Tuftkrieg — Neue Erſcheint wöchentl 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. W1 455 in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.70 Mk. aldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ 9„Meerfeldſtr 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Pe Hauptſtr. Se Freiburger Str. 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. f. K folgend Monat erfolgen 1,70 Mk. und 30 D. 55. W Oppauer Str 8, annheimer Mannheimer Neues Tageblatt millimeterzeile 78 Pfg gültig iſt Jei ie Anzeigen⸗Preisliſte Nr 14. Bel Zwangsvergleichen od keinerlei Nachlaß gewährt Zeine Hewähr für An,— beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Einzelvreis 1 0 Df. tühig Anzelgenprekſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pfg., 69 mm breite ür Familienanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgeme dereuf Bef— Konkurſeñ wird en in beſtimmten—— an annheim Sa mstag, 10. April/ Sonntag, 11. April 1943 Remazeit Mannheim Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: 154. Jahrgang— Nummer 99 Dr.⸗Goebbels über den (Funkmeldung der NM3.) Im ders heimgeſuchten Stadt + Eſſen, 10. April. eines Beſuches der durch den britiſchen Bombenterror beſon⸗ u Eſſen berief Reichsminiſter Dr. Goebbels am Frei⸗ tag eine Arbeitstagung in die Ruhr⸗Metropole ein, an der namhafte Vertreter aller an den Fragen des Luftkrieges intere ierten Stellen teilnahmen. An den Be⸗ ſprechungen waren u. a. beteiligt: Generalſeldmarſchall M ilch, Reichsleiter Dr. Ley, Schleßmaun und die Gauleiter Grohe und Florian, Albert Hoffmann, Reichsjugendſührer Axmann, ſtellvertretenden Gauleiter Gene⸗ die raloberſt Dalugue, die Staatsſekretäre Backe, Stuckart und Gauzen mül⸗ ler, Oberbefehlsleiter Die Beſprechungen waren des Reiches der Aufgabe widmet, alle nahmen, den Luftkrieg betreffend, feſtzulegen und uß, waren erfüllt von dem feſten Entſchl Hilgenfeldt und Oberbürgermeiſter Lie be⸗Nürnberg. getragen von dem m Ernſt, mit der ſich die Führung notwendigen Vorbengungs⸗ und Hilfsmaß⸗ und ſie alle Mittel und Möglichkeiten einzuſetzen, um dem engliſch⸗US⸗amerikaniſchen Luſtterror wirkſam zu begegnen. Im Verlaufe einer Sitzung, in der alle dieſe Fragen einer Klärung und Löſung zugeführt wurden, ergriffen nach grundſätz⸗ lichen Ausführungen von Reichsminiſter Dr. Goebbels in einzelnen Fachreferaten nacheinander das Woxt die Gauleiter Grohe und Florian, die ſtellvertretenden Gaulei⸗ ter Schleßmann und Albert Hoffmann, Ge⸗ neralfeldmarſchall Milch und Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley. Im Anſchluß daran nahmen Dr. Goeb⸗ bels und die an der Tagung beteiligten Perſönlichkeiten Gelegenheit, die Schadens⸗ ſtellen in der Stadt zu beſichtigen, wobei ſie ſich von der ſchnellen und durchgreifen⸗ den Hilfe überzeugen konnten, die von al⸗ leu beteiligten Stellen, namentlich von der Partei, der Eſſener Bevölkerung zuteil wurde. Der Miniſter konnte ſich wiederholt und an zahlreichen leuchtenden Beiſpielen von der muſtergültigen Haltung aller Kreiſe der Bevölkerung überzeugen. Am Nachmittag ſprach Reichsminiſter Dr. Goebbels auf einem Appell der Parteiführerſchaft des Gaues Eſſen. Auch bier bildete der Luftkrieg den Kern ſeiner Ausführungen, in deren Verlauf er u. a. ſagte, daß uns allen das Herz blute, wenn wir vernähmen, daß in den Luftkriegsgebieten Heimſtätten, Kulturzen⸗ tren und wertvolle Kunſtdenkmäler, die in der ganzen Welt berühmt ſeien, unter dem Terror britiſcher Bomber verloren aingen. Aber noch wichtiger ſei es, daß das deutſche Volk die von unſeren Feinden aufgeworfene Frage beantworte, ob es in dieſer Zeit die innere moraliſche Haltung auf, bringe, ſolche Schläge im Intereſſe des Geſamtkriegsgeſchehens und zur Erringung des endgültigen und totalen Sieges hinzu⸗ nehmen. Selbſtverſtändlich bedeute der Luftkrieg für das deutſche Volk nicht nur eine mate⸗ rielle, ſondern auch eine pſychologiſche Be⸗ laſtung. An ſeine Eindrücke in Eſſen anknüpfend, erklärte Dr. Goebbels, daß die moraliſche . Bevölkerung jeden Lobes wert ſei. er hier in der Ruhrmetropole erleben konnte, habe ihn auf das tiefſte be⸗ wegt. An der inneren Standhaftigkeit und moraliſchen Charakterſtärke dieſer Stadt und dieſes Gebietes ſei überhaupt kein Zweifel erlaubt. Die Schläge, die wir jetzt empfingen, ſo erklärte der Miniſter, ſeien nux im Rahmen des Geſamtkriegsgeſchehens zu verſtehen und richtig einzuſchätzen. Man dürfe dabei nicht vergeſſen, daß, was die Berölkerung heute in dieſer oder jener Stadt oder in dieſem oder jenem Fall zu erleiden habe, bald ſchon nach dem Kriege vergeſſen ſein werde. Aus Ruinen würden ſich neue Straßen und neue Städtebilder erheben. Unvergeſſen aber würde die innere Haltung bleiben, die⸗die Bevölkerung dieſen Prü⸗ fungen entgegenſetze. Man müſſe in einer ſo gigantiſchen kriegeriſchen Aus⸗ einanderſetzung, aus der der Luftkrieg einen Teilabſchnitt darſtelle, den Kopf hoch⸗ behalten und ſich nicht nur vergegenwär⸗ tigen, daß wir dabei verlieren, ſondern auch, was der Gegner dabei an Ein⸗ bußen erleide. Die Engländer ſeien in keiner Weiſe materiell, ſondern nur vorübergehead vihs Hologile in einer beſſeren Sitnation a wir. Sie könnten uns ſelbſtverſtändlich durch den Luſtkrieg beachtlichen, aber nicht kriegsentſcheidenden Schaden Unſer U⸗Bootkrieg jedoch halte ſie an der Kehle. K könnten ſie tödlich getroffen werden. Er ſchlage die Eugländer ſchwerer, als uns der Luftkrieg trotz aller durch ihn angerichteten Schäden an Gut und Blut treſen könnte. Allerdinas ſeien die durch den UBoot⸗ krieg im engliſchen, Kriegspotential ange⸗ richteten Verheerungen nicht unmittelbar ſichtbar und deshalb für den Augenblick auch nicht ſo ſchmerzhaft. wenngleich ſie auf die Dauer peinigender ſeien, als die Wun⸗ den, die uns der Luftkriea ſchlage. In einem Zeitraum würde auch der durch den U⸗ Bootkrieg den Enaländern zugefügte Scha⸗ den ſich materiell nachhaltiger auswirken— vorausgeſetzt, daß unſer Volk dem engliſchen Lu'tkrieg die moraliſche Haltung entgegen⸗ zufügen. ſetze, die die gegenwärtige Situation er⸗ fordere. Das zu gewährleiſten ſei unſere politiſche Führungsaufgabe, ſei andererſeits aber auch die nationalpolitiſche Pflicht des ganzen deutſchen Volkes. In dieſem Zuſammenhang würdigte Dr. Goebbels eingehend die umfaſſende Arbeit und Fürſorge der Partei, vor allem in der zivilen Luftkriegsführung, die dabei ihre hohen Volksführungseigenſchaf⸗ ten wieder einmal auf das ſichtbarſte unter Beweis ſtelle. Zur gegenwärtigen Lage übergehend, führte Dr. Goebbels aus, daß die Pro⸗ bleme, um die es ſich bei Beginn dieſes Krieges urſprünglich gehandelt habe, nämlich um die Frage, daß die deutſche Stadt Danzig wieder in den Verband des „Uns kriſft der Cufthrieg weniger als die Engländer unſer-Boot-Krieg“ Reiches zurückkehre und ein Korridor durch den ſogenannten volniſchen Korri⸗ dor gelegt werde, zwergenhalt winzig er⸗ ſcheinen gegenüber den Problemen, die dieſer überkontinentale Krieg mittler⸗ weile aufgeworfen habe. Niemand von uns habe im September 1039 auch nur in ſeinen kühnſten Träumen zu hoffen gewagt, daß es unſerer helden⸗ haften Wehrmacht jemals möglich ſein würde, die deutſchen Verteidigungslinien ſoweit in den feindlichen Raum vorzutrei⸗ ben, wie das in der Tat/geſchehen ſei. Da⸗ mit hielten wir eine einmalige Chance in unſerer Hand. Wir hät⸗ ten deshalb als Volk die geſchichtliche Pflicht, die Leiden, die uns dieſe Zeit auch neben den großen Aufgaben beſchere, im Lichte einer größeren deutſchen Zukunft zu ſehen. Niemals dürften wir deshalb den Blick über die Gegenwart hinaus in die Zeit des deutſchen Volkes ver⸗ ieren. Nur aus ſolcher inneren Einſtellung her⸗ aus beſitze das deutſche Volk die Kraft, dem Befehl des Führers gehorchend, den Auf⸗ trag, den die Geſchichte ihm ſtelle zu erfüllen, Wann die große Stunde des Sieges kommen werde, das vermöge im Augen⸗ blick niemand zu ſagen. Man müſſe ſich nur daräuf vorbereiten. Heute wie mor⸗ gen und für die ſernere Zuknuft gelte des⸗ halb für die ganze deutſche Nation mehr denn je das Wort: In Bereitſchaft ſein iſt alles! Wie ist die Lage? * Mannheim, 10. April. Vor ein paar Tagen ſchrieb die Mos⸗ kauer„Iſweſtjia“, daß der Krieg erſt jetzt „in ſeine entſcheidende Phaſe“ eintrete. Dieſe Feſtſtellung des Moskauer Blattes fegt alle Illuſionen hinweg, die man in London und Waſhington an die Erſolge der ſowjetiſchen Winteroffenſive geknüpft hatte; ſie zeigt, daß man in dem Lager unſerer Gegner, das unbeſtreitbar die mei⸗ ſten Erſolge für ſich buchen konnte, genau umgekehrt denkt wie in den Logen der eng⸗ liſchen und amerikaniſchen Zuſchauer, die, zu den ſowjetruſſiſchen Blutopfern des Winters Beifall klatſchend, ſich gegenſeitig auf die Schultern klopfen: Gott ſei Dank, der Krieg ſei ja nun gewonnen, nun brauche man nichts mehr zu befürchten! In Moskau ſelbſt, woher man ſich doch die⸗ ſen Troſt geholt hat, denkt man anders darüber. Moskau weiß nur zu genau, daß die Winteroffenſive keine Entſcheidung für die Alliierten gebracht hat, daß alle Loſe noch im Schoß' des Schickſals liegen und daß die tatſächliche militäriſche Lage in kei⸗ ner Form und auf keinem Sektor die Auf⸗ faſſung der Londoner und Waſhingtoner Optimiſten rechtfertigt. Wie ſieht denn bei Licht beſe⸗ hen am Beginn des Sömmers 1943 die militäriſche Lage wirk⸗ lich aus? Es tut gut ſich darüber in al⸗ ler Nüchternheit klar zu werden, und wir Deutſche haben um ſo weniger Grund ſolche nüchterne Prüfung zu ſcheuen, als ſie nur geeignet iſt Kraft und Zuverſicht unſerer Herzen zu ſtärken. An der Oſtfront haben wir den Winter über Rückſchläge erlitten, die, wie zugegeben ſei, unerwartet kamen und zum Teil ſehr ſchmerzlich waren— am ſchmerzlich⸗ Leahy fühlte sich als Herrscher von Vichy! Sensationelle Enthüllungen des„Matin“ über die Quertreibereien des bsA-Botschatters in Vichy EP. Paris, 10. April. Senſationelle Enthüllungen über den unterirdiſchen Einſluß der USA.⸗Diplo⸗ matie in Vichy, der noch bis zum vergan⸗ genen Fahr, beſonders aber während des Prozeſſes von Riom geltend war, mach der„Matin“. Das Blatt erklärt, daß ſtändig USA. Emiſſäre in einer engen Verbindung mit den Politikern, wie Daladier, Léon Blum, Paul Reynaud und Mandel ſtanden. Bei⸗ ſpielsweiſe habe die Sekretärin von Paul Reynaud jede Woche aus der Hand des „United⸗Preß“⸗Vertreters in Vichy, Hein⸗ zen, Kopien wichtigſter Dokumente erhal⸗ ten, die an die USA.⸗Botſchaft gelangt wa⸗ ren. Dazu gehörten zur Zeit Admiral Dar⸗ lans u. a. die Protokolle der Regierungs⸗ beratungen, Niederſchriften über Beſpre⸗ chungen der USA.⸗Diplomaten mit ehemali⸗ gen franzöſiſchen Miniſtern, Parlamenta⸗ riern und ſelbſt im Amt befindlichen Mini⸗ ſtern. Auch der damalige Juſtizminiſter Barthelemy, der ehemalige Außenminiſter Paul Boudouin, Kammerpräſident Herriot ſowie zahlreiche ſonſtige führende Politiker gehörten, zu den Vertrauensleuten der Nordamerikaner. Während des Prozeſſes von Riom informierten die Mitglieder des Gerichtes, die über die Kriegsverantwort⸗ lichen zu urteilen hatten, Heinzen in einem für die Angeſchuldigten äußerſt günſtigen Sinne. Der damalige USA.⸗Botſchafter, Admiral William Leahy, hat bei mehreren Gelegenheiten vor ſeinen Verhandlungen mit Mitgliedern der franzöſiſchen Regie⸗ rung, Mandel und Reynaud um ihre An⸗ ſichten befragt. Die Zeitungen des damaligen nicht⸗ beſetzten Gebietes haben— ſo ſtellt„Matin“ wveiter feſt— durch Botſchafter Leahy und Heinzen erhebliche Subventionen für die Veröffentlichung von Berichten er⸗ halten, welche die Kriegslage für die So⸗ wiets im Oſtfeldzug günſtig darſtellten. Paul Reynaud und Mandel hätten die Zeitungen felbſt bezeichnet, die für die Subventionen in Frage kamen. An der Spitze ſtanden der „Jour“ und das Konſortium„Paris Soir“. Der„Matin“ macht weiter auf die damals von Oberſt de la Rocque, dem Leiter der franzöſiſchen Sozialpartei, betriebene Re⸗ vanchepolitik aufmerkſam. Er ſchreibt, daß Admiral Leahy noch wenige Tage vor ſeiner nach dem Kriegs⸗ eintritt der uSA vollzogenen Abreiſe aus Vichy in myſteriöſer Weiſe die Bil⸗ dung einer franzöſiſchen Re⸗ gierung Reynaud⸗Daladier⸗ Mandel augekündigt habe. Ein wichtiger Verbindungsmann bei al⸗ len dieſen Umtrieben ſei Renés Mayer der vor zehn Tagen von General iraud in Nordaäfrika auf einen wichtigen Poſten berufen wurde. Dem„Matin“ zu⸗ ſolge ſoll dieſe Ernennung im Sinne der USA und gewiſſer franzöſiſcher Finanz⸗ männer die Bildung einer franzöſiſchen Emigrantenregierung vorbereiten, wie ſie ſchon Admiral Leahy vorgeſchwebt hatte. Dabei betont der„Matin“, daß Mayer, ein Vertreter der jüdiſchen Hochfinanz und Neffe der Pariſer Rothſchilds, Vertrauens⸗ mann der Gruppe Lazard ſei. Mayer habe ſeiner Zeit mit Hilfe Mandels verſucht, Franzöſiſch⸗Indochina an die Engländer auszuliefern. Laval bei Gauleiter Sauckel EP. Paris, 10. April. Miniſterpräſident Laval iſt in Paris ein⸗ etroffen. Auf dem Programm ſeiner Ver⸗ ndlungen ſteht vor allem eine Unter⸗ redung mit dem Beauftragten für die Ar⸗ beitsfragen, Ganleiter Sauckel. Geringe Kampftätickeit im Osten Schwere Abwehrschlacht in Iunesien häit an/ pienmägiges Ausweichen in Südtuneslen (Funkmeldung der NM3.) + Führerhauptauartier, 10. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Oſtfront fanden geſtern keine Kampfhandlungen von Bedeutung ſtatt. An der tuneſiſchen Front hält die ſchwere Abwehrſchlacht gegen den mit immer neuen Kräften angreifenden Feind an. Zahlreiche Au⸗ griffe wurden von unſeren unerſchüt⸗ terlich kämpſenden Truppen abgewie⸗ ſen, mehrere Ein brüche abgerie⸗ gelt. An der Südfront gehen die plan⸗ Feindlicher Geleitzug im Atlantik Front, umkreist von ihren Siche rungsfahrzeusen, überqueren die Geleitzüge In breiter 1,, ur des Feindes, wie dieses Bild aus einer englischen Zeitung zeigt, den Atlantik. Aber unsere-Boota packen diese großen Schiffsansamnuungen und halten reiche Ernte unter ihnen. (Scherl, Zander-Multiplex-.) mäßigen Aus weichbewegungen weiter. Deutſch⸗italieniſche Kampf⸗ gruppen ſtellten ſich immer wieder zum Kampf und wichen erſt nach harten und erbitterten Geſechten dem Druck des weit überlegenen Feindes. Die Luft⸗ waffe unterſtützte in unermüdlichem Einſatz die ſchwerkämpfenden Verbände des Heeres. Nachdem einzelne feindliche Flug⸗ zeuge in den ſpäten Abendſtunden des geſtrigen Tages einen Störangriff auf weſtdeutſches Gebiet durchgeführt hat⸗ ten, Kaaſſe“ britiſche Bomber in der Nacht erneut den Weſten des Reiches an. In mehreren Orten ent⸗ ſtanden Verluſte unter der Beyölke⸗ rung und Gebändeſchäden. Nach bisher vorliegenden Meldungen wurden min⸗ deſtens acht mehrmotorige Bom⸗ ber abgeſchoſſen. Vor der nor we griffen ſechs feindliche orpedoflugzeuge einen deutſchen Geleitzug ohne Erfol an. Sicherungsfahrzeuge ſchoſſen zwei der angreifenden Flugzenge ab. Schnelle deutſche Kampfflug⸗ zeuge erzielten geſtern bei einem Tiefangriff erhebliche Zerſtörungen in einer füdengliſchen Küſten⸗ ſt a dt. Willkie beſucht Auſtralien. Wendell Willkie erhielt von der Vereinigung auſtraliſch⸗ame⸗ rikaniſcher Zuſammenarbeit eine Einladung mit der Bitte um baldigen Beſuch. Willkie hat die Einladung angenommen. Drei Millionen Gebäude in England kriegs⸗ beſchädigt. Der Vorſitzende der engliſchen Kriegsſchädenkommiſſion Truſtren teilte geſtern mit, rund drei Millionen Gebäude in Großbritannien Fb Kriegshandlungen zerſtört oder beſchädigt nd. iſchen Küſte daß ſeit Kriegsausbruch bis Ende 1942 ſten in Stalingrad. Dieſe Rückſchläge haben den; Sowjets Poſitionen wieder in die ⸗ Hände geſpielt, die ſeit Jahr und Tag in unſeren Händen geweſen waren, und haben uns aus Gebieten zurückgedrängt, die wir bereits als unſeren geſicherten Beſitz be⸗ trachtet hatten. Zweifellos haben dieſe Rückſchläge auch manche empfindliche Ein⸗ buße an Menſchen und Material zur Folge gehabt— wobei freilich gleich zu bemerken iſt, daß den Sowjets die Wiedereroberung dieſer Gebiete und vor allem die erfolgloſen Wiedereroberungsverſuche an ſoundſovielen anderen, von uns erfolgreich gehaltenen Poſitionen der Oſtfront ungleich ſchwerere Verluſte gekoſtet hat als uns die Ver⸗ teidigung. Weſentlicher aber als dieſe Feſtſtellung iſt die andere, daß die Sowjets an keinem einzigen Punkt der Oſtfront jene ſtrategi⸗ ſchen Ziele erreicht haben. die ihrer Ofſen⸗ ſive einen wirklich entſcheidenden Erfolg verſchafft hätten. Unſere Truppen ſind im Beſitze der Ukraine und des Donezreviers geblieben. Die deutſche Front iſt an kei⸗ ner Stelle durchſtoßen oder aufgeriſſen wor⸗ den. Alle Punkte, die für den Anſatz einer neuen deutſchen Offenſive weſentlich ſind, ſind behauptet oder wie Charkow in raſchem Gegenſtoß wieder genommen worden. Die Moral und die Kampfkraft des deu⸗ſchen Soldaten haben ſich in dieſem Winterfeld⸗ zug wieder aufs höchſte bewährt und ſind in der Prüfung dieſes zweiten Winterfeldzuges nur neu gehärtet und geſtärkt worden. Die Partie im Oſten„ſteht“ alſo am Ende die⸗ ſer Winterſchlacht. Die Waage mochte eine Zeitlang geſchwankt haben, aber ſie hat ſich nicht geſenkt, Moskau hat recht: die Ent⸗ ſcheidung ſteht hier noch aus! Und wie ſteht es an den anderen Fron⸗ ten? In Nordafrika hat der Winter uns gleichfalls einen unleugbaren Rückſchlag gebracht. Die deutſch⸗italieniſche Panzer⸗ armee Rommel, die im Sommer vorigen Jahres nur noch 60 Km. von Alexandrien trennten, iſt heute über 2000 Km. weit nach Weſten zurückgedrängt worden und ſteht heute auf tuneſiſchem Boden in härteſtem Ab⸗ wehrkampf. An der Weſtflanke der nord⸗ afrikaniſchen Front iſt den Amerikanern dank der freundlichen Unterſtützung verräte⸗ riſcher franzöſiſcher Generale die Landung in Algier geglückt. Im Augenblick wird er⸗ bittert um die militäriſche Erfüllung dieſer großen ſtrategiſchen Kombination gerungen: die amerikaniſche Armee Eiſenhower und die 1. engliſche Armee von Weſten und Süden, die 8. engliſche Armee unter Alexander von Oſten verſuchen den tödlichen Ring um die deutſch⸗italieniſchen Armeen von Arnim und Rommel zu ſchließen, die Verbindung zwi⸗ ſchen den beiden Armeen aufzureißen und den deutſch⸗italieniſchen Brückenkopf Tunis⸗ Bizerta aus den Angeln zu heben. Wieweit ihnen das gelingen wird, ſteht heute noch dahin. Das Ringen iſt ungewöhnlich hart und die feindliche Uebermacht ungewöhnlich groß. Aber die letzten Trümpfe ſind ſicher auch auf deutſcher Seite hier noch nicht aus⸗ geſpielt. Zunächſt iſt es den Engländern und Amerikanern jedenfalls nicht gelungen, die Rommel⸗Armee abzuſchneiden und ihre Ver⸗ bindung mit der Armee von Arnim zu durchſtoßen. Rommel zieht ſich vielmehr in roller Kampfkraft aus der ſüdtuneſiſchen Ebene, die der Panzer⸗ und Fliegerüber⸗ macht der Angreifer alle Chancen bietet, auf das nordtuneſiſche Bergland zurück. Hier, wo Berge bis zu 1400 Mtr. Hühe ſich erheben und die Ghancen vom Angreifer wieder zum Verteidiger hinüberwechſeln, wird erſt die Entſcheidung über den Ausgang dieſes gigantiſchen Ringens fallen. Und ſonſt? Wir haben mit Abſicht zunächſt jene Fronten berückſichtigt, die in den optimiſtiſchen ſtrategiſchen Berechnun⸗ gen und Spekulationen unſerer Gegner die wichtigſte Rolle ſpielen. Es gibt aber noch eine Reihe anderer Fronten, die für die Kriegsentſcheidung nicht weniger wich⸗ tig, ja noch bedeutſamer ſind als die ſo⸗ wjetiſche und afriknaiſche Front. Da iſt 6. B. in erſter Linie die Atlan⸗ tik⸗Front. Hier hat die Winterſchlacht g auf den Meeren aber mit einem vollen deutſchen Siege geendet. Alle Hoffnungen unſerer Gegner, daß der Winter ihnen eine Entlaſtung an dieſer für ſie weſentlichſten Front bringen werde, haben ſich als illuſo⸗ riſch erwieſen; alle Hoffnungen, daß es hier anders werden könnte, ſind heute ſchon als trügeriſch erkannt. Die angelſächſiſchen Mächte ſtehen hier vor der für ſie wirklich troſtloſen Situation, daß die Verluſte trotz der über das Normale hinaus ſchlechten Wetterbedingungen und trotz des Einſatzes aller verſtärkten Abwehrmittel in den Win⸗ termonaten auf das Doppelte der Vorjah⸗ resverluſte geſtiegen ſind und daß gegen⸗ über den vermehrten Gefahren der kom⸗ menden Monate keinſe vermehrte Abwehr⸗ möglichkeit gefunden worden iſt. — ————— S —— ———— ſommerlicher Siege ſtrahlte. * Unterſtützung. Die Schlacht auf dem Atlantik iſt aber in Wirklichkeit die Zentralfront dieſes Krieges. Denn hier laufen alle Fäden zu⸗ jammen, die die Heimatfronten unſerer Gegner mit ihren Kriegsfronten verbinden. Hier iſt die große Etappe, von der allein aus alle Fronten dieſes Krieges, die ſo⸗ Wietiſche ſo gut wie die afrikaniſche, genährt werden können. Ueber dieſe Route allein führt für unſere Gegner der Weg zur letzten Schlacht, die ihnen allein den Krieg ge⸗ winnen könnte: zur großen Schlacht um die Invaſion Europas. Werden ſie aber hier, auf dem Schlachefeld der Meere, geſchlagen, dann hängen ihre Fronten in der Luft, dann ſind ſie nicht mehr in der Lage, den Krieg zu nähren, dann wandelt ſich alles, was ihnen Glück und Zufall an Siegen ge⸗ ſchenkt haben, in die Bitternis letzter Nie⸗ derlage. 8 Neben dieſer Atlantikfront gibt es aber noch zvei Fronten, die hier genannt werden mitſſen, weil auf ihnen die Lage ſich ent⸗ ſcheidend zu unſeren Gunſten gewandelt hat: die deutſche Heimat⸗ u. die europäiſche Kontinentalfront. Wir wiſſen, welche Wand⸗ lung gerade Erlebnis und Gefahr des Win⸗ terfeldzuges im Oſten an der deutſchen Heimatfront hervorgerufen haben, wie Gedanke und Verpflichtung des totalen Krieges die äußerſten Anſtrengungen der Heimatfront heute beherrſchen, wie dieſe Heimat heute alle ihre Kräfte reſtlos mobil gemacht hat und in den Dienſt des Krieges ſtellt. Was die Winterſchlacht im Oſten uns an materiellen Verluſten gekoſtet haben mag, wird durch dieſe Kraftanſtrengung der Heimat mehr als wettgemacht. Hier iſt dem deutſchen Volk ein Zuwachs an Kriegs⸗ potential nicht nur materieller, ſondern auch moraliſcher Art entſtanden, der nicht hoch genug eingeſchätzt und vor allem in ſeinen Auswirkungen noch gar nicht abgeſchätzt werden kann! Der Sieg, der an dieſer Front erkämpft worden iſt, wird ſich eines Tages als wertvoller und zukunftsträchtiger erweiſen als alle Siege, derer während des vergangenen Winters mit mehr oder min⸗ derem Recht ſich unſere Gegur rühmten. Was für die deutſche Heimatfront gilt, gilt auch für die größere europäiſche Front. Nicht nur daß der europäiſche Kontinent heute militäriſch ganz anders gefeſtigt und geſichert iſt;— was wichkiger iſt: dieſer Winter hat Europa in einem Maße an Deutſchland herangeführt, wie es vor einem Jahre nicht erwartet werden Durfte. Die Idee des totalen Krieges hat heute auch Europa in ſeiner materiellen Seiſtung wie in ſeiner geiſtigen und mora⸗ liſchen Bereitſchaft für Deutſchſand mobi⸗ liſiert. Heute arbeiten die Fabriken ganz Europas für uns und unſere Wehrmacht, und heute haben, was mehr wert iſt als das, unter dem Eindruck des bolſchewiſti⸗ ſchen Anſturms im Winter und in Erkennt⸗ nis der tödlichen Gefahren, die dieſer An⸗ ſturm über alle europäiſchen Nationen her⸗ aufgeführt hat, alle europäiſchen Nationen weit mehr als bisher Sinn und Notwen⸗ digkeit unſeres Kampfes begreifen gelernt. „In dieſem Winter hat ſo die Idee der eu⸗ ropäiſchen Schichſalsgemeinſchaft ihren er⸗ ſten großen Sieg errungen: das iſt aber genau die Idee, um deren Erneuerung und Durchſetzung es uns, ſtreng genommen, in dieſem Kriege geht! Ihr Sieg in der eu⸗ ropäiſchen Nationengemejnſchaft wird Eu⸗ ropa ſelbſt für alle Gegner außerhalb des Kontinents unüberwindlich machen! So ſieht bei nüchterner Betrachtung die Lage am Ende des Winters für uns und unſere Gegner aus. Es iſt nichts in dieſer Lage enthalten, was den anderen das Recht gäbe, den Krieg als gewonnen zu betrach⸗ ten; es iſt aber alles in ihr enthalten, was uns das Recht gibt, unerſchütterlich darauf Dzu vertrauen, daß der Sieger dieſes Krie⸗ ges Deutſchland heißen wird. Freilich: das wiſſen wir auch: der Sieg wird uns nur gehören, wenn wir uns darum mühen! Aber dieſe Wahrheit iſt ja nicht von heutel Sie ſtand ſchon am Anfang dieſes Krieges, wie ſie am Anfang jeden Krieges ſteht. Viel⸗ leicht hat der Winter uns nur dazu geführt, daß wir dieſe Wahrheit heute mehr begrei⸗ jen als damals, da über uns die Sonne Aber das iſt nur gut ſo. Denn umſo gewiſſer werden wir ſie jetzt mit Herz und Händen feſt⸗ halten und nicht mehr laſſen. bis der Sieg ergibt! ſich uns wirklich voll und ganz Dr. A. W. die ludischen Emigrenten aus Europa Drahtbericht unferes Korreſpondenten — Stockholm, 10. April. Churchill aab geſtern im Unterhaus be⸗ kaunt, daß in den Jahren 1940 bis 1943 43630 Emiaranten nach Großbri⸗ tannien gekommen ſeien. In dieſem Zuſammenhang teilte er ferner mit. daß „auf legalein oder illegalem Wege“ in der gleichen Zeit 38 000 Juden nach Paläſtina emigrierten. Die paläſtinenſiſche Mandats⸗ regierung ſei außerdem bereit, weitere 4000 jüdiſche Kinder und 400 Erwachſene aus Bulgarien nach Paläſtina hereinzulaſ⸗ ſen, deren Transport die britiſche Regie⸗ rung übernommen habe. Es muß bezweifelt werden, daß dieſe Zahlen die volle Höhe der jüdiſchen Ein⸗ wanderung angeben, denn es war bisher immer die Praxis der Mandatsbehörden geweſen, mit Rückſicht auf die Stimmung der Araber die Emiarantenzahlen bei wei⸗ tem zu niedria anzugeben. Der Hundert⸗ ſatz der illegalen Einwanderuna iſt ſelbſt⸗ verſtändlich beſonders hoch. Zum Teil ent⸗ zog ſich dieſe Kategorie der Einwanderer der Kontrolle der Behörden, zum Teil nahm dieſe von ihr aus naheliegenden Gründen keine Kenntnis, obwohl ſie durch untergeordnete Organe bei dieſer illegalen Einwanderung häufig genug mitwirken mußten. 200 000 Bombengeſchäbigte in Frankreich er⸗ e eng. 200 000 Bombengeſchädigte ————— 43 70 eng⸗ amerikan n ſtaat ter⸗ kütungsgelder. 95 * 35 Das Anwachsen der Kommunisten in Schweden Bezeichnendes Ergebnis einer ceweiksthattswanl/ Dammert nun die Erkenntnis von der holschewistischen Gefahr? Drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Stockholm, 10. April. Das hier mit großer Spannung erwar⸗ tete Ergebnis der Wahl des Vorſitzenden und des Verwaltungsrates der Stockhol⸗ mer Metallarbeitergewerkſchaft liegt jetzt vor. Die Sozialdemokraten konnten mit nur 5395 gegen 5289 Stimmen, die für die Kommuniſten abgegeben wurden ihre Kandidaten durchbringen⸗ Die Kommuniſten, die als„freie Gewerk⸗ ſchaft“ auftraten, hatten eine außerordent⸗ lich lebha'te Propaganda entfaltet und alles daran geſetzt, dieſe wichtigſte aller ſchwedi⸗ ſchen Gewerkſchaften von innen her zu er⸗ obern. Die geringe Mehrheit von nur 106 Stimmen zeigt, wie nahe ſie in der Tat ihrem Ziel geweſen ſind, ſie zeigt aber auch, wie ſehr man mit der in Schweden allgemein verbreiteten Reigung, die kommuniſticche Gefahr zu unterſchätzen, Unrecht hat, und man kann vielleicht annehmen, daß das Wahlergebnis dazu führen wird, daß man die Lage etwas realiſtiſcher ſieht, als dies bisher in vielen Kreiſen der Fall war. Die Wahlen haben insbeſondere die Zweifel⸗ haftigkeit der üblichen Rechnung erwieſen, die nur die zahlenmäßige Stärke der Kom⸗ muniſten als Gradmeſſer gelten laſſen will. Es hat ſich nämlich herausgeſtellt, daß nur ein Drittel der Mitglieder des Verbandes abgeſtimmt hat, und mit Recht darf man wohl annehmen. daß die Mehrzahl der ande⸗ ren zwei Drittel ſozialdemokratiſch einge⸗ ſtellte Wahlberechtigte ſind. Das aber heißt mit anderen Worten, daß auf ſeiten der ſo⸗ zialdemokratiſchen Gewerkſchaftsbewegung eine gewiſſe Müdigkeit herrſcht gegenüber der ſehr viel größeren Aktivität der Kom⸗ muniſten. Dieſer Tatbeſtand beſtätiat die alte Erfahrung, daß die arößere Vitalität bei den Radikalen, alſo bei den Kommuni⸗ ſten, liegt, und daß nichts verfehlter wäre, als ſich durch eine zahlenmäßige Ueberlegen⸗ heit zu beruhigen, die, wie die geſtrigen Wahlen zeigen, in dieſer Frage noch nicht einmal voll eingeſetzt und zur Geltung ge⸗ bracht werden konnte. Unter der bezeichnenden Ueberſchrift „Phyrrusſieg in Metall“ vergleicht „Nya Dagligt Allehanda“ das Wahlreſultat mit dem früheren und kommt zu dem Schluß, daß die Kommuniſten in jedem Fall einen grußen Schritt nach vorn getan haben, während es außerordentlich ſchwer geweſen ſei, die ſozialdemokratiſchen Wähler an die Urne zu bringen. Der Kampf der Sozial⸗ demokraten gegen die Radikalen innerhalb der Gewerkſchaftsbewegung ſei nicht aus⸗ reichend effektiv. Das Blatt zweifelt dann an Hand des Wahlergebniſſes den Wert einer Erklärung des Parteiorgans„Social⸗ democraten“ an in der dies als Beweis der demokratiſchen Stärke berichtete, daß ſich die Mitgliederzahl der Metallarbeitergewerk⸗ ſchaft in den letzten Jahren um mehr als 1000 Neuaufnahmen vermehrt habe und daß die neuen Mitglieder zumeiſt funge Leute ſeien.„Nya Dagligt Allehanda“ erhebt demgegenüber die Frage, ob es nicht gerade dieſe ſeien, die den Kommuniſten zu ihrem Auftrieb verholfen hätten.„Es wäre“, ſo fährt das bürgerlich⸗liberale Blatt fort, „ſchickſalhaft, wenn die Wahlen ein Symp⸗ tom dafür abgaben, welcher Seike ſich die jungen Arbeiter zuneigen. Es iſt notwen⸗ dig, die Augen für die Gefahren offen zu halten, die in der Zukunft noch aktueller werden können.“ Es ſei im übrigen ſchwer zu verſtehen, wie ſchwediſche Arbeiter ſo ur⸗ h teilslos ſein könnten, ſich„in den Schlingen des Kommunismus fangen zu laſſen“, ob⸗ wohl gerade jetzt das Gewerkſchaftsorgan „Metallarbetaren“ in einer Reihe von Ar⸗ tikeln auf ihre Ränke und ihr Doppelſpiel hingewieſen haben, vor allem gerade an Hand des Beiſpiels Norwegens. An dieſer Funkmeldung der RM3. + Berlin, 10. April. Im Zuge der gemeldeten Frontbereini⸗ gung am mittleren Donez traten Teile eines durch Artillerie verſtärkten branden⸗ burgiſchen Grenadierregiments gegen ſo⸗ wietiſche Stellungen am Südufer der gro⸗ ßen Don ezſchleife nördlich Slawjanſk zum Angriff an. Begünſtigt durch das von vielen Schluchten, ſumpfigen Stellen und undurchoͤringlichem Buſchwald durchzogene Gelände waren von den Sowiets, ſolange die Eisdecke des Donez noch trug, ſtarke Kräfte auf das ſüdliche Flußufer geſchafft worden, Dieſe hatten ſich in einer größeren Ortſchaft ſowie in den weiträumigen Ge⸗ bäuden eines alten Kloſters verſchanzt. Da das Kloſter unmittelbar hinter ſteilabfal⸗ lenden Felſen lag, konnten die Sowjets von unſerer Artillerie kaum gefaßt werden, während feindliche Geſchütze, Panzerabwehr⸗ bhanonen und eingebaute Panzer vom jenſeitigen Ufer des hier nur etwa 50 Me⸗ ter breiten Fluſſes aus unſere die dek⸗ kungsloſen Steilhänge herunterkletternden Grenadiere mit ſchwerem Feuer belegten. In ungeſtümem Vordringen gelang es je⸗ doch dem hier eingeſetzten Grenadier⸗Ba⸗ taillon, im Kloſtergebäude Fuß zu faſſen und den ſowjetiſchen Widerſtand in hartem Ringen zu brechen. Reſte des Feindes, die ſich in einem Elektrizitätswerk noch anehrere Stunden hindurch verbiſſen wehrten, wurden ausge⸗ räuchert. Dann ſtießen unſere Grenadiere weiter gegen die von den Sowjets noch zäh verteidigten Ortſchaften vor. Es gelang ihnen, in ſchweren Straßenkämpfen um die durch Granaten und Fliegerbomben größ⸗ tenteils zertrümmerten Häuſer bis zum Einbruch der Dunkelheit dieſen Ort zu ſäu⸗ bern und darüber hinaus das Flußufer zu gewinnen. Andere Einheiten Hurchkämmten an dieſem und am folgenden Tage das wei⸗ ter öſtlich gelegene Sumpf⸗ und Waldge⸗ lände und zerſchlugen die ſich noch hier feſt⸗ klammernden feindlichen Kräfte, ſo daß nunmehr auch an dieſer Stelle der ſowie⸗ tiſche Brückenkop auf dem Südufer des Donez zerſchlagen und unſere Stellung an den Fluß herangeſchoben werden konnte. Weitere erfolgreiche Säuberungskämpfe führten die deutſchen Truppen ſeit Anfang April am mittleren Donez im Raum von Iſjum und ſüdlich Ba⸗ lajleja. Da die Bolſchewiſten ihre reſt⸗ lichen Poſitionen auf dem ſüdlichen Fluß⸗ ufer um jeden Preis zu halten verſuchten und die zu erwartenden aroßen Ausfälle beim Rückzug über den angeſchwollenen Fluß zu vermeiden trachteten, waren die Verluſte der verbiſſen kämpfenden Sowiets bei allen dieſen Gefechten verhältnismäßig „Die Sowiet-Resewen unerschöpflich +* „Heus chronicle“ räumt mit diesem Märchen gründlich aut Stockholm, 10. April.(Sonderd. d. RM3) Verwundeten und Vermißten bereits im Die Londoner Zeitung„News Chro⸗ niele“ wendet ſich gegen die in der) eng⸗ liſchen Oeffentlichkeit verbreitete Auffaſ⸗ ſung von den„unerſchöpflichen Menſchen⸗ maſſen der Sowjetunion“. Es müſſe end⸗ lich mit dieſer leichtſinnigen Illuſion auf⸗ geräumt werden. Das Blatt gibt ſeinen Leſern zu bedenken, daß von den 193 Millionen Einwohnern, die. die Sowjetuniyn, bei Kriegsbeginn zählte, rund 50 Millionen in dem Gebiet wohnen, das inzwiſchen von den deutſchen Truppen erobert worden iſt. Außerdem hätten die Verluſte der Sowjets an Toten, Auguſt 1942 rund 5 Millionen Mann betragen.„News Chronicle“ verweiſt fer⸗ ner auf die großen Materialver⸗ luſte der Sowjets. Während Deutſchland gegenwärtig über eine Stahlerzeugung von jährlich 40 Millionen Tonnen verfüge, 5 die ſowjetiſche Stahlproduktion auf 10 illionen Tonnen im Jahr geſunken. Die Sowjets haben ferner die Hälfte ihres Eiſenerzes u. Dreiviertel der Aluminium⸗ erzeugung verloren. Das alles müſſe man ſich in England vor Augen halten, bevor man ſich die bequeme Auffaſſung von dem „gewaltigen ſowjetiſchen Menſchenmate⸗ rial“ zu eigen mache. norwegiſchen Frage habe das kummuniſtiſche Organ„Ny Dag“ vor Ausbruch des Krieges im Oſten ſich in Uebereinſtimmung mit der damaligen Politik des Kreml desintereſſiert gezeigt, während das gleiche Blatt jetzt bon den„edlen und unerſchütterlichen Freiheits⸗ kämpfern“ ſpreche. An den übrigen Frontabſchnit⸗ ten zwiſchen Charkow und Leningrad blieb es ebenſo wie an den Vortagen auch am 8. April bis auf örtliche Stoßtruppkämpfe ruhig. Teilweiſe, wie z. B. vor Leningrad, beſſerten ſich bereits wieder die Bodenver⸗ hältniſſe, wenn auch Moraſt und Schmelz⸗ Mitärkonferenz in Gibraltar Drahrbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm. 10. April. „Daily Mail“ wird heute aus Madrid gemeldet, daß General Eiſenhower, der Militärbefehlshaber von Malta Lor d Gort und General Giraud beabſichti⸗ gen, in der nächſten Woche in Gibraltar zu⸗ ſammenzutreffen. Die Melduna fügt hin⸗ zu, daß die Konferenz keinen unmittelbaren Zuſammenhang mit den Kämpfen in Tune⸗ ſien habe. Souljelische Brückenkönpfe am Donez ausgehoben Die letzten Kämpie in der grogen Donezschleite/ Stellungsausbau an der Nordhont waſſer noch manche Grabenſtücke überfluten und aus vielen Bunkern und Kampfſtänden täglich von neuem das eingedrungene Waſ⸗ ſer herausgeſchöpft werden muß. In den Nächten bauen unſere Grenadiere unter dem Schutz vorgeſchobener Sicherungen ihre Gräben weiter aus und vertiefen und ver⸗ ſtärken ſie ihre Stellungen. Die Lage Drahrbericht unſ. Berliner Schriftlitg. — Berlin, 10. April. Zu den U⸗Bootſchlägen Englands iſt der Schlag hinzugetreten, den Japan den Briten in Burma verſetzt hat. Die kurze Reuter⸗ meldung wußte allerdings nur von an⸗ dauernd ſchweren Kämpfen zu berichten, bei denen der Einbruch der Japaner nicht auf⸗ gehalten werden konnte. Offener iſt die „Times“. Sie ſpricht von einem unerfreu⸗ lichen Rückſchlag, von eingeſchloſſenen und außer Kampf geſetzten britiſchen Truppen⸗ teilen,— und ſie richtet an Tſchungking die Mahnung, unentwegt auf die weitere Hilfe Englands und Amerikas zu bauen und an den Endſieg zu glauben! Die japaniſche Ankündigung, daß die Operationen gegen die britiſchen Feindreſte weitergehen, wird für die Zukunft Oſtaſiens mehr ins Gwicht fallen, als die tröſtliche Zuſprache der „Times“. Auch der Erfolg der Japaner bei den Salomon⸗Inſeln lenkt die Aufmerkſamkeit auf die Kriegsſchauplätze in Großoſtaſien und im Pazifik.„Times“ und„Star“ wei⸗ ſen mit beſonderer Hervorhebung darauf hin, daß der Angriff der japaniſchen Flotte und Luftwaffe in unmittelbarer Nähe des auſtraliſchen Feſtlandes erſolgte und zu er⸗ höhter Wachſamkeit Englands und USA in den Gewäſſern des Pazifik anahne. Die Er⸗ folge Japans im einzelnen werden ſelbſt⸗ verſtändlich wie immer von der engliſchen Preſſe verſchwiegen. Der ritiſche Arbeitsminiſter Bevin hat in Mancheſter über die Lage auf den Meeren geſprochen. Aus ſeiner Rede, ſo meldet„Dagens Nyheter“, klang deutlich hervor, daß alle engliſchen Speku⸗ lationen über die Zeit nach dem Kriege wertlos bleiben, wenn es nicht gelingt, die drohende Lebensgefahr des U⸗Bootkrieges von England abzuwehren. Bevin forderte „den totalen Krieg zum Einſatz aller eng⸗ liſchen Kräfte gegen den U⸗Bootkrieg“. Der Teind verſtärke ſeine Waffen gegen die Schiffahrt, in den U⸗Booten liege für England die militäriſche Hauptkraft der Deutſchen. 0 Das ſind die gleichen öͤüſteren Perſpek⸗ tiven. die Lord Aleander in Hull und Knox in Waſhington wenige Tage zuvor aus⸗ geſprochen hatten. Der Abgeordnete Clement Her Arbeiter⸗ Partei ſchreibt im„Daily Herald“, er ſehe keine Stelle auf den Weltmeeren mehr, wo England und USA vor den deutſchen U⸗ Booten ſicher ſeien. Um dieſer Gefahr end⸗ lich Herr zu werden, gehöre mehr dazu als Haß gegen Deutſchland. Mie die Medrider Zeitung„Anc“ aus La Linea meldet. iſt der Hafen Gibraltar wieder mit beſchädigten Schiffen ſo, über⸗ füllt. daß zur Zeit mehr ols 50 v. H. alſer im Hafen befindlichen Schiffe auf ihre Re⸗ paratur warten. Es ſei eine Ueberfül⸗ 1 α ſtellen wie ſelten ſeit Beginn des Krieges. * Zu den Bombenangriffen auf Paris und Antwerpen hat nun⸗ mehr auch der Außenminiſter Hull in der Wafhingtoner Preſſekonferenz Stellung genommen, nachdem Stimſon bexeits in einem engeren Ausſchuß von Preſſevertye⸗ Australien fürcktet. von jedem Machschub abgeschnitten zu werden Die Auswirkungen der jüngsten Iapanischen Siege Drahtbericht unferes Korreſpondenten — Stockholm, 10. April. Die Londoner„Times“ beſchäftigen ſich mit der ſchwierigen Lage Auſtraliens und erklären, Auſtralien müſſe mit einem lan⸗ gen und ſchweren Krieg rechnen. In allen eroberten Gebieten ſeien die Japaner mit der Verſtärkung ihrer militäriſchen und wirtſchaftlichen Stellung beſchäftigt, ihnen umſo leichter möglich ſei, als die Streitkräfte der Weſtmächte im Kampf gegen Deutſchland⸗gebunden ſeien. Die Ja⸗ paner hätten genügend Zeit, ihre Stellun⸗ gen auszubauen. Auf den nörblich von Auſtralien gelegenen Inſeln würden von den Japanern immer mehr Flugplätze an⸗ und man nehme an, daß Japan darauf hinarbeite, Auſtralien und Neuſeeland von jeglichem einigten Staaten bzw. England abzu⸗ ſchneidn. Welches Ausmaß die Befürchtungen der auſtraliſchen und der US A⸗Regierung ange⸗ nommen haben, geht aus einer Meldung des„Daily Sketch“ hervor, nach der die Vereinigten Staaten zuſammen mit Auſtra⸗ lien und der holländiſchen Emigranten⸗ regierung demnächſt zu einer Konferenz zu⸗ ſannmenkommen wollen, um über die Lage im Pazifik zu verhandeln. Die neuen japanischen Siege EP. Tokio, 10. April. Zum fapaniſchen Siea bei den Florida⸗ Inſeln wird im einzelnen berichtet: Die japaniſchen Marinebomber packten den was Nachſchuß aus den Ver⸗ kreuzt ſei. USA.⸗Konvoi bei dem Verſuch, von der Nordküſte der Salomon⸗Inſel Guadalcanar nach der Inſel Florida zu gelangen. Im heftigen Abwehrfeuer gelang es den Ja⸗ panern, ihre Bomben an den Feind zu bringen. Der Angriff erſolgte am Tage, doch beeinträchtiate regneriſches Wetter die Sicht. Die faſt völlige Vernichtung des USA.⸗Konvois bedeutet einen ſchwerwie⸗ gen Ausfall in der Verſorgung der feind⸗ lichen Verbände im Salomon⸗Gebiet. Aber nicht nur hier, ſondern faſt gleich⸗ zeitig waren die Japaner auch an der Burmafront ſiegreich. Außerdem blie⸗ ben ſie im feindlichen China nicht untätig. Japaniſche Flieger unternahmen am Don⸗ nerstag auf Kweilin in der ſüdchineſiſchen Propinz Kwangſi einen Luftangriff, der großen Schaden anrichtete. 905 Ein Sprecher des Kaiſerlichen Hauptquar⸗ tiers ſtellt feſt, daß die Abſicht des Feindes, Burma zurückzuerobern, damit völlia durch⸗ Von japaniſcher Seite weiſt man beſonders darauf hin, daß die Briten, ihrer üblichen Praxis entſprechend, auch an der Burmafront Inder als Kanonenfutter in die Schlacht trieben, während ſie ſich ſelbſt möglichſt im Hintergrund hielten. Beachtet wird ferner, daß die auf bri⸗ tiſcher Seite in Burma eingeſetzten Tſchungking⸗Truppen im Kampf den Erwartungen des Feindes keineswegs entſprachen. Die militäriſche Lage iſt jetzt folgende: 3 Man iſt überzeugt, daß Wavell durch ſeine neue Niederlage Burma verloren hat. Bis auf weiteres iſt die feindliche Bedrohung an die⸗ ſer Front jedenfalls abgewendet. Daß eine nennenswerte Unterſtützung von ſeiten Tſchungking⸗Chinas ausblieb, gilt als ein Zeichen für das Nachlaſſen der militäriſchen Kraft Tſchungkings. Abzuwarten bleibt, wieweit ſich der japaniſche Erfolg auf In⸗ dien auswirken wird. Bekannt iſt jeden⸗ falls, daß die Burma benachbarte indiſche Bengalen beſonders englandfeind⸗ ich iſt. General Wavell ſelbſt entſchul⸗ digte ſeine Niederlage, indem er verbreiten läßt, ſeine Burma⸗Offenſive habe infolge der„unerwarteten Verzögerung“ im Kriegsmaterialnachſchub aufgegeben werden müſſen. Er meint im übrigen, die Feld⸗ ugſaiſon nähere ſich wieder ihrem Ende, enn in drei bis vier Wochen würden die Monſunſtürme beginnen. Die Donbaik⸗ Stellung im Urakan⸗Gebiet habe aufgege⸗ ben werden müſſen, weil die Gefahr einer Umgehung durch die Japaner drohte. Außerdem hätte die Regenzeit eine Auf⸗ des Nachſchubes ausgeſchloſ⸗ en. Ein kleines Tellgeständnis Washingtons dnb. Stockholm, 10. April. In erſtaunlicher Abkehr von ſeinen bis⸗ herigen Gepflogenheiten aibt Waſhington bereits jetzt ein kleines Teilgeſtändnis der Verluſte in der See⸗ und Luftſchlacht bei der Florida⸗Inſel bekannt. Man behaup⸗ tet, einen Zerſtörer, eine Korvette, einen Tanker und ein mit Treibſtoff beladenes Schiff verloren zu haben— und glaubt ſich damit aus der Affäre ziehen zu können. Vielleicht wird der Reſt wie bei Pearl Har⸗ bour in einem Jahre nachgeliefert! — im Scheffslozavett Gibraltar feſtzu⸗ ——PTP—ĩ ĩ ˖ 2 9* tern erklärt hatte, die Bombenangriffe ſeien gerechtferigt geweſen, weil es ſich um vom Gegner beſetzte Gebiete gehandelt habe. Aus den Ertlärungen Hulls meldet der Liſſaboner„Diario“, daß Hull den mi⸗ litäriſchen Charakter der Angriſſe betont und behauptet habe, daß man Zivilbevölke⸗ rung und Feindbevölkerung in beſetzten Gebieten einfach nicht trennen könne. Ir⸗ gend ein Wort des Bedauerns für die Op⸗ fer des Anſchlages habe Hull nicht gefunden. Das Liſſaboner Blatt meldet, ſelbſt in der Preſſekonferent habe man Hulls Er⸗ klärung mit eiſigem Schweigen zur Kennt⸗ nis genommen, was ſelbſt die„Waſhington Times“ hervorheben zu müſſen glaubt. Der amerikaniſche Militärtritiker Harriſon ſieht in der„Chicago Tribune“ die Ueberfälle auf die Zivilbevölkerung von Paris und Antwerpen als„Abart jeder ernſten Stra⸗ tegie“ an. die niemand verſtehen werde, der in dem Krieg die Auseinanderſetzung von Kämpfern ſehe. Kallay über seine Nomreise EP. Budapeſt, 10. April. Ueber ſeine Reiſe„u einem der beſten Freunde Ungarns“, Benito Muſſolini, erſtattete Miniſterpräſident und Außenminiſter von Kallay auf der Konfe⸗ reng der Regierungspartei Bericht. Kal⸗ lay erklärte er habe die italieniſche Nation die Laſten des Krieges mit ernſter Ent⸗ ſchloſſenheit tragen geſehen. Italien arbeite emſig für den Sieg.„Von meiner Reiſe nach Rom kehre ich mit Beruhigung und er⸗ ſtarktem Bewußtſein zurück,, daß der aroße Duce nicht nur uns aufrichtigſt freund⸗ ſchaftlich geneigt iſt, ſondern auch unſerer Politik vollſtes Verſtändnis ent⸗ gegenbringt.“ Canz Belgien hilft Antwerpen EP. Brüſſel, 10. April. Die Räume des Hilfskomitees für die Bombengeſchädigten in Antwerven werden mit Spenden aller Art überhäuft: Kleider, Schuhe, allerlei Hausrat und ſogar Lebens⸗ mittelmarken werden in Mengen geſpen⸗ det. An privaten Spenden ſind bereits über 600 00⁰ blg. Franken eingegangen. Der Provinzgouverneur ſtellte als erſte Hilfe⸗ leiſtung 1 Million bla. Franken zur Ver⸗ fügung. Der ſtellvertretende Chef der Rex⸗ Bewegung übergab eine Spende von 50 000 blg. Franken. Auch die Preſſe hat Zeich⸗ nungsliſten aufgelegt. Die Antwerpener Kinos ſtellen den Terroropfern eine Ta⸗ geseinnahme zur Verfügung. Das belgi⸗ ſche Rote Kreuz verteilte bereits mehrere Laſtwagen voll Bett⸗ und Leibwäſche, außerdem täglich 5000 Mahlzeiten, Fiſche, Orangen und Feigen. Die Kinderlandver⸗ ſchickung ſtellte den Kindern der Bomben⸗ geſchädigten 1100 Ferienplätze in Deutſchland zür Verfügung. Sikorski schlägt vergeblich Lärm 3— Stockholm, 10. April. „General Sikorſki, der Chef der vol⸗ niſchen Emigrationsregierung in London, hat Churchill erneut um eine Unterredung erſucht unter Hinweis auf die ſtarke Be⸗ Unrithigung ſeiner polniſchen Anhänger⸗ ſchaft, die dͤurch die Bekanntgabe des Hun⸗ ꝛgertodes von über 400 000 polniſchen Kin⸗ dern in der Sowietunion, ausgelöſt worden iſt. Sikorſki kann ſich der Flut der Vor⸗ würfe kaum mehr erwehren, daß er Polen an die Sowjetunſon verſpielt hat. Die engliſch⸗amerikaniſth⸗ſowjetiſche Ueberein⸗ kunft betrefis Anerkennung der Anſprüche Stalins auf aanz Oſteuropa hat Sikorfki zu einer ſcharfen Verwahrüng gegen die ſowjetiſchen Forderungen veranlaßt. Aber niemand alaubt mehr im polniſchen Lager, daß den Proteſten der Emigrationsregie⸗ rung irgendein realer Wert zukommt, da ſich London und Waſhington mit Moskau längſt über die Preisgabe der der Sowjet⸗ union anliegenden Staaten an die Sowjets verſtändiat haben. Bei der Starrköpfigkeit der Londoner polniſchen Emigration iſt aber zu erwar⸗ ten, daß dieſe Churchill und Roofeyelt noch viel zu ſchaffen machen wird. da ſie entſchlof⸗ iſt, ſich den ſowjetiſchen Territorialforde⸗ rungen ohne Rückſicht auf die Koalitions⸗ belange zu widerſetzen. Glückwunſchtelegramm des Führers au den kroatiſchen Staatsführer. Der—5 hat dem kroatiſchen Staatsführer Dr. Ante Pavelice zum 5 0 18 10. mit einem in herzliche en gehaltenen Telegr i — 33 Ge 8 taliens Glückwünſche für das unabhängige Kroatien. Anläßlich des zweiten Unabhängigkeit Kroatiens ſandten der König und Kaiſer, der Duce ſowie Prinz Aimone von Savoi⸗ Aoſtg Telegramme an den Poglavnik. Eine Amneſtie in Kroatien. Anläßlich des zweiten Jahrestages der kroatiſchen Urabhängig⸗ keit der Poglavnik eine Amneſtie. Japaniſche Handelsabordnung in Ankara. In der türliſchen Hauptſtadt traf eine aus 16 Mit⸗ gliedern beſtehende fapaniſche Handelsdelega⸗ tion ein, um mit Vertretern der Türkei Wirt⸗ ſchaftsbeſprechungen zu führen. 5 Hauptſchriftleiter und verantwortlich kür Polittk: Dr. Alois Win bauer e Drucker und Verleger Neue Mannheimer eitung, Dr Fritz Bode& Co Mannnheim. R 66. Zur geit Preisliſte Nr. 14 gültig 8 — * 7 ——* * ——————— * Mannheim, 10. April. Perdunkelund: Beuinn 21 Uhr, Ende.20 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genaul Kleines Fruhlingslied Jetzt grünt mir der liebe Holunder direkt in mein Fenſter hinein, es iſt wie ein heimliches Wunder, inmitten des Frühlings zu ſein. Am Gartenzaun ranken⸗die Roſen und winken mir luſtig ins Haus, den Knoſpen zerplatzen die Hoſen, es grünen die Hemdlein heraus. Die Amſeln, die Droſſeln, die Stare, ſie pfeifen und zwitſchern zu dritt; mein Kater verliert ſeine Haare, der Frühling, der nimmt ihn ſo mit! Willi Lindner., Heuer kannheimer Ritterkreuzträger Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Leutnant Alfred Langguth, Kompanieführer in einem fränkiſchen Grenadier⸗Regiment. Leutnant Alfred Langguth, am 24. Oktober 1908 als Sohn des Kaufmanns Hermann Li. in nnheim geboren, verdiente ſich das Ritterkreuz bei der Abwehr zahlreicher feindlicher Angriſfe ſüdlich Wiasma. Nach dem Beſuch der Oberrealſchule in Coburg trat er in das Geſchäft ſeines Vaters als LVehrling ein. Im Juni 1937 wurde er in das Infanterie⸗Reg.95 in Cobura eingeſtellt und im September 1941 zum Leutnant be⸗ fördert. Geuyflegte husik zum feſerabend Das Leipiger Gewanbhaus⸗Quartett bei Bopp& Reuther Faſt möchte man es als gewagt bezeichnen, ein Kammermuſik⸗ Quartett als Feierabendge⸗ —5— vor einer überſtundenfleißigen Beleg⸗ ſchaft 75 verpflichten. Umſo erſtaunlicher der Er⸗ folg, den dieſe knappen zwei Stunden feinſin⸗ niger Muſik am ſpäten Nachmittag des Frei⸗ 1000 im Betrieb von Bopp& Reuther erkennen Ließen. Im großen Robert⸗Ley⸗Saal hatte ſich eine ——— kunſtbegeiſterte und nach Beendigung ex muſikaliſchen Darbietungen ſichtbar beein⸗ druckte Gemeinde tätiger Gefolgſchaftsmitglieder eingefunden, die von nahezu drei langen Reihen junger Lehrlinge durchſetzt war, die ſich eben⸗ falls als aufgeſchloſſene“ Zuhörer auswieſen. Das Leipziger Gewandhaus⸗Quartett, als Träger des Kierlichen Abends, von berufener Seite in ſeiner künſtleriſchen Reife bereits be⸗ ſtätigt, hatte ſich Werke von Mozart und auch von Franz Schubert zur Wiedergabe aus⸗ 7N In vier Sätzen bot ſich uns Mozarts 5 nigsquartett in bewegenden Empfindungen, und erts nachgelaſſenes Werk, das Streich⸗ quartett in d⸗Moll, in einprägſamen Motiven leidenſchaftlicher Gefühle und Tiefe. Der ſtim⸗ mungsmäßig abgepaßte Rahmen und der atem⸗ loſe Bann der Zuhörer ſchufen raſch den 8 „Konnex und erhöhten die Spielfreudigkeit des Quartetts auf dem in kleiner Beleuchtung er⸗ hellten Podium. 3 Dem Quartett, in ſeiner Beſetzung Profeſſor — 9 Wollgandt(1. Geige), Kammervirtuos Willy Schauß(2. Geige), Profeſſor Karl Herr⸗ mann(Bratſche) und Kammervirtuos Willy Reb⸗ han(Violoncello) wurde herzlicher und aufrich⸗ tiger Beifall für den genußreichen Abend— 5 *——— en. Zur Entlaſtung der OEG. Damit die ge nach Heidelberg entlaſtet werden und ein reibungsloſer Verkehr gewährleiſtet 10, werden die Seckenheimer Fahr⸗ gäſtſe von der Oberrheiniſchen Eiſenbahn erſucht, beſonders an Sonn⸗ und Feiertzgen nur die Züge zu benutzen, die nach Neckar⸗ hauſen oder Mannheim⸗Seckenheim⸗Ort gehen. Wenn ſich die Fahrgäſte für dieſe einrichten, haben ſie nicht nur ſelber ein bequemes Fahren, ſondern entlaſten die ſtrecke nach Heidelberg weſentlich. Dieſe Rückſichtnahme iſt unbedingt notwendig, weil es unmöglich iſt, noch weitere Züge nach Heidelberg einzulegen. Wir verweiſen auf die Anzeige in dieſer Ausgabe, die den Fahrplan der Seckenheimer Züge enthält. 8 Warum fruchtiose Atbelt? Zu dieſer Frage wird unwillkürlich der tägliche Paſſant des Paradeplatzes veranlaßt, wenn er den Sandhaufen betrachtet, der„Nur für Löſchzwecke“ be⸗ ſtimmt iſt. Die Tafel, die„Unbeſugte“ fern⸗ halten ſollte, iſt längſt verſchwunden. Wir beitern, die den Platz von Papier und ſon⸗ ſtigen Abfällen ſäubern, entfernt worden iſt. Eines Morgens war ſie ében nicht mehr da. Sie war auch wirklich zwecklos, denn der ſteile Hügel, zu dem der Sand hin und wieder aufgeſchichtet wird, iſt doch bald in einen breiten Kuchen verwandelt. Man ſollte den Sand ſo liegen laſſen, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß Ordnungsliebende da⸗ ran Anſtoß nehmen, denn es iſt ſchade um jeden Handgriff, weil es den Muttis und Omas, die auf den Bänken ſitzen, ja doch nicht einleuchtet, daß ſie den Paradeplatz mit einem Spielplatz verwechſeln. Arbeitskraft und Material wird auch unnötig auf das Anſtreichen der Randſteine der Straßenkreuzun⸗ gen verwendet. Als dieſer Tage am Paradeplatz an den Stellen, an denen ſich Planken und Querſtraßen ſchneiden, wieder eifrig der Pinſel geführt wurde, erinnerten wir uns lebhaft daran, daß das letzte Mal nach haum vierundzwanzig Stunden die aveiße Spur auf der Oberſeite des Rand⸗ ſteines völlig verſchwunden war, weil nur ganz Wenige es für nötig hielten, beim Ver⸗ laſſen der Fahrbahn über den friſch ge⸗ ſtrichenen Streifen hinwegzuſchreiten. Wa⸗ rum alſo Arbeit und Material für Paſ⸗ ſanten aufwenden, die auf dieſes Leucht⸗ zeichen in der Dunkelheit keinen Wert legen. Es genügt, wenn die ſenkrechte Seite des Ranoſteines geſtrichen iſt. In dieſem Zuſammenhang denken wir an einen Arbeitskameraden, der ſich ebenfalls über mangelnde Einſicht zu beklagen hatte. Er-wohnt im Erlenhof. In Friedenszeiten umſchloß ſein Baublock eine große Raſen⸗ fläche mit einem Kinderſpielplatz in der Mitte. Das wurde anders, als man ſich im Zuge der Brachlandaktion ſagte, daß dieſe Raſenfläche nicht nutzlos dürfe. Die Umwohner teilten ſie in Beete auf, gruben ſie um und pflanzten Gemüſe. Es iſt unmöglich, um das bebaute Gelände einen hohen Stacheldrahtzaun zu errichten, um„Seitenſprünge“ auf die Beete zu ver⸗ hindern. Es wäre aber angebracht geweſen, eine Tafel aufzuſtellen, die die in den letzten Wochen zur Wiederbebauung vorbereitete Fläche dem„Schutze des Publikums“ empfoh⸗ len hätte. Vielleicht wäre dann unſer Ar⸗ beitskamerad nicht eines Morgens vexär⸗ gert vor ſeinen ſauber glattgeſtrichenen Beeten geſtanden, weil er die Feſtſtellung machen mußte, daß ſie von jugendlichen Füßen durchſchritten worden waren. Die Ermittlungen ergaben, daß die kleinere Spur von einem Mädelchen herrührte, bei dem man die nötige Einſicht noch nicht vorausſetzen konnte. Die größere Spur aber avar auf den Mutwillen eines elfjährigen Lausbuben zurückzuführen, der zwei Alters⸗ geſährten mit ſeinem„Drau gängertum“ imponieren wollte. Hier kam alſo nicht Un⸗ achtſamkeit und kindlicher Unverſtand, ſon⸗ dern böswillige Abſicht in Frage. Mutter und Großmutter waren ſo einſichtig, dem Bengel die wohlverdiente Abreibung zu verabfolgen. Das war für unſeren Ar⸗ beitskameraden zwar eine Genugtuung, aber noch beſſer wäre es geweſen, wenn der Bub veranlaßt worden wäre, ſelbſt den Spaten in die Hand zu nehmen und die Beete wieder in zu bringen. Für alle Eltern ergibt ſich aus dieſem Vorfall die Aufgabe, ihren Kindern einzu⸗ ſchärfen, nicht vom Wege abbzuweichen, wenn ſie in die Nähe von bebautem Brachland kommen, nicht nur im Erlenhof, ſondern auf der geſamten Mannheimer Gemarkung. Man muß der Jugend begreiflich machen, Saen ſchon viel Mühe dazu gehört, den Boden für die Bepflanzung vorzubeveiten, und daß man ſich ſchwer verſündigt, wenn man dieſe Abbeit, noch dazu aus Mutwillen, beeinträchtigt. Sch. un Auszeichnungen. In Anerkennung ſeiner beſonderen Leiſtungen hat der Reichs⸗ miniſter des Innern dem Bezirks⸗Oberleut⸗ nant der Feuerſchutzvolizei Mannheim Friedrich Schmitt das Recht zur Führung der Dienſtbezeichnung: Bezirks⸗Hauptmann der Feuerſchutzpolizei verliehen.— Unter⸗ offizier Hans Wohlfahrt, Bürgermeiſter⸗ Fuchs⸗Straße 57, wurde mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe im Oſten ausgezeichnet. wiſſen nicht, ob ſie von den ſtädtiſchen Ar⸗ liegenbleiben werbetreibende ** Iahre Rosengärten am 11. Apri 1903 wurde die städusche Festhalle inrer Sestimmung übergeben Können wir uns Mannheim eigentlich ohne den Roſengarten vorſtellen? Er iſt durch Kundgebungen, Verſammlungen, Theatervorſtellungen, Konzerte und Feſt⸗ lichkeiten zu einem wichtigen Faktor des Mannheimer Kulturlebens geworden. An Sälen war Mannheim⸗auch vor 1903 nicht arm. Doch war ihr Faſſungsvermö⸗ gen beſchränkt. Erinnert ſei an den Sgal⸗ bau an der Stelle des heutigen Siechen⸗ bräu in N7 mit 1400 Plätzen, an das Co⸗ loſſeum in der Waldhofſtraße mit 1000 Plät⸗ zen, an den Bernhardushof mit 1200 Plät⸗ zen, das Apollotheater mit 1500 Plätzen, den Friedrichsparkſaal mit 800 Plätzen, ferner im Vereinsbeſitz an die Säle der 2Liedertafel“, der„Harmonie“, der Geſell⸗ ſchaft„Räuberhöhle“ und der Caſinogeſell⸗ ſchaft. Die repräſentative Feſt⸗ und Kon⸗ zerthalle fehlte.— In einem Preisausſchreiben erhielt Pro⸗ feſſor Bruno Schmitz den erſten Preis für den beſten Entwurf einer Feſthalle. Die vorgeſehene Höchſtgrenze der Baukoſten war 1 250 000 Mark. Nun konnte der Bau begonnen werden. Hoch ragte damals ſchon der 1884 erbaute Waſſerturm am Fried⸗ richsplatz empor, aber ſonſt ſah manches anders aus als heute. Noch lag die Ge⸗ gend ziemlich außerhalb der Stadt. In den Quadraten 0 7 und P7 ſtanden nur wenige Häuſer, und der heutige Kaiſer⸗ bzw. Friedrichsring zog ſich als hoher, ſechs bis ſieben Meter hoher Damm durch das unbe⸗ baute Gelände. An der Stelle des heutigen Roſengartens weideten früher die Pferde. Der Name hat alſo nichts mit der duften⸗ den Roſe, aber umſomehr mit den Roſſen zu tun. Auf dem Exerzierplatz, der ſich ganz in der Nähe befand, vergoſſen die Sol⸗ daten der Mannheimer Garniſon manchen Schweißtropfen. Mancher ältere Mann⸗ heimer wird ſich auch an das Blöken des Rindviehs erinnern, das von den Fettvieh⸗ hallen her ertönte. Hier kauften die Mann⸗ heimer Metzger ihre Rinder und Kälber große Turnhalle, und ſchließlich war, als Stätte des Grauens, ein viereckiger Hügel zu ſehen. die Mannheimer Richtſtätte auf der Karl Ludwig Sand ſein junges Leben heſchloß. 2 Es waren noch manche Baukoſtenerhö⸗ hungen bis zur Vollendung der Feſthalle notwendig. Auf 2647 177,50 Mark iſt der Roſengarten die Mannheimer ſchließlich zu ſtehen gekommen, aber was will dieſe Summe gegenüber dem ideellen und mate⸗ riellen Nutzen beſagen, den er gebracht hat. Bei der Einweihung am Oſterfeſt 1903, das auf den 11. April ſiel, war auch die groß⸗ herzogliche Familie zugegen. Ueber den Roſengarten ſelbſt brauchen wir nicht viel zu ſagen, denn es gibt wohl kaum einen Mannheimer, der ihn nicht ſchon von innen geſehen hätte. ntereſſieren dürften die Ausmaße. Das Gebäude hat eine Länge von eter, eine Breite von 84 Meter, eine Höhe bis zum Dachfirſt von 28,5 Meter, Die Wandelhalle iſt 50 Meter lang und 25 Me⸗ ter breit. Der Nibelungenſaal hat eine Länge und Breite von je 46 Meter und eine Geſamtbodenfläche einſchließlich des Podiums von 32 000 Geviertmeter. Etwa 1000 Glühlampen geben dem Raum die notwendige Helliakeit. Der Saal faßt nor⸗ anal 5000 Menſchen, jedoch wurde dieſe Zahl bei manchen politiſchen Verſammlungen ſchon erheblich überſchritten. Der Muſen⸗ ſaal enthält rund 1500 Plätze. Auf dem Podium ſinden gleichzeitig 100 Murſiker und 300 Sänger Platz. Zwei weſentliche Ereigniſſe in der rei⸗ chen Geſchichte des Roſengartens verdienen beſonders feſtgehalten zu werden. Adolf Hitler ſprach zweimal im Nibelungen⸗ ſaal, das erſtemal am 23. November 1928 vor 8000, und das zweitemal am ö. Novem⸗ ber 1930 vor 5000 Zuhörern. Der Krieg legt dem Veranſtaltungsbedürfnis und der Feſtesfreude Zügel an. Aber in der Frie⸗ denszeit wird unſer Roſengarten wieder ein. Außerdem ſtanden in dieſer Gegend uneingeſchränkt ſeinen vielfachen Zwecken der Steigerturm der Feuerwehr, eine dienen. —— Alte Kohlenkarten nur noch bis 30. April gültig Der Reichsbeauftragte für Kohle hat in einer weiteren Ausführungsverordnung zur Hausbrandverſorgun beſtimmt, daß alle Reichskarten far Kohle, die bis zum 31. März 1943 ausgegeben wur⸗ den, mit dem 30. April ihre Gültigkeit ver⸗ lieren. Reichskarten für Kohle——— 8 und P) werden auch im Kohlenwirtſchafts⸗ jahr 1943—44 ausgegeben. Der Reichsbeauf⸗ tragte ſtellt gleichzeitig klar, daß Verwandte, die in einen Haushalt der Verbraucher⸗ gruppe 1 aufgenommen werden, in der Re⸗ — nicht als Untermieter mit Sonderan⸗ ſpruch auf Kohle gelten. Abweichend hier⸗ von iſt aber zu entſcheiden, wenn es ſich um eine Ehefrau mit einem oder mehreren Kindern handelt, deren Ehemann Wehr⸗ We eene e e 8 a uzuweiſen, daß mit dieſer Anordnung eine Aenderung in der Gültigkeit der örtlichen Kohlen⸗ bezugsausweiſe nicht eintritt. Die Anord⸗ nung betrifft nur die Reichskarten für Kohlen, die in beſtimmten Fällen ausge⸗ geben werden, u. a. für den ambulanten Ge⸗ n, Schiffer, Bauunternehmer, einquartierte Wehrmachtsangehbrige und Evakuierte. Dieſe Reichskarten für Kohlen, ſioweit ſie bis zum 31. 3. ausgegeben wur⸗ den, verlieren mit dem 30. 4. ihre Gültigkeit. Filmrundschau Uſa⸗Palaſt:„Meine Freundin Joſefine“ Die nennt, iſt Kabarettſängerin. Sie hat ſehr wiel für ihre Freundin Joſefine getan, hat ſie vom armen, wenn auch nicht häßlichen Entlein zur Beſitzerin eines Modeſalons gemacht. Das Geld-dazu wurde von der Konkurrenz vorgeſchoſſen, was weder die Konkurrenz noch Joſefine ſelbſt wußten. Die Konkurrenz ihverſeits wird verkörpert durch einen jungen Herrn, einen begabten Leicht⸗ fuß, der bei Joſefine mächtig abgeblitzt iſt und doch nicht von ihr laſſen will. Joſefine ſelbſt kwill es ja auch nicht. Den Reſt möge ſich der Beſucher ſelbſt errechnen. rau, die Joſefine ihre Freundin Fr Und 9 Es geht nicht ſo ausbündi neu zu in den feindlichen⸗freundlichen odehäuſern, und doch freut man ſich darüber wie am erſten Tag. Viele Filmmeter ſind witzig ange⸗ ſtvahlt, ananches Lichtlein durfte man gar nicht erwarten. Vor allem ſitzt der Dialog famos und wenn ihn eine Könnerin vom Rang einer Hilde Krahl und einer Fita Benkhoff zu ſprechen haben, dann hat er die denkbar glänzendſte Politur. Wo Hilde Krahl iſt, wird jedes Wort bedeutſam— und jede Rolle gewichtig und Fita Benkoff hat einfach Humor. Zwiſchen dieſen Frauen macht ſich Paul Hubſchmid ganz und gar nicht ſchlecht: Ein liebenswerter Lausbub, den man eruſt nimmt, wenn er ernſt wird. (Daß man ihm den Modeſchöpfer und Chef nicht ſo recht glauben will, hängt mit ſeinen Lebensjahren guſammen). Auch die übrigen wie Hans Leibelt, Olga imburg, Gerda M. Terno, Wilfried 3—— 5* reichen das Maß von Präziſion, auf die e dem Spielmeiſter Hans H. Zerlett ofſen⸗ ſichlich am meiſten ankam. Im Beiprogramm ein Kulturfilm der Welt“ betitelt, der ent⸗ gegen allen Filmbräuchen die Zeitungsleute und ihren Beruf einmal poſitiv wertet. Franz Schmitt. 1 Tödlicher Berufsunfall. Der Zug⸗ ſchaffner Wilhelm Ruf von Hockenbeim verunglückte im Mannheimer Rangierbahn⸗ hof in Ausübung ſeines Berufes tödlich. un Wir wünſchen Glück! Frau Anna Kratzmann Wtw., geb. Finzer, 8 3, 8, feiert morgen in geiſtiger und körperlicher iſche ihren 93. Geburtstag.— Rentner Chriſtof Sommer, ſeit 1904 Bezieher un⸗ ſeres Blattes, vollendet morgen im Städt. Bürgerheim ſein 80. Lebensjahr. Ebenſo alt iſt morgen in körperlicher Friſche die frühere langjährige Zeitungsträgerin Luiſe Korbmann, im Altersheim F 6 wohn⸗ haft.— Ihr 40jähriges Ehejubiläum begeht morgen Herr Johann Rottmann und ſeine Ehefrau Auguſte geb. Breivogel, Wald⸗ hof. Wachtſtraße 12.— Lohnbuchhalter Wil⸗ elm Schmitt feiert morgen mit ſeiner Ehefrau Dina geb. Siegel, Kronprinzen⸗ ſtraße 36, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Pport-Rachridmten ber kommende Handball-Sonntag Mainfrankenmeiſter bei der Poſt⸗Syo Der zweite Aprilſonntag bringt im Hanoball wieder lebhafteren Betrieb. Die meinſchaft empfängt auf eigenem Platz den 5 Schweinfurt, den Meiſter von Mainfran⸗ ie Soldatenelf hat in ihren Reihen hervorragende Spieler unter anderem Gaſtſpieler von Orpo Magdeburg, ſchen Meiſter. Die Poſt hat ſich da ſchon einen ſtarken Gegner ausgeſucht, gegen den ſie in beſter Form ſein muß, wenn ſie ehrenvoll ab⸗ ſchneiden will. Die Mannſchaft hat aber gerade in den letzten Spielen wieder gut abgeſhnitten — auchrdas WHW⸗Spiel gegen Jahn Secken⸗ heim zeigte dies— ſo daß auch dieſer Freund⸗ 5 gewonnen werden kann. Dies um ſo mehr als die in der aktiven Mannſchaft ſpiel⸗ erechtigten Jugendlichen durch die Spiele der annauswahl ſowie 6 h1 nur an Können⸗ und Erſahrung, ſondern 3 an Selbſtvertrauen gewonnen haben. Die Raſenſpielex warten bei den Brauereien mit einem Doppelſpiel auf. Dem Fußballſpiel 12 Waldhof geht ein Spiel der Hanoball⸗ Lie. uſchaft gegen den Vie Haßloch voraus. Auch hie Raſenſpieler haben ſih mit Haßloch —— Gegner verſchrieben, den ſie wohl kaum wingen können. Die Haßlocher haben gegen Poſt und den Sp Waldhof ſo gute Ergeb⸗ ielt, daß die Raſenſpieler ſich ſtrecken müſſen, um nicht zu ſehr unter die Räder zu kommen, dies um ſo mehr als die Mannſchaſts⸗ aufſtellung ſich ſtark verändert hat. Frauen-Handball Basketball⸗Lehrgang und Mieſterſchaft der Reichsbahnhalle ſteigt der zweite Lehrgang für Baskettball, dem am Sonntag die Meiſterſchaſten folgen werden. T 46 Mann⸗ beim, als Favorit, Poſt⸗Spc ſowie die Reichs⸗ bahn⸗Spch, die auch bei dieſem Lehrgang wieder ſtgeber iſt, ſind die Teilnehmer beim Lehr⸗ ang wie auch be' den Meiſterſhaften. Döring⸗ arlsruhe wird als Lehrwart bei dieſem Kurs eingeſetzt werden, nachden der Basketballobmann dem de um die Bannmeiſterſchaft einen des Gaues eingerückt iſt. Der Kurs beginnt am Samstagnachmittag 17.30 Uhr und endet um 20 Uhr, die Meiſterſchaften des Sonntags beginnen ſchon um 9 Uhr. Der Stützpunkt Schwetzingen hat am letzten Sonntag gleichfalls ſeine Handball⸗Punktſpiele fortgeſetzt. Die TG Ketſch tonnte dabei über 08 Hochenheim mit 411 ſiegreich bleiben, während der TWSchwetzingen dem Turnerbund Neuluß⸗ heim mit:3 Toren unterlag. Am kommenden Sonntag muß Tbd Neulußheim nach Hockenheim zum FB, wo ſich wohl der Staffelſieg entſchei⸗ den wird, Olympia Neulußheim ſpielt zu Hauſe egen die T Ketſch. Die beiden reiſenden annſchaften dürften in Front erwartet wer⸗ en. Jugendhandball Bann Mannheim ſpielt in Heidelberg Der Vorſonntag brachte zunächſt unſerer Ge⸗ bietsmannſchaft, die der Bann Karlsruhe ſtellte, einen ſchönen 16:10⸗Sieg über das Gebiet Mo⸗ ſelland, das bis:7 immer dichtauf geblieben war, dann aber zurückfiel. Gegen 4000 Zu⸗ ſchauer waren zu dieſem Spiel gekommen, das in der Breisgaumetropole gut gefallen konnte. In den Spielen zur Ermittlung der gebiets⸗ beſten Bannauswahlmannſchaft gewann in Frei⸗ burg Ofſenburg mit:10 Toren, während Mann⸗ heim gegen Wertheim/ Buchen mit nicht weniger als 21:0 Treffern ſiegreich blieb. Der kom⸗ mende Sonntag bringt nun in der Mannheimer Gruppe die Entſcheidung. Der Bann 171 Mann⸗ heim braucht aus dem Spiel gegen 110 Heidel⸗ berg nur einen einzigen Punkt, um den Grup⸗ penſieg zu erringen. Da aber unſere Jungen ihre bisherigen Spiele überzeugend“ gewinnen konnten, ſollten ſie auch aus Handſchuhsheim, iwo das Spiel ſtattfindet, als Sieger beide Punkte mitnehmen. 0 Spiele der Kreismannſchaften In dieſem Jahre ſpielen erſtmlas Kreis⸗ manuſchaften gegen einander. Zu dieſen Spie⸗ len haben die Kreiſe 1 Bauland, 2 Heidelberg, 3 Mannheim, 4 Karlsruhe, 5 Pforzheim, 8 Frei⸗ burg, 9 Oberrhein ſowie il Hegau⸗Bodenſee ge⸗ meldet. Mannheim ſtellt zu dieſen Spielen zwei Mannſchaften. Geſpielt wird in Gruppen. Waldlauimeisterschaften der Leicht- athleten In Karlsruhe vergeben die Leichtathleten ihre erſten Titel. In der Ganhauptſtadt ſinden die Waldlaufmeiſterſchaften ſtatt, die auf dem Poſtplatz geſtartet werden. Neben den Einzel⸗ und Mannſchaftsläufen der Männer werden auch Mannſchaften der Frauen gewertet, wäh⸗ rend dieſe ſelbſt beine Einzelläufe beſtreiten. Die Strecke der Männer beträgt 3 Kilometer, Mannheim wird bei dieſen Meiſterſchaften nicht in Erſcheinung treten können. Auftakt zum Sportappell Die große ſportliche Leiſtungsprüfung der deutſchen Schaffenden, der Sportappell der Be⸗ triebe, hat mit ſeinem erſten Teil begonnen: die Durchführungszeit des„Frühjahrslaufes der Be⸗ triebe“ erſtreckt ſich vom 1. April bis 90. Juni. Ihm ſolgen als zweiter Teil der Sommerſporttag und als dritter der Mannſchaftswettbewerb. Hin⸗ zu kommt in dieſem Jahre zum erſtenmal der Schwimmtag der Betriebe, der in der Zeit vom 1. Juli bis 31. Auguſt veranſtaltet wird. „Der erste Schritt 1943“ Zur Förderung des Nachwuchſes im Radſport ſchreibt die Reichsjugendführung auch für 1948 wieder die Prüfungsfahrt auf der Landſtraße unter der Bezeichnung„Der erſte Schritt“ aus. Teilnahmeberechtigt ſind alle Angehörigen der Hitler⸗Zugend, die zwiſchen dem 1. September 1924 und dem 31. Auguſt 1928 geboren ſind und noch keinen öffentlichen Wettbewerb im Rad⸗ fahren auf der Straße oder Bahn beſtritten haben. Die Prüfung führt in Klaſſe&(16—18jährige) über 50 Klm. und in Klaſſe B(14—15jährige) über 30 Klm. Die Bann⸗Entſcheidungen ſind bis zum 27. Juni, die Gebietsentſcheidungen bis zum, 15. Juli durchzuführen. Ob es auch einen Reichs⸗ entſcheid gibt, ſteht noch nicht ſeſt. Sü-Wehrerziehung marschiert Gemäß der vom Führer exlaſſenen Anordnung über die außermilitäriſche Wehrerziehung führte die SA im vergangenen Winter in allen Ein⸗ heiten die Winterausbildung der noch in der Hei⸗ mat beſindlichen Sa und SA⸗Wehrmänner durch. Die im Januar und Februar veranſtal⸗ teten SA⸗Winterkämpfe zeigten den Erfolg der geleiſteten Arbeit. Sie wurden durch Teilnahme von Mannſchaften der Wehrmacht, der Waſſen⸗/, des RAD, der Polizei, der Betriebsſportgemein⸗ ſchaften von Köͤß, des NeKc, der Hitler⸗ugend, der Politiſchen Leiter, des NSRe und des DR öu eindrucksvollen Kundgebungen des unüber⸗ windlichen Wehrwillens unſeres Volkes. Trotz der mäßigen Schneeverhältniſſe dieſes Winters waren die Veranſtaltungsfreudigkeit und die Be⸗ teiligung überaus ſtark. Allein in——— land wurden in 57 Standorten Winterwettkämpfe durchgeführt, an denen ſich 1259 Mannſchaften mit 10 0 ſowie 5860 Einzelkämpfer be⸗ eiligten. Medau-Schule wird Rlf-GyVmnastikschule Die bisherige Gymnaſtikſchule von Hinrich Medau wurde von der Reichsfugendführung als „Gymnaſtikſchule der Reichsjugendführung“ über⸗ nommen. Die Schule wird in Zukunſt Gymnaſtik⸗ lehrerinnen für den Bund Deutſcher Mädel aus⸗ bilden. Die von Medau entwickelte Mädel⸗ gymnaſtik hat in den letzten Jahren im BDM eine formationsbedingte. Entwicklung erfahren. Das Ausbildungsprogramm der Schule wird den beſonderen Erforderniſſen der Leibeserziehung im BDM entſprechend umgeſtaltet. Prof. Medau, der der Reichsjugendführung ſeit über fünf Jah⸗ ren angehört, behält die Leitung der Schule bei. Zum zehnten Male„Braunes Band“ In München⸗Riem wird in dieſem Sommer zum zehnten Male das große Rennen um das „Braune Band von Deutſchland“ entſchieden. Bei der letzten Einſatzzahlung dieſer Tage blieben allein 73 deutſche Vollblüter ſtehen, darunter der Vorjahrsſieger Gradivo und deſſen Stallgefährte Ticino, der Gewinner des vorjährigen„Große Deutſchlandpreiſes“. Auch der Union⸗Sieger Ef⸗ fendi, weiter Berger, der im vorjährigen Brau⸗ nen⸗Band⸗Rennen nur um einen Kopf geſchlagen wurde, und Samurai haben von den älteren Pferden noch Startrecht. jährigen ſteht die ungeſchlagene Conteſſa Pilade. Das Ergebnis der ausländiſchen Nennungen ſteht noch aus; bisher hat lediglich der Beſitzer des italieniſchen Dreijährigen Bagliore genannt. Goethe-Medaille für Prolf, Paulcke Der Führer hat dem Profeſſor Dr. Wilhelm Paulcke in Niederau am Ammerſee aus Anlaß der Vollendung ſeines 70. Lebensjahres in Wür⸗ digung ſeiner Verdienſte um die Erſorſchung des Schilaufs und die wiſſenſchaftliche Schnee⸗ und Lawinenforſchung die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Willi Möchel(Köln), einer der beſten deutſchen Amateurringer und mehrfacher deutſcher Meiſter, ſtarb den Heldentod. 8 09 — An der Spitze der Drei⸗ — Blick aut Ludwigshaten Oberfeldwebel Rudolf Schlee, der am 10. November 1913 in Ludwigshaſen geboren wurde, iſt der erſte Träger des Eichenlaubs zum Ritterkreuz im Gau Weſtmark. Ganz Ludwigshaſen iſt ſtolz, daß einem Sohn der Stadt der Arbeit dieſe hohe Auszeichnung vom Führer zuerkannt worden iſt. Man erinnert ſich noch, mit welcher Begeiſterung Oberfeldwebel Schlee begrüßt wurde, als ihm das Ritterkreuz verliehen worden war. Damals fand eine feier⸗ liche Begrüßung im Stadthaus ourch den Ober⸗ bürgermeiſter ſtatt, an der auch Frau Schlee, ebenfalls ein Ludwigshafener Kind, teilnahm. Oberfeldwebel Schlee hat in den letzten Mona⸗ ten wiederholt zu den Ludwigshafener alten Soldaten und kürzlich auch einmal zu den Frauen der NS⸗Frauenſchaft geſprochen. Von der NS⸗Frauenſchaft. Am 10. April ſpricht um 19.30 Uhr für die NS⸗Frauenſchaft der Ortsgruppen Frieſenheim, Hemshof und Nord im kleinen Sagle des J0 Feierabendhau⸗ ſes, Leutnant Gruber über das Thema„Vor⸗ wärts zur Wolga“. Gäſte ſind willkommen. Rollſchuhmeiſterſchaft im Pfalzbau. Zum er⸗ ſten Male werden am Samstag und Sonntag im Konzertſaale des Pfalzbaues die Bann⸗ meiſterſchaften im Rollſchuhlauf ausgetragen. Ueber 200 Läuferinnen werden um die Meiſterſchaft-kämpfen. Dem Pflichtlau⸗ ſen am Samstagnachmittag folgt am Sonntag⸗ morgen um 9 Uhr das Kürlaufen. Die Bevöl⸗ kerung iſt eingeladen. Hleicdelberger auerschnitt Profeſſor Dr. Siebeck, der Direktor der Lu⸗ dolf⸗Krehl⸗Klinik, vollendet am 10. April ſein 60. Hebensjahr. Der bedeutende Gelehrte, ein Schüler Ludolf von Krehls, wurde 1034 als Nachfolger von His an die erſte mediziniſche Klinik der Charité in Berlin berufen und folgte 1941 einem Ruf der Heidelberger mediziniſchen Fakultät auf den Lehrſtuhl ſeines einſtigen Leh⸗ rexs. Erſt vor kurzem ernannte ihn die kgl. rümäniſche Univerſität Bukareſt zu ihrem Ehrendoktor. „Italien und Deutſchland“. Während des kommenden Sommerſemeſterg veranſtaltet die Univerſität Heidelberg eine öffentliche, jeder⸗ mann zugängliche Bortragsxeibe über das Thema:„Stallen und Deutſchland“. Dozenten aller Fakultäten und italieniſche Gelehrte wer⸗ den ſprechen. Die Vorleſungen dienen dem Ziele, die Kenntniſſe über Volk, Land, Geſchichte und Kunſt Italiens zu erweitern. Ein drittes Opfer des Handſchuhsheimer Ex⸗ e der 68 Jahre alte Ludwig hriſtian Beſſerer, Handſchuhsheimer Land⸗ ſtraße 77, iſt nun gleichfalls in der Klinik ſeinen ſchweren Brandverletzungen erlegen. Er hatte erſt während des Krieges ſeine Arbeit in der Fabrik wieder aufgenommen. Streichhölzer in Kinderhand. Der Brand in Wieblingen, bei dem zwei Scheunen und ein Schopf eingeäſchert wurden, iſt durch einen mit 7 Streichhölzern ſpielenden Knaben verurſacht worden. 8 Streiflichter aut Weinheim Weinheim. Am Sonntagnachmittag findet hier im Gaſthaus„Zum Ochſen“ bei Stoll eine Kreis⸗ und Ortsfachgruppentagung der Imker ſtatt, in der Herr Karl Maier⸗ Heidelberg über„Bienen und Blüte“ und Ob⸗ mann für Wanderweſen Heidermann ſpre⸗ chen werden.— In der am Sonntagnachmittag ſtattfindenden Verſammlung des Kleingärt⸗ nervereins in der„Linde“ ſpricht Fachberater Filſinger über die Gewinnung von Frühgemüſe uſw.— Am 13. April findet im Rathausſaal (Schloß) unter Leitung des ſtädt. Muſikbeauf⸗ tragten Prof, Dr. Grüninger der 5. Muſik⸗ abend ſtatt. Mitwirkende: Adolf Klauſe(Kla⸗ rinette) vom Nationaltheater Mannheim, Auguſt Böbm(Viola) vom ſtädt. Orcheſter Heidelberg, Alwin Toß(Cello), Wilhelm Richter(Violine), beide Weinheim, und Dr. Fritz S Flügel).— Auf dem Felde der Ehre fiel Unter⸗ offizier Karl Kettner, Hauptſtraße 143.— Im Alter von 65 Jahren ſtarb Frau Marie Rutz geb. Kraft, Adolf⸗Hitler⸗Straße. Bei dem morgen Sonntag, um 16 Uhr, in der „Müllheimer Feſthalle“, ſtattfindenden Wehr⸗ machtskonzert zugunſten des Kriegs⸗WHR unter Mitwirkung namhafter Soliſten des Mannheimer Nationaltheaters werden die Be⸗ ſucher gebeten, um jede Störung zu vermeiden, die Plätze rechtzeitig einzunehmen.— Morgen Sonntagvormittag findet auf dem Schießſtand der Burg Windeck im Müll ein Schießen für alle Kameraden des Reichskriegerbundes ſtatt. Alle Freunde des Schießſportes ſind herzlich willkommen.— Zu einer Uebung treten mor⸗ gen Sonntagvormittag 7 Uhr die der freiwilli⸗ gen Feuerwehr angehörenden Jungfeuerwehr⸗ männer reſtlos an den Stellplätzen der einzel⸗ nen Löſchzüge an.— Heute Samsta begeht rau Katharina Endrus Witwe geb. Späth, etentalſtraße 43, ihren 83. Geburtstag. Rent⸗ ner Friedrich Grünewald, Wilhelmſtr. 5, vollendet ſein 81. Lebensjahr. 852 1. Viernheim. Die Sprungzeiten im gemeind⸗ lichen Faſelſtall wurden vom 1. April bis 30. September an Werktagen auf 7 bis 10 Uhr und auf 16 bis 20 Uhr, an Sonntagen auf 7 bis 8 Uhr vormittags feſtgeſetzt.— Die Verwiegungen von Vieh finden vormittags von 8 bis 10 Uhr und nachmittags von 16 bis 19 Uhr, außer ſamstags ſtatt.— Auf dem Felde der Ehre ſiel Gefreiter Albis Weidner, Sohn der Witwe Frau Eliſe Weidner, Saarſtraße 8. 2 Hinweis Geiſtliche Abendmuſtk in der Konkordienkirche. Am Sonntag, dem 11. April, 19 Uhr, findet in der Konkordienkirche, R2, eine Abendmuſik mit geiſt⸗ lichen Orgel⸗, Chor⸗ und Liedwerken ſtatt. Mit⸗ wirkende: Anne Marie Rubarth⸗Heidelberg (Sopran), Käte Back⸗Manſar Violine), Liſelotte Penzien(Orgel) und der Kurpfäl⸗ ziſche Singkreis. — Oder Papier in den Möllkosten? Dies bedeutet Verlust von wertvollen vnd kriegs wichſigen kohstoffen! Gib Altpapier, Zeitungen, Zeitschriften, alte Böcher und Archivmateriol zur ALTPAPUERSAMMUUN& 1943 VOM.- 24. APRIUH —* Aus Altpopier ME vvird Neupapier und Vorpoccungameteriel 1 Aus Welt und Leben ;ſcſoeaareſeſſeſſſſſſſſſſeſeſſoſſaſſſſeſſſſſſſſſſſeſſſſpſſſſſſſſſſſ10 0ü0 00000 Begegnung am Grabe Napoſeons Von unſerem Pariſer Mitarbeiter Hubert Doerrſchuck Paris, Anfang Ahpril. Ein alter Invalide in hiſtoriſcher Uni⸗ form ſitzt auf einem kleinen Klappſtuhl an der marmornen Brüſtung, die die Napoleon⸗ Gruft umſchließt. Er hat keineswegs die be⸗ rufliche Uebereifrigkeit der Muſeumsdiener aller Welt, die ſich in Erwartung des Trink⸗ geldes erklärend auf jeden Beſucher ſtürzt. Vielleicht iſt es die pomphafte Feierlichkeit des Doms, die einſt den königlichen Rahmen des königlichen Gottesdienſtes bildete, was ihn abhalten mag. Vielleicht iſt der Alte auch nur müde. Oder weiß um ſeine theatraliſche Wirtung, wie er hier, gleichſam der letzte Ge⸗ treue der alten Garde, in rührender Beharr⸗ lichteit am Grabe ſeines Kaiſers ſitzt. Es iſt ſtill und leer an dieſem Frühlings⸗ morgen im Invalidendom. Ein leiſes Frö⸗ ſteln liegt in der Luft, als wehe es von den ſteinernen Sarkophagen her, die eine Runde von ſelbſtbewußter Großartigkeit bilden. Es ſind die beſten Namen Frankreichs, die⸗hier wird in Stein gemeißelt zu dem Beſucher ſprechen. Hier liegen die großen Marſchälle des vier⸗ zehnten Ludwig, Turenne, der die franzö⸗ ſiſchen Truppen im dreißigjährigen Krieg führte, und Valban, der berühmte Feſtungs⸗ baumeiſter. Hier liegen Joſef und Jérome Bonaparte, einſt Könige von Spanien und Weſtfalen, und hier liegt Marſchall Foch, der ſcheinbare Sieger des erſten Weltkrieges. Und ſeit mehr als zwei Jahren tut hier der Her⸗ zog von Reichſtädt und König von Rom, der einzige Sohn des erſten Bonaparte, Napo⸗ leon II., ſeinen ewigen Schlaf. Eine groß⸗ mütige Geſte des ſiegreichen Deutſchlands hat ihn 1940 heimkehren laſſen, in den Bann⸗ kreis des großen Toten, der ſich im Leben ſo ſehx nach ihm geſehnt hat. Und doch ſind alle dieſe Sarkophage nur Rahmen und Folie für den rotbraunen Por⸗ phyrkoloß da unten in der Gruft, der das Sterbliche des erſten Kaiſers der Franzoſen umſchließt. „Naur gedämpft fällt das Licht auf das kai⸗ ſerliche Grabmal. Draußen iſt ein trüber Tag und die Wolken hängen tief über den Dächern. Aber das iſt es nicht allein, was die beklem⸗ mende Feierlichkeit ausmacht. Unwillkürlich wird die Exinnerung wach an die beiden Staufer⸗Gräber in Palermo. Damals war leuchtend ſchöner Sommernachmittag, und einige halbwüchſige Bengel ſprangen mit der ihnen eigenen ſüdländiſchen Unbekümmertheit ſpielend um die Eiſengitter, die die Sarto⸗ phage der letzten Hohenſtaufen⸗Kaiſer— vom gleichen rotretönten Porphyr wie der Napo⸗ leons— im Seitenſchiff des Domes abgren⸗ zen. Aber könnte man je vor die Mächtigen dieſer Erde treten, ohne daß das Herz ſchwer und weit wird? Nichts geſchieht in dieſem Augenblick, was ſich vom gewohnten Tages⸗ lauf abhebt. Und hält man für einige Puls⸗ ſchläge den Atem an, weil man ſich des Ge⸗ fühls nicht erwehren kann, dem Gang der Ge⸗ ſchichte näher zu ſein. Vielleicht empfindet der Luftwaffenleutnant dort drüben, der ſchon ſeit Minuten unver⸗ wandt in die Gruft hinunterblickt, ein Glei⸗ ches. Bedarf es vor einem ſolchen Grab einer nationalen Rechtfertigung? Dieſer erſte Na⸗ poleon war kein Freund der Deutſchen, und Deutſche ſind es ſchließlich auch geweſen, denen er auf dem Schlachtfeld unterlegen iſt. Nie⸗ mals aber haben ſie ihm den Lorbeer des Ruhmes genommen. Angeſichts dieſes Sarko⸗ phages bleibt nur die Achtung, bleibt eine Ahnung von jener Kraft des Geiſtes und der unſagbaren Kühnheit des Wagens, mit denen der Korſe ſich unvergänglich in das Buch der Geſchichte eingetragen hat. Für einen Augenblick belebt ſich die Stille des Doms. Eine Schulklaſſe, Buben und Mäd⸗ chen, wird von ihrem Lehrer an die Gruft ge⸗ führt. Von irgendeiner kleinen Vorſtadt mö⸗ — ſie kommen. In ihren Augen liegt ehr⸗ urchtsvolles Staunen. Behutſam trippeln ihre Schuhe über den Bretterbelag, der das Moſaik T Kolp ROMAK VvoR cHARLOTTE KAUFEMANN 14 „Wo will er denn hin! Alle Leute hier wiſſen über ihn Beſcheid. Außerdem kann ich ihn ganz aut gebrauchen.“ „Sie können ihn aut gebrauchen— das iſt es!“ rief Thorild bitter. „Wo ſollte er denn ſonſt auch hin?“ wiederholte Steenſtruy. „Er kann doch nach Europa zurück!“ Thorild warf beide Hände hoch.„Oder nach Amerika! Herraott, für einen Mann wie ihn gibt es doch Möalichkeiten!“ „Vorerſt denke ich nicht daran, den Ver⸗ trag zu löſen.“ „Dann bieten Sie ihm wenigſtens eine Chanece, ſich Ihr Vertrauen neu zu errin⸗ gen. und überlaſſen Sie ihm nachher wieder einen ordentlichen Poſten!“ „Für den Oldoi kommt er nicht in Be⸗ tracht“, beharrte Steenſtrup verbiſſen. „Nun, meinetwegen. Aber ſchicken Sie ihm dann nach Nummer ſechzehn, oder ge⸗ ben Sie ihm Mikkels Auſſeherpoſten. wenn der zum Oldoi kommt!“ „Was für eine Gelegenheit, ſich zu be⸗ währen, ſoll- ich ihm denn bieten?“ Steen⸗ ſtruy nahm ſeinen Rundaang durchs Zim⸗ mer wieder auf. „Mein Gott“, ſagte Thorild.„ſtellen Sie ihn eben auf die Probe, wenn Sie nichts anderes wiſſen! Stellen Sie ihm eine Falle, und Sie werden ſehen, daß Sie ihm unrecht tun. wenn Sie kein Vertrauen mehr haben.“ „Eine Falle?“ lachte Steenſtrup.„Auf welche Gedanken Sie kommen, wenn ſich's um Kolp handelt! Mir ſcheint allmählich, er iſt Ihnen mehr ans Herz gewachſen als Ihr eigener Sohn.“ „Ich ſchätze ihn eben“, evwiderte Thorild, „und wenn mein Sohn nur halb ſo tüchtig wäre wie Kolp, dann wäre ich froh.“ „Nun, nun—“, beſchwichtigte Steenſtrup, deſſen Aerger lanaſam wieder verflog; — des Fußbodens ſchützt. Und dann haftet ihr Kinderblick auf dem Sarkophag, während der Lehrer leiſe erklärende Worte ſpricht. Ja, wer Napoleon begegnen will, muß ſchon in den Invalidendom kommen. Iſt es nicht ſeltſam, daß Paris von ſeinen beinahe zwei⸗ hundert großen Denkmälern keines ſeinem er⸗ ſten Kaiſer gewidmet hat? Nein, Paris war den Bonapartes nicht zu⸗ geneigt, obgleich die Stadt ihnen ſo unendlich viel zu danken hat. Beide, der erſte wie der dritte Napoleon, ſind im Exil geſtorben und die Zeit und ein anderes Frankreich ſind über ihr Andenken hinweggeſchritten. Erſt 19 Jahre nach ſeinem Tod, im Jahre 1840, wurde Napoleon von St. Helena heimgeholt, erfüllte ſich ſein letzter Wunſch, der über dem Eingang zur Gruft in Stein gemeißelt ſteht:„Je désire que mes cendres reposent sur les bords de la Seine, au milieu de ce peuple francais que jtai tant aimé.“(„Ich wünſche, daß meine Ueber⸗ reſte an den Ufern der Seine ruhen, inmitten dieſes franzöſiſchen Volkes, das ich ſo ſehr ge⸗ liebt habe.“) Die Schulklaſſe iſt ſchon lange wieder ge⸗ gangen und der Invalide, der den Führer an den Grabmälern geſpielt hat, ſitzt abermals geduldig auf ſeinem kleinen Klappſtuhl. Durch die gelbe Verglaſung des Chors drängt plötz⸗ lich das Licht. Draußen muß die Sonne durch⸗ gebrochen ſein. Der Sarkophag beginnt warm zu leuchten. In dieſem Augenblick tritt mit raſchen Schritten ein Hauptmann in der ſchwarzen Uniform der Panzer an die Gruft. Der Leutnant drüben, der immer noch ſin⸗ nend die marmornen Siegesgöttinnen Pra⸗ diers betrachten mag, blickt auf, ertennt das Ritterkreuz auf der Bruſt des anderen, und ſo⸗ fort ſtrafft ſich ſeine Geſtalt zur militäriſchen e Der Hauptmann dankt zu⸗ rück. So ſtehen ſich die beiden deutſchen Offiziere für einen Augenblick in der ſchönen Unbeweg⸗ lichkeit des militäriſchen Grußes gegenüber. Und tief unter ihrem Blick liegt das fremde Kaiſergrab. Und plötzlich iſt alles wie ausge⸗ wiſcht, was drängende Vergangenheit heißt, iſt alles Sinnen und Träumen verflogen, hin⸗ weggefegt vom erregenden Atemzug der Ge⸗ genwart. Nur eine zufällige Begegnung zweier deut⸗ ſcher Offiziere am Grabe Napoleons. Aber daß ſie ſich hier ereignet, hier ereignen känn, läßt- den deutſchen Anſpruch auf das Heute und auf das Morgen mit erſchütternder Ge⸗ walt offenbar werden. 1933 ——— Zehn Jahre jntendanz Brandenburg 1943 Das Mannheimer Nationaſtheater im neuen Reich Am 14. April 1938, inmitten des großen nationalen Umbruchprozeſſes und der Neu⸗ ordnung auch auf allen Kulturgebieten übernahm Friedrich Brandenburg als Nachfolger von Herbert Maiſch die Lei⸗ tung des Mannheimer Nationaltheaters. In ihm erhielt die Schillerbühne einen Theater⸗ praktiker mit reicher und vielſeitiger Be⸗ rufserfahrung, der ſomit heute auf ſeine zehnjährige künſtleriſche Wirkſamkeit in der Rhein⸗Neckar⸗Stadt zurückblickt. Selbſt aus dem Schauſpielerſtand hervorgegangen, hatte Brandenburg, als er ſein Mannheimer Amt antrat, bereits lange Jahre hindurch auf an⸗ geſehenen Bühnen des Reiches in Trier, Bremen, Gera, Königsbera und Hamburg als Darſteller und Spielleiter erfolgreich ge⸗ wirkt. Vom Württembergiſchen Staatsthea⸗ ter in Stuttgart, wo er ſieben Jahre hin⸗ durch als Oberſpielleiter tätia war, berief man ihn nach Mannheim. Hier erwartete ihn ein vielſeitiges künſtleriſches Wir⸗ kungsfeld. Es galt vor allem, die alte Tra⸗ dition der Schillerbühne fortzuführen, den bedeutenden künſtleriſchen Ruf des Mannheimer Nationaltheaters zu erhalten und während jener ſchwierigen Jahre um⸗ wälzender innerer Neuwerdung im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Kulturauffaſſung zu feſtigen. Wenn Friedrich Brandenburg heute auf das verfloſſene Mannheimer Theaterjahrzehnt zurückſchaut, dag nun ſchon faſt vier Kriegsjahre mit ihren auch für einen Kunſtbetrieb immer ſtärker fühl⸗ bar werdenden zwangsläufigen Einſchrän⸗ kungen und Hemmungen aller Art ſchließt, ſo darf er mit Genugtuung für ſich in Anſpruch nehmen, das Theaterſchiff⸗ lein bis heute durch alle Schwierigkeiten ſo⸗ wohl der Umbruchsjahre wie der Kriegs⸗ nöte wohlbehalten hindurchgeſteuert zu haben. Mannheims Publikum— ſicher eins des theaterfreudigſten Deutſchlands— ge⸗ riet mit dem neuen Intendanten bald in engen Kontakt und hat ihn in den zehn Jahren niemals im Stich gelaſſen. Es gab vor dem Kriege Spielzeiten, in denen, was die Mieterquote angeht, das Mannheimer Nationaltheater in Deutſchland mit au erſter Stelle marſchierte. Und heute. im Kriege, iſt die Frequenz des Theaters bekanntlich faſt ins Uebermäßige geſtiegen. In einem Theater wie dem unſrigen, das Muſik⸗ und Schauſpielbühne in eins iſt, wird die Spielplangeſtaltung zu einem beſonders ſchwierigen Problem, da es gilt, das Gewicht nach zwei Seiten möglichſt gleichmäßig zu verteilen. In Walter Erich »aber was ſollen wir ihm denn für eine Falle ſtellen?“ Thorild hob die Schultern.„Er hat dem⸗ nächſt wieder Lagerwache. Dabei könnte man ia irgend etwas unternehmen. Man könnte——“, er überlegte kurz,„man könnte ihm da einen Mann hinſchicken, der ihm Geld dafür anböte, wenn er ihn wäh⸗ rend ſeiner Wache durchſchlüpfen ließe. Sie werden ſehen, er geht nicht darauf ein!“ „Das alaube ich ſchon; denn mit kleinen Dingen aibt er ſich nicht ab.“— „Dann laſſen Sie ihm viel bieten, und nicht von irgendeinem Unbekannten, ſon⸗ dern von einem aus dem Lager! Sie wer⸗ den ſehen, daß ihn weder Geld noch Freund⸗ ſchaft von ſeiner Pflicht abhält. Mein Sohn wird es machen? Oder gar ich ſelbſt...“ „Und ihn warnen!“ warf Steenſtrup arawöhniſch ein. Thorild richtete ſich auf. Seine hellen Of Augen blitzten zornig.„Ich glaube, Sie kennen mich lange genug. um mir das nicht gutrauen zu dürfen!“ Steenſtruy runzelte die Stirn und wandte ſich vor dem Blitzen dieſer empör⸗ ten Augen ab.„Schön!“ entſchied er.„Ich gehe auf Ihren Vorſchlag ein. Bewährt er ſich, ſchicke ich ihn auf Nummer acht. Be⸗ währt er ſich nicht, dann iſt ein für allemal Schluß mit ihm. Ich habe keine Luſt, mich ſtändig wegen Kolp mit Ihnen zu verkra⸗ chen. Und zum Oldoi kommt Jens Mikkel. Baſta! Ich werde es ihm aber zu gegebener Zeit ſelbſt ſagen.“ Thorild machte eine kleine ſteife Ver⸗ beuauna. Hendrikja und Jens hatten zu Abend gegeſſen. Für die nächſten Tage waren ſie bereits ausgiebig eingeladen, aber den erſten Abend im neuen Heim wollte man ihnen doch allein gönnen.„Sie ſind näm⸗ lich ſehr rückſichtsvoll“, erklärte Jens und lachte darüber. Hendrikia ſaß in der Ecke des eroͤbeer⸗ farbenen Sofas. Ihr langer Rock verdeckte ihre ſchmalen Feſſeln. Um ihren Hals ſchloß ſich eine kleine, zarte Spitzenkrauſe. In den Winkeln ihres erregend geſchwun⸗ genen Mundes lag ein verſtecktes Lächeln. Sie ſah juna und verführeriſch aus. ein⸗ Schäfer, dem erfolgreichen Dramatiker, den Brandenburg ſich damals als Schau⸗ ſpieldramaturg aus Stuttaart mitbrachte, hatte er einen ebenſo wertvollen Helfer ge⸗ funden, wie ſpäter auf muſikaliſchem Ge⸗ biet in Karl Elmendorff, deſſen Mit⸗ arbeit während der letzten ſechs Jahre das vielfältig künſtleriſche Geſicht des Opern⸗ ſpielplans zu danken iſt. Im Schauſpiel ge⸗ hörte neben der intenſiven Pflege des leben⸗ digen klaſſiſchen Kulturgutes das national⸗ bewußt⸗heroiſche Bühnenſchaffen der Gegen⸗ wart zu Brandenburgs Kunſtzielen. Namen wie Kolbenheyer, Rehberg, Johſt, Gobſch, Graff, Burte, Schäfer, Kaergel. Langenbeck, Hymmen und andere zeigen deutlich, mit welcher Liebe Brandenburg ſich gerade der zeitgenöſſiſchen Dramatiker und ihrer Werke angenommen hat. Auch auf dem Gebiet derffeineren Komödie und des bodenſtändigen Volksſtücks iſt rückblickend die Bevorzugung erfolgreicher lebender Autoren wie Gil⸗ bricht, Zuchardt, Hinrichs, Böttcher, Lippl, Lorenz⸗Lambrecht, um nur einige zu nen⸗ nen, feſtzuſtellen. Oper und Overette prä⸗ ſentieren ſich in gleich auter und geſunder Miſchung, die allen Schichten des theater⸗ liebenden Publikums etwas bringt. Auch die Mannheim Oper des verfloſſenen Jahr⸗ zehnts zeigte ſich, wenn auch gemäßigt und in Grenzen, dem zeitgenöſſiſchen Muſikſchaf⸗ fen wohlaufgeſchloſſen. Neue Werke von Werner Egk, Wagner⸗Regenn, Caſella, Ku⸗ ſterer, Richard Strauß, Pfitzner, Julius Weismann, Ottmar Gerſter. Paul Graener, Mark Lothar, Wolf⸗Ferrari und manchem anderen zierten den Spielplan. Beſonders liebevoll wurde das Wagnerſche Kunſtwerk gepflegt, auch Verdi, Puceini. die heitere Spieloper und die Operette machen das Mannheimer muſikaliſche Theater abwechſ⸗ lungsreich und lebendig. Nicht weniger als ein halbes Hundert vielfach von anderen Bühnen nachgeſpielter Uraufführungen weiſt die Zehnjahresbilanz der Aera Branden⸗ burg auf. Auch jetzt unter den erſchwerten Kriegsverhältniſſen iſt kaum eine Abwei⸗ chung vom friedensmäßigen Theaterbetrieb zu erkennen, und trotz des von Spielzeit zu Spielzeit ſich wiederholenden Darſteller⸗ wechſels hat Intendant Brandenburg es verſtanden, durch eine geſchickte perſonelle Ausgleichspolitik das Enſemble ſowohl in der Oper wie im Schauſpiel immer im Lot zu halten. So wünſchen wir ihm, der uns demnächſt in geſchloſſener Form eine Reihe von Werken zur Aufführuna bringen wird, die in ihrer Geſamtheit ein Spiegelbild der künſtleriſchen Arbeit des Nationaltheaters während der letzten zehn Jahre geben ſollen, daß es ihm vergönnt ſein möae, die ehr⸗ würdige Mannheimer Kunſtſtätte weiter⸗ hin ungefährdet durch die Stürme dieſer von Waffenlärm erfüllten Gegenwart hin⸗ durch und in die hoffentlich nicht mehr fernen Tage eines gefeſtigten Völkerfrie⸗ dens glückhaft hinüberzuführen. 8 Theater, Musik und Kunst in Kürze Um für die Pflege der deutſchen Sprache zu werben, bringt das Deutſche Volksbildungswerk eine Sendereihe kur⸗ zer Vorträge, die von der Uebextragungsſtelle Straßburg des Reichsſenders Frankfurt am Main jeweils einmal wöchentlich— der erſte am 16. April— im Rahmen des„Zeitgeſchehens am Oberrhein“ zwiſchen 11.30 und 12 Uhr über⸗ tragen werden. Die Fahrbahn in der Dunkelheit erfordert arößte Achtſamkeit! —PP——— ᷓ——ᷓ ᷓ ᷓ——yy——y——————ꝑy ᷣ———y——— Der„Tiger“, der Schrecken unserer Gegner Durch eine hesonders starke Panzerung géschützt und ausgerüstet mit großkalibrigen Kanonen stärkster Durchschlagskraft, ist dieser neue Panzertyp, eine Spitzenleistung der deutschen Waffentechnik, zu einem Schrecken unserer Feinde geworden. Auch ein fest⸗ gemauertes Steinhaus bildet für den„Tiger“ kein Hindernis 83 (Schuppe, Presse-Hoflmann, Zander-Multiplex-.) Jens rauchte Zigaretten. Er ſaß am Tiſch, aufgerichtet und ungemütlich, Vom Chineſenviertel hörte man trotz des Abends noch lebhafte Geräuſche herüber.„Wie fühlſt du dich?“ fragte Jens. „Gut“. erwiderte Hendrikia. „Iſt es nicht komiſch, ſo plötzlich— ſo plötzlich verheiratet zu ſein— und——“ „— und mit ſeinem Gatten im Wohn⸗ zimmer zu ſitzen?“ vollendete Hendrikia. „Man könnte meinen, es ſei ein Traum. Aber warum machſt du dir es nicht bequem? Weshalb ſitzt du ſo ſteif am Tiſch, als hät⸗ teſt du einen Beſen verſchluckt?“ „Soll ich— ſoll ich mich auch auf das Sofa ſetzen?“ „Nein!“ wehrte Hendrikia lachend ab. „Aber da ſind doch noch mehr bequeme Stühle— Hort, neben dem Ofen.“ Jens ſetzte ſich gehorſam neben den en. 5 „So, und nun wirſt du mir etwas Dä⸗ niſch beibringen!“ 8 Jens ſeufzte.„Heute, am erſten Abend au Hauſe? Nein, heute nicht.“ „Wir ſind für morgen eingeladen und für übermorgen und für beinahe jeden Tag in der nächſten Zeit. Ich kann doch nicht immer nur lächeln!“ „Morgen gehen wir zu Clauß— das ſind Deutſche, die auch nur wenia Däniſch ſprechen. Uebermorgen ſind wir von Ni⸗ kolſen eingeladen; das iſt ein Norweger, der für gewöhnlich ruſſiſch ſpricht. Und da⸗ nach bei Wettergrund; Wetterarunds ſind Schweden. Es eilt alſo nicht mit dem Ler⸗ nen.“ „Aber morgen vormittag ſoll ich zu Frau Steenſtruy kommen...“ „Frau Steenſtrup iſt Georgierin. Ueber⸗ dies hat Kolp mir den Rat gegeben, wir ſollten erklären, du legteſt Wert darauf, bald aut Ruſſiſch zu lernen, und würdeſt daher gern, ſo oft es möalich ſei. ruſſiſch ſprechen. Du brauchſt dich dann bloß zu bemühen, ein bißchen zu holpern.“ „Ich werde mich bemühen!“ Hendrikja leate die Hände ineinander.„Wo wohnt eigentlich Kolp?“ „Ach, da hinter dem Chineſenviertel, am Rand der Stadt nach Oſten zu. Er will im⸗ des Dampfers war ſo merkwürdig zu ihm.“ dem ich nun einmal da bin.“ Sofaecke. ſticktes, brombeerduftendes Kiſſen. hat er's denn fertiggebracht, das Gold zu rauben?“ fre einen ſehnſüchtigen Ausdruck. gegnete Jens,„er ſoll nur die Schu tragen, daß es geraubt werden konnte. Ob⸗ gleich natürlich— ich meine, es gibt aller⸗ dings auch Leute, die behaupten, er habe ſeine Hand im Spiel gehbat.. Soll Miſchka nicht noch ein bißchen Tee bringend,“ den Wunſch gen; ſeinem dicken Bauch. drikja: mer Ausſicht haben, wenn er dort auch nur 50 ſumpfige Wälder ſehen kann. Er wohnt mi Landsmann von ihm.“ Dammann guſammen. Das iſt ein „Man hat ihn heute bei der Begrüßung kaum beachtet.“ „Iſt dir das aufgefallen?“ „Ja, das fiel mir auf. Auch der Kapitän „Nun, daß ſie ihn nicht ſo begrüßen wie uns, das iſt ja ſelbſtwerſtändlich. Schließ⸗ lich war er nicht auf Urlaub. aber—? A ſchätzt, ſeitdem er mal Pech hatte.“ Außerdem ch, er wird nicht beſonders ge⸗ „Welches Pech?“ „Warum intereſſiert dich das?“ „Mich intereſſiert alles in Priſtin, nach⸗ „Ich möchte nicht darüber ſprechen.“ „Aber weshalb nicht?“ „Es war eine dumme Sache.“ Du machſt mich nur noch mehr neugie⸗ 79 3 7⁴ rig. „Ach, man ſagt ihm nach, er ſei ſchuld daran, dͤaß vor einem Jahr die Chunguſen einen großen Goloͤtransport, Stationen überfallen haben. Es gab damals eine An⸗ zahl Tote unter den Koſaken, und ſo ziem⸗ lich das ganze Gold wurde geraubt.“ an der von den nach, Priſtin unterwegs war, Hendrikja kuſchelte ſich bequem in die Ihr rechter Arm preßte ein ge⸗ „Wie Ihre fragte ſie. Augen hatten „Er hat es ja gar nicht geraubt“, ent⸗ daran „Ich habe nichts dagegen.“ Jens klingelte. Miſchka kam und nahm 1 mit einer ⸗Verneigung entge⸗ ſeine Bluſe bauſchte ſich dabei über Als er wieder fort war, „Nun, und wie war e Hen⸗ „Wie meinſt du?“— dann? ündern, Neules aus aécer Vect — Ein italieniſcher Jungbauer und ſein vierbeiniger Gefährte, ein recht naſchhafter Eſel, zogen dem Markt von Borgono zu. Während der Herr auf dem Rücken Riccos träumend einſchlief, entdeckte der Vierbei⸗ ner einen mit herrlichem Kohl beladenen Wagen vor ſich. Schnell war Ricco hinter dem kleinen Bauernwagen und fraß reich⸗ lich von dem grünen Kohl. Aber dieſe Mahlzeit war dem Eſel nicht genug, eine Packung Medikamente reizte ihn. Er ſchlürfte mit Behagen eine Flüſſigkeit und ſpülte ſo die letzten Reſte der„Schwarz⸗ mahlzeit“ herunter. Der Bauer gewahrte von all dem nichts, bis er ſich mit einem „Ruck auf dem Pflaſter fand, neben ſich Ricco, der die letzten Seufzer tat. Die Flüſſigkeit war ein ſtarkes Gift, und der Eſel mußte ſeine Naſchhaftigkeit ſomit mit dem Leben bezahlen. — Der ſeltene Fall, daß ein Kind infolge Erſchöpfung erblinket und ſtumm wird und nach einiger Zeit Krankenhauspflege wieder geſund wird, ereignete ſich bei Turin. Ein Knabe, der bei Verwandten ein paar Wo⸗ chen verbrachte und wieder nach Hauſe fah⸗ ren ſollte, machte ſich zu Fuß auf den Weg, anſtatt wie er ſoclte, den Zug zu benützen. Nachdem er drei Tage gewandert und nachts unter freiem Himmel kampiert hatte, wurde er ohnmächtig von einem Bauern gefunden und im nächſten Krankenhaus eingeliefert. Hier mußte man feſtſtellen, daß das Kind blind und ſtumm vor Erſchöpfung geworden war. Nach einigen Wochen guter Pflege haben ſich Gehör und Sehkraft wieder von ſelbſt eingeſtellt, und der Junge konnte ge⸗ ſund wie früher zu ſeinen Eltern heim⸗ kehren. — In Montargis(Belgien] hat ſich ein wohl noch nie dageweſenes Drama abge⸗ ſpielt. Als eine Frau Champion, ganz gegen ihre Gewohnheit, ſich den ganzen Tag nicht außerhalb ihrer Wohnung ſehen ließ, verſchafften ſich Nachbarn Eingang in deren Wohnuna und fanden die Frau mit tiefen Schnittwunden an der Kehle in ihrem Bett, neben ſich ihr totes fünfjähriges Töchter⸗ chen, das am Hals ſtarke Würgemale trug. Die Frau wurde ſofort ins Krankenhaus gebracht. Als ſie zu ſich kam, erklärte ſie den Aerzten, daß ſie in der Nacht geträumt habe, ſie ſei angefallen und gewürgt wor⸗ den und habe dann in Notwehr ſelbſt ihren Gegner erwürgt. Als ſie aus dem Traum aufwachte, habe ſie geſehen, daß ſie träumend ihr eigenes Kind erwürgt hatte. Sie habe dann mit dem Raſiermeſſer ihres Mannes Selbſtmord verüben wollen. — Wenn ſich in Paris eine Tiſchgeſell⸗ ſchaft darüber zankt, ab Pascal grüne Boh⸗ men gegeſſen hat oder nicht, wenn jemand etwas beſtimmtes über das arabiſche Thea⸗ ter, den genauen Wortlaut eines chineſiſchen Sprichwortes oder eine Einzelheit zur mit⸗ 8 telalterlichen Münzenkunde wiſſen will, dann geht er an das Telephon und ruft eine beſtimmte Nummer an. Und das er⸗ ſtaunliche iſt, daß man binnen kurzem eine richtige Antwort bekommt. Die Erfinderin dieſes„Frag mich was“ iſt eine Madame Dornés, die vor nun genau acht Jahren der franzöſiſchen Poſt den Vorſchlag machte, eine ſolche Auskunftſtelle einzurichten, wor⸗ an die Poſt nur verdienen, außerdem äber den Abonnenten ein großer Dienſt geleiſtet werden könnte. Anregung dazu hatte Frau Dornés die Suche nach dem richtigen Wort bei den Kreuzworträtſelratern gegeben. Der neue Dienſt wurde„SBpP“('il vous plait) genannt und ſchlug glänzend ein. Das Publikum genierte ſich nicht und bald fragte man nicht nur nach dem Todestag des Kö⸗ nigs Dagobert, ſondern beſtellte ſich einen vierten zum Bridge und einen Tiſchherrn für ein Diner, bei dem der Vierzehnte ab⸗ geſagt hatte. Mit dem Kriege ſind die Auf⸗ gaben des SBp⸗Dienſtes noch gewachſen, und heute wird angefragt, wie man einen Nußkuchen ohne Nüſſe oder einen Butter⸗ teig ohne Butter machen kann. SVp muß auch in Paxis und für die Sommerfriſche möblierte Zimmer beſorgen, einen Schlaf⸗ wagen belegen, eine Radfahrtaxe vor das Haus ſchicken, über die 800 Verordnungen, die im Monat in Frankreich⸗ herauskommen, Auskunft geben, Ueberſet⸗ aungen beſorgen, und Stellen vermitteln. „Wir ſprechen doch von Kolp. Es inter⸗ eſſtert mich, wieſo man ihm eine Schuld an dem Ueberfall hat zuſchieben können.“ 83 „Willſt du dir das nicht von jemand an⸗ ders erzählen laſſen? Sie wiſſen hier alle Beſcheid.“ „Mein, ich möchte es jetzt wiſſenl“ Jens ſah ſie kurz an.„Kolp iſt mein Freund, und ich möchte nichts Schlechtes über ihn ſagen.“ „Es iſt doch wahrhaftig einerlei, ob du mir alles erzählſt oder ein anderer.“ Jens wand ſich.„Ich habe gar nicht ge⸗ 190 daß Frauen ſo ſchrecklich neugierig ind.“ E5 „Wahrſcheinlich wirſt du noch mehr über Frauen lernen müſſen!“ lachte Hendrikja und nahm von Miſchka, der wieder eintrat, das Tablett mit dem grünen chineſiſchen Tee entgegen. „Gott, es war ſchrecklich einfach“, berich⸗ tete Jens.„Kolp war zu jener Zeit zwar Leiter von Station Nummer eins, die ich dir gelegentlich zeigen werde, aber zu dem fraglichen Zeitpunkt traf es ihn, mit etlichen Koſaken das in den weiter entlegenen Sta⸗ tionen aufgeſtapelte Gold' nach Priſtin zu bringen, von wo aus es dann mit dem Dampfer nach Blagowjeſchtſchenſk zur Bank befördert werden ſollte. Es war der all⸗ jährlich im Frühjahr fällige Goldtransport, den Steenſtrup im April oder Mai anord⸗ net, ſobald die Wege wieder offen ſind, und bei dem das in den letzten Herbſtwochen, in der ſtilleren Winterzeit und während der erſten Frühlingsmonate gewonnene Gold ſozuſagen zu Tal geſchafft werden muß, denn manche unſerer Stollen liegen ziem⸗ liich hoch. Zwiſchen Steenſtrup und Koly wurde ein Stichwort ausgemacht für den Fall, daß Steenſtrup dem unterwegs befind⸗ lichen Transport noch nachträglich einen Befehl geben, etwa einen Umweg vorſchla⸗ gen wollte. Du mußt wiſſen, daß die Ehun⸗ guſen jedesmal ſehr genau über ſolche Gold⸗ kransporte unterrichtet ſind. Weiß der Teu⸗ fel, woher ſie immer Wind bekommen! Und Steenſtrup trifft deshalb zuweilen die Vor⸗ ſichtsmaßregel, den Weg, den der Transport einſchlagen ſoll und den die Kexle meiſtens erfahren, ͤͤurch ſpätere Anordnung abzu⸗ ortſetzuna folgt) um die Banditen irrezuführen. —— —— 3233 — Wirischafts-Meldungen Volksbank Mannheim E..mm..H. Lebhaftes Krebitgeſchäft— Stark erhöhte Einlagen Durch Verlängerung der Arbeitszeit und inner⸗ Betriebliche Umſtellungen konnte das poſtenmäßig noch vergrößerte Geſchäft ordnungsmäßig ab⸗ gewickelt werden. Die Geſchäftsentwicklung liegt über den bisher bekannten Durchſchnittszahlen. Die Bilanziumme erhöhte ſich um 46,5 v. H. auf 6844.651,36. Aufſallend iſt das lebhafte Kredit⸗ geſchäft. Ein Zeichen, daß die Kundſchaft der Bolksbank ſich in erhöhtem Maße auf die Kriegs⸗ wirtſchaft umſtellen konnte. Die täglich fälligen Gelder haben gegenüber dem Vorjahre um 53 v. H. ⸗ 1084 000,— 4 zu⸗ genommen und betragen zum Jaähresende 2117 800,— /, das iſt annähernd das Dreifache des Beſtandes vom Fahresende 1999. Die Feſt⸗ gelder erhöhten ſich um 43 w. H. auf 894 000,— l. Die größte Steigerung erfuhren die Spar⸗ einlägen mit 54 v. H. auf nunmehr 2104 700,—.. Die im Kreditgeſchäft nicht benögten Gelder fan⸗ den Weireranlage in Wertpapiéken, wornehmlich verzinslichen Reichsſchatzanweiſungen und in Termingeldanlagen bei der Zentralkaſſe. Hier⸗ durch erhöhte ſich der Wertpapierbeſtand um 980 500.—/ auf 2 267 886,09„/ und die Bank⸗ guthaben auf 2327 255,02 4. Die Zahlungs⸗ bereitſchaft iſt wie ſeit Jahren günſtig. Im Be⸗ richtsſahre ſind 59 Mitglieder neu beigetreten; insgeſamt 143 weitere Geſchäftsanteile wurden übernommen. Die Ertragslage iſt durch das erhöhte Bilanz⸗ Volumen entſprechend dem Ergebnis von 1941 gleich günſtig und ermöglicht reichliche Abächrei⸗ bungen, die Zuweiſung von 5000„(wie i..) an den Sozialſonds, die Stärkung der Reſerven um 14 700,.— 4 und die Ausſchüttung einer Divibende von 5 v. H. wie in den Vorjahren.— Die Ge⸗ neralverſammlung findet am 14. 4. 1943, nach⸗ mittags 5 Uhr, im Sitzungsſaal der Kreishand⸗ werkerſchaft, Mannheim, B 1, 7b, ſtatt. Beschlagnahme von Elektromotoren Nach einer Anordnung des Reichsbeauftragten für elektrotechniſche Erzeugniſſe(RA Nr. 80 vom 6. 4. 1943) werden die am Tage des Inkrafttretens dieſer Anordnung(7. 4. 43) im Eigentum von Hexſtellern, Händlern und Handwerkern befind⸗ lichen Beſtände an noch nicht verkauften neuen und gebrauchten Elektromotoren von 0,5—300 Kwò, die zur gewerbsmäßigen Verwertung, insbeſon⸗ dere zum Verkauf beſtimmt ſind, beſchlagnahmt. Geſamtbeſtände, die nicht mehr als 2 Elektro⸗ motoren betragen, bleiben von der Beſchlagnahme frei. Der Beſtand an den beſchlagnahmten Mo⸗ toren iſt der Wirtſchaftsgruppe Elektroinduſtrie als Reichsſtelle bis zum 1. Mai 1943 zu melden. Von den beſchlagnahmten Elektromotoren dürſen 2/ der Zahl nur nach Weiſung der Wirtſchafts⸗ gruppe Elektroinduſtrie als Reichsſtelle aus⸗ geliefert werden. 6 der Zahl der beſchlagnahmten Motoren darf der Eigentümer nach eigener Ent⸗ ſchließung ausliefern. Es iſt dem Eigentümer ferner geſtattet, weitere von den beſchlagnahmten Elektromotoren nach eigener Entſchließung aus⸗ zulieſern, wenn er dieſe Elektromotore gleich⸗ zeiteg durch neue erſetzt. Dabei muß jedoch min⸗ eſtens 7% der Geſamtſumme der kw-Leiſtung Motorenbeſtandes erhakten eiben. * Salzwerk Heilbronn A0, Heilbronn a. N. Bei der Salzwerk Heilbronn Ach, Heilbronn am Neckar, iſt 1942 im Steinſalzabſatz eine Stei⸗ gerung eingetreten, ebenſo beim Hüttenſalz⸗ abſatz, dagegen beim Siedeſal, eine Abſatzver⸗ ringerung. An Salzſteuer wurden 4,25 gegen 3,62 Mill. bezahlt. Der Rohertrag iſt von 2,07 auf 3,94 Mill.“ geſtiegen. Weiter erbrach⸗ ten Zinſen uſw. 0,21(0,18) und ao⸗Erträge, teil⸗ weiſe aus aufgelöſten Rückſtellungen, 0,18(0,15) Millionen /. Die Perſonaltoſten ſind erhöht auf 1,19(1,16) Mill. J. Anlageabſchreibungen erforderten 0,60(0,50), Steuern ohne Salzſteuer 1,27(0,95) Mill. 4. An die Penſionszuſatzſtif⸗ tung gehen 0,16(0,15) Mill.. Es verbleibt ein Jahresertrag von 466240(432 114) und einſchl. Vortrag von 638 969(592 729) l. Hieraus beſchloß die HVwieder 7 v. H. Di⸗ vidende auszuſchütten, wobei eine Dividen⸗ denabgabe von wieder 28 000 /, die im Gewinn enthalten iſt, anfällt. Davon werden 4 v. H. in bar ausgeſchüttet und 3 v. H. in Reichsſchatz⸗ anweiſungen für die Aktionäre angelegt. Der Vortrag beläuft ſich auf 216 969(172 729)„l. * Deutſche Gold⸗ und Silber⸗Scheideauſtalt vorm. Roeßler, Frankfurt a. M. Gerichtsaſſeſſor a. D. Hans Menzel iſt aus dem Vorſtand der Deguſſa in freundſchaftlichem Einvernehmen ausgeſchieden. * Metallgeſellſchaft AG., Frankfurt a. Main. Die unter dem Vorſitz von Profeſſor Dr. Carl Lüer abgehaltene oHB, in der 45,145 Mill. 2 Aktien, davon 23,886 Mill. Eigen⸗ und 21,26 Millionen Fremobeſitz, vertreten waren, nahm den bekannten Abſchluß mit unv. 4 v. H. Dividende auf 63,0 Mill. Geſamtkapital zur Kenntnis und erteilte die Entlaſtungen. Die ſatzungsgemäß aus dem Auſſichtsrat ausgeſchie⸗ denen Herren Carl Schaeſeer⸗Königſtein, Erich Tgahrt⸗ Dortmund, holttz⸗Frankfurt a. M. und Dr. Felix War⸗ limot⸗ Hamburg wurden wiedergewählt. Der nach mehr als 50jähriger Zugehörigkeit zur Metallgeſellſchaft und nach mehr als Jojähriger Bernhard Un⸗ Tätigkeit in derem Vorſtand aus dieſem mit dem 81. 12. 1942 ausgeſchiedene Direktor Rudolf Euler wurde dem Auſſichtsrat zugewählt. Die HV nahm ferner den Verwaltungsan⸗ trag an, wonach der Vorſtand ermächtigt wird, bis zum 1. April 1948 das Aktienkapital um nom. bis zu 7 Mill. gegen Bar⸗ oder Sach⸗ einlagen unter Ausſchluß des geſetzlichen Be⸗ zugsrechtes der Aktionäre zu erhöhen(geneh⸗ migtes Kapital) und änderte die Satzungen ent⸗ ſprechend. Ueber das laufende Geſchäftsjahr wurden keine weiteren Mitteiluzgen gemacht. Wie wir hören, ſind die 20 Mill./ 4 v. H. Teilſchuldverſchreibungen von 1942 der Metall⸗ geſellſchaft Ac, deren Ausgabe vor einiger Zeit angekündigt worden war, zwiſchenzeitlich zur Zeichnung aufgelegt und in kurzer Zeit aus⸗ verkauft worden. Srieſfusten Joleke. Die Vollrente bei einem Betriebs⸗ unſall richtet ſich nicht nach dem Arbeitsverdienſt, ſohdern nach den Beſtimmungen der Berufs⸗ genoſſenſchaft. Unter Jahresarbeitsverdienſt ver⸗ ſteht man das geſamte⸗Einkommen ohne die Ab⸗ züge. Solange Sie Krankengeld bezogen, hatten Sie keinen Anſpruch auf Rente. Die drei Tage, die Ihnen die Krankenkaſſe bezahlte, können in Abzug gebracht werden. Sie wenden ſich in allen Fragen zweckmäßigerweiſe einmal perſönlich an die zuſtändige Berufsgenoſſenſchaft. Fr. H. Ihrer Tochter wurde bei ihrer Ver⸗ ehelichung und demzufolge Ausſcheiden aus der Angeſtelltenverſicherung ein ihr zuſtehender Be⸗ trag zurückerſtattet. einiger Zeit nun wieder in den Arbeitsprozeß eingegliebert hak, möchte ſie gerne durch Rück gabe des ſeiner Zeit von der Angeſtelltenverſiche⸗ rung ausbezablten Betrages in die früheren Rechte eingeſetzt werden.— Ihre Tochter wendet ſich in dieſer Angelegenheit am beſten an die ſtäßt. Verſicherungsſtelle in C 2, 1 und erkundigt ſich dort bei dem zuſtändigen Reviſtonsbeamten, der dieſe beſonderen Ffälle vertritt, ob eine Ein⸗ in die frühere Anwartſchaft möglich iſt. Kündigung. Die vierteljährige Kündigung müſſen Sie auf alle Fälle einhalten. Die Woh⸗ nung werden Sie aber jederzeit mit Leichtigkeit vermieten können. M. Sa. Wegen der Anſchrift fragen Sie bei der Meldeſtelle in Hamburg an. M. Mannheim. Soweit wir unterrichtet ſind, mußte die Zahnärztin das Gold, das Sie ihr in Geſtalt eines Eheringes überlaſſen hatten, bei der Scheideanſtalt in Pforzheim in Zahngold umtauſchen, um es bei der Zahnbehandlung ver⸗ wenden zu können. Wenn die Zahnärztin das Zahngold nicht ganz verbraucht hat mußte ſie Ihnen den Reſt zur Verfügung ſtellen, während Sie Ihrerſeits das Ihnen zur Verfügung ge⸗ ſtellte Gold alsbald bei der Reichsbank anmel⸗ den mußten. Wenn die Zahnärztin das Gold an die Reichsbank abgelieſert hat, muß ſie Ihnen den Wert des Goldes erſetzen. Falls ſie ſich weigert, dies zu tun, müſſen Sie die Zahn⸗ ärztin auf Werterſatz verklagen. Wasserstandsbeobachtungen: Rhein-Pegel: 8. 9. 10. Rhein-Pegel: 8. 9. 10. Rheinfelden.39.40.35 Mannheim.05.28.2 88 77.02——— 29⁴.19.24 e 64.70 öln.21.35.41 Da ſich Ihre Tochter ſeit Strahburn.50.55.55 FNeckar-Pegel: Maxau.16.28.28 Mannheim 308.85.40 FAMILIEN-ANZEICEN Ihre Verlobung geben bekannt: Lilo Gutting— Willy Stitz, 2. Z. Wehrmacht. Mannheim, R 6,.9. Allendorf. Ire Verlobung geben bekannt: Leonoxe Wilkendori— Hans Werner Ries. Karlsruhe, Passage Nr. 16— Mannheim, B 6, 29, 11. April 1943. St5601 Ture Verlobung geben bekannt: Iise Marduardt— Alions Lühn, Z. Z. Oberltn. b. d. Kriessmarine. Mannheim, Windeckstraße 7— Lingen/Ems, Aoril 1943. Iure Vermählung geben bekannt: Sigirid Pranz(Z. Z. Wehrmacht), Dorle Franz geb. Reimann. Mannheim-Feudenheim, Andreas- Hofer-Str. 74. Liebfrauenstr. 20 den 10. April 1943. St5483 Ire Vermählung geben bekannt: Karl Gebhard, Oberstfeldmeister im RAD.(z. Z. Leutnant in ein. Panzer-Jäger-Abtig.)- Eliriede Gebhard geb. Schott. Mannheim (Moltkestrabe B. den 10. 4. 18. mre Vermählung beehren sich an- Zuzeigen: Oskar Schaub— Else Schaub geb. Adameck. Mannh.-Neckarau, Wörthstr. 9. 10. Aoril 1943. St5584 ſhre Vermäblung geben bekannt: Dr. Haus-Peier v. Carnan-Ouern⸗ heimb(Ltn. u. Batterieführer)- Gisela v. Carnav- Ouernheimb geb. Gentsch- Röchling, Kreis⸗ Svortlehrerin. Mannkeim, Philosophenstr, 15. den 10. April 1946. Wir wurden kriegsgetraut: Alired Gernei,.-Gefr. d. Wehr⸗ macht Annegrete Gernet geb. Schlüsselburg. Mannheim, K 1, 22, Bremen 10, Hanne Nüteweg. 20. Thre Vermähſung geben bekannt: Gefr. Rudoli Zimmermann— Meia Zimmermann geb. Horsch. Mh., T 2. 3- Mesbach. 10. 4. 43. Für die vielen Aufmerksamkeiten, die uns anläßlich unserer Ver. mählung zukamen, danken wir herzlichst Heinz Bothner u. Frau Maria geb. Feuerer. Mannheim, R 7, 34, den 10. April 1943. Statt Karten! Für die uns er- wiesenen Aufmerksamkeiten an⸗ läßlich uns. wir allen herzlich. Alions Weber und Prau Marianne geb. WShl. gemuth- Mannheim. Siegstraße?7 Für die uns anläßlich-unserer gold. Hochzeit erwies. Aufmerk⸗ samkeiten sagen wir allen uns Berzlichsten Dank. Adam Amend und Frau, Mannh.-Feudenheim, Eintrachtstraße 10. St5548 * trai uns die schmerzliche Nachricht. daß mein lieber. zuter Mann. der treusorgende Papi seiner Traudel. unser lieber Sohn. Schwiegerschn, Bruder u. Schwager Hans Bohrer Uftr. in einem Grenad.-Reut. Inh, des EE. 1. u. 2. Kl., des Int. Sturmabz., d. Ostmedaille und des Verw.-Abzelchens im blühenden Alter von 24 Jahren bei den schweren Abwehrkämplen bei Orel den Heldentod geiunden hat. Er folate 11 Wochen seinem Kleichtalls im Osten gelallenen lie⸗ den Schwacer Oskar im Tode nach. Beide werden uns im Herzen un⸗ vergessen bleiben.“ Mannheim den 10. April 1943. Praisstr. 61 und Fröhlichstr. 39. In tielstem Leid: Erua Bohrer geb. Janson u. Töchterchen Wal- ſraud: Frieda Bohrer geb. Holler- pach Witwe(Mutter); Ludwin Jalison(z. Z. im Osten) u. Frau Anna geb. Schwann(Schwieger⸗ eltern): Rosa. Eva und Josel(Ge⸗ Schwister) u. Anneliese Wilhelm geb. Janson Witwe(Schwägerin) sowie alle Verwandien. Unerwartet hart und schwer Mit den Ansehörxisen betrauern auch wir den Verlust eines tüch⸗ kigen und hoffnungsvollen Krbeits⸗ kameraden. Betriebsführer und Getoleschalt der Motorenwerke Mhm. A.- G. 3 Nachricht. daß mein über alles geliebter Mann. der Klückliche Vater-seiner kleinen Iris, mein lieber, jünsster Sohn. Bru⸗ der. Schweererschn, Schwager. Onkel und Neſie Helmut Bossert Utz. in einer Panzeriüger-Komp. im Osten aut dem Felde der Ehre gelallen ist. Frankenthal. im April 1943. In unsagbarem Schmerz: Elisabeth Bossert geb. Gakstatter und Kind Iris, z. Z. Mannheim, Nietzschestr. 18: Albert Bossert. Vater. 2. Z. Hotelfachschule Hei- de berg: Albert Bossert. 2,, Z. Saarbrücken; Oberarzt Dr. Kurt Bossert(2. Z. im Osten) u, Frau Marliese geb. Feiten: Familie Wil⸗ heim Galcstatter und alle Anver- Wir erhielten die unfallbare Vermählung danken Seeeeee Sae Das unerbittliche Schicksal nahm mir meinen lieben Mann, den guten Papa sei- nes Kindes Heinrich Riehl 36. Rottenführer bei der Waflen- Inh. d. Verw.-Abz. u. d. Ostmed. Er fiel im Süden der Ostfront ge- treu seinem Fahneneid für Groß- deutschland im blühenden Alter von 31 Jahren.. Seine Ehre hieß Treue., Mannheim(U 5. 10), 10. April 1943. In tieſem Leid: Helene Riehl geb. Kögel und Kind „Helda: nebst allen Verwandten. Iintahbar hart trat uns die traurige-Nachricht, daß mein lieber Sohn und Bruder Hermann Rieth Obergtr. in einem Sturmpionier- Batl. im blühenden Alter von nahezu 21 Jahren bei den schweren Kämpten im Osten den Heldentod für uns starb. Mannheim den 10. April 1948. Bellenstraße 30. In tiefstem Schmerz: Fruu Theresia Rieth u. Schwester Annel und alle Anverwandten. Nach Gottes heiligem Willen ist hente meine aute Schwester. un sere liebe Schwägerin. Kusine und Tante, Frau 0 Helene Hützen Witwe geb. Graebner unerwartet schnell im Alter von 82 Jahren. wohlvorbereitet. sanſt entschlafen. Neckargemünd. den 9. April 1943 Hildastraße 3. In tiefem Schmerz: Im Namen aller Verwandten: Friedericke Graebner. Beerdiaung: Montag. 12. April 1943. nachm. 4 Uhr. in Neckargemünd. von der Friedhefkapelle aus. Für die vielen wohltuend. Beweise herzl. Anteilnahme die uns bei dem so schmerzl. Verlust unseres über alles keliebten Sohnes, Bru- ders. Schwagers, Enkels u. Vetters. Kriexstreiw., stud. ing. Pg. Arnold Fischer. Obergefir, der Lultwafle, durch Wort. Schrift. Kranzspenden und ehrendes Geleit entgegenge · bracht worden sind. sagen wir hierdurch allerherzlichsten Dank. Mhm.(Stolzestr. 4a), 10. April 1943. In tiefer Prauer: Thomas Fischer und Frau geb. Obermeier und Verwandte. Es ist uns unmöglich, iedem ein- zelnen für die liebevolle. herzliche Anteilnahme an dem Tode unseres lieben, unvergehßlichen Vaters. Groß- vaters. Schwiegervaters, Schwagers und Onkels. Herrn Karl Lochner. Mesner der Herz-Jesu-Kirche, zu danken. Nehmen Sie alle auf die- sem Wege unseren tieigefühlten Dank entgegen. Mannheim. den 9. April 1943. Mittelstraße 68. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Rosel Lochner; Familie Holderbach. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters Ludwia Volk sagen wir unseren igsten Dank. Insb dere dem Herrn Stadtpfarrer. dem Stiftungs- rat und Caecilienchor St. Bonifaz sowie der Deutschen Kolpingstami- lie Mannheim u. den Hausbewohnern Mannheim, den 9. April 1943. Lenaustraße 44. Die trauernden Hinterbliehenen: Frau Pauline Volk; Sohn Josenh, Kriegspfarrer(2. Z. im Felde) und Töchter Thekla und Anna. Für die zahlreichen Beweise herzl. Anteilnahme anläpl. des Helden- todes unseres Ib. Sohnes. Bruders, Schwagers. Onkels und lb. Bräu⸗ tigams Helmut Schollmaler. Uftz. in einem schw. Art.-Regt., sagen wir allen auf diesem Wese unse⸗ ren innigsten Dank. Mannheim. den 10, April 1943. Lenaustraße 36. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Ph. Schollmaier Hund Braut Luise Sohn. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die vielen Blumen- u. Kranzspenden bei dem schweren Verluste meines unver⸗ gelll., geliebten Mannes Friedrich Wörner spreche ich auf diesem Wege allen meinen innigsten Dank aus. Mannheim. den 10. April 1943. Neckarvorlandstraſle 19. In tieter Trauer: Für all die vielen schriftlichen und mündlichen Beweise warmer Anteilnahme und die zahlreichen Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Vaters, Schwieger- vaters. Grobvaters und Onkels Ernst Schellenbers danken wir herzlich. Mannheim, den 10, Aprib 1943. Im Namen der Kinder: wandten. Dr. Kurt Schellenberx. ———————.—.———— eee eene eeeeeeeeeee —— Frau Soſie Wörner geb. Braun. ———————————— EPP——PTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTbTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPT—TPTPTPTbTPTPT'bT——TbTbTbTbTbTPTbTbTPTbTbTbTbT——PPPTT——KK—KK—————— FINANZ-ANZEIGEN UNTERRICHT Grundstück-u. Kapitalmarkt Bayerische Hypofheken- und Wechsel-Bank In unserer heutigen Hauptversammiung wurde die Dividende tür das de- schättsjahr 1942 auf 5% lestgesetzt. Sie 33 gegen Einlieterung der Ge- PWinnanteilscheine für das Geschättsjaht 1942 Nr. 50 zur Auszahlung zw det Gewinnanteilscheine gel dieset Gelegenheit tordern wir die Besitzer abgestempelter Axtien à RM 200.—. also solcher Stücke. weiche krüher aul Papiermark 5000.— mit den Nummern—55 000 lauteten. neuerdings aut, ihre Aktien nunmehr umzutauschen. Bei diesen Stücken läult mit der Dividende pro 1942 der Gewinnanleſischeinvogen ab. welcher nicht mehr erneuert wird. Die Ein- lösung det Dividende könnte ab 1943 deshalb nur noch gegen Einreichung det Brueuetungsscheine dei uns erfolgen Aus unserem Jahresabschlus 9ro 1942: S 40 00 Rücklagen W6„„„„„„ 29409 099 Pfandbriete. Rommunal- Schuldverschreidungen ete.„„ 824 000 000 Einlagen„„„„606 800 000 Spateinlagen„%„„ 287 300 000 Langtristige Kapitaltorderungen und Rypotheken„ 916 000 000 PPPCPCCPP000000000PTP000P0000T00c ge Die Bilanz per 31. dezember 1942 mit Gewinn- und veriustrechnung ist im Deutschen Reichsanzeiget veröflentlicht, München. 5. April 1943. Der Vorstand. Volksbank Feudenheim e..m...“ Weinspezialgeschäft od. einem Die ordentl. Generalversammlung für das 62. Geschäftsjahr findet am Sonntag, 11. April 43, nachm. .30 Uhr, im Saale des Gasth. „Zum bad. Hof“ in Mh.-Feuden- heim statt. Tagesordnung: 1. Be⸗ richt des Vorstandes und Vorlage der Jahresrechnung für das Jahr 1942; 2. Bericht des Aufsichts⸗ rates, Bekanntgabe des Prüfungs- berichtes über die stattgefundene gesetzl. Prüfung u. Erklärung des Aufsichtsrates dazu; 3. Genehmi⸗ gung der gesamt. Jahresrechnung, Entiastung von Vorstand u. Auf⸗ sichtsrat u. Beschlußfassung über dieverwendung d. Reingewinnes; 4. Wahlen; 5. Aenderung des.8 39 der Satzung(Zusatz); 6. Ver⸗ schiedenes. Zu dieser Versamm- lung laden wir uns. verehrl. Mit- glieder mit der Bitte um zahl- feiches Erscheinen höfl. ein. Der Aufsichtsrat. Die Jahresrechnung liegt zur Einsichtnahme für- die Mitelieder im Geschäftslokal auf. Amtl. Belcanntmachungen Verteilung von Kartofleln. Zum Be. zuge von je.5 kx Kar tofleln für d. Zeit vom. 12. 4. bis 17. 4. 1943 werden hiermit die Abschnitte II(48) des Be. zucsausweises für Speisekartoſfeln und I der Wochenkarte für ausländische Zivilarbeiter(AZ/Karten) aufgerufen. Die Abschnitte sind bei der Lielerung durch den Kleinverteiler abzutrennen. Der erstgenannte Abschnitt kann da- bei vernichtet werden. während der Abschnitt II der AZ/Karte als Berech- tigungsschein für Kartoffeln zu be⸗ handein und demgemäß zur Gutschritt bei uns abzulietern ist. Städt. Er- mährungsamt- 89 Eierverteilung, Auf den vom 5. April bis 2. Mai 1943 gültigen Bestellschein Nr. 48 der Reichseierkarte werden insgesamt 4 Eier ausgegehen. u. zwar: auf den Abschnitt a* 2 Eier: aut den Abschnitt b* 2 Eier. Eine bestimmte Ausgabezeit wird nicht festgesetzt. Die Eier sind jeweils solort nach Eingang vom Kleinverteiler an die Verbraucher auszugeben und diese sollen die Eier alsbald nach Belielerung ihres Klein⸗ verteilers abholen. Bei verspätetem Eintreſien der Eier behalten die Ab- schnitte auch über ihre Laufzeit hin- aus Gültigkeit. Der Landrat des Krei- ses Mannheim. Ernährunasamt Abt. B. Städt Ernährungsamt. Mannbeim. Wein-Sonderzuteilung an Lang-, Nacht-, Schwer- und Schwerst⸗ arbeiter, Auf Veranlassung des Herrn Gauleiters und Reichsstatthalters erhal- ten die in Baden wohnhaften deut- schen und deutschstämmigen Lang-. Nacht- Schwer- und Schwerstarbeiter auf Ostern eine einmalige Sonderzutei- Jung von 2 Flaschen Wein zu je 0 Liter. Diese Sonderzuteilung erhalten nur in Baden wohnhafte anerkannte Zulage- und Zusatzempfänger. auch wenn sie auf Grund ihrer Teil-Selbst- versorgung oder Voll-Selbstversorgung aut die gewerblichen Zulagen teilweise oder ganz verzichtet haben, Die Son⸗ derzuteilung können nicht erhalten: ausländische Zivilarbeiter. Krieus- und Zivilgetangene. Juden und Ziseuner. Für den Bezug des Weines erhalten die in Baden wohnenden Arbeiter, die im Besitz einer für die 2. Woche der 48. Zuteilungsperiode von 12. bis 18. April 1943 Kültigen Zulage- od. Zusatz- Karte sind. genen leichzeitige Vorlage ihrer eigenen, mit voller Namen- und Adr be versel Normal- versorger-Nährmittelkarte der 48. Zu- teilungsperiode von der kür ihren Wohnsitz zuständigen Lebensmittelkar- tenausgabestelle einen Berechtigungs- schein auf 2 Flaschen zu je.7 Läter Wein, Die Vorlage obiger Zusatz. oder Zulagekarten samt der Nährmittelkarte bei der zuständigen Kartenstelle hat in der Zeit vom 12. bis 15. April zu er- lolgen. Die Kartenstellen der Stadt Mannheim sind von—12 Uhr und von 14.30—18 Uhr geöcknet. Für die in der 2. Woche der 48. Zuteilungsperiode vom 12. bis 18. 4. 1943 als Zulaue- und Zu- satzempfänger anerkannten und nach dieser Bekanntmachung berechtigten Arbeiter, die als Selbstversorger aul die gewerblichen Zulagen verzichtet haben. sowie für die Arbeiter. die als Urlauber oder durch Krancheit nicht im Beritz von Lang-. Nacht-, Schwer⸗ und Schwerstarbeiterzulagekarten sind. bei Beginn des Urlaubs oder der Er- krankung als solche aber anerkannt waren. fordert der Arbeitseber mit einer. mit Namen und Adresze ver⸗ schenen Liste bei seinem zuständigen Ernährutasamt die Berechtigungs- scheine an. Der Berechtiannastchein ist mit einem Vorbestellabschnitt ver⸗ gehen, der solort einem in Baden as· flaschen Kleinverteiler, der bisher schon Wein⸗ verkauf betrieb. zu uͤbergeben ist. Der Verteiler behält den Bestellabschnitt und versieht den Berechtigungsschein zur Kontrolle in dem vorsesehenen Felde mit seinem Firmenstempel. Bei der Vorbestellung sind 2 leere Wein⸗ n ohne Vergütung abzugeben. Der Kleinverteiler liefert die einbe- haltenen Vorbestellabschnitte aufge- klebt direkt an einen Weingroſvertei- ler zur Belieferung in Höhe der abge- lieterten Vorbestellscheine ab. Eine Liste der Weingroßhändler liegt bei den unterzeichneten Aemtern offen. Bei der Ausgabe des Weines, die in der Zeit vom 19. 4. bis 1. 5. 1943 erkolgt. wird vom Kleinverteiler der Stammab- schnitt des Berechtigunasscheines ein- behalten und 100 Stück weise gebündelt an unsere Kartenstelle bis zum 5. 5. 43 abneliefert. Der Landrat des Kreises Mannheim. Ernährungsamt Abt. B Städt, Exnährungsamt Mannheim. Verkehr fler Oberrhein. Eisenbahn. Seckenheimer Fahraäste benützt an Sotmm- und Feiertagen in den Haupt⸗ verkehrszeiten folgende Zuge. Mann⸗ heim-Friedrichsbrücke ab: 12.30. 12.47. 13.30. 14.02. 14.30. 14.47, 15.20. 15.32. 16.20. 16 32. 17.20. 17.32. 18.30. 18.47 und 19.30 Uhr. Mannheim-Seckenheim. Rathaus ab: 12.53. 13.14, 13.53. 14.27. 14.53. 15.10. 15.37. 16.10. 16.37. 17.10. 17.37. 17.59. 18.53. 19.11 und, 19.53 Uhr. Die vorstehenden Züge halten an sämt- lichen Haltepunkten. Oberrheinische Eisenbähn-Gesellschaft A. G. Mannheim. SANATORIEN Hämorrhoidalkranke. Dr. Lehnerts Heilanstalt, Wiesbaden.— Auch während des Krieges geöffnet. Zur Behandlung kommen innere u. äußere Hämorrhoiden, Akter⸗ fisteln, Akterfissuren, Mastdarm- Vorkall, Afterekzem.— Prospekt Priv.-Handelsschule Danner, Mh., L. 15, 12, Ruf 231 34, gegr. 1887, Staatl. gepr. f. Volks- u. Fortb.⸗ Schule. Nach Ostern beginnen geschl. Handelskurse vor- und nachm., Fachkurse in Stenogr., Maschinenschr. Buchf. abends. Institut Schwarz, Mhm., M 3. 10. 1. Höhere Schule: 1. bis 8. Klasse. Gewissenhafte Förderung u. Vor⸗ bereitg auf alle Schulprüfungen. 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Die Typen treifen clann andere Siellen als vorher. Lulene vi der Vinderstude Nein, eine Vuge Matter Iäſ ihn nicht hinein. Sie sorgt, daſò es im Zimmer nicht zu warm iot und gibe ihrem KNindle„Kuleke“', weil diese Nahrung nur Kurn auſge kocht 2u werclen hraucht. R. Kulele, Hamburg- Bergedort T Nlassen-Cose zu haben bei Sraate. Lotterie- Fnnam Hannſteim C.& Iñ Mustht SbRin. Alacere Schlutamaelie fur pharmaeultsdie Ereuhul1e M. BROCkMANN Chemische Fabrik Bettbezüge, Damast. Ang. St 5335 Leipꝛig · Euirihsch ——— Pflichtjahrmädchen zum 15. April spondent(in), Meister oder Be- kriebsleiter, Buchhalter(in) und Hilfsbuchalter(in), Lohnbuch⸗ halter, Vorkalkulator für Errech- nung der Arbeitszeiten und Fest- legung der Akkorde, Pförtner, der u. a. die Betreuung der Ost⸗ arbeiter zu übernehmen hat. Handschr. Bewerbg. u. Nr. 8246. mit gedieg. Kenntn. im Vorricht.- u. Lehrenbau, finden in bedeut. elektrotechn. Grohgbetrieb Südw.- Deutschlands interess. Aufgaben und spat Aufstiegsmöglichkeiten. 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Lust⸗ spiel von Heihrich von Kleist. Anfana 15 Uhr. Ende gegen 17 Uhr.- Abends: Miete H 20 und 2. Sondermiete H 10: „Der Vetter aus Dingsda“. Opexette von Eduard Künneke. Anfang 18.30. Ende etwa 20.30 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 12. April: Miete C 20 u. 2. Son- dermiete C 10; In neuer Inszenierunä: „Iphigenie auf Tauris“, Schauspiel von Wolfgang von Goethe. Anfans 18.30. Ende etwa 21 Uhr. Dienstag. 13. April: Für die NSG Kraft durch Freude. Kulturgemeinde Lud- Wisshafen. Abt. 111—112. 401 bis 440, Gruppe F Abt. 815—817 und Gruppe B: „Der Vetter aus Dinssda“. Operette von Eduard Künneke. Anfans 19 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Mittwoch, 14. April: Miete M 21 und 1. Sondermiete M 11:„Hans Heiling“. romantische Oper von Hch. Marschner. Anfang 18 30. Ende etwa 21.15 Uhr. Donnerstag. 15. April: Miete B 21 und 1. Sonderm. B 11:„Angelika“. Lustspiel von Toni Impekoven u. Carl Mathern. Anfans 18.30. Ende etwa 20.45 Uhr. Freitag. 16. April: Miete F 21 u. 1. Son- derm. F 11:„Der Vetter aus Dingzda“. Operette von Eduard Künneke. Anfans 19 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Samstag. 17. April: Außer Miete:„Der Ovperette von Ed. Vetter aus Dingsda“ Künneke. Anf. 19. Ende etwa 21 Uhr. Sonntag. 18. April: Vorm,: Kraft durch Freude für Flakgruppe Mannheim: „Der zerbrochene Krug“, Lustspiel von Heinrich von Kleist. Anfang 10 30. Ende gegen 12.30 Uhr. Nachm.: Für die NSG Kraft durch Freude, Kultur- gemeinde Mannheim. Ring 1:„Der mzer⸗ brochene Krus“. Lustspiel von Hein- rich von Kleist. Anfang 15 Uhr. Ende gegen 17 Uhr. Abends: Miete E 21 und 1. Sondermiete E 11. In neuer In- szenierung;„Iphigenie in Aulis“. Oper von Chr. W. Gluck. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 21 Uhr, Eintausch von Gut⸗ scheinen aufgehoben. Montag. 19. April: Miete A 21 u. 1. Son- dermiete A 11:„Iphigenie auf Tauris“. Schauspiel von Wolfgang von Goethe. Anfang 18 30 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Im Neuen Theater im Rosengarien: Donnerstag, 15. April: Für die NSG Kratt durch Freude: Kulturgemeinde Mann⸗ heim. Ring 2:„Johann-Strauß-Tanz- abend“. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. VERANSTALTUNCEN Die große Max-Paulsen- Revue „Lachende Welt“ mit Viktor Lenz, Direktor Sperling vom Reichs⸗ sender Saarbrücken-Ingevesten, die bekannte Rundfunksängerin; Helia-Radio-Quartett, bekannt v. Funk und Schallplatte- Gerdi Gerda vom Theater des Volkes, Berlin Zwei Miningos von der Berliner Skala Ria& Chard, die besten Tanzparodisten- Annelie Bielfeld, Koloratursopran u. a. Dazu: Schauorchester Toni. Täg. lich vom 16. bis 29. April 0 jeweils 19.00 Uhr, an Sonn⸗ U0 Pelertagen Auch nachm. 15 Unt, im Musensaal des Rosengartens. Eintrittskarten v. RM.—- bis 450 Sind erhälklich Pei der KäF.Vor Verkaufsstelle Plankenhof, P 6, in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann, an der Rosen⸗ gartenkasse und durch die NS- Frauenschaft. Für die Veranstal- tungsringmitglieder werden er⸗ mäßigte Karten zu RM.50 und .50 für verschied. Vorstellungen über die Betriebe ausgegeben. Veranstalter: Die Deutsche Ar⸗ beitsfront NSG.„Kraft durch Freudte“. 312 Peter Kreuder mit seinen Solisten unter Mitwirkung von Sylvia de Bettini. Die beliebtesten und be. käanntesten Melodien von Peter Kreuder, Jahrgang 1941 u. 1942, Uraufführung u. ähnl. Dienstag, den 13. u. Mittwoch, d. 14. April, jeweils 19 Uhr, im Musensaal des Rosengartens. Karten RM.20 bis.50 an meiner Konzertkasse im Reisebüro der Deutschen Amerika-Linie, O 7, 9, Ruf 232 51 und an der Konzertkasse K. Ferd. Heckel, 0 3, 10, Ruf 221 52.— Veransialter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion. Lichtbilder-Vortrag am Montag. dem 12. 4 43, um 19.15 Uhr, im Casino, R 1, 1, von Walter Hautz, Breslau, über das Thema:„Japan heute und morgen“.. Eintritts- karten zu RM.— und.60 bei KdF.-Vorverkaufsstelle Planken⸗ hof, P 6, erhältlich. Die Deutsche Arbeitsfront- NSG„Kraft durch Freude“ DeutschesVolksbildungs- Werk. 312 Dampferfahrt nach Worms Sonn. tag, 11. April, Abfahrt. 14.30 Uhr. Rückk. 19.30 Uhr, Aufenth. 2/ St. Fahrpreis.10 RM hin u. zurück. Vorverkauf u. Abfahrt:„Rhein⸗ dienst“ der Köln- Düsseldorfer, Rheinbrücke rechts, Ruf 240 66. GASTSTATTEN Stadtschänke„Durlacher Hof“ Restaurant, Bierkeller, Münz- Stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte kür jedermann, Mann- heim. P6. an den Planken(341 Nürnberder Brauhauskeller, K 1. 5. die beliebte Gaststätte. 6887 AUTOMARKT Beitstelle mit Rost u. Matr., neuw. od. sehr gut erhalt., mögl. weiß, Zzu kaufen ges. Fernruf 51705. Nähmaschihen, neu od. gebr., mit Fuß- od. Motorantrieb, zu kaufen gesucht. Angeb. an Gustav Hopf, Reilingen über Schwetzingen— Fernruf Hockenheim 329. Damen-Fahrrad, gut erh., mit od ohne Bereifung, zu kauf. gesucht Angehote unter Nr. 5853. 21l. Gasherd zu kaufen gesucht. Heidenfelder, D. 6, 13. St5163 Vertiko, kleines Schränkchen und klein. Tisch zu kaufen gesucht. Angebote unter St 5373. Aauarium•3 Stück mit od. ohne Fischen von Privat zu kauf. 1. Sucht. 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Eine heitere, witzige Ehekomödie mit Hans Söhnker, Elfie Mayerhofer, Mady Rahl.a. Sonntag.30 mit„Heinzelmännchen“„Der Woli und die? Geißlein“ Regina, Neckarau, Fernruf 482 76. Bis einschl. Montäg! Beginn.15 und.30, Sonnt..15 u..00 Uhr mit Hauptfilm„Kora Terry“, ein Revue-Film von faszinierender Schönheit, ein Ausstattungswerk von glänzender Eleganz. In der Hauptrolle Marika Rökk. Musik: Peter Kreuder. Sonntag nach- mittag.30 Uhr für jung u. alt: ESonnige Iugend“. Saalbau, Waldhof..00 u..30 Trum „Herz it Paul Hérbiger.- Jugendverbot! Palast-Lichtspiele Tageskino spielt ab 11 Uhr Das große Lustspiel Pat und Patachon Mädehenräuber Eine ununterbrochene Kette humorvollster Erlebnisse! Beginn: d00.00.00 Uhr Wochenschau— Kulturfilm Jugend ist zugelassen und zahlt nur von 11 Uhr bis 2 Uhr halbe Preisel Ein Ufa-Film mit Marika Rökk, Viktor Staal Jugendliche nicht zugelassen Ein schartes Blech, ein spitzes Glas, ein Loch im Schuh, wie schnell geht desl So werden Schuh und Fuh zumflickenbraucht Arbeitsst des wör Verschwendungl Kamerad: der Sieg verlengt euch Deine Tatl AbA-AbA-SscHUH.-G FERANKFURT A..- Hoctisr p1“, Jenny Jugo, Sanatorium 0r. Amelung) Königstein im Taunus Innere Krankheiten— Hexenkrankheiten Ganzilhrig sedffne— Ereya, Waldhof. 600 U..30 Uhr. Danielle Darrieus, Alb. Préisan: „Einmal im Jahr“. Jugend ab 14 Jahren zugelassenl! INTERHALTUNG Libelle. Donnerst. u. Sonnt- auch 15 Uhr- „Große und kleine Artisten“. (Siehe Anschlagsäulen.) Vorverk. jeweils 7 Tage im voraus(außer Sonntags) tägl..30—11.30 Uhr Und an der Abendkasse. 373 Palmgarten„Brückl“. zw. P3 u. F4. Das Programm mit der sport- lichen Notel Täglich 19.30 Uhr, Mittwoch, Donnerstag u. Sonntag auch 16.00 Uhr. Vorverkauf täg⸗ lich 10-12, 14-17 Uhr. Ruf 226 01. Varieté Liedertafel, K 2, 32, Das Programm: Für jeden etwas usw. tägl. 19.30 Uhr, mittw., samstags u. Sonntags auch 15.30 Uhr. Vor- verkauf bei Marx, R 1, 1, von 10—12 und 15—17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Täglich 19 Uhr, Mittw., hol“ herbei, Braucht Dein Kindcken einen Brei. Sotz ihn cuf, or kocht im Nu, Gas und Kohle Sprest Du. Kindernchrung KixkdexMRRMirret KONZERTE Sonntags-Konzerte d. Stadt Mann⸗ heim im, Nationaltheater, Sonn⸗ tag, 11.“ April 1943, 11.15 Uhr, 4. Konzert. Leitung: Werner Ellinger, 1. So- listen: Irene Ziegler(Alt), Hein- rich Wallenstein(Bratsche), Das Nationaltheaterorchester. Vor- tragsfolge: 1. Richard Wetz: Kleist-Ouvertüre für größes Or⸗ chester, op. 16(zum erst. Male); Gerhart von Westerman: Sin⸗ konietta, op. 10(zum erst. Male); 0 Carl Maria von Weber: An⸗ te e Rondo ungarese für 5 atsche und Orchester(zum er⸗ sten Male); 4. Georg Vollerthun: 4 Lieder für Altstimme und Kla- vier; 5. Friedrich Smetana: Vysehrad, sinfonische Dichtung (Zum ersten Male) Eintritts- Preise.45 bis.55 RM. Liederabend Marta König, Sopran unter Mitwirkung des Witzen⸗ bacher-Trios: Leonhard Witzen⸗ bacher, Violine; Walter Kötscher, Cello; Frdr. Linnehach, Klavier. Liedbegleitung: Kapellmeister Eugen Hesse. Programm: Trio op. 8 von Hans Pfitzner; Lieder v. Franz Schubert, Robert Schu- mann u. Hugo Wolf;„Dumky“- Trio op. 90 von Anton Dvorak. Dienstag, 13. Abril 1943, 19 Uhr, in der„Harmonie“, P 2, 6. Ein- trittskarten zu RM.—,.50 und .50 sind erhältlich bei' der KdF. Vorverkaufsstelle Plankenhof P6, in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann. Veranstalter: Die Deutsche Arbeitsfront— NSG. Kraft durch Ereude! 312 Klavierabend Siegiried Schultze, Donnerstag. 15. April, 19.00 Uhr, Harmonie, D 2,.— Werke von Händel. Reger, Chopin. Karten von RM.50 bis RM.50 an meiner Konzerkkasse im Reise- büro 8 Amerika-Linie, 0 7. 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