95 9* — Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 Mk. und 80 Pfig. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholi.70 Mk., durch die Poſt 1,70 Mi zuzügl 42 Pig Beſtellgeld Abholſtellen Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42 Schwet⸗ Ne Fiſcherſtr. 1, Ee Hauptſtr 55. W Oppauer Str 8, ſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend Monat erfolgen zinger Str 44. Meerfeldſtr 18 Se Freiburger Str 1 Abbeſtell mü Mannheimer Neues Tageblatt Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pfg., 65 mm breite Text ⸗ millimeterzeile 78 Pfg. gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 14. Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird keinerlei Rachlaß gewährt. Keine Gewähr für in beſtimmten—— an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Für Familienanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein ufträge Gerichtsſtand Mannheim Mittwoch, 21. April 1943 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſchec⸗Konta; Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 110 Das Judenproblem in Englan Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. April. Der bekannte Artikel des liberalen „News Chronicle“ über das Anwachſen der Judengegnerſchaft in England hatte den Bann gebrochen und das Problem des Antiſemitismus zur öf⸗ lentlichen Diskyſſion geſtellt. Die Folge war, wie ſchon berichtet, eine Flut von Zuſchriften an das genannte Blatt, von denen ſich viele gegen die Ju⸗ den ausſprachen, während andere, die den Antiſemitismus grundſätzlich ablehn⸗ ten, immerhin auf das aufreizende Be⸗ tragen des Judentums in der engliſchen Oeffentlichkeit hinwieſen. Das Spitzen⸗ organ des britiſchen Indentums, der Lon⸗ doner„Jewiſh Chronicle“, beklagt ſich ſehr entrüſtet über dieſe öſſentliche Dis⸗ kuſſion und greiſt gleichzeitig den„News Chronicle“ und verſchieden andere bri⸗ tiſche Tageszeitungen an, weil ſie juden⸗ ſeindliche Zuſchriften veröffentlicht hätten. In London fand nunmehr, wie das Blatt der Arbeiterpartei, der„Daily Herald“, be⸗ richtet, eine Ausſprache der örtlichen Labour⸗ ſagnotionen über das Judenproblem att. offen zu, daß der Antiſemitismus in Eng⸗ land immer größere Kreiſe erfaſſe, nicht zu⸗ letzt wegen der vielen Berurteilungen von uden wegen Schwarzhandel und wegen des aufreizenden Verhaltens der jüdiſchen migranten vom Kontinent. Der Erz⸗ biſchof von Canterbury richtete eine der be⸗ kannten anglikaniſchen Einerſeits⸗und⸗ande⸗ xerſeits⸗Botſchaften an die Tagung. Er er⸗ klärte in ihr: 1. Die Feindſchaft gegen das Judentum in England iſt im Wachſen. 2. Der Antiſemitismus muß von der eng⸗ liſchen Kirche abgelehnt werden, weil er der Bibel zuwiderläuft. 3. Trotzdem gibt es eine jüdiſche Frage in England, die nicht da⸗ urch aus der Welt geſchafft werden kann, daß man ſie einfach überſieht. Gerade das aber möchten die zuſtändigen Inſtanzen des Londoner Judentums. Von verſchiedenen Seiten wurde auf der Ver⸗ ſammlung darauf hingewieſen, daß der ntiſemitismus auch im Empire, vor allem in Südafrika, im Bachſen ſei. Einer der Redner beklagte ſich, daß ſüd⸗ afrikaniſche Zeitungen Meldungen verbrei⸗ teten mit der Ueberſchrift„Neger und Ju⸗ den überfallen weiße Frauen“. Der Redner entrüſtete ſich über derartige Meldungen, dachte aber garnicht daran, auf die Tat⸗ ſachen einzugehen, die dieſen Meldungen Der Abgeordnete Pritt gab dabei zugrunde liegen und die ſie hervorgerufen haben. Auf der Tagung wurde beſchloſſen, daß inn Einvernehmen mit den zuſtändigen jüdiſchen Kreiſen etwas getan werden müſſe, um der überhandnehmenden Juden⸗ engliſchen Volk entgegenzu⸗ reten. Emigranten-Konferenz in Bermudas Prahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 21. April. Auf den Bermudas⸗Inſeln begann geſtern eine gemeinſame engliſch⸗ amerikaniſche Flüchtlingskonferenz. Was von ihr zu hal⸗ ten iſt, geht aus einem Bericht des Lon⸗ doner Korreſpondenten eines ausgeſprochen anglophilen ſchwediſchen Blattes hervor, wonach irgendein durchführbarer Plan wahrſcheinlich nicht vorgelegt werden könne. In Großbritannien, ſo fährt das Blatt fort, halte in vielen Kreiſen dͤie Kritik an der Handhabung der Emigrantenfrage an, die hervorhebt, daß mit ſchönen Geſten allein Der Vann iſt gebrochen ⸗Teidenſchaftliche Diskulſionen in allen Cagern nichts getan ſei und daß eine praktiſche Lö⸗ ſung gefunden werden müſſe. Das Ergeb⸗ nis der Bermuda⸗Konferenz werde in der Hauptſache wahrſcheinlich negativ ausfallen, und der Korreſpondent fügt hinzu, es ſei nicht möglich, zu entſcheiden, ob das auf die Unlösbarkeit des Problems oder auf den Mangel an Willen und Energie auf ſeiten der engliſchen und amerikaniſchen Behörden zurückzuführen ſei. „Auch dieſer Korreſpondent der betont pro⸗ jüdiſchen ſchweoͤiſchen Zeitung muß feſtſtel⸗ len, daß der Antiſemitismus in England gewachſen ſei, was zwei⸗ fellos zum großen Teil auf die vom Kon⸗ tinent aus eingewanderten Juden zurückzu⸗ führen ſei. Es ſei eine ganze Reihe ver⸗ ſchiedener Vorſchläge gemacht worden, um dieſem Uebel beizukommen, aber bisher ſei es bei einer öffentlichen Diskuſſion geblie⸗ ben. Eine weitere Einwanderung von Ju⸗ den nach England werde die ohnehin ſchon heikle Situation nur noch erſchweren, und das ſei eine Tatſache, die niemand außer acht laſſen könne. Meuer britischer Groſangriff in Tunesien 7 Kcar Zum Gefechit Von unſerem Vertreter — Rom, 19. April. Beinahe ſchämen mußte man ſich, wenn man in einem Gaſthaus von dem behörd⸗ lich feſtgeſetzten Stammeſſen Gebrauch machen wollte. Ueber die Schulter wurde mnan vom hochmütigen Kellnervolk ange⸗ guckt, gleichſam als wollten uns Cäſar und Cicero, Hannibal und Livius, oder wie ſonſt die römiſchen Ganymede heißen mögen, ihre tiefſte Verachtung ausſprechen. Verſteht ſich, als armen Schluckern oder gar als Feiglingen, die nicht einmal ſoviel Courage aufbringen, dem Geſetz ein Schnippchen zu ſchlagen. Richten ſich etwa die übrigen Gäſte nach den Vorſchriften? Oder gar der feiſte Herr Wirt ſelber? Weit gefehlt. Er kaufte überhaupt nur auf der Schwarzen Börſe ein, ſtand doch ſie im Geruche, die einzige Einrichtung zu ſein, die wirklich tadellos organiſiert ſei. Alles ließ ſich hintenherum erwerben: Fleiſch, Fiſch, Oel, Butter, Brot, Mehl, Früchte, ſoviel das Herz begehrte. Der Preis war ganz Nebenſache; Geld war ja genug vorhanden es lag ſozuſagen auf der Straße und brauchte nur aufgeſchaufelt zu werden. Ueber Nacht iſt die Geſchichte brenzlich geworden. Der interminiſterielle Aus⸗ ſchuß für Preisgeſtaltung und Lebensmit⸗ telverteilung hat juſt den Schwarzhandel als jenes Uebel gekennzeichnet, das eine Aue Durchbruchsversuche abgewiesen 30 britische Bomber bei Terrorangriften abgeschossen (Funkmeldung der NM3.) + Führerhauptquartier, 21. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auch geſtern kam es ſüdlich No wo⸗ roßiiſk zu harten Kämpfen. Die Luft⸗ waffe ſchoß hier 91 Sowjetflugzeuge bei zwei eigenen Verluſten ab. Leichte deutſche Seeſtreitkräfte ver⸗ ſenkten bei der Bekämpfung des ſowje⸗ tiſchen Nachſchubs drei mit Munition beladene Prähme. An der übrigen Oſtfront verlief der Tag ruhig. In der Nacht zum 20. April traten ſtarke britiſche Kräfte nach mehrſtün⸗ diger heftiger Artillerievorbereitung zum Angriff gegen die deutſchaitalie⸗ niſchen Stellungen der tuneſiſchen Südfront an. Der Feind wurde in ſchweren Kämpfen, die zur Zeit noch an⸗ dauern, blutig abgewieſen. Oertliche Einbrüche konnten durch Gegenangriffe wieder bereinigt werden. Feindliche Bombenflugzeuge griffen in der vergangenen Nacht Tilſit au und verurſachten Gebäudeſchäden. Die Bevölkerung hatte Verluſte. Terrorangrifſe britiſcher Bomber richteten ſich gegen Stet⸗ tin und Roſtock. Bombeneinſchläge in Wohnvierteln und Krankenhäuſern verurſachten Verluſte unter der Bevöl⸗ kerung und zum Teil erhebliche Ge⸗ bäudeſchäden. Nachtjäger und Flak⸗ artillerie der Luftwaffe ſchoſſen nach den bisherigen Feſtſtellungen 30 der an⸗ greifenden feindeichen Bombenflugzeuge ab. Ein weiteres wurde an der Kanal⸗ küſte zum Abſturz gebracht. Reuer Eichenlaubträger in der Waffen- dub. Berlin, 20. April. Der Führer hat dem ⸗Sturmbannführer Auguſt Dieckmann, Bataillonskom⸗ mandeur in der„Wiking“ als 233. Soldaten der deutſchen Wehrmacht ** Vollinhaltliche Bestätigung der deutschen Angaben über den GpU-Massenmord EP. Zürich, 21. April. Unter der Ueberſchrift„Die Tragödie auf dem Ziegenberg“ veröffentlicht das Bas⸗ ler„Tageblatt“ einen Zeugenbericht ſeines Eine polnische Delegation vor den bei den ichen im Walde von Katyn vorgefundenen labseligkeiten, die zu deren Identifizierung ienten und sorgfältig unter Glas aufpewahrt werden.(PK.-Aufnahme: Eriegsberichter Neubauer, Sch.,.) Korreſpondenten über das Maſſengrab bei molenſk. Der Berichterſtatter ſchildert zunächſt die Oertlichkeit der ſchaurigen Funde und fährt dann fort:„Zwei Aerzte führen uns durch den Wald zu offenen Gruben. die in grö⸗ ßerem Umkreis zerſtreut liegen. Der Ge⸗ ruch verrät von weitem, was da zu ſehen iſt. Die Gruben ſind mit Leichen gefüllt. Dieſe ſind ſtark verweſt. Totenſchädel, bei enen man rückwärts ſtets einen Einſchuß, orn dagegen den Ausſchuß ſieht: erſchoſſen. ie Körper ſtecken noch in den Uniformen. Die Journaliſten bezeichnen wahllos die Leichname, die zur näheren Beſichtigung aus den Gruben gehoben und auf einen umproviſierten Tiſch gelegt werden ſollen. ei allen Toten wurde feſtgeſtellt, daß ſie polniſche Offiziere waren. Neben Knöpfen mit dem polniſchen Adler, die abgeſchnitten und gereinigt wurden, belegen vor allem die Papiere die polniſche Identität, ebenſo wie Zloty⸗Scheine, die häufig in die Stie⸗ fel eingenäht, gefunden wurden. Die To⸗ ten ſind an Hand der Papiere Uniformen, Briefe uſw. mit wenigen Ausnahmen, die vielleicht Ordonanzen betreffen, als Offi⸗ ziere identifiziert worden und zwar aus⸗ nahmslos als Angehörige der polniſchen Wehrmacht. 5 5 Die erſte Schicht in den Gruben, die ge⸗ öffnet worden ſind, enthielt 250 Leichen. Profeſſor Butz vom gerichtsmediziniſchen Inſtitut Breslau, ein international bekann⸗ ter Fachmann, erklärt, daß immer 12 Schich⸗ ten in den Gräben liegen. Zuſammen mit neuen Fundſtellen wird die Geſamtzahl der Ermordeten auf 10 000 geſchätzt. Doch gibt es Anhaltspunkte dafür, daß noch mehr Tote in oͤieſem Walde verſteckt ſind. Dieſer Verdacht wird mit der Beobachtung be⸗ gründet, daß überall dort, wo kein Hochwald ſteht, beſonders winzige Tännchen und friſcher Strauchwuchs ſowie ganz junge Pflanzungen ſtehen. Dieſe jungen Pflan⸗ zungen liegen oft zwiſchen den bereits ge⸗ öffneten Gruben, aber auch in weitem Bo⸗ gen herum. Was der neutrale Journaliſt bei der Beſichtigung feſtgeſtellt hat, iſt folgendes: Hier liegen,— gemäß der Stichprobe über die Tiefe bzw. Schichtzahl der größten Gruben— in der Tat viele Tauſende von Toten, die ohne Zweiſel als polniſche Offi⸗ ziere identifiziert werden können. Das intereſſanteſte Indiz ergibt ſich aus den Pa⸗ pieren, die ausnahmslos nach dem März bzw. April 1940 keine Eintragungen mehr aufweiſen. Zuſammen mit dem weit fort⸗ geſchrittenen Verweſungszuſtand iſt anzu⸗ nehmen, daß die Toten im Vorfrühling 1940 erſchoſſen worden ſind. Veränderungen im diplomatischen Dienst Hans Heinrich Dieckhoff(links), letzter deutscher Botschafter vor Kriegs- ausbruch in Washington, ist zum deutschen Botschafter in Madrid ernannt worden. Dr. von Steengracht(rechts) wurde zum Staatssekretär des Auswärtigen Am⸗ tes ernannt (Presse: Hoffmann(), Zander-Multiplex-.) Frhr., v. Weizsäcker(links), bisher Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, wurde zum Botschafter des Reiches beim Vatikan ernannt. Unterstaatssekretär Dr. Ernst Woermann(rechts), wurde zum Botschafter des Reiches in Nanking ernannt Presse-Hoffmann(), Zander-Multiplex-.) das Eichenlaub fun Ritterkreuz des Eiſer⸗ nen Kreuzes verliehen. — Mükun Quisling beim fünrer dub. Aus dem Führerhauptquartier, 20. April. Am 19. 4. empfing der Führer den nor⸗ wegiſchen Miuiſtekyräſibenten Viökun Quis⸗ ling in ſeinem Hauptquartier. In längerer, durch volles gegenſeitiges Vertrauen getragener Ausſprache wurden die Fragen des europäiſchen Schickſalskamp⸗ ſes erörtert. Dabei ergab ſich ernent die beiderſeitige Uebereinſtimmung in der Be⸗ urteilung der behandelten Fragen. Es kam die unerſchütterliche Entſchloſ⸗ ſenheit zum Ausdruck, zuſammenzuſtehen im Kampf für den Fortbeſtand der europäi⸗ ſchen Kultur, die Freiheit und das Eigen⸗ leben der Völker des europäiſchen Konti⸗ nents und der gemeinſamen großgermani⸗ ſchen Ziele. Dieſer Kampf ſoll unter Auf⸗ bietung aller Krä te bis zur völligen Beſei⸗ tigung der bolſchewiſtiſch⸗plutokratiſchen Be⸗ drohung zum ſiegreichen Ende geführt wer⸗ den. Auf deutſcher Seite nahmen an der Aus⸗ ſprache teil Reichskommiſſar Terboven mit Hauptabteilungsleiter Neumann, der Reichsminiſter und Chef der Reichskanzlei Dr. Lammers, der Leiter dͤer Parteikanz⸗ lei Reichsleiter Bormann ſowie der Reichsführer 67 Himmler.“ polnischer Protest gegen die Sowiets EP. Liſſabon, 21. April. Die polniſchen Emigranten haben in London eing Sitzung abgehalten, auf der einſtimmig eine Proteſtreſolution gegen die Behandlung der in der Sowjetunion befind⸗ lichen Polen angenommen wurde. Die Entſchließung befaßt ſich insbeſondere mit der vor einigen Wochen' gemeldeten Hinrichtung zweier polniſcher Arbeiterfüh⸗ rer und drückt gleichzeitig größte Beſorgnis über das Schickſal jener Tauſenden von pol⸗ niſchen Bürger aus, die in das! Innere Großſowjetrußlands deportiert worden ſind, und über die die Sowjetbehörden immer keine genügende Erklärung abgegeben ſaben. König von Kambodſcha iſt Pétaintreu. Der König von Kambodſcha verſicherte Marſchall Pé⸗ tain erneut ſeine Treue gegenüber Frankreich. US'A beſitzen 64 v. H. der Weltgoldvorräte. Die UsA beſitzen gegenwärtig 64 v. H. aller Weltgoldvorräte. Der Weltgolovorrat wird für Ende 1942 auf 31,3 Millionen Kg. geſchätzt. Für 10 Millionen Peſos Waren verſchwun⸗ den. Eine amtliche Reviſion ſtellte ſeſt, daß aus den Zollagern von Valparaiſo im Lauſe eines Jahres Waren im Werte von 10 Millionen Pe⸗ ſos verſchwunden ſind. RAD⸗Abteilung„Haus von Tſchammer und Oſten“. Der Reichsarbeitsführer hat zur Ehrung und zum Andenken an den erſten Reichsſport⸗ führer des nationalſozialiſtiſchen, Deutſchlands der Reichsarbeitsdienſtabteilung 6/153 Hoyers⸗ werda den Ehrennamen„Hans von Tſchammer und Oſten“ verliehen. Großes Metallager bei Peking entdeckt. Große Kupfer⸗ und Bleilager ſind bei Foyehn und Liuſchukou(im Bezirk Tſchangping) nörd⸗ lich Peking entdeckt worden. Jüdiſche Spekulanten in Bulgarien zum Tode verürteilt. Im Hofe des Sofioter Zentral⸗ gefängniſſes wurden die erſten drei Todesurteile gegen Spekulanten vollzogen. Die Hingerichteten waren wegen umfangreicher mit Seiſe 0 kula am 30. Dezember nach dem Spe tionsgeſetz zum Tode verurteilt worden. Es handelt ſich um zwei Juden und einen Bulgaren. ligt werden und die in Rom Hugo Webinger Erhöhung der Lebensmittelzuteilung ver⸗ hindert, und hat die Bevölkerung aufge⸗ rufen, den zuſtändigen Organen jede Ge⸗ ſetzesübertretung, zu deren Opfer ſie aus⸗ erſehen war, ſofort anzuzeigen. Die Sank⸗ tionen ſind ſehr ſchwer. In den Abruzzen wartet bereits ein Konzentrationslager auf die kleinen Berbrecher, während die großen von den ordentlichen Gerichten, wenn nicht vom Sondergericht zur Verteidigung des Staates ſogar zum Tode durch Erſchießen verurteilt werden können. Die Strafandrohung allein genügt nicht, meinen die Zeitungen. Notwendig ſei vor allem die Mithilfe des Verbrauchers, in dem Schleichhändler und Schieber ihren Todfeind erblicken müßten, der jederzeit willens ſei, ſie ins Zuchthaus oder in die Verbannung zu befördern. Auch die innere Front beſteht heute aus Soldaten und den Soldaten raubt man nicht ihre Ration. Des⸗ halb anuß der Camorra in den großen und kleinen Gaſtſtätten ein für allemal ein Ende bereitet werden.„Das, was dieſe Wirt⸗ ſchaften in unerlaubter Weiſe der Lebens⸗ anittelzuteilung entziehen, iſt haarſträu⸗ bend“, bemerkt der„Popolo'Italia“, und fährt fort:„Es handelt ſich um ganze Schiffsladungen von Lebens⸗ mitteln. Entzieht den Gaſthäuſern die Möglichkeit, auch nur ein einziges Lot mehr vorzuſetzen, als erlanbt iſt, dann iſt der ganze Schwarzhandel erledigt, der zu zwei Dritteln der hemmungsloſen Welt der Gaſtſtätten ſein Daſein zu verdanken hat. Umſo leichter wird es dann ſein, das übrige Drittel zu treffen.“ Im italieniſchen Volke hat die Entſchei⸗ dung der Regierung große Genugtuung ausgelöſt. Die Preisſteigerung erlaubte es dem Durchſchnittsmenſchen kaum mehr, ſich auch nur das Allernötigſte anzuſchafſen. Alles war auf Spekulation aufgebaut und die Hamſterei ließ die Waren vom Markte verſchwinden. Aber gerade in dieſem letz⸗ ten Jahre hat der Italiener feſtſtellen kön⸗ nen, daß es der Regierung gelungen iſt, das Gleichgewicht in der Lebensmittelzuteilung herzuſtellen. Hilft der Verbraucher wirk⸗ lich der Regierung, um den Schwarzhandel zu unterbinden ſo kann ſeine eigene Ration erhöht werden. Der Staat iſt entſchloſſen, mit größter Tatkraft vorzugehen. Es liegt nun am Volke ſelber, auch auf dieſem Ge⸗ biete einen wirkſamen Beitrag zum Siege zu leiſten. * Es iſt eine Merkwürdigkeit des Italie⸗ ners, gerade dann, wenn ihm das Waſſer bereits bis zur Kehle reicht, alles für ſeine Rettung einzuſetzen. Wo der Feind ſeine Bombenflugzeuge aüf Frauen, Kinder und Greiſe, Krankenhäuſer, Wohnſtätten und Kirchen losläßt, dort iſt der Italiener als Kämpfer auf ſeinem Platz. Das haben Turin, Mailand, Neapel und Genua be⸗ wieſen, das zeigt ſich jetzt wieder in Sizilien, wo die Angloamerikaner hofften, ſchon leichte Beute zu haben. Sie vergaßen die Geſchichte der Inſel, wußten nichts von dem Volk, das in dieſen Tagen das Gelöbnis erneuert hat, jedem feind⸗ lichen Einbruch mit derſelben Entſchloſſen⸗ heit entgegenzutreten mit der es am 31. März 1282 der franzöſiſchen Fremoͤherr⸗ ſchaft durch die Sizilianiſche Veſper ein blutiges Ende bereitete.„Wir ſind zu einer zweiten Veſper gerüſtet gegen jedermann, der es wagen ſollte, unſeren Boden zu ver⸗ letzen!“ erwiderte dieſes heldenmütige In⸗ ſelvolk vor 60 Jahren ſeinem Führer, dem großen Staatsmann Francesco Criſpi. Und genau ſowürde es jetzt der Fall ſein. In Sizilien wie anderswo in Italien. Der italieniſche Ausdehnungsdrang, der ſich auf die Freiheit im Mittelmeer und auf afrikaniſches Neuland verſteifte, owar in Sitzilien früher reger, als in anderen Gauen Italiens. Die Inſel empfand wohl zu tief; ihre eigenen Angelegenheiten würden nur im Rahmen eines Großitalien Erfüllung finden. Der Faſchismus hat die Sehnſucht des Inſelvolkes geſtillt. Er hat vor dem Gang nach Abeſſinien großzügige Werke auf Sizilien in Angriff genommen und nach der Eroberung des Imperiums den ſizilia⸗ niſchen Großgrundbeſitz an die Bauern auf⸗ geteilt. Er hat Sizilien zum Mittelpunkt des Mittelmeeres gemacht. wie es die Erd⸗ kunde erheiſchte, und er hat es zum Zen⸗ trum des neuen imperialen Gefüges er⸗ hoben, und iſt, wie ſich zeigt, vom ganzen Volk verſtanden worden. Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. April. „Nur wahre Gerechtigkeit kann einen dauerhaften Frieden bringen. Die Uebel, unter denen die Welt heute leidet, können nur durch die Rückkehr zu Gott beſeitigt werden“, wird in einer Erklärung der bri⸗ tiſchen Kirchenfürſten verkündet, die am Palmſonntaa in den Kirchen Englands ver⸗ leſen wurde. Die Rückkehr zu Gott, von der die eng⸗ liſchen Kirchenfürſten reden, ſoll offenbar hauptſächlich durch das zwanzigjährige Bündnis mit der Sowjetunion bewerkſtel⸗ 5 12000 Leichen non Katyn ſind eine Durchgangsſtation auf die⸗ ſem Wege der„Rückkehr au Gott“, ron der die britiſchen Kirchenfürſten ſprechen. Nelle Mannheimer Seillſis ——— WK ee FSF Die Lage Srahtbericht unſ. Berliner Schriftltg. — Berlin, 21. April. Der Empfang des norwegiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Quisling durch den * Führer ſetzt die Reihe der Beſuche der ausländiſchen Staatsmänner fort. Auch der 6 Norden Europas tritt jetzt näher in das politiſche Blickſeld. Die Gemeinamkeit des Kampfes für Europas Zukunft und Europas Befreiung verlangt die intenſive Zuſammenarbeit der europäiſchen Völker und ihrer Staatslenker. Unter dieſer höhe⸗ ren Warte ſtand der Beſuch des Duce, ſtand König Boris Beſuch, ſtand die Unterredung mit General Antonescu und die Anweſen⸗ heit Horthys beim Führer, ſtand jetzt auch des Führers Ausſprache mit Miniſterprä⸗ ſident Quisling. Der Kampf gegen den Bolſchewismus, den Toofeind europäiſcher Kultur, Unabhängigkeit und Geſittung, ver⸗ bindet ſich notwendigerweiſe mit dem Kampf gegen die Schildhalter Moskaus, Englands und USA. Auch Norwegen hat jetzt hier ſeine Stelluna bezogen für den Schickſals⸗ kampf der Gegenwart. 5— 8* In dem Auslandsecho zum Ge⸗ burtstage des Führers offenbart ſich die Größe und Bedeutung, die Adolf Hitler dem deutſchen Volk und der deut⸗ ſchen Weltgeltung gegeben hat. Ob es uns freundlich oder uns gleichgültig gegenüber⸗ ſtehende Auslandsſtimmen ſind, überall zeigt ſich, daß dieſes Tages gedacht iſt. In den uns befreundeten Ländern war die Sprache zum 20. April von beſonderer 17 Herzlichkeit, begleitet vom Ausblick auf die kommenden Wochen und Monate und durch⸗ 0 drungen von der Geſchloſſenheit und Sie⸗ 4 gesgewißheit in dieſem Kampf Europas um ſeine Freiheit und ſeine Zukunft. Den Geburtstag des deutſchen Führers nannte ſogar der neutrale„Züricher Ta esanzei⸗ ger“ einen„Meilenſtein in der Geſchichte des Kontinents“. Die Feiern im Reich und in den deutſchen Ortsgruppen des Aus⸗ landes laſſen klar und deutlich erkennen, was an dieſem vierten Kriegsgeburtstag Adolf Hitlers die deutſchen Herzen ſtärker erfüllte als je zuvor: Das vorbehaltloſe Bertrauen, die Treue und Liebe eines 90⸗ Millionenvolkes für des Reiches Erneuerer und Wiederherſteller. Dieſer Geburtstag, an dem zum erſten Male wieder einmal die deutſchen Fahnen über dem ganzen Reichs⸗ ——— wehten, verſinnbildlichte die Kampf⸗ raft und Siegesgewißheit, die Deutſchland und das mit ihm verbündete Europa un 75 erſchütterlich erfüllen. * Die Vorgünge an der Oſtfront finden ſtarke Beachtung in der engliſchen Preſſe. Im„Evening Standard“ ſchreibt Major Stuart:„Im allgemeinen iſt die Oſt⸗ front relatiy ruhig, aber bei Noworoßijiſk und vor Leningrad zeigen ſich beſondere Art Borbereitungen. Welchen Weg ſie nehmen werden, wiſſen wir nicht, aber wir ſehen aus 6 ihnen, daß die Widerſtandskraft der Deut⸗ ſchen immer noch völlig ungebrochen iſt“. Auch die„Times“ ſpricht in einem Bericht von der Sſtfront, daß die Winterſchlachten die deutſche Kraft kaum geſchwächt haben. 3 Wo die Deutſchen angriffen oder abwehrten, geſchehe dies in einer Stärke, die über⸗ raſchen müſſe. Es werde noch ſchwerer Ein⸗ ſätze der Sowjets bedürfen, um ihr Land zurückzugewinnen. Im beſonderen zollt zann die„Times“ dem Einſatz der deutſchen Luftwaffe widerwillige Anerkennung. ——————————————— — —— EP. Liſſabon, 2. April. „Daily Herald“ gibt eine Unterredung wieder, die der Korreſpondent der„New Hork Herald Tribune“ mit General Wavell in Indien hatte und in der dieſer betonte, daß die Hoffnungen, die ſich das britiſche Kommando auf einen erfolgreichen Feld⸗ enttäuſcht worden ſeien. „Es ſei ein enttäuſchender Feldzug, wenn wir wegen der Verbindungs⸗ und Ge⸗ 8 ländeſchwierigkeiten auch nicht über Atyab hätten weiter vormarſchieren kön⸗ neu.“ Wavell beſtätigt, datz die Japauer über ſtarke Poſitionen in Burma verfüg⸗ 9 ten und 16 die Engländer wiederholt hätten zurückziehen müſſen. 5 5 Im übrigen erklärt der Korxeſpondent des„Mancheſter Guardian“ in Tſchungking 5 in einem offenherzigen Bericht, daß die An⸗ nahme, die Wiedereroberung Burmas werde die militäriſche Verſorgungslage Tſchungkings weſentlich verbeſſern,„ei⸗ der ein Irrtum iſt“, Die unmittelba⸗ 3 ren Lieferüngen an Tſchungking könnten ſelbſt nach der Einnahme Burmas nur we⸗ nige Zehntauſende von Tonnen im Monat bekragen. Eine entſcheidende Wendung der Dage ſei erſt möglich, wenn es den Eng⸗ ländern und Amerikanern gelinge, die in⸗ dDeocineſiſchen und ſüdchineſiſchen Häfen * wieder für den Pacht⸗ und Leihverkehr zu 1 öffnen. Der Korreſpondent iſt der Anſicht, W daß die militäriſchen Kreiſe die Ausſichten 8 einer Wiedereroberung Burmas und ihrer militäriſchen Folgen für Tſchungking allzu optimiſtiſch eingeſchätzt hätten. An der weſt⸗ ſchen Truppen gerade in den letzten Wochen eeeine bittere Lektion erhalten. Die weni⸗ Rer britiſchen und indiſchen eiſpielsweiſe für die Operationen an der Arakan⸗Front eingeſetzt wurden, hätten re⸗ 5 gelmäßige Nachſchubſendungen benötigt, die das vielfache der geſamten Fracht betru⸗ gen, die jetzt über die Burma⸗Straße nach befördert wurde, und dies, ob⸗ wohl es ſich bei den Kämpfen an der Ara⸗ kan⸗Front um eine lokal begrenzte Ope⸗ ration gehandelt habe. 0 Evatt sagt den Amerikanern die Meinung 0 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 9— Liſſabon, 21. April. 9 Der auſtraliſche Außenminiſter Evatt, 30 der ſich zur Zeit in Waſhington aufhält, teilte der amerikaniſchen Preſſe mit, dis Verluſte der Auſtralier durch Tropenkrank⸗ heiten, vor allem durch Malaria, ſeien min⸗ Heſtens fünfmal ſo hoch wie die Kampf⸗ verluſte. Vor allem die Malaria richte große Berheerungen an, da ihre Eindämmuna da⸗ Furch erſchwert werde, daß die Zufuhr von Ehinin aus Niederländiſch⸗Indien völlig Hunterbunden ſei. Evatt benutzte im übrigen Tſchungking * 07 4 zug an der Arakanfront gemacht habe, ſehr 4 burmeſiſchen Front hätten die anglo⸗indi⸗ Soldaten, die bzw. ſie wurden im Zuge Roosevelt inspisiert neue Expeditionskorns für kuropa kin neuer Mülardenkredit zum Ausgleich der durth den-Boot-Krieg verursathten Verluste der Handelsflotte Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 21. April. Rooſevelt hat eine zweite Rundfahrt durch die Vereinigten Staaten unternom⸗ men, insbeſondere um, wie Reuter angibt, Truppen zu beſichtigen, die für Europa beſtimmt ſeien. Er hatte Waſhington am 13. April mit einem Extra⸗ zug verlaſſen, um Flugplätze und Militär⸗ lager in Virginia, Nord⸗ u. Süd⸗Karolina, Georgia, Alabama und Arkanſas zu inſpi⸗ rieren. Im übrigen benutzte Rooſevelt die Ge⸗ legenheit zu einem Abſtecher nach Mexiko, wo er am Dienstag in Monterry mit dem Präſidenten Macade zuſammentraf. Rooſevelt befand ſich in Begleitung von Unterſtaatsſekretär Sumner Welles. Meue.51-Millierden-Doltarkredite EP. Stockholm, 21. April. Präſident Rooſevelt unterbreitete dem Kongreß neue Kreditforderungen von 2 514 538 600 Dollar für das am 1. Juli be⸗ ginnende Finanzjahr. Der größere Teil hiervon iſt für den Bau von Handels⸗ ſchiffen beſtimmt. Noosevelts innenpolitische Gegnerschaft OSrahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. April. Claire Booth⸗Luce, die kürzlich ins Repräſentantenhaus gewählte Gattin des Herausgebers der meiſtgeleſenen amerika⸗ niſchen Wochenſchriften„Time“ und„Life“ richtete geſtern erneut einen ſcharfen Angriff gegen Rooſevelt. In einer Rede vor ihren Wählern erklärte ſie, Rooſevelt habe viel⸗ leicht ganz gute internationale Gedanken, aber es fehle ihm beträchtlich an der Fähig⸗ keit, ſein eigenes Land gut zu verwalten. Das iſt der gleiche Präſident, der die ganze Welt mit amerikaniſchen Verwaltungs⸗ gedanken beglücken möchte. Die Stimmung des Kongreſſes in innenpolitiſchen Fragen wird gleichzeitig immer ſtörriſcher. Nachdem der Senat vor kurzem die Befugnis des Präſidenten, gegebenenfalls den Dollar abzuwerten, wieder aufgehoben hatte, entzog ihm der Haushaltsausſchuß des Repräſentantenhau⸗ ſes heute auch die volle und uneingeſchränkte Hefuants zur Verfügung über den ſoge⸗ nannten Dollarſtabiliſierungsfond. Das Mißtrauen gegen die Verwaltungsfähig⸗ keiten Rooſevelts wächſt offenſicht lich. Usk-Cewerkschatten gegen den lohnstopp Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 21. April. Wie United Preß aus Waſhington be⸗ richtet, wird der dortige„Kriegsbeirat“ ge⸗ genwärtig mit Proteſten gegen die Ver⸗ fügung Rooſevelts überſchwemmt, durch die zur„Bremſung der inflationiſtiſchen Ten⸗ denzen“ ein Lohnſtopp eingeführt wurde. Die der AFL. angehörenden Mit⸗ glieder des„Kriegsbeirates“ hätten bereits die Verfügung als einen offenen Bruch des Uebereinkommens zur Verhinderung von Streiks bezeichnet und erklärt, daß ſie große Ungerechtigkeiten enthalten und daher den Kriegsanſtrengungen abträglich ſei. 17 0⁰⁰ Fälle von Lohnſtreitigkeiten, die noch ſchwebten, würden auf Grund der Ver⸗ fügung zum Nachteil der Arbeiter entſchie⸗ den werden müſſen. In der United Preß⸗Meldung heißt es weiter, daß die Mitglieder der anderen gro⸗ ßen Gewerkſchaften der C3O. die im Kriegsbeirat vertreten ſind, im großen und golizen die Auffaſſung der§L. teilen und auch eine beſondere Stellungnahme vorbe⸗ reitet hätten. Das RAusland und der Führergeburtstag Zahlreiche Glückwünsche fremder Stastsoberhäupter zeugen für die allgemeine Verehtung anb. Berlin, 20. April. Auch in dieſem Jahre ſind dem Führer zu ſeinem geſtrigen Geburtstag nicht nur aus weiten Kreiſen des deutſchen Volkes, ſondern auch von ausländiſcher Seite Glück⸗ wünſche in großer Zahl zugegangen. Wie⸗ derum haben zahlreiche Staatsober⸗ häupter, Regierungschefs und Staatsmänner telegraphiſch ihre auten Wünſche zum Ausdruck gebracht, und viele ſonſtige führende Perſönlichkeiten gedach⸗ ten in Glückwunſchſchreiben und Telegram⸗ men des Tages. Die in Berlin beglaubigten ausländi⸗ ſchen Miſſionschefs brachten durch perſön⸗ liche Eintragung in das in der Präſidial⸗ kanzlei des Führers ausliegende Beſuchs⸗ buch dem Führer ihre eigenen und die Glückwünſche der von ihnen vertretenen Staatsoberhäupter, Regierungen und Völ⸗ ker zum Ausdruck. der Siuckwunsch des verbündeten Itallens dub. Berlin, A. April. Der König und Kaiſer Victor Emanuel richtete an den Führer das nachſtehende Geburtstagstelegramm: „Zu dem erfreulichen Anlaß Ihres Ge⸗ burtstages iſt es mir ein angenehmes Be⸗ dürfnis, Eurer Exzellenz mit meinen herö⸗ lichen Glückwünſchen alle meine wärmſten Wünſche für Ihr perſönliches Wohlergehen und für das weitere Glück der verbündeten deutſchen Nation zu erneuern. »Victor Emanuel.“ — 9 Führer antwortete telegraphiſch wie folgt: „Eurer Majeſtät ſage ich für die mir zu meinem heutigen Geburtstage übermittel⸗ ten freundlichen Glückwünſche meinen herz⸗ lichen Dank. Ich verbinde damit meine aufrichtigen Wünſche für das Wohlergehen Eurer Majeſtät und eine glückliche Zukunft der uns verbündeten italieniſchen Nation. Adolf Hitler.“ Der Glückwunſch des Duſee hatte folgenden Wortlaut: „Empfangen Sie, Führer, die heißen Wünſche, die ich im Namen des faſchiſtiſchen Italiens und für mich perſönlich anläßlich Ihres Geburtstages zum Ausdruck brin⸗ gen möchte. Während das nationalſoziali⸗ ſtiſche Deutſchland in Waffen ſich vorberei⸗ tet, dieſen Tag zu feiern. indem es ſich mit unbeirrbarer Ergebenheit um ſeinen Füh⸗ rer ſchart, ſende ich Ihnen meinen kamerad⸗ ſchaftlichen Gruß und bekräftige Ihnen Der gescheiterte Durchbruchsversuch àm Kuban Brückenkopf in erbittertem Ringen Mann gegen ann wurden die Sowlets schlienlich Zurückgeworfen Funkmeldung der NMz3. +Berlin, 21. April. Der am 14. April unter Ausnutzung der Wetterbeſſerung von den Bolſchewiſten be⸗ gonnene Angriff gegen die O ſtfront des Kuban⸗Brückenkopfes iſt nach vier⸗ tägigen harten Abwehrkämpfen am Wider⸗ ſtand deutſcher und rumäniſcher Truppen wiederum geſcheitert. Nach dem Mißlingen ſeiner vorausgegangenen Vorſtöße gegen den nördlichen Frontabſchnitt gruppierte der Feind ſeine Kräfte um und ſetzte ſie er⸗ neut von Oſten her in Richtung auf Kryms⸗ kaja an. Gleichzeitig verſuchten weitere die Gelegenheit, der amerikaniſchen Preſſe zu erklären, bei aller Hochachtung vor dem„großen Namen des Geuerals Mac Arthur“ dürſe man die 8 nicht überſehen. Die Amexikaner ſpielten durchaus nicht die bei der Verteidigung Auſtra⸗ liens, wie man 9 nehme. Vier Fünftel der Landſtreitkräfte ſeien vielmehr Auſtralier, nur in der Luftwaſſe überwiege das amerikaniſche Element. 68 v. H. der auſtraliſchen Be⸗ völkerung ſeien entweder in die Kampf⸗ truppe eingereiht oder mit kriegswichtiger Arbeit beſchäftigt. Auch die amerikaniſche Pacht⸗ und Leih⸗ hilfe ſei keine einſeitige amerikaniſche An⸗ gelegenheit; ſie werde von den Auſtraliern durch zahlreiche Leiſtungen mindeſtens um das ſiebenfache vergolten. Um die auſtraliſche Emofindlichkeit zu beſänftigen, hat ſich das amerikaniſche Ma⸗ rineamt zu einer großen Geſte entſchloſſen. Geſtern wurde in Maſſachuſetts ein neuer Kreuzer vom Stapel gelaſſen, dem der Name „Canberra“ verliehen wurde. Die ameri⸗ kaniſche Preſſe hebt hervor, es ſei das erſte Kampfgruppen in den Sumpfniederungen am Kuban vorwärts zu kommen und das Gewirr der Flußarme und Schilffelder von Norden her zu überſchreiten, unterſtützen. Während dieſe in den Kuban⸗ Sümpfen operierenden Abteilungen in hart⸗ näckigen zuſammengeſchlagen ſich öſtlich werden kounten, entwickelten Krymskaſa überaus erbitterte Ab⸗ wehrkämpfe. Nach Verſchuß von rund 6800 Granaten ſtürmten mehrere, von ſehr ſtarken Panzerkräften begleitete und un⸗ unterbrochen von Schlachtfliegern unter⸗ * General Wavell ist„sehr enttäuscht“ Er hatte sich den feldzug in Burma wesentlich anders vorgestellt/ In Australien denkt man nicht optimistischer amerikaniſche Kriegsſchiff, das nach einer ausländiſchen Stadt benannt werde. O die Auſtralier allerdings von dieſer„groß⸗ zügigen Geſte“ beſonders befriedigt ſind, bleibt dahingeſtellt. UsA-Marine allein kann lapan nicht schlagen in den USA mauchmal au⸗ EP. Liſſabon, 21. April. „Die bevorſtehende Schlacht um Auſtra⸗ lien wird das Schickſal aller am Pazifik gelegenen Nationen für 50 Jahre ent⸗ ſcheiben“, Befehlshaber der aſia⸗ erklärte dex frühere tiſchen USA⸗Flotte, Admiral Nar⸗ nell, in einer Warnung an die USA⸗ Marine in Princeton. Admiral Yarnell betonte, die USA⸗Marine allein könne Ja⸗ pan niemals ſchlagen, wenn Japan nicht auch zu Lande auf dem Wege über China angegriffen werden könne. Es müſſe dahe⸗ darauf ankommen, jetzt den Krieg in die Länge zu ziehen und ſich dazu des U⸗Boot⸗ krieges zu bedienen. Der japaniſche An⸗ griff im Patifikgebiet war, ſo erklärte Ad⸗ miral Varnell, eine der am beſten durch⸗ geführten Angriffsaktionen in der Ge⸗ ſchichte. Roosevelts Interesse für Arabien bas pacht- und teihgesetz auch auf das Königreicn ibn Sauds ausgedennt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 21. April. Rooſevelt bezog geſtern durch eine Ver⸗ fügung auch Saudi⸗Arabien in die Reihe der vom Leih⸗ und Pachtgeſetz begünſtig⸗ ten Länder ein. Es iſt nicht bekannt, wieweit ein entſprechender Wunſch von der Regierung König Ibn Sauds vorauf⸗ gegangen iſt oder ob die Ausdehnung der Lieſerungen, wie das ſchon mehrfach ge⸗ ſchehen iſt, aus Gründen der Agitation ohne Willensäußerung des Partuers er⸗ folgte. Eine United Preß⸗Meldung aus Waſhing⸗ ton deutet die Verfügung als den Ausdruck der Ueberzeugung der offiziellen Stellen, daß die mohammedaniſche Welt jetzt in der Hauptſache auf ſeiten der Alliierten ſtehe. Man wird ſelbſt in der Geſchichte der anglo⸗ amerikaniſchen Agitation nicht ſo leicht ein Gegenbeiſpiel zu dieſer Behauptung finden, haben doch bis auf Saudi⸗Arabien, Afgha⸗ niſtan und der Türkei ſämtliche mohamme⸗ daniſchen Staaten vor Ausbruch des Krie⸗ ges unter britiſcher Herrſchaft geſtanden der Entwicklung des Krieges mit Waffengewalt und gegen ihren Willen beſetzt. Soweit eine freie Willensäußerung der Mohammedaner über⸗ haupt möglich war, haben ſie ſich bis jetzt, wie auch nicht anders zu er⸗ warten war, ausſchließlich zu dem Un⸗ abhängigkeitswillen der mohammedani⸗ ſchen Staaten bekannt und ſelbſt an dem iſlamiſchen Teil Indiens hat Großbritan⸗ nien wenig Freude gehabt, obwohl die dor⸗ tige mohammedaniſche Liga gelegentlich ſich in einen gewiſſen Gegenſatz zur Kon⸗ greßpartei ſtellte. Worauf die Ausdehnung des Leih⸗ und Pachtgeſetzes auf Saudi⸗Arabien in Wirk⸗ lichkeit abzielt, iſt jedoch ſehr viel deutlicher aus einer Bemerkung Rooſevelts heraus⸗ zuleſen, wonach dieſes Land von großer Be⸗ deutung für die Verteidigung der Ver⸗ einigten Staaten ſei. Die erwähnte United Preß Meldung bemerkt noch. daß ſchon vor⸗ her„zum Beweis des guten Willens der Vereinigten Staaten“ techniſche und land⸗ wirtſchaftliche Sachverſtändige nach Saudi⸗ Arabien gekommen ſeien. Der Inhalt der kommenden Lieferungen ſei zwar ein mili⸗ täriſches Geheimnis, aber man vermutet, daß es ſich zunächſt um Material zum Aus⸗ bau des⸗Verkehrsnetzes handle. Maitiand Wuson verlien Ankara EP. Ankara, 21. April. Die Verhandlungen des britiſchen Ober⸗ befehlshabers im Nahen Oſten, General Sir Maitland Wilſon, mit dem türkiſchen Ge⸗ neralſtab ſind nach viertägiger Dauer be⸗ endet worden. Der General hat Ankara verlaſſen. 9 um dadurch den von Oſten geführten Hauptſtoß zat Angriffe Abwehrkämpfe ſtützte Sowjetdiviſionen gegen die deutſchen Stellungen an. Nach mehrſtündigen ſchweren Kämpfen gelang es ſchließlich dem Feind durch fort⸗ währendes Nachſtoßen und Verſtärken der Panzerkeile, öſtlich Krymskaja etwa drei Ki⸗ lometer tief einzubrechen. Im Gegenſtoß wurde die Einbruchsſtelle jedoch abgeriegelt und durch den zähen Widerſtand einzelner Stützpunkte die Maſſe der Infanterie von den Panzern getrennt, ſo daß der Feind ſeinen Anfangserſolg nicht weiter aus⸗ nutzen konnte. Zwar rollten immer wie⸗ der Sowietpanzer heran und auch die bol⸗ ſchewiſtiſche Infanterie verſuchte fortgeſetzt, von neuem anzugreifen, aber in zähem, blutigen Ringen gewannen unſere Soldaten wieder Meter um Meter des verlorenen Bodens zurück. Am Morgen des 15. April nahmen die Kämpfe in unverminderter Heftigkeit ihren Fortgang. Der neu einſetzende feindliche Angriff prallte auf unſeren Gegenan⸗ griff, in deſſen Verlauf unſere Truppen die ſich erbittert wehrenden Sowjets wei⸗ ter aus dem Einbruchsraum herausdräng⸗ ten. In wechſelvollem Ringen Mann gegen Mann und Panzer gegen Panzer ſcheiterte ſchließlich auch dieſer Durchbruchsverſuch der Bolſchewiſten am Widerſtand der von Ar⸗ tillerie⸗ und Luftwaffenverbänden wirkſam unterſtützten deutſchen Infanterie. Bis zum Abend dieſes heißen Kampf⸗ tages waren bereits 21 Sowfetpanzer ver⸗ nichtet, 55 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen und zahlreiche ſchwere Waffen erbeutet oder zerſtört. Wenn die Kämpfe in der Nacht zum 16. April auch kaum abebbten, ſo waren doch die feindlichen Verbände, die ſchon am erſten Angriffstag über 1000 Tote und ein Vielfaches davon an Verwundeten eingebüßt hatten, bereits hart mitgenommen. Am dritten Tag des Abwehrkampfes ſtand das Bahnhofsgelände von »Krymskaja und eine ſüdlich davon lie⸗ gende, dichtbewaldete Hügelkette im Brenn⸗ punkt des Ringens. Nochmals warfen die Bolſchewiſten friſche Kräſte ins Gefecht. Sie faßten dabei oft 20—30 Panzer auf ſchmalem Raum zu Stoßkeilen zuſammen, um trotz aller ſchweren Verluſte bei den voraus⸗ gegangenen Kämpfen doch noch den Durch⸗ bruch zu erzwingen. Aber nirgends ver⸗ mochte der Feind unſere mit äußerſter Härte kämpfenden Truppen ins Wanken bringen. Bis zum Nachmittag des 16. April hat⸗ zu ten die Bolſchewiſten 50 Panzer und 93 Flugzeuge verloren und die Sturmdiviſio⸗ nen waren ſo ſchwer angeſchlagen, daß der Feind am 17. April im weſentlichen ſeine einſtellen mußte. An diefem neuen Abwehrerfolg hatte eine ſü d⸗ deutſche Jägerdiviſion beſonderen Anteil. Hervorragend ſchlugen ſich rumä⸗ niſche Verbände, die in treuer Waffen⸗ kameraöſchaft Schulter an Schulter mit deutſchen Einheiten dem bolſchewiſtiſchen Anſturm trotzen. 5 Am 17. und 19. April ſtießen unſere Truppen den ſich wieder abſetzenden So⸗ wiets nach und ſäuberten das Kampf⸗ gelände von Verſprengten. Die Bolſche⸗ wiſten haben ihre Angriffsabſichten trotz ihrer Tauſenden von Toten und Verwun⸗ deten ſedoch noch keineswegs gufgegeben, wie die beobachteten neuen Bereitſtellungen zeigen. Außerdem fühlte der Feind im ge⸗ ſamten Frontabſchnitt mit ſtarken Stoß⸗ trupps vor, die ſich an der Südflanke ſogar bis zu Angriffen in Bataillonsſtärke ſtei⸗ gerten. Die Abwehr dieſer örtlichen Vor⸗ ſtöße gelang ohne Mühe, ſo daß unſere Truppen am 18. April ihre Gegenaktionen gegen die letzten Reſte der während, eingeſickerten feindlichen Kampfgruppen ſortſetzten und zum erfolg⸗ reichen Abſchluß bringen konnten. Dr aufs Neue meine unerſchükterliche Zuverſicht in den Sieg der Achſen⸗ mächte. Muſſolini.“ Der Führer antwortete ihm mit nach⸗ ſtehendem Telegramm: „Ihre kameradſchaftlichen Glückwünſche zu meinem heutigen Geburtstage, Duce, haben mich aufrichtig erfreut. In der un⸗ erſchütterlichen Gewißheit, daß Deutſchland und ſeine Verbündeten den Endſieg er⸗ kämpfen und damit die Grundlage für eine gerechte Neuordnung ſchaffen werden, ſende ich Ihnen meinen beſten Dank und meine herzlichſten Wünſche für Sie ſelbſt und das von Ihnen geführte italieniſche Volk. Adolf Hitler.“ „Siegen oder sterben!“ EP. Rom, 21. April. Der neuernannte faſchiſtiſche Parteiſekre⸗ tär Carlo Scorza hat in einem Aufruf neue Direktiven für die faſchiſtiſche Partei feſtgelegt. In ſeinem 12 Punkte umfaſſen⸗ den Programm verlangt Scopza von allen⸗ Faſchiſten höchſte Opfer:„An den Sieg glauben genügt nicht, man muß mit allen Kräften daran arbeiten, ihn auch zu er⸗ ringen.“ Für uns heißt es:„Siegen oder ſterben“. Weiter fordert Scorza die Entfernung aller unſicheren und furchtſamen„Berechner“ aus der faſchiſtiſchen Partei. „Peſſimiſten“, erklärt der Parteiſekretär, „ind immer Deſaitiſten und deshalb Ver⸗ brecher. Gegen ſie wird die Partei mit größter Streuge vorgehen.“ Meuer japanischer Auſenminister EP. Tokio, 21. April. Veränderungen im japaniſchen Kabinett werden am Dienstagabend amtlich bekannt⸗ gegeben. Miniſterpräſident Hideki Tojo übernimmt zeitweilig auch noch das Er⸗ ziehungsminiſterium, das bisher Kunikiko Haſhida leitete. Anſtelle des Außenminiſters und Präſidenten des Informationsamtes Maſayani Tani tritt der bisherige japani⸗ ſche Botſchafter in Nanking a moru Shingemitſu als Außenminiſter. Das Amt des Präſidenten des Informations⸗ amtes übernimmt Eiji Amau. Auch das Innenminiſterium wird neu beſetzt. An Stelle von Michio Yuzawa tritt Generalleut⸗ nant Kiſaburo Ando. Außerdem wird das und Forſtminiſterium neu eſetzt. Der neue Außenminiſter Mamoru Shingemitſu gilt als einer der fähigſten Diplomaten Japans. Er trat bereits im Jahre 1911 in das fapaniſche Außenamt ein And ſteht jetzt im 56. Lebensjahr. Bevor er im Jahre 1933 Vizeaußenminiſter wurde, hatte er verſchiedene hohe diplomatiſche Stel⸗ lungen bekleidet, ſo als Konſul in Warſchau, als Botſchafter in Berlin, als Ge⸗ neralkonſul in Schanghai und als Ge⸗ ſandter in China. Im Jahre 1936 wurde er Botſchafter in Moskau und 1938 Botſchafter in London. Zur Zeit hat er das Amt eines Sonderbotſchaſters in Nanking inne. Michailowitsch fühlt sich zu unrecht verdächtigt Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 20. April. In einem. niſche Agentur United Preß verwahrt ſich der Kriegsminiſter der jugoſlawiſchen Emi⸗ granten⸗Organiſation Michailowitſch energiſch gegen die aus„ſowjetiſchen und anderen Quellen“ ſtammenden Nachrichten⸗ wonach er mit den Achſenmächten zuſam⸗ menarbeite, und bezeichnet eine ſolche Un⸗ terſtellung als„unwahr“. Bekanntlich war vor einigen Wochen vom Kreml ein energiſcher Vorſtoß gegen Telegramm an die amerika⸗ die jugoſlawiſche Emigranten⸗Organiſation in einem zeitlichen Zuſammenhang mit dem Vorſtoß gegenedie polniſche Emigranten⸗Or⸗ ganiſation erſolgt, in dem mit den ſchärf⸗ ſten Worten dieſer Vorwurf erhoben wor⸗ den war, obwohl deſſen Unſinnigkeit von vornherein auf der Hand lag. So war auch dieſes Vorgehen nicht nach ſeinem ſachlichen Inhalt zu bewerten geweſen, ſondern als Symptom für die wachſende Verſtimmung zwiſchen dem Kreml und den Weſtmächten. die man ſachlich über die Emigranten⸗Or⸗ ganiſationen von beiden Seiten ventilierte. In jedem Fall hat ſich die Schaffung der Emigranten⸗Organiſationen wieder einmal als eine politiſche Belaſtung größten Aus⸗ maßes erwieſen, die London ſchon mehr als einmal zu bedauern Grund gehabt hat. ber Mörder Trotzkis abgeurteilt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 21. April. Erſt jetzt wurde der Mörder Trotzkis, ein gewiſſer Jack Mornard, in Mexiko ab⸗ geurteilt und erhielt eine Strafe von zwanzig Jahren Gefänanis. Bekanntlich hatte der Jude Trotzki nach einer langen Irrfahrt in Mexiko ein Aſyl gefunden und lebte in einer Villa in der Nähe von Mexiko City. Trotz der ſtarken Bewachung gelang es am 20. Auguſt 1940 dem Attentäter, in die Villa einzudringen und Trotzki mit einem ſchweren Gegenſtand einen Schädelbruch beizubringen, dem er am nächſten Tag erlag. Obwohl der Atten⸗ täter damals ſofort gefaßt werden konnte, vergingen zweieinhalb Jahre bis zu ſeiner 4 Verurteilung, was vermutlich auf gewiſſe Schwierigkeiten zurückzuführen iſt, die durch den politiſchen Hintergrund des Attentats entſtanden waren. Italien ohne Bier. Ende dieſes Monats wird in ganz Italien der Ausſchank von Bier eingeſtellt, ganz gleich, ob es ſich um heimiſches oder ausländiſches Bier handelt, in dieſem Falle alſo um Münchener oder böhmiſches Exportbier. Bier wird künftig nur in kleinen Mengen erzeugt, die aus⸗ ſchließlich Militärkantinen zugehen. Steuer⸗Erhöhungen in Italien. Im Zeichen des totalen Krieges wird ein Teil der direkten Steuern Italiens erhöht, andere Steuern werden ganz neu eingeſührt. Arbeitsdienſt in Liechtenſtein. Die lie ſteiniſche Regierung hat die einjährige Arbeits⸗ dienſtpflicht für die 17jährigen angeordnet. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dir Aloie Win bauer exausgeber, Drucker und Verleger eitung, Or. Fritz Bode& C Zur Zeit Preisliſte Reue Mannheimer o, Mannnheim. R 1. 4¼ Rr. 14 gültig en“ 3 4 55 Stadtseife * Mannheim, 21. April. Verdunkelungszeit; Beginn 21.25, Ende.58 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genaul Die Glückwünsche des Gauleiters Der Gauleiter und Reichsſtatthalter in Baden und Chef der Zivilverwaltung im Elſaß Robert Wagner hat an den Füh⸗ rer folgendes Telegramm gerichtet: Mein Führer! Die Nationalſozialiſten am Oberrhein ſprechen Ihnen durch mich ihre aufrichtigen Glückwünſche zum heutigen Geburtstag aus und erneuern ihr altes Gelöbnis, unter Ihrer Führung in unwandelbarer Treue, Entſchloſſenheit und Opferwilligkeit den Kampf um Deutſchlands Freiheit und Le⸗ bensrechte fortzuſetzen bis zum Endſieg. gez. Robert Wagner. Rationen im wesentlichen unverändert Käſe⸗Sonderzuteilung— Statt Schlachtfett Butter In dieſen Tagen werden die Lebens⸗ mittelkarten für die 49. Zuteilungsperiode vom 3. bis 30. Mai verteilt. Die Rationen bleiben im weſentlichen unverändert. In der Fettverteilung tritt dadurch Line Aen⸗ derung ein, daß die über vierzehn Jahre, alten Verſorgungsberechtigten an Stelle von 125 Gramm Schlachtfetten die gleiche Menge Butter erhalten. Der Normalver⸗ braucher erhält alſo wieder 500 Gramm Butter, außerdem 200 Gramm Margarine und 100 Gramm Speiſeöl. Die Geſamt⸗ fettration bleibt für alle Verbraucher⸗ gruppen unverändert. Die Inhaber der Reichsfettkarten und die in Gemein⸗ d ſchaftsverpflegung Befindlichen erhalten eine Sonderzuteilung von 125 Gramm Käſe. Sie iſt in die Beſtellſcheinregelung einbezogen. Reisflocken werden auf die Sl⸗Abſchnitte der Nährmittelkarten künftig nicht mehr ausgegeben. Die Beſtellſcheine für die neue „Kartenperiode ſind in der Woche vom 26. —— bis 1. Mai bei den Verteilern abzu⸗ geben. Das Fronttelegramm Eine Neuerung im Verkehr Front—Heimat Neben der allgemeinen Regelung des Privaten Telegrammverkehrs für die Wehr⸗ macht iſt durch eine Verfügung des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht jetzt ein Front⸗ telegramm eingeführt worden, das aus⸗ ſchließlich den Angehörigen und Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern der deutſchen Wehrmacht vorbehalten bleibt. die im Operationsge⸗ biet eingeſetzt ſind. Sinn und Zweck des Fronttelegramms iſt die Durchgabe oͤrin⸗ gender perſönlicher Nachrichten an nächſte Angehörige in der Heimat auf ſchnellſtem Wehe. Die Dringlichkeit wird vom Difzi⸗ plinarvorgeſetzten geprüft. Für dienſtliche Mitteilungen, wie Rückruf vom Urlaub oder Urlaubsverlängerung, Mitteilung von Beförderungen uſw., iſt das Fronttele⸗ gramm nicht zugelaſſen. Auf den Netzen der Wehrmacht wird das Fronttelegramm gebührenfrei befördert. Telegrammgebüh⸗ ren für die Beförderung über das öffent⸗ liche Netz zieht die Deutſche Reichspoſt vom Telegrammempfänger ein. k Wir wünſchen Glück! Das Feſt der goldenen Hochzeit Donnerstag in voller Rüſtigkeit die Ehe⸗ leute Thomas Fröber, Haſenſtraße 58, beide im Alter von 76 Jahren. Frau Frieda Fröber, geb. Hauſer, iſt Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes. u Italieniſches Generalkonſulat. Die italieniſche Regierung hat in Karlsruhe ein Generalkonſulat errichtet, zu deſſen Amtsbereich auch das Land Baden amit Aus⸗ nahme des Kreiſes Kehl gehört. Daneben bleiben noch die Vizekonſulate Mannheim und Freiburg i. Br. be⸗ ſtehen. Damit entfällt die Zuſtändigkeit des Generalkonſulats in Frankfurt für das Land Baden. Das Generalkonſulat, deſſen Leiter Generalkonſul Dr. Ugo Guida unterm 6. April das Exequatur exteilt wor⸗ den iſt, befindet ſich in Karlsruhe, Wendt⸗ ſtraße 19. feiern am morgigen ——————— ——— — 8————ñ———— —————————p ¶’ ꝰ ꝰ——oU ¶ ¶ ¶¶ ¶ũ̃ Totalfliegergeschädigte: schliefst euch der Landverschickung an! Kartreitag Kinderlandverschickung. Spelsung und sonstige Betreuungsmadnahmen Wohl nirgends in der Stadt hat ſich während der letzten Tage die ſeit langem ſorgfältigſt vorbereitete Einſatzbereitſchaft für den Ernſtfall eines Terrorangriffes ſo bewährt, wie bei unſerer NSV⸗Kreis⸗ amtsleitung, an deren Leiſtungsfähig⸗ keit denn in der Tat auch die vielſeitigſten und umfaſſendſten Anforderungen geſtellt wurden. Wohl iſt die erſte Welle der So⸗ fortmaßnahmen inzwiſchen ein wenig ver⸗ ebbt, wohl konnte tauſendſältig erſte Not gelindert, erſter Schmerz getröſtet und erſter Verluſt an unentbehrlichſtem Hab und Gut ausgeglichen werden. Aber noch immer iſt ein unabläſſiges Kommen und Gehen im Dienſtzimmer des Kreisamtslei⸗ ters. Noch immer ſteht das Telephon kaum eine Minute lang ſtill. Hier ſoll im Zuſammenwirken mit der Hitlerjugend die geſchloſſene Ver⸗ ſchickung zweier Mannheimer Kinderheime vongenommen werden. Dort gilt es, das notwendige Material an Wein, Rauchwaren, Gebäck und Süßigkei⸗ ten anzuweiſen, das zuſammen mit einem Blumengruß von Mitgliedern der NS⸗ Frauenſchaft an alle beim Fliegerangriff verletzten und in Krankenhausobhut befind⸗ lichen Mannheimer und Mannheimerinnen überbracht wird. Dann wieder kommen Rückfragen wegen des Küchenzettels für die Gemeinſchaftsverpflegung, an der ſich auch nach Ablauf der übrigens reichseinheitlich geregelten drei marken⸗ freien Tage noch immer eine große Anzahl von Volksgenoſſen beteiligen. Denn gar viele ſind unter den Fliegergeſchädigten, die nun wohl ſchon wieder ein Dach über dem Kopfe haben, in ihrem Notquartier jedoch keinesfalls eigene Küche führen können und deshalb auch weiterhin auf die Hilfe der NS angewieſen ſind. So werden denn in R 5 nach wie vor zu billigem Preis be⸗ ſonders ſchmachhafte und ſättigende Gerichte verausgabt, denn gut eſſen hält bekanntlich Leib und Seele zuſammen, und mit einem ordentlichen Frühſtück im Magen ſieht ſich er graueſte Tag gleich ganz anders an. Wie bisher gibt es, morgens Milchkaffee nebſt Brot und Brötchen mit Butter und Marmelade. Auf dem Mittagstiſch ſah man vorgeſtern Nudeln mit Rindfleiſch und ge⸗ ſtern Erbſenſuppe mit Speck, was ſich ge⸗ wiß nicht ſchlecht anhört. Abends bekamen die Gäſte, zu denen auch die als Hilfskräfte eingeſetzten Soldaten und Arbeiter zählen, albwechſelnd Brot mit Butter und Wurſt oder Käſe. Nun noch ein Wort zur Erwei⸗ terten Kinderlandverſchickung: Richtig und ſelbſtverſtändlich iſt es, daß die NSV. eine Fürſorge für ſolche ablehnt, die kopflos im erſten Schreck einfach auf und davongegangen ſind. Notwendig und im Intereſſe der Sicherheit unſerer Frauen und Kinder wie auch der dͤurch Arbeit und Be⸗ ruf in Mannheim feſtgehaltenen Volksge⸗ noſſen erſcheint es jedoch, daß nach Abwick⸗ lung der dringendſten Formalitäten ihrer Schadenfeſtſtellung vor allem die Total⸗ geſchädigten ſchichung anſchließen. In ſchöner Hilfsbereitſchaft ſind wir nach dem Angriff in unſerem lieben Mannheim enger zu⸗ ſammengerückt. Viele Wohnungen, die ſich bereitwillig als Notquartiere öffneten, zei⸗ gen daher ſtarke Ueberbeſetzung. Das birgt aus naheliegenden Gründen große Gefah⸗ ren. Deshalb iſt es auf Grund zahlloſer praktiſcher Erfahrungen in anderen flieger⸗ geſchädigten Städten insbeſondere auch der Wunſch des Gauleiters, daß vor allem bei Totalſchaden die Frauen und Kinder Mann⸗ heim ſo bald als möglich verlaſſen. Was die Ne vorbereitend für dieſen Fall tun konnte, iſt längſt geſchehen. Wie bereits bekanntgegeben, ſtehen in den Krei⸗ ſen Sinsheim, Buchen, Mosbach und Wertheim, ebenſo aber in mehreren Kreiſen des. Schwarzwaldes, im Bo⸗ denſeegebiet und im lſaß viele Hunderte von Gaſtquartieren für Mütter mit Kindern und von Familien⸗ pflegeſtellen für Einzelkinder zur Verfü⸗ gung. Und kaum war im Laufe des Sams⸗ tag die Kunde von dem ruchloſen Terroran⸗ griff auf Mannheim draußen im Lande be⸗ kannt geworden, als auch da ſogleich man⸗ cher Telephonanruf von auswärts kam, um Platz und Hilfe anzubieten.„Wir hätten noch am Samstag mindeſtens fünf Sonder⸗ züge in alle Richtungen ablaſſen können“, meint Kreisamtsleiter Eckert dazu,„ſo ſtrömte uns von überallher Hilfsbereitſchaft und ſchönſte menſchliche Kameradſchaft ent⸗ gegen.“ Dasſelbe tut ſich übrigens bei der ſich der Landver⸗ Hitleriugend, denn die NSV verſchickt ja nur Mütter mit Kindern und, Kinder bis zu zehn Jahren, während die 10—14jährigen den Kinderlandverſchickungs⸗La⸗ gern der Hz zugeſührt werden. Die Meldung geht wie üblich bei. der zuſtändi⸗ gen Ortsgruppe vor ſich, die den Antrag auf⸗ nimmt und dann alles weitere veranlaßt. Nochmals alſo die dringende Bitte und Mahnung im eigenen wie im allgemeinen Intereſſe: wer Totalſchaden hat und in Mannheim irgend abkömmlich iſt, der ſoll nach Erledigung der Formalitäten bei der Feſtſtellungsbehörde unbedingt die Stadt verlaſſen. Denn überfüllte Wohnungen und entſprechend überfüllte Luſtſchutzräume ſind im Falle eines neuen Angriffes eine ſchwere Belaſtung für alle Beteiligten. Was mit Heimattreue und perſönlichem Mut gar nichts zu tun hat. Die ſind an dieſem ſchlimmen Wochenende wahrlich genugſam bewieſen worden M. Gedenkſtunde für die Opſer des Fliegerangriffs Die angekündigte Gedenkſtunde für die Opfer des Fliegerangriſfs findet am mor⸗ gigen Donnerstag um 10.30 Uhr im Na⸗ tionaltheater ſtatt. Zulaßkarten, ſoweit ſie noch zur Verfügung ſtehen, ſind bei den Ortsgruppenleitungen anzufordern. Beſuch der Verletzten im Städtiſchen Krankenhaus Kreisleiter Schneider und Kreis⸗ amtsleiter Eckert beſuchten am Montag die Volksgenoſſen, die beim Fliegerangriff verletzt wurden, im Städtiſchen Kranken⸗ haus. Die Frauen der Kreisfrauen⸗ ſchaftsleitung überbrachten geſtern als Gruß der Partei Wein, Obſtſaft, Ziga⸗ retten, Zuckerwaren, Keks und Blumen. Die Gaben wurden dankbar mit dem Empfinden entgegengenommen, daß ſie Zei⸗ chen der Verbundenheit und des Mitge⸗ fühls der Partei und damit der geſamten Bevölkerung ſind. Schützt eure Fenster! Auch Glasſchäden können weſentlich ein⸗ geſchränkt werden—— In den von britiſchen Terrorangriffen heimgeſuchten Städten zeugen heute viel⸗ fach proviſoriſch vernagelte Fenſter von Glasſchäden, die ſich bei einiger Aufmerk⸗ ſamkeit vielleicht hätten vermeiden laſſen. Zwar iſt der Einſatz des Glaſerhandwerkes beſtens organiſiert, aber eine gewiſſe War⸗ tezeit verſtreicht häufig doch, bis der Scha⸗ den behoben werden kann. Es iſt gewiß kein Vergnügen, tagelang vielleicht in einer ſo vernagelten Wohnung zubringen zu müſſen. Es liegt deshalb im eigenſten Intereſſe eines jeden Volksgenoſſen, wenn er alles tut, um Glasſchäden zu vermeiden, 0 ort für ganz abgeſehen von dem Material und Ar⸗ der dadurch geſpart werden ann. Von den zuſtändigen Stellen ſind auf Grund der Erfahrungen der letzten Wochen einige Ratſchläge für vorbeugende Maßnah⸗ men zuſammengeſtellt worden, die in allen Wohnungen, in Betrieben und bei Behör⸗ den zur Beachtung empfohlen werden, um den Umfang der Glasſchäden weſentlich einzuſchränken. Bei Doppelfenſtern läßt ſich ein vorbeugender Schutz beſonders in der warmen Jahreszeit in einfachſter Weiſe dadurch herbeiführen, daß die inne⸗ ren Fenſterflügel herausgenommen und an geeigneter Stelle gelagert werden. Bei etwaigen Zerſtörungen der äußeren Fenſter können dann die Räume durch Einhängen der inneren Fenſterflügel ſogleich wieder benutzbar gemacht werden. Selbſtverſtänd⸗ lich muß das Herausheben beſonders ſorg⸗ fältig erfolgen, damit keine Scheiben beſchä⸗ digt werden, und auch der Aufbewahrungs⸗ die Lagerung der Fenſterflügel muß dafür geeignet ſein. Am zweckmäßig⸗ ſten ſind luftige und trockene Kellerräume. Wenn dieſe nicht zur Verfügung ſtehen, dann können die Fenſterflügel auch in den Stockwerken hinter Schränken aufgeſtellt oder auf Schränke gelegt werden. Dagegen iſt es nicht zweckmüßig, ſie lediglich an die and zu lehnen, weil ſie da leicht umfal⸗ len und beſchädigt werden können. Auf den entrümpelten Dachböden dürfen die Fenſterflügel ſelbſtverſtändlich nicht ge⸗ lagert werden. Ebenſo ſind für die Lage⸗ rung alle feuchten Räume ungeeignet, da das Holz dann quillt und die Fenſter ſpäter nicht mehr eingeſetzt werden können. Abgeſehen von dieſer grundſätzlichen Vorbeugungsmaßnahme wird noch eine Reihe von Maßnahmen empfohlen, die man jeden Abend oder wenigſtens bei Flieger⸗ alarm durchführen ſollte. So ſollten die Verſchlüſſe, die Riegel der Fenſter, f eöffnet werden, ohne jedoch die Fenſter⸗ lügel zu öffnen oder feſtzuſtellen. Ueberall dort, wo Fenſter und Balkontüren einen zuſätzlichen äußeren Schutz erhalten kön⸗ nen, ſollte dies durch Herablaſſen von Jalouſien und Rolläden oder durch Schließen von Klappläden erſolgen. Vorhänge und Gardinen werden zweckmäßig gurückgezogen, da⸗ mit ſie weniger der Gefahr ausgeſetzt ſind, von Glasſplittern zerſchnitten zu werden. Vielfach wird noch angenommen, daß Fen⸗ ſterſcheiben durch Bekleben mit Pa⸗ pierſtreifen geſchützt werden können. Das ſtimmt nicht und verurſacht nur un⸗ nötigen Arbeits⸗ und Materialaufwand. Selbſtverſtändlich iſt, daß die Ver dunk⸗ Lung durch Maßnahmen zum Schutz der Fenſterſcheiben nicht etwa behindert oder aufgehoben werden darf. Wenn alle Volksgenoſſen, alle Betriebe und Behörden dieſe Ratſchläge beachten, dann kann der Umfang der Glasſchäden bei Luftangriffen weſentlich verringert wer⸗ den. Jeder ſollte ſie ſich deshalb zu eigen machen. Der Kieinkunst wohigemischte Freuden Eins, zwei drei, und du biſt frei: Alſo ſei die Liedertafel zuerſt beklopft. In dieſem Hauſe treibt man keine Poſſen mehr. Paul Leitner, der Wertbeſtändige, tritt nur noch ſoliſtiſch ſchwäbelnd an die Rampe, Emele Scherley gibt keine Stichworte, ſondern tanzt zwei brave Tänze. Atra iſt die Vertreterin der Elaſtik⸗Fachſchaft; ſie 5 läßt Schlittenſchellen, Handglocken und die Konzertina dazu erklingen. Ganz muſika⸗ liſch kommen die 2 Disarmonias. Sie haben den uralten Brauch des verhinderten Clownkonzerts neuzeitlich abgewandelt; ſie ſind ja auch Mann und Frau. Zum Witz wird der Umſtand, daß er verſchiedene Blasinſtrumente glänzend beherrſcht und ſie tatſächlich Stimme hat. Sogar zwei Stimmen: Mezgoſopran und gewiſſermaßen Tenor. Das lüßt ſich hören. Stimme in der Kehle hat Ada Algiſi, die ſamt ihrem geigenden und pianiſtiſch täti⸗ gen Weggenoſſen Pietro Trompetto zur Wonne des Hauſes noch einmal geblieben iſt. Hat es Ada Algiſi mit den hohen Tö⸗ nen, ſo iſt bei den 2 Aerones der hohe Arbeitsplatz bemerkenswert: ſie tummeln ſich ſilberbronziert am nicht abgeſegelten Trapez. Im wörtlichen Sinne laſſen die 3 Miriams ihren Akt abrollen. Sie zei⸗ gen Zweimannarbeit auf rollender Kugel, flott und ſicher, und mixen noch Aequili⸗ W briſtik dazwiſchen. Aequilibriſtiſch betätigen Nur eine ſich aber auch die 4 Evers⸗Toni. In Krachledernen mit Juhu. Der Evers Toni ſelber hält ſtrapaziöſe Stirnbalancen; ſeine Buam legen Kautſchuk hin und riskante Froſchſprünge. Der Jongleur im Pro⸗ erfüllt ganz hohe Anſprüche. Er eißt Ferroni und wirft acht Reifen. Sieben gehen ihm ohne Mühe aus den Fin⸗ gern, ſechs beherrſcht er auf der freiſtehen⸗ en Leiter mit Sonderbelaſtung. Der gleiche Mann iſt auch bei der Firma Vit⸗ torio u. Leonar do beteiligt, allwo es nette Spielereien mit Spitzhütchen und einem Rieſenball zu ſehen gibt. Franz Schmitt. Heidelberger Querschnitt „Ein Sechzigjähriger. Der Direktor der Wag⸗ gonfabrik H. Fuchs Ac Dr. Heinrich Fuchs wurde am Dienstag 60 Jahe alt. Er wirkt ſeit Jahrzehnten in dem Werk, das ſein Großvater gegründet hat und das von ſeinem Vater zu einem Großbetrieb ausgebaut worden iſt. Im Februar 1910 wurde er Prokuriſt und nach dem Tode Weißgerbers Direktor des Werkes, dem er ſeine ganze Arbeitskraft gewidmet hat. Ein gutes Einvernehmen hat ihn immer mit ſeiner Gefolg⸗ ſchaft verbunden. 8 Den 75. Geburtstag begeht am heutigen Mitt⸗ woch Schuhmachermeiſter Heinrich Müller, Ingrimſtraße 34, in einer Rüſtigkeit, die ihn defähigt, noch immer ſeinem Beruf nachzugehen. Der Männergeſangverein„Eintracht“ Wieblin⸗ gen ernannte in ſeiner Hauptverſammlung die langjährigen verdienten Mitglieder Wilhelm acker und Jakob Trietſch durch einſtim⸗ migen Beſchluß zu Ehrenmitgliedern. ieeeeeeee————————————————⏑q————————— ꝓ ꝓ—————————————————— Sport-Nachrichten Badische Keglet- Meistersenatien In der Karlsruher Sporthalle kämpften am Sonntag Badens Kegler um Gaumeiſterehren. Auf der Aſphaltbahn gewann Altſtadt Karlsruhe die Dreier⸗Klubmeiſterſchaft mit 2392 Holz ge⸗ gen Gut Holz Mannheim mit 2315 Holz. Se⸗ nioren⸗Einzelmeiſter wurde der Karlsruher Höf⸗ ler mit 990 Holz vor dem Mannheimer Gerber (970). Bei den Frauen triumphierte Mann⸗ heim. Die Einzelmeiſterſchaft holte ſich die deutſche Meiſterin Wolf(Mannheim)] vor Frau Käſtel(Karlsruhe) und Mannheim gewann auch den Mannſchaftskampf gegen Karlsruhe.— Auf der internationalen Bahn ſiegte Karlsruhe in der Sechſer⸗Vereinsmeiſterſchaft mit 9202 Holz gegen Mannheim(8931), während im Dreier⸗ Klubkampf der Klub Präziſe Acht Mannheim mit 4622 Holz vor dem Karlsruher Bowling⸗ Klub(4458) ſiegreich blieb. Zimmermann (Karlsruhe) ſicherte ſich mit 2944 Holz zum er⸗ ſten mal die Einzelmeiſterſchaft auf der J⸗Bahn und verwies den bekannten nationalen Wink⸗ ler(Mannheim) mit 2826 Holz auf den zweiten Platz. Schließlich gewann Karlsruhe noch einen Städtekampf auf der J⸗Bahn gegen Mannheim mit 14763 zu 14 635 Hols. Fest deutscher und niederländischer lugend In der Apollohalle in Amſterdam wurde unter ſtarker Anteilnahme der Bevölkerung ein deutſch⸗ niederländiſches Jugendſportfeſt abgewickelt. Die Veranſtaltung, zu der viele Intereſſenten keinen Einlaß mehr finden konnten, erfüllte ihren Werbezweck in ſchönſter Weiſe. des Feſtes wurde durch die Anweſenheit von Reichskommiſſar Reichsminiſter Dr. Seyß⸗ Inquart,(⸗Gruppenſührer und Generalleut⸗ nant der // und Polizei Rauter, Generalkom⸗ miſſar Schmidt und des Bevollmächtigten für * Die Bedeutung⸗ den niederländiſchen Sport, H. van Gronin⸗ niſchen Straßenſahrer betelligte ſich an den Tſchammerpokalſieger 1860 Müuchen weilt gen, unterſtrichen. In ppächtigem Rahmen rollte eine in allen Teilen gelungene Veranſtaltung ab, in der ſich die deutſche und die niederländiſche Jugend im ſportlichen Wettkampf als ebenbürtig erwieſen. Hitlerjungen und„Stormers“, Pimpfe und„Meeuven“, Jungmädel und„Meeukes“, lie⸗ ferten ſich heiße Kämpfe. Unter den Vorfüh⸗ rungen ragte beſonders das Schauturnen der deutſchen Jugendmeiſter im Gerätturnen hervor. Deutsche Schwimmersiege in Norwegen An einem Schwimmfeſt in der norwegiſchen Stadt Drammen nahmen auch deutſche Wehrmachtsangehörige mit beſtem Erſolg teil. Der Altonger Obergefreite Gert Hotz wurde ſo⸗ gar dreifacher Sieger, und zwar über 100 Meter Kraul in:05,0 Min., über 200 Meter Kraul in :80,7 und über 100 Meter Rücken in:16,7 Min. Gefreiter Fritz Hunger belegte in den beiden Kraulrennen jeweils den dritten Platz hinter dem Norweger Frederikſen und ſiegte über 50 Meter Kraul in 29,5 Sek. vor Hotz. Schließlich gab es auch noch zwei deutſche Siege über 100 und 200 Meter Bruſt durch den Obergefreiten No⸗ wajewſki. Kanu-Titeludmpfe in Grünau Eine Woche nach den deutſchen Meiſterſchaften im Rudern werden auf der Olympia⸗Regatta⸗ ſtrecke in Berlin⸗Grünau die deutſchen Kriegs⸗ meiſter im Kanuſport ermittelt. Den Titel⸗ bämpfen am 7. und 8. Auguſt gehen zwiſchen dem 17. Juni und 4. Juli die Gaumeiſterſchaften iowie am 17. und 18. Juli die Gaugruppen⸗Ausſchei⸗ dungen voraus. Der Waſſerſporttag der Kanu⸗ fahrer wird zwiſchen dem 25. Juli und 19. Sep⸗ tember durchgeführt. Radsport im Rusland Italiens beſte Flieger waren in Vareſe am Start. Vola wurde Sieger vor Bergomi und Rigoni. Das Stehexrennen ſah Batteſini vor Guerra erſolgreich. Die Spitzenklaſſe der italie⸗ Steherrennen in Rom. Hier ſiegte Beoni vor Bizzi, der ſich dafür im ö0⸗Rundenfahren ſchadlos hielt.— Der Niederländer Gerrit Schulte kam beim Rundenſtreckenrennen in Herzogenbuſch, das über 125 Km. führte, in 2158:40 Std. mit Runden⸗ vorſprung von van Amſterdam zum Sieg.— Die „Flandern⸗Rundfahrt“ über 215 Km. würde nun ſchon zum dritten Male von dem Belgier Buyſſe gewonnen, und zwar in:08 Std. Bei den Bahn⸗ rennen in Antwerpen ſiegten Kaers⸗van Steen⸗ bergen im internationalen Mannſchaftsrennen vor Goſſelin⸗Cools, Gérardin⸗Breskin und Sche⸗ rens⸗Buyſſe. Box-Länderkämpie Spaniens Die ſpaniſchen Amateurboxer wollen in dieſem Jahre zwei Länderkämpfe beſtreiten. Ein Tref⸗ fen mit Ungarn iſt zum 27. Juni in Vorberei⸗ tung; es ſoll in Budapeſt vor ſich gehen. Gben⸗ falls im Juni erwartet man die Nationalſtaffel der Schweiz zum Rückkampf in Spanien. SA⸗Brigadeführer Solbrig(Kaſſel), der neue Sportgauſührer von Kurheſſen, wurde im Rah⸗ mien einer Feierſtunde und Arbeitstagung des Sportgaues Kurheſſen durch Gauleiter Weinrich in ſein Amt eingeführt. Heſſen⸗Naſſaus Turnmeiſterſchaften werden am Oſterſonntag in Neu⸗Iſenburg bei Frank⸗ furt a. M. durchgeführt. Die Voxjahresſieger im Männer⸗ Zehnkampf und Frauen⸗Sieben⸗ kampf, Erwin Linke(WH) und Martha-Thiem (Frankfurt), ſtehen auch diesmal als ausſichts⸗ reichſte Bewerber in der Teilnehmerliſte. Weſer⸗Ems und Oſthannover beſtreiten am 9. Mai in Bremen einen Fußball⸗Gaukampf. Der Sudetenland ⸗ Fußballmeiſter MSV Brünn ſcheiterte im Tſchammerpokalwettbewerb an dem Lokalgegner SG Brünn, der das Tref⸗ ſen mit 110 gewann. Italiens Leichtathletikverband hat angeord⸗ net, daß jeder national ausgeſchriebene Wettbe⸗ werb den Namen eines gefallenen Aktiven, Sportlehrers oder Kampfrichters tragen muß. am Karfreitag in Ulm, wo er gegen eine Stadt⸗ mannſchaſt antreten wird. Italiens Fußball⸗Pokalſieger wird in dieſem Jahre in einem Endſpiel ermittelt. Bisher wurden in der Endrunde ſtets Vhr⸗ und Rück⸗ ſpiel ausgetragen. Ungarns Fußball⸗Nationalelf beſtreitet am kommenden Mittwoch ein weiteres Uebungsſpiel, nach dem dann die endgültige Mannſchaft gegen die Schweiz namhaft gemacht werden ſoll. Concordia Agram, der kroatiſche Fußball⸗ meiſter, wird jetzt von General Kren, dem Kom⸗ mandanten der kroatiſchen Luftwaffe, geführt. Der flowakiſche Fußballmeiſter Preßburger Sͤ wird, verſtärkt durch einige Armee⸗Spieler, — 888 Oſtertagen zwei Spiele in Bukareſt be⸗ reiten. Die Frauen⸗Hockeymeiſterſchaft wurde dem Ausſcheidungsſpiel zwiſchen T Franken⸗ thal und 1860 Koblenz geſtartet. Die Franken⸗ thalerinnen ſiegten in verlängerter Spielzeit mit 911(:1) Toren. In der Männer⸗Hockeymeiſterſchaft endete das Ausſcheidungsſpiel zwiſchen Roſtocker THC und Kriegsmarine Kiel trotz Verlängerung torlos. Meiſter Max Syring(Vittenberg) war beim 20⸗Klm.⸗Lauf der RSc Berlin⸗Schöneberg mit einer Zeit von:07:10,8 Stö. der ſchnellſte Läu⸗ fer. Da das Rennen aber ein Vorgaberennen war, mußte ſich der„eiſerne Max“ mit dem 8. Platz begnügen. Sieger wurde Feige(Siemens Berlin), der 16 Minuten Vorgabe hatte. Bei den Niederrhein⸗Titelkämpfen in der Schwerathletik in Duisburg⸗Hamborn erreichte Meiſter Theo Aaldering(Eſſen) im Heben der Schwergewichtsklaſſe insgeſamt 875,5 Kg. Im italieniſchen Fußball hat der cc Turin ſeine führende Stellung behauptet, denn er ſchlug am vorletzten Meiſterſchaftstag Bologna 221. Livorno war in Vicenza 311 erfolgreich und folgt weiterhin mit einem Punkt Rückſtand. Bayreuths Fechterinnen gewannen in Bam⸗ berg einen Florett⸗Mannſchaftskampft vor Main⸗ franken und Franken. mit erſcheint keine Zeitung. Karsamstag Erſcheint die„Neue Mannheimer Zeitung“ zur üblichen Zeit. Anzeigen für dieſe Ausgabe ſind ſpã⸗ teſtens bis Donnerstagabend 18 Uhr aufzugeben. Am Samstag ſind unſere Schalter für Anzeigen und Bezug bis 16 Uhr geöffnet. EPE—————TXTX—————KK———— Blick auf Ludwigshafen Keine Guade für Plünderer. Das Fran⸗ kenthaler Sondergericht, das unmittel⸗ bar nach begangener Tat zuſammentrat, verur⸗ teilte den ausländiſchen Arbeiter Smontara wegen Plünderns zum Tode. Während alle Hände hilfreich bei den Löſcharbeiten in der Terrornacht vom 17. April ſich beteiligten, drang Smontara in ein Siedlungshaus ein und verſuchte Wäſche und Kleidungsſtücke zu ſtehlen. Er wurde jedoch von den Bewohnern geſtellt und feſtgenommen. In der Urteilsbegründung führte der Vorſitzende aus, daß es ſich hier um einen beſonders ſchweren Fall eines Verbrechens han⸗ Zur Altpoplersommluns 1943 5 „Monn, bist du röckständigi Du spielst immer noch mit Mein Flug- zeuggeschwacler habe ich schon längst in der Altpopiersommlung landen lassen h“ dele, da der Angeklagte das Gaſtrecht des deut⸗ 3 Volkes in gröblichſter Weiſe mißbraucht abe. Behebung von Fliegerſchäden. Nach einer amt⸗ lichen Bekanntmachung wird die Beſeitigung der dringendſten Glas⸗ und Dachſchäden an Wohn⸗ gebäuden bezirksweiſe von einzelnen Arbeits⸗ gemeinſchaften durchgeſührt. Es iſt deshalb zwecklos, ſich an andere Handwerksbetriebe als die beauftragten zu wenden. In Zweiſelsfällen gibt die Kreishandwerkerſchaft Auskunft. Streiklichter auł Weinheim In ihrer 15. ordentlichen Jahres⸗ Hauptverſammlung tagte am Samstag⸗ nachmittag im Rathausſaal(Schloß) die Bezirks⸗ abgabeſtelle für Gartenbauerzeugniſſe Weinheim⸗ Bergſtr. eGmbcö. In Abweſenheit des im Heeres⸗ dienſt ſtehenden 1. Vorſitzenden Dr. Meiſer lei⸗ tete der Rechner des Marktes, Oberrechnungsrat Karl Simon, die Verſammlung. Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde den gefallenen neun Mitgliedern und dem Angeſtellten Schütz(Rim⸗ bach) ein ehrendes Gedenken gewioͤmet. Nachdem zum Schriftführer der ſtellv. Marktleiter Peter Fiſcher und als Urkundsperſon Herr Ernſt(La⸗ denburg) berufen worden waren, wurde die Tagesordnung wie ſolgt erledigt: Der Vorſitzende erläuterte den Jahresabſchluß, Bilanz, Gewinn⸗ und Verluſtrechnung und gab den Geſchäftsbericht bekannt, der einſtimmige Genehmigung fand. Die Finanzen ſind in beſter Ordnung und bezeugen eine muſtergültige Führung. Den Berichten des Vorſtandes und Aufſichtsrates über die geſetzliche Prüfung und des Auſſichtsrates über die Prüt' ung durch Bürgermeiſter und Ortsgruppenleiter Ehret (Sulzbach) war zu entnehmen, daß Beanſtan⸗ dungen nicht erſolgten. Der Jahresabſchluß wurde einſtimmig genehmigt. Auch für das abgelau⸗ ſene Geſchäftsjahr wird den Mitgliedern auf ihre bis zum 31. Dezember 1044 voll eingezahlten Geſchäftsanteile eine Dividende von 4 v. H. ausbezahlt. Auf Antrag des Oberinſpektors Martin(Ladenburg) wurde Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. In den Auſſichts⸗ rat wurden die ausgeſchiedenen Mitgliedex wie⸗ dergewählt. Vorſtand und Auſſichtsrat bleiben unverändert. Der Stand der Mitglieder betrug Ende des Jahre 967. Die Geſamtanfuhren be⸗ trugen 1941 rund 30 000 Ztr. und 1942 29 000 Ztr. Die geringere Obſtanfuhr wurde durch exhöhte Gemüeanlieferungen faſt ausgeglichen. Außer zahlreichen Gäſten wohnte der Geſchäftsführer, Dipl.⸗Landwirt Emil Mangold, der im Heeres⸗ dienſt im Oſten ſteht und z. Z. auf Urlaub weilt, der Generalverſammlung bei.— Sein 70. Wie⸗ genfeſt beging Rentner Karl Zop', 40jähriges aktiwes Mitglied des M„Eintracht“ und Trä⸗ ger der goldenen Sängernadel des Sängergaues Baden.— Im 68. Lebensjahr ſtarb die Gattin des bekannten Mitbürgers Rektor i. R. Otto Falk, Frau Lydia Falk geb. Hartmann, deren Beſtat⸗ tung unter ſtarker Anteilnahme, beſonders aus Lehrerkreiſen, ſtattfand.— Mit dem Ex 2. Kl. wurde Gefr. Karl Gärtner, Breitwieſerweg, ausgezeichnet. 9— L. Neibsheim. Die 60 Jahre alte Frau Spech erlitt einen Unfall, an deſſen Folgen ſie nunmehr im Bruchſaler Krankenhaus geſtorben iſt. Die Heimgegangene wurde unter großer Anteilnahme zur letzten Ruhe geleitet. 2 pell und Knolle's Kellersorgen. Kartoffelkeime. keuchſe Luſt und Dunkelheit. Wärme und die Frühhngszel Bringen in den Lagertzumen Pell und Knolle leicht xum Keimen. Diese Triebe ahzubrecken. Wird durch Welken hold sich rüchen: Schwetze klecken kriegen sio, Und viel weniger wiegen sie. Wer die Ursoch' ſunlichet mindleri. Nöhcwertöcheden blug verhindert. Kartoflelkeine eVerbrauck eniſemem — —— e —— —— ———————— —————— Aus Welt und Leben ———————————————————————————————————————— n memmereeeeeeeeeeeneeeeee eckrg Srrerceree enn Anuanuaſtgafgfetfedapngaffasagaeaäaffgaeä Ein Bild für Mutter Theresa V. Von Hans Karl Breslauer Der Knabe Giovanni kam aus der der Schule. Barfuß, wie er war, die Hoſen mit Flicken beſetzt, lief er über den Wieſen⸗ weg. In ſeidiger Bläue ſpannte ſich der Him⸗ mel über die Welt. Wolken mit Perlmut⸗ terrändern ſegelten langſam in unendliche Weiten. Ein guter Geruch lag über den friſchgeackerten Feldern. Zwiſchen brau⸗ nen, fettglänzenden Schollen ſtelzte eine Krähe und feſten Schrittes kam ein Bauer über ſein Feld, griff mit harter Hand in die norgebundene Schürze und ſtreute Saal⸗ körner in weitem Bogen aus, die gleich einem goldenen Regen in der Sonne auf⸗ blitzten und als Segen des kommenden Jahres zur Erde ſanken. Giovanni ſtand am Wegrand. Er nahm alles in ſich auf, den ſeidenblauen Himmel, die in der blauen Himmelſeide ſtehenden Wolken, die fruchtbare Erde, den Sämann und das feierliche dieſer Stunde, die Arbeit war und zugleich ein Gebet um das täg⸗ liche Brot. „Träumſt du ſchon wieder, Giovanni?“ rief eine mahnende Stimme.„Beeil' dich, die Kühe müſſen auf die Weide!“ Und Giovanni lief weiter. Seine brau⸗ nen Finger umklammerten die zerleſene Fibel und das Schwämmchen an der Schie⸗ fertafel baumelte luſtig hin und her. „Siehſt du, ſo iſt die Welt,“ ſagte der Bauer Luigi zum Sindaco, mit dem er des Weges kam.„Das einzige Kind der The⸗ reſa mußte ſterben und Giovanni, der we⸗ der Vater noch Mutter hat—“ „Ja—“ ſagte der Bürgermeiſter und nickte bedächtig vor ſich hin,„und wenn ihr euch ſeinex nicht angenommen hättet— „Wo ſechs eſſen, dort wird auch der Sie⸗ bente ſatt. Aber viel taugt er nicht, der Bub. Zum Viehhüten langt es gerade noch, und dabei kritzelt er immerzu auf ſeiner Schiefertafel herum.“ Der Bauer Luigi ſah dem in der Ferne verſchwindenden Knaben nach.„Jetzt müſſen wir aber ausſchreiten, wenn wir nicht zu ſpät zur Thereſa kom⸗ men wollen.“ Thexeſa ſaß, das Geſicht in den Händen 9 vor dem kleinen Sarg. Ruhig brannten die Kerzen. Blumen welkten. Die Nachbarn ſtanden ſchweigend, und durch die offene Tür huſchte ein Son⸗ nenſtrahl und legte ſich wie ein ſtiller Ab⸗ ſchied auf das Kindergeſicht. „Tonio...“, flüſterte Thereſa,„.. mein Tonio Kein Laut ſtörte den Schmerz der Mut⸗ ter, und Giovanni, der in der Tür ſtand, ließ den Blick nicht von dem friedlich lä⸗ chelnden Kinderantlitz. Das war alſo To⸗ nio, der vor wenigen Tagen noch mit ihm auf der Weide geſpielt hatte, der ſo luſtig lachen konnte... und wie ruhig er jetzt da⸗ liegt in ſeinem kleinen Sarg. „Mein⸗ Und wieder flüſterte Thereſa: Tonio.— Irgendwo klang es wie ein Ruf von Glocken, und Thereſa ſuhr aus ihrem Schmerz empor. 55 „Nein... nein... tragt ihn nicht fort..., und als ihr einer ihrer Nachbarn tröſtende Worte gab, ſagte ſie ſchluchzend: „Ein Bild nur, wenigſtens ein Bild, wenn ich von ihm hätte... Eine Erinnerung Giovanni horchte auf. Atemzuglang zögerte er, dann griff er nach der Schiefer⸗ tafel und dem Grifſel. Die Stube war voll von Menſchen. Alle Nachbarn waren gekommen. Kinder, To⸗ nios Geſpielen, brachten Blumen, und als Thereſa aufſchluchzte in wehem Leid, als ſie nicht Abſchied nehmen konnte von ihrem Kinde, hielt ihr Giovanni zaghaft die Schiefertafel hin. 5 „Dal, ſagte er leiſe, und tiefes Verſtehen leuchtete aus ſeinen dunklen Augen,„da iſt Dein Tonio, Mutter Thereſa!“ „Mein... die Frau hob den tränen⸗ verſchleierten Blick. Nachbarn drängten ſich näher, Rufe flatterten auf.... Das cvar der lebende Tonio.... So hatte er gelacht, wenn er fröhlich geweſen war— und ſo hatte ihn eines Kindes, eines Künſtlers Hand auf die Schiefertafel hingewiſcht. 5 Glücksſtrahl huſchte über Thereſas Züge. Sie hatte ein Bild ihres Kindes. Als der Bauer Luigi mit dem Sindaco in die Stube trat und die Zeichnung ſah, verſtummte Her Vorwurf, den er ſchon für Giovanni bexeit hatte, auf ſeinen Lippen. An dieſem Tage kam der Waiſenknabe Giovanni nicht auf die Weide. An der Hand des Sindaco gab er Tonio das letzte Geleit. Das lachende Kindergeſicht aber, die ver⸗ gängliche Griffelzeichnung auf einer Schie⸗ fertafel, war des großen italieniſchen Mei⸗ ſters Giovanni Segantini erſtes Werk Im Nationaſtheater: Glucks„Iphigenie in Aulis“ Starker Erfolg einer stilvollen Neuinszenierung ducch Hanns Friederici- Heideſberg Nicht nur die der Gluckforſchung oblie⸗ gende Muſikphilologie, ſondern die Gluck⸗ freunde überhaupt klagen ſeit Jahrzehnten über die Vernachläſſigung der Werke ihres Meiſters, deren unverblaßte Schönheit in der Tat die ihnen widerfahrene Mißachtuna der Theater nicht verdient. Zwar werden Glucks Opern kaum mehr Repertoire⸗Stücke in herkömmlichem Sinne werden, und die Verſuche, die immerhin hier und da mit heißem Bemühen gemacht worden ſind, Gluck auf der deutſchen Bühne wieder zu wirklichem Hausrecht zu verhelfen, haben bei aller Zuſtimmung der von Glucks klaſ⸗ ſiſcher Größe wahrhaft Ergriffenen bisher nirgends Erfolge von Dauer gehabt. Den⸗ noch iſt jede ſtilreine Gluckaufführuna ver⸗ dienſtlich, ſchon deshalb, weil vielleicht man⸗ cher, der dieſer hohen und herben Kunſt be⸗ reits entfremdet iſt, wieder zurückgewonnen werden kann, wenn man ihm Gelegenheit datzu bietet. Eine wirkliche Gluckerneuerung freilich— das wurde bereits vor Jahren anläßlich einer Neuaufführung von Glucks trauriſcher Iphigenie an dieſer Stelle ge⸗ ſagt— wird nicht mit wahlloſen Einzelauf⸗ führungen zu erreichen ſein, ſondern nur durch eine nach beſtimmten kunſtpolitiſchen Richtlinien organiſierte allmähliche Dar⸗ reichung des dramatiſchen Geſamtkunſt⸗ werks Glucks. Erſt dann würde man klar ſehen können, ob und wieweit Gluck dem üwanzigſten Jahrhundert überhaupt wieder⸗ zuerobern iſt. Den in dieſem Theaterwinter in Mann⸗ heim aufgeführten Iphigenie⸗Dichtungen Goethes und Hauptmanns fügt ſich Glucks „Iphigenie in Aulis“ ſchon ſtofflich als Ausgangspunkt der Atridentragödie recht glücklich ein, und man darf ſagen, daß dieſe von Hanns Friederici, dem Heidelberger Intendanten, als Gaſt⸗Inſze⸗ nator ſehr liebevoll vorbereitete und ſti⸗ liſtiſch gefeſtigte Neuaufführung eine leben⸗ dige Theaterwirkung übte, auf die es ſchließlich ja ankommt. Trotz der von man⸗ chem gefürchteten asketiſchen Haltung des Gluckſchen Melos, trotz einer gewiſſen und nicht zu leugnenden rhythmiſchen Einförmig⸗ keit und der durch die überwiegend verwen⸗ deten geraden Taktarten mangelnden reiche⸗ ren Kontraſte verfehlte die edle, klare und ernſte Tonſprache und der vergeiſtigte klaſſi⸗ ſche Stil Glucks, wie man ihn in der auli⸗ diſchen Iphigenie vielleicht am reinſten und verdichtetſten findet, ſeinen nachhaltigen Ein⸗ druck nicht. Friederici, und im Bunde mit ihm Werner Ellinger, der Kapellmeiſter, legten der Aufführung die ſeit Jahrzehnten bewährte, wenn auch in manchem umſtrittene Bearbeitung Richard Wagners zugrunde. Wagners Bearbeitung, der ſich neuerdings eine von Eugen Jochum beſorgte und auf das Gluckſche Original zurückgehende Faſ⸗ ſung zur Seite ſtellt, hat ſicherlich ihre Ver⸗ dienſte. Sie behandelt das Wepk durchaus behutſam und begnügt ſich mit einigen Kürzungen, kleinen Inſtrumentationsretu⸗ ſchen und ſucht„die meiſt ganz unvermittelt nebeneinanderſtehenden Arien und Chöre der dramatiſchen Lebendigkeit zulieb durch Uebergänge, Nach⸗ und Vorſpiele zu ver⸗ binden“. Nur im dritten Akt hat Wagner durch Abänderung des Schluſſes die nach franzöſiſchem Geſchmack„unerläßliche Ma⸗ riage“ zwiſchen Iphigenie und Achill aus⸗ — und ihn wieder dem Urtext des uripides angenähert, indem Iphigenie nicht dem Achill vermählt, ſondern, wie es die Sage will, von der Göttin Artemis ſelbſt vom Opferaltar hinweg nach Tauris entſührt wird. Muſikaliſch freilich iſt hier in den außerordentlich belebten und geſtei⸗ gerten Farben, ſowie in der deutlichen An⸗ lehnung an das Lohengrin⸗Melos Wagners „Hand und damit ein gewiſſer Stilbruch un⸗ ſchwer erkennbar. Die einheitliche muſikaliſch⸗inſzenatori⸗ ſche Arbeit veriet überall feſten Willen und ſicheres Stilgefühl. Bilder, Bewegungen, ſzeniſche und maleriſche Mittel wurden ſta⸗ tuariſch eingeſetzt, aufdringliche Sonderwir⸗ kungen vermieden, ohne daß dadurch die Szeue etwa ſteril oder unbelebt geworden wäre. Die Grundeinſtellung des Muſikali⸗ ſchen bei Gluck: feierliches Erhobenſein bei großem breitfließenden Pathos blieb ein⸗ drucksvoll gewahrt. Bei den Darſtellern ſeigte ſich vor allem in der ſcharfen Profilie⸗ rung des Statiſchen der Gebärde und des „Sturmangrifi“ PK.-Aufnahme: f- Kriegsberichter Prof. Petersen,.) Das ist der Pauger„Tiger“ Modernster Kampfwagen der Welt, der seine bestanden hat. Frontbewährung in hervorragender Weise (Kuge, Presse-Hoffmann, Zander-Multiplex-.) ſprachlich⸗muſikaliſchen Ausdrucks die in dieſen Aufgaben des klaſſiſchen Stils dop⸗ pelt erforderliche geiſtig ſtützende Arbeit des denkenden und umfaſſend gebildeten Regiſ⸗ ſſeeurs. Die bei Gluck ungemein wichtigen Chöre(von Karl Klauß hervorragend ſauber einſtudiert) ordneten ſich darſtelleriſch ſinnvoll und innerlich an allem Geſchehen teilnehmend ein und agierten in guter opti⸗ ſcher Harmonie mit dem dekorativ Tänzeri⸗ ſchen der von Wera Donalies geführten Ballettgruppe. Das Ganze ſpielt ſich in ſtümmungsreinen, von Nötzoldt mit ge⸗ wohntem Stilempfinden hergerichteten Büh⸗ nenbildern ab. Geſchickt angeordͤnete hell⸗ belichtete Treppenanlagen zwiſchen drei wuchtigen praktikablen Säulen bieten den Darſtellern in geſchmackvoll abgetönten Koſtümen vielfältige Handlungs⸗ und Wir⸗ kungsmöglichkeiten. Den gluckentwöhnten Sängern von heute fällt es nicht eben leicht, ſich über Nacht in die beſeelte und vergeiſtigte Würde der Gluckſchen Muſik hineinzufinden. Unter Ellingers Führung, die viel Verſtändnis für die Art und Schönheit des Werkes offen⸗ barte, wurde im Orcheſter und auf der Bühne das Beſtreben, alles lebendig und möglichſt ſtilecht zu geſtalten, deutlich ſpür⸗ bar. Der muſikaliſche Frondienſt auf unſeren Opernbühnen geſtattet heute frei⸗ lich nur wenigen Sängern das Verweilen bei den klaſſiſchen Idealen, und wer jahre⸗ lang mehr oder weniger ausſchließlich Wag⸗ ner, Verdi und Puccini deklamiert, verliert mählich die Fähigkeit, ſich zum Interpreten ſo klarer und einfacher Muſik zu machen, wie Gluck ſie geſchrieben hat. Am beſten gelang es wohl Hans Schweska als Aga⸗ memnon, hoheitsvoll männliche Gemeſſen⸗ heit, heroiſches Pathos und modernen Rea⸗ lismus glücklich miteinander zu verſchmel⸗ zen. Auch die ſtimmliche Diſziplin Schwes⸗ kas berührte geſtern abend ſehr angenehm. Irene Zieglers Klytemnäſtra imponierte ebenfalls durch die repräſentative Größe der geſanglichen und ſchauſpieleriſchen Lei⸗ ſtung. Insbeſondere die zweite Arie ſang die Künſtlerin mit eindringlichſter Kraft. Grete Scheibenhofer, die der Fyhigenie viel darſtelleriſchen Reiz gab, machte der Gluckſche Geſangſtil anſcheinend einige Schwierigkeiten. Bei ihrer geſicherten Mu⸗ ſikalität dürften aber auch ihr ſich die Ge⸗ heimniſſe der ruhigen und linearen Vor⸗ tragsgeſtaltung, wie Gluck ſie ſordert, un⸗ ſchwer erſchließen. Georg Faßnachts Achill war am eindrucksvollſten in dem gro⸗ ßen Diſput mit Agamemnon. Er ſetzte ein ſchönes darſtelleriſches Temperament ein, doch wird auch er empfunden haben, wie ſchwer die ſo einfach ausſchauenden Noten Glucksſau ſingen ſind Stiliſtiſch vorbildlich war Heinrich Hölzlin als Kalchas, ſehr wacker, wenngleich ein wenig die Stilgren⸗ gen durchbrechend: Hans Vögele als Ar⸗ kas. Chriſtian Könker war ein einfühlſam ſingender Anführer der Thefſalier. Das ſehr gefeſſelte Haus folgte der ſchö⸗ nen Aufführung mit größter Anteilnahme und bereitete nach den Aktſchlüſſen, insbe⸗ ſondere aber zum Schluß allen Beteiligten werdient lebhafte Kundgebungen. Carl Onno Eiſenbart. Veues aus acer Wec! — Ein Budapeſter Arzt erlebte dieſer Tage ein merkwürdiges Abentener. Nach einem Krankenbeſuch ging er ſpät abends während der Verdunkelung nach Hauſe. Plötzlich ſtieß er mit einem entgegenkom⸗ menden Mann zuſammen. Die beiden Her⸗ ren entſchuldigten ſich höflich und ſetzten dann ihren Weg fort. Einen Moment ſpäter griſf der Arzt unwillkürlich in die Taſche und ſtellte mit Entſetzen ſeſt, daß ſeine goldene Uhr fehlte.„Geben Sie mir ſofort die Uhr“, rief er dem forteilenden Mann zu und packte ihn energiſch am Kra⸗ gen. Der Mann zuckte zuſammen, griff in die Taſche und übergab wortlos die Uhr. Da kein Poliziſt in der Nähe war, blieb dem Arzt nichts anderes übrig, als den Dieb laufen zu laſſen. In ſeiner Wohnung angekommen, erlebte der Arzt dann eine noch viel unangenehmere Ueberraſchung. Auf dem Schreibtiſch lag ſeine goldene Uhr, die er zu Hauſe vergeſſen hatte.“ Nach einer ſchlafloſen Nacht eilte er am nächſten Mor⸗ gen ſofort zur Polizei, erklärte den Vor⸗ fall und übergab dem dienſttuenden Beam⸗ ten die irrtümlich geraubte Uhr. Wenige Minuten ſpäter erſchien der Beſitzer, ein Rechtsanwalt, der wegen„nächtlichen Raub⸗ überfalls“ Anzeige erſtatten wollte. Die Uhr wechſelte wieder den Beſitzer, diesmal unter polizeilicher Auſſicht. Nachdem die Herren ſich einander vorgeſtellt hatten, fragte der Arzt:„Warum haben Sie mir denn ihre eigene Uhr ſo ſchnell übergeben?“ „Ach“, meinte der Rechtsanwalt,„ich war ja ſo glücklich, daß Sie nur die Uhr gefor⸗ dert haben und nicht meine Aktentaſche mit den 100000 Pengö, die ich von einem Klienten erhalten hatte!“ — Wie füngſt errechnet wurde, hat die Stadt Paris jährlich eine Einbuße von ſchätzungsweiſe 50 Millionen Franken, weil die Pariſer Bürger nichts mehr in ihre Mülleimer werfen, was ſich ſpäter nutzbrin⸗ gend verwenden ließe. Kartoffelſchalen, Sa⸗ latblätter und Gemüſeabfälle werden von den Kaninchen, die heute in ſehr vielen Pari⸗ ſer Wohnungen gehalten werden, verzehrt, Knochen gegen Seife ausgetauſcht, Altpapier und Konſervenbüchſen ſorgfältig aufbewahrt, ſo daß nichts mehr für die Mülleimer übrig bleibt. So wertlos dieſe Dinge früher er⸗ ſchienen, ſo brachten ſie doch geſammelt im Jahr die anſehnliche Summe von 50 Mil⸗ lionen Franken ein. Der Rundfunk am Donnerstag: Reichsprogramm: 12.35—12.45 Uhr: Der Ber richt zur Lage; 16.00—17.00 Uhr: Aus klaſſiſchen Operetten; 17.15—418.30 Uhr: Bunter Melodien⸗ reigen; 18.30—19.00 Uhr: Der Zeitſpiegel; 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte; 19.45—20.00 Uhr: Was gibt Deutſchland der Welt?; 20.20—22.00 Uhr:„Die Schöpfung“ von Haydͤn(Leitung: Ele⸗ mens Krauß).— Deutſchlandſender: 17.15—18.30 Uhr: Mozart, Erb, Reger(Leitung: Haus Ros⸗ baud); 20.15—21.00 Uhr: Bekannte Unterhaltungs⸗ weiſen;.00—22.00 Uhr:„Muſik für dich“., Weit ſiehſt Du ſchon des Fahrzeugs Licht, der Fahrzeugführer ſieht Dich nicht! oAx von cHMARLorreE KAUFMANN 2² „Hallo!“ ſagte Thorild, ohne dͤen alten Tſin zu beächten, der aufmerkſamen Blicks und vornübergebeugt neben dem Eingang ſtand. 2Hallo!“ erwiderte Dammann. Die anderen ſchwiegen. Felten ſchien ſchon ein bißchen Schnaps getrunken zu ha⸗ ben; er war nicht mehr nüchtern. Kren war immer ſchweigſam— um nicht zu ſa⸗ gen: mundfaul. Und Biſchof äußerte nichts, weil er ſich nach einem kürzlichen Zwiſt noch nicht wieder mit Ole ausgeſöhnt hatte. „Ich habe mir gleich gedacht, daß ihr hier wäret“, ſagte Ole und ſuchte nach einem Ruhepolſter, auf das er ſich niederlaſſen könnte. Der alte Tſin ſtand abwartend, ohne ſich zu rühren. 3 „Wir langweilen uns hier zu Tode“, erklärte Dammann. Kren gähnte. Sie alle waren, bis auf Ole, der die Station Num⸗ mer zwei leitete, in Steenſtrups Büro be⸗ ſchäftigt, das, anſchließend an ſeine Woh⸗ nung, in einem langen, ſchmalen Bau un⸗ tergebracht war, der von ihnen das Flur⸗ us genannt wurde. Das Wort„Lange⸗ weile“ führten ſie ſtändig im Munde, durf⸗ — es jedoch Steenſtrup ſelbſt nicht hören aſſen. Ole hatte ein Polſter gefunden und ſetzte ſich.„Ich begreife nicht, daß Steenſtrup euch nicht auf Station ſchickt“, meinte er ſtirn⸗ runzelnd.„Da würde euch die Langeweile bald vergehen.“ „Die Stationen ſind alle vergeben“, be⸗ merkte Biſchof biſſig, der ſehr ehrgeizig war. „Auf jeder Station könnte man gut und gern noch einen zweiten Leiter gebrauchen. Wir haben ſo viel Arbeit, daß ſie uns über den Kopf wächſt.“ Das muß einer mal Steenſtrup ſagen!“ rief Kren. „Ach: Steenſtrup? Nach ſeiner Anſicht erſticken wir ja alleſamt in Faulheit!“ Felten erzählte, daß Tſin franzöſiſchen Kognak bekommen habe; er habe die Fla⸗ ſchen geſehen.„Der alte Gauner weiß, was uns ſchmeckt. Wir wollen knobeln, wer die erſte Runde zahlt!“ Ole verkündete, daß er nicht wegen Tſins Kognak hergekommen ſei, der zudem wahrſcheinlich weder aus Frankreich ſtamme noch alt ſei, ſondern vermutlich im Blago⸗ wjetſchtſchenſk gepantſcht und dann mit einem falſchen Etikett verſehen wurde. Er ſei gekommen, weil er mit ihnen reden wolle. „Reden?“ Erſtenz habe er eine Neuigkeit erfah⸗ ren, und dann, na ja, er käme eben wegen Kolp. Die Sache Kolp ließe ihm keine Ruhe. Steenſtrup ſei im Unrecht. Man könne doch nicht zulaſſen, daß Kolp nun gehe und außer⸗ G dem noch eine rieſige Summe bezahle. Das wäre ja Irrſinn. Kolp ſei der anſtändigſte und ehrlichſte Kerl von der Welt! „Man ſoll ſich da nicht einmiſchen“, ſagte Kren und hielt ſeine Hand über die heißen Holzkohlen. „Man muß ſich da ſehr wohl einmal ein⸗ miſchen! Sonſt meint Steenſtrup, er könne mit uns immer machen, was er will!“ „Laß dieſe Anſichten nicht deinen alten Herrn hören!“ „Mein Vater denkt in der Angelegenheit Kolp beſtimmt ſo wie ich.“ „Was ſollen wir tun?“ „Steenſtrup die Stirn zeigen. Wir müſ⸗ ſen uns geſchloſſen vor Kolp ſtellen.“ Dammann ſtrich ſich bedächtig über die Haare.„Ich glaube nicht, daß Kolp das ha⸗ ben will.“ „Natürlich will er es nicht haben. Aber wir werden ihn nicht fragen.“ Felten winkte dem alten Tſin und er⸗ ſuchte ihn, eine Flaſche von dͤem alten Kog⸗ nak zu bringen, den er hinter dem Ziegel⸗ ofen verſteckt habe. Tſin behauptete, nichts von Kognak zu wiſſen. 5 „Und was für eine Neuigkeit haſt oͤu er⸗ ſahren?“ ragte Kren, 0 „Ich weiß, wer zum Oldoi kommt.“ „Ahl“ Sie rückten näher zuſammen. „Wer?“ „Jens Mikkel.“ Sie ſchwiegen verblüfft.„Darauf trinken wir einen!“ rief dann Felten.„Los, Tſin, her mit dem Kognak!“ Der Alte grinſte hinterhältig. Sein fal⸗ tenloſes Geſicht war gelb wie eine Quitte. Biſchof zog verächtlich ſeine Mundwinkel herab.„So? Jens Mikkel?“ Kren nickte nur. Dammann meinte, Jens Mikkel habe eben zur Zeit eine Glücksſträhne. Man bürfe ihn deswegen nicht beneiden. Weder um ſeine ſchöne junge Frau noch um den begehrten Poſten. Man wiſſe ia nie, wie lange ſo etwas andauere. und Steenſtrup habe zwar augenblicklich an Mikkel einen Narren gefreſſen, aber wie raſch ſich ſeine unſt wenden könne, das habe man an Kolp geſehen. Im übrigen ſei Mikkel ja ganz tüchtig, und was ſie alle zuſammen anginge, ſo wären ſie doch niemals für den Oldoi in Frage gekommen. Felten beſchimpfte unterdeſſen den Chi⸗ neſen.„Dann bring uns zu trinken, was du haſt, du oͤreckige Schildͤkröte!“ Ole zog ſeine Zigaretten hervor.„Jens Mikkel iſt völlig ungeeignet für den Oldoi“, betonte er,„aber das kann uns ſchließlich einerlei ſein. Wichtig iſt jedoch, daß er den Poſten ſo kange nicht annimmt, bis Steen⸗ ſtrup ſich mit Kolp auf eine anſtändige Weiſe geeinigt hat. Das heißt. bis er ſeine Geloforderung zurücknimmt.“ „Haſt du mit ihm geſprochen“ „Ich habe noch nicht mit ihm geſprochen. Er hat noch keine Ahnuna davon, daß er der Auserwählte für den Oldoi iſt. Aber ich werde zu ihm gehen.“ „Es erſcheint mir zweifelhaft, ob er da⸗ zu bereit iſt. Er könnte ſich damit im Hand⸗ umdrehen Steenſtrups Gunſt verſcherzen, und Jens ſpielt nicht gern. Er würde aber damit den Oldoipoſten ſazuſagen aufs Spiel ſetzen.“ Dammann nahm ſich eine Zigarette aus der von Ole herübergereichten Schachtel, „Wenn wir alle zu Kolyp ſtehen, dann muß Jens es tun!“ rief Biſchof.„Wir ver⸗ langen es einfach von ihm! Wir zwingen ihn dazu!“ Und Ole nickte. Kren machte eine ungeduldige Hanoͤbewe⸗ gung.„Warum regt ihr euch auf? Jens wird ſich nicht eine Sekunde bitten laſſen. Er wird ganz von ſelbſt Steenſtrup'den Po⸗ ſten zur Verfügung ſtellen, wenn er das Theater von heute nacht erfährt.“ „Er iſt jetzt verheiratet“, bemerkte Dam⸗ mann und wiegte ſeinen Kopf.„Früher hätte ich wohl auch keinen Zweifel daran gehabt, daß er mit uns ginge.“ „Oh, ſeine Frau iſt vernünftig.“ „Das hat mit Vernunft nichts zu tun. Seine Frau iſt jung und ſchön. und es wäre ſchon verſtändlich, wenn er ſich um ihretwil⸗ len nicht in die Gefahr begeben wollte, Steenſtrups Mißfallen zu erregen.“ „Das werden wir ja feſtſtellen“, ſagte Ole kühl.„Ich wollte nur wiſſen, ob ich auf euch zählen kann, ehe ich mit Jens ſpreche.“ „Wir werden Steenſtrup die Hölle heiß machen, wenn du's für nötig hältſt— ſo lange, bis er, anſtatt Geld von Kolp zu ver⸗ langen, ihm noch was ausbezahlt!“ lachte Felten und nahm dem alten Tſin die Glä⸗ ſer und die Ginflaſche ab. die er heran⸗ ſchleppte.„Und nun trinken wir einen, auf Kolp und auf Mikkel, dieſen Glückspilz. Zum Oldoi kommt er! Ach und ich habe mit Sönderſen gewettet, daß Olſen hingeſchickt würde oder Wettergrund.“ Der alte Tſin ſchenkte ein. Sein langes Obergewand ſtarrte von Schmutz, und ſein dünner ſchwarzer Zopf baumelte ihm wie ein Rattenſchwanz über den Rücken. Seine liſtigen Aeuglein huſchten flink über die Ge⸗ ſichter der Männer, während ſein Mund gleichbleibend hinterhältig grinſte.„Ein kleines Spielchen?“ fragte er. „Jawohl!“ rief Felten. Ole winkte ab. „Sei doch nicht ſo blödſinnia langweilig!“ ein, ich gehe jetzt! Ich will nach Jens „N Mikkel ſehen!“ Auf dem Boden lagen aus⸗ geſpuckte Kürbiskerne. Es roch nach Schmutz und verbranntem Opium. „Ein Glas trinkſt du noch zuerſt!“ Ole kippte es hinunter.„Auf Wieder⸗ ſehen! Ihr werdet ja morgen abend wieder hier ſein?“ 50„Du kannſt uns heute noch hier treffen. So bald gehen wir heute nacht nicht heim!“ Ole nickte und ging. Draußen ſchaute er noch einmal in die ſchwankenden Vogel⸗ käfige, in denen bunte Federbällchen ſchlie⸗ fen. Die Blumengirlande auf dem Geſims ſtrömte einen bitteren Geruch aus. In der Mitte der ungepflaſte⸗ten Straße lag Unrat. Alexander Dorpat ſtellte den Koffer auf den Boden und legte ſeinen Mantel und den Hut darüber. Der Anzug, den er trug, war tadellos gebürſtet und ſein hoher Stehkra⸗ gen von ſauberſtem Weiß, das Haar peinlich geſcheitelt.„Wenn Sie geſtatten. werde ich mich ſetzen“, äußerte er und nahm ohne wei⸗ tere Umſtände und ohne eine Antwort ab⸗ zuwarten in dem rotbraunen Ohrenbacken⸗ ſtuhl neben dem Ofen Platz. Jens, verwirrt durch dieſen plötzlichen Beſuch und Hendrikjas entſetzten Ausruf, ſtand unbeholfen da. Er hatte keine Ahnung, wer dieſer Eindringlina ſein mochte, und erſt als Hendrikja ſich mit den Worten:„Es iſt Dorpat!“ auf ihren Platz am Tiſch zu⸗ rückfallen ließ, erinnerte er ſich, daß er den älteren Herrn ſchon im Zug von Wladiwoſtok nach Chab flüchtig geſehen hatte.* „Ja, ich bin Dorpat, Alexander Dorpat aus Wladiwoſtok!“ beſtätigte der Beſucher und lächelte boshaft. Sein Oberkörper be⸗ ſchrieb dabei eine artige Verbeugung.„Ich — nachſehen, wie es meiner Tochter Aber Jeng begriff immer noch nicht gan 3 ich 5 nicht. ſollte i öflich zu dieſem i ſchen⸗ den Gaſt ſein ooͤer nicht 5 Hendrikja, die ſein Zögern ſah, warf un⸗ geduldig den Kopf zurück.„Er iſt Stiefvater!(Fortſetzung folgt) Wirtschafts-Meldungen Neue dreieinhalbprozentige Schatz- anweisungen des Reiches Nachdem die im Oktober 1942 aufgelegten dreieinhalbprozentigen Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches von 1942, Folge 4, fällig am 16. November 1963, verkauft ſind, ſtellt das Reich nunmehr auf den Inhaber lautende dreieinhalb⸗ prozentige Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches von 1943, Folge 1, fällig am 1. Auguſt 1964, mit Zinsſchein per 1. Auguſt 1943 ff. zur Verfügung. 1943 begonnen. Die Schatzanweiſungen werden in Sammel⸗ beſtandteilen bei der Deutſchen Reichsbank, Wertpapierſammelbank, Berlin, abgegeben. Die Begründung von Einzelſchuldbuchforderungen auf den Namen des Käufers iſt ebenfalls mög⸗ lich. Es iſt erwünſcht, daß im Intereſſe der Ar⸗ eitserſparnis in weiteſtem Umfange von der Möglichkeit der Sammelverwahrung ſowie der „Schuldbucheintragung Gebrauch gemacht wird. Soweit efſeltive Stücke benötigt werden, werden ſolche in Abſchnitten von 100, 50 und 1000, 50000, 100 000 und 500 000„ zur Verfügung geſtellt. Derartige Wünſche ſind möglichſt ſofort bei der Auftragserteilung zum Ausdruck zu bringen. Die Abgabe der neuen Schatzanweiſungen er⸗ folgt zum Kurs von 99/½ v. H. unter Stückzins⸗ bexechnung zuzüglich& v. H. Proviſion und der Börſenumſatzſteuer. 5 Sammelbeſtandanteile und Schuldbuchſorde⸗ rungen ſind bei der Deutſchen Reichsbank ſofort lombardfähig. Effektive Stücke können erſt nach Der Zinslauf hat am 1. Februar deren Erſcheinen beliehen werden. Die Einfüh⸗ ſolge in den amtlichen Börſenhandel wird er⸗ olgen. Aenderung der Zinsberechnung bei kleineren Konten Der zentrale Kreditausſchuß hat den Beſchluß gefaßt,§ 1 Abſatz 3 des Abkommens über die Feſtſetzung von Höchſtzinsfätzen für hereingenom⸗ mene Gelder(Habenzinsabkommen) vom 22. De⸗ zember 1936 in der Faſſung vom 23. April 1940 zu ſtreichen und durch ſolgenden Abſatz zu er⸗ etzen: Ueberſteigt das Guthaben auf Zahlungsver⸗ kehrskonten(§ 2) im Durchſchnitt eines Ab⸗ rechnungszeitraumes nicht 5000 /, ſo können die Zinſen, Proviſionen und ſonſtigen Koſten unter Zugrundelegung der feſtgeſetzten Höchſtzinsſätze ſowie der zuläſſigen Proviſionen und Koſten ge⸗ ſchätzt werden. Das Reichsauſſichtsamt für Kre⸗ ditweſen hat dieſen Beſchluß des zentralen Kre⸗ ditausſchuſſes für allgemeinverbindlich erklärt. Durch die Aenderung des Habenzinsabkom⸗ mens wird eine weitere Arbeitserſparnis erzielt und der Schätzungsfpielraum für die Zinsermitt⸗ lung erfährt eine Erweiterung. Oberrheinischer Textilverein e. V. Mülhausen i. Els. Im Verfolg der Errichtung der ſtaatlichen Textilfachſchule und der Umwandlung der frühe⸗ ren höheren Chemieſchule Mülhauſen in ein Hochſchulinſtitut für Textilchemie iſt, mit dem Zweck der gemeinnützigen Förderung der wiſſen⸗ ſchaftlichen Leiſtungsfähigkei beider Anſtalten, auf Anregung des Oberbürgermeiſters Maaß ſoeben der„Oberrheiniſche Textilverein e..“ gegrün⸗ det worden. Zum Vorſitzenden wurde Dr. W. Bauer⸗Offenburg, Leiter der Bezirksgruppe Baden der Wirtſchaftsgruppe Textilinduſtrie, zum ſtellvertetenden Vorſitzenden Generaldirektor E. Krafft⸗Mülhauſen, Leiter der Bezirksgruppe Elſaß der Wirtſchaftsgruppe Textilinduſtrie, er⸗ nannt. Die Geſchäftsführung liegt in Händen von Dr. F. Rey, Hauptgeſchäftsführer der Be⸗ zirksgruppe Elſaß der Wirtſchaftsgruppe Textil⸗ induſtrie. Der Sitz des Vereins befindet ſich in Mülhauſen, Margarete⸗Spoerlin⸗Str. 7, Fern⸗ ruf 1475. 0 Mitglied des Vereins kann jede natürliche Perſon und jede handelsgerichtlich eingetragene Firma oder juriſtiſche Perſon werden. Die erſte Mitgliederverſammlung findet am 15. Mai 1943 ſtatt. Am ſelben Tag erfolgt die feierliche Er⸗ öffnung des Hochſchulinſtituts für Textilchemie. Kundenschutz bei vorübergehendem Lieierantenwechsel in der Brauwirtschait Der Brauwirtſchaftsverband Weſtdeutſchland hat unterm 10. 4. 1943 eine Anordnung über den Kundenſchutz bei vorübergehendem Lieferanten⸗ wechſel erlaſſen. Hiernach wird den Brauereien und Biergroßverteilerbetrieben, die aus kriegs⸗ bedingten Gründen die Belieferung aller oder einzelner ihrer Kunden einem anderen Mit⸗ gliedsbetrieb übertragen haben, übertragen wer⸗ den oder auf Anordnung abgeben müſſen, der Kundenſchutz entſprechend Anordnung 99 der HV der deutſchen Brauwirtſchaft vom 4. 7. 1942 ein⸗ geräumt. Sofern aus kriegsbedingten Gründen Bierverleger ihre Lieferanten gewechſelt haben oder wechſeln werden, gilt dieſer Wechſel eben⸗ falls nur bis zur Wiederkehr normaler wirtſchaft⸗ licher Verhältniſſe. Eine Fortſetzung ſolcher Lie⸗ jerbeziehungen über dieſen Zeitpunkt hinaus un⸗ terliegt der Genehmigung. Anſpruch auf Kunden⸗ ſchutz kann nur geltend gemacht werden, wenn die abgegebenen Abſatzſtätten nach einem Muſter von dem bisherigen Lieferanten dem Brauwirtſchafts⸗ verband gemeldet worden ſind. * Spar⸗ und Kreditbauk Seckenheim embß. Mannheim⸗Seckenheim. Am 11. April 1943 hatte dieſe Genoſſenſchaftsbank ihre 62. General⸗Ver⸗ ſammlung abgehalten. Aus den vorgelegten Be⸗ richten iſt feſtzuſtellen, daß dieſes Inſtitut eine ſehr günſtige Geſchäftsentwicklung zu verzeichnen hat. Die Einlagen haben wiederum eine Stei⸗ gerung von 40 v. H. und die Ausleihungen eben⸗ falls eine Zunahme von 80 000 4 zu verzeichnen. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſchließt nach Vornahme von Rückſtellurgen und Zuweiſungen von 25214„ und Abbuchung der Gebäudeſon⸗ derſteuer von 4900 mit einem Reingewinn von 15 164,68/ ab. Die Hauptverſammlung beſchloß, für die Geſchäftsanteile eine Dividende von v. H. 9809,31 zu zahlen. * Hauf Union AG, Schopfheim. Der aus⸗ weispflichtige Rohüberſchuß ſtellte ſich 1942 auf 1,30(1,391 Millionen, dazu kamen rund 1000 (29 000) abErträge nach Abzug der 0,79(0,72) Millionen Perſonalaufwednungen, 21000 (58 000)/ Zinſen, 0,37(0,91) Mill. Steuern ſowie nach 117038(118 012)/ Abſchreibungen (i. V. außerdem 15 800/ aolufwendungen und 80 050/ Rücklagenzuweiſungen wird einſchl. 43 662„ Vortrag ein Reingewinn von 128 306(445 062) /“ ausgewieſen. Die Divi⸗ dende auf 1,69 Mill./ Aktienkapital wurde von der HV auf unv. 6 v. H. feſtgeſetzt. * Baumwollſpinnerei Speyer AcG, Speyer. Aus einem Reingewinn von 98 443(99 342)—4 einſchl. Vortrag wird gemäß HV'Beſchluß eine unveränderte Dividende von 5 v. H. auf 0,75 Mill. Kapital ausgeſchüttet. Der Rohüberſchuß ſtellte ſich auf 0,40(0,57) Mill. 4, wozu 0,07(0,02) Mill.„ ao. Erträge kamen. Laut Bericht mußte die Produktion zu Beginn des Geſchäftsjahres 33 2 eingeſchränkt, ſpäter Baumwollſpinnerei und auf zwei Abteilungen ſtillgelegt werden. Ende des Jahres wurde jedoch wieder ein geordneter gleichmäßiger Gang des Betriebes mit ausreichender Produktion erreicht. * A der Dillinger Hüttenwerke, Dillingen⸗ Saar. Die auf Antrag des Reichskommiſſars für die Behandlung ſeindlichen Vermögens durch Be⸗ ſchluß des Oberlandesgerichts Zweibrücken vom 9. 4. 1940 angeordnete Verwaltung über die AG der Dillinger Hüttenwerke, Dillingen⸗Saar, iſt durch Beſchluß des gleichen Gerichts vom B. 4. 1943 aufgehoben worden. Die Vertretungsbefugnis des inzwiſchen»verſtorbenen Generaldirektors Wilhelm Wittke ſowie der Direktoren Emil Schu⸗ bert und Otto Poensgen iſt erloſchen, die beiden letzteren wurden als Vorſtandsmitglieder beſtellt. Zum Verwalter für die franzöſiſche Beteiligung am Aktienkapital wurde Regierungspräſident Friedrich Werner in Metz beſtellt. * Vereinigte Geſellſchaften Arnold Becker Gmb, Saarbrücken. Durch Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafterverſammlung vom 18, 9. 1942 iſt das Stammlapital der Vereinigte Geſellſchaften Ar⸗ nold Becker Gmbc, Saarbrücken, im Wege der Kapitalberichtigung gemäß DAVO um 1,40 auf 3,40 Mill.“ erhöht worde.n Briefhusten 73. Wenden Sie 12 an den Kamerad⸗ ſchaftsdienſt der Uta in Berlin. —9— B. ochen Klepper, der Verfaſſer des Bu⸗ ches über den Soldatenkönig, ſchrieb außerdem das Buch„Der Kahn der fröhlichen Leute(Deut⸗ ſche Verlagsanſtalt Stuttgart) und gab einen Band„Geiſtliche Lieder“ heraus. Ueben, Leben und Wirken des Schriftſtellers würde Ihnen der genannte Verlag ſicherlich nähere Auskunft geben können. FAMILIEN-ANZEICE Statt Karten! Für die uns anläßl. Unserer Vermählung erwiesenen Glückwünsche und Aufmerksam- keiten danken wir auf dies. Wege allen recht herzlich. Willi Krieg u. Frau Maria geb. Dern. Mhm.- Neckarau, Ratschreibergasse 9. Unsagbares Herzeleid brachte uns die schmerzliche. für immer unfafbare Nachricht von dem Heldentod unseres lieben, herzensguten Sohnes, meines lieben unvergeßlichen Bruders. Schwagers und Enkels, unseres Neflen und Vetters Willi aus der Wiesche Leutnant in einem Art.-Reat. Träger d. Verw.-Abz., d. Westwall- Abz. und der Ostmedaille. Im Alter von nicht ganz 26 Jahren mußte er sein blühendes, hoff⸗ nungsvolles Leben bei den schwe⸗ ren Kämpfen am Donez hingeben. Welchen Reichtum wir in unserem krischen. hochbegabten Jungeri ver- loren. kann der verstehen. der ihn Sekannt hat. Sein Heldengrah auf einem Ehrenfriedhof im Osten um- schließt das Lebensglück seiner tieftrauernden Eltern. Mannheim(Streuberstr. 29). Bad Salzig. Mülheim-Ruhr. Düsseldorf, den 20. April 1943. In herbem Schmerz: Wünelm aus der Wiesche u. Frau Aenne geb. Wessels; Richard aus der Wiesche. Inf.-Leutn. u. Frau Klara geb. Weinand; Ph. Wessels (als Großvater) u. alle Verwandt. Auch wir beklagen in tieſer Trauer n Verlust dieses liebenswerten. hochbegabten Arbeitskameraden. Betriebsführung und Gefoluschait Kohlenkontor Weyhenmeyer& Co. ————————— Jetzt noch unfaßbar und schnell wurde mir beim Einsatz während des Flie⸗ Lerangrifis auf Mannheim mein über alles geliebter. herzensguter Mann und treusorgender. lieber Vater seiner vier Kinder u. guter hn. Schwiegersohn. Bruder. chwager und Onkel Heinrich Ueberrhein Obergeir. der Luitwaſie während seines Urlaubs in der Hei- mat im besten Alter von 39 Jahren genommen. Wer ihn gekannt. weil Was wir verloren. Mannheim(Käfertaler Straße 31). In tiefem Leid: Emma Ueberrhein geb. Töpfer mit Kinder; Heini (Z. Z. Wehrm.). Lotte. Willi und Dieter; Die Eltern: Heinrich Ueberrhein; Schwiegervater: Max Töpfer; Josef Blust u. Frau geb. Veberrhein; Hugo Ueberrhein(2z. Z. Wm.) u. Fam.; Eugen u. Jakob Veberrhein m. Fam.; Fam. Her⸗ Unfalbar hart und schwer traf mich die Nachricht. daß mein lieber. herzens- guter Mann, der beste Papa seines einzigen Sohnes Peterle. mein lie- ber. einziger Sohn. mein auter Schwager. Nefle und Vetter Pg. Emil Bertram Oberzetreiter der Luitwafie infolge Krankheit unerwartet sein junges Leben lassen muſite. Mannheim(Kleinfeldstr. 9 Fried- richsplatz). den 20. April 1943. In tiefer Trauer: Maria Bertram geb. Himmelhan u. Sohn Peter; Dora Bertram geb. Schmitt; Hermann Himmelhan. Die Einäscherung findet am Don- nerstag. nachmittaas 5 Uhr. vom Hauptfriedhof Mannheim aus statt —— ieeeeeeeeee eee Das Schicksal ist unerbittlichl Mitten aus einem arbeitsreichen Leben wurde in der Nacht vom 16. auf 17. April beim Fliegerangriſt mein lieber Mann und guter Vater Pg. Wilhelm Stehmann im besten Mannesalter von 40 Jah- ren gerissen. Es war ihm als stets hilfsbereiten Menschen u. Kämpfer für die Heimatfront nicht ver⸗ gönnt, das siegreiche Ende des Krieges miterleben zu dürfen. Möge ihm die Erde leicht sein. Mannheim. Asperg. 20. April 1943. Z. Z. Holzstraße 12. Die Hinterbliebenen: Marie Steh- mann geb. Jost u. Sohn Helmut; Karoline Johann, Mutter. Die Beerdigung findet Donnerstag. vormittags 11 Uhr statt. Wir verlieren in dem so tragisch von uns Geschiedenen einen treuen Mitarbeiter und lieben Arbeits⸗ kameraden. 3 Betriebstührunt und Gefolaschaft Bad. Hafenamt, Mannheim. Tieferschüttert geben wir die Nach· richt. daß unser lieber Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Nefle. Herr Willi Zander und seine liebe Frau. meine gute Tochter, Schwester, Schwügerin, Tante und Nichte. Frau Magda Zander geb. Burghard und ihre beiden herzigen Kinder Ursula und Monika Zander bei dem Fliegerangrifl am 17. April aus dem Leben gerissen wurden. Mannheim(Untere Clianetstr.). Ludwiashafen. Neustadt, Köln, Wuppertal-Barmen. In tiefer Trauer: Familie Anton Seidenspinner; Fam. Hans Zander; Fam. Heinrich Zander; Ella Zan- der: Karl Burghard: Fam. Fritz Wittmann; Familie Auaust Graf; Hart und unerbittlich ergriſt mich die Nachricht. daß mein lieber und herzensguter Papa Alfred Hecker im 62. Lebensjahr und meine treu- sorgende Mutter Magdalena Hecker geb. Fries im 48. Lebensiahr aus einem Leben nach dem Willen des Allmächtigen durch den Terrorangriff in die Ewigkeit abgerufen wurde.. Gott möge meinen Eltern den ewigen Frieden geben. Mannheim-Feudenheim. 21. 4. 1943. Willi Hecker. Sohn: Familie Karl Hecker, Handschuhsheim: Fam. Richard Reichert, Heidelberg; Frau Christine Schulz Witwe. Mannheim: Familie Karl Fries. Mannheim; Fam. Jehannes Fries. Heidelberg- Kirchheim: Familie Richard Fries, Mannheim; Fam. Karl Veyhl. Hohenstein. Wttbs. Die Beerdigung findet am Donners- tag. dem 22. April 1943. 16.30 Uhr in Feudenheim statt. Auch wir trauern um den Verlust eines treuen und pflichtbewuſßiten Betriebsangehörigen. Betriebsführunz und Gefolsschalt der Firma Dr. Nadler& Co. — Wreeeeee Dem brit. Terrorangriff am 17. 4. 1943 flelen zum Opfer meine liebe Frau. unsere liebe Tochter und Schwster Annemarie Peschke geb. Menzl 21 Jahre alt. meine beiden lieben Töchterchen. Enkel und Urenkel Ursula Peschke 2 Jahre alt: Exika Peschke 3 Monate alt: auch unsere gute. liebe Frau und Mutter, Frau Elly Menzi geb. Mang 57 Jahre alt. wurde aus unserer Mitte gerissen. In tiefer Trauer: Dr. chem. Wil⸗ helm Peschke(2z. Z. Städt. Kran- kenhaus): Fritz Menzlz Fam. Paul Peschke(Hamburg); Walter und Elise Sander geb. Menzl; Herbert und Anyerwandte. Die Beerdigung ündet am Donners- tag. 22, April 1943. nachm. 4 Uhr. friedhofes aus statt. Schmerzerfüllt geben wir allen Ver⸗ wandten und Bekannten die trau- rige Nachricht. daß uns bei dem Fliegerangriſf in der Nacht vom 16,/17. April meine liebe. unver- gehliche Frau. unsere treusorgende Mutter und Schwester, Schwägerin und Tante voller Arbeit und Pflichterfüllung liehe und treubesorgte Oma, meine Mhm.-Feudenheim. 20. April 1943. und Liselotte Strobel geb. Menzl von der Leichenhalle des Haupt- Schmerzerfüllt geben wir allen Verwandten u. Bekannten die Hau- ride Nachricht, daß am 19, April unsere über alles geliebte. herzens- gute. unvergeßliche Mutter. Oma, Schwiegermutter. Schwägerin und Tante. Frau Mathilde Fischer Witwe Leb. Kammerer unerwartet schnell im Alter von nahezu 88 Jahren für immer von uns gegangen ist. Wer sie gekannt. weil was wir verloren. Mannheim. den 21. April 1943. Friedrichsfelder Straße 36. Die tieibetrübten Angehörigen. Die Beerdigung findet am Freitag. nachm..30 Uhr. von der Leichen- halle aus statt. Kondolenzbesuche dankend verbetn. Dem Fliegerangriſl in der Nacht vom 16. auf 17. April 1943 fiel meine liebe. unvergebliche Frau, meine kute, treusorgende Mutti. Frau Anna Esgert geb. Hafner kurz vor ihrem 42. Geburtstage zum Opfer, Wer sie gekannt. wird unseren Schmerz verstehen. Mhm.-Feudenheim. 20. April 1943. In tiefem Leid: Wilhelm Exnert m. Tochter Clüre u. Anverwandte Die Beisetzung fündet am Donners- Bei dem Terrorangriff am 17. 4. 48 kam meine liebe. treusorgende Frau. Tochter. Schwester. Tante, Kusine und Schwäserin- Frau Anna Block geb. Rolinger Pflichterfüllung; nun träumt sie einem schöneren Morgen entgegen. Mhm.-Luzenbers, Trier. Hamburg. Luxemburg, den 20. April 1943. Im Namen der trauernden Hin⸗ terbliebenen: William Block. Die Beerdisung findet am Donners⸗ tag. 22. April 1943. 13.30 Uhr. vom Hauptfriedhof aus statt. chwägerin. Tante und Freundin, Frau Antonie Türner wurde ein Opfer des Flieger- angriſis vom 16./17. April 1943. Mannheim, den 20. April 1943. In tiefem Schmerz. im Namen aller Hinterbliebenen: Helga und Marga Türner. Die Einäscherung findet Donners- tag. 22. April. 14 Uhr. statt. Meine liebe Frau. unsere aütige Bei dem Fliegerangriff in d. Nacht vom 16. auf 17. April verlor ich meine liebe. gute. innigstseliebte. unvergebliche Frau und treue Le- benskameradin und meine beiden Töchter. Frau Rösel Jaichner geb. Frank im Alter von 35 Jahren: meine beiden Kinder Kurt und Willi im Alter von 14 u. 6 Jahren sowie meine liebe Schwägerin. Tante und Nichte Berta Frank im Alter von 22 Jahren. Wer sie gekannt. wird unseren Schmerz er- messen. Mannheim. den 21. April 1943. 2. Z. Riedfeldstr. 93, b. Eckert. In tiefer Trauer: Wilhelm Jaichner: A. Frank. Neckarau. Adlerstr. 57(Mutter); nebst allen Geschwistern und An- verwandten. 5 Die Beerdigung findet am Donners- tag. 22. April 1943. abends um /½7 Uhr statt. tax. 22. April 1943. um 17 Uhr. auf dem Friedhof in Feudenheim statt. ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee, Für die zahlreichen Beweise schrift- licher u. mündlicher Anteilnahme an dem schweren Verluste meines geliebten Mannes, unseres einzigen und unvergeßlichen Sohnes. Bru⸗ ders. Schwiegersohnes, Schwagers. Onkels und Neflen Artur Horn, Gefr. in einem Art.-Regt., sagen wir herzlichen Dank. Seckenheim(Hauptstr. 153). Mann- heim(Riedfeldstr.). 20. April 1913 In tietem Schmerz: Frau Maria Horn geb. Erni u. Kinder; Lud- wie Horn und Frau. Eltern. im 47. Lebensiahr ums Leben. Sie ——— Amtl. Bekanntmachungen geschlossen.— D getreten sind, Neckar, Rhein Familienname bis 18 Uhr. legenen Stadtteilen einschliehl. Neuhermsheim, r Se und Friedrichsfeld eingetreten sind, findet die Behandlung statt der Bekanntmachung Feststellungabehörde für Fliegerschäden Die Feststellungsbehörde ist bis auf weiteres für die Behandlung von Fliegerschäden, die vor dem 16. April 1943 eingetreten sind, ie Behandlung aller Neuanträge(d. h. Flieger- schäden, die in der Nacht vom 16. auf 17. April 1943 oder später eintraten bzw. eintreten) findet statt: I. Für alle Schäden, die in den Stadtteilen nör ich des Neckars, also einschl. Friesenheimer Insel, Sandhofen, Waldhof, Garten⸗ stadt, Käfertal, Feudenheim und Wallstadt eintreten oder ein- in der Auffenstelle Neckarschule der Fest- stellungsbehörde. H. Für die Schäden, die in den südlich des Neckars zwischen und Reichsbahnlinie Mannheim—eidelbers ge- Neuostheim, Anträge von Geschädigten, deren mit den Anfangsbuchstaben 1.—Geb. beginnt, in der Auhenstelle Rosengartenstraße 11 der Feststellungsbehörde; 2. Gec—2 beginnt, in der Außenstelle der Feststellungsbehörde in der Turnhalle des Wilhelm-Straße. Für die Schäden, die in Stadtteilen südlich der Reichsbahnlinds eintreten oder eingetreten sind(also einschl. Almenhof, Neckarau und Rheinau) in der Außenstelle Lindenhofschule der Feststellungsbehörde. Sprechstunden sind bis auf weiteres täglich von 8 bis 12 und 14.3 Turnvereins 1846 in der Prinz- Die Anmeldung der Personen-Fliegerschäden erfolet wie seither bei — Abteilung Personenschäden im Amtsgebäude R 5. 1, 2. Stock, zu den gleichen Sprechstunden. Der Oberbürgermeister. den Zeitungen Weines starb wie sie lebte. in treuester Bekanntmachung. Um den Einkauf der werktätigen Bevölkerung zu er- leichitern. haben auf Anordnung des Badischen Einanz- und Wirtschafts⸗ ministers mit sofortiger Wirkung wäh- rend der Sommerzeit(d. i. bis einschl. sämtliche Ver- Kaufsgeschäfte(Nahrunssmittel- und am Donnerstag bis 20 Uhr und die Friseurgeschätte am Freitag bis 20 Uhr offenzuhalten. Im übrigen verbleibt es bei der bis- herigen Regelung der Verkaufszeiten. Mannheim. den 17. April 1943. Der Qberbürgermeister. Gewerbenalizei. 30. September 1943) „sonstige“ Geschäfte) 8 — geliebte Mutter. Schwester, Verteilung von Kartofieln. Zum Be- Zuge von je.5 ka Kartoffeln für d. Zeit vom 19. 4. bis 24. 4. 1943 werden hiermit die Abschnitte III(48) des Be- Zunsausweises für Speisekartoſfeln und III der Wochenkarte für ausländische Zivilarbeiter(AZ/ Karten) aufgerufen. Die Abschnitte sind bei der Lieferung en Kleinverteiler abzutrennen Der erstgenannte Abschnitt kann da- bei vernichtet werden. während der Abschnitt II der AZ/Karte als Berech- tigungsschein für Kartoffeln zu be⸗ handeln und demgemäſ zur Gutschrift durch Weinsonderzuteilung an Flieger⸗ geschädigte. Die Ausgabe des in angekündigten für Fliegergeschädigte durch die Weinhandlungen darf] Lutherkirche: 10 Uhr Jundt(Kirchen⸗ erst erfolgen, wenn von uns ein entsprechender Aufruf in den Zei-] Eagenstralle: 9 Jundt chl. Abendmah'). tungen erfolgt ist. Kleinvérteiler, Gemeindehaus Zellerstr.: Gründonners- die vorher verkaufen, von uns keinen Bezugschein.— Städt. Exnährungsamt Mannheim. hl. Abendm.):; 14 Uhr KG., Speck; 18 Uhr Münzel(hl. Abendmahl). Matchäuskirche:.45 Gänger; 10 Gänger (Kirchenchor. hl. Abendm.): 18 Uhr Bühler(hl. Abendmahl). chor. hl. Abendmahl). tag. 18 Uhr Abendmahlsfeier; Kartrei- tag. 10 Uhr Hahn chl. Abendmahb); 18 Uhr Hessig(hl. Abendmahl). Auferstehungskirche: 10 Uhr Hörner erhalten der Abteilung im Amtsgebäude R täglich von-12 u. NSDAP über den Personenschäden. Die Anmeldung bendn von Ansprüchen wegen Körper-] Pauluskirchs,: schäden oder Todesfällen infolge Jon Elieserangriffen erfolgt pei Sdla. Schönau:.30 Steeger: 10.30 KG. Personenschäden Städt. Krankenhaus:.30 Uhr Br. Faul- Zur beschleunigten Erledigung 1 der Anträge ist eine Bestätigung Feudenheim: Gründonnerstag. 19.30 hl. der zuständigen Ortsgruppe der Personenschaden Verletzung bzw. Todesfall) sowie ein Nachweis] Friedrichsteld: 10 Schönthal(Eirchen⸗ 5 110 88 etzten bzw. Getöteten(Familien- 0 0 5 buch, Kennkarte, Invaliden- oder Käfertal: 10.30 Uhr Schäfer(Kirchen⸗ Angest.-Versicherungskarte, beitsbuch, Militärpaß u. dergl.) vorzulegen Mannheim, 20. 4. 43. (hl. Abendmahl); 11.30 Uhr KG. 10 Uhr Clormann Chl. Abendmahl); 20 Uhr Hörner. Sandhoſen: 10 Bartholomae(Hl. Abdm.). 5, 1, 2. Stock,[haber chl. Abendmahl). 14.30-18 Uhr. Diakonissenhaus: 10.30 Scheel(Schwe⸗ sternchor. hl. Abendmahl). Abendm., Kammerer: Kartreitag. 10 Kammerer(hl. Abendm.) 11 K6. im Schwesternhaus; 19 Uhr Kammerer (hl. Abendmahl). eingetretenen chor. hl. Abendmahl): 19.30 Uhr hl. Abendmahl. Schönthal. Ar⸗ chor. hl. Abendm.); 11.30 KG. im Ge⸗ remeindehaus. 17 Uhr Üt. Andacht. Käfertal-Süd: 9 30 Schäfer(hl. Abend⸗ mahl): 11 Uhr KG. Der Oberbürgermeister. 191[Rheinau: 10 Uhr Luger(Kirchenchor. nastberg: hr(Kirchenchor. FINANZ-ANZEIGEN hl. Abendmahl); 17 Uhr Luger. gesellschait, H „Albingia“ Versicherungs-Aktien- amburg. Aus dem bold und Franke: Otto und Willi Töpfer: nebst Anverwandten. Die Beerdigung findet am Donners- tag. 16.30 Uhr. statt. Auch wir beklagen in tief. Trauer den Verlust dieses langiährigen. treuen Arbeitskameraden. Betriebstührung und Gefolzschaft Kohlenkontor Werh 0. verwandte. Verwandten Fumilie Walter Drumm und An- Die gemeinsame Beerdigung findet Freitag. 23. April. 13.30 Uhr statt. Schmerzerfüllt und Bekannten die traurige Nachricht. daß bei dem Fliegerangriſt in der Nacht vom sowie mein liebes Söhnchen Gerhard und Bruder Friedrich Hähn geben wir allen Tod entrissen wurde. Katharina Hähn geb. Bühler (z. Z. Genesungsurlaub), durch den Mannheim, den 21, April 1943. Mutter u. Schwiegermutter. Frau bei uns abzuliefern ist. Städt. Er- nährungsamt.(489 Katharina Hasel geb. Spriegel ist heimgegangen. Sie ist dem Ter⸗ von rorangriff vom 16. auf 17. April rung kurz vor Vollendung ihres 80. Le- bensiahres zum Opfer gelallen. Mannheim. den 21. April 1943. In stiller Trauer: Karl Hasel: Else Dzerunian geh. Hasel: Irma Reinigung der Gehwege u. Straßen Glasscherben. wege u. Straßen von Glasscherben zu reinigen und diese in die Straßenrinne zu verbringen. Das Städt. Tiefbauamt wird sodann die Glasscherben sammeln und abschluß für das Die Bevölke-] 4941/2. wird aufgefordert, die Geh- Grüaap Gesetzl. Rücklage Sonst. Rücklagen u. Rückstellungen Geschäftsbericht über den Jahres- Nettogewinn RM 535 021.23. (voll eingezahlt' RM 5 000 000 e er ————— 16. auf 17. d. M. unsere Ib. Elterd. Großieltern, Schwiegereltern. Onkel 2. Z. T 5. 1. bei Benz. In tiefem Schmerz; Josei Hähnz Untabbar und hart triftt uns und Tante die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber. lebens- kroher und unvergeblicher Sohn. Bruder u. Enkel, der Kriessfreiw. Walter Ritzinger Gefr. u. K..B. in e. Gren.-Regt. irn blühenden Alter von nahezu 21 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod erlitten hat. Nach 20 Monaten ist er seinem im Osten gefallenen Bruder Otto im Tode gefolgt. Kameradenhände betteten ihn auf einem Hlelden- kriedhof im Osten zur letzten Ruhe. Mannkeim, den 21. April 1948. Mittelstraße 101. In unsagbarem Schmerz: Joset Ritzinger und Frau geb. Allespach; Rudi Ritzinger. Groß- eltern und Verwandte. Mein über alles geliebter. treubesornter Mann. mein bester Papa. unser alles, August Naber und Rosa Naber geb. Lengle ums Leben kamen. Mannheim. den 20. April 1943. Die trauernden Hinterbliebenen. Bie Beerdiaung findet Donnerstag, den 21. d.., 14.30 Uhr statt. Betriebsführung und Gefolaschaft des Verein Deutscher Oeliabriken betrauern aufs tiefste den Verlust ihres langjährigen, zuletzt verdienten Ruhestand 1 n Ar- beitskameraden. Schmerzerfüllt geben wir allen Verwandten u. Bekannten die trau- rige Nachricht. daß uns bei dem Fliegerangriff in der Nacht vom 16. auf 17 4. meine beste. innisst- geliebte Nandl. unsere liebe, her- zensgute Tochter und Schwieger- nebst Kindern Edith und Helmut und alle Anverwandten. nachmittag 1 Uhr statt. benen ein treues und beliebtes Ge⸗ folgschaftsmitalied. Ihr Betriebsführer und ihre Arbeitskameraden.“ Dem Fliegeranarift in der Nacht vom 16 717. April 1943 fielen zum Opfer meine liebe. unvergeßliche Frau und Schwester Else Eckel geb. Theimer im 27. Lebensjahre; méine Schwie⸗ germutter und liebe Mutter Paula Lindenbaum geb. Spiezel im 55. Lebensiahre. Mannheim. den 21. April 1943. In tielster Trauer: wohl- Die Beerdigung findet am Freitag- Auch wir verlieren in der Verstor- Hasel: Harun Drerunian. Beerdigung am Donnerstag. 22. 4. 1943. vorm. um 10 Uhr. auf dem Hauptfriedhol. Nach einem Leben der Arbeit und Pflichterfüllung verschied am 19. Aprit 1943 mein lieber Mann. unser herzensguter Vater, Schwieger⸗ vater und Schwager. Herr August Müller, Rechtsanwalt nach kurzer, schwerer Krankheit. Mannheim, den 20. April 1943. In tiefer Trauer: Helene Müller deb. Götz; Landrat Dr. Gerhard Müller und Frau Gertrud geb. Weidner. Zabern(Elsafl); Gisela Müller(2. Z. im Osteinsatz); Elise Müller geb Schwab. Beerdigung findet am 23. 4. 1943. um 15.30 Uhr. statt. Albert Fütterer Angehöriger der Luftschutzpolizei ist am 17. April bei dem Flieger- angriff in Ausübung seines Dien- stes gefallen. Mannheim(Zellerstrage 43/ Spel- zenstraße 14). In tiefem Leid: Frieda Fütterer neb. Scherrbacher mitten aus einem arbeitsreichen Leben im Alter von 42 Jahren ge- nommen wurde. Für uns alle. die ihr nahestanden. ist ihr allzufrüher Tod ein unersetzlicher Verlust. Mannheim, den 18. April 1943. Im Namen der tieftrauernd Hin- chter. ägeri unser auter. edler Bruder. Schwa- 5*„ SckWägerin Fritz Eckel(2. Z. Wehrmacht); ger, Onkel und Schwiegersohn* Hans Lindenbaum. Anna Weidler Die Bestattung fndet in aller Stille statt. Ein arausames Geschick hat uns in der Nacht zum 17. April 1943 unser langiähriges Mitalied. die Schauspielérin, Fräulein Lene Blankenfeld Ein tragisches Geschick entriſß uns beim Fliegerangriſf am 16./17. April meinen lieben Mann. unseren guten Vater und Bruder Otto Hainer im 78. Lebensiahre. In tiefer Trauer: Ellx Hainer geb. Gerlins: Lore Himmelsbach geb. Hafner: Frieda v. Gerichten geb., Halner; Dr. med. Heinrich Hainer Die Beerdigung fündet am 23. April 1943. nachm. um ½6 Uhr. von der abfahren lassen. Mhm., Prämien- u. Schaden- 29. 4. 2 rückstellungen —————— ieeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeee, e eee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Der Oberbürgermeister. Das Standesamt Mannheim be⸗ findet sich' bis auf weiteres in den Räumen der Kunsthalle, Eingang: Moltkestraße 9. Der Oberbürgermeister. 1 Unterrichtsbeginn der höheren Lehranstalten. Der Unterricht in RM 278 000 000.— Prämieneinnahmen„ 26 276 000 Seit 1924 zahlte die Gesellschaft Schäden in Höhe von insgesamt 91 Auf Wunsch wird der vollständige Geschäftsbericht für d. Geschäfts- jahr 1941/42 kostenlos zugesandt. Seckenheim: 10 Dr. Duhm(hl. Abend- mahl): 19.30 Scharnberger(hEKAbm.). Wallstadt: 10 Adelmann(hl. Abendm.). Lazarettgott sdienst: Theresienkranken⸗ haus: 10 Uhr Lazarettpfarrer Grimm. Karsamstas: Pauluskirche: 20 Uhr Clexmann Ev.-luth. Gemeinde, Diakonissenh. F: Karfreitag. 16.00 Uhr Predigtadst. mit Beichte. Pfr. Marth. Anmeldung von 9 900 000] 1530 Uhr an.— 2. Ostertag:.30 Uhr Eestadst. Plx. Exitze. Kell. L Plarram!. „ 3 950 000 J Alt-Kathol. Kirche. Gemeindesaal, M 7. 2: Karfreitag. 10 Uhr: Ostermon- tag 10 Uhr.— Erlöserkirche(Garten⸗ stadt): Gründonnerstag. 19.30; Karxirei- tag. 18 Uhr: Karsamstag. 19.30 Uhr; Ostersonntag(für ganze Gemeinde): 10 Uhr: Ostermontag. 10 Uhr. Katholische Gottesdienste am Ostersonntag und Ostermontas: Jesuitenkirche(A 4.): 6 47: 728, 0; 510: 11 Uhr Geschäftsjahr „ 20 738 000 Aus, den nachgenannten Schulen chöhere Lehranstalten) beginnt erst nach Ab- Anordnungen der NSDAP Untere Pfarrkirche(F 1.): 7; 8; 9; 10: 12, abends 26 Uhr Herz-Jesu-Kirche(Mittelstraße Nr. 70): lauf der Osterferien am 3. Mai 1943: a) Elisabethschule wie seither im eige- nen Gebäude; b) Hans-Thoma-Schule wie seither im eigenen Gebäude: c) Liselotteschule wie seither im Gebäude der Elisabeth-Schule; d) Moll-Ober- schule(seither im Gebäude der Adoll- Hitler-Oberschule) nunmehr im Ge⸗ büude des Karl-Friedrich-Gymnasiums; e) Adolf-Hitler-Oberschule(seither im] Uhr. Abfahrt.14 Uhr. KdF. Abt. Wandern. Teilnehmerkarten für die Osterwanderfahrt Oppauerhaus 25./26. April zu RM 4. dF-Geschäftsstelle Plankenhof erhält- lich. Sonntag. 25. April. Wanderung Weinheim Buchklingen- Oberflocken- bach- Geiersberg- Weinheim. Treſf- punkt: OEG-Bahnhof Neckarstadt.00 6. 7: 8: 510; 11 Uhr Heilisgeistkirche(Seckenheimer Str.); 6· 7; 831 91 10; 114 Uhr Liebfrauenkirche(Luisenring 32) 927 8; 710: 11 Uhr. Bürgerspitalkirche(E6.):, 01 10 Uhr. St. Nikolauskirche(Waldhofstraße): 8; 9 und 10.15 Uhr St. Josefskirche Lindenhot(Ecke wWindeck- Bellenstr.): Mittwoch, abends ½8 Uhr 40 sind bei der eigenen Gebäude) nunmehr im Ge⸗ bäude der Tulla-Oberschule. Das Karl- Friedrich-Gymnasium, die Lessing- ARZTE Trauermetten: Donnerstaa 9 Grün⸗ Betstunden. ½8 Uhr abends Trauer⸗ schule und die Tulla-Oberschule haben mit dem Unterricht bereits am 20. April 1943 in ihren eisenen Gebäuden begonnen. Mannheim. 20. April 9 9 Dex Oberbürgermeister.(4 Dhon-Nummer. 218 Zahnerzt Dr. Reinhardt ab 29. 4. N7, 11(Kaiserring). Neue Tele⸗ metten; Karfreitag. 4510 Uhr Predist und Kartreitagsliturgie. Nachm, von 2 bis ½8 Uhr Betstunden. 8 Trauer⸗ 48. 9099J metten: Karsamstag. ½7 hi Weihen, Achtung, Arbeitgeberl Betrifit: Be- steuerung der Einkünite aus nichtselb- stündiger Arbeit im Verhältnis aum Protektorat Böhmen und Mähren. Der Wohnsitz oder Aufenthalt ist ab 1. 4. 1943 für die Steuerpflichtigen der im Deutschen Reich auſßerhalb des Pro- tektorats Böhmen und Mähren beschäf⸗ tigten Arbeitnehmer aus dem Protek⸗ torat Böhmen und Mähren im Gegen⸗ GOTTESDIENSTE negen 8 Uhr Karsamstagsamt. 8 Uhr abends Auferstehungsfeier: Ostersonn- tas. 7. 8. 9 u. 11 Uhr(Gottesdienste); Karfreitag: EvaugelischerGottesdienstanzeiner Trinitatiskirche: 10 Scharnberger(Kir⸗ chenchor. hl. Abendm. G 4. 5. mit Lichtbildern für Mädchen: 11.45 KG. in G 4. 5. mit Lichtbildern kür Knaben; 19 Uhr Grimm chl.Abm.). deb. Janz und Kind Ursula: Ge- schwister Fütterer nebst allen Ausehörisen. Die Beerdiguns fndet am Donners- tag. den 22. April. 15 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. Wir geben hiermit zur Kenntnis. dall unser lieber Freund Karl Rüdt für immer von uns gegangen ist. Mannheixn(Seckenheimer Str. 11). Auzust Berlinger und Frau. Beerdigung: Donnerstas. 12 Uhr. Haupttriedhof Mannheim. terbliebenen: Emil Weidler(z. Z. Wehrmacht) Die Beerdigung findet am Ponners- tag. 22. April 1943. 10.30 Uhr. auf em Städt. Friedhof statt. ————————————————— den dem guten Kameraden. Gedenken bewahren. durch den Tod entrissen. Wir wer⸗ durch mehr als vier Jahrzehnte der deutschen Kunst wertvollste Dienste geleistet hat. ein treues Leichenhalle aus statt. Satz der———————————————————————————— Unerwaftet verschied am, 19. April mein lieber Mann. unser lieber Va- ter. Schwiegervater. Grohvater und treusorgender Sohn zur seitherigen Regelung nicht mehr entscheidend. Vielmehr werden] Konkordienkirche: 10 Einkünite aus nichtselbständiger-Arbeit (Arbeitsiohn)- mit Ausnahme der Be⸗- züue aus öflentlichen Kassen— ab 1. April 1943 für die genannten Steuer⸗ pllichtigen nur im Deutschen Reich Christuskirche: Neckarspitze: 20 Uhr Dr. Faulhaber. chor. hl. Abendm.): 18 Passionsfeier. Lukaspassion(anschl. hl. Abendm.). 10 Mayer(Bachchor. hI Abendm.): 15 Dr. Weber(hl. Abm.); 18 Orgelleierstunde, Dr. Defſlner, Mit⸗ Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme bei dem Hinscheiden mei- nes lb. Mannes Franz Josei Bauer sage ich allen Freunden und Be- kannten herzlichen Dank. Mannheim. den 21. April 1943. Neckarauer Straße 189. In tiefer Trauer: Ida Bauer. Für die Gefolaschalt des Natio- naltheaters Mannbeim: Der Intendant. Die Beerdigung findet am Freitac dem 23. d.., 14 Uhr. auf dem Hauptfriedhof in Mannbeim statt. Die Stadt Mannheim betrauert in der Verstorbenen einen treuen. stets einsatzbereiten Mitarbeiter. Der Oberbürgermeister. Friedrich Kamm, Rektor im Alter von 58 Jahren. Mannheim(Langerötterstraſſe 64). In stiller Trauer: Frau Frieda Kamm geb. Pörsel: Dr. Fritz Kamm; Frau lnge Lemaire geb. Kamm und alle Verwandten. „Die Einäscherung ſindet Donners- tax. 22. April. nachm. 5 Uhr statt. außerhalb des Protektorats Böhmen u. Mähren zu den direkten Steuern heran- gezogen. Steuerbefreiunssbescheinigun- gen kallen ab 1. April 1943 bei den ge- nannten Arbeitnehmern wes. Erstma⸗ lig ist nach dieser Regelung zu ver⸗ fahren hinsichtlich des Arbeitslohnes E Dr. Hauck. der für einen Lohnzahlunaszeitraum dezahlt wird. der nach dem 1. April 1943 endet. Ich bitte die Arbeitgeber. dieses zu beachten. Mannheim. den 19. April, 1943. Finanzamt Mannheim-Stadt. Finanzamt Mannheim-Neckarstadt. Holde Lenz(Violine). hl. Abendm.): 17 Speck Wirkende: Anneliese Lütiohann(Ham- burg), Sopran: Käthe Manzar-Back u. Neuestheim: 10 Dr. Hauek(hl. Abdm.); 11.45 Uhr KG. Dr. Hauck Neuhermsheim. Musketenweg 8: 15.30 Friedenskirche: 10 Münzel(Kirchench. Johanniskirche: 10 Emlein(Kirchench hl. Abendm'); 14 KG. Emlein; 18 Uhr Scharf(hl. Abendmahl) Markuskirche: 10 Speck(Kirchenchor. Theresienkrankenhaus: 7: 8 Uhr. Ostermontag: 7. 8. 810 und 11 Uhr (Gottesdiensté). St. Bonifatiuskirche(Kronprinzenstraße): 61 7: 8: 10; 11 Uhr St. Peterskirche(Ausartenstraße): 7; 8; 10 und 11 Uhr. Neckarau(St. Jakobuskirche)- 7; 8 910; 412 Uhr Almenhof(St Paul): 7: ½9: 11 Uhr. Käfertal(St Laupentiuskirche · Worm⸗ ser Straße): 6: 48: 9: 11 Uhr Kätertal-Süd(St Hildegard): 8; 10 Uhr Waldhof(St Franziskuskirche); 7 Uhr: 8 Uhr und 10 Uhr Spiegelfabrik-Kapelle: 49; 11 Uhr. Waldhof. Gartenstadt(St Elisabetb): Langer Schlag: 7: 8: 10 Uhr Feudenheim(St Peter und Paul): 7; 948. 7210: 11 Uhr Sandhoten(St Bartholomäus). 77 9 11. Jute-Kolonie: 10; Schönau: 8, 412. Rheinau St. Antoniuskirche): 7: 19 Uhr und 10 10 Uhr. Pfingstbera(Sommerstr.): 8: 5210 Uhr. Wallstadt: 7: 210 Uhr Seckenheim: 7: 9: 10 Uhr. 1 Friedrichsfeld: 8: 10 Uhr ) 11.15 K6. in Lutz(Kirchen- hl. Abendm.). —— donnerstaxsamt. Nachm. v.—8 Uhr 5 4 OFFENE STELLEN Für die Arbeitsvorbereitung eines elektrotechn. Großbetriebes Süd- Westdeutschl. werden Fertigungs. planer, Zeitstudien- Ingenieure, Auftragsbearbeiter u. Techniker für die Terminplanung gesucht. Verlangt werd. Kenntn. der mod. Fertigungsverfahren u. des Refa- Systems. Es handelt sich um aus- baufähige Stellungen, die Auf⸗ stiegsmöglichkeiten bieten. Be⸗ werbungen mit Angabe der Frei- gabemöglichkeiten unt. Nr. 5223. Schuhmachér, Schreiner, Sattler, Schlosser, Schneider, Kraftfakrer, Sehmiede u. Beschlagschmiede, Bäcker, Köche und Metzger, die Voraussichtl. nicht mehr für den aktiven Wehrdienst in Frage kommen, u. sonstige Kräfte dieser Art, die für eine Umschulung für die vorgenannten Berufe geeignet Sind, für das Heer im Einsatz im Heimatkriegsgebiet lauf. gesucht. Entlohnung richtet sich nach der TOB. Mündliche od. schriftliche Bewerbungen sind an die örtlich. Heeres Standort-Verwaltungen (Werbe- u. Auskunftsstellen) zu richten. Kräfte, die sick entspr. ührer Berufsausbildg. in kriegs- wichtigem Einsatz befinden, sind von der Bewerbg. ausgeschlossen. Schlossermeister, auch älterer od. bish. selbst. Kraft, für Lehrlings- Werkstatt ges. Ang. unt. Nr. 9129. Fabrik-Kauimann v. elektrotechn. Spezialfabrik nach Süddeutschl. gesucht. Arbeitsgebiet: Einkauf, Betriebsabrechnung, Statistik, Metallbewirtschaftung usw. Bei Bewährung Aufstiegsmöglichkeit und Dauerstellung. Ausführliche Angebote unter Nr. 8862. Tabakpflanzer, Fermenteure und 0 sofort laufend für die Ukraine gesucht. Angeb. an die Monopolstelle, Abteilung Tabak, Berlin W 8, Behrenstraße 21. Wachleute f. Westgebiete, Dienst- Stelle Paris, ges. Uniformierung, Unterbringung und Wehrmachts⸗ verpflegung. Wachgesellschaft Braunschweig. Bewerb. an unser Personal-Büro München, Widen- maxerstr. 48“/0 rechts, v. Schele. Aelierer, iedoch rüstiger Mann für Packmaschine ges. Lebensmittel- groghandlung Edmund Kürten, Krappmühlstraße 28. 9032 Die Orvanisation Todt sucht Nach- richtenhelferinnen für die be- Setzt. Gebiete, Alter zw. 20 u. 35, gute Allgemeinbildung. Bewerbg. mit Lichthild und handgeschrieb. Lebenslauf sowie Zeugnisabschr. an Organisation Todt, Zentrale Personalamit, Berlin-Charlottenb. Sekretärin für den Konstruktions- chef eines hiesig. Großbetriebs gesucht. Die Stellg. bietet intell. U. fleihig. Dame mit rascher Auf⸗ Lassungsgabe, gut. Allgemeinbild. u. sich. Auftreten interess. Tätig- Keit. Flotte Diktataufnahme und Uebertragung Voraussetzg. Engl. u. franz. Sprachkenntn. könnten Verwertet werd. Ang. u. Nr. 8802. Für den Einkauf u. Metallbewirt⸗ schaftung einer elektrotechnisch. Fabrik Wird zuverl. weibl. Kraft gesucht. Bei Bewährg. Aufstiegs- möglichkeit und Dauerstellung. (Ausführl. Angeb. unt. Nr. 8860. Fon oröberem Werk(Etwa 400 Ge- Lolgschaftsmitglieder) i..Vorder- Dfalz wird tüchtige weibl. 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Dame, 40., intellig., von natürl Wesen ueinwandfr.Vergangenh. blond. kath., mit Aussteuer und Vermögen, ersehnt Neigungsehe, mit geb. kath. Herrn(Akadem.). Gell. Bildzuschriften unt, St 60 gastspiel:„Hänsel und Gretel“, das schöne deutsche Märchen in 3 Bildern mit Musik, Gesang u. Tanz, aufgeführt durch die be- kannte Deutsche Märchenbühne (Leitung: Ludwig Vaas) im Ufa. Palast Pfalzbau, Ludwigshafen, am Ostersonntag, dem 25, April und Ostermontag, dem 26. April. Anfang 10 Uhr, Ende 12 Uhr.- Straßenbahnverkehr mit Linie 3. 6, 17, 40 u. 4. Kartenvorverkauf in der Musikalienhandlg. Heckel, O 3 u. Völk. Buchhandlung, P 4. Preise von 50 Pfg. bis M.—. Dampferfahrten nach Rüdesheim, Wiesbaden, Mainz, Nierstein, Ostersonntag, Ostermon⸗ tag und jeden Sonntag. Abfahrt 7 Uhr, Rückk. 22 Uhr. Fahrpreis hin u. zurück.80 RM. Vorverk Abf.:„Rheindienst“ der Köln⸗ Düsseldorfer? Mannheim, Rhein. brücke rechts. 1202 Kaurit-Leim. Der interessanſe Kauritleim-Lehrfilm der 16 Far- benindustrie AG. läuft am Kar⸗ freitag, dem 23. April 43, vorm 10.30 Uhr(Einlaß 10 Uhr) in den Capitol-Lichtspielen, Mannheim. Meßplatz. Interessenten haben freien Eintritt. Mechler., Co. Kauritleim-Vertriebsstelle Mhm. Wiehaten, 9106 Osterüberraschung für Jugend u. Erwachsenel Märchen- Bühnen Guttalin Schohcremie — Küchenhandtücher 2. B. sind meist, Burnus-reif“ Für diese Wäschestücke, die stark verschmutzt und deshalb schwer zu reinigen sind, spart man sich heute Burnus auf. Burnus löst den Schmutz schon beim kinweichen. So bekommt man mit geringerer Mühe wieder saubere Wäsche, ohne d sie lange reiben un 5 kochen“) zu mũssen. der schmutzlöser NͤAuch ein Sieg über., Kohlenklaué? 8 E. SCHEURICH. ſcixxM.-PfIARMAZ. FABRIKI HIRSCHBERG(SCfl.) Die Herstellungsstätte zuverlässiger Arzneimittel — Onur Kurz aufſochen lassen/ Nicht mehr nekmen als in der Gebrauchs. anweisung vorgeschrieben ist! Sie erhalten;„Kufeke““ in Apothełen und Drogerien, und zwar nur auf die Abschnitte A D der Brotłkarte für Rleinstkinder. N. KUfFEKE, HAMBURG-SExCEDORE 1 65 Beim Strumpfkobf soll der Ge- brobchszweck entscheidend Sein. Was för die Wohl des Kleides bestimmend ist, gilt in gleicher Weise cuch för den Strumpi. Also nut füt possende Gelegenhelten ARWWA Haullle miſ den fotmgebenden Toillelinien *—