Neule Mannhe Erſcheink wöchentlich 6mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 und 80 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.70 Mk. zuzügl 42 Pf Beſtellgeld. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25 für den folgenden Monat erõ Preisliſte Nr. 14 Anzeigenpreiſe: Nach der ſeweils gültigen Anzeigenpreisliſte. ur Zeit Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen und für kernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim Eimelpreis 1 0 VNI. — Freitag, 21. Mai 1943 Mannheimer Ueues Tageblatt Verlag. Schrifkleitung und Hauptgeſchäftsſtelle k 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 17590— Orahtanicheitt: Nemazelt Mananeim Davies bei Stalin. Geheimbrief Nooſevelis an Sowietdiktator überreicht Orahtbericht unſeres Korrelpondenten. — Stockholm, 21. Mai. Der ehemalige amerikaniſche Botſchaf⸗ ter Davies wurde im Laufe des geſtrigen Tages ſowohl von Stalin wie auch von Molotow empfangen. Bei dieſer Gelegen; heit dürfte Davies wohl den Brief Rooſc⸗ velts an Stalin übergeben haben, der lant einer Erklärung Rooſevelts vor der Preſſe ſo ſiebein ſein ſoll, daß er ſelbſt Davies un⸗ bekannt iſt. Davies hatte bei ſeiner An⸗ kunft in Moskau mit aller Beſcheidenheit und wohl auch, um unangenehmen Fragen aus dem Wege zu gehen, erklärt, daß er ——2 weiter ſei, als ein„Bote“ Rooſe⸗ velts. Inzwiſchen iſt auch der perfönliche Freund von Davies und(olſchewiſtiſche Botſchafter in Waſhington, Litwinow⸗ 7 inkelſtein, auf dem Luftwege aus Kairo in Teheran eingetroſfen. Bekanntlich iſt er auf dieſer Reiſe von dem Gerücht be⸗ gleitet, daß er nicht mehr auf ſeinen Poſten zurückkehren ſoll. Gleichzeitig mit Lit⸗ winow⸗Finkelſtein traf in Teheran auch der bisherige Vertreter des polniſchen Emi⸗ grantenklüngels unter dem Titel eines Bot⸗ ſchafters, Romer, in Teheran zuſammen — 106 Mitgliedern des Botſchaſtsperſonals in. Moskau diktiert in London! Hraßtbericht unſeres Korrelvondenken — Liſſabon, 21. Mai. Die geſtrige Unterhausſitzung brachte er⸗ neut den Beweis dafür, wie ſtark die eng⸗ liſche Regierung von den Wünſchen Mos⸗ Der Caudillo in Andalusien General Franco spricht zur begeisterten Volks- menge, die in den Hof des Alcazar von Sevilla eingedrungen war, wo der Caudillo Wohnung genommen hatte (Transocean, Zander-Multiplex-.) kaus abhängig iſt. Der Inſormationsmini⸗ ſter Brandon Bracken wurde von ver⸗ ſchiedenen Abgeordneten befragt, was an den geplanten Maßnahmen zur Unterdrük⸗ kung polniſcher Emigrantenblätter in Lon⸗ don wahr ſei, die Kritik an der Sowjetregie⸗ rung im Zuſammenhang mit dem Fall von Katyn geübt hätten und wieweit hinter die⸗ ſen Maßnahmen ein Druck der Sowjetregie⸗ rung ſtehe. Brandon Bracken erklärte zwar zunächſt großſpurig, in England berrſche Preſſeſreiheit, ſügte aber ſofort hinzu, „wenn natürlich fremoͤſprachige Zeitungen die Sowjetregierung auf engliſchem Boden angreifen, dann mißbrauchen ſie die Gaſt⸗ freundſchaft Englands und die engliiche Re⸗ gierung muß Maßnahmen ergreifen“. Brandon Bracken beklagte ſich in dieſem Zuſammenhana vor allem über den ausge⸗ ſprochen antiſemitiſchen Charakter dieſer Angrifſe auf die Sowietunion. Ein Abgeoröneter wies darauf hin, daß der Miniſter zwar ſehr ſcharf gegen die polni⸗ ſchen Emigrantenblättchen geſprochen habe, aber kein Wort gegen den kommuniſtiſchen „Daily Worker“ gefunden habe, der umge⸗ kehrt die polniſchen Emigranten auf das ſchiwſte angegriſſen habe und ſich des Schutzes der Sowfeltbo.ſchaft ertreue. Im Laufe der Debatte wurde bekannt, daß engliſche Zenſur den Londoner Aus korreſpondenten jedes Zitat aus in Eng⸗ land erſcheinenden Zeitungen, Zeitſchriften, Broſchüren und Büchern verbietet, das ge⸗ eignet iſt,„der Sache der Alliierten zu ſcha⸗ den“; eine ähnliche Regelung beſteht in den Vereinigten Staaten. All das ſegelt unter dem Schlagwort„Preſſefreiheit“! 154. Jahrgang— Nummer 134 Der Luftlerieq gegen ltalien Von unſerem Vertreter in Rom, Hugo Webinger — Rom, 19 Mai. Eine um die andere der hundert Städte Italiens wird von der feindlichen Luftwaffe heimgeſucht. Zuerſt waren es die Briten, die vermeinten, die Moral des italieniſchen Volkes zu brechen und aus den Menſchen Rebellen zu machen. Neapel hat bisher 1023 Stunden Fliegeralarm gehabt, dürſte mithin unter allen italieniſchen Städten das Anrecht auf den vorderſten Platz in der Rangordnung der ſchwerverletzten Orte haben. Es hat mehr Schaden und mehr Opſer zu beklagen als die übrigen Städte. Die Engländer waren bis über die Ohren verliebt in Neapel. Sie liebten den Veſuv, liebten den Golf mit ſeinen Inſeln, lieb⸗ ten die Matsaroni, den feurigen Wein, liebten die Gaſſenhauer, jedoch nicht die Neapolitaner, von denen ſie nur ein paar Typen näher kennengelernt hatten: den Straßenſänger, den Korallenhändler, den Kellner, den Bettler und vielleicht noch ein paar herumlungernde Faulenzer. Das waren ſür die Engländer die Neapolitaner. Und mit ſolchen Leuten ſollte das britiſche Erfolgreiche Stoßtruppunternehmen an der Ostfront Oertliche Angriffe der Sowiets abgewiesen/ ln der östlichen Ostsee sechs zowielbomber abgeschossen (Funkmeldung der NM3.) + Führerhauptquartier, 21. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Oſtfrout wurden mehrere örtliche Angriffe der Sowjets abgewie⸗ ſen. Eigene Stoßtruppunternehmen waren erfolgreich. Die Luftwaffe bekämpfte Truppen⸗ ziele, Trausportzüge und Verſor⸗ gungsbetriebe des Feindes. Leichte dentſche Seeſtreitkräfte ver⸗ ſenkten vor der Kaukaſusküſte zwei Nachſchubfahrzeuge der Sowiets und ſchoſſen hier ſowie über der öſtlichen Oſtſee ſechs ſowjetiſche Bomber ab. Deutſche Kampfflugzenge belegten in der Nacht zum 21. Mai das Hafen⸗ gebiet von Djidjelli an der algeriſchen Küſte erneut mit Bomben ſchweren Kalibers. Im Mittelmeerraum ſchoſſen deniſche Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe acht feindliche Flugzeuge ab. „Bedingungslos exveben!- Miemals!“ bie italienische presse unterstreicht die Exklärungen Bastianinis Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 21. Mai. Eine wahrhaft europäiſche Rede nennt man in politiſchen Kreiſen Roms die geſtri⸗ gen Ausführungen des Unterſtaatsſekretärs Baſtianini vor den Senatausſchüſſen. Die Preſſe würdigt die Rede in ihren Leit⸗ aufſätzen.„Lavoro Faſeiſta“ unterſtreicht, daß Italien in dieſem Kriege nur ſeiner traditionellen Politik treu bleibe, die dem Land ſeit dem Tage ſeines politiſchen Ri⸗ ſurgmento vorgezeichnet iſt. Dieſe Politik iſt aufgebaut auf dem Prinzip der Natio⸗ nalität und der Zuſammenarbeit der Völ⸗ ker ohne jegliche Vorherrſchaft und Vor⸗ rangſtellung. Die„Tribuna“ bemerkt: „Italiens äußere Politik iſt alſo mehr denn ie der Ausdruck unſerer geſchichtlichen Auf⸗ gabe“. Im„Giornale'Italia“ ſchreibt Gayda:„Sich bedingungslos erge⸗ ben, wie man es von JItalien und Deutſch⸗ land erwarten möchte, hätte zur Folge die Zerſtörung der italieniſchen nationalen Wirtſchaft und ſeiner Kolonien, dauernde Unterdrückung und Sklaverei des italieni⸗ ſchen Volkes aller Klaſſen und Verleug⸗ nung jeder grundſätzlichen zivilen und wirt⸗ ſchaftlichen Freiheit, von denen die öffent⸗ liche Reden in London und Waſhington ge⸗ ſpickt ſind. Italien, die weſentlichen Gründe ſeines Kampfes— das Recht auf Arbeit, Freiheit und Foriſchritt— beteuernd, iſt entſchloſſen, mit den Waffen Widerſtand gu leiſten, damit eine wahre auf Gerechtigkeit und Frieden für alle aufgebaute Neuord⸗ nung zur Geltung kommt“. „Die Kugel den Verrätern“ EP. Rom, 21. Mai. Der ehemalige Lieferant der italieniſchen Kriegsmarine, Francisco Vigi⸗ lante, iſt von Sondergericht zum Schutz des Staates in Neapel wegen Verrates militäriſcher Geheimniſſe zum Tode verur⸗ teilt und hingerichtet worden. Us-Kongreß hatte sich mehr von churchill versprochen Trotz aller Ceschicklichkeit Konnte churchill über die Schwierigkeiten der Kriegslage nicht hinwegtäuschen dnb. Verlin, 20. Mai. Vor dem amerikaniſchen Kongreß hielt Churchill eine lang angekündigte Rede, von der die britiſche Propaganda roraus e⸗ ſagt hatte, daß dieſe Rede wahrſcheinlich die wichtigſte ſein werde, die Churchill je gehal⸗ ten hat. Um ſo größer iſt die allgemeine nttäuſchung über die Propagandarede Churchills, die äußerlich zwar ſehr bom⸗ baſtiſch klaug, inhaltlich aber nichts Neues brachte und alle ſchwebenden Fragen unbe⸗ antwortet ließ. Churchill geſtand ein, daß Japan mit ſei⸗ nem er olgreichen Vordringen bis nach Burma England und Amerika die ſchwerſten Schläge zugefügt hat. Churchell mußte wei⸗ er zugeben, daß das Hauptproblem, dem ſich die Vereinigten Staaten und auch Groß⸗ rilannien gegenüberſehen, in der Schvie⸗ rigkeit liege, herauszufinden, wie der Feind. anzugreifen ſei. Weiterhin geſtand Chur⸗ chill, daß in der Unmöglichkeit, etwas Ent⸗ cheidendes gegen die Achſenmäche zu unternchmen, eine große Gefahr liege. Er ſagte wörtlich dazu:„Eine große Geſahr wird uns bis zum Ende begleiten. die Ge⸗ fahr der Verlängerung des Krieges“ Mit dieſem Eingeſtänbnis gibt Churchill zu, daß der General„Zeit“ auf der Seite er Achſenmächte ſteht. Seleſt ſeine unmittelbaren Zuhörer ſind Churchill nicht bedingungslos gefolgt. Der Beiſallsſturm, der der Rede ſolgte, lief nicht durch alle Bänke des Copitols. räſident Rogſevelt gab zwar an verſchiede⸗ nen Stellen der Rede durch Lächeln und opfnicken ſeiner Zuſtimmung Ausdruck. Dennoch empfanden viele Zuhörer Chur⸗ Sills Aeußerungen über Japan als die Achillesferſe der ganzen Rede. Der repu⸗ blikaniſche Abgeordnete Harold Knudſon (Minneſota) erklärte, die Rede ſei„geſchickt“ geweſen. Sie verrate aber die deutliche Ab⸗ ſicht, die Eröſſnung einer Front in Fernoſt hinauszuzögern.„Er betrachtet England immer noch als die erſte Verteidigungs⸗ linie“, ſagte Knudſon. Der demokratiſche Senator Edwin C. Johnſon(Colorado) äußerte vorſichtiger:„Er ſprach ſich aut über den japaniſchen Krieg aus. Hoffentlich wer⸗ den ſeinen Worten auch Taten folgen.“ Der Vorkämpfer des„Alle⸗Macht⸗gegen⸗Japan“⸗ Gedankens, der Hemokratiſche Senator Al⸗ bert B. Chandler(Kentucky) will die Rede Churchills erſt nach gründlicher Lek⸗ türe kommentieren. Eine gewiſſe Enttäu⸗ ſchung zeigte ferner der demokratiſche Sena⸗ tor Robert R. Reynolds, Vorſisender des Militärausſchuſſes. Reynolds ſagte, Chur⸗ chills Anſprache ſei großartig geweſen. Lei⸗ der verſpreche ſie keine Invaſion Europas für das Jahr 1943. Kampiraum Noworossijsk PK.⸗ * Sturmgeschütze hrecken vor, Autnahme: Kriegsberichter Langl, HH.,.) Ein eigenes Jagdflugzeng ging ver⸗ loren. Einzelne leichte britiſche Bomber unternahmen in der vergangenen Nacht wirkungsloſe Störangriffe auf das nördliche Reichsgebiet. Roosevelts Rüstungswahnsinn EP. Liſſabon, 21. Mai. Weitere rund 71 Nilliarden Dol⸗ lar forderte Präſident Rooſevelt vom UeSA⸗Kongreß ür Heeresausga ben im kommenden Finanzſahr, das am 1. Juli beginnt. Für den Marinehaushalt bewil⸗ ligte das Repräſentantenhaus cin Donners⸗ tag meitere 29 Milliarben Dollar. Durch dieſen Beſchluß erhöhen ſich die Ausgaben für die nordamerikaniſche Ma⸗ rine, die ſeit 1940 zuſätzlich geſordert und genehmigt wurden, auf insgeſamt 90 Mil⸗ liarden Dollar. Märschall Petain ehrt Admiral Esteva Funkmeldung der RMz. + Paris, 21. Mai. Marſchall Petain hat auf Vorſchlag des Regierungschefs Laval ein Dekret unter⸗ zeichnet, durch das Admiral⸗Eſteva ohne Beſchränkung durch eine Altersgrenze im aktiven Dienſt behalten wird. Durch dieſe Maßnahme, die im allgemeinen nur für Kommandierende Generale im Kriege ge⸗ troffen wird, wollte der Marſchall öſfentlich die beiſpielhafte Haltung Admiral Eſtevas anerkennen, die er im Laufe der Ereigniſſe in Tunis gezeigt hat. Mass enverhaftungen in Algier EP. Stockholm, 20. Mai. Die Auſſtellung einer internationalen Sicherbeitspolizei wurde in Algier beſchloſ⸗ ſen. Die Mitglieder ſind Briten, Nord⸗ amerikaner und Franzoſen. Ihre erſte Auf⸗ gabe beſteht darin, eine umfaſſende Ranzia nach all denen durchzuführen,„die ſich als Kollaboratiſten für Deutſchland eingeſetzt haben“. Bisher ſind über 1000 Verhaf⸗ tungen vorgenommen worden. Australische Verluste in Afrika 18713 Mann Funkmeldung der NM3. —+ Stockholm, 21. Mai. Nach einer Meldung des britiſchen Nach⸗ richtendienſtes gab der auſtraliſche Armee⸗ miniſter Forde bekannt, daß die auſtra⸗ liſchen Verluſte im nordafrikaniſchen Feld⸗ zug 18 713 Mann betragen. Iapanisches Amulett für den Führer EP. Tokio, 21. Mai. Als Geſchenk der japaniſchen Heimatfront an den Führer überreichte Generalleutnant Muro, eines der führenden Mitglieder der japaniſch⸗italieniſchen Freundſchaftsvereini⸗ gung, dem deutſchen Botſchafter Sthamer ein Amulett. Das Amulett beſteht aus einer 35/100 Zentimeter großen Kampfer⸗ holzplatte und trägt die Inſchri't:„Dem großen Führer des deutſchen Volkes“. Es wurde von dem Oberprieſter des berühmten Rezan⸗Schreins in der Fukuſhima⸗Präfek⸗ tur nach Tokio gebracht. 4 Dapaniſches Generalkonſulat in Eire. Ein ſapa⸗ giſches Generalkonſulat wird in der Hauptſtadt des iriſchen Freiſtaates errichtet werden. Schwarze Liſte der USA. erweitert. Das USA⸗ Staatsdepartement gibt die Eintragung von weite⸗ ren 273 ibero⸗amerikaniſchen Firmen in die ſchwarze Liſte der ASA. bekannt. Aegyptiſche Politiker in Konzentrationslagern. Die Zahl der internierten ägyptiſchen Politiker be⸗ trägt gegenwärtig 72. Weltreich nicht ans Ziel kommen? Ein paar Bomsen, und ganz Neapolitanien iſt den Engländern ausgeliefert! So üherlegten die Briten und handelten danach. Aber dieſe Rechnung war falſch; denn die Neapoli⸗ taner ſind ein ſehr tapfers Völlchen. Sie fürchten nicht einmal den Veſup mit ſeinem ſchweren Geſchütz, haben vielmehr ihre Stadt bis an die Alchänge des Feuerberges ausgedehnt. Die britiſchen Bomher ver⸗ wüſteten zwar zahlreiche Wohnhäuſer, Kul⸗ turſtätten, Schulen, Kirchen und Kranken⸗ häuſer, ſäten Tod und Verderden, trafen jedoch nicht die Moral der Bevölkerung. Als die Briten endlich zu dieſer Erkenntnis ge⸗ kommen waren, ſtellten ſie ihre Luftangriſſe auf Neapel ein.⸗ Dann war die Reihe an den Amexi⸗ kanern, die gleich bei ihrem erſten Auftte⸗ ten in einer Minute 47 Setunden ſieden Wohnhäuſer im Herzen der Stadt in Aſche legten und 228 Perſonen töteten. Doch die Moral des Volkes war nicht ercchättert⸗ Dann ſolgten ſtundenlange Terrorangriſie⸗ Und als auch das nichts fruchtele, begonn man mit dem Abwurf der heimtückt, chen Kampemittel in Geſtalt von Bleiſtiften und Füllſederhaltern. Flugzettel, zum offenen Aufruhr auſſordernd, ſollten ein iübriges tun. Das Volk ließ ſich jedoch nicht irre machen. Seine Ehre geht ihm über alles. Hof,entlich geht der Schutzheilige der.gdt, der gute Januarius, den Luftpiraten nicht ins Garn, mochte ſich eine Frau aus dem Volke denken, die auf dem Wege zu ihrem Zufluchtsort raſch noch das Bil) des Heili⸗ gen beſchwur:„San Gennaro, laß' auch du dich nicht übertölpeln!“ Aus dieſem kleinen Zwiſchenfall erweiſt ſich die ganze ungebrochene Standhaſtigkeit des italieniſchen Volkes, das ſich weder durch eitle Verſprcchungen, noch durch die allen völkerrechtlichen Ueberlieſerungen ins Ge⸗ ſicht ſchlagende Verrohung der Kriegefüh⸗ rung durch die anglo⸗amerikaniſchen Luſt⸗ piraten béeinfluſſen läßt. Nun ſind die engliſchen Flugzeuge vom Wellington⸗Typ auch über Rom geflogen und haben etliche Päckchen Propaganda⸗ ſchriften fallen laſſen. Die Botſchaft ent⸗ hält Hie üblichen Gemeinplätze: das italie⸗ niſche Volk ſoll die Wafſen ſtrecken, dann würde die Züchtigung noch gelinde ausſal⸗ len, ſonſt aber wären ſchwere Bombenan⸗ griffe zu erwarten. Welche Banalität der Herren von der Themſe! Offenbar um der „träditionellen britiſchen Freundſchaft“ zu den Italienern beſonderen Nachdruck zu verleihen, warf man⸗außer den Flugzetteln noch jene heimtückiſchen Kampſmittel ab, die die Italiener bereits in Groſſeto und Civitavecchia bereits kennengelernt hatten: Füllfederhalter, Bleiſtifte, Taſchenmeſſer, Lippenſtifte, Huſtentabletten, Puppen, Zi⸗ garren, Taſchenlampen und kleine Kiſſen mit Stecknadeln, alles mit Sprengladung verſehen oder ſchwer vergiſtet. Das ita⸗ lieniſche Volk ſoll alſo eingeſchüchtert wer⸗ den, ſeinen Bundesgenoſſen abtrünnig werden und einen Sonderfrieden mit den Feinden ſchließen. Die anglo⸗amerikaniſche Preſſe iſt eben⸗ falls ganz auf dieſen Ton geſtimmt. Die „Daily Mail“ ſaſelt von der Einſetzung einer Militärdiktatur in Italien. Andere britiſche Blätter und Nachrichtenſtellen ſtehen an Erfindungsgabe nicht nach. Doch fehlt es auch im engliſchen Blätterwald nicht an Stimmen, die weſentlich nüchterner lau⸗ ten. Die„Times“ z. B. iſt der Anſicht, man dürfe ſich, ſelbſt wenn man die Verſicherun⸗ gen der faſchiſtiſchen Preſſe über die grani⸗ tene Widerſtandskraft und ausgezeichnete Moral des italieniſchen Volkes nicht buch⸗ ſtäblich zu nehmen brauche, keineswegs der Möglichkeit eines erbitterten Widerſtandes der Italiener in der neuen Kampſphaſe verſchließen. Der engliſche Militärkritiker, Brigadegeneral Anſtey, warnt die Englän⸗ der vor übertriebenem Optimismus in Be⸗ zug auf eine Landung in Eurova, und der emerikaniſche Zeitungsſchreiber Wolter Lippman. macht auf einmal die über⸗ raſchende Entdeckung, es ſei nicht oßsjektiv, zu denken, Italien ſei kein kraftvoller Mochtfaktor in dieſem Kriege. Dieſe Stimmen beſagen deutlich, daß die Anglo⸗Amerikaner ſelbſt ſich nicht ſicher genüg fühlen, den Krieg in die Feſtung Eurova hineinzutragen, und eben deshalb zum heimtückiſchen Luftterror greifen, um, wie ſie fälſchlicherweiſe annehmen die Mo⸗ ral des italieniſchen Volkes niederzurin⸗ gen. Es iſt das ein aroßer Rechenfähler, den Briten wie Amerikaner machen. Aleſ⸗ ſandro Pavolini, der frühere Miniſter für Volkskultur und Propaganda, kennzeichnet die bewundernswerte Haltung des itolie⸗ niſchen Volkes treffend, wenn er im Meſ⸗ ſaggero“ ſchreibt:„Wenn unſere Feinde die Glocken läuten, beſchränken wir uns darauf, die Trompeten zu blaſen. die Trom⸗ neten zum Fammeln, zum Sturm: alle Mann auf die Schanzen, auf die Türmel“ Zufäklich 120 Mill. Türkenpfund für Aufrüſtung. 120 Millionen Türkenpſund verlangt die türkiſche Regierung zuſätzlich für die Aufrüſtung des Landes. Japaniſche Geſellſchaft zum Studium des Fa⸗ ſchismus. Zur weiteren Vertiefung der ſavaniſch⸗ italieniſchen Beziehnnaen wurde in Tokio eine Ge⸗ ſellſchaft zum Studium des Faſchismus ins Leben gerufen. Engliſcher Soldat zu Tode geprügelt. In England fand der 40jährige Soldat Clarenee Clauton den Tod, nachdem er von rei ſeiner Vorgeſetzten verprügelt worden war, berichtet der „Daily Expreß“. —————————————————— ——— ——2 Die lage Orahtbericht unſ. Berliner Schriftitg. 83— Berlin, 21. Mai. Eein däniſches Blatt,„Politiken“ in Ko⸗ penhagen, erinnert geſtern an die vielen Illuſionen, die Churchill und Rooſe⸗ velt hinſichtlich der mutmaßlichen Kriegs⸗ dauer gemacht haben. Einmal ſollten die Polen nur ſechs Wochen Widerſtand leiſten; dann wollten die Engländer an ihrer Seite kämpfen und Deutſchland vernichten. Frank⸗ reich wuvde das gleiche Verſprechen gege⸗ ben und der gleiche ſchnelle Sieg prophe⸗ zeit, und noch bei Beginn des letzten Win⸗ ters habe Churchill es nicht unterlaſſen können, auf bevorſtehende„Entſcheidungs⸗ handlungen“ hinzuweiſen. Alle dieſe Vor⸗ ausſagen und Terminbeſtimmungen ſind unerfüllt geblieben, ſchreibt das däniſche Blatt weiter, und weiſt dann auf die Zu⸗ kunftstermine hin, die Waſhington hinſicht⸗ lich Japans verkündet habe, von den 90 Tagen des Herrn Knox an bis zu Rooſe⸗ velts Erklärung am 20. Oktober vorigen Jahres:„Wir ſtehen vor der Aufrollung der japaniſchen Süüdfront.“ gaukelt hatten, Die außerordentlichen Einbußen an Unſere Feinde hatten wohl die gleichen Hoffnungen hinſichtlich Tuneſiens, und daß ihnen hier wieder nicht gelungen iſt, was ſie gedacht und ihren Völkern vorge⸗ kommt auch zunehmend deutlicher in Auslaſſungen der engliſchen und amerikaniſchen Preſſe zum Ausdruck. Geſtern ſchreibt die„Times“:„Es fehlt die krichtige Siegesſtimmung, die Tunis hätte wecken können. England veraißt ſehr es in Tunis und Nordafrika die gleichen Intereſſen und die gleichen An⸗ ſprüche hat wie die Amerikaner“.„Daily Mail“, ſchreibt:„Die Erfolge in Nord⸗ ofrika ſind groß, aber ſie beenden nicht den Krieg und ſie rücken ihn auch der Er⸗ füllung nicht näher. Jetzt erſt beginnt die Aufgabe, die Achſenmächte wirklich nieder⸗ zuzwingen.“ In den USnuA ſchreibt„New⸗ vork Herald“, das als kriegshetzeriſch be⸗ rüchtigt iſt, laut dem Liſſaboner„Diario“: „Der Krieg beginnt erſt jetzt und niemand bann heute ſeinen Ausgang vorausſagen. Sowohl in Tuneſien, wie überall wo wir den Gegner angreiſen, leiden wir an einer Ueberſchätzung unſerer eigenen Mittel. Hier liegt auch der Grund für den Mangel an Begeiſterung, die Tunis eigentlich hätte erwecken müſſen.“ „Stockholms Dagbladet“ meldet aus London. Wenn die engliſche Oeffentlichkeit auch auf erhebliche Verluſte auf dem nord⸗ afrikaniſchem Kriegsſchauplatz vorbereitet war, ſo iſt ſie doch ſichtlich überraſcht über zern, die in der Rede des Kriegsminiſters 7 Unterhaus angedeutet wurden. Das Abendblatt„Star“ meint, in weiten Krei⸗ ſen der Bevölkerung nehme man nach den Zugeſtändniſſen des Kriegsminiſters ſogar an, daß die Verluſte mehr als ein Viertel der Panzerarmee in Tunis umfaſſen könnten. 5 1* Zu gleicher Zeit wurde vom Kriegs⸗ miniſter zugegeben, daß die Operationsbaſis gegen Burma völlig neugeſtaltet werden wüſſe, da die Japaner jetzt ſchon vierzehn Tage lang ununterbrochen im Angriff ſtänden. Mit dieſem Teil der Rede beſchäftigt ſich die„Times“, die eine ſehr kritiſche Dar⸗ legung der Lage an der Burmafront gibt, die ſie ſtark unerfreulich nennt. Die „Dimes“ meint, der Mangel an Schüffs⸗ raum in Oſtaſien ſei die Urſache des jähen Abflauens der engliſchen Offenſive in Burma, die nunmehr auf die Japaner über⸗ gegangen ſei. Im übrigen fordert die „Times“ die amtliche Bekanntgabe der bis⸗ herigen britiſchen Verluſte an der Burma⸗ Front, gleichzeitig aber auch der Verluſte, beweiſen die bolſchewiſtiſche die England und hier beſonders London Hurch die deutſchen Luftangriffe gegen die Inſel erleiden. In dieſem Zuſammenhang meldet„Stock⸗ holms Dagbladet“, daß die Londoner Zei⸗ tungen ſeit Tagen oft mit mehrſtündiger Berſpätung erſcheinen und daß auch an⸗ derer Schaden in großem Ausmaß an⸗ gerichtet ſei. 3* Die portugieſiſche Zeitung„Noticias“ hat mit der Veröffentlichung einer Serie von Augenblicksbildern aus dem ſpaniſchen Befreiungskrieg be⸗ gonnen, in denen die unmenſchlichen Grau⸗ ſamkeiten durch die Rotſpanier vor fünf Zahren geſchildert werden. Der amerika⸗ niſche Geſandte hat gegen dieſe Veröffent⸗ lichung Einſpruch liſche Geſandte ſchloß ſich ihm an. Vor⸗ Käufig erſcheinen die antibolſchewiſtiſchen Veröffentlichungen weiter und„Noticias“ ſchreibt geſtern:„Unſere Beröffentlichungen Gefahr für ganz Europa und die Kulturwelt. Die Wühlarbeit der Sowjets geht überall un⸗ verändert weiter.“ Fxypat Kommt ihr Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Mai. Am heutigen Donnerstag finden in Lon⸗ don und Waſhington zu gleicher Zeit zwei bemerkenswerte Zeremonien ſtatt. Die chineſiſchen Botſchafter in der engliſchen und amerikaniſchen Hauptſtadt werden bei Staatsſekretär Hull und Außenminiſter Gden erſcheinen, wo in feierlicher Weiſe dann die Urkunden ausgetauſcht werden, in denen Amerika und England nunmehr Pffisiell und formell auf ihre Exterri⸗ torialitätsrechte in China ver⸗ sichten. England und Amerika hatten zäh an dieſen Vorrechten feſtgehalten und ſind überhaupt erſt in eine Diskuſſion die⸗ ſer Frage eingetreten, als ſie durch den raſchen und großzügigen Verzicht Japans auf dieſe ziemlich weitgehenden Sonderrechte dazu gezvungen wurden. Selbſt nachdem ſie dem Verzicht grundſätzlich zugeſtimmt hatten, haben ſie die formelle Beſtätigung dieſes Verzichts von Monat zu Monat hinausgezögert. Erſt das ruhmloſe Ende der Offenſive in Burma und die verſchärfte Lage Tſchungkings haben die beiden weſt⸗ lichen Mächte nunmehr dazu beſtimmt, höchft widerwillig auch ſormell auf ihre alte privilegierte Stellung in Oſtaſien zu ver⸗ gichten, Rechtskraft kommt dieſem Verzſcht im übrigen Kriege zu. Pan⸗ erhoben und der eng⸗ blütroten erſt für die Zeit nach dem die dramatischen Kämpfe auf Attu Trotzdem die lapaner bereits Zweidrittel ihres Bestandes verloren haben, wehren sie sich erbittert EP. Tokio, 21. Mai. Die dramatiſchen Kämpfe zwiſchen Ja⸗ panern und Nordamerikanern auf der Ale⸗ uten⸗Inſel Attu ſchildert erſtmalig ein Frontberichterſtatter, der bei der kleinen japaniſchen Beſatzungstruppe auf Attu weilt. Während das Kaiſerlich japaniſche Hauptquartier nach wie vor Schweigen be⸗ wahrt über die derzeitige Lage, ſchildert der Frontberichterſtatter, wie in den frühen Morgenſtunden des 12. Mai unter dem Schutz dichter Nebelbänke nordamerikaniſche Kriegsſchiffe ſich der Küſte von Attu näher⸗ ten. Ein achtſtündiges Luftbombardement ging dem Landungsmanöver in der Holtz⸗ Bay voraus. Dann ließen die ſchweren Kriegsſchiffe ihre Geſchütze ſprechen, denen die japaniſche Küſtenartillerie nach beſten Kräften antwortete. Die Flotteneinheiten der USA blieben in einiger Entfernung vor der Küſte und ließen ſowohl in der Holtz⸗Bay als auch in der Maſſacre⸗Bay Landungsboote zu Waſſer. Das Konzen⸗ trierte Feuer der Japaner machte das Lan⸗ dungsunternehmen für die Angreifer äu⸗ ßerſt verluſtreicch. Sie hüßten viele Soldaten, Landungs⸗Boote und Flugzeuge ein. Wie der Frontkorreſpondent durch den Nebel beobachtete, explodierte rund 3009 Meter vor der Küſte ein ſchwerer Kreuzer oder ein Schlachtſchiff, ob durch Minen oder Torpedotreſſer, konnte von Land aus nicht feſtgeſtellt werden. Erſt am Nachmittag ge⸗ lang es den Nordamerikanern, im Kreuz⸗ feuer der ſich langſam in die Berge zurück⸗ ziehenden japaniſchen Einheiten Brücken⸗ köpfe in den beiden Buchten zu bilden. Ein weiterer nächtlicher Landungsverſuch in der Salana⸗Bay wurde von den Japanern blutig erſtickt. Kriegsſchiffe und Fliegerbomben hatten die japaniſchen Einheiten mehr als zwei Drittel ihrer Kampfkraft verloren als ſie im Schutz der Nacht auf der Inſel neue Poſitionen bezogen. Dennoch ſchlägt ſich gegen die 100fache Uebermacht Her Reſt der javaniſchen Attu⸗ Garniſon mit wilder Verbiſſenheit bis zum letzten Mann, ſchreibt der japaniſche Front⸗ korreſpondent. Die japanische Offensive gegen china EP. Schanghai, 21. Mai. Auf der 80 Kilometer langen Front zwiſchen Tungting⸗See und Hangtſekiang in Zentralchina drängen die Japaner im⸗ mer weiter weſtwärts. Ihre neue Offen⸗ ſive vollt auf der Strecke von Tſchikiang, einer angtſe⸗Hafenſtadt, 50 Kilometer von Iſchang bis nach Litſchien am Li⸗Fluß an der Nordweſtküſte des Tungting⸗Sees ab, wobei die Japaner mit Tanks, ſchwerer Artillerie, Fallſchirmſpringern und ſtarken Land⸗ und Luſtwaffenverbänden operieren. Ueber dieſe Frontlinie, die fruchtbares Durch das Dauerfeuer der Reisland durchläuft, greift die japaniſche Luftwaffe in das Hinterland des Feindes hinein und bombardiert immer wieder mi⸗ litäriſche Anlagen. Sowohl in Tſchikiang als auch in Litſchien fanden eine Woche lang heftige Straßenkämpfe zwi⸗ ſchen Japanern und Tſchungking⸗Chineſen ſtatt. Bei ſeiner neuen„Infiltrations⸗ Taktik“ wendet der japaniſche Genexalſtab in größerem Umfange als bisher Suft⸗ landetruppen anu.* Ein wochenlanger Kampf iſt auch um die fünf Kilometer öſtlich von Litſchien gele⸗ gene Siadt Tſchigtſchi entbrannt, deren Einnahme bisher weder japaniſche Schätzungsweiſe perläuft die neue weſtlich des Tung⸗Ting⸗Sees 450 Kilometer von Tſchungking und 960 Kilometer vom Seehafen Schanghat. Burma natürlich ein„englischer sieg“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. Mai. Die anglo⸗indiſche Regierung veröffent⸗ licht einen längeren Bericht über die fehl⸗ geſchlagene Burmaoffenſive Marſchall Wa⸗ vells und kommt dazu zu geradezu grotes⸗ ken Schlüſſen. Zur Beluſtigung der geſam⸗ ten interngtionalen Oeffentlichkeit bringt dieſer Bericht es fertig, die ſchwere Nicder⸗ lage in einen Sieg um zufärben. Der Bericht erklärt, die engliſchen Truppen hätten ſich zwar vor den Japanern wieder zurückziehen müſſen; trotzdem ſei das Un⸗ ternehmen aber ein Erfolg geweſen, denn es habe der anglo⸗indiſchen Heeresleitung geſtattet,„wertvolle Informationen und Erfahrungen, vor allem im Dſchungelkrieg, zu gewinnen.“ Außerdem habe der Vorſtoß „die Moral der Bevölkerung Burmas ver⸗ beſſert“ 55 Im ſchroffſten Gegenſatz zu dieſem ſchönfärberiſchen Bericht erklärt das links⸗ ſtehende Londoner Blatt„Tribune“ zum noch chineſiſche Verlautbarungen bekanntgaben. Front Burmafeldzug, die engliſche Agitation in Burma ſei völlig zuſammengebrochen. Während die Japaner der Bevölkerung von Burma ihre volle Unabhängigkeit und ſtaat⸗ liche Selbſtändigkeit geben wollen, würde von den Engländern erklärt) Burma müſſe, wenn es zurückerobert werde, in das in⸗ oͤiſche Reich eingebaut werden. Dies aber werde von der geſamten burmeſiſchen Be⸗ völkerung auf das ſchärfſte abgelehnt. Eng⸗ land habe ſich auf dieſe Art und Weiſe die letzten Sympathien der burmeſiſchen Bevöl⸗ kerung verſcherzt. Der Oberbefehlshaber der Japanlschen FPlotte getallen Junkmeldung der RMg. Tokio, 21. Mai. Wie das Kaiſerliche Hauptauartier am Freitagnachmittag um 15 Uhr bekannt gibt, ſand der“ Oberbefehlshaber der vereinigten japaniſchen Flotte, Admiral Iſoroku Namamoto. bei der Lei⸗ tung militäriſcher Operationen im April dieſes Jahres an Bord eines Flugzeuges während eines Luftkampfes den Heldentod. Zu ſeinem Nachfolger wurde Admiral Mi⸗ neichi Koga ernannt, der bereits ſeinen Po⸗ ſten übernommen hat. Admiral Koga war früher der Befehlshaber der japaniſchen Flotte in den chineſiſchen Gewäſſern. Der guständereinsatz im totalen Krieg Cauleiter Sauckel:„Die europäischen Arbeitskraftreserven werden total erfast“ anb. Bremen, 21. Mai. Der Generalbevollmächtigte für den Ar⸗ beitseinſatz, Gauleiter Fritz Sauckel, traf zu einem Beſuch im Gau Weſer⸗Ems in Bremen ein, wo ihn Gauleiter Paul Wegener herzlich willkommen hieß. Am Nachmittag ſprach der Generalbe⸗ vollmächtigte auf Einladung des Gauleiters und der Gauwirtſchaftskammer vor Vertre⸗ tern aus Partei, Staat und Wirtſchaft. Der Generalbevollmächtigte kam dabei auf die vielfältigen Probleme des Aus⸗ ländereinſatzes zu ſprechen. Er be⸗ zeichnete dabei die Durchführung dieſes Ausländereinſatzes als einen beiſpielloſen Erfolg der ihm zur Verfügung ſtehenden Behörden der Arbeitseinſatzverwaltung. Allerdings ſei er offen genug, zu ſagen, daß dieſer Ausländereinſatz genug Pro⸗ Hreme ſtelle, die er aber mit Tatkraft und unendlichem Glauben an die Richtigkeit der Grundſätze des Führers zu überwinden der, ſaubere und geſunde Unterbringung, und eine gute Behandlung im Sinne abſo⸗ luter deutſcher Gerechtigkeit. Dieſe Grund“ ſätze gebe vor allem die Vernunft ein. Auf die Führung der in der Heimat ver bliebenen deutſchen Arbeitskräfte eingehend, rief der Redner die Verant⸗ wortlichen auf, unſere ſchaffenden Volks⸗ genoſſen ſo zu führen, daß ſie ſtets in Hal⸗ tung und Leiſtung den fremden Avbeitern Vorbild und anſpornendes Beiſpiel ſeien⸗ Umſchulungsmethoden im weiteſtem Maße würden nötig werden, und dabei ſei vor allem die Initiative des einzelnen Betrie⸗ bes zu ſordern. „Die europäiſchen Arbeitskraftreſerven gehen der totalen Erfaſſung eutgegen,“ ſo rief Gauleiter 92 und ſtellte damit ausörücklich feſt, daß überall das Aeußerſte aus der Arbeitskraft herausgeholt werden muß. Gauleiter Sauckel ſchloß mit einem flammenden Appell an alle, das Aeußerſte anzuſpannen und alle Reſerven an Lei⸗ hoffe. Oberſte Richtſchnur ſei ihm dabei der lle 9 der Auslän⸗ ſtungskraft zu mobiliſieren⸗ Amerika möchte auch den Weitluttwerkehr monopolisieren England hat sich auch hier von seinem verbündeten ins Hintertrefen manövrieren lassen- Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 24. Mai. Der Londoner„News Chronicle“ be⸗ ſchö tigt ſich in einer ſeiner letzten Aus⸗ gaben erneut mit den imperialiſtiſchen Zielen der uSA auj dem Gebiete der Luftfahrt.„Niemals in ſeiner Geſchichte“, ſchreibt das Blatt,„war der zivile Luft⸗ transport Gegenſtand ſo vieler Diekuſ⸗ ſionen, Reden und Schriſten wie heute. Die Amerikaner machen aus ihrer Abſicht. während des Krieges auch den Frieden zu gewinnen, durchauß kein Geheimnis. Sie haben imperialiſtiſche Ehrgeize. ber Wekjudenkongreß protestiert! Er findet, dag Engiand und die UsA zu Wenig für die Juden tun! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. Mai. Zu gleicher Zeit, da das engliſche Un⸗ terhaus eine lahme und müde Erklärung über die Ergebniſſe der Flüchtlingskon⸗ ferenz auf den Bermudas anhörte, trat in London der ſogenannte Weltjuden⸗ kongreß zuſammen und proteſtierte in einer Erklärung empört genen die Untä⸗ tigkeit Englands und Amerikas in der Flüchtlingsſrage. Die Regierungen in London und Wa⸗ ſhington haben viel für das Weltjudentum getan, aber'nach jüdiſcher Abſicht längſt nicht genug. In drohendem Tone werden ſie aufgefordert, ihre Anſtrengungen zu vermehren und vor allem genügend Schiffsraum für den Transport jüdiſcher Emigranten nach Paläſtina und Nordafrika zur Verfügung zu ſtellen. Die britiſche Re⸗ gierung verfügt jedoch, wie im Parlament mitgeteilt wurde, nicht über genügend Ton⸗ feuemächte am Kuban-Brückenkonf/ dnb. Im Oſten, 18. Mai.(PK.) Dieſe glühenden, Feuer ſpuckenden Nächte über dem Mündungsgebiet des Kuban, über dem Grabenſyſtem, das wir als Verteidi⸗ gungswall gegen Oſten haben, ſind mit ihrem dämoniſchen„Wetterleuchten“, mit den ſich kreuzenden Leuchtſpurbahnen und mit Exploſionsfontänen ſichtbarer Ausdruck härteſter Kämpfe am unruhigſten Kampfabſchnitt der Oſtfront. Tage, ja ſogar Ewigkeiten währende Nächte dauert das er⸗ bitterte Ringen; knayp befriſtet iſt die Zeit, die einen kargen Schlummer erlaubt. Schon die Dämmerung des abklingen⸗ den Büchſenlichts hat ihre kriegeriſchen Ge⸗ ſetze. Auf beiden Seiten beginnen die letz⸗ ten Tiefangriffe des Tages unter Aus⸗ nutzung der Dämmerung. Hinter jenem Hügel, der unſeren Flugplatz umſchlleßt, ſtürzte ein Bolſchewiſt, von der Vierlings⸗ flak getroſfen. brennend zu Boden. Die nach dem Aufſchlag emporſteigende Rauch⸗ ſäule hat gegen den Abendhimmel nur noch ſchwache Konturen. „Leichenfinger“ greiſen ein Am öſtlichen Himmel, unter dem erſten, mattſchimmernden Sternengewölbe, plat⸗ zen plötzlich weiße Punkte auseinander. Gleich ſprühenden Blitzen löſen ſie ſich in ein Nichts auf. Etwa zur gleichen Zeit wölbt ſich ein gewaltiger, gleißender Dom über der Straße von Kertſch. Die„Leichen⸗ finger“ der ſchweren Flakſcheinwerſer ver⸗ folgen taſtend die erſten bolſchewiſtiſchen Nachtflieger ſolange, bis ſie als fliehender Silberſtreifen vom Lichtſchein erfaßt und von den ſchweren Batterien mit Granaten eingedeckt werden können. Irgendwo in unſerer Nähe ſpritzen Feuerfontänen hoch, Bomben, die das Land abſtreuen und vor denen ein jeder ſicherheitshalber in Deckung geht. Eine von ihnen, ein kleines Kali⸗ ber, fällt— welch eigenartiger Zufall— nage für dieſen Zweck und ſieht ſich nicht in der Lage, Schiffe für andere Zwecke als für Material⸗ und Truppentransporte freizu⸗ machen. Die Flüchtlingsfrage wird in England und Amerita lediglich zu agitatoriſchen Stilübungen im Kampee gegen die Achſen⸗ mächte benutzt. Im Prinzip denken beide Regierungen gar nicht daran, die menſchen⸗ leexen Teile ihrer Beſitzungen jüdiſchen Flüchtlingen zur Verfügung zu ſtellen. Nach England ſelbſt und in die wichtigſten Do⸗ minien will man Juden nicht in größerer Zahl als bisher hereinlaſſen, um die anti⸗ ſemitiſche Welle nicht noch höher anſteigen zu laſſen. Die Tore Paläſtinas und Nord⸗ afrikas wagt man ebenfalls nicht weiter als bisher zu öffnen, da der Haß des Ara⸗ bertums gegen die jüdiſchen Emigranten im Anſteigen iſt. Unter dieſen Umſtänden mußte die Regierung ſich mit der Feſtſtel⸗ lung begnügen:„Wir werden tun, was wir können; aber es wäre falſch, größere Hoff⸗ nungen zu erwecken“, mitten auf den ſteil überdachten Bunker einer Soldatengruppe, detoniert mit ohren⸗ betäubendem Lärm, ſo daß unſere Landſer glauben, ein Erdbeben ſei ausgebrochen. Bei näherem Zuſchauen— niemand war zu Schaden gekommen— ſtellte ſich/ heraus, daß nur das Bunkerdach leicht angekratzt worden war. Flakartillerie gegen Landungsboote: Inzwiſchen hält der Bolſchewiſt die Stunde für gekommen, um im Schutze der Finſternis mit kleinen Booten Nachſchub zu ſeinem Landekopf von Noworoßiſſk, dem „Blutgeſchwür“ innerhalb unſeres Kuban⸗ Brückenkopſes, heranzuführen. Damit er⸗ reichte⸗ an dieſer Stelle das nächtliche Flie⸗ geröuell ſeinen kämpferiſchen Höhepunkt: Schlagartig erſcheinen die deutſchen„Be⸗ leuchter vom Dienſt“, Kampfflugzeuge, die den Landekopf mit Lichtern am Fallſchirm erhellen. Bald darauf Kampfſtaffeln, die die Landetruppen mit Bordkanonen und Sprengbomben, glühenden Perlenſchnüren und aufblitzenden Detonationen niederhal⸗ ten. Unterdeſſen greift die deutſche Flak⸗ artillerie in den nächtlichen Kampf ein. Sie nimmt die fahrenden Sowjetboote unter ihr raſendes Feuer, bis einige von ihnen als ſchwimmende Fackeln zum Untergang be⸗ ſtimmt, dahintreiben. An anderen Stellen des Kampfraumes glückten dem Gegner in dunklen Nächten kleinere Landungen. Die Boote werden jedoch meiſt ſchon beim Anmarſch zum Kampf geſtellt und mit Bomben und Boro⸗ waffen vernichtet., So gelang es allein der Luftwaffe innerhalb non 12 Tagen 111 Fahr⸗ zeuge—die Flieger ſagen—„unter Waſſer zu treten“. Was ſich im Schutze der Dunkel⸗ heit an Land feſtkrallen konnte, gut ge⸗ tarnt, wurde am Tage zerſchlogen. Geſtern waren z. B. während der Nacht ſtarke Fliegerkräfte gegen belegte Inſeln ein⸗ Werke bauen keine Flugzeuge, die terhielten, um die Genehmigung gebeten —.5— Fahrgäſte—3—— 9 kwien 55 rs⸗ 5 f hin, die der auszudehnen. ieſe Fuftver Antekaner bäen durch Poblung hrer gelellcheften wnichen 8 Erfahrungen und die Eingliederung ihrer 9 Sien 900 beſtehenden privaten Luftverkehrslinien in Leud andere in Weſten der 118 amſäſ, ge ein großes militäriſches Transporktommando Geſellf Haften örslinien ber iund gaht werſcenſchenauftoerkehreſhſtent Seatlle, Alasra, Sibirien nah Moskau und 1 dagege hab man Kalkutta denken. Die ameritaniſche Regie⸗ e zu rung will demnächſt—— 8 10 Kriegsbeginn eingeſtellt und auf alle Ent⸗ 5 3 Sgetine eines inkernktonalen Sireenge Brnc che ſich dleſe Gelehhuches“, ſür die Künftige Luftfahet geuge verzichtet. Je inftig ee a. eee dee me dings nach Dünkiuchen angeſichts der mili⸗ 87 5 en 3 aniſ ſ. iktiert werden. ehen Stuatten Vrdlänbs geiwungen ihe“ Necgug, er den Wüere Oſten zeigt ſchließlich, daß die Amerikaner nicht nur auf dem Gebiet des Luſttrans⸗ ports, ſondern auch auf allen Gebieten an die Stelle Englands zu treten ſuchen. So wird jetzt berichtet, daß die Konzeſſion für die Schiffahrt auf den Flüſſen Euphrat und Tigris an eine amerikaniſche Geſellſchaſt vergeben wurde. Damit ſind die Engländer auch in einem Lande geſchlagen, in dem ſie ſich noch vor kurzem die Alleinherrſchaft an⸗ maßten. 5 Riesenüberschwemmungen in U5A club. Bern, 21. Mai. Nach Berichten aus Neuyork ſind inſolge der Ueberſchwemmungen in Ilinois un ſah. 5 „Die Feſtſtellungen des Londoner Blat⸗ tes verraten die ſchweren Sorgen, die man ſich in britiſchen Luftfahrtkreiſen um die Zukunft macht. Dieſe Sorgen werden auch nicht durch die geſtrige Erklärung des Prä⸗ ſidenten der Panamerican Airways beſei⸗ tigt, der in einer Neuyorker Rede u. a. ſagte, man ſolle den britiſchen Overſeas Airways nach dem Kriege geſtatten, ſich unter den gleichen Bedingungen wie Ane⸗ rika Ozeantransportflugzeuge zu verſchaf⸗ ſen, die England brauche, um das Gleichge⸗ wicht im Wettbewerb wiederherzuſtellen., Man iſt in London nicht ſehr erbaut über den gönnerhaften Ton, der aus der Erklä⸗ rung des amerikaniſchen Luftfahrtgewalti⸗ gen ſpricht, der es den Briten„freundlich erlauben“ will, nach dem Kriege„auch“ Indiaua 22000 Perſonen obdach⸗ Transportflugzeuge zu erwerben. Denn los geworden. Der Verkehr auf den abgeſehen von der patroniſterenden Haltung Straßen zwiſchen den Oſtſtaaten und Ju⸗ des Präſiſidenten der Panamerican Air⸗ diana iſt unterbrochen und weite laubwirt⸗ ways haben die USel dann einen Vorſprung ſchaftliche Gebiete ſind unter Waſſer geſetzt. erreicht, den England unter keinen Um⸗ Die Induſtrie in dieſem Gebiet ebenſo wie ſtänden einholen kann. in, Miſſonri, Oklahoma Arkauſas u Gleichzeitig kommt die Nachricht aus Kanſas mußte die Arbeit einſtellen. Waſhington, daß mehrere amerikaniſche Truppenverbände wurden zur Be⸗ Luftverkehrsgeſellſchaften, die bisher nur kämpfung der Ueberſchwemmungen des einen Luftverkehr innerhalb der USA un⸗ Miſſonri eingeſetzt, die mit aller Geſchwin⸗ digkeit die Uſer des Miſſiſſippi durch Sand⸗ ſäcke abſtützten, da dieſe in einer Länge von etwa 120 Meilen zwiſchen St. Lonis und Kap Girardeau zuſammenzubrechen drohen. Aehnliche Bekämpfungsmaßnahmen wer⸗ den in Illinois durchgeführi. Die große Ueberſchwemmungskataſtrophe im Staate hat die ohnehin ſchon außerordentlich kritiſch gewordene Lage der amerikaniſchen Oelverſorgung, vor allem in den Oſtſtaaten der USA, noch mehr verſchlimmert. Das Verbot aller nicht kriegswichtigen Autofahrten in den ameri⸗ N von Kilensderienter peter Bohischeid geſetzt. Sie erzielten Volltreffer in Bunkern und Gvanatwerſerſtellungen in Zeltlagern und Feldſtellungen. Truppen wurden nach Inbrandſchießen der Schilftarndecken wirk⸗ ſam unter Feuer genommen ſowie Infan⸗ terie⸗Gruppen zerſprengt. Ein Schlacht⸗ — 8. eten ſeindlichen Komwpanien ein ſüßes Ende. kaniſchen Oſtſtaaten wurde in einer Er⸗ vernichtet oder ins Meer ge⸗ klärung von dem Beauſtragten für Breun⸗ Koſtekigoanng, Innenminiſter Ickes, aus⸗ haben die Kärkeren: drücklich auf dieſe Ueberſchwemmung zu⸗ G ben die ſtärkeren rückgekehrt; denn durch ſie ſeien die Oel⸗ Stärkſten Belaſtungen aber iſt auf beiden leitungen auf weite Strecken zerſtört wor⸗ Seiten der Front die Hauptkampflinie aus⸗ den, ſo daß ein außerordentlich ernſter Not⸗ geſetzt. Dieſe Nervenprobe hat niemand ſtand die Folge war. bisher ſo gut überſtanden wie der deutſche Grenadier. Von der frühen Dämmerung bis zum erſten Büchſenlicht ſind Störflieger da, die den Kämpfer in der vorderſten Linie und in ſeinen Ruhequartieren treffen wollen. Unſere Gefechtspoſten haben ſchon. manche von dieſen Sowjetflugzeugen mit Infanteriewaffen heruntergeholt. In mancher nächtlichen Stunde, beſon⸗ ders dann, wenn das ſowfetiſche Anrennen gegen den Brückenkopf einem kämpferiſchen Höhepunkt zuſtrebt, verlagern ſich die⸗ Feuernächte weit in das feindliche Hinter⸗ land. In ununterbrochenen, wellenför⸗ migen Angriffen fallen unſere Bomben auf ASA⸗Bombe tötet Erzbiſchof von Reggio Calo⸗ bria. Bei einem der letzten norbamertkaniſchen Fliegerangriffe auf Jtalien iſt auch der Erzbiſchof pon Reggio Calabria, Monſignore Montabetti, ge“ 3 worden. niſch 9 1 5 43 as gexmaniſche Haus in Hannover eröffne Im Rahmen der Tagung einer germuniſchen r⸗ beitsgemeinſchaft und in Anweſenheit zahlreicher Säſte eröffnete der Gauleiter von Südhannover⸗ Braunſchwetg, Lauterbacher, das germaniſche Hau⸗ in Belumpfun ekämpfung der Arbeitsloſigkeit in Spanien⸗ Zur Befämpfung der Arbeitsloſigreit hat 55 ſpa⸗ niſche Arbeitsminiſterium die Ausführung einer Reihe von Notſtandsarbeiten angeordnet, deren Koſten ſich auf nahezu eine Million Peſeten be⸗ feindliche Flugplatz.. Fliegende Sowjet« laupſchun gking proſtetiert im Vichn. die verbände werden dadurch weitgehend in Aeberlaſſung der ehemaligen franahliichen Kon⸗eſ ihrer Offenſipkraft zur Unterſtützung der holſchewiſtiſchen Durchbruchsverſuche auf der Erde gehemmt. Hüben und drüben tritt dann eine erbitterte Abwehr in Aktion. Feuerſpeiende Batterien verteidigen den Luftraum über dem Angriffsziel. geſichert, Gegen Morgen endet der nächtliche Spuk, Ramſen in Helſinki vor Preſſevertre⸗ ienes veriodiſche Duell zur Luft, das nun Kbgelöſt wird von den in der Sonne fliegen⸗ den deutſchen, kroatiſchen und ſlowakiſchen ſion in China an die Regierung Wantſchingweis hat das Außenminiſtertum in Eſchungkin Proleſt nniſche Getreideverſorgung geſicherk. Die kin⸗ niſche Getreide⸗ und Bro'verſorgung iſt bis Sey⸗ erklärte der finniſche Aubenmini⸗ — Hauptſchriftletter und derantwortlich rür Politik: r Alois inbaver 4 St affeln, die an ſchlachtenreichen Tagen bis S Drucker und Verſeger Neue Mannheimer 18 eitung, Dr Fritz Bode& C* en humdert Bufiſtege erringen konnten. ur Renn Petzie Nr. 4 HS ** eereee R Err Aus Welt und Leben füſaaa üoüeögf P üdatadaamimaeanoanpnannmguunauuonannru Aus der lärmenden Geſchäftsſtraße mit⸗ ten in Hamburg ſtiehlt ſich wie verlegen eine beſcheidene Gaſſe, die den nahrhaften amen„Speckſtraße“ hat. Als ſie noch eine von den vielen„Gängen“ war, die das be⸗ rühmte und berüchtigte Gängeviertel durch⸗ zogen, hieß ſie auch„Speckgang“. Nun lieſt man unter dem Straßenſchild den ſchlichten Hinweis:„Brahms⸗Geburtshaus, Nr. 62“. it dieſem Hauſe iſt ein Stück Alt⸗Ham⸗ burg ſtehengeblieben und mit ihm ein wenig von der Atmoſphäre, in der ein junges enie aufwuchs. Zwiſchen zwei altertümlichen Häuſern gähnt ein ſchmaler Gang. Das iſt der Weg zum Geburtshaus, das ſich auf der Seite des hinteren Hofs birgt. Der korpulente Kom⸗ poniſt mit dem ſtattlichen Vollbart hätte ihn, wäre er aus Wien zu Beſuch gekommen, kaum durchſchreiten können. Aber damals war Johannes noch jung und ſchlank, wenn er, nicht immer vergnügt, in die Kaſchem⸗ men mußte, um mit ſeinem Vater zweifel⸗ haften Leuten zum Tanz aufzuſpielen. Ber⸗ nügter war er gewiß, wenn er zu ſeinem Ruſiklehrer Goſſel oder dem Kontrapunk⸗ tiker Marxſen lief, die den blaſſen, jungen Mann mit den blitzenden Augen und der blonden Mähne unentgeltlich unterrichteten. Ich Etroe die bronzene Tafel, die über der ſchmalen Tür im Ziegelfeld kündet: „An dieſer Stätte iſt Johannes Brahms am 7. Mai 1833 geboren worden. Geſtiftet vom Zentral⸗Ausſchuß Hamburgiſcher Bür⸗ ger⸗Vereine 1906“. Die Hühnerſtiege, die unmittelbar hin⸗ ter der Tür zum erſten Stock führt, knarrt noch ebenſo, wie ſie damals geknarrt haben mochte, als der kleine Johannes ſeine Blei⸗ ſoldaten aufbaute, mit denen er als reiſer Mann noch ſo gerne ſpielte. Nahezu zwan⸗ zig Jugendjahre lang iſt er ſie hinauf⸗ und heruntergeſtiegen, bis er ihr endͤgültig den Rücken kehrte und in der Ferne ſein Glück machte. Auf mein Klopfen öffnete eine dicke, kleine Frau mit weißem Haar und lädt mich freundlich zum Beſuch ein. Drei winzige Stuben laufen über Eck ineinander. In der worderſten iſt der ſteinerne Küchenherd eingemauert. „Er iſt noch gerade ſo wie damals, nur der Kamin wurde beſeitigt und ſtatt deſſen ein Ofenrohr geſetzt“, ſagte die freundliche alte Frau, und ihre Sprache iſt wie Kriſtall in klarem Waſſer, ſo⸗rein klingt das Hoch⸗ deutſch, wenn die Hamburger nicht ihr Platt ſprechen. Selbſt die einfachſten Leute können ſo lauter reden. „Aus allen. Erdteilen fanden ſie zu uns“, ſagte die Alte,„doch jetzt kommen wenig Fremde. Sie müſſen ſich auch ins Gäſtebuch eintragen!“ Ich tue ihr den Gefällen. Dabei be⸗ merke ich über der Kommode eine Photo⸗ raphie von der Weihe der Gedenktafel. känner mit buſchigen Bärten, angetan mit ſeierlichen Bratenröcken und Zylinder ſind darauf zu ſehen, und Damen mit Puff⸗ ärmeln und Pleureuſen auf den rieſigen Hüten. Das Haus trägt eine ſchwarz⸗weiß⸗ rote Bauchbinde, und aus den Fenſterchen gucken weißgekleidete Kinder. Der Bürger⸗ verein ehrt ſein Ehren⸗Mitglied. Vater vahms, der es vom Dorfmuſikanten aus Dithmarſchen, der Landſchaft Hebbels, zum Horniſten der Hamburger Bürgerwehr ge⸗ bracht hatte und ſpäter ſogar Kontrabaſſiſt am Stadttheater⸗Orcheſter geworden iſt, wäre mächtig ſtolz geweſen auf ſeinen Jo⸗ hannes. 1 In der letzten Stube endlich, die noch kleiner iſt, war er geboren worden. Ueber dem Bett der Frau hängt ein Stich, der den Johannes mit dem Brahms⸗Bart zeigt. „Neun Menſchen haben in der einen Stube gewohnt“, ſagte die Frau. 0 Aber es muß doch ein Irrtum ſein von er guten Alten. Denn das ſeltſame Ehe⸗ bpaar Brahms hatte ja nur drei Kinder, ſo daß man höchſtens auf fünf Perſonen kam, wenn nicht gerade Beſuch vorhanden war. Hamburg, Spedkstraße 62/ vos Kaul Scnevof Seltſam iſt es ſchon, dieſes Ehepaar Brahms, das ſich nach dreißig Jahren, kurz vor dem Tode der Frau, wieder ſcheiden ließ. Der Vater, ein ſtattlicher, geſunder Mann von 24 Jahren, der allem bäuerlichen Widerſtand zum Trotz ſein Muſikerhand⸗ werk und ſeinen Dickſchädel auch im Elends⸗ viertel der Großſtadt durchzuſetzen wußte, hatte die um 17 Jahre ältere, durch Fuß⸗ leiden behinderte, körperlich unanſehnliche Näherin geheiratet, die ihrer Schweſter im Kramladen half. Doch die einundvierzig⸗ jährige Chriſtiane, deren Vorfahren Paſto⸗ ren und Ratsherren geweſen waren, mußte beſondere Eigenſchaften haben, die den Mann feſſelten. Sieht man ſie nicht am Herd ſtehen, ſchon etwas ältlich und gebückt, der Vater auf dem Kontrabaß fie⸗ delt und die Kinder am Boden ſpielen, der kleine Johannes, von der zwei Jahre älteren Schweſter betreut und durch das Geplärr des zwei Jahre jüngeren Brü⸗ derchens geſtört? Freilich: viel Idyll anochte da nicht ge⸗ weſen ſein. Den armen Leuten, mit denen ſie Wand an Wand hauſten, war ein Stück Brot wichtiger als Beethoven. Und da es als Handwerk galt, mochten ſie das Ge⸗ dudel nebenan gewähren laſſen. Doch Bater Brahms hatte ſeinen Ehrgeiz. Seine paar Groſchen ſparte er fleißig, damit ſein Johannes, deſſen Genie ſich früh zeigte, auf die Höhere Schule konnte, und einmal das würde, was er nicht niehr erreichen konnte. Als der Junge ſtarrköpfig Klavier ſpielen wvollte, ſtatt ein einträglicheres Inſtrument der Sbadtmuſikanten zu erlernen, ſchickte er —— zu achtbaren Muſikern in die Lehre. Will man es ihm nun übel nehmen, daß er Wunſchträume hatte, als ein amerikaniſcher Agent das„Wunderkind“ auf ſchleppen wollte? Wiederum hatte er Ein⸗ ſehen genug, auf die mahnenden Winke des Lehrers zu hören und die gediegene Erzie⸗ hung nicht zu unterhrechen. Doch in die Kaſchemmen mußte der Jo⸗ hannes mit. Die Not war zu groß. Hier wiederum leuchtet die Kraft der reinen Seele, die ſich im Dickicht der Begierden und Triebe bewahrt. Wie abweſend ſpielte der blonde Jüngling zum Tanz der Frat⸗ zen, und die Dirnen, die an das Klavier traten und das Büchlein Eichendorff⸗ Gedichte in die Hand nahmen, in dem der unnahbare Knabe in den Pauſen verſunken las, mögen es verächtlich wieder hingewor⸗ fen haben. Es bleibt ein Wunder, wie dieſer Phönix wahrhaft aus dem Sumpf zum Licht emporſtieg, und es iſt gut zu wiſſen, wenn uns der leidenſchaftliche Flug der Muſik in den Sinfonien von Brahms in die Höhen verklärter Schönheit empor⸗ reißt. Um ſo bitterer empfinden wir an dieſer Stätte die unduldſamen Worte Nietzſches und Hugo Wolfs von der„Me⸗ lancholie des Unvermögens“. „Haben Sie ſchon etwas von ſeiner Muſik gehört?“, fragte ich die alte Frau, die mir plötztich wie die Mutter des Jo⸗ hannes erſcheint. „Ein betagtes Fräulein war hier“, ſagt ſie lächelnd,„und ſang das Wiegenlied. Es klang wunderſchön. Denn ſie hatte noch eine gute, tiefe Stimme. Und dann habe ich in Michaelis das Requiem gehört. Das war ſo heilig!“ „Heilig!“ ſagt die alte Frau, aber es klingt gar nicht pathetiſch, eher wie der leiſe Ton eines Waldhorns. Ich denke an Schümanns Wort von den,„Helden und Grazien“, die an der Wiege des Johannes geſtanden. Und das Bild wird groß in ſei⸗ ner ſchlichten Wahrheit. Wie gut war es doch, daß Helden und Grazien wie die En⸗ gel an dieſer Wiege im Elendsviertel ge⸗ ſtanden hatten. Geschehnis in der Loge 4 Von Karl Bresſauer In Wien, Der Kinoſaal füllt ſich all⸗ mählich, die vorderen Reihen ſind raſch be⸗ ſetzt, in den Logen ſitzt, was die Liebe zu⸗ ſammenführt und ſich trauter Zweiſamkeit freut, und knapp vor Beginn der Vorſtellung erſcheint eine ältere Dame. Der Platzanweiſer beeilt ſich, die Dame unterzubringen und im letzten Augenblick, ſchon zucken die Reklamediapoſitive über die Leinwand, da taucht ein kleiner Junge auf, der ſich neben die Dame ſetzt. Zuerſt muſtert die Dame den Jungen, dann fragt ſie ſtreng:„Wie alt biſt du?“ „J—“grinſt der Junge,„Uijegerl— der Film iſt für Jugendliche erlaubt!“ „Ach ſo,“ nickt die Dame beruhigt dar⸗ über, daß hier keine Seele verdorben wer⸗ den Könnte,„der Film iſt jugendfrei!“ !“ 2 Der Junge ſetzt ſich zurecht, wiſcht ſich mit dem Aermel über die Naſe und üht ſich — ein früher Meiſter— mit ſchöner Beharr⸗ lichkeit im Glöckerl⸗Aufziehen. „Die Vorſtellung beginnt, die Wochenſchau wird illuſtriert von Muſik, geſprochenen Worten und den ſanfträuſpernden Neben⸗ Richard Wagners 130. Geburtstag 22. Mai Der Meister an seinem Flügel Atlantic, Zander-Multiplex-.) geräuſchen des Jungen und die Dame wird ſchön langſam nervös. „Pſt!“ macht ſie nach einer Weile. Der Junge läßt ſich nicht ſtören und die Dame ſagt ſtrenger: „Pſſſſſſſſt!“ Verſunken in die Genüſſe des abrollen⸗ den Luſtſpieles, achtet der Junge auf keinen noch ſo ungeduldigen Blick, auf kein Ziſchen und keine leiſe Verwarnung, begleitet das heitere Spiel des Films mit den Tönen, die er abwechſelnd dem linken und dem rechten Naſenloch zu entlocken verſteht, ſtarrt ver⸗ züickt auf die Leinwand und gerrüttet die Nerven der verzweifelten Nachbarin. „Du, Junge,“ ſagt ſie während der Licht⸗ pauſe,„hör' mal—“ „Bitt ſchön—“ der Junge horcht erwar⸗ kungsvoll auf. „Sag mal, haſt Du kein Taſchentuch bei Dir?“ Der Junge tut einen erheblichen Glöckerlaufzug, deſſen, Nebenerſcheinungen er fürſorglich mit dem Zeigefinger der rechten Hand verwiſcht, ſchaut die Dame Tourneen zweifelnd fragend an und ſagt: „Wie meinen'?“ „Ich habe Dich gefragt, ob Du kein Taſchentuch bei Dir haſt?“ wiederholt die Dame. „Ah ſo—“ ſagt der Junge verdutzt, kramt in ſeinen Taſchen herum, findet un⸗ terſchiedliche Gegenſtände, angefangen von einem uralten Radiergümmi, ineinander⸗ verklebten Zuckerlreſten und Bindfaden⸗ enden, vertrockneten Zwetſchgenkernen und mumifizierten Käferbeſtandteilen, bis hinauf zur zerbrochenen Perlmutterſchale eines ge⸗ weſenen Taſchenmeſſers, und ſchüttelt, die in reicher Fülle quellenden Schätze betrach⸗ tend, bedauernd den Kopf. „Na, Schneuztüchl habei kein's bei mir—0 „Ja— ja— was machen wir denn da?“ Die Dame ſchaut den Jungen ratlos an, der ihr mit einem virtuoſen Doppelaufzug ſchlicht zur Antwort gibt: „Na— wiſſen S' was— machen S' es halt ſo avie ich!“ Kuſturtage im Nationaſtheater Die Kulturtage des National⸗ theater's Mannheim werden in der Zeit vom 30. Mai bis 13. Juni 1943 durchgeführt. Das Nationaltheater, das nunmehr 10. Jahre unter der Leitung von Intendant Friedrich Brandenburg ſteht, wird im Rahmen dieſer Kultuxtage die wäh⸗ rend dieſer Zeit geleiſtete Arbeit ſowie die Hal⸗ tung und Linie ſeiner grundſätzlichen Spielplan⸗ geſtaltung zum Ausdruck bringen. Im Schau⸗ ſpiel wird neben den Werken der Klaſſiker da⸗ ernſte, zeitgenöſſiſche Drama und das Volksſtück vertreten ſein, in der Oper kommt außer den Werken der großen Meiſter das gegenwärtige Schaffen nachdrücklich zu Wort. Vier Premieren werden während der Kulturtage zur Aufführung gelangen, und zwar die Erſtaufführung des Schau⸗ ſpiels„Das Dorf bei Odeſſa“ von Herbert Reinecker, die Araufführung des Schauſpiels „Der Verfolgte“ von Lope de Vega, in der Nachdichtung von Hans Schlegel, die Neueinſtudie⸗ rung von Mozarts„Coſi fan tutte“ und die Erſtaufführung der Oper„Schwanhild“ von Paul Graener. dey Ins erſte Engagement. Margarete Spitzer wurde für die kommende Spielzeit an das Stadt⸗ theater Göttingen, Otti Feßenbecker an das Deutſche Theater in Lille verpflichtet. Beide Schauſpielerinnen erhielten ihre Ausbildung in der Mannheimer Schauſpielſchule. den Ceſar Bresgens„Dornröschen“ in Berlin. Die ſeinerzeit in Straßburg uraufgeführte Oper „Dornröschen“ iſt von dem Komponiſten Ceſar Bresgen für die Berliner Erſtauffüh⸗ rung im Deutſchen Opernhaus noch einmal über⸗ arbeitet worden. Bresgen wollte den Mythos⸗ gehalt des Märchens in der Geſtalt der drei Ar⸗ ewigen, der Schickſalsfrauen, die an der Wiege de⸗ Menſchen die Loſe verteilen, ſtärker herausarbeiten. Zu der Aufführung hatte das Theater der Stadt Straßburg ſeine Uraufführungsdekoration dem Deutſchen Opernhaus zur Verfügung geſtellt. Das Werk fand ſehr herzlichen Beifall. Len Ausſtellung Walter Eimer in Darmſtadt. Die Bücherſtube D. Hooge in Darmſtadt ſtellt zum erſtenmal den in Mannheim lebenden Maler Walter Eimer der Oeffentlichkeit vor; bisher ſah man nur vereinzelte Werke von ihm in Ausſtellungen. Die in breiter. farbenſatter Manier gemalten Oelſtudien aus lothringiſchen kleinen Städten zeigen eine niemals konventionelle Art des Schauens; alles kommt dem Beſchauer un⸗ befangen entgegen, jede Mauerfläche hat warmes Leben. Aber auch die Großſtadt malt Eimer mit ungekünſtelter Liebe. Er zeigt auf ſeinem Oel⸗ gemälde„Dame in blauer Jacke“ einen ſehr aus⸗ eprägten Blick für die weibliche Pſyche und weiß ie mäleriſch ins Bedeutende zu heben. Wenn nicht alles täuſcht, iſt hier Walter Eimers ſtärkſtes inne⸗ res Eigentum, ſeine glücklichſte Unmittelbarkeit, von der ſich noch viel erhoffen läßt. Ludwig Beil. Theater, Musik und Kunst in Kürze Der bisherige Lehrer für Bühnenmalerei an der Staatlichen Meiſterſchule in Straßburg, Emil Burk⸗ hard, wurde von der S Deutſchen Hpernhauſes in Berlin als Leiter des 9 alerſaals und der Modellwerkſtätten verpflichtet. ** um Gedächtnis des Nikolaus Kopernikus, deſſen Todestag ſich am 24. Mai zum 400. Male jährt, eröffnete die Raczynfki⸗Bibliothek in Poſen eine Ausſtel⸗ Iung, die in Buch und Bild die Forſchungen des großen Aſtronomen anſchaulich macht. * Anlätzlich des 70. Geburtstages von Mar Reger fand im italieniſchen Ründfunk eine Veran⸗ ſtaltung zu Ehren des Meiſters ſtatt. Das—— Gymnaſium Frankfurt a. M. befindet 90 zur geit auf einer Konzertreiſe durch die Gchweiz. hox und Orcheſter muſizieren unter Lei⸗ tung von Prof, Kurt Thomas deutſche Muſik aus dem 16.—19. Jahrhundert. Das Berliner Philharmoniſche Or⸗ cheſter unter Knappertsbuſch feierte in Bar⸗ ce lona in dem jedesmal bis— den letzten Platz be⸗ ſetzten Opernhauſe„El Liceo“ wahre Triumphe. Die Wiener Philharmoniker spielten unter Leitung von Wilhelm Furt⸗ wängler in Berlin vor deutschen Rüstungs- arbeitern Presse- Hoffmann, Zander-Multiplex-K) Festlicher Abend im Schloßhoł Erſtes Heidelberger Serenaden⸗Konzert Dies erſte Serenadenkonzert des Som⸗ mers 1943 im Gchloßhof zu Heidelberg ſchien vorab ein Feſtabend für die Jugend zu ſein, die— das Parkett der Stuhlreihen weit über⸗ brandend— zu Hunderten und Hunderten um Buſch und Baum und Raſen, cuf Mauerbrüſtun⸗ gen und noch ſo kleinen Vorſprüngen ringsum ſich Platz geſchaffen hatte. Zweieinhalbtauſend Zu⸗ hörer füllten das weite Rund; und kaum bedarf es da noch anderer Beſtätigung, daß dieſe ſommer⸗ lichen Serenaden vor der herrlichen Kuliſſe von Otto⸗Heinrichs⸗ und Friedrichsbau in wenigen dah⸗ ren ſchon zum unverlierbaren Kulturbeſitz von Stadt und Burg geworden ſind. Kein Zweiſel auch, daß die von Muſikdirektor Bernhard Conz mit feinſtem Verſtändnis für die beſonderen muſi⸗ kaliſchen Gegebenheiten des Ortes zuſammenge⸗ ſtellte Folge von„Serenaden der Völker“ eine die ſonſtige loſe Programmfolge der einzelnen Kon⸗ zerte erheblich überbietende Anziehungskraft aus⸗ üben dürfte. Denn wer dieſen erſten, in ſeiner Ausgewogenheit zwiſchen Haydn, Mozart, Schubert und Beethoven wirklich klaſſiſchen Abend der „Wiener Klſaſiker“ miterlebte, den wird es in der nächſten Woche gewiß ebenſo zur deutſchen und ſpaniſchen Muſik und von da immer weiter zu den „Gtimmen der Völker in Serenaden“ hinlocken. Haydns Notturno Nr. 2 in C⸗Dur alſo war es, das den Auftakt machte, um eingeſchmiegt in die einmalige Schönheit der Ruine unter mailichem immel ſeine ziervolle und doch ſo klug gebaute ematik zu entfalten. Schon hier fiel im ſchwin⸗ genden Andante cantabile des zweiten Satzes die überaus exakte Arbeit der Holzbläſer auf, die frei⸗ lich gleich darauf in Mozarts entzückendem kon⸗ zertantem Quartett für Oboe. Klarinette, Horn und ſpilten mit Orcheſter erſt ganz zum Zuge kommen ollten. Zwar iſt dieſes im Konzertſaal nicht eben häufige erk ſeines zarten. kammermuſikaliſchen Charakters wegen keine ſo echte„Freiluft⸗Abend⸗ muſik' im Mozartſchen Sinne. wie etwa die eigentlichen Bläſerſerenaden, deren ſtärkere Be⸗ ſetzung von vornherein dem Vortraa im Freien angepaßt wurde. Doch was dem allerliebſten drei⸗ ſätzigen Werkchen an orcheſtraler Durchſchlagskraft vielleicht abgeht, erſetzte hier die immer Wieder bewundernswerte Akuſtik des Schloßhofes, der ſelbſt dem zarteſten Flötenſchnörkel noch ſein Recht läßt. Die unbeſchwerte Muſizierfreudigkeit und zauber⸗ hafte Friſche des Ganzen kam im gepflegten Zu⸗ ſammenſpiel der vier Soliſten Plath, Lemſer, Klamand und Edinger zu ſchönſtem Aus⸗ druck und trug ihnen herzlichen Beifall ein. Schuberts 5. Sinfonie, deren ſtrenge Rhyth⸗ mik des einleitenden Allegro von einem lieblich dahinſtrömenden Adagio voll edler Schlichtheit ab⸗ gelöſt wird und aus einem ſprudelnd Menuetto in die echt wieneriſche Melozienfelig eit eines Vivace einmündet, ſtand an dritter Stelle. Auch ſie ein ſeltner gehörtes Jugendwerk der klei⸗ nen Form“, deſſen Beſetzung ohne Blech und Pau⸗ klen jedoch ganz eigenen Klangreiz beſitzt. Bern⸗ hard Conz gab es ſparſam in jeder Geſte, mg klar und ohne jenes romantiſche Aufgehen im Ge⸗ fühl, das vor ſolcher Partitur ſonſt faſt unver⸗ meidlich ſcheint. Man empfand das Spannungs⸗ —— ſehr perſönlicher Ausdeutung und war über⸗ zeugt. So ergab ſich die Einſtimmung auf Beethovens Ouvertüre zu„Die Geſchöpfe des Prometheus“ ganz von ſelbſt und fügte die kraftvolle Brillanz der beiden Adagio⸗ und Allegroſätze als Krönung des Abends an. Dirigent und Orcheſter wurden zu Recht lebhaft gefeiert. Margot Schubert —AAAAAA(AAA(((((—mF,¶ ¶O————————————.——— Vs er uiederham.. SSS———————— Dm GESCHICHTE EINER LIERE voN H. d. HANSEN 3 pen. Ueber das Geſicht Steens ging ein Zuk⸗ ken. Er faßte ſich jedoch und erwiderte nur —— einer zum Seſſel deutenden Handbewe⸗ ug. Michel nahm Platz.„Ich habe Sie nicht perſönlich kennengelernt, Herr Steen. Als ich 1917 und 1918 in dieſem Hauſe Gaſt war, ſtanden Sie auf der anderen Seite. Ich vermute, daß Sie Axel Steen ſind.“ 2Ganz recht, Axel Steen.“ 9 Warum iſt er ſo ſchrecklich zurückhaltend? Michel betrachtete ihn verwundert. Die Familie Steen war gut flämiſch geſonnen und Deutſchen nie feindlich geweſen. Der alte Steen, Profeſſor Axel Steen, hatte ſich während der Beſatzungsjahre eifrig für die uſammenarbeit mit Deutſchland eingeſetzt. Ein unbeſtimmtes Gefühl zwang ihn, die Frage nach Friedel noch nicht zu ſtellen 70 üch zuerſt nach den Eltern zu erkundi⸗ n „Darf ich fragen, Herr Steen, wie es Ihren verehrten Eltern geht““?? „Mein Vater ſtarb 1922 in Brüſſel im „Zuchthaus, Herr Hauptmann.“ Seine Ant⸗ wort war wie ein ſchneidendes Meſſer. Zuchthaus?“ fragte Michel er⸗ eckt. „„Jawohl, im Zuchthaus. Er wurde wie viele Flamen nach Rückkehr der belgiſchen egierung auf Betreiben walloniſcher Chauviniſten wegen Landesverrats und mgangs mit dem Feind verhaftet, ange⸗ klagt und zum Tode verurteilt. Obwohl er kein Gnadengeſuch einreichte, begnadigte man ihn zu lebenslänglichem Zuchthaus. Das war im Herbſt 1919. Zwei Jahre ſpäter ſtarb er im Zuchthaus.“ Nach einer Pauſe laſtenden Schweigens fragte Michel tonlos. „Und Ihre Frau Mutter?“ „Meine Mutter ſtarb einige Wochen vor meinem Vater. Das viele Leid ihres Le⸗ bens hat ſie vorzeitig müde gemacht, Herr Hauptmann.“ „Ich weiß, Ihr Bruder fiel vor Antwer⸗ Man vermutete, daß er nicht einer beutſchen, ſondern einer walloniſchen Kugel den Tod verdankte. Sie waren Jahre hin⸗ durch von Ihren Eltern getrennt. Ihre jüngſte Schweſter ſtarb im Weltkrieg an Diphterie. Und dann Ihr Herr Vater. Mein Gott! Er ſtarb für Deutſchland.“ „Für die Flamen und für Flandern, Herr Hauptmann.“ Michel ſpürte die Zurechtweiſung, aber er ließ ſich trotzdem nicht beirren. „Auch für Deutſchland, Herr Steen. Er hat mir an manchem Abend auseinanderge⸗ ſetzt, daß ſeine Familie aus der Nähe von Xanten ſtammt und nannte mich ſeinen Landsmann, weil ich in Weſel geboren wurde. Ihr Herr Vater hielt es für das Unglück Europas, daß die Flamen, Nieder⸗ länder, Schweizer und Oeſterreicher durch oͤynaſtiſche Intereſſen getrennt wurden. Er wünſchte allen Stämmen unſeres Volkes baldige Wiedervereinigung. Darin glaubte er die beſte Bürgſchaft für eine friedlichere Zukunſt Europas erblicken zu dürfen.“ „Sie wiſſen das noch ſehr genau, Herr Hauptmann.“ Der offenbare Hohn in Axels Stimme machte Michel ſtutzig. „Ich will Sie Hamit nicht kränken“, ſagte er entſchloſſen.„Wenn Ihre Ueberzeugun⸗ gen andere Wegeé gehen, empfände ich es unter den augenblicklichen Umſtänden un⸗ ritterlich, Sie zu bedrängen.“ „O bitte, eine Unterhaltung darüber würde mir. Freude machen, nur mit Ihnen nicht. Herr Hauptmann.“ „Und warum?“ Michel erbob ſich von ſeinem Sitz. Die offene Feindͤſeligkeit machte es unmöglich, länaer in der bisherigen Haltung zu ver⸗ harren. „Wünſchen Sie wirklich eine rückhaltloſe Antwort, Herr Hauptmann Kerkhoff?“ „Gewiß, Herr Steen.“ Axel Steen ſtand Michel gegenüber. Er hielt die Hände auf dem Rücken verſchränkt. Seine hellen grauen Augen ſtanden ſcharf und blitzend in dem Geſicht, deſſen bräun⸗ liche Farbe langſam grau geworden war. „Meine völkiſchen Anſichten gehen die gleichen Wege wie die meines Vaters, Herr Hauptmann. Um ſo mehr bedauere ich, daß Sie, der einzige Reichsdeutſche, der in mei⸗ Dner Familie Aufnahme gefunden hat, uns gröblich enttäuſchte.“ „Friedel?“ Michel glaubte zu wiſſen, was der an⸗ dere meinte und ſenkte für Augenblicke die Augen. Ihr Name war ihm unwillkürlich über die Lippen getreten. „Ganz recht, Herr Steen. Ich bin nicht in der Lage, Ihren Vorwurf ganz zurück⸗ zuweiſen. Darf ich aber erklären?“ „Ich glaube kaum, daß es etwas zu er⸗ klären gibt.“ „O doch.“ Michel wurde lebhaſter und gab ſeine Reſerve auf.„Sind ſind Friedels Bruder und nach dem Tode Ihrer Eltern der einzige in der Familie, dem ich außer Friedel eine Erklärung ſchuldig bin. Sie werden mich anhören. Herr Steen.“ „Bitte.“ Axel wies wieder auf den Seſſel und wartete, bis Michel Platz genommen hatte, bevor er ſich ſelbſt ſetzte. „„Konnte ich bei unſerem überſtürzten Abſchied hierherkommen, Herr Steen? Ich mußte bei meiner Kompanie bleiben. Sie beſtand nur noch aus neunzig Gewehren, und ich war der einzige Offizier. Ich ſchickte meinen Burſchen anit einem Brief und er richtete mir aus, daß er Ihr Fräulein Schweſter und Ihren Herrn Vater ange⸗ troffen hat. Friedel erhielt meinen Brief, denn ſie ſandte mir als Antwort ein paar Zeilen.“ Axel wurde ſichtlich ungeduldig und un⸗ terbrach ſeinen Beſucher. „Dieſe Dinge ſind mir bekannt, Herr Hauptmann. Zu meiner ablehnenden Hal⸗ tung tragen ſie nicht im geringſten bei.“ „Ich muß ſie trotzdem erwähnen, weil ſie mit allem anderen in unlösbarem Zuſam⸗ menhang ſtehen. Wenn ich auf jenem ſchrecklichen Rückmarſch ein paar Augen⸗ cblicke Zeit hatte, ſchickte ich Friedel einen Gruß. Wer weiß, ob ſie ihr Ziel erreicht haben. In der Heimat, die wir nach lan⸗ gen Strapazen erreichten, ſchien alle Ord⸗ nung ſich aufgelöſt zu haben. Chaos, Ver⸗ wirrung, Elend, wohin man auch blickte. Sie werden es wiſſen, denn ich ſchrieb Frie⸗ del in einem längeren Brief davon. Es ſchmerzte mich ſehr, daß ſie mir nie darauf geantwortet hat, daß ſie mich ſo ganz ohne Nachricht ließ, obwohl ich ihr eine Aoreſſe angegeben habe, unter der mich ihre Brieſe erreichen konnten. Meine ſoldatiſche Pflicht rief mtich in ein Freikorps. Zu Anfang des Jahres 1919 ſchrieb ich Friedel von meiner Lage und meinen Abſichten. Nach einigen Wochen wurde mir ein Brief zugeſtellt, den Ihre Frau Mutter geſchrieben hatte.“ „Meine Mutter?“ Axel Steen richtete ſich auf und ſchaute Michel prüfend an. Seine Stimme und Haltung verrieten Ueberraſchung. „Wiſſen Sie das nicht?“ Michel ging über die Zwiſchenfrage achtlos hinweg.„Ob⸗ wohl der Brief Ihrer Frau Mutter eine kaum verhüllte Abſage enthielt, und obwohl ich trotz meiner Jugend langſam einzuſehen begann, daß ihre Gründe berechtigt waren, habe ich meine Hoffnungen aufrechterhalten. Allerdings erhielt ich 1922, als ich auf der Flucht aus Deutſchland von der Schweiz hierher ſchrieb, keine Antwort mehr.“ „Darf ich fragen...?“ Axel Steen fuhr ſich mit der Hand über Stirn und Haar. Er war erregt und ſuchte nach dem paſſen⸗ den Wort.„Was hat meine Mutter Ihnen geſchrieben?“ „Ich will vorwegnehmen, daß ich ſie heute verſtehe, Herr Steen.“ Michel war be⸗ ſtrebt, dem Geſpräch jede Schärfe zu neh⸗ men.„Damals natürlich nicht. Es iſt wohl auch von einem jungen Menſchen von knapp 22 Jahren zuviel verlangt, in Fragen der Liebe praktiſch und nüchtern zu denken. „Ihre Frau Mutter bat mich, die zu⸗ rückliegende Zeit zu vergeſſen. Es ſei un⸗ möglich, eine Heirat Friedels mit mir zu⸗ zulaſſen, da in Deutſchland alles drunter und drüber gehe und ich keine Möglichkeit beſitze, die Verantwortung für eine Fami⸗ lie auf mich zu nehmen. Auch angeſichts der politiſchen Erregung und offenbar deutſchſeindlichen Stimmung in Belgien ſei es am beſten, alles zu vergeſſen. Zum Schluß gab ſie mir einen kleinen Troſt. Wenn es mir ſpäter gelinge, eine Exiſtenz zu finden, die es erlaube, eine Familie zu haben, ſoll ich wieder von mir hören laſſen. Ich war damals ſehr verbittert, Herr Steen. Ich verſtand Friedel nicht, denn ich glaubte, ſie müſſe genau ſo denken wie ich. Entweder bedingungsloſe Liebe und Treue oder gar nichts. In einem ſolchen Alter kennt man keine Kompromiſſe und denkt nicht an die materielle Sicherung der Zu⸗ kunft. Ich war Soldat, um meinem Volk zu dienen, und erhoffte mir von einer Beſ⸗ ſerung der Lage Deutſchlands auch eine Beſſerung meiner eigenen Zukunft. So war meine Liebe zu Friedel mit meiner Liebe zu Deutſchland untrennbar ver⸗ knüpft.“ „Von dem Brief meiner Mutter haben wir nichts gewußt“, ſagte Axel Steen leiſe. „Beſitzen Sie den Brief noch, Herr Haupt⸗ mann?“ „Nein, leider nicht. Ich hatte Friedels Briefe und Bilder mit dem Brief Ihrer Frau Mutter ſorgſam aufgehoben und ſtets bei mir getragen. In Südamerika wurden ſie mir nach vielen Jahren mit meiner Brieftaſche und meinen geringen Erſpar⸗ niſſen geſtohlen.“ 8 „Schade“, geſtand Axel Steen. (Fortſetzung folgt) ———————————— — 8——— Stadiseite * Mannheim, 21. Mai. Verdunkelungszeit: Beginn 22.00, Ende.10 Uhr * Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genau! * Rhythmus für das De utsche Rote Kreuz Ausgeſucht großer Abend im Palaſt⸗ Kaffee„Rheingold“. Juan Lloſ⸗ ſas und ſeine 20 Leute ſpielten nicht wie üblich zur reinen Unterhaltung, nein, ſie dachten bei jedem Takt an einen höheren Zweck. Das Deutſche Rote Kreuz ſollte „Nutznießer dieſes Abends ſein. Darum war für jede Platzreſervierung eine Sonder⸗ ſpende zu entrichten, darum ſpielten Lloſ⸗ ſas beſonders ſchmiſſig, darum hatten die Muſicis ihre ſpaniſchen Prachtkoſtüme an⸗ gezogen. Das Echo im mehr als dicht be⸗ ſetzten Haus war denn auch günſtig wie je. Die ſommerlich aufgeräumten Beſucher ließen ſich willig von den Synkopen ſchau⸗ keln, nachdem ſie ebenſo willig ihren Einſatz bezahlt Am ſpäten Abend gab es noch eine Sonderübervaſchung: ein illuſtrer Gaſt aus der Welt des Varietés ſtellte ſich vor. Spende für die Reſervierung der Tiſche, Exlös aus den Autogrammen Lloſſas'. Zu⸗ ſchuß des Hauſes ſelber und etliche Kleinig⸗ keiten ergaben zuſammen einen ſchönen Batzen.—tt. Korrosionsverhütung Die Verluſte, welche die deutſche Volks⸗ wirtſchaft allein durch Roſten des Eiſens exleidet, ſind außerordentlich groß. Neuere Schätzungen geben ſie mit etwa 0,7 v. H. dr jährlichen Eiſenerzeugung an. Im Ar⸗ beitskreis deutſcher Konſtruktionsingenieure des VDa im NSBDe ſprach Dr. Eiſen⸗ ſtecken⸗Tortmund über„Korroſion und Korroſionsverhütung.“ Nach einem Ueberblick über die Urſachen der Korroſion erwähnte er die Schutzmittel. Altbekannt ſind die metalliſchen Ueberzüge, beiſpielsweiſe Zinn für Dünnbleche, wie ſie bei Konſervendoſen, Milchkannen uſw. verwendet wurden. Bereits im Jahre 1935 wurden aus Gründen der Deviſenerſpar⸗ nis Verſuche unternommen, die metalliſchen Ueberzüge durch Lacke zu erſetzen. Es ſtellte ſich heraus, daß die Bewährung von Lacken im Dauerverſuch der Praxis weſent⸗ lich von den Laboratoriumsverſuchen ab⸗ wich. Man hat durch ſorgfältige Verſuche teilweiſe mit Großzahlforſchung heute in den Anbrennlacken Ueberzüge gefunden, welche allen Anforderungen hinſichtlich Geſchmackloſigkeit, Stoßfeſtigkeit und Zä⸗ higkeit genügen. Ablieferungsprämie für Eier Die Landesbauernſchaft teilt mit: Die Friſt für die Einreichung von Prämien⸗ anträgen für das am 30. 9. 1942 abgelau⸗ ſene Eierwirtſchaftsjahr 1941/42 iſt nach einer Anordͤnung des Eierwirtſchaftsver⸗ handes Baden auf den 31. 5. feſtgeſetzt. Es können alſo nur noch ſolche Anträge der Ge⸗ flügelhalter berückſichtigt werden, welche bis zum genannten Termin beim Eierwirt⸗ ſchaftsverband Baden, Karlsruhe oder der zuſtändigen Eierkennzeichnungsſtelle ein⸗ gehen. neues Unfallkrankenhaus in Stragburg Als soziales Werk unserer Zeit Das durch einen vollkommenen Um⸗ und Ausbau zu einem der modernſten Inſtitute im Großdeutſchen Reich geſtaltete Unfall⸗ krankenhaus in Straßburg iſt ſeiner Beſtimmung übergeben worden. Es handelt ſich um das einzige in Süddeutſch⸗ land vorhandene Spesial⸗Unfallkranken⸗ haus; denn ähnliche Anſtalten gibt es ledig⸗ lich nur noch im Ruhrgebiet, in Halle, Wien und Graz. Es war ſelbſtwerſtändlich, daß in Straßburg von dem mit der geſamten Planung und der Bauleitung beauftragten Karlsruher Architekten Heinz Hanſen im engſten und verſtändnisvollen Zuſammen⸗ wirken mit dem Bauherrn, dem Reichsver⸗ band der gewerblichen Berufsgenoſſenſchaf⸗ ten, und der ärztlichen Leitung, dem Direk⸗ tor der Chirurgiſchen Univerſitätsklinik in Straßburg, Prof. Dr. Zukſchwerdt, die neueſten Erfahrungen der immer mehr ver⸗ beſſerten Unfallheilkunde und die fortſchritt⸗ lichſten Erkenntniſſe im Krankenhausbau verwertet und verwirklicht wurden. So präſentieren ſich jetzt die Räume in eindrucksvoller Weiſe, wobei auch darauf Rückſicht genommen wurde, daß es ſich bei den Inſaſſen dieſes Krankenhauſes eigentlich nicht um kranke, ſondern um geſunde Men⸗ ſchen mit einem Unfallſchaden handelt. Durch Abſtimmung der abwechſlungsreich und licht gehaltenen Wandflächen mit den Vorhängen, die einzelnen Stockwerke ſehr belebende Wandgemälde, durch z. T. winzig ſkizsierte und ausgeſchmückte Raumbezeichnungen und durch Aufſtellung von Vaſen von der Staatl. Mafolika⸗Manufaktur in Karlsruhe be⸗ mühte man ſich, ſchon rein äußerlich die „Krankenhaus⸗Atmoſphäre“ zu vermeiden. Daß hier das Unfall⸗Heilverfahren, das den Berunglückten körperlich und geiſtig wieder⸗ erſtellen und voll leiſtungsfähig für ſeinen exuf machen ſoll, ſtark im Vordergrund ſteht, geht deutlich aus der Ausſtattung der Säle für Heilgymnaſtik, Waſſerheilkunde und Bewegungstherapie hervor, wobei die vor Jahren noch anzutreffenden„Marter⸗ inſtrumente“ verſchwunden ſind. Auch der Tagesaufenthaltsraum mit einer ſich an⸗ ſchließenden luftigen Freiterraſſe bewegt ſich ganz in dieſer Linie. Daneben ſtellen die Röntgen⸗ und Operationsſäle das Beſte dar, was auf dieſem Gebiet wohl gegenwärtig anzu⸗ treſſen iſt. Geradezu verblüffend wirken die im hellen Grün der Majolika⸗Tafeln gehal⸗ tenen Operationsſäle, die mit einer Klima⸗ anlage, die auch eine Regulierung der Luft⸗ feuchtigkeit ermöglicht, ferner mit unſicht⸗ barer Heizung ſowie Friſchluftverſorgung verſehen ſind. Neben der zweckgebundenen ärztlichen Einrichtung iſt beiſpielsweiſe auch Es geht um die Wohnraumlenkun Ein öffentlicher Aushang, der stärkste Seachtung verlangt! Vor zwei, drei Tagen iſt er allerorten im Stadtbild aufgetaucht. Klebt hier an einer Litfaßſäule und dort an einer Mauer oder ziert blickfangend ſo manches Ladenfenſter, um eindringlicher noch als die amtlichen Be⸗ ⸗kanntmachungen in der Tagespreſſe zur Bevölkerung zu ſprechen. Hat uns doch der Krieg mit ſeinen beſonderen Folgeerſchei⸗ nungen der Umwertung vieler Werte ſo etwas wie ein neues Miet⸗ und Wohnrecht gebracht, deſſen Durchſetzung im Bewußtſein der Bevölkerung bei aller Unerläßlichkeit ſeiner Forderungen immer⸗ egeLuLeeeC1943 Dkt bae DREER HEIMAr SoIlL DEM OPFER DER FRONr EBENBURTIG SEIN 8 ———— AcC G 23Z. Mal hin nicht einfach von heute auf morgen zu enzwingen iſt. Und doch muß es ſein, daß der einzelne ſich fügt, wenn die Allgemein⸗ heit einen ſo dringenden Anſpruch darauf hat, wie dies gergde bei der Wohnraumlen⸗ kung der Fall iſt. von den verantwortlichen Stellen mit amt⸗ lichen Eingriffen in die private Sphäre des Mietrechtes zugewartet worden. Allein im⸗ mer gebieteriſcher erheiſchte es die Rückſicht auf einige von der Wohnungsnot beſonders hart betroffene Gruppen von Volksgenoſſen, daß hier einmal durchgegriſſen wurde. Die Hausherren folgen— ſo hört man vom Wohnungsamt— ihrer grundſätz⸗ lich ſeit dem 14. April beſtehenden Meldepflicht für freie, freiwerdende oder neugewonnene Wohnungen vorerſt nur zögernd. Ihnen vor allem gilt die öffent⸗ liche Mahnung des gelben Aushangs, über die ganz eindeutig und mit bemerkenswer⸗ ter Klarheit ſormulierten Anordnungen der örtlichen Vollzugsbehörde nicht achtlos hin⸗ wegzuleſen, ſondern Diſziplin zu halten und dem Gebot der Stunde unbedingt und uhne Seitwärtsſchielen nach irgendwel⸗ chen fragwürdigen Auswegen Rechnung zu tragen, da empfindliche Polizeiſtrafen und noch andere böſe Konſequenzen ſonſt un⸗ vermeidlich ſind. Im übrigen hat die bereits lange vor dem Eingreifen des Reichswohnungskom⸗ miſſars gerade bei uns in Mannheim ge⸗ übte Praxis des Wohnungsamtes immer wieder bewieſen, daß dort durchaus keine Unmenſchen, ſondern ſogar recht ver⸗ ſtändnisvolle Fachleute ſitzen, mit deren Hilfe ſchon manche verzwickte Situation zur Befriedigung von Vermieter und Mie⸗ ter gelöſt werden konnte. Und auch jetzt iſt es ja ſo, daß die beiden grunölegenden Ver⸗ ordnungen vom 27. Februar und vom 14. April gewiſſermaßen nur den amtlichen Rahmen darſtellen, innerhalb deſſen der Vermieter und der Mieter ſich zu ihren nach wie vor rein privatrechtlichen Vereinbarungen des Mietver⸗ trages treffen können. Zwar iſt der Vermieter durch die Einſchaltung oͤes Woh⸗ das einzige in Süddeutschland daran gedacht— fußend auf Heidelberger Erkenntniſſen— den Patienten auf dem Operationstiſch durch Muſit aus dem Kopf⸗ hörer abzulenken und dem Chirurgen die Möglichkeit zu bieten, durch ein Mikrophon den Krankheitsbefund und andere Anwei⸗ ſungen den Schweſtern in Nebenräumen durchzugeben. Ueberhaupt ſtellen die techniſchen Einrich⸗ tungen, angefangen von der Küche, Not⸗ beleuchtung, eigenen Hauswaſſerverſorgung über die Lautſprecherübertragung in faſt allen Zimmern, die Möglichkeiten zum An⸗ ſchluß von Kopfhörern, Fernſprechern uſw. bis zur Signal⸗ und Beleuchtungsanlage ein kleines Wunderwerk dax. Allerdings mußten bei der Schaffung von Räumen und Sondereinrichtungen auch zeitbedingte Be⸗ ſchränkungen in Kauf genommen werden. Auf jeden Fall bieten aber Leitung und Ein⸗ richtung, zu deren vorbildlichen Herſtellung auch das glückliche Zuſammenarbeiten zwi⸗ ſchen reichsdeutſchen und elſäſſiſchen Hand⸗ werkern beigetragen hat, Gewähr für die beſtmögliche ärztliche Behandlung und Unter⸗ bringung dͤer Verletzten. Ein Hörſaal mit entſprechenden Apparaten weiſt ſchließlich darauf hin, daß auch der chirurgiſche Nachwuchs hier eine Ausbildungsſtätte erhält, in der die Univerſität einmal wöchentlich das Große Kolleg für Chirurgie durchführt. Ferner ſollen Betriebs⸗ helfer Unterricht ſür die erſte Hilfe bei Betriebsunfällen erhalten und Ausſprachen anit praktiſchen und Fachärzten die Ergeb⸗ niſſe der neuen Heilverfahren vermitteln. Das Straßburger Unfallkrankenhaus geht auf das Jahr 1901 zurück, als in klarer Er⸗ kenntnis des ſachgemäßen Heilverfahrens unmittelbar nach dem Unfall auf Anregung des verdienten Straßburger Profeſſors Dr. Leoͤderhoſe das Haus durch die von einigen Berufsgenoſſenſchaften und der Landesver⸗ ſicherungsanſtalt Elſaß⸗Lothringen gegrün⸗ dete Unfallkrankenhaus Gmbh. errichtet wurde. Der erſte Weltkrieg unterbrach jäh die günſtige Entwicklung. In franzöſiſcher Zeit wurde das Krankenhaus ſeinem ur⸗ ſprünglichen Zweck mehr und mehr ent⸗ fremdet und ſpäter im weſentlichen als all⸗ gemeines Krankenhaus verwandt. Bei der Uebernahme der Anſtalt durch die reichs⸗ deutſchen Berufsgenoſſenſchaften im Herbſt 1940 war das Krankenhaus verwahrloſt und viele ſeiner Anlagen beſchädigt, unbrauch⸗ bar oder überhaupt verſchwunden. Deshalb entſchloß ſich der Reichsverband der gewerb⸗ lichen Berufsgenoſſenſchaften, das Kranken⸗ haus durch umfaſſende An⸗ und Umbauten zu einem muſtergültigen Inſtitut aus⸗ ** zugeſtalten. Bis zum äußerſten iſt nungsamtes und die Heraushebung der als„bevorrechtigt“ und„begünſtigt“ ge⸗ kennzeichneten Perſonenkreiſe in ſeiner Auswahl eingeſchränkt. Allein auf der an⸗ deren Seite wird ihm auch inſoſern das ſehr maßgebliche Zugeſtändnis gemacht, daß die vom Wohnungsamt präſentierten Mie⸗ ter„willens und fähig ſein müſſen, die Wohnung unter den vorgeſehenen Bedin⸗ gungen zu mieten und auch ſonſt als Mie⸗ ter geeignet erſcheinen.“ Gerade dieſe Klau⸗ ſel, die mancher vielleicht oͤhne tieferes Nachdenken betrachtet, ſtellt eine ausgeſpro⸗ chene Schutzbeſtimmung für den Hausherrn dar, deſſen Verfügungsrecht über ſein Eigentum ihm von Staats wegen nach Möglichkeit unangetaſtet belaſſen wer⸗ den ſoll. „Sie ruft aber auch den Mieter zu er⸗ höhter Selbſtprüfung und Verantwortung auf, was vor allem bei dem durch Flieger⸗ ſchaden bedingten Wohnungswechſel nicht überſehen werden darf Keinesfalls ſoll man ſich nämlich in dem Glauben wiegen, daß jede noch ſo teure Wohnung gerade recht iſt, weil ja die Feſtſtellungsbehörde für die Diſferenz zwiſchen der früheren und der künftigen Miete geradezuſtehen hätte. Die Feſtſtellungsbehörde iſt dazu kraft Geſetzes nur in ſehr beſchränktem Um⸗ fange verpflichtet, während das Woh⸗ nungsamt anit ſolchen Dingen wie dem Mietzins und ſeiner Bezahlung überhaupt nichts zu ſchaffen hat. Außerdem erſcheint jene im erſten Augenblick nach dem Schadensfall wohl begreifliche, auf die Dauer jedoch untragbare Berufung auf den Geloſäckel des Vaters Staat doch recht kurz⸗ ſichtig, da dieſer Geldͤſäckel ja allein aus dem Steueraufkommen der Volksgenoſſen immer wieder gefüllt werden muß, ſo daß es ſchließlich auch nur der ſteuerzahlende Bürger ſelbſt iſt, der ſeine eigenen unbe⸗ 81 Anſprüche mit zu finanzieren hätte. 9 So wird es denn auch bei der Wohn⸗ raumlenkung ohne eine vernünftige Abwä⸗ gung der verſchiedenen, allerdings oft aenug widerſtreitenden Intereſſen nicht abgehen. Jeder Hausherr will vor allem gute, zuver⸗ läſſige und wirtſchaftlich entſprechend ſichere Mieter haben; er muß— und das ergibt be⸗ ſonders bei der Rückverwandlung der ſoge⸗ nannten zweckentfremdeten Woh⸗ nungen aus gewerblichen wieder in pri⸗ vate Räume nicht ſelten große Schwierig⸗ keiten— allein ſchon mit Rückſicht auf die am Grundſtück haftenden Laſten mit einem beſtimmten Mieteinkommen rechnen kön⸗ nen. Dies alles auszugleichen und ent⸗ ſtehende Mehrbelaſtungen gerecht zu vertei⸗ len, iſt ofßt weit ſchwieriger, als im Vor⸗ übergehen mit zornigem Seitenblick auf die und“ jene Häuſerfront darüber entrüſtet zu ſein, daß hier oder oͤort noch Geſchäftsbe⸗ triebe, Büros oder Dienſtſtellen ſitzen,“ wo nach Meinung des pp. Straßenpaſſanten, Mitbewohners oder auch Denunzianten längſt wieder ein Kochherd ſtehen und eine kinderreiche Familie um den Mittagstiſch verſammelt ſein könnte. Andererſeits iſt es nur gut und richtig, daß die Bevölkerung aktiv an der Löſung des Wohnraumproblems mitarbeitet, ſo⸗ lange dies mit Takt und Anſtand geſchieht. Jeder, den es angeht, ſoll die einſchlägigen neuen Beſtimmungen kennen und ſich danach richten. Dazu will das gelbe Plakat auf ſeine Weiſe mit beitragen. Es wird uns deshalb für die nächſte Zeit auf Schritt und Tritt, Straße auf, Straße ab Rach⸗ haltig begleiten, bis nach geheiligten pſycho⸗ logiſchen Geſetzen das Weſen der Wohn⸗ raumlenkung auch den Mannheimern in Fleiſch u. Blut übergegangen iſt und keiner mehr beiſeite ſteht, der verſtändnisvoll hel⸗ fend zur Stelle ſein kannn M. S —— Fahrradmarder werden hart gefant Ein ſauberes Pärchen Auf der Breiten Straße lernten ſie ſich kennen. Karl Brunner und Barbara Buhlmann. Das war im letzten Som⸗ mer. Er vermochte den Lockungen einer ge⸗ regelten Arbeit zu widerſtehen, ſie war überhaupt arbeitsfeindlich. Gleiche Seelen. Sie ergänzen ſich auch trefflich, was die In⸗ telligenz anbelangt. Weil es Sommer war und der Himmel gnädig dreinſchaute, wurde über Tag die Neckarwieſe ihr Revier. Und dort-trafen ſie auch die übrigen Genoſſen von der Zunft der Fahrraddiebe. Für den einen verkitſchte Brunner ein ad bei einem Händler. Wenig ſpäter entdeckte Freundin Barbara ein Rad, das ſie und Brunner gemeinſam abſchoben, um es auch gleich zu verkaufen. Als Barbaras Stief⸗ vater den Wunſch nach einem Rad äußerte, brachte der künftige Schwiegerſohn einen jungen Burſchen, eine Neckarwieſenbekannt⸗ ſchaft, der ein Rad zu verkaufen hatte. „Kauſpreis 25 Mark. Davon 20 für Bru⸗ ner, fünf für den eigentlichen Verkäufer. Der Burſche mußte ja ſchweigen bei dieſem Geſchäft. Die Buhlmann ihrerſeits nahm zwei weitere Räder von der Straße weg und verkaufte ſie ſtehenden Fußes. Vor Gericht gab er ſeine Antworten ſtramm, laut und ſchneidig, wie ein Rekrut, der ſeinem Unteroffizier imponieren will, ſie redete pomadig daher. Beide wollten leidend ſein und beide wollten nicht darüber ſprechen. Ein Muſterpärchen, das ſich ſeine ungetrübte Zuneigung vor Gericht noch einmal beſtätigte.„Mir hawwe zuſamme gewirkt...“ ſagte er, und ſie nickte ihre Zuſtimmung. Der Richter verknackte beide zu einer Gefängnisſtrafe von,einem Jahr und ſechs Monten. Der Bohl⸗ war.) mann, die wirklich„leidend“ iſt, billigte der Richter Milderungsgründe zu, ſonſt wäre die Strafe für ſie ja höher ausgefallen. Und eine Wahlfeſtſtellung Dieſer Angeklagte ſtand gleichfalls wegen Fahrraddiebſtahls vor Gericht. Min⸗ deſtens hat er ein geſtohlenes Rad bei einem Händler verkauft.(Bei dem gleichen Händ⸗ ler, der auch in dem vorangegangenen Pro⸗ seß unrühmlich in Erſcheinung getreten Kurz und ſchlecht: Das vor dem Hauptpoſtamt geſtohlene Rad vurde am gleichen Tag bei dieſem Händler vom An⸗ geklagten verkauft. Der Verkäufer aber awill das Vehikel ſelbſt gekauft haben. Von dem großen Unbekannten, der immer, wieder zitiert wirdͤ! Eine faule Sache? Ja und nein. Auf jeden Fall wurde dem An⸗ geklagten der Diebſtahl nicht einwandfrei nachgewieſen. Und in früheren Zeiten wäre er damit geſchlüpft. Heute geht das nich⸗ mehr. Hat er nicht geſtohlen, ſo hat er ſich mindeſtens als Hehler betätigt. Wenn einer ſchon auf der Straße von einem Unbe⸗ kannten ein Fahrrad kauft. So im Huſch⸗ huſch und ohne alle Rückverſicherung. Da ſtummt etwas nicht. Alſo lag mindeſtens eine Hehlerei wor. Aber-Lor Richter machte von ſeinem Recht der Wahlfeſtſtellung Ge⸗ brauch. Er ließ die Frage, ob Diebſtahl oder Hehlerei, offen und erkannte auf — Diebſtahl. Trifft er eine Wahlfeſtſtel⸗ Iung, dann muß er das Vergehen bzw. Ver⸗ brechen wählen, für das die milderen Strafen vorgeſehen ſind. Und das iſt in dieſem Fall, ſo paradox das klingen mag, der Diebſtahl. Damit iſt der Hehler ſchlim⸗ mer als der Stehler. Es gab acht Monate Gefängnis. eeee prelsemöhungsverbot für Arzthonorare Der Reichskommiſſar für die Preisbil⸗ dung erinnert in einem Erlaß daran, daß für Arzthonorare das allgemeine Preis⸗ erhöhungsverbat in der Weiſe gilt. daß ein Arzt trotz Beſtehens von Rahmengebühr⸗ anordnungen, wie etwa der Preugo, von einem Patienten für die gleiche oder ver⸗ gleichbare Leiſtung unter gleichen oder ver⸗ gleichbaren Umſtänden keine höhere Ver⸗ gütung als am 8 Preisſtoppper⸗ oroͤnung, dem 17. Oktöber 1936, berechnen darf. Weiter wird ausgeführt, daß als Stopp⸗ preis in erſter Linie das Honorar in Be⸗ tracht kommt, das der Arzt ſelbſt am Stich⸗ tag der Preisſtoppverordnung gefordert hat. Falls ein eigener Stopppreis nicht feſtzu⸗ ſtellen iſt, iſt der Stopppreis des am beſten vergleichbaren Betriebes maßgebend. ze Wir wünſchen Glück! Der 77 Jahre alte Rentner Karl Braun, Hubenſtraße 13, begeht morgen mit ſeiner 71 Jahre alten Ehefrau Barbara, geb. Blum, in voller Rüſtigkeit des Feſt der goldenen Hochzeit. err Adolf Durchdenwald, Große Wallſtattſtraße 64, feiert morgen in geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 70. Geburts⸗ tag, ebenſo heute Herr Friedrich Neckavau, Gummiſtraße 4. u Ueber Aenderungen bei der Abgabe von Platzmieten des Nationaltheaters orien⸗ tiert eine Anzeige in dieſer Nummer. un Anerkennung als Schwimm⸗Meiſter. Um den Mangel an ſtaatlich geprüften Schwimmeiſtern abzuhelfen, hat der Reichs⸗ erziehungsminiſter einem Vorſchlag der Deutſchen Arbeitsfront entſprechend eine Regelung getroffen. Im Beruf ſtehende Schwimmeiſter erhalten die ſtaatliche Aner⸗ kennung, wenn ſie wenigſtens acht Jahre. ununterbrochen im Beruf oder nur während der Saiſon zwölf Jahre tätig geweſen ſind. Dieſe Anſorderungen verkürzen ſich auf fünf bzw. acht Jahre, wenn ſie an einem von der Deutſchen Arbeitsfront unter Auf⸗ ſicht eines Hochſchulinſtituts für Leibes⸗ übungen durchgeführten Fortbildungslehr⸗ gang von wenigſtens vier Tagen Dauer er⸗ folgreich teilgenommen haben. u Sonntagsſchichten für Stalingrad⸗Hin⸗ terbliebene. Einen Beweis vorbildlichſter Opſerbereitſchaft erhrachten Betriebsfüh⸗ rung und Geſolgſchaft einer Karlsruher Buchdruckerei mit Verlag. Nachdem ſie be⸗ Verlag nunmehr Palm, reits ihrer treuen Verbundenheit mit der Front durch eine Spende von 1172 Mark be⸗ redten Ausdruck verliehen hatte, teilte der dem Befehlshaber im Wehrkreis Wund im Elſaß, General der Infanterie Oßwald, mit, daß die Gefolg⸗ ſchaft für die Dauer eines Jahres allmonat⸗ lich eine Sonntagsſchicht einlege. Der Er⸗ trag, verdoppelt durch eine jeweilige Zu⸗ gabe der Betriebsführung, wird den Hin⸗ terbliebenen kinderreichen Stalingradkämp⸗ fer des Wehrkreiſes zugewendet werden. Die Bedeutung dieſer hochherzigen Spende ergibt ſich daraus, daß es ſich um einen jährlichen Betrag in Höhe voͤn 5016 Mark handelt. z Wann Kinder bei Reinigungsarbeiten helſen dürſen. Nach dem Jugenoſchutzgeſetz dürfen volksſchulpflichtige Kinder über 12 Jahre mit leichten Arbeiten im Handels⸗ gewerbe beſchäftigt werden. Der General⸗ bevollmächtigte für den Arbeitseinſatz hat klargelegt, daß Reinigungsarbeiten, mit denen ſolche Kinder in einem Ladengeſchäft höchſtens eine Stunde am Tage beſchäftigt werden, zu dieſen leichten Arbeiten zählen, ſoweit ſie im allgemeinen auch von Lehr⸗ lingen ausgeführt werden. Dagegen fällt die Beſchäftigung von Kindern mit Reini⸗ gungsarbeiten, wie ſie üblicherweiſe von Er⸗ wachſenen in gewerblichen Betrieben ver⸗ richtet werden, nicht unter dieſen Begriff. *n Auch während der Sperre Glüh⸗ lampen für Kleinſthaushalte. Zur Ver⸗ kaufsſperre für Glühlampen während der Sommermonate hat die Reichsſtelle für elektrotechniſche Erzeugniſſe zugelaſſen, daß Haushalte mit nicht mehr als zwei Räu⸗ men leinſchließlich Küche) auch während der Sperrzeit Lampen kaufen können, wenn ſonſt ein Raum ohne Licht bleiben würde. Dazu iſt aber ein vom Wirtſchaftsamt aus⸗ geſtellter beſonderer Erlaubnisſchein erforderlich. Dagegen iſt für Treppenhäu⸗ ſer(Luftſchutzkeller uſw.) die Neubeſchaf⸗ ſung von Lampen in der Syerrzeit nicht frei. Hier etwa entſtehender Bedarf kann leicht aus Beſtänden beſchafft werden, die ſich innerhalb der Hausgemeinſchaft durch Einſparungen entbehrlicher Lampen erge⸗ Ben * Ilvesheim. Herr Ferdinand Seyler, Horſt⸗Weſſel⸗Straße 5, begeht heute ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. JIn geiſtiger Friſche und Rüſtigkeit ver⸗ ieht er noch ſeinen Kundendienſt in Mannheim die National⸗Krupp⸗Regiſtrier⸗Kaſſen⸗Geſ. m. .., Berlin⸗Neukölln. dienliche Mitteilungen erbittet die Zur„Spinnstofl- unel schuh- sammlung 1943“ — (Ser. v. Hövker, Malle) Hlier sieht man leuter eite Sechen Ser stillyergnügt und fröhlich lachen, Weil endilich sie mit vielen andern Hin zur Sammelstelle wendern. Heimaturlaub ausländischer Arbeitskröfte Es wird immer wieder feſtgeſtellt, daß ausländiſche Arbeitskräſte, die in ihre Hei⸗ mat beurlaubt werden oder dorthin zurück⸗ kehren, an der Grenze ohne die ſür den Grenzübertritt erforderlichen Papiere oder Sichtvermerke erſcheinen. Auch haben ſie vielfach keine ausreichenden Fahrausweiſe in den Händen. Der Generalbevollmäch⸗ tigte für den Arbeitseinſatz ſtellt deshalb nochmals feſt, daß ausländiſche Arbeits⸗ kräfte Rückfahrkarten bis zur nächſt⸗ möglichen Eiſenbahnſtelle ihres Heimatortes beſitzen müſſen. Die Frage, ob der Arbeiter einen Teil odͤer die vollen Fahrkoſten ſelbſt tragen muß, wird dadurch nicht berührt, da der Betriebsführer die Möglichkeit hat, die auf den Arbeiter entſallenden Koſten ein⸗ zuziehen. Auch den nach Erfüllung ihres Arbeitsvertrages in der Heimat zurück⸗ kehrenden Arbeitern iſt künftig die Fahr⸗ karte bis zum Enoͤziel wie den Urlaubern auszuhändigen. Blick auf ludwigshafen Ehrung des Eichenlaubträgers Schlee. Anläß⸗ eines Kameradſchaftsabends überreichte k. Kreisleiter, und Oberbürgermeiſter Horn dem Ludwigshafener Eichenlaübträger Oberfeldwebel Schlee eine Urkunde über ein Eigenheim, das die Stadt ihm nach dem Kriege errichten wird. Die künſtleriſch ausgeführte Urkunde ent⸗ hält Gkizze und Grundriß des zu erbauenden Hauſes. Ausgabe der Seiſenkarten. Von heute ab er⸗ folgt für den Stadtkreis Ludwigshafen die Aus⸗ gabe der für Juni mit Janugr 1944 gültigen Reichsſeifenkarten. Die Ausgabe der Karken er⸗ folgt nach Buchſtabenfolge jeweils vormittags von 8 bis 12 und nachmittags von 14 bis 18 Uhr an den bekannten Stellen. Der Haushaltspaß für Haushaltwaren wird für den Stadtkreis Ludwigshafen eingeführt. In den Paßz werden durch den örtlichen Einzelhandel künf⸗ tighin die nicht bezugſchein⸗ bzw. markenpflichtigen gewerblichen Erzeugniſſe eingetragen, die im Rah⸗ men der geſetzlichen Beſtimmungen nach Maßgabe jeweiliger Vereinbarungen zwiſchen Wixrtſchaftsamt und Einzelhandel als eintragungspflichtige Man⸗ gelware zu betrachten ſind. Das S5jährge Arbeitsjubiläum beging bei der irma Dr. F. Raſchig Gmbh, Ludwigshafen am hein, Chemiker und Abteilungsleiter Dr. Her⸗ Iich mann Reichel. Aus dieſem Anlaß fand im Betriebe eine kleine Feier ſtatt. Neunjähriger Zunge vermißt. Seit dem 28. April iſt der neunjährige Max Böckler aus Mutterſtadt, Speyerer Straße 48 wohnhaft, ab⸗ gängig. Der Junge iſt etwa 1,25 Meter groß, ſchlank, hat dunkelbraune Augen, dunkelblonde Haare, trägt blaue Kniehoſe, weißes Sporthemd, ſchwarze hohe Schuhe, graue Sportſtrümpfe und iſt ohne Kopfbedeckung. Er hat gewandtes Auf⸗ treten und iſt ſehr verlogen. Wer kann Auskunft über den Aufenthalt des Jungen geben? Sach⸗ Ludwigshaf die S li en oder e utzpolizei⸗Dienſtſtelle Mutterſtadt. 0 Bezugſcheine ſind Arkunden. Vor dem Lud⸗ wigshafener Amtsgericht hatte ſich eine Geſchäfts⸗ frau aus Mutterſtädt zu perantworten. Sie hatte vom Wirtſchaftsamt für ihr Geſchäft einen Bezug⸗ ſchein für Mehl erhalten. Am das Buantum zu erhöhen, änderte ſie die Kilo⸗gahl einfach um. Nun hatte ſie ſich wegen Urkundenfälſchung zu ver⸗ antworten. Das Amtsgericht billigte ihr mildernde Amſtände zu und verurteilte ſie zu drei Mo⸗ naten Gefängnis. Heidelberger Uuerscknitt Frauenkundgebung. Am kommenden Sonntag ſpeler um 10 Uhr in der Stadthalle Hauptkultur⸗ tellenleiter Cerff über„Die Aufgaben der Frau in der nationalſozialiſtiſchen Kulturarbeit“. Die nächſte Heilkräuter⸗ und Wildgemüſewande⸗ rung findet am morgigen Samstag ſtatt. Treff⸗ punkt um 15 Uhr am Klingentor. 70. Geburtstag. Prokuriſt Karl Brunner bei der Firma Braun u. Co. Alte Bergheimer Straße 7, ſeierte ſeinen 70. Gehurtstag. Streiflichter auf Weinheim „Vor einiger Zeit ging eine Notiz durch die Preſſe, daßz eeibe i. Br. über einen vollen Trauſaal verfüge, der wohl mit einer der ſchönſten im deutſchen Reiche ſei. Wenn wir die⸗ ſen Raum auch noch nicht geſehen haben, ſo möch⸗ ten wir doch nicht verfehlen, darauf hinzuweiſen, daßz 9 Weinheim über einen verfügt, der durch ſeine Ausſtattung einen feſer chen Ein⸗ druck macht. Wird man ſchon durch die Park⸗ anlagen des Rathauſes, des ehemaligen Schloſſes des Grafen von Berckheim in eine feſtliche Stin⸗ mung verſetzt, ſo erhöht ſie ſich bei den Braut⸗ paaxen, die auf dem Wege ſind, den Lebensbund zu ſchließen, wenn ſie durch ein altes Treppenhaus mit plaſtiſchen Figuren den Trauſaal betreten.— In verſchiedenen Weinheimer den die erſten Kirſchen geerntet.— Einen ten Streich erlaubten ſich unbekannte Täter, ie einen in der Nacht in der Poſtgaſſe ſtehenden Wagen eines Fuhrmannes in die Weſchnitz ſcho⸗ ben, Solche„Scherze“ ſollte man bleiben laſſen. S Im Alter von 79 Jahren ſtarb Frau Suſanne 3 Pfläſterer. ir enausrtch ährig verſchied Rentner Jako Neckarſtraße 18. 5 Gemarkungen wur⸗ 0 Der Rundfunk am Samstag: eichsprogramm: 12.35—12,45 Ahr: Der Bexicht zur Lage; 16.00—18.00 Ahr: Bunter Nachmittag 939 5 Jodler und Liederſ; 18.30.—19.00 Ahr: Der Zeitſpiegel; 19.45—20.00 Uhr: Hans Fritzſche ſpricht; 20.15—21.30 Uhr: Rund um Operetten; 21.30—22.00 Uhr: Bunte Klänge; 22.30—24.00 Uhr: Froher Ausklang mit dem deutſchen Tanz⸗ und Anterhaltungsorcheſter u. a.— Deutſchland⸗ ſender: 11.30—12.00 Ahr: Ueber Land und Meer; 17.10 bis 18.30 Ahr: Sinfoniſche Muſik und Arien; 20.1522.00 Ahr: Liſzt, Wagner(„Triſtan und Iſolde“, 1. Akt). 3 „mäßig frühe Beginn der Vorslcht Gift! „Der aufregende Vorfall, der ſich in Lud⸗ wigsgafen zugetragen hat, datz eine Frau Reeenttich anſtart Potiaſche Kleeſalz in ie Hände bekam, lenkt die Auſmerkſamkeit wieder darauf, daß beim„Umgang anit iften gar nicht genug Vorſicht geübt weroen kann. Durch Einſatz des Rund⸗ funks und der Preſſe gelang es zwar, die dau noch rechtzeitig zu warnen. Aber nicht immer bleibt Unvorſichtigkeit ohne Roigen, Wieviel Unglück iſt ſchon durch nachtſamkeit entſtanden, wieviele Men⸗ r 0 ſind durch Nachläſſigkeit in Ge⸗ ahr gekommen und ſogar vernichtet worden. Meiſt ſind es Kinder, die in ihrem iugendlichen„Forſchungsdrang“ irgend⸗ welchen achtlos umherſtehenden Giften zum Opfer fallen. Auch im bäuerlichen Haus⸗ halt ſind die Geſahrenquellen ſehr groß. charfe Aetzmittel, Säuren zum Beizen und dergleichen werden immer benötigt und oft nicht ſorgſam genug auſbe oahrt. Da ſind leichtſinnigerweiſe unverdünnte Löſungen in harmlos ſcheinenden Limonaden⸗ und Bierflaſchen abgefüllt, ſo daß ſogar Erwach⸗ ſene durch einen Fehlgriff in Lebensgefahr kommen können. Abgeſehen von dem ſchon jahrelang beſtehenden ſtaatlichen Verbot einer derartigen Aufbewahrung, ſollte man ſich um ſeiner und Familie Geſundheit willen hüten, Giftſtoffe gewohnheitsmäßig weiterhin ſo aufzuheben. Der richtige Ort für ſolche Sachen iſt ein verſchloſſener Schrank, überdies das vor⸗ Elehrterene Gefäß ausſchließlich gerippte Biftflaſchen! Dasſelbe gilt natürlich auch für weniger gefährlich erſcheinende Dinge, wie Benzin, Salmiakgeiſt und manch andere Putzmittel. Aber auch Arzneimittel, flüſſige und pulvrige ſowie tablettenartige, gehören vor und nach Gebrauch immer feſt einge⸗ ſchloſſen. Ebenſo wie jede beſorgte Mutter en vorwitzigen Kinderhändchen Zündfölzer, Meſſer, Nadeln und alles Spitze und Scharfe aus dem Geſichtskreis räumt, darf auch keine ſchädliche Flüſſigkeit irgendwo frei zu⸗ gänglich ſein! Der wohl von den Jägern am meiſten erſehnte Tag des Jahres iſt der 16. Mai, der den Aufgang der Jagd auf den Reh⸗ bock brachte. Allerdings iſt dieſer kalender⸗ ockjagd wie auch der wegen der Ernährungslage reſtlos zu erfüllende Abſchuß aller freigegebenen Böcke weder ein Freibrief für den Abſchuß etwa freigegebener guter und ſtarker Böcke vor der Brunft wie auch für den Mangel an Sorgfalt in der Auswahl der zu erlegenden öcke. Gerade jetzt im Kriege, wo die Kon⸗ trolle durch den Ausfall der Trophäen⸗ ſchauen faſt ganz auféört, wird es ſich zei⸗ en, wer als guter Heger anzuſehen iſt. er die Milderung der ſtraffen Führung burch die Jägerſchalt dazu ausnutzt, um planlos irgendwelche Böcke zu erlegen, ohne Rückſicht darauf, ob der Abſchuß not⸗ wendig iſt oder nicht, nur um das vorge⸗ ſchriebene Abſchuß⸗Soll zu erfüllen, der kennzeichnet ſich ſelbſt als Schießer. Die jetzt führende Fähe wird erheb⸗ liche Mengen an Fraß für ihr Gebeck zu⸗ ammenrauben. Sie darf aber nicht erlegt werden, weil ſie bis zum 15. Juni geſetz⸗ liche Schonzeit genießt. Da, wo ſie jedoch erheblichen Schaden am Hausgeflügel an⸗ richtet, ſoll der Jagdausübungsberechtigte beim Kreisjägermeiſter um Abſchußgenehmi⸗ gung nachſuchen. Wird ſie erteilt, ſo ſind unter allen Umſtänden guerſt die Jung⸗ ſüchſe und dann erſt die Fähe zu erlegen. Racht man es umgekehrt, ſo verurteilt man die Jungfüchſe zu einem greuſamen Hun⸗ gertode und ſtempelt ſich ſelbſt zum Tier⸗ quäler und üblem Aasjäger. Das Revier wird im Mai zur großen Kinderſtube. Wil⸗ dernde Hunde und Katzen müſſen daher mit allen Mitteln beſeitigt werden. Iubläum des Mai-Liedes In dieſen Tagen jährt es ſich zum 100. Male, daß das über die ganze Welt ver⸗ breitete Lied„Der Mai iſt gekommen“ erſt⸗ malig erklungen iſt. In Bonn am Rhein it dieſes unſterbliche Lied entſtanden, deſſen Text von Emanuel Geibel ſtammt. 0 Wilhelm Lyra ſchrieb die klangvolle Melo⸗ die zu dieſem Geibel ſchen Gedicht und ſang mft ſeinen Sängern erſtmalig im Frühjahr 1843 vom„Schänzchen“ aus in die der Sport am Wochenende Am dritten Sonntag im Mai ruht zwar der . mit größter Spannung verfolgte Endkampf um die deutſche Fußballmeiſterſchaft und auch im Hockey läßt man ſich zur Ermittlun der letzien Vier noch Zeit. Dafür entfalten ſi aber andere Blüten am Baum des deutſchen Sports. Die Ringer ſtellen im freien Stil drei deutſche Meiſter feſt, in acht Städten werden die Anwärter auf die deutſche Handballmeiſterſchaft weiter geſiebt und die Leichtathleten werben allent⸗ halben mit den altüberlieferten Großſtaffelläufen für ihre Sache. Größere Veranſtaltungen ſtehen auch im Radſport, Rennſport und Tennis an.— Im ußball halten 5 die recht umkangreichen Vorhaben im Rahmen der Gaue und Bereiche. Eine Ausnahme macht nur der Gaukampf Köln⸗Aachen— Moſel⸗ land in der Domſtadt, den die Gaſtgeber mit einer durch Kalwitzki und Tibulſti verſtärkten Elf beſtreiten können. In den ſüddeutſchen Gauen werden die Tſchammerpokal⸗, Runden⸗ und Auf⸗ ſtiegkämpfe abgewickelt: Baden:* Scc Käfertal— VfR Mannheim; Eiſerner Adler: FV Wieſental— VfL Neckarau; VfTun Feudenheim— Hommel⸗ werke Mannheim: Germania Friedrichsfeld— SV Waldhof.— Aufſtieg: FV Muggenſturm—'R Pforzheim; WM Freiburg— S Radolfzell; 26W Walidorf— 266 Plankſtadt.— Im Handball bringt die zweite Vorrunde um die deutſche Mei⸗ ſterſchaft im Süden drei reizvolle Begenungen. Die hofen, ö. Aufgabe hat dabei der TV Milberts⸗ ofen, der ſich mit der ſpielſtarken SOP Wien auseinanderzuſetzen hat. Ebenbürtige Mannſchaf⸗ ten kämpfen in dem Spiel Eßlinger TSV— MS Schweinfurt. In Straßburg wird der LSW den Altmeiſter und vorjährigen zweiten Waldhof kaum aufhalten können. In den übrigen fünf Spielen ſind Tura Gröpelingen, ScO Ham⸗ burg, Reinecke Brieg, Deſſau 98 und Berliner Heck höher als ihre Begner einzuſchätzen. Freund⸗ —— und Rundenſpiele bilden das Programm n den weiteren ſüddeutſchen Gauen.— Auf den Hockeyplätzen werden einige Freundſchafts⸗ und Auswahlſpiele ihren Zulauf finden. Hervorzuheben iſt das Städteſpiel der Frauen Nürnberg— Würzburg. Die Leichtathletit des Sonntags ſteht im Zeichen der Großſtaffel⸗ läufe, die nach den Vormeldungen überall recht ſtark beſetzt werden. Im Süden veranſtalten Stuttgart, Metz, Heidelberg. Kaſſel und Nürnberg, wo gleichzeitig auch die Bahnmeiſterſchaften des Kreiſes ausgetragen werden. Zum 36. Staffellauf Potsdam— Berlin ſind 4000 Läufer angemeldet, auch„Rund um den Roſengarten“ in Dresden und„Quer durch Breslau“ werden eine faſt frie⸗ densmäßige Beſetzung——— Die nger beginnen in Zella⸗Mehlis die Titelkümpſe im freien Stil mſt den Entſcheidungen im Bantame, Leicht⸗ und Mittelgewicht. Die Teilnehmer ſind durchweg Soldaten.— Der Radſport bietet auf Bahn und Straße ſchon ein recht an⸗ ſehnliches Programm Die Zementbahn am Rei⸗ chelsdorfer Keller in Nürnberg eröffnet mit Ren⸗ nen der Berufsfahrer und Amateure, wobei ins⸗ befondere bei den Stehern mit Lohmann, Schön, Hoffmann, Schindler, Weckerling, Schorn und Keß⸗ ler gleich eine Bombenbeſetzung zuſtande kam. Auf der Münchener Amorbahn wird vor allem ein Mannſchaftsrennen für Stimmung ſorgen. Wei⸗ tere Bahnrennen ſteigen in Luxemburg. während auf der Straße das Frankfurter Hellerhof⸗Rennen aus Anlaß des 60jährigen Beſtehens des R 1888 beſonders gut ausgeſtaltet wird.— Der Waſſerſport verzeichnet Kanu⸗ Veranſtaltungen in Mainz, Schweinfurt und Straßburg. Pferderennen werden in Hopyegarien(mit Stutenpreis), Mün⸗ echn, Dresden, Düſſeldorf und Wien gelaufen. Um den„Eisernen Adler“ Wach Bopp u. Reuther— Gc Käfertal 5ꝛ6 n. V. Im erſten Spiel um den„Eiſernen Adler“, das bereits am Mittwochabend ausgetragen wurde, hatte der Meiſter der 1. Spielklaſſe, Sc Käfertal, ſchwer zu kämpfen, um in einem kampfbetonten und mit äußerſtem Einſatz geführten Treffen den Sieg und damit den Einzug in die nächſte Runde ſicherſtellen zu können. Während in der erſten Halbzeit die Betriebsſportler den beiden Treffern der Käfertaler keinen Erfolg entgegenſetzen konn⸗ ten, nahm in der zweiten Halbzeit die Keberlegen⸗ 55 derſelben ſtändig zu. Gleich nach Wieder⸗ eginn verkürzte Hofſmann H. auf:1. Im Se⸗ genſtoß flen es jedoch Käfertal, die alte Diffe⸗ renz wieder herzuſtellen. Ein Eigentor eines Güſteverteidigers, das die Betriebsſportler auf:2 Hheranbrachte, egaliſierte Käfertal durch einen vier⸗ ten Treffer. Angeſichts der drohenden Niederlage Laura Mollenhäuer, Wilma Pape. Inge Winkler(Riederſchleſien) ſchluß an einen Eckball fiel. Den Pokalbeſtimmun⸗ gen entſprechend wurde nun eine Verlängerung notwendig. Hierbei war Käfertal die glücllichere Mannſchaft, die wenige Minuten nach dem Anſpiel bei einem Durchbruch ihres Halblinken das ent⸗ ſcheidende 6. Tor erzielte und ſich ſomit die weitere Teilnahme an dieſem Wettbewerb ſicherte. Als Spielleiter amtierte Kretzler⸗Waldhof. Um die Pimpienmeisterschait Handball „Nachdem in den anderen Staffeln die Staffel⸗ ſieger bereits feſtſtehen, iſt allein an der Berg⸗ ſtraße ein Entſcheidungsſpiel notwendig geworden, das die ihre Pflichtſpiele punktgleich beendenden Gemeinſchaften Tg. Jahn Weinheim und TV. Ger⸗ P mania Leutershauſen am 23. Mai in Zlvesheim zuſammenführt. Hockey-Städtespiel der Frauen Das für den 18. 4. 43 feſtgeſetzte Städteſpiel Frankfurt— Mannheim im Frauenhockey findet nunmehr am Sonntag, 23. Mai 1948, auf dem Platze des TV 1846 am oberen Luiſenvark. um .30 Uhr, ſtatt. Die Mannheimerinnen ſpielen in folgender Aufſtellung: Hanak(BfR); Wenk⸗Wolff (BIR), Stürmer(PfR); Weltin(PfR), Klein (TW 46), Rintſchler(Mrch); Boldt(BfR), Bäuerle( 46), Hütter(VfR), Frank(Mrch), Graſſer(VfR). Kameradschaftsarbeit der leichtathletinnen Die Reichsfachwartin für Leichtathletik Käte Krauß hat im Auftrage des Reichsfachamts⸗ leiters Dr. von Halt einen Lehrſtab begründet, dem 16 Spitzenkönnerinnen angehören, die ihre reizeit in beſter Kameradſchaft der Förderung der eutſchen Frauen⸗Leichtathletik widmen wollen. Die Aufgabe des Reichslehrſtabes iſt. in den Sport⸗ gauen Leichtathletik⸗Aebungsleiterinnen heranzu⸗ bilden, deren tüchtigſte in die Gau⸗Lehrſtäbe be⸗ rufen werden, die dann die leichtathletiſche Brei⸗ tenarbeit in die Sportkreiſe tragen. Dem Reichs⸗ lehrſtab gehören die Weltrekordlerinnen Giſela Mauermeyer, 8 ſowie Erika Bieß, Elfriede Brunemann, Gretel Buſch, Ruth Engelhard, Hilde Gerſchler, Lore Grebe, Elfriede Kirchhoff, Luiſe e Pfant, ank, Ruth Venus und Hauna Wahnenmühl an. Ru-Schwimmer unter der lupe Erfreuliche Nolſchſiſhe über den hohen Stand der Leiſtungen ber Hit be 0 im Schwimmen gab ein Lehrgang, der dieſer Tage mit einem öf⸗ ſentlichen Prüfungsſchwimmen im Hallenbad von Konſtanz abgeſchloſſen wurde. 39 Gebiete hatten dazu ihre beſten Vertreter der H93 und des Dz entſandt, wobei insbeſondere auf die Erfaſſung der jüngeren Fahrgänge, etwa aus 1925 und 1926, Be⸗ dacht genommen war. Anter fachmänniſcher Lei⸗ tung wurden die Jungen ordentlich hergenommen und dabei feſtgeſtellt, daß der Leiſtungsſtand in der H§ trotz des Krieges gehalten werden konnte. Die beim Prüfungsſchwimmen erzielten Zeiten, ſind recht beachtenswert und laſſen erwarten, daß ſich unſer Schwimmernachwuchs durchſetzen wird. Die Ergebniſſe: 100 Meter Kranl: 1. goroweka(Riederſchle⸗ ſien):04,4; 2. Gemmel(Mittelelbe]:04.5. Hillebrecht(Niederſachſen):04,6 4. Franke(Weſt⸗ falen Süd):05,1.— 200 Mtr. Bruſt: 1. Wink⸗ ier(Riederſchleſien):53.4; 2. Kerling(Wien) :53 5, 3. Köhne(Mittelelbe]:58 6; 4. Deuerleich (Weſtfalen Süd):54.— 400 Meter Kraul: 1. Johannſen GBechan):30.5; 2. Dafer(Heſ⸗ ſen⸗Raſſau):30,9; 3. Brunner(Düleldorf):88 6 4. Sturm(Sudetenlnad):39,4.— 100 Meter Rük⸗ ken: 1. Winter(Weſtfalen Nord).13.7; 2. Zwazl(Wien) 1714.5, 3. Künzel(Bayrenth) 115.5; 4. Arnholdt(Hamburg):15..— 200 Mtr. Kraul: 1. Fohannſen(Hochland):28.7; 2. Franke (Weſtfalen Süd):29,2: 3. Zarowka(Riederſchle⸗ ſien):29,7; 4. Zwazl(Wien).30 5.— 100 Meter 8 1. Köhne(Mittelelbe).15,3; 2. Liertz (Weſtmark):169; 3. Kerling(Wien) 119; 4. :20.— Staffel der Obergebiete 4 mal 50 Meter Bruſt: 1. Norden :18; 2. Oſten:24; 3. Süden 226,7; 4. Weſten :28,9.— 6 mal 50 Meter Kraul: 1. Norden :65.2; 2. Oſten:59,1; 3. Weſten:59,5; 4. Slül⸗ den 3108. Jungvolk 100 Meter Kraul: 1. Schaufel (Sachten):099 2. Kühnel(Niederſchl).10 1; 3. Scheller(Wartheland!:103.— 100 Meter Bruſt: 1. Riedel(Riederſchleſien).25 67 2. Giexa(Thüringen!):26 77; 3. Treppkes(Warthe⸗ land):27.1.— 100 Meter Rücken: 1. Kühnel :23,8; 2. Schieler(Weſtmark) 25,7; 3. Steinwender(Wien):26. Schiesen mit allen Waften Sportgemeinſchaften im Fernkampf Annelieſe Steinheuer und Chriſtel gegebenen Kriegsverhältniſſen dennoch eine verhält⸗ E ſtarke Beteiligung zu 5 und den derzeit im Mannſchaftsbeſtand nakurgemüß recht zuſämmengeſchrumpften portgemeinſchaften im weiteſten Umfange die Nennung zu ermöglichen, wurde der nicht nur für Sport⸗, ſondern auch für Gebrau swaffen 8 eben, während die Mannſchaftsſtärke mit vier Mann feſt⸗ Peſast war. Die Suß auf ſportlichem Gebiet enge ameradſchaftliche Zuſammenarbeit mit der Ord⸗ nungspolizei wurde durch die Gaſtteilnahme der SGO0Pß Berlin und Königsberg unterſtrichen, die beide auf Grund der von ihnen gemeldeten Ergeb⸗ niſſe auch beachtenswert gut abgeſchnitten haben. In den einzelnen Waffen ergab die Wertung nach⸗ ſtehende Reihenfolge, wobei beſonders die ſn. ragenden Ercebniſſe im Piſtolenſchießſen auffallen: 93—(Kal. über 7 mm, je Schütze 45 auf lber⸗Oiympia⸗ kurenſe 1. SG8 Berlin 1 1732 Ringe; 2. Sc Berlin L 1781; 3. SSOP Berlin II 1666; 4. Sch Berlin II 1664; 5. SG Zella⸗Mehlis 1631 Ringe.— 3(Kal. unter 7 mm): 1..& Berlin 1 1759.; 2. SS rag 1757; 3. ScOß Berlin I 1746, 4. S6 Ber⸗ lin II 1734; 5. S0 Hortmund 1704 Ringe.— KK⸗ Gewehr(Gebrauchswaffe, je Schütze 10 88 lie⸗ end, ſtehend, ſitzend und kniend auf 12er⸗ ing⸗ ſcheize): NA. SGO P Berlin 1 1700.: 2. S8 Dortmund 1672; S. S0 Prag 1662; 4. SSOP Ber⸗ lin II 1642 Ringe.— KK⸗Gewehr(Sportwaffe): 1. SG5 PBerlin 1 1765.; 2. SG Berlin 1689; §. S0 Dortmund 1668; 4. ScOP Berlin IX 1648; 5. SSOP Königsberg 1641 Bissr— Jugendmann⸗ ſchaften: 1. GG Eiſenach 1667 Ringe.— Wehr⸗ mannsgewehr(ſe 10 Schuß auf 20er⸗Lorenz⸗ Scheibe): 1. Sc Berlin 2530; 2. GSOP Königsberg 2389 Ringe.— Gewehr 98 linternationale 300⸗m⸗ Scheibe): 1. SS O P Königsberg 986: 2. S Berlin 975; 3. S0 Dortmund 741; 4, S& Dachau 703 Ringe. Die Univerſttäts⸗ Mannſchaften von Frankfuxt am Main und Marburg maßen am Mittwoch ihr Können im Fußball und Handball. Frankfurt ſiegte im Fußball:4(:), wogegen ſich die Mar⸗ burger Studenten im Handball mit 14:8(:2) als beſſer erwieſen. Handballmeiſter von Frankreich wurde Stade Niortais mit einem:4(:)⸗Sieg über den A Montferrand. Ein Segelflugrekord für Spanien wurde von dem 8 Zulian Sevillano im Zielflug Als Frauen⸗Handballmeiſter ſtehen fetzt— der 1.§c Nürnberg in Nordbayern und die SS Wien im Bereich Donau⸗Alpenland—5 Frankreichs Boxmeiſter ſind vom Fliegen auſwärts Fameohon, Megret, Renet, Hulo naudy, Toriolo. Augbry und Mennegault. Italiens Fußball⸗Polal führt in der Vorſchluß⸗ runde den Fc. Turin mit AS. Rom und Genug 93 mit Venedig zuſammen. Meiſtex Turin hat alſo* Ausſichten, zu dem Titel auch noch den Pokal zu gewinnen. Der Tenniskampf Rumänien— Slowakei in Bulareſt ergab einen glatten:0⸗Sieg der Rumä⸗ nen. Die beſſere techniſche Durchbildung der Saſt⸗ geber war unverkennbar, von den Slowaken machte Vrba den beſten Eindruck. Beim Berliner Tennis⸗Turnier, das der Schlitt⸗ ſchuh⸗Club am kommenden Sonnta veranſtaltet. gibt es folgende Begegnungen: Bartkowiak— Koch und Eppler— Dr. Tübben im Männereinzel; Bart⸗ kowiak/ Beuthner— Koch/ Höpſert im und Frau Hammann/ Beuthner— Frl. Käppel/ Koch im Gemiſchten Doppel. Annelieſe Boſſi⸗Ullſtein, die frühere Meiſterſpielerin, kam bei einem Tennisturnier lorenz zu einem Erfolg. Sie S19 in der Ent⸗ cheidung Wally San Donnino.8, 64. 6·2. Das Männereinzel holte ſich Cucelli:1,:2,:5 gegen Sabadini. Angarns beſte Tennisſpieler traſen in der Stadt⸗ meiſterſchaft von Budapeſt zuſammen. Bei den Männern erwies ſich Joſef Asboth als ſtärkſter Snieler, der auch das Doppel zuſammen mit Dr. Mayer gewann. Bei den Frauen trug Frl. Popp den Sieg davon. Der Tennis⸗Länderkampf Schweiz— Spanien, der vom 11. bis 14. Juni geplank war. ko nicht zuſtande. Dafür unternehmen die Schweizer eine Spanienreiſe, der ſich vielleicht auch ein Beſüch in Liſſabon anſchließt. Beim Poſener Abendſportſeſt gab der ſaſt 50⸗ ährige Regensburger Boneder eine Probe eines immer noch überdurchſchnittlichen Könnens. Er bewältigte im Hochſprung 1,79 Meter und ſtellte damit einen neuen Gaurekord auf. Einen zweiten Erfolg hatte Boneder im Kugelſtoßen mik 12 28 Mtr. Noch eine Gaubeſtleiſtung erzielte Frl. Dörr im Speerwerfen der Frauen mit 37,18 Meter. Angarns Miklos Szabb legte in Budapeſt die 1000 Meter in:50 zurü. Der Ols, kuswerfer Kulitzy und der 400⸗Meter⸗Läufer Görkoi cht Re⸗ mit§:82 Stunden für eine 221 Kilometer lange werden in Bälde in der Schweiz an den Start Gtrecke aufgeſtellt. gehen. 4. 7 TWirischants-Neldungen Neuer Erlaß zur Enteignung von Wohngebäuden und Wohnrechten Bekanntlich iſt die Zweckentfremdung von Woh⸗ nungen durch Amwandlungen von Wohnungen in Räume anderer Art durch Erlaß des Beauftragten —— den Vierfahresplan(14. Aug. 1942) unterſagt. n dem zu dieſer Verordnung ergangenen Durch⸗ führungserlaß vom 15. September 1942 iſt dann klargeſtellt worden, daß das Umwandlungsverbot der Enteignung von Wohngrundſtücken ünd der Aufhebung von Wohnrechten nicht entgegenſteht. Immerhin iſt es zur Unterſtützung des von der Verordnung angeſtrebten gieles der Unterbindung der Zweckentfremdung von Wohnungen erforderlich, daßz beabſichtigte Enteignungsverfahren auch auf ihre Auswirkungen in wohnungspolizeilicher Hin⸗ ſicht überprüft werden. Im Miniſterialblatt des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſteriums“ R. 14 vom 17. Mai 1943 wird daher gefordert, daß bei der Bearbeitung von Enteig⸗ 3. nungsankrägen, die Wohngebäude und Wohnrecht betreffen, dem Gauwohnungskommiſſar(Woh⸗ nungs⸗ Und Siedlungsamt) Gelegenheit zur Aeuße⸗ rung gegeben wird. Entſprechend iſt den Be⸗ richken, die dem Miniſterium über Anträge betr. Enteignung für Wohngebäude uſw. vorgelegt wer⸗ den, die Aeußerung des Wohnunas⸗ und Sied⸗ lungsamtes ſtets beizufügen. Sinngemäß gilt die Anweiſung auch bei Enteignungsmaßnahmen, deren Entſcheidung zur Zuſtändigkeit der Enteignungs⸗ behörde gehört. Vom Hopienmarkt Das Hopfenſahr 1942⸗43 geht nun ſo langſam dem Ende zu und damit iſt in den letzten Wochen das Hopfengeſchäft zwangsläufig ruhiger gewor⸗ den. Am Rürnberger Hopfenmarkte, der immer noch als der Hauptplatz des großdeutſchen Hopfen⸗ marktes anzuſprechen iſt, haben ſich in den letzten Wochen die Reſtbeſtände aus der vorjährigen Ernte in den verſchiedenen Markt⸗ und Privatlägern im Zuge einer anhaltenden und verhältnismäßig im⸗ mer noch guten Nachfrage mehr und mehr gelichlet oder ſind vielſach ſchon ganz geräumt worden. Die Beſtäude in Hallertauer, die ſich fortgeſetzt der ſtärkſten Nachfrage erfreuen, ſind nur noch ganz gering. Als Käufer tritt immer noch, wenn jetzt vielſach auch nur noch vereinzelt, die deutſche Brau⸗ welt auf. Aber auch das Ausland zeigte und zeigt fortwährend Bedarf und ſo brachte die⸗Hopfen⸗ ausfuhr auch in den füngſten Wochen recht zu⸗ friedenſtellende Ergebniſſe. Um allen Bedarfswün⸗ ſchen des Auslandes ünd den wechſelnden Markt⸗ verhältniſſen Rechnung zu tragen, wurde eine An⸗ litätsgütererzeugung gefeſtigt. Die Preiſe ſind auch in den letzten Wochen unverändert geblieben. Die Notierungen lauten! Hallertauer 250—280 Gebirgshopfen 205—280 und Württemberger 280 bis 240 je 50 Kilogramm. Das Jahr 1942 hat eine außerordentliche Be⸗ reinigung der Anbaugebiete mit ſich gebracht. Faſt durchwegs iſt das Anbaugebiet kleiner geworden und hat ſich auf die beſſeren Lagen konzenkriert. Die Außenfeiter haben freiwillig, unter in Jnan⸗ ſpruchnahme von Rodungsprämien, den Hopfenbau aufgegeben. Der nun gebliebene gute Stamm von Hopfenpflanzern wird frotz der ekſchwerenden Ver⸗ hältniſſe im 4. Kriegsjahr der— beſter Qualität höchſtes Augenmerk ſchenken. it der gewohnten Sorgfalt wird unter allen Umſtänden auch in dieſem Jahre die Pflege, die Schädlings⸗ bekämpfung, die Pflücke und die Trocknung durch⸗ geführt werden; dies iſt die Parole, die man heute allgemein draußen in den Anbaugebieten von den Pflanzern hört. * Volksbank Ladenburg eSmbhH., Laden (Baden). Mit einer Bilanzſumme von 3,5 Mi lgegen 2,6 i..) und einer Umſatzſteigerung um ein' Drittel auf 46 Mill. zeigt dieſe gut fundierte Genoſſenſchaftsbank⸗ eine weitere kraftt Auf⸗ wärtsentwicklung. Der Geſchäftsberſcht weiſt auf die bekannten Erſcheinungen hin: tere Zunahme der Spareinlagen(üm 688 558 auf über 2,2 Millionen). Zunahme der Kontokorrent⸗ einlagen(um 189 735)). Abnahme der Schuld⸗ ner, wenn 8 in Tempo als im vorigen Jahte, Verdoppelung des eigenen Wertpa⸗ pierbeſtandes auf 1,6 Mill.. Für die Ablöſung der Gebäudeſonderſteuer wurde die Volksbank mit 120 000 in Anſpruch genommen. Nach 6214 4 Abſchreibungen und 5000% Zuweiſung an die verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 11016.08. aus dem 5 v. H. Di⸗ didende verteilt und 4500 der geſetzlichen Reſerve zugeführt werden. Die Sewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung weiſt u. a. 7000 als außerordent⸗ lichen Ertrag aus, der durch Hereinholung einer chrieben geweſenen alten Forderung entſtand. 25 » Maſchinenfabrik Moenus Ach, Frankfurt a. M. In der des AR der Maſchinenfabrik Moenus Ac, Frankfurt a. M. wurde beſchloſſen, der auf den 22. Juni einzuberufenden HV die Ausſchüttung einer Dividende von 5 v. H.(mie i. V. nach der vorfährigen Senkung um 2. v. H) vor⸗ zuſchlagen. Nach Zuführung von 1000 000 an einen Unterſtützungsfonds für die Gefolgſchaft wird ein Reingewinn von 310 325(285 710) einſchl. 60 710 Vortrag ausgewieſen. Wasserstandsbeobachtungen: inein:„Der Mai iſt gekommen, die Bäume chlagen aus“. Als die, Burſ chenſchaft Ale⸗ ahl von Regelungen notwendig. Auch in dieſem rafften ſich nun ahre hat der Hopfenexport wieder, wie die Aus⸗ ie Platzherren zu einem großen Endſpurt auf mit dem ie E daß durch 3 Tore Nunmehr liegen auch die Ergebniſſe des Schieß⸗ ernwettkampfes vor, mit dem die Zentralführung Ahein.Pegel. 19. 20. 21. Rhein.Pegel: 19. 20. 21. mannia 1904 auf dem Schänzchen ihr neues von Habich. Hogenmüller und Hoffmann§. noch der„Sportgemeinſchaft Berlin“ zu Beginn des ſuhr eſellſchaft der deutſchen Brauwirtſchaft aus⸗ Rheintelden.9.40.37 Mannheim 20 22 278 Heim bezog, ließ ſie zur Erinnerung an die kurz por Schluß eine§.4⸗Führung etztelt wurde. neuen Weil—.—— in den ihr Unterſtellken Prbchh feſtſtellt, einen 8 FB 18 1 19. eburtsſtunde des unſterblichen Liedes eine 3—. quittierte dieſe Erfolge mit dem Aus⸗ Sportgemeinſchaften eine des Ausbil⸗ deutſchen Heviſen⸗ und Clearing⸗Bilanz geleiſtet Strahpurg 235 28 220* Neck 3—** Büſte Lyras anbringen. gleichstor, das eine Minute vor Schluß im An⸗ dungsſtandes im Schießen vornähm. Um unter den und den Ruf Deutſchlands als Land höchſter Qua⸗ Maxau 20 2½ eee — — FAMILIEN-ANZEICEN —— Bewerbungen für die Ingenieuroffizier-Laufbahn Unerwartet hart u. schwer Rasch und unerwartet verschied u. Ka . 0. 10 5 85 1837 Lagneener, unser Grundstücke-u. Ritalmarket in der Lufitwaffe eht daß mein über ieber auter Bruder. Schwager 1 1 3 5 Als Verlobte grüßen: alles Mann. mein herzens- und Onkel Zwei- bis Drei-Familienhaus zu——— 9 Rosel Honecker- Karl Kremer,I duter— un Aaber kauf. ges.“ Angeb. u. St7707.] nahmestelle für Okfizierbewerber der Luftwalle Senderd* 9 Kanmhendesckeran,. Na 100 I Wer, Aeibt, 100 150 m en Kangpimestene 5 fär Hleierbewerber, ger Lultwatfe in Blanken- Katharinenstraſe 100. Sicherheit. Rückzahlg. 50, Mk. berg/Thür. ein Die bisher eingegangenen Gesuche werden dieser in Urlaub). St7735 Ufls. in einer Fluustafiel im Alter von 29 Jahren. letreu sei- nem Fanneneid für Führer. Volk und Vaterland. sein junges Leben ließ. Sein Grab fand er in Italien. Ravensburg. Mühm-Neckarau(Karp- tenstraße 20), den 16. Mai 1943. Hlien monatlich. Angeb. u. P St 7634. Darlehen v. 8000.— M. geg. Sich. abzugeben. Angeb. unt. St 7652. 23. Mai 1948. RErwin Baumpart, Uttz. in ein. Pg. Gren. Hgt.- Gläre Baumgart geb. Schmidt, Vermählte. Mannheim arkring 18. Holbeinstraße 20), den 22. Mai 1943. Annahmestelle zugeleitet. Angehörige des Geburtsjahrganges 1926 reichen ihr Gesuch sofort, spätestens aber bis 30 6. 1943 ein; auch Angehörige des Geburtsjahrganges 1927 können sich bereits be⸗ werben. Der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwafle, Luftwaffenpersonalamt.(10 615 Die travernden Hinter Frau Katharina Huber geb. Winngwisser: Famibe Pfis Huber und alle Angehörigen, Die Beerdigung fndet amm Samstag nachm..30 Uhr. au dem Friedhof in Neckaxau statt. Amtl. Bekanntmachungen Wir Frauen im In tiefer. aber stolzer Trauer:————— FINANZ ANZEIGE N —— e t. i merzliche osa Ra we. geb. Ploechin- Nachricht. den mmeln Bieber ger; Lydin u. Edeigard ath; Pam. SANATORIElN nach ihrem von der Ortsgruppe Daimler-Benz Aktiengesellschaft, Stutigart n ausgestellten Ausweis total- oder schwergeschädigt sind, wird bei der Firma Honig-Heinmuth, E 4, Nr. 1 und P 3, 12, ein Plund Bie. nenhonig abgegeben. Dabei ist der genannte Ausweis zur Ab- Meinn stehen! Mann und Vater. Sohn. Schwieger⸗ sohn und Bruder Alois Heiler Uikz. in einem Re'ter-Reat. Inhz. des EK 2. Kl., des Sturmabz. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Dienstag, dem 8. Juni 1943, vormittags 11 Uhr, im Verwaltungs- gebäude der Gesellschaft in Stuttgart-Untertürkheim. Mercedes- straße, stattfindenden 64.(ordentlichen) Hauptversammlung ein⸗ geladen. Tagesordnung: 1. Bericht über das Geschäftsiahr 1942; 2. Beschlüßfassung Uber die Gewinnverteilung; 3. Entlastung des Wiln Bers und alle Verwandten. ———————————————————— Hämorrhoidalkranke. DOr Lehnert⸗ lleilanstalt, Wiesbaden Auch wäbrend des Krieges geökfnet. Zur Behandlung kommen innere äugere Hämorrhoiden, After⸗ Hilfsbereitschoft und Verständnis für unsere Arbeit sind för uris die Statt Kartent Ein sanfter Tod erlöste heute nach kurzer. schwerer Krankheit. nach und Verwundetenabz. 4 Leben. u 8*75 5 9 n 27 Jahren im Osten ſehe, kerhereee rr. mneere Astelg, Kitexliesuren. Mastdacm Stemfedice, re meeln kücser-] Porstandes und des Küfsichtsrates; 4. Aufsichtsratswahlen; 5. Wahl schönste Anerkennungl den Medent0d 10580 Bie Familie herzensgute Mutter. Schwieger⸗ vorkall. Afterekzem— Prospekt geschädigte,* 3——1 e 9. 2 hat damit ihren zweiten Sohn dem mutter.—— Gronmutier und durch das Sekretariat, Wies. 7 Zur Ausübung des Stimmrechtes in der Hauptversammlung sind die Vaterland Sopkern 5 baden Il. Taunusstraße 5 113⁰ keinen Gebrauch machen. Städt. Stammaktionäre berechtigt, die ihre Aktien bei unserer Gesellschaft Wiesental. den 21. Mai 1943. Marvaretha Trunzer Ernährungsamt. oder bei einer der nachstehenden Banken: Deutsche Bank in Berlin I Das Haus, in dem Sio auch Fricdenstraße 5. neb. Schmitt DETEKTIV-BUROS und deren Filialen in Frankfurt a.., Hamburg. Mannheim, Mün-heute gut und prriswert bedient chen und Stuttgart; Commerabank, Aktiengesellschaft in Berlin und Hamburg sowie deren Filialen in Frankfurt a.., Mannheim, München, Stuttgart und Wien; Dresdner Bank in Berlin und deren kilialen in Frenkfurt a. M, Hamburg, Mannheim, München und Stuttgart; Creditanstalt-Bankverein in Wien; Länderbank Wien Aktiengesellschaft in Wien, oder bei einem deutschen Notar, oder bei der Deutschen Reichsbank als Wertpapiersammelbank späte⸗ stens am Donnerstag. dem 3. Juni. 1943, bis zur Beendigung der Verteilung von Spargeln. Am 20. werdenl 5. 43 erhielten folgende Ver⸗ kaufsstellen Zuweisung: Nr. 139 bis 193, 271—286 und 301—330. Für die zugelassenen Verkaufs- stellen des Gemeinschaftswerkes kamen am 19. 5. 43 etwa 76 der erforderlichen Menge zur An- Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Irma Heiler u. Kind Irene: Famitie Geora Heinrich Heller. Kirtlach: Familie Frits Lehn. Wiesental: Frau Emma Heiler Witwe und Kind: seine Geschwi⸗ ster: Gust. Heiler: Rosa Heiler: Mich. Heller: Gertrud Heiler. im 64. Lebensjahr. Mhm.-Feudenheim. 20. Mai 1943. Eberbacher Straße 30. In tiefem Schmerz: Rudolk Trunzer. Feudenheim: Jakob Eichler und Frau geb. Trunzer. Mhm.-Waldhof: Rudolt Detektiv Ladwig, 0 6. 0, bern ruf 27805 Beratung in allen Ver ttauensangeſegenheiten Geheime Beobachtg., Ermittlungen usv Detektiv-Auskunftei Reggio, Mhm P 7, 23, Ruf Nr 268 29 538 61 — ————— au. Alzey: Oswald Diskr Ermittlungen aller Art wesgung, Resteuxelsung erlolci] Flsuptversemnmpſune, finterlegen, Pie Minterſeeune i6. auch ab Danksagung Wünelm Müller und Frau geb. ENTFLOGEN noch in dieser Woche, Die zu-] ordnungsgemäh erfolgt. wenn Aktien mit Zustimmung einer von Für die uns in so reichem Maſde Trunzer. Mannheim: Jakob Trun⸗ gelassenen Verkaufestellen der] der Geseſtschalt bestiomten Hinterlegungsstelle für sie bei an⸗ zugegangenen Beweise teilnehmen⸗ zer und Frau. Mhm.-Waldhof. Fa. Johann Schreiber erhalten] deren Banken bis zur Beendigung der Hauptversammiung im Sperr- Kanarienvogel, entflog. Zimmer-] Dienstag, 25.., Zuweisung. ⸗[ depot schalten werden. Im Falle der Hinterlegung der, Aktien bei der Liebe beim Re unserer lieben Schwerter. Frl. Wühelmine Scheuthle. sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim(H 7. 25). im Namen der trauernden Ninterbliebenen: Wilpeim Scheulhle. Die Beerdigund findet àm 22. Mai. um 14 Uhr, auf dem Friedhot Mannheim-Kätertal statt. einem deutschen Notar oder bei der Deutschen Reichsbank als Wertpapiersammelbank ist die Bescheinigung über die erfolete Hinterlegung spätestens am Freitag, dem 4. Juni 1943. bei der Ge- sellschaft einzureichen. Zur Vertretung in der Hauptversammlong ist schriktliche Vollmacht erforderlich und genügend.(4076 Stuttgart⸗Untertürkheim, den 20. Mai 1949. Daimler-Bens Aktiengesellschaft- Der Vorstand. mann, Werderstr. 12, prt. rechts VERLOREN 1 Knäuel be Wolle verl. Abzug. geg. Bel. Mum Rheinau, Rohr- hofer Str. 20, part. 11459 Stüdt. Ernährungs- und Wirt- schaftsamt.(11 467 Verkauf von Herinosalat. In den Fischfachgeschäften wird ab sokort Heringsalat verkauft, der ohne Marken abgegeben wird. ⸗ Städt. Ernährungsamt Mannhm. ENNUEEHMSLEBSEEESNassk Familien-Anzeigen kinden in der euen Mannheimer Zeitung“ große Verbreitung! Spezialhaus für Herren- und Knabenkleidung — — ———— OFFENE STELLEN Littl. Unternehmen der Metall- industrie in Mannheim sucht für die betriebliche Ueberwachung Werkschutzmänner. Es wollen Sich Bewerber, die bereits in dieser Eigenschaft tätig waren, Bervorgegangen aus der Polizei od. Wehrmacht, meiden. Weiter⸗ hin werden für gleiches Werk einige zuverlässige Werkfeuer⸗ wehrleute benötigt. Berwerber mit entspreck. Vorbildung und Führerschein II und III werden Bevorz. Angeb. unt. Nr. 11 428. Ingenieur oder Techniker in mittl. Jahren, mit vielseitig., praktisch Srworb. Kenntn., als technischer Eeiter eines modernen 150-Mann- Betriebes der spanabhebenden u. anderer interessanter Metall- u. Kunststoff- Verformung gesucht. Kein Nur- Theoretiker, sondern fatkräftiger Mitarbeiter, der auf Ausbaufähige, selbständ. Dauer- Stellung Wert legt u. 2. Z. in der Werkzeugmacherei mit zuzugreit. bereit ist, da Werkzeugmacher- meister einberufen. Betriebs⸗ lage: Amutsstadt in Baden m. gut Bahnverbindg. Nur Zuschriften von Bewerbern unter Beifügung der üblichen Angaben mit Bild erwünscht, bei denen das Lösen des bisherig, Arbeitsverhältnisses in beiderseitigem Einverständnis U. Antritt baldigst erfolgen kann, unter Nr. 11 246. Feuerwehrmänner für die Werks teuerwehr eines hies. Großbetr. 2. bald. Eintr. gesucht. Hand- Werkliche Vorbildung erwünscht, jedoch nicht Beding. Es werden auch unausgebild. Bewerber, die Interesse am Feuerwehr⸗ und Wachdienst haben, eingestellt. Angebote unter Nr. 10 943. 110 Wachmänner, auch gesetzt. Alters k. besetzte Westgebiete u. Inland Sofort gesucht. Im besetzten Ge- biet freie Unterkunft, Wehr⸗ machtsverpflegung u. Bekleidung. Bewerbg. an Düsseldorfer Wach- u Schließgesellschaft, Düsseldorf. Bismarekstraße 44-46. 72¹¹ Betriebsarchitekt od. Bauingenieur. Für die Werksunterhaltung ei- nes mittler. Werkes der Metall- „industrie in Mannheim wird 2. Sokortig. Eintritt ein erfahrener Architekt od. Bauingenieur ge- Sucht. Geeignete Berwerber wol⸗ len unter Angabe ihres Militär- verhältnisses ihre Papiere nebst Lichtbild u. Zeugnisabschriften Linreichen unt. Nr. 11 429. Betrisbsingenieure u. Hallenleiter werden von einem Werk der Metallindustrie gesucht. Es wol⸗ len sich zielbewußte und ener- gische Herren, die Praxis in Spanabhebender und spanlosen Verformung nachweisen können und einer größeren Gefolgschaft hereits vorgestanden haben, be⸗ werben unter Beifügung v. Zeug- nisabschriften und eines Licht- Bildes. Angeb unt. Nr. 11 430. Buchhalter(in) für mittl. Fabrik⸗ betrieb(ca. 130 Gefolgsch.) in der Bodenseegegend für sof. od. Spät. gesucht. Ludwig Zack, Ver- ⸗Packungen, Ravenshurg. Lel. 2557 Aelt. Drucker od. Schweizerdegen für Akzidenzdruckerei, ev. auch tage- od. stundenweise, v. grog. Industriefirma in Mannheim ge- Sucht.— Angeb. u. Nr. 11464. Aelterer Mann für leichte Sortier- U. Packarbeiten gesucht. Heidel- berg& Co., Berufskleiderfabrik, Mannheim, C 3, 7.(11432 2 Arbeiter und 2 Arbeiterinnen, auch halbtags, sofort gesucht. August Lange, Karl-Benz-Str. 30. Für einiache Revisions- und Prü- kungstätigkeit bei ziviler Dienst- Stelle in Landstädtchen, 1 Bahn. Stunde von München, wird Buch- Balterin oder andere kaufmän- Bisch versierte Krait it Ver⸗ Ständnis für Organisationsfragen und sicherem Auftrzten für selb. Ständige interessante Tätigkeit ge- Sucht. Besoldung nach TOA, Gruppe VI od. VII. Bewerbungen nur von unbedingt vertrauens-. würdigen Persönlichkeiten mit Lichtbild, Zeugnisabschriften, kur- zem, handscbriftlichen Lebens- lauf u. krühestem Eintrittstermin Unt. W. 5817 an Ala, München 2. Kontoristin, ganz- oder halbtagsw. gesucht. Wärtburg-Hospiz. F 4. 7. Bewandie Stenotypistin 2. bald. Eintr gesucht. Durchgehende Arbeitszeit, samstags bis 13 Uhr. Angeb erbet. unt. Nr 11 334. Buchhalierin zowie Kontoristin k. leichte Büroarbeiten per sof. gesucht. Angeb. unt. Nr. 11 437. Teletonistin zum sofort. Einpitt, Sytl. auch für halbtags gesucht. Palast-Hotel Mannheimer Hof. Tücht. Verkäuferin f. sof. ges. Fr. Ziegler, G5, 17b(Lebensmittelg.) Flirkes strebsam. Lehrmädchen für Metzgerei ges. Angeh. mit Lebenslauf unter St 7639. Zeitungsträgerin für Sandhofen Zum 1. 6. gesucht. Neue Mannh.“ Zeitung. Vertriebsabteilung. Zeitungsträgerin mit Rad f. Stadt⸗ bezirké dringend gesucht. Neue Mannh. Zeituns. Vertriebsabteilg. Wir suchen ordtl. Servieriräulein . unser Konditorei-Kaffee. Vor⸗ Zustellen möglichst vormittags. Kaffee Kossenhaschen, Mannhm. Tüchtige Bedienung sucht für Sofort: Speiserestaurant drei Hasen, Eichelsheimerstrage 4, Eernruf 230 69. 41482 Sexvieriräulein od. Kellner sofort gesucht. Kaffee Arnold. Heidel- Berg, Konzertkaffee, Tel. 3591. BRisttirzulein, Büfettanfängerin, Beiköchin(neben dem Chef) so- Wie flotte Bedienung ges. Bahn · Boigaststätte Singen à. Bodensee Für Werksküche Köchin sowie 2 Küchenhilfskräfte, mögl. aus- Rheinau, zum sofortigen Eintritt gesucht. Angeb. unt. Nr. 11487. Plickerin gesucht. Angebote unt. Bernruf 274 64. Aeltere Kinderschwester oder ge- hildetes Fräulein zu einiährigem Kinde gesucht(Zz. Z. Allgäu). Angebote unter Nr. 11 465. Zuverl., fleiß. Kindervflegerin zu 3 Kindern in Villenhaushalt bei VMünchen zu sof od. syät. ges. Angeb. m. Geheltsansprüchen u M.., 19 429 bef. Ann.-Exp. Carl Babler, München I, Theatinerstr.8 gewöhnt ist, für sofort nach Thũ ringen gesucht. Vorzustellen be: Leutz. K 3, 21. Pür Geschäftshaush. Wird kinderl. Mädchen, das an selbst. Arbeiten stadt-Haush. gesucht, weil Haus. krau berufstät. Richard- Wagner⸗ Straße 49, parterre. Tüchtiges Alleinmädehen in Ost- Aeltere Hausgehilfin zum I Jun- Zur selhst. Führg. ein. Haushhalts n. Heidelb. ges. Zu erfr. nachm. Zw.—3 Uhr bei Frau Carl Hof, „Heidelberg, St. Annagasse 2. Alleinmzdchen, Selbständ. n Küchte und Haushalt, 35—37., gesucht. Adam. München 19, Prinzenstr.30 zu Gartenarbeiten hat(gr. Obst- garten), gesucht. Angeb. S4. 7628 Kinderliebendes Pflichtiahrmädel in Oststadt gesucht. Näheres: Fernsprecher 204 22 Frau, auch ältere, für Haus- und Gartenarbeit nach Weinheim ge⸗ sucht. Kost u. Wohng im Hause. Angebote unter Nr. 11 435. Zuverl. Putzafrau f. 3 Vorm. in der Woche per sof. ges, Dauerstellg.) Lampert, Bürobedarf, Kaiserring Nr. 40. Tel. 416 16 und 416 17. Kräft. Pflichtiahrmädchen, d. Lust unter Tausche Herrenarmban duhr geg. gut erh. Dam.-Fahrrad. Fluhr, Mhm.-Rheinau, Essener Str. 21. Wanduhr, Nickelanrichte, lang. Spiegel, Kommode, Plüschsofa, Led.-Schreibmappe, Gasplatten, Tabletten, Kontobücher, Wagen⸗ heber, Schneekett., Rasiermasch., Konversator, Anzug, Wäsche, Univ.-Drehschleifböckchen mit Motor, Schneid.-Nähm.-Motor, elektr. Handbohrmaschine, 130, gegen Fahrrad und Uhr zu tau- Schen. Will, G 3, 11a. St7653 Gut erh. Regenumhang, blau, Gr. 44, geg., Da.-Uebergangsmantel, Er. 44, zu tsch. Käfertal, Laden- hurger Str. 14. Anzus. ab 19 U. Biete wenig gebr. Badeeinrichig. m. Gas- u. Heizofen, suche Pelz- mantel od Silberfuchs, gt. Stück mit Aufzahlg. Angeb. u. St 7677. Geboten tadell. bl. Pumos u. 2mal getr. sch. schw..-Schuhe, je Gr. 37, geg. Pumps u. Schlangen- od. Keilabsatzschuhe, Gr. 38. zu tausch. ges. Angeb. u. St 7665. Blaue Wildlederschuhe(300, geg. Schuhe m. nied. Abs(Gr. 385- 39 Zu tsch. ges. Ruf 233 26. Suche Kleiderschrank, biete Klei- derstoff. Eernruf 506 19. St7638 Putzfrau-3zmal wöchentlich für Haushalt i. Feudenheim gesucht. Angebote an Bräsemann, Mann- heim, Postfach 632.(11 481 STELLEN-GESUCHE Industrie-Kav“-on, Akademiker. 43 Jahre, mit ausgezeichneten Er. kahrungen in der Verwaltung eines industriellen Großbetriebs, geschickt. Verhandlungsleiter, mit Allen Fragen der Menschenführg best. vertraut. Freigabe gesichert. wünscht sich in selbständ. Ver⸗ trauensstellung zu verändern.— „Angebote unter Nr. 10537. Aelt. erfahr. Kauimann mit viels. Wissen im Innen- u. Außend., sucht für sof. geeign. Position. Angebote unter St 7700. Aelterer Mann, Rentner, sucht leichte Tätigkeit als Bürodiener, Bote oder Pförtner. Zuschrift. unter St 7642. Aelterer Mann sucht leicht. Be⸗ schäftigung, auch halbtags. An- Sebote unter St 7670. Buchhalterin, bilanzsicher, perf. i. Durchschreibebuchführ., sucht Stellung. Angeb. unt. St 7733. Büroarbeit als Heimarbeit dxin⸗ gend gesucht. Ang. u. St 7696. Sprechstundenhilfe sucht Stelle. Angebote unter P St 7630. Wirtschatterin, gut. Köchin, sucht guten Vertrauensposten bis 15 Uhr.- Angebote unter“ St 7724. Biete sehr gt., mod. Kinderkasten- wagen f. Schrankgrammoph. m. Platten, evtl. Aufzahlg. Angeb. unter Fernruf 272 32 Biete schw. Anzug, Gr. 46/48,.- Klappstühlchen, Marke Naether, suche 1- od. 2tür. Kleiderschrk. u. Flurgarderobe. Wertausgleich. Angebote unter St 7626. 1 Jazztrompete B, 1 Piano, Akkor- deon 24 Bässe, Schrankgram. mit Platt. geg. Radio od., Gasbackofen Zu tauschen. Ang. unt. St 7701. Tausche elg. hell..-Lederschuhe h. Abs. Gr. 39 gegen groß. Coupé- Koffer. Angebote unter St 7651. AUTOMARKT DEw Meisterklaase Limousine od Kabriolett, 2. oder-Sitzer, neu od. gut erhalt., mit Bereifung zu kaufen ges. Ang. unt. Nr. 10 957. Auto, bis 1,7 Lit., nur in tadell. Zustand, zu kaufen Bgesucht. Angebote unter Nr. 11 398. Auto-Anhänger, einachsig, m. Er- Satz-Reif, für 200 M. abzugeben Fernruf 537 48.(41 433 Personenwagen zu kauf, gesucht. Auto-Moser, Ludwigshafen, Og- Sersheimer Str. 36, Tel. 626 46. Wagen ab 2 Liter zu kin. ges., evtl., Adler jr. in Tausch. An⸗ gehotè unter St 7731. 4 UNTERRICHT Wer erteilt Schülerin der Klasse V Nachhilfestunden in Mathematik Angebote erbitte unter Fern⸗ Sprecher Nr. 517 08. Mütterschulungskurse Mai-Juni 43. Säuglingspflege: Beginn: Montag. 24. Mai, 15.30 Uhr. Kurstage: Montag und Mittwoch. Beginn: Dienstag, 22. Juni, 15.30 Uhr. Kurstage: Dienstag und Donners- tag.— Kindererziehung mit An- leitung zum Basteln: Beginn: Dienstag, 15. Juni, 15.30 Uhr. Kurstage: Dienstag und Donners- tag. Beginn: Montag, 21. Juni. 15.30 Uhr. Kurstage: Montag und Mittwoch.— Nähen; Beginn: Dienstag. 22. Juni, 19 Uhr. Kurs. tage: Dienstag und Donnerstag. Anmeldungen: Mütterschule Mh., Kaiserring 8. Fernruf 434 95. VERMISCHTES Elektro-Schweiflarbeit k. noch an- gen. W. Viernheim, Goethestr. S. Tausche bl..-Schuhe, Gr. 37½, Blabs, wenig gebr., gegen Kind.- Sportwagen, mögl. Korb, eytl. Aufzahlg. Angebote unt. St 7722. Gitarre, klangvoll, mit Sack, geg. Photo,&c9, zu tauschen gesucht. Angebote unter St 7663. Gut erh. Fülloſen sowie Schreib- tisch geg. Herrenfahrrad zu tau schen gesucht. Angeb. u. St 7664. Gut erh, Schrankgrommophon m. 25 Pl., geg. gut erh. Herrenfahr- rad zu tsch. Anzus. zw.-8 Uhr bei Erau Jung, Eangstr. 54z part. Tausche Radiomaterial geg. Her- renarmband- oder Taschenuhr. Kohl, Humboldtstr. 20a, Herren-Hut Gr. 58,.-Hemd Gr. 40, getr..-Anzug Gr. 48, H. Schirm, geg. Kurz-Trommel od schw. Dam.-Mantel od. kpl. Bett Zu tauschen. Angeb, u. St 7745. Rentnerin Sucht vorm. leichte Ar⸗ beit mit Wohngelegenheit. An- gebote unter St 7689. VERMIETUNCEN Wirtschaft in der Jungbuschstraße Z. V. Näh. August Lange, Karl Benz-Straße 30. -4 gr. helle Büroräume, auch f. (Haugtstr RSef. Zu vm. Lel. 22322 Leer. sen. Zim. oh. Kochgel., 1 Tr., A. berufst. D. Z. v. Jungbuschstr 3 Möbl. Zimmer sofort zu vermiet. Angebote unter St 7644. 9 Etagengeschäft geeign., i. Zentr. Biete gute weiße Leinen- und Lederschuhe Gr. 37, eleg.,, rein- woll. Badeanzug Gr. 40, sowie led. Handtasche u. Da.-Leder- handschuhe, Gr. 674. Suche Sportschuhe evtl. Leinenschuhe Gr. 36, elektr. Bügeleisen, eleg. Wollkleid, Gr. 42, od. Seiden- mantel und 2 große gute Stores. Zuschriften unter St 7726. Tausche eleg. rote Pumps, 38-39, u. Wintermantel, 44, geg. Som- merkleid“ und Sommermantel. Rheindammstr. 31, 1 Treppe. VERKAUFER Unt möbl. Zimmer an berufstät. Dame zu vermiet. K 2, 23, III. MIET-GESUCHE Achtungl Kriegswichtiger Groß⸗ betrieb sucht dringend ca 200 bis 250 qm Büro-Geschäftsräume, mögl. Zentruni der Stadt.- An- gebote unter Nr. 11 384. Kl. trock. Raum f. Möbeleinstell., part. od. Sout., zu miet. gesucht. Preisangeb. unt. St 7667. Suche 1 gr. od. 2 kl. leere Zimm. Weinheim, Schriesheim, Heidel- berg oder Umgebung. Angebote unter St 7668. •3 schöne Räume, möbliert od. unmöbl., mit Bad, Tel. in guter Wohnlage(Oststadt od. Wald- park) 2z 1. 7. gesucht. Angeb. an Gisela Holzinger: Nationaltheater Kasten-Schwitzbad mit Gasheiz., komplett, für 60 M. zu verkauf. Köhler, Mannheim, Seckenhei⸗ mex. Straße 45. St7643 Gr. eich. Flurgarderobe, Altert., m. Spieg., Bürstenkast., Schirm- einsatz, 6 Haken, Wert 300.—, zu Verk. Klug, E 4. 12, Hth., 3 Tr. r. 2 Matratzen zu verk., 60., auch zu tauschen gegen Damenrad. u, 16 Kißgß.. 355 Perserteppich 3* 4 m 4000.—, 2% .20 m 3500— abzug. Ruf 245 2l. Anrichte 60.—, Kleiderbügel.35 2. Vk. Mererfeldstr. 68, 3. St..,-5 Ausz.-Tisch 25. Mk. Ruf 415 33. Holz-Bettstelle mit Rost 40 Mk. zu verkin. Kornmeier, H 6, 13. Schrankgrammola mit Platten au Verkauf. 250.— M. bei Timmer, Eichelsheimerstr. 14, pt. rechts. Leeres sep. Eim. v. berufst. Herrn S0fort oder 1. 6. in Stadtmitte zu miet. gesucht. Ang. unt. St 7659. Llleinsieh, solid. Herr sucht best möbl. Zim, part, 1 od. 2 Tr., his 50 Mk. Zuschr. unt. St 7622. Zimmer mit 2 Betien od. Einxelzi. 1. 2 ige. Männer ges., mögl. Nähe Wasserturm. Fürstenberg Re⸗ Staurant, Fernruf 432 02. Pensionzr sucht 5 Angebote unter St 7695. Berufst. ig. Zahnarzt sucht möbl. Zim. 2. 1. 6. 43. Nähe Parade- Platz bevorz. Angeb. u. St 7671 eeres Zimmer. KAUF-GESUCHE Schöner Hühnerstall u. Knochen- mühle zu kauf. gesucht. Angeb. unt. Nr. 11 324. Heifwasserbereiter(Gas) 5 Lit. oder größer, zu kauf. gesucht. Dr. Joost, L 9, 10, Ruf 241 60. Gartentisch und Stühle zu kauf. gesucht. Fernsprecher 327 17. Welch. Auto kann 1 Schrank nach Jeckarsteinach mitn. Ang. St.7623 Wer nimmt Beiladung(Schrank u. Koffer) nach Schönau b. Hdlbg. m. 2 Jacab. Spelzenstr40 L52231 Wer nimmt Beiladung(einige Möbelstücke) mit nach Achern? (Angebote an Quick, Almenstr. 23 Welcher Schneiderm. fertigt mir ein. Sportanzug an? Zuschr. an Adolf Rehhold. Eindenhokstr. 48 Wer reinigt und bügelt die Bezüge von Sofakissen und stellt die Kissen wieder in Ordnung? An- gebote unter St 7723. Geschälts-Emoliehlungen V Heeresbedarf in Großdeutsch land! Der Soldat an der Front der Soldat in der Heimat, wie überhaupt jeder Waffentraget. der in Orden und Ehrenzeichen. Ekiekten und Ausrüstungen von Roloff in Mannheim ausgestattet Worden ist, wird Rolefi weiter empfehlen... Roloff bleibt, wa⸗ Roloff war; Die herstellende Firma für Heeresbedarf. Mann heim. Qu 3. 1. 5⁴0 Auch ein bereits abgelegter Hexrenhut ist heute noch wert voll. Jeder einigermaßen noch anständige Hut wird von uns wieder tadellos hergerichtet, 80 daß er einem neuen Hut fast gleichwertig wird. Sie bekom- men Ihren eigenen Hut in einer flotten Form wieder zurück.- Hut-Zeumer in der Breiten Str., H I,-7 Fernruf 203 03. 266 Nasse Füfe? Weg damit- Schütz die Sohlen durch„Soltit“. Soltit gibt Ledersohlen längere Haltbar. keit, macht sie wasserabstoßend Werfen Sie Ihren alten Hut nicht wegl Wenn es noch ein guter Markenhut ist, wird er in unserer Reparaturwerkstätte wieder tadel- los hergerichtet. Wenn sich da- nicht mehr rentiert, bekommen Sie nach einem Vierteljahr einen modernen Hut aus Altmaterial in blauer, schwarzer oder braune: Farbe Näheres bei Dippel Nachf Fleiner o. Kölle, Herrenausstatte, D 2. 6. Planken. 592 Wir wollen nicht zuviel ver⸗ sprechen, aber das eine können Wir Ihnen sagen: Neben spar⸗ Samster Wirtschaft haben wir als obersten Grundsatz aufge⸗ stellt:„Alle Ueberschüsse rest- los den Mitgliedern“! Ueber 575 000 Versicherte!-Schenken auch Sie uns Ihr Vertrauen! · Deutsche Mittelstandskranken⸗ kasse„Volkswohl“, V. V. a.., Site Dortmund. Bezirks-Dir.: Anton Neubauer, Mannheim— 0 2275, Ruf 288 02. 102⁰ Stoftwechsel-Tee(früher Harn⸗ Säurelöser) geg. Gicht, Rheuma, Ischias usw. RM.25, Nerventee zur Erhaltung eines leistungs- starken Nervensystems und nor- maler Schlaffähigkeit RM.25. Thalysia- Reformhaus Karoline Oberländer, Mannheim, 0 2, 2 (am Paradeplatz). 2¹3 Mottenzeit— Hausfrauenleid!— Schützen Sie sich gegen Motten dch. Holles Mottenschutz. Beutel 13 Pfg., seit 50 Jahren bewährt Hersteller: G. Holle& Sohn— Hannover-Wülfel.“ 1943 Im Zuge der Zusammenlegung ha- ben sich die Eirmen Willi Röslen, Textilwaren, Eugen Kentner AG., Gardinen, und Hutsalon Schön zu einer Kriegsraumgemeinschaft zusammengeschlossen. Der Ver⸗ kauf findel ab heute im Hause Willi Röslen, Qu 1, 5/, Breite Strahe, statt. Verdunkelungsrollos i. all. Größen und Breiten. Eugen Kentner AG., Mannheim, Qu 1, 5/. 11458 Kipper-Oel, Getriebe-Oel, Brems. Oel, Stoßdämpfer- Oel, Oben⸗ schmier-Oel liefert Pfähler, Nek. karauer Straße 97/99. Decker Nähmaschinen C. m. b. H Unsere Geschäftsräume sowie un Sere Rebaratur- Werkstätte be. knden Sieh jetzt 0 5,, im Hause Gebr Trefzger. Möbelfabrik. Wanzen, Flöhe usw. vernichtet Sicher Otto Schöps. Fachgeschäft für Ungeziefer und Schädlings bekämpfung. Mannh., Windeck Straße 5. Ruf 206 70 576 Bringen Sie uns einen alten Hut! Wir liefern Ihnen einen moder nen aus Altmaterial in blauer. schwarzer oder brauner Farbe Näheres bei: R. Dippel Nachf Karl Eleiner, Mannheim, D 2, 6 Ihr Berater— Ihr Fachdrogist Drogerie Munding ist! Drogen Foto Parfümerie · Mannheim, P 6,.4, Tel 284.27 Ueber einen Kinderwagen odet Stubenwagen freut sich die ganze Familie, weil der kleine Erden bürger darin so nett und gut untergebracht ist. Chr. Stange. E 2. 1. gegenüber Hauptpost. Bei Stockschnuvien u. ähnlichen Beschwerden hat sich das aus Heilpflanzen hergestellte Kloster- krau- Schnupfpulver seit über hundert Jahren ausgezeichnet bewährt. Es wird hergestellt von der gleichen Firma, die den Klosterfrau Melissengeist er- Zzeugt. Bitte machen auch Sie einen Versuch! Orginaldosen Zzu 50 Pfg. Enhalt etwa 5 Gr.), monatelang ausreichend. erhalten Sie in Apotheken und Drogerien. Gut erh. Küchenherd od. Gruteh 2, k. ges. Das. ein groß. Schlai- zimmerbild abzug. Angebote an E. Hautz. C. 1. 15. 2. St. links. -2 gut möbl. Zim. in ruh. Lage (Lindenhof) u. gut. Hause von Dauermiet. 2. 1. 7. od. früh ge- sucht. Preisangeb. unt. St 7734. WOHNUNGSTAUSCH Weiger Herd zu kaufen gesucht. Angebote unter P St 7724. Gebr. Dam.-Rad, evtl. oh. Gummi zu kaufen gesucht. Lorenz Oehl, Schwetzingen, Mannheim. Land- Straße 103.(Eostkarte genügt) 2 Zi. u. Küche geg. 1 Zi. u. Küche zu tauschen ges., 1 Treppe. An- gebote unter St 7709. 1 Zimmer u. Küche gegen, das- selbe in der Stadt od. Vorort zu tauschen ges. Ang. u. St 7649. Tausche 3 Zim, u. Küche(sch. b. Wohyg., gute Lage, Miete 38., 5. St.) geg. 2 Zim. u. Kü. Gegend Weinheim oder Heidelberg, evtl. auch nur zu mieten. Angebote unter St 7658. 8 Tausche 3 Zi. u. Kü. geg. 2 Zi. u. Küche. Neckarstadt od. Innenst. Angebote unter St 7729. TAUScH-ANZEICEN Tausche gut erhalt Emaillbade- wanne und Vaillant-Gasbade- ofen gegen gut erhalt. Couch oder Chaiselongue mit Decke.· Zuschrift. unter St 7641. Bieie 4 m dkl. Kleiderstoff, suche Gasherd od. kombiniert. Herd.- Flurläufer(auch Kokos), da.-10 m, zu kin. ges., evtl. k. schwrze. Pumps(39), gut erh. u. Steppd. i. Tausch geg.., ebenso Wasch⸗ bütte, Putzeimer u. Klappleiter sowie Koffergrammoph. zu kfn. gesucht. Angeb. unter P St 7629 Kleiderschrank zu kauf. gesucht. Fernruf 506 19. St637 Gut erh, Schlafzimmer z. k. ges. Angebote unter St 7698. Wir stehen allen, die sich für eine Lebensversicherung interes Sieren, gerne mit unverbindlicher Beratung zur Verfücung Angabe von Alter, Beruf u gewünschter Versicherungssumme erbet. Wir bieten auch Töchteraussteuer- u Studtengeldversicherung. Braun schweigische Lebensversicherung AG., Bezirksdirektion Mannheim C 1. 1. Breite Str., Ruf 240 85 Im Kampf gegen den Kalkmangel. der so oft gesundheitsschädigende. Folgen haben kann, schuf der große Forscher und letzte Liebig. Schüler. Prof. Dr. Oscar Loew die Möglichkeit, den Organismus mit Kalk anzureichern. Auch die sem Ziel dient meine Arbeit. Jo. hann A. Wülfing, Berlin SW 68. seit Jahrzehnten Hersteller hoch- wertiger medizinischer Speziali. täten. Fortschritt baut auf Fort⸗ Schritt auf! 1170 Herde kauft laufend Draisstr. 55. Postkarte genügt. 14ꝗ436 Damenrad zu kaufen gesucht. Angebote unter St 7716. Herrenanzug mittl. Gr., dring. zu Kfn. gesucht. Angeb. u. St 7673. Unterwäsche u. Altkleider f. Ost- arbeiter(innen) ges. Engels- mann Akt.⸗Ges., Ludwigshafen A. Rh., Frankenthaler Str. 137. Gut erh. Kindersvortwagen zu k. gesucht. Angebote unter St 7719. Eernruf 676 62, Ludwigshafen. Bieie 20 Pid. Betttedern, 4 Dau- nen, suche 1 Herrenanzugstoff oder Dam.-Wintermanteltofl. gebote unter St 7708. 10 Bieie Netrannede. 699 Fiim, suche MoroRRADER Motorrad zu k. ges, 200 cem. gut erh. Augspurger, Tattersallstr. 4 Motorrad bis 350 cem. in gut! Zu- 281tz Falthoat(Jahle zu.) An⸗ stand zu kauf. gesucht. Angeb. orbet. unter Nr. 11 480. * Angeb. unt. St 7714. Fahrradreiien und Gummischuhe repariert: Pfähler Neckarauer Straße 97. Eeke Schulstraße Schreib⸗ und Rechenmaschinen repariert und verleiht J Bucher Mannbeim B 1 3. Buf 242 21 Uniformträgerl Wir haben unsere Uniform Effektenahteilung groß aufgemacht Sie finden deshalb bei uns fast alles. was zur Uniform gebraucht wird Hut Zeumer in der Breiten Straße H 1..7, Fernruf 203 03 266 Verdunkelungsrollos von Bölinger Seckenhejmer Str 48. Ruf 43998 Panamahſte zum Waschen werden tadellos b. Dippel Nachf. Fleiner Vereinigt mit Kölle. Herrenaus- Stettar. D 2. 6. Planken Mibmeschinen alſer Svsteme una Fahrikate repariert Steil. Me chaniker, T 6, 33, Ruf 272 81. Verdunklungs-Rollos Twele. E 2. 1, Fernruf 229 13, einige Schritte vom Paradeplatz. Verdunklungs- Rollos aus Papier zum Selbst- aufrollen prompt lieferbar. 226 Aug. Renschler, Schimperstr. 30-42 Fernsprecher 51987/88, das Groß. handels- Unternehmien in Bau. materialien. 146 HEIRATEN Eheanbahhung Brixius, Kaisers. lautern /Pfalz, Hauptpost, Besuchs- zeit nur an Sonntagen von 9 bis 16 Uhr, vermittelt Heiraten und Einkeiraten für alle Kreise u. Be. rufe, auch für Vermögenslose, auf diskretem, schriftlich. Wege oder Vorstellung. Bei Nartantzaflung von RM.— sende neutral ün Verschlossen, ohne Verpflichtung Probe-Ehesuchsliste mit Fotos. Glückliche Heiraten, Land u Stadt, Einheiraten usw Frau H v. Red- Witz, Karlsruhe, Bismarckstr 55. Studienassessor in gut. Verhältn. möchte Neigungsehe eingehen mit geb. Dame, 18.28 J. alt. Näh. u. Nr. 187 deh. Briefbund Treuhelf, Briefannahme München 51 SchlieBfack 37. 5 Wahres Ehe-Glück ist nur unte: wertvollen Menschen möglich. Viele Tausende fanden dasselbe seit über 20 Jahren durch un- sere diskrete, verantwortungs. bewußte Tätigkeit. Auskunft kostenlos und verschlossen- Neuland-Briefbund F Mannheim, Schliegfach 602. 23jähriges schlk. symp. Mädel, mit größ. Vermög. u. eig. Villa, begabt, häusl., miusik., sportl., Wü. innige Neig.-Ehe.. Näh. u. 2060 deh. Erich Möller, Wies⸗ baden, Delaspéestr. 1, 1 Ehe- Mittler). 110⁵ Geschäftsmann, Witwer, 61., m. etw. Feld, wü. sich mit Frau oh. Anh., nicht unt. 50., wieder zu Verheiratén. Zuschr m. Klarleg. d. Verhältn. u. P St 7710 erbet. Diskretion zugesichert. Aelterer Mann, Mitte 60, mit Ver⸗ mögen, möchte Frau od. Frl. ent. Sprech. Alters mit Verm. zwecks Heirat kennenlernen. Zuschriften unter St 7725. Frau Derendorffi. Großdeutschland“ größtes Eheanbahnungs Institut, stellt sich mit seinen tausenden Vormerkungen aus 18 eigenen Eilialen in den Dienst lhrer „Wäünsche Beratung unverbindl Empfangsräume in Mannheim: Jetzt L 13. 1, I Et., Ruf 207 85 Sprechzeit täsl. außer sonntags. Frau Derendorfi Beamter in ge- hobener Position, gute Erschei- nung, vielseitig interess., möchte sich mit lebensbeiahend Dame glücklich verheiraten. Mann⸗ heim, L. 13, 1, Eheanbahnung Frau Derendorfl. Chemiker, Dr., gut aussehend“ 30er, vielseitig, hat den Wunsch, mit häuslich., natur- u. sportlieb. Dame glück⸗ liche Ehe einzugehen. Mann⸗ heim, L 13, 1, Eheanbahnung. Frau Derendorfl. Regierungsrat, Dr., 32, groß, schlank, musik⸗ liebend, möchte Idealehe mit gut ausseh., gebild. Dame ein⸗ gehen. Mannheim, L 13, 1, Ehe- anhahnung. Frau Derendorſl. Fabrikant, stattlich. End-30er, eigen. Heim, wünscht harmonische Ehe mit anvassungsfäh, lebenstüchtiger, kath. Dame. Mannheim, L 13. 1. Eheanbahiung(61166 Wahres Eheglück finden Sie dürch unsere vornehme, seit Jahren bestemofohlene Vereinigung des Sichfindens Aufklärunesschrift und Heiratsvorschläcçe kostenlos aurch die Geschäftsstelle des Fhabindes Mannheim, M 3. 9⸗ Rul Nr. 277 66.(144 — Roloff ist ein Begriit für Lieferung (1148 FILM-THEATER Uia-Palast..00.30.15 Uhr. 2. Wochel„Wen die Götter lieben“, Ein Wien-Film um Wolfgang Amadeus Mozart mit Hans Holt, Renée Deltgen, Win nie Markus, Irene v. Mevendorf sowie den Wiener Philharmo- mikern.- Iugendl. ab 14 J. Zugel. Alhambra, 11.00. 12.45,.45..00, .30 Uhr. 2. Wochel„Erauen sind keine Engel“, Eine Willy⸗ Forst-Film mit Marthe Harell, Axel v. Ambesser.. Jugendliche Ab 14 Jahren zugelassen! Schauhurg..30..40..10 Uhr, „Tragödie einer Liebe“ mit Ben⸗ jamino Gigli, Ruth Hellberg, Emma Gramatica.- Jugendliche nicht zugelassen! Canitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 „Sophienlund“. Ein bezaubern⸗ des Lustspiel mit Hannelore Schroth, Käthe Haack, Harry Liedtke. Neueste Woche. Jgdfrei. .35..50..45. Sonntag ab.40. EII Den vielen Freunden der jahrsehntelang erprobten Alpina · Uhr wird hierdurch mitgeteilt, daB Generalversammlung der Alpina Deuteche Uhrmacher· hat, ihren Namen au ãndern in Genossenschaft deutscher Uhrmacher Alleinvertrieb der Marken: Alpina-Festa-· Tresor Gloria-Palast, Seckenheimer Str.13 Heute letzter Tag:„Angelika“ mit Olga Tschechowa, Albrecht Schoenhals. Neueste Wochen⸗ Schau.- Beginn:.40,.10,.35. Jugendliche nicht zugelassen! Ab morgen:„Sophienlund“. PAEI-Tageskino(Palast-Licht- Sbiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. In Wiederaufführung das reizende Lustsviel:„Meine Tochter tut das nicht“ mit Ralph Arthur Roberts. Erika von Thellmann, Geraidine Katt, Lina Karstens, RolfWanka Rudolf Platte.. Neueste Wochen- schau. Jugend hat keinen Zutrilt Beg.: 11.00,.00 300..00,.30 Lichtspielhaus Müller, Mittelstr.41 „Vom Schicksal verweht“, Ein abenteuerlicher Fiim mit Syb. Schmitz, Albr. Schoenhals Neueste Woche. Igdl nicht zug .40..50,.25. Sonntag ab.30. Pilm-Palast Veckarau. Friedlrich straße 77. Heute.15 und.36 Beginn mit der Wochenschau. „Gasvarone“ mit Marika Rökk und Johannes Heesters. Film-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Sonntag.30 Uhr letzte Märchenvorstelig.„Hänsel und Gretel“, Union-Theater, Mh.-Fenenhein Freitag bis Montag:„Die groge Nummer“ mit Leny Marenbach, Rudolf Prack u. a. Wochen⸗ schau. Jugendfrei. Beg: Wo⸗ chentags 7 25, Sonnt.15 u..30 Um.00 Uhr Jugendvorstellung. Freva, Waldhof.30 u.00 Uhr Heute bis Montag: Elfie Maver- hofer, Hans Söhnker, Rolf Wein in dem reizenden Lustspiel: „Meine Frau Teresa“, Jugend- Verbot. Saalbau, Waldhoi. 6 30 u 800 Heute bis Montag:„Der Senior- chef“ mit Otto Wernicke, Rolf Weih, Karin Himboldt u. a. Jugendverbot. THEATER Nationaltheater Mannheim, Sam« täag, 22. Mai, Vorstellung Nr. 290, auller Miete, Sondervorstellung für die Kreisleitung Mannheim, ohne Kartenverkauf:„Angelika“, Lustspiel von Toni Impekoven u. Garl Mathern. Anfang 18.00 Uhr, Ende etwa 20.15 Uhr. Nationaltheater Mannkeim. Platz- mieten betr. Mit Wirkung vom 1. September 1943 tréten bei den Platzmieten folgende Aenderun⸗ gen ein: 1. Die Zahl der. Vor- Sstellungen wird bei ganzen Mie- ten von 30 auf 20, bei Sonder- mieten von 15 auf 10 im Spiel- jahr herabgesetzt. 2. Der Miet⸗ Preis ist im Monat September des Spieljahres in einer Summie zu zahlen. Nur auf besonderen Wunsch eines Mieters kann Zahlung in zwei Raten zugebil- ligt werden. Die Abgabe für die Altersversorgung der Bühnen⸗ schaffenden wird dem Mietpreis zugeschlagen und mit demselben erhoben. 3. Das Recht des Mie- ters, den gemieteten Platz für einzelne Vorstellungen gegen ei- znen Gutschein zurückzugeben, wird aufgehoben. 4. Der Nach- lag von 5, Proz. des Mietpreises bei Abnahme ganzer Logen wird nicht mehr gewährt. 5. Der Nachlaß von 5 Proz. bei Voraus- zahlung der ganzen Miete fälit Wes, 6. Vorzugskartenhefte für Mieter werden nicht mehr aus⸗ gegeben. Diese Bekanntgabe gilt“ als Benachrichtigung des ein- zelnen Mieters. NTERHALTUNG Eibelle. Tägl. 19.15 Uhr, Mittw., Dennerst, Sonnt. auch 15.15 Uhr:“ „Eine reiche bunte Platte“(siche Anschlagsäulen). Vorverkauf je weils 7 Tage im voraus(außer Sonntags) tägl..30—11.30 Uhr: Libelle-Kasse, 0 7, 8. 373 Vorieté Liedertafel, K 2, 32. Kunst Humor. Können! Siehe Anschlag- säulen Täglich 19 30 Uhr. mitt. Wochs, samst. u sonntags auch 15.30 Uhr Vorverkauf bei Marx R 1. 1. von 10.12 und 15-17 Uhr An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellz Achtungl Pelmgarten Achtung! zW F 3 u F 4 Jeden Samstag 20 Uhr. Sonn- u. Feiert 16 lihr und 20 Uhr: Sonder-Vorstellung des Varieté Liedertafel. Hierzu Kartenvorverkauf im Palmsarten Büro von 10—12 u 15—17 Uhr Fernsprecher 226 01. 585 VPRANSTALTINCEN Dampferfahrten pech Rüdeschaim jeden Sonntag.00 Uhr, Rück⸗ kunft 22 Uhr. Fahrpreis.80 M. Vorverk. Abf.:„Rheindienst“ der Köln: Düsseldorfer Mannheim Rheinhrücke rechts. 1202 TFRMARKT Hundenſlege- Scheren. Trimmen Abrichten— Tierpſſege Metz Schwetzinger Str. 87. Ruf 447 69 Distelbastert(3. Sänger) m. Kafle u Futter f. 45 M. zu vk. Wald⸗- hok, Oppauer Str. 42, 2, St. Iks. SRebrocon exol Fuos · Hleclite Juckreiz u. Entzöndung zwischen den Zehen. Erhöltlich in Apotheken Merz& Co. Fronłfurt om Moin Sanatorlum Dr. Amelun Königstein im Taunu: Ganziähris ..- aber nie vergessen: hauchdünn einreiben! Wrübergehend bann es einmal vorkommen, doß Sie Comelio nicht öberoll bekommen. Aber keine Sorge, die Frocduktion ist keineswegs gekörzt worden. Die Versorgung mit Domenbin⸗ den ist noch wie vor gesichert. 0% 0 melia — S 2a —5 KHASANA Kosuerische WEITMARREx MHEMBMWxk DrAlScHMMDCAIl