Neue Mannheimers Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchent! 7mal. eee Frei Haus monatl..70 Mr. und 80 P ftsſtellen abgeholi 1,70 Mk., durch die Poſt.70 90 aldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42, Schwet⸗ iſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr 55. W Oppauer Gir 8, kolgend Monat erfolgen Trägerlohn, in unſeren Seſch zuzügl 42 Pig Beſtellgeld Abholſtellen zinger Str 44, Meerfeldſtr 18, Ne§ Se Freiburger Str 1 Abbeſtell müſfen bis ſpäteſt 25. Anzetgenpreiſe: 22mm breite Millimeterzeile 14 Pfg., 68 mam breite 78 Pfg. Für— ültig iſt die Anzeigen⸗Preisli einerlei Rachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichksſtand Cüuzelpreis 1 0 Pf. 1 ermätzigte ſte Nx 14. Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird annheim Samstag, 3. April/ Sonntag, 4. April 1943 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſchec⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim 154. Jahrgaug— Nummer 92 (Funkmeldung der NM.) + Führerhaupiquartier, 3. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich des Ilmenſees wurde ein Angriffs-uternehmen trotz großer Geländeſchwierigkeiten erfolgreich durch⸗ Kehrn In knietiefem Schlamm und ruſthohem Waſſer erkämpften unſere Truppen ihr Angriffsziel, drängten eine feindliche Kräftegruppe in ein Sumpfgelände und vernichteten ſie. Der 8 verlor 1225 Tote und 370 Ge⸗ angene, 26 Panzer, 25 Geſchütze, 66 eeee, 14 Granatwerfer, 92 aſchinengewehre wurden vernichtet oder erbeutet. Südlich des Ladogaſees wieder⸗ holte der—— vergeblichen An⸗ Leue mit ſchwächeren Kräften als an n Vortagen. An der übrigen Oſtfrout herrſchte Ruhe. Auch von der tun eſiſchen Front wird nur geri Kampftätigkeit gemel⸗ det. Eigene Angriffsunternehmungen beſeitigten mehrere an den Vortagen entſtandene Einbruchsſtellen. Der Feind erlitt hierbei empfindliche Verluſte. In der vergangenen Nacht griffen deutſche Kampfflugzenge ein ſeindliches Geleit vor der nordafrikaniſchen Küſte au und erzielten Treffer auf zwei gro⸗ heu Haudelsſchiffen. Im Mittelmeer verſenkten dent⸗ ſche Unterſeebootsjäger ein britiſches Unterſeeboot und beſchädigten ein zwei⸗ tes und ein Schnellboot ſo ſchwer, daß auch mit ihrem Verluſt zu rechnen iſt. Eichenlaubträger vom Feindflug Rmicht zurückgekenrt dub. Berlin, 2. April. Oberleutnant Hans Beißwen⸗ ger, ausgezeichnet mit dem Eichenlaub zum Ritterkreua des Eiſernen Kreuzes, iſt von einem Feindflug nicht zurückgekehrt, nachdem er bei Feindberührung zwei ſo⸗ wfetiſche Flugzeuge abgeſchoſſen hatte, Zwei Genealoberste ausgezeichnet dub. Führerhauptquartier, 3. April. Der Führer verlieh das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Generaloberſt Model, Oberbefehlshaber einer Armee. Der Führer ſandte an Generalt ſerſt Model folgendes 35 4 n Auſehen res mer bewährten Heldentums verleihe ich Ihnen als 28. Sol⸗ daten der deutſchen Wehrmacht das Eichen⸗ laub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Adolf Hitler.“ Das Eichen laub Ae Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ver Generaloberſt Ritter von Greim, Befehlshaber eines Luftwaffenkommandos. Der Führer ſandte an Generaloberſt Ritter von Greim folgendes Telegramm: „In dankbarer Würdigung Ihres helden⸗ eh der Führer au 1 Deutſcher Vorſtop am Zlmenſee/ Geringe Feindtätigkeit im Oſten und in Tuneſien haften Einſatzes im Kampf für die Zukunſt unſeres Volkes verleihe ich Ihnen als 216. Soldaten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum des Eiſernen Kreuzes. Adolf Hitler.“ Der italienische Wehrmachtsbericht + Rom, 3. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat ſolgenden Wortlant: In Tuneſien war die Tätigkeit geſtern wieder intenſiv. Mit geglückten örtlichen Angriſfen haben wir unſere Stellungen au einzelnen Stellen der Front verbeſſert und Gefangene gemacht. Die Luſtwaffe der Achſenmächte bombar⸗ dierte Auſammlungen von Kraftfahrzeugen und Artillerieſtellungen und vernichtete im Luſtkampf zwei Spitfire. Zwei weitere ſeindliche Flugzenge wurden durch die Flak zum Abſturz gebracht. Deutſche Flugzeuge griſſen einen Ge⸗ leitzug im weſtlichen Mittelmeer an und torpedierten zwei Handelsſchiffe. Eines da⸗ von von 8000 BRT. Ein feindlicher Flugzeugverband ver⸗ ſuchte am geſtrigen Nachmittag einen Au⸗ ariff auf Neapel, der jedoch dauk dem prompten Eingreiſen unſerer Jäger, die zwei viermotorige Flugzeuge abſchoſſen, mißglückte. Einige auf Ortſchaften Sizi⸗ iens und in der Provinz von Salerno ab⸗ geworſene Bomben hatten einige Verletzte zur Folge. BVon den Operationen der letzten Tage —9—39 unſerer Flugzeuge nicht zurück⸗ ekehrt. Wachsender Antisemitismus in England „Der Antisemitismus braust wie eine Krankheit Uber uns hinweg“/ Die Regierung soll helfen! EP. Liſſabon, 9. April. „Der Antiſemitismusſteigt in Großbritannien erſchreckend an“, ſtellt das Londoner Blatt„News Chroniele“ feſt. und ſchildert, wie ſchqn die Kinder auf den Straßen den kleinen Iſraeliten nach⸗ laufen und„Jude“ rufen. Die Zeitung er⸗ innert daran, daß das Lenin⸗Denkmal in London kürzlich mit den Buchſtaben P. J. (Periſh Juda— Juda verrecke) perſehen Wurde, und bedauert, daß„trotz aller eige⸗ nen Zurückhaltung der Juden“ immer mehr Zwiſchenfälle aus dem ganzen Lande ge⸗ meldet werden. Die Rabbiner hätten in den Synagogen die Juden aufgefordert, nicht die beſten Kleider, ſondern„die zweitbeſten“ zu tragen. Sie ſollten ſich nicht mehr auf die öffentlichen Bänke in den Parks ſetzen und auch in anderer Weiſe ſich vom Kontakt mit der nichtjüdiſchen Bevölkerung zurück⸗ halten. Alle dieſe„Vorſichtsmaßnahmen“ hätten den Juden aber nichts genützt. So lamentiert„News Chronicle“, um ſchließlich— wie könnte es auch anders ſein— die Regierung aufzufordern, den Schutz der Juden in Großbritannien wirk⸗ ſamer zu geſtalten. Im Sinn der Theſe von den„armen, verfolgten Juden“ wendet ſich das Blatt gegen die Auffaſſung, daß: in Enaland 3Mil⸗ lionen Juden leben, eg ſeien„nur 300 000 bis 400 000“. 8 Der Verfaſſer zitiert außerdem einen kürzlich in„Rew Statesman and Nation“ erſchienenen Artikel, der feſtſtellte, daß man in England„einzelne Juden gern ſähe“, daß aber trotzdem„der Antiſemitismus über alle wie eine Krankheit hin⸗ wegbrauſe“. Abſchließend fordert„News Chroniele“ die Juden ſelbſt auf.„für ſich Propaganda zu machen und alles zu tun, um die jüdiſchen Verhältniſſe in Größbri⸗ tannien zu populariſieren“. Dieſe Darſtellung läßt noch deutlicher als andere vorher erkennen, wie unangenehm breit ſich das Judentum in England ge⸗ macht hat. Kriegsschieberskandale in U54 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 3. April. Unter der ſchützenden Decke des Pa⸗ triotismus bereiten ſich in den USA Kriegsſchieberſkandale geradezu gigan⸗ tiſchen Ausmaßes vor, in die hochſtehende Mitarbeiter der Regierung, vielleicht ſogar RR ſelbſt verwickelt ind. Die in den USA üblichen Unterſuchungs⸗ ausſchüſſe werden zu gegebener Zeit reich⸗ lich Gelegenheit zur Betätigung haben. Heute wird nur ab und zu durch einen ver⸗ ärgerten oder übergangenen Abgeordneten oder Senator der Deckel dieſes Skandal⸗ keſſels ein wenig gelüftet. Aus ihm kommt kein angenehmer Geruch heraus. So ſteht 3. B. jetzt zur Abwechſlung wieder einmal die Bundesſchiffahrtsbehörde im Kreuzfeuer der Kritik. Senator Aiken be⸗ ſchuldigt ſie der ſchlimmſten Korruption und erklärt, hinter den Kuliſſen bereite ſich der Itallens Marine und luftwatte versenkten im Härz 132 000 BNT dub. Rom, 2. April. Amtlich werden folgende Ernennungen in den hohen Kommandoſtellen der italie⸗ niſchen Kriegsmarine bekanntgegeben: Geſchwader⸗Admiral Angelo Jachind wurde General⸗Admiral befördert und gleichzeitig zum Vorſitzenden des„Komités der Abmiräle“ ernannt. Admiral Edoardo Somigli wurde zum Oberbeſehlshaber der die Schiffahrt ſchützenden Seeſtreitkräfte, und Admiral Carlo Bergamini zum Oberbeſehlsha⸗ ber der Schlachtflotte ernannt. * Der neue Vorſitzende des Komités der Admirale Generaladmiral Angelo Ja⸗ chin b, wurde im April 1898 in San Remo geboren. Im Weltkrieg war er Komman⸗ dant eines Zerſtörers. Von 1923 bis 1928 war er Befehlshaber der italieniſchen Marinetruppen in China, 1928 Befehlsha⸗ ber einer Zerſtörer⸗Flotille und wurde 1935 feldr Konteradmiral ernannt. Im Spanien⸗ elözug zeichnete er ſich aus. Als Befehlsha⸗ ber leichter Flotteneinheiten nahm er 1979 an den Landungsorganiſationen in Albanien teil, war ſodann Befehlshaber der Flotten⸗ Akademie in Livorno und ſeit Dezember 1940 Befehlshaber der operierenden Flotte. Der neue Befehlshaber, der zum Schutze der Schiffahrt eingeſetzten Seeſtreitkräfte, Ad⸗ miral Edvardo Somigli, wurde 1892 in Spezia geboren, nahm am Weltkrieg als -Boot⸗Kommandant teil, und befehligte ſpäter lange Zeit die U⸗Boot⸗Waffe. Im Spanienfeldzug zeichnete er ſich beſonders, aus. 1938 zum Diviſionsadmiral befördert, wurde er kurz vor Italiens Kriegseintritt zum ſtellvertretenden Generalſtabschef der italieniſchen Kriegsmarine ernannt. Den Poſten bekleidete er bis Dezember 1940, und war ſeit 1941 Befehlshaber der Flotten⸗ ſtützyunkte des Südadriatiſchen und des Joniſchen Meeres. Italiens Beitrag zum Tonnage-Krieg dinb. Ro m, 3. April. Der von italieniſchen Streitkräften im Monat März verſenkte feindliche Schiffs⸗ raum beträgt, wie Stefani meldet, 132 000 BRT. Davon wurden 77 000 BRT von italieniſchen Flugzengen verſenkt und 55 000 im Atlantik von italieniſchen Unterſeebooten vernichtet. „empörendſte Skandal in der amerika⸗ niſchen Marinegeſchichte“ vor. Aiken be⸗ ſchuldigt vor allem den perſönlichen Ver⸗ trauten Rooſevelts, Konteradmiral Amory Land, dieſer Korruption Vorſchub geleiſtet und von ihr profitiert zu haben. Man habe den Werften und den privaten Reedereien viele hundert Millionen Dollar öffentliche Gelder zugeſchanzt, indem man ihnen ihre Schiffe überaus hoch bezahlte. Rieſige Pro⸗ viſionen und Schweigegelder ſeien auf dieſe Weiſe einkaſſiert worden. Soedat und die Naſion Angriff in bruſthohem dS4 Waller! In unſerer Geſchichte war immer der Soldat der Träger unſeres Schickſals. Bei anderen Nationen mochte das anders ſein. Ihr Lebensbereich war geſicherter, abge⸗ grenzter, weniger von außen bedroht und leichter im Innern zu einem feſten Staats⸗ gefüge zu konſolidieren. Sie konnten auch den freundlichen Seiten des Lebens mehr Raum laſſen als wir, das ſoldatiſche Ele⸗ ment mußte nicht naturnotwendig das tra⸗ gende Element ihres ganzen nationalen Lebens ſein. Und wenn es bei ihnen doch vielfach zu dieſem Element geworden iſt, wie im Militarismus Frankreichs, dann drängte nicht der gebieteriſche Zwang der eigenen nationalen Not, ſondern im Gegen⸗ teil: der Uebermut, der aus der Sicher⸗ heit des eigenen Bereiches kam, ſie da⸗ zu im Soldaten lediglich das Inſtru⸗ ment eroberungsſüchtiger nationaler Ueber⸗ heblichkeit zu ſehen. Der franzöſiſche Sol⸗ dat war immer Angreifer, der deutſche Sol⸗ dat immter Verteidiger— wenigſtens ge⸗ genüber der feindlichen Umwelt der ande⸗ ren Staaten. Im Innern freilich, da fie⸗ len deutſche Stämme und Länder ſelbſt übereinander her mit der wilden Luſt am Bruderzwiſt, die aus den Tagen des Ar⸗ minius anſcheinend unaustilgbares Erbe des Germanentums geweſen iſt. Aus dieſer Aufſpaltung des deutſchen Soldatentums und ſeiner Rolle ergab ſich die größte Tragik der deutſchen Geſchichte. Unzählige Male hat Deutſchland Eu ropa gerettet vor»dem Anſturm der antieuro⸗ päiſchen Gewalten, die aus der dunklen Welt des Oſtens gegen den Weſten aufge⸗ ſtanden waren. Schon in der Schlacht auf den katalauniſchen Feldern im Jahre 451 haben die germaniſchen Legionen des weſt⸗ römiſchen Feldherrn Aetius unter unge⸗ heuren Blutopfern Aitila den Sieg entriſ⸗ ſen. An dem deutſchen Heere des deutſchen Kaiſers Otty brach vor den Wällen Augs⸗ burgs 955 der Ungarn⸗Sturm, der über ganz Mitteleuropa hinwegwetterte. Bei Liegnitz opferte ſich 1241 der deutſche Her⸗ zog Heinrich mit der Blüte der deutſchen Ritterſchaft um Europa vor der Vernich⸗ tung durch das mongoliſche Heer Tamer⸗ lans zu bewahren! Und als die Türken ſich anſchickten, den Halbmond über Europa zu tragen, da waren es wieder deutſche Soldaten, die ihm den Eingang verwehrten. Immer ſtand ſo der deutſche Soldat ſchützend vor Europa— und immer hat dieſes Europa das Oypfer des deutſchen Soldaten gedankt, indem es die Feinde des europäiſchen Konitnents ſelbſt rück⸗ Lamnfrtaum Tunesien 100⁰ 25⁰0 23 — 2 4 E Fokxin Kerkenna-Inseln oh von Gaves Ckleine Srve) Csbes ogtSoot el djerba R8„ 8 Sooffe n Rinnobin Loble, C 1 ſolch ein Beiſpiel ſichtslos unterſtützend und die inneren deut⸗ ſchen Zwiſtigkeiten mit Liebe ſchürend, Deutſchland überfiel. Von den Raubkrie⸗ gen Ludwias XIV. über den großen Un⸗ terwerfungsverſuch Napoleons bis zum erſten Weltkrieg und ſeiner heutigen Fort⸗ ſetzung in dem noch wilderen und blutige⸗ ren zweiten, war immer Deutſchland das Opfer fremder Gier und fremden Neides. Aber immer wieder hat der deutſche Soldat Deutſchland davor bewahrt, den anderen endgültig zur Beute zu werden. Prinz Eugen und Friedrich der Große, die genio⸗ len Träger aleichgearteten und aleich heroi⸗ ſchen deutſchen Soldatentums des Südens wie des Nordens, Gneiſenau und Blücher, deren geniales Zuſammenſpiel von über⸗ legteſter Planung und draufgängeriſchem Känpfertum den großen Korſen ſchlug, Hindenbura und Ludendorff, deren Siege dem Reich trotz der ſchließlichen Niederlage ſeine Einheit retteten: ſie waren es, die immer wieder das Reich zus der Tiefe heraufgeführt, es in ihren Schutz genom⸗ men und es ſicher von Jahrhundert zu Fahrhundert weitergereicht haben. Und ſie alle ſtehen für Millionen und aber Mil⸗ lionen unbekannter und ungenannter deut⸗ ſcher Soldaten, in denen kämpferiſche Lei⸗ denſchaft und Liebe zum Vaterland zur un⸗ auslöſchlichen Flamme unſterblichen Ruhms und unſterblichens Opfers zuſammenſchlu⸗ gen. 5 Heute hat ſich wieder Deutſch⸗ land ſeinen Soldaten anver⸗ traut. Sie ſind wieder alleinige Hüter und Träger des deutſchen Schickſals gewor⸗ den. Wieder entſcheidet ihre Tat über unſer Leben und ihr Opfer über unſere Zukunft. Wieder ſind ſie aufgerufen, die Wälle ihrer Toten rinas um das Vaterland aufzuſchich⸗ ten, damit der Tod dieſes Vaterland ſelbſt nicht treffe. Ewiges deutſches Soldaten⸗ tum, ſich ewig erneuernd am eigenen Bei⸗ ſpiel, und wie es ſcheint, von Opfer zu Opfer zu neuer Größe wachſend! Rings brennt die Welt, wie ſie noch nie⸗ mals gebrannt hat. Von allen Seiten züngeln die Flammen heran und überall ſtehen die Fanale von Blut und Zerſtörung am Himmel und durch alle Horizonte dringt der grelle Schrei des Feindes, der nach neuer, größerer ſataniſcher Vernichtung ruft. Aber in dieſem fürchterlichſten Aufruhr der Elemente ſteht ruhig und unbeirrt der deutſche Soldat. Er hält die ſchmale Grenze zwiſchen uns und den! Feinden. Er ſchließt die Mauer, durch die Haß und Tod nicht oͤringen können. Er hält die Fahne umklammert und gibt ſie nicht her und rammt ſie immer von neuem wieder ein Stück weiter in Feindes Land und legt um ihren Schaft zu den Kränzen alter Siege immer neue. Er hat Deutſchland gerettet, als die anderen glaubten, es ſchnell und leicht ergrücken zu können. Er hat Europa gerettet, als die Flut der europafeindlichen Mächte ſich gegen den Kontinent und das Geſetz ſeiner Geſchichte und ſeiner Kultur er⸗ hob. Und er iſt heute daran, der ganzen Welt die Tore zu einer neuen Zukunft auf⸗ zuſtoßen. Der deutſche Soldat iſt es heute, der Weltgeſchichte macht Und der— und das ſoll uns das Bei⸗ ſpiel gerade dieſer Stunde ſein— ſich un⸗ verzagt und ſelbſtverſtändlich unter das Ge⸗ ſetz ſtellt, daß größte Berufung immer auch an größte Opfer gebunden iſt. Es gibt kaum ein Land Europas, in dem nicht friſche deutſche Soldatengräber liegen; es gibt keinen Tag, der die Reihe dieſer Gräber nicht vermehrte. Ströme deutſchen Blutes ſind gefloſſen und Ströme deutſchen Blutes werden noch fließen müſſen, bis die Welt genug gedüngt iſt für die Ernte eines neuen beſſeren Tages. Aber furchtlos hat ſich der deutſche Soldat in dieſen Strom des Opfers geſtellt. Er hat nicht gezögert, darin unter⸗ zugehen, wenn das Gebot der Pflicht und das größere Gebot des Opfers für die Seinen es verlangte: Stalingrad iſt ein Beiſpiel dafür und wird für alle Zeiten bleiben! Durch ſolche Opfer hat der deutſche Soldat uns, ſeinem deutſchen Vaterland den Sieg verdient. In der Nachahmung ſolchen Opfers muß die größere Gemeinſchaft der ganzen, Nation ſich des Sieges würdig erweiſen. Der Sol⸗ dat, der kann uns nur das Anrecht ver⸗ ſchaffen auf den Sieg: den Sieg holen, das müſſen wir alle zuſammen! Wir haben dieſe große Lehre der Geſchichte ſchon einmal zu ſpüren bekommen: damals, als alle Siege der Front uns nicht vor der letzten Niederlage bewahrten, weil die Heimat zum Ruhm dieſer Siege nicht die Größe des eigenen Opfers gab. Wir haben die Lehre gut behalten. Heute weiß die ganze Nation, daß das, was der deutſche Soldat ihr vorlebt, von ihr unerbittlich und ohne Zögern nachgelebt werden müß. Heute iſt ſie nicht des Uebermutes voll, der gleubt, der Krieg könnte nicht mehr verloren wer⸗ den; heute weiß ſie, daß der Krieg nicht rr ——. Se 5 nur das Handwerk der Soldaten, ſondern das Geſetz ihres eigenen Lebens iſt; heute kennt ſie die rächende Gerechtigkeit der Ge⸗ ſchichte, die ihren Tribut vom Ganzen ſor⸗ dert und ſich darum auch durch das ſelbſtloſe Opfer der Beſten nicht betrügen läßt! Die deutſche Wehrmacht, die Polen in 17 Tagen niedergeworfen, Holland in 5, Belgien in 10, Frankreich in 40 Tagen zur Kapitulation gezwungen hat, die den gan⸗ Zien Balkan in drei Wochen ſiegreich durch⸗ ſchritten und den Feind von den Inſeln des Mittelmeeres getrieben hat, die der ungeheuren Maſfen⸗ und Materialüber⸗ macht des ſowjetruſſiſchen Gegners nicht dem britiſchen Exvortinſtitut nur ſtandgehalten, ſondern ſie tauſend Ki⸗ lometer von den Grenzen des Reiches zu⸗ rückgeworfen hat— dieſe deutſche Wehrmacht iſt allen Anforderungen und allen Be⸗ laſtungen gewachſen, die der Kampf um Le⸗ ben und Zukunft der deutſchen Nation noch an ſie ſtellen werden. Sie trägt mehr als den Glauben an den Sieg, ſie trägt das Wiſſen um den Sieg in ſich. Aber neben ihr muß eine Hei⸗ matſtehen, die denkt, handelt und opfert wie ſie. Für die der Krieg ebenſo totaler Krieg iſt und wird, wie er es für den deutſchen Soldaten ſchon ſeit vier Jahren geweſen iſt. Die Geiſt von ihrem Geiſte wird, wie ſie Blut aus ihrem Blute iſt. Dann iſt Deutſchlands Sache in guter Hut! Dann wird die Stunde nicht mehr ſerne ſein, in der der Sieg Tat und Opfer beider krönen wird: jene Stunde, in der freilich die Heimat, im Gefühl auch ihre Pflicht getan zu haben, dem deutſchen Sol⸗ daten ſagen wird: geh du voran die Straße des Ruhms, denn nur dein Beiſpiel hat uns geleitet und geführtl Dr. A. W. Die lage Drahlbericht unl. Berlinet Sorifttg. — Berlin, 3. April. Wie an den Tagen zuvor, ſind auch geſtern wieder die in ſtarken Wellen vorge⸗ tragenen Angriffe der Bolſchewiſten vor den deutſchen Stellungen zuſammenge⸗ brochen. Die Bekanntgabe der Flug⸗ zeugverluſte der Sowiets im Mo⸗ nat März mit 1267 läßt uns die ungeheure Wucht der deutſchen Vorſtöße im Oſtraum auch gegen die Luftwaffe des Geaners deut⸗ lich erkennen. Ein täglicher Verluſt von 40 feindlichen Flugzeugen iſt ſehr beträchtlich, er lähmt und dezimiert die ſowjetiſche Kampfkraft, beſonders wenn man an die immer ſchwieriger werdende Tonnagelage für die Hilfstransporte aus USA. und Eng⸗ land denkt, die ſich mit dem Fortſchreiten des Frühlingg wetter verſchärfen muß. Die Verſenkungsziffern im Monat Märs zeigen unſere wachſenden Erfolge auf den Meeren, und in den mei⸗ ſten europäiſchen Zeitungen kann man heute Betrachtungen finden, daß alle Kriegs⸗ ſchauplätze unſerer Gegner von einem wei⸗ teren Anſteigen der Verſenkungen mehr oder weniger berührt wurden, einſchließlich der großen Sowietfront. In ſchwediſchen Blättern finden ſich auf den erſten Seiten die Gegenüberſtellungen der verſenkten Tonnage von 1940 bis März 1943.„Nya Dagyligt Allehanda“ ſchreibt dazu, die U⸗ Boote unterbänden immer ſchärfer die Le⸗ benslinien, die zwiſchen der Heimat und den Kampffronten beſtänden, und zwar nicht nur in militäriſcher, ſondern auch in wirt⸗ ſchaftlicher Beziehung. Es ſei richtig, was Lord Bennet in London vor angeführt habe: England ſtehe durch die Auseinander⸗ reißung der Fronten vor der Gefahr, daß —5 dieſen Krieg überhaupt nicht überleben nne. Dieſe ſenſationelle Rede iſt in den Lon⸗ doner Morgenblättern des geſtrigen Tages veröffentlicht worden, beſonders ausführ⸗ lich im„Daily Mirror“ und im„Daily Skeich“, während die größten britiſchen Zeitungen die„Times“ und„Daily Mail“ ſcheinvar bedrückt, nur auf der oͤritten Seite die Rede kurz anſprechen. Lord Bennett iſt kein beliebiger engliſcher⸗Politiker, ſon⸗ dern er iſt der frühere kanadiſche Miniſter⸗ präſident. Seine Ausführungen können des⸗ halb in England ſelbſt nicht mit Stillſchwei⸗ gen übergangen werden. Laut„Daily Sketch“ begann die Rede des Lords mit den bedeutungsvollen Worten:„England befindet ſich in der Kriſe ſeines Schickſals“. Im„Daily Mirror“ werden beſonders herausgeſtellt die Auslaſſungen Bennetts über Englands Wirtſchaftslage. Die Zu⸗ kunft Englands hänge vom Ausfuhrgeſchaft und von ſeiner Währung ab, die man nicht als beöroht, aber immerhin ala gefährdet anſehen könne. Am Ende des Krieges würde die Währung Englands ohne Deckung ſein und Englands Schulöverpflichtungen 20 Milliarden Pfund(200 Milliarden Mark) überſteigen. Dieſe Erklärung ſpricht auch das Problem der britiſchen Nachkriegs⸗Politik an. Die Vorherrſchaft Englands in Eurova iſt längſt verloren, die Vorherrſchaft in der Welt geht immer ſtärker auf die USA. über. „Daily Expreß“ ſchreibt, die Rede Lord Bennetts verlange nach einer Ausſprache im Unterhaus. Die U⸗Bootfrage ſtehe als ein ſchwarzes Fragezeichen üher den Plänen von Caſablanca, die jetzt ſchon zweieinhalb Mo⸗ nate alt ſeien. Deutſchland verfüge über eine mächtige Flotte in der Luft und eine mächtige Flotte auf und unter dem Waſſer. Man könne manchmal beunruhigt ſein, wenn man ſich an amtlichen Stellen Lon⸗ dons nicht darüber klar werde, was zu einer wirkſamen Bekämpfung der U⸗Bootgefahr gehöre. Wer nichts anderes könne, als war⸗ ten und immer warten, der gewinne den Krieg nicht. Den Ernſt der U⸗Bootfrage hat am Freitaa wieder Rooſevelts Marineſekretär Knox vor den Seekadetten in Boſtin her⸗ vorgehoben. Er ſagte:„Dieſer Krieg iſt ſehr ſchwer zu entſcheiden, denn er iſt ein Seekrieg in einem Umſang, wie ihn die Welt bisher nicht gekannt hat, und die U⸗ Boote ſind die größten Feinde unſerer ope⸗ rativen Pläne.“ Das ſagt derſelbe Herr Knox, der in 99 Tagen mit ſeiner Flotte Japan vernichten wollte. Aber er kann einen Gewinn buchen, allerdinas nicht ge⸗ gen Japan und die Achſenmächte ſondern gegen den Vevbündeten England. durchaus Offenes Wort zum totalen Krieg „Unter dieſer Ueberſchrift veröffent⸗ licht in der neueſten Nummer„Das Reich“ Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels einen Artikel zu den Problemen des totalen Kriegseinſatzes, den wir hier auszugsweiſe wiedergeben. Es gab in der Geſchichte keine Revolu⸗ tion, ſie mochte noch ſo hohe Ziele anſtre⸗ ben, bei der nicht ein paar Heißſporne über das Ziel hinausſchoſſen. Es war dann immer Aufgabe ihrer Führung, das Not⸗ wendige vom Ueberflüſſigen und Schäod⸗ lichen zu unterſcheiden und zu trennen und insbeſondere dafür zu ſorgen, daß die aroße Sache nicht durch unwürdige Begleiterſchei⸗ nungen diskreditiert wurde. So iſt es auch mit dem totalen Krieg. Es iſt nur zu natürlich, daß er die Gemüter auf das leidenſchaftlichſte be⸗ ſchäftigt, denn er iſt ja nicht nur eine öffentliche Angelegenheit, er greift auch in das Privatleben faſt jedes Menſchen ein. Je nach dem Temperament des Einzelnen geht ſeine Entwicklung dem einen zu lang⸗ ſam, dem anderen zu ſchnell. Der glaubt, wir ſtünden kaum an ſeinem Anfang, der dagegen, wir wären ſchon weit über das erträgliche Ende hinaus. Es iſt nicht zu bezweifeln, daß auf dieſem Gebiet ſchon außerordentlich viel getan worden iſt. Aus naheliegenden Gründen ſind wir nicht in der Lage, die Zahlen der neu in den Produktionsprozeß geführten Arbeitskräfte und der dadurch möglich ge⸗ wordenen Freiſtellungen für die macht mitzuteilen. Aber wir können auf das beſtimmteſte verſichern, daß ihr Be⸗ kanntwerden auch den Sachkenner in Er⸗ ſtaunen verſetzen würde. Auch wir ſind der Meinung, daß noch mehr als bisher getan werden kann und getan wer⸗ den muß; aber wir wiſſen auch, daß man bieſen Prozeß, bei dem es ſich ſchließlich um die Auswechſeluna und Umſchichtung von Millionen Arbeitskräften handelt, nicht übers Knie brechen darf. Es läuft dabei natürlich auch einiger Unſinn mit unter. Daß beiſpielsweiſe ein paar Heißſporne die günſtige Gelegen⸗ heit auszunutzen ſuchen, um ihre unver⸗ dauten Klaſſeninſtinkte abzureagieren, iſt durchaus unerſreulich, wird aber mit eini⸗ ger Geduld und wenn nötig auch Strenge abzuſtellen ſeien. Man braucht dieſe Be⸗ aleiterſcheinungen nicht übermäßia zu dra⸗ matiſieren. Unſere Frauen und Mäochen brauchen ſich nicht zu ſchämen, wenn ſie ſich für ihren Mann, ihren Verlobten oder Freund, beſonders wenn er in Urlaub kommt, ſo ſchön wie nur möglich machen: und wenn einer daran unter Berufung auf den totalen Krieg Kritik übt, dann ſagen wir ihm auf den Kopf zu. daß er ein Neid⸗ hammel iſt, anit dem wir nichts zu tun haben wollen, und daß er offenbar den Ernſt der Zeit, den wir alle, auch ohne daß wir ihn eigens ſuchen gehen, ſchon zu ver⸗ ſpüren bekommen, mit ſeiner eigenen ſchlech⸗ ten Laune und Griesgrämigkeit verwechſelt. Wir verlangen von jedem, daß er für den totalen Krieg alles tut, was überhaupt in ſeinen Kräſten ſteht. Niemand darf ſich von ſeinen Pflichten dispenſieren; aber erfüllt er dieſe, dann iſt es auch genug. Würden wir darüber hinaus zu⸗ laſſen, daß jeder das Recht hat, jeden zu kritiſieren. dann müßte das Leben allmäh⸗ lich zur Qual werden. Das iſt auch mit dem totalen Krieg nicht gemeint. Viel wichtiger erſcheint uns der Mangel an Verſtändnis dafür, wie weit die Initia⸗ tive der Regierung durch die ZJnitiative Wehr⸗ M des Einzelnen ergänzt werden kann und ergänzt werden muß. Uns gehen in dieſen Wochen aus dem ganzen Volke eine Menge von Briefen zur Frage des totalen Krieges zu, die Vorſchläge zu neuen Maßnahmen enthalten. Dieſe ſind zum Teil gänzlich undurchführbar, zum Teil aber auch denk⸗ bar vernünftia und einleuchtend und Be⸗ weis dafür, mit wieviel geſundem Men⸗ ſchenverſtand unſer Volk an die Probleme des Krieges herangeht. Es fehlt natürlich auch nicht an willkommener Kritik an dieſer oder jener Maßnahme. Wo wir Fehler ab⸗ ſtellen können, tuen wir das. Es iſt aber ſehr ſchwer, von oben helſend einzugreifen, wenn man unten eine Maßnahme ganz anders auffaßt, als ſie oben gemeint war. Wir wollen nicht im einzelnen darüber reöen, wieviel Kurz⸗ ſichtigkeit hier am Werke iſt. Es wird z. B. eine Familie bei einem Luftangriff aus⸗ gebombt. Sie hat damit ſoweit irgend mög⸗ lich Anſpruch auf die Hilfe des Staates. Da der Mann Soldat iſt, bekommt die Fa⸗ milie Unterſtützung. Die erſte Mitteilung, die ſie nach dem Verluſt ihrer Wohnung und ihrer Einrichtung von einer Behörde erhält, iſt die, daß ihre Familienunterſtüt⸗ zung mit ſofortiger Wirkung um den Miet⸗ betrag gekürzt wird; da ſie keine Wohnung mehr habe, brauche ſie auch keine Miete mehr zu bezahlen. Das iſt natürlich denkbar dumm, roh und herzlos, aber es hat rein gar nichts mit der Staatsführung zu/ tun. Ein kleiner ſann, der dem Irrtum unterworfen iſt, hat eine Dummheit begangen, das iſt alles. Mit etwas Lebensweisheit und Hilfsbereit⸗ ſchaft wird man auch dieſen Fehler repa⸗ rieren. Ein Auftraggeber muß ſich immer vor Augen halten, wie ſeine Befehle auf die Befehlsempfänger wirken; dann wird er keine kurzſichtigen Dekrete herausgeben. Vor allem erſcheint es uns bedeutungsvoll. daß unſer Volk in ſeiner Geſamtheit die Notwendiakeit der getroffenen und noch gu treffenden Maßnahmen einſieht. Sie haben natürlich nur mittelbar etwas mit der über⸗ wundenen Winterkriſe an der Oſtfront zu tun; jedenfalls werden ſie durch ihre Be⸗ ſeitigung in keiner Weiſe aufgehoben. Man kann nicht eeindrinalich genug davor war⸗ nen, die erſten Sonnenſtrahlen des Früh⸗ lings als Zeichen der allgemeinen und enoͤ⸗ gültigen Entſpannung anzuſehen. Nichts iſt im Kriege geſährlicher als Illuſionismus und Selbſttäuſchung. Wir wiſſen uns davon ganz frei. Wir ſehen die Lage durchaus realiſtiſch und ſind deshalb auch entſchloſſen, daraus die notwen⸗ digen Folgerungen zu ziehen. Wer im gegenwärtigen Stadium des Krieges ſchnell handelt, der handelt doppelt. Wenn wir auch heute nicht mehr wie in den zwei erſten Kriegsjahren mit ſo jähen Siegen aufwar⸗ ten können, ſo bietet uns die allgemeine Krieaslage doch der Chancen genug, in denen die Möglichkeit enthalten iſt, zu ganz plötzlichen Erſolgen zu kommen. Und da⸗ für müſſen wir bereit ſein. Es fehlt uns, wie wir ſchon oft beton⸗ ten, nicht an den nötigen Vorausſetzunger dazu, eher noch an der Elaſtizität, ſie in Kraft für den Krieg umzuſetzen. Es wird land⸗ auf, landab noch einiger Unſinn gemacht, der weder direkt noch indirekt etwas mit dem Kriege, vom totalen Kriea ganz zu ſchweigen, zu tun hat. Er läßt ſich geſetz⸗ mäßig gar nicht faſſen; ihm kann man nur durch fortlaufende Erziehung und Selbſt⸗ kontrolle beikommen. Englüsche polemik gegen Schweden Die„Jimes“ ist mit der Rede des schwedischen Verteldigungsministers unzutfrieden Drahtbericht unſeres⸗ Kortelbenbenten — Stockholm, 3. April. Der diplomatiſche Mitarbeiter der „Times“ hält es heute für augebracht, gegen die Sonntaasrede des ſchwedi⸗ ſchen Wehrminiſters Sköld zu polemiſieren und meint, daß ein Teil der Geſichtspunkte Skölds„ziemlich fern von der Wirklichkeit des Tages“ ſei. Hierzu gehört ſeiner Anſicht nach auch der Paſſus der Rede des Miniſters. in der er die offiziöſen Londoner Aeußerungen— ohne ſie beim Namen zu nennen— ab⸗ lehnte, wonach die kleinen Natibnen int Falle eines alliierten Sieges ſich weitgehend ihrer Souveränität begeben müßten. Sköld hat ſich nämlich zu einer eigenen ſchwedi⸗ ſchen Außen⸗ und Verteidigungspolitik nach dem Kriege bekannt, ebenſo hatte Sköld, was der„Times“ gleichfalls Anlaß zur Kritik gibt, ſich zum Prinzip der ſchwediſchen Neutralität bekannt. Dagegen hebt der Verfaſſer lobend die Haltung des Organs der norwe⸗ giſchen Emigrantenregieruna „Norſk Tidende“ hervor, das jetzt in einem Artikel die Aufgabe der Neutralität von ſeiten der kleinen Staaten als eine notwen⸗ dige Bedinauna für die künftige internatio⸗ nale Zuſammenarbeit bezeichnet hat, ebenſo hat„Norſk Tidende“ in ſeinem Artikel folaſam für ein beiderſeitiges Vertrauen -Boot * dnb...,(PK.) In der Sondermeldung vom 31. März über die letzten Erfolge unſerer U⸗Boote im Atlantik und im Mittelmeer gab das OKW auch die Vernichtung von fünf ſchweren feindlichen Bombern über dem Seegebiet der Biskaya durch deutſche U⸗Boote bekannt. Der 2. WO eines ſo⸗ eben von erfolgreicher Feindfahrt mit vier Wimpel zurückgekehrten Bootes be⸗ richtet von einer Nacht, in der ſein Boot einen britiſchen Bomber abſchoß: Das U⸗Boot unter der Führung von Käpitänleutnant W. war, nachdem es an der großen Geleitzugſchlacht im März im Atlantik teilgenommen und ſich dabei ver⸗ ſchoſſen hatte, auf dem Rückweg in den Stützpunkt. Schon war die Biskaya er⸗ reicht und damit der Endͤpunkt der Fahrt in greifbare Nähe gerückt, als noch einmal eine„tolle Nacht“ kommen ſollte.— Ein früher Abend war hereingebrochen, die Sicht ſchlecht und der Himmel trübe und Horizont auf. zwiſchen der Sowietunion und den Weſt⸗ mächten geworben. Der Artikel des Blat⸗ tes beleuchtet anit aller wünſchenswerten Deutlichkeit das völlige Abhängigkeitsver⸗ hältnis der norwegiſchen Emigrantengruppe und ihrer„Regierung“ von der Downing⸗ ſtreet und ihre Geſügſamkeit gegenüber ihren vpolitiſchen Nachkriegsperſpektiven, die den bolſchewiſtiſchen Anſpruch auf ent⸗ ſcheidenden Einfluß auf das europäiſche Schickſal voll anerkennen, eine Perſpektive, die in Schweden ſelbſt in den Kreiſen, die nicht gerade der Deutſchfreundlichkeit ver⸗ dächtia ſind, mit arößtem Mißtrauen be⸗ trachtet wird. Im Gegenſatz zu London hat die Rede Skölds in Helſinki eine poſitive Reaktion gefunden. Beiſpielsweiſe Sanomat“ heute in einem Leitartikel feſt, daß man in Finnland dieſe Rede begrüße, weil ſie neue Geſichtspunkte eröffne an Stelle der bisherigen„ziemlich nichtsſagen⸗ den, aber weitſchweifigen Diskuſſion“. Finnland ſetze ſeinen Verteidigungskrieg auf den aleichen ideenmäßigen Grundlagen foxt, wie ſie Miniſter Sköld zitiert habe. „Wir können“, ſo fährt das Blatt fort,„auf den Verlauf Her Ereianiſſe nicht einwirken, aber wir wiſſen, wofür wir kämpfen. Die kleinen Nationen ſind letzthin nicht nur Sypielbälle, ſondern können auch ſelbſt durch ihre eigene Willensäußeruna auf ihr Schick⸗ ſal einwirken.“ wolkenverhangen. Für das Boot, das auf Ueberwaſſerfahrt lief, war erhöhte Ge⸗ fechtsbereitſchaft beſohlen, denn vom Kom⸗ mandanten bis zum jüngſten U⸗Bootfahrer kennt man die Tücken der Biskaya und weiß, daß der Engländer hier allzu gerne ſeine Angriffe gegen die U⸗Boote führt. Auf der Brücke ſtanden der 1. WO. und der 2. WO. und die Ausguckpoſten. Ma⸗ ſchinengewehre waren beſetzt und die übri⸗ gen Abwehrwaffen ebenfalls feuerbereit. Plötzlich flammt an dem nachtſchwarzen Himmel voraus ein Scheinwerfer über dem Das kann nur ein Englän⸗ Bruchteile von Sekunden entſchei⸗ den jetzt über alles! Es ſind Sekunden, in denen es auf Leben und Tod geht! Nun heißt es nur noch eins: Hineinhalten, ſchie⸗ der ſein! ßen und noch einmal ſchießen.— Der 2. WoO. iſt mit einem Sprung an dem Flak⸗ geſthütz und gleichzeitig beginnen auch die Maſchinengewehre zu feuern, was aus den Rohren heraus kann. Noch kommt der ſtellt„Helſinki Woher ſoll die Regierung beiſpielsweiſe wiſſen, wieviele törichte und verärgernde Fragebogen noch im Lande herum⸗ geiſtern? Uns wurden einige Proben da⸗ von zugeſchickt, über die man lachen könnte, wenn ſie nicht zum Weinen wären. Sie werden mit einem tieriſchen Ernſt weiter ausgegeben, ausgefüllt, geſtempelt, regi⸗ ſtriert und in aroßen Käſten vergraben, um nie wieder zum Vorſchein zu kommen, gerade ſo, als lebten wir mitten im Frie⸗ den. Einer dekretiert mit einer entwaff⸗ nenden Gründlichkeit, daß Kopernikus mit K ſtatt mit C zu ſchreiben ſei, und kommt ſich dabei vor, als hätte er eine Schlacht im Kampf der Kontinente gewonnen. Ein anderer beſchäftigt ſich mit einem Fleiß, der einer beſſeren Sache wert wäre, damit, durch Zuſammenziehung von Anſangsſil⸗ ben techniſcher Ausdrücke neue Wortunge⸗ heuer zu konſtruieren und auf dieſe Weiſe unſere ſchöne deutſche Sprache zu ver⸗ hunzen. Das deutſche Volk iſt ſich der Tragweite der gefaßten und noch zu faſſenden Ent⸗ ſchlüſſe vollauf bewußt. Es weiß, daß der totale Krieg der einzige Weg zum Siege iſt. Wenn es ihn mit heiligem Ernſt und mit der opfervollen Bereitſchaft, die aus allen ſeinen Bekundungen an uns zum Borſchein kommt, beſchreitet, dann wird es auch ſein Ziel erreichen. Das dauert manchmal etwas länger, als man ſich das wünſcht. er das liegt an der Beharrlichkeit der Menſchen, die ebenſo am Guten wie am Schlechten feſthält. Iſt eine große Sache aber einmal ins Rollen gekommen, dann wird ſie auch meiſtens unaufhaltſam. Man braucht dann nur hin und wieder die Rich⸗ tung zu korrigieren, damit ſie nicht Gefahr läuft, am Ziel vorbeizuſtoßen. Wir jedenfalls ſind der Ueberzeugung. daß wir auf eine ſolche Weiſe in der Haupt⸗ ſache dem Kriege eine entſcheidende Wendung geben können. Wir vermeiden damit die Gefahr, daß er allmählich in ein Stadium der Staanation übergeht. Durch Zufüh⸗ rung neuer Kraft erhalten wir ihn entwick⸗ lungsfähig. Jede Bewegung bietet Mög⸗ lichkeiten zum anſetzen. Wir werden ſie ſchon rechtzeitig aufſpüren und ausnutzen. Eines Tages wird die große Gelegenheit da ſein. Sorgen wir dafür, daß wir dann bereit ſind. Souiets laszen 400 000 Kinder verhungern EP. Liſſabon, 3. April. „Wenigſtens 400 000 polniſche Kinder ſind in Sowietrußland verhungert oder durch Kälte umgekommen“, erklärte der„Generalkaplan der polniſchen Wehrmacht im Exil“, Monſignore Cawlina, in Waſhington. Er klagte die Sowjets an, in den Jahren 1939⸗40 etwa eine Million polniſche Kinder in das Innere der So⸗ wietunion gebracht zu haben, von denen hochſtwahrſch 52 Leben ſei. Dieſe Feſtſtellung kennzeichnet die zahlreichen Verſuche, beſonders von bri⸗ tiſcher Seite, das bolſchewiſtiſche Staats⸗ ſyſtem als human und gewiſſermaßen„ſa⸗ lonfähig“ zu erklären, in eindeutig draſti⸗ ſcher Weiſe. 93 einlich nur noch die Hälfte am Ein drastisches Beispiel für den wahren charakter des Bolschewismus Sie haben genug vom Boischewismus EP, Helſinki, 3. April. Der Stelluertreter des litauiſchen Erz⸗ biſchoßs von Kowno, Biſchof Britzntys, un⸗ terſtrich in einer Rundfunkanſprache mit eindͤringlich warnenden Worten die unab⸗ aveisbare Notwendigkeit des Kampfes gegen den Bolſchewismus. Er erinnerte daran, daß die Sowjets nach ihrer eigenen Erklä⸗ rung an den ehemaligen Grenzen der So⸗ wjetunion nicht haltmachen würden, wenn ſie darüber hinauszudringen vermöchten. Es gebe einige, die glauben machen wollten, daß der gottloſe Kommunismus ſich geän⸗ dert habe. Die Litauer könnten aus ihren ſchmebzlichen Epfahrungen der Welt ſagen, daß dies weder zwiſchen 1917 und 1941 der Fall war, noch jemals geſchehen werde. Die Arbeiterpartei in der KMlemme Die Kommunisten stellen offiz ellen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 3. April. Der Führer der kommuniſtiſchen Par⸗ tei, Harry Pollitt, hat an das Sekre⸗ tariat der Labour Party einen Brief ge⸗ richtet, in dem er den Vorſchlag der Zu⸗ ſammenarbeit macht. Pollitt gab in ſei⸗ nem Schreiben die Verſicherung ab, daß ſeine Partei völlig unabhängig ſei. Es verſteht ſich, von ſelbſt, daß eine Erklä⸗ rung dieſer Art von niemanden, am wenig⸗ ſten aber von dem Abreſſaten ſelbſt ernſt⸗ enommen wird, dem die organiſatoriſche Struktur der Komintern bekannt iſt, und der weiß, daß die Beteuerungen Pollitts an der Abhängigkeit von Moskau nichts zu ändern vermögen. Andererſeits aber hat trotz der offenſichtlichen Lächerlichkeit dieſer Behauptung das unermüdliche Werben der Kommuniſten ſeinen bedeutungsvollen Hin⸗ tergrund, und die Labour Party muß die⸗ ſen verſchiedenen Schritten den Ernſt wid⸗ men, der ihnen zukommt. Wenn das ganze engliſche Parteiſyſtem während des Krieges aus verſchiedenen Urſachen ins Schwanken iſt, ſo gilt das in erhöhtem taße für die Labour Party, vor allem weil ſie durch ihre Miniſter an der Verant⸗ wortung für eine Reihe bei ihren Anhän⸗ gern unpopulärer Maßnahmen teilnimmt. Als eine der ſtärkſten Belaſtungen ſtellte ſich bekanntlich die kürzliche Ablehnung des Beveridgeplanes durch die Re⸗ gierung heraus, und es war darüber zu einer gefährlichen Spannung zwiſchen der Unterhausfraktion der Partei und ihren Rönig Boris beim Führer dub. Führerhauptauartier, 2. April. Der Führer empſing am 31. März in An⸗ weſenheit des Reichsaußenminiſters von Ribbentrop König Boris von Bulgarien und hatte mit ihm eine lange und herz⸗ liche Ausſprache, die im Geiſte der trabitionellen Freundſchaft zwiſchen Deutſch⸗ land und Bulgarien verlief. 5 Umorganisation der UsA-Luftwaffe Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 2. April. Es liegen jetzt nähere Meldungen vor über die zu Beginn dieſer Woche vollzogene Reorganiſation des Oberkommandos der amerikaniſchen Armeeluftwafſe. Der Ober⸗ kommandierende dieſer Luftwaffe, General Arnold, und ſein Stabschef General⸗ major Stattemeyer bleiben auf ihren Po⸗ M neben dem ihnen be⸗ reits früher zugeteilten Brigadegeneral Hanley zwei weitere Mitarbeiter, nämlich Brigadegeneral Saunders und Oberſt Hall. Die Urſache dieſer Reorganiſation iſt amnit der Unzufriedenheit maßgebender amerikaniſcher Kreiſe mit der bisherigen ſten, erhalten aber im Kampf mit Bombern + Von kulegsbeftchter kun schröder tückiſche Scheinwerfer näher, ſcheint bereits das Boot mit ſeinem Strahlenkegel zu faſ⸗ fen, da ſchlägt ihm das geballte Feuer aller Abwehrwaffen entgegen. Mitten in dem Lichtkegel liegt die Leuchtſpurmunition. Einer gefährlichen Perlenreihe aleich, ziehen die Geſchoſſe, wie von dem Grellen ange⸗ zogen und geſteuert, mitten in den Schein⸗ werfer. Sekunden, vielleicht auch nur Bruchteile davon, wer will das in dieſem Augenblick beurteilen— dann beginnt die Maſchine abzudrehen, kurvt und taumelt. Schlagartig iſt der Scheinwerfer erloſchen. Sie muß töolich getroffen ſein. Als U⸗Boot X nach kurzem Tauchen wieder an der Waſſeroberfläche erſcheint, zeichnen mächtige brennende Oellachen die Stelle, an der die Maſchine aufſchlug und in die Tiefe ging. 20 000 BRT. verſenkte das Boot— den ſtolzen Abſchluß dieſer Fahrt bildete die Vernichtuna eines eng⸗ liſchen Bombers, deſſen Silhouette nun den Turm des tapferen Bootes zieren wird. Antrag auf Aufnahme in die Partei Miniſtern gekommen, die nur notdürftig nach außen hin ausgeglichen werden konnte. Der vor der Tür ſtehende der Partei iſt daher vor eine Reihe von Problemen geſtellt, die teilweiſe einen ex⸗ ploſiyen Charakter haben. Das Hauptthema des Tages aber wird, wie United Preß be⸗ richtet, nämlich die Frage eines„come back“ der Kommuniſten ſein, die 1023 ausge⸗ ſchloſſen worden waren. Rücktritt Amer/s getordert Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 2. April. Der liberale„News Cbroniele“, der im Gegenſag zu dem arbeiterparteilichen „Daily Herald“ die Indienpolitik der Regie⸗ rung immer ſtärker angreift, fordert heute in einem Leitartikel den ſofortigen Rücktritt des Churchill perſönlich intim befreundeten Indienminiſters Amery und ſeine Er⸗ —— durch einen Mann, der größeres erſtändnis für die Gedankenwelt der In⸗ der beſitze. Amery habe keine Ahnung von den Gefühlen und Impulſen der großen indiſchen Bewegung. Er habe keinerlei Füh⸗ lung mit den wirklich ſchöpferiſchen Kräften des Landes. Das habe ſeine Rede im Un⸗ terhaus deutlich bewieſen. „News Chroniele“ vertritt die Kreiſe der engliſchen Oeffentlichkeit, die mit Entſetzen ſehen, daß Indien immer mehr abgleitet und die ſich einbilden, durch einen Miniſter⸗ wechſel in London den Verluſt dieſes koſt⸗ barſten Beſitzes des britiſchen Empires noch auſhalten zu können. Führung der Luftwaffe zu erklären. In einem Bericht der United Preß wird geſagt, der Stab General Arnolds werde durch die Neuorönuna beträchtlich mehr Zeit für die großen Probleme der Kriegsführung ge⸗ winnen, da alle Nebenaufgaben an andere Stellen übergehen. Die Frontkommandan⸗ ten würden Anweiſungen erhalten,„was ſie tun ſollten, aber nicht wie ſie es tun ſollten““ Das Oberkommando der Luft⸗ wafſe ſei bisher durch viel zu vielen Ver⸗ waltungskleinkram in ſeiner wirklich Betätiguna gehemmt wor⸗ en. Portugiesische Milltärm'ssion nach U5d EP. Liſſabon, 2. Abril. Zum Kommodore des portugieſiſchen Mutterlandes wurde Kapitän—3 See Guerreire de Brito ernannt. Er tritt an die Stelle des bisherigen Kommodore Oli⸗ veira Pinto, der mit der Leitung einer ilitärmiſſion beauſtragt iſt, die in den nächſten Tagen auf Einladung der Waſhingtoner Regierung nach den USn abreiſen ſoll. England lebt von den Resewen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 3. April. Der britiſche Ernährungsminiſter Wool⸗ ton kündigte geſtern abend in einer Rede an, daß es notwendig werden würde, die engliſchen Lebensmittelrationen in aller⸗ nächſter Zeit erneut zu kürzen, da die Lie⸗ ferungen auf die verſchledenen Kriegsſchau⸗ plätze allzu viel Schiffsraum vercchlingen. England müſſe ſich in den nächſten Monaten ganz auf ſeine Reſerven ver⸗ laſſen. Er hoffe, daß die Bevölkerung jede Aenderung der Ernährungslage auf ſich nehmen werde, die erſorderlich wäre. Aus den Worten des Miniſters ſprcchen deutlich, die Wirkungen des verſchärften U⸗Bootkrieges auf dem Atlantik. Ein Opfer des Bandenkrieges in Kroatieu. Im Kampf gegen kommuniſtiſche Partiſanen in Kroatien fiel der Kommandeur der Schwarzen Legion, Oberſt Jure Franz Franeetie. Der — Kämpfer um oati„Freiheit nachträgli ie gol daille verliehen. —.— —.——— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Volittr: r. ois inbauer exausgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannheimer eitung, Dr. Fritz Bode& Co. Mananheim R 1. 4/6. Zur geit Preisliſte Nr 14 gültig * ——— * e* ſich als Ausweis die ————— * Mannheim, 3. April. Verdunkelung: Beginn 20.50 Uhr, Ende.30 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genaul Lötare, das ist das Wahre! Jawohl, das iſt das Wahre, daß jetzt der Frühlina kimmt, daß er dem Amſelpaare die Hochzeitsleier ſtimmt. Die Schnepfe kam geſtrichen, der Fink und der Pirol, der Winter iſt entwichen, der Frühling kimmt, jawohl! Es gackern alle Hühner Vergnügt auf ihrem Neſt, die Welt wird täglich grüner und wirbt für's Oſterfeſt., Es lammt die brave Ziege, das Zicklein hüpft ins Gras, es ſummt die erſte Fliege dir munter um die Naſ'. Jetzt reifen die Radieschen zur friſchen Frucht heran. jetzt ſehnt ſich Fräulein Lieschen nach einem jungen Mann. Sie trägt am Frühlingshute ein himmelblaues Band und im bewegten Blute das ganze Frühlingsland. Die Finken und die Meiſen, die Droſſel und der Star. ſie jubeln laut und preiſen das frühlingsjunge Jahr. Und was mit nackter Wade holdſelig ſtrampeln kann. das tritt jetzt zur Parade der Kinderwagen anl! Wau-wau⸗ Bezugscheine für elekttrische õlühbirnen Wie das Städtiſche Wirtſchafts⸗ amt mitteilt, dürfen in beſtimmten Fällen auch jetzt noch elektriſche Glühbirnen an private Vepbraucher abgegeben werden. Er⸗ gänzungsbedarf erhalten ſolche Per⸗ ſonen, die nicht mehr als zwei Räume lein⸗ ſchließlich Küchel) bewohnen. Neubedarf, 6. B. bei der Neueinrichtung einer Woh⸗ nung, wird bis zgur Höchſtzahl von drei Glühbirnen gewährt. Für Treppenhaus und Luſtſchutzraum können keinerlei Glühbirnen bewilligt werden. Sie ſind in jedem Fall aus den Beſtänden der Hausgemeinſchaft zu beſchaffen. Der Fach⸗ handel darf elektriſche Glühbirnen nur gegen Vorlage eines vom Stäotiſchen Wirtſchafts⸗ amtes erteilen Bezugſcheines abgeben. Be⸗ rechtigungsſcheine zum Bezuge von elek⸗ triſchen Glühbirnen ſtellt für das geſamte Stadtgebiet Mannheim die Bezugſchein⸗ Hauptſtelle in.4, 12 aus. Zur Be⸗ gründung entſprechender Anträge empfiehlt Vorlage des Mietvertrages„aus dem ſowohl für den Ergänzungsbebarf als auch für Neuein⸗ richtungen die Zahl der Wohnräume ein⸗ wandfrei zu erſehen iſt. un Die Milchgeſchäfte im Stabtbezirk Mannheim eſind ait ſofortiger Wirkung während der Sommermonate an den Sonn⸗ tagen wieder bis 10 Uhr geöffnet. a Der* im Oſten— Kampf um Deutſchlauds Freiheit! war das Motto zu Arbeiten der Schüler des Inſtituts Sigmund, die in den letzten Tagen in einer gut geleiteten Ausſtellung zu ſehen waren. Ueber 40 Modelle und Zeichnungen fanden die Anerkennung aller Beſucher. Nahezu 1000 Perſonen haben die Ausſtel⸗ lung beſichtigt. Rund 150 Reichsmark konn⸗ ten der Nie aus freiwilligen Spenden übergeben werden. Nette Preiſe lohnten die Arbeiten der Schüler. *.ͥ Sein 25jähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma Brown, Boveri& Cie., Mann⸗ heim⸗Käfertal, feiert heute Herr Karl Hocker, Käfertal, Bäckerweg 68. kintopf und Unterhaltung in den Hannneimer Kasernen oie parole für ganz Mannheim am morgigen Sammeltag der Wehrmacht für das Kriegs-WIW Die meiſten Hausfrauen ſind ſich über den Küchenzettel für ͤͤen morgigen Sonntag ſchon ſeit einigen Tagen ſchlüſſig. Kohlen⸗ klau wird wieder ein recht enttäuſchtes Ge⸗ ſicht anachen, denn zum mindeſten für die Mittagsmahlzeit wird der Kohlen⸗ oder Gasherd nicht in Anſpruch genommen. Mit Kind und Kegel tritt die Familie zum Eintopfeſſen an, das überall um 11 Uhr beginnt und um 14 Uhr endigt. Wer ſich noch keine Karte zum Preiſe von 50 Pfg. beſorgt hat, wird dazu an Ort und Stelle in der Lage ſein. Wir wiederholen noch einmal, wo ge⸗ ſpeiſt wird: Im Nibelungenſaal, auf dem Marktplatz(bei ſchlechtem Wetter im Caſino), in der Rheinpark⸗Gaſtſtätte auf dem Lindenhof, in der„Krone“ in Neckorau, im „Morgenſtern“ in Sandhofen, in Neuoſt⸗ heim und in allen Kaſernen. Bei dieſem ebenſo ſchmackhaften und billigen Mittag⸗ eſſen— wir können verraten, daß es u. a. Erbſen mit Speck oder Kartoffelſuppe mit Schinken gibt— werden übrigens nicht nur Kohlen und Gas eingeſpart, ſondern auch Marken, da es markenfrei abgegeben wird. Löffel nicht vergeſſenn Reichhaltige Unterhaltung Unſere feldgrauen Gaſtgeber löſen nicht nur die Magenfrage in hervorragender Weiſe. Man hat ſich wie in den Vorjahren in allen Unterkünften ſchon vor Wochen den Kopf darüber zerbrochen, wie man nach der Sättigung die Beſucher unterhalten kann und iſt dabei zu Entſchlüſſen gekommen, die die höchſten Erwartungen befriedigen dürf⸗ ten. Wenn wir mit der Gallwitz⸗ Kaſerne beginnen, die ihre Darbietungen unter dem Wahlſpruch„Für jeden etwas“ ſtartet, ſo haben wir mitzuteilen, daß Waf⸗ fen⸗ und Flugzeugmodellſchau, Fernſehen mit den neueſten Geräten, Film und Varieté vorgeſehen ſind. In luftiger Höhe kann bei günſtiger Witterung der Nach⸗ mittagskaffee bei Muſik und Geſang im Dachgarten eingenommen werden. Die Pionierkaſerne in Feudenheim gibt Gelegenheit zur Beſichtigung von Kraſtfahr⸗ zeugen und einer Kraftfabrzeugmodellſchau, zum Preis⸗ und Mic⸗Schießen, zu Rund⸗ fahrten und zum Reiten. Außerdem iſt ein Wunſchkonzert vorgeſehen. Ein großer Spielwarenmarkt dürfte eine ebenſa große Anziehungskroft ausüben, wie die Mirchen⸗ ſtunde für die Kleinen und die ſenſationelle Vorführung des„ferngelenkten Motorrades mit dem ſelbſtſchießenden Maſchinengewehr“ auf dem Rummelplatz. Die Straßen⸗ bahn iſt auf durchgehenden Blitzverkehre eingeſtellt. Die Lüttichkaſerne am Exerzier⸗ platz(Ulmenweg) wartet mit Preisſchießen, Vorführung von Flakzügen, Luftſchutz⸗ übung mit Kraftſpritze und einer Bunten Bühne mit reichhaltiger Unterhaltungsfolge auf. Für Liebhaber eines guten Tropfens iſt eine Weinklauſe vorhanden. In der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne ſind auf dem Kaſernenhof von 10—17 Uhr ſtändige Vorführungen, u. a. Einſatz einer be⸗ ſpannten Batterie, vorgeſehen. Im Stabs⸗ gebäude iſt Filmvorſtellung. Die Jugend hat Gelegenhei zum Reiten und Fahren. In der Exerzierhalle der Loretto⸗ Kaſerne in Seckenheim, in der der SA⸗ Muſikzug aufſpielt, unterhalten nach dem Eintopfeſſen MG⸗ und Kleinkaliberſchießen, Kaſperletheater, Preiskegeln, muſikaliſche und ſportliche Darbietungen. Auf alle Weinzähne wird der„Nachmittag in Grin⸗ zing“ eine unwiderſtehliche Anziehungskraft ausüben. Die Ausſtellung„Krieg im Foto“ und„Künſtler im grauen Rock“ ſeien beſonderer Beachtung empfohlen. Ehe die Fußwanderung oder die Fahrt zu den Kaſernen angetreten wird, unter⸗ nimmt man einen Spaziergang zum Waſſer⸗ turm, wo Beuteſtücke ausgeſtellt ſind und ein Muſikkorps der Wehrmacht von 10.15 — bis 10.45 Uhr ein Standkonzert gibt. Heldenbücherei des Winterhiliswerks Es gelangen, wie mitaeteilt, am kom⸗ menden Samstaa und Sonntag durch die Wehrmacht als Abzeichen des Wo⸗W zwanzia kleine Hefte zur Ausgabe, die ſich, deſſen ſind wir gewiß, im Sturm die Herzen unſeres Voltes, zumal unſerer Juagend, erobern werden. Dieſe Helden⸗ bücherei des Krieaswinterhilfswerks, wie wir ſie mit Recht nennen können, enthält in knapper, ſoldatiſcher Form die Lebensläufe wvon zwanzia Ritterkreuztrigern aller Waſ⸗ ſengattungen und der Waffen⸗/, von Män⸗ nern, deren vorbildliches Soldatentum durch ihren Heldentod ſeine Vollendung fand. Vom einfachen Gefreiten bis zum Kom⸗ mandierenden General, vom unbekannten Soldaten des Volksheeres bis zum Helden, deſſen Name umſtrahlt iſt vom mythiſchen Beratung der ſtadt. Haushaltssatzung für 1943 In der jungsten Sitzung der Ratsherren Am 31. März fand unter Vorſitz von Oberbürgermeiſter Renninger eine Ratsherrenſitzung ſtatt. Hauptgegenſtand war die Beratung der Haushalts⸗ ſatzung für das Rechnungsjahr 1943(1. April 1943 bis 31. März 1944), Die Ausgabenſätze wurden nach Möglichkeit ge⸗ droſſelt. Einmalige Ausgaben ſind nur in mäßigem Umſange vorgeſehen. Ein außerordentlicher Haushalts⸗ plan wurde überhaupt nicht aufgeſtellt. Die Hebeſätze für die ſtädtiſchen Steuern und Gebühren ſind gegenüber den Vor⸗ jahren nicht geändert. Die Rücklagen er⸗ halten die regelmäßigen Zuführungen. Der Schuldendienſt wird voll erfüllt. Bürgermeiſter Dr. Walli ſprach über die Verordnung zur Wohnraum⸗ lenkung, zu deren Durchführung noch eine Anordnung des Gauleiters als Gau⸗ wohnungskommiſſär erſcheinen wird. Die Erſtellung von Feuerlbſch⸗ teichen zur Sicherung einer unabhängi⸗ gen Löſchwaſſerberſorgung ſchreitet plan⸗ mäßig voran. Aus Gründen der Perſonaleinſparung werden ab 1. April die Jugendbüche⸗ reien in der Reiß⸗Villa, in der Luiſen⸗ „Schule und im Erlenhof geſchloſſen. Der Oberbürgermeiſter gab bekannt, daß im Laufe des Sommers die Deutſch⸗ Italleniſche Geſellſchaft auch in unſerer Stadt ins Leben treten wird, die der Pflege und Verttefung eines freund⸗ ſchaftlichen Verhältniſſes zwiſchen Deutſch⸗ land und Italien und der Förderung der geſamten kulturellen und wirtſchaftlichen Beziehungen der beiden Länder dient. „In der Zeit vom 30. Mai bis 13. Juni wird das Nationaltheater unter der Bezeichnung„Kulturtage des Na⸗ tionaltheaters Mannheim“ in geſchloſſener Form eine Reihe von Werken zur Aufführung bringen, die in ihrer Zu⸗ ſammenfaſſung die Arbeit, den künſtleri⸗ ſchen Stil und die Leiſtung des Theaters während der letzten zehn Jahre erkennen laſſen. In der erſten Juniwoche führt die Hochſchule für Muſik und Thea⸗ ter zu Ehren des deutſchen Opernkompo⸗ niſten Wolf⸗Ferrari die„Wolf⸗Fer⸗ rari⸗Feſttage“ durch. Vorgeſehen iſt ein deutſch⸗italieniſcher Opernabend, ein Kammermuſik⸗Abend unter Mitwirkung des Komponiſten und ein Orcheſter⸗Konzert mit Werken Wolf⸗Ferraris. In der Sitzung wurden weiterhin per⸗ ſonelle Fragen behandelt und einige Grund⸗ ſtücksangelegenheiten beraten. *k Vom Plauetarinm. Am 8. April beginnt eine Reihe von zwölf Vorträgen über das Thema:„Mathematik für jeder⸗ mann, eine allgemeinverſtändliche Einfüh⸗ rung in die Elemente der Mathematik und ihre Anwendungen in Wiſſenſchaft und Tech⸗ nik“. Die Vorträge finden jeweils am Donnerstag ſtatt. Vor dem 1. April aus⸗ gegebene Reihenkarten haben nur Gültig⸗ keit, wenn die Beſtellung erneuert wird. Arbeiterdichters des Glanz der Unſterblichkeit, ſtehen ſie vor uns. So verſchieden ſie nach Alter, Her⸗ kunft und Leoensſchickſal ſind.— in einem ſind ſie aleich: der Führer hat ſie gewur⸗ diat. die höchſten Kriegsauszeichnungen zu tragen, die das deutſche Volt den Beſten ſeiner Söhne verleiht, die durch ihr immer bewährtes Heldentum Leiſtungen und Ta⸗ ten vollbrachten, die ihnen verſönlich zu Ruhm und Ehre gereichen, ihren Kamera⸗ den zum Beiſpiel und Anſporn geworden ſind, dem deutſchen Volk aber in ſeinem Kampf auf Leben und Tod den Sieg errin⸗ gen helfen. Auf die Frage, warum gerade die Le⸗ bensläufe dieſer Männer dargeſtellt wer⸗ den. und warum etwa andere, die nicht we⸗ niger berühmt und aroß ſind, fehlen, kann die Antwort nur lauten: Unſer Volk iſt ſo reich an tapferen Soldaten und Helden, daß es ſchwer fiel, eine Auswahl unter denen zu treffen, deren Kampf und Sieg Lebeus⸗ ſchickſal und Vollendung beſonders ins Be⸗ wußtſein der Volksgemeinſchaft gerückt zu werden verdiente. Mit der Herausſtellung dieſer gefallenen Ritterkreuzträger ſoll nicht im mindeſtens Ruhm und Ehre der anderen Kämpfer und Helden geſchmälert werden. Der Führer ſelbſt hat in ſeinen aroßen Rechenſchaftsberichten vor dem deut⸗ ſchen Volk immer wieder allen ſeinen Soldaten das höchſte Lob gezollt und ihnen aus beweatem Herzen den Dank der ganzen Nation ausgeſprochen. In den in der Heldenbücherei geehrten gefallenen Ritterkreuzträgern ehrt das deutſche Volk am Taa der Sammluna alle ſeine Gefallenen und gedentt in kamerad⸗ ſchaftlicher Verbundenheit, in unauslöſch⸗ lichem Dank ihres heldiſchen Opfers. Der Himmel über Deutſchland wird einſt reicher ſein an Sternen, und in Walhall werden die Na⸗ men aller Helden leuchten, die ihr Leben für die Ehre und Frei⸗ heit des ewigen Deutſchland da⸗ hingaben. Zur Stunde aber ſoll es unſer Stolz ſein und uns zur Stürkung dienen, in Treue und Dankbarkeit aufzu⸗ blicken zu denen, die unſere Zeitgenoſſen und Mitkämpfer waren, und deren Leben und Kampf ſich erfüllte nach dem Wort des erſten Weltkriegs: Heinrich Lerſch:„Deutſchland muß leben, und wenn wir ſterben müſſen!“ Karl Rheinfurth(NSK) freizeit mit Kraft und Schwung Gar nicht unintereſſant, einmal in den Sportbetrieb einer Großfirma hineinſchneien zu bürfen. Bei Hein rich Lanz hatte man den Gedanken, für die Oeffentlichkeit einmal einen entſprechenden Ausſchnitt zu geben. So wurden einer bald andächtigen, bald begeiſterten Schar all die auten Sachen vorgeführt, mit denen man bei Lanz auf⸗ warten kann. Die Frauen bevorzugten mit rhythmiſchen Uebungen, Seilſpringen, einer Mazurka und einem Walzer die graziöſe Note. Die Senioren zeigten ſich mit dem grundſdliden Rundgewicht, die Jugend war⸗ tete mit Bodenübungen, Freiübungen und mächtigen Sprüngen über den Tiſch auf, und die Männer der mittleren Jahrgänge ſpielten ihre Aſſe mit meiſterlichem Reck⸗ und Barrenturnen aus. Damit noch nicht genug, durfte das Parkett auch den prickeln⸗ den Reiz des Ringkampfes und dreier far⸗ biger Boxrunden erleben. Ordnung. Das war in tt. a* Alle Kraftſahrzeughalter und Garagen⸗ beſitzer werden auf die Aufforderung zur Meldung von Kraſtfahrzeugen aufmerkſam gemacht, die die Gruppe Kraft der Wehr⸗ erſatz⸗Inſpektion Mannheim im Anzeigen⸗ teil veröffentlicht. k KöcF⸗Sammlergruppe. Die nächſte Tauſchſtunde iſt am 4. April, vormittags ab 10 Uhr, im Caſino. Ausgabe der Neu⸗ heiten. Aufnahme für Neuheitenbezieher. * Brühl. Frau Kath. Mehrer! geb. Kneis, Ketſcher Straße 12, feiert am 4. April ihren 88 Geburtstag. ———————————————————————————————————————————————————————————————————————— SPort-Hachricirten ber kommende Handball-sonntag Punkteſpiele der Frauen Nach einer faſt viermonatlichen Pauſe ſetzen die Frauen ihre Punkteſpiele wieder fort. Nach den Spielen des Vorfahres haben die Raſen⸗ ſpielerinnen zwei Punkte Vorſprung vor dem TV 46, es folgen Poſt und Reichsbahnſport⸗ emeinſchaft. Wenn auch die erſte Frauenelf des Pftr auf einigen Poſten geändert werden mußte, ſo ſollte der Meiſter doch auch in den Rückſpielen nicht gefährdet ſein und auch in der Rückrunde ungeſchlagen bleiben. Für den erſten April⸗ Sonntag ſind folgende Spiele vorgeſehen: Reichsbahn⸗Spc I— Poſt⸗Syo Reichsbahn⸗Spch II— TV 46 Mannheim BfR 1— BfiR 11 Die Reichsbahnſrauen haben alſo am Sonntag⸗ vormittag Großkampftag. Für die zweite Mann⸗ ſchaft beſtehen keine Ausſichten auf Punktgewinn, aber auch die erſte Garnitur wird ſich, mächtig ſtrecken ſich gegen die Poſt⸗ lerinnen behaupten will. Von Männern wurde nicht allzuviel be⸗ rannt. In Seckenheim gibt es in der Kaſerne ein Handballſpiel anläßlich des Sammeltages der Wehrmacht, das der TBd Jahn Seckenheim und die Poſt⸗Sp beſtreiten. Wenn es ſich dabei auch nur um ein Propagandaſpiel handelt, ſo werden ſich doch beide Mannſchaften mächtig einſetzen, zu⸗ guterletzt aber doch die Mannheimer in Front bleiben. Hochbetrieb bei der Jugend ie Hitlerjugend hat wieder Hochbetrieb. Da febt—— Gebietsvergleichskampf Baden gegen Moſelland auf dem Programm, der in Frei⸗ burg auf dem FFC⸗Platz ſtatlfinden ſoll. Daneben gehen die Spiele zur Ermittlung der gebietsbeſten Bannauswahlmannſchaſt weiter. Die Mannheimer müſſen nach Hardheim fahren und —— dort gegen den Bann Wertheim/ Buchen an. Die Mannſchaft fährt unter Führung des Wald⸗ höfer Engelter ins Bauland und wird ſicher einen klaren Sieg mit nach Hauſe bringen. Am Sams⸗ tagabend übt dieſelbe nochmals in Seckenheim. Der Bann trägt die Vorſchlußrunde der B⸗ Zugend aus. In Hemsbach ſpielt die-Jugend Mannheimer Poſtſportgemeinſchaft gegen den V Leutershauſen. Die Poſtler, die ſchon die Bann⸗ meiſterſchaft der A⸗Klaſſe erringen kgunten, auch 15 dieſes Spiel Favorit. Erst am Kartreltag Fußballkampf Baden— Württemberg Da der Sportgau Württemberg ſeine Fuß⸗ ball⸗Tſchammerpokalſpiele vom 4. auf den 18. April verſchieben mußte, konnte auch der Ter⸗ min des Gau⸗Vergleichstreſſens zwiſchen Baden und Württemberg nicht beibehalten werden. Die beiden Sportgaue ſind nun übereingekommen, die Begegnung erſt am Karfreitag(23. April) durchzuführen. Kampfort bleibt Karlsruhe. ſind In der körperlichen R der Hitler⸗ jugeno und des Jungvolks nimmt das Turnen naturgemäß den ihm gebührenden Platz ein und machte in den letzten Jahren gewaltige Fort⸗ ſchritte. Bei den alljährlichen Meiſterſchaften wuchs die Zahl der Mannſchaften von Jahr zu 21 Auch die Leiſtungen hielten damit Gleich⸗ ſchritt. Der Bann Mannheim(171) führt am Sonn⸗ tag, 4. April, in der Halle des TV Mannheim 1846 ſeine Meiſterſchaften durch um darzutun, ob und wie Hitlerjugend und Jungvolk die von der Reichsjugendführung feſtgeſetzten Uebungen meiſtern. Ausgetragen werden Mannſchafts⸗ kämpfe der Klaſſe 0(Hitlerjugenb) und der Klaſſe Arund B(Zungvolk). Gemeldet haben 20 Mannſchaften in Stärbe von je 4 Mann. Nach einer Kampfrichterbeſprechung und Flaggen⸗ hiſſung beginnen um 9 Uhr hie Kämpfe. Grundschule für Lelbesübungen der Hl Eine Anordnung des Reichsjugendführers ſtellt feſt, daß die ſportliche Grunbſchule des deutſchen Jungvolkes und der jüngeren Jahr⸗ gänge der Hitlerjugend neben der Wehrertüchti⸗ gung der älteren Jahrgänge und dem Leiſtungs⸗ ſport der Beſten eine der wichtigſten Aufgaben der Hitlerjugend im Kriege iſt. Die Leibes⸗ übungen ſchaffen mit ihrer Schulung zur Kraft, Gewandtheit und Ausdauer die notwendigen Vorausſetzungen für die Ausbildung im Schieß⸗ und Geländedienſt ſowie für die Ausbilbung der Sondereinheiten. Außerdem ſind ſie das beſte Mittel zur Erhaltung der Geſundheit unſerer Jugend und damit der Lebenskraft des Volkes. Aus dieſen Erwägungen heraus wird in die⸗ ſem Jahre in verſtärktem Maße dafür Sorge Keria daß in den kleinſten Einheiten der Hitlerjugend die Grunoſchule der Leibesübun⸗ gar in einheitlichem und zweckmäßigem Rahmen f urchgeführt wird. Zu dieſem Zweck iſt au breiteſter. Grundlage die Ausbtlbung Kriegs⸗Sportwarten vorbereitet worden, deren Durchführung den einzelnen Gebieten vorge⸗ ſchrieben iſt. In kurzen Lehrgängen ſollen ſo viele K⸗Sportwarte geſchult werden, daß in möglichſt kurzer Zeit auch die kleinſten Einhei⸗ ten einen geſchulten Führer für die Grunöſchule haben. ur Unterſtützung der praktiſchen Arbeit in den Einheiten iſt von der Reichsjugenoftührung ein Handbuch für den K⸗Sportwart Rer J her⸗ ausgegeben worden, das in praktiſchſter Art Handhaben für die Durchführung der Grund⸗ ſchularbeit im Sommer und Winter gibt. Dabei werden alle Zweige der körperlichen Betätigung wie Laufen, ehen, Springen, Werſen uſw. be⸗ rithrt, die zum Teil im Winter durch Boden⸗ turnen abgelöſt werden. In Form von Staffeln gibt es eine ganze Reihe von körperſtählenden Uebungen wie Hinbernis⸗, Kriech⸗, Ball⸗, Hüpf⸗ ſtaffeln und viele andere, die dazu den Jungen auch viel Freude bereiten. Dazu dienen auch die zahlreichen Ballſpiele wie Hanoball, Fang⸗ ball, Korbball, Kampfball, Völterball, Jägerball, Prellhall, Rollball, die alle dem jugendlichen Spielbetrieb gerecht werden. Für die Sommer⸗ und Winterſchulung iſt als wichtige Abſchluß⸗ — ein Wald⸗ und Geländelauf vorgeſchrie⸗ Vom Sport in letiland In Riga wurden jetzt die lettiſchen Meiſter in ber Schwerathletik ermittelt. Sowohl im Ge⸗ wichtheben als auch im Ringen waren die Lei⸗ ſtungen recht vielverſprechend, ſo daß anzunehmen iſt, daß die lettiſchen Schwerathleten in abſeh⸗ barer Zeit wieder mit an führender Stelle in Europa ſtehen werden. Im Gewichtheben gab es durch den Leicht⸗ gewichtler Sorgenfrei mit 101,25 Kg. im beid⸗ armigen Reißen einen neuen Landesrekond, der den alten um 1,25 Kg.⸗übertrifft. Mit einer Ge⸗ ſamtleiſtung von 900 ag, im Olymviſchen Drei⸗ kampf bot Sorgenfrei die relativ beſte Leiſtung des Tages. Landesmeiſter wurden: A. Benders mit 182,5 Kg. im Federgewicht, Sorgenfrei mit 300 Kg. im Leichtgewicht, Meerinſch mit 257,5 Kg. im Mittelgewicht, Greiſchs mit 310 Kg. im Halb⸗ ſchwergewicht und K. Bileskalns mit 920 Kg. im Schwergewicht. Im griechiſch⸗römiſchen Ringen kamen zu Mei⸗ terehren(vom Bantamgewicht aufwärts)): Mu⸗ zeneeks, Pahllitis, Anderſons, Kalninſch, Brig⸗ von manis und Skuja. Zugunſten des Roten Kreuzes wurde in Libau ein Fußballſpiel zwiſchen Olympia Libau und einer deutſchen Matroſen⸗Mannſchaft aus⸗ getragen, das die lettiſche Mannſchaft mit 813 (:2) Toren gewann. Die Weſtmark⸗Turnmeiſterſchaften, die am 11. April in Kaiſerslautern ſtattfinden ſolten, wurden auf Oſtermontag, 26. April, verſchoben. Kaiſerslautern bleibt Kampfort. Die Turner Heſſen⸗Naſſaug kämpfen, wie jetzt endgültig ſeſtſteht, am Sſterſonntag, 25. April, in Neu⸗Iſenburg bei Frankfurt um die Gaumeiſtertitel. Ein Dachverband für Leibesübungen wird etzt auf Anordnung des Sportkommiſſars berſt Pascot in Frankreich ins Leben gerufen. Mit der Durchführung des Auftrages wurde Ge⸗ neral Paul Bretelat betraut. Dr. Carl Diem ſprach auf der Rückreiſe von Bukareſt auch in der bulgariſchen Hauptſtadt Sofia. Von ſeinen beiden Vorträgen fand vor allem der mit dem Thema„Die olympiſche Idee“ größtes Intereſſe. Das erſte Enbſpiel um die Weſtmark⸗Handͤball meiſterſchaft der Männer führt am kommenden Sonntag in Metz die Sch Mletz mit dem Bfe Landau Landau iſt hoher Favorit Das Rückſpiel ſteigt am ⸗ 18. April in Landau. Württembergs Handballſpieler ſtarten am 11 April eine Frühsjahrsrunde ünter Beteiligune von 15 Mannſchaften, darunter auch Gaumeiſter Eßlinger TS. Außerdem beginnen am 11. April die Spiele um die Gaumeiſterſchaft der Frauen mit zehn Mannſchaſten. Straßburgs Handballſport verzeichnet für den kommenden Sonntag ein Kriegs⸗WW⸗Spie zwiſchen einer Straßburger Stadtelf und einer Auswahlmannſchaft der Wehrmacht. Die Handball⸗Stabtrunde in Heſſen⸗Naſſau bringt am erſten April⸗Sonntag u. a. die Be⸗ Leir zwiſchen der T Dietzenbach und dem abellenführer TV Frankfurt⸗Griesheim. Blick auf Ludwigshalen Intereſſautes Fußballſpiel. Auf dem Spork⸗ platz der TSG 1861 Lubwigshafen, Lagerhaus⸗ ſtraße, findet am kommenden Sonntag ein Fuß⸗ ballſpiel zwiſchen einer Flakgruppe und der Stadtmannſchaft Ludwigshafen ſtatt. Unter den Spielern der Flacmannſchaft beſinden ſich be⸗ kannte Männer vom BfR Mannheim und Wald⸗ hoſ. Der Reinertrag des Spiels iſt für das WoHw beſtimmt! Beginn pünktlich 14.90 Uhr. Filmreranſtaltung der NSDAP. Am kom⸗ inenden Sonntag führt die Ortsgruppe Frieſen⸗ heim um 10 Uhr in den Ufa⸗Lichtſpielen(rüher Rheingold) eine Veranſtaltung mit dem Film „Hände hoch!“ durch. Jugend iſt zugelaſſen. Die Haupt⸗Verſammlung des Deutſchen Al⸗ penvereins ſindet am 12. April um 18.30 Uhr ſtatt. Heidelberger Ouerschntt Sportprogramm der Reſerve⸗Lazarette. Zu⸗ gunſten des Winterhilfswerks am kommenden Sonntag werden ſich neben Soldaten der Gar⸗ niſon auch die Reſerve⸗Lazarette in einer ge⸗ ſchloſſenen Programmſolge zeigen. So beginnt vormittags 10.90 Uhr ein vielfältiges Waſſer⸗ ſportprogramm im Hallenſchwimmbad, wobei Verſehrte der Lazarettmannſchaften Mann⸗ heim, Ludwigshafen, Speyer und Worms mit Heidelbergern in Wettbewerb treten. Neben Waſſerballſpielen ſind Springen vom hohen Brett und Kunſtſchwimmen vorgeſehen. Das Reſervelazarett Nachrichtenkaſerne zeigt nach⸗ mittag einen Fußballtampf zwiſchen der Turn⸗ und Sportgemeinde Plankſtadt und der Lazarett⸗ mannſchaft., Auch Raſenſpiele und. Gymnaſtik werden gezeigt. In der Sporthalle wickelt ſich gleichzeitig ein großer Spielze ab, für den in den Baſtelſtuben der Verſehrten in wochenlanger Arbeit die verſchiedenſten ſchön⸗ nen Spielſachen angeſertigt worden ſind. Die Grenadierkaſerne, die am Sonntag den Haupt⸗ anſturm erwarten darf, hat ſogar einen Pendel⸗ verkehr für Beſucher mit Laſtwagen ab Bahn⸗ hof eingerichtet. Sie zeigt u. a einen Boxkampf, ein Fußballwettſpiel und ein Kraftradgeſchicklich⸗ keitsfahren mit Sprung über fünf Mann und Sprung durch eine Glasſcheibe. Auch die Groß⸗ deutſchlandkaſerne zeigt ein großes buntes viel⸗ ſeitiges Programm. Eintopfeſſen ohne Marken' werden in der Großdeutſchlandkaſerne, Grenadierkaſerne und Heeresſtandortverwaltung ſowie im Heidelberger Stadtgarten abgegeben. Zelluloid⸗Exploſion in einer Füllhalterſabrik. Am Freitagmorgen ereignete ſich in einer Füll⸗ ſederhalterfabrik im Stadtteil Handſchuhsheim an der Doſſenheimer Landſtraße aus noch nicht geklärten Gründen eine ſchwere Explo⸗ ſion, die erheblichen Gebäudeſchaden anrichtete. Einige Gefolgſchaftsmitglieder erlitten durch die Stichflamme Brandwunden, doch beſteht bei keinem der Verletzten Lebensgefahr. Glück⸗ licherweiſe hielten ſich in dem hauptſächlich be⸗ troffenen Raum keine Menſchen auf, als ſich das Unglück ereignete. Streiflichter auf Weinheim ſIWeinheim. Am Dienstagnachmittag wurde auf dem hieſigen Friedhof der im Alter von 60 Jahren nach ſchwerer Krankheit verſtorbene Poſt⸗ inſpektor Otto Wulf, Bodenſtraße 7, beſtattet. Das große Trauergeſolge— die abkömmlichen Ar⸗ beitskameraden waren beſonders zahlreich vertre⸗ ten— legte Zeugnis von der hohen e des Dahingeſchiedenen in weiteſten Kreiſen ab. Die Einſegnung erfolgte durch Stadtpfarrer Achtnich. Am Grabe würdigte Ortsgruppenleiter Niceus den vorbildlichen Einſatz Wulfs im Dienſte der Partei⸗als Politiſcher Leiter. Namens der Leitung des Weinheimer Poſtamtes und deſſen Gefolgſchaft widmete Amtmann Guſe dem—5 Beamten, der ſich bei der geſamten Geſolgſ größter Beliebtheit erſreute, herzliche Abſchieds⸗ worte. Für die ft St. Bar⸗ bara und für den NS⸗Reichskriegerbund n Kamerad Auguſt Bayer Abſchied, für den Re treubund(ehem. Berufsſoldaten) ſprach Finanz⸗ beamter Fritz Jehle und im Namen des Karl⸗ Friedrich⸗Ordensbundes ehrte ſtellv. Ordensfüh⸗ rer Hähnlein(Mannheim) den unvergeßlichen Ordensbruder. Drei Ehrenſalven beſchloſſen die ebende Trauerfeier.— Die Lebensmittel⸗ rten⸗Beſtellſcheine für die 48. Zuteilungsperiode müſſen bis 3. April durch die Verteiler abgeliefert werden.— Seinen 82. Geburtstag ſeierte Rentnex hil. Ehrmann.— Auf ſein 70. Wiegenfeſt onnte in Arbeitsfreudigkeit der bekannte Bäcker⸗ meiſter Johann Maier, Wienkoopſtraße, zu⸗ rückblicken.— Das Standesamtsregiſter verzeichnet eine Geburt, ſechs Eheſchließungen und zwei Sterbefälle.— Die Generalverſamm⸗ lung der Volksbank Weinheim eingetr. Gen. mit beſchr. Haftpflicht findet am 17. April um.15 Uhr im Gaſthaus„Zum grünen Baum“ ſtatt. Der Rechnungsabſchluß für das Jahr 1042 iſt zur Einſicht der Genoſſen im Geſchäftslokal aufgelegt.— Am Sonntag unternimmt der Zweig⸗ verein Weinheim des Odenwaldblubs eine Ta⸗ geswanderung Weinheim— Geiersberg— Kalter Herrgott— Rippenweier— weites nach Schriesheim unter Führung der Wander⸗ kameraden Dietz und Kellner. * Pforzheim. Die Ermittlungen nach dem Mörder des Mädchens Zeller von hier haben noch immer nicht 80 einem greiſbaren Ergebnis geführt. Das Mäöchen iſt zwiſchen 8 und 10 Uhr abends auf einer Bank ſitzend erſchoſſen worden. Der Täter hat ſein Opfer regelrecht aufgebahrt und ihm die Hände geſaltet. In der gleichen Nacht hat ſtarker Regen eingeſetzt, der alle Spuren des Mörders verwiſchte. Hinweise Das erſte Konzert junger Künſtler ſindet am Dienstag, dem 6. April, abends 18 Uhr, in der Harmonie ſtatt. Es ſingen und ſpielen junge Künſtler aus Karlsruhe, Donaueſchingen und Ludwigshafen.— Vortrag kommen Werke für Klavier und Geſang. Der Eintritt iſt frei. Bach⸗Abend in Lubwigshafen. Am Sonntag, 4. April, abends 18 Uhr, findet in der Luther⸗ kirche der 5. Abend des von Hans Schönnams⸗ gruber veranſtalteten Bachzyklus ſtatt. Soliſten ſind diesmal zwei Geigerinnen: Hermine Baum und Johanna Lühdemann. Borcuchen Akten, Geschäftspopiere, koofmönnisches Schriſtgut usw/ noch ger neuen Verordnung öber die Ab- örzung der Aufbewahrungsfristen ſerwahrtwerden! Alte Akten Werden % neuem leben erweckt durch die LTPAPIERSAMMLUNS 194 VOM.-24. APRll ALorT BOHOGLU Alunatlus int luicgeee olcte ———————— —— ———— ——r— — — ——— —— * e — ———————— ———— ——— und ausgebreiteten Wirkens. ROMA Aus Welt und Leben ffſcſſſſeſſeſdſcſſſſſſſſſſſaſſſſſſ980000000000000000590 0 00'19!0000000f00 000ü00 00000 0000000000000ͥ0 Peter Anton von Verschaffelt Zum 150. Todestag des Mannheimer Bildhauers und Baumeisters „Als am 5. April 1793 der kurpfälziſche Hof⸗ — Peter Anton von Verſchaffelt in Mann⸗ eim ſtarb, bedeutete dieſer Abſchluß eines faſt „Sgiährigen, ſehr arbeitsſamen und erfolgreichen Lebens zugleich einen Abſchluß in der Entwick⸗ lüng der künſtleriſchen Kultur Mannheims. Dem ungeahnten Auſſchwung, den in der Reſidenzſtadt der pfälziſchen Kurfürſten die bildende Kunſt im 18. Jahrhundert genommen hatte und der in monumentalen Werken der Architektur und Pla⸗ ſtik fortlebt, war nach dem Wegzug des Hofes 1778 ein allmähliches Ermatten gefolgt. Als Bild⸗ hauer und Baumeiſter ſteht Verſchaffelt während dieſer Jahre in der ungebrochenen Schaffenskraft eines in ſich ruhenden, in langer⸗Erfahrung ge⸗ reiſten und gefeſtigten künſtleriſchen Willens. Mit ſeinem Tode brach dieſe Entwicklung ab.— Berſchaffelt war Flame, in Gent iſt er 1710 geboren. Ueber Amiens und Brüſſel kam er kaum 20jährig nach Paris. In der Schule Bou⸗ chardons, eines der geiſtvollſten Bildhauer des kranzöſiſchen Rokoko, hat er dort— im zähen Arbeitswillen und raſtloſen Lernen entſagungs⸗ reicher Jahre— alle Anregungen in ſich auf⸗ Peter von Verachaffelt Nach einem Stich von Anton Karcher Mannheim 1796 genommen, die Frankreichs Kunſt in der frucht⸗ baren Epoche der Entfaltung und Blüte des Ro⸗ koko der Erlebnisfähigkeit eines jungen Künſt⸗ lers bieten konnten. 1737 zog Verſchaffelt nach Rom. Hier fand er ſeine eigene Form. Zahl⸗ reiche Werke hat er in wenigen Jahren vwollendet; es wurden ihm Aufgaben zuteil, die von der hohen Achtung zeugten, die man ſeinem Können entgegenbrachte. Von ſeiner Hand ſtammen, neben vielen kleineren Werken, die mächtige Bronzeſtatue des Erzengels Michael auf der Engelsburg und das eindrucksvolle Marmorbild⸗ nis ſeines Gönners, des Papſtes Benedikt XIV., für das Kloſter Monte Caſſino. Verſchaffelt befand ſich in London, um ſich nach manchen Enttäuſchungen, die ihm in Rom ge⸗ worden waren, ein neues Wirkungsfeld zu ſuchen, als ihn ein Ruf des Kurfürſten Carl Theodor er⸗ reichte. Im Herbſt 1752 kam er nach Mannheim, bis zu ſeinem Tode blieb die kurpfälziſche Reſi⸗ denz Mittelpunkt ſeines ungemein vielſeitigen Als Bildhaner hat Verſchaffelt in Mannheim und Schwetzingen eine Fülle plaſtiſcher Bildwerke bon hohem Rang und unverkennbar eigener Prä⸗ gung geſchaffen. Der Hochaltar der Jeſuitenkirche iſt ſeine Schöpfung, wie die machtvollen Statuen der Faſſadenfront mit den maßvoll durchgeformten allegoriſchen Darſtellungen chriſtlicher Tugenden und die überaus lebendige Geſtalt der Fama über dem Mittelportal, deren ungeſtümer Gebärden⸗ ſchwung noch ganz von barockem Pathos erfüllt iſt. In höfiſcher Eleganz, ſaſt kühl, ſtehen daneben die Marmorbildwerke Carl Theodors und der Kurfürſtin Eliſabeth Auguſte im Ritter⸗ ſaal des Schloſſes; ſie verraten ebenſo den Ein⸗ fluß antiker Formgeſinnung, wie das große Gie⸗ belrelief an der Stirnwand des Bibliotheksbaues mit ſeiner allegoriſchen Verherrlichung der Künſte und Wiſſenſchaften am kurpfälziſchen Hoſe. Die Ausſchmückung des Schwetzinger Schloß⸗ gartens gab Verſchaffelt reiche Möglichkeiten, ſeine bildneriſche Phantaſie auszuleben. In rund 20 Zahren hat er für den plaſtiſchen Schmuck des Gartens eine Vielzahl größerer und kleinerer Werke gearbeitet: Neben Urnen, Vaſen und Hermen, die ſein an der Antike gebildetes Form⸗ ideal offenbaren, ſind es vor allem die beiden großen Gruppen der von Hundengehetzten Hirſche und die Koloſſalfiguren am See,„Der Rhein“ und„Die Donau“, in denen Verſchaffelts Kunſt ein Streben nach naturaliſtiſcher Geſtaltung ſpü⸗ ren läßt. Als Direktor der Mannheimer Zeichnungs⸗ akademie hatte Verſchaffelt einen großen Einfluß auf die heranwachſende Künſtlergeneration. Der von ihm eingerichtete Antikenſaal, den Goethe be⸗ ſuchte, dem Schiller, Leſſing und Wieland be⸗ geiſterte Bewunderung zollten, iſt ſein Werk: Für die Wiederbegegnung des deutſchen Geiſtes mit der Antike iſt dieſe Sammlung von Gips⸗ abgüſſen nach griechiſchen und römiſchen Kunſt⸗ werken von hoher Bedeutung geweſen. Spät erſt iſt Verſchaffelt auch als Baumeiſter hervorgetreten: Das Gebäude der Mannheimer Zeichnungsakademie(in F 6,), aus den ſechziger Jahren, ſteht am Anfang; in der Oggersheimer Wallfahrtskirche ſchuf er einen ganz aus klaſſi⸗ ziſtiſchem Geiſte gebildeten Kirchenraum; als Schöpfer des Mannheimer Zeughauſes 1778 ſteht er am Ende der Reihe großer Baumeiſter der Kurfürſtenzeit. Zehn Jahre ſpäter, 1788, vollen⸗ dete er den Bau des Palais Bretzenheim, das ſeine letzte bedeutende und zugleich reifſte bau⸗ künſtleriſche Leiſtung war: In der harmoniſch ausgewogenen Außenarchitektur und der fein ab⸗ geſtimmten Innenausſtattung miſcht ſich mit der ſchlichten Einfachheit und ſtrengen Formenſprache des Klaſſizismus ein Klang von anmutiger Be⸗ wegung und beſchwingter Leichtigkeit, der dem Rokoko zugehört. Als Künſtler hatte Verſchaffelt nicht die Phan⸗ taſiefülle und die großartige Wucht des Planens, die in Mannheim Bibiena verkörperte. Verſchaf⸗ felts Kunſt erreicht auch nicht die durchgeiſtigte, an letzte Möglichkeiten rührende und ſeeliſche Erlebnistiefe, wie ſie die Plaſtik Paul Egells noch in der ſpielexiſch gelöſten An⸗ mut der Stukkaturen erfüllt. Seine Kunſt war die vollendete Meiſterſchaft eines hochbegabten bildneriſchen Temperaments. Sie war die durch unermüdlichen Fleiß und raſtloſe Tätigkeit er⸗ reichte höchſte Steigerung einer natürlichen An⸗ lage zu reifer, eigener Form. In dieſer Be⸗ grenzung aber hat ſie Erlebniskraft und Reich⸗ tum genug, um ſich Dauer der Wirkung zu ſichern. Dr. L. W. Bühm. eeeee Was Toni Impekoven und Carl Mathern, die beiden entwaffnend rou⸗ tinierten und in fahrzehntelanger Gemein⸗ ſchaftsarbeit aufeinander ein⸗ und abge⸗ ſtimmten Autoren der heiteren. Bühne an⸗ faſſen, kann nimmermehr ſchief gehen. Sie haben die Luſtſpieltechnik weg wie der Mondſüchtige das Dachwandeln. Es iſt, als ſchüttelten ſie ihre Stücke aus dem Aermel, und was ſie, dieſe Meiſter eines pfiffigen und ſchlagſicheren Dialogs, mit fingerferti⸗ ger Gewandtheit hineinſtopfen an witzigen Ein⸗ und Ausfällen, an heiterem Ueber⸗ mut, ſpitzfindiger Pointendrechſelei und bombenſicherer Situationskomik, reicht im⸗ mer gerade aus, drei Akte prall mit Gaudi anzufüllen. Wobei ſie ſelbſt den kräftigen Schwankeffekt keineswegs verſchmähen. Ihr dramatiſcher Ehrgeiz— und das iſt das das Sympathiſche an ihrer Kunſt— geht über den Drang nicht hinaus, uns zweiein⸗ halb Stunden bei auter und möglichſt noch beſſerer Laune zu erhalten. Wie ſehr ihnen dies mit ihrer„Angelika“ gelang, be⸗ zeugte die Spontanität der Schlag auf Schlag einſetzenden Lachſtürme, die am Freitagabend nicht nur Parkett und Ränge erſchütterten, ſondern bisweilen ſogar das ——— auf der Bühne ins Wanken brach⸗ Angelika iſt die nicht zum erſten Male erzeugte Luſtſpieltochter mit den zwei Vä⸗ tern, einem echten und einem Pſeudo⸗Papa, aus welcher Konſtellation hier eine höchſt verwunderliche Verwandtſchaftsgruppierung um Angelika erwächſt. Wenn einem ge⸗ ſetzten ſchriftſtellernden Herrn mit Vor⸗ leben, dem erſt ſoeben eine Art Flurberei⸗ nigung ſeiner gefährdeten Ehe und die Ausſöhnung mit der Gattin gelungen iſt, iuſt in dieſem Augenblick die achtzehnjäh⸗ rige Frucht ſeiner ſündigen Studikerliebe in Geſtalt einer blitzſauberen bajuwari⸗ ſchen Dorfſchönen ins Haus hineinſchneit, ſo iſt das gewiß höchſt peinlich, um ſo mehr, als der Sünder jenes„Malheurchen“ in ſeiner jüngſten Ehebeichte mit diskretem Stillſchweigen übergangen hat. Die Kom⸗ plikationen werden dadurch nicht geringer, daß ein in den beſten Jahren ſtehender hilfsbereiter Vetter um den Beſtand der Schriftſtellerehe willen ſich als Vaterſchafts⸗ erſatz großmütig zur Verfügung ſtellt. Die natürliche Tochter zeigt ſich nämlich als ſehr natürliche Tochter von geſunder erd⸗ hafter Gradheit, die in ihrer reſoluten bayriſch⸗bäuriſchen Naivität beide Väter durch immer neue Verlegenheiten jagt und überdies vermöge ihrer naturgewachſenen Geſcheitheit weit beſſer mit den Problemen des Lebens fertig wird als die Städtiſthen. Wir wandern ſchnurrigſte Schlinggänge eines luſtigen Durcheinanders, wir amü⸗ ſieren uns königlich⸗bayriſch über die an Angelika vergeblich verſchwendeten Bil⸗ dungsverſuche und ſehen dennoch das ſchlichte Kind vom Lande aus eigener Kraft⸗ vollkommenheit von Akt zu Akt ſich mählich „Angelika“ zwischen zwei Vätern Stürmischer Lustspielerfolg im Mannheimer Nationaltſeater zur Dame wandeln, die ſich ſchließlich— das allerdings merkt man ſchon von weit her— das ſchon längſt nicht mehr nur väterlich erregte Herz ihres ſtattlichen Pſeudopapas erobert. Wie ſchon geſagt, erblühte der famos gebauten Luſtſpielſache, deren leicht ge⸗ fügte und immer witzig zugeſpitzte Konver⸗ ſation ſpürbar auch lebensvoll Menſchliches einſchließt, aus der bunten Vielfalt der im Spielverlauf ſich ergebenden komiſchen Situationen ein durchſchlagender Publi⸗ kumserſolg. Hans Becker, dem in ſeiner Eigenſchaft als Regiſſeur dieſe Dinge be⸗ ſonders liegen, gab der amüſanten Ange⸗ legenheit ein ſehr flottes Spieltempo. Nötzold ſteuerte ein mit Liebe erſtelltes weitraumiges und wunderſchön anzuſchau⸗ endes Bühnenbild bei, und für Aimée Stabler als Angelika halten die Auto⸗ ren eine wahre Bombenrolle bereit. Sie blieb womeAugenblick des in ſeiner komiſchen Draſtik überwältigenden Auftritts an innmer Mittelpunkt und Herrin der Lage, und überraſchte das Haus durch die pracht⸗ volle Friſche ihres von einer Fülle humori⸗ ſtiſcher Lichter vergnüglich überglänzten Spiels, deſſen Hauptwirkung micht zuletzt der überlegenen Handhabung des volks⸗ mäßigen Bayerndialekts durch die Darſtel⸗ lerin zu danken iſt. Bravo, bravol Die gleiche Höhe an Urwuchs und Echtheit er⸗ reichte Ernſt Langheinz, der als An⸗ gelikas dörflicher Vormund von penentran⸗ ter bäuerlich⸗pfiffiger Aufdringlichkeit mit breitem Behagen aus dem Vollen ſeines charakterkomiſchen Fundus ſchöpfte. Sehr hübſch auch und voll Pikanterie das aus geheimem Einverſtändnis und gehei⸗ mer Gegnerſchaft ſich wirkungskräftig erge⸗ bende äußerſt beluſtigende Zuſammenſpiel der beiden ſchwindelnden Väter. Hans Becker war der echte, Stefan Viktor Görtz, der reizend entflammte Pſeudo⸗ papa. Ria Roſe ſpielte die Schriftſtel⸗ lersgattin mit liebenswürdig⸗humorigem Charme, Eabert von Klitzing einen ver⸗ geblich um Angelika werbenden verliebten Jüngling, und Friedrich Hölzlin ſah man als Buchverleger Anderſen ſeine am Schriftſteller begangenen Unterlaſſungsfün⸗ den durch intenſives Teppichreinigen unter Angelikas Kommando in Treuen abbüßen. Lola Mebius und Lene Blanken⸗ feld fügten ſich dem Ganzen in epiſodi⸗ ſchen Rollen charaktervoll ein. Benn nicht alles täuſcht, wird„Ange⸗ — der Serienerfolg der nächſten Wochen werden. Ein Konzerk Wilhelm Kemoffs in Iſt anbul geſtaltete ſich zu einem muſikaliſchen Und geſellſchaftlichen Ereignis erſten Ranges. Mit Profeſſor Kempff feierte die klaſſiſche deutſche Muſik einen überaus eindrucksvollen Triumph. Die Kunſt Profeſſor Kempffs riß das Publikum, beſonders bie muſikſtudierende Jugend, zu toſen⸗ dem Beifall hin. ierlichen Finger nochmals zu Garl Onne Eilenbart. 0 Die Fſudit des Herrn Marchand/ Von klas Hentschel Nun klopfte ſchon zum öritten Male der Kon⸗ dertmeiſter Woulmyr an ſein Pult und brachte die Flöten und Violinen, die Trompeten und Schalmeien der Dresdner Hofkapelle mit un⸗ geduldiger Gebärde zum Schweigen. Mit zorn⸗ gerötetem Geſicht wandte er ſich an den zierlichen und lebhaften Mann, der mit ſpieleriſcher Ele⸗ ganz an der Orgelbank ſaß und mit ſpöttiſchen Augen zu ihm herabblickte.„Herr Marchand, wenn Ihr die Paſſagen nicht halten könnt, ſo macht Euren Mordslärm allein an der Orgel. Verſchont aber uns ehrliche Muſici von der Ge⸗ walttat, die Ihr dem Werke antut!“ Mißbilligend ſahen auch die ehrlichen Muſiei der Hofkapelle, er⸗ freut über die Rüge an dem Günſtling, den bun⸗ ten Schmetterling an, der mit ſpöttiſcher Miene auf ſie herabblickte. „Dieſe dumme Muſik iſt nichts für einen Jean Louis Marchand!“ ſpitzte ſich ſein Mund zu einem Pfiff.„Aeh, von Händel, Händel, iſt dieſe ſchwer⸗ fällige Trampelei!“ Und Habei ſetzte er einen frechen Triller auf die Taſten ſeines Manuals. „Man ſpielt am ſächſiſchen Hofe zu viel deutſche Kompoſiteurs.“ Wieder ſchrillte ein Trillex als Schlußpunkt ſeines Spottes. Mit nachſichtig lächelnder Miene ſah er auf den Konzertmeiſter herab, der dunkelrot in ſeinem Zorne wurde. „Aber gut!“ wieder ein Triller—„Commencons encore une fois!“ und wie ſpielend ließ er die einem ſpitzen Triller auf die Taſten fallen und nickte dem Kom⸗ sertmeiſter zu. In dieſer Stunde des kühlen Septembertages 4747 aber war es, daß der Weimarer Hafkapell⸗ meiſter Johann Sebaſtian Bach durch die Tore Dresdens einfuhr, eine Reiſe nach dem kunſt⸗ ſinnigen Dresden unternehmend, und unverſehens noch am gleichen Nachmittage mit dem ehrſamen Woulmyr zuſammentraf. Dieſer trug noch den ſpitzen Stachel des franzöſiſchen Spottes im Her⸗ zen, breitete ſeinen Gram über die welſche Arro⸗ ganz auch allſogleich vor ſeinem Freunde aus, hoffend, ja mit ſehnender Sucht wünſchend, einen Weg zu finden, den verwöhnten, launiſchen Lieb⸗ ling des Hofes in ſeiner flunkernden Eitelkeit zu treffen. Breit der Weimarer Freund in die Kümmernis und Not Woulmyrs. In ſeinem ſtets kampfbereiten Sinn ſuchte er ſchon nach einer Form, dem Freund zu helfen und in dem fran⸗ Föſiſchen Günſtling des Hofes die ganze Verherr⸗ lichung und Abgötterei ihrer welſchen Kunſt durch Höflinge und Schranzen aus dem Felde zu ſchla⸗ gen.„Ich werde ihm ſchreiben“, ſetzte er dann beöächtig ſeine Worte in das hoffend geweitete Herz des Hreundes,„ich will ein Thema, das er mir ſtellet, frei variieren und kunſtvoll an der Orgel extemporieren, wenn er ein Thema von mix in eigene Variationes ſetzen und gleichfalls ſpielen will. Es mag da entſcheiden, wer will. Die deutſche Kunſt apird ſiegen! Sag' er nur ſeinen Muſiei Beſcheid, daß ſie zum Wettſtreit kommen!“ Damit wandte er ſich wieder Woul⸗ myr zu, nachdem er bei ſeinen Worten wie in weite Fernen geblickt hatte, da ſich die Morgen⸗ röte eines deutſchen Wollens aus der Wucherung und Umklammerung fremder Künſte abzuheben begann wie aus dunkler Nacht Schon wenige Tage darnach verſammelte ſich im Palaſte des Premierminiſters Grafen von Flemming die große, glänzende Geſellſchaft, die, mehr vom Ruhme des Franzoſen angelockt, das Meſſen der Kräfte in dieſem ungewöhnlichen Zweikampf miterleben wollten. In einer Ecke ſtanden, zuſammengedrängt wie angſtvolle Bauern vor dem Landsknechtsunwetter, die ehrlichen Freunde deutſcher Muſik und ſahen mit zittern⸗ dem Herzen auf den gedrungenen und breitſchul⸗ terigen Bach, der inmitten des Raumes vor ſei⸗ nem Inſtrument ſaß und ſeinen Gegner erwar⸗ tete. Ein unruhiges Summen ſtand im Saal, in das ſich kniſternd, das Rauſchen ber breiten Fächer miſchte, mit denen ſich die zierlich in Seide geputzten Damen Kühlung verſchafften. Und un⸗ entwegt rückte der Zeiger der Uhr vor— ſchon längſt überſchritt er die angeſetzte Stunde, bis ſchließlich der Herr des Hauſes einen Diener in das Gaſthaus ſchickte, das Herr Marchand be⸗ wohnte. Wie ein Gewitter fegte die Nachricht, die er zurückbrachte, in den Saal. Herr Marchand habe bereits am Mittag mit eilender Poſt Dresden verlaſſen. Am Morgen ſei er zur Kirche gegan⸗ gen, um den Weimarer Organiſten Bach zu hören, ſei eilends zurückgekehrt und habe alſo⸗ gleich die Koffer gepackt.— So habe der Wirt berichtet, erzählte der Diener. Da wagte ſich zuerſt aus der Reihe der treuen Freunde ein befreiendes Lachen in den Saal, bis es aufgenommen wurde von den Kavalieren und den blaßgepuderten Damen. die nun mit wahrer Neugierde auf den behäbigen Mann aus Weimar ſtarrten. Dieſer aber ſchlug ein Thema an, ſah leuch⸗ tenden Geſichts über das klingende Inſtrument hinweg in die bunte Vielfalt des prächtigen Saa⸗ les. Vor ſeinem Blick öffneten ſich die Wände und ließen den Sang ſeiner Seele hinausſtrö⸗ men in das deutſche Land. Die Wucht ſeines werbenden Herzens klang von den grünen Wäl⸗ dern, der keimenden Saat— von reiſer Ernte und dem Regen der Landſtraße. Und leiſe flackerten die Kerzen im Rauſchen der Fächer, über die beinahe ängſtlich die zier⸗ lichen Damen und Höflinge auf den breiten Rücken des Mannes ſtarrten, der geſiegt hatte, weil ex im Urſtrom ſeines glückſelig blutenden Herzens ſtand! 5 Exuſte Symptome Der Stabsarzt geht über den Kaſernenflir, Rings⸗in den Stuben liegen Rekruten, die erſt ſeit drei Wochen Soldat ſind. Einer, der Rekru⸗ ten aber iſt nicht in der Stube, ſondern draußen am Gewehrſtänder. Er hat ſich, den Karabiner in der Hand, gegen die Wand gelehnt, ſein Ge⸗ ſicht iſt blaß, die Pupillen ſind geweitet, die Hände zittern. Der Stabsarzt— er ſieht all die ernſten Symptome mit einem Blick— bleibt ſtehen und fragt:„Mann, was fehlt Ihnen denn?“— Der Rekrut nimmt die Knochen zu⸗ ſammen und antwortet:„Der Mündungsſchoner, Herr Stabsarzt.“ rie. Puccinis ſelten geſpielte lyriſche Oper „Die Schwalbe“ wird am 7. April im Heſ⸗ ſiſchen Landestheater Darmſtadt erſtaufgeführt. —————————————————————— Wiederaufbau im besetzten Osten Die Rayon-Kommandantur ist die oberste militärische Stelle innerhalb des Ravons. Um die Verpflegung von Nichtselbstversorgern unter der Bevölkerung sicherzustellen, hat der Kreislandwirt Lebensmittel deponiert, die durch die Rayon-Verwaltung an die Bevölkerung ausgegeben * werden. PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Drever, PBZ., 2) wielicht Koir NVONCHARLOTTE KAUFEMANN. 8 „Menſch, rede keinen Unſinn! Du biſt ſo gern da oben, wie alle die anderen und biſt zudem Steenſtruys Liebling, mit den beſten Ausſichten für die Zukunft.“ „Wenn ich an das arme junge Weib denke—1“ „Im Hotel noch ſagteſt du, ſie habe auf dich den Eindruck einer Verſchwörerin ge⸗ macht „Das dachte ich zuerſt, weil ich⸗mir nicht erklären konnte, wie ſonſt eine junge, ge⸗ bildete Dame des Nachts in Tai⸗tſus Haus käme. Aber nachdem ich ſie nun noch einmal geſehen habe, muß ich feſtſtellen. daß ich mich täuſchte. Sie— ſie ſah nun ſo jung aus, ſo flehentlich.. Ihr Beſuch bei Tai⸗tſu war gewiß ebenſo harmlos wie der meine.“ „2ch finde es rührend, wie du dich um dieſe ſonderbare Unbekannte kümmerſt“, ſpottete Kolp,„und das, nachdem du doch eben erſt in Kopenhagen ſo ſchlechte Erfah⸗ rungen mit Frauen gemacht haſt!“ „Erinnere mich nicht an Aenne!“ „Ich glaube, es iſt nicht ganz unange⸗ bracht, dich an Aenne zu erinnern— da ja in Priſtin dreißig Familien darauf warten, ſie begrüßen zu können.“ „Du—, fuhr Jens auf,„du meinſt wohl gar, ich hätte Aenne heiraten ſollen, ganz gleichgültig, was geſchehen war— nur da⸗ mit die dreißig Familien in Priſtin nicht umſonſt Haus und Garten und Velz für ſie hergerichtet hätten!? „Das habe ich nicht geſagt, auch nicht ge⸗ dacht.“ Kolp ſchob die Brauen zuſammen. „Ich meine nur, du ſollteſt nicht allzuviel an die fremde Perſon mit ihren grünen Augen denken und dich in Mitleid um ſie verzehren. Sie geht uns nichts an, und wir haben andere Sorgen.“ „Mit ihren grünen Augen?“ grinſte Hens.„Du haſt alſo doch ihre Augen ge⸗ — 1 ſehen! Eigentlich war es ganz großartig, wie ſie dich anſchrie und einen gemeinen Lügner nannte.“ 8 „Und dich einen erbärmlichen Feigling“, lachte Kolp.„Aber komm und beeile dich! Ich möchte ganz gern noch ein bißchen ſchlafen.“ Jedoch mit dem Schlafen wurde es nichts mehr, denn kaum waren ſie ins Hotel zu⸗ rückgekehrt, als Jens ſeine mißliche Lage wieder voll zum Bewußtſein kam. Er be⸗ ann erneut, in beſchwörenden Worten auf olp einzureden, er ſolle ihm doch irgend⸗ einen Rat geben, was er tun könne, um in Priſtin nicht als lächerliche Figur herum⸗ laufen zu müſſen.„Kein Menſch wird mich mehr für voll nehmen, wenn ſie erfahren, für welch einen Tölpel Aenne mich hielt!“ Kolp konnte ihm das nicht ausreden. Und als Jens gar noch wiederholt darauf hinwies, er, Kolp, wiſſe doch ſelbſt am beſten wie es ſich auswirken könne. avenn man die Achtung und den Reſpekt der Einwohner von Priſtin verlöre, da wurde er wütend. „Zum Satan, dann geh auf die Straße hin⸗ unter und ſuch dir irgendeine Frqu, und das ſkandallüſterne Priſtin iſt zufrieden!“ Jens ſchwieg nun. Sie nahmen verär⸗ gert das Frühſtück ein, ſpäter das Mittag⸗ eſſen. Sie packten gemeinſam Jens' Koffer und begaben ſich am Nachmittag zum Bahn⸗ hof, wo gegen fünf Uhr der Zua nach Cha⸗ barowſk abgehen ſollte. Jens hatte der Sicherheit halber wieder einen Schal um den Hals geſchlungen, denn man konnte nicht wiſſen, ob nicht etwa die Polizei in der Nähe wäre. Kolp kümmerte ſich eben um die Fahr⸗ karten, als Jens ganz plötzlich am Ende des Bahnſteigs das Mädchen mit den grünen Augen exblickte, das er in der vergangenen, Nacht ſo ſchamlos verleugnet hatte. Sie ſtand dort zwiſchen zwei etwa fünfzigjährigen Männern, hatte ein elegant geſchnittenes Reiſekoſtüm an und einen kecken Hut auf ihren hellbraunen Haaren. Jens' Herz be⸗ gann merkwürdig unruhia zu ſchlagen. Er trat unbehaglich von einem Bein aufs andere. mußte wohl ſeine Blicke gefühlt Sie haben, denn ſie drehte ſich unvermittelt um und begegnete ſeinen ſtrahlenden Augen. Er⸗ kannte ſie ihn? Natürlich. Ein hochmütiger Ausdruck legte ſich auf ihre Mienen, und ſie wanoͤte ſich ſchroff ab. Da kam Kolp aus der Halle, die Fahr⸗ karten in der Hand, und ſie nahmen ihre Plätze ein. Nachdem der chineſiſche Gepäck⸗ träger die Koffer ſachgemäß nach Kolps Be⸗ fehlen verſtaut hatte, fragte Jens:„Na, Uwe, immer noch wütend?“ Kolp kniff die Augen zuſammen.„Na⸗ türlich bin ich noch wütendl Was iſt los?“ „Ich habe das Mäochen mit den grünen Augen auf dem Bahnſteig geſehen.“ „Nicht möglich! Na, und—?“ 8 „Sie iſt freil Man hat ſie nicht auf der Polizei behalten!“ „Dann können wir alſo beruhigt nach Priſtin fahren.“ „Spotte nicht.“ „Das mußt du mir ſchon geſtatten.“ 7 gefällt mir eben. Ich kann nichts afür.“ „Du kannſt Aenne nicht geliebt haben.“ „Herrgott, wie oft hab' ich dir ſchon ge⸗ ſagt, daß ich ſie auch wirklich nicht liebte— nicht beſonders, meine ich: nicht leidenſchaft⸗ lich, wie man eigentlich lieben ſollte.“ „Aber du wollteſt ſie doch heiraten!“ „Gott, das war der Wunſch meiner El⸗ tern. Außerdem bin ich der Anſicht geweſen, daß nüchtern zuſtande gekommene Ehen meiſtens beſſer gehen als ſolche, die aus leidenſchaftlicher Liebe geſchloſſen werden. Darin allerdings hab' ich mich vielleicht ge⸗ täuſcht...“ Er zerrte ſein eben abgeleg⸗ tes Halstuch wieder aus dem Netz und ſetzte ſeinen Hut auf. „Was willſt du?“ forſchte Koly aufmerkſam. „Noch einmal durch den Zua ſchlendern. Der Platz hier ſcheint mir nicht beſonders gut.“ „Scheint dir? Du, nimm dich in acht! Sie hat zwei Männer bei ſich!“ „Sie hat——?“ Jens erſtarrte mit hoch⸗ gehobenen Armen.„Du haſt ſie alſo auch Hemih, mein Sieher! Hor But war nicht „Gewiß, mein war n zu überſehen.“ 4 Unterdeſſen ſtand Hendrikia im näch⸗ polizeilichem Gewahrſam, da war er noch ſten Wagen am Fenſter und ſchaute gedan⸗ Var nicht zu Bett geweſen. kenverloren dem Treiben auf dem Bahn⸗ ſteig zu. Der Zug war kurz, hatte nur ein paar Wagen erſter und zweiter Klaſſe und wenige der dritten und vierten. In die letzteren jedoch ergoß ſich ein Strom von Menſchen, die alle den Uſſurifluß hinauf wollten bis nach Chabarowſk oder von da aus noch wei⸗ ter bis in die Amurprovinz. Die Härte des Winters war gebrochen, der Frühling kam; am Rand der ausgefahrenen Straßen blüh⸗ ten ſchon giftigrote kleine Blüten. Es galt nun, eine lohnende Arbeit zu finden: in den Goldminen, bei den Kupferbergwerken, in den Kohlengruben oder bei den Sägemüh⸗ len. Da drängten ſich Ruſſen mit Pelzmüt⸗ en, Koreaner, chineſiſche Kulis. ein paar ongolen, alle mit Sack und Pack, oft mit Weibern und Kindern. Fellhändler, Pilz⸗ ſammler, Jäger, Einzelgänger, die die wun⸗ dertätige Ginſengwurzel ſuchen wollten, ſolche, die Juwelen zu finden hofften in den weiten und einſamen Bergen am Amur, und andere, die vielleicht nur Raub und Diebſtahl im Sinn hatten. Im Abteil hinter Hendrikia brummte Dorpat mit ſeinem Bruder wegen des Ge⸗ päcks herum, das nach ſeiner Anſicht nicht richtig in den Netzen verſtaut war. Dorpat, war in denkbar ſchlechter Stim⸗ mung. Ganz plötzlich befand er ſich auf einer Reiſe nach Irkutſk, an die er vor zwei gen noch nicht im Traume aedacht hatte. Zu⸗ dem war er todͤmüde. Den ganzen Tag hatte er herumlaufen müſſen, um iemand zu fin⸗ den, der in ſeinem Haus während ſeiner Abweſenheit nach dem Rechten ſähe; er mußte rennen und Anzüge für ſeinen Bru⸗ der Wladimir beſorgen, er hatte Geld von der Bank zu holen, Päſſe und Empfehlun⸗ gen zu beſchaffen— ganz abgeſehen davon, daß er ſich vier Stunden lang bis zu den höchſten Stellen der Polizeiverwaltung hatte vorkämpfen müſſen, um Hendrikia aus ihrer Haft freizubekommen. Als man ihn aus ſeinem Hauſe holte mit der Mitteilung, ſeine Tochter befinde ſich in Und ſeitdem hatte er noch keine Zeit gehabt. an Schlaf zu denken. Uebrigens wußte er bis jetzt noch nicht, weshalb Hendrikja in der Nacht bei Tai⸗tſu geweſen war. Sie verweigerte jealiche Aus⸗ kunft, und um ein Haar hätte er ſie ver⸗ prügelt, als ſie ihn ſo trotzig anſah und auf alle ſeine Fragen nur die Schultern zuckte. Wladimir hatte ſich ins Mittel legen müſſen.„Laß ſie doch!“ hatte er befohlen. „Sie wird nun mit uns nach Irkutſk fah⸗ ren und gehorſam ſein. Nicht wahr, meine liebe Hendrikja?“ Hendrikja hatte ihren neuen Onkel nur ebenſo trotzig⸗böſe angeblickt und ſchließlich ſchweigend ihre Koffer gepackt mit den ſchön⸗ ſten Stücken ihrer Garderobe, mit eleganten Kleidern, und Hüten, den einzigen Dingen, die Dorpat ihr ſeltſamerweiſe jedesmal freigebig ſchenkte. Jens traf ſie, als ſie ſich vom Fenſter abgewandt hatte und im Begriff war, auf die Plattform hinauszutreten.„Gnädiges Fräulein“, ſprach er ſie an und ſtellte ſich ſo, daß ſie nicht weitergehen konnte,„gnä⸗ diges Fräulein, ſeien Sie mir /um Gottes willen nicht böſe! Dieſer Auftritt heute nacht in der Polizeiſtube—! Ich bin den ganzen Tag über untröſtlich geweſen— ich verſichere Ihnen: untröſtlich! Es iſt mir ein großer Stein vom Herzen gefallen, als ich Sie vor wenigen Minuten hier auf dem Bahnſteig ſtehen ſah: frei und unbehelligt. Bitte hören Sie mich an!“ fuhr er faſt fle⸗ hentlich fort, als Hendrikia Anſtalten machte, ſich umzudrehen.„Hören Sie mich an! Ich muß mich entſchuldigen. Ich weiß, daß Ihnen meine Handlungsweiſe erbärmlich vorkommen mußte... Es iſt nicht meine Schuld geweſen...“ „Hendrikja fing plötzlich zu lachen an. „Sie ſprechen erſtaunlich gut, wo Sie doch Fieber haben, ſtockheiſer ſind und torkrankl“ O Gott, Sie lachen? Ich danke Ihnen dafür! Sie ſind mir alſo nicht mehr böſe?“ „Sie ſind mir völlig gleichgültig“, ſagte end rikia.(Fortſ. folgt.) * Wirtschafts-Meldungen Die Deutsche Bank im lahre 1942 Im Geſchäftsbericht der Deutſchen Bank wird ausgeführt, daß die geldwirtſchaftliche Entwick⸗ lung vornehmlich gekennzeichnet wird durch ver⸗ ſtärlte Zunahme privater Erſparniſſe; dagegen verminderte ſich die Geldkapitalbildung in der Unternehmungswirtſchaft, deren Gewinne durch Druck auf die Preſſe und Steigerung der Steuer⸗ leiſtungen herabgeſetzt wurden. Die Unterneh⸗ men haben bei relativ beſcheidenen Rückgriffen auf den Kapitalmarkt und noch vorhandenen ho⸗ hen Anzahlungen des Staates in der Mehrzahl ihre Rüſtungsaufgaben aus eigenen Mitteln durchführen können. Eine eindeutigere Geſtal⸗ tung der bisher noch uneinheitlichen Tendenz in der Kreditwirtſchatt dürfte im Jahre 1943 zu erwarten ſein. Die Kundenumſätze der Deut⸗ ſchen Bank erhöhten ſich auf 192,9 Mrd./ (170,2). Die Zahl der Kundſchaftskonten ohne Eiſerne Sparkonten ſtieg von 1120 900 auf 1282 700. Im Zuge der allgemeinen Verringe⸗ rung der Geſchäftsſtellen des deutſchen Kreditge⸗ werbes wurden im vergangenen Jahre 21 Nie⸗ derlaſſungen ſowie 24 Stadtdepoſitenkaſſen ge⸗ ſchloſſen. Die geſamten fremden Gelder erhöh⸗ ten ſich von 6111 auf 7027 Mill. /. Der Zu⸗ wachs enthält noch mehrere hundert Mill. /, die im Jahre 1943 für die Hauszinsſteuerabgel⸗ tung abgezogen worden ſind. Von der Zunahme entfieſen 590 Mill.(i. V. 901) auf ſonſtige Gläubiger und 970(270) Mill. auf Sparein⸗ lagen. In dieſer Entwicklung findet die Um⸗ lagerung der Gelökapitalbilduna vom gewerb⸗ lichen zum privaten Sektor deutlichen Ausdruck. Die neu zugefloſſenen fremden Gelder und die Erlöſe aus veräußerten Wertpapierbeſtänden wurden, ſoweit ſie nicht für die Befriedigung neuer Kreditanſprüche Verwendung finden konn⸗ ten, ſaſt ausſchließlich in Schatzwechſeln und un⸗ verzinslichen Schatzanweiſungen angelegt. Die Ausleihungen in Form von Schuldnern und Warenvorſchüſſen ſtiegen rund 1150 auf 1402 Millionen, alſo um etwa 22 v. H. Neben der Gewährung von Krediten für die Rüſtungswirt⸗ ſchaft konnten die Mittel vor allem auch im Auslandsgeſchäft und für den wirtſchaftlichen Wiederaufbau der neu gewonnenen Gebiete ein⸗ geſetzt werden. Neu in Anſpruch genommen oder zugeſagt wurden 84 401 Kredite(83 965) mit einem Geſamtbetrag von 1876,7(1575,9) Mill. 4. Die ausländiſchen Beteiligungen haben zufrie⸗ denſtellend gearbeitet. Die Tätig“eit der Deut⸗ ſchen Ueberſeeiſchen Bank wurde durch die Ent⸗ in Südamerila weiter ſtark beeinträch⸗ igt. Eine ſtärkere Steigerung erfuhren die Steuern und Abgaben von 56,62 auf 79,08 Mil⸗ lionen /, da ſteuerfreie Rückſtellungen nicht wie im Vorjahre in größerem Umfange gebildet werden konnten und der höhere Körperſchafts⸗ ſteuerſatz zur Auswirkung gelangte. Nach Zu⸗ weiſung von 5,(6,0) Mill./ an die freie Son⸗ derrücklage und von 3,0 Mill. an die Kriegs⸗ opſerhilfe(i. V. 1 Mill. an Penſionsrücklage) errechnet ſich für 1942 ein unv. Reingewinn von 9 700 000 4. Davon ſtehen wieder 9,60 Mill. 4 zur Verfügung der am 21. April 1943 ſtattfin⸗ denden HV. Es wird vorgeſchlagen, dieſen Be⸗ trag als Dividende von unv. 6 v. H. auf das Gründbapital von 160 Mill. auszuſchütten. Vom Hontenmarkt Bericht für die Zeit von 27. März bis 2. April Am Nürnberger Hopfenmarkt war die Ge⸗ ſchüftslage in der abgelaufenen Woche noch recht ruhig. Bei zeitweiſer Nachfrage kamen verſchie⸗ dene Umſätze wobei Hallertauer mit 270 und 280 /, Gebirgshopfen von 205 bis 230 Mark und Württemberger zwiſchen 230 und 240 Mark je 50 Kilogramm bezahlt wurden. Die übrigen Hopfenmärkte(Saaz und in Belgien) blieben geſchäftslos. * Tonwerke Kandern AG Kaudern 3 Die Tonwerke Kandern AG, Kandern(Baden), erzielte 1942 entſprechend dem befriedigenden Ge⸗ ſchäſtsgang einen Reingewinn von 36 012/(i. V. 25 209/ Verluſt), wodurch ſich der Verluſt⸗ vortrag von insgeſamt 152 488 auf 116 476 4 vermindert. 4. Röchlingſche Eiſen⸗ und Stahlwerke Gmbch⸗ Völklingen. Durch Beſchluß Her Geſellſchaftsver⸗ ſammlung der Röchlingſche Eiſen⸗ u. Stahlwerke Gmbch., Völklingen, vom 45. März 1943 iſt das Stammkapital im Wege der Berichtigung gemäß DAVoO um 15 Mill.„ und im Wege der gewöhn⸗ lichen Kapitalerhöhung um 1 Mill.. insgeſamt alſo um 16 Mill. auf 36 Mill. erhöht worden. BrieſRasten Neckarſtabt⸗Oſt. Ihre verſchiedenen Wünſche müſſen Sie in einem Teſtament niederlegen. Ein Teſtament kann, wenn Sie es nicht vor einem Notar errichten wollen in ordentlicher Form durch eine eigenhändig geſchriebene und unterſchriebene Erklärung errichtet werden. Es iſt nicht not⸗ wendig, aber rätlich, daß der Erblaſſer in der Erklärung angibt, in welcher Zeit(Tag, Monat und Jahr) und an welchem Orte er ſie geſchrieben hat. Die Unterſchrift ſoll den Vornamen und den Familiennamen des Erblaſſers enthalten. Das Teſtament können Sie beim Amtsgericht in Ver⸗ wahrung geben(88 21/½2, 87/88) des Geſ. über die Errichtung von Teſtamenten und Erbverträgen vom 31. 7. 38). F. Ba. Sie haben recht, der 6. Februar 1874 war ein Freitag. Durch Verſchiebung einer Spalte kam zuerſt der Montag heraus. O. Ro. Da bei Ihrem Vetter beſondere Ver⸗ hältniſſe vorliegen,, kann er ſicher erreichen, daß ihm die ſonntags in ſeiner Wirtſchaft eingenom⸗ menen Fleiſchmarken montags noch abgenommen werden. Er beſpricht dieſe Frage am gweck⸗ mäßigſten mit der zuſtändigen Wirtſchaftsſtelle. A. F. Wegen der Höhe der zu tilgenden Reſt⸗ ſumme kann Ihnen die zuſtändige Kaſſe Auskunft geben, die ja auch die jeweilige Amortiſationsrate berechnet. J. G. 1919. Sie erkundigen ſich am zweck⸗ mäßigſten beim Arbeitsamt. K. L. Anſchriften von Firmen können wir im Briefkaſten nicht veröffentlichen. A. R. Die Anſchrift iſt uns nicht bekannt. Frau P. K. Sie müſſen bei dem Gericht, das die Zwangsvollſtreckung einſtw. eingeſtellt hat, die Auſhebung der Einſtellung der Zwangs⸗ vollſtreckung unter Darlegung des Sachverhaltes beantragen. Selbſthilfe kommt nicht in Frage. N. W. Zur Entfernung von Keſſelſtein können Sie in jedem Fachgeſchäft die entſprechenden Mit⸗ tel erhalten. K. Dö., Waldhof. Die Frage Gütergemein⸗ ſchaft und Gütertrennung finden Sie unter U. D. Sch. ausführlich beantwortet. u. D. Sch.„Was iſt Gütergemeinſchaft und Gütertrennung?“—— Die Ehegatten können ihre güterrechtlichen Verhältniſſe durch Vertrag (Ehevertrag) regeln(F 1437 ff BGB). Es kann durch Ehevertrag die allgemeine Gütergemein⸗ 5(§ 1437 ff BGB) oder auch Gütertrennung (S8 1436 und 1426—4431 BGB) vereinbart wer⸗ den. Das Weſen der allgemeinen Gütergemein⸗ ſchaft beſteht darin, daß alles was die Eheleute an Vermögensrechten beim Eintritt der Güter⸗ gemeinſchaft beſitzen oder während derſelben er⸗ werben, zu einer neuen ungetrennten Maſſe ver⸗ einigt wird, die gemeinſchaftliches Vermögen(Ge⸗ ſamtgut) beider Ehegatten wird(§ 1488 BG5). Von der Gütergemeinſchaft ausgeſchloſſen ſind das Sondergut(Gegenſtände, die nicht durch Rechts⸗ geſchäft übertragen werden können—§1439 Bö&B) und das Vorbehaltsgut(8 1440 BGB). Ein Ehegatte kann nicht über ſeinen A teil an dem Geſamtgut und an den einzelnen dazu— hörenden Gegenſtänden verſügen; er iſt nicht be⸗ rechtigt, Teilung zu verlangen(8 1442 BGB). Das Geſamtgut unterliegt der Verwaltung des Mannes Er iſt insbeſondere berechtigt, die zum Geſamtgut gehörenden Sachen in Beſitz zu neh⸗ men, über das Geſamtgut zu verfügen ſowie Rechtsſtreitigkeiten, die ſich auf das Geſamigut beziehen, im eigenen Namen zu führen. Die Frau wird durch Verwaltungshandlungen des Mannes weder Dritten noch dem Manne gegerüber per⸗ ſönlich verpflichtet(81442 BGB).— Das Weſen der Gütertrennung beſteht in der Ausſchließung des geſetzlichen Güterſtandes der Verwaltung und Nutznießung des Mannes. Die Ehefrau bleibt ſo als wäre ſie unverheiratet,⸗Herrin ihres Ber⸗ mögens. Sie kann darüber, abgeſehen von den Ausnahmebeſtimmungen der§8 1427—4430 B0, ohne Zuſtimmung des Mannes verfügen und haftet nicht für deſſen Schulden. Sie bedarf weder zur Eingehung einer Verbindlichkeit noch zur Führung eines Rechtsſtreits der Zuſtimmung des Mannes. Andererſeits haftet der Mann nicht für die Schulden der Frau und ihn trifft keine Pflicht, die Koſten eines von der Frau geführten Rechtsſtreits zu tragen bzw. vorzuſchießen. Der Mann hat den ehelichen Aufwand zu tragen; zu deſſen Beſtreitung hat die Ehefrau aus ihren Ein⸗ künften und ihrem Erwerb dem Manne einen angemeſſenen Beitrag zu gewähren(§1427 B5). FAMILIEN-ANZEIGEN Wer geben unsere gemeinsame Verlobung bekannt: Erna Fey- Willi Stadelhofer, Oberltn. u. Komp.-Chef in einer Nachr.-Abt. Kempten i. Allg., Fuchsbühlstr. 2, Mannheim, Rheindammstr. 54, 2 Z. im Felde. Maria Ludwig. Karl Stadelhofer, Oberltn. in einer mot. Truppe. Frankfurt a.., Blücherplatz 1, Mannheim, Rheindammstr. 54, z. Z. im Felde April 1943. Ihre Vermählung seben bekannt: Heinri ch Berst— Wilma Berst geb. Stöckl Mannheim, H 7. 29. St5127 Die Vermählung meiner Tochter Marianne mit Emi ann, Pftz. bei der Wehrm, gebe ich Riermit bekannt. Frau kl. Grohlich. Mre Vermählung geben bekannt: Emil Herrmann, Uffz. b. d. Wehr⸗ macht— Marianne Herrmann eb, Grohlich. tuttgart-Fellbach— Mannheim- Waldhof, 3. April 1943. Meine nachträglich vollzogene Trauung mit meinem getallenen Verlobten Frita Bopp zeist an: Frau Emma Bopp geb. Dambach. Ludwigshafen/ Kh., Brunkstr. 41 und Mannheim, B 2. Nr. 10, den 3. April 1943. St5093 Thre Vermählung geben bekannt: Valentin Fick, Kapitan— Lina Fick geb. Gilles. Mannheim, Böckstraße 6, den 3. April 1943. Auk ein baldiges Wiedersehen hoftend. erhielt ich die trau- rige Nachricht, daß mein inniastgeliebter Mann. der treusor- gende Vater seines Kindes. unzer braver Schwiegersohn u. Pflegesohn Erwin Letsch Wachtmeister in einem-Pol.-Rgt. im blühenden Alter von 33½ Jah- ren bei den schweren Kümofen im Osten den Heldentod fand. Er kolgte seinem im Weltkrieg gefal- lenen Vater. Mannheim. den 2. April 1943. Uhlandstraße 28. In unsagbarem Leid: Friedel Letsch geb. Bauer mit Tochter Iris: Fam. Paul Bauert Familie Jos. Lang. Pflegeeltern. Mit den Angehörigen betrauern auch wir den Verlust eines über⸗ aus tüchtigen und treuen Arbeits- kameraden. Betriebsführer und Gelfolaschaft der Firma R.& J. Wenninger. Hart traf uns die unfaſlbare Nachricht, dal unser leber. herzensguter, einziger Sohn und Bruder. Enkel und Neſſe Paul Kemmer Soldat in einem Grenad.-Reat. im blühenden Alter von 20 Jahren tür sein Vaterland den Heldentod fand. Er ruht auf einem Helden- triedhof im Osten. Mannheim(D 3.). 3. April 1948. In tieſer Trauer: Mich. Kemmer (2. 2. Luftschutzpolizei); Ottilie Kemmer ceb. Gabel(Eltern); Irma Kemmer(Schwester) und Verwandte. Unser lieber Junge, Fahnen- junker- Unteroſlizier der Luft- Wafle Walter Meller Scharführer in der Fliener-Ha ist 20 Jahre alt im Osten für Deutschland gefallen. Uvesbeim b. Mhm., 1. April 1943. Anne Hartmann-Meller geb. Laun ————— Für die zahlreichen schriftl. und mündl. Beweise herzl. Anteilnahme an dem schweren Verlust durch den Heldentod meines lieben, un- vergebßl. Mannes. unseres treusor- genden Vaters. Bruders. Schwie⸗ gersohnes. Schwagers und Onkels Friedrich Vögele. Soldat in einem Crenad.⸗Regt., sagen wir allen aut diesem Wege unseren innigen Dank. Uvesheim(Ringstr. 12). 3. April 43. Die trauernd Hinterbliebenen: Maudalena Vögele geb. Bäcker; Kinder und alle Verwandten. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Nachdem wir meine liebe Frau und unsere gute Mutter. Frau Karolina Stather geb. Walter. zur letzten Ruhe gebettet haben, dan- ken wir allen herzl., die Anteil nahmen an unserem herben Ver⸗ lust. Dank auch für die schönen Kranz- und Blumenspenden und für das letzte Geleit. Mannheim. den 2. April 1943. Karl-Mathy-Straſle 7. In tiefer Trauer: Jakob Stather und Kinder sowie Anverwandte. u. Dipl.-Ing. Dr. Kurt Hartm Leo Meller, Oberleutnant d. Luft- Wafle(2. Z. im Felde); Annelore Meller, BDM-Führerin, Molsheim i. Els.; Leonore Meller. stud. med. Am 2. 4. 1943 ist unser lieber, her⸗ zensguter Vater. Grobvater. Schwie⸗ gervater und Onkel Ernst Schellenberg Apotheker i. R. nach kurzer Krankheit im 85. Le- bensiahr sanft entschlafen. Mhm.-Feudenheim(Nadlerstr. 12). Göttingen. Ludwigshafen, Bethel. Altenburg. den 2. April 1943. In tiefer Trauer: Dr. Kurt Sehel⸗ lenberu und Frau Frieda zeb. Rasche? Hans Schellenberg und Frau Gertrud geb. Schroeder; Dr. Rudolf Fecht u. Frau Hertha geb. Schellenbers: Hilde Geller geb. Schellenbers; Dore Schellen⸗ bera: Elisabeth Schellenberg und sleben Enkelkinder. Feuerbestattung am Dienstag, dem 6. 4. 43. nachm. 3 Uhr, in Mannheim Graph. Kunstanstalt. Unfaffbar und hart traf uns die traurige Nachricht. daß mein lieber Gatte, der treu- sorgende Vater seines Kindes, un- ser lieber Sohn. Schwiegersohn. Bruder. Schwager und Onkel Simon Schweyler Geir. in einem Grenad.-Reut. im blühenden Alter von 35 Jahren im Osten den Heldentod erlitten hat. Mannheim. Kempten/Allgäu. 2. 4. 43 Mittelstraße 41. in tieter Trauer: Frau Anna Schwenler geb. Wedel und Kind Otmar: Familie Franz Schwesler u. Angehörige. Kempten)/Allgau: Fam. Valentin Wedel: Fam. Karl Wedel: Fam. Ludwia Wedelz Fam. Otto Wedel; Fam. Alexander Wester⸗ mann: Heinrich u. Lydia Wedel. Auch wir betrauern den Verlust eines treuen. bewährten Mitarbei⸗ ters und lieben Kameraden. Betriebskührung und Gefolaschait der Brausrei Habereckl Mannheim Der Herr über Leben und Tod hat unseren über alles geliebten Sohn, Bruder. Schwager. Enkel und Vetter Krieastreiwilliger. stud. ing. Pg. Arnold Fischer Obergetr. der Lultwaſle im Alter von 22 Jahren zu sich ge- nommen. Er starb an den Folgen seiner Verwundung in einem Hei- matlazarett im unbedingten Glau- Mhm.(Stolzestr. 4a). 8. April 1948. In tiefer stolzer Trauer: Thomas Elscher u. Frau geb. Obermeier: Marianne Stapf geb. Eischer: Ro- bert Stapf(Luftwalle) und alle seine Verwandten. Beerdigung: Montag. 5. April 1943. 15.30 Uhr. Ehrenfriedhof Mhm. Für die vielen mündlichen und schriftlichen Beweise aufrichtiger und herzlicher Anteimahme anläſß- lich des Heimganges unserer lieben Entschlafenen. Frau Rosa Büchele geb. Nudins. sowie für die zahl- reichen Kranz- und Blumenspen- den, sage ich autf diesem Wege mei⸗ nen herzlichsten Dank. Mannheim. den 3. April 1948. Lulsenrina 24. im Namen aller Hinterbliebenen: ben an Deutschlands Zukunft. 1 Der Herr über Lehen und Tod hat am Donnerstagabend unseren ge- liebten und treubesorgten Vater und Groſwater Hermann Kollmar Mühlenbesitzer nach kurzer Krankheit im Alter von nahezu 75 Jahren zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Altluñheim. den 1. April 1943. In tieter Trauer: Familie Eugen Kollmar. Altlußheim; Fam. Otto Kollmar. Stuttgart: Fam. Albert Kollmar. Mannheim; Fam. Piarrer Schäter. Siegelsbach. Die Beerdigung findet am Sonntag. dem 4. April. nachmittaas 3 Uhr. vom Trauerhaus aus statt. Am 1. April verschied nach langer Kranlcheit meine liebe Frau Elisabeth Adlkoier im Alter von 80 Jahren. Mannheim, den 3. April 1943. Mittelstraße 46. In tieter Trauer: Friedrich Adlkoler. Beerdigung: Montag. nachmittaas .30 Uhr. Für die wohltuenden und überaus zahlr. Beweise innigster Anteil- nahme an d. schweren u. schmerzl. Verlust. den wir durch den Hel⸗ dentod meines lieben. unvergeſl. Mannes, dem gütigsten Papa seiner Kinder. unseres lieb. Sohnes. Bru- ders. Schwieger-ohnes. Schwagers u. Onkels Fritz Kühnle, Feldw. und Zugkührer i. e. Grenad.-Reat., erlit- ten haben, sprechen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank aus. Mhm.-Käfertal(Kornblumenstr.). In tielem Schmerz: Frau Margot Kühnle geb. Gutperle mit Kinder Heidi. Gudrun und Fritz-Peter: nebst allen Angehörisen. Für die vielen schriftl. u. mündl. Beweise herzl. Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz. und Blumenspenden bei dem schmerzl. Verlust meines lieben Mannes. meines Ruten Vaters. unseres lieben Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Eugen Dörr. sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Mhm.-Neckarau, Am Rangierbahnhof In tiefer Trauer: Katharina Dörr geb. Wolt; Euzen Dörr(z. Z. Wehrm.) und alle Angehörigen. Für die viel. Beweise überaus herzl. u. wohltuend. Anteilnahme anl. des Heldentodes uns. Ib. u. unvergehl. Sohnes Heini Stutz, Obergefr. in e. Sanit.-Abtlg., sagen wir auf dies. Wese uns. herzl. Dank. Insbesond. danken wir Herrn Fritz Haag und seiner Frau Friedel und Herrn Pr. Eichborn, die uns in uns. schwer⸗ sten Stunden in aufopfernder Weise beisestanden sind. Mannheim(Langstraſle 96). In tiefstem Herzeleid: Friedrieh Büchele. Für die aufrichtige Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unserer lieben Mutter. Schwiegermutter. Groſßmutter. Schwester. Schwäge· xin und Tante, Frau Maria Huser Witwe. sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Mannheim(K 4, Nr. 15). Wilhelm Huser(z. Z. Wehrm.) und Frau; Familie Walter Len- hardt und alle Auverwandten. Allen, welche unserem lieben ent⸗ schlafenen Bruder, Schwager und Seleit gaben sowie für die zahl- reéiche E h Blümenspende unseren herzlichen Dank, 74 Mannheim(H 4. 25). 3. April 1943. Im Namen der Angehörigen: Ida Cilliar. ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee, Amtl. Bekanntmachungen Bestellveriahren für Kartofleln. Die Verbraucher, die im Besitze eines Bezugsausweises für Speisckartoffeln sind und den⸗ Bestellschein 49 weder bei einem Kartoffelgroßverteiler abse- geben noch in einen Einkellerungs“ schein umgetauscht haben. werden hiermit au'gefordert. in der Zeit vom .—10. April 1943 den Bestellschein 49 bei einem zugelassenen Kleinhändler abtrennen zu lassen. Der Kartoflel- händler hat bei Vorlage des Bestell- abschnittes 49 die Abtrennung auf dem dafür vorgesehenen Feld des Bezugs- ausweises durch Stempelaufdruck zu bestätigen. Zuteilung erfolat aut Grund dieses Bestellverfahrens ab 3. Mai 1943. Die Kartoflelhändler haben die Bestellscheine 49 bis spätestens 15. 4. 1943 aut Bogen zu je 100 Stück aufge- klebt bei unseren Kartenstellen abzu- lielern. Der Verbraucher der nicht rechtzeitig bestellt und der Kleinhänd- ler, der nicht rechtzeitig abliefert. kann für die Kartoffelperiode 49 keine Zuteilung erhalten. Städt. Ernährungs-“ amt Mannheim.(189 An alle Kraftiahrzeuqhalter und Garagenbesitzer! Auf Grund des Reichsleistungsgesetzes§ 3 sind von allen Kraftfahrzeughaltern, -händlern und Garagenbesitzern (gesetzliche Vertreter oder An⸗ gehörige), bei denen Kraftfahr- Zeuge und Anhänger untergestellt sind, nachstehend aufgeführte Kraftfahrzeuge zu melden: a) Sämtliche Kraftfahrzeuge und Anhänger, fabrikneu oder ge- braucht, die nicht zum Verkehr zugelassen sind, d. h. mit einem amtlichen Kennzeichen nicht ver- sehen sind;), Kraftfahrzeuge mit WIH-, zeichen, die im Besiaz von Kraft- fahrzeughaltern od. bei Garagen- besitzern abgestellt sind; c) Melde- pflichtig sind Lastkraftwagen, Zugmaschinen, Kraftomnibusse, Personenkraftwagen, Lastkraſt- Wagen-Anhänger, Elektrokarren, Krafträder(letztere üb. 345 cem) u. Kraftradbeiwagen, d) Die Mel- dungen sind an die zuständige W..J. unter Angabe von Fabri- Kat, Bauiahr, Typ. Motor-Nr. und Fahrgestell-Nr., gefahrene Kilo- meter, Sitzzahi, bereift oder un- bereift und Standort der Kraft- fahrzeuge bis zum 22. 4. 1943 zu richten, e) Nichtbefolgung wird nach 8 34 des Reichsleistungs⸗ gesetzes bestraft; f) Von der Ab⸗ gabe der Meldungen sind befreit: 1. Kraftfahrzeug-Herstellerwerke, 2. Kraftfahrzeuge bei Händlern, nicht freigegeben sind. Wehrersatz-Inspektion Mannheim Gruppe Kraft. Batterie-Abgabe. Der Termin, zur Sanerten abgäbepflichtiger Batterien Giehe Veröffentlichung in Tageszeitungen) wird bis 15. April verlängert. Ahgabestellen: Mannheim-Feudenheim, Pionier- kaserne, Kraftfahrzeugbeschaf- funas-Kommission XII/ 152. Die Eltern: Paul Stuta und Frau Elisabetlia geb. Geiger. Wehrersatz-Inspektion Mannheim Gruppe K. 78⁰¹ Onkel Theodor Gilliar das Ehren- WI.- und WM-Kenn- die für den Verkauf im Inland Verteilung von Kartoffeln. Zum Be- zuge von je.5 Kg Kartoffeln für d. Zeit vom 5. April bis 10. April 1943 werden hiermit die Abschnitte 1(48) des Be- zunsausweises für Speisekartofleln und I der Wochenkarte für ausländische Zivilarbeiter(AZ/Karten) aulgerufen. Die Abschnitte sind bei der Lieferung ARZTE Zurückl Frauenarzt Dr. Battenstein Vorläuf. nur Privatpraxis. Sprech- stunden 14-17 Uhr außer Samst. Tattersallstrage 41. Ruf 439 90. durch den Kleinverteiler abzutr. Der erstgenannte Ahschnitt kann da- bei vernichtet werden. während der Abschnitt I der AZ/ Karte als Berech- tigungsschein für Kartofleln zu be. handeln und demgemäfl zur Gutschrift bei uns abzuliefern ist. Ab 5..1943 beträgt die Wochenration an Kaxtof- feln.5 Kg. Städt. Exnährungsamt Mhm. Verteilung von Apielsinen. Am 3. 4. 1943 kommen in nur wenigen Fach- geschäften einiger Stadtteile und auf dem Hauptmarkt für Kinder von Jahren auf den Abschnitt F 4 der Reichsfettkarte(Klk) 48 mit dem Auf- druck:„Städt. Ernährungsamt Mann- heim“ je 1 kg Apfelsinen zur Vertei⸗ Iung. Ein Anspruch besteht nicht. weil es sich um eine Restmenge, handelt. Die Lieferabschnitte sind. wie bisher. im Zimmer 60 des Rathauses abzurech- nen. wobei die Rechnung vorzulegen ist. Etwaiger Verderb ist glaubhaft nochzuweisen Städt. Ernährungsamt Mannheim.(189 Verteilung von Bienenhonig. Die Inhaber von Berechtigungsscheinen über Bienenhonig können diese in den bekannten Verkaufsstellen einlösen, da die Belieferung der Kleinverteiler nun- mehr erfolgt ist. Städt. Ernährungs- nt. Mannheim(189 Bekanntmechung. Am 24. Juli 1943 findet eine Verteilung des Erträgnisses der Stipendien- und Wohltätigkeits- stittung statt. Beihilfen werden ge⸗ Währt an: a) Rekonvaleszenten. welche die nötigen Mittel zur Durchführung xon Badekuren oder sonstigen zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit er- forderlichen Kuren nicht besitzen: b) Familien, die“ durch Krankheit oder Tod des Ernährers bedürftia gewor⸗ Peden sind. Bedürttiskeit wegen Tod des Ernährers wird nur in solchen Fällen nicht weit zurückliegt und die Bedürt- tigkeit eine unmittelbare Folge des Todesfalles ist. Voraussetzung für die Gewährung einer Beihilfe aus der Stif- turig(a und b) ist, daß der Bewerber die deutsche Reichsangehörigkeit be⸗ sitzt und seit 3 Jahren in Mannheim wohnt. Gesuche können in der Zeit vom 20. April 1943 bis 15. Mai 1943 schriktlich an den Stiftungsrat der Sti- vendien- und Wohltätigkeitsstiftung. Mannheim. Rathaus N 1. gerichtet wer⸗ den. Gesuche, die nach dem 15. Mai 1943 eingehen. können nicht mehr be⸗ rücksichtigt werden, Gesuche, die den erwähnten Bedingungen nicht entspre- chen. sind zwecklos. Den Gesuchen um Bewilligung einer Kurbeihilfe (siehe oben“ a) ist ein ärztliches Zeug- nis nach Vordruck beizufügen. Vor- drucke sind im Rathaus N 1. Zim- mer 9. erhältlich. Es wird besonders darauf hinge wiesen, daſl für Kranken- kassenmitglieder für die Einleitung eines Heilverfahrens die Krankenkasse Zuständis ist. Mannheim. 31. März 1913. Der Oberbürgermeister.(191 Anordnungen der NSDAP NS. Frauenschaft. Achtuna Ortsgruppen: Die Frauen, die für den Sport einge- setzt sind. kommen am Montag. ö. April 20 Uhr. in die Pestalozzischule zu einer Wichtigen Besprechung. Achtung Orts- jugendgruppenfüherinnen: 3. April, 15.30. wichtige Besprechung in N 5, 1. FINANZ-ANZEICEN Spar- und Kreditbank Seckenheim ..m..., Mannh.-Seckenheim. Einladung und Tagesordnung zu der am Sonntag, 11. April 1943, nachm. 15½ Uhr, in d. Wirtschaft „Zum Löwen“ stattfindenden ordentlichen Generalversammlg.: 1. Vorlage des Jahresabschlusses u. des Geschäftsberichtes; 2. Be- richt des Aufsichtsrates über die Prüfung des Jahresabschlusses sowie des Geschäftsberichtes und die Vorschläge zur Verwendung des Reingewinnes; 3. Bericht des Aufsichtsrats über die gesetzliche Prüfung; 4. Genehmigung des Jahresabschlusses; 5. Verwendung des Reingewinns; 6. Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat; 7. Wahlen; 8. Neufestsetzung der Anlehensgrenze;.Verschiedenes. Die Bilanz mit Gewinn- u. Ver⸗ lustrechnung liegt 8 Tage vor der Generalversammlung zur Ein- sichtnahme der Mitglieder in den Geschäftsräumen auf. Der Vor- stand: Bühler, Rudolf. 7764 VERSTEIGERUNGEN Annenommen. in denen der Todesfall UINTERRICHT Priv.-Handelsschule Danner, Mh., L. 15, 12, Ruf 231 34, gegr. 1887, staatl. gepr. f. Volks- u. Fortb.⸗ Schule. Nach Ostern beginnen geschl. Handelskurse vor- und nachm., Fachkurse in Stenogr., Maschinenschr. Buchf. abends. Berlits-Institut, nur Friedrichs- ring 2a, am Wasserturm, Fern- ruf 416 00. Englisch- Franzö- sisch- Italienisch- Spanisch · Russisch. Kurse und Einzel- unterricht, für Anfänger, Fort. geschrittene und Kaufleute.(83 Grone, Privat-Handelsunterrichts- kurse, Mannheim, Tullastr, 14, Ruf 424 12. Unterricht in Steno- graphie u. Maschinenschreiben morgens, nachmittags u. abends. Die neuen geschlossenen Tages- kurse beginnen am 3. Mai 1943. Auskunft u. Prospekt kostenlos. Schulbeginn Ostern für alle fremid- sprachigen Berufe durch die Pri- vate Fremdsprachenschule Vor- beck, Tattersallstraße 39 CFern⸗ sprecher 431 07). Sprechstunde: Samstags 14—17 Uhr. 1118 Anfängerkurse in Stenographie u. Maschinenschreiben beginnen am 5. April 1943. Unterrichts- zeit: 16—18 oder 17—19 Uhr. Privat-Handelsschule Vinc. Stock Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß, Mannheim, M 4, 10, gegr. 1899, Eernegrecher 217 92. 2¹ Stenographie u. Maschinenschreib. Neue Anfänger-Lehrgänge als Abendkurse beginnen im Mai. Privat-Handelsschule„Schüritz“ Mannheim, 0 7, 25, nächst dem Ufa-Palast, Fernsprecher 271 05. Geschlossene Handelskurse(vor⸗ mittags) zur Vorbereitung- und Weiterbildg. für den kaufmänn. Beruf beginnen am 3. Mai 1943. Privat-Handelsschule„Schüritz“ Mannheim, 0 7, 25, nächst dem Ufa-Palast, Fernsprecher 271 05. Institut Schwarz, Hhm., H 3. 10. 1. Höhere Schule: 1. bis 8. Klasse. Gewissenhafte Förderung u. Vor- bereitg. auf alle Schulprüfungen. Aufgabenüberwachung, Nachhol- kurse, jederzeitige Umschulung. 2. Abendschule. Schnellfördernde Kurse mit dem Ziel der Mittel- schulreife und des Abiturs für Berufstätige und Wehrmachts- angehörige. Beginn: Ostern 1943. Anmeldungen zu jeder Zeit. Aus wärt. Schüler finden beste Unter- kunft. Direktion: Dr. G. Sessler und Dr. E. Heckmann. 157 Italienerin sucht Lehrerin für deutsche Konversation u. Gram- matik. Jacobazzi,.-Konsulat, Lachnerstraße 5. Tel. 423 20. Wohn- od. Schlafzi.-Lampe geg. schönen Zi.-Ofen sowie 1 Paar braune Da.-Halbschuhe Gr. 38½ gegen Gr. 397—, wenn mögl. mit Einlage, zu tauschen ges. Weber, K 3. 28, nach 18 Uhr. 7789 Einderwagen, Gummir., gegen Schulranzen zu tauschen gesucht Heinrich-Lanz-Straße 9, rechts. Tausche guterh..-Pahrrad gegen gutgehende.-Armbanduhr. An- zusehen bei Uhl, Mannh,, Lang- Strahe 26, zw. 6 und? 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Bewerber, die glauben, Eignung für einen derartigen Posten zu besitzen, werden um Einsendung der übl. Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Gehaltsanspr. u. des krühesten Eintrittstermins Sebeten Gelegenh. z. Eimarbeitg. St gegeben. Angeb unt. Nr. 7737. Schlossermeister für uns. Schlos- 8er Schmiede-, Dreherei. und Schweiberei-Werkstatten i. Land- ort Nähe Mosbach mit etwa 50 Mann Belesschaft per sofort in Dauerstellung gesucht. Angeb. mit Angabe der bisher, Tätigkeit Unter Nr. 7838. Für Arbeitsvorbereitung ein. Meß- Werkzeugfabrik werd. Fertigungs Planer, Zeitstudien-Ingenieure u. Techniker gesucht. Kenntn. mod. Ferkigungsmethoden u. Refa er⸗ Forderlich. Die Stellungen sind ausbaufähig und bieten besond. Aufstiegsmöglichkeiten. Bewerbg. erb. unter Nr. 7732. Tehriings-Ausbilder für selbstän⸗ dige Führung einer Lehrwerk⸗ statt in einer Mannheimer Ma⸗ schinenfabrik gesucht. Angeb. Unter Nr. 7404. Lageriührex. Wir suchen für unser Ausländerlager in Maunh. einen Srfahr. u. energ. Lagerführer, der Hereits prakt. Erfahrungen hierin nachweisen kann. Unverheir. Be- werbern kann Wohngelsgenheit uun Lager gebot. werd. Bewerbg. Woll, unt. Beifüg. v. Lebenslauf, Lichtbild u. Zeugn. über seither. E ier. erd. u. Nr. 852. Großes Industrie-Unternehmen in Mh.-Waldhof sucht zum baldigen Eintr. einen durchaus erfahrenen und selbständigen Bauleiter für Kontor u. Außendienst. Bewerbg. mit Lichtbild u. Zeugnisabschr. unt. Angabe des frühestmöglich. Eintrittstermins unter Nr. 6933. KRundfunkinstandsetzer sofort ge- Sucht, auch nebenberufl. Radio- Klinik, L 4, 9, Tel. 277 75. achmänner, auch gesetzt. Alters Hbesetzte Westgebiete u. Inland Sofort gesucht. Freie Unterkunft, Wehrmachtsverpfleg. u. Bekleidg. Bewerbg. an Düsseldorfer Wach⸗ U. Schließgesellschaft, Düsseldorf. Bismarctrabe 446. 72¹¹ Peuerwehrmänner für die Werks⸗ feuerwehr eines hies. Großbetr. 2. bald. Eintr. gesucht. Hand- Werkliche Vorbildung erwünscht, jedoch nicht Beding. Es werden auch unausgebild. 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Wiederum ist es das filmisch 80 reizvolle Milieu des Wien von 1910, das der Handlung seine zu- Sätzliche Wirkung gibt. Moser zweier Tanzinstitute, die sich S0 lange bekriegen, bis über den Bund zweier junger Herzen auch diese beiden Konkurrenten sich finden. Das alles wird mit wiene⸗ rischem Charme u wienerischem Herzen vorgetragen, mit jenem Versöhnlichen Scherz, der Zur Wiener Lebenskunst gehört.— Neueste Wochenschau. Jugend ab 14 J. zugelassen. Beginn: 11.00,.00,.00..00,.20 Uhr. Tichispielkaus Müller Mittelstr. 41 „Violanta“. Ein Ufa-Film mit R. Häussler, Annelies Reinhold. Neueste Wochel Jgdl. nicht zugel. .30,.45,.25, Sonntag ab.20. Film-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Samstag.15 u..30, Sonntag.00 u..00 Uhr:„Der Seniorchef“.. Sonntag 130 Uhr: Märchenvorstellung„Die Stern- taler“,„Der süße Brei“,„Kasper bei den Wilden“ u. à. Regina, Neckarau, Fernruf 482 76 Heute.15 u..30 Uhr letztmals „Zentrale Rio“.. Sonntagnach⸗ mittag.30 Uhr: Große Iugend⸗ und Familien-Vorstellung mit dem Lachprogramm„13 Stühle“. Ab Sonntag.15 und.00 Uhr: Geschichte einer jungen Schäu⸗ spielerin, ein echter Wiener En, semble-Film„Sommerliebe“ mit einer erstklassigen Besetzung. Freya, Waldhoi..00 u..30 Uhr. Theo Lingen, Maria Andergast, Grethe Weiser, Paul Hörbiger in:„Hochseitsreise zu Dritt“. ⸗ Jugend nicht zugelassen! Saalbau, Waldhof..00 u..30 „Angelika“ mit Albrecht Schoen- hals und Olga Tschechowa.— Jugendverbot! VERANSTALTUNCGEN Märchenaufiührung„Der Frosch- könig“ in 4. Bildern mit Musik, Gesang, Tanz von Rob. Brückner. Gastspiel der bekannt. deutschen Märchenbühne L. Vaas; Sonntag, 4. April, 15.00 Uhr, und Sonntag. 11. April, vorm. 10.30 Uhr, jeweils im Musensaal. Eintrittskarten zu KM.,.50 u..- sind bei der Kdf. Vorverkaufsstelle Planken⸗ hof, P 6, u. in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann erhält⸗ lich. Veranstalter: Die Deutsche Arbeitsfront, NSG„Kraft durch Freude“. 312 Peter Kreuder mit seinen Solisten Bettini. Die beliebtesten und be- kanntesten Melodien von Peter Kreuder, Jahrgang 1941 u. 1942, Fraufführung u. ähnl. Dienstag, den 13. u. Mittwoch, d. 14. April, Rosengartens. Karten RM.20 bis.50 an meiner Konzertkasse im Reisebüro der Deutschen Amerika-Linie, O 7,9, Ruf 232 51 und an der Konzertkasse K. Ferd. Heckel, 0 3, 10, Ruf 221 52.— Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion. Klavierabend Siepfried Schultse, Donnerstag, 15. April, 19.00 Uhr, Harmonie, D 2, 6. Werke von Händel, Reger, Chopin. Karten von RM.50 bis RM.50 an meiner Konzertkasse büro Deutsche Amerika-Linie, 0 7, 9, Ruf 232 51, und an der Konzertkasse K. Ferd. Heckel, 6 3, 10, Ruf 221 52. Veranstalter: Heinz Hoffimeister, Mannheimer Gastspieldirektion. 57 Einladg. zu 2 Tonbildvoriührungen verbunden mit Aufklärungsvor- trag über die Finanzierung Ihrer Eigenheim-Wünsche durch das „Steuerbegünstigte Bausparen“⸗ Sonntag, 4. April 1943, vormitt. 11 Uhr und nachm. 16% Uhr, im Hotel Wartburg-Hospiz, Mannh. F 4,—9. Besuchen Sie diese lehrreichen Veranstaltungen, die Sie zu nichts verpflichten. Ein- tritt kreil Aachener Bausparkasse .-., Gen.-Agent. Mannheim, Langerötterstraße 47, Tel. 522 72. TIERMARKT 2 Transporte Milchkühe u. Rinder, eingetroflen, in der Hauptsache rotbunte, frischmelkend u. hoch- tragend, Karl Nilson, Viehkaufm., Ladenburg 2. Neckar- Lel. 233. Jungen Hund zu kaufen gesucht. Angebote unter St 5052. ö weige Leghorn 1942 abzugeben. Ruf Nr. 444 64. Wellensittiche, nestſunge, zu ver⸗ kaufen, Schnepf, Lameystraße 4. Lustspiel mit Hans Moser, Paul. und Hörbiger sind die Leiter unter Mitwirkung von Sylvia de, jeweils 19 Uhr, im Musensaal des“ im Beise-⸗ Marika Rökk. Joh. Heesters in Die unvergängliche Millöcker⸗ Operettel Neueste Wochenschaul usendl ab 14 J. uselassen mit HANS MOSER PAUL HöRBICER u, der reizenden ELFIE MAVERHOFER, HANS HOLT. THEODOR DANEGGER Jugend ab 14 Jahren zugelassen! Palast-Lichtsviele Tageskino spielt ab 11 Uhr ——— 17 Mit nur 1 28.— im Monat können Sie im Wert von 12 000.— RM ersparen Die Bereitstellum des Geldes zum Hausbau oder Kauf durch Zuteilung, oder Zwischenkredit erfolgt. wenn etwa 25—30 Proz. angespart sind. Wir hieten zusammen mit den Oeffentlichen Sparkassen eine günstige Gesamtfinanzierung. Lassen Sie sich sogleich beraten! Fordern Sie Drucksachen bei Ihrer Sparkasse oder bei Badische Landesbausnarkasse Anstalt des öflentlichen Rechts. Mannheim Augusta-Anlage 33 Gründer u. noch heut. 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