erſcheint wöchentlich 6mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 und 30 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70 Mk., durch die Poſt.70 Mk. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat zuzügl 42 Pf Beſtellgeld. Neue Mannheimer Seit Mannheimer Neues Tageblatt Preisliſte Rr. 14. Einzelpreis 10 Pi. Anzeigenpreiſe: Rach der ſeweils gültigen Anzeigenpreisliſte. Zur Zeit Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Serichtsſtand Mannheim Mittwoch, 26. Mai 1943 Verlag, Schriftleitung und Haupigeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſchec⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchritt: Remazett Mannhet 154. Jahrgang Nummer 138 Drahtbericht unſeres Korreſpoudeuten — Stockholm, 26. Mai. „Schon vor einigen Wochen hatte, wie erinnerlich, der Kommander a. D. Sir Archibald Sonthby im Unterhaus da⸗ durch Aufſehen erregt, daß er die Bom⸗ bardierung ſchwediſcher gen geſordert hatte. Auf der Seite der Regierung hatte man es damals für das klügſte gehalten, dieſe unqualifizierbare Erklärung, die Schweden auf das peinlichſte berührt hatte, einfach mit Schweigen zu übergehen und überhaupt nicht zu beantworten. In der geſtrigen Un⸗ terhausſitzung hielt Southby es von neuem für notwendig, in dieſer Richtung vorzu⸗ ſtoßen, indem er fragte, ob die Regierung nicht dafür ſorgen wolle, datz alle induſtriellen Anlagen„in Däne⸗ mark und in Skandinavien von der briti⸗ ſchen Luftwaſſe bombardiert würden.“ Für die Regierung antwortete der parla⸗ mentariſche Sekretär des Miniſteriums für die wirtſchaftliche Kriegsführung, Dingle Mackingtoſh Foot, daß die däniſche In⸗ duſtrie nur eine ſehr untergeordnete Rolle ſpiele. Bei dieſer Erklärung ließ Foot es bewenden, obwohl Southby in ſeiner Frage ausdrücklich die übrigen ſkandinaviſchen Länder, alſo auch Norwegen und Schwe⸗ den. einbezogen hatte. Es bleibt dem Unterhaus und Schwe⸗ den überlaſſen, zu entſcheiden, ob Foob die von Southby indirekt rohungen nur ignorierte, weil er ſie nicht für ernſt nahm oder etwa, weil ſie unter die Kategorie der„militäriſchen Ge⸗ heimniſſe“ fallen, über die man ſich aus dieſem Grunde nicht verantwortlich zn äußern wagt. die Amerikaner stehen an Taktlosigleit nicht nach! Drahtbericht unſeres Korrelſpondenten — Stockholm 26. Mai. Wie„Dagens Nyheter“ mitteilt, ſteht eine mehrwöchige Reiſe von ſechs ameri⸗ kaniſchen Journaliſten durch Schweden jetzt or ihrem Abſchluß, und ſie werden auf dem Juftwege wieder zurückkehren. Man iſt den Amerikanern hier mit!'der bekannten ſchwe⸗ diſchen Gaſtfreundſchaft entgegengekommen, hatte ihnen alles Sehenswerte gezeigt und alles getan, um ihren Aufenthalt ſo ange⸗ nehm wie möglich zu machen. Wie dem⸗ Jegenüber dieſe Berichte ausgefallen, ſind, weiß mau bisher nur in dem Fall des füdi⸗ ſchen Journaliſten Raymund Clapper ge⸗ nauer, deſſen Berichte jeden Tag von„Da⸗ ſens Nyheter“ veröffentlicht wurden. Einer bimer Berichte hatte, wie erinnerlich, durch ie Behauptung einiges Auſſehen und wohl auch Erſtaunen hervorgerufen, daß die ſchwediſche Wehrmacht im Ernſtfall Induſtriel Induſtrieaula⸗ E ausgeſprochenen kaumeiner Invaſion des Landes gewachſen ſei. Oſfenbar hielt er es außerdem für eine beſondere Aufmerkſam⸗ keit den Schweden gegenüber, wenn er ihnen beſcheinigte, daß ſie überwiegend auf ſeiten der Weſtmächte ſtänden, eine Behauptung, die inſofern recht naiv iſt, da lapper und ſeine Kollegen, ſoweit ſie Kon⸗ takt ſanden, ſich dieſer natürlich und zwangsmäßig auf weſtlich orientierte Kreiſe beſthränken mußte, die dann, ſei es im Eynſt, ſei es aus agitatoriſchen Gründen, mit dem ganzen ſchwediſchen Volk gleich⸗ geſetzt werden. Immerhin hatte Clapper zu ſeinem Mißvergnügen auch in jenen Krei⸗ ſen feſtſtellen müſſen, daß dort die Furcht vor dem Bolſchewismus mindeſtens ebenſo groß iſt wie die Zuneigung zu den weſtlichen Demokratien. „Dagens Nyheter“ veröffentlicht heute nun. Interviews mit den reiſefertigen Amerikanern, in denen ſie abſchließend ihre Eindrücke von ihrer Reiſe wiedergeben. Im großen und ganzen waren danach allein die Eindrücke von Elmer W. Peterſon poſi⸗ tiy. Er ſagt viel freundliches über die Art, wie man mit den kriegsbedingten Schwierig⸗ keiten fertig wiro, andererſeits hält er ſich für befugt, den Schweden in ihrem außen⸗ Raymund Clapper, politiſchen Verhalten Vorſchriften zu machen und ſpielt deutlich auſ das Verhalten Schwedens Deutſchland gegenüber an. Am merkwürdigſten aber benahm ſich wieder der den Schweden erklärte, daß ſie vielleicht weniger auf ihr materielles Wohlſein, als darauf bedacht ſein ſollen, ſich Vorteile von beiden Seiten zut verſchaffen. Deutſchland gegenüber könne Schweden Politik führen, und er habe den Eindruck, daß das diesbezügliche Auftreten der Regie⸗ rung nicht von der öffentlichen Meinung geſtützt werde, ſondern bei vielen Unbehagen hervorrufe. Nathan A. Barrows, mutmaßlich ein Jude, erklärte ſeinerſeits, daß die Schweden zu wenig über das, was ſich wirklich ereigne, unterrichtet ſeien und daß die Regierung offener zum Volke ſprechen ſollte. Es muß als ungewöhnlich angeſehen werden, daß Journaliſten, die wochenlang Gäſte eines Landes waren, noch auf deſſen Territorium ſeiner Regierung gegenüber ſich eine Kritik herausnahmen. muß es den Schweden überlaſſen bleiben, wie ſie auf derartige Taktloſigkeiten, die nicht mehr überboten werden können, reagieren. jetzt eine unabhängigere Indeſſen — — Sofia, 24. Mai. Die verſchiedenen Morde, die in den letz⸗ ten Wochen und Monaten in Sofia ſtatt⸗ fanden, und die in dieſem Zuſammenhang durchgeführten polizeilichen Razzien boten der Feindpropaganda eine willkommene Gelegenheit, die unglaublichſt en Greuelmeldungen über Bulgarien in die Welt zu ſetzen. Wie verlogen dieſe Berichte waren, geht ſchon daraus hervor, daß die bulgariſche Preſſe die einzelnen Nachrichten gewiſſenhaft und kommentarlos regiſtrierte und es ihrer Leſerſchaft über⸗ ließ, zu dieſen„Märchen“ ſelbſt Stellung zu nehmen. So wurde u. a. vom Neuyorker Sender von blutigen Straßenſchlachten, tagelangen Schießereien und erbitterten Barrikadenkämpfen berichtet. Wer während des zweitägigen Belagerungszuſtandes in Sofia geweilt hat, war überraſcht von der vorbildlichen Diſziplin der hauptſtädtiſchen Bevölkerung, die nicht nur vollſtes Ver⸗ ſtändnis für die von der Regierung ange⸗ ordneten Maßnähmen zeigte, ſondern auch in jeder Weiſe bereit war, den Ablauf der einzelnen Aktionen zu erleichtern und zu beſchleunigen. Obwohl die Sofiaer manche Unannehmlichkeit in Kauf nehmen mußten, denn es war beiſpielsweiſe der geſamte Te⸗ lephonverkehr geſperrt, ferner waren ſämt⸗ liche Läden geſchloſſen, lediglich die Lebens⸗ mittelgeſchäfte hatten für kurze Zeit geöff⸗ net, vernahm man nirgends ei oͤder ein Murren über die Beſchränkung der perſönlichen Freiheit. Ja, man war nicht einmal neugierig und warf keinen Blick auf die völlig ausgeſtorbenen Stra⸗ ßen. Da zudem der Rundfunk die Bevöl⸗ Wieder 24 Britenbomber bei Terrorangriff abgeschossen Im Mitteimeer und an der Atiantikküste weitere 15 Feindflugzeuge vernichtet (Funkmeldung der NM.) r Führerhaupianartier, 26. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Von der Oſtfront wird erfolg⸗ reiche eigene Stoßttupptätigkeit gemel⸗ det. Vereinzelte örtliche Angriſſe der Sowjets ſcheiterten · Die Luftwaffe ſetzte die Bekämpfung der ſowjetiſchen Verkehrsverbindungen ft und bombardierte außerdem Flug⸗ tützyunkte und Induſtrieziele. In der Nacht zum 26. Mai griffen⸗ britiſche Flugzeuge weſtdeut⸗ ſches Gebiet an. Es eutſtanden Verluſte unter der Bevölkerung und Gebäudeſchäden. 24 der angreifenden Bomber wurden abgeſchoſſen. Im Mittelmeerraum und an der Atlantikküſte vernichtete die Luft⸗ waffe geſtern 15 ſeindliche Flugzenge. Der Hafen von Biſerta wurde bom⸗ bardiert. Schnelle deutſche Kampfflugzenge be⸗ kämpften am geſtrigen Tage Induſtrie⸗ anlagen und Berſorgungsbetriebe des Hafens Brighton mit Bomben ſchweren Kalibers. Zwei Flugzeuge kehrten nicht zurück. im Miitelmeer bisher 18 Tanker versenkt — Rom, 26. Mai. „Mit der Verſenkung der beiden feind⸗ lichen Tankſchiffe, die in den Wehrmachts⸗ berichten der letzten Tage gemeldet wurde, iſt die Zahl der von den italieniſchen Luft⸗ und Seeſtreitkräften bisher im Mittelmeer verfenkten Tanker auf is mit insgeſamt 163 500 BRi geſtiegen. Glückwunſch des Führers zum argentiniſchen Na⸗ tionaltag. Der Führer hat dem Präſidenten der argentiniſchen Ration. Dr.“ Ramon S. Caſtillo, zum argentiniſchen Nationaltag ſeine und der deutſchen Reichsregierung Glückwünſche telegra⸗ piſch übermittelt. benzinmangel zwingt zur ztillegung fast des gesamten Privatverkehrs Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 26. Mai. Am Montag traten in den amerikani⸗ ſchen Oſtſtaaten die neuen radikalen Ein⸗ ſchränkungen in Kraft, die durch den akuten Benzinmangel notwendig geworden waren, der andererſeits wieder in der Transport⸗ kriſe und in den Anſprüchen der Wehrmacht ſeinen Urſprung hat. Heute morgen wachte Waſhington auf“, heißt es in einem Stimmungsbericht aus der amerikaniſchen Hauptſtadt,„und ſah, daß die Straßen öde und leer da liegen. Weit und breit war kein Auto zu ſehen, Unsexe luftabwehr macht innen schwer zu schaffen! bie schweren Verluste der englisch-amerthanisthen Luftwafte bielben drahtbertt unſeres Korrelpondenten — Liſſabon, 26. Mai. „„Die ſchweren Verluſte, die Englands Luftwafſe in den letzten Wochen über dem ittelmeer und bei den Terrorangriſſen auf deutſche Städte erlitt, ſind offenſicht⸗ lich auch in London nicht ohne Eindruck geblieben. Preſſe und Runbfunk war⸗ nen heute eruent vor Unterſchätzung der deutſchen Abwehr und erinnern daran, daß es für Englauds Flieger keinen ſchlimmeren und gefährlicheren Auftrag gebe als einen Angriff auf dentſches Ge⸗ biet. So heißt es beiſpielsweiſe in einem oudoner Funkbericht vom Mittwoch⸗ morgen:„Unſere Bomberſtaffeln müſſen ſich ſtets mühevoll ihren Weg in das Ruhrgebiet, das am beſten verteidigte Gebiet der Welt, bahnen. Die deutſche Bodenabwehr iſt ſehr ſtark und außer⸗ ordentlich wirkſam. Die Geſchütze ſtehen dichtgeſtafſelt, der Einſatz der Nachtjäger erfolgt klug. und ihre Zuſammenarbeit iſt vorzüglich. Angeſichts einer ſolchen Ab⸗ wehr müſſen wir natürlich mit ſchweren Verluſten rechnen⸗ Auch die Amerikaner haben in den Lergangenen Monaten ernſte Verluſte über Deutſchland und dem Kontinent erlitten. Bies geht aus einem Londoner Bericht der „Newyork Times“ hervor. in dem offen zu⸗ gegeben wird:„Nach jedem Luftangriff iſt die Moral in den Kaſinos fühlbar geſunken infolge der vielen leer gewordenen Plätze an den Tiſchen“ Zwar glaubt der amerika⸗ niſche Korreſpondent, die Schlagkraft der merikaniſch⸗engliſchen Luftwaffe werde dem immer größer, aber gleichzeitig norſtärkt ſich die deutſche Abwehr und ge⸗ innt immer neue wertvolle Erfahrungen. Dieſe deutſche Abwehr aber bleibt, das hat man gerade in den letzten vierzehn Ta⸗ gen zur größten Ueberraſchung feſtgeſtellt, nicht auf die reine Verteidigung beſchränkt, ſondern holt zu Gegenſchlägen aus, deren Wirkung auch in London nicht mehr bagatelliſiert werden kann. Vor allem hatte man, wie aus allen Berichten der Londoner Zeitungen übereinſtimmend hervorgeht, nicht geglaubt, daß es deutſchen Luftſtreit⸗ kräften am Tage gelingen werde, die eng⸗ liſche Küſtenſperre zu durchbrechen, nachdem man monatelang der Oeffentlichkeit immer wieder erklärt hatte, es werde den deutſchen Fliegern angeſichts der verſtärkten briti⸗ ſchen Abwehr in Zukunft nicht mehr gelin⸗ gen, ins Land einzudringen.„Daily He⸗ nicht ohne Eindruck und folgen rald“ berichtet z..:„Trotz ſchwerer Ab⸗ wehr unſerer Flak und unſerer Jäger, ge⸗ lang es beim letzten Angriff, auf zwei eng⸗ liſche Städte an der Südküſte den deutſchen Fliegern, im Tiefflug faſt in Höhe der Häu⸗ ſerdächer ihre Bomben abzuwerfen. Beide Städte haben ſeit Kriegsbeginn keine ſo ſchweren Schäden erlitten. Der Ge⸗ bäudeſchaden war überaug be⸗ trächtlich. Ganze Straßenzüge lagen in Schutt und Aſche.“ Der Bericht fügt hinzu, es war leider nicht möglich, der Feuerherde Herr zu werden. Nur einiae kleinere Brände habe man löſchen können, während große Brände um ſich griffen und die Häu⸗ ſer in der näheren und weiteren Umgebung zerſtörten. churchill baut wieder einmal sein Kabinett um Er holt sich mit Morrison einen neuen ergebenen defolgsmann heran Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon. 25. Mai. Wie der Londoner„News Chronicle“ heute morgen aus Waſhington berichtet, wird Churchill unmittelbar nach ſeiner Rückkehr nach Eugland eine Umbildung ſeines Kabinetts vornehmen. Der jetzige Schatzkanzler, Sir Kingslen Wood, der der Konſervativen Partei angehört, wird ius Oberhaus abgeſchoben werden. An ſeine Stelle ſoll der ehrgeizige jetzige Innenminiſter Morriſon treten. Sir Kingsley Wood wurde in letzter Zeit ſehr lebhaft als„Reaktionär“ angegriffen. Morriſon gehört zu Hen raffinierteſten Karrieremachern der Labour Party. Er hat ſich völlig Churchill verſchrieben und ſucht gemeinſam mit dem jetzigen Premiermini⸗ ſter eine perſönliche Hausmacht aufzuzie⸗ hen, um ſich auf alle Fälle den Wechſelfäl⸗ len der Politik gegenüber behaupten zu können. Bei dieſer Gelegenheit, ſo berichtet„News Chronicle“ weiter, ſoll auch der Poſten des indiſchen Vizekönilgs nunmehr end⸗ lich neubeſetzt werden. Von verſchiedenen Seiten wird der Herzog von Windſor, dex jetzige Gouverneur der Behamas⸗In⸗ ſeln, 3 Nachfolger Lord Linlithgows ge⸗ nannt.—* denn alle Privatwagen mit ganz ver⸗ ſchwindend geringen Ausnahmen mußten außer Betrieb geſetzt werden“. 3 Wer weiß, wie ſtark das Auto das öfſent⸗ liche Leben gerade das weitläufig gebaute Waſhington beherrſchte, wird ermeſſen kön⸗ nen, was die neuen Einſchränkungsmaßnah⸗ men nicht nur, wie in Europa für einen kleinen Teil der Bevölkerung bedeuten, ſondern auch für die Maſſen.„Man glaubt“, heißt es in dem oben erwähnten Bericht wei⸗ ter,„ſich in einem verſchlafenen kleinen Dorf zu befinden. Waſhington hat kein Benzin mehr, wie die ganze Atlantikküſte auch. Es beſteht auch kaum die Möglichkeit, die Lage in der nächſten Zeit irgendwie zu beſſern. Ganz im Gegenteil, draſtiſche Ein⸗ ſchränkungen ſtehen auch auf dem Gebiet des Laſt⸗ und Lieferverkehrs bevor. Die amt⸗ lichen Stellen möchten der Bevölkerung gerne erklären, warum nicht mehr ſoviel Benzin vorhanden iſt, um wenigſtens einen notdürftigen Autoverkehr aufrecht zu erhal⸗ ten; aber kein einziger wagt es, irgend welche Ziffern zu nennen, da dadurch eine ganze Menge militäriſcher Geheimniſſé preisgegeben würde. Tatſache iſt, daß die amerikaniſchen Oſtſtatten wenigſtens die Hälfte ihrer normalen Bezinverſorgung verloren haben. Heer, Flotte und Luftwaffe haben faſt alle Tankwagen, die ſonſt Ben⸗ zin brachten, übernommen. Ferner hat die USA⸗Wehrmacht den größten Teil der Re⸗ ſervebeſtände, die in den Oſtſtaaten lagerten, beſchlagnahmt. Die anderen Faktoren, die zur Benzinknappheit führten, ſind verhält⸗ nismäßig unwichtig. Von gutunterrichteter Seite wird weiter erklärt, daß die verant⸗ wortlichen Wehrmachtsſtellen den Bedarf an Brennſtoff weit unterſchätzt hatten und daß der Feldzug in Nordafrika ganz be⸗ deutend größere Mengen verſchlungen hat, als man urſprünglich berechnet hatte.“ Die Ausweisung der Sofioter juden EP. Sofia, 26. Mai. Die Ausſiedlung der Juden von Sofia nach einigen beſtimmten Provinzorten in Nordbulgarien und in die Gegend von Burgas, die am Montagabend in Sofia amtlich bekanntgegeben wurde, hat am glei⸗ chen Tage begonnen. Bis zum 7. Juni ſoll Soſia von allen Juden befreit ſein. Während jene 14000 Juden, die in Mazedonien und Thrazien wohnten, bereits früher nach Polen depor⸗ tiert und den dortigen deutſchen Behörden übergeben wurden, heißt es jetzt, daß die Juden, die zwangsweiſe Sofia und die an⸗ deren Städte räumen müſſen, nicht nach dem Ausland gebracht werden ſollen, ſte ſollen vielmehr im Innern Bulgariens Auntergebracht werden. eine Klage je Vorgãnqe in Bulgarien „Bomben ⸗f Schwedens 2 46 Ein Vorſchlag im Anterliaus und Von unſerem Nahoſt⸗Vertreter Dr. Heinz Mundhenke kerung ſtändig über alles Wiſſenswerte auf dem Laufenden hielt, ſtand man jederzeit mit der Außenwelt in engem Kontakt. Wenn man ſich dieſen Tatbeſtand vor Augen hält und ihn mit den Phantaſiepro⸗ dukten aus dem angelſächſiſch⸗bolſchewiſti⸗ ſchen Lager vergleicht. dann erkenut man wieder einmal ſchlagartig, mit welcher Skru⸗ pelloſigkeit die Gegner der Achſenmächte zu Werke gehen, um die Einigkeit und Ge⸗ ſchloſſenheit zwiſchen den ſich zum neuen Europa bekennenden Stagten und Völkern zu erſchüttern. Mit dem Ausdruck eines verächtlichen Lächelns bemerkt die bulga⸗ riſche Preſſe zu dieſen Zwecklügen:„Es iſt wohl kaum verwunderlich, daß der Sprecher des Neuyorter Nundfunks derartige Phan⸗ taſiebilder in Sofia geſehen hat. denn ſeine an Gangſterſzenen in den Straßen Chicagos und Neuyorks gewöhnte Phantaſie bewegt ſich nur noch in dieſen Sphären.“ Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die bis jetzt veröffentlichten polizeilichen Kommuniquss nur einnallgemeines Ergebnis enthalten und im Intereſſe der weiteren Unterſuchung keine Einzelheiten über die Razzia mitteilen, dennoch ſteht ſchon heute feſt, daß die Mordanſchläge auf eine Reihe führender bulgariſcher Perſönlichkeiten allein auf das Konto der ſtaatszerrüttenden Elemente zu ſetzen ſind. Vor allen Dingen hat die Sowjetunion ſeit langem ein Auge auf Bulgarien geworfen und immer wieder mit den verwerflichſten Mitteln ver⸗ ſucht, in dieſem Lande Fuß zu faſſen. Da bis heute nicht ein einziges dieſer unter den nichtigſten. Vorwänden inſzenierten Mo⸗ nöper gelang, ging man dazu über, durch gedungene Agenten eine: Panikſtimmung unter dem bulgariſchen Volke hervorzu rufen, und zwar glaubte man, am leichteſten dieſes Ziel durch planmäßig durchgeführte Morde erreichen zu können. Das bulga⸗ riſche Volk aber iſt ſich heute mehr als je ſeiner Pflichten und Senduna bewußt und es ſteht in vorbehaltloſer Einſatzbereitſchaft an der Seite ſeiner großen Freunde. Trotz aller Niederlagen und Verluſte, die die vier Kriege ſeit dem Jahre 1878 mit ſich brachten, iſt der geſunde Kern dieſes tapferen, fleißigen und beſcheiden lebenden Bauernvolkes niemals zerbrochen. Hart und ſchwer laſteten die Ketten des Diktat⸗ friedens von Neuilly auf dem ausgebluteten Volkskörper, und mehr als einmal ſetzte der Kommunismus zum Sprung an, um ſich dieſes von ſchweren wirtſchaftlichen Kriſen heimgeſuchten Landes zu bemächtigen. Wenn es dieſem Untermenſchentum, das damals wie heute aufs engſte mit den Juden zu⸗ ſammenarbeitete, nicht gelang, die Brand⸗ fackel des Bürgerkrieges in Bulgarien zu entfachen, dann ſpiegelt ſich in dieſem heroiſchen Abwehrkampf die ganze Kraft des Selbſtbewußtſeins dieſes vom Schickſal ſo ſchwer geprüften Volkes wider. Der gleiche Wille zum Leben offenbarte ſich auch in ſeiner Außenpolitik, die nur ein Ziel kannte: Reviſion der Pariſer Vorortver träge. Trotz aller Lockungen und Dro hungen verharrte Bulgarien unerbittlich auf ſeinem Standort, und an dieſer Kom promißloſigkeit ſcheiterte letzten Endes auch die von den Weſtmächten propagierte Idee des Balkan⸗Paktes, der bei ſeiner erſten Bewährungsprobe ſofort zerbrach. Heute iſt der über hundert Jahre hin⸗ durch geführte Freiheitskampf der Bulgo⸗ ren abgeſchloſſen, und die weitere Entwick⸗ lung Großbulgariens vollzieht ſich in dem weitgeſteckten Rahmen des Dreimächte⸗ und Antikominternpaktes. Beſeelt von dem aufbauenden Ordnungsgedanken, ſteht heute die völlige Austilgung des Kom⸗ munismus im Mittelpunkt der bulga⸗ riſchen Politik, und es war daher von An⸗ fang an nicht zweiſelhaft, in welchen Krei⸗ ſen man die Mörder der nationalen Politi⸗ ker vom Range des ehemaligen Kriegs miniſters Lukoff, des Abgeordneten Janeff und des früheren Polizeidirektors Pauteff fuchen mußte. Die Feſtnahme zweier Akten⸗ täter und ihrer Helfershelfer hat dieſe An⸗ nahme vollauf beſtätigt. Es ſpielt in dieſem Zuſammenhang keine Rolle, wo ſich die Mörderzentrale befindet, ob in Moskau, London oder Waſhinaton— ihre verbre⸗ cheriſche Methode bleibt immer die gleiche. Daher iſt ſich auch die Regieruna des gan⸗ zen Ernſtes ihrer Abwehrpflicht bewußt und feſt entſchloſſen, auch in Zukunft jeden Ter⸗ rorverſuch im Keime zu erſticken. „Von dem gleichen Wunſch iſt das bulga⸗ riſche Volk, das Gewehr bei Fuß ſteht, ge tragen, zumal es weiß. daß ſich aus ſeiner jetzigen Haltung das Schickſal der nächſten Generationen formen wird. In ſechzehn Monaten 38 000 Juden nach Palä⸗ ſtina eingewandert. Eine jüdiſche Nachrichtenagen⸗ tur meldet aus Jeruſalem, daß in den letzten vier Monaten des Fahres 1941 und im Fahre 1942 ins⸗ eſamt 38 000 Juden nach Paläſtina eingewandert + davon die Hälfte illegal. Dollar⸗Millionen für Braſilien. Braſilien hat bei der Ex⸗ und Importbank in Waſhington einen Kredit in Höhe von vier Millionen Dollar aufge⸗ nommen, die zum Ausbau der Eiſenminen von Itabira und zur Wiederherrichtung der Eiſenbahn⸗ linie pon Victoria nach Minas beſtimmt iſt. Täglich rund taufend Brände in England. „Etwa tauſend Brände entſtehen täglich in Eng⸗ land, die meiſten durch Unvorſichtigkeit“, teilke Stafford Cripps in einer Rede vor Fabrikarbeitern im Nordweſten des Landes mit. Die meiſten Feuersbrünſte, brächen in kriegswichſigen andu⸗ ſtrien aus. — — daß die Sowjets mit allen Mitteln zurückgegangen. Brückenkopf nicht den Die lage Drahtbericht unſ. Berliner Schriftits — Berlin, 28. Mai. Die Weltpreſſe, die den Komintern⸗ ſchwindel ſofort durchſchaute, iſt von dieſem Rhooſevelt⸗Stalin⸗Trick wieder auf allge⸗ meine Erörterungen der Kriegslage Die„Times“ mahnt geſtern, der relativen Stille an der Oſtfront nicht zu ſehr zu vertrauen. Umgruppierun⸗ gen und Vorbexeitungen ſeien bei den Deutſchen an vielen Abſchnitten der Oſt⸗ front wahrzunehmen. In der„Daily Mail“ und im„Daily Herald“ wird ein Rätſel⸗ kraten über die Frage angeſtellt, ob und wo die große Oſſenſive dieſes Jahres beginne, die man aus Bereitſtellungen von Reſerven des Gegners an vielen Frontteilen anneh⸗ men könne. In der Tat weiſen die zahl⸗ reichen gewaltſamen Erkundungen durch Maſſen von Sowjetflugzeugen darauſhin, d ver⸗ ſuchen, Aufklärung über etwaige Abſichten auf unſerer Seite zu gewinnen. Sie den⸗ ken ſicher an die Erfahrungen und Ueber⸗ raſchungen, die ihnen im Vorjahre der Juni brachte. Noch iſt ſcheinbar Ruhe an einem großen Teil der Oſtfront, und noch liegt der Schleier über das, was hier die Zu⸗ kunft bringt, aber unabläſſig arbeitet dies⸗ ſeits und fenſeits der Frontlinie alles da⸗ van, den Sturm aufzufangen, wenn er be⸗ ginnen ſollte. Aus den Wehrmachtsberich⸗ ten des Mai erkennt man, wie ſich im Oſten einige Schwerpunkte allmählich deutlicher d herausſchieben. „Stockholms Dagbladet“ meldet aus Mos⸗ kau man rechne in Moskau neben vielen anderen Möglichkeiten auch mit Feindan⸗ griſſen aus dem Gebiet Brianſk.—Orel in den Raum ſüdlich von Moskau. Scheinbar haße ſich Moskau eine gewiſſe Nervoſität be⸗ wächtigt, nachdem die Kämpfe im Kuban⸗ erwarteten Erſolg gebracht haben. Es wolle ſchon mancherlei die heißen, wenn die„Prawda“ vor wenigen Tagen ſchrieb, jede Unterſchätzung des Fein⸗ des ſei ein Verbrechen an der ſowjetiſchen Widerſtandskraft. Der Feind ſei noch ge⸗ nau ſo ſtark wie vor einem Jahr und ſelhſt. wie vor zwei Jahren. London und Waſhington werden über dieſe oſſene Sprache der„Prawda“ beſon⸗ ders unerfreut ſein, denn bisher hatte die amerikaniſche und engliſche Preſſe die Oſt⸗ lage als endgültig und unwiderruflich zu⸗ gunſten der Sowjets hingeſtellt. Die„Wa⸗ ihington Times“ meinte noch dieſer Tage, ie Deutſchen ſeien durch die Sowjets end⸗ gültig in die Defenſive gedrängt. Die„Wa⸗ ſhington Times“ gilt aber allgemein als das Sprachrohr Rooſevelts. * Gegen die Judenausweiſungen aus Sofia und gegen die antifüdiſchen Erklärungen des bulgariſchen Innen⸗ miniſters erhebt die judenhörige Preſſe der Gegner ein lautes Haßgeſchrei. So ſchreibt der Londoner„Daily Mirror“, damit habe ſich Bulgarien außerhalb der Kulturmächte geſtellt und werde die Folgen zu tragen haben. Der kommuniſtiſche„Daily Worker“ meint, Bulgarien verſetze damit auch dem Bolſchewismus, der die Menſchen und Raſſen verkündete, eine offene Affront. In dieſer Auslaſſung des„Daily Wor⸗ ker“ iſt wieder die tiefe innere Verbunden⸗ * heit zwiſchen Judentum und Bolſchewismus vor der Welt ausgeſprochen. Wie die Sofioter Zeitungen melden, werden rund 27.000 Juden von dem Ausweiſungsbefehl betroffen. Wie das Sofioter Judentum mit den vielen terroriſtiſchen Attentaten der letzten Zeit verbunden war, die Bulgariens Hauptſtadt in ſo große Unruhe verſetzt hatten, iſt aus einem Artikel der Zeitung Mir“ zu erſehen, in dem⸗zu leſen iſt, daß ſeit Januar gegen das Geſetz zum Schutz der Nation, das alle Verbrechen gegen die Wehrhaftigkeit des Landes umſaßt, 670 Juden verſtoßen haben; ein Drittel davon habe die Todesſtrafe erhalten und ſie ſei auch vollzogen worden. Aber das Ver⸗ brechertum der Juden habe nicht nach⸗ gelaſſen, denn täglich habe man zu neuen Berhaftungen ſchreiten müſſen. Wegen Teilnahme an terroriſtiſchen Attentatsvor⸗ bereitungen wurden am Sonntag in einer Synagoge 28 neue Verhaftungen vor⸗ genommen. „Die Entrüſtung der Sofiaer Bevölke⸗ kung gegenüber dem verbrecheriſchen jüdi⸗ ſchen Treiben hat zu den erſten grundle⸗ —— Maßnahmen des Staates gegen das dentum in Bulgarien geführt. Weitere, noch ſchwerere Maßnahmen werden ihnen folgen“, ſchreibt die Sofiaer Zeitung Slowo“. Dem gleichen Blatt zufolge be⸗ trägt das geſamte Vermögen der Juden in Bulgakien rund drei Milliarden Lewa, das ſeien 75 80 v. H. des ganzen Privateigen⸗ tums dex bulgariſchen Bevölkerung. * Die Preſſedifferenzen zwi⸗ ſchen Us A und England gehen ebenſo unentwegt weiter wie zwiſchen die⸗ ſen beiden Staaten und der Sowjetunion. Die Londoner„Daily Mail“ ſpricht von der zunehmen. Ernährungskonferenz, die Rooſevelt vor acht Tagen zuſammenrief, als von einem Blufft, der bereits durch die Extratour der So⸗ wiets geſprengt ſei. Gegen das Wort Bluff wondet ſich die Londoner„Times“, aber auch ſie glaubt, daß es von den Völkern nicht verſtasden werde, jetzt ſchon Ernäh⸗ rungspläne für die Zeit nach dem Kriege zu erörtern, während der Krieg noch gar nicht beendet und, was das wichtigſte ſei, noch nicht gewonnen ſei. —— 9 Brasiliens Schiffveriuste Drahtdericht unſeres Korreſvondenten — Liſſabon, 22. Mai. Aus einem Bericht der amerikaniſchen Nachrichtenagentur United Preß geht her⸗ vor, daß die Achſenmächte ſeit dem Kriegs⸗ eintritt Braſiliens rund 25 v. H. des geſamten braſilianiſchen Han⸗ Nelsſchiffsraumes vernichtet haben. Der Beauftragte für die wirtſchaft⸗ liche Zuſammenarbeit zwiſchen Braſilien und der nordamerikaniſchen Union, Limos de Barros, gab dies in einer Erklärung offen zu. Er wies darauf hin, die braſilia⸗ niſche Regierung ſei infolge dieſer Handels⸗ ſchiffsverluſte, die von den Verbündeten nicht erſetzt werden könnten, gezwungen, ſcharfe Einſchränkungen auf dem Gebiet mehrerer wichtiger Verbrauchsgüter vor⸗ Gleichheit der. malitäten, er tat Miemand wagt den Burgfrieden 2u kündigen Die Parteitagungen in England/ Eden feiert das Empire ausgerechnet als„Organisation der Freiheit“! Drahtbericht unſeres Korteſpondenten — Liſſabon, N. Mai. In England tagt zur Zeit die Jahres⸗ konſerenz der Könſervativen; zu Pfingſten wird ihr dex Kongreß der Labour Party folgen. Beide Tagungen hatten früher große Bedeutung. Auf ihnen wurden die entſcheidenden die nächſten zwölf Monate feſtgelegt und manches Kabinett iſt durch dieſe Beſchlüſſe geſtürzt oder zu radikaler Kursänderung gezwungen worden. Die diesjährige konſervative Ta⸗ gung verlief bisher völlig ergebnislos. Der„Burgfrieden“ verbietet jede ſchärfere Herausſtellung des parteipolitiſchen Stand⸗ punktes. Von Links ſind in der letzten Zeit Verſuche gemacht worden, dieſen Burgfrie⸗ den zu kündigen. Dieſe Verſuche werden zweifelsohne zu Pfingſten auf der Tagung der Arbeiterpartei wiederholt werden; der Erfolg dürfte ihnen verſagt bleiben. Die Leitung der Labour Party und die allge⸗ waltigen Gewerkſchaften haben ſich der Oberſchicht ſchon viel zu ſehr angeglichen und ſich mit dem Kapital viel zu eng ver⸗ filzt, als daß radikale Entſchlüſſe von ihnen erwartet werden könnten. Maßgebende Inſtanzen der Arbeiterpartei haben ſich enn auch erſt geſtern wieder in einem Rundſchreiben für, die Aufrechterhal⸗ tung des Waffenſtillſtandes aus⸗ geſprochen. Die Paxteiprogramme der drei alten engliſchen Parteien ähneln einander von politiſchen Richtlinien für Jahr zu Jahr mehr und ſchalten jeden grundſätzlichen Streitpunkt ſorgfältig aus. „Selbſt für einen mehr als durchſchnittlich intereſſierten Engländer“, heißt es hente in einem Londoner Rund unkberich', zwäre es heute ſehr ſchwer, zwiſchen den Programmen der drei großen Parteien der Konſervativen, der Labour Party und — Liberalen einen Unterſchied zu fin⸗ en.“ So blieb es auch auf dem diesjährigen Parteitag der Konſervativen bei Deklama⸗ tionen über allerlei ungefährliche Gemein⸗ plätze. Außenminiſter Eden benutzte die Gelegenheit zu einer Lobrede auf das Em⸗ pire, das er erneut gegen ſeine Kritiker im Inland und vor allem in den USA ver⸗ teidigte. Er ſprach dieſem Empire einen„in der Geſchichte aller Weltreiche einzigartigen Charakter“ zu. Dieſe Einzigartigkeit be⸗ ſteht darin, daß alle anderen Imperien Or⸗ ganiſationen der Gewalt ſeien, das britiſche dagegen eine„Organiſation der Freiheit“! Eden hatte in dieſem Zuſammenhang ſogar die Stirn, als Beweis„Indien“ anzufüh⸗ ren, dem Sir Staſſord Cripps weiteſt⸗ gehende Angebote gemacht habe, die leider nicht angenommen worden ſeien. Gleichzeitig veröffentlicht Indienminiſter Amery eine Aufſtellung der ſeit Frühjahr in Indien verhafteten Nationaliſten. Deren Zahl betrug nach dem Stand vom 15. März rund 35 000, das heißt, der größte Teil der führenden Perſönlichkeiten des nationalen Indien befindet ſich in britiſchen Gefängniſé ſen. In Wirklichkeit iſt die Zahl der Ver⸗ hafteten noch weit größer. So ſieht das „Empire der Freiheit“ aus, das Eden unter dem Beifall der konſervativen Parteimit⸗ glieder in ſeiner Rede feierte. An die Erde gefesselt. Den in Ischungking-china stationierten UsA-Fliegern feklt das Benzin! „EP. Nanking, 25. Mai. Die in Tſchungking⸗China ſtationierten Bomberkommandos der USA⸗Luftwaffe werden immer mehr an die Erde gefeſſelt, heißt es in einem Bericht von gut unter⸗ richteter Seite. Benzinmangel zwingt ſie ſogar zur Einſchränkung ihrer Abevehrtätig⸗ keit. Die japaniſchen Flieger machen Ta⸗ gesangriffe auf ſo wichtige Stützpunkte wie was machen die englischen Kommunisten? Werden sie versuchen ais Enzelmitglieder“ die Arbeiterpartei zu unterminieren? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 25. Mai. Die Frage des Schickſals der kommuniſti⸗ ſchen engliſchen Partei ſteht erneut zur De⸗ batte. Das Labourorgan„Daily Herald“ iſt der Auffaſſung, daß die Partei, die ſich ſelbſt als„Sektion der Dritten Internatio⸗ nale“ bezeichnet, mit deren Auflöſung logi⸗ ſcherweiſe auch aufhören müßte zu exiſtieren. In jedem Fall gewinnt das Geſuch der Kommuniſtiſchen Partei um Auf⸗ nahme in die Labour Party eine neue Note. Bisher war das Geſuch von der Parteiexekutive mehrfach abgelehnt worden und auch auf dem letzten Jahreskongreß hatte es das gleiche Schickſal erfahren. Das Geſuch wird auf der zu Pfingſten ſtattfin⸗ denden Jahreskonferenz von neuem zur Diskuſſion ſtehen. Im Zuſammenhang mit dieſer Fräge verdient ein Beſchluß der Fiſenbahner⸗ gewerkſchaft Beachtung, die jetzt in Blackpool tagte. Dort wurde geſtern ein Antrag, das kommuniſtiſche Aufnahmegeſuch zu befürworten, von den rund 500 anweſen⸗ den Delegierten mit einer Mehreit von 611 abgelehnt. u Vor⸗ Frage der Aufnahme bei jedem einzelnen Mütglied von Fall zu Fall geprüft werden ſoll. Obwohl natürlich auf dieſer Kon⸗ ferenz keinerlei Entſcheidung gefallen iſt, verdient die Abſtimmung der Eiſenbahner⸗ gewerkſchaft im Hinblick auf die beror⸗ ſtehende Pfingſttagung der Labour Party doch ein gewiſſes Intereſſe. Aus den bisher vorliegenden amtlichen Berichten läßt ſich noch kein zuverläſſiges Bild über die Reak⸗ tion der Labour Party auf die Auflöſung der Komintern erhalten, insbeſondere was das Verhältnis zu den britiſchen Kommu⸗ niſten betrifft. 2 Dies dürfte im großen und ganzen von der Frage abhängen wieweit man dort das Auflöſungsdekret als bare Münze nimmt oder nicht, eine Frage, die ſich durch die Lektüre des„Daily Herald“ allein noch nicht entſcheiden läßt, da dieſes Blatt auf alle Fälle von Downingſtreet bzw. dem In⸗ dut, tun, abe Einer der Delegierten machte den an die Kommuniſten adreſſ lerle ſchlag, ſich als Partei nach dem Beiſpiel der Komintern auflöſen, worauf dann die formationsminiſterium gezwungen wird, ſo als ob es die Auflöſung ernſt nehme. Glaubt die Labour Party tatſäch⸗ lich an eine Auflöſung der Komintern und an ein Aufhören der unterirdiſchen, von Moskau dirigierten bolſchewiſtiſchen Aktivi⸗ tät, dann würde wohl eine andere Haltung gegenüber den engliſchen Kommuniſten ge⸗ geben ſein. ſich die in den letzten Monaten aus guten Gründen ins Ungemeſſene geſteigerte Angſt der Labour Party vor der kommuniſtiſchen Konkurrenz nur noch verſtärken. Unter die⸗ ſem Geſichtspunkt dürfte alſo die Pfingſtta⸗ tung ſehr aufſchlußreich werden. Aus den USA liegen bisher noch weni⸗ ger Meldungen über die Reaktion der amerikaniſchen Gewerkſchaften vor, als dies in England der Fall iſt. Es verdient jedoch die Bemerkung des Neuyor⸗ ker Korreſpondenten von„Dagens Nyheter“ hervorgehoben zu werden, der heute ſeinem Blatt wörtlich berichtet:„Bezüglich der amerikaniſchen kommuniſtiſchen Partei darf man keine Illuſionen haben. Sie wird ſich genau ſo wie früher verhalten“. Im andern Falle aber würde Kweiling(Kwangſi⸗Provinz), Loyang(Hu⸗ nan) und Liangſchan und Wanſchien in der Provinz Szetſchuan ohne weſentliche Behin⸗ derung durch die gegneriſche Luftwafſe. Benzin⸗Nachſchub kommt ſeit der Sper⸗ rung der Burmaſtraße nur noch auf dem Luftwege. Die Flugſtrecke von Indien üßer die bis 5000 Meter hohen Berggipfel iſt aber die gefährlichſte der Welt. Die USA⸗ Piloten, die die ſchweren Transportflug⸗ zeuge von Indien nach Tſchungking⸗China ſteuern, nennen ſie die„Milchſtraße“. Die ungünſtigen Wetterverhältniſſe ſind auf die⸗ ſer Strecke ein faſt ebenſo gefährlicher Feind, wie die wendigen japaniſchen Jagdmaſchi⸗ nen vom Zero⸗Typ, die von ihren Horſten am Salween⸗Fluß in Burma aus operieren. Luftangriſſe von den Tſchungking⸗Baſen aus gegen Japan— mit Hin⸗ und Rück⸗ flug eine 5000⸗Km.⸗Strecke— hält man unter dieſen Umſtänden in japaniſchen Militärkreiſen für kaum durchführbar. Ep. Schänghai, 25. Mai. Japaniſche Flieger haben über den USA⸗Flughäfen in Tſchungking⸗China Flugblätter abgeworfen und die nordameri⸗ kaniſchen Flieger zu einem entſchei⸗ denden Luftkampf hexausgefor⸗ dert. Wie Berichte aus Tſchungking be⸗ ſagen, iſt die Herausforderung aber aus „taktiſchen Gründen“ nicht angenommen worden 7 3 Erfolgreicher Nickelabbau auf Celebes. Mit dem Abbau ertt Nickelvorkommen, die vor kurzem entdeckt worden. umso sicherer fühien sieh die lapaner wurden, iſt auf Celebes begonnen Blick ins andere Lager Die haben Sorgen! In England und in den Vereinigten Staaten unterhält man sich augenblicklich über die Frage, wie die künftige Weltwährung, mit der man die Welt wieder unter das Joch des angel- sächsischen Kapitalismus spannen will, aus⸗ sehen soll. Recht weit ist man mit dieser Dis- kussion noch nicht gekommen. Zunächst strel⸗ tet man sich noch um den Namen der neuen Währung. Morgenthau, der Finanzminister Roosevelts und Interessenwahrer der Wall⸗ street, hat gemeint, man solle die neue Wäb⸗ rung„Unitas“ nennen. Ein schöner Namf — er erinnert nur zu sehr an„United States Den Engländern ist das auch sofort aufgefallen und sie sträuben sich mit Händen und Fühen gegen eine solche Bezeichnung, dié die Ah⸗ hängigkeit der neuen Weltwährung vom USA- Dollar so sichtbar verraten würde. Keynes, der Fachmapn der City, hat dann einen anderen Namen ausgeknobeit: Bancortl Auch ganz schön, nur hat er den Nachteil, daß man Sofort merkt, wer hinter der neuen Währung steht, Und das Bankkapital hat immer Wert darauf gelegt, zwar die Völker feste auszuplündern, Aber nicht allzu sichtbär in Erscheinung zu treten. Keynes hat daher auf einen Wink der interessierten Kreise seinen eigenen Vorschlag wieder fallen lassen und ihn als„unzweck⸗ mäßig“ bezeichnet. Darauf hat sich der Lord- kanzler Simonzden Kopf zerbrochen und den Namen Moneta“ entdeckt, in Erinnerung an die Münzeinheit des römischen Weltreiches Aber gerade diese Erinnerung ist es, die diesen Namen bei den Männern der Wallstreet und der City unsymphatisch macht! Die City Bat sich nun seibst angestrengt und propagiert augenblicklich die Idee eines in ihren Diensten stehenden französischen Bankiers Pierre Ques- nay, der die zukünftige internationade Münzen⸗ einhéit„Grammor“ nennen möchte. Uns scheint das noch der vernünftigste Vor⸗ schlag zu sein. Denn er deutet wenigstens phonetisch an, daß die ganze Diskussion„nicht ein Gran wert ist“. Denn, Gott sei Dank, wie die zukünftige Währungsordnung in der Welt ausschauen wird, das wird nicht am grünen Tisch der Weltbankiers, sondern au den blutigen Schlachtfeldern der neuen Welt⸗ kriegssoldaten entschieden! Immer noch Belagerungszuſtand in Aegypten. Die ägyptiſche Regierüng wurde von den britiſchen Militärbehörden dahin verſtändigt. daß der Be⸗ lagerungszuſtand in Aegypten aufrecht zu erhal⸗ teñ ſei. Alle und Straßen bleiben weiterhin unter engliſcher Kontrolle. ernte beſchlagnahmen. Auf Verlangen der ameri⸗ kaniſchen Stellen hat die iraniſche Regierung die geſamte Baumwollernte des Fahres 1943 beſchlag⸗ nahmt. Indiſche Studenten wurden In Delhi wurden mehrere Studenten, die ſich gewei⸗ haben, die von den britiſchen Behörden am uneſien⸗Tag ausgeteilten Süßigkeiten zu eſſen, öffentlich ausgepeitſcht. Schweizer Landesverräter verurteilt. Das Schweizer Territorialgericht verurteilte drei Per⸗ ſonen wegen Verletzung militäriſcher Geheimniſſe zu langjährigen Zuchthausſtrafen. Allgemeine Zenſur in Bolivien. In Bolivien iſt eine allgemeine Zenſur eingeführt worden. Die Ueberwachung erſtreckt ſich auf ſämtliche Formen der Nachrichtenübermittelung: Poſt⸗, Telegraphen⸗, Funk⸗ und Kabelverkehr. Ein Deutscher flieht aus persien. in einjähriger Wanderung nach der rürkei durchgeschlagen/ Wie sieht es in lran aus? Roman Gamotha. der frühere Transocean⸗Korreſpondent in Teheran, iſt ſtach abenteuerlicher Flucht den ihm nach⸗ ſtellenden britiſchen und ſowjetiſchen Häſchern entlommen. Er gibt darüber folgenden kur⸗ zen Bericht. Als ich in Schimeran bei Teheran auf⸗ brach, gab es praktiſch keine Möglichkeit mehr, auf neutrales Gebiet zu entkommen. Alle Straßen und Schienenwege waren in engliſcher oder ſowjetiſcher Hand. Die So⸗ wiets, von Norden einfallend, hatten den nördlichen Jran und die an die Türkei grenzenden nordweſtlichen Gebiete Aſer⸗ beidſchan und Kurdiſtan beſetzt. Die Eng⸗ länder, vom Jrak kommend, ſtießen über Kaſri⸗Schirin, Kirmaſchah und Hamadan nach Kaswin durch, wo ſie mit den Sowjets zuſammentrafen. „Ich habe dieſes geſamte Gebiet länger als ein Jahr durchpilgert, bis es mir gelang, die türkiſche Grenze zu er⸗ reichen und zu überqueren. Die Behaup⸗ tung, der Iran habe die Beſetzung durch Sowjets und Engländer widerſtandslos hin⸗ genommen, entſpricht nicht den Tatſachen. Faſt täglich bin ich überall Zeuge ſchwerſter Zwiſchenfälle geweſen, die ſich vielerorts in große Auſſtandsbewegungen ausweiteten. In Kaswin, 150 Km. nordweſtlich von Teheran, ſtießen dabei auch zum erſtenmal die engliſch⸗ſowjetiſchen Gegenſätze hart auf⸗ einander. Mit dieſem Zuſammenprall ging parallel die Spaltung der Volksmeinung im Iran. Die Sowjets begannen ſofort die Die Att antik-Front steht bereit! * . Ein Werk des Arbeiters Der deutſche Ingenieur, der die Leitung in einem Bauabſchnitt in der Bretagne hat, ſtammte aus Innsbruck. Früher baute er Alpenſtraßen, dann kam er an den Weſtwall, und jetzt hat er einen wichtigen Teil des Atlantik⸗Walls errich⸗ tet. Aber der gigantiſche Umfang der Auf⸗ träge, die man ihm übertrug, und die Er⸗ folge, die er erzielte, haben dieſen Mann nicht verändert. Sein beſcheidenes, aber be⸗ ſtimmtes Auftreten, ſein ſchlichtes Aeußere, ſeine nie ermüdende Arbeitskraft und Ge⸗ duld,, ſeine unerſchütterliche Ruhe allen Veränderungen des Tages wie den Mög⸗ lichkeiten der Zukunft gegenüber erinner⸗ ten an Dr. Todt, den Schöpfer der Organi⸗ ſation, deren Leiſtungen im Frieden und Kriege die Welt in Erſtaunen verſetzt haben. Der Oberbauleiter war ganz un⸗ bürokratiſch. Wenn etwas zu geſchehen hatte, ſo fragte er nicht lange nach For⸗ es. Welche Frage aber ein neugieriger Journaliſt zu ſtellen ver⸗ mochte, dieſer Mann wußte ſie ſachlich und ausführlich zu beantworten. Er kannte ſein Fach, aber er war nicht in der Fachſimpelei ſtecken geblieben. Er führte Tauſende von Menſchen aus allen Ecken und Enden Euro⸗ 8 und holte das Erſtaunlichſte aus ihnen eraus. Es werden Werke aus dem Boden ge⸗ ſtampft, die früher jahrelange Vorbereitung und friedensmäßige Vorausſetzungen erſor⸗ derlich gemacht hätten. Der Befehl des Führers liegt vor, alſo wird es gemacht— das iſt die Richtlinie dieſer Techniker und Organiſatoren von fachlichem ebenſo wie menſchlichem Rang. Die Bauſtoffmenge, die ſie im Atlantik⸗Wall verbaut haben, zählt noch Millionen, ſie mußte aber erſt herangeſchafft, auf die Bauſtellen verteilt und richtig ausgenutzt werden. Die„Organiſation Todt“ hat bei gering⸗ ſten Verkehrsmöglichkeiten einen Nachſchub⸗ bedarf, der nicht ohne peinlich genaue Gene⸗ ralſtabsarbeit befriedigt werden kann und mit einem Minimum an Kräften bewältigt wird. Beim Bau des Weſtwalles wurden, umgerechnet auf einen Kubikmeter Beton, 25 Liter Benzin verbraucht. Am Atlantik⸗ wall beträgt der Durchſchnitt nur 10 Liter für einen Kubikmeter. Der ganze Verkehr wurde weitgehend auf Feldbahnen umge⸗ ſtellt. Der Innsbrucker Sberbauleiter hätte Verdienſte genug gehabt, wenn er ſich auf den Bau zahlloſer Bunker, Batterieſtellun⸗ gen, Sperren beſchränkt hätte, aber er legte gleichzeitig viele Kilometer Eiſenbahngleiſe, Baute Viadukte und Tunnels— alles ge⸗ wiſſermaßen„ſo nebenbei“. Er machte kein Aufhebens davon, aber wir ſahen es mit eigenen Augen. 0 Die Ingenieure der„Organiſation Todt“ ſind geiſtige Arbeiter in des Wortes tieſſter Bedeutung. Das Schickſal hat ihnen die Aufgabe übertragen, ein Millionen⸗ heer von Arbeitern einer ganzen Reihe von Nationen zu führen, zu kleiden, zu verpflegen. Auch darin haben ſie Vor⸗ bildliches geleiſtet. Die franzöſiſchen Arbei⸗ ter heiſpielsweiſe, deren Ideale die Blum⸗ ſche Vierzigſtundenwoche war, als ſie bei der OT zu arbeiten begannen, waren durchaus nicht geneigt, plötzlich länger auf der Ar⸗ beitsſtelle zu bleiben. Aber heute tun ſie es, und es iſt kein Zwang ausgeübt worden. Das Beiſpiel unſerer Frontarbeiter hat in Verbindung mit der Einführung eines Lei⸗ ſtungslohnes Wunder gewirkt. Die Ot be⸗ müht ſich auch, die Freizeit des ausländi⸗ ſchen Arbeiters zu geſtalten. Es wird ein unvergleichliches Erlebnis bleiben, wie ſehr ſich die Qualität des deutſchen Handarbei⸗ ters inmitten fremder Werktätiger bewährt. Ein Deutſcher der in normalen Zeiten treu und unbemerkt in ſeinem he'matlichen Be⸗ trieb ſeine Pflicht getan hätte. ohne daß be⸗ ſondere Anforderungen an ihn geſtellt wor⸗ den wären, war an ber Atlantikküſte wie Von unſerem Pariſer Ve ertreter Siegfried Hanſen ein Tropfen in einem Meer; aber er be⸗ herrſchte die Lage, er ſetzte zwanzig und öreißig Ausländer an der richtigen Stelle an, er veranlaßte ſie zu höheren Leiſtungen und wußte ſich mit Energie durchzuſetzen, wo jemand aus der Rolle fiel. ſprachlichen Schwierigkeiten ſetzte er ſich hinweg. Die Sprache der Arbeit mußten die fremden Leute eben verſtehen, und ſie ver⸗ ſtanden ſie auch. Man muß ſich einmal klarmachen, daß trotz des Krieges mit ſeinen enormen An⸗ forderungen an das Arbeitspotential an der Atlantikküſte ſeit Monaten mehr Ar⸗ beiter eingeſetzt ſind, als am Weſtwall nur einmal, in Wochen maximaler Anſtrengun⸗ gen, beſchäftigt wurden. Am Weſtwall ar⸗ beitete ein Arbeiter zwölf Tage an der Ver⸗ arbeitung von einem Kubikmeter Beton, am Atlantikwall wird dieſelbe Leiſtung in ſechs bis ſieben Arbeitertagewerken voll⸗ bracht. Das gibt nicht nur einen Begriff von der Größe des Atlantik⸗Walls, der in den heutigen Ausmaßen etwa ein Jahr im Bau iſt, ſondern zeigt. darüber hinaus, daß es dem deutſchen Geiſtes⸗ und Handarbeiter in der Or gelungen iſt, eine ungeheure or⸗ ganiſatoriſche, techniſche und erzieheriſche Aufgabe zu löſen. Aber der deutſche Arbeiter weiß auch, worum es geht, er weiß, daß dieſer unüber⸗ windliche Wall aus Stahl und Beton ſeine Heimat gegen Weſten ſchützt, und er weiß, daß der' Krieg für die Belange des ganzen Volkes geführt wird. Ferne Zeiten werden den ganzen militäriſchen Wert der giganti⸗ ſchen Befeſtigungen nicht mehr ſo nachemp⸗ finden können, wie wir ihn im Rahmen der aktuellen Kriegführung ſehen. Unſterblich aber wird der Atlantikwall als techniſches Wunder ſein, und dieſes Wunder kann die Zukunft nur einem zuſchreiben: dem deutſchen Arbeiter derStirn und der Fauſt. Der Soldat hat inzwiſchen die Befeſtigung bis zur ſyaniſchen Grenze bezogen und wird jedem Angriff auf den Kontinent ein blutiges Halt entgegenſtellen. S* Ueber die Maſſen aufzuwiegeln. Das Hauptintereſſe der Engländer dagegen kreiſt um die Siche⸗ rung einer Staatsgewalt, wie ſie durch die Einſetzung des Sohnes Reſa Schahs erhofft wurde. Praktiſch war jedoch mit dem Ein⸗ marſch fremder Truppen jegliche Staats⸗ gewalt zuſammengebrochen. Die Auflöſung der Armee und der Exekutive riefen im ganzen iraniſchen Staatsgebiet Unruhen und Auſſtände hervor, die bis zum heutigen Tage anhalten. Zahlreiche Banden durch⸗ ziehen die Propinzen. Stammesintereſſen und autonome Beſtrebungen paaren ſich mit Sozialſorderungen. Im Elend lebende, entrechtete Bauern befinden ſich in offenem Kampf anit den Amlaks, den von der Krone eingeſetzten Verwaltern, die ſich zu ihrem Schutz ver⸗ ſprengte Gendarmerie⸗ und Militärabtei⸗ lungen organiſiert haben. Die Anweſenheit ſowjetiſcher Garniſonen, die über alle wich⸗ tigen Punkte der Eiſenbahnen, Päſſe und der Kaſpi⸗Küſte verteilt ſind, hinderten die von Stammesſcheichs geſührten Bauern nicht, ihrem Haß gegen die neuen Eindringlinge Luft zu machen. 8 Auf meiner Flucht bin ich bei Bauern zu Gaſt geweſen. Ich bin überall auf eine ſtarke Welle des Widerſtandswillens gegen die Invaſionsmächte geſtoßen, die den Ta⸗ gelöhner, den Hamal, ebenſo erfüllt wie die höchſten Kreiſe in der Umgebung des Schahs. Ich bin nicht immer als Gaſt be⸗ handelt worden. Mehrſach hat man mich gefangengeſetzt. Man hielt mich für einen ASA. laſſen die geſamte iraniſche Baumwoll⸗ engliſchen Deſerteur oder ſowjetiſchen Spit zel. Mehrſach vermutete man in mir und meinen perſiſchen Führern auch eine Räu⸗ berbande, bei deren Annäherung einma zein ganzes Dorf reißaus nahm. Ein Stam⸗ mesſcheich wollte mich hängen laſſen, wei er glaubte, ich ſei ein Sowjetagent. Ich konnte anich jedoch mit meinen deutſchen Papieren ausweiſen und wurde ſofort als willkommener Gaſt gefeiert. ſtießen wir mit ſowjetiſchen Sonderkom⸗ mandos zuſammen, die im Landesinnern Razzien nach gegenrevolutionären Elemen⸗ ten durchführen. Die perſiſche Tarnung verhinderte ſtets, daß ich erkannt wurde. Dafür, wie groß das iraniſchen Volkes in den deutſchen Sieg iſt, gab mir in der Nähe des Tſchaluspaſſes ein Saroͤſchuge, ein Gendarmerie⸗Gefreiter, den Beweis. Er wollte ſich gern den Kopfpreis von 100 000 Rial verdienen und deutete mir an, daß es ſeine Pflicht ſei, mich nach Te⸗ heran auszuliefern. Es gelang mir, ihn zu überreden. Als Lohn ſorderte er kein Geld, ſondern eine ſchriftliche Beſcheini⸗ gung, die er jedem deutſchen Offizier vor⸗ legen könne. In dieſer Beſcheinigun“ habe ich ihn zum Leutnant und ſeine Mann⸗ ſchaft zu Unteroffizieren ernannt. war die Ausſicht, mit den Deutſchen gut zu ſtehen, wertvoller als die Summe von 100 000 Rial. Häuptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr Alois Win bauer Herausgeber. Oruckex und Verieger Reue Maunheimen Zeitung, Dr. Fritz Bode 4 Co Mannnßeim K 1 4½ Zur Zeit Preisliſte Nr 14 aültig Wiederholt, Vertrauen des Aus Welt und Teben FFFPPCCCCCCCCPPPRPPPPPPT—————TbTbTbTbTPTT—TVb“] p p ppꝙꝙPP¶ðX Ueeeee Der Pelz/ Napoleon hatte ſeine Schweſter Pauline an den Fürſten Borgheſe verheiratet, aber dieſe Ehe war nicht ſehr glücklich. Die Fürſtin, eine ebenſo heißblütige als unbe⸗ kändige Natur, ließ ihrem Herzen freien Lauf, lebte mehr ihren Neigungen und Ge⸗ Uiſten als ihren ehelichen und mütterlichen, bflichten und gab damit ihrem Gemahl mehr als einmal zu berechtigten Vorwür⸗ ſen Anlaß. Der Kaiſer, der durch die Kapricen der Fürſtin und den ſich daraus ergebenden Verſtimmungen im Hauſe Borgheſe ver⸗ ſchiedene ſeiner politiſchen Abſichten und läne geſtört wußte, ſah ſich zu verſchiede⸗ nen Malen genötigt, ſeiner Schweſter, die ernſteſten Vorſtellungen zu machen. Allein dieſe verſtand es ſtets, ihre bedauerlichen libirrungen als Harmloſigkeiten hinzuſtel⸗ en, die Bedenken ihres kaiſerlichen Bru⸗ ers mit einem überlegenen Lächeln oder gut geſpielter Entrüſtung zu zerſtreuen, und als ſich dieſer wieder einmal im Unrecht glaubte, ſo ſehr im Unrecht, daß er ſich ge⸗ zwungen fühlte, die gekränkte Fürſtin durch einen beſonderen Beweis ſeiner Gewogen⸗ eit wieder zu verſöhnen, überſandte er ihr einen koſtbaren Pelz, den ihm vor kurzem —*3 Zar Alexander zum Geſchenk gemacht tte. Die Fürſtin war nicht wenig beglückt, beinahe gerührt, gab ſich jedenfalls den An⸗ ſchein als ob ſie et wäre, ließ den Pelz ſo⸗ gleichfür ſich zurichten, zeigte ſich damit bei verſchiedenen öffentlichen Anläſſen, aber nach einiger Zeit verſchenkte ſie ihn an den Herrn La Roquette, einen jungen, bildſchö⸗ nen Rittmeiſter von den Küraſſieren, und war zu vermuten, daß dieſer feurige Reiter ſich auch anderer Gunſtbezeigungen von ſeiten der Fürſtin zu erfreuen hatte. Und hatte die Fürſtin das eine gewagt, ſo wagte der leichtfertige Offizier nun das Handere. Er ließ den Pelz für ſich umarbei⸗ ten, ließ ſich bei ſeinen Regimentskamera⸗ den damit ſehen und von ihnen bewundern, la ſeine Unbeſonnenheit gina ſogar ſoweit, aß er es wagte, frevelnd waate, ihn bei er großen Revue der Garden anzulegen, die der Kaiſer, einige Tage bevor er ſich zur Wotel Armee begab, auf dem Marsfelde ielt. Unter gewöhnlichen Umſtänden wäre der Rittmeiſter dem Kaiſer kaum irgendwie aufgefallen, aber das Schickſal wollte es an⸗ ers. Nämlich als der Kaiſer mit ſeinem glänzenden Gefolge eben auf dem Parade⸗ feld erſchien, die Regimentsmuſiken mit ihren Märſchen einſetzten und die Kanonen ihren Salut donnerten, da wurde das Pferd des Rittmeiſters plötzlich kopſſcheu, brach aus, jagte, nicht mehr zu halten, wie der ind über den weiten Platz, jagte mit ſei⸗ nem Reiter, der übrigens in tadelloſer Hal⸗ tung im Sattel ſaß, dicht an den Augen es Kaiſers vorbei, und der Pelz, dieſer Blig e Pelz, verfing ſich dabei in deſſen ick. ſind gar nicht ſo ſelten. Von Karl Burkert Die beiden Marſchälle, die dem Kaiſer zur Seite ritten, konnten ſich nicht erklären, warum die Majeſtät auf einmal ſo ſchweig⸗ ſam geworden war, in dieſem Schweigen auch während der ganzen Truppenſchau verharrte, und erſt als der Kaiſer ſagte, er wünſche, daß der Rittmeiſter, dem vorhin das Pferd durchgegangen war, ſich nach der Parade bei ihm melde, da glaubte man den äußeren Grund der bemerkten Verſtim⸗ mung zu wiſſen, in die tieferen Zuſammen⸗ hänge konnte man allerdings nicht ſehen. Der Kaiſer, als hernach der Rittmeiſter zur Stelle war, nahm dieſen etwas beiſeite und es waren nur wenige Worte, die zwi⸗ ſchen der Majeſtät und dem Offizier ge⸗ wechſelt wurden: Der Kaiſer:„Ihr Name, Rittmeiſter?“ „La Roquette, Sire.“ „Sie tragen einen hübſchen Pelz, wi ich ſehe.“ „Jawohl Sire, ein Geſchenk.“ „Dieſer Pelz wird Ihnen im bevorſtehen⸗ den Feldzug gute Dienſte leiſten.“ „Ich denke, Sire“ „Doch hoffe ich, ſt. — daß Sie mir hernach nicht mehr begeg⸗ nen werden!“ „Zu Befehl, Sire.“ Der Rittmeiſter hatte verſtanden. Bei Smolenſk hat er kunz hernach ge⸗ funden, was zu ſuchen ihm der Kaiſer be⸗ fohlen hatte. ——— Der Wehrmadhtsſender Krim/ vos Liselott Cramer Die als Sprecherin beim Wehrmachts⸗ ender Krim eingeſetzte Verfaſſerin die⸗ es Berichtes war während ihres Studiums an der Hochſchule für Muſik und Theater lange Zeit in anſäſſig. Liſe⸗ lott Cramer plaudert hier von ihrer Arbeit auf wichtigem Oſtpoſten. An einem kalten, verſchneiten Februar⸗ tag kam ich auf der Krim an. Die Fahrt nach hier, die beinahe 3 Wochen währte und nur in meiſt ungeheizten Güterzügen vor ſich ging, hatte mich leider etwas mitgenom⸗ men, ſo daß ich mich zunächſt mit Angina ins Lazarett legte. Meinen Arbeitseifer mußte ich noch dämpfen, bis ich nach 14 Dagen wieder auf den Beinen ſtand. Doch auch dieſes nicht gerade angenehme Zwi⸗ ſchenſpiel hatte ſein Gutes. Im Lazarett gabelte mich nämlich mein Bruder auf, den ich lange nicht geſehen hatte. Ein immer⸗ hin nicht alltägliches Zuſammentreffen von Bruder und Schweſter im Oſten. Doch nun zur Stadt ſelbſt. Sie liegt am Rande eines ſchroffen Felsmaſſivs, auf deſſen höchſten Gipfeln auch jetzt noch Schnee liegt. Zwiſchen meiner Ankunft und jetzt liegen ſchon ein paar Monate und das Stadtbild hat ſich auch demgemäß gewan⸗ delt. Damals lag noch Schnee, viel Schnee. Dann kam eine Zeit, wo es ebenſoviel Matſch und Dreck gab. Doch jetzt macht die Stadt einen recht freundlichen Eindruck. Es iſt ſehr wenig zerſtört und die Häuſer ſind ſauber und größtenteils mit ziemlich moderner Inneneinrichtung. Badezimmer Was an Bevöl⸗ kerung noch da iſt— es iſt der weitaus größte Teil— iſt deutſchfreundlich geſinnt und dankbar, von den Bolſchewiſten befreit zu ſein. Ueberall ſtehen die Blumen⸗ und Sonnenblumenverkäufer, an jeder Ecke hat ſich ein Stiefelputzer aufgebaut. Es gibt kaum eine Straße, die nicht einer Allee gleicht. Ueberall Bäume, deren Laub jetzt noch in friſchem Grün leuchtet. Es dauert nicht mehr lange, dann iſt alles grau und braun verbranüt und mit einer dicken Staubſchicht bedeckt. Der Frühling kam ſehr plötzlich auf der Krim. Nach kalten, ſtürmiſchen Tagen ſchien plötzlich die Sonne, am nächſten Tag blühte alles und nicht ganz oͤrei Tage ſpäter war die Blütenpracht vor⸗ Deutsche Spexzialschifle beim Minenlegen im „Achtung, wiril“ Finnischen Meerbusen (PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Heidsiek, Sch., Z bei und alles war grün. Nun herrſcht ſchon eine ſommerliche Hitze und die Soldaten führen ihre Tropenuniform ſpazieren. Das kulturelle Leben der Stadt iſt be⸗ achtlich. Es gibt zwei Kinos, eines für Sol⸗ daten und eines für die einheimiſche Be⸗ völkerung. Dann ein Soldatenheim, das allabendlich gutes Varietéprogramm bietet. Sehr ſchön iſt das große, ganz mo⸗ derne Theater, in dem täglich zwei Vorſtel⸗ lungen ſtattfinden, nachmittags für die ein⸗ heimiſche Bevölkerung und abends für die Wehrmacht mit erſtaunlich guten Kräften, meiſt evakuierten Künſtlern aus den großen Städten. Jeden Sonntag aber ſind die be⸗ liebten„Zwei frohe Stunden, für Landſer erfunden.“ deutſchen Kräfte vom Wehrmachtsſen⸗ der Krim. Viele bekannte Namen von Weltruf findet man dabei, wie: Albert Bräu, den Saxaphoniſten, Charlie Kunz als Pianiſt, den Trompeter Kurt Hohen⸗ berger, Georg Nettelmann als Kapellmeiſter, nicht zu vergeſſen den einzigartigen Anſa⸗ ger Walter Böhm und viele andere. Dieſe Künſtler nun verſchaffen dem Soldaten wirklich frohe Stunden, losgelöſt von aller Schwere des Erlebtem. Ja, der Wehrmachtsſender Krim, das iſt der Hauptpunkt dieſes Berichtes, wenigſtens füür mich, da ich als einzige deutſche Frau als Sprecherin dort eingeſetzt bin: Er iſt unſer Sorgenkind und noch nicht allzulange in voller Tätigkeit. Als ich hier ankam, Rittmeiſter la Roquette, Den geſtalten die 9 wurde nur aus dem Drahtfunk geſendet. Der Drahtfunk iſt eine ſehr verbreitete An⸗ gelegenheit, und jede Stadt hat ihre eigene Drahtfunkanlage. Da faſt jedes Haus einen Anſchluß hat, wird dieſer mehr gehört als Rundfunk. Das hat den Vor⸗ oder Nachteil, daß die Bevölkerung einer Stadt nur den ortseigenen Sender hören kann, der Emp⸗ fang anderer Stationen iſt ausgeſchloſſen. Da auch hier die Lazarette und die meiſten Einheiten keine Radiogeräte haben und aus⸗ ſchließlich auf Drahtfunk angewieſen ſind, mußten wir uns ſchon anſtrengen, um auch in dieſe Knatterkäſten ein gutes Programm zu ſenden. Inzwiſchen waren fleißige Hände und insbeſondere unſere deutſchen Techniker dabei, das Funkhaus auszubauen. Es iſt ein altes Gebäude, deſſen Räumlichkeiten; geſchickt ausgenutzt wurden. Es liegt nahe am Tartarenviertel. Im Erdgeſchoß ent⸗ ſtanden die Räume für den Mittelwellenſen⸗ der: ein Studio, ein Verſtärker⸗ und Spre⸗ cherraum. Dazu Telephonvermittlung und Werkzeugraum. Im erſten Stock iſt für den ein Studio, Verſtärker⸗ und Sprecherraum. dazu das Schallarchiv mit über 5000 Schallplatten— Langwellenſender ebenfalls von denen die meiſten allerdings von den Kaukaſusſendern ſtammen—, dann das Ge⸗ ſchäftszimmer und das Zimmer des Lei⸗ ters vom Dienſt. ſonen gen ſtattfinden, wie z. B. der berühmt ge⸗ wordene Krim⸗Krims⸗Kram, der jeden Mittwoch ſteigt und bei dem ſich die Soliſten zu frohem Spiel vereinigen. Die Mittelwelle bringt Propagandaſen⸗ dungen, während die lange Welle für Un⸗ terhaltung jeder Art ſorgt. Nicht zu ver⸗ geſſen, im Drahtfunk wird natürlich nicht mehr gearbeitet, der hängt am Sender dran, und erſt, wenn wir abends jetzt vorläufig noch um 19.15 Uhr Schluß machen, dann ſorgt der Drahtfunk noch eine Stunde für bunte Muſik. In unſerem Sender geht es morgens von—.30 und nachmittags von 15—19.15 Uhr. Auch die Rumänen haben ihre Zeit im Programm für Nachrichten und Muſik aus ihrer Heimat, ebenſo brin⸗ gen wir auch Uebertragungen von fremden religiöſen Feierſtunden, wie es ſich für einen richtigen Propagandaſender gelört. Ich ſtehs nun als deutſche Frau mitten oͤrin, habe eigene Sendungen, das ſind die, für die ich ſelbſt die Muſik beſtimme und Manuſkripte ſchreibe, außerdem noch die Anſage zu vielen Sendungen meiner Kame⸗ raden. Und mein wie unſer aller Wunſch iſt, den Soldaten im Oſten ein wenig Freude und ein Stückchen Heimat zu bringen. Da⸗ für arbeiten wir und freuen uns, wenn die Landſer mit uns zufrieden ſind. Kopernikus ⸗ Feier in Heideſberg Kopernikus und das heutige aſtronomiſche Weltbild Amrahmt von frühklaſſiſcher Kammermuſik, die das Kurpfälziſche Kammerorcheſter unter Adolf Berg zum Vortrag brachte, und unter überaus lebhafter Anteilnahme von Stadt und Studenten⸗ ſchaft, beging am Montagabend die Aniverſi⸗ tät Heidelberg in der alten Aula eine von hohem wiſſenſchaftlichem Rang getragene Feier, die dem Andenken des großen Deutſchen und Aſtro⸗ nomen Nikolaus opernikus gewidmet war. An erſter Stelle und ſuglede in Vertretung des Reitors ſprach der Dekaf der Naturwiſſen⸗ n Fakultät, Profeſſor Ado egner, um in einer feſſelnden geiſtesgeſchicht⸗ lich⸗hiſtoriſchen Rückſchau den Begriff des„koper⸗ nikaniſchen Zeitalters“ in all ſeiner we nenden Bedeutung darzuſtellen. Dem Tatſächlichen der unwiderlegbar erwieſenen deutſchen Abſtam⸗ mung des Kopernikus ſtellte er die— Wahr⸗ heit ſeiner Erkenntnishaltung gegenüber, die nur einem Menſchentum ausgeprägt nordiſch⸗deutſcher Art entſprungen ſein kann und ihn als Künder einer neuen aſtronomiſchen Weltordnung mit zeit⸗ genöſſiſchen Erſcheinungen wie Paracelſus oder Cuſanus in eine Reihe rückt. Serade um dieſer tieferen erkenntniskritiſchen S willen aber hat deshalb auch das dankbar⸗feierliche Exinnern der Aniverſität ſeinen beſonderen Sinn. Denn in dem gleichen Maße, wie deutſche Naturſchau bis auf den heutigen Tag weder rein mechaniſch noch rein pragmatiſch worden iſt, W Werk und Perſönlichkeit des Kopernikus dieſelbe weltanſchauliche Srundhaltung und laſſen den gro⸗ ßen Thorner als Vorbild eines urtümlich ſeiner eigenen Art bewußten Deutſchen erſcheinen. Der ſchönen Würdigung folgte mit einer Rede des Direitörs der Landesſteinwarte und des Planeteninſtituts auf dem Königſtuhl, Prof. Heinrich Vogt, die thematiſch nicht minder an⸗ regende wiſſenſchaftliche Auseinanderſetzung. And konnte die Heidelberg für dieſe Auf⸗ abe einen der bedeutendſten Gelehrten und For⸗ 00 unſerer Gegenwart einſetzen, ſo wurde un⸗ wer auch den vielen Hunderten von Zuhörern das Großartige ſolcher e eines vier Jahr⸗ hunderte den ingens deutſchen Gei⸗ ſtes um die Geheimniſſe zwiſ en Weltall und Menſchheit ſpürbar. Profeſſor Vogt ging davon aus, daß Kopernikus einhellig als der Begründer aller neuzeitlichen Aſtronomié zu gelten habe. In muſterhafter wiſſenſchaftlicher Kleinarbeit unter⸗ baute er ſein großss Ziel, die Sonne„auf den Kö⸗ nigsthron des Weltalls zu heben“, wobei er aller⸗ W dings in rein geometriſchen Vorſtellungen befan⸗ en blieb. So konnte es nicht ausbleiben, daß die eiterentwicklung der aſtronomiſchen Wiſſenſchaft, um die ſich Männer wie Kepler, Giordano Bruno, oder 9 ein Newton entſcheidende Verdienſte er⸗ worben haben, das kopernikaniſche Weltbild in vie⸗ lem überholten. ür uns iſt die Sonne längſt nicht mehr der ittelpunkt der Fixſtern⸗Sphäre, ſondern mußte von ihrem Königsthron zu einer mehr„lokalen“, höchſtens noch„provinziellen“ Stel⸗ lung im Geſamtbild der Geſtirne herabſteigen. Auch das Milchſtraßenſyſtem oder gar die moderne Problematik der Spiralnebel waren einem Koper⸗ nikus unbekannt. Wenn alſo auch, wie Profeſſor Vogt noch an einer ganzen Reihe hochintereſſanter Beiſpiele nachwies, die Rs ie Wiſ⸗ Kane weit über Kopernikus Und ſeine Einſichten inausgediehen iſt, ſo verpflichtet uns dennoch die⸗ Ris Anfang immer wieder zu ehrendem Ge⸗ is. M. S. 0 Friedrich Bethges„Kopernikus“ Araufführung in Frankfurt Kopernikus in der Schau des Dichters: ein Menſch, der mit fanatiſcher Hingabe ſeiner Idee dient und bereit iſt, ſie in den Stürmen der Zeit zu verteidigen. Zu verteidigen gegen jeden: gegen das Papſttüm und gegen Lüther, gegen Unverſtänd und Pſeudowiſſenſchaft. Dder Männ, der, ſeinem Ideal hingegeben, trotzdem mit beiden Beinen feſt auf dieſer nalen Kämpfen an der Grenzſcheide des deutſchen und polniſchen Volkes kampfbereit für ſeine Nation eintritt. Eine Perſönlichkeit von wahrhaft menſch⸗ lichem Adel, die ſchon eine konfeſſio⸗ neller Gegenſätze vorauszudeuten ſcheint. So ſieht Friedrich Bethge in ſeinem My⸗ ſterium„Koßernikus“, das im Frankfur⸗ ter Schauſpielhaus 6431 17 mit Königs⸗ berg) ſeine reichsdeutſche Uraufführung er⸗ lebte, den großen Aſtronomen. Stark von Reflexio⸗ Oben im zweiten Slock iſt nun der große Sendeſaal, der 100 Per⸗ faßt, in dem auch öffentliche Sendun⸗ rde ſteht und in den ſchweren natio⸗ —— PK-Zeichnung John ODeike) Sowietischer Junge nen iſt das Drama, ein Ideendrama möchte man ſagen,— wenn der Begriff wirklich präziſe genug und nicht zu abgegriffen wäre—, in dem zwar auch Menſchen durch alle Höhen und Tiefen menſch⸗ lichen Schickſales geriſſen werden, in dem beſonders aber FIdeen miteinander ringen, mitunter nicht zum Vorteil der dramatiſchen Spannung und des Spieles. Hans Meißners Bühnengeſtaltung entwarf ein buntbewegtes Bild der ſchweren Kämpfe jener Tage. Seine Regie ging aus auf Straffung des dramatiſchen Geſchehens und war beſonders ein⸗ drucksvoll in den Volksſzenen. Den Kopernikus gab Fritz Brand(vom Staatstheater Stuttgart als Gaſt) in eindruckspoller Geſtaltung des ſeeliſchen Ringens, aber auch wieder der ſeeliſchen Ausge⸗ und des letzten inneren Seelenfriedens es Helden. Marietheres Angerpointner lebenfalls in einer Gaſtrolle) gab der Anna Schil⸗ lings, Kopernikus' Nichte, einer Gretchengeſtalt, lichte Klarheit und leiſe Wehmut zugleich. Dr. Hans Pehl. Theater, Musik und Kunst in Kürze In Verdis Oper„Ein Maskenball“, die heute, Mittwoch, im Nationaltheater Mannheim gegeben wird, ſingt Erika Schmidt zum erſten Male die Partie des Pagen. * Das Rokoko⸗Theater Schwetzingen veranſtaltet vom 29. Mai bis 6. Juni eine feſt⸗ liche Woche mit Gaſtſpielen des Mannheimer Nationaltheaters. Den Auftakt bildet am Sams⸗ tag um 17 Uhr ein Gluck⸗Nachmittag. ** Das ſtädtiſche Theater in Heidelberg bringt zolf⸗Ferraris muſikaliſches Luſtſpiel„Die vier Grobiane“ in Erſtaufführung in der Inſzenierung des Intendanten Hanns Friede⸗ rici heraus, der dieſes Werk bereits an der Ber⸗ liner Staatsoper mit großem Erfolg inſzeniert hat. Zum 20, Todestag Albert Leo Schlageters Am 26. Mai 1923 wurde der Vorkämpfer für die deutsche Freiheit, Albert Leo Schlageter, auf der Golzheimer Heide bei Düsseldorf von den Franzosen erschossen. Damit endete das Leben eines Deutschen, dessen ganzes Sinnen und Trachten nur auf sein Vaterland ge- richtet war.(Archiv Zander-Multiplex-K) Vs eruiederham.. buR GESCHICHTE EINxER LIEBE vox H. G. HANSEN 50 Hein kratzte ſich ein wenig hinter dem Ohr, ſchob die Pfeife in den anderen Mund⸗ winkel und fuhr fort. Das Vieh hatte man aus dem brennenden Stall retten können, obwohl es ſich ſchön wild gebärdete und ſich kaum losketten ließ. Allzuviel Vieh war es ohnehin nicht mehr, nur knapp ein Vier⸗ tel desalten Beſtandes. Die anderen drei Viertel hatten die Soldaten hauptſächlich ie engliſchen, gefreſſen. Mögen ſie daran erſticken, murmelte er in ſich hinein, aber nicht leiſe genug, um nicht von den drei lelteſten verſtanden zu werden. Dem Herrz geht es gut. Sie hätten nicht einmal in den Keller zu gehen brau⸗ chen, da die eigenen und die engliſchen Truppen abgezogen waren, bevor die Deut⸗ ſchen herankamen. Zuerſt natürlich die Engländer, denn die wären immer mit der Naſe voran, ſobald es ans Leuteärgern, Stehlen, andere aufhetzen oder ans Weg⸗ rennen ginge. In den Miſtbeeten ſeien vielleicht hun⸗ dert von den kleinen Scheiben kaputt. Auch nicht ſchlimm. Die Gewächshäuſer ſtänden unverſehrt. Er wiſſe nicht genau, wieviel Fenſter in Trümmer lägen, es könnten aber nicht viel ſein. Schade nur um die ecker. Weizen würde es in dieſem Jahr nicht viel geben, da Autos und anks die Saat zerſtört hätten. Die Baumſchulen hätten wenig gelitten, die Rüben wieder mehr. Im ganzen laſſe es ſich aber ertra⸗ gen, und der Boden gebe ja jedes Jahr neue Frucht. Hein ſpückte kräftig aus, blinzelte in die onne und fragte, ob es nun gefällig ſei. Mutter und Tante Friedel waren fertig, das bißchen Gepäck war ſchnell unterge⸗ bracht und Hein ſchwang ſich auf den Bock. Axel ſaß neben ihm. Auf den dicken Strohbündeln, mit denen der Ackerwagen gepolſtert war, hockten Mutter, Tante und die drei kleinen Kinder. Mit Gepolter ging es durch den Torgang unter dem Hauſe auf die Straße. Die Bekannten, bei denen man untergeſchlüpft war, winkten freund⸗ lich. Dann ſchnalzte Hein mit der Peitſche, und die ſchweren Belgier fielen in lebhaf⸗ tere Gangart. 5 Trotzdem dauerte es lange Zeit, bis die Stadt hinter ihnen lag. Ueberall marſchier⸗ ten Truppen, deutſche Soldaten und viele, viele Gefangene. Die Kinder ſahen voller Spannung in das Gewühl. Sie fragten immer von neuem und verſuchten ihre deutſchen Sprachkenntniſſe anzubringen. Tante Friedel ſpielte im Notfall Dolmet⸗ ſcherin, und es kam ſogar zu einem aus⸗ gedehnten Plauſch, als ſie vor einem deut⸗ ſchen Pferdegeſpann fuhren und ſich über die wenigen Meter Entfernung bis zu den beiden auf dem Bock ſitzenden Soldaten leicht verſtändigen konnten. Nach drei Stunden machte Hein Raſt. Er bog in einen Feldweg ein, um auf der großen Straße nicht im Wege zu ſtehen. In einiger Entſernung war eine Brücke über den Kanal geſprengt, aber ſchon durch eine Hilfsbrücke erſetzt worden. Sah man von der Straße weg ins blühende Land, dann ſpürte man nichts mehr von Kampf und Krieg. Die Lerchen jubilierten unter dem blauen Himmel und die Grillen zirpten. In luftiger Höhe ſchwebte majeſtätiſch ein Weihr ünd ſuchte die Aecker nach Beute ab. Nach einer Viertelſtunde fragte Saskia ungeduldig:„Fahren wir bald weiter?“ „Ja“, brummte Hein. Die Mutter mahnte ebenfalls zum Auf⸗ bruch. Sie beſtiegen wieder den Wagen und ſetzten den Weg fort. Nach etwa drei Kilometer hatten ſie Aufenthalt. Hier zeigte die Straße einen Sprengtrichter, ſo daß ſie zur Hälfte unpaſſierbar war. Die erſte, notdürftige Zuſchüttung wurde ge⸗ rade von Pionieren mit Schotter verbeſſert und inzwiſchen regelte ein Soldat den Ver⸗ kehr. Erſt ſuhr von drüben eine lange Wagenſchlange vorüber. Dann durfte man ſelbſt vorwärts. Allmählich wurde es mit⸗ täglich heiß. Sie ſaßen in /der prallen Sonne, ſpürten ſie aber nur mit Wohlbeha⸗ gen. Wie ſchön war es, in der unverſehrten Heimat durch die Sonne zu fahren und zu wiſſen, daß Vater und Gheelrath warteten. Trotz aller Eile war es ſchon nach elf Uhr, als endlich das Dach ihres Hauſes auftauchte. Axel ſah es zuerſt und begrüßte es mit einem hellen Schrei. Er ſprang auf, und alle ſchauten wie gebannt hinüber auf das vertraute Bild. Einige Minuten ſpä⸗ ter ſahen ſie die verkohlten Balken der Scheune ſpitz und tot in den Himmel ragen, ein ſchmerzlicher Anblick. Aber was galt die zertrümmerte Scheune, wenn das Va⸗ terhaus heil geblieben war. 0 eim Einlenken in die Straße, die von der Landſtraße zu dem Gut führte, kam der Vater ihnen entgegen. Er winkte von wei⸗ tem und ſchritt ſo ſchnell aus, wie es ſein Bein erlaubte, und begrüßte ſie herzlich. Zuerſt hob er liebevoll die Mutter vom Wa⸗ gen herab, preßte ſie an⸗ ſich und küßte ſie innig. Dann ſprangen die Kinder in ſeine Arme. Arm in Arm gingen ſie dann dem Hauſe zu und berichteten von der ſinnloſen und erzwungenen Flucht. Mit jedem Kilometer zurückgelegten Weges gerieten ſie in dich⸗ tere Flüchtlingsſcharen. An ein Unterkom⸗ men war nicht zu denken. So wurden ſie von dem großen Strom derl Flüchtlinge nach Norden mitgeſchleppt und kamen bis Oſtende. Immer größer wurde„das Elend, erſt die Kapitulation des Königs mit ſeiner Armee und der Einmarſch der deutſchen Truppen ſetzte dem Schrecken ein Ende. Die Rückkehr nach Gheelrath brachte Friedel eine ſie aufs tiefſte aufwühlende und beglückende Nachricht. Michel Kerkhoff, der Mann, dem ſie zweiundzwanzig Jahre lang in unerſchütterlicher Zuverſicht die Treue gehalten hatte, lebte und war ihr nahe. Axel erzählte, daß der Hauptmann Kerkhoff bei ihm geweſen war und daß in einem Geſpräch alle Irrtümer der Vergan⸗ genheit geklärt worden waren. So war er alſo, abermals als deutſcher Offizier, nach Flandern, an die Stätte ihres erſten kurzen Liebesglücks zurückgekehrt. Friedel bangte, wie Michela, ihre und ſeine Tochter, dem Vater, den ſie wegen ſeiner vermeintlichen Treuloſigkeit mit der ganzen Kraft ihres zwanzigjährigen Herzens ab⸗ lehnte und verurteilte, nunmehr gegen⸗ übertreten würde. Konnte ſie von einem ſo jungen Menſchen Verſtändnis für die ungewöhnlichen Schickſale zweier reifer Menſchen erwarten? Dann kam der Tag, an dem ſich Friedel und Kerkhoff zum erſten Male wieder ge⸗ genüberſtanden. Die Vergangenheit ver⸗ ſank, und ſie waren ſich nahe wie ehedem. Mit freudiger Erſchütterung vernahm Mi⸗ chel, daß er eine Tochter ſein eigen nannte. Michela aber, eben erſt aus Holland ge⸗ kommen, wo ſie die Blumenzucht erlernte, begegnete ihm mit kühler Höflichkeit, hin⸗ ter der ſie Scheu, Unſicherheit und innere Abwehr verbarg. Sie brachte den einzigen Mißton in das plötzlich ſo klar und harmoniſch gewordene Leben. Axel und ſeine Familie hatten den Hauptmann Kerkhoff, dem ein kurzer Ur⸗ laub bewilligt worden war, als zukünfti⸗ gen Schwager und Onkel herzlich aufge⸗ nommen. Aber ſo ſehr auch Michelg inner⸗ lich mit ſich kämpfte, ſie vevmochte ſich dem Manne, den ſie Vater nennen ſollte, nicht aufsuſchließen. 9 Bis ein freundlich waltendes Schickſal ihren jugendlichen Trotz brach. Von einer in der Nachbarſchaft in Stellung gegangenen Flakbatterie kam der junge Wachtmeiſter Ulrich Looſen mit einem beiläufigen Anlie⸗ gen auf den Hof. Er wurde freundlich auf⸗ genommen, und bald ſtellte ſich heraus, daß er im Zivilberuf Naturwiſſenſchaftler mit beſonderem Intereſſe für Botanik war. Die weitbekannte Blumenzucht, die Friedel und ihre Tochter gemeinſam betrieben, erregte ſein helles Entzücken, und ſeine dienſtfreien Stunden verbrachte er gerne in Gheelrath. Die ſachkundigen Geſpräche, die er mit Michela führte, waren bald nur noch wie ein Schleier, den ſie über ihre raſch aufblü⸗ hende Neigung deckten. Kerkhoff hatte um Heiratserlaubnis bei ſeiner vorgeſetzten Dienſtſtelle nachgeſucht, denn es oͤrängte ihn den vor ſo vielen Jabren geſchloſſenen Bund der Herzen nun⸗ mehr in aller Form legitimieren zu laſſen. Bevor die mit Sicherheit zu erwartende Genehmigung eintraf, wurde er zu ſeiner Kompanie zurückgerufen. Soldatenlos, freudig getragen, trieb ihn weiter auf die Straßen des Krieges. In der gemeinſamen Sorge um ihn ſchloſſen ſich Mutter und Tochter enger denn je zuſammen. Michela, jetzt ſelber einem deutſchen Soldaten verſprochen, wan⸗ delte ſich, weil auch ſie die opferbereite Kraft der Liebe erlebte. Kerkhoff kehrte aus Nordfrankreich mit einer Handverletzung zurück, die ihn für weiteren Dienſt mit der Waffe untauglich machte, ihm aber die Möglichkeit ließ, ſich und den Seinen ein neues Leben zu bauen. Das aus tieſſtem Herzen kommende Wort„Vater“, mit dem Michela ihn emp⸗ fing, umſchloß alles das, was ſie ihm in neugewonnener Erkenntnis menſchlicher Werte abzubitten hatte. — Ende.— 2 ——————————————— „ Mannheim, 26. Mai Verdunkelungslzeit: Beginn 22.15, Ende.00 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften denau! „ bvember 1942 der verſtorbene au Ueber Lazaxetten und Geneſungsheimen beweiſt, daß Mn Cespräch vor dem Rosengarten Perſonen: Ein durchſchnittlicher Vater, eine überdurchſchnittliche Tochter(Alter vier Jahre). Tochter: Vati, was iſt das für ein Haus? Bater: Das iſt der Roſengarten, mein Kind. Tochter: Vati, du ſollſt doch nit immer dummes Zeug mache Vater: lerſtaunt) Ich mach' doch kein dum⸗ mes Zeug. Tochter: Doch, du machſt immer dummes Zeug. Die Mutti ſagt's auch Vater:(beſinnt ſich auf ſeine Autorität) Ich mach' nicht immer dummes Zeug. Wenn ich dir ſage, das iſt der Roſengärten, dann iſt das kein dummes Zeug. Tochter: Bati, das iſt doch kein Garten, das iſt doch ein Haus. BVater: Natürlich iſt das kein Garten Tochter; Vati, dann haſchd Du vorhin ge⸗ looge. Darf ma lüge? Vater: Nein, ich hab' nicht gelogen, Vati lügt nie. Tochter: Wärum nit? Bater: Weil er der Vati iſt. Tochter: Darf ma da nit lüge? Bater: Man darf überhaupt nicht lügen, man muß immer die Wahrheit ſagen. Tochter: Vati, is des vielleicht die Wahr⸗ wenn ein Haus ein Garten ſein Oll? Vater: Ja, mein Kind, das iſt die Wahr⸗ heit. Dieſes große ſchöne Haus iſt der Roſengarten. Das Haus heißt ſo. Tochter: Bati, warum heißt ein Haus Gar⸗ ten? Kann ein Vati auch Mutti heißen? Vater: Nein, ein Vati iſt ein Vati und eine Mutti iſt eine Mutti. Tochter: Und warum heißt ein Haus Gar⸗ ein ten? Vater: Weil hier früher ein Garten war. Tochter: Wenn aber doch jetzt keiner mehr da iſt? 3 Vater: Er war aber da! Tochter: Vati, was emal war, bleibt des immer..2 Vater:(in beginnender Verzweiflung über die Schranken der menſchlichen Er⸗ kenntnis) Ja, das bleibt. Hier war früher ein Garten, darum heißt es heute noch Roſengarten. Man ſagt noch ſo wie früher Tochter: Vati, wo 2— noch klein marſchd warſchd Du da ſchon ein Vati.? Vater: Nein. Tochter: Was warſchd denn Du da? Bater: Da war ich ein kleiner Bub. Tochter: Biſchd Du heut' noch einer? Vater: Nein, heute bin ich ein großer Vati. Tochter: Warum, wenn Du doch früher ein kleiner Bub warſchd. Vater:(faſt zerbrochen an der zwingenden S5 Weil, weil, weil ich keiner mehr bin — Tochter: Aber wenn Du doch früher einer warſchd... Darf ma zu Dir auch nit kleiner Bub ſage. Vater: Nein, das darf man nicht. Tochter: Aber die Mutti hat des ſchon zu Dir'ſacht, un ſchon Kindskopf hat ſie Llagt... Vater:(ziemlich am Ende) Das haſt Du falſch gehört Tochter: Doch Vati, des hab' ich'hört, ſchon emal, wo die Mutti mit Dir Krach'habt hat Vater: lim Glücksſtrahl der plötzlichen Er⸗ lleuchtung) Komm, wir gehen jetzt fort, wir gehen Eis eſſen, ſo eine große Portion bekommt mein Kind. Tochter: Und dann erzählſchd Du mir, warum ein Haus ein Roſengarte is.. Vater: lin der Hoffnung auf unerwartete Ablenkungen) Ja, mein Kind...(Vor⸗ läufig iſt ſein Schritt unſicher und ſein Haupt gebeugt.) Ende— bis auf Widerruf. -Raubzügen in die Pfalz. 4 7 5 4 8* 8——— * Zur Erinnerung an die zweite Zerstörung Heidelbergs am 22. Mai 1693 Mannheim und Heidelberg, die zwei Nachbarſtädte in der rechtsrheiniſchen Kur⸗ Pfalz, hatten im Jahre 1689 die Leiden der Zerſtörung und des Brändes auf das Höchſte zu koſten bekommen. Fern im Oſten fürchtete der Kaiſer den Einfall der Türken. Dieſe Gelegenheit benützte der franzöſiſche König Ludwig XIV. zu ſeinen Das aus buntem Gemiſch beſtehende Reichsheer beſaß nicht die Stärke, dieſen Einfällen zu begegnen. Und ſo wurde der Krieg am Oberrhein zu unentſchiedenen Erfolgen, zu einer ewigen Kette von Märſchen hin und her, von Ver⸗ ſchanzungen und Blockaden. 1688 gelang den Franzoſen der Ein⸗ marſch in Heidelberg ohne einen Schwert⸗ ſtreich. Die Beſatzung war viel zu klein, und hätte ſich auf die Dauer nicht halten können. Darum ſchloß ſie zum Zweck der Kapitulation einen Akkord mit außeror⸗ deutlich günſtigen Bedingungen. Aber kaum ſaßen die Feinde ſicher in der Stadt, als für ſie der Vertrag ein ungeſchriebenes Stück Papier wurde. Die Forderungen von„Holz, Licht und Bett“ genügten nicht mehr. Erpreſſungen, Mißhandlungen, Plünderung und zuletzt der große Brand am 2. März 1689 mit den Zerſtö⸗ rungen der Neckarbrücke, des Rathauſes, des Schloſſes und anderer Gebände ſetzten dem Verhalten der ungezügelten Sol⸗ dateska die Krone auf, als Meldungen vom Herannahen der Reichsarmee einliefen. Mannheim hatte den Feuerſchein der Januar⸗ und Februarzerſtörungen in der Umgegend geſehen und war Zeuge des gro⸗ ßen Heidelberger Flammenmeeres gewor⸗ den.„Werden wir die Nächſten ſein?“ Dieſe Frage durchzitterte jede Seele der Mannheimer Einwohnerſchaft. Bald ſollten ſie die Mordbrenner vor den Toren ihrer Stadt ſehen, deren Anführer den könig⸗ lichen Befehl auszuführen hatte: Die Bürger Mannheims ſollten ihre Häuſer ſelbſt niederlegen, widrigenfalls die Soldaten das Einreißen beſorgen würden. Welcher Einwohner würde auch ſein eigenes Heim ſelbſt zugrunde richten? Keiner; darum warfen die Feinde die brennenden Fackeln in die Häuſer, weil die Zerſtörung dadurch raſcher vor ſich ging. Das war am 6. März 1689. Mannheim lag in Trümmern. N Beſſer weggekommen war Heidelberg, wo die Bürger eigenhändig naſſes Stroh in Brand ſteckten und durch den Qualm dem Motoͤbrenner Melac vortäuſchten, ihre Stadt würde zuſammenfallen, indes er duürch das Speyerer Tor den Weg nach⸗ Mannheim nahm und ein Dutzend brennen⸗ der Dörfer ihm leuchteten. Es ſtellte ſich heraus, daß in Heidelberg nur 34 Häuſer dem Brande zum Opfer gefallen waren. Die folgenden Jahre brachten Märſche, Verwüſtungen in der Rheinebene und im Schwarzwald, an der Nahe, am Rhein und der Moſel. Da erreichte der königliche Be⸗ fehl den oberſten Heerführer, von Philipps⸗ burg aus Heidelberg zum zweiten⸗ mal zu nehmen und durch das Neckar⸗ tal in den Kraichgau nach Heilbronn zu marſchieren zur Vernichtung der dort lagernden Reichsarmee. In der Ausführung dieſes Beſehls gingen am 22. Mai 1693 das Schloß und die Stadt Heidelberg in Flammen auf. Die Einwohner flüchteten in die Wälder oder wurden wie Herden nach Philippsburg oder Heilbronn weggeführt. Türme und Keller wurden geſprengt, die Brunnen mit den ausgeriſſenen Pflaſterſteinen zugewor⸗ fen, die in der Stadt noch herumirrenden Einwohner verjagt. Nun hatte Heidelberg nichts mehr vor Mannheim voraus, wo ſich die im Jahr 1698 ver⸗ jagten Bürger jenſeits des Neckars bei dem ſogenannten Schafbrunnen auf dem Sand⸗ buckel Hütten unter dem Namen Neu⸗ Mannheim errichtet hatten und 1693 in der Bebauung ihrer Felder, namentlich mit Tabak ſchon tüchtig bei der Hand waren. Als Heéidelberrg noch ſeine Häuſer hatte, konſtituierte ſich dort der Mannheimer Rat, Bürgermeiſter Timmermann, Rat Koppert, Schachinger u. a. in der Nachbar⸗ ſtadt. Nach dem Heidelberger Brande ver⸗ legte die Mannheimer Stadtver⸗ wältung ihren Sitz nach Hanau, ſpäter nach Frankfurt, wohin auch die geſamte Regiſtratur in Kiſten und Fäſſern verbracht worden war. Mehrmals wurde Neu⸗ Mannheim durch kriegeriſche Maß⸗ nahmen geſtört, ja als ſie 1695 ihren Mai⸗ markt abhalten wollten, ſtatteten ihnen die Franzoſen von Philippsburg aus einen un⸗ erwünſchten Beſuch ab und geboten ihnen bei Strafe der Niederbrennung ihrer Hüt⸗ ten, keine deutſchen Soldaten aufzunehmen. Da die Hütten nur mit Stroh gedeckt waren, hätte ein Stoß mit einer brennenden Fackel genügt, ganz Neu⸗Mannheim in Aſche zu legen. Brannten doch infolge Unvorſichtig⸗ keit 1697 eine Anzahl Wohnſtätten ab. Nach langen Verhandlungen erfolgte am 30. Oktober 1697 der Ryswick, der den Maunheimern und Heidelbergern den Aufbau ihrer Häuſer geſtattete. In dieſem Friedensvertrag entſagte Lud⸗ wig XIV. allen Eröberungen, mit Aus⸗ nahme von Straßburg. Die Anſprüche des Bruders des franzöſiſchen Königs, der mit der Heidelberger Eliſabeth Charlotte ver⸗ heiratet und um deren Erbe der Orleans⸗ ſche Krieg entbrannt war, wurden erſt 1702 feſtgelegt, und zwar auf die Summe von 300 000 Gulden. Auf Grund der Friedens⸗ artikel verlangte ein kurfürſtlicher Befehl die Rückkehr aller früheren Einwohner nach Mannheim innerhalb fünf Monaten, wid⸗ rigenfalls ihre Bauplätze und Grundſtücke verkauft würden. Viele der Ausgewander⸗ ten hatten ſich in der langen Zeit von acht Jahren an anderen Orten eine gute Exi⸗ ſtenz geſchaffen und dachten an keine Rück⸗ kehr. Um aber ihres Vermögens nicht ver⸗ luſtig zu gehen, kamen ſie angereiſt, um ihre Grundſtücke loszuſchlagen, oft gegen billi⸗ ges Geld, da das Angebot groß war. Friedensſchluß zu den Neu⸗Mannheimern mitteilen ließ, daß ſie bis zum 1. Mai 1699 ihre Hüt⸗ ten geräumt und ſich in der Stadt angeſie⸗ delt haben müßten, widrigenſalls ſie ihrer Bürgerrechte verluſtig gingen. Als im Jahre 1698 der Kurfürſt Johann Wilhelm von ſeinem ſchönen Düſſeldorf aus Mann⸗ heim und Heidelberg beſuchte— er hatte in Weinheim Wohnung nehmen müſſen—, war er über die große Zerſtörung der bei⸗ den Städte erſtaunt und verſprach Hilfe durch Unterſtützungen, durch Schenkung von Bauplätzen, durch Beifuhr von Lebens⸗ mitteln und Baumaterialien. Bautätigkeit wuchs auch die Zahl der Ge⸗ werbe und der Handelsniederlaſſungen. Die von der Natur begünſtigte Lage der Stadt, der Vorteil zweier ſchiff⸗ barer Flüſſe, die Fruchtbarkeit des Bodens mit ihren reichen Pfälzer Ern⸗ ten beſchleunigten den Wiederaufbau von Mannheim. Schon nach 15 Jahren war die Stadt weit über ihren vorigen Zuſtand hinausgewach⸗ ſen. Mit der Ausführung eines von dem holländiſchen Ingenieur Coehorn entwor⸗ fenen Planes verſchwand die Veſte Friedrichsburg(vom Schloß bis zu den Planken) als ſolche; dagegen war die ganze Stadt in die Feſtung eingeſchloſſen. Die in den Quadraten J und J noch lange beſtehenden ſchrägen Straßen entſprangen aus dieſem Plan der Feſtungsſtadt. In beiden Städten, Mannheim und Heidelberg, iſt die Erinnerung an jene Zei⸗ ten der Zerſtörung durch Brand nicht er⸗ loſchen. Ganze Felödzugsjahre vergingen, in denen außer Brand, Raub und Plünderung nichts geſchehen war. Darum ſchreibt auch ein Ehroniſt:„Niemals zuvor iſt ein Krieg frivoler begonnen, grauſamer ge⸗ führt und erfolgloſer beendet worden wie der Eroberungskrieg Ludwig XIV. um die Doch wollte der Wiederaufbau der Stadt Erbſchaft ſeiner Schwägerin Eliſabeth nicht recht vor ſich gehen, weshalb der Rat Charlotte.“ 55 125 Cramm ge Jonerbtebenh Nach einem Erlaß des Reichsernährungs⸗ miniſters iſt für die in der nächſten Woche beginnende 50. Zuteilungsperiode eine Käſe⸗ ſonderzuteilung von 125 Gramm vor⸗ geſehen. Die günſtige Verſorgungslage hat es ermöglicht, daß über die urſprüngliche Ankündigung einer Sonderzuteilung von mindeſtens 62, Gramm hinausgegangen werden konnte. Die Sonderzuteilung er⸗ folgt auf die F⸗Abſchnitte der Reichsfett⸗ karte aller Altersſtufen mit Ausnahme der Selbſtverſorger in Schlachtfetten und But⸗ ter. Auch die ausländiſchen Zivilarbeiter erhalten die Sonderzuteilung. Eine ent⸗ ſprechende örtliche Bekanntmachung bleibt abzuwarten. KR aeigerſtet Mannheim der Verwal⸗ tungsakademie Baden. Die Vorleſungs⸗ reihe über„Vebwaltungsrecht“ be⸗ ginnt infolge Verhinderung des Univer⸗ ſitätsprofeſſors Dr. Forſthoff nicht am Donnerstag, dem 27. Mai, ſondern erſt am Mittwoch, dem 2. Juni, nachmittags 18% Uhr, in der Aula, A 4, 1. u Ueber die Sperre der Feldwege auf Mannheimer Gemarkung orientiert⸗ eine Bekanntmachung in dieſer Nummer. heidelberger Querschnitt Das Feſt der goldenen Hochzeit beging Verwal⸗ Karl Gerbert ünd ſeine efrau. Sein vierzi 175 Dienſtjubiläum begeht heute Poſtaſſiſtent Wilhelm Meiſel. Römerſtraße 61. 5 Der Mörder von Happingen verhaftet * Säckingen. Der Mord in Happingen(Land⸗ kreis Säckingen), dem in der Nacht zum 25. April die Ehefrau Anng Kaiſer zum Opfer fiel. konnte nunmehr aufgeklärt werden. Ein 17jähriger Burſche, der von der Gendarmerie feſtgenommen wurde, hat ein Geſtändnis abgelegt. Der Täter befindet ſich bereits ſeit 5. Mai in Unterſuchungs⸗ haft. Im Intereſſe der Unterſuchung und Ermitt⸗ lungen konnte die Heffentlichkeit nicht vorher unter⸗ richtet werden. 8 Sport-Nachirichrien Aufrut des Reichsjugendführers! „Jungen und Mädels der Hitler⸗Jugend! Am 29. und 30. Mai begeht Ihr in dieſem Jahr wieder Euer größtes ſportliches Feſt, den Reichs⸗ —— er tet, Eure Geſundheit, Kraft und Leiſtungsfähigkeit u erhalten und zu fördern. um allen Erforderniſſen es Kriegseinſatzes in vollem Umfange gerecht zu werden. Die Leibeserziehung ſteht darum mit im Vordergrund Eurer Ausbildung in der Hitler⸗ Jugend.* Durch Eure vollzählige Teilnahme am Reichs⸗ ſportwettkampf ſollt Ihr im vierten Kriegsjahr vor dem Führer und dem deutſchen Volk einen ernen⸗ ten Beweis ablegen, daß Ihr freudig und jederzeit einſatzbereit Euren Pflichten nachkommt und tat⸗ kräftig alle Euch geſtellten Aufgaben erfüllt. gez. Axmann.“ Waldhof empfängt Recklinghausen Zwiſchenrunde der deutſchen Handbäallmeiſterſchaft 9. Jun i wird die Zwiſchenrunde der deut⸗ ſchen Handballmeiſterſchaft der Männer ausgetra⸗ gen. Es ſpielen: SV. Mannbeim⸗Waldhof gegen SchoP. Recklinghauſen Sc. Dresden gegen S60P. Hamburg, LS. Reinecke Brieg gegen Berlin SLc., und HSV. Schweinfurt gegen TV. München⸗Milbertshofen. Sisher 800 Versehrten-Sportabzeichen Das Ruhmesblatt der deutſchen Leibesübungen Ein halbes Jahr iſt vergangen, ſeit am 30. No⸗ 900 8 Neicheſporklühret von Tſchammer und Oſten im Rahmen einer Feierſtunde im Kuppelſaal des Reichsſportfeldes die erſten Reichsſportabzeichen für Verſehrte verleihen konnte. In dieſen ſechs Monaten wurde von der Organiſa⸗ tion der deutſchen Leibesübungen mit den deutſchen Aerzten eine Arbeit geleiſtet und von unſeren Sol⸗ daten ein Ergebnis erzielt, das durch 800 bisher verliehene Verſehrten⸗Sportabzeichen in ſeinem gan⸗ zen Umfang dokumentiert wird— eine Zahl, die den init der Sache Vertrauten überraſcht. braucht kaum ein Wort mehr geſagt zu werden und der ſpruch, ja geradezu der Anſturm aus—* er n kürzeſter ein ſelten glücklicher gelang. Mehr denn je ſeid Ihr verpflich⸗ die ethiſchen Werte des Verſehrtenſports, riſt iſt dieſe Aktion— denn ſolch großen Um⸗ ang hat dieſe lich nur einen kleinen Raum in der Verwundeten⸗Fürſorge einnehmende Ein⸗ richtung inzwiſchen angenommen— in ein Sta⸗ dium getreten, wo man ſich bereits mit praktiſchen Ergebniſſen befaſſen kann. Annähernd alle Sport⸗ arten wurden in den Dienſt der Sache zu ſtellen verſucht. Eifer, tiefes Verſtändnis und es ganzen Volkes waren die riebfedern, die zeitigten, der, wenn nicht das nach außen glänzendſte, ſo doch wert⸗ vollſte, edelſte und ſchönſte Ruhmesblatt der deut⸗ ſchen Leibesübungen zu werden verſpricht und es in ſeinen Anfängen ſchon iſt. Gchwimmen und Leichtathletik wei Sportarten ſind es, die den breiteſten Raum icht nur in den Uebungen für das Spoxtabzeichen Jelhſt, ſondern im Ver 9 Lelchez überhaupt ein⸗ nehmen: Schwimmen und Leichtathletik. Die Leicht⸗ athletik, weil ſie der beſte Weg iſt, den Verſehrten mit ihren verſchiedenen Uebungen wieder die natür⸗ lichen Bewegungsformen zu lehren, und Schwim⸗ men, weil dieſe Sportart auch einem ſchwerbeſchä⸗ digten Körper faſt Bewegungsfrei⸗ heit wenigſtens in ihrem Element zu geben ver⸗ mag. 3 Hicht weniger praktiſchen Wert 100 jedoch der Radſport für den Verſehrten, der ihn mit einem für den täglichen Bedarf bequemen und f unent⸗ behrlichen Hilfsmittel eng vertraut macht. Als Bei⸗ ſpiel für die mannigfache Verwendungsmöglichkeit ſei nur das Zweiſitzerfahren für voll Erblindete ge⸗ nannt. Aber auch die übrigen Sportarten, deren Ausübung von allgemeinem Wert iſt, wie Rudern, Tennis, Schilauf haben Mittel und Wege gefunden, die Verſehrten anzuziehen und zu begeiſtern. Beiſpiele des Erreichten Einige Beiſpiele des Erreichten ſehen von der Achtung, die jede R Be⸗ tätigung eines Verſehrten verlangt, dem 9—— auch einen annähernden Begriff von der Leiſtungs⸗ fähigkeit unſerer Verwundeten auf ſportlichem Ge⸗ biet vetmitteln. Obenan ſteht wohl die Schwimm⸗ leiſtung eines Oberſchenkelamputierten er 100 Meter in:218 und über 300 Meter in:85 Min. Dabei ſei nicht nur daran erinnert, daß im 300⸗ Meter⸗Schwimmen für das Reichsſportabzeichen der Geſunden 9 Minuten als genügend erachtet werden, ſondern daß ſich um dieſe Zeiten herum die Haupt⸗ maſſe der deutſchen ſchwimmſporttreibenden Män⸗ ner in ihren Leiſtungen bewegt. 5 Daß dieſe Leiſtung nicht vereinzelt da ſteht, be⸗ ſagen die Zeiten eines Blinden mit:10 für 300 Meter und:58 eines anderen Einbeinigen leine eit, die im e Fünftampf nur von wenigen önnern der Weltklaſſe erreicht wird). ſollen, abge⸗ 0 der Futzball nſchaft des Dresd C. in für Amputierte!), oder Golf, 0 In ehrten wurde dieſer Tage ein vollſtändig von verſehrten Schwimmern aus vier Reſervelaza⸗ retten beſtrittenes Schwimmfeſt abgehalten, in dem es neun gutbeſetzte Einzelwettbewerbe verſchiedener Kategorien, fünf Staffeln und ein Waſſerballtur⸗ nier unter Beteiligung von drei Lazarett⸗Mann⸗ Woeer ab. In Prag wurde außerdem kurze Zeit vorher ein Waldlaufwettbewerb in ähnlich großem Amfang mit beſtem Erfolg durchgeführt. Naturgemäß kann an die bekanntgewordenen Leichtathletik⸗ kein ſo abſoluterx Maßſtab angelegt werden, weil ſich hier die Beſchädigungen —— bemerkbar machen. Hier müſſen die Lei⸗ ſtungen relativ gemeſſen werden, ſo z. B. der Ge⸗ päckmarſch eines Einbeinigen mit 7,5 Kilogramm Gepäck in 47 Minuten für 5 und:29 Std. für 10 Kilometer. Das heißt: militäriſches Marſchtempo mit einem Bein! Aüch die Zeit von 7 Min. für einen Kilometer iſt weit höher, als das flotte All⸗ tags⸗Gehtempo eines Geſunden. Andere Bein⸗ amputierte brachten 50 Meter in.8 hüpfend hinter ſich, 100 Meter in 16,2 Sek. Dieſe Kurzſtrecken⸗ leiſtungen dürfen nichk als Schnelligkeitswettbe⸗ werbe gewertet werden, ſondern als Beiſpiele für die Beweglichkeit eines Einbeinigen aufgezählt werden, ebenſo auch der Hochſprung von 1,25 Meter (das Reichsſportabzeichen für Heſunde verlangt hier nur eine um 10 Zentimeter größere Höhe). Andere Schwerverletzte kamen mit 64 Sekunden im 400⸗ Meter⸗Lauf dicht an die von Geſunden verlangte „Noch höher ſind die Leiſtungen von lediglich Behinderten. Bekannt iſt das Bei⸗ ſpiel des amputierten Nationalſpielers Pohl, der en impfen um die deutſche Meiſterſchaft entbehrliche Stütze iſt. Nicht Abzeichen, ſondern Auszei nung Die erſten Anfänge bieten ein vielfältiges Bild, das mit der Zeit bunter werden dürfte. Großz ſind die Möglichkeiten. die noch offen ſtehen; man denke nur etwa an Mehrkämpfe, die aus verſchiedenen Sportarten zuſammengeſetzt ſind. Go iſt das Verſehrten⸗Sportabzeichen in der Tat zu dem geworden, als was es gedacht war: kein Abzeichen, ſondern eine Auszeichnung. Württembergs Turner ſind bei den Deutſchen Meiſterſchaften am 30. Mai in Paſſau durch den Nationalturner Eugen Göggel, Hildebrand(beide 5 Kammerbauer(Kuchen) und Steidle (Hüttlingen) vertreten. 5 Berlins Fechter ſtanden ſich im Kampf um die brandenburgiſche Bereichsmeiſterſchaft auf Degen gegenüber. Neuer Meiſter wurde Bogner von der SOP mit 5 Siegen vor Wolker 600 Berlin), May(WH) und Borbonus(Sc Berlin). fülmrundschau Ufa⸗Palaſt:„Dieſel“ Wieder wird uns eine hiſtoxiſche Geſtalt auf dem idealen Weg des Tonſilms näher⸗ gebracht. Diesmal ſteht kein politiſcher oder militäriſcher Kämpfer zur Debatte, ſondern ein Techniker von ſäkularer Bedeutung, Rudolf Dieſel. Nur ſelten fiel Sonnen⸗ ſchein auf dieſes ungewöhnliche Leben. Ge⸗ gen Stunden wirklichen Glückes ſtehen bittere Jahre. Männer hielten zu ihm, Männer lehnten ihn ab, was er eben er⸗ reicht zu haben ſchien, war im nächſten Augenblick ſchon wieder gefährdet. Schließ⸗ lich hat er doch erreicht, was ihm von An⸗ beginn vorgeſchwebt: ſeine Erfindung ver⸗ änderte das Geſicht der Welt. Der Film blendet da ab, wo Dieſel ſo etwas wie eine amtliche Anerkennung findet, wo er aus dem Patentſtreit als Sieger hervorgeht— ſein geheimnisumwitterter tragiſcher Tod bleibt unerörtert. Aber durch die Ein⸗ dringlichkeit, mit der die entſcheidenden Le⸗ bensphaſen des Genies filmiſch geſchildert iſt, wird auch das bittere Ende vorbereitet und ſchickſalhaft unterbaut. Damit iſt ſchon Entſcheidendes über die Bedeutſamkeit dieſes Streites geſagt, iſt ſchon mehr als nur angedeutet, daß es ſich hier nicht um einen Durchſchnittsfilm handelt. Ein Zeit⸗ alter wird lebendig, das techniſche Vorge⸗ ſtern ſieht uns an, die Technik ſelbſt gibt die dramatiſchen Kolbenſtöße dazu. Dank der verantwortungsbewußten Arbeit der Dreh⸗ buchverfaſſer, und dank der ſubtilen, immer auf das Weſentliche bedachten Spielführung Gerhard Lamprechts. Auch die Ka⸗ meramänner ͤürfen einen Teil des Erfol⸗ ges für ſich buchen, ihre Bilder treffen die Hiſtorie. Rudolf Dieſel iſt Willy Birgel, ein Kämpfer, ein Eiferer, ein Beſeſſener, einer, dem man bei aller Schärfe immer recht geben muß, weil er einfach ein Gro⸗ ßer iſt. Als ſeine Frau entfaltet Hilde Weißner, oft für Spionenweibchen und anderes Gelichter mißbraucht, entwaffnende Herzlichkeit und echt fraulichen Scharm. So nur kann die Lebenskameradin Rucolf Dieſels geweſen ſein. Für Dieſels Fakto⸗ tum konnte man ſich keinen beſſeren Vertre⸗ ter wünſchen als den biederhumorigen Joſef Sieber. Aus dem Großinduſtriel⸗ len Butz macht Paul Wegener einen Titanen im Bratenrock, den Bismarck der Induſtrie. Glanzvolle Namen unter der ungewöhnlich großen Zahl der Darſteller und nicht aninder glänzende Leiſtungen. Franz Schmitt. Pali:„Liebesfrend-Liebesleid“ Ort der Handlung: Turin. Damit iſt zu⸗ gleich geſagt, daß die Handlung, die in das unbeſchwerte Daſein der ſtudentiſchen Ju⸗ gend führt, durch italieniſches Tempo und Temperament beflügelt wird. Mario, der Medizinſtudent, verliebt ſich in Doria, die er dadurch erobert, daß er ſich bei der Mut⸗ ter einmietet. Die Liebesidylle wird auf eine harte Probe geſtellt, als ſich eine mon⸗ däne Frau für Mario intereſſiert, die aber reſigniert, weil ſie einſieht, daß Doria in ihrer Liebe die ſtärkere iſt. Aber es kommt nicht zu dem üblichen Happy end, weil Ma⸗ rio nach glänzend beſtandenem Examen von Dorig endgültig Abſchied nehmen muß. Marios Freunde ſorgen dafür, daß auch der Humor nicht zu kurz kommt. Dazu geſellt ſich eine vollwertige ſchauſpieleriſche die ſelbſt die Nebenrollen einbe⸗ zieht. unintereſſant, den man unwillkürlich zwi⸗ ſchen italieniſcher und deutſcher Lichtſpiel⸗ kunſt in Bezug auf Milieuſchilderung und Inſzenierung anſtellt. Aus dem Beipro⸗ gramm iſt das intereſſante Abrichten ita⸗ lieniſcher Polizeihunde hervorzuheben. Richard Schönfelder. e Wir wünſchen Glück! Frau Amalie Reiske, Große Merzelſtraße 24, voll⸗ endet heute ihr 80. Lebensjahr.— 70 Jahre alt wird heute Witwe Barbara Jung, .7, 13, in körperlicher Friſche und morgen Herr Adam Wieder, Qß7, 14b.— Frau Maria Neuweiler geb. Löhr, Zehnt⸗ ſtraße 18, vollendet heute ihr 60. Lebensiahr. Mit der Und ſchließlich iſt der Vergleich nicht ĩur„SPinnetofl. und Schuh⸗ sammiung 1943“ (S0. v. Ranici Hereus mit ihm,- er schreit nach luit Vortrögt nicht mehr den Moitendufi. Ale Rohstoff ist er noch von Wert Die Sammelstelle inn begehrt! Blick auĩ Iuduigshaten Ausſtellung„Betriebliches Vorſchlagsweſen“ er⸗ öffnet. Die intereſſante Ausſtellung, die in An⸗ weſenheit vieler Betriebsführer und Betriebsob⸗ männer im„Großen Bürgerbräu“ dem Publikum zugänglich gemacht wurde, findet ſtarkes Intereſſe. Kreisobmann Antoni ſprach zu den anläßli der Eröffnung Erſchienenen herzliche Begrüßungs⸗ worte und ſtellte den Sinn und Zweck des betrieb⸗ lichen Vorſchlagsweſens heraus. Die Ausſtellung iſt täglich von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Das Heim der NS Oggersheim befindet ſich bis auf weiteres in„der Hilſshil„Zum Stadt⸗ garten“. Die Nähſtube des Hilfsdienſtes, die mon⸗ kags und mittwochs von 13 bis 17 Uhr geöffnet iſt, läuft dort weiter, ebenſo die Nähberatung am Dienstag und Donnerstag von 14 bis 17 Uhr und von 19.30 bis 22.30 Uhr. 5 0 Skreillichter aur Weinhem Die Veranſtaltung, 30 der der O bſt⸗ und Weinbauverein einheim am Sonn⸗ tagvormittag ſeine Mitglieder und die Freunde de⸗ Obſtbaues ins Apollotheater geladen hatte, war ein voller Erfolg. Rektamtmann von Ehruſt⸗ ſchoff begrüßte als Vorſtand des Obſtbauvereins die überaus zahlreich Erſchienenen, darunter die Vertreter der Stadt, den Ortsbauernführer, die Vorſtände des Kleingärtnervereins, des Reichs⸗ bahnkleinlandwirte⸗Vereins und der Obſtbauver⸗ eine an der Bergſtraße, wobei er feſtſtellte, daß die Verſammlung die bisher beſtbeſuchte der letz⸗ ten Jahre ſei. Mit beſonderer Freude begrüßte der Vorſtand den Vertreter der H9, Jungſtamm⸗ führer Rick. Zum erſten Male ſei auch die Ju⸗ gend bei einer derartigen Veranſtaltung ſtark ver⸗ treten. Der Leiter der gräfl. von Berckheimſchen Obſt⸗ u. Weinberganlagen, Herr Amann, ſpra über die Bedeutung der Schädlingsbekämpfung im Obſtbau. Wir kennen die Methoden einer ſicheren Bekämpfung. Die Induſtrie ſtellt auch in genü⸗ ender Menge die erforderlichen Mittel bereit. zarum ſtehen alſo noch ſo viele Obſtbauer dieſen wichtigen Maßnahmen gleichgültig oder Rievaln gegenüber? Bei vielen ſei es zweifellos die An⸗ ſicherheit in der Wahl der geeigneten Mittel und die Unkenntnis der Anwendung. Aber das ſei kein Grund, alles gehen zu laſſen ünd damit nicht nur 8 8 Anlagen zu gefährden, ſondern dieſe auch no barten Anlagen zu machen. Durch die Fachzeit⸗ ſchriften, in den Verſammlungen des Obſtbauver⸗ eins und durch Anfragen bei der Geſchäftsſtelle könne jeder Obſtbauer ſederzeit Rat und Auskunſt erhalten. Der Vortragende erläuterte die verſchie⸗ denen Methoden der Schädlingsbekämpfung und zeigte, wie auch dem kleinſten Obſtbauer eine zu⸗ verläſſige möglich iſt. Rent⸗ amtmann von Eruſtſchoff dankte dem Red⸗ ner für ſeine leichtverſtändlichen Ausführungen, die mit großem Beifall aufgenommen worden wa⸗ ren. Er folgte hierauf die Vorführung des etwa eine Stunde laufenden Aufklärungsfilmes„Der Obſtbau in der Erzeugungsſchlacht“, der unter Mit⸗ wirkung namhafter Fächleute von der dcc Farben⸗ induſtrie hergeſtellt worden iſt. In überaus lehr⸗ reicher Weiſe wurden die Anweſenden durch alle Gebiete des Obſthaues geführt. Vor allem zeigte der Film, welche Höchſtleiſtungen bei ſachgemäßer Pflege im Obſtbau ſelbſt in kleinſten Betrieben er⸗ zielt werden können.— Wir wir hören, ſollen im Zuſammenwirken mit dem Beſitzer des Apollothea⸗ *7 u einem Gefahrenherd für die benach⸗ ters, Herrn Ade, weitere derartige Morgenver⸗ anſtaltungen mit Filmvorführungen ſtattfinden. Der Rundfunk am Donnerstag: Reichoprogramm: 12.35—12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage; 13.25—13.55 Uhr: Das deutſche Tanz⸗ und Anker⸗ hallungsorcheſter im deutſch⸗italieniſchen Austauſchkonzert; 15.00—16.00 Ahr: Im Volkston; 16.00—17.00 Uhr: Aus Hper und Hperette; 1715—18.30 Ahr: Marſchmuſtk; 18.30 bis 19.00 Ahr: Der Zeitſpiegel; 19.15—19.30 Uhr: Front⸗ berichte; 19.45—.20.00 Uhr: ⸗Prof. Dr. Groß: Raſſen⸗ und Bevölkerungspolitik im Kriege; 20.15—20.50 Uhr: Klavier⸗ konzert von Joan Manén; 20.50—22..00 Uhr: Wagner⸗ „Triſtan und Zſolde“, 2. Akt.— Deutſchlandſender: 17.15 bis 18.30 Uhr: Sinfoniſche Dichtungen(Etg.: Karl Tu⸗ tein); 20.15—21.00 Ahr: Bekannte Knterhaltungsweiſen; 21.00 bis 22.00 Uhr:„Muſik für dich“. De Hoe 2 enenage 4 PPFCCCCCCCCCC kroge Dich jecen Ahend:„Hobe ich heute qlles geton, um meinen lieben an der Front zu hel- fen?“ Wenn bu donn mit gutem Sewissen ani-⸗ worten kannst:„Ja“, Wirst Du ruhiger achlafen. Wie sieht es 2. B. mit Deinem Gos- und Strom- verbrouch? Bedenke: Nach einem krloß des Seneralinspektors für Wossor pnd Energie mõssen gegenöber dem Vorſahr von uns allen 10-20% des Gos- und Stromverbrauchs eingespart Wer⸗ den. Nur so konn die kront clles erhalten, was sie zur Exleichlerung ihres schweren Kompfes braucht. Kuf iede Kleinigkeit, auf jede,Spor: möglichkeit kommt es also an! Meist ist io gor keine kinschrönkung nötis, sondern nür clie Vermeidung unnötzer Verschwendung. Wer es ober erreicht hat, ceß er bei der unbecli- gten KMindesigrenze des Verbrauchs angelangt ist,“ der kann von sich sogen:„Auch ick helfe siegenl“ Und dos macht diie nötige Selbstkontrolle beim Gos- und Stromverbrouch s0 leichtl Cirisckafts-Nelcungen Erzeugerhöchstpreise für demüse in Baden Die Preisbildungsſtelle beim badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium hat für das Land Ba⸗ den mit Wirkung vom 24. Mai 1943 für die ba⸗ diſchen Gartenbauerzeugniſſe die nachſtehenden Er⸗ zeugerhöchſtpreiſe feſtgeſetzt, die ſich für die Preis⸗ gebiete A, B, C, D ünd E verſtehen Das Preis⸗ gebiet K für Gemüſe umfaßt die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Ginsheim, das Preisgebiet B die Kreiſe Bruchſal, Karlsruhe, Pforzheim, Raſtatt, Bühl, Offenburg, Kehl, Lahr, Emmendingen, Frei⸗ burg, Müllheim, Konſtanz und von dem Kreiſe Lörrach die Stadt Lörrach und die in der Rhein⸗ ebene liegenden Semeinden. Das Preisgebiet detrifft die Kreiſe Tauberbiſchofsheim, Buchen, Mosbach, Wolfach, Aeberlingen und vom Kreis Lörrach die nicht dem Preisgebiet C zugewieſenen Hemeinden. Preisgebiet D ſind die Kreiſe Säckin⸗ gen, Waldshut und Stockach, Preisgebiet. E die reiſe Villingen, Neuſtadt und Donaveſchingen. Spinat, Güteklaſſe A:.5, 6, 7, 8, 9 Pfg. je 5⁰⁰ Gramm; Spinat, Güteklaſſe B. 8, 3, 3. 4, 5 Pfennig je 500 Sramm, Mangold für alle Preis⸗ gebiete 8 0 je Pfund; Frühwirſing: 13, 13, 14, 15 und 16 Pfg. je Pfund, Kopfſalat, Mindeſtge⸗ wicht 150 Sramm, 5, 6, 7, 8 Pfg. je Pfund des⸗ gleichen 300 Sramm; Gurken, Treibware: 30, 82, 34, 38, 40 Pfg. je 500 Gramm: Karotten(Bündel): 17, 18, 20, 21, 22 Pfg, je Bund; Treibkohlrabi über 7 Zentimeter: 11. 11, 12, 13, 14 je Stück, über 5 bis 7 Zentimeter: 10, 10, 11, 12, 18 je Stück, un⸗ ter 5 Zentimeter: 4, 4, 5, 6, 6 ſe Stück. Radies⸗ chen(Bündel): 6, 6, 6, 6, 6 je Bund; Radieschen, Eiszapfen(Bündel): 6, 6, 6. 6,6; Rettiche, große, Sröße I. 8, 8, 8, 8, 8 je Bund; Größe II: 5, 5, 5, 5, 5; Größe III: 4, 4, 4, 4, 4 je Stück; Rettiche, Oſtergruß, Gütekl. K: 12, 12, 12, 12, 12 je Bund; Rhabarber, grünſtielig. 6, 6, 6,5, 7, 7,5 je 500 Sr.: roiſtielig: 6,5, 6,5, 7, 7,5, 8 je 500 Gramm Peter⸗ filie: 50, 50, 50, 50, 50 je 500 Gramm; Lauch: 11, 11, 11, 11, 11, 11 je 500 Gramm; Zwiebeln: 18, 13, 13, 18 je 500 Sramm; Frühzwiebeln: 2,5, 2,5, 2,5, 2,5 2,5 je Stück; Spargel, 1. Sortierung: 60, 60, 60, 60, 60 je 500 Gramm; 2. Sortierung: 50, 50, 50, 50, 50 je 500 Gramm; 8. Sortierung: 40, 40, 40, 40, 40 je 500 Sramm; 4. Sortierung: 25, 25, 25, 25, 25 je 500 Gramm. Mannheimer Getreidegroßmarkt Am Brotgetreidemarkt ſind die Anlieferungen nunmehr als endgültig beendet anzuſehen, da ſo⸗ wohl Angebot in Weizen als auch in Roggen aus⸗ blieben. Für Weizen beſteht etwas Nachfrage, während Mahlgerſte ſehr lebhaft geſucht wird. Die Mühlen werden mit ihren Lägern bis zur neuen Ernte, die dieſes Jähr vorausſichtlich früher zu er⸗ warten iſt, auskommen; gegebenenfalls ſtehen aus⸗ reichende Zuteilungen der Reichsſtelle zur Ver⸗ fügung. Die Geſchäftsſtille in, beſteht weiter. Am Hafermarkt ebbt das Geſchäft weiterhin ab. Weizenmehl iſt auch in dieſer Berichtswoche ausreichend angeboten geweſen. Das Geſchäft be⸗ wegte ſich in den üblichen Bahnen! Von ſüddeut⸗ ſchen und einigen oſtdeutſchen Mühlen liegen in Roggenmehl nur noch kleine Angebote vor, wäh⸗ rend größere Mengen vom Warthegau zur Ver⸗ S ſtanden. Der Abruf an Roggenmehl war U Brau⸗ und Induſtriegerſte Am Rauhfuttermarkt ſind keine weſentlichen Aenderungen gegen die Vorwoche eingetreten. Juni-Vermahlungsquoten Die Verarbeitungsquoten für den Monat Juni ſind für Mühlen mit einem Srundkontingent über gents und 6 v. H. des Weizengrundkontingents feſtgeſetzt worden. Dies bedeutet bei Roggen eine Erhöhung um 1 v. H. gegenüber Mai. Die Vier⸗ telſahresquoten ſind für die Kleinmühlen(bis 500 „Tonnen Grundkontingent) für April⸗Juni auf je 25 Prozent des Roggen⸗ und Weizengrundlontin⸗ gents feſtgeſetzt. Für die Mühlen über 500 Ton⸗ nen Grundkontingent, denen Vierteljahresquoten bewilligt ſind, betragen dieſe für April⸗Juni 22 v. H. des Roggen und 17 v. H. des Weizengrund⸗ konkingents, wozu noch 1 v. H. des Weizengrund⸗ kontingents zur Gerſtenvermahlung im April kam. Für beide Mühlenkategorien weiſen die Viertel⸗ ſahresquoten Erhöhungen egenüber den bisher dieſen Mühlen für dieſen Heitraum(April⸗Juni) freigegebenen Quoten auf. Wechſel im Präſidium der Gauwirtſchaftskam⸗ mer Weſtmark. Im Hinblick auf ſeine außerordent⸗ liche hat Gauwirtſchaftsberater Wilhelm Böſing den Herrn Reichswirtſchafts⸗ miniſter gebeten, ſeine kommiſſariſche Beſtellung zum Präſidenten der Gauwirtſchaftskammer zurück⸗ zuziehen. Der Herr Reichswirtſchaftsminiſter hat dieſer Bitte entſprochen und zu ſeinem Nachfolger im Einvernehmen mit dem Gauleiter den bisheri⸗ gen Vizepräſidenten der Gauwirtſchaftskammer, Pg. Bernhard Seibert, Inhaber der irma B. Seibert GmbH., Stahlhochbau und Stahl⸗ brückenbau, Saarbrücken, berufen. Der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter hat ferner im Einvernehmen mit dem Gauleiter den Generaldirektor Heinz Puppe Vorſitzer des Vorſtandes der Neunkircher Eiſenwerk.⸗G., zum weiteren Vizepräſidenten der Gauwirtſchaftskammer Weſtmark berufen. * Vereinigte Speyerer Ziegelwerke Ac, Mann⸗ heim. Die Hauptverſammlung der Gpeyerer Ziegelwerke Ac, Maynheim, genehmigte einſtimmig den vorgelegten Jahkesabſchluß für das Geſchäftsjahr 1942 ſowie den Bericht des Vorſtan⸗ des und des Aufſichtsrates und bewilligte die Per⸗ Reingewinn von 16 899“ zuzüglich 12 393“ Bor⸗ aus dem Vorfahre.(3. V. würde der Reingewinn in ſeiner geſamten Höhe von 12 893% auf neue Rechnung vorgetragen.) Die turnusmäßig aus⸗ ſcheidenden Auſſichtstatsmitglieder wurden wieder⸗ gewählt. * Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau.⸗G., Mann⸗ heim. Auf der Tagesordnung der am 10. Juni ſtattfindenden oHV. der Rheiniſchen Hoch⸗ und Tiefbau.⸗G., Mannheim, ſteht Beſchluß⸗ faſſung über den mit der Rheiniſchen lektrizitäts⸗ .⸗G., Mannheim, abgeſchloſſenen Gewinnausſchlie⸗ ßungsvertrag vom 30. 9. 1942. * Deutſche Zündwaren⸗Monopolgeſellſchaft, Ber⸗ lin. Entſprechend von Vorſchriften des§ 14 des Zündwaren⸗Monopolgeſetzes werden von der deut⸗ ſchen Zündwaren⸗Monopalgeſellſchaft, Berlin, wie⸗ der 8 v. H. Dividende an die Aktionäre verteilt, wonach 14,023(18,652) Mill. an das Reich ge⸗ hen. Die Erhöhung des Ergebniſſes gegenüber dem Vorjahre iſt darauf zurückzuführen, daß ſich die Einführung des Zündwarenmonopols im Pro⸗ tektorat zum erſten Male ganzjährig ausgewirkt hat. Der Rohertrag iſt mit 16,64(16,25) Mill. leicht geſtiegen. Außerdem erbrachten ginſen.22 (0,20) Mill. und ſonſtige Exträge 0,033(0, 009) Millionen, während andererſeits die Koſten der Zentrale uſw. mit 1,08(55) Mill., ſonſtige Steuern und Abgaben mit 0,41(0) Mill. und Vertriebs⸗, Fracht⸗ und Lagerkoſten mit.29(1,17) Millionen 7 ausgewieſen ſind. Abſchreibungen (i. V. 0,015 Mill.) ſind diesmal nicht mehr ge⸗ ſondert, ſondern unter Koſten der gentrale uſw. ausgewieſen. *„Volksfürſorge“ Lebensverſicherungs⸗Ach der DAß, Sitz Hamburg. Seit 1938 hat ſich die Volks⸗ fürſorge Lebensverſicherungs⸗Ach der DAß in ſtei⸗ gendem Maße zur bedeütendſten Trägerin der Volksverſicherung enkwickelt. Die Volksfürſorge Hamburg perwaltet heute allein rund 24 v. H. 10 deutſchen Volksverſicherung(nach der za er — Kleinlebensſtand der Hamburger Geſellſchaft be⸗ trägt am 31. S. 1948 rund 2,25 Milliarden an Verſicherungsſumme. Leber 99 v. H. dieſes Be⸗ ſtandes— 23 auf Einzelverſicherungen. Neben⸗ her wurde, vorzüglich in den letzten Jahren, an ſogenannter Großlebensverſicherung ein Beſtand von rund 800 Millionen aufgebaut. Die Volks⸗ fürſorge, die am 22. Mai 1943 auf eine 30jührige Geſchäftstätigkeit zurückblicken kann, kann an die⸗ ſem Tage darauf hinweiſen, daß allein bei der Stammgeſellſchaft der Verſicherungsbeſtand die 8⸗ Milliarden⸗Grenze überſchritten hat. Die Ver⸗ ſicherungsgruppe Volksfürſotge verwaltet nach dem Stand vom 31. März 1943 einen Verſicherungsbe⸗ ſtand von 3,649 Milliarden an Verſicherungs⸗ ſumme. *Schweizeriſche Nationalverſicherungs⸗ Geſell⸗ ſchäft, Baſel. Der Abſchluß der Schweizeriſchen National⸗Verſicherungsgeſellſchaft, Baſel, über 1942² weiſt eine Prümieneinnahme von 12 354 822 K. gegen 11 877 998 Fr. im Vorjahre aus. Der Rein⸗ gewinn beträgt 496 744(535 639) Ft Der Ver⸗ waltungsrat beſchloß. der SW(15. Juni) die Aus⸗ zahlung einer Bividende vod 52.50 Fr. brutto vor⸗ zuſchlagen(i. V. 4550 Fr. netto), der Schaden⸗ reſerve ſollen 150 000 4200 000) Fr. zugeführt, 51163 Fr. auf neue Rechnung vorgetragen werden. „Elſüſſiſch⸗ badiſche Wollfabriken Ach, Berkin. Die elſäſſiſch⸗badiſchen Wollfabriten Ach, Berlin, nahm den Abſchluß zum 81. 12. 1942 zur Kennt⸗ nis und beſchloß, aus 127 880(159 855) 4 Rein⸗ gewinn wieder 6 v. H. Dividende zu verteilen und 42 103/ vorzutragen. Mitteilungen über das laufende Geſchäftsjahr wurden nicht gemacht. Wasserstandsbeobachtungen: Rhein-Pesel: 24. 25. 26. Rhein Pegel: 24. Rheinfelden.37.37 28 Mannheim.70 Breisach.98.10 Kaub.62 1. Kehl.62.66.82 Köln.29.8 Necka Penei: .61.60 .68 .08 Straſiburs.50 3 Mannheim Maxau 500 Tonnen auf 8 v. H. des Roggengrundkontin⸗ FAMILIEN-ANZECEN Unser Stammhalter Gerd-Willi ist 24. 5. 43 angekommen. In dankbar. Freude: Frau Mathilde Gehrig geb. Kraft(Z. Z. There- sien-Krankenhs.), Obergefreiter Anton Gehrig(z. Z. Lazarett). Mannhm., 26, 5. 43, Elfenstr. 22. Für die überaus vielen Aufmerk⸗ samkeiten u. Glückwünsche zu unserer silbernen Hochzeit dan- ken wir all. auf das herzlichste. fallen. Frau Gott dem Allmächtisen hat es ge⸗ unsere liebe. gute Schwiegermutter. Großmutter. Ur⸗ arohmutter, Schwügerin u. Tante. Anna Hätty Wwe. geb. Boger Wohlvorbereitet. Jahren. nach langem. mit großer Geduld ertragenem Leiden, heute zu sich in die Ewixkeit zu berufen. Mannheim(N 2.). hof(Langer Schlad 53). 25. 5. 1943. Die trauernden Hinterbliebenen. Mutter Amil. Bekanntmachungen Vorbestellung von Zucker. Mit den Lebensmittelkarten für die Zuteilungsperiode 50 wurde die Reichszuckerkarte für die Zu- teilungsperioden 51—54 bereits ausgegeben. Diese Reichszucker⸗ karte enthält d. Bestellabschnitt über die Sonderzuteilung von 1 Kg. Zucker für die 51. Zu⸗ teilungsperiode, Die Verbraucher werden aufgefordert, diesen Be- im Alter von 72 Mheh.-Wald- Beerdiguns: D stag. den 27. 5 Beier Schreckenberger und Prau Ra 1048. um f410 Uhr, oon der. Stellabschnitt bis, Spätestene Elisabetha geb. Bremer. Laden- Leichenhalle des Friedhoies Mann- Samstag, den 29. Mai 1943, bei burg, Schwarzkreuzstrage 45. heim.- Das Seelenamt-für die Ver- dem Klemverteiler abzugeben, Statt Kartenl Für die zahlreichen Glückwünsche, Blumen u. Auf⸗ merksamkeiten anläßl. unserer 31. storhene wird Mai 1943. vorm. der Jesuitenkirche gelesen. bei dem sie die Sonderzuteilung zu beziehen wünschen. Die Kleinverteiler haben bei der Ah- Montag. dem .15 Uhr. in am gabe der Bestellung den Bestell- Vermählung sagen wir. unseren herzlichsten Dahk, Georg Arnold (Z. Z. Wehrmacht) u. Frau Anna geb. Heidenreich. Im Mai 1943. Birkenau i. Odw. Für die uns übermittelten Glück⸗ wünsche, Blumen und Aufmerk⸗ samkeiten anläßl. uns. Kriegs- trauung danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Karl Heinz Duden(Z. Z. Kriegs- marine), und Frau Marta geb. Flörchinger. Mannbeim- Waldhof(Schienen⸗ Strage 19), 22. Mai 1943. Herzl. Dank sagen wir allen denen. die meinen lb. Mann. uns. Vater. Großvater. Schwiegervater. Schwiegersohn. Schwager. Bruder. Onkel u. Vetter Fridolin Wessinger Hauptlehrer a. D. zur letzt. Ruhe⸗ stätte begleit. u. Kränzen ehrten. Besond. danken Wir auch d. Lehrerkolleg, d. Kna⸗ benschule Sandhof. sow. den ehem. Schülern u. Schülerinnen d. Volks- schule Ziegelhausen u. Herrn Stadt- pfr. Gail f. d. gesp. kirchl. Trost. Mannheim-Sandhofen. 22. Mai 1943. Katharina Wessinger geb. Herbert; Willi Wessinger(z. Z. Wehrmacht); Dr. Fridolin Wessinger. Zabnaxztz e abschnitt abzutrennen und den Stammabschnitt der Reichs⸗ Zuékerkarten 51—54 mit, dem Firmenstempel odef der Eirmen- Aufschrift zu versehen. Bei der Warenabgabe haben die Ver⸗ teiler den Bezugsabschnitt über 1 Kg. Zucker nur zu entwerten und nicht von der Karte“ ab- zutrennen. Die Zuckersonder- zuteilung kann bis zum Ablauf der Reichszuckerkarten 51—54 bezogen werden. Der Bezugs- abschnitt verliert also erst znit Ablauf des 17. Oktober seine besten u. ihn mit Blumen Für die uns anläßlich unserer gol- Gültigkeit. Die Kleinverteiler denen Hochzeit in so reichem Maße zugegangenen Glück⸗ Wwünsche und Aufmerksamkeiten ganken wir auf diesem Wege herzlichst.“ Karl Braun und Frau Babette geb. Blum, Mannheim-Waldhof, Hubenstraße 13, II.“ Dank. Nach Gottes heiligem Willen ent⸗ schlief am Sonntag. dem 23. Mai. mein lieber Mann. ünser guter Vater. Groſvater und Schwieger⸗ vater. Herr Georg Siebert Da es wir nicht möglich ist, allen. die unserem die letzte Ehre erwiesen haben. persönlich zu danken. suge ich auf diesem Wete meinen autrichtissten Besonderen Pfarrer Gärger für seine uns trost- reichen Worte.“ den Arbeitskameraden sowie den Hausbewohnern. Mannheim-Neckarau. 24. Mäi 1943. Katharinenstraße 10. Im Namen der, trauernden Hinterbliebenen: K. Huber Witwe. haben die eingenommenen Be- stellabschnitte für die Zucker⸗ Sonderzuteilung mit den ührigen Bestellabschnitten bei unseren Kartenstellen aufgeklebt ah⸗ zuliefern. Die Verbraucher, die den Zucker aus berechtigten Gründen Enhaber von Schikker⸗ karten, Wanderpersonalkarten, zugezogene Verbraucher usw.) nicht vorbestellen können, er⸗ halten von der 51. Zuteilungs- periode an bei den zuständigen Kartenstellen Berechtigungs- scheine über 1 Kg. Zucker. lieben Verstorbenen Dank Herrn der Firma BBC. wohlvorbereitet durch einen christ- Der Landrat des Kreises Mann- lichen Lebenswandel im Alter von 77 Jahren. Mhm.-Seckenheim. 26. Mai 1943. Rastatter Straße 45. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Henny Siebert. Beerdigung: Dönnerstag, 15 Uhr. Erstes Seelenamt: Freitag. 7 Uhr. —— Der Herr über Leben und Tod hat am 25. Mai meinen lieben Mann, unseren auten Vater Herrn beim Mutter. Statt Karten! Für die vielen Beweise aufrichtiser Anteilnahme sowie reichen Kranz- u. Blumensvenden“ i Heimgang Sckwiegermutter. Schwester Schwägerin und Tante. Frau Habette Vogelsgesang Witwe geb. Pfützer. herzlichsten Dank. Monnheim-Kätertal. 24. Mai 1943. Ladenburder Straße 15. 8 Die trauernden Hinterbliebenen. heim, Ernährungsamt Abteilg. B. — Städt. Ernährungsamt Mannh. Abstempelung der Einkauis-Aus- weise. sung werden die Kleinverteiler nochmals ⸗darauf hingewiesen, daß aus Gründen der Geschäfts⸗ vereinfachung Nachzügter, aus- Schilieblich an die von uns be⸗ kannt gemachten Verkaufsstellen — zu verweisen sind. Unsere Mar- kenabrechnungsstellen sind an- gewiesen, Kleinverteiler, die für die zahl- lieben Oma, unserer sagen wir unseren —— unsere Bekanntmachung miß- Karl Schaaf nach langer. schwerer Krankheit. im Alter von 48 Jahren, wohlvors bereitet. in die Ewinkeit gerufen. Mannheim-Kätertal. 25. Mai 1943. Habichtstraße 58. In tiefer Trauer: Frau Rosa Schaal geb. Schritz u. Kinder: Rosel. Karl., Bernhard Die Begräbnisteier findet am 27. ai. nachm. 2 Uhr. auf dem Fried- hot Käfertal statt. Anteilnahme liebten Für die vielen Beweise herzlicher lichen Verluste meinés innigstge- Mannes. Sohnes und Bruders. Schwieger. sohnes. Schwagers u. Onkels Karl Matt. Gefr. in einem Pionier-Batl., sprechen wir auf unseren herzlichsten Dank aus. Avesheim, den 25. Mai 1943. Pfarrstraße 12.—42 Maria Matt geb. Kinzig. Gattin; Familie Anton Matt sowie alle achten und dennoch Abschnitte von Nachzüglern zur Abliefe- rung bringen wollen, ohne Unter⸗ schied abzuweisen. Die Nach⸗ züglerstellen haben die Ah- schnitte zusammen aufzukleben und geschlossen erst dann ab- zuliefern, wenn sie von uns Weisung erhalten. Diese erfolgt kurz vor jeder Obstzuteilung. Städt. Ernährungs) und Wirt⸗ schaftsamt. 89 bei dem schmerz- unseres lieben diesem Wege — Mein treuer Kamerad aus schwe⸗— Waienne ven Sünwaren, Die Jeer Zeit und mein Wegegenosse— Kestbestände, ge- nur weniger, doch alücklicher Hanksagung statten die Abgabe von 100 Gr. Jahre. meine stets um mich 50 Für die vielen Beweise herzlicher od. soweit vorhanden Packungen treu besorate Frau Anteilnahme. welche uns nach von 125 Gr. Sühbwaren pro Per- dem Heldentode unseres lieben son. Die Abgabe erfolgt ab Frei- Juliana Albert geb. Bauer ist im Alter von 42 Jahren allzu- trüh für immer von mir gegangen. Mhm.-Wallstadt. Wallstadter Str. 168 In tiefem Schmerz: Karl Albert. Sohnes Heinrich' Schmitt. Gefr. in einem Panzer-Grenad.-Regt., über⸗ mittelt wurden. sagen wir auf die- Heinrich Schmitt und Frau. tag, tren em 28. 5. 1943, gegen Ah⸗ ung des Abschnittes N 30 Nach langem. schwerem Leiden ist sem Wege unseren innixsten Dank. der Nährmittelkarte 50. Die Ahlenn. Bin öbepane, Hanen( Ranhein, den 24. Mat 184h— 8 Frauenherz hat augchö. 1 Haardtstraße 19. Ware t 15 schlanen Im Namen der trauernden utrennen, aut Bogen 8 Hinterbliebenen von je 100 Stück aufzukleben und bei unseren Kaxtenstellen bis 15. 6. 1943 gegen Empfangs- Die Beisetzund findet in aller Stille auf dem Hauptfriedhol Mannheim Statt. Von Blumenspenden und Beileidsbezeigungen bitte ich höl⸗ hst absehen zu wollen. Erstes elenamt in Marpbeim-wahstadt am Ereitag. dem 28. Mai..15 Uhr. allen Für die uns beim Heimgang uns. terblieb Für die vielen Bewelse herzl. An⸗ teilnahme beim Hinscheiden mei⸗ ner lieben. braven Frau, sage ich Freunden und Bekannten herzlichen Dank. 8 Mhm.-Feudenbeim. 25. Mai 1913. Ziethenstraße 5. Im Namen der trauernden Hin⸗ hescheinigung abzuliefern. Städt. Ernährungsamt. Verteilung von Trockenfrüchten. Demnächst gelangen Trocken- krüchte an die Inhaber der rosa und hlauen Nährmittelkarten zur Verteilung. Die Bezudsberechtig ten werden daher aufgefordert. Georz St Ib. Entschlatenen. Herrn Heinrich zur Vorbestellung den Abschnitt N 36 der Nährmittelkarte 50 bis Ullleh erwiesene Anteilnahmé, für die überaus zahlr. Kranz- u. Blu- menspenden. sagen wir allen lieb. reunden u. Bekannten auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besond. ank Herrn Pir. Heesig für seine trostr. Worte. Herrn Dr. Weber K. den Schwestern des Städt. Kran. enhauses für die liebevolle und Sufopfernde Pflege und der Firma deutsches Druck-und Verlagshaus Ur ihren ehreſiden Nachruf. m.(Garnisonstr.). 24. Mai 1943 Im Namen der Hinterbliebenen: Is Callien WWe. geb. Kraus Danksaguna Eür die uns beim Ableben unserer ligem Wese allen unseren herz- ichsten Dank. Mannheim(Waldhofstrage 127). Familie Karl Dorner: Fumilie Hermann Zöller. Statt Karten! Für die Beweise aufrichtiser An⸗ teilnahme sowie für die Kranz- u, Blumenspenden beim Heimgange unserer lieben Toten, danken wir hérzl. Auch Herrn Pfarrer Speck danken wir herzl. für seine liebe Grabrede“ die uns nehmen erleichterte. Mannheim. den 24. Mai 1943. Schlageterstraße 18. Ludwid Hyner u. Frau Else mit 2 Kindern: Ph. Sehultheis u. Frau Gertrud. geb. Hyner mit 2 Kin- dern: Wün Beck u. Frau Martha geb. Hyner. lacke. Embaltagen müssen ge⸗ stellt werden. Mannheim, Schimperstraße 14, Lager: Bunsenstr., Ruf 514 65, Teerprodukte.(6421 spätestens Montag, dén 31. Mai 1943 in den Einzelhandelsge schäften abtrennen zu lassen. Die Kleinverteiler haben bei Ab- gabe der Bestellung den Stamm- abschnitt der Nährmittelkarte mit dem Firmenstempel oder der Eirmenaufschrift sowie mit dein Vermerk„T“ zu versehen. Inha⸗ ber von Wochenkarten für aus- ländische Zivilarbeiter, Ostarbei. ter usw. erhalten keine Trocken- früchte. Dje Kleinverteiler haben die abgetrennten Abschnitte N 36 der Nährmittelkarté 50. auf Bogen von je 100 Stück aufzukleben das Absehied- Schwester. Schwäserin und Dachlacke, Kleb Dach- 1 + 977 achlacke, Klebemassen, Dach- und bei den zuständigen Karten. Wienene Taflahnte Sagen wir aut J Paate, Karbolinenm, auch karbig.] stellen bis Honnersfag, 4. 10nf 1 Tarnanstriche, Eisenrostschutz- 1943, abzuliefern; sie erhalten dafür Bezugscheine, Velche um⸗ gehend bei einem Großhändier abzugeben sind. Der Landrat des Ernährungsamtes, Abt. B. Städt Ernährungsamt Mannheim. 75* Theodor Laur, Aus gegebener Veranlas-“ teilung einer Dividende von 4 v. H. aus einem Ausgabe von Seefischen. Die nächste Fischvertellung erfolgt ani Mittwoch, dem 26. Mai 1943, 15 Uhr, bis Donnerstag, den 27. Mai 1943, 20 Uhr, gegen Vor⸗ lage der gelben Ausweiskarte zuim Einkauf von Seefischen in den jeweils zuständigen Verkaufs- stellen. Zum Ankauf werden zu- gelassen die Kunden der Verkaufsst.: Nr. der Ausweisk. 1 Appel 1161— 139 2 Grahberger 641— 800 3 Heintz 871— 1060 4 Keilbach 1651— 1890 5 Krämer 1751— 2130 6 Frickinger 1471— 1780 7 Mayer 1901— 2250 8 Müller 1631— 1920 9 Nordsee, S 1 6801— 7520 ga Nordsee, Mittelstr. 12241—12680 10 Reuling 1271— 1690 11 Seppich 1631— 2030 12 Vogelmann 2491— 3080 13 Wittig 1451— 1730 14 Zeilielder 791— 900 15 Zöller 991— 1190 16 Adler/Butsch/ 1561 1790 und für Schiffer 17 Eder 271— 400 18 Erdmann 431— 570 19 Roth 641— 750 20 Droli 581—— 710 21 Betz 191— 250 22 Hofmann 411— 510 23 J. Schreiber,'teld 411— 510 2⁴ Seckenhm. 391— 490 25„ Sandhof. 441 550 26 Goedecke, Seckenh. 211— 260 27 Ueberle 2011— 2340 28 J. Schreiber,'osth. 241—, 290 29„ Nauer Str. 221 280 50 Gem.-WUhlandstr. 241— 300 3¹„ Waltstadt 141— 190 32„.-Lanzstr. 181— 230 33„ Mittelstraße —10 ͤ und 241— 290 34 Schreifter, Sandhof. 1321— 1550 35 Koch 1161— 1340. 36 Wellenreuther 721— 830 37 Walk 661— 760 38 Gugger 661— 820 39 Anker 271— 330 Für Berufstätige erfolgt die Ab⸗ gabe von Fischen von 17-19 Uhr Der Anspruch auf Lieferung ver⸗ fällt, falls die Abholung nicht am 27. Mai 43, 20 Uhr, erkolgt. Sämtliche Verkaufsstellen sind am Mittwochnachmittag aus- nahmsweise geüffnet. Städt. Er⸗ nührungsamt Mannheim. Badezeiten der städt. Volksbäder Neckarstadt, Schwetzingerstadt, Lindenbof: Mittwoch bis einschl. Samstag von 13 bis 19.30 Uhr; Sonntag; 1. 4. bis 30..: von —11 Uhr:., 10, bis 31..: von—12 Uhr; Waldhof: Mitt⸗ woch bis Samstag von 13—19.30 Uhr; Neckarau: Donnerstag bis Samstag von 13—19.30 Uhr; in den übrigen Vororten: Frei⸗ tag und Samstag von 13—19.30 Uhr. Sonntags sind die Volks⸗ bäder in allen Vororten ge⸗ Schlossen. 198 Stillegung v. Warmwasserversor- gungsanlagen. Es wird erneut darauf hingewiesen, dab Warm- Wasserversorgungsanlagen nur an 2 aufeinanderfolgenden Tä⸗ gen in der Woche in Betrieb ge- halten werden dürken. Dabei ist am 1. Tag die Warmwasser⸗ Abgabe von—22 Uhr zulässig. Von diesem Zeitpunkt ab muh die Warmwasserversorgungsan⸗ lage gesperrt werden. Auf die rechtzeitige Abstellung der Hei⸗ zung ist dabei besonders zu achfen. Am 2. Tage ist die Warmwasserversorgung von 7 bis 23 Uhr gestattet. Die Hei⸗ zung muß an diesem Tage spü⸗ téstens um 23 Uhr eingestellt sein, wobei ein Auslaufen der Anlage zulässig ist. Bisher ge⸗ nehmigte Ausnahmen gemäߧ.3 der Anordnung über die Still⸗ legung von zentralen Warmwes⸗ Serversorgungsanlagen vom 23. Januar 1940 behalten auch wei⸗ terhin ihre Kültigkeit. Mann⸗ heim, den 26 Mai 1943. Städt. Wirtschaftsamt Kohlenstelle. 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Ausgenommen von dieser Beschränkung sind diejenigen Feldwege, die kür Sbäziergänger freigegeben und durch rot angestrichene Pfühle mit weibem Richtungszeichen besonders gekennzeichnet sind. Das Betreten oder Befahren der Feldgemarkung bei Nacht(22 bis 4% Uhr) ist jedermann, auch den Nutzungsberechtigten land- wirtschaftlicher oder gärtne- rischer Grundstücke, ausnahms⸗ los verboten. Diese ortspolizei- liche Vorschrift gilt bis 30. No⸗ vember 1943. Wer ihr zuwidex⸗ handelt. wird bestrakt(8 145 bad. Polizeistrafgesetzbuch). Mannheim, den 22. Mai 1943. Der Oberbürgermeister. Ein- od. Zweiiam.-Haus in Mann⸗ heim od. Umgebung zu kin. ge⸗ sucht, evtl. Tausch gegen ein 4- 1Angeb. unt. CM 7524 Anzeigen- Frenz, Mannheim, Postfach 52 Betriebsräume, ca. 300—400 em, od. kl. Fabrikanwesen in Mhm. od. Ungebg. zu kauf, od. miet⸗ gesucht.. Angeb. u. P St 7911. Geschöfts-Empiehlungen W. Sovex, Optik- Poto, trüher R 3, 16, jetzt Mittelstraße 34. A. Henes, vorm. 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