Neue Mannhe Erſcheint wöchentlich Emal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 und 30 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.70 Mk. zuzügl. 42 Pf Beſtellgeld. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat 2 Preisliſte Nr. 14. mer Sei Mannheimer Neues Tageblatt Eiuzelpreis 10 Pf. uung Anzeigenpreiſe: Nach der ſeweils gültigen Anzeigenpreisliſte. Zur Zeit Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim — Mittwoch, 19. Mai 1943 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſchec⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazett Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 132 Beldenhafter Widerſtand der Japaner auf Attu! Die Amerikaner konnten bisker nur örtliche Exfolge ertingen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 19. Mai. Nach Mitteilung des amerikaniſchen Ma⸗ rineminiſteriums ſollen die amerikaniſchen Streitkräfte, die auf der Aleuten⸗Inſel Attu an Land geſetzt worden ſind, am Abend des 17. Mai gegen ſtarken japaniſchen Wi⸗ derſtand eine Höhe bei Holtzviken eingenom⸗ men haben. Knox erläuterte dieſe Mel⸗ dung auf einer Preſſekonferenz dahin⸗ gehend, daß die Höhe inſofern von ſtrate⸗ giſcher Bedeutung ſei, als ſie den Weg zu den Anlagen der japaniſchen Hauptbaſis bei Haltzviken freigebe. Die Einnahme ſelbſt lei dadurch ermöglicht worden. daß die Truppen, die im Norden und Süden der Inſel gelandet ſeien, ein Einkreiſungs⸗ manöver gegen die japaniſchen Stellungen durchgeführt hätten. Im übrigen berichtete Anox weiter, daß der Hauptteil der gelan⸗ deten amerikaniſchen Verbände aus In⸗ ſanterie beſtände, während es bisher nur in geringem Umfange möglich geweſen ſei, ihnen Unterſtützung zur Luft zu geben, ſo aß das ganze Unternehmen außerordent⸗ lich ſchwierig ſei. Wie indeſſen aus Tokio berichtet wurde, erfolgt, was angeſichts der erheblich kür⸗ zeren Verbindungslinien auch nicht ver⸗ wunderlich erſcheinen kann, der amerika⸗ niſche Angriff auf die japaniſche Baſis mit erheblich überlegenen Streitkräften. Auch aus dem erwähnten Kommuniqué des Waſhingtoner Marineminiſteriums geht ervor, daß Seeſtreitkräfte den Operatio⸗ nen der amerikaniſchen Infanterie artille⸗ riſtiſche Unterſtützung leihen. Zieht man das alles in Erwägung, ſo ergeben ſich gußerordeutlich ſchwierjge Be⸗ Dingungen für die kleine fapaniſche arniſon, die auf wenig Unterſticung von außen rechnen kann und ganz auf ſich ſelbſt angewieſen iſt. Um ſo bewundernswerter iſt freilich der zähe Widerſtand, der auch auf amerikaniſcher Seite nicht unterſchla⸗ gen wird, ſchon allein aus dem Grunde, um die eigene Leiſtung in helles Licht zu rük⸗ ken und eine Erklärung für den langſamen Hortſchritt der eigenen Operationen zu ge⸗ n* Ischungkings Wünsche an Washington Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Mai. Obwohl Marſchall Tſchangkaiſchek geſtern ein Glückwunſchtelegramm an Roo⸗ ſevelt ſchickte, in dem er ihm zu ſeinem Er⸗ folg in Nordafrika gratulierte, ſchlägt nach den letzten Berichten die Preſſe in Tſchung⸗ king einen immer ſchärferen Ton gegen die Weſtmächte an. Die Zeitungen in Tſchung⸗ king erklären übereinſtimmend, man müſſe Amerika u. England vor einer„Fort⸗ fühhrung der Caſablanca⸗Poli⸗ tik“ warnen. Dieſe Politik von Caſa⸗ blanca, die das Schwergewicht der militäri⸗ ſchen Operationen einſeitig nach Europa und Nordafrika verlegte, habe in Tſchung⸗ king auf das tiefſte enttäuſcht. Tſchungking müſſe, wenn es weiterhin aushalten ſoll, von den Amerikanern und Engländern ver⸗ langen, daß ſie die Luftherrſchaft im Pazi⸗ fik gewännen, die Seewege nach Tſchung⸗ king öffneten, die Burmaſtraße dem Ver⸗ kehr erſchlöſſen und genügend Luftſtreit⸗ kräfte zur Verfügung ſtellten, um von Tſchungking aus eine Offenſive gegen die japaniſchen Truppen in China ergreifen zu können. Waskington rechnet mit den Sowiets EP. Stockholm, 19. Mai. In Waſhington richtet man den Blick auf ſibiriſche Stützpunkte, meldet der Kor⸗ reſpondent der Londoner„Sunday Times“, Frank Me Dermat aus der nordameri⸗ kaniſchen Bundeshauptſtadt. Veranlaßt wurde die neue Perſpektive nach den Informationen Me Dermats durch die Schwierigkeit der nordamerikani⸗ ſchen Operationen gegen die Japaner auf Attu. Man frage ſich in Waſhington allge⸗ mein, ſo heißt es in dem Bericht der„Sun⸗ day Times“, ob die Lage der Sowjetunion durch die Aktion erleichtert werden könnte. Als Folge davon denke man an eine Be⸗ teiligung der Sowjetunion am Kampf ge⸗ gen Japan ſchon in naher Zukunft. Auf dieſe Weiſe, meint Frank Me Dermat, „könnten die Sowjetruſſen auch direkt bei der Rückeroberung Burmas helfen“. Die Rothschied- Repubeił — Paris, 18. Mai. In den letzten Märztagen wurde ein Mann namens René Mayer zum Staatsſekretär in der ſogenannten Regie⸗ rung Girauds ernannt. Er iſt einer der hervorragendſten Vertreter der ehemaligen Pariſer Hochfinanz, und es erübrigt ſich da⸗ her beinahe, nach ſeiner Raſſe zu fragen. Rens Mayer iſt ein Neffe des Ba⸗ rons Edouard Rothſchild, des Fa⸗ milienoberhauptes aller lebenden Roth⸗ ſchilds, und er war zugleich eine Art Statt⸗ halter dieſes allmächtigen Finanzhauſes in der Dritten Republik. Die Tätigkeit Rens Mayers unterſchied ſich nicht weſentlich von den Machenſchaften ſeiner Raſſegenoſſen in anderen Ländern, bis er als Exponent einer franzöſiſch⸗ſowjetiſchen Allianz auftrat, ein Vorgang, der inſofern neu war, als ſich die Juden ſonſt im Hintergrund zu halten pflegten. 1935 gehörte er zu der franzöſi⸗ ſchen Delegation, die mit Stalin einen Pakt abſchloß. In Anerkennung ſeiner Verdienſte um eine plutokratiſch⸗bolſchewi⸗ ſtiſche Verſtändigung ernannte ihn die Dritte Republik 1938 zum Ritter der. Ehrenlegion. Inzwiſchen hatte René Mayer ausreichende Beziehungen in den verſchie⸗ denen Miniſterien angeknüpft, denen er im Laufe der Jahre angehörte. Er zog ſich daher aus dem Staatsdienſt zurück und übernahm als Generaldirektor die Leitung der Bank Rothſchild, wurde prompt zum Mitglied des Staatsrates ernannt, war London weiter von unseren Bombern angegriffen Biolschewistenangriffe am Kuhan-Brückenkopf und bel Isjum im Cegenstoß zurückgeschlagen (Gunkmeldung der RN3) I Führerhauptquartier, 19. Mai,— Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Oſtfront des Kuban⸗ Brückenkopfes und im Raum von Iſium griffen die Sowjets mit Panzer⸗ und Schlachtfliegerunterſtützung nach ſtarker Artillerievorbereitung die deut⸗ ſchen Stellungen an. Sie wurden im Ge⸗ genſtoß zurückgeſchlagen. Dabei verlor der Feind allein in einem Diviſions⸗ abſchnitt am Kuban⸗Brückenkopf 15 Panzer. Warum Bombardierung der deutschen Städte! UsA-Sesandter Wadsworth verrät es mit zynischer Offenheit Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Mai. Die Gemeinheit der amerikaniſch⸗eng⸗ liſchen Kriegsführung kennt offenbar ebenſo wenig Grenzen wie der Zynismus, mit dem ſie offenbar proklamiert wird. Ein typiſches eiſpiel hierfür ſind Erklärungen, die der amerikaniſche Sondergeſandte in Syrien, adsworth, dieſer Tage auf einer reſſekonfernz abgab. Er wurde nach dem der britiſch⸗amerikaniſchen Luft⸗ angriffe auf deutſche Städte befragt, da da⸗ durch die deutſche Zivilbevölkerung viel mehr leide als die deutſchen Truppen und die deutſche Rüſtungsinduſtrie. Wadsworth erklärte, die deutſchen Sol⸗ daten ſeien letzten Endes„weniger ge⸗ lährlich“ für England und die USA als die deutſche Ingend,„die völlig von Aus⸗ breitungs⸗ und Herrſchaftsgedanken er⸗ füllt“ ſei. Deshalb müſſe man die deut⸗ ſchen Städte verwüſten, um auf dieſe Art und Weiſe Deutſchland eines Tages zur Kapitulation zu zwingen. Soweit die Erklärung von Wadsworth. Man weiß in den USA, welch ſcharfes In⸗ ſtrument die deutſche Wehrmacht iſt. Des⸗ halb ſucht man den Krieg ins Hinterland zu tragen und die Zivilbevölkerung zu zer⸗ mürben und proklamiert offen Krieg den deutſchen Kindern. Aber an der deutſchen Abwehrhärte und Entſchloſſenheit wird auch dieſer dunkle ſadiſtiſche Plan zerſchellen. lapan und der UsA-Luftterror Funkmeldung der N M. + Tokio, 19. Mai. Der Sprecher der Regierung, Hori, gab bekannt, daß wegen des feindlichen Lüft⸗ angriffeg auf das Lazarettſchiff„Mizuho am 27. April unweit Rabaul Proteſt ein⸗ gelegt worden iſt. „Hori erklärte dazu:„Undiſsiplinierte Streitkräfte, die nicht fähig ſind, nichtmili⸗ äriſche und militäriſche Ziele zu unter⸗ cheiden, die mutwillig klar erkennbare La⸗ Jarettſchiffe angreifen, die unſchuldige ulkinder mit wildem Maſchinengewehr⸗ feuer belegen, wie am 18. April des ver⸗ gangenen Jahres, und die allgemein zu un⸗ terſchiedsloſen Bombenangriffen auf zivile inrichtungen Zuflucht nehmen— dies iſt der Feind, den wir heute bekämpfen. So⸗ lange ſolch ein Mangel an Diſziplin und an Sinn für moraliſche Werte unter den Feinden beſteht, wird es niemals Frieden, Recht und Gerechtigkeit geben. Um das Ueberhandnehmen dieſer Zuſtände zu ver⸗ hindern, ſind wir gegenüber der Menſchheit verpflichtet, dieſe Barbaren zu zer⸗ ſchmettern.“ Französischer Bischot Uber die Gangstermethoden Funkmeldung der NM3. Bpüſſel, 19. Mai. Wie aus Arras gemeldet wird, wurden am Montag 106 Todesopfer eines anglo⸗ amerikaniſchen Luftangriffes gegen eine Stadt in Nordfrankreich beigeſetzt. Im Rahmen des Trauergottesdienſtes hielt der Biſchof von Arras, Monſignore Dutoit, eine Anſprache, in der er die niederträchtigen Terrormethoden der anglo⸗amerikaniſchen Flieger auf das ſchärfſte geißelte und er⸗ klärte, daß man niedergeſchmettert vor der⸗ artigen Schrecken ſtehe. Es gebe keine Worte, die die Leiden der Bevölkerung und die Größe der Verwüſtung beſchreiben könnte. Unter dieſen grauſamen Umſtänden hätte die Beſatzungsbehörde in einem wah⸗ kiſt humanen Gefühl alle Hilfsmittel mobi⸗ iſiert. Im Küſtengebiet Siziliens, im Kanal und an der Aklautikküſte,ſchoſſen geſtern deutſche Jäger, Flakartillerie der Luft⸗ waffe und Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine insgeſamt 20 feindliche S Bonbe darunter eine Anzahl ſchwe⸗ Ler Bomber ab. Auch in der vergangenen Nacht wur⸗ den militäriſche Ziele im Raum von London mit Bomben ſchweren Kali⸗ bers belegt. Ein Flugzeug kehrte nicht zurück. Die Flakartillerie der Luftwaffe mel⸗ det den Abſchuß des 10 000. feindlichen Flugzenges ſeit Kriegsbeginn. Englische Fllegerbomben auf die Schwelz EP. Zürich, 19. Mai. In einer amtlichen Berner Mitteilung heißt es, daß Flugzeuge in großer Höhe die Oſtſchweiz in weſtlicher Richtung nördlich der Linie St. GallenZürich und Koblenz überflogen. In der Oſtſchweiz wurde Flie⸗ geralarm gegeben. An der Stadtgrenze von Zürich wurden zwei Sprengbomben ab⸗ geworfen. Die eine fiel in der Nähe der Straßenkreuzung Rümlang⸗Leimgruben⸗ Straße, beſchädigte eine Gärtnerei und zer⸗ trümmerte die Fenſterſcheiben der umlie⸗ genden Häuſer. Eine elektriſche Hochſpan⸗ 5 nungsleitung wurde niedergeriſſen und be⸗ ſchädigt. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Ein Blindgänger ging bei der Eiſenbahn⸗ linie Seebach—Affoltem—Wettingen nie⸗ der, ohne zu explodieren. Eine Unter⸗ ſuchung iſt im Gange. Die Kehrseite Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Mai. In den letzten Tagen kamen, wie die Wochenſchrift„Time“ meldet, Tauſende von Telegrammen in USA⸗Familien an und verbreiteten dort Kummer und Schmerz. Es handelt ſich dabei um die amtlichen Mit⸗ teilungen über die ſchweren Verluſte des amerikaniſchen Expeditionskorps in Nord⸗ afrika. Dieſe Verluſte umfaſſen aber nur die Zeit bis zum 16. April, alſo nicht mehr die ſchweren Abſchlußkämpfe im Mai, bei Die Trümmer eines Terrorbombers, der in Westdeutschland zur Strecke gehracht wurde. (Scherl-Bilderdienst, Zander-Multiplex-.) denen die amerikaniſchen Truppen ſchwere Verluſte hatten. Nach einer Meldung des„Meſſaggero aus Buenos Aires hat der Generalmajor Gale von Generalſtab Eiſenhowers erklärt, daß 12000 bei den Kümpfen in Tuneſien verletzte Soldaten auf dem Luftwege in Lazarette ins Hinterland gebracht wurden. 3 9 Terror gegen die französiscge Rlexandrien-Flotte Drahlbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 19. Mai. Der Oberbefehlshaber des britiſchen Ge⸗ ſchwaders im öſtlichen Mittelmeer hat an⸗ geordnet, daß die im Hafen von Alexan⸗ oͤrien in Aegypten internierten franzöſi⸗ ſchen Kriegsſchiffe nicht mehr mit Le⸗ bensmitteln beliefert werden. Es iſt immer noch nicht gelungen, die an Bord dieſer Schiffe befindlichen Truppen und Seeleute zu bewegen, gemeinſame Sache anit den Briten zu machen. Der italienische Wehrmachtsbericht Angriff italieniſcher Torpedoflugzeuge auf Geleitzug an der algeriſchen Küſte (Funkmeldung der NM3Z.) + Rom, 19. Mai. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt ekaunt: Ein auf der Fahrt längs der algeriſchen Küſte befindlicher Geleitzug wurde von unſeren Torpedoflugzengen angegriffen. Drei große Dampfer wurden getroffen; einer der Dampfer, ein 10 000 BRT⸗Schiff, iſt als untergegangen anzuſehen. Feindliche Verbände führten MGs⸗Angriffe auf einige Ortſchaften Ca⸗ labriens durch und warfen Bomben auf Porto Empedocle. Trapaui und die Juſel Pantelleria. Die Schäden ſind von beſchränk⸗ ter Bedeutung, die Verluſtmeldungen lie⸗ gen noch nicht vor. Bei dieſen Angriffen verlor der Feind infolge der Abwehrtätigkeit der Jäger und Flakartillerie 27 Flugzeuge. Vier wurden bei Porto Empedocle, 14 nordweſt⸗ lich von Trapani und neun bei Pantelleria abgeſchoſſen. ber Kervenkrieg gegen ltalien Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 19. Mai. Im„Giornale'Jtalia“ beſchäftigt ſich Gayda mit dem Nervenkrieg, der Ende 19 begann und jedesmal, wenn der wechſel⸗ volle Ablauf der Kriegsereigniſſe den An⸗ ſchein erwecken mochte, die Lage Italiens hätte ſich verſchlimmert, aufs neue in Er⸗ ſcheinung trat. Gaydg verweiſt auf die Ner⸗ voſität der Anglo⸗Amerikaner, die, um ihre Nerven zu beruhigen, ſich anſtellen, als ob Italien einen Nervenzuſammenbruch erleide. Deshalb werden Meldungen wie die folgenden in die Welt hinausgeſandt: Der König von Italien habe abgedankt, die italieniſchen Kongreßmitglieder hätten in Maſſen ihren Rücktritt gegeben, Italien erhalte eine Militärdiktatur, an deren Spitze der König und Muſſolini ſtehen. Das eine reimt ſich zwar mit dem anderen nicht zuſammen, aber ſolche Meldungen genügen der engliſchen Preſſe, um von einem nervö⸗ ſen Italien ſprechen zu können. Es iſt offenſichtlich— ſo ſchließt! Gayda ſeinen Leitaufſatz— daß die anglo⸗amerikaniſche Propaganda die Nervoſität Italiens erfin⸗ det, um die ihrer eigenen Völker zu verber⸗ gen, Von unſerem Pariſer Vertreter Ernſt Siegfried Hanſen maßgeblich an einem Dutzend großer Ge⸗ ſellſchaften beteiligt und vertrat bald Edouard Rothſchild in dem Vorſitz des Zu⸗ ſammenſchluſſes aller franzöſiſchen Eiſen⸗ bahnlinien. In René Mayer perſoniſi⸗ ziert ſich die Tatſache, daß Plutokratie und Bolſchewismus zwei Ausdrucksformen der⸗ ſelben Sache ſind, Variationen, nichts an⸗ deres. Unter dem Namen Mayer, ſo erklärte eine franzöſiſche Zeitung, ſei Rothſchild Miniſter der Vierten Republik geworden, die ihren Sitz in Algier habe. Es iſtstatſächlich ohne weiteres klar, daß Giraud mit ſeiner Ernennung durchaus keine zufällige Handlung beging; er führte vielmehr einen füdiſchen Auftrag aus. Daran ließ ſich nun ſehr deutlich erkennen, daß eine„Befreiung“ durch Giraud dem al⸗ ten Semitenſchwarm wieder freie Bahn ſchaffen würde, und viele Franzoſen ſahen dieſem Umſtand mit Beklemmung entgegen, ſelbſt wenn ſie zu der Armee der Blinden gehörten, die auf eine Wiederkehr ihres Rentnerdaſeins hoffen. Die Vierte Repu⸗ blik iſt ein Schlagwort, das jeder Zugkraft entbehrt, denn eine ſolche Konſtruktion würde ſchnell in die Dreißigſte oder Zwei⸗ unddreißigſte Sowjetrepublik ausarten, in der ſich Rens Mayer wiederum mit dem Poſten eines Staatsſekretärs nicht mehr zufrieden geben brauchte— er könnte im Schutze der GPu offen auftreten. Was aber würde die Renaiſſance des Juden⸗ tums in Frankreich nicht für den franzöſi⸗ ſchen Bürger bedeuten! In Paris gab es nach amtlichen Feſtſtellungen aus dem Jahre 1941 18 000 jüdiſche gen, die den Franzoſen das tägliche Brot wegnahmen. Sie ſind unter kommiſſariſche Verwaltung durch Franzoſen geſtellt wor⸗ den. Vor dem Kriege waren 90 v. H. des Getreide⸗, Pelz⸗, Tuch⸗ und Möbelhandel⸗ in jüdiſcher Hand. 75 v. H. aller Pariſer Optiker und Juweliere waren Juden. 70 v. H. des Schuhwarenhandels befanden ſich im Beſitze der ſemitiſchen Einwanderer. Man ſtelle ſich einmal vor, daß die jüdiſche Clique über 70 v. H. des geſamten Pariſer Grundbeſitzes ihr Eigentum nennen konntel Auf zahlreichen Gebieten des inneren Han⸗ dels beſaßen die Juden praktiſch das Mo⸗ nopol, und ſie kontrollierten nahezu den geſamten Handel mit dem europäiſchen und überſeeiſchen Ausland. Dies alles bedeu⸗ tete im Endeffekt, daß die Franzoſen nach Belieben ausgeplündert werden konnten, es bedeutete, daß ſie für jüdiſche Herren ſchufteten, und es bedeutete ſchließlich, daß der franzöſiſche Mittelſtand dem Judentum zuliebe dem glatten Ruin entgegenging. Dieſe herrlichen Zuſtände würden mit Gi⸗ raud und Mayer erneut in Frankreich ein⸗ ziehen. Wie überall, ſo ſteht auch hier nur Deutſchland mit ſeinen Verbündeten als Hindernis auf der Straße, die zur unein⸗ geſchränkten jüdiſchen Herrſchaft führt. Das Judentum erkannte es ſofort und handelte danach, als es den zweiten Weltkrieg ent⸗ feſſelte, um Deutſchland zu vernichten. In Frankreich zählte man 1939 über eine Million Juden, die aus aller Welt in das Dorado zwiſchen Pyrenäen und belgiſcher Grenze geſtrömt waren. Es iſt' beſonders aufſchlußreich, ſich zu vergegenwärtigen, zu welchen Ergebniſſen eine amtliche Unter ſuchungskommiſſion in Paris kam. Man ſtellte insgeſamt über 200 000 Juden im Be⸗ reich der franzöſiſchen Hauptſtadt feſt, vhn denen nur der fünfte Teil in Frankreich ſelbſt geboren war. Etwa der vierte Teil war zugewandert und hatte ſich mittels guter Beziehungen naturaliſieren laſſen. Der ganze Reſt aber beſaß noch nicht einmal die franzöſiſche Staatsangehörigkeit. Im Ver⸗ laufe einer Generation alſo waren 1600)0 Juden, vier Fünftel, neu nach Paris ge⸗ kommen, und der Zuſtrom hielt immer noch an. Eine ſolche Unterwanderung iſt ſchon im Leben einer geſunden Nation, wie die deutſche es iſt, eine Kataſtrophe geweſen, wieviel mehr aber in einem Frankreich, deſſen Geburtenziffer rapide zurückging und auf einen langſamen Volkstod hinwies! „Nur ein kleiner Kreis franzöſiſcher Anti⸗ ſemiten erkannte die drohende Gefahr einer allgemeinen Verjudung. ſen, wie Jean Girandeaux, der ſpäter ſeinen eigenen Reformgedanken Adieu ſagte und Propagandachef im Kriegskabinett Dala⸗ 40 dier wurde, ſahen die Frage nicht unter antiſemitiſchen Vorzeichen, ſondern ſchlu⸗ gen gegen die Ueberſchwemmuna durch alle möglichen Völker und Raſſen im allgemei⸗ nen Alarm. In der Tiefe aber iſt zweifel⸗ los ein ſtiller Judenhaß vorhanden geweſen, wie er im Laufe der franzöſiſchen Geſchichte immer wieder zu vulkanartigem Ausdruck gekommen iſt. Dieſer Haß wurde niederge⸗ halten— damals mit dem ganzen Apparat des Staates und der Wirtſchaft, der dem Judentum zur Verfügung ſtand, heute mit dem Argument, eine Stellungnahme gegen die Juden bedeute eine Bekenntnis zu den Nationalſozialiſten. Alles das ändert niches an der Tatſache, daß Frankreich durch den deutſchen Sieg endgültig gegen eine Seuche geſchützt werden wird, der es früher oder ſpäter beſtimmt erliegen würde. Die Rothſchild⸗Republik wird niemals wiederkehren, Edouard iſt in die Emigration gegangen, Mayer ſitzt weit vom Schuß in Algier, und die Bankhäuſer Hirſch, Drey⸗ fuß. Worms, ja, 50 v. H. aller franzöſiſchen Banken ſind aufgelöſt oder ariſiert worden. Unternehmun⸗ Andere Franzo⸗ —— — ————————————— ———— — eeen —— 9 E 5— 4 1 3 Weg mehr finden lieb.— glick ins andere Laget Die Zeiten ändern sich: Der Herzog und die Herzogin von Windsor trafen gestern in Washington ein, um Einkäufe zu machen, wie die amerikanische Presse pe- richtet. Ihre Auinahme durch die Zeitungen ist nach einer Meldung der United Preß nicht Sehr freundlich. S0 Zitiert der Bericht der United Preß beispielsweise die„Neuvork Ti⸗ mes“, die u. a. schreibt:„Die Windsors zogen diesmal ohne Sang und Klang in die amerika- nische Hauptstadt ein. Sie wollen Einkäufe machen, aber ihnen fehlen die Dollars.“ Weizen in die Oefen! Will man denn die ungeheure weltwirt⸗ Schaftliche und soziale Frivolität— von der Politischen gar nicht zu reden!— dieses von den Westmächten heraufbeschworenen Krieges an einem Beispiel demonstriert sehen? Nun gut! Eine argentinische Elektrizitäts- gesellschaft, nur eine von vielen anderen Unter- nehmungen, für die, in wahrscheinlich ver- mehrtem Maße, das Gleiche gilt, veröffentlichte dieser Tage ihren Jahresbericht, aus dem her- vorging, daß sie im letzten Jahre täglich 60 000 Zentner Mais als Ersatzbrenn⸗ Stofk Verwandt hat, und daß im laufenden Jahre auhger Mais noch Weizen und Leinsaat ver⸗ keuert werden müßten, da die Möglichkeiten der Kohlen- oder Holzfeuerung noch weiter zu- sammengeschrumpft seien. Drüben in Südamerika wandert also Wei⸗ zen, das von Gott geschenkte Brot, in die Oeken, hüben in Europa hungern Millionen nach diesem Brot, zwischen ihnen aber liegt jener Krieg, der vom Zaune gebrochen werden ist, weil eine deutsche Stadt von 250 000 deut- schen Einwohnern nicht deutsch werden durfte! Das Ganze aber nennt Roosevelt— wie sagte er doch?:„einen Krieg für das Recht jedes einzelnen, nicht mehr hungern zu müssen!“ Jeder sein eigenes Zimmermädchen! Der Amerikaner ist der Zivilisatorisch ver- Wöhnteste Mensch auf der Erde. Unter den Amerikanern aber ist sicher wieder der ver- Wöhnteste der amerikanische Hotelgast. Wer im„Mayflower“ n Washington oder im „Astoria“ in Neuvork ein paar Tage oder Wochen gewohnt hat, weiß, was das besagen Will. Er weiß aber auch, was es für den Ame⸗ rikaner bedeutet, wenn die Vereinigung der Chicagoer Hotels jetzt ihren Hotelgästen mit⸗ teilen muß, daß sie künftig ihre Betten Selbst zu machen und ihre Zimmer selbst in Ordnung zu halten hätten. Die lockenden Verdienstmöglichkeiten in der Kriegsindustrie hätten so viele Zimmermädchen in die Fabriken geführt, daß sich kein anderer Aus- Eine Kleinigkeit im Krieg der anderen gegen uns, gewiß. er eine Kleinigkeit, die doch mehr uns als solche erscheint, als wie sie der Amerikaner selbst emfindet. Denn dieses verwöhnteste Volk der Erde ist auch das be- quemste, das egoistischste und das undiszipli- nierteste Volk der Erde. Und was uns Neben- Sache erscheint, wird ihm leicht zum Symptom fär die Hauptsache: daß dieser Krieg, der ein reizender Krieg sein sollte, doch alimählich ein Krieg wird, den man bis zum Halse satt be- kommt! Diie Abextes Die Aleuten— insgeſamt etwa 150 In⸗ ſeln— erſtrecken ſich in einem Bogen von 1750 Km. Läuge, das entſpricht der Ent er⸗ nung von Riga bis Paris. Ihr Flächen⸗ inhalt beträgt 37 840 Quadratkilometer, iſt alſo eineinhalbmal ſo groß wie das⸗Rhein⸗ land. Die Inſeln wurden 1741 von dem in ruſſiſchen Dienſten ſtehenden däniſchen Nordpolfahrer Vitus Bering entdeckt. 1867 haben die USu dieſe Inſelgruppe von den Ruſſen erworben. Sämtliche Inſeln ſind vulkaniſch und nur von hohen Gräſern bewachſen. Das Klima iſt rauh und feucht. Die Menſchen leben vom Fiſchfang und Rob⸗ benſchlag. Die Japaner beſetzten am 7. Juni 1942 Attu und Kiska und Mitte Juli Agutta, weil ſie dieſen Inſeln hohe ſtrategiſche Be⸗ deutung zumeſſen. Sie nehmen daher auch die ſchwierigen meteorologiſchen Bedingun⸗ gen in Kauf, die den japaniſchen Soldaten ſehr wenig zuträglich ſind. Japan verband mit dieſem Unternehmen die Abſicht. ſeine Nordflanke zu ſichern. Darüber hinaus will es aus dieſer ſtrate⸗ giſch günſtigen Poſition die Verbindung der USA mit dem Kontinent bedrohen, wenn auch Nebel, Strom, Eis und Stürme mari⸗ timen Unternehmungen wenia günſtig ſind. Wie ſchwer die USA. durch die Beſetzung der Aleuten⸗Inſeln getroffen wurden, be⸗ weiſt die Tatſache, daß die nordamerikaniſche Preſſe bereits ſeit Sommer 1941,— und ſicherlich auf höheren Befehl— Stützpunkte auf dem ſibiriſchen Feſtland forderte. Sie ſollten von den Sowjets erworben werden. Dieſe Forderung ergab ſich aus den impe⸗ rialiſtiſchen Beſtrebungen der USA. im Stillen Ozean.„American Mercury“ ſchrieb im September 1941:„Schon haben wir ein Protektorat über die pazifiſchen Staaten er⸗ richtet, über Auſtralien und Neuſeeland, Malaya und Niederländiſch⸗Indien, über Tahiti und wohl auch über China. Dieſes Protektorat werden wir auch über Japan ausdehnen, wenn Japan erſt einmal ent⸗ ſprechend in Verwirrung geraten iſt und uns braucht. Ueber Südamerika haben wir, das Protektorat bereits erklärt und auch das pazifiſche Sibirien wird am Ende noch ſolgen.“ Japan hat dieſe Auslaſſungen gewiß nicht ſonderlich ernſt genommen. Ihm wurde aber dadurch gezeigt, daß Waſhington auf den Seeweg zwiſchen dem nordamerika⸗ niſchen Feſtland und Oſtaſien aroßen Wert legt. Dieſen Weg hat Japan mit der Be⸗ ſetzung der Aleuten⸗Inſeln durchſchnitten und die geplante Bedrohung ſeines Inſel⸗ reiches zerſchlagen. Bau eines neuen Transandentunnels geplant. Der Bau eines neuen Transandentunnels, der außer Eiſenbahngleiſen eine zweifache Fahrbahn für Motorfahrzeuge enthalten ſoll. wird zur Zeit von der chileniſchen Regierung geplant. Pariſer auſtint für Judenfracen eröffnet. Das T ariſer„Inſtitut für das Studium der Zuden⸗ agen“ wurde jetzt eröffnet. In Vorträgen und Kurſen ſoll Geſchichte, Politik und Raſſenkunde des Judentums behandelt werden. Knut Hamſun bealückwünſcht Nasjonal Samling. Der norwegiſche Dichter Knut Hamſun übermittelte in einer Zuſchrift an„Fritt Folk“ ſeine Glück⸗ —.— zum zehnfährigen Beſtehen von Nasfſonal g. Irland lehnt britiſche und nordamerikaniſche Filmwochenſchau ab. Die Zenſurbehörden von ZIr⸗ and weigern ſich.— 5 und nordamerikaniſche Filmwochenſchauen aufzuführen. um die irf Kalft—— können. ſche Reu Der Präsident verliert in Orabtberichtunteres Korrelvondenten 8— Liſſabon. 18. Mai. „Der Präſident verliert zur Zeit auf innenpolitiſchem Gebiet eine ſeiner früher eroberten Stellungen nach der andern“, erklürt die Londoner Wirtſchaftszeitung „Economiſt“ in einer Betrachtung über die innenpolitiſche Lage in den Vereinig⸗ ten Staaten. Der Kongreß hat in den letzten Wochen immer wieder dem Weißen Haus deutlich zu verſtehen gegeben, daß er ſich nicht auszu⸗ ſchließen gedenkt. Er führt den Kampf an⸗ geſichts der ſtarken Poſition Rooſevelts, die keinesfallg unterſchätzt werden darf, mit Vorſicht(denn auch Rooſevelt hat als ge⸗ riſſener Taktiker ſtarke Trümpfe gegen Se⸗ nat und Repräſentantenhaus in der Hand), aber zäh und ſyſtematiſch. Die Beſchrän⸗ kung der Vollmachten zum Abſchluß von Handelsverträgen auf zwei Jahre, über die wir in der vergangenen Woche berichteten, iſt ein Teil dieſes Kampfes. Die Oppoſition iſt offenſichtlich der Anſicht, daß nach Ahlauf dieſer zwei Jahre eine republikaniſche Mehr⸗ heit im Senat und Repräſentantenhaus be⸗ ſtehen wird und daß dann eine völlig neue Lage geſchaffen werde. Und ſelbſt, wenn der Präſident im Jahre 1944 noch einmal kandidieren und ſogar perſönlich ſiegen ſollte, rechnet man mit Beſtimmtheit damit, daß er dann einem Kongreß gegenüber ſteht, in dem er über keine Mehrheit verfügt. Auch bei der Verlängeruna des Geſetzes über den ſogenannten Währungsſtabiliſie⸗ rungsſonds wurden, wie erinnerlich, nicht nur die Vollmachten zur weiteren Abwer⸗ tung des Dollar geſtrichen, ſondern dar⸗ über hinaus ausdrücklich feſtgelegt, daß der Fonds nicht etwa zur Beteiligung der USA an irgendeinem internationalen Währungs⸗ fonds benutzt werden darf. Das war eine deutliche Abſage an den großen Plan des jüdiſchen Finanzminiſters Morgenthau, der den Dollar zur Weltwähruna machen will. Sicher wünſchen ſtärkſte Kräfte auch des Kongreſſes eine derartige Weltherrſchaft des Dollar, aber ſie wollen an dieſer Herrſchaft beteiligt ſein und ſie nicht dem inneren Rooſeveltzirkel überlaſſen. — Der Kamnf Zwischen Roosevelt und Kongreſt ihm zusehends an Boden Mac Anhur—Gegenkandidat Roosevelts? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Maii. General Mac Arthur, der mißvergnügt in ſeinem Hauptquartier in Auſtralien ſitzt und über ſeine Vernachläſſigung klagt, iſt wieder einmal auf dem politiſchen Kriegs⸗ pfad. Einer ſeiner Freunde in der Republi⸗ kaniſchen Partei, der bekannte alte Republi⸗ kaner Vandenberg, bemüht ſich nach einem Bericht des„Daily Expreß“, General Mac Arthur zum Präſidentſchafts⸗ kandidaten der Republikaner für die Wahlen des Jahres 1944 zu machen. Derartige Gerüchte über eine Kandidatur Mac Arthurs waren bereits vor längerer Zeit aufgetaucht und dann wieder demen⸗ tiert worden. Sie hatten aber genügt, um General Mac Arthur die Ungnade Waſhingtons und der maßgebenden dortigen Kreiſe in vollem Ausmaß fühlen zu laſſen. Die Republikaner ſtehen auf dem Standpunkt. daß ſie einen möglichſt ſchlagkräftigen Kandidaten be⸗ nötigen, um Rooſevelt 1044 ſchlagen zu können. Willkie wird von einem großen Teil der Partei abgelehnt, weil er Rooſe⸗ velts politiſchen Anſchauungen zu nahe ſteht, und die Ausſichten des ebenfalls genannten Gouverneurs Bricker aus dem Staate Ohio, Rooſevelt zu ſchlagen, ſind nach republi⸗ kaniſcher Anſicht ſo gut wie Null. Usn-Bergarbeiterstreik hinausgeschoben Drahtbericht unſeres Korreſpondenten. — Liſſabon, 19. Mai. Mit knapper Mühe und Not iſt es ge⸗ lungen, den am Dienstagabend abgelaufe⸗ nen Waffenſtillſtand im USA⸗Bergarbeiter⸗ konflikt zu verlängern. Der Bergarbeiter⸗ führer Lewis hat ſich in einem Telegramm⸗ wechfel mit Innenminiſter Ickes bereit er⸗ klärt, die Arbeit bis zum 31. Mai fortzuſetzen unter der Vorausſetzung⸗ daß es bis dahin zu direkten Verhandlungen zwwiſchen Unternehmern und Arbeitern ge⸗ kommen ſei. Einzelheiten fehlen im Au⸗ genblick noch. Doch dürfte das Kriegsar⸗ beitsamt, das von Lewis nicht anerkannt wird, ſeine Einwilligung zu direkten Ver⸗ handlungen zwiſchen Unternehmern und Arbeitern im Bergbau gegeben haben. Trifft dieſe Annahme zu, ſo hätte die Re⸗ gierung in Waſhington eine neue Schlappe erlitten.— Spionennest in Schweden ausgehoben Matrose der schwedischen Kriegsmarine stelite sich der Sowietagentur zur Vertügung Drahtbericht unferes Korreſpondenten — Stockholm, 19. Mai. Die Stockholmer Kriminalpolizei hat einen Ausländer, deſſen Nationalität nicht angegeben wird, ſowie zwei ſchwediſche Staatsbürger wegen Spionage verhaftet. Bei den Schweden handelt es ſich um den 21jährigen Matroſen Iſak Evert Thor⸗ wald Edvald und eine gleichaltrige Kontvriſtin Sylvia Lindberg. Die Polizei wünſcht den Namen des verhafteten Ausländers. zunächſt geheimzuhalten, weil ſie annimmt, daß noch weitere Perſonen in die Angelegenheit verwickelt ſind. Dieſer Ausländer habe von einem ſowjetiſchen Staatsbürger den Auftrag erhalten, Ver⸗ bindungsleute zu beſchaffen, von denen man gewiſſe Nachrichten über ſchwediſche Werf⸗ ten und andere Induſtrieunternehmen er⸗ Totaler Kniegseinsälz„uber mit Vernunft! Relchswirtschaftsminister Funk über die Grundsätze der kHobillslerung unserer Volkskraft dnb. Berlin, 19. Mai. Auf Einladung des Gauſchulungsamtes des Gaues Berlin ſprach Reichswirtſchafts⸗ miniſter Walther Funk über Lenkung, Organiſation, Leiſtungen und Kraftreſer⸗ ven der deutſchen Kriegswirtſchaft im euro⸗ päiſchen Lebensraum. Dieſer Krieg werde nicht nur an den Fronten und in den luftbe⸗ drohten Gebieten, ſondern in jedem Hauſe, auf dem Acker des Bauern ebenſo wie in den Fabrikräumen, im Daſein des einzel⸗ nen wie in der Gemeinſchaft von Familie und Volk geführt. Aber es komme darauf an, daß das, was notwendig iſt, auch ver⸗ nünftig gemacht werde und ſo, daß es zum Erfolg und angeſtrebten Ziel führe. Jede Arbeitskraft müſſe für die kriegsnot⸗ wendige Beſchäftigung eingeſetzt werden, jede Arbeitskraft ſei— wenn auch nicht ſo⸗ gleich und voll— brauchbar. Die Anwen⸗ dung bolſchewiſtiſcher Methoden aber ſei für uns ebenſo unmöglich, wie der Rückfall in ein Lebensſyſtem ſcher Art, das der Nationalſozialismus in einem revolutionären Akt tiefſter Umwäl⸗ zungen und erfolgreichſten Aufbaues über⸗ wunden habe. Der deutſche Menſch könne nicht in dem alle durch Raſſe und Kultur erworbenen Lebenswerte bewußt vernich⸗ tenden Syſtem jüdiſch⸗bolſchewiſtiſcher Bar⸗ barei leben und ſchaffen, wenn er nicht von vornherein ſich ſelbſt aufgeben wolle. Auf rein ziviliſatoriſche Werte könne Habet, ſo⸗ weit dies notwendig ſei, verzichtet werden. panama verliert teine selbständigkeit an UsA ESs muß Usn das Recht„vorübergehender Okkupation wichtiger Gebiete“ einraumen — Stockholm, 18. Mai. Die Nationalverſammlung von Pa⸗ nama wurde jetzt zur Aunahme eines Ge⸗ ſetzes gezwungen, das den Vereinigten Staaten die„vorübergehende“ Okkupation ſtrategiſch wichtiger Gebiete einräumt. Bekanntlich iſt das Ufergebiet des Pa⸗ namakanals auf Grund des Vertrages vom Jahre 1936 während dieſes Krieges bereits von amerikaniſchen Truppen beſetzt wor⸗ den. Die jetzt erfolgende Beſetzuna„ſtrate⸗ giſch wichtiger Gebiete“, die demnach außer⸗ halb der Kanalzone liegen, dürfte praktiſch dem letzten Reſt der Unabhängigkeit Pa⸗ namas ein Ende ſetzen und bedeutet einen neuen Schritt des nordamerikaniſchen Ex⸗ panſionstriehes auf Koſten des mittel⸗ und ſüdamerikaniſchen Kontinents. der streit Bolivien-chülle Orahtbexicht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 18. Mai. Der bolivianiſche Präſident Penaran⸗ da, der ſich gegenwärtig auf Einladung Rooſevelts zuſammen mit dem boliviani⸗ ſchen Außenminiſter in Waſhington befin⸗ de, erklärte auf einem Preſſeempſang, daß 8*— ſein Land niemals die Anſprüche auf einen Korridor zum Stillen Ozean und auf einen Hafen an dieſer Küſte aufgeben werde. Zu „gegebener Zeit“ werde man noch mittei⸗ len, welchen Hafen man im Sinne habe. Es handelt ſich dabei um einen alten bo⸗ livianiſchen Anſpruch, der entſtanden iſt, als Bolivien in den 8ber Jahren nach einem verlorenen Krieg das pazifiſche Kü⸗ ſtengebiet an Chile abtreten mußte. Als Bolivien vor einigen Monaten in den Krieg eintrat, lag von vornherein der Ver⸗ dacht nahe, daß ihm von Waſhington ein chileniſcher Hafen zugeſichert wurde, wäh⸗ rend das Weiße Haus gleichzeitig mit der entſprechenden Drohung einen Druck auf Ehile auszuüben verſucht. Um welchen Hafen es ſich dabei handelt, wird in einer Aeußerung des bolivianiſchen Senators Valenzuela angedeutet, der den Vorſchlag machte, daß der chileniſche Hafen Ar⸗ cia zum Freihafen ſowohl für Bolivien wie auch für Peru erklärt werden ſoll. Nach einem ſchwediſchen Bericht aus London iſt dort auch eine Meldung eingetroffen, wo⸗ nach auch auf chtleniſcher Seite ein Arrange⸗ —— dieſer Art in Erwägung gezogen wird. liberaliſch⸗kapitaliſti⸗ ſch halten könne, ferner Nachrichten über be⸗ ſtimmte Dinge, die„fremde Mächte“ be⸗ rührten. Einer dieſer Verbindungsleute iſt Eoͤvald geweſen, der über den Ausländer dem ſowjetiſchen Staatsbürger die gewünſch⸗ ten Nachrichten zugehen ließ. Die Lindberg hatte ſich erboten, an der verbrecheriſchen Tätigkeit des Ausländers und des Edvald anitzuwirken. Edvald hat als Freiwilliger an dem ſin⸗ niſch⸗ſowjetiſchen Winterkrieg 1940 teil⸗ genommen, war ſpäter wieder nach Schwe⸗ den zurückgekehrt und hatte zunächſt Anſtel⸗ lung in einer Stockholmer Zuckerfabrik ge⸗ funden. Später nahm er einen Poſten als Wächter in einer Garage an, um ſich dann auf einem Handelsſchiff anhenern zu laſſen, das nach Deutſchland und Holland fuhr. Im Herbſt vorigen Jahres hat er ſchon einmal unter Spionageverdacht geſtanden und war deshalb in Göteborg, verhaftet worden. Wegen Mangels an Beweiſen wurde er aber wieder freigelaſſen. Nach ſeiner Ab⸗ muſterung hatte er ſich wegen verſchiedener Diebſtähle eine längere Freiheitsſtvafe guge⸗ gogen, die er offenbar indeſſen nicht ange⸗ treten hatte. Er iſt jedoch von den Polizei⸗ behörden überwacht worden, was dieſe offen⸗ bar auf die Spur gebracht hat. Am 11. Nowember wurde er dann zur ſchwediſchen Marine eingezogen und in dieſer Eigenſchaft hatte er wohl beſonders gute Gelegenheit, ſich R Nachrichten zu ver⸗ affen. die Gegensätze de Gaulle- Ciraud Orahtbericht unſeres Korreſpondenten 1*— Liſſabon, 18. Mai. Nach den letzten Berichten aus London ſind die Verhandlungen zwiſchen Giraud und de Gaulle wieder einmal völlig in eine Sackgaſſe geraten. Die engliſche Preſſe unterſtreicht, daß die Gegenſätze zwi⸗ ſchen dem Nationalausſchuß der ſogenann⸗ ten freien Franzoſen in London und dem Hauptquartier Girauds ſo groß geworden ſind, daß man von einer Einigung, heute weiter denn jemals in den letzten Wochen entfernt ſei. Giraud wie er ist Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Paris, 19. Mai. Die Pariſer Zeitung„Aujourd' hui“ ſetzt ch heute in ſchärfſter Form mit der Politik es Verräters Giraud auseinander. Zur Zeit der Republik, ſo betont das Blatt, habe Giraud als Faſchiſt gegolten, unter dem Regime des Marſchalls habe er ſich zur De⸗ mokratie bekannt, in Algier habe er ſein Regime zuerſt aus Leuten zuſammengeſetzt, die wegen ihrer Feindſchaft gegen das alte Regime und das Judentum bekannt gewe⸗ ſen ſeien; nachträglich habe er ſie in Kon⸗ zentrationslager geſperrt und einen Juden, den Neffen Rothſchilds, in ſeinen engſten Mitarbeiterkreis genommen. Er habe über den Rundfunk verkündet, er werde Frank⸗ reich vor dem Nationalſozialismus und dem Kommunismus retten, um anſchließend die Bolſchewiſten auf freien Fuß zu ſetzen. Täglich rufe er die Franzoſen zum Kampf gegen die„Tyrannei“ der Beſatzungsmacht auf, beuge aber gleichzeitig ſeinen eigenen Nacken demütig vor der Zwangsherrſchaft des fremden Angreifers, der unter dem Vorwand, Frankreich befreien zu wollen, deſſen Frauen und Kinder maſſakriere. Zum Schluß erklärt das franzöſiſche Blatt, Frank⸗ reich ſolle ſich keinen Täuſchungen hingeben, Ruf Höllenfahrt im Mittelmeer von Weegee Dr. Ua Haupt NDZ. Berlin, 19. Mai. PK. Fliegeralarm in einer ſüditalieniſchen Hafenſtadt. Im Luftſchutzkeller berichtet ein junger deutſcher Matroſe in Khakiuni⸗ form über ſeine Erlebniſſe. Auch er war einer von denen, die auf den Afrikatrans⸗ portern an den Flakgeſchützen ſtanden, Fahrt um Fahrt, bis ſein mit Munition be⸗ ladenes Schiff von einem Torpedo getrof⸗ fen verſank. Mit einer Gehirnerſchütterung und ſchweren Verbrennungen im und an den Händen trieb er nachts ſieben Stunden in der See. Im Morgengrauen fiſchte ihn dann ein italieniſcher Zerſtörer auf. Er ſchließt mit den Worten:„Ich war in den letzten Wochen leider nicht dabei!“ In den letzten Wochen nicht dabei— wir wiſſen, was ſie bedeuten, dieſe letzten Wochen auf Nachſchubtransportern, die nach unis fuhren. Da ſtanden ſie an Bug und Heck hinter ihren Geſchützen, die kleinen Truyys, meiſt nur unter dem Kommando eines Maaten oder Obergefreiten, unter und hinter ſich faſt immer hochexploſive Ladungen, Muni⸗ tion! Fliegerbomben, Brennſtoff, wiſſend, daß ihnen vor allem die wütenden, mit einem Aufgebot von weit überlegenen Luft⸗ ſtreitkräſten durchgeführten Angriſfe des Gegners galten, wiſſend, daß— dies gilt von ben letzten hölliſchen Wochen— kein Geleit mehr glatt durchkam, wiſ⸗ Geſicht end, daß es ſür ſie geringe Ausſicht auf ettung gab, wenn ein Treffer in die La⸗ dung ging, und blieben doch beherzt und guter Dinge, ließen Tag und Nacht kein Auge von Himmel und See, feuerten was das Zeug hielt, wenn Angriff auf Angriff folgte, ſchoſſen gut in dem Bombenhagel, der um ſie herum tobte, erreichten erſtaun⸗ lich hohe Abſchußziffern und konnten ſich auch dann, wenn ſie an ihr Ziel gekommen waren, noch nicht ausruhen. Dann gingen die Bombenangriffe auf die Häfen los, die Transporte mußten ſo ſchnell wie möglich gelöſcht werden, damit nicht jetzt noch der glücklich herübergebrachte Nachſchub ver⸗ loren ging. Jede Hand, die nur konnte, mußte mithelfen. Auch die Flak⸗Schützen griffen gu. Und wenn es dann wieder hin⸗ aus und zurück ging, ſtanden ſie dort wach⸗ und kampfbereit auf ihren Poſten, wehrten ſich wie die Teufel, oft bis unter die ita⸗ lieniſche Küſte verfolgt und fanden zu⸗ weilen auch dann, wenn der Gegner hier die Häſen angriff, noch keine Ruhe. Nach wenigen Tagen gingen ſie dann wieder von neuem auf die Fahrt, und ſo Woche um Woche, bis der Heldenkampf drüben zu Ende ging, wenn das Schickſal nicht ſchon vorher nach ihnen gegriffen hatte. Sagt es genug, daß in den letzten Mo⸗ naten über 250 Luftangriffe von der„Bord⸗ flak Süd“ abgewehrt werden mußten, daß weit über hundert Abſchüſſe dabei erzielt wurden, daß es nur Maate und Gefreite waren, die in dieſem Zeitraum die höchſten Kriegsauszeichnungen empfingen, ein Rit⸗ terkreuz, ein Deutſches Kreuz in Gold, viele EK. 1. Kl., daß heute faſt jeder der Män⸗ ner, die auf den Transportern eingeſetzt waren, das EK. 2. Kl. trägt, daß von den „Alten“, d. h. von denen, die vom erſten Tage des Einſatzes mit dabei waren, ein großer Teil gefallen oder verwundet wor⸗ den iſt? So ſehen die Männer aus, die auf den letzten Nachſchubdampfern an den Ge⸗ ſchützen ſtanden, denen es mit zu verdanken iſt, daß unſere tapferen Afrikakämpfer dort. drüben überhaupt ſo lange durchhalten Aber zuletzt war es unmöglich, gegen die ſtarke feindliche Luftüberlegenheit noch Nachſchub hinüber zu ſchaffen. Der Kampf ums Mittelmeer iſt in eine neue Phaſe getreten. Sie wird alle die, die hier auf den Schiffen und unter deutſcher oder italieniſcher Flagge ihre Pflicht erfül⸗ len, aufeine neue harte Probe ſtellen. Die aber das Zeug hatten, dieſe letzten Wochen des Ringens mit einem übermächtigen Geg⸗ ner um die Nachſchubwege nach Tunis durchzuſtehen, ſie bieten die Gewähr für den zähen, eiſernen Widerſtand, auf den der Feind treffen wird, was immer er hier auch unternehmen ſollte. 5 Die lage Hrahtbericht unſ. Berliner Schrifklts⸗ 0— Berlin, 19. Mat. Das jüdiſche Verbrechen an den deutſchen Talſperren, das in einer Reutermeldung der frühere Berliner Korreſpondent dieſes Londoner Nachrich⸗ tenbüros zyniſch enthüllt hat, iſt ein neuer dokumentariſcher Beleg für die Blutſchuld 'Judas an dieſem Krieg. Es iſt der Aus⸗ bruch eines jüdiſchen Haßinſtinktes, der den Völkern Europas von neuem zeigt, daß kein dauerhafter Friede unter den Völ⸗ kern möglich iſt, ſolange das Judentum dieſe Verbrechen entmenſchter Art bege⸗ hen. und auch noch, wie in dieſem Fall, glorifizieren darf, Das läßt auch den wachſenden Antiſemi⸗ tismus bei allen Völkern verſtehen, gegen den das Judentum ſich immer intenſiver, wenn auch vergeblich wehrt. Eine große engliſche Wochenſchrift kann von der wach⸗ ſenden Volkstümlichkeit des Antiſemitsmus ſchreiben, und„Mancheſter Guardian“ ent⸗ hält vorgeſtern ſogar, einen Lokalbericht über eine Demonſtratlön im Manley⸗Park, die mit ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen Antiſemiten und Kommuniſten geendet und das Einſchreiten der Polizei erforderlich gemacht habe. Inzwiſchen phantaſieren in UsA die jüdiſchen Zeitungen von der Schaffung einer jüdiſchen Weltarmee. Der„Waſhing⸗ ton Poſt“ zufolge hat das Komitee, namhafte jüdiſche Politiker der Union an⸗ gehören, Herrn Rooſevelt bereits die Bitte unterbreitet, dieſe Frage bei ſeinen Ver⸗ bündeten zu fördern. Im beſonderen wird ein eigenes jüdiſches Offizierskorps und Generalſtabskorps und die Einſetzung der jüdiſchen Armee als Polizeiinſtrument im kommenden Weltvölkerbund verlangt. Sowohl der Militärkritiker der„New⸗ vork Times“ wie des„World Telegram“ warnen auf Grund der Berichte ihrer Kor⸗ reſpondenten in Nordafrika und Oſt⸗ aſien vor einem Optimismus, der in den Tatſachen keine Begründung finde.„World“ ſchreibt, es ſei ſehr fraglich, ob den in ſechs Monaten erreichten Erfolgen jetzt weitere ſich anreihen könnten. Nordafrika habe der Beſetzung offen gelegen. Jeder Schritt über Afrika hinaus aber ſtoße auf die an der inneren Front kämpfenden Truppen der Achſenmächte. Nicht viel anders ſei die Lage in Oſt⸗ aſten. Die Kämpfe auf den Aleuten hätten noch keinen Sieg gebracht Wiedergewinnung der Aleuten ſei, an ſich Grundlegendes in Oſtaſien noch nicht er⸗ reicht. Außerhalb der Union werden dieſe ſehr vorſichtig abwägenden Urteile von zwei Zeitungen, die immer der Kriegshetze in den USA gedient haben, wohl beſonderes Intereſſe erwecken. In der Waſhingtoner Preſſekonferens erklärte, laut dem Liſſaboner„Diario“, am Montag Außenminiſter Hull, die USA müßten ſich unbedingt auf eine ſtraffe Kriegswirtſchaft vorbereiten, denn der Nachſchub nach Nordafrika erfordere er⸗ hebliche, Eingriffe in die heimatliche Ver⸗ ſopgung. Ueber die Hilfe für Tſchungking ebenſo wie über die von Stalin erneut und dringend angeforderte Hilfe für die Sowjet⸗ front äußerte ſich auch diesmal Herr Hull mit keinem Wort. Es wird immer deut⸗ licher, daß Amerika auch in der Kriegswirt⸗ ſchaft hundertmal zuerſt an ſich ſelbſt denkt und ſeine imperialiſtiſchen Ziele, bevor es für die Verbündeten Hilfe und Unter⸗ ſtützung übrig hat. 4 8 Wie Stockholmer Blätter aus Neu⸗ vork melden, fand am letzten Sonntag eine ganze Reihe Kundgebungen und Um⸗ züge ſtatt gegen das Verbot der Angahme⸗ eines politiſchen Amtes durch Soldaten, das am letzten Wochenende erlaſſen wurde ⸗ 75 den gehaltenen Reden wurde dieſes Ver⸗ bot als verfaſſungswidrig bezeichnet.„Chi⸗ cago Tribune“ nennt in einem Leitartikel am Wochenende dieſes Verbot einen be⸗ denklichen Schritt auf dem Wege, die Prä⸗ ſidentſchaftskandidatur eines Generals un⸗ möglich zu machen. Emigranten unter sich Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Mai. Der tſchechiſche Emigrantenkreis, der in London und neuerdings in Waſhington Di⸗ plocnatie ſpielt, hat, wie ſein Vertreter Ripka geſtern der engliſchen Preſſe mitteilte, die„Verhandlungen über ein tſchechiſch⸗polniſches Bündnis abgehrochen“(Wie ſtolz das klingt!). Dieſer Abbruch erfolgte auf Anweifung von Beneſch, der ſich zur Zeit in Waſhington aufhält, und dem dort von Rooſevelt in aller Deutlichkeit klarge⸗ mmacht worden ſein dürfte, daß England und Amerika zunächſt einmal die ſowjetiſchen Wünſche zu erfüllen hätten und daß Po⸗ len, Tſchechen und Jugoſlawen warten müß⸗ ten, bis Moskau geſprochen habe. Moskau aber erkennt jetzt den polniſchen Emigran⸗ tenklüngel in London überhaupt nicht mehr an und wünſcht darüber hinaus nach den letzten neutralen Berichten ſogar die Ueber⸗ ſiedlung der polniſchen, tſchechiſchen und ju⸗ goſlawiſchen Emigrantenkreiſe nach Mos⸗ kau, um ſie dort feſt in der Hand zu haben. Da zwiſchen England, Amertka und der So⸗ wjietunion in Bezua auf die Bolſchewiſie⸗ rung Euxopas keinerlei Gegenſätze anehr beſtehen, dürften die ſchönen Tage der Emigranten⸗„Regierungen“ an der Themſe und am Potomac bald zu Ende ſein. Riesen-Schleberskandal in der Schwelz Ebö. Bern, 19. Mai. Eine große Schwarzhandelsaffäkre, die ſich auf mehrere Kantone, darunter Wallis, Waadt, Aargau und Genf erſtreckt, wurde von der Polizei aufgedeckt, Mehrere Per⸗ ſonen, darunter der Direktor des kantonalen Kriegswirtſchafts⸗ a mi es in Aa rau, wurden verhaftet. Nach den erſten Feſtſtellungen ſind Nationierungsausweiſe für etwa 550000 Kilo rationierter Lebensmittel im Kriegswirtſchaftsamt in Aarau entwen⸗ det worden. Es handelt ſich um die größte Schwarzhandelsaffäre, die bisher in der Schweiz vorgekommen iſt. Hauytſchriſtleiter und verantwortlich für Politik: r. Alois Winbauer und Verleger Neue Zeitung. IOr Fritz Bode& Co Mannnheim k 40 Zur geit Preisliſte Nr 14 güͤltig SS ——— dem und mit der offenſichtlich —— Aus Woeit und Ceben FFFTTPPRRPTPTPRPTPRP——PP———— Y— 0 Ueeeeee Käpt'n Klodes Abenteuer in Marokko Von Friedrich Wiihelm Pirwitz Dies iſt die Geſchichte des Käpten Klock, er in marokkaniſche Gefangenſchaft geriet und nur deshalb nicht als Eſeltreiber nach Fes verkauft wurde, weil er ein Untertan des großen Königs Friedrich war. Er war eigentlich von Geburt Hollän⸗ der. Da aber Holland ſeit 1781 am ameri⸗ kaniſchen Freiheitskrieg beteiliat war, hielt er es für klug, zu Emden die preußiſche Staatsbürgerſchaft zu erwerben und ſegelte alſo unter ſchwarzweißer Flagge nach den Kanariſchen Inſeln. An der Küſte von Marokko machte ſich aber ein heftiger Sturm über ſein Schiff her, der den Nationalitäts⸗ wechſel nicht reſpektierte, und ſo kam es, daß ſich Klock mit einigen ſeiner Leute an die marokkaniſche Küſte retten mußte. Die Krieger des Sultans Muley Iſmael ſperr⸗ ten ihn in ein Loch, in dem nichts war als infernaliſche Finſternis und unaaſtliche Rat⸗ ten und der arme Klock ſah ein grauſe⸗ liches Schickſal vor ſich. Maiskörner und Baſſer ſind auf die Dauer eine unerfreu⸗ liche Diät, daher wagte es Klock. zu prote⸗ ſtieren und auf die preußiſche Flagge hin⸗ zuweiſen, die mit ihm an Land getrieben war. Dies machte denn auch den dienſt⸗ habenden Ali Baba und ſeine Schergen un⸗ ſicher und ſie beſchloſſen, die, Flagge vorerſt mit einem Bericht an Se Maieſtät den Kai⸗ ſer nach Fes zu ſchicken. Nach neun Tagen des Schreckens erſchien vor dem ungaſtlichen zuartier der Gefangenen eine Kavalkade höchſt romantiſch bewaffneter Mauren, hieß Käpt'n Klock und ſeine Matroſen je einen Eſel beſteigen und fort gina es im Zuckel⸗ trab ins Ungewiſſe. Käpt'n Klock hatte ſich ſein Lebtag nur auf Schiffsplanken und noch nie auf dem Rücken eines Eſels befunden, o wurde er denn zum erſten Male ſee⸗ krank. Da er nicht wußte. daß dies die lan⸗ desübliche Art zu reiſen war. erſchien ihm die Geſellſchaft dieſer nach ſeiner Meinung höchſt unrühmlichen Tiere auch als eine ſtarke Zumutung und ſeine Gemütsverfaſ⸗ ſung wurde noch bedenklicher bei der Er⸗ innerung an die Schauergeſchichten, die er über das Los von Chriſtenſklaven gehört hatte. Eunuch in Fes zu werden. war wohl 3 Gelindeſte, was ihn nach ſeiner Mei⸗ nung erwartete. Was ihn jedoch faſt ver⸗ zweifeln ließ, war ſein Wiſſen, daß es in einem mohammedaniſchen Lande verboten war, Rotwein zu trinken und ſo hatte er denn die ſchrecklichſten Befürchtungen hin⸗ ſichtlich feines Seelenheils. Seine Stimmung beſſerte ſich jedoch um einige Grade, als er in Fes ſofort vor den aiſer Muley Iſmgel geführt wurde, der, ein ſehr beleibter jovialer Herr war und An der Kanallcüste Ausländische Militärattachées besichtigen die Befestigungen an der Kanalküste PK.-Aufn.: Kriegsbericht. Schwoon, HHI., Z20 den ſich Käpt'n Klock in Anbetracht ſeiner roten Naſe durchaus nicht als Abſtinenzler vorſtellen konnte. Die Farbe der Hoffnung iſt zwar nicht rot, ſondern grün, jedoch Käpt'n Klock dachte beim Anblick dieſer be⸗ achtenswerten Naſe: Mit dieſem Manne wird ſich reden laſſen oder ich will nicht Pieter. Klock, ſondern Samuel Treppenge⸗ länder heißen. Die Majeſtät von Marokko ſorderte den Käpt'n und ſeine Begleiter auf, ſich aus⸗ zuweiſen, ob ſie Untertanen des Königs von Preußen wären, denn das eingeſandte Fahnentuch hatte man als Flagge des be⸗ rühmten Königs Friedrich erkannt. Als Klock dies bejahte, machte der Sultan eine ſorgenvolle Miene, rieb ſich die Naſe und ſprach:„Eigentlich müßte ich Euch als Eſeltreiber hierbehalten, da Ihr Ungläu⸗ bige ſeid. Die Untertanenſchaft des gro⸗ ßen Königs Friedrich, von deſſen Ruhm die Welt widerhallt, und den ſogar der Großfultan der Türken nicht für zu gering achtete, ſein Verbündeter zu ſein, bewahrt Euch davon. Ich habe daher beſchloſſen, Euch frei in Euer Vaterland heimzuſenden und meinen Kriegsſchiffen anbefohlen, die preußiſche Flage auf See zu reſpektieren. Ziehet hin in Frieden. Salem aleikum!“ Das hätte Käpt'n Klock ſich nicht träu⸗ men laſſen. Es ging aber nicht ſo ſchnell mit der Heimreiſe. Der Mohammedaner kennt keine jüdiſche Haſt. Gelaſſenheit der Rede und des Tuns ſind ihm Attribute der Weisheit. Die Schiffbrüchigen wurden erſt einmal auf mauriſche Weiſe neu eingeklei⸗ det und Käpt'n Klock inzwiſchen täglich zum Kaiſer befohlen, der ihm ſchier ein Loch in den Bauch fragte und alles Mögliche und Unmögliche über den Alten Fritz wiſſen wollte. Syo erſchien denn Käpt'n Klock eines Ta⸗ ges wieder beim Sultan. Er ſtaunte bei ſei⸗ nem Eintritt wie noch nie in ſeinem Leben. Der Sultan war im Schlafrock, hatte Pan⸗ toffeln an den Füßen, paffte an einer langen Türkenpfeife und vor ſeinem Diwan, auf dem er lag, ſtand ein— Faß von beacht⸗ lichem Umfang.„Dunnerkiel!“ ſagte Klock laut. Der Sultan glaubte, dies ſei die Be⸗ grüßung, erhob ſich von ſeinem Lager, wan⸗ delte leicht wankend auf Klock zu, ſiel die⸗ ſem um den Hals und— roch nach Wein. Der Deuwel ſoll mich bolen, dachte Käpt'n Klock, wenn das nicht Madeira iſt! Es war Madeira. Der Sultan verſtand ſich auch ſonſt auf das Spaniſche, ebenſo wie Käpt'n Klock und ſo kamen ſie denn beide bald hef⸗ tig in Fahrt, ſegelten luſtig, vom Atem des Weins angetrieben, auf dem Ozean der Phantaſie und ergötzten ihre Seelen am Madeira und an den Taten des großen Friedrich. Es war recht unbequem für Käpt'n Klock, daß er den König nie geſehen hatte, denn er war ja eigentlich Holländer. So nahm er denn ſeine Zuflucht zum See⸗ mannslatein und log, ſchamrot geworden wäre, wenn er es ge⸗ hört hätte. Wie groß der König ſei, wollte der Sultan wiſſen, was er eſſe, was er trinke, wieviel und wie oft, ob er dick oder dünn ſei, wieviel Soldaten er habe. Klock ſchwelate in Superlativen. Wieviel Frauen denn der König habe.„Zweikundert“, ſagte Klock und nahm einen großen Schluck Ma⸗ deira. Des Sultans Naſe glühte vor Aner⸗ kennung. Zweihundert! Beim Barte des Propheten, das war viel! So vergingen drei Wochen und mehrere Fäſſer Madeira. Käpt'n Klock bekam noch eins mit auf die Reiſe, die ſich nicht mehr länger verſchieben ließ. Der Sultan er⸗ flehte ſämtlichen verſügbaren Segen Allahs auf Käpt'n Klocks und der Seinen Häupter, ließ die Fracht für alle bezahlen und ſie mit einer erſchröcklichen Kriegsmacht nach Liſ⸗ ſabon geleiten. Angetan wie ein Scheich wandelte Käpt'n Klock dort durch die Straßen und erregte das heftigſte Intereſſe der Hunde und der Straßenjungen, bis er ein Schiff fand, das ihn und ſeine Kameraden in die Heimat brachte. König Friedrichs Flagge aber be⸗ wahrte er treulich bis an ſein Ende. ————— Der ſude- heute ganz erkannt Anſer Volk beſitzt nicht nur eine reiche Literatur, ſondern auch mit ihr zugleich eine lange Reihe von Sinn⸗ und Wahlſprüchen, teils aus eigener An⸗ ſchauung und Weisheit entſtanden, teils den Werken berühmter Dichter entnommen. In dieſen Sprich⸗ wörtern hat zu jeder Zeit deutſcher Geſchichte Be⸗ deutendes, es und der Erfahrung und dem Leben Abgelauſchtes beredten Niederſchlag ge⸗ funden. Es iſt kein Zufall, daß auch jüdiſcher Angeiſt im geſchichtli unſeres Poes immer wieder in Ausſprüchen gegeißelt worden iſt Allzuſehr— ſich im Gedächtnis des Volkes die Hemmungsloſig⸗ ieit dieſer Raſſe in der Wahl ihrer Mittel ein⸗ eprägt, um jemals wieder ganz däraus verſchwun⸗ en zu 85 Es bedurfte nur der eindeutigen Tat einer zielbewußten Staatsführung, um die Er⸗ kenntnis über die Paraſiten an jedem Volkskörper, zum Durchbruch zu bringen. Otto von Bismarck wußzte bereits um die jüdiſche Gefahr; er ſprach dies in der zweiten Kam⸗ mer des preußiſchen Landtages im Jahre 1849 be⸗ redt aus, indem er Miſchehen unter Deutſchen und Juden als unſittlich kennzeichnete:„Für den 2000 ren Juden wird die Ehe mit einer Chriſtin ebenſo eine ſittliche Uamöglichkeit wie umgekehrt.“ Er hat leider dieſe Erkenntnis ſpäter als Staatsmann nicht durchzuſetzen vermocht. Bedeutſam ſind des großen Martin Luthers Ausſprüche über die arkfremde jüdiſche Raſſe. In ſeinen Tiſchreden oder Colloquia aus dem Jahre 1566 ſteht:„... mit Disputieren macht man ſie die Juden) nur zorniger und halsſtarriger, denn ſie nd allzu ſtolz und vermeſſen.“ Und an einer an⸗ eren Stelle iſt zu leſen:„Summa den Juden iſt nicht zu helfen, ſie wollen Gottes Wort nicht hören, ſondern nur ihre Gedanken und Fündlein.“ Als Friedrich der Große einſt von Voltaire während einer Debatte forderte, den bündigen Be⸗ weis für die Wahrheit des Chriſtentums zu er⸗ bringen, antwortete der geiſtreiche Dichter.„Die Zuden!“ Dieſe Worte genügten, um die Stellung des Juden innerhalb ganz Europas zu erhellen. Wobei man enß vergeſſen darf, daß auch damals noch die FJudenfrage religiös und nicht vom allein richtigen raſſiſchen Standpunkt aus geſehen wurde. Auguſt Graf von Saſſe in ſeer Ceſcinthet umriß einſt die jüdiſche Raſſe in ihrer Geſamtheit und im einzelnen mit dem lapidaren Satz:„Au die beſten Fuden ſchachern.“ Wobei er allerdings noch nicht zu der einzig richtigen Erkenntnis ge⸗ kommen war, daß es„gute und beſte' Juden über⸗ haupt nicht gibt. Das alte Volksſprichwort,„Wer ſein Haus will haben rein,— Laß weder Tauben noch Juden hinein!“ hat ſeit der Machtergreifung und ziel⸗ bewußten Staatsführung durch den National⸗ ſozialismus wieder einen tiefen Sinn bekommen. Heute haben die Paraſiten am deutſchen Volks⸗ körper, die artfremden Geſchäftemacher einer längſt überwundenen Zeit, für alle Zukunft in Deutſchland verſpielt. Oafür ſorgt nicht nur unſere im End⸗ ſtadium befindliche Volkwerdung, ſondern auch die Erinnerung an die geſchichtliche und ſprichwörtliche Leberlieferung, die uns an zahlreichen beredten Beiſpielen aufweiſt, daß der Jude zu all und jeder Zeit unſer ärgſter Feind iſt, und daß wir dem⸗ entſprechend kämpfen müſſen, um ihm in ſeinen bolſchewiſtiſchen und plutokratiſchen Helfershelfern den Todesſtreich zu verſetzen. dt. e Opernerfolg einer Mannheimer Sängerin. Die junge Männheimer Sopraniſtin elene Schmuck(aus der Schule von Auguſte Bopp⸗ Glaſer) 19 am Deutſchen Volkstheater in Erfürt die Partie der Sieglinde aus der„Walküre“. Hier⸗ über berichtet die Preſſe:„Als Sieglinde offen⸗ barte Helene Schmuck wieder den klingenden Reich⸗ tum ihrer ſchönen Stimme. An 19 85 und ge⸗ ſanglicher Durchbildung iſt die Siéalinde ſehr ge⸗ lungen. Helene Schmuck hat ihre beſonderen Trümpfe im Parlandoſtil des erſten Aktes aus⸗ zuſpielen, ſteht aber auch gut in ihrer Aufgabe in der dramatiſchen Wahnſinnsſzene des Mittelaktes.“ e, Mozart⸗Handſchriften geſucht. Bei den Vor⸗ arbeiten zur neuen Mozart⸗Geſamt⸗Aus⸗ gabe wurde feſtgeſtellt, daß zahlreiche Handſchrif⸗ ten in unbekanntem Privatbeſitz ſind. Das Zentral⸗ inſtitut für Mozartforſchung am Mozarteum in Salzburg richtet an alle Beſitzer von Handſchriften und Abſchriften vön Werken Mozarts die Bitte um Mitteilung oder um Zuſendung von otokopien. Alle Einſendungen ſind an das Zentralinſtitut für S am Mozarteum in Galzburg, Gchwarzſtraße 6, zu richten. 96 Die Werke des Kopernikus. Im Auftrag der Deutſchen Forſchungsgemeinſchaft, herausgegeben von 0 ubach, erſcheint im R. Oldenbourg⸗ Verlag, München, eine Geſamtausgabe der Werke des Nikolaus Kopernikus. Die Bearbeitung der Geſamtausgabe, die in erſter ch Linie für Forſcher und wiſſenſchaftliche Anſtitute ge⸗ aller Koper⸗ urch Wiſſen⸗ nikus⸗Forſcher und unter Beratun orſchung wich⸗ ſchaftler aller für die Kopernikus⸗ tigen Fachgebiete. dacht iſt, unter der S daß Münchhauſen den kleinen Findling aufzuziehen. Der Kunstvoll geschnitzte Stock, genannt„Wolchow-Knüppel“ ist zum unentbehrlichen Requisit eines echten Wolchowxkriegers geworden. (PR.-Aufnahme: Kriegsberichter Schürer, PBZ., Z) Sprachreiniger vor 300 lahren Philipp von Zeſens„Deutſchgeſinnte Genoſſenſchaft“ Einer der erſten Vorkämpfer der Sprachberei⸗ nigung in Deutſchland und zugleich wohl das größte Original ſeiner Zeit war der Dichter Phi⸗ lipp von Zeſen. Geboren am 8. Oktober 1619 in Priorau bei Deſſau, ſtüdierte er in Leipzig und Wittenberg, um ſich ſpäter dann in Hamburg niederzulaſſen. Dort verbrachte er den größten Teil ſeines Lebens, mit Ausnahme einiger länge⸗ rer Aufenthalte in Holland. Ohne öffentliches Amt, ein mannigfach bedräng⸗ tes Literatendaſein führend, wußte ſich dieſer merk⸗ würdige Poet doch bei einem Teil ſeiner Zeitge⸗ noſſen in hohes Anſehen zu ſetzen. Sein Haupt⸗ beſtreben war auf die Reinigung und Vervoll⸗ kommnung der eigenen Mutterſprache gerichtet, zu welchem Zweck er ſchon 1648. alſo vor nunmehr 300 Zahren, in Hamburg gemeinſam mit Dietrich Peterſen die„Deutſchgeſinnte Genoſſen⸗ chaft“ begründete. Ihr Sinnbild war ein von Sonnenſtrahlen beſchienener Roſenſtock mit dem Spruch:„Unter den Roſen iſt liebliches Loſen“. „Loſen“ ſollte in dieſem Falle ſopiel wie„lauſchen“ bedeuten. Zeſen ſuchte mit Hilſe ſeines Vereins alle Fremdwörter, ſelbſt die länaſt eingebürgerten, auszuümerzen, indem er an ihrer Stelle mitunter recht abgeſchmackte und völlig ſinnloſe Reubildun⸗ gen vorſchlug. Allerdings iſt dieſem Sprachfor⸗ ſcher, der in der„Deutſchgeſinnten Genoſſenſchaft' ſelbſt den Namen eines„Färtigen“(Fertigen) führte, auch eine Reihe heute noch gebräuchlicher Verdeutſchungen zu verdanken, die ſich im täglichen Leben wie in der Literatur durchaus bewährt haben. Hierzu gehören Augenblick für„Mo⸗ ment“, Loſung für„Parole“. Verfaſſer ſtatt „Autor“ und Zeughaus ſtatt„Arſenal“. Weniger Glück hatte von Zeſen. der ſeinen Na⸗ men ſeiner Leberzeugung getreu einfach„Filiy Zeſe“ ſchrieb, mit anderen Verdeutſchungen. Einige davon laſſen uns jetzt noch vor Entſetzen ſchau⸗ dern. Man denke hier nur an„Meuchelpuf⸗ fer“, der das Fremdwort Piſtole erſetzen ſollte. Schlimmer noch als der„Meuchelpuffer“ ſind „Gipfeltüpfel“ und„Krautbeſchrei⸗ ber', die durch den originellen Sprachforſcher ſtatt der Fremdwörter„Zenit“ und„Botaniker“ der ſtaunenden Mitwelt empfohlen wurden. Es iſt unter dieſen Umſtänden begreiflich. daß von Zeſen ſich manchen Spott und Tadel zuzog. Namentlich der Profeſſor und Schriftſteller Johann Balthaſar Schuppius gehörte zu den zahlxeichen Widerſachern des waseren Hamburgers. Trotz aller Gegner⸗ ſchaft. e ſie bei Fachgelehrten und Publikum zu überw den hatte, konnte die„Deutſchgeſinnte Ge⸗ noſſenſchaft“ nach und nach zu vier Zünften, der Roſen⸗, Lilien⸗, Nägelein⸗ und Rautenzunft. er⸗ weitert werden. Während Zeſen ſelbſt am 18 No⸗ vember 1689 in Hamburg ſtarb, erhielt ſich die ſeltſame Vereinigung noch bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts. Veutes aus accer Veci — Das Aufziehen jungen, hilfloſen Wildes ent⸗ ſpricht gewiß wohlgemeinter Tierliebe und wird auch in den meiſten Fällen durch Anhänglichkeit des heranwachſenden Findlings belohnt. Daß aber auch zuweilen dieſe hilfsbereite Tierliebe für das Tier ſelbſt und ſeine„Pflegeeltern“ zu Not und Gefahr werden kann, bewies ein Fall. der ſich in Württemberg zugetragen hat. Dort hatte im Juni vergangenen Fahres ein Jagdpächter im Walde ein verlaſſenes Rehkitz aufgefunden. Und es gelang, In dieſem rühjahr nun ſuchte das zu einem ſtattlichen Böck⸗ ein herangewächſene Tier im Walde Anſchluß an ſeine Artgenoſſen. Aber es wurde nichts aus dem Leben in freier Wildbahn. Vielleicht vertrugen die übrigen Rehe die Menſchenwitterung an dem Neu⸗ ling nicht und duldeten ihn nicht in ihrer Gemein⸗ ſchäft. Jedenfalls kehrte der Junabock bald wieder von ſeinem Ausflug in die Freiheit zurück und war ſeitdem wie verwandelt. Das„ſanfte“, zahme Reh wurde bösartig und gefährdete mit ſeinen An⸗ griffen beſonders die weiblichen Dorfbewohner. Eines Tages zwang das Tier ſogar einen auf dem Sau arbeitenden Bauern zur Flucht auf einen aum und verletzte eine zur Hilfe herbeieilende Frau erheblich. Der Bauer mußte ſchließlich das wütende Tier mit einem Karſt töten. Das hatte ſich der Jagdaufſeher wohl damals vor einem Jahr nicht träumen laſſen, daß ſein kleiner Schütz⸗ ling einmal ein ſo gewaltſames Ende nehmen würde. Zwiſchen Natur und Ziviliſation, zwiſchen Menſch und freilebendem Tier, beſteht eben doch eine tieſe Kluft, ein Gegenſatz, der ſich zuweilen ſo unvermutet und elemenkar offenbart. — Von Tauſenden von Kopenhagenern wurde Uugſt eine intereſſante Luftſpiegelung über dem Sund in Richtung Schweden beobachtét. Man ſah am nördlichen Himmel, wenig über dem Hori⸗ flein klar und deutlich einen Feldberg an einer leinen Bucht, der dem Gibraltar⸗Felſen ähnlich war. Man konnte deutlich Sträucher, Palmen und K eine funght 890 Gebäude erkennen. Dieſe Fata Morgana blieb von 21.30 bis 23.30 Uhr ſichtbar und verſchwand dann in der hellen nordiſchen Nacht. Eine über Kopenhagen lagernde Hitzewelle war wahrſcheinlich die Arſache dieſer überraſchenden Luftſpiegelung. * — Ein ſenſationeller Gemäldediebſtahl iſt kürz⸗ lich vor dem Strafgericht von Graſſe(Frankreich) verhandelt worden. Ein Diener hatte ſeinem Ar⸗ beitgeber eine Reihe weltberühmter italieniſcher und flämiſcher Gemälde geſtohlen und dieſe ſeiner Mutter und ſeiner Schweſter zur Aufbewahrung gegeben. Anter den Bildern befand ſich Leonardo da Vincis„Johannes der Täufer“. ein Gemälde von unſchätzbarem Wert. Nachdem Mutter und Schweſter des Diebes vergeblich verſucht hatten die Gemälde zu verkaufen, verbrannten ſie die ganzen wertvollen Kunſtwerke aus lauter Anaſt vor Ent⸗ deckung. Doch auch dieſe Tat konnte ſie vor der gerechken Beſtrafung nicht retten. — Vor kurzem hat in der Schweiz ein Rechts⸗ kampf ſein Ende gefunden. der wohl einzig daſtehen dürfte. Im Jahre 1905 brannte im Kanton Aargau das Haus eines Baumeiſters namens Moſer unter merkwürdigen Umſtänden ab. ſo daß es zu einer Strafunterſuchung kam, die jedoch 1906 aufgehoben wurde. Im fölgenden Fahr brannte es ſchon wie⸗ der bei Moſer, es kam wieder zu einer Straf⸗ unterſuchung und wieder zu deren Aufhebung. Die Verſicherungen zahlten und der Fall wäre erledigt eweſen, wenn nicht fünf Jahre ſpäter, im Jahre 912, Moſer denunziert und zu viereinhalh⸗ Jahren Zuchthaus verurteilt worden wäre⸗ Das entſcheidende Indiz waren angeblich„Brand⸗ briefe“ Moſers, in denen er ſich ſelbſt der Brand⸗ ſtiftung bezichtigte bzw. bezichtigt hätte, wenn die Briefe echt geweſen wären, was Moſer energiſch be⸗ ſtritt mit der Begründung, es handle ſich um „Machinationen ſeiner Feinde“. Aber die Schrift⸗ Mhre tändigen ſprachen gegen ihn und er ſaß 47² jahre Zuchthaus ab. Moſes war 44 Jahre alt, als die erſte Brandſtiftung geſchah, verurteilt wurde er mit 52 Jahren und als 57jähriger kam er aus deft Zuchthaus, um nunmehr den Kampf um ſeine Ehre zu beginnen, den er erſt ein Jahr nach ſeinem Tod— ex ſtarb 1942 im Alter von 52 Jahren— ge⸗ winnen ſollte. Zahlloſe Reviſionsgeſuche und Pro⸗ zeſſe gegen—— verſchlangen 200 000 Franken und führten den finanziellen Ruin des unentwegten ämpfers um ſein Recht herbei. Im Jahre 1942, alſo 30 Sahre nach dem wurde es wieder dufgehoben und die en entſchei⸗ denden Schriftexpertiſe der„Brandbriefe“ verwor⸗ fen. Zwei Monate ſpäter ſtarb Moſer in dem Be⸗ wußtſein, 8.— Gache gewonnen zu haben, obſchon der tatſächliche Freiſpruch noch ausſtand. —— s er viederham... DiE GESCHICTE EINER LIEBE vox H. C. HANSEx 1 Als er nach Freikorpskämpfen gegen die partakiſtenunruhen im Reich und nach der eendigung des oberſchleſiſchen Feldzuges degen die Inſurgentenbanden, in Mittel⸗ ſchutſchland beim Freikorps Märcker ſtand, chrieb er mehrmals nach Gheelrath, ohne eine Antwort zu erhalten. Dieſes Schwei⸗ Zen ſchmerzte und beunruhigte ihn zugleich. och bevor er den Entſchluß, ſich über das deutſche Konſulat in Brüſſel nach Friedel zu erkundigen oder ein Viſum für Bel⸗ ſchen zu beantragen, durchführen konnte, chwemmten ihn Ereigniſſe, die ſtärker Per als der Oberleutnant Kerkhoff, hin⸗ —* 6 Bei ſeiner Kompanie in Oberſchleſien gatte er einen verkappten Agenten im Dienſt der internationalen Kontrollkommiſ⸗ don entdeckt, der die Pläne der Männer vorriet, die Schleſien gegen den Einbruch on Mordbrennerhowden aus Polen ſchütz⸗ 0 Die Kompanie bildete ein Standgericht nd verurteilte ihn zum Tode. M. Das nannten die Herren in Berlin Mord, und nur weil treue Freunde recht⸗ zeitig von dem Haftbefehl erſuhren, konnte 8 Michel den Häſchern durch die Flucht nitziehen. Man brauchte die Freikorps nicht mehr, da die inneren Kämpfe im Reich * Ende gegangen waren. So lag es ganz Im Intereſſe der Machthaber, ſich der unbe⸗ ſabmen Landsknechte zu entledigen, die leben oder acht Jahre ihres Leben Deutſch⸗ and geoyfert hatten. Fl Für Michel Kerkhoff bedeutete die ucht ins Ausland ein beſonderes Unglück, weil dadurch alle ſeine Hoffnungen mit einem Schlage vernichtet wurden. Von Be⸗ wannten war ihm eine Stellung als Bank⸗ Plontär angeboten worden. Von anderer ſt eite legte man ihm nahe, auf einem hol⸗ ſteiniſchen Gut als Eleve einzutreten und ſpäter Verwalter zu werden. Noch wäh⸗ rend er ſchwankte, wozu er ſich entſcheiden ſollte, mußte er Deutſchland verlaſſen. „Aus der Schweiz ſchrieb er an Friedel, welche böſe Wendung ſein Leben genommen hatte, und daß er verſuchen wolle, in Süd⸗ amerika vorwärts zu kommen. Sobald er genügend verdiene, um eine Familie grün⸗ den zu können, werde er ihr ſoſort ſchrei⸗ ben. Falls ſie aber den Wunſch habe, ihr Verſprechen zu löſen, könne er ſich dem nicht widerſetzen, da er ihr junges Leben nicht an ſein verpfuſchtes und ausſichtsloſes binden dürfe. Der letzte Satz war Michel beſonders ſchwer gefallen. Er ſchrieb nach langem Zögern und Ueberlegen, daß er Friedel auch dann alles Glück wünſche, wenn ſie ein anderes Glück finde Kerkhoff ſann lange dieſer Kampf⸗ und Notzeit von 1919 bis 1922 nach, die in der Rückſchau nicht ſo quälend waren, wie die kommenden Jahre, in denen er in unterge⸗ ordneten Stellungen ſein Brot verdienen mußte. In Argentinien und Chile ſchlug er ſich mühſam durch. Nur mit aller Kraft der Seele konnte Michel als Weißer unter Farbigen den Stolz des weißen Mannes und früheren Offiziers aufrechterhalten, bis endlich einmal beſſere Zeiten kamen »Die Anſtrengungen heißer Kampftage in Belgien überwältigten nun auch Michel Kerkhoff bei ſeinem Verſuch, mit der Ver⸗ gangenheit ins reine zu kommen. Er ſchlief ein und erwachte erſt beim Anruf“ des Po⸗ ſtens, der den Kompanieführer befehlsge⸗ mäß weckte. Kerkhoff ließ die Kompanie antreten. Jeder bekam heißen Kafſee und trank ihn haſtig, um vor dem Abmarſch noch eine Zigarette rauchen zu können. Inzwiſchen verſammelte Michel die Zug⸗ und Gruppenführer um ſich, erklärte an Hand der Karte, worum es gehe, gab die Befehle aus und entließ die Leute zu ihren Männern. Punkt.30 begann erneut der Vormarſch. Nach einer Viertelſtunde überholten ſie die noch ruhende 7. Kompanie. Sie hatte am Vortage die Spitze des Regiments gehabt 0 und würde heute weiter hinten ſein, wenn es wieder an den Feind ging. Inzwiſchen hatte auch die Artillerie⸗ vorbereitung begonnen, und heulend fuh⸗ ren die Granaten hoch über der marſchie⸗ renden Truppe dahin, ſeit vielen Tagen nun ſchon das gewohnte Geräuſch des Kampfes, das Orcheſter der großen Schlacht im Weſten. Kurz darauf gerieten ſie in feindliches Streufeuer und gingen in Deckung. Trotz⸗ dem wären ſie wohl in Bedrängnis geraten, wenn man nicht gerade in den ſchwerſten Minuten von rechts deutſche Panzer in Marſch geſetzt hätte. Geduckt ſolgten ſie den feuerſpeienden Ungetümen und ſchmiegten ſich feſt an die Erde, als auch von drüben Panzer auftauchten. Mit brennender Unge⸗ duld verfolgten ſie das Gefecht zwiſchen den rollenden Feſtungen und ſtürmten zum An⸗ griff vor, als der Feind ſich zur Flucht wandte. Der dämmernde Morgen wich dem hel⸗ len Tage. Die Wieſen waren überſät mit gelben, weißen, roten und blauen Blumen. Sie wehten im ſanften Morgenwind, als gäbe es weder Krieg noch Tod. Unweit be⸗ ſand ſich ein Acker, deſſen lichtgrüne Fruchthalme zart auf den Schollen ſtanden. Nun wurden ſie von ſtählernen Panzern niedergewalzt und von Soldatenſtiefeln zertreten. Dann nahm ein Wald die Kompanie auf, ein lichtes Gehölz, das für die Panzer kein Hindernis bildete, für die Infanterie aber einigen Schutz bot. Nach haſtigem Lauf er⸗ reichten ſie nach etwa einem Kilometer den jenſeitigen Rand des Waldes. Vor ihnen lag eine weite Hecken und Waſſergräben. Michel Kerkhoff warf einen Blick auf die Karte. Dies mußte das weite Wieſen⸗ feld ſein, über das er manchmal mit Frie⸗ del gegangen war. Drüben, halbrechts lag der Wald, der ſchon zu Gheelrath gehörte. Auf feiner anderen Seite lag das Guts⸗ haus. Er ſtrebte dem Waldſtück zu, aus dem ſie heftiges Maſchinengewehrfeuer empfing, Ebene mit das erſte an dieſem Morgen. Soſort ging die ganze Kompanie in Deckung. Die Männer verſchwanden hinter den Hecken, ſprangen in die Waſſergräben und ſpähten nach den Widerſtandsneſtern aus, aus denen der Tod ſprühte. Die Panzer würden es bald ſchaffen. Aber als die Panzer ſich näherten, gerie⸗ ten ſie in das Feuer gut getarnter Abwehr⸗ geſchütze. Einer der Koloſſe begann zu brennen. Man ſah von weitem, daß die Beſatzung ſich retten konnte. In Zickzack⸗ kurven durchraſten die Ungetüme das Feld, brachen durch die Hecken, ſetzten wippend über Gräben und vermochten dennoch mit dem Gegner nicht ganz fertig zu werden. Inzwiſchen war die Artillerie des Re⸗ giments aufgerückt und griff in den Kampf ein. Eine Stunde lang ſchwang der Tod ſein Zepter über dem weiten Wieſenplan. Langſam manchmal nur um Zentiweter, ſchob ſich Michel Kerkhoff nach vorn. Sein Ziel war der Wald von Gheelrath. Er gab Befehle nach rechts und links. Die Kompa⸗ nie folgte ihm. Als die beiden letzten Geſchütze des Fein⸗ des zum Schweigen gebracht worden waren, ſtand die Kompanie des Hauptmanns Kerk⸗ hoff ſchon in der vorderſten Panzerlinie, eilte hinter den vorbrechenden Stahltür⸗ men dem Wald entgegen. Erſt in der Nähe erkannte Michel, daß ſchwere Artillexie und Bomber in den Kampf eingegriffen hatten. Weageworfene Ausrüſtunasgegenſtände und Waffen, ver⸗ laſſene Fahrzeuge und Geſchütze zeuaten vom eiligen Rückzua des Gegners. Ohne Aufenthalt ſtießen ſie durch den herrlichen, uralten Parkwald zum Gutshaus vor fan⸗ den es faſt unverſehrt, nur zwei Wirt⸗ ſchaftsgebäude waren ausgebrannt. Dann trugen ſie den Angriff über die Felder von Gheelrath nach vorn. Michel blieb kaum Zeit. einen flüchtigen Blick auf die Stätte zu werfen, die ſein erſtes Liebesglück geſeben hatte. Sein Herz jagte nicht nur vom anſtrengenden Lauf. Entſehloſſen warf Hauvtmann Kerkßoff das Geſicht nach vorne. Er kannte das Ge⸗ lände gut. Sie würden bald, nach etwa vier Kilometer, einen Kanal erreichen, über den zwei Straßenbrücken führten. Wenn ſie unverſehrt waren, konnte man noch in der Nacht die Vororte Brügges in Beſitz nehmen. Doch an dieſem Tage kamen ſie nicht mehr nach Brügge. Hartnäckige Gegenſtöße des Feindes hielten am frühen Nachmit⸗ tag den Vormarſch auf. Die Luft zitterte vom Brüllen der Geſchütze und Granaten. Dazwiſchen ſchwirrte das pfeifende Zirpen der Infanteriegeſchoſſe. Selbſt in der Nacht ruhte der Kampf nicht und kürzte die wenigen Stunden Schlaf. Doch die Soloaten kämpften wei⸗ ter, Müdigkeit und Hunger waren vergeſ⸗ ſen in dieſem Rauſch des Kampfes. Nur ein Gedanke beſeelte ſie: vorwärts, tiefer nach Flandern hinein. Daß der Feind eingeſchloſſen war, wuß⸗ ten ſie ſeit Tagen, daher ſein verzweifelter Widerſtand gegen die Gefangenſchaft. Hauptmann Kerkhoff blieb ſeinen Män⸗ nern ein Vorbild. Er war neben einigen anderen Weltkriegsteilnehmern der älteſte Soldat der Kompanie und dabei von einer Unermüdlichkeit, die ſelbſt Zwanzigjährige in den Schatten ſtellte. Er kämpfte in die⸗ ſen Tagen für ſehr vieles, wovon die ande⸗ ren nichts ahnten. Immer wieder erfüllte ihn die Erin⸗ nerung an Friedel. Sie ſchritt aufrecht, biegſam und lächelnd, wie er ſie im Herbſt 1918 zuletzt geſehen hatte, über blühende Wieſen und durch farbenglühende Herbſt⸗ wälder. Er gina neben ihr und freute ſich des ſcheinbaren Friedens dieſer ſtillen Welt, der weit hinter der kämpfenden Front das Land umſchlungen hielt. Eine ſeltſame Sehnſucht nach der Nähe dieſer Frau, die er faſt zwei Jahrzehnte laug nicht geſehen hatte, ergriff ſein Herz. das ſich immer nur in der Sehnſucht nach der Heimat verzehrt hatte. Oder war beides dasſelbe? Heimat und die Frau, die er mit aller Seliakeit und Herzensfrende einer jnugen Liebe überſchüttet hatte? (Fortſetzuna folgt) vertreib, über die Raſſenfrage. Stadiseife * Mannheim, 19. Mai. Verdunketungszeit: Beginn 22.00 Ende.10 Uhr Benchtei die Verdunkelungsvorschriften genau! zpende der luftwaffe beber ällem stent die inkanterie! Stoßtruppmänner als Cäste im Heimatgau— Empfang durch cauleiter Robert Wagner— Großkundgebung in der Festhalle Begrüßung auf dem Hauptbahnhof Auf der Fahrt in den Heimaturlaub tra⸗ fen am Dienstagnachmittag 27 Stoßtrupp⸗ männer— zwei Offiziere und 25 Mann— einer württembergiſch⸗badiſchen Diviſion von der Oſtfront in Karlsruhe ein. Die Be⸗ völkerung am Oberrhein iſt, wie das ge⸗ ſamte deutſche Volk, von ſtolzer Bewunde⸗ rung und tiefer Dankbarkeit für unſere tapferen Soldaten erfüllt, die, den größten Gefahren und Schwierigkeiten trotzend, ſich immer wieder glänzend bewähren. Ebenſo Heute und am morgigen Dounerstag aufrichtig und herzlich war die Freude, mit wird noch im Kaufhaus Vollmer die Lufi⸗ waſfenſpende an die Total⸗ und Schwer⸗ Fliegergeſchädigten abgegeben. Alle, die im Beſitze von Gutſcheinen ſind oder noch keine geeigneten Größen bekommen habeu, wollen ſich melden. Es wird dringend nahegelegt, die Sachen abzuholen, damit am Donners⸗ tag die Ausgabe zum Abſchluß gelangt. Haushaltwaren-Bezugscheine sind da! Nachdem Anfang Mati reichseinheitlich die Einführung von Bezugſcheinen für Oefen, Herde und alle aus Eiſen hergeſtellten Haushaltwaren verfügt worden war, hat e das Mannheimer Städtiſche Wirt⸗ ſchaftsamt anderer oͤringender Abbeiten wegen die Ausgabe ſolcher Berech igungs⸗ ausweiſe für unſer Städtgebiet zunüchſt zu⸗ rückſtellen müſſen. Wie wir heute erfahren, ſind die Vorarbeiten nun ſoweit abgeſchloſ⸗ ſen, daß nunmehr bei ſämtlichen Zweigſtel⸗ len Anträge entgegengenommen werden können. Da die zur Verfügung ſtehenden Kontingente kriegsmäßig be⸗ ſchränkt ſind, kommen jür eine Zuteilung vor allem junge Ehepaare und neugegrün⸗ dete Haushalte in Frage, wä rend en Er⸗ gänzungs⸗ oder Erneuerungsbedarf nur in Ausnahmeſällen berückſichtigt werden kann. Auch hier heißt es alſo für unſere Haus⸗ frauen: ſparſam wirtſchaften und Verantwortung üben, damit kein unnötiger Papierkrieg um überflüſſige und von vornherein zur Ablehnuna verurteilte Anträge entſteht. Der Bedarf für die Fliegergeſchädigten wird übrigens von dieſer neuen Bezugſcheinpflicht nicht betroffen. Cequatscht, getanzt und gesprungen Der Frühling hat auch in der„Libelle“ bunte Blüten getrieben. Laſſet ſie uns gleich pflücken, ehe die Laufzeit des Pro⸗ gramms ſie verwelken läßt: Die Worte des Willkommens ſagt der Komiker Albin En⸗ gelmann ebenſo ſympalhiſch auf, wie er ſpäter Witze erzählt und zwei Couplets ſinat. Erna Oehlſch läger parodiert ſpaniſch, mexikaniſch und ungariſch— immer aus etlicher Entfernung taſtend. Auf ebener Erde bewegt ſich Friedel Hardt vollkom⸗ men ausgelaſſen, auf dem Drahtſeil bleibt ſie brav. Von Lilian Helten hört man anſprechend Konzertina und Xylophon. Ihr Partner Charly Rix übernimmt die Ne⸗ bentöne und ſtept ſehr ſchlagſicher. Der Step iſt auch der 3 Ben Ambark Zeit⸗ vertr ihre ſtarke Seite aber ſind Sprünge und mächtige Salti. Sprünge, Bo⸗ genſprünge, ſind außerdem ein Teil der Ar⸗ beit des Chinamannes Sun, neben pracht⸗ vollen Handſtänden und etlicher Elaſtik. Die Müheloſigkeit tut hier ſo wohl. Eine lu⸗ ſtige Geſellſchaft führt Ellen Oktavio or: Drei Aeſſchen, zwei Katzen und zwei Pintſcher.„Sie können allerlei. Das eine Aefſchen fährt ſogar gravitätiſch Rad. Eis⸗ bahn auf der Bühne? Bitte ſehr, die 2 Duxas wirbeln und gleiten auf einer kleinen Fläche, die ihre Exiſtenz der Che⸗ mie verdankt. Und ſchließlich Lydia Wie⸗ ſer! An ihre Tänze darf man ruhig einen abſoluten Maßſtab legen,„Tempeltanz“ und„Tanz der ſieben Schleier“ ſind künſt⸗ leriſch hieb⸗ und ſtichfeſt. Franz Schmitt Vor dem Einzelrichter: Hat sich das gelohnt? Die Angeklagte Berta Wünſchiers hatte bei einem alten Schuhmacher die Klei⸗ derkarte entwendet. Nicht ſeine eigene, ſondern eine fremde, die zufällig in der Wohnung verwahrt wurde. Zwei Tage lang durfte ſich die Diebin des Beſitzes die⸗ ſex Karte erfreuen, dann kam ein Kriminal⸗ beamter, um die Beſitzverhältniſſe wieder Hherzuſtellen. Für das umſtrittene Vergnü⸗ gen, zwei Tage lang im Beſitze einer frem⸗ den Karte geweſen zu ſein, muß die Ange⸗ klagte ein Jahr und ſechs Monate ins Zuchthaus! Sie iſt nämlich wie⸗ der unſere Gäſte in Karlsruhe empfangen wurden. Auf dem Bahnhof waren zur erſten Begrüßung führende Perſönlichkei⸗ ten von Partei, Wehrmacht und Stadt er⸗ ſchienen. Der ſtellvertretende Gauleiter Röhn hieß die Stoßtruppmänner im Na⸗ men des Gauleiters herzlich willkommen. Dann ſchritt er mit den beiden Offizieren des Stoßtrupps unter dem Spiel des Kreismuſikzuges die Front der Ehren⸗ ſtürme ab, worauf die Gäſte im Geleit die⸗ ſer Abordnungen zum Quartier marſchier⸗ ten, von der Beyölkeruna und insbeſon⸗ dere von der Jugend überall lebhaft be⸗ grüßt und mit Blumen überſchüttet. Empfang beim Gauleiter und Reichsſtatthalter Um 16.30 Uhr wurde der Stoßtrupp in der Reichsſtatthalterei von Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagn er empfan⸗ gen. Der Stoßtruppführer überreichte zu⸗ nächſt dem Gauleiter eine Grußadreſſe ſeiner Einheit, einer württembergiſch⸗badi⸗ ſchen Diviſion, worauf der Gauleiter an ſeine Gäſte herzliche Worte der Begrüßung richtete und ſeiner Freude über den Beſuch Ausdruck gab. Sie ſeien gleichſam die Ver⸗ mittler zwiſchen Front und Heimat und ſollten wiſſen, daß die Heimat ſich durch ihre Opfer derer, die oͤraußen im ſchweren Kampfe ſtehen. würdig erweiſt. Die Front könne jederzeit überzeugt ſein, daß ſie von der Heimat nicht verlaſſen wird. Der Gau⸗ leiter begrüßte ſodann Mann durch Hanoſchlag, erkundigte⸗ſich da⸗ bei über die perſönlichen Verhältniſſe und ließ ſich kurz über die Kampferlebniſſe be⸗ richten. Dem Empfang wohnten der ſtell⸗ vertretende Gauleiter Röhn. Gauſtabs⸗ amtsleiter Schupvel und Gaupropa⸗ gandgamtsleiter Schmid ſowie Vertreter der Wehrmacht bei. Großkundgebung mit Anſprachen des Gauleiters Robert Wagner und eines Stoßtruppführers Am Dienstagabend fand in der Feſthalle eine Großkundgebung ſtatt. Von dem mit Fahnen, Lorbeer und Blumen geſchmückten Podium grüßte die Büſte des Führers. Der 9 große Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt. Namentlich die Jugend nahm an der Großkundgebung ſtarken Anteil. An der Spitze der zahlreichen Ehrengäſte aus Partei und Staat, Wehrmacht und Stadt⸗ verwaltung war der Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter erſchienen. Die Kundgebung wurde von Vorträgen des Kreismuſikzuges und der Fanfarenbläſer des Jungvolks ein⸗ Am Sonntag, dem 23. Mai, ruft das Kriegshilfswerk für dasdeutſche Rote Kreuz zur zweiten Haus⸗ ſammlung auf. Unſere Spenden, mit denen wir der Frout unſere Dankbarkeit und Verbundenheit beweiſen wollen, wer⸗ den ſichtbar in den Soldatenheimen, in den Liebesgaben und in der Betrenung un⸗ 8 kämpfenden oder verwundeten Sol⸗ aten. derholt rückfällige Diebin und kennt bereits das Zuchthaus aus ſchmerzlicher Erfah⸗ rung. aus Ekel vor dem alten Mann und aus Empörung über ſeine galanten, ſelbſtver⸗ ſtändlich erfolglofen Annäherungsverſuche. Dabei kam ſie trotz Ekel und Empörung Tag für Tag in ſein Haus. Einen ſolchen Racheakt glaubt ihr niemand, und ihre va⸗ terländiſchen Auslaſſungen blieben one Wirkung. Alſo muß ſie ins Zuchthaus. Für zwei Jahre werden ihr die bürgerlichen Ehrenrechte abgeſprochen. Das böſe Wort Sicherungsverwahrung fiel einige Male während der Verhandlung.—tt. 55 9 9 1 Gauleiter Robert Wagner sprach auf einem Partei-Appell in Gebweilen Ausgangspunkt der Rede bildete die Ver⸗ mittlung der grundlegenden Erkenntniſſe er Der ehemalige britiſche Miniſterpräſident Disraeli habe einmal die Formulierung gebraucht, die Raſſenfrage bilde den Schlüſſel der Welt⸗ geſchichte. Sie ſei auch die Erklärung für die Urfachen des gegenwärtigen und erſten Weltkrieges. Während andere Völker, die ſich auf Wanderſchaft begeben hätten, auch germaniſche, in der Fremde untergegangen ſeien, habe das jüdiſche, obwohl über die nnze Erde verſtreut, ſeinen Zuſammen⸗ hang— Jahrtauſende bewahrt. Ja, es hege den Irrwahn, daß Gott es zur Herr⸗ ſchaft über die anderen„auserwählt“ habe. Um die Völker gegen ſeine Anſchläge blind zerſetze es die geſunden Abwehr⸗ väfte der Nationen mit der demokratiſchen Odee. Es ſei ihm ſo gelungen, daß die Welt die Abſchlachtung von Millionen Menſchen im Oſten— Katyn bilde hierbei nur ein neues Beiſpiel— ſtillſchweigend hinnehme, während in allen Erdteilen ein Zetergeſchrei erhoben werde, wenn irgendwo einem Juden nur ein Haar gekrümmt werde. Juda glaube jetzt die Zeit für gekommen, durch den Bolſchewismus ſeine Weltherrſchaft aufzurichten. Aus dieſen Erkenntniſſen gelte es, uner⸗ bittlich die Folgerung zu ziehen: Entweder rotte der Jude uns aus oder wir rotteten den Inden aus. So grauſam dieſe Aſter⸗ native erſcheinen möge, nicht wir hätten ſie in das Völkerleben hineingebracht, ſondern der Weltfeind Juda. Würden wir aber unterliegen, dann blieben in der Welt nur noch erbärmliche Kreaturen übrig, die dem jüdiſchen Herrn aus der Hand freſſen müß⸗ ten. An den Maßſtäben dieſes Weltkampfes gemeſſen, bedeute der ſoeben zu Ende ge⸗ gangene Kampf um Nordafrika in Tuneſien nur eine Epiſode. Wenn es wegen der Nachſchubſchwierigkeiten über das Mittel⸗ meer hinweg auf die Dauer nicht zu halten geweſen ſei, wieviel weniger würden die Amerikaner und Engländer mit dieſen Schwierigkeiten fertig werden! Im übri⸗ gen ſeien wir ſtark genug, um auch einmal eine Niederlage hingunehmen. Die Reihe komme jetzt wieder an ünſere Feinde. Deutſchland beſitze jedenfalls Soldaten und Waffen genug, um den Krieg zu einem er⸗ folgreichen Ende zu führen. Die Schwierig⸗ keiten, denen wir gegenüberſtänden, ſeien zweifellos groß, aber die der anderen ſeien noch größer. Auf den Anteil des Elſaß am totalen Krieg eingehend, hob der Gau⸗ leiter an erſter Stelle die von Monat zu Mongt ſich ſteigernde Arbeitsleiſtung her⸗ vor. Und wenn ſeine Mannſchaft wie die Väter im vorigen Krieg Schuſter an Schulter mit den deutſchen Kameraden aus den anderen Gauen kämpfe, werde noch dem Sieg auch jeder Zweifel über den Charak⸗ jeden einzelnen 2 Aus Ekel will ſie gehandelt haben, geleitet. Mit den Fahnen und Standarten hielten auch die Stoßtruppmänner ihren Einzug, von der Verſammlung auf das herzlichſte begrüßt. Nach einer flotten Marſchweiſe betrat, von lebhaftem Beifall begleitet,* Ganleiter Robert Wagner das Rednerpult. Er führte u. a. aus: Wenn heute der Soldat von der Front in die Heimat kommt, ſo findet er ein einiges, ge⸗ ſchloſſenes Volk, das mit ihm im Wollen und Glauben an die geniale Aufgabe und Miſſion verbunden iſt. Front und Heimat ſind im heutigen Kriege eine einzige kämp⸗ ſende Gemeinſchaft.(Lebhafter Beifall.) Der Beſuch eines Stoßtrupps einer badiſch⸗ württembergiſchen Diviſion in der Heimat iſt der Ausdruck der neuen Verbundenheit dieſer genial kämpfenden Front der deut⸗ ſchen Nation. Wir alle freuen uns über den Beſuch unſerer Soldaten.(Nicht en⸗ denwollender, ſtürmiſcher Beifall.) Das Ge⸗ fühl ſollen die Kameraden mit an die Front nehmen: Unſer Dank, der Dank der Hei⸗ anat und darüber hinaus des ganzen deut⸗ ſchen Volkes gilt unſeren Soldaten für alle Zeiten. Man hat uns die Vertreter beſten deutſchen Solbdatentums hierhergeſchickt. Ihren gilt der Gruß der Bevölkeruna die⸗ ſer Stadt und des ganzen Landes Baden. (Stürmiſcher Beifall.) Es ſprach nun der Führer des Stoßtrupps Er brachte die Freude über die Einladung zu Beſuch des Gaues Baden zum Ausdruck und erklärte, daß der überwältigende Empfang in Karlsruhe für ihn und ſeine Kameraden nach der monatelangen Ab⸗ weſenheit von der Heimat zu einem uner⸗ hörten Erlebnis geworden ſei. Anſchließend gab der Stoßtruppführer eine Schilderung der ſchweren Kämpfe in dem ſchlechten Ge⸗ lände dez Oſtens, während des Einmar⸗ ſches ſeiner Soldaten im Kaukaſus und im Gebiet des Kuban. Es war das Heldenlied des deutſchen Infanteriſten, der ſich überall prächtig geſchlagen hat. Die Soldaten an der Front, ſo ſchloß der Sprecher, werden weiter ihre Pflicht tun und bis zum End⸗ ſieg kämpfen in dem Bewußtſein, daß auch die Heimat alles tut, was dieſer Kampf von ihr fordert. Am Schluß dieſer hinreißenden Ausfüh⸗ rungen waren die Stoßtruppmänner immer wieder Gegenſtand ſtürmiſcher Ovationen. Noch einmal ergriff der Gauleiter das Wort. Er führte aus: Wieder einmal haben wir gehört, wie ſchwer und entſagungsvoll der Kampf an der Front iſt. Wieder haben wir aber auch gehört, daß wir uns auf unſere Soldaten verlaſſen können.(Stür⸗ miſcher Beifall.) Sie alle wiſſen. daß ſie ſich auch auf ung in der Heimat verlaſſen kön⸗ nen.(Wieder ſtürmiſcher Beifall.) Wenn die Heimat ihre Pflicht erfüllt, wie die Front es tut, und die Front kämpft, wie es die Heimat erwartet, dann wird auch der Tag kommen, an welchem unſerem Groß⸗ deutſchen Reich und Volk der verdiente Sieg zufallen wird.(Stürmiſcher. nicht enden⸗ wollender Beifall.) Alle dieſe Empfindun⸗ gen und Wünſche ſchloß der Gauleiter zu⸗ ſammen in dem Ruf:„Unſer Führer Adolf Hitler, unſer Großdeutſches Reich und Volk, unſere Soldaten„Sieg Heil!“ Freudig er⸗ klängen die Lieder der Nation. Damit hatte die eindrucksvolle Kundgebuna ihr Ende er⸗ reicht. 55 Einschränkung des Stromverbrauchs Der Reichslaſtverteiler Reichsſtelle der Elektrizitätswirtſchaft) nimmt zu der Not⸗ wendigkeit der Einſchränkung des Strom⸗ verbrauches in Gaſtſtätten, Hotels, Kaſinos, Verkaufs⸗ und Ausſtellungsräumen und in den Büros noch einmal eingehend Stellung und betont, daß die Einſchränkung des Stromverbrauches bei den in Betracht kom⸗ menden Abnehmevgruppen in einem weit höheren Umfang durchgeführt werden üſſe, als dies bis jetzt freiwillig der Fall geweſen ſei. Aus dieſem Grunde ſei es notwendig geworden, Anordnungen zur Einſchränkung des Lichtſtromverbrauches zu erlaſſen, auf Grund deren alle vorge⸗ nannten Lichtſtromverbraucher verpflichtet werden, die Strommenge um 30 v. H. ge⸗ enüber dem Verbrauch im gleichen Ab⸗ rechnungszeitraum des Vorjahres herabzu⸗ ſetzen. Grundſätzlich beſteht das Verbot, in Räumen das elektriſche Licht in Betrieb zu halten, die durch Tageslicht genügend ex⸗ hellt werden können. Eine weitere Maß⸗ nahme iſt die Herabſetzuna der Be⸗ leuchtungsſtärke auf ein Maß, das für den jeweiligen Beleuchtungszweck als unterſte Grenze angeſprochen werden kann. Für Verkaufs⸗ und Ausſtellungsräume ſo⸗ wie für Räume der Gaſtſtätten und Hotels und der Schankbetriebe, die dem Publi⸗ kumsverkehr zugänglich ſind, ferner für Verſammlungsräume iſt das Höchſtmaß für Beleuchtungszwecke je Geviertmeter Boden⸗ fläche ein Aufwand von fünf Watt vorge⸗ ſchrieben. Ein Raum mit 50 Geviertmeter Bodenfläche kann z. B. im Höchſtfall mit 5 K 50& 250 Watt beleuchtet werden. Die Verordnung ſieht für beſtimmte Fälle Er⸗ leichterungen vor, namentlich wenn es ſich um ausgeſprochen günſtige Verhältniſſe handelt. In ſolchen Fällen iſt eine Er⸗ höhung des Wertes auf ſieben Watt je Ge⸗ viertmeter zuläſſig. meee. Motizen aus Sandhofen Am Muttortag verſammelten ſich im Morgenſternſaal auf Einladung der Orts⸗ gruppe die Mütter, die unſerem Vaterland vier und mehr Kinder geſchenkt haben. Ortsgruppenleiter Karl Weickum konnte 61 Mutterehrenkreuze mit herzlichen Glück⸗ wunſchen überreichen.— Beim Geſangver⸗ ein Aurelia 1889 zeichnete Vereinsſührer Karl Rullmann im Auftrag des Badiſchen Sängerbundes den Sängerkameraden Her⸗ mann Jung jr. für 25jährige Sängertätig⸗ keit mit der ſilbernen badiſchen Bundesnadel aus.— Im Verlauf der Jahresverſamm⸗ lung des Kleintierzüchtervereins „Rheingold“ intereſſierte ein Vortrag über das Thema:„Die Kleintierhaltung“.— Das Eiſerne Kreuz 2. Kl. wurde dem Ober⸗ gefreiten Heinz Wolterhoff, Tauben⸗ ſtraße 1a, verliehen. Für die Werktätigen! Zur Beachtung für Ladeninhaber und Friſeure Von zuſtändiger Stelle wird darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß ſämtliche Ver⸗ kaufsgeſchäfte(Nahrungsmittel⸗ und „ſonſtige“ Geſchäfte) jeweils am Don⸗ nerstag bis 20 Uhr und die Friſeur⸗ geſchäfte am Freitag bis 20 Uhr offen halten müſſen. Durch dieſe Anord⸗ aung will amnan der werktätigen Bevölke⸗ rung, namentlich den in den Betrieben ar⸗ beitenden Frauen, die Möglichkeit geben, ihre Einkaufswünſche zu befriedigen. Es werden deshalb die Ladeninhaber und Fri⸗ ſeurmeiſter auf die Einhaltung dieſer An⸗ ordnung hingewieſen und der Bevölkerung nahegelegt, von dieſer Möglichkeit des Ein⸗ kaufs bis 20 Uhr weitgehend Gebrauch zu machen. Die Anordnung gilt nur für Baden und das Elſaß. Geld-Lotterie 1943 für das DRK Auch in dieſem Jahre wird die Geld⸗Lot⸗ terie des Deutſchen Roten Kreuzes im ge⸗ ſamten Reichsgebiet in der Zeit vom 17. Mai bis 16 Auguſt burchgeführt Alle Ein⸗ zel⸗ und Doppelloſe werden zum Preiſe von RM.—.50 bzw. RM..— zum Verkauf an⸗ geboten. Insgeſamt gelangen 1,5 Millionen Doppelloſe zur Ausgabe 179840 Gewinne im Geſamtbetrage von RM. 400 000, darunter der Höchſtgewinn von Röbk 50 000, werden ausgeſchüttet. Die Auszahlung der Gewinne eriolgt zehn Tage nach der Ziehung vom 17. bis 20. Auguſt gegen Rückgabe der Loſe durch die Lotterie⸗Emiſſions⸗Geſ m. b.., Berlin WS, Friedrichſtraße 192/3. Die Rote⸗ Kreug⸗Lotterie, die ſich ſeit Jahren in allen Volkskreiſen größter Beliebtheit eyfreut, wird auch in dieſem Jahre zu einem vollen Erſolg ſühren. un Wir wünſchen Glück! Poſtaſſiſtent i. R. Chriſtian Eberle, Feudenheim, Arndt⸗ ſtraße 19, begeht morgen mit ſeiner Ehefrau Marie, geb. Prehm, das Feſt der goldenen Hochzeit.— Herr Wilhelm Lang, Wald⸗ hof. Spechweg 70, feierte geſtern mit ſeiner Ehefrau Babette, geb. Wießler, das Feſt der ſilbernen Hochzeit.— Frau Kath. Huber, geb. Manshaupt. Inhaberin des ſilbernen ter des Landes und jedes Geſühl der Un⸗ Mutterehrenkreuzes, vollendet morgen ihr ſicherheit geſchwunden ſein. NSG. 75. Lebensjahr. Schwarzschlächtern droht die Jodesstrafe In der Verhandlung des Mannheimer Sondergerichts, die am Donnerstag in Karlsruhe ſtattfand, hatte ſich der 48 Jahre alte verheiratete Metzger und Wirt Fried⸗ rich Süß aus Graben zu verantworten, der nach anfänglichem Leugnen zugab, zehn Kälber ſchwarzgeſchlachtet und dadurch ſieben Zentner Fleiſch der Allgemeinheit entzogen zu haben. Er tat dies in den Jahren 1941 und 1942, trotzdem er gewarnt war und wußte, welch hohe Strafen auf dieſem Ver⸗ brechen an der Kriegswirtſchaft ruhten. Das Sondergericht verurteilte den Angeklagten zu drei Jahren Zuchthaus, abzüg⸗ lich 5 Monate Unterſuchungshaft. Außer⸗ dem wurden ihm die bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von drei Jahren ab⸗ erkannt und zu gleicher Zeit die Ausübung des Gewerbes als Metzger unterſagt. Vorſitzende ſprach in der Urteilsbegründung deutliche Worte gegen die Elemente, die durch Schwarzſchlachten die Bedarfsdeckung gefährden und damit die Intereſſen der Hei⸗ mat ſchädigen in einer Zeit, wo unſer Va⸗ terland und Volk den ſchwerſten Exiſtenz⸗ kampf führt. Wer in das vierte Kriegs⸗ jahr hinein noch wage, ſich als Schwarz⸗ ſchlächter zu betätigen, verdiene keine Gnade und Rückſicht mehr. Er müſſe mit drako⸗ niſchen Strafen, ja ſelbſt mit der Todes⸗ ſtrafe rechnen. O1L. 8 e en Soldatenſpende ür das Deutſche Rote Hreuz. Durch eine in den Tagen des erbit⸗ terten Abwehrkampfeas erſolgte Sammlung konnte die württembergiſch⸗badi⸗ ſche Sturmdiviſion dem Deutſchen Roten Kreuz den Betrag von 523 031,26 Mk. zur Verfüguna ſtellen.—5 ** Verteilung von Trockenfrüchten. Die Reichsſtelle für Garten⸗ und Weinbau⸗ erzeugniſſen wird im Auftrag des Reichs⸗ ernährungsminiſters Trockenfrüchte(Nüſſe, Traubenroſinen, Sultanas. ſowie getrock⸗ nete Aprikoſen und Pflaumen) in einer Menge zur Verfügung ſtellen, die es er⸗ möglicht, jedem Verbraucher im Reichsgebiet einmalig 125 Gramm Trockenfrüchte oder Schalenobſt zuzuſtellen. Zeitpunkt und Ver⸗ fahren der Zuteilung werden ieweils örtlich geregelt. 2 un Freie Station für Handwerker bei der Beſeitigung von Fliegerſchäden. Vom Reichsſtand des deutſchen Handwerks iſt die Frage aufgeworfen worden, ob den bei So⸗ fortmaßnahmen zur Beſeitigung von Flie⸗ gerſchäden aus anderen Gebieten eingeſetz ten gewerblichen Gefolgſchaftsmitgliedern ſtatt der Unterkunft und Verpflegung eine Abgeltung gewährt werden kann. Der Ge⸗ neralbevollmächtigte für den Arbeitseinſatz teilt dazu mit, daß an der koſtenloſen Ge⸗ währung von Vervpflegung und Unterkunft für die Gefolgſchaftsmitglieder, die nicht täglich an ihren Wohnort zurückkehren kön⸗ nen, feſtgehalten werden müſſe Sie müß⸗ ten aller Sorgen um die Beſchaffung von Unterkunft und Veryflegung enthoben ſein. Die Zulaſſung einer haben. — gaſtlicher Aufnahme, die Mittagspauſe. Der heimer Komponiſten Albert Langer. Barabgeltung würde ſehr, unterſchiedliche Regelungen zur Folge Blick auf Ludwigshafen Kreisleiſtungsſingen im Sängerkreis Ludwig⸗⸗ hafen. Im Anſchluß an eine würdige Ged ſtunde, die der Sängerkreis Ludwigshafen veran⸗ ſtaltete und bei der unter der muſikaliſchen Lei⸗ tung von Karl Braun Erna Poſtel(Sopran), Julius Frank(Horn), Adolf Krauſe(lari⸗ nette) und Hans Wolfgarten(Klavier) mit⸗ wirkten, wurde ein Kreisleiſtungsſingen veranſtal⸗ tet. Es legte Zeugnis ab von der auch im Kriege geleiſteten Arbeit in den Vereinen, die dem deut⸗ Boxveranſtaltung im Pfalzbau. Am kommen⸗ den Sonntag wird im Pfalzbau ein ausgezeichnet beſetzter Kampfabend ſtaktfinden. Neben den Gau⸗, Bann⸗ und Gebietsmeiſtern wird auch der talen⸗ tierte Italiener Macuel a, der vor nicht langer Zeit gegen den deutſchen Meiſter Obermauer eine gute Partie lieferte, durch die Geile klettern. Elf Pfund Maikäſer in einer Stunde. Zwei Buben aus einem Ludwigshafener Vorort, die für die Hühner ihrer Eltern auf Maikäferſuche aus⸗ gegangen waren, konnten in einer knappen Stunde Richt weniger als„ernten“. Ein Zei d en wie groß die ikäferplage in dieſem dahre 13 Heidelberger Querschnitt Der Heidelberger Adler abgeſchoſſen? Ende Dezember vergangenen Jahres überflog eines Tages ein mächtiger Raubvogell den die Or⸗ nithologen als Steinadler anſprachen, das große S des Heidelberger Tiergartens. Der ogel, deſſen Flügelſpannweite über.80 Meter be⸗ trug, kam alle paar Tage wieder und nahm auch einige Male das ihm zur Atzung bereitgelegte Pferdefleiſch. Durch zahlreiche Beobachkungen wurde feſtgeſtellt, daß der Adler ſeine Flüge in einem Umkreis von 40 bis 60 Kilometern von Heidelberg ausdehnte, denn er wurde in zahlrei⸗ chen Orten der Pfalz, in der Bruchſaler Gegend, in Eberbach und Zwingenberg am Neckar, in vie⸗ len Odenwaldtälern und in der Darmſtädter Am⸗ gebung geſehen. Meiſt flog er in geringer Höhe, ſo daß man die ſchöne Zeichnung des Gefieder⸗ beobachten konnte. Woher der Vogel kam, ließ ſich nicht ſeſtſtellen. Die Annahme, daß es ſich um einen Adler handele, der bei einer Filmaufnahme unweit Innsbruck ausgeriſſen ſei, fand keine Be⸗ ſtätigung. Andererſeits glauben aber alle Vogel⸗ kenner, daß der Adler ſchon einmal mit Men⸗ ſchen in Berührung war, da er wenig ſcheu ge⸗ weſen iſt. Mag ſein, daß er von ſeinen gefange⸗ nen Kameraden im Heidelberger Tiergarten immer wieder angelockt wurde, denn bis vor vier Wochen kam der Adler regelmäßig zu kurzem Beſuch. Dann flog er wieder in ſein ausgedehntes Jagdrevier, wo er Enten und Haſen ſchlug. Seit vier Wochen iſt, der ſeltene Gaſt verſchollen. Man nimmt an, daß er von irgendeinem Heckenſchützen abgeknallt würde. Denn der Heidelberger Tiergarten hat in dieſer Zeit keine Nachrichten mehr erhalten, daß der Steinadler irgendwo geſehen wurde. Alle Jäger Südweſtdeutſchlands hatten durch ihre Kreis⸗ jägermeiſter verſichern laſſen, daß ſie den freiflie⸗ genden Steinadler ſchonen wollten. zumal der Schaden, den der Adler an dem Wildbeſtand an⸗ richtete, in keinem Verhältnis zu der Freude ſtand, einen in Deutſchland ſo ſelten gewordenen und außerdem unter Naturſchutz ſtehenden königlichen Vogel im Revier zu wiſſen und ihn in freier Flug⸗ bahn beobachten zu können. 8 Ernennung. Dozent Dr. med. habil. Burkhard Kommerell wurde zum außerplanmäßigen Profeſſor für innere Medizin an der Aniverſität Heidelberg ernannt. Streiflichter auf Weinheim Zu einer Erholungstour im wahrſten Sinne des Wortes geſtaltete ſich am Sonntag die Tages⸗ wanderung des Zweigvereins Weinheim des Odenwäldklubs. 56 Teilnehmer fuhren zu⸗ nächſt nach Waldmichelbach. Von hier aus führte die Wanderung unter Führung der Herren Maier und Großklos zum Zollſtock und nach einer er mütlichen Raſt im Walde nach Eiterbach. Hier verbrachte man im Gaſthaus„Zur Piſch bei ri ge⸗ ſtärkt ſtrebte die fröhliche Wanderſchar bei präch⸗ tigen Ausblicken dem Lichtenklingerhof zu. Zwei Stunden konnte man ſich bei der Kloſterruine einer — Ruhe hingeben. Der Rückweg führte nach Kreidach, von wo mit der Bahn wieder Wein⸗ heim erreicht wurde. Die fünfſtündige Wanderung darf zu den ſchönſten gezählt werden.— Der here Zeitungsträger Helnrich Steiner vollen⸗ dete am 17. Mai ſein 75. Lebensjahr. pf. Schwetzingen. Den Heldentod ſtarben für Volk und Vaterland Gefreiter Philipp Boos, Schimperſtraße 3, im blühenden Alter von faſt 21 Jahren, und Ingenieur Theodor Appelmann aus der Mannheimer Straße mit 23 Jahren.— Nach langem Leiden iſt Herr Wilhelm Schmitt verſtorben. Der Rundfunk am Donnerstag: Reichsprogramm: 12.35—12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage; 15.00—16.00 Uhr:„Aus einer kleinen Stabt (Anterhaltungsmuſik), 16.00—17.00 Uhr: Operettenwelo⸗ dien; 17.15—18.30 Uhr: Muſik zur frohen Laune; 18.30 bis 19.00 Ahr: Der Zeitſpiegel; 19.15—19.30 Uhr: Front⸗ berichte; 19.45—20.00 Uhr: Hlaf Saile: Zum 400. Tode⸗⸗ tag bon Nikolaus Kopernikus; 20.15—21.00 Ahr: Richard⸗ Strauß⸗Konzert; 21.00—22.00 Uhr: Aus Verdis„Rigo⸗ letto“.— Deutſchlandſender: 17 15—18.30 Uhr:, Beet⸗ oven, Frankenſtein. Bleyle und andere.(Leitunb: Karl * 20.15—21.00 Ahr: Vertraute Klänge; 21.00 bi⸗ 22.00 Uhr: Tänzeriſche Weiſen. 8 Hinweis Die Gedok(Ortsverband Mannheim) gibt am Donnerstag, den 20. ds. Mts., im National⸗Hotel abends 18.30 Uhr ein Hauskonzert: Liedkompoſi⸗ tionen von Elſe Ehlert⸗Hebermehl(Ge⸗ dok⸗Köln) und eine Violin⸗Sonate des Mann⸗ Mitwir⸗ kende: Erna Steitz⸗Neumann(Sopran), Lotte Bopp(Alt), Inka von Linprun(Vio⸗ line), Margarete Keilbach(Klavier). Heulſe heißt das Gebot der Stunde: Selbsk⸗ kontrolle beim Verbrauch von Strom und Gas. Auch duf die-kleinste Menge kommt es an! Im Durchschnitt mössen nach einem krlaß des Generolinspekfors für Wasser und Energie je noch Sröße der Wohnung 1020%ͤ Strom und Sos eingesport werden. Denn jeder vergeudete Kobikmeter Gas, jede verschwendete Kilowunt⸗ stunde könnte der front— vielleicht gerade Deinem liebstenl— die entscheidende Gra · note, die enscheidenden poar Jropfen Benzin wegnehmen, Wer wollte de nicht mit frohem Her· zen ein poar Seohnheiten qufgeben, um gegen · öber dem Vorichr die nötigen kinsparungen zu erreichen. Denn wer von uns könnte Wirklich mit gyotem Sewissen behgopten, daß er schon al1e Sparmöglichkeiten ausnolzte, seinen Verbrauch olso bis zum unbeclingt notwendigen Mindest. verhrabch gesenkt hat. irgendwo läßt sich/ mit ein wenig Aufmerksamkeit immer noch irgendl· eine Strom-· oder Susverschwendung vermeident Spori- Rachrichten ViR spielt in Saarbrücken ZSwiſchenrunde um die deutſche Fußballmeiſterſchaft Die Zwiſchenrunde um die deutſche Fußball⸗ meiſterſchaft wird am 30. Mai—— ſchaften beſtritten. Fünf von ihnen ſind als Fa⸗ voriten⸗Mannſchaften————— Die Zwiſchenrunde wurde wie folgt angeſetzt: Holſtein Kiel— Schalke 04 95. Saarbrücken— VfR Mannheim ienna Wien— TS 1860 München VfB Königsberg— Dresdner Sc Handball vom Sonntag Ueberraſchende Mannheimer Riederlage Der Start zu den Kreisgruppenſpielen war für annheim„nicht verheißungsvoll. Durch über⸗ raſchende Abſagen in der letzten Minute war die Mannſchaft nur zehn Mann hoch gen Heidelberg ge⸗ 8 ren. ort fand ſich zwar 1900 Reinhardt vöm Waldhof ein, aber er allein konnte es auch nicht ſchaffen, dies 3 weniger, als die Torwartfrage für Rannheim nicht beſonders günſtig gelöſt war. Die Heidelberger Elf war dagegen ſehr gut zu⸗ ammengeſtellt und hatte im Gegenſatz zu Mann⸗ eim im Torwart ihre ſtärkſte Stütze. Da den annheimern auch noch die beſchränkten Platz⸗ verhältniſſe mehr zu ſchafſen machten als dem Geg⸗ ner, der ja zu Hauſe war, konnte die erſte Nieder⸗ age nicht verhindert werden. Anter der Leitung von Müller(Odenheim) — Heidelberg ſchon bald das Heft in die Hand und diktierte das Spielgeſchehen. Wohl waren die Mannheimer in den erſten 30 Minuten nicht unter⸗ inden, aber ſie waren mit ihren Angriffen nicht nur n der Minderheit, ſondern hatten auch mit ihren Würfen wenig Glück. So holte ſich Heidelberg eine verdiente:3⸗Pauſenführung. Nach der Pauſe bot kaum ein anderes Bild. Ein Mannheimer holte noch wegen Reklamierens Platzverweis. womit ie Niederlage endgültig beſiegelt war. Mit 12.7 lieben die Mannen vom Heidelberger Schloß in ront. Wenn dieſe Niederlage, da ja Vor⸗ und ückſpiele ſtattfinden, nicht allzuſehr ins Gewicht ällt, ſo bedeutet ſie doch eine Belaſtung für uns und einen wenig guten, Auftakt zu den Kreis⸗ Pias Poſt und TW 46 belegen nun den zweiten latz, um deſſen alleinigen Beſitz vorausſichtlich noch ein weiteres Spiel ſtättfindet. Aus dem lager der leichtathleten Lehrgang in Heidelberg Der Heidelberger Lehrgang war von etwa 20 Teilnehmern beſucht, die allerdings nicht ganz auf ihre Koſten kamen. Man iſt anſcheinend wieder einmal dabei, umzuſchulen. So ſoll, um nur ein Beiſpiel beim Speerwurf das Serät beim Anlauf in der linken Hand getragen werden und erſt kurz vor dem Wurf in die Wurfhand her⸗ übergenommen werden. * man dies heute tut, leuchtet nicht ganz ein. Man hat mit der bisherigen Wurfart große Weiten erzielen können, auf der anderen Seite wird im⸗ mer wieder hetont,— es im Augenblick nicht auf die Spitzenleiſtung ankommt, ſo däß man faſt an⸗ nehmen möchte, daß man in der weniger wettkampf⸗ reichen 0 etwas probieren will. der badiſche Lehrſtab, der ſein Können und ſeine Befäühigung ſchon des öfteren unter Beweis ge⸗ ſtellt hat, war im Gegenſatz zum erſten Lehrgang mit dem Verlauf dieſes zweiten, von dem man die Krönung des erſten erwartete, nicht zufrieden. Termine der Hitlerjugend In Wehlen fand eine Dienſtbeſprechung der Gebietsfachwarte Leichtathletik ſtatt, die unter Lei⸗ tung des Reichsjugenbfachwartes Wagner ſtand, die ganß, im Zeichen des totalen Krieges ſtand, er Leiſtungsſport wird weiter gepflegt, aber in vorderſter Linie ſteht die Förderung der Jugend und hier vorweg der Pimpfe. Sportliches Spiel teht hier im Vordergrund, wobei der Sommer eichtathletiſche Wettkämpfe, der Winter Geräte⸗ turnen bringen wird. Der Reichsſportwettkampf, der im Vorſahr gegen 41 eine Steigerung um 10 Proz. gebracht hat, wird noch mehr gefördert und durch einen zweiten im Herbſt, der diel Fortſchritte des Sommers unter Be⸗ weis ſtellen ſoll, 5 Die Aichem P en im Bann und Gebiet werden auch in dieſem Sahr ſtattfinden. So hat Mann⸗ 30 ſein Bannſportfeſt am 20. Juni, dem am 11. uli die Gebietsmeiſterſchaften in Straßburg folgen. —— Gebietsvergleichskämpfe finden ſtatt, von enen der eine am 4. Juli vorausſichtlich in Lahr dedon Kurheſſen, der zweite in Alm KeNn Württem⸗ erg un eſtmark ſtattfindet. Der 8. Auguſt bringt in Stuttzart die Gruppenausſcheibungen für Bres⸗ ſter wurde, mit nur 0,2 Punkten vor ſeinem Bru⸗ der Karl und wo ſich in die 6 Einzelmeiſterſchaften beide brüderlich teilten und damit die deutſchen Wirtschafts-Meldungen Meiſterſchaften zu einer badiſchen bzw.„familiä⸗ ren“ Angelegenheit machten. Dieſe im Turner⸗ leben bis jetzt einmalige Leiſtung erinnert unwill⸗ kürilich an die Gebrüder Schmidt in München, die erſten Bezwinger der Matterhorn⸗Nordwand. Am die Spitzengruppe unſerer Turner auf eine breitere Baſis zu ſtellen, wurden 1939 Mann⸗ ſchaftskämpfe der Gaue angeordnet und in Vor⸗, Zwiſchen⸗ und Endkämpfen bis zur deutſchen Mei⸗ ſterſchaft geführt. Auch ſie ſahen jedes Mal in ununterbrochener Reihenfolge und ohne Nieder⸗ lage die Mannſchaft des Gaues Baden in Front.) Den Stamm der Mannſchaft bildeten außer den Gebrüder Stadel und F. Beckert, E. Anna und 9 Eſchwei vom TV Mannheim 1846, O. Dilg⸗ WVillingen und M. Walter⸗Weinheim. Einge⸗ reiht waren ferner G. Batz⸗Karlsruhe, W. Rip⸗ pert⸗Villingen, R. Mücklich⸗Mannheim, TV 1846, G. Pludra⸗Villingen u. G. 8 Die badiſche treitmacht Gerätemeiſterſchaften am 30. und 31. Mai im Ni⸗ belungenſaale in Paſſau hat alſo ein ſtolzes Erbe zu währen. Sie muß ohne ihre Hauptſtützen W. und K. Stadel und F. Beckert, die unab⸗ kömmlich ſind, antreten. Von vorgenannten Kräf⸗ ten ſtehen z. Zt. nur E. Anna⸗ O. Dilg⸗Villingen zur Verfügung. Beide haben Bewährungsprobe wiederholt beſtanden. ihre nna rückte in Karlsruhe auf den 7. Platz. Als dritter im Bunde wurde O. Greiner vom TV Mannheim 1846 gemeldet. Er hat als Jugendtur⸗ ner bei Reichswettkämpfen glänzend abgeſchnitten und hat inzwiſchen weſentliche Fortſchritke gemacht. Greiner iſt ein kühner Draufgänger, der alles wagt. Auch mit W. Pfitzenmeier vom 7 Männheim 1846, der z. Zt. bei der Wehrmacht iſt, 5 zu rechnen. Bereits 1940 war er der Beſte der annſchaft des TV Mannheim, die von den deut⸗ ſchen Jugendmeiſterſchaften den Meiſtertitel heim⸗ brachte und ſtand hierbei im Einzelwettkampf mit er ſich inzwiſchen zur beſten deutſchen Klaſſe im Gerätturnen emporgearbeitet. Durch die Neuge⸗ der Gerätewettkämpfe hat der Nachwuchs mehr Ausſicht ſich durchzuſetzen. Wie im vorigen Sahre iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß nicht einer von den„Alten“, ſondern wieder ein„Junger“ den Meiſtertitel erringt. den 83 raktiſch tätigen Arbe e vereinigen tigen Gegenwarksfragen des in lebendiger Ausſprache be wiſſenſchaftliche eines hochqualifizierten mit ei den diesjährigen 6 annheim und und a heim „Wirtſ ehre', 8 ie grund. e H. Bantz⸗Speyer an der Spitze. Gleich dieſem hat* A Seminar für Wirschaftstreuhandwesen An der Univerſität Heidelberg iſt im Rahmen das Studierende in höheren Semeſtern, des Wirtſchaftstreuhänders vorbereiten, OU, Forſchun des Betriebswirtſchaftlichen Inſtituts ein Seminar für Wirtſchaftstreühandweſen feher worden, die ſich für u einer in der die wich⸗ achs und des Berufs andelt werden. D und die Ausbildung achwuchſes ſtehen voran und werden gefördext durch Vorleſungen, Uebungen und Arbeitsgemeinſchaften, ſchaft mit dem zu außer den hauptamtli Staats⸗ und Wirtſchaftswi ch mehrere bewährte Wir eauftragte in den Dienſt der Ga in Gemein⸗ um Tei ac Inſtitut, wo⸗ en Lehrkräften der akultät chaftsprüfer als Lehr⸗ e geſtellt haben. Mit der Eröffnungsſitzung am Dienstag begann tellen Baden⸗ 8 irtſchaftstreu die Tätigkeit des neuen Seminars. rof. Dr. Sieber, ann ſprachen Prof. Dr. uſtändigen Fakultät, der ammenärbeit von Wiſſenſ uf die Vorarbeit der inwies, Prof. Dr aftstreuhandweſen die einänder ergänzen, 0 üfer Dr. 90 0 als Vorſitzer der Bezirks⸗ begrüßte die homs als Dekan der die Bebeutung der Zu⸗ aft und Prakis betonte andelshochſchule Mann⸗ und Betriebsw Deſſen Leiter, eilnehmer. Sieber über lelſchaſts⸗ und Wirtſchafts⸗ alz⸗Saar der Reichskammer, der inder über„Aufgaben des Wirt⸗ ſchaftstreuhandweſens in Vergangenheit und Gegen⸗ wart“, woraus die Wichtigkeit dieſes für das e Wirtſchaftsleben erſi orge um den beſten tlich war. Daher ſteht 10 5 6 im Vorder⸗ An dem während des Sommerſemeſters vier⸗ ntägig montags ſtattfin n Prof. Sieèber noch uffermann und Dr. Reihe von Vorträ Mengel ſtätte hat ihr ——— dem Seminarhaus als Re denden Seminar wirken Dr. Kirſchner, Dr. alk mit. und in einer en iſt neben den Senannten Dr. ner zu finden. Die neue Lehr⸗ e räumliche Unterkunft im Inſtitut für (im Haus Auguſtinergaſſe gefunden. W. 15, Erste Mitgliederversammlung des Oberrheinischen Textilvereins Der neugegründete Oberrheiniſche Textilverein in Mülhauſen, der ſich zum Ziele geſetzt hat, die beiden Forſchungs⸗ und Bildungsinſtitute: Höhere Textilſachſchule und Hochſchulinſtitut für Textil⸗ chemie zu fördern und zu ünterſtützen, hielt ſeine erſte Mitgliederverſammlung ab. Einſtimmig wurde Dr. W. Bauer von der Spinnerei Offen⸗ burg, Leiter der Bezirksgruppe Baden innerhalb der Wirtſchaftsgruppe Textilinduſtrie, zum Vor⸗ itzenden ernannt; Generaldixektor Krafft von er Dolfuß, Mieg u. Cie., Mülhauſen, Leiter der Bezirksgruppe Eſſaß innerhalb der Wirtſchafts⸗ grüppe Textilinduſtrie, wurde zum ſtellvertreten⸗ den Vorſitzenden berufen. Die Geſchäftsführung liegt in den Händen von Dr. Rey, der auch die Geſchäſtsſtelle der Bezirksgruppe Elſaß führt, wo⸗ ſelbſt der Oberrheiniſche Textilverein ſeinen Sitz hat. Ferner wurden aus den Kreiſen der führen⸗ den Spinnereien, Webereien, Stoffdruckereien uſw. noch eine Reihe von Perſönlichkeiten zu Vorſtands⸗ mitgliedern ernannt. berbürgermeiſter Maaß legte bei dieſer Ge⸗ legenheit dar, daß Mülhauſen deswegen zum Sitz des Vereins erkoren wurde, weil es eine aner⸗ kannte Tradition als eine der bedeutendſten Tex⸗ tilzentralen des Feſtlandes beſitzt und weil es ſich gerade jetzt wieder anſchickt, nach Jahren ſchwerer Wirtſchaftskriſen ſeinen Platz als Mittelpunkt, der Induſtrie und des Handels an der Südweſtecke des Reiches wieder zu erobern. Dr. Bauer dankte als Vorſitzender des Textilvereins der Stadt Mülhau⸗ ſen für ihre Die Textilinduſtrie beiderſeits des Rheins begrüße es, daß ſie im Mülhauſer Raum Erziehungsſtätten erhalten habe, die für alle Sparten der Textilinduſtrie zwingend notwendig ſeien. * Werner u. Mertz.⸗G., Mainz. Die nun 75jährige Werner u. Mertz.⸗G., Mainz, erzielte 1942 einen Bruttogewinn nach Verrechnung mit Organgeſellſchaften don.48(.71) Mill. /, Zinſen trugen weitere 0,24(0,27), ao. Erträge 0,24(0,81) Millionen Mark bei, während der Perſonalauf⸗ wand auf 1,4(1,33) Mill.& anſtieg, Steuern.86 2,17) Mill. bapſhreikung ſo daß nach.251 0,295) Mill./ Abſchreibungen einſchl. 212 417 291 415 Vortrag ein Reingewinn von 591 917 671 417) 4 verbleibt. Die HV. beſchloß, hieraus 5,75 p. H. auf das ſeinerzeit von.0 auf.60 Mil⸗ gruppenſpielen, die am 30. Mai forigeſetzt werden. Frauen-Handball BfR— 96 Ludwigshafen 12:2(:1) Die VfR⸗Frauen hatten ein weiteres Mal Ge⸗ legenheit, vor einer größeren— ihr großes Können unter Beweis zu ſtellen. D war§ Ludwigshafen der Gegner. Anter der Lei⸗ tung von Pekry(Waldhof) ſpielten die Pfäl⸗ zerinnen zeitweiſe einen ganz netten Handball, aber es doch viel Stückwerk. da ſchon beſſer im Bild und waren beſonders vor der Pauſe, die:1 an n Fahrt. Raſche Ballabgabe, vot allem ſcharfe Würfe ſetzten im e geſehen war nſere Fräuen waren Mannheim fiel, groß i Gneller Wechſel— als en Gegner immer wieder ſchachmatt. 9 er Unparteiiſche zum Ende pfiff, wobei die noch das Glück ſchließlich die Partie, hatten, daß einige ſcharfe Würfe ——. 5 ge ſcharf f ſtändig beim T Aebungsſpiel, das die 4 FAMELEN-ANZEICEx Wir haben uns vermählt: Achim Redecker, in d Leibstand./„Adolf Hitler“ Margarete Redecker geb. Haut. 2. B. Berlin-Lichterfelde- Mannheim, Schimperstraße 23, 20. Mai 1943. 8t7556 Statt Karten! Für die überaus zahlreichen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten anläßlich un-, Serer Vermählung sagen wir un⸗ Seren herzlichsten Dank. Leutn. Paul Zander und Fran Elabeih geb. Hamann, Mannheim- Waldhof, Eisenstraße 12. — * trat uns die Nachricht. daß 60 mein lieber. hoflnungsvoller, einziger Sohn, über alles geliebter Bräutigam. unser lebenskroher, sonniger Neſfe und treuer Freund Richard Leyer Obergetr. in einem Grenad.-Regt. wenige Tage vor seinem 28. Ge⸗ burtstag. infolge einer, schweren Krankheit. in einem Kriegslazarett tern seiner Lieben, seine Augen für immer schloll. Er ruht in Gottes rieden auf einem Heldenfriedhof un Osten. Mit ihm sank mein ganzes Glück ins Grab. Mannheim. den 12. Mai 1943. Böckstraſle 12. In tietem Herzeleid: Anna Lexer Witwe geb. Stutz- mann; Joh. Brenner u. Frau Berta geb. Stutzmann nebst Sohn Haus (m Osten): Otto Stutzmann und Sohn Otto(im Laz.): Fam. Wilh. Stutzmann. Pfiaflenhofen; Familie Hugo Diederichs, Urbach; Maxie Lever: Fam. Karl Leyer: Familie Bernhard Lever: Elisabeth und Kurt Lexer: Hans Ommer und Kind Hansi. Urbach; Fam. Adolf axner, Wiesbaden-Dotzheim; Famille Ernst Weiselt. Bopflngen und alle Verwandten. eeeeee e ree eeeeeeeeeee Tiefbetrübt geben wir Verwand⸗ ten. Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht. da meine Frau,. Schwiegertochter. Schwe⸗ ster. Schwügerin und Tante Lina Müller geb. Hoffmann im Alter von 29 Jahren plötzlich und unerwartet verschieden ist. Plankstadt, den 18. Mai 1949. Hildastraße. In tiefer Trauer: 5 Karl Müller(2. Z. i..); Georg Müller u. Familie: Karl Kolb und Frau Amalie geb. Hofflmann(Hof⸗ tenheim): nebst Angehörigen. Die Beerdigung findet Donnerstag- nachmittag 17 Uhr von der Lei- chenhalle aus statt. Unsagbar hart und schwer Allen Freunden u Bekannten f. die aufr. Anteilnahme. die mir b. Tode meines Ib. Gatten entsegengebracht wurden. danke ich aufs herzl. Ins- hezond, meinen Dank d. Direktion. Gefolgschaft u. d. Lokomotivperso- nal d. 16. Farbenindustrie u. nicht zuletzt für die Treue der Haus⸗ wohner Traubenstr 1. Ferner danke ich für die zahlr, Kranz- u. Blumenspenden sowie allen. die ihn zur letzt. Ruhe bealeit. haben. Mannheim-Neckarau..19. Mai 1943. Friedrichstraſſe 169. In stiller Trauer: Erau Elise Müller geh. Euchs. eee Statt Karten! Für die vielen mündlichen und Schriftlichen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Heldentode unseres lieben. braven Sohnes. Bruders u. Neſten Heinz Emmerich chütze in einem Grenad-Regt, Sagen wir auf diesem Wege unse⸗ ren herzlichen Dank. Ladenburs. Gorxheim. 16. 5. 1043. Familie Auaust Emmerieh Die Reichsbahnſportgemeinſchaft war nicht voll⸗ 9 1 Man einigte ſich mit einigen—— Spielerinnen auf ein f0 er Mädel hoch für ſich ent⸗ lau. vor allem die Mannſchaftskämpfe genügen kampftätigkeit Sge Deutsche Gerätemelsterschaften Anter den 32 Gauen des NS.Reichsbundes für Leibesübungen nimmt der Gau Baden auf dem Gebiet des Kunſtturnens ſowohl im Einzelwett⸗ kampf als auch im Mannſchaftskampf ſeit Jahren eine Stellung ein. und Karl Stadel ſowie Franz Becker ſind in der—— Turnwelt ſehr wohl bekannt und ne guten Klang. Die deutſche Hlympia⸗ esmal Stade haben e 19.2 ftand Mannſchaft hatte zu an der Latte rende Stellun die 10. deut Todes-Anzeiae Unsere liebe Schwester. Schwäge⸗ rin und Tante. Fräulein Luise Zöller ist am 17. d. M. im 59. Lebensjahr Wohlvorbereitet von ihrem langen Leiden durch einen sanften Tod erlöst worden. Mannheim, den 18. Mai 1943. Waldhofstraße 127. Karl Dorner und Frau Anna geb. Zöhler: Hermann Zöller und Frau und Verwandte. Die Beerdiaung ist am Donners- tag. 20. Mai 1943. nachm. 2 Uhr. Das Seelenamt für die Verstorbene findet am Freitag dem 21. Mai. um 7 Uhr morgens. in der St.-Niko- laus-Kirche(Erlenhof) statt. — Für die vielen, Beweise aufrichti- ger Teilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Mutter, Frau Karo- Iina Bekk geb. Klumb. sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Mannheim, den 18. Mai 1943. Eichelsheimerstraße 8. Familien Bekk und Bock. ——————— Amtl. Bekanntmachungen Belieferung mit Kartoffeln. Die Lieferabschnitte des Bezugs- ausweises für Speisekartoffeln für die Zeit vor dem 16. Mai 1943 verfallen am 22. Mai 1943; so- weit Haushaltungen Kartoffeln für diese Zeit noch nicht be⸗ zogen haben, empfiehlt sich die sofortige Abholung der Ware, da eine spätere Belieferung der ge- nannten Abschnitte mit Kar- tokleln nicht mehr gefordert werden kann... Städt. Ernäh- rungsamt.(189 GOTTESDIENSTE EvaugelischerGottesdienstanzeiger Sonntas. den 23. Mai 1943: Trinitatiskirche: 10 Scharnberger: 11.15 Uhr K6, Scharnberger; 12 Uhr Chrl. Scharnberger. Neckarspitze: 10 Uhr KG.: 11 Uhr Got⸗ tesdienst. Grimm. So. 10 Uhr Lutz: 11.15 KG. Luts; 11.30 Chrl. für Jungen; 12 Uhr Chrl. für Mädchen. Lutz. Christuskirche; 10 Uhr Mayer(Bach⸗ 11.15 Chrl., Maver und Dr. Weber. chor); 11.15 KG.; Neuostheim:.10 Unr Chrl. Dr. Hauck: 10 Dr. Hauck: 11.15 KG. Dr. Hauck Friedenskirche 10 Uhr. Münzel: 11.15 Chrl. Münzel: 11 15 KG. 8 Johanniskirche: 9 Uhr Chrl. Emlein u. Scharf; 10 Uhr Emlein(Kirchenchor): 11.15 KG. Emlein. Markuskirche; 10 Uhr, Speck(Kirehen. chor); 11 Unr k6 Speck: 11.45 Uhr Chrl. Speck. Matthäuskirche: Sa. 20 Uhr Chrl. Büh⸗ ler: So. 10 Uhr Bühler(Kirchenchor): 11 Uhr KG. Bühler; 11 Chri. Gänger. Lutherkirche: 10 Uhr Jundt: 11.15 KG. Feuerstein. Eudenstraſle: 9 Uhr Jundt. Gemeindehaus Zellerstr.: 10 Uhr Hahn; 11.15 Uhr KG. Hahn. Auferstehunsskirche: 9 Hörner; 10 K. Pauluskirche 10 Uhr Hörner: 11.15 KG. Hörner: 13.30 Uhr Chrl. Hörner. Sandhofen 10 Uhr Bartholomae(Chrl.): 11.30 Uhr K6 Siedl. Schönau:.30 Wild; 10.30 KG. Städt. Krankenhaus:.30 Uhr Hessig. Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Feudenheim: 10 Kammexer: 11.15 K6. Friedrichsfeld: 10 Schönthal: 11 k6 Schönthal. 13 Uhr Chrl. Schönthal. Käfertal: 10.30 Schäter: 11.30 Chrl. Schäfer: 11.30 K6 Käfertal-Süd:.30, Uhr, Schäter(Kir⸗ chenchor); 10.30 Uhr K6. Rheinau: 10 Uhr Luger(Kirchenchor): 11 Uhr Schüler-Gd.; 11.15 KG. Pfingstbers: 9 Uhr Lohr(Kirchenchor): und Verwandte. ——————————————————— Daneben werden Bannverglei und Laßt bei den ſeitherigen Länderkämpfen waren adiſche Turner die Hauptſtützen und bei den deut⸗ — 5 Meiſterſchaften, ſowohl im Geräte⸗Zehnkampf als auch im gemiſchten Zwölfkampf nahmen Ba⸗ dens Turner leiſtungs⸗ und zahlenmäßi ein. Den Höhepunkt bildeten wo chen Gerätemeiſterſchaften 1941 in Karlsruhe, bei denen Willi Stadel Zehnkampfmei⸗ Konkordienkirche: Sa. 20 Uhr Kipple: 10 Uhr Schüler-Gd.: 11 Uhr KG, Wett⸗ furt einen Le Die Namen Willi 25 Prozent badiſchen Ein⸗ eine 17 Seckenheim: 9 Uhr Chri., Dr. Duhm: 10 Dr Duhm: 11 Uhr KG. Dr Duhm. Wallstadt: 10 Dr Faulhaber; 11.15 KG. Lazarettgottesdienst: Theresienkranken⸗ haus;.30 Uhr Lazarettotr. Grimm. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Dienstag. 20 Uhr Scharnberger Friedenskirche: Mittwoch. 19.30 Münzel. Johanniskirche; Donnerstag 18 Schart. Markuskirche: Donnerstag 20.00 Speck. Matthäuskirche: Mittwoch..30 Uhr: Morgenandacht. Feudenheim: Donnerstag.30 Uhr Kammerer. Rheinau: Donnerstag. 20 Gottesdienst. Bflugstherg: Mittwech. 20. Gottesdienst, Alt-Kathol, Kirche, Gemeindesaal. (M 7.): 10 Uhr— Erlöserkirche (Gartenstadt): 10 Uhr. Katholische Gottesdienste am Sonntag dem 23. Mgi 1943: Jesuitenkirche(A 4.): 6: 47: ½8. 9: 910: 11 Uhr Untere Pfarrkirche(F 1.): 971 81 92 10 3½12, abends 146 Uhr Herz-Jesu-Kirche(Mittelstrase Nr 70): Siehe St. Nikolauskirche. Heilingeistkirche(Seckenheimer Str): 65 7. 8, 9. 10, 114 Uhr Liebfrauenkirche(Luisenring 32): 7 8. un 11 Uhr, Bürgerspitalkirche(E 6.): 9½9: 10 Uhr St Nikolauskirche(Waldhofstr. 143/45): Für Hie Pfarreien Herz-Jesu und St. Nikolaus: 61 7: 8: 610: 11 u. abds ½8 St. Josefskixche Lindenhof(Ecke Windeck⸗ Bellenstraſe): 7; 8; 610; 11 Uhr; abends 8 Uhr. St Bonitatiuskirehe(Kronprinzenstraſle) 6. 77 B. 610: 11 Uhr St. Peterskirche(Augartenstrahe): 7: 8: 510 und 11 Uhr Neckarau(St Jakobuskirche) 7 8: 910: 412 Uhr Almenhof(St Paul): 7, 469: 11 Uhr. Kätertal(St Layrentiuskirche. Worm⸗ ser Straße): 6. 48. 9: 11 Uhr Kätertal-süd(St. Hildegard): 7 Uhr: Frühmesse: 9210 Uhr: Hochamt Waldhof(St Franziskuskirche): 7 Uhr: 8 Uhr und 10 Uhr Spiedeltabrik-Kapelle: 9, 11 Uhr Waldhok. Gartenstadt(Si Elisabetb); Langer Schlag: 7; 8: 10 Uhr FeudenheimSt peter und Paul): 7 8. 10, 11 Uhr Sandhofen(St Bartholomäus), 7: 9: 11. Schönau: 58 Uhr; 412 Uhr. Rheinau(St Antoniuskirche): 7· 19 Uhr und 10 10 Uhr Pfifiustbere(Sommerstr.): 8: 10 Uhr. Wallstadt: 7. 510 Uhr Seckenheim: 7: 9: 10 Uhr. Friedrichsfeld: 8. 10 Uhr Theresienkrankenhaus: 7: 8 Uhr. TAUSCH-ANZEIGEN Fußball⸗Reichstrainer Woche mit 60 Spielern des Gaues Mitte in Er⸗ bihpiel ab, der am Wochenende mit einem Auswahlſpiel beſchloſſen wird. Münchens Turneraufgebot zu den deutſchen Kriegsmeiſterſchaften am 29. und Paſſau ſteht nun feſt. Den Gau München⸗Ober⸗ bayern vertreten Hans Friedrich, Andreas Loibl und der ſhtlich nöch dr Rich. Mayer. sſichtlich noch Fnnozenz Stangl t. in Hamburg befindet. Der Gau Bayreuth ermittelt ſeine Turnmeiſter im gehnkampf der Männer und Siebenkampf der doch nicht. ſ. und 6. Juni. noch n E Der 8. Mün Thalkirchen endete Siegen. Dazu wird vorau kommen, der ſich z. Herberger ckau). Schöner Pelzm.(Wert 1250) geg. Bade- u. Strandanzug, Gr. 44, od. Sommerkl. zu tausch., m. Aufz. Angebote unter St 7588. ält dieſe 80. Mal in Der Kampfort ſteht chner Kafakſlalom im dſarkanal bei überraſchend mit Zwickauer Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen mußten ſich die Münchener Gaubeſten l Reger bzw. Helga Schmid mit den zweiten Plätzen begnügen. 75 wurden Landgraf und Fr. Do⸗ nath(beide Zw Brotgetreidemärkten in den zu betrachten ſein. Die Müh verſehen. Markt geſchäfts getreten; ausverkauft, während noch Warthegau vorliegen. fütterung eine erkennbare Ve Möbel-Vorhang u. Gardinen liefert It. Bezugschein, sofort: Raum- kunst Groenewald, Halle/Saale, Ruf Nr. 328 83. 11260 Tadell. Handnähmschine, Herd- rückwand, weih. Fliesen, Flur- garderobe, hell Eichen, m. 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Milei G wird rezeptgemäß in der Flüssig keit(Milch, Wasser, Fleischbrühe usw.) Warm aufgelöst und' dann unter die Suppe gegeben. Man rechnet einen gehäuften EBlöffel ilei G zum Austausch eines ühnereies. 1089 Verdunkelungsrollos von Bölinger Seckenheimer Str 48. Ruf 43998 Eisenwarenl Rufen Sie bei Bedarf -bitte Nummer 265 51—53 an. Sie kommen dadurch in Ver- bindung mit der Firma Wilhelm Nibler, Eisenwaren, Mannheim, . 2 16127(249 Essenzen, Säuren, Ather. Oele, Schraubdeckelgläser mit Deckei, Inhalt 50—1000 Gr., für Genuß. mittel kauft in jeder Menge: W. Rabanser, Essenzen- u. Nähr- mittelfabr., Planegg b. München. Panamahüte zum Waschen verden tadellos b. Dippel Nachfi. Fleiner, vereinigt mit Kölle. Herrenaus. Statter, D 2. 6. Planken. 592 Roloff ist ein Begriff für Lieferune V Heeresbedarf in Grohßdeutsch land! 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Ein Nachlaſſen der Amſatzkätigkeit an den als ſaiſongemäß anzuſehen, au geſchäft wird für dieſes—5 r als abgeſchloſſen Teil bis Ende dieſes Monats mit Mahlgerſte wird geſucht. n Seſchähtelo und Induſtriegerſte war der o8 Das Hafergeſchäft iſt weiterhin ſtill; die An⸗ lieferungen waären unbedeutend. Am Mehlmarkt iſt eine Veränderung nicht ein⸗ ſüddeutſches Roggenmehl iſt für Mat Am Rauhfuttermarkt fehlen Angebote ſowohl in Heu als auch in Stroh. Durch den der Wieſen iſt in der landwirtſchaftlichen Vieh⸗ Wässrige Suppen sind keine reine nächſten Wochen iſt das Brotgetreide⸗ en ſind zum größten ahlgüt noch erſichtlich. zielt werden. Angebote aus dem tut G. m. b. uten Stand kowa, iſt von rbeſſerung eingetreten. Fürsorne für das Kindl Aussteuer⸗ Versicherung für die Tochter Sicherstelung d. Berufsausbildung für den Sohn. Lebensversiche- rung zum Schutze der Familie Kriegsgefahr ist gegen einen ein⸗ maligen Zuschlag it. Anordnung eingeschlossen. 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Verwendung nicht (.33) 1* Deutſche Tafelglas Aktiengeſellſchaft, Fürth in Bayern. Nach dem konnten im abgelauſenen Geſchäftsjahr 1942 ſämt⸗ liche Betriebe in Gang gehalten und eine über den Vorjahrsleiſtungen liegende Produktion er⸗ Bericht des Vorſtandes Von den Tochtergeſellſchaften iſt u. a. zu erwähnen. daß die—— „Berlin, im November 1942 ihre Das Kapital der der DETAc. übernommen worden. Der bei beiden Geſellſchaften entſtandene Verluſt iſt vom DéETAG.⸗Betriebsüberſchuß abgeſetzt. Unfall-, Haftpilicht-, Kretiticthr-, Lebens⸗ Versicherungen Suhdirektion Karlsruhe i. B. Gartenstraſſe 17. Heute Ziehung! Stürmer, staatl. Lotterie⸗ Einnahme, 0 7. 11. Biido Luxus Sduihcreme sparsam verwenden! 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Heirat Lebensgefährten. Nicht. Ufa-Palast..00,.30,.15 Uhr: Ein Wien- Film um Wolfgang Amadeus Mozart„Wen die Götter lieben“. Hans Holt, Renée Delt⸗ gen, Winnie Markus, Irene von Mevendorft sowie den Wiener Philharmonikern. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen! Alhambra. 11.00, 12,45,.45,.00, .30 Uhr: Ein Willy-Forst-Film mit Martha Haręll, Axel v. Aun- besser„Frauen sind keine Engel“ Jugendliche ab 14 J. zugelassenſ Schauburg. 3. Woche und letzte Tagel.30,.40,.10: Hertha Eeiler, Willy Fritsch„Der kleine Grenzverkehr“. Jugendliche nicht zugelassen! Capitol, Waldhofstr 2. Ruf 52772. „Zwei glückliche Menschen“, Ein Wien-Flm mit Magda Schneider, Wolf Albach⸗ Betty u. V. A. Neueste Woche] Jgdl. nicht zugel. Täglich.35,.40 und.50 Uhr. Gloria-Palast SeckenheimerStr 13 Ah heute:-„Angelika“ mit Olga Tschechowa, Albrecht Schoen- hals. Neueste Wochenschau. Beginn:.40,.10 und.35 Uhr. Jugendliche nicht Zugelassen! PAEI- Tageskino(Palast-Licht- sbiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. In Wiederaufführung das reizende Tustspiel:„Meine Tochter tut das nicht“ mit Ralph Arthur Roberts, Erika von Thellmann. Geraldine Katt, Lina Karstens, Rolf Wanka Rudolf Platte. Neueste Wochen⸗ Schau. Jugend hat keinen Zutrilt. Beg.: 11.00,.00.00..00,.30. Lichispielhaus Müller, Mittelstr⸗ 4¹1 Heinz Rühmann, Theo Lungen in „Die Finanzen des Großherzogs“. Neueste Wochel Jugend zugelass. Tävich.40..50 und.20 Uhr. Film-Paiast Neckarau, Friedrich straße 77. Heute.15 und.30. Benjamino Kigli in„Der Sänger Ihrer Hoheit“. Ragina. Neckarau, Fernruf 482 76 Bis einschl. Donnerstag das ent- Zzückende Wiener Lustspiel: „Endstation“ mit Paul Hörbiger, Hans Moser und Maria Ander⸗ gast. Beginn:.15 u..30 Uhr. Jugend- hat Zutritt. krhar Waldhof 6. 30 u. 800 Uhr. „Der rgie Reiter“, Ein Aben⸗ teurerfiim mit Ivan Petrovich, Camilla Horn u. a. Jugendverbot. Saalbau. Waldhof..30 u.00 Luise Ullrich, Heinz Rühmann und Paul Hörbiger in„Heim⸗ kehr ins Glück“ Jugendverbot. GASTSTATTEN Stadtschänke„Durlacher Hof“ Restaurant, Bierkeller, Münz-. stuhe, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann, Mann- heim. P6. an den Planken Rheinkaffee ab heute wieder ge- öfknet. Hermann Ruffler. VERANST NCEN Gedenkstunde anläßl. des 130. Ge⸗ burtstages Richard Wagners am Sonntag, 23. Mai 43, vorm. 11 Uhr in der„Harmonie“, D 2, 6. Es Spricht: Prof. Dr. Friedr. Noack. Mitwirkende: Käthe⸗ Dietrich, Sopran, Irene Ziegler, Rlt; Adam Fendt, Tenor; Heinrich Hölzlin, Bah; Hans Leyendecker, Bäriton. An Flügel: Kapellmeister Hesse. Eintriftskarten von RM .— bis.- sind erhältlich bei der KdF- Vorverkaufsstelle Planken. hof, P 6, in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann. Ver- anstalter: Die Deutsche Arbeits⸗ kront, NSG durch Freude“ in Verbind. mit dem Bayreuther Bund e. V. u, dem Rich.-Wagner. Verband Deutscher Frauen 8. V. Gisela Schlüter mit ihrem Ber- liner Künstler-Ensemble. Persön- liches Gastspiel der vom Film u. Funk bekannten Humoristin.— Aus Pressestimmen: Jeder, der den Redestrom., Frau Schnack alias Gisela Schlüter kennt, war überrascht, eine junge, schöne u elegante Frau zu sehen, die er hinter dieser ‚Quadratschnauze' Am wenigsten vermutetthätte.— Morgen Donnerstag und über⸗ morgen Freitag jeweils 19.30 Uhr, in der Bar ee D 2, 6. Karten v. RM.- bis.- für- den öffenti. Verkauf an der Konzertkasse im Reisebüro Deutsche Amerika- Linie, 0 7, 9, Ruf 232 51, und K Ferd. Heckel, O 3. 10. Ruf Nr. 221 52. Karten für die Be- triebsangehörigen in den einzein. Betrieben bei den KdF-Warten. ⸗ Veranstalter: Deutsche Arbeits. kront, NSG Kraft durch Freude, Turneeleitg.: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion. Ein meisterlicher Abend mit spa⸗ nisch-italienischen Künstlern.— Das italienische Schauorchester Bruno Nanni mit dem Vokaltrio Regina, Celina Easo in thren herrl. spanischen Tänzen, Chano Gonzalo, der géfeierte spanische Bariton am Samstag, 22. und Sonntag. 23 Mai. jeweils 1930 Uhr. in der Harmonie, D 2. 6. Kartenvorverkaufsstellen u. Ver anstalter wie oben. 57 Noch einmal Kurt Engel. der Lieb- ling aller Rundfunkhörer. mit seinen Solisten und Gerhard Winkler. der bekannte Film- u Schlagerkomponist U Cent Lied“,„Und wieder geht ein schöner Tag zu Ende“ usw) mit hrette vom Reichssender Berlin. Ein„Meisterabend kroher Unter⸗ haltune“, nur Dienstag. 25. Mai, 19 30 Uhr, Harmonie, D 2, Kartenvorverkaüfsstellen u. Ver⸗ anstalter wie oben. 67 KONZFRT.k AFFEES Große Galla-Vorstellung des Or- listen- am Dennerstag, 20 Mai. ahends.30 Uhr, zugunsten des Deutschen Roten Kreuzes. Für diesen Abend werden ausnahms- weise Tischbestellungen eyt⸗ gegengenommen. Beésondere Be⸗ dinoyngen erfahren Sie hei ver- Sönlicher Vorsprache. Narten- vorverkauf Mittwoch und Pon- nerstag ah nachm 3 Uhr. Pel⸗ Anrufe sind zwecklos— Palast⸗ Kaffee Rheingold“. anonyme Zuschr. u. P St 7552 gräßtes Konzertkafiee mit 1000 (86 84¹1 Magda Hain, die beliebte Sou- chesters Juan Llossas 21 So- Mannheime Lie Cole Max-paulsen-Gevue „Lachende Wolt mit Viktor Lenz. Direktor Sperlins vom Reichssender Saarbrücken: Inge Vesten. die bekannte Rundfunksän- gerin: Helia-Radio-Cuartett. bekannt von Funk u. Schallplatte; Gerdi Gerda vom Theater des Volkes. Berlin: Ria & Chard, die besten Tanzparodisten: Annelie Bielield. Koloratursopran u. a. dazu das Schauorchester Toni ab Donnerstaz. 27. bis einschl. Mon- tau. 31. Mai. täglich 19 Uhr- Sonn⸗ tag, 30. Mai, auch nachm. 15 Uhr · im Konzertsaal d. Pfalzbau Ludwisshaien Eintrittskarten von RM.— bis.— sind erhältlich in Mannheim bei der KdF-Vorverkaufsztelle Plankenhof P 6 und in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann; in Ludwisshafen bei Ler KdF-Vorverkaufsst. Bismarckstr. 45 Für den 27., 28. und 31. Mai werden auf Sammelbestellungen durch KdF- Betriebswarte Karten zum Sonderpreis von RM.50 und.50 bei der jewei- ligen KdF-Vorverkaufsst. abgegeben. ſfe V Cemunm Eunenöi iugen Se 9 Eſeſ- Manmtweinhrennerti.K Kſterbrand oſterkirſch Fuornn Cenner Seit öber 40 Jahren dos Wahrzeichen für unsere wissenschaftlich erprob- in aller Welt bewährten Pröparote chinosolfabrik Aktiengeselischzit amzurg ten und fürx pharmazeulis die Enneugnlise NM. SROCKNHN Chemische Fabrik Leipʒig · Euirithsch —0— Oio Sickendraht Das Fachseschãft fũr mod. Süroe nrichtungen und Bürobedart, ist wieder eröffnet! MANNHEIM, C 4, 4 201 80. Teail d 1 Haushalterükel Werkzeuge vom otoben Sberielgseschäl Ieſ 14 — 1 —