Neue Mannheimer Seiti Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentlich 6mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 und 30 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70 Mk., durch die Poſt 1,70 Mk. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Anzeigenpreiſe: Nach der jeweils gültigen Anzeigenpreisliſte. Zur Zeit Preisliſte Nr. 14. Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Samstag, 15. Mai Sonntag, 16. Mai 1943 Italien bindet den Belm feſter! Drahtbericht unſeres Korrefpondenten — Rom. 15. Mai. Der einmütige Wille der italieniſchen Nation, den Krieg mit der ganzen Energie bis zum Siege fortzuſetzen, erhellt nicht zu⸗ letzt aus der im Senat durch Zuruf erfolgte Annahme der Staatshaushaltsvoranſchläge ür die Wehrmacht. Das ehrenvolle Ende des Krieges in Nordafrika vermag keinerlei Einfluß auszuüben auf dieſe nationale Entſchloſſenheit, die einer tiefen Ueberzeu⸗ gung entſpringt und unerſchütterlich iſt. Aus den letzten kriegeriſchen Ereigniſſen in Afrika zieht das italieniſche Volk die Nutz⸗ anwendung, die Reihen noch feſter zu ſchlie⸗ ßen, die produktive Arbeit zu ſteigern und vollkommene Diſziplin zu halten, um die Front zu ſtählen. Geſtern rief der Miniſter für Volkskul⸗ tur Poloverelli in ſeiner aroßangeleg⸗ ten Senatsrede über den Staatshaushalt ſeines Miniſteriums das italieniſche⸗Volt zur Verteidigung der phyſiſchen und geiſti⸗ gen Errungenſchaften der Nation gegen das ſogenannte amerikaniſche Jahrhundert und gegen das von den Nordamerikanern zu einem natürlichen Ausdruck der Kriegs⸗ ührung erhobene Gangſtertum auf. Im Ründfune ſprach Generalſtabschef Ümbzoſio über die einzelnen Phaſen der afrikaniſchen Schlacht und ermahnte dag Bolt, daraus die Lehre zu ziehen, mit der⸗ ſelben aufopferungsvollen Treue weiter zu kämpfen, für die die heldenmütigen Sol⸗ daten in Afrika in höchſter Pflichterfüllung ſo glänzende Beweiſe geliefert haben. Die Führer der italieniſchen Wehrmacht über die Kampfentſchlollenkeit Italiens Im Senat ſprachen geſtern die Unter⸗ ſtaatsſekretäre ſür Krieg, Marine und Luft⸗ waffe. Sie wieſen u a. auf die neuen Aatfgaben hin, die augenblicklich der ita⸗ lieniſchen Kriegsführung zukommen. „Die hohen Fähigkeiten der Kommandan⸗ ten und der erprobte Wert der Truppen“, ſagte der Unterſtaatsſekretär für Krieg, „geben uns das volle Vertrauen, daß jeder Verſuch des Feindes, das italieniſche Reichsgebiet anzugreifen, auf einen macht⸗ vollen Schutzwall von Willenskraft und Kampfentſchloſſenheit ſtoßen würde.“ Der Unterſtaatsſekretär für Marine er⸗ klärte:„Wir werden unſere Aufgabe treu erfüllen, bis zum äußerſten auf Leben und Tod Widerſtand zu leiſten für Italien, für den König, für den Duce.“ Der Unterſtaats⸗ ſekretäx der Luftwaffe ſchloß ſeine Rede mit den Worten:„Die italieniſche Luftwaffe, ſtolz auf ihre Ueberlieferung, wird alle Energien aufbieten, um dem Angreifer, wo immer er ſich zeigen möge, entgegenzutreten und ihn hart zu treffen.“ Das Mittelmeer bleibt gesperrt! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon. 14. Mai. Der engliſche Aömiral Sir Herbert Richmond warnt in einem Artikel der führenden britiſchen Monatsſchrift„Fort⸗ nighly Review“ ſehr eindringlich vor einer übermäßig optimiſtiſchen Beurteilung des Erfolges in Tuneſien, vor allem was die Oeffnung des Mittelmeeres angeht. Der Admiral wendet ſich gegen die von der bri⸗ tiſchen Tagespreſſe und dem britiſchen Rund⸗ funk vertretene Auffaſſung, es genüge, wenn England die geſamte nordafrikaniſche Küſte beſitze, um wieder Schiffstransporte von Gibraltar nach Suez durchzubringen. Dieſe Auffaſſung ſei völlig falſch. Diejenigen, die ſie vertreten, überſähen dabei, daß Sardinien, Sizilien und Kreta mit ihren Luftſtützvunkten und Küſtenbefeſtigungen noch immer den Ach⸗ ſenmächten gehörten. Außerdem exiſtiere noch eine italieniſche Flotte, die ſchon durch ihr bloßes Vorhandenſein Geleitzügen äußerſt gefährlich werden könnte. Die Ver⸗ bündeten könnten es ſich ferner nicht leiſten, längs der ganzen nordafrikaniſchen Küſte Flugſtützpunkte zu errichten und dort Flug⸗ zeuggeſchwader zu ſtationieren. die den Schutz der Geleitzüge von Gibraltar bis nach Suez übernehmen, denn eine ſolche Aufgabe würde die Kraft der britiſch⸗ameri⸗ laniſchei Luftwaffe zerſplittern und in ge⸗ ſährlicher Art und Weiſe binden. Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſchex⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanichrift: Remazett Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 129 Der Kreis der Miitter 5 Mannheim, 15. Mai. Der Krieg, insbeſondere der totale Krieg, wie er heute nicht nur über die kämpfenden Fronten, ſondern auch über die Städte und Dörfer der Heimat geht, legt ſeine Laſt auf alle, aber auf niemand mehr als auf unſere Frauen und Mütter. Das zu ſagen, be⸗ deutet gewiß keine Verkennung der heroi⸗ ſchen Opfer, die unſere Soldaten zu brin⸗ gen haben, und der unerhörten Leiden und Entbehrungen, die jede Stunde dieſes Krie⸗ ges ihnen auferlegt, gegen die der Krieg ſeine mordlüſterne Wut unmittelbar rich⸗ tet; es bleibt in einem höheren Sinne wahr. Denn der Krieg iſt nun einmal Ge⸗ ſchäft der Männer; er iſt weder ihrem Le⸗ ben noch ihrem Weſen fremo, ja er iſt ihnen in den Jahrtauſenden, in denen die⸗ Menſch⸗ heit immer wieder vergeblich verſucht hat, von ihm loszukommen und in denen ſie ihm doch immer und immer wieder mit einer faſt naturgeſetzlichen Regelmäßigkeit verfallen iſt, faſt zur Gewohnheit und zum Beruf geworden. In dieſe Welt der Männer brach auch der heutige Krieg nicht ein als etwas Fremdes: er warf ſie wohl aus dem ge⸗ wohnten Rahmen ihres Lebens, aber er entfremdete ſie nicht ihrem innerſten We⸗ ſen. Es gab gewiß auch nur wenige Män⸗ feind verliert bei Tagesangriffen 30 Bomber SowWIet-Krättegruppe am Kuban vernichtet/ Feindlicher Tanker vor Bone versenkt (Funkmeldung der NM3.) + Führerhauptquartier, 15. Mai. Am Kuban⸗Brücken kopf durchbrachen Grenadiere bei einem ört⸗ lichen Angriffsunternehmen mehrere Stellungen der Sowjets und vernich⸗ Die neue Kammfnhase im Pazii Die Offensive der Amerikaner auf den Aleuten/ Auch im Südpazifik lebt der Krieg wieder aut EP. Tokio, 15. Mai. Ueber die—— nordamerikaniſcher Truppen auf der Aleuten⸗Inſel Attu wer⸗ den folgende Einzelbeiten bekannt: Die Amerikaner näherten ſich am 12. Mai unter dem Schutze dichten Nebels, der gegenwär⸗ tig das geſamte Seegebiet um Attu bedeckt · ie Operationen begannen mit einer Be⸗ ſchießung der Inſel durch Schiffsartillerie und gleichzeitiger Bombardierung durch Flugzeuge. Die japaniſchen Truppen, ob⸗ wohl dem Feind zahlenmäßig weit unter⸗ legen, verwickelten die Amerikaner ſofort in heftige Kämpfe, die zur Zeit andauern. Auf der öſtlich von Attu gelegenen In⸗ ſel Kiska, die gleichfalls von japaniſchen Truppen beſetzt iſt, hat der Feind ſich bis⸗ her nicht gezeigt. Die Inſel Attu wurde von den Japa⸗ nern im Verlauf ihrer am 7. Juni 1942 be⸗ gonnenen Operationen gegen die weſtlichen Inſeln der Aleuten⸗Gruppe beſetzt. Seit⸗ dem bauten die Japaner die Inſel zu einem Stützpunkt aus. Vor einiger Zeit melde⸗ ten nordamekikaniſche Luftaufklärer, daß ie Japaner mit der Anlegung von Flug⸗ plätzen auf den Inſeln Attu und Kiska be⸗ ſchäftigt ſeien. Da die USA⸗Marine hier⸗ 1 eine außerordentliche Gefährdung ihrer Poſitionen im Nordpazifik ſah, wurde mit regelmäßigen Luftangriffen auf die japani⸗ ſchen Stützpunkte auf den Aleuten begon⸗ Ken. Da dieſe nicht zu dem gewünſchten Erſolg einer Lähmung der japaniſchen Akti⸗ vität geführt haben, ſoll das auf der Inſel Attu gelandete Expeditionskorps der USA⸗ Wehrmacht nun ofſenbar verſuchen, die ja⸗ paniſche Bedrohung auszuſchalten. „Die Inſel Attu iſt eine der größten In⸗ ſeln der weſtlichen Aleuten. 104 Kilometer lang, 52 Kilometer breit und von über 1000 Meter hohen Bergen bedeckt. Infolge der ungünſtigen klimatiſchen Lage macht die Juſel einen äußerſt unwirtlichen Eindruck. Sie war bis zum Ausbruch der Feindſelig⸗ keiten zwiſchen Japan und den Vereinigten Staaten nur ſchwach bevölkert. Washington schweigt sich vorerst aus Drahtbericht unleres Korreſpondenten — Stockholm, 15. Mai. Das Waſhingtoner Marin emi⸗ niſterium beſtätigt jetzt, daß gegenwär⸗ tig auf Attu Kämpfe ſtattfinden. Das Mini⸗ ſterium verſpricht weitere Nachrichten über lic Operationen, ſobald die Lage überſicht⸗ licher ſei. Irgendwelche weiteren Mittei⸗ ungen wurden in Wafhington zu den Lan⸗ ungsaktionen nicht gemacht. Doediglich Marineminiſter Knox erklärte geſtern abend, daß die Aktionen auf Attu„zur Zu⸗ friedenheit fortſchreiten“. 5 5 Militäriſche Kreiſe beſchränken ſich auf —* Feſtſtellung, wie United Preß berichtet, ſe ein Angriff auf Attu und Kiska ſchon ochen zu erwarten geweſen ſei. Seit dem 1. April ſei die Inſel Kiska über 200 Luftangriffen ausgeſetzt geweſen. Erbitterte luftkämpfe über den alomonen EP, Tokio, 15. Mai. Fregattenkapitän Taſchiro von der Ma⸗ rinepreſſeabteilung des Kaiſerlichen Haupt⸗ quartiers berichtete im japaniſchen Rund⸗ funk über eine Inſpektionsreiſe zu den vor⸗ derſten japaniſchen Stellungen im Südweſt⸗ pazifik.„Der Krieg in dieſem Kamplab⸗ ſchnitt“, erklärte Taſchiro,„beſteht gegen⸗ wärtig zur Hauptſache in einer ununter⸗ brochenen Reihe heftiger Luft⸗ kämpfe. Die japaniſchen Stützyunkte im Salomonengebiet allein werden täglich im Durchſchnitt von 70 feindlichen Flugzeugen angegriffen. Nicht weniger heftig ſind ande⸗ rerſeits unſere eigenen Luftangriffe auf feindliche Poſitionen. Die japaniſche Luft⸗ waffe hat ſich in dieſem Gebiet als dem Feind qualitativ überlegen gezeigt. Ich halte es für erforderlich, daß wir unſeren, dort ſtationierten Streitkräften weitere Flugzeuge ſenden, um ihnen auch eine zah⸗ lenmäßige Ueberlegenheit über die Luft⸗ waffe des Feindes zu geben.“ Luftangriff auf die UsA angekündigt EP. Schaughai, 14. Mai. „Ein japaniſcher Luftangriff auf die Ver⸗ einigten Staaten kann jeden Augenblick erwartet werden“, erklärte das in chineſi⸗ ſcher Sprache erſcheinende Organ der japa⸗ niſchen Armee in Schanghai„Sinſchinpao“ in einem Leitartikel. Das Blatt betonte, daß die japaniſche militäriſche Führung keinen Zweifel daran laſſe, daß die japaniſche Luftwaffe zur Durchführung eines ſolchen Unternehmens wohl vorbereitet ſei. Mac Arthur Oberkommandierender EP. Schaughai, 14. Mai. Nach Abſchluß von Beſprechungen zwi⸗ ſchen General Douglas Mac Arthur, dem Oberbefehlshaber in Auſtralien, ſowie Aoͤmiral William Halſey, dem Oberbefehls⸗ haber der nordamerikaniſchen Marine⸗ Streitkräfte im Südpazifik, gab das eng⸗ liſch⸗nordamerikaniſche Hauptquartier im Südweſtpazifik bekannt, daß Mac Arthur zum Oberkommandie⸗ renden für alle kombinierten Operatio⸗ nen der Marine⸗ und Landtruppen im Süd⸗ und Südweſtpazifik ernannt wor⸗ den iſt. Bei dieſer Gelegenheit wurde darauf hin⸗ gewieſen, daß ſich die beiden Befehlshaber zum erſten Male zu gemeinſamen Be⸗ ſprechungen zuſammenfanden. Admiral Halſey flog in Begleitung von Mitgliedern ſeines Stabes zum Hauptquartier Mac Ar⸗ thurs. Zweck der Zuſammenkunft waren Beſprechungen über die Zuſammenarbeit der beiden Kommandoſtellen gegen die Ja⸗ paner. Generalieldmarschall Rommel empiängt die höchste Kriegssuszeichnung Der Führer überreichte am 11, März 1943 das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalfeldmarschall Rommel im Führerhaupt⸗ quartier in-Anerkennung seiner Nordafrika. einmaligen Verdienste um den zweijährigen Feldzug in (Presse-Hoffmann, Zander-Multiplex-.) teten dabei eine feindliche Kräftegruppe. Schwere Artillerie des Heeres ſetzte ſüdlich des Ladogaſees und vor Lenin⸗ grad die wirkungsvolle Bekämpfung von Bahn⸗ und Induſtrieanlagen fort. Das Hafengebiet von Bon e wurde in der vergangenen Nacht von deutſchen Kampfflugzeugen angegriſſen. Dabei wurde ein Tanker verſenkt und ein Handelsſchiff mittlerer Größe durch Bombentrefſer beſchädigt. Feindliche Flieger⸗Ver⸗ bän de ſtießen am geſtrigen Tage in die beſetzten Weſtgebiete und zur nord⸗ deutſchen Küſte vor. Durch Bomben⸗ würfe auf die Stadt Kiel und einige belgiſche Orte, darunter die Stadt Aut⸗ werpen, hatte die Bevölkerung Ver⸗ luſte. Bei dieſen Angriffen wurden 30 feindliche Flugzeuge vernichtet, unter denen ſich 14 viermotorige USA⸗Bomber befanden. Sieben deutſche Jagdflug⸗ zeuge gingen verloren. icherungsſtreitlräfte der Kriegs⸗ marine verſenkten in der Nacht zum 14. Mai vor der niederländiſchen Küſte bei einem Gefecht mit feindlichen Seeſtreit⸗ kräften ein britiſches Schnellboot und ſchoſſen zwei weitere in Brand. Eigene Verluſte traten dabei nicht ein. 95 Feind--Boote versenkt Hrahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 15. Mai. Wie amtlich bekanntgegeben wird, haben die italieniſchen See⸗ und Luftſtreitkräfte in den 35 Monaten italieniſchen Krieges im 95 feindliche U⸗Boote ver⸗ ſenkt. Bis jetzt 8 italienische Läzarettschifte versenkt EP. Rom, 15. Mai. Acht italieniſche Lazarettſchiffe ſind bis⸗ her, obwohl ſie alle die internationalen Rote⸗Kreuz⸗Erkennungsseichen trugen, von den Achſengegnern verſenkt worden, wird in einer neuen Dokumentenveröffentlichung über die Verletzungen der Beſtimmungen der Genfer Konvention durch die Achſen⸗ gegner betont. Ein italieniſches Lazarett⸗ ſchiff ſei ferner beſchlagnahmt worden. In der Veröffentlichung häißt es weiter, daß ſich unter den insgeſamt 19 italieni⸗ ſchen Lazarettſchiffen nicht eines befinde, das nicht ſchon mehrfach durch hritiſch⸗nord⸗ amerikaniſche Flieger angegriffen worden ſei. Der türkische Kurs EP. Iſtanbul, 15. Mai. Der türkiſche Außenminiſter Menemen⸗ coglu ſprach an der Univerſität Iſtanbul über die Grundzüge der türkiſchen Außen⸗ politik. Die Türkei wird ihren Freundſchafts⸗ und Bündnisverträgen treu bleiben— ſo er⸗ klärte er— ſie wird aber auch ihre 3— und Intereſſen zu verteidigen wiſſen. Das Ideal der Türkei ſei eine ſich immer mehr vervollkommnende und zufriedene Nation. Zu oſt habe! das Land Blut ver⸗ goſſen, ſtatt das internationale Recht zu ver⸗ teidigen. Sollte es aber notwendig ſein, averde die Türkei entſchloſſen von neuem Blut und Leben einſetzen. Menemencoglu ſchloß mit der Bemer⸗ kung, die Türkei ſei anit ihrem Regime zu⸗ frieden und habe in der Perſon Inönüe ihren Führer gefunden. ner, die ſich ihm hingegeben hätten mit der Leidenſchaft letzter Erfüllung, aber es gab ſicherlich noch weniger, die an dem Geſes, das er vor ihnen aufrichtete, und an den Forderungen, die er an ſie ſtellte, ver⸗ zweifelt wären. Generationen vor ihnen waren aus dem Frieden aufgebrochen zu dem Marſch gegen den Tod; Generationen nach ihnen werden, ſo ſteht zu fürchten, den gleichen Marſch erneut antreten müſſen; ſie waren nur Glied einer Kette, die ein höheres und unbegreifliches Schickſal an⸗ ſcheinend unlösbar mit Kampf und Tod zuſammenband. Dieſer ſtärkeren inneren Vertrautheit der Männer mit Krieg und Tod entſprach die ſtärkere äußere. Der Soldat draußen an der Front ſteht dem Kriege als Kämp⸗ fer gegenüber, in Wehr und Waffen; er iſt einbezogen in die große Gemeinſchaft de⸗ rer, denen wie ihm ſelbſt der Krieg und nur der Krieg Geſetz ihres Lebens gewor⸗ den iſt; er muß durch alles Schwere des Kampfes hindurch, aber er erlebt auch die Leidenſchaft und den Rauſch des Kampfes; er hat den Tod neben ſich als ſeinen ſtändi⸗ gen Begleiter, aber er hat auch die Gabe des Vergeſſens mitbekommen. Anders iſt es mit Frauen und Müttern. Sie ſind in⸗ nerlich und äußerlich wehrlos. Sie, deren höchſte und ſchönſte Aufgabe es iſt, Leben zu ſchenken und Leben zu hüten, verbindet kein geheimes ſeeliſches Band mit dem fürch⸗ terlichen Handwerk der Männer, fremdes Leben zu töten. Sie, die das Leben reich und ſchön und voll machen, ſtehen hilflos jenem Triumph der Zerſtörung gegenüber, den jeder Krieg bedeutet. Sie haben keine Möglichkeit des Ausweichens, wie ſie der kämpfende Soldat beſitzt. Auf ihnen laſtet die Sorge um den Mann und den Sohn und den Bruder, ohne daß ſie eine gnädige Gabe des Vergeſſens davor ſchützte. Und wenn der Tod nach denen greift, die ſie von ihren mütterlichen Herzen entlaſſen muß⸗ ten, dann nimmt er ihnen mehr, als er de⸗ nen nahm, die ihm ſein Leben gaben: dann nimmt er ihnen auch den Sinn ihres Lebens. Denn ſo groß⸗ artig und heroiſch und ſo ſelbſtverſtändlich für eine deutſche Frau auch der Gedanke des Opfers fürs Vaterland iſt: geboren hat jede Mutter ihren Sohn fürs Leben und nicht für einen frühen Tod! Erſt unter ſolchen Gedanken verſteht man, wie groß das Opfer iſt, das unge⸗ zählte deutſche Frauen heute voll Stolz und Würde tragen, und was die Bereitſchaft un⸗ gezählter anderer zu gleichem Opfer an ſeeliſcher Größe und Kraft verlangt. Aber dann begreift man auch, wie die letzten Wurzeln unſeres Lebens und unſeres nationalen Lebenskampfes wirklich„bis zu den Müttern“ hinunterrei⸗ chen. Wie aus der Kraſt ihrer Herzen ſich die Kraft der ganzen Nation nährt und er⸗ neuert, wie am Beiſpiel, das ſie geben, die Opfertat der Männer ſich immer wieder von neuem entzündet, wie ſie, deren Herz unerſchöpflich reich iſt an Liele, in Wirk⸗ lichkeit den ſtärkſten Wall ziehen um jene, die in der Drohung des Todes ſtehen, ſie halten und ſtärken und ſie dort unan⸗ greifbar machen, wo allein Quelle und Sicherheit unſeres Sieges ruht: im Glau⸗ ben an Nation und Vaterland. In der marxiſtiſchen und pazifiſtiſchen Literatur der Nachkriegszeit iſt immer wieder oͤie Theſe vertreten worden, daß die Revolution von 1918 nicht eine Revolution der Männer, ſon⸗ dern der Frauen geweſen ſei. Die gegen die Not und den Druck und das Blut des Krieges rebellierenden Frauen hätten den Widerſtandswillen von Front und Heimat zermürbt und ſo den Weg für jenes ſchmachvolle Ende bereitet. Wie alle Theſen, die ein großes Geſchehen auf einen einfachen Nenner bringen wollen, iſt ſicher⸗ lich auch dieſe Theſe zu apodiktiſch, um ab⸗ ſolut richtig zu ſein: aber einen Kern der Wahrheit enthält ſie. Jedenfalls ſoviel an Wahrheit, daß es umgekehrt gleich richtig iſt, wenn man am Ende dieſes Krieges ſagen wird: der Sieg dieſes Krieges wird ein Sieg der deutſchen Frau ſein. Wenn etwas dem deutſchen Volk vor einem gerechten Schickſal den Sieg ver⸗ dient hat, dann iſt es die Haltung der deut⸗ ſchen Frau in dieſem größten aller Kriege. Sie hat dieſen Krieg wirklich zu ihrem Kriege gemacht und dabei nicht auf die ſchmerzlichen Opfer geſehen, die er ihrer Mütterlichkeit und ihrem Frauentum ab⸗ verlangt. Sie hat über dieſe Opfer hinweg, die den nächſten Umkreis ihres Lebens ſo unſeren einſam machen, begriſfen, daß es in dieſem Kriege um ein größeres als um das zu⸗ nächſtliegende und um das eigene Leben gebt, daß dieſer Krieg, der ſoviel Leben zer⸗ ſtört, geſührt werden⸗muß, um Raum und Sicherheit und Freude für ein neues Leben zu ſchaffen, und ſie hat die Tapferkeit und die — 33333 Roma“ ſpricht von dem kämpfertum jedes ſchen zu ſchenken. Die Sowſets kämpften Treue ihrer Herzen als die ſtärkſte und die koſtbarſte Waffe, über die die Nation ver⸗ fügt, reſtlos in den Dienſt dieſes Kampfes geſtellt. Sie hat, während draußen der Tod ſeine Ernte hielt, dem Leben eine neue Zu⸗ kunft geſchaffen und der Nation in den Zähren des Krieges nicht weniger, oder nicht weſentlich weniger Kinder geſchenkt als in den Tagen des Friedens. Sie hat die, die draußen geblieben ſind, wohl be⸗ weint und ſie wird ſie immer beweinen, aber ſie hat ihr Erbe übernommen und weitergeführt. Sie gewordenen Plätze der Fabriken und Kon⸗ toxe geſtellt und den verwaiſten Pflug mit zeigener Hand über die trächtige Erde ge⸗ führt. Sie hat unter dem Hagel der Bomben und zwiſchen den Flammen der brennenden Häuſer!geſtanden, und wenn ihr Herz zit⸗ terte, dann war es nicht die Angſt um ſich, die es bewegte. Sie hat all die Entbeh⸗ rungen auf ſich genommen, die der totale Krieg mit ſich brachte, die Heimatloſigkeit, in die ſie der Terror der ſeindlichen Mord⸗ brenner warf, die Vereinſamung, in die ſie der Tod der Männer und Söhne trieb: Und ſie ſteht aufrecht, ſtolz und trotzig und unerreichbar allen Anfechtungen der Zeit und der Feinde. Und ſo wird die deutſche Frau wirklich zu einem entſcheidenden Teil Trägerin des deutſchen Sieges ſein. Ihr dafür heute ſchon zu danken, iſt eine Pflicht, die wohl mehr als ſonſt irgendeine Pflicht Sache des Her⸗ zens iſt. Solange die Mütter den Kreis um die Nation ſchließen, wird die Nation nicht verloren ſein: was wäre es da wohl ſelbſt⸗ verſtändlicher, als daß ihrerſeits die Nation den Kreis um ihre Mütter ſchließt, damit die Not, die auf ihre Herzen mehr als auf die der Männer zielt, ſie nicht tödlich tref⸗ ſen kann?! Dr. A. W. ——— . Die Lage Srabtberit unſ. Berliner Schriftltg. — Berlin, 15. Mai. Alle Berichte und Meldungen aus Italien ſprechen von Stolz und unbeug⸗ ſamer Entſchloſſenheit der italieniſchen Na⸗ tion. Ueber allen Erörterungen zum Kriegsſchickſal in Afrika ſteht das bedin⸗ gungsloſe Treuebekenntnis Italiens zu Deutſchland und der durch nichts gemin⸗ derte Glaube an den Endſieg. Die Auszüge italieniſcher Preſſekommentare und die Reben— Appelle von Partei. Staat und Wehrmacht Italiens verkünden Italiens — auf die heldenhafte Bewährung des Afrikakorps als Unterpfand des Endſieges und des neuen Europa. Immer wieder kehrt in der Preſſe der Achſenmacht Italien der Hinweis auf die 4915 S e d ie j gan ropa et.„ lo ——— heiligen Front⸗ 3 der f iche Angriff ſich ſicherlich in irgend⸗ ——55 Weiſe gegen die Halbinſel richten werde. Auch die Soldatenbrieſe aus Tu⸗ nis, die römiſche Zeitungen veröffentlichen, zeugen von vorbildlicher Härte, von ſolda⸗ tiſcher Hingabe und der tiefinneren Ent⸗ ſchloſſenheit jedes Frontkämpfers in einem Heldenkampf, der mit goldenen Lettern in dag ewige Buch der Kriegsgeſchichte ein⸗ iſt. Deutſchland kennen im Rückblick auf Tuneſien nur einen Gedanken und nur einen Herzſchlag: Das Ausharren in Tuneſien hat, wie nochmals von den geſtrigen ſpaniſchen Zei⸗ tungen hervorgehoben wird, den Achſen⸗ mächten die Zeit zum Ausbau aller Vertei⸗ digungsſtellungen Europas gegeben. Dieſer große Gewinn kann durch die Feinderfolge nicht erſchüttert werden. Auch die feindliche Schiffahrt im Mittelmeer bleibt weiterhin Fen Angriffen der deutſchen und italieni⸗ Luſtwaffe und Marineeinheiten aus⸗ eſetzt, die im Schutz der neuen Riegelſtel⸗ —.— der Achſe im Mittelmeergebiet ſtehen. Die Frontvorgänge der letzten 24 Stun⸗ den im Eöſten ſtanden im Zeichen des Ab⸗ flauens der örtlichen Sto truppunterneh⸗ mungen des Feindes. Die ſchuvediſchen Abendblätter von geſtern ſchenken beſondere Beachtung der Wiederaufnahme der ſchweren deutſchen Axtillexieangriffe auf Leningrad. In den Stockholmer Zeitungen wird von ihren Moskauer Korreſpondenten mitgeteilt, daß Stalin am letzten Dienstag wieder nach längerer Zeit eine Rundfunkanſprache an die„Brüder und Schweſtern“ richtete, in der er mahnte, Panikgerüchten kein für di Weltrevolution und Weltbefreiung. Der Nufruf Stalins wird auch von den Mos⸗ kauer Zeitungen auf der erſten Seite wie⸗ derholt.„Stockholms Dagbladet“ meint, die Hervorhebung von Panikgerüchten laſſe Rückſchlüſſe auf mancherlei Dinge zu, von denen die Moskauer Korreſpondenten nichts melden dürften. Vom zecret Service erschossen EP. Bangkok, 15. Mai. Der ehemalige Miniſterpräſident von Sindh, Khan Bahadur Allah Bakhſh, wurde am Freitag in Schikarpur Se Zu dem Mord erinnert man in indiſchen Krshen Bangkoks daran, daß Allah Bakhſh erſt kürzlich zum Proteſt gegen die Politik Englands in Indien den„Sir“⸗Titel an die britiſche Regierung zurückaab. Er mußte dann aus ſeinem Amt als Miniſterpräſident von Sindh ſcheiden. Als Präſident der all⸗ indiſchen Azad⸗Moslem⸗Konferenz, einer Vereinigung mohammedaniſcher indiſcher Nationaliſten, die mehrere Millionen An⸗ hänger zählt und ſtärker iſt, als die von der britiſchen Regierung geförderte Moslem⸗ Liga, war er den engliſchen Machthabern in Indien ein äußerſt gefährlicher Gegner. Es kann deshalb kein Zweifel herrſchen“, ſo betonen die indiſchen Nationaliſtenkreiſe in Bangkok,„daß Allah Bakhſh ein Opler der Kugel eines Agenten des briti⸗ ſchen Geheimbienſtes geworden i Hauptſchriftleiter und verantwortlich tür Polittk: Peue magnegh er, Oruckez* Reue* eitung. Dr. Fritz Bode& Co. Mannnbeim, R Zur Beut Preistus St 14 aüln 5 hat ſich an die leer⸗ Ueber alles die Front, die Heimat, der Sieg. Vinkie hat den Sowijels ins Cesicht geschaut.. Und hotzdem möchte er Europa unbedenklich dem Bolschewismus ausliefern! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 15. Mai. „Der Londoner„Daily Telegraph“ ver⸗ öffentlicht als erſte europäiſche Zeitung Auszüge aus dem Buch von Wendell Willkie„On World“(Eine einzige Welt). In dieſem Buch kommt Wendell Willkie auch auf ſeinen Beſuch in der So⸗ wietunion zu ſprechen. Bei allen äußeren Verbeugungen vor dem Bolſche⸗ wismus kommt der Verfaſſer doch zu eini⸗ gen ſehr bemerkenswerten Feſtſtellungen. Er erklärt: „Mir wurde während meines Aufenthal⸗ tes in Moskau klar, daß, abgeſehen von den wenigen Emigranten, die ſeinerzeit ins Ausland flüchten konnten, ſämtliche Vertreter der oberen und mittleren Schichten von den Bolſchewiſten ausge⸗ rottet worden ſind. In der Sowjetunion lebt und herrſcht heute nur die Schicht, deren Eltern weder Eigentum noch Er⸗ ziehung hatten.“ Das alſo iſt das Schickſal, dem die Ober⸗ ſchicht Amerikas und Englands ganz Eu⸗ ropa durch ihr Bündnis mit Stalin auszu⸗ liefern gedenkt. Wendell Willkie macht dabei gar kein Hehl daraus, daß die Vereinigten Staaten bereit ſind, den Fortbeſtand des kapitaliſti⸗ ſchen Syſtems in den USA durch die Preis⸗ gabe Europas an den Bolſchewismus ſozu⸗ ſagen„abzukaufen“. Er geht über die von ihm ſelbſt zugegebene grauſame Ermordung der geſamten rüſſiſchen Elite durch die Bol⸗ ſchewiſten mit einer Handbewegung hinweg und erklärt, England und die USA hätten ſich heute nicht mit ruſſiſcher Geſchichte, ſon⸗ dern allein mit der ſowjetiſchen Gegenwart zu beſchäftigen. Nicht ohne Wohlgefallen er⸗ zählt er als Vertreter der großen Kapital⸗ intereſſen und Monopolgewaltigen, wie ſcharf die Arbeiter in der Sowjetunion he⸗ rangezogen werden. Er habe Kinder in Fabriken arbeiten geſehen, die höchſtens 10 Jahre alt waren. Auf ſeine Frage habe man ihm ſogar zugegeben, daß ſelbſt dieſe Kinder rund 66 Stunden in der Woche ar⸗ beiten müßten. Die ſowjetiſchen Arbeiter müßten, das unterſtrich Wendell Willkie vor allen Dingen, bedeutend mehr leiſten als die amerikaniſchen und würden von den Washington macht london gegen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 14. Mai. In einem vom Londoner Büro der ame⸗ rikaniſchen Nachrichtenagentur United Preß vertriebenen Artikel wird der Standpunkt der USu zum polniſch⸗ſowjetiſchen Konflikt noch einmal mit vollſter Deutlichkeit dar⸗ gelegt. In dem Artikel heißt es wörtlich: „Die engliſche Regierung muß eine noch energiſchere Haltung gegen die polni⸗ ſchen Emigranten und vor allem die pol⸗ Frankreich beklagt an die 5000 Tote, die den englisch-französischen Luftangriffen zum. Opfer geiallen sind Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Paris, 14. Mai. Einer amtlichen franzöſiſchen Meldung zuſolge, 17 das franzöſiſche Volk ſeit dem Waffenſtillſtand 15 000 Opfer der anglo⸗ amerikaniſchen Bombenangriſſe zu ver⸗ Faſt 5000 franzöſiſche Zivilper⸗ onen wurden getötet, die übrigen mehr oder weniger ſchwer verletzt. Die Zahl der Opfer zeigt eine anſtei⸗ gende Tendenz. Der monatliche Durch⸗ ſchnitt wuchs von 44 im Jahre 1941 auf 215 im Jahre 1942 und auf 470 in den erſten Monaten des Jahres 1943. Aus Hieſer Kurve erkennt man die wachſende„Freund⸗ ſchaft“ der früheren Verbündeten, die ſich mit Spreng⸗ und Brandbomben ankündigt. Paris hatte mit 1081 Toten die höchſten Verluſte. Acht weitere Städte hatten über hundert Tote zu beklagen. Ge⸗ nau wie bei dem Angriff auf Longchamps und den Bois de Boulogne handelt es ſich um ausgeſprochene Terrorangriffe. Die Franzoſen, die während des Frank⸗ reich⸗Feldzuges vergeblich den Himmel nach britiſchen Flugzeugen abſuchten, die ihnen Entlaſtung bringen ſollten, haben nach dem Zuſammenbruch die Ankunft dieſer Flug⸗ zeuge in anderer Form erlebt, als ſie da⸗ mals geglaubt hatten. In der franzöſiſchen Meldung heißt es, ſ. daß die Verluſte durch die britiſchen und amerikaniſchen Bomben genau ſo wenig vergeſſen würden wie die Opfer der bru⸗ talen Ueberfälle auf Mers el Kebir, Daſar, Syrien, Madagaskar und Caſablanca. Vorarbeitern auf das ſchärfſte angetrieben. Dieſe Vorgrbeiter bekämen dafür durch⸗ ſchnittlich den zehnfach höheren Lohn. Werde nicht genug geleiſtet— ſo erklärte ihm of⸗ ſen ein ſolcher Vorarbeiter— ſo würden ſie liquidiert. Das Buch iſt natürlich ein Teil des ame⸗ rikaniſchen Wahlkampfes. Wendell Willkie erklärt dies ausdrücklich in einem Vorwort für die Leſer des„Daily Telegraph“, in dem er ſie darauf hinweiſt, es wäre falſch von den Engländern, wenn ſie alle Hoff⸗ nungen lediglich auf das„demokratiſche Pferd“ ſetzen wollten. Seiner Meinung nach würden die Republikaner bei den nächſten Wahlen unter allen Umſtänden ins Weiße Haus einziehen. os kapitulieren! die polnischen Emigranten scharf! niſche Preſſe in London einnehmen und jeden Angriff auf den Kreml unterbin⸗ den. Dies iſt die erſte Vorbedinguna für eine ahnkeren) mit Stalin, woran den anglo⸗amerikaniſchen Mächten ſopiel liegt.“ Rooſevelt will unter allen Umſtänden ſeine Ausſprache mit Stalin haben und drängt London, auch die letzten Reſte des Anſtan⸗ des, ſofern ſolche überhaupt noch vorhanden waren, gegen die polniſchen Emigranten fallen zu laſſen. 0 In London werden im übrigen nach neu⸗ tralen Berichten die Ausſichten einer Wie⸗ deraufnahme der Beziehungen zwiſchen der Sowjetunion und dem polniſchen Emigran⸗ tenkreis ſehr ſkeptiſch beurteilt. Der polniſche Botſchafter in Moskau werde heute oder morgen in Teheran eintreffen und ſich dann endgültig nach Eu vopa begeben. Gleich⸗ zeitig wird in London bekanntgegeben, daß mehrere polniſche Diplomaten den ausrei⸗ ſenden Botſchafter nicht bealeiten können, da ſie bereits ſeit mehreren Monaten unter der Beſchuldigung, ſie hätten Spionage be⸗ trieben, in Unterſuchungshaft ſitzen. In einem neutralen Bericht aus London wird erklärt, man habe verſucht, dieſe polniſchen Diplomaten zur Unterzeichnung von Ge⸗ ſtändniſſen zu bewegen. Einige hätten ſich geweigert, zu unterſchreiben, andere hätten unter ſchärfſtem Druck unterſchrieben, aber päter ihre Ausſagen widerrufen. Nur wenige von ihnen wurden freigegeben, die meiſten befinden ſich nach wie vor in ſo⸗ wietiſchen Gefängniſſen und ihnen wurde auch die Ausreiſe gemeinſam mit Botſchaf⸗ ter Romer verweigert. Der Kampf um den Pag/ 0 Kniegsberichter Cünther bichmann Am Beiſpiel der todesmutigen Verteidi⸗ gung einer Paßſtellung im tuneſiſchen Ge⸗ birge gurch eine Handvoll Afrikakämpfer ge⸗ gen die in gewaltiger Aebermacht anbran⸗ denden Amexikaner vermittelt Kriegsberich⸗ ter Ernſt Günter Dickmann der Heimat in dem folgenden Bericht zum Ruhm aller in Tuneſien kämpfenden Truppen ein Bild höchſter Eindringlichkeit von einem Helden⸗ tum, das uns gerade in dieſen Tagen den Maßſtab für Geiſt, Leiſtung und Opfer un⸗ ſerer Afrikaſoldaten gibt. Dort liegt der Paß. Elfmal haben die amerikaniſchen Truppen mit Unterſtützung aller ſchweren Waffen ihn zu ſtürmen ver⸗ ſucht. Elfmal ſind ſie von Schützen und Pio⸗ nieren, von leichten Infanteriewaffen und einigen vereinzelten Pak⸗Schützen zurück⸗ geworfen worden. Elfmal ſtand die dro⸗ hende Gefahr des Ueberranntwerdens vor den Augen der Verteidiger, und elfmat ha⸗ ben ſie dieſe Gefahr unter Mißachtung des eigenen Lebens gebannt. Dann erſt war ihr Auftrag erfüllt. Die Paßſtraße führt von Weſten her durch einen Gebirgsriegel in die tuneſiſche Ebene. Zwiſchen ihr und dem Meer liegt freies Gelände, faſt durchweg für motori⸗ ſierte Verbände gut befahrbar und von Panzern ſchnell zu durchmeſſen. Deshalb gedachte der Amerikaner an dieſer Stelle durchzuſtoßen, um den in Südtuneſien in heftiger Abwehr ſtehenden deutſchen Ver⸗ bänden in den Rücken fallen zu können und 770 den Rückweg nach Norden zu ver⸗ egen. Dex noch junge Major, der hier das Vorgelände des Paſſes zu ſchützen hat, be⸗ ſitzt einen guten Namen in Afrika. Seine Kampfgruppe iſt aus den heißen Wüſten⸗ kämpfen nicht weniger bekannt als aus ihrem kühnen Einſatz in der Stellungsfront von El Alamein. Aber ihr ſchwerſtes, frei⸗ lich auch ihr bedeutſamſtes Werk ſollen ſie erſt hier im tuneſiſchen Raum vollbringen. Die Kunde, daß der Engländer im Sü⸗ vielfacher Panzerüberlegenheit, den mit mit Artilleriemengen ungeahnten Aus⸗ maßes, mit Bombengeſchwadern am laufen⸗ den Band angreiſt, iſt bis in die Berge ge⸗ drungen, in denen die Kampfgruppe liegt! So entgeht es ihrer erhöhten Wachſamkeit auch nicht, daß gleichzeitig mit dem engliſchen Angriff im Süden der Amerikäner Trup⸗ pen vor dem letzten Gebirgsriegel zuſam⸗ menzieht und hier eine Zangenbewegung einleitet, die zur völligen Vernichtung der deutſchen Diviſionen im Süden führen ſoll. „Noch liegt die Kampfgruppe, weit aus⸗ einandergezogen und nach Weſten hin ſichernd, bei einem kleinen Städtchen in einer weiten Hochebene. Aber ſchon der erſte Angriff der Amerikaner erweiſt eine derartige Maſſierung an Streitkräften, daß der Major ſich ſofort zur Zurückverlegung ſeiner Stellungen auf den Paß entſchließen muß, wo allein die geſamte Kampfkraft ſei⸗ ner kleinen Schar auf engem Raum wirk⸗ ſam eingeſetzt werden kann. Noch in der Nacht löſt er ſich vom Feind, beſetzt den Paß, läßt öͤurch Infanteriſten und Pioniere, ſo wenige er auch hat, im Vorgelände Mi⸗ nen legen, bringt ſeine drei 5⸗Zentimeter⸗ Pak⸗Geſchütze in Stelluna und macht noch in der Dunkelheit die beſten Plätze für die Maſchinengewehre aus. Da liegt der Paß. Seine Verteidiger ſind zu Wühlmäuſen geworden, die ſich in das ſteinige Geröll buchſtäblich eingekratzt haben, um ſich gegen den Orkan von Eiſen und Feuer zu decken, der ſeit Tagen über ſie hereinbricht. Tagsüber darf einer kaum den Kopf heben, denn Einſchlag neben Einſchlag, Granattrichter neben Granattrichter be⸗ weiſen, daß hier der Tod mit gieriger Hand nach den Leichtſinnigen greift. Da, wo an einem ſteilen Abhang der Gefechtsſtand des Majors liegt, kann man einigermaßen mit Sicherheit vor der feindlichen Artillerie rechnen. Dafür aber ſpritzen vom erſten Tagesgrauen an die amerikaniſchen Granat⸗ werfer aus kaum zweihundert Meter Ent⸗ fernung ihre unheilbringende Ladung über Am 15. Mai 1940 kapitulierte Holland vor Deutschlands Wehrmacht.— Einzug der deutschen Truppen in Rotterdam. PK.-Aufnahmet Kriegsberichter Faßhauer, Atl., Zander-Multiples-K9) ausbügeln. den Bergkamm, dafür regnet es zwölf Stun⸗ den am Tage einen Schrapnellregen herüber, der jedermann in Deckung gwingt, dafür pfeifen die Geſchoßgarben der zahlloſen feindlichen Maſchinengewehre in jeden Grasbüſchel auy der Höhe, der, vom Winde bewegt, den Anſchein einer menſchlichen Ge⸗ „ſtalt annimmt. Aber das Notwendige muß dennoch ge⸗ ſchehen. Der Major Mlb hin und her zu den Stellungen, die Melder müſſen durch das Feuer ſpringen, wichtige Befehle zu überbringen, und die Fahrzeuge müſſen zwiſchen, hinten und vorn verkehren, um Munition und Verpflegung zu fahren. Sie rollen dann durch einen Artillerieſegen je⸗ den Kalibers, den der Feind auf die kilo⸗ meterweit eingeſehene Straße legt. Hat es überhaupt Ausſicht, den Paß zu halten? Dieſe Frage dürfen ſich weder der Major noch ſeine Männer ſtellen. Sie wiſ⸗ ſen genau, daß ſie, auf die Länge geſehen, einmal von der Wucht der Maſſe erdrückt werden müſſen, aber dieſen Augenblick gilt es ſo lange als möglich hinauszuſchieben. Der Gegner rennt alſo, nachdem ſeine erſten Anſtürme in den Minen und im ge⸗ zielten Abwehrſeuer der kleinen Kampf⸗ gruppe ſteckengeblieben ſind, täglich aufs neue an. Oft auch mehrere Male am Tage. Er ſchickt ſeinen anrollenden Panzern und ſtürmenden Regimentern die grollende Walze eines Artilleriefeuers voraus,— vergeblich. Da endlich, am linken Flügel der Paß⸗ ſtellung gelingt ein Einbruch. Zwei der Pakgeſchütze. ſind inzwiſchen durch Volltref⸗ fer ſchon ausgefallen. Mit einer Handvoll tapferer Männer wirft ſich der Major ſelbſt dem Feinde entgegen und zwingt ihn im harten Nahkampf wieder auf ſeine Aus⸗ gangsſtellung zurück. Dem mißlungenen Einbruch auf der lin⸗ ken Flanke folgt am nächſten Tage einer auf dem rechten Flügel. Hier muß der Kompanietrupp ſchleunigſt zu Gewehren und Handgranaten greiſen und die Beule Hier ſteht auch noch die dritte Pak, die letzte der Kampfgruppe. Aber ihre Bedienung iſt ausgefallen. Da ſpringt ein Infanteriezugführer an das Geſchütz, rich⸗ tet und ſchießt, indeſſen ſeine Männer dem Feind mit Infanteriewaffen zu Leibe gehen. Nach Stunden erbitterten Ringens ſteht der Feind wieder vor dem 94 wie zunor. Schlafen, Eſſen und Trinken, Waſchen und Raſieren die Männer längſt ver⸗ geſſen. Ihre Stunden ſind ſo ausgefüllt mit Kampf und Gefahr, daß ſie ſich kaum noch der wechſelnden Tage bewußt werden. AUnd endlich neigt ſich ihre große Prü⸗ fung dem Ende zu. Sie bekommen Entſatz. Zwei an anderer Stelle nicht mehr ſo dring⸗ lich erforderliche Bataillone rücken in die Paßſtellung ein. Eine Abteilung ſchwerer Panzer übernimmt die Sicherung gegen die Panzerauffahrt des Gegners. Einige Bat⸗ terien ſchwerer Flak ſetzen ihr⸗wohlgezieltds Feuer in die feindlichen Der Paß iſt geſichert. Geſichert aber iſt auch der Abmarſch der tödlich bedrohten Diviſionen aus dem Süden, nach deſſen Vollendung erſt die freiwillige Aufgabe des Paſſes dem Amerikaner den freigibt. Einhundert Mann hielten gegen viele tauſend Amerikaner, Mannesmut gegen die Wucht erdrückenden Materials, Kameraden⸗ treue weniger rettete den Beſtand ganzer Diviſionen. ſurchmarſch zum Meer Englands juden sorgen vor Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 15. Mai. Um der wachſenden Ausbreitung des Antiſemitismus auch in der britiſchen Wehr⸗ macht entgegenzutreten, haben maßgebende Kreiſe des Londoner Judentums die Mittel aufgebracht, um einen unter jüdiſchem Pa⸗ tronat ſtehenden Wehrmachtsklub zu gründen. Dieſer Klub, der den Namen Bel⸗ faſt Services Klub trägt, wurde von dem jüdiſchen Oberbürgermeiſter von London am geſtrigen Tage eingeweiht. Die Geldgeber des Klubs erklären, ſie hätten vielfältige Pläne, um den Klub auszugeſtalten, damit die Angehörigen der britiſchen Wehrmacht und die der alliierten Nationen ſich heimiſch fühlen könnten. Vor allem will man natür⸗ lich Aufklärung über das Judentum ver⸗ breiten und eine„freundliche Stimmung ſchaffen. 2 „Ob das die richtige Taktik ist““ Stockholm, 14. Mai.(Sonderd. d. NMz3.] Nach Berichten aus London ſind nicht alle maßgebenden Kreiſe des Judentums in Großbritannien mit⸗ den Beſchlüſſen der ſogen.„Konferenz zur Bekämpfung des Antiſemitismus“ einverſtanden. Sie klären, die von der Konferenz vorgeſchla⸗ genen Maßnahmen ſeien taktiſch un⸗ geſchickt und nur geeignet, die Aufmerk⸗ ſamkeit noch mehr auf das Judentum zu lenken. So habe die Konferenz beiſpiels⸗ weiſe beſchloſſen, den britiſchen Rundfunk zu veranlaſſen,„aufklärende Vorträge“ über das jüdiſche Problem zu halten. Dieſer Ge⸗ danke wird von weiten jüdiſchen Kreiſen als „höchſt unglücklich“ empfunden, da da⸗ durch viele Engländer überhaupt erſt mit dem Beſtehen einer jüdiſchen Frage bekannt⸗ gemacht würden. Das Judentum brauche zur Zeit eine abſolute Tarnung, und die Oeffentlichkeit dürfe nicht ſozuſagen anit der Naſe darauf geſtoßen werden, daß über⸗ haupt ein jüdiſches Problem beſtehe. Masstver Vorstos gegen churchitt EP. Stockholm, 15. Mai, „Wir müſſen der Herrſchaft Churchills ein Ende bereiten, weil er uns ſonſt ins Verderben führt“. Mit dieſen Worten ſchloß der Unter⸗ hausabgeordnete Mace Govern einen außerordentlich ſcharfen Angriff gegen den außenpolitiſchen Kurs des britiſchen Pre⸗ mierminiſters. In den Ausführungen, die Mac Govern auf einer Konferenz der un⸗ abhängigen Labour⸗Partei machte, verur⸗ teilte der britiſche Unterhausabgeordnete u.., daß Churchill in England ganze Scha⸗ ren geflohener Generale, Politiker aus allen möglichen Ländern und Gewerkſchafts⸗ bonzen ein Aſyl gewährte:„Dieſe Samm⸗ lung von Renegaten iſt entſchloſſen, den Krieg mit den Leibern der engliſchen Ar⸗ beiter fortzuſetzen. 9½ Jahre ſind vergan⸗ gen, die für Churchill Zeiten der Freude, aber für das Volk Zeiten des Leidens waren.“ Urbeiterpartei und Kommunisten Drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Stockholm, 14. Mai. Auf der Schlußſitzung des Jahreskongreſ⸗ ſes des Frauenverbandes der Labour Party wurde geſtern ein Antrag behandelt, der dem Anſchluß der Kommuniſtiſchen Partei an die Labour Party befürwortet. Nach einer mehr⸗ ſtündigen Diskuſſion, in der den Kommuni⸗, ſten ihre Abhängigkeit von Moskau und ihre Haltung vor dem Eintritt der Sowjet⸗ union in den Krieg vorgeworfen wurde, er⸗ fuhr der Antrag mit 453 gegen Stimmen eine Ablehnung. Dieſe Entſcheidung verdient inſofern Beachtung, als der aleiche Antrag auch auf dem Pfingſt⸗ kongreß der Labour Party zur Abſtimmung kommen wird. Auf dem Frauenkongreß kamen im übri⸗ gen die Wohnungsverhältniſſe in den eng⸗ liſchen Bergarbeiterbezirken zur Sprache, von denen eine Rednerin, wie der Korre⸗ ſpondent von„Socialdemocraten“ berichtet, ein„erſchreckendes Bild“ entwarf und er⸗ klärte, daß die Reformforderungen der eng⸗ liſchen Arbeiter in dͤieſer Beziehung katego⸗ riſch ſeien. Cenickschüsse in Sowietbetrieben. EP. Helſinki, 15. Mai. Die geſamte Sowjetinduſtrie, insbeſon⸗ dere die Rüſtungs⸗ und Munitionswerke, ſind durch Verordnung des Rates der Volks⸗ kommiſſare der Sowjetunion im Einver⸗ nehmen mit dem Zentralkomitee der kom⸗ muniſtiſchen Partei der Kontrolle des Part ei⸗Apparates unterſtellt wor⸗ den. Dieſe Maßnahme ſei deshalb not⸗ wendig geworden, heißt es in einer offi⸗ ziöſen Moskauer Mitkeilung, weil ſich in der Sowjetinduſtrie in jüngſter Zeit zahl⸗ reiche Mäßſtände verbreiteten. Nunmehr trügen die leitenden Funktionäre der kom⸗ muniſtiſchen Partei in den Betrieben die Hauptverantwortung für die Durchführung der Produktionspläne. Im Zuſammenhang damit wurden deren Vollmachten ſtark er⸗ weitert. So dürfen ſie künftig im Einver⸗ nehmen mit gewiſſen zuſtändigen Stellen bei„Verfehlungen“ Strafen bis zur Erſchießung einſchließlich ver⸗ hängen. Es iſt bezeichnend, daß ſich Stalin auch gu dieſer Maßnahme entſchloß, nachdem er ſich eben erſt genötigt ſah, angeſichts der Mängel im bolſchewiſtiſchen Transportweſen den Ausnahmezuſtand über ſämtliche Sowfet⸗ eiſenbahnen zu verhängen. Die soiwietische Versorgungskrise Stockholm, 15. Mai.(Sonderd. d. NMZ.) Bei den engliſch⸗amerikaniſchen Beſpre⸗ chungen mit dem kanadiſchen Premiermini⸗ ſter Mackenzie King über den Umfang und die Art der Deſerungen an die Sowfet⸗ union, die außer von den Vereinigten Stgaten und England künftig auch von Ka⸗ nada beſorgt werden ſollen, wurde eng⸗ liſcherſeits auf die Vordringlichkeit der Lie⸗ ferung von Lebensmitteln für die Udss R hingewieſen, da die Verſorgungslage der Sowjet⸗ union derart kritiſch ſei, daß Ge/veioe⸗ und Fleiſchlieferungen für die Aufrecht⸗ erhaltung des ſowjetiſchen Kriegswillens wichtiger ſeien als Flugzenge, Panzer und Mnnition. er« —9 ——— Jüdisches ſteuer die weitere Entfaltuna Staubmantel anzog, Durch Paläſtina hallt wieder einmal das Wehgeſchrei der Juden. Der iüdiſche Na⸗ tionalrat hat ſich üher die Erhöhung der Einkommenſteuer beſchwert. In dem von ihm aufgeſetzten Proteſtſchreiben wird dar⸗ auf hingewieſen, daß die Juden die meiſten Steuern zahlen müſſen und nicht die ge⸗ ringſte ſtaatliche Unterſtützung für ihre kul⸗ turellen und ſozialen Einrichtungen erhal⸗ ten. Außerdem wird die Befürchtung aus⸗ geſprochen, daß die erhöhte Einkommen⸗ des indu⸗ ſtriellen Unternehmungsgeiſtes unterbinden werde. Für die Klagelieder der Juden ſind jedoch die Araber völlig taub. und die ge⸗ ſamte arabiſche Preſſe hat eindeutig die jüdi⸗ ſchen Begründungen widerleat. In ara⸗ biſchen Kreiſen hebt man in dieſem Zuſam⸗ menhang mit Nachdruck hervor, daß es ſeit ieher das Beſtreben der Juden geweſen ſei, ſich von der Steuerpflicht zu drücken. Welche Gewinne die bei den Arabern brutal ange⸗ wandten Ausbeutungsmethoden den Juden gebracht haben, beleuchtet zudem hinreichend die Tatſache, daß allein im März dieſes Jahres 35 jüdiſche Unternehmungen ge⸗ gründet wurden. Ferner ſeien den jüdi⸗ ſchen Gemeinden 500 000 Pfund zur Errich⸗ tung neuer Schulen zur Verfügung geſtellt worden. Mit welch verabſcheuungswürdigen Me⸗ thoden die Juden in Paläſtina arbeiten, veranſchaulicht wohl am treffendſten ihre Art der„freiwilligen“ Rekrutie⸗ rung der wehrfähigen arabiſchen Männer. Sie müſſen es in dieſer Hinſicht ſchon arg getrieben haben, denn ſonſt hätten die bri⸗ tiſchen Militärbehörden ſicherlich nicht dem Druck der Heffentlichkeit nachgegeben und eine Verordnung erlaſſen, in der geſagt wird, daß die Anwendung aller Repreſſa⸗ lien und Gewalttaten bei der Werbung für den freiwilligen Eintritt in die Nahoſt⸗ Armee zu unterbleiben habe. Dieſe Ver⸗ fügung hat bei den Juden einen Sturm der Empörung entfeſſelt, und die jüdiſche Agen⸗ tur in Paläſtina ſordert die ſofortige Zu⸗ rückziehung des Erlaſſes, da er die Ehre des Judentums beleidigt habe. Die briti⸗ ſchen Militärſtellen haben ſich jedoch dies⸗ mal nicht einſchüchtern laſſen, ſondern in ihrer Erwiderung darauf hingewieſen, daß „die jüdiſchen Organiſationen den engli⸗ ſchen S0. wiederholt Anlaß zum Ein⸗ ſchreiken gegeben hätten.“ Es mag dahingeſtellt bleiben, ob der bri⸗ tiſche Oberbefehlshaber ernſtlich gewillt iſt, dem Judenterror in Paläſtina ein Ende zu bereiten, oder ob dieſe Verfügung nur einer Augenblickslaune entſprang: feſt ſteht auf jeden Fall, daß man in London ſein Vor⸗ gehen nicht billigte und alles aufbot, um den Der Eingang zu einem tief unter der Erde angelegten riesigen Munitionsbunker an der Kanalfront.(PK.-Auf- nahme: Kriegsberichter Biehler, PBZ.,.) Wwielicht IZII Kole ROMAN VoN cHARLOTTE KAUFMANN 39 Hendrikja lief haſtig ins Haus. Während ſie ohne einen klaren Gedanken ihren S erſchien ein kleiner Tatar, den Frau Steenſtrup geſchickt hatte, mit dev Bitte, Hendrikia möchte doch am Nachmittag zuſammen mit ihr Tee trinken; ſie langweile ſich ſo ſchrecklich.— Hendrikja ſtarrte den Mann an, als käme er aus einer anderen Welt. Frau Steen⸗ ſtrup langweilte ſich—? Ach, Sie ſtrich ſich übers Geſicht. Es war ihr, als erwache ſie aus ſeinem Schlaf.„Ja, ja, ich werde kom⸗ men“, ſagte ſie mit ſchwerer Zunge. Der Tatar machte einen tiefen Bückling und verſchwand. 3 Sie hatte geträumt. Sie mußte geträumt haben! Wann war Jens eigentlich fortge⸗ gangen?. Heute oder ſchon geſtern. Sie aß zu Mittag. Sie zog ſich um. Sie ging am Nachmittag zu Frau Steenſtrup, trank Tee mit ihr und ließ ſich kleine Er⸗ lebniſſe erzählen, die einem in Paris zu⸗ ſtoßen können. Sie fühlte ſich müde. Außer⸗ ordentlich müde. Aber das machte wohl 8 Packen der letzten Tage. Am Abend, als Steenſtrup aus ſeinem Büro kam und die Unterhaltung ſeiner Frau übernehmen konnte, verabſchiedete ſie ſich. Frau Steenſtrup hielt in einer ſenti⸗ mentalen Anwandlung lange ihre Hand: Ziebe Hendrikja, was werde ich tun, wenn Sie am Oldoi ſind?“ Hendritja ging mit ſchweren Schritten durch den Garten, über den geharkten Weg. Zwiſchen den Blumenbeeten arbeiteten noch drei Kulis. Ihre großen Hüte aus Reis⸗ ſtroh waren ſo tief über die Beete gebeugt, daß ſie faſt die Erde berührten. Eueber die Straße, auf der von Tag au Tag der Staub wuchs, ging ſie eiliger. Als ſich die erſten kleinen Häuſer der Chineſen näherten, bald von einer Lehmwand umge⸗ ben, bald ineinander verfilzt, als wäre kein Platz mehr für ihre Vielzahl, bog ſie rechts ab. Ihre Schritte wurden immer raſcher. inter den weiß und rot geſtrichenen nie⸗ drigen Hütten der Koſaken lief ſie bereits. Nun wieder Chineſenbehauſungen, zwi⸗ ſchen denen Hühner und dunkle Schweine „würden allmählich Zorn der Juden zu beſänftigen. Zu dieſem Zweck ſchenkte man einer neuen jüdiſchen Gemeinde in Südpaläſtina eine Bodenfläche im Ausmaß von faſt 700 000 Quadrat⸗ metern. Dieſe Uebereignung verdient inſo⸗ fern beſondere Bedeutung, als dadurch zum erſten Male die jüdiſche Siedlunasaktion in rein arabiſche Gebiete vorgetrieben wird. Um ſich die Unterſtützung der Ju⸗ den auch weiterhin zu ſichern, hat ſich die engliſche Regierung bereiterklärt, dem Landankauf der Juden in Syrien und Liba⸗ non keine Schwierigkeiten zu bereiten. So wurden beiſpielsweiſe in Damaskus inner⸗ halb von zwei Wochen ſieben jüdiſche Grundſtückmakler⸗Unternehmen gegründet, und wenn heute die Bodenſpekulation in „Wo bleibt das Fſeisch?“ EP. Liſſabon, 13. Mai. „Die nordamerikaniſche Hausfrau hat in dieſem Kriege zum erſtenmal die Erfahrung gemacht, daß Schlächterläden auch vollkom⸗ men leer ſein können. Selbſt in Chikago, dem größten Schlachthaus der Welt, hatte plötzlich die Hälfte der Schlächter überhaupt kein Fleiſch, und in Neuyork war es noch ſchlimmer. 2000 Schlächter ſtürmten den Fleiſchgroßmarkt im Stadtteil Brooklyn und riefen in Sprechchören:„Wir wollen Fleiſch, wir müſſen Kriegsarbeiter ver⸗ ſorgen“. Angeblich ſollen die Großhändler gut zahlende Reſtaurants, Hotels und Nachtklubs bevorzugt haben. Polizei zu Pferde mußte die Menge ſchließlich aus⸗ einandertreiben. „Wir werden noch froh ſein, wenn wir Pferdefleiſcheſſen lönnen!,, ſchreibt Rooſevelts engſter Berater, Harry Hopkins daraufhin im„American Magazin“,„denn auch das wird knapp werden.“ „Wobleibt das Fleiſch“, fragt ſich die Hausfrau in Waſhington.„Warum ſolllen wir darben und däfür den Englän⸗ dern ihre traditionellen Beeſſteaks liefern?“, fragt der Rüſtungsarbeiter in Detroit. Ueber ein Viertel der Fleiſchlieferungen geht heute an die Wehrmacht der Verbün⸗ deten, alſo vor allem an England oder Ruß⸗ land. Von den reſtlichen drei Vierteln, wird ein großer Teil auf Schleichwegen dem regulären Verbrauch entzogen. In Cleveland wird über die Hälfte des vorhandenen Fleiſches- im Schleichhandel —— Gewaltregime in Palästina Von unſerem Nahoſt⸗Vertreter Dr. Heinz Mundhenke dieſen beiden Ländern in hoher Blüte ſteht, dann muß für dieſe Entwicklung ausſchließ⸗ lich den Juden die Verantwortung zugeſcho⸗ ben werden. Da die jüdiſchen Makler außerordentlich kapitalkräftig ſind, haben ſie die Grundſtückspreiſe in der letzten Zeit um mehr als 200 Prozent in die Höhe getrie⸗ ben, ſo daß die Araber nicht mehr in der Lage ſind, der jüdiſchen Invaſion wirkſam Widerſtand entgegenzuſetzen. Trotz der ſcharfen Proteſte verhalten ſich die Beſatzungsbehörden gegenüber dem Treiben der jüdiſchen Paraſiten völlig gleichgültig; ein ſichtbarer Beweis dafür, daß ſie von London angewieſen worden ſind, der zioniſtiſchen Bewegung freien Lauf zu laſſen. Stobseufzer der USA-· Hausfrau 9 angeboten. Gangſter, die in der Prohibi⸗ tionszeit ein Vermögen mit dem Schmuggel von Alkohol machten, ziehen heute nicht ge⸗ ringere Profite aus dem Schleichhandel mit Fleiſch. Im Staat New Jerſey wurde ein wahrer Ring von Fleiſchpiraten von der Politzei verhaftet. Er beſtand aus nicht we⸗ niger als 11 Schleichhandelsfirmen, die in ſechs Wochen durch Wucherpreiſe für ſchwarz geſchlachtetes Fleiſch 2e Millionen Dol⸗ kar eingenommen hatten. Der Rädelsſüh⸗ rer dieſer“ Bande kontrollierte ſechs von die⸗ ſen ſieben Geſellſchaften. Noch vor einigen Monaten hauſierte er in Chicago mit Leder. Legitime Großhändler ſehen den Kern des Uebels darin, daß die Regierung keine Höchſtpreiſe für Fleiſch feſtgelegt hat. Wenn ſie den wachſenden Anforderungen ihrer Kunden nachkommen wollen, müſſen die Großhändler ihr Fleiſch aus kleinen, un⸗ hygieniſchen und in keiner Weiſe kontrol⸗ lierten Schlachthäuſern auf dem Lande be⸗ ziehen, weil ſie es dort etwas billiger be⸗ kommen. In Chikago litt ein Fünftel der Bevölkerung an Magen⸗ u. Darmbeſchwer⸗ den, die mit ſolchem nicht überwachtem Fleiſchverkehr in Zuſammenhang gebracht werden. Was aber noch ſchlimmer iſt: In den Gebieten der Milch⸗ und Weidewirt⸗ ſchaft wird Vieh maſſenweiſe abgeſchlachtet, weil die Farmer entweder die guten Fleiſch⸗ preiſe ausnützen wollen oder weil es an Viehfutter mangelt. Wie ſieht es in Tſchungling aus Eine englische Zeitschtift ſüftet den Vorhang EP. Schaughai, 14. Mai. Wie es in Tſchungking, der Hauptſtadt des gegen Japan kämpfenden Chinas aus⸗ ſieht, ſchildert die 8 A⸗Zeitſchrift„Time“, die Tſchungking als ein düſteres Krieglager bezeichnet, deſſen Bevölke⸗ rung ſich allmählich daran gewöhnt, den Kriegsereigniſſen untätig zuzuſchauen. Tſchangkaiſcheks Probleme, die er zu bewältigen habe, ſeien ſchwerer als jemals zuvor. Nach ſechs ſchwierigen Kriegsjahren ſei Tſchungking⸗China militäriſch und in⸗ folge der Blockade auch wirtſchaftlich ſchwä⸗ cher als je. Die Inflation ſei ſchlimmer als in der berüchtigten Epoche der Dynaſtie Sung im 12. Jahrhundert, als kurz nach dem Einbruch Dſchingis Khans die Preiſe der Dinge vom Morgen bis zum Abend ſchwankten. Unterernährung und Mangel die Lebenskraft der Armee untergraben, vor allem aber auch der Intellektuellen. Das treffe am ſchwer⸗ ſten die jüngeren Beamten, von deren Füh⸗ rung die Zukunft Chinas in weitem Um⸗ fang abhänge. Die unzureichende Zufuhr von Kriegsmaterial aus Nordamerika und die fehlgeſchlagene Wiedereroberung der Burmaſtraße habe in dem tſchungkingchine⸗ ſiſchen Volk immer mehr ein Gefühl der Vernachläſſigung aufkommen laſſen. Der Verkehr im Innern ſei faſt völlig zum Stillſtand gekommen. Es gebe keinen Eiſenbahn⸗ und keinen Autotransport mehr. In Tſchungking ſelber fahre nur noch eine einzige Autobuslinie, deren ſchwer ab⸗ genützte Wagen mit Alkohol betrieben wür⸗ * den, ſonſt ſeien die Rikſchas das einzige Be⸗ förderungsmittel. Dadurch ſei auch der Warenaustauſch faſt völlig zum Stillſtand gekommen. Das alte chineſiſche Erbübel, das man „Squeeze“ nenne, und das vor dem Kriege faſt ausgerottet war, lebe wieder auf. Es handle ſich um eine Form der Beſtechlich⸗ keit, die unter dem Druck der Inflation über die in Tſchungking⸗China üblichen Maße hinausgewachſen ſei und ſelbſt höhere Staatsbeamte in Mitleidenſchaft ziehe. Tſchungkingchina ſei krank. Das Antlitz der Mutter Photo: Erna Lendvai-Dircksen Die Müteer• Vos Herybert Menzel Alle Mütter in der Welt Gingen tief durch Glück und Schmerzen, Drum ist auch in ihren Herzen Fromm ein Licht uns aufgestellt. Alle Mütter in der Welt Haben nur die eine Prage: Ob durch alle uns're Tage Noch ihr Licht den Weg erhellt. Alle Mütter in der Welt, Wenn sie letzter Schlaf umfangen, Sind als Stern uns auigegangen, Alle Mütter in der Welt. 00 Der Führer an die Illütter „as qer Mann einsetat an Beldenium, Selet die Frau ein in ewig gedulaigem beiden. Sedes Hind, das sie æur Ielt bringi, Ist eine Sdiladii, die sie bestehit für Sein odet Hichisein ihres Voſkes.“ Hoſte mit seinen Fiauen.“ „Sede Miuttet, die in diesen gegeben hat, traͤgt durch ituen G/uck der gansen Hation.“ „Es moͤgen Maͤnner löellen bauen,— es sleht und fallt ein gahren unserm Vollt ein Hind * Schmereẽ und iht Gluüc bei æum im Unrat wühlten. Sie mußte einem Hau⸗ ſen ſpielender Kinder ausweichen. Dann ſtand ſie endlich gehetzt vor Kolys Haus. Das Hoftor war zoffen. Die Flügel klafften. Als ſie eintrat, begegnete ſie La⸗ dzen. Er trug Strohſandalen und war im Begriff, einen Arrm voll Sachen aus Kolps Haus wegzuſchaffen. Die Fenſter waren weit geöffnet, und drinnen war alles leer. Hendrikja blieb ſtehen. Die lähmende Angſt war wieder da,„Wo iſt Herr Kolp? fragte ſie. „Fortz erwiderte La⸗dzen. „Fort?“ rief Hendrikja vergweifelt. „Fort? Aber du— du ſollteſt es mir doch ſagen, wenn dein Herr fortgeht! Wohin iſt er denn? Wann iſt er weg? Warum biſt du nicht gekommen, um es mir zu ſagen?“ Sie packte den Chineſen am Aermel ſeines blauen Obergewandes und ſchüttelte ihn. La⸗dzen wand ſich ein bißchen, ſo daß der Zipfel ſeines Kleides aus Hendrikjas Fingern glitt. Und daun verteidigte er ſich: Die Dame habe verlangt, er ſolle es ihr ſa⸗ gen, ſobald ſein Herr ſich bei den Leuten zu verabſchieden begönne. Er habe ſich aber nirgends verabſchiedet; er ſei ganz einfach heute morgen fortgeritten. 8 „Heute morgen ſchon?“ Aus Hendrikjas Geſicht war alles Blut gewichen.„Ja, wo⸗ hin denn? So rede doch, du Dummkopf! Wohin iſt er denn geritten?“ „Nach Norden.“ „Nach Norden? In die Berge? Aber 2 iſt doch nicht möglich! Was will er denn La⸗dzen, ſanft und mit glattem Geſicht, erwiderte, er wiſſe nicht, was Herr Kolp im Gebirge wolle. Vielleicht einen Ausflug machen! Vielleicht käme er bald zurückl Wieder zurück? Hendrikja glaubte das nicht. O nein, er würde nicht mehr zurück⸗ kommen— nie mehr! Er war endgültig fort. Heimlich, ohne daß iemand davon wußte. Er hatte wohl geahnt, daß ſie ihm folgen wollte. Hendrikja griff nach dem Karren, der, mit Bohnenſtroh beladen. neben Laedzen ſtand, als müſſe ſie ſich feſthalten. Fort! Er war fort! Sie faßte ſich mühſam.„Wirklich nach Norden?“ fragte ſie noch einmal.„Iſt er denn wirklich nach Norden geritten?“ „Gewiß! In die Berge!“ verſicherte La⸗ dzen eifrig. „Wohin gelangt man denn. wenn man in die Berge reitet“ „Zu den ſechzehn Stationen der Steen⸗ ſtrup⸗Minen“, erklärte La⸗daen,„und, wenn man noch weiter reitet, zu dem kleinen Dorf Taifu. Aber das iſt weit, weit!“ „Taiſu? Was will er denn in Taifu?“ La⸗dzen grinſte blöde.„Ich weiß nicht.“ „Wohin kommt man von Taifu aus?“ „Ueberall hin.“ La⸗dzen machte eine weite Bewegung mit ſeiner freien Hand.„Man kann von Taifn aus ſogar nach Blago⸗ wjeſchtſchenſk kommen.“ „Nach Blagowjeſchtſchenſkt? Ah Hendrikja atmete ſchwer. Sogar nach Bla⸗ gowjeſchtſchenſk! Ah, das war es wohl! Er hatte einfach einen Umweg gewählt, war weit nach Norden geritten bis nach Taifu, damit ſie ihm nicht folgen, ihn nicht finden könnte, ſondern einfach bei Jens Mikkel zu⸗ rückbleiben müßte“— einfach bei Jens bleiben. Er war fort! Er war fort! Deshalb war ſie am Morgen von dieſer ſeltſamen Angſt befallen worden 0 a* Um Mitternacht hockten Jens und Kolp oben in dem ſchmalen Felsſpalt. Unter ihnen, neben den inzwiſchen erſchoſſenen Pferden, lag die Geſtalt des gelbhäutigen Räubers, der den Spalt zuerſt„bewohnt“ hatte. Sein ſchwarzer fetter Zoyf über dem lebloſen Rücken ſah aus wie ein Ratten⸗ ſchwanz. Vor einer Stunde hatten die Chunguſen zum Angriff auf den Hohlweg angeſetzt; aber da kauerten Jens und Koly mit dem Gold bereits in dem Spalt und ſchickten ihre Schüſſe in den wilden Haufen hinunter. Nun hatten ſich ihre Bedränger für kurze Zeit zurückgezogen. Kolp hockte vorn, um ſie, ſobald ſie ſich daranmachten, die primi⸗ tive Feſtung zu ſtürmen, gebührend zu empfangen. Nach einer Stunde würde Jens ihn ablöſen und nach einer weiteren Stunde Kolp wiederum Jens. Jens war müde, aber er konnte während der Stunde, da Kolp vorn wachte, doch nicht ſchlafen. Die Gedanken ließen ihm keine Ruhe; die Gedanken fraßen ihn auf. „Weißt du“, ſagte er einmal in die Stille hinein,„hier können ſie uns wunderbar be⸗ lagern. Hier können ſie uns aushungern. Ueber den Ternepaß kommt monatelang kein Menſch. Was ſage ich überhaupt: Aus⸗ hungern? Sie werden uns viel eher mürbe machen! Sie unternehmen einfach Nacht für Nacht ſtundenlang Angriff auf Angriff, 74 — ſchicken einen nach dem anderen herauf, bis wir unſere Munition verſchoſſen haben. Was kommt es dem Anführer der Bande da unten ſchon darauf an, wieviel ſeiner Leute dabei zum Teufel gehen? Ex wird ihrer genügend zur Verfügung haben!“ Der gehäſſige Ton war nun, in der gemeinſamen Gefahr, aus ſeinen Worten verſchwunden. „Wenn wir keine Munition mehr haben, ſchicken wir ſie mit unſeren Meſſern hin⸗ unter, ſobald ſie heraufgeklettert kommen“, ſagte Kolp, ohne ſich umzudrehen. Er ſchien ruhig und gleichmütig. Jens ſchwieg eine Weile. er:„Steck deinen Kopf nicht zu weit hinaus, Uwe, ſonſt erwiſchen ſie dich! Und dann wäre ich allein!“ Wieder nach einer Pauſe ſagte er:„Wenn das Gold morgen und auch in den nächſten Tagen nicht in Priſtin an⸗ kommt, dann wiſſen ſie ja dort Beſcheid. Aber dann können ſie nicht mal nach uns ſuchen, da ſie ja keine Ahnuna haben, daß ich ausgerechnet über den Ternevaß wollte. Wie die Halunken nur auf den Ternepaß verfallen ſind? Ich glaube nicht, daß wir auf Hilfe hoffen dürfen...“ „Das tun wir ja auch nicht“, ſagte Kolp gelaſſen. „Nein, das tun wir nicht“, gab Jens zurück. Er hatte jetzt wieder Schmerzen in der Brüſt, ſo oft er atmete. Ach, und die Gedanken fraßen ihn auf! Dieſe Gedanken an Hendrikja und Knudſen. Jetzt, jetzt war er allein mit Kolp. Ganz allein und ohne Zeugen. Zwgar nicht in der Schutzhütte, ein bißchen entſernt noch davon, aber dafür an einem viel beſſer geeigneten Platz, um das auszuführen, was er vorgehabt hatte Jens zog ſich zuſammen. Ich wollte es nicht tun! Ich wollte es nicht tun! dachte er und preßte die Fäuſte auf die Lippen. um nicht zu ſtöhnen. ... In der zweiten Nacht, nachdem ſie ſchon etliche Angriffe abgeſchlagen hatten, geſchah es, daß eine Stimme aus dem Dun⸗ kel ſie aufforderte, das Gold aus ihrem Spalt auf die Straße herunterzuwerſen— man werde ſie dann am nächſten Tag lau⸗ fen laſſen... Eine ſeltſame Stimme. Eine hohle, heiſere, verſtellte Stimme. Bert Knudſen! Jens faßte ſich an den Hals, als wolle er ſich in derſelben Se⸗ kunde in die Tiefe ſtürzen. Kolp packte ihn heftig am Arm.„Was iſt denn?“„Knudſen!“ ſchrie Jens ſchrill. Dann meinte „Knudſen! Haſt du gehört? Das war Knud⸗ en!“ Kolp ſchob ihn zurück.„Na, ja, laß ihn! Iſt doch einerlei, wie der Schurke heißt, der dort unten iſt.“ Bert Knudſen! Jens faßte ſich an den Hals, als würge ihn etwas. Bert Knudſen! Und Jens begriff voll Entſetzen, daß er einem ungeheuerlichen Trug zum Opfer gefallen war Dann wieder ein Tag und die dritte Nacht. Wohlverwahrt und beſchützt lag das Gold hinter ihnen. Kaum war es dunkel geworden, merkten ſie, daß ſich die Angreifer nun etwas Neues ausgedacht hatten. Von Zeit zu Zeit klet⸗ terte einer im Schutz der Finſternis an der gegenüberliegenden Wand empor und gab einen Schuß in ihren Spalt ab. Zum Glück konnten ſich die Kerle dort drüben immer nur wenige Sekunden halten, da ein feſter Standort in der Glätte des Fel⸗ ſens nicht zu ſinden war. Aber immer wieder peitſchte ein Schuß in ihre ſchmale Oeffnung. 5 „Es aibt nur eines“, raunte Jens tlommen,„das Gold hinunterwerfen.“ „Nein“, erwiderte Kolp,„das tun wir nicht!“ „Dann werden wir bald fertig ſein.“ be⸗ „Gleichgültig.“ „Was wird aus Hendrikja?“ fragte Jens. Kolp zuckte die Schultern. „Ich muß immer an Hendrikia denken. Du nicht?“ „Nein.“ „Weißt du, weshalb ich gerade über den Ternepaß wollte und weshalb ich dich un⸗ bedingt dabeihaben mußte?“ „Ich bin nicht neugierig.“ „Uwe, ich habe dir unrecht getan...“ „Weshalb denn? Was redeſt du?“ „Ich dachte, du und Hendrikja Weißt du, dieſer Knudſen—— Oder woll⸗ teſt du ſie mir wirklich wegnehmen?“ „Was denn? Ich weiß doch, daß ſie dir gehört, ſolange du lebſt. Aber jetzt iſt nicht die Zeit, an Hendrikja zu denken!“ „Boran ſoll man denn ſonſt noch den⸗ en?“ „An die Säcke, die ihn uns anvertraut hat und die zu ſchützen unſere Pflicht iſt!“ Schluß folgt.) Stadtseife * Mannheim, 15. Mai. Verdunkelung: Beoinn 21.35 Uhr, Ende.20 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genau! deutsche Hütter im Krieg Ihr ſeid die Treuſten, denn Ihr hab dem Baterlande und der 55 die Söhne für den Kampf geſtellt, und was der Kampf auch nahm. Ihr gabt das Liebſte hin in ſtolzen Schmerzen, Ihr opfertet die Mutterherzen! Ihr ſeid die Stärkſten, denn Ihr ſteht auch ſelbſt im Einſatz für das Land, Ihr gebt den Söhnen in die Hand die Waffen, die uns einmal ſchmieden im Sieg den ehrenvollen Frieden! Jhr ſeid die Gläubigſten, Ihr tragt die Not der Zeit als heil'ge Pflicht, Ihr ſorgt Euch, doch Ihr zweifelt nicht, es ſchützen ja im Kampfgedröhne Euch, Mütter, alle deutſchen Söhne! Ihr ſeid die Größten, denn es kann kein Opfer ſein dem Euren aleich, wenn Ihr für's heil'ge Deutſche Reich das Schwerſte tragt und beugt Euch dann in Demut vor dem höhern Leben, dem Ihr das Beſte hingegeben! Willi Lindner. Neuer Fahrpian der Reichsbahn Am 17. Mai werden für den Reiſezug⸗ dienſtneue amtliche Kursbücher ſo⸗ wie Taſchen⸗ und Aushangfahrpläne her⸗ ausgegeben. Neben einigen Verbeſſerungen, „Der Sturm auf die Feſtung Lüttich 1 mir die liebſte Erinnerung meines Sol⸗ datenlebens. Es war eine riſche Tat, bei der ich kämpfen konnte wie der Soldat in Reih und Glied, der im Kampf ſeinen Mann ſtellt. Die endgültige Eutſcheidung jedes Kampfes liegt zu guter Letzt bei der Jufan⸗ terie. Ich war bin es mit Leib und Seele geweſen und habe auch meinen Söhnen geſagt, geht zur Inſanterie! Erich Ludendorff in ſeinen Kriegserinnerungen. insbeſondere in den Fernverbindungen, ſind gegenüber dem jetzigen Fährplan nur ge⸗ ringfügige Aenderungen vorgenommen worden, die aus betrieblichen und verkehr⸗ lichen Gründen notwendig ſind. Ein Fahr⸗ planwechſel im herkömmlichen Sinn lindet nicht ſtatt. Die Aenderungez in den Reiſezugfahrplänen treten am 17. Mai,.00 Uhr, in Kraft. Für Reiſen vom 17. Mai ab wird daher die Einſichtnahme der neu aus⸗ gegebenen amtlichen Taſchen⸗ und Aushang⸗ fahrpläne ſowie der Kursbücher empfohlen. Spende der Luftwaffe für die Total- und Schwerfliegergeschädigten Beachtet die letzten Ausgabetage! Die Verteilung aus obiger Spende wird Wie folgt fortgeſetzt: Samstag, 15. Mai: Ortsgruppen Jung⸗ buſch. Käfertal Süd und Lindenhof. Montag, 17. Mai: Ortsgruppen Neckar⸗ ſpitze, Neckarſtadt⸗Oſt, Neuoſtheim, Plan⸗ kenhof und Platz des 30. Januar. Dienstag, 18. Mai: Ortsgruppen Rhein⸗ tor, Schlachthof, Strohmarkt, Waldhof, Waldpark, Waſſerturm und Wohlgelegen. Am Mittwoch, 19. Mai, iſt Ausgabetag für die Empfangsberechtigten, die die ihnen —9— Sachen noch nicht abgeholt ha⸗ ben. Eine ſpätere Abgabe kann nicht mehr erſolgen. Die Ausgabe erfolgt zu den bereits be⸗ kannten Tageszeiten von—12 Uhr und von 14—19 Uhr im Kaufhaus Vollmer. Die Fliegergeſchädigten müſſen unbedingt den für ihre Ortsgruppe feſtgeſetzten Tag ſo⸗ wie die auf dem Antrag beſtimmte Ausgabe⸗ zeit einhalten. a Ausbildung der Volkspflegeriunen. Das Aufnahmealter für den Eintritt in eine Fachſchule für Volkspflegerinnen iſt reichseinheitlich auf 19 Jahre feſtgeſetzt worden. Das 19. Lebensjahr anuß bei Be⸗ werberinnen für die Herbſtlehrgänge ſpä⸗ teſtens am 31. Dezember des laufenden Ka⸗ lenderjahres vollendet ſein. 3 Aufruf zur Spinnstoff- und Schuhsammlung 1943 — Spendet relchlich Altkleidung, Wäsche, Schuhe, Stiefel, Spinnstoffe und Iumpen Deutſche Volksgenoſſen, deutſche Volks⸗ genoſſinnen! In dieſen Wochen ſind die ſchaffen⸗ den Menſchen in der Heimat zu er⸗ höhtem Einſatz für den totalen Krieg aufgerufen worden. Organiſationen und Betriebe, die keine kriegswichtigen Aufgaben zu erfüllen haben, wurden ſtillgelegt. Dadurch wurden Arbeits⸗ kräfte, Rohſtoffe und Material zum un⸗ mittelbaren Einſatz für Front und Rüſtung freigemacht. Im Zeichen der totalen Kriegfüh⸗ rung kommt es nun aber auch darauf an, neue Rohſtoffreſerven zu er⸗ ſchließen, die— im kleinen für den ein⸗ zelnen von geringem Wert— in der Zuſammenballung zu einem Gemein⸗ ſchaftszweck von nicht zu unterſchätzen⸗ der Bedentung ſind. Wiederum und jetzt erſt recht müſſen unſere Soldaten gut und zweckmäßig ausgerüſtet wer⸗ den. Die zur Rüſtungsinduſtrie ſtrö⸗ menden Volksgenoſſen müſſen mit Ar⸗ beitskleidung und Arbeitsſchuhwerk, Millionen europäiſche, für die deutſche Rüſtung tätige Arbeitskräfte neu ein⸗ —** werden, damit Geſundheit und eiſtung erhalten bleiben. Bisher hat ſich das deutſche Volk noch in jeder Phaſe des Krieges hart, ent⸗ ſchloſſen und opferfreudig gezeigt. So wird auch weiterhin jede Maß⸗ nahme im Sinne nationalſozialiſtiſcher Gemeinſchaft und Selbſthilfe die letzten Hoffnungen unſerer Feinde auf ein Er⸗ lahmen der deutſchen Widerſtandskraft zuſchanden machen. Wiederum rufe ich alle deutſchen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen auf, alle im eigenen Haushalt irgend⸗ wie entbehrlichen oder nicht mehr ge⸗ brauchsfähigen Spinnſtoffwaren, Lum⸗ pen und Flicken, Altkleidung, Wäſche ſowie Schuhe und Stiefel jeder Art zur Spinnſtoff⸗ und Schuhſammlung 1943 zu ſpenden! Durch die mit dieſem Appell ein⸗ geleitete Sammelaktion wird das deutſche Volk, davon bin ich feſt über⸗ zeugt, der deutſchen Wehrmacht und Rüſtung in reichem Maße neue Textil⸗ und Leder⸗Rohſtoffe für Kampf und Sieg zur Verfügung ſtellen. Berlin, den 15. Mai 1943. gez. Walther Funk, Reichswirtſchaftsminiſter. 555 Rhabarber, Rhabarber Zuckersparsame Rezepte für den Wintervorrat Rhabarber iſt dieſes Jahr ganz groß in Form: ſo zart wie eben bekommt man die ſaftigen grünroten Stengel ſelten an⸗ geboten. Ein Grund mehr, um wöglichſt vielſeitigen Nutzen für die häusliche Vor⸗ ratswirtſchaft daraus zu ziehen.„Ja, wenn der Zucker nicht wäre“, hört man da gleich ſo manchen Stoßſeufzer, der bei ge⸗ nauer Betrachtung doch nur halb ſo ſchwer zu nehmen iſt. Denn gerade Rhabarber läßt ſich ſeines eigenen hohen Fruchtſäure⸗ gehaltes wegen auch gut ohne Zucker kon⸗ ſervieren und braucht erſt beim Verbrauch gefüßt zu werden. Erinnern wir uns zuerſt des altbe⸗ währten Weges, ihn roh in Flaſchen auſzuheben. Dazu wird der Rhabar⸗ ber ſorgfältig gewaſchen und unge⸗ ſchält in Stückchen geſchnitten, die man durch leichtes Schütteln möglichſt dicht in ſchlanke Weißweinflaſchen füllt. Die bau⸗ chigeren Rotweinflaſchen ſind nicht ſo günſtig, weil das Fruchtgut ſich ſpäter bei der Entnahme oft als recht ſperrig erweiſt. Da das Mannheimer Waſſer bekanntlich ſehr hart iſt und durch ſeine Kalkablage⸗ rungen gern zur Verwechſlung mit Schim⸗ melbildung Anlaß gibt, benützen wir es für unſeren Flaſchenrhabarber ebenſo wie ſpä⸗ ter für die Stachelbeeren oder die Fla⸗ ſchenbohnen nur in abgekochtem, je⸗ doch wieder völlig ausgekühltem Zu⸗ ſt and, Wir füllen nur ſoweit, daß die fertige Flaſche mindeſtens zwei Finger breit Luft hat und verſchließen mit ſorgſam gebrühten Korken oder Gummikappen. Der Korkverſchluß muß durch Eintauchen in heißes Paraffin oder ein ähnliches Schutz⸗ mittel luftdicht gemacht werden. Statt den Rhabarber roh zu verwenden, kann man auch ein mit nur ganz we⸗ nig Waſſer zubereitetes unge⸗ zuckertes, kurz gekochtes Kom⸗ pott herſtellen, das heiß in die vor⸗ gewärmten Flaſchen gegeben wird. Es iſt im ſpäteren Gebrauch vielleicht nicht mehr ſo anſehnlich, ſpart aber Platz und läßt ſich leicht aus der Flaſche nehmen. Verſchluß wie oben. Als willkommenen Erſatz für Zitronenſaft und Eſſig bei der Salatberei⸗ tung und vielen anderen Küchenzwecken kann man einen ungezuckerten Rha⸗ barberſaft nehmen, der wie alle an⸗ deren Obſtſäfte durch Nampfentſaf⸗ ten gewonnen wird. Wer keinen Tampf⸗ entſafter beſitzt, baut ſich Hieſe praktiſche Einkochhilfe ſelbſt. Es gehört dazu ein gro⸗ ßer Kochtopf, die auf einem Roſt oder Un⸗ terſatz in den Topf hineingeſtellte Auffang⸗ ſchüſſel und das über dem Topf befeſtigte Seihtuch. Der ſehr klein geſchnittene Rha⸗ barber wird völlig entſaftet, und der Saft heiß in gut geſpülte und vorgewärmte Flaſchen gefüllt, die des raſcheren Ver⸗ brauches wegen nicht zu aroß ſein ſollen. Setzt man dem Rhabarber ein wenig Zucker zu, ſo gibt das Dampfentſaften einen vorzüalichen Rhabarbermoſt, den man im Sommer als Kühlgetränk begrü⸗ Woran sterben die Mannheimer? Merzkrankheiten und Krehs an der Spitze. In weiterm Abstand Gehirnschlag Der Geſundheitszuſtand des deutſchen Volkes iſt nach dͤreieinhalb Jahren Krieg faſt ebenſo unverändert geblieben wie im letzten Friedensjahr. Das Auftreten von Seuchen— womit unſere Feinde ſtark rech⸗ neten— konnte vermieden werden. Durch geſetzliche und fürſorgeriſche Maßnahmen wurden auf dem Gebiete der Tuberkuloſe, Krebskrankheit und Säuglingsſterblichkeit gegenüber den Friedensjahren weiterhin Erfolge erzielt. Von den Geſundheitsäm⸗ tern und den NSV⸗ und ſonſtigen Für⸗ ſorgeſtellen wird ſtändig darauf geachtet, daß der Geſundheitszuſtand unſeres Volkes — und hier namentlich unter den Kindern — ſich nicht verſchlechtert. Die Angaben über die Todesurſachen der Mannheimer ſpielen bei der Ueber⸗ wachung des Geſundheitszuſtandes un⸗ ſerer eine nicht geringe olle, Das vom Reichsgeſundheitsamt aufgeſtellte Regiſter weiſt 34 verſchiedene Todesurſa⸗ chen auf, von denen wir nachſtehend die in⸗ nerhalb unſerer Stadt am meiſten auſtre⸗ tenden Todesurſachen anführen wollen. In den deutſchen Gemeinden mit mehr als 15 000 Einwohnern ſtehen nach wie vor die Herzkrankheiten und der Krebs anit faſt eeicher Stärke weitaus an der Spitze. Ge⸗ hirnſchlag, Lungenentzündung und Al⸗ tersſchwäche folgen weiter zurückliegend mit nur geringem Abſtand untereinander. Die letzte veröffentlichte Todesurſachenſtatiſtik über unſere Stadt hatte folgendes Ergeb⸗ nis aufzuweiſen. Es ſtarben innerhalb Jahresfriſt an: Herzkrankheiten 378, Krebs 437, Gehirnſchlag 246, Lungenentzündung 178, Altersſchwäche 69. Die Rubrik„Altersſchwäche“ e beſondere Beachtung, da ſie in gewiſſer Hinſicht etwas über den Geſundheitszuſtand im allgemeinen berichtet. Wir müſſen hier nämlich wiſſen, daß von je tauſend Menſchen nur etwa ein Zehntel an Altersſchwäche ſtarben, alſo nicht infolge einer Krankheit ihr Leben ließen. Wenn es in einer Stadt viele Todesfälle infolge Altersſchwäche gibt, könnte man daraus ſchließen, daß es ſich an dieſem Ort geſundheitlich gut leben läßt. Wir dürfen allerdings nicht vergeſ⸗ ſen, oͤaß die Menſchen dank der ärztlichen Kunſt und beſſerer Lebensweiſe länger ge⸗ ſund bleiben und erheblich älter werden als früher. Im Mittelalter wurde der Menſch durchſchnittlich nur 30 Jahre alt. Heute aber rechnen ſich viele 70jährige noch lange nicht„zum alten Eiſen geworfen“, zumal das Durchſchnittsalter jetzt bei 60 Jabren liegt. verdient ßen wird. Nimmt man auf je zwei Pfund Fruchtgut 200 Gramm Zucker und entſaf⸗ tet ſo, dann bekommt man einen feinen Rhabarberſaft, der gut haltbar iſt und zum Gebrauch noch mit Waſſer ver⸗ dünnt werden kann. Die Vorbereitung der Flaſchen, möglichſt heißes Einfüllen und übliches Verſchließen mit luftdicht zu ſichernden Korken oder Gummikappen iſt in jedem Falle gleich. Endlich vergeſſen wir nicht, daß unſer Rhabarber⸗Wintervorrat ebenſo wie alles ſonſtige Einkochgut ſich am beſten in kühlen, dunklen und unbedingt trockenen Räumen hält.— ſtangen, die friſchen Radieschen, die Kur noch Spinat! Unter dem großen roten Schirm des Gemüſeſtandes auf dem Wochenmarkt ſpielt ſich an jedem Markttag das gleiche ab. Eine kleine Schlange ſchiebt ſich heran, flinke Hände verpacken die mächtigen Rhabarber⸗ wie dicke, rote Korallen aus der grünen Spi⸗ natflut hervorleuchten. Plötzlich tritt eine Stockung ein.„Ach, nur noch Spinat?“ Die kleine Schlange verliert ſich, einſam ſteht der rote Schirm wie ein mächtiger Pilz über dem arünen Gemüſeberg. Ab und zu klingt eine Frage auf nach friſchen Kohl⸗ rabi und nach Spargel. Wenn man ihn eigentlich auch nicht ſo übermäßig gern ißt und in Friedenszeiten ſelten oder nie kaufte— heute hat man aber ſchließlich einen Anſpruch darauf, und das erhöht immer die Beliebtheit einer Ware. „Nur noch Spinat“, bedauert die Ge⸗ müſefrau. Dieſes Wort wird nun zur immer wiederkehrenden Redensart. An all den vielen Marktſtänden und überall in den Geſchäften und abends bei Geſchäfts⸗ ſchluß liegt der Spinat welk und matt in ſeinem Korb. Muß das ſein? Bedenken wir doch einmal, wie glücklich wir noch vor eini⸗ gen Wochen geweſen wären, wenn wir eine Taſche voll Spinat hätten erſtehen können. Wir kennen den hohen geſunoheit⸗ lichen Wert und die Preiswüroigkeit dieſes erſten friſchen Freilandgemüſes, wir eſſen es auch gern, aber wir laſſen uns er⸗ müden von der grünen Fülle in den Ge⸗ müſeläden, wir wagen nicht recht, den Spinat mehrmals wiederkehrend in den Wochenküchenzetel einzuſchieben. Aber haben wir uns eigentlich ſchon die Mühe gegeben, ihn einmal anders auf den Tiſch zu bringen? Wie gut ſchmeckt z. B. ein Spinat⸗ ſalat abends zu den Bratkartoffeln, oder welche Abwechſlung bietet einmal eine Spinatſuppe in dem gleichmäßigen Suppeneinerlei. Und wieviele wohlſchmek⸗ kende Mittags⸗ oder Abendmahlzeiten laſ⸗ ſen ſich aus Kartoffel⸗ oder Hefeteig mit einer Spinatfüllung herſtellen, Hefepfann⸗ kuchen oder Maultaſchen mit Spinatfüllung 3. B. gehören zu den woblſchmeckendſten und gefündeſten Gerichten. Auch Bratlinge aus. Spinat und Haferflocken ſchmecken aus⸗ gezeichnet. Ein wenig erfinderiſch und ein klein wenig klüger nur, liebe Hausfrau! Filmrundschau uſa:„Wen die Götter lieben“ Wen die Filmgötter lieben, den bannen ſie auf den Zelluloidſtreifen. Nach Schu⸗ bert, Chopin und anderen Meiſtern der hol⸗ den Kunſt, nunmehr der Mozart. Karl Hartl, Spielleiter der Wien⸗Film, nahm ſich, das wird man ihm zuerkennen müſſen, des Stoffes mit der gebührenden Ehrfurcht vor dem Genius dieſes Großen an. Aus dem von Borſody nach einer Mozartnovelle von Billinger verfaßten Drehbuch ſchuf er, ohne ſich ſklaviſch an die hiſtoriſch⸗biogra⸗ phiſchen Gegebenheiten zu halten, ohne aber auch ſie gröblich zu verletzen, in ſreiem Spiel der Phantaſie ein Bild vom Men⸗ ſchen und Künſtler Mozart, das in ſeinen Grundzügen als weſenhaft empfunden wird. Es ſpiegelt ſich wider in der'filmi⸗ ſchen Beſchwörung der wichtigſten Lebens⸗ ſtationen Mozarts: Salzburg(Abreiſe mit der Mutter nach Paris), Mannheim(Kon⸗ zertieren vor dem kurfürſtlichen Hof und Liebeserlebnis mit Aloyſia Weber), Paris ſelbſt wird überſprungen, und wir finden uns erſt in Wien wieder(Entführung und Heirat Konſtanzes), dann Prag(Wieder⸗ ſehen mit Aloyſia und neue Leidenſchaft) und ſchließlich wiederum Wien(Heimkehr an Konſtanzes Herz und Tod). Menſch, Werk und Wandel werden(gelegentlich viel⸗ leicht ein wenig zu betont) durch geſchickt eingefügte Aufführungs⸗Ausſchnitte aus „Entführung“,„Figaro“,„Don Juan“, „Zauberflöte“ und dem Requiem in enge Beziehung zueinander geſetzt. In ruhigem breiten Fluß entrollt ſich ſo unter geſchmack⸗ voller Anwendung aller ſtimmungsfördern⸗ der Elemente der Filmtechnik ein einpräg⸗ ſames Bild vom flüchtigen Erdenwallen des Götterlieblings Wolfgang Amadé. Be⸗ ſonders nachhaltig an Eindruck die Szene einer Begegnung zwiſchen Mozart und Beethoven. Ein Triumph der Kunſt der Maske bei Hans Holt(Mozart) und René Deltgen(ĩBeethoven). Neben Hans Holt, deſſen Mozartdarſtellung bezwingende Illuſionskraft verſtrömt, ſtehen Jrene von Meyendorff und Winnie Markus als die beiden weiblichen Hauptgeſtalten Aloyſia und Konſtanze; beide ſchön, liebens⸗ wert, im Aeußerlichen wie charakterlich je⸗ doch augenfällig überidealiſiert. Im weiten Kreis der Mitſpieler viele ausgezeichnete Charaktertypen. Carl Onno Eiſenbart. u Auszeichnung. Das Kriegsverdienſt⸗ kreuz 1. Klaſſe wurde Oberzahlmeiſter Willy Römer⸗Höchenberger, Bür⸗ germeiſter⸗Fuchs⸗Straße 8, verliehen. un Wir wünſchen Glück! Frau Auguſte Beringer⸗Stammel, Gattin des 1937 verſtorbenen bekannten Kunſthiſtorikers Prof. Dr. J. A. Beringer, D 4, 4, feiert heute in geiſtiger und körperlicher Friſche ihren 80. Geburtstag. Viele Mann⸗ heimerinnen, die ihre Erziehung im In⸗ ſtitut Stammel erhalten haben, werden ſich an dieſe Jahre zurückerinnern. Nicht weniger dankbar werden viele Künſtler ſein, welche mit Rat und Tat von Frau Prof. Dr. Beringer unterſtützt worden ſind. — Die Herren Georg Inhofer und Michel Muhr feiern am morgigen Sonn⸗ tag ihren 75. Geburtstag. Die beiden Jubi⸗ lare ſind die älteſten Trachtenträger im Rhein⸗Main⸗Gau und Gründer oͤes GTEB Innzeller, Mannheim⸗Waldohf.— Frau Maria Glatz, Fahrlachſtraße 9, vollendet heute ihr 60. Lebensjahr,— Herr Friedrich Rapp, langjähriger Prokuxiſt der Mieder⸗ fabriken„Felina“, Waldparkſtraße 12, ſeit 50 Jahren Bezieher der NMz3, feiert mor⸗ gen mit ſeiner Gattin Julie geb. Muth, das Feſt der goldenen Hochzeit.— Oberwerk⸗ meiſter Oskar Haas, Rheinau, Sommer⸗ ſtraße, geht morgen 906 ſeiner Ehefrau —7 geb. Herr, das 40jährige Ehejubi⸗ m. eeeeee eeeee, Rundfunkfeierſtunde am Muttertag. Der Großdeutſche Rundfnuk ſendet am mor⸗ gigen Sonntag, von 10.15 bis 11.00 Uhr über alle Sender eine Feierſtunde zum Muttextag mit Anſprachen von Reichs⸗ miniſter Dr. Frick und Reichsfrauenfüh⸗ rerin Scholtz⸗Klink. In der Sendung, die von Muſik und dichteriſchen Worten um⸗ rahmt wird, ſprechen außerdem Söhne und Töchter aus unſerem Volke von ihren Müüttern. u Die Badezeit begiunt! Das ſtäd⸗ tiſche Männerflußbad im Rhein wird am Montag, dem 17. Mai in Betrieb genommen. Die Eröffnung der übrigen Flußbäder, die einige Tage ſpäter erfolgt, wird in der Preſſe noch bekanntgegeben. kk* KdöF⸗Sammlergruppe. Die nächſte Tauſchſtunde findet am morgigen Sonntag, von 10 Uhr ab im„Caſino“ ſtatt. Ausgabe der Neuheiten. Entgegennahme von Neuaufnahmen. ** Regelung des Kleinverkaufs von Tabakwaren. In einer Ausgabe erſcheinenden Bekanntmachung des ſtädtiſchen Wirtſchaftsamtes werden die Tabakwarenverkaufsſtellen(Fachgeſchäfte, Gemiſchtwarengeſchäfte, Gaſtſtätten, Kan⸗ tinen uſw.) aufgefordert, die beim Verkauf von Tabakwaren in den Monaten März und April eingenommenen Abſchnitte der und Kontrollaus⸗ Raucherkontrollkarten weiſe dem Wirtſchaftsamt abzuliefern. Die Ablieferung muß ſpäteſtens bis 30, Mai er⸗ folgt ſein. * Kurſe für techniſches Zeichnen veran⸗ ſtalten, wie aus der Anzeige in dieſer Nummer hervorgeht, die Mannheimer ge⸗ werblichen Berufsſchulen. * Auch weiterhin in beſchränktem Um⸗ fange Speiſeeis. Der Reichsernährungs⸗ miniſter hatte im vorigen Sommer eine grundſätzliche Regelung getroffen, wonach die Herſtellung und der Vertrieb von Speiſeeis im beſchränkten Rahmen geſtattet blieb. Auf Grund einer eingehenden Ueber⸗ prüfung ſtellt der Miniſter feſt, daß die für die Zulaſſung der Speiſeeisherſtellung da⸗ mals angeführten Geſichtspunkte auch jetzt noch zutreffen. Die bisherige Regelung bleibt daher grundſätzlich weiterhin in Gel⸗ tung. Naturgemäß muß der Umfang der Speiſeeisherſtellung der Rohſtofflage an⸗ gepaßt werden. * Fenſterverglaſung als Schadenerſatz⸗ leiſtung. Nach der Kriegsſachſchadenver⸗ ordnung ſoll die Erſatzleiſtung in Natur einen möglichſt gleichwertigen Kaiſche ſchaf⸗ fen, ſoweit Belange der Volkswirtſchaft dem nicht entgegenſtehen. Dieſe Belange laſſen im Kriege die Herſtellung von ölhaltigem Kitt nicht zu. Die Wiederverglaſung be⸗ ſchädigter Fenſter kann deshalb heute auch nur mit den vorhandenen Mitteln erfolgen, Wie der Präſident des Reichskriegs⸗ ſchadenamtes im Einvernehmen mit den beteiligten Reichsbehörden in der„Deutſchen Verwaltung“ mitteilt, wird dieſe Ausfüh⸗ rung im allgemeinen als ausreichende Er⸗ ſatzleiſtung für den Hauseigentümer anzu⸗ ſehen ſein. Wenn das ausnahmsweiſe im Einzelfalle nicht zutreffen ſollte, kann ge⸗ gebenenfalls eine zuſätzliche Geldentſchädi⸗ gung gewährt werden, um die Angelegenheit zum endgültigen Abſchluß zu bringen. u Wer kann Angaben machen! Ver⸗ aißt wird ſeit 9. Mai der verheiratete, 39 ahre alte Lithograph Hans Claus, zu⸗ etzt wohnhaft Emil⸗Heckel⸗Straße 12. Claus hat am genannten Tage gegen.30 Uhr ſeine Wohnung verlaſſen, um auf dem Rhein zu paddeln. Von dieſem Zeitpunkt an ſehlt von ihm jede Spur. Beſchreibung: 182 Zentimeter groß, ſchlank, ſchwächlich, hellblondes Haar, bleiches, eingefallenes Geſicht, blaugraue Augen. Er trägt ver⸗ mutlich ͤunklen Anzug und graugrünen Filzhut. Mitteilungen nimmt entgegen die Kriminalabteilung Mannheim, elephon 35 851, Klinke 8182, Zimmer 112. in der heutigen Blick auf Ludwigshafen Eine Mütter ⸗ Ehrungsfeier veranſtaltet am morgigen Sonntag, vormittags 10.30 Ehr, Kreisleitung der NSDAP im großen Saale des JG⸗Feierabendhauſes aus Anlaß des Muttertages. Filmſtunde der Partei. Für die Ortsgruppe Ludwigshafen Nord wird am 16. Mai, vormittags 10 Ahr, in den Ufa⸗Lichtſpielen in der Prinzregen⸗ tenſtraße der Ufa⸗Film„... reitet für Deutſch⸗ land“ mit Willi Birgel gezeigt. Der Film iſt für Jugendliche zugelaſſen. Eine Ehrung gefallener Sänger veranſtaltet am heutigen Samstag der Rhein⸗Haardt⸗Kreis des Gängergaues Weſtmark im 38⸗Feierabendhaus. An⸗ ſchließend findet ein Leiſtungsſingen ſtatt. „Das Agfa⸗Color⸗Negativ in der naturfarbigen Reproduktion“. Aeber dieſes Thema ſpricht in einer Veranſtaltung, die von der Gaufachabteilung Druck und Papier und dem Graphiſchen Bund e. V. durchgeführt wird, Buchdruckmeiſter A. Hicke⸗ tier⸗ Hannover zu den Berufskameraden im graphiſchen Gewerbe. Der Vortrag, der auch für alle Photographen intereſſant ſein dürfte, findet am 16. Mai, um 10 Uhr, im Vortragsſaale der ſtädt. Berufsſchule, Maxſtraße, ſtatt. Wichtig für Briefmarkenſammler. In der „Köß⸗Sammlergruppe“ werden Wehrmachtsange⸗ hörige im Neuheitendienſt koſtenlos betreut. Nä⸗ here Auskunft erteilt der Gauſammlerwart Adolf Hedderich, Wittelsbachſtr. 56. Am Sonntag findet von 10 bis 13 Uhr die nächſte Briefmarken⸗ im„Großen Bürgerbräu att. Betriebsſport und Schießwehrkümpfe. Zu den Gchießwehrkämpfen 1943, die von der SA durch⸗ geführt werden, haben die Ludwigshafener Be⸗ kriebsſportgemeinſchaften der NSc„Kraft durch Freude“ 29 Mannſchaften mit 101 Einzelkämpfern gemeldet. 5 2 Wer kennt ihn noch? Vor nunmehr ſechzig Jahren kam Oberlehrer Gain, Luiſenſtraße 12, nach Ludwigshafen und wirkte hier jahrzehntelang im Volksſchuldienſt. Viele Tauſende Ludwigshafe⸗ ner werden ſich gern des alten Lehrers erinnern, der demnächſt 83. Jahre alt wird. Der Beethovenchor nimmt ſeine Proben wie⸗ der auf. Auf dem Programm, das der Chor für den nächſten Konzertwinter aufgeſtellt hat, ſteht das Oratorium„Das Opfer“ von Friedrich Hän⸗ del, das Oratorium„Die Schöpfung“ von. oſef Haydn ſowie die Mitwirkung im Schlußchor der Neunten Symphonie von Beethoven in einer Nach⸗ barſtadt. Daneben iſt auch wieder für das Jahr 1944 am Karfreitag die Matthäuspaſſion vorgeſe⸗ hen. Dieſes reichhältige Programm erfordert ſan⸗ gesfreudige und einſatzbereite Mitwirkende. Durch die kriegsbedingten, Verhältniſſe iſt dem Ehor ſo manche ſchöne Stimme verloren gegangen, die er ſo nötig für die Weibohnt en großen Stils, wie wir ſie von ihm gewöhnt And,—— Darum wäre es dringend erwünſcht, wenn ſich Stimm⸗ begabte zur Mitwirkung melden würden. Anmel⸗ dungen werden freitagäbends im Probelokal ent⸗ gegengenommen. Heidelberger Querschnitt Trauerfeier. Am Donnerstagnachmittag wurde die ſterbliche Hülle von Dr. med. Oberſtabsarzt und Chefarzt des Reſerve⸗Lazaretts Stammberg, zu Grabe getragen. Kränze und rei⸗ cher Blumenſchmuck umgaben den mit Helm, Or⸗ denskiſſen und der Kriegsflagge überdeckten Sarg, an dem Offiziere die Ehrenwache hielten. Die er⸗ greifende Feier wurde von Harmoniumſpiel und Klängen eines Hornquartetts umrahmt. Dekan Kampp hielt die Gedächtnisrede⸗ und Troſtrede. Er ſchilderte den Lebenslauf des in Tilſit Gebore⸗ nen, die verſchiedenen Stationen ſeines Lebens, bis er vor nahezu 20 Jahren an das Sanatorium Stammberg in Schriesheim berufen wurde. Drei Salven und das Lied vom guten Kameraden klan⸗ gen als letzter Gruß über die offene Gruft, an der ſeine Berufskollegen, Patienten und von ihm be⸗ handelte Soldaten ſowie die Gemeinde Schries⸗ heim mit reichem Kranz⸗ und Blumenſchmuck ihren Dank abſtatteten. Todesſgll. Bäckermeiſter Wilhelm Herbo aus de erlitt während ſeiner Tätigkeit als Politiſcher Leiter einen Herz⸗ ſchlag. 5 Für die Abendmuſik in der Peterskirche hat ſich Amalie Merzj⸗Tunner aus Duisburg am heutigen Samstag zur Verfügung geſtellt, Sie ſingt eine Buxtehude⸗Kantate und eine Solo⸗Mo⸗ tetie von Mozart. Profeſſor M. Poppen wird die Sängerin auf der Orgel begleiten. Ihren 84. Geburtstag feierte Frau Chriſtine Popp, Siemesnſtraße 34. Streiflichter auf Weinheim Auf Einladung des z. auf Arlaub weilenden Fabricius, Vorſtand des Weinheimer orſtamtes und Geſchäftsführer des Reichsarbore⸗ kums(Sitz Frankfurt a..), fand eine Bege⸗ hung des Weinheimer otenwalde; ſtatt, die wiſſenſchaftlichen Forſchungen ewidmet war. Der—— wohnten u. a. bei: Prof. Dr. Schenck Eindenfels), der ſtellv. Leiter des hie⸗ ſigen Forſtamtes, Oberforſtrat Krutina(Hei⸗ delberg), Bürgermeiſter Dr. Bezler(z. 5 auf Arlaub) und Revierförſter Böhler, langführiger Betreuer des Exotenwaldes. Es konnte feſtgeſtelll werden, daß ſich der Beſtand der Exoten— der durch die vorangegangenen Winter fark gelitten hat— im allgemeinen Nut erholt hat. Um die Auf⸗ Krltun von Jungbeſtänden der verſchiedenſten rien von Exoten in den letzten 15 Jahren— die ehr gut gediehen ſind— hat ſich Forſtmeiſter§ a⸗ ricius außerordentliche Verdienſte erworben. Die wertvollen kaliforniſchen Flußzedern, die ſich hervorragend entwickelt haben, ſind für Bleiſtiſt⸗ holz ſehr gut geeignet. Ebenſo ſind die vor eini⸗ gen Jahren angepflanzten Tuja⸗Bäume zum Tei ſchon über Manneshöhe. Weiter fielen die Mam⸗ mutbäume, auch Wellingtonien oder Sequomen ge⸗ nannt, durch ihr wundervolles tiefgrünes Nadel⸗ kleid auf. Am den Namen Kaſtanienwald zu er⸗ halten, wurde angeregt, an Stelle der beſeitigten alten Kaſtanienbäume Aufforſtungen vorzunehmen⸗ Auch der übrige Nutzholzbeſtand, der für die Kriegswirtſchaft von größter Bebeutung iſt, hat ſich tadellos entwickelt. Durch das Reichsarboretum ſind weitere Aufforſtungen von hier teilweiſe noch nicht vertretenen Exoten geplant.— Durch die Maßnahmen der Regierung hat ſich der Wil d⸗ beſtand, der vor der Machtübernahme erſchrek⸗ kend zurückgegangen war, erfreulicherweiſe bedeu⸗ tend vermehrt wie der Revierförſter im Stadtwald und in der Gegend des SGeiersberges feſtſtellen konnte. Bekanntlich waren die Exotenbaumbe⸗ ſtände in den Fahren 1868 bis 1876 vom Groß⸗ vater des jetzigen Grundherrn, Grafen Dr. Phil⸗ von Berckheim, dem Freiherrn Chriſtian v. Berck⸗ heim, öſtlich des Kaſtanienwaldes angelegt wor⸗ den.— An dem. in Verbindung mit der Nc „Kraft durch Freude“ in Sinsheim ſtattgefundenen Konzert für verwundete Soldaten waren der Singperein Weinheim und die Weinheimer Kon⸗ zertſängerin Helma Hochgeſchurz(Sopran) betei⸗ ligt. Hie muſikaliſche 3 hatte Muſikdirektor Hans Kuhn(Heidelberg). ach einem einleiten⸗ den Volksliede durch die Chorgemeinſchaft ſang die Goliſtin die Lieder„Waldeinſamkeit“ von Reger und„öſt der Himmel“ von Pfitzner. Der Wein⸗ heimer Frauenchor erfreute die Soldaten mit dem „Wanderlied“ von C. M. v. ber, während der Männerchor mit viel Gchwung das bekannte Lied „Das Wandern iſt des Müllers Luſt“ zu Gehir hrachle. Am Flügel Muſikdirektor Kuhn und Burkhardt(Weinheim). Zum Bezuge von je 55 Kilogramm Kartoffeln werden die Wo en⸗ abſchnitte des Bezugsausweiſes für Speiſekartof⸗ feln der 50. Zuteilungsperiode— d. i, vom 31. 5. bis 27. 6. 1943— aufgerufen.— Im Alter von 26 Zahren ſtarb Herr Heinr. 9 Prankelſtr. 58. — 29jährig verſchied Herr Fritz Kreiner, Sohn der Familie Robert Kreiner, Alte Poſtgaſſe 14.— Die Aufnahme der Kinder in die Vol sſchule er⸗ folgt am Dienstag, 18. Mai, von 14 bis 16 Uhr. Erwin Gabe, — E * K. —— — Ton-Nachriciten der kommende Handball-zonntag der Kreisgruppenſpiele Wir haben ſchon verſchiedentlich auf die in dieſem Jahr erſtmals ausgeſchriebenen*— Nü zu denen Mannheim zwei Mannſchaften ellt, hingewieſen. Der Sonntag bringt den Be⸗ — dieſer Spiele, zu denen insgeſamt neun annſchaften antreten, die in drei Gruppen ſpie⸗ len. Mannheim⸗Nord greiſt ſchon in die Spiele ein, während Süd noch pauſiert. Die erſten Spiele lauten: Heidelberg— Mannheim Pforzheim— Karlsruhe Freiburg— Oberrhein. Freiburg ſollte auf dem F. F..⸗Stadion zum erſten Erfolg kommen. Die Karlsruher Elf hat —— Pforzheim auf dem Sportklubplatz im emtal ſchon ſchwerer zu kämpfen. ſollte aber gleichfalls beſtehen können. Die Mannheimer Elf ſetzt ſich aus Spielern des VfR. und der Käfer⸗ taler— zuſammen und darf als ſtark genug angeſehen werden, um den erſten Gang er⸗ folgreich zu geſtalten. Am kommenden Freitagabend findet übrigens eine Beſprechung des Mannheimer Kreiſes ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen: Kreisgruppenſpiele, Spielrunde Mannheim-—Pfalz, ſowie das Hand⸗ ballturnier im Eisſtadion. Reger Betrieb bei den Frauen Das Programm der Mannheimer Frauen iſt am kommenden Sonntag wieder außerordentlich umfangreich. Folgende Spiele finden ſtatt: VfR.— J. G. Ludwigshafen TV. 46— Reichsbahn Sp. G. T. G. Ketſch— T. Bd. Neulußheim. F. V. Hockenheim— 2V. Schwetzingen Das— Spiel, ein Freundſchaftstreffen, findet im Mannheimer Stadion als Vorſpiel zum Fuß⸗ ballſpiel um die deutſche Meiſterſchaft Hamborn— VfR. ſtatt. Anſer Meiſter ſollte dieſes Treffen zu ſeinen Gunſten entſcheiden. Auf dem Platz im Luiſenpark findet eines der letzten Punkteſpiele ſtatt. Die Turnerinnen müßten dieſe Partie für ſich entſcheiden. Die Spiele des Stützpunktes Schwetzingen ſind gleichfalls Pflichtſpiele. Neuluß⸗ heim kann mit einem Sieg in Ketſch den Stafſel⸗ 69 ſicherſtellen. In Hockenheim haben die S wetzinger Chancen, beide Punkte zu gewinnen, allerdings müſſen ſie auf dem Damm ſein, denn —— hat ſich in den letzten Spielen ſehr ge⸗ acht. Dieſer Sonntag ſteht ſelbſtverſtändlich im Zei⸗ chen des Muttertäges. Urſprünglich war geplant, mit einem größeren Frauentreffen vor die Oef⸗ ſentlichkeit zu treten. Man nahm aber davon Ab⸗ ſtand, um die Mädels nicht zu ſehr zu belaſten und dann ſteht ja auch Mannheim an dieſem Sonntag im Zeichen des VfR., der ſeinen Gang um die Viktoria beſtreitet. Leichtathletiklehrgang in Heidelberg Der Gau Baden hat für dieſes Wochenende ſeine Lehrwarte, Uebungsleiter und—— pitzen⸗ könner zu einem——— nach Heidelberg ein⸗ eladen. Lehrgangsleiter iſt Reichsbundlehrer üßmann, Ettlingen, der vor Wochen ſchon einmal die Lehrwarte beiſammen hatte. Die hat ihre Gebietsfachwarte Leichtathletik zu einer Hienſtbeſprechung nach Weh⸗ len bei Dresden eingeladen. Es wird die Marſch⸗ route für die begonnene Wettkampfſaiſon bekannt⸗ gegeben werden. In den Vereinen benutzt man dieſen Sonntag ſte einem letzten Training für die am 23. Mai ſtattfindenden DVM.⸗Kämpfe. Der Kreis— wird ab nächſter Woche im Stadion öffentliche Gebungs⸗ und Spielſtunden veranſtalten, um einmal recht viele Volksgenoſſen auf die Aſchenbahnen und Raſenplätze zu bringen und dann auch, um neue Freunde für die Leibes⸗ übungen zu werben. Bahnfrei den ſommerspielen Die Sommerſpiele, die heute die Spiele Fauſt⸗ ball, Schlagball, Korbball, Schleuderball, Trom⸗ melball, Ringtennis und Flugball zuſammenfaſſen, ſind dem Reichsfachamt Turnen eingeordnet und haben mit dieſer Anordnung ihren Platz neben den anderen Kampfſpielen behauptet. Sie haben im Fachamtsleiter M. Schneider einen mächtigen —.— efunden durch die⸗ Anordnung, das ſauſtballſpiel der Männer und das Korbballſpiel für Frauen in den allgemeinen Uebungsbetrieb einzugliedern mit dem Ziel: deder Turner ein Spieler und jede Turnerin eine Spielerin. Der Turnbetrieb wird dadurch vielſeitiger und die einen fröhlichen Ausklang einer Türnſtunde bil⸗ denden Hallenſpiele abwechſlungsreicher. Den Ausgangspunkt der diesjährigen Sommer⸗ ſpieltätigkeit“ bildete ein Lehrgang von 60 Lehr⸗ wartinnen aller Gaue an der Reichsakademie, die mit— bei der Sache waren. Dem Korbball den fräulichen Charakter zu wahren, war der leitende Gedanke. Es entwickelt ſich immer mehr* Kampfſpiel für alle Frauen, und eine weſentliche Verbreitung wird es durch die Tatſache finden, daß es einen Teil des Mannſchaftskampfes der Frau bilden wird. Die techniſchen Fertigkeiten, das Fangen und Werfen, der Korbeinwurf, der behende Lauf, das Erlaufen der richtigen Stellung zur Ballaufnahme uſw. wurden gründlich und mit Erfolg unter die Lupe genommen. Korbballſpiel kann ohne erhebliche Vorbereitungen von allen ge⸗ ſpielt werden. Am den Frauen in der Ausübung des Fauſt⸗ ballſpieles entgegenzukomnen, wird das Spielſeld in der Länge um 10 Meter— alſo 5 Meter pro Spielhälfte— gekürzt. Im verkleinerten Spiel⸗ feld werden die Spielhandlungen der Ballauf⸗ nahme und des Zuſpiels ſich auf engerem Raum abſpielen und das Spiel dadurch länger im Fluß bleiben. Die Rückſchlägerinnen ſind dadurch ge⸗ halten, etwas zahmer zu ſchlagen. Anerläßlich für ein flüſſiges Spiel bleibt trotzdem gute Ballgewöh⸗ nung, ſichere Ballaufnahme, das ſichexe Vortragen des Balles und der vielfältig geſtaltete Rückſchlag. Die Gewicktheber-Meisterschaft Der Endkampf der deutſchen Mannſchaftsmei⸗ ſterſchaft im Gewichtheben, der am 4. Juli als ernkampf durchgeführt wird, ſieht nicht nur fünf, ondern nach einer neuen Anordnuna der Reichs⸗ ortführung ſechs Mannſchaften im Wettbewerb. er zuletzt bekanntgegebene Stand hat ſich inzwi⸗ 7 geändert. Der Magdeburger MV. iſt zu⸗ rückgetreten, ſo daß zwei andere Mannſchaften nach vorn rücken konnten. Es ſind dies Reichsbahn Neuaubing mit der vorzüglichen Leiſtung von 1627,5 Kilogramm lohne Weltrekordmann Sepp Manger erzielt!) und SV Siegfried Wanne⸗Eickel mit 1557,5 Kilogramm, Die Startliſte hat demnach vorläufig folgen⸗ den Stand: Meidlinger AK. Wien 1627,5 Kilo⸗ gramm; Rc. Neuaubing 1627,5 Kilogramm; Hanſa⸗Germania Hamburg 1622.5 Kilogramm; Eiche⸗Nord Berlin 1605,0 Kilogramm; Siegfried Wanne⸗Eickel 1557,5 Kilogramm; KV. Straßburg⸗ 1552,5 Kilogramm. Die Teilnehmerliſte kann ſich bis zum 4. Juli noch weiter verändern. Alle Mannſchaften, die mindeſtens die Leiſtung der Straßburger übertref⸗ fen, können den Endkampf erreichen. Teilnehmerfeld vollständig Deutſche Ringer⸗Meiſterſchaften, 1. Teil ür den erſten Teil der deutſchen Ringermei⸗ ſterſchaften im freien Stil am 22. und 23. Mai in ella⸗Mehlis iſt jetzt die Teilnehmerliſte komplett. s ſind in den drei Gewichtsklaſſen jeweils acht Berberber zur Stelle, und ein Blick auf die Teil⸗ nehmerliſte läßt erkennen, daß die Titelkämpfe eine wirklich erſtklaſſige Beſetzüng gefunden ha⸗ ben. Im Bantamgewicht fehlt zwar der Vorſahrs⸗ meiſter Pulheim(Köln), aber mit Sebaſtian He⸗ ring(Neuaubing) und Oberfeldwebel Albert Lau⸗ dien(Wilhelmshaven) ſind die Titelverteidiger im Leicht⸗ und Mittelgewicht zur Stelle. Dazu kom⸗ men ſo bekannte Kräfte wie Heini Nettesheim, Fritz Schäfer, Rudi Reinhardt uſw. Im einzelnen ſind gemeldet und ſtartberechtigt: Bamtamgewicht: Allraum(Mannheim), Woywod(Eſſen), Biſchof(Dortmund), Leh⸗ mann(Mannheim), Neubauer(Kaſſel), Rös⸗ ler(Hohenlimburg), Pfüller(Dortmund) und Her⸗ bert(Neuaubing); Leichtgewicht: Hering(Neu⸗ aubing), Nettesheim(Köln), Hahn(Stuttgart), Reinhardt(Hohenlimburg), Schönleben(Sella⸗ Mehlisz, Brunner(Mannheim), Ries (WM), Köſter(WM); Mittelgewicht: Laudien (Wilhelmsh.)) Schäſer(Ludwigshafen), Krauskopf(Wilhelmshaven), Hoffmann(Greiz), Schedler(Halle), Walter(WM), Schedler(Zella⸗ Mehlis), Falk(Leuna), wigshafen). Württembergs Aufgebot für die deutſche Turn⸗ meiſterſchaft am 30. Mai in Paſſau beſteht aus den Turnern Göggel, Eiſenman, Hildebrand lalle Stuttgart), Kammerbauer(Kuchen) und Steidle (Hüttlingen). Südhannover⸗Braunſchweig hat für die näch⸗ ſten Wochen gleich drei Fußball⸗Vergleichskämpfe vereinbart, und zwar mit Weſer⸗Ems in Bremen, mit Oſthannover in Lüneburg und mit Hamburg in Hamburg. Der Sportgau Weſtmark führt demnächſt zwei Rad⸗Rundſtreckenrennen zuſammen mit dem Hö⸗ Gebiet Weſtmark durch. Am 30. Mai wird„Rund um Neunkirchen“ veranſtaltet, am 6. Juni ein Rundſtreckenrennen in Saarbrücken. Henze oder Kreuz(Lud⸗ — Wirtschafts-Meldungen 200 Millionen RM Einlagenbestand der Städtischen Sparkasse Mannheim über- schritten Die günſtige Entwicklung des Einlagengeſchäfts bei der Städt. Sparkaſſe Mannheim hat auch im Fahre 1943 unvermindert angehalten. So ſind in den erſten vier Monaten dieſes Jahres die Einlagen um insgeſamt 15,9 Millionen ge⸗ ſtiegen; davon entfallen auf die Spareinlagen 13,4 Millionen und auf die ſonſtigen Einlagen 2,5 Millionen.. Der auf Ende Avyril erreichte beläuft ſich auf 201,2 Mil⸗ lionen Mark. Josefi Hoffimann& Söhne AG, Ludwigshafen a. Rhein In der og dieſer Geſellſchaft, die am 15. Mai auf ein hundertjähriges Beſtehen zurückblicken kann, war ein Kapital von 97 140% Stammaktien und 15000% Vorzugsaktien vertreten. Seitens des Auſſichtsratsvorſitzenden wurde zunächſt mit⸗ geteilt, daß aus Anlaß des Muntertährigen Ge⸗ ſchäftsjubiläums dem Wohlfahrtsfond des Jubi⸗ läums ein Beitrag von 50 000% aus den Erträg⸗ niſſen des Jahres 1942 zugewieſen worden ſei, ſo⸗ daß dieſer Fond fetzt 100 000 betrage. Die Hauptverſammlung nahm den Geſchäftsbericht zum 31. 12. 42 ſowie den Bericht des Aufſichtsrates zur Kenntnis und erteilte Vorſtand und Auſſichtsrat Entlaſtung. Der Vorſchlag, des Vorſtandes über die Verwendung des Reingewinnes, der einſchließ⸗ lich Vortrag aus 1941 mit 7000 788 000 4 be⸗ trägt, wurde angenommen. Danach wird auf die 110000“ Stammaktien wieder eine Dividende von 8 v. H. und demgemäß laut Satzungen den 1500 Vorzugsaktien wieder eine Dividende von 7 v. H. ausgeſchüttet, dem Reſervekonto 230 000%/ zugeführt und 26 400% auf neue Rechnung vor⸗ gekragen. Sodann beſchloß die HV eine Erhöhung des Grundkapitals um 110 000 durch Ausgabe von auf den Inhaber lautenden Stammaktien, die den bisherigen Stammaktionären zum Nennbetrag angeboten werden ſollen und zwar im Verhältnis von:1. Die 9 Aktien nehmen vom 1. 1. 43 am ZFahresgewinn teil. Eine Erhöhung des Ka⸗ pitals der Vorzugsaktien wurde nicht vorgenom⸗ men. Nach der Kapitalerhöhung beträgt das Grundkapital 220 000% Stammaktien und 1500% Vorzugsaktien, zuſammen alſo 221 500 gegen bisher 1500. Der Auſſichtsrat erhielt die Er⸗ mächtigung, Satzungsänderungen entſprechend der Kapitalerhöhung vorzunehmen. An Stelle des verſtorbenen Kommerzienxats Dr. Paul Schiffer, wurde Direktor Dr. Wilhelm Clemm, Mannheim, in den Auſſichtsrat gewählt. Wieder gewählt wurde der ausſcheidende Bankdirektor i. R. Ham⸗ melmann. 81 Ueber das Keſcheltslehr 1942 heißt es im Be⸗ richt des Vorſtandes, daß der Verlauf trotz weite⸗ rer Kriegserſchwerniſſe zufriedenſtellend war. Der faſt pauſenloſe Einſatz aller Maſchinen er⸗ forderte wieder eine Sonderabſchreibung. An Haf⸗ tungsverhältniſſen, die aus der Bilanz nicht er⸗ ſichtlich ſind, beſteht eine Sicherungsübereignung von beweglichen Anlagewerten für ein von priva⸗ ter Seite gegebenes Darlehen. Der Auftragsbe⸗ ſtand iſt entſprechend der Einlademöglichteit gut. Obst- und Gemüsekonservenindustrie im April 1943 Im Gegenſatz zu anderen Fahren hat nach dem Lagebericht der Fachgruppe Obſt⸗ und Gemüſever⸗ wertungsinduſtrie die Spargelernte in dieſem Jahr ſehr zeitig eingeſetzt, und die Gemüſeverwertungs⸗ betriebe haben teilweiſe die Produktion ſchon auf⸗ genommen. Die Trockengemüſeinduſtrie iſt z. Zt. ausſchließlich mit der Herſtellung von Trocken⸗ ſpeiſekartoffeln beſchäftigt, da Friſchgemüſe nicht mehr zur Verfügung ſteht. Die Auslieferungen der für die Haushaltungen vorgeſehenen kleinen Packungen ſind im Monat April erfolgt, ſodaß auch die Vorreſte in der Induſtrie faſt geräumt ſind. Sowohl die Gurken als auch die Sauerkraut⸗ Induſtrie ſind zur Zeit mit der Räumung der letz⸗ ten Lagerbeſtände, die flotten Abſatz finden, be⸗ faßt., Im übrigen werden die Vorbereitungen für die neue Kampagne getroffen, im Berichtsmonat wurde für einen Teil der Obſtkonſerven in Doſen von der Wehrmacht in für einen Teil Glaskonſer⸗ ven für zivile Großverbraucher(Krankenanſtalten uſw.) verfügt. Die Produktion der Brotaufſtrich⸗ mittel läuft in normalen Grenzen, die Nachfrage nach Marmeladen, namentlich in Konſumware, iſt ſehr ſtark. Es liegt bei den Fabriken genügend Rohmaterial vor. * Röhrenlager Mannheim Ac. Dieſe Geſell⸗ ſchaft gehört nicht, wie irrtümlich berichtet, zum Mannesmann⸗Konzern, ſondern zum GHH⸗Kon⸗ zern. k Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer.⸗G., rankfurt a. M. In der Auſſichtsratsſitzung vom 2. 5. 1943 wurde beſchloſſen, aus.2(1,328) Mill. Mark verteilbaren Gewinn eine Dividende von 5 v. H.(wie i..) auf das im Vorjahr auf 18 Millionen Mark berichtigte Kapital vorzuſchlagen. Vorab wurden dem Wohlfahrtsfonds wieder 0,30, der freien Rücklage 0,50(—) Mill. zugewieſen — V. beanſpruchte die Pauſchſteuer noch 0,80 Mil⸗ ionen Mark). Das Anlagevermögen wird mit 9,6 unv. ausgewieſen. Vorräte, Anzahlungen, Forde⸗ rungen 224, Wertpapiere 5,5(.), Wechſel, Schecks, Kaſſe, Reichsbank und andere Bankgut⸗ 8 2,2(1,806), andererſeits Rücklagen 8,5(8,0), unv. 0,75, Rückſtellungen 5,75 (5,10), Verbindlichkeiten 5,1(5,72) Mill. /. Bank⸗ oder Akzeptſchulden ſind wiederum nicht vorhan⸗ den. HV. am 19. Juni in Frankfurt a. M. * Walsheim⸗Brauerei Ach, Saarbrücken. Bei der mit 1,12 Mill. Kapital ausgeſtatteten Braue⸗ Wobtn die zur Zeit ſtill liegt und unter Ver⸗ waltung geſtellt iſt, ergeben ſich für das Geſchäfts⸗ jahr 1941/42(30. September) 0,21(0,17) Mill. 4 go. Erträge, während.19 (0,28), ao. Aufwendungen 0,01(.111) Mill. be⸗ anſpruchten. Nach 40 214(219 065)/ Abſchrei⸗ bungen erhöht ſich der— um 70 444 (452 027), auf 868 407(797 962) 4. Ac, Straßburg. Die HV der Verlags⸗Buchhandlung„Zum Münſter“( ünſter⸗ verlag) AG, vorm. F. 4. Le Roux& Cie, St brg, paßte die Satzung an das deutſche Aktienrecht an und wählte zur Ablöſung der bisherigen kom⸗ miſſariſchen Verwaltung den ſolgenden Aufſichtsrat: Rechtsanwalt P. Damm, Vorſ. Buchdrucker Roht(beide Straßburg), ſtellv. Vorſ.; Gen.⸗Dir. Jof. Roſſe(Kolmar); Buchdrucker Kruch (Schlettſtadt) und Buchhändler und Landesobmann Mende(Karlsruhe). Die Geſellſchaft iſt mit einem noch nicht umgeſtellten Aktienkapital von.20 Mill. Fr. 60 000 ausgeſtattet. Es handelt hee um ein altes Unternehmen, das bereits im Rahre 1540 gegründet wurde. * Güddeutſche ündholz AG, Berlin. Im Reichs⸗ 8 veröffentlicht die Süddeutſche Zündholz Ac, Berlin, deren Majorität ſich im Beſitze der Gvenska Tändſticks AB beſindet, und die ihr AK um 60 v. H. auf 8 Mill. aufgeſtockt hatte, ihren Abſchluß für 1942. Der von dieſer Geſellſchaft ausgewieſene Bruttogewinn beläuft ſich auf 8,08 (5,45), wozu noch unverändert 0,07 Mill. Be⸗ teiligungserträge treten, 0,17(0,18) Mill. Zins⸗ mehrertrag und 0,06(0,20) Mill. aoeErträge. Andererſeits entfallen u. a. auf Löhne und Ge⸗ hälter, Sozialabgaben, Abſchreibungen, Steuern und geſetzliche Berufsbeiträge 2,45(2,49) Mill.. Nach Zuweiſung von 0,35 10,79) Mill. zu den Rücklagen ergibt ſich einſchl. 603 958(581019) 4 Vortrag ein Reingewinn von 1101 627(1 083 958) „, deſſen Verwendung auch in dieſem Falle aus dem Reichsanzeiger nicht hervorgeht.— Aus der Bilanz(in Mill.): Anlagevermögen unv. 3,28, Amlaufvermögen 9,87(9,58), darunter Vorräte, Anzahlungen, Warenforderungen und ſonſtige For⸗ derüngen 1,15(0,77), Konzernforderungen 4,13 (7,16), Wertpapiere 1,84(0,78), und flüſſige Mittel 2,72(0,91). Andererſeits erhöhte ſich die Rücklage bei unveränderten Rückſtellungen von 2,20 auf 2,56, während die Verbindlichkeiten ſich von 1,18 auf 1,03 ermäßigten. * Andrede⸗Noris 9— Gmbh., Kiew. Gegen⸗ ſtand der mit einem Stammkapital von 100 000% gegründeten Andreae⸗Noris Zahn SmbH., Kiew, iſt der Handel mit Drogen, Chemikalien, pharma⸗ zeutiſchen und 8 Spezialitäten, Ver⸗ bandsſtoffen, Krankenpflegeartikeln, techniſchen und verwandten Artikeln, ſowie die Herſtellung und Verarbeitung ſolcher Waren. Geſchäftsführer ſind Dir. Wilhelm Schäfer, Frankfurt a.., Dir. Karl Buchholz, Frankfurt a. M. und Kauf⸗ mann Hans Lapp, Kiew. * Börſenindizes. Die vom Statiſtiſchen Keichs⸗ amt errechneten Börſenindizes ſtellten ſich in der letzten Woche(3. 5. bis 8..) im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Aktienkurſe Index 1924—280 100: 158,16(158,12), Kursniveau der 28 Wert⸗ papiere Pfandbrieſfe und Kommunalobligationen 103,50(102,50), Dtſch. Reichsſchatzanweiſungen 1940 Folgen 6 und 7 104,60(104,55J. Otſch. Reichsbahn⸗ anlethe 1940 104,13(104,00), Anleihen der Länder 103.42(103,31), Anleihen der Gemeinden 102,62 (102,59), Gemeindeumſchuldungsanleihe 104.43 (104,35), und Induſtrieobligationen 105,94(105,78). Briefſhasten G. B. Wegen des SA⸗Sportabzeichens ſetzen Sie ſich perſönlich mit der SA⸗Standarte in Ver⸗ bindung. N. K. F. Wegen Dhrer Beſchäftigungsdauer kann Ihnen vielleicht die Landesverſicherüngsanſtalt in Karlsruhe Auskunft geben. NMz. Dieſe drei Fragen kann Ihnen nur eine Militärbehörde beantworten. E. M. Hausgang. Da—— Nachbarin den ge⸗ meinſamen Gang in Ihrer Wohnung mitbenutzen muß, um nach ihrer Wohnung zu kommen, muß — dieſen auch abwechſlungsweiſe mit Ihnen reinigen. Frau L. Bel Ihrem Leiden wenden Sie ſich am zweckmäßigſten an einen Nervenarzt. ——————————.............—.—.———.——————————— mmnmeeeieieeeneeeeeeeeee — FAUr-CESUCHE Zweirädrig. Pritschenhandwagen neu od. gebraucht, v. 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Auch heute verhielten ſie den Schritt, un⸗ ſchlüſſig der Gewohnheit nachforſchend, und doch beide mit dem ſtillen, aber ſtreng ge⸗ hüteten Wunſch, den Streit bei dieſer letzten Raſt auszuräumen und zu begraben. Und doppelt unſchlüſſig ſtanden ſie, als ſie ſahen, daß am Rande der Bank ſchon ein Gaſt ſaß, der, beide Hände auf einen Stock gefaltet, unverwandt in das blühende Tal hinabſah. „Komm!“ ſagte Heinz leiſe und ging ge⸗ dämpften Schrittes weiter, um die Bank und ihre Einladung zur Raſt nicht zu ach⸗ ten. Aber mochte es ein plötzlich aufwal⸗ lender Trotz ſein oder ihn die verklärte Andacht des Sitzenden angerührt haben, der noch immer wie beglückt in das Tal hinabſah, jedenfalls kehrte er mit kurzem Gruße zu dem ſeltſamen. Naturſchwärmer nach der Bank hin und lud mit nachläſſiger Geſte Jrene zum Niederſitzen ein. Gleich⸗ gültig ſah das Paar aneinander vorbei in Hemmung und Trotz, blickte mehr nach al⸗ ter Gewohnheit in das Tal, deſſen blau⸗ ſchimmernde Wieſen mild gegen den dunk⸗ len Wald ſtanden. Wie Heinz ſich ſcheu zur Seite wandte, den merkwürdigen Gaſt zu betrachten, bemerkte er eine ſeltſame Feier⸗ lichkeit in deſſen Zügen, die auch in ſeiner Stimme mitſchwang, als er, ohne den Kopf zu wenden, mit Sprechen anfing. „Es iſt ein wundervoller Abend über dem Tal,“ ſagte er mild und andächtig und trug dabei das Glück einer Verſonnenheit auf ſeinem Geſicht, daß es an Schönheit ge⸗ wann wie ein unbefangenes Antlitz beim Erröten.„Ja,“ ſagte Heinz leiſe. Und Jrene nickte nur mit dem Kopfe und ſah den Schleiern nach, die über den Wieſen aufſtiegen. „Sie ſind ein Liebespaar, das trotzig feſthält ſeine Herzen, ſtatt ſie in Freude zu erwärmen!“ fuhr er dann lächelnd fort und ſchloß die Hände feſt um den Griff ſeines Stockes. „Sie wenden den Kopf nicht ab von Ihrem Tal und wollen uns ſo gut erken⸗ nen!“ meinte ſpöttiſch und kühl Heinz zu dem ſeltſamen Fremden hin. Seine Stimme ſollte Abwehr ſein gegen die Erkenntnis, die er nicht gerufen hatte. Aber da lä⸗ chelte der Gaſt ſchon wieder in die Schranke, die Heinz errichten wollte. Und dieſes Lächeln trug ſo viel Hilfloſigkeit bei —2 Güte, daß das Paar übertaſcht auf⸗ ſah. „Was nützt es ſchon, wenn ich den Kopf wendete, da ich doch blind bin“, ſagte er leiſe, daß Karl einen Zuruf des Bedauerns nicht unterdrücken konnte. Doch abwehrend hob der Blinde Hand:„Sie glauben gewiß. daß mir zum Glücke ſoviel fehlt, ſeit mir in Flandern das Licht der Augen verloren gina?“ lächelte er fein und drehte ſein Geſicht dem Paare zu.„Und doch iſt alles anders als Sie glaubén!“ Er zog ſeinen Stock näher an ſich heran, daß er ſich beſſer darauf ſtützen konnte und ſchrieb dann mit der Linken einen weiten Kreis über das Tal, die Wieſen und den Wald. „Das alles kannte ich, als ich ſo alt war wie Ihr beiden jetzt. Und unverändert blieb es mir ſo ſchön, wie ich es ſah mit jungen Augen. Iſt der nicht glücklicher, vor dem die harte Wandlung aller Dinge die Spuren nicht mehr ſichtbar macht?“ die Er mochte das ungläubige Zweifeln des Paares geſpürt haben, denn er fuhr mit ſanfter Eindringlichkeit in ſeiner Rede fort: „Die ſchönen Stunden unſeres Seins erleben wir nicht bewußt. Erſt ſpäter, in der Er⸗ innerung, wird ihre Schönheit offenbar und zu dem unverlierbaren Beſitz unſerer Tage. Und das nur deshalb, weil wir dem frühe⸗ ren Erlebnis eine Bedeutung geben, die ihm gar nicht innewohnt, ſondern die es nur von uns geſchenkt bekommt. den Glanz des Lebens zu erhöhen. Und nur, weil wir es ſo und nicht anders ſehen wollen, wird es ſchön und rein von Schlacken, die wir dann gerne überſehen. Wie ſoll da nicht ein Leben, das nur in der Erinnerung liegt, ungleich viel ſchöner ſein, als das gegen⸗ wärtige!“ 8 Langſam wandte er ſich dann wieder dem Tale zu und hielt das Geſicht ſo andächtig dem fernen Walde zugekehrt, daß es Jrene und Heinz wie eine ſtille Feier vorkam, die der Blinde mit den Bildern ſeiner Vergan⸗ genheit hielt. „Da lieſt der eine Bücher, der andere treibt Muſik und wieder ein anderer freut ſich an guten Bildwerken. Und all das tun ſie doch nur, weil ſie das Leben anders und ſchöner ſehen wollen, als es in Wahrheit iſt. Sie ſind unzufrieden mit dem Bild, das ihnen gezeigt wird und übermalen es mit ihren Gedanken, mit ihren Meinungen und ihrem Suchen nach Schönheit. Wie leicht habe ich es doch, da ich nur die Bilder ſehe, die ſchön ſind, weil ſie aus mir ſelbſt kom⸗ men. Nur in uns ſelbſt liegt reine Schön⸗ heit. Man muß ſie nicht ſuchen ſondern nur wollen, wie man ein Glück gewinnt, wenn man nur will!“ Und tief und beglückt lächelnd lehnte ſich der Blinde zurück, hielt die Hände über den Stock gefaltet und ſah mit ſeinen erloſche⸗ nen Augen in den Abend hinaus, der immer dunkler über das Tal ſtieg. „Wie man ein Glück gewinnt, wenn man nur will!“ wiederholte Irene leiſe ſeine letzten Worte und griff nach der Hand des Freundes, der ſie behutſam nahm und feſt drückte. „Wenn man nur will“, ſagte nun auch Heinz und zog Irene empor von der Bank, ſie in enger Umarmung heimzuführen aus den Stunden der Enge des Herzens und der Zerriſſenheit an die klare Schau, die ihnen ein Blinder eröffnet hatte. Der aber ſaß mit glücklichem Lächeln, lauſchte den verklingenden Schritten nach, die ſo einig gingen, wie ſie uneins gekom⸗ men waren. —————— Wanderer zwischen zwei Welten Von unſerem Nahoſt⸗Vertreter Dr. Heinz Mundhenke Es führt zwar kein gepflegter Weg auf den nicht ſehr hohen und baumloſen Tſcham⸗ lidſcha am aſiatiſchen Ufer des Bosporus, doch hat man von hier aus wohl den ſchön⸗ ſten Blick auf Iſtanbul. Wenn Alexander von Humboldt das einſtige Byzanz, die Geburtsſtätte vieler Großreiche, zu den ſie⸗ ben ſchönſten Städten der Welt zählte, dann dürfte er dieſe Erkenntnis auf dem Tſcham⸗ lioͤſcha gewonnen haben, denn dem Auge offenbart ſich von dieſem Gipfel eine far⸗ benprächtige Landſchaft, in die eine geheim⸗ nisvoll bezaubernde Miſchkultur von eigen⸗ artiger Prägung eingebettet iſt. Immer wieder richtet ſich der Blick auf oͤie gewal⸗ tige Kuppel der Hagia Sophia, des Wahr⸗ zeichens dieſer auf der äußerſten Landſpitze Europas gelegenen Stadt, und die magiſche Anziehungskraft, die die zahlloſen Schätze einer mehrtauſendjährigen Vergangenheit auf den Fremoͤen ausübt, iſt ſo überwäl⸗ tigend, daß Zeit und Gegenwart angeſichts dieſer ehrwürdigen Zeugen klaſſiſcher Kul⸗ turen gleich flüchtigen Gebilden erſcheinen. Wuchſen die Städte in Europa über ihre mittelalterlichen Wälle und Gräben ſchnell hinaus, ſo ſpielt ſich das Iſtanbuler Leben auch heute noch inmitten jener Mauern ab, 5 GK.-Aufnahfhe: Mond⸗ Einſſuß auf den Menschen? Zu einem neuen Kuſturfiim von Anton Kutter Um die Stunde, da der Mond als große zweite ſein rotgelber Schein die Sterne erblaſſen läßt, erhebt ſich wohl in vielen von uns der Gedanke, daß dieſes große Geſtirn eine Macht auf die Erde ausübe, deren geheimnisvollem Zauber wir ausgeliefert ſeien, ohne ihn jemals ganz ergründen zu können. Von alters her hat man ſeiner periodiſch wechſelnden Geſtalt, vor allem aber den eindrucksvollen Höhe⸗ punkten ſeiner Phaſenänderung— Vollmond und Neumond— beſondere Bedeutung für das Leben auf der Erde zugeſchrieben. Nacht. Schlaf und Die Erde vom Mond aus gesehen Die Erde steht immer am gleichen Punkt des Himmels einer Mondlandschaft Photo: Bavaria-Filmkunst/Weiß Tod bildeten eine enge Begriffsgemeinſchaft, und ſes Mondes ſchuf eine geiſter⸗ hafte Beziehung zwiſchen den drei Elementen. Tote ſollten unter ſeinem Einfluß zu ſpukhaftem Leben exwachen, und der Schlaf der Menſchen konnte ſich in Todesſchlaf verwandeln. Von allen abergläubiſchen Volksweisheiten hat die verbreitetſte, nämlich die, daß ſich bei Mond⸗ wechſel das Wetter ändert, am eheſten eine Art wiſſenſchaftliche Beſtätigung erfahren. Nur daß ſolche dem Mond zugeſchriebene Wirkungskraft in Wahrheit auf die Sonne zurückgeht. Man hat nämlich beobachtet, daß ſich zu Zeiten ſtarker Son⸗ neufleckentätigkeit elektromagnetiſche Störungen auf der Erde bemerkbar machen, die häufig einen Wetterſturz zur Folge haben. Wahrſcheinlich ge⸗ langen feinſte Korpuskeln der Sonnenmaterie in das magnetiſche Feld der Erde; im Polarlicht ſehen wir ſie aufleuchten, und magnetiſche Gewitter, die Telegraphen⸗ und Funkverkehr oft ſo ſtark beein⸗ trächtigen, daß keine Verbindung mehr zuſtande kommt, verraten ihr Vorhandenſein. Die Kom⸗ paßnadel weiß nicht mehr, wo Norden iſt, und elektromagnetiſche Meßgeräte verzeichnen ſtarke Schwankungen. Depreſſionen in der Atmoſphäre ſind die unmittelbare Folge: das Wetter ändert ſich. Es iſt nun durchaus möglich, daß der Mond als maſſereicher Himmelskörper infolge ſeiner Gra⸗ vitation dieſe Strahlung bald verſtärkt, bald un⸗ verſtärkt läßt. — 5 eeee die ſchon vor 1500 Jahren die Grenze der Stadt bildeten. Wie ein Wanderer zwiſchen zwei Welten, ſo ſchreitet man durch dieſes Häuſermeer zu beiden Seiten des Golde⸗ nen Horns, und eine ahnungsvolle Phan⸗ taſie umſpielt in dieſer lichtüberfluteten Landſchaft die alten Baudenkmäler, die oieſer Stadt ihren unverkennbaren Stem⸗ pel aufprägen. Auch die Gegenwart hat dieſe Zauberſphäre nicht zu bannen ver⸗ mocht. Brachte das zum Untergang verur⸗ teilte Osmaniſche Reich nicht mehr die Kraft auf, ſich gegen die raumfremden Ein⸗ flüſſe einer verdorbenen Umwelt aufzuleh⸗ nen, ſo hat der Kemalismus bewußt auf je⸗ den Kompromiß verzichtet und eine Scheide⸗ wand zwiſchen dem Geſtern und Heute er⸗ richtet, die das einſtige Ineinanderfließen der verſchiedenen Kulturen unterbindet. Noch ſtoßen ſich in Iſtanbul die Zeiten hart im Raum, und viele Stadtviertel entbehren der Harmonie, die ein fremder, ſchlechter Geſchmack, in dem ſich die Irrwege eines nunmehr endgültig überwundenen Sy⸗ ſtems ausprägten, vereitelte, aber die von Atatürk, dem Bater der modernen Türkei, vollzogene klare Scheidung der Epochen entſeſſelte neue ſchöpferiſche Kräfte, die in wenigen Jahren auf der ſteinigen anatoli⸗ SMG. in Feuerstellung .Kriegsberichter Palmowski, Waffen-55,.) Zweifellos iſt auch das Nervenſyſtem des Menſchen für dieſe Störungen mehr oder weni⸗ er empfänglich; die meiſten reagieren mit Gereizt⸗ heit, Nervoſität, Gebellaunigkeit, erhöhter Schmerz⸗ empfindlichkeit. Wir ſprechen von kritiſchen Ta⸗ en. Darüber hinaus konnte man beobachten, daß ahre ſtarker Sonnenfleckentätigkeit wohl infolge ihres Niederſchlagsreichtums das Wachstum der Pflanzen günſtig beeinfluſſen, daß allerdings auch die Virulenz der Bakterien zunimmt. ſo daß In⸗ fektionskrankheiten und Seuchen eine ſteigendé Kurve aufweiſen. Für all dieſe Erſcheinungen ſcheint der Mond die Rolle des Verſtärkers zu ſpielen, ſo daß an den alten Einflußtheorien des Volksglau⸗ bens doch etwas Wahres iſt. Wie allerdings dieſe Einflüſſe genauer beſchaffen ſind, ob ſie mit ſeinem Phaſenwechſel in Verbindung ſtehen und inwie⸗ weit ſie das organiſche Leben der Erdnatur über⸗ haupt weſentlich beſtimmen, darüber wiſſen wir immer noch ſehr, ſehr wenig. Der kommende neue Bavaria⸗Kulturfilm„Der Mond iſt aufgegangen... wird uns die Toten⸗ welt des Mondes nahebringen und mit ihren Problemen vertraut machen. 2 8 9 „Das kleine Weltgericht Ein Schanſpiel von Jakob Schaffner Osnabrück. im Mai. Jakob Schaffner, der als Epiker längſt in gefeſtigtem Anſehen ſtehende Dichter, tat mit ſeinem Schauſpiel„Das kleine Weltge⸗ richt“ den entſcheidenden Schritt zur Bühne. Was ſo oft durch ſein immer verantwortungs⸗ bewußtes Schaffen als ernſter Ton durchklang: das Wiſſen um die Tragödie der europäiſchen Kultur und der Ruf zur Rückkehr zu ſittlichen Ideen als der einzigen Rettung aus drohendem Verfall, das ſchwingt auch in dieſem Schauſpiel mit. Ob die Handlung im Rom des vierten Jahrhunderts ſpielt, und ob er je gelebt hat, der Kaiſer Jovianus, von dem die alte Legende be⸗ richtet, das iſt gleichgültig bei einem Stoff, der immer ſeine zeitloſe Bedeutung und ſein Allge⸗ meingültiges behält und als Kern die alte Weis⸗ heit birgt, daß Maß und Sicherheit der Größe nicht durch äußere Macht, nicht durch den Jubel, käuſlicher Verehrer und ſchnell abfallender Schmeichler gegeben und gefeſtigt iſt, ſondern allein durch die innere ſittliche Kraft. Jovianus wandelt ſicher und ſelbſtherrlich auf dem Regen⸗ bogen ſeiner unumſchränkten Macht, bis ſich plötzlich die Sonne verbirgt und die bunte Brücke zuſammenbricht. Doch der entthronte Kaiſer findet zur einzigen Freiheit des Menſchen: zur Entſcheidung, den Weg nach dem Geſetz ſeines Schickſals zu gehen; zum einzigen Erdenglück: —— Uebereinſtimmung von Erkenntnis und Le⸗ en. Intendant Curt E. Nuernbergers Regie gab dem Werk ſeine Bühnenvollendung in einer intenſiven Aufführung, die Farbe und Muſik, innere Spannung und Ethos hatte. Wal⸗ ter Michel ⸗formte einen Kaiſer Jovianus, in deſſen Charakter auch in der Zeit ſeines Cäſaren⸗ übermuts der eoͤle Kern ahnbar war. In Heinz Friedrich, der dem Genius die Geſtalt gab, ſtand ein guter Sprecher auf der Bühne, der aus der Dichtung die Weisheit und die ethiſche For⸗ derung ſchöpfte. Die klar gegliederten Bühnen⸗ bilder ſtammten von Philipp Bleſſing. Der Uraufführung, der auch der Gauleiter und Reichsſtatthalter Paul Wegener beiwohnte, ſtand im Zeichen eines ſtarken Erfolges. Im⸗ mer wieder wurde mit den Mitwirkenden Jakob Shhaffner heransgerufen. — Panl G. A. Klein. * ſchen Hochebene eine neue Hauptſtadt er⸗ bauten.. Wohl iſt Ankara ſeit einem Menſchen⸗ alter zum Sinnbild dieſer Zeitenwende ge⸗ worden, doch auch in Iſtanbul bemüht man ſich, die Verſäumniſſe eines morſchen Regimes nachzuholen. Alleröings hatte es eine Zeitlang den Anſchein, als ob man leichtſüßig die Jahrhunderte überſpringen wollte. Man ſah jedoch rechtzeitig die Un⸗ möglichkeit dieſes Trachtens ein, und die in den letzten Jahren mit großem Eifer betrie⸗ benen Ausgrabungen, bei denen auch nam⸗ hafte deutſche Archäologen mitwirken, ſind ein Beweis dafür, daß die Ehrfurcht vor der Vergangenheit den Sieg über die gewollte Nichtachtung des hiſtoriſch Gewordenen davongetragen hat. Noch weiſt das Bild der heutigen türkiſchen Geſellſchaft in Iſtanbul manche Anklänge an das einſtige Konſtan⸗ tinopel auf. Im Gegenſatz zu Ankara mußte ſich der neue türkiſche Menſch, der Verkör⸗ perer der modernen Türkei, in der Stadt am Goldenen Horn erſt die Vormachtſtellung erringen, die ihm bisher die levantiniſche Lebensführung verwehrt hatte. Iſtanbul iſt auch heute noch die Stadt der verſchieden⸗ artigſten Temperamente und Lebensauffaſ⸗ ſungen, und nichts wäre gefährlicher, als hier mit Schlagworten zu arbeiten, die der Weſensart dieſer Stadt niemals gerecht werden. Iſtanbul mag vielleicht auf den erſten Blick einem Muſeum gleichen und den An⸗ ſchein erwecken, als ob es nux von Erinne⸗ rungen lebe. Doch wer genauer hinſieht, erkennt, daß im Schatten der hiſtoriſchen Reichtümer ein neues Leben emporkeimt, deſſen Wurzeln tief in das völkiſche Daſein des angtoliſchen Menſchen hinabreichen. Als Kaiſerſtadt und Handelszentrum nährte Konſtantinopel einen kosmopolitiſchen Geiſt, der nur allzu leicht und allzu oft einem oberflächlichen Internationalismus huldigte. Noch iſt es der kemaliſtiſchen Revolution nicht gelungen, die letzten Schlacken dieſer Ueberlieferung zu beſeitigen, und Iſtanbul ſteht noch immer in der Zeitenwende, aber da. Ankara heute feſt die Zügel der Staats⸗ führung in ſeinen Händen hält, wird Iſtan⸗ bul immer ſtärker in den ſich in Klein⸗ „In sicherer Hut“ 5 Gemälde von Richard Heymann-Müncken, aus der Großen deutschen Kunstausstellung München 1942 (Presse-Hoffmann, Zander-Multiplex-K) der über dieſer Stadt liegt, hat mit dem Geiſt der Gegenwart nichts mehr zu tun. Die ungeheuere Kluft, die das osmaniſche Kaiſerreich von dem heutigen türkiſchen Staat trennt, widerlegt auch in Iſtanbul mit aller Eindringlichkeit die Auffaſſung einer abſinkenden Kultur im Nahen Oſten. Die Berührungspunkte zwiſchen Menſch und Natur ſind gerade am Bosporus ſo ſtark, daß die Liebe zum Leben neue Wur⸗ zeln ſchlagen mußte, wollte man nicht in ge⸗ gefährlicher Gleichgültigkeit gegenüber den mational⸗bodenſtändigen Beſtrebungen des aſien vollziehenden Neuſchöpfungsprozeß Kemalismus die große Vergangenheit ent⸗ einbezogen, und der verführeriſche Glanz, ehren. ee Ein Käfer mit Matfematik. Rätſel des Inſektenlebens Wir wiſſen ſchon lange um die hervorragende Be⸗ deutung des Inſtinktes bei Tieren aller Gattungen. Da bilden die Inſekten, unter ihnen die Käfer, u. in unſerem Falle die bloß vier Millimeter langen ſchwarzen Rüſſelkäfer, keine Ausnahme. Dieſer 8 Kerl gibt ſelbſt berufsmäßigen mathematiſchen Denkern wahrhaft Rätſel auf. Wenn wir an Sommertagen wandern und eine Birke genauer betrachten, dann wird es uns viel⸗ leicht auffallen, daß einige der Blätter zu eigen⸗ artigen Tüten aufgerollt ſind. Dabei iſt aber regel⸗ mäßig nur ein Teil des Blattes gewickelt und dürch wei bis 803 Mittelrippe reichende Schnitte vom eſt⸗Teil des Blattes abgetrennt. And weiter fällt an dieſem Blatte auf, daß der Schnitt auf der einen Seite im flachen Bogen, auf der anderen in einer klaren S⸗Kurve erfolgte. Warum daꝛ! Der Birkenblattwickler, auch Trichterwickler ge⸗ nannt,— ſein Gchneidewerk immer in gleicher Weiſe, indem er vom Blattrande bis zur Mittel⸗ rippe ſeine S⸗Kurve ſchneidet, zu allermeiſt ſo, daß die Unterſeite des Blattes nach innen gelangt. Die Blattſpitze bringt er als Verſchluß vor das untere Ende des Wickels.— Das wäre bis dahin auch für Laien einiger⸗ maßen verſtändlich. Nun aber kommt etwas Merkwürdiges dazu: Mathematiker haben den Verlauf der Blatt⸗ ſchnitt⸗Kurven ſorgfältig geprüft und ſind zu dem unzweideutigen Ergebnis gekommen, 00. der bloß vier Millimeter große Rüſſelkäfer die Mathematik ſozuſagen im Kopfe haben muß. Denn ſeine Schnitte könnten nicht mathematiſch zweckvoller ge⸗ tan werden. Sie ſind in den Verhältniſſen des Birkenblattes eben ſo daß das Blatt ſich ſo ſo ſicher, ſo 2 tbar wie möglich einrollen äßt, Dieſe Birkenblatt⸗Tüte iſt das Kinderzimmer des Rüſſelkäfers. Rollt man den Trichter auf, ſo ent⸗ deckt man ſauber abgeſetzt in den nächſten Win⸗ dungen ein paar winzige Taſchen. In jede dieſer Taſchen hat der Käfer ein Ei geſchoben. Bald krie⸗ chen die Larven aus, nähren ſich gewiſſermaßen von Konſerven— nämlich der halbtrocknen Tüte— bis dieſe ſchließlich von Blatt und Zweig abgenagt iſt. Dann verpuppen ſich die jungen Käfer in die Erde. Die geniale— dieſes Tütenſchnittes aber iſt ein ſchweres, von uns ir müſſen vor⸗ läufig nicht zu löſendes Problem. Wir müſſen eine tiefe Ehrfurcht haben vor dieſer, vor jeglicher Weis⸗ heit der Natur, die oft lnieh ihre geringſten Weſen die größten Wunder vollziehen läßt. Karl Maußner. Ffidericus und die„Gestrengen“ Friedrich der Große war ein beſonderer Lieb⸗ haber von feinem Obſt, das er in ſeinen Gärten ziehen ließ und für das keine Koſten geſpart wur⸗ den. Vor allem war er der Freund von Orange⸗ rien, und er hatte einen großen Vorrat von Oran⸗ gebäumen ankaufen laſſen. Als nun in einem Fahre das Wetter ſchon im April ſchön war, fragte der König ſeinen Gärtner, warum er die Orangerie nicht an die Luft brächte.„Nein, Eure Majeſtät“, erwiderte dieſer, ‚ehe Pankratius und Gervatius nicht vorbei iſt, werde ich es nicht tun.“ „Poſſen“, ſagte der König,„was gehen mich dieſe Kerls an! Bringe er die Orangerie heraus, ich befehle es.“ Run gehorchte der Gärtner, aber bald darauf trat ein ſtärker Rachtfroſt ein, durch den die Bäume ſehr Alte Fritz dies ſah, ſagte er zu dem Gärtner: „Sein Pankratius und Servatius haben doch recht. Ich ſehe wohl ein, daß ich künftig Reſpekt vor die⸗ ſen Herren haben muß.“ B. Neues bei Reclam In Reclams Aniverſal⸗Bibliothek, die vor einigen Monaten ihr 75jähriges Jubiläum feiern konte, inzwiſchen eine weitere Reihe neuer Bänd⸗ chen, deren letztes die Nummer 7540 trägt. Eine licht⸗ voll und feſſelnd geſchriebene„Geſchichte der Ani⸗ verſal⸗Bibliothek“ von Marianne Meiner gibt den Reclam⸗Freunden(und welcher Bücherleſer gehört nicht dazu!) äußerſt intereſſante Aufſchlüſſe über das Werden und Waͤchſen dieſer einzigartigen Volksbücherei von ihren erſten Anfängen bis heüte. Die neuen Bändchen berühren die vetſchiedenſten Geiſtesgebiete und in der Auswahl ein nicht hoch genug zu preiſendes verlegeriſches Verantwortungsbewußtſein erkennen. Da iſt ein von Kurt Hildebrandt herausgegebener und aus⸗ gezeichnet eingeleiteter Band„Vom deutſchen Genius“ mit wertvollen Schelling⸗ und Soethe⸗Hoku⸗ menten zur ſogenannten„Deutſchen Bewegung“. zu deren geiſtigen Anregern und Befruchtern auch Platon gehört, deſſen Timaios und Kritias“ in neuer Ueberſetzung erſcheint. Ernſt Beutler gibt die 1852 erſt⸗ mals exſchienene Sammlung von Hoethe⸗Aeußerungen „Soethe in Brieſen und Geſprächen“ von, Friedrich Wilhelm Gubitz neu heraus. Eine Darſtellung des berühmten Mediziners Auguſt Bier Srrtümer der Seele', eine voltstümliche zweltgeſchichtliche Be⸗ trachung“ von Carl Schmitt„Land und Meer und ein Bändchen„Geſtalten und Ereigniſſe aus Oeſterreichs deutſcher Vergangen⸗ et“ pon Heinrich Ritter von Grbik ſowie eine Samm⸗ 18 reizpoller„Deutſcher Städtebilder“ von Hans Pflug nehmen ſich in dieſer Jubiläumsreihe vor⸗ trefflich aus. Eine ſchöne Neuausgabe der Dramen der Roswitha(Htotſpit) von Handersheim darf eben⸗ — „Will⸗Exich Peuckert erſcheinen läßt. roßen Schaden erlitten. Als der Läãndlicher Morgen Von Karl Krolow Der Mond verbrennt im Weidenstrauch, Die Nacht ertrinkt im hohen Rohr, Nach Pilzen riecht es und nach Lauch, Ein Stern schmilzt überm Scheunentor. Der Hahn bekräht das kurze Licht, Der Hofhund blinzt und bellt sich wach, Landstreicher reibt sein Schlafgesicht, Der Fuchs beschleicht den Taubenschlag. Der Acker raucht. Die Luft geht kühl. Die Feldmaus pfeift im warmen Stroh, Verlaß mich, gutes Nachigefühll Der junge Tag lärmt irgendwo. Der harte Schlag der Stubenuhr Ruft laut den Morden durch das Haus. Im Frühlicht läuft die Karrenspur, Verrinnt und löscht im Nebel aus. Theater, Musik und Kunst in Kürze Oskar Wöhrle ſchreibt zur geit an einem neuen Werk, betitelt„Sundgau⸗Seele“, aus dem er auf einer vom Deutſchen Scheffelbund in Mülhauſen veran⸗ ſtalteten Dichterleſung Stücke von dramatiſchem Gehalt vortrug. * Durch den Freiburger Reſtaurakor Hübner wird der Flügelaltar von Niederrottweil am Kaiſerſtuhl, ein Meiſterwerk der Spätgotik am Oberrhein, in ſeiner urſprünglichen Schönheit wieder hergeſtellt. Vermutlich ſtammk das berühmte Holzſchnitzwerk vom gleichen Meiſter wie der Breiſacher Hochalkar. * 7 Die ſerſte tſchechiſche Keberſetzung von Schillers „Braut von Meſſina“ iſt ſoeben in Prag er⸗ ſchienen. Die Geberſetzung beſorgte Fr. Vrba. Wie die Prager Preſſe erklärt, handelt es ſich um eine dichteriſch reife Uebertragung. * „Die Geſchichte vom Weihnachtsbaum', eine muſikaliſche Erzählung in fünf Bildern von Her⸗ mann Unger zu einer Dichtung Heinz Ste guweits, wurde von Generalintendant Profeſſor Spring Ar⸗ aufführung an den Bühnen der Hanſeſtadt Köln an⸗ genommen. 4 „Nikolaus Kopernikus der die Erde kreiſen ließ“, nennt ſich ein Buch, das zum 400. Todestag des großen deutſchen Aſtronomen lim Paul⸗Liſt⸗Verlag) Klar und an⸗ ſchaulich hat der Verfaſſer die Forſchungsarbeit de⸗ großen Aſtronomen und ſeinen Lebensweg dargeſtellt. So fing er an der später weltberühmt gewordene Zirkus Renz, dessen Aufstieg und Ruhm der von Arthur Maria, Rabenalt inszenierte neue Ar⸗ tistenfihm schildert. Auf dem Berliner Spittel⸗ markt baute der Zirkusmann Renz einst zum ersten Mal in aller Primitivität seine Wagen auf, unter freiem Himmel begann das Spiel. ſowenig unerwähnt bleiben wie der Neudruck von Her⸗ hart 8 bezauberndem Reiſebericht von 1907 „Griechiſcher Frühling“. Aus dem Schafſen zeitgenöſſiſcher Erzähler ſchließlich finden wir ausgewählte Arbeiten von Paul Ernſt(„Stolzer Adel“), Eugen Roth(„Der Fiſchkaſzen“), Erwin H. Rainalter(„Walzer im Mondſchein“), Heinrich Alexander Stoll(„Der Tod des Hypathos“), Siegfried Berger(„Die Göttin lächelt“) und eine beſonders wertvolle Rovelle von Werner Bergengruen:„Das Hornunger Heimweh“. Carl'Onno Eiſenbart. Der Rundfunk am Sonutag: Reichsprogramm: 10.10—11:00 Ahr: Sendung zum Mutterkag mit Anſprachen von Reichsminiſter Dr. Frick und Reichsfrauenführerin Gertrud Scholz⸗Klink, 11.00 bis 11.30 Ahr: Borſchau auf das Rundfunkprogramm der Woche; 12.00—412.30 Uhr: Volkslieder zum Mitſingen 1540—14.00 Ahr: Das deutſche Volkskonzert; 14.35—15.00 Uhr: Erich Ponto erzählt Märchen; 15.00—15.30 Uhr: Muſik aus neuen Filmen; 16.00—18.00 Uhr:„Feldpoſt Rundfunk“ 18.00—19.00 Uhr: Beethoven⸗Konzert(Lei⸗ tung: Hermann Abendroth); 19.00—20.00 Uhr: Eine Stunde Zeitgeſchehen; 20.15—22.00 Ahr: Oyperette und Film.— Deutſchlandſender:.00—.30 Uhr: Orgelkonzext aus dem Straßburger Münſter;.30—.00 Ahr⸗ Kindſſeſt⸗ Kantate, von Ceſar Bresgen;.00—10.00 Uhr: 8 käſtlein“ mit Hilde Krahl und Lothar Müthel; 15.30 bis 15.55, Ahr: Italieniſche Soliſtenmuſtk; 18 00—19.00 Uhr: Fröhliche Anterhaltung; 20.15—21.00 Uhr: Lieder des Glücks: 21.00—22.00 Uhr: Mozart, Verdi, Strauß (Opernkonzert). FAMILIEN-ANZEIGEN Unser Hans Georg hat ein Brüder- chen bekommen; es heihbt Peter. In dankbarer Freude: Eva Rollar geb. Gilbrin, z. Z. Klinik Dr. Jäger- Dr. Hans Rollar, Oberarzt U. Abt.-Arzt in einer Panzer-Abt. Ludwigshafen, Lisztstraße 130, 14. Mai 1943. 11076 Die glückl. Geburt einer gesunden Tochter Karin Rosemarie zeigen erfreutt an: Rose Stöckler und Josef Stöckler, Feldwebel, Sand⸗ Bofen, Scharhofer Straße 26. Wir haben uns verlobt: Leonore Neckenauer Rudi Mertel, stud. Wehrmacht). Bürgermeister-Fuchs-Strahe 22, Käfertaler Straße 267 Mannheim, im Mai 1943. ing.(Z. L. Tieferschüttert erhielten wir die traurige. für uns unſaß- bare Nachricht, daſl unser noch einziger Sohn. Bruder, Schwa- ger. Onkel und Neffe. mein inniast-⸗ geliebter Bräutigam Alired Jakoby Gefr. in einem Art.-Regt. Inh. der Ostmed. und des Krimschildes bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 23 Jahren sein Leben lassen muſte.- Er opferte seine Zukunft und sein Glück für seine Lieben in der Heimat Ilvesheim. Seckenheim. Ladenburg. den 14. Mai 1943. In unsagbarem Schmerz: Familie Karl Jakoby(Eltern): Anneliese Reinwald(Braut) und Eltern: Theodor Spannagel u. Frau Anna geb. Jakoby; Emil Henn u. Frau Elisabeth geb. Ich beehre mich, meine Verlobung mit Frl. Annemarie Hochleitner anzuzeigen: Rudoli Kaiser. Gumbinnen(Ostpr.), Hermann⸗ Göring-Straße 12 Mhm., zu Z. Gekr. b. d. Wehrm., im Mai 1943. Ihre Verlobung geben bekannt: Elisabeth Nagel, Mh.-Waldhof- Hans Hoock, Mh.-Feudenheim, St7070 Mai 1943. Wir haben uns vermählt: Andraas Gerich— Maria Gerich geb. Glitsch.- Uhlandstraße 26, 15. Mai 1943. St7426 Für die uns anl. uns. Vermählung zugeg. Glückwünsche, Blumen u. Aufmerksamk. danken wir herzl. Albert Püffer u. Frau Hilde geb. Söldner. Straßburg, Ostwald— Mannlieim, P 4, 13. St7309 Für die uns anläßl. unserer Ver⸗ mählung erwiesenen Aufmerk- Samkeiten sprechen- wir hiermit Unseren innigsten Dank aus. Serhard Winter, Obergefr. Luftwaffe und Frau Eliriede geb. „Bemer. Mannheim, G 7. 39. Für die uns anläßl. unserer Ver. mählung erwies. Aufmerksamkeit danken herzlichst: Willi Glas u. Frau Gertrud geb. Dörr. Mann⸗ heim, J 7. 11, den 15. Mai 1943. Auf ein Wiedersehen hof- ſend trat uns die unfaßbare Nachricht. daſ unser aller Stolz. unser lieber, herzensguter Sohn. Bruder, Schwager. Onkel. Nefle und Bräutigam Karl Sihler Leutnant der Heeresflak Inh. des EK. 2. Kl., des Sturmabz., der ital. Tapferkeitsmedaille und and. Auszelehnungen bei den schweren Kämpfen in Atrika den Heldentod fand.- Im blühenden Alter von 23% Jahren hat er sein junges Leben für sein geliebtes Vaterland gegeben. Sein ganzer Glaube war Deutschlands Sien. Nur wer ihn kannte. weiß Was wir verloren. Mannheim. den 15. Mai 1943. Waldhofstraße 12. In tielem Schmerz: Heinrich Sihler und Frau Klara geb. Bordt: Anna Baum geb. Sih⸗ ler und Kinder Heinz. Mantred und Sientried: Gustel Meisenzahl und Frau Klara geb. Sihler und Kind Peter: Karl Eckert(z. Z. im Osten) und Frau Paula geb. Sihler und Kind Karl-Heinz: Obgeir. Heinrich Sihler(z. Z. im Osten): Geir. Kurt-Sihler(2. Z. im Osten); Gerda Fuhr. Braut: nebst allen Verwandten. Die Trauerfeier findet am 23. Mai 1943. um 10 Uhr. im Gemeindehaus Zellerstrahe statt. Eür die uns entgegengebrachte Teilnahme danken wir herzlich. der ee Hart und schwer traf uns die schmerzliche Nachricht. daſ nun auch unser lieber. herzensguter, zweiter und letzter Sohn. unser lieber, lebenstroher Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Neffe Heinrich Schmitt Getr. in einem Panzer-Gren.-Reat. bei den schweren Kämpfen in unesien im Alter von nahezu 31 Jahren sefallen ist. Er folste sei- nem vor 20 Monaten im Osten ge⸗ fallenen einzigen Bruder Erich und seiner nach kurzem Eheglück da- Kingeschiedenen und für ihn un⸗ vergeſllichen Gattin Hilde. Mannheim, den 14. Mai 1943. Haardtstraße 19. In tiefer Trauer: Ueinrieh Schmitt und Frau geb. Wagost; Familie Robert Rieb⸗ schläger: Helene Sehmitt geb. Grothe: Anton Fucke und Frau geb. Schmitt: Trudel Riebschlä⸗ ger geb. Stroh; Familie Ernst Riebschläger; Famiie Franz Nen- ninger: Familie Karl Ziuser: Ger- trud Mayer. Bitte von Beileidsbesuchen Abstandl zu nehmen. Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden entschliei am 13. Mai 1943 unsere inniggeliebte Mutter und Schwiegermutter Karolina Bekk geß. Klumb im Alter von 64 Jahren. Mannheim Eichelsheimerstraße). In tiefer Trauer: Rudoli Bekk: Alired Bekk: Liesel Bock geb. Bekk Käthe Bekk geb. Kippenhan; Walter Bock; Ria Riebsehläser. Beerdigung findet am Montag, dem 17. Mai 1943. um 13 Uhr. statt⸗ Heute früh ½6 Uhr verstarb nach schwerer, mit großer Geduld er⸗ tragener Krankheit, unsere liebe. erzensgute Mutter, Frau Barbara Kirsch znꝗ472ͥhb. Höllenschmidt im Alter von 65 Jahren Mhm.Feudenheim. 15. Mi 1943. Scheflelstraße 48. In tieler Trauer: Fumilie Peter Kirsch: Familie Christian Kirsch. Die Beerdigund ſindet am Montas. dem 17. Mai, nachm. 2 Uhr. statt. Danksagnune Kür die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heldentode mei⸗ nes lieben Mannes.“ Vaters. unseres lieben Sohnes. Bruders. Schwiener⸗ Sohnes. Schwagers. Onkels und Neflen. Wachtmeister Erieh Untger sagen wir auf diesem Wege unse⸗ ren besten Dank. Sandhofen(Karlstraße 74). Mannheim(Augartenstralie 70). ertrude Unger und Sohn, Eltern: Martin Unger und Frau Jakoby und alle Verwandten. Verwandten. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein innigst- geliebter Mann. unser guter Vater. Sohn. Schwiegersohn und, Bruder Anton Gref, Betr.-Ing. an den Folgen seiner beim letzten Eliegerangriſt im Einsatz bei der Techn. Nothilte erhaltenen Ver⸗ brennungen im Theresienkranken- haus verschieden ist. Mannheim(Groſie Merzelstraſle 29). Friedrichsfeld. den 15. Mai 1943. Im Namen der ganzen Familie: Frau Maria Gret und Kinder. Die Beerdisung ſindet am Montas. dem 17. Mai 1943. um 16 Uhr, auf dem Ehrenfriedhof in Mannheim statt. eeeeee lee Für die viel. Beweise herzl. Anteil⸗ nahme an dem schmerzl. Verlust uns. Ib. unvergeßl. Mutter. Schwie⸗ germuiter, Oma. Schwester, Schwä⸗ gerin u. Tante, Frau Rosa Adrian geb. Walter. sowie für die zahlr. Kranz- und Blumenspenden sagen wir allerherzl. Dank. Aufrichtigen Dank allen denen. die ihr das letzte Geleit gaben und besonderen Dank Herrn Pater Maricarius für seine trostreichen Worte. Mhm.(Langerötterstr.). 16. 5. 48 In still. Trauer: Aug, Adrian und Fam.: Karl Mayer u. Frau; Theod. Acker u. Fam. sow. alle Verwandt. Danksagung Für die vielen' Beweise aulrichti⸗ der Anteilnahme sowie für die Blu- men- und Kranzspenden anläßlich des Hinscheidens meines Ib. Man⸗ nes Tleodor Brüstle sagen wir auf diesem Wege unseren innissten Dank und nicht zuletzt den Diako- nissen-Schwestern für ihre liebe- volle Pflege. Mannheim, den 14. Mai 1943. Friedrichsfelder Straße 55. Im Namen der trauernden Hinterbliebenep: Frau Marwarete Brüstle und Angehörige. Für die so überaus grobße Anteil- nahme beim Heimgange meiner lb. Frau. unserer aut. unvergebl. Mut⸗ ter. Schwiegermutter. Großmutter. Schwägerin u. Tante, Frau Marga⸗ rete Müller geb Kolb. sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzl. Dank. Besond. Dank Herrn Vikar Bühler für seine Kranken- besuche u. trostr. Worte am Grabe. den Krankenschwestern für die liebevolle Pflege sowie für die vie- len Kranz- und Blumenspenden. Mhm.-Neckarau, Rheingärtenstr.21. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen; August Müller. Allen Freunden u. Bekannten, die unserem lb. Entschlafenen. Herrn Georg Altig die letzte Ehre erwie· sen haben, durch Kranz- u. Blumen- spenden, ihre aüfr. Teilnahme be⸗ kundeten, sage ich meinen innigsten Dank. Besond. Dank Herrn Kapl. Kieser für Trost u. Gebet. der Be- triebsführg. u. Gefolgschaft der Fa. Deutsche Oelimport, dem Militar⸗ verein„Wacht am Rhein“ und der Feuerwehrkayelle. 75 Mannheim-Neckarau. 15. Mai 1943. In stiller Trauer: Frau Susanna Altia Witwe — Woörns u. Angehöxrige, Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme auch der Hausbewohner bei dem Verlust unserer lb. Mutter Elise Ludüscher geb. Huxel sowie lür die aufopfernde Pflege der Niederbronner Schwestern und für die Worte des Herrn Stadtpfarrer Schäler sagen wir auf diesem Wese recht herzlichen Dank. Mannheim. den 15. Mai 1913. Lortzinastraße 15. Otto Ludüscher und Familie: Georg Ludüscher und Eamilie. „Neuen Mannheimer Zeitung“ große Verbreitung! ARZTE Mit Wirküng ab 13. 5. 1943 übe ich meine Praxis im Hause B 4, 1 Dr. Richard Zoepffel, Rechts- awalt. St7110 Hit Wirkung ab 13. 5, 1943 übe ich meine Praxis im Hause B 4,1 Aus. Telephon wie früher 266 38. Dr. Friedrich Kaiser, Rechts⸗ anwalt. St7109 Ab 1. Juni 1943 führe ich die Praxis des Herrn Dr. Karl Fit- terer, Zahnarzt, Luisenring 12, als Vertreter weiter. Dr, Jo⸗ hanna Graab, Zahnärztin. SANATORIEN Hämorrhoidalkranke. Dr. Lehnerts Heilanstalt, Wiesbaden. Auch während des Krieges geöffnet. Zur Behandlung kommen innere u. äuhere Hämorrhoiden, After⸗ fisteln, Afterfissuren, Mastdarm. vorkall. Afterekzem.— Prospekt durch das Sekretariat, Wies. baden II. Taunusstrahe 5. 1130 AUTOMARKT DRW Meisterklasse Limousine od. Käbriolett, 2- oder-Sitzer, neu od. gut erhalt., mit Bereifung zu kaufen ges, Ang, unt. Nr. 10.957. Miag- Holzoas- Schlepper 25 PS geg. Bezugschein sofort lieferbar Gen.-Vertr, A. Blauth, S 4. 23-24 Fernsprecher 243 00. 457 Opel Olympia zu kaufen gesucht. ngehote Unter P St 7345. VERI ORENx Familien-Anzeigen finden in der Aus,. Telephon wie krüher 266 38.“ berg/Thür, ein. Annahmestelle zugeleitet. ———————————————————————————————— AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN —!!!!———. Bewerbungen für die Ingenieuroffizier-Lauibahn in der Luftwafie Bewerber für die Ingenieuroffizier-Laufbahn in der Luftwaffe reichen ihr Gesuch nicht mehr an die in ihrem Wohnort zuständige An- nahmestelle für Offizierbewerber der Luftwaffe, sondern an die Annahmestelle 5 für Offizierbewerber der Euftwaffe Die bisher eingegangenen Gesuche werden dieser Angehörige des Geburtsjahrganges 1926 reichen ihr Gesuch sofort, spätestens aber bis 30. 6. 1943 ein; auch Angehörige des Geburtsjahrganges 1927 können sich bereits be- werben. Der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Luftwaffenpersonalamt. 10 615 in Blanken- Verteilung von Karxtofieln. Zum Bezuge von je 7 Pfd. Kartoffeln für die Zeit vom 17. bis 29. Mai 43 werden hiermit die Abschnitte III und IV(49..-.) des Be- zugsausweises für Speisekartof- feln und III u. IV der Wochen⸗ karte für ausländ. Zivilarbeiter (A/Z-Karten) aufgerufen. Die Ab⸗ schnitte sind béi der Lieferung durch den Kleinverteiler ab- zutrennen. Die erstgenannten Abschnitte können dabei ver- nichtet werden, während die Ab- schnitte III und IV der A/Z- Karte als Berechtigungscheine für Kartoffeln zu behandeln und demgemäß zur Gutschrift bei uns abzuliefern sind.— Städt. Ernährungsamt.(189 Versicherungskarten der Invaliden- u. Angestelltenversicherung, die durch den feindlichen Flieger- angriff auf Mannheim vernichtet worden sind. werden durch die städt. Versicherungsstelle in G2,1 ersetzt. Anträge können mündl. oder schriftlich gestellt werden. Der Oberbürgermeister. 11072 Die Zweiostellen des Städt. Er⸗ nährungs- und Wirtschaftsamts können in der Woche vom 17. 5. bis 22. 5. 1943 Anträge auf Er- teilung von Bezugscheinen für Spinnstoffe und Schuhe nur von Fliegergeschädigten annehmen. Städt. Ernährungs- und Wirt⸗ schaftsamt. Regelung des Kleinverkauis von Tabakwaren, I. Die Inhaber von Verkaufsstellen für Tabakwaren (Tabakfachgeschäfte, Gemischt- Warengeschüfte, Gaststätten, Kan. tinen usw.) haben die Abschnitte, die sie beim Verkauf von Tabak⸗ waren von den Kontrollkarten u. Kontrollausweisen für den Ein- kauf von Tabakwaren in der Zeit vom 1. 3. bis 30. 4. 43 abgetrennt haben, bis spätestens 31. 5. 1943 bei der Zweigstelle unseres Amtes abzuliefern, in deren Bezirk sich die Verkaufsstelle befindet. Die Ablieferung kann auch bei un⸗ serer Punktverrechnungsstelle in L 2, 9a(1. Obergesch.) erfolgen. Die Kontrollabschnitte sind zu trennen nach den Abschnitten 1 der Raucherkontrollkarten, den übrigen Abschnitten der Raucher- kontrollkarten u. dea Ahschnitten d. Kontrollausweise; sie sind- so- fern sie nicht aufgeklebt werden zu je 1000 Stück in Beutel zu füllen. Der Ablieferung ist eine Erklärung in doppelter Fertigung beizufügen; diese Erklärung muß enthalten: a) die Angabe der Zahl der abgelieferten Ahschnitte; bhiadie Versicherung,zdaß alle bis zum Kontroliabschnitts abgeliefert werden; chdie Angabe des wert⸗ müßigen Umsatzes an Tabak- waren in den Monaten März und April 1943 ohne Kriegszuschlag. Die Erklärung muß außerdem die vollständige Anschrift dés Ab- lieferers enthalten und mit dem 80. 4. 1943 Eingenommenen Firmenstempel versehen sein. Die eine Fertigung der Erklärung wird mit Empfangsbestätigung versehen dem Ablieferer zurück- gegeben. Für die Erklärung sind die bei der lezten Ablieferung ausgehändigten Vordrucke zu ver- wenden. II. Nichtbefolgen dieser Anordnung und unrichtige An- gaben werden Bach der Ver⸗ brauchsregelungs Strafverord- nung in der Fassung vom 26. 11 1941 bestraft. Städt. Wirtschafts⸗ amt Mannhein!. 189 Kurse für technisches Zeichnen. Die Mannheimer gewerblichen Berüfsschulen veranstalten, im Einvernehmen mit d. zuständigen Stellen des Staates und der Wirt⸗ schaft Abendkurse zur Ausbildung techn. Zeichner u. Zeichnerinnen sowohl für den Maschinenbau als auch für Hoch- und Tiefbau zur Entiastung der entsprechen- den Fachkräfte. Arbeitsfähigen Männern u. Frauen, die für tech. nisches Zeichnen Interesse haben, ist dadurch Gelegenheit zur Aus.- bildung bzw. Umschulung und Sbäterem Einsatz geboten. Kurs- beginn: Anfang Juni, Kursdauer; etwa 3 Monate, Zeit: zweimal wöchentlich je 3 Stunden von 18 bis 21 Uhr. Meldungen sind so- fort abzugeben: für maschinen- techn. Zeichnen auf der Kanzlei der Garl-Benz-Schule in, C 6; für hoch- u. tiefbautechn. Zeichnen auf der Kanzlei der Werner⸗ Die Direktionen. Alle Pliegergeschädigten, welche jetzt in eine Notwohnung vor· übergehend eingewiesen werden also keine Dauerwohnung mit Mietvertrag erhalten- haben das Recht und die- Pflicht wie⸗ der in ihre frühere- geschädigte — Wohnung zurückzuziehen, so- bald diese wieder beziehbar ist. Der Oberbürgermeister. Volksbank Ladenburg e. G. m. h. H. Wir laden hiermit unsere Mit- glieder gemäß 8 20 der Satzung zur ordentlich“ Generalversamm- lung auf Sonntag, den 23. Mai, nachm. 3 Uhr, in das Gasthaus „Zum Mayerhof“ in Ladenburg. Fürbergasse, ein. Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht für 1942; 2 Bericht des Aufsichtsrates und der Revisionskommission; 3. Be- richterstattung über die gesetz- liche Revision; 4. Genehmigung d. Jahresrechnung; 5, Entlastung des Vorstandes u. Aufsichtsrates: 6. Beschlußſassung über die Vex- wendung des Reingewinnes; 7. Neufestsetzung der Höchstkredit- grenze und des Höchsthetrages für die Hereinnahme fremder Gelder; 8. Wahl von Aufsichts⸗ ratsmitgliedern;., Aussprache,⸗ Die Bilanz 1942 sowie die G8⸗ winn- u. Verlustrechnung liegen von sofort an im Geschäftslokal zur Einsichtnahme aus.— Der Vorsitzende des Aufsichtsrates: Cornel Serr. 11082 Geschäits-Empiehlunzen Singer-Nähmaschinen Aktienges. Verkaufsraum u. Reparaturwerk⸗ statt befinden sich jetzt in M1, 1 im Hause der Firma Wanner, Korsettsalon Amalie Noback. Ver- kauf u. Reparaturwerkstätte be⸗ finden sich jetzt N 3,.8, Kunst- Str., im Laden Mothwurf Nachf. Decker Nähmaschinen G. m. b. H. Unsere Geschäftsräume sowie un⸗ sere Reparatur- Werkstätte be. fünden sich jetzt 0 5, 1, im Hause Gebr. Trefzger, Möbelfahrik. Annahme von Reparaturen in Damen- und Kinderstrümpfen, Herrensocken, Trikotagen für Damen, Herren u. Kinder, Strick- kleidung, Herrenwäsche, Krawat⸗ ten. Gebr. 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Lür. das- Zahr 1942 —** 2* 2 Vortrag aus dem Jahre 1911.„„„4„ 224 018.44 1 ar-das-Aahr 10( E2222E2 — 37 376 966.09 8 Gewinn- und Verlust-Rechnung Aufwendunsen RM RM Löhne und Gehälter 13 909 581.52 Soziale Abgaben ohne Gemeinschaftsbaustellen 1 142 304.40 Abschreibungen auf das Anlagevermögen 2 159 534.86 Steuern vom Ertrag und vom Vermögen 6 940 661.72 Beiträge an Berufsvertretungen 67 289.78 Rücklage zur Wiederbeschaflung von Geräten und 0 1000 000.— Außerordentliche Aufwendungen 791 679.57 Sonstige Aufwendungen 5853 154 780.85 Reingewinn: Vortrag aus dem Jahre 19111 224018.44 248854432]272562.76 und der Geschäftsbericht. lichen Vorschriften. Mannheim. im April 1943. auf 5 0 aus RM 13 dinand von Zuccalmaglio. Kleingemünd. Vorstand: Mannheim. den 11. Mai 1943. EE28305.46 Erträge RM Lahresertrag ngeh§ 132 Zick. 1 des Akttengesetzes 427034 082.09 Erträge aus Arbei inschaften und Beteili„ 103 751.09 Zinsen, soweit sie die Autwandszinsen übersteigen. 786 254.20 Außerordentliche Erträge 402 561.79 Sonstige Erträge 55FSFSSFFFFFF 327 72%.8⁵ GeNinn-Xertras aus dem Jahre 194111m!mQũ0ͥU„„ 224018.44 28 878 395.46 Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtmäſſigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß soweit er den Jahresabschluß erläutert. den gesetz- Dr. Franz Floret. Wirtschaftsprüfer. Der Gewinnanteil für das Jahr 1942 wurde in der heutigen Hauptversammlung 230 000.— Crundkapital festgesetzt. RM 291 060.— an den Treuhandfond der Aktionäre abzuführen. Die Auszahlung von.80 9% an die Aktionäre erfolgt auf die Aktien—4000 und 16 30124 300 über je RM 1000.— mi über je RM 100.— mit RM.80; abzüglich 10 7% Kapitalertragssteuer und 5 9 Kriegszuschlag segen Einreichung des Gewinnanteilscheines Nr. 16 bei der Ge⸗ sellschaftskasse in Manmeim und bei W und den anderen Niederlassungen der Dresdner Bank. 1 Hiervon sind.20%. RM 28.—; auf die Aktien 4001—16 300 der Kasse der Dresdner Bank. Filiale Aufsichtsrat: Die aus dem Aufsichtsrat satzungsgemäß ausscheidenden rren Generaldirektor Rudolf Sinner. Karlsruhe, und Dr. Ferdinand von Zuccal- maglio. Kleingemünd. wurden wieder gewählt. mehr wie folgt zusammen; Generaldirektor Rudolf Sinner. Karlsruhe. Vorsitzer: Dr.-Ing. Philipp Völker. Mannheim. stellv. Vorsitzer; Geh. Baurat Professor Dr.- Ing. e. h. Caspar Dantscher, München: Geh. Legationsrat Dr. Walther, Frisch. Berlin-Schöneberg; Direktor Carl Götz, Berlin-Lichterfelde-Ost: Direktor Dr. Fer- Der Aufsichtsrat setzt sich nun- 8 Dr. Ing. Bernhard Bilfinger. Mannheim: Dr.-Ing. Wilhelm Bilfinxer. Mannheim: Dr.-Ing. Haus Burkhardt. Mannheim: Regierungsbaumeister Josef Koder Ziegelhausen a..; Kaufmann Ernst Ufer. Mannheim. GRUN& BILFINGERAETIENdESELLISCEAFT Der Vorstand: Bilf inger. Ufer. Pahrradreiſen und Gummischuhe repariert; Pfähler, Neckarauer. Straße 97, Ecke Schulstraße. Schreib- und Rechenmaschinen repariert und verleiht: J. Bucher. Mannheim. B 1. 3. Ruf 242 21. Uniformträger! Wir haben unsere Uniform Effektenabteilung groh aufgemacht. Sie finden Cesbalb bei uns fast alles, was zur Uniform gebraucht wird. Hut Zeumer in der Breiten Straße, H 1,.7. Fernruf 203 08. 266 Aus alt mach neul Wir reparieren Ihre alten Gummiüberschuhe, Gummigaloschen, und Gummi⸗ „Berufsstiefel einwandfrei u. halt- bar. Bringen Sie Ihre Gummi⸗ schuhe jetzt schon 2, Reparatur, dann sind Sie kür alle Fälle ge⸗ rüstet. 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Mitwirkende: Käthe Dietrich, Sopran; frene Ziegler, Alt; Adam Fendt, Tenor; Heinrich Hölzlin, Baß; Hans Leyendecker, Bariton. Am Flügel: Kapellmeister Eugen Hesse. Eintrittskarten von RM .— bis 4. sind erhältlich bei der EdF- Vorverkaufsstelle Planken- hof, P 6, in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann. Ver⸗ anstalter: Die Deutsche Arbeits- kront, NSd„Kraft durch Freude“ in Verbind. mit dem Bayreuther Bund e. V. u. dem Rich.-Wagner⸗ Verband Deutscher Frauen e. V. Eisela Schlüter mit ihrem Ber⸗ liner Künstler-Ensemble. Persön⸗ liches Gastspiel der vom Film u. Funk bekannten Humoristin.— Aus Pressestimmen; Jeder, der den Redestrom., Frau Schnack alias Gisela Schlüter kennt, war überrascht, eine junge, schöne u. elegante Frau zu sehen, die er hinter dieser„Cuadratschnauze' am wenigsten vermutet hätte.— Donnerstag, den 20, und Freitag, den 21. Mai, jeweils 19.30 Uhr, in der Harmonie, D 2, 6. Karten v. RM.- bis.- für den öffentl. 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Uia-Palast..00,.30,.15 Uhr, morgen Sonntag auch 10.45 Uhr: Ein Wien-Fim um Wolfgang Amadeus Mozart„Wen die Götter lieben“ mit Hans Holt, René Deltgen, Winnie Markus, Irene V. Meyendorff sowie den Wiener Philharmonikern.- Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen! Alhambra. 11.00, 12.45,.45,.00, .30, morgen Sonntag ab.15: Ein Willy-Forst-Film mit Marthe Harell, Alex v. Ambesser„Frauen sind keine Engel“.. Jugendliche Ab 14 Jahren zugelassen! Alhambra. Morgen Sonntag 10.45: 2. Wiederholung der Erstauffüh⸗ rung:„Nippon“. Jugendliche Zu- gelassen! Karten im Vorverkauf. Schauburg..30,.40,.10 Uhr, morgen Sonntag ab.00 Uhr; Hertha Feiler. Willy Fritsch„Der kleine Grenzverkehr“. 2. Wochel Jugendliche nicht zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772 Marika Rökk, Johannes Heesters „Hallo Janine“. Ein Ufa-Film. Neueste Woche! Jgdl. nicht zugel. .35,.45,.50, Sonntag ab.40. Gloria-Palast SeckenheimersStr 13 Ab heutel„Dr. Grippen an Bord“ mit Rudolf Fernau, René Deltgen. Neueste Wochenschau. 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Regina, Neckarau, Fernruf 48276 Ab heute ein unauslöschliches Erlebnis, das hohe Lied eines mütterlichen Herzens:„Mutter⸗ liebe“ mit Käthe Dorsch, Paul Hörbiger, Wolf Albach-Retty, Hans Holt u. v. a. namhafte Dar- steller. Beginn: Wo..15,.30, S0..15,.00 Uhr mit Wochen⸗ Schau. Sonntagnachm..30 Uhr: Jugendvorstellung mit besonde- rem Programm. Freya, Waldhof.30 u..00 Uhr. Signe Hasso und Sture Lager⸗ „Endstation“ mit Maria Ander- gast, Paul Hörbiger, Hans Moser U. a.- Jugendfrei! THEATER Nationaltheater Mannheim. Sonn- tag, 16. Mai, Vorstellung Nr. 284, In neuer Einstudierung:„Aida“, Große Oper in vier Akten(siehen Bildern) von Giuseppe Verdi. An⸗ fang 18 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Mon- tag, 17. Mai, Vorstellung Nr. 285, 3 Akten von Toni Imepkoven und Garl Mathern. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr. Nationaltheater Mannheim Spielplan vom 16. Mai bis 24. Mai 1943. Sonntag. 16. Mai: Vorm für die N Kraft durch Freude, für Flakgruppe Toni Impekoven und Carl Mathern. Anfang 10 Uhr. Ende etwa 12.15 Uhr. -Gbends: Miete A 23 und 1. Sonder⸗ miete A 12. In neéuer Einstudierung: „Aida“. Oper von G. Verdi. Anfang 18 Uhr. Ende etwa 21 Uhr.— Ein- tausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 17. Mai: Für die NSG. Kraft durch Freude. Kulturgemeinde Mann⸗ heim Ring 4:„Angelika“. Lustspiel von Toni Impekoven u. Carl Mathern. Anfang 18.30. Ende etwa 2045 Uhr. Dienstag. 18. Mai: Miete B 24 u. 2. Son- dermiete B 12:„Ein Maskenball“. Oper von G. Verdi. Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 21 15 Uhr. Aittwoch. 19. Mai: Miete M 24 u. 2. Son⸗ dermiete M 12:„Iphigenie in Aulis“. Oper von Chr W. Gluck. Anfang 18.30. Ende etwa 20.45 Uhr. Donnerstag. 20. Mai: Miete H 23 und 1. Sonderm. H 12:„Die große Nummer“. Volksstück von Ernst Schäfer, Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Freitag. 21. Mai: Miete F 24 u. 2. Son- dermiete F 12:„Hans Heiling“, roman⸗ tische Oper von Heinrich Marschner. Anfang 18.30. Ende etwa 21.15 Uhr. Samstag. 22. Mai: Außer Miete: Sonder⸗ heim. ohne Kartenverkauf:„Angelika“, Lustsviel von Toni Impekoven u. Carl Mathern. Anfang 18 Uhr. Ende etwa 20.15 Uhr. Sonntag. 23. Mai: Miete C 23 u. 1, Son⸗ dermiete C 12:„Die Walküre“ von Richard Wagner Anfang 16 Uhr. Ende etwa 20.15 Uhr. Eintausch von Gut⸗ scheinen aufgehoben. Montag. 24. Mai: Miete E 24 u 2. Son- dermiete E 12:„Don Juan und Faust“. 18 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Detektiv Ludwig, 0 6. 6, Fern ruf 27305 Beratung in allen Ver trauensangelegenheiten Geheime Beobachtg Ermittlungen usw Detektiv-Auskunftei Regaio, Mhm P 7. 23. Buf Nr 268 29538 61 Diskr Ermittlungen aller Art Nürnherger Brauhauskeller. K I. 5 die beliebte Gaststätte(387 ENTLAUFEN Halbiähr. kräft. Wolishund ohne Halsband entlauf. Gegen Belohn abzugeben: Polizeischützenhau TIERMARKT Wall in:„Wir zwei“. Nicht für Jugendlichel Saalbau, Waldhoi..30 u. 800 Miete A 23, 1, Sondermiete A 12. KdP, Kulturgemeinde Mannheim, Ring 4:„Angelika“, Lustspiel in Mannheim:„Anselika“. Lustspie! von“ vorstellung für die Kreisleitung Mann- Tragödie von Chr. D. Grabbe. Anfang Lie iohe br U „Lachende Weik⸗ mit Viktor Lenz, Direktor Sperlins vom Reichssender Saarbrücken: Inge Vesten, die bekannte Rundfunksän- gerin: Helia-Radio-Ouartett. bekannt von Funk u. Schallplatte; Gerdi Gerda vom Theater des Volkes. Berlin; Ria & Chard. die besten Tanzparodisten: Annelie Bielield. Koloratursopran u. a. dazu das Schauorchester Toni ab Donnerstag. 27. bis einschl. Mon- tag. 31. Mai. täglich 19 Uhr. Sonn- tag, 30. Mai, auch nachm. 15 Uhr · im Konzertsaal d. Pialzbau Ludwisshafen Eintrittskarten von RM.— bis.— sind erhältlich in Mannheim bei der KdF.Vorverkaufsstelle Plankenhoi P 6 und in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann; in Ludwisshafen bei der KdF-Vorverkaufsst. Bismarckstr.45 Für den 27., 28. und 31. Mai werden auf Saminelbestellungen durch KdE- Betriebswarte Karten zum Sonderpreis von RM..50 und.50 bei der jewei- ligen KdF-Vorverkaufsst. abgegeben. HEIIMITTEI Wohl der beste Beweis för die Wertschätzung der Schering · Heilmittel in der ganzen Wen ist der stetige Ansneg des Exports. In allen Kulturlündern verordnen und benutzen heute die Krzte Schering-Heilmittel. SCHERING A.., 8ERLIN (Jee Tecwerſol, z0gor alte brillenfossungen ohne Glöser. Vielleicht konn Ihe Augenoptiker o²⁰us Zeit erbbrigen. donn ergönzt er sie mit den wertvoſlen Aver-Neophen⸗ elendschotz- Cläbern. thee Augen werden ihnen donkbor zein für den Genoß!- — 2 dEMCeog cdes forhentreue, kontrustreiche Blendschutz-⸗Glas AUERSESAIEIEIEScHAT A. 6. Sanatorlum Dr. Am elung) Königstein in Taunus Innere Krankheiten Hervenkrankhaiten Ganzjährig geöffn f uaunaunuusiiii 5 7 Es ist qus knappen wertvollen kohstoffen hergestellt. 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