B Erſcheint wöchentl. 6mal. 0 6 Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 Mk. und 35 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.70 Mk. zuzügl 42 Pig Beſtellgeld Abholſtellen Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet ⸗ zinger Str 44. Meerfeldſtr 18, Ne Fiſcherſtr. 1, he Hauptſtr. 55. W Oppauer Str 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat. Neue Mannh Wannheimee Neues Tageblatt millimeterzeile 78 Pfg Für Familienanzeigen ermäßigte Grundpreiſe gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 14 Bei gwangsvergleichen od Konkurſen wird keinerlei Nachlatz gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannbeim Anzelgenpretſe: 22 mm brette Millimeterzeile 14 Pfg., 65 cam breite Text⸗ Allgemein Montag, 3. Mai 1943 „Offenſive unerhörten Ausmapes“ EP. Tokio, 3. Die japaniſchen Streitkräfte treffen gegenwärtig Vorbereitungen für Opera⸗ tionen von unerhörtem Ausmaß, ſagte der Militärpreſſechof des Kaiſerlichen Mai. — Generalmajor Nakao agi. Generalmajor Yahagi ſprach über die gegenwärtige Lage in Oſtaſien und gab ausführliche Berichte über den Stand der Dinge auf den Aleuten, in Burma, dem Südweſtpazifik, China und der man⸗ oͤſchuriſch⸗ſowjetrüſſiſchen Grenze. * Im Zuſammenhang mit dieſen Erklä⸗ rungen iſt intereſſant, daß der auſtraliſche Kriegsminiſter Forde geſtern erklärte, daß Japan ſeine U⸗Boote jetzt erhöht habe, um die auſtraliſchen Seeverbindungen ab⸗ zuſchneiden, und daß die Angriffe in den letzten Wochen zahlreicher geworden ſeien. Und hier die Bestätigung: Funkmeldung der NM3. + Tokio, 3. Mai. Wie das Kaiſerliche Hauptquartier am Montagnachmittag bekanntgab, haben japa⸗ niſche U⸗Boote im Südpazifik Ende April einen feindlichen Transporter von 12000 BRt. verſenkt und Anfang Mai einen Tanker von 12 000 Tonnen ſowie einen wei⸗ teren Frachter von 8000 BRT. Die japaniſche Luftwaffe führte am Sonntag einen größeren Anariff auf Port Darwin durch, wo ſie militäriſchen Einrichtungen ſchweren Schaden zufügte. 21 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazett Mannheim ie ist die lcrieqslaqe im Paxifik? Von Konteradmiral Gadow Feindflugzeuge wurden abgeſchoſſen. Die Japaner hatten keine Verluſte. Mintär-Konterenz in Washington EP. Stockholm, 30. April. Generalleutnant Joſeph Stilwell, der Oberbefehlshaber der nordafrikaniſchen 154. Jahrgang— Nummer 118 kündigt der Sprecker der japaniſchen Negierung an! Heereseinheiten in China, Burma und In⸗ dien, iſt zur Zeit in Waſhington. Gleich⸗ zeitig mit ihm iſt Generalmajor Chennault, der kommandierende General der 14. Luftflotte auf dem chineſiſchen Kriegsſchauplatz, in der nordamerikaniſchen Bundeshauptſtadt zu Beſprechungen im Kriegsminiſterium eingetroffen. Claire Die letzten Monate brachten in der Kriegslage am Stillen und Indiſchen Ozean keine bemerkenswerten Veränderun⸗ gen. Eher konnte von einer Art Stellungs⸗ krieg geſprochen werden, jedoch weiſen die Anzeichen auf neue Entwicklungen hin, wie die neue erfolgreiche Burmaoperation der Japaner beweiſt. Der in zwölf Monaten errungene japaniſche Machtbereich iſt an keiner Stelle ernſthaft berührt worden und hat ſich weiter ſtark befeſtigt. Die einleitenden Kämpfe in Pearl Har⸗ bor, Wake, Guam und den Philippinen hat⸗ ten die mittlere Pazifikroute für Japan ſichergeſtellt, nur die Midway⸗Inſeln wa⸗ ren trotz zweimaligen Angriffes und nen⸗ nenswerter beiderſeitiger Verluſte in feind⸗ April-Versenkungsergebnisse: 423000 BRI Augerdem verlor der Gegner einen Flugzeugträger, einen Kreuzer, fünt Zerstörer und sechs-Boote Erneute Sowietangriffe am Kuban-Brückenkopf gescheitert um April 1082 Sowierflugzeuge vernichtet + Führerhauptquartier, 3. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Kuban⸗Brückenkopf wur⸗ den auch geſtern die in mehreren Wellen aurennenden Sowjets unter ſchweren Verluſten zurückgeſchlagen. Im April verlor die ſowjetiſche Luft⸗ wafſe 1082 Flugzeuge; hiervon wurden 902 in Luftkämpfen, 121 durch Flak⸗ artillerie der Luftwaffe und 10 durch Truppen des Heeres und Einheiten der Kriegsmarine abgeſchoſſen, die übrigen am Boden zerſtört. An der tuneſiſchen Fron t wur⸗ den örtliche ſeindliche Angrifſe zum Teil im Gegenſtoß abgewieſen. Bei Vorſtößen feindlicher Flie⸗ gerkräfte gegen die holländiſche Küſte und das weſtliche Grenzgebiet wurden 11 britiſche Flugzeuge bei drei eigenen Verluſte abgeſchoſſen. Einige feindliche Flugzeuge über⸗ flogen in der vergangenen Nacht O ſt⸗ preußen. Ein Bomber wurde zum Abſturz gebracht. 9 Im Kampf gegen die britiſchen und nordamerikaniſchen Seeverbin⸗ dungen verſenkte die Kriegsmarine im April 63 Handelsſchiffe mit zuſammen 423 000 BRTT., davon allein 415 000 BR. durch Unterſeeboote, und torpe⸗ dierte 18 weitere Schiffe. Die Luft⸗ waffe beſchädigte 10 Handelsſchiffe zum Teil ſchwer. „Wir zahlen für die, die uns belogen haben Marschall petain zum 1. Mal/ Frankreichs Anteil an der Sicherung und dem Aufbau Europas EP. Vichy, 3. Mai. „Arbeiter, ich verſtehe euren Kum⸗ mer, verſteht aber auch ihr meine Schwie⸗ rigkeiten.“ Mit dieſen Worten begann Marſchall Petain eine kurze Anſprache aus Anlaß des Tages der Arbeit.„Seit drei Jahren zah⸗ len wir für die Fehler jener, die uns vor⸗ angegangen ſind und die uns belogen ha⸗ ben“, ſo fuhr der Marſchall fort.„Der Waf⸗ fenſtillſtand hat dem Kampf ein Ende ge⸗ ſetzt, er hat jedoch unſere Niederlage nicht ausgemerzt und den Krieg nicht beendet.“ „Jeder muß deſſen eingedenk ſein, daß wir in einer außergewöhnlichen Zeit arbeiten und uns in einem Lande befinden, das be⸗ ſiegt und beſetzt iſt.“ Der Marſchall ſchloß mit den Worten: „An dieſem 1. Mai müßt ihr Arbeiter in Frankreich wiſſen, daß eine Wiederbelebung nach jeder Richtung begonnen hat. Ihr müßt die Ueberzeugung haben, daß ihr euch auf einem aufſteigenden Wege befindet“, Raſcher als man hofſe, werde eine Zeit kommen, da die Arbeit in einer vom Kriege befreiten Welt wieder leichter vonſtatten gehe. Auch Frankreich werde wieder auf⸗ gebaut und am 1. Mai nicht mehr die Kla⸗ gen eines Proletariats, ſondern den Triumph der Arbeiter, der Ordnung, der Freude und der Freiheit erleben.“ Im Anſchluß an die Rede Petains wurde einer Anzahl Männern und Frauen aus den vom Kriege beſonders heimgeſuchten Departements, die für ihre in der Gefan⸗ genſchaft befindlichen Angehörigen auf de⸗ ren Poſten weiterarbeiten, der neue Ar⸗ beitsorden verliehen. Die Aussprache Führer- Laval anb. Führerhauptauartier, 30. Aprit. Der Führer empſing am 29. April in ſeinem Hauptquartier in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen v. Rib⸗ bentrop und des italieniſchen Staatsſekre⸗ tärs für auswärtige Angelegenheiten Baſtianini den franzöſiſchen Regiecungs⸗ chef Pierre Laval. Während der Unterredung zeigten die Beteiligten volles Verſtändnis für die Fragen, die ſich zwiſchen Deutſchland und Italien einerſeits und Frankreich anderer⸗ ſeits ergaben. In voller Objektivität wurde geprüft, welchen Anteil Frankreich an den Anſtrengungen und den Opfern zutragen hat, die die Achſen⸗ mächte für den Aufbau des neuen Europas im Kampf gegen den Bolſchewismus und gegen die mit dieſen verbündeten anglo⸗ amerikaniſchen Plutokratien auf ſich ge⸗ nommen haben, und welche Vorteile ſich für —— aus dieſer Beteiligung ergeben werden. Frankreichs Kriegsopter seit juli 1940 EP. Paris, 3. Mai. Ueber 11000 Tote und an⸗ nähernd 22000 Verletzte hat Frank⸗ reich ſeit dem Waffenſtillſtand vom Juni 1940 durch Kriegseinwirkungen gehabt. Dies geht aus einer am Donnerstaa von den Pa⸗ riſer Blättern veröffentlichten Statiſtik her⸗ vor. Allein der engliſche Angriff auf Mers el Kebir unmittelbar nach dem Waffenſtill⸗ ſtand koſtete 1200 franzöſiſche Tote und 2000 Verletzte. Bei dem engliſchen Angriff auf Syrien ließen 4800 Franzoſen ihr Leben und 8000 wurden verletzt. Durch die engliſchen Angriffe auf franzöſiſches Kolonialgebiet, wie Dakar, Madagaskar, Franzöſiſch⸗Aequa⸗ torial⸗Afrika, Reunion uſw. entſtanden wei⸗ tere Verluſte an Menſchenleben. 200 000 Perſonen ſind durch engliſch⸗nordamerikani⸗ ſche in Frankreich obdachlos ge⸗ worden. Ruheloses Land EP. Paris. 2. Mai. Bewaffnete Ueberfälle auf Ernäh⸗ rungsämter, in denen zur Zeit die Ausgabe der Lebensmittelkarten für den Monat Mai vorbereitet wird, werden aus dub. Berlin, 2. Mai. Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, wurde am 1. Mai, nachmittags, auf der Rückkehr von einer Dienſtreiſe in der Nähe von Potsdam bei einem Kraftwagenunfall ſchwer verletzt. Der Führer, der ſich ſoſort über den Un⸗ fall Bericht erſtatten ließ, hat Stabschef Lutze telegraphiſch die beſten Wünſche für ſeine baldige Geneſung übermittelt. 8 4. (Funkmeldung der NM3.) + Berlin, 3. Mai. Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, iſt am Sountagabend im Städtiſchen Kran⸗ kenhaus Potsdam ſeinen bei dem Kraft⸗ wagenunfall erlittenen ſchweren Ver⸗ letzungen erlegen. * Uiktor Iutzes Lebenslauf Viktor Lutze wurde am 28. Dezember 1890 in Bevergen(Bez. Münſter) geboren. Nach dem Beſuch der Rektoratsſchule und des Gymnaſiums trat er in den höheren Poſtdienſt ein. Nach dem Kriege, den Viktor Lutze im S 369 und beim Reſ.⸗ Inf.⸗Rgt. 15 mitmachte, wurde er Kauf⸗ mann in Elberfeld. 1922 wurde er Mitglied der Partei und nach der Neugründung von Partei und SäA im Jahre 1925 Gau⸗ ſturmführer des Gaues Ruhr. Nach den Vorſchlägen Lutzes wurde die Neu⸗ organiſation der Verbände, ihre Einteilung und ihre Dienſtbezeichnung bei den SA⸗For⸗ mationen ein⸗ und durchgeführt. Nach der Neueinteilung der SA wurde Lutze zum Gruppenführer Nord und 1932 zum Obergruppenführer und Führer der Obergruppe Weſt der SͤA in Hannover ernannt. Seit 1930 ſaß er im Reichstag. Im März 1933 wurde Lutze zum verſchiedenen Gegenden Frankreichs meldet. Sämtliche Urheber und Mittäter des am 3. März 1942 in Arbouſe im Departement Niéyre auf den Leiter der Nationalen Sammlungsbewegung, Marcel Déat, verübten Anſchlags, konnten aufgeſpürt und feſtgenommen werden. Die polizeilichen Nachforſchungen ergaben, daß ſie aus⸗ nahmslos einer kommuniſtiſchen terroriſti⸗ ſchen Organiſation angehören. Die polizei⸗ lichen Nachforſchungen förderten ferner grö⸗ ßere Mengen von Waffen und Munition, Exploſipſtofſen und Agitationsmaterial zu Tage. Auſſchlußreiche Dokumente; die ſichergeſtellt werden konnten, beweiſen ein⸗ wanoͤfrei die Zugehörigkeit der Verhafte⸗ ten zu der terroriſtiſchen Organiſation und deren Verbindung zur ehemaligen Kom⸗ muniſtiſchen Partei Frankreichs. Die Na⸗ men der Verhafteten wurden bisher noch nicht veröffentlicht. 9 ge⸗ Stabschef der Su Lutze tödlich verunglückt Oberpräſidenten der Provinz Han⸗ nover ernannt, nachdem er Anfang März durch den Reichskommiſſar für Preußen zum Polizeipräſidenten von Hannover be⸗ ſtellt worden war. Die Stellung als Ober⸗ präſident hatte er bis 31. März 1941 inne⸗ gehabt. Bei Bildung des preußiſchen Staatsrates berief ihn der Miniſter⸗ präſident auch in dieſe Körperſchaft. Am 30. Juni wurde Viktor Lutze zum Chef des Stabes der SA ernannt. Seine Arbeit galt in den folgenden Jahren dem Neuaufbau der SA. U. a. iſt die Schaffung des Kulturkreiſes der SA ſein Verdienſt. Ann 19. Januar 1939 wurde der SA auch die Durchführung der vor⸗ und nachmilitäriſchen Wehr⸗ erziehung aller deutſchen Männer über⸗ tragen, eine Aufgabe, die ex in engſter Zu⸗ Nort mit der Wehrmacht durch⸗ führte. Auch im Kampf gegen feindliche Kriegsſchiffe waren Kriegsmarine und Luftwaffe erfolgreich. Unterſee⸗ boote verfenkten einen Flugzeugträger, einen Kreuzer, drei Zerſtörer und ein Unterſeeboot. Andere deutſche See⸗ ſtreitkräfte vernichteten zwei Zerſtörer, drei Unterſeeboote und ſieben Schnell⸗ boote. Die Luftwaſſe verſenkte zwei Unterſeeboote und ein Schnellboot. Zwei feindliche Zerſtörer, ein Unterſee⸗ bodtjäger, elf Schnellboote und ein Vorpoſtenboot wurden beſchädigt. Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 3. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt. In Tuneſien Artillerie⸗ und Späh⸗ trupptätigkeit. Unſere Bomber griſſen wirkſam Kraft⸗ wagenanſammlungen in den feindlichen Nachſchublinien an. Im Luftkampf ſchoſſen deutſche Jäger ein ſeindliches Flugzeug ab. Mä-Feuer auf Lazarettschitt dnb. Rom, 3. Mai. Die„Toscana“, eines der italieniſchen Lazarettſchiffe, die, wie der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag meldete, wiederholt von nordamerikaniſchen Filugzeugen angegriffen wurde, traf mit Verwundeten und Kranken aus Tune⸗ ſien an Bord in einem italieniſchen Hafen ein. Das Lazarettſchiff wurde ein erſtes Mal am Nachmittag des 29. 4. auf der Hinfahrt nach Tuneſien in den Gewäſſern von Kap Bone von 12 ſehr hoch fliegenden USA⸗ Bombern angegriffen. Glücklicherweiſe wurde das Lazarettſchiff von keiner der ab⸗ geworfenen Bomben getroffen und nur durch einige Bombenſplitter an der Bord⸗ wand leicht beſchädigt. Am Nachmittag des 30.., kurz nachdem das Lazarettſchiff mit den Verwundeten den Hafen von Tunis verlaſſen hatte, wurde es zum zweiten Male auf der Höhe von Kap Carthago das Ziel eines Angriffes von etwa 15 USA⸗Bom⸗ bern, die diesmal ziemlich tief flogen. Sie mußten das Lazarettſchiff mit ſeinem wei⸗ ßen Anſtrich und dem Roten⸗Kreuz⸗Abzei⸗ chen deutlich als ſolches wahrgenommen ha⸗ ben. Nachdem die feindlichen Flugzeuge mehrere Bomben abgeworfen hatten, die ſämtlich ihr Ziel verfehlten, belegten ſie das Deck des Lazarettſchiffes mit MG⸗ Feuer. 15 Verwundete und Kranke, die ſich nicht rechtzeitig hatten unter Deck be⸗ geben können, wurden von den Exploſivge⸗ ſchoſſen getroffen. Schwere Verletzungen er⸗ litt der Steuermann des Lazarettſchiffes und ein gerade im Operationsſaal befind⸗ licher Soldat. Kroatien und Italien EP. Rom, 3. Mai. Kroatien verſteht die„vorherrſchenden Intereſſen Italieng für die Sicherung der Adria und gravitiert durch ſeine geo⸗ politiſche Lage natürlicherweiſe nach Ro m, erklärte der kroatiſche Staats⸗ chef, Dr. Ante Pavelitſch, in einem Interview mit dem„Giornale'Italia“. Zur innerpolitiſchen Lage Kroatiens be⸗ merkte der Poglavnik im gleichen Inter⸗ view, daß der bäuerliche Charakter und die ausgeſprochen religiöſe Einſtellung der kroa⸗ tiſchen Bevölkerung fede probolſchewiſti⸗ ſche Tendenz unmöglich machten. Die in Kroatien kämpfenden Partiſanen bezeich⸗ nete der Poglavnik als bolſchewiſtiſche Ter⸗ roriſten, ſie ſeien keineswegs jugoſlawiſche Irredentiſten. Abſchließend unterſtrich der, die kroatiſch⸗italieniſche Freund⸗ aft. Beitrag der britiſchen Kolonien zur Krieg⸗ führung. Die britiſchen Kolonien haben zur Kriegführung bislang 23 Millionen Pfund bei⸗ getragen, wie Kolonialſekretär Stanley im Unter⸗ haus mitteilte. Außerdem hätten ſie fünf freie Anleihen in Höhe von 8 Millionen Pfund her⸗ gegeben. lichen Händen verblieben. Im Norden war die Aleuten⸗Kette durch die Beſetzung der Inſeln Kiska, Attu und Agattu in ähn⸗ licher Weiſe geſperrt und die feindliche Ab⸗ ſicht, über dieſen Weg eine Verbindung mit der Sowjetunion etwa über Petropawlowſk (Kamtſchatka) herzuſtellen, vereitelt. Dieſe japaniſchen Inſelſtellungen hatten im Ver⸗ lauf eine Reihe von Luftangriſſen durchzu⸗ ſtehen, jedoch ging es dem amerikaniſchen Dutch Harbor auf der Inſel Unalaska ganz ebenſo, und das Gleichgewicht blieb erhal⸗ ten. Das Gefecht vom 27. März ds Js. bei der Inſel Attu endete mit Flucht und Be⸗ ſchädigung der USA⸗Kreuzer. Der Luft⸗ angriff mittels Flugzeugträger auf die ja⸗ paniſchen Städte Tokio, Nagoya u. a. am 18. April 1942 blieb eine vereinzelte Epiſode, ebenſo amerikaniſche Vorſtöße gegen Wake, die Marſchall⸗ und Gilbert⸗Inſeln, wo wich⸗ tige japaniſche Stützpunkte vermutet wur⸗ den. Gegen eine unzuläſſige Verſorgung der Sowjets durch USA⸗Schiffe mit Kriegsmaterial auf dem Seewege trug Ja⸗ pan Vorſorge durch Sperrung der Tſugaru⸗ Straße zwiſchen den Hauptinſeln Hokkaido (Jeſſo) und Hondo und Ueberwachung der verbleibenden einzigen Straße von La Pé⸗ rouſe zwiſchen Sachalin und der Nordſpitze Japans. In dem Beſtreben, dennoch von Oſten her die Sowjetünion zu unterſtützen, wählten die USA den Seeweg von Alaska durch die Beringſtraße und das Sibiriſche Eismeer zu den Mündungen des Lena, des Jeniſſei und Ob, der zwar vorläufig kriegsſicher, aber nur drei bis vier Monate im Jahre befahrbar iſt. Die dritte pazifiſche Verbindungslinie von San Francisco oder Hamaii nach der Südſee und Auſtralien erhielt ihre Flan⸗ kenbeͤrohung durch die japaniſche Feſtſet⸗ zung auf den Salomonen, um deren Beſitz der Kampf nun ſchon ſeit dem 7. Au⸗ guſt 1942 wogt. Von hier und Neu⸗Guinea aus richteten ſich Luftangriffe gegen die franzöſiſchen Neuen Hebriden und auſtra⸗ liſche Häfen wie Hyndham, Townsville, Derby und Port Darwin, während U⸗Boote die Oſthäfen Sydney und Neweaſtle beſchoſ⸗ ſen. Dieſe Art der Bedrohung Auſtraliens hatte den eingeſtandenen Zweck, das Land zum Einſatz zu bringen und zu zermürben. Das iſt in reichſtem Maße geſchehen, zu⸗ mal die USA⸗Kriegſührung den Plan ver⸗ folgte, von dieſer Stelle aus die Kette der von Japan beſetzten Inſeln aufzurollen und ſo über das Sundagebiet wieder zu den Philippinen und ſchließlich nach den japani⸗ ſchen Inſeln zu gelangen. Schwerſte Ver⸗ luſte der USA⸗Marine, die ſich anſcheinend in den Kopf geſetzt hatten, dieſe Operatio⸗ nen anit eigenen Kräften Ourchzuführen, begleiteten dieſe Kämpfe. Nachdem ſchon in den vorausgegangenen See⸗ und Luft⸗ ſchlachten bei Malakka(10. 12. 1941), in der Java⸗(28. 2. 1942) und Korallenſee(7. 5. 1942) ſowie bei Ceylon(6. 4. 1942) praktiſch ſämtliche Seeſtreitkräfte Englands, Auſtra⸗ liens Hollands und der USA in den dorti⸗ gen Gewäſſern vernichtet waren, verloren die USA allein bei den Salomonen nach japaniſcher Meldung bis Anfang Februar ſechs Schlachtſchiffe, vier Flugzeugträger, 34 Kreuzer, 21 Zerſtörer, neun U⸗Boote, 17 Transporter nebſt anderen ſchweren Be⸗ ſchädigungen, darunter Totalverluſte. Wei⸗ tere Einbußen an Kreuzern, Zerſtörern und anderem folaten bei der Iſabellen⸗ und der Rennell⸗Inſel, ſo daß einſchließlich der Er⸗ gebniſſe von Pearl Harbour mehr als zwei Drittel der USA⸗Flotte des Anfangsbe⸗ ſtandes als vernichtet gelten können. Die japaniſchen Verluſte waren bedeutend ge⸗ ringer, wenn auch fühlbar. Die Behaup⸗ tung des Marineminiſters Knox, der Be⸗ ſtand ſei durch den Schiffsbau wieder auf⸗ gefüllt, iſt als Agitationslüge abzulehnen, vielmehr ſteht Japan zur Zeit als über⸗ legene Seemacht da. Kennzeichen dieſer harten Kämpfe um die Salomonen, insbeſondere Guadalcanar, das aufgegeben wurde, und um Neu⸗ Guinea, wo die Kämpfe noch im Gang ſind, iſt das Ringen um die vorgeſcho⸗ benen Luftſtützpunkte, von denen aus der Kampf mittels landgeſtützter Luft⸗ kampfmittel vorzutragen iſt. Sorche Stütz⸗ punkte müſſen im Landkrieg erobert wer⸗ den, dazu gehören Transporter und Kriegs⸗ ſchiffe nebſt Flugzeugträgern, und dieſe werden wieder in ihren einleitenden Opera⸗ tionen von der bereits anſäſſigen Luftwaffe und von Seeſtreitkräften bekämpft. Als nächſte ſtärkere Stützpunkte in dieſen Stel⸗ lungskämpfen dienten den Japanern Ra⸗ baul, den USA Pago Pago auf Tutuila (Samoa). Nachdem die Nordamerikaner nun ſchon ſeit über ſieben Monaten vergeblich am wirkſamen Einbruch in die japaniſche Stel⸗ lung arbeiten und Rooſevelt ſeine Meinung dahin geäußert hat, der Weg nach Japan über die Inſeln könne 50 Jahre dauern (ſtatt des berühmten Voranſchlages von 90 Tagen), und der Angriff müſſe über China gehen, verdient der angebliche Beſchluß des „Pazifiſchen Kriégsrates“ in Waſhington Intereſſe, dieſe Offenſive dennoch a u forcieren und die Frage Tſchung⸗ king dagegen zurückzuſtellen. Als Grund wird genannt, daß man zur vollen Kraft⸗ entfaltung Auſtraliens das Oel der hollän⸗ diſchen Sunda⸗Inſeln zurückerobern und Japan an noch ſtärkerer Befeſtigung ſeiner Stellung hindern müſſe. Dieſe Stellung iſt jedoch inzwiſchen bereits ſtark konſolidiert, die eroberten Rohſtoff⸗ und Ernährungs⸗ Burma ſteht feſt, ſchwachen deutſchen ſetzverſuche an der Süd⸗ und gebiete befinden ſich in voller Ausbeutung, geſteigerter japaniſcher Schiffbau ſorgt für die Transportmittel, die Reis, Zinn und Oel uſw. Burmas und Hinterindiens ſowie der Sundawelt und der Philippinen der Kriegswirtſchaft zubringen. Der Ausbau und die Wiederherſtellung der beſetzten Stützpunkte wie Schonan, Surabaya, Cavite (Manila) geſtattet die Verlegung militä⸗ riſcher Schwerpunkte in die Nähe erwarteter oder beabſichtigter Operationen. Von japaniſcher Seite liegt aber auch eine Ankündigung des Oberſten Nahagi, Sprecher der Heeresleitung, vor, daß Japan bei der eroberten Defenſivſtellung nicht ſtehenbleiben werde, ſondern den Angriff auf den drei Hauptwegen über die Aleuten gegen Alaska, über Midway nach Hawaii und im Süden gegen Auſtralien fort⸗ ſetzen werde. Die USA kündigen ihrerſeits die Eröffnung eines verſtärkten U⸗Boot⸗Krieges gegen die japaniſche Schiff⸗ fahrt an, womit ein Rückzug auf den zwei⸗ ten Rang im Kampf um die Seeherrſchaft zugeſtanden wird. Die Ausſichten hierfür ſind bei den weiten Entfernungen, dem Mangel an Nachrichten und navigatoriſchen Schwierigkeiten nicht hoch einzuſchätzen. Die engliſche Seekriegfüh⸗ rung hat ſich von den Salomonen⸗Kämp⸗ ſen ferngehalten und ſich damit begnügt, an⸗ geblich u. a. drei Schlachtſchiffe im Indi⸗ ſchen Ozean, in Diego Suarez auf Mada⸗ gaskar bzw. Bombay zu poſtieren, als Rück⸗ halt für die Sicherung der von deutſchen U⸗ Booten umkämpften Seewege nach Indien und zum Perſiſchen Golf. Sie traten bis⸗ her nicht in Erſcheinung. Die Burma⸗Of⸗ ſenſive des General Wavell iſt nach kurzem Anlauf zuſammengebrochen, der Golf von Bengalen wird durch japaniſche See⸗ und Luftſtreitkräfte überwacht, die Häſen Chit⸗ tagong, Kalkutta und Cox Bazar werden durch die Luftwaffe niedergehalten. In In⸗ dien ſchwelt die ſchweigende Revolution weiter. Nicht lange mehr, ſo ſetzt der regen⸗ reiche Südweſt⸗Monſum wieder ein, der Winter wurde für britiſche Zwecke verpaßt, und die Zufuhrſtraßen Tſchangkaiſcheks bleiben blockiert bis auf dürftige Lufttransportlinien über das hohe Gebirgsland von Nepal und Bhutan. Un⸗ günſtige Meldungen über die Ernährungs⸗ lage in mehreren Provinzen Tſchungkings ſowie den Mangel an Flugzeugen und ſchweren Wafſen und den herahgeſetzten Kampfwert des Heeres, bei dem ſich die Ueberläufer zur japaniſchen und Nanking⸗ Armee mehren, laſſen die japaniſchen Aus⸗ ſichten auch an dieſer Stelle ſteigen. Die von der USA⸗Luftwaffe beſetzten Stützpunkte in den Japan näher liegenden Provinzen wurden genommen und zerſtört, Seeherr⸗ ſchaft und Blockade der ſüdchineſiſchen Hä⸗ ſen ſind feſt in japaniſcher Hand. Für alle weitere Zielſetzung bleiben die Worte des Miniſterpräſidenten Tojo maß⸗ gebend:„Der Krieg wird fortgeſetzt, bis der Widerſtend Tſchungkings gebrochen iſt und Enaland und die USA auf die Knie gezwungen ſind.“ Warum im April nur 423 000 BRr? Der-Boot-Krieg ist keine Treibjagd!/ Bedingungen, von denen die Eriolge abhängig sind Die Verſenkungszahlen des April liegen nicht unerheblich hinter den Zahlen des Monats März, die mit 926 000 insgeſamt verſenkten BRe(wovon 851000 BRT Beute der U⸗Boote waren!), faſt an den in dieſem Kriege überhaupt erzielten Rekord heranreichten. Es braucht nicht betont zu werden, daß die Gründe für dieſes Abſin⸗ ken der Aprilergebniſſe nicht etwa in einem „Verſagen“ der U⸗Bootwaffe zu ſuchen ſind, deren fortſchreitende Vorrangſtellung in der Schlacht im Atlantik von unſeren Gegnern offen zugegeben wird. Die Gründe ſind vielmehr durchaus zufälliger techniſcher und militäriſcher Art. Sie werden dem deutſcher Leſer vielleicht am beſten plauſibel gemacht durch einen Pa⸗Bericht des bei der U⸗Bootwaffe eingeſetzten Kriegsberich⸗ ters Edgar Schröder, in dem der Verfaſ⸗ ſer die beſonderen Einſatz⸗ und Erfolgs⸗ bedingungen der U⸗Boote folgendermaßen darlegt: Die U⸗Boote verdienen jegliches Ver⸗ trauen, daß ſie die Hoffnungen, die das deutſche Volk und ſeine Führuna in ſie ſetzen, erfüllen werden. Nicht aber ſind die Ü⸗Boote dazu da, die Ungeduld derer zu befriedigen, die— durch die täglichen Siegesbotſchaften in den erſten Kriegs⸗ jahren verwöhnt— die Pauſen nicht ver⸗ tragen und uun meinen, die U⸗Boote müßten ſie durch regelmäßig präſentierte Sondermeldungen ausfüllen. So als ob die U⸗Boote ſie einfach nach Belieben an⸗ liefern könnten. Tritt auch darin mal eine Pauſe ein, dann iſt man vielfach geneige, dies den U⸗ Booten übel zu nehmen, oder man zieht gar Rückſchlüſſe hinſichtlich der Erfolgschan⸗ cen dieſer unſerer ſchärfſten Waffe, die wir im Kampfe gegen England und die USA einzuſetzen haben. Hier waltet ein Denk⸗ fehler. Beim Kampf unſerer U⸗Boote handelt es ſich um ein Kräftemeſſen, bei dem es nicht bloß darauf ankommt, wie ſtark die eigenen, ſondern auch die gegne⸗ xiſchen Kräfte ſind. Hier vermag der eigene Wille nicht allein zu beſtimmen, welche Lei⸗ ſtungen vollbracht werden ſollen. Sie kön⸗ nen nur gegen den Feind errungen werden. Und nicht nur gegen ihn, ſondern auch ge⸗ gen alle möglichen ſonſtigen Faktoren wie beiſpielsweiſe das Wetter. Gerade im U⸗Boot⸗Kriea abex gibt es viele Faktoren, die auf den Erfolg einwir⸗ ken im poſitiven wie im negativen Sinne. Sie alle einzeln aufzuführen, würde zu weit führen. Beſchränken wir uns daher auf die wichtigſten. Da iſt erſtens, das ſchon genannte Wet⸗ ter. Als„Entſchuldigung“ braucht das Wetter nicht herangezogen zu werden, wenn die Sondermeldungen eine Zeitlang rarer werden. Denn das muß auch der, der von Seefahrt ſonſt nichts verſteht, wiſſen, daß Wind und Wetter wichtige Faktoren jeg⸗ licher Schiffahrt ſind, im Frieden und erſt recht im Kriege. Entſchuldigt aber mögen oͤie ſein, die nicht wiſſen, wie es auf See noch ſtürmen mag, wenn zu Hauſe längſt die linden Frühlingswinde wehen und die Sonne das junge Grün beſcheint. Ueber⸗ haupt in einem frühen Frühling. Zur gleichen Zeit ſtehen vielleicht deutſche U⸗ Bootsmänner weit draußen im Atlantik im wüſten Schneeſturm auf der Brücke ihres gegen ſchweren Seegang ankämpſenden Bootes, das eben noch Fühluna mit einem Geleitzug beſaß, um ſie kurz darauf entwe⸗ der vorübergehend oder möglicherweiſe ganz au verlieren. Auf dem Ozean gibt es feſtes Straßennetz, bei dem man weiß, hier, und nur hier, muß der Feind vorüberkommen. Es gibt ſelbſt bei einem Maſſenaufgebot von Booten auch kein ſo dichtes U⸗Boot⸗Netz, daß jeder Geleitzug oder gar jedes einzelne Schiff ſich unbedingt darin verfangen müßte. So unendlich groß iſt das Meer. Dennoch ſinden unſere U⸗ Boote den Feind. Das haben ſie bewieſen und werden es auch in Zukunft beweiſen. Nur iſt das nicht eine Sache, die ſich ſozu⸗ ſagen einfach gehört. Der U⸗Boot⸗Krieg iſt auch keine Treibjagd, bei der die Schiffe einfach „abgeknallt“ werden, wie ſie kommen. Er gleicht vielmehr einer gefährlichen Raub⸗ tierſagd angeſichts des Schutzes, der den be⸗ waffneten Handelsdampfern und Trans⸗ portern beigegeben wird. Doch ſchreckt das unſere U⸗Boote nicht ab. Um ſo weniger, als der Feind— wie wir aus eigenem Er⸗ leben ſagen können— kein Abwehrmittel beſitzt, das unſere U⸗Boote in die Defen⸗ ſive drängen könnte. Auch nicht in Geſtalt ſeiner wachſenden Luftflotte, wenn freilich zugegeben werden ſoll, daß von Land oder im Atlantik auch von Schiffen ſtartende Flugzeuge unſereren U⸗Boot⸗Männern zu ſchaffen machen. Wie aber, wenn das Verſenkungsergebnis eines beſtimmten dadurch mit⸗ beeinflußt wird, daß zu Zeiten weniger Geleitzüge unterwegs ſind? Auch das gab es zu wiederholten Malen. Nicht daß der Ozean auf einmal leergefegt wär⸗ Dagu iſt er zu groß und das Bebürfnis des Feindes nach Nachſchub oder Verſorgungs⸗ gütern zu dringend. Leergefegt kann eine Zeitlang ein begrenztes Seegebiet ſein. Im allgemeinen aber iſt immer Schiffsverkehr. Es fragt ſich nur, wie ſtark er jeweils iſt. Und noch etwas hat ſich gegenüber dem erſten Weltkrieg und der Anfangsseit die⸗ ſes Krieges geündert: Heute ſind an die Stelle der kontinuierlichen Verſenkungen von Einzelſchiſfen regelrechte Geleit⸗ zugſchlachten getreten. Mit Ergebniſſen, die alles bisher Gewohnte weit übertrafen. Die blutigen Abwehrckämpie am Kuban-Brütkenkonf Die Sowiets wollen es um jeden Preis erzwingen Rber ihre Reg.menter werden immer blutig zusammengeschlagen Funtmeldung der NMz3. + Berlin. 3. Mai. Am Kuban Brückenkopf ſtanden die deutſchen und rumäniſchen Truppen auch am 1. Mai in ſchweren Abwehrkämpſen. Durch zahlreiche Panzer, ſchweres Artil⸗ lerieſener und ſtarke Bomberverbände uuterſtützt, griſſen die Bolſchewiſten unter häufigem Wechſel des Schwerpunktes den Abſchnitt Krymskaja ernent mit beträcht⸗ lichen, größtenteils friſchen Kräſten an. Seit den frühen Morgenſtunden ſtürmten die ſowjetiſchen Diviſionen, doch blieben alle ihre Angriſſe erfolglos. Ganze Regi⸗ menter des Feindes wurden vom Abwehr⸗ ſener aufgerieben und andere in bluti⸗ 7 Nahkämpſen zuſammenge⸗ chlagen. Die Verluſte der Bolſchewiſten waren wieder erheblich. Allein im Abſchnitt eines unſerer Regimenter betrugen ſie 1200 Tote, davon 800 im Geſechtsſtreifen eines Batail⸗ lons. Die Zahl der abgeſchoſſenen ſowjeti⸗ ſchen Panzer erhöhte ſich ſeit dem Beginn degs Abwehrkampfes am 28. Avpril auf 32. Zugleich mit dem Großangriff gegen die Oſtfront des Brückenkopfes entſalteten die Bolſchewiſten auch an den übrigen Ab⸗ ſchnitten wachſende Kampftätigkeit. Ein⸗ zelne Angrifſe ſtarker Kräfte, Ueberſetzver⸗ ſuche am Kuban ſowie Landungs⸗Un⸗ ternehmen an der Schwarzmeerküſte und im Lagunengebiet an der Oſtküſte des Aſowſchen Meeres ſollten unſere Kräfte feſ⸗ ſeln, um dadurch dem Hauptangriff von Oſten her vorwärts zu helfen. Vor allem ſetzte der Feind mehrere Flankenſtöße gegen die dicht ſüdlich des Kuban nach Oſten vor⸗ ſpringende Front an. Mit zwei Divi⸗ ſionen und zwei Brigaden orſuchte er das tiefgeſtaffelte Stützpunktſyſtem, mit dem unſere Truppen dieſes Sumpfgebiet ge⸗ ſichert haben, zu überrumpeln, doch blieb ihm jeder Erſolg verſagt. An einer Stelle vermochten einige hundert Bolſchewiſten ſich vorübergehend feſtzuſetzen. Im Gegen⸗ ſtaß rumäniſcher Einheiten unter Führung von Major Stahtiſchi und Hauptmann Isſa wurde jedoch die feindliche Beſatzung bis auf den letzten Mann niedergemacht oder gefangengenommen. Nicht anders erging es einer weiter öſtlich übergeſetzten Kampf⸗ gruyppe. Mit großer Hartnäckigkeit beraunten die Bolſchewiſten ferner eine zur Riegelſtellung ausgebaute Dammkreuzung. Siebenmal hintereinander griffen ſie nach ſchwerem Ar⸗ tilleriefeuer mit großer Ueberlegenheit die wo Sicherungskräfte an. Dieſe hielten aber unter Führung von Oberleutnant Devers dem Anſturm in er⸗ bitterten Nahkämpfen ſtand und zerſchlugen im Gegenangriff vier eingebrochene bolſchewiſtiſche Bataillone, ſo daß der Jeind auch an dieſer Stelle unter dem Eindruck ſeiner großen Verluſte die vergeblichen Borſtöße einſtellen mußte. Ebenſo erfolglos blieben feindliche Ueber Nord⸗ lanke des Kuban⸗Brückenkop⸗ ſes. Bei Anapa ſetzten feindliche Schnell⸗ boote zwei kleinere bolſchewiſtiſche Trupps an Land, die den Auftraa hatten, unſere rückwärtigen Einrichtungen zu ſtören. Sie wurden zum Kampf geſtellt und aufgerie⸗ erhebliche Schäden. ben. Südlich Noworoſſifſk verſtärkte der Feind ſeine im Landekopf abgeriegelten Verbände. Deutſche Schnellboote griffen die ſowjetiſchen Schiffe an, die Truppen an Land zu bringen verſuchten und trieben ſie durch heftiges Feuer aufs offene Meer zu⸗ rück. Größeren Umfang hatte ein Lande⸗ unternehmen nordöſtlich der Kubanmün⸗ dung. Im Schutze der Nacht ging der Feind hier mit etwa 200 Mann ausgeſuchterz jun⸗ ger Soldaten an Land. Auch dieſe Kräfte wurden ſofort zum Kampf geſtellt. Trotz er⸗ bitterten Widerſtandes wurden ſie bis auf acht Gefangene vernichtet. Die Verluſte des Feindes betrugen allein bei dieſem Gefecht an die 160 Tote, etwa 30 Schwerverwun⸗ dete ſowie an Waffen mehrere Granatwer⸗ ſer, Maſchinengewehre und Panzerbüchſen. Gleichzeitig mit dieſem Landeverſuch führ⸗ ten die Sowjets einen Angriff von Norden an der Küſte entlang, der aber ebenfalls blutig zuſammenbrach. Unſere Luftwafſe konnte in die er⸗ Eroger Abwehrerfolg am Kuban: dub. Führerhauptquartier, 1. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutſche und rumäniſche Truppen er⸗ raugen auch geſtern am Kuban⸗ Brückenkopf einen großen Abwehr⸗ erſolg. Die Sowiets, die unter ſtarkem Einſatz von Artillerie, Panzer⸗ und Flieger⸗ kräften angriſſen, blutigen und Materialverluſten zurück⸗ geſchlagen. An der übrigen Oſtfront berrſchte nur geringe Geſechtstätigkeit. Deutſche Schnellboote verſenkten im Myer ein feindliches Geleit von rei 1700 BRT Aus dem tun eſiſchen Kampfraum wird lebhafte örtliche Geſechtstätigkeit ge⸗ meldet. Feindliche Vorſtöße gegen deutſch⸗ italieniſche Höhenſtellungen wurden abge⸗ wieſen. An einigen Stellen traten unſere Truppen zu örtlichen Gegenſtößen an. In den ſchweren Kämpfen an der Weſt⸗ ſront des tuneſiſchen Brückenkopfes vom 27. bis 30. April verlor der Feind 98 Pan⸗ zer, 86 Panzerſpäh⸗ und Schützenpanzer⸗ wagen, 21 Geſchütze, zahlreiche Kraſtfahr⸗ zeuge und mehrere hundert Gefangene. Er erlitt beſonders ſchwere blutige Verluſte. Britiſche Bomber ariſſen in der vergangenen Nacht mehrere Orte in Weſt⸗ deutſchland, darunter auch ofſene Land⸗ meinden an. Durch Bombenmürſe auf Wohnviertel, vor allem in Eſſen, ent⸗ ſtanden Verluſte unter der Beyölkerung und Nach bisher vorlie⸗ genden Meldungen wurden ſechs der an⸗ greifenden Bombenflugzeuge abgeſchoſſen. * Nach ſpäter eingegangenen Meldungen hat ſich die Zahl der abgeſchoſſenen Bomber auf 19 995090 8 wurden unter hohen Küſtenſahrzeugen mit zuſammen ſolgreichen Abwehrkämpfe am Kuban⸗Brük⸗ kenkopf wegen ungünſtiger Wetterlage nur in beſchränktem Maße eingreifen. Sie kon⸗ zentrierte ihre Bombenangriffe auf Trup⸗ penanſammlungen und Arttillerieſtellungen im Raum öſtlich von Krymſkaja. Darüber hinaus bombardierte ſie wirkſam die feind⸗ lichen Nachſchubzentren und die von dort ausſtrahlenden Straßen und Eiſenbahnen, ſo daß dem Feind das rechtzeitige Heran⸗ führen friſcher Truppen und neuen Mate⸗ rials nicht möglich war. Die Bekämpfung der bolſchewiſtiſchen Nachſchubbewegungen war auch an den übrigen Abſchnitten der Süd⸗ front, vor allem zwiſchen Don und Do⸗ nez, die Hauptaufgabe der Luftwafſe. Be⸗ onders ſchwer wurden die Eiſenhahnſtrek⸗ en bei Kupjanſk und Kueſk getroffen. In Tages⸗ und Nachtangriffen wurden zahl⸗ reiche Züge, Lokomotiven und Bahnhofs⸗ anlagen zerſtört und die Geleiſe dieſer für 8 wichtigen Linien vielfach unter⸗ brochen. vom 1. und 2. Mai: 23 Feind-Bomber abgeschossen: dnb. Führerhauptquartier, 2. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Kuban⸗Brückenkopf ver⸗z⸗ ſuchten die Sowjets auch geſtern mit ſtarken Kräften die dentſchen Stellungen zu durch⸗ ſtoßen. Alle Angriſfe wurden in werem Abwehrkampf zum Scheitern gebracht. Im nördlichen Abſchnitt des Brückenkopfes ge⸗ landete feindliche Kräſte wurden vernichtet. Vor der Kaukaſusküſte*— ten leichte deutſche Seeſtreitkräfte ein ſeindliches Ar⸗ tillerieſchnellboot. An Tuneſien verlief der Tag bis auf geringe örtliche Kampftätigkeit im allge⸗ meinen ruhig. Die Luſtwaffe griff in der vergangenen Nacht ein feindliches Geleit in den Gewäſ⸗ ſern vor Bengaſi an und beſchädigte fünf große Frachtſchiſſe ſchwer. Bei Vorſtößen gegen einen deutſchen Stützvunkt an der Atlantikküſte und in den norwegiſchen Gewüfſern verlor die nordamerikaniſche Luſtwaſſe geſtern 11 viermotorige Bomber, die bri⸗ tiſche Luſtwafſe 12 Torpebo⸗ und Zerſtörer⸗ Pernat Ein eigenes Jagdflugzeug wird vermißt. kichenlaubträger W. Tonne gefallen dnb. Berlin, 2. Mai. Den Fliegertod Karb in Tuneſien Haupt⸗ mann Wolfgang Tonne, Staffelkapitän in einem Jagdgeſchwader und Träger des Ritterkrenzes des Eiſernen Kreuzes mit Eichenlaub. Oberfeldwebel erhält das Eichenlaub dnb. Berlin, 3. Mai. Der Führer verlieh, wie bereits ge⸗ meldet, das Eichenlaub zum Ritterkrenz des S Jaafit an 8—— ee, Zugführer in einem bayer ſchwäbiſchen Gebirgsjäger⸗Regiment. weiter kein Solche Schlachten aber ſinden auch auf See nicht ſede Woche ſtatt, ſo wenig wie zu Lande oder in der Luft. Es kann auch vorkommen, daß aus ir⸗ gend einem Grunde die Zahl der gerade operationsfähigen Frontboote in einem Monat geringer iſt als im voran⸗ gegangenen. Ja, möglicherweiſe hat auch eine größere Zahl von Booten bei ungünſtigen Angriffs⸗ bedingungen, die nicht bloß vom Gegner diktiert werden, häufiger vorbeigeſchoſſen, als dies normalerweiſe geſchieht. Unſere U⸗Boot⸗Kommandanten befinden ſich mit ihren Männern draußen nicht auf einem Schießſtand. Bei allem Können, das ihnen ſelbſt der Feind zugeſteht, kann ein Angriff oder auch eine Serie von Angriffen einmal nicht den gewünſchten Erfolg haben. Darum iſt die Waffe, die unſere U⸗Boot⸗Männer handhaben, nicht ſtumpfer geworden. Und ſchließlich fehlt ab und zu nur eines: Einfach das Glück, das der Soldat braucht. Wie klein kann die Urſache und dabei wie groß die Auswirkuna ſein! Den⸗ ken wir nur an einen Fall, daß ein U⸗Boot die Fühlung mit einem Geleitzug, der noch ganz weit draußen ſteht, verliert und nicht wiedergewinnt. udel bekommt dadurch vielleicht keinen Anſchluß oder wenigſtens dort nicht, wo ein Angriff am erfolgverſprechenoͤſten geweſen wäre. Wer aber will ſagen, wann und wie oft eine Sondermeldung fällig iſt? Von„fällig“ ſollte man am beſten gar nicht reden. Fällig wird ein Wechſel. Und bleiben wir bei dieſem Bilde, ſo iſt feſtzuſtellen, daß es bei der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung nicht auf ein Monatsergebnis, ſondern auf den Jahresabſchluß ankommt, auf nichts anderes. Auch künftig werden wir mehr verſenken als der Gegner neubauen kann. Daran wird er am Ende zugrunde gehen. Mag es auch langſam gehen, ſo wie es dem Weſen des Seekrieges(den wir führen) ent⸗ ſpricht, das Ergebnis iſt dafür um ſo ſicherer. Generalstreik in der Ein ganzes U⸗Boot⸗Rudel Wenn daher von den Engländern, die die Schlinge unentwegt am Halſe ſpüren, be⸗ hauptet wird, der Uebergang des Schwer⸗ gewichtes auf die U⸗Boote ſeit der Ernen⸗ nung von Großadmiral Dönitz zum Ober⸗ befehlshaber der Kriegsmarine bedeute „einen Verzicht auf den Ausbau und die offenſive Verwendung der Hochſeeflotte“, woraus dann weiter gefolgert wird, daß Deutſchland„zur See endgültig zu einer Deffenſiv⸗Strategie übergegangen ſei⸗, dann iſt das nur ein Zeichen für das er⸗ ſtarrte Denkvermögen der britiſchen See⸗ lords. Sind ſie vielleicht mit ihrer Hochſee⸗ flotte irgendwo zu einer Offenſive über⸗ gegangen? Aus dem angeblich defenſiven Charakter unſeres U⸗Boot⸗Krieges den Schluß zu ziehen, daß Deutſchland„damit bereits den Krieg verloren habe“— wir ſtehen gar nicht an, dieſen bekannten britiſchen Wunſchtraum hier zu verzeichnen— iſt nichts anderes als ein Verſuch, einen von der Auszehrung be⸗ drohten Kranken mit einer ſimplen Formel geſundzubeten. Schließlich hat, wie beiläufig vermerkt ſei, England ja auch keineswegs verzechtet, im Mittelmeer ſeine dort konzentrier⸗ ten Ü⸗Boote offenſiv und auch nicht ohne Er⸗ folg gegen unſeren Nachſchubverkehr nach Afrika einzuſetzen. Daß England nicht weni⸗ ger als 51 Boote dort verloren hat, beweiſt. wie nötig es ſie ſelbſt braucht. Vielleicht hat dies auch mit dazu beigetragen, daß die Briten die U⸗Boot⸗Waffe als eine Defenſiv⸗ waffe hinzuſtellen ſich bemühen. Von uns aus mögen ſie das tun. Unſere U⸗Boot⸗ Männer werden ſie eines anderen belehren. Die deutſche Heimat aber wird nicht vergeſſen, daß der Kampf ihrer U⸗Boote von äußerſter Härte iſt und ſich, wie kaum ein anderer, in der Stille vollzieht. Der U⸗Bootſahrer wünſcht nur eins, und dies freilich hat er verdient: Daß das deut⸗ ſche Volk, daß die Heimat an ihn glaubt und darin unerſchütterlich bleibt gegenüber allen Bemühungen des Feindes, das Ver⸗ trauen des deutſchen Volkes zu ſeiner Waffe langſam zu untergraben. Wie gut ſie iſt, weiß außer unſeren U⸗Bootmämnern keiner beſſer als der Brite. Usg-Kohlenindusttie Exregte Stimmung in der Arbeiterschaft/ Washington droht mit schärtsten Masnahmen Orahtbericht unſeres Korrelpondenten — Stockholm, 3. Mai. Ausgerechnet am 1. Mai ſind in Ame⸗ rika 503 700 amerikaniſche Bergarbeiter in den Kohlen⸗ und Anthrazitgruben der USA in den Streik getreten. Nur noch im ſüdweſtlichen Miſſonri und im ſüdöſt⸗ lichen Kauſas wird noch gearbeitet. Da⸗ mit wurde die amerikaniſche Kohlenför⸗ derung zu 85 v. H. lahmgelegt. Was das bedeutet, geht aus einer ame⸗ rikaniſchen Rundfunkmeldung hervor, wo⸗ nach das größte Stahlwerk der USA, die USA⸗Steel Corpovation, die von dem Bankhaus Morgan kontrolliert wird, ihre Erzeugung einſtellen müßte, wenn der Streik nicht innerhalb von drei Tagen bei⸗ gelegt wird. Andere amerikaniſche Fabri⸗ ken mögen einen größeren Kohlenvorrat beſitzen; wie kritiſch indeſſen die Verſor⸗ gungslage im ganzen iſt, zeigt die Nachricht, daß ſämtliche Kohlendampfer, die auf den großen Seen Kohlen nach Kanada beför⸗ dern, beſchlagnahmt wurden, und daß die Regierung bereits jetzt Kohlen aus ihren eigenen Vorräten zur Verfügung ſtellen mußte. Bisher vollzieht ſich der Rieſen⸗ ſtreik völlig ruhig. Streikwachen brauchen nicht ausgeſtellt zu werden, da buchſtäblich fämtliche Arbeiter die Arbeit niedergelegt haben. Für heute erwartet man ſchärfſte Maßnahmen der Regierung. Der Kriegsminiſter Stimſon hat den Befehl er⸗ halten, ſoſort Militär einzuſetzen, ſobald ſich das als notwendig erweiſen ſollte. Truppen ſtehen überall in Bereitſchaft. In einigen Fällen wurden Kohlengruben be⸗ reits militäriſch geſichert. Der Innenmini⸗ ſter Ickes hat von Rooſevelt alle Voll⸗ machten erhalten, Um von Staats wegen die Kohlengruben zu übernehmen. In dem Befehl des Präſidenten an Ickes heißt es, daß er„die Kohlengruben, ſoweit ſich das als notwendig erweiſen ſollte, ſofort ganz oder teilweiſe und gleichſalls ganz oder teil⸗ weiſe das ſeſte und bewegliche Eigentum, die Konzeſſionen, Rechte, Hilfsmittel, Fonds und anderes Zubehör, das für den Schütz der Gruben notwendig iſt, in dem Umfang, der für die erfolgreiche Kriegs⸗ führung notwendig iſt, übernehmen ſollte Ickes hat weiter alle Vollmachten für die Förderung, den Verkauf und die Vertei⸗ lung der Kohlen bebommen. In einer Erklärung ſucht Rooſevelt ſeine arbeiterfeindlichen Maßnahmen damit zu begründen,„daß die Nation in Ge⸗ ſorbe ſei“. Die Arbeiter werden aufge⸗ oordert, ſoſort die Arbeit wieder aufzuneh⸗ men, da Amerika ihre Dienſte ebenſo braucht wie die der Soldaten. Unter den Arbeitern ſcheint die Erregung groß zu ſein. Der Leiter der Bergarbeiter des Staates Ohio erklärte, daß die Ueber⸗ nahme der Gruben durch die Regierung bei den Bergarbeitern größeren Widerſtand er⸗ wecken werde als jede andere Maßnahme. „Die Arbeiter ſind ſehr erregt“, erklärte er wörtlich.„Sie werden nicht zulaſſen, daß ſich andere Leute in ihre Angelegenheiten einmiſchen“. Aus dieſer Erklärung geht deutlich hervor, daß die Uebernahme der Gruben durch die Regierung eine einſeitige Maßnahme zum Schutz kapitaliſtiſcher Intereſſen iſt, daß Rooſevelt, wie nicht an⸗ ders zu erwarten war, ausſchließlich die Intereſſen des Grubenkapitals wahrnimmt. ——......——————————————PPPP———————— Die lage Hrahtbericht unſ. Berliner Schriftltg. 3 8 Berlin. 3. Mai. Der nationale Feiertag ſtand in ganz Deutſchland im Zeichen unſeres Siegesglaubens. Der totale Krieg verlangt von uns allen die Ausſchöpfung der Lei⸗ ſtungsreſerven der deutſchen Nation, wie Dr. Ley in ſeinem Aufruf ſagte; und in die⸗ ſer unerſchütterlichen Einſatzbereitſchaft liegt die Gewißheit des Sieges über die vom Judentum beherrſchten Feindmächte. Die gewaltige Leiſtungsſteigerung in Deutſch⸗ land im vierten Kriegsjahr untermauert die Siegesgewißheit von Heimat und Front. Im neuen Europa wurde der 1. Mai beſonders groß angeſprochen in den ſpani⸗ ſchen und portugieſiſchen Zeitungen. Die Madrider Zeitung„ABBC“ verweiſt auf die Wiedereinſetzung des Judentums in die marokkaniſchen Regierungsſtellen durch die amerikaniſchen Beſatzungsbehörden und er⸗ innert daran, daß mit der Uebernahme von Juden in die frühere ſpaniſche republika⸗ niſche Regierung der Schrecken in Spanien ſeinen Einzug gehalten habe. Die Zer⸗ ſtörung des jüdiſchen Bolſchewismus durch die Völker des neuen Europa unter Deutſch⸗ lands Führung werde einmal als größte Kulturtat in die Geſchichte eingehen. Der Liſſaboner„Diario“ meint nicht weniger eindrucksvoll, der nationale Selbſterhal⸗ tungstrieb Guropas verlange die reſtloſe Beſeitigung des Bolſchewismus. * Der Londoner„Obſerver“ berichtet wie⸗ der einmal ausführlich über die morgliſche und rechtliche Zuläſſigkeit der britiſchen Luftbombardements. Das Blatt ſpricht von in letzter Zeit geäußerten Zwei⸗ feln in weiten Kreiſen des britiſchen Vol⸗ kes, ob damit der Krieg gewonnen oder ſein Ende beſchleunigt werden könne. Die Frage ſelbſt aber auch bleibt im„Obſer⸗ ver“ offen. Im Londoner„Spectator“ le⸗ ſen wir, daß manche engliſche Kreiſe beun⸗ ruhigt ſeien wegen der etwaigen Folgen der fortgeſetzten britiſchen Luftbombarde⸗ ments auf die deutſche und italieniſche Zi⸗ vilbevölkerung, die ſich daraus nach den wiederholten Ankündigungen Adolf Hitlers ergeben könnten. Dieſe letzte Sorge ſucht „Spectator“ mit dem Hinweis zu bannen, daß England nie wieder ſo ſchwer aus der Luft angegriffen werden könnte wie 1040⸗41. So lullt man in England Sorgen und Be⸗ fürchtungen ein. Wie das„Stockholm Dag⸗ bladet“ am Sonntag ſchreibt, aber höre man faſt von dritten Engländern, mit denen man in ein Geſpräch komme, daß man dieſe Seren Gegenangriffe dire herausfor⸗ ere. Die erfolgreiche Sicherung des Luftrau⸗ mes haben erneut die Luftſchlachten im Weſten erwieſen, wo am erſten Tage des Mai 23 viermotorige Bomber und Tor⸗ edoflugzeuge abgeſchoſſen wurden. Das iſt as Ergebnis nur eines Tages. In zehn Aprilnächten gingen dem Feind nach amt⸗ lichen deutſchen Feſtſtellungen 233 Bomben⸗ flugzeuge verloren. Auch hier wird unſere Abwehrkraft immer ſtärker! Die unzureichende Atlantik-charta Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 3. Mai. Eine der Labour Party naheſtehende Gruppe nahm in einer Verſammlung eine Reſolution an, in der die Regierung auf⸗ geſordert wird, nun endlich eine möglichſt umfaſſende Erklärung über ihre Frie⸗ densziele auszüarbeiten. Gleich⸗ zeitig fordert die Reſolution eine Auswei⸗ tung dex ſogenannten Atlantikcharta in der Weiſe, daß alle Länder ſich ihr anſchließen könnten und ſie einander gleichgeſtellt ſeien. Die Reſolution bedauert den Fehler. daß Indien und die Völker der britiſchen Ko⸗ lonien von der Charta ausgeſchloſſen und es wird verſichert, daß dies ernſte Be⸗ ſorgniſſe bei den Amerikanern, den Sowjets und in Tſchungking auslöſe. Wenn die Reſolution ſelbſt die Atlantik⸗ charta, die den Anſpruch vertritt, die alliier⸗ ten Friedensziele zu proklamieren, als ſo inhaltlos empfindet, daß ſie die britiſche Regierung auffordert, ihre Friedensziele nun endlich näher zu bezeichnen, ſo muß man die Logik vermiſſen, wenn gleichzeitig eine Einbeziehung der Kolonien und In⸗ diens in die Atlantikcharta gefordert wird. Im übrigen erhebt ſich die Frage, was jene Völker ſich ſelbſt von einer Atlantik⸗ charta verſprechen, deren feierliche Zuſiche⸗ rungen von Waſhington und London be⸗ reits ſchon mitten im Kriege dadurch ge⸗ brochen wurden, daß, wie alle Welt weiß, die baltiſchen Länder im Falle eines Sieges den Sowjets ausgeliefert werden ſollen. 1 Reichssportführer Letzter absenied vom Beiſetzung der Urne in der Lannemarck⸗Halle In der vom Führer zur letzten Ruheſtätte beſtimmten Langemarckhalle auf dem Reichsſport⸗ ſeld erfolgte am Sonntag die feierliche Beiſetzung der Urne des verſtorbenen Reichsſportführers Hans von Tſchammer und Oſten. Mit einer Ge⸗ denkfeier nahmen Deutſchland uno der deutſche Sport Abſchied von einem der treueſten Mit⸗ kämpfer des Führers. Die ſterblichen Keberreſte von Tſchammer und Oſtens ruhen nun in der den Toten von Langemarck geweihten Ruhmes⸗ halle zu Füßen des hochragenden Olympia⸗Tur⸗ mes auf dem Reichsſportfeld, jener Stätte ſeines langiährigen raſtloſen Wirkens, an der die aus Zerſplitterung zur Einigkeit zuſammengeführte nationalſozialiſtiſch ausgerichtete deutſche Sport⸗ bewegung ihre höchſten Triumphe ſeiern konnte. Der deutſche Sport in ſeiner Geſamtheit aber edachte dieſes zehnten Tages der Berufung von Tſchammer und Oſtens zum Reichsſportführer in öffentlichen Feierſtunden, die nach Abſchluß der Beiſetzungsfeierlichkeiten im ganzen Reichs⸗ gebiet ſtattfanden und die nach dem ausdrück⸗ lichen Wunſch des Verſtorbenen von friſchem, turneriſchen und ſportlichem Leben erfüllt waren. Auf dem großen Platz vor dem Hallenbau waren die Abordnungen der Berliner und der angrenzenden märkiſchen NSR⸗Vereine geſchloſ⸗ ſen mit ihren Fahnen aufmarſchiert. Die eher⸗ nen Klänge der Olympia⸗Glocke, hoch oben im Turm, begleiteten auch den letzten Weg von Tſchammer und Oſtens, deſſen Aſchenurne vom Hauſe des Deutſchen Sports zum Sockel in der Halle herangeführt wurde, getragen von einem perſönlichen Freund des Verſtorbenen, gefolgt von der Gattin, den. Anverwandten und einem beſonderen Ehrengeleit. So nahm von Tſcham⸗ mer und Oſten noch einmal ſeinen Weg durch ſeine Turner und Sportler und ſeine Jungen und Mädel von der HJ., deren Fahnen ſich nun zum! Abſchiedsgruß ſenkte. Während das Lied vom guten Kameraden erklang, wurde in der Ruhmeshalle von Langemarck die Urne in den mit dem Hakenkreuz geſchmückten. von Blumen umgebenen Steinſockel eingelaſſen. In die aus⸗ ſchwingenden Töne der Glocke miſchten ſich die ſchmetternden Ruſe der Olympia⸗Fanſare. Nach dem Lied der Jugend„Auf hebt die Fahnen“ nahm der Stellvertreter des Reichsſport⸗ führers Arno Breitmeier das Wort zu einer Gedenkfeier, in der er ein Lebensbild des Verſtorbenen zeichnete und ſeine Verdinſte um das Reich und den Sport würdiate. Er über⸗ nahm gleichzeitig die Urne mit der Verſicherung, daß es dem NSgis, eine heilige Verpflichtung ſein werde, dem Werk von Tſchammer und Sſtens in Treue verbunden zu bleiben. Der Reichsſportführer habe zu jenen Männern unſe⸗ res Volkes gehört, die ſich in ſchickſalhafter Zeit unabläſſig bewährten. Am organiſchen Neuauf⸗ bau des Sportes habe er, vom Vertrauen des Führers getragen, mit ſeiner lebendigen Per⸗ ſönlichkeit alle Kreiſe und Kräfte zu freiwilliger Mitaxbeit gewonnen. So habe ſich in dem knap⸗ pen Zeitraum eines Jahrzehnts eine Wendung vollzogen, in deren Verlauf die deutſche Sport⸗ bewegung bis in ihre letzten Zellen hinein mit nationalſozialiſtiſchem Geiſt erfüllt werden konnte.„Das begonnene Werk“, ſo⸗ſchloß Breit⸗ meier,„wollen wir nun mit allen unſexen Kräf⸗ ten der endgültigen Verwirklichung entgegen⸗ führen. So ſoll er mitten unter uns leben. Sein norwärtstreibender Impuls, ſeine glühende Be⸗ geiſterung und ſein mitreißender Schwung ſollen uns weiter beflügeln. Wir danken ihm von ganzem Herzen mit dem Gelbbnis, ſein Werk als köſtliches Vermächtnis an das deutſche Volk zu wahren und zu mehren.“ Die Fanfare des Breslauer Turn⸗ und Syortfeſtes 1938, ein Mahnwort des Reichsſportführers über Sinn Wert der nationalſozialiſtiſchen Leibesübungen und die Lieder der Nation beſchloſſen die Feier. Feierstunde zum Tschammet-Gedenktag Zur gleichen Stunde, als man in der Lange⸗ marckhalle des Reichsſportfeldes in Berlin die Urne mit den ſterblichen Ueberreſten des Reichs⸗ ſportführers Hans v. Tſchammer und Sſten bei⸗ ſetzte, hatten ſich die Sportler der Ortsſport⸗ gemeinſchaft im Vereinshaus des TV 1846 zu einer würdigen Gedenkfeier gefunden. Nach dem 8008 verun“ von Mozart des Streichquartetts es D 1846 unter Müller, begrüßte Kreisſport⸗ ſührer Stalf die Anweſenden, mit denen, als Bertreter des Kreisleiters Kreispropagandaleiter Beyle und Dr. Ehlebowſky für die Stadt Mannheim erſchienen waren. „Gauſportwart Studienrat Neuberth⸗Karls⸗ ruhe zeichnete das Lebensbild des leider allzufrüh geſchiedenen Sportführers, der beim Umbruch 1929, vom Führer beruſen und an die Spitze des deut⸗ ſchen Sports geſtellt, in den Leibesübungen das erſte Erziehungsmittel für den heraneifenden, jungen deutſchen Menſchen ſah. Nach einheitlich ausgerichteten Zielen ſchuf v. Tſchammer ein Ge⸗ bilde von ſtrafſſter Organiſation, in dem die Be⸗ lange des Reiches bis ins Letzte hinein gewahrt blieben. Mit der Olympiade 1936, vom Reichs⸗ ſportführer in einer FForm geſtaltet, wie ſie die Welt noch nicht geſehen hat, war der deutſche Sport in dieſer führend geworden. Ein weiterer Großerſolg war der Arbeit des Verſtorbenen zum deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt 1938 in Breslau beſchieden, wo der Führer den Reichsbund in die Obhut der Partei übernahm. Als der Krieg aus⸗ brach, war die Parole v. Tſchammers„es wird weiter gearbeitet“, ein Grundſatz, der nur zu be⸗ grüßen war. Winter⸗ und Sommerauftrag, die Werbungsaktion der Frauen und Kinder, all dieſe Arbeiten wirkten ſich im Volksganzen ſo tief aus, daß es in den Anſangszeiten des Krie⸗ ges noch möglich war, einen internationalen Sportverkehr durchzuführen. 0 Mit dem„Largo“ von Händel und dem Anruf des Führers ſchloß die Gedenkſtunde um Hans v. Tſchammer, deſſen ſegensreiches Wirken im oeut⸗ ſchen Sport nicht vergeſſen werden kann. In Treue werden die Sportler Mannheims das Werk des Reichsſportführers weiterführen und ſein Ver⸗ mächtnis in allen Zeiten wahren H. S. denſee— Oberrhein; 25. Juli: Bauland— Im Sportgau Baden wird am 16. Mai eine neue Handball⸗Runde geſtartet, die von Auswahl⸗ mannſchaften der Sportkreiſe bzw. Kreisgruppen beſtritten werden, Es wurden drei Staffeln mit jeweils oͤrei Mannſchaften gebildet, die in Vor⸗ und Rückſpielen die Staffelſieger ermitteln, die dann wiederum um den Endſieg kämpfen. Die Staffeleinteilung lautet wie folgt: Staffel 1: Bauland, Neckar⸗Elſenz, Mann⸗ heim 1: Staffel 2: Mannheim II, Mittelbaden, Pforzheim; Staffel 3: Breisgau, Oberrhein, Hegau⸗Bodenſee. 95 Die Spiele innerhalb der Staffeln wickeln ſich zwiſchen dem 16. Mai und 55. Juli wie folgt ab: 16. Mai: Neckar⸗Elſenz— Mannheim 1, Pforzheim— Mittelbaden, Breisgau— Ober⸗ rhein; 30. Mai: Bauland.-Neckar⸗Elſenz, Mann⸗ heim II— Pforzheim, Hegau⸗Bodenſee— Breis⸗ gau; 13. Juni: Mannheim 1— Bauland, Mittel⸗ baden— Mannheim II,— Hegau⸗ Bodſee; 27. Juni: Neckar⸗Elſenze— Bauland, Mittelbaden— Pforzheim, Breisgau— Hegau⸗ Bodenſee; 11. Juli: Mannheim 1— Neckar⸗ Elſenz, Mannheim 11— Mittelbaden, Hegau⸗Bo⸗ Mann⸗ heim 1, Pforzheim— Mannheim II, Oberrhein— Breisgau. 55 Harvestehude siegt 16:0 Um die deutſche Hockey⸗Meiſterſchaft Die deutſchen Heckeymeiſterſchaften der Män⸗ ner und Frauen wurden am Sonntag mit den Vorundenſpielen geſtartet. Bei den Männern iſt bekanntlich der Titel⸗ verteibiger Berliner HC bereits in, der Meiſter⸗ ſchaft von Berlin vom Berliner SC abgelöſt worden, der ſein Vorrundenſpiel gegen die Kie⸗ ler Kriegsmarine ſicher mit:0(:0) gewann. Kurt Weiß war beim Sieger nicht dabei und ſo konnte ſich der Nationalſpieler Raack als drei⸗ ſacher Torſchütze auszeichnen. Der Altweiſter T 57 Sachſenhauſen war ſpielfrei. Gute Titel⸗ ausſichten ſcheint wieder der Niederrheinmeiſter Etuf Eſſen zu haben, der in Köln gegen Rotweiß knapp und glücklich:2(:1) gewann, aber! doch gute 55 bot. Auch der badiſche Meiſter HE Heidelberg wird zu beachten ſein: er empfiehlt ſich durch einen:1(:)Sieg über die Stuttgarter Kickers. Der 1,§ Nürnberg zog mit Ou(:0) gegen den Bſß Leipzig den kürzeren und der TB Wenigenjena behauptete ſich mit:-gegen Hannover 74. Rotweiß Mün⸗ chen hatte in Wien gegen die Arminen kein Glück und mußte ſich mit:3 geſchlagen bekennen. Das Achterfeld der Zwiſchenrunde vervollſtändigt der Hamburger Meiſter Uhlenhorſt, der in Bremen den FC Horn 30(62:0) beawang. Bei den Frauen feierte der Titelverteidiger Harveſtehnde Hamburg mit einem 16:0(60) über Club zur Vahr Bremen einen Bombenſieg. Wer deutſcher Frauenmeiſter werden will, muß die tüchtigen Hamburgerinnen bezwingen! Die Würz⸗ burger Kickers erreichten durch Verzicht des VR Mannheim ebenſo die Zwiſchenrunde wie der SG Fankfurt 1880, der nicht nach Dortmund zu fah⸗ ren brauchte. Jahn München unterlag 0i1 gegen die Rech Stuttgart, der Berliner HCE buchte in Breslau gegen Pſ Schleſien einen:0⸗Sieg und der AS Leipzig war in Wien gegen den WAc mit 310 erfolgreich. 5 66 Heidelberg— Stuttgarter Kickers:1(:1 Im Meiſterſchaſtstrefſen gwiſchen den Meiſter⸗ mannſchaften von Baden und Württemberg hatten die techniſch reiſeren Heidelberger verdient das beſſere Ende für ſich. Den Heidelberger Führungs⸗ treſſer, von Hochſtetter exzielt. glichen die Kickers durch Strafbully aus und bei der Pauſe notierte man ein:1. Die zweite Hälfte ſtand dann mehr im Zeichen der Gaſtgeber, die durch eine von Hausmann verwandelte Strafecke erneut in Füh⸗ rung gingen und ſchließlich durch A. Peter noch zu zwei weiteren Toren kamen. Bdki-Vergleichskampf im Florettfechten Baben vor Schwaben und Moſelland Am erſten Maiſonntag wurde in Straßburg im Florettfechten des BDi ein Vergleichstreffen der Mannſchaften der Gebiete Schwaben, Moſel⸗ land und Baden ausgetragen. Im erſten Kampf ſtanden ſich die Gebiete Moſelland und Schwaben gegenüber, den Schwaben mit 14:2 Siegen für ſich entſchied. Der zweite Kampf wurde zwiſchen ———— Suddeutsche Funbal-Rundschau Die Fußballkämpfe in den ſüddeutſchen Sport⸗ gauen ſtanden diesmal ganz im Schatten der erſten Vorkundenſpiele um die deutſche Meiſter⸗ ſchaft. Der Süden brachte außer den Kickers Oſfenbach, die Freilos hatten, noch den Bfg Aaunbeim, 1800 München und den 7B Saar⸗ rücken in die nächſte Runde, die am 16. Mai zur Entſcheidung ſteht. In Heſſen⸗Naſſau war das Sonntagsprogramm Tte abwechſlungsreich. Im Tſchammerpokal kam die Frankſuxter Eintracht durch einen 412⸗ Steg über den§8 Schierſtein eine Runde wei⸗ er, während der§S Frankfurt die gzer aus Hanau mit 511 ſchlug und damit den Endſieg im Bettbewerb um den Kriegserinnerungspreis des Fbortgauführers errang. Meiſter Kickers Offen⸗ ach zeigte ſich nach der ſchweren Niederlage in iannheim wieder„leicht erholt“ und gewann gegen die Niederrader Union in einem Kriegs⸗ erinnerungsſpiel mit 811. In der Auſſtiegs⸗ runde iſt in zwei Gruppen noch alles ofſen, wäh⸗ Fand in der dritten der Vie Frankſurt⸗Rödelheim en Endſieg ziemlich ſicher hat.— In Kurheſſen 2* es lediglich ein N in Kaſſel, as Kurheſſen mit:2 gegen den BC Sport ge⸗ wann.— In der Weſtmark war der Tſchammer⸗ pokal Trumpf. Boruſſia Neunkirchen ſiegte nur knapp 912 in Illingen, dagegen ſchoß der 1. FC Kaiſerslautern gegen die Reichsbahn Zweibrücken ein volles Dutzend Tore und überließ dem Geg⸗ ner nur das Ehrentor. Die TSch Oppau ſchied, ebenſo wie vorher der Vfn Frankenthal, im Pokalwiederholungsſpiel aus, und zwar gegen Flomersheim, das gii gewann. Der FB Metz unterlag im Freundſchaſttrefſen gegen die Kreis⸗ mannſchaft von Eſch unglücklich mit:5 Toren.— Nn Baden gab es ein Städteſpiel zwiſchen fFrei⸗ urg und Kolmar, das die elſäſſiſchen Gäſte über⸗ Talchend glatt:1(:0) gewannen.— Im benach⸗ arten Elſaß behielt der RScC Straßburg die Anwartſchaft auf den Tſchammerpokal durch einen J1⸗Sieg über den Lokalgegner Rotweiß. In der Auſſtiegsrunde gab es Siege von Schweigbauſen und Hüningen.— In Württemberg gewannen die Stuttgarter Sportfreunde ein Freunoſchaftstreſ⸗ ſen gegen den Stuttgarter SC mit 514, während er SS Reutlingen den Eßlinger Sport⸗ freunden mit:0 das Nachſehen gab.— In Nord⸗ dayern war das rückſtändige Meiſterſchaftstreſ⸗ zen zwiſchen dem Vic Schweinfurt unde den fürzburger Kickers das wichtigſte Ereignis neben dem Nürnberger Großkampf Club— BfR. Die Würzburger ſiegten:2 und ſicherten ſich da⸗ mit auf Koſten der Aſchaſſenburger Viktoria den Verbleib' in der Gauklaſſe.— In Sübbayern holte ſich Bayern München mit 810 einen über⸗ raſchend hohen Tſchammerpokalſieg über den Lokalrivalen Wacker.— In Schwaben hrachte der gufgeſtiegene TS Pferſee eine Pokalüberra⸗ Hung zuſtande, gelang ihm doch in verlängerter Spielzeit ein 24⸗Sieg über die Augsburger Schwaben. Der Bé Augsburg ſieate auch erſt in der Verlängerung:0 übr die TS Augsburg. J. Kiasse, Stattel Mannheim, Gruppe i1 Fiel mit dem letzten Sonntag in der Meiſter⸗ ſchaftsfrage die endgültige Entſhheidung, ſo ha⸗ ben jetzt nur noch die Nachhutgefechte das Wort. Dabei geht es in einem Falle vielleicht um die Berbeſſerung des Tabellenſtandes, im anderen Falle um eine Revanche. Wie man es nehmen will, ſo haben auch dieſe„Nachzügler“ ihr eige⸗ 8 ies muß man vom Spiel: BSch Daimler⸗ Benz— F8 Oftersheim 711 unbedingt ſagen. Die Manüſchaſt der Benzler hatte ſich wirklich viel vorgenommen und den Leuten aus der Schwetzinger Kante einſach gar keine Chance gelaſſen. Von Spielbeginn an waren die Benz⸗ ler tüchtig auf Draht, drückten bis zur Pauſe auf 510 und waren wie geſagt am Ende mit 711 klar in Front. Till, Kufß 6) und Siff⸗ Lin g(2) ſchoſſen die Treſſer der Benzleute. Das Spiel ſelbſt lief durchweg anſtändig und wurde von Woll(Kuxpfalz Neckarau), der als Erſatz eingeſprungen war, fehr aufmerkſam geleitet. Mit dieſem Erſolg hat ſich die BSG Bentz an den Spitzenſchluß geſegn Hockenheim, Hommelwerke, Oftersheim, urvfalz und Schwetzingen hinter ſich laſſend. Um die Gehietsmeisterschaft im Fusbau Bann 171(Mannheim)— Bann 109 (Karlsruhe):0 Man mag vielſach der Meinung geweſen ſein daß dieſes Enoͤſpiel um die Gehtemeiſerſo von Baden entweder in Kaxlsruhe oder in Mannheim hätte zum Austrag kommen ſollen, trotzdem halten wir es für durchaus in Ord⸗ nung, daß das kleine Oertchen Kirrlach oen Vorzug als Austragungsort erhielt. Einmal wegen der Werbekraft derartiger Spiele im all⸗ gemeinen, zum anderen wegen der Neutralität des Kampfortes im Beſonderen. In dieſer Be⸗ ziehung hatte Gebietsſachwart Waida⸗Karls⸗ ruhe wohl das vollſte Verſtändnis ſeiner Sport⸗ ler uno die Mannheimer Bannfachwarte Ep⸗ pel und Sch metzer das der ihren ebenſo. Das Spiel ſelbſt ſah zwei flott kämpfende Mannſchaften auf dem Plan, denen vieles ge⸗ lang, denen aber auch vieles daneben geriet, wie dies nun einmal in entſcheidenden Gängen an der Tagesoronung iſt. ſatzbereite Deckungen, überaus geſchickt operie⸗ rende Läuferreihen, aber— wir wollen kein Hebl daraus machen— man ſah auch ſehr ſchwache Stürmerreihen. So blieb auf Karls⸗ ruher Seite der talentierte Halblinke meiſt ohne die notwendige Unterſtützung, während der Mannheimer Angriff nicht unwefentlich am Ausſall ſeines Mittelſtürmers Höhn litt, der an einer Verletzung laborierte. Trotzdem war das Treſſen recht forſch und bereits in der dritten Minute des Spieles ent⸗ ſchieden. tig die Karksruher Deckung ſozuſagen auf Herz und Nieren geprüft und ihr bei der erſten paſ⸗ ſenden Gelegenheit das Nachſehen 8 Der Charakter des Treſſens ſtand unter be⸗ tonter beiderſeitiger Einſatzfreudigkeit, lief aber unter der bewährten aufmerkſamen Leitung von Bräutigam⸗Freiburg jederzeit im Rahmen des Erlaubten. — Beiderſeits ſah man ein⸗ Union Kreſeld 32. alte r⸗Neckarhauſen hatte frühzei⸗ den Gebieten Moſelland und Baden ausgetragen, wobei ſich Baden einen 15:1⸗Sieg ebenfalls über⸗ zeugend holte. Die Entſcheidung mußte nun der drikte Vergleichskampf Schwaben— Baden brin⸗ ggen, denn beide Mannſchaften haben je einen Mannſchaftsſieg. Im erſten Durchgang dieſes Kampfes ging Schwaben klar mit 311 in, Füh⸗ rung. Ende des zweiten Durchgangs gelang es Baden den Gleichſtand:4 zu erreichen. Im drit⸗ ten Durchgang ging Baden dann klar in Füh⸗ rung und blieb es zum letzten Gefecht, mit dem Schwaben einen:8⸗Gleichſtand erzwang. Mit einem beſſeren Trefferverhältnis von 46:49 er⸗ haltenen Treffern entſchied die Mannſchaft des Gebletes Baden auch dieſen Kampf für ſich.“ Den erſten Platz errang mit zwei Mannſchaftsſiegen das Gebiet Baden(mit G. Wolff Heidelberg(10), e e en ee re gee eeeeeeee „Bei der Verdunkeluna acht' auf Licht. der Fahrzeuaführer ſieht Dich nicht! FPPPPPPPPRPRRPRRRR———————————— E. Wagner Mannheim(171), J. Sorenger Kon⸗ ſtanz(Bann 114) und E. Fäger Säctingen). 2. wurde das Gebiet Schwaben mit einem Mann⸗ ſchaftſieg, 3. das Gebiet Moſelland mit 0 Mann⸗ ſchaftsſiegen. Beſte Einzelfechterinnen waren mit je 7 Sie⸗ gen A. Karl, Gebiet Schwaben(10 erh. Tres⸗ ſern) und Gretel Wolff Gebiet Baden(11 erh. Treſſern). 1. FC. Nürnberg alle diesbezüglichen Vfn Mannheim siegt in Mürnberg Die Vorrunde der deutſchen Fußballmeiſterſchaft Mit 12 Begegnungen der erſten Vorrunde wurde am Sonntag die deutſche Fußballmeiſter⸗ ſchäft geſtartet. Wie groß das Intereſſe an die⸗ ien Endſpielen um die„Viktoria“ iſt, laſſen die Zuſchauerzahlen erkennen, die aus den verſchie⸗ denen Orten gemeldet werden. Wien zählte allein 30000 Beſucher, obwohl das Treſſen Vienna—Brünn von vornherein eine glatte An⸗ gelegenheit für die Wiener war. in Nürnberg erlebten 25 000 den Sieg des badiſchen Meiſters über den„Elub“, in Kaſſel kamen 15000 zum Schalke⸗Gaſtſpiel und ähnlich hoch war die An⸗ teilnahme in Stuttgart, in Saarbrücken und in allen anderen Städten, ſo daß insgeſamt bei⸗ nahe 200.000 Werktätige und Soldaten den Start zur diesjährigen Fußballmeiſterſchaft erlebt haben dürften. Große Ueberraſchungen hat es in dieſer erſten Vorrunde eigentlich nicht. gegeben, wenn auch das eine oder andere Ergebnis nicht ganz der Papierſorm entſpricht. Aber die Papierſorm wird unter den kriegsbedingten Verhältniſſen ja nur ſelten mit den tatſächlichen Geſchehniſſen auf den Fußballfeldern in Uebereinſtimmung zu bringen 2 Der Meiſter und Titelverteibiger Schalke 04, der ja auch diesmal als erſter Favorit gilt, ſtartete jedenfalls recht verheißungsvoll, ge⸗ lang ihm doch in Kaſſel gegen den kurheſſiſchen Meiſter SpB. Kaſſel mit 8·1(21) der zahlen⸗ mäßig höchſte Sieg des Tages. Während die „Knappen“ alſo nach wie vor die Möglichkeit haben, mit einer ſiebten deutſchen Meiſterſchaft einen„Rekord“ aufzuſtellen, hat der ruhmreiche Hoffnun⸗ gen bereits begraben müſſen, denn Badens Mei⸗ ſterVſR. Mannheim wurde im Nürnberger Sta⸗ dion in jeder Weiſe ſeinem großen Ruf gerecht und ſchlug die junge Club⸗Elf mit 311(:)/ aus dem Feld. Der„Vizemeiſter“ des vergangenen Jahres, Vienna Wien ſchaltete den Suoetenland⸗ meiſter MSV. Brünn ſicher mit.2(:1) aus, dagegen mußte von den anderen„Großen“ der Diesdner Sé. ſehr ſchwer kämpfen, um beim Mittemeiſter Deſſau 05, der zur Halbzeit noch :0 führte, mit:1 zu gewinnen. Sehr ein⸗ drucksvoll ſetzte ſich auch die Eintracht Braun⸗ ſchweig in Szene, die gegen die Viatoria Ham⸗ burg:1(:0) gewann. Das gleiche Ergebnis erzielte der FV. Saarbrücken gegen den Elſaß⸗ meiſter FC. Mülhauſen, allerdinas. lagen die Saarländer bei der Pauſe ſchon mit.0 vorn. Tſchammerpokalſieger 186) München ließ dem VfB. Stuttgart, obwohl dieſer zu Hauſe ſpielte, keine Ehance und gewann ſicher 370(:). Ueber⸗ raſchend kommt die:4⸗Niederlage des ober⸗ ſchleſiſchen Meiſters Germ. Köniashütte gegen den LSV. Reinecke Brieg. der in der Verlänge⸗ rung das entſcheidende Tor ſchoß, und ſchließ⸗ lich das:2 zwiſchen Berliner SB. 92 und LSB. Pütnitz, die ſich nun am nächſten Sonntag noch einmal' in Stettin treſſen müſſen. Unerwartet kammt wohl auch die:2⸗Niederlage von Tus. Neuendorf gegen Viktoria Köln. DWmM. Poſen ſchlug den G65⸗Vertreter SG. Warſchan 31 und mit dem gleichen Ergebnis ſiegte der KfB. Kö⸗ nigsberg über Neufahrwaſſer 1919. 5 Die Sieger der erſten Vorrunde, vorläufig alſo elf Mannſchaften, treten am 16. Mai mit den vier ſpielfrei geweſenen Mannſchaften zu —— Futball im Reich Heſſen⸗Naſſan(Tſchammerpokal): FSWSchier⸗ ſtein— Eintracht Frankfurt:4; FS rank⸗ furt— Hanau 93(KrEPr):1; Kickers Oſfen⸗ bach— Union Niederrad(KrEPr):1; RS6 05 Bad Homburg— SpBgg Neu⸗Jſenburg(IrSp) .67, Aufſtiegſpiele: Rech Mainz 65,— VfR Bürſtadt:2; VfB⸗4000 Offenbach— L8 Gie⸗ ßen:2; TSV 1860 Hanau— TS Urberach:3. Kurheſſen(Freundſchſatsſpiel): BC⸗Sport Kaſſel— Kurheſſen Kaſſel:6. Weſtmark(Tſchammerpokal): TSch 80 Oppau — Flomersheim:3; 1. C Kaiſerslautern— RSc Zweibrücken 12:1; SV. Illingen— Bor. Nennkirchen:3; Tech Saargemünd— TS0 Bliesbrücken 10:0; TSc Ludwigshaſen— Tura Ludwigshafen(FrSp):1;§ Metz— Kreiself Eſch(FrSp):5; Boruſſia Neunkirchen— Vfe Dudweiler(FS) 30. Elſaß(Tſchammerpokal): Rech Straßburg— Rotweiß Straßburg 971. Aufſtiegſpiele: F Kro⸗ nenburg— Tus Schweighauſen ½; SO Ora⸗ fenſtaden— Spögg Hüningen 24. München„Oberbayern(Tſchammerpokal): Bayern München— Wacker München.0; Ba⸗ juwaren München Alte Haide München 59 0ꝛ3. Baben(Städteſpiel): In Freiburg: Freiburg — Kolmar 116. Nordbayern(Freundſchaftsſpiele): Vſs Nürn⸗ berg— Wehrmacht Fürth 311; Nürnberg— Wacker Nürnberg:1; F Würzburg— Vikt. Aſchafſenburg:2, VfR Schweinfurt— Würzburger Kickers(MSp):4 Poſt Fürth— Rech Fürth(Frs):9, Schwaben(Tſchammerpokal): Schwaben Augs⸗ burg— Te Pſerſee:2 u..; BC Augsburg Sch Augsburg:0 n. B. Württemberg(Freundſchaſtsſpiele): Sportfr. Stuttgart— Sc(C Stuttgart:4; SS Reutlin⸗ gen— Sportſr. Eßlingen,:0. * N Berlin⸗Mark Brandenburg(Tſchammerpokal): Blauweiß— Germania 88:1; Union Potsdam — D2SV Potsdam Eiche:65 Spandauer SB Eintracht Welzow:3; Hartha BS(C— Viktoxia 89•3j; Wacker Lichtenberg— Berliner SC:43 FC Fürſtenwalde— Eintracht Miersdorf:1; Tasmania— Flämiſche Auswahl(FRSP) 511. Oberſchleſien(Sommerrundenſpiele): Vorw. Raſenſp. Gleiwitz— RS0 Oppeln:3; SpBgg Bismarckhütte— Tus Friedenshütte 21; 1. Fcéé Kattowitz— Bergknappen Königshütte:2; Tus Lipine— Rsch Morgenroth 311. 8(Tſchammerpokal): Sportluſt Zittau — LSsV Brandis:1; Chemnitzer BE— MSB SDOc Chemnitz 49. Borna:4; TuB— Mitte(Tſchammerpokal): Wacker Halle— L8 Nordhauſen:0; Halle 96— Bor. Halle 311; Spcgg Erfurt— 1. S Suhl.0, Sch 98 Deſſau— Wittenberg 07 verlegt; SpBgg Zeitz —85 21 Ves Jena— SC Apolda FrSp) 610. Hamburg(Tſchammerpokal): Hamburger SV — Wilhelmsburg 09:0; SoOp Hamburg— S Hamburg:6; St. Pauli FC— Union 710. Schleswig⸗Holſtein(Tſchammerpokal): Hol⸗ ſtein Kiel— Ellerbek:2; SchOP Lübeck— LS Guthei Lübeck:4. Mecklenburg(Tſchammerpokal): F82 Wis⸗ mar— LSW Rerik 218; LSV Neubrandenburg — S Warnemünde ausg.; TS Roſtock— Roſtocker TSK 211. Sübhannover„Braunſchweig Eintracht Hannover— Hannover 96 22; tingen 65— Linden 07 916. Weſtfalen(Tſchammerpokal): Vio 48 Bochum — Soh Wattenſcheid 9½5: Bor. Rheine— Beſt⸗ falia Herne:2 n..; Arminia Bieleſed— WSc Minden:2; S Herringen— Bſe Al⸗ tenbögge 124. Niederrhein(Meiſterſchaftsſpiele: Rotweiß Oberhauſen— Weſtende Hamborn:2; Rotweiß Eſſen— Duisburg 48⸗99 ausgef.; Hamborn 07 — Schwarzweiß Eſſen ausgef.; Vſè Beurath— Moſelland(Tſchammerpokal): Poſt⸗Sch Kob⸗ lenz— Spogg Andernach kampfl. f. Koblenz; Fͤ Niederkorn— S Düdelingen 211; Schwarzweiß SV Rodingen 410; VfR 08 Luxemburg— Moſelland Luxemburg:2; S Grund— Stadt Düdelingen:2; Eintr. Kreuz⸗ nach— Vikt. Neuwied kampfl. f. Neuwied. Mainfranken: TGDD Schweinfurt— L8 Schweinfurt 912. Franken: Vies Nürnberg— Wehrmacht Fürth (FSZ) 31; Eintracht⸗Franken Nürnberg— Wak⸗ ker Nürnberg(MSy):1. (Me⸗Spiele): Göt⸗ Eintracht⸗Ir. 04 den Front verbindet und im ſelbſtverſtändliches Donau⸗Alpenland: Sturm Graz— Reichs⸗ bahn SG Wien(MS) 213. Hochreyy Vorrunde zur deutſchen Männer⸗Meiſterſchaft H Heidelberg— Stuttgart. Kickers 4·1 61); 1. FC Nürnberg— Bſg Leipzig 021(00); Ar⸗ minen Wien Rotweiß München:1(:); Rotweiß Köln— Etuſ Eſſen 23(:): HC Horn Bremen— Ühlenhorſter HC 0ꝛ3(:); TV We⸗ nigenjena— DiSch 74 Hannover 2˙1(:)) Berliner S— Kriegsmarine Kiel:0 63:). Vorrunde zur deutſchen Frauen⸗Meiſterſchaft Jahn München— Rec Stuttgart.1(66:); Würzburger Kickers VſR Mannheim k. f. Würzburg; Vfe 20 Dortmund— SC Frankſurt 1880 kampfl. für Frankf.; Harveſtehuder THG Elub z. Vahr Bremen 10:0(:); Wiener Ac— AScC Leipzig 03(:); Schleſien Breslau— Berliner H 076(:). Ausſcheidungsſpiel: TG Frankenthal— Kölner HC(1(:1) n. V. zweiten Vorrunde an, deren den acht Spielen der —— Fußballaemeinde mit Paarungen die deutſche Spannung erwartet. Uin gewinnt verdient 1. 6 Nürnberg— VfR Mannheim 1·3(:0 Im Näürnberger Vorrundenkampf um die deulſche Meiſterſchaft,, dem 25 000 Beſucher bei⸗ wohnten, wurde Badens Meiſter VfR. Mann⸗ heim in jeder Hinſicht dem großen Ruf, der ihm vorausging, gerecht. Die Mannheimer zeigten die weitaus beſſere Zuſammenarbeit, die Elf wies keinen ſchwachen Punkt auf und war in der Ab⸗ wehr und im Angriff gleich gut⸗ Beim„Club“, der Billmann als Außenläufer geſtellt hatte, ent⸗ ſprach der Angriff bei weitem nicht den Erwar⸗ tungen und das war ſchließlich in dieſem von⸗ beiden Seiten imt größtem Einſatz geführten Treffen ausſchlaggebend.— Die Mannheimer ge⸗ fielen bereits in der erſten Hälfte durch ihr ſau⸗ beres Zuſammenſpiel, das ihnen Vorteile im Feld einbrachte. Nürnbergs, Abwehr ſchlug ſich eine halbe Stunde lang mit Erſolg, dann war es der Nationalſpieler Striebinger, der die Gäſte mit:0 in Führung brachte.— Die zweite Hälfte beſtritt Nürnberg mit umgeſtellter Elf und als Luther nach einer Viertelſtunde den Gleichſtand erreichte, hoffte man im fränkiſchen Lager auf einen Umſchwung. Die Badener antworteten aber ſofort mit einem zweiten Tor, das Lutz im Alleingang erzielte und dieſen Vorſprung hielten die Gäſte zähe. In der Schlußminute gab es dann ſogar noch einen dritten Treſſer für die Gäſte, der allerdings aus einem Selbſttor Bill⸗ manns ſich ergab. Eine Kiasse besser Vie Neckauan— Splé Käſertal 11:1 Unmittelbar vor Beginn der Spielrunde um den„Eiſernen Adler“, die wohl am 16. ſpäte⸗ ſtens aber am 23. Mai ihren Anſang nehmen wird, prüften der Viſe Neckarau und der Meiſter der 1. Spielklaſſe, der SpC Käfertal, nochmals ihre Mannſchaften in einem verhältnismäßig gut beſuchten Freundſchaftstreſſen. 5 Wie es ſchon allein das Reſultat beſagt, glich das Ganze einer ſeitens des Bſs Neckarau ziem⸗ lich überlegen geführten Spieles, der zu dieſem Treffen allerdings eine denkbar ſtarke Mann⸗ ſchaft aufbieten konnte. Mit Benner, Kloſter⸗ mann, Roth, 1, Preſchle und Gönner war ge⸗ gen die junge Meiſterſchaft, Käfertal, eine Reihe von Bollwerken aufgerichtet, an deren Khönnen ſich die Käſertaler— gelinde geſagt— doch noch eine Scheibe abſchneiden konnten. Das Spiel der Neckarauer lief in des Wortes wahrſtem Sinne. Von hinten heraus berrſchte in Deckung und Läuferreihe ausgezeichneter Kontakt und der Angriff wußte am Ende die Tormöglichkeiten nach Kräften zu nutzen. Preſchle, der„Tor⸗ macher“ der Neckarauer, konnte wieder allein 4 Trefſer auf ſein Konto bringen und mit der gleichen Anzahl war auch Roth 1in der Par⸗ tie. Die„Zwillingsbrüder“ Gramminger am linken Flügel buchten je einen Erfolg und auch Gaſt ſollte ſchließlich nicht leer ausgehen. Käfertal, das ſchon bei der Rauſe mit 125 im geſchlagenen Felde war, kämpfte über die ganze Diſtanz einſatzfreudig und trotz der drohenden hohen Niederlage dennoch unveröroſſen. So war denn auch der Ehrentreſſer mehr als rei hlich veröient. Albrecht(07 Mannheim] leitete das Spiel mit großer Umſicht aufmerkſam.—ul. Badische Mannschaftsmeisterschaft im Ringen Die diesjährige Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen des Sportgaues Baden wird von den Vereinen AS” Germania Bruchſal und Wagch Bopp& Reuther Mannheim beſtritten. Der am 1. Mai in der Turnhalle des TV 1877 Mann⸗ heim⸗Waldhof ſtattgefundene Vorkampf brachte den Aktiven der Wich Bopp& Reuther einen hart erkämpften, doch verdienten Sieg mit 4·3 Punkten. Nachdem Allraum im Bankamgewicht infolge itebergewicht für ſeinen Schulterſteg die Punkte an Bruchſal abgeben mußte, war bis zum Halbſchwergewicht der Mannſchaftsſieg noch in Frage geſtellt. Der Kampf im Schwergewicht mußte dann die Entſcheidung bringen und Wittich (Bég) erkämpfte mit einem Schulterſieg über Schneider(Bruchſal) ſeiner Mannſchaft den Ge⸗ famtſieg. Während für Bopp& Reuther Herbert, Siebert, Brunner und Wittich zu Punkten kamen, waren für Bruchſal Baumann, Seeburger und Maier erſolgreich. Zehn lahre Deutsche Arbeitsfront 7 Ein lahrzehnt sozialpolitische Aufbauarbeit Inmitten des gewaltigen Kriegslei⸗ ſtungskampfes der Nation, der alle Kräſte der ſchaffenden Heimat in höchſter Kraft⸗ entfaltung und Leiſtung mit der kämpfen⸗ Zeichen der neuerſtandenen europäiſchen Gemeinſchaft, die nicht zuletzt ihren Ausdruck ſindet in dem Mitſchaffen von Millionen ausländi⸗ ſcher Arbeiter für das gemeinſame Ziel der Rettung Europas, legt die Deutſche Ar⸗ beitsfront Rechenſchaft über das erſte Jahr⸗ zehnt ihrer ſozialpolitiſchen Aufbauarbeit. Ueberblickt man rückſchauend die Ent⸗ wicklung der Dinge, dann muß als eines der bedeutſamſten und einſchneidendſten Er⸗ eigniſſe im Zuge der nationalſozialiſtiſchen Machtergreifung und in der Geſchichte der deutſchen Sozialpolitik die in den erſten Maitagen des Jahres 1933 erſolgte Auf⸗ löſung der Gewerkſchaften und der Unter⸗ nehmerverbände und die Schaſfung der Deutſchen Arbeitsfront und ihre Beauftragung durch den Füh⸗ rer mit der Neuordnung des deutſchen Arbeitslebens verzeichnet werden. Die Inſtrumente des Klaſſenkampfes und der Volksverhetzung wurden zerſchlagen. An Stelle der bunt⸗ ſchillernden Vielzahl partei⸗ und inter⸗ eſſengebundener Arbeitnehmer⸗ und Ar⸗ beitgeber⸗Verbände, deren eigenſüchtiges Streben Ausdruck der allgemeinen Zerriſ⸗ ſenheit des deutſchen Voltes war, über⸗ nahm die alles umfaſſende Gemeinſchafts⸗ organiſation aller ſchaffenden Deutſchen, die Deutſche Arbeitsfront, die Betreuung der arbeitenden Menſchen in Deutſchland. „Damit war der Grund gelegt für die neue deutſche Sozialordnung und für den Aufbau des nationalſozialiſtiſchen deutſchen Volks⸗ ſtaates. Die Betriebsgemeinſchaſt die Zu⸗ ſammenfaſſung und das Zuſammenwirken aller Kräfte zum Wohle des Ganzen, trat an die Stelle der Zerſplitterung, des Durcheinanders und Gegeneinanders Das zehnjährige Wirken der Deutſchen Arbeits ront umſchlietzt eine Fülle ſe⸗ gensreicher ſozialpolitiſcher Aufbauar⸗ beit und gewaltiger ſozialer Leiſtungen. Vieles von dem was in den vergangenen zehn Jahren auf ſozialpolitiſchem Gebiet in Deutſchland geſchaffen wurde, iſt heute be⸗ reits, ſaſt in Vergeſſenheit geraten oder aber Gemeinaut geworden. Erinnert ſei hier vor allem an die gewal⸗ tigen Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen und die Beſeitigungder Arbeitsloſig⸗ keit. Erinnert ſei aber auch an die man⸗ nigfachen Einrichtungen und Maßnahmen, die der Geſundheit und der ſozialen Be⸗ treuung des ſchaffenden Menſchen, der Er⸗ haltung und Steigerung ſeiner Lebens⸗ und Schaffenskraft, der Verbeſſerung ſeiner ſozialen Lage und ſeiner Arbeits⸗ und Le⸗ bensbedingungen, der Fürſorge für ſeine Familie und ſeiner Altersverſorgung, der Berufsausbildung und dem beruflichen Vorwärtskommen, der Leiſtungsertüchtigung des einzelnen wie der Geſamtheit dienen. Nicht vergeſſen ſei auch das ſegensreiche Wirken der Ns⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, die den Schaffenden aller Stände ohne Un⸗ terſchied nicht nur Ausſpannung und Er⸗ holung, ſondern auch die Teilnahme am kul⸗ turellen Leben vermittelt und ihnen die Schönheiten Deutſchlands und der Welt er⸗ ſchließt. Erſolgreichen Kampf gegen die Vernachläſſigung der Arbeitsſtätten und für ihre geſunde, zweckmäßige Ausgeſtaltung führte das Amt„Schönheit der Ar⸗ beit“. Mit erfreulichem Erfolg und von Jahr zu Jahr wachſender Beteiligung hat ſich die DAß durch den alljährlichen Reichsberufswettkampf der Be⸗ gabtenausleſe und Förderung gewidmet. Zu einer beachtlichen. Steigerung der all⸗ gemeinen und ſogialen Leiſtungen der Be⸗ triebe hat der ebenfalls alliährliche Lei⸗ ſtungskampf der deutſchen Betriebe geführt, dem jetzt durch den Kriegsleiſtungskampf ganz beſondere Bedeutung zukommt. Kriegseinſatz zur Freude unſerer Soldaten leiſtet auch die NSch„Kraft durch Freude“, indem ſie alle ihre Einrichtungen in den Dienſt der kulturellen Truppenbetreuung geſtellt hat. Eine beſonders wichtige Kriegs⸗ aufgabe iſt der Deutſchen Arheitsſront auch durch die ihr übertragene Betreuung der ausländiſchen Arbeitskräfte geſtellt. Nur ſchwer laſſen ſich die großen ſo⸗ Leiſtungen der Deut⸗ chen Arbeitsfront, die allen ſchafſen⸗ den Volksgenoſſen zugute kommen, zahleumäßig erfaſſen. Ihre Aufzählung würde, ohne auch nur an⸗ nähernd erſchöpſend zu ſein, den Rahmen dieſer Darſtellung überſchreiten, ihren Wert und ihre Bedeutung als Geſamtleiſtung je⸗ doch vermag man nur zu ermeſſen und zu beurteilen, wenn man dem auf allen Gebie⸗ ten des ſozialen Lebens Erreichten und Ge⸗ ſchaffenen den Zuſtand des Vorher verglei⸗ chend gegenüberſtellt. Ein tiefgreifender Wandel hat ſich in den zehn Jahren natio⸗ nalſozigliſtiſcher Aufbauarbeit der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront auf allen Gebieten der Sozialpolitik in materieller und ideeller Beziehung vollzogen. Feſt und ungebro⸗ chen ſtehen heute nach faſt vierjährigem ge⸗ waltigem Ringen um die Sicherung der Lebensgrundlagen des Reiches die Funda⸗ mente nationalſozialiſtiſcher Mit Recht darf auf Grund ihrer bisherigen Leiſtungen die Deutſche Arbeitsfront den Entſchluß verkünden, auch in Zukunft unter Anſpannung aller Kräfte dazy beizutragen daß die Leiſtungen der ſchaſſenden Heimat beſtehen können vor den Heldentaten der Front. Sozialarbeit. 3 1 ——————— 2—— * Mannheim, 3. Mai. Verdunkelungszeit: Beginn 21.45, Ende.30 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genau! Schritt in den Mai In den Jahren vor dem Krieg pflegte er mit aller Feierlichkeit getan zu werden. Mit Ampelbeleuchtung am Vorabend zum Mai, mit friſchem Grün an allen Häuſern und mit dem Auſmarſch der Schaffenden. Der Krieg verbietet dieſe Feierlichkeit. Trotzdem iſt der 1. Mai der Nationalſeier⸗ iag geblieben, der Tag, an dem des deut⸗ ſchen Arbeiters und der deutſchen Arbeit gedacht wird. Und wann hätten wir einen bedeutſameren Anlaß, des Arbeiters und der Arbeit zu gedenken als im Krieg? Ver⸗ dient in den Tagen der Entſcheidung die Waffenſchmiede nicht ein Wort des Löbes? Nur geſellt ſich jetzt zur Beſinnung der Ernſt, der die äußere Feierlichkeit nicht zu⸗ läßt. So wurde der 1. Mai zu einem Tag der Arbeitsrughe. Manche Betriebe führten einen der Stunde angepaßten Appell durch. Für die Fliegergeſchädigten gab es Filmſondervorſtellungen in den Lichtſpielhäuſern. Und im Nationaltheater erlebten diejenigen, die von der Kreislei⸗ tung eine beſondere Einladung erhalten hatten, erhebende Stunden bei der Auffüh⸗ rung der„Meiſterſingr von Nürnberg“. Was auf den 1. Mai zutrifft, darf auch auf den zweiten Tag im Mai, den darauf⸗ folgenden Sonntag, ausgedehnt werden. Ueber das, was er ereignismäßig in ſich hatte, iſt gleichfalls nicht viel zu ſagen. So oder ſo, der Mai iſt da, der Monat mit dem beſten Leumund. Köſtlichkeiten hängen ihm an. Er läßt das prominente Mailüf⸗ terl wehen, und was er ſonſt noch tut, iſt hold und herzbewegend.„Juchhei im Miai“,„Der Mai iſt gekommen“,„Alles neu macht der Mai“,„In einer Nacht im Mail. Die Literatur weiß nur Rühmliches vom Wonnemond. Er bringt den Frühling, die rechte Liebe, er bringt auch die. Verzagten auf Trab. Kurzum, er kann alles. Tan⸗ daradai: Auf ihn paßt auch alles, jeder Jauchzer reimt ſich auf Mai. Fernerhin ſind im Mai alle Kater kühn und alle Jünge⸗ linge, die Bäume ſchlagen aus, der Wander⸗ trieb macht ſich unruhevoll bemerkbar Nein, laßt uns die Wonne ſachlich ſtoppen, und laßt uns zugleich der Hoffnung Aus⸗ öruck verleihen, daß uns der Lenz 1943 mild leuchten möge.—tt Die Erde bebte Es iſt anzunehmen, daß auch in Mann⸗ heim in der Nacht zum Sonntag mancher durch eine Erſchütterung aus dem Schlafe geſchreckt wurde. Nur wird man ſie aus naheliegenden Gründen nicht auf ein Erd⸗ beben zurückgeſührt haben, das in ganlz Südweſtdeutſchland wahr⸗ genommen wurde. Wie aus der im„Heidel⸗ berger Querſchnitt“ wiedergegebenen Mel⸗ dung hervorgeht, wurde das Beben von der „Königsſtuhlſternwarte um 3 Uhr 8 Minuten aufgezeichnet. Die ganz genaue „Zeit war.08 Uhr 12 Sekunden, die die württembergiſchen Erdͤbebenwarten in Stuttgart, Ravensburg und Meßſtetten melden. Es wurde eine ſehr ſtarke Stoßbewegung aus Südweſten wahr⸗ genommen, der in kurzen Abſtänden von je einigen Sekunden weitere ſtarke Stöße folgten. Der Herd, der von Stutt⸗ gart nur 50 bis 55 Kilometer entfernt war, lag wiederum wie bei dem ſchwächeren Oſterbeben im Südweſtteil der Schwäbi⸗ ſchen Alb. Glücklicherweiſe ſind oͤie Sachſchä⸗ den, die das Beben verurſachte, nicht bedeutend. Aber es werden immerhin zahlreiche Kamineinſtürze und Riſſe in Häuſerwänden gemeldet. Vielſach blieben die Uhren ſtehen. Türen öffneten ſich. Von der Wand löſten ſich die Bilder. Schränke und Bettladen wurden von der Stelle gerückt. Es ſind vereinzelt auch zu geben. Ein Geschenk an Mannheimer blütter u. Kinder Die MSU weihte inre neue Kindertagesstätte in 1 5, 6 ein Seit dem 1. April lief der Betrieb ſchon. Aber der Vormittag des 1. Mai war aus⸗ erſehen, um dieſer jüngſten Einrichtung unſerer Mannheimer NSeauf dem Gebiete der Familienpflege die rechte Weihe Ein buntbebänderter Maien⸗ kranz hina von der Decke des großen Er⸗ kerzimmers, in dem früher, als L 5, 6 noch Dienſtſtelle der Kreisamtsleitung war, die Abteilung„Mutter und Kind“ ihren Sitz hatte. Blumen ſchmückten das ganze, trotz aller Schwierigkeiten der Kriegszeit nun doch bis in den letzten Winkel auf Kinder⸗ fröhlichkeit, Geſunoͤheit und Helle abge⸗ ſtimmte Haus. Und dann fanden ſich alſo am Morgen des 1. Mai auf den im Erker⸗ zimmer im Halbrund georoͤneten Stuhl⸗ reihen viele Gäſte ein: voran der Kreis⸗ amtsleiter ſelbſt und ſeine Mitarbeiter, die Leiterin des NSV⸗Seminars, aus deſſen Schule den Mannheimer Kindern ſchon manche tüchtige Helferin in Krippe, Tages⸗ ſtätte und Hort erwachſen iſt, dazu eine ganze Anzahl von Ortsgruppenleitern der NSDAP, einſchlägig intereſſierte Mitar⸗ beiterinnen der Frauenſchaft und— wohl am herzlichſten willkommen geheißen— die Mütter der ſeither in L5, 6 betreuten Kin⸗ der. Ihnen allen hatten die jungen Mäd⸗ chen, Kindergärtnerinnen und Hortnerin⸗ nen unter der Obhut von Kreisreferentin Schwarz eine ſinnige Feierſtunde berei⸗ tet, die mit Geſang und geſprochenem Wort und mailichem Blockflötengezwitſcher der liebepoll erdachte Rahmen für einige grund⸗ ſätzliche Ausführungen des Kreisamtslei⸗ ters und der ſtimmungsreiche Auftakt für die folgende Beſichtigung des Hauſes wurde. Auch die Kreisreferentin nahm das Wort, ſie betonte, daß im NSV⸗Kindergarten die Kleinen, die übrigens nicht ſelten ſchon beſte„Praxis“ aus der NSV⸗Krippe haben und mit Erreichung des kindergartenfähi⸗ gen Alters einfach nur ein Haus weiter⸗ wandern, nicht nur bewahrt, ſondern auch geſundheitlich überwacht und erzogen wer⸗ den. Händewaſchen, Zähneputzen, Nägel⸗ reinigen ſind ſolche Grunoͤbegriffe, die der alten Weisheit:„Jung gewohnt, alt getan“ ihren guten und oft für das ganze ſpätere Leben unverlierbaren Inhalt geben. Dazu kommt wiel Bewegung in friſcher Luft, wo⸗ zu der geräumige Garten rund um das Haus mehr als genug Möglichkeiten bietet, aber auch die heute ja ſchon beim Kleinkind einſetzende Leibeserziehung mit entſpre⸗ chenden gymnaſtiſchen Uebungen, die von dem kleinen Volk meiſt leiöͤer gar nicht geſchätzten, aber doch ſo notwendigen Schlafpauſen, gute, kräftige Koſt und ſtän⸗ dige ärztliche Auſſicht. Der Gang durch den Kindergarten ür die—6jährigen im Erdgeſchoß und die Horträume für die—14⸗ jährigen im erſten Stock brachte den Be⸗ weis, daß die NSenach wie vor keine Mlühe ſcheut. um ihre Erfahrungen in der Kinderbetreuung auch praktiſch durchſetzen zu können. Was im Frieden als Leiſtung eines die ſeeliſche Eindruckskraft des Kin⸗ des klug erfaſſenden Stilwillens zur Sauberkeit und Klarheit der Formen un⸗ ſere Freude war, muß heute unſere unge⸗ teilte Bewunderung finden. Denn von den famos gearbeiteten Stühlchen, den Sitztru⸗ hen voll zweckmäßigem Spielzeug, den in beſter Werkmannsarbeit gedrechſelten Be⸗ leuchtungskörpern und dem zum Kinde ſprechenden Wandſchmuck der Bilder bis zu den einwandfrei erſtellten hygieniſchen Ein⸗ richtungen iſt alles vorhanden, was wir un⸗ ſern Kindern als freundliche, ſie bildſam anregende Umwelt nur wünſchen können. Und gar erſt im Hort kann man ſich's wohl ſein laſſen, wenn die Schularbeiten fertig ſind und das Spielen beginnen kann. Kaſperltheater, Schockelgaul und wunder⸗ bare Geſchicklichkeits ⸗Baukäſten warten. Eine Turnecke ladet zu ſportlichem Wett⸗ kampf. In einem kleinen Nebenraum fin⸗ det ſich gar eine ganze Baſtelwerkſtatt mit Hobelbank und Werkzeugſchrank. Ob da die Muttex nicht unbeſorgt ihrer Arbeitspflicht nachgehen kann, wenn ſie ihren Jungen oder ihr Mädel über Tag in ſolcher Hut weiß, die gerade auch für Einzelkinder zu allen Vorzügen gedeihlicher Wartung als charakterlich ſchulendes Moment die Ein⸗ fügung in eine größere Kameradſchaft Gleichaltriger bringt! Und wenn gerade eben durch unverant⸗ wortlichen Feindterror im engeren wie im weiteren Stadtgebiet auch unſeren Kindern manche Heimſtatt zerſtört, manches umhegte Zuhauſe genommen wurde, ſo iſt es ein für die Allgemeinheit doppelt wohltuendes Bewußtſein, daß aus unerſchöpfbaren Kräf⸗ ten der Volksgemeinſchaft immer wieder Neues entſteht, um ſpürbare Lücken ſchlie⸗ ßen zu helfen. Dies neue Haus der Kinder in L 5, 6, das mit dem 1. Mai in aller Form ſeine Kennzeichnung und Verpflichtung als NS⸗Betrieb erhielt, ſchließt eine ſolche Lücke, indem es rund 150—180 Mann⸗ heimer Mütter, deren überwiegende Zahl noch dazu kriegswichtige Berufsarbeit leiſttet, von der täglichen Sorge um ihre Kleinen entlaſtet. Soviel gutes Gedeihen in ſeinen Mauern bergen zu können, iſt aber gewißlich eines Hauſes ſchönſte, größte Zweckbeſtimmung, die deshalb auch unbe⸗ rührt von allen Problemen der Wohnraum⸗ lenkung nur ihrem eigenen Geſetz und ihren eigenen Zielen folgen darf. M. 8S. 35 Zimmerdecken durchgebrochen. Selbſt in Herdentfernungen von hundert und mehr Kilometer ſind Kamineinſtürze vorgekommen. In Stuttgart waren die Erſchütterungen ſo ſtark, daß die hoch⸗ empfindlichen Seismographen durch den Hauptſtoß teilweiſe außer Betrieb geſetzt wurden. Aus allen Teilen Badens und Württembergs liegen Meldungen über das deutliche Spüren des Bebens vor, das wie alle vorausgegangenen in unmittelbarem Zuſammenhang mit dem Aufbau der Erd⸗ kruſte und Verlagerungen im Erdinnern ſteht. Die Stärke der oͤiesmaligen Erſchüt⸗ texung iſt nur wenig hinter der am 16. No⸗ vember 1911 in Süddeutſchland zurück⸗ geblieben. Nachmittag mit bunter Reihe Im Gemeinſchaftswerk der Deutſchen Arbeitsfront hatte man ſich zum 1. Mai etwas Beſonderes ausge⸗ dacht, nämlich einen bunten Nach⸗ mittag, zu dem 50 verwundete Soldaten des Reſervelazaretts J Gäſte ſein ſollten. Der glückliche Gedanke wurde denn auch allerſchönſte Wirklichkeit. Betriebsführer Bammel bezeichnete den im großen Ge⸗ meinſchaftsraum veranſtalteten Nachmittag als eine beſcheidene Dankabſtattung an un⸗ ſere Soldaten. Eine kleine Kapelle, ehe⸗ dem im„Palmgarten“ beheimatet, ſpielte auf, Franz Lorch verlnüpfte mit ſeiner Anſage gleich eine Werbung für unſere Vaterſtadt, Kammermuſiker Krenz be⸗ klopfte virtuos das Xylophon und flunkerte wieder ganz reizvoll. Sonſt wurde die Programmfolge von werkseigenen Kräften durchgeführt. Der gemiſchte Chor ſang ſehr hrav zwei Lieder, Frau Parp⸗ lies ließ ſich hochdeutſch und oſtpreußiſch hören, die Betriebsſportlehrerin Helfert führte mit ihrer Tochter einige Runden ausgefeilter Gymnaſtik vor, und das be⸗ triebseigene Ballett Maria und Erna tanzte ſo ſauber, daß ſich gar manche Pro⸗ feſſionelle davor verſtecken könnte. Frau Stellrecht am Klavier gab den muſi⸗ kaliſchn Auftrieb dazu. Kein Wunder, daß es den Soldaten ausnehmend gut gefiel. Sie freuten ſich über die Einladung, über das Programm, über ihre netten Tiſchnach⸗ barinnen und über die leckeren Aufmerk⸗ die man ihnen zuteil werden ieß. * Schwalben bei der Schädlings⸗Be⸗ kämpfung. Die Rückkehr der Schwalben aus dem Süden wird von alt und jung all⸗ jährlich freudig begrüßt. Sehen zwir doch immer gern dieſem uns liebgewordenen Vogel nach, wenn er in pfeilſchnellem, gra⸗ ziöſem Fluge durch die Lüfte ſegelt. Vor allem aber wird die Schwalbe geſchätzt als außerordentlich nützlicher Vogel. Vertilgt doch eine Schwalbe täglich 1000 Inſekten wie Fliegen, Mücken u. a. Dieſe Zahl macht uns klar, was für einen wertvollen Helfer für die Schädlingsbekämpfung die Schſwalbe uns iſt.* Iubilare der Arbeit oͤer Firma Joſeph Vögele A G konnten wiederum elf Geſolgſchaftsmitglie⸗ der für langjährige treue Mitarbeit ausge⸗ zeichnet wewrden. Die Auszeichnung für 40jährige Dienſtzeit erhielten: Eiſendreher Friedrich Schweizer, Schloſſer Ferdi⸗ nand Lacher, Tüncher Hermann Kre⸗ mer, Kalkulator Heinrich Vogel. Für 25jährige Betriebszugehörigkeit wurden ge⸗ ehrt: Eiſenſäger Emil Lambertus, Heizer Lorenz Knapp, Eiſendreher Hermann Fuchs, Eiſendreher Philipp Leuchtweis, Konſtrukteur Robert Scheuer, Feuerſchmied Karl Specht, Hilfsarbeiter Nikolaus Flöſer. Bei einem Betriebsappell der AG für Seiginduſtrie vorm. Ferdinand Wolff, wur⸗ den folgende Gefolgſchaftsmitglieder ge⸗ ehrt: Für 40jährige Dienſtzeit: Herr Jakob Hens; für 25jährige Dienſtzeit: Frau Eliſe Petelinſek, Frau Gretel Huber, Herr Georg Joh. Schmitt, Herr Otto Koch, Fräu⸗ lein Mina Edelmann, Herr Wilhelm Ren⸗ nig, Frau Marie Schmitt, Herr Eugen Hambſch, Frl. Emilie Wackershauſer und die Herren Karl Brömmer, Willi Hambſch und Joſef Lang. ze Wir wünſchen Glück! Herr Jakob Schlinz, Evang. Altersheim, F 6, 4,/5, vollendete am 1. Mai ſein 75. Lebensjahr. — Frau Joſefine Scheuer, geb. Zinker, Erlenſtraße 56, Trägerin des Mutterehren⸗ kreuzes, iſt heute ebenſo alt.— Herr Hein⸗ rich Arnold, Mannheim⸗Feudenheim, Wingertsbuckel 79, begeht morgen ſeinen 70. Geburtstag. Arnold war über 40 Jahre in der„Neuen Mannheimer Zeitung“ tätig. u* Wechſel in der Fahrbereltſchaft Der bisherige Syndikus Friedrich Langenbein, iſt ſeinem Anſuchen entſprechend aus geſund⸗ heitlichen Gründen auf Ende April von ſeinem Amt enthoben worden. Zu ſeinem Nachfolger wurde kommiſſariſch der bis⸗ herige Stützpunktleiter Friedrich Schmidt beſtellt. Die Geſchäftsräume des neuen FR befinden ſich in ** Anmeldung der ABC⸗Schützen. Nach einer Bekanntmachung des Stadtſchulamts im Anzeigenteil hat die Anmeldung der Kinder für das im Herbſt beginnende neue Schuljahr am 10. und 11. Mai zu erfolgen. u* Marinehelſerinnen. Das Oberkom⸗ mando dͤer Kriegsmarine erläßt im An⸗ zeigenteil eine amtliche Bekanntmachung über Marinehelferinnen, auf welche beſon⸗ ders hingewieſen wird. Gruppen⸗Fahrbereitſchaftsleiter, e Ueber den Verbrauch von Dieſel⸗ kraftſtoff orientiert eine Bekanntmachung im Anzeigenteil. un Einkaufsnetze punktfrei. Wie auf Anfrage die Reichsſtelle für Kleidung mit⸗ teilt, ſind Einkaufsnetze aus Papier und Spinnſtoff, Rolloſchnur, Filzdichtungsſtrei⸗ fen, Gardinenfranſen und Papiereinkaufs⸗ taſchen nicht bezugsbeſchränkt. Dagegen iſt Gardinenborte nach der ſür Bänder vorge⸗ ſehenen Bepunktung zu bewerten. a Mord' mit dem Bügeleiſen. In Hap⸗ pingen(Kreis Säckingen) wurde in der Nacht zum 25. April eine allein im Hauſe wohnende Frau von einem bis jetzt noch unbekannten Täter durch Schläge anit einem Bügeleiſen auf den Kopf ermor⸗ det. Die Polizei erſucht bei der Fahn⸗ dung nach dem Täter um diesbezügliche Mitteilungen, die auf Wunſch vertraulich behandelt werden. Insbeſondere inter⸗ eſſiert, wer in den letzten Tagen vor Oſtern Perſonen geſehen hat, die ſich durch größere Geldausgaben, Betteln von Zivilkleidern oder durch Blutſpuren an Kleidern oder Händen verdächtig gemacht haben. Blick auf Iudwigshafen Luftwaffenhelſer ausgezeichnet. Bei dem letz⸗ ten Terrorangriff der britiſchen Luftwaffe auf Ludwigshafen hatten auch die Luftwaffenhelfer der Hitler⸗Jugend Gelegenheit, ſich zu bewähren. So konnte der Junggenoſſe Franz Weber aus Neuſtadt, der zuſammen mit ſeinen anderen Klaſ⸗ ſenkameraden ſeit einigen Wochen in der Flak in Ludwigshafen eingeſetzt iſt, für hervorragenden Einſatz mit dem EK 2. Kl. ausgezeichnet werden. Goldenes Arbeitsjubiläum. Am 1. Mai konnte der Betriebsleiter und Mitinhaber der Firma Karl Kief Gmbc., Bauunternehmung und Rhein⸗ Kies⸗Baggerei Ludwigshafen a. Rh., Johannes Kief, ſein 50jähriges Arbeitsjubiläum feiern. Er trat am 1. Mai 1893 in das väterliche Geſchäft ein, das von ihm und ſeinen Brüdern zu der jetzigen Bedeutung entwickelt wurde. Die Firma Karl Kief Gmbc. war u. a. auch maßgebend am Bau des neuen Rheinhafens beteiligt. Das Bad des Ludwigshafener Schwimm⸗ vereins am Willerſinnweiher iſt wieder geöffnet. Heidelberger Querschnitt Das Erdbeben, das in der Nacht zum 2. Mai in Heidelberg ziemlich kräfig verſpürt wurde, weckte viele Leute aus dem Schlaf. Es war mit ruckartigen Stößen verbunden und endete mit langem Zittern des Bodens. Mancher meinte, es ſei in weiter Ferne eine Mine explodiert und der Luftdruck habe das Haus getroffen. Schränke knarten und Geſchirr Kklapperte tüchtig. Die Erdͤbebenwarte auf dem Königſtuhl zeichnete das Beben um 3 Uhr 8 Minuten in der Frühe des 2. Mai auf. Keuer Beiehlshaber im Wehrkreis XII Im Intereſſe des Führernachwuchſes, aber auch um an der Oſtfront bewährten Generalen die Möglichkeit zu geben, ihre Fronterfahrung im Rahmen des Erſatz⸗ heeres wirkſam werden zu laſſen, hat der Führer einen Wechſel im Kommando der Wehrkreiſe befohlen. Der ſeitherige Be⸗ fehlshaber im Wehrkreis XII, General der Infanterie Steppuhn, Träger des Or⸗ dens„Pour le mérite“, der höchſten Tapfer⸗ keitsauszeichnung des erſten Weltkrieges, iſt, nachdem er die übliche Altersgrenze er⸗ heblich überſchritten hat, mit dem 30. April aus ſeiner Dienſtſtelle ausgeſchieden. Drei Jahre und acht Monate hat General Steppuhn die Führung in Händen gehabt und während dieſer Zeit— erinnert ſei an den Aufmarſch ſür den Weſtfeldzug— mit ſeinem Wehrkreis manche harte Leiſtungs⸗ probe beſtanden. Seine beſonderen Ver⸗ dienſte um den Ablauf des geſamten ſolda⸗ tiſchen Geſchehens im Wehrkreis werden unvergeſſen bleiben. Anläßlich des 65. Ge⸗ burtstages würdigte im Vorfjahre die ge⸗ ſamte Preſſe des Wehrkreiſes die Perſön⸗ lichkeit dieſes vorbildlichen, während beider Weltkriege beſonders ausgezeichneten Offi⸗ ziers. Mit dem 1. Mai übernahm General dͤer Infanterie Schroth den Befehl im Wehr⸗ kreis XII. Der Ausbau des Weſtwalles im Bereich des Wehrkreiſes war ſein be⸗ ſonderes Verdienſt! War die Durchführung dieſes gigantiſchen Bauwerkes doch eine der größten Aufgaben, die der Führer im Rah⸗ men der Aufrüſtung geſtellt hatte. 1940 galt es, die zweite große Aufgabe zu meiſtern. An der Spitze ſeines Korps erzwang Ge⸗ neral Schroth den Durchbruch durch die Maginotlinie. Ein Jahr ſpäter erwarteten General der Inianterie Schroth General Schroth im Oſten neue Aufgaben. Hier bekam ſein Korps den Auftrag, den Durchbruch nach Breſt⸗Litowſk vorzuberei⸗ ten. Einige Wochen ſpäter gelang der Durchbruch. Für ſeine kühne und umſich⸗ tige Vorbereitung und äußerſt tatkräftige Durchführung des Angriffs auf die Feſtung wurde General Schroth vom Führer im Juli 1941 das Ritterkreuz verliehen. wielichit Kele ROMWANVONCHARLOTTE KAUFMANN 29 „Natürlich iſt der Kerl imſtande und fängt dann hier zu ſchwatzen an. Aber wenn ich erſt am Oldoi bin, dann kann mir das ja gleichgültig ſein. Jetzt, jetzt, Uwe, bin ich bald ſo weit, daß mir auch üble Nach⸗ An reden nichts mehr ſchaden können. Wenn Hendrikja nur erſt wieder hier wäre!“ Kolp ſagte nichts. Und Jens redete wei⸗ ter und weiter: über Hendrikja und über ſich ſelbſt. 4 Erſt am zweiten Tage nach dieſem Ge⸗ ſpräch erhielt Jens ein Telegramm. Bert Knudſen teilte darin mit, daß„alles in Ord⸗ nung“ ſei. Jens umarmte Dammann, der gerade des Weges kam. Doch ehe er noch ſeinen Koffer packen konnte, um Hendrikja aus Maimatſchin ab⸗ zuholen, ließ Steenſtrup ihn zu ſich rufen. „Ihre Frau ſcheint ein bißchen länger auszubleiben“ ſagte er iovial,„es gefällt ihr wohl in Mandſchuria oder wo ſie iſt. Ja, ja, das hier iſt mal was anderes als Kopenhagen! Wie wäre es, wenn Sie Ihre Strohwitwerzeit dazu benutzten, einmal zum Oldoi hinarufzureiten? Ich weiß, es iſt eine lange Reiſe. Aber Uſſol muß Ihnen doch ziemlich ausführlich alles zeigen, ehe er ſich verabſchiedet, und dann halte ich's auch für ratſam, daß Sie ſich ſchon ein we⸗ nig nach der Wohnung umſehen, die Sie dort oben beziehen werden. Laſſen Sie nur alles richten, was Sie für nötig befinden, ſo daß die Sache hübſch und fertig iſt, wenn Sie mit Ihrer Frau zuſammen hinaufkom⸗ men! Und beeilen Sie ſich, dann ſind Sie bald wieder zurück!“ Jens wagte nicht abzuſagen und um Ur⸗ laub für die Fahrt nach Maimatſchin zu bitten. Er ging zu Kolp. Und Kolp, der ja nichts zu tun hatte, erklärte ſich nach kur⸗ zem Widerſtreben bereit, Hendͤrikja aus Maimatſchin abzuholen und zurückzubrin⸗ en. * Bert Knuoſen, Angeſtellter der Nordi⸗ ſchen Telegraphengeſellſchaft, einer däni⸗ ſchen Firma, wohnte in Maimatſchin, ob⸗ wohl die Ueberwachungsſtation, die er lei⸗ tete, ſich in Kjachta befand. Aber die ruſ⸗ ſiſche Stadt ſei ihm ungemütlich, hatte er erklärt und ſich deshalb in Maimatſchin das weſen eines Chineſen gemietet. Dieſe Behauſung hatte die übliche öde und niedrige Lehmmauer mit einer Tor⸗ einfahrt, hinter der ſich ein ſauberer Hof be⸗ fand. In ſeiner Mitte drängten ſich einige verſchieden große Gebäude aneinander, mit geſchweiften Ziegeldächern. Papierlaternen ſchaukelten an den Balken, und ſelbſt der chineſiſche Hausaltar fehlte nicht. „Warum ſollte ich ihn wegnehmen?“ meinte Knudͤſen.„Er ſtört mich doch nicht. Im Gegenteil, manchmal beſteche ich ſogar den dickbäuchigen Buddha mit ein paar Räucherſtäbchen.“ „Warum beſtechen Sie ihn?“ fragte Hendrikja, als Knudſen ſie am Tage nach ihrer Ankunft überall herumführte.„Was ſoll er Ihnen dafür geben?“ „Oh, es gibt mancherlei Dinge, die man ſich im Laufe der Zeit wünſcht, und immer wieder Schwierigkeiten, die man beiſeitege⸗ räumt haben möchte. In erſter Linie jedoch verlange ich Geld von ihm.“ „Geld?“. „Geld iſt Macht!“ zeigte gelbe Zähne. als anderswo. Wenn ich einmal viel Geld habe, dann gehe ich fort. Reiſen. Ich bleibe an keinem Ort länger als zwei Tage.“ „Was für Wünſche—!“ „Man bekommt ſie bei der Eintönigkeit des Lebens, zu dem man hier verdammt iſt. Nicht einmal richtig arbeiten kann man hier. Hat man mal zwölf Stunden Nacht⸗ dienſt, gleich ſind oͤrei ganze Tage frei. Es Knudſen lächelte und „Hier vielleicht mehr Dann mache ich iſt ein ewiges Einerlei, bei dem einem nur das Saufen bleibt; aber das liegt mir merk⸗ würdigerweiſe nicht.“ Knudſen hatte brandrote Haare und hell⸗ blauͤe, ſchier farbloſe Augen, mit denen er Hendrikja neugierig abtaſtete. Aus Jens Mikkels Brief war nicht mehr hervorge⸗ gangen, als daß er die Ueberbringerin des Schreibens bei ſich aufnehmen ſolle, bis ſie abgeholt würde, und daß er bei ihrem Ein⸗ treffen ſofort nach Priſtin telegraphieren möchte, daß„alles in Oroͤnuna“ ſei. Knud⸗ ſen hätte gern Näheres gewußt. Beiſpiels⸗ weiſe, in welchem Verhältnis dieſes ſchöne Mädchen zu Jens Mikkel ſtand und wieſo ſie gerade nach Maimatſchin kam. Hendrikja ſchlief in dem großen Zimmer eines Nebenhauſes,“das voll von Lackmöbeln war, und tagsüber ließ ſie ſich von Knuoͤſen die Stadͤt und die Umgebuna zeigen. Sie wartete. Sie wartete auf Jens, der kommen und ſie holen wollte. Die Tage ver⸗ rannen, und immer näher kam der Zeit⸗ punkt, an dem er da ſein und ſie mit ſeinen ſtark blauen Augen anſtrahlen würde. Sie hörte förmlich ſchon ſeine Worte:„Ich liebe dich, Hendrikja! Ich laſſe dich nun nie mehr ſort!“ Sie war ſich klar darüber, daß das, was ſie tat, ein Betrug an ihm war. Sie ließ ſich von Jens holen, von Jens umſor⸗ gen, von Jens lieben— und dachte ihrer⸗ ſeits an einen ganz anderen Einmal lud Knuoſen ſie nach Kjachta ein. Er wollte ihr die ruſſiſchen Reſtaurants dort zeigen. Sie lehnte ab, aus Angſt vor Dor⸗ pat, von dem ſie nicht wußte. ob er nicht längſt ſchon wieder nach ihr ſuchte. 5 „Hätten Sie nicht Luſt, ein wenig zu tanzen?“ fragte Knudſen.„Kommen Sie doch! Ein Sonntag in Kjachta— Sie müſ⸗ ſen ſich das anſehen!“ Sie ſchüttelte den Kopf.„Ich habe ſchon unterwegs von den Glanzſtätten Kjachtas gehört“, erwiderte ſie freundlich.„Ich bin gax nicht mehr neugierig darauf. Wirklich nicht. Es gefällt mir hier viel beſſer!“ „Ich hätte Sie gern mitgenommen. Ich muß dienſtlich dorthin.“ Er hatte ein dün⸗ nes Lächeln in den Mundwinkeln und maß ſie mit halb geſchloſſenen Augen von oben bis unten. „Sie ſind ſehr liebenswürdig“, ſagte Hen⸗ drikja,„aber ich bleibe doch lieber hier.“ Ein wenig ſpäter konnte ſie von dem geöffneten Fenſter ihres Zimmers aus eine kurze Unterhaltung zwiſchen Knudſen und ſeinem Mitarbeiter Potſy anhören. „Du gefällſt ihr wahrſcheinlich nicht“, ſagte Potſy, ein noch junger Menſch, der ſelten da war und vermutlich die meiſte Zeit die Ueberwachungsſtation in Kiachta ver⸗ ſorgte, ſomit alſo eigentlich Knudſens Ar⸗ beit erledigte. Knudſen lachte.„Ich möchte nur wiſſen, was ſie dann an Jens Mikkel findet!“ „Du haſt mir mal erzählt, er ſei ein net⸗ ter Kerl.“ „Nett, ja. Aber manchmal iſt er doch ein halbes Kind. Ich möchte bloß wiſſen, was er ihr bieten kann.“ „Vielleicht hat er mehr Geld, als wir denken.“ „Woher denn, mein Lieber?“ „Ach, es gibt immer wieder Möglichkei⸗ ten in dieſem Land, wenn man Augen und Ohren offenhält. Es kann ihm doch auch mal ein Mann mit roten Haaren begegnet ſein!“ Darauf erfolgte ein knurriger Ausruf Knudſens, den Hendrikja nicht verſtand, ob⸗ wohl ſie erregt aufgeſprungen war und hin⸗ ter das Fenſter trat. letzte Satz von Potſy? Sie ſah, wie ſich die Männer entfernten. Ueber den Hof und die niedrige Lehmmauer ſpannte ſich ein blaſſer Himmel. Wenn der Was bedeutete dieſer Wind ſich für einen Augenblick legte, war es, faſt heiß. Sommer. Am Nachmittag dieſes Tages ging ſie mit einem von Knudſens chineſiſchen Die⸗ nern zu dem vor den Toren der Stadͤt ge⸗ legenen Baſarplatz. 5 Zwiſchen dem bunten Gemiſch von Chi⸗ neſen, Mongolen, Burjäten u Ruſſen ſtanden lange Reihen zweirädriger Ochſen⸗ karren. Auf offenem Markt wurden Ham⸗ Langſam kam ja ſchon der mel geſchlachtet, zerlegt und verkauft. Viele der Mongolen und Burjäten waren zu Pferd. An einer Ecke lagen Kamele im Sand, gleichmütig käuend und in die Weite blickend. Dunkle Augen verfolgten neugierig Hen⸗ drikja, als ſie von einem Mongolen, auf deſſen rundem Kopf mit dem ſtraffen, bor⸗ ſtigen, zu einem Zopf geflochtenen Haar ein koketter Hut ſchaukelte, eine Filzmütze er⸗ ſtand. Sie hatte plötzlich den unerklärlichen Wunſch, Kolp mit einem Geſchenk aus Mai⸗ matſchin zu überraſchen. Daheim, als ſie dann dieſes in irgendeiner ſchmutzigen Jurte entſtandene knautſchige Ding aus Filz betrachtete, mußte ſie über ihre An⸗ wandlung lachen, und ſie packte es fort. Eine halbe Stunde ſpäter meldete einer der Diener, daß„der Herr aus Priſtin“ gekommen ſei; er warte auf dem Vorplatz des Haupthauſes. Knudſen befand ſich wohl noch in Kfachta, und auch Potſy war noch nicht da. 8 Jetzt war es ſo weit! Hendrikja ſtand einen Atemzug lang vor dem Spiegel und betrachtete ihr Geſicht. Es war freudlos, aber irgendwie erregt. Wie, wenn Jens ihr nun auf die Frage mitteilte. daß Kolp inzwiſchen Priſtin ſchon verlaſſen habe? Dann— dann— würde ſie dann noch mit Jens zurückkehren? Das Dach des Vorplatzes, der, mit gla⸗ ſierten Ziegelſteinen belegt, zum Haupthaus führte, wurde von einer doppelten Reihe ſchwarz lackierter Säulen geſtützt. Als Hen⸗ drikja lebhaſt näher trat, kam nicht Fens Mikkel zwiſchen den Säulen hervor, ſon⸗ dern Uwe Kolp. und Hendrikia blieb jäh überraſcht mitten auf den glatten Flieſen ſtehen. „Guten Tag!“ ſagte Kolp, mit knapper Berbeugung.„Jens ſchickt mich, Sie nach Priſtin zurückzugeleiten. Er konnte nicht weg.“ Und da ſie ſich nicht rührte, ſondern immer noch wie erſtarrt inmitten des ſäu⸗ lenbeſtandenen Vorplatzes verharrte, lachte er.„Ich hoffe, daß Ihnen das nicht zu un⸗ angenehm iſt?“(Fortſetzung folgt) — — — Aus Welt und Teben ————————— ‚ ‚ ‚ H YB p ꝰV B X— ¶N¶¶¶ ¶¶¶ üſasacaäfbgagüggefüneaaäfüaaeaaaanagnanpnaaaaanasuautuaguauuaga Wir lesen Löns, E. I. A. Hoffmann u. Goethe „Wir leſen Löns, E. Th. A. Hoffmann und Goethe auf unſerer Fahrt durch die unendlichen ruſſiſchen Weiten. Es hat ſich ein richtiger Kreis zür ge⸗ meinſamen Lektüre zuſammengefunden. Das iſt ſchön und fruchtbar. An die Lektüre ſchließen ſi⸗ meiſt intereſſante und bereichernde Geſpräche an.“ Der dies ſchreibt, iſt ein deutſcher Soldat, der mit vierzig, fünſzig anderen Kameradn in l4tägiger Fahrt die ruſſiſchen Wälder und wie ins Unermeßliche geſchwungenen Ebenen im Güterwagen eines Transport⸗ zuges durchquert, tief in den Oſten hinein, bis an die Front von Kurſt, ein deutſcher Soldat unter Hunderttauſenden anderer deutſcher Soldaten. Dieſer geiſtigen Hal⸗ tung ſelbſt inmitten einer völlig verlaſſenen und troſtlos entlegenen Welt begegnet jeder, der als Soldat unter Soldaten lebt. Da iſt der Feſtungspionier, der mir im Front⸗ urlauberzug erzählt,, wie ſie im äußerſten Norden, ganz oben am Rande der bewohn⸗ baxen Erde, an den Fjorden der norwe⸗ giſchen Küſte und vor den Schären der nor⸗ diſchen Inſelwelt leſen und lernen. Von dem Erlebnis Hamſun erzählt er, und da⸗ von, daß ſie Land und Volk des germaniſchen Nordens aus ſeinen Denkern und Dichtern zu begreifen ſuchen, aus Gulbransſon und Gunnarsſon, aus Jakobſon und Svend Fleuron, dem unvergleichlichen Dolmetſcher aus dem Reich der Natur und der Tiere. Dieſer Drang, zu verſtehen und zu erleben, Land und Leute zu begreifen, dieſer fau⸗ ſtiſche Erlebnis⸗ und Wiſſensdrang, der un⸗ ſerem Volke den geſchichtlich nun ſo vielfach nachgewieſenen geiſtig⸗ kulturellen üh⸗ rungsanſpruch in der abendländiſchen Welt ſichert, er iſt das wundervolle und immer wieder bemerkenswerte Charakteriſtikum des deutſchen Menſchen,— und auch des Soldaten! Sb der unbekannte Mechaniker eines elſäſſiſchen Brückenbaukommandos die „Schiltigheimer Ernte“ von Oskar Wöhrle oder Eduard Reinachers„Elſäſſiſche Idyllen und Elegien“ lieſt, kaum daß er aus ſeiner ſchwäbiſchen Heimat in das benachbarte Land zwiſchen Rhein und Vogeſen befohlen iſt, ob ſich auf dem Platz eines anderen Kame⸗ raden ein Buch vom Straßburger Münſter findet, oder ob es die Wächter der Flak und Artillerie an den franzöſiſchen Küſten des Atlantik ſind, die in ihren Bunkern und Unterſtänden die Kriegsbücher franzöſiſcher Autoren ſtudieren, die Bereitſchaft des deutſchen Soldaten zu begreifen, ſich mit dem Gefühl und Verſtand deſſen zu vergewiſſern, was die Augen ſehen und was die Ohren hören, iſt überall die gleiche. Es iſt immer dasſelbe wundervolle Erlebnis: In den Spinden der Kaſernen und auf den Borten der Baracken und zwiſchen den Utenſilien des Frontſoldaten oder unter der geringen Hobbe der Männer aus den weiten Etappen des Oſtens und Weſtens, des Nordens und Südens finden wir das gute Heutſche Buch: Walter Flex„Wanderer zwiſchen zwei Wel⸗ ten“, Ernſts Epzählungen, die Bände der„Infel“, die zahlloſen kleinen Bände von Reclam, von Eugen Diederichs'„Deut⸗ ſcher Reihe“ und Albert Langen/ Georg Mül⸗ lers„Kleiner Bücherei“, aber auch Fach⸗ FAMILIEN-ANZ EIGEN Statt des so sehr erhofften Wiederschens traf uns die liches, Wiſſenſchaftliches, Berufsfortbilden⸗ des, Weltanſchauliches und Philoſophiſches. Bis in die Hauptkampflinie hinein wandern die Bände der, Frontbuchhandlungen, und es iſt keine idealiſierende Legende, wenn das Bild des deutſchen Soldaten beſchworen wird, der ſich zwiſchen zwei Kampfeinſätzen“ in das Erlebnis einer Ode von Hölderlin, in Fichtes„Reden an die deutſche Nation“, in die Lyrik Rilkes oder Weinhebers, in die dichteriſchen Auseinanderſetzungen mit den beiden großen Kriegen, kurzum in die ewigen und unergründlichen Schätze des deutſchen Schrifttums vertieft. Während ich dieſe Zeilen ſchreibe, bringt mir die Poſt ein Päckchen mit köſtlichem Inhalt, eine ganze Handvoll ſchmaler, er⸗ friſchend unkonventionell und lelbendig aus⸗ geſtatteter Feldpoſtausgaben des Rütten u. Loening Verlages. Damit tritt zu all den anderen verlegeriſchen Unternehmun⸗ gen dieſer Art, die der wehrgeiſtigen Be⸗ treuung des deutſchen Soldaten dienen, auch dieſe erleſene Auswahl deutſchen Gei⸗ ſtesgut. Nun wird„Peter Schlemihls wunderſame Geſchichte“ von A. von Cha⸗ miſſo die Runde an den Fronten machen, und die Herzen der Kämpfer werden in ir⸗ gendeiner ſtillen Stunde einmal mit Gduard Mörike„Mozart auf der Reiſe nach Prag“ begleiten. E. Th. A. Hoſfmanns zwielichtig⸗ unheimliche Welt, die getragene Melancho⸗ lie Theodor Storms, Adalbert Stiſters reine, zarte Kunſt, die Romantik mit Joſej von Eichendorff und Achim von Arnim, aber auch Rudolf G. Bindings ſchlicht⸗feier⸗ liche Proſa wird die Gemüter der deutſchen Männer erfüllen, die mit der Waffe in der Hand die deutſche Erde ſchützen,„Es iſt der Geiſt, der ſich den Körper baut“, hat Fried⸗ rich Schiller einmal geſagt. Anders aus⸗ gedrückt: es iſt die innere Haltung, die das Weſen'des deutſchen Menſchen formt, es iſt die innere Haltung, die den deutſchen Sol⸗ daten über alle anderen hinauswachſen läßt. Auch im grauen, ſchmutzverkruſteten und ſtaubbedeckten Kleid des Soldaten be⸗ gegnen wir der himmelſtürmenden Sehn⸗ ſucht des ewig ringenden, des wahrhaft fauſtiſchen, des deutſchen Menſchen. Dr. Edmund Starkloff(63. 8. bei der Wehrmacht) 3————— Die heimliche Welt Vieles wird uns geschenkt— Abentener und Ferne, Stunden auch, da man gerne alten Glückes gedenkt. Klarer, geläuterter jetzt, tieter als einst wir empfunden. werden gewesene Stunden neu uns vor Augen gesetst. Tage, die lange enteilt, leben ein ewiges Leben; unsre Gedanken umschweben Orte, wo einst wir geweilt. Ganz auf uns selber gestellt, Was könnt' unseré Herzen entlasten, wär nicht auf Märschen und Rasten mit uns die heimliche Welt. Kriegsberichter Otto 61 euer. RBEEE———————————————————————— Svend Borberg: Das Boot Deutſche Erſtaufführung in Hamburg „Der däniſche Dichter Spend Borberg hat die deutſche Erſtaufführung ſeines Schauſpiels „Das Boot“ dem ſtaatlichen Schauſpielhaus in Hamburg übertragen. Das vieraktige, die Framatiſchen Ereigniſſe eines Tageslauſes bei den Fiſchern auf der nordweſtlichen Farver⸗Inſel Myelnes umſpannende Werk trägt unverkennbar die Züge des Wahrheitsſuchers und Idealiſten Borberg, dex hier aus dem Brauchtum eines Volkes ſchöpft. In breiter Expoſition führt der Dichter in das harte Leben jener Inſelbewohner ein, die ihr Daſein im Kampf mit den Natur⸗ gewalt friſten müſſen und deren Tiſch in dunklen Wintermonaten nur nach Gunſt und Ungunſt ſommerlicher Fiſch⸗ und Grindelwal⸗Fänge ge⸗ deckt iſt. Das 12⸗Mann⸗Boot einer Faroer⸗Inſel iſt der treue Freund und Erhalter der Inſel⸗ bewohner. Die Bootsgemeinſchaft iſt ihnen ein heiliger Begriff des Lebens, ein Symbol ab⸗ ſoluter Schickſalsverbundenheit. Um dieſen Be⸗ riff wogt die Handlung in beſchaulicher Milieu⸗ childerung, in ernſten und teilweiſe humorigen Szenen oder in philoſophiſchen Betrachtungen zwiſchen den Menſchen der Inſel. teilnahme an eeeeeeeer Für die vielen Beweise herzl. An- dem so schweren Das Werk bietet einer großen Bühne viele Möglichkeiten. Karl Wüſtenhagen, der im Schauſpielhaus inſzenierte und gleichzeitig die große und dankbare Rolle des Juſelälteſten Ola übernommen hatte, gab der Aufführung die nötige Atmoſphäre durch Fallenlaſſen und An⸗ ziehen des Zeitmaßes und durch die Art der ſprachlichen Lautſtärke. Ihm ebenbürtig iſt der Bühnenbildner Ceſar Kelin, der die Inſel⸗ welt, ihre Farben, ihre Landſchaftlichkeit, aber auch ihren ehrlichen Charakter, vor unſeren Augen hat erſtehen laſſen. N Das Stück hinterließ einen tiefen Eindruck, ſo daß Karl Wüſtenhagen den Beifallſpendenden an der Rampe verſicherte, den erkrankten Dichter in Kopenhagen mit der Nachricht eines großen Ham⸗ burger Erfolges beglücken zu wollen. Hans Hauptmann. e Mannheimer Künſtler im Rundfunk. Am Dienstag, den 4. Mai(16 bis 17 Uhr) ſpielt im R in der Sendung„Aus der Welt der Oper“ das aroße Orcheſter des Reichsſenders Frankfurt unter Leitung von Eugen Bodart und Werner Ellinger. Fer⸗ ner wirken mit die Mannheimer Opern⸗ mitglieder Grete Scheibenhofer, Glanka Zwingenberg, Hans Schweska, Heinrich Hölzlin und Georg Faſtnacht. Das Programm bringt Arien aus Opern von Marſchner, Verdi, Joſef Haas, Richard Strauß und Paul Graener. 4% Klaſſiſche Leiſtungswoche im Staatstheater Kaſſel. Unter dem Titel„Das Erbe der Griechen im deutſchen Drama“ veranſtaltete das Staats⸗ theater Kaſſel eine klſſiſche Leiſtungswoche. Sie wurde in einer Morgenfeier mit einer Rede des Reichsdramaturgen Dr. Rainer Schlöſſer über die Wiedergeburt der Antike im deutſchen Geiſt eingeleitet und mit dem Helena⸗Akt aus Goethes Fauſt II beziehungsreich eröffnet. Das Kaſſeler Schauſpiel bot dann in abgerundeten Aufführungen„Die Oreſtie des Aiſchylos“ und Goethes„Jphigenie auf Tauris“, während ein Geſamtqaſtſpiel des Schauſpiels der Städtiſchen Bühnen Hannover Gerhart Hauptmanns Drama „Iphigenie in Delphi“ brachte. Die Kaſſeler Oper fügte ſich in den Rahmen der klaſſiſchen Leiſtungs⸗ woche ein mit den beiden Gluckſchen„Jphiclenien“ und der Muſiktragödie„Elektra“ von Richard Strauß. Am Rande dieſer Woche ſtand dann noch Glucks Oper„Orpheus und Eurydike“ und am erſten Oſtertag Goethes Fauſt I. Willi Lindner. Verbindlichkeitserklärung der Richtlinien des Reiehsi band Bauͤhandwerkes für die Duréchführung von Bauarbeiten zur Beseitigung von Fliegerschüden vom 1. Marz 1943 für den Stadtkreis Mannheim. Auf Grund der Walter Erich Schäfers„Reiſe nach Paris“ als Film. Walter Erich Schäſers Komödie„Die Reiſe nach Paris“ wird unter der Spiel⸗ leitung von Friedrich Zittau unter dem Titel „Die Reiſe. Wien“ zur Zeit von der Prga⸗Film⸗Ach verfilmt. In den Hauptrollen des muſikaliſchen Filmluſtſpiels begegnet man Nova Komar, O. W. Fiſcher, Guſtav Waldau, Paul Kemp, Max Gülstorff. 4% Eine Hölderlin⸗Gebächtnisſtätte in Lauf⸗ ſen. Der hundertſte Geburtstag Friedrich Höl⸗ derlins wird in Lauffen am Neckar, dem Geburtsort des Dichters, am 6. Juni, in einer Feierſtunde begangen werden In der letzten Sitzung der Ratsherren der Stadt Lauffen wurde die Errichtung einer Gedächt⸗ nisſtätte für Hölderlin beſchloſſen, in der ſämtliche Schriften über dieſen großen Sohn des Schwabenlandes aufbewahrt werden ſollen. Ineater, Musik und Kunst in Kürze Das Bremer Schauſpielhaus wird mit dem 1. Auguſt von der Stadt Bremen über⸗ nommen. Im Verband der„Theater der Hanſe⸗ ſtadt Bremen“ behält das Schauſpielhaus ſeinen Namen; ſein bisheriger Charakter als Urauffüh⸗ rungsbühne und Theater der jungen Dichter ſoll gewahrt bleiben. * Das„Deutſche Theater in Oslo“ be⸗ ging ſein zweifähriges Beſtehen mit einer Aufſührung des„Roſenkavpalier“ von Ri⸗ chard Strauß, bei der auch der Reichsdramaturg, Miniſterialdirigent Dr. Rainer Schlöſſer, zugegen war. In der Wiedergabe des von Rudolf Zindler inſzenierten Werkes erreichte die Opernſpielzeit dieſer jungen und erfolgreichen Bühne ihren dies⸗ jährigen Höhepunkt. Robert Braces, der italieniſche Drama⸗ turg, Schriftſteller, Dichter und Kritiber, iſt in Sorrent nach-langer Krankheit im Alter von 81 Hahren geſtorben. Unter ſeinen Dramen ſind„Die kleine Quelle“ und„Der kleine Hei⸗ lige“ am beſten bekannt. Seine Novellen wur⸗ den in mehrere Sprachen überſetzt. Das„Land am Oberrhein“, die ſchön bebil⸗ derte Heimatzeitſchrift, bringt, ehe ſie im Zuge der durch den totalen Krieg bedingten Maßnah⸗ men bis auf weiteres ihr Erſcheinen einſtellt, noch ihre Frühjahrsausgabe heraus. Man erlebt mit einer Landfrau den arbeitsangefüllten Tag in Haus und Hof, auf Feld und Acker. Male⸗ riſche alte Rathäuſer aus dem Elſaß, herrliche Frühlingsbilder vom Bodenſee und andere Naturaufnahmen erfreuen das Auge. Von dem alten, romantiſchen Reichsſtädtchen Kayſersberg berichten Kamera und textliche Schilderung. Aus dem übrigen Inhalt des Heftes en die mei⸗ ſterlichen Bauernbildniſſe des elſäſſiſchen Malers Ludwig Philipp Kamm, hervorgehoben ſein. e. Der Rundfunk am Montag: Reichsprogramm: 12.35—12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage; 15.00—16.00 Ahr: Von Bach bis Liſzt(Soliſten⸗ muſih); 16.00—17.00 Ahr: Wenig bekannte Konzertſtücke; 17.15—18.80 Uhr: Tanz und Unterhaltung; 18.00—18.10 Uhr: Charlotte Köhn⸗Behrens: And wieder eine neue Woche; 18.80—19.00 Uhr: Dex geitſpiegel; 19.00—19.15 Uhr: Wehrmachtsvortrag; 19.15—19.39 Uhr: Front⸗ berichte; 19.45—20.00 Ahr: Ox. Karl Schaxping: Poli⸗ tiſcher Kommentar; 20.20—22.00 Uhr:„„Für ſeden etwas“. — Deulſchlandſender: 17.15—18.30 Uhr? Wranigky, Mo⸗ art. Caſella; 20.15—21.00 Uhr: Von Stamitz bis Schu⸗ ert'(Kammermufih); 21.00—22.00 Uhr: L. F. Kauffmann, Anton Dvoral. Der Rundſunk am Dienstag: 12.35—12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage; 14.15—15.00 Ahr: Muſikaliſche Wandexung: 18.00 bis 15.30 Uhr: Aus dem Tierreich(Muſitaliſche C arak⸗ terſtücke; 15.50—17.00 Ahr: Opernkonzert aus Mannheim; 17.15—18.30 Uhr: Alte und' neue Unterhaltungsmuſik; 18.30—19.00 Uhr: Der Zeitſpiegel; 19.15—19.30 Uhr: Fontberichte; 20.20—21.00 Uhr: Beethovens pierte Sin⸗ ſonte(Leitung: Robert Heget); 21.00—22.90 Ahr; Kom⸗ —75 tenbild:. M. v. Weber.— Deutſchlandſender: Robert Eder:„Wolhynischer Bauer“ Aus einer Studienreise Berliner Maler in die Ostgebiete. (Atlantic-Jacques, Zander-Multiplex-K) Veues aus acCer Veét — Eine neue Art, Hühner zu ſtehlen, hat, wie aus Kopenhagen berichtet wird, ein der Polizei ſchon lange bekannter Hüh⸗ nerdieb namens Mehelann auf Häniſchen Bauernhöfen angewandt. Gegen Abend hielt er ſich unter den verſchledenſten Vor⸗ wänden auf den Höfen auf und ſtreute auf dem Hühnerhof Futter aus, das er vorher mit Branntwein getränkt hatte; dann trieb er ſich in der Nähe herum und wartete auf einen günſtigen Augenblick, um ſeine Opfer aufzuleſen. Tatſächlich fielen die Hühner, kurz nachdem ſie das ihnen dargebotene Futter aufgepickt hatten, vom Alkohol be⸗ täubt um und blieben wie leblos liegen. Während der Nacht ſammelte Mehelann ſeine Beute, ohne daß das geringſte Ge⸗ räuſch entſtand. Als bei der Polizei ſtän⸗ dig Anzeigen wegen Hühnerdiebſtählen ein⸗ lieſen, ſorgte dieſe für eine Ueberwachung, und es gelang ihr, den Hühnerdieb bei der Ausführung ſeiner Methode zu überraſchen. — In Ferſina auf der böhmiſch⸗mähri⸗ ſchen Höhe gina ein Kaninchenweibchen ein, nachdem es gerade Junge geworfen hatte. Die verwaiſten Häschen wurden nun einer Katze untergelegt, deren Junge extränkt worden waren. Die Katze nahm ſich der kleinen Kaninchen liebevoll an und ſie ge⸗ diehen prächtig. Jetzt ſind ſie ſoweit, daß ſie bereits im Kaninchenſtall gehalten wer⸗ den müſſen. Das will aber die Ziehmutter nicht begreifen. Sie ſitzt den ganzen Tag vor dem Käfig und miaut kummervoll. — Ein Gebiet, auf welchem der Däne ſeit jeher ganz beſonderes geleiſtet hat, iſt das Telephonieren. Nächſt Schweden beſitzt das Land an Sund und Belten die meiſten Fern⸗ ſprechanſchlüſſe aller europäiſchen Staaten, emeſſen an der Geſamtbevölkerungsziffer. ährend der letzten 12 Monate ſind allein in Kopenhagen 505 855 000 Geſpräche von verſchiedener Länge geführt worden, das 15—18.30 Ahr: Von Reger bis 89 7990 20.15—21.00 ſind etwa 1700 Geſpräche für jeden Teil⸗ . 5 2 Ehuabe für dſch. N nehmer oder beinahe fünf am Tage. des ARZTE unfaßbare Nachricht, daß unser einziger, unvergehlicher Sohn. unser über alles geliebter Bruder und Nelle Frits Wick Getr. b. ein. Luftwaflen-Feldeinheit bei den schweren Kämpten im Osten verwundet wurde und vier Tage später an den Folgen dieser Verwundung im blühenden Alter von 20 Jahren und 4 Mon. starb. Auf einem Heldenfriedhof im Osten Verluste mein. lb. Mannes u. Papas Ianaz Knühl sagen wir allen Ver⸗ Wandten. Bekannten und Freunden aufrichtigen Dank. Besond. Dank Herrn Pfarrer Magnanie für seinen/ trostr. Beistand. den Schwestern von Hettingen für die liebev. Pflege, der Betriebsführung und Geſolg- schaft des Telegraphenbauamts Mannheim sowie der Hausgemein⸗ schaft Schwarzwaldstraſle 9. Mannheim, 2. Z. Hettingen. 30. 4. 43. Frau Klara Knühl geb. Herkert und Kinder. eeeeeeee eeee eeeeee eeeeeee Statt Karten! Für die Beweise auf- richtiger Teilnahme, die uns beim Verlust unserer lieben Mutter. Frau Dorothea Schulze geb. Grone- mann. zuteil wurde. sagen wir herzlichen Dank. Insbesondere danken wir der Schwester Luise Ermächtigung des Generalbevollmächtisten für die Regelung der Bauwirtschaft vom 22. März 1943 werden von mir als Leiter der Sotortmaßnahmen für den „Stadtkreis Mannheim die durch den Reichsinnunasverband des Bauhandwerks in Zusammenarbeit mit dem Reichsstand des Deutschen Handwerks und der Wirtschaltssruppe Bauindustrie sowie im Einvernehmen mit dem Generalbevoll- mächtisten für die Regelung der Bauwirtschaft aufgestellten Richtlinien für die Durchtührung von Bauarbeiten zur Beseitigung von Fliegerschäden vom 1. März 1943 für verbindlich erklärt mit der Maſigabe, daſ a) alle Instand- setzungsarbeiten an Gebäuden und sonstigen baulichen Anladen— also auch diejenigen Arbeiten, welche nicht durch Fliegerschäden, sondern dureh andere Ursachen veranlellt worden sind— diesen Richtlinien untexliegen; b) Ausnah- men hiervon nur mit der ausdrücklichen Genehmiguns des Städt. Hochbauamts Abteilung Sofortmaſnahmen zulässig sind: c) alle diesen Richtlinien entdegen- stehenden früheren Anordnungen über Art und Ausmaß der durchzuführenden Instandsetzungsarbeiten durch die Verbindlüchkeitserklärung dieser, Richtlinien auller Kraft gesetzt werden: d) eigenmächtige Abweichungen von diesen Richt⸗ Unien nach Zifler II der 2. Verorduung zur Durchföhrung des Vierjahresplanes vom 5. November 1936(RGBl. 1 S. 936) als Verstoß gegen das durch die 31. An ordnung des Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtschaft vom 15. Januar 1943 erlassene Bauverbot bestralt werden Die Richtlinien liegen in den Räumen der Feststellungsbehörde, bei der Abt. Solortmaßnahmen in N 6 und bei der Kreishandwerkerschaft in B 1. 7b. zur Einsicht der Beteiliaten Habe meine Praxis wieder auf⸗ genommen. Kinderarzt Dr. von Fumetti, jetzt: Werderstraße 44, neuer Ruf 405 70. Sprechzeit Mi. u. Sa. 12—1, sonst—5 Uhr. Grundstück-u. Kapitalmarkt Ein Bigenheim- statt Mietel Viele Tausende wohnen mit unserer Hilfe schon im Eigenheim— auch Sie können das später er⸗ reichen, wenn Sie jetzt Bau⸗ sbarer bei uns werden. Sie er' halten 3% Zins für Spareinlagen bei möglich. Steuerbegünstigung und sichern sich für einen späte ren Hausbau oder Kauf eine Thre Verlobung geben bekannt: Hilde Stöckl, Mannh,, H 7, 29 · Bduard Kostmann, Mh., Luisen- ring 4.— 30. April- 1943. Dr. med. Walter Lehmann, Z. Z. Oberarzt in einer Heeres-San.- Staffel— Erica Lehmann geb. Krebs— Vermählte—. Mann- heim, Obere Glignetstraße 15-17, St6564 ist er beigesetzt. 4. Mai 1943. Für die uns anläöl. unserer Ver- Ketsch(Werderstr. 16). 28. 4. 1943.! — 6 In unsägbarem Schmerz: Girſene Bprent Aer I e ee samkeiten danken wir aufs herz- lichste. Wm. Willy Achhammer, Marg, Achhammer geb. Schmel- Selbst houchdönnes Au. tragen genögt. Ern trocknen lassen Done eret bõrsten v. polieren Der Glonz wird schöner und mon sbort ieieeeeeeeeeeeeeeeee Danksauung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und echten mensch⸗ üchen Mitgefühls sowie für die Echt aur mit dem Aufdruck In geeig- cher. Mannheim, Erlenstr. 51. ee Es wurde uns die Gewill⸗ heit. daß unser einziser. lieber Sohn. Bruder, Schwa⸗ ger. Onkel. Neſle, Kusin u. Enkel Bootsmannsmaat August Woli Inh. d. EK. 2. Kl. u. verschiedener anderer Auszeichnungen im blühenden Alter von 21 Jahren den Seemannstad erlitten hat. Wer inn kannte. weill was wir verloren haben.- Nicht ein Kreuz aus Holz und Stein ziert sein stilles Grab. nicht ein einzig Blümelein grüßt zu ihm hinab. Mhm.-Neckarau. Rheingärtenstr. 13 In tiefer Trauer: Jakob Wolt und Frau Elisabetha geb. Weber; Heinrich Kesselring(2. Z. Wm.) u. Frau Greichen geb. Wolf und 3 Enkel: Fam. Max Richard und Frau Hilde geb. Woli u. 1 Enkel. Suhr(Schweiz); Josefl Nenninger (Z. Z. im Osten) und Frau Berta geb. Wolf und 2 Enkel; Frau Eli- sabetha Wolf. Hockenheim(Groß- mutter) sowie /alle Verwandten in Birkenau vnd Neckarau. Hart und schwer trat uns die unfanbare Nachricht. dah unser lieber. herzens- guter. sonniger Sohn. Bruder, Enkel. Neffe und Schwager Lothar Baltes Unteroſlizier der Luftwaſie im blühenden Alter von 25 Jahren für Führer. Volle und Vaterland den Heldentod fand. Er ruht. fern seiner Heimat. auf einem Helden- friedhot in Atrika. Immer wird er bei uns sein. wir werden ihn nie vergessen. Mannheim. Stuttgart. 3. Mai 1943. Kepplerstraſie 36. In tietem Schmerz: Hans Baltes. Bauing. und Frau Therese geb. Rösler: Hans Baltes(iun.), Reg. Bauinsp.(z. Z. im Osten) und Frau Paula seb. Schlick; Anna Rösler Witwe: Maria Rösler und alle Verwandten. Das erste Seelenamt ündet am Montas. 10. Mai 1943. um 9 Uhr. in der Heilig-Geist-Kirche statt. Statt Kartenl Für die vielen mündl. und schrittl. Beweise herzlcher Teilnahme bei dem Heldentod un- seres lieben. unvergehl. Sohnes u. Bruders Karl Menz. Gefr. in einem Gren.-Redt., sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Mannheim(Lindenhotstraße 21). Familie Josei Menx u. Angehörige überaus schönen Blumenspenden. die uns beim Heimgans meines lie⸗ ben Mannes, unseres unvergeßlichen Vaters. Herrn Aug. Kreitz. ent⸗ gegengebracht wurden, sagen wir auf diesem Wege unseren aller⸗ herzlichsten Dank. Mhm.(Hch.-Lanz-Str. 26), 80. 4. 43. Frau Hertha Kreitz und Sohn Haus Kreitz mit Familie. Für die große Liebe u. Verehrung. die meinem innisstgeliebten, unver-⸗ geſl. Mann. unserem lb. Sohn und Bruder, Schwiegersohn u. Schwager Uſkz Helmuth Müller anlähl. seines Heldentodes erwiesen wurde und für die große Anteilnahme an uns. tiefen Herzeleid. sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Mannheim-Seckenheim, Ladenburg. Uvesheim. im April 1943. In tiefstem Schmerz: Anna Müller geb. Uster: Gottlieh Mühler u. Frau; Willi Müller und Frau: Familie Martin Uster und Augehörise. Herzl. Dank allen denen. die mir beim Heimgang meiner lieb. Frau trostreich zur Seite standen. die Kranz- und Blumenspenden über⸗ sandten und ihr das letzte Geleit gaben. Besonderen Dank Herrn Pfr. Gänger für seine lieben Worte, die er der Verstorbenen widmete. und den Schwestern des Städt. Kran- kenhauses für ihre liebevolle Pflege. Im Namen der Hinterbliebenen: Albert Rofnagel. Bäckermeister (z. Z. Wehrmacht). Für die wohltuenden Beweise auf- richtiger Anteilnahme anläflich des Hinscheidens meines lieb. Mannes. meines guten Vaters, unseres Bru- ders. Schwagers und Onkels, des Px. Karl Nixe. sagen wir allen Verwandten. Freunden u. Bekann⸗ ten auf diesem Wege unseren herz- lichen Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Elisabeth Nixe geb. Staroste. Für dié uns in unserem aroßen Leid um unseren lieben Sohn und Bruder. Art.-Leutnant Willi aus der Wießche. der im Osten den Helden- tod fand. erwiesene Teilnahme. sprechen wir hiermit unseren innigen Dank aus. Mannheim(Streuberstr. 20), 3. 5. 43 W. aus der Wiesche und Frau: Richard aus der Wiesche u. Frau. tür die aufopfernde Pflege. Mannheim-Rheinau. 1. Mai 1943. Stengelhofstralle 59..ñ— Die trauernden Hinterbliebenen. ieeeeen ee eeeen, Für die vielen Beweise aufrichtiger und herzlicher Teilnahme beim Heimgang unserer lieben Angehö- rigen sowie für den tatkräftigen Beistand, den wir von allen Sei⸗ ten erfuhren. wie auch für die vie- len Kranz- und Blumenspenden sagen wir auf disem Wege unseren herzlichsten Dank. Im Namen aller Hinterbliebenen: Dr. Wilh. Peschke: Fritz Menzl. eeeeeeeeeeee Amtl. Bekanntmachungen Verbrauch von Diesel-Kraitstoif. Ab 1. 5. 1943 wird den Verbrauchern von Dieselkrattstoft nur noch Sonder⸗ dieselkraftstoft 1 von den Tankcstellen verabfolst. Die Verbraucher werden aufgefordert. ihre Fahrzeuge durch die Herstellerſirma bezw. Fabrikwerk⸗ stätte für den Betrieb dieses Kraft⸗ stoftes umstellen zu lassen. Städt. Wirtschaltsamt Mannheim. Treibstoſt. und Reifenstelle.(190 Volksschule Mannheim. Anmeldung der Schulanfänger. Für das im Herhst 1943 beginnende veue Schuliahr 1943(44 werden alle Kinder schulpflichtig. die bis 31. Dezember 1919 das 6. Lebens⸗ jahr vollenden Die Möglichkeit einer vorzeitigen Aufnahme vor Beginn der Schulpflicht besteht nicht. Die Ay⸗ meidung der biernach schulpflichtig werdenden Kinder zur Volksschule ſin- det am 10. und 11. Mai 1943. jeweils von 11—12 Uhr, in den einzelnen Schuhäusern statt. Die genaue Um- grenzung der Schulbezirke ist aus den Anschlägen an den Plakatsäulen. im Rathaus und den Gemeindesekretaria⸗ ten der Vororte ersichtlich. Stadt⸗ schulamt.(2⁰³ Aufforderunol Die Einkaufsgenos- senschalt von Milch und Rahm verarbeitendenBetrieben eGmbll. in Mannheim ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 15. 12. 42 in Liquidation ge- treten. Wir ersuchen die Gläu. higer, etwaige Forderungen bei der Geschäftsstelle in Mann- heim, B 1. 7b, anzumelden. Mannheim, den 14. April 1943. Einkaufsgenossenschaft v. Milch und Rahm verarbeitenden Be- trieben eümbl. Mannheim, Die Liquidatoren: gez.: Hans Herr⸗ degen, gez.: Dr. Rotzinger. Solortmaßnabmen. auf.— Mannheim. den 27. April 1943. Der Oberbürgermeister, als Leiter 3 5 1 Marinehelierinnen. 1. Marine- helkerinnen werd. bei den Land- dienststellen der Kriegsmarine in der Heimat und vom 21. Lebens- jahr ab auch in außerheimischen Gebieten eingesetzt. Sie stehen im privatrechtlichen Vertragsver- hältnis. Das Beschäftigungsver- hältnis dauert im allgemeinen bis Kriegsende. 2. Marinehelferinnen werden verwandt: a) als Stabs- helferinnen: Einsatz erfolgt bei Stäben der Kriegsmarine im Ge⸗ schäftszimmerdienst; b) als Trup- penhelfermnen: Einsatz erfolgt in Nachrichten-, Flugmelde- u. Flakdienst. 3. Truppenhelferinnen tragen im Dienst Schutzhekleidg. 4. Wünsche hinsichtlich Verwen⸗ dungsart und-ort werden weit⸗ gehend berücksichtigt. 5. Ab⸗ findung der Marinehelferinnen richtet sich nach den Bestimmun- gen der Tarifordnung des öffent. lichen Dienstes entsprech. ihrer Tätigkeit. In außerheimischen Gebieten erhalten sie außerdem kreie Unterkunft und Verpflegung sowie Einsatzzulage. Im Heimat⸗ gebiet erfolgt bei Bedarf Unter- bringung in Heimen der Marine- helferinnen mit Gemeinschafts- verpflegung. 6. Bewerbungen um Einstellg. als Marinehelferinnen sind ausschließlich zu richten gebiet. an die 1. Mar.-Helf.-Eratz- abteilung in Flensburg oder an die 2. Mar.-Helf.-Ersatzabteilung in Léer(Ostfr.), b) für Verwendg. in den besetzten west- und süd- europäischen Gebieten: an die 2. Mar.-Helf.⸗Ersatzabteilung in Leer(Ostfr.);“c) für Verwendung in den nord-, ost- und südost⸗ europäischen Gebieten: an die 1. Mar.-Helf.-Ersatzabteilung in Flensburg. 7. Angehörige der Ge⸗ burtsjahrgänge, die zum Reichs- arbeitsdienst heranstehen, kön⸗ nen erst dann eingestellt werden, wenn sie nach der Musterung von der Ableistung des RAD befreit werden oder im Falle der Nicht- befreiung den Arbeitsdienst plan⸗ mäßig abgeleistet haben. Unab · hüngig davon können Bewer⸗ bungsgesuche auch während der Ableistung des Arbeitsdienstes ge- stellt werden.— Oberkommando der Kriegsmarine. 9999 a) für Verwendung im Reichs- Verteilung von Kartofleln. Zum Be. zuge von ſe.5 kü Kartofleln für d. Zeit vom 3. bis 8. Mai 1948 Herden hier⸗ mit die Abschnitte 1(49...) des Be. zuusauswejses für Speisekartoſteln und I der Wochenkarte für ausländische Zivilarbeiter(AZ/Karten) aufgeruſen Die Abschnitte sind bei der Lieferung durch den Kleinverteiler abzutrennen Der erstgenannte Abschnitt kann da- bei vernſchtet werden. während der Abschnitt I der AZ/Karte als Berech- tigunesschein kür Kartofleln zu be⸗ handeln und demsemäß zur Gutschrikt bei uns abzulietern ist. Städt. Er- nährunssamt Maunbeim.(182 Besiellveriahren für Karioffeln. Die Verbraucher. die im Besitze eines Bezussausweises für Speisekartofleln sind und der Bestellschein 50 weder bei einem Kartoflelgrobverteiler abge- geben noch in einen Einkellerungs- schein umsetauscht haben. werden hiermit aufgefordert. in der Zeit vom .—8. Mai 1943 den Bestellschein 50 bei einem zugelassenen Kleinhändler abtrennen zu lassen Der Kartoflel- händler hat bei Vorlage des Bestell- abschnittes 50 die Abtrennung auf dem dafür vorsesehenen Feld des Bezuus- ausweises durch Stempelaufdruck zu bestätigen Zuteilung erfolgt auf Grund dieses Bestellverfahrens ab 31. Mai 1943. Die Kartoflelhändler haben die Bestellscheine 50 bis spätestens 13. 5. 1948 auf Bogen zu je 100 Stück aufge⸗ Klebt bei unseren Kartenstellen abzu⸗- Uelern. Der Verbraucher der, nicht rechtzeitid bestellt und der Kleinhänd- ler der nicht rechtzeitig abliefert. kann für die Kartoffelperiode 50 keine Zuteiluns erhalten. Städt. Ernährungs- amt Mannheim.(189 SANATORIEN Hämorrhoidalkranke. Ur Lehnerts Heilanstalt, Wiesbaden. Auch während des Krieges geöffinet. Zur Behandlung kommen innere u. äußere Hämorrhoiden, Akter⸗ fisteln, Akterfissuren, Mastdarm vorkall. Afterekzem.— Prospekt durch das Sekretariat. Wies. haden II. Taunusstraße 5. 1130 DETEKTIV-BUROS Detektiv Ludwig, 0 6. 6, Fern⸗ ruf 273 05 Beratung in allen Ver. trauensangelegenheiten Geheime Beobachtg., Ermittlungen usw Detektiv-Auskunttei Reggio, Mhm P 7, 23, Ruf Nr 268 29.538 61 Diskr. Ermittlungen aller Art. solide Finanzierung. neten Fällen bei 25—30% so0- kortige Zwischenfinanzierung möglich. Verlangen Sie die kostenlose Druckschrift WB von Bausparkasse..F. Wüstenrot In Ludwigsburgl Württemb. Fabrikanwesen in Mannheim oder Umgebung zu kaufen gesucht Angebote unter Nr. 9038. Pagerhalle in Mannheim od. Lud- Wigshafen, mit Gleisanschluß od. nabe Gleisanschluß, von großem Industriewerk zu kaufen oder zu mieten gesucht. 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