tiefgehende Erſcheint wöchentl. 6mal. zinger Str 44 Meeiieldſtr 18. Ne Fiſcherſtr 1, be Hauptſtr Se Freiburger Str. 1. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 170 Mk. und 35 Pfg. Trägerlohn in unſeren Heſchäftsſtellen abgeyoli.70 Mk, durch die Poſt.70 Mk zuzügl 42 Pig Beſtellgeld Abholſtellen Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42 Schwet · 55. W Oppauer Str 8. hunheimer3 Mannheimer Neues Tageblatt millimeterzeile 78 Pig eit Anzeigenprelſe: Einzelpreis 10 Pf. uung 22 mm bteite Millimeterzeile 14 Pig., 65 mm breite Te Kür Familienanzeigen ermäßigte Sfundpreiſe Allgemein ültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 14 Bei Zwangsvergleichen od Konturſen wird einerlei Nachlaß gewährt Keine Hewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim Mittwoch, 5. Mai 1943 Verlag. Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Drgbtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 5. Mai. Nach einem Bericht der amerikaniſchen Nachrichtenagentur United Preß ge⸗ denkt Rooſevelt ſeinen perſönlichen Freund, den ſchwerreichen Geſchäftsmann Davies, der eine Zeitlang amerikaniſcher Botſchafter in Moskau war und ſich dort für den Bolſchewismus begeiſterte, zu Stalin zu ſchicken und dieſen noch⸗ mals zu bitten, doch endlich in eine Zuſammenkunft zwiſchen ihm, Rooſevelt und Churchill einzuwilligen. Wie erinnerlich, hat Stalin ſeinerzeit ſein Er⸗ ſcheinen in Caſablauca abgelehnt und war auch nicht nach dem viel näher gele⸗ genen Adana gegangen, als Churchill dort auſtauchte. Der Berichterſtatter der„Nacion“ iſt der Auffaſſung, daß Rooſevelt bereit iſt, Mos⸗ kau ſoweit als nur irgend möglich entge⸗ genzukommen und auch ein regelrechtes Bündnis mit den Sowjets abzuſchließen, daß er aber nicht ohne den Senat handeln kann, der alle außenpolitiſchen Verträge mit Zweidrittelmehrheit billigen muß. Es beſteht wenig Ausſicht, daß der Senat im gegenwärtigen Augenblick dieſe Zweidrit⸗ telmehrheit für einen ſolchen Vorſchlag Rooſevelts aufbringen würde. Moskau, das dieſe Schwierigkeiten kennt, verlangt nach der aleichen Quelle von den USA eine ſo⸗ fortige Anerkennung der ſowjetiſchen Grenzforderungen gegen Polen, und der ſowjetiſchen Souveränität über das Balti⸗ kum. Darüber hinaus aber ſordert der Kreml nach einem Bericht der„Newyork Times“ eine„Teilung“! Rumä⸗ niens und Finnlands. England ſei grundſätzlich bereit. der Sowjetunion freie Hand in Oſteuropa zu laſſen. Die Polen ſeien in eine verzweifelte Lage geraten, denn ſelbſt wenn die Weſtmächte ſiegen ſoll⸗ ten, würden ſie auf Gnade und Ungnade den Sowjets ausgeliefert, England machte geſtern eine neue Ver⸗ beugung vor Moskau. Der britiſche Bot⸗ ſchafter in der Sowjetunion, Sir Archibald Clark Kerr, überreichte Molotow hohe britiſche Kriegsorden, die an eine Anzahl ſowjetiſcher Offiziere verteilt wer⸗ den ſollen. Die britiſche Preſſe hebt hervor, daß eine ſolche Auszeichnung zum erſten Male in der engliſchen Geſchichte ſowjeti⸗ ſchen Soldaten zuteil werde. Alle maßgebenden Blätter Amerikas und Englands beklagen immer wieder das unüberwindliche ſowjetiſche „Mißtrauen“ und bemühen ſich nach Kräf⸗ ten, durch weiteſtgehende Zuſicherungen und Zugeſtändniſſe ſowie durch große Geſten dieſes Mißtrauen zu überwinden. So be⸗ ſtätigt die Entwicklung des polniſch⸗ſowjeti⸗ ſchen Konflikts jeden Tag mit größerer Klarheit, daß die Weſtmächte zur Wahrung ihrer eigenen Intereſſen bereit ſind, nicht nur Polen, ſondern ganz Europa den So⸗ wjets auszuliefern. Stalin in UsA-Fi'm! EP. Liſſabon, 3. Mai. „M iſſion nach Moskau“ lautet der Titel eines Filmes, der nach dem gleich⸗ namigen Buch des ehemaligen USA⸗Bot⸗ ſchafters beim Kreml, Davies, gedreht wurde. Er behandelt in angeblich, doku⸗ mentariſcher Form die ſowjetiſche Diploma⸗ tie in der Zeit vor dem Kriege und ver⸗ folgt den Zweck, die Freundſchaft zwiſchen den Sowjets und den USA zu fördern. Der Film wurde deswegen erſtmals in Neuyork und Waſhington öffentlich gezeigt. Es war aber alle andere als günſtig, daß beinahe im ſelben Augenblick Sowjetruß⸗ land die diplomatiſchen Beziehungen mit Polen abbrach. Aus dieſem Grunde hat er, wie der USA⸗Preſſe mit Bedauern feſt⸗ ſtellt, einen denkbar ungünſtigen Start gehabt. Ein neuer Verſuck, inn zu einer ge⸗ meinſamen Ausſpracke zu bewegen In dieſem Film wird Stalin als ein Mann geſchildert, der lediglich kollektiye Sicherheit im Verein mit den weſtlichen Demokratien anſtrebt und den USA freund⸗ licher geſonnen ſei, als irgendeiner anderen Nation einſchließlich England. Das iſt den meiſten Nordamerikanern angeſichts der im Polenkonflikt zutage getretenen unverhüll⸗ ten Agreſſivitäten Moskaus denn doch zu⸗ viel! Der damalige engliſche Botſchafter in Moskau, Lord Chilton, wird als eine ebenſo ſtumpfſinnige wie pompöſe Perſönlichkeit bezeichnet, deren Hauptbeſchäftigung Bil⸗ lard⸗Spielen ſei. Nicht beſſer kommen die amerikaniſchen Iſolationiſten weg. Rooſe⸗ velt und ſein Kreis dagegen werden als die unfehlbaren Propheten geſchildert. In Kongreßkreiſen melden ſich immer mehr Proteſtſtimmen, die dieſen Film als billige politiſche Propaganda, brandmarken, mit der Rooſevelt ſich populär machen und ſeine Wiederwahl im kommenden Jahr ſichern wolle. Beſonders ſtark reagiert die einflußreiche katholiſche Bevölkerung der USA, der die Verhimmelung der gottloſen Sowjets niemals gefallen hat. Dasſelbe gilt durch die jüngſten Ereigniſſe noch ſtär⸗ ker für die Nordamerikaner polniſcher Ab⸗ ſtammung. Poſtſchet⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim Einladung Rooſevelts an Stali 154. Jahrgang— Nummer 120 Eden hai es erfagi * Mannheim, 5. Mai. Herr Eden hat es erfaßt, wor⸗ um es im Falle Katyn geht. Er hat geſtern im Unterhaus erklärt, daß England alles tun werde, um zu verhindern, daß Deutſchland aus der leidigen Affäre Vorteil ziehe. Herr Eden iſt damit hinter das Weſent⸗ liche der Wirkung, die von dem furchtbaren Gräberfeld im Walde von Smolenſk aus⸗ geht, gekommen. Er weiß: Wenn es noch einer Rechtfertigung für Deutſchlands Kampf gegen den Bolſchewismus und für den deutſchen Aufruf an Europa und an die geſittete Menſchheit, dieſen Kampf zu dem ihren zu macheén, bedurft hätte, ſo wäre ſolche Rechtfertigung von dieſem Gräberfeld ge⸗ kommen. Auf dem Hintergrund dieſer ſchauerlichſten Tragödie, die der Krieg bis⸗ her enthüllt hat— denn alles, was er an Entſetzen gebracht hat, entbehrte dieſes or⸗ ganiſierten, offiziellen Charakters!— ge⸗ winnt Deutſchlands Kampf gegen den Bol⸗ ſchewismus eine menſchliche und hiſtoriſche Bedeutung, die niemand leugnen, und deren Forderungen ſich niemand, der ſich darauf beruft, Europäer und Menſch zu ſein, entziehen kann. 8 Man hat Deutſchlands Kampf gegen Moskau in Europa nicht überall und nicht immer verſtanden und verſteht ihn wohl auch heute noch nicht immer und nicht überall. Auf den neutralen Inſeln der Seligen wird er betrachtet mit der mehr ſchamloſen als innerlich berührten Neugier, mit der man dem Boxkampf zweier Rivalen zuſchaut, denen man beiden einen Sieg Eroger-Boot-Eriolg gegen Atlantik-Celeitzüge 16 Schifte mit 102 000 Ber versenkt/ Briten verlieren bei Tetrotangriff aüf Dorimund 36 Bomber Krymskaja àm RKuban-Brückenkopf planmägig geräumt/ An der Iunesienfront Kleinere Enbrüche bereinigt (Funkmelöung der NM3.) + Führerhauptquartier, 5. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Oſtfront des Kuban⸗ Brückenkopfes ließen die ſchweren Angriffe der Sowjets geſtern vorüber⸗ gehend nach. Bei den Kämpfen am z. und 4. Mai wurden allein im Abſchnitt einer deuiſchen Diviſion 28 feindliche Panzer vernichtet. In den frühen Mor⸗ genſtunden des 4. Mai wurden unſere im vorſpringenden Frontbogen von Krymskaja ſtehenden Truppen auf eine ſeit langem vorbereitete und aus⸗ gebaute Verteidigungsſtellung hart weſtlich des Ortes zurückgenommen. Krymskaja ſelbſt wurde nach Zerſtörung aller wichtigen Einrichtungen geräumt. Südlich des Ilmenſees wurden meh⸗ rere, von ſtarkem Artillerie⸗ u. Salven⸗ geſchützfeuer unterſtützte Angriffe abge⸗ wieſen. Die Luftwaffe ſetzte ihre Angriffe gegen den feindlichen Nachſchub bei Tage und bei Nacht fort und ſchoß am 3. und 4. Mai 75 Sowjetflugzeuge ab. Im mittleren Abſchnitt der tune⸗ ſiſchen Front griff der Feind mit Panzerunterſtützung die deutſch⸗italie⸗ niſchen Stellungen an. Er wurde nach kleineren Einbrüchen im Gegenſtoß zu⸗ rückgeworfen. An den übrigen Frontabſchnitten nur geringe örtliche Kampftätigkeit. Bei militäriſch wirkungsloſen Ta⸗ gesangriffen britiſcher und nord⸗ amerikaniſchen Fliegerkräfte auf zwei flugzeugplätze genug ⸗ aber keine Flugzeuge lI! Usd und England lassen Australien ohne genügenden Verteldigungsschutz Drahtbericht unferes Korreſpondenten — Liſſabon, 5. Mai. Der Korreſpondent der Londoner„Daily Mail“ in Auſtralien, Noel Monks, be⸗ ſchäftigt ſich in ſeinem letzten Bericht mit den Verteidigungsmöglichkeiten des auſtrali⸗ ſchen Dominions. Er exklärt, die Auſtra⸗ lier hätten im letzten Jahr zwar minde⸗ ſtens hundert Fluaplätze an allen ſtrategiſch wichtigen Punkten des ganzen Landes ge⸗ baut, aber leider fehle es auf dieſen Flug⸗ plätzen an Flugzeugen, da Amerika viel zu wenig liefere. Noel Monks, der bis vor kurzer Zeit im Hauptquartier General Mac Arthurs war und als Stimme dieſes Generals gewertet werden muß, meint:„Es wäre ſehr zu begrüßen, wenn auf jedem dieſer neuen Flugplätze Bomben⸗, Torpedo⸗ und Jaccdflugzeuge in dichten Reihen ſtänden. Leider iſt das nicht der Fall.“ Es ſei dringend notwendig, daß Amerika und England in Zukunft mehr an die Bedürfniſſe Auſtraliens dächten. Meuer Iuftangriff auf Port Darwin Drahtbericht unleres Korreſpondenten — Stockholm, 4. Mai. Nach einem Kommuniqués aus dem Hauptquartier Mac Arthurs wurde Port arwin von neuem einem beſonders ſchweren japaniſchen Luftangriff ausgeſetzt, an dem 21 Bomber und 30 Jagdflugzeuge teilgenommen hätten. Es habe ſich ein Luft⸗ kampf entwickelt, und das Kommuniqué muß zugeben, daß dabei die„alliierten lugzeugverluſte ſchwer waren.“ Auch in London wird zum erſtenmal der Umfang der großen Verluſte zugegeben, de die engliſche und amerikaniſche Luftwaſſe bei dem Luftangriff auf Port Darwin erlit⸗ ten hat, Zahlen werden nicht genannt, aber der Funk ſtellt feſt:„Zum erſtenmal haben unſere Flugzeuge auf dem paziſiſchen Kriegsſchauplatz ſo große Verluſte erlitten.“ In England ſei man beſonders überraſcht geweſen, daß die britiſchen Spitfires beſon⸗ ders hohe Verluſte hatten. aK Nach fapaniſchen Berichten ſind 21 eng⸗ liſche Flugzeuge abgeſchoſſen worden. Ischungking.eibt ohne Hi.fe Hrahtbericht unleres Korrelpondenten. — Liſſabon, 4. Mai. Frau Tſchangkaiſchek traf nach ihrer Beſichtigungsreiſe durch die USA. wieder in Waſhington ein und wird noch einmal drei Tage lang Gaſt des Präſiden⸗ ten im Weißen Hauſe ſein. Rooſevelt wird ſie über das Ergebnis der letzten Konferenz der Oberbefehlehaber von Heer und Marine im Pazifik unterrichten, ihr aber nach An⸗ ſicht maßgebender Kreiſe Waſhingtons auch nicht viel Tröſtlichereg ſagen können, als während ihrer erſten Anweſenheit in Waſhington, da die USA. zur Zeit einfach nicht in der Lage ſind, Tſchungking wirk⸗ ſame Hilfe zu bringen. Die Niederlage General Wa⸗ pells in Burma habe, ſo erklärt man, die ſtrategiſchen Entſchlüſſe der Weſtmächte für das Jahr 1943 auf den pazifiſchen und aſiatiſchen Kriegsſchauplätzen auf das ſtärkſte in Mitleidenſchaft gezogen. General Wavell habe nicht einmal das Nahziel ſeines Feld⸗ zuges, die Wiedergewinnung des wichtigen Stützpunktes Akyab, erreicht, von den gro⸗ ßen Fernzielen, der Wiedereröffnung der Burmaſtraße, garnicht zu reden. Ohne die Burmaſtraße aber müſſe jede Hilfe für Tſchungking ſtark begrenzt bleiben. Frau Tſchangkaiſchek kann alſo außer ſchönen Worten nicht viel Poſitives mit nach Tſchungking nehmen. Ein Tankerwrak versinkt Das Meer brennt! Zwischen sinkendem Tanker und-Boot brennt das auf die See ge⸗ flossene Oel in hellen Flammen. (FK.-Kriegsmarine, PBZ.,.) Orte im franzöſiſchen und belgiſchen Kü⸗ ſtengebiet wurden fünf feindliche Flug⸗ zeuge ohne eigene Verluſte abgeſchoſſen. Zwei weitere britiſche Zerſtörer⸗Flug⸗ zeuge wurden vor der norwegiſchen Küſte im Luftkampf vernichtet. Britiſche Bomber griffen in der vergangenen Nacht weſtdentſches Gebiet an und warfen zahlreiche Spreng⸗ und Brandbomben, hauptſäch⸗ lich auf Wohnviertel der Stadt Dort⸗ mun d. Die Bevölkerung hatte Ver⸗ luſte. In der Stadt entſtanden größere Gebäudeſchäden. Nachtjäger und Flak⸗ artillerie der Luftwaffe ſchoſſen nach bis⸗ her vorliegenden Meldungen 36 der angreiſen den, vorwiegend viermotorigen Bomber ab. Ein ſtarker Verband ſchwerer deut⸗ ſcher Kampfflugzeuge belegte in der Nacht zum 5. Mai Ziele in Südoſt⸗ england mit zahlreichen Spreng⸗ und Brandbomben. In mehrtägigen ſchweren Kämpfen verſenkten deutſche Unterſeeboote in der Mitte des Nordatlantik aus einem voll beladenen Amerika⸗England⸗Ge⸗ leitzug und einem nach Amerika zu⸗ rückfahrenden Geleitzug 1 6 Sch 84 mit zuſammen 102 000 BRT. Vier weitere Schiffe erhielten Tor⸗ pedotreffer. Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 5. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekgunt: n mehreren Punkten der tuneſi⸗ ſchen Weſtfront nahm der Feind ge⸗ ſtern mit ſehr ſtarken Kräften und weitge⸗ hender Unterſtützung durch Artillerie und Panzerwagen ſeine Augriſſe wieder auf, die von den Truppen der Achſe überall zu⸗ rückgewieſen wurden. Beſondere Erwäh⸗ unng verdient der tapfere Einſatz der 11. Gruppe des 21. Artillerie⸗Regiments „Trieſte“. Deutſche Jäger ſchoſſen im Luft⸗ kampf drei Flugzeuge ab. Unſere Bomber 83 wiederholt die Haſenanlagen von one. Mehrmotorige feindliche Bomber unter⸗ nahmen Augriſſe auf Tarent und Reg⸗ gia Calabria. Kein militäriſch wich⸗ tiges Ziel wurde getroſſen. Die an Zivil⸗ gebänden verurſachten Schäden ſind gering. Unter der Bevölkerung von Tarent wur⸗ den zwei Tote und acht Verwundete ge⸗ meldet. Londoner Hotels ohne Bettwäſche. Londoner Hotelgäſte werden demnächſt ihre eigene Tiſch⸗ und Bettwäſche mitbringen müſſen, wird von den Londoner Zeitungen mitgeteilt. Braſilianiſcher Schiffsraum unter Kontrolle. Die geſamte braſilianiſche Handelsſchiffahrt iſt dem Wirtſchaftsgleichſchalter der braſilianiſchen Regierung Lins Debaros unterſtellt worden, der künftig den Frachtraum verteilen wird. deutſchen Krieges geht alle Europäer, gleichermaßen mißgönnt. Und weit vom Schuß, in den weſtlichen Gefilden Europas, die ein raſcher Sieg der deutſchen Wehrmacht ſehr zu ihrem Erſtaunen und zu ihrem be⸗ greiflichen Mißvergnügen um die Würde und die Bürde ſelbſtändiger Entſcheidungen, aber auch wohl ſehr zu ihrem Heile um die Sorge für ihre innere Ruhe und Sicher⸗ heit gebracht hat, iſt man geneigt, in dieſem Kampf nichts anderes zu ſehen als einen der Zwiſchenfälle dieſes monſtröſen Krie⸗ ges, denen man ſelbſt zum Opfer gefallen iſt. Unſere Gegner vollends glauben das Recht zu haben, im deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Krieg nur den größten Glückszufall dieſes Krieges zu ſehen: eines jener merkwürdigen Spiele der Geſchichte, in denen ſie dem Geſchla⸗ genen, der bereits alles verloren hat, in merkwürdiger und unverſtändlicher Laune die Chanee reicht, noch einmal alles zu rück⸗ zugewinnen. Leute aber, die durch die fürchterliche Realität des Krieges ſich nicht in ihren geiſtigen Spekulationen ſtören laſſen, tun den Kampf zwiſchen der deutſchen Ordnungs⸗ und der bolſchewiſtiſchen Zer⸗ ſtörungsmacht ab als einen gigantiſchen Zweikampf zweier totalitärer Syſteme, die, in ihren geiſtigen Grundlagen und in ihren diktatoriſchen Methoden miteinander ver⸗ wandt, um die künftige geiſtige und poli⸗ tiſche Beherrſchung der Welt ringen. Wie weit bleibt doch alles das hinter der Wirklichkeit zurück! Wie lächerlich ſind doch alle dieſe Verſuche, das weſenhafte Element dieſes Kampfes zu ergründen! Wie ſchauerlich leer und abwegig erſcheinen alle dieſe Theorien, wenn man ſie an der Wirk⸗ lichkeit des Smolenſker Maſſengrabes prüft. Da liegen 12000 gefeſſelte Leichen, jede einzelne mit genau dem gleichen Schuß im Hinterkopf, fein ſäuberlich neben⸗ einander geſchichtet, jede einzelne auf die Seite gelegt und die Beine geſtreckt, damit möglichſt viele nebeneinander Platz haben — wie das Protokoll der internationalen Aerztekommiſſion mit jener erſchütternden und grauenerregenden Nüchternheit feſt⸗ ſtellt, die von mediziniſchen Gerichtsgutach⸗ ten auszugehen pflegt—: und alle dieſe Menſchen ſind gemordet worden in der Hen⸗ kerarbeit von ein paar Tagen, vielleicht von ein paar Stunden, gemordet worden auf offiziellen Befehl, gemordet worden als wehrloſe Opfer, denen Menſchlichkeit und internationales Recht in dieſer Wehrloſig⸗ keit Schutz und Sicherheit boten, gemordet worden aus keinem anderen Grunde als dem, daß ſie Offiziere und dementſprechend in den Augen der jüdiſch⸗ bolſch⸗wiſtiſchen Gewalthaber des Kreml Mitglieder einer Schicht waren, in der dieſe Machthaber ihren natürlichen Feind ſahen! Aus dieſem Maſſengrab ſteigt ſo die einzige Wahrheit empor, die alle anderen Theorien wegwiſcht wie Spreu vorm Winde: dieſer Krieg gegen den Bolſchewis⸗ mus wird von Deutſchland geführt. da⸗ mit Europa eine Stätte menſch⸗ lichen Lebens, menſchlicher Kul⸗ tur und menſchlicher Geſittung bleibe, damit nicht das Smolenſker Maſ⸗ ſengrab zu einem Reihengrab werde, das ſich fortſetze durch alle Länder Europas, zu einer rieſigen Schädelſtätte des europäiſchen Menſchen ſchlechthin! Und ſo geſehen, iſt die Sorge Miſter Edens wohl zu verſtehen, Deutſchland möchte aus dem Fall Katyn Vorteile für ſich ziehen. Denn dieſer wirkliche Sinn des ja darüber hinaus alle Menſchen der geſitte⸗ ten Welt gleichmäßig an. Da hat es nichts mehr zu beſagen, ob in jenem ſagenhaften September 1939 man für oder gegen Deutſchland geweſen iſt; da verſchwindet die Erinneruna daran, ob anan mit dem glei⸗ chen deutſchen Heere, das heute den Krieg gegen den Bolſchewismus führt, ſich ein⸗ mal ſelbſt geſchlagen hat; da werden die Unterſchiede, die Geſchichte, Grenzen und Sprache ziehen, zu einer grotesken Ne⸗ benſächlichkeit. Da geht es nur um etwas, was allen gemeknſam iſt: um jenes abendländiſche Menſchentum, dem in ſeiner Geſamtheit der Bolſchewis⸗ mus den Kampf angeſaat hat. Europa hat es immer ſchwer gehabt, ſich ſeiner Einheit zu erinnern, weil es dieſe Einheit immer⸗ dort geſucht hat wo ſie am ſchwerſten zu finden war: in ſeinen politi⸗ ſchen Bedinatheiten. Das Maſſengrab von Katyn führt es zum Urgrund ſeiner Ein⸗ heit zurück: zu ſeiner Gemeinſchaft im Menſchlichen. Ja es wird von dieſem Maſſengrab mit einer ſolchen Gewalt förm⸗ lich zu dieſer Gemeinſchaft hingeſtoßen, daß ſchon einer ſehr böſen Willens, ja ein Feind ſeiner ſelbſt ſein muß, wenn er ſie jetzt noch leugnen ſoll. Und das iſt, was Miſter Eden ſo fürchtet. Ihn. den ſmarten ſchönen Mann der enaliſchen diplomatiſchen und ſonſtigen Salons, graut nicht vor dieſen verwüſteten und verſtümmelten 12 000 Lei⸗ — —————————— bern, die in den Gruben von Katyn liegen: aber ihn graut davor, daß„Deutſchland einen Vorteil daraus haben könnte“. Ihn graut davor, daß Europa vor dieſem Grä⸗ berfeld wach werden und zum Bewußtſein ſeiner ſelbſt kommen könnte. Er, deſſen —Politik ſo ena mit der Propaganda der Lüge verſchwiſtert iſt, weiß aut. welch unheim⸗ liche Kraft von der Propaganda dieſer fürchterlichen Wahrheit auf das europäiſche Herz und Gemüt ausgehen muß. Er ſelbſt möchte den Ruf, der aus dieſen Gräbern aufſteigt, nicht hören: aber er fürchtet, daß Europa ihn hören könntel Wir nehmen dieſe Sorge Miſter Edens gerne zur Kenntnis. Denn mehr als alles andere iſt ſie uns ein Beweis dafür, daß Europa auf dem Wege zu lener geiſtigen Einheit iſt, die, wenn ſie einmal geſunden und vollendet iſt, Europa auch politiſch un⸗ angreifbar macht gegenüber allen Ueber⸗ fällen ſeiner öſtlichen und weſtlichen Geg⸗ ner! Dr. A. W. Die lage DPrahlbericht unl. Berliner Schrittttg. — Berlin, 5. Mai. Am Kuban dauern weiter die harten Kämpfe an, ohne daß ſie zu irgend einem Erfolg für den Gegner führten. Die deutſche Front ſteht undurchbrechbar und unerſchüt⸗ — Die Sowjetfront und die Lage auf den Meeren nannte geſtern die Londoner „Daily Mail“ die Schickſalskurve des gan⸗ zen Krieges, vor der alle anderen Fronten, einſchließlich Oſtaſien und Tuneſten, zurück⸗ treten müßten. Das Londoner Blatt mahnt anſchließend die Sowjets, auf der Hut zu Kleiben, denn die Stille an der übrigen Oſtfront ließe Sturm und Ueberraſchun⸗ gen durch die Deutſchen erwarten. * In Tuneſien meldet der OKW⸗Be⸗ richt die planmäßige Beziehung neuer gün⸗ ſtigerer Stellungen. Daß hierbei eine Stadt kampflos dem Gegner überlaſſen wurde, wird ohne jede Zurückhaltuna offen mitge⸗ teilt. Aus dieſer Tatſache vermag beſon⸗ ders das Ausland eindrucksvoll zu erſehen, daß wir nichts verſchweigen und auch dazu keine Veranlaſſung haben, denn Kampfkraft und Siegeswille unſerer Truppen bleiben an allen Fronten gleichermaßen unge⸗ brochen.„Das Afrikakorps, das mit Recht Deutſchlands Stolz iſt, verteidiat ſich weiter, ohne auch nur im gerinaſten den Mut zu verlieren“, ſchreibt die Liſſaboner Zeitung „Diario Popular“ in einer Würdigung des deutſchen und italieniſchen Widerſtandes gegen die weit überlegenen Feindͤkräfte in uneſien. * Die Terrorangriffe der Geg⸗ ner bringen ihnen Tag für Tag ſteigende Verluſte. Auch zur Luft macht uns der totale Krieg ſtärker und abwehrbereiter. Das geſteht ſeltſamerweiſe der„Mancheſter Guardian“ in ſeinem geſtrigen Lagebericht⸗ in dem er ſchreibt:„Eine Kriegswendung durch die Luftangriffe zu erreichen, iſt ein ſtrategiſcher Glaube, der nicht von allen Engländern geteilt wirdͤ“. Deutlicher konn⸗ ten die Zweifel an einer Kriegswendung durch die Luftanariſfe von einem engliſchen Blatt nicht ausgeſprochen werden. Der„Mancheſter Guardian“ wiederholt nur, was vor acht Tagen in der„Times“ zu leſen war, daß ſowohl auf den Meeren wie auch zu Lande der Krieg keine neuen Geſetze kenne; Millionenheere könnten nur durch Millionenheere beſieat werden. „Stockholms Dagbladet“ meldet aus London: Die polniſche Emigran⸗ tenregierung lat ſich in der Nacht zum 4. Mai den bolſchewiſtiſchen Forderun⸗ gen unterworfen. Die Umbildung der Emi⸗ grantenregierung iſt im Gange. Ueber die noch ungeklärten Fragen ſoll freundſchaft⸗ lich verhandelt werden. Noch iſt die Mel⸗ dung des Stockholmer Blattes aus London nicht amtlich beſtätigt, aber es beſteht kaum ein Zweiſel, daß ſie richtig iſt, denn Reuter meldet geſtern abend, daß eine Verſtändi⸗ gung zwiſchen Moskau und den Londoner unmittelbar bevor⸗ e. BVon Katyn, von dem Maſſenmord an 12 000 polniſchen Offizieren durch die So⸗ wiets, von den 900 000 Polen, die in der Sowjetunion verſchwunden ſind und ſicher längſt liquidiert wurden, iſt keine Rede mehr. So ſtark iſt die engliſche Hörigkeit —— dem internationalen Judentum, aß man die polniſchen Ueberlebenden in London dexart unter Druck ſetzte, daß ſie por ihres Volkes Mördern, den jüdiſch⸗bol⸗ ſchewiſtiſchen Untermenſchen, ſich ſo entwür⸗ digen und demütigen müſſen. So hat ſich der Wille Moskaus und der Wille der jü⸗ diſchen Drvahtzicher, die London nach Sta⸗ lins Willen bearbeitet haben, durchgeſetzt. Der Mörder verhöhnt den Ermordeten. * Die japaniſche Nachrichtenagentur meldet die Ankündigung neuer japaniſcher Offenſippläne durch den Sprecher des Kriegsminiſteriums, den Generalmajor In dieſer Ankündigung wird ge⸗ ſagt, daß das japaniſche Landheer heute dop⸗ Pelt ſo ſtark ſei wie bei Beginn des Krieges im Dezember 1941, und daß es für Japan keinen Frieden gebe vor Erreichung des ge⸗ meinſamen Kriegszieles. In Auſtralien hat die japaniſche Ankün⸗ digung begreifliches Aufſehen hervorgeru⸗ fen. Premierminiſter Curtin hat über den auſtraliſchen Rundfunk geſprochen, daß Auſtralien nach einer ſtärkeren Unter⸗ ſtützung durch die USA verlangt habe. denn der Feind ſtehe unverändert vor den Toren des Landes. Totaler Krieg in England Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 4. Mai. Ab nächſte Woche die Einberufungen der in der letzten Zeit gemuſterten arbeitsfähigen Männer im Al⸗ ter von 50 Jahren, ſoweit ſie nicht für die Wehrmacht in Frage kommen. Im britiſchen Rundfunk wurde gleichzeitig mitgeteilt, daß 90 v. H. allex engliſchen Frauen bis zu 40 Jahren heute in kriegswichli⸗ gen Betrieben eingeſetzt ſind. Jetzt kämmt man die älteren rgänge noch einmal Jahrgänge noch ei f kdens große Sorge zum polen-Konklikt: „England wird alles tun, um Deutschland zu hindern, einen Vorteil zu holen“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 5. Mai. In der geſtrigen Unterhausſitzung nahm durch Eden die britiſche Regierung zum erſten Male zu dem polniſch⸗ſowjeti⸗ ſchen Konflikt offiziell Stellung. Der bri⸗ tiſche Außenminiſter erklärte u.., daß von ſeiten der Regierung alles getan werde, um Deutſchland daran zu hinbern, auch nur dem Schein nach etwas zir er⸗ zielen, was einem Erfolg ähnele. Wenn Eden dann weiter erklärte, daß kei⸗ ner der beiden Partner an dem Konflikt die Schuld trage, ſondern„ausſchließlich der Feind“, ſo ſtellt das offenbar die Formel dar, die von engliſcher und amerikaniſcher Seite zur Grundlage der Verhandlungen mit dem Kreml gemacht wird, wobei freilich die Behauptung, daß Deutſchland an dem Ausbruch des Konflikts die„Schuld“ trage, eine Abſurdität iſt, die indeſſen wohl nie⸗ manden weder in London, noch in Waſhing⸗ ton, noch in Moskau ſtören wird, nachdem man ſich dort im Laufe der Zeit on derartige agitatoriſche Unſinnigkeiten wohl einiger⸗ maßen gewöhnt haben dürfte. Intereſſanter iſt ſchon, daß Eden davon ſprach, die Downingſtreet werde alles tun, um die Verbindung zwiſchen den Sowjets und den Polen wieder herzuſtellen und daß er ferner ausdrücklich von einer Wiede her⸗ ſtellung der guten Zuſammenarbeit zwiſchen Stalin und Sikorſki ſprach. Es hat alſo den Anſchein, daß die Downingſtreet ſich ent⸗ ſchloſſen hat, mindeſtens Sikorſki zunächſt nicht fallen zu laſſen und die außenpolitiſche Unalchängigkeit ſeiner Exilregierung auf⸗ rechtzuerhalten. Darauf deutet auch hin, wenn geſtern Rooſevelt an den polniſchen„Präſidenten“ Raczkiwiez anläßlich des Jahrestages der Unterzeichnung der ehemaligen polniſchen Verfaſſung eine Botſchaft ſandte, in der es heißt, daß das amerikaniſche Volk höchſte Bewunderung für die Polen hege. Aehn⸗ liche Aeußerungen wurden auch vor einer Verſammlung der Mitglieder des amerika⸗ niſchen Kongreſſes ſowohl von den Führern der demokratiſchen wie auch der republika⸗ niſchen Partei gemacht. 4 Nach Berichten aus neutraler Quelle hat Präſident Rooſevelt mit dem Sowfet⸗ botſchafter Litwinow vor deſſen Abreiſe nach Moskau einen Plan zur„Bereinigung“ des polniſch⸗ſowjetiſchen Konflikts ausgearbeitet, der ein für allemal alle Schwierigkeiten ausſchalten ſoll, die ͤen Sowpjets in der letzten Zeit von den Polen gemacht wurden. Litwinow habe dieſen Vorſchlag mit nach Moskau genommen und werde ihn even⸗ tuell auf der Durchreiſe in London mit maßgebenden engliſchen Staatsmännern beſprechen. Es ſei allerdings noch nicht ſicher, ob Litwinow tatſächlich in London Station machen werde. V,. Aus einem Bericht der Mittwochausgabe des Londoner„Daily Expreß“ geht hervor, daß die Polen unter britiſchem Druck be⸗ reits die notwendigen Folgerungen aus dem Verlangen der Sowjets nach einem Ver⸗ ſchwinden der jetzigen polniſchen Regierung ziehen.„Daily Expreß“ berichtet, daß weit⸗ gehende Veränderungen in der gegenwärtigen polniſchen Regie⸗ rung im Gange ſind. Sikorski ſei von der Notwendigkeit überzeugt, dem Wunſch Moskaus nachzukommen. Die engliſche Re⸗ gierung habe Botſchafter Kerr beauftragt, mit Molotow Jühlung zu nehmen und ihm dies mitzuteilen. „Daily Expreß“ erklärt, es ſei völlig ſicher, daß der Kreml niemals wieder diplo⸗ matiſche Beziehungen mit dem jetzigen pol⸗ niſchen Emigrantenausſchuß in London auf⸗ nehmen werde. Dieſer Ausſchuß muß alſo nach engliſcher Anſicht verſchwinden. Rache an den fli den 6 ternl“ dcne an den„füiegenden Gangstern! nallens Pretie verlangt Vergeltung für Grotzetia und für die Angritte aut Lazarettschifte EP. Rom, 5. Mai. In immer ſchärferem Ton brandmarkt Italiens Preſſe die feindlichen Kriegs⸗ methoden und erhebt einmütig den Ru nach Vergeltung. Die Blätter bringen große Bilder des fünfjährigen Knaben Francesco Romeo und zeigen die Verletzungen an der linken Hand, die der Knabe beim Aufhe⸗ ben, eines mit Exploſivſtoffen geladenen Füllſederhalters erlitten hat. Dazu bringt „Meſſaggero“ ein Interview ſeines Kor⸗ reſpondenten, das dieſer mit dem Jungen gehabt hat. Daraus geht hervor, daß das Kind der Sohn eines der italieniſchen Hel⸗ den von Takrouna iſt. Außer dieſem Bericht bringen die Blät⸗ ter nochmals Einzelheiten zu dem Angriff nordamerikaniſcher Flieger auf Groſ⸗ Die Attentats ·Senie in Bulgarien die Attentäter eine organislerte Terroristenbande/ Pollzei sucht sie in einer Razzis EP. Soſia, 5. Mai. „Bakit“ ſchreibt, es ſtehe außer Zweifel, daß der Mord an Oberſt Panteff von einer planmäßia arbeitenden Organiſation ver⸗ übt wurde. Die Mörder müßten gute Schützen ſein, da auch Panteff durch einen Kopfſchuß getötet wurde. Die die Attentate durchführende Gruppe habe die Oeffentlichkeit ſo eingeſchüchtert, daß es niemand wagt, ſeine Wahrneh⸗ mungen den Behörden mitzuteilen. Das ſei insbeſondere beim Anſchlag auf Oberſt Panteff oſſenkundig geworden, der zur Mittagsſtunde durchgeführt wurde, alſo zu einer Zeit, in der Zeugen vorhanden EFB Alle telephoniſchen Verbindungen Bulga⸗ riens mit dem Ausland ſind ſeit Montag⸗ abend geſperrt. Militär, und Polizei haben ganz Sofia hermetiſch abgeriegelt. Die Großrazzia nach den Mördern des ehemaligen Polizeipräſidenten Panteff begann in den frühen Morgenſtunden des Dienstag. Ein außerordentlich großes Poli⸗ zeiaufgebot kämmte planmäßig jeden Häu⸗ ſerblock nach verdächtigen Elementen durch, während aller Verkehr ſtillag. Die Ergeb⸗ niſſe der Aktion ſind noch nicht bekannt. Es iſt nirgends zu Zwiſchenfällen gekommen. Das Begräbnis Panteffs erſolgte Diens⸗ tagnachmittag. Wegen der gleichzeitig vor⸗ genommenen großen Razzia der Politei nach den Mördern und der Lahmlegung jeg⸗ lichen Straßenverkehrs war die Zahl der Trauergäſte nur auf die Angehörigen des Toten und die ſtaatlichen und militäriſchen Würdenträger begrenzt worden. Zur Trauerfeier waren u. a. der Innenminiſter Gabrowſki, ferner als Vertreter des Kö⸗ nigs Oberſt Schetſcheff und andere ſtaat⸗ liche und militäriſche Würdenträger erſchie⸗ nen. Die Militür⸗Akademie in Sofia hatte für ihren ehemaligen Schüler eine Ehren⸗ kompanie geſtellt. Nach dem Gottesdienſt bewegte ſich der Trauerzug durch die in⸗ folge der in Gang befindlichen Großrozzia nach den Mördern menſchenleeren Straßen der Hauptſtadt zum Friedhof. 3— Bombenanschlag in Kopenhagen dnb. Kopenhagen, 5. Mai. In Kopenhagen⸗Olte wurde eine große hölzerne Sporthalle durch ein Großfeuer zerſtört, das nach den Ermittlungen der Polizei auf einen Bombenanſchlag zurück⸗ zuführen ſein dürfte. Der Wert der Halle wird auf 140 000 Kronen veranſchlagt. ſeto am Oſtermontag. Darüber hinaus erſcheint ein Bericht über den Angriff auf italieniſche Lazarettſchifſe, der ebenfalls von nordamerkkaniſchen Fliegern durchgeſührt wurde. Auf einem dieſer Schiffe, die von Tunis etwa 1000 italieniſche und deutſche Kriegsverwundete zurückbrachten, befanden ſich auch fünf Franzoſen, vier Engländer und ein Neuſeeländer. Auf die Frage, was er von dem brutalen Angriff auf Lazarett⸗ ſchiſfe halte, antwortete ein engliſcher, aus London ſtammender Soldat:„Es waren die nordamerikaniſchen Gangſter“. „Meſſaggero“ veröffentlicht Bilder einer ſtark beſchädigten Kirche in Cagliari und einer Verbandsſtelle mit fünf, bei einem Fliegerangriff verletzten Kinder, während „Popolo di Roma“ Bilder einiger beim Terrorangriff auf Groſſeto verwundeter Kinder bringt, darunter eines Mäochens, deſſen rechter Arm durch Splitter gräßlich verſtümmelt wurde.„Meſſaggero“ betont in einem Kommentar, daß an dieſem Ver⸗ brechen nicht allein die einzelnen Flieger, ſondern vor allem die USA⸗Führung die Schuld trage, die von dem italieniſchen Volk als eine gemeine Mord⸗ bande betrachtet werde. Ihre ſchänd⸗ Wiſchr Verbreechn erfüllen das ganze italie⸗ ni che Volk mit großem Haß, der im Kampf den ſtärkſten Antrieb bildet, auf den Feind loszuſchlagen. Bombardierte Städte erhalten Auszelchnung Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Rom, 5. Mai. Wie kürzlich im Veroroͤnungsblatt der Faſchiſtiſchen Partei bekanntgegeben wurde, werden die Namen der unter den feind⸗ lichen Terrorangriffen am meiſten leiden⸗ den Städte in das Ehrenalbum der italie⸗ niſchen Kriegsbeſchädigten eingetragen. Ge⸗ nua und Turin wurde als den erſten dieſer italieniſchen Städte dieſe Ehre zu⸗ teil, den Soldaten aleichgeſtellt zu werden, deren Körper die unauslöſchlichen Zeichen treuer Pflichterfüllung zeigen. Dieſe Aner⸗ kennung iſt nun in feierlicher Weiſe auf die Städte Neapel, Palermo, Cag⸗ liari. Miſſina und Trapani aus⸗ gedehnt worden, die gegenwärtig die ganze Wucht der feindlichen Luftangriffe mann⸗ haft ertragen. Ulster- die neueste Kolonie der USA Unhaltbare wirtsckaftliche Zustände und unversöhnbate po'itische Gegensätze machen Mordirland zu einem pulverial Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 5. Mai. Der Regierungswechſel in Nordirland hat, wie vorauszuſehen war, keinerlei Milderung der politiſchen und ſozialen Hochſpannung gebracht, ia nicht einmal die geringſten Vorausſetzungen für eine Verminderung dieſer Spannung auf längere Sicht gebracht. Der neue Pre⸗ mierminiſter, Sir Baſil Brooke, ein Neſſe des britiſchen Generalſtabs⸗ ſch chefßs Sir Allau Brooke, wird vielmehr den bisherigen reaktionären Kurs der Konſervativen Partei mit größerer Wen⸗ digkeit und größerer Energie fortſetzen als ſein 72jähriger, ſtark verbrauchter Vorgänger Andrews. Es gibt zur Zeit auf der ganzen Welt keinen Staat, der ähnlich ſcharfe Gegenſätze zwiſchen Oberſchicht und Maſſen aufzuwei⸗ ſen hätte wie Ulſter. Das Land iſt in den Händen der großen Induſtriellen, Reeder und Bankiers engliſcher oder ſchottiſcher Herkunft und ihrer Familien, die das Par⸗ lament beherrſchen und alle wichtigen Aem⸗ ter in Händen halten. Ihnen gegenüber tehen erſtens die Arbeitermaſſen, ie, was Wohnung, Entlöhnung und Ar⸗ beitsbedingungen anbetrifft, weitaus am ſchlechteſten in ganz Europa geſtellt ſind. (Selbſt in engliſchen Induſtriezentren hau⸗ ſen größter Reichtum und grenzenloſes Elend nicht ſo nahe beieinander wie bei⸗ ſpielsweiſe in Belfaſt.) Zweitens die iri⸗ en Nationaliſten, die in der be⸗ kannten JRA(JIriſchen Republikaniſchen Armee) organiſiert ſind und den Anſeheuß Ulſters an den ſüdiriſchen Freiſtaat Eire fordern. Ganze Bezirke im Weſten des Landes befinden ſich praktiſch in ihrer Hand. Die dünne Oberſchicht kann ſich nur mit Mihe durchſetzen. Rechtloſigkeit und Un⸗ ordnung breiten ſich infolgedeſſen immer weiter aus. Der politiſche Gegenſatz wird verſchärft durch die religiöſe Feindſchaft: die Oberſchicht beſteht aus bigotten puritani⸗ ſchen Proteſtanten, die irigiſchen Nationa⸗ Usk-Oberbefehlshaber tödlich verunglückt Bel einem Flug über Isand stüdzzie Generalleutnant Anureus tödlich ab EP. Stockholm, 5. Mai. Generalleutnant Frank Maxwell An⸗ drews, Oberbeſehlshaber der nordameri⸗ kaniſchen Truppen im europäiſchen Kriegsgebiet, iſt bei einem Flugzeugunfall getötet worden. Der Unfall ereiguete ſich, wie es heißt,„bei einer verlaſſenen Ort⸗ ſchaft von Island“. Andrews galt in den USA als ein Pio⸗ nier der Flugzeugtechnik. Er zählte zu den erſten nordamerikaniſchen Fliegern, die Blindflugverſuche unternahmen. Seine mi⸗ litäriſche Laufbahn begann Generalleut⸗ nant Andrews— wie die meiſten Offiziere der Vereinigten Staaten— in der Kriegs⸗ beginnen in England,ſchule von Weſtpoint. 1917 meldete ſich An⸗ drews, der ein Schwiegerſohn des Kom⸗ mandeurs der nordamerikaniſchen Be⸗ ſatzungsarmee in Deutſchland nach dem er⸗ ſten Weltkrieg, Generol Henry Alan. ar, 5 Luftwaffe. Von 1934—41939 erhielt An⸗ rews nach mehreren anderen Kommandos eine Stellung als Vertreter der nordame⸗ rikaniſchen Heeresluftwaffe im General⸗ erſten Kommandeur des neugegründeten ſtab. Noch in dieſer Stellung wurde er zum Hauptquartiers der Heeresluftwaffe er⸗ nannt. Später unterſtand ihm die Ausbil⸗ dung der nordamerikaniſchen Fallſchirm⸗ truppen. Im Jahre 1940 übernahm er als Kommandeur der Heeresluftwaffe im Ge⸗ biet des Karibiſchen Meeres oen Schutz über die Panama⸗Kanal⸗Zone. Anfang 1942 wurde Andrews Oberkommanmerender der nordamerikaniſchen Luftſtreitkräfte im Mitt⸗ leren Oſten. Nach der Teilnahme an der Caſablanca⸗Konferenz erhielt er im Jahre 1943 das Oberkommando über die nord⸗ amerikaniſchen Truppen auf dem euro⸗ päiſchen Kriegsſchauplatz. — Andrews gehhrt zu denjenigen nord⸗ amerikaniſchen Offizieren, die auch politiſch hervorgetreten ſind. Schon im Jahre 1935 propagierte er die Errichtung von militä⸗ riſchen Stützpunkten in Süͤamerika und auf den vorgelagerten engliſchen, franzö⸗ ſiſchen und niederländiſchen Inſeln im Atlantik und Pazifik. Präſident Rooſevelt desgvouierte General Andrews der ſeine Auffaſſung vor einem Kongreßausſchuß ge⸗ äußert hatte, damals mit der öffentlichen Erklärung,„weder die Nation noch das Weiße Haus“ teilen die Anſicht Andrews. liſten ſind fanatiſche Katholiken. Hinzu kommt das Verſagen der Regierung auf wirtſchaftlichem Gebiete. Heute nach bei⸗ nahe vier Kriegsjahren, die vor allem den wichtigen iriſchen Werften Rieſenaufträge brachten, hat das Land, das knapp 1 Mil⸗ lion Einwohner zählt, noch beinahe 20 000 Arbeitslbſe. Angeſichts der wichtigen geographiſchen Sage Nordirlands, das als Operationsbaſis für die Atlantikkämpfe und die Aufrecht⸗ erhaltung der Transportwege zwiſchen den USA und England unentbehrlich iſt(der ſüdiriſche Freiſtaat Eire hält ſich bekannt⸗ lich ſtreng neutral), verſolgt man in Lon⸗ don die politiſche Entwickluna in Ulſter mit wachſender Sorge und fragt ſich, wie kange das gegenwärtige Regime noch aufrecht⸗ erhalten werden könne dings das Land völlig in den Hän⸗ den der Amerikaner die alle militä⸗ viſch wichtigen Punkte beſetzt halten und zahlreiche neue Flugplätze geſchaffen haben. Mittelpunkt dieſes amerikaniſchen Macht⸗ bereiches iſt die Flottenbaſis London⸗ derry, die immer ſtärker befeſtigt und moderniſiert wird. Dabei werden in erſter Linie amerikantſche Arbeiter verwendet, da die USA-Behörden mit den Leiſtungen der Iren unzufrieden ſind und ſie die iriſchen Arbeiter auch nicht für zuverläſſig genug halten. Ulſter iſt heute ein einziger, großer 0 USA⸗Stützpunkt, d. h. eine USA⸗Kolonie, die ſich vorläufig noch einer gewiſſen Sellſt⸗ verwaltung erfreut und ein wenig Regie⸗ rung ſpielen darf. Gerade dieſe Enwicklung aber erhöht die Erbitterung in den Reihen der iriſchen Nationaliſten, die in der Aus⸗ lieferung eines wichtigen Teiles ihrer In⸗ ſel an die Amerikaner Hochverrat ſehen, weil durch ſie auch die Erhaltung der mit ſo viel Blut erkauften iriſchen Freiheit in Eire bedroht wird. 9000 ind'sche Führer In Maft Drahtbericht unleres Korrelpondenten 5— Liſſabon, 4. Mai. Nach den letzten Berichten aus Neu⸗ Delhi ſind zur Zeit rund 9000 bekannte po⸗ litiſche Führer der indiſchen Nationalbewe⸗ gung in Haſt. Aus London wird berichtet, daß die Regierung ſich auf die Perſönlich'eit des künftigen Vizekönigs von Indien, der Lord Linlithgow erſetzen ſoll, geeinigt habe. Seine Ernennung werde in den nächſten Tagen erfolgen. Praktiſch iſt aller⸗ 9 Blicke ins andere Lager Klagelied englischer Schafinerinnen Ein bezeichnendes Licht auf die sinkende Moral der englischen Bevölkerung wirft eine Meldung der„Daily Mail“, nach der die Stra- Benbahnschaffnerinnen von Leeds die Sonn- tagsarbeit einstellten, weil sie dabei einer un- erträglichen Belästigung„von Rauf⸗ bolden und Betrunkenen“ ausgesetzt seien. Die Straßenbahngesellschaft schritt dar- aufhin zu einer Vermehrung der sonntäglichen Verkehrsmittel, ohne allerdings den Schaffnerin- nen eine Sicherheit gegenüber dem so drastisch geschilderten Zustand gewähren zu können. Foxl wird Admiral In den USA. ist, wie das Sprichwort es will, alles möglich. Nicht nur werden Zivilisten, wie der frühere Generaldirektor Bill Knudsen von General Motors, von heute auf morgen zu Ge⸗ neralen gemacht. Auch mit den Hunden ver⸗ fährt man ähnlich. 90 v. H. der amerikanischen Hunde sollen für„Kriegsdienste“ zu klein sein. Doch können sich die Besitzer verdient machen, indem sie zum Kriegshunde-Fonds eine mehr oder weniger große Summe zeichnen. Da⸗ mit dies auch ihren kleinen, leider nicht aktiv verwendungskfähigen Lieblingen zugute kommt, erhalten die Tiere einen Ehrenrang, entspre- chend dem Beitrag ihres Herrn. Ein Dollar macht sie nur zum gewöhnlichen Soldaten oder Seemann. Für 5 Dollar können sie schon Sergeant oder Feldwebel werden, für 25 Dollar Oberst oder Kapitän zur See(falls es etwa ein Neufundländer oder ähnlicher Wasserhund ist) und für runde 100 Dollar kann Herrchen seinen Liebling zum vollen Hunde-General oder Admiral befördern lassen. ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeee Einiadung Girauds an de Gaulte Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 5. Mai. General Giraud hat nun endlich ſeinen Konkurrenten General de Gaulle zu einer Konferenz in Nordafrika eingeladen. Im Hauptquartier de Gaulles in London hatte man ſchon ſeit Wochen auf dieſe Einlaoͤung gewartet. Leider iſt ſie nun nicht ſo aus⸗ gefallen, wie man wünſchte. General Giraud lädt General de Gaulle ein, mit ihm in „Nordafrika zuſammenzutreffen, aber nicht in Algier,„da Algier etwas zu unruhig ſei“l. General de Gaulle hat ſofort geant⸗ wortet und erklärt, er ſei mit einer Kon⸗ ferenz einverſtanden, wünſche jedoch mit iraud gerade in Algier zuſam⸗ mmenzutreffen, wo er täglich Füh⸗ lung halten konnte mit Perſönlichkeiten und Organiſationen, deren Anſicht für ihn wichtig ſei. General de Gaulle empfin Abend engliſche und neutrale Preſſevertreter und erklärte ihnen, er ſei bereit, ſofort nach „Algier zu fliegen, ſobald eine„phyſiſche Möglichkeit“ dazu beſtehe. Mit dieſer phyſi⸗ ſchen Möglichkeit meinte er nach einem eng⸗ liſchen Bericht ein amerikaniſches oder bri⸗ tiſches Flugzeug, das ihn nach Nordafrika bringt. Ein ſolches Flugzeug wurde bisher nicht zur Verfügung geſtellt. De Gaulle glaubt, allmählich wieder Oberwaſſer zu gewinnen, da er von Mos⸗ kau ſtark geſtützt wird und damit rechnet, daß England und Amerika im ge⸗ genwärtigen Augenblick nicht gewillt ſind, dem ſowjetiſchen Bundesgenoſſen allzu große Schwierigkeiten zu machen. Wie eng die Verbindungen zwiſchen der de Gaulle⸗ Bewegung und dem Kommunismus ſind, geht aus einer Meldung aus Algier hervor, der zufolge diekeben erſt aus ihren Konzen⸗ trationslagern entlaſſenen franzöſiſchen und ausländiſchen Kommuniſten Demonſtrationg⸗ verſammlungen veranſtalteten, bei denen ſie de Gaulle hochleben ließen. Amgerien unter dem ludenstern EP. Liſſabon, 5. Mai. Die Wiedereinſchaltuna der Juden in das öſſentliche Leben Algeriens iſt am Don⸗ nerstag in einer Reihe von Erlaſſen ange⸗ kündigt worden. Sie regeln im einzelnen die Reaktivierung jüdiſcher Beamten, die Rückerſtattung blockierter haben und die Wiederzulaſſung der Juden zu den Handelskammern. Die öſſentliche Bekanntmachung ſoll demnächſt erfolgen. Englands Gegenrechnung an Usa Stockholm(Sonderd. d..M3.), 5. Mai. In England iſt man eifrig bemüht, den Amerikanern eine umfangreiche Gegen⸗ rechnung auf dem Gebiete der Pacht⸗ und Leihlieferungen aufzuſtellen. Der„Daily Telegraph“ wies kürzlich darauf hin, daß die Engländer beiſpielsweiſe der amerika⸗ niſchen Kriegsmarine zur Bekämpfung der deutſchen U⸗Boote an der amerikaniſchen Oſtküſte 6 Zerſtörer, 12 Korvetten und 24 -Bootjäger zur Verfügung ſtellten, da die amerikaniſche Marine nicht in der Lage war, der U⸗Bootgefahr aus eigener Kraft err zu werden. Die engliſche Rüſtungs⸗ proöduktion habe zur Durchführung des amerikaniſchen Bauprogramms für Bom⸗ benflugzeuge 400 Maſchinen mit einer mo⸗ natlichen Herſtellungskapazität von 250 000 Bomben aus britiſchen Munitionsfabriken gusgebaut und zuſammen mit Rohſtoſfen im Werte von 2,5 Millionen Sterling nach USA verſchifft. Ferner habe England 12 vollſtändige Betriebsanlagen für die Bom⸗ benherſtellung und die Einrichtung einer Fabrik zur Herſtellung von Flakgeſchütz⸗ läufen nach Amerika geſchickt. Außerdem abe es England übernommen, die ameri⸗ kaniſchen Truppen in Europa im Fahre 1043 mit über 400 Millionen Pfund Nah⸗ britiſche rungsmitteln zu verſehen. „Daily Telegraph“ bemerkt, Beamte hielten es für unmöglich, über die Koſten aller dieſer Gegenleiſtungen genau Buch zu führen. Aber bei einigen wichtigen Punkten habe man Schäbungen— men. So veranſchlage man beiſpielsweiſe die Koſten für die Bereitſtellung und In⸗ ſtankhaltung von Fluaplätzen und Gebäu⸗ den der USA⸗Luftwaffe in England und Nordirland auf über 1 io Sterling im Jahre. 9 98 Schwedens Einwohnerzahl. Die Einwohner⸗ zahl Schwedens bei Fahresanfa 9 nunmehr abgeſchloſſenen Ermittlungen 6458 221 Ferſonen. Gegen das Vorfahr bedeut't das eine Erhöhung um 51.747 Perſonen. 0 Rumäniſche Krieysberichter erhielten das Es UI. Zwei rumäniſche Kriegsberichter, die Ober⸗ Oefreiten Valeeanu und Panaiteseu, wurden mit dem Eiſernen Kreuz zweiter Hiaſſe ausgezeichnet. *32 5 rderſter Frontlinie vielſa r Leben aufs Spiel geſetzt. geſtern füdiſcher Gut⸗ —— — —7— Aus Welt und Leben PPCCC0C000TPGP0P0PPTPTPPTPPPT0TPPPPPPbGTGTGTPPTTTPTTPTPPTPTPTPPPPPPPPPPTPPPPPPPPP—PP———PPPPPPPPPPPPP—PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP—PPPP—X————ů——— Klääaceaigtiütaäeapäaasgaaeaaucamaaanunaaanuaadnagdsnuutuusäm Blicł VOinn Epoméo 74 Von Kasimir Edschmid Der Weg vom Gipfel des Epoméo(Vul⸗ kan auf der italieniſchen Inſel Ischia. Schriftlig.) nach Weſten zieht die Küſte ent⸗ lang, an der ſich tief unter dem Steinhang, wie eingeſpannt zwiſchen Forio und dem Felstoloß der Punta Imperatore, ein freundlicher Strand hinſchwingt: die Marina di Citara. Dies iſt die lieblichſte Stelle der Inſel. Die hier entſprin⸗ gende Quelle hat den alten Namen, den ihr die griechiſchen Kolo⸗ niſten zur Ehre der Benus gaben, treu be⸗ wahrt. Die antiken Menſchen verehrten dieſe Quelle, die, wie ſie glaubten, die Kraft der Zeugung in den Lenden der Männer verdoppelte und den Frauen die Fähigkeit gab, gut und viel zu gebären. Die Felſen fallen ſteil zum Strand der Citara ab. Das Ge⸗ lände unmittelbar am Mieer iſt deutlich Schwemmboden und ſeit altersher aufge⸗ teilt in Aecker, die Gemüſe bringen, und in Gärten, die Blu⸗ men tragen.. Man erblickt die einzelnen Grundſtücke ſo genau voneinander abgegrenzt, als ſehe man ſie vom Flugzeug aus. Ich ſah das Rohr, das weithin über das Gelände geführt ward, um das Quellwaſſer nützlich zu leiten und zu verteilen, und ich ſah die Stelle, an der es, dampfend und siſchend, ſich ſchließlich mit dem Meer ver⸗ mählte. Das Bild dieſer wie in Gottes Hand ge⸗ borgenen Lanoſchaft iſt paradieſiſch. Die Berge ſchützen, die Wellen umgrenzen die ſo lieblich gebildete und ſo majeſtätiſch ge⸗ legene Küſte. Die ganze Landſchaft iſt wunderbar heiter. Sie könnte die Siedlung von Menſchen ſein, welche alle jene Küm⸗ merniſſe überwunden und alle jene Tra⸗ gödien von ſich aͤbgetan haben, welche immer wieder das Leben zerſtören... die Stätte immer froher, arbeitſamer und liebens⸗ -werter Menſchen. Ich dachte, während ich hinabſah, daran, daß in dieſer Nacht engliſche Flieger zum erſten Male Neapel bombardiert hatten. Sie hatten von Epirus kommend über die ſchmale Adria und die enge Taille Italiens nur einen kurzen Anflug. Neapel bildete ein denkwürdiges Ziel. Der Veſuv war in voller Tätigkeit. Er flammte mit ſeinem Rauch über die Halbinſel hin und glühte mächtig mit ſeinem an der Seite des Hangs klaffenden Krater. Von Bagnoli bis Terracina, die ganze Küſte entlang, waren die niederen hellroten Blitze der Abſchußfeuer hin und her ge⸗ flattert. Hoch über dem Veſuy hatte ſich eine Pyramide von grünen, weißen und blauen Raketen gewölbt, und manchmal war ein Schwarm von ihnen wie eine Vogelarmee fächerförmig über den Golf ge⸗ flogen. Pauſenlos hatten die Feuergarben den Himmel über Virgils Grab, über der Stelle, an der Konradin ſtarb, über der Waſſerburg des zweiten Friedrich, über dem Dom der Anjou⸗Könige, über den Gärten des Lukull, über dem Kaſtell, in dem Vit⸗ toria Colonna den Avalos⸗Pescara heira⸗ tete, leuchtend überzogen.... bis hinauf nach Gaeta und den Weinbergen, in denen Ciceros Totenturm ſteht, und in denen Odyſſeus einſt luſtwandelte, als er bei der Zauberin Circe wohnte. Und hoch darüber, hoch noch über einer ſchmalen Wolkenbank, die den Himmel ge⸗ Der Hafen von Porto'Ischia (Aus„Hirten, Helden und Jahrtausende“ von Kasimir Edschmid.) rade überſchwamm, hatten die Magneſium⸗ blitze der explodierenden Geſchoſſe, welche die engliſchen Flieger ſuchten, gefunkelt begleitet von dem Donner der Kanonen, den die ganze Küſte ausſpie. Ich mußte, während ich die wie von Engeln geformte Landſchaft des Friedens unter mir liegen ſah, an das rätſelhafte Wirken der Geſchichte denken, welche nie⸗ mals das eine, ſondern in ewig un; ruhvoller Bewegung immer nur beides bringt: das Blut un d den Frieden. Und ich dachte da⸗ ran, daß, dem Sinn der Geſchichte gemüß, ſowohl in den furcht⸗ baren wie in den freundlichen Geſchen⸗ ken, die ſie austeilt, das ganze Ziel un⸗ ſerer menſchlichen Be⸗ mühungen enthalten ſein müſſe. Etwas von der unerſättlichen Luſt der Natur, zu zerſtören und wieder aufzubauen, lebte auch in der ſanften Stille des Geländes unter mir, in dem einſt der Tempel der Quell⸗ göttin ſtand, die über Zeugung und Frucht⸗ barkeit wachte. Etwas Grauſames lag ſogar im holdſeligen Glanz dieſes Ufers, deſſen fruchtbares Geſicht doch nichts anderes ſagen zu wollen ſchien, als daß hier die Heimat aller guten Genien ſei, durch deren Hilfe die Menſchheit einmal geneſen müſſe. Am Abend dieſes Tages klärte der Him⸗ mel ſich auf. In der Nacht bewahrte der Golf ſeine gewohnte Ruhe. Wieder wan⸗ derten Jupiter und Saturn, ſo nahe bei⸗ einander, wie ſie es ſeit Chriſti Geburt nur wenige Male waren, über die Inſel hinweg und hingen in der erſten Bläſſe des neuen Tages über dem Golf von Gaeta. Und da, wo ſie ihre nächtliche Wande⸗ rung begonnen hatten, auf der anderen Seite des Kraterrückens von St. Pietrö, funkelte jetzt wie ein kleiner Mond in der beginnen⸗ den Morgendämmerung des Himmels das Sternbild der Venus. Und ſchon begann im Hafen Porto 'Ischias das Leben. * Seinen bisher erſichenenen Ftalienbüchern(„Lor⸗ beer, Leid und Ruhm',„Gärten, Männer und Se⸗ ſchichte“ und„Inſeln, Römer und Cäſaren“) ließ Kaſimir Edſchmid einen umfangreichen vierten Band„Hirten, elden und Jahr⸗ tauſende“ folgen. ie dem Golf von Neapel vorgelegene Inſel Ischia iſt der Ausgangspunkt dieſer neuen, unerhört extragreichen Reiſe durch Räume und Zeiten. Leber Sorrent und Capri ſtoßen wir durch den neapolitiſchen Apennin in die apuliſche Ebene bis zur Südoſtſpitze Italiens vor, wandern in einem neuen Abſchnitt von den Abruzzen durch umbriſches Land und gelangen ſchließlich, in die Umkreiſe Viterbos. der alten Papſtſtadt, Brescias und Mailands. Edſchmids beſtrickende Art, Natur, Land und Menſchen zu betrachten, wirkt auch in dieſem neuen Buch un⸗ widerſtehlich, und ſeine Kunſt, aus der Landſchaft eraus und in Verbindung mit ihr, Volkstum, rauch und Sitte zu ergründen und— weitaus⸗ 8— Hiſtoriſches zu beſchwören und zu begrei⸗ en, um es dem Leſer mit eindrinalichſter Bild⸗ traft der Phantaſie vor Augen zu ſtellen, kann man nicht genug bewundern. Mit Edſchmid zu wandern iſt beglückendes Schweifen durch Zahr⸗ hunderte und Jahrtauſende der Geſchichte Italiens und ſeiner Bewohner, ohne daß man dabei die Verbindung mit dem Heute verlöre. Im Gegenteil, mit welcher ſtiliſtiſchen Anmut Edſchmid es ver⸗ ſteht, wie von ungefähr zwiſchen Vergangenem und Gegenwärtigem geiſtige Brücken zu ſchlagen, davon gibt die vorſtehende Leſeprobe aus dem Buch einen überzeugenden Beweis. Das mit vielen ſchönen Photos geſchmückte Werk erſchien im Sozietäts⸗ Verlag, Frankfurt. Carl Onno Eiſenbart. — ee Verklungene erste Liebe/ Von Claus Bacłk Vor elf Jahren hatte Bernhard Aßmer mit einer ſelbſterfundenen Kursſchrift dieſe Eintragungen in den kleinen Taſchenkalen⸗ der gemacht. Damals war er ein ſiebzehn⸗ jähriger Junge. Längſt hatte er inzwiſchen vergeſſen, daß er einſt ein winziges, gehei⸗ mes Tagebuch geführt hatte. Und heute hatte er es geſunden, ganz hinten im Schrank in der Bodenkammer. Wenn er nur dieſe Kurzſchrift wieder ent⸗ ziffern könnte. Er wandte jetzt in ſeinem Beruf die gebräuchliche Kurzſchrift an, und es ſchien ihm unmöglich, die ſeltſamen Zei⸗ chen in dem roten Büchlein zu deuten. An dieſem Abend ſchloß er Fenſter und Türen und hielt ſich die Ohren zu. Unter der Schreibtiſchlampe verſenkte er ſich in die kleinen Linien und Kurven. Und als ihn die Augen ſchon ſchmerzten, wurde die Schrift ganz langſam und widerſtrebend lebendig wie nach langem Schlaf. Die Grund⸗ zeichen erwachten; manches konnte er auch erraten. So buchſtabierte Bernhard in die Nacht hinein. Unter Montag, dem 2. Januar, fand er: Abends ſpazieren gegangen mit Der Name, da war er: Heti! Der Klang lebte noch. Eingebrannt war er ins Gedächt⸗ nis durch viele Seufzer, hundertfach en Sehnſucht gehaucht, hundertſach leiſe be⸗ ſchwörend gerufen. Hetil Auch ihre Augen lebten noch. Sie hatten immer glücklich geleuchtet, tiefblau in Seligkeit und Freude. Auch ihr Haar ſah er noch vor ſich, das hell und federleicht auf der linken Schläfe lag. Aber weiter war nichts mehr zu finden trotz allen Grübelns. Ihr Mund, ihre Naſe, die Stimme, der Gang, das alles war tot, verſchollen, verſchüttet. Und wie es mit ihr geweſen war, wußte Bernhard auch nicht mehr. Er las weiter: Dienstag, den 3. Januar: Schnee— Heti geküßt... Mittwoch: Heti bei Lotte— vergeblich gewartet.. Don⸗ nerstag: Schnee— Spaziergang mit Heti— Halskette ganz gemacht... Nun ſolgte un⸗ ter jedem Tag nur: Heti.. Dann Freitag, den 10. Febr.: Verliebt in Lieschen Reuter. Bernhard ſchüttelte den Kopf. Hatte er ſich wirklich ſo ſchnell von Heti abwenden können? Der nächſte Tag trua den letzten nüchternen Vermerk: Abſchied von Heti Wilke Plötzlich ſahh Bernhard es vor ſich: Er. ging mit ihr eine Straße entlang, und es war noch hell. Sie ſagte nichts von der an⸗ deren, ſie war nicht eiferſüchtig, oder ſie zeigte es nicht. Er war froſtig zu ihr und ſprach wenig. Sie, in einem braunen, ein wenig abgenutzten Mäntelchen, ſah gu ihm auf:„Iſt etwas nicht in Ordnung?“— „Nein!“ ſagte Bernhard.„Wir haben uns doch verſprochen, immer offen zueinander zu ſein!“—„Ja, das bin ich auch!“—„Iſt wirk⸗ licht nichts zwiſchen uns?“—„Nein, wirk⸗ »lich nichts!“ Der Mann am Schreibtiſch ſchloß die Au⸗ gen und ſchämte ſich. Feig war er geweſen! Eine neue Liebe war da, die alte war abge⸗ tan, fertig! Und Verſprochenes galt nicht mehr! So war es damals, ſo waren er und die Kameraden alle. Waxen ſie roh, leicht⸗ fertig? Oder war man bloß jung?... Sie mußte wohl ſeine Lüge durchſchaut haben, beide gingen verſtimmt bis an ihr Haus. Und ſie ſahen ſich nicht wieder. Bernhard blätterte in dem kleinen Kalen⸗ der, doch weiß und leer blieb das ganze Jahr. Fünfzehn oder ſechzehn Jahre alt war ſie damals geweſen. Bernhard war der erſte geweſen, dem ſie ihr noch halb kindliches Herz geſchenkt hatte: Das Ende mußte wohl ſchrecklich für ſie geweſen ſein! Ihm war auf einmal, als müſſe er hinreiſen und ſie ſuchen, ſie wiederſehen. Er wollte gut zu ihr ſein und tröſtend ſagen:„Ich war gemein zu dir, aber ich habe dich doch nicht vergeſſen können!“ Da glitt aus dem Umſchlag des Büchleins die Hälfte einer Poſtkarte heraus. Darauf ſtand der Vers eines alten Volksliedes: Der Schnee, der iſt zerſchmolzen, das Waſſer läuft dahin; kommſt mir aus meinen Augen, kommſt mir aus meinem Sinn!— Adel Sieh an, kleine Heti, du auch! Ich dir auch! ... Nun denn: adel Das Leben geht wei⸗ ter. Was bleibt? Der Mann am Schreibtiſch horcht in ſich hinein. Er wird gewahr: Auch heute noch lebt ein Hauch von Heti in ihm, der mehr iſt als bloße Erinnerung. Er hat ihre Jugend in ſich geſogen mit ſeinein tieſen Atem von ſiebzehn Jahren. Ein glänzender Funken flog in ſein Herz, der blieb dort gefangen und leuchtet nun von Zeit zu Zeit wieder auf. Das Glück, das geſchenkt ward, geht nie verloren! Aber niemand weiß, wann es wieder einmal zutage tritt und in welcher Geſtalt. 4% Aus dem Nationaltheater. Im Spielplan des Nationaltheaters erſcheint am Freitag, dem 7. Mai, zum erſten Male das Volksſtück„Die gro 5 e Nummer“! von Ernſt Schäfer, in dem der junge, in der Saarpfalz beheimatete Autor die irkuswelt lebendig werden läßt. Anter der Spiel⸗ eitung von Hans Becker wirken mit; Lola Mebius, Tulpenmeer am Berliner Funkturm Auf dem Funkturmgelände in Berlin ist die groze Sommerblumenschau eröffnet worden. (Atlantic-Jacques, Zander-Multipelx-K) Der Tanz in der Kammermusik Im dritten Vortrag über das Thema„Der Tanz in der Kammermuſik“ legte der Pri⸗ marius des Ludwigshafener Stamitz⸗Quartetts, Günther Weigmann, unter Mitwirkung der Herren des Quartetts, ſowie Hans Schönams⸗ (Klapier) und des Kontrabaſſiſten ohn an weiteren ausführlichen Beiſpielen dar, wie aus den bisher angeführten Tanzformen des Mittelalters und den Külttänzen die beliebte Form der Verſchmelzung des Menuetts in das Scherzo weitgehende Verbreitung gefunden hat. Bei Bach, den alten Ftalienern, auch bei Gluck und Händel, vor allem aber bei Beethoven kriſtalliſiert ſich die typiſche Scherzoform trotz aller Klangperänderun⸗ gen immer wieder heraus. Die Melodien ſind, wie im Menuett, tänzeriſch graziös, ſie finden Ein⸗ gang in den Sinfonienſatz, in die Sonate und in alle Quartett⸗ und Kammermuſikarten. Beſondere Stellung nimmt als ſtark rehythmiſch 1ſ Volksmuſik der Marſch ein. Auch Polka und. Mazurka ſind als beſonders von Chopin ver⸗ wendete tänzeriſche Formelemente der Kammer⸗ muſik zu nennen.— Die feſſelnden konſtruktiven Vorträge hätten einen ſtärkeren Beſuch verdient. Maria Dillinger. Nora. Aimée Stadler, Margot Wagner, Hans Becker, Robert Kleinert, Egbert v. Klitzing, laus W. Krauſe, Ernſt Langheinz und Albert Venohr. Das Bühnenbild entwarf Helmut Nötzoldt. * In der Zeit zwiſchen Ende Maf und Mitte Juni finden in Beethovens Geburtsſtadt Bonn 14 Konzerte ſtatt, bei denen neben Kammermuſik die neun Sinſonien, die fünf Klavierkonzerte und die„Miſſa ſolemnis“ zur Aufführung kommen. 7 * Gemeinsam gegen den Feindl Konteradmiral von Scheer und der japanische Gast Vizeadmiral Abe mit seinem Adjutanten Kapitän zur See Mitunobu grü gen ein auslaufendes-Boot. (PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Tölle, HH., 2) Theater, Musik und Kunst in Kürze üh rer hat, wie auch in den früheren Jahren, Prof. Heinrich Hoffmann die künſtleriſche Ausrich⸗ tung der Sroßen Deutſchen Kunſtausſtel⸗ lung 1943 im Haus der Deutſchen Kunſt zu München übertragen. * Das badiſche Miniſterium des Kultus und Anter⸗ richts hat dem aus Lahr ſtammenden Kompniſten Kurt Spanich den Auftrag für ein neues Werk und zwar eine abendfüllende Kantate erteilt. * Hammer, ein Nachwuchs⸗Sopran aus der Schule der Mannheimer Auguſte Bopp⸗ Glaſer, beſtand jüngſt in tuttgart die ühnen⸗ reifeprüfung für Oper. * Wieland Wagner, der Enkel Richard Wagnere, hat für die Reuinſzenierung der„Walküre“ in der Städ⸗ liſchen Oper in Nürnberg die Spielleitung übernommen. Außerdem hat ihn die Intendanz mit der Geſtaltung des Bühnenbildes beauftragt. Ceſare Meano, der bekannte italieniſche Dra⸗ matiker, hat eine neue Komödie„Ein glücklicher Tag“ beendet, die von Hans von Seydewitz ins Deutſche überkragen wurde. * „Die beglückten Bettlex', die Märchen⸗ komödie von Carlo Gozzi, wurde in der neuen Nach⸗ von Ernſt Geis von den Städtiſchen Bühnen Köln zür Uraufführung erworben. Der Rundfunk am Donnerstag: Reichsprogramm: 12.35—12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage; 12.45—13.25 Ahr: Otto Dobrindt ſpielt auf; 18.28 bis 13.55 Uhr: Deutſch⸗italieniſches Austauſchkonzert: 15.00—16.00 Uhr: Muſikaliſche Kurzweil; 16.00—47.00 Uhr: Operettenmuſik; 17.15—18.30 Ahr: Tänzeriſche Wei⸗ ſen; 18.30—19.00 Uhr: Der Zeitſpiegel; 19.15—19.30 Uhr: Frontberichte; 19.45—20.00 Uhr⸗ bergeneralarbeitsfüh⸗ rer Prof. Or. D:„Zu aktuellen Fragen des Reichs⸗ arbeitsdienſtes“; 20.20—21.00 Uhr:-Dur⸗Klavierkonzert von Brahms; 21.00—22.00 Uhr: Aus Siordanos„Andre Chenier“.— Deutſchlandſender: 17.15—18.30 Uhr: Cark Schuricht dirigiert; 20.15—21.00 Ahr: Bekannte Anterhal⸗ tungsklänge; 21.00—22.00 Uhr: Erich Börſchel ſpielt auf, 31 „Nein?“ rief ſie.„Aber weshalb nicht?“ „„Knudſen iſt ein alter Bekannter von Jens. Und wenn Knubſen tatſächlich etwas mit der Sache zu tun hätte, dann——“ Er brach ab und ſprach nicht weiter. „Ach ſo?“ ſagte Hendrikja.„Wenn Knud⸗ ſen an dem Ueberfall beteiligt war, dann könnte er nur von Jens das Stichwort er⸗ fahren haben? So meinen Sie doch? Wußte denn Jens das Stichwort?“ „Ich hoffe, er hat es nicht gewußt“, gab Kolp zur Antwort. „Sie hoffen? Was ſoll dieſe Antwort? Sagen Sie mir, ob die Möglichkeit beſtand, daß Jens es wußte!“ „Er befand ſich ſeinerzeit, als Steen⸗ ſtrup das Stichwort mit mir ausmachte, im Zimmer nebenan; aber er hat mir immer beteuert, er habe keine Silbe von unſerer Unterhaltung verſtanden. Und das glaube ich ihm auch.“ „Von Jens glauben Sie ſtets nur das Beſte“, ſtellt Hendrikja faſt ſpöttiſch feſt. „Bielleicht lohnt ſich's aber in dieſem Fall einmal, mißtrauiſch zu ſein, auch gegenüber Jens.“ „Lohnen—?“ Kolp zog das Wort in die Länge.„Ich glaube nicht, daß es ſich lohnen würde.“ „Aber wenn Sie Ihre Unſchuld bewei⸗ ſen können, dann lohnte ſich's doch!“ „Der Preis wäre mir zu hoch“, verſetzte Kolp und ſah finſter drein. „Welcher Preis?“ fragte Hendrikja trotzig.„Die Freundſchaft mit Jens und Ihr Glaube an Jens? Mir wäre Klarheit lieber.“ Er zog die Brauen zuſammen, antwor⸗ tete aber nicht. Bald danach holte Potſy ſie ein. Er ſchimpfte auf den Burjätenhäuptling, der ihn ſo lange aufgehalten habe mit ſeinem Geſchwätz über ein paar ſtinkende Häute, die ihm geſtohlen worden ſeien und von de⸗ nen er meinte, er, Potſy, könne ſie wieder herbeizaubern. Die Sonne war längſt untergegangen. Es roch nach feuchter Erde und nach Rauch. In der Ferne, im Schatten der Dämme⸗ rung, ſah man ein Jurtendorf. Hendrikja und Kolp ritten ſchweigſam, aber Potſy redete unauſhörlich, bis ſie Knudſen trafen. Das Veſtibül des Hotels Wereſſajew in Kjachta war mit Mahagonimöbeln vollge⸗ ſtellt, daß man ſich kaum hindurchwinden konnte. In großen Kübeln ſtanden künſt⸗ liche Palmen herum. Die Vorhänge an den ſchmalen, hohen Fenſtern, aus verſchoſſenem Brokat, ſchleiften bis zum Boden. Die ſchwarzen Marmortiſche waren beſetzt mit Ziviliſten, ruſſiſchem Militär und Frauen, die ſich bemühten, elegant zu wirken. Das Hotel Wereſſajew war das größte 9 in Kjachta, und Knudſen war es gelungen, Hendrikja und Kolp, die ihm ſo unerwartet zuſammen mit Potſy entgegengeritten wa⸗ ren, hierherzuſchleppen. Unter Kolps Schutz hatte Hendrikja nicht mehr nein geſagt, und Knudſen überſah großzügig, daß ſie ihm am Morgen auf ſeine Einladung einen Koub gegeben hatte. 0 „Ein Sonntag in Kjachta— das muß man geſehen haben!“ meinte er und ließ den Blick ſeiner ſarbloſen Augen an Kolp herabgleiten.„Nich' wahr? In Priſtin oder auf Station iſt es wieder öde genug, Was treibt eigentlich Jens Mikkel alles?“ „Er übernimmt die Wäſchereien und Gruben am Oldoi“, erwiderte Kolp. Er ſah verſchloſſen aus. Hendrikjas verſtaubte Reitkleidung ſtach auffallend von den prunkvollen Garderoben der übrigen Damen ab. Sie ſaß zurückge⸗ lehnt in einem ſteiflehnigen Stuhl, der mit lehmbraunem Gobelinſtoff bezogen war. Das Hotel Wereſſajew bemühte ſich, ſelbſt verwöhnten europäiſchen Anſprüchen zu genügen, wie Potſy ironiſch erklärte, wäh⸗ rend er ſeine ſchmutzigen Schuhe in einen Kelim bohrte, der ein großes Loch aufwies. „Zum Oldoi?“ wunderte ſich Knudſen. „Alle Wetter— da hat er's ja weit ge⸗ bracht!“ „So weit, bringen kann.“ Im Speiſeſaal war ein Platz leergemgcht worden, auf dem getanzt wurde. Eine Mi⸗ litärkapelle ſpielte laut und anfeuernd. wie man's bei Steenſtrup Hendrikja tanzte abwechſelnd mit Potſy und mit Knudſen. Kolp behauptete, er könne nicht tanzen; er habe es in ſeinem Leben noch nie verſucht. „Keine Zeit dazu gehabt?“ fragte Hen⸗ drikja mit gekrauſter Stirn. „Keine Zeit“, gab er zu, und einen Augenblick lang ſtieg ſeine harte, elternloſe Jugend vor ihm auf. Er ſah flüchtig das Bild ſeines Onkels, bei dem er aufwuchs, der ihm das Studium bezahlen wollte und der dann mitten während ſeiner Ausbil⸗ dungszeit unter Hinterlaſſung von Schul⸗ den geſtorben war. Damals hieß es feſt arbeiten, um weiterzukommen und das ge⸗ faßte Ziel zu erreichen, und es war wirk⸗ lich keine Zeit für Tanz geblieben. Und Ach, ſpäter hatte er keine Luſt mehr azu Hendrikja fühlte, daß Kolp ſie mit ſeinen Augen verfolgte. Jedesmal, wenn ſie über die Schulter ihres Tänzers hinweg zum Tiſch ſah, begegnete ſie ſeinen Blicken. Was wollte er? Paßte es ihm vielleicht nicht, daß ſie hier tanzte? Dachte er ſchon wie⸗ der an Jens? Sie belam allmählich eine trotzige Wut auf Jens. In den Sälen war ziemlicher Lärm. Es war ſchon ſpät geweſen, als ſie ankamen, und Mitternacht war nun längſt vorüber. Ueberall gerrſchte ausgelaſſene Stimung. Die Männer hatten ſich Papiermützen auf⸗ geſetzt, ſoweit ſie welche hatten ergattern können, und die Frauen warfen Papier⸗ bällchen von Tiſch zu Tiſch. Potſy, erhitzt vom Sekt, ſtellte die Frage, ob man denn Herrn Kolp mit Fräulein Hendrikja ſo ohne weiteres allein nach Hauſe reiſen laſſen dürfe. Ob Jens Mikkel ſich das genügend überlegt habe, als er Kolp ſchickte, anſtatt ſelbſt zu kommen?„Es iſt weit von Maimatſchin bis Priſtin. Er muß Ihnen ſehr vertrauen, lieber Kolp!“ Kolp kniff nur die Augen halb zu. Er war ſchlechter Stimmung. Knudſen aber lachte.„Oh, Jens iſt im⸗ mer voller Vertrauen! Er hat ja Fräu⸗ lein Hendrikja auch ohne Angſt in mein Haus nach Maimatſchin geſchickt!“ Er ki⸗ cherte und verneigte ſich und forderte Hen⸗ drikja zum Tanz auf. „Sie lehnte ab. Sie ſagte, ſie wolle nun nicht mehr tanzen; ſie ſei müde, und ſie müßten ja noch nach Maimatſchin. Dabei gab ſie Knudſens frechen Blick kühl zurück. „Ach wo!“ rief Potſy.„Wir übernachten hier in Kjachtal“ Wir denken gar nicht daran, unausgeſchlafen nach Maimatſchin zurückzukehren. Warum ſollen wir uns der Gefahr ausſetzen, Buſchräubern in die Hände zu fallen? Nächtens iſt die Gegend an der Grenze nicht ſehr ſicher.“ Aber Hendrikja mochte nicht mehr tan⸗ zen. Mit einemmal widerte der Trubel ringsherum ſie an. Das Lachen und Schreien, das grelle Licht. Und unverwandt ſah Kolp ſie an... Plötzlich erhob ſie ſich ſchroff:„Ich möchte gehen!“ Potſy ſtimmte ein Lamento an. Sie ſeien doch eben erſt gekommen! Warum ſie doch plötzlich fort wolle? Es beginne doch erſt, amüſant zu werden. Sie ſolle doch nicht launiſch ſein! Knuoͤſen ließ neuen Sekt bringen, von dem es in dieſem ſibiriſchen Hotel unerſchöpfliche Mengen zu geben ſchien, und Potſy verſuchte, Hendrikja auf ihren Platz zurückzuziehen.„Bleiben Sie doch!“ bettelte er.„Bleiben Sie doch noch!“ In dieſem Augenblick kam eine Anzahl ruſſiſcher Offiziere durch die Portiere, die den Eingang verhüllte, in angeregteſter Stimmung, da ſie wohl ſchon eine Reihe andexer Lokale durchgeprobt hatten, und als ſie Kuuoſens Tiſch erblickten, ſtürzten ſie ſo⸗ fort darauf zu.„Knudſen! Ach, Knudſen! Seht nur: Der generöſe Knudſen! Der große Knudſen! Hier ſetzen wir uns hin!“ Und ohne viel Federleſens wurden Stühle herbeigeſchafft, gleichgültig, ob ſie irgendwelchen Tanzenden gehörten, und im Nu waren Hendrikja und Kolp, Knudſen und Potſy eingekeilt zwiſchen lachenden Männern, Die Kellner glitten herbei, Glä⸗ ſer klirrten und der Wein perlte. Mitten in dieſem Trubel und unter dem Lärm eben wieder einfallender Muſik, wäh⸗ rend ſich ein Teil der Männer erhob, um nach Tänzerinnen zu ſuchen, ſtand auch Hendrikja auf. Es ſah ganz ſo aus, als habe einer ſie zum Tanß aufgefordert, und ſie wolle ihm voran zum Tanzplatz gehen. Ein paar Atemzüge ſpäter ſtand ſie, ohne Jackett und Kopfhedeckung, vor dem Hotel, in einer langen Straße. Bürgerſteige aus Hals, fahl vom Mond beſchienen, ſchlängel⸗ ten ſich an den Häuſerfronten entlang. In der Mitte der Straße, die ungepflaſtert war, glänzten Waſſerlachen. Als ſie noch überlegte, wohin ſie ſich wenden ſolle und wo ſich wohl die Herberge befinde, in der ſie ihre Pferde hinterlaſſen hatten, ſtand plötzlich Kolp neben ihr. Er trug ihr Jackett und ihre Mütze auf dem Arm und reichte ihr beides ſchweigend. Sie ſchlüpfte hinein. Seine Augen waren klar, und das Mond⸗ licht ſpiegelte ſich darin.„Gehen wirk“ ſagte er, als ſie angezogen war. Sie ſchritten die unbeleuchtete Straße hinunter.„Wohin?“ fragte Hendrikja nach einer kleinen Weile. „Heim, nach Priſtin“, antwortete er. Er ging gleichmäßig, mit langen Schritten, und Hendrikja blieb an ſeiner Seite. Mit einemmal war Hendrikja nun ganz ruhig. Alle Unraſt war verſchwunden. Sie atmete die Nachtluft ein, die friſch war, aber nicht kalt. Sie hörte fernes Hundegebell. Der Mond hatte einen verſchwommenen, durchſichtigen Hof.„Heim“, hatte er geſagt, See nach Priſtin!“ Sie dachte nicht an Vor einem langgeſtreckten Holzhaus blieben ſie ſtehen. Kolp ſchlug gegen die Bohlentür. Als geöffnet wurde, verhan⸗ delte er mit einem kleinen, dicken Ruſſen, unter deſſen eilig übergeworfenem Mantel das Hemd hervorſah, wegen Wagen und Pferden. Hendrikja wartete geduldig und ſtill. An die Wand geſtützt, ſchrieb Koly dann eine Nachricht für Knudſen. Er bedankte ſich, erklärte, auf dem Weg zur Herberge ſei ihm eingefallen, daß ſie größte Eile hätten, wollten ſie in Werchne⸗Udinſk rechtzeitig den Zug erreichen, entſchuldigte ſich, daß ſie ſo plötzlich aufgebrochen ſeien. Er gab das Billett dem Ruſſen. Rubel⸗ ſcheine kniſterten. Ein kleiner Tatar er⸗ ſchien mit drei Pferden. Ein Wagen wurde aus der Remiſe gezogen. Felldecken wur⸗ Hendrikja ſtieg ein. Kolp ſetzte ſich ne⸗ ben ſie. Der Tatar nahm die gel in die Hand. Er rief den Pferden et⸗ was zu, und im Galopp zogen ſie an. Der Mond beleuchtete die Steppenſtraße. Sie fuhren mit dem Wagen drei Tage Die Nächte verbrachten ſie in S 08 Herbergen kleiner Dörfer, wo die Pferde gewechſelt wurden.(Fortſetzung folgr, * —————— eur. ein, FV Muggenſturm, VfR * Mannheim, 5. Mai. Verdunkelunoszeit: Beginn 21.45, Ende.30 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genau! Hermann-Cöring-Spende Am Freitag, dem 7. Mai, trifft die Göring Spende der uft waffe am Paradeplatz ein. Die Spende beſteht aus Klei ungsſtücken, Wäſche und Schuhe, die an Totalflieger⸗ geſchädigte und ſolche Schwergeſchädigten ausgegeben wird, die größere Verluſte an Kleidern und Wüſche hatten. Um 10 uhr wird die Spende durch einen Oſſizier der Luftwaffe dem Kreisleiter übergeben. Die Uebergabe geſchieht im Rahmen einer kur⸗ zen Feier, zu der die Bevölkerung einge⸗ laden iſt. Zur Beseitigung von Fliegerschäden Im Anzeigenteil veröffentlicht der Ober⸗ bürgermeiſter als Leiter der Sofortmaß⸗ mahmen eine Bekanntmachung über die Berbindlichkeitserklärung der Richtlinien des Reichsinnungsverbandes des Bauhandwerks für die Durchführung von Bauarbeiten zur Beſeitigung von Flie⸗ gerſchäden im Stadtkreis Mannheim, auf die hiermit beſonders hingewieſen wird. Er⸗ gänzend wird folgendes mitgeteilt: Bei der Beſeitigung von Bomben⸗ und Brandſchä⸗ den nach Fliegerangriffen kommt es in epſter Linie ͤarauf an, daß in kürzeſter Friſt mit den einfachſten Mitteln der größte Erfolg erzielt wird, d. h. daß ſo ſchnell wie möglich nach dem Eintritt des Schadens⸗ falles möglichſt viele Wohnungen wieder bewohnbar und Arbeits⸗ räume wieder benutzbar gemacht werden. Um dieſes Ziel zu erreichen, müſſen weiteſtgehend Behelfsbauwei⸗ ſen angewendet werden unter vorläufiger Zurückſtellung des dem Geſchädigten dem Reiche gegenüber zuſtehenden Anſpruchs auf vollen Erſatz des erlittenen Schadens. Damit bei den zunächſt durchführbaren Maßnahmen gleichmäßig verfahren wird und die Beſchränkung auf Behelfsbauwei⸗ ſen einheitlich erfolgt, hat die eingangs er⸗ wähnte Verbindlichkeitserklärung der Richt⸗ linien für die Durchführung der Bauarbei⸗ ten zur Beſeitigung von Fliegerſchäden ſich als notwendig erwieſen. Und alles für die Soldaten Der lobenswerte Brauch Mannheimer Gaſtſtätten und Betriebsgemeinſchaften, BVerwundete einzuladen und ihnen einen frohen Nachmittag zu bereiten, findet im⸗ mer mehr Verbreitung. Geſtern war der „Gambrinus!, auch ſonſt begehrtes Ziel der Soldaten, an der Reihe. 200 Verwun⸗ dete aus hieſigen Lazaretten fanden ſich ein, um ſich laben und der Tradition des Hau⸗ ſes entſprechend unterhalten zu laſſen. Für die Unterhaltung ſorgte in der Hauptſache Kapellmeiſter Schorſchel Huber mit ſeiner Trachtenkapelle. Schorſchel iſt ein rechter Hans Dampf: er ſpielt Trompete, Geige, Gitarre, ſingt die Kehrreime aus voller Bruſt, macht die luſtigen Zwiſchenreden und betätigt ſich noch als ausgewachſener Komiker. Gar nicht zimperlich redet er da⸗ her, der Schorſchel, aber man hat doch ſei⸗ nen Spaß an ihm. Im Duettgeſang iſt das Lieſerl vom Schlagzeug ſeine Gegenſeite. Von einer zufällüg in Mannheim weilenden Köc⸗Truppe hatten ſich Arno Mielke, Komiker von der Waterkant, und die gefäl⸗ lig ſingende Chriſtel Hilsdorf ſamt ihrer Leib⸗ und Magenpianiſtin Elſe Pe⸗ ters eingefunden. Da fühlten ſich die Landſer kannibaliſch wohl, um ſo mehr als Herr Rieſer, der Gaſtgeber, auch ſonſt an alles gedacht hatte, was die Stimmung zu fördern vermag.(Arthur Pfiſterer von der gleichnamigen Brauerei war auch dabei.) Den Dank der Kreisleitung an die Soldaten und das Haus übermittelte Kreis⸗ amtsleiter Sinn, den Dank der Soldaten DSoor-Radifen um den Tschammer-pokal Am 9. Mai wird die Zwiſchenrunde um den Tſchammer⸗Pokal durchgeführt und wurden fol⸗ ende Paarungen feſtgeſetzt: VfR Pforzheim— ühlburg; Emmendingen— 1.§c Pforzheim; Bulach—— Karlsruhe; VfB Baden⸗Baden — Raſtatt;——— 1. Fc 1900 Konſtanz; 0⁵—— Daxlanden; Leimen— Waldhof; Walldorf— Feudenheim; Phönix Mannheim— Anion Heidelberg; Käfertal— VfR Mannheim; Friedrichsfeld— Reckarau; FT Sportkl. Freiburg — SpVgg Spielbeginn 15 Uhr. ufſtiegſpiele Am große Reiſen zu vermeiden, werden die —— in 3 Gruppen durchgeführt. Fol⸗ gende Vereine nehmen daran teil: Gruppe Südbaden: Luftwaffen⸗Sportverein Freiburg, Sportgemeinſchaft // Radolfzell. Sruppe Mittelbaden: Karisruher Fußballver⸗ Pforzheim. e Nordbaden: Sport⸗Club 1910 Mann⸗ —3 ertal, Turn⸗ u. Sportgemeinſchaft Plank⸗ ſtadt, Turn⸗ u. Sportverein Wälldorf oder Sport⸗ verein Sandhauſen. Die Aufſtiegsſpiele beginnen am 9. Mai. Die hat folgendes Ausſehen: Mittelbaden: 9. 5. 43:§V— Muggenſturm; 16. 5. 43: VſR Pforzheim—§; 22. 5. 43: Muggenſturm— BſR Pforzheim; 30. 5. 43: Mug⸗ Rel urm—§; 6. 6. 43: KFV— PfR Pforz⸗ ſeim, 16. 6. 43. VfR Pforzheim— Muggenſturm. Südbaden: 16. 5. 43: Spch Radolfzell— Luft⸗ waſſe Freiburg; 23. 5. 43: Luftwaffe Freiburg— Rabolfzell. Nordbaden: 16. 5. 43: Plankſtadt— Käfertal; 28, 5. 43: Walldorf oder Sandh.— Plankſtabt; 30. 5. 48: Käfertal— Walldorf oder Sandhauſen; 6. 6. 43: Käfertal— Plankſtadt; 13. 6. 43: Plank⸗ adt— Walldorf oder Sandhaufen; 20. 6. 43: — 5 oder Sandhauſen— Käfertal. Spielbeginn 15 Uhr. Neue Termine für Fufiball-Städtespiele Mannheim— Frankfurt Die Spiele um die deutſche Meiſterſchaft, nicht zuletzt aber auch ſon 0 votheingliche Wchiee bringen es mit ſich, daß die Termine ür die berei feſt abgeſchloſſenen Fu ball,Skäbteſpilte Mannheim der Arbeitskalender des Kleingärtners Was ist in der Hauptpflanzzelt im Mai zu beachten! Der Monat Mai bringt die Hauptpflanz⸗ seit im Garten. müſearten wie Salat, Kohlrabi, werden Folgepflanzungen bzw. ⸗ausſaaten gemacht. Von der erſten Monatshälfte ab tönnen Bohnen gelegt werden. Hierbei werden zuerſt die Buſch⸗ und ſpäter die Stangebohnen ins Land gebracht. Sie müſſen flach gelegt werden, beſonders in ſchwerem Boden, weil ſie ſonſt leicht faulen. Es empfiehlt ſich, ſchweren Boden durch Beimiſchung von Sand an den Saatſtellen zu verbeſſern. Zum gleichen Zeitpunkt darf man auch Gurkenkerne auf vorberei⸗ tete Beete legen. Gurken lieben eine Bodenverbeſſerung mit gut verrottetem Dung oder Kompoſt. Sie wollen ein war⸗ mes und beſonders windgeſchütztes Plätz⸗ chen haben. Gurkenpflanzen darf man, wie mitgeteilt, erſt nach den Eisheiligen aus⸗ ſetzen. Das gleiche, gilt vom Kürbis. Das Herbſtgemüſe wird erſt an⸗ fangs Mai, das Spätgemüſe, wie Rot⸗ kraut, Weißkraut und Wirſing, gegen Ende des Moants ausgepflanzt. Den pflanzen muß immer ein entſprechender Ab⸗ ſtand gegeben werden, zu dicht ſtehende Pflanzen bringen nur gringe Erträge. Den Zwiſchenraum nutzt man durch kurzlebige Gemüſearten wie Salat, Rettiche, Kohlrabi. Salat hält bei Kohlgemüſe den Erofloh fern. Ueberhaupt empfiehlt es ſich, zur Erzielung mehrerer Ernten ſtets den Zoviſchenfruchtanbau durchzufüh⸗ ren. Nach den Eisheiligen werden Sellerie, Lauch und Tomaten ausgepflanzt. Hierzu beſchafft man ſich kräftige Pflanzen vom Gärtner. Als Zwiſchenfrucht bei Sellerie iſt Kohlrabi, als Vorfrucht bei Tomaten (am Beetrand) Salat oder Kohlrabi empfehlenswert. Tomaten ſollen eintrie⸗ big gezogen werden. Karotten und Speiſeröhren können noch bis Mitte Juni ausgeſät werden. Spät⸗ kartoffeln werden anfangs Mai gelegt. Bei Saatgutmangel iſt das Zerſchneiden größerer Kartoffeln anzuraten. Die Teil⸗ ſtücke müſſen aber ſtets noch einige Augen haben. Rote Rüben werden geſät oder ge⸗ pflanzt, je Beet fünf Reihen. Von Retti⸗ chen macht man alle zwei Wochen neue Aus⸗ ſaaten. Gegen Ende des Monats pflanzt man Kohlrüben⸗Erdkohlrabi. Abgeerntete Beete von Spinat, Feldſalat und Lattich werden ſofort wieder neu beſtellt. Ueber Sommer darf kein Beet leer ſtehen. Vor der Neubeſtellung werden die Beete mit Kompoſt, abgeſtandener Jauche, Geflügel⸗ Von verſchiedenen Ge⸗ M Erbſen Kohl⸗ miſchdünger gedüngt. Gewürzpflanzen wie ajoran, Bohnenkraut, Thymian und Gurkenkraut ſollten in keinem Garten feh⸗ len. Bei den Rhabarberſtöcken werden die an der Entſtehungsſtelle ent⸗ ernt. Im Gemüſegarten treten nun ſchon manche Schädlinge auf, welche bekämpft werden müſſen. Engerlinge, Drahtwürmer und Erdraupen richten durch Abfreſſen der Salat⸗ und Kohlpflanzen Schaden an. Wenn ſich eine angefreſſene Pflanze durch Welken bemerkbar macht, hebe man die Pflanze her⸗ aus und vernichte die flach unter der Erde liegenden Schädlinge. Gegen Eroflöhe hilft das Feuchthalten der Beete öder das Streuen von Ruß, Aſche oder Kalk. Auch chemiſche Eroͤflohmittel haben ſich bewährt. Auftretende Schnecken werden am zweck⸗ mäßigſten abgeleſen oder mit Peco⸗Schnek⸗ kentod ooͤer Kalkſtaub bekämpft. Gegen die Maden der Kohlfliege wendet man den Kohlkragen an oder gießt vier bis fünf Tage nach dem Auspflanzen mit 0,18 Obſt⸗ baumkarbolineum. Im Obſtgarten gibt es ebenfalls viele Arbeiten. Eroͤbeerbeete werden vor und nach der Blüte gründlich bewäſſert. Das Gießen während der Blüte iſt nicht zu empfehlen. Bei Froſtgefahr ſchützt man die Blüte mit Schilſdecken oder ähnlichem. Friſch gepflanzte Obſtbäume müſſen über⸗ wacht und bei Trockenheit gegoſſen werden, Bäume, welche nicht austreiben wollen, nehme man nochmals heraus, ſchneide die Wurzeln bis auf das friſche Holz nach, ſtelle ſie 24 Stunden in Waſſer und pflanze ſie er⸗ neut. Die Baumſcheiben friſch gepflanzter Bäume bedeckt man vorteilhaft mit kurzem Dünger, Strohkompoſt oder Torfmull, dicht angeſetzter Fruchtanſatz wird ent⸗ fernt. Gegen Ende des Monats beginnt bei⸗älteren Kernobſtbäumen der ſogenannte Sommerſchnitt. Die Neſter von Raupen des Goldafters und des Ringelſpinners werden abge⸗ ſchnitten und verbrannt. Maikäfer und Rüſſelkäfer werden morgens auf Tücher ge⸗ ſchüttelt und vernichtet. Auf die Raupen der Stachelbeerweſpe achten! Gegen auf⸗ tretende Blattläuſe iſt Spritzen oder noch beſſer ein Eintauchen der Triebe in Nikotin⸗ ſeifebrühe oder chemiſche Bekämpfungs⸗ mittel zu empfehlen. Beſonders wichtig iſt die Durchführung der Nachblüten⸗ ſpritzung(2 v. H. Schwefelkalkbrühe 9,1 v. H. Eiſenvitriol. 0½ v. H. Beliar⸗ ſenat.) Sie ſollte nach Möglichkeit überall durchgeführt werden. B. — dünger ooer, wenn vorhanden, Handels⸗ 55——————————— der ſchwerverwundete Gefr. Sellen. Im Namen der zuſtändigen Ortsgruppe ſprach Ortsgruppenleiter Bender, bis vor kur⸗ gem ſelbſt Soldat und damit der geeignete Mann, den Geiſt einer echten Soldatenka⸗ meradſchaft zu feiern.—tt. a Auszeichnung. Dipviſions⸗Pfarrer Bürck wurde im Oſten das Kriegsver⸗ dienſtkreuz 1. Klaſſe mit Schwertern ver⸗ liehen. an Die Fälligkeiten der Grundſtener. Im Reichsgeſetzblatt Teil 1 Nr. 44 vom 30. April wird verordnet, daß die Grundſteuer am 15. Mai, 15. Auguſt, 15. November und .15. Februar zu je einem Viertel ihres Jah⸗ resbetrages fällig wird. Abweichend hier⸗ von wird ſie am 15. November fällig, wenn der Jahresbetrag 20 Mark, und am 15. Mai und 15. November je zur Hälfte fällig, wenn der Jahresbetrag 40 Mark nicht überſteigt. Die Verordnung tritt mit Wir⸗ kung ab 1. April in Kraft. „ u Artiſtin der Camilla⸗Mayer⸗Gruppe tödlich abgeſtürzt. Der„Camilla⸗Freilicht⸗ park“, der auch in Mannheim gaſtierte, ver⸗ lor ſchon am erſten Tage ſeines Auftretens in München ſeine beſte Kraft durch einen tvagiſchen Unfall. Die 21 Jahre alte Hauptartiſtin Irmgard Kora ſtürzte bei der Ausſührung des„Todeslaufs“ vom Turmſeil ab, das vom Engliſchen Garten bis gum Nationalmuſeum geſpannt war, und war ſofort tot. Bei ſeinem vor⸗ herigen Stuttgarter Auftreten war oer Freiluftpark ebenfalls von einem ſchweren Unfall betroffen worden. Filmrundschau Schauburg:„Der kleine Grenzverkehr“ Naht ſchon der Sommer? Das Leicht⸗ gewicht dieſes Films ſcheint ihn anzukünd“ gen. Er ſpielt in jener noch nicht lange zu⸗ rückliegenden Zeit, da der„kleine Grenz⸗ verkehr“ ins Oeſterreichiſche— morgens hhinüber, abends zurück— im Schwange war, ein Zuſtand übrigens, der, obwohl er uns als reichlich breitgeratenes Präludium mit Nachdruck in Erinnerung gebracht wird, für die Entwicklung und den Ablauf des Streifens kaum von Bedeutung iſt. Da iſt ein junger norodeutſcher Wiſſenſchaftler (Spezialgebiet Lach⸗Forſchung), der, be⸗ rauſcht vom Zauber Salzburgs, in einem Kaffeebaus mit einem reizenden Stuben⸗ mädel anbandelt. Da iſt ferner ein luſt⸗ ſpielſchreibender gräflicher Schloßherr, der ſich darin gefällt, während des Urlaubs ſeines Dienſtperſonals mit feiner ganzen Familie„Domeſtiken“ zu ſpielen. Sollte etwa ienes reigende„Stubenmädel“ auch zu dieſer Domeſtikenſchar aus Laune gehören? So iſt es, und der verliebte Glückspilz von Lachforſcher hält zum guten Ende ein veri⸗ tables Komteßchen im Arm. Das Ganze: ein mit viel füllendem Beiwerk ausſtaf⸗ fiertes buntſcheckig zuſammengefügtes Qui⸗ proquo der Verliebtheit, ein heiter beglänz⸗ tes Verſteck⸗ und Verwechflungsſpielchen mit Willy Fritſch und Herta Feiler, mit Hans Salfner, Hilde Seſſak, Charlotte D audert und einer Reihe an⸗ derer Darſteller. Auch die Lanoſchaft iſt ein guter Mitſpieler. Earl Onno Eiſenbark. Reue Abgabemengen für Tabakwaren Alle Raucher müſſen ſich mit einer wei⸗ teren Einſchränkung des Tabakgenuſſes ab⸗ finden, wie aus folgender Veröffentlichung des„Runoſchreibendienſtes der Wirtſchafts⸗ gruppe Einzelhandel“ hervorgeht, die für den Gau Baden Gültigkeit hat: „In Anbetracht der erheblichen Ein⸗ ſchränkungen der Warenzuweiſung iſt eine Berichtigung der Abgabenmen⸗ gen notwendig, wie auch eine Untertei⸗ lung nach Preisklaſſen deshalb zwingend notwendig erſcheint, um der teil⸗ weiſen Verminderung der Qualität Rech⸗ nung zu tragen. Ab 1. Mai treten nun im Einverſtändnis mit dem Landeswirtſchafts⸗ S folgende Abgabemengen in raft: Zigaretten: Drei Abſchnitte 20 Stück zu 2½ Pf., zwei Abſchnitte 12 Stück zu 356 Pfennig, zwei Abſchnitte 10 Stück zu vier Pfennig und höher. Ziggrillos, Stumpen, Zigar⸗ ren: Ein Abſchnitt drei Stück zu vier bis acht Pfennig, ein Abſchnitt zwei Stück zu 10 bis 12 Pfennig, zwei Abſchnitte drei Stück zu 15 bis 20 Pfennig, ein Abſchnitt ein Stück zu 25 Pfennig und höher. Tabak(Kvüll oder Feinſchnitt): Fünf Abſchnitte 50 Gramm. Kautabak: Ein Abſchnitt ein Stück. Schnupftabak: Ein Abſchnitt 40 bis 50 Gramm, zwei Abſchnitte 100 Gramm. Als Rückgriff kommt nach wie vor nur ein Abſchnitt, als Vorgriff kom⸗ men pier Abſchnitte zur Einlöſung. Der Einzelhändler iſt nicht verpflichtet, Rau⸗ cherkontrollkarten auswärtiger Wirtſchaftsämter zu bedienen, wenn ſich der Vorzeiger nicht als Inhaber der Raucherkarte ausweiſen kann. Im übrigen gelten die gleichen Vorſchriften wie bisher.“ Bisher wurden auf einen Abſchnitt Zu fünf bis acht Zigaretten je nach der Preis⸗ lage verabfolgt. Bei Zigarillos, Stumpen und Zigarren gab es auf einen Abſchnitt oͤrei Stück bis zu acht Pfennig das Stück, von 10 Pf. ab bis zur höchſten Preislage auf zwei Abſchnitte ebenfalls drei Stück. Für 50 Gramm Feinſchnitt wurden vier Abſchnitte, für Krüll drei Abſchnitte ab⸗ getrennt. Bei Schnupf⸗ und Kautabak iſt keine Veränderung eingetreten. Schuhbezug fur Kinder Laut Veröffentlichung vom 30. April wird der Kontrollabſchnitt II der vierten Reichskleiderkarte für Kinder im zweiten und dritten Lebensjahr und der Kontroll⸗ abſchnitt VI der vierten Reichskleiderkarte fiüür Knaben und Mäcdchen vom vollendeten dritten bis zum vollendeten 15. Lebensjahr zzum 1. Mai aufgerufen. Es berechtigt der Kontrollabſchnitt UI zum Bezug von einem Paar ſonſtigen Schuhen u. der KontrollAb⸗ ſchnitt VI—— Knaben und Mäcchen im wierten Lebensjahr gleichfalls zum Bezug von einem Paar ſonſtigen Schuhen. Für Knaben und Mlidchen vom vollendeten vier⸗ ten bis zum vollendeten 15. Lebensjahr be⸗ rechtigt der Kontrollabſchnitt VI zum Be⸗ aug von einem Paar Holzſandalen. was ist ein Vogelnest wert? Um dieſe Frage zu beantworten, hat uns ein Landwirt folgende einfache Rechnung gemacht: Denken wir uns ein Star⸗, Droſe ſel⸗ oder Rotſchwänzchenneſt. Jedes iſt be⸗ legt mit fünf Jungen. Jedes Junge braucht erfahrungsgemäß täglich im Durchſchnitt 50 Raupen. Das macht auf ein Neſt an einem Tage 250 Raupen. Die Fütterung der Jungen dauert etwa 30 Tage, macht 7500 Raupen. Jede Raupe frißt täglich ſoviel an Blättern und Blüten, als ſie ſchwer iſt. Wenn nun jede Raupe täglich nur eine Blüte abfrißt, ſo bringen uns die 7500 Raupen in den 80 Tagen um 225 000 Blü⸗ ten. Angenommen, nur jede hundertſte Blüte hätte uns eine Frucht geliefert, ſo hätten wir ͤͤurch die Raupen, welche von einer Starenfamilie während 30 Tagen verzehrt werden, 2200 Aepfel oder Birnen weniger. Aus dieſer kleinen Rechnung iſt ſchon zu erſehen, welchen hohen Wert ein Vogelneſt im Naturhaushalt hat und wie dringend notwendig es iſt, im Frühjahr und den Sommer hindurch die Vogel⸗ brut zu ſchützen. iin Wir wünſchen Glück! Herr Phili Keil, Eichelsheimerſtraße 62, gen ſeinen 84. Geburtstag. — Frankfurt neuerdings verlegt werden mußten. So findet die erſte Begegnung nunmehr am 4. Juli in Mannheim ſtatt, während das Kückſpiel in Frankfurt am 15. Auguſt ſteigen wird. Die enannten neuen Termine liegen natürli weſentli Süntigerf weil ſie doch die Möͤglichkei bieten,, die annſchaften in der ſogenannten „ſtillen“ Zeit günſtiger—— en, als dies jetzt während des Laufs ſonſtiger Wektbewerbe der Fall geweſen wäre. Ausscheidung zur Deutschen Iugend⸗ meisterschaft im Fusball Nachdem es dem Gebietsmeiſter von Baden, dem Bann 171 Mannheim, gelungen iſt am letz⸗ ten Sonntag— wenn auch nur mit knappem Er⸗ gebnis— ſeinen bereits im letzten Jahre errunge⸗ nen Titel erfolgreich zu verteidigen, ſo ſteht er be⸗ reits am kommenden vor einer neuen und weſentlich ſchweren Aufgabe. Die Mannheimer erwarten den Beſuch des Gebiets⸗ meiſters vom Elſaß, den Bann Mülhauſen, mit dem ſie in zwei Gängen um die Ausſcheidung zur deutſchen Jugendmeiſterſchaft zu kämpfen haben. Im erſten Trefſen, das am 10.15 Uhr, auf dem PfR⸗Platz ſteigt, hoffen wir den alten und neuen Gebietsmeiſter von Baden bei einer guten Vorſtellung zu ſehen. Voraus⸗ ſichtlich wird die Mannſchaft in der zuletzt gewohn⸗ ten Aufſtellung ſpielen und ſo dürfte die Gewähr egeben ſein fur eine abgerundete Mannſchafts⸗ eiſtung. Nicht nur von den Abwehrreihen wird größter Einſatz nötig ſein, auch der Angriff wird ſich auf einer beſonderen Linie finden müſſen, denn die Elſäſſer verfügen über eine ſchlagkräftige Mannſchaft, die mit der ſee 6 des letzt⸗ jährigen Gebietsmeiſters im Elſaß, Straßburg, ihr beſonderes Können unter Beweis geſtellt hat. Acht Tage nach dem Mannheimer Spiel, alſo am 16. Mai, ſteigt der Reichskampf in Mülhäuſen. Kreuz und quer durch das Turnerlager „Deutſchlands 9 905 Turnverein, die Berliner Turnerſchaft, die in 70 Abteilungen über 5000 Mit⸗ lieder betreut, konnte ihre cche e im Kuppel⸗ aal des Reichsſportfeldes begehen. Bei dieſer Ge⸗ legenheit wurde ihr die Genehmigung erteilt, 9250 ſchönes eigenes aſſer⸗ und Landgrundſtück in Spindlersfeld, das 1935 der Reichsſportführer ein⸗ weihte, künftig Tſchammer⸗Kampfbahn zu nennen. Einen kleinen Einblick in den umfangreichen Ve⸗ trieb ergeben die Auſch aus 1942: 1700 Turn⸗ fahrten, 98 Spielmannſchaften, 17 Mannſchaften für 7 ſchaffen. die en ben ch im Geräteturnen, 800 Turner tragen den Waffenrock. Die Be konnte 1596 in Athen durch ihre Turner Neukirch, Weingärtner und Schuhman, der noch heute aktiv iſt, die erſten deut⸗ 170 Goldmedaillen von olympiſchen Spielen heim⸗ ringen. erlins älteſter Turnverein, die nach Auf⸗ hebung der Turnſperre gegründete„Turngemeinde in Berlin“ beging die fer ihres 9öjährigen Be⸗ ſtehens. In 50 Abteilungen treiben 3000 Mit⸗ glieder Leibesübungen aller Art. Nicht weniger als 1200 Jungen und Mädel wurden 1936 in die H überführt. Sie konnte auch 1943 die Meiſterſchaft von Berlin im Vereins⸗Mannſchaftskampf wieder erringen. Glänzende Breitenarbeit: 16 Rie Kämpfen um die Bannmeiſterſchaft ſtellte der M Lübben. 86 Jungen und Mädel ſchickte er in den Wettſtreit, dazu 14 Männer und Frauen als Kampf⸗ richter. Er gewann alle Bannmeiſterſchaften. Meiſterſchaftskämpfe. Die turneriſchen Ereig⸗ niſſe des Monats in—9 4. Krlege⸗ der Männer 1— Höhepunkt und⸗ 100 ußz. Austragungsort iſt der 10000 Per⸗ onen faſſende——— in Paſſau am 30./1. faf 60 Turner, die beſten der 32 Gaue, ſind zu⸗ gelaſſen. Die E und die Mei⸗ ſterſchaften in den gemiſchten Wettkämpfen der Män⸗ ner und Frauen kommen am./7. September in Augsburg zur Die Ausſchreibungen — demnächſt. Die 1 Sommerſpiel⸗ eiſterſchaften werden am 28./29. Auguſt in Radolf⸗ zell ausgetragen. TSch Geſundbrunnen Berlin konnte durch be⸗ ſonders rührige Tätigkeit im Frauen⸗ und Kinder⸗ turnen ſeinen Mitgliederſtand innerhalb Jahresfriſt verdoppeln. 15 000 Vorturner ſind im 9 Jahre durch die von Reichsfachamtsleiter M. Schneider an⸗ geordneten vierteljährlichen Kreisvorturnerſtunden e worden. Die für dieſen en zu den tolzen, ſich in Stadt und Land bemerkbar machen⸗ den Erfolg bildeten die von M. Schneider gelei⸗ teten, mit fröhlichem Geiſt erfüllten Reichslehr⸗ flen un Im turufreudigen Gachſen iſt dieſe neuzeit⸗ ich ausgerichtete Lehrarbeit auf beſonders fruͤcht⸗ baen Böden gefallen, ſo daß man das Fahr 1948 dazu benutzt, um auch auf dem Gebiet des Frauen⸗ turnens die vierteljährliche Kreisvorturnerſtunde zu Aebungsleiter von morgen! Fröhliches Jugendturnen marſchiert. Im Kreis Oſterode der 21, meiſtens kleine Landvereine zählt, nahmen an den Bannmeiſterſchaften 71 Mannſchaf⸗ ten im Geräteturnen teil. Auch im Elſaß iſt ein mußte den dritten Platz mit Man Mai in erfreulicher Fortſchritt zu verzeichnen. 31 Mannſchaften und 50 D Mannſchaſten Katen den Bännen zur Meiſterſchaft an. Lanzi beslegt Vom italieniſchen Sport Eine Reihe der beſten italieniſchen Leichtathleten 55 ſich in Rom, wobei recht agtbare Er bniſe ex⸗ lelt wurden. Die lleberraſchung des Tages war ie Niederlage von Mario Lanzi im 400⸗Meter⸗ Froit wo Paterlini in 49,8 Sek. mit Bruſt⸗ breite unn 8 blieb. e durch einen Sieg über 800 Meter in:57 Langſtreckenmeiſter Beviaqua war über 3000 Meter in.34,0 Minuten allen Mitbewerbern überlegen. International ganz erſtklaſſig iſt die Leiſtung im Diskuswerfen von Toſi mik 56,65 Meter. Exitale lief 110 Meter Hürden in 15,2 Sek., während Co⸗ lauſſi auf die lange Hürdenſtrecke in 56,6 Sek. Be⸗ 0läe legte. Der Hanimerwerfer Taddia ſchleuberte * 6657 t 8 9 ner 8 8 eter hoch und Romeo kam im Stabhochſprun über 3,90 Meter. In wurde die italieniſche Marathon⸗ meiſterſchaft über 25 Klm. von Coſtantino' in .24:18,6 Std. vor Padovani(:25:41,2) gewonnen. Ftaliens Florett⸗Fechtmeiſterſchaft in Floren — ein ſehr überraſchendes 5—9 mil em neuen Meiſter Angelini und' Bertinetti belegten zwei Feihrer der zweiten Klaſſe die erſten Plätze. Dex bekannte Meiſterfechter angiarotti ruzzato teilen. Hechtmeiſter von Mainfranken wurden in Würz⸗ burg: Götz(Würzburg) im Florett, Letztert(Würz⸗ burg) auf Säbel, Kämmerer(Würzburg) auf Degen und Marie Jung(Würzburg) im Frauenflorett. Berliner SV 92 und LSW Pütnitz, die AoPaan⸗ meiſter von Berlin und Pommern, ſind überein⸗ gekommen, das Wiederholungsſpiel zur erſten Vor⸗ kunde zur deutſchen 5 ballmeiſterſchaft am kom⸗ menden Sonntag in Berlin zu beſtreiten. An glei⸗ cher Stelle trennten 5 beide letzten Sonntag unentſchieden:2. und Würzburg treffen ſich erſt am 23. Urnberg im Hocken⸗Städtekampf. Am leichen Tag ſteigt dann ein BDdM⸗Spiel zwiſchen ranken und Mainfranken. Urſprünglich ſollte am . Mai geſpielt werden. Das erſte um uß⸗ ballpokal Len die Girondins ber den RC Lens erfolgreich. annſchaften am den franzöſiſchen m 921 niſchädigte 5 e n. Konzertwinters am Sonnta 240 neue Erntekindergärten Die kommende Hauptarbeitszeit ſtellt an die kinderreiche Frau auf dem Land erhöhte Anforderungen. Beſonders dort, wo der Ernährer an der Front ſteht und auſ der Frau die ganze Laſt der landͤwirtſchaftlichen Betriebsführung liegt, iſt es ihr häufig kaum möglich, ſich auch noch um die Erzie⸗ hung öͤer Kinder zu kümmern. Hier ſchaltet ſich vor allem die NSV ein. In den Orten, wo ein Dauerkindergarten nicht ausreicht, werden ſogenannte Ernterkindergär⸗ ten eingerichtet, die während der Ernte⸗ arbeit eine große Hilfe für die Mütter be⸗ deuten, da ſich die Kinder ja in ganztägiger Obhut befinden. Im Laufe von April und Mai werden in Baden und Elſaß rund 240 ſolcher Kindertagesſtätten eröffnet, ein Er⸗ folg, der um ſo höher zu bewerten iſt, als es oft nicht leicht war, die geeigneten Räum⸗ lichkeiten zu beſchaffen. NSG. Blick auf Ludwigshafen Eine Doſe Kondensmilch erhalten in der 50. uteilungsperiode die Verbraucher auf die roſa ährmittelkarte. Deshalb müſſen in dieſer Woche die Nährmittelkarten der 49. n den Verteilergeſchäften vorgelegt und bis zum nächſten Monät au werden. Wehrmachts⸗ urläuber. die 5 tpunkt der Verteilung min⸗ deſtens hier eine Woche in Urlaub ſind, erhalten auf der zuſtändigen Kartenſtelle eine Beſcheinigung, die zum Bezug berechtigt. bei der Ortskrankenkaſſe. Mit Wirküng vom 1. Mai traten für den Bereich der Ortskrankenkaſſe rungen ein, die erhebliche Verbeſſerungen für die Vexſicherten bedeuten. So wurde der Anrb für kleinere von 30 auf 40 Mark, für größere Heilmittel von 60 auf 100 Mark!—— n⸗ rige können ſtatt isher 45 Mark 75 Mark Heilmittel⸗Höchſtzuſchuß erhalten. Kinder der Verſicherten ſind bis zum 18. Lebensjahr(bisher 16. Lebensjahr) anſpruchsberech⸗ tigt. Bei Krankenhauspflege von Familienangehö⸗ rigen werden auf die Dauer von 13 Wochen(bisher 8. Wochen) die Koſten voll übernommen, an⸗ ſchließend bis zum Ablauf der 26. Woche in Höhe von 80 v. H. Das Sterbegeld—.— as Zofache (gegenüber bisher 20fache) des Grundlohnes. Fer⸗ ner wurden Verbeſſerungen beim in der Stillgeldbezugsdarier eingeführt. Nähberalung führt die haüswirtſchaftliche Be⸗ R Bismarckſtraße 44 jeden Mittwoch von 14—17 Uhr durch, donnerstags um 15 Ahr An⸗ leitung zur Ae und Erhältung der Kleidung, freitags um 15 Uhr Anleitung züm Flicken von Strümpfen und Trikotwäſche. Papier und Schnitte für die Gchere ſind mitzubringen. Heidelberger Querschnütt Eine Uraufführung von Theodor Hausmann. Die Heidelberger Geſellſchaft zur Pflege der Hei⸗ matkunde veranſtaltet am kommenden Samstag im Romantikerſaal des Kurpfälziſchen Muſeums eine Hausmuſik mit Rudolf Stolz und Rudolf ritſch(Violine), Heinrich Krug(Bratſche) und⸗ heodor Hausmann(Klavier). Zu Gehör kommen zwei Sonaten von Beethoven und Mozart ſowie als Araufführung ein Streichtrio von Theodor Hausmann. Geinen 70. Geburtstag feiert am heutigen Mitt⸗ woch der durch ſeine Kunſtſchloſſerarbeiten be⸗ kannte Schloſſermeiſter Kaſpar Schweickardt, Kleinſchmidt⸗Straße. Rektor Streng geſtorben. In Neckargemünd, wo er ſeit kurzer Zeit wohnte, iſt der langjährige Rektor an der Volksſchule im Stadtteil Rohrbach Wilhelm Streng geſtorben. Seine Bücher über badiſche Heimatkunde, die in der Schule ſehr ge⸗ ſchätzt waren, werden ſeinen Namen noch lange erhalten. Streiflichter auf Weinheim Der Verwalter der ſtädtiſchen Werke Wein⸗ beim, Herr Friedrich Bühler, trat am 90. April nach Ueberſchreitung der Altersgrenze in den wohlverdienten Ruheſtand. Seit 1908 als Gasmeiſter tätig, bekleidete er ſeit 1920 das Amt 3 des Verwalters der ſtädtiſchen Werke mit Tat⸗ kraft und Umſicht. Aus ſeinem umfangreichen Arbeitsgebiet ſei erwähnt die Einführung der elektriſchen Energie in Weinheim und der Aus⸗ bau des Ortsnetzes zur Verſorgung der Haus⸗ —— des Gewerbes und der Induſtrie mit icht⸗ und Kraftſtrom, die Umſtellung des Gas⸗ werks auf Fernverſorgung vom Mannheimer Werk, der Ausbau des Waſſerwerkes und im Kriege wider die Brennſtoffverſorgung der Be⸗ völkerung. Die Werke erfuhren eine ſtete Ver⸗ vollkommnung, die Betriebsſicherheit erhöhte und die Leiſtungsfähigkeit ſteigerte ſich. Büh⸗ lers beſondere Sorgfalt galt auch in der Vor⸗ kriegszeit dem Aushau der Straßenbeleuchtung. Mit Stolz und Befriedigung kann er auf ſein Wirken blicken. Er wird ſeinen Lebensabend in Weinheim verleben, das ihm zur zweiten Hei⸗ mat geworden iſt. Mit dem nike für ſeinen Einſatz für die Werke und damit für die Stadt Weinheim verbinden wir die beſten Wünſche für einen ſorgenfreien Lebensabend. Zum Verwal⸗ ter der ſtädtiſchen Werke iſt der techniſche In⸗ ſpektor, Herr Kurt Niceus, mit Wirkung vom 1. Mai an beſtellt worden. L◻ Schwere Zuchthausſtrafen für Unregel⸗ müßigkeiten bei der Schlachtviehs verwertung OL.* Eine 30jährige Kontoriſtin und ihre 21jährige Kollegin, die bei der Mainzer Markt⸗ gemeinſchaft für Schlachtviehverwerkung kätig waren, hatten ſeit Frühjahr 1940 für eine An⸗ 909 er der Marktgemeinſchaft angeſchloſſenen etzgermeiſter niedrigere als die amflich feſtgeſtell⸗ ten Lebendgewichte der zugeteilten Schlachttiere ein⸗ getragen. Als Gegenleiſtungen erhielten die Kon⸗ toriſtinnen von den begünſtigten Metzgermeiſtern und teilweiſe auch leiſch⸗ und Wurſtwaren ferner auch Geldgeſchenke und Re Zuwendungen in Mangelware. Die der öffentlichen Bewirtf, aftung auf dieſe Weiſe ent⸗ ogenen Fleiſchmengen werden auf 23 000 Kg. ge⸗ chätzt. Die ältere erhielt ſieben Lahre, die jüngere zwei Jahre guchthaus. Das Sohe in Mainz verhängte ferner über neun beteiligte Zuchthausſtrafen von 4 Jahren bis zu 2 Jahren 3 Monaten. Sechs Tote bei Straßenbahnunfall “Stuttgart. Der Triebwagen eines mäßig be⸗ Sträßenbahnzuges der Linie 1 entgleiſte auf er Re von Vaihingen nach Stuttgart in der Böblinger Straße und ſtürzte mit beiden Anhängern die Böſchung hinunter in den Neſenbach. Der nahe⸗ zu zertrümmerte Motorwagen lag mit den Rädern 100 oben über dem Bach. Sechs Fahrgäſte wurden 5 und 27 weitere mehr oder weniger ſchwer verletzt. Hinweise Das Stamitz⸗Quartett zum des „dem 9. Mal, vormit⸗ tags 11 Ahr, in der Aula der Mädchen⸗Oberſchule⸗ an der Friedrich⸗Heene⸗Straße zeitgenöſſiſche Kammermüſik. Zur Arauffü rung gelangt ein Streichquartett des bekannten ianiſten und Kom 35 Karl Hammer, zur Erſtaufführung ein Werk von Oskar von Pander. Den Ab⸗ chluß bildet die Spielmuſik für Strei quarxtett bes ier nicht mehr unbekannten aus Ludwigshafen tammenden Komponiſten Hermann Sdar. Die Reichsmuſikrammer veranſtaltet am 10., 12. 14. und 17. Nan im 4 Saal des Caſino, R 1, 1. jeweils um 19 Ahr, Schülervortrag's⸗ abende. Es ſpielen Schüler der Mittel⸗ und Oberſtufe ſowie der Ausbildungsklaſſe. Die Pro⸗ gramme berechtigen zum Eintrikt un ſind auf der Geſchäftsſtelle d 1 Alch ſtelle der Reichsmuſikkammer, 0 7, 1, er⸗ 0 * Wochengeld und 0 Wirischafts-Meldungen bie Reichsscvuid im februar 1943 Wenn auch die Auswirkungen der Hauszins⸗ auf die Reichsſchuld, deren Ent⸗ ezember 1942 und Januar 1943 be⸗ ſonders ſtark vom Eingang der Abgeltungszahlun⸗ mit Ablauf dieſer beiden onate noch nicht gänzlich abgeklungen waren, ſo ſetzte ſich laut„Wirtſchaft und Statiſtik“ im Februar doch die natürliche, durch den Kriegsbe⸗ darf bedingte Tendenz zur Neuverſchuldung wie⸗ der durch. Von den Veränderungen der Reichs⸗ im Rahmen der lang⸗ und mittelfriſtigen Inlandsſchulden insbe⸗ ſondere der Abrechnungen auf die)“⸗Prozent⸗An⸗ leihe von 1943 in Höhe von 1,14 Milliarden 4 und auf die 54⸗Prozent⸗Schatzanweiſungen von 1942 im Betrag von.19 Milliarden zu nen⸗ Blieb der Abrechnungsbetrag an Schatz⸗ anweiſungen im Februar ſchon binter den Vor⸗ ge monatsbeträgen zurück, ſo iſt im März kein Neu⸗ Bie zugang zu erwarten, da zwiſchen der nunmehr mit einem Endbetrag von 60 Milliarden abgerech⸗ neten Folge und der Begebung der nächſten Folge eine Pauſe eingelegt wurde. Bei den 3/⸗Prozent⸗ Schatzanweiſungen von 1942 Folge III erfolgte ſteuerabgeltun wicklung im en beſtimmt wurde, ſchuld im Berichtsmonat ſind nen. ein Zugang von 10.2 Millionen. —4 Februar noch 0,6 Millionen mittel⸗ riſtige Schatzanweiſungen für Zwecke der wirtſchaftlichen Schuldenregelung zu. Zugänge an lang⸗ ünd mittelfriſtigen Inlandſchulden im Berichtsmonat etwas über den 0 des Vorjahres ei den kurzfriſtigen Inlandſchulden ergaben ſich erwartungsgemiß wieder Zugänge und zwar ungefähr in der Größenordnung der Monatszu⸗ liegen die Kuun en im gleichen Monat uch lichen ſteuerpolitiſchen Erkenntniſſe miriſc ſtik“ veröffentlicht. ewerbeſteuerpflichtige die toffhandel. Groß Weiter gin⸗ lande davon ausgehen, Insgeſamt dels ziemli Großhandelsbetriebe duſtrie. Ihm lag ein FAMILIEN-ANZElGEN Jörg. Wir zeigen die glückliche Geburt unseres ersten Kindes in groger Freude an: Rosmarie Schiflerdecker geb. Lawrenz— Otto Reinfried Schifferdecker. Berlin- Zehlendorf. Schützallee Nr. 135, I. den 3. Mai 1943. Klaus Dieter, Die Geburt des ersten Kindes zeigen hocherfreut an: Frau Herta Wilms gebe Schwind (2. Z. Diakonissenhaus Dr. Girs. hausen) Feldw. Günter Wilms (2. Z. Luftwaffe). Mannheim, Jungbuschstraße 28, 1. Mai 1943. Uns. Sonntagstöchterchen Christa ist angekommen. In dankbarer Freude: Emma Enger geb. Krauß. Karl Enger, 2. Z. Wehrmacht.- Mannheim, Riedfeldstrahe 83. Statt Karten! Margot Müller— Heinz Mappes— Verlobte- Osnabrück— Mhm.-Feudenheim 5. Mai 1943. St6691 Als Verlobte grüßen: Hildegard Aumann— Gekr. Hans Schuster. Mannh.-Sandhofen, Luftschiffer, Straße 219. St6754 Für die vielen Glückwünsche. so- wie Aufmerksamkeiten u. Blumen anläßlich unserer Vermählung danken wir auf dies. Wege herz- lichst. Willi Zieoner. Obgefr. der Luftwaffe, u. Frau Charlotte geb. Gietzen. Mannheim, I2, 5. über alles geliebten Jungen, Adoli Hummel Geir. in einem Grenad.-Rent. sollte nicht mehr gestillt werden. Er erlitt im fernen Xfrika im blü- henden. hoffnunssvollen Alter von 23 Jahren den Heldentod. Sein gan- zes Leben war erfüllt mit Liebe zu seinen Eltern und seinem Vater⸗ lande. In treuer Pflichterfüllung brachte er das größte Opfer. das er geben konnte. Käkertal(Neues Leben 17). 3. 5. 43. In unsagharem Leid: Karl Hummel und Frau Eugenie geb. Ludwis: Frau Marie Fieder- lein geb. Hummel neust Gatte und Kind: Obergefr. Wili Hummel (z. 2 im Osten): Friedhelmehen. Wir gedenken seiner im Gottes⸗ dienste am 16. 5. 43. 10 Uhr. in der Auferstehunsskirche.— Von Bei⸗ leidsbesuchen bitten wir abzusehen — Nachricht. daſl mein lieber Mann. der einzige Sohn sei- ner Eltern und Bruder seiner Schwester. Schwiegersohn. Schwa⸗ ger und Onkel Emil Schmitt Oberxefr. in einem Pion.-Batl. Inh. d. EK. 2. Kl. u. d. Ostmedaille an den Folgen seiner bei den Kämpfen im Osten erlittenen schwe⸗ ren Verwundung im 28. Lebens⸗ iahre verschieden ist. Er ist sei- pem lieben Schwager Willi in dem Heldentod nachgefolgt. In tiefer Trauer: Die Gattin: Hedwig Schmitt geb Knapp: Die Eltern: Emil Schmitt und Frau geb. Leis: Die Schwe⸗ ster: Soſie Breuninger Wwe. geb. Schmitt: Die Schwiesereltern: Johann Knanp u. Frau geb. Lang und alle Angehöricen. ————————————————————— Nach Gottes heiligem Willen ent⸗ schliet gestern sanft unsere liebe Mutter. Schwiegermutter und Oma Katharina Reiert geb. Kögel im Alter von nahezu 82 Jahren. Mannheim, den 4. Mai 1943. Gontardstr. 4(Bäckerei Winter). im Namen der trapernden Hin⸗ terbliebenen: Hens Winter(. Z. im Osten) und Famlilie: Familie Georg Mag. Walldorf: nebst En- kelkindern und Angehörigen. Auf Wunsch der Verstorbenen fün⸗ det die Beerdiguns in ihrer, Heimat statt. Die Sehnsucht nach seinen Lieben. bei unserem braven. Henni und Unerwartet traf uns die Für die liebevollen Beweise herzu. Teilnakme beim Heimaans unserer lb gaten Mutter, Schwiegermytter u. Grobmutter. Frau Luise Würiel Wirwe geb, Balduf. sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besond. Dank Herrn Stadt⸗ pfarrer Letz für seine trostreieben Worte und den'eben Diakonissen- Schwestern kür ihre aufopfernde Pſlege. Dank auch für alle Liebe. die sie während ihrer Krankheit erſahren duxfte. Mannheim(U 1.). 3. Mai 1943. Emi ie Würtel: Familie Friediich Würfel. Allen denen. die mir bei d- herben Verlust meines geliebt. unvergeßl. Mannes u. Vaters Friedrieh Busch, Glasermstr. durch zahlr. Beteili⸗ gung auf dessen letzt. Wege sowie durch die viel. schönen Kranz- und Blumenspenden ihre große Anteil⸗ nahme bekundeten. sage ich hier⸗ mit herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Jundt d. Kirchenchor. dem Obermstr. d. Glaserinnung so- wie dem Gesangverein Concordia. Mhm(Lutherstr. 23). 5. Mai 1913. Emmy Busch Ww.; Fam. Friedr. Busch juf.: nebst Angchörigen. Statt Karten! Für die so überaus zahlreich eingegangenen Beweise herzl Teilnahme auf mündl. und schriftlich. Wege sowie die vielen Blumen- und Kranz venden beim Heimgans meines Ib. Mannes. mei- nes lb. Vaters. unseres Ib. Sohnes und Bruders Eugen Gerhard spre- chen wir unseren herzl. Dank àus. Insbesondere danken wir auch der Ortsgruppe Horst-Wessel-Platz der NSDAP. und dem NSKK. für die Teilnahme bei der Einäscherung. Für die Hinterbliebenen: Küthe Gerhard. 93 Für die wohltuenden Beweise herz- licher Anteilnahme bei dem plötz- lichen Hinscheiden unserer lieben Frau Katharina Hähn(Mutter). Gerhard Hähn(Sohn). Friedrich Hähn(Bruder). sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Mannheim. den 5. Mai 1943. In tiefer Trauer: Josef Hühn und Kinder. All den lieben Menschen. die mei- nem guten Mann. Herrn Fritz Röder. bei seinem Hinscheiden s0 ehrend gedachten und mir so trö- stend zur Seite standen, danke ich hiermit von ganzem Herzen. Mannheim, den 5. Mai 1943. Rupprechtstraſſe 4. Frau Margarete Rüder Witwe. — HEIRATEN Liebe uad Treue verbunden.t einer sorgfältigen Wahl sind Fundamente giücklicher Ehen Tausende fanden sich schon durch unsere altbewährt, übe 20 Jahre erprobte, diskrete Ein- richtung. Auskunkt kostenlos Neuland-Briefbund F Mannheim, Schliebiach 602 1148 eee Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe meiner lieben Frau. unserer unvergeß⸗ lichen Mutter. Frau lina Urban geb. Keliner. danken wir allen.'e ihr das letzte Geleit gaben sowie kür die zchlreichen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim(Lang-tr. 40). 3. 5. 1948. Die trauernden Hinterbliebenen: Alleinst. Dame mit schön. Wohng. in Heidelberg Wü. zw. Gedanken⸗ austausch u. spät. Heirat gebild. Herrn(ing., Kfm., 45-60.) kenn. Zu lern. Zuscht, unt. E St 6655. Witwe, 49., sehr häuslich, mit gemäütlich, Heim, möchte Herrn V 50-58 J. zwecks späterer Ehe kennenlernen. Anonym zwecklos. Zuschriften unter St 6692. Margarete Selig, Prankfurt a.., Stiktstr 19 Das angesehene u. bedeut, nach bewährten Grund sälzen geleitete Institut für Ehe anbahnung individ Bearbeits ſedes einzelnen Auftrages Be⸗ suchszeit tägl 10 12 u.7 Uhr, auch sonnt. Montags geschloss Wahres Eheglück ſinden Sie durch unsere vornehme, seit Jahren bestempfohlene Vereinigung des Sichfindens Aulklärungsschrift und Hetratsvorschläge kostenlos durch die Geschäftsstelle des Ehebundes, Mannheim. 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Frau,.50-.60 gr., blond od dkkl.-bld., vollschlank, auch vom Lande, einf, schlicht. Zuschriften unter St 6706. —— vor der Hauszinsſteuerabgeltung. ob ſich der Amlauf der unverzinslichen Schatz⸗ anweiſungen und der Keichswechf liarden 4, der Stand des Darlehens der Haupt⸗ verwaltung der Reichskreditkaſſen um 0,23 den und der Betriebskredit bei der Reichsbank um 13,0 Millionen&. Die ſonſtigen Verbindlich⸗ keiten des Reichs waxen auf einen Rückgang der §⸗Steuergutſcheine infolge Einreichung von 5,8 Millionen, Gutſcheinen zur Anrechnung„auf Steuerzahlungen(nach 9,2 Millionen im da⸗ nuar) kaum verändert. Die Wirtschaftskraft des Groghandeis Die Steuerſtatiſtik lieſert über ihren eigent⸗ aftlicher Art. Das ergibt ſich er⸗ neut aus einem Aufſatz über„Gewerbeertrag und Gewerbekapital im Großhandel“ den das Gtatiſtiſche Reichsamt im neueſten Heft„Wirtſchaft und Danach gab es 1938, alſo im letzten vollen Friedensjahr vor Beginn des Krieges, im alten Reichsgebiet 107 510 ewerbeſteuerfreien eſteuerungsgrenzen(13 Beſtimmungen des Gewerbeſteuergeſetzes 62,3 Mill. Wliwer, Mitte 60, gesund u. gut Aussehen, mit sehr schön. Eigen. heim und gesichert. Einkommen. wünscht alleinst. Frau oder Frl Zw. bald. Heirat kennenzulernen, Fried ich Urban und Kinder. Zuschriften unter St 6751, Hierbei el um 3,84 Mil⸗ illiar⸗ lich 890 Der einſchli telle. handels auf den katen. handels Eine weck hinaus auch wertpolle tati⸗ egen⸗ Grofzhandelsunternehmen. andelsbetriebe, die beim Gewerbe⸗ Man kann alſo Die Mill. ſonſtige Beträge Andererſeits wären 48,6 Mi heitswertes der eigenen Betriebsgrundſtücke) ab⸗ Das zur Gewerbeſteuer herangzogene Gewerbekapital des geſamten Hroßhandels betrug 1938 4454,6 Mill. 4, nämli heitswert zuzüglich 1286,0 und 19,5 Mill./ ſonſtige Hinzurechnungen zuziehen. der Gro Zahl der S die Unternehmen mit zahlreich ſind. allem im Großhan ten, Bier, Wein und Spirituoſen. T Lumpen hervortreten. Gteuerpflichtigen liefert ein ähnliches Bild. ertrag, 3000 4 eim Gewerbekapital) nicht erreſchen, Pebacſſ deuten auch auf die Urſachen des Kapital⸗ ind nur in wenigen Großhandelszweigen(z. B. Alt⸗ 0 Nandel mit Obſt, Gemüſe und Süd⸗ rüchten, Viehhandel) von größerer Bedeutung. In der Mehrzahl der übrigen——— ſpie⸗ len ſie eine untergeordnete Rolle. aß die Gewerbeſteuerſtatiſtik den beleeilig ausſchlaggebenden Teil des Großzhan⸗ vollſtändig erfaßt. Der der tigen 55 Landkutſche“ ſtatt. e weiteres in den Räumlichkeiten der ——PP———PP—PPPPPPPPPPPPPP——————— AMTLICHE BEKANNTMACHUNG EN Mark an 5 für u. dgl. und 33,2 4 Mill. Grundſtückswerte. eßlich des Nähr jedoch entfiel der größte An Großhandel mit Ro Vom Gewerbekapita ruppe ſogar ein Anteil von 36,0 Das edarfs in den einzelnen Großhandels:weigen hin. der vor allem durch das Lager und die Außenſtände beſtimmt wird. Mannheimer Getreidegrogmarkt Mannheimer Großmarkttage finden bis auf Gaſtwirtſchaft ie Geſchäftstätigkeit am trug 1938 1663.2 Mill., Brotgetreidemarkt war in den vergangenen Wochen etwa ein Viertel des Gewerbeertrages der In⸗ der Zeit entſprechend ruhig. Anlieſerungen, ab⸗ Gewinn aus Gewerbebetrieb geſehen von kleinen Poſten, ſind von den Erzeugern von 1616,3 Mill. zugrunde, zu welchem nach den nicht mehr zu exwarten. Eine Verlängerung der Märzpreiſe für Roggen und Weizen, die für Ayril Verbindlichkeitserklärung der Richtlinien des Reichsinnungsverbandes des Bauhandwerkes für die Duretührung von Bauarbeilen zur Bese'rtizung von Pliegerschäden vom 1. März 1943 für den Siadtkreis Mannheim. Auf Grund der inzuzurechen waren. .„ 3 Proz. des Ein⸗ 4039.4 Mill. Ein⸗ ill. Dauerſchalden abzüg⸗ ahl der Gewerbeſteuerpflichtigen nach ſtand mit hrunds und Genutzmitteln tandshandels) an erſter Vom Gewerbeertrag des Groß⸗ eil(34,3 Proz.) toffen und Halbfabri⸗ kam auf dieſe roz. egenüberſtellung von Gewerbeertrag und teuerpflichtigen läßt u. a. erkennen, daß im Großhandel mit Rohſtoffen und Halbfabrikaten 9 Erträgen beſonders während die kleinexen Betriebe, vor el mit Getreide, Mehl und abakwaren und Saa⸗ Gewerbekapital Die Er⸗ noch Geltung hatten, iſt erwartungsgemäß nicht eingetreten, 9 waß alſo die geſetzlichen Feſtpreiſe ür Mai Geltung beſitzen. Bei Roggen liegt der reis um 9 4 und bei Weizen um 3„& niedriger von den Mühlen gerne aufgenommen, doch iſt 3* ſchwer zu bekommen. Die Mühlen ſind 3 m 10 81 verſehen und können im Bedarfsfalle durch Zuteilun Gerſtenmarkt iſt geſchäftslos. n Haſer ſind die Angebote weſentli geworden. Der Mehlmarkt iſt ſtetig. ausreichende Angebote ſowohl in Ro Weizenmehlen vor ſowohl von nor eutſchen als auch füddeutſchen Fabrikaten. Der Abſatz n Rog⸗ enmehl iſt gut. ie Verarbeitungsquoten für den onat Mai 1943 werden für Grundkontingent von mehr als 500 Tonnen Roggen und Weizen haben, auf— des—.—.— ſeſtoeſekt u. 6 Proz. des Weizengrundkontingents eſtgeſetzt. Am Rauhfuttermarit iſt das Geſchäft weiter ruhig. Stroh und Heu werden bei unzureichendem Angebot geſücht. urch den inzwiſchen erfolgten Eintritt der Srünfütterung iſt eine Entlaſtung ein⸗ je, getreten. * Maſchinenfabrik Turner.⸗G., Frankfurt am * chiedenen E 5 leiner ieht, s liegen en⸗ als auch des ergehenden den. hrer zurücktreten, bührenden eingebrach A. E. Giftköder. auf 2,4 Mill. 4 9 hat. ſteht jetzt unter der Verwaltung von Dr. Zerſchke. Der von dieſem vorgelegte Abſchluß 1942 zeigt einen Jahresertra von 1,5(1,31) Mill., zuzüglich.04(.04) Mill. Mark Zinſen, während der Perſonalaufwand ein⸗ ſchließlich.08(0,07) freiwilliger ſozialer Auſwen⸗ dungen mit 0 84(085) nahezu unverändert blieb. Nach 0,24(0 29) Mill. Steuerabſetzun und 84 270 Maßnahmen ungehe 93 arlegung der Verhältniſſe der..G. verſorgt werden. Der 2 Helle*—— Sie zur Zählun können Sie auf ſchiedenen Ehefrau get dieſer Erſatz verlangen. müſſen Sie Klage 8 eiciebenet aber auch von dem eſchiedenen Mählen, die ein der Moͤbel und der wenn Fhre Frau die Kückz nicht erfüllt, und dann den Ihnen ge⸗ eil der Möbel beanſpruchen. te Gut FIhrer nicht der Pfändung dhrer ſetzigen Vertrag iſt nicht erforderlich. Man 906 t, um die W treiben, Schwefelkoh—.— in die Friſche Wurzeln oder Rüben werden hſch Main. Die HGeſellſchaft, die ihr Kapital von.6 9 und käufliches Mäuſegift hineingetan. Die urzeln werden iede haben natürlich wenig Wert, wenn Ihre Nachbarn nicht ebenſo handeln. E. Sp. Wenn der Laubfroſch im Winter im izten Raum unter ebracht iſt, verkriecht er ſich in die Erde und hättk e Fr. Aebergeben Sie dieſe der Baupolizei. Brieffasten i übe wie der 8 5 gültige Märzpreis. Magg wird Finanzamt gegenüber ſind Sü — daß dieſes der Schuldübern flichtet, es ſei me Ihrer ge⸗ hat, oder näch noch zuſtimmen wird. heran⸗ Grund der mit Threr ge⸗ roffenen Vereinbarung von ahlt dieſe nicht +— erheben und können auf Orus rteils auch die Möbelſtücke pfän⸗ ertrag mit rau bezüglich der— ückzahlung der Verpflichtungen lungs⸗ nach wie vor ver etzigen Frau erlie 140 Schutden. 4. Ein lmäuſe zu ver⸗ öcher oder le⸗ von Möhren, Sellerie ſchrã durchſchnitten. aus⸗ dann wieder zuſammengetan. Dieſe einen Winterſchlaf. Angelegenheit — 86 519) Abſchreibungen wird ein chl. 26 794 940) Vortrag ein Reingewinn von 145 153 (122 795) 4 7 Wie der FWd. hört, wurde eine unv. Dividende von 4 v H auf in deutſchem Beſitz befindliche Aktien ausgeſchüttet. FINANZ ANZ EIGEN COMMERZ BANK Wegen Todesfall bitte ich meine W. Kundschaft, die in Reparatur befindl. Schuhe innerh. 8 Tagen von-6 Uhr bei mir abzuholen Frau L. Beschner, Hafenstr. 46. L. Z. Jungbuschstr. 10 b. Sterek Frau Sofie Reichenbach, Heb⸗ amme, Stolzestraße 8, bis auf weiteres Burgstraße 17. St6742 Elektro- u. Autog. Schweißaufträg: werden noch angenommen. An⸗ gebate unter Nr. 10151. Gelegenheit zum Tischtennisspiel od. Anschl. an Verein sucht nach Mannh. zugereistes ig. Mädchen. Nachricht erb. an Tel. 405.04. Wer nimmt als Beiladung Seklaf zimmer mit nach Neuburg/Rhein Hfalz? Angebote unter St 6745 Wer kann einen Kleiderschrank von Mannheim nach Lahr oder näh. Umgeb. als Beiladung mit⸗ nehmen? Angeb. unt. Nr. 10.203 Wer vimmt als Bei- od. RRcklads, von Heilbronn nach hier Küchen- Schrank, Tisch und 2 Stühle mit? Angebote Tel. 216 24. St6642 Wer nimmt Beilad. mit in Richte Lahr od Saulgau? Hering, Kror, brinzenstraße 4. 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Scharnberger. 12 Chrl, Scharnberger Neckarspitze: 10.30 Uhr Dr. Faulhaber: 11.30 Uhr KG. junsbusch: 12 Uhr Chrl.. Grimm Fonkordienkirche: Sa 20 Kipple: So. 10 Lutz: 11.15 kG. Lutz; 11.30 Chrl. für Fungen: 12 Chrl. 1 Mädchen im Turm- saal. Lutz: kein Abendnottesdienst. Shristuskirche: 10. Bühler: 11.15 Chri. Maver u. Dr. Weber: 11.15 KG Reis. Neuostheim:.10 Uhr Chri. Dr. Hauck: 10 Dr. Hauck: 11 15. KG. Dr. Hauck Friedenskirche 10 Uhr Mĩnzel: 1115 Chrl. Münzel: /11 15 K6. Johanniskirebe: 9 Uhr Chrl. Emlein u. Schark; 10 Emlein: 1115 K6 Emmlein. Markuskirche: 10 Sneck. 11 Kk Speck 11.45 Chrl. Speck. Matthäuskirche: Sa. 20 Uhr Chrl. Süd. Bühler: So 10 Gänger: 11 Chrl. Nord. Günger: 11 Uhr KG. Lutherkirche: Sa 15 Andacht; S0 10 Uhr Jundt; 11 15 K6. Feuerstein. Eddenstraſse: 9 Uhr Jundt. Gemeindehaus Zellerstr.; 10 Uhr Hahn; 11.15 Uhr K6 Auferstehnnsskirche; 10 Uhr Bodemer: 11.30 Uhr KG. Bodemer. Panluskirche 10 Uhr Hörner: 11 15 K6. Hörner: 13 30 Uhr Chrl. Hörner, Sandhofen 10 Uhr Bartholomae(Chrl.): 1180 Uhr K6 Sied! Schönau:.30 Steeger: 10.30 K6. Städt. Krankenhaus: 9 80 Dr Faulhaber Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Feudenheim: 10 Uhr Kammerer: 11 15 K6 Kammerer: Friedrichsfeld: 10 Schönthal:, 11 k6 Schönthal. 13 Uhr Chrl. Schönthal. Käſertal: 10.30 Schäfer: 11.30 K6. Käfertal-süd- 9 30 Schäfer, 10.80 K6 Rheinau: 10 Uhr Luger: 11 Schüler-Bd; 11.15 KG.: 17 Gefallenen-Gedächtnisgd. Pfinastberg: 9 Lohr: 10 Schü.-Gd.; 11 KG. Seckenheim: 9 Uhr Chrl. Dr Duhm; 10 Dr Duhm: 11 Uhr K6. Dr Duhm. Wahstadt: 10 Uhr Adelmann; 11.15 KG. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Dienstag, 20 Uhr Scharnberger Friedenskirche: Mittwoch, 19.30 Münzel. Johanniskirche: Donnerstag 18 Scharf. Markuskirche: Donnerstaç 20.00 Speck. Matthäuskirche: Mittwoch..30 Andacht Feudenheim: Donnerstag..30 Andacht Bheinau: Donnerstag. 20 Gottesdienst Alt-Kathol. Kirche, Gemeindesaal. (M 7.): 10 Uhr— Erlöserkirche (Cartenstadt): 10 Uhr. Katholische Gottesdienste am Sonntad. dem 9. Mai 1943. Jesuitenkirche(A 4): 6: 647: 8. 9: ln 11 Uhr Untere Pfarrkirche(F 1. 7/½ 7. 8: 9: 10 12. abends 16 Uhr Herz-desu-Kirche(Mittelstraße Nr 61 77 8. 10½ 11 Ubr Heiliggeistkirche(echenheimer Str): 63 7. 8. 9, 10, 11½ Uhr Liebfrauenkirche(Luisenrine 92,½ 7 8: 10, 11 Uhr Pürgerspitalkirche(E 6.): 60, 1 Uhr St Niroleuskirche(Weldhotstr. 14/5): Für die Pfarreien Herz-Jesu und St. 700 gesucht. Angeb. unt. Nr. 10 123. Nikolaus: 6; 7: 81 510; 11 u. abds. ½8. St. Josefskirche Lindenhot(Ecke Windeck⸗ Pfingstberg: Mittwoch. 20 Cetlesdienst. Ermächtigung des Generalbevollmächtisten für die Regelung der Bauwirtschaft 8 2 5 werden von mir als Leiter der 9——— HAMBURG-BE RLIN Stadtkreis Mannheim die durch den Reicheinnunesverband des Bauhandwerks in Zusammenarbeit mit dem Reichsstand des Deutschen Handwerks und der Bilunx, abgeschlossen am 31. Dezemher 1942 Wirtschaltsgruppe Bauindustric sowie im Einvernehmen mit dem Generalbevoll- SS—— BBB—— mächtigten für die Regelung der Bauwirtschaft aufgestellten Richtlinien kür 35 Aktiva R Au die Durchführuna von Bauarbeiten zur Beseitigung von Fliegerschäden vom 99 K 4 1. C0d) 16 976 307,01 1. März 1943 kür verbindlich erklärt mit der Maßgabe. daſ a) alle Instand- d) Euchaden aut und F. 10221 499)41J 110 897 890,42 sctzungsarbeiten an Gebäuden und son tigen baulichen Anlasen— also auch Föllige Zins- und Dividendenscheinnee 1383 491,99 diejenigen Arbeiten. welche nicht durch Fliegerschäden, sondern dureh andere Schecks S 21 911430,22 Ursachen veranlaßt worden sind— diesen Richtlinien unterliegen: b) Ausnab- T00 400 927 988,12 men 8 mit der 5 des 5 Hochbauamts e echsel, aie 4em Abteilung Sofortmaünahmen zulässig sind: e) alle diesen Richtlinien entgegen. 9 9 Stehenden früheren Anordnungen über Art und AusmeJ der Aurchzagührenden] Shatrwechel ee eeeeee Instand etzunasarbelten qurch die Verhinduchkeitserklärung dieser, Richtlinien e e 160727288056 außier Kraft gesetzt werden: d) eigenmächtige Abweichungen von diesen Ficht. Darin eind euthalten: Rf 600 052 480,04 Rchatawechesl un linien nach Ziſter 11 der 2. Verordnung zur Purchführung des Vieriahresplanes 8 ugen, die die ielnen dert vom 5. November 1936(RGBl. I S. 936) als Verstoſl geden das durch die 31. An⸗ Eigene Wädwwanierr ordnuna des Generalbevollmächtisten für die Regeluna der Bauwirtschaft vom⸗ Schataanweisungen des Bekchs and J 439 024 863,28 15. Janvar 1943 erlassene Bauverbot bestraft werden Die Richtlinien liesen 50 2 i in den Räumen der Feststellunesbehö de. bei der Abt Solortmaßnehmen in——— FSS N 6 und bei der Kreishandwerkerschaft in B 1. 7b. zur Einsicht der Beteilisten ige We 4942 751.40 405 524 268.66 4) vonstige Wertpaplerre 2 auf.— Mannheim, den 27. April 1943. Der Oberbürgermeister, als Leiter— In der Gesamtenmme sind entballen: 447 06 718,92 Wert Solortmaßnahmen. papiere, die die Relchsbank belelhen dart iolbeteili 55 8 16 54⁷ 27,40 Verteilung von Apfelsinen. Am Karalälise Fenderuncen unzweilelhelter Bonitöt und Liau- 23———— Ec———————— 83 9 755 05 aus Lomberd aſten gegen bö ängi an Gerer Slche meren beranpie, Grene, Pfat, fiandelunterrteht:] Vere raer e rlg Wrg 8 macht. Städt. Ernährynazamt Mhm. kurse, Mannheim. Tullastr 14. Karrtrietige Kreolte gegen Very oter 42 918 65 Allgem, Ortskrankenkasse Mann⸗ Ruf 424 12 Unterricht in Steno 33S.4¹ heim.. Zahlungsauflorderung.. Erapbie u Maschmenschreiben RNN ĩͤ Die Beiträge zur Krankenver.] Morgens, nachmittage u ahends———— sicherung, zum Reichsstock für Die neuen gescklossenen Tages NNF Arbeitseinsatz. zur invaliden,] kurse begmnen am 3 Ma, 19⁴³ d00 m5t 367 422 637,64 Pedeekt Auren onetüge Slcherbeiten versicherung u. zur Angestellten[-Auskunft u. Prospekt Kostenlos——.— F2 K ee eee— versicherung sind von den Be. Burchschreibebuchführung, Neue, e eeee 30 trieben, die die Beiträge nach dem] Lehreene begnnt am 3. Mat. von kwotltuten Wirklichen Arbeitsverdienst be- 19-20 Uhr. Privat-Handelsschul,— 218289)53 rechnen am zweiten Tage nach] Schürite Mh 0 7. 25 Kunststr“ Tpechrerungen Rüt 40) ö.5 jeder Lohn. und Gehaltszahlung Adolf* Hitler 80 Oberschule. Dei a) dem Stebende 0 0 0 24 300 000.— zu entrichten Dieienigen Be.] Unterricht beginnt am Montag Aurnrs 262 591,30 triebe, die die Zahlung der Bei- d 1 194 14 Uhr im Sbaunge 281 0 em 3. Mai 1943, um Abschrelbungen Nu 7 071 815,68 64—5 Aeinmen Püßen, eaucde-Ker. Tulla-Schule. BSSSS eee een werden aufgefordert, die Bei.] Moll-Oberschils. Per Unten9a8 e tragsentrichtung innerhalb éiner] besinnt am Mogtas. 3. Mai 1049 Schmugerposten der GerckAbrstel Mander 184881,25 Woche nachzuholen. Von allen umn 14 Uhr im Gebäude des Karl. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 2810 506.37 übrigen Arbeitgebern sind die Eriedr-Gvmnasum. Rgonstr. 4 1u den Abtiven eind enthelten; Beiträge innerhalb 7 Tage nach 2 5 35 8— eeee 405 8 Zustellung der Beitragsrechnung andelsschule ei der Haus- erungen an odewitsllede— Terd. einzuzahlen. Bei Zahlungsverzux] arbeit)? Tel. 438 60. St6682 ee 123285761 muß ein einmaliger* zuschlag in Höhe von 2 v. H. der Ee— 2 44441J146½28 TERMARKT 5 ee——— werden. Auch erfolgt ohne wei⸗ 8 b tere Mahnune die Anoränung der] Kenarienweibchen zu Kaufen 87g——————————— 871 Zwangsvollsireckung. Mannheim. Fernsprecher 593 51, Apparat 19 Akie K 8 den 5. Mai 1943.— Der Voll- EEr 4222222119442. 2535702.481,622880676 879,22 Streckungsbeamte. GO0FTFSOHFNSTE 1. Lederrelt mllige Gelder Ru 1524 002 788,40 2. feste Gelder und Gelder auf Kundigung. RM 1011 790 608,22 —— Kündieung oder aiud fullig: 1 90 N. VFRMISCHTES EvaugelischerGottesdienstanzeiger S ee e) daruber hinaus bis au 12 Monsten. RM 424 656 980,80 ch ober 12 Nonste hiüang E* 23 622216,12 Verpflichtungen aue der Annahme gezogener und der Ausstellung eirener Wechsel(Akz epie und Solawechsel). soweit sie sich im Umleuf befinden„„ 85 612 851,11 areinlagen 3 e) mit Sestalicher Küudigungefrissz ꝗ 14277089/¼%62 0 ml 4 ·556 2 S2S2SCo apittlt..„é6„ 334 Gesetzliche Rücklage nach§ II KWG. 0 30888— Peasien M 9750 000.— 83 3 3087 771,75 osten, die der Re gronr i ——. ̊⁊10 chmumgse ung dienen 951 996,04 Gewinnvortrag aus dem Vorlahhrr 1781 089,02 SP 229. 40⁵,08 Verbindlichkeiten aus Bürgschaſten, Wochsel⸗ und Scheck⸗— 1925 bürrschalten dowie aus' Gewähileistungaverträgen(§131 Abs. 7 des Aktienzesctres 22 924 928.15 Eigene Incossamentsverbindlichkeiten 5 ) aus welterbexebenen Hankakzepten 5* d) aus elgenen Wochseln der Kunden an die Order der— e) aus gonstigen Rediskontterungen 5 315 829,59 in den Passiven eind enthalten:— 5 ver 1* Gesamtverpflchtungen nach 8 11 Abs, 1 KWd.—220740548 Gesamtyerpfiſchtunren nach f 10 KNW. 266668 732.70 KI nach 6 11 Abs. 2 KWG. 000 06.— Cewinn- unci Verlust- Rechnung, abgeschlossen um Sl. Dexember 1942 Auf Bemonalaulwendungen 1 98** 8 29857 Nusgeben für soziole Cwecke, Wolliahrts einrich und Pensionen 4769 792,87 Jonstige Aulwendungen 7015 123,57 Jevemn und Ahnüüche Abeabeennn28187 zufüührung en den Penvione O⁰ũdlll 1000 000,— vewinn: Vortrag aus 19611]„„„„„6„ 1751689/92 Reingevüun““ 6002 8701 L 008 8 75 178 976,52 Ertrã— Vonras aus 1944. S 17510890 Vinsen und Disxont PGGEGCPRPTCC 42 650 426,57 Provisionen und Gebühren. 2382400 57751 —— Hruder und Verleger geitung di Frig Bode& gur Leit Vreisliſte Nr Daupnriüugrer— verantwortlich tür Volitik: r leis Winbauer Neue Mannheimer Co. Mannnheim K 1 46. 14 aültio ——— 0 6 M e veageſ ab uia: Werten Sie imen aiten Hut nicht weg wenn es noch ein auter Marken · hut ist. wird er in unserer Reparaturverkstitte wieder tadellos herserichtet Wenn sich das nicht mehr ren· tiert. bekommen Sie nach einem Vierteljahr einen modernen Hut aus Altmaterial in blauer. schwarzer oder brauner Farbe. Näheres bei:(59² Dippel Nacliſ. K. Kõll E, Gussfalter D 2, 6 Planken D 2. 6 Ber Locleere, fe SS—— sretudost esel. 8Eret 40 ft. 9r6 Mamex als lorßiſ Die Mlich enthält lebenswich⸗ ige Mineralstoſfe in beson⸗ Aers gut verdaulicher Ferm. in dieser natur⸗ 29 0 e0 den VVS Mineggl-Milcheiweig üparmate, al laqt alliu Kufeke brauckt nur kurz auſge⸗ kockt zu werden ¶ Nur auf die Ab- schnitte 4- D der Brotkarte für Kinder bis au 13 Monaten erkält d e Mutter gengend, Kuſeke“ für ihr Kind. R. KUfEKE, HAMSURG-SERSEDORF 1 Der Vorstand Eusen Bandel Euger Boede Deus Karl Heid P. Joseph Sebi 99 5 Nach dem 4 unserer gigen Früuſung aut Grund der Nucher und der Sebr Bank sowie der vom Vorstand erteilten Autkiürungen und Nacl· weier eyteprechen die 8 und der G soweit er den Jahresabschlus erluutert, den gosetnlieben Vorpchritien Berltn, den 3. April 1048. D he R und Treuhand · Akti Hechaft Hesse, Wirtschartepruter Koop, Wiruchaftepruter Dem Aufsſchtsrat gehörten am Schiusse des Geschäftsſahres an: krledrich Relnhart, Vorsitrer; Hans Harney, Ewald Hecker, stolw. Vordſtzer; Albert Sannwarin, Sruno Clausſen, Erich Fischer, Holnrich Theodor Fleitmann, Helnrich Siesbert, Theo Goldschraldt. Klex Haffner, Carl Harter. Richard Helm, Woaſter Klingspor, Cari Uudwig Nottebohm, Gustay Püster, Heinrich Schltz, Robert Sccgepf, Moritz Schultze Helorich von Stein, Wiſeim Tengelmann, edmund Jobies WiIgelm Vorwerte, Curt Wegge, Paul Wesenfeld, Kurt Woermann Splegeltabrik-Kapelle: 49, 11 Uhr Wafdhof Gartenstadt(St Elisabeth): Lanter Schlau: 7. 8: 1½ Uhr Feudenheim(8t peter und Paul) 7: 8. 110, 11 Uhr Sandhofen(St Bartholomzus) 7. Iute-Kolome: 10: Schönau: 8, 12 Rhemnau(St Anloniuskirche): 7: 9 Uhr und 10 10 Uhr Pſinustbera(Sommerzir): 68. 10 Uhr Wallstadt: 7. 910 Uhr Seckenheim: 7. e9: 10 Uhr. Friedrichsfeld: VeS. 10 Uhr rankenhaus:/ 8 Uhr. Bellenstralle): 7: 8: ½10: 11 Uhr und abends 6 Uhr. St Bonifatinskirche(Kronprinzenstralle) 6. 7. B. 10; 11 Uhr 4 St, Peterskirche(Augartenstraße): 7: 8. 510 und 11 Unr Neckarau(St Jakobuskirche) 7 8. 510; 412 Uhr Almenbof(St Paul) 7.., 11 Uhr. Kʒäfertal(St a rentiaskirche Worm sen St'aßen 6 8. 9. 11 Uhr Kätertal-Süd(S Hüdegard): 8. 10 Uhr Waldhof(St Franziskuskirche): 7 Uhr: 8 Uhr und 10 Uhr. — Schohpflege 65 Pföpärete sporsom verwenden, Dosen u. Flaschen noch Sebrouch fest vorschlieen. Die Glorio · Pröparate bis zum letzten Resk gof, brauchen. in Schüh Lecker. Fochceschöften. Slortd Wern Kolnlppes mit umfas Nebenverdienstl OFFENE STELLEN Für die Arbeitsvorbereitung eines elektrotechn. Großbetriebes Süd westdeutschl. werden Fertigungs. Planer, Zeitstudien Ingenieure. Auktragsbearbeiter u Technikei für die Terminplanung gesucht Verlangt werd. Kenntn der mod Fertigungsverfahren u. des Refa Systems Es handelt sich um aus. baufähige Stellungen, die Auf⸗ „Stiessmöéglichkeiten bleten Be. worbungen mit Angabe der Frei gabemöglichkeiten unt. Nf. 5223. Buchhaltungs- und Personalchef von grög. Mannh. Firma in aus- Sichtsreiche Dauerstellg. gesucht. Einem tücht., bilanzsicher., ver- handlungsgewandten Vollkaufm. SS. Wissen auf allen Ge⸗ bieten der inneren Verwaltung eines aufstrebend. Betriebes, gut. Menschenführer, bietet sich beste Gelegenh.) sein Können auf selb- ständ. Posten, der bei Bewährung mit Zeichnungsbefugnis ausgest. Wird, voll einzusetzen. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisabschr., Lichtbild, Gehaltsanspr. U. früh. Eintrittstermin unter St 6710. Werkmeister für Schlosserei, Autogen- und Elektroschweißerei und für den Zusammenbau von elektrisch. Spezialapparaten von Kleinerer Fabrik gesucht. Be⸗ Werber müssen mit den neuzeitl. Arheitsmethoden vertraut sein u. Selbständ. Vorrichtungen für die Fabrikation nach allgemein. 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