Keur Mamnhehnergel Verlag, Schriffleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim Regierungsumbildung Verſtärkung der Poſttion Cavals/ Größere Machthonzentration beim Regierungs⸗Chef —.— Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70 Mk., durch die Poſt 1,70 Mk. zuzügl 42 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str 44. Meerfeldſtr 18, Ne Fiſcherſtr. 1, ke 8 Se Freiburger Str. 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend Monat erfolgen 55. W Oppauer Str. 8, Einzelpreis 1 0 Pf. n9 Anzeigenpreiſe: 22 omm breite Millimeterzeile 14 Pfg., 65 ram breite Text⸗ millimeterzeile 78 Pfg. Für gültig iſt die Anzeigen⸗Preisli keinerlei Nachlaß gewährk 1 beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. amilienanzeigen ermäßigte Orundpreiſe Allgemein e Nr. 14. Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an erichtsſtand Mannheim Samstag, 27. März Sonntag, 28. März 1943 154. Jahrgang— Nummer 85 in Vichu EP. Vichy, 27. März. Wie ſchon ſeit einiger Zeit erwartet wurde, hat die franzöſiſche Regierung nun⸗ mehr eine Umbildung erfahren. Die Na⸗ men der ausſcheidenden Miniſter, die ſich übrigens ſchon vom Stagtschef Pétain verabſchiedeten, wurden offiziell noch nicht mitgeteilt. Es verlautet von gut unter⸗ richteter Seite jedoch, daß Juſtizminiſter Barthelmy, Marineminiſter Admirl Ab⸗ rial, Luftfahrtminiſter General Janne⸗ keyn der Staatsſekretär für die Kolonien Generalgouverneur Brevie und der Staatsſekretär beim Regierungschef Ad⸗ miral Platon zurückgetreten ſind. Neu in das Kabinett eingetreten ſind: Staatsanwalt Gabold als Juſtizminiſter und Siegelbewahrer, Admiral Blehaux als Marine⸗ und Kolonialminiſter. General Bridoux bleibt als Kriegsminiſter weiter in der Regierung. Sein Kabinettschef, Ge⸗ neral Delmotte, wird Generalſekretär für das Heer und verwaltet interimiſtiſch auch das Generalſekretariat für die Luftfahrt. Admiral Platon geht als Geſandter nach Budapeſt. Der Staatsſekretär für die In⸗ ſormation, Marion, wird Staatsſekretär beim Regierungschef. Laval behält das In⸗ formationsminiſterium mit den General⸗ ſekretären Bonneſoy(Preſſe) und Creyſſel (Propaganda). Der Staatsminiſter ohne. Wer im Krieg nur die Verneinung, nur das eigene Leiden und nicht die Bejahung, die höhere Bewegung empiand, der hat ihn als Sklave erlebtl Der hat kein inneres, sondern nur ein äuheres Erlebnis gehabt. Ernst Jünger. Portefeuille Rommier wird Staatsminiſter beim Staatschef. Weiter verlautet, daß der Generalſekre⸗ tär im Innenminiſterium für die Polizei, Bousquet, eine Rangerhöhung erfahren wird. Man ſpricht von der Schaffung eines Polizeiminiſteriums. Auch der Kommiſſar für die Judenfrage, Darquier de Pellepoix, wird aus der Regierung aus⸗ ſcheiden. Sein Amt ſoll der neue Juſtiz⸗ miniſter Gabold mit übernehmen. General⸗ ſekretär für die Luftfahrt wurde General Taröif. Dem Botſchafter dͤe Brinon wur⸗ den der Generalkommiſſar für die Kriegs⸗ gefangenenfragen, Maſſon, und ein weite⸗ rer Abgeordneter, deſſen Namen noch nicht bekannt iſt, beigeordnet. In franzöſiſchen politiſchen Kreiſen glaubt man, daß die Entwicklung zur mogenität des Kabinetts mit unbe⸗ ingter Geſolgſchaftstreue für Laval mit dieſer Regierungsumbilduna zum Ab⸗ ſchluß gekommen iſt. Eine amtliche Erklärung EP. Vichy, 27. März. Zu den Veränderungen in der franzö⸗ ſiſchen Regierung wurde in den Nachtſtun⸗ den zum Samstag ein amtlicher Kommen⸗ tar gegeben, der die Abſichten bekanntgibt, die durch dieſe Veränderungen verwirklicht werden ſollen. Die Herabſetzung der An⸗ zahl der Staatsſekretariate ſoll, ſo wird in dem Kommuniqué geſagt, eine weit⸗ gehende Konzentrierung der Machtbefugniſſe und eine Verſtär⸗ kung der Regierungsautorität herbeiführen. Dieſen beiden Zielen habe unter den augen⸗ blicklichen Umſtänden nur durch die erfolgte Aenderung in der Zuſammenſetzung der Regierung entſprochen werden können. Hier ſollen Miniſterien, die in normalen Zeiten, jedes für ſich, eine beſondere Leitung er⸗ forderten, proviſoriſch unter einer einzigen Leitung guſammengefaßt, werden. So ſeien die Staatsſekretariate für die Kolonien und für die Moxine neugegliedert und Konteradmiral Blehaux unterſtellt worden. Es handle ſich jedoch dabei keines⸗ falls um die Schaffung eines endgültigen Zuſtandes. Die beiden Miniſterien ſollen ihre Selbſtändigkeit wieder erhalten, ſobald durch die Umſtände die jetzige trierung nicht mehr begründet ſei. Aus denſelben Gründen ſeien das Kriegsdepartement und das Luftfahrtdepar⸗ tement in ein Staatsſekretariat für Ber⸗ Konzen⸗ teidigung unter der Autorität von General Bridour vereinigt worden. Um das beſon⸗ dere Intereſſe zu betonen, das die Regierung allen die Arbeit betreffenden Fragen ſchenkt, ſei das Staatsſekretariat für Arbeit in ein Miniſterium umgebildet worden. Auch ein diplomatisches Revlrement EP, Vichy, 27. März. Gleichzeitig mit der franzöſiſchen Regie⸗ rungsumbildung wird ein arößeres diplo⸗ matiſches Revirement ſtattfinden. Der bis⸗ herige Generalſekretär für die Jugend, Lamirand, geht als Geſandter nach Sofia, Botſchafter Scapini, bisher für die Kriegs⸗ gefangenenfragen zuſtändig, als Botſchafter nach Stockholm. Die * Maunheim, 27. März. Jede Nation iſt ſowiel pert, wie ihre Jugend wert iſt. Und jede Nation hat ſoviel Chancen für die Zukunft, wie ihre Jugend ihr ſichert. Dieſes Geſetz iſt in den Zeiten, in denen die Nation ſich ſelbſt nicht mehr jung fühlte, in denen die Bereitſchaft, Abſchied zu neh⸗ men von der Größe ihrer Vergangenheit manchmal lebendiger zu ſein ſchien als die werzehrende Leidenſchaft, dieſe Größe in eine neue Zukunft zu tragen, vielfach vergeſſen und verkannt worden. Die dicken Nebel, die um den Tag des deutſchen Schickſals lagen, trübten den Blick für die Zukunft dieſes Schickſals und nahmen den Mut, durch die⸗ ſen Nebel zu einer neuen Zukunft hindurch⸗ zuſtoßen. Man reſignierte. Und nirgends kam dieſe Reſignation draſtiſcher und er⸗ ſchpeckender zum Ausdruck als in der Ein⸗ ſtellung der Nation zu ihrer Jugend. Man ſuchte für ſich ſelbſt aus der Not des Tages zu retten, was zu retten war; anan hatte nichtz die innere Kraft des Glaubens, daß dieſe Not ſich einmal wenden würde; man hatte noch weniger den Willen, von ſich aus etwas zur Wende dieſer Not beizutragen: und in dieſem Geiſt des Egoismus, der Glaubens⸗ und der Willenloſigkeit entzog man der Nation ihr erſtes Anrecht auf die Zukunft: das Kind. Es war die kinder⸗ loſe Zeit, die Zeit eines Geburtenſchwundes, „Es ist gleichgültig, wo die Grenzen verlaufen.“ bDie englisch-amerikanische Partnerschaft am Verrat Europas/ Immer offenere Ceständnisse Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 27. März. Der berüchtige Artikel der„Times“, in dem die kleinen Staaten von England dem Bolſchewismus ausgeliefert wurden und der in einer Rede Churchills dadurch amtlich ſeine Beſtätigung erfuhr, daß der britiſche Premierminiſter den kleinen Völkern ledig⸗ lich eine ſehr untergeordnete Rolle im Falle eines engliſch⸗amerikaniſchen Sieges Zu⸗ wies, veranlaßte einige amerikaniſche Kor⸗ 4 reſpondenten, Staatsſekretär Hull auf der geſtrigen Preſſekonferenz zu befragen, wie Amerika zu dieſer Politik ſtehe und wie dieſe ſich mit der Atlantikcharta ver⸗ einbaren laſſe, denn Churchill wolle doch aus den kleinen Staaten Europas offen⸗ ſichtlich ein ach Vaſallen machen. Staatsſekretär Hull gab die übliche ausweichende Antwort. Er erklärte, er wolle nicht in Verhandlungen über einen Gegenſtand eintreten, den„viele gutgeſinnte und tüchtige Politiker als eine ſtrittige An⸗ gelegenteit betrachten“. Er glaube nicht, daß er dem, was er früher über die Atlan⸗ tikcharta geſagt habe, irgend etwas hinzu⸗ ügen könne. Die Atlantikcharta ſpreche ziemlich klar für ſich ſelbſt. „Dieſe Erklärung zeigt, daß Amerika zwar die britiſchen Pläne, ſoweit eine Machter⸗ weiterung Englands in Frage kommt, miß⸗ billigt, daß es aber ſelbſt mit den Sowjets Meue Feindangriffe in Iunis abgewiesen Schwöchere Sowietangriite am Kuban-Brückenkopf und am Iadogasee gescheitert (Funkmeldung der NM3.) + Führerhauptquartier, 27. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein feindlicher Angriff gegen die Nordfront des Kuban⸗Brücken⸗ kopfes wurde blutig abgewieſen. Zahlreiche Panzer wurden vernichtet. Südlich des Ladogaſees ſcheiter⸗ ten ſchwächere Angriſſe der Bolſche⸗ wiſten. Zum Teil wurden die Bereit⸗ ſtellungen bereits durch Artilleriefener zerſchlagen. In Mittel⸗ u. Südtuneſien führten überlegene feindliche Kräfte neue ſtarke Angriffe gegen die deutſch⸗ italieniſchen Stellungen. Sie wurden in ſchweren Kämpfen abgewieſen, ört⸗ liche Einbrüche abgeriegelt. Deutſche Kampfflugzeuge griffen den Hafen von Algier und ein Geleit 6 im Seegebiet vor der algeriſchen Küſte an. Drei Handelsſchifſe wurden ge⸗ troffen. Britiſche Bomber warfen in der Nacht zum 27. März Spreug⸗ und Brandbomben auf mehrere weſt⸗ deutſche Orte. Die Bevölkerung hatte Verluſte. Drei feindliche Bom⸗ beuflugzeuge wurden abgeſchoſſen, ein viertes verlor der Gegner vor der nor⸗ wegiſchen Küſte. Unsere-Bootjager im Mittelmeer bie neuartigen Abwehrmittel tun ihre Wirkung/ von, Kriegsberichter Fritz Böltz (Von Kriegsberichter Fritz Böltz.) dnb. Bei der Kriegsmarine, im März.(PK.) Auf keinem anderen Kriegsſchauplatz beſteht eine ſo enge Verbindung zwiſchen See⸗ und Landfront wie im Mittelmeer⸗ raum. Der Feind verſucht mit allen Mit⸗ teln immer wieder, unſere Nachſchubwege nach Afrika zu gefährden. Neben Torpedo⸗ fliegern ſind es engliſche U⸗Boote, die zur Entlaſtung der gegneriſchen Front einge⸗ ſetzt werden. Die deutſche Seekriegsleitung hat daher jetzt U⸗Bootjäger eingeſetzt, die gemeinſam mit Einheiten der italieniſchen Kriegsmarine unter Anwendung neu⸗ artiger Kampfmittel die ſeindlichen Boote bekämpfen. Wie ſehr dieſer Einſatz won Erfolg gekrönt iſt, geht aus dem Wehrmachtsbericht vom 25. 3. hervor, in dem die Verſenkung von fünf britiſchen U⸗Booten während der letzten Tage ge⸗ meldet wird. In einem Fall ortete eine Gruppe der deutſchen U⸗Bootjäger, die ſich auf die Lauer gelegt hatten. ein feindliches U⸗Boot. Jeßt galt es für Kommandant und Beſatzung. Alarm] Knatternd ſteigen die Signale für den Rottenknecht am Maſt hoch. So⸗ fort ſind die Gefechtsſtationen beſetzt. Kom⸗ mandant und WO nehmen auf der Brücke laufend die Meldungen aus den Horch⸗ Räumen entgegen. Der Feind kurvt hin und her, aber jeder Verſuch, ſich der Jagd zu entziehen, wird durch Kursverbeſſerun⸗ gen vereitelt: Mit äußerſter Kraft pre⸗ ſchen die U⸗Bootjäger zur Ortungsſtelle. Und ſchon werden die erſten Waſſerbom⸗ ben geworfen und zerberſten knallend in Waſſertiefen rund um den Feind. Neue Detonationen zerreißen krachend die See, und da ſchießt plötzlich eine zehn Meter hohe Waſſerſäule, gemiſcht mit Oel, achteraus ſenkrecht empor. Noch ertönen die Freudenrufe aus unſeren Jägern, als ſchon eine zweite, dͤritte und vierte Jon⸗ täne aus der Tiefe emporſteigt. Die Horchgeräte ſtellen feſt: Das feindliche U⸗ Boot bleibt geſtoppt liegen. Jetzt nicht locker laſſen. Der Kommandant befiehlt neuen Angriff. Kaum krachen die nächſten Bombenſerien, als wieder neuer Ausbruch von Oel und Luft erfolgt, der minuten⸗ lang anhält. Und damit iſt der Kampf beendet. Tiefe Stille tritt ein, das britiſche U⸗Boot bleibt für die Horchgeräte der beiden U⸗Boot⸗ jäger verſchwunden. Rinas um die beiden deutſchen Schiffe beruhigt ſich das Waſſer, die Wirbel und die Wellen verlaufen ſich nach allen Seiten, in der Weite der See. Nur eine dicke breite Oelſchicht bezeichnet die Stelle, unter der das feindliche U⸗Boot nach dem letzten Angriff für einer Tiefe von tauſend Meter im Waſſer verſunken iſt. Ebenſo wie dͤie Brücke dieſes erfolg⸗ reichen deutſchen U⸗Bootjägers wurden in der allerjüngſten Zeit noch die Aufbauten einer ganzen Reihe anderer Jagoboote neben dem Flottillenwappen anit der Sil⸗ houette eines feindlichen U⸗Bootes ge⸗ ſchmückt. immer in Begreifliche Beunruhigung london: EP. Stockholm, 27. März. Die im deutſchen Wehrmachtsbericht ge⸗ machte Andeutung über den erfolgreichen Einſatz einer neuen Anti⸗U⸗Boot⸗ Waffe hat in maßgeblichen engliſchen Kreiſen erhebliches Aufſehen hervorgerufen. Die Feſtſtellung des Wehrmachtsberichtes, wonach mit Hilfe der neuen Waffe bereits fünf engliſche U⸗Boote unſchädlich gemacht werden konnten, wurde von pffizieller eng⸗ liſcher Seite zwar weder beſtätigt noch de⸗ mentiert, aber eine gewiſſe Beunruhigung ſei unverkennbar. Ein neuer Versuch unserer Gegner Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 27. März. Der amerikaniſche Marineſekretär Knox teilte geſtern auf der Preſſekonferenz mit, die amerikaniſche Marine habe sahlreiche kleinere Hilfsflugzeugträger auf dem Atlantik in Dienſt geſtellt, das heißt für dieſen Zweck umgebaute Kriegs⸗ und Han⸗ delsſchiffe. Aufgabe dieſer Schiffe ſoll der verſtärkte Schutz der Geleitzüge ſein. Im Marineamt erklärte man allerdings dazu, daß die neuen umgebauten Schiffe bedeutend langſamer ſeien als die reaulären Flug⸗ zeugträger; auch ſei ihre Bevaffnung min⸗ derwertiger. Infolgedeſſen dürfe man von ihnen nicht ſoviel erwarten wie von den alten Flugzeugträgern, von denen ſo niele auf den Meeresgrund geſchickt worden ſind. ins Geſchäft kommen möchte, wobei eben⸗ falls der europäiſche Kontinent der Kampf⸗ preis ſein ſoll, denn vorſichtiger und zwei⸗ deutiger konnte ſich ein Staatsmann über⸗ haupt nicht ausdrücken. Unterdeſſen zeigt ſich immer mehr, daß die engliſche Politik alle ihre früheren den kleineren Staaten gemachten Verſprechen längſt über Bord geworfen hat, und zwar nicht nur die Konſervativen, ſondern auch der„Daily Herald“, das Blatt der Labour Party. Der„Daily Herald“ beſchäftigt ſich heute mit den Befürchtungen der oſteuro⸗ päiſchen Bundesgenoſſen Englands, die von ihm ins Verhängnis geführt wurden. Das Blatt erklärt ſehr von oben her, wenn in allen Staaten„demokratiſche Freiheit“ herrſcht, dann ſpiele es keine Rolle, ob die ſtaatlichen Grenzen„mehr nach Oſten oder Weſten, nach Süden oder Norden gezogen ſind“. Die kleineren Staaten, einſchließlich des ehemaligen polniſchen Bundesgenoſſen, dürften an dieſer Erklärung ſehr wenig Freude haben. In neutralen Kreiſen wächſt die Unruhe über dieſe zweideutige Politik von⸗ Tag zu Tag. In einem neutralen Bericht eißt es u..:„Die britiſche Politik glaubt heute eine doppelte Aufgabe zu haben. Einerſeits muß ſie die deutſche Theſe von der Gefahr des Bolſchewismus bekämpfen und verſuchen, die Völker Europas von dem Geſpenſt der bolſchewiſtiſchen Hegemo⸗ nie zu bekämpfen, auf der anderen Seite darf die Politik damit beileibe nicht bei dem ſowjetiſchen Verbündeten den Eindruck er⸗ wecken, die Angelſachſen hätten die Abſicht, dieſen nach ihrem erhofften Sieg einfach wieder abzuhängen“. Das heißt auf gut Deutſch, einerſeits iſt England bereit, den Bolſch⸗wiſten die Vor⸗ herrſchaft auf dem europäiſchen Kontinent zu überlaſſen, auf der anderen Seite aber möchte es, daß die europäiſchen Staaten vorläufig möglichſt wenig von dieſem Be⸗ ſtreben merken. Der Reichssportführer gestorben dub. Berlin, 26. Mürz. Der Reichsſportführer, SA⸗Obergruppen⸗ führer Hans von Tſchammer und Oſten, iſt am Donnerstagnachmittag an den Folgen einer Lungenentzündung ge⸗ ſtorben. Der Führer hat für den Verſtorbenen ein Staatsbegräbnis angeordnet. (Eine Würdigung der Perſönlichkeit Tſchammer u. Oſtens und ſeiner Verdienſte finden unſere Leſer im Sportteil.) (Presse-Hoflmann, Zander-Multiptes-K) Vation und ihite Juqend der bald die ganze Lebensſubſtanz der Na⸗ tion zerfreſſen hätte, die Zeit, in der der völkiſche Tod triumphierend durch die Straßen der deutſchen Städte und der deut⸗ ſchen Dörfer ſchritt. Es war aber nicht nur die Zeit der äußerlichen Abkehr der Nation von der Jugend, es war auch die Zeit der inne⸗ ren Beziehungsloſigkeit der Jugend zur Nation. Und wie hätte es anders ſein ſollen? Wie hätte eine Ju⸗ gend, die ſich von der Nation vergeſſen fühlte, ihrerſeits ſich der Nation erinnern ſollen? Gewiß, der Fundus des deutſchen Idealismus war in der Jugend zu tief ge⸗ ſenkt, zu reichlich angehäuft und von zu großer geſchichtlicher Tradition geadelt, als daß dieſer Idealismus nicht in den Herzen der jungen Menſchen hätte weiterglühen ſollen. Wenn irgendwo über die Not des eigenen Lebens hinaus die Not des ganzen Volkes zornigen und bebenden Herzens geſpürt wurde, dann von unſerer Jugend. Aber dieſer Idealismus fand keinen Halt, keine Richtung und keine Stütze von oben. Es fehlte ihm die Ermunterung des gro⸗ ßen Beiſpiels, es fehlte ihm auch die Frei⸗ heit zu innerer Reife und zu äußerlicher Entſaltung. Die einzige Freiheit, die die Zeit der Jugend von damals ließ, war die Freiheit, ſich ſelbſt einen Wea aus ihrer wirtſchaftlichen und ſeeliſchen Not zu ſuchen. So drohte auch ein großer Teil der deutſchen Jugend den gleichen Weg zu gehen, den ein großer Teil der Nation ihr voranſchritt: den Wea der Gleichgültigkeit gegenüber ihrer zeitloſen nationalen Auf⸗ gabe und Verpflichtung. Dieſe Entwicklung wurde mit mächtigem Schwung aufgehalten von der Bewegung, die ihre ganze Legitimation aus ihrem Denken an die deutſche Zukunft nahm. Der Nationalſozialismus trat ja mit dem einzigen Mandat in das Leben der deutſchen Nation: dieſer Nation die Zukunft zu retten. So tief ſeine Wurzeln in die Vergangenheit reichten, ſo ſehr er ſeine po⸗ litiſche und propagandiſtiſche Kraft aus der unmittelbaren Not der Zeit zog, ſo ſehr gehörte Denken und Sinnen ſeiner Arbeit der Zukunft. Mit ihm gewann die Ju⸗ gend neues Recht im Leben der Nation und neues Recht über das Leben der Na⸗ tion. Die Schranken, die zwiſchen den bei⸗ den trennend ſich erhoben, wurden nieder⸗ geriſſen, der große Einſchmelzungsprozeß begann: die Nation ſelbſt wieder jung zu machen, indem man die Jugend wieder zur Nation führte. In der Auflöſuna des Eigen⸗ Sinns der beiden Begriffe entſtand der eine: die junge Nation. Wir wiſſen, wie ſeit dieſer Zeit der bio⸗ logiſche Geſundungs⸗ und Verjüngungs⸗ prozeß der Nation vorangeſchritten iſt, wie in dem Willen zum Kinde der neuerwachte Wille der Nation zur Zukunft ſich zeigte, wie die Geburtenzahl von Jahr zu Jahr ſtieg und die Drohung des völkiſchen To⸗ des immer mehr und mehr aus dem Le⸗ bensbereich der Nation hinausgedrängt wurde. Wir wiſſen auch das andere: wel⸗ ches breite Recht der junge Staat ſeiner Ju⸗ gend gab: wie dieſe Jugend in ihrem bio⸗ logiſchen Werden umſorgt und mit den Möglichkeiten neuer und freier Entfaltung beſchenkt wurde. Wir wiſſen weiter, wie eiferſüchtig dieſer Staat die Jugend als ſein Reſervat betrachtete und behütete, wie unerbittlich er ſeinen Totalitätsanſpruch auf dieſe Jugend gegenüber allen Bindun⸗ gen ſtändiſcher und konfeſſioneller, partei⸗ und klaſſenpolitiſcher Art durchzuſetzen ver⸗ ſtand, wie er aus dieſer Jugend alles ent⸗ fernte und alles fernhielt, was ihre Ein⸗ ſchmelzung in den großen Prozeß der na⸗ tionalen Gemeinſchaftswerdung hätte ſtö⸗ ren oder verhindern können, wie dieſer Staat den Ehrgeiz hatte, in dieſer Jugend das Vorbild und darüber hinaus auch die Garantie jenes Ideals zu ſchaffen, das ihm für ſeine ganze Arbeit an der Nation vor⸗ ſchwebte: die Bildung einer ſug⸗ und naht⸗ loſen Gemeinſchaft, in der keiner äußer⸗ lichen Unterſcheidung erlaubt ſein ſollte, das innere Einsſein zu durchbrechen. Der Staat wußte, warum er das tat. Er hatte Großes vor mit der Nation, und er erkannte, daß dieſes Große nur won der Jugend erfüllt, geſichert und weitergeführt werden konnte. klar darüber, daß es vor der Geſchichte wenig bedeuten mochte. die Nation zu neuer Höhe zu führen, wenn nicht gleich⸗ zeitig dafür geſorgt wurde. daß in der Zukunft Kräfte vorhanden waren, dieſe Höhe auch zu halten! Er hatte zu tieſes hiſtoriſches Bewußtſein, als daß er hätte vergeſſen können, daß alle großen Reiche der Geſchichte daran geſcheitert waren, daß ſie nicht für eine Jugend geſorgt hatten, die ſtark genug und entſchloſſen war, ſie zu verteidigen. Auch heute würde es wenig nützen, die weiten Räume des Oſtens zu exobern, wenn wir nicht gleichzeitig eine Er war ſich r r ſönlichem Einſatz den ſchweren Jugend hätten, die ſie bevölkern und ver⸗ teidigen würde, eine Jugend, die dieſe Aufgabe nicht als übertragene Pflicht, ſon⸗ dern als Erfüllung eigenen Idealismus betrachtete. Siege der Waffen ſind nicht das Entſcheidende und nicht das Schwerſte im Leben der Völker, das Entſcheidendͤſte und das Schwerſte iſt, dieſe Siege in der Zu⸗ kunft der Völker zu verankern! Unddies iſt die Aufgabeder Ju⸗ gend. Es iſt vielleicht niemals der Jugend einer Nation in dieſer Beziehung eine ſchwerere, aber auch eine ſtolzere Aufgabe ge⸗ ſtellt geweſen als der heutigen deutſchen Ju⸗ gend. Eine Aufgabe, die wirklich allen Idea⸗ lismus wecken, die die Jugend auch mit un⸗ bändigem Selbſtbewußtſein erfüllen kann, die aber ebenſo von der Jugend in der ganzen Schwere ihrer Verantwortung und Pflicht erkannt und erfaßt werden muß. Es iſt das große Vorrecht der Jugend, ſtürmiſch zu ſein, der eigenen Kraft mehr zu ver⸗ trauen als der fremden Leiſtung, über dem Wiſſen, daß man ſelbſt Träger der Zukunft iſt, zu vergeſſen, daß man auf den Schultern derer ſteht, die die Vergangenheit bis zu dieſer Zukunft getragen haben. Wir wiſſen, daß das Wort vom Konflikt der Generatio⸗ nen, vielfach mißbraucht als bequeme Ent⸗ ſchuldigung für eigenes Verſagen, auch einen Kern echter menſchlicher Wahrheit ent⸗ hält, und wir nehmen es nur als ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß dieſes Wort in einer Zeit, in der der Bruch zwiſchen dem, was war, und dem, was werden ſoll, ſo groß und offen⸗ kundig iſt, nun einen neuen über das Per⸗ ſönliche ins Gemeinſchaftliche hineinreichen⸗ den Sinn bekommt. Aber dieſes Wort ent⸗ läßt gewiß die Jugend nicht in eine Frei⸗ heit überhöhten Selbſtgefühls, ſondern bin⸗ det ſie erſt recht an die Verantwortung vor der geſtellten Aufgabe. Und dieſe Aufgabe iit nur in Zucht und Diſziplin. Tapferkeit und Treue zu löſen. Das weiß heute niemand mehr als die Jugend ſelbſt. Die, die Jugend führen, ver⸗ künden es ihr mit unüberhörbarer Deut⸗ lichkeit, und die Jugend ſelbſt lehrt es jeder Tag. Denn wie könnte dieſe deutſche Jugend, die am morgigen Tage von der Nation aufgenommen wird als vollberech⸗ tigte und vollverpflichtete Bürger dieſer Nation, ſich dem großartigen und erſchüt⸗ ternden Beiſpiel derer entziehen, die vor ihr ſtehen?! Ihre Väter ſind es ja zum guten Teil, die draußen die deutſchen Siege erſtreiten und die Tat des höchſten Opfers zunn unerreichten Beiſpiel erheben. Im großen Schatten dieſer Tat, von ihr geleitet und von ihr verpflichtet, neigt ſich morgen die deutſche Jugend vor den Toten der deutſchen Vergangenheit, um das Erbe aufzuheben, das jene hinterlaſſen haben, und um zu ſchwören, daß ſie ſelbſt erfüllen werde, was jenen der Tod zu erfüllen ver⸗ wehrte! Dr. A. W. Staatsbegräbnis für Botſchafter von Moltke. Der Führer hat für den verſtorbenen deutſchen ſchafter in Madrid, Hans Adolf von Moltke, ein Staatsbegräbnis angeordnet. Der Staatsakt findet am Montag, dem 20. März, in Breslau ſtatt. Eine Oberſte USA⸗Lebensmittelbehörde. Die Schaffung einer Oberſten Verwaltungsbehörde für die Produktion und Verteilung von Lebens⸗ mitteln wurde von Präſident Rvoſevelt in Wa⸗ ſhington bekanntgegeben. die Selbstzerzetzung des französischen Kolonialimperium: Der Sireit im Verräter-lager nimmt immer groteskere formen an/ Roosevelt als leiter dieses Marionetten-Tneaters Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 27. März. Die politiſchen Gegenſütze in Nordafrika ſind trotz gewiſſer Maßnahmen Girauds, die eine Annäherung an den Standpunkt der Gaulliſten andeuten, wie ſich jetzt heraus⸗ ſtellt, noch nicht überwunden. Der Streit zwiſchen den beiden Hochverrätern geht hin⸗ ter den Kuliſſen weiter und das Mißtrauen zwiſchen dem Londoner Hauptquartier de Gaulles und dem Hauptquartier Girauds in Algier beſteht nach wie vor. Die letzten Ernennungen und Verwaltungsmaßnahmen Girauds werden in London als„Tar⸗ nungsverſuch“ Girauds hingeſtellt. Im Hintergrund warten die verjagten Po⸗ litiker des 1940 zu Grabe getragenen Sy⸗ ſtems, die in Nordafrika völlig kaltgeſtellt blieben. Nur die Juden haben dank des Druckes Wallſtreets wenigſtens ihre Haupt⸗ forderungen durchgeſetzt. Der Streit greift ietzt, auch auf die übri⸗ gen franzöſiſchen Kolonien außerhalb Afrikas über und hat hier und da gerade⸗ zu grotesk⸗komiſche Entwicklungen hervor⸗ gerufen. In Cayenne z.., wo durch einen von amerikaniſcher Seite inſzenierten „Putſch“, wie berichtet, der zu Pétain hal⸗ tende Gouverneur Leder zum Rücktritt und zur Flucht nach Niederländiſch⸗Guayana gezwungen wurde, weiß niemand, wer nun eigentlich Herr der Gewalt iſt der formalen natürlich, denn die praktiſche Macht wird von den USA. ausgeübt. Nach dem Putſch jubelte die Bevölkerung dem neuen Regime au, aber, wie engliſche Korreſpondenten etwas bitter berichten,„aleichzeitig Giraud und de Gaulle“. Man wollte ofſenbar ganz ſicher gehen und richtete an beide Präten⸗ denten Huldiaunastelearamme. Darauf er⸗ nannten beide prompt neue Gouverneure. Cayenne genießt alſo zur Zeit das Glück, aleichzeitig zwei Gouverneure auf eihmal au haben. die ſich gegenſeitig bitter befehden oder einander mißtrauiſch umſchleichen, in ihrer Liebedienerei vor den Amerikanern aber ſich zu übertreffen ſuchen. In London erklärt man, General Catroux werde vielleicht dieſe Angele⸗ genheit in den nächſten Tagen bereinigen können. Catroux, der auf der Fahrt von Syrien nach Algier geſtern in Kairo ein⸗ traf, ſoll nach Anſicht vor allem engliſcher Kreiſe den gordiſchen Knoten der Gegen⸗ ſätze im franzöſiſchen Lager durchhauen oder löſen. Die Stellung dieſes Mannes verliert ſich in einem höchſt unbeſtimmten und verdächtigen Halbdunkel und wird des⸗ halb in London als„einigermaßen heikel“ bezeichnet, wie es in einem Bericht des Lon⸗ doner Korreſpondenten von„Newyork Ti⸗ mes“ heißt. Catroux habe ſich gegenüber Giraud zur Loyalität verpflichtet, auf der anderen Seite ſei er mit der Politik des Hauptquartiers de Gaulles aber nicht voll⸗ rieremacher will offenbar verſuchen, kommen einverſtanden. Der ehrgeizige en lachenden Dritten in dem Konflikt zwiſchen Giraud und de Gaulle zu ſpielen und hier ſelbſt das Rennen machen. Allerdings nimmt man an, daß auch Giraud ſeine letzte Karte noch nicht ausgeſpielt hat. In Waſhington wartet man in erſter Linie darauf, wer von den drei Prätendenten Martinique, den wichtigſten Stützpunkt im Karibiſchen Meer, den USA in die Hände ſpielen wird. Eden mus Churchili verteidigen „churchilt hat es ganz anders gemeint, als er es gesagt haRt.“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 0— Liſſabon, 27. März. Der britiſche Außenminiſter hielt geſtern vor der geſetzgebenden Körperſchaft des Staates Maryland und Indianapolis ſeine erſte öffentliche Rede ſeit ſeiner Ankunft in. den Vereinigten Staaten. Man hatte von dieſer Rede Wunderdinge erwartet und die amerikaniſche und engliſche Preſſe waren zahlxeich vertreten, da man allgemein an⸗ nahm, Eden würde etwas über ſeine letzten Unteredungen mit Rooſevelt, Hull und Lit⸗ winow ſagen. Eden mußte aber alle ſeine Zuhörer enttäuſchen. Seine Rede enthielt keinerlei Mitteilungen über die jetzt laufen⸗ den Verhandlungen. Er verteidigte ſehr ausführlich England gegen die amerikani⸗ ſche Annahme, in London nütze man die Pacht⸗ und Leihlieferungen zu egoiſtiſchen Zwecken aus, und ſuchte nachzuweiſen, daß England durch die Uebernahme der Verpfle⸗ gung und Verſorguna der in Europa und Afrika ſtehenden amerikaniſchen Truppen eine große Gegenleiſtung auſbringe. Ausführlich aing er auf die heftigen Beſchwerden Auſtraliens. Neuſeelands und Tſchungkinas über die letzte Rede Churchills ein, die nach Anſicht dͤer bei⸗ den Dominions und Tſchunakings den Pa⸗ zifik völlig in den Hintergrund ſchiebt, was auch von der gmerikaniſchen Preſſe zum Teil ſehr ungnädig vermerkt worden war. Echen gab ſich viel Mühe, glaubhaft zu machen, daß der britiſche Premierminiſter genau das Gegenteil von dem gemeint Ueber 8000 Verhaftungen in indien Der Kampf zwischen Regierung und Kongreß geht in unverminderter Schärfe weiter Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 26. März. Der Innenminiſter der britiſchen In⸗ dienregierung, Reginald Macwell, gab geſtern bekannt, daß die Zahl der im Zu⸗ ſammenhana mit der Kampagne des All⸗ indiſchen Kongreſſes verhafteten Perſonen ſchon bisher in acht Monaten auf8120 geſtiegen iſt. Dieſe Zahl, unter der ſich, wie das kürzlich herausgegebene Weißbuch bekanntgibt, auch einige hundert Kongreß⸗ führer befinden, verrät mehr als alles andere den Tieſgana des Kon likts zwiſchen der britiſchen Indienverwaltung und den Indern. Dieſer Eindruck wird noch verſtärkt durch die weiteren Erklärungen Macwells, wo⸗ nach„im Hinblick auf den Umfang dieſer Kampagne“ die Anzahl dieſer Verhaftungen klein ſei, das heißt alſo mit anderen Wor⸗ ten, die damaligen Unruhen in Indien ſind bedeutend größer geweſen als es von bri⸗ tiſcher Seite damals zugegeben wurde. Macwell fuhr fort, daß dem Kongreß gegenüber einſtweilen keinerlei Nachgeben in Frage komme,„da der Krieg noch nicht gewonnen iſtt. Die Regierung lege den ſchärfſten an die Gefahr, der Indien durch die Kam⸗ pagne des Kongreſſes ausgeſetzt ſei, die, wie Macwell zugeben mußte,„noch nicht vorbei iſt“. Es gebe noch eine Geheimorga⸗ niſation, die beſchloſſen habe, den Kampf fortzuführen. Lagt sie nur kommen! Von iegsberthter Karl Voliharut Die Parole einer badisch-schwäbischen Iäger-Division 35 Wie ein sowietischer Panzerangriff restios zerschlagen wurde In unſerem engen Gefechtsſtand herrſcht eitel Freude. Der OKWeBericht bvachte heute nachmittag die Meldung von dem tolgen Erfolg, den ein Regiment einer kaukaſus zu verzeichnen hatte: Bei blutig abgewieſenen Angriffen wurden 21 feind⸗ liche Panzer abgeſchoſſen. 21 Panzer im Abſchnitt eines einzigen Regimentes— ein großartiger Erfolg!„Fein gemacht!“ ſagen die Nachbarn in der Runde und beglück⸗ wünſchen den Kommandeur der erfolgreichen Kampfgruppe, Ritterkreuzträger Oberſt⸗ leutnant Sch., der durch mutige und umſich⸗ tige Kampfführung unter—— bolſche⸗ wiſtiſchen Angriff in einen totalen Abwehr⸗ ſteg uumwandelte. Schon ſeit Tagen wußten wir, daß in einem kleinen Walde wenige Kilometer vor der deutſchen Linie eine größere Anzahl feindlicher Panzerkampfwagen verſammelt war. Aber bis zu unſerer Stellung vor dem Dorfe S. wagte ſich keiner dieſer Kampfwagen heran.„Laßt ſie nur kom⸗ men!“ ſagten unſere Panzerjäger im Ver⸗ trauen auf ihre Waffen. Der Kommandeur unſerer Jäger⸗Diviſion, Generalmajor., beſichtigte die Stellungen und überzeugte ſich perſönlich von der richtigen Durchführung aller Abwehrmaßnahmen. Und ſie kamen! Borgeſtern früh, als gerade der Morgen graute, wurde es drüben vor dem Walde lebendig. Drei, fünf, neun, zehn, vierzehn, fünfzehn Panzer kamen heraus, vollbepackt mit Menſchen die wie Stahlkoloſſen hingen.„Alarm! Alarml!“ Im Nu waren die Panzeriäger an den Geſchützen. Einige von ihnen ſtanden zum erſten Male feindlichen Panzern gegenüber, es gab manchen, dem, wie er ſpäter zugab, beim Anblick dieſer rollenden Ungetüme das Herz in einem wilden Takt klopfte. Aber unſere Abwehr ſtand! Auf aute Schuß⸗ wirkung ließen die Panzeriäger die Kampfwagen berankommen, dann began⸗ nen ſie das Feuer. Schon nach den erſten Schüſſen ſtanden einige Kamofwagen in hellen Flammen. Die aufaeſeſſenen Bolſche⸗ wiſten waren abaeſprungen und eröffneten übrerſeits das Feuer auf die deutſchen Stel⸗ lungen. Inzwiſchen hatte die Maſſe der Kampfwagen die vorderſten deutſchen Li⸗ nien erreicht. Unſere Grenadiere und Jä⸗ ger lietzen ſich in ihren Deckungslbchern von den Ungetümen überrollen, dann eröffneten ſie das Feuer. Der Kampf war ebenſo hart wie kurz. Von den 15 angreifenden Pan⸗ zern wurden ſieben abgeſchoſſen, ein weite⸗ rer im vernichtet. ſchwäbiſch⸗badiſchen Jäger⸗Diviſion im Weſt⸗ Trauben an den In einem Miſthaufen ſteckengeblieben! Kurze Zeit ſpäter rollte die zweite Welle des feindlichen Angriſfes heran. Wieder ließen ſich die Grenadiere und Jäger in ihren Deckungslöchern von den Panzern überrollen, um ſoſort den Kampf gegen die abgeſeſſenen Bolſchewiſten zu eröffnen. Un⸗ ſere Pak hatte ſich inzwiſchen ſo gut einge⸗ ſchoſſen, daß innerhalb kurzer Zeit die Maſſe der zweiten Panzerwelle vernichtet war. Nur vier Kampfwagen gelang es, die erſte Pakſperre zu durchbrechen und in das Dorf einzudringen. Einer von ihnen blieb 20 Meter vor dem Gefechtsſtand des Regimentskommandeurs in einem Miſt⸗ haufen ſtecken. Ein Teil der Beſatzung ſtieg aus und beſchoß mit Maſchinengeweh⸗ ren und Maſchinenpiſtolen die umliegenden Häuſer. Das Unglück wollte es, daß die Panzer ſämtliche Fernſprechverbindungen des Regimentsgefechtsſtandes unterbrochen hatten. Kurz entſchloſſen ſprang der Regi⸗ mentskommandeur, Oberſtleutnant Sch., trotz des ſchweren Feuers der Bolſchewiſten aus ſeinem Gefechtsſtand und holte ein in einer Seitenſtraße ſtehendes Pakgeſchütz heran. Schon nach drei Schüſſen ging der Panzer in Flammen auf. Die hinter dem Miſthaufen liegenden Bolſchewiſten feuer⸗ ten weiter. Sie konnten erſt nach hart⸗ näckigem Gefecht überwältigt werden. In der Zwiſchenzeit waren auch die übrigen drei in das Dorf eingedrungenen Panzer zum Kampf geſtellt und vernichtet worden. Sie erhielten mitten auf dem großen Dorf⸗ platz den Fangſchuß und brannten aus. In wenigen Stunden waren ſomit 18 mittlere Panzer neueſter amerikaniſcher Bauart vernichtet, drei weitere lagen mit zerſchoſſe⸗ nen Ketten, aber noch kampffähig im Vor⸗ gelände. Einem deutſchen Stoßtrupp gelang b es ſpäter, auch dieſe Kampfwagen zu knak⸗ ken. Damit war der ſchwere bolſchewiſtiſche Angriff reſtlos zerſchlagen. Sämtliche an⸗ greifenden Panzer waxen vernichtet, die aufgeſeſſenen Bolſchewiſten bis auf den letzten Mann aufgerieben. Nicht einem von ihnen iſt die Rückkehr in die Ausgangsſtel⸗ lung geglückt. Auch von den Kampfwagenbeſatzungen iſt nicht ein Mann entkommen. Auf dem Kampfgelände wurden 271 Tote gezählt, weitere 100 Bolſchewiſten ſind im Vorfeld tot liegengeblieben. Ein Vortrag Dr. Fischböcks:„fDeutschland beinahe das billigste Land Europas“ dnb. Budapeſt, 27. März. Auf Einladung der ungariſchen Gruppe des mitteleuropäiſchen Wirtſchaftstages —5 am Freitagabend im Delegations⸗ aale des Parlaments der Reichskommiſſar für die Preisbildung, Staatsſekretär Dr. Fiſchböck, über„Gegenwartspvobleme der Preisbildung“. Staatsſekretär Dr. Fiſchböck ſtellte feſt, daß Deutſchland durch ſeine über die ganze Kriegszeit hinweg aufrechterhaltene Poli⸗ tik der Preisſtabilität von einem der teuer⸗ ſten Länder der Welt beinahe das bil⸗ ligſtꝛe geworden ſei. Er zeigte dann im einzelnen die deutſchen Methoden auf, mit deren Hilfe dieſes Ergebnis erzielt wurde. Er unterſtrich die Notwendigkeit, den Preis⸗ ſtoy allgemein durchzufetzen, alſo nicht bloß auf die lebensnotwendigen Gü⸗ * · weil ſonſt die Gefahr beſtehe, daß eine uhöhung des Preisniveaus im ganzen eintrete. Als unbedingt notwendig bezeichnete Dr. Fiſchböck eine ſchlagkräftige Preisüber⸗ wachung mit einem ſchnell wirkſamen Verwaltungsſtrafverfahren neben einer oͤrakoniſchen Beſtrafung ſchwerer Preisver⸗ gehen durch wirtſchaftlich geſchulte, raſch funktionierende Gerichte. Als beſonders weſentlich hob er ſchließlich die durch ent⸗ ſprechende Aufblärung und Propaganda zu ſtärkende Diſziplin der Bevölkerung und das klagloſe Funktionieren des Bewirt⸗ ſchaftungs⸗, insbeſondere des Erfaſſungs⸗ ſyſtems hervor. 5 Mit dem Hinweis darauf, daß der Ver⸗ aicht auf die Methode dauernder Preis⸗ amit nachhinkenden Lohnerhöhungen andere ter zu beſchränken, weil die Wirtſchaft und Fo das Preſtigegefüge ein Ganzes ſei, bei dem nicht die einzelnen Teile nach verſchiedenen Grundſätzen behandelt werden könnten, ohne daß weſentliche Störungen entſtün⸗ den. Er betonte die Notwendigkeit, auch gegenüber Preiserhöhungsforderungen, die aus Gründen der Produktionsſenkung oder der Herſtellung der Preisgerechtigkeit ge⸗ T ſtellt würden, erfolgreich Widerſtand zu lei⸗ 7 Formen der im Kriege erſorderlichen Kauf⸗ kraftabſchöpfung notwendia mache, erörterte er die Notwendiakeit einer entſchloſſe⸗ nien Steuerpolitik, die auch die beſte Grundlage für die Aufrechterhaltung des Vertrauens zur Währung und Hamit die ſicherſte Vorausſetzung für die freiwillige Spartätiakeit ſchaffe, auf die ein namhafter eil der deutſchen Kriegsfinanzieruna er⸗ folareich aufgebaut werde. 1 troffen worden ſind, nicht ob man Maßſtab habe, was er geſagt habe. England werde bis zum Schluß auch in Oſtaſien durchhal⸗ ten und zu gegebener Zeit Tſchungking⸗ china alle Hilſe zur Verfügung ſtellen, die es benötige. Zum Schluß wandte ſich Eden gegen die Nachrichten der amerikaniſchen Preſſe. es beſtünden bereits weitgehende Geheim⸗ abmachungen zwiſchen England und der Sowjetunion, und Amerika ſei ſozuſa⸗ gen vor vollendete Tatſachen geſtellt wor⸗ den. Eden erklärte, derartige offtzielle Ge⸗ heimabkommen beſtünden nicht. Das iſt natürlich lediglich ein Spiel mit Worten, denn es handelt ſich einzig und allein Gar⸗ um, ob derartige Geheimabmachungen ihnen irgenoͤwelche formale Natur gab. Wir kennen den Herrn. Neues Haßgeheul Lord Vanſittarts EP. Zürich, 27. März. Lord Vanſittart, der langjährige politiſche Berater der engliſchen Regierung, umriß in Bradford ſeine Wünſche hinſicht⸗ lich der britiſchen Nachkriegspolitik gegen⸗ über Deutſchland im Falle eines Sieges der Antiachſenmächte. Banſittart erklärte u.., ſeine Vorſchläge bedeuteten: 1. die völlige militäriſche Nieberringung Deutſchlands; 2. die völlige Zertrümmerung dex deut⸗ ſchen Kriegsmaſchine und vorhehaltloſe brüſtung, materiell und geiſtig. Er betone auch geiſtig, denn es habe keinen Zweck, Geſchütze izu verſchrotten, wenn die Möglichkeit beſtehen bliebe, ins⸗ eheim neue Geſchütze zu bauen. Die totale brüſtung und Entwaffnung Deutſchlands ſei übrigens bereits in der Atlantik⸗Charta vorgeſehen. Schließlich verlangte Vanſitttart eine zlängere Zeit“ während der Beſetzung Deutſchlands ſowie eine„Umerziehung“ des deutſchen Volkes. Segen Roosevelts Diktatur USA⸗Bundesſtaaten fordern Begrenzung „der Präſibentenamtszeit auf 8 Jahre EP. Liſfabon, 27. März. Das Repräf entantenhaus des nordameri⸗ kaniſchen Bundesſtaates Miſſouri nahm mit überwältigender Mehrheit eine Entſchlie⸗ ßung an, wonach eine Verfaſſungsänderung die Amtszeit des Präſidenten auf höchſtens öwei Wahlperioden zu je vier Jahren be⸗ grenzen ſoll. „Die politiſch wichtigen vier Staaten In⸗ diana, Illinois, Jova und Michigan haben ähnlichen Entſchließungen bereits zuge⸗ ſtimmt, Wisconſin und Nebraska bürften folgen. Wie der Londoner„Daily Telegraph“ aus Waſhington hört, handelt es ſich vor⸗ erſt um Staaten mit republikaniſcher Mehr⸗ heit. Aber auch der konſervativ⸗demokratiſche Süden der Vereinigten Staaten habe ſich mit dem gleichen Gedanken vertraut ge⸗ macht, da er ſich durch die Rooſevelt⸗Regie⸗ rung benachteiligt fühle. Der Sowietterror in lran Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 26. März. Infolge der anwachſenden Aufſtands⸗ ewegung in Täbris ſah ſich der Gouper⸗ neur der Stadt gezwungen, ſein Amt nie⸗ derzulegen. Die ſowjetiſchen Militärbehör⸗ den haben die Führung der Amtsgeſchäfte übernommen. 300 000 iraniſche Arbeiter ſollen nach der Sowjetunion verſchleppt werden, um dort kriegswichtige Arbeiten auszuführen, was nichts anderes bedeutet, als Haß ihnen die Rolle von Sklaven der bolſchewiſtiſchen Armee zugedacht iſt. Im⸗ anerhin iſt es der erſte große Erfolg, den die Bolſchewiſten ſeit der Einſetzung ihres gehorſamen Dieners Ali Suheyli als traniſcher Miniſterpräſident errungen haben. „Die ſowfetiſchen Militärbehörden ſetzen die Verteidigungswerke inſtand, die im nördlichen Fran von ihnen ſelbſt in der Abſicht erbaut wurden, einer vielleicht eines Tages von Norden her fühlbar wer⸗ denden Bedrohung ihrer Stellungen im Iran einen Damm entgegenzuſetzen, aller⸗ dings geht der Umbau dieſer Feſtungs⸗ anlagen ſo vor ſich, daß ſie nunmehr einen Angriff von Süden her abzuſchlagen vermögen. Wie man weiß, liegen im ſüd⸗ lichen Jran lediglich engliſch⸗amerikaniſche Streitkräfte. Bemerkenswert iſt jedoch die Tatſache, daß der Wechſel der Befeſtigungs⸗ werke mit Hilfe von amerikaniſchem Mate⸗ rial erfolgt, das urſprünglich für den Kau⸗ kaſus beſtimmt war. 7 Austeiluna der„Hindenburgs pende“ 550 000 Mark im Fahre 1942 Funkmelbung der N M8. + Berlin, 27. März. Die im Jahre 1027 von dem Reichsprä⸗ ſidenten von Hindenburg anläßlich ſeines 80. Geburtstages errichtete Stiftung„Hin⸗ denburgſpende“ verſendet ſoeben ihren Jahresbericht für 1942. Daraus ergibt ſich, daß ſie in dem genannten Jahr rund 550 000 Reichsmark an 3692 Kriegsbeſchä⸗ Weltkrieges verausgabte. Seit ihrem Beſtehen hat die Stiftung digte und Kriegshinterbliebene des erſten Gu 13,2 Millionen Reichsmark in faſt 80 000 Einzelfällen an Kriegsbeſchädigte und Kriegshinterbliebene ausgezahlt. berechnet. Die lage Drahtbericht unſ. Berliner Schriftltg — Berlin, 27. März. Nach überſchwenglichen Krieaszieldebat⸗ ten in Enaland, die allerdings durch die militäriſche Entwicklung im Oſten und auf den Meeren ſtark gedämoft wurden iſt die britiſche Oeffentlichkeit auf die Churchill⸗ erklärung eingeſtellt, man wolle die deut⸗ ſchen U⸗Booterfolae nicht beſtreiten. aber es ſei unmöglich, exakte Tatſachen und Zahlen mitzuteilen. Die Erwähnung vom Einſatz neuartiger Kampfmittel deutſcher Unterſeebootjäger im Mittelmeer veranlaßt die„Times“ zu der Aeußerung, dieſer Kriea werde vielleicht überhaupt nicht durch die requlären Kampfmittel, ſondern durch blitzartig wirkende Ausgeſtaltung und Um⸗ formuna der ganzen bisherigen Kriegstech⸗ nik zur Entſcheidung Kommen. „Times“,„Daily Mail“ und auch„Daily Expreß“ verſuchen die öffentliche Meinung auf dief Tatſache einzuſtellen, daß die mili⸗ täriſchen und politiſchen Planungen ent⸗ gegen den Abmachungen von Caſablanca verlaufen.„Evening Standard“ ſchreibt. es ſtelle ſich in einem erſchreckendem Um⸗ ſange heraus, daß England ſich immer weniger gegenüber den USA. und den So⸗ wiets durchſetzte, und man ſei nur in einem Punkt einig, in der Auslieferung des Hitle⸗ riſchen Euxopa an den Bolſchewismus. Die beiden letzten Reden, die Stalins Botſchaſter Maiſky in Plymouth und Lonoon hielt, waren auf den Grundton ein⸗ geſtellt, daß nur die rückſichtsloſeſte Anwen⸗ dung aller Kriegsmittel einen Abſchluß des Krieges und den Sieg bringen werde. Laut „Stockholms Dagbladet“ nannte Maiſky die Unterſtützung der Sowjetfront durch die weſtlichen Demokratien unbefriedigend und ungenügend. Der Bolſchewismus habe ſein Mögliches getan, Deutſchland zu ſchlagen. Jetzt ſei die Zeit der Opfer in erhöhtem Maße für England und USA gekommen. So werden die Forderungen Moskaus an die Weſtmächte wieder dringlicher, und doch hat der Frühling erſt in dieſen Tagen begonnen! * In den USA nimmt die Debatte über die Kriegslage jetzt die Form allgemeiner Erörterungen an über das, was nach dem Kriege kommen ſoll. Immer mehr ver⸗ ſtärken ſich alle Erörterungen nach der Rich⸗ tung, daß Deutſchland vernichtet und für immer verſklavt werden ſoll. Die Mehrzahl der nordamerikaniſchen Blätter verlangt, daß die Forderungen des Bolſchewismus nach Ueberlaſſung Europas ohne Vorbehalt zu erfüllen ſind.„Waſhington Times“ ſchreibt erneut, Amerika werde die Freiheit in der Welt werleugnen, wenn es nicht Europa dem mus überlaſſe. Eine der für England peinlichſten im⸗ erialiſtiſchen Forderungen hat dieſer Tage dmiral Land, der Vorſitzende der amerikaniſchen Schiffahrtskommiſſion, auf⸗ geſtellt, als er verlangt, die USA müßten am Kriegsende ſoviel Handelsſchiffe unter ihrer Flagge haben wie nur jemals eine andere Seemacht und die große Aufgabe dieſer Handelsflotte bleibe, den Welthandel zit beherrſchen und zu lenken. Damit er⸗ klärt oͤer für Schiffahrtsfragen maßgebende Mann der UsSA, daß das Schiffsbaupro⸗ gramm Rooſevelts ſich nicht nur auf den Er⸗ ſatz von verſenkter Handelstonnage erſtreckt, ſondern auch das Ziel verfolgt, England nach dem Kriege den Vorrang als Seemacht zu nehmen. Das ſieht auch geſtern die „Times“ durchaus ein, denn ſie wünſcht von Churchill eine Unterhauserklärung über die Handelstonnage nach dem Kriege und über die Waſhingtoner Rede des USA⸗Admirals Land. In den Vereinigten Staaten wurde wie⸗ der einmal eine längſt fällige Rate von Verluſt⸗Meldungen veröffentlicht. Japaniſche Kommentatoren ſagen über Rooſevelts nachträgliche Verluſtmeldungen, er brauche ſie offenbar, um dem Kongreß neue umfaſſende Buogetforderungen plau⸗ ſibel zu machen. Rooſevelt beſtätigte das Wachſen der deutſchen U⸗Booterfolge indirekt durch die öringende Forderung an den Kon⸗ areß, weitexe Handelsſchiffen zur Verfügung zu ſtellen. Der„Engpaß“ wird für England immer ſchmäler Drahtbericht unſereis Korreſpondenken — Liſſabon, 27. März. Die Verſorgungslage Englands auf dem Gebiete des Gummis beginnt nach und nach äußerſt kritiſch zu werden. England hatte nach dem Verluſt dͤer Rohgummilager Ma⸗ layas auf den Ausbau einer ſynthetiſchen Gummiinduſtrie verzichtet, da Amerika dieſe Aufgabe übernahm. Die Ausſichten der amertkaniſchen künſtlichen Gummiindu⸗ ſtrie erſchienen zunächſt ſehr günſtig. Unter⸗ deſſen hat ſich herausgeſtellt, daß die Er⸗ wartungen der erſten Zeit bedeutend zu hoch geſpannt waren und daß 1943 unter keinen Umſtänden das Produktionsſoll erreicht werden kann. Der U⸗Bootkrieg auf dem Atlantik hat eine weitere Lücke in dieſe Berechnungen geriſſen,, da in Zukunft die Rohſtofflieferungen der ſynthetiſchen Gum⸗ miinduſtrie auf das ſtärkſte eingeſchränkt werden müſſen zugunſten der Rohſtoff⸗ erforderniſſe im Bau von Handels⸗ und Kriegsſchiffen. Man muß bedenken, daß auf dem Ge⸗ biet der künſtlichen Gummiinduſtrie zu⸗ nächſt erſt einmal die notwendigen, ſehr koſtſpieligen Werke gebaut werden müſſen, ehe man mit der vollem Umfana beginnen kann. Inſolge⸗ deſſen muß Enaland in dieſem Jahr mit noch geringeren Lieſerungen rechnen als „So wurde geſtern vom Verſor⸗ gungsminiſterium in Boſton erklärt, man müſſe ſich darguf einrichten, daß nur ganz minimale engen an ſonthetiſchem Gummi ins Land gelangen könnten. Das Miniſterium für Transvortweſen erklärte gleichgeitia, in dem aanzen ameritaniſchen Berſoraungsſyſtem beſtehe zur Zeit keine — Lücke als auf dem Gebiet des i. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: 75 is Win bauer exausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Seitung, Dr. Fritz Bode& Eo. Mannnheim, R 1, 4/6. Zur Zeit Preisliſte Rr. 14 grltig“ ſtaatenbildenden Bolſchewis⸗ Mittel für den Bau von Produktion wirklich in * * 7 * — Aus Welt und Leben ———.—..... meeeeeeeeennnienmn LLLu αααμαμμμμμμάμσi]μμ]iμαμμμαμμμαμμμμννμμσuσ αuuαμμςuuuuαςuμà Die Fäden des Zufalls 0 Von Werner Jörg Luddecke „Und wenn wir bedenken, wie dünn die Fäden des Zufalls ſind“, ſagte Grigoleit eifria,„könnte uns manchmal ſchaudern vor dem Abarund, der dicht neben uns gähnt. Bedenke doch nur,“— er faßte Gronveld beim Arm und begann mit der linken Hand lebhaft zu geſtitulieren,„ſtell dir vor, du verſäumſt deinen Zug um nur eine Minute. Dieſer Zua verunalückt— du wärſt unter den Opfern der Kataſtrophe! Angenommen, du hätteſt ihn noch erreicht?“ Gronveld ſchüttelt verſtändnislos den Kopf.„Wieſo? Erſtens will ich gar nicht verreiſen, zweitens warum ſollte der Zug verunalücken, und wenn er drittens ſchon verunglückt, warum muß ich viertens ge⸗ rade unter den Opfern ſein?“ Grigoleit lächelt das milde, verzeihende Lächeln eines Wiſſenden. Nach einer Pauſe des Nachdenkens ſagt er:„Nimm ein ein⸗ facheres Beiſpiel. Du gehſt über die Straße, ſtehſt an einer Kreuzung, entſchei⸗ deſt dich in letzter Minute nach links, ſtatt wie du urſprünalich vorgehabt, nach rechts zu gehen. Du trifſſt eine Frau. Die Frau deines Lebens. Ihr tauſcht Blick, Wort und ſpäter die Ringe. Es wird eine glückliche Ehe. Nun? Jetzt ſtell dir vor, du wärſt rechts gegangen!“ Wieder ſchüttelt Gronveld den Kopf. „Wäre ich rechts gegangen, ſo hätte es ſicher weniger Komplikationen gegeben. Immer⸗ hin bin ich verheiratet. Stell dir meine Marthe vor, wenn ſie mich mit der Frau meines Lebens erwiſcht hätte!“ „Es war nur ein Beiſpiel, Gronveld, verſteh doch, nur ein Beiſpiel!“ „Nad ja, natürlich, verſtehe ich ja ſchon,“ beſchwichtigte der Freund.„Aber ich weiß nicht, was ſoll das Ganze? Kann ich es ändern, wenn die Frau meines Lebens ent⸗ gleiſt, ich meine, na ja du weißt ſchon. Iſt doch Schickſal, kannſt du nichts machen. Kismet, wie die alten Griechen ſagen. Oder?“ Jetzt war Grigoleit beim Drehpunkt der e.„Den Zufall korrigieren, mein Lieber,“ flüſterte er geheimnisvoll.„Ich zum Beiſpiel habe es in den Fingerſpitzen. So eine Art zweites Geſicht, verſtehſt du. Irgendeine geheime Macht gibt mir einen Ich fühle das, tief innen, verſtehſt Gronveld verſtand. Er war ein harm⸗ loſer, leichtgläubiger Junge und es impo⸗ nierte ihm ſehr, daß dieſer Burſche, dieſer Grigoleit mit geheimen Mächten im Bunde war.„Iſt dir das nicht unheimlich?“ fragte er. „Om, wie man es nimmt,“ ſagte Grigoleit läſſig.„Immerhin ſind es ja Mächte, die mir gewogen ſind. Sieh, jetzt ſtehen wir nun an einer Kreuzung. Haſt du nun zum Beiſpiel das Gefühl, daß eine innere Macht dich nach rechts oder nach links treibt?“ Gronveld ſtarrte die Straße hinunter und horchte in ſich hinein. Und da entdeckte ſein Auge einen Bierausſchank. Er ſtrahlte. „Geradeaus“, ſagte er überzeugt.„Mein inneres Dingsda ſagt: geh geradeous!“ Grigoleit lachte ärgerlich.„Als ob du das Organ für die Dinge zwiſchen Himmel und Erde hätteſt!“ Er ſchloß die Augen und horchte nun ebenfalls in ſich hinein. Dann lächelte er wieder das milde, ver⸗ zeihende Lächeln des Wiſſenden und bog mit flüchtigem Gruß um die linke Ecke. Während Grönveld ebenſo zielſicher gerade⸗ aus ſtrebte.* Beide gingen etwa hundert Schritt. Gron⸗ veld verſchwand in ſeiner Kneivpe. Er ſetzte ſich zu einigen Spielern an den Tiſch, ſtieg nach der dritten Partie ein und begann zu gewinnen. Er ſpielte mit der überlegenen Gelaſſenheit eines Mannes, der weiß, daß das Schickſal ihm die Fäden des Zu⸗ falls zwecks gründlicher Korrektur in die Hand gelegt hat. Und er gewann, daß es eine wahre Pracht war. Vierzehn grüne Lappen und noch eine Handvoll Kleingeld. Wie gut es doch war, dieſen Grigoleit ge⸗ troffen zu haben! Nein wirklich, er war doch gar nicht ſo dumm! 385 Griagoleit, der als geriſſener, auſaeweck⸗ ter Großſtadtiunge natürlich nicht an den Mumpitz alaubte, den er dem anderen ver⸗ paßt hatte, aina ebenfalls hundert Schritt. Dann blieb er ſtehen und wandte ſich um. Es war natürlich ſeine Abſicht aeweſen, ebenfalls geradeaus zu gehen. Aber dieſes kleine Theater und das dumme, allubige Geſicht des Gronveld waren den Spaß ſchon wert. So— nun mußte der andere lang⸗ ſam außer Sicht ſein. Griaoleit tat einen Schritt vorwärts und kam gerade recht⸗ zeitig, um mit dem Kopf einen Ziegelſtein aufzufangen, der vom Dach fiel. Der Kopf bekam ein anſtändiges Loch, man ſammelte Grigoleit vom Pflaſter auf und ſteckte ihn in einen Krankenwagen. Der fuhr auf dem Wege zum Krankenhaus an Gronvelds Kneipe vorbei. Gronveld ſah es durch die Scheiben. Er deutete mit dem Daumen über die Schulter.„Wenn wir bedenken, wie dünn die Fäden des Schickſals ſind,“ murmelte er.„Wer weiß, wäre ich links gegangen...“ Er horchte wieder in ſich binein. Und über eine Gedankenverbin⸗ duna von Krankenhaus und Friedhof ſpielte er gegen ſeine Abſicht und alle Regeln der Vernunft Kreuz und gewann gegen ſechs Trümpfe, daß den anderen die Haare zu Berage ſtiegen. eeeeeee Tante Bettys Weisheit/ Von Bue Lu⸗ Seit Tante Betty, die ſelbſt in glücklicher Ehe lebte, ihre einzige Tochter ſo glänzend ver⸗ heiratet hatte, genoß ſie in der Familie den Ruf einer Ratgeberin in Liebesangelegenheiten. Die jungen Mädchen und Frauen kamen zu ihr, wenn mit dem Partner etwas nicht nach Wunſch ging, wenn ein Freier ſich nicht erklärte oder ein Ehemann die Treue brach. Die Ratſuchenden wurden dann einer gründ⸗ lichen Schulung unterworfen, weil Tante Betty unweigerlich wußte, worauf es ja nach Art und Weſen des Mannes ankam.„Die Hauptſache iſt, daß du, mein Kind—“ begannen ihre Anwei⸗ ſungen, und es folgte dann ein Rezept, ſich ernſt, heiter, mitreißend oder zurückhaltend zu beneh⸗ men, eine pikante oder vegetariſche Küche zu führen und geiſtige oder körperliche Vorzüge zu entwickeln.. Natürlich wurden auch Einwendungen ge⸗ macht.„Aber Tantchen, ich bin doch nie ein Ausbund an Klugheit geweſen, du weißt doch, ſchon in der Schule——“ „Wenn du indes einen ſo hochgebildeten Bräutigam haſt, mußt du dich ſeiner geiſtigen Sphäre anzugleichen ſuchen, mein Kind. Ver⸗ banne alſo deine Leſemappe und beſchäftige dich mit Kant“, verordnete die Tante.„Denke an Meta!“ „Alles will ich gern für Fritz tun“, ſagte eine andere Nichte,„aber er hat doch gewußt, daß ich keine Spanierin bin. Ein ſolches Temperament, wie er ſich's wünſcht, habe ich nun einmal nicht.“ „Immerhin läßt auch ein Temperament ſich bilden, wie eine Singſtimme, mein Kind“, be⸗ hauptete die Tante.„Trug etwa Meta einen Veſuy mit ſich herum? Und doch——“ Ja, es war richtig: Meta, die ſehr ſchlichte, ruhige Tochter von Tante Betty, hatte einen Mann gekapert, den wir alle auch gern errun⸗ gen hätten, denn er war die beſte Erſcheinung unſeres Kreiſes, in einer ausſichtsreichen Lauf⸗ bahn begriffen und von Haus aus begütert. All dies war Meta nicht, ſondern ganz und gar Mittelklaſſe, weder ſchön, noch verſühreriſch, noch geiſtig überlegen. Sie„machte“ auch nichts aus ſich; ihre Eleganz blieb immer unauffällig. Nie⸗ mand begriff, warum ein ſo bevorzugter Mann gerade dies Mädchen ſah. Und noch weniger, daß er neben ihr auch keine andere mehr be⸗ merkte. Es wäre unverſtändlich geweſen, wenn eben nicht die Mutter gewußt hätte, worauf es in der Ehe ankam, um Meta diesbezügliche Rat⸗ ſchläge zu erteilen. Tante Betty belehrte eine ganze Generation, und ihre Weisheit blieb unangetaſtet, wenngleich die jungen Ehen nach wie vor teils ruhig, teils ſtürmiſch verlieſen, durch eine Kriſe ſteuerten oder gar geſchieden wurden. Ging alles glatt, ſo war es Bettys Verdienſt; ſcheiterte eine hoff⸗ nungsvoll begonnene Gemeinſchaft, ſo lag der Fehler einzig und allein bei jener Frau, welche ihre Vorhaltungen nicht ernſt genug genommen hatte. Nicht, weil Meta glücklich war, denn das hätte ſich für alle Außenſtehenden von ſelbſt ver⸗ ſtanden, ſondern weil ihr Mann, dieſer Mann immer noch mit Meta glücklich war. Sie hatten Kinder und lebten in jener Harmonie, die das Höchſtmaß unter Verheirateten darſtellt. Keine Frage: Meta hatte nicht nur Kant und andere erlauchte Geiſter ſtudiert, ſie mußte auch ihr Temperament geſchult haben, wie eine Sing⸗ ſtimme. Eines Tages war Metas Tochter Braut. Betty, die Großmama, hörte es erſt, als die Tat⸗ ſache offiziell verkündet wurde. Sie hatte keine Ahnung gehabt, und das erſtaunte ſie ſehr. „Mein liebes Kind“, ſagte ſie, als ſie die Enke⸗ lin in die Arme ſchloß,„wenn du vielleicht einen Rat brauchſt—?“ „Nein, Großi, dein Glückwunſch iſt mir wich⸗ tiger. Denn ich habe genau ſo gehalten, wie Mutter: auf niemand gehört, als auf die eigene Stimme und beharrlich geſchwiegen.“ „Ach, ihr jungen Mädchen von heute!“ ſagte Betty gerührt.„Jung, energiſch mit dem Wiſſen und Beruf eines Mannes ausgerüſtet! Aber mit deiner Mutter damals, das war doch ganz an⸗ ders, Kleine.“ „Eben nicht, Großmama. Mutter hat es mir ſelbſt erzählt, daß Vater ſchon ihr Jawort hatte, ehe ſie vor dir ſeinen Namen nannte. Und doch 10 aber ich fürchte, du wirſt mir böſe ſein, wenn ch „Ich werde dir niemals böſe ſein, mein Kind.“ „Ich wollte nämlich dir eigentlich immer ſchon einen Rat geben, weil du doch Großpapa ſo falſch behandelſt.“ „Wie? Großpapa? Ich?“ „Ja, deinen Mann. Nicht wahr, er hat doch eine ſo rührende Geduld mit—, ich meine, du biſt doch nie ſehr auf ihn eingegangen, vielmehr hat er ſich in dein Leben eingegliedert.“ „Wer hat denn das behauptet?“ „Niemand. Großi, das ſah ich doch! Und ich fagte mal zu Großpapa, daß ich immer ſehr, ſehr nett ſein wollte, wenn ich mal einen Mann hätte. Da hat er nur gelacht:„In der Theorie ſeid ihr kleinen Mädchen alle Engel, aber es iſt beſſer, der Mann verläßt ſich nicht darauf, ſondern hält ein Hilfsmittel für die Enttäuſchungen der Praxis bereit.“ „Was meinte er deun damit?“ „Dasſelbe fragte ich ihn auch, denn ich war damals noch ſehr dumm, weißt du? Und er ant⸗ wortete mir ganz ernſt:„Man muß ſeine Fran eben lieben, kleine Deern, nicht nur den ſchein⸗ baren Engel, ſondern auch das übrige, ihren All⸗ tag, ihre Fehler. Und wenn du einmal heirateſt, ſo wünſche ich dir einen Mann, der dich ebenſo lieb hat, wie dein Vater deine Mutter—“ „— oder wie du die Großmama“, warf ich ein. Er nickte.„Stimmt. Darauf kommt alles an, das iſt die Hauptſache, mein Kind.“ ——— Frẽderic Ogouse am Flügel Ein Lisst- und Chöpin-Abend Zum dritten Male innerhalb zweier Mo⸗ nate begegneten wir geſtern abend im gutbeſuchten Verſammlungsſaal des Roſen⸗ gartens Fréderie Ogouſe, dem außer⸗ ordentlichen Pianiſten, der nunmehr auch für Mannheim⸗Ludwigshafen ein künſtle⸗ riſcher Begriff geworden iſt. Der Eindruck ſeines Spiels war nicht minder imponierend als in den beiden vorangegangenen Konzer⸗ ten. Außer Chopin, der ſeine Stärke zu ſein ſcheint, kam diesmal auch Liſat mit tech⸗ niſch und geiſtig anſpruchsvollſten Kompoſi⸗ tionen zu Wort. Ogouſes Technik iſt in vollendeter Schulung zu höchſter Meiſter⸗ ſchaft gediehen, einer Meiſterſchaft, die in nichts erzwungen wirkt und der ſich Macht⸗ volles wie Gelindes gleich mühelos er⸗ ſchließt. Trotz der merkbar ſubjektiven Vor⸗ tragsgeſtaltung bleibt der Gharakter der romantiſchen Klaviermuſik, wie er für Liſzt und Chopin typiſch iſt, unangetaſtet, und neben dieſer ſubjektiven Romantik ſteht der ſichere Formenſinn Ogouſes und ſeine gewal⸗ tige Kraft im Dynamiſchen, ob er nun den blühenden Reichtum Chopinſcher Aus⸗ drucksmittel vor uns entfaltet, den düſter flammenden Pomp der Liſttſchen„Funeérail⸗ les“ in Tönen bildhaft werden läßt, ob er das unheimlich Virtuoſe des Mephiſto⸗Wal⸗ gers brillierend aufdeckt oder, wie in der Spaniſchen Rhapſodie, mit vollen Segeln breit ins Paſſionierte ſteuert. Immer bleibt der Hörer im Bann dieſer auch geſtern vom Publikum einmütig und nachdrücklich aner⸗ bannten großen nachſchöpferiſchen Begabung. Carl Ouno Eiſenbart. % Gaſt⸗Juſzenierungen des Heidelberger Intendanten. Intendant Hanns Friederici vom Stadttheater Heidelberg wurde vom In⸗ tendanten des Nationaltheaters Mannheim einge⸗ laden einige Opern⸗Inſzenierungen in Mannheim vorzunehmen. Er wird im Ein⸗ vernehmen mit dem Oberbürgermeiſter der Stadt Heidelberg dieſer Einladung Folge leiſten. Als erſte Arbeit wird Intendant Friederici zum 18. April die Oper„Iphigenie in ulis“ von Gluck am Nationaltheater Mannheim neu inſzenieren. „Jetzt bekommt die Arbeit wieder einen Sinn“ sagt der alte Bauer,„denn nun können wir wieder die Früchte unseres Schaffene ernten“ In den Ostgebieten, die jetzt unter dem Schutz der deutschen Wehrmacht stehen, liegt zwar noch Schnee, aber schon werden die Pflüge und sonstigen Geräte für die Frühiahrshestel- lung vorbereitet. (PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Jäger, PBZ., 2) Unter dem Schutz leichter Seestreitkräfte Werden in kühnem Einsatz besonders wichtige Seestraßen des Feindes vermint. (PK.-Aufnahmet Kriegsberichter Richleske, Atl., E) 222—————————————————————-—————— Die unheimliche Stimme Eine wahre Begebenheit Frau Amalie ſtand in einem Wiener Friedhof vor einem Grab in ſtillem Gedenken für einen lieben Toten. Der leichte Nebel hüllte wogend und geſpenſtiſch den alten Kirchhof in frühe Däm⸗ merung. Tiefes Schweigen. „Quellenſtraße vierundzwanzig“, ertönte von irgendwoher eine ſeine Stimme. Obwohl in ihrer Andacht verſunken, wandte Frau Amalie den Kopf. Erſt nach rechts, dann nach links. Nichts. Die Dame kehrte zu ihren ernſten Ge⸗ danken zurück. „Quellenſtraße vierundzwanzig“. Frau Amalie drehte ſich langſam um und nochmals. Nichts, kein Menſch weit und breit. So ſtark war der Nebel nicht, und die Stimme mußte dang in der Nähe geweſen ſein. Die Dame ſchüttelte das Haupt, dann bückte ſie ſich, um einige Blumen vom Grabhügel zu entfernen. „Quellenſtraße vierundzwanzig“, rief die dünne Stimme. Frau Amalie führ hoch, ſah ſich ſchnell nach allen Seiten um. Nichts! „Nein“, ſagte die Frau zu ſich ſelbſt,„das gibt es doch nicht!“ Vielleicht ein Kind, das ſich einen traurigen Scherz leiſtete? Die Dame ſah hinter einen großen Stein am Nachbargrab, hinter einen anderen, hinter einen dritten. Nichts! „Quellenſtraße vierundzwanzig“, erklang hei⸗ ſer die Fiſtelſtimme. Die Stimme kam von dem Grab her, vor dem ſie eben geſtanden war. „Alle guten Geiſter!“ rief Frau Amalie bekreuzigte ſich. Eiskalt lief es ihr über den Rücken. Entſetzt ſah ſie ſich nochmals um, und ihr Blick ſiel auf einen Pogel, der auf dem Grab⸗ ſtein ſaß, auf einen merkwürdigen grünen Vogel. „Aber das iſt ja ein Sittich—“ „Quellenſtraße vierundzwanzig“, ſagte Sittich. Frau Amalie atmete erleichtert auf, ging lang⸗ ſam auf den Vogel zu, der ihr ſorgenvoll ent⸗ gegenblickte.„Du armer Kerl“, ſprach ſie ihn an, „das kommt davon, wenn man von zu Hauſe durchbrennt. Wohnſt du wirklich Quellenſtraße vierundzwanzig?“ „Quellenſtraße vierundzwanzig“, wiederholte der Vogel. 8 Frau Amalie nahm ihr Taſchentuch aus der Handtaſche, breitete es behutſam über den er⸗ und der ROMAN voN cHARLOTTE KAUFMANN „Ich kann nicht.“ „Wir fahren morgen hier ab, und 2 Priſtin—— nun, du wirſt Steenſtrup die Wahrheit ſagen, und damit baſta! Kein Menſch wird über dich lachen.“ „Sie werden alle lachen.“ „Und wenn ſchon! Nach vier haben ſie's wergeſſen.“ „Sie vergeſſen nichts in Priſtin, mein lieber Uwe! Keiner weraißt etwas vom andern. Das— das ſollteſt du am beſten wiſſen.“ Kolp ſchloß die Augen zu einem Spalt und ſchwieg. „Wenn einer eine Dummheit gemacht hat oder Pech hatte, wenn man einem was nachſagen kann oder über ihn lachen— der⸗ lei vergeſſen die Herren in Priſtin nicht, o nein!“ Jens ballte die Fäuſte.„Denn ein jeder, den man auf ſolche Weiſe erledigen kann, iſt kein Hindernis mehr auf dem Weg nach oben. Ja, ſie ſind alle ſehr ehrgeizig. Aber ich bin es auch. Und ehe ich mich ihrem Gelächter ausſetze, finde ich noch irgendein totes Weib in Wladiwoſtok, das ich für das meine ausgebe und auf meine Koſten be⸗ graben laſſe. Verſtanden, lieber Uwe?“ „Du biſt total verrückt!“ „Nein, jetzt nicht mehr. Allmählich kommt mein Verſtand zurück, den ich ſeit Kopen⸗ hagen verloren hatte.“ „Und was willſt du tun?“ „Ich gehe zu Tai⸗tſu. Schau nicht ſo dumm! Zu deinem chineſiſchen Freund Tai⸗tſu. Er wird Rat wiſſen.“ „Soll er dir eine tote Frau beſchaffen?“ „Vielleicht.“ „Er wird ſchrecklich lachen. Aber geh nur! Die Nachtluft wird dir gut tun. Ich Wo chen bleibe hier und warte, bis du zurück⸗ kommſt.“ „Ja, warte!“ exwiderte Jens biſſig und griff nach ſeinem Mantel. In einer engen Seitenſtraße unweit des Gouverneurpalaſtes befand ſich halb ver⸗ 2 ſteckt eine kleine Apotheke. Sie gehörte dem Ruſſen Alexander Dorpat. Dorpat war eine ſtadtbekannte Perſön⸗ lichkeit. Weniger bei den Europäern, die die verſchiedenſten Geſchäfte und Handels⸗ niederlaſſungen in der Stadt hatten, als bei den Beamten und Offizieren der ruſſiſchen Garniſon. Und zwar deshalb. weil er eine außerordentlich ſchöne und, wie es hieß, ſehr ſtolze Tochter beſaß. Dorpat ſelbſt war ein häßlicher, nach außen hin ſtiller, beſcheidener faſt überängſt⸗ licher Mann, der übexall Gefahren ſah, wo es keine gab, und kein Menſch konnte be⸗ greifen, wie er zu dieſer ſtolzen Tochter kam, deren Augen trotzig über alle hinwegzu⸗ ſchauen pflegten. Es wußte eben niemand, daß Hendrikja nicht ſeine richtige Tochter war. So ſtill und beſcheiden wie Dorpat— allerdings von echter ſtiller Beſcheidenheit, während Dorpat ſich nur nach außen hin ſo gab— war Hendrikjas Mutter geweſen, als ſie vor dreiundzwanzig Jahren im Hauſe des Gouverneurs als Erzieherin der beiden Jüngſten Dienſt tat. Still und be⸗ ſcheiden. Und niemand hätte der jungen Deutſchen zugetraut, daß ſie ſich ſo vergeſſen und an einem einzigen Tag ſich beſinnungs⸗ los in einen fremden Mann verlieben konnte, der, mit einem Schiff aus ihrer Heimat kommend, ihr das Glück der ganzen Welt verſprach. Hendrick hieß er, und er wollte wiederkommen. Sie wartete ſehr lange und immer voll Zuverſicht— auch, als ſie in aller Stille das Haus des Gou⸗ verneurs verlaſſen mußte. Selbſt als ihr kleines Mädchen zur Welt kam, das ſie nach dem geliebten Mann Hendrikja nannte, ver⸗ lor ſie ihre Zuverſicht nicht. Doch eines Tages mußte ſie dann erfahren, daß der Vater ihres Kindes nie mehr zurückkehren würde, denn ſein Schiff war alt geweſen und der Taiſun im Gelben Meer zu wild, als daß es ihn hätte überſtehen können. Dorpat hatte ſich ihrer angenommen. Er heiratete ſie, und ſie dankte es ihm, ſo lange ſie lebte, zwölf Jahre lana. 5 Hendrikja war wirklich ſehr ſchön. Sie hatte graugrüne Augen, deren Jris von einem goldbraunen Rand umgeben war und die klar wirkten, durchſichtig, wie die klare und durchſichtige Luft der Mandſchurei, die alle Berge und Wälder näher erſcheinen ließ, als ſie wirklich waren. Ihr Haar war hellbraun. Wenn die Sonne darauf ſiel, dann bekam es einen metallenen Schimmer. Dorpat ſagte, ihr Haar ſähe dann fuchſig aus. Aber er konnte mit ſeinen abfälligen Bemerkungen ihre Schönheit nicht beein⸗ trächtigen, nicht das Ebenmaß ihrer ſchlan⸗ ken, geſchmeidigen Geſtalt, nicht den er⸗ regenden Schwung ihrer vollen. manchmal ſpöttiſchen Lippen. Dorpat haßte ſie. Den Grund dafür wußte er ſelbſt nicht genug. Vielleicht, weil ſie ſchön war und er häßlich. Vielleicht, weil er in ihren Augen zuweilen ein verächt⸗ liches Licht zu ſehen glaubte. wenn ſie ihn anblickte. Vielleicht auch nur deshalb, weil ihr Blut ein anderes war als das ſeine, weil ſie einer anderen Raſſe angehörte, offe⸗ ner, freier war als er, ſo daß ihn, ſo oft er deſſen gewahr ward, ein unangenehmes Gefühl von Minderwertigkeit bedrückte. Gleichwohl hatte der Apotheker ſeine be⸗ ſtimmten Pläne mit Hendrikia. Sie war ſchön, und er würde ſie deshalb eines Ta⸗ ges an einen vermögenden Mann verhei⸗ raten. An einen vermögenden und, vor allem einflußreichen Mann. Dorpat hatte es allmählich ſatt, eine kleine Apotheke zu führen, die ſchlecht ging, weil weder die Chineſen noch die Koreaner daran dachten, Geld für Medikamente auszugeben, wenn doch ihre Geheimmittel viel beſſer wirkten, und auch die Ruſſen lieber irgendeinen Kurpfuſcher aufſuchten als einen Arzt, der teure Rezepte verſchrieb. Einen reichen und hochſtehenden Mann ſuchte erx für Hendrikja. Oh. es würde ihm nicht ſchwer fallen, einen ſolchen zu finden, wenn nur Hendrikja nicht immer ſolch ab⸗ weiſenden, trotzigen Zug um ihren Mund legen wollte, ſo oft jemand ſie anſah. Sein Haß gegen ſie verſtärkte ſich, und obwohl er ſich ſagte, er dürfe ihn ihr eigentlich nicht zeigen, ſollte ſie eines Tages ſeinen Plä⸗ nen willfährig ſein, ſo konnte er ſich doch nur ſelten beherrſchen. Wenn er ſie kränken wollte— und das war häufig der Fall—, dann ſagte er ihr, es ſei nur gut für ihre Mutter geweſen, daß das alte, verrottete Schiff mit Kapitän Hendrik Burgſtall im Gelben Meer vom Taifun gefreſſen wurde, denn ſonſt hätte ſich die Arme über die Treuloſigkeit dieſes Kerls zu Tode gegrämt. Oder glaube ſie, Hendrikja, etwa auch. daß der Mann da⸗ mals wieder zurückgekommen wäre, wenn er gekonnte hätte? Müſſe ein toller Burſche geweſen ſein, dieſer Hendrik Burgſtall, nach dem trotzigen Temperament ſeiner Tochter zu ſchließen! Hendrikja quälte dieſes Geſchwätz. Und manchmal glaubte ſie, Dorpats ſchlechte Be⸗ handlung überhaupt nicht mehr zu können. Dann tauchten Fluchtgedanken in ihr auf. Sie mußte davonlaufen! Sie mußte ihm eines Tages davonlaufen! Wenn ſie nur gewußt hätte, wohin. Sie hatte doch kein Geld! Dex Alte gab ihr nicht ein ein⸗ ziges Kopekenſtück in die Hand. Alle Ein⸗ käufe beſorgte er ſelbſt, aus Furcht, ſie könnte ſich Geld ſparen. Sie begriff nicht, weshalb er ſie ſo ängſtlich behütete, da er ſie doch offenbar nicht leiden konnte An dieſem Februartag des Jahres 1903, als die Sonne ſo brennend über den Wäl⸗ dern und Bergen, über den roten Ebenen, den Flüſſen und Seen und den Feldern der Mandſchurei untergegangen war, hatte Dorpat ſeinen Laden und die Haustür ſorg⸗ fältig abgeſperrt. Sämtliche Fenſter ver⸗ ſchloß er, legte die Läden vor und zog da⸗ hinter noch die Vorhänge dicht zuſammen, * ertragen. matteten Sittich, der es ſich gern gefallen ließ, Mit aller Vorſicht verſtaute ſie ihn in ihrer Hand⸗ taſche. Dann werließ ſie den Friedhof und führ mit der Straßenbahn nach der Quellenſtraße. Auf Nr. 24 fragte ſie den Hausmeiſter, ob ſich hier ein Sittich verflogen hätte. „Natürlich“, ſagte der Mann, Stock“. So kam es, daß der entſlogene Sittich wieder zu ſeinen Betreuern zurückkehrte. „Wiſſen Sie“, ſagte die ſtrahlende Ziehmutter nach ſtürmiſcher Begrüßung ihres Lieblings zu Frau Amalie,„mein Mann ſcheute keine Mühe, um den Vogel unſere Adreſſe ſprechen zu lehren. Damals habe ich ihn ausgelacht, aber jetzt ſehe ich ein, wie gut er damit getan hat. Ja, ja, manchmal haben ſogar die Männer recht. Ralph Urban. Theater, Musik und Kunst in Kürze Das Schauſpielenſemble des Staatstheg⸗ ters in Karlsruhe gibt am 4. April im Mannheimer Nationaltheater ein Gaſtſpiel mit dem Schauſpiel„Vaterland“ von Emil Strauß. E Der Gauſtellenleiter der NSDAP, Reſerent im Reichspropagandaamt Baden und k. Landes⸗ leiter der Reichsmuſikkammer, Hermann Alvin won Zimmermann, iſt nach ſchwerer Krank⸗ heit im Alter von 40 Jahren geſtorben. Der Verſtorbene war Baltikumkämpfer. „im zweiten Der Rundfunk am Sonutag: Reichsprogramm:.00—10.00 Uhr: Unſer Schatz⸗ käſtlein; 10.10—44.00 Uhr:„Glaube an Deutſch⸗ land“; 11.00—11.30 Uhr: Vorſchau auf das Rund⸗ funkprogramm der Woche; 11.35—12.00 Athr: Frontberichte der Woche; 12.40—44.00 Uhr: Das deutſche Volkskonzert; 14.30—45.00 Uhr: Märchen⸗ ſpiel Rumpelſtilzchen von Prugel, Ecklebe; 15.00 bis 16.00 Uhr: Unterhaltungskomponiſten im Waf⸗ fenrock; 16.00—48.00 Uhr;„Feldpoſt— Rundfunk“; 18.00—419.00 Uhr: Bach, Beethoven 8 Edwin Fiſcher); 20.15—22.00 Uhr:„Die klingende Film⸗Illuſtrierte“.— Deutſchlaudſender: 15.30.— 15.55 Uhr: Klaviermuſtk und Geſang; 20.45—.00 Max⸗Reger⸗Gedenkſtunde; 21.00—22.00 Uhr: Von Mozart bis Franz Schmidt(Opernkonzert). Als er das getan und ſich überzeugt hatte, daß niemand irgendwo in die Woh⸗ nung hineinſehen könnte, und nachdem er feſtgeſtellt hatte, daß Hendrikia und die chineſiſche Amah zu Bett gegangen waren, begab er ſich lautlos in ſein Schlafzimmer, das nach dem Hof zu lag, ena und niedrig war und von Hendrikja niemals betreten wurde. Nachdem er hineingeſchlichen war, verſchloß er auch die Schlafzimmertür hin⸗ ter ſich, und erſt dann machte er Licht— das heißt, er zündete nicht die Petroleum⸗ lampe an, ſondern nur ein winziges chine⸗ ſiſches Oellämpchen, das kaum eine Ecke des Zimmers erhellte. „Danach ſetzte er ſich umſtändlich auf einen ſteiflehnigen Stuhl und räuſperte ſich, Schließlich ſagte er:„Da biſt du alſo nun gekommen—1“ Auf der Bettlade rührte ſich etwas. Im Zwielicht konnte man eine unförmige Ge⸗ ſtalt erkennen, ſchlecht gekleidet, mit ſchmutzigen Stiefeln, die unverfroren auf das Bettlaken hingeſtreckt waren.„Jawohl, ich bin gekommen. Hatteſt es wohl noch nicht erwartet?“ „Nicht ſo bald“, beeilte ſich Dorpat zu erwidern. „„Sie haben mich begnadigt“ erklärte der Mann auf dem Bett. Er mochte ungefähr ſo alt wie Dorpat ſein. „In der Tat: begnadigt?“ „Glaubſt es wohl nicht?“ „Doch, doch! Gewiß!“ „Gax nicht nötig, daß du ſo ſorgfältig alles verriegelſt.“ „Nun, immerhin...“ „Ich bin nicht ausgeriſſen.“ „Trotzdem—: Es iſt nicht nötig, daß man dich ſieht.“ Ein Knurren. „Ich meine: Daß man doch ſo ſieht Du brauchſt was züm Anziehen.“ „% ch habe auch gar nicht vor, in dieſen Lumpen ſtändig herumzulaufen.“ (Fortſetzung folgt S errer ein —————— —— Stadiseite * Mannheim, 27. März. Verdunkelung: Beginn 19.45 Uhr, Ende.50 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genaul Front und Heimat ein Herzschlag Zwei große Begriſſe ſind es, die die Ge⸗ ſchichte ſpäter einmal als die Rettung Euro⸗ pas, ſeiner Ziviliſation und ſeiner Kultur, nennen wird— die deutſche Armee und die deutſche Heimatfront, denn von der Heimatfront aus geht der Strom, der unſere Soldaten täglich ſpeiſt und ihnen Kraſt und Impulſe gibt, immer nur an das Vorwärts, an das Ziel zu denken. Die Heimat iſt das Herz des Krieges. Ihr Herzſchlag darf deshalb nicht langſamer werden, nicht ein einziges Mal willkürlich ausſetzen. In Zuverläſſigkeit und Treue, die nicht weicht und nicht wankt, ſendet die Heimat einen Kraftſtrom hinaus an die Front und dieſer Kraftſtrom wird von Liebe, Treue und Oypfergeiſt geſpeiſt, wie er ſich auch in der Haltung der Heimat gegenüber dem Kriegswinterhilfswerk doku⸗ mentiert. Auch bei der 7. Reichsſtraßen⸗ ſammlung am 27. und 28. März werden wir daher unſere Spende ſo bemeſſen, daß der kämpfende Soldat fühlt: Front und Heimat— ein Herzſchlag. Bald wieder Sommerzeit! Am 29. März kommt wieder die Som⸗ merzeit. Das heißt, wir verlegen unſer Tagewerk um eine Stunde vor und gewin⸗ nen dadurch um dieſe Stunde mehr Tages⸗ licht. Man merkt ſchon jetzt, wie ſich der Tag dehnt und ſtreckt. Schon vor 77 Uhr iſt es hell und rund 12 Stunden behält der Tag ſein Licht. Bis das Monatsende heran⸗ gekommen iſt, iſt der Tag bereits wieder weſentlich länger als die Nacht, denn dann geht die Sonne ſchon um 346 Uhr auf und um 7 Uhr erſt unter. Es wäre ſchon in normalen Zeiten eine Torheit, das wach⸗ ſende Tageslicht nicht für unſere Arbeit auszunutzen. Im Kriege iſt es aber ſchon gar nicht zu verantworten; ſparen wir doch durch die Sommerzeit Licht, Strom und Kohle. Wenn wir alſo am 29. März unſere Uhr um eine Stunde vorrücken und damit Frühaufſteher werden, nützen wir uns ſelbſt, ſparen für die Front und den Sieg und ſchlagen„Kohlenklau“ wieder ein Schnipp⸗ chen. Die Umſtellung der Uhren erfolgt, worauf nochmals ausdrücklich hingewieſen ſei, in der Nacht vom Sonntag auf den Montag um 2 Uhr. Diesmal„Mannem vorne!“ Bei der b6. Reichsſtraßenſammlung in unſerem Gan über 70 v. H. mehr als im Vorjahr Unſere SA⸗, /, NSͤK⸗ und NScK⸗ Männer verhalfen auch der 6. Reichsſtraßen⸗ ſammlung zu einem vollen Erfolg. Das Geſamtergebnis betrug 1650 203.40 Mark, alſo 683 117,84 Mark oder 70,64 v. H. mehr als im Vorjahre. Von den Kreiſen hält Mannheim die Spitze mit 90,88 Pfg. je Kopf. Die größte Leiſtungsſteigerung er⸗ zielte der Kreis Lörrach mit 189,86 v. H. Auch dieſe Sammlung bezeugt den tiefen Widerhall, den die bitteren Ereigniſſe der rückliegenden Wintermonate in unſerer Heimat gefunden haben. So berichtet die Kreisleitung Konſtanz von der auf Stalingrad folgenden Straßenſammlung, daß ſie gegenüber dem letzten Jahr einen Anſtieg um mehr als das Doppelte, nämlich von 28 000 auf 61 000 Mk. ergeben hat. Eine überzeugende Volksabſtimmung, aus der ſich die Leiſtungen einzelner Volksgenoſſen noch beſonders hervorheben. So erſchien beim Kreisleiter die über 70 Jahre alte Frau eines kleinen Beamten. die für die Soldaten 50 Mark übergab, welche ſie aus kleinen Beträgen zuſammengeſpart 8 ſichert den Anschluſz an die neue Kartoffelernte Autruf an Landvolk und Hausfrauen Dank der großen Leiſtungen der deutſchen Bauern, der Verkehrswirtſchaft und des einſchlägigen Handels wie der Genoſſenſchaf⸗ ten im Herbſt 1942 hat im vergangenen Winter jeder deutſche Volksgenoſſe aus⸗ reichend Kartoffeln in ſeinem Kellex gehabt oder laufend beziehen können. Nun kommt es darauf an, daß auch für die letzten Monate bis zur neuen Ernte die reibungsloſe Verſorgung ſichergeſtellt wird. Um dieſes Ziel zu erreichen, müſſen, wie der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deut⸗ ſchen Kartoffelwirtſchaft, Bauer Kurt Hecht, in der„NS⸗Lanoͤpoſt“ mitteilt, alle Erzeuger neben der unbedingt erforderlichen Auſbringung der reſtlichen Mengen an Fa⸗ brikkartoffeln alle zu Speiſezwecken geeigne⸗ ten Kartoffeln für die Belieferung des Marktes zur Verfügung ſtellen. Als die Hofbegehungskommiſſionen ihre Feſtſtellun⸗ gen trafen, lagen die Kartoffeln noch in den Wintermieten und ihre Schätzung war oft⸗ mals ſchwierig. Jetzt, da die Mieten ge⸗ öffnet ſind und ſich herausſtellt, daß die Kartoffeln in einem auten Zuſtand mit geringen Verluſten den Winter überſtanden haben, muß es vielen Betriebsleitern mög⸗ lich ſein, die von der Hoſbegehungskommiſ⸗ ſion für die Marktleiſtung feſtgelegten Men⸗ gen noch zu überſchreiten. Die in den. Hauptanbaugebieten vorhandenen Pflanzkartoffeln ſind ſo reichlich, daß in dieſem Jahre der größte Umſchlag, der jemals möglich geweſen iſt und damit die beſte Verſorgung an Pflanzkartof⸗ feln— unter der Vorausſetzung des recht⸗ zeitigen Transports— gegeben iſt. Wenn alſo von den Kartoffelwirtſchaftsverbänden eine Rücklieferungsverpflichtung von Speiſekartoffeln bei Belieferung mit Pflanzkartoffeln auferlegt wird, ſo iſt die⸗ ſer Ausgleich nur recht und billig. Die Anſtrengungen, rungsmittel Kartoffel, jedem Deutſchen ausreichend zur Verfügung zu ſtellen, werden aber nicht zum Erfolg führen, wenn nicht auch bei der Hausfrau Klarheit beſteht, daß nur die Kartoffel ihren Zweck erfüllt, die der menſchlichen Ernährung unmittelbar zuge⸗ führt wird. Sehr oft hört man die Mei⸗ nung, die paar Kartoffeln, die ich meinen Hühnern und Kaninchen füttere, können für die Geſamtlage doch nicht von Einfluß ſein. Dieſe Auffaſſung iſt vollkommen falſch und ſtellt im übrigen die größte Un⸗ dankbarkeit gegenüber den Leiſtungen aller bei der Aufbringung und Bewegung der Kartoffeln beteiligten Kreiſe dar. Auch gefährden die in den Städten verfütterten Speiſekaxtoffeln die Futtergrundlage un⸗ ſerer Schweinehaltung. Die gute Winter⸗ einkellerung wird in vielen Haushalten länger reichen, als vorgeſehen war. Wenn dieſe Verbraucher, obwohl noch Kartoffeln in ihren Kellern lagern, von der Möglich⸗ keit des laufenden Bezugs Gebrauch machen, dann werden die übermäßig lange im Keller liegenden Kartoffeln an Nähr⸗ wert verlieren. Deshalb iſt es richtig, die Kellerrorräte zunächſt zu ver⸗ zehren und dann erſt auf dem Markt zu erſcheinen, Zum Schluß ermahnt der Ap⸗ pell die Großverbraucher und Großküchen bzw. deren Leiter, die entſprechende Difzi⸗ plin gegenüber den zur Sicherung ihres Speiſekartoffelbedarfs verfügten Maßnah⸗ men zu bewahren. Großküchen, die bei Aufbewahrung und Einteiluna der Kar⸗ toffeln nicht die nötige Sorgfalt walten laſſen, werden künftig nicht wieder bevor⸗ ratet werden. Ihre Belieferung wird bann 5 kürzeren Zeiträumen durchgeführt wer⸗ en. das Grundnah⸗ —— Schaufenster bleibt Visitenkarte! Verſchalungen dürfen die Art des Einzel⸗ handelsgeſchäfts nicht unkenntlich machen Einen Appell an die Einzelhändler in den luftgefährdeten Städten richtet der Preſſe⸗ dienſt des Einzelhandels. Er beſchäftigt ſich darin mit den verſchalten Schaufenſtern. Auch für dieſe zerſtörten, mehr oder weniger zweckmäßig geſchloſſenen Schaufenſtern bleibt die Aufgabe die gleiche, Viſitenkarte dͤes Ge⸗ ſchäfts zu ſein. Gewiß findet die Hausfrau ihr Milchgeſchäft oder ihren Gemüſeladen, in dem ſie täglich kauft, auch wenn an Stelle der Schaufenſterſcheiben ihr eine Bretter⸗ wand entgegenſieht. Der Kaufmann muß aber bei allen Behelfs⸗ und Verhütungs⸗ maßnahmen bedenken, daß trotz der Ab⸗ deckung des Schaufenſters und auch der Firmenſchilder für den Paſſanten ohne Schwierigkeiten erkennbar bleiben muß, wer der Geſchäftsinhaber iſt und welche Ar⸗ tikel in dem Laden erhältlich ſind. Da auch die in die Verſchalungen eingebauten klei⸗ nen Fenſter am eheſten den Blick der Vor⸗ übergehenden fangen, iſt es zweckmäßig, dort ein gut ſichtbares Firmenſchild mit Angabe der geführten Waren anzubringen. Sommerterien 1943 Bewegliche Geſtaltung in drei Staffeln Die Kriegsverhältniſſe mit ihren regio⸗ nal verſchiedenen Auswirkungen erfor⸗ dern im Kriegsjahr 1943 eine bewegliche Geſtaltung der Sommerferien. Der Reichs⸗ erziehungsminiſter hat deshalb von Feſt⸗ ſetzungen in Einzelheiten für den Bereich des ganzen Reichs abgeſehen. Dagegen hat der Miniſter für die Feriengeſtaltung die ſolgenden Richtlinien aufgeſtellt: Die dreifache Staffelung der Som⸗ merferien muß aufrecht erhalten blei⸗ ben. Sie hat angeſichts der Verkehrsver⸗ hältniſſe im Kriege bzw. der Vermeidung der Verkehrsmittel erhöhte Bedeutung ge⸗ wonnen. Für die oͤrei Staffeln der Som⸗ merferien 1943 hat der Reichserziehungs⸗ miniſter folgende Anfänge feſtgelegt, wo⸗ bei zu beachten iſt, daß der Samstag⸗ Schulſchluß aus verkehrstechniſchen Grün⸗ den nicht erwünſcht iſt. Erſte Staffel: Frei⸗ tag, den W. Juni(1. Ferientag), 2. Staf⸗ fel: Mittwoch, 7. Juli(1. Ferientag), 3. Staffel: Donnerstag, 15. Juli(1. Ferien⸗ tag). Die Geſamtdauer der Ferien eines Schuljahres beträgt 85 Tage. Dabei ſind die Sonn⸗ und Feiertage am Anfang bzw. Ende der Ferien in die Geſamtdauer ein⸗ zurechnen. Nachdem die Weihnachtsferien 1942 eine Dauer von 22 Tagen und die Oſterferien 1943 eine ſolche von elf Tagen erhalten, bleiben für die Sommerferien 1943 noch 52 Tage übrig, es ſei denn, daß die Weihnachts⸗ und Oſterferien in be⸗ ſtimmten Gebieten eine längere Gefamt⸗ dauer als 33 Tage erhalten. In dieſen Fällen ſind die großen Ferien entſprechend zu kürzen, ſoweit nicht triftige Gründe entgegenſtehen. Eine Verlängerung der Sommerferien über 52 Tage hinaus iſt in keinem Falle geſtattet. Für Baden iſt eine Entſcheidung noch nicht getroffen. Notizen aus Sandhofen Ein ganz beſonderes Ereignis ſteigt am 3. April im Morgenſternſaal. Flakſoldaten muſizieren und ſingen zum Beſten des Kriegs⸗WHW. Ihnen zur Seite ſtehen mit ihrem bewährten Können bekannte Soliſten des Nationaltheaters. Die Ausgabe der Eintrittskarten für Sandhofen, Scharhof und Blumenau erfolgt durch die Zellen⸗ und Blockleiter der Partei.— Am 4. April findet im Union⸗Theater erſtmals die Aufführung des Filmes der Jugend„Hände hoch“ ſtatt. Kartenausgabe durch Partei und Or⸗ ganiſationen,.— Das Eiſerne Kreuz 2. Kl. erhielten Unteroffizier Karl Herbel, Ried⸗ gärtenſtraße 1, und Gefreiter Ernſt Packl, Scharhof, Kirſchgartshäuſer Str. 40a. uk Die Großveranſtaltung im Nibelun⸗ genſaal,„Schaffende ſingen, ſpielen und tan⸗ zen für das WHW“, wurde vom Sonntag, 4. April, auf Samstag, 3. April, verlegt. Beginn 18 Uhr. Die beſtellten Eintritts⸗ karten können ab Montag, 29. März, in der Verkaufsſtelle Plankenhof, P 5, abgeholt werden. un Standkonzert. Ein Muſikkorps der Luftwaffe ſpielt am Sonntag von 12.90 bis 13.30 Uhr am Waſſerturm ſolgende Stücke: Florentiner Marſch von Julius Fucik, Ro⸗ mantiſche Fantaſie von Bernhardt Kutſch, „Wein, Weib und Geſang“ von Johann Strauß, Fantaſie aus„Toska“ von Puc⸗ eini, aus dem„Vogelhändler“ von Zeller, Tarantella von Ernſt Fiſcher,„Zum Städtle hinaus“ von Meißner. ſtädtiſchen Medizin für Feldgraue Man wird ſofort davon abſehen, ſich über dieſe Ueberſchrift zu wundern, wenn wir darauf hinweiſen, daß die Stillung des Zerſtreuungsbedürfniſſes der Feld⸗ grauen, die in den hieſigen Reſervelazaret⸗ ten betreut werden, zu den wirkungsvoll⸗ ſten Heilmitteln gehört. Deshalb betrach⸗ tet es die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ als eine ihrer Aufgaben, den Quell der unterhaltenden Stunden nicht verſiegen zu laſſen. Und auch wir folgen beſonders gern ihrer Ein⸗ ladung, über derartige Zuſammenkünfte zu berichten. Diesmal war das Kaffee „Hauptpoſt“ Standauartier. Etwa hun⸗ dert Inſaſſen des Reſervelazaretts Iwaren verſammelt, als Herr Heinrich Englert, den das Bändchen des Frontſoldaten des erſten Weltkrieges ſchmückt, die Kameraden im Namen des Inhabers des Kaffees, Herrn Friedrich Geiſt, herzlich willkom⸗ men hieß. Wenn er ihnen einen beſonders genußreichen Nachmittag in doppelter Hin⸗ ſicht, gaſtronomiſch und künſtleriſch, in Ausſicht ſtellte, ſo hatte er nicht zuviel ver⸗ ſprochen. Der Reigen der Darbietungen wurde mit ſchmiſſigen Weiſen der Hauskapelle Markus eröffnet. Ihr ſchloſſen ſich die Sopraniſtinnen Liſa Hoffmann und Fränzel Schneider und der Tenor Kern mit vorzüglichen Soli an, die mit ebenſo großem Beifall wie die Duette auf⸗ genommen wurden, die Frl. Schneider und Herr Kern ſangen. Eine beſondere Delika⸗ teſſe waren die Piſtonſoli des Kammer⸗ muſikers Kurt Müller, der ebenſo vir⸗ tuos in Tönen ſchwelgte wie der Klarinet⸗ tiſt Schüler, der als Mitglied der Ka⸗ pelle Mayer mit ſeiner„Gelen Rüwe“ als Original weithin bekannt iſt. Herr Eng⸗ lert bewies ſeine Vielſeitigkeit nicht nur als Anſager, ſondern auch als Erzähler von allerlei Anekoötchen, die er aus ſeiner Raritätenkiſte holte, wie als Rezitator von weiteren zündenden Sächelchen. In die gleiche Kerbe hieb erſolgreich Herr Glaß mit Vorträgen in Pfälzer Mundart. Das Tüpfelchen auf das„i“ ſetzte ſchließlich Kapellmeiſter Mayer, der eintrudelte, als die Stimmung ſchon recht hohe Grade erreicht hatte. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſie noch weſentlich höher ſtieg, als Mayer die Führung der Hauskapelle Man veranſtalte eine Umfrage. Das Ergebnis wird ſein, daß alle feloͤgrauen Teilnehmer und die zivilen Gäſte über⸗ einſtimmend bekunden werden. daß ſie noch ſelten einen ſo fröhlichen Nachmittag ver⸗ lebt haben. Sch. u Wir wünſchen Glück! Herr Joſef Schuck, Inhaber der Schreibwarenhand⸗ lung und Buchbinderei in J 2, 12, Ehren⸗ mitglied des„Feuerio“, vollendet heute ſein 80. Lebensjahr.— Frau Berta Heiß Wwe., geb. Lichtenberger, die am Montag 80 Jahre alt wird, begeht gleich⸗ geitig Im März 1893 eröffnete die Jubilarin mit ihrem 1930 verſtorbenen Ehemann Hum⸗ boldtſtraße 15 ein Milchgeſchäft, dem ſie noch in voller Rüſtigkeit vorſteht.— rau Margaretha Hotz, Trägerin des Mutterehrenkreuzes, Altersheim Lindenhof, begeht am 29. März den 75. Geburtstag.— Herr Nikolaus Klevenz, Q7, 10, vird heute 65 Jahre alt.— Herr Karl Die⸗ bo ld, Herzogenriedſtraße 17 wohnhaft, be⸗ geht am morgigen Sonntag mit ſeiner Ehe⸗ frau Friederike geb. Kaiſer das Feſt der goldenen Hochzeit. Schuljahrsbegiun der Friedrich⸗Liſt⸗ Wirtſchaftsoberſchule. Für viele Eltern, die in dieſen Wochen Berufsfragen für ihre Jungen und Mäochen, die jetzt die Mittel⸗ ſtufe der Oberſchulen verlaſſen können, er⸗ örtern, dürfte der Hinweis von Intereſſe ſein, daß die Friedrich⸗Liſt⸗Wirt⸗ ſchaftsoberſchule ihr neues Schul⸗ Jahr an Oſtern beginnt. Schüler und Schülerinnen der 5. Klaſſe einer Oberſchule erhalten bei befriedigenden Leiſtungen jetzt ſchon ihr Verſetzungszeugnis, wenn ſie in die 6. Klaſſe der dreiſtufigen Wirtſchafts⸗ oberſchule übertreten wollen. 112 Abiturien⸗ ten und Abiturientinnen, von denen ſchon 65 im Laufe dieſes 5 dem Rufe zur Fahne gefolgt ſind, erhielten mit Jahres⸗ abſchluß ihr Reifezeugnis(Wirtſchafts⸗ abitur). Näheres ſiehe Anzeige in dieſer Ausgabe. Sport-Machrichten Zum Jode des Reichssportführers Hans von Tſchammer und Oſten wurde am 25. Oktober 1887 in Dresden geboren. Nach Ab⸗ ſolvierung des ſächſiſchen Kadettenkorps trat er 1908 als Fähnrich in das Inf.⸗Reg. Nr. 105 (Straßburg) ein. 1009 zum Leutnant befördert, gehörte er von 1911—12 der Militär⸗Turnanſtalt an. Als Bataillons⸗Adjutant wurde er am 4. September 1914 ſchwer verwundet(Lähmung des rechten Armes). An Kriegsauszeichnungen wurden ihm das EK. 2. und 1. Klaſſe der Säch⸗ ſiſche Verdienſtorden mit Schwertern, der Säch⸗ ſiſche Alhrechtsorden 2. Klaſſe mit Schwertern und der Württembergiſche Friedrichsorden 2. Kl. mit Schwertern verliehen. Nach dem Eintritt in die NSDA am 1. März 1930 wurde der Verſtorbene SA⸗Führer im Stab der Gruppe Mitte Dresden, im Januar 1931 Standarten⸗ führer, ein Jahr ſpäter SA⸗Gruppenführer Mitte Deſſau und am 1. April 1933 Sonder⸗ kommiſſar der Oberſten SA⸗Führung beim preußiſchen Innenminiſterinm. 1927 wurde ihm das goldene Ehrenzeichen der H und ein Jahr ſpäter das goldene Ehrenzeichen der NSDAP verliehen. Nachdem Reichsminiſter Dr. Frick von Tſcham⸗ mer und Oſten am 29. April 1933 zum Reichs⸗ ſportkommiſſar ernannt hatte, berief ihn der Füh⸗ rex wenige Tage ſpäter zum Reichsſport⸗ führer. Vom Vertrauen des Führers getragen, hat ſein nimmermüder Geiſt ſich keine Pauſe ge⸗ gönnt, das Vertrauen zu rechtfertigen. Auf vie⸗ len Wegen ſtrebte er der Löſung,„ein Volk in Leibesübungen“ zu ſchaffen, zu. Aus der Viel⸗ Zahl deutſcher Sportverbände gründete er den Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen, der im Jahre 1938 durch den Führer zum NS⸗Reichs⸗ bund für Leibesübungen erhoben wurde. Als Präſident der Reichsakademie für Leibesübungen nahm von Tſchammer teil an Forſchung und Lehre deutſcher Leibes⸗ erziehung. Bei allen Planungen der Formationen und Organiſationen der Partei, bei ſeiner ge⸗ liebten Jugend in der Hz, bei den Bemühungen um die Verbreitung und Neuformung der Leihes⸗ übungen der Fran, bei der Sorge um das Kind und das Kinderſpielturnen, das gerade durch ſeine Initiative eine beſondere Förderung erſuhr, immer und überall war er der raſtloſe Arbeiter und Führer des deutſchen Sports. Als die Oly m⸗ piſchen Spiele 1936, Deutſchlands Jugend mit ihren hervorragenden ſportlichen Leiſtungen in den Mittelpunkt einer Weltöffentlichkeit rück⸗ ten, erwies es ſich, daß Tſchammers erſte Aufgabe, die Zuſammenfaſſung aller guten Kräfte, ge⸗ lungen war. Wenig ſpäter, als der Reichsſport⸗ führer und ſeine Olympia⸗Kämpfer den Lorheer am Ehrenmal der Weltkriegsgefallenen nieder⸗ legten, wurden zugleich die größeren Ziele und Aufgaben abgeſteckt. Das gauze Volk ſollte an den Quell der Kraft und des Glückes der Leibes⸗ übungen geführt werden. Die Fundamente waren gelegt. Das erſte große deutſche Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau brachte ſchon zwei Jahre ſpäter den Beweis, daß ein Volk im Aufbruch war. Und dann kam der Krieg. Er entließ ſeine Sportkameraden mit den Worten:„Und nun müſ⸗ ſen meine Sportkameraden die beſten Soldaten des Führers ſein!“ Neben den vielen Aufgaben, die der Krieg dem Verſtorbenen ließ, ſteht an erſter Stelle ſeine Sorge um die Opfer dieſes Krieges. Was der Reichsſportführer auf dieſem Gebiet tat, das aufzuzählen wäre nicht in ſeinem Sinne. Selbſt Verwundeter aus dem erſten Weltkrieg, hat er ſein Betreuungswerk eingerich⸗ tet und geſördert, das in der Stille wirkte. Mit⸗ der Einrichtung des Verſehrtenſport⸗ abzeichens aber werden die Verſehrten und Verwundeten über die ſchwere Zeit in eine neue arbeitsreiche Zukunft geführt. An der Bahre des toten Reichsſportführers ſteht das ganze Volk in tieſer Trauer. Wir wiſ⸗ ſen, daß Front und Heimat mit dem Hinſcheiden des Reichsſportführers einen Verluſt erlitten haben, der nur darin eine Milderung ſieht, daß die Saat, die der Verſchiedene geſät hat, eines Tages reiche Ernte tragem wird. Fahnen auf halbmast u. Gedenkminute Der Sportbetrieb des morgigen Sonntags wird, wie es im Sinne des verſtorbenen Reichs⸗ ſportführers liegt, durchgeführt. Auf allen Sportplätzen und Sportſtätten wird die Fahne des Nes⸗Reichsbundes für Leibesübungen auf Halbſtock geſetzt. Alle Veranſtaltungen werden ſelbſtverſtändlich in würdigem Rahmen durchgeführt. 20 Minuten nach Beginn der Ver⸗ anſtaltungen werden Deutſchlands Sportler in einer ſtillen Minute ihres verſtorbenen Reichsſportführers gedenken. Der kommende Handball-Sonntag Basketball⸗Lehrgang bei der Reichsbahn Wie der ganze deutſche Sport ſtehen auch die Handballſpieler an dieſem Wochenende im Zei⸗ chen der Trauer. Das Hinſcheiden des Reichs⸗ ſportſührers trifft das Fachamt Handball beſon⸗ ders. War ihm doch der Reichsſportführer ein beſonderer Führer und Gönner. So ſtehen denn auch wir tieferſchüttert an der Bahre eines Mannes, der für den deutſchen Sport unendlich viel getan, der ſich aber auch mit der Schaffung des NS⸗Reichsbundes für Leibesübungen ſelbſt ein Denkmal geſetzt hat. Der kommende Sonntag bringt wiederum wenig Spielbetrieb. Die Männer pauſieren faſt reſtlos. War doch dieſer Sonntag urſprünglich der Wehrmacht vorbehalten. Die Frauen haben ihre Spiele zugunſten ihres Basketball⸗Lehr⸗ ganges abgeſagt. Die Jugend pauſiert gleich⸗ falls auf der ganzen Linie. Für ſie bedeutet der 29. März einen erſten Höhepunkt in ihrem politiſchen Leben. Die Vexpflichtung der Hit⸗ lerjungen iſt aber nicht allein eine Angelegen⸗ heit der in Betracht kommenden Jungen, an ihr nehmen alle jungen Deutſchen teil, weshalb der Wettkampfſport an dieſem Sonntag ganz ruht. Der letzte Spielſonntag brachte übrigens die Entſcheidung in der Bannmeiſterſchaft. Die Poſtmannſchaft konnte erwartungsgemäß Bann⸗ meiſter werden und knüpft damit an die alte Tradition an. War es doch der Poſtjugend ge⸗ lungen, vor Jahren die einzige herausgeſpielte Heutſche Jugendmeiſterſchaft für Vereinsmann⸗ ſchaften zu erringen. Der Sieg der Poſtler über die tüchtigen Hockenheimer Jungen kommt nicht von ungefähr. Bannfachwart Bauer, der die Poſtjugend betreut, hat ſich um dieſe Mannſchaft ſehr verdient gemacht und darf ſich mit ſeinen jungen Spielern über dieſen Erfolg freuen. Im Vordergrund ſteht am Samstag⸗Sonntag der Basketball⸗Lehrgang der Frauen in der Reichs⸗ bahnturnhalle. Der T 46, die Poſt⸗Spo und die Reichsbahnfrauen werden vollzählig bei die⸗ ſem Lehrgang erwartet, der um 17.90 Uhr in der Reichsbahnturnhalle beginnt. Dieſe drei Mannſchaften werden auch die Meiſterſchaft her⸗ ausſpielen, die allerdings an dieſem Sonntag noch nicht fällig iſt. Wettſpiele für alle Das Fachamt Handball im Kreis Mannheim plant dieſen Sommer im Stadion Spiele für alle durchzuführen. Basketball, Handball und weitere Ballſpiele ſollen allen Volksgenoſſen und vox allem unſeren Verwundeten Gelegen⸗ heit zu ſportlicher Betätigung geben. Die Spiele werden unter der Leitung der NSRe⸗Kampſ⸗ richters ſtehen. Es ſoll dabei nicht um Meiſter⸗ ſchaften gehen, ſondern nur darum, daß immer mehr Volksgenoſſen den Leibesübungen zuge⸗ führt werden und daß dieſe neuen Freunde des Sportes in Erkenntnis ſeines Wertes zu neuen Werbern und Streitern werden. Zum Gauvergleichskampi im Hockey Am morgigen Sonntag findet, wie mitgeteilt, in Mannheim auf dem Platz des T 1846 der Gauvergleichskampf zwiſchen den Mannſchaften von Südweſt und Baden ſtatt. Es iſt erſreulich, daß man nach dem Wegfall der Spiele um die „Deutſche“ gerade für die badiſche Elf einen Gegner verpflichten konnte, in deſſen Reihen Spieler mit klangvollem Namen mitwirken. Wir nennen nur den ſchußgewaltigen Halblinken der deutſchen Nationalelf Erich Cuntz, Auf der Heide, Meſſerſchmitt, Runzheimer, Ullrich uſw. Die Badenelf, die ſich zum größten Teil aus Heidel⸗ berger Spielern zuſammenſetzt, wird hier einen Gegner vorfinden, dem man nur mit einem großen Können begegnen kann. Das Spiel beginnt vormittags 10 Uhr auf dem MTV⸗Platz im Luiſenpark. ViR Mannheim auf Bieberer Berg Das neuerliche Auſtreten des badiſchen Fuß⸗ ballmeiſters Vſſt Mannheim ſteht am morgigen Sonntag an der Spitze der fußballſportlichen Er⸗ eigniſſe im Sportgau Heſſen⸗Naſſau. Diesmal ſind die Mannheimer auf dem„Bieberer Berg“ beim Gaumeiſter Kickers Offenbach zu Gaſt. Als der VfR kürzlich in Frankfurt gegen den FSV zu einem hohen Siege kam, hatte man den Eindruck, als ſeien die Frankfurter an dieſem Tage etwas ſchwach geweſen und daß es einer anderen, kampf⸗ kräftigeren Elf bedurft hätte, um den vielgerühm⸗ ten Badenmeiſter auf Herz und Nieren zu prüſen. Am Sonntag tritt eine ſolche Mannſchaft den Badenern gegenüber und da dürfte ſich zeigen, ob der VfR wirklich fähig geweſen wäre, in der nun hinfällig gewordenen deutſchen Meiſterſchaft eine beſondere Rolle zu ſpielen. Dieſer Freundſchafts⸗ kampf auf dem„Bieberer Berg“ verſpricht jeden⸗ falls ſehr viel. Amtliche Bekanntmachungl Der auf Krntaß 28, März, anberaumte Wald⸗ lauf in Neulußheim fällt 1 der Jugend⸗ verpflichtung aus. Neuer Termin wirbd rechtzeitig bekanntgegeben. .⸗Bannfachwart Leichtathletik, Bann 171: geß. L. Ziegler. vordringlichſten übernahm. ihr 50jähriges Geſchäftsjubiläum. Blick auf Ludwigshafen Ratsherrenſitzung. Der k. Kreisleiter und Oberbürgermeiſter Dr. Holger wurde wieder zur Wehrmacht einberufen. Der vom Gauleiter beauftragte neue Oberbürgermeiſter Horn ſtellte ſich geſtern in einer Ratsherrenſitzung vor. Er führte aus, daß er nur der Platzhalter von Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis ſei. E hoffe, daß er die ihm geſtellten Aufgaben mit Hilfe der tüchtigen Mitarbeit der Beamtenſchaft löſe. Die Kriegsverhältniſſe geſtatten an ſich nicht, an größere Aufgaben heranzutreten. Des werſtor⸗ benen Ratsherrn Eugen Werner wurde in ehrenden Worten gedacht. Stadtrechtsrat Dr. Schlich und Diplomgartenbauinſpektor Mutz⸗ bauer referierten über die Neufaſſung der Friedhofsordnung, deren Zweck es ſei, eine ein⸗ heitliche Geſtaltung des Friedhofs zu ſchaffen, wie ſie die Größe der Stadt erſordere. Konzert geneſender Soldaten. Die Geneſungs⸗ kompanie einer Pioniererſatzabteilung wird am Montag im Ic Feierabendhaus mit einem Bunten Abend aufwarten. Muſikaliſche und geſangliche Darbietungen, Humor und Zauberei werden für zwei unterhaltſame Stunden ſorgen. Großvarieté mit Ludwig Schmitz. Die Kreis⸗ dienſtſtelle Koß bringt am Samstag, um 10 Uhr, für die Ringmitglieder der Miete B einen Bun⸗ ten Aben d. Wir ſehen und hören Ludwig Schmitz, den beliebten Filmkomiker, Richard Schwarz, den bekannten Schnelldichter, Meiſter Repp, den berühmten Jongleur, drei Muſical⸗ Soundys, Kamper, den originellen Straßenmuſi⸗ kanten, Torres Mucher Co., die hervorragenden Muſical⸗Eyzentriker u. a. mehr. Karten ſind noch bei der Kreisdienſtſtelle erhältlich. Biologiſcher Vortrag. Die Volksbildungsſtätte Ludwigshafen⸗Rh. veranſtaltet am Samstag, um 17.30 Uhr, im großen Saal des Bürgerbräu einen Vortragsabend, an dem Dr. Deforth über das Thema„Die biologiſchen Faktoren im Leben der Völker“ ſpricht. Den zweiten Vortrag in dieſer Reihe über„Die geſetzgeberiſchen Maßnahmen zur biologiſchen Geſundung des deutſchen Volkes“ wird der Redner am darauffolgenden Samstag ebenfalls im Bürgerbräu halten. Schutz des Betons. Bauten aus Stahl erhalten ſofort nach Fertigſtellung einen Schutzanſtrich, der ſie gegen Roſten ſchützt. Dieſer Schutzanſtrich muß von Zeit zu Zeit erneuert werden. Während dieſe Vorſorge beim Stahlbau ſelbſtverſtändlich iſt, werden ähnliche Vorkehrungen bei Stahlbeton⸗ bauten oft außer acht gelaſſen. Es iſt notwendig, alle dieſe Maßnahmen kennenzulernen, welche dem Beton beſſere Eigenſchaften verleihen. Ueber „Abdichtungs⸗ und Schutzmethoden für Beton⸗ bauwerke“ ſpricht am Montag, 29. März, 18 Uhr, im Haus der Technik in Ludwigshafen a. Rh., Ludwigſtraße 75, Dipl.⸗Ing. Tremmel⸗Karls⸗ ruhe, Sachbearbeiter für Bautenſchutz in der bau⸗ techniſchen Auskunftsſtelle der Fachgruppe Ban⸗ weſen im NSBDr. Gäſte ſind willkommen. Heidelberger Querschnitt Zum Pfleger der Kunſt⸗ und Altertumsdenk⸗ mäler für den Landkreis Heidelberg wurde vom badiſchen Miniſter des Kultus und Unterrichts 22 Nachfolger des verſtorbenen Oberbaurats 2 Dr. Hartmann in Heidelberg berufen. Die Berufung erfolgte unter Ausſchluß des Gebie⸗ tes der ur⸗ und frühgeſchichtlichen Denkmäler. Das letzte ſtädt. Sinfoniekonzert am 6. April in der Stadthalle bringt die Uraufführung eines Konzerts von Wolfgang Fortner für Klavier mit Orcheſter. Frieda Kwaſt⸗Hodapp wurde hierfür als Soliſtin gewonnen. Das Programm ſieht weiter Händels Ouvertüre zu„Agrippina“ und Max Regers Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132 unter Leitung von Bernhard Conz vor. Familiennachrichten. Die Eheleute Wilhelm und Sabine Hermann in Heidelberg, Klein⸗ ſchmidt⸗Ftraße 14, feierten das Feſt der golde⸗ nen Hochzeit.— Frau Wilhelmine Schäfer, Große Rantelgaſſe, Trägerin des goldenen R vollendete ihr 70. Lebens⸗ jahr. Eine Motorobſtbaumſpritze, die Holderſche Autorekordſpritze, wurde vom Land⸗ wirtſchaftsamt Heidelberg in Betrieb genom⸗ men. Sie kann an einem Tage 500—800 Bäume ſpritzen und übertrifft die beſten bisher in Ge⸗ brauch geweſenen Spritzen um mehr als das doppelte. Mit dem En. 1. Klaſſe wurde Leutnaut zur See Günther Ahders, Bergſtraße 21, ausge⸗ zeichnet. Hinweise * Im Anzeigenteil wird Wiſſenswertes über die Beſuchszeiten im Luiſenheim, über die Ausgabe pon Tankausweiskarten für Kraftſtoff, über die Abgabe von Bezug⸗ ſcheinen zum Erwerb von Erſatzbereiſung für Fahrräder und über die Zuſatzkleider⸗ karte für Burſchen und Maioen zur vierten Reichskleiberkarte mitgeteilt. 8 Bom Hülerjungen angehörige der Geburtsſahrgénge 1926 und 1927, die sich för die aktive Offizierloufbahn des Heeres be⸗ Werben wollen, können jederzeit ihr Bewerbungsgetuch einreichen. Nor die Bewerber, die sich rechtzeitig melden, haben Aussicht, zu der gewönschten Waff I i zu werden. Bewerbungsgesuche sind zu richten an die nöchstgelegene Annohmestelle für Offixierbewerber des Hleeres“ oder an das zuständige Wehrbexirkskommondo. Koskönfte erteilen die„Annehmestellen“ und ihre Nach⸗ Wochsoffizſere soie alle Wehrbezirkskommandos. Nachwuchs-Offisier Mannheim: Lt. Eröninser, Kaiser-Wilhelm-Kaserne Mann⸗ heim. Spreuhstunden: Dienstag von 10 bis 12 Uhr nd Freitag von 14—16 Uhr. h. c. Schmieder Oberſtudiendirektor i. R. ſogenannte * 1— Wirtschafts-Meldungen Abmontierte Bodenbretter sind pileg- lich zu behandeln Bei der gegenwärtig im Gange befindlichen totalen Bodenentrümpelung, die auch auf die Entfernung der Bodenverſchläge gerichtet iſt, konnte ſtellenweiſe beobachtet werden, daß die ab⸗ montierten Bodenbretter nicht mit der nötigen Sorgfalt behandelt wurden. In einer Reihe von Häuſern ſind ſie ſogar mehrere Stockwerke hoch zum Fenſter hinausgeworfen worden, wobei ein erheblicher Teil zerſchellte und ſomit für eine weitere Verwendung unbrauchbar wurde. Das iſt um ſo bedauerlicher, als es ſich dabei zumeiſt um geſundes Holz handelt, das gerade in der gegen⸗ wärtigen Zeit nicht entbehrt werden kann. Dieſe Bretter ſind eine willkommene Reſerve, auf die bei Bombenſchäden ſofort zurückgegriffen werden kann. Aber auch wenn ſie hierfür nicht in An⸗ ſpruch genommen werden ſollten, liegt es im In⸗ tereſſe der Hausbeſitzer, die Bretter in gutem Zu⸗ ſtande zu erhalten, damit ſie in der Nachkriegszeit für die Wiedereinrichtung der Bodenverſchläge verwendet werden können. Holz iſt ein Rohſtoff, der unſerer Wirtſchaft nicht unbeſchränkt zur Verfügung ſteht. Inſolgedeſſen iſt es auch nötig, für eine ſorgſame Aufbewahrung der Bretter zu ſorgen. Wo ſie nicht unter Dach, in einem Schup⸗ pen oder dergl. gelagert werden können, müſſen ſie abgedeckt und ſo gegen das Verderben durch Witterungseinflüſſe geſchützt werden. Dabei ſind Heidelberger Volksbanle, Heidelberg Bei der Heidelberger Volksbank, Heidelberg, iſt im Geſchäftsjahr 1942 die Bilanzſumme von 18,90 Mill. auf 23,88 Mill. geſtiegen. Der Umſatz belief ſich auf 251,054 Mill. gegenüber 268,068 Mill. im Vorjahre. Die Außenſtände haben infolge der anhaltenden Geldflüſſigkeit einen Rückgang von 3,53 auf 3,35 zu verzeichnen. Der Kaſſenbeſtand einſchl. Guthaben auf Reichsbank⸗ Girokonto betrug am Jahresende 433 768 1 gegenüber 564 260 im Vorjahre. Der Wertpapier⸗ beſtand weiſt eine Erhöhung von 11,60 auf 14,19 Mill. aus. Die Kontokorrent⸗Einlagen weiſen am Jahresende einen Beſtand von 7,19 Mill. auf gegenüber 5,12 im Vorjahre. Eine ſehr erfreu⸗ liche Entwicklung hat auch wieder die Spartätig⸗ keit gezeigt. Sind doch die Spareinlagen und befriſteten Kündigungsgelder von 12,55 auf 14,56 Mill./ geſtiegen. Die Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung weiſt nach Vornahme von Abſchreibun⸗ gen und Rückſtellungen einen Reingewinn von 70.856 auf gegenüber 68 455 im Vorfjahre. Aus dem Reingewinn wird wieder eine Dividende von 4 v. H. gezahlt und 8807/ auf neue Rechnung vorgetragen. ocHV. am 7. 4. in Heidelberg. Tonwerke Kandern AG, Karlsruhe Die ocĩ legten den Geſchäftsbericht für 1942 vor. Es wurde mitgeteilt, daß entſprechend dem befriedigenden Geſchäftsgang im Berichtsjahr ein Gewinn von 36011/ erzielt werden konnte, wodurch ſich der Verluſtvortrag aus 1941 von 152 487, auf 146 475/ verminderte. Ein⸗ ſtimmig wurde beſchloſſen, den Gewinn zur Ab⸗ gegenüber. Die Anlageabſchreibungen betragen 9,040(038), die Zinſen 0,015(0,010).— In der Bilanz ſteht das Anlagevermögen mit 0,388 (0,332) Mill. zu Buh. Das Umlaufsvermö⸗ gen belief ſich auf 0,102(1177), darunter Wert⸗ papiere unv. 900“, Lieſer⸗ und Leiſtungsfor⸗ derungen 0,021(0,041) Mill. 4. Andererſeits bei einem unv. Aktienkapital von 320 000 /, Rücklagen unv. 0,032, Rückſtellungen 0,005(0,005), Verbindlichkeiten 0,216(0,210), darunter Hypo⸗ theken 0,090(0,046), Lieferungs⸗ und Leiſtungs⸗ verbindlichleiten 0,006(0,034) gegenüber Ban⸗ ken 0,178(0,117). * Die Herſtellung von Spielzeug aller Art iſt vom 15. April ab nach einer Bekannt⸗ machung Nr. 3 zur Anordnung 6,/43 der Reichs⸗ ſtelle für Glas, Keramik und Holzwerarbeitung vom 18. März verboten, ſoweit hierfür nicht Herſtellungsanweiſungen vorliegen. Für die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen ſind die Wirtſchaftsgruppe Metallwaren und ver⸗ wandte Induſtriezweige, Berlin⸗Halenſee, Kur⸗ fürſtendamm 163, und die Reichsgruppe Hand⸗ werk, Berlin, Neuſtädtiſche Kirchſtr.—5, je⸗ weils für ihre Mitglieder zuſtändig. *'˖oO Tachometer AG, Fraukfurt⸗M. Das techniſche Vorſtandsmitglied der VDoO Tachometer AG, Frankfurt a.., Direktor Dr. Peter Ler⸗ tes, ſcheidet nach faſt zehnjähriger Tätigkeit aus, um mit dem 1. April in den Vorſtand der Askania⸗Werke AG, Berlin, überzutreten. Deutſche Gelatine⸗Fabriken, Schweinfurt. Auf Anregung des von der Spruchſtelle für den Oberlandesgerichtsbezirk Bamberg beſtellten Streiflichter aut Weinheim Weinheim, 26. März. In Weinheim und an den Abhängen der Bergſtraße haben ſich die Mandelbäume in ihrer vollen Blütenpracht entfaltet. Auch die Aprikoſen beginnen zu blühen. Die Knoſpen der Pfirſichbäume ſtehen unmittelbar vor dem Auſbrechen. Auch die Ma⸗ gnolienbäume haben in geſchützten Lagen ihre wundervollen Blütenkelche ſoweit entwickelt, daß täglich mit dem Aufbrechen zu rechnen iſt. Bei weiterer günſtiger Witterung darf in den näch⸗ ſten Tagen mit dem Blühen der Frühbirnen ge⸗ rechnet werden. Die Forſythien beherrſchen mit ihren leuchtenden Farben noch immer das Stadt⸗ bild. Bald werden die Berge und Täler der Bergſtraße ſich in ihrem ſchönſten Blütenfrühling zeigen, der in dieſem Jahre dank des beſonders günſtigen Wetters ſehr früh einſetzt.— Die Ausgabe der Lebensmittelkarten für die 48. Zuteilungsperiode vom 5. April bis 2. Mai erſolgt am Samstag und Sonntag in den bekannten Bezirksabgabeſtellen— Im Alter von 83 Jahren ſtarb Frau Maria Dreikluft Witwe.— Auf dem Felde der Ehre fiel Soldat Hermann Ebert, Sohn der Witwe Eva Ebert. — Bei der unter ſtarker Beteiligung erfolgten Beſtattung des Werkmeiſters Philipp Glaſer kam die hohe Wertſchätzung des Verewigten durch zahlreiche Nachrufe unter Kranzniederlegung zum Ausdruck. Für die Partei ſprach Ortsgrup⸗ penleiter Niceus. Für die Lederwerke Freu⸗ denbend nahm Betriebsführer Rich. Freuden⸗ berg in tieſbewegten Worten Abſchied von ſei⸗ nem dienſtälteſten Werkmeiſter und wertvollen Mitarbeiter. Für die Kriegerkameraoſchaft ehe⸗ emeinderat verabſchiedete ſich Stadtpfr. Brechk — dem langjährigen treuen Mitalied. Die Trauerfeier wurde von Abſchiedsgrüßen des Kir⸗ chenchors und des Gemeinſchaftsſchores, deſſen Mit⸗ begründer Herr Glaſer war, weihevoll umrahmt. Rund um Schwetzingen * Plankſtadt, 23. März. Am Sonntagvormit⸗ tag fand auf dem Friedhof die Helden⸗ gedenkfeier ſtatt. Alle Gliederungen und Formationen waren angetreten. Auch die Bevöl⸗ kerung hatte ſich zahlreich verſammelt. Die Jung⸗ mädel und der BDM keröfineten die Feier mit dem Lied„Deutſchland heiliges Wort“. Pg. Zimmer dankte den gefallenen Helden im Na⸗ men der ganzen Bevölkerung.„Bürgermeiſter Treiber und Ortsgruppenleiter Schleich legten an beiden Kriegerdenkmalen einen Krans nieder. Der Geſangverein trug einige Lieder vor.— Auf dem Felde herrſcht wieder ein ſehr emſiges Treiben. Der Bauersmann will mit dem Erwachen dezn Natur Schritt halten. Er pflügt, düngt und ſäk. Die Rapsäcker, werden von dem überwinterten Unkraut befreit. Auch in den Gär⸗ ten hat die Arbeit eingeſetzt. Teilweiſe werden ſogax ſchon die Beete für den Tabak hergerichtet. — Sen Heldentod hat Unteroffizier Alb. Apfel im Alter von Jahren erlitten.— Frau Eliſe Berlinghof, Luiſenſtraße 9, konnte ihr 70. und Frau Katharina Brendel, Karl⸗Theodor⸗ Str. 37, ihr 65. Wiegenfeſt feiern. Adam Bütt⸗ ner; Luiſenſtraße 11, wurde 60 Jahre alt. eeeeeeeeeeeeee eee eeeeeeee Wasserstandsbeobachtungen: zum Abdecken nur ganze Bretter zu verwenden, dechung des beſtehenden Verluſtvortvages zu Vertreters für die Inhaber der Genußrechte der maliger Pioniere und Verkehrstruppen ſprach 2.— 25⁵ 27. Rhein-Pegel: 25. 26.. die ſo anzuordnen ſind, daß das Regenwaſſer gut verwenden. Vorſtand und Auſſichts rat wurden Vorkriegsanleihe, Rechtsanwalt Tormann⸗Ber⸗ Kameradſchaftsführer Wiedemann. Für den ee*— 2004———.36.34 2932 ablaufen kann. Auf alle“ Fälle handelt es ſich Entlaſtung erteilt. Die ſatzungsgemäß ausſchei⸗ lin, haben die Deutſchen Gelatine⸗Fabriken, Kirchenchor der Stadtgemeinde widmete Herr Breisach.59.63.64 Kaub.47.49 140 hier um ein Volksgut, das im allgemeinen In⸗ denden AR⸗Mitglieder wurden wiedergewählt. Schweinfurt, beſchloſſen, den Inhabern eine Treuer herzliche Abſchiedsworte, für den Ge⸗ Kehl.17.18.25 Köln.14.14.18 tereſſe nicht leichtfertig dem Verderb ausgeſetzt Einem Rohertrag von 0,404(0,292) ſtehen Barabfindung von v. H. des Nenn⸗ meinſchaftschor Herr Schade, für die Johannes⸗ Stragburg.02.00.08 Neckar-Pesel: werden darf. 0,18(0,284) Mill./ Perſonalaufwendungen wertes, zahlbar am 90. Juni 1048, zu gewähren. gemeinde Heinz Jöſt und für den Evgl. Kirchen⸗ Marau.66.65.66 Mannheim.35 238 22 Ausgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 5. IV. bis 2. V. 1948. FAMILIEN-ANZEICGEN Tieferschüttert erhielten wir In tieter schmerzlicher Trauer tei- Die Lebensmittelkarten für den Zuteilungszeitraum 48 vom 5. IV. bis 2. V. 1943 Grundstück- u. Kapitalmarkt ER ——5 5 allen lieben Verwandten werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangsbuchstaben: ———* 8 Unser lieb. Wolfgang hat ein ge⸗ liebter, herzensguter, treusorgen-——— 9* 8 art——— 0 Marz 1643 Bigenheimfinanzierung. Geld für sundes Schwesterchen Renate be- der Sohn. mein lieber Bruder, und Tante, Frau K I. am Mittwoch. dem 31. März 1948 Hausbau oder Kauf. hr lang- kommen In dankbarer Ereude: Schwaser. Onkel. Enkel. Nefle Frieda Breinli b. Frit N 6 PORS(ohne Sch). am Donnerstag. dem 1. Apxil 1943 gehegter Wunsch, ein eigenes Haus Frau Hildegard Hentschel geb. und Vetter Breinlinger gehe kris Sch T UVWXIZ.. am Freitaz. dem 2. April 1943 zu besitzen, wird durch uns er⸗ Kühne, 2. Z. Hch.-Lanz-Kranken- Erwin Danter am Donnerstagmittax nach kurzer. Die Karten sind in unseren Zweigstellen und in den in den Siedlunasgebieten J füllt. Ein- od. Mehrfamilienhaus besonders errichteten Ausgabestellen abzuholen Die Karten für Juden und nicht privilegierte Mischehen werden am Freitag. dem 2. April 1943, in der Zeit von 15 bis 19 Uhr. in der Zwelustelle Cu 2, 16 wird lückenlos einschl. Neben- Obergefr. in einer Sanit.-Abt. kosten finanziert. Keine lfd. Ver- Inh. des EK. 2. Kl., des Verw.-Abz. Krankheit. iedoch in ein besseres schmerzlicher wohlvorbereitet. haus— Gefr. Helmut Hentschel, Z. Z. Wehrmacht.— Mannheim, Speyerer Str. 25, den 23. 3 193 und der Ostmedaille Jenseits abgerufen wurde. 4 2 Thre Ferlob ben bekannt: Mannbeim- Walchor, 27. Murs 1863.]L pie Sassaber hen Ausgab—12 Unr und von areinlagen. Ver——— e Verlobung geben bekannt: im Alter von 220 Jahren in einem e Ausgabestellen sind an sämtlichen Ausgabetagen von.—* 8 P agen.—— ganz modern? langen Sie heute noch unsere reichbebilderte Aufklärungsschrift „Der Weg zum Eigenheim“, die Ihnen postwendend kostenlos u. unverbindlich zugeht. Bauspar- Guter Fortschritt 14. 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Montas, 7 Uhr, in der St.- stellung von Bezusscheinen für Spinnstoflwaren und Schuhe nicht entgegen- Geir. Erwin Diehl, 2. Z. Wehrm. Mannheim, den, 27. März 19.8. Franziskuskirche Waldhof. genommen.— Die Bestellscheine einschliehlich der Bestellscheine 48 der Reiche--KaSe-Mainz-G. Mainz.—606—— Bürgermeister-Fuchs-Straſle 7.— eierkarte. der Marmeladekarte(wahlweise Zucker) und der Karte für ent- 1- bis-Familien-Haus in bester lichst mit Slickmaterial · sauber gewascken2U r cCαn Mannheim 05—7 rahmte Frischmilch sind bis spätestens Samstaz. 3. April 1943 bei dep Elein⸗ verteilern abzugeben. damit die richtiae Zuteilung der Ware sichergestellt ist. Ferner werden für Kinder von ½ bis zu 6 Jahren und von 10 bis 14 Jahren 313 heine für Bi e* Wohnlage sofort zu kaufen ges. Besitzer, kann wohnen bleiben. Evtl. Tausch geg, Grundstück am Waldpark. Ang. unt. P St 4491. In unsagbarem Leid: Frau Helene Danier verw. Kappes(Mutter); Adolt Kappes(z. Z. in Afrika) nebst Frau u. Kind: Fam. Martin Wimmer(Groſleltern) und Ange⸗ hörige. Das Seelenamt ist Montag. 29. März .10 Uhr früh. i. d. Herz- Jesu-Kirche ———— SANATORIEN Hämorrhoidalkranke. Dr. Lehnerts Heilanstalt, Wiesbaden. Auch Während des Krieges geöffnet. Zur Behandlung kommen innere u. äußere Hämorrhoiden, After- fisteln, Afterfissuren, Mastdarm- er Die Ausgabe des Bienen- honigs erfolgt jedoch erst nach Belieterung der Kleinverteiler. Darüber er⸗ folgt noch eine Bekanntmachung. Wiederholt Wird darauf aulmerksam gemacht, daßl bei nicht rechtzeitiger, Ab- gabe der Bestellscheine mit verkürzten Zuteilungen gerechnet werden muß.— echtiate Bezus von Lebensmittelkarten wird bestraft. Städtisches Exnährungsami Mannheim. Etwa-3000 am Industriebauplatz sokort zu kaufen gesucht durch: Carl Bensel, Immobilien, Rhein⸗ Villenstraße 3, Ruf 281 82. 73 Wer leiht RM 1000.- gegen dopp- Z. Wehrmacht. 8t⁴55³ Statt Kartent vorfall. Afterekzem.— Prospekt] Tusatzkleiderkarte für Burschen f aeld RI 200.—. 2. Einlmriaer Keime W Als Vermählte grüßen: Meine innigstgeliebte Frau. unsere durch das Sekretariat, Wies- und Maiden zur Vierten Reichs- gang. eee Sicherheit u. rasche Zurückzahl.? Huldreich Kiähr, Uffz. d. Luftw. liebe, aute. treubesorgte Mutter und baden II, Taunusstraße 5 1130 kleiderkarte. Burschen und Maiden.— 5 88 Speie Angebote unter St 4417. Liesel Klähr geb. Bürkle, staatl. Groſmutter. Schwester und Tante 5 4 die in der Zet om 2. 1. 108 bis 1..] zuen Ser., kclerſe Kine ainr, Henteele, An, Feloreg— EerN e a Wen Pedire e es re e. FEREAUE traß 0 2 geb. Hummel FINANZZ-ANZEl ten eine Zusatzieleiderkarte zur Vierten] prükung. Schulgeld Rük. 200.— An- Reichskleiderkarte. Die Zusatzkleider- Karte enthält 30 Abschnitte. von denen je 10 am 1. 4. 1943, 1. 10. 1943 und e 8. 5.Ma 43, 1 Türte ee eee ist im Alter von 73 Jahren am 23. März unerwartet rasch sanft ent⸗ melduns: tänlich—12 Uhr und 15 bis 18 Uhr im Sekretariat der Schule. Mannheim. C 6(Eingang gegenüber ca. 12000 rohe Halbrundschrauben 13 Uhr, Markuskirche, Almenhoſ. M8 35 nach DIN 569 abzugeb. h thekenbank, Lud- Ihre Vermählung geben bekannt: Puen Für das Ge- k. SCHEURICt1 schlafen. wigshafen a, Rh. 5 Dr. Wilhelm Maurer, Gerichts-[I Baden-Baden(Prinz.Weimar-Str. 89. schäftsjahr 1942 wurde in der.90. 6[ Joseph.-Vogele-AG-Mannheim. assessor, 2. Z. Wehrmacht—— 25).[ Hauptversammiung vom 23,3. 43 deer 4. Reichekleiderkarte Aültig. Pie] Parin-Göring-Schale. Hohere flau.] Winterlandschalt Y. Aler Weise“ CHEM.-PHIARMAZ. FASRik Elfriede Maurer geb. Wenselik. S die sofort zahlbare Dividende auf] Zusatzkleiderkarten werden in der J delslehranstalt'(Kaufm. Berutstach-] Oelgemälde in Goldrahm., 11.20, Feldberg, den 27. März 1943. In tiefer Trauer: Josef Hofimann; 5% festgesetzt. Einzureichen sind] Zeit vom 29. 3. bis 2. 4. 1948 aleich. schule). Mannheim. K 2. 2. Beginn des hervorragende Arbeit, zu verkf. CHBERG(SCHl.) 2 Wilhelm W. Hoſimann. Dr.-Ing.: ividend hein 1942 od. Nr. 18.] zeitig mit den Lebensmittelkarten und J Schuliahres: Ostern 1943. Die Carin-EF her 433 30 57 HlRS e Ihre Vermählung geben bekannt: Karl Hofimann. Oberstleutnant, Pividendengc 893 65 3 4 in der gleichen Reihenfolge wie diese] Görina-Schule ist eine durch Verein-———— Hortt Grimm, Oberfeldw. Dipl.- Ing.; Eduard Hofimann, Per 99 110* ausgegeben, Bei der Abholung der Kar- barung zwischen Staat und Stadt er⸗-Klarinette, neu, System Oehler, Die Irmgard Grimm geb. Schreiber. Pr. oec. publ. 57. Geschäftsjahr wird auf ten sind der gelbe laushaltsausweis] richtete öffentliche flöhere Handels.] mit Silbermechanik, M 300.—2u Herstellungsstätte Mannheim-Rheinau, Relaisstr, 9. Die Feuerbestattung fand im eng- Wunsch zugesandt. 72²⁸³ 1 9750 4.————— die dem—* verk. Schimperstr. 14. 2. St. Iks.—.— 18 9 Tr.: 30. März 19 Heilig- ili 1 N. ugendlichen voxzulegen. t. Wirt- richtsministerium untersteht. Aufgabe zuverlässiger GreetRich är2 1943, 844664 Peanesenden und elleiceberuchen Amtl. Bekanntmachungen atennt Manneln e me, adeen i R 2 3 N 7 1 5 9 2 1———————.— Fahrradbereifung. Für die Absabe] die spätere Tatiakeir in der Wirtechat ragende Arbeit, M 700 au verk. Johannes 15. V. 18. Der Herr Ausgabe von Seefischen. Die nächste] von Bezugscheinen für den Erwerb von] und Verwaltung gründlich vorzuberei- Zu erkragen Eernspr. 436.66. über Leben und Tod hat Für die vielen. wohltuenden Be⸗ Fischvertellung erfolst am Samstag,] Ersatzbereitung für Fahrräder sind im] ten. Im Mittelpunkt steht neben der[1 Tisch M 10.—, 1 Tisch, rund.- unseren heiſßgeliebten. hofl- Weise herzlicher Teilnahme durch dem 27. März 1943. von.30 Uhr Monat April 1943 die nachstehenden] Exweiterung der Allgemeinbildung die] 1 Nachttisch 10.— 2 Stühle 83 nungsvollen Sohn. guten Bruder, Wort. Schrikt. Kranz- und Blumen- bis 19 Unr gegen Vorlage der gelben] Bestimmungen maligebend: Fahrrad-] lebens- und wirtschaftsnahe Fachaus-[1 ocker 3 1 verz. ov. Wanne Schwager und Onkel spenden bei dem schweren Ver- Ausweiskarte zum Einkaut von See- J bereitungen werden abgegeben: 1. an bildung. Die Höhere Handelsschule M 20.— 1 25 W hto f 1 0. 3 luste meines geliebten, unvergeßl. lschen in den ſeweils zuständigen] Schichtarbeiter deren Weg zwischen vermittelt eine Ausbildung nicht nur 1 Verz. Waschtopt,— Aribo Körner Mannes und guten Papas. Herrn Verkautsstellen. Zum Ankauf werden] Wohn- u. Arbeitsstätte mindestens 38 Em. für die kaufmännischen Berufe. son- 2U Lexk. Gürtnerstraße 6 LVX. Oberleuin. in e. Heeresaulkläürungs- Karl Reiser. spreche ich auf die- zugelassen die Kunden der, beträgt: 2. an Körverbehinderte. deren] dern für alle Berufe. in denen wirt. Guterh. Biedermeier-Sofa M130. aruppe- Inh. des Exk. 1. u. 2. Kl. sem Wege meinen innissten Dank Verkaulsstelle Nr. d. Ausw.-Karte] Wes zwischen Wohn- und Arbeitsstätte] schaktliche Grundsätze ausschlaggebend Brautkleid Gr., 46 M 100. zu vk. des Beobachterab 8— 5 d aus. Besond. herzl. danke ich der 1. Appel 231—370] mindestens 4 km beträgt und kein sind. Lehrgänge: 1 Zweijährige Höhere d g. La fei 4 1 1 Ue 8 Sd Perausta 0 SS Pirektion u. den Arbeitskameraden 2. Gralſberger 1120] Snlentiiches Verkehrsmittel auch in] flandelsschule:) für begabte Schü.] odl. geg. Eäufer zu kauschAnzus. Front ue. der 0 ille des Strebelverkes für die erwie⸗ 3. Heintz 151—270] Soxlaler Hinsicht benutzt werden kann;] lerinnen mit abgeschlossener Volks-] ab abds 8 Uhr. Käfextal, Wachen. Insterbur u. a. Krieasauszeichnungen sene letzte Ehre und nicht zuletzt 4. Keilbach 8 Können 9— 0 K Schülerinnen. heimer Straße 51.2 Tr. St4473 ich a men. Er starb 25 Herrn Pfarrkurat Straub für seine 5. Krämer 4 7¹ ngendsten Anforderungen rück-] welche die vierte Klasse einer Ober- 1—3 2 — alt—— trostreichen Worte. 6. Frickinger 371690[ sichtigt werden. Für die Aushändigung schule oder einer Mittelschule erfolg- fur 55 7 155—3—* 40—9 terk Pflichterfülluna den Heldentod und Mannheim-Käfertal. 26. Marz 1948. 7. Mayer 501840] eines Bezugscheines hat der Antrag- reich besucht haben, Die Autnahme-] zu Verk.“ Anauß. 4 u. 6- r, 710 hochtr. Kühe und Sterken wurde im fernen Osten zur letzten Laubenheimer Straſe 20. 8. Müller 461—940] steller eine Bescheinigung seines Ar- prüfung findet am Mittwoch, dem 14.-Limberg.-E..-28.—84806 Mittwoch. den 7. April 1943. Ruhe gebettet. Sein Leben galt In tiefer Trauer: Frau Else Reiser 9. Nordsee, S 1 2441—3880[ beitgebers über die Tätigkeit(2. B. April 1943. ab 8 Uhr statt. Schulgeld:] Holz zum Spalten M 20.- zu verk. 320 Bull 10⁰ Eber u. Saue Gott. dem Vaterland und seinen geb. Koch und Kinder. ga. Nordsee. Mittelstrahe 421—900] Schichtarbeiter usw.), die Entfernung] Jährlich RM 200.—. 2. Oberstufe der] Lutz, Tullastrage 16 St4449 ullen. er N. Süuen Lieben.——————————————————————————— 10. Reuling 5431—5730 u.—550] zwischen Arbeitsstätte und Wohnung.] Höheren Handelsschule: Für Schüle⸗ 5 Ankauf und Katalogversand durch: Mannheim(Parkhotel). 24. 3. 1943——————————[1. Sevvich 291—710] über soziale Verhältnisse sowie dar- rinnen. die mindestens fünf Jahre eine 2 Hängenachttischlampen M 40.—, 0 Herdbuchaesellschalt PFFF 8 Fur die herzliche Antellnahme 80⸗ 12. Vogelmann 581—930 über, dal das Rad täglich benützt] Oberschule oder Mittelschule, erfola- 2 Wandleuchter. M 20.— zu verk. N In tietem Schmerz. im Namen der wie Kranz. und Blumenspenden 13. Wittig 141—340] wird. vorzulegen. Der Arbeitgeber hal-[ xeich besncht haben. Schulgeld. Jähr. Anzusehen-B Uhr: B 6. 5.-II.———————— l Erur krir fr. Aure. III rheter Kk. rte, e n ff e 2 e l. dr f det ge u P ne Uete r ee— -Ada-M. 5 15. Zölle 5 alte Berei- 4 9 ꝗ 9 9 ellen——— 8 16. Adler /Butsch 201-—340 u. f. Schifler fung in den Geschäftsräumen der Rei-] die vorherige Kbleistung des Pllicht⸗ eignet für Lagerküche, M 55—u nern unseren innigsten Dank. Be- 17. Eder 61—110 D fenstelle.. 2. ha. abzuneben, Far die] jahres. Anmeldun käalich, bis Sams.] Verkaufen. Auzus. Zw. 19.20 Uhr tte ich nich Ee Würds ung Rtrt aur 6 sonders danken Vir Herrn Piarrer 16 1281—1420 u. 2*—4 Erstbereifung. 6— für 72 8——75*—— Elkenstraße 59, 3. Stock rechts. Er hã es Sic Ii 1. Rot— en rwerb von neue mit mmi- ure as retaria er chule 22 ————— Senick. 625 S 20. Proll 761—980 u.—200[ bereitung WralBeae Fahrdern, 3 9 erhrut. 34 11. Klinke-3489.——————* träumen lassen 6 2 salsschlas: Unser einziger. Iieber. städt. Krankenhauses für die liebe- 21- Bet⸗-190 for FPtet wrrufenden bestimmuneen Die Kreisleitung, Amt für Velkz, 2 Sessel m, Fisch 60.“ 1 Schreib⸗ Bherzensguter und braver Schn, un- volle Pflege. 22. Hoĩmann 631—680 u.—1 für Ersatzbereſfung sinngemäßh ange-] wohliahrt eröffnet am 1, April 43 tisch(antik) M 75.-, 1 Tischchen I aber beim Lotteriespielen ist es nun ser innigstgeliebter Bruder. Onkel, Mhm.(Karl-Benz-Str. 20), 28. 3. 49 28. Schreiber. Frledrt. 601.700 u.-50 wendet. Anträge auf neue Fahr-] im H L 5, 6 einen Kind(antik) M 15.- zu verk., von 8 bis mal so: Das Glück kommt immer Enkel. Vetter und Neſſe 0 P 24. Schreiher, Se. 881—880 u. 1— 60 räder, Anhänger und Motorfahrräder aiee en inqer, 10 Uhr. Käkertaler Str. 35, IVr.J Aann, wenn man es am weniesten Die trauernden Hinterbliebenen: 25. Schrelber, Sa. 731—790 u.—110] können in diesem Monat nicht] Larten(256. bis Giährige Kinder)—.——[evartet. Wer, weig.-Vielleicht sind Georg Hagedorn Edmund Servos und Kinder. 26. Goedecke, Se. 691—700 u. 1110 berücksichtigt werden. Die Abgabe von] Und Schülerhort(6- bis 14jährige Radiotisch, Majolikapl., M 45.- zu Sie jetzt an der Reihe. Da heißt Unz. in einer Nachrichten-Abtlz.—.——————.— 27. Veberle 4 91—480] Ersatzbereifung wird wie ſolgt gere- Kinder) Die Kinder können bei] VK. Wachter, Rheinhäuserstr. 55.[Jes aber— mitspiclenl Ohne Los n—————.—.—2. Schreiber.'osth, 881—500 u. gelt: Die Bezuxscheine werden in den] entspr. Markenabgabe ganztägig] Kasten-Gramm ſ0., guterh. pol. Kann——— gewinnenl- Lose zu P in Se rar aie Jielen Bexehe gulrleht. 30. Cerm- Wert Uplendett. 1 Seee Kanem, k. k, 4. Fare er dee Sresere Feltet, B0 Polsterrost., Patr—— Feldlazarett als begeisterter Soldat 8 8— 31. Gem.-Werk Wallst. 311-—340 u.-70 deneben an— Zelt 8 Rost.. Gasbügeleisen m. Schl.— Bahen, See Kanmt Tente und GreBkantt, Frau fiam. 23 Sente Wert iänerenr. 61— 90 2000—E. ſ 10 40 Uhr an Antrag-— er NSV—0— See Wacolce Einnahme, K 1. 6 GBreiteStr.) 5 Bens geb. Ries, und für die viel. Gem.-Werk Mittelstr.— eller, bei denen die geforderten Be⸗— 2 ampe.—, Handth.., Vogelkäfig —*———— 8 75——3 Sandhoten 1.—. kön- Besuchszeiten im Luisenheim. Bis M- Zu verk. B 6.. 4. Steck. nem lieben Schwager in den Tod. Vüir unseren inmigsten Hanh. Auch 36. Wellenreuther 10 Sbb entas f. Nr 40 Sulntag Kein Beonchsent fn cined] Fatteregerg mit Netancie Löö.- Lemberg(H ale 23. 57/58) danken wir dem' Herrn Oberbür- 37. Walk 91—120 Bi-BYC PRnets 5 Samstag kein Besuchstag mehr.[u verk. Tschan, G 6, 13 r(Hauptstrade 23. germeister der Stadt Mannheim für 5 1691 20—E Ite Apri 48] Nach dieser Kenderung gelten ab FS Mannheim. den 21. März 1943. die Kranzuiederieguns. 5 P P—— 7 A11 2 1. April 1948 folgende Besuchs- Gehrock-Anzug mittl. Gr., M 80. In unsagbarem Schmerz: Mhm.-Feudenheim(Kronenstr. O. I Für Berutstätiae eriolat die Abnabe G Brelta 9. April 43 zeiten: Dienstagz, mittwochs, u Lenanten. 8 Die Eltern: Hane Hagedorn und Tamilie August Dick und alle JJ von Fischen ven 17—10 Phr. Per An. Ha-—kie Montag. 13. April 46 donnerstags u. fréitags nachm.] Weige Kinderbettstelle,.5561.10 Erau Else geb, Schönhardt: Lisa Anzehörigen. auf 8 verfällt.— Hi-Hy-- Dienstag. 13. April 43 15-16 Unr, sonntags v. 14-16 Uhr.] groß, gut erh., f. M 12.— zu verk. — Gealenamt am Lioniad, Päb Uhr, Pre 8 bnr eriele ees, 16. Kr Kerrtätice Rhemaänner xie Mattern L6. 2. S4439 Seit öber 40 Jahren dos ü[Ernährungsamt Mannheim.(189.P M Freitag. 16. April 43 piaher, auch dignstacs Udonnens. Lanipärtohen M 20 Verkaufen Wahrzeichen fü ————— ſeehenne on Funieschen. N0--on Raneta, 0. Aprf45 Biexion—Die] Waſdhofstraße 37, 2. Stock. ee Allen. die uns anlänl. des Helden- Am Donnerstag. dem 1. und Freitag. Dienstag. 20. April 43 wissenschaftlich erprob- todes unseres lieben. einzigen Soh- dem 2. April 1943. werden jeweils in 8 Mittwoch. 23. April 43 DETEKTIV-BUROS 2 eb uer cher Sann. nes. Bruders. Schwagers u. Onkels der Zeit von.00—12.30 Uur und 1330§t Ponnerstag. 22. April 48 BETEILIGUNGEN ten und in aller Welt Bruder, Shager und Onkkel Walter Hartecker. Oberfeldwebel bis 18.00 Uhr die Fundsachen der—— Dienstag. 27- Aprl 43— der Luftwafle, ihre Teilnahme be⸗ Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen. ·2Mittwoch, 28. Kpril 43 Detektiv Ludwig, 0 6, 6, Fern⸗ bewährten Präparate Tätige Beteiligung mit zunächst M 25 000.— an gesundem mittl. Betrieb gesucht von erfahrenem Industr.-Kaufmann(Fabrik-Dir.), sehr gewandt im Umgang mit Be⸗ hörden u. erfolgreich im Verkauf. Persönlichk. von groß. Initiative und Führer-Format. Südwest⸗ deutschland erwünscht. Angebote erbeten unter St 4450. Beseitige Hautiehler, Tätowierun- TIERMARKT Ren Muttermale, Warzen, Leber. lecken, Kohlenflecken, Hühner- ruf 273 05. Beratung in allen Ver- trauensangelegenheiten. Geheime Beobachtg.] Ermittlungen usw. Detektiv-Auskunftei Regoio, Mhm. P 7, 23, Ruf Nr. 268 29,538 61. Diskr. Ermittlungen aller Art. An Samstagen bleibt die Reitenstelle geschlossen. Wirtschaftsamt Mannheim Treibstofl- und Reitenstelle.(190 Friedrich- List. Wirtschaftsober- schule, Mannheim. Wirtschafts- oberschule für Jungen und Mädchen. Dreijähriger Lehrgang mit dem Ziel der Reifeprüſung(Wirtschaftsabitur). Aufgenommen werden Jungen u. Mäd- chen nach erfolgreichem Besuch der 5. Klasse einer Oberschule oder der entsprechenden Klasse einer Höheren Handelsschulé. Auskunft und Bildungs- ziel und Berechtigungen erteilt der Georg Würth Geir. in einem Grenad.-Reat. im blühenden Alter von 21 Jahren seiner schweren Verwundung in einem Feldlazarett im Osten er⸗ legen ist. Mannheim-Waldhof. 27. März 1943. Am Herrschaftswald 127. In tiefem Leid: Geora Würth und Frau geb. Battenstein(Eltern): Fam. Nikolaus Würth; Fam. Karl Würth; Fam. Fritz Würth; August Würth(z. Z. im Osten): Willi der Oberrheinischen, Eisenbahn-Gesell- schalt und der Rhein-Haardtbahn so- wie des Städt. Krankenhauses und der Rosengartenverwaltung aus der Zeit vom 16. September 1942 bis 31. Januar 1943 im Versteigerungssaal des Städt. Leihamtes— Eingang Platz des 30. Ja- nuar Nr. 1— öfkentlich versteigert. Städt.Straßenbahn Mhm.-Ludwigshafen. Ausgabe von Tankausweiskarten für Kraftstofl. Die Abgabe von Tankausweiskarten für Kraftstofl er- tolat im Monat April 1943 an Ver⸗ braucher mit den Anfangsbuchstaben: kundeten, danken wir von ganzem Herzen. Besonders auch seinen Ka- meraden und nicht zuletzt der Kirchengemeinde. Mannheim. den 25. März 1913. Herzogenriedstraße 147. In tiefer Trauer: Franz Hartecker und alle Ansehöriaen. chinosolfabrik Aktlengeselischeft Hamturg Geschälts-E —ů— Wäsche sortieren— Burnus sparen! Für die überaus zahlreichen Be- weise herzlicher Anteilnahme an- lählich des Ablebens unseres lieben Burnus löst dank seiner Wirk⸗ Würth(2. Z. Luttw.) Pam- Hans Hirektor. Schäler einer Gberschule Könis u. Frau geb, Würth; Anna Vaters, Herrn Linus Straub- Suen—5 1,§. April 104 die an 6 in dic W1 ule.] Hundepflege- Scheren, Trimmen.] augen u. Hornhaut. Sprechkstd.: Würth: Erna Würtis Paul Würth SS.,. Aoril 1949 auß ſr Uererreten cne. erftulten as] Abrichten.— Tierpflege Mete.] Blenstae, 30, März, von 10 bis stoffe gerade»schwierigen Man 0 dhof. 27. März 1943 240———.—5 Versetzungszeugnis ihrer Schule aut] Schwetzinger Str. 87. Ruf 447 69 20 Uhr im Union-Hotel, Mannh. Schmutz schon beim Einweichen hol. 27. März—1.., 14. April 1943 Ostern. wenn ſhre Führung und Lei- Jo. Draktkaarfox, Dackel, Schnau- E. Schönwald. 4⁵6 aus der Wäsche heraus. Langes Im Osten ſiel mein innigst- Geschw. Straubt Schwiederiochler- 6&§. Apri 1048 fücllen.-12. Cur unck 15-18 Uhr 1r. zer, Rattenkünger, Pinscher zu] Nasse Füße? Weg damit: Schütz]] Kochen“) und scharfes Reiben —— und Enkel(z. Z. Wehrmacht). 9. Aoril 1048 Sekeretariat der Schule. Mannheim,(6] Lerkaufen. Tausche aueh gegen die Sohlen durch„Soltitz, Spltit[ ger Wäsche verden überflüssig er. sonniger 8 25., 12. April 1948(Eingang gegenuber B 6)(43] Schäferhund. Anzusch. Sonntag] gibt Lederschlen längere Haltbar- N 4 d Leneneneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee St—--IV., 13. April 1943 7 bstoßend an spart also Burnus, indem Wolt Drescher, stud. med.—————————. 14. April 1043] Frledrich-List-Schule, Hannbeim, Vormitt.“ Hundepflege Bassaner,] Peit.Nacht Sie Wassera Sobend. man es h 60 Sanitätsunteroflizier An Samstagen blelbt die Geschäfts-“ Höhere Handelslehranstalt,(Berute- UA. 8. Tel. 23626. 2272[Verdunkelunosrollos von Bölinger eute nur für stark ver- 8 Tage vor seinem 25. Geburtstag. Teilnahme beim Heimgang unserer—— 4——————— tur——0 Schott. Terrier. Aus einem Wurk Seekenheimer Str. 48. Rul 43998 68 schmutzte Wäsche an- eeee 69 8— 9— gabe sind die vorstehenden Zuteibüns- eriols- E 8 850 3 5Seb 99. F 0 a eingoldstr. 41). 25. März 8 rno geb. Kuttruf. sagen wir 11 1 4 U Stan. abzuge sicher Otto Schöps, Fachgeschäft 83— termine genau einzuhalten, Ausnahmen Jreicher Besuch der 8. Klasse der Volles, Heidelberg. Landfriedstr. 16, pri.] für Ungeslefer- Schädlings- auf diesem Wege unseren innissten Dank. Besonders danken wir für die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden sowie Herrn Pfarrer Mayer für seine trostreichen Worte. 1 Robert Arnoldi und Angehörige. ———————————————— schule mit auten Durchschnittsleistun- zen. Bestehen einer Aufnahmeprütung oder erfolgreicher Besuch der 4. Klasse einer Oberschule und Aufnahmeprü⸗ kung— Bildungsziel: Abschluſzeugnis der Höheren Handelslehranstalt auf Grund einer Abschluhprütung. Schul- können nicht gemacht werden. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß Kraftstoflzuteilungen nur gegen Vor⸗ lage des Fahrtenbuches erfolgen kön- nen. Die Treibstoſtstelle ist ab 27. März 1943 geschlossen. Wirtschaftsamt eim. Treibstofl- u. Reifenstelle. In tietstem Leid: Lieselotte Dre- scher geb. Funke mit Sohn Woli- Joachim und ihren Eltern; Luise Drescher geb. Huber: und seine Geschwister: sein Opa. Konrad Huber und alle seine Verwandten bekämpfung, Mannh., Windeck. straße 5, Ruf 206 70, 576 Nähmaschinen aller Systeme und Fabrikate repariert Steil, Me⸗ chaniker, T 6, 88, Ruf 272 81. Engl. Foxterrier, 1jähr., zu verk. Kesek, Sandh., Bartholomäusstr. 5 100-200 Küken, mögl. 14 Tage alt, auch älter, zu kauf. ges. Suntz, Gutemannstraße 12. 814528 der schmutxiõse- NHAuck ein Sieg über,, Kohlenklau⸗ — eeeeee —— —————— — OFFENE STELLEN Männliche Kräfte mit gut. Kennt- nissen im Kassen-, Rechnungs-, Buchhaltungs. od. Verpflegungs-⸗ Wwesen bzw. in der Lagerverwalt. der Jahrgänge 1900 u. älter, die voraussichtl. nicht mehr für den aktiven Wehrdienst in Frage kommen, sowie jüng. Jahrgänge, die dauernd wehruntauglich, aber Für d. inneren Verwaltungsdienst noch geeignet sind, zur Verwend. als Angestellte der Verg.-Gr. VIb u. höher der T0. A sofork gesucht. Bewerbg. mit eingehenden Unter- lagen sind zu richten an Wehr⸗ kreisverwaltung XII, Wiesbaden, Erankfurter Straße 17. 6402 Konstrukteure u. 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Veranstalter: Die Deutsche Arbeitsfront, NSG„Kraft durch Freude“, 312 Die große Max- Paulsen- Revue „Lachende Welt“ mit Viktor-Lenz, Direktor Sperling vom Reichs- sender Saarbrücken; Inge Vesten, die bekannte Rundfunksängerin; Helia- Radio- Ouartett, bekanut vom Funk und Schallplatten; Gerdi Gerda v. Theater desVolkes Berlin; 2 Maningos v. d. Berliner Skala; Ria& Chard, die besten Tanzparodisten u. a. vom 16. bis 29. April 1943 täglich im Musen⸗ saal des Rosengartens. Eintritts- preise von RM 1. bis.50. Ver⸗ anstalter: Die Deutsche Arbeits- front, NSd.Kraft durch Freude“. 5. Kammermusikabend Trio Sieg- fried Borries- Rolf Hartmann Dr. Herbert Schäfer. Das am 13. November 1942 ausgefallene Konzert wird am Dienstag, den 22. April 1943, 19.00 Uhr, in der Harmonie nachgeholt. Das Pro- gramm bringt: Johannes Brahms: -dur, op. 8; Carl Maria von Weber:-moll, op. 63; Ludwig van Beethoven; B- dur, op. 97. Eifzelkarten RM.—,.50 u..50. Veranstalter: Die Deutsche Ar⸗ beitskront, NSG„Kraft durch relide“. 312 Albrecht Schoenhals, der bekannte Filmschauspieler- Ursula van Diemen(Sopran) Konstanzer Streichquartett: Ein meisterlicher Abendl„Stunden desVergessens“! Dienstag, den 6. April, 19 Uhr, Musensaal, Rosengarten. Karten RM.- bis.50 an meiner Kon- Zertkasse im Reisebüro der Deut. schen Amerika-Linie, 0 7, 9, Ruf 232 51, und an der Konzert- kasse K. Perd. Heckel. 0 3. 10, Ruf 221 52. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gast⸗ Spieldirektion. 57 „Singendes Italien“, großes italie⸗ nisches Gastkonzert mit Tina Billi (Sopran), Rom, Ada Orso(Alt), Mailand, Emilio Livi(Tenor), Mailand, Domenico Marabottini (Barit.) Rom, Gioacchino Ligonzo. Maestro, Rom, am Flügel und künstlerische Leitung: Bonners- tag, den 1. April, 19,00 Uhr, im Musensaal, Rosengarten. Karten RM.20 bis.50 an meiner Kon- Zertkasse im Reisebüro der Deut- schen Amerika- Linie, 0 7, 9, Ruf 232 51, und an der Konzert- Kasse K. Ferd. fleckel, 0 3, 10, Ruf 221 52. Veränstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gast- Spieldirektion. 57 Peter Kreuder mit seinen Solisten unter Mitwirkung von Sylvia de Die beliebtesten und be- kanntesten Melodien von Peter Kreuder, Jahrgang 1941 u. 1942, Uraufführungen u..: Dienstag, den 13. u. Mittwoch, den 14. April 1943, 19.00“ Uhr, im Musensaal. Rosengarten.— Karten RM.20 bis.50 an meiner Konzertkasse im Beisebüro der Deutschen Amerika-Linie, 0 7,9, Ruf 232 51 und an der Konzertkasse K. Ferd. Heckel, 0 3, 10, Ruf 221 52.— Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion. Schauspielschule— Szenenabend „Alles für die Liebe“, Komödien- szenen aus fünf Jahrhunderten des europäischen Theaters. Sonn⸗ tag, den 28. März, 18.00 Uhr, im Harmoniesaal. Künstl. Gesamt- leitung: Friedrich Hölzlin- Dra. maturg. Gestaltung: Ernst Leop. Stahl- Musik. Bearbeitg.: Rode- rich von Mojsisovics. Wieder⸗ holungen am 29., 30. u. 31. März, R 18.00 Uhr. Karten zu M.—,.50,.50,.— in der Verwaltung der Hochschule(Tel. Nr. 340 51, Apparat 849) und im Musikhaus Heckel(Tel. 221 52). Vereine und Gesellschaften Heute neue Wochenschaul Alhambra Ufa-Palast- Schau- burg. Gloria-Palast- Capitol- Palast-Lichtspiele: Die Wieder⸗ eroberung von Gharkowil Helden- gedenktag · Der Führer spricht im Zeughaus--Boot auf Geleit⸗ zugiagd im Nordatlantik · Bei uns. Soldaten in Griechenland Die Schlacht um Alhambra. 11.00, 12.30,.45,.00 u..15. Willy Birgel„Der dunkle Tag“, 3. Woche. Jugendl. nicht Zugelassen!— Morgen Sonntag 10.45: 3. Wiederholung der Früh⸗ Vorstellung„Wildnis“, das letzte Paradies. Jgdl. zugel.“ Ab.15: Willy Birgel„Der dunkle Tag“, Ufa-Palast,.00,.30,.15, Sonn- tag auch 10.45:„Dr. Grippen an Bord“. Fernau, Deltgen. Jugend- liche nicht Seee Schauburg..00,.35,.20, Sonn⸗ tag ab.15: Leni Marenbach: „Die große Nummer“, 2. Wochel Jugendlichę zugelassen! Gloria-Palast SeckenheimerStr. 13 Ab heutel„Wir machen Musik“. Eine gutgelaunte musikalische Filmkomödie mit Ilse Werner, Viktor de Kowa, Edith Oss, Georg Thomalla, Grete Weiser. Neueste Wochenschau. Beginn:.40,.00 u..20 Uhr, Sonntag ab.00 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Ilse Werner, Viktor de Kowa in: „Wir machen Musik“, Ein heiterer Terrafilm voll kabarettistischer Laune von Helmut Käutner. Neueste Wochel Jadl. nicht zugel. .35..45,.45, Sonntag ab.30 PAPI- Tageskino(Palast-Licht- Spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Ab heute die sensationelle Erst⸗ aukführung:„Polizei- Inspektor Vargas“.. Ein Krimanalfilm in deutscher Sprache. Junge Liebe, „gestohlene Perlen, Sensationeller Mord geben diesem Film ein sich steigerndes Tempo. Neueste Wo⸗ chenschau, Kulturfilm.- Jugendl. nicht zugelassen! Beginn: 11.00, .00,.00..00,.30 Uhr. Lichispielhaus Müller, Mittelstr.41 8 Rökk, Johannes Heesters „Gasparone“. Die unvergäng- Uiche Millöcker-Operette als be⸗ zaubernder Tonfilm. Neueste Wochel- Jugdl. ab 14 J. zugel.! .40,.35,.20, Sonntag ab.30 Film-Palast, Neckarau, Friedrich- Straße 77. Heute.15 und 730, Sonntag.00 u..00 Uhr:„Wir machen Musik“. Ilse Werner tanzt, pfeift und singt.. Sonntag .30 Uhr: Jugendvorstellung. Regina, Neckarau, Fernruf 482 76. Heute.15,.30 Uhr, Sonnt..15, .00 Uhr Beginn mit dem Hiaupt- film:„Andreas Schlüter“, der Fllm der großen Leidenschaften u. großen Darsteller.- Sonntag- nachm..30 Uhr große Jugend- u. Eamilienvorstellung:„Kadetien“ Saalbau, Waldhoi..00 u..30. „Mädchen in Not“— mit Alida Valli und Fosco Giachetti.- Ein Mädchenschicksal. Jugendverbotl Freya, Waldhoi. 6 00 u..30 Uhr. Käthe v. Nagy, Willy Eichberger, Leo Slezak in„Die Pompadour“. Aus d. Leben einer schönen, aber gekährlichen Frau. Jugendverbot! THEATER Nationaltheater Mannheim. Sonn⸗ tag, 28. März, Vorstellg. Nr. 230, Miete A 19, 1. Sondermiete A 10: „Der Vetter aus Dingsda“, Ope⸗ rette in drei Akten von Eduard Künneke. Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Nationaltheater Mannheim Spielplan vom 28. März bis 5. April 1948: Sonntag. 28. März: Nachmittags-Vorstel- luns für Kratt durch Freude: für Sun- licht-Gesellschaft.-G. Mhm.-Rheinau: „Der zerbrochene Krug“. Lustspiel von Heinrich von Kleist. Anfang 14 Uhr. Ende etwa 15.45 Uhr.- Abends: Miete A 19 und 1. Sondermiete A 10:„Der Vetter aus Dingsda“. Operette von Ed. Künneke. Anfans 19 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 29. März: Miete H 19 und 1. Sondermiete H 10:„Der zerbrochene Krug“. Lustspiel von Heinrich von Kleist. Anfang 18.30. Ende etwa 20.15. Dienstag. 30. März: Miete C 19 und 1. Sondermiete C 10:„Don Juan u. Faust“ Tragödie von Chr. D. Grabbe. Anfang 18 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Mittwoch. 31. März: Miete M 20 und 2. Sondermiete M 10:„Der Vetter aus Dingsda“. Operette von Eduard Kün⸗ neke. 20.30 Uhr. Ponnerstad. 1. April: Miete G 10 und 4 Sondermiete G 10: Gastspiel d. Staats- theaters Karlsruhe:„Vaterland“, Drama, von Emil Strauß. Anfang 17 Uhr. Ende 19.30 Uhr. Freitag. 2. April: Miete F 19 u. 1. Son⸗ dermiete F 10: Zum ersten Male:„An⸗ gelika“. Lustspiel von Toni Impekoven und Carl Mathern. Anfang 18 Uhr. Ende ętwa 20.30 Uhr. Samstag. 3. April Auf. Miete:„Monika“ Operette von Nico Dostal. Auf. 18 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Sonntag. 4. für die NSG Kraft durch Freude: Kul- turgemeinde Mannheim. Jugendgruppe: „Der Vetter aus Dingsda“. Operette von Eduard Künneke. Ankang 10.30. Ende etwa 12.30 Uhr.. Abends: Miete B 20 und 2. Sondermicte B 10:„Der Vetter aus Dingsda“. Operette von Ed. Künneke. Anf. 18.30. Ende etwa 20.30. Montag. 5. April: Miete E 20 u. 2. Son⸗ dermiete E 10:„Angelika“. Lustspiel von Toni Impekoven u: Carl Mathern. Anfans 18.30. Ende etwa 21 Uhr. Dienstag. 6. April: Für die NS6G Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Mann⸗ heim. Ring 6:„Der Troubadbur“, Oper von G. Vexdi. Anfang 18.30, Ende 21 Uhr UIm Neuen Thea'er im Rosengarten: Für die NSG Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Mann- heinl. Ring 1:„Johann-Strauß-Tanz- abend“. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 20.30 Uhr. Montag. 5. April: Für die NSG Kraft durch Freude: heim. Ring 4:„Johann-Strauf-Tanz- abend“. Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 20.30 Uhr. 4 Freitag. 2. April: Der Männergesangverein Plora e. V. hält am. Samstag, dem 27. 3. 43 seine am 6. 3. 43 nochmals ver- legte Jahreshauptversammlg. ab. GASTSTATTEN Stadtschänke„Durlacher Hof“ Restaurant, Bierkeller, Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann, Mann⸗ heim, P6, an den Planken(341 Nürnberder Brauͤhauskeller, K 1,5, die beliebte Gaststätte.(887 KONZERTE Sonaten-Abend Hochschule für Musik u. Theater. Samstag, den 3. April, 19.00 Uhr, im Kammer- musiksaal, E 4, 17. Ausführende: Sophie Hagemann(Violine) Martin Steinkrüger(Klavier).— Vortragsfolge: F. W. Rust: Sonate -moll; Franz Hofmann: Sin⸗ konischevariationen; Max Reger: Präludium u. Fuge; Rich. Strauß: Sonate Es-dur. Karten zu RM 2. in der Verwaltung der Hoch- schule Tel. 340 51, Apparat 849). Ab heute in Erstaufführungl Ein Kriminalfilm wie er sein soll! Mitreigend, steigendes Tempo, über⸗ raschende Lösung! NELESTE WOCHENSCHAU Jugend nicht zuselassen pRlAsT Palast spielt tägl. ab 11 Uhr vormittags. Viktor de Kowa x naden Huax Ein heiterer Terra-Film voll kaharettistischer Laune von Helmut Käutner. Neueste Wochenschaul FSonntags.30 Uhr 90 uskalische Akademi der Stadt Mannheim Musensaal— Anfang 18 Uhr den 29. März und Dienstag, den 30. März 1943; U. Mademie Aumen Staatskapellmeister Karl Elmendorfi Georg von Vasarhelyi DEUTSCHE ROMANTIK Ludwis Thuille: Romantische Ou- vertüre- Robert Schumann: Kla- vierkonzert-molb- Franz Schubert: Montag, Leitung: Solist: Anfang 0 Uhr. Ende etwa April: Vorm.-Vorstellung“ Kulturgemeinde Mann- * Einzelkarten von RM.50 bis.— in den bekannten Vorverkaufsstel- len und an der Abendkasse. zelkarten für das Montaaskonzert nur an der Abendkasse. seine Kranlcheit verschlimmert sein Ubel.“ ARZNEIMITTEN Gloriag Schöhpflege Nur Beschrdnkt lieferbar 50 IENC225 ſOamenstümple werd. angesohlt, Laufmaschen wieder in Ordnung gebracht. Ihre Strümpfe werden nach der Reparatur wertig und Sie sparen Punkte — Wir bitten um Abgabe von gut gewaschenen Kommen Sie und Geld! Strümpfen! bitte vormittags! fieparaturabteilung KAUFHAUS HNANSA MANNHHEIxM