Erſchein wöchentlich 6mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 und 30 Pfg. Erägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.70 Mk. kuzügl. 42 Pf Beſtellgeld. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25. für den ſolgenden Monat — ——9 0 tue Mannheimer Seitt Mannheimer Ueues Tageblatt Preisliſte Nr. 14. Anzelgenpreiſe: Nach der ſeweils gültigen Anzeigenpreisliſte. Sur geid Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Monnhein Samstag, 22. Mai/ Sonntag, 23. Mai 1949 Rooſevelts Einladung Ronferenz zur Beſpreckung dos vasienspragees Drohtbericht unferes⸗Korrefpondenten — Stockholm, 22. Mai. Wie ſchon geſtern berichtet, hatte der ehe⸗ malige amerikaniſche Botſchafter Davies eine längere Unterhaltung mit Stalin im Kreml, bei der auch der amerikaniſche Bot⸗ ſchafter Admiral Standley und Molotow anweſend waren. Bei dieſer Unterredung wurde der Brief Rooſevelts überreicht, deſ⸗ ſen Dubglt bis jetzt noch nicht bekanntgege⸗ ben wurde. Der Londoner Korreſpondent von„Afton Tidningen“ berichtet, daß man ietzt allge⸗ mein annimmt, der Brief euthalte einen Vorſchlag zur Zuſammenkunft zwiſchen Stalin, Rooſevelt und Churchill, um eine militäriſche Koordination der ſowjeti⸗ ſchen Streitkräfte mit einem Invaſions⸗ verſuch der Weſtmächte zu beſprechen. Nach Berichten aus Waſhington ſollen Churchill und Rooſevelt ſchon heute nacht die Autwort Stalins erwarten. Rach Berichten aus Moskau iſt Davies ort ſehr freundlich aufgenommen worden, was freilich kein Wunder iſt, nachdem er während des letzten Jahres in den Verei⸗ nigten Staaten durch Vorträge und litera⸗ riſche Arbeiten unermüdlich für die So⸗ wiets geworben hat, um den Widerſtand jener Kreiſe zu überwinden, die ſich bisher koch nicht mit dem Gedanken anfreunden onnten, gemeinſame Sache mit dem Bol⸗ chewismus zu machen. Sowohl der„Rote Stern“ wie auch die„Iſtweſtija“ geben die Erklärung Davies wieder, wonach er als einen„beſonderen Borzug“ anſehe, üüder nach der Sowjetunion kommen zu en. Ne paxifik-Dominien schauen mit zorge zu Ddrahtbericht unſeres Korreſpondenten ̃— Liſſabon, 22. Mai. In Auſtralien herrſcht, wie aus den ver⸗ ſchiedenſten Berichten aus Canberra tag⸗ käglich hervorgeht, eine mißmutige und ge⸗ xeizte Stimmung. Mißtrauiſch verfolgt in die Beratungen in Waſhington, vor allem die geſtrige Tagung des Pazifiſchen Kriegsrates und die kurze amtliche Feſt⸗ ſtellung, die Vertreter des Pazifik und Oſt⸗ aſien hätten Gelegenheit gehabt, die mili⸗ riſche Lage„unter größeren Geſichts⸗ punkten“ zu ſehen. Das Wort„größere Ge⸗ ſichtspunkte“ macht in Canberra ſtets ner⸗ 3 und unſicher. Man kennt derartig ver⸗ chwommene Formeln in Auſtralien ebenſo fſat. wie in Tſchungking und weiß, daß ſie ediglich die Tatſache verbergen ſollen, daß uſtralten und Tſchungking vorläufig auf eine größere Unterſtützung rechnen dürfen. Niemand wagt Churchill öffentlich anu⸗ zugreiſen, aber ein großer Teil des auſtraliſchen Volkes iſt der Ueberzengung, an Stalin daß der britiſche Premierminiſter ein ge⸗ wagtes Spiel ſpielt, indem er ſich gegen eine Intenſivierung des Krieges im Pazifik und in Sſtaſien ſtemmt. Die Formel„Erſt Europa— daun Japan!“ wird in Canberra als irreführend und gefährlich bezeichnet. Ein Sieg in Europa ſei noch ſehr fern, die japaniſche Gefahr komme aber immer näher, die Zeit ar⸗ beite für die Japaner, die ihre Erobe⸗ rungen in aller Ruhe und mit aller Gründlichkeit ausbauen können. Die allgemeine Gereiztheit äußert ſich in dem ſchröffen Widerſtand gegen die neu⸗ erliche britiſche Forderung nach vermehr⸗ ten Lebensmittel ⸗ Lieferungen an das Mutterland. Man erklärt dazu in Canberra, Auſtralien könne ſeine Lieferungen nicht ſteigern, da es die im Pazifik ſtehenden amerikaniſchen und eng⸗ liſchen Wehrmachtsteile ernähren müſſe, was ſeine eigene Ernährungsbaſis immer ſchmaler mache. Dazu kommt, daß ſeine Arbeiterſchaft auf weitere Lebensmittel nicht verzichten könne, da ſie gezwungen ſei, weit härter zu arbeiten als früher. Gerade mit den Leiſtungen der auſtrali⸗ ſchen Arbeiterſchaft aber iſt man weder in London noch in Waſhington zufrieden. Man weiſt darauf hin, daß Amerika und Eng⸗ land große Geldmittel zur Verfügung ge⸗ ſtellt hätten, um die Werften des Domi⸗ nions auszubauen. Trotz dieſer Geldmit⸗ tel ſei aber ſeit 1939 Auſtralien nicht in der Lage geweſen, ein einziges Handelsſchiff herzuſtellen. Erſt in dieſen Wochen foll das erſte auf auſtraliſchen Werften gebaute Schiff vom Stapel laufen. Dieſes Fiasko wird als die Folge des allgemeinen Chaos in der auſtraliſchen Wirtſchaft bezeichnet und dieſes Chaos wieder gibt der inner⸗ auſtraliſchen Oppoſition Anlaß, ſich von Monat zu Monat ſchärfer und gereizter ge⸗ gen die Regierung Curtin zu wenden. Die Preſſe wirft Curtin völlige, Unfähigkeit ſei⸗ ner maßgeblichen Kollegen vor. Als beſon⸗ ders unfähig wird Arbeitsminiſter Ward bezeichnet. Verlag. Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanichrift: Remazent Raunheim * Maunheim, 22. Mai. „Vor vier Jahren haben Deutſchland und Italien jenes Bündnis geſchloſſen, das für immer unter dem Muſſolini⸗Wort„Die Achſe“ in die Geſchichte der Diplomatie und vor allem in die Geſchichte dieſes Krie⸗ ges eingehen wird. Als das Bündnis abgeſchloſſen wurde, herrſchte in Europa noch Friede; aber be⸗ reits Friede vor dem Sturm. Die Gewit⸗ terwolken türmten ſich bereits drohend an den politiſchen Horizonten. Der große Einigungsverſuch von München im Herbſt 1938 war bereits als ein Fehlſchlag erwie⸗ ſen: er hatte nur Zeitauſſchub für den Krieg, aber keine dauernde Sicherung des Friedens gebracht. Auf der Prager Burg wehte ſeit zwei Monaten die Flagge des nationalſozialiſtiſchen Großdeutſchland; mit Polen waren die erſten Verhandlungen über die letzte der leidigen Fragen, die aus dem Verſailler Chaos zu löſen übrig ge⸗ blieben waren, eingeleitet: ganz nahe ſchien die europäiſche Welt vor der neuen end⸗ gültigen Ordnung, aber ganz nahe fühlten ſich die Menſchen dieſer Welt auch vor dem Kriege. Ihr Gefühl hat ſie nicht getrogen. Ehe der letzte Schlußſtein in das Gebäude des Sowietangriffe unter hohen Verlusten gescheitert 17 viermotorige Bomber bei Tages-Iuftangriffen auf Emden und Wilheimshaven abgeschossen (Funkmeldung der NM3.) +* Führerhauptquartier, 22. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Oertliche Augriffe der Sowjets im Raum nördlich Liſſitſchanſk und ſüd⸗ weſtlich Suchinitſchy ſcheiterten teil⸗ weiſe im Nahkampf unter hohen blu⸗ tigen feindlichen Verluſten. Die Luft⸗ Die Kämpfe mit den Trotz feindlicher Uebermacht das Funkmeldung der NM3. + Tokio, 22. Mai. Der Sprecher des Informationsdienſtes im Kaiſerlichen Hauptquartier. General⸗ major Nakao Yahagi, erklärte, daß die japaniſchen Truppen auf der Inſel Attu den zahlenmäßig überlegenen amerikani⸗ ſchen Truppen, deren Zahl immer noch zu⸗ nimmt, einen entſchloſſenen Wider⸗ ſt amd entgegenſetzen. Er eröffnete, daß der Feind mit der Landung ſeiner Panzer und anderen ſchweren Waffen am 16. Mai begann. Hahagi teilte weiter mit, daß die japa⸗ niſchen Truppen mit der Säuberung des Moskaus neuester Theatertoup! „bie Komintem schlügt inre„Selbstauflösung“ vor! Drahtberichtunſeres Korrepondenten — Liſſabon, 22. Mai. Moskan überraſchte heute Morgen die Welt mit einem nenen Theatercoup. Die Kkawda“ kündigte in einem kurzen Ar⸗ tikel die bevorſtehende Auflöſung der Kommuniſtiſchen Internationale an. We⸗ nig ſpäter erſchien ein Rundfunkbericht, in dem erklärt wird, das Präſidium des Vollzugsausſchuſſes der Komintern habe en einzelnen Sektionen der Internatio⸗ Uale vorgeſchlagen, die Komintern als das ntrum der internationalen Arbeiterbe⸗ wegung aufzulöſen. Zur Begrün⸗ dung wird angegeben, daß die Aufgaben der Arbeiterbewegung in den einzelnen Ländern ſo ſehr kompliziert ſeien, daß dieſe Aufgaben nicht mehr durch ein ein⸗ heitlicheg internationales Zeutrum gelöſt werden können. Jufolgedeſſen ſollen die einzelnen Sektionen von den Veryflich⸗ tungen, die aus den Staaten und den Be⸗ ſchlüſſen des Kominternzentrums hervor⸗ gehen, befreit werden. „Mit dieſem Beſchluß ſucht die Sowjetre⸗ gierung der Welt erneut Sand in die Augen zu ſtreuen. Natürlich werden Rooſevelt und Churchill dieſe Erklärung Us eine Beweis dafür hinſtellen, daß die owjetregierung praktiſch auf die Ziele der omintern und des internationalen Kom⸗ Dunismus verzichtet. Es iſt klar, daß die Dinge völlig anders liegen. Der Entſchluß zur Auflöſung der Internationale erfolgt gerade wenige Wochen vor dem Zuſammen⸗ kritt des Parteiienes der hritiſchen Lobour Party. Die Labour Party hatte bisher, Ipie erinnerlich, kondeauent eine Aufnahme Fir britiſchen Kommuniſten abgelehnt, weil Reſe ihre Befehle von der Komintern in oskau empfangen und infolgedeſſen nicht als eine nationale eigene Partei angeſehen erden könnten. . Dieſe Waffe ſon dem Pfinaitkongreß der Vabour Party aus der Hand geriſſen wer⸗ den. Stalin hofft, daß die Kommuniſten ſich dadurch den Zugang zur Labour Party er⸗ zwingen und binnen kurzer Zeit die Füh⸗ rung dieſer Partei an ſich reißen, um den Bolſchewismus in England mit größerer Schnelligkeit und Wucht vorwärtszutreiben, als das bisher möglich war. Zu dieſem Zweck wird vorübergehend nach außen hin auf die Zentrale der unterirdiſchen kom⸗ muiſtiſchen Arbeit in den einzelnen Län⸗ dern der Welt verzichtet. Dieſe Arbeit läuft ſelbſtverſtändlich in der alten Weiſe weiter, und ſobald der Zweck in Enaland erreicht iſt, wird die Kommuniſtiſche Internationale zu gegebener Zeit wieder aus der Verſen⸗ kung hervorgeholt werden. wafſe unterſtützte die Abwehrkämpfe des Heeres durch laufende Angriffe von Sturzkampf⸗ und Schlachtflug⸗ zeugen. Im rückwärtigen Gebiet des mitt⸗ leren Abſchnittes der Oſtfront wurden 15 Bandenlager zerſtört, die Banden vernichtet und zahlreiche Beute an Waffen und Vorräten eingebracht. USA-Landungskorns Küstengebiet von Attu gesäubert Küſtengebietes von in dieſem Abſchnitt ge⸗ landeten feindlichen Truppen beſchäftigt ſind und daß ſich in dieſem Abſchnitt kein Feind mehr befindet. Die feindliche Streitmacht beſteht unge⸗ fähr aus einer Diviſion, mit Panzern und ſchweren Kanonen verſehen und von ſtarken Flotten⸗ und Lufteinheiten unterſtützt. Ha⸗ hagi fügte hinzu, daß die japaniſchen Streit⸗ kräfte dem Feind trotz heſtiger Bombar⸗ dierungen durch Flieger und Artillerie ſchwere Verluſte zugefügt haben. Eine Erklärung Knox' Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 22. Mai. Der amerikaniſche„Marineminiſter Knox ging auf der geſtrigen Preſſekon⸗ ferenz kurz auf die Kämpfe auf der Juſel Attu ein, von denen er behauptete, daß ſie jetzt in die Schlußphaſe eingetreten eien. Bekanntlich war von Tokio aus ſchon vor einigen Tagen auf die außerordentliche zahlenmäßige Ueberlegenheit der von ver⸗ ſchiedenen Seiten an Land geſetzten ameri⸗ kaniſchen Truppenkontingente hingewieſen avorden. Darüber hinaus konnten dieſe Kontingente angeſichts der Nähe ihrer heimatlichen Ausgangsbaſis und der Ueber⸗ legenheit der dort konzentrierten Flotten und Luftſtreitkräfte den Nachſchub leicht löſen, während die heldenhafte kleine japa⸗ niſche Garniſon ausſchließlich auf ſich ſelbſt geſtellt iſt, ſo daß allein ſchon die Tatſache, daß ſie noch weſentliche Teile der Inſel zu halten ſcheinen, eine un gewöhnliche Bravourleiſtung darſtellt. So ist Italiens Küste geschützt Geschütze aller Kaliber steben gut setarnt bereit, um jeden feindlichen Angriff Abzuwehren (Tuce, Presse-Hoffmann, Zander-Multiplex-K) „Stadtgebieten zeug ging verloren. An der übrigen Oſtfront nur beider⸗ ſeitige Späh⸗ und Stoßtrupptätigkeit. In den Gewäſſern der Fiſcher⸗Halb⸗ inſel wurde ein ſeindliches Frachtſchiff von 4000 BR7 durch Bombenwurf ver⸗ ſenkt. Im Mittelmeerraum vernich⸗ tete die Luftwaffe geſtern 18 feindliche Flugzeuge. Unter Jagdſchutz angrei⸗ ſende ſchnelle deutſche Kampfflugzenge bekämpften bei Tage mit guter Wirkung Flugſtützpunkte auf der Inſel Malta. Bei einem Tages⸗Luftangriff des Feindes in die Deutſche Bucht hatte die Bevölkerung Verluſte. In den von Wilhelms⸗ haven und Emden eutſtanden grö⸗ ßere Schäden. Durch Jäger ſowie durch Flakartillerie der Kriegsmarine und der Luftwaffe wurden 17 der angreifen⸗ den viermotorigen Bomber abgeſchoſſen. Zwei deutſche Jagdflugzeuge gingen hierbei in Luftkämpfen verloren. Bei Einflügen in die beſetzten Weſtgebiete wurden vier feindliche Flugzeuge ver⸗ nichtet. In der Nacht zum 22. Mai bekämpften ſchnelle Bombenflugzeuge erneut mili⸗ täriſche Einzelziele von London und an der Südküſte Englands. Ein Flug⸗ Einzelne feindliche Störflugzeuge überflogen nachts das weſtliche und nördliche Reichsgebiet. Eine Sirenen-Woche für London Drahtbericht unleres Korrelvondenten 5— Liſſabon, 22. Mai. „London hatte in dieſer Woche nicht weniger als ſechs Sirenennächte hinterein⸗ ander“, heißt es in einem neutralen Bericht aus London, der darauf hinweiſt, daß dieſe Häuſung den Organen der britiſchen Haupt⸗ ſtadt völlig überraſchend gekommen iſt. Auch in der Nacht zum Samstag wurde in Lon⸗ don Alarm gegeben. Die Preſſe verrät deutlich Zeichen von Nervpoſität. Sie ſucht mit allen Mitteln zu erraten, ob dieſe An⸗ grifſe nur das Vorſpiſel zu einer größeren deutſchen Offenſive ſeien. Ueberall wird die Frage erörtert: Was plant die deutſche Luftwaffe? Was wird die deutſche Luftwaffe tun? In Preſſe und Rundfunk wird mit ſteigendem Nachdruck davor gewarnt, die Stärke und Schlagkraft der deutſchen Luftwaffe auch nur im geringſten zu unterſchätzen. Scharfe Gegensätze in Hot-Springs EP. Liſſabon, 22. März. Scharfe Gegenſätze über Zweck und Ziel der Verhandlungen auf der zur Zeit in Hot⸗Springs im USA⸗Staate Virginia ta⸗ genden„Ernährungs⸗Konferenzß“ ſind unter den britiſch⸗nordamerikaniſchen 3 ſowjetruſſiſchen Delegationen entſtan⸗ en. Die Vertreter der Sowjetnnion ſordern die ſofortige Sicherſtellung von Nah⸗ rungsmitteln für die Truppen und die Zivilbevölterung Sowjetrußlands. Jede Diskuſſion über Ernährungs'ragen nach dem Kriege ſei unter den gegenwärtigen Umſtänden rein akademiſcher Natur. Demgegenüber ſtellen ſich die Briten und Nordamerikaner auf den Standpunkt, Zweck und Ziel der Konferenz ſei die Regelung der gewaltigen Ernährungsprobleme, die in der Zeit nach dem Kriege auftauchen wür⸗ den. Die Konferenz ſei einberufen wor⸗ den, um über die Möglichkeit einer Löſung dieſer Probleme zu beraten. 154. Jahrgang— Nummer 135 Ewei Vöcher eine Froni europäiſchen Friedens eingefügt werden konnte—, ein kleines Schlußſteinchen ſchien es, gemeſſen an den gewaltigen Blöcken, die vorher bewegt werden mußten: der Wiedergewinnung der deutſchen Wehrho⸗ heit, der Beſetzung der Rheinlande, des Anſchluſſes Oeſterreichs, der Befreiung der Sudetendeutſchen und der Rückführung Böhmens und Mährens an das Reich!— riß der entfeſſelte Strom des Krieges den ſtolzen Bau des Friedens ein. Am 1. Sep⸗ tember löſten die Waffen die Verhandlun⸗ gen ab. Der Krieg wurde wieder das Schickſal des Kontinents und ſeiner Völ⸗ ker. Und er iſt es bis auf den heutigen Tag geblieben. 2 Krieg warum!? Man hat es längſt ver⸗ geſſen, daß es damals um das deutſche Recht der deutſchen Stadt Danzig ging, einer Stadt von 250 600 deutſchen Einwohnern, die den wenigſten, die gegen Deutſchland die Waffen hoben, auch nur dem Namen nach bekannt war. Heute iſt der Krieg aus⸗ einandergefloſſen über die ganze Erde. 2000 Millionen Menſchen ſtehen in ſeinem Dienſt und kaum ein Fleckchen iſt dem Frieden auf dem ganzen Erdenrund geblieben, in das er ſich flüchten könnte. 5 Vom erſten Tage des Krieges an aber bis zum heutigen, vom diplomatiſchen Streit um die kleine Stadt Danzig bis zum heu tigen kriegeriſchen Ringen um die Grund⸗ ſätze neuer planetariſcher Ordnung ſtand eines ſeſt und unerſchütterlich: die deutſch ⸗ italieniſche Freund⸗ ſchaft. Nicht als eine Freundſchaft des kraſſen Egoismus, den man ſo leicht den „heiligen“ nennt, ſondern als eine Freund⸗ ſchaft, die unter dem verpflichtenden Geſetz der größeren Verantwortung ſteht. Vom erſten Tage des Krieges an haben Deutſch⸗ land und Italien dieſes höhere Geſetz für ſich als bindend anerkannt: es iſt gut daran zu erinnern, daß es Muſſolini war, der am 2. September 1939 noch einmal den Verſuch machte, die europäiſchen Großmächte zu einer friedlichen Einigung zuſammenzuführen, daß Deutſchland dieſen Verſuch aufnahm, daß aber England ihn torpedierte mit der unmöglichen Forderung, Deutſchland müſſe vor einer ſolchen Konferenz ſeine Truppen aus Polen wieder zurückziehen und damit die deutſchen Volksgenoſſen in Polen ihrem fürchterlichen Schickſal überlaſſen. Die Geg⸗ ner entſchieden ſich damals für den Krieg: am 3. September brach er auch im Weſten aus. Italien blieb während dieſes erſten Jah⸗ res unverrückbar, allen Lockungen des Fein⸗ des zum Trotz, ſeiner Freundſchaft mit Deutſchland treu. Mit ſtolzer Würde lehnte es ab, als neutral zu gelten und erklärte es ſich als nichtkriegführende Macht: allen zum ſichtbaren Zeichen, wo ſeine Sympathie und Wünſche ſtanden. Am 10. Juni des Jahres 1940 war es ſoweit, daß, wie Muſ⸗ ſolini in einer ſpäteren Rede erklärte, Ita⸗ lien mit ſeinen Vorbereitungen für den Krieg fertig war: Italien trat aus dem Schatten heraus in das helle Licht der Kriegsarena. Seither ſind wiederum faſt drei Jahre vergangen. Drei Jahre, dießwie ohne wei⸗ teres geſagt werden kann, ein anderes Ge⸗ ſicht trugen, als nicht nur Rom an jenem 10. Juni des Jahres 1940 erwartet hatte. Es hat Italien in dieſen drei Jahren nicht der Ruhm ſtolzer Siege gefehlt, aber die Stunden der Bitternis waren mehr. We⸗ niger als wir Deutſche gab das Schickſal unſeren italieniſchen Verbündeten die Ge⸗ nugtuung raumgreiſender Triumphe. Schwerer als auf uns laſtete auf unſeren italieniſchen. Verbündeten der ſtrenge Zwang eines Krieges, der auf abgeſchnit⸗ tenen Außenpoſten mit unterlegenen Kräf⸗ ten gegen einen überlegenen Feind geführt werden muß. Das im Geiſte faſchiſtiſchen Heroismus erzogene italieniſche Volk hat dieſen bitterſten aller Kriege mit Stolz auf ſich genommen und ſich mit einer auch vom Gegner anerkannten Brapour darin ge ſchlagen. Es konnte aber freilich mit aller Tapferkeit nicht verhindern, daß in den Jahren, die ſeinem Kriegseintritt folgten, ſein afrikaniſches Imperium verlyren ging, das es ſich eben erſt auf den Hochflichen Aethiopiens errichtet hatte, daß Libyen, der beſondere Stolz ſeiner kolonialen Politik, vom Feinde beſetzt wurde und daß nun⸗ mehr mit dem Verlüſt von Tripolis und Tunis die letzte italieniſche Flagge auf dem afrikaniſchen. Kontinent niedergezogen wurde. Es konnte auch ſo wenig wie das deutſche Rheinland verhindern, daß die Bombengeſchwader unſerer Gegner ül ſeine Städte und Dörfer herfielen und Ernte unter ſeinem Volke hiel⸗ en. Aber es gab in dieſen düſteren Stunden des italieniſchen Krieges keine einzige, in der Italien wankend und ſchwach geworden wäre. Es gab viele, in denen die Gegner dies glaubten! Als das italieniſche Im⸗ über —————— zexriß dieſes erwartungsvolle men! verium„zerriſſen war“, wie der trium⸗ Phierende Sadismus Churchills ſich gus⸗ drückte, als Libyen verloren war, als jetzt die letzten italieniſchen Truppen in Afrika die Waffen ſtrecken mußten: da gab es immer ein großes Aufhorchen bei unſeren Gegnern: jetzt endlich wird es ſo weit ſein! Jetzt wird Italien den Krieg ſatt bekom⸗ Jetzt wird es das Lager Deutſch⸗ lands verlaſſen und Anſchluß an das Lager der anderen ſuchen! Und immer wieder Aufhorchen unſerer Gegner der klare und ſtählerne Ruf aus Rom: Nun erſt recht! So war es in den drei Jahren, da Ita⸗ lien an unſerer Seite kämpft, ſo iſt es heute, in dem ernſteſten Augenblick dieſer drei Jahre, ganz beſonders. Dier Fall von Tunis, der europäiſchen Vorfeldbaſtion, hat Italien den Krieg näher gerückt, als er ihm jemals geweſen iſt. Alle Augenblicke kann er über ſeine Inſeln und Küſten hereinbrechen, alle Augenblicke kann das italieniſche Volk aufgerufen werden zur letzten Probe: zum Kampf um das eigene Vand, auf dem man ſteht, das einen nährt und die Gräber der Vorfahren hütet und die Wiegen der Kinder träat. Es ſind die Augenblicke, in denen es ſich entſcheidet, was ein Volk wert iſt, wieweit es ſich als Herrin des Schickſalg und nicht als ſein Opfer fühlt, wie ſtark der Geiſt des Stol⸗ ges, der Härte, der Treue zur übernomme⸗ nen Verpflichtung eingeſchmolzen iſt in ſein faßt. Weſen. Italien hat auch in dieſer Stunde nicht gewankt. Es hat dem Krieg, der jetzt heran⸗ rückt, in aller Offenheit in ſein finſteres Antlitz geſchaut, und es iſt nicht feige vor ihm zurückgewichen. Es hat nur den Helm feſter gebunden und das Schwert feſter ge⸗ Und es ſteht heute bereit. wie es die ganzen drei Jahre bereit war: nicht zum feigen Frieden, ſondern zum tapferen Kampf, wiſſend, daß dieſer Kamyf durchgeſochten werden muß, wenn nicht ganze Jahrhun⸗ derte vergebens durchlitten worden ſein ſollen und wenn nicht die Geſchlechter, die nachkommen, ſich derer ſchämen ſollen, die heute müde würden, für ſie weiterzukämpfen. Italien weiß aber auch, daß in dieſem Kampf Schild an Schild neben ihm Deutſchland ſteht. Die Waffen brüderſchaft, die beide Nationen unlösbar zuſammenhält, iſt mehr als ein Bündnis, es iſt Wort und Tat zweier Männer, iſt die Gemeinſamkeit zweier Weltanſchauungen, iſt die einigende Kraft des Glaubens an das beſſere Recht in der Welt. Deutſch⸗ land hat durch Tat und Opfer bewieſen, wie ſehr es den afrikaniſchen Krieg Ita⸗ liens als ſeinen eigenen Krieg betrachtet. Umgekehrt haben italieniſche Diviſionen in der Winterſchlacht im Oſten gezeigt, wie N ſehr Italien ſich bewußt iſt, daß im Oſten auch über ſein Schickſal entſchieden wird. „Es gibt für Deutſchland und Italien keinen Krieg, der den einen mehr, den anderen weniger intereſſieren könnte. Es gibt für ſie beide nur einen einzigen Krieg: ihr beider ganz gleich, wo er ſie anfällt, er iſt gegen Leben gleichzeitig gerichtet. Italien hat das Wort des Führers, daß Deutſchland Italiens Kampf um Afrika mitlämpfen werde, als wenn es ſein eigener wäre: es wird die Tat des Führers und ſeiner Wehrmacht erſt recht neben ſich haben, wenn der Feind nach Italiens Küſte ſelber greiſen ſollte. Das auszuſprechen iſt eine Selbſtverſtändlichkeit; aber eine Selbſtver⸗ würde, ſich hindurchzudrängen! ſtändlichkeit, die zu wiederholen vielleicht gut iſt in einem Augenblick, in dem die Gegner ſchwanken, ob und wie ſie den Sprung gegen Europa wagen ſollen. Sie müſſen wiſſen: ganz gleich, wo ſie es verſuchen wollen, überall werden ſie auf die ſtählerne Front der Achſe ſtoßen und nirgends wird in dieſer Front eine Lücke ſein, die ihrer Gewalt oder Liſt erlauben Dr. A, W. Doppelt soviel wie im Welkkrieg! Stockholm, 22. Mai. Sondd. d. NM3.) In engliſchen Regierungskreiſen iſt man beſorgt über den Umfang der durch den UBoot⸗Krieg notwendig gewordenen Re⸗ Haraturen. i werde durch die Notwendigkeit häuſiger Der Bau von Handelsſchiffen Rund größerer Ausbeſſerungsarbeiten emp⸗ findlich beſchränkt. Zwar gibt die britiſche Abdmiralität nur ſelien und in großen Ab⸗ ſtänden amtlich Ziffern über den Umfang 5 die Erforderniſſe des erſten hinausgeht. dieſer Reparaturen bekannt, man gibt aber amtlich zu, daß die Menge der Reparatur⸗ arbeit im jetzigen Krieg beträchtlich über Weltkrieges Zwiſchen 1914 und 1918 habe die Höchſt⸗ menge au Haudelsſchiffstonnage, die ſich in Großbritannien in Reparatur befand, rund 1 500 000 betragen, ſchon im Früh⸗ jahr 1941 betrug ſie 2 600 000. ſelbſt ausgeführt werden. wieder hergeſtellt werden. in der obigen Ziffer nicht enthalten. Die Bei dieſer Ziffer handelt es ſich um Aus⸗ heſſerungsarbeiten, die in Großbritannien Viele britiſche Schiffe müſſen aber in überſeeiſchen Häfen Ihre Zahl iſt Notwendigkeit zu Reparaturen in überſee⸗ eblichen Ausfall britiſcher Facharbeiter — hat ihrerſeits wiederum einen er * auf den Heimatwerften zur Folge gehabt, da dieſe Facharbeiter nach Ueberſee zur Vornahme der Reparaturen geſchickt wer⸗ den mußten. England hat, wie weiter mit⸗ wird, auch einen großen Teil ſeiner achkräfte an die Dominien, vor allem an 93 Kanada, Auſtralien und Indien abgeben müſſen zum Aufbau einer Schiffbauinduſtrie. Auieria⸗Präſident reiſt nach Waſbington. der Priſident es Neger⸗Freiſtaates Liberig. Edwin „Barclay, wird für kommenden Mittwoch zu einem offiziellen Beſuch in der nordamerikaniſchen Hauptſtadt—— 10 Haupiſchriftleter und verantwortlich tür Politik: Dr Alois Win bauer „Druckex und Verleger Neue 8 Zeitung. Dr Bode& co. Mannnheim. R Zur ge it Preisliſte Nr. 14 gültig los verſchwimmt die tiefblaue Fläche Im Clauben an ruhmvollen Sieg unserer gerechten Sache“ ſelegrammwechsel Zum 4. Jahrestag der Unterzeichnung des deutsch-italienischen Bündnispaktes dub. Berlin, 22. Mai. Aus Anlaß des vierten Jahrestages der Unterzeichnung des deutſch⸗italieni⸗ ſchen Freundſchafts⸗ und Bündnispaktes ſand ein Telegrammwechſel zwiſchen dem Führer, König Viktor Emanuel Ii. und dem Duce ſtatt. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentroy und der Duce ſowie der Staatsſekretär im Kgl. italieniſchen Außenminiſterinm Baſtianini tauſchten gleichzeitig Telegramme aus. Der Führer an König und Kaiſer Viktor Emannel: Zum heutigen Gedenktage, an dem ſich die feierliche Unterzeichnung des Freund⸗ ſchafts⸗ und Waffenbundes zwiſchen unſeren beiden Völkern zum viertenmal fährt, bitte ich Eure Majeſtät, mit meinen herzlichſten Grüßen meine und des deutſchen Volkes aufrichtigſte Wünſche für das Glück und die Zukunft Italiens und den Kampf ſeiner Waffen entgegennehmen zu wollen. Viktor Emannel Ill. an den Führer: „Am 4. Jahrestag des Bündnispaktes, der unſere beiden Völker verbindet, möchte ich Ihnen, Führer, die lebha teſten Wünſche übermitteln für die Größe u. das Gedeihen des deutſchen Volkes, in der Gewißheit, daß der Tapferkeit und dem Wert unſerer Waf⸗ fen der Sieg nicht fehlen kann.“ Der Führer an den Duce: „Duce! Anläßlich der Wiederkehr des Tages, an dem unſere beiden Länder der vor vier Jahren durch den Abſchluß des Freundſchafts⸗ und Bündnispaktes eine unauflösliche Kampf⸗ und Schickſalsge⸗ meinſchaft miteinander eingingen, ſende ich Ihnen zugleich im Namen des ganzen deut⸗ ſchen Volkes meine aufrichtigſten und wärmſten Grüße und Wünſche. Ich ge⸗ denke hierbei in dem Gefühl herzlicher Verbundenheit des heldenhaften Kampfes der italieniſchen Wehrmacht in dem gemein⸗ ſamen großen Ringen für die Freiheit und die Zukunft unſerer Völker und verbinde damit den Ausdruck meiner unerſchütter⸗ lichen Gewißheit, daß am Ende dieſer welt⸗ geſchichtlichen Auseinanderſetzung der Ein⸗ ſatz und die Opſer, die gebracht werden mußten, in dem ruhmvollen Siege unſerer gerechten Sache ihren zöchſten und letzten Lohn finden werden.“ er Duce an den Führer: „Heute, bei der Wiederkehr des vierten Jahrestages der Unterzeichnung des hiſto⸗ riſchen Paktes, während unſere Heere und unſere Völker den heroiſchen Kampf gegen die gemeinſamen Feinde führen, möchte ich Ihnen, Führer, die unlösbare Soli⸗ darität der Waffen und der Ge⸗ fühle des faſchiſtiſchen Italiens für das nationalſozialiſtiſche Deutſchland und unſer vollkommenes Vertrauen in den Sieg der Achſe und der Dreierpaktmächte von neuem beſtätigen.“ Reichsaußenminiſter von Ribbentrop au den Ducerr „Zum heutigen Jahrestag des Paktab⸗ ſchluſfes, durch den ſich Deutſchland und Jta⸗ lien zu Wahrung und Sicherung ihrer Le⸗ bensrechte zu einem ſtählernen Block zu⸗ ſammengeſchloſſen haben, bitte ich Sie, Duce, meine aufrichtigſten und herzlichſten Grüße und Wünſche entgegenzunehmen. Ich weif mich eins mit Ihnen in der Gewißheit, daß dieſer uns aufgezwungene Kampf mit der Bezwingung unſerer Gegner enden und zu einer glücklichen Zukunft für das deutſche und italieniſche Volk und für die mit ihm verbundenen Nationen führen wird.“ Der Duce an Reichsaußenminiſter von Ribbentrop: „Während Italien den 4. Jahrestag der Unterzeichnung jenes Paktes feiert, durch über ihren Beſuch am ß Schulter iſt dick den Deutſchland und Italien heute zu einer Waffenbrüderſchaft, die durch die gemein⸗ ſamen Prüfungen noch geſtählt wird, zu⸗ ſammengeſchloſſen ſind, ſende ich Ihnen meinen Gruß zuſammen mit dem Wunſch für den Endſieg unſerer Heere.“ Ribbentrop an Baſtianini: An dem Jahrestage an dem Deutſchland und Italien zum 4. Male die Unterzeich⸗ nun des beide Länder unlösbar miteinan⸗ der verbindenden Freundſchafts⸗ und Bünd⸗ nispaktes begehen, übermittle ich Eurer Ex⸗ gellenz meine aufrichtigſten Grüße und Wünſche. Gleichzeitig bringe ich Ihnen meinen unerſchütterlichen Glauben zum Ausdruck, daß der gemeinſame Kampf un⸗ ſerer verbündeten Wafſen zu einem vollen Siege führen und damit die Freiheit und Zukunft unſerer Völker end⸗ gültig ſicherſtellen wird. Baſtianini an Ribbentrop: Am 4. Jahrestag des Abſchluſſes des Bündnispaktes, der unſere beiden Völker vereint, freue ich mich, ihnen meinen kame⸗ radſchaftlichen Gruß in der Gewißheit zu übermitteln, daß die Anſtrengungen, die Deutſchland und Italien mit hartem Wil⸗ len und feſtem Glauben vollbringen, vom Sieg gekrönt ſein werden. Cemeinsam kämpfen! Gemeinsam siegen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 22. Mai. Der heutige vierte Jahrestag des heili⸗ gen Paktes bietet der italieniſchen Preſſe Eine Invasion will Anlaß, die zwiſchen den Ländern der Achſe beſtehende Solidarität zu unter⸗ ſtreichen.„Meſſaggero“ auf die Tatſache, daß es keine Atlantikcharta gebe, die den Vergleich mit den ſozialen Lei⸗ ſtungen des Faſchismus und den National⸗ ſozialismus auszuhalten vermöchte.„Po⸗ polo di Roma“ verweiſt namentlich auf den. fünften Punkte des Paktes, wo von der Verpflichtung der Vertragspartner die Rede iſt, im Falle eines gemeinſam ge⸗ führten Krieges ohne die volle gegenſeitige Einigung keinen Waffenſtillſtand undkeinen Frieden zu ſchließen, und ſchreibt:„Hört hört, ihr Demokraten, die von einem Sonderfrieden, das heißt von Feigheit phantaſieren.“ In allen Blätterſtimmen kommt der un⸗ beugſame Wille der beiden Völker zum Ausdruck, gemeinſam zu kämpfen bis zum gemeinſamen Sieg. der Faschismus sorgt für Sauberkeit EP. Rom, 22. Mai. Ein Lebensmittelhändler in Rom wurde zu einer Strafe von 20 Jahren Zucht⸗ haus und einer Geldſtrafe von 100 000 Lire verurteilt, weil er ſich gegen eine Entſchä⸗ digung von 31.000 Lire mehrere Hundert gefälſchte Brotkarten hatte drucken laſſen, und für weitere 6300 Live gefälſchte Karten⸗ albſchnitte angekauft hatte. Seine Helfers⸗ helfer erhielten Freiheitsſtrafen von 14, 12, 8 und 6 Jahren Zuchthaus und Geldſtrafen awiſchen 10000 und 15 000 Lire⸗ 28 le— über egt Sel 0 Die Berichte über den Atlantikwall sind in England nicht ohne Eindruck geblieben Stocholm, 21. Mai. Sondb. ö. NMrg) Der militäriſche Korreſpondent der Lon⸗ Honer„Times“ beſchäftigt ſich in einem aus⸗ führlichen Artikel mit den deutſchen Be⸗ feſtigungen an den Küſten Europas und den Berichten europäiſcher Korreſpondenten Atlantikwall. Der Korreſpondent kommt zu bemerkenswert of⸗ fenen Eingeſtändniſſen: 7 „Die ſtärkſten Verteidigungsanlagen dürften ſich an der holländiſchen, belgiſchen und franzöſiſchen Nordküſte befinden. Aber die neuen Anlagen auf Sizilien ſtehen denen an der Straße von Dover kaum nach. Sie erfaſſen Minenfelder im Waſſer und auf dem Strande, ſtark geſchützte und gut getarnte Artillerieſtellungen an der Küſte, ſchwere und leichte Flak, Stachel⸗ drahtverhaue, Tankfallen, Straßenſperren, Maſchinengewehrneſter und Laufgräben. An den wichtigſten Stellen wird eine aus⸗ gebaute Küſtenverteidigung einen hartnäk⸗ Die letzten rk NdZ., Berlin, 22. Mai. PK. Der junge Matroſengefreite, der vor mir auf ſeiner Tragbahre ſitzt, trägt den lin⸗ ken Arm auf einer mächtigen Stütze. Seine E mit einem Gipsverband verpackt. Man hat ihm, wie er ſagt,„einen ganz anſtändigen Brocken von Splitter“, da herausoperieren müſſen. Aber er iſt guter Dinge. Seine Munterkeit wirkt belebend auch auf all die anderen, die mit ihm auf den Transport nach Deutſchland warten. Die Hauptſache iſt ja, daß ihr Boot den Briten und Nordamerikanern entwiſcht iſt. Tag und Nacht trommelten die Bomben in den letzten Wochen auf den Stützyunkt, in dem ſie lagen. ußte es nicht auch die kigen Widerſtand eumöglichen, und ein Ver⸗ ſuch, dieſen Widerſtand zu überwinden, könnte uns teuer zu ſtehen kommen. Dieſe Küſtenverteidigung aher ſtellt nur den Außengürtel der großen europäiſchen Fe⸗ ſtung dar.“ Der Korreſpondent hebt dann die Schwierigkeit des Transport⸗ problems hervor und erinnert daran, daß für die Expedition nach Nordafrika be⸗ reits nicht weniger als zwei Millionen Tonnen Schiffsraum, d. h. 500 Schiffe zu je 4000 Tonnen benötigt wurden. Ein An⸗ griff auf die Küſte des europäiſchen Konti⸗ nents werde entſprechend mehr Tonnage beanſpruchen. Dazu komme, daß es bei einem ſolchen Angriff auf den Kontinent ohne ſtärkſte Schiffsverluſte nicht abgehen werde. Natürlich könne man die britiſche Luftwaſſe zum Schutze dieſer Schiffe ein⸗ ſetzen, aber die deutſche Luftabwehr ſei ſo⸗ wohl im Weſten wie im Mittelmeer außer⸗ ordentlich ſtark. Die lage drahtbericht un!. Berliner Schriftits — Berlin. 22. Mai. Das deutſch⸗italieniſche Bünd⸗ ni gjährt ſich heute zum vierten Male. Der Faſchismus, der das alte Römertum und ſeinen Geiſt wieder auferſtehen ließ in ſei⸗ nem Lebensdrang, in ſeiner Beharrlichkeit und auch in ſeiner Treue, und der Natio⸗ nalſozialismus Großdeutſchlands wurden vor vier Jahren zu einer unlösbaren Waf⸗ fengemeinſchaft. Der Bündnisabſchluß ging nur wenige Monate dem Beginn des gro⸗ ßen Ringens um die Zukunft Europas vor⸗ aus, in dem heute Deutſchland und Italien gleichberechtigt und ſolidariſch kämpfen. Daran ändern nichts die Ereigniſſe in Nord⸗ afrika, die im römiſchen Senat würdevoll als„vorübergehender Stillſtand auf dem Wege zum Siege“ bezeichnet wurden. Daran ändern auch nichts die verſtärkten Bombenangriffe des Feindes auf italie⸗ niſche und deutſche Städte. Das deutſche Volk wie das italieniſche haben begriffen, daß nicht nur die eigene Exiſtenz auf dem Spiele ſteht, ſondern eine tauſendjährige ruhmvolle Kultur Europas und der Welt Den Feinden wird es nicht gelingen, die Kulturwerte italieniſcher und deutſcher Ver⸗ gangenheit in dem Blutbad des füdiſchen Bolſchewismug untergehen zu laſſen. In dieſer Gewißheit begehen Deutſchland und Italien den Tag der vierten Wiederkehr des Bündnisabſchluſſes. 4 Auch die geſtrigen römiſchen Zeitungen heben weiter die große Bedeutung der Rede Baſtianinis in militäriſcher und politiſcher Hinſicht hervor. So ſchreibt der „Secolo“:„Unſer Entſchluß iſt unerſchütter⸗ lich, nicht eher Frieden zu ſchließen, bevon es nicht ein Friede ſür immer ſein wird. Die„Stampa“. nennt Baſtianinis Rede den Ruf Italiens nach bedingungsloſer Fortſetzung des Krieges, nach Vergeltung und Wiedergutmachung.„Giornale'Ita⸗ lia“ ſchreibt geſtern, die Vernichtung des Ju⸗ dentums und des Bolſchewismus bleibe auch das heilige Kriegsziel Italiens, wie Baſtianinis Rede der Welt verkündet habe⸗ 0 Der Heldentod des japaniſchen Flotten⸗ chefs Admiral Hamamotos hat Japan in tiefe Trauer verſetzt. Die führenden Zei⸗ tungen Tokios erſcheinen mit Trauerrand. Auch Deutſchland nimmt an dem Tod des Flottenchefs beſonderen Anteil. Seine letzte Anſprache an die japaniſche Flotte vom 10, April dieſes Jahres enthielt das ſtärkſte Be⸗ kenntnis zum Endſieg Japans über die Feinde des Inſelreiches.— Auch Aegypten liebedienert vor dem Bolſche⸗ wismus. Auf Londoner Anweiſungen beſchloß der ägyptiſche Miniſterrat die Erxichtung einer diplomatiſchen Vertretung in der Sowſetünion. Beauftragter des britiſchen Informationsmini⸗ ſteriums im Mittleren Oſten. C. N. Myan wurde zum„Beauftragten des britiſchen Inſormations⸗ miniſteriums im Mittleren Oſten“ ernannt. Er wird in Kairo ein Amt einrichten, das aus drel Abteilungen beſteht. von Tunis/ vu Gintber Uaupt kleinen tapferen Minenräumboote mit gro⸗ ßem Stolz erfüllen, daß zuweilen, wenn ſie ausgelaufen waren, zwanzig und dreißig Flugzeuge angeſetzt wurden, um ſie aus dem Wege zu ſchaffen? Es war bei Gott keine Kleinigkeit, ſolche Angriffe über ſich ergehen zu laſſen, wenn das Waſſer rings tobte von dutzenden niebergehenden Bom⸗ ben, wenn die Bordwaffen eine Salve nach der anderen über das Deck fegten, wenn man nicht wußte, wohin man von Minute zu Minute Geſchütz u. MG's richten ſollte, in ſo dicken Haufen kam es von allen Sei⸗ ten aus dem Himmel heran. Trotzdem fuhren ſie Tag für Tag ihre Einſätze ſowie es Nacht war. Es mußten verminte Wege Die Atlantik-Front steht bereit! Anſer Pariſer Vertreter Siegfried Hanſen 1 t Gelegenheit, die Beſeſtigungen an der Atlantikküſte in ihrer Ge⸗ kommandos der Wehrm ſamtheit und in allen ihren Einzelheiten kennenzulernen. Reihe von Berichten über ſeine Beobachtungen und ſeine Eindrücke erzählen. I. Betonriegel am„Ende der welr Zehn Meter unter uns ziſcht die Bran⸗ dung des Atlantik gegen die felſige S eil⸗ küſte. Vorfahren glaubten ſich hier am Ende der Welt. So weit der Blick reicht, dehnt ſich das Meer aus, übergangs⸗ in dem fernen Horizont des wolkenloſen Him⸗ mels. Zwiſchen den Riffen ſtoßen die Strö⸗ mungen aufeinander, packen ſich und reißen ſich in einem ſchnellen Wirbel in die Tiefe. Sonſt ruhen die Leidenſchaften, die dieſe ge⸗ waltigen Waſſer beherrſchen. Ein tiefer riede hat ſich über die grüne Küſte geſenkt. Wenige Meter entfernt knien vier bretoni⸗ ſche Frauen an einem Teich. Sie unterhal⸗ ten ſich in ihrer ſeltſamen, dem Fremden unverſtändlichen Sprache, während ſie die Jahrhunderte alte Uebung der großen Wäſche im Freien wiederholen. Eine goti⸗ ſche Kloſterruine ragt melancholiſch zwiſchen den Hügeln hervor. Die Zeit ſcheint ſtille zu ſtehen. Man muß ſich einen Ruck geben, um die Gedanken in die Wirklichkeit zurück⸗ zubringen. Sie ſteht in einem diame ralen Gegenſatz zu ihrer Szenerie. Jeden Augen⸗ blick können drüben, weiter nördlich, feind⸗ liche Bomber zum Angriff ſtarten. Die Rauchfahne in der Ferne ſtammt vielleicht vn einem britiſchen Kriegsſchiff, das ſich zu nähern verſucht. In Sekunden wird ſich dieſe Küſte als das entpuppen, was ſie iſt: eine waffenſtarrende Baſtion Europas. Wir haben ſie ja ſelbſt geſehen, die un⸗ unterbrochene Reihe von B⸗Ständen, Bun⸗ kern, Feldſtellungen, Flugplätzen, Stütz⸗ punkten, Batterien und Feſtungen. Wir ſind ihnen auf den Leib gerückt, um ſie zu finden, und haben ſie erſt entdeckt, wenn ſie Der Atlan⸗ zum Greifen nahe waren. ebenſo unſichtbar, tikwall iſt wie er monumental iſt. ſchluckt eine Abwehrkraft an Menſchen und Material, die ſich erſt im Augenblick des Angriffs in eine viele Kilometer tiefe Feuerwand verwandelt und Tod und Ver⸗ nichtung von ſich ſchleudert. Vor einer Stunde ſtanden wir auf einem breiten Hügel, der ſich als kleine Feſtung entyuppte. Er ver⸗ atte auf beſondere Einladung des Ober⸗ Er wird unſeren Leſern in einer Die Red. Die Humusſchicht war nur einige Zentime⸗ ter dick, darunter lag Felsgeſtein, Granit und Gneis. Die„Organiſation Toöt“ hatte metertiefe Gruben in dieſes Geſtein ge⸗ ſprengt und gebohrt und ſchwere Bunker hineingebaut, von denen man jetzt nur die Panzerkuppeln ſah. Die ganze Beſatzung anit allen Waffen war in dem Fort ver⸗ ſchwunden, Panzergräben und eſperren ſchützten es nach allen Seiten, die ſchwere Artillerie gber beherrſchte das umliegende Gebiet und das Gewäſſer bis weit hinaus auf das Meer. Von dieſem Punkte aus hatte man einen Ueberblick über ein weites Ge⸗ lände. Fünf ähnliche Anlagen erkgunte man mit bloßem Auge ringsherum, die, wie wir feſtſtellen konnten, nicht weniger un⸗ einnehmbar waren. Die Artillerie überkreuzt ſich in ihrer Feuerwirkung, ſie läßt keine Lücke, durch die ein landender Feind gegebenenfalls in das Hinterland einbrechen könnte. Doch ſelbſt, wenn dies geſchehen würde, könnten ſich dieſe Stützpunkte lange Zeit ohne alle Zufuhren von außen halten, bis die opera⸗ tiven Reſerven herangeführt ſein und den Angreifer vernichtet haben würden. An einem Bunker wurde noch gebaut, und wir fragten den Bauleiter der OT., wann die Anlagen fertig ſein würden. Er antwortete lächelnd, ſie ſeien längſt fertig, aber es werde ſtändig weitergebaut, um den Atlantikwall weiter zu verſtärken. Er lenkte unſere Aufmerkſamkeit auf die Ver⸗ ſchiedenartigkeit der Befeſtigung. Sie zeigte ſehr deutlich, daß in den letzten Fahren fie⸗ berhaft weitergearbeitet worden iſt, gleich⸗ gültig, ob ein gewiſſer Bauabſchnitt erreicht worden'war ozer nicht. Im Atlantikwall werden laufend alle Erfahrungen verwer⸗ tet, die auf den Kriegsſchauplätzen dreier Erdteile geſammelt werden. Er iſt den ſchwerſten Angriffswaffen ſtets um Monate, oft um Jahre voraus. Es gibt keine Bombe. und kein Geſchöß, die ſeinen Anlagen et⸗ was anhaben können. Wir ſind dann an der Küſte entlang gefohren. In kurzen Abſtänden beherrſchten kleine, verborgene Panzerkuppeln die Straßen und Wege, Panzerabwehrwaffen waren hinter Gebüſch und Hügel eingebaut, Hemmkurven und Rollbockhinderniſſe ließen alle paar hundert Meter nur eine ſchmale Durchſahrt frei, die in Sekundenſchnelle verſperrt wer⸗ den kann. Viele Male beſichtigten wir das Gelände links und rechts der Fahrbahn. Wir waren mitten im Feſtungsgebiet. Bun⸗ ker lag neben Bunker, durch getarnte Lauf⸗ gräben kreuz und quer mit einander ver⸗ bunden. Die Verteidigung war gewiſſer⸗ maßen um ihre eigene Achſe drehbar— ge⸗ nau wie im einzelnen die Batterien, die Pak, die MGs, die Flammenwerfer. Sie war einem Feind, der vom Lande herkom⸗ men würde, genau ſo gewachſen, wie einem Feind, der ſich von der Seeſeite her durch⸗ beißen möchte. Sie brauchte auch einen Flankenſtoß nicht zu fürchten. Dex ganze Befeſtigungsplan iſt auf größte Beweglichkeit an⸗ gelegt. Daher handelt es ſich nicht um eine ſtarre Linie im Stile der Maginot⸗ linie. Am überraſchendſten waren wohl die Kleinkampfbunker, die alle 20 bis 30 Meter in jeder Richtuna nebeneinander liegen und ſehr„dickhäutig“ ſind. Es ſind dies unter⸗ einander verbundene MG.⸗Neſter, die ſich gegenſeitig„das Feuer reichen“. Sie ſind nach den Feldbeſeſtigungen und verſtärkt feldmäßigen Anlagen die vorderſte Linie. Wenige deutſche Soldaten vermögen ſchon hier Welle auf Welle eines ſtürmen⸗ den Feindes mit ſchwerem MG⸗Feuer zu brechen. Eine Ziffer verdeutlicht klarer, als viele Worte es vermögen, das Riſiko, das die Briten und Amerikaner bei einem Invaſionsverſuch auf ſich nehmen würden. Allein in einem Bauabſchnitt an einem Teil der bretoniſchen Küſte wurde ein Drittel der im geſamten Weſtwall verbäu⸗ ten Betonmenge verarbeitet. Im übrigen haben die Briten bereits bekennen müſſen, daß der Atlantikwall in weiteſtem Maße unempfindlich gegen feindliche Einwirkung iſt. Sie verſuchten, das Feſtungsgebiet mit ſchweren und ſchwerſten Bomben zu zer⸗ ſtören. 400 Bomben wurden auf engſtem Raume abgeworfen. Der Umfana des Atlantikwalles aber iſt bereits ſo ungeheuer, daß jeder deutſche Soldat an der Atlantikküſte von ſolchen Befeſtigungen geſchützt wird. In dieſem erponierten Küſtenſtrich iſt man von einem Gefühl unbedingter Sicherheit beherrſcht. 4 5 frei gemacht werden, es mußten die Traus⸗ porter hinein und heräus geleitet werden, es gält Schiſfbrüchige oder in Seenot gerg⸗ tene Flieger au reiten, man mußte feind⸗ liche Schnellboote abwehren. Sie beißen die Zähne zuſammen, als ſie nicht mehr nach Bizerta hineinkönnen, als auch Tunis aufgegeben werden mußt. Da kommt auch für ſie der Befehl zum Aus⸗ laufen. Zur italieniſchen Küſte hinüber. Abends gegen 7 Uhr laufen ſie aus. Ab⸗ gehetzt und tooͤmüde von den Bombenan⸗ griffen, die die ganzen Tage über dem Ha⸗ ſen niedergegangen ſind. Sie haben an Landſern an Bord, was das Boot nur tra⸗ gen kann. Das Herz brennt ihnen, da ſie ſo vieles zurücklaſſen müſſen, aber was nicht gebt, geht nicht. Windſtärke 6 bis 71 Sie kämpfen kaum eine halbe Stunde dage⸗ gen an, da kommen die Kerle ſchon wieder an: Bomber und Jäger in dicken Schwär⸗ nen. An den Geſchützen feuern ſie, was das Zeug halten will, Die viermotorigen Nordamerikaner fliegen freilich u hoch, man kann es nicht hindern, daß bald die See rings von ihren Bomben kocht. Aber die Jäger kommen tiefer, um ihre Bord⸗ waffen einzuſetzen. Unſer Gefreiter nimmt ſich den nächſten, der von achtern herandon⸗ nert, vor, er ſieht, daß ſeine Schüſſe gut liegen, er weiß, jetzt hat er getroffen! Aber im gleichen Augenblick bekommt er einen Schlag in die Schulter, den Splitter einer Sprengbombe, die dicht neben ihm herun⸗ tergegangen iſt. Ueber 1500 Schutz werden in dieſer knappen Stunde verfeuert. Die Nacht kommt herauf. Vorläufig ſind ſie ge⸗ rettet. Als es draußen wieder hell wird, und ſich auch ſchon die Umriſſe der Küſte aus der Dämmeruna hervorſchieben, ſagt der Gefreite auf ſeinem blutdurchtränkten Lager zu dem Rudergänger neben ihm: „Na, da werden wir es wohl geſchafft ha⸗ ben“. Aber der weiſt im gleichen Augen⸗ blick vor ſich durch die Scheiben.„Da ſind ſie ſchon wieder“ knurrt er durch die Zähne, Schon bellen auch die Geſchütze wieder los. Wiederholt ſich der Höllentanz van geſtern abend? Aber wieder liegt das Feuer der braven Bedienung ſo gut, daß die Flieger nicht richtig herankommen und ſchließlich abdrehen. Denn jetzt iſt das Boot auch ſchon dicht unter Land. Eine halbe Stunde ſpäter läuft es ein. Die blaſſen, übernächtigen Geſichter glänzen vor Freude. Geſchafft! Verwun⸗ dete und alle, die nicht an Bord gehören, waxen an Land geſchafft. Machts gut“ rufen die Kameraden dem Gefreiten und, den anderen Leichtverwundeten nach. Das Boot aber muß gleich wieder auslaufen. Ischungking in Nöten! EP. Schaughai, 22. Mai. Tſchungking habe immer ſeine Pflicht als eine der vier großen Nationen erfillt. Aber ſeine Stimme ſei bisher kaum gehört worden und es hibe die Strategie der Achſengeaner bisher kaum beeinfluſſen können, erklärt die amtliche 2Central Daiſy News“ in einem Artkel, Infolae des Fahlens eines einßeittichen Oberbefehls gäbe es meder eine Kocrdina⸗ auf 3 vltiſche 5uf n noch eine politiſche ammenarbeit, ſchreibt die Zeitung. Aus Welt und Leben —————————————————————————— ccccccc ſſſacpeſſſſ ſpſſeſcſſeſeſſeſſeſſſſſſcſeſeſſſſſſſſſſſſſſſſſſoſſſſſſdiſeoſſadſcſddadſaſſſſdadadäffäaeäddügaaddaaannaanaunuannutauaatagauaak. Dr. Hans Hartmann: Koper nikus 7 Zu seinem 400. Todestag am 24. Mai Wer einmal in dem idylliſchen abgele⸗ genen Frauenburg in Oſtpreußen, unweit Elbing, geweilt hat und ſich dort liebevoll in die Erinnerung an Kopernikus verſenkte, der konnte nicht loskommen von dem Ge⸗ danken: ein kleines menſchliches Gehirn, ein einzelner Menſch, eingeſpannt in Kau⸗ ſalität und Schickſal, in Gefahr und Be⸗ drohung alles Lebens, hat da ein Weltbild aus den Angeln gehoben und die Stel⸗ lung des Menſchen im All neu begründet. Kopernikus, geboren 1473 im weſtpreußi⸗ ſchen Thorn, einwandfrei deutſchen Geblü⸗ tes— ſein Vater ſtammte aus Schleſien— hatte in Krakau und Bologna Theologie, Medizin, Mathematik, Aſtronomie und Rechtswiſſenſchaft ſtudiert und lebte dann ſtill und äußerlich ſorglos als einer der Domherren in Frauenburg von 1499 bis zu ſeinem Tode 1543. Er iſt ein Zeitgenoſſe Luthers, der drei Jahre nach ihm ſtarb und ebenfalls eine Welt aus den Angeln hob, aber eine Welt der Seele und der kirch⸗ lichen Inſtitutionen. Kopernikus bewies gegen die religiöſen Neuerer wie Luther eine milde Geſinnung, ſelbſt auf die Gefahr hin, mit ſeinen kirchlichen Vorgeſetzten in Widerſpruch zu geraten. Des Kopernikus Name iſt ſinnbildlich geworden für alle wahrhaft revolutionären Umwälzungen. Man ſpricht von der ko⸗ pernikaniſchen Tat, die Luther vollzog, die Kant mit ſeinem neuen philoſophiſchen Standpunkt oder Max Planck mit ſeiner Grundlegung der neueren Phyſik vollendete. Kopernikus iſt, wie man ſieht, ein uni⸗ verſal gebildeter Menſch geweſen; auch als Arzt genoß er einen auten Ruf. Er muß ſtarke menſchliche und politiſche Fähigkeiten beſeſſen haben. So wirkte er eine Zeitlang als Statthalter im umfangreichen Land⸗ beſitz des Frauenburger Domſtiftes vom Schloß in Allenſtein aus unter ſchwierigen Kriegsverhältniſſen! mit Umſicht und Fe⸗ ſtigkeit, war längere Zeit Vertreter des Domkapitels auf dem oſtpreußiſchen Land⸗ tage und arbeitete als Sachkundiger für eine Erneuerung des Münzweſens. „Wie ernſt es Kopernikus mit ſeinen Stu⸗ dien nahm, wie ſehr er ſich aber auch der Verantwortung bewußt war, die er für eine ſo grundlegende Wandlung des Welt⸗ bildes trug, zeigt die Tatſache, daß er an ſeinem Hauptwerke„Ueber die Umdrehun⸗ gen der Himmelskörper“, 36 Jahre lang bis zu ſeinem Tode gearbeitet hat. Auf Drän⸗ gen ſeiner Freunde, entſchloß er ſich zur Veröffentlichung des Werkes. Dabei hat der Nürnberger Herausgeber aus Angſt vor Luther und Melanchton, die die An⸗ ſicht, die Erde drehe ſich um die Sonne, als anſtößig bezeichnet hatten, die feſte und ſichere Haltung des Kopernikus in eine Hypotheſe, alſo eine bloße Möglichkeit, ver⸗ wandelt. Als dem Kopernikus das erſte Der Kopernikus-Turm zu Frauenburn Hier vollendete der große deutsche Astronom sein Lebenswerk Ms er wiederkam... ————————————ĩ DIE GESCHCHTE EINER LIEBE voN H. G. HANSEN 4 Michel glaubte hinter der Frage nach dem Brief Axels Mißtrauen zu ſpüren, doch er nahm ſich zuſammen und ſagte ernſt: „Ich bedauere, Ihnen den Brief nicht mehr vorlegen zu können, Herr Steen. Aber ich gebe Ihnen mein Soldatenwort darauf, daß Ihre Frau Mutter mir in die⸗ ſem Sinne geſchrieben hat, und daß ich trotz alledem, anein Verſprechen hielt. Erſt 19²², als ich aus dem Reich flüchten mußte, gab ſchweren Herzens ihr Wort zu⸗ rũ 3 „Bitte, erzählen Sie mir von Ihrem Leben nach 1918, Herr Hauptmann.“ Der freundſchaftliche Ton Michel wieder. Er ſprach von den vier Jahren Soldatenleben im Baltikum und in Mitteldeutſchland und im Ruhrgebiet, und von der Erſchießung des Verräters in Ober⸗ ſchleſien und dem drohenden Strafverfah⸗ ren. 8 daß ich „Sie werden verſtehen, im Herbſt 1922 nach dem Zuſammenbruch aller Hoffnungen ſo an Friedel geſchrieben habe. Ich war inzwiſchen älter geworden und ſah ein, wie verantwortungslos es wäre, ein junges Mädchen an einen landesflüchtigen, mittelloſen Mann zu binden, der nicht die geringſte Ausſicht hatte, in abſehbarer Zeit für ſich ſelöſt ausreichend ſorgen zu können. Um wieviel weniger durfte ich hoffen, auch noch die Sorge für Frau und Kinder über⸗ nehmen zu können. Ich ſchilderte Friedel meine Lage und ſchrieb ihr, daß ich nach Südamerika gehen und verſuchen wollte, mich dort emporzuarbeiten. Sobald ich ge⸗ nügend verdiente, würde ich ſie unterrich⸗ ten und bitten, zu mir zu kommen, ich verſöhnte geöruckte Exemplar gebracht wurde, lag er bereits im Sterben. In der katholiſchen Kirche ſchützte die Widmung an den Papſt Es wurde aber zunächſt das Werk. im Scherl. Zander.-K. Kopernikus Zuſammenhang mit der Verurteilung Galileis 1616 auf den Index geſetzt, aus dem es erſt 1757 verſchwand. Kopernikus ging aus von dem Wunſche, den Lauf der Himmelskörper, Sonne, Mond, Planeten, am Himmelsgewölbe in einfacher und zuverläſſiger Weiſe voraus⸗ berechnen zu können. Dabei ſußte er auf den 13 Büchern, die unter dem Titel„Die große Zuſammenſtellung“ oder„Almageſt“ bekannt waren. Ptolemäus, in die Ge⸗ ſchichte des Geiſtes eingegangen durch das nach ihm bekannte Ptolemäiſche Weltbild— er lebte von 70 bis 147 n. d. Zw.— hatte die weſentlichen Beobachtungen dem aus⸗ gezeichneten Naturforſcher Hipparch ent⸗ nommen. Aber im„Almageſt“ war die Erde als ruhend angenommen. Kopernikus emerkte den Widerſpruch zwiſchen dieſer uffaſſung und den tatſächlichen Beobach⸗ tungen, und es gelang ihm in ebenſo tief bohrendem, wie kühnem Nachdenken, ſein neues Weltbild zu ſchaffen. Man mußte nämlich nach der älteren Auffaſſung alles in vielen Kreiſen und Nebenkreiſen um die ⸗Erde bewegt annehmen. Dabei wären die Bahnkreiſe der Planeten um die Erde exzentriſch geweſen, und damit war ja eigentlich der Grundgedanke der Mittel⸗ Punktſtellung der Erde ſchon wie⸗ der aufgegeben. Alle dieſe Unſtim⸗ migkeiten ver⸗ ſchwanden, ſobald Kopernikus ver⸗ ſuchte, die Dre⸗ hung der Erde gleich den übrigen Planeten um die Sonne anzuneh⸗ men. Gewiß iſt vichtig, daß ſchon Pytha⸗ goras die Bewe⸗ gung der Erde um die ruhende Sonne angenom⸗ men hatte. Aber er hatte noch keine exakten Beobach⸗ tungs⸗Ergebniſſe dafür anzuführen. Und ſo blieb die Idee ein kühner Gedankenflug. Ko⸗ pernikus ſchuf ſie zu einem wiſſen⸗ Photo: Prag-Film dachte auch daran, daß Friedel nicht Jahre ihres Lebens auf mich warten wolle und ſtellte ihr frei, unſer Verlöbnis als gelöſt anzuſehen, oͤa meine Zukunft ganz unſicher ſei. Auch für dieſen Weg wünſchte ich ihr alles Gute.“ „Wann haben Sie dieſen Brief geſchrie⸗ ben?“ fragte Axel Steen erregt. „Am erſten oder zweiten September 1922, nachts wurde ich von Kameraden bei Schaffhauſen über die Grenze geführt und ging nach Zürich. Dort blieb ich einige Zeit, um abzuwarten, wie ſich das Schickſal der wegen angeblichen Mordes verhafteten Kameraden geſtaltete. Da ſchrieb ich an Friedel und wartete voll Sehnſucht auf ihre Antwort. Vergebens. Mitte Dezember reiſte ich nach Genug und fuhr von dort nach Buenos Aires.“ „Davon haben wir nichts gewußt“, ge⸗ ſtand Axel Steen. Schwerfällig ſtand er auf und ging auf und ab.„Niemand hat etwas davon gewußt, Herr Hauptmann. Wir dachten, Sie hätten Friedel vergeſſen, wie ſo mancher junge Mann eine flüchtige Liebe vergißt.“ „Ah, deshalb.“ Ueber Michels Wangen lief flammende Röte,„Und Friedel?“ „Sie weiß ebenſowenig von Ihren Brie⸗ ſen wie ich, weil ſie nur den letzten Schwei⸗ zer Brief bekam. Allerdings wurde er uns erſt nach dem Tode meines Vaters von der politiſchen Polizei übergeben. Friedel ſchrieb Ihnen ſofort nach Zürich. Der Brief kau jedoch als unbeſtellbar zurück. Sie waren ſchon abgereiſt. Obwohl wir uns Mühe gaben, Ihren Aufenthalt zu er⸗ mitteln, iſt es uns nicht gelungen. Soviel ich weiß, hat meine Schweſter es erſt nach langen Jahren aufgegeben, nach Ihnen zu forſchen.“ Friedel?“ begehrte „Was ſchrieb mir Michel zu wiſſen. „Das weiß ich nicht genau.“ Axel ließ ſich ſchwer in den Seſſel fallen.„Sie er⸗ ſchaftlichen Forſchungsergebnis. Koper⸗ nikus iſt der große Schöpfer eines neuen Weltgefühls. Seit ſich ſeine Lehre durch⸗ ſetzte, haben wir uns alle auseinander⸗ zufetzen mit der Tatſache, daß die Erde ein Stäubchen im Weltall iſt. Daß gleichwohl der Menſch als geiſt⸗leibliches und ſeeliſches Weſen einer der Glücksfälle im gewaltigen Kosmos, wenn auch ein von Tragik und Schwere geſättigter Glücksfall iſt, das muß die Ueberzeugung des Kopernikus geweſen ſein. Er verbarg ſie tief in ſeiner Einſam⸗ keit. Wir haben die hohe Aufgabe über⸗ nommen, unſer Leben zu einer ſtändigen Auseinanderſetzung zwiſchen Makrokosmos und Mikrokosmos, zwiſchen kosmiſcher Schau und demütig beſcheidener Einfügung in das Ganze werden zu laſſen. Damit ehren wir Kopernikus. ——— Die Hand Von Sigismund v. Radecki Neulich war es, daß mich vor ihr ein Entſetzen packte. Nicht, weil ſie mir als Fauſt drohte oder als Zeigeſinger unter der Revolvermündung, ſondern weil ich ver⸗ geſſen hatte, daß es eine Hand, meine eigene Hand war. Wenn wir eine Sprache ſpre⸗ chen hören, die wir nicht verſtehen, ſo er⸗ ſcheint uns das Lautgemiſch meiſtens unſag⸗ bar häßlich und als ein tieriſches Geſchnat⸗ ter; hören wir aber näher zu und verſtehen die Sprache, ſo werden dieſelben unartiku⸗ lierten Geräuſchſolgen mit einem ſinnvoll und ſogar ſchön. Mir war das Um⸗ gekehrte paſſiert: ich hatte in einem ſelt⸗ ſamen Augenblick ſozuſagen eine„unarti⸗ kulierte“ Hand geſehen, ein geſpenſtiſches „Fleiſchgebilde, und ſchrak davor zu rück. So begann ich die Hand näher zu betrach⸗ ten. Nicht die Kinderhand— die iſt ein rührendes roſa Polſter mit Grübchen drin, die weiß von nichts, die greift noch in die Luft(wie ſpäter einmal die Hand des Ster⸗ benden). Auch nicht die manikürte, kußge⸗ ſtempelte Hand der Schönheit— mehr zum Beten oder Angebetetwerden beſtimmt als zum profanen Griff nach dem Schnupftuch. Und auch nicht die ſchwielige, dichtbehaarte Seemannspranke, mit Schildkrot⸗Nägeln und blauem Anker, welche geballt ſo aus⸗ ſieht, als ob der Beſitzer einen Seehunds⸗ koffer trägt. Alle dieſe Hände intereſſieren mich kaum. Sondern die geiſtige Hand. Die Hand des Menſchen, der entweder durch die Hand oder mit der Hand etwas Inneres zum Ausdruck bringt. Der Zeichner, der Maler, der Bildͤhauer denkt nicht an ſeine Hand, ſondern an die Tuſche, die Farbe, den Mar⸗ mor. Der Zeichner macht nicht„Fingerſatz⸗ übungen“ wie etwa ein Pianiſt. Die Hand des Zeichners, durch die der ſtarke Willens⸗ ſtrom vom Kopf zum Papier unausgeſetzt hindurchgeht, die die feinſten Richtungs⸗ und Druckſchwankungen bedient— ſib bildet ſich unbewußt, und vielleicht deshalb um ſo charakteriſtiſcher. Das Material— Stift und Papier— hat auf ſie kaum einen vück⸗ geſtaltenden Einfluß. Wohl aber beim Bildhauer, denn dieſer iſt ſozuſagen Zeichner, Bäcker und Schmied in einer Perſon. Der Bildhauer muß ganz sart taſten und gans roh zuſchlagen können— das werden ſeine Finger nicht verleugnen. Anders bildet ſich f die Hand beim Redner, beim Prediger: hier iſt die Beweguna nicht mehr Mittel, ſondern Selbſtzweck und reiner Ausdruck geworden. Auf der Bühne geſchieht alles mit einem „Als ob“; man trinkt, als ob aan trinkt, man geht, als ob man geht, man geſtikuliert, als ob man geſtikuliert. Dieſes Als ob iſt kein plumpes Uebertreiben, ſondern ein S in die Sinne der tauſend Zuſchauer. Daher ſind Schauſpielerhände geſchmeidige, geſteigerte Hände, deren Be⸗ wegungen im Zimmer oft übertrieben wir⸗ ken, gerade weil ſie auf der Bühne ſo natür⸗ lich ſind. Jawohl, man muß den Leuten auf die Finger ſchauen. So lernt man jeden dieſer fünf Burſchen perſönlich kennen. Da iſt vor allem der Daumen: einziger Finger, welcher nicht Finger heißt, ſüßes Lutſch⸗ objekt unſerer Kindheit, Inſtrument zum Pillendrehen oder Geldzählen, Bewohner der Tropengegend zwiſchen Aermelaus⸗ ſchnitt der Weſte und Hoſenträger, Verräter unſerer Morde und ſelber Zeichen zum Mord in der römiſchen Arena— er hat von allen Fingern eine Sonderſtellung und einen eigenen Pulsſchlag, er iſt ein kleiner Menſch, iſt ein Däumling. Der Zeigefinger aber iſt der neugierigſte von allen: der Reporter unter den Fingern, Spion und höhniſcher Herold zugleich. Er iſt der An⸗ klopfer, auf ihm ſchabt man Rübchen, er drängt ſich in Naſe, Ohr und überall dort⸗ hin, wo er nichts zu ſuchen hat. Und wie das ſo in der Familie geht, iſt dafür ſein Bruder, der große Finger, ziemlich unbe⸗ zühlt es. Ihnen am beſten ſelbſt. Warum ſchrieben Sie nur nie aus Südamerika?“ „Ach, Südamerika.“ Michel war ver⸗ wirrt und wußte nicht mehr, wie er ſich ver⸗ halten ſollte. Friedel lebte, hatte noch an ihn gedacht, ihm geantwortet und ihn jahre⸗ lang geſucht! Welch ein Berhängnis hatte ihr Leben verfolgt und den Weg zueinander verlegt! „In Südamerika ging es mir zuerſt ſehr ſchlecht, Herr Steen. Ich habe in Buenos Aires Monate hindurch vergeblich nach einer paſſenden Beſchäftigung geſucht. Ich half in der Provinz Tucuman Zuckerrohr ernten, arbeitete, in einer Zuckerfabrik, auf Landgütern, bei der Viehpflege und beim Transport von Schlachtvieh. Dabei ver⸗ diente ich kaum genug, um das Leben zu friſten. Meiſt war esenur vorübergehende Beſchäftigung, Aushilfe, halbes Almoſen. Da mir Argentinien ausſichtslos er⸗ ſchien, ging ich nach Chile. Ich will Ihnen nicht im einzelnen erzählen, wie man als Holzfäller vegetiert, auch nicht von der zer⸗ mürbenden Arbeit in der Salpeterwüſte Atacama. Ich erlebte dort die Hölle. Dort faßte ich den Plan, in den Bergban zu ge⸗ hen, wo es mir nach Jahren mühſamer Ar⸗ beit gelungen iſt, langſam aufzuſteigen. 1927 fand ich Stellung in einem Kupfer⸗ bergwerk, arbeitete neben Farbigen und entgleiſten Weißen, wurden 1929 Vorarbei⸗ ter, verließ Chile und ging nach Bolivien in ein Silberbergwerk. Bücher und eine Art Fernunterricht, den eine Buchhandlung in La Paz vermittelte, verhalfen mir vor⸗ wärts. Ich wurde ſo eine Art Bera⸗Inge⸗ nieur, folgte einem Angebot nach Mexiko, wo ich zum erſten Male menſchenwürdig leben konnte und in der Lage geweſen wäre, zu heiraten. Das war aber erſt 1031, neun Jahre nach meiner Flucht aus Deutſchland. In all dieſen Jahren war es ſinnlos, Friedel zu ſchreiben. Sollte ich ſie mit meinem Elend belaſten? Hatte ich ſie nicht Male/ gus. gabt— was man einen langen Laban nennt. Selten, daß er ſich zu eigener Ini⸗ tiative aufrafft: wenn der Zeigefinger ſchwört, ſchwört er blind mit. Der Ring⸗ finger dagegen iſt der Stutzer unter den fünf Zinken, der weichliche Paris unter den trojaniſchen Backpfeifenhelden— goldgegür⸗ tet, feige und ſchön. Der kleine Finger wie⸗ derum dient vor allem zum Kaffeetrinken. Je weiter er beim Taſſenheben von den an⸗ deren Fingern abſteht, um ſo mehr drückt er die inneren Vorzüge ſeines Beſitzers Bei manchen kaffeetrinkenden Damen ſteht der kleine Finger ſo weit ab, daß man — glaubt, es ſei überhaupt der Finger von ganz jemand anderem. Rücken und Bauch, Schild und zu Schüt⸗ zendes— dieſe Zweiteilung wiederholt ſich über den ganzen Körper hin, ſo daß noch jeder Finger, ja jedes Fingerglied, ſeinen Rücken und ſein Bäuchlein hat. Und hier, auf dieſem Handinnern, ſtehen die Lebens⸗ linien verzeichnet, wie der Charakter im Geſicht: denn nur wo es Freiheit gibt, gibt es auch Schickſal, nur die Organe der Irei⸗ heit, Kopf und Hand, zeichnen den en⸗ ſchen. Der Kopf iſt der Herr, die Hand der treue Diener, der manchmal mehr von der Herrſchaft weiß, als ſie ſelber ahnt. Aber zuweilen will der Herr es beſſer wiſ⸗ ſen. Einem großen franzöſiſchen Dichter wurde in ſeiner Jugend aus der Hand ge⸗ leſen: daß die Ruhmeslinie bei ihm nur ſchwach entwickelt ſei... Da ſchlich der Knabe bleich in die Küche und ſchnitt ſich mit dem nächſtbeſten Meſſer die Ruhmes⸗ linie tief und lang über die ganze hinüber! So hatte er ſeine Fortuna blutig korrigiert— ein Seitenſtück zu dem Alex⸗ anderhieb durch den Gordiſchen Knoten. Aber der Burſche wäre ein großer Künſtler geworden, auch wenn er ohne Hände zur Welt gekommen wäre. ee Domenico Tumiati gestorben/ Aus Bordighera erreicht uns die Nachricht, daß der italieniſche Dichter und Dramatiler Bomenico Tumiati auf ſei⸗ nem Landſitz an der liguriſchen Riviera plötzlich geſtorben iſt. Domenico Tumiati wurde am 2. De⸗ zember 1874 in Ferrara geboren. Seine Studien machte er in Florenz, wo er auch ſeine erſten dichteriſchen Inſpirationen. empfing. Kaum zwanzigjährig, konnte er einen erſten Band lyriſcher Gedichte her⸗ ausgeben; und ſchon bald danach begann er, ſich mit einigen melodramatiſchen Dich⸗ tungen beim Theater einzuführen. Das Theater iſt dann ſein eigentlicher Beruf ge⸗ worden. Sein Ruhm wurde vor allem durch den großen Dramenäyklus begrün⸗ det, der die heldenhaſte Epoche des italie⸗ niſchen Riſorgimento zum Gegenſtand hat. Hier offenbart ſich ſeine überragende künſt⸗ leriſche Geſtaltungskraft ebenſoſehr wie ſeine lautere Liebe zum Vaterland. Uns Mannheimern iſt aus dieſer Reihe von ſieben Dramen der„Graf Cavou r“ noch in beſter Erinnerung. Mit meiſterhafter Darſtellung der Geſchichte, mit ihrem gan⸗ zen Reichtum von Ideen, Geſtalten und Spannungen, verbindet Tumiati ein feines pſychologiſches Empfinden und ein reifes 2 Ein Nachruf von Dalmo Carnevali Wiſſen um die Tiefe und Leidenſchaftlichkeit des menſchlichen Herzens. Durch dieſen Zyklus und eine Reihe anderer Dramen hat Tumiati namentlich infolge ſeiner um⸗ ſaſſenden und gründlichen Kenntnis der Aufgaben und Ausdrucksmittel der Bühne einen bedeutenden Einfluß auf die Neuge⸗ ſtaltung des italieniſchen Theaters ausge⸗ übt. Die große Tradition des antiken Schauſpiels wurde durch ihn zu ben erweckt. Seine letzten Werke beiden Liebestragödien:„'amorosa Follia“ und„La Regina Ginevra.“ Die erſt kürzlich vollendete deutſche Ueberſetzung der„K ö⸗ nigin Ginevra“ wird im Mannheimer Nationaltheater uraufgeführt werden. In all ſeiner Hingabe an das Theater iſt Tumiati immer der Dichter geblieben. Sein ganzes Schaffen war beſtimmt durch die Vornehmbeit und die erleſene Bildung ſei⸗ „nes Geiſtes. Er war durchdrungen von einem großen Ernſt und immer auf dem Wege zu den höchſten Zielen. Italien be⸗ trauert in ihm einen ſeiner großen Söhne, die oͤurch die Kraft ihrer Liebe und durch die Genialität ihres Geiſtes ihren Teil bei⸗ getragen haben zur Größe und zum Ruhme des Vaterlandes. eeeeeeeeeee. Oboenkonzert von Händel, geſpielt von Oskar Lan⸗ Hauskonzert der Gedoł deck, ein von Dittersdorf, vorgetra⸗ Die Muſikfreunde der Gedok hatten ſich am gen von lſe Charlemont⸗Zamara und ein Di⸗ Donnerstag im Saal des Hotel National zu einem Hauskonzert eingefunden, deſſen ortrags⸗ olge durchweg Werke lebender Komponiſten zeigte. Es ſei zunächſt des in Mannheim anſäſſigen Kom⸗ poniſten Albert Anger gedacht, der in ſeiner Sonate für Violine— es handelt ſich um einen Adagio⸗Satz— den feinſinnigen Muſiker verrät. Das reizvolle Werk, das von Inka von Lin⸗ prun mit gediegenem Können und einem edlen, S klangſatten Geigenton vorgetragen wurde, fand herzliche Aufnahme. Es folaten dann einige Lied⸗ ruppen der Kölner Komponiſtin Elſe Ehlert⸗ Heeene lin der wirkungsvollen Wiedergabe von Erna Steitz⸗Neumann(Sopran Lotte Bopp(Alt). Der ungekünſtelte Vortrag der Sopraniſtin, geſtützt auf kultivierte ſtimmliche Mittel, und der wohlgebildete, ergiebige Alt Lotte Bopps ergaben ein ſehr erſteuliches Geſamtbild. Beſonderes Lob gebührt der temperamentvoll und ſicher geſtaltenden Klavierbegleitung Margarete Keilbachs. Mit modulationsfähigem Anſchlag ſicher geſtaltend und untermalend, trug ſie weſent⸗ lich zum Gelingen der künſtleriſch wertvollen Mu⸗ ſizierſtunde bei. Die Lieder haben den ſchlichten lyriſchen Volkston und treffen heitere und ſchwer⸗ mütige Stimmungen gleich qut. Die beſonders wirkſame„Luſtige Hochzeit“ wurde da capo ver⸗ langt. Maria Dillinger. ve Ria Roſe geht nach Königsberg. Ria Roſe, die für die Spielzeit 1943/44 an die Städtiſchen Bühnen Königsberg verpflichtet wurde, wird bereits am 24. Mai aus dem Verband des Na⸗ tionaltheaters Mannheim ausſcheiden, um einer Einladung nach Königsberg, die weibliche Haupt⸗ rolle in dem Schauſpiel„Herzen im Sturm“ von Milan Begovic zu ſpielen, Folge zu leiſten. und der Die Mannheimer Muſikhochſchule im Rund⸗ unk. Im heutigen Samstag⸗Programm des Deutſchlandsſenders erſcheint von 17.10—18.30 Uhr das Orcheſter der Hochſchule für Muſik und Theater, Mannheim. unter Leitung von Chlodwig Rasberger. Das Programm um⸗ faßt Bachs 4. Brandenburgiſches Konzert, ein freigegeben? Ich muß auch geſtehen, daß ich in dieſen Jahren zu zerſchlagen, zermürbt und hoffnungslos geweſen bin, um mehr als das Nächſtliegende zu tun.“ „Ja, ich begreife.“ Axel ſaß vornübergeneigt. Er hatte die Ellbogen auf die Knie geſtützt und ſah nur ſelten vom Fußboden auf, um einen prü⸗ fenden Blick auf Michel zu werfen. „Vielleicht verſtehen Sie, Herr Steen, wenigſtens teilweiſe. Ganz verſtehen kann man das nur, wenn man es am eigenen Leibe erfahren hat.“ „Und 1931?“ „Ich bekam eine gute Stellung, arbeitete ſelbſtändig und verdiente ausreichend, da man mir außer dem Gehalt und freier Wohnung einen Anteil an der Erzförde⸗ rung bezahlte, wenn ſie den Durchſchnitt überſtieg. Die Mine gehörte einer nord⸗ amerikaniſchen Geſellſchaft. Einer der Di⸗ rektoren verſchaffte anir 1933 eine leitende Stellung in Kalifornien. Zu meinen Er⸗ ſparniſſen aus Mexiko kamen nun weſent⸗ lich größere Rücklagen, ſo daß ich endlich auch gegen Fehlſchläge geſichert war. Ich arbeitete und arbeitete und glaubte auf ein Vaterland verzichten zu können, das meine ſieben Kampf⸗ und Kriegsjahre für Deutſchland mit einem Todesurteil be⸗ lohnen wollte. Später erſt ſah ich ein, wie falſch meine Haltung war, daß man ſein Heimweh nicht unterdrücken kann. Es war unrecht von mir, in Amerika zu bleiben, während man in Deutſchland jeden Mann brauchte, um neu aufzubauen.“ kehrten Sie nach Deutſchland zu⸗ + 2* Ueber Michels Geſicht glitt ein Lächeln. „Dazu bedurfte es erſt eines Anſtoßes. In der Kantine des Betriebes in Kalifor⸗ nien, in dem ich arbeitete, gab es in den erſten Septembertagen 1939 eine kleine Schlägevei. Einer meiner Ingenieure be⸗ vertimento von Mozart. Der Tenor Salvatore Galvati erfreut mit drei alt⸗iͤtalieniſchen Orcheſter⸗ arien von Scarlatti, Ceſti, Cariſſimi. 9e Eine vergeſſene Jugendoper von Weber. C. M. v. Webers vergeſſene Jugendoper Peter Schmoll und ſeine Nachbarn'(Augsburg 1803) wurde erſtmalig in einer vo Reufaſſung durch Dr. Hans Haſſe und Dr. Hans chnoor(Dresden) im hiſtoriſch intereſſanten alten Stadttheater zu Freiberg Se auf⸗ 888 Für die Wiedergabe ſetzte ſich ein er⸗ eſenes Enſemble der Dresdner Staatsoper unter Leitung von Staatskapellmeiſter Striegler und Oberſpielleiter Prof. Hofmüller mit ſein⸗ ſtem Stilempfinden ein. Felix v. Lepel. In Krieglach, wo Peter Roſegger ſeine letzte Ruheſtätte fand, wurde zum Gedächtnis des Heimatdichters eine mit viel Liebe und Sorglalt bereitete Ausſtel⸗ lung eröffnet. Der Eröffnungsfeier wohnte u. a. auch der Sohn des Dichters, Dr. Sepp Roſegger, bei. 2* Der muſikaliſche Leiter der Pfalzoper in Kaiſers⸗ lautern, Operndirektor Erich Walter, wurde nach einem Dikigentengaſtſpiel(,Fidelio“) am Staatstheater Bremen als erſter apellmeiſter nach Bremen verpflichtet. Heinrich Zillich 45 Jahre alt Der bekannte sieben- bürgische Dichter Heinrich Zillich vollendet am 23. Mai 1943 sein 45. Lebens⸗ jahr ſchimpfte Deutſchland, und das brachte mein Blut in Wallung. Als er ſich nicht ent⸗ ſchuldigen wollte, legte ich ihn mit ein paar Hieben auf den Boden. Am anderen Tage hinterbrachte man mir, daß ich als politi⸗ ſcher Agent gelte. Was das bedeutete, war mir bekannt: wochenlange Haft und dann Ausweiſung. Dem wollte ich zuvorkommen, machte mein Gepäck fertig, hob mein Geld von der Bank ab und bereitete meine Ab⸗ reiſe vor. An dem Morgen, als ich die Stadt ver⸗ laſſen wollte, pochte die Polizei an meine Türe. Es waren drei Beamte in Zivil Sie konnten mich nicht aufhalten. Ich borte mich durch, beſtieg meinen Wagen und ent⸗ kam trotz der hitzigen Verfolgungsjagd über die Grenze nach Mexiko. Von da war es ganz einfach. Mit einem Panama⸗ Dampfer gina ich über Japan nach China, legte das letzte Stück mit der Bahn durch Sibirien zurück.“ „Meinen Glückwunſch, Herr Haupt⸗ mann.“ Axel Steen wurde herzlich.„Darf ich Ihnen eine Erfriſchung anbieten? Es iſt heiß heute.“ „Ich habe nur noch eine Frage, Herr Steen. Wo iſt Friedel? Hat ſie geheiratet? Ich bin unverheiratet“, fügte er leiſe und faſt ſchamhaft hinzu. „Meine Schweſter ebenfalls, Herr Haupt⸗ mann.“ Axel lächelte ſeinen Beſuch an. „Ich hatte meine Frau mit den Kindern und meine Schweſter nach Brügge gebracht, als die deutſche Armee vorrückte. In der Stadt ſchienen ſie mir ſicherer zu ſein als hier, Dann kehrte ich nach Gheelrath zurück⸗ Heute Mittag bekam ich die Nachricht, daß alle wohlauf ſind. Ich war ſchon in Sorge, weil ich tagelang nichts gehört hatte. Meine Familie wurde gezwungen, Brügge zu ver⸗ laſſen und nach Oſtende zu gehen. von dort ſind ſie nun nach Brügge zurückgekehrt.“ (Fortſetzung folgt) bes Dr. Götz. Darmſtadt. ————— * Mannheim, 22. Maiz Verdunkelunuszeit: Beginn 22.00, Ende.10 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriiten genaul Maikäkers Verwandlung Man fragt umſonſt, zu welchem Zweck Makkäfer nur ihr Daſein friſten; kaum ſitzen ſie auf grünem Fleck, Ha wirft ſie ſchon ein jähex Schreck in Schachteln und Zigarrenkiſten. Sie möchten gern daraus entflieh'n, denn in den braunen Kiſtenwänden riecht's ekelhaft nach Nikotin, anſtatt nach Mailaub und Jasmin und andern Frühlingsgegenſtänden. Vergebens ſuchen ſie jedoch Bhmach einem Rückweg in das Leben, nach einer Ritze, einem Loch, denn ach, der Kiſte Deckeljoch wereitelt all ihr Freiheitsſtreben. Und öffnet wirklich ſich das Tor zum Licht, darauf ſie ſo verſeſſen, geht's leider nicht im Flug empor, man wirft ſie tück'ſch den Hühnern vor, ſie werden meuchlings aufgefreſſen! „Ihr Tod, von ihnen nicht gewollt, iſt dann zum Glück ein ſchmerzlos⸗flotter: Sie werden in ein Ei gerollt, verwandeln ſich in pures Gold und leben fort im gelben Dotter! *8 Willi Lindner. ——— Eine Elektrische wurde.verschoben“ Das war geſtern vormittag, als nach Heiner Pauſe von fünf Wochen die Mann⸗ heimer Straßenbahnen erſtmals wieder über die Planken fahren ſollten. Eine Sieben in Richtung Neckarau machten den Anfang. Stolz bog ſie am Paradeplatz um die Ecke und fuhr in forſchem Tempo waſſer⸗ turmwärts. Allein die Freude dauerte nicht lange, denn ſchon am Strohmarkt verlang⸗ ſamte ſie ihren Lauf, und als die ehemalige Plankenhof⸗Halteſtelle knapp erreicht war, ſtand ſie ganz ſtill. Die Schaffnerinnen klin⸗ gelten, die Fahrgäſte guckten, der Wagen⸗ führer ſchaltete hin und her, allein kein Fünkchen Strom regte ſich mehr in der Oberleitung, während vorn am Waſſerturm und hinten am Paradeplatz die anderen *8* unverändert ihres Wegs daher rollenden Straßenbahnen zu ſehen waren. Es dauerte fünf Minuten,— es dauerte zehn Minuten, ein paar Ungeduldige ſt'e⸗ gen aus und gingen zu Fuß weiter, bis endlich ein wackerer Mann auf den retten⸗ den Gedanken kam:„Wenn alle an, faſſen, können wir ſie ſchieben.“ Der Wagenführer ſchmunzelte zunächſt Am Sonutag, dem 23. Mai, 11 Uhr, ſpricht im Nibelungenſaal Gauleiter Robert Wagner. FEFEEPPPP noch zweifelnd, ſagte dann etwas von der nächſten Strom⸗Umſchaltſtelle vorn an der Ecke und ſchon war die Sache organiſiert. Ein pgar Beherzte kamen hinten aug dem Anhänger, vorn packten Wagenführer, Schaffnerinnen und weitere Fahrgäſte an, und nach etlichen ermunternden Hallos und Hau⸗Rucks ſetzten ſich die beiden Ungetüme — Motorwagen und Anhänger— wirklich in Bewegung. So ſchoben wir die elek⸗ triſche Straßenbahn Nummer Sieben zum eigenen Gaudi und zum Veranügen der um dieſe Vormittagsſtunde genugſam be⸗ lebten Planken im ſchlanken Trab dem Waſſerturm zu. Die Schienen waren vom langen Feiern zwar nicht eben ſauber, aber dafür half das leichte Gefälle der Heidel⸗ berger Straße umſo beſſer nach. Und aus⸗ nahmsweiſe durſten dann alle. die da ſo tüchtig geſchoben hatten. einmal mit höch⸗ ſter Billigung des Wagenführers auf die fahrende Tram ſpringen, denn nun hatte der Bügel die Umſchaltſtelle berührt, der wieder vorhandene Strom ließ die Kon⸗ trollampe aufleuchten, und nach ſo glück⸗ lich überwundener Panne ging es im Voll⸗ bewußtſein einer reſpektablen Gemein⸗ ſchaftsleiſtung um die Waſſerturmkurve dem Tatterſall zu. Bert. die Spinnstoff- und schuhsammlung in RMannheim Ein spendenschein für jede Cabe/ Wie, wo und was gesammen wird In Mannheim wird die„Spinn ſt off⸗ ſammlungen von Jahr zu Jahr mehr eine und Schuhſammlung 1943“ aus⸗ ſchließlich von den Politiſchen Leitern getragen, die ſich jedoch dazu der ſchon in früheren Jahren bewährten Mithilfe von Frauenſchaft und Frauenwerk verſichert haben. Gleichzeitig mit den Spen⸗ denliſten für die Rotkreuzſammlung dieſes Wochenendes bringen heute und morgen die Block⸗ und Hausleiter zunächſt den allge⸗ meinen Aufruf in jede Familie. Er enthält eine ausführliche Zuſammenſtellung der Dinge, die diesmal beſonders erwünſcht ſind. Außerdem gibt er Auskunft über die N Sache der perſönlichen Einſicht in die lebensnotwendigen Belange unſerer Kriegs⸗ wirtſchaft geworden ſind, haben die dafür erhaltenen Spendenſcheine ihren beſonderen Erinnerungswert.„Gold gab ich für Eiſen“ hieß es einſtmals in hiſtoriſcher Zeit zum Dank von allen denen, die in wahrer Vaterlandsgeſinnung ihr Letztes für den Sieg der gerechten Sache hin⸗ gegeben hatten. Heute, unter gänzlich ver⸗ änderten Wehr⸗ und Proouktionsbedingun⸗ gen, ſind uns Lumpen und Reißwolle, Kleider und Schuhwerk vielleicht ebenſo Aukruf zur Spinnstorf- und Schuhsammlung! Deutſche Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Wie im vergangenen Jahr, ſo gilt es auch jetzt wieder bei der„Spinn⸗ ſtoff⸗ und Schuhſammlung 1943“ der deutſchen Kriegswirtſchaft neue Roh⸗ ſtoffreſerven zuzuführen. Der Gan Baden⸗ wieder der Fall ſein wird. Elſaß iſt mit ſeinen Sammelergebniſſen immer un⸗ ter den beſten Ganen des Reiches geweſen. Ich bin überzeugt davon, daß dies, dank der bewährten Gebefrendigkeit ſeiner Bevölkerung, auch diesmal Beſonders an die Hausfrauen ergeht meine Aufforderung, nicht nur das zu geben, was nicht mehr gebrauchsfähig iſt, ſondern darüber hinaus dieſer kriegswichtigen Sammlung alles zuzuführen, was entbehrt werden kann. Was wir auch geben können, es iſt gering, gemeſſen an dem Opfer, das die Söhne unſeres Volkes täglich in hartem Einſatz bringen. 85 Aus den Merkblättern, die durch die Blockleiter am 23. Mai in den Hanshaltungen zur Verteilung kommen, iſt erſichtlich, was zur Samm⸗ lung augenommen wird. Von den Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen erwarte ich, daß ſie vor⸗ bildlich ſind im Spenden; von der Partei, daß ſie in der Zeit vom 23. Mai bis 12. Juni ihre ganze Kraft auf die Sammlung konzentriert. gez. Robert Wagner, Gauleiter. PPPPPPPPPTPTPTPPPTPTTTTTTTTTTTPTPTPPPPPPPPPPPPP———PPPPPPPP—PPPPPPPPP———————— zuſtändige Sammelſtelle und ihre Oeffnungszeiten: denn wer ſeine Spende, die ſelbſtverſtändlich vollkommen freiwillig iſt, nicht vom Block⸗ oder Haus⸗ leiter abholen laſſen will. kann ſie auch ſelbſt auf ſeine Ortsgruppe bringen. Um jeden Leerlauf zu vermeiden und die knappe Freizeit der Schaffenden unter Tag nicht unnötig in Anſpruch zu nehmen, ſind die Sammelſtellen der Stadtortsgruppen durch⸗ weg täglich abends zwiſchen 19 und 21 Uhr zur Entgegennahme bereit. Für jede, auch die kleinſte Gabe gibt es einen Spendenſchein, den mancher ge⸗ wiß gern ſeinen ſchon früher erworbenen Urkunden dieſer Art anfügen wird. Denn gerade weil dieſe Spinnſtoff⸗ und Schuh⸗ — wichtig für den Endſieg, wie es Anno 1813 Goldſchmuck und Eheringe für die deutſche Erhebung waren. Das bleibt immer wieder zu bedenken, wenn unſere Hausfrauen in dieſen Tagen ein wenig zaghaft darangehen, ihr Scherf⸗ lein aus Stoff und Leder für die neue Sammlung kriegswichtigſten Materials hervorzukramen. Es iſt ja kein Geheimnis, daß jeder ſeine Kleider und Schuhe heute dringend ſelber braucht, und daß überſchüſ⸗ ſige Vorräte kaum noch vorhanden ſind. Aber dennoch darf man gewiß ſein, daß un⸗ ſere Mannheimerinnen mit prak⸗ tiſchem Sinn auch jetzt wieder allen Schwie⸗ rigkeiten zum Trotz noch eine ganze Menge brauchbarer Dinge herausfinden werden, Schuhe für Fliegergeschädigte Fliegergeſchädigte, die im Beſitze eines Gutſcheines für Herrenſchuhe ſind, müſſen ihn am Montag, dem 24. Mai, im Kaufhaus Vollmer, 0 6 9 bis 12 Uhr einlöſen. „ Aber was kam dann? Dann kam Giſela Schlüter alias Frau Schnack, der Meckerbolzen von For⸗ mat, perſönlich. In den Saal der Harmo⸗ nie. Sie kam ſehr oft im Verlauſe des Abends, äls Klientin, als Auskunfthei⸗ ſchende, als Sängerin, als Chefin einer Bruchfirma und endlich als Schaffnerin, und nahm die Gelegenheit, ihr Revolver⸗ ſchnauzentum vielfach zu variieren, lich wahr. zufällig als Komikerin abgeſtempelt wäre, gehörte zum mondänen Fach, ſo jung iſt ſie und ſo hübſch. Sie braucht gar nicht zungen⸗ anörderiſch zu reden, wenn ſie eine komiſche Nudel ſein will, ſie hat auch für gemäßigte Perioden den Unterton, der das Wort erſt bedeutſam macht. Wenn ſie gar nicht ſon⸗ derlich aufdreht, gar nicht ſchrill tut, dann gefällt ſie uns am beſten. Uns in Süd⸗ deutſchland. Wie es/ dort oben ausſieht, geht niemand was an. Giſela Schlüter, es hat uns ſehr gefreut. Selbſtverſtändlich war ſie nicht ohne Geſolge gekommen. Carl Zimmermann lotſte als Vertrauen er⸗ weckender Biedermann anſagenderweiſe durch den Abend, Urſula Michaelis ſang anit rundum treffſicherem, pickfein tim⸗ briertem Sopran deutſch, italieniſch und ſpaniſch. Willy Vos⸗Mende ſetzte ſeinen klug behandelten, in der Mittellage ſehr re⸗ ſonanzkräftigen Tenor für etliche Erklärun⸗ Sternwanderung des Odenwaldklubs 15 Zweigvereine mit etwa 300 Wanderern trafen ſich in Lampertheim 4 Zum großen Wandertreffen fanden ſich am letzten Sonntag in Lampertheim fünf⸗ Zehn Zweigvereine des Odenwaldes aus Mannheim, Auerbach, Bensheim, Linden⸗ — Heppenheim, Seeheim, Bürſtadt, Worms, Lorſch, Wachenheim, Schwetzingen uſw. ein. Am Vormittag fanden zwei Füh⸗ rungen durch das Naturſchuczgebiet des Biedenſandes und Altrhein ſtatt Die Er⸗ läuterungen über die ſeltene Flora und Faung durch Apotheker Felöͤhofen ſen. und Dr. Feldhofen jun. erweckten gro⸗ ntereſſe bei den Teilnehmern. An⸗ ſchließend tagten die Vorſtände⸗ der Zweig⸗ Hereine im Weinhaus„Krone“ unter dem Borſitz des Geſchäftsführers des Geſamt⸗ SK. Dr. Göt⸗Darmſtadt, wobei Richt⸗ Iinien über die weitere Tätigkeit der Zweig⸗ vereine gegeben wurden. Am Nachmittag vereinigte ein Kameradſchaftstref⸗ fen ſämtliche Teilnehmer im Saale des „Reichsadlers“. Der Vorſitzende des Zweig⸗ vereins Lampertheim, Fr. Meyer, der alle Borbereitungen zu der Tagung getrof⸗ ſen hatte, begrüßte mit herzlichen, Worten die Teilnehmer, insbeſondere den Vorſitzen⸗ den des Geſamtodenwaldklubs, Landesforſt⸗ meiſter Staatsrat Dr. Heſſe, Darmſtadt, und den Hauptgoſchäſtsführer des Dr. 0 Nach Gedicht⸗ un muſikaliſchen Darbietungen nahm Staats⸗ rat Dr. Heſſe das Wort zu einer An⸗ ſprache, wobei er ſeiner Freude darüber Ausdruck verlieh, daß dieſe Sternwanderung eine ſo ſtattliche Zahl Wanderer nach Lam⸗ pertheim führte. Es ſei dies ein Beweis da⸗ für, daß der alte Kameradſchaftsgeiſt und das Zuſammengehörigkeitsgeſühl trotz des Krieges wachgehalten wurde. Der Redner hob auf den Heldenkampf unſerer Wehrmacht ab, von dem auch der Wanderer weiß, daß er mit dem deutſchen Sieg enden muß. Wenn der OWe bisher kaum den Krieg verſpürte, ſo hat jetzt der totale Krieg auch hier ſeine Spuren zu zeichnen begonnen. Es muß auf manches, was lieb und wert geworden war, verzich⸗ tet werden. Dennoch iſt es notwendig, daß der Wanderbetrieb aufrechterhal⸗ ten wird, da auch er zu den Leibesübungen zählt. Die Wanderungen ſind, um die Bahnbenutzung zu vermeiden, in der nähe⸗ ren Umgebung der einzelnen Zweigvereine durchzuführen. Die Sternwanderungen werden weiter ausgebaut, um das mengehörigkeitsgefühl zu fördern. Die Mitgliederwerbung erneut einſetzen, um nach dem Kriege noch größere Ziele im Wandern erreichen zu können. Darum gilt es, dem OWͤ weiterhin die Treue zu hal⸗ ten im Glauben an den Sieg. Die An⸗ ſprache wurde mit großem Beifall aufge⸗ nommen. Ein gutes Unterhaltungspro⸗ grammm, von Mitgliedern des OWä und der SA⸗Kapelle Worms beſtritten, hielt die Wanderer bis zum Spätnachmittag beiſam⸗ men. 3 * treff⸗ Giſela Schlüter, wenn ſie nicht Zuſam⸗ —— gen an ſchöne Frauen und für dunkelrote Roſen ein. Fein, wie er ſo ein echtes Ope⸗ rettenlied ſpitz kriegt. Auch eine Geigerin war mitgekommen, Irmgard Schnell mit Namen. Das Rüſtzeug, das ſie einzu⸗ ſetzen hatte, war ein breiter, etwas herber Geigenton und eine brillante Griſſſicher⸗ heit. Damit kann man Saraſates Zigen⸗ nerweiſen zum Beiſpiel ſchon mit Bravour unter die Leute bringen. Und Sigrid Storm tanzte auf nicht idealer Flüche ju⸗ Lendfriſch und unbeſchwert. Boris Lo. nin aber gab für alle den aufmerkſamen, anpaſſungsgeneigten Flügelmann ab. Franz Schmitt. Frilmrundschau Schauburg:„Tragödie einer Liebe“ Papa iſt ein gefeierter Tenor, dͤas ein⸗ zige Töchterlein ein früh vom Tod gezeich⸗ netes engelgleiches Weſen. Es verliert ſein krankes Herz an einen teils durch eigene Schuld, teils durch Verſtrickung Un⸗ würdigen. Beſagtes Herz bricht denn auch in Gegenwart des unglücklichen Papa, der eben gerade bei der gleichgeſchalteten Schlußſzene von Puceinis„Boheme“ be⸗ teiligt war. als Benjamino Gigli. Durch ſeine herrliche Stimme werden viele Quadratmeter Oed⸗ land kultiviert. Sonſt hat man ihn ſpar⸗ ſam eingeſetzt. Außer der großen Rühr⸗ ſzene erlebt man ihn nur als zärtlichen, radebrechenden Vater. Aus dem Töchter⸗ ſein macht Ruth Hellberg eine geradezu ätheriſche Geſtalt, während ihr eigentlicher Gegenſpieler Herbert Wilk dem Lieb⸗ haber echte Vitalität mitgibt. Camilta Horn iſt wieder einmal die ſchöne Quelle irdiſchen Uebels. Emma Gramatica füllt die Figur der beſorgten Tante anit rührender Menſchlichkeit. Was die Muſik anbelangt, ſo ſtößt man auf klaſſiſche Namen. Franz Schmitt. Kromeinsparung auch beim Friseur Im Rahmen der Maßnahmen zur Ener⸗ gieeinſparung hat die Reichsſtelle für die Elektrizitätswirtſchaft eine Anordnung über die Einſchränkungen des Stromverbrauchs in den Friſeurgeſchäften erlaſſen. Danach iſt der Elektrizitätsverbrauch in dieſen Be⸗ trieben mindeſtens um 20 v. H. gegenüber dem Verbrauch in der entſprechenden Ab⸗ leſeperiode in der Zeit vom 1. Oktober 1941 bis 30. September 1942 herabzuſetzen. Die Durchführung dieſer Anordnung, die eine Woche nach ihrer im„Reichsanzeiger“ vom Kraft tritt, wird überwacht. Bei Verſtöße kann Beſtrafung erfolgen. Hotelzimmer auf Dringlichkeits⸗Be⸗ ſcheinigung unſtatthaft. Die Wirtſchaſts⸗ gruppe Beherbergungsgewerbe gibt auf Wunſch der Reichswirtſchaftskammer ſol⸗ gende Klarſtellungen bekannt: Einzelne Be⸗ herbergungsbetriebe ſind dazu übergegan⸗ en, von den Gäſten, die aus beruflichen ründen zu ihnen kommen, Ausweiſe der Induſtrie⸗ und Handelskammern oder Gau⸗ wirtſchaftskammern zu verlangen, in denen die Berufsreiſe beſcheinigt wird. Gäſte ohne eine ſolche Beſcheinigung werden abgelehnt. Ein derartiges Verfahren iſt unzuläſſig und führt zu einer untragbaren Belaſtung der erwähnten Kammern. Die Berufsreiſe kann auch mit anderen Unterlagen belegt werden, wenn ſie ſich nicht aus den äußeren Umſtänden ergeben ſollte. 8 eeeee Verteilung gelangt. Papa iſt kein geringerer als damit die Frauenſchaft etwas entgegen⸗ zunehmen und zu ſortieren hat. Was bei den Ortsgruppen an Kleidern, Wäſche und Schuhwerk eingeht, wird von da aus weiter zur Hauptſammel⸗ ſtelle geleitet und kommt dann nach aus⸗ wärts in ein eee von wo es in anderen Teilen des Retches zur Was die Schuhe an⸗ geht, ſo ſind zu ihrer fachlich einwandfreien Sichtung Verbindungsmänner der Mann⸗ heimer Schuhmacherinnung eingeſetzt, die darüber entſcheiden, welche Pagre zur Reparatur an die hierfür beſtimmten Schuhſabriken gehen, oder ob man nur noch Flickmaterial aus ihnen machen kann. Was ganz kaputt und für ſeinen privaten Beſitzer längſt nicht mehr verwendbar iſt, wird der einſchlägigen Induſtrie überantwortet, die ſchließlich immer noch Preßleder, Leim oder zu allerletzt noch Düngemittel aus den Schuhreſten machen kann.— Gerade um dieſer allerletzten Nützlichkeit willen ſind jc auch die Lumpenkriegs⸗ wirtſchaftlich ſo überaus wichtig. Und wie die verſchiedenen Aufrufe immer wieder beweiſen, gibt es hier wirklich ganz und gar nichts, was— auf den richtigen Weg gebracht— nicht doch noch zu etwas brauchbar wäre. Selbſt die Fetzen des aller⸗ älteſten Putzlumpens und ein im Garten draußen verſportes Stückchen Sackleinwand ſind willkommen. So etwas aber kann wirklich jeder Haushalt noch mobil machen, auch wenn es mit a en Kleidungs⸗ ſtücken oder einem Paak ganzen Schuhe für den Arbeitseinſatz unſerer Volksdeutſchen hapern ſollte. Und ſo etwas ſammelt ſich auch ganz von ſelbſt im Laufe eines jeden Jahres im Haushalt an, ſo daß der wirklich ſorgſamen Hausfrau die ſommerliche Kriegs⸗ Spinnſtofſſammlung zur Entlaſtung ihres Lumpenſackes nur willkommen iſt. In dieſem Sinne alſo ans Werk und nicht bis zum letzten Tag gewar⸗ tet. Die Friſt vom 23. Mai bis 12. Juni iſt nicht allzu lang, und wer ſeine Spende möglichſt bald abgibt, trägt viel zur reibungsloſen Abwicklung der ganzen, wje ſtets mit viel organiſatoriſcher Kleinarbeit verbundenen Aktion bei, M. S. us Wir wünſchen Glück! Herr Georg Schmidt, Neckarau, Germaniaſtraße 13, vollendet heute ſein 80. Lebensjahr.— Eben⸗ ſo alt wird am Montag Frau Eliſabeth Zeilfelder Wwe., Neckarau, Friedhof⸗ ſtraße 5.— Betriebsleiter i. R. Fr. Joſ. Dechant ſen., langjähriger früherer Feuerwehr⸗Hauptmann und Kommandant, ſeit 1914 als Fürſorgepfleger tätig, begeht aum 24. Mai die Vollendͤung des 75. Lebens⸗ jahres im Kreiſe ſeiner Kinder(6 Söhne⸗ und 1 Tochter), 14 Enkel und 3 Urenkel in voller Rüſtigkeit.— Ihren 70. Geburtstag feiert morgen bei beſter Geſundheit Frau Maria Bilöſtein Witwe, geb. Mantel, Luiſenring 27.— Das 40jährige Ehejubi⸗ läum begeht morgen Herr Karl Seiler mit ſeiner Ehefrau Karoline, geb. Betzwie⸗ ſer, Neckarau, Traubenſtraße 6.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen Fri⸗ ſeurmeiſter Ernſt Berweck, z. Zt. bei der Luftſchutzpolizei, Untere Miühlauſtraße 122, mit ſeiner Ehefrau.— Kammermuſiker a. D. Fritz Werner vollendet heute ebenſalls in voller Rüſtigkeit ſein 80. Lehensjahr. Der Jubilar war etwa 40 Jahre am National⸗ theater tätig. Blick auf Iudwigshafen Eine Großkundgebung veranſtaltet die Kreis⸗ leitung der NSDAP am kommenden Dienstag, um 20 Uhr, im großen Saale des 50.Felerabentpau⸗ ſes. Es ſpricht Ritterkreuzträger Hauptmann Mi über den Einſatz der deutſchen Infanterie. 19.30 Uhr ſpielt ein Muſikkorps der Luftwaffe. An der Kundgebung nehmen teil ſämtliche Parteige⸗ noſſen der Ortsgrupnen Frieſenheim, Hemshof, Nord, Mitte und Süd. Die Bepölkerung der Stadt Ludwigshafen iſt herzlich eingeladen Der Zweig„Pfalz“ Ludwigshafen des Deutſchen — 759 Wſahrt 29 Sonntag ahaß ersweiler. ahrt 6. r am Hauptbahnho Ludwigshafen.— Streillichter aut Weinheim Die Rathaustafel für Bekanntmachungen der Stadt Weinheim, die bisher im rechten Flü⸗ fel des Rathauſes im Exdgeſchoß(neben der Po⸗ 1 70 5 untergebracht war, wurde wegen der un⸗ Kaatbage eleuchtung in den linken Flügel des athauſes(Schloß) verlegt, wo ſie nünmehr im Erdgeſchoß einen ins Auge fallenden Platz erhal⸗ ten hat.— Das Reichsbahn⸗Kamerabſchaftswerk Weinheim und Umgebung hält am morgigen Sonntag um 14 Uhr im Vereinsloökal bei Skoll eine Verſammlung mit wichtiger Tagesord⸗ nung ab.— Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde Gefreiter Karl Vehmann. Kleiſtſtr. 19, ausgezeichnet.— Im Schulhof der Benderſchule ſich das Jungvolk, um ſich von ihrem bisherigen Führer des Jungſtammes XVII/171, Horſt Wenkelewſki, der zum RAd. einbe⸗ rufen wurde, zu verabſchieden. An ſeiner Stelle ernannte der Bannführer den bisherigen Jung⸗ ſtammadſutanten Wilhelm Rick. Nach einer An⸗ prache des Bannführers gedachte der ſcheidende 5 ungſtammführer des gefallenen Kameraden Emil Schopp lehemaliger Hauptjungzugführer im 83/171). Namens des Jungſtammes ankte Jungſtammführer Rick dem Kameraden Wenkelewſki für ſeine Arbeit.— Morgen, Sonn⸗ tag, früh um 7 Uhr, findet eine Aebung der geſamten Feuerwehr ſtatt. Am Montag findet im Rathausſaal(Schloß) der 6. Muſikabend ſtatt, der auf vielſeitigen Wunſch ganz Beethoven gewidmet iſt. Nach dem einleitenden Vortrag„Beethovens Schickſa dergabe neben Frau Helene Hofmann⸗Fet⸗ teroll(Sopran) und dem ſtädtiſchen Müſikbe⸗ auftragten Dr. Fritz Grüninger als Gäſte Eliſabeth Gallinger(Cello), Freiburg i. Br., und Adolf Krauſe(Klarinette) vom National⸗ theater Mannheim, der ſchon mehrfach ſein her⸗ vorragendes Können in den Dienſt dieſer Abende ſtellte, gewonnen wurden. Es gehört zu den Auf⸗ 8 dieſer Muſikabende, ſunge Künſtler zu för⸗ ern. In einer der letzten„Konzerte junger Künſtler“ in Mannheim hat ſich Eliſabeth Gal⸗ linger als Celliſtin hervorgetan. Ihre Mitwir⸗ K 6 unſerem letzten Muſikabend wird daher roßem Intereſſe begegnen.—Das im Gorxheimer al idylliſch gelegene Waldſchwimmbad des Weinheim 1862 mit ſeinen 35 000 Quadratmekern Spiel⸗ und Liegewieſen iſt wie⸗ der eröffnet.— Im 71. Lebensiahr ſtarb Hoſf⸗ aria Margaretha Pfläſterer. geb. Hoff⸗ mann, Müllheimertalſtraße 98. Die Kartenſtelle für die Stellung von An⸗ trägen auf die Erteilung von Bezugſcheinen für ſunge zund Schuhwaren bleibt wegen Erledi⸗ gung dringender Arbeiten bis auf weiteres ge⸗ ſchloſſen.— Die Abſchnitte über die Ausgabe von Trinkbranntwein, Wein und Buckerwaren ſind bis ſpäteſtens Montag, 24. Mai. bei der Kar⸗ tenſtelle abzurechnen. — —. ſofort brauchbaren Deutſchlandſender: Ab und Größe“ folgen Werke des Meiſters, zu deren Wie⸗ 5r OBeo Vorbilcd * 2 USSAMKiöUR AM 23. MAl uek Neue Dienſtſtelle des Reichsluftſchutz⸗ bundes. Die Ortsgruppe Mannheim des Reichsluftſchutzbündes hat ihre Dienſt⸗ räume von der bisher benutzten Ausweich⸗ ſtelle N 5, 7 nach Werderſtraße 22 verlegt und iſt unter Fernſprech⸗Nummer 436 78/79 erreichbar. Die Stoätruppmänner in stranburg 0L. Straßburg. Am Freitag haben die Stoß⸗ truppmänner einer württembergiſch⸗badiſchen Di⸗ viſion Straßburg verlaſſen, um den Urlaub in ihrer Heimat zu verleben. Am Donnerstag wur⸗ den die Stoßtruppmänner bei einem gemeinſamen Nachmittag vom ſtellvertretenden Gaufleiter Röhn und Kreisleiter Schall begrüßt. Später bot der BDM den Fronturlaubern eine von Bann⸗ mädelführerin Hilde Zängen aus dem Stegreif geſtaltete ſtimmungsvolle„Goldatenſtunde“ mit Kaffee und Kuchen, Muſik und gemeinſam geſun⸗ genen Liedern. Hier begrüßte Obergebietsführer riedhelm Kemper die Stoßtruppmänner als ertreter Frontgeiſtes, der zur Grund⸗ lage neuen Lebens im Elſaß werden müſſe. Die Großkundgebung der Partei im Sänger⸗ haus, an der Perſönlichkeiten der Partei, des Staates und der Wehrmacht ſowie der Stadtver⸗ waltung teilnahmen, wurde zu einer gewaltigen Demonſtration für den Stoßtrupp und den deut⸗ ſchen Siegeswillen. Nachdem Kreisleiter Schall mit dem Führer des Stoßtrupps die Front der Parteiformationen abgeſchritten hatte, betonte er in ſeiner Rede den unvergleichlichen Heldenmut der deutſchen Soldaten. Stalingrad ſei ein Fanal des höchſten Opfermutes für die Nation geworden. Anſchließend ſchilderte der Führer des Stoß⸗ trupps die Kämpfe im Oſten, wies auf die un⸗ ſäglich troſtloſe ſoziale Lage im Sowjetvaradies hin und erklärte, daß die Einheit des Glaubens und des Willens von Front und Heimat uner⸗ ſchütterlich iſt. Mit dem Schlußwort des Kreis⸗ leiters und der Führerehrung wurde die ein⸗ drucksvolle Kundgebung beendet⸗ Der Biſchof von Speyer geſtorben * Speyer. Biſchof Dr. Ludwia Sebaſtian von Speyer ſtarb nach kurzer Krankheit im Alter von 80 Jahren. Er war 1862 in Frankenſtein bei Kaiſersläutern geboren und hatte 1917 die Nach⸗ folge Kardinal Faulhabers bei deſſen Berufung —* auf dem Speyerer Biſchofsſtuhl an⸗ getreten. Epf. Hockenheim. Hbergefr. Willi Schleich, wohnhaft Friedrichſtr. 7, wurde mit dem EK. 1. Klaſſe ausgezeichnet. Der Rundfunk am Sonntag: Reichsprogramm:.00—10.00 Ahr: Eine Stunde bei Willi Steiner; 10.10—11.00 Uhr: Albert Leo Schlageter, eine Rundfunkfeierſtunde aus Anlaß ſeines 20. Todes⸗ tages; 11.00—11.30 Ahr: Vorſchau auf das Rundſunk⸗ programm der Woche; 12.00—12.30 Uhr: Lieder zum Mit⸗ ſingen; 12.40—14.00 Uhr: Das deutſche Volkskonzert; 14.80 bis 15.00 Ahr: Mathias Wiemann erzählt Märchen: 15.00 bis 16.00 Uhr: Unterhaltungskomponiſten im Wafſenrock: 16.00—18.00 Uhr:„Feldpoſt— Rundfunk“; 18.00—19.00 Ahr: Die Wiener Philharmoniker unker Wilhelm Furt⸗ wängler; 19.00—20.00 Uhr: Eine Stunde Zeitgeſchehen; 20.15—22.00 Uhr: Großes Unterhaltungskonzert. .00—.30 Uhr: Orgelkonzert Püs Heitmann(Bach);.00—10.00 Uhr:„Anſer Schatzkäſtlein mit Mila Kopp und Ewald Balſer; 10.10—11.00 Uhr: Muſik zur Anterhaltung; 15.30—15.55 Uhr: Corelli. Scar⸗ latti(Soliſtenmuſtk); 18.00—19.00 Uhr: Zeitgenzſſiſche Tanzweiſen: 20.15—21.00 Uhr; Lieder der Beſchaulichkeit 21.00—22.00 Uhr: Aus Oper und onzert. Hinweise Sonntagsſpaziergang ins Märchenland. Die im Muſenſaal mit der bekannten Deutſchen Märchenbühne unter Leitung von Ludwig Vaas begonnenen Märchenaufführungen werden mit dem ſchönen Märchenſpiel„Schüeewitt⸗ chen und die ſieben Zwerge“ in 9 Bil⸗ dern mit Muſik, Geſang und Tanz im Theaterſaal 91 der modernen Spielbühne des Ufapalaſtes Pfalzbau Ludwigshaſen fortgeſetzt. Wer wird da bei dieſer niedlichen Zwergenwirtſchaft und den weiteren pielen Begebenheiten im prachtvollen Schloß fehlen wollen? Drum: vergeßt nicht den⸗ 20⸗Minuten⸗Sonntagsfrühſpaziergang vom Parade⸗ plaß, nach Ludwigshaſen. 8 ie für morgen, Sonntag, vorgeſehene Ge⸗ denkſtunde zum 130. Geburtstag Ri⸗ chard Wagners in der„Haxmonie“ iſt auf Sonntag, den 30. Mai, vormittahs 11 Uhr, ver⸗ legt worden. D0lähriges Beſtehen der Klavier⸗Alademie Peter Seib. Die Klavier⸗Akademie Peter Seib be⸗ 9405 in einem Vortragsabend am Montag, den 4. Mai, in der Harmonie ihr 20jähriges Be⸗ ſtehen. Der geſchätzte Klavierpädagoge und Lei⸗ ter der Akademie hat es von feher als ſeine vor⸗ nehmſte Aufgabe betrachtet, die Leiſtungen der Schüler auf ein hohes künſtleriſches Niweau zu bringen. Die ſehr zahlreichen Vortragsabende, auch ſoliſtiſche Klavierabende(Schickle, Eckert, Schmieder) gaben ſtets davon Zeugnis. vorſtehende Vortragsabend dürfte dies aufs neue Neuerdings iſt für die Ober⸗ und Aus⸗ bildungsklaſſen noch Konzertpianiſt Johannes aut., den ein anerkannt auter Ruf begleitet, als Mitarbeiter gewonnen worden. 8 mit den clten Spinnstoffen Fund Schohen Was an Spinnstoffen und Schühwerk in Schränken und Truhen ungenotzt logert, mußz für die totole kriegfuhrung mobilisiert werden. f̃bt unsere Soldaten on det front undd die Millionen Rõstungsorbeiter in der Heimat wird Bekleidung in großem Um- fange gebraucht. Darum spendet jeder aur Spinnstoff. u. Schuhsommlung 1943 VOM ZS. MAI 818 12. JUNα Des ekcnsBEAUfBA OO b0n eEnfasSGNG Der be⸗ Das Verpacken aller nicht unter die aufgezähl⸗ nahme an den Volkstagen der Leibesübungen“ auch der 1941 ſiegreichen Brüder Stadel(Kon⸗ 5 aufſordert, die der NSRe. in den Vordergrund ſtanz) kam eine gute Beſetzung der Paſſauer Mei⸗ 7 ten Gruppen fallenden Waren iſt dem Ein elhan⸗ Sport- Machr ichten— Sommerarbeit geſtellt hat. Henni Warning⸗ ſterſchaften zulkonde. Nun findet in der Teilneh⸗ Wirtschafts-Meldungen del künftig verboten. Dies gilt ſowohl für den hoff erwartet von den Frauenwartinnen und Fach⸗ merliſte u. a. den vorjährigen Dritten im Zehn⸗ Verkauf als auch für die Rückgabe von Waren waktinnen der Sportgaue und Sportkreiſe, daß ſie lampf, Kurt Krötzſch(Leunah, der 1942 au nach Vornahme einer Ausbeſſerung. Da aber die 3 ch* m ch für die Vorberetung und Durchführung die: Meiſter im Bodentuͤrnen wurde und lett als 4 Schon über eine Milliarde ,eisern“ gespart Anordnung ausdrücklich die Verwendung von ge⸗ ber 4—— ſ19 Poteiage tatkräftig einſetzen und durch per⸗ Grenadier weiter den Doppelmeiſter am 5 brauchtem Padmaterial freigibt, wird ſich der 0 hof in Straßburg Keck und Barren ſowie Zehnlampf⸗Vierten Alfred Nach einer Mittellung aus dem Reichsfinang⸗ Kauſmann in Linzelfällen helfen können. Die An⸗ miniſterium hat das deutſche Volk von der Mög⸗ lichkeit des Eiſernen Sparens regen Gebrauch ge⸗ macht. Die ſteuerbegünſtigte Anlage der gegen⸗ ordnung ſpricht ausdrücklich davon, daß die Wa⸗ ren bei Abgabe ab dem„Verbraucher“ nicht mehr verpackt werden dürfen. Es iſt damit der„Kleinver⸗ önliche Inftiative möglichſt viele Frauen aller achgebiete zur Teilnahme an dieſen Veranſtaltun⸗ gen anregen. Müller(Leuna), Obergefreiten Anna(Mann⸗ heim) als vorjährigen Sechſten. Obergefreiten Walter(Weinheim) als Achten. die Marine⸗ Der kommende Sonntag ſteht im geichen der zweiten Vorrunde um die deutſche Handball⸗ SpW A6 bei der auch der badiſche Meiſter aldhof noch ein Wörtchen mitzureden hat. artilleriſten Schnepf(Bad Kreuznach) und Ge⸗ wärtig entbehrlichen Mittel äuf dieſem neuen Wege braucher“ gemeint. 3. B. die Hausfrau, die ihre Roch ſechzehn Mannſchaften ſind im Wettbewerb, Trot zulle Kein Stilstand freiten Theo Wied(Stuttgart) die gemeinſam hat auch bei unſeren Soldaten kebbaſtes Intereſſe käglichen Einkäufe beſorgt oder größere Anſchaf⸗ gefunden, wie zahlreiche Anfragen von Wehr⸗ machtsangehörigen zeigen, die bei den Sparkaſſen und ſonſtigen Kreditinſtituten eingehen. Die Ge⸗ ſamtſumme der bisherigen Eiſernen Sparguthaben hat ſchon am 31. März 1943 mehr als eine Mil⸗ liarde betragen. Dabei weiſen die Reuzugänge ſteigende Tendenz auf. Es beſteht die Abſicht, fungen wie Kleidungsſtücke, Haushaltsporzellan oder anderes macht. Dagegen dürſen dem Groß⸗ verbraucher, wie etwa einem Hotel, das Le⸗ bensmittel für ihren Küchenbetrieb bezieht. die Waren verpackt werden. Dieſes gilt auch für Wo⸗ ren, die ein Einzelhandelsgeſchäft an ſeine Filialen im gleichen Ort liefert, da es ſich hier nicht um den 9. Platz belegten, und den Mainfranken Adolf Doßler als vorjährigen Zwölften. Von wei⸗ teren Bewerbern ſeien noch der Breslauer Turn⸗ achtlichem Erfolg anderen Gebieten zugewandt— ſeſtſieger von 1938, Anteroffizier Hans Friedrich als Beiſpiel mag der Verſehrtenſpork genügen,(München) und der frühere deutſche Jugendmeiſter dem das Schwimmen ein beſonders dankbares Be⸗ Jakob Kiefer(Bad Kreuznach) hervorgehohen. darünter mit LS Straßburg, TSV Eßlingen, Me Schweinfurt, TV Milbertshofen und GpV Waldhof fünf füddeutſche Mannſchaften. Von die⸗ ſen ſpielen am⸗Sonntag Straßburg und Mann⸗ im und Eßlingen ſowie Schweinfürk gegen ein⸗ ander, während Milbertshoſen die Wiener Poli⸗ zei erwartet. Im Vergleich zu anderen Sportarten iſt der Schwimmſport ſaſt eine der„ſtillen“ Leibesübun⸗ gen geworden. Doch hat er ſich nicht nur mit be⸗ 4 mereſſ 10 08 69—— E 0 hat auch Rie Epusdüches er 1949 Bihant NubCi—.——— Uns intereſſiert natürli as Spiel unſeres iin Leiſtungsſport eine Leiſtungsverbeſſerung er⸗ 1 1 ie arbücher der neu hinzukommenden Ei⸗ eine gabe an den Verbraucher handelt. Meiſters am meiſten. Die Waldhöfer haben 10 der zielt. Die Hallenſchwimmzeit ſchloß mit Linem Die Meister auk der Matte ſernen Sparern am Anfang des Jahres 1944 aus⸗ 55 erſten Runde mit den Luxemburgern keine allzu Weltrekord von Giſela Hraß im 100⸗Meter⸗Bruſte Die deutſchän Schwerathleten beginnen am kom⸗ zugeben.* Porphyrwerke Weinheim⸗Schriesheim Ag, ſchwere Hürde zu paſſieren gehabt, während die ſchwimmen in:19 8 eindrücksvoll ab. Auf der menden Wochenende in Zella⸗Mehlis die Re ihe Weinheim. In der Hauptverſammlung, in der ein Straßburger im Kampf mit Landau ſchon eine 200⸗Meter⸗Strecke ſteht die Hamburgerin Inge ihrer diesjährigen„Titelkämpfe. Zunächſt werden Schutz von Betrieben einberuiener Aktienkapital von 436 800 vertreten war, erhiel⸗ härtere Ruß zu knacken hatten. Nun ſtehen ſich Schmidt mit:57,8 in Europa auf einſamer Höhe. die, Freiſtilmeiſter in der Bantam⸗, Leicht⸗ und ten Vorſtand und Auſſichtsrat einſtimmi die Straßburger Flieger und die Waldhöfer unter Ein gutes und auch mit Dänemarks weltbeſten Mittelgewichtsklaſſe ermittelt. acht Tage ſpäter Handwerksmeister laſtung. Die durch die Kriegsverhäliniſſe bedingie ſteigen in Augsburg die Kämpfe in den übrigen Gewichtsklaſſen. In Zella⸗Mehlis treten 26 Bewerber an, unter denen zwar der Vorſahresmeiſter im Bantamge⸗ wicht, Pulheim(Köln), fehlt, die aber im übrigen weitere Verminderung der Belegſchaft ſowie man⸗ gelnde Wagengeſtellung verurſächten Umſatzrüc⸗ gang und Verluſtausweis. Der reine Betriebs⸗ perluſt für das Geſchäftsjahr 1942 belief ſich auf 45 974“, zuſammen mit dem vorjährigen Verluſt⸗ Gchwimmerinnen konkurrenzfähiges Zweigeſpann bilden Lieſel Weber und Weſthelle über 100 Me⸗ ter Rücken mit Zeiten von:16,6 und:17,5. Bei den Männern liegt das Schwergewicht mehr denn je auf dem Bruſtſchwimmen, wo Heina, Balke, der Leitung des Stultgarter Hering in Straßburg gegenüber. Das gibt einen ſchweren Gang für den Sportverein, der aber auch in der„Wunderſchönen“ ſeinen Mann ſtellen wird und nicht ohne Hoffnung in dieſes Splel geht. Mannheim vertraut jeden⸗ 9 Am aufgetauchte Zweiſel zu beheben, ob eine Bedürfnisprüfung auf Grund der vierten Anord⸗ nung zur Verordnung über die Durchführung des Vierſahresplans auf dem Hebiet der Handwexrks⸗ wirkſchaft vom 9. Februar 1942 auch bei der Aeber⸗ ſalls auf ſeinen Meiſter und dieſer wird uns auch Klein, old und Köhne Zeiten zwiſchen 2·42 und eine Ausleſe unſerer beſten Ringer verkörvern. vortrag von 64 800 beträgt der Verluſt. der a⸗ teine Enttäuſchung bereiten.:47 über 200 Meter doch wurden auch Die Enkſcheidung dürfte in allen Frei Klaſſen, auf nahn eines Handwerksbetriebes im Wege der neue Rechnung— wird, 10 840 im 200⸗Meter⸗Kraulſchwimmen von den Kriegs⸗ des Meſſers Schneide ſtehen. Für die Nachſolge Pacht, des Erbganges oder der Schenkung erſorder⸗ Leber die vorausſichkliche Entwicklung in dieſem lich iſt, wird in dem Miniſterialblatt des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterlums vom 17. Mai 1943 angeord⸗ net, daß die Bedürfnisprüfung beim Erwerb eines beſtehenden Handwerksbetriehes, nur vorgeſehen iſt, 50 verhindern, daß einberufene Handwerksmeiſter urch den Verkauf ihres Betriebes poreilig ihre Exiſtenzgrundlage aufgeben. Die Sedeiorg. die alſo in dieſen Fällen 20 88 Bedürfnisprll⸗ —5 iſt, hat daher lediglich den Fcbeck, den Behör⸗ i— mane⸗Schwimmern Lehmann, Schröder und La⸗ gaſtieren in Mannheim ſei mit Zeiten von:18 bis:21 zum Ab⸗ M wei Freundſchaftsſpiele gibt es an dieſem 29. ſchluß Winterſchwimmzeit noch hervorragende Lei⸗ 1 al. Die Kaſenſpieler empfangen ſchon um 18.30 ſtungen erreicht. Laſkowſti ſtellte außerdem im ſcha Luftwaffenſportverein Wiesbaden. Die Mann⸗ 100⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen mit 1310.1 bei den Kie⸗ ſcal iſt hier weniger bekannt, ſo daß eine Vor⸗ ler Standortmeiſterſchaften eine Jahres⸗Weltbeſt⸗ —.— ſchwer fällt. Aber für ein gutes Spiel ga⸗ leiſtung auf. Die ZJugend tat ſich über 100 Meter antieren ſchon die Raſenſpieler. Kraul mit:04, 100 Meter Bruſt mit:18 und Die Poſtſportgemeinſchaft erwartet auf eigenem 100 Meter Rücken mit:12 bei den Jungen,:18 Pulheims kommen in erſier Reihe Herbert(Neu⸗ aubing), Biſchoff(Dortmund), Allraum(Mann⸗ heim) und Rösler(Hohenlimburg) in Betracht. Cavalar(Ludwigshaſen), Lehmann(Mannheim), Neubauer(Kaſſel), Pfüller(Hortmund) und Woy⸗ wod(Eſſen) werden ſich einen ebenſo ſcharſen Kampf um die Plätze liefern.— In der Leichtge⸗ wichtsklaſſe hat Meiſter Hering(Neuaubing) ſei⸗ nen Titel vor allem gegen die 88 Net⸗ Jahre läßt ſich heute noch nichts ſagen. Nach der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung betrug der Rohüber⸗ ſchuß im Berichtsjahre 0,189(0,320) Mill.. Die Auſwendungen für Löhne und Gehälter— 0,216, für Abſchreibungen 0,020, für Steuern.015 Millionen 4. * Platz die Männer u. Frauen des TV Handſchuhs⸗ im 100⸗Meier⸗Rückenſchwimmen bei den 9 tesheim(Köln) und Reinhardt(Hohenlimburg) zu ſen. und N eee Organiſätionen die Mög⸗* heim. Der TB Handſchuhsheim hat aügenblicklich mädeln beſond e, een bege ieſtr Seie ſoen een ae ee Die Süone⸗ 8 L wieder eine gute Mannſchaſt beiſammen, ſo daß*(Stuttgarh) Becler(aſlel) Ries—* einberufenen Handwerker 904— Die Lrwügun⸗ rie sten gen gelten natürlich nicht bei der Aebernahme eines Hendwerksbetriebes im Wege der Pacht, des Erb⸗ ganges oder der Schenkung, liegt doch hier ein ſchutz⸗ bedürftiges Intereſſe der einberufenen Handwerks⸗ meiſter nicht vor; daher kommt in dieſen Fällen eine Bedürfnisfrage auf Grund der vierten Anord⸗ nung nicht in Frage. die Verpackung im Einzelhandel Eine des Reichsbeauftragten für Verpackungsmittel beſtimmt, daß ſeitens des Ein⸗ zelhandels nur noch ſolgende Waren in neues Pa⸗ pier oder in neue Pappe verpackt werden dür⸗ ſen: Lebensmittel, ſoweit ihre Verpackung not⸗ wendig iſt, z. B. Zucker, Sach Mehl und ähnliche ſeinkörnige Lebensmittel, Fleiſch⸗ u. Wurſtwaren, mit einem ſpännenden Spiel ſowohl bei den Män⸗ nern wie Frauen gerechnet werden darf. Das letzte Punkteſpiel der Frauen findet ſchon am Vormittag auf dem Reichsbahnplatz ſtatt. Geg⸗ ner iſt der VfR, der bei der Reichsbahn nicht. ge⸗ fährdet ſein ſollte. Die Leichtathleten ſtarten zur DBM Nachdem vor vierzehn Tagen der Wettergott den Leichtathleten einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht hat, ſoll nun am kommenden Sonntag der erſte Start folgen. Wieder geht es um die DVM. Am Start werden ſowohl Männer, rauen wie Jugendmannſchaften erwartet. Zwiſchenzeitlich hat es in der Ausſchreibung für alke Herren eine Aenderung gegeben inſofern, als die 800 Meter fſchaften würden. Dadurch ſollten noch mehr Mannſchaften der verſchiedenen Alters⸗ Schönleben(Zella⸗Mehlis) auf ausſichtskoſem Po⸗ ſten ſtehen. Die Frage nach dem neuen Mittelge⸗ wichtsmeiſter muß wahrſcheinlich durch die Begeg⸗ nung des Titelverteidigers Laudien(Wilhelmshav⸗) mit dem sſtmaligen Weltergewichtsmeiſter Fritz Gchäfer(Ludwigshäfen) beantwortet werden. Tech⸗ nik und Kraft ſind bei beiden gepart— das wird beſtimmt einen der ganz großen Kämpfe geben. Dem Pfälzer können unter Umſtänden ſeine Ka⸗ meraden Henze und Kreuz ſowie der Mannheimer Walter ſekundieren, umgekehrt muß Schäfer aber auch den Wilhelmshavener Krausſopf beachten. 5 eine Keberraſchung könnte auch der ehliſer Schedler gut ſein. Hoffmann(Greiz) und Falk(Leuna) vervollſtändigen die Bewerberliſte. litelkampfe im Uschtennis rau S.„Die Mutter eines unehelichen Kindes ſtarb bei deſſen Geburt. Sie beſtimmte ihre we⸗ ter als Vormund des Kindes. Falls nun Mei⸗ nungsverſchiedenheiten zwiſchen ihk und dem Kin⸗ desvater entſtehen(ſie will das Kind adoptieren laſſen), wer hät über das Kind zu beſtimmen?“— — Der Vater des unehelichen Kindes hat keine irgendwie gearteten Rechte an dem unehelichen Kind. Der Vormund muß ſich einen Adoptions⸗ vertrag durch das Vormündſchaftsgericht geneh⸗ migen laſſen. L. S. Wenn das Stück Garten vertraglich 1. Ihrer Wohnung gehört, hat die Hausbeſitzerin nicht das Recht, Ihr Kind daraus zu verweiſen. Wegen des ſonſtigen Verhaltens der Frau können Sie ſich an die Polizei wenden. Sie können den Teppich reinigen. wenn Sie dadurch niemand be⸗ Nagnhild Rveger schwimmt nicht mehr Die däniſche Weltrekordſchwimmerin Ragnhild Sorger hat durch ihren Klub dem däniſchen chwimmverband mitteilen laſſen, daß ſie ſich nunmehr endgültig von der Teilnahme an ſchwimmſportlichen Veranſtaltungen zurückzieht. Wie erinnerlich ſein dürfte, alt die Dänin ſich ſchon einmal von allen Veranſtaltungen ferngehal⸗ ten, dann aber das Traning wieder aufgenommen und ſich an einigen wenigen Wettbewerben betei⸗ ligt. Sie begründet ihren jetzt endgültig genann⸗ ten Entſchluß damit, daß ſie die Luſt verloren —9 und ſich demnächſt im Ausland anſäſſig ma⸗ en wolle. Wahrſcheinlich entfällt damit auch die Angarn⸗Reiſe der däniſchen Schwimmerinnen, zu⸗ mal Budapeſt insbeſondere Ragnhild Hveger zur Haſſen am Start erwartet werden. Die Wett⸗ Tei iſche im Anſchnitt, Feingebäck wie Torten und füfkigen 5* eilnahme eingeladen hatte. 7 bſtkuchen und nichtberpäckte Süßwaren. Auch Nn. üupfe degtnnen vormiktags 9 Uhr im Mann⸗ felſches Stein: und Beerenobſt kaun weiter ver⸗„ Ahnenpag. Sie müſſen ſich die Papioſe Sbzer heimer Stadion. apiere der act werden. Dagegen iſt das Einwickeln von Brbichen, Brot, Gemüie, Ciern, Kartoffeln, Süd⸗ Adoptivvaters ſind für Sie wertlos⸗ früchten, Nüſſen und dergleichen nicht mehr geſtat⸗ S. Wegen dieſer Fragen wenden Sie ſich am tet. Von anderen Warenarten dürfen vom Ein⸗ Pabunde ten an die Ortsgruppe des Reichsluft⸗ verpackt werden: Krenpaſch helle ſchutzbundes. eterware, ſeidene und kunſtſeidene Damen⸗ L 54 500. Diesmal hat keiner Recht. Der— ſtrümpfe, neue Weißwaren, ferner Drogen, Arz⸗(lug von Hauptmann Köhl ſand am 12. und 18. neimiltel, Giſte, Farben, Chemikalien, Desinfel⸗ April tions⸗ und Schädlingsbekämpfungsmittel, orthovä⸗ L. H. egen des wenden Sie ſich an die N 8 Ponhchn e in N 6, 8 diſche Hilfsmittel und Bandagen, ſanitäre Be⸗ 8 rau S. Bei Vorhandenſein von Wühlmäuſen darfsarkikel, chirurgiſche Inſtrumente, ſoweit eine 5 Verpackung' aus geſundheitlichen Gründen erfor⸗ höhlen Sie friſche ub fl von Möhren, Seſlekie 63 Titelanwärter in assau Vaters G beſorgen. Die Die Meiſterſchaften der Turner Nach etwas anderen Grundſätzen als bisher werden am 30. Mai in Paſſau die Mei⸗ ſterſchaften der Geräteturner im Zehnkampf und an den einzelnen Geräten ausgetragen. ährend „ſtändige Meiſterelf zur Verfügung. jedem Gau überlaſſen war, eine beſtimmte Die Mannſchaften werden wie 8 antreten: Anzahl Turner zu entſenden. hat Reichsfachamts⸗ R Mannheim: Röckel; Conrad, Krieg; Müller, leiter Martin S Krämer, Rohr; Schwab. Danner,——8 werden, wurden nur insgeſamt 50 Spieler ünd Spielexinnen aus 21 Gauen Anter den Teilnehmern befinden ſich bei den Männern neben dem Titelverteidiger Wunſch(Wienſ noch deſſen Landsmann Bednar, der zuſammen mit Wunſch die Doppelmeiſterſchaft inne hat. ferner Deitzler, Benthin(Hamburg), L. Raak, Deutſchland(Ber⸗ lin), Steinmetz(Lüxemburg), Hoth(Stettin), Fied⸗ ler(Mähriſch⸗Oſtrau) und einige weniger bekannte Spieler. Auch bei den—— iſt die mehrfache Meiſterin Trude Pritzi(Wien) wieder dabei, ſer⸗ SpC Käfertal— Vik Mannheim Das am 9. Mai ausgefallene Tſchammer⸗Pokal⸗ piel wird nunmehr am Sonntag, 15 Uhr, auf dem Platze des Sc Käfertal ausgetragen. Der VfR hat auch zu dieſem Spiel ſeine voll⸗ neider nunmehr die neuen, ein⸗ Lutz, ſchränkenden Beſtimmungen der Reichsſportfüh⸗ Striebinger.— Sck Käfertal: Bitzel; Pauels, Ecker; rung angewandt und die Zulaſſung jedes einzel⸗ ner Frau Richter(Berlin), Frl. Czichon(Ratibor), Klein, Di, Gutgeſell; 39 Rube⸗ Lacher, nen Kurgers von ſelgen b8 0 Gaumeſſterſchaf⸗ auhuc, Ae e. Hobohm(Zued- derlich iſt. Waren, die im Verſandhandel, an eſar Mäuſegift nnemaier, Fries. ten erzielten Leiſtungen abhängig gemacht. Skatt Uinburg) und Frl. Schmidt(Dresden).— des Niederlaſſungsortes des Verſenders ein. Die Wurzeln müſſen Sie wieder ſchließen. der früher 80 bis 100 Bewerber fönnen inſolge⸗— anfäſſige Verbraucher verſandt werden, ſind ſelbſt⸗ F. Mü. Ceber die angeſragnn Bücher kann verſtändlich auch zu verpacken. Waren, die der Ihnen ſede Buchhandlung uskünft geben. deſſen diesmal nur 63 Turner teilnehmen. Das BM⸗ Gruppenſpiel im Hockey zwiſchen Die ſorgfältige Vorausleſe kommt natürlich den al krauen am Volks-Sporttag voran eſſen⸗Naſſau und dem Geb'et Einzelhandel bereits in Einzelpackungen, insbeſon⸗ dem Jugendmeiſter Fr. H. 789.——— der Beleidigung wenden Sie urt Elfriede Haybach geb, Ciosheim. Mannheim(Bellenstraße 20, den 1943. kre Vermählung geben bekannt: erner Stenger und Frau Käthe Seb. Schirmer. Weinheim, Bers- Straße 148, den 22. Mai 1943. Ihkre Vermähſung geben bekannt: rnst Schulz Obltn. in ein. Nachr.-Lehrregt., Marga Schulz geb. Stellmann. annheim, den 22. Mai 1943. achstraße 9, „Große Merzeistraße 4. Fur die überaus vielen Auimerk⸗ Samkeiten und Glückwünsche zu Unserer Vermählung danken wir len auf das herzlickste. dreas Gerich und Frau Maxia eb. Glitsch, hlandstrabe N. 26. Fur die uns anlählich unserer Ver. mählung entgegengebracht. Glück · Wünsche und Aufmerksamkeiten danken herzlichst. urt Algeier und Frau Käte geb. Sensbach. Mannheim(H 6, Nr.), Nach Gottes unerforschliehem Rat-· Schluß wurde heute, nach langem, schwerem und mit groller Geduld ertragenem Leiden. mein inniast. geliebter Mann. unser lieber und treusoruender Vater. Schwieger⸗ vater. Opa. Bruder und Schwa⸗ der. Herr Heinrich Güllich in Alter von 58 Jahren in eine bessere Heimat abberufen. Mannneim, den 21. Mai 1943. Garnisonstraßle 6, In groſlem Leid: Frau Ida Güllieh geb. Kraus: Karl Sülſich und Familie: Heinrich Güllich. Ufkz.(z. Z. in Urlaub) u. Füm.: nebst allen Angehörisen. Beerdiayna ündet Montag. 24. Mai. 13 Uhr. von der Städt. Leichenhalle aus statt. schütterlichem Glauben an den Sieg. hat unser lleber. her. zensguter Sohn. Bruder. Enkel und Neſle. Abiturient Kaxl Heina Schur Reiter in einer Auiklürunas- und Vorausabteilung 8 Tade nach Vollendung seines 19. Lebensiahres den Heldentod ge- kunden.. Die Beisetzung erfolate auf einem Heldentriedhof im Osten. Mannheim(Schumannstraße-5) und LandaufPfalz, den 20. Mai 1043. In tieker Trauer: Uülz. Karl Schur(z. Z. Heimat⸗ lazarett)) Anna Schur geb. Mar⸗ tin nebst Tochter Margot: Ste⸗ Lanle Geib verw. Schur: Rudolt Sehur u. Frau Maria geb Kruß: Fumilie Friedrich Martin, Stadt- Verw.⸗Oberinsvektor. Von Beileidsbesuchen bitten wir freundl. abzusehen. ein nkel Heute früh am 21, d. M. ist Ib. Vater. Schwiegervater u. Georg Walter im Alter von 80 Jahren. nach kur- zer Krankheit. wohlvorbereitet. sankt entschlaten. Mannheim(Hafenstraſe 30). In Liebe gedenken seiner: Joseph Walter und Frau Maria geb. Kratzmann u. Verwandte. Die Beerdigung fündet am Montag. dem 24. Mai 1943. um 13.80 Uhr. aul dem Hauptiriedhot statt. Danksagung Für die herzlichen Bewelse auk. richtiser Anteilnahme sowie für die Blumen- und Kranzspenden anlählich des Hinscheidens unse⸗ rer lieben Mutter und Schwester, Frau L. Appelrath sagen wir inni⸗ nen Dank. Mannheim(J 6. Nr. D. Frau Maria Uaum besorste Frau. meine über alles geliebte, herzensgute Mutter. Schwe · ster. Tante und Schwägerin Maria Kohlschmitt geb. Mahler im 59. Lebensiahre. Mannheim-Waldhof(Waldstr. 36a), Mannheim. Ludwigshafen a. Rh., Schwenningen a.., Pfaflenweiler. Villingen/ Schwarzwald, Sigmarin⸗ gendorf. den 20. Mai 1043. In tietem Schmerz: Gustav Kohlsehmitt nebst Sohn Gustav(z. 2. im Osten), Die Feuerbestatiung ſndet am 24. Mai. um 15.30 Uhr. auf dem Fried- hof Mannheim statt. Für die überaus zahlr. Beweise herzl. Anteilnahme u. die überaus Zahlr. Kranz- und Blumensvenden. welche beim Ableben meines lieben Mannes Anton Graf. Ingenieur, uns entgegengebracht wurden, sagen Wir allen seinen Freunden. Kame⸗ raden u. Bekannten sow, Formatio- nen unseren hérzl. Dank. Besond. danken wir der Partei sowie dem Herrn Vertreter des Polizeipräsi⸗ denten für den ehrenden Nachruf. Mum.(Große Merzelstr. 20). 21. 5. 43 Für die trauernd Hinterbliebenen: Maria Grat Witwe geb. Kunler und Kinder. Für die uns beim Heimgang unze⸗ rer lb. Mutter u. Oma. Frau Soſie Petry, erwiesene Teilnahme, dan⸗ ken wir auf diesem Wege herzl. Besonderen Dank Herrn Pfr. Clor- mann für die trostreichen Worie. den Schwestern des Diak.⸗Hauses für die aukopfernde Pllege. dem Ev. Frauen- und Junakrauenverein und allen, die unserer lb. Veystor⸗ benen die letzte Ehre erwiesen. Dank auch für die zahlreichen Kranz- und Blumen-penden. Mannheim(6 7.), 22 Mai 1943. Familie Valentin Petry und alle Anverwandten. eeee e, eee 9 Ludwig Strasser(E. Z. bi d. Wim.) Pamilien-Anzeigen kinden in der „Neuen Mannheimer Zeitung“ grobe Verbreitung! Lebensversicherungl Sie erhalten kür, einen Monatsbeitrag von RM.70 ab einem Alter v. 25 J RM 11.15 ab einem Alter v. 30) RM 13.30 ab einem Alter v. 35 J RM 16 40 ab einem Alter v. 40 J. RM 5000. Versicherungssumme, källig sokort heim Tode oder beim Alter von 65 Jahren, Kriegsgefahr ist gegen einen einmaligen Zu schläg it. Anordnung eingeschlos. sen.. Auch Kapitalversicherung als Altersversorgung umwandel bar in eine lehenslüngliche Rente Fordern Sie Angebot. Auskunft Unverhindl Berlinische Lebens- versicherungs-Gesellschaft. Alie Berlinische von 1836, Versiche⸗ rungsbestand ca, 1 Milliarde.— General-Agentur: Bankdirektor A. D. H. Luz, Mannheim, Sophien- straße 18, 2 Tr., Fernruf 422 61. Beseitige Hautiehlex, Tätowierun. en. Muttermale, Warzen, Leher. ecken, Kohlenflecken, Hühner ausen u Hornhaut. Sprechtstd, Dienstag den 25 Mai, von 10 bis 20 Uhr im Union-Hotel, Mannh Paula Schönwald. 456 Warum husten Sie? Trinken Sie bei Heiserkeit, Verschleimung. Bronchialkatarrh, Asthma, den bewährten Bergona Brust- und Hustentee. In allen Apotheken zu haben.(11545 Verdunkelungs-Anlagen, Spezial Konstruktion kür Sheddächer u Oberlichter. Heinrich Hermann, Komm. Gesellschaft. Köln. Oben⸗ marspforten 3. Buf 22 8013/16 Eisenlack. Dachkitt, Wagenfett. Karbolineum liefert Pfähler. Neckarauer Straße 97 TIERMARKT Engl. Drahthaar-Poxterrier, Rüde. 4., Sok. zu verk. Preis 120 Mk. Näh., bei Günther, E 3, 10, Dachlack, periode in einen Berechtigungsse Höhe anerkannt werden. Eür hein umgetauscht werden, in volſer später abgegebene Bestellscheine treten die üblichen Kürzungen ein. Der unberechtigte Bezug von Lebensmittelkarten wird hestraft, Städt. Ernährungsami Mannbeim. üdt. Soarkasse Mannheim, Un⸗ schäftigten Personen(Aerzte wert. Kundschaft im Stadt-] usw. je Zusatzseifenkarte G. teil Lindenhof bringen wir hier-] Hebamwen erhalten künttig mit zur Kenntnis, daß unsere Nebenzweigstelle Lindenhof, In⸗ haber Gg. Schertel, ab. 21. Mai 1943 im Hause Rheindammstr. Nr 584 weitergelührt wird.⸗ Städt, Sparkasse Mannheim. Verkehrsgeiten beim Ernährungs⸗ und Wirischaftsamt. Um den Berufstätigen die Möglichkeit zu geben, ihre Angelegenheiten bei unserem Amt ohne Verlust an Arbeitszeit zu erledigen, sind unsere Dienststellen mittwochs jeweils bis/ 19 Uhr geöflnet. Städt Ernährungs- und Wirt. schaftsamts.—(489 Ausgabe der Reichsseiienkarten und der Zusatzseiſenkarten, Die Reichsseifenkarten und die Zu⸗ satzseikenkarten für die Monate Iuni 1949 bis- einschließlich Ja⸗ nuar 1944 werden inzden Zweig. stellen unseres Amtes in dey Tagen vom 21.—28. Mai 1943 gleichzeitig mit den Lebenswit- kelkarten und in der gleichen Reihenfolge diese aus⸗ gegeben. Es erhalten: a) die vor dem 1. 6 1926 geborenen männlichen Verbraucher die Reichsseifenkarte mit den Ra⸗ Sierseikenabschnitten; b) alle ührigen Verbraucher die Reichs⸗ Seikenkarte ohne die Rasier⸗ seikenabschnitte. Danehen be⸗ kommen a) die hach dem 81. 5, 1941 geborenen Kinder die Zu⸗ Satsseikenkarte B: b) die in der Zeit vom 1. 6 1935—81. 5. 197 gahorenen Kinder die Jusatr- Seifenkarte A: e) die freiheruf⸗ lich in der Krankenpflege be⸗ wie keine Zusatzseifenkarte mehr; sie erhalten für den ihnen zu- stehenden Seifenzusatz nunmehr Bezugscheine, deren Ausstellung bei der Abteilung Großbraucher des Wirischaftsamts in N 2, 3 zu beantragen ist.. Städt. Wirt. Schaltsamt.(490 Verteilnug von Spargel. im 21. 5. 1943 erhielten fol ende Ver- Kaulsstellen Zuweisung; Nr. 331 bis 392. Verbraucher, die in den bisher genannten Verkaufsstellen auk den Abschnitt J und 11 noch keine Spärgel erhalten haben. können, wenn die hetreflenden Kleinverteiler die erforderlichen Restmengen festgestellt haben, im Verlaufe der nüchsten Woche mit Zuweisung rechnen Die Verbraucher sind an die Klein⸗ verteiler gebunden, bei denen sie ilir Obst bestellt haben, Städt. Ernührungs- und Wirt- Sahaftsamt.(189 VERSTEIGERUNGEN Versteigerund Roy am 26. Mai 1943, 15 Uhr, in den Casino- Sälen in Mannhein R 1(Markt⸗ Platz). Beachten Sie die Diens. tags-Anzeige.(47 VERLOREN Sohlüsselbund(2 Schlüssel für Sicherheitsschl., 1 f. Vorhang⸗ schloß) am 15. 5. auf der Keller- kensterverkleidg d 7, 8 liegen⸗ alassen. Ahzugeb gegen Be⸗ ohnung auf dem Fundbüro. Die Reichsfrauenwartin des NSRe., Henni Titelkämpſen zugute. Angeachtet des Fehlens der Moſelland kann am Sönntaglin Frankfurt a. M. dere Originalpacungen bezieht, dürſen in dieſen ſich an das Gemeindegericht. rninghoff, wendet ſich in einem Aufruf an die beiden Beſten des Vorſahres, Helmut Bantz nicht ſtatkfinden. Es wird wahrſcheinlich am 6. düni Verpackungen abgegeben, aber nicht zuſätzlich ein⸗—3 K. Laſſen Sie Ihre Richte durch einen Frauen des NSR., in dem ſie zu ſtärkſter Teil⸗(Speyer) und Rudolf Gauch(Hamburg), ſowie dusgetragen. gewickelt werden. Fa arzt unterſuchen. 5 Ausgabe der Lebensmittelkarten FAMILIEN. AMZEICEN Pbmwer r Uetre ck. II e dg Wekeueer See Saffiehtgar Anteunine. tür dle Zeit vom 31. Mal 1943 bis 27. Juni 1043 9 * R R Relu dal—— uber— 1 Bruder und Vetter wie für die zchlreichen Kranz-Die Lebensmittelkarten für den Zuteilungszeitraum. 50 vom 31. Mai -Unser Horsti hat sein gewünsch-I geliebter. herzensguter. braver Werner Sauter und Blumenspenden beim Heim⸗ 1943 bie 27. Juni 1943 werden ausgegeben für die Haushalte mit ies Brüderchen bekommen; Ernst einziger Sohn. Nelle. icusin und Mat operzelrelter dang unserer lieben Mutter aaden den Anfangsbuchstaben:„Ner Urgen. In dankbarer Freude Enkel. mein innigstgeliebter, treuer Wir unseren herzlichsten Pank. A, B, C, D. E am Montag, dem 24. Mai 1943 3 Wachtmeister Ernst Böhme und Freund kand im Alter 55**— Mhm.-Gartenstadt. 21. Mai 1949. E, G. H, J am Dienstag, dem 25. Mai 1943 nie war hrunł, —.— geb. Krienskreiwilliger und Abiturient 25 K am S M9 3 1 1048 vweiß kaum „Z. Städt. Dr. 455 V. 1, G, P, O. R, Se rstag, 27. Mai gecher, Manaheim, 24 5 43. 1 Mannheim Rheinau. 22. Nai 1943. Schnedler; Fam. Hermann Scnnel⸗ 9400 F. 9 9 N Ve 7 r S8. Mai 10459. 1. utweinstrabe 88. erz. Familie Frit Schneider; 1 3 1 3 1 1 Sitesee e eneneeee 5 Kamile Auduet Seiurise Pie Karten eind in unseren Zweigsteilen undſ in den iu den Siecllunas- für EP. fie Kele, geer Pe fe ge ein Cesundheit 3 2 8 aAmpiraum ES ittelmeeres„ Z. Kriegsmarige) u. Sabethz 2 ——— 1—5——.— Kusine; Cisela Günther. Geschäits-Empiehlungen 88——— Zeit von 15 bis 18 Uhr, in der Dank.“ N—.— A* 7 0* 9 9 (Angelstr. 20), den 18. Mai 1943 lhoftnungsxolles Keben, seinem ge, eee eeeeeeee Die Ausgabestellen sind an zümtlichen Ausgabstagen von 8 bis 12 nebten Vaterlande zud Tur Luter, Mein lcher. auter Mann, unser IU Herschler, Feinkost. Wiedereröllg.] Uhr und von 14,30 his 18 Uhr gebiknet; am Riktwoch, den A6 8. ebte Srügen⸗ ten uneef anre Giek. Sein Lebeg Bester Vaer, Schsbienervaier, Bru. mein. Geschäfts; Montag, 24. Mai.] 4s bis 19 Uhr. Für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenschein kann E aly Sponagel u. Ludwig Fuchs War Pflichterfüllung. Liebe und euin in einem Grenad.-Regt Treue bis zum Tode. Wer unseren der. Schwager und Onkel Seckenheimer Str. 38. Vn. Brunn,] die Ausgabe in der Zeit von 8 bis 13 Uhr exfolgen, Die Ausgabe- Mannheim-Sandhofen- Freising Sonnigen Bubi kannte. weill, was Sebastian Appel Helene Schweidert Haf Wwieder ge-] stellen Gaxtenstadt und Schönau sowie, Friedrichsfeld und Wallstadt SAER Sonnenstraße 32 Jur werloren. In unserem Herzen ist heute im 74. Lebensſahr sanft öllnet wie bisher mit Hüten,] sind von.00—12.00 Uhr und von 13.00—16.30 Uhr geöfinet. E en 22. Mai 1943. wird er für immer weiter leben. entschlalen. Mäntel, Kleider, Morgenröcke, In der Zeit vom 24. Mai bis 29. Mai 1948 werden Anträge auf Aus. E re Vermanld bennt Mannheim(Ponnersberstrage 10), Mannheim den 20. Mal 1948.— Wäsche. In der Verkaufsgemein-] stellung von Bezugscheinen für Spinnstollwaren und Schuhe nicht U 5. U. Schalt(irob-Hornung-Schweigert,] enteegengenommen. 0 Ia Franz geb- Kern Piätloleroda, Markisieinach, kfap- Für die trauernd Hinterbliebenen:.L2-Caden,(11547vie Bestellscheine einschljeglich, der Bestellscheine 50 der Reichs⸗ Neck 6 d, den 22. 5. 1943 vertshausen, den 21. Mal 194 Kath. Appel neb. Sutter- Decker Näh 1 b. H eierkarte, der Marmeladekarte(wahlweise Zucker) und der Karte 31 ooker Mahmeschinen G. m. b..] für enträhmte Frischmülch sind bis spätesteng Samslas, demm 29. Mai Mählgasse 25. St7822 In tieler Nrauer: Die Feuerbestättung fündet am Unsere Geschäktsräume sowie un⸗ g, bei den Klei teil bzugeben, damit die richtige Zu⸗ Ihre Jermählung geben bekannt: Die schwerseprüften Eltern: Montag, dem 2. Mal 1043. nach⸗ sere Reparatur. Werkstätte be. der Wore sickerdestellt ibt 93* —•*. 1eb. Pütt S Wiederholt wird daraut aufmerksam Kmaht an Punlan rocht· anie Reben neb. rer, Benie Hilgers u, alie Verwandten zeitiser Abgabe der Bestellscheine mit verkürzten Zuteilungen ge⸗ Mannheim den 22 Mai 1949„ A„ eeeeeeg W 8⁰ 8 0„ Soyex, Optik. Foto, früher] rechnet werden muh. —— KS. I. ietzt. Mittelstrade. 34. Die ene ehte eben: In, letater, Ertult ine 0 ͤ 5 Wollen, werden darauf auftnierksam gemacht, da Lellscheine, Bevpank Obergetrelter Soldatenmülcht————.— 9—— ülebe.—.— Zum Schutze der Familie eine] die spätestens bis zum Ende der ersten Woche der Zuteilungs- Uolksfürſorge VERSICHERUNGEN HAMBURG *** Temiaſumungobuutun Geschäftsstelle Mannheim, Friedrichsplatz 1 Bei uns kauſen Sie nicht nur gut- bei uns werden Sie auch qut bereten! KAUFSTATTE MANNHEIN OFEFEENE STELLEN kektstudien- u. Akkordbeamte mit gachweisb. guten Kenntnissen u. Erkahrungen auf diesem Gebiete, Werkzeuskonstrukteure für den Werkzeug-, Vorrichtungs- und Lehrenbau, mehrere Werkmeister die alle Arbeitsmethoden der Spanabhebenden Verkorwung be herrschen, Massenfertigung verschiedens Präzisionsteile werden von Spezialfabrik elektr. und feinmechan. Abparate nach Süddeutschland zum mögl. sofort Eintritt in entwich klune Position gesuchi. Werbungen mit Le und lückenloesen Zeugnisabschrif ten Srb. Unter Nr. 11 242. Leiter der——————— für gröher. Werk der spanlosen Ver- formung gesucht. Tatkräft., ziel- bewuhte Betriebsfachmänner m. längjähr. Erfahrungen auf dem Gebiet der Arbeitsvorbereitung, Arbeitsplanung sowie Befa-Zeit- Studien und die über eine ent⸗ Sprechende Befähigung in, der Menschenführung verfüg., woll. Bewerbg einreich u. Nr. 11 552. Ausbildungsleiter. Werk der Me⸗ tallindustrie sucht einen auf die- Sem Gebiet eriahrenen u. lang⸗ jährig tätigen Ausbilder. Neben Prakt. u. theoretischen Kennt⸗ nissen der spanlosen u. span⸗ äbhebenden Verformung wird auf pädagogische Begabung Wert gelegt. Bewerber, die glauben, dies. Anforderungen entsprechen zu können, werden gebeten, ihre Zeugnisabschr. nebst Lichtbild Sinzureichen unter Nr. 11 553. Großes Industrieunternehmen in Mhui.-Waldhof sucht zum sofort. Eintritt einen Lagerführer zur Betreuung von Zivib-Franzosen. Französ. Sprachkenntn. sind er- Wünscht. Bewerbg. mit Lichtbild und Zeugnisabschriften unter An- gabe des frühestmöglichen Ein⸗ krittstermines unter Nr. 10 837. Fabrik im Industriehafen sucht Vollkaufmann als Einkäufer, Ver- käufer und Bürovorsteher zum mögl. baldigen Eintritt. Angebote Unter Nr. 11100. Konstrukteure u. Zeichner(innen) mit gedieg. Kenntn. im Vorricht. n Lehrenbau, finden in bedeut Elektrotechn. Grohbetrieb Südw.“ Deutschlands interess. Aufgaben Und spät Aufstiegsmöglichkeiten. Bewerb. u. Angabe der Freigabe- möglichkeiten unter Nr. 10 945. Für Westbaustelle erden ein- gestellt: Baufacharbeiter aller Art, Meister, Poliere, Vorarbeiter Usw. Angehote unter Nr. 9953. Seifenfachmann zur Beratung in den Nachmittag- od. Abendstun- den ab und zu gesucht. Angebote Unter St 7720. Buüchhalter(in) Tür mittl. Fabrik⸗ hetrieb(ca. 130 Gefolgsch.) in der Bodenseegegend für sof. od. Spät. gesucht. Ludwig Zach, Ver- Packungen, Ravensburg, Tel. 2557 Schrittenmaler, Perfekt für Ver- kehrszeichenfabr., per sofort ge- Sucht.— Angeb. u. NX. 11 541. Olympia Büromaschinenwerke Ad, ——— Werkstatt, Mannheim, 13, Ruf 287.23, sucht per 32 Büromaschinenmechaniker und Anlernlinge.(11538 Schweiger u. Maschinenschlosser für Fernmontagen sofort gesucht. Bewerbungen unter Nr. 10⁴ 936. Kopierer(in)“ Suche 2 Sofortigen Od. mögl. bald. Eintritt für mein Photo Labor in der Westinark gewandte Kopierer(in), eingear⸗ beitet auf rungen. Angeb. m. Bild und Zeugnisabschr. unt. Nr. 11 591. Rierzapfer u. Büfeitier, der starke Körperl. Arbeit leisten kann, ge- Sucht. Norzustetten mögl. vorm Kossenhaschen! Mannheim. Für Werksküche Köchin Kleinbildvergröße- Beschäftig. i. Weibliche Hiliskräfte jeden Alters zum Mehlabpacken auch halb tagweise für sofort gesucht. Vor zustellen von—15 Uhr. Hilde brand. Rhemmühlenwerke, Mhm. Industriehafen, Hombuschst 5. Wir suchen ordtl. Servierfräulein f. unser Konditorei-Kaffee. Vor⸗ Zustellen möglichst vormittags. Kaflee Kossenhaschen, Mannhm.. Tücht. ireundl. Servieriräulein in gutgeh. Speiselokal sof. gesucht. Kost und Wohnung im Hause. Ang. U. Nr. 11 551 0d. Tel. 255 36 sowie 2 Küchenhilfskräfte, mögl. aus Rheinau, zum sofortigen Eintritt gesucht. Angeh. unt. NX. 11 487. Tücht. Flickerin od. Hausschnei- derin in gut. Haushalt für Sof. gesucht. Angeb. u. Nr. 11 396. Frau od. Fräulein für Verkauf u. Mithilfe in Gärtnerei gesucht. Brięfl. Zuschriften u. P St 7760. Neite tüchtige Hausgehilfixn in Selbst. Stellung f. Einfamilien⸗ haus Vorort Münchens(Straßen⸗ bahnbereich) für sofort gesucht Dr. Heinz Graupner, München⸗ Geiselgasteig, Gabriel-.-Seidl⸗ Straße 62.(11 321 Zur Unterstütz, d. Wirischaiterin Vertrauensperson gesucht sowie perk. Köchin, mehrere Küchen⸗ und Spülfrauen. Stadtschänke, Mannheim, P 6, 20-21. 34¹ Tücht eriahrene Wirtschafterin od. Hausgehilſin f. selbständige Arbeit in Haushalt für sof. od. spät. gesucht. Ang. u. Nr. 11895. Gesucht für Landhaushalt, Nähe Heidelbergs, Hausgehilfin, be⸗ vorzugt Köchin od. solche mit etwas Kochkenntnissen, über 45 Jahre. Angeb. unter Ny. 11 546. Zuverl. Zugehfrau für einige Std. a. Tage für Geschaltshaushalt ge. sucht. Oppel, O 75, 9, Tel. 204 88 Hausgehilfin in R mit 3 Kindern zum 1. 6. od. spät. ges. Adam, F 7, 18. Tel. 218 80. Ciubmodell IV, gut erk,, gegen Kleinkaliber,-6 mm, zu tsch. ges. Reinstein b. Kraft, Neckar- Vorlandstr. 72. St756 Biete Sollux-Lampe geg. gut erh. Damenfahrrad.— Angebote un⸗ ſter St 7758. Ki.-Halbschuhe, braun u. schwarz, Gr. 27 geg. Gr. 29-30 und Diana- Luftdruckgewehr gegen Leder- Sepplhose od. Knabenfahrrad zu tauschen gesucht. Angebote un- ter St 7 7743. Tausch: 1 Photcapp. 9 12 FFIm u. Pl.) geg. ev. entspr. Aul lzahlg. Angeb. u. E St 7775. Eisschrank, wenig 1m*50 50, geg. gut. Dam.-Fahrrad zu tausch. gesuchit. Ang. u. St 7774 Schwarze Wildl.-Sandalett, Gr. 38 m. hoh. Korks. g. Sandal. o. Som- merschuhe Gr..4. Ruf 204 92. Komub. Gasherd geg..-Rad, Kleid.- Stücke, Teppich od. Bettumrand. Zu, Lausch. Angebote w. St 2788. Gut erh..-Anzug, mittl. Figur, gegen gut erh. Dam.-Fahrrad zu tauschen. Angebote unt. St 7806. Kleiderschrk., dk. gestrich., 2tür. m. Wäscheabt, geg. gr. Bücher- regal zu tsch. ges. Uhrig, Rupp⸗ rechtstraße SBF 1 P. Sportschuhe Gr. 38, schwrz. od. braun, geg. 2 Fährr.-Mäntel (Halbb.) zu t. ges. Ang. St 7783 Tausche gut erhalt. Emaillbade- wanne und Vaillant-Gasbade- ofen gegen guterhalt. Couch od. Chaiselongue mit Decke. Zuschriften unter Nr. 11 626. Tausche.-Armb.-Uhr, gute Aus⸗ kührg., geg. 1 el. Bügeleisen in 220., w. mögl. m. Selbstabstell. U. gut erh. Angeb. PS28 Biete bl..-Anzug mittl. Gr., ev. Schnürstiefel, Gr. 41, geg. Da.- Fahrrad od. Bett m. Rost und Matr.— Angeb. unt. St 7793. VERMIETUNCEN Keltere Hausgehilfin zum 1, Juni Zur selbst. Führg: ein. Haushhalts n. Heidelb. ges. Zu erfr, nachm 2w.—3 Uhr bei Frau Garl. Hof, Heidelberg, St. Annagasse 2. Weg. Verheiratung meines langi. Mädchens suche zum 1. Juli od. 1. Aug. unbedingt zuverlässige Hausangestellte, die Wert auf Dauerstellg. legt. Etagenwohng Dr. Joost, L 9, 10, Ruf 241 60. Frau oder Mädchen für Stunden- arbeit gesucht. Schroers, Nürn⸗ berger Brauhaus- Keller, K 1. 5, Fernsprecher 207 47. Kartoffelschälerinnen— laufend gesucht. RK-Bereit- schaltsküche. 2a. Zuverl. Putzirau für 2 Nachm. Wöchtl.(Waldvp.) ges. Ruf 231 33 Putzirau f. einige lage in der Woche k. Büro u. kleineren Be- trieb sof gesucht. Vorzust zw. 13 u. 15 Uhr- Albert Wolf Nachf., Tattersallstr 31.(11389 Tücht. Putzfrau-2mal wöchentl. in Haushalt, Oststadt, gesucht. Wattenberg, Otto-Beck-Str. 14, Eernsprecher 402 26. 11562 Saubere Prau Reinigen meiner Praxisräume gesucht. Dr. Wein⸗ mann, Mhm.- Seckenheim. Putzirau für 1— Vorm. Wöchenti in Haushalt gesucht. Tel. 415 26. Gluckstraße 4, pt. links. STELLEN-GESUCHE Schöne grolle Ladenräume, ein- gerichtet, gr. Schaufenst., Kunst- strahe, halktig Z2u vermieten.— Angeb. unter St 7759. Geschäftsräume- Brückenwaage für Landesprodukte etc. am Ver- ladebahnhof sof. zu verpachten. A. Reis Ww. in Albisheim/Pfrimm Saarpfalz. Auf dem Lande, Nähe, Bad Mer- gentheim, ist ein kl. Saal z. Un⸗ terstellen v. Möbeln für Kriegsd. 2. Vmn. Adresse i. d. Geschäftsst. Aeltere Frau ohne Anh. findet schönes Heim. Verg. nach Ueber- einkunft. Angebote unt. St 7820. Gut möbl. Zimmer an berufst. Herrn(Reichsdeutscher) sof. zu verm. Bollinger, Qu 4. 12, 2 Tr. Möbl. Zim. i. schön. Lage, an berufst. sol. Dame od Schülerin, m. od. oh. Pens., zu verm. An- gebote unter P St 7209. heizg., Warmwasser, Tel., Suche 3⸗4-.-Wohng., park., in Feudenheim od. Käfertal. Biete Sehr ger.-Zi.-Wohng., 2 Tr., schöne Lage Feudenheim. Zu- schriften unt. P St 7601. Wohnungstausch: Gebot, schöne -Zim.-Wohng., gesucht-Zim.- Wohng., auf Lindenhof. Mietpr. 80.85 Mk. Näher. Rui 25817. * THEATER FILM-THEATER Nationaltheater Mannheim, Sonn- tag, 23. Mai 43, Vorstell. Nr. 291, Miete C23, 1. Sondermiete C12: „Die Walküre“ von Rich. Wag⸗ ner. Anfang 16.00 Uhr, Ende etwa 20.15 Uhr. Wohnungstausch Mannhm.-Berlin Biete in Mannheim grobe-Zi. Wohnung, Küche, Bad. 0 gute Lage, Nähe Park. Suche in Berlin od. Vororten mindestens“ 4 Zimmer(bis etwa 6 Zimmer). — Zuschriften erb. u. Nr. 11 630. Nationaltheater Mannheim. Mon- tag, 24. Mai 43, Vorstell. Nr. 292, Miete E 24, 2. Sondermiete E 12: „Don Juan und Faust“, eine Tragödie in vier Akten(10 Bil⸗ dern) von Christian Dietrich Grabbe. Anfang 18.00 Uhr, Ende etwa 21.00 Uhr. Tausche schöne-Eim.-Wohg. in Neckarau g. gleiche od. kl. Häus- chen, gleich wo. Ang. u. St 7816. Mannheim Chemnitz. Biete in Mhin. sonn. 5/.-Ci-Whg.; suche i. Ghem. 4. P.-.-W. Tel. 278 70. -Zimmer-Wohng. geg. 2/. b. 3- Zim.-Wohng., auch 5. St., eytl. m. Badz z. t. Angeb. unt. St 7782. VERK AUFE Waschtischgarnitur 25.—, 2 Bal- konstühle.—, Trockengestell.— Kristallschale neu, reich gechlif- ken. 65.—, Kompotservice, 12 Kl. Tell., 1 gr. Tell., Glas, 45.—; Fisch- besteck, Käse-, Buttermesser, 2 Vorleg-Gab. zusam.-pass., 60.—, Spargelheber u. 2 Vorleggabeln, Silb., 25.- Salatbesteck.—, Ge- flügelschere 15.—, Werke 4 Bd., 16.-, Kunstgeschichte Biedermeierzeit, ill., 35.—, Foto⸗ appar., Ernemann, 9 12, Pl., m. Zubeh., mass., Holzstativ, 65.—, Messingstange m, Kingen 3. Verkaufen. B 6, 24.(St7785 Leicht beschäd. Terrazzo-Bade- wannen für Löschwasserzwecke geeignet, zu verk. Ludw. Leiner, Mhm., D 7, 4, Fernruf 21951. Brieim. Polen Mi. 581.— f. H. 220. Kinderw. 35.-Z. V. Gontardstr.A, III. Hoffmanns Nationaltheater Mannheim Spielplan vom 23. Mai bis 31. Mai 1943: Sonntag. 23. Mai: Miete C 23 u. 1. Son- dermiete C 12:„Die Walküre“ von Richard Wagner Anfans 16 Uhr. Ende etwa 20.15 Uhr. Eintausch von Gut⸗ scheinen aufgehoben. Montag. 24. Mai: Miete E 24 u. 2. Son- dermiete E 12:„Don Juan und Faust“. Tragödie von Chr D. Grabbe. Anfang 18 Uhr. Ende 21 Uhr. Dienstag. 25. Mai: Miete G 24 u. 2. Son- dermiete G 12:„Angelika“. Lustspiel von Toni Impeloven u. Cari Mathern. Anfang 18.30. Ende etwa 20.45 Uhr. Mittwoch. 26. Mal. Miete M 25 u. 1. Son- dermiete M 13:„Ein Maskenball“. Oper von G. Verdi. Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 21 15 Uhr. Donnerstag. 27. Mai: Miete D 24 und 2. Sonderm. D 12:„Die große Nummer. Volksstück von Ernst Schäfer Anfans 18 30 Uhr. Ende etwa 21 Uhr Freitag. 28. Mai: Miete& 24 u. 2. Son⸗ dermiete A 12:„Die groſle Nummer“. Volksstück von Ernst Schäfer. Anfand 18.30 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Samstag. 20. Mai: Auller Miete:„Ange⸗ Iika“. Lustspiel von Toni Impeko ſen und Carl Mathern Anfang 18.30 Uhr Ende etwa 20.45 Unr. Sonntag. 30. Mai: Miete I 24 u. 2. Son⸗ dermiete H 12:„Aida“. Oper von G. Verdi. Anfang 17 Uhr. Ende etwa 20 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgchoben. Montag. 31. Mai: Miete B 25 u. 1. Son⸗ dermiete B 13:„Don Juan und Faust“. Tragödie von Chr. D. Grabbe. Anfang 18 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Flurgarderobe eiche 65.-; gr. Whg.- Bild m. br. Goldrah. 70.-; gr. oval. Spiegel m. Goldrahmen 20. Z. Vk. Rheinau: Neuhofer Str. 62. 3. St. Vitrinehaufsatz m. ergänz 2 T. geschnitzt. Holzteil, 2. Umbauen Zzu verkaufen. 150 Mk. Anzuseh. nachm. zwischen 5 und 8 Uhr. Collinistraze 33, I. S1779⁵ Alt. Gußküchenherd, oh. Wasser⸗ Schiff, etw. rep.-bed., 20., Küch.⸗- Tisch 15.—, etwas Porzellan 30 Zu VK. ab 3 Uhr, Erank, K 1. 13 Schön. Gabardine-Somm.-Mantel, blaugrau, Gr. 54, fast neu, für 90 M. zu verk. Heinr. Häuhler, Gontardstrage 19, III. Hochhäuntiges eichen. Beit mit Matr. u. Rost, 60.—. L 5, 24, König Schrankgram. m. 25 gt. Pl. zu xk. 90.— M. Windmühlstr. 26, 1 Tr. Schreibtisch m. Lampe für 90 M. Zu verkin. C. 2, 6, 2 Tr. rechts Sehr gut möbi.—— u. Schlais. mit Bad sofort zu vermieten. Heiß, Prinz-Wilhelm-Strage 25. Möbl. Zim. i. gut. Lage an Frl. Zu verm. Zeppelinstr. 40, pt. links. Möbl,-Beit-Schlaf, ev. Wohnzi. in Lu., Nähe Rheinbr., gt. Lage, an Seriös. H. zu v. Ang. St 7778 Gut möbl. Maus.-Zimé, Küfertal, Zu Lerwiet. Angeb. u. St 7766. Gut möbl. Zimmer, Heizg., Bis- marekstr., Z. 1. Juli od. früher an berufst. Dame zu vermieten. Anfragen unter St 7827. Tüchtiger selbständig, Kauimann sucht Stelle als Lohnbuchhalter oder Einkäufer.— Angebote un- ter St 7746. Gutmbl. Zi. a. H. z. v. Richter, J6, 10 Gut möbl. Zi. m. Badben. u. Zen⸗ tralhz. sof. an Hrn. zu vm. G. Weigel, Rich.-Wagnerstr.33, 11Tr. Früh. Beamter, 67 2., aber noch sehr rüstig u. mit gut. Auftr., in jahrel. Verkehr m. Behörde u. Publik. best. vertr., sucht entspr. Außen- u. Innen- dienst. Ang, u. Eernruf 275 14. Tücht., gewissenhafter Heizer für 2 Flammrohrkessel in Dauersteil. von Karlsruher Fabrik gesucht. Angebote unter Nr. 10 932. Zuverlässiger rüstiger Mann für Nachtwache gesueht Angebote erbeten unter Nr. 11 549. Arbeiter und Arbeiterinnen, auch stundenweise, sof. ges. Mineral Wasserfabrik Valtin, Tel. 249 13. Nebenverdienstl Pistiger, älterer Mann halbtagsweise für Lager⸗ u. Verpackungsarbeiten, Boten- gänge usw gesucht. Angeb. un- ter Nr. 11 555. 2 Arbeiter und 2 Arbeiterinnen, auch halbtags, sofort gesucht. August Lange, Karl- Benz-Str. 30. Sekretärin, die selbständig einem Betrieb v. 35 Personen vorstehen Kkann. zum 1. Juni 1943 gesucht. J Kirchgässer, Federn für techn. Zwecke. Mannheim, Neckarauer. Straße 215.217. 11187 Buchhalterin gesucht. Für ein Sröteres Lebensmittelgeschäft in Niederbayern wird eine ver⸗ lässige und Sewandte Buchhal- terin zum 1. 7, 1943 gesucht. Angeb. sind zu richten an Alois Buchner, Straubing, Theresien⸗ Platz 35.(11 339 „Buchkalterin sowie Kontoristin k. leichte Büroarbeiten per sof. Sesucht. Angeb. unt. N. 11 437. Tüchtige Kontoristin zum haldig. Eintr gesucht. Chemische Lack- E Farbwerke, Mhm.-Seckenheim. Kontoristin, ganz- oder halbtagsw. gesuchtt. Wartburg- Hospiz F 4. 7. Techn. Assistentin für physikal. technische Messungen und die Auswertung von Versuchen zum Hald. Eintritt gesucht. Auch An⸗ kängerin mit Abiturientenexamen und Neigung zur Physik oder Technik kommt in Betracht. An⸗ Zebote erb. unter Nr. 9862. Personalbearbeiterin m. einschläg. Kenntnissen f. größer. Betrieb gesucht Entwicklungsläh., weit⸗ gehendst. Selbständ. Vertrauens- Stellung Angeb. mit Zeugnissen U Lichtbild erbet. u. Nr. 11597. Weibiſche Bürohilſe per S0f. ges. Angebote unter Nr. 11 631. Verkäuterin gesucht. Für gröger. Lebensmittelgeschäft in Nieder⸗ bayern wird eine verlässige und gewandte Verkäuferin zum 1. 7. 1943 gesucht. Angeb sind erb. an Alois Buchner, Straubing. Theresienvlatz 35.(11339 für Sandhofen 6. gesucht. Neue Mannh. V. eririebsabteiluns. Tücht. Fachmann I Teppich und Innendekor. sucht sof. od. 1. 6. Pass. Stellg. als Verkäufer, Ab⸗ teilungsleiter od. Geschäftsführ. Bin an selbständ. Arbeiten ge- wöhnt. Anfr. unter St 7704. Ruhestands-Verw.-Beamter sucht Heimarbeit, auch Außendienst.- Angeb unter-St 7761. Junge Frau mit Führerschein der Kl. 3 u...-Schein sucht pass. Bescliäftigung. Angeb. u. St 7802. Ausseh., prima Köchin u. Haus- frau, sucht 2. 1. 8. od. 1. 9. d. J. pass. Wirkungskrs Am lbst. O ich meinen brav. 13j. Jg bei mir haben k. u.-2 leere Räume 2. Verkügg steh. Bin auch perf i. Feinkostverk. Ang. u P St 7826. TAUSCH-ANZEIGEN 2 P. gut erh. Da.-Schuhe, Gr 37, hoh. Absatz, gegen Gr. 38/39, Blockabs. zu tsch. ges. Daselhst 2 Weinrote Spitzenbl., Gr. 44, gegen gut erhalt. Sommerkleid, Gr. 3 tauschen. Wetzel, Stock. St7772 ——— 91 erh. braune Herren- Halbschuhe, Gr. 41 geg. gut. Da.⸗ Halbschuhe, Gr. 41, Blockabs. u. Säuglingswäsche gegen Kinder- kleid od. Stoff für ein Kleid. ⸗ Gehrig, Neckarau, Neckarauer Straßze 55, 1. St. Iks. 87769 Herr.-Halbschuhe, Gr. 44, gegen „Damenkleid, Gr. 42-44, zu tau- schen gesucht, Ang u. St 7764. Gebe gut erh. K. Kastenwagen 0d. 110 V. Motor, 0,75 PS.- Suche elektr. Motor,—2 PS, 110 Volt. Fernspiecher 287 88. Schw. Ballv-Schuhe. Gr. 37. wenig Setr. gegen gube 8 Straßenschuhe, Gr. 38, zu t. ges. Ang. St 511 Gesunde ehrl. 521. Frau, noch gut MIEr-CESUCHE Gesucht werden 6 helle Büroräume in Geschäftshaus bei guter Lage. Evtl. können auch geeignete, un- benutzte Laden- oder Gastwirt⸗ schaktsräume in Frage kommen. Angebote unter Nr. 11 569. Achtungl Kriegswichtiger Groß- betrieb sucht dringend ca 200 bis 250 qm Büro-Geschäftsräume, mögl. Zentrum der Stadt. An⸗ gebote unter Nr. 11 384. In der Nähe 0 5 suche ich-2 Räume mit Heizg., Licht und Wasseranschl. für phot. Labor, auch Hof od Souteérrain konimt in Frage. Photo-Bechtel, O 5, 8. Massive Kellerräaume für Archiv- zwecke sof zu miet. ges. Ang. u MH 4286 an Ala, Mannheim. Trockener Lagerraum, etwa 50 qm, ebener Erde gelegen, sofort zu mieten gesucht. Ang. u. St 7666. Ziwmer. möhl leer. vit od öhhne Küche, ein- u mehrbett,, laufend gesucht Verkehrs. Verein, Plan- kenhof, Zimmer-Nachweis. Wer vermietet von groß. Wohng. •3 leere Zimmer an berufstätig. Ehepaar, Angebote unt St 7786. Für die Monate Juni und Juli suchen wir f. Käpellenmitglieder 4 Einzelzimmer. Kaffee Kossenhäschen, Mhm. Dame, alleinst. sucht möbl. Zim. in gutemm Hause, Badbenutzung, etwas Kochgelegenheit, Wäsche. Angebote unt. St 7242. Höh. Angestellter d. Ind. s. schön möbl. Zimmer mit fließ. Wasser in gut. Hause. Aligeb. u. St 7751. Frl. sucht einf. möbl. Zim. mit Kochgel. Stadtmitte. Betten und Wäsche wird gest. Ang. St 7675. Angeb. erb. an⸗ eigehe EAUF-GESUCHE Gut erh. Klavier Zu Kauf. gesucht. Angebote unter St 7819. Piano zu kaufen Sesucht.“ Pote ünter St 7589. Falt- od. Paddelboot, 2112 mit A36. Zubehör, zu kaufen gesucht. 3 Angebole Unter Sk 7778. Radio, neu od. neuwert., mögl. für Allstrom, zu kf. ges. H. Fuichs, Heidelberg; Kaiserstraße 25. Faltboot-Einer, fur gut erh., 2. k. ges. Ruf 220 25, nach 7 Uhr. 1 Flurgarderobe zu kaufen ges. Angebote unter Nr. 11 627. Packkisten jeder Größe auch gehr. in jeder Menge kauit Max Hoff⸗ mann; Fernruf 209 41.(11628 Schöner Hühnerstall u. Knochen- mühle zu kauf. gesucht. Angeb. unt. Nr. 11324. Guter Handwagen, nicht zu groß, zu kauf. ges. Angeb. u. St 7442. Brieimarkensammler(Priv.) sucht Sutseptfl. Briefmarkensammlung, ätze und gute tücke. Angebote unter M H 4355 an Ala, Mannheim.(11564 Gut erh. Küchenherd u. gut erh. Damenfahrrad zu kauf. gesucht. Angebote unter St 7812. Kohle-Bädeofen gesucht. Schmittz B5., 12, Fernsprecher 218 47. Schrank 2- o. tlg. g. erh. 2. K. ges. F. Maver, Dalbergstr.3, Ruf 273 08 Gaxtenschirm 2. K. ges. Lel. 239.37. Zu kin. gesuchk: Palmkübel oder Blumentopf, 33 um f. Lel. 22240 Ankauf v. Büchern, Bibliotheken alt. Werken. E. D Nemnich, heim, N 3,-8. 1550 Gasbeckofen zu kaufen ach— Angebote unter St 7765. Gut erhalt. 3- od. Aflam. Gasherd mit Backofen zu kauf. gesucht. Angebote an Ghemische Fahrik Joh. A. Benckiser GmbfH,, Lud- Wigshafen a. Rh.(1540 Gut erh. Damenhandtasche zu k. gesucht. Angebote unt. St 7757. Badeanzug u.-mantel, Gr. 43-44, Zu kauf. ges. Ruf 412 32 Unterwäsche u. Altkleider f. Ost- Arbeiter(innen) ges. J. Engels- mann Akt.-Gest, Ludwigshafen A. Rh., Frankenthaler Str. 137. Stubenwagen, neuwert., zu kauf. gesucht.. Angeb. unt. St 7767. Grundstück-u. Kapitalmarlet Junges Ehen. sucht möbl. Zim. m. Küche od. Küchenben,, sof. Miete bis zu 75.— M..6. 5. bei Ihle Junge, berufst. Dame sucht schön möbl. Zim., mögl. sep., evtl. mit Bad, sof. 0d. 1. 6. Ang. St. 7808. Biete Fotoappar., 9* 12, Zeiß Tes- sar,:4,5, gegen Dam.-Fahrrad bzw. Bett mit Rost u. Matr. Angehote unter St 7794. Tausche: la Sommeranzug, mittl. Fig., geg..-Wintermtl. Schühler, Wa., 55 Tannenstr. 2 Daunenstevndecken, Wert 260 Mk., geg Inlett f. 2 kyl. Betten zu tausch. ges., mit Aufzahlg. Augehote unter St 7763. Tausche zut erh. Puppensportwag gegen Kindersportwagen. Neu⸗ gebauer, Mittelstr. 77, 3. Stock. Biete Hohner-Akkorflion mn 40 Bässen, wenig gebr, Wert 100—, suche im Tausch Herrenanzug- Stoft, mögl. dunkeltarbig, gute Qualität.—Angeb. u. PSt. 7781. WOEHNUNCSTAUSCH Geboten; 3 schöne Zimm., Küche, Bad, Diele, part., in Ludwigs- hafen a. Rh., Wittelsbachviertel gutes Haus). zesucht eben⸗ Solehe Wohng. in Mannheim od Eindenhof⸗ Aumnenhol.—Angebote unter St. 7678. Mod.-Zimm.-Wohng., Neckarst.-“ Nord, mit Bad u. Loggia, zu tau- schen ges, geg. ähnl. od. geräum. -Zim.-Wohi.., evtl. mit Mans., nach Feudenheim, Seckenheim odl. Bergstr. u. Unig(Neckartal). Angebote unter St 7547. Haustauschl Biete in Gabpigen (Württ.) Wohnhaus, 3 4 Zim- mer mit Lagerräumen, Preis 35 000 Mk., im Tausch gegen massives Nehrkamilienhaus in Mannheim od. Umgebung. Ang. an A. Glatthaar, Immobilien, Stgt.⸗Bad Cannstatt, Bromber⸗ gerstraße 8.(11539 Wohn- u. Geschäftshaus in Lud- Wigshafen/Rh. zu verkauf. Preis 270 00 Ni Anzahl. 8⁵ 000 Mk., Best 4% Lins u. 1 Tilgung. Auskünfte(nicht telefon.) nur an ernste, nachweisl. Kapital⸗ kräktige Interessenten.— Farl Seitz, Immohil., Ludwigshaken à. Rh., Ludwigstr. 42. RR. 4000.— auf 1 Hypotheht Zus- zuleihen, Angebote unt. St 7792. ENTLALHFEN Tausche-.-Whg. Calw/ Schwarz- wald; suche 3- b. 47Z. W. Mhm Ditsch⸗ H. Werner, 8 65 82,9 19 U. Katerchen. dunkelgrau geti ert, entlauf. Abzugeb.“ Belo ang. Juygbuschstr. 18, 4 St Sk. INTERIHALTUNG Libelle. Tägl. 19.15 Uhr, Mittw., Dennerst, Sonnt. auch 15.15 Uhr: „Eine reiche bunte Platte“(siehe Anschlagsäulen). Vorverkauf je weils 7 Tage im voraus(außer Sonntags) tägl..30—11.30 Uhr. Libelle-Kasse, 0.8. 373 Varieté Liedertaiel, K 2, 32. Kunst. Humor. Können! Siche Anschlag- säulen. Täglich 19.30 Uhr, mitt⸗ Wochs, satust. u. Sonntags auct, 15.30 Uhr. Vorverkauf bei Merx H 1, 1, von 10-12 und 15⸗17 Uhr An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellz Achtungl Palmgarien Achtung! Zw. F. 3 u. F 4. Jeden Samstag 20. Uhr, Sonn- u. Feiert. 16 Uhr und 20 Uhr: Sonder-Vorstellung des Varieté Liedertafel. Hierzu Kartenvorverkauf im Palmgarten Büro von 10—12 u. 15—17 Uhr Fernsprecher 226 01. 585. GASTSTATTEN Gaststätte Molkenkur, Heidelberg. Als. Nachfolger der Frau Dämm haben wir die Gaststätte Mol- Kenkur übernommen. Es wird Unser Bestreben sein, allen ver⸗ Ehiten Gästen und Freunden K Hauses in Küche u. Kel⸗ der das Beste zu bieten 699 und Abendtisch). Die Molken⸗ kur ist täglich von 10—21 Uhr geöfknet. Wir bitten, das Ver⸗ trauen, das Sie unserer Vorgän⸗ gerin erwiesen hahen, auch uns entgegenbringen zu wollen. Hans Malleier und Frau, Heidel- berg. Eernruf 4428.(11584 Der wert. Kundschaſt zur Kennt- nis. Ab Montag, 24. Mai, bleibt d. Küchenbetrieb vorübergehend geschlossen. Kalte Speisen wer⸗ den nach Möglichkeit verab⸗ reicht. Bierkeller Durlacher Hof, Käfertaler Straße 168.(11542 Stadtschänke„Durlacher Hoi- Restaurant. Bierkeller, Münz Stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte kür jedermann, Mann heini P6. an den Planken—4¹ Nürnberger Brauhauskeller, K.5 die beliebte Gaststätte(387 AUTOMARKT Achtungl- Autobesitserl Gummi-Kaiser, Vulkanisier-An- stalt und Reifen-Runderneue- rungs- Betrieb, früher D 2, 3, jetzt H 7, 30, unter dem alten Ruf 227 29. In zirka 14 Tagen werden wieder Arbeiten an⸗ genommen Reiſen u. Schläuche auf Reifenkarten können sofort erledigt werden. Meine werte Kundschaft bitte ich, mich wei⸗ ter mit Ihren Aufträgen zu be⸗ ehren.(11548 Miag- Holzgas- Schlepper 25 PS geg. Bezugschein sofort liéferbar Gen.-Vertr A. Blauth. S 4. 23•24 NS 243 00. 457 Autos ab Bauiahr 36 kauft Zegen Kasse: H. Schmeer. Automobile, Saarbrücken 3, Kronenstraße 12. Fernsprécher 222 40. 11 24⁰ UNTERRICHT „Eurona“ Sprachinstitute vormals The Berlitz Schools ol Languages, Lehigänge in all. Weltsprachen, nur Friedrichsring 2a. a. Wasser- turm, Tel Nr. 416 00. Kurse und inzelunterricht für Anfänger, Fortgeschrittene und Kaufleute. Grone. Private Handels- Unter- richts-Kurse, Mannheim, Tulla- straße 14. Ruf 424.12. Unterricht in Stenograſie und Maschinen⸗ Schreiben morgens, nachmittags und abends. Mütterschulungskurse Mt. Juni 43. Säuglingspflege: Beginn: Montag, 24. Mai, 15.30 Uhr. Kurstage: Montag und Mittwoch. Beginn: Dienstag, 22. Juni, 15.30 Uhr. Kurstäge: Dienstag und Donners- täg.— Kindererziehung mit An⸗ leitüng zum Basteln: Beginn: Dienstag, 15. Jüni, 15.30 Uhr. Kurstäse: Dienstag und Donvers. tag. Beginn; Montag, 21. Juni, 15.30 Uhr. Kurstage: Montag und Mittwoch.— Nähen:, Beginn: Dienstag. 22. Juni. 19 Uhr. Kurs. kage. Dienstag und Donnerstag. Heute die neueste deutsche Wo⸗ chenschaul Alhambra, Ufa-Palast, Schauburg, Palast-Eichtspiele, Gloria-Palast, Capitol. Europas West- und Südkront Starrt, in Wallen. Staatsakt für General Graf Brockdorff-Ahlefeld.- Wehr⸗ ertüchtigungslager germanischer Jugend. Tragtiere für unsere Gebirgstruppen.— Bei unseren Soldaten im Osten. Der Kampf am Kuban-Brückenkopf. Uta-Palast..00,.30,.15 Uhr, morgen Sonntas auch 10.45 Uhr „Wen die Götter lieben“. 2. Woche! Ein Wien-Film um Wolfgang Amadeus Mozart mit Hans Holt, Renée Deltgen, Win⸗ nie Markus, Irene v. Meyendorff u. den Wiener Philharmonikern. Iugendliche àab 14 Jahren zugel. Alhambra. 11.00. 12.45,.45,.00. .30 morgen Sonntag ab.15 Uhr. 2. Wochel„Frauen sind keine Engel“, Ein Willy-Forst⸗ Film mit Marthe Harell. Axel v. Ambesser. Jugendliche ab 14 Jahren zugelässen! Alhambra. Morgen Sonntag 10.45 Uhr Frühvorstellung„Wo die Alpenrosen blühn“, Jugendliche Zzugelass.] Karten im Vorverkauf Schauburg..30,.40,.10 Uhr, morgen Sonntag ebenfalls ab .30 Uhr„Tragödie einer Liebe“ mit Beniamino Gigli, Ruth Hell⸗ berg, Emma Gramatica. Jugend- liche nicht Gavitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 „Sophienlund“. Ein bezaubern⸗ des Lustspiel mit Hannelore Schroth, Käthe Haack, Harry Liedtke: Neueste Woche. Jgdfrei. .35..50,.45. Sountag ab.40. Gloria-Palast, Seckenheimier Str.13 Ab heute:„Sophienlund“ mit Harry Liedtke, Käthe Haack, Hannelore Schroth. Neueste Wochenschau. Beginn.40,.10, .35, So. ab.00. Jugendl. zugel. PAEI-Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. In Wiederaufführung das reizende Lustspiel: Meine Tochter tut das nicht“ mit Balph Arthur Roberts, Erika von Thellmann. Gexaldine Katt, Lina Karstens, Rolf Wanka, Rudolf Platte. Neueste Wochen⸗ Schau. Jugend hat keinen Zutrilt Beg.: 1. Lichispielhaus Müller, Mitelste 41 „Vom Schicksal verweht“. Ein ahenteuerlicher Film mit Syb. Schmitz, Albr. Schoenhals. Neueste Woche. Igdl. nicht zug .40,.50,.25. Sonntag ab.30. Pilm-Palast, Neckarau, Friedrich- Straße 77. Samstag,.15 u..30, Sonntag.00 und.30 Uhr: Marika Rökk, Johannes Heesters: „Gasparone“. Sonntag,.30 Uhr, letzte„Hän- sel und Gxetel“. 2²20 Regina. Neckaxau, Feérnruf 482 76 Das moderne neue Versteck⸗ Spiel der Liebe:„Meine Freun- din Joseſine“ mit Hilde Krahl, Paul Hubschmid, Fita Benkhoff und Hans Leibelt. Beginn: Wo. 5 30 U..30, S0..30 u..00 Uhr mit Hauptfiim. Sonntagnachm .30 Uhr große Jugend- und Fa- milienvorstellung:„Eudstation“. S anan mit Hannelore Schroth, Käthe Haack, Harry Liedike Neueste Wochenschaul Sonntaas ab..40 Uhr Jugendliche zugelassen Lie bioge Max-Pausen-Beue „Lachende Wolk mit Viktor Lenz. Direktor Sperliug vom Reichssender Saarbrückem Inue Vesten. die bekannte Rundfunksän⸗ gerin: Helia-Radio-Ouartett. hekannt von Funk u. Schallplatte: Gerdi Gerda vom Theater des Volkes. Berlin: Ria Chard. die besten Tanzparodisten: Annelie Bielield. Koloratursopran u. 4. dazu das Schauorchester Toni ab Donnerstag. 27. bis einschl. Mon- tag. 31. Mai. täslich 19 Uhr- Sonu⸗ tag, 30. Mai, auch nachm. 15 Uhr · im Konzertsaal d. Plalzbau Ludwiashafen Eintrittskarten von RM.— bis.— sind erhältlich in Mannheim bei der KdF-Vorverkaufsstelle Plankenhof P 6 und in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann: in Ludwisshafen bei lJer KdF.Vorverkaufsst. Bismarckstr. 45 Für den 27., 28. und 31. Mai werden auf Sammelbestellungen durch Kd- Betriebswarte Karten zum Sonderpreis von RM..50 und.50 bei der iewei- ligen KdF-Vorverkaufsst. abgegeben. .11.00..00.00..00..30. Das Haus der auten 8 Leituns: J. 0. FRANK!. CarloMinari der Geiger aroßen Formats mit seinem 15. Mann- Orche · ster bringt Sonntau von 11.30 bis 13 Uhr zum Früh- Konzert sowie nachm. und abends leicht beschwinate Woeisen und den Gesang bestgeschulter Stimmen. Eintritt frei. iedoch er⸗ höhte Verzehrpreisel— Tisch⸗ hestellungen werden nur per- Sönlich entgegengenommen Saalbau. Waldhof. 6 50 U 800 Otto Wernicke in„Der Senior⸗ chei“ mit Rolf Weih, Werner Fütterer u. a.— Jugendverbot! Freva. Weldhof.30 u..00 Ufr „Meine Frau Teresa“ mit Hans Söhnker, Eifie Maverhofer u. ., a. Jugendverbot! VRANSTALTUNCEN Gedenkstunde anlählich des 130. Geburtstages Richard Wagners verlegt auf Sonntag, 30. Mai 43, Vorm. 11 Uhr in d.„Harmoniel, D 2, 6. Es spricht Prof. Dr. Friedrich Noack. Mitwirkende: Solisten des Nationaltheaters Mannheim. Die Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit.(312 Noch einmal Kurt Engel, der Lieb- ling aller Rundfunkhörer, mit seinen Solisten und Gerhard Winkler, der bekannte Film- u Schlagerkomponist Cchianti- Lied,„Und wieder geht ein schöner Tag zu Ende“ usw) mit Magda Hain, die beliebte Sou⸗ brette vom Reichssender Berlin. Ein„Meisterabend froher Unter⸗ haltung“, nur Dienstag, 25. Mai, 19.30 Uhr, Harmonie, D 2, 6. Karten von RM.— bis RM. 5. kür den öffentlichen Verkauf an der Konzerikasse im Reisebüro Deutsche Amerika-Linie, 0 7, 9, Ruf 232 51 und K. Ferd.- Heckel, 0 3, 10, Ruf 221 52. Karten für die Betriebsangehörigen bei den KdF-Warten in den einzelnen Betrieben. Veranstalter: Deut- sche Arbeitsfront, durch Ereude, Tourneeleitung: Heinz Holfmeister, Mannheimer Gastspieldirektion. 367 Gesamtgastspiel Kabärett der Komiker- Willi Schaefiers, Ber⸗“ Iin. Prémiere Freitag, 4. Juni, und dann täglich 19 Uhr bis 20. Juni im Musensaal des Rosen⸗ gartens. Sonn- und Feiertags auch nachmittags 15.30 Uhr. Im 1. Teil Festliches Kabarett, Lim 3. Teil eine„Märchenhafte Revue“ in, 10 Bildern von Aldo V. Pinelli. Musik von Peter Kreuder. Gesamtaustattg.: Goetz Roethe.. Es wirken mit: Maria von Schmedes, Erwin Hoffmann, Eva Walter, Rose Rauch, Maria Zacli, Wihlelm Bendow, 3 Col⸗ lings, Peter Sachse, Peppino, St. V. Baransky, Willi und die Tanzgruppe des KdF. Karten von MR..- bis RM..- an meiner Konzertkasse im Reisebüro Deutsche Amerika- Linie, 0 9% Ruf 23251, K. Ferd. Heckel, 0.10, Ruf 221 52. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastsnieldirektion. VERMISCHTES Aumeldungen? Mütterschule Mh., Kaiserring 8,5 Fernrut 434 95. — Wer nimmt Beiladung(einige Möbelstücke) mit nach Achern? Angebote an Quick: Almenstr. 23 Beiladung im Möébelwagen E Landsberg“ Warthe kann mt nehmen Max, Hoffmann, Fern- Precber Nx. 209 41. 11629 Falibobt T. 14 fage 2U leilten ev. NSG Kraft Schaeffers ges. Angeb. unt. St 7811. oR. Mababs& 00. RabEBEUt/ OüESbEM —— .% Zickendrahi. Das Fachgeschäft für mod. Büroe nrichiungen und Bürobedarf, ist wieder eröfinet! MANNMEIM, c 4, 4 Fernsprecher 201 80. 2** Ein eigenes Haus jetzt durch steuerbegünstigtes Bausparen plaumähig vorberei⸗ tenl Verlangen Sie kostenlos den Ratgeber W B von Deutsck- lands Kröbter Bausparkasse Seel F liu.ee. Ludwigsburg/Württemberg Ein—— Stott Miete Wit weisen innen kostenlos den Weg, wie sie gurch monetſiche Beuspefteten von mincestens RM .60 je feusend gewüngchten Bau- kopiiols in absehbetet Z⁊eii Besitet elſes schuldentteſep kigenheims odet Mehrlemflienheuses wercen. Vetzinsſiche Antege des Sperkepl“ tols, vetbunden mit Steuetvorteilen. Rechtsensptuch eut finenzierung, bequeme fiigungsteten, Versichs- tungsschutz. Fordern sie goch heute unser Plospekimetetſel. en. Aachener Bausgarkasse l. 6. Aschen iv, Hincenburgstrase 92. Ein bezauberndes Lustspiel