geur Munmhehner elk Erſcheint Emal. 4 0 4 uzüg zinger Str 44 Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 Mk. und 35 Pfg. n unſeren Geſchöftsſtellen abgeholi.70 Mk., d Beſtellgeld Abholſtellen Waldhoſſtr 12. Kronprinzenſtt 42 Schwet ⸗ 8 Meerieldſtr 18, Ne Fiſcherſtr 1, e Hauptſtr 55. W Oppauer Str 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat. urch die Poſt.70 Me Eiutelpreis 10 Pf. n9 Anzelgenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzelle 14 PIg., 68 mm breite Text⸗ millimeterzeile 78 Pfg 0. ültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr 14 Bei gwangsvergleichen o feinerie Nachlaß gewährt Keine Gewähr für An—— in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand annheim Für Familienanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein Konkurſen wird Mittwoch, 12. Mai 1943 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſched⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Manngeim 154. Jahrgang— Nummer 126 Bie ſollen nurkommen! t an Menſch d Material, die er⸗ Rom rechnet mit einer Ahtion der Angloamerihaner gegen Suropa den ut, Hone ehene Kaccnunleh. Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 12. Mai. In politiſchen Kreiſen Roms iſt man davon überzeugt, daß die Anglo⸗Ameri⸗ kauer, die Eile zu haben ſcheinen, weil die Zeit nicht für ſie arbeitet, ſobald wie mög⸗ lich verſuchen werden, ihren afrikaniſchen Erfolg auszunutzen, aber ebenſo überzeugt iſt man davon, daß die Abwehr⸗ und An⸗ griffskräfte der Achſe auf etwaige ver⸗ ———— Ueberraſchungen wohlvorberei⸗ et ſind. „In dieſem Zuſammenhang erinnert das Giornale'Italia“ an die Flotte und Luftwaffe Italiens, die noch immer im Mittelmeer vorhanden und zu großen Unternehmungen fähig ſeien: haben doch allein die italieniſchen U⸗Boote im Laufe dieſes Krieges dem Feinde 1134931 BRt. Handelsſchiffsraum und 167934 Tonnen an Kriegsfahrzeugen, zum großen Teil im Mit⸗ telmeer, vernichten können. Auch die„Tri⸗ buna“ erblickt in dem afrikaniſchen Erfolg unſerer Feinde noch keine Bürgſchaft für weitere Erfolge, zumal das Gelingen des afrikaniſchen Vorſtoßes lediglich dem Verrat einiger Europäer zuzuſchreiben ſei.„Was wir einſtweilen feſtſtellen wollen“, ſchreibt das Blatt,„iſt die Tatſache, daß auch der nordafrikaniſche Feldzug nur beweiſt, wie die Feinde Europas gegen unſeren Erdteil nicht kraft der eigenen Tüchtigkeit anzuren⸗ nen vermögen, ſondern nur weil ihnen ſei⸗ nerzeit Verräter die Tür zum Vorzimmer geöffnet haben. Die mit der Achſe vereinig⸗ ten europätſchen Völker. ihre Solidarität und ihr neuerwachtes Bewußtſein werden dem Feind beweiſen, daß unſer Kontinent tatſächlich unangreifbar iſt, mit Waffen ſo gut wie geiſtig.“ Haliens Kriegsindustrie einsatrbereit anb. Rom, 12. Mai. Die zu gemeinſamer Sitzung zuſammen⸗ getretenen Haushalts⸗ und Wehrmachts⸗ ausſchüſſe des italieniſchen Senats geneb⸗ migten nach Entgegennahme eines Berichts des Miniſters für Rüſtungsweſen, Gene⸗ ral Favagroſſa, den Voranſchlag des im Februar d. J. neugeſchaffenen Miniſte⸗ riums für Rüſtungsweſen für das Haus⸗ haltsjahr 1948/44. Der Miniſter erklärte in ſeinem Be⸗ richt, daß die. Mobilmachung der Induſtrie durch den Einſatz des weitaus größten Teils der italieniſchen Betriebe für kriegswich⸗ tige Zwecke durchgeführt worden ſei. Die Regierung habe die nötigen Maßnahmen getroffen, um die Erzeugung auch dort ſicherzuſtellen, wo der Feind ſie durch Luft⸗ angriffe zu ſtören verſuche. Am Ende des dritten Kriegsjahres verfüge Italien dank den auf dem Gebiete der Autarkie und der totalen Nutzung aller verfügbaren Hilfs⸗ quellen getroffenen Maßnahmen faſt durch⸗ weg über mehr Rohſtoffe als zu Beginn des Krieges. In dieſem Zuſammenhang hob General Favagroſſa beſonders die beträchtlichen Er⸗ gebniſſe der deutſch⸗italieniſchen Zuſam⸗ menarbeit auf techniſchem Gebiet und auf dem Gebiet des Warenaustauſches zwiſchen beiden Ländern hervor, die ſich im Inter⸗ eſſe der Kriegsführung bewährt haben. Abſchließend betonte der Miniſter, die eſamte Rüſtungsinduſtrie Italiens panne alle ihre Kräfte an, gemäß den Weiſungen des Duce, die Rüſtung wei⸗ terhin zu verbeſſern und zu erhöhen und —— ihren Anteil zum Endſieg beizu⸗ ragen. „Rur wenig gieich erhabene Beispiele“ EP. Mabrid, 12. Mai. „Der Heroismus der Verteidigung von Stalingrad iſt wieder auferſtanden in den deutſchen und italieniſchen Soldaten, die den Brückenkopf Tuneſien verteidigen, den Vorpoſten Europas“ erklärt Madrids führendes politiſches Blatt „ABC“. Die Geſchichte der Gegenwart kenne nur cwenige gleich erhabene Beiſpiele.„Aber wenn auch in Afrika der Kampf beendet iſt“, führt das Blatt fort,„ſo werden wir doch nicht vergeſſen, daß es ſich dort um einen ab⸗ ſeitigen Schauplatz des Krieges handelt. Wo wir unſere Auſmerkſamkeit hinlenken müſſen, das iſt der Oſten, wo die Sowjet⸗ ruſſen mit fünf Armeen den kleinen Brückenkopf am Kuban angreifen in der Hoffnung, ihren Gegner nach der Halbinſel Kertſch abdrängen zu können.“ In Erwartunq der Dinqe * Mannheim, 12. Mai. Noch kämpfen in Tuneſien deutſche und italieniſche Truppen einen letzten hel⸗ denhaften Kampf. Gegen eine Ueber⸗ keiten, ohne wirkſamen Fliegerſchutz, zu⸗ ſammengedrängt auf engſten Raum, den der Feind von allen Seiten umklammert, hält ſie die Tapferkeit und Treue ihrer churchill bei Roosevelt (Funkmeldung der NM..) Berlin, 12. Mai. Miniſterpräſident Churchill iſt, einer Reuter⸗Meldung zufolge, in Waſhing⸗ ton eingetroffen. Damit hat ſich Chur⸗ chill zum fünften Male zum Befehls⸗ empfang zu Rooſevelt begeben. Iunesien: Widerstand mit letzter Entscklossenheit! Vor Sizillen 22 feindliche Flugzeuge abgeschossen/ An der Ostfront örtliche Kampftätigleit ([Funkmeldung der NM3) + Führerhanptquartier, 12. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Tuneſien kämpften die deutſch⸗italieniſchen Truppen in den Bergen beiderſeits Zaghonan gegen den von allen Seiten unter Aufbietung ſtärkſter Kräfte angreifenden Feind mit Harschall Rommels,, einmalige Verdienste“ letzter Entſchloſſenheit. Die feindlichen Angriffe wurden zum Teil im Gegen⸗ angriff mit der blanken Wafſe abge⸗ wieſen. Alle Aufforderungen zur Ueber⸗ gabe ſind von den Verbänden, die noch Munition und Verpflegung beſaßen, bisher abgelehnt worden. An der Oſtfront verlief der Tag bis auf örtliche Kampftätigkeit am der Führer ehrt den verdienten feidherrn mit der höchsten Tapferkeltsauszeichnung anb. Aus dem Führerhauptanartier, 11, Mai. Bas Oberkommando der Wehrmacht teilt 93 Als die Engländer im Oktober 1942 ihre große Offenſive gegne die Stellung von El Alamein begannen, befand ſich Generalfeld⸗ marſchall Rommel in Deutſchland. Der lange Aufenthalt in Afrika hatte zu ſo ſchwe⸗ ren geſundheitlichen Schädigungen geführt, daß die bis dorthin immer wieder verſcho⸗ bene ärztliche Behandlung nicht mehr ver⸗ mieden werden konnte. Nach dem Eintreffen der erſten Nachrich⸗ ten über den engliſchen Angriff brach der Feldmarſchall, entgegen dem dringenden Rat ſeiner Aerzte, die kaum begonnene Kur ab und begab ſich wieder nach Afrika zurück. 3 Nach der Landung der engliſch⸗amerika⸗ niſchen Streitkräfte in Franzöſiſch⸗Nord⸗ afrika verlängerte ſich der nur als vorüber⸗ gehend gedachte Aufenthalt bei ſeiner Ar⸗ mee. Unter ſtändigen Angriffen gegen einen weit überlegenen Feind führte ſie der Mar⸗ ſchall in einer geſchichtlich vorbild⸗ lichen Ausweichbewegung bis nach Tuneſien zurück. Da der geſundheit⸗ liche Zuſtand des Feldmarſchalls ſich immer mehr verſchlechtert hatte, entſchloß ſich der Führer, in Uebereinſtimmung mit dem Wunſche des Duce, dem Marſchall Rommel zu befehlen, nach Erreichung der Gabes⸗ Stellung unverzüglich zur nötigſten Wie⸗ derherſtellung ſeiner Geſundheit nach Deutſchland zurückzukehren. Am 11. März 1943 meldete ſich Feld⸗ marſchall Rommel im Führerhauptauar⸗ tier und empfing dort in Anerkennung ſeiner einmaligen Verdienſte um den zweijährigen Feldzug in Nordafrika vom Führer das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes Die Geſundheit des Generalfeldmar⸗ ſchalls Rommel befindet ſich zur Zeit im Zuſtand einer Beſſerung. Der Führer wird ihn nach ſeiner völ⸗ ligen Wiederherſtellung mit einer neuen Aufgabe betrauen. Der Kampf im Schlamm der Wolchow-Sümpfe Unsere Grenadiere halten gute Wacht!/ Die Artillerie vorläufig Königin dieses Schlachtfeldes Funkimeldung der RM3. 4 Berlin, 12. Mai. Der Tag und Nacht andauernde Kampf unſerer Grenadiere gegen die Schmelz⸗ waſſerfluten in den Sumpfwäldern am Wolchow hat die Aufmerkſamkeit und Ab⸗ wehrbereitſchaft unſerer Truppen nicht er⸗ müden laſſen. Jede Bewegung des Fein⸗ des auf dem jenſeitigen Flußufer wurde unter Feuer genommen. Zwei in dieſem Abſchnitt eingeſetzte oſt⸗ preußiſche Grenadier⸗Regimuter haben in Der Zeit der ſtärkſten Ueberſchwemmungen während vier Wochen 72 Bunker und 15 Häuſer des Feindes auf dem öſtlichen Wol⸗ chow⸗Ufer zerſtört oder beſchädigt. Durch Artilleriebeſchuß wurden außerdem zahl⸗ reiche Munitionsſtapel geſprengt, zwei vor⸗ geſchobene Panzerabwehrkanonen vernichtet und zahlreiche Maſchinengewehre und Gra⸗ natwerfer zum Schweigen gebracht. Mehr⸗ ſach verſuchten die Bolſchewiſten, ihre Stoß⸗ truppen auf Kähnen über den Fluß zu vingen. Die meiſten dieſer Unternehmen ſcheiterten bereits im Abwehrfeuer noch vor Erreichen des Weſtufers. Kleinere Trupps, denen die Ueberfahrt gelang, wurden jedes⸗ mal im Nahkampf vernichtet. Zu größeren Internehmungen ſah ſich der Feind infolge der Geländeſchwierigkeiten und vor allem infolge der planmäßigen Beſchießung ſeiner zereitſtellungsräume und Unterkünfte durch die deutſche Artillerie nicht in der Lage. Auch im Raum von Leningrad bat unſere Artillerie weſentli Anteil dar⸗ an, daß größere feindliche Vorſtöße bisher unterblieben. Fortgeſetzt beſchießen unſere Batterien die feindlichen Nachſchubſtraßen und ſtören dadurch die Bereitſtellung ſtärke⸗ rer Kräfte. Am 9. Mai ſetzte die deutſche Heeresartillerie die Bekämpfung des feind⸗ lichen Nachſchubs mit beſonderem Erfolg fort. Sie erzielte auf drei wichtigen Eiſen⸗ bahnbrücken mehrere Volltreffer und ſtörte durch zahlreiche weitere Treffer auf Eiſen⸗ bahnanlagen den zur Front und nach Le⸗ ningrad laufenden Transportverkehr. Die das Feuer der deutſchen Geſchütze leitenden Aufklärungsflieger konnten ihre Aufgabe trotz ſtarker feindlicher Jagdab⸗ wehr durchführen. Sowjetiſche Flakbatterien, die ebenfalls die Aufklärungsflugzeuge behin⸗ dern wollten, wurden durch Artillerie wirk⸗ ſam niedergehalten. Das Vernichtungsfeuer unſerer Geſchütze richtete ſich ferner gegen Batterieſtellungen und Kampfſtände des Feindes öſtlich Leningrad. „Tiger“ in Bereitstellung PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Schröter-Ost, Kuban⸗Brückenkopf und im Raum von Liſſitſchanſk im allgemeinen ruhig. Die Luftwaffe bekämpfte bei Tag und Nacht mit ſtarken Kräften Truppen⸗ bereitſtellungen des Feindes* Flugſtützpunkte und Eiſenbahnziele. Im Küſtengebiet von Si⸗ zilien ſchoſſen deutſche u. italieniſche Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe 22 feindliche Flugzeuge ab. Bei einem überraſchenden Tages⸗ angriff der Luftwaffe auf die Hafenſtadt Great Harmonth an der Oſtküſte Euglands wurden erhebliche Zerſtörun⸗ gen erzielt. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt. Die Sowiets leugnen ao Hrahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 11. Mai. Auf den ſchwediſchen Proteſt in Kuy⸗ biſchew wegen des Abwurfes von Bomben in den Schären von Karlskrona in der Nacht zum 29. April traf nun endlich eine Ant⸗ wort ein. Wie es nicht anders zu erwar⸗ ten war, wird darin glatt beſtritten, daß in der fraglichen Nacht überhaupt ſo⸗ wjetiſche Flugzeuge Schweden überflogen hätten. wobei die Sowjetnote ſich auf„ge⸗ wiſſenhafte“ Unterſuchungen der Sowiet⸗ behörden beruft. Da die Note es immer⸗ hin nicht abzuſtreiten wagt, daß ſich auf den Bombenſplittern ſowjetiſche Buchſtaben be⸗ fanden, behauptet ſie einfach, daß das kein Beweis für die ſowjetiſche Nationalität der Flugzeuge ſei. Faſt deutlicher noch als die Bombardierung ſchwediſchen Territoriums ſelbſt zeigt die zyniſche Antwort wieder ein⸗ mal, wie ſehr der Bolſchewismus ſich ſelbſt als außerhalb aller völkerrechtlichen Bin⸗ dungen betrachtet. Davies“ Bittgang nach NMoskau Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 12. Mai. Man rechnet in unterrichteten Kreiſen Waſhingtons mit der baldigen Abberufung Aödmiral Standleys, des USA⸗Botſchaf⸗ ters in Moskau. Rooſevelt macht ſeinen ehemaligen Freund dafür verantwortlich, daß es ihm nicht gelungen ſei, Stalin zu veranlaſſen, nach Caſablanca zu kommen oder ſich an einem anderen Ort mit ihm zu treffen. Im Weißen Haus hofft man im⸗ mer noch, eine perſönliche Begegnung zwi⸗ ſchen dem Präſidenten und Stalin zuſtande⸗ Das iſt auch der Zweck der Reiſe von Davies nach Moskau. Davies, der im Gegenſatz zu Standley, der manch⸗ mal etwas Neigung zur. Unabhängigkeit zeigt und vor einigen Wochen durch ſeine Preſſe⸗Erklärungen über die mangelnde Anerkennung für die amerikaniſchen Kriegsmateriallieferungen einen diploma⸗ tiſchen Zwiſchenfall herbeiführte, ſtets zu den kritikloſen“ Bewunderern Stalins zählte, ſoll die politiſche Niederlage des Botſchafters wiedergutmachen. Den polniſchen Zwiſchenfall ſucht man in Waſhington immer gefliſſentlicher mit dem Schleier der Vergeſſenheit zu bedecken. Polen iſt erledigt; die politiſchen Ziele der Sowjetunion und der USA ſind identiſch. Jnternierte Ftaliener verlaſſen die Türkei. Die in der Türkei internierten italieniſchen Offi⸗ ziere und Soldaten(vor allem notgelandete Flieger) werden auf Grund eines allgemeinen Abkommens der Türkei mit den kriegführenden Staaten freigelaſſen und in der nächſten Zeit nach Italien zurückkehren. Kroatien erwartet gute Ernte. Nach den vor⸗ liegenden Berichten über den Stand der Saaten rechnet Kroatien mit einer guten Ernte. Auch die Berichte über den Anbau ſind günſtig, da in den meiſten Gebieten in dieſem Jahr 20 bis 30 Proz. mehr landwirtſchaftlicher Boden bebaut wurde als im Vorjahr. Giraub verbietet Erörterung politiſcher Fra⸗ gen. Giraud hat allen franzöſiſchen Offizieren und Mannſchaften ſeines Wirkungskreiſes in —— die Erörterung politiſcher Fragen verboten. Herzen in der Schlacht, in der es keinen Sieg, nur mehr ein bitteres Ende geben kann: würdige Kameraden jener Helden von Stalingrad, die ihnen vorgelebt haben und vorgeſtorben ſind, wie deutſche Sol⸗ daten dort, wo es nur mehr die Ehre der Fahne zu decken gilt, zu kämpfen und zu ſterben pflegen. Wir wiſſen nicht, mit welchen Gefühlen man auf der Feindſeite dieſen heroiſchen Endkampf des Deutſchen Afrikakorps und der verbündeten italieniſchen Armee beob⸗ achtet; ob man ſich dort noch ſoviel ſolda⸗ tiſchen Sinn und ſoviel Achtung vor männ⸗ licher Tapferkeit bewahrt hat, um in dieſem Heldenkampf etwas mehr zu ſehen als eine reichlich billige„Rache für Dünkirchen“ und als die nicht durch eigene Tüchtigkeit, ſon⸗ dern durch fremden Verrat geſchenkte Ge⸗ nugtuung für ſo manche durch unſere Afrika⸗ kämpfer erlittene bittere Enttäuſchung; ob man begreift, daß es ſich hier um eine heroiſche Tragödie handelt, die Freund und Feind über alle Gegenſätze der Schlachtfelder hinweg in Achtung und Anerkennung vor ſoviel menſchlicher Tapferkeit vereinen müßte. 5 Wir hoffen, daß dieſer Reſpekt bei unſe⸗ ren Gegnern nicht ganz verſchwunden iſt; denn nur aus ſolchem Reſpekt erwächſt jene Brücke, die Freund und Feind gemeinſam aus dem zerſtörenden Gegeneinander des Krieges wieder zum verſöhnenden Neben⸗ einander eines fruchtbaren Friedens ſühren kann. Aber wir bleiben ſkeptiſch. Denn was wir bisher bei Engländern und Amerikanern an ſolch ſoldatiſchem Sinn entdecken konnten, war nicht gerade viel. Bomben auf Frauen und Kinder, mit Sprengſtoff gefüllte Bleiſtifte und Füll⸗ federhalter für harmloſe Paſſanten, Torpe⸗ dierung völkerrechtlich geſchützter Lazarett⸗ ſchiſſe, Jeſſelung wehrloſer Kriegsgeſange⸗ ner, alles das verrät einen Tieſſtand ſolda⸗ tiſcher Moral, der wenig Gutes erhoffen läßt. Auch der Sieg, den der Zufall des Kriegsgeſchicks ihnen dort unten in Afrika geſchenkt hat, und die ebenſo tragiſchen wie heroiſchen Umſtände, unter denen die Trup⸗ pen der Achſenmächte ihn dem Feind ſtreitig machten, werden, fürchten wir, die Verhär⸗ tung der Gemüter in ſoldatiſcher Barbarei nicht viel auflockern. Der Gegner hat zu viel in ſeinen Krieg den Haß getragen, als daß dieſer Haß ihn nicht blind machen ſollte ge⸗ gen ſoldatiſche Pflicht und menſchliche Ver⸗ antwortung. Das wird, fürchten wir, ſich auch in der Verfolgung dieſes Sieges zeigen. Wir denken dabei garnicht in erſter Linie an die in Tuneſien bereits anlaufende Racheaktion gegen die, die als ehrliche tune⸗ ſiſche Patrioten oder als verfaſſungstreue Franzoſen die Sicherung des tuneſiſchen Ge⸗ bietes gegen den angloamerikaniſchen Ueber⸗ fall mit dem Herzen begrüßt und mit der Tat begleitet haben. Wir denken an etwas anderes, an das Wort, das vor kurzem Rooſevelt geſagt hat, als er die Eroberung Nordafrikas als Auftakt für die Invaſion Europas bezeichnete. Damals erklärte er, daß jeder Invaſion, gleichgültig, wo ſie kommen würde, Luftangriffe uner⸗ hörten Ausmaßes vorangehen wür⸗ den. Es iſt kein Gehejmnis, daß die Feind⸗ mächte für dieſen Zweck in Afrika außer⸗ ordentliche Kräfte bereitgeſtellt haben. Ihre Uebermacht zur Luft iſt faſt ſo groß geweſen wie die Uebermacht an Panzern, die römiſche Meldungen mit 20:1 veranſchlagen. Dieſe Luftwaffe, die von militäriſcher Be⸗ anſpruchung im afrikaniſchen Raum über kurz oder lang frei werden wird. wird zwei⸗ fellos gegen Europa angeſetzt werden. Schon leiten Maſſenbombardements ſiziliſcher Städte dieſe Aktion ein. Die Achſenmächte ſind ſich über dieſe Ab⸗ ſichten ihrer Gegner durchaus im klaren— beſſer jedenfalls, als ſich die Gegner über die Folgen im klaren zu ſein ſcheinen. Denn wenn die Feinde hoffen ſollten, Ita⸗ lien damit„aus dem Krieg herausboxen“ du können, ſo geben ſie ſich einer trügeriſchen Hoffnung hin. Die Erklärungen Muſſo⸗ linis auf der Piazza Venezia, der Jubel, mit dem das begeiſterte Volk das Bekennt⸗ nis deg Duce zum Kriege bis zum Ende aufnahm, die Kommentare der geſamten italieniſchen Preſſe zum Ausgang des nord⸗ afrikaniſchen Ringens, die Beſchlüſſe des italieniſchen Miniſterrates für die zivile Landesverteidigung, vor allem aber der un⸗ gebrochene Geiſt, mit dem ſich die italie⸗ niſchen Truppen auf verlorenem Poſten neben ihren deutſchen Kameraden in den Bergen Tuneſiens geſchlagen haben und immer noch weiter ſchlagen, alles das müßte auch unſeren Gegnern klarmachen, duß der Ausgang des Nordafrikaringens die ſeeliſche und militäriſche Bereitſchaft der europäiſchen Verbündeten, den Kampf bis zum Ende fort⸗ zuführen, ebenſowenig erſchüttert hat, wie das felſenfeſte Vertrauen Deutſchlands und ————— —————— 64 Form zu. Italiens, daß dieſes Eude ein deutſch⸗ita⸗ lteniſcher Sieg und eine angloamerikaniſche Niederlage ſein wird. Solche Hoffnungen unſexer Gegner gehen aber nicht nur von einer falſchen pſychologiſchen, ſondern auch von einer fal⸗ ſchen ſachlichen Annahme aus. Sie unter⸗ legen nämlich dem Erfolg der Engländer und Amerikaner die Bedeutung eines ent⸗ ſcheidenden Sieges. Dieſe Bedeutung aber kommt ihm in gar keiner Sie wäre vielleicht gegeben geweſen, wenn unſeren Gegnern das, was ihnen jetzt im Mai 194g glückt, im Novem⸗ ber 1943 geglückt wäre. Wenn ihnen da⸗ mals gelungen wäre, was ſie geplant hat⸗ ten: ganz Franzöſiſch⸗Nordafrika zu be⸗ ſetzen und die auf dem Rückmarſch von El Alamain befindliche Rommel⸗Armee zu umſaſſen und zu vernichten, ehe ſie ſich in die ſchützenden Gebirgstäler Tuneſiens zu⸗ rückziehen und dort einen neuen Wider⸗ ſtand organiſieren konnte, ſo wäre aus der geglückten Ueberraſchung, die ihre Landuf in Marokko zweifellos darſtellte, ein weit⸗ reichender ſtrategiſcher Erfolg mit unabſeh⸗ baren Auswirkungen geworden. Aber ſo haben ſowohl der franzöſiſche Komman⸗ dant von Bizerta wie der Kommandant von Toulon vergeblich nach den Amerikanern Ausſchau gehalten. So blieb ſchließlich dem von Bizerta nichts anderes übrig als den Deutſchen die Tore zu öffnen und dem von Toulon nichts anderes, da er von ſeinem Verrat nicht mehr zurückkonnte, als ſelbſt ſeine Schiffe in die Luft zu ſpreugen. An jenem entſcheidenden Tage, da die Ameri⸗ kaner 500 Kilometer weſtlich Tunis halt⸗ machten und die engliſche Flotte ſich nicht über den Hafen von Algier hinauswagte, iſt bereits dem heutigen Siege der Alliier⸗ ten ſeine ſtrategiſche Bedeutung genommen worden. Denn von jenem Tage an kehrte die Achſe ihr Geſicht dem Feind im Süden zu, und ſie konnte, gedeckt von den tapferen deutſch⸗italieniſchen Armeen auf afrikani⸗ ſchem Boden, in Ruhe alle Vorbereitungen treffen, die die veränderte Situation erfor⸗ derte. Heute ſind dieſe Vorbereitungen ab⸗ geſchloſſen: die Außenbaſtion Tunis kann aufgegeben werden, ohne die Feſtung ſelbſt zu gefährden. Die Wache Europas iſt auch an den Südgrenzen des Kontinents auf⸗ marſchiert Sie wird ſich weder überraſchen laſſen noch zu ſchla⸗ gen ſein. Es ſcheint, als ob man das, wenigſtens in gewiſſen Kreiſen unſerer Gegner auch einzuſehen begänne. So laut begreiflicher⸗ weiſe das Londoner und Waſhingtoner Triumphgeſchrei iſt: es miſchen ſich doch ein paar bedenkliche, ja offen peſſimiſtiſche Stimmen hinein. So erklärt 3. B. der Londoner„Obſerver“ mit einer über⸗ raſchenden Offenbeit, der Erſola in Tunis hätte zweifellos Wert gehabt, wenn er vor ſechs Monaten errungen worden wäre; heute dürfe er⸗ in ſeiner Bedeutungnunicht⸗ überſchätzt werden. An der Geſamtkriegs⸗ lage und an den Schwierigkeiten, die dieſe Geſamtkriegslage für Amerika Zeitungen wie die„Chicago Tri⸗ bune“. Auch ſolche Einſichten ändern freilich nichts an dem Zwang, den das Ende des Nordafrika⸗Krieges für die Weſtmächte herbeigeführt hat: nun endlich in einer ent⸗ ſcheidenden Form gegen Europa aktiv zu werden. Sie können höchſtens die An⸗ nahme ſtützen, dat die Gegenſeite verſuchen wird, dieſe Aktivität zunächſt jedenfalls, in bder Form zu zeigen, die ihrer dem ſoldati⸗ ſchen Geiſt wie dem kämpferiſchen Einſatz gleich abholden Grundeinſtellung am mei⸗ ſten entſpricht: in der Form jener maſſierten Luftangriffe, die der amerikaniſche Präſident angekündigt hat. Sie mögen es verſuchen: ſie werden ſehr bald die Erfahrung machen müſſen, daß auch mit ſolchem Terror die Front der Achſe nicht zu zerbrechen iſt— ſo wenig wie ſie zu ſchlagen iſt im offenen ehrlichen Kampf, zu dem Amerika und England, wenn ſie es wünſchen ſollten, die Soldaten des verbündeten Europa federzeit bereit finden werden! Dr. A. W. Tunis und Kuban 0— Berlin, 12. Mai. Der große Lebens⸗ und Schick⸗ ſalskampf geht an allen Fronten weiter. Die Abwehr aller Angriffe am Kuban⸗ Brückenkopf meldet auch der letzte OKns⸗ Bericht wieder. Er hebt hervor, daß die Angriffe der Sowjets ſchon in den Bereit⸗ ſtellungen zerſchlagen wurden.„Wie lange wollen die Sowjets am Kuban noch an⸗ rennen?“, ſo fragt„Stockholms Dagbladet“, und meint weiter, einmal müßten die Ver⸗ luſte, die die Sowjets dort erleiden, ſich in ihren Auswirkungen zeigen. Dem Abwehrkampf im Süden der Oſt⸗ front ſteht gleichwertig der noch immer an⸗ haltende heldenmütige Widerſtand der Tuneſientämpfer zur Seite, die den pauſen⸗ loſen Angriffen des immer zahlreicher wer⸗ denden Feindes immer noch trotzen. Trotz der Erfolge in Nordafrika hal⸗ ten die großen britiſchen Zeitungen mit ausführlichen Berichten über die Kämpfe noch zurück. Um ſo mehr fällt auf, daß in dieſen Tagen der„Mancheſter Guardian“ ſchreibt, was die anglo⸗amerikaniſchen Trup⸗ pen in erreichten, ſei keineswegs ſchon die Gewinnung der ſtrategiſchen Ueberlegenheit im Mittelmeerraum. Die Schwierigteit liege unverändert in der be⸗ dauerlichen Tatſache, daß nicht die Beſet⸗ zung der europäiſchen Stütznunkte am Mit⸗ telmeer im erſten Anſturm erreicht worden ſei. Auch die engliſche Monatsſchrift„Con⸗ temporary Review“ kommt in einer Be⸗ wertung der Nordafrikgerfolge zu einem Vergleich zwiſchen der Lage von 1017 und heute, und meint, infolge der Situation in Oſtaſien und der europäiſchen Verſorgungs⸗ lage ſeien die Umſtände heute für England und ſeine Verbündeten weitaus ungünſtiger als damals. 5 55 0 einhalb Stunden dauerte die Jagd. Wahlkampfstimmung im UsA-parlament ber stren um die handelspolitisthen Vollmachten Roosevelts/ die ganze Welt soll unter Dollat-Diktatur! orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 12. Mai. Das ameritaniſche Repräſentantenhaus begann am Montag die Ausſprache über die, Verlängerung der Vollmachten des Präſidenten zum Abſchluß von Handelsver⸗ trägen für die kommenden drei Jahre. Es iſt angunehmen, daß der Druck des Weißen Hauſes auf das Repräſentantenhaus ſtark genug iſt, um die Annahme dieſer Vorlgge gu erzwingen, wenn auch die Mehrheit knapp ſein wird. Schwieriger liegen die Dinge im Senat. 8 Die geſtrige Ausſprache im Repräſentan⸗ tenhaus war teilwetſe außerordent⸗ lich gereizt und verriet deutlich Wahl⸗ kampfſtimmung. Die Demokraten warfen den Republikanern vor, ihr Widerſtand ſei eine Neuauflage des alten Iſolationismus und jede 9 wie der demokratiſche Parteileiter Mac Cormick er⸗ klärte, unter allen Umſtänden zum Kriege. Das iſt eine Behauptung; Tatſache aber iſt, daß die Handelspolitik Rooſevelts zum Kriege geführt hat und nach dem Willen des Präſidenten auch zum Kriege führen ſollte! 8 „Die Republttaner ihrerſeits erklärten, Rooſevelt wolle ſeine bankrotte RNew⸗Deal⸗ Politik der ganzen Welt aufzwingen. Da aber auch in der Republikaniſchen Partei genügend Intereſſenten ſitzen, die nach dem Kriege große Geſchäfte machen wollen, dürfte ſchließlich doch eine Mehrheit trotz aller Kritik geſichert ſein. Sian der Vollmachten iſt es, ſchon heute alle Vorbereitungen zu treſſen, damit die UsA die Welt nach dem Kriege nötigen können, Waren, die in Amerika unab⸗ ſetzbar ſind, zu Höchſtpreiſen abzunehmen und ſo die Erhaltung des 8 igen Wirt⸗ ſchaftsſyſtems in den Vereinigten Staa⸗ ten zu garautieren. Dabei rechnet man vor allem mit der Er⸗ oberung des ſüdafrikaniſchen und afrikani⸗ ſchen Marktes, das heißt mit einer ſtarken Verminderung des engliſchen Außenhan⸗ dels. Wie ſtark die USA den engliſchen Handel bereits heute zurückgedrängt haben, Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Mai. Die britiſch⸗amerikaniſche Flüchtlingskon⸗ ſereng, die in den vergangenen Wochen auf den Bermudas⸗Inſeln ſtattfand, wird in neutralen Berichten als ein Verſuch bezeich⸗ net, der Oeffentlichkeit Sand in die Augen zu ſtreuen. Aus, den Erkläxungen Edens im Unterhaus in der vergangenen Woche ging mit aller Deutlichkeit heror, daß die Konferenz überhaupt kein Ergebnis ge⸗ Habt hat und daß es weiter nichts als ein Vorwand ſei, wenn die britiſche Regierung erklärt, ſie könne dieſes„Ergebnis“ einſt⸗ Oeffentlichkeit bekanntgeben. Auf jeden Fall ſei ſicher, daß England und Amerika, obwohl ſie in ihren eigenen Gebieten 17 Räume zur Verfügung hätten, Flüchtlingen, ſeien 9 jübiſcher oder nichtjüdiſcher Herkunft, keinen Platz gewähren wollen. Die Aufnahme von großen Maſſen von Flüchtlingen in Amerika und England ſei nach wie vor höchſt unwahrſcheinlich. Pröſi⸗ dent Rooſevelt habe ſeinen Verſuch zur Ab⸗ änderung des Einwanderungsgeſetzes ange⸗ 6 75 der ſcharfen Oppoſition des Kongreſſeg allen laſſen müſſen. Die Flüchtlingskonferenz auf den Ber⸗ mudas⸗Inſeln dürfte durch den wachſenden Antiſemitismus ſowohl in Engtand wie in den Vereinigten Staaten nicht unbeein⸗ druckt geblieben ſein. Die maßgebenden Re⸗ gierungskreiſe wagen im Augenblick nicht, praktiſche Maßnahmen für jüdiſche oder nichtjüdiſche Emigranten durchzuführen, da die Ablehnung dieſer Emigranten im Volke ſowohl diesſeits wie jenſeits des Atlantik immer mehr anwächſt. Der erfolgreichſte U⸗Boot⸗Zäger bei den großen Erfolgen im Müttélmeer iſt für einige Tage in ſeinen Stützpunkt zurück⸗ gekehrt. In acht Wochen hat der zum U⸗ Boot⸗Zäger umgebaute Fiſchdampfer vier feindliche U⸗Hoote allein vernichtet, ein wei⸗ teres in kameradſchaftlichem Zuſammen⸗ wirken mit einem anderen U⸗Boot⸗Jäger, der dieſem fünften U⸗Boot den Reſt gab. Groß, blond, ein echter Frieſe, bis 1936 bei der Handelsſchiffahrt auf der Südamerika⸗ Route, dann auf einem Zerſtörer, ſeit Kriegsbeginn auf U⸗Boot⸗Jagd in der Nordſee, im Atlantik, in der Oſtſee, vor 26 Jahre alt, das iſt Leutnant zur See., der Kommandant dieſes ſtark bewaffneten Bootes. Er iſt nicht nur der erfolgreichſte U⸗Boot⸗Jäger ſeiner Flottille und des Mittelmeeres, ſondern der ganzen Kriegs⸗ marine. Drei Tage nach dem Auslaufen wurde das erſte feindliche U⸗Boot ſeſtgeſtellt.—350 Zäh und mit allen Mitteln verſuchte der Geg⸗ ner, nach den erſten Waſſerbomben zu ent⸗ kommen. Eine Zeitlang hatte er Glück, doch bald gab es kein Enkrinnen mehr. Nach der zweiten Serie Waſſerbomben kamen Ungewöhnliche Mengen Oel hoch und dehn⸗ ten ſich zu einem rieſigen Fleck aus. Noch ein Reihenwurf! Im Horchgerät ertönte plötzlich das typiſche Geräuſch des Zerber⸗ ſtens eines Hohlkörpers mit nach außen dringender Luft, die, ſich nach oben fortbe⸗ wegend, für ein paar Sekunden Bewegung in die träge Oelmaſſe auf der Waſſerfläche hrachte. Dann war Ruhe, tödliche Ruhe. Das U⸗Boot hatte inzwiſchen ſeine letzte Fahrt auf den Grund des Meeres ange⸗ Reien Welche Wachſamkeit und Entſchloſſenheit die U⸗Boot⸗Abwehr erfordert, beweiſt be⸗ ſonders die Verſenkung des nächſten feind⸗ lichen U⸗Bootes, zweifellos eines Engläu⸗ ders, der ſich an einen der Frachter heran⸗ * 8 en naven *** . Auch England und usd weigern sich, sle autzunehmen eilen ⸗aus⸗militäriſchen-Gründen nicht der ändere er nichts. Ganz ühnlich urteilen in han untergebracht. Leningrad und nun im Mittelmeer, heute ſchen Anntes in Waſhington hervor. Nach ihnen hat der USA⸗Export(ohne die Kriegsmateriallieferungen an amerikaniſche Truppen in Ueberſee) im März die Höhe von rund 930 Millionen Dollar erreicht, ein Rekordſtand, der bisher in der Geſchichte der Vereinigten Staaten niemals erreicht wurde. Dieſe Re⸗ kordziffer wurde ſelbſtverſtändlich auf Ko⸗ ſten des engliſchen Verbündeten erreicht. Republikaner wie Demokraten möchten beide eine möglichſt große Ausdehnung des USA⸗Handels. Die Gegner der jetzigen Vorlage fürchten lediglich, daß dem Aus⸗ land, das heißt praktiſch vor allem England, zu günſtige Bedingungen eingeräumt wer⸗ den, Die UsA-Kriegsverluste Ep. Buenos Aires, 12. Mai. Das Kriegsinſormationsamt der USA teilte mit, daß die USA⸗Geſamtverluſte an allen Fronten ſeit Kriegsbeginn ſich auf 80,661 Mann belaufen. Davon ſind 12 964 Tote, 16 201 Verwundete, 38 169 Ver⸗ mißte und 13 327 Gefangene. Die USA⸗ Armee hat 55 729 Mann(davon 5770 Tote), die Maxine, Marinefüſeliere und Küſten⸗ wachen haben 24931 Mann(davon 7194 Tote) verloren. geht aus den letzten Ziffern des Statiſti⸗ Fiasko der UA-Frauenhiltsarm ee EP. Liſſabon, 12. Mai. Die Einſchreibungen für die nordameri⸗ kaniſche Frauenhilfsarmee bleibt weit hin⸗ ter den Erwartungen zurück, wie der Lon⸗ doner„Daily Telegraph“ aus Neuyork be⸗ richtet. Es haben ſich bislang nur 66 000 Rekruten zuſammenbringen laſſen, obwohl das erſte Kontingent planmäßia 150 000 be⸗ tragen ſoll und ein vielfaches benbtigt würde, um genügend Männer für den Frontdienſt freizumachen. Der japanische Sieg in Burma Funkmeldung der RM3. 5 + Tokio, 12. Mai. Wie die letzten Frontberichte vom bur⸗ meſiſch⸗indiſchen Grenzgebiet beſagen, dürfte es nach den erfolgreichen Operationen der Japaner in den letzten Wochen für die feind⸗ lichen Streitkräfte, die heute noch auf bur⸗ muſiſchem Boden, und zwar im Gebiet des Mayu⸗Fluſſes ſtehen, kaum noch die Möglichkeit geben, zu entkom⸗ men. Man nimmt vielmehr an, daß dieſes Gebiet noch vor dem Beginn des Monſuns völlig vom Feind geſäubert ſein wird. Die Japaner gehen bei der Vernichtung des Feindes ſyſtematiſch vor. Stärkere Ein⸗ heiten des Gegners befinden ſich noch im Küſtengebiet ſüdlich von Maungdaw. Englische Angst vor USA Man erkennt, daß Amerika auf alle Fälle der Sieger über England sein wird — Stockholm, 11. Mai. Sonderd. d. NM3.) In zunehmendem Maße wächſt die Sorge weiter Kreiſe der engliſchen Oeffentlichkeit üüber den immex deutlicher zutage tretenden Anſpruch der Vereinigten Staaten auf die alleinige Führung in der Weltnachkriegs⸗ planung. So werden die jüngſten Aeuße⸗ rungen des vom Weißen Hauſe inſpirierten Foreſt Davis im„Evening Standard“ über Rooſevelts Nachkriegsprogramm leb⸗ haft in ablehnendem Sinne beſprochen; denn es kann vom Standpunkt Großbritanniens luden die ſenonsten von Bulgarien die Verhaftung des Mörders Janakiefts EP. Soſia, 12. Mai. Das Attentat auf den bulgariſchen Luft⸗ waffen⸗Ingenieur Janakieff iſt ſchnell ſeiner Aufklärung zugeführt worden. Mit tatkräftiger Unterſtützung der Sofiaer Be⸗ völkerung, 2 ſchlag jüdiſch⸗bolſchewiſtiſcher Terroriſten aufs äußerſte empört iſt, haben die Sofiaer Poltgeibehörden bereits zwei ausfindig gemacht und feſtnehmen können. Es handelt ſich bei den beiden um den erſt Ob das heifen wird? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Mai. Nach einem Bericht von„World Preß f News“ plant man in England einen be⸗ ſondern Kampffondz zur Belämp⸗ fung des Antiſemitismus zu bil⸗ den. Urſache dieſes Beſchluſſes ſei, wie S „World Preß News“ bemerkt, das„immer ſchnellere Ueberhandnehmen der antiſemiti⸗ f ſchen Bewegüng““ Mäßgébende Kreiſe des Großkapitals haben Spenden gemacht. e eee bereits beträchtliche fast nur poinische Iuden EP. Ankara, 11. Mai. Unter den 50 000 polniſchen Staatsbür⸗ gern, die von der Sowjetunion nach dem Nahen Oſten transvortiert worden ſind, befinden ſich nicht weniger als 40 000 jüdi⸗ ſche Männer, Frauen und Kinder, gab die jüdiſche Agentur„Paleor“ bekannt. Nach einer Mitteilung des Großxabbiners Herz ſind 80 v. H. der polniſchen Emigran⸗ ten, die aus der Sowfetunion in Jran ein⸗ trafen, Juden. Ueber das Schickſal der Po⸗ len in Rußland weiß man nichts näheres. Von dieſen 50000 Emigranten aus Po⸗ len wurden 33 000 in Paläſtina, auf Zypern, in Italieniſch⸗Nordafrika, in Rhodeſien und auf Madagaskar untergebracht. Der Reſt von 17000 befindet ſich in mehreren Lagern des Jrans. Davon entfallen 18000 auf ein Lager in Teheran, 2000 auf ein Lager bei Ahwas und 2000 ſind in der Nähe von Iſpa⸗ machte, die 7 Leutnant z. S. P. anit ſei⸗ nem Boot zu be meldete: Steuerbord ein Sehrohr, gleich darauf eine Torpedolauſbahn auf den näch⸗ ſten Frachter, der um Haareshreite noch da⸗ vonkam. Das U⸗Boot aber kam nicht mehr davon. Leutnant P. ließ, noch während der Torpedo lief, auf das Sehrohr zudrehen und warf Eine Waſſerbombe muß das U⸗Boot di⸗ rekt getroffen haben. Die Wirkung war verheerend. Fünf Fontänen, jede an die 15 Meter hoch, ſchoſſen aus dem Waſſer, ſchleu⸗ derten Wrackteile nach oben und ließen dar⸗ guf ſchließen, daß im U⸗Boot mindeſtens fünf Torpedos explodiert waren, die das Waſſer nach oben, das Boot ſelbſt aber in Sekundenſchnelle nach unten geriſſen hat⸗ ten. Für immer Eiſenteile wirbelten auch nach dem An⸗ griff auf das dritte feindliche U⸗Boot in die Luft. Wieder erwiſchten die Männer von Leutnant zur See., deſſen Boot gerade einen anderen U⸗Boot⸗Jäger im Geleitzug ablöſte, ein U⸗Boot mit ausgefahrenem Sehrohr, klar zum Abſchuß feiner Torpe⸗ dos. Auf Sehrohr los, mit Waſſerbom⸗ ben hinein, den Gegner packen, ſolange er auf Sehrohrtiefe iſt!“ Wumm wumm, wumm, das Meer ſchlit⸗ terte, der ⸗Boot⸗Jäger ſelbſt ſchüttelte ſich. Das feindliche U⸗Boot aber barſt. Zunächſt ſein Preßlufttank, wie die 4 bis§ Meter aus dem Waſſer hochwirbelnden Eiſenteile erkennen ließen, dann unter Waſſer dieſes unheimliche Zerbrechen eines U⸗Bootes. „Wenige Tage ſpäter fuhr der Leutnant wieder im Geleit. Seine Erfolge hatten ſich ſchon en, und die Komman⸗ danten auf den Frachtern waren außer⸗ ordentlich erfreut, als ſie hörten,„der lange Kommandant“ ſei mit dabei.“ Seinen größten Erfolg aber ſollten ſie an dieſem Tage miterleben, denn es gelang Leutnant P. und ſeinen Männern, in fünf Stunden gleich die über dieſen neueſten An⸗ D der Täter 9 ken häl Ane riſche Grenze Der erfolgreichste-Bootjäger im Mitteimeer gleiten hatte. Der Ausguck ſeine Waſſerbomben ſchneller, als das U⸗Boot auf Tiefe gehen konnte. fördert interessante Ergebnisse zutage 19 Jahre alten Zuden Leon Mena⸗ chem Pappo, der wegen Sabotage be⸗ reits in Abweſenheit zum Tode verurteilt wurde und der jetzt ſeinem verdienten Schickſal entgegenſieht. Die mit ihm ver⸗ haftete Mittäterin iſt die 211ährige donka Stantſchewa aus Smolko im 840105 Firdop, die in dem großen Sofiaer Lichtſpieltheater„Royal“ tätig war. Bei fand man falſche Ausweispapiere auf den Namen Boriſſoff Medaroff aus Dolma Banya. Beide haben bereits ge⸗ ſtanden, das Attentat von langer Hand vor⸗ bereitet zu haben. Ihr Verhör hat übri⸗ gens eine Reihe ſehr intereſſanter Dinge zu Tage gefördert, über die im Intereſſe „der Unterſuchung noch nichts bekanntgegeben werden darf. Im Zuſammenhang mit dieſem neuen Attentat wird die»bulgaxiſche Bevölkerun in einer halbamtlichen Erklärung darau hingewieſen, daß ſich in den Händen der Polizei bisher nur eine Terrorgruppe be⸗ ſindet. Es ſei angunehmen, daß ſich an den früheren politiſchen Morden auch andere Trerorgruppen beteiligt hatten. Gleichzeitig wird bekannt, daß in der ztabt Skopfe eine jüdiſche Organifa⸗ tion ausgehoben wurde, die falſche Kenn⸗ und. Päſſe an⸗ vepdächtt Das Zentrum dieſer Or⸗ ganſſation befindet ſich in der bulgariſchen Hau ihe bon Juden die bulga⸗ i überſchritten. In Verfolg Rieſer Angelegenheit wurden in Safta und Skopfje bereits zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Die Feſtnahme eines den, der mit jübiſchem Geld und einem Koffer mit Medikamenten im Werte von lübex einer Million Lewa nach der Tärkei 50 wollte, führte zur Aufdeckung die⸗ es jüdiſchen Fälſcherneſtes.“ Türkiſche türkiſcher erwartet. Schriftleiter in Finnland. Eine Gruppe chriſtleiter wird am 15. Mat in Helſinki Die Führung dieſer Delegation hat der Porſttzende der wirtſchaftlichen Abtelfung der tür⸗ liſchen Preſſe. Drei Tobesurteile im Schweizer Landesverrats⸗ prozeß. In einem Landesverratsprozeß gegen neun Soldaten und einen Zivpiliſten fällte das ſchweize⸗ tiſche Militärgericht drei Todesurteile. „Die erſten Zugführerinnen in Japan. Im guge des durch den Krieg bebingten Vordringens der apaniſchen Frau in Berufe, die bisher nur von ännern ausgeübt wurden, haben zwei Awantif, B0 Japanerinnen ſoeben ihre Prüfung als hrexinnen abgelegt. 0 von Knegsberichter Karl Emi weis, PK. ags 12 Uhr, bei klarer Sicht und ruhiger See, hatte ſich ein U⸗Boot vor den Gelekteug elei ließ ihn über ſich hinwegfahren in er Abſicht, von hinten angugreifen. Leut⸗ nant 9 S. 80 ließ Waſſerbomben werfen, Eine bicke Oelſchicht kam nach oben, immer mehr Oel, der Gegner verlor an Fahrt, ſchleppte ſich nur langſam unter Waſſer fort, bis er plötzlich überhaupt keine Fahrt mehr hatte. Deutlich konnte man das Brechen „einer Wand hören, und das einzige, was nach oben kam, Schwimmweſte. „Fünf Stunden ſpäter, im gleichen Ge⸗ leit, war ſchon wieder ein feindliches U⸗ Boot ausgemacht. Durch einen unglück⸗ lichen Zufall jedoch erſt, nachdem es einen Dreierfächer auf den U⸗Boot⸗Jäger losge⸗ laſſen hatte. Drei Torpedos auf einmal, das Ziel halb ſo groß wie ein kleiner Frach⸗ ter! Aber Leutnant P. beherrſchte auch dieſe verteuſelte Lage, manövrierte die Torpedos blitzſchnell aus, überlief das U⸗ Boot, warf Waſſerbomben, doch der Gegner fuhr weiter, mitten durch das Geleit hin⸗ durch verſuchte er zu entkommen. Unſer U⸗Boot⸗Jäger mit lautem Warnſignal hin⸗ terher. Die Frachter machten Platz, Waſ⸗ ſerbomben krachten eine Serie, war eine halbserfetzte noch eine.. Bis Oel und Wrackteile hoch⸗ 17 Treiböl, wie es die U⸗Boote be⸗ W nützen. Und drüben auf den. Frachtern, was ebenfalls zu beobachten war, winkten ſie wie wild vor Freude über dieſen neuen Erfolg P von Leutnant z. S. P. Seine Männer aber, die ſich prächtig ſchlugen, wie er ſtolz erzühlt, ſchwören ſeither auf ihren Kom⸗ manbanten: die alten, die er ſchon von der Nordſee mitbrachte, ſowie die jungen, ert achtzehnjährigen, die auf dieſer Fahrt nicht R 8 ſon⸗ ern ſich au apfer mit viermotorigen Bombern herumſchlugen. art Päſſe, an⸗ verdächtige Perſonen Pit, dieſen⸗gefälſchten Papie⸗ Viel Eindruck dürſte er damit nicht gemacht denn jeder Amerikaner weiß, daß nicht gleichgültig Le ob, wie es Davis formuliert, die Vereinigten Staaten am Ende des Krieges eine Land⸗, Luft⸗ und Seemacht beſitzen, die mächtiger iſt als die aller anderen Staaten der Welt. kennt allmählich, daß ſich das Gewicht der Vereinigten Staaten immer ſtärker zu Un⸗ unſten ſchiebt. 0 tiſche und wirtſchaftliche Kreiſe Englands auch mit Unwillen der immer ſtärkeren Feſtſetzung US⸗Amerikas entgegen: der britiſchen Weltintereſſen ver⸗ Deshalb ſehen maßgebende poli⸗ Man er⸗ Die Zahl der von Us⸗Amerika im engliſchen Mutterland errichteten eigenen Fabri⸗ ken, die laut„Daily Mirror“ ausſchließlich⸗ mit amerikaniſchen Arbeitskräften betrie⸗ ben werden ſollen, nimmt in allen Teilen ehnen des Landes zu. Die Amerikaner e ſich auf Koſten engliſcher Wettbewerber in Großbritannien mit einer Unbekümmertheit aus, die das bodenſtändige Britentum mit wachſenden Mißtrauen verfolgt., 0 Halifax“ Gegenrechnung — Drahtbericht unſeres Korteſpondenten 3 Liſſabon, 11. Mai. „So groß die Hilfe auch iſt, die Ame⸗ ſo iſt ſie doch nicht größer als die Hilſe, rika Großbritannien zuteil werden 146 die England ſelbſt im Rahmen des Pacht⸗ 111 Leihgeſetzes Amerika zuteil werden üßt. Vor allem in Nordafrika haben die Briten auf dieſem Gebiet Großes geleiſtet durch Verſorgung der amerikoniſchen Truppen mit Munition, Bomben, Geſchützen uſw.“ erklärte am Montagabend in Chikago Lord Halifax, der britiſche Botſchafter in Wa⸗ ſhington. Halifax erinnerte die Amerikaner weiter daran, daß England in den erſten Kriegsjahren für über 3 Milliarden Dol⸗ lar Kriegsmaterial in Amerika gekauft und bar bezahlt habe. Von dieſem Betrag ſei ein beträchtlicher Teil zur Neueinrichtung und Erweiterung von Fabriken verwendet worden, die in Zukunft der amerikaniſchen zugute kommen würden. Halifax machte alſo einen neuen Ver⸗ ſuch, die Bevölkerung der USA, vor allem die des mittleren Weſtens, davon zu üher⸗ zeugen, daß England nicht nur der hilfs⸗ bedürftige arme Verwandte der USr iſt. haben, die USA⸗veiſtungen im Rahmen des Pacht⸗ und Leihſyſtems die Gegenleiſtungen Eng⸗ lands geradezu grotesk überſteigen. Moch eine Sorge mehr!1 Hrahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 12. Mai. Der britiſche Miniſter 55 Flugzeugpro⸗ duktion, Sir Stafford Cripps, gab geſtern im engliſchen Unterhaus zu, daß England nicht in der Lage iſt, ſchon fetzt, wie alle Luftfahrtſachverſtändigen wünſchen, Maß⸗ nahmen zu treffen, um den kommenden onkurrenzkampf mit den USa um die Herrſchaſt in der Luft vorzubereiten. Die engliſche* miiſſe ſich gauz auf die Herſtellung von Bombern konzentrieren änd könue nicht, wie die 2* 5— für die Herſtel⸗ ivilen Trauspo abgweigen. u.„ rüſtend fügte Sir Stafford Eripps hingu, praktiſch könnten alle Bombenflugzeuge ſpäter zu Transportflugzeugen umgebaut werden. Ihm entgegnete aber der konſervative Ab⸗ waderchef Cecil Bight, geordnete Geſch 6,„ſei lächerlich, daß man mit umgebauten Bombenflugzeugen —3 ntit den modernen ziyilen Trans⸗ zwei feindliche U⸗Boote zu vernichten. Mit⸗ Eortftugzeugen der Uen einkreten könne eute ſchon mindeſtens fünf; Jahre hinter den US K in bezug auf ugland ſei h den Lufttransport vergrößere ſich * vielleicht nicht zurück. Dieſer Abſtan biete, der Weltlu Anſicht engliſcher die Luftherrſchaft verloren habe. USA-Flnanzkapital unterjocht Südemerika Stockholm, 12. Mai.(Sonderd. d. RM3. e Unter⸗ Die ſyſtematiſche wirtſchaftli jochung der ibervamertkaniſche durch das— immer eifriger betrieben. Die epubliken rung des Präſidenten der Lee Pierſon, hervorgeht, ei lige revolutionäre wirlſchafflicte zun niſche Regierung den Zucker⸗ und die Eigenproduktion livien und Ecuador Warren Lee Pierſon weiter, e e ine ſele krkun, e Werke, bäiale Umwälzung in die⸗ ſen Ländern hervorrufen müſſe. Aehuke der USa. Pläne ſeien für Kolumbien, zuela, Kuba und P Chile, Vene ſich unbedingt feſte Nachkriegszeit ſichern. Die ſüdamerika⸗ niſchen Republiken, auch die größeren baa⸗ ten wie Braſilien, würden noch viele Hahre hindurch mehr⸗ ein⸗ als ausführen müſſen und in olgedeſſen gewinnbringende Nate für die noͤrdamerikaniſche Induſtrie bilden. jemals in einen Welt⸗ von Jahr zu Jahr. England ober 1948 an einen——— 5 mit den ce— auf dem Ge⸗— beſtcktigte mit dieſen Vorten 1 liſche Regierung amerikaniſche Finenskapttal wird Vereinigten Staaten verlangen, wie aus ainer Erklö⸗ 8 In 9 t 1d Exportbank, die alle amerikaniſchen Kapi⸗ talanlagen in Südamerkka finanziert, War in verſchiedenen Staaten. Die perua⸗ Baucbeaen werden, geben, da dieſer Anbau 355* iſt. In Bo⸗ finanziere, ſo erklärte die Export⸗⸗ Aehnliche „Paraguay in Vorberei⸗ tung. Die amerikaniſche Induſtrie müſſe Abſatzgebiete für die Aus Welt und LCeben ſnmaunaaſſaaeaſſſpſſſſaſeſſedſaſſoſeſeſſſſſſſſſſſſſſſſſ8000 000 00 00 000000000 f0 0 ö0 éüſdſſſecſ Das lösbare Problem/ Vos Eüee Lus Als Karl Stettner ſich vor fünfzehn Monaten auf Urlaub abgemeldet hatte, pagte der Hauptfeldwebel ihn außerdienſt⸗ lich, ob er nun feſt entſchloſſen ſein? „Felſenfeſt“, ſagte Stettner,„entweder wirds die Urſel oder die Luiſe.“ 5 „Notfalls kannſt du dich ſpäter ja ſern⸗ trauen laſſen,“ meinte der Hauptfeldwebel. „Wäre gar nicht ſchlecht,“ ſagte Stettner und ging, die Photos ſeiner Kriegsfreun⸗ dinnen vorſorglich bei ſich tragend. Zwei Wochen ſpäter wollten die Kame⸗ raden ihm gratulieren.„Wo haſt du den Verlobungsſchnaps?“ Aber Stettner winkte ab, ſchwieg und nagelte auch kein Frauen⸗ bildnis mehr über ſeine Lagerſtatt. Es iſt ſchon ein Problem mit der Lena,“ ſagte er piel ſpäter einmal vertraulich zum Hauptfeldwebel. „Ich höre immer Lena,“ wunderte ſich der,„wer iſt denn das?“ „Nun, eben das Mäochen, verſtehſt du— die Lena halt!“ Und es bedurfte nur eines väterlichen Zuredens, damit er erzählte, daß er auf ſeiner Brautfahrt ganz unver⸗ mutet eine Kindheitsgeſpielin wiedergeſehen habe, welche—— Schon als kleines Mädel war ſie ein ſo liebes Ding geweſen, mit Locken, großen Augen und einer häßlichen Puppe, der er einmal ein Auge ausgeſtochen hatte. Die Lena weinte ſehr, und er mußte ſie tröſten. Später trennten ſich ihre Spiele, denn Lena fuhr als ſittſame Mama mit dem Puppen⸗ wagen, während er im Schutt eines Bau⸗ platzes wildem Bubenlärm oblag. Und noch ſpäter hatten ſie einen heftigen Streit, bei deſſen Höhepunkt er Lena gegen die Haus⸗ kür warf, ſo daß ſie eine Beule an der Stirn davontrug. Sie wurde blaß, ſchrie aber Kicht, ſondern wandte ſich zum gehen. Als⸗ bald wich die Rüpelhaftigkeit ſeiner Jahre einem ſchmerzhaften Bedauern; er lief Lena nach und faßte ſie am Arm.„Tut's ſehr weh? Hör doch, Lenerl, ich wollte das nicht! Es iſt nur, es war——“ „Laß nur. Brauchſt gar nichts ſagen!“ ſprach Lena ſanft und verſuchte zu lächeln. Es ſah ſehr traurig aus. Das weiße Ge⸗ ſicht, die Beule und das Lächeln machten tieſen Eindruck auf Karl, und er nahm ſich Hor, hinfort zu den Mädchen immer nur nett zu ſein. Vielleicht hielt er dieſen Vor⸗ ſatz allzu gut, vielleicht gehörte er aber auch ohnedies zu jenen bei oͤen Frauen gern ge⸗ ſehenen Männern, denen ſie alles, ſelbſt ihre Flatterhaftigkeit verzeihen; jedenfalls ver⸗ wöhnten ſie ihn ſtets über Gebühr. Lena war bald nach jenem Vorfall in einen an⸗ deren Stadtteil umgezogen, wodurch die Kinderfreundſchaft langſam verſandete. Und nun hatte er ſie wiedergeſehen: hübſch, lebhaft und erwachſen. Sie erkannte Der Brückensteg PK.-Aufnahme: f/-Kriegsberichter Prof. Petersen, Waffen-, 20 — 36 Plötzlich waren ſeine wandernden Augen an einer Frau hängengeblieben, die in Nähe des Bufetts läſſia auf einem eigenen Stuhl ſaß und, die Beine übereinandergeſchlagen, halb zu ſchlafen vorgab. Ihre Haltung hatte etwas Frivoles. Sie war elegant, aber nach⸗ läſſig gekleidet, und ihre Lippen waren ſtark geſchminkt. Hinter ihrem Stuhl ſtanden awei kleine Koffer. „Hm—1“ machte Dorpat. Es war ihm blitzartig ein Gedanke gekommen— ein jäher, aber erleuchtender Gedanke, ſo daß 2r Wladimir anſtieß. „Was denn?“ „Dort!“ ſagte Dorpat.„Dort! Die Frau mit dem Pelz und dem Federhut! He, meinſt du nicht, ſie würde Sultanoff in Ir⸗ kutſk auch gefallen?“ „Sultanoff, ehemaliger Zuchthauskom⸗ mandant von Onor, hat einen guten Ge⸗ ſchmack“, antwortete Wladimir und drehte ſich gelangweilt um. „Dann“, flüſterte Dorpat erregt,„dann, wenn du Hendrikja nicht zum Helfen be⸗ kommſt und dir eine andere nicht gut ge⸗ nug iſt, dann, mein Lieber, mußt du eben aufgeben! Aufgeben, mein Beſter, das rate ich dir überhaupt!“ Wladimir mußerte die Frau auf dem Stuhl.„Rate nur zu!“ ſagte er.„Ich habe mich ſeit Wladiwoſtok bereits daran ge⸗ wöhnt, daß du mich von meinem Plan ab⸗ bringen willſt. Aber die Frau dort ſieht nicht ſchlecht aus.“ Die geſchminkte Perſon ſchlua ihre Au⸗ gen auf, als hätte das Anſtarren der bei⸗ den Männer ſie geweckt. Sie lachelte geziert und erwiderte Wladimirs Blicke. 8 Wladimir hielt die Frau mit ſeinen Augen feſt. Ohne ſich zu regen, ſagte er durch ſeine Zälme:„Sie wird nicht billig ſein mit ihrer Forderung: Haſt du noch ſo⸗ vrel Geld?“ 95 „öchhoffe“, ſtöhnte Dorpat, ich hoffe— ihn gleich, freute ſich herzlich und tat, als ſeien ſie nie getrennt geweſen. Karl ſchielte heimlich nach ihrer Stirn, ſah aber glück⸗ licherweiſe keine Narbe. Er fragte:„Weißt du noch?“ Und dann ſprachen ſie von da⸗ mals, gingen zuſammen in ein Kino und ſchließlich zum Abendeſſen. Da erſt dachte Karl wieder an Urſel und Luiſe. „Weißt du, warum ich überhaupt Ur⸗ laub genommen habe? Ich will mich ver⸗ loben! Ich kann mich dann ſpäter draußen ferntrauen laſſen.“ „Fein,“ ſagte Lena,„und mit wem?“ „Ja, wie meine Frau heißen wird Die Entſcheidung iſt eben das Schwerſte! Früher dachte ich immer an Luiſe, aber heute——“ Heute— gefällt dir eine andere beſſer?“ „„Ach, Lenerl, ich weiß nicht recht. Ich will dir mal die Bilder zeigen, ja?“ Lena betvachtete die Photos und fand ſie wun⸗ derhübſch. Beide. Einen Rat geben konnte ſie allerdings nicht.„Schreib mir doch bitte, wie es wird, Karl, ich bin nämlich ſehr neu⸗ gierig. Und eile dich, denn ſonſt komme ich dir zuvor. Bin ja nur zwei Jahre jünger, alſo viel älter als du.“ „Sy ſiehſt du aus, du Kücken! Dich gehen Männer überhaupt noch nichts an. Oder haſt du wirklich ſchon einen ſeſtgenagelt?“ Lena lächelte und tat geheimnisvoll. Sie wechſelte das Thema, um von ihrer Woh⸗ nung zu ſprechen.„Ja, ich habe Mutters Wohnung ſeit ihrem Tode übernommen. Es iſt für eine berufstätige Frau ſehr er⸗ wünſcht, ihr eigener Herr zu ſein.“ Dieſer Satz mißfiel Karl, er kam ihm auch im Ton ſo fremd vor. Bisher hatte er Lena wie eine Schwſter betrachtet, das un⸗ erfahrene kleine Ding von damals. Was wollte ſie mit einer eigenen Wohnung, ſo⸗ lange ſie unverheiratet war? Ein Mann wie er, der das Leben kannte, hielt nichts non Frauen, die ihr eigener Herr ſein wollten. Sie brachen nun auf und hatten ſich gerade auf morgen verabredet, da entfiel Lena die Handtaſche. Ein Umſchlag mit Photos entleerte ſich auf den Fußboden. „Oh,“ rief Lena,„meine Soldaten!“ ſie bückte ſich eilig, um mit Karls Hilfe die Bilder aufzuſammeln. Alle Waffengat⸗ tungen und Rangſtufen waren da ver⸗ treten. Als letztes wanderte ein gut aus⸗ ſehender Oberſt in den Umſchlag zurück. Karl überſah die Sachlage als erfahrener Mann mit einem einzigen Blick.„Willſt du nicht auch von mir ein Photo haben?“ fragte er hölzern. „Doch, ich möchte es aber gern ſelbſt auf⸗ nehmen. 2 Vielleicht morgen? N ... Ann nächſten Tag hielt der aus dem Oſten kommende Exbreß in Werchne⸗ Udinſk. Kunterbunt waren die Reiſenden, die einſtiegen: Ruſſen und Burjäten, Kir⸗ giſen, Tataren und glattgeſichtige Chine⸗ ſen. In ein Abteil zweiter Klaſſe ſtiegen ten eine ſtark geſchminkte Frau bei ſich, um die ſie ſich ſehr bemühten. Der Expreß fuhr an. Er hatte einen weitew Weg bereits zurückgelegt und einen noch weiteren vor ſich. Immer ſchneller fau⸗ chend, trug er ſeine Laſt nach Weſten. Men⸗ ſchen vieler Raſſen. Voll von Erwartungen, Hoffnungen und Plänen. Gute Menſchen und böſe Menſchen. Ach, was kümmerte es ihn? Von den beiden Brüdern Dorpat aber hat man weder in Priſtin noch in Wladi⸗ woſtok jemals wieder etwas gehört. Si blieben verſchollen. * In Priſtin regnete es nicht. Zwar hin⸗ gen die Wolken wie ſchwere graue Säcke am Himmel, doch ſie luden ihre Näſſe erſt ab, wenn der Wind ſie ſüolicher getrieben hatte, bis über das große Stromgebiet des Amur. Während Jens in Blagowjeſchtſchenſk war, nahm Frau Stennſtrup Hendrikja auf einen kleinen Ausflug mit. Sie ritten etwa dreißig Werſt die Zeya hinaub bis zum Dorf Palinpu, in dem die Familie eines Teehändlers wohnte, mit der Frau Steen⸗ ſtrup beſreundet war. Palinpu ſelbſt beſtand nur aus einer Anſammlung ſchmutziger Lehmfanſen, zwi⸗ ſchen denen ſich hungrige Hunde, Schweine und Hühner herumtrieben. Das Haus, das ſie aufſuchen wollten, lag etwas abſeits hinter der üblichen niedrigen Lehmmauer. Der Teehändler, ein Mandſchu, der, wie Frau Steenſtrup Hendrikja erklärt hatte, aus einer ſehr alten Familie ſtammte, war geſchäftlich verreiſt, aber ſeine zierliche Gattin, die in Europa geweſen war, be⸗ wirtete ihre Gäſte mit Tee. Hendrikja war nur widerwillig auf die⸗ ſen Ausflug mitgekommen; fürchtete ſie doch zu jeder Stunde, Kolp könne die Stadt verlaſſen. Sie hatte ſeit jener Nacht, da Dammann ſo jäh ihre Auseinanderſetzung mit Kolp unterbrach und ſie zur Flucht Und „Vielleicht,“ ſagte Karl, obgleich er genau wußte, daß er morgen abtelephonieren würde, um ſich endlich Luiſe und Urſel zu widmen. Das heißt, Luiſe und Urſel—— und überhaupt: die Weiber! *. Nach Aufhebung der Urlaubsſperre ſprach der Hauptfeldwebel eines Abends außer⸗ dienſtlich mit Stettner, denn der Hauptmann hatt gemeint, daß der Stettner auf Heimat⸗ urlaub gehen könne.„Und ich hoffe, du be⸗ ſinnſt dich nun endgültig darauf, daß du ehereif biſt,“ ſagte der Hauptfeldwebel. „Ruhe, herhören: ich gebe dir den Rat als wohlmeinender älterer Kamerad, deine ge⸗ ſchraubten Poſtkarten an die ſchöne Photo⸗ graphin einzuſtellen und um ihre Hand an⸗ zuhalten.“ „Ich kenne keine Photographin.“ „Daran iſt nur deine Blöoöheit ſchuld. Ich kenne ſie, denn ich habe mich daheim von ihr photographieren laſſen, verſchie⸗ dene Kameraden auch. Ihre Bilder ſind prima, trotzdem ſie erſt kurze Zeit ſelbſtän⸗ dig iſt. Soviel ich weiß, war ſie früher Studentin. Hübſch iſt die Lena, aber hart⸗ herzig. Man nennt ſie nur die Korbfabrik. Scheinbar hat ſie irgendeinen Trottel in ihr Herz geſchloſſen und wartet auf ihn. Und dieſer Trottel läßt ſie warten und redet von Problemen!“—— Als Karl eines Frühlingsabends an Lenas Tür klingelte, hörte er Waſſerplät⸗ ſchern, den Ruf:„Einen Augenblick, bitte!“ dann das Tappen von nackten Füßen und die Frage:„Wer iſt denn da?“ „Ich bins, Lenerl,“ ſagte Karl und ver⸗ gaß, ſeinen Namen zu nennen. „Karl!?“ rief Lena hell. Sie öffnete und ſtand vor ihm in einem langen Bademantel, das Haar von einem Tuch umwunden, un⸗ glaublich jung und reizend. 5 „Ja, Lena, ich— hör mal—“ ſtotterte Karl, dem ihre Nähe warm machte. „Laß nur, brauchſt gar nichts ſagen, ſprach Lena ſanft und zog ihn herein. Da⸗ bei lächelte ſie wie damals in der Kinoheit. Nur ſah es diesmal gar nicht traurig aus. 3535 — 7„Schinder hannes“/ 30 neue Gustsv-Kueip-Oper in Karſsruhe Schon der Titel der neuen Oper des Saar⸗ brückener Komponiſten und Referenten für Volks⸗ muſik Guſtavp Kneip gibt über den ſtoff⸗ lichen Vorwurf eindeutige Auskunft und beſitzt da⸗ durch von vornherein eine gewiſſe Anziehungskraft. Es handelt ſich geſchichtlich in der Tat um den 1777 im Heſſiſchen geborenen, im Jahr 1803 in Mainz mit zwänzig Genoſſen hingerichteten Johannes Bück⸗ ler, genannt Schinderhannes. Satz und Axiom des Friedrich Theodor Viſcher: „In der Kunſt verſteht ſich das Moraliſche von ſelbſt“ war es unabdinglich, daß Kneip u. ſein Text⸗ verfaſſer Schäferdiek als verantwortungs⸗ bewußte Künſtler nicht einen Räuber und Wege⸗ lagerer als Helden wählen durften. Sie erhoben 0 daher auf eine höhere und geiſtigere Ebene. it bemerkenswerter dichterkſcher pürkraft und in fruchtbarer Erfindung innerer und äußerer Motive betonten ſie in 92 dramatiſchen Schilderung von Leben, Taten und Tod des Räuberhauptmanns den Hintergrund, die Franzoſenzeit, billigten dem do⸗ — Bückler einen gerechten, volksführerartigen, ympathiſchen Charakter zu und prieſen ihn als einen vaterländiſchen aufrechten deutſchen Mann, der Heimat und Frau und Kind über alles liebt und keiner Lockung von jenſeits des Rheins, auch weiblicher, folgt und gefaßt, ge⸗ reinigt in ſeinem Herzen und Gewiſſen, in den Tod ſeht.“ Der Schinderhännes der Oper wird ſogar ragiſch umflimmert, weil er untergehen u. ſühnen muß in der Stunde, da er mit Frau und Kind ins geſittete Leben zurückkehren will. Man erkennt: Schäferdiek ſchuf und höhte den Moritatenſtoff zu einem tragfähigen Volksſtück, zu einem wirkſamen volksmäßigen Schau⸗ und Thea⸗ terſtück. Damit es als Gerüſt für eine muſikfrohe Oper gedeihe, häben die Autoren, wohl in gemein⸗ amer Arbeit, rheiniſches Faſtnachtstreiben und urch die Einreihung einer franzöſiſchen Tänzerin der Handlung viele bunte Farben und effektvolle „Drücker“ aufgeſetzt. In ſeinem bedingungslos begrüßenswerten Be⸗ ſtreben, eine oft begehrte Volksoper zu ſchaffen, iſt Guſtav Kneip über ſeine 1941, im Karlsruher Stdatstheater uraufgeführte„Bretoniſche Hochzeit“ in der Fülle und Vielfalt der Gedanken, der Mit⸗ tel und ihres Einſatzes, in der dramatiſchen Stoß⸗ kraft, in der ſeeliſchen und theatraliſchen Ein⸗ dringlichkeit höher geſtiegen. Schon die Ouvertüre ſpannt und bannt; der erſte Akt mit ſeinem über⸗ quellenden Reichtum, mit ſeinen anklingenden und — 80 übernommenen Volksliedern bis zum Kin⸗ erlied und Gaſſenhauer, mit der tänzeriſchen Be⸗ reicherung(Rheinländer, Walzer, ſpäler Bolero) verbürgté den Erfolg. Dominierend in den drei folgenden Bildern iſt die Ausſage des reichen und vor keiner Kühnheit zurückſchreckenden Orcheſters. Spezifiſch geſanglich ſtrahlen drei Sterne: ein Duett im erſten Akt, ein Heimatlied des Titel⸗ helden im zweiten und der Abſchiedsgeſang im Ge⸗ fängnis. Glücklich und einprägſam verklanglicht der Chor die Elemente der Volksſeele. Die Karlsruher Staatsbühne hat dem neuen regiemäßig und ahe Mrolch ſehr anſpruchsvollen Werk eine glänzende Uraufführung angedeihen laſ⸗ ſen. Otko Matzeraths überaus gewiſſenhafte muſikaliſche Leitung hatte zahlloſe Schwierigkeiten in der vielgeſtaltigen und oft eigenwilligen Muſik Kneips zu überwinden. Und das Orcheſter mit ihm! Ihnen kommt neben der nichts außer acht laſſenden bühnenkundigen Arbeit von Leonhard Seer als Gaſtregiſſeur das Hauptverdienſt an dem ſtarken Erfolg zu. Für die Titelrolle(tieſe „Tenor⸗ oder hohe Baritonſtimme) war Erich Lo⸗ rentz vom ſtädtiſchen Theater in Mainz verpflich⸗ tet worden. Die ſchönſte und volksinnigſte Ge⸗ ſangspartie hatte Elſe Blank als„Käuberbraut“ inne, die pikante und dankbare Soubrettenrolle der Pariſer Tänzerin verkörperte mit Laune, Gra⸗ zie und Aebermut Eva Maria Peterſen. Ueber⸗ aus charakteriſtiſch und derb⸗ſatiriſch war ein Ju⸗ trieb, noch einmal verſucht, Kolp in ſeinem Haus zu ſprechen. Aber er hatte nicht ge⸗ öffnet, und anderwärts traf ſie ihn nicht. Hendrikja war verzweifelt, und ihr leiden⸗ für— aſt in Haß. Doch dann kam ihr ein Ge⸗ Alexander und Wladimir Dorpat. Sie hat⸗ 0 anke: Wie, wenn ſie ſich einfach ſo gäbe, als habe ſie ſich nun damit abgefunden, bei Jens zu bleiben? Sie wollte nicht mehr verſuchen, mit Kolp zu ſprechen. Er ſollte beruhigt abreiſen. Dann aber, ſobald er fort war, würde ſie ihm heimlich nachfolgen — ganz gleichgültig, was aus Jens und Priſtin würde. Und ſpäter, wenn ſie, ir⸗ gendwo an einem fernen Ort, vor Kolp hinträte, dann konnte er ſie wohl nicht mehr nach Priſtin zurückſchicken hatte mit La⸗dzen geſprochen, hatte ihm ein Schmuckſtück geſchenkt und ihn beſtochen. Er ſollte ihr verraten, wann ſein Herr die Stadt verließe. Hendrikja war ſchweigſam. Ihr Aerger auf Frau Steenſtrup, die ſo hartnäckig um ihre Begleitung gebeten hatte, da ſie ſich ſonſt langweile, war noch nicht' verflogen. Hoffentlich würden ſie bald wieder auf⸗ brechen? Frau Steenſtruy zog Hendrikja ins Ge⸗ ſpräch. Die kleine, ſchmale Chineſin wollte etwas über Kopenhagen hören. Und Hen⸗ drikja erzählte unluſtig Dinge über eine Stadt, von denen ſie keine Ahnung hatte, ob ſie der Wahrheit entſprächen. „Es muß wunderbar in Kopenhagen ſein“, ſagte die kleine Frau des Teehänd⸗ lers, als Hendrikja fertig war.„Wie ſchön Sie darüber erzählen—1“ Hendrikja machte eine Verbeugung und lächelte undeutlich. Als ſie aufbrachen, ſchien es, als hingen die Wolken niedriger als zuvor. Die Land⸗ ſchaft hatte etwas ungeheuer Schwermüti⸗ ges bekommen. Tief über den Feldern flog ein Schwarm Krähen, und Hendrikjas Herz zog ſich plötzlich zuſammen. Auf dem. Heimweg, kurz vor Priſtin, ſahen ſie Kolp.— Hendrikjas Hände begannen zu zittern. Aber Frau Steenſtrup ſtieß einen kleinen Seufzer aus; ein Zuſammentreffen mit Kolp war ihr peinlich.„Ach, Hendrikja, * ach dem ehernen f Sie denterzett mit Joſ. Grötzinger, Phil. Gehly und Wilhelm Greif ganz ausgezeichnet beſetzt. Für die mannigfaltigen, im Volksſtück ſtets mit agierenden Chöre hatte ſich Erich Sauerſtein, für die übermütigen Tänze Ellys Gregor, für die Bühnenbilder Emil Burkard und für die Koſtüme Margarete Schellenberg mit ge⸗ wohnter Hingabe und erprobter Erfahrung einge⸗ etzt. Karl Foho.“ Kunstbrief aus Karlsruhe Karlsruhe, im Mai. Eine große Kollektion des Malers Paul Leſch⸗ orn aus Frankfurt a. M. füllt die beiden erſten äume des Badiſchen Kunſtvereins in Karlsruhe. Der 1876 in Metz geborene Künſtler war Schüler von Schurth und Conz und hat weite Reiſen um die Adrialänder, 3 Algier, Korſika und Süd⸗ frankreich gemacht. eine ſehr farbigen, mit vie⸗ len Einzelheiten im Atelier geſchaffenen Gemälde verraten, was er ſelbſt über ſeine Kunſt ſagt: Er iſt Romantiker und Realiſt, und der Baum iſt ihm lieber als der Wald!“ So kommt es. daß man an ſeinen Landſchaften mehr das ſchöne Einzelne be⸗ wundert als den Eindruck des Ganzen, der eine gewiſſe Kühle verbreitet. Geſchloſſener ſind ſhen — inolſchnitte, wenn ſie auch in ihrer chen echnik in der Farbigkeit ſehr weit gehen. Ganz herrlich ſind einige der Winterbilder. Als wahrer Meiſter aber zeigt ſich Leſchhorn in ſeinen Still⸗ leben, meiſt Aquarellen größten Formates, in denen er mit Virtuoſität prächtige Stoffe, Seide, Atlas, erſerteppiche als Hintergrund zu oſtaſiatiſchen unſtgegenſtänden, Budbhafiguren, Vaſen und der⸗ leichen, malt und ſo Beweiſe eines fabelhaften önnens und eines geläuterten Farbgeſchmackes ibt. Wir nennen nur als Beiſpiel das chineſiſche lauweiß⸗Porzellan, oder die farbige Chinavaſe. Werke ſeiner Hand befinden ſich in Galerien von Berlin, Dresden, Karlsruhe, Straßburg. Die übrigen Räume des Kunſtvereins bringen Aquarelle des Güdbulgaren Konſtantin Garneff aus München, eines Schülers von Stuck und Groe⸗ ber. In den zwanziger⸗Jahren zeigen gelockerte, faſt zerflatternde Darſtellungen franzöſiſchen Einfluß Neapel, Amalfi), ſpäter wendet er ſich einem feſten Bildgefüge zu, das oft durch kräftige Kon⸗ turen betont wird, während ſich die 3* vereinfacht bis zur Kuliſſe. Hohe Begabung für die Form, Ge⸗ fühl für Harmonie der Farbe, das auch bei Ver⸗ wendung grellſter Töne nie verſagt, erzeugen Werke don ungewöhnlicher Bedeutung, mag man auch manchmal über das ungezügelte Temperament lächeln. Motive entſtammen Ztalien, Spanien, Sy⸗ rien, Aegypten, auch Deutſchland; beſonders ſein ſind Figuren, mit einfachen Pinſelſtrichen hingewor⸗ 5 ie leicht mit Farbe gefüllt werden. Der 49⸗ ährige Maler iſt in Galerien von München, Stutt⸗ gart, Sofia, Wien(Albertina) vertreten. Dr. H. K. Klefer. Theater. Musik und Kunst in Kürze In ſeinem Heimatdorf Untereggin gen bei Lebensſch ſtarb wenige Wochen vor Vollendung ſeines 85. Lebensfahres Altratſchreiber Ferdinand Haſenfratz, der als Heimatforſcher und alemanniſcher Mundartoichter bekannt und P6. 9 war. Bereits in den 1880er Fah⸗ ren kamen hei den Roggenbacher Schlöſſern von ihm ſelbſt verfaßte heimatliche Freilichtſpiele zur Aufführung. Es waren wohl die erſten badiſchen Heimalſpiele. * Das neue Schauſpiel von Hans Rehber „Karl.“ wurde von Generalintendank Franz Evert für das heſſiſche Landestheater Darmſtadt zur Ur⸗ aufführung angenommen. Vom Badiſchen Staatstheater Karlsruhe wurde Gerhard Wieſenhütter eingeladen, als Gaſt die Oper „Gchinderhannes“ von Guſtav Kneip zu dirigieren. ſagte ſie haſtig,„ich möchte ihm nicht begeg⸗ nen! ſuchend um und entdeckte auf dem Lan⸗ dungsſteg am Fluß Frau Wettergrund; „ich werde ein paar Worte mit Frau Wet⸗ tergrund ſprechen! Sie ſcheint auf den 2 zu warten.“ Und ſie machte ſchnell ehrt. Hendrikja ritt raſch weiter. Eingedenk ihres Vorſatzes, wollte ſie Kolp gar nicht beachten. Aber nach kurzer Ueberlegung ſprang ſie vor dem Stadttor ab, dicht vor ihn hin.„Guten Tag!“ ſagte ſie ein wenig ſpöttiſch, wobei es ihr gelang, ihre Erre⸗ gung zu verbergen. „Guten Tag!“ erwiderte er nicht ſehr freundlich, „Ich bin eben in Palinpu geweſen“, er⸗ zählte ſie beiläufig und in heiterem Ge⸗ ſprächston, als wäre nie etwas zwiſchen ihnen geweſen.„Einfach entzückend, dieſes Palinpu! Kennen Sie es?“ Er nickte nur. Auf ſeiner Stirn ſtand eine ſenkrechte Falte. „Nun wird es wohl auch hier bald zu regnen anfangen— was meinen Sie?“ Achſelzucken und ein kurzes„Wahr⸗ ſcheinlich“. Gleichzeitig machte er Anſtal⸗ ten, weiterzugehen. Hendrikja tat, als merke ſie ſeine Ab⸗ ſicht nicht, und indem ſie mit den Zügeln ihres Pferdes ſpielte, vertrat ſie ihm wie zufällig den Weg.„Uebrigens, Kolp, furcht⸗ bar nett, daß ich Sie noch hier treffe!“ redete ſie weiter.„Denken Sie ſich nur: Frau Steenſtrup ſagte mir, es gäbe am Oldoi Bären zu jagen! Sie will mich ſo⸗ bald wie möglich beſuchen. Was halten Sie von einer Bärenjagd, ausgeführt allein von Frauen?“ Sie ſah unter halb geſenkten Wimpern ſpöttiſch zu ihm auf.„Dasſelbe, wie von einer Tigerjagd?“ „Dasſelbe.“ Kolp blickte ſie nicht an. „Hm... Ich werde aber doch Bären ſchießen gehen am Oldoi, ſonſt langweil⸗ ich mich dort ja zu Tode. Jens muß mir ein ordentliches Gewehr beſorgen. Was raten Sie mir da? Sie verſtehen doch ſicher etwas von Gewehren?“ Die Falte auf ſeiner Stirn vertiefte ſich. Er ſchwieg. 19.00 Uhr: Ich werde—“, ſie blickte ſich hilfe⸗ 8 Lil Dagover spielt eine Hauptrolle in dem von Herbert Maisch inszenierten Terrafilm„Musik in Salsburg“. Willy Birgel iat ihr Partner. Adam Karrillon zum Gedächtnis. Am 12. Mai 1853, vor 90 Jahren, wurde zu Waldmichel⸗ bach der urwüchſige Odenwalddichter Adam Kar⸗ xillon geboren. Nach Studienjahren in Gießen, Würzburg und Freiburg wirkte er als Landarzt in der Pfalz dann über ein Menſchenalter zu Wein⸗ heim an der Bergſtraße. Mit ſeinem Dorfroman „Michael Hely“(1900) und mehreren anderen Werken ſtellte ſich Karrillon in die Reihe der beſten deutſchen Heimatdichter. Seine letzten Lebensjahre verlebte der meiſterhafte Erzähler in Wiesbaden, wo er 1988 ſtarb.— ges Das Stammbuch der Jugendfreundin Eichen⸗ dorffs. Die Sammlung des Deutſchen Eichen⸗ dorff⸗Muſeums in Neiße erhielt füngſt eine hochherzige Schenkung. Die Arenkelin der be⸗ rühmten Madame Hahmann. bie in Eichendorffs Jugend eine ſo bedeutende Rolle ſpielte. Frau Paula Hauer aus Stadt Olbersdorf(Gudetengau), hat dem Eichendorff⸗Muſeum das langgeſuchte, in ihrem Beſitz befindliche wertvolle S tammbuch der Jugendfreundin des Dichters ge⸗ chenkt. 8 Harry Anſpach, der bekannte Bühnenſchrift⸗ ſteller, iſt nach langer, ſchwerer Krankheit in Ber⸗ lin geſtorben. Von ſeinen Werken wurden in Berlin ſein Luſtſpiel„Kramall“ und ſeine Komö⸗ die„Spuk um Mitternacht“ aufgeführt. Sein Schauſpiel„Weiße Nächte“ brachte das Badiſche Saatstheater Karlsruhe, ſeine Komödie„Wolken am Himmel“ das Staatliche Schauſpielhaus Dres⸗ den zur Uraufführung. Römiſche Feſtungen in Südholland ausge⸗ raben. Wichtig für die Altertumsforſchung ſind ie ſoeben beendeten Ausgrabungen in dem füd⸗ holländiſchen Dorf Valkenburg, die der be⸗ kannte Groninger Altertumsforſcher, Profeſſor Dr. van Griffen, ſchon vor zwei Jahren begann. Er ging bei ſeinen Grabungen von den Mauer⸗ reſten aus, die im Jahre 1914 bei dem Graben eines Brunnens aufgedeckt worden waren und legte Funde frei, die die Annahme beſtätigten, daß in Valkenburg die Leberbleibſel einer alten rö⸗ miſchen Feſtung vorhanden ſein ſollten. Bei Fort⸗ ſetzung der Forſchungen konnte man bald die Srundriſſe des Hauptgebäudes, des ſogenannten Prätoriums feſtſtellen und einen Teil der Feſtungs⸗ mauern ſowie die Fundamente bloßlegen. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Feſtung um 180 nach der Zeitwende gebaut wurde. Grabungen in die zu der Bloßlegung weiterer vier, noch älterer römiſcher Feſtungen, die im Gegenſatz zur erſten nicht aus Skein, ſondern aus Holz und Grasſchollen beſtanden. Das älteſte dieſer Forts muß ungefähr im Jahre 43 gebaut worden ſein. Aeeſen van Griffen iſt der Meinung, in der älteſten Feſtung die Feſte Prätorium Agrippinae, die er auf einer alten römiſchen Reiſekarte vor⸗ — und auch in römiſchen Darſtellungen beſchrie⸗ en wird, entdeckt zu haben. Zwiſchen der dritten und vierten Feſtung hat man eine Brandlage ent⸗ deckt, eine Erinnerung an den Ausbrand der Ba⸗ taver unter Claudius Civilis in den Jahren 69/70. Der Rundfunk am Donnerstag: Reichsprogramm: 12.35—12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage; 13.25—13.55 Ahr: Violinkonzert von Max arabp⸗ 14.15—15.00 Ahr: Von Roſſini bis Komzak; 15.00—16.00 Ahr: Tänzeriſche Weiſen; 16.00—17.00 Uhr: Vertraute Melodien; 17.15—18.00 Uhr: Klingende Palette; 18.30 bis Der Zeitſpiegel; 19.15—19.30 Uhr? Front⸗ berichte; 19.45—20.00 Ahr: Was gibt Deutſchland de Welt?, 20.15—21.00 Uhr: Bach Miozark; 21.00—22.00 Uhr: Opernmufik.— Deutſchlandſender: 17.15—18.80 Uhr: Scarlotti, Mozart, Schuberk; 20.15—21.00 Uhr: Bekannte Klänge; 21.00—22.00 Ahr:„Muſik für dich“. „Nun, Kolp, ſo ſprechen Sie doch! Wie⸗ viel Munition muß ich zum Oldoi mitneh⸗ men, um ein Nimrod zu werden?“ Ganz plötzlich ſtieß er hervor:„Iſt die⸗ ſes— dieſes Geſpräch nötig?“ Sie tat verwundert.„Wieſo? Aber, Kolp, ich darf mich doch mit Ihnen unter⸗ halten?“ „Nicht ſol“ Die Wolken ſanken tiefer und tiefer, und in der Ferne ſah es aus, als berühr⸗ ten ſie bereits die Erde. Den gelben Fluß herauf kam der Dampfer, auf den Frau Wettergrund am Landungsſteg wartete; dicker Qualm quoll aus ſeinem Shornſtein. Hendrikja lächelte höhniſch.„Was heißt: „Nicht ſo!?“ Ich dachte, Sie würden mir außerordentlich erfreut Ihre Ratſchläge ge⸗ ben— fahre ich doch nun gehorſam zum Oldoi.“ Ihre Augen glitzerten.„Sie ſind wirklich höchſt ſonderbar!“ Und damit machte ſie eine kurze Bewegung zu ihrem Pferd hin und zoa es fort. Kolp biß die Zähne zuſammen. Als ſie drei Schritte weg war, holte er ſie ein. „Hendrikja!“ ſagte er herriſch. Sie blieb ſtehen.„Was denn?“ fragte ſie ſanft. „Hendrikja! Das hier ſind die letzten Worte, die wir miteinander ſprechen...“ „Haben Sie nicht vor, ſich auch vom Hauſe Mikkel in aller Form zu verabſchieden?“ „Es ſind die letzten Worte, die wir allein miteinander ſprechen!“ „Unter dem Blick ſeiner harten grauen Augen ſank Hendrikjas Trotz und Spott zuſammen, und alle Vorſätze ſchmolzen da⸗ hin. In ihrer Kehle ſtieg ein Schluchzen Ueber den Landungsſteg kam Jens. Er hatte in Blagowjeſchtſchenſk bei weitem nicht alles erledigen können und war in denkbar ſchlechter Stimmung So ſchlecht war ſeine Stimimung, daß er weder Frau Wettergrund noch Frau Steenſtrup arüßte. Er überſah ſie einfach. Aber Hendrikja überſah er nicht. Er war noch drunten am Fluß, als er ſie bei einem zufälligen Wenden ſeines Kopfes vor dem Stadttor ſtehen ſah Sie und Kolp! Einträchtig beiſammen, wie es ſchien! lFortſetzuna folgt) „hoch.„Nimm mich mit!“ ſtöhnte ſie. — Adlseite * Mannheim, 12. Mai. Vordunkelung: Beginn 21.55 Uhr, Ende.20 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genaul Ritterkreuzträger der Infanterie Sprechen zur Heimat 27 Stoßtruppmänner und drei Ritter⸗ kreuzträger der Infanterie, die heute in Kar[sruhe eingetroffen ſind, werden, wie mitgeteilt, in einer Reihe von hadiſchen und elſäſſiſchen Städten ſprechen. Aus der Schilderung ihrer Kampferlebniſſe wird die Bevölkerung einen unmittelbaren Eindruck empfangen von Weſen und Art unſeres heu⸗ tigen Fußvolkes, das von den Tagen Fried⸗ vichs d. Gr. an die höchſten Soldatentugen⸗ den verkörpert, das im heutigen Krieg alle Waffengattungen umfaßt, in allen Feld⸗ zügen und an allen Frontabſchnitten den ausſchlaggebenden Faktor des Kampfes bil⸗ det und durch ſeine Taten den Beweis ge⸗ liefert hat für das Motto, unter dem auch die Reduer⸗Aktion ſteht: „Ueber allem aber ſteht die deutſche Jufanterie!“ Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſich niemand die Gelegenheit entgehen läßt, durch die drei hervorragenden Vertreter unſerer Grena⸗ diere ſich ein Bild zu machen von dem, was unſere Fußtruppen da draußen in fernen Teilen Europas, Tag und Nacht am nächſten am Feind, allen Unbilden der Witterung am meiſten ausgeſetzt, leiſten, ſei es im zähen Feſthalten im Stahlgewitter der Materialſchlachten, ſei es in verwegenen Spähtruppunternehmen im Niemandsland, ſei es in gewaltigen Märſchen hinter dem Feind her oft über 50 Km. und noch mehr an einem Tag. Das Marſchieren iſt ja die, ureigenſte Angelegenheit des Fußvolkes. Es iſt, wie dies einmal in treffender Weiſe ausgedrückt wurde, nicht eine bloße Ange⸗ legenheit der Stiefel, ſondern des Willens und der Kameradſchaft. NSG, Studium von Kriegsteilnehmern Für Kriegsteilnehmer iſt eine Erleich⸗ terung des wiſſenſchaftlichen Studiums durch die Ermöglichung einer Sonder⸗ reifeprüfung geſchaffen worden. Wenn der Kriegsteilnehmer die Sonderprüfung beſtanden hat, kann er ein Studium begin⸗ nen. Am Schluß des erſten Semeſters iſt eine ſogenannte Semeſteralprüfung vorgeſehen, die ſich auf das fachliche Gebiet des gewählten Studiums erſtreckt. Der Reichserziehungsminiſter hat angeordnet, daß die Semeſteralprüfung als münd⸗ Prüfung durchzuführen und von den itgliedern des Hochſchullehrkörpers abzu⸗ nehmen ſind. Die Fortſetzung des Stu⸗ diums im 2. Semeſter iſt vom Beſtehen der Semeſteralprüfung abhängig. Eine Wie⸗ derholung am Ende des 2. Studienſemeſters iſt möglich. Bei erfolgloſer Wiederholung einer Semeſteralprüfung kann der Bewer⸗ ber eine Zulaſſung zum wiſſenſchaftlichen Studium auf dem Wege über die ordent⸗ liche Reifeprüfung als Nichtſchüler erlan⸗ gen. * Spende der luftwarte für die Total- und Schwerfliegergeschädigten Die Verteilung aus obiger Spende wird wie folgt fortgeſetzt: Donnerstag, 13. Mai: Ortsgruppen Feu⸗ heim, Friedrichsfeld, Friedrichspark und Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Antragsnummern 1 bis Freitag, 14. Mai: Ortsgruppen Hum⸗ boldt und Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Antragsnum⸗ mern 250 bis 500. 5 Samstag, 15. Mai: Ortsgruppen Jung⸗ buſch, Käfertal Süd und Lindenhof. Die Ausgabe erfolgt zu den bereits be⸗ kannten Tageszeiten von—12 Uhr und von 14—19 Uhr im Kaufhaus Vollmer. Die Fliegergeſchädigten müſſen unbedingt den für ihre Ortsgruppe feſtgeſetzten Tag ſo⸗ wie die auf dem Antrag beſtimmte Ausgabe⸗ zeit einhalten. Sofern die Berechtigten einen Antrag noch nicht geſtellt haben, muß dies umgehend bei der zuſtändigen Orts⸗ —* nachgeholt werden. Eine ſpätere erückſichtigung iſt unmöglich. Sport-achrichien Ucht Kampie von Fformat Zweite Vorrunde der Fußball⸗Meiſterſchaft Die Kämpfe um die deutſche Fußball⸗Meiſter⸗ ſchaft werden am Sonntag mit acht Begegnungen der zweiten Vorrunde fortgeſetzt. War ſchon die Anteilnahme der deutſchen Sportgemeinde an den „Spielen der erſten Vorrunde vor 14 Tagen über⸗ aus groß, ſo wird das noch in Pell ſein Maßze bei den ſonntägigen der Fall ſein. Mit beſonderer Spannung wird man den Aussang der Spiele in München, Mannheim, Gelſenkirchen und Dresden erwarten, weil hier die Mannſchaften im Kampf ſtehen, die als die ausſichtsreichſten der diesjährigen Meiſterſchaft gelten. Der Kampfplan für den Sontag lautet im einzelnen: Schalle 04— 1860 München— Kickers Ofſenbach VfR—*— Weſtende Hamborn Biltoria Köln— FV Saarbrücken Dresdner Sc— Eintr. Braunſchweig ESB Reinecke Brieg— Vienng Wien Bexliner SW 92— Holſtein Kiel S Warſchau— VfB Königsberg Der deutſche Meiſter Schalke 04 tritt in der Gelſenkirchener Glückauf⸗Kampfbahn der in den letzten Wochen vielgerühmten Elf von Wilhelms⸗ haven 05 gegenüber, Schalke gilt nicht nur des⸗ wegen, weil es den Vorteil des eigenen, Gelündes hat, als ſondern weil die Weſtfalen tat⸗ ſächlich über ein ſb reiches Spielermaterial ver⸗ fügen, daß ſie ſtets eine ſtarke und kampfkräftige Elf ins Feld ſtellen können, auch wenn der eine oder andere Stammſpieler— zur Verzügung ſteht. Die Matroſen aus Wil elmshaven ſtehen vor einer ſehr ſchweren Aufgabe, die ſie wohl kaum hundertprozentig löſen können, Im Süden des Reiches gibt es zwei ſehr intereſſante Begeg⸗ nungen. Tſchammerpokalſieger 1360 München barf Heſſen⸗aſſaus ckers Offenbach keines⸗ wegs unterſchätzen, denn die Kickers ſind nun ein⸗ mal eine unberechenbare Mannſchaft, die heute 7* Damit unsere Mausfrauen es leichter haben. Neue wege der Obst- und Gemüseversorgung in Mannhelmer Betrieben Zuerſt hat man die Sache in Nord⸗ deutſchland ausprobiert. Auch eine be⸗ kannte illuſtrierte Wochenſchrift griff ſie un⸗ längſt ſchon auf und zeigte mit flotten Zeichnungen in ihrer luſtigen Ecke, wie der Lautſprecher den an ihren Maſchinen ſchaf⸗ fenden Frauen im Fabrikſaal gleich nach Arbeitsſchluß guten Einkauf von friſchem Spinat und Blumenkohl vor der Tür auf pflichtige Obſt gemäß dem allgemeinen Ver⸗ dem Werkhof verheißt. Und wie die Frauen dieſen viel Zeit und Lauferei und“ Anſtrengung ſparenden Ausweg aus einem oſt ſchon als recht drückend empfundenen Zwieſpalt zwiſchen kriegsbedingter Arbeits⸗ pflicht und unumgänglichen Hausfrauen⸗ ſorgen teils ſo, teils ſo aufnehmen. Denn ganz einig ſind ſich die Frauen natürlich dieſer neuen Situation gegenüber nicht. Dafür ſind es halt Frauen, die ja auch am Marktſtand immer gern gerade das haben möchten, was erſt in vierzehn Tagen all⸗ gemein lieferbar iſt.. Der freundliche Karikaturenzeichner hat die Geſchichte alſo gleich von vornherein richtig erfaßt und ſich vorgeſtellt, daß auch der Gemüſemann im Betrieb nicht nur auf Roſen gebettet ſein dürfte, wenn er es allen ſeinen Kundinnen recht machen will. Allein trotz dieſem klei⸗ nen Seitenhieb auf das Ewig⸗Weibliche, verdient jene neue Methode der Verſorgung von der Arbeitsſtätte aus ernſthaſte Be⸗ trachtung. Gemeinſam mit der Deutſchen Ar⸗ beitsfront hat nämlich auch inzwiſchen die Wirtſchaftskammer Baden ſich bereits mit ihr befaßt und zunächſt in Frei⸗ burg einige praktiſche Verſuche angeſtellt. Da ſie— was gerade bei den gegenwärti⸗ gen Formen des weiblichen Arbeitseinſatzes eigentlich auf der Hand liegt— recht be⸗ friedigend ausfielen, ſoll als nächſte Etappe in unſerem Gau nun wirkliche Großſtadt⸗ Induſtrie an die Reihe kommen: alſo Mannheim, wo für's erſte einmal fünf führende Werke mit viel weiblicher Beleg⸗ ſchaft ihre Bereitwilligkeit zu ſolcher Pio⸗ nierarbeit im Dienſte der Haus⸗ frau bekundet haben. Die Händler, be⸗ währte Leute aus dem ambulanten Ge⸗ werbe, wurden von Karlsruhe aus be⸗ ſtimmt; das Städtiſche Ernäh⸗ rungsamt erklärte ſich zur Mitwir⸗ kung einverſtanden. Die Betriebsobmän⸗ ner und ſozialen Betriebsarbeiterinnen taten das Ihre zu entſprechender Unter⸗ richtung der Gefolgſchaft, und alle Frauen dieſer fünf Betriebe, denen der neue Weg einleuchtet, haben jetzt ihre neuen Ein⸗ kaufsausweiſe für den Obſt⸗ und Gemüſebezug gemeinſam im Be⸗ trieb abſtempeln laſſen. Damit ſteht ihnen ohne weiteres zu, daß ſie die vom Ernährungsamt aufgerufene Mangel⸗ ware wie Spargel oder ſpäter das karten⸗ teilungsſchlüſſel ohne Aerger und ohne Ab⸗ hetzerei gleich nach Arbeitsſchluß einkaufen und anit heimnehmen können. Außerdem liefert aber der Betriebs⸗Gemüſehändler an den meiſt für dreimal in der Woche porgeſehenen und zeitlich genau feſt⸗ gelegten Verkaufstagen der bei ihm eingetragenen Kundſchaft genau in der gleichen Weiſe, wie die Einzelhandels⸗Fach⸗ geſchäfte oder der Marktſtand. Denn die wirkliche Einkaufserleichterung wird ja nur ſpürbar, wenn der geſamte Haushaltsbedarf vom Suppengrün bis zum Rettich und vom Lauchſtengel bis zum Krautkopf aus der gleichen Quelle befriedigt werden kann. Und auch die beabſichtigte Erleichterung für den teilweiſe ſchwer überlaſteten Einzel⸗ handel kommt nur dann zur Auswirkung, wenn ihm bei allmählich reſtloſer Durchorganiſation des betrieb⸗ lichen Einkaufs die Sorge für dieſe ganze Kundengruppe wirklich vollſtändig von den Schultern genommen wird. Im Augenblick wird es natürlich in dem einen wie in dem anderen Lager noch manchen Zweifler und auch ausgeſproche⸗ nen Gegner geben, der teils aus angebo⸗ renem Konſervatismus, teils aus perſön⸗ lichem, um nicht zu ſagen eigennützigem Geſchäftsintereſſe die Entwicklung der Dinge mit ſcheelen Blicken betrachtet. Allein ebenſo wie der totale Krieg von un⸗ zähligen Volksgenoſſen einſchneidende Ver⸗ änderungen ihrer bisherigen Lebensformen verlangte und zahlloſe Hausfrauen zu bis⸗ her ungewohnter Arbeit in wehrwichtigen Betrieben heranzog,— ebenſo müſſen auch die daraus ſich ergebenden Folgeerſchei⸗ nungen im übrigen Wirtſchaftsleben hinge⸗ nommen und ſo nutzbringend wie irgend möglich ausgewertet werden. Kein Zwei⸗ fel, daß hier eine ſolche Möglichkeit gege⸗ ben iſt. Heute hat die Sache angefangen. Wollen wir uns in ein paar Wochen ein⸗ mal wieder darüber ſprechen! M. S. —— WO hann man fliegen lernen? In unſerem Gaubereich hat die NSccr⸗ Gruppe 16(Südweſt) nach Beendigung der Winterpauſe wieder mit der Segelflug⸗ ſchulung an den Hängen u d mit der Winden⸗Schleppſchulung auf den ihr zur Verfügung ſtehenden Flugplätzen begonnen. Welche Jungen kommen nun für die Segel⸗ flug⸗Ausbildung im NS⸗Fliegerkorps in Frage und welchen ſchreiten, der Flieger werden will? Schon in den Modellfluggruppen des Deutſchen Jungvolkes werden die flugbegeiſterten Pimpfe durch erfahrene Modellfluglehrer des NS⸗Fliegerkorps in das Geſamtgebiet der Fliegerei eingewieſen und im Modell⸗ flug unterrichtet. Dieſe Pimpfe ſtellen den größten Teil des Nachwuchſes für die Flie⸗ ger⸗H§, für die durch das NS⸗Fliegerkorps die fliegeriſche Ausbildung übernommen wird. Die Jungen, die jetzt draußen an den Hängen ihre„A⸗,„B⸗ oder„.“Prü⸗ ſung erfliegen wollen— vielleicht ſogar den Luftfahrerſchein Klaſſe 1Terwerben— ſind ſämtlich Angehörige der Flieger⸗HF. Frei⸗ willigkeit und Eignung ſind die beiden ein⸗ zigen Vorausſetzungen, die der zukünftige Flieger mitbringen muß, Herkommen und Geld ſind im NS⸗Fliegerkorps vollkommen ohne Bedeutung. An günſtigen Hängen des Wasgenwaldes liegen die zweckmäßig und aut eingerichteter Segelflugübungsſtellen unſerer NScce⸗ Gruppe 16(Südweſt). Hier beweiſen täglich die Flieger⸗Hitlerſungen aus dem Elſaß, daß ſie in bezug auf Einſatzfreudigkeit und Eignung ihren Kameraden von der anderen Seite des Rheines in nichts nachſtehen. Biele Hänge des Schwarzwaldes haben be⸗ reits ſegelfliegeriſche Tradition. Verſchieden in ihren fliegeriſchen Möglichkeiten, aber alle dem Ziel der Weiterausbildung unſerer Jugend dienend, ſtehen die Segelflug⸗ übungsſtellen vom Bodenſee bis zum Tau⸗ bergrund zur Verfügung. Ueberall wird gielbewußt an der Verwirklichung der aro⸗ hoch verlieren kann und morgen zur größten Aeberraſchung fähig iſt. Ein Sieg der Ofſenbacher in München wäre eine ſolche Aeberraſchüng, die —— nach Lage der Dinge wohl kaum Tatſache wird. Badens Meiſter ViR Mannheim gilt nicht erſt nach ſeinem Sieg über den Rürnberger„Club“ als einer der ausſichtsreichſten Titelanwärter. Weſtende Hamborn, der neue Niederrheinmeiſter, der zum Gegner der Raſenſpieler auserkoren iſt, wird kaum gegen die mannſchaftliche Geſchloſſen⸗ heit und die Klaſſe der Badener aufkommen kön⸗ nen, wenn auch an 53 Stelle erneut der hohe Stand des nieberrheiniſchen Fußballs betont wer⸗ den ſoll. Kampfreich und ſpannend verſpricht auch das Treſfen zwiſchen Viktoria Köln und FVSaar⸗ brücken im Kölner Stadion zu werden. Wenn der Weſtmarkmeiſter die gleiche Elf wie im Kampf ge⸗ gen Mülhauſen aufs Feld bringen kann, werden die Rheinländer nicht viel Tore ſchießen. Die Ab⸗ wehr der Saarländer iſt„Beton“ und es iſt gar nicht ſo ausgeſchloſſen, daß man die Sold⸗Elf un⸗ ter den„letzten Acht“ finden wird.— Zu den be⸗ deutendſten Kämpfen des Sonntags iſt auch der zwiſchen dem Dresdner Sck und Eintracht Braun⸗ ſchweig zu zählen. Der DSck kann zu Hauſe ſpie⸗ ien— ein Vorteil, der wahrſcheinlich ausſchlagge⸗ bend ſein wird. Vienna Wien müßte in Breslau mit Reinecke Brieg 8 werden, ebenſo möchten wir zum Berliner S 92 im Kampf gegen Hol⸗ ſtein Kiel halten. Ob der GG⸗Vertreter Sch War⸗ ſchau gegen Oſtpreußens Meiſter VſB Königsberg beſtehen kann, bleibt abzuwarten. Vin Mannheim empfängt Hamborn Nach der vom Reichsfachamt getroffenen Anord⸗ trifft der VfR 15 Uhr, im Stadion in Mannheim in der Bied runde um die deutſche Meiſterſchaft mit dem Nieber⸗ r Weſtende 8 zuſammen. Leber die Zualitäten unſeres Gpielgegners wiſſen wir nur, daß es eine überaus heer. und gefährliche Mann⸗ ſchaft iſt, die infolge ihrer Härte auch den chwerſten Gegner zu ſchlagen vermag. Go wie wir unterrichtet ſind, triſft Hamborn in ſeiner beſten Beſetzung an. Der V Mannſcha nun annheim am 16. Mai, um beſtreitet das Trefſen mit olgender : Vetter; Conrad, Krleg; Mii r, Krã⸗ Weg muß derjenige be⸗ klubs ſtatt. Pruſſia ßen Auſgabe gearbeitet, die dem NS⸗Flie⸗ gerkorps geſtellt iſt: Sicherung des Nach⸗ wuchſes für die Luftfahrt!(NSG.) an Auszeichnungen. Dem Obergefreiten Hoſef Groß, Beilſtraße 15, und dem Ge⸗ freiten Karl Ludwig Wohlſchlegel, U 6, 9, wurde das Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern verliehen. a Wir wünſchen Glück! Herr Max Erb und Frau Helene, geb. Hofmann, Schwetzinger Straße 132, ſowie die Eheleute Auguſt Eppel und Frau Katharina, geb. Halter, wohnhaft Böckſtraße 16, feiern am anorgigen Donnerstag das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit.— Herr Peter Heimül⸗ l5er, D 2, 4, vollendet morgen ſein 70. Lebensjahr. un Kraftfahrzeug⸗ und Pferdemeldung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß ſämtliche infolge Feindeeinwirkung beſchä⸗ digten und zerſtörten Nutzkraftfahrzeuge des gewerblichen und des Werkverkehrs unter Angabe des polizeilichen Kennzeichens, Fabrikat, Nutzlaſt, Antriebsart(Generator, Treibgas, Dieſel, Vergaſer) bis ſpäteſtens 17. Mai der Fahrbereitſchaft Mannheim zu melden ſind. Gleichzeitig ſind ſämtliche im ewerblichen und Werkverkehr durch den liegerangriff in der Nacht zum 17. April ausgefallenen Pferde bekanntzugeben. An⸗ ſchrift zur Meldung: Der Oberbürger⸗ aneiſter— Fahrbereitſchaftsleiter— Mann⸗ heim, I. 2, 9. e Odenwalbklub. Am kommenden Sonntag findet in Lampertheim ein Be⸗ zirkswandertreffen des Odenwald⸗ t. Der Mannheimer Zweig⸗ verein wandert von Waldͤhof über die Haide nach dem Treſſpunkt Lampertheim. Am Vormittag wird eine Zweigvereinsvorſtände abgehalten, während am Nachmittag die Zweigvereine ſich in der 8 zu einem Kameradſchaftstreffen vereinen. mer, Rohr; Schwab, Danner, Druſe, Lutz, Strie⸗ binger. Erſatz: Michalek. em Hau⸗—— geht ein———◻— voraus, das um 1 Ahr eginnt. Ein weiteres Vorſpiel lie⸗ fert um 14 Uhr die Handballfrauenmeiſtermannſchaft des VfR. FC Phönix Mannheim—LSV Ahlhorn Am Samstag, 15. Mai, um 18.30 Uhr, tritt auf dem VſR⸗Platz an den Brauereten die Wehrmachts⸗ elf des LS Ahlhorn in einem Freundſchaftsſpiel dem§c Phönix gegenüber. Der LS Ahlhorn 5 in letter Zeit durch ſeine großen ſportlichen Erſo 8 Aufſehen erregt und hat insbeſonbere auch in Köln und anderen Städten Siege erringen können.—. nix Mannheim wird, Rarc Arlauber verſtärkt, einen beachtenswerten Gegner abgeben, ſo daß ein kämpferiſches und ſchönes Freundſchaftsſpiel zu er⸗ warten iſt. Kommende fusball-Länderspiele In den nächſten gibt es im europäiſchen ußball wieder einige Länderſpiele. Am kommen⸗ zen Sonntag treffen ſich in Genf die National⸗ von Ungarn und der Schweiz. Am 3. Juni ſind Slowakei und Kroatien in Preßbur die Gegner und am 13. Juni ſtehen ſich in Bukareſt Rumänien und Kroatien gegenüber. Am 14. Juni Sen) beſtreitet die Schweiz bereits ihren ritteñ biesfährt en Länderkampf, und zwar in Stockholm gegen Schweden. Der zweite Gang Deutſche Handball⸗Meiſterſchaft Die Spiele um die deutſche Handballmeiſterſchaft der Männer werden am 23. Mai mit den acht Kämpfen der Vorrunde fortgeſetzt. Vorher, am 16. Mai, iſt noch das zur erſten Vorrunde zäh⸗ lende Treſſen zwiſchen dem Le Rahmel und amland Königsberg in Danzig nach⸗ zuholen. Von den noch im Wettbewerb befindlichen ſüd⸗ deuiſchen Meiſtermannſchaften ſpielen der L8 Straßburg, der Eßlinger c und der TV Mil⸗ bertshofen zu Hauſe. Württembergs Meiſter Eß⸗ ſchwärmten, noch trächtigen Käfer. Beſprechung der Auf zur Maikäferlagd! Unerwünſchte Frühlingsboten ſind die Maikäfer, die durch ihren Fraß Obſtbau, Garten⸗ und Forſtwirtſchaft gefährlich wer⸗ den und deren Larven, die Engerlinge, nach ſachmänniſcher Schätzung allein einen dem Ertrag von 20000 Morgen entſprechenden Schaden verurſachen. Völlig entlaubte Bäume, kahlgefreſſene Obſtkulturen und vernichtete Gartenanlagen ſind die trauri⸗ gen Folgen, wenn nicht ſofort eine plan⸗ mäßige Bekämpfung dieſer Schädlinge durch Abfammeln der Käfer einſetzt. Obſt iſt ein weſentlicher Faktor im Ernährungshaus⸗ halt des deutſchen Volkes. Daher gilt heute mehr denn je die Parole:„Auf zur Mai⸗ käferjagd!“ Der Fang muß in den früheſten Mor⸗ genſtunden beginnen, da die Tiere dann noch klamm und ſtarr ſind und ſich ſo leicht auf große Fangtücher abſchütteln laſſen. Die Abtötung der Käfer in Tonnen oder Säcken erfolgt durch Abbrühen mit kochen⸗ dem Waſſer, wodurch gleichzeitig die Ueber⸗ tragung von Eingeweidewürmern beim Verfüttern an Schweine vermieden wird. Auch getrocknet finden die Käfer Verwen⸗ dung als Zuſatzfutter für Geflügel. Das Abſammeln und Vernichten der Käfer iſt die wichtigſte Bekämpfungsmaßnahme. Sie muß unverzüglich mit dem Einſetzen des, Hauptſchwärmens beginnen und aleichzei⸗ tig im ganzen Schadbezirk vorgenommen werden, da die Weibchen ihre Eier oft auf kilometerweit entlegenen Feldern ablegen. Jedes Maikäferpärchen hinterläßt neben Hen oft kataſtrophalen Schäden an unſeren Baumbeſtänden bis zu 50 Eier, die wieder⸗ um drei bis vier Jahre unterirdiſchen Fraßes an Nutzpflanzen aller Art bedeu⸗ ten. Darum auf zur entſchloſſenen und um⸗ faſſenden Jagd auf die gerade ur dadurch können wir ſpätere Kataſtrophen⸗ jahre und Vollſchäden an unſeren koſtbaren Kulturen verhindern. Außerdem wünſchen wir uns für dieſes Fahr ſehr⸗ viel Obſt. Hotizen aus Sandhoteñ Im weiten Raum der Gemarkungen Sandhoſen, Scharhof, Kirſchgartshauſen und Sandtorf machen die turnusgemäß durchzuführenden Feldarbeiten gute Fort⸗ ſchritte. Kniehoch die grünen Felder der Gewanne, dazwiſchen Gelbſtreifen abblü⸗ hender Rapskulturen. Der erſte Ernte⸗ gang hat bereits begonnen. Es ſind die Pfeifen des Spargels. Sie„ſchießen“ zwar noch unter den wetterlichen Einflüſ⸗ ſen mit Verzögerung; man erwartet jedoch in Pflanzerkreiſen eine beſſere zweite Halb⸗ zeit. Auch in der Kleingartenarbeit war man in über 1500 Haus⸗, Klein⸗ und Kriegsgärten auf dem Damm.— Das goldene Arbeitsjubiläum feierte bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, Vorarbeiter Peter Neff. Dem Jubilar wurde die Anerkennung der Betriebsfüh⸗ rung und der Arbeitskameraden zuteil. Es feierten weiterhin Jubiläum Vorarbei⸗ ter Peter Held für 40 Jahre und Hilfs⸗ meiſter Anton Schiffel, Rollappgratfüh⸗ rer Adolf Götz und Maſchinengehilſe Chri⸗ ſtof Hartmann für 35 Jahre. i dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurden aus⸗ gezeichnet Gefr. Erwin Schweitzer, Sandhofen, Schönauer Straße 90, und' Gefreiter Robert Reinshagen, Sand⸗ hofen, Birnbaumſtraße 28.— Das Kriegs⸗ verdienſtkreuz 2. Klaſſe anit Schwertern erhielt Obergefreiter Georg Legleiter, Sandhofen, Scharhofer Straße 147.— Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde Kanonier Walter Mutz auf dem Heimatfrieöhof beigeſetzt. Ortsgruppenlei⸗ ter Karl Weickum widmete dem treuen Kameraden warme Abſchiedsworte.— Der Männergeſangverein 1878 verlor in To⸗ bias Wehe einen ſeiner Senioren aus den Reihen der Aktivität. Nun weihten ihm ſeine Sängerkameraden den letzten Erden⸗ gruß. eee eeeeeee 95 iun Die Kraukenverſicherung der Neuen“. Für die auf Grund der Meldepflicht einge⸗ ſetzten Arbeitskräfte gelten die üblichen ar⸗ heitsrechtlichen orſchriften auch in der Sozialverſicherung. Der Reichsarbeits⸗ miniſter teilt mit, daß eine Sonderregelung für die Mitglieder privater Krankenver⸗ nicht möglich iſt. enn dieſe ihre private Krankenverſiche⸗ rung nicht aufrechterhalten wollen, müſſen ſie von der Möglichkeit Gebrauch machen, das Ruhen zu beantragen. — 1 5 ir Exinnerung an Rahn— perimentalvortrag über„Hundert 9 E Schütel deñ deütschen WoId 4. 18T ElN KRESSWICHTIGE ROHSTOFFOUEILE! Reichsorbeitsgemeinschaft Schadeοαονοσα k Ein Waldbrand brach am Montagnach⸗ mittag durch Funkenflug einer Lokomo⸗ tive beim Bahnhof Rheinau aus. Das Feuer fand in dem trockenen Graſe des jun⸗ gen Kiefernforſtes reichlich Nahrung une breitete ſich ſchnell aus. Ein Wachpoſte⸗ brachte mit Hilfe einiger Bahnangeſtellten das Feuer zum Erliegen. „„——TTfTPTTT——————————————— u* Eröffnung einer Nähſtube in Fenden⸗ heim. Jeder Fran iſt im Gaſthaus„Zum Hirſch“ Gelegenheit gegeben, Kleider und Wäſche unter Anleitung von Fachkräften in den Stunden von—12 und 14—18 Uhr an⸗ zufertigen. Berufstätige, für die der Samstagnachmittag reſerviert iſt, können ebenfalls ihre Flickbeutel abgeben. Am morgigen Donnerstag findet um 20 Uhr ſür Feudenheim⸗Weſt eine muſikaliſche Feierſtunde im Schützenhaus ſtatt. Nitmitglieder ſind herzlich eingeladen. un* Köc⸗Abteilung Wandern. Am 15./16. Mai Wochenendwanderung Stiefelhöhe. Teilnehmerkarten zu.30 Mk. ſind bei der Geſchäftsſtelle Plankenhof erhältlich. * Wer kennt den Totend Am 3. Mai wurde in der Nähe von Aßmannshau⸗ ſen eine männliche Leiche aus dem Rhein geborgen, die nach ihrem Zuſtand ſchon einige Zeit im Waſſer gelegen haben dürfte. Der Unbekannte war etwa 20 bis 80 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß, ſchlank, hat dunkle bis ſchwarze Haare, die lang und kraus ſind, vollſtändige Zähne und eine gradlinige Naſe. Er war bekleidet mit grauer Tuchhoſe mit hellen und rötlichen Streifen, über der er einen guterhaltenen geflochtenen Sportgürtel trug, und einer Trikotunterhoſe. Perſonen, die über den Toten Angaben machen können, werden ge⸗ beten, der nächſten Polizeidienſtſtelle oder der Leichen⸗ und Vermißtenſtelle im Poli⸗ zeipräſidium Frankfurt a.., Zimmer 403, Telephon 200 15, Nebenſtelle 8351, Mittei⸗ Iung zu machn. 5 zn Welzheim und Schönmünzach als Luftkurorte anerkaunt. Im Zuge der vom Präſidenten des Reichsfremdenyerkehrs perbandes angeordneten wiſſenſchaftlichen Erforſchung der deutſchen Heilbäder und Kurorte wurden in der Forſchungsgruppe der„Luftkurorte“ jetzt auch die würt⸗ tembergiſchen Fremdenverkehrsgemeinden Welzheim im Schwäbiſchen Wald und Schönmünzach im Schwarzwald als Luſtkurorte anerkannt. Im Gau Württem⸗ berg⸗Hohenzollern, in dem ſich 88 Kurorte für die wiſſenſchaftliche Klimaforſchuna ver⸗ pflichtet haben, wurden auf Grund abge⸗ ſchloſſener Unterſuchungen bis jetzt offiziell als„heilklimatiſche Kurorte“ anerkannt: Herrenalb. Schönbera und als„Luftkur⸗ orte“ Bad Liebenzell, Hirsau, Schön⸗ münzach(Schwarzwald), Murrhardt und Welzheim(Schwäbiſcher Wald). Heidelberger uuerschnitt Robert Mayer wird im men der Vorträge der Volksbildungsſtätte am Füut.. 8 um 19 Uhr im Philipp⸗Lenard⸗In⸗ titut Dr. Stehberger(Heidelberg) einen Ex⸗ re Energie⸗ Ihr 80. Lebensfahr vollendete Frau Eliſabet Oreans am Peneiug in beſter Helſche 5 Fünf S vierhundert 9 alt. Der Prinzip“ halten. in Heidelberg⸗Wieblingen wohnhafte Adolf Kre⸗ ker, der einer bäuerlichen Familie aus der Lü⸗ becker Gegend entſtammt und 87 Jahre alt iſt, konnte mit ſeinen vier lebenden Geſchwiſtern, von lingen e alſo zum 8 Mal die Annehmlich⸗ keit, auf eigenem Gelände ſpielen zu können, wäh⸗ rend andererſeits der badiſche Meiſter SV Waldhof erneut reiſen mu diesmal nach Straßburg. Im einzelnen lautet der Kampfplan für den 28. Mai wie 15 LSV Straßburg— SB Wald 19 Eßlinger TSV— MeS Schweinfurt, TV Mil⸗ bertshofen— ScP Wien, ScHOP Recklinghauſen egen Tura Hröpelingen, SGOP Hamburg— MTB 4 Kiel, LS Reinecke S 10 GOP Kattowitz, Deſſau 98— S& Dresden, Berliner Hecc— LS Rahmel oder Pruſſia Samland. Turnen im Kreis Mannheim Der nächſte Schulungslehrgang für Kampfrichter iſt laut Anordnung des ra te K. 555 3⸗ eckenheim für nächſten Sonntag in der Schulturn⸗ halle in Seckenheim feſtgeſetzt. Mit dieſem Lehr⸗ Laug iſt ein Treffen aller Altersturner der Klaſſe 1, und 3 verbunden. Die Vereinsführer werden aufgefordert, zu die⸗ — ihre Kampfrichtef und ſämtliche tersturner über 32 Jahre zu entſenden. Die Zeit⸗ umſtände und die künftigen Aufgaben des Kreiſes erfordern reſtloſe Vertretung allert. Tosl wieder Uber 30 m Einige der beſten italieniſchen Leichtathleten Rahe ſich am Sonntag in Savona ein Stell⸗ ichein. Obwohl die äußeren Bedingungen nicht die beſten waren, gab es einige vorzügliche Leiſtungen. Eine große Beſtändigkeit läßt vor allem der italie⸗ niſche Diskuswerfer Loſi erkennen, der* die Scheibe beinahe 51 Meter weit ſchleuderke und dies⸗ mal mit 50,21 Meter zum Sieg kam.——— meiſter Beviaqua holte ſich ein 5000⸗Meter⸗ Rennen in 15:24,3 Minuten vor Vitale, der 15:87,7 Minuten benötigte. 8 Niederrhein⸗Fußballmeiſter wurde Weſtende Hamborn vor Helene Eſſen. Im letzten Punkteſpiel ſchlugen die Hamborner Rotwei :1) Toren. ten n Mannhe ie Rheinländer haben nun am näch⸗ in der zweiten Meiſterſchafts⸗Vorrunde in gegen Badens Meiſter VfR an⸗ zutreten. denen die jüngſte Schweſter 72 Jahre alt iſt, jetzt gemeinſam ein Geſamtalter von vierhundert Jah⸗ ten erreichen. Jede vergeudete Kilowetstonde, ſeder ver⸗ schwendete Kubikmeter Gas ruit Dir zu:„Selbst⸗ zocht beim Kochen und Bögeln, bei der Abend- arbeit und der Feierstunde gibt vielleicht ge· rocle Deinem liebsten draußen die lebens⸗ rettende Potrone, den entscheidenden Tropfen Betriebsstoff.“ Darum cufpassenl Nach einem Erloß des Generaſinspektors för Wasser uncl Energie mössen wir alle gegenöber dem Vor⸗ iahr 10—20%e on Sos und Strom einsporen! Dos kann ſederl irgendwo werden noch bei iedem von uns durch dachlãssigkeiſ oder fehlende Oberlegung eine Glöhlompe ocler ein elektri; sches Geröt unnötig gebroucht und eine Gos⸗ flamme unter dem Kochtopf zu groß gestellt- und wos dergleichen Fehler mehr sind. Erst donn dörfen wir mit uns zufrieden sein, wann wir Wirklich wissen: Wir haben den Verbrouch soweit gesenkt, doß wir on der unbedingt not- wendigen Mindestgrenze ongelongt sind. Eſſen mit.2/ Wirtschafts-Meldungen Geschäftsbericht der Deutschen Golddiskontbank Im Geſchäftsbericht der Deutſchen Golddiskont⸗ bank, Berlin, für 1942 wird ausgeführt, daß die deutſche Ausfuhrwirtſchaft im Fahre 1942 mit einer beachtlichen Steigerung ihrer Tätigkeit die groben, an ſie geſtellten Anforderungen erfüllt hat. m Zuge dieſer Bewegung hat ſich der Umfang der von der Bank Kredite nicht un⸗ weſentlich erweitert, wenn ſchon das bereits im Voxjahre beobachtete Beſtreben der Wirtſchaft zur Selbſtfinanzierung ihrer Ausfuhr auch im Be⸗ richtsjahr unverkennbar war. er in den frühe⸗ ren Berichten erwähnte Ruſſenkredit iſt inzwiſchen abgelöſt worden. as Kursſicherungsgeſchäft hat von ſeiner Bedeutung vieh verloren, da der deutſche Exporteur jetzt faſt Reichsmark fakturiert. die Summe der insgeſamt begebenen Solawechſel hat ſich im Jahre 1942 ge⸗ enüber dem— leicht erhöht. Es wurden nsgeſamt 8 506,55 Mill. begeben gegenüber 3 893,60 Mill. im Fahre 1941. Ihr Amlauf— von 1778 Mill. Ende 1941 bis zum 30. 5. 1942 mit 437 Mill./ auf den niedrigſten Stand des Jahres; er erhöhte ſich dann bis Ende 1942 über den Höchſtumlauf des Vorjahres Kaher auf 1847 Millionen /. Das auch in den früheren Zahren jeweils zum Zahresſchluß zu beobachtende An⸗ wachſen des Amlaufs wurde Keoen Ende des Jah⸗ res 1942 noch dadurch verſtärkt, daß— die Haus⸗ zinsſteuerablöſung bereitgeſtellte Gelder vorüber⸗ — in den Solawechſeln angelegt wurden. er Anleiheſtock hat ſich— faſt ausſchließlich ausſchließlich in weiterhin ausſchließlich zuſtändig. Für den öf⸗ ſentlichen Dienſt ergeht ſeitens des Reichstreuhän⸗ ders beſondere Mitteilung. Dr. Kimmich verab⸗ ſchiedet* dieſer Bekanntmachung von dem badiſchen Wirtſchaftsbezirk und dankt allen Stellen für die wertvolle Mitarbeit und verſtändnisvolle Unterſtützung. Mannheimer Getreidegroßmarkt Am Brotgetreidemarkt iſt keine we⸗ ſentliche Aenderung gegen die Vorwoche zu ver⸗ zeichnen. Reſtpoſten, die noch zur Anlieferung ge⸗ langen, üben auf die Marktlage keinen Einfluß aus. Vor Beginn der neuen Ernte iſt eine Be⸗ lebung des Marktes nicht zu erwarten. Die Müh⸗ len ſind für die nächſte Zeit mit Mahlgut noch verſehen. en durch die Rſcͤ ſind nur in eringem Maße erfolgt. Mahlgerſte wird von den ühlen allerdings ſehr begehrt, jedoch iſt dieſe Nachfrage ſehr ſchwer zu befriedigen. ie in Braugerſte und In⸗ duſtriegerſte bleibt naturgemäß weiterhin beſtehen. m Hafermarkt kommen nur noch unwe⸗ ſentliche Partien an den Märkt. Ausreichendes Angebot in Weizen⸗ Iud Roggenmehl liegt bei kleinem Bedarfsgeſchäft am Mehlmarkt vor. Am Rauhfuttermarkt liegen weder An⸗ gebote von Heu noch Stroh vor. Die Erzeuger ſind auf Grünfütterung angewieſen. * Perſonelles. Direktor Paul Buck, Pforz⸗ heim, der Gold⸗ u. Gilberſcheideanſtalt, 950 eim, konnte dieſer Tage ſic 50jähriges Dienſtſubiläum begehen. Er hatte ich vom Lehrling zum Vorſtandsmitglied der ge⸗ nannten Firma emporgearbeitet und iſt ſeit nahezu 29 Jäͤhren als Geſchäſtsführer tätig.— Ingenieur *Kapitalerhöhung der Schütte⸗Lanz Holzwerke Ach, Brühl. Durch HV'⸗ Beſchluß wurde das Grundkapital der Schütte⸗Lanz Holzwerke Ac, Brühl, auf 900 000/ erhöht. * Färberei Printz Ac, Karlsruhe. In der heu⸗ tigen Hauptverſammlung der Färberei Printz Ac, Karlsruhe, wurde der Geſchäftsbericht für 1942 — genehmigt. Aus dem Reingewinn von 27 250% wird eine Dividende von 5 v. H. auf die Stammaktien mit 27 000 und 5 v. H. Kumultativdiviedende auf die Vorzugs⸗ aktien mit 250 /. Vorſtand und Auſſichtsrat wurde einſtimmig Entlaſtung erteilt. Von dem Aktienkapital waren vertreten 366 000% mit 1122 Stimmen Stammaktien; die Vorzugsaktien wa⸗ ren mit 200 Stimmen vertreten. * Eiſenbau Wyhlen Ac, Wyhlen(Baden). Die Geſellſchaft, die zum 81. 12. 1940 ihr Kapital um 0,2 auf 0,7 Millionen“ berichtigte, weiſt für das Geſchäftsſahr 1942 Geſamterträge von 1,99(1,59) Millionen/ aus, wobei neben geſteigerte Zins⸗ mehrerträgen und Rohüberſchuß die aoErträge von 0,05 auf 0,18 Mill./ anwüchſen. Der Per⸗ ſonalaufwand erforderte faſt unv. 0,97, während für Steuern 0,76(0,34) Mill./ aufgewandt wer⸗ den mußten. Nach 0,13(0,16) Anlageabſchreibun⸗ gen und Zuweiſung von 0,07(0,04) an Rücklagen und 0,02(0,01) Mill.% an Anterſtützungseinrich⸗ tungen ergab ſich einſchl. 35 170(8002)/ Vortrag ein Reingewinn von 75 878(75 170) 4. Die Ver⸗ wendung iſt wieder nicht erſichtlich. * Wülrttembergiſche Metallwarenfabrik, Geis⸗ lingen. Die HV der Württembergiſchen Metall⸗ warenfabrik Ac, Geislingen(Steige), nahm den Abſchluß für 1942 zuſtimmend zur Kennnis. Aus dem Reingewinn einſchl. Vortrag von 0,94(0,92) Millionen/ werden bekanntlich wieder 6 v. H. Dividende verteilt. Der Aufſichtsratsvorſitzer hob hervor, daß die WMß von der Stillegungsaktion 0,11) Mill./ Steuern, wobei die Zunahme auf die Sondergebäudeſteuer⸗Abgeltung zurückzuführen iſt, und 15 000(20 000)% Zuweiſung an 9 Anterſtützungsverein verbleiben einſchl. 3711(3594) Mark Vorträg, 32 483(33 291) 4 Reingewinn, aus dem der HV. am 17. Mai in Frankfurt a. M. wieder 6 v. H. Dividende vorgeſchlagen werden und den Reſt von 2903/ auf neue Rech⸗ nung zu übernehmen. *Kunſtmühle Kinck Ach, Godramſtein(Weſt⸗ mark). Nach dem Bericht des Vorſtandes über das 45. Geſchäftsjahr 1942 konnte infolge niederer Vermahlungsquoten die Verarbeitung des Vor⸗ Die Nächfrage nach D jahres nicht erreicht werden. den Fabrikaten der Geſellſchaft konnte, wie immer, nicht—— werden. Die Nachprodukte fan⸗ den ſchlanken Abſatz, über den größten Teil ver⸗ fügte der Getreidewirtſchaftsverband. Dem Be⸗ trieb wurde zum dritten Male das„Gaudiplom für hervorragende Leiſtungen“ verliehen.— Ein⸗ ſchließlich des Gewinnvortrages aus dem Zahre 1941 in Höhe von 26 200 betrug der Rohüber⸗ ſchuß im 268 900(i. V. 220 000)&. ſur Löhne u. Gehälter wurden 92 700(98 600), ür Abſchreibungen auf das Anlagevermögen 51 000 (28 400), für Steuern 54 000(45 000) ausge⸗ geben. Der Reingewinn beträgt 35 800(32 200)&, durch den bereits erwähnten Vortrag 1941 erhöhte er ſich auf 62 000(53 700). Dem Vorſchlag, hier⸗ aus wieder 6 v. H. Dividende auf das Aktienkapi⸗ tal von 400 000% zu verteilen und 33 000(26 200) 5 9 neue Rechnung vorzutragen, ſtimmte die 0 zu. * Triumph⸗Werke Rürnberg Ac, Rürnberg. Die oH der Triumph⸗Werke Nürnberg Ac, Nürnberg, nähm den bekannten Abſchluß zum 30. 9. 1942 zur Kenntnis und beſchloß, aus 318 898 Reingewinn wieder 476 v. H. Dividende auf 4,00 Mill.% AK 9 verteilen und 138 898 vorzutragen. Mittei⸗ ungen über das laufende Geſchäftsſahr wurden dem vom Vorſtand vorgelegten Fahresabſchluß zum 31. 12. 42 der nach Abſchreibungen von.89 4,99) Mill.“, einen Reingewinn von 2589 980 28 1538)& einſchl. 231 538(215 948)% Vortrag ausweiſt und beſchloß, der auf den 1. Juni einbe⸗ rufenen oh die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 3,9 v. H. auf das Grundkapital von 2,340 Mill. vorzuſchlagen und den Reſt von 249 930/ vorzutragen. » Kriegsſchädenverordnung mit ſulerlaßen Durch⸗ ührungsverordnungen, Miniſterialerlaſſen und lerſcen Beſtimmungen. Textausgabe mit Sach⸗ verzeichnes, herausgegeben von Dr. Bernhard anckelmann, eichsrichter beim Reichs⸗ verwaltungsgericht, z. 3. Reichsinnenminiſterkum. weite Auhla e. Toſchenſormat. Pappband 3,60. erlag C. H. Beck, München und Berlin. Der Sachbearbeiter im Reichsinnenminiſterium, Dr. Danckelmann, hat neben ſeinem vor kurzem in zwei⸗ ter Auflage erſchienenen Kommentax auch die vor⸗ liegende Textausgabe in neuer Bearbeitung heraus⸗ ebracht. Sie enthält alle unmittelbar zum fate0. gehörigen en Borſchriten der eberblick über die zahlreichen Vorſchriſten wird dadurch erleichtert, daß ſie nach Materien geordnet ind. Auch die dem Inhaltsverzeichnis angeſchloſ⸗ ene zeitliche Ueberſicht ſowie das ausführliche Sach⸗ regiſter ermöglichen ein raſches Auffinden der Vor⸗ ſchriften, Einige beſonders wichtige Verordnungen aus den wichtigſten Randgebieten des Kriegsſach⸗ ſchädenrechts haben im Aufnahme gelun⸗ den. Im Anhang 2 ſind die* ädenregelun⸗ gen im Generalgouvernement, in Elſaß, Lothringen und Luxemburg, in Unterſteiermark, Kärnten, Krain ſowie im Bezirk Bialyſtok vereinigt, die an vielen Stellen zerſtreut und ſchwer zugänglich ſind. Streiflichter auf Weinheim Die am Sonntagnachmittag im„Schwarzen Ad⸗ durch Zinserträge bedingt— von rund 111,20 Mil⸗ lionen Ende 1941—5 rund 116 Mill./ Ende ht; er iſt na 1942 nur weſentlich erhö Schuldtiteln des Reiches angelegt. Deutſchen Golddiskontbank im Rahmen der Kre⸗ ditabkommen übernommenen Shelkaſe Am ha⸗ ben ſh infolge der Kriegsverhältniſſe ahr gegenüber dem vorangegangenen Fahre richts nicht geändert; ſie ſtellen ſich zember 1942 2,7 ch gewinn von 15 288 704(i. B. 15 046 428) wer⸗ von?, den wieder 15 Mill. 65 ausgeſchüttet——0 und winnanteil an die Aktionäre aus 13 230 000 zwar wieber 4 v. H. Dividende auf 125 Mill. H. für die 100 Mill. 4 9 Aktien der Gruppe B ünd 7,5 Mill./ für die 1 3,75 Mill. Aktien der Gruppe A. 86 500& ſollen auf neue Rechnung vorgetragen werden. Landesarbeitsamt Oberrhein Der bisherige Reichstreuhänder der Arbeit für das 9 Paer Eöntiiden—— gart teilt in Nr. einer„Am en eilun⸗ Di 1 5 en“ mit, daß der Reichsarbeitsminiſter mit Er⸗ Sacderneeune aß vom 17. Februar die Abtrennung des Wirt⸗ Vorzugsaktien, 2½ v. ſchaftsbezirks Baden vom Bezirk arbeitsamtes und des Keichstreuhänders der Ar⸗ beit Südweſtdeutſchland angeordnet hat. Stelle der ſeither für Baden zuſtändigen Stellen aus iſt vom 1. beitsamtes und Reichstreuhänder der Arbeit für in Straßburg das— Oberrhein (Buchsweiler Straße 16) getreten. des Reichstreuhänders der Arbeit. triebe der— bleibt der Reichs⸗ er Arbeit für das bisherige Wirt⸗ ſchaftsgebiet Südweſtbeutſchland(Dr. Kimmich in Stuttgart,— Reichstreuhänder der Arbeit für tsgebiet Württemberg⸗Hohenzollern) das alte. treuhänder das Wirtſcha demnach am 31. De⸗ bert 1 9,% Mit. und zwar: Kredite Be. 125 ſowie die, 1— 8*3 99— Vorſtand u ———— N—.— 5 der Pn Verteilung des Reingewinns Ludwig Grau, ein 25Jähri e von der und Bilfinger Ac, u. wiedergewählk. Millionen An die der ark Vortrag ein arlsruhe, konnte dieſer Täge auf es Dienſtjubiläum beim Milch⸗ und vor in Esverdan zurüdblicken. Trotz ſeiner 0. Fahre iſt der Fubilar noch rüſtig und friſch. Griln und Bilfinger 7 Mann⸗ im Be⸗ heim. Die ordentliche Hauptverſammlun annheim, in der 9 343 300% Aktienkapitäl vertreten waren, nahm den Geſchäfts⸗ Vermögens⸗ und Gewinn⸗ und für 1942 25 Kenntnis, erteilte ufſichtsrat v. H. zur Auszahlung an die zur— 9 5 an 1 Mill. kommen an die freie Rücklage, 800 000% an die Grün und Bilfinger Wohlfahrts⸗ und Pen⸗ onskaſſe, 231 000% werden vorgetragen. Die aus⸗ cheibenden Auſſichtsxatsmitglieder Generaldirektor udolf Sinner, Karlsruhe, und Direktor Dr. Fer⸗ dinand von Zuccalmaglio, Kleingemünd, wurden * Brauerei Ganter.⸗G., sberichtigung um 50 v. H. von 2,2 auf 3,8 ark vorgenommen und 9 des Landes⸗— 0,57 Mill. dem Anlage⸗, 0,5 em Amlaufvermögen zugeſchrieben,.02 Mill. eſetzlichen Rücklage entnommen und 3772% ſem Gewinnvortrag 1941/42 entnommen. Der ai, ab der Präſident des LKandesar⸗ Bbictof betrug im Berichtsſahr 9,08(8,81) Millionen /, dazu kommen.06(.05) Mill. aus Mill. ao. Erträge, wüh⸗ die Stiftung Köſchrek.(.7e) Mill.. * Kaiſer⸗Friedri Zinſen und 0,10(0,07 traße Die Betriebe rend der der privaten Wirtſchaft— mit Ausnahme der Zi⸗ bungen einſchl. garrenherſtellung— wenden ſich in Reichstreuhän⸗ derangelegenheiten wie ſeither an den Leiter des für ſie zuſtändigen Arbeitsamtes als Beauftragten und ſegiig Für die Be⸗(1,80 ill.. Es verbleibt einſchl. 1582(1684 Reingewinn von 139 81 (138 532). Die Dividende für 194/2 be⸗ trägt 4 v. H. auf das berichtigte Kapital, entſpre⸗ chend der vorjährigen 6prozentigen Dividende auf 0,196(0,162) Sonderabſchreibun⸗ en insgeſamt 0,289(0,257) Steuern 2,1 illionen Mark beanſpruchten, in letzterem Steuern und Grün ntlaſtung und ſtimmte Danach werden 5 v. H. Ge⸗ Freiburg i. Br. Zin 942 eine bieſem and 0,67(0,74), Main. ter⸗ Abaaben allein.71 den Niederlaſſungsſyſtem der WM ren aufgebaüt worden ſei; au dieſes Krieges haben man in den beſetzten Gebie⸗ ten und im Protektorat neue 21 Natürlich hoffe man zuverſichtlich mit einer Wie ſumms um 24 v. aller Filialen nach dem Kriege und uſtrengungen machen, dies im Inter⸗ eſſe des kommenden Friedensgeſchäftes zu erreichen. *Philipp Holzmann Ac Grundkapital ausgeſchüttet, kommen 2,80 dem jetzt Pependen Geſchü Leberlch der Philipp ktionäre und 2,20 Holzmann Ach, Frankfu den, Treuhandfond. Kai 50 Betriebseinrichtungen und Arheits⸗ 10 für kriegswirtſchaftliche Bau⸗ dereröffnun werde alle fräfte) ausſch aufgaben eingeſetzt werden. gänzend bemer und Steuergutſcheine als Sicherheiten hinterlegt waren. Anläßlich des 100. Geburtstages des Vaters des Betriebsführers wurde die Wilhelm⸗Holzmann⸗ Fuſen mit 150 000% Kapital errichtet, aus deren en älljährlich am 4. 7. Prämien ige Betriebsführun ielen. enbach a. den, wozu die im Einzelhandel beſonders betrofſen worden ſei, nicht da der weitaus größte Teil der Filialen geſchlo wurde. Rein erträgsmäßig könne der hierdurch ecmb)., entſtandene Einnahmeausfall zur Zeit ausgeglichen werden. Dabei ſei zu bedenken, daß das ganze Zur Bilan t, daß 5,816 Mill.% Der nach ach von 0,15 2 beitrug. Der Jahresertrag iſt auf.45(0, Mark angeſtiegen, während Zinſen und Erträge 0,08(0,088) erbrachten. Nach 0,18(0,1 Millionen Mark Perſonalauſwendungen, 0,10(0,08 Millionen Mark Abſchreibungen auf Anlagen, 0,1 in langen Fah⸗ dem Ergebn noch zu Beginn die rankfurt a. M. Aus a.., iſt noch wird er⸗ ertpapiere —— muſtergül⸗ von Bau⸗ und Betriebsſtellen und für wirküngsvollſten Verbeſſerungsvorſchlag auf dem Gebiet det allgemeinen Mill./ werden ſollen. wendungen für Perſonal, Steuern, Abſ. uſw. verbleibendegahresertrag ſtellt ſich a Mk., dazu erbrachten Beteiligungen.06 „88(0,65), während ao. Erträge(i. V. Mill. an verbleibt der Reingewinn von 1,76 erwaltung gegeben Verrechnung aller Auf⸗ reibungen uf 0,50 Mill. Quelle.⸗G., Offenbach am ei der Kaiſer⸗Friedrich⸗Quelle.⸗G., Of⸗ ., konnte der Umſatz 35 der burch Stimmen des Antr rieg bedingten Erſchwerniſſe gehalten wer⸗ emacht. tige Entwicklun H. von 15, nach⸗ konnten 35— end erledigt lungsberei Die Einnahmen aus den mit 0,74 P1909 ſamteinnahmen mi rechnung der von 638 827 zinſt werden. der oHV der zuſchütten. te handeln. Die Verwaltun ie 995 auch in ſospag Hinſt vorbildlich ſei, iege. rat der Rudolf 0,79 200 Ausgaben verbleibt ſchließlich einſchl. 0,015(unv.) Mill. Vortrag ein Reingewinn von 58 868(55 597), aus dem die Geſchel 621 667) mit wieder 5 v. H. ver⸗ * Ilſe Bergbau Acä, Grube Olſe. lſe Bergbau Ach, Grube ölſe, bean⸗ tragte ein Aktionär wie bereits in den früheren Haüptverſammlungen an die Gefolgſchaft in An⸗ erkennung ihrer Leiſtungen eine Er verwies in dieſem aſt 193 5 das Beiſpiel eines anderen Unkernehmens und 01²) te der Verwaltung anheim, in ähnlicher Weiſe erwiderte darauf, daß t in jeder a Keunt 0 aa e 4058 615 + Rei enntnis und beſchloß, aus ein⸗ iuheseer cah deis Seeſelnel gewinn wieder 57 U. B. Slpidende auf 88 Mik. onſtige zu verteilen und 56 v. H. Gewinnanteil auf die im 9 Amlauf befindlichen Genußſcheine auszuſchütten. * Rudolf Karſtadt Ach, Berlin. Der Auſſichts⸗ arſtabt Ach, Berlin, genehmigte en* Bank für Haus⸗ und Grundbeſitz in München ünchen. Der am 4. Mai abgehaltenen oHV wurde der Abſchluß für das Gef 1942— Von der Verwaltung würde von s des Berichtsjahres mitgeteilt, da der Genoſſenſchaftsban auch 1942 keine Anterbrechung erfahren habe. Dies llialen eingerichtet. komme in der weiteren der Bilanz⸗ zum Ausdruck und werde weiter durch die Stei⸗ gerung der 8 um 22,2 v. äuf 17,68 Mill. unterſtrichen. D ausleihungen waren Ende 1942 mit 2,31 Mill. um 14 v. H. höher als im Vorſahr. und Darlehensanträge in Höhe von faſt 2 Mill. werden. Die Poc. aft war ſtets autzerordentlich hoch. inſen und ill. 4 die Ge⸗ .. N o daß ein 9 nlaß, über ihre ei⸗ enen Leiſtungen nicht vor⸗ ex Antrag wurde mit allen 9 ſtellers abgelehnt. um 31. 12. 1942 zur der“ ſtattgefundene Generalperſammlung Hüftsjahr ſenſchaft richt bekannt. auf 18,58 Mill.% 46 500 Mark, von 14,48 „ Geſantt. 277100 Mark, Neue Kredit⸗ vorgetragen. dert blebt Proviſionen wer⸗ tsguthaben Gelegentlich muſika reueprämie aus⸗ Rhein-Pegel: 10. Rheinfelden.31 4 098 Breisach.84 Kehl.54 Strabburs.37 Maxau.98 ſchaft für Vermittlung von Bedarfsartikeln I Eei einen Umſatz von r Erfaſſung 8 14 200 Mark und für das Milchgeſchäft ſtimmig genehmigt. 500 Mark auf 5500 Mark. winns von 535.99 Mark wurde auf neue Rechnung Dem Geſamtvorſtand, der unverän⸗ wurde Entlaſtung erteilt. gliederſtand betrug Ende des Jahres 238. In der regen Ausſprache fanden landwirtſchaftliche Ta⸗ Mi ach Ver⸗ Pice en ihre Erledigung.— Sein Examen als ipl.⸗Kaufmann beſtand an der Aniverſität Hei⸗ delberg Pg. Walter v. Molitor, Sohn des ver⸗ ſtorbeenn Bürſtenfabrikanten Albert v. Molitor. — Auch während des totalen Krieges wird die Ar⸗ beit des Gemeinſchaftschors Da infolge der kriegsbedingten Verhältniſſe Lür⸗ ken entſtanden ſind, bittet die Leitung des Chors der Landw. Ein⸗ und Verkaufsgenoſ⸗ e Gmbh, durch den Vorſitzenden des Auſſichtsrates Peter Oswald mit der Totenehrung eröffnet. Rechner Gülch gab den Zahresabſchluß und Geſchäftsbe⸗ Danach verzeichnete die Genoſſen⸗ Weinheim, wurde landwirtſchaftlichen landw. Erzeugniſſe Der Zahresabſchluß wurde ein⸗ Der Reſervefonds ſtieg um Der Reſt des Reinge⸗ Der Mit⸗ fortgeſetzt. änner und Frauen, ſich für die iſche Arbeit zur Verfügung zu ſtellen. Der Familienunterhalt für den Monat uſammenhange Mai wird ausnahmsweiſe am Freitag, 14. Mai, zu den feſtgeſetzten Zeiten ausbezahlt. Wasserstandsbeobachtungen: 11. 12. Rhein-Pegel: 10. H. 2. 43.40 Mannheim.69.63.78 03 Kaub.73.69.68 58 Neckar-Pegel: .12 Mannheim.67.57.79 aupt tleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois W 5 inbauer —— Druder und Verleger: Reue Mannheimer eitung, Dr. Fritz Bode& Co. zur geii Preisliſte Rr 14 aülkig Mannnheim. R 66. FAMILIEN-ANZEICEN Die glückliche Geburt einer ge⸗ sunden Tochter Hildegard Anna igen in dankbarer Freude an: ermann Michel, z. Z. Wehrm, u. Frau Bilsabeth geb. Schneider. Mhm-Eifertah Grohbergstr. 14. Ihre Verlabung geben bekannt: Marianne Schnitaer— Peter Musiol, z. Z. Wehrmacht. Mh.-Bheinau, Karlsruher Str.-4 12. Mai 1943. St7214 ieeeeeeeeeeeeeeeeeee deeeeeeee Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden unse- rer Ueb. Mutter, Schwiegermurter und Oma Kath. Reiert geb. Kögel sunen wir auf diesem Wege herz- lichen Dank. Besonderen Dank den Hausbewohnern für die Kranz- und. Blumenspenden. Mannheim, den 12. Mai 1948. Gontardstraße 4. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Haus Winter Familie Georg Mas. FFPPPCC... Ihre Verlobung geben bekannt: Anita Meßner geb. Mengele— Frans Dörr, Lauingen/ Donau, 2. Z. E. den 10. Mai 1943. Wir beginnen heute unseren ge⸗ meinsamen Lebensweg: Albert Bender, z. Z. im Felde Edith Bender geb. Rehberger. Mhm.-Neckarau, Friedrichstr. 82, 12. Mai 1943. 817126 Ihre Vermählung geben bekannt: Anton Wildoxuber, 2. Z. Wehrm., Hella Wilderuber geb. Mannheim, Seilerstraße Nr. 9, den 13. Mai 1943. St7218 Für die vielen Glückwünsche, Blumen u. Aufmerksamk. anlägl. uns. Vermählung sagen wir uns. herzlichst. Dank. Fritz Bruckner, 2, Z. Wehrm,, u. Frau Luise geh. Klingmann, Meerfeldstraße 49, 12. Mai 1943. St7166 Für die uns erwiesenen Glück⸗ wünsche und Aufmerksamkeiten anläßlich unserer Vermählung danken wir herzlichst. Walter Schmoll, Dipl.-Ingenieur und Frau Ingebory geb. Welzel. Mannheim, E. Z. IL. 16, 12. Fmrm * Ticterschüttert erhielten wir die traurige, unfaßbare Nachricht, daß mein innigst- eliebter Maun, der treusorgende Paba seiner Buben, unser lieber Sohn und Bruder. Schwiegersohn. Schwager. Onkel. Nefle und Vetter Oskar Hammann Feldw, in einem Pion.-Batl. Inh. d. Ek. 2. Kl., Pion.-Sturmabz. und Verw.-Abzeiehen im 33. Lebensjahr sein Leben las- sen mußte. Mannheim-Ilvesheim. 11. Mai 1948. In tiefem Herzeleid: Frau Emma Hammann geb. Burk- hard und Kinder Elgo und Ossi; Philibop Hammann, Vater; Kurt Hammann und Frauf Wilhelm Hammann(z. Z. Laz.) u. Fam.; Sonia Hammann Adam Burkhard und Frau. Schwiegereltern: Karl Burkhard und Familie: Geors Burkhard und Fumilie. Auch wir betrauern mit den An- gehörigen einen. lansiährigen. ptlichttreuen und guten Arbeits- kameraden. Betriebsführung und Gefoluschaft der Firma P. K. Gever.m. b. H. Bauunternehmuna. ieeeeeeee eeeeeeeee Decker Nähmaschinen G. m. b. H. Unsere Geschäftsräume sowie un⸗ sere Reparatur- Werkstätte be. finden sich jetzt O 5, 1, im Hause Gebr. Trelzger, Möbelfabrik. Blutkreislauistörungen?— Dann probieren Sie den guten Blut⸗ Kreislauftee aus dem Thalysia⸗ Reformhaus Karoline Oberländer, Mannheim, 0 2, 2(Paradeplatz). Unsere liebe, gute Mutter. Groß⸗ mutter. Schwägerin u. Tante. Frau Barbara Brucker Witwe ist am 7. d. M. im Alter von 75 Jahren von ihrem schweren Leiden erlöst worden. Mannheim, Schwarzwaldstraſle 11, Rheinparkstrabo 1. Barbara Misch geb. Brucker Margarete Prehl geb. Brucker Max Misch Otto Prehl Walter Misch. Lore Prehl. Die Beisetzung fand in aller Stille Stätt. BPP TTTT Badexeiten der städt. Volksbäder Neckarstadt,, Schwetzingerstadt u. Uindenhot: Dienstag his ein⸗ schließl, Samstag von 13.00 bis 19.30 Uhr, Sonntag v. 812 Uhr; in den Vororten: Dienstag bis einschl. Samstag von 13.00 bis 19.30 Uhr, Sonntag geschlossen. Jagdschuta betr. Gemäß 8 40 Reichsjagdgesetz ist Hunde u. Katzen in einem Jagd- bezirk unbeaufsichtigt herum- laufen zu lassen. Zuwiderhand- lungen werden auf Grund des § 60 Reichsjagdgesetz mit Geld- strafe bis zu 150 Mk. oder mit Haft bestraft. Außerdem sind die zur Ausübung des Jagd- gchutzes berechtigten Personen befugt, Hunde, die im Jagd⸗ bezirk außerhalb der Einwir⸗ kung des Besitzers, und Katzen, die in einer Entfernung von mehr als 200 Metern vom näch⸗ sten bewohnten Hause, betroflen werden, zu töten. Mannheim, den 8. Mai 1943. Der Ober⸗ bürgermeister. ARZTE Amtl. Belkanntmachungen Abstempelung d. Einkaufsausweise Mit unserer Bekanntmachung in den Zeitungen vom 8. Mai 1943 Hakten wirdie Haushaltungen auf- gefordert, die Einkaufsausweise bis Mittwoch, den 12, Mai 1943 bei einem zum Verkauf von Obst zugelassenen Kleinverteiler ab- stempeln zu lassen. Abzustempeln ist das Feld.„Warenart 4“ des Einkaufsausweises; als Nachweis für die Bestellung ist der Ab⸗ schnitt 41 abzutrennen. Da die Kleinverteiler die Abschnitte bis 17. Mai 1943 hei unseren Karten- stellen einreichen müssen, wer⸗ den die Haushaltungen, die die Abstempelung bisher nicht voll⸗ zogen haben, hiermit dringend daran erinnert. Nach dem 14. Mai 1948 können Einkaufsausweise nur noch durch folgende Klein⸗ verteiler abgestempelt werden: Schickinger Franz, E 4, 16; Keppler Ferdinand, P 5, 8; Ostermann Franz, Mittelstr. 28 Mühlig Wilhelm, Augartenstr.38, Beck Helmuth, Oppauer Str. 24 Sigrist Eriedrich, Waldstraße 46; Muley Geors. Rheingoldstr. 513 Hofmann Hedwig, Relaisstr. 52; Reuter Karl, Eichelsheimerstr.41; Ostermann Aug., Schwanenstr.17, Herberth Karl, Kriegerstraße 9; Haas Frapz, Auerhahnstraße 26; Schnabel Paula, Vogesenstr. 16; Büchle Karl, Offenburger Str. 23. Nachlieferungen von anderen Kleinverteilern können aus Grün⸗ den der Geschäftsvereinfachung nicht angenommen werden.— Städt. Ernährungsamt. — Alle Fliegergeschädioten, welche jetzt in eine Notwohnung vor⸗ übergehend eingewiesen werden Also“ keine Dauerwohnung mit Mietvertrag erhalten— haben das Recht und die Pflicht wie⸗ der in ihre frühere- geschädigte Wohnung zurückzuziehen, so- hald diese wieder beziehbar ist. Der Oberbürgermeister. 11.15 Uhr K6. Mit Wirkung ab 13. 5. 1943 übe ich meine Praxis im Hause B4, 1 aus. Telephon wie krüher 266 33. Dr. Richard Zoepffel, Rechts. anwalt. St7110 Mit Wirkung ab 13. 5. 19439 übe ich meine Praxis im Hause B 4, 1 aus. Telephon wie krüher 266 33. Dr. Friedrich Kaiser, Rechts⸗ Anwalt. 8t7109 Zurück Dr. Erich Joos, Zahnarzt, Schwetzinger Straße B0. Alle Fernruf 416 78. ieeeeeeeee, GOTTEsSDENSTE EvaugelischerGottesdienstanzeiqer „Sonntag, 16. Mai 1943(Muttertas): Trinitatiskirche:.45 Scharnberger; 10 Uhr Kiefer; 11.15 KG. Scharnberger. Konkordienkirche: Sa. 20 Roesinger; So, 10 Uhr Hahn: 11.15 KG. Christuskirche: 10 Uhr Dr. Weber; 11.15 KG. Dr. Weber. Neuostheim: 10 Uhr Dr. Hauck: 11.15 KG. Dr Hauck. Friedenskirche; 10 Münzel(hl. Abend- mahl): 11.30 KG. Münzel. Johanniskirche: 10 Uhr Schart; 11.15 KG. Scharf. Markuskirche: 10 Uhr Speck; 11 Uhr KG. Speck; 16 Uhr Frühlingsfeier des Kinderxartens. Matthäuskirche: 10 Kühn; 11 KG. Kühn. Lutherkirche: 10 Uhr Jundt: 11.15 KG. Roesinger. Edgenstraſle: 9 Uhr Jundt, emeindehaus Zellerstr.: 10 Uhr Hessig; Hessin. Auferstehunaskirche: 10 Uhr Hörner: 11 Chrl. Hörner; 11.90 KG. Hörner. Pauluskirche: 10 Uhr Clormann; 11.15 K6. Clormann. Sandhofen: 10 Bartholomae; 11.30 KG. Siedlung Schönau:.30 Bartholomae. 10.30 Uhr KG. Städt. Krankenhaus: Siehe an Wochen⸗ tagen. Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Fritze. Feudenheim: 10 Uur Kammererz 11.15 Chrl.. Kammerer; 11.15 KG. Friedrichsteld: 10 Schönthal: 11 K6 Schönthal: 13 Uhr Chrl. Schönthal; 15 Gefallenen-Gedächtnisgottesdienst. Käfertal: 10.30 Schäfer; 11.30 Kcr. Käfertal-Süd- 9 30 Schäker: 10.30 KG Rheiriau: Sa. 20 Chrl.: 80. 10 Uhr Lohr; 11 Schüler-Gd.. 11.15 KG. Pfingstbers: 9 Uhr Luger: 10 Uhr Schũ- ler-Gottesdienst: 11 Uhr KG. Kassen, ist verboten, Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm: 11 Uhr KG. Dr. Duhm.„ Wallstadt: 10 Dr. Faulhaber; 11.15 KG. Lazarettgottesdienst: Thereslenkranken⸗ haus: 10 Uhr Lazarettpfarrer Grimm. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Dienstag, 20 Uhr Scharnberger. Priedenskirche: Mittwoch. 19.30 Münzel. Johanniskirche: Donnerstag, 18 Scharf. Markuskirche: Donnerstag 20.00 Speck. Matthäuskirche: Mittwoch,.30 Andacht Städt. Krankenhaus: Montag. 20.90 Uhr Dr. Faulhaber. Feudenheim: Donperstag..30 Uhr Kammerer. Rheinau: Donnerstag. 20 Gottesdienst. Eüngstbergt Mittwech. 20. Gettesdienst. Preirelig. Landesgemeinde Baden, Körverschaft des öflentlichen Rechts. Gemeinde Mannheim. Sonntagskeier am 10. Mai 1943. vorm. 10 Uhr. Prediger: 1. V. Erich Schramm über„Der Mut⸗ F4 im Gemeindesaal. 8. Nr, 9. Alt-Kathol., Kirche. Gemeindesaal, (M 7.): 10 Uhr.— Exlöserkirche (Gaxteustadt). 1 Uhr, Katholische Gottesdienste Jesuitenkirche(A 4.): 6: 47: 8: 0: am Sonntag. dem 16. Mai 1943: 5610; 11 Uhr Untere Pfarrkirche(F 1.): 7 81 9: 10: 12: abends 96 Uhr Herz-gesu-Kirche(Mittelstralle Nr. 70): Siehe St. Nikolauskirche. Heilingeistkirche(Seckenheimer Str.): 63 75) 81 91 10; Uhr Liebfrauenkirche,(Luisenring 32): 27 87 10: 11 Uhr. Bürgerspitalkirehe(E 6.): 9659; 10 Uhr. St Nikolauskirche(Waldhofstr. 143/45): Für die Pfarreien Herz-Jesu und St. Nikolaus: 61 7; 8: 10: 11 u. abds. 8. St. Joselskirche Lindenhof(Ecke Windeck⸗ Bellenstr.): 972.8; 9(Festgottesdienst): 11 Uhr; abends ½8 Uhr. St-Bonifatiuskirche(Kronprinzenstraſle): 6·•8: 10; 11 Uhr Sk, Peterskirche(Augartenstraße): 7ꝛ 8: 5610 und 11 Uhr Neckarau(St. Jakobuskirche), 71 81 10; 412 Uhr Almenhof(St Paul): 7; 9; 11 Uhr. Kütertal(St Layxentiuskirche-Worm⸗ ser Straße): 6; 48. 9. 11 Uhr. Kätertal-Süd(St. Hildegard): 7 Uhr: Frühmesse; 10 Uhr' Hochaint. Waldhof(St Franziskuskirche): 7 Uhr: 8 Uhr und 10 Uhr Splegolfabrik-Kapelle: 49; 11 Uhr. Waldhof- Gartenstadt(St Elisabetb): Langer Schlag: 7; 8. 10 Uhr h EFeudenheim(St Peter und Paul): 97 68. 710: 11 Uhr Sandhofen(St Bartholomäus): 7 9: 11. Schönau: 8 Uhr 412 Uhr. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7; Uhr und 10 10 Uhr. Pfingstbers(Sommerstr.): 8 5210 Uhr. Wallstadt: 7; 10 Uhr Seckenheim: 7: 9: 10 Uhr. Friedrichsfeld: 8. 10 Uhr. Theresienkrankenhaus: 7: 8 Uhr. Geschäits-Empiehlungen Albert Kist, Modewaren u. Schnei. derei-Bedarfsartikel, 0 3, 11-12. Ab 11. Mai 1943 wieder geöftnet, Roloff ist ein Begrift für Lieferung V. Heeresbedarf in Großdeutsch- land! Der Soldat an der Front. der Soldat in der Heimat, wie überhaupt jeder Waffenträger. der in Orden und Ehrenzeichen, Efkekten und Ausrüstungen von Rolofk in Mannheich ausgestattel worden ist, wird Roloff weiter empfehlen... Roloff bleibt, was Roloff war: Die herstellende Firma für Heeresbedark, Mand heim. Qu 8 1. 5⁴0 Sanitäre Bedarisartikel durch Sa- nitätshaus Friedr Dröll, Mann- heim, Qu 2, 1, Fernruf 244 60. Fahrradreifen und Gummischuhe repariert; Pfähler, Neckarauer. Straße 97, Ecke Schulstrahße. Wir stehen allen, die sich für eine 55 interes- Sieren. gerhe mit unverbindlicher Beratung zur Verfügung. Angabe von Alter, Beruf u. gewünschter Versicherungssumme erbet. Wir hieten auch Töchteraussteuer. u. Studiengeldversicherung. Braun⸗ schweigische Lebensversicherung AG., Bezirksdirektion Mannheim, C 1. 1. Breite Str., Ruf 240 85. Schreib⸗ und Rechenmaschinen repariert und verleiht: J. 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Dr. August Oetkex, Bielefeld. 102²¹ Fürsorge für das Kindl Aussteuer- Versicherung für die Tochter- Sicherstelung d. Berufsausbildung für den Sohn. Lebensversiche- rung zum Schutze der Familie- Kriegsgefahr ist gegen einen ein⸗ maligen Zuschlag it. Anordnung eingeschlossen. Fordern Sie An⸗ gebotl Auskunft erteilt unver⸗ züglich: Berlinische Lebensver⸗ sicherungs- Gesellschaft Alte Berlinische von 1836.. Versiche. rungsbestand ca. 1 Milliarde.— Generalagentur A. Fischer. Mhm., O 5• 13. Fernruf 246 87. 1196 1, 16— am Paradeplaſf— ein aar Schritte nur von Fischer- legel, ist Bergmann& Mahland. das bekannte Fachgeschäft.— Fachleute bedienen Sie dort. Sie werden immer azufrieden sein Ganz gleich, ob Sie nun eine Brille brauchen oder Repa- raturen ausgeführt werden— immer werden wir bemüht sein den heutigen Verhältnissen ent- sprechend Sie schnellstens 20 bedienen. Bergmann& Mahland. E INr. 15. 7 An- u. Verkauf: Kleider. Schuhe sowie Gegenstände jeder Art. Kavalierhaus JI. 20. 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