien. War es nicht Wahn⸗ ſinn, etwas von ihr zu erhoffen? Aber was er⸗ wartete er denn? Es war ein ſeltſamer Trieb in ihm, die letzten Schritte auf einer Inſel zu tun und dort ſich dem großen Schlaf anzuvertrauen. Und war nicht irgendwo den Menſchen eine „Inſel der Glückſeligen“ verheißen? In Wingard war nichts mehr als eine Inſelſehnſucht. Als es hell wurde, beſtieg Wingard ſodann das Floß. Seine letzte Kraſt erſchöpfte ſich, es abzuſtoßen in das ſtrömende Waſſer. Er ſah noch, daß es Fahrt bekam in der Strömung. Dann WNie er ſich niederlegen, ſo ſchwach war er. ie Schatten ſchwebten die Uſer an ihm vor⸗ bei; ſie wurden blaſſer, weil der Strom ſich er⸗ weiterte. Wingard ſah, daß die ferne Inſel näher kam; eine gnädige Strömung trieb ihn direkt auf das Eiland zu. Aber es war doch immer noch ſehr weit weg. Ein große Müoigkeit ergriff Beſitz von dem Mann auf dem Floß. Seine Glieder waren ſchwer wie Blei. Er fühlte, er konnte keine Be⸗ wegung mehr tun— nicht einmal mehr den Kopf drehen nach der Richtung hin, aus der die Inſel näher kam! Das ſah Wingard noch: die Sonne tanzte über den dampfenden Wäldern wie ein kleiner Ball, wie ein rundes Stück Treibholz es tat, das in der Brandung des Meeres auf und ſchwand auch die tanzende Sonne. Alles verſank. Kein Gedanke war mehr in Wingard, keine Wahrnehmung, nichts Als Wingard erwachte, fand er ſich gebettet in einem kleinen Zelt. Zwei Männer ſtanden um ihn herum. Sie ſagten ihm, er ſolle ſich ſchonen. „Die Inſel! Die Inſel!“ flüſterte Wingard. „Dies iſt doch die Inſel!“ entgegneten die Männer und beruhigten ihn. Als Wingard wieder beſſer bei Kräften war, erfuhr er dann, daß die Männer ihn von dem Floß heruntergeholt hatten, als er langſam ganz nahe an der Inſel vorübertrieb. „Woher wußten Sie eigentlich, daß ſich ſeit acht Tagen eine Station von uns Aerzten hier auf der Inſel befindet?“ forſchte Doktor Sick, der eine der beiden Männer, die Wingard vom Floß geborgen hatten. „Ich wußte es ja gar nicht!“ ſagte Wingard. „Na, aber Sie haben doch im Fieber unentwegt von der Inſel geredet!“ fuhr Sick fort. „Ja, was man eben alles ſo im Fieber zu⸗ ſammenphantaſiert!“ bog Wingard das Geſpräch ab. Er traute ſich nicht, den Aerzten zu er⸗ zählen, daß er wohl geglaubt hatte, ihm, dem auf einer Inſel Geborenen, ſei auch eine„Inſel der Glückſeligen“ als letzte Zuflucht zuerteilt: die beiden waren ihm noch zu fremd Hazu. Spä⸗ ter würde er es ihnen erzählten, ſpäter. Wingard half den beiden Aerzten bei ihren Unterſuchungen auf der Inſel. Dann kehrte er mit ihnen mit dem Boot, das ſie hatten, in die Siedlungen der Menſchen zurück. Als er die Inſel verließ, war ſie ihm heimatlich wie die an⸗ dere im Norden. Und er dachte: es gibt Schick⸗ ſale, denen die kleinen Inſeln in beſonderer nedergeht. Wingard hatte es oſt beobachtet ſern Weiſe zugetan ſind. Und er winkte der Inſel in der Heimat irgendwo im Norden. Dann noch einmal, bepor ſie in der Ferne verſank. eeeeeeee Raketenfahrer im Tierreich Von Kari Mevs Der techniſch⸗erfinderiſche Menſch war ſtolz auf die Erfindung des Raketenprinzips,— und doch wird dieſes auf Erden bereits ſeit Millionen von Jahren benutzt! Verſchiedene Tiergruppen aus verhältnismäßig niederen Organismen— vor allem Waſſertiere— haben es, und zwar gänzlich unabhängig voneinander, gefunden, ſie benutzen es, und es gehört ſozuſagen zu ihren Lebensbedingungen. Viel Techniſches hat der Menſch der Natur abgeſehen, aber ſeine Löſungen gingen zumeiſt auf anderer Linie. So war es beim Flug⸗ problem, wo indes die Anregungen aus dem Vogelflug immerhin weſentliche Beiträge lei⸗ ſteten. So hat auf dem Gebiete der Flugwiſſen⸗ ſchaft das Raketenprinzip— alſo der Rückſtoß— bereits lange ſeine Rolle geſpielt. Auch die Waf⸗ fentechnik kennt dieſen Rückſtoß und nützt ihn aus. Newton ſah voraus, daß man mit dieſem Prinzip einſt ſelbſt im luftleeren Raum werde fahren können. Ganswind entwickelte 1883 den Was zu einem Schritt gehört Die Leistung des Gehirns für die Bewegung Ein Menſch ſteht vor uns, macht einen Schritt geradeaus und ſteht wieder ſtill. Jeder führt dieſe Bewegung tagtäglich unzählige Male aus und hält ſie ſchon allein deshalb für außerordent⸗ lich einfach. Schon falſch, wie die Beobachtung eines allgemein bekannten Vorganges zeigt. Wird nämlich ein Menſch narkotiſiert, d. h. wird ſein Nervenſyſtem gelähmt, ſo kann er nicht mehr auf⸗ recht ſtehen, vielmehr muß ſein Körper an allen Punkten dadurch unterſtützt werden, daß man ihn hinlegt. Schon hieran zeigt ſich, daß das Nerven⸗ ſyſtem zu jeder Bewegung unmerklich einen ent⸗ ſcheidenden Beitrag leiſtet. Wie dies geſchieht, ſchildert Dr. phil. et med. Ernſt Scharrer ſehr hübſch in ſeinem intereſſanten Buch„vom Bau und Leben des Gehirns“, erſchienen in der Reihe „Verſtändliche Wiſſenſchaft“ des Verlages Julius Springer, Berlin. Jede Bewegung muß erſt entworfen werden Will der Menſch einen Schritt machen, ſo be⸗ ginnt ſchon mit dieſem Wollen— bewußt oder unbewußt— die umfargreiche Arbeit ſeines Nervenſyſtems. In beſtimmten Teilen des Stirn⸗ lappens der Großhirnrinde ſetzt zuerſt eine rege Tätigkeit ein. Hier wird nämlich gewiſſermaßen ein Entwurfdes Schritt es gemacht. Das allein aber reicht zur Durchkührung der Be⸗ wegung nicht aus, denn käme aus dem Zentrum im Stirnlappen nur die Anweiſung:„Marſch!“ dann würde ein allgemeines Durcheinander in der Muskelarbeit einſetzen. Die einen würden ſich willkürlich zuſammenzlehen, andere ebenſo willkürlich erſchlaffen. Ein ſicherer Schritt käme damit nicht zuſtande. Beim Gehen müſſen ſich vielmehr zuerſt die Muskeln zuſammenziehen, die den Oberſchenkel heben, während ihre Gegen⸗ ſpieler gleichzeitig erſchlaffen, dann muß der Unterſchenkel vorgeſtreckt, der Fuß in die richtige Winkelſtellung zum Boden gebracht und ſchließlich aufgeſetzt werden. Endlich muß auch noch das Gewicht des Körpers nach vorn verlagert und das andere Bein nachgezogen werden. Erſt dann ſteht der Menſch an einer anderen Stelle. Es gibt alſo offenbar eine Stelle im Hirn, die den Befehl„Jetzt einen Schritt!“ in Einzel⸗ anweiſungen für die verſchiedenen Muskeln zer, legt. Die Lage dieſes„Innervationssentrums“ konnte experimentell auch feſtgeſtellt werden, es liegt in der ſogenannten vorderen Zentralwindun der Großhirnrinde. Wird dieſe nämlich dur elektriſchen Strom gereizt, ruft ſie Bewegungen der verſchiedenen Glieder hervor. Normalerweiſe werden dieſe durch das Zentrum in der vorderen geſpielt. Zentralwindung ſo geregelt, daß die Muskeln in geregelter Zuſammenarbeit die entworfenen Be⸗ wegungen durchführen. Nervenbahnen leiten die Befehle weiter Die Muskeln erhalten ihre Bewegungsbefehle auf dem Wege über ein mächtiges Leitungsſyſtem, die ſogenannte Pyramidenbahn. Sie beſteht aus den Fortſätzen einer Schicht beſonders großer Nervenzellen, die auf einem ſehr verwickelten Wege in das Rückenmark münden. Dort enden ſie an den ſogenannten Vorderhornzellen, denen ſie nun die Anweiſungen der vorderen Zentralwin⸗ dung vermitteln. Von der Bedeutung und der entſprechenden Größe dieſes Leitungsſyſtems kann man ſich eine Vorſtellung machen, wenn man die Länge der Zellfortſätze, iener feinen Fäden, die den Nervenſtrang bilden, mit der Größe der Zellen ſelbſt vergleicht. Sie ziehen ſich von der Rinde des Hirnſcheitels bis zum unteren Teil des Rückenmarks. Das iſt ungefähr ſo, als wenn ein Menſch einen 5 bis 10 Klm. lan⸗ 5 gen Arm hätte. Dieſer junge Faden, der ſeine Aufgabe ſo geheimnisvoll erfüllt, daß bis heute nicht enträtſelt werden konnte, wie er das tut, wird von einer jener 14 Milliarden winzigen Zellen ernährt und geſteuert, die das menſchliche Großhirn bilden! Wenn ein kleiner Erdenbürger die erſten Schritte verſucht, iſt es zuerſt nie ganz ſicher, wie die Sache ausgeht, wenn die Mutter nicht helſend dabei ſteht. Es fällt dem Kinde ſehr ſchwer, beim Voreinanderſetzen der kleinen Beine das Gleich⸗ gewicht zu halten, denn das Zentrum im Stirn⸗ kappen der Großhirnrinde, die vordere Zentral⸗ windung und Pyramidenbahn allein können das Gehen noch nicht ſichern. Es ſind vielmehr noch andere Zentren weſentlich daran beteiligt; ihr kunſtvolles Zuſammenwirken iſt bei den erſten Schritten des Kindes noch nicht vollkommen ein⸗ Wonn ein Kind das Gehen erlernt, be⸗ nutzt es übrigens die ſchon erwähnte Pyramiden⸗ bahn für die Uebermittlung ſeiner Wünſche an die Muskeln. Das iſt ungefähr ſo, als wenn ein Menſch ſich am Geländer einer Treppe herunter⸗ taſtet. Sobald die Schritte ſich erſt einmal mühe⸗ los ohne langes Ueberlegen aneinanderreihen, iſt das„Treppengeländer“ nicht mehr nötig. Noch etwas gehört zum Gehen: Alle Nerven⸗ bahnen, die den Muskeln die Impulſe zur Arbeit geben, treffen in den Vorderhornzellen des Rückenmarks zuſammen. Dort werden ſie— rätſelhaft wie— aufeinander abgeſtimmt und durch die gemeinſame„Endſtrecke“ aller Nerven⸗ bahnen ihrem Ziele zugeleitet. Erſt dann können wir einen Schritt tun! Plan eines Raumſchiffes, das durch Rückſtoß be⸗ trieben werden ſollte, und wir alle haben noch die Senſation des von Opel gebauten und gelenkten Valier⸗Sanders'ſchen Rennwagens mit ſeinen 24 Raketendüſen in Erinnerung. Die einfachſte Form der Anwendung des Ra⸗ ketenprinzips weiſen im Tierreiche die Me⸗ duſen— eine Quallenſorm— auf, die ſich mit Hilſe ihrer„Glocke', die ſallſchirmähnlich ausſieht, in der Schwebe zu halten vermögen. Bei den Röhrenquallen gibt es Individuen, die ſich aus⸗ ſchließlich durch Rückſtoß fortbewegen. Die denk⸗ bar größte Vollkommenheit jedoch weiſen die Tintenfiſche des Meeres auf. Dieſe Tiere vermögen die auf der Unterſeite ihres Körpers liegende Kiemenhöhle durch den Druck der mus⸗ kulöſen Wand mit einem einzigen Stoß zu ent⸗ leeren, und ein„Trichter“ verleiht dem Waſſer⸗ ſtrom die gewünſchte Richtung— gewöhnlich nach vorn— ſo daß die Tiere mit dem Hinterende voran durch das Waſſer ſchießen; doch ſtrömt das Waſſer dabei nicht durch den Trichter, der größten⸗ teils ſogax wie ein Ventil abgeſchloſſen werden kann, ſondern neben ihm in die Kiemenhöhle. Dumit erreichen dieſe Tiere bedeutende Geſchwin⸗ digkeiten, die ſie zur Beuteergreifung auch be⸗ nötigen. Manche Tintenfiſcharten vermögen es ſagar, ſich mit ihren Raketenapparat pfeilgeſchwind über die Waſſerfläche ſchnellen zu laſſen, ſo daß in der Tat hier der Rückſtoß zu wirklichem, wenn auch kurzem Fluge dient. Es gibt Tintenſiſche, die ihr Trichterende beliebig nach verſchiedenen Richtungen biegen können— auch nach hinten—, ſo daß ſie ſich alſo nach vorne treiben können. Da⸗ bei iſt die Atmung in idealer Weiſe mit dieſen Bewegungen gekoppelt, und gleichzeitig kann die bekannte Vernebelung mit dem Tintenbeutel er⸗ folgen, wodurch das dunkel gefärbte Waſſer das fliehende Tier verbirgt. 9 Es gäbe hier noch viele Beiſpiele, die aber mehr die Fachleute intereſſieren dürften. Auf⸗ merkſam gemacht ſei immerhin noch auf die Salpen, eine zu den Manteltieren gehörende Grupve, im weiten Ozean lebend und völlig die⸗ ſem Daſein angepaßt. Es ſind prächtig durchſich⸗ tige, gallertartige Tierchen, nach dem Tonnen⸗ ſyſtem geformt. Sie ſaugen mit ihrem Vorder⸗ teil Waſſer ein und laſſen es durch den Körper ſtrömen, wodurch ſie mit dem Rückdruck nach vorn treiben, während dabei rhythmiſche Zuſammen⸗ ziehungen des ganzen Körpers erfolgen. Hier at ſich ein ganzes Tier geradezu in eine lebende Rückſtoß⸗Maſchinerie gewandelt. e Goldonis„Rappelkopf“ nengeſtaltet. Die Linzer Kammerſpiele hoben zugleich mit dem Staatstheater Braunſchweig Goldonis Luſt⸗ ſpiel„Der Rappelkopf“ in einer Nach⸗ dichtung von Friedrich Schreyvogel aus der Taufe. Wenngleich Raimund in ſeinem„Alven⸗ könig und Menſchenfeind“ die Geſtalt des Pol⸗ terers und Haustyrannen pſychologiſch tiefer au⸗ gelegt hat, ſo weiſt doch der widerborſtige, ſchließ⸗ lich durch Frauenliſt beſiegte Kauz auch bei dem Italiener über das Komiſche hinaus eine Fülle tragiſcher Züge auf, die dem Werk zeitloſes Ge⸗ präge geben. Dank der einprägſamen Charakter⸗ ſtudie Anton Lohmanns war dem Werk in Linz ein ſchöner Erfolg beſchieden. Dr. Horſt Kaeſtner. Theater, Musik und Kunst in Kürze Der Verlag Urbanek in Tyrnau wird in⸗ nerhalb ſeiner Buchreihe„Probleme der Kunſt“ Leſſings„Laokoon“ in ſlowakiſcher Ueberſetzung herausbringen. Ebenſo iſt Frenſſens„Meino, der Prahler“ ins Slo⸗ wakiſche überſetzt worden. * Lope de Vegas Komödie„Die Freund⸗ ſchaftsprobe“, deutſche Ueberſetzung und Bühnenbearbeitung von Hans Schlegel, wurde von den ſtädtiſchen Bühnen Frankfurt am Main zur Uraufführung erworben. Vor bolschewistischen Banden geilüchtet Unſere Soldaten, begegnen häufig langen die gegen die in Bosnien ihr Unweſen treibenden Banden eingeſetzt ſind, Zügen von Frauen und Kindern, die von den Banditen aus ihren Dörfern vertrieben und in die Wälder verſchleppt wurden. Nun können ſie im Schutze der deutſchen Wehrmacht in die Heimat zurückkehren. (P .⸗ Aufnahme: Kriegsberichter Wurm. Sch.,.) Es wird Frühling im Osten Der Schnee iſt ſtellenweiſe ſchon ganz verſchwunden. 5 (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Panzner, HH., 3. NVeues aus accer Weét — Da ihr 360 Franken Steuern für ihren Dackel zu teuer waren, zoa es die Comteſſe de Ponnain in Lyon vor. ihren Hund vor den Behörden au verbergen, was ſie nicht daran hinderte, mit dem klei⸗ nen Dackel ſpazieren zu gehen, wobei ſie das Hünochen außerdem noch laufen ließ, ohne es an die Leine zu nehmen. Die Fol⸗ gen waren fürchterlich. Denn vor der Kirche von Paſſy ſah das Hündchen einen rieſigen Bernhardiner, der ſein Mißſallen erregte, weshalb ſich der Kleine auf den Bernhardiner ſtürzte. Leider geriet er da⸗ bei zwiſchen die Beine der Stuhlvermie⸗ terin der Kirche von Paſſy, die hinſtürzte, und ſich ein Bein und einen Arm brach. Im Endergebnis hatte die Comteſſe de Ponnain eine Rechnuna zu bezahlen, deren einzelne Poſten hießen: nachzuzahlende Hundeſteuer. Strafe für nicht gezahlte Hundeſteuer, Strafe für das Umherlaufen⸗ laſſen eines Hundes, der an die Leine ge⸗ hört. Schadenerſatz für die verletzte Frau, die über den Dackel gefallen war. Alles in allem betrugen die Koſten des Frühlinas⸗ mit dem Dackel 79 260 Fran⸗ en. — Von dem Standesbeamten des Ko⸗ venhagener Rathauſes erſchien dieſer Tage ein junges Brautpaar. das ſich in aller Form trauen ließ und nach vollzogener Eheſchließuna ſich in der Hochzeitsdroſchke auf die Fahrt in die... Strafanſtalt machte. Das Paar, das einander ſchon längere Zeit gekannt hatte. war ſchließlich gemeinſam in Konflikt mit den Geſetzen geraten und wurde ebenfalls aleichzeitia je zu einer mehrmonatigen Gefänanisſtrafe verurteilt. Bei der Urteilsverkündung äußerte das Paar den Wunſch, noch vor An⸗ tritt der Strafe zu heiraten, was auch ge⸗ währt wurde. — Aus Guatemala wird über eine ein⸗ zigartige Naturerſcheinung berichtet. die in der benachbarten. zu Mexiko gehörenden Ebene von Paranauricutiro auftrat. Dort hat ſich ein Krater gebildet, der bereits den beachtlichen Durchmeſſer von dreihundert Meter erreichte. Während der Geburts⸗ ſtunden dieſes Vulkans kam es fortgeſetzt — zu heſtigen Erdſtößen und Lavaerploſionen. Rieſige Geſteinsmaſſen wurden weit in die Luft geſchleudert. Ueber dem Krater ſtehen aewaltige Dampf⸗ und Aſchenwolken von verſchiedener Farbe, die eine Höhe bis zu tauſend Meter erreichen. Der Vulkan er⸗ hielt den Namen Paricutin. — Die ungewöhnliche Erſcheinung eines Kugelblitzes beobachteten dieſer Tage zwei Damen, die in der Bibliothek eines Stock⸗ holmer Krankenhauſes arbeiteten. Der Blitz„betrat“ den Bibliotheksraum von einem elektriſchen Kontakt her. durchquerte den Raum und eilte ins Nebenzimmer, wo er ſich in mehrere Teile ſpaltete. Der elek⸗ triſche Kontakt wurde von der Hitze des Blitzes geſchmolzen, — Das Oſterſeſt wird erſt im Jahre 2038 wieder ſo ſpät fallen wie in dieſem Jähre, wo es auf den überhaupt ſpäteſtmög⸗ lichen Termin, den 25. April, fällt. In den vier Jahrhunderten zwiſchen 1700 und 2100 erreicht das Feſt überhaupt nur viermal 6 dieſen ſpäten Termin, nämlich 1743, 1886, 1943 und 2038. Auf den früheſten Termin, auf den 22. März, iſt es in vierhundert Jahren nun zweimal gefallen, nämlich 1761 und 1818. — In Deſſau vermißte ein Mann ſeit einiger Zeit ſeine Raucherkarte, die ſich trotz eifrigen Suchens nicht finden ließ. Er hatte ſich ſchon mit dem für ihn ebenſo unerklär⸗ lichen wie herben Verluſt abgefunden als ihm in dieſen Tagen eine Frau ſeine Rau⸗ cherkarte brachte. Sie hatte aus einer Leih⸗ bücherei ein zuvor von ihm geleſenes Buch entliehen und darin die als Leſezeichen(6) benutzte Raucherkarte gefunden. 5 — In dem Dorfe Bartesdorf in Mähren ſchloſſen zwei junge Burſchen eine ebenſo eigenartige wie unſinnige Wette um den Betrag von 50 Mark ab, den der gewinnen ſollte, der auf einen Sitz 20 Liter Waſſer austrinkt. Die Leiſtung hat aber keiner von beiden zu Wege gebracht. Einer von ihnen verlor, nachdem er acht Liter Waſ⸗ ſer ausgetrunken hatte, das Bewußtſein. Der zweite brachte es immerhin bis auf elf Liter, mußte dann aber ebenfalls„auf⸗ geben“, weil er von heftigen Unterleibs⸗ ſchmerzen befallen wurde. Die beiden Bur⸗ ſchen mußten ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. ——..—————————— P— ꝑ————— ͤä——...—' flommst du bald wiederꝰ ———— RO MAN VON H. G. KUSTER 39 Aber die Anklage lautet nicht: Mora bat einen Mann erſchlagen und muß des⸗ halb beſtraft werden, ſondern ſie behauptet, daß er den Afonſo Beia erſchlagen hat. Als ich das heute hörte, fand ich den Wea, auf dem man Mora helfen kann, ohne das Ge⸗ ſetz zu verletzen. Ich habe in den ganzen Tagen darüber nachgedacht, ſeit die Zeitun⸗ gen mit ihrem Geſchrei begannen. aber es wollte mir nichts einfallen. Jetzt weiß ich es iedoch und ich hoffe, daß Sie ſich mir an⸗ ſchließen werden. Dieſer⸗Aſonſo Beia, der in Regencia lebte, wurde vor über ſieben Jahren ver⸗ mißt. Man fand ſeinen Hut, einen abge⸗ riſſenen Knopf ſeines Anzuges, Spuren eines Kampfes zwiſchen zwei Männern, und verurteilte auf Grund einer Menge Indizien, die Beja ſelbſt ageſchaffen hatte, den Mann, über den wir beute den Wahr⸗ ſpruch fällen ſollen. Vor ſieben Jahren, wohlgemerkt vor einer langen Friſt, wunde Mora wegen Totſchlaas an Beia verurteilt. Der Vermißte und anaeblich Erſchlagene wurde von Gerichts wegen für tot erklärt. Nach dem Geſetz iſt der Mann ſolanae tot, bis er ſelbſt oder ein Angehöriager einen Antraa auf Widerruf der Todeserklärung ſtellt. Das iſt bisher nicht geſchehen und wird auch niemals geſchehen, weil Beia keine Anaehbrigen beſitzt. Die Anklade gegen Mora verlanat, daß wir uns an den Buchſtaben des Geſetzes halten, um dem Geſetz ſeine Grundlage nicht zu entziehen. Gut. ich bin bereit das Geſetz buchſtabengetreu zu beachten. Das Geſetz erklärte Afonſo Beia vor ſieben Fahren für tot. Bis zur Stunde iſt dieſe Erkläruna nicht widerrufen worden. Alſo kann Mora dieſen Beja auch nicht er⸗ ſchlagen haben, denn es wäre unſinnia zu behaupten. man könne einen Toten noch⸗ anals töten. Wenn man uns heute die Frage vorleat, iſt der Angeklaate Fernondo Mora des Totſchlages an dem Afonſo Beia ſchuldia, ſo können wir das mit ruhiaem Gewiſſen verneinen. Daß die Zeugen in der Leiche Beia wiedererkannt haben. daß die Sachverſtändigen auf Grund der Hand⸗ ſchriftenprobe behaupten. der Tote ſei Beia geweſen, und daß Inſpektor Tabado ſeine Ermittlungen dahin auswertet, es handle ſich bei dem Toten um Beia, ändert nichts an dem Umſtand, daß Beja geſetzlich zur Stunde des angeblichen Totſchlages über⸗ hauyt nicht mehr lebte. Die Konſequenz für uns iſt einfach und klar. Der Angeklaate iſt des Totſchlages oder der Körperverletzung mit Todesfolge an dem früher einmal lebenden Afonſo Beja nicht ſchuldig. Demzufolge muß er freigeſprochen werden.“ Jorae ſetzte ſich ruhia hin, zoa eine Zi⸗ garette aus der Taſche und zündete ſie be⸗ haalich an. Nur eine halbe Minute währte die lautloſe Stille, die ſeinen Worten ge⸗ folgt war. Dann beaann ein begeiſterter Tumult der elf Männer, als ſeien ſie nicht längſt eraraute Männer, ſondern eine Schar unbändiger Junaen. Sie umdräng⸗ ten den tüchtigen Silva Jorge. ſchüttelten ihm die Hände und ſchlugen ihm krachend auf die Schulter. Der Obmann ließ ihnen fünf Minuten Zeit. Dann verſchaffte ihm eine ausholende Geſte Ruhe. „Bitte zur Abſtimmung. Ich ſchlage vor, * folgenden Wortlaut anzunehmen. Der An⸗ geklaate Fernando Mora iſt des Totſchla⸗ ges oder der Körperverletzuna mit Todes⸗ folge an dem früher lebenden Afonſo Beia aus Regencia nicht ſchuldig, aveil Beia ſchon vor ſieben Jahren geſetzlich für tot erklärt worden iſt und geſetzlich am Tage der Auf⸗ findung ſeiner Leiche aar nicht mehr lebte.“ Mann für Mann ſtimmten die Geſchwo⸗ renen mit Ja. Jorage ſtand auf und aing zur Tür. Die anderen ſchloſſen ſich ihm in langer Reihe an. Sie betraten den Ge⸗ richtsſaal und blieben vor ihren Sitzen ſtehen, bis das Gericht eingetreten war. Dann richtete der Präſident die Frage an den Obmann, welchen Spruch die Geſchwo⸗ renen gefunden hätten. Jorge antwortete laut und deutlich. Zuerſt zeigten alle Anweſenden, Rich⸗ ter, Staatsanwalt, Verteidiger. Angeklag⸗ ter und Zuhörer verblüfſte Geſichter. Dann verſtanden ſie, welcher Auswea ihnen ge⸗ boten war. Genau wie kurz vorher im Zimmer der Geſchworenen erhob ſich nun im Zuhörerraum toſendes Stimmenaewirr. Der Präſident verzichtete darauf, Ruhe zu ſchaffen und verließ mit den vier anderen Richtern ſofort wieder den Saal, um zu beraten. Lucia und ihr Vater ſahen mit vor in⸗ nerer Erreauna brennenden Geſichtern und leuchtenden Augen zu Fernando hinüber. Er erwiderte ihren Blick und winkte mit der Hand. Lucia wollte aufſpringen und zu ihm eilen. Manoel Dameao hatte je⸗ doch noch genug Selbſtbeſinnung. um ſie daran zu hindern. „Die Geſchworenen ſind ſchlauer als wir alle“, bekannte Martinez und wandte ſich zu ſeinem Mandanten um.„Auf den Ge⸗ danken hätten wir auch kommen können.“ „Gut, daß wir nicht darauf kamen“, verbeſſerte der greiſe Anwalt aus Rio lächelnd.„Der Staatsanwalt würde dann vor der Verhandluna die Aufhebuna der alten Todeserklärung veranlaßt haben.“ „Ach richtia“, Martinez blickte auf Ruiz. „Was maga er nur denken?“ Sie hatten keine Zeit zu weiterer Un⸗ terhaltuna. weil das Gericht wieder er⸗ ſchien. Der Präſident ſetzte ſein ſchwarzes Barett auf und verlas das Urteil. Er hielt ſich in dem verkündeten Satz faſt an den Wortlaut, den Jorae gewählt hatte. In der Begründuna, die nur wenige Sätze umſaßte, kam er dem Gedankengana des Obmanns nach. Er verwies darauf, daß ſich aus den Akten die vor nunmehr ſieben Jahren und zwei Monaten erfolate Todes⸗ erklärung Afonſo Beias eraebe. Da die Anklage den Angeklaaten beſchuldiat habe, einen länaſt für tot erklärten Mann er⸗ ſchlagen zu haben, ſei ſie von falſchen Vor⸗ ausſetzungen ausgegangen Bei der Ur⸗ teilsfinduna habe es ſich nicht darum ge⸗ handelt, ob Mora einen anderen Mann umagebvacht habe, ſondern darum, ob dieſer Mann Afonſo Beia geweſen ſei. Das Ge⸗ ſetz ſelbſt behaupte eindeutig, daß dieſe An⸗ klage nicht richtig ſein könne. Demnach ſei der Angeklaate freizuſprechen. Ruiz verließ ſeinen Platz und kam zu Fernando herüber.„Meinen Glückwunſch, Herr Mora.“ Trotz der erlittenen Nieder⸗ lage zeiate er keine Spur des Aergers. In Fernando erwachte das Mißtrauen. „Sie können mich dann bealückwünſchen, Herr Staatsanwalt. wenn ich auch im näch⸗ ſten Prozeß freigeſprochen werde.“ „In welchem Prozeß denn?“ „In dem Prozeß, der auf Ihrer An⸗ klaae aufgebaut iſt, daß ich einen Mann er⸗ ſchlagen habe, nicht Beia, ſondern ſchlecht⸗ hin einen Mann.“ „Ach ſo.“ Der Staatsanwalt lachte und Martinez machte ein ahnunasvolles Geſicht. Das war wieder eine neue Möglichkeit, mit der anſcheinend abermals nur ein ein⸗ ziger Mann rechnete. Daß ausgerechnet. der ſoeben Freigeſprochene die neue An⸗ klaae geaen ſich formulierte und dem Staatsanwalt vortrua, war wie ein ſchlech⸗ ter Scherz. Aber die nächſten Worte Ruiz' ſchafften erleichternde Klärung. „Ich werde das Schickſal nicht zweimal verſuchen, Herr Mora. Die Tragik Ihres Falles war mir von Anſana an bewußt, aber ich fand keinen anderen Weg als den, den mir das Geſetz vorſchreibt. Wenn nun das Geſetz ſelbſt einen einwandfreien Aus⸗ wea bietet, wollen wir es dabei laſſen.“ „Fernando“, klang eine laute Stimme neben der Gruppe. Sie wandten ſich um und ſahen Lucia vor ſich ſtehen. Sie nahm von den Herren neben ihm keine Notiz, eilte herbei und ſchlang beide Arme um ihn. „Jetzt biſt du frei. Wir werden nie mehr getrennt ſein!“ „Nie mehr“, verſprach er laut und preßte ſie an ſich. „Das iſt unſer Lohn“. meinte Silva Jorae zu den anderen Geſchvarenen als ſie von ihren Plätzen den Vorfall beobach⸗ teten.„Dieſer eine Freiſpruch iſt ſchöner als die vier Verurteilungen, die wir in den letzten Tagen ausſprechen mußten.“ Ein vaar von den Geſchnorenen wiſch⸗ ten ſich verſtohlen über die Augen. ann wandten ſie ſich ab und verlieben den Saal. Draußen brachte einer von ihnen ein Hoch auf den Obmann aus. Jorage hob beſchwö⸗ rend beide Hände. Diesmal drana er mit ſeiner ruhegebietenden Geſte nicht Hurch, Sie nahmen ihn in die Mitte nud ſchleyp⸗ ten ihn im Triumph mit. Ende. * Mannheim, 24. März. Verdunkelung: Beginn 19.45 Uhr, Ende.50 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genaul Wieder Schlachttette und Speised! Die Lebensmittelrationen der vergange⸗ nen 47. Zuteilungsperiode gelten auch in der kommenden 48. Zuteilungsperiode vom 5. April bis 2. Mai. Lediglich in der Fett⸗ verteilung treten ſolgende Aenderungen ein: Die über 14 Jahre alten Verſorgungs⸗ berechtigten erhalten an Stelle von 125 Gr. argarine 125 Gr. Schlachtfette und an Stelle von 100 Gr. Butterſchmalz 100 Gr. S9 eiſeöl. Auch die über 14 Jahre alten Selbſtverſorger mit Butter, die Inhaber der der Reichsfettkarten SV1 und SV5, erhalten ſtatt 100 Gr. Butterſchmalz 100 Gr. Speiſe⸗ öl. Die Geſamtfettration bleibt alſo für alle Verſorgungsgruppen unver⸗ ändert. Alle Verbraucher erhalten ſol⸗ gende Erzeugniſſe in der gleichen Menge wie in der 47. Zuteilungsperiode: Brot. Mehl, Fleiſch, Butter, Käſe(abgeſehen von der in der 47. Zuteilungsperiode erfolgten Sonderzuteilung an Käſe), Quark, Ge⸗ treidenährmittel, Teigwaren, Kartoffel⸗ ſtärkeerzeugniſſe, Kaffeemittel, Vollmilch, Zucker, Marmelade, Kunſthonig und Kakoo⸗ pulver. Schaveineſchlachtfette werden auf einen abzutrennenden Einzelabſchnitt mit dem Aufdruck„125 Gramm Speck oder Schweine⸗ fett oder 100 Gramm Schweineſchmalz“ ohne Beſtellſchein abgegeben. Schweineſchlacht⸗ Wenn ein Volk von kampfentſchloſſenen Männern und Franen bereit iſt, koſte es was es wolle, 4 für ſein großes Ziel ein⸗ 3 und ür zu kämpfen, wird es ieſes am Ende auch erreichen. Unſer Volk weiß ſich eins im Opfergeiſt mit der Front und beweiſt es bei der 7. Reichsſtraßen⸗ ſammlung am 27./28. März 1943. fette dürfen nicht durch den Einzelhandel, ſondern nur durch Fleiſcher abgegeben wer⸗ den, die innerhalb der für die Abgabe der Beſtellſcheine vorgeſehenen Friſt die Rück⸗ ſeite des Stammabſchnitts der Fettkarte mit ihrem Firmenſtempel zu verſehen haben. Die Reichsfettkarten für Normalverbrau⸗ cher und für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren ſowie die Reichsfettkarten SV'1 und SB5 enthalten einen Beſtellſchein über 100 Gramm Speiſeöl und einen entſprechen⸗ den Einzelabſchnitt. Der Beſtellſchein darf nur von Kleinverteilern angenommen wer⸗ den, die zur Verteilung von Speiſeöl zuge⸗ laſſen ſind. Die Abgabe des Sypeiſeöls er⸗ folgt gemäß dem Aufdruck auf dem Einzel⸗ abſchnitt in der 3. und 4. Woche der 48. Zu⸗ teilungsperiode. Aus Gründen der Verwaltunasverein⸗ fachung erhalten die Reichsbrotkar⸗ ten— abgeſehen von den 10⸗Gramm⸗Ab⸗ ſchnitten der Karte b— ſowie die Zuſatz⸗, Zulage⸗ und Wochenkarten für ausländiſche Zivilarbeiter künftig nur noch Brotab⸗ ſchnitte über 50 und 500 Gramm. Rinder⸗ und Knochenfett wird verſtärkt als Rohſtoff zur Maraarineherſtellung benötigt. Aus dieſem Grunde dürfen die Ernährungs⸗ ämter Bezuaſcheine für Rinder⸗ und Kno⸗ chenfett an Stelle von Bezugſcheinen für Butter oder Margarine nur noch aus⸗ nahmsweiſe nach ſchriftlicher Genehmiaung des zuſtändigen Milch⸗ und Fettwirtſchafts⸗ verbandes ausſtellen. Eine ſolche Aus⸗ nahmeregeluna kommt z. B. für beſtimmte in Heil⸗ und Krankenanſtalten unterge⸗ brachte Kranke in Frage, denen vom Arzt eine Diät vorgeſchrieben iſt. Stadiseite Kriegshilfsdienstmaiden Rahmen Abschied Auf Einladung des Oberbürgermeisters im großgen Ratssaal „Zu einer ſtimmungsvollen Feierſtunde geſtaltete ſich aeſtern nachmittaa die Ver⸗ abſchiedung der Kriegshilfs⸗ dienſtmaiden, die bei den Staotwer⸗ ken und in zwei Mannheimer Betrieben eingeſetzt waren, im aroßen Ratsſaale. Nach dem Vortrag des„Prélude“ von Spendſen durch eine Abteilung des SA⸗Muſikzuges begrüßte Oberbürgermeiſter Renninger, der die Einladung erlaſſen hatte, mit den Arbeitsmaiden und ihren Führerinnen die Vertreter der Deutſchen Arbeitsſront und der beteiligten Induſtriefirmen, um zu⸗ nüchſt einen Rückblick auf den erſten Einſatz des Arbeitsdienſtes in Mannheim zu werfen. Nach der Macht⸗ erareifung wurde im Jahre 1933 im Nor⸗ den mit der Kultivierung eines etwa hun⸗ dert Hektar aroßen Moorgeländes begon⸗ nen. Es war die erſte große Tat des männlichen Arbeitsdienſtes, die dazu führte, daß heute auf dem vorherigen Brachland Tauſende von Zentnern Gemüſe geerntet werden. Nun hat ſich der weibliche Arbeitsdienſt in der aleichen vorzüg⸗ lichen Weiſe wie bei der Tätigkeit in der Landwirtſchaft bei der Straßenbahn und in der Induſtrie bewährt. Mit Genuatuung ſtellte der Oberbürgermeiſter ſeſt, daß die⸗ ſer erſte Verſuch als durchaus gelun⸗ gen bezeichnet werden könne. Man brauche ſich nur zu vergegenwärtigen, wie wohltuend es auf den Fahrgaſt wirke, wenn er in ͤͤer Straßenbahn das heitere Geſicht und das freundliche Weſen der weiblichen Jugend auf ſich wirken laſſe. Mancher, der vielleicht mißmutia die Behauſuna verlaſ⸗ ſen habe, trete bei einem ſolch aufmuntern⸗ den Morgenaruß mit einer ganz anderen Bereitſchaft an ſeinen Arbeitsplatz. Von den älteren Semeſtern des Fahrdienſtper⸗ ſonals könne man begreiſlicherweiſe dieſen iugendlichen Frohſinn nicht verlangen, aber wenn ein Abalanz davon zurückbleibe, wür⸗ den Fahrgaſt und Schaſſner daraus die gleichen Vorteile ziehen. Der totale Krieg erfordere den weiteren Einſatz. Deshalb ſei mit dem Scheiden von Mannheim die Arbeitstätiakeit nicht zu Ende. Wenn er allen Maiden die beſten Wünſche mit auf den Weg gebe, ſo verbinde er damit die Hoffnung, daß ſie beim neuen Einſatz mit den geſammelten Erfahrungen und Kennt⸗ niſſen ſo vorbildliche Arbeit leiſten, daß d ſie am Ende des Krieges ſagen können: auch ich habe nach beſten Kräften zur Erringung des Enoͤſieges beigetragen. Wertvolle Ab⸗ ſchiedsangebinde ſeien nicht zeitgemäß, aber ohne jedes Zeichen äußerer Anerkennung wolle er denn doch dieſe Feierſtunde nicht vorübergehen laſſen. Und ſo konnte ſich jedes Mädel mit einem Frühlinasſträuß⸗ chen ſchmücken, das der Oberbürgermeiſter überreichen ließ. Nach dem Vorſpruch einer Kriegshilfs⸗ dienſtmaid, die den Gemeinſchaftsgeiſt pries, und dem Vortrag der Ouverture aus, Fi⸗ garos Hochzeit“ ſprach Landesgruppenfüh⸗ rerin Bretſcher aus Karlsruhe in Ver⸗ tretung der verhinderten Bezirksführerin Frau Vogel⸗Chriſten herzliche Abſchieds⸗ worte, in denen ebenfalls die Anerkennuna der Leiſtungen der Arbeitsmaiden in der Landwirtſchaft und im Kriegshilfsdienſt zum Ausdruck kam. Die Resnerin ſchloß mit dͤͤem Wunſche, daß auch die Zukunft ihnen eine ihrem Weſen entſprechende Tä⸗ tiakeit bringen möge. Dem agemeinſamen Lied„Nichts kann uns rauben“ ſolgte durch einen Betriebsführer die An⸗ erkennung der beteiligten Induſtriefirmen. Guter Wille, Geſchicklichkeit, Diſziplin und Kameraoſchaftlichkeit hätten eine beacht⸗ liche Leiſtungsſteigerung erzielt. Möge dieſer volle Erfola der Anſporn zur Bewältiauna der zukünftigen Aufgaben ſein. Im Namen der beteiligten Firmen wünſche er allen Mädeln von Herzen alles Gute. Kreisobmann Blaſch wies auf die ethiſchen Werte des Reichsarbeitsdienſtes hin, von denen die Kameradſchaft als be⸗ ſonders wertvoll in der Kriegszeit hervor⸗ zuheben iſt. Mit dem Stolz, zu dem die bisherigen Leiſtungen berechtiaten, müſſe ſich im totalen Kriegseinſatz das Bewußt⸗ ſein verbinden, daß alle Mädel dazu be⸗ rufen ſeien, für Volk und Vaterland die Freiheit zu erkämpfen. Der Reöner ſchloß ſeine anfeuernden Ausführungen mit herz⸗ lichen Dankesworten im Namen der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront für den vorbildlichen Einſatz. Der Anruf des Führers und die Nationallieder beſchloſſen die Abſchieds⸗ ſtunde, die die ſcheidenden Mädel ſicherlich in angenehmſter Erinneruna llen ger⸗ en. Sch. Ausſchueiben und aufbewahren! 55———— Die Setzpflanzen werden ausgegeben! Es ſind genügend Gemüſeſetzpflanzen für unſere Kleingärtner vorhanden Unſere fleißigen Brachland⸗ und ſonſtigen Kleingärtner haben in den vergangenen Wochen wacker gearbeitet, um ihr kleines Reich frühjahrsmäßig blank zu machen. Nun iſt es an der Zeit, die erſten Setzpflan⸗ zen der nährenden Erde anzuvertrauen. In den nächſten Tagen wird die Zuteilung der Setzpflanzen einſetzen. An den Anſchlag⸗ tafeln der NSDAP und der Brachlandak⸗ tion werden die Ausgabetermine bekannt⸗ gegeben, an denen bei den Erwerbsgärt⸗ nern, die auf den Bezugſcheinen verzeich⸗ net ſind, die Setzpflanzen abgeholt werden können. Reſtliche Bezugſcheine werden noch rechtzeitig ausgegeben. Nochmals gilt es, Bedarf und Verteilung der Setzpflanzen enau zu überlegen. Wer etwa 100 Früh⸗ opfſalatpflanzen beantragt hat, wird nicht alle auf einmal abholen und ſeczen, ſondern ſich zunächſt mit 25 oder 50 Pflanzen begnügen und die reſtlichen Setz⸗ pflanzen bei der nächſten und übernächſten Zuteilung abholen, damit für ſpätere Wo⸗ Kopfſalat im Brachlandgaxten anfällt. as gleiche gilt für Früh⸗Kohlrabi. Durch gleichmäßige Zeitabſchnitte in ſeiner Pflanzung wollen wir dieſe ſchmackhafte Be⸗ reicherung unſeres Speiſezettels den gan⸗ Der Seneralbevollmächtigte Zu Einzelkragen Zur NMeidepfücht für Autgaben der Relchsverteldigung Zur Melopflicht von Männer und Frauen für die Aufgaben der Reichsverteidigung hat der Generalbevollmächtigte für den Arbeits⸗ einſatz eine Reihe van ergänzenden Anord⸗ nungen zur Klarſtellung von Ein⸗ selfragen erlaſſen. Nach der Meldepflicht⸗Verordnung vom 27. Januar 1943 haben ſich alle Männer vom vollendeten 16. bis zum vollendeten 65. Le⸗ bensjahr und alle Frauen vom voll⸗ endeten 17, bis zum vollendeten 45. Le⸗ bensjahr, die im Reichsgebiet wohnen und nicht nach dem Wortlaut der Wehrordnung von der Meldung befreit ſind, beim Arbeits⸗ amt nach Maßgabe eines beſonderen ört⸗ lichen oder bezirklichen Aufrufs zu melden. Als Stichtag für die rorgeſehenen Altersgrenzen iſt der 29. Januar an⸗ zuſehen, da an dieſem Tage die Melde⸗ licht in Kraft getreten iſt. Männer (Frauen), die am 29. Januar 1943 das 16. (17.) Lebensjahr noch nicht vollendet haben, ſind daher der Meldepflicht nicht unterwor⸗ fen; desgleichen ſind Männer(Frauen) von der Meldepflicht ausgenommen, die an die⸗ ſem Stichtga das 65. Lebensjahr vollendet haben. Meldepflichtige, die ſich freiwillig für den Kriegseinſatz zur Verfügung ſtellen und noch kein Arbeitsbuch beſitzen, erhalten, der Verordͤnung gemäß, bei ihrem Einſatz an Stelle des Arbeitsbuches eine Erſatz⸗ karte. Dagegen iſt Meldepflichtigen, die ſich nicht freiwillig zur Verfügung ſtellen und noch kein Arbeitsbuch beſitzen, bei ihrem Einſatz ein Arbeitsbuch auszuſtellen. Hier⸗ nach iſt, wie der Generalbevollmächtigte er⸗ läuternd bemerkt, Vorausſetzuna für die Ausſtellung einer Erſatzkarte. daß der Meldepflichtige entſprechend dem Ergebnis der Arbeitsberatung zum Einſatz bereit iſt. Für den Arbeitseinſatz in der Kriegswirt⸗ ſchaft ſind danach nicht nur die Meldepflich⸗ tigen bereit, die Erklärungen unter Nr. 1 oder 2 des Meldevordrucks abgegeben haben und gemäß der Arbeitsberatung mit ihrem Einſatz einverſtanden ſind(unbedingte und bedingte Zurverfügungſtellung); ſondern auch die Meldepflichtigen, die unter Nr. 3 des Vordrucks Gründe angegeben haben, die ihrem Arbeitseinſatz in der Kriegswirtſchaft entgegenſtehen, als„reiwillig zum Einſatz bereit“ zu betrachten, wenn ſie 8 gemäß der Arbeitsberatung zum Ein⸗ ſaatz bereit erklären. Als freiwillig iſt auch die Bereitwilligkeit einess Meldepflichtigen anzuſehen, der aus beſonderen Gründen, z. B. wegen Sicheruna von Rechten, eine for⸗ melle Dienſtverpflichtung wünſcht. Frauen mit ausreichenden Kenntniſſen für ſozial⸗ pädagogiſche Berufe ſind ausſchließ⸗ lich bei derartigen Einrichtungen, Kinder⸗ gärtnerinnen insbeſondere bei Kindertages⸗ ſtätten und Kinderheimen einzuſetzen. Frauen, dͤie für eine Tätigkeit als Lager⸗ führerin in Arbeiterinnen⸗Wohnlagern ge⸗ eignet erſcheinen, ſind der zuſtändigen Gau⸗ frauenwalterin der DA namhaft zu machen. Ea Sommer über geſichert wiſſen. In einem Garten von 1 Ar neben anderen Gemüſen 100 Früh⸗Rotkrautpflanzen oder 300 Roſenkohl zu ziehen, wäre gleich⸗ falls verfehlt; deshalb haben die Gartenbe⸗ auftragten der Ortsgruppen ſolche unüber⸗ legten Anforderungen von vornherein ent⸗ ſprechend gekürzt. Wollen wir doch unſer Stückchen Gartenland recht aut nutzen und möglichſt für Abwechſlung ſorgen. Selbſt⸗ verſtändlich iſt es, daß wir von unſeren Kleingärtnern bei der Gemüſepflanzenaus⸗ gabe Diſziplin und kameradſchaftliches Ver⸗ halten erwarten, damit eine reibungsloſe Verteilung geſichert bleibt. Unſer Pflan⸗ enbedarf, der ſich auf etwa 20 Millionen flanzen beläuft, iſt geſichert, ſo daß kein Brachland⸗ und Kleingärtner zu kurz kom⸗ men kann. Da Hilfskräfte aus den Reihen der NS⸗Frauenſchaft und des BDM den Erwerbsgärtnern bei der Ausgabe der Setz⸗ pflanzen an die Hand gehen, wird die Ver⸗ raſch und pauſenlos durchgeführt rden. Sonder-Zeugnisse für vorzeitig einberufene Lehrlinge Ein Handwerkslehrling. der einberufen wird und nicht wenigſtens zweieinhalb Jahre ſeiner Lehrzeit zurückgelegt hat, darf nicht zur Geſellenprüfung zugelaſſen wer⸗ den. Der Reichsſtand des deutſchen Hand⸗ werks hat jetzt für ſolche Lehrlinge Son⸗ derzeugniſſe eingeführt, die der Lehr⸗ herr ausſtellt und die Innung beſtätigt. D Das Sonderzeugnis gibt nach dem Kriege einen Anhalt dafür, welche beſonderen Aus⸗ bildungsmaßnahmen bei dem Lehrling nötig ſind. Auf dem Sonderzeugnis ſoll der Lehr⸗ herr außer Name, Geburtstag und Wohn⸗ ort des Lehrlina u. a. ror allem die Dauer der vorgeſehenen Lehrzeit, Tag und Grund der vorzeitigen Entlaſſung und Angaben über Kenntniſſe und beſondere Fähigkeiten ſowie über Betragen beſcheinigen. f traaskünſtler macht. In einem„Spaßerl“ Um Beginn Zeitalters gibt ſeine nette Landsmännin Lu Band Wieder einmal hatte das Volksbildungs⸗ die Gegenrede. werk Dr. Gotthardt Oſt, Berlin, eingeladen In der„Liedertafel“ regieren immer und wieder einmal beſcherte er uns einen noch die Komiker die Stunde. Adi Wals Abend von tieſem Gehalt. Ein neues Zeit⸗ tattert als 98jähriges Geburtstagstind her⸗ alter iſt da. Es begann wie das Zeitalter ein, um ſich von einer Funkſyrecherin ausfra⸗ zuvor mit einem dreißigjährigen Kriege. gen zu laſſen. Das macht der längſt ange⸗ Unſer dreißigjähriger Krieg hieß für einige pfälzerte Käsbibberle ſchlechtweg köſtlich. Zeit Friedensdiktat von Verſailles. In Paul Leitner aus dem Schwabenland ſeiner letzten Phaſe ſtehen wir. Wieder hat läßt ſich aber auch nicht lumpen. In„Frech⸗ Europa den Anſturm von Aſien auszuhal⸗ heit ſiegt“ verwandelt er den überänaft⸗ ten, wieder ſteht der Mittelmeerraum im lichen Dichter Kurt Stebchens in einen Brennpunkt des Intereſſes. Genau an den Wüterich. und Stebchen ſelbſt zeigt ſich gleichen Punkten wie früher— in der An⸗ recht anſtellia dabet. Vorher war Stebchen tike, im Mittelalter und in der Neuzeit— ſchon als bunter Komiker da. während die ſuchen europafeindliche Mächte Fuß zu gleichfalls am Spiel beteiliate Gretel Fal⸗ ſaſſen. Zu dieſen europafeindlichen Mächten kenbera ſich bereits als Soubrettchen be⸗ gehören auch England und das Amerika des tätigte. Der artiſtiſche Teil ſteht demgegen⸗ Herrn Rooſevelt. über nicht zurück: Die 4 Weltons tum⸗ Der Entſcheidungskampf, in dem wir meln ſich eleaant und ſicher am Fluareck, ſtehen, in dem die ganze Welt ſteht, iſt letzt⸗ Anni Marino meiſtert mit Anmut und lich ein Kampf der Ideen. Die neuen feblerfrei die Tücken des Vertikalſeiles, Ideen prägte der Nationalſozialismus. Sie Ivanoff wartet mit einer Serie von ge⸗ heißen Sozialismus, Einigung Kontinental⸗ konnten Würfen auf, ſtellt aber auch als europas und neue Weltordnung auf Grund Antipodenſpieler— ſoaar im Handſtand— des Lebensraumes. Die bisherige Auftei⸗ ſeinen Mann. während Baltos als Jong⸗ lung des Raumes iſt ein Unding. Volkarme leur Eiſenkugeln nicht nur mit dem Nak⸗ Nationen haben einen Kolonialbeſitz, mit ken, ſondern ſogar mit dem Mundholz dem ſie überhaupt nichts anzufangen wiſſen, fänat. Der Elaſtikakt von Chriſta Alkor volkreiche verfügen noch nicht über das hat die Sauberkeit und Glätte, die in dieſer kärglichſte. Immer iſt der Raum um das Branche oſt erfolglos angeſtrebt wird. Zwei Mittelmeer das Schickſalsland Europas ge⸗ kleine Mädels, als 2Symkays firmiert. weſen. Aber dieſer Raum iſt heute erwei⸗ regen ſchon recht munter die Stepſohle. Alle tert, er bildet eine Achſe, die von Marokko werden ſie überragt von den 2 Jaku⸗ bis nach Japan reicht. Auf dieſer Achſe bowfky am hohen Trapaz. Ein beänaſti⸗ wird die Entſcheidung des erſten wirklichen gendes Potpourri von Zahn⸗ und Genick⸗ Weltkrieges ausgetragen. Er muß zum wirbeln. Mit Recht raſt da das Haus. —— Franz Schmitt. en. er Sieger ſein wird, darüber haben wir keinen Zweifel; denn der Sieg war Heidelberder Querschnitt immer mit den jungen Völkern und den Von der Univerſität. Wie die Preſſeſtelle dex Univerſität mitteilt, wurde Dr. phil. habil. wirklichkeitsna een.—tt. ichkeitsnaben, Sd tt Theodor Wieland zum Dozenten für das Fach Chemi 8 Gang durch unsere Kleinkunststätten Die ſubentiſce Kamerabſchaft Biktor von Die„Libelte“ ſoll unſere erſte Station Sellel deranſtaltete auf dem, Frankenhaus ror „ geladenen Gäſten einen Abend, der den Werken ſein. Das iſt keinesfalls als Sonderbewer Hölderlins gewidmet war. Dabei kamen tung zu verſtehen. Kurt Günther⸗Ad⸗ 5. ler, ber„aute“ Sachſe, macht die Aufwar⸗ zur Kfflhrung iit gieſer Ueranſtellung, ie tung. Nachher tiſcht er eine nette Proſa wieder ein großer Erfolg war, ſchloß die Kame⸗ ſch 3—— und tut raoͤſchaft ihr kulturelles Semeſterprogramm ab. ich m ngeborg agner zuſammen zu einem luſtigen Sketch. Ingeborg Wagner Streiflickter aut Weinheim hat ſich vorher ſchon als Vortragskünſtlerin Weinheim, 24. März. Im T4. Lebensjahr empfohlen. Die Tänzerin im Programm ſtarb nach ſchwerer Krankheit Schweſter Anna hört auf den phonetiſch dankbaren Namen Bieler, eine der von der NS hier ange⸗ Azulena und leiſtet recht Anſprechendes. ſtellten Krankenſchweſtern. 51 Jahre bindurch Pohe 15. 15 hat ſie in der Krankenpflege geſtanden. Das Joſe Uribarri nennt ſich ſtolz Meiſter 9 letzte Jahrzehnt ihres Wirkens und ihrer Kraft des Belcanto. Tatſächlich ſinat er auch in gehörte den Kranken und Alten in Weinheim der Hauptſache aber pflaumt er ſich mit dem Mit großer Hingabe hat ſie auch noch im Alter arkett. Jetzt zu den Artiſten im engeren ſhren Schweſternberuf ausgeübt und iſt uner⸗ Sinn: Die 2 Adaros, pickfein anzuſchauen, müdlich dahin gegangen wo man ihrer bedurfte. erweiſen ſich als rechte„Kopfarbeiter“, be⸗ Am Samstag wurde Schweſter Bieler in Karls⸗ herrſchen aber auch ſonſt viele Sparten der ruhe auf dem Schweſternfriedhof des Diakoniſ⸗ Aequilibriſtik. Das Springen, das Tiſch⸗ ſenhauſes Karlsruhe⸗Rüppurr, dem ſie ange⸗ rutſchen und die Arbeit am hohen Perchreck hörte, beſtattet.— Herr Guſt. Fiſcher⸗Wein⸗ haben ſich die 2 Opſacks als Betätigung heim ſprach am Grabe den Dank aller derer erkoren und ſteigen mächtig dabei ein. Was erceſem gale n De Standesamt die Geſchwiſter Bandes treiben, iſt nach F in der Zeit vom 8. bis 21 ihrem eigenen Geſtändnis nur Allotria. März 8 Geburten, 7 Eheſchließungen und 11 Aber was für Allotrial Bleiben noch zwei Sterbeſälle.— Seinen 84. Geburtstag feierte Bombennummern zu nennen: Rolf Pri⸗ Rentner Jakob Kling, und auf ihr 86. Wie⸗ byl, der ſich ſo nett ſchlakſia gibt und auf genfeſt konnte Frau Eliſab. Helffenſtein, dem Tanzſeil drei Salti hintereinander Gerbergaſſe 4, zurückblicken.— Im Alter von dreht. Aus dem Stand in den Stand! Ohne 2 Jahren ſtarb Frau Eliſabeth Beutel, geb. einen Hauch von Unſicherheit. Unſer Kom⸗— Gattin des Herrn W6 0 Beutel, pliment. Und Robert Chieſa, ungefraat fiel 0— Srisel 3 3 5 dergeh⸗ einer unſerer beſten Jongleure. Sieben del Fbergeſt. Bälle jagt er in Gemütsruhe durch. den *V wie der Spezialiſt Kremo, Zylinderwurf zeigt er mindeſtens ſo gut andere Tricks bringt er in ungewohntem Schwierigkeits⸗ grad. Wir verneigen uns noch einmal. Im Palmgarten geht es beinahe revuemäßig ber. Farbig und bunt und mit Aufwand. Ein ganzes Ballett iſt da, die Menaro⸗Truppe, die im Wal⸗ zertakt, bäuerlich derb und auf lange Rund um Schwetzingen * Schwetzingen, 23. März. Die Hebel⸗ ſchule, welche in dieſem Jahre auf ein 75jäh⸗ riges Beſtehen zurückblicken kann, — Krieges von einer Jubiläumsfeier abgeſe⸗ en. ſtudiendirektor Karl die Anweſenden. den 32 Abiturtenten konnten nur 12, darunter 9 hat infolge Nach einem Muſikvortrag begrüßte Ober⸗ Von Mäochen, die Reifeprüfung ablegen. Die übrigen leiſten bereits Wehrdienſt, von denen dͤrei zur Strecke ungariſch kommt. Die gleichen Be⸗ perſönlichen Entgegennahme des Zeugniſſes be⸗ lange vertritt La Bella Valenta. Bei ihr geht es einmal behutſam zu, mit dem Rieſenfächer und ſo, ein andermal bevor⸗ zugt ſie die Wildheit des Czardas. Vom letzten Programm ſind Los Herrera Vega geblieben, eine Ehre, durch neue Lieder und den gewohnten ſtimmlichen Glanz würdia erweiſen. Und das raſſige Töchterlein tanzt dazu. Von den vielen Harmonikaſpielern ſind die 2 Aſtras beſonders liebenswert. Das macht ihre Muſikalität, der ſelten weiche Klang ihrer Inſtrumente und die ring⸗ lichkeit ihres Gehabens. Spitzenkönner im echten Sinne des Wortes iſt der ſehnige Chriſtoſf. Fingerſpitzenkönner: Mit aumen und Zeigefinger ſtützt er ſich auf winzige, mehr als wackelige Unterlage, und es wird ein eiſerner Handſtand daraus. Ohne die Handſprünge und ſtrapaziöſen Rückwege. Die 2 Franks geben als Pa⸗ urlaubt der ſie ſich beri werden konnten. Ortsgruppenleiter Piſterer entbot den ſcheidenden Abiturienten die Glückwünſche der Partei und des verhinder⸗ ten Bürgermeiſters. Auszeichnungen erhielten: Marianne Heyp den Scheffelpreis, Edmund Riegel die Alfred⸗Maul⸗Medaille; Schüler⸗ preiſe: Osw. Baumann, Dorothea Helff⸗ rich und Werner Köhler; öffentliches Lob: Pius Bardenſtein und Karl Werner.— Die Prüfung als Lichtſpielvorführerin hat Anni Muck, Angeſtellte der N⸗Lichtſpiele, welche Fachkurſe für Lichtſpielvorführer an der ſtaat⸗ lichen Ingenieurſchule Frankfurt a. M. beſucht, mit Erfolg beſtanden. Der Rundfunk am Donnerstag: Reichsprogramm: 14.45—15.00 Uhr: Wilfried Krüger ſpielt zur Unterhaltung; 15.00—46.00 Uhr: Heitere Weiſen und Märſche; 46.00—47.00 achr: Aus klaſſiſchen Operetten; 17.15—48.30 Uhr: Zum 25. Mal:„Luxemburg ſpielt auf“; 18.30—49.00 Uhr: Der Zeitſpiegel; 10.20—49.95 Uhr: Front⸗ chte; 19.45—20.00 Uhr: Profeſſor Kurt Tank: 1 1 Mein Schaff Is FI ugkonſtrukteur; 20.15— rodiſten nicht mit der Maſſe der Zünftigen. 00 8 Sebriih Ser Der Mann hält es mit der Unerſchütter⸗ lichkeit, mit dem komiſchen Ernſt. Von ganz 21.00—22.00 Uhr: Beethovens C⸗Dur⸗Meſſe(Lei⸗ tung: Clemens Kraußſ.— Deutſchlandſender: anderer Art iſt der Wiener Humoriſt Max 17.15—48.30 Uhr: Klaſſiſche Konzertmuſik; 20.15 Luſtia. Er trumpft mit Lebensfreude — und mit der Gabe, die ihn zum auf bis 21.00 Uhr: Bekannte Unterhaltungsweiſen; Vor⸗ 21.00—22.00 Uhr:„Muſik für dich“. Fypori-Nachirichten Sport der Hitierjugend Schöne Erfolge des Gebiets Kurheſſen Bei der Schwerathletik⸗Gruppenausſcheidung zur deutſchen Jugendmeiſterſchaft in Duisburg⸗ Hamborn kämpften die Jungen des Gebiets Kurheſſen recht erfolgreich. Im Gewichtheben holten ſie ſich oͤrei erſte Siege, im Ringen einen. Die Einzelergebniſſe: Ringen: Fliegengewicht: 1. Strathmann (Ruhr⸗Niederrhein), 2. Geldmacher(Kurheſſen); Bamtamgewicht: 1. Langler(Köln⸗Aachen), Rickmeier(Kurheſſen); Federgewicht: 1. Woll⸗ ſchaffner(Kurheſſen!, 2. Boßler(Kurheſſen); Leichtgewicht: 1. Krämer(Köln⸗Aachen), 2. Bauer (Kurheſſen); Weltergewicht: 1. Bläſing(Köln⸗ Aachen), 2. Merle(Ruhr⸗N.); Mittelgewicht: 1. Miſchinick(Ruhr), 2. Freitag(Köln⸗Aachen); Halbſchwergewicht: 1. Schmitz(Köln⸗Aachen), 2. Mieles(Ruhr); Schwergewicht: 1. Glinkowfki (Ruhr), 2. Kroll(Kurheſſen). Heben: Bantamgewicht: 1. Kehl(Kurheſſen) 197,5 Kilogramm, 2. Otto(Kurheſſen) 12,5 Ki⸗ logramm; Federgewicht: 1. Schumacher(Köln) 175 Kilogramm; Leichtgewicht: 1. Vogt(Kurheſ⸗ ſen) 162,5 Kilogramm, 2. Maus(Kurheſſen) 1575 Kilogr.; Mittelgewicht: 1. Görke(Ruhr) 237,5 Kilogramm, 2. Altenburg(Kurheſſen) 172/ Kilogramm; Halbſchwergewicht: 1. Maßmann (Kurheſſen) 195 Kilogramm; Schwergewicht: 1. Küper(Ruhr) 287,5 Kilogramm; 2. Kroll(Kur⸗ heſſen) 177,5 Kilogramm. Hochland⸗Erfolge in St. Wolfgang Das Gebiet Hochland war bei den Schwer⸗ athletik⸗Ausſcheidungskämpfen in St. Wolfgang am erfolgreichſten, beſonders im Ringen, wo al⸗ lein ſechs Siege errungen wurden. Die Sie⸗ ger: Heben: Lechner(Schwaben) 147,5 Kilogr., Swoboda(Schwaben) 177,5 Kilogramm, Kleinle (Schwaben) 202,5 Kilogr., Eitler(Tirol) 207,5 Kilogramm, Mikeſch(Hochland) 235 Kilogramm, Weiß(Schwaben) 232,5 Kildgramm. Ringen: Zens(Hochland), Geiger(Hochland), Waldhuber (Hochland), Lohr(Hochl.), Königseder(Schwa⸗ ben), Maier(Hochland), Grünkrnaz(Hochland), Hirſchberger(Tirol). Judo: Reichart(Schwa⸗ ben), Schäfbeck(Schwaben), Unterburger(Hoch⸗ land), Leonhart(Schwaben), Döſcherl(Hochl.). Wiens Turuer ſiegreich Das Gruppen⸗Ausſcheidungsturnen in Wien wurde vom Gaſtgeber mit 1000,25 Punkten leicht 2. gewonnen, zumal die anderen Gebietsmann⸗ ſchaften nicht vollzählig waren. Beſter Einzel⸗ turner war Katterſchafka(Wien) mit 182,25 P. vor Kinſkty, Munz(beide Wien) und Reiſert (Mainfranken). Keine Hallen-Kampispiele der H/) Die große Leiſtungsprüfung der Hitler⸗Ju⸗ gend im Hallenkampfſport, die vom 4. bis 11. April in Stuttgart ſtattfinden ſollte, iſt, wie die Reichsjugendführung mitteilt, abgeſagt worden. Vorgeſehen waren in Stuttgart die Jugendmeiſterſchaften im Gerätturnen, Ringen, Hewichtheben, Judo, Fechten, Boxen und Hal⸗ enraöſport ſowie ein Reichsturnier im Basket⸗ Hall. Ehrenvolle Beruiung Der Reichsminiſter für! Wiſſenſchaft, Ci ziehung und Volksbildung hat den Direktor dez Hochſchulamtes für Leibesübungen der Handels⸗ hochſchule Leipzig, Martin Schneider, in das Prüfungsamt für Lehrer und Lehrerinnen der körperlichen. Erziehung berufen. Martin Schnei⸗ der ſteht bekanntlich an der Spitze des Fachamtes Turnen, Gymnaſtik und Sommerſpiele im Ns⸗ Reichsbund für Leibesübungen. Hockeyspiel Baden-Hessen-Nassau Am Sonntag, W. März, findet in Mannheim, um 10 Uhr, auf dem Platze des Turnvereins im Luiſenpark ſeit langer Zeit wieder ein be⸗ deutendes Hockeyſpiel, Baden gegen Frankfurt⸗ Heſſen⸗Naſſau, ſtatt. Man wird Gelegenheit ha⸗ ben, dieſen techniſch ſchwierigen Sport in einem erſtklaſſigen Spiel zu ſehen. Es wäre keine Ueberraſchung, wenn die verwöhnten Mann⸗ heimer Fußball⸗ und Eishockey⸗Anhänger nun 93 eine Leidenſchaft für das Lanohockey ent⸗ eckten. Mersch bester Sprinter Hallen⸗Leichtathletikfeſt in Kreuznach Das Hallen⸗Leichtathletikſeſt der Poſtſport⸗ gemeinſchaft Bad Kreuznach, das in der Wandel⸗ halle des Kurhauſes ſtattfand, war aus den Sport⸗ — Moſelland, Köln⸗Aachen, Heſſen⸗Naſſau⸗ eſtmark und Baden zahlenmäßig ſo ſtark beſetzt, daß die Veranſtaltung weit über die vorgeſehene Zeit hinaus andauerte. Als beſter Kurzſtrecken⸗ zäufer erwies ſich der bekannte Moſelländer Merſch(Moſelland Luxemburg), der den Drei⸗ ampf über 50, 60 und 75 Meter vor Lipphardt TV Sorga) und Volkheimer(Poſt Frankfurt⸗M.) jewann. Er lief 6,1 über 50 Meter, 7,2 über 60 Reter und 8,8 Sekunden über 75 Meter. Im eyt cheidenden 75⸗Meter⸗Lauf gab ſich Lipphardt nu nit Handbreite geſchlagen. Den gleichen Wett ſewerb der Frauen gewann Frl. Grundlach Haſſia Bingen) mit Zeiten von 7,0, 8,0 und 10/ dekunden vor Frl. Demand(Poſt Mannheim), zrl. Bremſer(Andernach) und r“ Rackles Frankfurt 80). Beſter Jugendläuf er war der Frank'urter Modſchiedler(Sc 80) vor duyeng(Andernach) und Kern(Frankfurt). In den Staffelkämpfen gab es zwei Siege des SC Frankfurt 1880; ſeine Frauen liefen die 4 mal 75 Meter in 44,0 Sek vor Poſt Frankfurt und Poſt Koblenz und ſeine Jugend war in 379 vor Ludwighaſen und Poſt Kreuznach ſiegreich. Boxen Schweden—Dänemark 12:4 In der Stockholmer Alvikshalle lieferten ſich die Boxer Schwedens und Dänemarks einen Län⸗ derkampf, aus dem die Gaſtgeber mit 12·4 ß. als ſichere Sieger hervorgingen. Die Dänen waren durch das Fehlen ihres Europameiſters Spend Aage Chriſtenſen geſchwächt und kamen ſo nur zu zwei Siegen. Die Ergebniſſe(vom Fliegen⸗ gewicht aufwärts): Persſon(.) beſ. Berthelſen (.) u..; S. Kreuger(.) beſ. Frederikſen(.) n..; K. Kreuger(.) verl. gegen Rasmuſſen (.) n..; G. Petersſon(.) verl. gegen Hanſen (SD.) n..; Pretman(.), beſ.) Jenſen(.) n..; Noren(.) beſ. Peterſen(.) n..; Frifk (.]beſ. Nielſen(.) n..; Andersſon(.) beſ. Lehmann(.) n. P. Schisport im Ausland Die alpinen Schimeiſterſchaften von Norwegen wurden bei Riukan mit den Torläufen beendet. Bjarne Karlſen und Eliſabeih Spöckelie, die ſich ſchon im Abfahrtslauf allen Bewerbern überlegen gezeigt hatten, waren auch hier nicht zu ſchlagen und holten ſich ſomit überlegen die Meiſtertitel in der Kombination. Die alpinen Titelkämpfe von Schweden in Are ergaben die gleichen Meiſter wie im Vorjahr. Bei den Männern ſiegte Hans Hansſon vor Zixten Jsberg und bei den Frauen May Nils⸗ von vor Britta Nilsſon und Karin Smith. In Italien gibt es immer noch Schiwettkämpfe in oͤen Dolomiten. Robert Lacedelli gewann zm Terminillo ein kurzes Abfahrtsrennen in :65 Min. Celina Seghi, die Torlauf⸗Welt⸗ meiſterin kam als Beſte des Frauen⸗Wettbewerbs auf eine Zeit von:98,2 Minuten. Die Lang⸗ läufer beſtritten einen So⸗Klm.⸗Staſfellauf, den die Mannſchaft von Valdigna gewann. ——— PPirischefts-Nieſdungen Mannheimer Getreidegrosmarkt Am Brotgetreidemarkt macht ſich bezüglich der Anlieferungen die nunmehr eingetretene Früh⸗ jahrsfeldbeſtellung bemerkbar. Allerdings wird aus der Umgebung nur noch wenig Brotgetreide zur Verfügung ſtehen. Die Mühlen haben von der Einlagerungsmöglichkeit ausgiebig Gebrauch gemacht und ſind für die nächſte Zeit gut verſehen. Da am 1. April Preisabſchläge bei Weizen von 3 und bei Roggen von 9/ eintreten, werden einzelne Erzeuger die günſtigen Märzpreiſe zur Ablieferung noch ausnützen. Die Angebote an Mahlgerſte ſind weiterhin knapp. Das Geſchäft in Brau⸗ und Induſtriegerſte iſt ſtill. Die dies⸗ jährige Braugerſten⸗Kampagne dürfte auch, als abgeſchloſſen anzuſehen ſein. Am Hafermarkt ſind die Angebote klein. Die Lage iſt unverändert. Der Mehlmarkt erſuhr durch die inzwiſchen erfolgten Stillegungen eine gewiſſe Stockung. In Roggen⸗ und Weizenmehl liegen weiterhin reich⸗ liche Angebote vor. Am Rauhfuttermarkt iſt eine Aenderung der ſtillen Geſchüftstätigkeit nicht ein⸗ getreten. Pfülzische Hypothekenbank Ludwigs- haien a. Rhein Die osV., in der 4,93 Mill.“ Aktienkapital Reſtabwicklung der Hauszinsſteuer⸗ abgeltung. Die Bank habe im neuen Jahr an das Reich für Abgeltungsdarlehen über die bereits im Vorjahr geleiſteten Zahlungen von 17,88 Mill./ hinaus weitere 16,1 Mill.% ab⸗ geführt. Außerdem ſeien für Regelhypotheken, die zur Barabgeltung der Hauszinsſteuer auf⸗ genommen worden ſind, durchweg im neuen Fahr rund 11,7 Mill.„/ an das Reich gezahlt worden. Die Behandlung jener Hypotheken⸗ ſchuloͤner, die ſich auf die Vorſchläge der Bank nicht geäußert hatten, hat ergeben, daß dieſe zum weitaus größten Teil die Abgeltungsbe⸗ träge bereits aus eigenen Mitteln abgedeckt hat⸗ ten oder aus nicht von der Pfälz. Hypotheken⸗ bank bezogenen Mitteln. Wenn auch die Ar⸗ beiten noch nicht ganz abgeſchloſſen ſeien, ſo laſſe ſich doch jetzt ſchon überſehen, daß der im Ge⸗ ſchäftsbericht angeführte Darlehensbetrag von 46,8 Mill. nicht erreicht, ſondern ein Betrag von 46 Mill./ nur wenig überſchritten ſei. Zur Refinanzierung dieſer Darlehen habe die Bank im neuen Jahr noch 10,3 Mill./ Pfandbriefe in den Verkehr gebracht. * Hommelwerke GmbcH., Mannheim⸗Käfertal. Das Stammkapital iſt gemäß DAVO mit Wir⸗ kung vom 1. 1. 1943 von 500 000 J auf 2,8 Mill./ erhöht worden. * Die Gemeinnützige Badiſche Wohnungs⸗ und Siedlungsgeſellſchaft m. b. H. in Karlsruhe hat in der Geſellſchafterverſammlung Firmen⸗ Betreuung der Oberrheiniſchen Heimſtätten G. m. b. H. Karlsruhe. * Die Deutſche Zentralgenoſſenſchaftskaſſe, das Spitzenkreditinſtitut der deutſchen länd⸗ lichen und gewerblichen Genoſſenſchaften, berich⸗ tet für 1942 über eine Einlagenſteigerung um 56 v. H. und eine Debitorenzunahme um 71 v. H. Die Bilanzſumme erhöhte ſich um 53 v. H. auf 4,62 Mrd. J. Die Eingliederung der neuen Reichsgebiete in die großdeutſche Genoſſenſchafts⸗ organiſation ſetzte ſich erfolgreich fort. Divi⸗ dende wieder 3 v. H. auf das um 0,40 auf 98,90 Mill./ erhöhte Kapital. * Zum privaten Bankgewerbe rechneten Mitte 1942 782 Firmen, die insgeſamt eine Bilanz⸗ ſumme von etwa 48 Mrö. verwalteten. Die Inſtitute arbeiteten mit einem Eigenkapital von 3,2 Mrd. /, wovon 1,7 Mrd.„ als Stamm⸗ kapital und 1,5 Mrd. als Reſerven ausgewie⸗ ſen awaren. Die Geſamteinnahmen(Rohertrag) bezifferten ſich 1941 auf etwa 1 Mrd.„J. * Die Zahl der Poſtſcheckkonten iſt im Fe⸗ bruar um 12 027 Konten auf 1652 geſtiegen. Auf dieſen Konten wurden bei 55,7 Millionen Buchungen 31,1 Mrd./ umgeſetzt. Davon ſind 26,5 Mrd./ oder 85,4 v. H. unbar beglichen worden. Das Guthaben auf den Poſtſcheckkon⸗ ten betrug Ende Februar 2534 Mill. /, im Mo⸗ natsdurchſchnitt 2471 Mill. /. Zur Stillegung von Schuhverkaufsſtellen der Filialbetriebe. Nach einem Erlaß des Reichs⸗ kommiſſars für die Preisbildung ECV— 84— Brieffasien Notzeit. Nach 8 138 BB iſt ein Rechtsgeſchäft, das gegen die guten Sitten verſtößt, nichtig. Nichtig iſt insbeſondere ein Rechtsgeſchäft, durch das jemand unter Ausbeutung der Notlage, des Leichtſinns oder der Unerfahrenheit eines an⸗ deren ſich oder einem Dritten für eine Leiſtung Vermögensvorteile verſprechen oder gewähren läßt, welche den Wert der Leiſtung dergeſtalt überſteigen, daß den Umſtänden nach die Ver⸗ mögensvorteile in auffälligem Mißverhältnis zu der Leiſtung ſtehen,, Treffen vorſtehende Voraus⸗ ſetzungen zu, ſo iſt der ſeinerzeit„geſchloſſene Vertrag inſoweit nichtig, als Sie ſich zur Zah⸗ lung von mehr als 8500 Mk. nebſt Zinſen ver⸗ pflichtet haben(8 139 BGB.). Sie brauchen in dieſem Falle nur 3500 Mk. zurückzuzahlen und nur Zinſen aus dieſem Betrag zu zahlen. Zuwpiel bezahlte Zinſen können Sie verrechnen. E. E. 1000. Die in Rede ſtehende Frau haftet für den Ihnen zugefügten Schaden. Wenden Sie ſich zunächſt an éas zuſtändige Fürſorgeamt, Abt. Familienfürſorge, und machen Sie dort den Ver⸗ ſuch, Zahlung zu erlangen. Lehnt das Fürſorge⸗ amt es ab, Ihnen den Schaden zu erſetzen, müſ⸗ ſen Sie die in Rede ſtehende Frau beim Amts⸗ gericht ihres Wohnſitzes verklagen. Butterbezug. Da der Kaufmann Ihre Be⸗ ſtellſcheine bekommt, muß er auch die darauf zu⸗ ſtehende Butter verfügbar halten. Wie weit ſich und Sträucher, die über 2 Meter hoch gezogen werden, mindeſtens 2 Meter vom Zaun entfernt gepflanzt ſein. Bei anderen Sträuchern genügt ein Abſtand von 80 Zentimeter. Fremöwörter. Sie verlangen von uns nicht weniger als die Verdeutſchung und Erläuterung von 30 Fremöwörtern. Glauben Sie wirklich, daß der Briefkaſten dafür Zeit und Raum hat? — Die indiſchen Parſen ſind heute noch Anhänger der Lehre des Zarathuſtra. Sie wurde um 700 v. d. Z. im Aveſta niedergelegt. Oſtfeldzug H. Sch. Da Ihre vier Fragen ein⸗ gehende Nachprüfung der entſprechenden Wehr⸗ machtberichte erfordern, ſehen Sie am beſten ſelbſt auf unſerem Schriftleitungsſekretariat die Zeitungsbände des fraglichen Zeitraumes durch. Fliegen. Fragen Sie beim Reichsluftfahrt⸗ miniſterium in Berlin an. ilmgrößen. Von den in Ihrer Anfrage enthaltenen Gerüchten iſt uns nichts belannt. Sohn Erwin. Ob Ihr 15jähriger Sohn zwecks Erlernung eines Handwerks ſeinen bisherigen Arbeitsplatz aufgeben darf, kann nur das Ar⸗ beitsamt entſcheiden. Wenden Sie ſich dorthin. E. V. Wegen Ibres Arbeitseinſatzes erkun⸗ digen Sie ſich bei Ihrer Ortsgruppe, von der aus auch die Formblätter verteilt wurden.— Die Reichsbrotkarte B(Weißbrotkarte) enthält einen Aufdͤruck, daß an Stelle von je 100 Gr. Brot auch 75 Gramm Weizenmehl ooͤer Weizen⸗ vollkornbrot bezogen werden können. Die er⸗ forderliche Markenzahl für 1 Pfund Weizenmehl errechnen. vertreten war, genehmigte einſtimmig den Be⸗ richt des Vorſtandes und des Aufſichtsrates über und beſchloß, eine Divi⸗ den Jahresabſchluß 1942 340 000% Reingewinn wieder dende von 5 v. H. auszuſchütten. mäßig einſtimmig wiedergewählt. Im Anſchluß an machte der ausſcheidenden AR⸗Mitalieder wurden die Hauptverſammlung Vorſtand Ausführungen über die aus Die turnus⸗ FAMILIEN-ANZEIGEN Editu. Dankbaren Herzens geben wWir die Geburt eines gesunden Töchterchens bekannt. 4 Annie Kober geb. Beyer- Dr. jur. Carl Kober. Mhm., Leibnizstr. 6, (St. Krankenhs., Abt. Prof. Holz- bach), den 22. März 1943. Wi haben uns verlobt: Herta Bührer— Werner Altielix, Gberitn. u. Adi. in ein. Art.-Regt. Mannheim, G 8, 17— Mannh.- Friedrichsfeld, Schlettstadter Str. Nr. 23. 7039 Allen Freunden und Bekannten Sagen wir für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Aufmerksamkeiten herzl. Dank. Theo Wahl und Frau Gisela 805 geb. Mangold. traf uns die traurige Nach- richt, daß unser einziger, hoffnungsvoller. Iieber. braver und lebensfroher Sohn Albert Vierheller Uftz. und Zugtruppfübrer in einem Grenad.-Regt. Inh. des EK. 2. Kl., der Ostmed. u. des Verw.-Abz. nicht mehr in die Heimat zurück- kehren darf. In treuer Pflichterfül- lung starb er für Deutschland an seiner schweren Verwundung in eine Feldlazarett im Osten. Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Ehrenfriedhof in Tosno. In tiefer Trauer: Heinrieh Vier- heller und Frau Eva geb. Zaun. Mannheim, Langstraße 70; Erna Vierhelier geb. Kaufmann u. Sohn Jürgen; Johann Kaufmann und Frau und Schwägerin Hanne. Unfaßbar und schmerzlich Stuttgart-Zuflenhausen. Unkaßbar u. tieferschüttert erhielten wir die traurige Nachricht. daf mein lieber. unvergeſll. Mann, der beste Vater seiner beiden Kinder. unser lieber. braver Sohn. Schwiegersohn, Bru- der. Schwager und Onkel Adolf Merkle Ufiz. u. Geschützführer 1. e. Panzer- jäger-Einheit. Inh. des EK. 2. Kl. und des Sturmabzeichens im blühenden Alter von 28 Jahren bei den Abwehrkämpfen im Osten Kelallen ist. Mannheim(Lortzinastrase 37/), Kirchheim(Alstaterstraße 23). In tiefer Trauer: Lieselotte Merkle geb. Rittinger. Gattin, nebst Kin · dern Klaus u. Roswita: Hermann Merkle und Frau. Eltern; J. Rit- tinger, Schwiegereltern; Hermann Merkle. Bruder(z. Z. im Osten) und Frau und Anverwandte. —— Getreu seinem Fahneneide starb für seinen Führer und Grobdeutschlanc ostwärts Charkow bei einem Spähtruppunter- nehmen als einsatzfreudiser und tapterer Soldat, unser von groſlem Idealismus beseelter. einziger, ker- zensguter u. hoffnungsvoller Sohn, Bruder. Enkel u. Neſfe, der kriegs- freiwillige Abiturient Manired Thiele Panz.-Obergren. u. Führeranwürter in einer-Vertügungstruppe den Heldentod.- Ein junges. fri- sches. lebensfrohes und stolzes Le- ben von noch nicht 20 Jahren fand auf dem Schlachtielde seine Er- füllung.- Die Stwoe verlor ihren Namensträger. Mannheim. den B. März 1943. Rheindammstraße 60/ B2, 13. In unsagbarem Schmerz: Familie Karl Thiele. —— Es wurde uns jetzt zur Ge⸗ Wiſßfheit. dal mein geliebter. guter Mann. unser lieber Schwiegersohn und Bruder Otio Bühler Steuermannsmaat den Seemannstod für sein Vater. lIand fand. In unseren Herzen wird er unvergessen bleiben. Mhm.-Neckarau(Katharinenstr. 95), Oflenburg. den 22. März 1943. In tiefem Leid: Frau Käthe Büh- ler geb. Blum: Karl Bühler und Frau(Eltern); Geschwister; Eu- gen Blum und Frau(Schwieger · eltern). * Sohn. iee Verwandten. Freunden und Be⸗ kannten die traurige Nachricht. daß unser lieber Bruder. Schwa- ger und Onkel, mein treuer Freund und lansiähriger Mitarbeiter, Herr Eugen Jehl von seinem langen, schweren Lei- den heute früh durch einen raschen Tod im Alter von 56 Jahren erlöst wurde. Matzenheim. Ehrstein, Münster im Els., Sträbburg, Mannheim(M3. 0, den 23. März 1943. Im Namen der trauernden Hin⸗ terbliebenen: Elisgbeth Kramer. Feuerbestattung: Donnerstag, den 25. März 1943. 14 Uhr. Hauptfried- änderung beſchloſſen. mehr:„Gemeinnützige oberrheiniſche Wohnungs⸗ uno Siedlungsgeſellſchaft m. b.., Karlsruhe“. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt der Bau und die Betreuung von Kleinſiedlungen, Klein⸗ wohnungen und Eigenheimen im Lande Baden und im Elſaß im eigenen Namen. nung, Durchführung und Finanzierung Bauvorhaben der Geſellſchaft erfolat unter der Die Firma lautet nun⸗ Die Pla⸗ aller 1940 genehmigten für Schuhwaren nicht wenn im Zuge der Stillegung von Betrieben auf Grund des Erlaſſes des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſters vom 30. Januar i anderen als fabrikeigenen Filialen und Allein⸗ verkaufsſtellen 2062/43 vom 5. März) dürfen die auf Grund der Verordnung über Preisbindungen vom W. 11. Ein elhandelsverkaufspreiſe überſchritten werden, verkauft werden. ieeeeeeeeeeeeeeee Nach längerem, tapfer ertragenem Leiden, das er sich im Polenfeld- zug zugezogen hatte, starb gestern mein geliebter Mann, mein lieber. guter Vater, unser treuer Schwie⸗ gersohn. Herr Heins Karl Fischer im 28. Lebensjahr. Mannheim-Neckarau. 23. März 1948 Holunderstraße 15. In tiefem Schmerz: Elli Fischer geb. Schubert; Adelgunde Fischer: Willi und Else Schubert. Beerdigung: Donnerstag. BB. März, 14.80 Uhr, auf dem Friedhof Mann- heim-Neckarau. Auch wir trauern um den Ent- schlafenen. der uns ein fleiſßiger, treuer Arbeitskamerad war. Betriebstührung und Getolgschaft Kohlenkontor Weyh er& Co. iieeeeeeeeeeeeeeeeeeeee, Allen Freunden u. Bekannten zur Kenntnis, daß mein lieber Vater, Schwiegervater. Großvater und Urgrohvater Johann Adam Risser im Alter von nahezu 92 Jahren am 19. d. M. sanft entschlaten ist.- Im Sinne des Verstorbenen fand die Beerdigung in aller Stille statt. Mhm.(Hch.-Lanz-Str.), Duisburg. In Trauer: Jean Risser und Frau Eva geb. Kloos; Dr. Richard Ris- ser und Frau Susi geb. Osborne: nebst drei Urenkelkinder. ee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Allen Freunden und Bekannten die traurise Nachricht, daß unser lie- ber Bruder. Schwager und Onkel Theodor Gilliar von seinem schweren, langen Lei- den durch einen sanften Tod er- löst wurde. Mannheim(H 4. 25), 24. März 1943. In tieter Trauer: Ida Gilliar: im Namen der Angchörigen. Beerdigung: Donnerstag. 25. März 1943. nachmittaas 2 Uhr. Für die überaus zahlreichen Be- weise herzl. Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspen- den bei dem Heimgang unseres lieben Kindes Erich Koch sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besond. Dank den Schwestern d. Städt. Krankenhau- ses. dem Lehrer und den Mitschü- lern der Klasse VIb, dem Fähnlein Körner sowie dem VIB„Kurpfalz“ und allen denen, die dem Verstor- benen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim-Neckarau. 2. März 1948 Wingertstraße 20. Im Namen der trauernd Hinter- bliehenen: Eugen Koch und Frau Maria geb. Nahm u. Tochter Hilde Allen Verwandten. Freunden und Bekannten, die meiner lieben Mut⸗ ter. unserer herzensguten Großmut⸗ ter. Urgroßmutter, Schwiegermut- ter. Schwester. Schwäserin und Tante die letzte Ehre durch Kranz. und Blumenspenden sowie in Wort und Schrift ihre aufrichtige Anteil- nahme bekundeten. sagen wir un⸗ seren innigsten Dank. Mannheim. den 22. März 1943. Cannabichstraſle 22. Int tiefer Trauer: Eva Rathey geb. „Schmitt: nebst allen Angehörigen Bof Mannheim. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Vaters. Schwiegervaters und Grohvaters, Herrn Leonhard Sehick. sagen wir ollen auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besond. danken wir Herrn Pfarrer Scharf. den Haus, bewohnern. allen Freunden und näheren Bekannten, die ihm das letzte Geleit gaben. Mhm.(Bellenstr. 44). 24. März 1943. In stiller Trauer: Frau Maria Schiek und Angehörige. Für die mitempſindende Teilnahme an dem Tod unserer treusorgenden Mutter Pauline Scheuermann geb. Rapp. sei es mündlich, schriftlich. mit einer Blumenspende oder durch das letzte Geleit. sagen wir unse⸗ ren herzlichen Dank. Ebenso dan. ken wir Herrn Stadtpfarrer Münzel für seine würdigenden Worte. Mannheim. den 24. März 1943. Anna u. Hugo Scheuermann mit Frau eeeeeeeeee, Für die herzliche Teilnahme söwie kür die zahlreichen Kranz- u. Blu- menspenden beim Heimgang meines lieben Mannes. unseres guten Va⸗ ters. Schwiegervaters. Bruders. Schwagers. Onkels u. Opas. Herrn Emil Scheefer, saxen wir auf die⸗ sem Wege unseren innigen Dank. Besonderen Panle für den Nachruf des NFaturw. Aquarien- u. Terrarien- Verein Mannheim-Waldhof. Im Namen der trauernden Hin⸗ terbliebenen: Frau Anna Seheeier und Kinder. BB————————— 9 Amtl. Bekanntmachungen ARZTE Eierverteilung. Auf den vom 8. 3. bis 4. 4. 1943 gültigen Bestellschein Nr. 47 der Reichseierkarte werden auſer den auf die Abschnitte a. b und o bereits aufgerufenen 3 Eiern noch weitere 2 Eier auf den Abschnitt d ausgegeben. Eine bestimmte Ausgabezeit wird nicht festgesetzt. Die Eier sind jeweils so- fort nach Eingang vom Kleinverteiler an die Verbraucher auszusehen ung diese sollen die Eier alsbald nach Bé- Ueferung iRres Kleinverteilers abholen. Bei verspätetem Eintreflen der Eier behält der Abschnitt auch über seine Laufzeit hinaus Gültigkeit. Der Land- rat d. Kreises Mannheim. Exnährungs- amt Abt. B. Städt. Ernährungsamt Mannheim.(189 Sonderzuteilung von Apfelsinen. Auf den Abschnitt F 4 der Reichslfett⸗ karte für Kinder von—14 Jahren wird in den Obstfachgeschäften bis 27. März 1943: 1 Kkg.-Apfelsinen abgegeben. Die Geschäfte müssen den genannten Abschnitt bei der Warenabgabe ab- trennen. aufkleben und bei uns(Rat⸗ haus N 1. Zimmer 60) bis spätestens 30. 3. 1943 zur Abrechnung vorlegen. Folgende Stadtteile erhielten inzwi⸗ schen Zuweisung: Innenstadt mit Hauptmarkt. Feudenheim. Friedrichs- feld. Käfertal. Lindenhof. Almen. Nek- karau und Wallstadt. Nach Ablauf von 3 Tagen sind nicht verrontte Restbe- stände fernmündlich über Rathaus Klinke 701 zu melden. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim.(189 Abgabe v. Kraitiahrzeug-Batterien Auf Grund des Reichsleistungsgesetzes F 15 wird die Abgabe sämtlicher brauchbarer und unbrauchbarer Kraft- fahrzeug-Batterien aller stillgelegten Kraftfahrzeuge zu Eigentum der Wehr⸗ macht bis zum 31. 3. 43 angeordnet. Die Abgabe innerhalb des Wehrkreises XII regelt sich wie folgt: 1. Abgabe⸗ pflichtig sind: a) die Krafttahrzeug- halter stillgelegter Kraftfahrzeuge, b) in Ahwesenheit dieser deren Vertreter, c) die von Kraftfahrzeughaktern mit der Batteriepſlege beauftragten Firmen oder dritte Personen, d) Kraftfahrzeug- und Elektroinstandsetzungs-Werkstät⸗ ten. 2. Abzugeben sind: a) Batterien aus den Orten Mannheim und Lud- wigshafen, Saarbrücken, Kaiserslau- tern. Landau. Darmstadt, Mainz. Kob- lenz und Trier, bei den in den vor- genannten Städten befindlichen Hei⸗ matkraftfahrparken.(Für Ludwigs- hafen ist der Heimatkraftfahrpark Mannheim zuständig), b) Batterien aus Orten ohne Heimatkraftfahrpark, je- doch mit dem Sitz eines Wehrmelde- amtes bei diesem Wehrmeldeamt. c) alle übrigen Batterien in entleertem Zustand als Post- oder Bahnsendung an einen der in Ziſler 2 a genannten Heimatkraftiahrparke. 3. Jede Batterie ist mit einem gut befestisten Anhünger zu versehen, der die Angabe des Na- mens und der Anschrift des Besitzers. des polizeilichen Kennzeichens des Krafttahrzeuges sowie die Stelle. wo⸗ hin die Zahlung zu erfolgen hat(Post- scheck- od. Bankkonto) trägt. 4. Nach dem Reichsleistungsgesetz besteht Zu- bringerpflicht. Die Abgabe kann auch durch eine beauftragte dritte Person erfolgen. 5. Der zu erstattende Wert der Batterie wird von einer Kommis- sion der Wehrmacht nach den vom Reichskommissar für Preisbildung er- lassenen Richtlinien festgesetzt. Es werden nur Kosten für Bahn- u. Post- versand erstattet. Diese sind der Ab- lieferungsstelle aufzugeben bezw. auf dem Anhänger zu Zifler 3 zu vermer- ken. 6. Nach dem oben genannten Termin wird die Abgabe der Batte⸗ rien karteimäßig nachgeprüft. Festge- stellte Nichtbefolgung wird auf Grund des K 34 des Reichsleistungsgesetzes bestraft WehrersatzInspektion Menn- heim. Gruppe K.(664⁵ Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft Feudenheim-West: 25. März. 19.30 Uhr. Heimabend für alle Mitalieder sowie Jugendgruppe im Schützenhaus. Liederhücher mitbrin- gen.- Erlenhof: 25. Mäxz. 19.30 Uhr. Gemeinschattsabend bei Krämer. Wald- hofstr. 76. für alle Mitglieder sowie Jugendgruppe.- Jugendgruppe Wasser⸗ turm: 25.., 20 Uhr, Heimabend N 5. 1 — Achtung Kindergruppenleiterinnen: 25.., 15.30 Uhr. Luftschutzschulung. Bei Verhinderung Vertretung schicken Wohlgelegen Die Hefte Volks- und Hauswirtschaft bei Binder abholen. VERLOREN 2 Kleiderkarten Marktplatz ver- loren. Gegen gute Belohnung ah⸗ zugeben. 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Ludwig Schmitz, der vielbeliebte Filmkomiker, mit„Varieté- ganz groB“-, Maria Ney, die lustige Hamburgerin mit ihrem Schiffer; klavier- Richard Schwarz, der bekannte, Schnelldichter Trio Giro, das ausgezeichnete Wurf. trio— Lisa Melchior, Violin⸗ virtuosin. Fred u. Jonny Kuhn, Leiterbalancen. Ellen El Lain in ihren Maskentänzen Kambar, der originelle Straßenmusikant Carl Eichheim, Improvisationen am Flügel- Torres Muchar u. Co., Spanische Musikal-Exzentriker- Guky. der Exzentrik-Jongleur. Otto Melchior begleitet a. Flügel. Mittwoch, 31. März, 18.30 Uhr, Musensaal, Rosengarten. Karten RM.— bis.50. Vorverkaufs- stellen wie oben. 57 Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion. „Singendes Italien“, grohes italie- nisches Gastkonzert mit Tina Billi (Sopran), Rom, Ada Orso(Alt), Mailand, Emilio Livi Krenor) Mailand. Domenico Marabottini (Barit.) Rom, Gioacchino Ligonzo. Maestro, Rom, am Flügel und künsterische Leitung Donners- tag, den 1. April, 19.00 Uhr, im Musensaal, Rosengarten. Karten RM.20 bis.50. Vorverkaufs- stellen wie oben. 57 Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannbeimer Gastsvieldirektion. IINTERHALTUING Libelle. Täglich 19.00 Uhr, Nach- mittags-Vorstellungen jeden Mitt- woch, Do., Sonnt. auch 15 Uhr: „Artistik bringt frohe Launel“ Giehe Anschlagsäulen). Vorverk. jeweils 7 Tage im voraus(außer Sonntags) täglich.30-11.30 Uhr: Libelle-Kasse, O 7, 8. 373 Palmgarten„Brückl“, zw. P3 u. F4. Reich besetzt u. bunt u. schön! Tägl. 19.30 Uhr, Mittw., Donerst. u. Sonnt. auch 16 Uhr. Vorverkf. tägl. 10-12, 14-17 Uhr. Ruf 22601. Varieté Liedertafel, K 2, 32. Das Programm Bunt und Heiter usw. täglich 19.30 Uhr, mittwochs, samstags und sonntags auch 15.30 Uhr. Vorverkauf bei Marx, R 1. 1. von 10-12 und 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellg. Schauspielschule— Szenenabend „Alles für die Liebe“, Komödien- szenen aus fünf Jahrhunderten des europäischen Theaters, Sonn- tag, den 28. März, 18.00 Uhr, im Harmoniesaal. Künstl. Gesamt- leitung: Friedrich Hölzlin- Dra- maturg. Gestaltung: Ernst Leop. Stahl- Musik. Rode- rich von Moisisovics. Wieder⸗ holungen am 29., 30. u. 31. März, jeweils 18.00 Uhr. Karten zu RM.—,.50,.50,.— in der Verwaltung der Hochschule(el. Musikhaus Heckel(Tel. 221 52). (Ohmese,uoe im Zivilbereich rãt OSRRAM: 1. Licht sofort ausschalten, wenn es nicht benötigt wird. 2. Glühlampen in jeder nicht leuchtwichtigen Brenn- stelle ausreichend ſocker schrauben. 3. Lampen und Leuchten beim Säubern schonend behandeln. So schaffen Sie sich eine stille Lichtreserve fürtages- lichtarme Zeiten. und Strom wird auch dabei gespart. * PAEI-Tageskino(Palast-Licht“ Menschen, in packenden Szenen] Kulturfilm. Jgd. ab 14 J. zugel.1 „Ein Mädel aus guter Familie“.“ Dasist Kohlenklaul Wollen/ Sie ihm die Schadenireude gönnenꝰ Neinꝰ Also dann das nächste Mal besser aui- gepaßt: Den Gashahn klein· stellen, rührenundsoleicht. quellende Nahrungsmittel., drie 2. B. 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Akademie-Konzert.- Leitung: Staatskapellmeister Karl Elmen- dorfk, Solist: Georg v. Varsarhelvi (Klavier). Deutsche Romantik. Ew. Thuille: Romant. Ouvertüre; Rob. Schumann: Klavierkonzert -moll; Franz Schubert: Sinfonie Cedur.-Einzelkarten v. RM.50 bis RM.- in den bekannten Vor- Verkaufsstellen u. an der Abend- kasse. Einzelkarten f. d. Montags- konzert nur an der Abendkasse. der Stadt Ludwigshafen „ R Sonntag, 28. März 43, —50 11 Uhr, im grohgen Saale des Bürgerbräus, Ludwigstr. 75: 6. Morgenkonzert des Stamitz- Quartetts.. Mitwirkend: Martin Steinkrüger, Klavier.- W. A. Mo- zart: Streichquartett-dur, KV. 465; OttmarGerster: Divertimento für Violine und Viola(Erstauf- kührung); Johannes Brahms: Klavierquintett-moll, op. 34. Karten zu RM 1. nur am Saal- eingang. 2²⁵ FN Stadtschänke„Durlacher Hof“ Restaurant, Bierkeller, Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann, Mann- heim, P6, an den Planken.(341 ALDTOMARKT Chopin- Iäszt- Abend Frédéric Ogouse Freitag, den 26. März, 19 Uhr. Musensgal- Rosengarten. Karten RM.50 bis RM.—. Vorverkaufsstellen wie oben. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, 2% To.-Lastkraftwagen mit Holz. gasantrieb oder der von Benzin auf Holzgas umzustellen ist, zu kaufen ges Angeb. unt. Nr. 6874. Gebr. Sachsmotorrad, fahrbereit, Mannheimer Gastspieldirektion. au kf. ges. Ang. unt. P St 4495. boucen wirkscrm vor gegen Erkältungen und Grippe. Sie Iindern Husten und bewakren vor Heiserkeit. nur Orie- Pockungen RM-30. SEIT AHRENx GROSSTE DEUTSCHE WEINBRENNEREI Cuuuu. UESO” E/ 3