Erſcheint wöchentl. 6mal. Frei Haus monatl. Trägerlohn in unſeien Geich Se Freiburger Str. 1. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25. für iftsſtellen abgeyoli.70 Mk. durch die Poſt 1 70 M zuzügl 42 Pig Beſtellgeld Abholſtellen Waldhoſſtr 12. Kronprinzenſtr 42 Schwer⸗ zinger Str 44 Meeiſeldſtr 13. Le Fiſcherſtr 1, Fe Hauptſtr 55 W Oppauer Sir 8. den folgenden Monat. .70 Mk. und 35 8 Neue Mannheiner Mannheimer Neues Tageblatt millimeterzeile 79 Pfg beſtimmten Seit Anzeigendreiſe: 22 mm breite Milltmeterzeule 14 Vyg 65 mm breite Te Einzelpreis 1 0 Pf. R9 Für Familienanzeigen ermätzigte Sfundpreiſe Alar ültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr 44 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird feineriel Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten——— an lätzen und für fernmündlich erteilte 2 ufträge Gerichtsſtänd Mannheim Montag, 10. Mai 1943 Verlag. Schriſtleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Ferniprecher: Sammel⸗Rummer 209 81 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Maanhein 154. Jahrgang— Nummer 124 Die neue ſtrategiſche Cage im Mittelme Orahtbericht unſeres Korrefpondenken — Rom, 10. Mai. Die letzten Ereigniſſe in Tuneſien ſind den Italienern nicht überraſchend gekom⸗ men. Ueber den Ausgana des Ringens konnte kein Zweifel beſtehen. Es war eine Schlacht, bei der jeder der unſeren gegen sehn Mann zu kämpfen hatte, während auf einen unſerer Panzer zwanzig feindliche kamen. Der Verluſt des tuneſiſchen Kü⸗ ſtenlandes bedeutet den Ausfall des afrika⸗ niſchen Pfeilers in dem ſtrategiſchen Drei⸗ eck Sizilien—Sardinien—Bizerta. Dag iſt gewiß ſchmerzlich, doch nicht tragiſch, denn es gibt im Mittelmeer noch ein anderes Dreieck, das ſich auf Sizilien. Sardi⸗ nien und Kreta ſtützt, alſo ſozuſagen auf HFrei große Flugzeugträger, die es geſtatten, in einem beliebigen Augenblick eine große Offenſive auszulöſen. Heute können wir auf einer verkürzten Front mit enger zu⸗ ſammengeſchloſſenen und leichter zu orga⸗ niſierenden Kräſten den Kampf im Mittel⸗ meerraum fortführen. Das etwa ſind die Gedankengänge der ftalieniſchen Preſſe die in erſter Linie feſt⸗ ſtellt. daß die Verteidigung des inneſiſchen Gebietes den glänzendſten geſchichtlichen Vorbildern ebenbürtig iſt. „Tunis nur Nebenkriegsschaupiatz“ Drahtbericht unſeres Korrelvondenten LMabrid, 10. Mai. „Der Krieg geht weiter. Tuneſien war nur Nebenkriegsſchauplatz. Die Eut⸗ ſcheidung fällt im Oſten und in der „Schlacht der Unterſeeboote“, mit dieſen Worten nimmt die ſpaniſche Preſſe von den füngſten Vorgängen in Nordafrika Kenntnis.„Bevor aber ein neuer Abſchnitt des Krieges beginnt“, ſchreibt die„Informaciones“,„möchlen wir unſere Bewunderung für die großen Sol⸗ daten zum Ausdruck bringen, die, von außerordentlich überlegenen gegneriſchen Kräften bedrängt, der Welt durch ihren Mut und ihre militäriſche Kunſt eine be⸗ wundernswerte Lektion erteilten. Dank der unglaublichen Wendigkeit des bereits le⸗ gendären Afrikakorps iſt es möglich gewe⸗ ſen, den Aufenthalt der deutſch⸗ttalieniſchen Streitkräfte in Afrika ein halbes Jahr— das für die Achſenſtrategie ſehr koſtbar war — durchzuhalten“. In dem Zeitgewinn, der dem Afrika⸗ korps durch ſein heldenhaftes Aushalten zu verdanken iſt, ſieht auch„Pueblo“ das un⸗ ſchätzbare Verdienſt der deutſchen Führung. „Die Kämpfer des tuneſiſchen Brückenkop⸗ ſes haben ihre Aufgabe weit über das hinaus erfüllt, was in bezug auf die zah⸗ lenmäßige Ueberlegenheit ihrer Gegner die größten Optimiſten hoffen konnten.“ In gleicher Weiſe urteilt„Alcazar“:„Die Deutſchen haben trotz ihrer Unterlegenheit den Plan in allen Einzelheiten erfüllt und haben dem Gegner in ſechs Monaten keinen einzigen endgültigen Erfolg zukommen laſſen. Den Vormarſch des Feindes zu er⸗ Die verratenen England und U SA erklären sich Drahtbericht unſeres Koxreſpondenten — Stockholm, 7. Mai. Schon während der Tagung der Emi⸗ granten⸗Konferenz auf den Bermudas⸗In⸗ ſeln hatten ſich insbeſondere in London leb⸗ hafte Stimmen der Kritik gemeldet, als die völlige Inhalts⸗ und Ergebnisloſigkeit der Konferenz deutlich zu werden begann. Als der wenig eindrucksvolle Abſchluß dann alle negativen Erwartungen erfüllte, war natür⸗ lich die Kritik deshalb nicht zurückhalten⸗ der geworden, wobei man ſich freilich ver⸗ wundern muß, daß überhaupt irgend je⸗ 15 dieſe Farce ernſt genommen zu haben eint. Großbritannien und die USa erklärten ſich nämlich außerſiande, allen Emigran⸗ ten eine Freiſtatt auf ihren eigenen Ter⸗ ritorien zur K5 zu ſtellen und be⸗ gnügten ſich lediglich mit der Andentung eines„proviſoriſchen Aufenthalts“ in ge⸗ wiſſen Teilen von Abeſſinien und der Cyrenaika. Dieſes„Ergebnis“ hat in London einen ſo kataſtrophalen Eindruck gemacht, daß ſich Eden in der geſtrigen Unterhausſitzung ge⸗ zwungen ſah, auf die Konferenz zu ſprechen zu kommen. Da auch er ſich außer⸗ ſtande ſah, ein poſitives Reſultat vorzu⸗ Hälerr ſo griff er zu einem altbewährten itteln in neuer Verſion. Er behauptete, doß die Konferenz durchaus ein poſitives Ecgebnis in Form eines„konkreten Vor⸗ ges“ gehabt habe, daß er indeſſen zu einem Bedauern darüber nichts ſagen könne, da dieſer Vorſchlag„aus militä⸗ riſchen Gründen“ noch einige Zeit geheim⸗ gehalten werden müſſe. ii Wie ſich das Unterhaus zu dieſer ti n Ausflucht ſtellte, berichten die ſchwediſchen er ſchweren, ſeine Pläne zu zerſchlagen und Tag für Tag den Marſch der alliierten Heere zu ſtören, das war das große Ver⸗ dienſt des Afrikakorps. Die Zeit aber, die mit dieſer heroiſchen und bewundernswer⸗ ten Verteidigung gewonnen wurde, iſt einn wichtiger Faktor, der früher oder. ſpäter ſeine Rolle ſpislen wird“. Selbſt die Gegner bewundern den Mut und die Bewährung der deutſch⸗italieni⸗ ſchen Truppen unter den ſchwierigſten Ge⸗ gebenheiten. Aus Neuyork kommt gleich⸗ zeitig ein Telegramm des dortigen„Ha“⸗ Vertreters, F. Lucientes, das in den Wein des amerikaniſchen Siegesjubels einen bit⸗ teren Tropfen gießt:„Der Angriff der Al⸗ liierten auf Europa“, ſchreibt er,„hängt vom Gang des U⸗Bootkrieges ab. Sicher iſt aber ſchon heute, daß die Alliierten we⸗ —5 des langanhaltenden Widerſtandes der chſe in Nordafrika nur noch über ſehr, wenig Zeit verfügen, um noch in dieſem Jahre einen Invaſionsverſuch in Europa wagen zu können. Solange die U⸗Bootſchlacht nicht gewonnen iſt. können die Anglo⸗Amerikaner nach der Meinung aller ſich nicht mit Ausſicht in das Unter⸗ nehmen einer neuen Front auf dem euro⸗ päiſchen Feſtland ſtürzen“. Selbst London muß zugeben Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 10. Mai. Obwohl die Beendigung des tuneſiſchen Feldzuges vom Standpunkt der Briten und Amerikaner keineswegs eine poſitive Be⸗ deutung hat, da das deutſche ſtrategiſche Ziel des Zeitgewinns voll erreicht wurde, be in⸗ det ſich London dennoch, wie das nicht anders zu erwarten war, in voller Siegesſtim⸗ Die achſe verfügt immer nock über eine vollwertige Operationsbaſis * mung. Indeſſen iſt man dort doch, wie der Korreſpondent von„Spensta Dagbeadet“ berichtet, realiſtiſch genug, die von den Deut⸗ ſchen in Nordafrika beſolgte Strategie als eine hervorragende Leiſtung anzu⸗ erkennen. Die Deutſchen hätten, ſo heißt es in dem Bericht, ſeit El Alamein mit größ⸗ ter Schnelligkeit ihre Streitkräfte konzen⸗ triert, um einen Brückenkopf zu halten, bis Rommel ſeinen Rückzug durchgeführt habe, den alle von Anfang an als„meiſter aft“ anerkannten, ſowohl bezüglich des Zeitpunk⸗ tes wie auch der Oekonomie der Kräfte und der Organiſation des Transportweſens. Der Korreſpondent gibt dann noch ein⸗ mal einen Ueberblick über den Beginn der Kämpfe in Tuneſien, wie er ſich von Lon⸗ don aus darſtellt. Danach hätten wührend des Vormarſches der 8. Armee in Libyen kleinere britiſche und amerikaniſche Ver⸗ bände verſucht, durch eine Landung in Al⸗ gerien ſich im„Blitzangriſf“ Tunis zu be⸗ mächtigen. Die Deutſchen ſeien jedoch ſchnel⸗ ler geweſen und hätten ſie wieder zum alge⸗ riſchen Ausgangspunkt des Angriſfs zurück⸗ geworfen. Als ein ſpäterer Angriff, der von Verbänden in Nordweſtafrika unternom⸗ men worden ſei, nicht glückte, habe man die Schuld auf verſchiedene Gründe zurückge⸗ führt, etwa den Mangel an Erfahrung oder die Wegeverhältniſſe, die eine Bewegungs⸗ freiheit verhindert hätten. Der wirkliche Grund aber, ſo hebt der Korreſpondent her⸗ vor, ſei die deutſche Strategte geweſen, die von Anſang an darauf ausgegangen ſei, die ſchmalen Landͤſtrecken zu halten. Dies ſei die einzig mögliche Strategie geweſen, um den Brückenkopf gegen die wachſende Ueber⸗ macht zur Luſt und zur See ſolange zu bal⸗ ten, bis Rommels Rückzug glückhaft durch⸗ geführt war, kuropas Sücwestflanle Von Oberſtleutnant A. von Olberg Wenn der unverbrüchliche Entſchluß feſt⸗ ſteht, den Krieg nach dem Willen des Füh⸗ rers und des Duce, wie es in der Verlaut⸗ barung über die letzten dreitägigen Ver⸗ handlungen feſtgelegt wurde, bis zum end⸗ gültigen Siege und bis zur völligen Beſei⸗ tigung jeder zukünftigen Gefahr zu führen, die Europa von Weſten und Oſten droht, ſo liegt es auf der Hand, daß dann auch die heute beſtehende Bedrohung der Südweſt⸗ flanke unſeres Kontinents ausgeſchaltet werden muß. Hier beſteht z. Z. wohl die arößte In vaſionsgefahr, wenn man überhaupt mit der Wahrſcheinlichkeit der Errichtung einer zweiten Front durch unſere britiſch⸗amerikaniſchen Gegner in Europa rechnen will. Mit dem Raubüber⸗ fall der Armeen Eiſenhowers auf die fran⸗ zöſiſchen Beſitzungen in Nordafrika iſt die Frage allerdings abſolut aktuell geworden. Freilich nicht im Umfange, wie? es die Ge⸗ neralſtäbe in London und Waſhington ge⸗ dacht hatten, die in dem Wahne lebten, in einem etwa dreitägigen Spaziergang die Häfen in Tuneſien in der Hand zu haben und ſich damit das Sprungbrett zu ſchaffen zum Sprung nach Europa. Dieſes Konzept hat der Führer, haben die Achſenmächte unſerem Gegner blitz⸗ artig zerſchlagen. Dem feindlichen Einbruch in Marokko und Algier ſolgte Schlag auf Schlag die Beſetzung der franzöſiſchen Mit⸗ telmeerküſte im bis dahin unbeſetzten den Seeweg vom weſtlichen zum öſtlichen Mittelmeer geſperrt hat, dürfte in dieſen ſechs Monaten ſeine Aufgabe voll erfüllt haben. Darüber hinaus aber hat das Be⸗ ſtehen dieſer Sicherung in der Süoweſt⸗ flanke Europas den Achſenmächten die Zeit gegeben, die franzöſiſche Südküſte von der ſpaniſchen Grenze bis zu den Alpen, die Südfront Europas in der gleichen Form militäriſch auszubauen, zu beſtücken und mit Truppen zu beſetzen, wie ſie am Kanal, in der Biskaya oder den Küſten Belgiens, Hollands, ja ſelbſt Dänemarks bis hinauf zum Nordkap ſeit 2“ Jahren einen Wall von Eiſen und Beton geſchaffen haben. Auch Bie italieniſche Heeresleitung hat die Zeit ausgenutzt, ihre langgeſtreckten Küſten von den Seealpen bis Sizilien und von Cala⸗ brien bis zur Adria in zielbewußter Ar⸗ beit unter Anſpannung aller Kräfte auszu⸗ bauen und die dort bereits vorhandenen Befeſtigungen ſtändig zu verſtärken und zu moderniſieren. Zur Abſchirmung dieſes Raumes liegen ja überdies die Inſel Cor⸗ ſika und die weit vorgeſchobenen ſtark be⸗ 3. UN0 1 3— AGRARi 5 796 Frankreich und von Franzöſiſch⸗Corſika durch deutſche und italieniſche Diviſionen ſowie die völlig unerwartete Beſetzung von Tuneſien durch die Achſentruppen. Mit dem ungehinderten Durchmarſch durch das Atlasgebirge zur Oſtküſte Tuneſiens und den Abſprunghäfen nach Südeurova war es nichts mehr. Seither ſind ſechs Monate vergangen. Das ſeeſtrategiſche Dreieck Sardinien Sizilien—Tunis das ſeit der Beſetzung Tuneſiens durch die Achſentruppen den Briten und Nordamerikanern unerbittlich Durchbruchsversuche aàm Kuban-Brückenkopf gescheitert Südlich Bizerta Kämpften unsere TIruppen bis zur ietzten Paone/ Welterhin erbitterte Abwehr im Südahs chnitt (Funkmeldung der NM3.) + Führerhanptquartier, 10. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Kuban⸗Brückenkopf ſcheiterten auch geſtern mit ſtarken Kräf⸗ ten unter heftiger Artillerievorberei⸗ tung ſowie mit ſtarker Panzer⸗ und Flieger⸗Unterſtützung unternommene urchbruchsverſuche der Sowjets unter ſchweren Verluſten. An der übrigen Oſtfront nur verein⸗ 75— Kampfhandlungen von örtlicher edeutung. Kampfverbände der Luftwafſe griffen laufend in die Abwehrkämpfe des Heeres am Kuban⸗Brückenkopf ein und vernichteten in den Gewäſſern von Temrink eine große Anzahl von Lan⸗ dungsbooten des Feindes. An anderen aunerstande, sie aufzunehmen Korreſpondenten leider nicht. Man kann ſich aber vorſtellen, daß es durch die Be⸗ der Tonnagefrage von ſeiten der egierung an„Aufklärungen“ dieſer Art ſo gewöhnt iſt, daß es ſie auch in dieſer Frage ohne weiteres ſchluckte. Frontabſchnitten richteten ſich ſchwere Luftanriſſe gegen Nachſchubſtützpunkte, Truppenziele und Eiſenbahntrausporte. In den Gewäſſern des hohen Nordens verſenkten ſchnelle Kampfflug⸗ zeuge ein feindliches Handelsſchiff mitt⸗ lerer Größe. In Luftkämpfen und durch Flakabwehr wurden e ſowie⸗ e tiſche Flugzeuge abaeſchoſſen, vier ei⸗ gene Flugzeuge werden vermißt. Im Raum ſüdlich Bizerta ſetzte der Feind neue weit überlegene Pan⸗ zerkräfte, unterſtützt durch ſtarke Luft⸗ waffenverbände, gegen unſere dort bis zur letzten Patrone kämpfenden Trup⸗ pen ein. Nach Verſchuß der letzten Munition kam der helbenhafte Wider⸗ ſtand unſerer tapferen Soldaten zum Erliegen. Im Raum ſüdöſtlich Tunis und am der Front gehen die er⸗ bitterten Abwehrkämpfe weiter. Wieder⸗ holte ſchwere Angrifſe des Feindes wurden verluſtreich abgewieſen. Ein ſchwerer deutſcher Kampfflugzeuge auf das Hafeng biet von Bone verurſachte große Brände in Lagerhallen und auf 94 7 6055 Bei Vor⸗ ſtößen ſeindlicher Fliegerkräfte nach Si⸗ zilien vernichteten dentſche und italie⸗ niſche Jäger und Flakartillerie 20 bri⸗ tiſch⸗nordamerikaniſche Flugzeuge. In Parteibegräbnis für Stabschefi der SA Viktor Lutze icht der Witwe des verunglückten Stabschefs Lutze sein Beileid aus. (Stiehr, Presse-Bild-Zentrale, 2) 0 Luftkämpfen gingen drei eigene Jagd⸗ flugzeuge verloren. Der itaſtenische Wehrmachtsvericht (Funkmeldung der NM3.) 4 + Rom, 10. Mai. Der Feind, der neue Panzereinheiten an die Kampffront warf und den Angriff mit ſtarken Luftverbäuden unterſtützte, ſetzte geſtern ſüdöſtlich von Bizerta ſeine Aktion gegen die deutſch⸗italieniſchen Streitkräfte ſort, die ſich tapſer ſchlagen. Erſt nachdem die in dieſem Abſchnitt kämp⸗ fenden tapferen Achſentruppen alle Krait im Kampf erſchöpft hatten, ohne Artillerie und ohne ſchlagkräftige Panzer geblieben aren und all ihre Munition aufgebracht atten, ſahen ſie ſich angeſichts der erdrük⸗ kenden feindlichen Uebermacht gezwungen, den Widerſtand einzuſtellen. An der-Südfront wurden wiederholte Angriſſe der 8. britiſchen Armee nach außer⸗ ordentlich heſtiger Feuervorbereitung mit ſtarken Verluſten für den Feind an Men⸗ ſchen und Material zurückgewieſen. Die Flak zerſtörte neun Flugzeuge. Palermo, Marzala, Meſſina, — Calabria, Licata und Pantelleria wurden mit ſtarken Verbänden viermotori⸗ ger Bomber angegriſſen. In Palermo wurden beträchtliche Schäden, in den anderen Orten Schäden von geringerem Ausmaß verurſacht. Die Zahl der Opfer wird feſt⸗ geſtellt. 21 der angreifenden ſeindlichen Flugzeuge wurden abgeſchoſſen, acht von unſeren Jä⸗ gern, ſieben von deutſchen Jägern und ſechs von der Flak. Mannerheim wiederhergestellt Drahtbericht unſeres Kortelpondenten — Stockholm, 10. Mai. Feldmarſchall Mannerheim kehrte geſtern mit einem Sonderkurierflugzeug aus der Schweiz nach Finnland zZurück. Mannerheim befand ſich ſeit ungefähr vier Wochen wegen einer doppelſeitigen Lungen⸗ entzündung in Lugano. Er war nur von zwei Perſonen begleitet geweſen, und zwar von ſeinem Adjutanten, dem Oberſtleutnant im Generalſtab Ranger Grönwall und ſei⸗ nem jungen Leibarzt Dr. Kalaja. Marſchall Mannerheim ſoll, wie ein geſtriges offiziel⸗ les Kommuniqué andeutet, völlig wieder⸗ hergeſtellt ſein. Selbſt eine Meldung der amerikaniſchen Agentur United Preß aus Helſinki muß zugeben, daß die Rückkehr Mannerheims und das Kommuniqus allen ausländiſchen Gerüchten, die um die Perſon des Marſchalls entſtanden waren, ein Ende ſetzt. Der Korreſpondent von„Stockholms Tid⸗ ningen“ in Helſinki fügt dieſer Meldung hinzu, daß die Rückkehr Mannerheims die automatiſche Wiederaufnahme des Ober⸗ hefehls bedeutet, feſtigten Inſeln Pantelleria, Linoſa und Lampedhuſe in der Südweſtflanke, alle auf das beſte feſtungsmäßig ausgebaut, als Sperrzone im weſtlichen Mittelmeer. Sollte dem Gegner indes trotz aller militäriſchen Vorbeugungsmaßnahmen ein Turchbruch durch die Straßen von Sizilien gelingen, ſo ſperren ihm dort der ſogenannte Flaſchen⸗ hals von Otranto, die ſtark befeſtigte In⸗ ſel Saſono und die mit verſtärktem Küſten⸗ ſchutz und modernſten Verteidigungsanla⸗ gen ausgeſtattete Küſte von Apulien und Albanien ſede Bedrohung der Adria, wie im öſtlichen Mittelmeer die Befeſtigungsanla⸗ gen von Kreta und der Inſelkette des Do⸗ dekanes eine Invaſivn Griechenlands zu verhindern wiſſen. Die außerordentlich große Bedeutung der Inſelbaſtionen als Außenforts im weſt⸗ lichen Mittelmeer iſt ſelbſtverſtändlich auch der italieniſchen Heeresleitung voll bewußt. Hat dieſe doch bereits lange vor dem jetzt⸗ gen Kriege dort Verteidigungsanlagen ge⸗ ſchaffen, die unter dem Grundgedanken „Abwehr eines feindlichen Landungsver⸗ ſuches auf Sizilien“ ſtanden, ein Wort, das überdies auch das Thema der großen ita⸗ lieniſchen Manöver im Jahre 1938 bildete. Kein Zweifel, daß die damals gemachten Erfahrungen in jeder Hinſicht ausgewertet ſind, um den Küſtenſchus, den Ausbau ſämt⸗ licher Verteidigungsanlagen, der Flugplätze und ſonſtigen Aufklärungs⸗ und Nachrich⸗ tenmittler auch in Sardinien und Corſika im Verlauf der letzten ſechs Monate auf einen Höchſtſtand der Abwehrkraft zu brin⸗ gen, von dem ſich unſere Gegner kaum eine Vorſtellung machen werden. Schon Eicero bezeichnete Sardinien, Sizilien und Afrika, alſo das heutige Tuneſien, als die drei ſtärkſten Kraftpunkte der römiſchen Repu⸗ blik, was wohl der heutigen Bedeutung dieſes ſeeſtrategiſchen Dreiecks entſpricht. Sardinien aber iſt mehr als nur ein vor⸗ geſchobenes Fort Italiens, es hat immer wieder in der Geſchichte die Rolle eines ſelbſtändigen Bollwerks im Mittelmeer ge⸗ ſpielt. Ihrer Bedeutung in dieſer Rolle ſind ſich die Achſengegner auch durchaus be⸗ wußt, wird doch jeder Verſuch der Briten, einen Geleitzug von Gibraltar zum öſtlichen Mittelmeer zu leiten. grundſätztich mit einem ſchweren Luftangriff auf Sardinien einge⸗ leitet, um die Offenſivkraft der Inſel zu ſchwächen. Eurovas Südweſtflanke iſt alſo nach menſchlichem Ermeſſen gegen eine ſeindliche Invaſion ebenſo ſtark geſichert, wie alle übrigen Küſten des Kontinents. SS ————— ————— — ——— Die lage Driahtbericht unſ. Berliner Scheiftltg. — Berlin, 10. Mai. Das Heldentum unſerer Afri⸗ kaner wird in den Wehrmachtsberichten dieſer Tage mit aller Berechtigung heraus⸗ geſteut. Die deutſchen und italieniſchen Truppen trönen damit Leiſtungen, die mili⸗ täriſch für die Geſamtkriegslage von ein⸗ ſchneidendr Bedeutung geseſen ſind, und die gegen eine erdrückende Uebermacht an Men⸗ ſchen und Material, beſonders an Panzern und Flugzeugen, erfochten wurden; denn zwei große feindliche Reiche haben die Ge⸗ ſamtproduktion an Kriegsmaterial in ſechs Monaten äusſchließlich nach Nordafrika ge⸗ worfen. Unſere Truppen haben mit ent⸗ ſchloſſenem Ausharren der feindlichen Maſ⸗ ſenmaſſierung ſich entgegengeſtellt, und in der Zwiſchenzeit ſind, wie vom Ocicd her⸗ vorgehoben wird, alle Gegenmaßnahmen durchgeſührt worden, ſo daß keine Rückwir⸗ kungen die Geſämtkriegslage mehr erſchüt⸗ tern können. Ein ſpaniſches Blatt,„Arriba“ meint, die deutſch⸗italieniſche Unterlegenheit an Men⸗ ſchen und Material laſſe die Achſenmächte als die wirklichen Sieger erſcheinen.„ABC“ in Madrid ſchreibt:„Die weitgeſteckten Pläne der Amerikanr und Engländer haben ſich nicht erfüllen laſſen. Der hinhaltende Widerſtand der Panzer⸗ armee kann dieſen Ruhm für ſich in An⸗ ſpruch nehmen.“ Auf den Meeren hat das erſte Drit⸗ tel des Monats Mai den Gegnern bereits neue Berluſte von 29 Schiffen mit 176 000 BRRT. gebracht. Die unabläſſigen Verſol⸗ gungen durch unſere U⸗Boote machen dem Feind immer mehr zu ſchaffen, je mehr ſich die Landkriegsſchauplätze ausdehnen und damit die Unſicherheit der Seewege ſteigert. Der Londoner„Obſerver“ ſchreibt, in den engliſchen Werften fehle es immer mehr an dem notwendigen Material für den Schiffs⸗ neubau und auch an Beſatzungen für die guslaufenden Schiffe. * Die antiſemitiſche Welle, die immer ſtärker durch die Welt geht, macht auch vor England und USA nicht Halt. Wie man dem„Daily Herald“ vom Samstag entnehmen kann, wurde am Sonntag von allen engliſchen Kanzeln ein Aufruf ver⸗ leſen, der die Gläubigen zu Liebe und Ein⸗ tracht aufruft und der beſonders das füdi⸗ ſche Volk als den treuen Verbündeten Eng⸗ lands und der engliſchen Religibſität be⸗ zeichnet, Im„Daily Mirror“ iſt ein Bericht enthalten über Ausſchreitungen auf einer Untergrundbahnſtatin gegen jüdiſche Händ⸗ ler, denen man zu Preisforderungen vorgeworfen habe. Die Polizei nahm einige 40 Verhaftungen vor; unter den Verhafteten beſand ſich kein Jube! Die Madrider Zeitung„Informaciones“ läßt ſich aus Waſhington melden, daß am Freitag ein Demonſtrationszua von etwa 200 Antiſemiten in den Straßen Waſhing⸗ tons aufgelöſt wurde. Die Polizei beſchlag⸗ nahmte Aufrufe und Fabnen. Blitzartig beleuchten dieſe kurzen Mel⸗ dungen die Judengegnerſchaft, die auch in England und in UA. in der Zunahme be⸗ griffen iſt und weiter wachſen wird, trotz aller behördlicher Schutzeinſtellung für das Judentum. Wie England und USA. vom internatto⸗ nalen Judentum abhängen, ergibt ſich aus der„News Chronicle“ vom Samstag. Dort iſt zu leſen, daß nunmehr auch offtzielle Vertreter des Judentums in die britiſchen Schulvorſtände aufgenommen werden kön⸗ nen, was bisher alſo noch nicht möglich war. Und in Waſhington hat Herr Hull, wie das Blatt meldet, in der letzten Woche an dem jüdiſchen Gottesdienſt in der Scharbet⸗Sy⸗ nagoge teilgenommen, in der für den Sieg der USA. gebetet wurde. So werden unſere Feindſtaaten, ohne daß ſie es wiſſen wollen, immer mehr von innen heraus durch den jüdiſchen Geiſt zerſetzt, aber ſie ſteigern auch dadurch die Welle des Antiſemitismus. Der OKW⸗Bericht vom 9. Mai Bis zur letzten Patrone chib. Führerhauptquartier, 9. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekaunt: Am Kubau⸗Brückenkopf ſetzte der Feind ſeine Angriſſe fort. Im Abwehr⸗ kampf brachten unſere Truppen den Sowjets ernent hohe blutige* bei und ſchoſſen zahlreiche Panzer ab. Bei örtlichen Kämpfen nörblich—9 ſitſchanſk und ſüdlich Orel wurde der Feind im Gegenangriff trotz hartnäckigen der⸗ ſtandes zurückgeworſen. Die Luftwaffe unterſtützte mit ſtarken Kräften die Kämpfe des Heeres im Kubau⸗ Gebiet und ſetzte bei Tag und Nacht die Be⸗ kümpſung des feindlichen Eiſenbahaverkehrs fort. Am geſtrigen Tage wur bei ſechs —— 72 ſowjetiſche Flugzeuge vernichtet. Im 8 Meer verſenkten leichte deulſche Streiikräſte aus einem geſicherten eitzug vier kleinere Fahrzeuge mit zu⸗ ſammen 1800 BRT. Die eigenen Einheiten erlüiten trotz heſtiger Abwehr ſeindlicher Küſtenbatterien keine Verluſte oder Be⸗ ſchädigungen. In leiſteten auch geſtern die deutſch⸗italieniſchen Truppen dem von allen Seiten mit weit überlegenen Kräften Feinde heldenhaften Wiber⸗ blei Im Raum füdlich Bizerta halten meh⸗ rer? Kampfaruppen ihre Stellungen in vorbildlicher Pflichterfüllung bis zur letzten Patrone. Nach ſchweren Stratenkümpfen fingen unſere in Tunis kämpfenden Ernbppen beſehlsgemän auf Stellungen ſüd⸗ öſtlich der Stadt zurück. Starke ſeindliche Angriſſe gegen die nenen Stellungen und den Südabſchnift her tuneſiſchen Front ſcheiterten am eutſchloſ⸗ ———— 35—— italie⸗ niſchen Verteidiger. re auzer mur⸗ den abgeſchoſſen und dem Feinde empſfind⸗ liche Verluſte zugefügt. Bei der sicherung bes tuneſiſchen Küſten⸗ gebiets ſchunen deutſche und italieniſche Jäger und Flakartillerie N feindliche Vlug⸗ zeuce ab. Drei eigene Jagöflugzenge gingen verloren. Deutſche Kamvfflugseune warken in den Mororyftunden des 8. Mai Bomben ſchwe⸗ 155 5 auf Ziele in Südoſt⸗Eng⸗ n d. Ostasien-Konferenz in Washington beendet praktische Etgebnisse darf Tschungking von ihr nicht erwarten! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon. K. Mai. Die Verhandlungen der in Oſtaſien ſtatio⸗ nierten amerikaniſchen Generäle. die in den letzten drei Wochen ſtattfanden, ſind geſtern in Waſhington abgeſchloſſen worden. Kriegs⸗ miniſter Stimſon erklärte, Generalleutnant Stillwell, der Oberkommandierende der amerikaniſchen Streitkräfte in Oſtaſien, und General Shenault, der Kommandierende der USA⸗Luftſtreitkräfte in Tſchunaking, wür⸗ den in den nächſten Tagen auf ihre Poſten zurückkehren, nachdem die Beſprechungen über ihre künftigen Operationen zu Ende gegangen ſeien. Einzelheiten dieſer Be⸗ ſprechungen könnten natürlich im Augenblick der Oeffentlichkeit nicht bekanntgegeben werden. Dafür aber gab Shenault bekannt, daß die Japanex einen neuen Vorſtotz am Süd⸗ ufer des Hangtſe⸗Fluſſes in der Gegend weſtlich von Hankau unternommen hätten. Irgendeine Hoffnung, daß ſtärkere ameri⸗ W Hilfe kommt, beſteht für Tſchungking nicht. Ein dummer Win“ EP. Tokio, à. Mai. Eine Meldung, daß General Mac Ar⸗ thur ſich mit einem feierlichen Eid ver⸗ pflichtete, eines Tages wieder die nord⸗ amerikaniſche Flagge über Corregidor zu hiſſen, wurde vom Regierungsſprecher Hori am Freitag kurz abgetan:„In dieſen Kriegszeiten haben wir keine Zeit, uns mit Kommentaren über dumme Witze aufzuhal⸗ ten.“ zupan kündiegt Oftenswe gegen Australlen an EP. Schaugbai, f. Mai. * der 8 am Freitag⸗ mittag erklärte der Sprecher der japani⸗ ſchen Botſchaft in Schanghai, Hirota, die japaniſchen Streitkräfte würden die Ca⸗ eelange Paliit—„Zuerſt Europa und ann der Paziſik“— ausuntzen und in nächſter Zukunft eine Offenſive grotzen Stiles gegen das Feſtlaud von Auſtralien einleiten. Unter auf die Beſuche von General Stilwell und Generalmajor Chen⸗ nault in Waſhington ſagte der Sprecher, ſie bewieſen, daß Tſchungking ſich weiterhin über ſein eigenes Schickſal die größten Sor⸗ 3 mache. Schon jetzt ſei es jedoch klar, daß ieſe beiden nordamerikaniſchen Generale mit leeren Händen zurückkehren würden. Die K euten im Vordergrund des Interesses Hrahkbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 3. Mai. Das amerikaniſche Marineminiſterium teilte geſtern mit, daß amerikaniſche Ver⸗ bände auf der zu den Aleuten gehörenden Inſel Anchitka militäriſche Stellun⸗ gen, darunter einen Flugplatz, errichtet ha⸗ ben. Die Landung auf der Inſel ſoll be⸗ reits im Januar erfolgt ſein und zwar un⸗ ter beſonders ſchwierigen Wetterverhältniſ⸗ ſen, ſo daß Schäden entſtanden ſeien und die Mannſchaften„große Entbehrungen“ wäh⸗ rend der erſten Phaſe der Operationen hät⸗ ten aushalten müſſen. Die Verzögerung der Meldung wird damit erklärt, daß man erſt eine vollſtändige Konſolidierung der amerikaniſchen Stellungen habe abwarten wollen. Schon im Oktober vorigen Jah⸗ res war eine andere Inſel, nämlich Adak, die zu der ſogenannten Andrianos⸗Gruppe gehört, von den Amerikanern beſetzt wor⸗ en. Die erhöhte Auſmerkſamkeit, die die amerikantſche Kriegsführung der Aleuten⸗ Gruppe wiömet, ſpiegelt deutlich die Un⸗ ruhe wider, die durch die Beſetzung der Inſel Kiska durch die Japaner hervorgeru⸗ ſen worden iſt und ſie dazu zwingt, immer mehr Streitkräfte nach den Aleuten abzu⸗ zweigen. Meue ſapanische Ertolge in Burma Funkmelbung der RMz. + Tokio, 10. Mai. Das Kaiſerliche Hauptquartier gab am —— bekannt: Japaniſche eeresverbände erſtürmten am 8. Mai, abends, Buſhidon am Oberlauf des Fluſſes Mayn in Bürma und beſetzten es nach hef⸗ tigem Kampf. Die Säuberungsaktion gegen die Reſttruppen ſind in vollem Gange. Deutſche— in Oſtjava eröffnet. Die Er⸗ öffnung einer beutſchen Schule in Oſtiava meldet „Homiuri⸗Hochi“. Die Schule befindet ſich in Sa⸗ ragan, einer der bekannteſten Sommerfriſchen von daba und wird von etwa 180 deutſchen Kindern im Alter von 7 bis 18 Hahren beſucht. „Freimaurer“— eine Beleidigung. Zum erſten Malé hat ein franzſiſches Gericht dürch Arteil an⸗ erkannt, daß die Bezeichnung„Freimaurer“ als Beleidigung anzuſehen iſt. kranco:„Dies ist der Krieg der Steppe EP. Malaga, 10. Mai. General Franco erklärte in einer Rede in Malaga: Dies iſt ein Krieg der Steppe, der ruſſiſchen Barbarei, organiſiert durch den blutigſten aller Diktatoren, der ſich den Weg nach dem Weſten bahnen will. Die⸗ ſem Verſuch kann weder Spanien noch die übrige Welt gleichgültig zuſehen. Spanien, das die Ereigniſſe aufmerkſam verfolgt, weiß, was der Kommunismus bedentet und kennt die Gefahr, die von ihm ausgeht“. Der Caudillo erklärte weiter, daß Spanien ſowohl in ſeiner inneren wie in der äuße⸗ ren Politik den Bolſchewismus bekämpfen werde. Die Einigkeit aller Spanier biete die beſte Garantie gegen alle Gefahren, die das Land beörohen könnten. bie Aufstandsbewenung in lran Drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Rom, N. Mai. In Iran verſchärft ſich die Aufſtands⸗ bewegung der Bevölkerung gegen die So⸗ wjettruppen, die das Land in jeder Weiſe terroriſieren. Beſonders verſchärft hat ſich der Kampf im nördlichen Jran, wo ſit zwei Gruppen von Vaterlandsverteidigern energiſch gegen die Sowjettruppen zur Wehr ſetzen und wo die Bolſchewiſten, nach⸗ 4 dem ſie ihre Volkskommiſſare eingeſetzt haben, ſetzt damit beſchäftigt ſind, das Kol⸗ choſenſyſtem einzuführen. Um die Bauern zu den ſowjetiſchen Methoden zu zwingen, ſtellen die Sowſets für die Lieferung von landwirtſchaftlichen Maſchinen und Saat⸗ gut, und für die Durchführung der Bewäſ⸗ ſerungsarbeiten die Bedingung, daß die Bauern den aenoſſenſchaftlichen Organiſa⸗ tionen nach ſowjetiſchem Muſter beitreten. Die LVage im iraniſchen Kurdiſtan hat ſich verſchlimmert. Die kurdiſche Bevölke⸗ rung des weſtlichen Perſiſchen Hochlandes hat ſich gegen die Engländer erhoben und be⸗ ſchuldigt ſie, ſie den Bolſchewiſten auslie⸗ fern zu wollen. Am Paß von Daragawan kam es zu einem erbitterten Zuſammenſtoß zwiſchen einem ſüdafrikaniſchen Truppen⸗ verband und Abteilungen kurbiſcher Frei⸗ heitskämpfer, bei dem es auf beiden Seiten etwa hundert Tote und Verletzte gab. Schwebiſche Delegation in London eingetroſſen. Zu weiteren Verhandlungen über die— Geleitſchiffahrt über Göteborg iſt eine fünftöpfige ſchwediſche Delegation unter Führung von Staats⸗ rat Hägglöf in London eingetroffen. 4—— 4 Von Krlegsberitnt Badische Gebirgsiäger am Kuban-Brückenkopf/ veiaaer PEk. Der Kaukaſus läßt ſie nicht los und ſie nicht den Kaukaſus. Im Sommer ſahen ſie ſeine höchſten Gipfel, jetzt verkrallen ſie ſich in ſeine letzten Ausläufer, in die Schluch⸗ ten und Kämme vor Noworoſſiſſk: Gebirgs⸗ jägerbataillone einer aus Badenern, Würt⸗ tembergern, Bayern und Tirolern zuſam⸗ mengeſetzten Diviſion. Dort ſind ſie zu finden, wo die Front am Kuban⸗Brücken⸗ kopf in ſeinem ſüdlichen Abſchnitt dicht bei der StigdtRoworoſſiiſt am Schwarz⸗ meer⸗Ufer verläuft. Seit Wochen herrſcht Regenwetter, das den nördlichen Frontteil bei der Kuban⸗ mündung ins Aſowſche Meer in Schlamm⸗ felder verwandelt, die Stellungen der Ge⸗ bürgsjäger durch Sturzbäche zu Moraſt. Trotzdem verſuchen die Bolſchewiſten im⸗ mer wieder anzurennen, um ihren Lande⸗ kopf ſene“ der Stadt zu vergrößern. No⸗ woroſſiſſk, das heute nur noch aus zuſam⸗ mengeſchoſſenen Häuſern beſteht, iſt zum größten Teil von unſeren Truppen beſetzt. nur den Südteil halten die Bolſchewiſten in ſtändigem Häuſerkampf. Durch die tief⸗ Sr e an die über die nie⸗ rigen Gebirgshänge am Stadtrand ziehen, fegen Artilleriegeſchoſſe herüber und hin⸗ über. Dumpfe Detonationen der Abſchüſſe und Einſchläge ballen den ganden Tag durch die Schluchten. Artillerie aller Kali⸗ ber iſt auf beiden Seiten eingeſetzt. Ihr Einſatz iſt durch das Wetter nur keilweiſe eingeſchränkt, während den Operationen der Jäger burch Sturzbäche und Wolken⸗ brüche tagelang Schranken geſetzt ſind. Die Sowiets stellen eine polnische Division auf Ais Kuftakt zur Büdung einer eigenen polnischen Regierung aut sowietischen Boden! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 10. Mai. Nach einer Reutermeldung aus Lon⸗ don hat der Oberſte Sowjetrat jetzt die Aufſtellung einer polniſchen Diviſion auf ſowjetiſchem Boden beſchloſſen. Die Diviſion, deren Aufſtellung bereits be⸗ 8 wurde und die den Namen Ta⸗ eucz Koſziufkov führt, ſoll mit der Sowiet⸗ armee„zuſammenarbeiten“, das heißt alſo ſie wird einen Teil von ihr bilden. Weiter heißt es in der Meldung, daß ſie auf Vor⸗ ſtellungen von ſeiten des„Verbandes pol⸗ niſcher Patrioten“ ins Leben gerufen wurde. Dieſer Verband iſt nichts weiter als eine Organiſation bolſchewiſtiſcher Polen, die in der Sowjetunion leben. Es iſt der gleiche Verband, der auch auf die Errichtung einer polniſchen bolſchewiſtiſchen Marionettenre⸗ Fieruns à. la Kuuſinen drängt. Dieſe For⸗ derung iſt zwar. wie man wenigſtens in London glaubt, zur Zeit etwas in den Hin⸗ tergrund getreten, aber die Errichtung der Diviſton Leigtg daß der Gedanke, ſich der polniſchen Kommuniſten als eines Ge⸗ genſpielers zu der Londoner Sikorſki⸗ Gruppe zu bedienen, nach wie vor lebendig iſt. Man wird auch in London das unbe⸗ hagliche Gefühl haben müſſen, daß die Auf⸗ ſtellung der Diviſion nicht anders als eine Drohung aufzufaſſen iſt, und daß das, was hier zunüchſt auf rein militäriſch⸗agktatoriſchem ebtet +— auch jeden Augenblick ins Polttiſche über⸗ tragen werden kann. Die Männer hocken in ihren Zelten oder Buntern, an deren Wände unentwegt der Regen klatſcht. Hart liegt man auf dem Reiſig. Kalt und naß iſt es. Die Saum⸗ 4435 der Eſſenträger, Fernſprecher und elder ſind vollends aufgeweicht. Es geht durch knietiefen Dreck. Nur wenige Dör⸗ fer liegen in dieſem Abſchnitt, auch ſie ärm⸗ lich und dazu durch die wechſelvollen Kämpfe um Noworoßijſk ſtark zerſtört. Alles iſt ſo verkommen, ſo ärmlich gebaut, daß es den Aerzten ſchwer fällt, irgendwo eine annehmbare Stube für Verbands⸗ zwecke zu finden. Und doch muß jede Kate hier oben belegt werden, meiſt überbelegt. Die Bewohner, die wenigen, evakuierte man, in ite dumpfen, dunkel und niedrig gebauten Hütten zogen die Troſſe der Di⸗ viſion. Mühſam bringen Tragtiere die Muni⸗ tiun zu den Stellungen. Seit ſahen ſie keine Ställe und ſtanden im Freien. Doch auch ſie halten getreulich dieſe letzte Schlechtwetterperiode des aus⸗ gehenden Winters durch. Hier brach ſich die letzte Welle der bol⸗ ſchewiſtiſchen Schwarzmeer⸗Armee und bricht ſich noch täglich an der Abwehr dieſer Gebirgs⸗Diviſion trotz widrigſter Bedin⸗ gungen. Nun kündigten ſich ſchon gelegent⸗ lich die erſten Sonnentage an. Es mangelt nicht an den Vorboten des Bergfrühlings. Ganze Täler ſcheinen gelb von halberblüh⸗ ten Kornelkirſch⸗Sträuchern. Und die vor⸗ geſchobenen Poſten urd Feldwachen liegen oft mitten in Waloſtücken voller wilder Veilchen und kleiner gelber Bergprimeln. Manch eine kleine Blüte wird getrocknet im Feldpoſtbrief Hie lange Reiſe in die Heimat antreten und Grüße bringen von dieſer Ge⸗ birasjägerfront im letzten Kaukaſus⸗ Abſchnitt. Auf der„Torpedostrecke vor Gibraltar“/ von Unegsbenchter enl weise NdB.„ 8. 5. VK. „Na wir wollen mal ſehen, wer von uns zuerſt auf Tiefe muß“, ruft Kapitänleut⸗ nant G. auf der Brücke ſeines Bootes, als er den in ſternklarer Nacht ausgemachten Nr Bſh durch das Glas betrachtet.„Kommt ein Flugzeug, bevor wir nahe genug heran ſind, bevor der Torpedo aus dem Röhr iſt? Der erſte Wachoffizier, jung an Jahren, trotzdem überlegen ruhig, typiſcher U⸗Boot⸗ fahrer, ſucht ſelbſt noch ein paarmal den Himmel ab. Wenn die Luft nur noch drei Minuten rein bleibt, noch zwei Minuten.. Nur jetzt nicht tauchen müſſen. Die Luft bt rein, der Torpedo läuft, trifft den Frachter vor der Brücke. Die Wirkung iſt ungeheuer. Im Gegenſatz zu 75 früheren Torpebotreffern, die meiſt ein roßes Loch in die Bordwand ſchlugen, wird jeſer Dampfer an der Aufſchlagſtelle des Torpedos in zwei Teile zerriſſen. Ein Zi⸗ 65 Rauſchen, Gurgeln, und weg iſt der 4000. BR große Frachter, der ſich anſchei⸗ nend auf dem Wege von Algier nach Gih⸗ raltax befand, um Kriegsmaterial zu ho⸗ len. 8 den 1½ Minuten vom Torvedotref⸗ er bis zum Untergang konnte ſich keiner er Beſatzung mehr retten. Da iſt in die⸗ ſer ſtillen, ſternklaren Racht„die Tor⸗ peboſtrecke vor Gibraltar“, wie die engliſchen Matroſen das weſtliche Mittel⸗ meer nennen, wieder einmal mehr zum ſtummen Grab geworden. Die oder wir! art ruft der Kommandant einen neuen urs und klettert nach unten. Wenige Tage ſpäter iſt nachts datz U⸗ Boot des Kapitänleutnants G. zum zwelten Male auf einen Einzelfahrer Geſdohen, dies⸗ mal ein etwa 8000 Bot großer, ſchwer be⸗ ladener Frachter, aus Richtung Gibraltar kommend, Kurg Oſten. Zwei Torpedos lau⸗ ſen ſchon auf ihn zu, doch nichts rührt ſich drüben. Keine Detonation, der Gegner funkt nicht um Hilfe, er gackt nicht, er ſchießt nicht...„Haſt Du Dir ſo gedacht!“, ent⸗ fährt es dem Kommandanten, während er ſich näher an den Dampfer heranpirſcht. „Die zwei Aale ſind weg“, meint der erſte nheen„aber wir müſſen ihn verſen⸗ ken, und wenn wir mit Artillerie rangehen“! Ein neuer Angriff wird gefahren, nur noch 500 Meter trennen das Boot von dem Dampfer. Seine Auſbauten, ſeine moderne Bauart, alles iſt klar zu erkennen. Noch hundert Meter läßt der Kommandant den⸗ Dampfer auſkommen. Der Wachoſſigter ſtarrt durch das Zielglas. Rieſengroß iſt das Schiff jetzt zu ſehen, es paßt ſchon nicht mehr in das Glas.„Jetzt müſſen wir ſchie⸗ ßen, ſonſt können ſie ung mit den Händen greiſen!“, ruft er dem Kommandanten Zu, der in aller Ruhe Feuererlaubnis gibt. Jetzt hilft dem Geſner kein Ausweichen mehr, jetzt muß dex Torpedo treſfen und er trifft haargenau Mittſchifl. Der Au ſſchlag wird nur von den Männern im Boot 7 die auf der Brücke dagegen hören Auſſchlag und Exploſion des Dampfers in einem. Grellrot und gelb ſchießt eine hohe Stichflamme ge⸗ gen den nächtlichen Himmel, alles mit ſich emporreißend, unheimlich, drobend, infer⸗ naliſch. „Volle Deckung!“ brüllt der Komman⸗ dant und ſchon haben ſich auf der Brücke alle an Deck geworſen, klammern ſich an den Roſten und am Turmluk feſt, und war⸗ ten, daß auch ſie mit fortgeriſſen werden, deß auch das Boot durch die Gewalt des nebenan in die Luft fliegenden Munitions“ dampfers zerſetzt... in fünf Sekunden iſt alles vorbei. Ruhe herrſcht rings herum als ſei hier nie ein Krieg geweſen, keiner auf dem U⸗Boot iſt verletzt, das Boot ſelbſt unbeſchädigt. Und der Munitionsdampfer? Von ihm ſchwimmt nur noch ein Stück ſei⸗ nes Hecks, kaum größer als ein Kleider⸗ ſchrank. Zuerſt ſah es wie ein Rettungs⸗ boot aus, doch weder ein Boot noch ein Floß, noch ein Reitungsring P040 denn ein Menſch treibt im Waſſer. Ein 8000⸗BRT⸗Dampfer mitſamt Beſatzung in — paar Sekunden in Atome Renen ein Seemann der Welt, der bieſe grauen⸗ volle Wirkung eines Torpedos mit— könnte, würde ſich ſemals für einen hriti⸗ chen oder USA⸗Dampfer anheuern laſſen. Das U⸗Boot aber, das auch dieſen Torpedo abfeuerte, kehrt kurze Zeit ſpäter in ſeinen Stützpunkt zurſck. „Es geht weiter!“ iſt der Wahlſpruch ſeiner jungen Beſatzung, deren blaſſe Haut⸗ farbe ſeltſamen Gegenſatz zur Mittel⸗ meerſonne ſteht. Keiner von ihnen hat in den örei Wochen ihrer jüngſten Fahrt das Tageslicht oder gar die Sonne geſehen, nur Nacht und nochmals Nacht. Denn im Mittelmeer ſind die U⸗Boote den ganzen Tag und oft auch nachts unter Waſſer, weil n die afrikaniſche Küſte ſo nahe iſt und die ſeindlichen Flunzenge dauernd am Himmel hängen.„Ja, das ſird die Mittelmeerreiſen 1943“ lächelt der leitende Ingenieur. und mancher daheim alaubt allen Ernſtes. wir ſitzen tagaus, tagein in der Sonne auf der Brücke und eſſen Apfelſinnen“. ich prompt Wochen N Bſick ins andere Lager Eine zu arge Geschmaclcszumutuugl Eine Büste Ghurchills, die von seiner Nichte Clara Sheridan modelliert wurde, ist— wie„Daily Telegraph“ mitteilt— von der Royal Akademie abgelehnt worden, obwohl Churchill die Büste als gelungenes Kunstwerk“ bezeichnet hatte. 8 Wie die Bildhauerin mitteilt, hat Churchill, der bis gegen 11.30 Uhr im Bett zu liegen Pflegt, auch dort Modell für die Büste gesessen, „Studienreise nach Schweden“ Washington hat eine Gruppe amerikanischer Journalisten zu einer„Studienreise“ na Schweden geschickt. Daß es sich nicht um eine Studienfahrt, sondern um eine Reklame- fahrt handelt, versteht sich am Rande. We⸗ Higer selbstverständlich erscheint uns aller⸗ dings die schon grenzenlos zu nennende Be- reitwilligkeit, mit der sich die schwedische Presse dieser Reklame zur Verfügung stellt. Nicht nur daß die schwedischen Zeitungen es sich augenblicklich zur besonderen Ehre an- rechnen, möglichst ausgiebig über diese„Stu⸗ dienfahrt“ als solche zu berichten, auch die üblichen Reklamemätzchen werden getreulich mitgemacht. Wenn die Amerikaner sich herab- lassen, in einem Volkspark schwedische Natio- naltänze nachzuahmen, so bringen die Blätter Bilder dieser Anbiederungsversuche. Wenn einer der sechs, der eine große nord- amerikanische Rundfunkgesellschaft zu ver⸗ treten vorgibt, allabendlich über Kurzwellen en Hörern daheim seine Eindrücke von Schweden schildert, so verzeichnet die Stock⸗ holmer Presse diese Impressionen als Offen- barung des unfehlbaren nordamerikanischen Geistes. Bezeichnend für diesen Geist ist die Fest⸗ stellung des nordamerikanischen Fernbericht⸗ erstatters, daß Schwedens jetzige Außenpolitik dem Rate des ersten Roosevelt folge, leise zu sprechen und dabei einen großen Knüppel in der Hand zu halten! Gegen wen dieser Knüp⸗ pel nach Ansicht dieses nordamerikanischen Rundfunkmannes angewendet werden soll, braucht dabei nicht gesagt zu werden! Die Unterwürfigkeit der Presse und der ihnen auf zahlreichen Empfängen, Banketten und dergleichen Veranstaltungen näherge⸗ brachten englisch-nordamerikanisch gesinnten Oefkentlichkeit hat diese Sendboten Roosevelts anscheinend davon überzeugt, daß Schwedens Neutralität nur noch auf dem Papier steht. Von allen Stockholmer Zeitungen beschäf. tigt sich bisher nur„Dagsposten' kritisch mit diesem Treiben der importierten Propagan⸗ disten.„Unser Land wird Uberschwemmt von einer Menge nordamerikanischer Agitatoren, die nicht nur mit Ehrfurcht empfangen werden, sondern denen man auch alle Möglichkeiten gibt, eine gegen die besten Interessen unseres Landes gerichtete Agitation zu betreiben“, schreibt„Dagsposten“ in einem Leitartikel. — Finnlands grundsätzliche Politik dnb. Bubapeſt, 8. Mni. Der Pröſident des finniſchen Parlaments, Vainde Hakkila, gewährte dem Bericht⸗ erſtatter des ungariſchen Nachrichtenbüros Mti in Helſinki eine Unterredung, in der er über aktuelle Fragen des politiſchen Lebens Finnlands ſprach. „Das finniſche Parlament geht nächſte Woche in die einen Monat währenden Früh⸗ jahrsferien“, erklärte Hakkila u. a. In der jetzt ſchließenden Arbeitsperiode konnte, wie bereits immer ſeit Kriegsausbruch, wie⸗ derum die vollſte Einſtimmigkeit der fin⸗ niſchen Geſetzgeber in großen und grundſätz⸗ ſätzlichen Fragen feſtgeſtellt werden. Die ſinniſche Einheit kommt heute beſon⸗ ders in zwei Fragen zum Ausdruck: In der Erhaltung der Unabhängigkeit Finn⸗ lauds und in der Abwehr der bolſche⸗ wiſtiſchen Gefahr. Da die praktiſche Denkart für die finniſche ation charakteriſtiſch iſt, konnten dieſe zwei Geſichtspunkte bisher ungehindert zur Gel⸗ tung kommen. Wir wollen dieſes auch für die Zukunft erhoffen.“ Vichy feiert Ieanne'Art Funkmeldung der NM8. + Vichy, 10. Mai. In feierlichem Rahmen wurde am Sonn⸗ tag in Vichy das Feſt der franzbſiſchen Na⸗ tionalheiligen Jeanne'Arc begangen. Es nahm ſeinen Auftakt anit einer Toten⸗ ehrung am Heldengedenkmal, an der Staatschef Marſchall Petain mit den in Vichy weilenden Miniſtern und Staats⸗ ſekretären teilnahm. Der Marſchall ſelbſt war in Uniform, ebenſo die Vertreter der Staatsſekretariate fün nattonale Verteidi gung und Marine und Kolonien. Jut Anſchluß daran fand in der Kirche St. Louis ein feierlicher Gottesdienſt in Anweſenheit des Staatscheßs und der in Vichy anweſenden Miniſter und Staats⸗ ſekretäre und des geſamten Diplomatiſchen Korys ſtatt. Giraud belohnt seine Mitverräter Hrahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 4. Mat. Nach einer Rundfunkmeldung aus Algier hat Giraud General Charles Maſte zum„Generalreſidenten“ in Tuneſien er⸗ nannt. Maſte 55 u der vorderſten Gar⸗ nitur der franzöſiſchen Verrätergeneräle, die gemeinſam mit dem amerikanſſchen Gene⸗ xalleutnant Elark im Oktober vorigen Jahres gegen ihr Jand konſpirierten und die Auslieferung Marokkos an die Amert⸗ kaner vorbereitet hatten. 5 kroatiſche Spen e hunn für den Reichsführer 63. Während des Beſuches des Reichs 116 Heinrich Himmler 4 Agram überteichte der Staatsführer des unabhängigen Staates Kroatien Or. Ante Pawelic dem Recchs⸗ führer 6 die höchſte krogtiſche Kriegsauszeichnung. Engliſche Gebuxtenarmut Großbritannien hot 0 1661 3 nicht mehr e ahre 1876 bei ei t⸗ zahl von nur 24 Millionen. Biktor Emanuel ehrt Marſchall Antonescu. Kö⸗ nig Viktor Emanuel hat dem rumäniſchen Staats⸗ c0h Marſchall Antonescu das—— bes Br⸗ dens vom Hauſe Savoyen verliehen Sie gaben 0 Leben für ihre Jdee. 158 Ange⸗ hörige des italieniſchen Afrikaminſſteriums ſind im f0 enwärtigen Krieg gefallen Hlerunter beſinden Wrdia s des Panzerkorps für Stalie⸗ udenzühlung in Bulgarten. Am 16. Mat wird eine Sahlung Wer Duben in Bulaarien ſtattſiußen SS———————————— Hauptſchriftleitet und derantwortlich für Polktik: etausgeber ocue—9 10 ex und Berlege imer Selune Dr. Fritz Bode& cco Rapn R* 46. Zur Zeit Preisliſte Nr. J4 göltig ——— Grunde unverſtanden in „den nur zwei Jahre Aus Wolt und Ceben ſceg00000000000000000000000 000000000000000000000000000000000909000000090 f00900009000000080008090000000000000000000 000000000000000 Charſotte von Kalb Zu ihrem 100. Todestage am 12 Mai 1943 Ein Kranz weiblicher Erſcheinungen von Anmut und Geiſt flicht ſich belebend um Weſen und Werk der großen Männer un⸗ ſerer klaſſiſchen Zeit. Unter dieſen ſchönen und begabten Frauen iſt Chartotte von Kalb eine der feſſelnoͤſten: jung, ſprühend, von erſtaunlicher Beweglichkeit und Einfüh⸗ lungskraft, zugleich aber bei aller Ent⸗ flammbarkeit immer ebenſo unerfüllt wie liebebedürftig. Das Geſchenk, Glück zu be⸗ greifen und ſelber Glück zu genießen, blieb ihr verſagt. Ihre Empfindſamkeit überwäl⸗ tigte den Wirklichkeitsſinn. So blieb ſie im G ihrei tiefſten Sehnen nach dem völligen Aufgehen in einem anderen Menſchen, wirkte ſchwankend, leicht überſpannt und eher triebhaft⸗zerriſ⸗ ſen als harmoniſch. Vielleicht lag es nur daran, daß ſie ſo oft Liebe ſpenden und empfangen wollte, wo ihr künſtleriſches Ve in nis bewunderte und nerehrte. Merkwürdig, wie ihr Werden der Ent⸗ wicklung jener anderen Charlotte gleicht, der eine nicht geringere Rolle in jener Epoche beſchieden war, der Frau von Stein. Auch Charlotte von Kalb hatte eine beſchat⸗ tete Jugend, denn ſie verlor früh beide El⸗ tern, ihren einzigen Bruder, der im Zwei⸗ kampf ſiel und eine Schweſter, auch ſie ging eine Standesehe ohne Neigung ein, mit einem wenig bedeutenden Offizier. Aber wenn ähnliches Geſchick Charlotte von Stein ernſt und ſtreng machte, ſo Charlotte von Kalb träumeriſch, hatte ſie doch auch den Tod der Ihren jedesmal myſtiſch voraus⸗ geahnt. Schwierig, unberechenbar wurden beide. Charlotte von Stein au eine lau⸗ nenhafte Art, mit der ſie den einzigen Ge⸗ liebten häufig quälte und ſchließlich ent⸗ fremdete. Chralotte von Kalb in immer neuer Erregtheit der Seele. Vier Dichter ſind es, denen ſie, vor an⸗ deren, freundſchaftlich naheſtand. 1784 kommt die damals zweiundzwanzigjährige, eben verheiratet, nach Mannheim, lernt älteren Schiller kennen und begeiſtert ſich für ihn. Auf ihre Beranlaſſung darf er zu Weihnachten am Darmſtädter Hof Karl Auguſt von Weimar den erſten Akt des„Don Carlos“ porleſen, wofür er die gewünſchte Titular⸗Auszeich⸗ nung eines Sächſiſch⸗Weimarſchen Rates er⸗ hält. 1787 ſehen ſie ſich in Weimar wieder, Schiller, der am„Abfall“ der Niederlande“ arbeitet, beſucht ſie jeden Tag zwei Mal und„entdeckt mit jedem Fortſchritt unſeres Umganges neue Erſcheinungen in ihr, die mich wie ſchöne Partien in einer weiten Landſchaft überraſchen und entzücken.“ Char⸗ lotte von Stein, bei aller tiefen Bindung zu Goethe, denkt nicht an Scheidung, Char⸗ lotte von Kalb, leidenſchaftlicher, will ſich ſcheiden laſſen. Schiller erkennt bald ihren „geſpannten“ Charakter:„Sie iſt ein edles geiſtvolles Geſchöpf— ihr Einfluß auf mich aber iſt nicht, wohltätig geweſen.“ Er wen⸗ det ſich der ſchlichteren Charlotte von Len⸗ gefeld, ſeiner Lotte, der künftigen Lebens⸗ gefährtin, zu. Charlotte von Kalb bedurfte in ihrer Enttäuſchung eines Seelenarztes, und ſie findet ihn in Herder. ner Familie, die Anregung durch Geſpräch und Lektüre tun ihr wohl. Herder iſt nicht blind für das Ueberſchwengliche ihrer Na⸗ tur, weiß aber ihr Empfinden, ihr Erkennt⸗ nisvermögen und ihre Dankbarkeit zu wür⸗ digen., Sie iſt die Nehmende und doch gibt ſie auch ihm. Bei ſeinem Jüngſten, Rinaldo, wird ſie zuſammen mit der Herzogin⸗Mut⸗ ter Patin. Im Gegenſatz zu Charlotte von Stein, die nicht verwinden konnte, beſaß Charlotte von Kalb die Gabe des Vergeſſens und Ver⸗ gebens. 1793 bittet ſie Schiller, der inzwi⸗ ſchen geheiratet hatte, ihr einen Hofmeiſter, für ihren Sohn zu empfehlen, und er nennt ihr den jungen Hölderlin. Auf ihrem fränkiſchen Schloſſe Waltershauſen und in Jena widmet er ſich der Erziehung des Die Abende in ſei⸗ Knaben und gewinnt die mütterliche Nei⸗ gung Charlottes, die an ſeinen Schaffens⸗ nöten teilnimmt und aus ibrem eigenen ſee⸗ liſchen Zwieſpalt ſein Suchen und Wollen begreift. Man vergöttert ihn, wie Hölder⸗ lin ſelbſt bekannt hat, und ihrer Freude an der Vermittlung menſchlicher Beziehungen verdankt Hölderlin es, daß er in Weimar Herder und Goethe aufſuchen darf. Auch dieſem Verhältnis zwiſchen Charlotte von Kalb und Hölderlin blieb gegenſeitige Ent⸗ täuſchung nicht erſpart, aber Hölderlin be⸗ wahrte jener Zeit doch ein gutes Gedenken, und Charlotte ofſenbarte erneut ihre Fähig⸗ keit, Ausnahme⸗Figuren beſſer zu erfaſſen als die Umwelt ſonſt, wenn ſie 1806 an Jean Paul ſchrieb:„Hölderlins Geiſt hat eine Höhe erſtiegen, die nur ein Seher, ein von Gott Belebter haben kann.“ Nicht an⸗ ders die ſeeliſche Größe, mit der ſie, die einſt Verſchmähte, 1801 über Schillers „Jungfrau von Orleans“ ausrief:„Ich möchte eine Wallfahrt antreten. um es, ſo es gegeben wird, einigemale guffſüßren iu ſehen!“, ja mit der ſie Schillers Witwe 1805 teilnehmend⸗ warmherzig die Trauer zu lindern ſucht, in einem Tone, den man nur innig nennen kann. 1796 hatte ein neuer Aufſchwung begon⸗ nen, und ſein Ende war wieder Ernüchte⸗ rung. Charlotte von Kalb knüpft einen Briefwechſel mit Jean Paul an und lädt ihn nach Weimar ein, indem ſie ihm mit⸗ teilt, wie Herder und Wieland ihn ſchätzten. „Sie iſt ein Weib wie keins, mit einem allmächtigen Herzen, mit einem Felſen⸗ Ich“, feiert der Dichter enthuſiaſtiſch ſeine „Titanide“. Wieder will ſie— inzwiſchen Mutter dreier Kinder— ſich ſcheiden laſſen und ihn heiraten, wieder ſagt der Angebe⸗ tete„der hohen, heißen Seele Nein'!,“ ob⸗ wohl er eine Glut und Beredſamkeit hörte wie nie.“ Größter Anziehung folgte ſchroffe Abſtoßung. Wie Schiller, verlobt Jean Paul ſich bald danach. Zehn Jahre ſpäter erſchoß ſich ihr Gatte, dann auch ihr älteſter Sohn, der andere ſtanb. Charlotte von Kalb vereinſamt, ver⸗ ormt erblindet. Sie, des Umganas mit den größten Geiſtern ihrer Zeit gewohnt, treibt in Berlin einen kleinen Handel mit Spitzen und ruſſiſchem Tee, um ihr Leben zu friſten. 1820 wird ihr eine Wohnung im Schloß überlaſſen. Hier diktiert ſie ihrer Tochter Edda, deren Paten Goethe, Herder und Wieland geweſen waren, ihre phantaſie⸗ vollen Erinnerungen und den aus dem Nachlaß herausgegebenen Roman„Corne⸗ lia“. Dies ungeſtüme Herz erträgt ein herbes Schickſal mit heiterer Ruhe und be⸗ wunderunaswerter Ueberlegenheit—„Eine aroße ſonderbare weibliche Seele“, wie Schiller ſie nannte. Herbert Hünther 55 Konzerte in Mannheim und Ludwigshafen Fünftes Städt. Sonntagskonzert In feiertäglicher Morgenſtunde brachte Eugen Bodart den Beſuchern des fünf⸗ ten Städtiſchen Sonntagskon⸗ zertes wiederum einen blühenden Strauß feſſelnder Muſik der kleinen und mittleren Form und unterbaute damit erneut das verdienſtvolle programmatiſche Prinzip die⸗ ſer beliebten Konzertreihe, neue, vergeſſene, oder zu Unrecht in Mannheim unbekannt gebliebene Werke von Wert in ſorgſamer Wiedergabe darzubieten. Den. Haupt⸗ pfeiler des geſtrigen Konzerts bildete Si⸗ belius' anſpruchsvolles Violinkon⸗ zert, deſſen Solopart von Karl Tho⸗ mann mit echt geigeriſchem Muſiziertrieb geſpielt wurde. Der gläſern⸗kühle, doch von vernehmlich leidenſchaftlichem Impuls angetriebene erſte Satz, der dem klanglich nicht gerade ſehr ſinnfällig behandelten Soloinſtrument ſtreckenweiſe das Feld allein überläßt, iſt ebenſo wie das auf vitaler tänzeriſcher Rhythmik ſich erhebende Fi⸗ nalallegro reich an techniſchen Widerhaarig⸗ keiten, die Thomann mit ernſtem künſt⸗ leriſchen Wollen und ungebrochener Spiel⸗ energie durchweg glücklich bezwang. Den ſtärkſten und geſchloſſenſten Eindruck er⸗ hielt man von der Darbietung des verin⸗ nerlichten langſamen Mittelſatzes, in dem ſich die finniſche Volksſeele in ihrer herben Eigenart und ernſten Schönheit eindring⸗ lich offenbart. Das wohlausgewogene Ein⸗ vernehmen zwiſchen der Soloſtimme und dem Inſtrumentalkörper ſicherte dem Werk wie den Ausführenden die rückhaltlos herz⸗ liche Anerkennung der Zuhörer. Als klanglich ſehr apartes Stimmungs⸗ hild, kühn und gewagt in ihre neuzeitlichen Harmoniſierungsgrundſätzen huldigenden Faktur, erſchien Buſonis„Berceuſe éElé'giaque“(„Des Mannes Wiegen⸗ lied am Sarge ſeiner Mutter“). Ein fein⸗ empfundenes zartnerviges Klanggemälde von linearer Grundrichtung mit impreſ⸗ /ſioniſtiſchem Einſchlag, das in der Beſetzung für ſechsfaches ſordiniertes Streichquartett mit entſprechender Bläſergruppe(Flöten, Oboe, Klarinetten und Hörner, dazu Ce⸗ leſta und Harfe) faſzinierend wirkt und un⸗ geachtet vielfacher Klangreibungen ſeinen Eindruck nicht verfehlte. Durchaus unpro⸗ blematiſch kommt uns Theodor Blumer, der jetzt ſechzigjährige Draeſeke⸗Schüler, mit ſeinem„Heiteren Spiel für Or⸗ cheſter“— ein leicht und flüſſig hingewor⸗ fenes, rhythmiſch und melodiſch eingängiges Stück Muſik, unverkrampft, friſch und ge⸗ fällig, wenn auch nicht eben tiefgehend, ſo doch von freundlich blühender Phantaſie diktiert. Eine gewiſſe ſtiliſtiſche Verwandt⸗ ſchaft zeigt Blumer mit E. N. Reznicek, deſſen ebenfalls mit ſchönem Schwung ge⸗ Am Kuban-Brückenkopi Der Dolmetscher eines Stabes spricht auf klärend zu (PK.- Aufnahme: Kriegsberichter Fenske, PBZ., Z. einer Schwadron Freiwilliger. Bei einer Flalebatterie am Kuhan- Brückenkopvi (PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Weber, Sch,,.) ſpielte Luſtſpiel⸗ Ouvertür für Orcheſter Blumers Werk allerdings an geiſtiger Spannweite und gedanklicher Pla⸗ ſtik übertrifft und vom Publikum mit be⸗ ſonderem Behagen aufgenommen wurde. Als reizvolle Delikateſſe ſchließlich Rich. Strauß' frühe Bläſer Serenade (Opus), ein Werkchen von liebenswürdi⸗ ger Anmut und ſauberſter formaler Ge⸗ ſtalt, das zwar die ſpätere eigenperſönliche Entwicklung des Komponiſten noch kaum ahnen läßt, aber gerade deshalb hiſtoriſch geſehen von beſonderem Reiz iſt, noch dazu, wenn es in ſo vollendeter Klangſchönheit und Klangeinheit geblaſen wird, wie es hier der Fall war. Car!l Onno Eiſenbayt. 1 Zeitgenössische Kammermusik Morgenkonzert des Stamitzquartetts „Das Stamitzquartett zeigte mit dem letzten ſei⸗ ner Morgenkonzerte erneut ſeine hohe Kunſtauf⸗ Hüllunte und ſein Pflichtbewußtſein der jungen Muſiker⸗Generation gegenüber. Es brachte drei Werke zeitgenöſſiſcher Muſik für Streichquartett, darunter eine Ur⸗ und eine Erſtaufführung. Ver⸗ gleichen wir die beiden Werke Karl Hammers und Oscar v. Panders, ſo finden wir ſo⸗ wohl in ihrer Anlage, dreiſätzige Suitenform mit Toccata, Fuge, Tanz, als auch in der linegren der Vlerſtimmigkeit die Hinwendung zur Muſik des Hochbarock, die ſo kennzeichnend für die muſikaliſchen Willensäußerungen unſerer Jun⸗ gen iſt. Karl Hammer, der bekannte Reiſebeglei⸗ ter und Sekundant des Meiſtercelliſten Caſſado am Flügel, vertraute ſein Streichquartett in a⸗Moll dem Stamitzquartett zur Arauffüh⸗ rung an. Der erſte Satz,„Sonate“ genannt, alſo Spielſtüc, lebt vom Wechſel der Stimmung, die bald ernſt und getragen, bald raſch aufzuckend und erregt vorwärtsdrängend iſt. Der„deutſche Tanz“, vom Eello intoniert, dem die Gefährten reſpondie⸗ ren, iſt ein kräftiges, urwüchſiges Stück, die auf eine kurze ſtrenge Einleitung folgende, von der zweiten Geige mit einem ſpritzigen Thema be⸗ gonnene Fuge durchſichtig und zügig gebaut. Viel breiter in der Anlage und auch weit⸗ räumiger im Ausmaß iſt Panders g⸗Moll⸗ Quaftett. Doch ſcheint es uns nicht ganz ſo einheitlich in der Einſtellung zu ſein. Kompromiß⸗ loſe, ſtrenge barocke Haltung zeichnet den erſten Gatz aus, der ſich wieder zuſammenſetzt aus einer großzügigen Toccata, deren Einheiten über dem obſtinaten Baß ſich in ſtarken Gegenſätzen der Form und des Jnhaltes, faſt wie Charaktervaxia⸗ tionen, folgen, und einer ebenſo impoſgnt gebau⸗ ten Fuge, deren Intonation in gewiſſem Sinne an die große Fuge von Regers Mozartvariationen erinnert. Der zweite Satz, ein„Andante es⸗ preſſivo“, iſt dagegen, wie der Titel ſchon beſagt, ein mehr zur Gefühlsäußerung romantiſcher Sphäre g Stück, deſſen edle, breitgeſchwungene elodik Triſtanſtimmung atmet, die, ſich zu ſtar⸗ ker Leidenſchaft ſteigernd, eine Spannung erweckt, die durch das ſordinterte, in geheimntsvoller Zwie⸗ f lichtigkeit dahinhuſchende Trio geſchickt gelöſt wird und verklärt in der Wiederholung ausklingt. Das in ſeiner muſikaliſchen Subſtanz reiche Werk wird abgerundet durch ein mit erregtem, faſt wildem Aufſchwung anhebendes, ſehr energiſches, kraftbe⸗ wußtes, heldiſch geſtimmtes Preſto. Die Herren Weigmann, Sedlmayr, Baetz und Friedrich erwieſen mit der ganz ausgezeichneten Wiedergabe beider Neuhetten er⸗ neut ihre techniſche Sattelfeſtigkeit, ihren unermüd⸗ lichen, idealen Eiſer und ihre auf dem ſoliden Grunde von vier ſich glücklich ergänzenden Muſiker⸗ temperamenten in zielbewußter Arbeit errungene Einheitlichkeit. Sie erſpielten ſich und den Wer⸗ ken den ſtürmiſchen Beifall des leider nicht ſehr ſtattlichen Hörexkreiſes. Den erfreulichen Beſchluß machte die Wiederholung der ungemein liebens⸗ würdigen, ſympathiſchen„Spielmuſik“ des Lud⸗ wigshafeners Hermann Saar, die wiederum in der ungekünſtelten Art der Geſtaltung, in der lebensvollen Abfolge der fünf kurzen Sätz⸗ chen, die voll Muſikalität, voll Schwärmerei und Freude an der Schönheit ſtecken, eine Muſik, wie zu Eichendorffs Taugenichts geſungen und gefiedelt, und in der ſo eminent ſtilechten Wiedergabe durch das Stamitzquartett helles Entzücken erregte. Dr. Hans Eberle. Hebelpreis für jakob Schaffner Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner hat auf Vorſchlag des Badiſchen Miniſters des Kultus und Unterrichts Dr. Schmitthenner mit Zuſtimmung des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda den Johann⸗Peter⸗ Hebel⸗Preis des Jahres 1943 dem ſchweizeriſchen Dichter Jakob Schaffner in Berlin verliehen. Neuies aus aceer Veet — In den letzten Wochen fanden ſpa⸗ niſche und portugieſiſche Fiſcher verſchie⸗ dene Wale tot auf dem Waſſer treibend auf. Sie hatten ein Gewicht von 5000 bis 8000 Kilo, und man nimmt an, daß ihr Tod durch einen Zuſammenſtoß mit Minen verurſacht worden war. Die Tiere werden in einen Hafen eingeſchleppt und dort wirtſchaftlichen Zwecken zugeführt. In der Nähe von Ca⸗ dig wurden außerdem Polypen ange⸗ ſchwemmt, die teilweiſe einen Durchmeſ⸗ ſer bis zu vier Meter hatten. Auch dieſe Tiere ſcheinen durch explodierende Minen getötet worden zu ſein. Ferner erzählen die Hochſeefiſcher, daß ſie manchmal in den Netzen mehr tote als lebendige Fiſche fan⸗ den. Kurze Zeit nach einer Geleitzugs⸗ ſchlacht in der Karibiſchen See ſchwammen, wie die Fiſcher verſichern, in dieſem Gebiet Dutzende von Haien und anderen Seeunge⸗ heuern tot auf dem Meere. So fordert der Krieg zur See auch unter den Bewohnern der Meere ſeine Opfer. 6 — In einem Hoſpital in Elbing entdeck⸗ ten Krankenſchweſtern beim Reinigen in einer Protheſe Goldſtücke im Wert von 440 Mark und Papier⸗ und Silbergeld ſo daß zuſammen ein Wert von 500 Mark an dieſem ſeltſamen Fundort verborgen gewe⸗ ſen war. Die Prötheſe gehörte einer ver⸗ ſtorbenen Inſaſſin des Hoſpitals. Der Fund wurde der Stadtvperwaltung über⸗ — Goyas Grabkapelle in Madrid, von den rotſpaniſchen Milizen während des Bürgerkrieges verwüſtet, iſt jetzt völlig re⸗ tauriert worden. Es iſt die berühmte Ka⸗ pelle San Antonio de la Florida, berühmt nicht nur darum, weil in ihr das Grabmal des großen ſpaniſchen Malers ſteht, ſon⸗ dern weil Goya ſelbſt ſie mit Fresken ge⸗ ſchmückt hat. Dieſe kleine Kapelle unweit des Manzanares hat aber noch aus einem anderen Grunde in Madrid einen guten Namen. In der Zeit der Kirmes auf der vor ihr liegenden Manzanares⸗Wieſe be⸗ ſuchen die fungen Madriderinnen dieſe Ka⸗ pelle, um dort um einen Mann zu beten. Während dieſer Andacht ſammeln ſich vor der Kapellentür die jungen Männer, um dem Gebet eine größere Chance der Er⸗ füllung zu geben. Kolp 8* ROMAN VON CHARLC OTTE KAUFMANNà „25 Sie traten in das kleine Café, in deſſen känglichem, gelb getünchtem Raum trotz des frühen Nachmittags bereits eine Anzahl Leute ſaßen. Eine rumäniſche Zigeuner⸗ kapelle ſpielte. Sie fanden einen runden Tiſch in einer düſteren Ecke und hängten ihre triefenden Mäntel an den Ständer. Danach beſtellten ſie heißen Tee, um ſich auſ⸗ zuwärmen, und Knudſen verlangte dazu einen ruſſiſchen Pfannkuchen aus Buchwei⸗ zenmehl mit Kaviar. „Nun fang an!“ ſagte Jens, dem nach der erſten Ueberraſchung und Freude über das, unerwartete Wiederſehen eingefallen war, daß er vor acht Tagen noch einen ſehr böſen Verdacht gegen Knudſen gehegt hatte. Knudſen zeigte ſeine Zähne.„Neugie⸗ rig?“ fragte er.„Sehr neugierig?“ „Sehr neugierig“, gab Jens zu und wußte im ſelben Augenblick, daß das, wes⸗ wegen Knudſen mit ihm reden wollte, Hen⸗ drikjg beträfe. „Alſo“, begann Knuoͤſen,„oͤu haſt mir da kürzlich eine ſehr ſchöne Frau ins Haus ge⸗ ſchickt, damit ich ſie—— es iſt nicht das richtige Wort, aber ſagen wir mal: damit ich ſie für dich auſbewahrte, bis du ſie ab⸗ holteſt..“ „Aufbewahren? Nein, das iſt nicht das richtige Wort!“ entgegnete Jens mit einem gezwungenen Lachen. Knudſen wiſchte zwei Krümel vom Tiſch. „Du biſt dann nicht gekommen“, ſtellte er feſt,„ſondern haſt Kolp geſchickt... Na, das war deine Sache, und du wirſt gewußt ha⸗ ben, ob du ihn ſchicken konnteſt.. Wes⸗ wegen ich hier bin? Ich wollte dir ſagen, daß drei Tage nach ihrer Abreiſe zwei Män⸗ ner bei mir erſchienen, die ſie ebenfalls ab⸗ holen wollten.“ Knudſen log. In Wirklch⸗ keit führte ihn ein ganz anderer und viel wichtigerer Grund nach Blagowjeſchtſchenſk und in die Nähe von Priſtin— ein Grund allerdings, den er dem guten Jens Mikke unmöglich anvertrauen konnte. „Zwei Männer?“ fragte Jens entſetzt. „Der Apotheker Alexander Dorpat aus Wladiwoſtok und ſein Bruder Wladimir.“ Zigarettenqualm zog unter der her in bläulichen Wolken. Hinter dem Gitter eines hellblauen Vorhangs, der das ſchmut⸗ zige breite Fenſter verdeckte, platſchte der Regen auf die Straße, in der ſich Rinnſale wie Schlangen einen Weg durch den Schmutz bahnten. „Dorpat und ſein Bruder—?“ ſtammelte Jens. Dann ſuhr er auf.„Die fehlen mir gerade noch! Die fehlen mir noch!“ Er ſtürzte ſeinen heißen Tee hinunter, daß er ſich die Zunge verbrannte.„Was haſt du, ihnen geſagt? Wo ſtecken ſie jest? Sind ſie etwa gleichfalls hier in Blagowieſchtſchenſk?“ „Mitnichten und im Gegenteil!“ lachte Knudſen.„Sie ſind wieder umgekehrt!“ „Ah“, machte Jens und atmete hörbar, kunigekebrt! Aber, was haſt du ihnen ge⸗ ſagt?“ 8 „Nichts, gar nichts. Ich habe erklärt, von einer Dame namens Hendrikja Dorpar nichts zu wiſſen, und ſie ſollten ruhig allein nach Irkutſk fahren, wohin ſie anſcheinend wollten... Hab' ich's richtig gemacht? Um das von dir zu erfahren, bin ich nämlich hierhergekommen.“ „Ach, du biſt— du biſt einſach ein Geniel Natürlich haſt du das richtig gemacht!“ Jens lachte befreit und klopfte Knudſen auf die Schulter.„Wer hat dir nur dieſen großarti⸗ gen Gedanken eingegeben?“ „Knudſen grinſte.„Dieſer Dorpat kam mir gleich nicht recht gebeuer vor. Er er⸗ zählte ſo merkwürdige Dinge, behauptete, du hätteſt ihm ſeine Tochter geraubt, gäbeſt ſie als deine Frau aus, ohne mit ihr verhei⸗ ratet zu ſein. Ach, weißt du, manchmal rieche ich einfach, wie man ſich bei gewiſſen Vorſällen im Leben zu verhalten hat!“ „Ich bin dir ſchrecklich dankhax. Glaubſt du nicht, daß ſie dir nachgereiſt ſind?“ „Aber nein! Sie haben ſich auf den Weg nach Irkutſk gemacht, und es ſah ganz ſo aus, als hätten ⸗ſie das Mädchen Hendrikja nunmehr aufgegeben.“ „Ich kann die beiden nämlich nicht hier brauchen. Und ſie dürſen auch nicht erfahken, daß Hendrikia wieder bei mir iſt.“ „Jit ſie wirklich bei dir?“ fragte Knudſen intereſſiert. Jens nickte. „Dann hat Kolp ſie alſo auf kürzeſtem Wege zu dir zurückgebracht?“ „Das ſollte er ja auch“ „Ich hätte ihm nämlich nicht zugetraut, daß er's auch tatſächlich täte“, ſagte Knud⸗ ſen, und lächelte ſchief. nich?“ brauſte Jens auf. Na, ſo „Was ſoll das heißen?“ Jens' Mißtrauen wurde hellwach. „Ach, frag mich nicht! Erzähl mir lieber, was das für zwei Kerle ſind, die ſich da bei mir in Maimatſchin breitmachten und auf der Suche nach einer Frau waren, deren Spur ſie ausgerechnet bis nach Maimatſchin folgen konnten, aber nicht weiter. Stimmt vielleicht Dorpats Bericht?“ „Was weiß ich von ihnen? Nichts!“ brummte Jens, und dem eben vorbeiſchlen⸗ dernden Kellner befahl er, Schnaps zu brin⸗ gen.„Aber, was iſt das mit Kolp? Warum ſoll ich dich nicht über Kolp beſragen? War⸗ um haſt du ihm nicht zugetraut, daß——2 So rede doch!“ „Warum regſt du dich plötzlich auf?“ Knudſen ſtreifte gemacht nachläſſig die Aſche von ſeiner Papyros. „Ich rege mich gar nicht auf. Aber—2 Oh, ich hätte ihn wohl nicht nach Maima⸗ tſchin ſchicken ſollen, was? Meinſt du das vielleicht mit deinem ͤͤummen Lachen?“ Lache ich dumm?“ Knudſen verzog ſein Geſicht.„Aber, du haſt recht, das meinte ich. Ja, dieſer Anſicht war ich ſofort, als er bei uns eintraf. Und danach——“ Er ſtockte und ſprach nicht weiter. Jens, der ganz blaß geworden war, zog ſeine zitternden Hände vom Tiſch zurück. „Und öͤann?“ wollte er wiſſen. Knudſen ſchüttelte, wie im Unwillen über ſich ſelbſt, den Kopf.„Frag mich nicht ſo⸗ viel! Ich habe gar nicht vorgehabt, mit dir über Kolp zu reden.“ „Ich will aber Klarheit!“ rief Jens ge⸗ quält.„Haſt du etwas geſehen? Iſt etwas zwiſchen Hendrikja und Kolp?“ Knudſen ließ ſeine Zunge über die Lip⸗ pen laufen. Mit halb geſenkten Wimpern ſagte er:„Ich hatte den Eindruck, daß ſie ſich⸗ gang gut verſtehen...“ „Gut verſtehen... Und—2“ Nicht mehr.“ Knudſen lehnte ſich zurück. „Kolp alſo!“ ſagte Jens. Er fühlte ſich mit einemmal wie erſchlagen. Kolp! Daß er nicht gleich darauf gekommen war! Aber natürlich, ſie nahm ja immer ſchon ſo viel an Kolp. Und damals, als er, Jens, das erſtemal auf zwanzig Standen fort mußte und Hendrikja allein in Priſtin ließ, da war ſie ja auch ſchon zuſammen mit Kolp im Wald geweſen...„Ich bin ein Narr!“ ſagte er laut. Der Kellner brachte den Schnaps, eine 99— Flüſſigkeit, in einem Glas, an dem Fingerabdrücke zu ſehen waren, und Jens ſtürzte das Zeug hinunter.„Ich bin ein Narx!“ wiederholte er.„Aher ich werde—“ „Was wirſt du—?“ forſchte Knudſen aufmerkſam. Jens antwortete nicht. Brüten. Knudſen betrachtete ihn, Hohn und Spott in ſeinen Mundwinkeln. Dieſer tapſige Bur⸗ ſche ließ ſich immer noch ſo leicht beeinfluſ⸗ ſen! Nur ein paar halbe Worte brauchte man zu ſagen, und ſchon war es um ihn ge⸗ Er verſank in ſchehen. Dabei war Koly ſein beſter Freund! Eigentlich hatte ja Knudſen bisher nichts akie Kolp gehabt. Wenigſtens nichts Per⸗ önliches. Im Gegenteil: Kolp hatte ihm, wenn auch ohne Wiſſen und Willen, zu ſei⸗ nem bisher beſten Geſchäft verholſen. Aber die Tatſache, daß Hendrikja ihm, Knudſen, als er ſie nach Kjachta einlud, einen Korb K000 während ſie dann ohne weiteres mit olp ging, hatte ihn ein wenig geärgert. Warum ſollte er ſich für ſeinen kleinen Aer⸗ ger damals nicht ein bißchen rächen und Kolp die Freundſchaſt Jens Mikkels neh⸗ men? Im übrigen aber war Jens— ſo, wie Knudſen ihn konnte— gerade dann beſon⸗ ders leicht zu Mitteilungen zu veranlaſſen, wenn etwas ihn ein wenig durcheinander⸗ ebracht hatte. Ein bißchen Eiferſucht bei⸗ pielsweiſe. Und um eine wichtige Mittei⸗ lung zu erhalten, deshalb war Knudſen in Blagowjeſchtſchenſk. Der Regen praſſelte ohne Unterbrechung vor den Fenſtern hernieder. Immer güſte⸗ rer wurde es in dem ſchmalen, länglichen Raum. ſagte Knudſen nach einer „Weißt du“, Weile heiter, ſo daß Jens aus ſeinem Brü⸗ ten auſſchrak,„weißt du, eigentlich kannſt du Kolp ja keinen Vorwurf machen! Erſtens iſt das Mädchen außerordentlich ſchön; und dann— ich denke daran, daß du auch ein bißchen auf dem Kerbholz haſt in bezug auf deinen Freund Kolp. „Ich?“ Jens richtete ſich auf.„Ich hätte was auf dem Kerbholz?“ „Aber ja, mein Liebert“ Knudſen ſprach gang ſanft.„Wenigſtens iſt mir ein Fall be⸗ kannt, wo du wohl nicht ganz korrekt in⸗ Sachen Kolp gehandelt haſt...“ Jens knirſchte mit den Zäſnen.„Ich wüßte nicht—1“ ſtieß er hervor. „Nun, dieſe Sache, die Kolp den Garaus gemacht hat— dieſe Sache mit dem Stich⸗ wort, das eine Goldladung wert war und das inzwiſchen alle Welt hier erfähren hat.“ „Was iſt damit? Was hatte ich damit zu tun?“ In Jens' erregte Stimme kam ein bösartiger Unterton. „Du wußteſt das Stichwort von dem Mann mit den roten Haaren doch ſchon da⸗ mals. Zu jener Zeit bereits, da außer * und Kolp⸗niemand davon wiſſen llte. „Kann ich etwas dafür, wenn ich's durch die Wand hindurch hatte verſtehen können? „Nein“, entgegnete Knudſen grinſend. „aber du hätteſt ſpäter, nach dem Ueberfall, erklären ſollen, daß du es wußteſt!“ „Wozu hätte ich das erklären ſollen?“ ens ſah plötzlich aus wie ein kleiner unge.„Wozu denn? Damit ich dann in denſelben Verdacht geriete wie Kolp? Ich habe es ja nicht weiterverraten. Du ſelbit haſt mir geſagt, ich ſolle den Mund halten, als ich dich deswegen fragte.“ „Ja, wir haben damals falſch überlegt, Denn ich glaube: Wenn du den Verdacht mit Kolp geteilt hätteſt, wäre alles leichter für Kolp geworden.“ „Unſinn!“ rief Jens, ſo daß die Männer an den Nachbartiſchen die Köpfe hohen und Knudſen beſchwichtigend die Hand auf Jens' Arm legte.„Es wäre nichts beſſer ſür ihn geweſen. Man hätte, da wir Freunde waren, lediglich uns beide zu gleicher Zeit verſemt.“ „Wie dem auch ſei“, nickte Knudſen,„ich meine ja auch nur, daß du nicht ganz weiß und rein vor Kolp daſtehſt, zumal—— Ja. genau genommen haſt du das Slichwort ſei⸗ nerzeit nicht bloß gewußt, ſondern tatſäch⸗ lich verraten.“(Fortſetzung folgt) 4 „ 4 1 4 4 19 15 F 9 * 95 1 14 7 15 5 63 n 1 3 1 5 135 9 3 9 1 * 3. 4 4 . 6 0 4 ſätze in Polen erwarb Stadiseite * Mannheim, 10. Mai. Verdunkelund: Beginn 21.35 Uhr, Ende.20 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genau! Der Zeitungsmann, er drückt ſich nicht von lang geübter Sonntagspflicht. Für jeden Sonntag, der im Land, er Worte der Betrachtung fand, war auch am Sonntag gar nichts dran, Genüge wurd' ihm doch getan. Genüge werde ebenſo dem Maienſonntag Nummer zwo. Wie ich es meinem Kinde ſag? Er war Feld⸗, Wald⸗ und Wieſentag! Der vielzitierte Wettergott tat ſeinerſeits mehr hütt als hott. — Hier halt ich ſchon die Puſte an, vom Wetter ſpricht kein feiner Mann. Er war nicht traurig, war nicht froh, der Maienſonntag Nummer zwo. Er hatte auch nur wenig drin, weil ſein Programm ſo ſchmal und dünn. Das friſche Grün, den Blütenflor ſetzt man als Punkt wohl allem vor. Dann ein Konzert, ein Endchen Sport, es fiel manch Spezialiſtenwort, die Meſſe lockte irgendwo am Maienſonntag Nummer zwo. Spende der luftwaffe für die Total- und Schwerfliegergeschädigten Die Verteilung aus obiger Spende wird wie folgt fortgeſetzt: Dienstag, 11. Mai: Ortsgruppe Deut⸗ ſches Eck, Mittwoch, 12. Mai: Ortsgruppe Erlen⸗ hof, Antragsnummern—250, Donnerstag, 13. Mai: Ortsgruppe Erlen⸗ hof, Antragsnummern 251—580. Die Ausgabe erfolgt zu den bereits be⸗ kannten Tageszeiten von—12 Uhr und von 14—19 Uhr im Kaufhaus Vollmer. Die Fliegergeſchädigten werden darauf hinge⸗ wieſen, daß ſie die auf ihren Anträgen ver⸗ merkten Ausgabezeiten einhalten müſſen. u Wir wünſchen Glück! Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am morgigen Dienstag die Eheleute Auguſt Heitz und Frau Berta, geb. Dörner, wohnhaft M 2, 6. —Fräulein Klothilde Malmede vollendet heute im Katholiſchen Bürgerhoſpital ihr 80. Lebensjahr. Ebenſo alt iſt heute Herr Auguſtin Dannbacher, Holzſtraße 13, 35 Jahre Mesner an der Liebfrauenkirche. Stadt überall nur zu deutlich — Neben der Befriedigung des unmittel⸗ baren Lebensbedarfes an Nahrung und Kleidung iſt fraglos die Wochnfrage mit das wichtigſte Kapitel im meuſchlichen Tageslauf. Was aber, wenn durch einen Terrorangriff, plötzlich und im wahrſten Sinne des Wortes über Nacht unſere Wohnungen in Brandſchutt und Trümmer verwandelt werden, dazu viele weniger end⸗ gültige, doch den Wohnwert ebenfalls er⸗ heblich beeinträchtigenes Zerſtörungen an den Häuſern geſchehen und das Geſicht der ſichtbare Spuren ſolcher ſinnloſen Feindeinwirkung trägt? Jeder einzelne, den es trifft, ſieht ſich einer großen perſönlichen Belaſtungs⸗ probe an Einſicht, Geduld und gutem Willen gegenüber. Denn ſo groß auch die Hilfs⸗ bereitſchaft von allen Seiten iſt, ſo herzlich das Mitgefühl und ſo umfaſſend die augen⸗ blicklich einſetzenden behördlichen Maß⸗ nahmen: die Fliegergeſchädigten, denen eine ſolche Nacht ihr Heim oder den weſent⸗ lichen Teil ihrer Habe vernichtete, müſſen das Schwerſte doch immer ſelbſt durchſtehen. Sie müſſen, weil ja Oroͤnug nun einmal die Grundlage jeglichen Wiederaufbauens iſt, zunächſt eine Menge von Formalitäten erfüllen. Sie müſſen von dieſer zu jener Dienſtſtelle, und ſie müſſen warten. Warten vor allem, ganz einfach dshalb, weil trotz aller Sorgfalt gerade dieſer Planungen, trotz aller inzwiſchen geſammelten Erfahrungen und trotz Anſpannung äußerſter Arbeits⸗ kraft auch ſolche Aktionen eine gewiſſe nlaufzeit brauchen. Bei den kleineren Problemen wie Eſſen und Trinken oder der Zuteilung von Klei⸗ dungsſtücken macht ſich die Zwangsläufig⸗ keit der zeitlichen Aufeinanderfolge natür⸗ lich weit weniger bemerkbar als bei der Behebung von Bauſchäden. Das iſt logiſch und dürfte deshalb auch kaum mißverſtan⸗ den werden. Und immer wird es des⸗ halb Volksgenoſſen geben, die warten müſſen, bis die nach objektiver Wertung dringlicheren Schäden beſeitigt wurden. So wie die Menſchen nun einmal ſind, hält freilich jeder oder doch faſt jeder ſeinen eigenen Schaden für den allerdringlichſten und wird gewiß auch mit entſprechenden Gründen aufwarten können, die das haar⸗ ſcharf beweiſen. Allein die Grundſätze der Volksge⸗ meinſchaft zielen nun einmal darauf ab, hier dem kleinſten Wohnraum und der größten Kinderſchar unabdingbar den Vorrang zu geben, ſofern nicht etwa beſondere Gefährdungs⸗ momente wie Einſturzgefahr oder ſchwer⸗ wiegende Witterungseinflüſſe ein beſchleu⸗ nigtes Eingreifen erfordern. 3 Die eigene Not entbindet alſo auch bei härteſtem Fliegerſchaden niemand von der Maior Streib, ein Pionier der Hachtiagd Pfbrzheimer Fliegeroffizier nach 42 Nachtjagbſiegen mit dem Eichenlaub ausgezeichnet (Fro..) NSG. Major Werner Streib, Gruppenkommandeur in einem Nachtjagd⸗ geſchwader, wurde vom Führer mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnet. Werner Streib wurde am 13. Juni 1911 zu Pforzheim, wo ſein Vater als Kauf⸗ mann lebte, geboren. Nach dem Beſuch der Oberrealſchule, an der er das Reifezeug⸗ nis ablegte. Als Bjähriger trat er in die Wehrmacht ein. Seine militäriſche Grund⸗ ausbildung erhielt er im Infanterie⸗Regi⸗ ment 14. Am 1. April 1936 wurde Streib zum Leutnant, am 7. Oktober 1940 zum Hauptmann und am 1. Januar 1943 zum Major befördert. Zur Luftwaffe trat er als Oberfähnrich am 1. Oktober 1935 über. Nach Abſchluß der Ausbildung zum Flugzeug⸗ führer wurde er in das Jagdgeſchwader „Richthofen“ verſetzt. Zu Beginn des Po⸗ lenfeldzuges gehörte er einer Zerſtörer⸗ Durch ſeine ſchneidigen Ein⸗ ſich Streib am 23. September 1939 ſeine erſte militäriſche Aus⸗ zeichnung, das EK. 2. Klaſſe. Bei den Luft⸗ kämpfen über Rotterdam errang er am 10. Mai 1940 durch den Abſchuß einer„Blen⸗ heim“ ſeinen erſten Luftſteg. Sechs Wochen ſpäter, nach dem Abſchluß des Weſtfeldzu⸗ ges, kam er zur Nachtjagd. Hier über⸗ nahm er am 28. Juni 1940 die Führung gruppe an. einer Staffel. Für ſeinen erfolgreichen Ein⸗ ſatz in der Nachtjagd erhielt er neben dem EK. 1. Klaſſe und dem Ritterkreuz zahl⸗ reiche andere Auszeichnungen, u. a. am 13. September 1940 den Ehrenpokal für beſon⸗ dere Leiſtungen im Luftkrieg, am 10. Juni 1941 die Frontflugſpange in Gold, am 19. Auguſt 1941 das Bild des Reichsmarſchalls im ſilbernen Rahmen und am 9. März 1942 das Deutſche Kreuz in Gold. Major Streib, einer unſerer älteſten und bekannteſten Pioniere der Nachtjagd, erzielte, am 20. 7. 1940 den erſten Erfola als Nacht⸗ jäger. Er erkannte damals eine„Whitley“, die er angriff und mit wenigen gut geziel⸗ ten Feuerſtößen in Brand ſchoß. In Flam⸗ men gehüllt ſtürzte das britiſche Bomben⸗ flugzeug als erſtes Opfer der deutſchen Nachtjagd ab. Schon in der darauf folgenden Nacht errang der angriffsfreudige Offizier einen zweiten Nachtjagoͤſieg. Mit welch un⸗ geheurem Schwung und Elan Streib ſich ſeiner neuen Aufgabe als Nachtjäger, für die noch keinerlei nennenswerte Erfahrun⸗ gen vorlagen, widmet, geht daraus hervor, daß es ihm als erſten deutſchen Nachtjäger gelang, ſchon zehn Nächte nach ſeinen erſten Erfolgen auch den erſten nächtlichen Dop⸗ pelſieg, odex wie der Nachtjäger ſagt, eine „Doublette“, zu erzielen. Er ſichtete einen von Scheinwerfern erfaßten„Wellington“⸗ Bomber. Wiederum ſetzte er den britiſchen Bomber mit wenigen Feuerſtößen in Brand. Sechzig Minuten ſpätr ſchoß er dann noch eine„Hampden“ gb. Einige Wochen ſpäter ſchoß er in einer Angriffsnacht wiederum als erſter deutſcher Nachtjäger drei Bomber bei einem Einſatz ab. In nur 92 Minuten ver⸗ nichtete er im ſchneidigen Angriff zwei„Wel⸗ lington⸗Bomber und eine„Hampden“. das war eine Leiſtung, die nicht nur kämpferiſch, ſondern auch fliegeriſch die höchſten Anſorde⸗ rungen an den Nachtjäger ſtellte. Alle drei Flugzeuge ſtürzten wieder brennend ab. Streib hatte damit in ganz kurzer Zeit ſie⸗ ben Nachtjagdſiege errungen. Seine Erfahrungen waren doppelt wertvoll. Tru⸗ gen ſie doch zur ſchnellen und erfolgreichen Weiterentwicklung dieſer neuen Art der Luftabwehr ganz beträchtlich bei. Streibs Erfolge wurden mit der Verleihung des EK. 1. Klaſſe und mehrmaliger namentlicher Erwähnung im Wehrmachtbericht belohnt. Am 7. Oktober 1940 wurde der damalige Oberleutnant Streib zum Reichsmarſchall befohlen, der ihm in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die Nachtjagd unter gleichzei⸗ tiger Beſörderung zum Hauptmann und Ernennung zum Gruppenkommandeur das vom Führer verliehene Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes überreichte. Damit war Streib nun auch der erſte Ritterkreuz⸗ träger unſerer Nachtjäger. Streib war nicht der Mann, der ſich nun auf ſeinen Lorbeeren auszuruhen gedachte. In beiſpielloſer Einſatzfreudigkeit blieb er 9 inneren Pflicht zu einem gewiſſen Ein⸗ fühlungsvermögen in die Not der anderen, was gleichzuſetzen iſt mit bereitwilligem Verſtändnis für beſtimmte behördliche Anordnungen, gegen die leider auch bei uns in Mannheim während der letzten Wochen immer wieder geſündigt wurde. Es hieß da, daß Aufträge zur Be⸗ ſeitigung von Fliegerſchäden an Gebäuden dem Handwerk nur von der zuſtändigen Stelle des Städtiſchen Hochbau⸗ amtes übertragen werden dürſten. Aber Hand aufs Herz: wieviele haben nicht doch verſucht, dieſe zur richtigen Lenkung des Arbeitseinſatzes notwendige Vorſchrift zu durchkreuzen, indem ſie ſelbſt zum Glaſer hinſprangen oder irgendwelche perſönlichen Beziehungen ſpielen ließen, damit ihre Türfüllungen ſchnell außer der Reihe ein⸗ geſetzt wurden „Hätten wir hier durchgreifen wollen, dann wären ein paar hundert Strafverfah⸗ ren herausgekommen“, hieß es auf dem Rathaus. Und dabei überzeugt ein Blick in den mit minntiöſer Genauigkeit aufgeſtell⸗ ten Einſatzplan der Zentrale für So⸗ fortmaßnahmen davon, daß wirklich alles geſchieht, was zur raſchen Behe⸗ bung der Schäden in menſchlichen Kräften ſteht. So wie die Dinge heute liegen, kann für die nächſte Zeit natürlich immer nur eine behelfsmäßige Herrichtung in Frage kom⸗ men, während Sonderwünſche wegen der Ausführung oder auch nur das Verlangen nach Wiederherſtellung des alten Zuſtandes in den meiſten Fällen unerfüllbar ſind. An Stelle der gewohnten Ziegeldächer werden etwa ſerienmäßig angefertigte einfache Brettbinderkonſtruktionen verwendet oder die zur erſten Abdichtung gegen Regen auf⸗ gelegten Planen in Dachpappe⸗Notdächer umgetauſcht. Allein ſchon zur Bewältigung dieſer Arbeit und der Behebung dringendſter Glasſchäden war ein Rückgriff auf den ſo⸗ genannten Reichseinſatz der einſchlä⸗ gigen Handwerke erforderlich. Zahlreiche auswärtige Dachdecker⸗ und Glaſermeiſter ſind gegenwärtig bei uns eingekehrt und ſtellen ihre Kenntniſſe zur Verfügung. Mehr noch als die einheimiſchen Kräfte bedürfén ſie ſinnnvoller Lenkung, damit nirgendwo eine Stockung oder ein Leerlauf entſteht, die heute weniger denn je zu verantworten wären. Hier in enger Zuſammenarbeit mit der Kreishandwerkerſchaft den Einſatz wie die Bauſtoffbeſchaffung richtig zu ſteuern, iſt eine der weſentlichſten Aufgaben der Zentrale für Sofortmaßnnahmen. Wie ſich ſeinerzeit aus den Bekannt⸗ machungen des Oberbürgermeiſters ergab, hat das Städtiſche Hochbauamt ſofort nach dem Luftangriff, entſprechend den Luftſchutz⸗ Sofortmagnahmen des Hochbauamtes“ Ein großes Arbeitsgebiet mus gemeistert werden revieren 15 Bezirksbau b ü ros einge⸗ richtet, wobei lediglich Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt noch einmal unterteilt wurden. Bei dieſen Bezirksbaubüros hatten die Haus⸗ eigentümer auf einem Formblatt mit ge⸗ nauer Adreſſe Art und Umfang ihres Scha⸗ dens kurz anzumelden, worauf eine Beſich⸗ tigung und— notfalls unter Einſchaltung der Baupolizei— erſte Beurteilung durch die vom Hochbauamt hierfür eingeſetzten Architekten erfolgte. Dieſer ſachverſtändigen Begutachtung gemäß wurden dann übrigens auch die zur Zeit ſo vielbeſprochenen roten Längsſtriche an den geſchädigten Häu⸗ ſern angebracht, deren Aufteilung in vier Gruppen eine raſche Orientierung über die Schwere des Schadens ermöglicht und für die Zukunft auch eine gewiſſe zeitliche Ueberſicht gewähr⸗ leiſtet. Die Bezirksbaubüros ihrerſeits ga⸗ ben das von ihnen geprüfte Material dann an die Zentrale weiter, von wo aus nach den vorhin beſprochenen Richtlinien über die Dringlichkeit der Arbeitseinſatz des Handwerks erfolgt. Nicht zu vergeſſen iſt dabei, daß der Hauseigentümer ſeine Scha⸗ densmeldung nicht nur dem zuſtändigen Bezirksbaubüro, ſondern gleichzeitig immer auch der Feſtſtellungsbe⸗ hörde zu machen hat, die zur weiteren Ab⸗ wicklung der entſtandenen Anſprüche genau wie bei jedem andern Sachſchaden eine mög⸗ lichſt genaue Aufgliederuna der einzelnen Poſten braucht. Nur Dächer und Fenſter, die auch ohne beſondere Meldung reihen⸗ weiſe wiederhergeſtellt werden, ſind von dieſer Meldepflicht ausgenommen. Sonſt aber heißt die unverbrüchliche Regel für jeden Fliegerſchaden, ob groß, ob klein: wer vom Staat Erſatz haben will, muß ſeinen Verluſt rechtsverbind⸗ lich anzeigen. Das bedeutet zwar für die verſtändlicher⸗ weiſe beſondere Gefühlslage unſerer Flie⸗ gergeſchädigten nicht ſelten eine gewiſſe Härte, allein die rauhe Wirklichkeit des ganzen Kriegsgeſchehens an der Heimat⸗ front verlangt nun einmal auch dieſes ver⸗ waltungsmäßige Nachſpiel, in dem ſchließlich die ganze Syſtematik des Staats⸗ und Ge⸗ meindehaushalts mit verankert iſt. 0 Wenn aber in dieſem oder jenem Falle die Bauhandwerker auf ſich warten laſſen und die nur zu begreiflichen Wünſche dem tatſächlichen Ablauf der Dinge auch weit vorauseilen, ſo wollen wir zweierlei nicht außer acht laſſen: die tapfere ſeeliſche Haltung, mit der unſere Mannheimer dem 17. April ſtandhielten, ſollte ihnen jetzt weiterhelfen. Der Wiederaufbau aber, ſoweit er möglich iſt, geſchieht Zug um Zug, und das Schlimmſte haben wir, wenigſtens vom Blickpunkt des Stadtgan⸗ zen aus, für diesmal ſchon über⸗ wunden. M. S. 55 den Beſatzungen ſeiner Nachtjagoͤg ruppe ein leuchtendes Vorbild. Faſt Nacht für Macht war er am Feind. In der Nacht zum 15. März 1941 errang er mit dem brennenden Abſturz einer„Wellington“ ſeinen 10. Nacht⸗ jagdſieg. Es war zugleich der 80. Nacht⸗ jagdſieg ſeines Geſchwaders. Wie⸗ derum fand der Erfola von Major Streib namentliche Erwähnung im Wehrmachts⸗ bericht. Außerdem bildete er den Gegen⸗ ſtand der Schlagzeilen zahlreicher deutſcher und Zeitungen. Gab er doch dem deutſchen Volk und der Welt erſtmals ein Bild von der in kürzeſter Zeit erziel⸗ ten erfolgreichen Entwickluna der deutſchen Nachtjagd. Am 4. Juli 1941 errang Streib ſeinen 15., am 17. Auguſt 1941 ſeinen 20., am 31. Mai 1942 ſeinen 25. und am 1. Au⸗ guſt 1942 ſeinen 40. Nachtjagdſieg. Erſt vor wenigen Wochen exrang er mit dem Ab⸗ ſchuß von zwei viermotorigen Bombern einen neuen Doppelerfolg, ſeinen 41. und 42. Nachtabſchuß. Allen ſeinen Kameraden iſt Streib als Menſch, Flieger und Kame⸗ rad Vorbild. Kriegsberichter Walter Doelfs. eeeeeeeeee Drei wunderliche Heilige Wir haben in dieſem Jahre einen auf⸗ fallend frühen Lenz. Bis auf ganz geringe Ausnahmen hat ſelbſt der neckiſch⸗närriſche April ſein Schneeballwerfen und Hagel⸗ körnerſchnellen unterlaſſen müſſen. Da wird es nun— zumal für den Meteorologen und für den Volkstumsforſcher— recht an⸗ regend ſein, auch das Verhalten dreier „wunderlicher Heiliger“ zu beobachten, die durch ihr oft recht ſchädliches, ſtets aber unbe⸗ quemes Treiben höchſt verrufen im deut⸗ ſchen Vaterlande ſind. Die„drei Eishei⸗ ligen“ ſind gemeint, die„drei Fazi“, wie man ſie auch nennt. Doch muß gleich vor⸗ weg bemerkt werden, daß ſie mancherorts ſo⸗ gar als„vierblättriges Kleeblatt“ er⸗ ſcheinen. Anderswo haben ſie— was doch heiligen Leuten gar ſchlecht anſteht— gar noch ein„Gſchpuſi“ bei ſich, die„kalte Sophie“. Zumal in nördlichen Breiten Deutſchlands rechnet man ſchon den Kalen⸗ derheiligen des 11. Mai, Mamertus, zur Kumpanei, und in Süddeutſchland gilt der 15. Mai, der Sophia geweiht, als der gefährlichſte jener frühlingsſpäten Froſt⸗ tage, und zwar mit gutem Grunde, denn wenn die„Eismänner“ vorher die Luft ſehr abgekühlt haben, ſo kann die Temperatur des Sophientages ſich ſogar bis in die Mit⸗ tagsſtunden auf dem Nullpunkte halten. Im allgemeinen aber ſind die Tage der „geſtvengen Herren“ beſchränkt, ſo daß das Sprichwort umläuft:„Vor Servatius keinen Sommer— nach Bonifatius keinen Froſt“. Letztgenannte„Eisbrüder“ haben den 13. und 14. Mai inne, während ihnen Pankratius, der 12. Mai, mit ſchlechtem Beiſpiel vorangeht. Auch ſonſt gibt es eine ganze Reihe Bauernregeln und Wetterorakel für den Herrſchaftsbereich der „drei ſtarken Männer“ oder der„vier. Lateiner“. So ſagt man:„Mamertus holt nochmals die Pantoffeln hervor“ oder „Mamertus, Pankratius, Servatius bringen Kälte und Aergernis“. Wieder anderswo reimt man:„Pankraz, Servaz, Bonifaz und Sophei gehn ſelten ohne Eis vorbei“. Vom erſtgenannten Wettermann ſagt man weiterhin:„Wenn Pankrazi regnet, ſo fallen die Birnen ab, und wenn ſie mit Draht an den Bäumen hängen“; hingegen * ſieht der Winzer zuverſichtlicher örein, da Regen ihm beſſer erſcheint als Maienfroſt; „Mamertusregen bringt Weinſegen“, und die Bäuerin meint aus alter Erfahrung: „Regnets an Sophie, gedeiht der Flachs gut“. Alſo, wir warten ab, wie ſich die „ſchlimmen Kameraden“ diesmäl zeigen werden und was ihre Gefährtin tut, die man in alemanniſchen Gegenden„ochibig Der Fahrzeuaführer ſieht Dich nicht, die Dunkelheit nimmt ihm die Sicht! BPPPPP Sophie“, das heißt die„ſchäbige Sophie“, nennt. Es mag aus ihrem meiſt unwirt⸗ lichen Gebaren reſultieren, daß man im Volksmunde ſagt, Vieh, das an jenem Tage geboren wird, verunglücke im Laufe des Jahres. Aber„bange machen gitt nicht“. Gewiß trifft auch in rauheren Jahren faſt immer dieſes Verslein zu, das da tröſtet: „Iſt Sophie vorbei, bleibt ſchön der Mai“l. Der Bezug von Schulbüchern Die Verſorgung der Jugend mit Schul⸗ büchern iſt für das kommende Schuljahr ſichergeſtellt. Wie der Reichserziehungs⸗ miniſter in einem Erlaß an die Schulver⸗ waltungen ausführt, ſollen im Intereſſe der kriegsbedingten Rohſtofferſparnis nach Möglichkeit gebrauchte Schulbücher weiter benutzt werden. Es wird ange⸗ ſtrebt, möglichſt die Hälfte des Bedarfs auf dieſe Weiſe zu decken. Für den reſtlichen Bedarf werden an die Schüler, ſobald die Verſetzungen feſtſtehen, Beſtellzettel aus⸗ gegeben, die in der Schule ausgefüllt, von den Erziehungsberechtigten unterſchrieben und nach Prüfung mit dem Schulſtempel verſehen werden. Die ausgefüllten Beſtell⸗ zettel müſſen von den Schülern vor den Sommerferien in den Buchhandlungen ab⸗ gegeben werden, damit die zum Herbſt be⸗ nötigten neuen Schulbücher bei Schulbe⸗ ainn rechtzeitig vorhanden ſind. Bei allen Neuaufnahmen wird der Beſtellzettel bei der Anmeldung bzw. Aufnahme ausgefüllt. Für die Schulatlanten iſt eine beſondere Regelung in Ausſicht genommen. Ein Frontbrief für das ganze Volk Bilder aus Tuneſien— Waſſerwüſte im Oſten— U⸗Boot am Geleit „Die ſehr vielſeitige neue Wochenſchau führt an faſt alle Frontabſchnitte. Am in⸗ tereſſanteſten erſcheinen uns die Aufnah⸗ men vom Kampf unſerer Truppen in Nordafrika. Deutlich iſt zu ſehen, daß die deutſchen Diviſionen dort die be⸗ herrſchenden Höhen beſetzt halten und nach einem Angriffstage der feindlichen Streit⸗ kräfte viele engliſche und amerikaniſche Panzer zerſchoſſen vor den deutſchen Stel⸗ lungen liegen. Die Amerikaner erleben zum erſtenmal, was es heißt, gegen deutſche Soldaten zu kämpſen und ſei es auch in noch ſo aroßer Ueberzahl. Der Humor unſerer Landſer wird deut⸗ lich, wenn wir ſie auf Vorpoſten in der Waſſer wüſte der Wolchowſümpfe an der Oſtfront ſehen. Durch die Schmelz⸗ veriobe ſind Bäche zu Flüſſen, Sümpfe zu Seen und Wege zu Bächen geworden. Das Vorwärtskommen iſt nur mit Hilfe des Bootes oder auf ſchwankenden Stegen mög lich. Trotzdem ſtehen die Männer mit gu⸗ ter Laune auf ihrem Ausguck. Nach der Ablöſung ziehen ſie vor der Unterkunft mit lachendem Geſicht ihre Stiefel aus, ſchüt⸗ ten ſie um, ſo daß ein guter halber Liter Waſſer herausläuft, entledigen ſich der Strümpſe und wandern wohlgemut an ihren Ofen. So ein“ Wochenſchaukomplex iſt ein Frontbrief für das ganze Volk. Kurz und prägnant gibt er der Heimat einen Eindruck von den Lebensumſtänden ſeiner Söhne, Väter und Brüder, die durch ihre fröhlichen Geſichter die Sorgen des All⸗ — in unſeren Städten und Dörfern lin⸗ ern. Daß ein Soldat, insbeſondere ein See⸗ mann, in allem gerecht ſein muß, erle⸗ ben wir in dem Schlußteil der Wochenſchau. Die Uebernahme von Treibſtoff, Proviant und„Aalen“ auf hoher See erfordert die Geſchicklichkeit der ganzen Mannſchaft. Der Seemann muß wach ſein und ſtark, geſchickt und hart, kampffreudig und fröhlich. Hans Hubert Gensert. zuk Auszeichnung. Feldwebel Heinrich Seber wurde an Führers Geburtstag das Verdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern verliehen. ** Das 40jährige Staatsdienſtjubiläum begeht heute Kriminal⸗Oberſekretär Herm. Rau, der ſich nicht nur als ein fähiger Kriminalbeamter ausgezeichnet bewährt hat, ſondern auch als unermüdlicher Betreuer des Schießſports weiten Kreiſen bekannt geworden iſt. Seit langen Jahren ſteht er der Polizeiſportgemeinſchaft als Abteilungs⸗ leiter vor und pflegt vornehmlich auch die Schießausbildung der Jugend. Wir wün⸗ ſchen dem Jubilar noch ein recht langes beruflicher und ſportliches Wirken. kut Nachbeben. Am 6. Mai, 5 Uhr 19 Minuten, und am 8. Mai, 5 Uhr 20 Minuten, wurden in Karlsruhe neuerdings Eroͤbeben von einigen Sekunden Dauer verzeichnet, welche als Nachbeben im Gefolge des Bebens am 2. Mai früh auftraten, deſſen Herd in der Schwäbiſchen Alb lag. Die Erſchütterungen waren jedoch ſchwach und nur in der Gegend von Karlsruhe fühlbar, ſo daß ſie von den Seismographen der würt⸗ tembergiſchen Eroͤbebenwarten und Her Heidelberger Königsſtuhl⸗Fernwarte nicht verzeichnet wurden. Stogtruppkämpfer des Ostens grüßgen die Heimat Vier Tage Gäſte des Gaues Von Mittwoch bis Samstag ſind 27 als Stoßtruppmänner an der Oſtfront hervor⸗ ragend bewährte badiſche Grena⸗ diere— 25 Mann und zwei Offiziere—, die ſich auf der Fahrt von der Front in den Heimaturlaub beſinden, Gäſte unſeres Gaues. Als die Repräſentanten des unbe⸗ kannten Grenadiers grüßen ſie die Heimat. Am Mittwoch, dem 12. Mai, kommen ſie auf dem Karlsruher Bahnhof an, wo ſie durch führende Männer der Gauleitung, des Kreiſes und der Stadt in Empfang genom⸗ men werden. Im Lauf der Ehrungen durch Partei und Wehrmacht werden ſie am Nach⸗ mittag durch Gauleiter Robert Wagner in der Reichsſtatthalterei begrüßt. Am Abend nehmen ſie an einer Großkundge⸗ bung in Karlsruhe teil. Der zweite Tag in Karlsruhe, der Tonnerstag, iſt hauptſächlich Beſichtigungen, Theater⸗ und Kinobeſuchen gewidmet. Am Freitag fahren ſie nach Straßburg. Auch in der Metropole links des Oberrheins wird im Verlauf einer ähnlichen Veranſtaltungsfolge alles aufge⸗ boten, um unſeren Oſtkämpfern jede Ehrung, mit der zugleich jeder einzelne In⸗ fanteriſt Badens an der Front geehrt wird, und einen abwechflungsreichen Aufenthalt zuteil werden zu laſſen. Vor ihrer Ab⸗ reiſe in den Heimaturlaub am Sonntag werden ſie am Vorabend vom Gauleiter nochmals zum Abſchied empfangen. NS6. — ** Bewerber für die Ingenieuroſſizier⸗ Laufbahn in der Luftwaffe haben die Be⸗ kanntmachung im Anzeigenteil zu beachten. e Ueber die Erfaſſung der Dienſtpflich⸗ tigen des Geburtsjahrganges 1926 iſt alles Wiſſenswerte der Bekanntmachung des Polizeipräſidenten im Anzeigenteil zu ent⸗ nehmen. Blick auf Ludwigshafen Schließung der Schalter des Wirtſchaftsamtes. In der Zeit vom 10. bis 29. Mai bleiben die Außen⸗ ſtellen ünd die Schalter der Abteilung Spinnſtoffe und Schuhe des Städt. Wirtſchaftsamtes geſchloſſen, da in dieſer Zeit die neuen Reichsſeifenkarken, Haus⸗ haltspäſſe ünd Kohlenkarten geſchrieben werden müſſen. Für unaufſchiebbare Fälle können Anträge beim Notſchalter des Städt. Wirtſchaftsamtes im R Bismarckſtraße 46, 2. Stock, vorgebracht werden. Auf dem Wochenmarkt in den Stadtteilen Nord und Mitte finden wieder regelmäßig dienstags und mittwochs Beratungen der——— durch Marktberaterinnen des Deutſchen Frauen⸗ werkes ſtatt. Der bekannte Stand übt eine Sren Anziehungskraft aus, wie man bereits am letzten Mittwoch feſtſtellen konnte. Außer Rezepten kom⸗ men auch Koſtproben zur Verteilung. Die Frauen nehmen manche Anregung mit nach Hauſe, die ſich für den Familientiſch in neuen und wohlſchecken⸗ den Gerichten auswirkt. Das Prüfungsamt bei der Wirtſchaftskammer Ludwigshafen hat in Ludwigshafen, Neuſtadt und Pirmaſens Prüfungen in Stenographie und Ma⸗ ſchinenſchreiben durchgeführt. Von den Prüflingen beſtanden 53. Eintrittskarten zurückgeben! Die für die aus⸗ gefallene Kd§⸗Veranſtaltung„Manuela des Rio“ elöſten Eintrittskarten werden nur noch bis zum 5. Mai an der Kaſſe der Kd§⸗Dienſtſtelle, Bis⸗ marckſtraße 45, zurückgenommen. Aus der Heidelberger Haushaltsſatzung 1943. Die vom Oberbürgermeiſter bekanntgegebene Haus⸗ A ſchließt mit einem Betrag von 28 406 758 ark an Ausgaben ab. Die Hebeſätze betragen bei der Srur 250 v. H. für in Heidelberg ſelbſt— Grundſtücke aller Art, 161 v. H. für in Heidelberg⸗Grenzhof gelegene Grundſtücke, bei der Gewerbeſteuer nach Ertrag und Kapital 360 v.., während für die Zweigſtellenſteuer ein Hebe⸗ ſatz von 468 v. H. gilt. Die Haushaltsſatzung iſt bereits genehmigt worden. Deutſch⸗ltalieniſche Profeſſor Or. Reinhard Herbig in Heidelberg wurde Geſchäfts⸗ führer der Zweigſtelle ce ee der Deutſch⸗Ftalieniſchen Geſellſchaft. Er eröffnete auch die erſte Veranſtaltung der Vortragsreihe Deutſch⸗ in der Univerſität am Donnerstag⸗ abend. 9 Die weltbekannte Gaſtſtätte Molkenkur, die ſeit 36 Fahren von der Familie Damm bewirtſchaftet wurde, hat nach dem Ausſcheiden der Witwe Lina Damm, die ſich in den Ruheſtand zurückzieht, eine neue Leitung bekommen. 9 Betagte Geburtstagskinder. Seinen 86. Geburts⸗ tag feierte am Sonnkag Friedrich Vier, Bleich⸗ ſtraße 12. Den 80. Geburtstag begeht am heutigen Moöntag Fritz Klein, Hauptſtraße 187. Ihr 75. Lebensſaht vollendete am Sonntag Frau Lina Laux, Bahnhofſtraße 43. Itreiflichter auf Weinheim Die Ortsfachgruppe Imker⸗Schüß⸗ ler⸗Weinheim tagte in der Wirtſchaft„Zum Adler“ in Schriesheim. Rektor Schuhmann⸗ Schriesheim ſprach nach Königinnenzucht“. Der Redner wie⸗ auf die Wichtigkeit der Königinnenerneuerung und auf die durch ſtändige Ausleſe mögliche Verbeſſe⸗ rung der Raſſe hin. Die Königin allein im gan⸗ zen Bienenvolk iſt in der befruchtete Eier zu legen. Die Nachkommen weiſen die Eigenſchaften auf, welche ihnen von ihrer Mutter, alſo der Kö⸗ nigin, vererbt werden. Dieſe Tatſache beweiſt, daß Sammeleifer und alle anderen guten Eigenſchaften eines Bienenvolkes lediglich von der Königin aus⸗ gehen. Der Redner ſchilderte in feſſelnder Weiſe ſämtliche Zuchtverfahren und erklärte, ſoweit es möglich war, an Hand der Zuchtgeräte die nö⸗ tigen Handgriffe. An den Vortrag ſchloß eine Ausſprache an, in welcher auch die letzten Un⸗ klarheiten beſeitigt wurden. Der geſchäftliche Teil umfaßte Wachs⸗ und Tabakzuteilung ſowie die Beſtellung und Bezahlung der Honiggläſer.— An der Sternwanderung zur Tromm beteiligte ſich auch die Ortsgruppe Weinheim des Oden⸗ waldkluhbs mit 35 Perſonen. Die etwa ſieben⸗ ſtündige Wanderung führte unter Leitung der Her⸗ ren Ebert und Stein durch wundervolle Waldun⸗ gen mit herrlichen Blicken in den Odenwald von Weinheim über Buchklingen, Götzenſtein nach Sie⸗ delsbrunn. wo die wohlverdiente Raſt gehalten wurde. Dann ging es friſch geſtärkt an in üppi⸗ er Blüte ſtehenden Apfelbäumen vorbei über die Kreidacher Höhe zur Tromm.— Wie alljährlich wird im Mai eine Bodenbenutzungser⸗ hebung durchgeführt. Jedem in Frage kommen⸗ den Betrieb wird vom Bürgermeiſteramt eine Betriebskarte und ein Betriebsbogen für die er⸗ forderlichen Eintragungen zugeſtellt.— Für die Erlangung eines Bezugſcheines für neue Fahr⸗ räder und Erſatzbereifung wurden neue Richtlinien erlaſſen.—, Am Dienstag, 11. Mai. vormittags 8 Ahr, findet in der Wirtſchaft„Zum Schlachthof“ eine Heu⸗ und Hehmdgrasver⸗ ſteigerung ſtatt. Der Rundfunk am Dienstag: eichsprogramm: 12.35—12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage, 15.30—16.00 Ahr: Klaviermuſik von Reger; 17.13 bis 18.00 Ahr: Von Suppé bis Kole; 18.00—19.50 Ahr⸗ Muſik im Arbeitsdienſt; 18.50—19.00 Uhr: Der geit⸗ piegel; 19.15—19.30 Uhr: Frontberichte; 20.15—21.00 Ahr: Schubert⸗Sonate, Beethoven⸗Sinfonie(Leitung: Karl Boehm); 21.00—22.00 Ahr: Ausleſe ſchöner Schal⸗ platten; 22.30—23.30 Uhr: Eine Shunde del unt 5 Sacptaal,.Led9 hr, Wſicſicg Sſweſt + uſikaliſche Landſchafts⸗ ſkizzhen; 21.00—22.00 Uhr:„Eine Stunde für Pichl. der Begrüßung über im— Darmler. Starke Einiracht klar geschlagen—— 2 E 8 eiten ein vorzeitiges Ende, ſo daß ſich damit noch Siet Mücnmpeet— Bunkeneh Branrhe den ie Behörde 9 befaſſen hat. Im allgemeinen war ennaage diokenh ehe Kerer Seeſteliee nd Pereniie daut, mus e Sge, E dee trotzdem ihr Mittelläufer Feth, unſer altbekännter bei der Pauſe klar in Fronk. ie Umſtände, die war ſpieleriſch den Badenern bei weitem nicht ge⸗ Gäſtelinksaußen zum Schuß, der für den Torwart Mannheimer Raſenſpieler, mit ſeinem noch immer ſpäter zum Spielabbruch führten, bedürſen wie ge⸗ Deutsche Handball-Meisterschaft—* ſo 0 und ehrgeizig ſeine Spieler auch unhaltbar wär. Landau legte ſich nun heſtig ins blendenden Zerſtörerſpiel und in Bunde mit dem f9 noch der Klärung. konnt ächſt d Grünewald und Kaiſerslauterer Läufer Flohr den nötigen Murr Mit:1 behielt die Boch Hommelwerke die Di iel 0 5 zu Werke gingen. Waldhofs Abwehr ſtand ſicher dal onnte auch zunächſt durch Srünewald und jmadſe Reihen brachtel die die ſpieleriſche Keberlegen⸗ it 41 behielt die e Spiele der erſten Vorrunde und der von Nattonalſpieler Reinhardt geführte bald darauf durch Zimmerman zwei Strafwürſe au 8 es 5 rach 1 ie 1310— 3 gen⸗ Oberhand über den S Rohrhof, der indes ſeine Bie Lanbau— LSW Straßburg 528; WST Sturm war wieder einmal in ſeiner— 905 Rein⸗ 25 Nſe Kie Moer 200—— 33 K* i Wa i 26 ein ſi i Na m nwechſel übernahm Sraßbur 2 75 1 7„ein 8 Schweinfurt Tcc Dietzenbach 17:6; S hardt ſchoß allein ſieben Treffer, Heiſek traf ſechs 2 ei ſperrl chen Schuß— Krämer, Rohr;—— Danner, Druſe, Lutz,— 5 6632 gab, 5 das Gpiel bei Halbzeit bereits:0 *— 8 eee e eee eeeeeee — i 28; Mal ins Schwarze und die übrigen Treffer ſteuer⸗ 5 Be Augsburg P228, 20— 83 e——9.— Und Gchulg del..ſch 15 3 der Mittelläufers die Führung und gleich danach er⸗„ Eintracht Frankfurt: Steib, de Zong, ür Hommelwerke ſtand. Das Ehrentor der Rohr⸗ 2 Milbertehofen 52158; TuS 1900 Eſch.— S erſten Hälſte zu zwei, in der zweiten zu drei Ge⸗ höhte derſelbe Gpieler auf:5, und ſchoß därauf Klalber, Feth⸗ Hamnier(Bech⸗ höfer war reichlich derdient. Waldhof 517; L88 Rothweten— Deſſau 98 geütreſſern. noch durch einen ſcharfen Wachehus den 6. Treffer. e 4 irch 40—— 175— 615; Sc0 Recklinghauſen— LS Köln Landau ſtrengte 0 nun mächtig an, um dieſen he Frankfurts Athen im e waren, Uhren Steg eiwus nach oben auff hlietzen. 213; Bfe 3 t 28(34) Porſprung aufzuholen. Vorerſt glückte auch Zim⸗ ihnen ſchon Danner auf eine Prachtvorlage von ——.— Nel— Heintel 88, e Landan— tm-ey Strakhurg Se Gi me kaunn an weiteres Tor, und den großen An⸗ 16 70 mit 1·0 das Nachſchen gegeben. Doch für In der Vorrunde um die deutſche Kriegsmei⸗ ſtrengungen des Link ußen Vogel gelang ein die Folge ließen ſich Feth, Stubb und der Holländer Ausscheidung zur Dl-Meisterschaſt Turd Gröpelingen— Marine⸗Sch. Weſer⸗ Iü 5 f 1 de Jong nicht mehr überraſchen, ſo däß es ſchon münde 16.12; Sch Kauenburg— Berliner Heck ſterſchaft iſt die bisher unbeſiegte Soldatenelf des weiterer Erfolg. Straßburg ging darauf, ſeinen Eines J r genau placierten Balles von Lutz be⸗ im Fugvall 6214; LSB Reinecke Brieg— S69f Litz⸗ Vie Landau ehrenvoll unterlegen. Die Platzher⸗ Vorſprung haltend, in eine ſtarke Verteidigung durſte, 155 10 der 32. Minute den zweiten Erſolg 1 8.— ren mußten ohne Keimig, Sutter und Acker an⸗ über, die faſt immer aus 9 bis 10 Spielern be⸗ 5 5 ———5 5—— treten. Der Lftw⸗Sp Straßburg zeigte ein vollen⸗ ſtand. Beide Mannſchaften kämpften ſetzt mit reſt⸗ e Peſer 3◻ 15 19 Rinie 8 Sople⸗ Gebiet Baden— Gebiet Elſaß 31 1125 3 detes Splel und ging ſchon nuch drel Minuten loſem Einſat um den Sieg. Jeboch die Landauer ſchergen nir die Hühel derllert und ieder Lage ge⸗ In Vor⸗ und Rücſpiel haben die Hebfetemeiſe durch einen Strafwurf ſeines Mittelſtürmers in hatte das Gluck verlaſſen, und die Straßburger 4 i 8 93 10 6 5 Tuſc 1*—2 von Baden und Elſatz ihre Anwartſchaft auf die Fast alle Favoriten siegreich Führung. Der Linksaußen legte bald darauf den erzielten durch ihren Mittelſtürmer noch zwei wei⸗ wachſen iſt. der mi—.—0 äuſchung den 8 l. Spiele zur Da⸗Meiſterſchaft feſtzuſtellen und dieſer zweiten 3 8 vor. Anſchließend konnte Zimmer⸗ tere Tore. Schiedsrichter Wahl(Stuttgart) lei⸗ 8 8 Treſfe ſenen liet und wohl⸗ erſte Gang am Sonntagvormitiag auf dem ViR⸗ —. Ktebeuiſche Panbbalmelſte ſaft beſchoſſene 8 ſchef fic—— ſpannende Treffen in gewohnt 4 Auß Filteſee e R een der ein⸗ Rout ein—— 7 e allmeiſter geſchoſſenen Ball anbringen. Nochmals kam der ſicherer Weiſe.— leſ ißi ie⸗ bracht. Wieder häperte das Können der 52 ſige Fehker dieſes ſompamiſchen und fleihigen Spie Mannſchaft an deren Angriff, der ſich einſach nicht Männer geſtartet. Man kann ſagen, daß ſich im 7 1 9 gmeinen die Favoriten bzw. Reſchen Rewihrten——— es, der nicht angerteidei ſein ſole end, deran. verſtand. Zugegeben, daß da und dort der Boden ännſchaften erfolgreich dürchgeſetzt haben, wenn urt Prg Pe ton aufdrehende Frant, oder der alkzu ſtark zuſammengeballt ſtehende Geg⸗ um 191 auch erſt nach ſchweren Kämpfen oder Fusball-Rundscha mußte uch mit dieſem Ergebnis beim TSV. El furk durch den Mitteſtürmer Kraus zum erſtan und ner den badiſchen Angriff kurzerhand einfach— 3 — erſt in verlängerten Spielzeiten. 1 mendingen begnügen. Waldhof wartete dagegen eimätgen Sſechel em Lutz mit einer Bompe rollte ſo zeigle Badens Sturmführer Hön mit In den ſüddeutſchen Spörkgauen gab es eine Im ſüddeutſchen Fußball waxen am zweiten Mai⸗ mit einem klaren:0 in Leimen auf, Meiſter BIR. aus dem Hinterhalt den viertn 8 entasgen, ſeinen Rebenleuten auch eine ziemlich ſchwache Lei⸗ Keihe ſehr ſpannender Kimpfe, vor allem in Sonntag die Tſchammerpokalſpiele Trumpf. Da⸗ Manaheim ſchlug in einem Freundſchaltstreſſen die etzte. Inzwiſchen war bei Frankſurt der ausgeſchie⸗ tung, wie dies ſchon gegen Kaſtatt und ſeizt vor Landau, wo der hoch eingeſchätzte Weſtmarkmeiſter neben gab es aber auch eine Reihe intereſſanter Eintracht ſicher 6,1(:0) und der dene Stubb durch Hemmri erſezt worden 10 E Reen erſt gegen Karlsruhe der Fall war. Weng L Landau, der allerdings ſeine Nationalſpieler Freundſchaftsſpiele, ſerner Aufſtiegs⸗ und rückſtän⸗ erſtes§B. gewann mit denk gleichen Ergebnis galleſert hahte aaſnene Aa am— in eine 9 Snebbrſ ſich bis zu den Zähnen in zahlen⸗ 4 S0. Süttter acht Schrur Befügegs hat, dige Meiſterſchaftstreffen. ein erſtes Auſſtiegsſpiel zur Gauklaſſe gegen 1 15 ahtt. Ueber die kollten ſchönſte mäßiger lebertegenbeit verteidiar daun nüden fch⸗ 3 ri vom Elſaßmeiſter LS Straßburg mit:8) In Heſſen⸗Raſſau ſind im Tſchammerpokal von tuͤggenſturm. 5 n niſche Schwäche des Innenangriffs am Toren 8 wurde. Sehr undruckol ges den Vertretern der Gauklaſſe Spoag. dſenburg dm Elſaß gab es in der Tſchammerpokalrunde* eee—————— wenigſten. Wo blieb in der zweiten Halbzeit die Wann der MrS8 Schweinfurt gegen Heſſen⸗Raſſaus und Sc. Opel Küſſelsheim aüsgeſchleden, die dſene faſt auf der ganzen Linie Siege der Gauklaſſen⸗.1 herſtellten Einſetzung der Flügel? Wenger, der als Läufer Vertrter Tch Dietzenbach: 17·6(.2) war das Er⸗ burger mit' einer verdienten:2⸗Niederlage auf vertreter, lediglich der Sie Walk ging gegen Merz. Der Bfet hat wleber einmal die blendende vielleſcht doch werkſamer hätte ſein können, merkte gebnis. München Oberbayerns Meiſter TB Mil⸗ eigenem Gelände gegen die SPyp. Arheilgen, die weiler mit:) ein. Die G. Straßburg fertigte Kondition ſeiner Mannſchaft klar herausgeſtellt, die man die Spielpauſe doch eiwas an, und Hildebrand, ——9 kam bei Frankenmeiſter TS 88 Rürn⸗ Rlüſſelsheimer kampflos gegen Pfiffliaheim. Eine Kronenburg mit:2 ab und Meiſter Fc. Mül⸗ es ihm erlaubte, auch ohne den nur mäßtg erſehten der erſthälftig 90 lott beim Zeug war, wurde nach ⸗berg mit 18:7 zum Württembergs Mei⸗ Runde weiter kamen u. a. Meiſter Kickers Offen⸗ kam Giden Hüningen mit:1 zum Sieg. Striebinger das Bollwerk einer ausgezeichneten Ab⸗ dem Seitenwechſel buchſtäblich tſoliert. Alle dieſe ter Eßlinger TS ſchaltete den ſchwäbiſchen Mei⸗ bach(:2 gegen Germania 94 Frankfurt twei er RSc. Straßbur lug in ei. Momente wären am Ende ausxeichend geweſen, den ch 9 Frankfurt), Rotweiß Per 9 ſchlug einemm Freund, wehr zu nehmen. Im Sturm waren Lutz und Dan, Badenern eine ni t dekende Leberranhung 8 8. —————— e ter Be Augsburg mit 12:8 aus. Sehr knapp war Frankfurt(81 gegen Bad Homburg), Hanau 98 ſchaftstreffen die bekannte Homburcer Solbatenel ie Schwab die beſten Spieler, während ——— 3 + 18 8 88* 65 gegen Ravolzhauſen) und FSV. Fronthurt mit:0. 5 bem arten Heih ſtrauchelte. ſorgen, wenn, la wenn nicht wenigſtens inten ſo Sier. Mi,.) ſegten 5u8 Wiener. Püchdem Fas dach Nichte Kaiſcedent Labeienfünt Ind ahn. Scnurtſerrhube okeec unh 6dr ein ffle ukiinebind is der Bertsbeung v0. Bellune, Pir in Tor beeeme ar 3. Tabellenführer ſind augen⸗ Tſchammerpokal weiter; diesmal gab es nur ein ſpielte mit großer Wirkung und in der Verteidigung wadlig war, ftänd das andere nach be Loſten der badiſche Meiſter SV Waldhof gegen den Moſel⸗ Ri— d n eid, die beiden Feuden⸗ landmeiſter Tue Eſch ſicher gewinnen würde, war Kurhe en gewann der BV. 06 Kaſſel das Kle—. Gehiesgt Sne ſeiner Splewefe im⸗ zu erwarten: das 17:5,(11.) ſpricht für Die Iſchammerpplolſpiel gegen Marburc 1850 in ver.„ n den baverſchen Srortamman e das Pro. el Einträcht Paren Feth und Flohr die beſten mer mehr an ſeinen Vater)(orgten lur die nötiee Stärke der Manheimer. Kurheſſens Meiſter Le fängerter Spielzeit mit:0. Die letten Bler“ gramm recht pielſeitig. In München/ Oberbayern Kräfte, um die ſich Torwark Skeih, der National⸗ Ruhe und Sicherheit, wobei Rihm, Seim und der Kothweſten war dem Mittemeiſter—— 98 nicht ſind nun Meiſter SpB. Kaſſel. Bc. Sport Kaſſel, wurde“ der Tſchammerpokal⸗Gauſieger bereits in perteidiger Stubb' und der Holländer de Fong bis zum Amfallen, rackernde Schmid(Sſ8) gerapſen und wer mut aihere B. 06 Kaſſel und Boruſfia Fulda.„Fc. Bayern München ermittelt. der den 1880⸗Be⸗ Iu einer ſchlagſtarken Abwehr geſunden batten. Der ſige, Aſſitenz Uelerten, Aügemein K 0 Fur die zweite Vorrunde qualiftzierten ſich wei- In der Weſtmark wurden noch einige Pokalſpiele zwinger Bafuwaren leicht mit:1——9 ſchlug. Kiim ift unter dem Fehlen der Spleler Linde⸗ ſagen, daß der bahiſche Angriff in Müthauſen am ter Berliner HLc. SSOP 39 Tuta Orb. nachgeholt R. Frankenthal(der an die Etelle Auch in Bayreuth ſteht im Fc. Straubing, der mann und Pflughefft, hätte aber in Mittelſtürmer nächſten Sonntag kaum ſchwächer ſpielen kann, als pelingen, Mä Kiel, Schhß Kalowig, es der Gpeyerer Soldäten gekreten iſt) und T60. 61 den§c, Bambere eis ſchlug der, Pokalſieger be. Kraus einen ſehr geſährlichen Durchreißer, der dieſe Parkie, die ihn trötz des 8e1 herzlich wenig Reinecke Brieg, GG Dresden und S00 eckling⸗ Ludwigs afen trennten ſich torlos müſſen alſo reits feſt. In Franken wurde nur ein Teil der ſeine Kameraden immer wieder gut einzuſeben überzeügen ſah. 8 hauſen, wobel allerdings Brieg. Hröpelingen und—2 vorgeſehenen Polalſpiele abgewickelt. Spogg. wußte.— Als Schlebsrichter vollbrachte Kretze Die Elſäſſer waren, wie geſagt, deutlich dabet, Kattowitz die Entſcheid 1s erſt indperlän⸗ noch einmal in Lubwigshafen gegeneinander ſpie⸗ ßte. c0 8 A attowitz die Entſcheidung jeweils erſt in verlän⸗ ten. Tura Lubwigshafen zog mit 225 gegen Flo⸗ Fürth und Vfe.⸗ Nürnberg landeten ſichere Siege. le r⸗Waldhof vor 2500 Zuſchauern eine zufrieden⸗ fünf Minuten vor Schluß eine Pfundsüberkaſchung gertet Spelgeüt urkinen Cecbheinn den kürzeren und der F Meh ſchlug Dices Püngeſpie— Parzb ein— ſtellende Wlſung. H. G. S. 79 2 Wes* Seen 1 1 es Punkteſpiel gegen die ürzburger ers en de nid gegen Mitte 1 Klarer Sien von Waluhot 9 Halbzeu mit mſt:3. In Mainfranzen ſtegte Schweinfürt 05 Kul Paltei be, Weiſal Peen ausglich, Kaum 44 In Baden ſchlug ſich die Kreisklaſſe in den Po⸗ leicht.1 Besch die Wͤch. Kugelwerke, während Um den Tschammer- po hatte ſich der Beifall bei den Elſäſſera gelegt als 4 : 5 4 er„Schweinfürt im erſten Aufſtiegsſpie aldhof:5(o0:1 8 Tus Eſch SV Waldhof 517(•11) zaltämpfen gehen die Gaurklaſſe recht erfolareich. der Mec. Schweinfurk ſten Aufſtiegsſpiel Sporkſreunde Leimen— G0 Waldhof(:0 der unverwüſtliche Schmid durch kräftiges 2* „Der deutſche Handball Altmeiſter SHB Mann⸗ Der BſB. Müblburg verlor 120 beim ViR. Porze oeden Würzburg d4 zu einem ⸗0⸗Erfolg am, Der badiſche Altmeiſter hatte in der exſten Halb⸗ ee in—— — holte, in Eſch wenig Mühe. die heim und Phönix Karlsruhe ſcheiterte mit:3 in zeit dieſes Pokaltrefſens alle Mühe, um die eiftigen bekannten Züge, die das Sanze mit:1 für Baden 3 deutſchen Meiſterſchaſt ſiegreich zu Bulach. Dazlanden behauptete ſich nur knapp.2 Gauverg''chskampf im Hocke, und einſatzfreudigen Leimener niederzuhalten. Das ausklingen ließen. erſtehen. Der Moſellandmeiſter Tuc 1900 Eſch bei Heidelborg 05 und auch der 1. Fc. Pforzheim 8 Spiel war t völlig—— und erſt nach, Mit großer Amſicht amtierte Schrempp N——— Baden ſiegt:0 über Heſſen⸗Naſſau hes nach———————— vor einigen hundert Zuſchauern zu⸗ N * eraus. er erſt e vo m 4 perläſſig. Die badiſche Mannſchaft konnte ihrem:1⸗Steg wechſel gelang Waldhof durch Eberhardt das— um-Frauen uleder Handball⸗xelster Pirel Peherbeilhen mubten n underrichteter dun au en, 0 f Frune Sählungelor.—— 5 3 Scmäb: Wenger, bng, B0n Wet e 5 4 833 furt a. M. einen weiteren Sieg hinzufügen, der; Im zweiten Spielabſchnitt brachte der Axlauber 8 9 BVfR.— V. 46•23(.9 Abel, Vfe. Reckarau, und Seitz. MTch., mach⸗ allerdings mit:0 weſentlich 9+ ˖— ausfiel. Die Fanz Züfarmwendeng 8 ie Reihen der Waldhöfer, Elſaß: Huſotheim, Schmitt, Haupich; Beck. Hauß, Dte Raſenſpielerinnen haben die Mannheimer ten dafür am Rachmittag einen Abſtecher nach Lud⸗ beiden Mannſchaften traten mit ſtark veründerter und dann ſieſ das für das Auge ſo 3 Zu⸗——— Ceboulſter, Jäckle, Malhieau,——— Meiſterſchaft im Frauenhandball für ein weiteres wigshafen und konnten dort die drei von ihnen Aufſtellung an. Heſſen⸗Naſſau hatte ſeine Abwehr ſammenſpiel der Waldhofelf, das 400 Zuſchauer Riutti. Jahr errungen. Dieſe Leiſtung verdient beſondere beſtrittenen Konkurrenzen ſiegreich beenden. Seitz durch den Rationaltorwart Droeſe verſtärkt, mußte erfreute. Günderoth ſchoß alshald einen weiteren ——„ Zehn Dahre hält der drößte Teil gewann die 400 Meter in 54 5 und die 800 Meter aber auf den Stürmer Erich Cuntz verzichten. Bei Waldhoftreffer, dem bis zum Spielende noch drei er Mannſchaſt kreue Kameradſchaft miteinander, ſu, 210/8; der Necarauer Abel ſicherte ſich die Baden ſehlte der erſolgreichſte Sürmer Auguſt weltere 9 ſo daß Waldhof am Schluß einen Donau⸗Alpenland: 8c Wien— Admira(Me) deſucht ſein Training und ſteht Sonntags zu 1500 Meter in 4·30 Min. Peter. Die beiden Hintermaünſchaften hatten in⸗ auch in der Höhe durchaus verdienten.5Steg in.2; Wacker Wien— Sturm Staz(Me) 81⸗ N* le- und Freunbſchaftsfpielen bereit, Wobl! Die ausgefollenen DuM⸗Kümpte werben am feigebeſſen die Keichwwichten Shirmerreihem m. peſ Tlbor hatte. In ber Hinterm unſchalt wald. Vienna Wien— N80 Wiener Keuſtadt(80) 441. i im eauſe der Jahre ſo manches Seſicht per⸗ Vormſttag des 28. Ma⸗machgeholt lich unter Koßkrolle, ſopaß ſich die magere Freſfer⸗ Hofs fearrate mager„her eug echmburen. Warthelandr Wehrmacht Polen— Wehrmächt —— 00— Rae— Se ienceeee Folnte 110 im lde Jelcte Veachllcher Kmn. der? Blau⸗Schwarzen Sreslau Cennti 1 e Verteidigerin Frau Hauck, zwe t überlegen und konnte nach der Pauſe ſogar 9 n itrel•5 der wertoollſten Skügen der Elf, aber die Lücen,, Caupergle' chxkamnt, im Fugvall. Seitweiſe fart drängen, aber, Badene ſichere Ab. u, Waten— 6 4 e ee e e ee eee eee u, e a. 5* 5 1 4 2* Denn R noch immer die— oniaſabton ber derungen Benchſen, Sie erreichte es, daß der 89 S5 Pertunt Leipe Tu Geit dahren ſind nun ſchon die Frauen des Peichshauptſtadt mit einend freſſen der Cn, Pann. an ater Art iee Fübeungstreſſer fehreic* Hoenheim r Heimler Benz labgebr.) Fhemütg„ Kura 89 Leipnig(Auſſt)tet„Hut⸗ 830 ed⸗—— des Meiſters. So lag auch Heſten Rianben ſſch vet ndbeg ble ſich por 40 000 hauptet werden konnte wurde der Kehraus der Pllichtſpiele fortgeſetzt. Pogl 8 Ahen 5 reabner Sc 0 n dieſem Jahr das Ende nur zwiſchen TV. 46 geg ScOp Chemnitz— Wehrmachtself Cheinnitz§6) unb uͤſchauern mit einem, dem Spielverlauf nach ge⸗ e 60 5— Spte, auf, dem kechten.5,Unentſchiechen ennten. Wihrend Pie•0; Chemnitzer Bc—§c 99 Mittweida(§6) 102. für ch die*— erfle fbſe völlig im—5— ber ussbell jm Reich.3; Schh Hamdurg— Jammonie:2; HEBC den Tite ein weiteres Zahr. eide Mann⸗— ſtand, die ihrer Aeberlegenheit durch eine 271⸗Füh⸗ Comet(Aufſtiegſpiel) 3 4 * Hhalten wären zwar nicht in ſtärkſter Auſſtellung kung'Ausbruck zu perlelk feriſele: Flensburg Spielorte und Schledswichter hen permochten, beſtimmten 5:5 Schelsw —— Fußballbegeg, in der zweiten Hälſte die Relchebupthbler Wai 68 Waldhof o en gh Sll Kiel:1; Kronsberg— Bſs Kiel:6, Zwiſchenrunde der deutſchen Fußball⸗Meiſterſchalt ung BfR.— Eintracht Frankfuxt konnte ſich doch ehend das Gyl 5 U Walldo VfTuR Feudenheim:8; eng 5 9 f 3 ſehen laſſen. Zunächſt kommen die Platzmädel zu 9 Hamburg Paa 8 mit ſchnellen Angriffen Mannhelm— Union Heidelberg:1; Heibelberg 7800 Haarden— Ellerbec.8. Die at 05 die Spiele der zwei ſchnellen Toren, die einen hohen Sieg ver⸗ und war nä ſteben ſchon auf.0 1e 05.— F Daxlanden 2·8, Fr⸗Sck Freipurg— Weſtfalen: Sch Wattenſcheid— 8 alke 94* enrunde zur deutſchen Fußballmeiſter chaft am muten Joſſen. Nachdem aber den Turnexinnen Den erſten Tleffer ezielte plr fellheze Verliner 09500 Wiehre.2; 8ck Rheinfelden—§ck Kon⸗(Tſchammerp.) 12 Krlegserinnerungsſpiele: Weſt⸗[6, Mal nun auch die Kämpforke und Schlebsrichter der erſte Gegentreffer gelungen war. wird das enxich der einé ſchöue Aktion 605 nnenſturms ſtanz Lampfl. f. Rheinſelden;§ Bulach— Phö⸗ alia Herne— Sportfr. Oladbeck. 8·83 Vie Alten⸗ beſtimmt. Es ergibt ſich folgender Plan 6 Spiel ausgeglichener, ohne daß die Räſenſpielexin⸗ ahſchlozen, d 10 99 0 nix Karlstuhe 48. Bi Pforöheim Bſ Mühl⸗ bögge Woch Minden:0: ATS Winzbaak— 1960 München— Kickers Oſſenbach in Mün⸗ nen allerbings ernſtlich gefährdet werden. Die Tur⸗ 6 275 Recne deine Wiclkeitunbe burg.1; Un Mannheim— Einte. Frankſurt Armnig Mrazen oeb: Vſe Bochum 19— Be B. 2 8——— ic Periitpunt eng usſeh tenen. h85) 80 58 8 Mucgenkn uinggeplerhein: Melſterſchoſteſpiele. Weſtende SSick, cer S mannſchaft vor. aber es wird zu und deſſer, aber nichk ausreichend ins Spiel kommen.(Auſſt⸗Sp) 570. 121 Kue 1 9 wenig quf das Tor geworſen Dies. obwohl die Erſt eine Minute vor Halbzelt glügte durch dureß Weſtmark: Vin Frankenthal— Kcch 61 Lud⸗ e e Wie unben(Schteerlher— Pau chiſce Wie noch 54 für Pocking lautete Daß blicklich Mainz 08, Viktoria Edenheim und BſL. Freundſchaſtsſpiel, das Keutlingen mit:1 gegen* Cönrad und Krleg eine ſaubere, fämpfe⸗ eeee ——— 9 421 Spogg— Deſſau 05 2 46 Poſt⸗SSS e beiden Tore der erſten Hälfte gezeigt hatten, daß die Verwandlung eines Elfmeters. Auch nach wigshafen:0; Turg Ludwigshafen— V§ Flo r P allzu gro⸗ Shab e erſchienen die Hamburger Glurmer mersheim 223; FV Metz— 00⁰0 Gtabtheit Ia. 3——9 kalſpiele: K S0eeeeg 05 in Gelſenkirchen De ſwelte Hülſte“ dſe mis einer 422⸗Führung Einen glſchleſſenen Nerſtoß ron Hefntich t Pen R. Miegtargs Barrer.2 fde, Bateef——— des BüR. beginnt, bringt dem BfR. wieder zwei dritten Treſſer abſchlleßen. Dann erſt bekamen die SPgg Kolmar— Sn Straßbürg 50,§c 98 Mül.— Vonner.5, Schwarzweiß Köln— Bie NSS Tore, bis die Turnerinnen mittels aut verwandel⸗ Berliner das Gple in die Hand und verkürzten hauſen S990 Hüningen 71,§8 Walk—-Sch Köln.0, Khenanſa Köln— Bie 99 Köln 20? ſem 18— fann Pruiien 91 donpelr Im wei⸗ R4110— der eine Flante“ von Hientz verwn⸗ 4 Purg.1, 68 8 ewe Pe 900 0— Mülheimer S:2; grechen— LEchiebsriche Recel reppnat e 9* 8 9————— 9 8 1 Se fer Se Se poch f e 0 5 e 1—3 Fiosweis Pr 5 0 kwioſellan Auswahlelf Remiſch— Stadt Dü⸗ S( lebicer Piruſ,bingh sgefallenen Sieg landen können. Spielleiter war Mannſchaften wie angekün an— lief das An⸗ 8 deli 4·8.— 9420* 9 R—— Dar 0 Bad e 05 5 15 Sperras 09— 98 Frant. elingen(FS) Berliner SB 92— Holſtein Kiel in Berlin. muke durch Balogh, der eine ſaubere Elnzel⸗ oen 13 995 Bffenbac Srcn⸗ Poſt Sp. G.— 96. Lubwigshafen:8(:2) leiſtung vollbrachte, zwei Mann umſpielte und am Stei igt bei ei tark dritten vorbei ein 90 Die Berliner Seckung hatte fürt:2; Hanau 93— Függ Ravolzhauſen 4·1; 3 in(Ste ge) Roh. die Poſtfrauen emplingen auf eigenem Platz die e e den Rere, 90. B0ce Spel oüſelehen Wirischafts-KMeidungen E ill. 4 noch einige bange Mannſchaft der dc Ludwigshafen, die- auf dem Mdwohe einem von Janes.—5 placterten kampflos für Pfiffligheim; S ds Daxmſtadt— 0,924(0,98), der ſich durch den Gewinn⸗ Poſtplatz mit einer guten Lelſtung üherraſchten. und von Thiele abgewehrten Elfmeter ſowie bei eie Spoxtfreunde Frankfurt(§8).2; Auſſtieoſpiele: Mi 5 fae uceſ S5 fen e irt ſe Gehen in Peelehen S 0 0 4 10 A, Rückhlkulge Kapitalberlchtigung fef h ane ee hen 0 enheim— eßen:1 Hanau—— 1 ährend.043 Mi orget Einheimiſchen bis zum Wechſel eines aufholen kön⸗ Klttsteiner gew'nnt„Rund um Köin“ Vſe Rödelhelm.1. im pril* feſcatsberich——1842 nen; aber der Gaſt iſt doch leicht überlegen. Kurheſſen: B 06 Kaſſel— Pfe 1860 Marburg In der Zeit vom 1. bis 30 April 1943 berich⸗ Produktion und Amf tel die Pnneiſchater, 0 Helbe Henburtd Weieen i 10 e eg 2—.—(Gaumelſterſchaft: Vſe riedberg 1 al n 6 20 00 10 1 15 P * 0 interen Reihen die ſtärteren Mannſchaftstelle, auf der das Rundſtrecenrennen»Runb, um Köln, Be 19 20:5; Sck Donuawörth— 780 Kuſfte Eee t me d 90 HRillionen 4 Sloltbeharf weller alk Keindeſr Lch en nur zögernd* Stürmerreihen das zum Austrag kam und exlebten von Anfang an bis Aen 24. gegenüber 62,7 Milllonen im Vormonat außf e 7 auben 72. rn 5 bcn dor Sas e der Heroaheſabeet Poche Bork. Bufmünthen Ipperbaperge, Bihern mungen.—, kund den neilnren Feil zurllagegangen. Hiervon Sal Sr ee den Gle Mir.2 Lore 13 S400 e. Hufte por Hchi ee 855 rer Harde(Hork. Bafuwaren München.1; Me öngolſtdat— enkfällt etwa die Hälfte auf die Jucerraffinerle nahm ben Abſchlu Sreee leg mit:2 Toren nicht unverdlent erringen. 76 190 2 0 9855 Pn 75 1860 München(Me) 17. Tangermänbe mit einem Auiſtoäungsberag von 795* 105 uß für 1942 zuſtimmend zur Kennt⸗ Poſt Sp. G.— Vfe. Haßloch 96(:8) Feinte ürnez in 7— ffür die 69.0 Km. Franken: Pfeil⸗Gikt.“ Bſe Nürn⸗ 3,48 Mill.. Eine Verſicherungsgeſellſchaft be⸗ 12 Vorſaht von 92 00 1f 40 Mil—— 5 * 8 Strele vor Heuſer(Sorrſſund), Greſching Pelr i. 8 S 0 Spags 1—.. richtigte um 1 Miil., die übrigen Verſchligun⸗ zu verteilen. Neu i de 0 be— 8 . g See 108 meldin ten B⸗Fa——99 natsdurchſchnitt erga r den Mona 70 exicht ſi Pialſhnteg keſeden Kateerſene t gaferke. WPoum 875 90 11990 E 8 Mainfranken: Sprsuu o5— Verg, Kug. mit 34,9 2 H. aar—* höherer Bexichti⸗ errbas fe und Abſag m Ha 9 mi Beide Mannſchaften hatten ziemlich Erſatz ſtellen So Kolf, und Richarb Warnter heide fürt Ct) 046 röburg 4— WSW Schweln⸗ Rer ſa als in den Vormonaten(26,8 v. H. im zinsſteuerablöſung 8 50 ind 2,53 Mill. bezahlt wor⸗ müſſen, der ſich nur zum Teil bewährte, vor allem Dommeldingen) folgten auf den nächſten Plätzen. ärz und 34,3 v. H. im Februcdr), dennoch er⸗ den, die aber nicht aktiviert ſind. Die Tochtergeſell⸗ 10 90055 4— Bei der 935 De nur 28 3 Km. zurückzulegen hatte,* mäßigte 99 dex durchſchnittliche Fantiche gurheſaß aft J. Panr Gohn, Bſfenbach d. M. habe für 5 oh, hatten di* ſiegte Scheer(Hommelbingen) in 4421 vor Clote- Wleberholungsſpiel ür die Geſamtheit der bisher bekanntgewordenen 41/4 wieder 4 v. H, Dividende ausgeſchüttet. r erſten Hälfte klare Vorteile. die auch im 5·8⸗ kius(Köln) und Mertens(Düren). äälle(1267 Mkliengeſellſchaften, die ihr Kapital Für 1942 wird ein Rohertrag pon 30,1(81.66) Pauſenſtand für die Pfälzer zum Ausdruck kamen. Vorrunde deutſche Meiſterſchaft: In Stettin: don 8874,5 alif 13 169,8 Mill.% aufſtockten) na tll.& ausgewieſen, Zinſen mit 2,29(2,18). Na Dies änberte ſich aber nach dem Wechſel weſent⸗ LS Pütnitz— Berl. S 92•2(:). den Auſteichnüngen der Dresbner Bank von 48,4 0,68(1,98) bſchreibun— Perbledtt— Kein ich. Nun waxen die jungen Poſtſtürmer beſſer im 5 a—9575 Heſſen⸗Raſſau Gau⸗Vergleichstreffen: In Berlin; Berlin⸗ Ende März auf 48.40 v. H. ſewinn von 2 416 411(2 398 364), der ſich um Bild und auch die Hintermannſchaft deckte konſe⸗ 5 endete in, Krankfurt a. M. mit Brandenburg— Hamburg 3·3(.), In Weſer⸗ Auch bei den Gmbch hat ſi um April die Zahl den Vortrag auf 3 001 207(2 984796) ethöht. uent. Haßloch wurde nun zurückgedrängt und die dinem verdienten:0(210)⸗Sieg der Elf Heſſen⸗ münde: Weſer⸗Ems— Oſthannober 811(:). der berichtigenden Firmen erm 5(17—1 5 Nach Abſetzung der Dipidende, wovon wieder f latzherren beherrſchten das Spielſeld. Bald war Naſſaus. Bi Königsberg— Buck Pnazig 19 im Voxſahre). Unter Berllckſichtigung eine⸗ 160 000 dem Treuhandvermögen zugeführk wer⸗ der Gleichſtand erreicht und von dieſem bis zum Das Ringer⸗Ländertreſſen zwiſchen der Slowakel(§c) 4: Nachtrags haben damit bis Ende April den, gehen 601 207(884 796) auf neue Rechnung Sc wer kein, aülu, weiten Meg aurin Put die Oe 556 urg mit einem§.2⸗ GHhonmniern; Kurller un Stetzint Preußen⸗Bo⸗ 640eß 153 iür Kapltäl von 758 9 auf Klent 6½%. wurden.80 Mil. 4 an die Aäclassn zu⸗ 8 eit die Maunheimer Poſtſvortgemeinſchalt die Sleg der Ltowaken, ruſſia— S0 Stettin 113, Preußen⸗ Millionen 4 d. P21 durchſchnittlich 128.42 v. H. Sa0 Dos Freuhenddermögen iſt nunmeht au eee e 9107 Neſchsbahn⸗Sch berichtigt. Der Berichtigungsſah, der ſich bei der 27B1, Weil.“ angewachſen, rlage Revanche nehmen. piel um die 0 0 aft mit:2 Skettin— Hanſa Stektin 418; 968 Stettin— Zühlung Ende vorigen Monats noch auf 128 762“ Lederwerke Rothe Ac Bad Kreuznach.— 6 nb 141), über 10 eldorf 90 und triſſt nun in der PiB⸗Relchspoſt Stettin(§6) 40. 9. H. ſtellte, hat ſomit in gleicher Weiſe wie bei 0 v. H. Divtdende. Die Lederwerke Roihe Ac, DVM-Kümpie verschoben wWi auf Heſſen⸗Raſſaus Meiſter Sck Berlin⸗Mark Branbenburg: Freunoſchaftsſpiele: den Aktiengeſellſchaften eine leichte Ermäßigung ad Kreuznach, berichtet über das Geſchäftsſahr rankfurt 80. Hertha⸗BSc— Meteor.2, Wacker 04— Sport⸗ erfahren. 1942, daß auf Grund von nahmen eine Einſchränkung und Verlagerung der Drei Siege in Ludwigshafen 2 ie Spgg Müͤlhauſen(elſ.) ) gewann die fteunde Hennigsdorf(Tſchammerpotal):2.* Die Leichtathleten hatten auch in dieſem gahr Frauen⸗Basket 0i chaft 5 Sportgaues Nieberſchleſten: Kriegsſtädteſpiel: Breslau.- Galubra⸗Werke Ac 3 Produktlon erſorderlich war. Der erhöhte Extrag mit dem— zut—9 0 lſaß mit 84.82*. MPulten Pee en Titel⸗.05 Schweibii— 7 074j Liegnitz ſchaft weiſt für 7942(61. 8 Rahle Geſelle erkläre ſich dadurch. daß der S kleineren erg Pr 1 Erlö Pech. Die Vereine halten ſich alle Mühe gegeben. perteloiger Gx Str Das Entſcheldungs,— Hörſttz— Gottesberg:1; Wal⸗ von 0 29(0 86) Mill. aus, wozu noch aile Se 08 0 eee, Daut dem Entgegentommen des RAd. der Wehr⸗ ſpiel fand in Kolmar ſtatt. denburg— Hels 919. von 30 000(18 000) kreten. Ab 0 macht urd Luſtwaffe waren faſt alle errelchbaren Im„Hrohen Preis der Reichohauntſtadk“(100 900 1. Mitie: Sportfr. Halle— 1. SV dena(Mce) wendungen bechelbt 42 nalnet 928 15* 6009 SPPc Wnſeeſchee—.— Spitzenkönner zur Selle. Kreis⸗ und Bannfach⸗ Mark), deni bedeutendſten Freignis ſür„Spögg gei— Wacker Halle(Mé) kampfl. 2749(Verluſt 4440) 4. um den der Verluſtvortrag verbleibt einſchließlich 60 054(60.8460—— wart haten— am frühen Vormittag zuſammen Rennzeit, ſind noch öo Pferbe ſtartberechiigt, Aür SBENN 83 aus 1941 auf 327 289 vermindert wird. ein auf 120 815(106 419)/ erhöhter Rieindewinn Ge. e f E n e d gre.ler eg r, keg aber dann machte Petrus einen dicken ember in egaxten 1; Alemannfa⸗Stern— St. Georg⸗ lingen. 5 Ge 9..85 Mi* durch die Rechnung. Dies war ſchade, waren doch Entſcheidung. 8 9. ling er Abſchluß für das Ge 4— Mtt Pobrgef—.— 3 auf 0,85 Mill. perber:2; Viktoria— Reichsbahn⸗Sch Hamburg der Württembergiſche Metallwarenfabrik, 2* Unfalversorgung für Ostarbeiter kaſſen den Oſtarbeitern und ihren im heit freie Unterkunft, u. Verpflegung ſtellt. beitsperdienſte werden von ber Reichsver⸗ rufen. In einem Fall hat eine Strahlen⸗ Nteich beſindlichen Familienangehörigen Unfallunterſtützung erhalten die ſicherung beſti i ä i i ängſ teich heſ en 1 g beſtimmt. Ueber die Gewährung pilzvergiftung unlängſt ſogar zum Tode die vor kurzem im Reichsgeſetz⸗ die wichtigſten Leiſtungen der Krankenver⸗ Oſtarbeiter, deren Erwerbsfähigkeit durch der Leiſtungen der Unfallverſorgung an die geführt. In einer Gemeinde bei Geln⸗ blatt veröffentlichte Verordnung des Reichs⸗ ſicherung. einen Arbeitsunfall oder eine Berufskrank⸗ Oſtarbeiter entſcheiden die Träger der hauſen hatte ein Bauer einen Halm, der ſolche Giftkeime trug, in den Mund ge⸗ nommen. Nach monatelangem, ſchwerem Krankenlager iſt der unvorſichtige Gras⸗ halmkauer nunmehr geſtorben. ak Arbeitsbuch für Ausländer. Durch Reichsunfallverſicherung nach yflichtmäßi⸗ gem Ermeſſen. Die für die Unfallverſor⸗ furng der Oſtarbeiter notwendigen Mittel werden durch Beiträge der Unternehmer aufgebracht, die zuſammen mit den Bei⸗ heit um mindeſtens ein Drittel gemindert iſt. Hat der Arbeitsunfall oder die Berufs⸗ krankheit den Tod des Oſtarbeiters zur Folge, ſo erhält ſeine Witwe Witwenunter⸗ ſtützung, ſolange ſie nicht arbeitseinſatzfähig Nunmehr iſt durch die Verordnung vom 30. 3. Vorſorge getvoffen. daß Oſtarbeiter, die während ihres Einſatzes im Reich einen Arbeitsunfall erleiden oder an einer Be⸗ rufskrankheit erkranken und dadurch arbeitsminiſters vom 30, 3. iſt eine Unfall⸗ verſorgung für die im Deutſchen Reich be⸗ ſchäftigten Oſtarbeiter eingeführt worden. Nach den maßgebenden Beſtimmungen un⸗ terliegen die Oſtarbeiter, d. h. die Arbeiter — — — bliebenen: Frau Luise Fischler; stellen. Zum Ankauf werden zu- gegen Barzahlung statt: Für An⸗ f Rudi Fischler. Sohnchen: Rudolt gelassen die Kunden der 4 Weis he] zum baldigen Eintritt gesucht. Gloris-Palast Seckenheimersttzus N Kbeher. Vater Katnarius Fpech. JVerkaufest.: Fr. der Rusweisk. Schrittl. Ang. an Adoit Pleifier, 2— Zimmer.]„Meine Freundin Joseüne“ mit] spielt taclich ab 11 Uur vormittags ler. Mutter: Arnd Fischler. Bru 1 Appel 871—1000 12 5 d Werkzeuge, U 5,3 4 Imenhof, Neckarau- Rheinau.] Hilde Krahl. Paul Hubschmid. der: Maria Fischler. Schwägerin: 2 Grabberge 731— 490 12. und 19. Mai 1943, außerdem 29.—3. Angebote unter St 7022. Neueste Wochenschau. Beginn: SSSS 19 S— 5 ma Lockowitz. Tante. 0 F. Tgerl. kochen Kann. 8 ich, 8 R 7 bie Einsseberns hat in aler I 5 Keilbach 135—10 Besiun Uür(Saalöfing. 8 Uuch,] Sastd. u. Meizserei-Zum Jler,] Weimmt uod Schkekeintmer, 00l. Sirle) ene ae ah 11 Uür born e f —.— Beileidsbesuchen ab- 7 N 1531—1680 Aelt. Fräulein oder alleinst. Frau e 8 Frau“ Paul Kemp, Hans 1 8 Müller 1311—140] Geschäfts-Empiehlungen is Haussehüifin 0 Alt. Bücsebed Grundstächc--Kapitalmarlet Mcser, Th. 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S 00 Eür. e 9 ac—Jugendverbot! —————— aus den beſetzten ehemals zirks Reichsverſicherung. Die Oſtarbeiter und ihrer im Reich Familienangehörigen hat der Reichsarbeitsminiſter ſicherung der Oſtarbeiter“ geregelt. 5 ſowietruſſiſchen Gebieten mit Ausnahme der Generalbezirke Vitauen, Lettland und Eſtland und des Be⸗ Bialyſtok, nicht ohne weiteres der Verſorgung der in Krankheitsfällen 0 R ſchon durch die„Beſtimmungen über die Krankenver⸗ vom 1. 8. 1942 Danach gewähren die Kranken⸗ ſtützung an Stelle befindlichen fallunterſtützung an Stelle der Verletzten⸗ rente und Witwenunterſtützung an Stelle der Witwenrente). terſtützung beträgt täglich.50 Mark; ſie iſt an den Unternehmer zu zahlen, wenn zer dem Oſtarbeiter auch während der Krank⸗ dauernd in ihrer Erwerbsfähigkeit gemin⸗ iſt. dert ſind, auch von den Trägern der Un⸗ fallverſicherung Leiſtungen erhalten, zwar Krankenbehandlung und (Krankenunter⸗ des Krankengeldes, Un⸗ Die Krankenun⸗ arbeiters. Die Unfallunterſtützung wird auch in den beſetzten Oſtgebieten gezahlt, wenn der Oſtarbeiter mit Zuſtimmung der Arbeits⸗ einſatzverwaltung Gbenſo wird die Witwenunterſtützung auch den Witwen in den beſetzten Oſtgebieten gewährt. Die Höhe der Unfallunterſtützung und der Witwenunterſtützung nach dem Jahresarbeitsverdienſt des Oſt⸗ maßgebenden Jahresar⸗ dorthin Die zurückkehrt. richtet ſich richtet werden. kauer. trägen zur Reichsunfallverſicherung un Eine Warnung für die Grashalm⸗ Wenn das friſche Wildgemüſe auch recht warm empfohlen wird, ſo muß betont werden, daß das Gras nicht dazu gehört. Wer aus Spielerei am Grashalm kaut, ſetzt ſich einer ſchweren Gefahr aus, denn der am Grashalm haftende Strahlen⸗ pili kann ſchwere Erkrankungen hervor⸗ ent⸗ eine Verordnung des Generalbevollmächtig⸗ ten für den Arbeitseinſatz iſt ein„Arbeits⸗ buch für Ausländer“ nach beſonderem Muſter eingeführt worden, das die im Reichsgebiet eingeſetzten ausländiſchen Arbeitskräfte von Amts wegen durch das Arbeitsamt erhalten. Ueber dieſe Arbeitskräfte wird eine zentrale Kartei in Berlin eingerichtet und laufend geführt, die die weſentlichen Angaben über Perſon und Beſchäftigung des Inhabers des Arbeitsbuches enthält. FAMILIEN-ANZEIGEN Ire Vermählung geben bekannt: Friedrich Schumacher.— Annie Schumacher geb. Schuster. Freiburg u Br.(z. Z. Wehrm) Mannheim, R7, 31. 11. Mai 1943. Trauung 14 Uhr. Jesuitenkirche. er sich im Felde zugezogen 8 hat. verschied infolge einer Operation am 5. Mai. mein gelieb- ter. tręusorgender Gatte, der beste Vater seines einzigen Kindes. unser Nach lenger Krankheit. die Inhaber des EK. I. und II. Kl., des Kriegsverdienstkreuzes, der Tapler · keitsmedaille u. versch. a. Orden In tietem Schmerz: Bie Hinter- Rasch und unerwartet ist am Frei- tas unsere liebe. herzensgute Mut- ter. Schwiegermutter. Oma. Schwe· ter, Schwägerin und Tante. Frau Rosa Adrian geb. Walter nach kurzer, schwerer Krankheit im 75 Lebensiahr unserem lieben Vater in die Ewigkeit gefolat. In tiefer Trauer: Hauptm. der R. August Adrian (Z. 7. im Osten) und Frau: Karl Mayer u. Frau Luise geb. Adrian: Theodor Acker und Frau Anna geb. Adrian und Enkelkinder so- wie Anverwandte. Die Beerdigung ſindet am Dienstag. 11 Mai. mittags 12 Uhr. von der Friedhofkapelle aus statt. Am Samstagabend entschlief vlötz- lich und unerwartet infolge eines Herzschlages meine liebe Frau. unsere gute Mutter und Groß⸗ mutter Frau Hilda Schmitt geb. Dörr kurz vor Vollenduns ihres 53. Le- bensiahres. Mannheim-Rheinau. 10. Mai 1943. Dänischer Tisch 29. Die trauernden Hinterbliebenen: Schreinermeister Karl Schmitt: Kinder. Mutter und Bruder. Die Beerdisuns findet am Mitt- Woch. 12. Mai 1943. nachm. 3 Uhr. von der Leichenhalle Rheinau aus Statt. CCCCC..————————— und unerwartet von uns gegangen. Im Namen aller Hinterbliebenen: Theo Geiger und Frau Elisabethi Keb. Wenz; Sonia Geiger. Die Beerdiguns findet am Diens- tag. um 14 Uhr. statt. —— Für die vielen Beweise aufricht. und herzl. Teilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden anlähl. des Verlustes meines lieb. Mannes. unseres zuten Vaters. Großvaters. Schwiege vaters. Bruders. Schwa⸗ gers und Onkels Ludwig Höflich sagen wir auf diesem Wege hernl. Dank. Besonderen Dank der Fa. Esüdro Mannheim sowie Herrn Pfarrer Grimm für die vielen trost- reichen Worte. Mannheim(Böckstr.). 10. 5. 1943. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Frau Philinpine Höf- lieh und alle Anverwandten. gebote unter Nr. 10 389. Plickerin nimmt noch Arbeit an VERI. OREN J 00PPPPPPPPPPPPGPPGPPPPPPPPPPPPPcPcccc——————————————— AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN JJJC00P0PPPPPPPTGTPTPTGTPTPTPTPTPTPTPTTTTTTTTTTT——TTT—————————— Bewerbungen für die Ingenieuroflizier-Laulbahn in der Luitwafie 4 Bewerber für die Ingenieuroffizier-Laufbahn in der Luftwaffe reichen ihr Gesuch nicht mehr an die in ihrem Wohnort zuständige An⸗ nahmestelle für Offizierbewerber der Luftwaffe, sondern an die Annahmestelle 5 für Offizierbewerber der Luftwaffe Die bisher eingegangenen Gesuche werden dieser Annahmestelle zugeleitet. Angehörige des Geburtsiahrganges 1926 reichen ihr Gesuch sofort, spätestens aber bis 30. 6. 1943 ein; auch Angehörige des Geburtsiahrganges 1927 können sich bereits be⸗ Der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Luftwaftenpersonalamt.(10615 berg Thür. ein werben. in Blanken⸗ 11. Mai 1943, 12 Uhr, gegen Vor lage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in den jeweils zuständigen Verkaufs. Für Berufstätige erfolgt die Ab- gabe von Fischen von 17.19 Uhr källt. falls die Abholung nicht am Dienstag, 11. 5. 43, 12 Uhr erkolgt. Die, Käufer haben Ver⸗ packungsmaterial selbst zu stel- len. Städt. Ernährungsamt Mhm. Volksschule Mannheim. Anmeld ng der Schulanfänger. Für, das im Herbst 1943 beginnende neue Schuliahr 1943/44 werden alle Kinder schulpflichtig die bis 31. Dezember 1943 das 6. Lebens- jahr vollenden. Die Mönlichkeit einer vorzeitigen Aufnahme vor Beginn der Schulpflicht besteht nicht. Die An⸗ meld ng der hiernach schuloflichtig werdenden Kinder zur Volksschule fin- det am 10. und 11. Mai 1943. jeweils von 11—12 Uhr. in den einzelnen Schulhäusern statt. Die genaue Um- grenzeng der Schulkreise ist aus den Anschläsen an den Plakatsäulen. im Rathaus und den Gemeinde-ekretar'a- ten der Vororte ersichtlich. Stadt- schulamt. 905(2⁰³ Eriassung der Dienstpflichtigen des Geburtsjahrgangs 1926. Die männlichen Dienstpflichtigen des Geburtsjahrgangs ſo26 im Stadt. gebiet Mannheim mit den Vor⸗ orten, die bis jetzt keine Vor- ladung zur derzeit stattfindenden Erfassung erhalten haben und auch sonst noch nicht erfaßt sind (Freiwilligenmeldung usw.), wer⸗ den hiermit aufgeſordert, sich zu 2. Stock) nachträglich unter Vor⸗ 37/52 mm, Zeugnissen und Aus⸗ bildungsnachweisen usw. zu mel. den. Dienstpflichtige des erwähn⸗ ten Jahrgangs, die dieser Auf- korderung nicht nachkommen, werden, sofern nicht eine höhere Strafe verwirkt ist, mit Geldstrafe bis zu MR 150.— oder mit Haft bestraft. Mannheim, 8. Mai 1943. Der Polizeipräsident. 10 614 VERMIETUNGEN In Heidelbern-Rohrbach in Einf. Haus 2⸗3 leere Mans.-Zi., fl.., an alleinst. Frau od. Frk, auch mit Kind. abzugeb. Ang. u. Nr. 10617. 1 schön, leeres Zimmer zu verm. Gr. Merzelstr. 15-17, Vbei 2Z5ʃʃ. Für die Sommermonate Dreibett- zimmer ohne Bettw., mit Verpfl. pro Tag M.- zu vm. Näh. Wein. 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