—* 7 4 Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 Mk. und 30 DR aͤftsſtellen aeſwiri 0 reuhne Soe aldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwet ⸗ Jinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Ee Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, . folgend. Monat erfolgen Trägerlohn in unſeren Geſche fts zuzügl 42 Pf Beſtellgeld Abholſtellen: Se Freiburger Str. 1 Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. zannheimer Sei Mannheimee Neues Tageblatt ültig iſt Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenprelſe: 22 mum breite Millimeterzelle 13 Pfg., 68 mm breite 8 78 Pfg. Für ie Anzeigen⸗Preisliſte Rr. 14. Bei Zwangsvergleichen o einerlei Nachlaß gewährt. Keine Hewähr für Anzeigen in beſtimmten— an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand annheim amilienanzeigen ermätzigte e Mittwoch, 14. April 1943 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 154. Jahrgang Nummer 103 Auſtralien Drshtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 14. April. „Die Senſation des Tages“ bildet, um den Ausdruck eines Londoner amerikaniſchen Funkkorreſpondenten zu gebrauchen, ein Artikel des„Sunday Dispatch“, der ſich äußerſt ſcharf gegen die Vernachläſſigung des pazifiſchen Kriegsſchauplatzes wendet und am gleichen Tage erſchien, an dem der auſtraliſche Außenminiſter Evatt erneut mit Forderungen in Waſhington erſchien und ſeine bevorſtehende Weiterreiſe nach Jondon ankündigte.„Sunday Dispatch“ er⸗ klärt, in England gebe es immer noch viel zuviel Leute, die von alten überwundenen Europavorſtellungen nicht loskommen. Europa ſei vom engliſchen Standpunkt aus ein„dekadenter Kontinent“. Das Ziel liege für England nur in einer Stär⸗ kung ſeines überſeeiſchen Empires. Infolge⸗ deſſen komme die wahre Gefahr für Eng⸗ land nicht von Europa, ſondern von Japan und aus Oſtaſien. In dem Artikel wird die Frage geſtellt, was geſchehen ſollte, wenn der Krieg in Europa zu Ende wäre. Würde dann England weiter gegen Japan, das unterdeſſen ſeine Stellung im Pazifik konſo⸗ lidieren könnte, kämpfen wollen oder welche Verbündete wolle es für dieſen Zweck dann ins Feuer ſchicken? Es ſei ein ach lächerlich, ſich einzubilden, daß Japan untätia ſein werde, während das Empire und Amerika ſich immer ſtär⸗ ker in Europa engagierten. Zeder Tag, der ungenutzt verſtreiche, werde die Aufgabe, eines Tages Japan zu beſiegen, auf das äußerſte erſchweren. Eine ähnliche düſtere Prognoſe ſtellte gleichzeitig die in Hawaii erſcheinende ame⸗ rikaniſche Zeitung„Honolulu Advertiſer“, Das Blatt erklärt, Japan ziehe im paziſiſchen Raum in aller eimlichkeit und Stille gewaltige treitkrüfte zuſammen, um einen plötzlichen Ueberraſchungsangriff vorzu⸗ nehmen, während die Aufmerkſamkeit der ganzen Welt auf Enropa und Nordafreka gerichtet ſei. Die Stellung der Ameri⸗ kaner und Engländer in Anſtralien könne unter dieſen Umſtänden als wahrhaft ver⸗ zweifelt angeſehen werden. Gleichzeitig wird von dem Hauptquartier Mac Arthurs ein Bericht über den letzten japaniſchen Luftangriff auf Port Moresby veröffentlicht, bei dem ungefähr hundert ſa⸗ paniſche Flugzeuge am Tage das geſamte Befeſtigungsgebiet von Port Moresby auf das ſchärſſte bombardierten. Auch die Londoner„Times“ verweiſen in einem Leitartikel auf die Schwierigkeiten der Lage im Pazifik. Die amerikaniſchen und auſtraliſchen„Erfolge“, die in letzter Zeit ſo ſtark publiziſtiſch herausgeſtellt wur⸗ den, ſeien in der Hauptſache Erfolge„defen⸗ ſiver Art“ geweſen. Sie hätten nichts zu tun mit der von Präſident Rooſevelt ſeiner⸗ zeit angekündigten großzügigen Offenſive im Pazifik. Für eine ſolche Offenſive wür⸗ den weit größere Streitkräfte benötigt, als ſie heute den alliierten Oberbefehlshabern in pazifiſchen Raum zur Verſügung ſtün⸗ en. Demgegenüber will es nicht viel beſa⸗ gen, daß der Evatt erklärte, daß ſeine Miſſion in Waſhington„gute Neuigkeiten für die amerikaniſchen und auſtraliſchen Streit⸗ kräfte im ſüdweſtlichen Stillen Ozean und ſchlechte für die Japaner“ zeitigen werde. Intereſſanter als dieſe im Rahmen edes „Nervenkrieges“ abgenutzten Phraſen war dann, daß Evatt ſich darüber beſchwerte, daß leider dem ſüdweſtpazifiſchen Kriegsgebiet nicht der„ſtändig wachſende Strom“ an Material zuteil geworden ſei,„wie es hätte der Foll ſein müſſen“. Es ſei gerade einer der S e ſeines Beſuches in Wa⸗ ſhington, die Vexteilung des Kriegsmate⸗ rials zu beſprechen. Der Oberbefehlshaber der auſtraliſchen Luftſtreitkräfte General Blamy ſcheint anſtraliſche Außenminiſter D Japans ufmarſck gegen 200000 Mann dafür berettgeſteln Bkärkſte Tuftoſfenſive als Auftaht? von den„guten Neuigkeiten“ für die ame⸗ rikaniſchen und auſtraliſchen Streitkräfte nicht ſo überzeugt wie Evatt zu ſein, denn er erklärte jetzt, daß nicht weniger als 200 000 Wann japaniſcher Truppen der erſten Linie zum Angriff auf den auſtrali⸗ ſchen Kontinent bereitſtünden. Die Japaner machten außerdem die größten Au⸗ ſtreugungen, zur Luft wenigſtens die Pa⸗ rität zu erreichen und nach Möglichkeit auch die abſolute Herrſchaft zu gewinnen⸗ Aus dieſem Grunde ſei es notwendig, daß die anſtraliſche Luftwaffe jede greifbare Maſchine zur Verfügung habe. Reuer Alarmruf Mac Arthurs Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 14. April. General Mac Arthur richtete geſtern einen neuen dringenden Warnruf nach Wa⸗ ſhington. Mac Arthur erklärt, innerhalb einer geringen Entſernung von den auſtra⸗ liſchen Nordküſten ſtänden ſtarke japa⸗ niſche Flottenverbände zum An⸗ griff bereit. Dieſe Flottenverbände könnten nur mit Hilfe einer weſentlichen Verſtärkung der auſtraliſch⸗amerikaniſchen Luftſtreitkräfte in Schach gehalten werden. die Japaner beſäßen die völlige Kontrolle der Schiffahrtsſtraßen und näherten ſich Anſtralien immer mehr und mehr. Es ſei zit exrwarten, daß die Japaner Angriffe grö⸗ ßeren Ausmaßes als bisher in unmittel⸗ barer Zukunft durchführen würden. Die nicht unbedeutende Zeitſchrift„New Statesman and Nation“ ſchreibt in einem Aufſatz, der eine engliſch⸗amerikaniſche Of⸗ fenſive gegen Europa beſpricht: „Man kann nur hofſen, daß die Pläne, die Achſe von Süden her anzugreifen, Stalin nicht nur mitgeteilt ſind, ſondern daß er zu voller Zuſtimmung überredet worden iſt. Denn es beſteht die große Gefahr, daß Stalin in einer alliierten Invaſion auf dem Balkan die Abſicht ſehen würde, eine Schranke gegen den ſowjetiſchen Einfluß aufzurichten.“ Mit einer erſtaunlichen Of⸗ fenheit wird hier alſo zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß die zweite Front, von der ſchon im ganzen Sommer 1942 viel geredet wurde, von der es aber dann lange Zeit ſtill wurde, bis ſie in der letzten Zeit wie⸗ der lebhafter diskutiert wurde, nun alſo im Sinne des alten Churchill⸗Projektes vom Balkan aus geſtartet werden ſoll. Obwohl es allerdings jeder militä⸗ riſchen Gepflogenheit ſchroff widerſpricht, dem Gegner die eigenen ſtrategiſchen Pläne im voraus mitzuteilen, und daher kaum anzunehmen ſein dürſte, daß die britiſche Zenſur dieſen Aufſatz durchgelaſſen haben würde, wenn der dortige Generalſtab tat⸗ ſächlich dieſen Gedanken ernſthaft erwägen ſollte, ſo iſt doch die Möglichkeit eines In⸗ vaſions⸗Verſuches im Orient nicht unbe⸗ dingt von der Hand zu weiſen. Das rumä⸗ niſche Oel und das ſchwediſche Erz bilden doch den Wunſchtraum, der Churchill ſchon immer auf die Türkei und Norwegen ge⸗ lenkt hat. Wenn wir nun auch weit davon entfernt ſind, mit einer Invaſion über die Oſt⸗Mittelmeer⸗Inſeln als gegebener Tat⸗ ſache zu rechnen, gibt uns die öben wieder⸗ gegebene Bemerkung doch Veranlaſſung, uns einmal etwas ausführlicher und näher mit der geopolitiſchen Bedeutung der In⸗ ſelwelt im europäiſchen Seeraum zu be⸗ faſſen; denn eine britiſche Invaſion auf dem feindangrifte in Tunesien gescheitert 48 sowietische und neun biitische flugzeuge gestern vernichtet (Tunkmeldung der RM3) * er, 14. April. An der Oſtfront kam es nur an einigen Abſchnitten zu Kampfhandlun⸗ gen von örtlicher Bedentung. Die Luft⸗ Knox straft Churchill Lügen Der britische Premier in der Klemme/ Das Unterhaus will Auskunft über seine Stillschweigetaktik Drahtbericht unſexes Korreſpondenten — Stockholm, 14. April. Als kürzlich der amerikaniſche Marine⸗ miniſter Knox eingeſtehen mußte, daß die Tonnageverluſte während des Monats März die des Februar beträchtlich überſtie⸗ gen hätten und die Situation als ernſt be⸗ trachtet werden müſſe, war Churchill gegen⸗ über den Briten in eine nicht wenig pein⸗ fee Lage gebracht inſofern, als er ſeiner⸗ eits auch ſchon die beſcheidendſten Andeu⸗ tungen über die tatſächliche Lage der Ver⸗ luſte zur See verweigert hatte. Man ver⸗ ſtand es in England nicht, daß dem briti⸗ ſchen Volk jede Aufklärung in dieſer Hin⸗ ſicht verſagt wird, während den Amerika⸗ nern von berufener Seite wenigſtens in groben Umriſſen Auskunft gegeben wurde. Der allgemeinen Verwunderung gab in der geſtrigen Unterhausſitzung ein Labour⸗ abgeordneter Ausdruck, indem er Churchill fpagte, was er zu der Erklärung von Knox zu ſagen habe. Wohl oder übel mußte Churchill ſich mit der Erklärung von Knox identifizieren, verſuchte dann ſedoch ſoſort dieſe abzuſchwächen, indem er erklärte, daß die Angaben des amerikaniſchen Marine⸗ miniſters nur auf eine gewiſſe Zeitperiode ſich erſtreckten, die auf eine andere Periode gefolgt ſei, in der die Verſenkungsziffern verhältnismäßig gering geweſen ſeien. Wenn man die tatſächliche Sitnation„in ihrer Geſamtheit“ betrachte, dann könne er, Churchill, doch nur ſeine früheren Verſicherungen aufrechterhalten, daß man dem Feinde gegenüber mehr als die Waage halte. Dieſer Verſuch, den Caſſandraruf von Knox abzuſchwächen, iſt freilich kaum ernſt zu nehmen, denn was von allen britiſchen und amerikaniſchen Marineſachverſtändigen als f ja gerade ſo alarmierend angeſehen wird, 8 der Umſtand, daß krotz der von Zeit zu Zeit abgegebenen offiziellen Verſicherungen, daß die U⸗Bootabwehr immer wirkſamer ſei, die Tonnageverluſte ſich ſteigern. Churchills Argumentation verſucht ſtattdeſſen die Dinge auf den Kopf zu ſtellen, und es muß bezweifelt werden, ob er mit dieſer„Logik“ bei ſeinen eigenen Marinefachleuten oder ſelbſt im Unterhaus Erfolg haben wird. Im übrigen wurde im Anſchluß an ſeine Antwort wieder die alte Grammophon⸗ platte aufgelegt: Der Abgeordnete fragt, ob der Miniſterpräſident denn wirklich keine Informationen in der Tonnagefrage dem Unterhaus und damit der Nation zu geben vermöge, und Churchill antwortet im Rah⸗ men des Frage⸗ und Antwortſpiels, an dem beide Partner offenbar niemals ihr altes Vergnügen verlieren werden, daß er dem Feind keine diesbezüglichen Informationen zu gelten wünſche. Die USd beschlagnahmen englisches Oel Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 14. April. Infolge der ſchweren Tankerverluſte durch den U⸗Bootkrieg hat ſich die USA.⸗ zu einer draſtiſchen Maßnahme gezwungen geſehen. Sie hat die bei den britiſchen Privat⸗ geſellſchaften in aller Welt lagernden Delvorräte„im Einvernehmen mit der britiſchen Regierung“ und„im Rahmen der Beſtimmungen des Pacht⸗ und Leih⸗ verkehrs“ beſchlagnahmt. Dieſe Oelvorräte ſollen ziemlich beträcht⸗ lich ſein. Die britiſchen Privatgeſellſchaften Hatten gehofft, dieſe Reſerven in die Nach⸗ kriegszeit hinüberretten zu können. Schon früher hatten die USA. ſich die Benutzung der in britiſchen Regierungshänden befind⸗ lichen Oellager in den verſchiedenen Welt⸗ häfen geſichert. Dieſe Reſerven ſind aber jetzt erſchöpft und der Ausfall vieler Tan⸗ ker zwingt die amerikaniſche Regierung zum raſchen Zufaſſen. Und 30 behandela sie die Opfer des Seekrieges EP. Liſſabon, 14. April. Eine Abordnung von 24 Vertretern der nordamerikaniſchen Seemannsgewerſkſchaft brachte bei der USA⸗Kriegsſchiffahrtsbe⸗ hörde zahlreiche Beſchwerden vor und ver⸗ langte, daß„torpedierte Seeleute wie menſchliche Weſen behandelt“ würden. Bisher hätten das Heer, die Flotte und die USA⸗Konſulate im Ausland See⸗ leute, die nach ihrer Rettung ſolche Stellen in Anſpruch nehmen mußten, nur mehr oder weniger geduldet. Ferner proteſtierte die Abordnung, wie „Philadelphia Record“ meldet, gegen die Aufhebung des ſogenannten Hafenbonus von 125 Dollar, der durch einen Kriegs⸗ zonenbonus von nur 5 Dollar täglich erſetzt wurde, ſowie gegen die Verdreiſachung der von den Seeleuten aufzubringenden Ver⸗ ſicherungsprämie von 2,5 pro Mille auf 7,5 pro Mille. Zusammenkunkt Führer-Duce Nach der Ankunft Mussolinis auf dem Bahnhof. (Presse-Hoffmann, Zander-Multiplex-K) Der Führer begrüßt Mussolini (presse-Hollwaun, Zauder-Multiplex-K) wafſe ſetzte ihre Angriſſe gegen die Stellungen und Nachſchubverbindungen des Feindes ſort und verſenkte in den Gewäſſern der Fiſcher⸗Halbinſel ein Schiff von 2000 BRT. Bei zwei eigenen Verluſten wurden 48 Sowjetflugzenge vernichtet. In Tuneſien wurden mehrere Angriffe gegen den Weſtabſchnitt der Front zum Teil im Gegenſtoß abgewie⸗ ſen. Im Südabſchnitt ſchob ſich der Feind mit ſtarken Kräften an die deutſch⸗ italieniſchen Stellungen heran und unternahm Erkundungsvorſtöße, die jedoch ſcheiterten. Bei erfolgloſen Angriffen gegen ein deutſches Geleit vor der nor⸗ wegiſchen Weſtküſte wurden fünf bri⸗ tiſche Torpedo⸗ und Bombenflugzeuge abgeſchoſſen. An der Küſte der beſetzten Weſtgebiete brachten Jäger und Ma⸗ rineflak weitere vier Flugzenge zum Abſturz. In den frühen Morgenſtunden des heutigen Tages warſen feindliche Flugzeuge einige Bomben auf Orte an der Deutſchen Bucht. ber itallenische wehrmachtsbericht [Sunkmeldung der NM3.) + Rom, 14. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat ſolgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Der feindliche Druck, der im Weſt⸗Ab⸗ ſchnitt der tuneſiſchen Frontt Leſtigen wurde von unſeren Truppen in heftigen Gegenangriffen aufgehalten. Flugzeugverbände der Achſe trafen im Verlauf nächtlicher Angriſſe Ziele der feind⸗ lichen Nachſchublinien ſowie die Hafen⸗An⸗ lagen von Tripolis. Orte in Ligurien, Sizilien und Sardinien wurden von der engliſch⸗ amerikaniſchen Luftwaffe bombardiert. Schäden von einiger Bedeutung werden aus Trapani gemeldet. Während dieſer Angriffe, die insgeſamt 25 Tote und 30 Ver⸗ letzte unter der Zivilbevölkerung verurſach⸗ ten, wurden ſechs Flugzenge von der Flak zerſtört und weitere vier von unſeren Jä⸗ gern abgeſchoſſen. Wieder 40% mehr dnb. Berlin, 14. April. Die am 27. und 28. März d. J. von SA, , Necc und NScä durchgeführte ſiebte und letzte Reichsſtraßenſammlung im Kriegs⸗WoW 1942 hatte einen ſtolzen Erfolg. Nach vorläufigen Feſtſtellungen be⸗ trägt das Ergebnis 62 700 135,97 Mark. Bei der gleichen Sammlung des Vorfahres wurden 44718 522,28 Mark erzielt, ſo daß eine Zunahme von 13 981 583,69, das ſind 40.21 v. H. zu verzeichnen iſt. Japaniſche Wirtſchaftsdelegation in Ankara. In Ankara iſt nach einer Meldung von Radio Mondar eine japaniſche Wirtſchaftsabordnung ein⸗ getroſfen. Sie beſteht aus 17 Mitgliedern, darun⸗ ter einem General und drei Oberſten und wird ſich wirtſchaftlichen und handelspolitiſchen Studien widmen. punkten ſtärkſtens Augenposten im östbichen Mitteemeer Von Oberſtleutnant von Olberg Balkan würde zwangsläuſig nicht nur zu Lande, ſondern auch über See geſtartet werden müſſen. 0 Eine britiſche Offenſive großen Stiles müßte damit auf ihrem Vormarſch nach Griechenland, gleichgültig ob dieſer von Syrien, Paläſtina, Suez oder Aegypten ausgeht, auf den Inſel⸗Archipel im öſt⸗ lichen Mittelmeer ſtoßen, der ſich z. Zt. im unbeſtrittenen Beſitz der Achſe befindet und für Angriff und Verteidigung trefflich aus⸗ gebaute Stützpunkte darſtellen dürfte, die die Südoſtflanke Europas decken. Heute dürfte die geopolitiſche Lage im Mittelmeerraum ſüdöſtlich der Balkan⸗ Halbinſel weſentlich anders ſein, als im Frühjahr 1941, wo ſich die Hauptinſel Kreta noch in griechiſchem d. h. briten⸗ werhündetem Beſitz befand. Durch den ſieg⸗ reichen Balkan⸗Feldzug 1941 und vor allem durch die Beſetzung von Kreta durch deutſche Truppen ſowie den Ausban dieſer Inſel zu einem weit vorgeſchobenen See⸗ und Flottenſtützyunkt im öſtlichen Mittel⸗ meer dürfte eine feindliche Bedrohung dieſer Südoſtflanke erheblich verringert ſein., Allerdings blieb die in britiſcher Hand befindliche Inſel Zypern, bei ihrer ſtrategiſchen Lage als Außenfront der ägyp⸗ tiſch⸗ſyriſchen Küſte, dem vorausſichtlichen Aufmarſchgebiet für eine geplante Offenſive über den Balkan auch dennoch eine dauernde Gefahr. Nun befindet ſich aber der Dode⸗ kanes im Beſitz unſerer italieniſchen Ver⸗ büneten— heißen ſie doch ſeit 1930 ganz affiziell talteniſche Inſeln in der Aegäis“. Ein Blick auf die Karte zeigt uns, daß dieſe Inſelgruppe von etwa 50 kleinen und 14 großen Inſeln einen durch⸗ laufenden Sperrgürtel von Kreta bis zur türkiſchem Küſte bildet. Damit iſt die ſtra⸗ tegiſche Bedeutung als vorgeſchobener Außenpoſten in Richtung auf die engliſche Machtſphäre im Nahen Oſten klargeſtellt. Bekannt dürfte es ja auch ſein, daß die ge⸗ ſamte Inſelkette ebenſo wie die Zykladen, die zwar griechiſcher Beſitz, jetzt aber in deutſcher Hand ſind, im Verlaufe des Krie⸗ ges zu italieniſchen bzw. deutſchen Stütz⸗ ausgebaut ſind. Dieſe Achfenpoſition im Mittelmeer, mitten zwi⸗ ſchen ſeinen See⸗ und Luftſtützpunkten alta und Zypern gelegen. hat der britiſchen Strategie im Verlauf der letzten zwei zwei Kriegsjahre ſchon mancherſei Sorgen gemacht. Schon vor Beginn des Balkan⸗Feldzuges hatten die Engländer den Verſuch gemacht, ſich des italieniſchen Inſelbereiches im Dodekanes dicht an der türkiſchen Küſte zu bemächtigen, aber ſchon nach wenigen Tagen landeten die italieniſchen Truppen auf Schnellbooten an der Küſte, bemächtigten ſich der britiſchen Beſatzung und hißten wieder die italieniſche Flagge auf Caſtelreſo, die ſeitdem dort unangefochten weht. Wieder⸗ holt hatten dann im Verlauf des Krieges britiſche Flottenteile verſucht, Rhodos und Stampalia durch Handſtreich in Beſitz zu be⸗ kommen, die Vorpoſtenſtellung der Achſe war indes wachſam, keiner dieſer Ueberfälle erreichte ſein Ziel. Sehr bald mußte die britiſche Führung in Kairo erkennen, daß eine Offenſive ihrerſeits gegen die italieni⸗ ſchen Inſeln in der Aegäis wenig Ausſicht auf Erſolg hatte, ja, es mehrten ſich nach Beendigung des Balkanfeldzuges ſoggr ſach⸗ verſtändige Stimmen in England, die ge⸗ radezu auf die Gefahr einer deutſch⸗italieni⸗ ſchen Offenſivaktion aus dem Raume Kreta⸗ Dodekanes ggen Zypern hinwieſen. Tai⸗ ſächlich haben ja auch wiederholt deutſche Angriffsunternehmen zu Waſſer und aus der Luft gegen britiſche Flottenteile und Geleitzüge im Oſt⸗Mittelmeer ſtattgefun⸗ den. Heute, wo die Inſeln zur nachhaltigen Verteidigung ausgebaut ſind, dürfte dies in erhöhtem Maße gelten. Damals befanden ſich überdies noch die Zykladen, die durch die italieniſchen Außenſtellungen nach Süden abgeſchirmt waren, in Händen der verbün⸗ deten Griechen, heute aber weht dort die deutſche Kriegsflagge. Schon im Verlauf des Balkan⸗Feldzuges hatten deutſche Truppen die Inſel Lem⸗ nos und die benachbarten Inſeln der Süd⸗ ägäis beſetzt, deren hohe ſtrategiſche Be⸗ deutung am Ausgang der Dardanellen auf der Hand liegt. Hatten doch die Englän⸗ der ſchon im erſten Weltkriege von 1015 bis 1916 hier ihre Operationsbaſis, von der aus ſie die Oeffnung der nur 80 Kilo⸗ meter entfernten Dardanellen erzwingen wollten. Geſchützt von allen Seiten lag hier die gewaltige britiſche Flotte, ihre Schlacht⸗ ſchiffe und Transporter verſorgten von hier aus das engliſche Expeditionskorps von Gallipoli mit Nachſchnb und dienten zu⸗ gleich als ſtärkſter Rückhalt. In den zwei Jahren, die verſtrichen ſind, ſeit die Achſe die Vorpoſtenſtellungen im Südoſten Europas bezog, ſind wir be⸗ ſtimmt nicht müßig geweſen. Mag England ſein Außenſort Zypern verſtärkt haben, mag es im Schutze dieſer vorgeſchobe⸗ nen Poſitionen in Syrien Kräfte zuſammen⸗ ziehen, um einen Angriff auf die Flauke Europas in der Aegäis durchzuführen oder auch nur vorzutäuſchen, um dort die Achſen⸗ kräfte zu feſſeln: wenn au dieſer Stelle die zweite Front tatſächlich kommen ſollte, es wird uns gerüſtet finden. Der Balkan iſt egen die britiſche Nahoſtpoſition durch die Inſelforts in der Aegäis und durch den be⸗ feſtigten Sperrgürtel von Kreta bis Caſtel⸗ reſo abgeſchirmt. ——————— —— Stuart im„Evenina Standard“. gen auf den Im Bolſchewiſten in längerer Pauſe wieder verſtärkte Aktivität. Die lage Orahtbericht unſ. Berliner Schriftitg. — Berlin, 14. April. Mit den neuen Verſenkungen ſind bisher 30,4 Millionen BRT feindlichen von den reierpaktmächten verſenkt worden. Vor drei Tagen ſprach Miniſter Bevin in New Caſtle, daß man noch keine Auflichtung der Tonnagelage ſehe. Er hätte ebenſogut ſagen können, es werde immer dunkler auf den Transportwegen der Alliierten. Die neue U⸗Bootſondermeldung mit ihrer er⸗ freulich hohen Ziffer läßt erwarten, daß auch im April die Welle der Verſenkungen tweiter nach oben geht. Die Weite der Meere hindert keinen deutſchen U⸗Bootkomman⸗ danten und gegen die U⸗Boote im letzten Weltkrieg, das Syſtem der Geleitzüge, hat längſt den Todesſtoß erhalten, und Tag für Tag nennen immer mehr engliſche und amerika⸗ niſche Zeitungen die U⸗Bootgefahr die Gefahr Nr. 1, von deren Ueberwindung ein⸗ fach alles abhängt. „Die ſcharfe Kritik an der britiſchen Ad⸗ miralität findet am Wochenanfang ihre Fortſetzung in dem Artikel von Major Der be⸗ kannte Militärkritiker ſchreibt:„Wir war⸗ ten vergeblich, daß die Zeit für uns ent⸗ ſcheiden ſoll! Wir haben bis heute der U⸗Boot⸗Ueberlegenheit des Feindes nichts entgegenzuſetzen und die Zeit arbeitet un⸗ möglich für uns“. Auch Major Stuarts ſcharfe Kritik wird ebenſo wenig wie Lord Winſters letzter Alarmruf im„Sunday Pictorial“ einen Erſola haben. weil es kei⸗ nen Erſolg gegen die deutſchen U⸗Boot⸗ Verſenkungen gibt. Es iſt intereſſant, daß der kommuniſtiſche„Daily Worker“ die Auslaſſungen Lord Winſters aufgreift und mit dem Nachſatz verſieht:„Der Sieg auf den Meeren iſt die Vorausſetzung, den Krieg auch auf dem Lande zu gewinnen“. Liſſaboner Zeitungen melden von Auf⸗ rufen der britiſchen Konſulate in Portugal und Spanien, um Mannſchaften für Ueber⸗ ſeetransporte anzuheuern. Es werden Höchſtſätze für die Anwerbuna ausgeſetzt. Die Aufrufe kann man im Liſſaboner„Diario des Noticitas“ in dem Oportoer„Diario“ und in den ſpaniſchen Zeitungen in San⸗ tander jetzt Tag für Tag leſen. Hieraus iſt der wachſende Mangel Englands an Mannſchaften für Seetransporte deutlich herauszuleſen, aber auch die wachſende Wirkung der deutſchen U⸗Boot⸗Verſenkun⸗ eltmeeren. Die Madrider „La Nacion“ ſchreibt, daß alle Landkriegs⸗ ſchauplätze für England zweitrangig ſeien; Englands Schickſal entſcheide ſich in dieſem Kriege auf den Meeren. *. Die grauſigen Entdeckungen, die bei Smolenſk gemacht wurden, müſſen das Gewiſſen unſerer Gegner aufrütteln, wenn ſie noch ein Gewiſſen haben. Zehntauſend polniſche Offiziere, darunter viele Gene⸗ räle, wurden in Maſſengräbern aufgefun⸗ den, ermordet von den Bolſchewiſten im Jahre 1940. Die GPu hat die Offiziere durch Genickſchuß liquidiert, um ſchneller ungeſtört in den Beſitz unbeſchränkter Macht in den ehemals polniſchen Gebieten zu kommen. Dieſes Verbrechen iſt wohl der grauen⸗ hafteſte Maſſenmord der Geſchichte, der von menſchlichen Hirnen ausgedacht wurde. Das iſt die Moskauer Blutherrſchaft, der Eng⸗ land und USA aanz Europa ausliefern würden, wenn nicht die deutſchen Waffen dieſes Verbrechen vereitelten. An England und USA iſt es jetzt, Stel⸗ lung zu nehmen. Es aibt kein Vertuſchen und kein Ableugnen, denn Vertreter der neutralen ausländiſchen Preſſe haben ſich von den Tatſachen überzeugt, die die Maſ⸗ ſengräber bei Smolenſk enthüllen, Tat⸗ ſachen, die furchtbarer ſind, als alle Schrek⸗ ken vergangener Jahrhunderte und deren Grauen Europa noch feſter zuſammenſchlie⸗ ßen wird, damit dieſes Abſinken in tieriſche Roheit nicht einmal über Europa kommt. das Allheilmittel Englands bas Hassengrab im Wald von Katyn 10 bis 12000 polnische dnb. Berlin, 18. April. Ein grauenvoller Fund, der vor kur⸗ zem von deutſchen militäriſchen Stellen im Wald von Katyn am Koſegory⸗Hügel, 20 Kilometer weſtlich von Smolenſk an der Smolenſk⸗Witebſk, gemacht wurde, gibt einen ebeuſo erſchütternden wie ein⸗ wandfreien Auſſchluß über den Maſſen⸗ mord an mehr als 10 000 Offizieren aller Grade, darunter zahlreiche Generäle, der ehemaligen polniſchen Armee durch Un⸗ termenſchen der GPu in den Monaten März bis Mai 1940. Ueber das furchtbare Verbrechen erfährt das deutſche Nachrichtenbüro folgende Ein⸗ zelheiten: Durch Hinweiſe von Einwohnern wurde in der Umgebung des Waldes von Katyn vor einigen Tagen bei dem Ort Sofiewka in der Nähe von Smolenſk eine Maſſenhin⸗ richtungsſtätte der Bolſchewiſten entdeckt. In Gegenwart hoher Offiziere der deut⸗ ſchen Wehrmacht, zahlreicher Sachverſtän⸗ diger unter Leitung des Direktors des In⸗ ſtituts für gerichtliche Medizin und Krimi⸗ naliſtik an der Univerſität Breslau, Pro⸗ ſeſſor Dr. Buhtz und namhafter Vertreter der in Berlin akkreditierten ausländiſchen Preſſe wurden in mehreren Gruben von ie 28 mal 16 Meter die in 12 und 9 Schichten meiſt gefeſſelten Leichen ehemaliger ge⸗ fangener polniſcher Offiziere gefunden und teilweiſe ausgegraben. Die im Auftrage Stalins von den füdiſch⸗ bolſchewiſtiſchen Mördern viehiſch mißhan⸗ delten Gefangenen der ehemaligen polni⸗ ſchen Armee ſind im Frühjahr des Jahres 1940, alſo Monate vor Beginn des deutſch⸗ ſowietiſchen Krieges, an dieſer Stätte durch Genickſchuß ermordet worden. An Hand der bei den Leichen aufgefundenen Papiere, Do⸗ kumente, Rangabzeichen und Legitimationen konnte bereits ein großer Teil der Ermor⸗ deten identifiziert werden. Als eine der erſten Leichen wurde der ehemalige Brigade⸗ General Smorawinſky aus Lublin gebor⸗ gen. Weiter wurden zahlreiche Angehörige des Traditionsregimentes„Pilſudſki“ feſt⸗ geſtellt. Die ermordeten ehemaligen polni⸗ ſchen Offiziere ſind im Beſitze ihrer ſämt⸗ lichen Papiere Orden und Ausweiſe. Die Identifizierung wird erleichtert durch die Tatſache, daß in den Uniformen der Leichen die Ausweispapiere und ſonſtigen Anhalts⸗ punkte gut erhalten vorgefunden wurden. Bezeichnenderweiſe wurden Schmuck und Uhren nicht gefunden. Bisher wurden zwei große Maſſengräber freigelegt, eines mit vier⸗, das andere mit Offiziere wurden hier von der 6PU fünf⸗ bis ſechstauſend ermordeten gefange⸗ nen polniſchen Offizieren. Weitere Probe⸗ grabungen haben ergeben, daß noch minde⸗ ſtens zwei Maſſengräber vorhanden ſind, deren Leichenzahl ſich noch nicht annähernd ſchätzen läßt. Die Ausgrabungen werden fortgeſetzt, ſind jedoch in Anbetracht der Wit⸗ terung, der feuchten Beſchaffenheit des Bo⸗ dens und der Verweſung der Leichen mit Schwierigkeiten verbunden. 3 Auf Grund einwandfreier einheimiſcher Zeugenausſagen wurde ermittelt, daß min⸗ deſtens 10—42 000 polniſche Offtziere, das ſind etwaein Dritteldes Offisiers⸗ beſtandes der ehemaligen Frie⸗ densarmee, die in die Hand der Bol⸗ ſchewiſten geſallen waren, in 2000 Waggons über den Verladebahnhof Gnesdowo zur GPll⸗Hinrichtungsſtätte im Walde von Katyn gebracht wurden. Sie 1 hin aus dem Gefangenenlager vom Koſelſk bei Moskau transportiert, wo ſich nach den wurden dort⸗ ermordet und verscharrt bisherigen Feſtſtellungen über 60 000 ge⸗ fangene polniſche Soldaten befanden Im Zuge der bolſchewiſtiſchen Vernich⸗ tungs⸗ und Ausrottungspolitik wurden alle Offiziere abgeſondert und am Koſegoxy⸗ Hügel im Walde von Katyn hingerichtet. Für die Mentalität der bolſchewiſtiſchen Maſſenmörder iſt es bezeichnend Hdaß ſich am Rande der Hinrichtungsſtätte, kaum 500 Meter von den Maſſengräbern entfernt, ein Erholungsheim für höhere GPU⸗Funk⸗ tionäre männlichen und weiblichen Ge⸗ ſchlechtes befand, in dem nach Ausſagen der Ortsanfäſſigen der näheren Umgebung Orgien gefeiert wurden. Das HGelände war ſtändig von GPU⸗Sol⸗ daten bewacht und durch Stacheldraht abge⸗ ſperrt. Die Hinrichtungsſtätte befindet ſich in einer Waldlichtung, die eigens hierfür freigelegt worden war. Die Maſſengräber der ermordeten Opfer wurden mit Föhren bepflanzt, die jetzt drei Jahre alt ſind. Usä-Hungerblockade Uber Martinique Drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Liſſabon, 14/ April. Amerikaniſche Kriegsſchiffe lauern längs der Küſten Martiniques und warten a den Augenblick, da die unglückliche Inſel kapituliert. Die Hungersnot nimmt immer größere Ausmaße an, da die USA⸗Blockade immer enger wird. Die Bevölkerung ernährt ſich nach einer United⸗ Preß⸗Meldung im weſentlichen von allerlei Kräutern und Gräſern. Brot iſt nur für Wohlhabende erſchwinglich, aber auch dieſes Brot beſteht zu 80 v. H. aus gemahlenem Stroh und anderen unerfindlichen Beſtand⸗ teilen. Unter der Bevölkerung wüten große da es an Medikamenten völlig ehlt. Die amerikaniſche Preſſe greift nach wie vor den franzöſiſſichen Admiral Roberts, den Oberkommandierenden auf Martinique, heftig an, weil er nach wie vor eine Kapi⸗ tulation ablehnt. Ein franzöſiſcher Verrätergeneral in Tuneſien gefallen. Nach einer Reutermeldung iſt der Ver⸗ pätergeneral Welvert als erſter der abtrrünnigen franzöſiſchen Generale in Tuneſien gefallen. Bllder des Crauens enihülien sich/ Polen erkennt nun das wahre Gesicht des Bolschewismus dub. Smolenſk, 13. April. Am hoch aufgeworfenen Sandhügel im Walde von Katyn ſteht eine Gruppe von 8 Ziviliſten und entblößt das Haupt: an der Stätte beſtialiſchen Maſſenmordes der GPU von über 12000 polniſchen kriegsgefange⸗ nen Offizieren gedenken die hier einge⸗ troffenen Mitglieder einer polniſchen Dele⸗ gation ihrer hingemordeten Landsleute. Hier an der Landſtraße von Smolenſk nach Witebſk haben wir vor kurzer Zeit die Hinrichtungsſtätte der GPu aufgedeckt und die Maſſengräber freigelegt. Nun ſtehen die aus Krakau und Warſchau eingetroffe⸗ nen Vertreter der polniſchen Oeffentlichkeit an einer dieſer Stätten des Grauens. Füh⸗ rende Mitglieder des polniſchen Hilfs⸗ komités, Aerzte, aus Warſchau ein Vertre⸗ ter des Oberbürgermeiſters dieſer Stadt und polniſche Journaliſten blicken nun hinab in die eine der rieſigen Gruben, in denen die im Frühjahr 1940 von den Bol⸗ ſchewiſten erſchoſſenen kriegsgefangenen polniſchen Offiziere liegen. Es iſt nicht notwendig viel zu ſprechen —die erſchütternden Tatſachen dieſer Stätte des Grauens ſprechen für ſich. Schweigend geht die Delegation durch den Jungwald, der wohl in ſeiner ganzen Ausdehnung ein einziges, entſetzliches Maſſengrab iſt. Da liegen Ausrüſtungsgegenſtände, wie ſie eben beim Graben zum Vorſchein gekommen t ſind:„Das ſind polniſche Feldflaſchen“ Invasionsversprechen für Anleihezeichnen wie Morgeninau dem usa-Vol das Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 14. April. Der amerikaniſche Finanzminiſter Mor⸗ genthau eröffnete am Dienstag eine Kampagne für eine zweite amerikaniſche Kriegsanleihe. Er drückte dabei ſeine Er⸗ wartung aus, daß noch vor Ende des lau⸗ fenden Monats die Anleihe eine Summe von 13 Milliarden Dol⸗ lar erbringe. Um eine ſo beträchtliche Summe in einer ſo kurzen Zeit aufbringen zu können, mußte Morgenthau natürlich den Amerikanern auch einen beſonderen Köder vorſetzen. Dieſen glaubte er darin gefunden zu haben, datz er auf den allgemein verhrei⸗ teten Wunſch nach einer größeren militä⸗ riſchen Aktivität, und zwar in Form einer FInvaſion des en ropäiſchen Kon⸗ Geld aus der Tasche zu zehen sucht tinents ſpekulierte und ſie als Möglich keit am Horizont hinſtellte. Man ſei ſchon jetzt, ſo verſicherte er, bereit, einen Schlag tern“ werde. Wir bezweifeln, daß Morgenthan an die baldige„Erſchütterung“ Deutſchlands ſelbit glaubt. Offenbar aber hat er Zweifel daran, dem Volk auf freiwilliger Baſis das ſo dringend benötigte Geld aus auszuteilen, und er, Morgeuthan, ver⸗ ſichere, daß dieſer Deutſchland„erſchüt⸗ 9 nickt ein polniſcher Arzt und geht weiter. Die Leiche eines Brigadegenerals iſt hier zutage getreten. Deutlich ſieht man die unkebblauen Streifen an der Reithoſe, deutlich auch die Ordensbänder an der Jacke. Die Gerichtsmediziner legen mit klaren und knappen Worten dar, daß der Zuſtand der Leichen, daß die eindeutigen Beſunde an den vielen, vielen Toten gar keinen Zweifel über den Zeitpunkt des grauſigen Mordes⸗ laſſen. Und dieſe Befunde ſtimmen ja mit allem überein, was ſonſt über dieſen Maſ⸗ ſenmord bekannt wurde: Da finden ſich in den Taſchen der Toten noch die Kalender und Taͤgebücher, die alle bis zum März und April des Jahres 1940 reichen. Da ſtehen die Dorfbewohner von Gnesdowa, die Ei⸗ ſenbahnangeſtellten und die Kolchosarbeiter, die damals, vor drei Jahren, die endloſe Folge der Kraftwagen mit den polniſchen kriegsgefangenen Offizieren geſehen haben, die in den Wald von Katyn fuhren. Heiligenamulette und Erkennungsmarken, Legitimationen⸗ und Lichtbilder, Solöbücher und Notizhefte wurden bei den Leichen ge⸗ funden. Sie tragen alle noch Koppel und Riemenzeug— zum Teil aber ſind ſie an den Händen gefeſſelt, zum Teil auch haben ſie den Rock über den Kopf geſtülpt. Noch iſt erſt ein Teil der Opfer identi⸗ fiziert— aber immer wieder ſtoßen die An⸗ gehörigen der Delegation auf vertraute Namen— ſo mancher perſönliche Bekannte iſt dabei, viele Aerzte auch, Stabsoffiziere, die man in Warſchau gut kannte und an deren Namen man ſich erinnert. Hohe Or⸗ den und Ehrenzeichen ſind da, Bilder der Angehörigen, Viſitenkarten und dienſtliche Papiere mit Unterſchriften hoher polniſcher Offiziere. Die Welt aber hat ein Beiſpiel mehr der Schandtaten des Bolſchewismus. Zu den aufgedeckten Maſſenmorden von Lem⸗ berg und Riga, von Eſtland und Kiew tritt nun die beſtialiſche Hinſchlachtung der Polen im Wald von Katyn. Und die polniſche Delegation, die heute hier ſchweigend und entblößten Hauptes am Rande dieſer Maſ⸗ ſengräber ſteht, iſt vor der Welt und vor der Geſchichte der unbeſtechlichſte Zeuge gegen ein unmenſchliches Syſtem, gegen das wir Europa, die Kultur und die Ehre aller Menſchen zu verteidigen haben. Das tunesische Kampfgebiet bie„verständnislosen“ Amerikaner 8 —— Biserta 7——— S den Taſchen ziehen zu können, wenn er nicht(4 eine große militäriſche Aktion in Ausſicht ſtellt und ihm vorgaukelt, daß dieſe die Eut⸗ ſcheidung bringen werde, ſo daß jeder dann ſo ſchnell wie möglich zum„buſineß as uſual“ zurückkehren könne u. ſich daher im⸗ merhin die Inveſtierung in die Kriegsan⸗ leihe als eine gute Kapitalanlage darſtellen 9 würde. ber Kampf um den Friedhof von Howorossiisk der Tapferkeit der Crenadiere gelang es, den Einbruch auszugleichen und die Stellung gegen alle Angritte 20 halten Funimelbung der NNs. + Berlin, 14. April. Raum von Noworoßijſk zeigten die den letzten Tagen nach am 12. April führte der Feind zahl⸗ reiche Späh⸗ und Stoßtruppunternehmen durch, die ſich vereinzelt bis zu Angriffen in Bataillonsſtärke ſteigerten. Alle Vor⸗ ſtöße wurden von unſeren Truppen glatt abgewieſen. Im Brennpunkt der Kämpfe lag vor al⸗ lem der Friedhof fädlich von No⸗ woxoßiiſk, deſſen Südrand einen be⸗ errſchenden Bergrücken abſchließt. Hinter dieſer Höhe liegen die vorderſten Stellun⸗ gen des bolſchewiſtiſchen Landekopfes. Seit ſich die Sowjets hier vor zwei Monaten feſtgeſetzt haben, verſuchen ſie immer wie⸗ der, gerade an dieſer Stelle durchzubrechen und ſich damit den Zugang nach Noworoſ⸗ ſijſk zu öffnen. Während alle ſpäteren Angriffe zuſam⸗ menbrachen, ſtanden die Kämpfe in der er⸗ ſten Landungsnacht, da es den Bolſche⸗ wiſten gelungen war, mit ſtarken Kräften das Friedhofsgelände zu überfluten, in einem ernſteren Zeichen. Die Aufgabe der den Gegenſtoß führenden Kompanie war beſonders ſchwierig, weil in der ſtockdunk⸗ len Nacht die einzelnen Poſitionen des Geg⸗ ners gar nicht zu erkennen waren. Trotz⸗ dem ſtürzten die Grenadiere vorwärts und ſäuberten mit Maſchinenpiſtolenfeuer den ganzen Friedhof vom Feind. Inzwiſchen hatten die Sowjets weitere Kräfte gelandet und griſfen mit dieſen, von den weiter öſtlich ſtehenden Küſtenbatterien unterſtützt, von neuem an. In erbittertem hin⸗ und herwogendem Kampf hielt aber die Grenadierkompanie der feindlichen Ueber⸗ macht ſtand bis die Bolſchewiſten durch ihre ſchweren Verluſte gezwungen waren, den Angriff einzuſtellen. Damit war die Ge⸗ fahr des Durchbruchs gebannt und genügend Zeit für das Heranführen von Verſtär⸗ kungen gewonnen, an denen in der Folge⸗ zeit alle weiteren Angriffe der Sowjets zer⸗ * lußer im Raum von Noworoßiiſk führten die Bolſchewiſten am 12. April, wie ſchon an den Vortagen, örtliche Vorſtöße an der Oſt⸗ Truppen. flanke des Kuban⸗Brückenkopfes, und zwar vor allem im Sumpfgebiet un⸗ mittelbar am Südufer des Kuban. Sie verſuchten unter Ausnutzung der vorhandenen Landbrücken und Dämme, die in den letzten drei Tagen etwas abge⸗ trocknet ſind, und mit Hilfe von Schlauch⸗ booten den Kuban und ſeine Nebenarme zu überqueren, um zwiſchen unſeren, in den Mooren tiefgeſtaffelt angelegten Stütz⸗ punkten einzudringen. Die feindlichen Vor⸗ ſtöße ſcheiterten jedoch unter empfindlichen Verluſten für die Bolſchewiſten an der Wach⸗ ſamkeit der deutſchen und rumäniſchen An der Nordflanke des Kuban⸗ Brückenkopfes blieb es trotz des guten Wetters ruhig. Die hohen Verluſte, die der Feind bei ſeinem letzten großen Angriff am 4. April hinnehmen mußte, und die fortge⸗ ſetzten Mißerfolge bei den Einzelvorſtößen an den ſolgenden Tagen haben die Bolſche⸗ wiſten offenſichtlich zu einer Verſchiebung ihrer Verbände gegen die Oſtflanke zu ver⸗ anlaßt. Die Bewegungen und Truppen⸗ anfammlungen wurden von unſerer Artil⸗ lerie wirkſam unter Feuer genommen, da⸗ bei mehrere Kräftegruppen zerſprengt und feindliche Batterien zum Schweigen ge⸗ bracht. 4 Das günſtige Wetter erlaubte auch unſe⸗ rer⸗ Luftwaffe wieder ſtärkere Einſätze. Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge beteilig⸗ ten ſich durch wiederholte Angriffe auf Truppenunterkünfte und Kolonnen an der Störung der, feindlichen Angriffsvorberei⸗ tungen. Vor allem im Raum zwiſchen den Kuban⸗Niederungen und den Nordhängen des Kaukaſus wurden feindliche Kräfte, die ſich in Erdͤbunkern und zerſchoſſenen Häu⸗ ſern verſchanzt hatten, hart getroffen. Wei⸗ tere Fliegerkräfte bombardierten wirkſam den Flugplatz von Krasnodar. die Bahn⸗ anlagen von Krasnodar u. Kropotkin ſowie die Eiſenbahnſtrecken nördlich und öſtlich des Kuban⸗Brückenkopfes. ussions- psychose in Kanada der hanadisthe Rundfunk hat sich etwas zu realistiscn gebürdet Erßp. Liſſabon, 14. April. Ganz Kanada wurde, nach einer Mel⸗ dung aus Torento, von panikartiger In⸗ vaſionsfurcht ergriffen, als die hanadiſche Rundfunkſtation CFRBB zur Förderung der Anwerbung für den Militärdienſt ein offen⸗ bar allzu realiſtiſch gehaltenes Programm durchzuführen verſuchte. Blitzmeldungen berichteten nämlich über die angebliche Landung ſtarker japa⸗ niſcher Streitkräfte in Britiſch⸗ Kolumbien. Der Bevölkerung bemäch⸗ tigte ſich daraufhin panikartige Beſtürzung. Die Telephonzentralen im ganzen Lande konnten den Anſturm der ängſtlichen An⸗ fragen nicht mehr bewältigen, ſo daß der Rundfunk ſich gezwungen ſah, burch ent⸗ ſprechende Erklärungen wieder beruhigend zu wirken. — Der Vorfall erinnert an eine bereits vor mehreren Jahren verbreitete Neuyorker Rundfunkſendung, die durch die Schilderung einer angeblichen Landung von Marsbewoh⸗ nern im USA⸗Staate New⸗Jerſey das ganze Land in ungeheure Aufreguna verſetzte. Immer stärkere Orientierung Kanadas nach Usa Drahtbericht unſeres Kotreſpondente — Liſſabon, 14. April. Am 1. Mai wird das neue kanadiſche Ge⸗ neralkonſulat in Neuyork ſeine Tätigkeit aufnehmen. Ihm wird auch die kanadiſche Wirtſchaftsdelegation in Waſhington ſor⸗ mal angegliedert. Dies iſt das erſte kana⸗ diſche Konſulat auf dem Boden der USA. In Amerika wird betont. das Generalkon⸗ ſulat in Neuyork werde in der Lage ſein, dem britiſchen Generalkonſulat in dieſer Stadt einen großen Teil ſeiner Arbeit ab⸗ zunehmen. Die Verbindung zwiſchen Ka⸗ nada und USA. wird alſo immer enger. * oht von Saves Gaine Sytre) 7 84 S ee K Mechenin 0„ . Die Kehrseite des luftterrors Drahtbericht, unſeres Korrelpondenten — Stockholm, 14. April. Die Ausführungen der Londoner Wo⸗ chenſchrift„Spectator“ über die moraliſche und rechtliche. Zuläſſigkeit der britiſchen Luftbombardements gehen auf die in letzter Zeit von immer weiteren Kreiſen des enaliſchen Volkes ge⸗ äuberten Zweiſel zurück, ob ſich die briti⸗ ſchen Luftangriffe„lohnen“ und nicht eine ſehr geſährliche Luftoffenſtve der Deutſchen gegen England herausfordern. Wenn„Syectator“ verſucht, die Frage, ob Bombenangriffe gegen dicht beſiedelte Zentren ohne Rüchſicht auf die Zivilbevöl⸗ kerung überhaupt geführt werden ſollen, zwar mit Einſchränkungen, aber doch poſi⸗ tiv zut beantworten, ſo ſucht er damit die Bevölkerung von der Unausweichlichkeit der Luftbombardements auf die Zivilbevöl⸗ kexung zu überzeugen. Die Sorge der eng⸗ liſchen Bevölkerung, daß Deutſchland eine aeſährliche Revanche nehmen könnte, ſuckt „Spectator“ mit dem Hinweis zu bannen, daß England nie wieder ſo ſchwer aus der Luft angegrifſen werden könne, wie 1940/41. Trotzdem ſcheint die engliſche Volksſtim⸗ mung die planmäßige Fortſetzung der hri⸗ tiſchen Luftbombardements auf die deutſche und italkeniſche Zivilbevölkerung wegen der Folgen zu beunruhigen, die ſich daraus ergeben köunten. tung der Mehrzahl EP. Stockholm, 14. April. Zu einer heftigen Auseinanderſetzung kam es am Dienstag im Unterhaus zwiſchen dem Informationsminiſter Brendan Brak⸗ ken und dem unabhängigen Abgeordneten Hauptmann Cunningham Reid. Den Anlaß dazu bildete eine ſcharfe Be⸗ merkung des Abgeordneten über die Hal⸗ der Nordamerikaner, die, ſo ſagte er, dem Kriegsbeitrag Eng⸗ lands nicht das rechte Verſtändnis entgegen⸗ brächten. Reid fuhr fort:„Wir müſſen zu unſerem Bedauern erkennen, daß die Ame⸗ rikaner das Bild der britiſchen Kriegsan⸗ ſtrengungen und ⸗Ziele verzerrt haben. Es iſt aber bedauerlich, daß die Zahl der Unzu⸗ friedenen in Ueberſee ſchnell wächſt. Im Gegenſatz zu England beherbergen die Ver⸗ einigten Staaten einen Chor von disharmo⸗ niſchen und antialliierten Stimmen, die wir Art zum Schweigen bringen ſoll⸗ en.“ In ſeiner Antwort bezeichnete Informa⸗ tionsminiſter Brendan Bracken die Worte des Abgeordneten als eine Beleidigung der USA, als Klatſch und als Verſuch, in den Vereinigten Staaten Uneinigkeit zu ſäen. Roosevelt sucht vorzubauen Orahtbericht unleres Korreſpondenten — Stockholm, 14. April. Der von dem demokratiſchen Senator Pepper eingebrachte Antrag, der Senat ſoll den Präſidenten bevollmächtigen, den Verbündeten Amerikas zu erklären, die Vereinigten Staaten würden bis zu ſechs Monaten nach Friedensſchluß ſich verpflichten, an der Neuorganiſa⸗ tion der Welt und an der Durchführung der teilzunehmen, wird als ein weiterer Verſuch des Weißen Hauſes be⸗ trachtet, den Kongreß ſchon jetzt auf die Nachkriegspläne des Präſidenten feſtzulegen. Rooſevelt wolle das Schickſal ſeines Vor⸗ gängers Woodrow Wilſon vermeiden, der bei Kriegsende vom Kongreß im Stich ge⸗ laſſen wurde. Da im Kongreß wenig Nei⸗ gun⸗ beſteht, dem Präſidenten irgendwelche weitgehende Vollmachten in dieſer Hinſicht zu geben, hat der Rooſerelt ſehr nahe⸗ ſtehende Senator Pepper ſeinen Antrag vorſichtshalber befriſtet. Rooſevelt hofft, durch dieſe Befriſtung offenſichtlich den Kon⸗ greß einfangen und wenigſtens teilweiſe politiſch binden zu können. Englands Machwuchssorgen — Genf, 14. April.(Sonderd. d. NM3.) Die letzten Statiſtiken über die un auf⸗ ſinkende Geburtenzif⸗ er Englands hat in politiſchen Kreiſen große Beunruhigung hervorgerufen. ie der„Daily Herald“ berichtet, haben ſich Ab⸗ geordnete aller Parteien dieſer Angelegen⸗ und ſind erneut bei der egierung vorſtellig geworden, um das ſtem der Kinderbeihilfe zu ver⸗ beſſern. Außerdem müſſe die Regierung ihre ſozialen Leiſtungen unter allen Um⸗ ſtänden erhöhen, wenn ſie die britiſchen milien ſchützen wolle. Die Bevölkerungs⸗ ab, 3 95 die künf⸗ ige heit der britiſchen ſe und Nation gefährdet ſei. Man kommt in England alſo ſehr ſpät auf die gleichen Gedankengänge, die im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland längſt verwirklicht worden ſind, und bemüht ſich erneut, gewiſſe Teile öer öͤeutſchen ſozialen Geſetzgebung„abzuſchreiben“. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Polittk: Dr. Alois Win bauer Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue jſeitung, Dr. Fritz Bode& Co. Mannnheim. R 1, 4/6. Zur Zeit Preisliſte Nr. 14 gültig — Aus Weit und Leben ſ000000000000000000000000 00 000000000000000 0 f19 000 0000000000 000000 00 00 ö1ͥ'1'0́éö0000000000 Treue eines Herzens 7 Eine Erzühſung von Werner Oellets So ſah er ſie zuletzt am 28. Juli 1941, ohne gu ahnen, daß es das letzte Mal ſein würde. Neben ihrem Bruder, dem Primaner, ging ſie in blauem, kurzärmeligee: Sommerkleid die ſanft ſteigende Straße hinäuf, die zu Lyzeum und Ober⸗ realſchule führte. Der nackte Arm, der die Mappe hielt, blinkte in der Morgenſonne, es glänzte das blonde, glattgekämmte Haar. Stärker noch als ſonſt fühlte er das alles hinwegſchwemmende Ge⸗ fühl, das ihr Anblick in ihm erweckte. Die Vor⸗ ſtellung, es könne ihm einmal erlaubt ſein, ihre Hand in der ſeinigen zu halten, hatte etwas Be⸗ täubendes. Noch jetzt durchſchauerte es ihn, wenn er ſich erinnerte, daß er einmal im Gedränge an der Bahnhofsſperre mit ihr aneinandergeraten war— wie er, ſo kam auch das Geſchwiſterpaar allmorgendlich vom Lande in die Stadt, freilich aus anderer Richtung—, und die wenigen Male, die ihr Blick, blau und tief wie ein Bergſee, fragend dem ſeinigen begegnet war, blieben ſei⸗ nem Gedächtnis unauslöſchlich eingeſchrieben. So hatte es kommen können, daß nun manche Lehrer des Gymnaſiums über den Oberſekundaner Wolf Schwamborn, der einmal zu den ſchönſten Hoff⸗ nungen berechtigt hatte, ſorgend den Kopf ſchüt⸗ telten, daß ſie ſeine Zerfahrenheit und Zerſtreut⸗ heit mit kummervollen Worten beklagten und die Verſtändigen einander zunickten und meinten, es ſeien halt die Jahre. Sie mochten recht haben, die ſolches ſagten, und hatten doch unrecht. Denn keiner von ihnen ahnte, bis zu welchen Tiefen das Innere des Jungen aufgebrochen war, wie ſehr es ergriffen war von einer ſo reinen und makelloſen Sehn⸗ ſucht, daß auch das Ungeheuerſte, das ſeit Men⸗ ſchengedenken geſchehen war, der Einbruch des Großen Krieges, ſie nicht zu verwiſchen, ge⸗ ſchweige denn zu erſticken vermochte. Ja, als nach Ende der Ferien das Geſchwiſterpaar nicht mehr zu ſehen war und die Erkundigungen ergaben, daß der Vater als Offizier, der Sohn als Frei⸗ williger ins Heer eingetreten war, Mutter und Tochter aber zu Verwandten in eine ferne Stadt verzogen waren, da wurde das Bild der entrückten Geliebten vollends verklärt und unantaſtbar. Keine Not des Krieges konnte ſo groß, kein Schmerz ſo bitter ſein, daß der wunderſame Traum von jener fernen, lichtumfloſſenen Geſtalt hätte Schaden leiden können, die einſt aus reinen. Sphären herabgeſtiegen und eine Weile auf Erden gewandelt war. Was immer auch ferner⸗ hin geſchah im ehernen Ablauf der Dinge, er brauchte nur dieſe Exinerung in ſich zurück⸗ zuholen, um alles leichter, alles erträglicher zu finden. Die Jahre kamen und gingen. An einem Frühlingstag 1917, kurz vor dem Sturm auf die franzöſiſchen Stellungen, während das Feuer der Artillerie tobte, als ginge die Welt unter, meldete ſich im Unterſtand des Leutnants Heitmann der Gefreite Schwamborn. Vier Wo⸗ chen, ſeitdem der Junge vorn war und die be⸗ ſtürzende Begegnung mit dem andern gehabt hatte, kannten ſie ſich nun, und ob ſie auch früher nie ein Wort miteinander geſprochen hatten, denn zwiſchen den Gymnaſiaſten und den Oberreal⸗ ſchülern war immer eine geheime Feindſchaft ge⸗ weſen, ſo war es nun doch raſch eine' ſchöne Freundſchaft geworden, wie die Gemeinſamkeit Heute indeſſen trieb den Eingetretenen etwas anderes als die Luſt am unverbindlichen Ge⸗ ſpräch. Er hatte etwas auf dem Herzen, und nur ſtockend bam von ſeinen Lippen, was er ſeit Jahren wie einen verborgenen Schatz gehütet hatte, die Geſchichte ſeiner Liebe, einer Liebe ohne Worte, ohne einen einzigen Händedruck, eine Geſchichte ohne Handlung. Ergriffen hörte der Leutnant den Bericht von der Treue und Unwandelbarkeit des Her⸗ zens. Doch ehe er noch etwas anworten konnte, vollendete der andere ſein Anliegen, haſtig und wie in Angſt, es könne alles zu ſpät ſein. Er habe ſo ein ſeltſames Gefühl, ſagte er, und darum— es ſei doch wohl ſo, daß der Leutnant bald nach Hauſe ſchreibe, und ſo wolle er ihn Kitten, ſeiner Sendung eine Kleinigkeit beifügen zu dürfen. Das hatte er kaum Heſagt, da war er ſchon davon, wie gehetzt, und dek Leutnaut, der ſich erhoben hatte, ſtand ſprachlos und ergriffen, in der Hand einen verſchloſſenen Briefumſchlag mit der Aufſchrift:„Für Fräulein Eliſabeth.“ So geſchah es, daß Mutter und Tochter Heit⸗ mann eines Morgens einen Brief in der Hand hielten, in dem es folgendermaßen hieß:„Die Anlage iſt von meinem Freund Wolf, von dem ich Euch kürzlich ſchrieb. Wir haben ihn geſtern beerdigt; Kopfſchuß. Ich bin noch zu ſehr mit⸗ genommen, als daß ich Euch heute mehr dazu ſagen könnte.“ Beſtürzt ſahen die Frauen ſich an, haſtig er⸗ brach die Tochter den Briefumſchlag, und heraus zog ſie eine Photographie: Oberſekundaner Wolf Schwamborn in Schülermütze und Schillerkragen. Auf der Rückſeite aber las ſie:„In unſterblicher Verehrung Wolf Schwamborn.“ Da huſchte eine heiße Röte über ihr Geſicht, und die notvollen Blicke ſuchten die Augen der Mutter. Aber die Mutter ging ſchon, die hatte verſtanden. Die Augen benetzt, wandte das Mäd⸗ chen ſich zum Fenſter und ſah mit ſtarren Blik⸗ ken hinaus.„Jetzt liebe ich dich.“, flüſterte ſie. eeeeee 0 Bremische Anekdoten Von Karl Lerbs Widerlegte Sibylle Als Fieke Peymann, die große„Wahr⸗ ſagerſche“, noch die Gaſſen Alt⸗Bremens mit ihrem gruſeligen Ruhm erfüllte, ſaßen ein⸗ mal oͤrei luſtige Architekten im erſten Stock Henrich Sievers zungenlallend zu ſeinem Freunde, dem Wirt Thedͤje Seekamp,„dein Geburtstag war dͤſcha wunnerſchön, un ich bün ſo wählig wie'n Heiſterbuck, un ich wü—will dich das auch ümmer zu gedenken, wie du mit mir-gefeiert haſt, un ich könnte,—damminochmal!l, woll reineweg .—Bäume ausreißen,—wenn du hier einer Kneipe am offenen Fenſter und er⸗ welche zu ſtehen hätteſt, aber nu mußt du zählten ſich allerlei, was nicht hierher ge⸗ hört. Denn dieſe Geſchichte iſt ſchließlich für den Druck beſtimmt. Es roch anhei⸗ melnd nach gebackenen Stinten, Kaffee und getrockneten Pflaumen, und die Herren fühlten ſich ſehr wohl. „Kuck an“, ſagte einer von ihnen und wies auf eine drunten ſchreitende ſchwarzge⸗ wandtete Geſtalt,„is das nich Fieke Pey⸗ mann? Der wollt ich all lang mal'n Putzen reißen.— Fieke, komm doch mal rauf, wir wollten wohl mal was von dir wiſſen.“ Die Sybille erſchien und ſah den Sprecher mit myſtiſch umflorten Blicken an.„Fieke“, ſagte er,„is das wahr, daß du man einfach ſo butſchweg inne Zukunft kucken kannſt?“ „Das is wahr. Es iſt mir verliehen“, verſetzte ſie feierlich. „So“, ſagte der Architekt.„Denn weißt e Ende auch, was dir ſelbens bevor⸗ ſte 2 Ein verächtliches Lächeln kräuſelte Fieke Peymanns ſtrenge Lippen.„Das is doch klar, daß ich das weiß“, antwortete ſie. Da tat der Architekt einen raſchen Griff, hob den ſchwanzen Seidenrock über Fiekes anſehnlich gewölbter Sitzfläche und knallte mit der freien Rechten einen gewaltigen Schlag auf die dargebotene lohnende Ge⸗ legenheit. „Kuck, Fieke“, ſagte er,„das haſt du nu nicht vorhergewußt, ſonſten wärſt du woll nicht raufgekommen.“ der Herkunft und Erinnerungen ſie immer be⸗ Jugendſchutz ſchwört.„Thedje“, ſagte der Zigarrenmacher —— Uabekannte Goethe-Briefe widerung. Ich eile, Sie meiner unwandelbaren Goethe an Wilhelmine v. Münchhauſen Etwa zwiſchen 1821 und 1832 ſind Zahlreiche bisher völlig unbekannt geweſene Briefe Goethes geſchrieben, die der greiſe Dichter an Wilhel⸗ mine v. Münchhauſen, die Tochter des damaligen Hofjuriſten Friedrich v. Münchhauſen, richtete, die im Jahre 1800 auf dem alten Fami⸗ lienbeſitz Steinburg bei Eckartsberga in Thü⸗ ringen geboren war, und der der Dichter bis an ſein Lebensende in tiefer Liebe und Freundſchaft verbunden geblieben iſt. Die Briefe an das junge, ſchöne und lebensluſtige Mädchen(die Liebe zu Wilhelmine war in vieler Beziehung wielleichter tiefer und nachhaltiger als die zu Ulrike v. Levetzow; und mit viel mehr Recht kann man hier wohl von„Goethes letzter Liebe“ ſprechen) fanden ſich auf einem Gutshofe in Thü⸗ ringen. Beſonderes Intereſſe gewinnen ſie in „Verbindung mit den aufſchlußreichen Mitteilungen Hans Schauers in der Viermonatsſchrift der Goethegeſellſchaft, die der Unterſuchung der Goe⸗ theſchen Beziehungen zur Münchhauſenſchen Fa⸗ milie gewidmet ſind. Nachſtehend ſeien einige der bisher unbekannten Goethebriefe mitgeteilt. Weimar, den 13. Aug. 1831. „Schon lange, meine Teuerſte, wünſche ich ein Wörtchen von Ihnen zu vernehmen! Iſt es doch, als wenn wir hundert Meilen auseinander wohuten! Heut erfreuen Sie mich durch ein kleines liebes Andenken, das durch ſeine zier⸗ liche Nützlichkeit mich jeden Tag erheitern ſoll und mir das Zeugnis gibt: daß Sie manchmal freundlich an mich denken und ſich für mich be⸗ ſchäftigen mögen. Tauſend Dank! für dieſe früh⸗ zeitige Gabe, mit Vorbehalt einer kleinen Er⸗ Anhänglichkeit zu verſichern, der Ihrige J. W. v. Goethe.“ * „Mit lebhaftem Danke kann ich, meine Teure, die liebevolle Aufrage günſtig erwidern und ver⸗ melden, daß ich, von einem harten Anfall, mich ſchnell und 93— erholt habe und mich um ſo mehr ſtille halte, auch mich als Geneſender be⸗ trachte, als ich Hoffnung habe, Ihnen noch vor Weihnachten perſönlich zu verſichern: wie, ſelbſt in ſchlimmen Stunden, das Andenken an Sie und Ihre Gewogenheit, mich nicht zu verlaſſen, vielmehr zu der angenehmſten Erholung ge⸗ reicht hat. Wenn der bunte Diener(gemeint iſt ein Fuß⸗ bänkchen) Ihrem Füßchen ſchmeichelt, ſo denken Sie ſich ihn als Stellvertreter Ihres Freundes, welchem Ihre Nähe das wünſchenswertheſte bleibt. Es iſt immer noch die alte Nachbarſchaft, die ſich meldet. Empfehlungen. Laſſen Sie mich Sonnabends jederzeit von ſich wiſſen. Treu angeeignet J. W. v. Goethe.“ 8 „Sie ſo nah zu wiſſen, und nicht zu ſehen, meine Teuerſte, war mir ſehr peinlich. Möge Sie eine beſſere Jahreszeit treulich zu uns führen. Haben Ihnen meine kleinen Gaben einige Freude gemacht und erinnern ſolche Sie an einen tzeuen Freund, ſo ſind meine Wünſche 1 eimar, den 7. Januar 1832 unwandelbar angehörig J. W. v. Goethe.“ 0 Wenige Monate ſpäter, am 28. März, iſt Goethe geſtorben. Dem H. Gemahl die ſchönſten mir dſcha wohl deinen Sohn mitgeben, —damit daß ich heil anne Burg komme. Weiß woll, die—beine, weiß woll“. Fiedjen Seekamp, zwölfjährig, war ſtark und umſichtig und wurde öfters zur Heim⸗ Navigierung erſchöpfter Gäſte herangezo⸗ gen; ſo bewährte er ſich auch öͤiesmal als Geleitſchutz, und wußte Henrich Sievers vor Untiefen, Kolliſionen und Kursabwei⸗ chungen zu bewahren. So kam es, daß Henrich zehn Minuten ſpäter im trau⸗ lichen Abenddämmern aufatmend vor ſei⸗ ner Behauſung ſtand und auf ſeinen Füh⸗ rer geſtützt, ſich eine kurze Raſt gönnte. Da nun geſchah es, daß hinter der hellen Milchglasſcheibe der Tür ein dunkler Schat⸗ ten oͤrohend aufwuchs und die Geſtalt einer mächtigen Frau annahm, die mit ſchickſal⸗ hafter Unentrinnbarkeit wartend daſtand, die Linke in die Hüfte geſtemmt, in der Rechten einen rieſigen Beſen, der ihr mit einem runden Knuſt geſchmücktes Haupt fürchterlich überragte. Henrich Sievers epbebte. „Fiedjen“, ſagte er,„nu ſollſt du auch bedankt ſein, un nu geh man fix nach Hauſe un kuck dir nich um.—was dſchetz kömmt, brauchſt du noch nicht zu wiſſen.“ Trio-Musilk und Lieder Ein Abend bei KdF Das Witzenbacher⸗Trio— Leonhard Witzenbacher(Violine), Walter Kötſcher (Cello) und Friedrich Linnebach(Klavier)— ſpielte geſtern in einer Kammermuſikveranſtaltung der Koß zwei Klaviertrios von Pfitzner und Dporak. Pſfitzners frühes Trio(op.), ein Rieſenwerk von mehr als dreiviertelſtündiger Spieldauer, ſtellte nicht geringe Anforderungen an die Aufnahmefähigkeit des Publikums. Der auf kühnen linearen Grundſätzen beruhende kunſtvolle Formorganismus des Werkes ſetzt ſehr geübte Ohren und großes gedankliches Kon⸗ zentrationsvermögen bei Hörern und Spielern voraus. Die ſtrenge Herbheit ſeines klanglichen Charakters, die ſelbſt dem unzweifelhaft ſtark empfundenen, wenn auch ſehr ausgedehnten lang⸗ ſamen Satz das Gepräge gibt und eigentlich nur im Scherzo eine rhythmiſch ermunternde und tonlich aufhellende Note erhält, macht dem Un⸗ vorbereiteten erhebliche Mühe, bis zuletzt in Spannkraft durchzuhalten. Es erhebt ſich deshalb die Frage, ob dem feierabendliche Entſpannung ſuchenden Beſucher dieſer Konzerte mit dieſem ſchweren Pfitzner nicht doch zuviel zugemutet wird. Das muſikantiſchere, von Rhythmus und Schönklang erfüllte, naturgemäß viel weniger problematiſche Dumky⸗Trio von Doorak ſcheint uns für ſolch eine Abendſtunde die gegebene Speiſe. Beide Werke wurden, ihrem inneren Charakter entſprechend, mit viel hingebender Muſizierfreude dargeboten und mit dankbarem Beifall quittiert. Marta König, eine neue Mannheimer So⸗ praniſtin, ſang, von Eugen Heſſe mit Feinſinn am Klawier begleitet, eine Reihe ſehr geſchmack⸗ voll gewählter, aber auch ſehr anſpruchsvoller Lieder von Schubert, Schumann und Hugo Wolf. Wenn uns auch die Abſichten der nach Großem ſtrebenden Künſtlerin zumindeſt heute noch als ein Griff nach zu hohem Ruhm erſcheinen wollten, ſo erfreuten ihre Darbietungen dennoch manches liedempfängliche Gemüt und das Publikum dankte ihr mit großer Herzlichkeit. *(Carl Onno Eiſenbart. ——————————————— Neue Flugzeugteile rollen an Auf lange Eisenbahnzüge verladen, rollen neue Flugzeugteile zu den Feidflugplätzen im Osten. 5 PKR.-Aufnahme: Kriegsberichter Hoflmann, Sch.,.) Wasser an allen Enden Durch das Tauwetter sind der Feldflugplatz und die Rollbahn in einen See verwandelt. Start, Landung und jeglicher Verkehr wickeln sich in schuhtiefem Wasser ab. PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Rösch, HHH., 2) war, im Beruf und ſeit 35 Jahren gehört er dem Kunstbrief aus Karſsruhe Karlsruhe, im April. Zum 60. Geburtstag des Odenwälder Malers Arthur Grimm⸗Mudau bringt der Badiſche Kunſtverein Karlsruhe etwa 120 Werke aus vier Jahrzehnten des Künſtlers zur Ausſtellung. Der in Mudau, wo er auch heute wieder wohnt, als Lehrersſohn geborene Maler war zuerſt Zeichen⸗ lehrer und ging dann zur Malerei über unter der Leitung von Schmid⸗Reutte und Trübner. Die guten Einflüſſe dieſer Meiſter, vor allem Trüb⸗ ners, ſind in ſeinen Oelgemälden unverkennbar: die Bevorzugung dunkler Töne, der Pinſelſtrich, die Wahl der lanoſchaftlichen Motive, die Auf⸗ faſſung des Porträts, alles ſpricht von Trübner. Weniger günſtig waren Studien in Paris und Italien, wie überhaupt der Künſtler, der mehrere Jahre in Baden⸗Baden lebte, in ſeinen Werken beweiſt, daß er ſein Beſtes nur auf dem engen Heimatboden leiſten kann. Lanoͤſchaften aus den früheren Jahren und aus den ſieben letzten zeigen den Meiſter. Seine Motive entnimmt er im allgemeinen Süddeutſchland(Gemälde aus Paris, Südfrankreich und Italien verraten nicht, was er wirklich kann), die wertvollſten dem Oden⸗ wald und Rhein. Im Porträt gelingt ihm nicht alles ſo gut, wie der Junge Mann, der Junge vom Maintal, der Odenwälder Pimpf, das Bauernmädchen(Tempera), abgeſehen von den ſehr intereſſanten Selbſtbildniſſen und denen ſeiner Frau und Tochter Alix. Eine gute Figurenkompoſition iſt die„Erntegruppe“, wäh⸗ rend ihm das kleine Kind weniger liegt. Erfreu⸗ lich ſind die zahlreichen Blumenſtilleben(Dahlien von 19421), einige Interieurs und viele ſachli klare Aquarelle und Temperabilder. Ueberall i⸗ ihm der maleriſche Eindruck die Hauptſache, we⸗ niger der Inhalt, die Stimmung und die zeich⸗ neriſche Form. Oeffentliche Sammlungen, wie Mannheim, Karlsruhe, Freiburg, Dresden, Leip⸗ zig, Mainz, Koblenz uſw., beſitzen Werke Grimms. Die Ausſtellung dürfte auch in anderen Städten mit Erfolg gezeigt werden. Dr. Hans Karl Kieſer. ſe Von Potsdam bis Prag. Eichendorffs Komödie der Heidelberger Romantik„Die Freier“ wandert in der 8 von Ernſt Leopold Stahl auch in dieſer Spiel⸗ zeit weiter über die Theater. Sie iſt diesmal von Potsdam bis Prag erſolgreich geweſen und hat ſich innerhalb zwei Jahren bereits die zweite Hamburger Bühne(Thalia⸗Theater) erobert. Auch Wiesbaden, Karlsruhe u. a. bereiten ſie, z. T. mit Ceſar Bresgens Muſik, vor. 4% Neuer Italien⸗Erfolg Herbert Schäſers. Dr. Herbert Schäfer, der frühere Solo⸗ Celliſt des Nationaltheater⸗Orcheſters, hatte mit 10 Celloabenden in Jtalien bei Publikum und Preſſe ſtärkſten Erfolg. Ueber die Konzerte in Neapel und Reggio heißt es u..:„Schäfer iſt ein Celliſt von ganz überragenden Qualitäten“ und„Wir erwähnen nur die feurige Leidenſchaſt und die ins Improviſatoriſche geſteigerte Technik, die die Zuhörer entzückte.“ Wieder Darmſtädter Kraupner⸗Muſtktage. Nach dem Erſolge der Graupner⸗Muſiktage, die im Frühjahr 1942 erſtmals in Darmſtadt durch⸗ geführt wurden, ſollen auch in dieſem Jahre (vom 22. bis 29. Mai) Werke des Darmſtädter Komponiſten Chriſtoph Graupner geſchloſſen aufgeführt werden. Graupner hatte von 1709 bis 1760 in Darmſtadt gewirkt. Theater, Musik und lunst in Kürze Dietrich Eckarts Geſellſchaftskomödie aus der Vorkriegszeit„DDunkle Wege“ wird aus Anlaß des 55. Geburtstages des Dichters in Aſchaffen burg asehnt Der Karlsruher Staatsſchauſpieler Otto Kien ſcherf vollendete ſein 75. Lebensjahr. 55 Jahre ſteht er, der ein Schüler von Kainz Verband des Badiſchen Staatstheaters in Karls⸗ ruhe an. Hans Heinrich Dieckhoff:„Zur Vorgeſchichte des Rooſe⸗ velt⸗Krieges“. Junker u. Dünnhaupt Verlag, Ber⸗ lin. 190., br..50 Mk. In einer Schriftenreihe des Deutſchen Inſtituts für außenpolitiſche Forſchung und des Hamburger Inſtituts für auswärtige Politik läßt der bisherige deutſche Bot⸗ ſchafter in Waſhington vier Aufſätze erſcheinen, die er unter Decknamen im Lauſe der Jahre 41 und 42 in den Monatsheften für auswärtige Politik hat erſcheinen laſſen und die in erſchöpfender und eindringlicher Argumen⸗ tation die grundſätzliche Einſtellung und die taktiſche Haltung Vooſevelts und ſeiner Regierung zum gegen⸗ wärtigen Kriege beleuchten. Die Aufſätze haben nichts von ihrer Aktüalität eingebüßt, im Gegenteil, durch die bisherige Entwicklung eine Beſtätigung erfahren, die ſie zu erſtrangigen politiſchen Dokumenten erhebt. A. Winbauen, Der Rundfunk am Donnerstag: Reichsprogramm: 12.35—12.45 Uhr: Der Be⸗ richt zur Lage; 13.25—13.55 Uhr: Oper und Ope⸗ rette; 15.00—46.00 Uhr: Bekannte Unterhaltungs⸗ weiſen; 16.00—47.00 Uhr: Konzertante Klänge; 17.15—18.30 Uhr: Bunter Nachmittag aus Straß⸗ burg,; 18.30—19.00 Uhr: Der Zeitſpiegel; 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte; 19.45—20.00 Uhr: Prof. Dr. Adolf Butenandt: Kriſtall oder Lebeweſen? Virusforſchung in Biologie und Medizin; 20.20 bis.00 Uhr: Haydu⸗Konzert; 21.00—22.00 Uhr: „Paganini und Liſzt in Berlin“.— Deutſchland⸗ ſender: 17.15—18.30 Uhr: Von Wagner bis Nowar (iinfoniſche Muſik); 20.15—21.00 Uhr: Bekannte Unterhaltungsweiſen; 21.00—22.00 Uhr: Be⸗ ſchwingte Weiſen. TKels ROMAN VoN CHARL OTTE KAUFMANN — 16 „Abwarten!“ exklärte Steenſtrup eiſig. „Sie werden——2“ fragte Thorild. „Gewiß, ich will bis zum Aeußerſten gehen. Heute nacht wird Ole noch einmal mit Kolp reden— falls er da iſt. Es würde mich nämlich nicht wundern, wenn er heute nacht einfach nicht da wäre, ſo daß Ole durchſchlüpfen kann, auch wenn er es vor⸗ her nicht verſprochen hat. Kolp iſt ſchlau.“ „Sie halten ihn wirklich für ſehr ſchlecht“, bemerkte Thorild bitter. Ole richtete ſich auf.„Er wird ſehr wohl da ſein“, erklärte er,„und er wird auch heute nacht nicht auf mein Verlangon ein⸗ gehen. Nur keine Angſt!“ „Es ſoll anir recht ſein, wenn er damit beweiſt, daß ihm die Pflicht mehr iſt als Gold oder Freundſchaft oder Rückſichtnahme auf— nun, auf Sie, Thorild.“ Thorild ſetzt e ſich ſchweigend in einen Stuhl. Ole aber rief:„Ich hoffe, es wird ihm ſpäter geſagt werden, daß ich ihm nur ein Theater vorgemacht habe! Sonſt hält er mich ſein Leben lang für einen leichtſin⸗ nigen Taugenichts.“ „Ja, ja, es wird ihm „Morgen ſchon?“ „Demnächſt“, Spuunderte Steenſtrup kühl. geſagt werden.“ Kolp ſtand noch vor ſeinem Holzhaus, das eine niedrige Lehmmauer umgab. Sein chineſiſcher Diener La⸗dzen war herausgekommen, das lange blaue Ober⸗ gewand ſchmutziger denn je, und hatte ſich über den Mitbewohner des Hauſes beſchwert. Dammann, ſo führte er aus, werfe ſtändig die Zigarettenſtummel auf den Fußboden, und er, La⸗dzen, könne ſie nicht oft genug forträumen. Ueberhaupt, ſo meinte er, ſei es an der Zeit, daß Herr Koly wieder ein eigenes Haus für ſich allein beziehe. Kolp hörte nur halb zu. Seine Gedan⸗ ken waren noch bei Thorilds Sohn. Dieſer leichtſinnige Ole! Natürlich würde es ſei⸗ nem Vater ſchrecklich ſein, wüßte er, daß ſein Sohn bei Tſin, dieſem alten Spielhöl⸗ lenbeſitzer, ſein ganzes Geld verloren hatte. Er konnte Ole aber nicht helfen. Ueberdies war er der Anſicht, es wäre ganz heilſam für Ole, wenn Thorild hinter ſeine Dumm⸗ heiten käme. Außerdem würde demzufolge Tſin endlich zum Teufel gejagt werden. Ob⸗ wohl—? Kolp gab ſich keinen Illuſionen hin: Nach Tſin würde ein anderer kommen und die Chineſen zum Sypiel verleiten. Sie ſpielten zu gern! Wänend noch La⸗dzen eifria geſtikulie⸗ rend reoete, kam eine ſchlanke. elaſtiſche Ge⸗ ſtalt die Straße herab; hellbraunes Haar ſchimmerte unter der Sonne wie Metall und zwei Reihen weißer Zähne leuchteten unter erregend geſchwungenen Lippen.„Hallo!“ rief Hendrikja.„Hier alſo wohnen Sie? Guten Abend, Herr Kolp!“ „Guten Abend!“ „Warum laſſen Sie ſich nicht mehr ſehen? Warum kommen Sie nicht, um Jens' neue Wohnung zu bewundern?“ Durch eine Kopfbeweguna hieß Kolp La⸗dzen gehen.„Jens hat mich nicht ein⸗ geladen.“ „Pah, eingeladen! Ich denke, Sie ſind ſein Freund?“ „Ich habe das Haus ja ſchon bewundert, ehe Sie überhaupt kamen.“ „Das iſt gleichgültig. Sie hätten ſich trotzdem mal ſehen laſſen können. Ich finde es unhöflich, wie Sie uns einfach wie ein paar Kiſten am Landungsſteg von Priſtin abluden und dann verſchwanden, ohne ſich je wieder blicken zu laſſen.“ 1 „Ich hatte keine Zeit. Und dann—: Ich wollte nicht ſtören.“ „Nicht ſtören? Wie das klingt!“ Hen⸗ drikja nahm unbekümmert auf der Kiſte Platz. Und keine Zeit? Ich merke nicht, Es iſt ſehr unterhaltend. daß Sie im Augenblick arbeiten. Was wol⸗ len Sie mit dem Gewehr? Tiger ſchießen?“ Sie war fröhlich. Der Taa war ſo ſchön. Frühling. Vor den offenen Toren der Stadt werkten die Chineſen in ihren blauen Gewändern auf den Feldern und pflügten mit uralten Pflugſcharen. Große runde Hüte aus Reisſtroh umgaben ihre Köpfe wie kleine Sonnenräder. Und nun hatte ſie gar noch Kolp getroffen: Kolp, den wiederzuſehen ſie ſchon ſeit vierzehn Tagen hofſte! „Tiger? Nein!“ antwortete Kolp. „Es ſoll Tiger hier geben. Dort, zwei Stunden von hier, hinter den Sümpfen ſoll einex herumſpuken. Stimmt das?“ „Keine Ahnung“, ſagte Kolp und lächelte leicht. „Aber Sie haben doch ſicherlich auch da⸗ von gehört? Frau Steenſtrup erzählte mir heute nachmittag darüber.“ „Ja, ja, Frau Steenſtruv iſt auch ſcharf auf Tiger.“ 8 „Warum ſagen Sie das ſo ſpöttiſch?“ „Oh, ganz ohne Abſicht.“ „Frau Steenſtrup ſcheint die Jagd zu lieben?“ „Uebrigens—“, Hendrikia bohrte mit dem Abſatz ihres ſchmalen Schuhs ein run⸗ des Loch in den Sand des Bodens,„eine ſehr nette Frau, die Gattin von Steenſtrup.“ „Ohne Zweifel.“ Hendrikja ſchloß ihre klaren Augen halb. „Ich bitte, meine Bemerkuna ernſt zu neh⸗ men. Sie iſt wirklich nett!“ „Iſt ihr noch nicht aufgefallen, daß Sie kein Däniſch ſprechen?“ „Frau Steenſtrup ſpricht ruſſiſch mit mir.“ „Oh—?“ machte Kolp langgezogen. „Und. ich bemühe mich. möglichſt ſchlecht zu ſprechen, wobei ſie mich dann berichtigt. Alſo. Sie haben nichts von einem Tiger gehört?“ „Nein.“ „Schade! Oder nein, es iſt beſſer, Sie baben nichts davon gehört. Es fällt mir ein, Sch daß ich ja überhaupt nicht über den Tiger ſprechen ſollte!“ Sie lachte.„Ich hatte es ganz vergeſſen!“ Von den Hütten der Chineſen herüber ſcholl plötzlich ohrenbetäubender Lärm. Hendrikja hob den Kopf.„Was iſt das?“ „Sie werden ſich über etwas ſtreiten.“ „Dem Geſchrei nach möchte man meinen, ſie brächten einen Menſchen um.“ „Keine Angſt!“ ſagte Kolp. Und in der Tat: Der jähe Lärm ver⸗ ebbte, und es blieb nur ein ſchrilles Kinder⸗ weinen zurück. „„Sie wohnen ein bißchen nahe bei den Chineſenhütten“, bemerkte Hendrikja.„Aber ich hörte von Jens, Sie wollten ſtets Aus⸗ ſicht von Ihren Fenſtern haben.“ Kolp erklärte, daß er früher nicht hier gewohnt habe, ſondern im Weſten der Stadt, mit dem Blick auf den Fluß und die lang⸗ ſamen chineſiſchen Segelboote, die dort nach Süden zögen. vor einiger Zeit für ein Ehevaar gebraucht, und es wohne nun Wettergrund mit ſeiner Familie dort. Hendrikja begriff, daß das nach ſeinem „Pech“ geweſen war. zIch habe mich hier ganz gut einge⸗ wöhnt“, fügte Kolp leicht ironiſch ſeinem Bericht hinzu.„Die Chineſen kommen glän⸗ zend mit mir aus.“ „Die Chineſen— mit Ihnen?“ Hendrikja mußte lachen. „Ich bin für ſie oͤer gute Geiſt. Sie kom⸗ men mit allen Anliegen zu mir. die man ſich nur denken kann, und wenn ich nicht La⸗ dzen hätte, ich wüßte nicht, wie ich mich vor ihren abſonderlichen Wünſchen retten könnte. Doch was den Tigex betrifft, weshalb ſollen Sie nicht darüber ſprechen?“ „Frau Steenſtrup will es nicht.“ „Sie hat wohl wieder mal vor, allein auf die Pirſch zu gehen. Sie ſollte Las lie⸗ ber bleiben laſſen.“ „Sie ſagte, ſie ſei eine Meiſterin im ießen.“ Aber das Haus habe man „Das ſtimmt. Aber gegen die Tiger hier, die es in der Tat nur allzu häufig gibt, ſoll man nur Männer losſchicken.“ „„„Ich halte Frau Steenſtrup durchaus für fähig und mutig genug, um auch als Frau——7 „Blödſinn!“ ſiel Koly ihr ius Wort. „Steenſtrup dürfte kein Wort davon hären.“ „Steenſtrup gehört wahrſcheinlich auch zu den Männern, die den Frauen nichts zu⸗ trauen“, entgegnete Hendrikja. Kolps un⸗ höflicher Ton ärgerte ſie.„Ich würde zu jeder Zeit mit Frau Steenſtrup auf Tiger⸗ jagd gehen.“ 5 9* 9 ˖ 3 Kolp.„Haben Sie über⸗ upt on mal ein Gewehr i Sebäb Gewehr in der Hand „Gewiß doch. Mein Stieſvater hatte ein paar Gewehre. Und einmal war ich auch am Uſſuri auf Entenjagd mit ihm.“ Kolp lachte laut.„Enten und Tiger, das iſt ein Unterſchied!“ Das höhniſche Lachen weckte ihren Trotz. „Halten Sie mich für ſo dumm. daß ich zwi⸗ ſchen Enten und Tigern keinen Unterſchied kennte?“ „Nun, entſchuldigen Sie, daß Aber dieſe exzentriſchen Frauen! mir vorſtellen, daß Frau Ihnen begeiſtert iſt.“ „Exzentriſch?“ fragte Hendrikja. war ihre fröhliche Stimmung fort. bin nicht exzentriſch. Ich bin keine exzen⸗ triſche Frau. So wenia wie— wie eine — Perſon. Sie irren ſich wieder ein⸗ mal! Kolp lachte immer noch.„Oh“, machte er,„es* mir fern, Sie zu kränken! Aber wenn ich mir vorſtelle, daß Sie Tiger ſchießen—?“ Hendrikja ſprang auf ſchlecht vertragen. ich lache. uen! Ich kann Steenſtrup von Jäh „Ich 8 8 ſie ber gar n? re Augen blitzten. Sie hatte ſich ſo Kolp getroffen zu haben, und nun behandelte er ſie mit einem Mal verächtlich— nur, weil ſie von einer Tigerjagd ſprach! Koly lachte weitex.(Fortſetzung ſolgt) Stadtseife X Mannheim, 14. April. Verdunkelungszeit: Beginn 21.15, Ende.16 Uhr Beachiet die Verdunkelungesvorschriften genau! Spendet Ahpapier in Hassen! In Mannheim hat die Sammlung heute begonnen Das Mannheimer Straßenbild erhielt heute eine beſondere Note durch den Einſatz der Pimpfe und Jungmädel, die mit Hand⸗ kaxren unterwegs waren, um in den Haus⸗ haltungen und Geſchäften das bereitgelegte Altpapier abzuholen. Die eifrige Sammel⸗ tätigkeit endete in den Parteiortsgruppen, wo ein Beauftragter die Bündel in Empfang nahm. Am 21. April findet eine Nachleſe in den Haushaltungen und Geſchäften ſtatt, in denen die Jungen und Mädel heute ver⸗ geblich vorſprachen. peter Kreuder in eigener Sache Alle Jahre kommt er. Mal mit einem kleinen Orcheſter, mal' mit Geſangsſoliſten, aber er kommt. Heuer, das heißt geſtern abend, war er wieder einmal mit ſeinem Orcheſter da. Vier Mann außer ihm: Gei⸗ ger, Gitarriſt, Schlagzeuger und Streichbaſ⸗ ſiſt. Der Schlagzeuger, es iſt nicht mehr der Populäre Klagemann, handhabt faſt nur den Jazzbeſen, der Streichbaſſiſt kann ſeines Bo⸗ gens faſt immer entraten. Und daror Peter reuder! Wie er hineingreift, wie er her⸗ riſch einherfährt, wie er zärtlich ſtreichelt, wie er.. na ja, man kennt Peter, den Großen. Sein Klavierpart iſt von beſonde⸗ rex Art, an den füllenden„Nebengeräuſchen“ wird man ihn immer erkennen. Fachkun⸗ dige ſagen, die Oktaven hätten es ihm an⸗ — Noch etwas kommt bei ihm dazu: enn er ein Stück von ſich ſpielt, dann gibt er es als Interpret nicht ſo gradlinig wei⸗ ter, wie es ihm als Komponiſt eingefallen. Nein, er ſchmuggelt immer noch etwas hin⸗ ein, er läßt gleich wiſſen, an was wir juſt in dieſem Augenblick außerdem denken dür⸗ fen. Solche reizende Scherze liebt er. Und was nun ſeine Melodien ſelber anbetrifft, ſo iſt zu ſagen, daß ſie eben beſſer ſind, ein⸗ E00000P0TP0P0T...... Jetzt iſt es Zeit zur Mohnſaat! Gartenbeſitzer, die zur Oelgewinnung Mohn anbauen wollen, erhalten Saatgut bei ihrer Ortsgruppe. fallsreicher, feinſchmeckeriſcher als die mei⸗ ſten der Konkurreng. Peter Kreuder kann ungemein frech, kann temperiert und kann ſentimental. Aber ſelbſt wenn der Anlaß ſentimental verlangt, dann bleibt es doch immer die Muſik eines Köpfchens, das Witz hat, vornehmlich Witz hat und nur dann und wann einem trüben Gedanken die Aus⸗ breitung geſtattet. Was er geſtern geſpielt? Wie geſagt, in der Hauptſache Sachen von ſich, darunter ſogar wohlgeordnete aus den Jahrgängen 1941 und 1942. Ihr kennt alles — bis auf vielleicht die Melodien aus der Operette„Franzi“ und aus dem Tonfilm „Romans“. Einmal, nein dreimal machten ſich die Spielkameraden ſelbſtändig. Da ſpielte der Geiger, Mundharmonika und Okarina, und die anderen taten auf die ge⸗ wohnte Art mit. Kreuder ſelbſt hatte ſei⸗ nen Spaß daran. 5 Geſtern dankte man ſtürmiſch für den Abend, heute wird es im Muſenſaal nicht anders ſein. Franz Schmitt iu NeB⸗gtindergarten und ⸗Hort, L 5, 6. Im Kindergarten werden noch Kinder von 27 bis 6 Jahren und im Hort noch Schüler und Schülerinnen von 6 bis 14 Jahren auf⸗ enommen. Anmeldungen direkt bei der eiterin in L 5, 6. Wir wünſchen Glück! Herr Karl Brod, Waldparkdamm 7, feiert morgen ſein 40jähriges Dienſtjubiläum bei der Deutſchen Bank.— Herr Adolf Härtlein aus Mannheim, Leiter des Düſſeldorfer Zweigbüros der Fa. Winterwerb, Streng & Co. Gem.b.., Rheiniſche Maſchinenfabrik, kann morgen auf eine Bjährige Tätigkeit zurückblicken.— Herr Aug. Stammer, Rheinhäuſerſtraße 75, wird morgen 70 Jahre alt. Feuerprobe der lugend/ muenunen benen. onne Befenl zum härtesten klnsatz/ Von Staub, Rauch und Oreck Uberkruiet Wenn britiſche Mordbrenner die Be⸗ völkerung deutſcher Städte auf das ſchwerſte terroriſieren, ſtanden und ſtehen unſere Hitlerjungen in den Reihen der erſten Helſer. In Ausübung dieſes frei⸗ willigen und ſelbſtloſen Dienſtes gaben Hitlerjungen ihr Leben. Viele wurden verletzt. NSkK. Das Telephon klingelte. Einer nahm den Hörer ab, die anderen unter⸗ brachen ihr Geſpräch. Das war der Augen⸗ blick, in dem die Männen, die im Rathaus der kleinen Stadt verſammelt waren und zu denen ſich eine Schar von Hitlerjungen geſellt hatte, erfuhren, daß die Briten die nur wenige Kilometer entfernt liegende Nachbarſtadt auf das ſchwerſte angegriffen hatten. Einige Jungen, die das dumpfe Detonieren der Bomben fern am Horizont ehört hatten, kamen noch eiligſt über den Markt gelaufen, in ihrer Uniform, ihrem Trainingsanzug oder ſo, wie ſie ſich am ſchnellſten und zwechmäßigſten hatten anklei⸗ den können. In wilder Jagd, auf Motorrädern, auf Laſtwagen, ja ſogar zu ſechzig Mann in einem Möbelwagen fuhren ſie der getrof⸗ fenen Stodt zu, in der zahlreiche Brände wüteten. Und nun begann in der Stunde nach dem Angriff der Briten eine Arbeit, an der die Hitlerjungen einen ſo großen Anteil hatten, daß manch einer der Aelteren mitten in der Beſchäftigung, die der Rettung von Hab und Gut galt, für einen Augen⸗ blick Zeit fand, ſich dem Gefühl des Stolzes auf dieſe Jungen hinzugeben. Aus allen Vierteln zuſammengeſtrömt, in raſenden Autokolonnen von weit hergebracht, bildeten ſie das Hauptkontingent jener Hilfsarmee, die Straße um Straße dem Feuer Einhalt gebot. Mit ſchwerſten Laſten ins Freie Zahllos ſind die Epiſoden, in denen ſich dieſer überraſchende, kaum erwartete Ein⸗ ſatzwille offenbarte. In wenigen Stunden iſt ſo vieles an freiwilligen Leiſtungen, an aufgebotenem Mut und an Selbſtändigkeit des Handelns zu einer Selbſtverſtändlichkeit geworden, daß man Mühe hatte, wenigſtens einige Beiſpiele zu erfahren. Da kam ein Leutnant und bat um Hilfe für einen Be⸗ trieb, aus dem Spinnſtoffwaren geborgen werden mußten. In den oberen Stock⸗ werken flackerte ſchon das Feuer, aber aus Höfen, Kellern und Lagerſchuppen heraus holten die Jungen ſchwerſte Laſten. Manch einer hätte ſich früher nie zugetraut, ſolche ſchweren Säcke zu trogen. Nun aber waren ſie geſchäftig wie Ameiſen, buckelten die ſchwerſten Laſten und liefen ſchweißtriefend durch Rauch und Feuer hindurch auf die Straße, wo ſie das gerettete Gut ſtapelten. Ein Eifer hatte ſie ergriffen, daß ſie ſich nicht durch das allgemeine Bild der Not und der Zerſtörung beeindrucken ließen. Sie lieferten dem Feuer und der Vernichtung einen großartigen Wettlauf, und jener Leut⸗ nant ſagte ſpäter, es ſei ein Bild geweſen, das ihm ans Herz gegriffen habe, zu ſehen, awie die verrußten, dreckigen, kleinen Kerle die ſchweren Leinenſäcke trugen. Irgendwo legte ein Fähnleinführer eine Leiter an und goß Waſſer eimerweiſe in ein Zimmer hinein, aus dem heraus dichter Qualm in funkendurchſetzten Ballen kam, in denen der Junge faſt verſchwand. Plötzlich fiel er von der Leiter. Die Kame⸗ raden hoben den Ohnmächtigen auf, der aller⸗ dings ſchnell und faſt ein wenig verwundert Cenerawersammiung der Liedertafel Unter dem Vorſitz des Vereinsführers Willy Voigt hielt die Mannheimer Liedertafel bei einer recht zahlreichen Beteiligung in ihrem Eigenheim Gneral⸗ verſammlung ab. In einem Rückblick auf die Vereinsarbeit konnte feſtgeſtellt wer⸗ den, daß trog aller kriegsbedingten Schwie⸗ rigkeiten die Chortätigkeit höchſt erfreuliche Erfolge zu verzeichnen hatte. Seit Kriegs⸗ beginn ſieht die Mannheimer Liedertafel in der Verwundetenbetreuung eine ihrer vornehmſten Aufgaben. Der durch Einberufungen und Abkommandierungen ſtark geſchmälerte Chor ſchloß ſich mit be⸗ freundeten Sängern, die ebenfalls unter der Leitung des Chormeiſters Rinn ſtehen, zu einer Chorgemeinſchaft zuſammen, eine kriegsbedingte Maßnahme, die auch für das neue Vereinsjahr von den Mitgliedern empfohlen wurde. Eine Fülle neuer dank⸗ barer Aufgaben wird zweifellos aus dem im Juli 1942 geſchaffenen nationalſozialiſti⸗ ſchem Volkskulturwerk erwachſen, das, wie Bundesführer Memmel erklärte, wieder zu ſich kam und ohne ein Wort zu ſagen die Leiter wieder hinauſſtieg. Nie⸗ mand gab dieſen Jungen auf, hier oder dort etwas zu tun. Alles, was in jenen feurigen Nächten geſchah, war freiwilliger Einſatz. So, als ſei nun die große Bewährungsprobe da, die Gelegenheit und Stunde, da die Ge, meinſchaft der Jugend den Wert ihrer Er⸗ ziehung auf das handgreiflichſte beweiſen könne. Hungrig waren ſie nach Gelegen⸗ heiten, Großes zu vollbringen, ganze Häuſer zu retten, den Bewohnern zu helfen und Werte vor der Vernichtung zu bewahren. Eine ganze Straße gerettet Ich traf einen, der mit einer Beſchei⸗ denheit, in der ſein Stolz durchzitterte, mir faſt wie eine knappe Meldung ſagte:„Wir haben mit ſechs Mann die Straße gehalten!“ Er hatte recht. Sie haben eine ganze Straße gerettet. Sechs Jungen, die Ge⸗ ſpenſtern gleich auf den Dächern herumrit⸗ ten und dem Feuer eine Schranke ſetzten. In ihre Jungenſchaftsbluſen hatten die Funken aroße Löcher hineingefreſſen. Spä⸗ ter erſt merkten ſie, daß ſie auch Brandbla⸗ ſen an den Händen, an den Knien und im Geſicht davongetragen hatten. Sie maßen dem nicht viel Bedeutuna zu. Was machte eine Schramme oder was machte ein ſchmerzendes Knie, ein verrenkter Arm und eine verſenate Jacke, wenn es rinas umher brannte?⸗ An manchen Jungen ſah man überhaupt nur das Weiße im Auge, ſo ſehr waren ſie von Staub. Rauch und Dreck überkruſtet. Nach wenigen Stunden ſchwerſter nächt⸗ licher Arbeit war ihr Benehmen das von Frontſoldaten. Sie ſchrien ſich ge⸗ genſeitia ihre Wahrnehmungen zu. Dort am Markt beiſpielsweiſe ſei ein Weinhaus in Brand gevaten, und man brauche dort Hilfe. Sie ſchickten ſich gegenſeitig in dieſe oder jene Richtung, gaben ſich Ratſchläge und erzählten ſich ihre erſten Taten. Einige hatten ſich die Feuerwehrſchläuche organiſiert und ſpritzten die heißgeworde⸗ nen Hauswände an. Auf dem Dach der Univerſität Zwei Jungen einer Sondereinheit in grauen Geländeanzügen ſahen von der Straße aus auf dem Dach der Univerſität kleine Flammen aufblitzen.„Da brennt ia die Univerſität!“ ſgaten ſie und rannten hinüber. Ihre Schritte hallten wider. Als ſie die Tür zur Aula aufriſſen, ſahen ſie, von dem Luftzua neu entfacht, mitten im Raum Flammen aufzüngeln: Brandbom⸗ ben, die durch das Dach hindurch in die Aula geſallen waren. Nachdem ſie dieſe Gefahr beſeitigt hatten, erkletterten ſie das Dach. ritten auf dem Dachfirſt entlang und ſchlugen die Flammen aus. Ringsum war die Nacht erleuchtet von den Bränden, die Luft alühend, die fliegenden Aſcheteilchen verklebten die Augen, und während ſie auf dem Dache ſaßen und einen verzweifelten Kampf mit dem Feuer führten, das ein rie⸗ ſiges und wertvolles Gebäude bedrohte, ſahen ſie den Turm der nahen Kirche wanken und ſtürzen. Nur das Klavier war zu ſchwer Als ſie wieder auf die Straße kamen, war Bauholz in Brand geraten, und in einer endloſen Kette ſchafften die Jungen das Holz weg. Nur wenige Schritte weiter ſchlepyten ſich Pimpfe mit Waſchkörben, die mit Lebensmitteln gefüllt waren. Nebenan f renten. löschen bel Bombentenor „lis Ehrenpflicht!“ sagen die lungen wiederum rettete eine Schar von Pimpfen Möbel und Gerätſchaften aus bedrohten Wohnungen. Sie ratterten die Treppe hinauf und hinunter, ſchleppten dies und jenes und verſuchten ſelbſt zu entſcheiden, was des Mitnehmens am eheſten wert war. Sie beluden ſich ſelbſt anit Lederſeſſeln und überlegten gar, in Ueberſchätzung der eigenen Kräfte, ob ſie nicht ein Klavier zu bewegen vermöchten.„Schade“, ſagten ſie ſchließlich und mußten es ſtehenlaſſen. Währenddeſſen durchraſten Melder die Stadt. Von den Ortsgruppen zur Kreis⸗ leitung, zum Rathaus und zu allen mög⸗ lichen anderen Stellen. Jungen der Motor⸗ Hͤ waren mit Krädern ausgerüſtet. Sie hatten ihre Brillen aufgeſetzt und durchfuh⸗ ren die Straßen in ſauſendem Tempo. Auf dem Pflaſter lagen Glasſcherben, noch qual⸗ mende Balken und ganze Baumſtämme. Aber ſie überbrachten ihre Meldungen pünktlich auf die Minute. Dieſer Hilfs⸗ dienſt, über Nacht durch die Terrorangriffe der Engländer hervorgerufen, war ihnen eine Ehrenpflicht geworden. Die Offiziere der Polizei, der Feuerwehr, der Techniſchen Nothilfe ſagten, daß die Unterſtützuna durch die Hitlerjungen eine außergewöhnliche und gar nicht hoch genug einzuſchätzende geweſen ſei. Sie haben ſich durchweg wie Solda⸗ ten benommen. Was man ihnen aufgetra⸗ gen hätte, ſei ihnen heilig wie ein Befehl geweſen, ſie hätten ſtramm geſtanden und ſeien losgeſtürzt, und nichts hätte ſie an der getreuen Erfüllung dieſes Auftrages hin⸗ dern können. Von den Bewohnern. denen die Hitlerjungen halfen, Koffer und Pakete zu tragen, griff mancher in die Taſche und wollte aus dankbarem Herzen die angebo⸗ tene Hilfe bezahlen. Aber da hat niemand auch nur einen Pfennig genommen. Einer ſagte mir:„Wenn ich wollte, hätte ich ſchon zehn Mark verdienen können. Aber das iſt ja alles Ehrenpflicht.“ Anmarſch über 40 Kilometer Als dann der Tag über der rauchigen, in Dunſt gehüllten Stadt aufzog, begann erſt recht der Aufmarſch der Hitlerjugend. In Kolonnen kamen ſie anmarſchiert und wurden nach einem raſch aufgebauten Orga⸗ niſationsſchema verteilt. Einmal marſchierte eine Gruppe in die Stadt hinein; der Vor⸗ derſte trug eine rieſige Beilpike über der Schulter. Als der Bannführer ſie fragte, wo ſie denn herkämen, ſagten ſie, ſie ſeien zu Fuß gekommen über eine Strecke von faſt 40 Kilometern. Unterwegs ſeien ſie allerdings von einigen freundlichen Laſt⸗ wagenfahrern mitgenommen worden. Jeder in der Stadt kann irgend etwas ten über den Einſatz der Jungen. Hier in faſt die ganze Wohnung gerettet haben. Hier eine Frau, deren Wäſcheſtücke durch die Jungen dem Zugriff des Feuers entzogen wurden. Lebensmittel, Kleidungsſtücke, Lei⸗ nenſäcke, wichtige Papiere, Benzinkaniſter, alles mögliche an unerſetzlichen Werten iſt durch die fieberhafte, unabläſſige, emſige Tätigkeit gerettet worden. Als ich mit einem HJ⸗Führer ein Kaffee betrat, fragte die Verkäuferin faſt ängſtlich:„Sie wollen doch nicht weg von hier, Sie müſſen uns doch beſchützen.“— Und das iſt auf das knappſte zuſammengefaßt der Eindruck, den die Jungen hinterlaſſen haben. Eine ins Rieſige geſteigerte Fülle von Aufgaben, die ſie mit Begeiſterung und Hingabe er⸗ üllten. Herbert Reinecker. D die Entwicklung des„Vereins“ zur„ſingen⸗ den Mannſchaft“ erreichen wird. Der Ver⸗ einsführer erörterte in grundſätzlichen Aus⸗ führungen die Geſichtspunkte, die hinſichtlich dieſer Aufgaben die zukünftige choriſche Ar⸗ beit in der Liedertafel beherrſchen ſollen. Ein höchſt erfreuliches Bild boten die ge⸗ ſunden finanziellen Verhält⸗ niſſe der Liedertafel, wie aus dem Kaſſen⸗ bericht von Joſef Götz, der Rechnungsprü⸗ fung von Wilhelm Schmal und der aus⸗ führlichen Darleguna von Georg Schmitt hervorging. Die weiteren Punkte der Ta⸗ gesordnung befaßten ſich mit den in Ausſicht genommenen Planungen zur Erhöhung der Leiſtungsfähigkeit des Chores. Nach Ehrung der im abgelaufenen Geſchäftsjahr verſtor⸗ benen Mitglieder und der Gefallenen des Krieges gab Prof. Dr. Ott dem Danke der Aktiven und Paſſiven Ausdruck für die er⸗ ſprießliche Arbeit im Führerrina und die treue und unentwegte Einſatzbereitſchaft der Sängerſchaft. Anruf des Führers und der Sängerſpruch ſchloſſen die Verſammlung, dem ein kameradſchaftliches Zuſammenſein folgte. Br. a* Die neugeregelten Oeffnungszeiten der Zweigſtellen der Städtiſchen Volksbüche⸗ rei ſind aus der Bekanntmachung des Ober⸗ bürgermeiſters im Anzeigenteil zu erſehen. * Immer neue Verbeſſerungen Ein Karlsruher Betrieb orientiert die DAcß⸗ Gauwaltung über neue Verbeſſerungsvor⸗ ſchläge aus den Reihen der Gefolaſchaft. So erdachte ein Arbeitskamerad ein neuar⸗ tiges Schloß für einen Kühlſchrank. das einen beachtenswerten Unfallſchutz darſtellt. Ein anderes Gefolaſchaftsmitalied regte an, alte Spiralbohrer durch entſprechende Umſchleifung zu Aſtlochſenkern umzugrbei⸗ ten. Dadurch wurde ein fühlbarer Man⸗ gel an Spezialwerkzeugen behoben. Im Gegenſatz zu den bisher von auswärts be⸗ aogenen Sonderwerkzeugen, die nur fünf⸗ mal nachgeſchliffen werden konnten, erlaubt der neue Spiralbohrer einen vielfachen Nachſchliff bis zum Aufbrauch. Und ſchließlich konſtruierte ein Arbeitskamerad eine Schleiſſcheibe zum maſchinellen Nach⸗ ſchleifen von Möbelprofilen, die vordem von Hand nachgeſchliffen werden mußten. Sport-Machrickien Vin Mannheim in Mürnberg Spielplan zur deutſchen Fußballmeiſterſchaft Die Endkämpfe um die deutſche Fußball⸗ Kriegsmeiſterſchaft 1942⸗43 beginnen am Sonn⸗ tag, 2. Mai, mit 12 Begegnungen der erſten Vorrunde. Da nach Erledigung der Ausſcheidung S Roſtock— Holſtein Kiel insgeſamt 28 Gau⸗ biw. Bereichsmeiſter bereitſtehen, bleiben alſo am 2. Mai vier Mannſchaften ſpielfrei, die erſt am 16. Mai zuſammen mit den 12 Siegern vom 2. Mai in den Gang der Ereigniſſe eingreifen. Spielfrei ſind am 2. Mai die Meiſter von Heſ⸗ ſen⸗Naſſau(Kickers Offenbach), Weſer⸗Ems (Wilhelmshaven 05), Schleswig⸗ Holſtein oder Mecklenburg(Holſtein Kiel oder TS Roſtock) und Niederrhein. Die Paarungen für die erſte Vorrunde am 2. Mai wurden ſo getroffen, daß ſich jeweils die Meiſter benachbarter Gaue gegenüberſtehen. So kommt es in Süddeutſchland zu drei intereſſan⸗ ten Begegnungen wie VfB Stuttgart— 1860 München, 1.§Fcé Nürnberg— VfR Mannheim und FV Saarbrücken— FC 93 Mülhauſen. Ein beſonders zugkräftiges Trefſen ſteht der kurheſ⸗ ſiſchen Gauhauptſtadt Kaſſel bevor, tritt doch Bier der deutſche Meiſter Schalke 04 gegen den Spielverein Kaſſel an. Im einzelnen lauten die ingen für den 2. Mai wie folgt: B Saarbrücken— F6 gn Mülhauſen(Schieds⸗ richter Jakob⸗Niederkorn); 1. FC Nürnberg— Bick Mannheim(Schiedsrichter Hirſch⸗Stutt⸗ gaxt); Vſ Stuttgart— 1860 München(Schieds⸗ richter Scheuer⸗Straßburg); Sp Kaſſel— FC Schalke o4(Schiedsrichter Rühle⸗Merſeburg); Tus Neuendorf— Viktoria Köln(Schiedsrich⸗ ter Schmitt⸗Frankfurt a..); Eintracht Braun⸗ chweig— Victoria Hamburg(Schiedsrichter Klapp⸗Magdeburg); S 05 Deſſau— Dresdner Sc SSchiedsrichter Gabriel⸗Hannover); Berliner S 92— Ee Pütnitz Schiedsrichter Illig⸗ * Chemnitz); Germania Königshütte— Meiſter Niederſchleſten(Schiedsrichter Schumann⸗Ber⸗ lin); Meiſter Wartheland— LS Adler Deblin (Schiedsrichter Langenſtraß⸗Berlin); VſB Kö⸗ nigsberg— Meiſter Danzig⸗Weſtpr.(Schieds⸗ richter Wiulf⸗Poſen); Meiſter Donau⸗Alpenland 19 88 Brünn(Schiedsrichter Büttner⸗Beu⸗ hen). Kickers und Vis sind Gaumeister Das zum 18. April vorgeſehene beſondere Entſcheidungsſpiel um die württembergiſche Fußballmeiſterſchaft zwiſchen Stuttgarter Kickers und ViB Stuttgart, die ihre Spiele punkt⸗ und torgleich beendeten, findet nicht ſtatt, da feſtſteht, daß die Kickers im Falle eines Sieges doch nicht an den Endͤſpielen um die deutſche Meiſterſchaft teilnehmen können. Der Sportgauführer hat entſchieden, daß Kickers und VfB gemeinſam als Gaumeiſter gelten und daß der VfB den Gau Württemberg in der deutſchen Meiſterſchaft ver⸗ tritt. FSV Frankiurt später in Mannheim Der Fußballſportverein Frankfurt hat am kommenden Sonntag in der Gaumannſchaft von Heſſen⸗Naſſau vier Leute abzuſtellen und hat da⸗ her das Spiel, das am 18. 4. in Mannheim gegen den VfR Mannheim ſtattfinden ſollte, abgeſagt. Die Ligamannſchaft des VfR fährt nunmehr am Sonntag nach Biblis zu einer Propaganda⸗Ver⸗ anſtaltung. * Reisterschafts-Kehraus im Elsaß Die letzten Meiſterſchaftskämpfe im Elſaß ſind für kommenden Sonntag angeſetzt. Der Rsc Straßburg trifft auf den SV Schlettſtadt und der SC Schiltigheim hat die SVgg Kolmar zu Gaſt. Der RSc Straßburg wird im Falle eines Sie⸗ ges über Schlettſtadt mit dem§c 93 Mülhauſen punktgleich, aber überflügeln würde er den Spitzenreiter, der mit 66:9 ein großartiges Tor⸗ verhältnis aufweiſt, nur, wenn ihm ein über⸗ mäßig hoher Sieg mit 16 Toren Unterſchied ge⸗ Länge. Das wird Schlettſtadt aber wohl kaum ge⸗ ſtatten. In Schiltigheim ſteht nichts mehr auf dem Spiel, da beide Mannſchaften ihre Stellung nicht mehr verbeſſern können. Mationalspieler starben den Heldentod Im Kampf gegen den Bolſchewismus ſtarb der bekannte rheiniſche Hockeyſpieler Franz Schmitz, der früher dem Düſſeldorfer HC und ſpäter Rot⸗ weiß Köln und dem Marienburger THE an⸗ gehörte, den Heldentod. Schmitz ſtand als Läufer und Stürmer fünfmal in der deutſchen National⸗ elf und wirkte in zahlreichen Silberſchildkämpfen mit.— Münchens Fußballſport betrauert nach dem Tod Bergmaiers nun auch den Heldentod von Franz Krumm, der in den Jahren 1992 und 1933 zaveimal in der deutſchen Nationalelf ſpielte und in der Elf der Münchner Bayern lange zu⸗ ſammen mit Bergmaier einen großartigen Sturm⸗ flügel bildete.— Willy Weiß, der bekannte Stürmer des vorjährigen elſäſſiſchen Fußball⸗ meiſters S Straßburg, blieb ebenfalls auf dem Felde der Ehre. Schwimm-Meisterschaften in Erfurt Die Reichsſportführung(Fachamt Schwim⸗ men) gibt jetzt auch die Meiſterſchaftstermine für die Freiwaſſer⸗Schwimmzeit 1943 bekannt. Dem⸗ nach finden die Meiſterſchaften in den Sport⸗ kreiſen einheitlich am 13. und 14. Juni ſtatt. Die Titelkämpfe in den Gauen und Bereichen folgen am 26. und 27. Juni und der Höhepunkt der Wettkampfzeit wird dann mit den deutſchen Kriegsmeiſterſchaften im Schwimmen, Springen und Waſſerball am 10. und 1. Juli erreicht. Dieſe Titelkämpfe finden in Erfurt ſttat. Dazu kommt noch als weiterer bedeutender Wettbe⸗ werb der große Verbandswettkampf um die deutſche Vereinsmeiſterſchaft, der bis zum 15. September abgeſchloſſen ſein ſoll. Vom italienischen Sport Mit dem über 239 Kilometer führenden Ren⸗ nen um die Moſchini⸗Trophäe bei Mautua wurde die italieniſche Radrundfahrt fortgeſetzt. Nach 620 Stunden wurde Bizzi Spurtſieger vor Servadei, Bartali und Magni. In der Gefamt⸗ wertung hat nach zwei Fahrten Servadei mit 10 Punkten die Spitze vor Bizzi und Ci⸗ nelli mit je 7 ſowie Bartali mit 6 Punkten. Itlaiens Leichtathleten eröffneten die Bahn⸗ wettkampfzeit in Verona, wo auch Meiſter Mario Lanzi in einem 400⸗Meter⸗Rennen an den Start ging und in 50,3 Sekunden leichter Sieger wurde. In Mailand gab es ein 20⸗Kilo⸗ meter⸗Gehen, das Kreſſevich knapp vor Prini gewann. Im Lauſen„Rund um San Remo“ über 21 Kilometer war Coſt antin o in:13 Stunden mit 12 Sekunden Vorſprung vor Marconi erfolgreich. Die Winterſportwoche in Cervinia, bei der die italieniſchen Schiläufer unter ſich waren, wurde mit Abfahrtsrennen beendet. Bei den Männern ſiegte Zeno Colo vor Marcellin und Lacedelli, bei den Frauen die Torlauf⸗Weltmei⸗ ſterin Celina Seghi vor Gabriele Anſpacher. Italiens Rugbymeiſterſchaft wurde erneut von Amatori Mailand' gewonnen. Die Mailänder ſtehen ſeit Jahren an der Spitze des italieniſchen Rugbyſports und ſchlugen jetzt im Enoͤſpiel Guß Turin mit 14:9 Punkten. In Terni wurde die italieniſche Frauen⸗ Fechtmeiſterſchaft entſchieden. Frl. Velasco holte ſich den Titel Frl. Ceſari. Hallen⸗Radſportmeiſter des Elſaß Die elſäſſiſchen Gaumeiſterſchaften im Hallen⸗ raödſport wurden in Biſchheim durchgeführt. Die beſte Mannſchaft im Zweier⸗Radball ſtellte der RV Vendenheim mit Amann⸗Weichert vor Biſchheim und Kronenburg. Im Einer⸗Kunſt⸗ fahren verteidigte der Kronenburger Schitter ſeinen Titel mit Erfolg. RV Mülhauſen, RV Vendenheim und RV Kronenburg ſiegten in den verſchiedenen Gruppenfahren. Heſſen⸗Naſſaus Fußballelf wird in Wiesbaden das Spiel gegen Moſelland in der angekündig⸗ ten Beſetzung beſtreiten, lediglich in der Sturm⸗ mitte ſteht Picard(Kickers Offenbach) au Stelle von Göhlich. nach einem Stichkampf gegen — Wieder frohe Stunden für Feidgraue Diesmal war der Roſengarten an der Reihe. Sinniger und ſtimmungsvoller hätte das vierzigjährige Beſtehen der ſtädtiſchen Feſthalle nicht begangen werden können, als durch die Einladung von Inſaſſen der hie⸗ ſigen Reſervelazarette in das Weinzimmer, das in Friedenszeiten ſo viele lebensfrohe Kreiſe vereinigte. Herr Henry Schwarze begrüßte als Gaſtgeber die Kameraden, ſo⸗ wie die Vertreter der Partei und der NSG „Kraft durch Freude“ auf das herzlichſte. Und dann ſetzte eine Unterhaltungsfolge ein, die ſo abwechſlungsreich und gediegen war, daß das Stimmungsbarometer ſchnell zu der wünſchenswerten Höhe ſtieg. Adi Wal z, der mit witzigen Pointen geladene Humoriſt der Liedertafel⸗Kleinkunſtbühne, der die Auftretenden anſagte, erzielte einen ganz beſonderen Heiterkeitserfolg mit einem Hörſpiel, in dem er einen Mannemer Veteranen darſtellte, der durch die Funk⸗ reporterin(Grete Falkenberg) an ſeinem 98. Geburtstage an das Mikrophon geholt wurde. Aber auch mit der Erzählung der Erlebniſſe nach der Einberufung hatte er die Lacher völlig auf ſeiner Seite. Paul Leitner, der genau in BWilli Reicherts Fußſtapfen wandelt, förderte nicht minder die Stimmung mit ſeiner ſchwäbiſchen Humoriſtika und ſeiner unwiderſtehlich auf die Lachmuskeln wirkenden Mämik, wäh⸗ rend eine weitere Glanznummer der Lie⸗ dertafel⸗Kleinkunſtbühne, die bezaubernde italieniſche Sängerin Ada Algiſi und ihr Partner Pietro Trombetta als Be⸗ gleiter am Klavier und als Geigenvirtuoſe Triumphe feierte. Der Baſſiſt Ferd. Nic⸗ Los ſteuerte mehrere vorzügliche Soli bei, Eugen Kühlmann ſpielte mit Elan auf dem Akkordeon und ein Teil der Kapelle ber Palmgarten⸗Kleinkunſtbühne ſteuerte die weitere muſikaliſche Würze bei. So konnte am Schluß Kreisamtsleiter Sinn mit voller Befriedigung den Mitwirkenden und Herrn Schwarze, der ſelbſt Schwerkriegs⸗ beſchädigter iſt, für die reiche Bewirtung danken. Ihm ſchloß ſich ein Verwundeter mit der Verſicherung an, daß alle Kameraden die in dieſem gaſtlichen Raum verlebten Stunden zu den erinnerungsreichſten wäh⸗ rend ihres Mannheimer Aufenthaltes gäh⸗ len würden. Sch. u Hundert Jahre Kneippkur. In die⸗ ſen Tagen werden es hundert Fahre, daß der weltberühmte Begründer der Waſſer⸗ heilkunde, Sebaſtian Kneipp, gum Stu⸗ dium nach Dillingen kam. Der Aufenthalt in dieſer Stadt wurde inſofern von aus⸗ ſchlaggebender Bedeutung für die Ent⸗ deckung ſeiner Waſſerkur, als der damals kranke, 23 Jahre alte Student durch Bäder in der Donau wieder genas und auf die Heilwirkung des Waſſers auſmertſam wurde. In Dillingen erlebte ſömit die ſann, dem Pimpfe und Hitlerjungen ſpäter berühmt gewordene Kneippkur von Bad Wörishofen ihre Geburtsſtunde. Heidelberger uerschnitt Carl Faß geſtorben. In aller Stille wurde ſeinem Wunſche entſprechend am Montagnach⸗ mittag Carl Faß auf dem Bergfriedhof beſtat⸗ tet. Der bekannte Gründer der Cafaſö⸗Un⸗ ternehmungen, der im Alter von 69 Jah⸗ ren von einem Herzſchlag ereilt wurde, war eine auregende, lebendige, immer voller Pläne ſteckende Perſönlichkeit. Im kleinen Dorf Lieb⸗ los bei Gelnhauſen erlebte der früh Elternloſe bei einer armen Verwandten eine liebloſe Ju⸗ gend, wurde dann Bäckerlehrling und ſchaffte ſich aus eigener Kraft in die Höhe. Als Erfin⸗ der einer beſonderen Keksſorte und des Nor⸗ dona⸗Butterereme ſowie erfolgreicher Gründer der erſten Speiſeeisgenoſſenſchaften Deutſchlands konnte er ſich ſchon vor dem erſten Weltkrieg ins Privatleben zurückziehen. Er nahm ſeinen Wohnſitz in Heidelberg, wo ſein Tätigkeitsdrang ihn nicht lange ruhig ließ. Er kaufte den Haarlaß, um ihn zu einem großen Konditorei⸗ kaffee umzubauen. Doch brachte der Ausbruch des Krieges ihn um ſeine weitgeſteckten Pläne. Nach dem Kriege kaufte er das Hotel„Wiener Hof“ und baute es zu dem bekannten Cafaſö (Carl Faß Söhne) um, beteiligte ſich an einer Schokoladenfabrik in Frankfurt, errichtete auch in Mannheim ein Cafaſö, übernahm 1931 das nach ſeinen Plänen neugebaute 0 Cafaſö und nicht lange darauf das neu errich⸗ tete Stadtgarten⸗Caſino und diente mit ſeiner Initiative dem Fremdenverkehr. Doch blieben ſeiner Datenluſt auch mancherlei Rückſchläge und Enttäuſchungen nicht erſpart, denn er war mehr Idealiſt als Realiſt. Man wird ihn gern als ſtets anregenden, lebensbejahenden Menſchen in Erinnerung behalten. Streiflichter auf Weinkeim U Weinheim. Auch der zweite April⸗Sonntag brachte aus den benachbarten Großſtädten einen Maſſenbeſuch nach Weinheim und an die blühende Bergſtraße. Bis Ende der Wohe dürfte nunmehr mit der Hochblüte an der ge⸗ ſamten Bergſtraße zu rechnen ſein.— Im Mit⸗ telpunkt der Sonntagsveranſtaltungen ſtand das in der überfüllten„Müllheimer Feſthalle“ zu⸗ gunſten des Kriegs⸗WHW veranſtaltete Wehr⸗ machtskonzert unter. Mitwirkung Mann⸗ heimer Soliſten.— In der ſtark beſuchten Ver⸗ ſammlung des Kleingärtnervereins verbreitete ſich Facharbeiter Filſinger u. a. über die Gewinnung von Frühgemüſe.— Bei ſtarker Beteiligung veranſtalteten die alten Sol⸗ daten des NeS⸗Reichskriegerbundes auf dem Schießſtand der Burg Windeck im Müll ein Schießen, dem auch zahlreiche Gäſte beiwohn⸗ ten.— In der Lützelſachſener Straße verun⸗ glückten zwei Arbeiter bei der Ausführung von Arbeiten an der elektriſchen Freileitung. Beide trugen derartige Verletzungen davon, daß ſie der Klinik in Heidelberg zugeführt werden mußten.— Die Kartenſtelle iſt ſeit Mon⸗ tag für die Stellung von Anträgen für Spinn⸗ ſtoff⸗ und Schuhwaren wieder geöffnet. Bei der Antragſtellung für Frauenſchuhe können nur ſolche für Straßenſchuhe 2 geſtellt werden. Be⸗ ginn mit den Buchſtaben& und B. Anträge können nur in der Zeit von—11 Uhr und un⸗ ter Vorlage des Perſonalausweiſes abgegeben werden. Ebenſo können Fahrraddecken und Schläuche beantragt werden.— Am Montag hat der Nähkurs der NS⸗Frauenſchaft Weinheim Süd wieder begonnen.— Wie das Bürgermei⸗ ſteramt bekannt gibt, erhalten die Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter zu Oſtern eine einmalige Sonderzuteilung von zwei Flaſchen Wein.— Auf dem Felde der Ehre fielen Unter⸗ offizier Ludwig Sauer, Sohn der Familie 50 805 Poſgſſe 97, und Gefreiter au ich e, Sohn der Famili aul Piche, Adolf⸗Hitler⸗Straße 54. Hinweis Das nächſte„Konzert junger Künſtler“ findet am Sonntag, 18. April, abends 18 Uhr, in der „Harmonie“ ſtatt. Er bringt Werke für Klavier, Geige und Geſang, vorgetragen von jungen Künſtlern aus Mannheim, Ludwigshafen, Fran⸗ kenthal, Heidelberg, Karlsruhe, Grötzingen und Durlach. Karten zum freien Eintritt ſind im Rathaus, Zimmer 50, erhältlich. Schloßpark⸗ ſ irisckants-eſdungen Mannheimer Getreidegrogmarkt Am Brotgetreidemarkt iſt die Geſchäftstätigkeit gegen die Vorwoche unverändert geblieben. Die Anlieferungen ſind durch die Felbbeſtellungen in Mitleidenſchaft gezogen. Anlieferungen in Wei⸗ zen der RfG. werden teilweiſe auf eigenes Lager genommen oder Mühlen bei Bedarf zur Lager⸗ eindeckung überwieſen. In Roggen iſt zur Zeit das Geſchäft ruhig, ebenſo in Mahlgerſte. (In Braugerſte ſind die Umſätze ſehr gering, zumal die Bezügſcheine aufgebraucht ſind. Bei Induſtriegerſte iſt ebenfalls ſtille Umſatztätigkeit. In Hafer haben die Anlieſerungen weiter nach⸗ gelaſſen. Reichliches Angebot herrſcht weiterhin am Mehlmarkt, insbeſondere der Type 1050. Die Umſätze in Roggenmehl ſind in der letzten Woche geſtiegen. Am Rauhfuttermarkt war die Umſatz⸗ tätigkeit unbedeutend, da Angebote in Heu und Stroh ſehr gering waren. Schnellste Beladung und Löschung der Binnenschitie Im Eiſenbahngüterverkehr ſind wir heute durch die mannigfaltigſten ineinandergreifenden Maßnahmen zu einem ſehr beachtlichen Tempo bei der Be⸗ und Entladung gelangt. In der Binnenſchiffahrt ſoll und muß⸗dieſer Zuſtand erſt noch allgemein erreicht werden, wobei nicht über⸗ von Eiſenbahnwagen oder der Bereitſtellung von Fuhrwerken oder Automobilen für die Löſchung der Binnenſchiffsladungen ergeben. Der Reichsverkehrsminiſter hat deshalb im Reichs⸗Verkehrsblatt, Ausg. Nr. 5, Anordnungen getroffen, die derartige Verſäumniſſe in Zukunft verhindern ſollen. Die Waſſerſtraßendirektionen werden für jeden Ort, in denen ſich Binnenhäfen oder mehrere Umſchlagſtellen für Binnenſchiffe befinden, eine federführende Hafenverwaltung einſetzen, der die Durchführung der Maßnahmen obliegt, und die auch die Leiter der Werkshäfen und werkseigenen Umſchlagſtellen verpflichten kann, den an ſie ergehenden Weiſungen Folge zu leiſten. Dieſe federführende Hafenverwaltung wird ſich insbeſondere darum kümmern, wann ein zur Löſchung vorliegendes Binnenſchiff in Ueberliegegeld zu kommen droht oder in Lö⸗ ſchungsverzug gerät und welche Gründe jeweils vorliegen. Gemüsepreise in Baden Mit Wirkung vom 12. April 1943 wurden durch das badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſterium, Preisbildungsſtelle, nachſtehende Ge⸗ müſepreiſe für Erzeuger feſtgeſetzt(die in Klam⸗ mern angeführten Preiſe verſtehen ſich für den Verkuaf in Läden und beim Markthändler ein⸗ ſchließlich aller Handelszuſchläge): Spinat 14 Pfg.(24 Pfg.) je 500 Gramm, Feldſalat, geputzt, 50 Pfg.(80 Pfg.) je 500 Gr., ungeputzt 25 Pfg.(42 Pfg.), Kreſſe, Glasware, 50 Pfg.(80 Pfg.) je 500-Gr., Kopfſalat 22 Pfg. bieschen, Eiszapfen, 15 Pfg. 4 Pfg.) Bund, Rettiche, Einſchlagware, 5,5 Pfg.(10 Pfg.) 500 Gramm, Schwarzwurzeln 28 Pfg.(45 Pfg.) je 500 Gr., Karotten A 8,5(15 Pfg.) je 500 Gr., Karotten B 5,5 Pfg.(10 Pfg.) je 500 Gramm, Speiſemöhren 5,5 Pfg.(10 Pfg.) je 500 Gramm, gelbe Rüben, Futtermöhren, 3,5 Pfg.(6 Pfg.) je 500 Gr., Bodenkohlraben, Kohlrüben, 4 Pfg. (7. Pfg.) je 500 Gr., rote Rüben 1 7 Pfg.(12 Pfennig) je 500 Gr., rote Rüben II 6 Pfg.(11 Pfennig) je 500 Gr., Sellerieknollen 20 Pfg. (83 Pfg.) je 500 Gr., Sellerieknollen mit Laub 25 Pfg.(41 Pfg.) je 500 Gr., Luach 20 Pfg. 633 Pfennig) je 500 Gr., Zwiebeln 13 Pfg.(22 Pfg.) je 500 Gramm. * Badiſche Bank, Karlsruhe. Der Auſſichtsrat der Badiſchen Bank Karlsruhe hat beſchloſſen, der auf den 12. Mai einzuberufenden Hauptverſamm⸗ lung eine Dividende von wieder 5 v. H. vor⸗ zuſchlagen. Brieſhasten A. O. Da die Frau bei der Verheiratung für die bisher bezogene Kriegshinterbliebenen⸗Rente mit einem einmaligen Betrag abgefunden wurde, kann ſie, wenn die zweite Ehe aufgehoben wird, keine Rente mehr beanſpruchen. Wenn die wixt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe ſchlecht ſind, kann unter Umſtänden eine gewiſſe Unterützung gewährt werden. A. H. Die 7. Durchführungsverordnung zum Eung Kud durch die früheven Anordnungen erledigk. Die Betriebskoſten ſſtr die vorgeſchriebene Be⸗ keuchtung und Notbeleuchtung trägt der Haus⸗ eigentümer. Die Koſten für die Beheizung, die ſeit dem 1. Oktober 1040 entſtanden ſind, werden auf Antrag erſtattet, wenn ſie mehr als 10 Mk. betragen. Wird der Luftſchutzraum mit Kohlen geheizt, ſo teilt ſich die Luftſchutzgemeinſchaft in die Koſten. Kirchenſtener.„Kirchenſteuer iſt ſoviel mir be⸗ kannt, ſeit einigen Jahren vom Einkommen nicht mehr abzugsfähig. Nun wird aber in Baden hei der örtl. Kirchenſteuer auch ſolche von der Grund⸗ ſteuer und vom Gewerbe erhoben. Soweit es ſich um Akt.⸗Geſ. oder Gmbc's handelt, iſt dieſe Kir⸗ chenſteuer ein Unkoſtenanteil und muß von der Geſellſchaft getragen werden. Wie verhält es ſich nun für die Kirchnſteuer aus Gewerbe⸗ und dem Grunöſteuer⸗Meßbetrag bei Kommanditgeſellſchaſ⸗ ten oder OHG.? Dieſe Steuer iſt doch auch hier genan ſo ein Unkoſtenanteil. Kann dieſe Steuer hier auch auf Unkoſten verbucht werden bei der Geſellſchaft oder nicht? Müßten hier die Geſell⸗ ſchafter die örtliche Kirchenſteuer aus Gewerbe⸗ und Grundſteuer übernehmen, ſo wären die Ge⸗ ſellſchafter hier doch benachteiligt gegenüber von Geſellſchaftern bei der Akt.⸗Geſ. od. Gmbc. Wahr⸗ ſcheintlich iſt nur die örtliche Kirchenſteuer vom Einkommen nicht mehr abzugsfähig, nicht dagegen aus Gewerbe⸗ und Grundſteuer, ſoweit es einen Gewerbebetrieb angeht.“—— Auch die örtliche Kirchenſteuer aus Gewerbe⸗ und Gruncſteuer⸗ meßbetrag iſt bei Einzelfirmen, Occh's und Kom.⸗ Geſ. ſteuerlich nicht mehr abzugsfähig. A. Sch. Hierfür iſt jedenfalls das Arbeitsamt Mosbach zuſtändig. ———— großen Schaben an. Daher muß er möglichtt Eueß alten werden. .., Mhm. Sprachaustauſch können Sie in jeder Sprachſchule haben. Der andere Weg nicht verboten, aber heute nicht gerade beſonders taktvoll. Alvo. Huchen iſt ein bis 2 Meter langer und 30 Kg. ichwerer Lachsfiſch der Donau und ihrer Nebenflüſſe. Der Aitel(Döbel) iſt ein karpfen · artiger, breitköpfiger, gräteureicher Süßwaffer⸗ fiſch. Der Schied oder Rapfen iſt ein karpfen · artiger, ſchmackhafter Raubfiſch. Th. R. Auch wenn Sie verreiſen, müſſen Sie für das Reinigen der Treppe Sorge tragen. Wegen der Verdunkelung können Sie Ihren Nach⸗ bar bitten, das Treppenhausfenſter für Sie zu verdunkeln. 8 Kündigung. Sie können bei vierteljährlicher Kündigung die Wohnung jeden Monat auf ein Vierteljahr kündigen, Sie brauchen alſo nicht das jeweilige Quartal abwarten. Sie können die Wohnung natürlich nur im Einverſtändnis mit dem Hauseigentümer weiter vermieten. Jeden von Ihnen beigebrachten Mieter braucht er nicht anzuerkennen. Wenn gegen den von, Ihnen vor⸗ geſchlagenen Mieter nichts einzuwenden iſt, wird Ihnen der Hauseigentümer auch keine Schwierig⸗ keiten machen. L. H. Wegen der Entfernung des Haſenſtalles vor Ihrem Schlafzimmerſenſter wenden Sie ſich zuerſt an den Hausbeſitzer. Sollte dieſer keine Abhilfe ſchafſen, dann wenden Sie ſich an das zu⸗ ſtändige Polizeirevier. Wasserstandsbeobachtungen: ſehen werden darf, daß die Beladung und Lö⸗ ſchung eines Binnenſchiffes je nach dem Ladegut beſtimmte Mindeſtfriſten verlangt. in Fortfall kommen kann, ſind Verſäumniſſe, die ſich aus verwaltungsmäßigen Rückſichten oder ſchlechter Dispoſition, ſei es hei der Beſtellung Was jedoch Rotkohl 12 Pfg.(20 (10 St. i..) 10 (35 Pfg.), Lattich 60 Pfg.(95 Pfg.), je 500 Gr., Gurken, Gewüchshaus, 50 Pfg.(80 Pfg.) je 500 Gramm, Wirſingkohl 10,5 Pfg.(18 Pfg.) je 500 Gramm, Weißkohl 8 Pfg.(14 Pfg.) je 500 Gr., Pfg. Pfg. 907 je 500 Gr., Radieschen Pfg.) der Bund, Ra⸗ FAMILIEN-ANZElGEN * Ihre Vermählung beehren sich an⸗ zuzeigen: Willi Krieo, 2z. Z. Wehr⸗ macht Maria Krieg geb. Dern. Mh.-Neckarau, Ratschreiberg, 9. Kirchl. Trauung: 15. April 1943, 10.45 Uhr, in Neckarau. Statt Karten] Wir danken herzlich für alle guten Wünsche und die vielen Aufmerksamkeiten, die uns anlägl. unserer Vermählung zu- gingen. Walter Neumann, Feldw. der Luftw., und Frau Herta geb. Holthaus, Mannheim-Sandhofen. Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herzlichst. W. Schumacher und Frau Käthe geb. Metz.. Mannheim-Käfertal, St5718 Reiherstraße 25. 3 trat uns die Nachricht, daß mein lieber. braver. unver- gelllicher Mann, der gute Vater seines Jungen. unser lieber Sohn. Bruder. Schwiegersohn. Schwaser, Nefie und Onkel Erich Unger Wachtm. in einem Art.-Reut. Inh. des EK. 2. Kl., der Ostmedaille und sonstiger Auszeichnungen im Alter von 28½ Jahren seiner schweren Verwunduns in einem Feldlazarett im Osten erlegen ist. Sandhofen(Karlstraße 74). Mannheim(Augartenstraſe 70). In tietem Schmerz: Gertrud Unger geb. Großmann mit Kind Rolk. Unsagbar hart und schwer Frau Lina; Kurt Unger(z. Z. Wm.) und Frau Annel: Arthur Hoimann (z. Z. im Osten) und Frau Meta deb. Unger; Willi Unger(2z. Z. im Osten) mit Frau Leni sowie alle Verwandten. Auch wir betrauern einen lieben und gewissenhaften Mitarbeiter. Betriebstührung und Gefoleschalt der Firma Stotz-Kontakt.m. b. H. Mannheim-Neckarau. iieeeeeeee ieeeee Schwer und hart traf uns die immer noch unfaßbare Nachricht, daß mein ein- ziger. lebenstroher Sohn. mein lb. Bruder. Schwager. Onkcel, Nefle. Kusin. mein inniastgeliebtel Bräu- tiaam Hans Müller, Grenadier bei den schweren Kämpfen in Atrika im Alter von 20 Jahren den Heldeniod fand. Er folate seiner vor 11 Monaten verstorbenen Mut- ter nach. Wer ihn gekannt. weis was wir verloren. Mannheim-Neckarau. 13. April 1943 Neckarauer Straße 40. In unsagbarem Schmers: Hans Müller; Wiln Höhn(z. 2. Wehrm.) und Frau: Ziflka Lereh (Braut); nebst allen Verwandten und Bekannten. ———————— — Hoffend aut ein Wiedersehen erhielten wir die traurige Nachricht, daß unser lieber Sohn und Bruder Soldat Emil Brenk im Alter von 20 Jahren im Osten den Heldentod fand. Mannheim-Neckarau, 13. April 1949 Friedrichstraße 122. In tietem Schmerz: Familie August Brenk: Feldw. Willi Koib(2. Z. i. Osten): Obgtr. Erick Brenk(z. Z. i. Osten); Philiop Brenk(2z. Z. im Osten): und alle Verwandten. BBFPCCCCE———————————————— Freunden u. Bekannten die schmerz- liche Mitteilung. daß mein lieber. auter Mann, unser treusorgender Vater. Schwager, Schwiegervater und Grobvater August Dorand, Werkmeister nach einem mit Geduld ertragenem langerem Leiden im Alter von 63 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim-Rheinau. 12. April 1943 Stengelhofstraßle 45. In tiefer Trauer: Anna Dorand geb. Krötz: Alwine Baumann geb. Dorand: Jakob Baumann(2. Z. i. .); 2 Enkelkinder u. Verwandte. Feuerbestattung: Donnerstag. 15. 4. 1943. nachm. 3 Uhr. in Mannheim Wir betrauern mit den Angehöri⸗ gen den Verlust eines Iangjährigen. Wertvollen und lieben Arbeits- katheraden. Betriebsführung und Geiolzschalt der Firma K. 0. Fenner. Mann⸗ heim-Rheinau. Gott der Allmächtige hat seine treue Dienerin. unsere liehe Groß- tante. Frau Kätchen Grassner geb. Enck nach langem. mit großer Geduld ertragenem Leiden. wohlvorbexeitet im Alter von 83 Jahren zu sich in die Ewiakeit beruſen. Mannheim-Neckarau 13. April 1943 St. Annaheim. Luisenstraße 64. Die trauernden Hinterbliebenen Dieier: Eltern: Martin Unger und Allen Verwandten. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber. guter Sohn. Bru- der. Schwager und Nefle Karl Ballmann im Alter von 46 Jahren an seiner mit großer Geduld ertragenen Krankheit àm 11. d. M. gestorben ist. Mannheim. den 14. April 1943. Seckenheimer Straße 52. In tietem Schmerz: Roman Ball- mann. Vater(2. Z. USk.); Schwe⸗ ster Maria Romana(Schwester): Luk. Murtagh u. Frau Anni geb. Ballmann, USA. und alle Ange⸗ hörigen. Beerdigung am 15. d.., um 15 Uhr Hauptfriedhof Mannheim. Der Herr über Leben und Tod hat am Sonntagabend meinen lieben Gatten. unseren guten Schwager und Onkel Adam Blattmann, Gärtner unerwartet rasch. im Alter von 75 Jahren in die Ewickeit abgeruten. Mannheim-Käfertal. 14. April 1948. Obere Riedstraße 91. In tiefem Leid: Marie Blattmann Leb. Fertig und Anverwandte. Beerdiguns: Donnerstag. 15. April. nachm. ½3 Uhr. von der Leichen- halle Käfertal aus. Unerwartet und rasch verschied an einem Herzschlag in Fürstenwalde mein lieber Mann. unser lieber Vater. Schwiegervater. Grobvater, Bruder. Schwager und Onkel Anton Haas im Alter von nahezu 60 Jahren. Mannheim. den 14. April 1943. Humboldtstraſe 20a. In tiefer Trauer: Babette Haas. Frau. geb. Knosp; Anton Haas und Frau Ernaz; Agathe Haas; Albert Seitz und Frau Hilde geb. Haas und Enkel Helmut. Feuerhestattung: Donnerstag, 14 Uhr ——— Am 13. April entschlief nach einem arbeitsreichen. schaffensfreudigen Leben, im Alter von 68½ Jahren. mein lieber. herzensguter Mann. Vater. Schwager. Onkel und Neffe Alois Kammermayer Mannheim. München. Platting. Tullasträße 10. In tietem Schmerz: Mathilde Kam- mermaver: Alois Kammermayer. Sohn; und alle Annehörigen. Beerdigung: Donnerstag. 15. April, 13.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim.— Das erste Seelenamt ist am 17. April. 9 Uhr. in der Heilis-Geist-Kirche. 8 WFFFF—ĩůÄĩPĩ¶— Am 12. April verschied, wohlvor- bereitet. nach kurzer Krankheit, mein herzensguter Mann. mein lie- ber Vater. Schwiegervater, Schwa- ger und Onkel Ludwig Frans Falk im Alter von 84 Jahren. Mhm.(Hafenstr. 90). 18. April 1949. In stiller Trauer:. Anna Maria Falk geb. Bassauer: Friedrich Ludwis Falk und Frau. Ceballos, Cuba, sowie Verwandte. Beerdigung: Donnerstag. 15. 4. 43. nachm. 2 Uhr. Hauptfriedhof. Unsere geliebte Mutter. Schwie⸗ germutter. Grohmutter, Urgrohmut- ter. Schwägerin und Tante. Frau Katharina Kronauer geb. Ziemer Inh. des gold. Mutterehrenkreuzes ist am 11. April im Alter von 87 Jahren heimgegangen. Mhm.(Parkring 2a), 13. April 1948 In tiefer Trauer: Luise Wellen⸗ reuther geb. Kronauer; Fritz Kro- nuuer u. Frau Minna seb. Sturm: Theobald Lutz u. Frau Elsa geb. Kronauer: Walter Schlemper und Frau Friederike geb. Kronauer; Enkel und Urenkel. Beerdigung: Donnerstag. 15. April. um 13.00 Uhr. Allen. die unserem tieten Schmerz: beim Heimgang unseres eben Vaters. Herrn Ober-Ing. Friedrieh Cordes, Anteil nahmen und uns dadurch unseren groben Verlust tragen helfen. sagen wir unseren berzlichsten Dank. Beson- deren Dank für die ehrenden Nach⸗ rufe und zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. 3 Mannheim-Waldhof. 18. April 1948. Geranienweg 4. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Fred Cordes. Allen. die uns ihre Anteilnahme be⸗ zeisten an dem schweren Verlust, den wir durch den Heldentod mei- nes Ib. Mannes. des guten Vaters, Sohnes. Schwiegersohnes. Bruders, Schwagers. Onkels u. Neflen Felix Sensbach, Gefr. in einem Sturm⸗ Pion.-Batl., erlitten haben, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Mannheim-Rhei 10. April 1943. und die Schwestern des St. Annaheims. Beerdiguns: 15. April. 14.30 Uhr. in Neckarau. Sensbach und alle Augehörigen. Durlacher Strabe 121. In tieler Trauer: Frau Irmaard Holzhalbschlen! Für die vielen mündlichen und schriftlichen Beweise aufrichtiger Anteinahme anläßlich des Helden- todes unseres lieb., unvergeßlichen Sohnes. Bruders, Schwagers. On- kels u. Neflen Helmut Bürgermeister Obergefr. in einer.-P.-Einheit. sagen wir allen unseren herzl. Dank. Mhm.-Feudenheim. 13. April 1943. Hauptstraße 150. Familie Jak. Bürgermeister. Für die uns erwiesene Anteilnahme an dem schweren Verlust unseres lieben Sohnes Oskar Stengele, Sol- dat in einem Art.-Regt., sagen wir allen Freunden und Bekannten un⸗ seren herzlichen Dank. Mannheim-Waldhof. 14. April 1948 Alte Frankfurter Straße 10. Ferdinand Stengele und Frau. Amtl. Bekanntmachungen Sonderzuteilung von Spirituosen. Mit Zustimmuus des Reichsministers Aür Ernährung u. Landwirtschaft wird eine Sonderzuteilung von Trinkbrannt- wein an die über 18 Jahre alten Ver- sorgungsberechtisten in luftgeschädig- ten Städten durchgeführt. In der Zeit vom 15. April bis 2. Mai 1943 erfolat die Ausgabe/ Flasche(.7 Läter) Trink- branntwein(Spirituosen) je Verbrau- cher. Für den Verkaut von Spirituosen kommen nur die konzessionierten Ein- zelhandelsgeschäfte in Frage. Bezugs- berechtigt sind: a) alle männlichen und weiblichen öber 18 Jahre alten Nor- malverbraucher. welche im Besitze einer Nährmittelkarte sind: b) Pflege- und Aufsichtspersonal in Kranken⸗, Heil-. Erziehungsanstalten u. ähnlichen Einrichtungen; c) Pflege- u. Aufsichts- versonal sowie Insassen von Heimen und Krankenanstalten Nicht bezuas⸗ berechtigt sind: In Gemeinschaftsunter- künften verpflegte Personen. deren Ver- sorgung mit Spirituosen anderweitis gerenelt ist. und zwar: a) Angehörige der deutschen Wehrmacht einschl. Waffen-J; b) Angehörige der Polizei einschl. Luftschutzpolizei; c) Angehö⸗ rige der Organisation Todt. Auſlerdem sind von der Zuteilung ausgeschlossen: Ostarbeiter, Kriegsgefangene. Zivilge- tangene. Polen. Juden und Zigeuner. Die Versorgung der Binnenschifler mit Spirituosen ist besonders geregelt. Die Abgabe des Trinkbranntweines an die Verbraucher wird ohne Vorbestellung durchgeführt. Sie erfolat gegen Ab- trennung des Abschnittes N 36 der mit dem Aufdruck Mannheim-Stadt ver- sehenen Nährmittelkarte der 48. Kar- tenperiode unter gleichzeitiger Ahgabe einer sauberen Spirituosenflasche(nicht Weinflasche) über.7 Liter. Die über 18 Jahre alten Inhaber von blauen Nährmittelkarten SV/G 48 haben den Abschnitt N 36 zunächst durch ihre Kartenstelle mit dem Dienststempel versehen zu lassen. Nicht abgestem- velte Abschnitte N 36 der blauen Nähr- mittelkarte SV/G 48 dürfen' von den Einzelhandelsverkaufsstellen nicht ab- genommen werden. Ebenfalls dürfen keine Abschnitte N 36 der Nährmittel- Karte mit dem Aufdruck„Schifler“ be⸗ liefert bezw. eingelöst werden. Die Kleinverteiler haben die Abschnitte N 36 Mannheim-Stadt bei Abgabe der Ware abzutrennen, auf Bogen von je 100 Stück autzukleben und bei unseren Kartenstellen bis spätestens 20, Mai 43 abzurechnen. Dabei ist der vorhandene Bestand nach dem Stande vom 15, Mai 1943 anzugeben. Vom Landkreis Mann- heim sind einige besonders luftgefähr- dete Gemeinden für die Spirituosenzu. teilung vorgesehen; wir verweisen aut die an den Anschlagtafeln dieser Ge- meinden angebrachten Veröflentlichun⸗ gen. aus denen das Nähere ersehen werden kann. Landrat Mannheim, Er- nährungsamt Abt. B. Städt. Ernäh- Tungsamt Mannheim(189 Städt. Volksbücherei. Die Oeflnungs- tage und Ausleihzeiten der nachstehend genannten Büchereistellen der. Städt. Volksbücherei sind neu geregelt wor⸗ den: Hauptstelle(U 3. 1) montags bis treitaas vorm. von 11 bis 13 Uhr und nachm. von 15—20 Uhr.- Zweisstelle Neckarstadt(Lortzingstr. 13): montaas, mittwochs und freitags. nachm. von 15 bis 20 Uhr, freitags auch vorm. von 11—13 Uhr. Zweigstelle Möhlblock (Weidenstr. 16): montaas und freitags durchgehend von 11—20 Uhr und mitt- wochs von 11—17 Uhr.. Zweigstelle Sandhofen(Ausgasse): dienstags und freitags von 16—18 Uhr.- Zweisstelle Schönau(Hans-Schemm-Schule): mon- taas und donnerstags von 13—18 Uhr. — Zweiastelle Feudenheim(Schule); dienstags und donnerstags von 15—18 Uhr.. Für die Jugendbüchereien blei⸗ ben die alten Oeflnungszeiten Kültig. Nur die Jugendbücherei R 7 ist künt⸗ tiahin auch montags. dienstags, don- nerstags und freitags. vorm. von 10 bis 13 Uhr und nachm. von 1417 Uhr. geöflnet. Der Oberbürgermeister. VERMIScHTES Luftſchutzgeſetz vom 23. Mai 1939 verpflichtet die W.., Hauseigentümer zur Bereitſtellung der Selbſt⸗ ſchutzgeräte(vor allem der Handfeuerſpritze, dann Waſſerbehälter und⸗Sandkäſten). Der Mieter hat den Hausbeſitzer ſtützen. Früher bezahlte Beiträge zur Anſchaf⸗ in der Anſchaffung zu Wer dressiert mir meine Riesen⸗ schnauzer, H. Sch. H..? Fritz Helmstadt, Germania, Telephon Waibstadt Nr. 213. St5532 Welch, Komponist vertont Marsch- lied einer Reichsschule? Angeb. unter M H 4272 an Ala: Mannh. Wer repariert Bett-Patent-Draht- Mafratze? Teleph. Anruf unter Nr. 406 48 erbeten St5664 UNTERRICHT ., Neudenau. ſchine iſt uns unbekannt. Fran W. unter⸗ Die Herſtellerin der Ma⸗ Erkundigen Sie ſich doch einmal bei einem Nähmaſchinenhändler. Der Sperling vertilgt wohl auch Ungeziefer, er richtet jedoch durch ſeine Gefräßig⸗ keit an Getreide, Steinobſtfrüchten, Gemüſe uſw. Breisach Kehl Maxau Rhein-Pegel: 12. 13. Rheinfelden.33.33 .72 Strallburn 23 14. Rhein-Pegel: 12. 18. 14. — Mannheim.11.01.95 .97.97.90 Kaub.27.16.14 .67.68 Köln.52.48 2 .50.53 Neckar-Penel: 21.16.16 Mannheim.20.15.05 Der Einsats muß gewagt werden · und wenn er zudem nicht groß ist(ein Achtellos der Reichs⸗ lotterie kastet ja nur 3 Mark), dann wird er gern gewagt. Ein kleiner Einsatz kann das Hundert- ja Tausendfache an Gewinn er⸗ bringen. Lohnt es da nicht, mit. zumachen? Jetzt läuit die 9. Reichslotterie an. Wagen Sie den kleinen Einsatz und wählen Sie jetzt Ihr Los bei Dr. Eulenberg, Staatl. Lotterie-Einnahme, K 1, 6 Breite Straße). 307 Priv.-Handelsschule Danner, Mh., L 15, 12, Ruf 231 84, gegr. 1887, staatl. gepr. f. Volks- u. Fortb.- Schule. Nach Ostern beginnen geschl. Handelskurse vor- und nachm., Fachkurse in Stenogr- Maschinenschr. 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Besprechung der Abtei⸗ lungsleiterinnen in N 5. 1.- Stroh- markt: 15.., 19.30 Uhr. Gemein- schaftsabend im Hotel National für alle Mitalleder und Jugendgruppe. Hilfsdienstmädel: 15.., 18 Uhr.-Ju- gendaruppe Wasserturm: 15.., 20 Uhr Gemeinschaftsabend bei Bender. Rch.- Wagner-Str. 11.- Platz des 30. Januar 14.., 17—19 Uhr, Markenabrechnung bei Brecht. Traitteurstr. 38. Bitte, die Zeit einhalten.- Abt. Volles--u. Haus- wirtschaft: Achtung. die Abteilungslei- terinnen V. und., die Heite Volks- u. Hauswirtschalt müssen diese Woche noch. abgeholt werden.- Rheinau, Der Gemeinschaftsnachmittag bei Schilling. Kloppenheimer Straſse. fällt aus. Geschäfts-Empiehlungen Damenmode Theo Mendel.. 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G0TTESDIENSTE, EvaugelischerGottesdienstanzeiger Sonntag. 18. April 1943(Palmsonntag): Trinitatiskirche:.45 Scharnberger; 10 Kiefer: 11.15 KG. Scharnberger: 18 Uhr Abendmusik. Konkordienkirche: Sa, 18 Roesinger; So, 10 Uhr Wütherich: 11.15 Uhr K6.; 18 Uhr Gottesdienst. Christuskirche: 10 Maver chl. Abend- mahl); 11.15 KG. Dr. Weber. Neuostheim: 10 Uhr Dr. Hauck; 11.45 K6G. Dr. Hauck: 18 Passiong-Andacht (Lichtbilder). Roesinger. Friedenskirche 10 Uhr Münzel: 11.15 11.15 Uhr KG., Münzel. 8 Johanniskirche: 10 Uhr Emlein: Uhr K6. Emlein. Markuskirche: 10 Speck: 11 KG. Speck. Matthäuskirche: 10 Gänger(hl. Abend⸗ mahl); 11.30 Uhr KG. Gänger. Lutherkirche: 10 Uhr Jundt: 11.15 KG. Roesinger. Eungenstraſe: 9 Uhr Jundt. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hessig: 11.15 K6G. Hessig. Auferstehungskirche: 9 Hörner: 10 KG. Pauluskirche 10 Uhr Hörner; 11.15 K6. 13.30 Chrl. Hörner. Sandhofen: 10 Bartholomae; 11.30 KG. Siedlung Schönau:.30 Wild; 10.30 KG. Städt. Krankenhaus:.30 Uhr Grimm. Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Feudenheim: 10 Kammerer chl. Abend- „mahl); 11 KG. im Schwesternhaus. Friedrichsteld: 10 Schönthal: 11 KG. Schönthal. Baumaterialien, Mannheim, Ver- Käfertal: 10.30 Schater: 11.30 Chrl. Schäter: 11.30 K6. Katertal-Süd:.30 Schäfer: 10.30 KG. Rheinau: Sa. Chrl.; So. 10 Luger: 11 Schüler-Gd.: 11.15 KG. püngstberg: 9 Lohr: 10 Schü.-Gd.: 11 KG. Seckenhieim: 10 Uhr Dr. Duhm; 11 Uhr KG. Dr. Duhm. Wallstadt: 10 Pr. Faulhaber: 11.15 KG. Lazarettgottesdienst: Städt. Krankenhaus: .30 Uhr Crimm. Trinitatiskirche in G 4. 17a: 19.30 Uhr Scharnberger(Lichtbilder). Konkordienkirche: 20 Uhr Lutz. Christuskirche: 16 Uhr D. Weber. Johanniskirche: 18 Uhr Emlein. Markuskirche: 19.45 Uhr Speck. Matthäuskirche: 20 Uhr Bühler. Lutherkirche: 18 Uhr Jundt. Auferstehungskirche: 19.30 Uhr Hörner. Pauluskirche: 20 Uhr Clormann. Städt. Krankenhaus: 20.30 Dr. Faulhaber Diakonissenhaus: 20 Uhr Scheel. Rheinau: 20 Lohr; Pfingstberg 20 Luger. Kardienst. Passi dacht Trinitatiskirche: 20 Uhr Grimm. Konkordienk.: 20 Roesinger(Lichtbild.). Christuskirche: 16 Uhr Mavyer. Friedenskirche: 19.30 Uhr Münzel. Johanniskirche: 18 Unr Scharf. Markuskirche: 19.45 Uhr Speck. Matthäuskirche: 20 Uhr. Gänger. Lutherkirche: 18 Uhr Feuerstein. Pauluskirche: 20 Hörner. Sandhofen: 18 Uhr Bartholomae. Feudenheim: 19.30 Uhr Kammerer, Rheinau: 20 Luger; Pfingstbera 20 Lohr. Karmittwoch: Passionsandachten. Trinitatiskirche: 19.30 Uhr Scharnberger (hl. Abendmahl). Konkordienkirche: 20 Uhr Kivpyle. Christuskirche: 16 Roesinger(Lächtb.). Friedenskirche: 19.30 Uhr Münzel. Johanniskirche: 18 Uhr Emlein. Markuskirche: 19.45 Uhr Speck. Matthäuskirche: 20 Uhr Bühler. Uutherkirche: 18 Roesinaer(Lächtb.). Melanchthonkirche: 17 lit. And., Hahn. Auferstehungskirche: 19.30 Uhr Hörner chl. Abendmah)). Pauluskirche: 20 Uhr Clormann. Diakonissenhaus: 20 Uhr Scheel. Käfertal: 16 Uhr Schäter. Kätfertal-süd: 15 Uhr Schäter. Rheinau: 20 Lohr: Pfingstbers: 20 Luger. Gründonnerstag: Trinitatiskirche: 20 Uhr Kiefer. Neckarspitze: 20 Abendmahlst. Grimm. Konkordienkirche: 20 Lutz(hl. Abdm.). Sristuskirche: 18 Pr. Weber(hl. Abdm.) Friedensk.: 19.30 Abdm.-Feier. Münzel. Johanniskirche: 18 Schartf(hi. Abdm.). Markuskirche: 19.45 Stöckle(hl. Abdm.) Matthäusk.: 20 Abendm.-Feier. Gänger. Lutherkirche: 18 Uhr Feuerstein. Melanchthonk.: 18 Abdm.-Feier. Hessig. Dauluskirche: 19.30 Abm.-Feier. Hörner- Sandhofen: 18 Abm.-Feier. Bartholomae Städt. Krankenhaus: 20.30 Schwestern⸗ abendmahl. Dr. Faulhaber. Diakonissenh.: 18 Abdm.⸗Feier, Scheel. Feudenheim: 19.30 Kammerer(hl. Abm.) Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal: 19.30 Abendmahlsfeier, Schönthal. Kätertal: 19.30 Abendm.-Feier. Schäter. Rheinau: 19.30 Abendm.-Feier. Lohr. Pfinastberg: 19.30 Abendm.-Feier, Luger Seckenheim: 19 Abdm.-Feier. Pr. Duhm. Wallstadt-18 Abm.-Eeier. DrFaulhaber. Preirelig. Landesgemeinde Baden, Körperschaft des öflentlichen Rechts, Gemeinde Mannheim. Am 18. April. vorm. 10 Uhr; Sonntagsfeier. Prediger Dr. Karl Wein über„Noch einmal Goethe“ im Gemeindesaal:..S. N. Alt-Katholische Kirche, Schlonkirebe 10 Uhr.— Erlöserkirche(Garten- Stadt): 10 Uhr. Katholische Gottesdienste am Sonntag. dem 18. April, 1943: jesuitenkirche(A 4.): 6: 7: 8: 19 5210; 11 Uhr. Untere Ptarrkirche(E 1.): 97: 8: 91 10: 12; abends 6 Uhr Herz-Jesu-Kirche(Iitielstraſe Nr. 70):, 6: 7: 8: 10; 11 Uhr. Heiliggeistkirche(Seckenheimer Str.): 67 71 8; 9: 10; 11 Uhr Liebfrauenkirche(Luisenrina 32): 57 8: 10: 11 Uhr. Bürgerspitalkirche(E 6.): 369; 10 Uhr. St. Nikolauskirche(Waldhotstraſle): 28; 9 und 10.15 Uhr St. Josefskirche Lindenhot(Ecke Windeck. Bellenstraſle): 7: 8: 5410: 11 Uhr und „abends 6 Uhr. St. Bonikatiuskirche(Kronprinzenstrabe): 6: 7: 8; 10: 11 Uhr. St. Peterskirche(Augartenstraſle): 7: 8 710 und 11 Uhr. Neckarau(St. Jakobuskirche): 7: 8: 510; 412 Uhr Almenhof(St. Paul): 7: 9; 11 Uhr. Kätertal(St. Layrentiuskirche- Worm⸗ ser Straßle): 63 48: 9; 11 Uhr, Käfertal-Süd(St. Hildegard): 98; 10 Uhr Waldhof(St Franziskuskirche): 7 Uhr: 8 Uhr und 10 Uhr. Spiegeltabrik-Kapelle: 49; 11 Uhr. Waldhot- Gartenstadt(St. Elisabeth): 79 7: 8: 10 Uhr. eudenheim(St. Peter 3 58. 10: 11 Uhr Sandhoten(St. Bartholomäus): 71 9/11. Jute-Kolonie: 9210; Schönau: 8; 412. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7; 729 Uhr und 10.10 Uhr. Pfingstbera(Sommerstr.): 8: 5610 Uhr. Wallstadt: 7: 910 Uhr. Seckenheim:;: 49; 10 Uhr. Friedrichsfeld: 8: 10 Uhr. Theresienkrankenhaus: 67: 8 Uhr. VER OREN Kleine Herrenuhr von Friedrichs- brücke, Anker bis T 2, 9 ver⸗ Joren. Da Andenken, gute Be Iohnung. T 2, 9, 2 Trepꝑen. Armbanduhr, Weißgold, rund, mit 2 Brillanten, am Dienstag im Zentrum od. Nähe Hauptbahnhof verloren. Geg. hohe Bel. abzug.: L 14, 11. part., Tel. 520 48. Silb..-Armbanduhr am Sonntag von G 3 über Jungbuschbrücke verloxen. 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