— 22 — wöchentlich Smal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 und 30 Pfg. rägerlohn in unſeren Geſchäſtsſtellen abgeholt 1,70 Mk., durch die Poſt.70 Mk. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat eue Mannheimer Sei Wannheimer Neues Tageblatt Anzelgenpreiſe Preisliſte Nr. 14. Einzelpreis 10 P. tung : Nach der jeweils gültigen Anzeigenpreisliſte. Zur Zeit Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim — Samstag, 29. Mai Sonntag, 30. Mai 1943 Sio hauſte die Raf! Sckandtaten engliſck- amerikaniſcher Mordbrenner SZunkmeldung der AR8. + Berlin, 29. Mai. Der ſtellvertretende britiſche Miniſter⸗ Aräſident Attlee erklärte am 27. Mai im dugliſchen Unterhaus, es ſei nicht richtig. die Luftbombardierungen auf Deutſch⸗ land wahllos erfolgten, ſie ſeien nur auf militäriſch wichtige Ziele gerichtet. Dieſe amtliche britiſche Erklärung iſt eine der ſchamloſeſten Lügen, die engliſche euchelei jemals ausgeſprochen hat. Die Daoriſſe der britiſchen Mordbrenner auf eutſchland richteten ſich tatſächlich faſt Se gegen die Wohnſtätten der devilbevülkerung, gegen Frauen und Kin⸗ er, gegen Krankenhäuſer, Schulen, Kirchen N0 die Kulturdenkmäler, die der geſamten 0 enſchheit bisher als heilig und unverletz⸗ ich galten. Nachfolgende Zuſammenſtel⸗ lung der weſentlichſten Zerſtörungen in⸗ derbalb des Reichsgebietes beweiſt unwi⸗ derleglich die Abſicht der britiſch⸗amerikani⸗ ſchen Mordkommandos. Dies ſind die Tatſachen: Durch die bisherigen Terroraugriffe bis zum 25. Mai 1943 im Reichs⸗ ebiet 191 Schulen zerſtört, 920 Schulen ſchwer beſchädigt, 108 Krankenhänſer zerſtört, 231 Krankenhäuſer ſchwer beſthädigt, 133 Kirchen zerſtört, 404 Kirchen ſchwer beſchädigt. Neben der Unzahl von privaten Wohn⸗ häuſern, die zerſtört oder beſchädigt wurden, ſielen zahlreiche unerſetzliche Kultur⸗ enkmäler, die im einzelnen gar nicht aufgezählt werden können, dem Terror⸗ angriff zum Opfer. So wurden u..: In Köln 1 Kirchen total zerſtört, darunter die berühmteſten und mehr als 1000 Jahre alten Baudenkmäler, unter anderem St. ereon, das einzige Bauwerk der merowi⸗ nigſchen Zeit, St. Apoſtel, St. Maria im Kapitol, eines der hervorragendſten Denk⸗ mäler karoliniſcher Kunſt, St. Martin, eines der großartigſten Bauwerke der ro⸗ maniſchen Zeit, St. Pantaleon und St. Severin. In Mainz wurde das berühmte germaniſche Muſeum, das kurfürſtliche Schloß einer der hervor⸗ ragendſten Renaiſſance⸗Bauten auf deut⸗ ſchem Boden, das berühmte Schloß Johan⸗ nisberg bei Eltville a. Rhein, die St. Ste⸗ khanskirche aus dem 14. Jahrhundert, eine er ſchönſten Beiſpiele gotiſcher Kunſt, der Mainzer Dom, die älteſte romaniſche Baſilika Deutſchlands, faſt völlig zerſtört. In Eſſen wurden die 1000jährige Münſterkirche, eines der älteſten chriſtlichen Baudenkmäler Deutſchlands, ſerner die Gertruceskirche, as Rathaus, die neunhundertjährige Marktkirche und die achthundertjährige Jo⸗ hanniskirche total vernichtet. In Düſſeldorf wurden die Kunſtakademie, die ſtädtiſche Kunſthalle, das Stadtſchloß und das Opern⸗ haus ſchwer beſchädigt. In Dortmund fiel das alte Rathaus, das auf das Jahr 1297 zurückgeht, den Terrorangriffen zum Opfer. Außerdem wurden in Dortmund vernichtet die Rainoldi⸗Kirche aus dem 14. Jahrhundert, die Petri⸗Kirche aus dem 15. Jahrhundert und die Probſtei⸗Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Ferner wurden die ſtädtiſche Landesbibliothek, das Haus der bildenden Kunſt und das Theater ſchwer be⸗ ſchädigt. 8 In Soeſt wurden zahlreiche mittelalterliche Fachwerk⸗ häuſer aus dem 16. Jahrbundert zerſtört. In Mannheim wurde das Nationaltheater beſchädigt“ In Karlsruhe wurden das markgräfliche Palais und die Landesbibliothek vernichtet. In München wurden u. a. die Hof⸗ u. Staatsbibliothek, Schloß Nymphenburg mit ſeiner Porzellan⸗ manufaktur, die alte Pinakotek, die Univer⸗ ſität und die Akademie der bildenden Künſte ſowie die Reſidenz und die Sakriſtei der Frauenkirche ſchwer beſchädigt. In Nürnberg wurden die Mauthalle, die ein großartiges Zeugnis gotiſcher Profanbauweiſe war, to⸗ zal zerſtört, während das germaniſche Mu⸗ ſeum, das aus dem Jahre 1880 ſtammt, die Kaiſerburg, eine Gründung Friedrich Bar⸗ baroſſas, das Albrecht⸗Dürer⸗Haus, die Kirche(1266), aus dem Jahre 1200 ſtammende Jäkobi⸗ Kirche, das⸗ Pilatus⸗Haus, das Schweden⸗ haus, und ein Teil der Stadtmauer mit dem Tiergärtner⸗Tor ſchwer beſchädigt wurden. In Kaſſel wurde das Rote Palais, die Landesbiblio⸗ thet mit zirka 300000 Bänden ſowie der Martin⸗Dom, die älteſte frühgotiſche Kirche Deutſchlands vernichtet. In Bremen wurden die weltbekannten alten bremiſchen Patrizierhäuſer aus der Zeit um 1600 total Zerſtört. Die bekannte, zunächſt als Kirche erbaute Jakobihalle, wurde ſchwer beſchä⸗ digt. In der Kunſthalle, die zum größten Teil zerſtört wurde, wurde u. a. auch das Gemälde„Waſhington Uebergang über den Delaware“ vernichtet. In Lübeck wurde der bekannte, von Heinrich dem Löwen gegründete Dom mit allen ſeinen Kunſtſchätzen total zerſtört, darunter der Hochaltar von 1696, die das füngſte Gericht von Bruch td Wulff(1673), die große Orgel (1699), das Levitengeſtühl, der Krämer⸗Chor. Gbenfalls völlig zerſtört wurden die Petri⸗ die Marienkirche(1251) mit dem Hochaltar von 1425, dem Greveraden⸗ Altar von 1494, dem Schinkel⸗Altar von 1501. dem Marien⸗Altar von 1520, dem Triptichow von 1580, dem Bergenfahre⸗ Altar von 1524, der Kanzel von 1691, der großen Orgel, der Bachorgel, der Aſtrono⸗ miſchen Uhr von 1561, dem weltberühmten Totentanz. Außerdem⸗ wurden zahlreiche Bürgerhäuſer 8. aus dem 16. und 17. 8 . 15. Jahrhundert mit unerſetzlichen Kultur⸗ werten vernichtet. In Roſtock wurden alle berühmten Backſteinkirchen aus dem 13. Jahrhundert, darunter die Nikolai⸗ und die Petrikirche vernichtet. Außerdem drei der berühmten, ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert ſtammenden Stadttore, ſo⸗ wie alle gotiſchen Giebelhäuſer aus dem 14., und 16. Jahrhundert und zahlreiche Kunſt⸗ und Gemäldeſammlungen. In Berlin wurde die weltbekannte Hedwigskirche ver⸗ nichtet, die Staatsoper zerſtört. Schwer ge⸗ troffen wurden das Deutſche Opernhaus, der Marſtall, die Staatsbibliothek, das Schinkel⸗Haus, das Berliner Schloß und die National⸗Galerie. Dieſe keineswegs vollſtändige Zuſammen⸗ ſtellung gemeinſter Bombenverbrechen und kulturſchänderiſcher Untäten gibt einen Be⸗ griff davon, was Europa bevorſtehen würde, wenn die engliſch⸗amerikaniſch⸗bolſchewiſti⸗ ſchen Barbarenhorden über das Abendland hereinbrechen und ſich auf dem Kontinent die Hand reichen würden. Aber an dem entſchloſſenen Kampfeswil⸗ len und der geballten Kraft Deutſchlands und ſeiner Verbündeten wird dieſer An⸗ ſchlag auf das Leben und die Kultur der europäiſchen Völker zerſchellen. Für die Verbrechen,„die ſie an Eurova begangen haben und weiterhin begehen, werden ſie büßen müſſen, wenn die Stunde der Ab⸗ rechnung gekommen iſt. Auge um Auge, Zahn um Zahn, wird ihnen ver⸗ golten werden! Verlag, Schriftleltung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummet 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Hrahtanſcheift: Remazelt Ranndeim 154. Jahrgang Nummer 141 Wo ist das wahre Franlreich?! * Maunheim, 29. Mai. Vorgeſtern trafen ſich in Paris der Be⸗ auftragte für den deutſchen Arbeitseinſatz Gauleiter Sauckel und der franzöſiſche Regierungschef Laval. Heute treffen ſich in Algier unter dem Patronat Eiſenhowers Giraud und de Gaulle. Beide Nach⸗ richten nebeneinander gehalten, geben ein Bild von der politiſchen und pſychologiſchen Situation, in der heute Frankreich ſteht. Das franzöſiſche Kolonialreich iſt ver⸗ loren gegangen nicht etwa weil es Deutſchland und Italien unter Ausnützung ihres Sieges Frankreich genommen hätten, ſondern weil es die Verbündeten Frank⸗ reichs in ſeinem Krieg gegen Deutſchland geſtohlen haben. Die einzige Kolonie aus dem Beſtand dieſes einſt ſo mächtigen Im⸗ periums, in der das Wort der verfaſſungs⸗ mäßigen franzöſiſchen Regierung noch gilt, iſt Indochina, das auch nach dem Siche⸗ rungsabkommen mit Frankreich von Japan als franzöſiſches Gebiet anerkannt wird. Und daß es dieſen kümmerlichen Reſt noch behalten hat, dankt Frankreich einer Dreier⸗ paktmacht. Ueber allen anderen Kolonien weht zwar noch die Trikolore, aber weder ſind die, die ſie aufgezogen haben, beſugt, im Namen Frankreichs zu ſprechen, noch weht ſie dort aus eigenem Recht. Ueber ihr flattern vielmehr triumphierend Union Jack und Sternenbanner. Engliſche Gene⸗ räle kommandieren in Syrien, amerikaniſche in Nordafrika, und franzöſiſche haben nur ſtramm zu ſtehen zum Befehlsempfang. Das iſt die wirkliche Situation, wie ſie ſich heute im ehemaligen franzöſiſchen Kolonialreich darſtellt Aber das iſt nicht alles. Es iſt nicht nur der territoriale Beſtand des franzöſiſchen Imperiums, es iſt auch die ge iſtige Ein⸗ heit des Begrifſes Frankreich zerriſſen worden. Das Schlimmſte, was einer Nation paſſieren kann, iſt Frank⸗ reich paſſiert: es hat die Sicherheit ſeines Heute treffen sich Giraud und de Caulle kiner belauert den anderen und in Wirklichkeit Sind beide nur puppen der Drahtzieher in London und Washington Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 29. Mai. „So werden ſich denn die beiden Kompi⸗ hähne doch noch treſſen“, heißt es ironiſch Lund verletzend in einem amerikaniſchen Bericht über die bevorſtehende Zuſammen⸗ knuft Girauds und de Gaulles. Umgeben von den Mitgliedern ſeines„Reichsrates“ erwartet heute Girand ſeinen Nebenbuh⸗ ler, der nunmehr von England und den USu die Erlaubnis erhalten hat, nord⸗ aſrikaniſchen Boden zu betreten, in ſeinem Hauptauartier in Algier. De Gaulle hat es durchgeſetzt, daß ſeine Konkerenz mit Giraud in der Stadt Algier ſelbſt ſtatt⸗ findet und nicht, wie Giraud es urſprüng⸗ lich wollte, in Marakeſch oder einem ande⸗ ren entlegenen Ort. Seit den letzten Tagen ſtrömen die, Wür⸗ denträger“ von Girauds Gnaden in Algier zuſammen. Die von de Gaulle ſo oft und ſo ſcharf angegriffenen Gouverneure Boiſ⸗ ſon(Beſtafrika) und Nogues(Marokko) kamen geſtern im Flugzeug an. Auch Pey⸗ routon, der von de Gaulle beſonders ſchwer verdächtigt wurde, iſt zur Stelle. De Gaulle ſelbſt wird von André Philips⸗ und René Maſſigli, ſeinem außenpolitiſchen Be⸗ rater, begleitet. General Catronx, der als Mittler zwiſchen den beiden ſtreitenden Verrätern auftrat, deſſen Rolle aber ſtets etwas myſteriös und helldunkel blieb, iſt de Gaulle vorausgeflogen. Giraud ſorgt um ſo mehr für einen feierlichen Empfang ſei⸗ nes Rivalen, als er in der Sache nicht nach⸗ zugeben bereit iſt und gar nicht daran denkt, auf ſeine Machtſtellung zu verzichten. Um den empfindlichen und eitlen Mann aus London nicht von vornherein zu verſtimmen, hat Giraud geſtern Anweiſung gegeben, keinerlei Maueranſchläge, Embleme uſw. mit ſeiner Photographie zu ſchmücken, ſondern lediglich mit der Trikolore. Das iſt gleichzeitig eine vorbeugende Maßnahme Bn den Plan de Gaulles, Nordafrika mit Photographien ſeiner eigenen werten Per⸗ ſönlichkeit zu überſchwemmen. Giraud und de Gaulle wiſſen natürlich beide, daß ſie unter allen Umſtänden ihre Einigungskomödie— denn um mehr han⸗ delt es ſich nicht— bis zum Ende durchfüh⸗ ren müſſen, da Amerika und England über ihren Streit um Etikettefragen höchſt unge⸗ duldig ſind; denn die oberſte Entſcheidung in allen wichtigen Fragen liegt doch in Lon⸗ don' und Waſhington und Giraud und de Gaulle ſind Puppen, die an engliſch⸗ameri⸗ kaniſchen Drähten tanzen. Sabotageakte in Marokko Srahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 29. Mai. Aus Tanger wird gemeldet: Aus Caſa⸗ blanca kommt die Nachricht, daß infolge eines Eiſenbahnunglücks in dex Nähe von Fez, bei dem auch zahlreiche Militärperſo⸗ nen ums Leben kamen, die nordamerikani⸗ ſchen und de⸗gaulliſtiſchen Militärbehörden 60 Berber erſchoſſen haben, da ein Sabotageakt vermutet wird. Eine ſtarke Gruppe Maroktaner, aus verſchiedenen Ka⸗ bylen beſtehend, hat daraufhin einen nord⸗ amerikaniſchen Militärpoſten in der Umge⸗ bung von ßez angegriffen und zahlreiche Soldaten ermordet. Flugblatter in Alxier:„Rieder mit Glraud“ 5 EP. Madrid, 20. Mhi. Algier wurden— nach einer Mel⸗ In bei der Durchſuchung dung aus Tetuan— einer Druckerei Flugblätter mit dem Ti⸗ tel:„Nieder mit Giraud“ gefunden. Im Text hieß es weiter:„Treten Sie ab, Herr General, ehe es für Sie zu ſpät iſt. Machen Sie den Platz für de Gaulle frei, denken Sie an Darlan“. Die Verfaſſer die⸗ ſes Flugblattes ſollen bereits verhaftet ſein. Im übrigen lebt Giraud offenbar in ſtändiger Angſt, ihm könnte das gleiche Schickſal wie Darlan zuteil werden. Militärzenſur in Portugal eingeführt. Das portugieſiſche Kriegsminiſterium führte die Mili⸗ tärzenſur für die amtliche und private Briefpoſt und Warenſendungen innerhalb des Dreiecks Por⸗ tugal, Azoren und Madeira ein. Reue Sowietangriffe am Kuban gescheitert Ertolgreiches zeegefecht auf der Höhe von Dünkirchen + Führerhauptquartier, 29. Mai. An der Oſtfront des Kuban⸗ Brückenkopfes ſcheiterten auch geſtern mehrere mit Panzern und ſtar⸗ kem Fliegereinſatz geführte Angriffe der Sowiets an dem unerſchütterlichen Widerſtand unſerer Truppen, die von ſtarken Verbänden der Luftwaffe in ihrem Abwehrkampf hervorragend un⸗ terſtützt wurden. Der Feind erlitt ſchwere Verluſte an Menſchen, Material und Panzern. Jagdfliegerverbände ſchoſſen allein im Süden der Oſtfront bei drei eigenen Verluſten 45 Sowjet⸗ flugzenge ab. An dieſen Erfolgen waren flowakiſche Jäger mit zehn Luft⸗ ſiegen beteiligt. Ein heftiger örtlicher Angriff des Feindes nördlich iſſitſchanſk wurde blutig Kampfflugzeuge belegten in der ver⸗ gangen Nacht das Hafengebiet von Bone mit Bomben. In den Morgenſtunden des 29. Mai kam es im Seegebiet von Dün⸗ kirchen zu einem Gefecht zwiſchen deutſchen Sicherungsſtreitkräften und einem britiſchen Schnellbootverband. Im Verlauf des Gefechtes. das ſich auf nächſte Entfernung abſpielte, zwei feindliche Schnellboote und mehrere andere beſchädigt. Streitkräfte ſind vollzählig in Stützpunkt zurückgekehrt. Eichenlaub kür Korvettenkapitän Kemnade dub. Berlin, 28. Mai. Der Führer verlieh am 27. Mai das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen verſenkt Unſere ihren „Kreuzes an Korvettenkapitän Kemnade, Chef einer Schnellbootflottille als 249. Sol⸗ daten der deutſchen Wehrmacht. wurden ſch Korvettenkapitän Friedrich Kemnade hat ſich bei allen Unternehmungen als vorbild⸗ licher und ſchneidiger Chef ſeiner Flottille erwieſen. Ritterkreuz für Oberwachtmeister 8 und Obergefreiten dub. Berlin, 28. Mai. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Oberwachtmeiſter Willi Wagner, Zugführer in einer Heeres⸗Küſten⸗Artil⸗ lexie⸗Abteilung, Sbergefreiter Joſef Dirkmorſeld, in einem Pionier⸗Batail⸗ on. die Gegenschläge unserer Luftwafte — Stockholm, 29. Mai.(Sonderd. d. NMi3.) Die letzten deutſchen Luftangriſfe auf Londoner und ſüdengliſches Gebiet haben den maßgebenden engliſchen Kreiſen ſehr zu denken gegeben. Mit Ueber⸗ raſchung wurde ſeſtgeſtellt, daß es den deut⸗ ſchen Fliegern gelungen ſei, die britiſche Bodenabwehr zu durchbrechen, obwohl oft genug von allen möglichen Dienſtſtellen ver⸗ merkt worden war, daß dieſe Bodenabwehr uunmehr ſo ſtark ſei, und ſo gut funktionere, daß ein Durchbruch nicht mehr möglich ien. Nachdem dieſer Durchbruch den deutſchen Fliegern in den letzten 14 Tagen mehrfach dennoch gelungen war, hat man, wie der Londoner Rundfunk heute mitteilt, eine ganze Reihe von Maßnahmen treſſen müſ⸗ ſen. Die Einteilung der Feuerwachen von Groß⸗London wurde grundlegend geändert. Alle Feuerwachen müſſen einen neuen Aus⸗ bildungskurs durchmachen. Beſondere Kurſe wurden eingerichtet für die Bekämpfung der Brandbomben, die bei den letzten An⸗ griſſen auf zwei ſüdengliſche Hafenſtädte wahrhaft verheerende Wirkungen hatten. Begriffes:„Vaterland“ verloren. Es weiß nicht mehr, wo ſein Herz ſchlägt und ſeine Seele lebt. Es hat ſich ſelbſt verloren. Die Wirrnis der Niederlage war nicht ſchlimm und wäre verhältnismäßig leicht zu bewäl⸗ tigen geweſen; aber die Wirrnis des gei⸗ ſtigen Bürgerkrieges, in die ſich Frankreich mutwillig und ohne Not nach dieſer Nie⸗ derlage ſelbſt geſtürzt hat, die droht die ohnehin ſchon ſehr brüchig gewordene gei⸗ ſtige und moraliſche Subſtanz dieſes Volkes ganz zu zerfreſſen. Die Franzoſen wiſſen heute ſelbſt nicht mehr, wo Frankreich iſt und wo ſie es zu ſuchen haben. De Gaulle behauptet, er vertrete es. Er ſtelle die Kontinuität zum alten„kämp⸗ fenden Frankreich“ dar, er habe in ſeinem „Ausſchuß des freien Frankreich“ auch die Tradition des alten bürgerlichen Frank⸗ reichs herübergerettet. Aber de Gaulle ſitzt in London. Was er tut, tut er nicht aus eigenem Willen und ſchon gar nicht aus eigener Macht, ſondern auf Geheiß und im Dienſte Englands. In Frankreich ſelbſt iſt er geächtet und au den Mauern der fran⸗ zöſiſchen Städte hängen noch die Anſchläge, die verkünden, daß er zum Tode verurteilt iſt! Denn er hat in den Augen derer, die ihm dieſes Urteil ſprachen— und das waren ehemalige Kameraden von ihm das getan, was ein Offizier und ein Gene⸗ ral niemals tun datf: er hat in der Stunde der Not ſein Vaterlgnd verlaſſen, Wort und Waſſe gegen die eigene Regierung erhoben und ſich zum Diener eines nicht nur frem⸗ den, ſondern eines verräteriſchen, Willens gemacht, der eben ſeinen verräteriſchen Cha⸗ rakter eindeutig bewieſen hatte. Welche Anmaßung von dieſem Manne und ſeiner gelichteten Schar vaterlandsloſer Exiſtenzen um ihn herum, ſich Frankreich zu nennen! Sein Gegenſpieler Giraud hat dieſe unmögliche moraliſche Situation de Gaul⸗ les klar herausgeſpürt. Er ſelbſt war nicht wie de Gaulle gegen Wort und Willen ſei⸗ ner Regierung aus dem Land geflohen, ſon⸗ dern von deutſchen Soldaten in ehrenvolle Gefangenſchaft geführt worden. Es war damals bitteres perſönliches Pech, daß der Panzerſpähwagen, in dem der Oberbefehls⸗ haber der 2. franzöſiſchen Armee ſeine In⸗ ſpektionsfahrt abſolvierte, direkt in den Borpoſtenlinien des Gegners landete! Aber es war eine klare Sache. Giraud war Kriegsgefangener, gebunden an die Geſetze der Kriegsgefangenſchaft und gebunden an ſein Ehrenwort. Er hat beide mißachtet, als er aus der Gefangenſchaft entfloh. Das war Treubruch gegen Deutſchland und Treubruch gegen ſein Ofſizierswort. Aber er hat auch das Geſetz mißachtet. das ihn an Frankreich band: er hat auch dem Mar⸗ ſchall gegenüber das Wort gebrochen, das er ihm nach ſeiner Rückkehr gegeben hatte. Petain hatte ihm damals auferlegt, nichts gegen Deutſchland zu unternehmen. Girand hatte unter voller Anerkennung Petains als des geſetzmäßigen und verantwortlichen Staatsoberhauptes Frankreichs, dieſes Ver⸗ ſprechen gegeben. Trotzdem floh er zum zweiten Male, diesmal nicht aus einem deutſchen Gefangenenlager, ſondern vom Boden ſeines eigenen Vaterlandes. Denn auch er bildete ſich ein, das„wahre Frank⸗ reich“ zu ſein: jenes Frankreich, das an der Front geſtanden, gegen Deutſchland ge⸗ kämpft und dem Gedanken des Kampfes nie abgeſchworen hatte. Seine Vorſtellung wurde indes ſofort und unmittelbar von ſeinem eigenen Ver⸗ rat zerſtört. Denn um ihn ſammelte ſich nicht jenes Frankreich, das er zu vertreten vorgab, ſondern das Frankreich des ſcham⸗ loſeſten Treubruchs. Denn welches Recht hatten etwa Darlan, Peyrouton, Nogues, Buiſſon, ſich jenem Frankreich zuzuzählen? Waren nicht gerade ſie es geweſen, die offen dem Kampf gegen Deutſchland abgeſchworen hatten, die ſich für ein idevlogiſches Bünd⸗ nis mit dem Sieger von 1941 eingeſeszt hat⸗ ten, die die Idee der„Kollaboration“, der Zuſammenarbeit mit dem Deutſchen Reiche, als die-einzige mögliche Idee für Frankreich vertreten und gegen widerſpenſtige Ele⸗ mente im eigenen Lande mit einer Härte, die bis zu Todesurteilen ging, durchgeſetzt hatten? De Gaulle, gegenüber den Schwächen der morgliſchen Poſition Girauds nicht minder wach, als Giraud gegenüber ſeinen eigenen geweſen war, zog ſofort die gleiche Folge⸗ rung, die Giraud ihm gegenüber gezogen hatte: Wer in ſolchem Dunſtkreis des Ver⸗ rates und der Zwieſpältigkeit lebte wie Giraud, konnte nicht Vertreter Frankreichs ſein. Er konnte Handlanger, aber niemals Herrſcher ſein So fühlten ſich beide, zugleich gepeinigt und geblendet vom eigenen Verrat, gegen⸗ über dem Verrat des anderen als Träger des wahren Lichts. An dieſem poſſenhafteſten Satirſpiel, das die franzöſiſche Geſchichte kennt, hatten nur 0 zwei ihre reine Freude: Enaland und Amerfka. Sie hatten Frankreich nicht nur als Bundesgenoſſen, ſondern auch als reale Macht längſt abgeſchrieben. Für ſie war das franzöſiſche Imperium nur der große Schutthaufen, den es jetzt nach Kräf⸗ ten auszuplündern galt. Es paßte nur zu ihrem Charakter, daß ſie ſich anſtellten, wie zwei Hunde, die einen Knochen umknurren. Es paßte ebenſo dazu, daß ſie ihre franzö⸗ ſiſchen Handlanger vorſchickten: England de Gaulle, die Vereinigten Staaten Giraud. Und es paßte ebenſo zu dem Bild der bei⸗ den Generäle, zu der Haltloſigkeit ihrer politiſchen und moraliſchen Exiſtenz, daß ſie ſich willig dazu mißbrauchen ließen. Die Vextreter des„wahren Frankreich“ führten im Namen und Auftrag Englands und Amerikas luſtig Kriea miteinander! Sie führten ihn ſolange, bis die große Beute im gemeinſamen Toyf lag und die Portionen für jeden zu reichen ſchienen: für jeden, das heißt natürlich Frankreich nicht mit einbegriffen. Wenn nicht alles trügt, iſt die Aufteilung der Beute ſo vorgenom⸗ men worden: Marokko den Amerikanern, Algier den Engländern. die atlantiſchen Beſitzungen einſchließlich Weſtafrikas eben⸗ falls den Amerikanern, die pazifiſchen Be⸗ ſitzungen Madagaskar und Mauritius den Engländern! Für Giraud und de Gaulle hat man als gemeinſamen Anteil augen⸗ ſcheinlich Tunis vorgeſehen. Das iſt der große Plan. Und dieſer Plan ſoll nun in Algier bei der Zuſam⸗ menkunft Girauds mit de Gaulle begoſſen und beſchworen werden. Die beiden fran⸗ zöſiſchen Generäle ſollen die Trikolore auf⸗ ziehen über der Begräbnisſtätte des fran⸗ zöſiſchen Imperiums! Ein beſonders netter ſadiſtiſcher Witz, den ſich der angelſächſiſche Sinn für Humor hier geleiſtet hat! Und die Franzoſen ſelbſt? Die nämlich, die in dem einzig wahren Frank⸗ reich, das es gibt, in dem Land zwiſchen Pyrenäen und Maas ſitzen und das Schick⸗ ſal dieſes Landes als Laſt ihrer Tage und ihrer Herzen tragen: was haben ſie dazu zu ſagen? Danton, ſeinem Charakter und der Leidenſchaftlichkeit ſeines Herzens nach gewiß einer der franzöſiſchen Revolu⸗ tionäre der großen franzöſiſchſten Revolu⸗ tion, hat geſagt: Man trägt das Va⸗ terland nicht an den Sohlen ſei⸗ ner Stiefel weg!“ Giraud und de Gaulle haben es erfahren. Landesflüchtig geworden, ſind ſie auch vaterlandslos ge⸗ worden, iſt ihnen auch die Idee des Va⸗ terlandes unter den Händen zerfallen, hat ſich auch die Seele des Vaterlandes von ihnen abgekehrt. Wenn die Franzoſen das an nichts anderem begriffen, dann müßten ſie es begreifen an dem wilden Streit, mit dem ſich beide um jenen Begriff jetzt zan⸗ ken. Aber zuzuſchauen, wie andere das Va⸗ terland verraten und wie die hohe Idee des Vaterlandes ſich ſelber gegen dieſen Verrat wehrt, das genügt nicht. Man muß ſich auch poſitiv bekennen. Und zwar nicht nur zur Illuſion, ſondern zur Realität des Vaterlandes. Dieſe Rea⸗ lität mag gewiß für viele Franzoſen ſchmerzlich ſein, aber ſie bleibt deswegen nichts deſto weniger wirklich. Sie iſt aber nicht nur ſchmerzlich für den, der in die Vergangenheit blickt, ſondern auch reich an Möglichkeiten für den, der in die Zukunft ſchaut. Frankreich hat ſeine alte Größe verloren: aber es war die angemaßte Größe eines grenzenloſen uſurpatoriſchen Impe⸗ rialismus, die zu behaupten von Frankreich ſelbſt die bitterſten Anſtrengungen und Opfer forderte. Es hat die Möalichkeit ver⸗ loxen, die Oroͤnung Europas im Sinne einer unnatürlichen Verſchiebung des na⸗ türlichen Gleichgewichts zu beſtimmen, aber es hat die Möglichkeit erhalten, in eine Ordnung zurückzufinden, in der es viel freier und unbeſorgter leben und gleichzei⸗ tig unter Entfaltung aller ſeiner großen Gaben wirken kann. Es bat die zweifel⸗ hafte Ehre verloren, Brückenkopf außer⸗ euxopäiſcher Mächte und Gewalten auf dem Kontinent zu ſein, aber es hat die große Ehance erhalten, in der Gemeinſchaft des Kontinents zuſammen mit Deutſchland und Italien Vorkämpfer des europäiſchen Gei⸗ ſtes, der Frankreich ja ſoviel nicht nur an zerſetzenden, ſondern auch an befruchtenden Einflüſſen verdankt, gegen die europazer⸗ ſtörenden Mächte des. Oſtens und des Weſtens zu werden. Nur beareifen muß es das alles, anerkennen muß es dieſe neue Schau der Dinge und ja ſagen zu ihr, nicht nur im Wort, ſondern in der Tat. „Wir müſſen dazu gelangen, daß wir ein Land werden, das frei der europäiſchen Ge⸗ ſtaltung beitritt. Dazu kommt es aller⸗ dings nur auf Taten an“, ſagte Laval, als er gemeinſam mit Gauleiter Sauckel zu der franzöſiſchen Preſſe ſprach. Darauf kommt es in der Tat an. Darauf wartet Deutſchland. Darauf war⸗ tet Europa. Darauf aber wartet vor allem jenes wahre Frankreich ſelbſt, deſſen Schick⸗ ſal und Zukunft allein im Willen der Män⸗ ner liegt, die es führen, und in der Tat de⸗ rer, die es lieben! Dr. A. W. Meuer Mordanschlag in Sofia Funkmeldung der RM8. 54 + Sofia, 20. Mai. Am Samstagfrüh wurde erneut ein An⸗ ſchlag auf den im Fahndungsdienſt tätigen Techniker, auf den vor kurzem ſchon ein Attentatsverſuch gemacht wurde, verübt. Vier Perſonen wurden dabei überraſcht, wie ſie eine Höllenmaſchine in ſeiner Wohnung auſſtellen wollten. Die Täter wurden verfolgt und drei von ihnen auf der Flucht erſchoſſen. Der eine iſt in dem unterirdiſchen Sofiaer Kanalnetz verſchwun⸗ den und wird geſucht. „Bei dem erſten Anſchlag konnte bekannt⸗ lich der 19jährige Jude Mengchem Pappo, der einer illegalen bolſchewiſtiſchen Organi⸗ ſation angehörte, als Täter feſtgeſtellt und verhaftet werden. Englischer Terror gegen indischen freiheitswillen Vergebliche Tarnungsversuche Englands/ Begreifliche Londoner Sorge um indiens Kriegseinsatz Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 8— Liſſabon, 20. Mai. Nachdem der größte Teil der führenden Männer der indiſchen Kongreßpartei in den Gefängniſſen verſchwunden iſt, ſucht der bri⸗ tiſche Vizekönig nunmehr in den einzelnen Teilen des Landes neue Provinzialregie⸗ rungen aus den Mitgliedern der politiſchen Minderheiten auf die Beine zu ſtellen. Die Verwaltung der indiſchen Provinzen, die England gewohnheitsmäßia die Inder be⸗ ſorgen ließ, iſt ſeit dem vergangenen Herbſt völlig lahmgelegt. Alle wichtigen Miniſter befinden ſich in Haft oder ſind zurückgetre⸗ ten. Dieſe Lähmung der Verwaltungs⸗ maſchinerie hat natürlich ſtärkſte Rückwir⸗ kungen auf den indiſchen Kriegsein⸗ ſatz, auf den England, ſeit die Japaner an der Grenze Indien ſtehen, mehr denn je an⸗ gewieſen iſt. Infolgedeſſen bemüht man ſich jetzt, wenigſtens nach außen eine Schein⸗ regierung in den Provinzen einzurichten, um über den toten Punkt hinwegzukommen. Wieweit dieſe Bemühungen Erſolg haben werden, ſteht dahin. Auf jeden Fall kann die Einſetzung derartiger Minderheitsregie⸗ rungen an der Situation im großen nicht das geringſte ändern, da keine dieſer Regie⸗ rungen, die gegen den Willen der breiten Maſſen eingeſetzt ſind und die von vorn⸗ herein als Geſchöpfe des Vizekönigs kom⸗ promittiert ſind, ſich lange halten kann. Die engliſche Regierung hat ferner den Vexwaltungszuſtand des Landes dazu be⸗ nützt, zum mindeſten einige Maßnahmen aufzuheben, die von den Kongreßminiſtern zunn Schutz und zur Förderung der Volks⸗ geſundheit getroffen worden waren. In der Provinz Bihar wurde z. B. das Alko⸗ holverbot, das vom Kongreß 1937 gegen den Widerſtand der britiſchen Whiskyhänd⸗ ler durchgeſetzt war, wieder aufgehoben. Das Rauſchgiftverbot ſoll zunächſt beſtehen⸗ bleiben, aber es ſind, wie aus gutunterrich⸗ teter Quelle verlautet, ſchon heute Be⸗ ſprechungen im Gange, um auch dieſes Ge⸗ ſetz aus ſteuerlichen Gründen, wie man er⸗ klärt, wieder aufzuheben und dadurch der Verſeuchung der indiſchen Maſſen wieder Tür und Tor zu öffnen. Der Widerſtand der indiſchen Nationali⸗ ſten in der Kongreßpartei wird durch dieſe Maßnahmen und durch die oben erwähnten zweideutigen Experimente nur noch erhöht werden, aber es wird immer klarer, daß die engliſche Regierung gar keinen Frieden und gar keinen Ausgleich zwiſchen den ein⸗ zelnen Parteien in Indien wünſcht, wie ſie immer behauptet. Darauf deutet ſchon die Verweigerung der Weiterleitung der Bot⸗ ſchaft Gandhis an den Mohammedanerfüh⸗ rer Binnah hin, worüber ſchon berichtet wurde. In die gleiche Richtung weiſt die geſtrige Erklärung des reaktionären In⸗ dienminiſters Amery im Unterhaus. Amery erklärte auf Anfragen aus Labourkreiſen, die anglo⸗indiſche Regierung beabſichtige nicht, die im Gefängnis ſitzenden Vertreter der Kongreßpartei vor Gericht zu ſtellen, damit ſie ſich dort hinſichtlich der Anſchuldi⸗ gungen, die in dem berüchtigten britiſchen Weißbuch gegen ſie erhoben worden ſind, rechtfertigen können. poien, Ischechen, Holländer Innen soll Deutschland zur„Ueberwachung und Erziehung“ ausgeilefert werden! EP. Liſſabon, 29. Mai. „Die polizeiliche Ueberwachung Deutſchlands nach einem Siege der Ach⸗ ſengegner wird den Polen, Tſchechen, Belgiern und Holländern übertragen werden,“ erklärte der britiſche Botſchafter Charles Noel vor der Preſſe in Rio de Janeiro. Dieſes Amt hätten ſich die genannten Länder„durch die Leiden verdient“, denen ſie von Deutſchland ausgeſetzt worden ſeien. Sie würden dann Gelegenheit haben, ſich mit der größten Sorgfalt der wichtigen Aufgabe zu wioͤmen, die Deutſchen„bis zu ihrer vollſtändigen Rehabilitierung“ un ihrer Rückkehr in die Gemeinſchaft der zivi⸗ Botſchafter liſierten Völker zu kontrollieren. Beſon⸗ ders die Jugend müſſe überwacht, beherrſcht und„im Sinne der edlen Ziele der Ver⸗ einigten Nationen“ erzogen werden. Der erklärte weiter, daß man Deutſchland ſolange beſetzt halten werde, wie es notwendig ſei. K Die deutſche Wehrmacht und die zum äußerſten entſchloſſene Kampfgemeinſchaſt des deutſchen Volkes wird dieſe Abſichten gegenſtandslos machen Volk den Polen und Tſchechen ans Meſſer liefem wollen, damit ſie„mit der größten d Sorgfalt“ ihr Mütchen an deutſchen Män⸗ nern, Frauen und Kindern kühlen können. Vor der Schlacht um Ischungking Die japanische Ofkensive rückt der Hauptstadt Tschangkaischeks immer näher EP, Schanghai, 29. Mai. Eine Schlacht von entſcheidender Bedeu⸗ tung erwarten militäriſche. Kreiſe in ſchungking in nächſter Zukunft. Mitteilung des Militärſprechers werde dieſe Schlacht darüber entſcheiden, ob China ſeine Kriegshauptſtadt davor bewahren kann, von den Japanern beſetzt zu werden. Nach den neueſten in Tſchungking vorlie⸗ genden Frontberichten nähern ſich etwa 70⸗ bis 80 000 Japaner den chineſiſchen Befeſti⸗ gungen am—91 weſtlich von Itſchang, das nur 195 liegt. Dieses lahr wird kriegsentscheidend Ep. Tokio, 20. Mai. „Wir alle fühlen, daß die kommenden Monate entſcheidungsſchwer ſind und daß der Ausgang des Krieges in den Kämpfen dieſes Jahres entſchieden wird“, erklärte Konteradmiral Nauo, Chef des Marine⸗ preſſeamtes im Kaiſerli n Hanptauar⸗ tier, in einer Rundſunkrede. Roozeveitversuchts mit einer, Uberregierung“ gen. Ihm ſoll u. a. die Produktion, die Auf: ſtellung der Transporte und die Verteilung der Lieferungen obliegen. An die Spitze des—* ſtellte er Rechtsanwalt James Byrmes, der bisher das Amt für wirt⸗ ſchaftliche Stabiliſierung leitete und der in ſeiner neuen Eigenſchaft praktiſch unum⸗ —— Vollmachten haben wird. Im Zu⸗ ſammenhang mit dem neuen Amt wurde ein Ausſchuß unter dem Vorſitz von Byr⸗ nes errichtet, dem Kriegsminiſter Stimſon, Marineminiſter Knox, der Vorſitzende des Amtes für Materialverteilung Hopkins, der Vorſitzende des Kriegsproduktions⸗ amtes für wirtſchaftliche Stabiliſierung als Nachfolger Byrnes übernimmt. 5 In einer Erklärung umriß Rooſevelt die Augabe dieſes neuen Amtes bzw. Aus⸗ ſchuſſes, der in ſeiner Weiſe eine Art „Ueberregierung“ darſtellt, dahin, daß die Maßnahmen die Kriegsanſtrengun⸗ gen exhöhen und dazu beitragen ſollen, Keberſchneidungen der verſchiedenen Ge⸗ biete zu verhindern, Verſchiebungen zwi⸗ ſchen den einzelnen Miniſterien und Aem⸗ tern zu beſeitigen und ſchnelle Beſchlüſſe zu faſſen, damit die„Kriegsmaſchine“ und die Ernährung„wöllig harmoniſch und mit gro⸗ ßer Schnelligkeit“ ſunktionieren könnten. Es ſoll ein einheitliches Programm ausge⸗ arbeitet und deſſen Durchführung von dem neuen Gebilde überwacht werden. Byrnes im Toben der Ab anb.„ 28. Mai. PK. Am 26. Mai traten die Bolſchewiken an der Oſtfront des Kuban⸗Brückenkopfes zu ihrem ſeit langem vorbereiteten und ange⸗ kündigten Großangriff an. Es gelang ihnen, dank der zahlenmäßigen Ueberlegenheit, ihres gewaltigen Aufgebots an Panzern, Infanterie und Luftſtreitkräften. das ſie für dieſen Tag angeſetzt hatten, vorüber⸗ gehendeinen Einbruchzu erzwin⸗ gen. In der waldloſen flachwelligen Ebene ſüdlich der Kubanſümpfe entbrannte ein ungeheuer erbitterter Kampf, Als ſich ſchließlich der Abend herabſenkte, wax nicht nur der ſowjetiſche Angriff abgeſchlagen, ſondern auch die alte Hauptkampflinie im Gegenſtoß zurückgewonnen. Daß dieſer ent⸗ ſcheidende Abwehrerfolg erzielt und damit der Plan der bolſchewiſtiſchen Generaloffen⸗ ſive am Kuban noch am erſten Tage zerſchla⸗ gen werden konnte, iſt, in großer Linie ge⸗ ſehen, letzten Endes dem Umſtand zu danken, daß die deutſchen Truppen trotz erheblicher Uebermacht ſtandhalten konnten: das mei⸗ ſterhafte Zuſammenſpiel von Heer und Luft⸗ waffe hat ſich an dieſem Großkampftag als ſchlachtentſcheidend erwieſen. Es beeinträch⸗ tigt nicht den Ruhm der deutſchen Erdtrup⸗ pen, ſondern 0 Kräfteverhältnis, wenn man feſtſtellt, da der Anteil der fliegenden Verbände an der Zerſchlagung des Sowjetangriffes hier be⸗ ſonders groß war. In den frühen Morgenſtunden lie das Donnern ungezählter Artilleriebatterien beleuchtet nur das gegenſeitige G Sie soll endlich den vielfachen Wirrwarr in der UsA-Produktion beseitigen! Drahtbericht unferes Korreſpondenten — Stockholm, 29. Mai. Präſident Rooſevelt hat geſtern ein neues Amt errichtet, das die Aufgabe hat, die verſchiedenen Zweige der inneren ame⸗ rikaniſchen Kriegsmaßnahmen zu verein⸗ heitlichen und auf einen Nenner zu brin⸗ ſelbſt hat das neue Amt als einen„höchſten Gerichtshof“ definiert. Aus ſeiner Erklä⸗ rung geht im übrigen hervor, daß lediglich gewiſſe wirtſchaftliche und preispolitiſche Fragen nicht zu ſeinem Machtbereich ge⸗ hören, ſondern daß dieſe Vinſon überlaſſen bleiben, der allerdings andererſeits Mit⸗ glied des neuen Byrnes⸗Ausſchuſſes iſt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die außerordentlich weitgehenden Maßnahmen durch die erheblichen Störungen, Unausge⸗ glichenheiten und organiſatoriſchen Schwie⸗ rigkeiten zu erklären ſind, die ſich insbeſon⸗ dere im Laufe des letzten Jahres auf den verſchiedenſten Gebieten der amerikaniſchen Kriegsproduktion gezeigt haben. Wechsel im britischen Produktions- ministerium Drahtbericht unſeres Korreſvondenten — Stockholm, 27. Mai. Sir Walter Layton wird, wie es in einer Londoner Reutermeldung heißt, Ende des Monats auf eigenen Wunſch ſeine Stellung als Leiter der Programm⸗ und Planungs⸗ abteilung des britiſchen Produktionsminiſte⸗ riums verlaſſen. Zu ſeinem Nachfolger wurde Sir Robert Sinclair ernannt, der ſeit Januar 1942 Mitglied des gemiſch⸗ ten anglo⸗amerikaniſchen Kriegsproduk⸗ tionsrates in Waſhington iſt. Vor der Er⸗ richtung des Produktionsminiſteriums im Jahre 1942 war Layton ſeit 1940 General⸗ direktor der Programmabteilung des Ver⸗ ſorgungsminiſteriums geweſen. Gleichzeitig iſt er ſeit 1930 Präſident der Geſellſchaft, der der„New Chroniele“ gehört. die Erde an dem Frontabſchnitt nordweſt⸗ lich Krimskaja erbeben, und nach der ſtar⸗ ken Artillerievorbereitung wälzten ſich 125 Panzer in drei Stoßkeilen gegen die deut⸗ ſchen Linien. Viele Geſchwader von Schlachtflugzeugen und Bombern, zeweils begleitet von oͤreißig bis vierzig Jägern, waren zu ihrer Unterſtützung eingeſetzt. Der Himmel wimmelte in den Mor⸗ genſtunden von Sowjetflugzeu⸗ gen. Vor der Wucht der Panzermaſſe mußten die deutſchen Diviſionen kämpfend zurückweichen. Die Bolſchewiken nahmen einige Dörfer und drangen einige Kilome⸗ ter tief ein. Mit ſtarken Verbänden griffen Stukas, Kampfflugzeuge und Schlachtflug⸗ zeuge in den Kampf ein. Auf die ſowjeti⸗ ſchen Truppenanſammlungen und Bereit⸗ ſtellungen ergoß ſich ein Bombenhagel, wie er in ſolch geballter Wucht ſelten erlebt wurde. Die Verheerungen, die die deut⸗ ſchen Flugzeuge dabei anrichteten, wirkten ſich alsbald in einer Lähmuna des ſowjeti⸗ ſchen Angriffsſchwunges aus. Um neun Uhr früh war der Angriff zum Stillſtand gebracht, die deutſchen Truppen hatten ſich in neuen Stellungen feſtgeſetzt. Unverzüglich begannen die deutſchen hegenaktionen, Sturmgeſchütze ſtie⸗ ßen vor. Nach erbittertem Kamyf wurden eine wichtige Höhe und einige Dörfer zurücker⸗ obert, und gleichzeitig gelang von anderer Seite her ein Gegenſtoß. In rollenden Großangriffen, die den ganzen Tag über nicht abriſſen, praſſelten die Bomben der Nach eilen öſtlich von Tſchungking „Japan kämpft in enger Waffenbrüder⸗ ſchaft mit Deutſchland und Italien in ſich ſteigernden, erbitterten Schlachten um Auf⸗ ſtieg oder Untergang unſere Nationen. Die Verſchärfung der Luftſchlachten im Pazifik, die von ſo entſcheidender Bedeutung ſind, daß Großadmiral Yamamoto perſönlich in der vorderſten Front an ihnen teilnahm, iſt dadurch verurſacht, daß die USA ſich von den ſchweren Schlägen der erſten Monate des Krieges erholt haben. Ihr Ziel iſt es, heute durch ſchrittweiſes Vordringen und Vorſchieben von Luftbaſen die Luftherrſchaft im Pazifik an ſich zu reißen und dann Japan zur Entſcheidungsſchlacht heraus⸗ zufordern. Rund⸗ um die Grenze des neu entſtehenden Großoſtaſiens entbrennen täg⸗ lich neue harte Kämpfe. Die Behauptung der Herrſchaft zur See und zur Luft wird einen weſentlichen Faktor in der Entſchei⸗ dung des Krieges bedeuten.“ Admiral Hano ſchloß mit den Worten, die der neue Flottenchef, Admiral Koga, bei der Uebernahme ſeines Kommandos an die japaniſche Flotte richtete:„Wir wollen die große Aufgabe, unſere Heimat zu ſchützen, erfüllen, indem wir den Feind aufſpüren und vernichten, erfüllt vom Geiſte unſerer gefallenen Helden und unſeres Groß⸗ admirals Vamamoto“. wie steht es auf Attu! Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 29. Mai. Mit großem Mißvergnügen und wachſen⸗ der Sorge wird in den USA heute feſtge⸗ ſtellt, daß auch dieſe Woche noch keinen Ab⸗ ſchluß der Kämpfe auf Attu gebracht hat, obwohl die ziffernmäßige Ueberlegenheit der amerikaniſchen Truppen über die Japaner von Tag zu Tag wächſt. Der japaniſche Stützpunkt im Chikago⸗Hafen iſt nach wie vor in japaniſcher Hand. Die ameri⸗ kaniſchen amtlichen Berichte melden ſeit drei Wochen täglich„neue Fortſchritte“, aber ge⸗ meſſen an dieſen angeblichen Fortſchritten müßten die amerikaniſchen Truppen läng ein vielfach ſo großes Terrain erobert haben wie die kleine Aleuteninſel. Auch in amerikaniſchen Berichten wird zugegeben daß die an Zahl geringfügigen japaniſchen Truppen zäh ieden Fußbreit Landes verteidigen und daß die amerikani⸗ ſchen Einheiten, die Tag für Tag in unend⸗ lich dickem Nebel kämpfen müſſen, nur ſchrittweiſe unter ſtärkſten Ver⸗ läuſten vorwärtskommen. Von verſchiede⸗ nen Seiten wird der langſame Fortgang der Operationen auf Attu als ein neuer Be⸗ weis dafür angeführt, daß es für Amerika notwendig ſei, ſich in Zukunft in ſtärkerem Maße auf den Pazifik gu konzentrieren, als dies bisher der Fall geweſen iſt. König und Kaiſer hat auf Vorſchlag des Duce das Großkreuz des Militärordens von Gavoyen an den — gefallenen Admiral Yamamoto, den bis⸗ erigen Oberkommandierenden der ſapaniſchen lokte verliehen. Italieniſche ae für Yamamoto. Der Von Kriegsberichter Kurt Honolke Stukas in die Schluchten, wo Infanterie und motoriſierte Kolonnen züſammengezo⸗ gen waren. Schwere Kampfflugzeuge bom⸗ bardierten die Artillerieſtellungen von Krimskaja und Bereitſtellungen hinter der Front. Die Abſchußmeldnugen der Jagdverbände, die faſt pauſenlos in Luft⸗ kämpfen verwickelt waren, wuchſen von Stunde au Stunde. 47 Luftſiege waren die ſtolze Ausbeute dieſes Tages. Die furcht⸗ baren Verluſte und die Gefahr drohender Einſchließung zwangen die durchgebroche⸗ nen Truppen, ſich nach und nach zuvückzu⸗ ziehen. Nun war die große Stunde der deutſchen Schlachtflieger gekommen. In die zurück⸗ ſutenden Maſſen der ſowjetiſchen Infan⸗ terie mähten ihre Bordkanonen verhe⸗ rende Lücken. Am Abend des heißen Ta⸗ ges war die alte Hauptkampflinie bis auf kleine örtliche Einbruchsſtellen wiederge⸗ wonnen, und wenn auch in der Nacht an einigen Stellen ſchwächere Angriffe der Bolſchewiken aufflackerten, ſo war doch die Kraft ihres Offenſipſtoßese gebrochen, der Großangriff am Kuban⸗Brückenkopf am er⸗ ſten Tage geſeheitert. Der nächſte Morgen ſah die deutſchen Truppen bereits wieder im Gegenſtoß, um die reſtlichen Einbrüche der Front zu bereinigen. Der Kampf geht weiter. Ein dramati⸗ ſcher Angriffstag wurde ſo in einen hun⸗ dertprozentigen deutſchen Abwehrerfolg verwandelt, in deſſen Ehre ſich Erdtruppen und Flieger teilen, die das deutſche Die lage Orahtbericht unſ. Berliner Schriftlts — Berlin. 29. Mai. „Die Zuſammenarbeit Mos⸗ kau⸗London⸗Waſhington iſt no nicht als wirklich vollkommen anzuſehen“, ſo- geſteht geſtern die Londoner„Times“ in der Beſprechung des Waſhingtoner Kom⸗ muniqués. In dem Bericht. der„Times“ wird von neuem die Waſhingtoner Beſpre⸗ chung und das Kommuniqué mit einer Fülle von Geheimniſſen umgeben und die „Times“ meint, die lange Dauer der Be⸗ ſprechungen habe gezeigt, daß verſchiedene Intereſſen in der Kriegsführung vorhanden ſeien und daß vielleicht auch die Sowjet⸗ union neue Zugeſtändniſſe wünſche. Schwediſchen Zeitungen zufolge ſchrieb die„Isweſtija“ am Donnerstag, daß die Sowjetunion die Hauptlaſt des Krieges und die härteſten Opfer getragen habe und weiterhin trage und daß ſie deshalb nach wie vor ihre Sondervorrechte aufrechterhal⸗ ten müſſe. Aehnlich ſchrieb am gleichen Tage die„Prawda“, die fortdauernden ſchweren Kämpfe legten der Sowjetunion die Verpflichtung auf. einen beſonderen Lohn dafür zu fordern. Nicht nur Europa ſei das Aufbaugelände der Sowietrepublik, ſondern auch Jran und in gewiſſem Sinne der Jrak. Das bedeutet den Uebergriff der bolſchewiſtiſchen Intereſſenzonen auf das von England beſetzte Aſien. Der Liſſaboner „Diario“ ſchreibt geſtern ſehr richtig:„Ame⸗ rika und England werden noch inne wer⸗ den, daß die Sowjets niemals Verhand⸗ lungspartner auf Dauer werden können. Moskau muß die Weltexpanſion aufrecht⸗ erhalten, wenn es weiterleben will.“ . Der deutſche Abwehrerfolg am Kuban⸗Brückenkopf, der immer neue Sowjetdiviſionen verbluten läßt, findet größte Beachtung in der neutralen Preſſe. Aber auch in der engliſchen Preſſe ſelbſt wird die Abweiſung der Sowjetangriffe am Kuban als Beweis dafür angeſehen, daß der deutſche Kampfeswille noch iſt⸗ So ſchreibt geſtern„Daily Mail“, Hoff⸗ nungen auf eine vorzeitige Schwächung der Deutſchen ſeien heute noch genau ſo unbe⸗ gründet wie vor zwei Jahren, und es ſei möglich, daß die Deutſchen an irgend einer Trontſtelle doch noch die Entſcheidung im ſtkrieg herbeizuführen verſuchten. Es ſei auch effektiv ganz unmöglich, trotz allen Stalin gegebenen Zuſicherungen, engliſche und ameribaniſche Truppen in großer Zahl an die Sowjetfront zu bringen. Das iſt ein nicht bedeutungsloſes Ein⸗ geſtändnis der„Daily Mail“, nachdem ge⸗ vade in den letzten Tagen die engliſche Preſſe die angebliche Hilfeleiſtung für Stalin in den kommenden Monaten ſo groß heraus⸗ geſtellt hat. * Inzwiſchen ſind England und Amerika von den ernſten Meldungen von dem aſia⸗ tiſchen Kriegsſchauplatz alarmiert. Geſtern früh meldete Tokio, daß 30 000 Mann Tſchungkingtruppen an der Süd⸗ flanke der Tſchungkingfront eingekeſſelt ſeien. In den ſpäten Nachmittagsſtunden ergänzte die Domei⸗Agentur die Meldung dabin, daß die Zahl der eingeſchloſſenen Truppen weit über 60 000 betrage und daß auch die Armeeſtäbe ſich unter den Einge⸗ ſchloſſenen befänden. Die Londoner„Ti⸗ mes“ ſpricht ſchon geſtern ganz ungeſchminkt von betrüblichen Meldungen aus Oſtaſien. Inzwiſchen gibt geſtern abend Alarmmeldung Tſchungking die Gefährdung der— 0* zu. All das geſchieht in dem Augenblick, da England und 18A erörtert haben, welchem Kriegsſchauplatz der Vor⸗ rang gebührt! Meue itglieder des Volksgerichtshofes db. Berlin, 2 Mai. Der Führer hat auf Vorſchlay des Reichs⸗ miniſters der Juſtiz zu ehrenamtlichen Mitgliedern des Volksgerichtshofes für die Kriegsdauer geſtellt: Admiral Willi von Nordeck, Gauhauptſtellenleiter Bernhard Ahmels, Gauſtellenleiter Karl Kohlhoff, Gauamtsleiter Theodor Wachholz, Gau⸗ hauptſtellenleiter Karl Bartens, Ortsgrup⸗ penleiter Emil Winter, Ortsgruppenleiter Richard Vahlberg, Ortsgruppenleiter Rudolf Kelch, Ortsgruppenleiter Alfred Friedrich, Kreisgeſchäftsführer Karl Bach, Kreisorga⸗ niſationsleiter Kurt Wernecke, Kreisorgani⸗ ſationsleiter Paul Dieſtel, Kreisſchulungs⸗ leiter Herbert Brunner, Gebietsführer Dr. Hans⸗Joachim Moka und Hauptbahnführer Hans Kleeberg, ſämtlich in Berlin. Die Labour-party bieibt migtrauisch Hrahtbericht unſeres Kortelpondenten — Liſſabon, 29. Mai. Die Ablehnung der Aufnahme der Kommuniſten in die Labour Party in der geſtrigen Sitzung des Exeku⸗ tivausſchuſſes dieſer Partei wurde zwar in England erwartet, hat aber dennoch in jenen konſervativen und liberalen Kreiſen, deren Begeiſterung für die Sowjetunion allmählich pathologiſche Formen annimmt, „Bedauern“ hervorgerufen Die Labour Party hat ſich aber durch die Begeiſterung dieſer kapitaliſtiſchen Kreiſe zu keiner un⸗ überlegten Handlung hinreißen laſſen. Ihre führenden Männer erklären. die Auflöſung der Komintern hätte nichts an der Haltung der bisherigen Kommuniſtiſchen Partei ge⸗ ändert und könne infolgedeſſen auch keine Aenderung der Beſchlüſſe der Labour Party hervorrufen. Eine ſolche Aenderung ſei nur zu erwarten, wenn die Kommuniſtiſche Par⸗ tei Englands dem Beiſpiel der Komintern folgen und ſich auflöſen würde. 3 In einigen konſervativen Kreiſen ſcheint man allerdings jetzt allmählich etwas kalte Füße zu bekommen. So erklärte beiſpiels⸗ weiſe Wickham Steed. der ehemalige Chefredakteur der„Times“. Churchill und Rooſevelt hätten, wie man aus Waſhington höre, einen„Seufzer der Erleichterung“ ausgeſtoßen, als ſie von Stalins Entſchluß hörten; aber ein ſolcher„Seufzer der Er⸗ leichterung“ könne die Frage nicht beant⸗ worten, ob die Auflöſung der Komintern wirklich von der Sowjetunion aufrichtig gemeint ſei oder nicht. Hauptſchriftleiter unb verantwortlich für Voſitix: erausgeber. Oruter— 7 20 2. kene Mannheimer eleger: er eitun; de& Co., Pfaunnbeim.* 46. Fritz Bo Zur Zeit Preisliſte Nr. 14 gültig in einer 95 Aus Wolt und Loben 8 Ueeeeeeeeee Die Wunderkur Von Else Luz Es lebte einſt ein reicher, mächtiger Mann, der ſeinen Sohn über alles liebte. Er ließ ihm die ſtandesgemäße Erziehung jener Tage geben und behütete ihn ſorgſam vor jeder Berührung mit dem niederen Volke. 0 9 Als der Knabe zum vielverſprechenden Jüngling herangereift war, wandte ſich ſein erſtes ſtürmiſches Gefühl einem Mäochen zu, das er bei Ausritten zuweilen ſah: ein junges, prangendes Geſchöpf, die Tochter eines Hufſchmieds. Mit Hilfe vertrauter Diener gelang es ihm, das Mädchen kennen⸗ ulernen und ihm kurz entſchloſſen, Herz, eben, Himmel und Erde anzubieten als Gegengabe für einen Kuß. Somit wäre alles gantz natürlich ge⸗ weſen, und niemand würde dieſe Entwick⸗ lungsepoche des Jünglings anders, als mit des Landestheaters umſonſt den Schmelz ſeiner Stimme verſtrömt hatte, war der Vater am Ende ſeiner Ideen. „Da ließ ſich bei ihm ſein Wagenwäſcher melden und brachte ſtotternd vor, daß ſeine Liebe zum jungen hochgeborenen Herrn und in allem ſchuldigen Reſpekt.. und man könne es doch einmal verſuchen, nicht wahr? Nun— wie denn, was und wieſo? Nun, er habe gemeint, natürlich mit allem ſchuldigen Reſpekt, daß der junge hochwohlgeborene Herr vielleicht Liebes⸗ kummer haben könne.. und da ſei der Turi zuſtändig... der junge natürlich, der Sohn vom alten Turi, Schafhirt wie ſein Vater und in Zauberſprüchen und Wunder⸗ kuren wohlerſahren. Er könne Liebe her⸗ verſtehendem Lächeln betrachtet haben, wennvorbringen, wo keine wachſen wolle, aber nicht die Schöne den Bewerber abgewieſen hätte. Sie war in den Geſellen ihres Vaters verliebt und zur Treue, entſchloſſen. Daher küßte ſie nicht, ſondern warnte den jungen Herrn, ſich ihr ferner zu nähern, da ihr Liebſter ein eiferſüchtiges Gemüt und grobe Fäuſte habe. Dieſe erſte Enttäuſchung im Leben des Verwöhnten traf ihn ſchwer. Zwiefach litt ſein eben erwachtes Mannestum, da man ihm das begehrte Mädchen entriß und die Phyſiſche Kraft des Nebenbuhlers über die ſeine ſtellte. Beſchämt und menſchenfeind⸗ lich zog er ſich in ſeine Gemächer zurück, er⸗ teilte ſeinem Magiſter Urlaub und ließ ſich bei den Mahlgeiten mit ſeinem Vater ent⸗ ſchuldigen. Dieſer berief ſofort einen be⸗ vühmten Arzt und erſchien mit ihm bei ſeinem Sohn, um Genaueres zu erfahren. Die Unterſuchung verlief Jedoch negativ, und der Kranke verlangte und Einſamkeit, während er Arzt, Vater, Troſt und Eſſen ablehnte. 5 „Laſſen wir ihn gewähren,“ ſagte der Medikus, dem halbwegs die Wahrheit dämmerte,„derlei Gemütsdepreſſionen auf normaler Baſis kurieren ſich meiſt von ſelbſt. Natürlich ſtehe ich ganz zur Verfü⸗ gung, halte indes Ruhe, gepaart mit Ab⸗ und Zerſtreuung für die wirkſamſte Ar.“ Zerſtreuung, Ablenkung? Der Vater wußte, daß ſein Sohn der Muſik und allen ſchönen Künſten zugetan war 1 kam auf den Gedanken, im Vorzimmer des Jüng⸗ lings einen Geiger mit Meiſterhänden die ſchönſten Klänge aus ſeinen vier Saiten herorzaubern zu laſſen. Er ſelbſt erlag er⸗ ſchüttert der Macht dieſer Töne— der Kranke rührte ſich nicht. Am nächſten Tage erſchien ein Dichter, deſſen eoͤle Verskunſt ihm einen Namen gemacht hatte und las, um den Kranken aufzurütteln, zwei Stunden lang Balladen und Romanzen von mitreißender Wirkung. Der Füngling gab kein Zeichen von An⸗ teilnahme. Nachdem dann noch der Tenor NMein Leben iur Teres: 2 Mahony hatte die Beziehungen zu Schloß Tereſz in der letzten Zeit wieder lebhafter aufgenommen und hatte man⸗ chen guten Rat gegeben, der von Batoſz durchaus gebilligt worden war. Von Anya und der kleinen Stefanie wurde er ſehr gern gelitten. Sein reſpektvolles Verhal⸗ ten und die immer wieder gezeigte Bereit⸗ ſchaft, Jlona zu helſen, hatte ihm auch bet ihr einen Platz eingeräumt, wie ihn kaum jemand bei ihr einnahm. Zwar war eine⸗ — Werbung von ſeiner Seite aus ſo wenig ausgeſprochen worden wie ein Wort, das auf die Unbedingtheit ſeines Gefühls hätte ſchließen laſſen,— wenigſtens nicht Jlona gegenüber. Zu Batoſz, den er ſeit ſeiner Jugend kannte, und dem er vertraute, hatte er, wie Flona jetzt zu hören bekam, offener geſprochen. „Sie dürfen verſichert ſein, Frau Grä⸗ fin, daß ſich Mahony nur aus Reſpekt und Takt bisher mit ſeiner Werbung zurückge⸗ halten hat,— daß er noch heute keinen anderen Wunſch kennt, als ſich mit Ihnen zu verbinden. Er beſitzt flüſſige Mittel ge⸗ nug, um Ihre Beſitzungen ſchuldenfrei zu machen. Tereſz würde eine Muſterwirt⸗ ſchaft werden, dafür verbürgen Sie ſelbſt! Daß er Ihren beiden Kindern genehm iſt, iſt ebenſo ſicher wie ſein unwandelbares Geſühl für Sie!“ Jlona ſchwieg und dachte an Mahony. Irgendwie gehörte er zu ihrem Leben, ohne daß ſie ſich deſſen immer bewußt war; denn er hatte eine ſehr ruhige und har⸗ anoniſche Art, ſich anzupaſſen. In dieſem Augenblick mußte ſie ſich fragen, was er eigentlich für ein Geſicht habe, und zu ihrer Verwunderung wußte ſie es nicht, ob⸗ gleich ſie ihn gut kannte und gern leiden mochte. Sie konnte ſich an manches Wort bon ihm aut erinnern, das alles lag in ihrem Gedächtnis bewahrt, auch aus frühe⸗ ren Tagen; ſelbſt der Klang manchen Wor⸗ tes lag ihr im Ohr, aber ſie ſah ihn nicht. — auch Liebe verſiegen laſſen, wo ſie allzu heiß brenne. 3 Liebeskummer, Wunderkur— ſolch ein Unſinn, dachte der Vater. Aber probieren könnte man es trotzdem. Vielleicht erhei⸗ terte es den Jungen. Außerdem mag ein weltfremder Schäfer, welcher ſtrümpfe⸗ ſtrickend und im Freien nächtigend, Wolke, Erde und Baum in ſeine Netzhaut grub, immerhin ſo etwas wie den zweiten Blick haben. Und er gab Auftrag, den Wagen⸗ wäſcher ſogleich mit ſeinem Privatauto in die Heide zu fahren, um Turi herbeizu⸗ bringen. 25 Schon eine Stunde nach Abfahrt kam das Auto zurück. Chauffeur und Wagenwäſcher führten Turi ohne Umwege nach den Zim⸗ anern des jungen Herrn, ohne ſich um ſein heftiges Schimpfen zu kümmern. Sie hat⸗ ten ihn draußen am Sportſtadion entdeckt, wo er inmitten der a Gaſſen⸗ jugend als Zaungaſt auf der Umfaſſungs⸗ mauer hockte und dem Fußballkampf zu⸗ ſah, brüllend oder pfeifend, ja nachdem. In dieſem Lärm verſuchten ſie, ihm unter Aufhietung aller Lungenkraft klar zu ma⸗ chen, daß die große Chance ſeines Lebens gekommen ſei, da der mächtige Reiche und ſein Sohn—— „Habts ani gern!“ ſchrie der Turi (allerdings in ſeiner anders klingenden Landesſprache) und blieb oben, ohne ſich weiter um ihr Geplärr zu kümmern. Sie warteten eine Weile, dann fiel ein Tor, und Turi geriet mit den umſitzenden Gaſ⸗ ſenjungen in eine Keilerei, aus der die beiden Männer ihn befreiten, indem ſie die Jungen baten, ihn herabzuwerfen, was freudig gewährt wurde. Seither ſchimpfte der Turi, und er mäßigte ſich auch nicht, als er im Vorzimmer des jungen Herrn ſtand. „Bal mir valiern, ſchlag i dös ganze Haus zſamm!“ „Warum mußt denn du dabei ſein, wenn deine Partei verliert?“ fragte der Chauf⸗ feur kühl, 5 Die Kunse der Maske Zweimal Held Firken⸗ zeller— einmal hübsch und einmal häßlich— in dem neuen Tobis- Film „Kohlhiesels Töchter“, „Ich perſtehe, Sie nicht eine unbe⸗ dingte Leidenſchaft ür Mahony empfinden — 0 7 fuhr Batoſz fort.„Vielleicht hat Sie unterbrach ihn„... nur einmal im Leben eine Leidenſchaft— und wir ſprechen ja auch hier nicht von der Not des Herzens, ſondern von der Not auf Tereſz,— von dem, was uns noch bleibt, um den Beſitz zu retten.“ Das Flimmern in der Luft hatte auf⸗ gehört, der Himmel ſpannte ſich in einer klaren Wölbung bis zu den äußerſten Rän⸗ dern des Horizonts, wo die Unendlichkeit 5 der Felder und der Puſqsta ſich ehnte. Als käme ein rufender Klang von dort, hob Ilona ihr Geſicht. „Sie glauben“, fragte ſie ganz unver⸗ — 9„daß Stefan nie wiederkommt, nie⸗ ana Batoſz ſenkte beſtürzt und bekümmert ſeinen Kopf und ſchüttelte ihn nach einer Weile leiſe. Jlona gtmete ſchwer auf und ihre Hand lag über ihren Augen, bevor ſie ſie Batoſe entgegenſtreckte. „Ich will über Ihren Rat nachdenken. Handeln— wie Sie ſagten— kann ich ja nicht. Wie ſollte ich eine Inhiative ergreifen?“ Batoſz hielt ihre Hand und fragte: („Darf ich Mahony eine Andeutung machen, er falle Ihnen nicht zux Laſt, wenn er eine Frage an Sie richtet?“ Ihr Blick hing noch immer in der Ferne, als ſie durch ein kurzes Nicken ihr Einver⸗ ſtändnis gab. Im Gang des aus dem Oſten kommen⸗ den Expreßzuges ſtand ein Mann und ſah hinaus auf die wogenden Kornfelder. Sein Blick hing gebannt an der etwas ein⸗ tönigen Landſchaft, aus der ſich in faſt regelmäßiger Wiederholung die lang⸗ geſtreckten Dörfer mit den niedrigen weißen Bauernhäuſern erhoben. Am Himmel ſtanden maſſig und ſchwer 0 0 Ballen weißer Wolken, und am orizont ragten einzelne hohe Ziehbrunnen empor; ſte ſchimmerten im Licht wie nichts zu ändern. „Schlawina, windiga!“ beulte der Turt, „bal ſinir valiern, häng i di ans Fenſta⸗ treizl“ N „Schau, Turi, gleich kannſt zurück; geh nur grad erſt einmal zum jungen Hetrn hinein und mach ihn geſund,“ bat nun der Wagenwäſcher.„Biſt doch mein Freund.“ An Schmarrn bin!“ grollte der Turi. „Scheena Freind, der wo net emol woaß, daß ani gor nixen intereſſiert, wo in vier Minutn Halbzeit is. Zwoa Tore hamma ſcho einſteckn- müſſen, und der Elfmeter war a Schiebung, ſag i! Laß mi aus mit deina Schangſen, ſag i, und jetzat geh i, dös is mei letzt's Wort!“ In dieſem Augenblick taten ſich zwei Türen auf. Die eine wurde vom Diener aufgeriſſen, um den Hausherrn einzulaſſen, die andere öffnete ſich zum Schlafzimmer des Sohnes. Der reiche Mann ſah mit um⸗ wöltter Stirn auf die Streitenden; ſie traten ſtumm mit abgezogenen Mützen zu⸗ rück. Dann fiel ſein Blick auf den Sohn, der bleich und ſchmal, jedoch völlig ange⸗ kleidet aus ſeinem Zimmer trat.„Verzeih, Papa, ſagte er,„ich hörte eben——“ Er ging auf den einzigen Nichtlivrierten zu. „Was ſagten Sie? Zwei Tore haben wir einſtecken müſſen? Und der Gegner?“ „No, der hats einagſchoſſenl! Ja, Man⸗ derl, verſtehſt denn net, daß i hier nixen von Liebe diſchkrirn mog, bal mir derweil a dritts Tor valiern? Er wird ohne mi ja net glei verrecka, der junge Herr, moan i—“ „Nein, nein. Aber hören Sie: iſt denn unſere Verteidigung nicht auf dem Poſten? Und der Sturm? Unſer Sturm war doch im Training einfach unüberwindlich?“ „Woher weißt denn du von dieſen Dingen, mein Sohn?“ fragte nun der Vater, welcher der ganzen Szene faſſungs⸗ los gegenüberſtand. „Aus dem Radio, Papa.“ „Radio!“ brüllte der Turi und ſchlug ſich auf die Lederhoſe, daß es knallte.„Frein⸗ derl, du gfollſt ma! Dös gſchpaſſige Blech⸗ kaſtl tuat ollawei ſo großkopat, als wenns labendige Lämmer aa zur Welt bringa kunnt. Naa— ſehn müßts, wias wirkli is! Jeſſas, jetzt is Halbzeit. Alsdann: pfüad di!“ „Bitte, nehmen Sie mich mit,“ ſagte der Sapt feſter Stimme,„du erlaubſt doch, apa? 2— Deike M. Georg Kolbe: Blick ins Weiie „Aber du kannſt doch nicht—? Du mußt doch erſt etwas eſſen—“ „Keineswegs. Bitte, raſch jetzt. Iſt das Auto noch unten? Natürlich, Papa, hole anich ab, es wird mich ſreuen. Nein, ich bin ganz geſund. Loge? Die iſt ſeit Wo⸗ chen ausverkauft. Ich ſitze dort, wo der Turi ſitzt. Kommen Siel“ 8 „Der Turi nahm den Jüngling energiſch beim Arm, halb ihn ſtützend, halb ihn mit ſich reißend. Wenige Sekunden ſpäter roll⸗ ten ſie dem Sportfeld zu. Obgleich ſie nicht aktiv in den Kampf einzugreifen ver⸗ mochten, fühlten doch beide ein heftiges Verlangen, ihn durch ihre Kundgebungen zu befeuern, die Entſcheidung wenigſtens durch ihre Anweſenheit zu beeinfluſſen. Und wie älle jungen Männer dieſer Welt waren ſie ſich ohne Worte vollkommen dar⸗ über einig, daß vor dieſem gemeinſamen Intereſſe ſelbſt die Liebe zu ſchweigen hat. *— Ein Autor sucht zwei Personen Zweiperſonenſtücke ſind plötzlich Erſolgs⸗ ſtücke geworden. Das Publikum, das mit dieſer„Rationierung“ der Bühne durchaus einverſtanden iſt, empfindet gar keinen Verluſt an ſeeliſchen Werten oder geiſtigen Horizonten. Der Dramatiker verſteht es, aus zwei Menſchen zahlreiche andere zu machen, ohne ſie jedoch äuftreten zu laſſen. Das iſt das Geheimnis ſeiner theatraliſchen Webart. In zwei Menſchen ſpiegelt ſich die ganze Welt— oder beſcheidener geſagt: eine Generation, ein Schickſal unſerer Zeit. Ein Mann und eine Frau ſind in der Regel die beiden Geſtalten, die eine dritte erſon nicht anehr notwendig haben, um den Gor⸗ diſchen Knoten zu durchhauen. Der Dich⸗ ter weiß genau: an ihrer Typologie iſt 0 Denn, wären die bei⸗ den nicht typiſch in allem, was ſie tun und wie ſie handeln, kein Publikum fände ſich, ſich in ihnen wiederzuerkennen. Heute ſind die Dichter auf der Suche nach ſolchen zwei Perſonen, die einen Aus⸗ ſchnitt unſerer Welt, unſeres Alltags re⸗ flektieren. Bisher haben die Autoren, die zwei ſolche Exemplare entdeckten, auſſtö⸗ berten im Wirrſal des Heute, den Mut nicht aufgebracht, eine tragiſche Situation für ſie zu ſchaffen. Sie ſchreiben alſo Ehe⸗ komödien, und dazu' war meiſt auch nur ein Schauplatz 9 Trotzdem mußte ein ſcharfer Kunſtverſtand aufgebracht wer⸗ den, um die Verknappung der Szene nicht in Spannungsloſigkeit ausarten zu laſſen. Einſt ſuchten ſechs Perſonen einen Autor. Sie ſtanden hilflos zwiſchen den Kuliſſen, ſtarrten in den Zuſchauerraum und wollten ihr Schickſal mitteilen, aber kein Dichter wollte ſich ihrer annehmen. Bis dann der Knochen aus den Skeletten rieſiger vorzeit⸗ licher Ungeheuer. Das geſpannte Geſicht des Reiſenden blieb unbewegt. Erſt als der Zug auf der nächſten Station für eine Minute hielt und auf dem Bahnſteig die erſten ungariſchen Zeitungen ausgerufen wurden, gab er ſeinen Platz auf. Er kaufte einige Blätter und ließ ſich von einem Mädchen, das ait einem Krug und Gläſern kam, ein Glas Wein einſchenken. Er hörte auf ihre Stimme und 8 dabei die Farbe und den Duft des Weins. Als der Zug ſich wieder in Be⸗ wegung ſetzte, trank er aus und reichte das Glas mit einem Geldſtück zurück. Er kam mit den Blättern in ſein Abteil zurück, das er mit einem Landwirt teilte. Beim Ueberfliegen der Zeitungstitel zog ein unerwartetes Lächeln, gegen das eine ſarkaſtiſche Regung nicht aufkam, um ſeinen vollen Mund. Er warf das Haar, das ihm ins Geſicht- fiel und einige graue Strähnen zeigte, mit einer ſchnellen Bewegung zu⸗ rück. Das von Falten etwas zerklüftete Geſicht glättete ſich; er nahm mit beiden änden ein Blatt und begann Zeile für eile, ohne Spannung, aber mit ſichtlichem Behagen zu leſen. 5* Der Landwirt zeubrach ſich den Kopk über den Fremden. Woher mochte er kom⸗ men? Welchem Stande gehörte er an? So tragen ſich Menſchen, die irgendwo drau⸗ ßen in der Welt leben und nirgends Haus ſind,— etwas ſalopp und nicht ſehr epflegt. Was mochten ihn die hieſigen eitungen intereſſieren? „Was Neues paſſiert, Herr?“ fragte er ſein Gegenüber—. „Nein, es ſcheint, ich habe nichts ver⸗ ſäumt.“ Der Landwirt zeigte hinaus und freute ſich, daß er etwas Neues wußte: „Ein paar Güter dort hinten kommen unter den Hammer, ich hörte es auf dem Markt in Debreczin. Die hohen Herren haben wahrſcheinlich ihr Hab und Gut ver⸗ juxt und nun müſſen ſie ausziehen.“ Er ſchüttelte den Kopf, etwas war ihm an der Nachricht. die er weitergab, unklar, „Können Sie mir ſagen, wo ſie bleiben?“ „Ich? Weiß der Kuckuck. Irgendwo wer⸗ den ſie ſchon vor die Hunde gehen..“ ſtändnis. nem Ged das Zeitungsblatt. Von Hermann Wanderscheck Gong ertönte und ſie ihr Schickſal ſpielen mußten, illuſionslos und einem ſtaunenden Publikum preisgegeben. Heute findet ein Dramatiker die zwei Perſonen, die er gern benötigte, nicht ohne weiteres zwiſchen den Kuliſſen vor einem offenen Borhang. Er muß ſie ſuchen, und findet er ſie, muß er ſie aus der Flluſion jeber Einmaligkeit be⸗ freien. Dieſe beiden Perſonen müſſen näm⸗ lich die großartige Eigenſchaft haben, die Gemeinſchaft zu verkörpern. Nur dann haben ſie Ausſicht auf Intereſſe, auf Ver⸗ Jene hiſtoriſchen Perſonen, die einen Autor ſuchten, waren in keinem Falle typiſch für jeden Zuſchauerraum. Wahr⸗ ſcheinlich deshalb ſuchten ſie einen Autor. Eine Ehekomödie mit zwei Perſonen iſt wahrſcheinlich die einfachſte dramaturgiſche Baſis. Die ſind naturhaſt ge⸗ geben. Er und Sie ſehen die Welt durch ein verſchiedenes Geſchlechtertemperament. Ob Sie Herz und Er Verſtand oder Er Ver⸗ ſtand und Sie mehr Herz hat, das iſt meiſt ein Angelpunkt in dem dialogiſchen Duett. Daran hängt der Dramatiker meiſt den Konflikt auf. Es 3 Spielzeiten, in denen die Män⸗ nerſtücke vorherrſchend waren— und die Schauſpielerinnen gingen ſpazieren. Es gab Spielzeiten, in denen die Frauenrollen do⸗ minierten— und herum. Jetzt beherrſchen die Zweiperſonen⸗ ſtücke die Rampe— und das ganze übrige Enſemble muß zuſehen, wie zwei Lieblinge der Blihne Abend für Abend beweiſen, daß ſie allein die Kaſſen füllen. Denn die Auto⸗ ren, die zwei Perſonen ſuchen, ſuchen auch 3 immer— nur zwei beſtimmte Darſteller. Schon darum iſt der Ruf berechtigt: ſpielt die Klaſſiker und die! großen modernen Sinnbilder des Lebens. Der Landwirt, der wohl immer nur auf ſeiner——— geſeſſen hatte, blieb bei ſei⸗ anken: „Ich kann mich da ſchwer hineindenken, unſereins iſt ſeßhaft. Was ſollte ich machen, wenn ich mein kleines Gut verlöre?“ „Steigen Sie in den nächſten Zigeuner⸗ wagen und ſchon hat Sie die Puſzta ver⸗ ſchluckt. Die Welt iſt groß.“ „Aber ich kann doch nicht mein Komitat verlaſſen, die Heimat!“ „Können Sie nicht? Ja, das ſoll wohl nicht leicht ſein.“ Der Fremde ſchloß den Mund, als wolle er kein Wort weiter ſprechen und weadete Jun Gang erklang der Gong, und der Landwirt erhob ſich, um in den Speiſewagen zu gehen. Er ſah nach, daß ſein Gegenüber auf der linken Hand neben einem breiten Wappenring einen ſchweren fremdartigen Ring trug, der einen Drachen darſtellte. 5 „Hier wird es wohl ſtehen, welche Güter unter den Hammer kommen“, ſagte der Zurückgebliebene und wies auf den amt⸗ lichen Teil. Er bemerkte erſt jetzt, daß er allein war. Mit gerunzelter Stirn über⸗ flog er die Anzeigen von Verſteigerungs⸗ terminen, Erbſchaftsregelungen und Grund⸗ bucheintragungen. Plötzlich durchzuckte es ſeinen Körper. Seine Augen weiteten ſich beim Entzifſern von etwas Unvorſtellbarem. Seine Lippen bebten und blieben nun in ſtarrem Schrecken offen. Aus ſeiner Kehle erklang ein Laut, in dem ſich Beſtürzung und Qual miſchten. Er machte eine Bewe⸗ gung, als habe ihn unerwartet ein Gegner angeſprungen. 3 Er ließ ſein Haar unbeachtet über die Stirn fallen und las atemlos den Gerichts⸗ beſchluß, den wenige Tage zuvor der Notar Dr. Fudöfy Ilona Toreſz vor⸗ geleſen hatte. Lange ſaß er⸗ dann unbeweglich und die Zeitung entglitt ſeinen Händen; ſchließlich faßte er ſich und hob ſie wieder auf, er anochte das Blatt nicht weiter berühren. Das iſt ja ein prächtiger Artikel, den die Zeitung da zu meiner Rückkehr brinat, Gäſtrikland in Schweden machten einige die Schauſpieler ſaßen Nachtfafirt Von Oskar Bischofi Wir fahren schon die dritte Nacht, der qute Mond fährt treulich mit; er ist's, was uns 80 schweigsam inacht in dieser und s0 mancher Nacht, er— und das alte Kinderlied. Wir gangen's leise daun und wann, der eine hoch, der andre tiei, (Wie's eben der und jener kann)— wir sangen und wir hörten dann, wie Mutier unsre Namen riei. Doch heute bleibt die Grupne stumm, bleibt jeder mit sich selbst allein; denn nahbei geht das Grauen um, der Tod schleicht bleich und rückenkrumm will Freund uns und gar Bruder sein. (Aus dem Maiheft der„Weſtmork“). Neues aus accer Wect — In der Gemeinde Hamrange in der Proving ungen, die auf der Suche nach einem Fuchsbau waren, in einer Schlucht einen äußerſt merkwürdigen Fund. Sie entdeckten eine Anzahl Bronze⸗Gegenſtände, darunter ein orientaliſches Feuerbecken mit einem langen Stiel als Handgriff. Das Stück iſt unge⸗ fähr 35 Zentimeter lang und reich mit Blatt⸗ muſtern in Durchbruchsärbeit geſchmückt. ach⸗ leute bezeichnen das Muſter als im ſaſſanidiſchen Stil ausgeführt. Es hen ſich um eine perſiſche Arbeit aus dem 9. Jahrhundert n. Chr. ei dem euerbecken lagen drei ſchwere Feuerzangen aus doppeltem Bronzeblech. Solche Zangen werden heute noch in den Mittelmeerländern zum Faſſen der glühenben Kohlen verwendet. Wie dieſe orien⸗ taliſchen Gegenſtände von kunſt⸗ und kulturhiſto⸗ riſchem Wert in eine Bergſchlucht bei Hamrange —— ſind, iſt ſchwer zü erklären. Sie ſind in as Muſeum von Gävle eingeliefert worden. — Nach einem beſonders heftigen Gewitter, das vor kurzem nachts über Livorno niederging, ſtellte ſich am nächſten Morgen bei einem Hauisbeſtger ein*— wegen des ihn die Stadt Blitzableiters!“ Er fügte hinzu, daß azu beauftragt habe, verſchiedene Lcobees Blitzableiter inſtand zu ſetzen. Der Haus⸗ 5 er war über ſoviel ſtabriſche ürſorge über⸗ raſcht und ließ den jungen Mann rühig gewähren, der ſogleich aufs Da Peg montiexten Kupferdraht alsbald wieder entfernte. Erſt als ſich der Freide nach einer Woche noch nicht blicen ſieß, ſchöpfte der Hausbeſitzer Ver⸗ dacht und erſtattete Anzeige. Dabei ſtellte es ſich heraus, daß bei einer ganzen von Häuſern in Livorno die Blitzableiter auf dieſelbe härmloſe Art entwendet wurden. Dabei trat der geriſſene Schwindler ſo ſicher auf, daß man ihm 5 noch Zuwendungen machte, um den Blitzableiter 1 be⸗ porzugt inſtandgeſetzt zu bekommen. Bisher konnte der Dieb noch nicht ermittelt werden. — Nach einer langen und erfolgreichen Tätig⸗ keit hatte ſich der bulgariſche Advskat Michaloff, nahezu 80 Jahre alt, zur Ruhe geſetzt. Er über⸗ trug ſeine Praxis einem jungen Kollegen. Doch vermochte ſich der greiſe Zunggeſelle von ſeinen beiden Sekreiärinnen, die ihm lange FJahre treue Dienſte geleiſtet hatten, nicht zu trennen. Er hei⸗ ann mit den Worten ein:„Ich komme und ſich mit dem ab⸗ ratete die ältere und nahm die jüngere an Kindes⸗ ſtatt an. — In dem Rüſſel des Elefanten liegt die —— Muskelkraft, deren eines der auf der Welt ebenden Weſen fähig iſt. Dieſes Wunderwerk Lehn 10 aus nicht weniger als rund 40 900 Muskeln ufammen, das iſt etwa das Sechzigfache der ge⸗ huen Muskeln, die den menſchlichen Körper—9 auen. Die bewundernswerte Verſchiedenartigkeit der Leiſtung des Rülſſels liegt darin. daß der Ele ⸗ ſant mit ihm ſowohl dicke Bäume ausreißen, aber auch die winzigſten Gegenſtände behutſam vom Boden aufnehmen kann. 00 Aus dem Nationaltheater. Im Rahmen der „Kulturtage des Nationaltheaters“ gelan am 2. Funi das Schauſpiel„Das Dorf bet Odeſſa“ von rbert Reinecker zur Erſt⸗ aufführung. Dieſe Arbeit des jungen, an der Frönt ſtehenden Autors behandelt das Schichſal eines deutſchen Dorfes in Sowietrußland. Die Spielleitung der Mannheimer Erſtaufführung hat Hans Becker, das Bühnenbild entwarf Helmut Rötzoldt. 3 Der Rundfunk am Sonntag: Reichsprogramm: nikus— nach einem Manuſkript von Bruno 13 + 2 E Kayßler und Malte Näger); 11.05—12.00 Ahr: eines Konzert; 12.00—12.30 Ahr: Lieder zum Mit⸗ 12.40—14.00 Uhr; Das deutſche Volkskonzert; 15.00 is 16.00 Ahr: Unterhaitungskomponiſten im Waſſenxec; 16.00—18.00 Uhr: Felbpoſt— Kundſunk; 18.00.—19.00 Ahr: Knappertsbuſch dirigiert(Beethoven, Richard 19.06—20.00 Uhr: Eine Stunde Zeitgeſchehen; 20.15—22. Uhr: Die klingende Filmilluſtriexte.— Deutſchlandſender: .00—.30 9— Lühecker Orgelkonzert Erwin Zillinger; .00—10.00 Ahr: Sch— 3 mit—— atheher, E. F. Fürbringer; 15. 15.55 Uhr: Beethoven Schubert, Matthieſch: Soliſtenmuſtk; 18.00—19.00 Uhr: Reuzeitliche Anterhaltungsmuſik; 20.15—20.45 Uhr: Lieder von Carl Löwe; 21.00—22.00 Uhr: Aus der Strauß⸗Operette:„Der Zigeunerbaron“. dachte er. Ein bißchen inkognito wollte ich ja ſein, wenn ich mich hier wieder einfinde. Ein gerührter Empfang am Bahnhof mit Blumen und friſchen Taſchentüchern hätte allerdings wenig gepaßt— und verdient wäre es auch nicht. Aber, daß man mir gleich einen Paß ins Jenſeits ausſtellen 10.10—11.00 Uhr: Nikolaus Koper⸗ und alles, was war, mit einem Kreuz über meinem Namen auslöſchen würde,— das iſt, weiß der Himmel, etwas mehr als er⸗ wartet! Ich muß ja wie ein Geſpenſt hereinplatzen, wenn ich unter die Leute komme, die mich kennen! Daß dieſe letzte Vermutung nicht zutraf, 9— Graf Stefan Tereſs ſehr bald feſt⸗ ellen. Er, der lange Zeit unter faſt kaum vor⸗ ſtellbarem Zwang von aller menſchlichen Ge⸗ meinſchaft iſoliert war, wurde jetzt hier in der Heimat, die ihm mit überwältigender Wucht aus jedem Halm auf den Feldern, aus jedem Stein auf den Wegen mit tiefſter Vertrautheit anrührte, von einem würgen⸗ den Gefühl der Verlegenheit ergriſſen. Er konnte nicht allein in dem Abteil bleiben und ging daher hinüer in den Speiſewagen. Es war ihm unmöglich, etwas zu eſſen; aber als er nach einem Kaffee ſich hinter einer Flaſche Wein verſchanzt hatte und ſich die Leute anſah, die um ihn herumſaßen, wurde es ihm nach kurzer Prüfung klar, daß er zwei Herren, die ihm ſchräg gegenüber am Tiſch auf der anderen Seite des Ganges ſaßen, kennen mußte. Es waren keine in⸗ timen Bekannten— immerhin hatte er vor Jahren oft mit ihnen zu tun gehabt. eine war ein Viehkommiſſar, der oft auf Tereſz erſchienen war, um ſchlachtreiſe Schweine aufzukaufen, und der andere war Generalagent einer landmwirtſchaftlichen Maſchinenfabrik, der dank ſeiner Abſtam⸗ mung aus einer angeſehenen Familie auch utritt zu den Familien der Grundbeiitzer hatte und zuweilen auf Schloß Tereſz ſein Gaſt geweſen war. Beide Herren ſaßen nebeneinander, und er merkte verſchiedentlich, wie ihre Blicke über ihn hingingen, ſogar eine Weile auf ſeinen Zügen verweilten, ohne daß eine —3— von Erkennen dieſe Blicke aufgehellt e. 5 0 (ortſetzung folgt) Der — ——— 8 „ —— * Mannheim, 29 Mai. Verdunkelungslzeit: Beginn 22.15, Ende.00 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genau! Der Viktor Lenz ist da! Das iſt kein gewöhnlicher Lenz. ſondern der wichtigſte Mann der Max⸗Paulſen⸗ Revue„Lachende Welt“. Ehedem war er als Direktor Sperling eine der Säulen des Reichsſenders Saarbrücken. Soeben hat's zum letztenmal geklingelt..“ Has allerletzte Klingelzeichen iſt ſchon einige Jahre verhallt. Viktor Lenz iſt ein heimat⸗ Zebundener Komiker. Durch ſeinen Mund wurde die ſaarländiſche Mundart in der Hauptſache ätherwellenreif. Ohne Zweifel hat er etwas drin. Wenn er in der Rah⸗ menhandlung den Portier mimt, mevkt man das weniger; ſein Dienſtmann in einer Gerichtsſzene, die das Anſehen der Juſtiz nicht gerade vermehrt, läßt aufhor⸗ chen, ſein Fußballfanatiker iſt glatt Gauliga. Fein, fein, fein. Jetzt aber zur eigentlichen Revue. Be⸗ wußt verſchmäht ſie den kalten Pomp und beſchränkt ſich auf einen ſchlichten, allerdings variablen Rahmen. Sie hat ſogar eine Handlung, eine ſchmächtige, die man zeit⸗ weilig ganz vergißt, bis ſie zuguterletzt doch noch einmal aufgenommen und raſch abge⸗ haſpelt wird. Innerhalb des Rahmens viel Geſang und Tanz. Geſang: Alexander Atanaſoff verfügt über einen kernigen, Wenn's so gut weiter geht wie diese erste Woche. Kleiner Lagebericht zur Spinnstoff- und Schuhsammlung 1943 Das erſte Drittel der Spinn⸗ ſt o ff⸗ un d Schuhſammlung 194s iſt heute abgelaufen. Da kann man denn ſchon ungefähr ſehen, wie und wo, weil erfahrungs⸗ gemäß ein guter Start eigentlich auch im⸗ mer einen guten Ausgang bedeutet. Gewiß iſt es nicht einſach, im vierten Kriegsjahr noch Altſpinnſtoffe und Schuhe beizubrin⸗ gen; allein das Vertrauen in Einſicht und Gebewilligkeitder Mannhei⸗ mer hat ſich wieder einmal glänzend gerechtfertigt. Ueberall, vom Kreis⸗ beauftragten für die Spinnſtoffſammlung, den einzelnen Ortsgruppenleitern und Sammelſtellen⸗Leiterinnen der Frauenſchaft bis zum Fachhandel für die Altſpinnſtoffe, der laufend die Lumpen abholen kommt, hört man eine Stimme der Anerkennung. Gelegenheit, ſondern hat auch ſonſt ſchon oft genug bewieſen, daß er weiß, um was es geht. So hörten wir von einer vollkom⸗ men freiwillig durchgeführten Sammlung, mit deren Hilfe die Fräuen unter⸗ einander für kinderreiche Müt⸗ terihrer Ortsgruppe Säuglings⸗ wäſche beibrachten und damit ohne viel Federleſens allerhand Schwierigkeiten aus dem Wege räumten. Hut ab drum vor dem Jungbuſch, denn auch aus dem braven alten„Malzſtübl“ kam dieſe Woche ſchon mancher vorſchriftsmäßig verpackte Ballen Altſpinnſtoffe. Und wenn ab Montag die Mannen der Fahrbereitſchaft von Ortsgruppe zu Ortsgruppe ſauſen, um Kleider, Wäſche und Schuhwerk in die dies⸗ mal fruchtmarktwärts eingerichtete Haupt⸗ Dabei kommen geradezu überraſchende Er⸗ gebniſſe vor: 4 hier hat eine Stadtortsgruppe allein ſchon über 100 Paar Schuhe, und dort meldet eine allerdings zahlenmäßig ſehr ſtarke Landortsgruppe nicht weniger als 68 Zentner Lumpen. Wir haben uns geſtern in der Sammel⸗ ſtelle der Ortsgruppe Strohmarkt umgeſehen, die in O 2, 9 ihre Zelte aufge⸗ ſchlagen hat. Hier iſt man von der ur⸗ ſprünglich für die Abendſtunden von 19—21 Uhr feſtgeſetzten Oeffnungszeit abgewichen und beginnt täglich ſchon vormittags zwi⸗ ſchen 10 und 12 Uhr mit der Spendenan⸗ nahme. Die Erfahrung hat nämlich gelehrt, daß vor allem die Frauen doch gern ſelbſt ihr Päckchen abliefern kommen und den hübſch gedruckten Spendenſchein per⸗ ſönlich in Empfang nehmen. Die Frauen aber ſchätzen den zeitigen Vormittag, der ſie ohnedies zu ihren Haushalteinkäufen unter⸗ ſebr pfleglich behandelten Tenor, Inge wegs in der Stadt ſieht, für die Erledigung „zen, während die vier Damen des Helia⸗ um das Nachteſſen herum. Weſten darf ſogar mit Koloraturen glän⸗ Radio⸗Quartetts das melodiſche Ge⸗ ſchnörkel bevorzugen. Der Geſang iſt noch nicht ganz erörtert. Bei der Schaukapelle Toni, von Geige bis Schlagzeug auf Schmiß eingeſtellt, ſingen etliche Herrſchaf⸗ ten. Herr Toni ſelbſt läßt neben ſeinem ſchlanken Geigenton einen ebenſo ſchlanken Tenor hören, der raſſige trällert ſogar übertenoral in das Mitkro⸗ phon. Dafür bevorzugen die beiden Kehr⸗ Gitarremann, eines ſolchen Extraganges mehr als die Zeit Alſo übt die Ortsgruppe Strohmarkt dementſprechend ihren Dienſt am Kunden, der ſich zweifel⸗ los auch im Erfolg rentiert. Intereſſant iſt es, einen Blick in die ſehr ſorgfältia geführten Eingangs⸗ liſten zu werſen, und ſich die während dreier Kriegsiahre entwickelte kunſt⸗ volle Buchhaltungstechnik der Spinn⸗ ſtoffſammlungen erläutern zu laſſen. ſammelſtelle zu befördern, dann wird der Jungbuſch ebenfalls zur Stelle ſein. Allein wir wollen nun nicht etwa auf den Lorbeeren jener Wackeren aus⸗ ruhen, die gleich in der erſten Woche mit ſo anerkennenswerter Pünktlichkeit taten, was ſie ſollten. Es ſind noch längſt nicht alle Mannheimer, die ſelbſt bei ihrer Sammelſtelle vorſprachen oder um Abholung der zu Hauſe bereit⸗ gelegten Spinnſtoff⸗ und Schuhſpende nach⸗ ſuchten. Heran alſo und nicht ge⸗ ſäumt. Front und Heimat brauchen auch die kleinſte Gabe, und während der erſten Junihälfte iſt Zeit genug, alles Verfügbare ſeinem beſſeren Verwendungszweck zuzu⸗ leiten. M.., ber lieru des Erubebens/ Der Württembergiſche Erdbebendienſt gibt folgenden vorläufigen Bericht:„Am Freitag früh 2 Uhr 24,18 Min. wurde in den württembergiſchen Erdbebenwarten Stuttgart, Ravensburg und Mecſtetten wieder ein ſehr ſtarkes Nahbeben aufgezeichnet. Die Herdentfernung von Stuttgart beträgt 56 Kilometer, und zwar liegt der Herd in ſüdweſtlicher bis ſüdſüd⸗ weſtlicher Richtung von Stuttgart aus. Der Herd dieſes Bebens iſt alſo der gleiche wie bei den Beben vom Oſterſonntag und vom 2. Mai. Er liegt wiederum im Gebiet der Ebinger und Mettinger Alb, nur war dies⸗ mal die Bebenſtärke noch größer als am 2. Mai d. J. Die Ausſchläge des Stutt⸗ garter Seismopgraphen ſind bei dieſem Beben etwa doͤrei bis viermal ſo groß wie bei dem Beben am 2. Mai. Danach mu angenommen werden, daß die Stärke im Herdgebiet mindeſtens acht der zwölfteiligen Eröbebenſkala erreicht hat, und daß dort be⸗ trächtliche Schäden entſtanden ſind. Dem Hauptbeben folgten im Laufe des Morgens noch mehrere ſchwächere Nachbeben. Mit⸗ teilungen über Beobachtungen bei dieſem Beben werden erbeten an den Württem⸗ bergiſchen Erdbebendienſt Stuttgart⸗Oſt, Richard⸗Wagner⸗Straße Nr. 15.“ Wie aus den weiter vorliegenden Mel⸗ im Gebiet der Ebinger und Mettinger Alb Balingen gelegene Gemeinde Onſtmet⸗ tingen am meiſten betroffen. Außer zahl⸗ reichen Kamineinſtürzen ſind auch Schäden an Hausgiebeln entſtanden. Hausdächer wurden vielfach ganz oder teilweiſe alb⸗ gedeckt. In vielen Wohnungen ſind Bruchſchäden an Geſchirr, Bildern und Spiegeln eingetreten. Einige Perſonen wurden durch Glasſplitter und Mauerwerk leicht verletzt. Während des Bebens hat man nach einwandfreien Feſtſtellungen wieder eigenartige Lichterſcheinungen wahr⸗ genommen. Aehnlich lauten die Berichte aus den anderen Ortſchaften des Erdbeben⸗ zentrums, ſo vor allem aus der Onſtmet⸗ tingen am nächſten gelegenen Stadt Tail⸗ fingen. Das Beben wurde auch in ganz ß6 Baden, im Elſaß und in der Oſt⸗ und .entralſchweiz wahrgenommen. Am ſtärkſten war die Erſchütterung in den Kantonen Schaffhauſen und Thurgau. Der Hauptſtoß erfolgte um.23 Uhr. Ihm folgten bis etwa 6 Uhr morgens eine größere Anzahl bald ſchwächerer bald ſtärkerer Nachſtößſe. Es handelt ſich wieder um die bekannten Geſteinverlage⸗ rungen, die viele Kilometer unter der Erd⸗ oberfläche vor ſich gehen und ſich von Zeit zzu Zeit in ſtärkeren Erſchütterungen der reimſängerinnen der Kapelle die dunklen Es muß ja nicht nur wegen der Uebergabe Töne. an die Hauptſammelſtelle alles der Stück⸗ Zetzt wechſeln wir zum Tanz hinüber: zahl und dem Gewicht nach genau ſtimmen, Die Schweſtern Torley ſtepen, wenn ſie ſondern die Tageseingänge der Ortsgrup⸗ nicht gerade der anmutigen Gemächlichkeit pen werden gleichzeitig je nach der Art des. Genüge tun, Erika Gläſſer kommt akro⸗ einzelnen Gegenſtandes immer noch in hatſch, Ria und Chard aber halten uns Punkte umgerechnet, um auf dieſe Weiſe zu beluſtigend unſere Tanzſünden von geſtern brauchbaren Vergleichsziffern über dungen hervorgeht, wurde die im Kreis Erdoberfläche bemerkbar machen. ſelige„Juliska“ und„Ja, das Tempra⸗ ment“ Bezug. Das wäre es denn wohl. Franz Schmitt. Alhambra: Maske in Blau vor. Auf der Ebene der reinen Akrobatik tummeln ſich das ſolid arbeitende Elaſtik⸗ Paar 2 Olivas und die glänzenden Aequilibriſten Poſe und Partner. Ein Prachtfeuerwerk von neuartigen Einfällen laſſen ſie abbrennen, die„geſcherten“ Mexi⸗ kaner, und ihre Knochen ſchonen ſie kein bißchen. Die Schweißbäche lohnen ſich, die Gemeinde raſt. Nicht vergeſſen darf man die muntere Aranka Jaenke mit Alexan⸗ der Atanaſoff und Viktor Lenz zuſammen wichtigſtes Glied der Rahmenhandlung. Schauplatz ſolcher Geſchehniſſe iſt auch noch für die nächſten Tage der Pfalzbau in Ludwigshafen. Hat aber Geltung für die Mannheimer. Rechtsrheiniſche Landsleute, laßt euch das Stückchen Weg nicht ver⸗ drießen. Bald ſitzen wir wieder im hei⸗ miſchen Roſengarten. Bis dahin beehren -wir den Pfalzbau. Franz Schmitt. e Geſamtgaſtſpiel des Kabaretts der Komiker Willi Schaeſſers. Es iſt gelungen, das Kabarett der Komiker Willi Schaeffers, Berlin, für ein mehrtägiges Gaſtſpiel, das am 4. Juni im Muſenſaal beginnt, zu ver⸗ pflichten. Der perſönlich mitwirkende Willi Schaeffers hat ſeine erſte Berliner Garde aufgeboten, u. a. Maria v. Schmedes, Erwin Hoffmann, Eva Wolter, Roſa Rauſch, Wilhelm Bendow und Peter Sachſe. die Geſamtleiſtung der Sammel⸗ ſtellen zu gelangen. So gilt ein Kilo Lumpen drei Punkte, ein Mantel ebenfalls drei Punkte, ein Männeranzug zweieinhalb Punkte, ein Frauenkleid zwei Punkte, eine Jacke einen Punkt. Zählt man aber am Schluß alle dieſe imaginären Punkte zu⸗ ſammen, dann läßt ſich unſchwer feſtſtellen, welche Ortsgruppe mengenmäßig den Vo⸗ gel abgeſchoſſen hat. Natürlich bleibt, wie ſo oft bei der Statiſtik, die Sache doch inſofern relativ, als die Ortsgruppen unter ſich nach Ein⸗ wohnerzahl und ſozialer Schichtung ja ſehr verſchieden ſind. Gerade deshalb verdient aber zum Bei⸗ ſpiel eine Ortsgruppe wie der Jung⸗ buſch, ihrer tadelloſen Sammelergeb⸗ niſſe wegen einmal ganz beſonders unter die Lupe genommen zu werden. Es ſind wirklich nicht Leute mit großen, noch aus Friedenszeiten wohlgefüllten Kleiderſchränken und anſehnlichen Schuh⸗ regalen, die im ehemaligen„Malzſtübl“, J 4a, 11a, eintveten und ihr Päckchen Alt⸗ ſpinnſtoffe bringen. Und doch kann ſich auch dieſe Sammelſtelle durchaus neben anderen Sammelſtellen der Stadt ſehen laſſen, weil man aus allem ſpürt: hier tut ieder, was er irgend kann. Und tut es nicht nur bei dieſer einen, beſonders bedeutungsvollen Fred Raymonds gleichnamige Operette hat damit auch ihre letzte Weihe erhalten. Höher als Tonfilm geht es bekanntlich nicht, und nur ganz wenigen Fachkellegen Raymonds iſt dieſer Gipfelpunkt beſchieden. In dieſem Fall hat man das Libretto mehr als frei behandelt, viel mehr als der Titel iſt nicht geblieben, die„Maske in Blau“ betitelte Operette iſt nur Bindemittel, Plattform, Vorwand für allerlei Mißver⸗ ſtändniſſe und ſonſtiges Getue. trauen uns gar nicht, zu erzählen, daß es ſich um eine Operettenpremiere handelt, die durch junge Leute ſehr gefährdet wird. Zum Schluß klappt dann doch alles, die Pre⸗ miere, die Liebe und was man ſich ſonſt noch wünſchen kann. Wo eine Operetten⸗ premiere iſt, iſt auch Gelegenheit, turbu⸗ lente Tanzſzenen feſtzuhalten. Was denn auch geſchehen iſt. Unter den Darſtellern intereſſiert die junge Clara Tabody am aneiſten. Famoſe Tänzerin, ſcharmante Sängerin, bringt Schwung in die Sache. Wolf Albach⸗Retty und Ernſt Wal⸗ dow ſekundieren, ihr auf ihre Weiſe. Wichtige Etappen hat man dem rührend komiſchen Richard Roman owſky und keinem geringeren als Hans Moſer an⸗ vertraut. Von der Muſik Raymonds nimmt man immer wieder auf die bereits Wir u Auszeichnungen. Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde Unteroffizier Walter Kruppen bacher, Waldhof, Blütenweg 1, im Oſten ausgezeichnet.— Obergefreiter Heinrich Nügle, Neckarau, Rheinbadweg, erhielt das Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe. * Wir wünſchen Glück! Herr Jakob Edin feiert heute mit ſeiner Ehefrau Chriſtine, geb. Elker, das Feſt der goldenen Hochzeit.— Das 40jährige Ehejubiläum begehen heute Herr Heinrich Hertlein mit ſeiner Ehefrau Kätchen, geb. Schmitt, wohnhaft Mollſtraße 18, gleichzeitig 40jäh⸗ rige Bezieher unſeres Blattes und der frü⸗ here Gaſtwirt Wilhelm Stein mit ſeiner Ehefrau Mina Veronika, geb. Reinhard. Gleichzeitig feiert Frau Stein ihren 60. Ge⸗ burtstag.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierten geſtern Verwaltungsinſpektor Hein⸗ rich Jacob mit ſeiner Ehefrau Anna, geb. Weickel, Spelzenſtraße 10.— Frl. Binchen Möller, z. Z. Kreisaltersheim Schries⸗ heim, begeht heute ihren 93. Geburtstag.— Seinen 75. Geburtstag feiert am 31. Mai Stellwerksmeiſter a. D. Karl Scherdel, Meeräckerplatz 4. Herr Schaaf, Beilſtraße 23, bei Adlers Hafen⸗ Rundfahrten tätig, begeht heute ſeinen 70 Geburtstag.— Seinen 75. Geburtstag feiert morgen Juſtiz⸗Oberwachtmeiſter i. R. und Kameradſchaftsführer der Kanoniere, Hein⸗ rich Kirrſtetter, U4, 3. FSpori-Nachrichten Zum Reichswettkampf der KHl Obergebietsführer Friedhelm Kemper an die badiſche und elſäſſiſche Jugend In allen deutſchen Gauen und in allen Stand⸗ orten treten heute und morgen die Jungen und Mädel aller Altersſtufen— KReichsſportwett⸗ kampf der H§ an, um in Mannſchafts⸗ und Ein⸗ zelwettkämpfen den Sieg für ihre Gefolgſchaft, ihres Fähnleins, ihrer Gruppe zu erkämpfen. An der Schwelle des 4. Kriegsjahres ſoll die Jugend in dieſen Wettkämpfen beweiſen, daß ungeachtet der vielen anderweitigen Aufgaben und ſch ihre en die dieſer Krieg mit ſich gebracht hat, ſich ihre Lei⸗ ſtungsfähigkeit auf ſportlichem Gebiet nicht nur auf der Höhe des Vorjahres hält, ſondern noch geſtiegen iſt.— 5 Der eichsſportwettkampf des Kriegsjahres 1943 muß auch in Baden und im Elſaß zu einem oßen enntnis der Jugend, zu geſunder, le⸗ sfähiger und 2—— werden. Ge⸗ —5 en treten alle Einheiten des Jungvolks, der H9, der Jungmädel u. des BDM⸗Werkes„Glaube und Schönheit“ zum Wettkampf an. Jeder Junge, jedes Mädel gehört heute und morgen auf den Sportplatz. Der Führer des Gebietes Baden(21) gez. Friedhelm Kemper, Obergebietsführer. Deutschlands lugend vor der grögten Sportlichen Prütung Am heutigen Samstag und am morgigen Sonntagvormittag ſteht die—— Jugend Groß⸗ deutſchlands im ſportlichen Wettkampf. Den Be⸗ ginn machen die Pimpfe und Jungmädel ſchon am Samstagvormittag. Sie beſtreiten einen Drei⸗ kampf beſtehend aus 75⸗Meter⸗Lauf, Weitſprung und Ballweitwerfen. Wer aus dieſem Dreikampf 180 Punkte erreicht, wird Sieger und erhält die Siegernadel. Neben dem Dreikampf kommt noch eine Mannſchaftswertung zur Durchführung, wo⸗ bei 11 Teilnehmer eine Einheit bilden, von denen die zehn Beſten gewertet werden. Der M muß 100 Meter laufen, weitſprin⸗ gen und Ballwerfen, während die H8 anſtatt des Ballwerfens Keulenwerfen muß. Dieſe Kämpfe kommen am Sonntagvormittag zum Austrag. Der Reichsſportwettkampf iſt die größte ſport⸗ liche Veranſtaltung der Welt und umfaßt einen hohen Prozentſatz der geſamten deutſchen männ⸗ lichen und weiblichen Jügend. Er wiederholt ſich in dieſem Jahre erſtmals im Herbſt wieder und bt Aufſchluß über die Weiterentwicklung unſerer ugend. Bei dieſem Wettkampf wird nicht nur die Leiſtung unſerer Jugend ermittelt, auch Se⸗ wicht und Größe werden feſtgeſtellt. Damit erhält die Röc ein Material in die Hand, das wie kein anderes den Maßſtab für die Entwicklung unſerer Jugend und Mädel abgibt. Auf der anderen Seite beweiſt dieſe ſportliche Prüfung aber auch den Ernſt und die Gewiſſenhaftigkeit, mit der die Män⸗ ſoſ ihre Aufgabe, die Jugend zu betreuen, auf⸗ aſſen. Wer noch einen Zweifel haben ſollte, daß wir auf dem beſten Wege ſind, ein Volk in Leibes⸗ übungen zu ſein, der begebe ſich an dieſem Wochen⸗ ende auf die Sportplätze und überzeuge ſich ſelbſt von dem Eifer, mit dem die Kleinſten ſchon ihren Aebungen obliegen, und auch von der großen An⸗ zahl der Wettkämpfer. Sah man ehedem in dieſen jüngſten Wettſtrei⸗ ten ſchon kommende Sportler, ſo gilt es im Augen⸗ blick nur, den Jungen und Mädel das Rüſtzeug — das ſie in den kommenden Wochen und Monaten benötigen, um allen Aufgaben ge⸗ wachſen zu ſein. Heüte ſehen wir in dieſen Wett⸗ kämpfern und Wettkämpferinnen die Soldaten und Mütter von morgen. Der kommende Handball-zonntag Mannheim— Pforzheim in Neulußheim Neun Mannſchaften hatten zu den Kreisgrup⸗ penſpielen gemeldet. Meldung nicht erfüllen konnte, wurde Mannheim I vom Gau geſtrichen und die reſtlichen vier Mann⸗ Neſeh in einer neuen Gruppe zuſammengefaßzt. Dieſelbe umfaßt nunmehr Karlsruhe, Pforzheim, eidelberg und Mannheim. Zwei Spiele dieſer ruppe ſind ſchon erledigt und brachten folgende Ergebniſſe: Pforzheim— Karlsruhe:6 und Hei⸗ delberg— Mannheim 12:7. Männheim und Pforzheim ſind ſchon mit einer Niederlage belaſtet, die allerdings zunächſt noch nicht ſchwer wiegt, denn im zweiten Gang kann dieſe Schlappe wieder wettgemacht werden. Mann⸗ heim und Pforzheim werden bei ihrem Zuſammen⸗ Nib treffen am kommenden Sonntag alles einſetzen, um weiter im Rennen zu 3 Die Pforzhei⸗ mer Mannſchaft hat ſich 90 ſen Karlsruhe prächtig geſchlagen und ſich mit der knappen:5⸗Nieder⸗ lage weſentlich beſſer aus der Affäre gezogen, als man exwartet hatte. Gegen Mannheim werden die Soldſtädter noch ſtärker daſtehen, ſo daß unſere Mannſchaft ſich ſchon voll einſetzen muß, wenn beide Punkte gewonnen werden ſollen. Die Mannheimer Mannſchaft rekrutiert ſich aus Spielern der Poſtſportgemeinſchaft, der Turner⸗ ſchaft Käfertal, Reichsbahnſportgemeinſchaft ſowie des VfR⸗Sturm und Hintermannſchaft ſtehen gur, Sorgen macht nur noch die Torwächterfrage, aber — hier wird wohl der richtige Mann gefunden werden. 9 Das Spiel findet in Neulußheim auf dem Platz des Turnerbund ſtatt, das Vorſpiel beſtreiten zwei Frauenmannſchaften. 5 Nachdem das Bauland ſeine Aebrigens hat die Frauenelf des TB Neuluß⸗ heim, die das Vorſpiel gegen TG 903 austragen wird, auch in dieſem Jahre wieder die Staffel⸗ meiſterſchaft errungen. Aus dem Sportgau Baden Rege Lehrgangstätigkeit Die badiſche entfaltet im kom⸗ menden Monat wieder eine lebhafte Lehrgangs⸗ tätigkeit. Die erſten Kurſe ſind am 5. und 6. Juni in Säckingen dem Kinderturnen, in Schwet⸗ zingen dem Frauenturnen und in Heidel⸗ berg den Sommerſpielen gewidmet. Am 13. und 14. Juni findet in Raſtatt ein Lehrgan für Fechter und Fechterinnen ſtatt. Der 19. un 20. Juni bringt in Kehl eine Einführung zur Kreislehrarbeik der Turner und in annheim einen Nachwuchslehrgang für Handball der Frauen. In Langen(Heſſen) folgt am 28. Juni und 4. Juli ein Schwimmlehrgang des NeRe. Für Kampfrichter ſind Lehrgänge am 4. Juni für die Leichtathletik nach Karlsruhe und am 26. und 27. Juni im Radſtraßenſport nach Freiburg ausgeſchrieben. Die Titelkämpte der Turner Schafft es Krötzſch noch einmal? Die Jahresarbeit der Gerätturner vollzieht ſich in der Stille. Ohne das fördernde Moment des Wettkampfes arbeiten ſie unermüblich an ſich, ohne daß man viel davon gewahr wird. Aber wenn die Meiſter der Geräte ſich dann einmal einer öffentlichen Prüfung unterziehen— es geſchieht meiſtens nur drei⸗ oder viermal im Fahr bei Ti⸗ tel⸗ oder Länderkämpfen— dann weiß jeder Kun⸗ dige, daß ſie mit etwas Fertigem, Abgerundeten aufwarten können, das in jahrzehntelangem Stre⸗ ben herangereift iſt. So ſieht man auch den 4. Kriegsmeiſterſchaften am Sonntag in der Paſſauer ibelungenhalle mit hohen Erwartungen entgegen, unbeſchadet der Tatſache, daß auch hier von allen Teilnehmern 95 v. H. bei Wehrmacht und Polizei ſtehen und die Uebungsgelegenheiten damit ſelte⸗ ner geworden ſind. Die Klaſſe und das Können der gemeldeten 63 Teilnehmer rechtfertigt dieſe Erwartung. war fehlen der Bantz 98 und der vorjährige Zweite Rudi Gauch 50 e und auch die früheren Meiſter Willi und Karl Stadel ſind diesmal nicht mit dabei; aber die erſte Wahl unter den Hunderttauſenden deutſcher Turner iſt auch ſo groß—— Man findet in ihr den vor⸗ jährigen Zehnkampfdritten und Meiſter im Boden⸗ turnen, Kurt Krötzſch(Leuna), der den⸗Zehnkampf ſchon 1932 und 1940 gewann, ferner den Doppel⸗ meiſter Alfred Müller(Leung), der im Vorjahr an Reck, und Barren unübertroffen blieb, ferner von den W01 Endkampfteilnehmern Anna (Manuheim), Walter(Weinheim), Boll(Berlin), Schnepf(Bad Kreuznach), Theo Wied(Stuttgart) und 3(Nürnberg) Dazu kommen mit guten Ausſichten auf einen der vorderen Plätze der des Deutſchen Turnfeſtes von 938, Hans Friedrich(München), der Hüſſeldorfer Sich, der Stuttgarter Göggel, der frühere Ju⸗ gendmeiſter Jakob Kiefer(Bad Kreuznach) und deſſen Landsmann Heinz Schnepf, der ſich gleich⸗ falls unter dem Nachwuchs ſchon hervortat. Der Wettſtreit wird entſchieden hart ſein. Die Anforderungen wurden gegenüber 1942 erhöht, ſo⸗ weit die Pflichtübungen in Frage kommen. Go enthält die Pflicht am Barren eine Felge unter den Holmen, die Ringübung eine ſehr ſchwierige Kippe rücklings, das Bodenturnen den rückwärti⸗ en Keberſchlag mit Stütze der Hände auf dem oden und auch die Reckübung iſt überaus ſchwie⸗ rig. Wer ſolche Nüſſe zu knacken verſteht, muß ſchon weit über Durchſchnitt können. Man iſt aus dieſem Grunde geneigt, bei der Beurteilung der Ausſichten geradeé den älteren Turnern die erſte Stelle einzuräumen. And hier wiederum erſcheint vor allem Altmeiſter Krötzſch befähigt, den Zehn⸗ kampftitel noch einmal an ſich zu reißen. Er iſt der Ren erahn und wohl auch in Meiſterſchafts⸗ kämpfen erfährenſte Turner. ſeiner Uebungen, insbeſondere im Bodenturnen, iſt ſchon vielen Turnern Vorbild geworden, Hans Friedrich, der nach langer Pauſe zum erſtenmal wieder in eine ſo ſchwere Prüfung geht. iſt ſchwer zu beurteilen. Göggel und Müller. Anna und Walter erwarten wir auf den Plätzen. Der Zeitplan iſt ſo eingeteilt, daß am Vormit⸗ tag die Pflichtübungen geturnt werden. Die zwölf Beſten treten am Nachmittag zum Endkampf an, 8 die übrigen Turner noch am Vormittag ihre Kürübungen erledigen. HC Heidelberg-Tg Sachsenhausen Das Vorſchlußrundenſpiel um die deutſche 140 zwiſchen Hc. Heidelberg und Tg. Sachſenhauſen findet am Sonntag, vormittags 10.30 Uhr, auf dem Platz des HC. Hei⸗ delberg in Heidelberg ſtatt. Ministerialrat Runge im Ruhestand Am 25. Mai trat Miniſterialrat Runge, Sport⸗ referent im Oberkommando der Wehrmacht, nach Erreichung der Altersgrenze in den Ruheſtand. Im Auftrage von Generalfeldmarſchall Keitel überreichte ihm General der Infanterie Rei⸗ necke ein Bild des Generalfeldmarſchalls mit eigenhändiger Widmung in Anerkennung der Ver⸗ dienſte, die Runge als Bahnbrecher des deutſchen Sports in der Wehrmacht hatte. Runge war ſelbſt aktiver Sportler und Teilnehmer an mehreren Olympiaden. 8 Friedrich Die Formenſchönheit Bestellung auf Einmachzucker bis 31. Mai abgeben Die für die 51. bis 54. Zuteilungsperiode geltende Reichszuckerkarte iſt dieſen Tagen den Verſorgungsberechtigten ausgehändigt worden. Sie enthält nämlich einen Vorbeſtellab'ſchnitt auf ein Kilogramm Einmachzucker. ſtellung muß bis ſpäteſtens Montag, den 31. Mai, vom Verbraucher vorgenommen werden, damit die Belieferung reibungs⸗ los erfolgen kann. Da die Abgabe der laufenden Zuckerration jeweils ohne Vor⸗ beſtellung erfolgt, iſt feſtgeſtellt worden, daß Verbraucher ſehr häufig die Voranmel⸗ dung auf ein Kilogramm Einmachzucker vérgeſſen. Es muß deshalb nachdrücklich daran erinnert werden, dieſe Voranmel⸗ dung unbedingt pünktlich durchzuführen, damit der Einzelhandel die Abrechnung vornehmen kann. Die Voranmeldung iſt deshalb beſonders wichtig, weil auf ihr die Auslieſeruna der läufenden Zuckerrationen für die 51. bis 54. Zuteilungsperiode beruht. Hinſicht⸗ lich der Abrechnung der Vorbeſtellabſchnitte weiſen die zuſtändigen Stellen auf folgende wichtige Aenderungen hin: Die Abſchnitte für die Voranmeldung auf ein Kilogramm Zucker ſind vom Einzelhandel geſondext zu ordnen beziehungsweiſe aufzukleben und den Ernährungsämtern einzureichen, da ſie auch die Grundlage für die Bezüge der 51. Zuteilungsperiode ſind. Motizen aus Sandhofen Das Wiährige Arbeitsjubiläum begin⸗ gen bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, Hilfsmeiſter Heinrich Schmidt und Maurer Johann We⸗ gerle.— Am kommenden Sonntag bege⸗ hen die Eheleute Paul Salomon und Frau Magdalena geb. Rutz, Sandhofen, Hintergaſſe 22, das ſilberne Ehejubiläum. — Spenden zur Spinnſtoff⸗ und Schuhſammlung werden im Hauſe Schönauer Straße 14 täglich in der Zeit von 17 bis 19 Uhr entgegengenommen. Der Geſangverein Sängerbund 1886 entbot ſei⸗ nem Getreuen Reinhold Hoffmann den letzten Erdengruß. u Ueber die Abgabe von Tankausweis⸗ karten für Kraftſtoff im Monat Juni ſo⸗ wie die Abgabe von Bezugſcheinen für Fahrradbereifung orientieren Bekanntmachungen im heutigen Anzeigen⸗ teil. Blick aur LIudwigshafen Die Oeffnungszeiten der Einzelhandelsgeſchäfte ſind neu feſtgelegt worden, und zwar werden Le⸗ bensmittelgeſchäfte mit Ausnahme der Bäckereien und Metzgereſjen montags bis freitags von.30 bis 12.30 Ahr und von 15 bis 19 Uhr, ſamstags von .30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr geöff⸗ net ſein. Für Bäckereien und Metzgereien ſind außer einer Stunde früherer Oeffnung, alſo um .30 Ahr, die gleichen Zeiten vorgeſchrieben. Le⸗ bensmittelgeſchäfte einſchließlich Bäckereien ſind dienstags, Metzgereien montags und ſonſtige Ein⸗ zelhandelsgeſchäfte mittwochs nachmittags geſchloſ⸗ 8 n. Die Stadtgruppe Ludwigshafen der Kleingärt⸗ ner führt am kommenden Sonntagvormittag, 10.30 Ahr, in der Kleingartenanlage„Am Riedſaum⸗ park“ einen Lehrvortrag mit praktiſchen Anterweiſungen durch, zu dem auch andere Inter⸗ eſſenten Zutritt haben. Schwimmrettungskurſe. Der Bezirk Ludwigs⸗ hafen und die Ortsgruppen Oppau und Oggers⸗ ſeim der„Deutſchen Lebensrelkungs⸗Gemeinſchaft“ alten in dieſem Fahre wieder verſchiedene Schwimmrettungskurſe in den ſtädt. Strandbädern (Bliesbad, Strändbad Oppau und Strandbad Og⸗ gersheim) ab. Der erſte Kurs für die Volks⸗ Be⸗ rufs⸗ und Mittelſchulen beginnt am Mittwoch, 2. Juni, abends 19 Uhr. Anmeldungen in der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Bezirks Ludwigshafen, Siegfried⸗ ſtraße 27, mittwochs zwiſchen 18 und 20 Uhr, oder bei den Bademeiſtern. as Mindeſtalter zur Er⸗ langung des Grundſcheines iſt 13 Jahre, des Lei⸗ angsſcheines 17 FJahre und des Lehrſcheines 19 Sahre. Die Prüfungen ſind unentgeltlich. „Handel mit Brotmarken. Drei dusländiſche gi⸗ vilarbeiter hatten ſich einen einträglichen Neben⸗ verdienſt geſchaffen, indem ſie einen ſchwunghaften Handel mit Brotmarken betrieben. Sie wurden zu fünf, vier und zwei Monaten Se⸗ fängnis verurteilt. Heidelberger auerschnütt Die ſeltene Auszeichnung„Vorbildlicher Klein⸗ betrieb“ erhielt die Firma Oskar Gätſchen⸗ berger, Hauptſtraße 6. Mit der Auszeichnung war die Verleihung einer Urkunde des Reichs⸗ organiſationsleiters Dr. Ley verbunden, die Gau⸗ fachabteilungsleiter Dr. Bodis dem Betriebs⸗ führer überxeichte. Die Vorleſung„Bodenſchätze der kriegführenden Großmächte“ von Profeſſor Dr. Julius Wilſer muß ausfallen. Hinweise 5 Die Richard⸗Wagner⸗Gedenkſtunde anläßlich des 189. Geburtstages des Meiſters findet nunmehr morgen, Sonntäg, 30. Mai, vormittags 11 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6, ſtatt. Die Deutſche Märchenbühne wird am kommen⸗ den Sonntag mit der Wiederholung des bilder⸗ reichen Spiels vom„Schneewittchen und den ſieben Peimer im Pfalzbau noch einmal die Mann⸗ eimer Kinder erfreuen. Wösche, Anzögé, Möntel, Jocken und hlosen, Höte, Kleider, Röcke, Slusen, die im eigenen Housholt entbehrlich sind, werden für Röstungsorbeiter und orbeiterinnen gebroucht. Die för den kndsieg eingesetzten Arbeitskröfte erholten die notwencige Arbeitskleidung und Wäsche qus der Spinnstoff. u. Schuhsaommlung 19a3 VOM 23. Mal B1s 12. 4uNl SER REICHSSSAUFTRAGRCE SER NS FUR ATMATERMALERFASSUNO SERLIIUNW9 bereits in Dieſe Vorbe⸗ — Abgabe einer Exporloolutenerklärung 11 der kommen. Die! Kebertragung der Verkaufserlöſe würde. Auf Hrund des Abſchhuſſes 1942 wird der BSB). Nach§ 1801 BSB kann jeder Verlobte⸗ Wirtschafts-Meldungen falls die Ehe unterbleibt, von dem ande⸗ ren die Herausgabe desjenigen, was er ihm ge⸗ ſchenkt oder zum Zeichen des Verlöbniſſes geg den Vorſchriften über die Heräusgabe ———— ſienen d 95————40 hahrlie 19— innere Wert der Aktien mit 146,75 v. H. errechnet. ammelverfähren zugelaſſenen Ausführer gilt die rigkeiten. er Amſatzrückgang ſei auf die ungün⸗* Württ Bank Stu In d vom Ausführer zurhabe ſaltene Durchſchrift der ſtige Entwicklung auf dem Farbſtoffgebiet zurück⸗ o9P. 985——— Bont rüher Würkt. Sammelmeldung gleichzeitig als„buchmäßiger zuführen, während die übrigen Abteilungen ihre Not) Stuttgart, in der ein AK. von hat, nach Vereiniachte Exportvalutakontrolle e——— für das— 8— die phar⸗— 1900 45847 Siie en vertreten war, 8 9 vergütungs⸗Verfahren. rſolgt die Verſendung mazeutiſchen Spezialitäten hätten einen immer rde der bekannte Abſchl ür 1942 zuſtimmend den Sachen Ihres Sohnes wird die Verlo und Abmeldung der Warenausiuhr der Ware nicht durch den Ausführer ſelbſt, ſon⸗ größeren Anteil am Geſamtumſatz erreicht. Ihre 250 Kenntnts die Meſchülkung urückbehaltungsrecht 8 bis ihre eventuellen uſprüche nach§§ 1295 und 1301 BSB 8 ſind. Schadenserſatzanſprüche nach§ 1298 Bos können nicht geltend gemacht werden, wenn ein wichtiger Grund zu dem Rücktritt von dem Ver⸗ löbnis vorliegt. Im Fall ſcheint aber ein ſolcher wichtiger Grund nicht gegeben zu ſein. A. L. Da die Wohnungseinrichtüng Ihnen ge⸗ hört, kann Ihr Ehemann keinerlei Rechte daran geltend machen. An dem Betreten der Wohnung werden Sie Ihren Ehemann nur dann hindern können, wenn(im Wege der einſtweiligen An⸗ ordnung) Ihnen das Getrenntleben geſtattet und Ihrem Ehemann das Betreten der Wohnung un⸗ terſagt iſt. L. M. An ſich ſind Ihre Kinder verpflichtet, einer Dividende von wieder 5 v. H. be⸗ ſchloſſen. Drei turnusmäßig ausſcheidende Auf⸗ ſichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt. eeeeeeeee, Brieſgkasten Luftſchutz. Wenn trotz mehrfacher Beſchwerden Ihr Mieter ſein luftſchutzwidriges Verhalten nicht einſtellt, genügt vielleicht eine Beſchwerde beim Polizeipräſidium. Kleine Streitfrage. Mit Bildung hat das gar nichts zu tun. Wenn jemand Oialekt ſpricht, kann dern durch den Vorlieferer oder einen inländiſchen Beauftragten(Spediteur), ſo iſt ab 1. Juli weder eine Ausfuhrbeſtätigung durch den Vorliefexer noch eine Ausfuhrbeſcheinigung durch den Spediteur er⸗ forderlich. Durch die wereinfachte Verfahrensregelung wer⸗ den bei dem— Umfang der Warenaus⸗ fuhr jährlich mehr als 30 Mill. Vordrucke ſowie mehrere Millionen Briefſendungen eingeſpart wer⸗ den. Die Neuregelungen bringen für Wirtſchaft und Verwalkung weſentliche Arbeitserleichterungen. S verlaufe in einer ruhig ſteigenden Bahn, da dieſe nicht kriegsbedingt ſei, gebe ſie auch zu berechtigten Hoffnungen für die Nachkriegszeit Anlaß. Auf dem Gebiete der chemiſchen Hilfsſtoffe für die Papier⸗, Textil⸗ und Lederinduſtrie habe die Rohmaterialienknappheit bedeutende Umſtel⸗ lungen erzwungen. Einige Spezialprodukte hät⸗ ten nicht mehr fabriziert werden können. Eine, günſtige Entwicklung weiſe die agro⸗chemiſche Ah⸗ teilung auf, die der ſchweizeriſchen Landwirtſchaft hervorragende Produkte für die Schädlingsbe⸗ lämpfung habe zur Verfügung ſtellen können. * WOBAc6, Gemeinn. Wohnungsbau⸗Ac, Kon⸗ ſtanz. Die Semeinn. Wohnungsbäu⸗Ach Oberba⸗ Durch Runderlaß vom 22. Mai hat dex Reichs⸗ die e ſo⸗ wie die Anmeldung zur Außenhandelsſtatiſtik neu geregelt.— Ab 1. Juli 1943 werden die Export⸗ Balutaerklärung und der ſtatiſtiſche Anmeldeſchein zuſammengelegt. Von dieſem Tage an iſt zu unter⸗ ſcheiden, ob es ſich um eine entgeltliche Ausfuhr⸗ lendung handelt, für die der Ausführer einen Ge⸗ genwert erhält oder erhalten hat, oder um eine unentgeltliche Ausfuhrſendung, für die der Aus⸗ rex keinen Gegenwert erhält(Geſchenkſendun⸗ Werbezwecken dienende Sendungen * Chemiſche Fabrik Sandoz Ac, Freiburg⸗Baſel. Entgeltliche Ausfuhrſendungen ſind ab 1. Juli Das bekannte ſchweizeriſche Chemie⸗alnternehmen, 1043 mit eiger Expurtodlutaerklä abesfann, über deſſen Abſchluß für 1942 wir kürzlich berich den in Konſtang derichtet für 184 daß nach 28 000 et monden ein gebildeter Menſch ſein. ichmäßig zu Ihrem Unterhalt beizutragen, wenn medung anzimnelen, unenigeltiihe Ausfuhkſen- sien keit im eleenbn der Seſeneponnte an die Melhanſer wunmehr Ha w Hagenſchieß, Nach Rnanerterhebung erhalten ie Vorsſehungen der 88 1601 fl 80 Sechen Berichtsſahr einen Rückgang in der Geſamtproduk⸗ auf die Miethäuſer nunmehr.817.(.788) Mill. Sie auf öhre Anfrage Auskunft. ſind, d.., wenn Sie außerſtande ſind ſich ſelbſt dungen mit einer Ausfuhrerklärung. 8 Firmen mit mehr als etwa zehn Ausfuhrſen⸗ ungen im Monat werden zu einem Sammelver⸗ ſahren zugelaſſen, das eine monatliche Sammel⸗ meldung der entgeltlichen Warenausfuhr vorſieht. Die Ausfuhrfirmen erhalten von der zuſtändi⸗ gen Reichsbankanſtalt unaufgefordert ein Merk⸗ Hblatt mit den neuen Vordrücken, aus denen die neue Verfahrensregelung in allen Teilen erſichtlich iſt. Nuch die Abgabe der neuen Vordrucke erfolgt durch die Reichsbankanſtalten. Durch die Neuordnung treten u. a. folgende oder 30. 1.(28..) der reinen Baukoſten aus⸗ machen. Im Berichtsjahr wurden weitere 20 Reichsheimſtätten und 17 Kleinſiedlerſtellen mit angehören. Dies habe dazu geführt, daß einzelne 0,28 Mill. 4 Herſtellungsaufwand fertiggeſtellt Rohſtoffe überhaupt nicht mehr und eine größere und in das Eigentum der Anwärter übertragen. Anzahl nicht mehr in genügenden Mengen zur Die Hypothekenſchulden wurden um 0,34 Millio⸗ Verfügung ſtänden, was Umſtellungen erforderlich nen verringert. Mieteinnahmen erbrachten 0,16 mache. Einzelne Produͤktionen häkten daher im(0,17) Mill., Zinſen wieder rund 3000, ao⸗ Berichtsjahr ganz aufgegeben werden müſſen. Auch Erträge 6000, während Verwaltungskoſten auf die knappe Verſorgung mit Brennſtoffen wird in 5000(9000), Betrtebskoſten auf 18500(20 000) In⸗ dieſem Zuſammenhang hervorgehoben. Im Aus⸗ ſtandhaltungstoſten auf 18 000(20 000) 4, Zinſen fuhrgeſchäft ſei gegenüber dem Vorfahre eine be⸗ auf 74 000(89 000) zurückgingen. Nach 8830 4 R. W. Ein ſolches Verbot beſteht. Nähere An⸗ gaben kann Ihnen das Polizeipräſibium machen. G. K. Sie müſſen Ihren Nachbarn darauf auf⸗ merkſam machen, daß die Gefahr der Beſchädigung Ihres Daches durch den in Rede ſtehenden Birn⸗ baum beſteht und daß ſie ihn für allen Ihnen dar⸗ aus möglicherweiſe entſtehenden Schaden haftbar machen. Wenn auf dieſe Aufforderun hin der Nachbar nicht alles tut, um nach( keit einem Schadensfall vorzubeugen, wird er Ihnen wegen Fahrläſſigleit ſchadenerſatzpflichtig ſein. zu ‚unterhalten§ 1602 BSB), u. wenn öhre Kinder bei Berückſichtigung ihrer ſonſtigen Verpflichtungen im Stande ſind, ohne Gefährdung ihres ſtandesmä⸗ ßigen Unterhalts den Unterhalt zu gewähren 8 1603 &). Wenn Ihre Kinder ſich grundlos weigern, Ihnen Unterhalt zu gewähren, müſſen Sie entwe⸗ der Klage gegen die Kinder, die ihrer Anterhalts⸗ pflicht entziehen, erheben, oder ſich an das Für⸗ ſorgeamt mit der Bitte um Unterſtützung wenden. Das Fürſorgeamt wird dann ſeinerſeits die fäu⸗ migen Kinder zum Anterhalt heranziehen. Siedlung. Der Hausherr kann Ihnen die Ent⸗ tion gebracht habe. Die für Rohſtoffe hätten ſich dauernd verſchlechtert, weil jetzt alle Großproduzenten kriegführenden Ländern * — Vereinfachungen ein: die Anmeldung der Export⸗ merkenswerte Verlangſamung feſtzuſtellen. Der Rüclagenzuweiſungen bleibt 1421(1023) Sahres⸗ A. U. Wenn Ihr Sohn von dem Verlöbnis des W iner Pumpe verſagen ford inmi t iufi„ gewinn, woraus 3 v. H. Dividende auf die Vor⸗ zurücktritt, hat er ſeiner Verlobten den Schaden nahme des, Waſſers aus ſeme 5 759 erungen durch unmittelbare Aeberſendung des Geſamtumſatz wäre weniger fark rückläufig gewe⸗ g 5 f e, 7—— 3 Durch gütliche Ausſprache dürſte aber auch Rier Abſchnitkes A der—— Exportvalutaerklä⸗ ſen, weil die Außenlager rechtzeitig mit genügen⸗ Par gezahlt werden ſollen li. V. 0 v..), Erwalzung der Ehe Auſſwendungen gemack hat eine Einigung möglich ſein. rung an die zuſtändige Reichsbankanſtalt entfällt. den Lagervorräten verſehen worden ſeien. Dieſe Das Kapital iſt durch HV⸗Beſchluß vom 3 Auch die Aboabe 9 ishertgen ſtallſtiſchen ſAn⸗ Lager mügten ſich erſchöpſen, wenn ſie auf um 100 000 Stammaktien mit 25prozentiger oder Verbindlichkeiten iſt. Der Ver⸗ e meldeſcheines iſt nach Einführung des neuen Ver⸗ längere Dauer nicht wieder ergänzt werden kön“ Einzahlung erhöht worden, ferner um 50 000 lobten hat er auch den Schaden zu erſetzen, den i ſand Frau L. H. i i Erwartung der Ehe ſie dadurch erleidet, daß ſie in Er 0 am30. Mär, 1948 flatk. ſonſtige ihr Vermögen oder ihre Erwer sſtellun berührende Maßnahmen getroffen hat C 129 Vorzugsaktien bis 11. 9. 1946 kann das Vorzugs⸗ aktienkapital um weitere 50 000 erhöht werden, wonach das Geſamtkapital 300 000/ erreichen ſahrens nicht mehr erforderlich. Damit entfällt auch die Einrichtung der ſtatiſtiſchen Abgabe. Der Es war das Abſchieds⸗ Eingang der Exporterläſſe braucht nicht mehr durch nen. Der Bericht unterſtreicht ſodann die grote Bedeutung, die den unter ſchweizeriſcher Flagge jahrenden Schiffen für die Rlus⸗ und Einfuhr zu⸗ konzert für Generalmuſikdirektor Elmendorff. zu verkaufen, 1 Frack, Größe 54, scheinigungen vorgelegt werden kön- Auspabe von Sceflschen. Die uächste F ANZEIGEN Allen Freunden und Bekannten die Allen Verwandten und Bekannten Fischverteilung erfolszt am Montag,] nen, mit den Anfaugsbuchstaben: 60.— M. Diehm, D 2, S. AMILIEN ANZ 10 schmerzliche Mitteilung. daß un- die traurige Nachricht. daß unsere dem 31. Mai 1943. von.30 Uhr bis KBa—Be Ponnerstag. 3. Zuni 43 2 getr—— f. Starke Fig. sere treusorgende Mutter. unsere liebe Schwester. Schwäserin und Dienstag. 1. Jupi 1943. 12 Uhr. genen] Bi-By-C Freitas. 4Juni 43 St 10 zu verk. H 1,17, 3 St. . 10— 8„ 177 8. St. Montag. 7. Juni 43 Dienstas. 8. Juni 43 Als Verlobte grüßen: liebe. aute Oma, Schwiegermutter. Tante. Frau Voriage der gelben Ausweiskarte zum.- Einkauf von Seefischen in den jeweils mgard Mittel Herb. Schwarz Schöner Kd.⸗Wagen(Korbkast.) Schwester. Schwägerin und Tante, Frieda Vonkhron geb. Müller 5 5 8 1 Fannnheim, H 7, 6 Frau Maria Kaiser Witwe zuständisen Verkauisstellen. Zum An-8 Mittwoch. 9. Juni 43] zu verkf. 55.— Anzus. ab 7 Uhr 5 am 27. Mai im Alter von 64½ Jah- Kauf we 1 Ha-He Donnerstag. 10. Juni 43 1 ——— ueb. Kerber ren plötzlich und unerwartet an— Preiteg. 11. Juni 43-Pei. Mestberger- E.-17 Wir haben uns verlobt: im Alter von 65 Jahren, 8 Monaten einem Herzschlaa verschieden ist. 1. Appel 1941—1930 Ka-Ko Dienstag. 15. Juni 43 Uut exh. Kinderwagen mit Matr., uma Neckenauer · nach langer. mit groher Geduld Mannheim(R 7. 10). Lingenteld I 2. Hrabberger 1161—1250[ Fr-Ky-. Mittwoch. 16. Juni 43] 40 Mä., zu verkauf.., Bock, 3 0 Krankheit. Pfalz). Kolmar-Mülhausen(Elsaſh). 4 93 05 ch——79 No--ou——— 14.—— 3 Humboldtstr. 20.(12 152 Ma röt⸗— ——— e Seeit.-Eaplehia * 13(2. Z. im Suufrpeih 40 für Mge Meris 55—— 30013200. Pie Künden des Krogeg 909 1a re Vermählung geben bekannt: I Recht 1 5 tein geb. Müller: Maria Toch ischfachgeschäftes Maver werden St-1— onnerstag. 24. Juni 4 chutzanlagen Franz Assenmacher(Zz. Z. Wehr⸗— de Kadt. geb. Vonthron: Luise Klee geb. bis auf weiteres von der. Nordsee“.] V. N Hreitag,* e W 110— macht) Luise Assenmacher Krankenhauses der Abtla. M 2 für Steinmetzt Familſe Steinmetz. 8.bellefert. du das Fpehfachge.] An Samstaen bletbt, dte Reitenetelle] Pfünat] Wiſ⸗ Piaher Tait, Hatfa, 48 9 schäft Mayer ab Montag, den 31. Mar] seschlossen. Wirtschaftsamt Mannheim Mäntel, Kleider, Morgenröcke, 1 geb. Gramlich. Mülheim-Ruhr ihre liebevolle. aufopfernde Pflege. Die Feuerbestattung findet am* ibs 1 3 Mannh i1 WaldparkstraB 28.] Kuch all denen Nielen Dank. die Montas. dem 31. Mai. um 14 Uhr. z04 Reschlossen ist.——— Wäsche In der Verkaufsgemein- *— Iüh ſosekkirche.J kr wahrend ünnee Kraniseifre froft im Krematorium statt. 041—2780 Ausgabe von Tankausweiskarten-] Schaft Grob-Hornung-Schweigeitz f uung: Joselkirche.] und. Freude schenkten und die ibr IER———————— 424. Nordsee.* 9961—10500 Die Kusgabe von Tankausweiskarten-E Z 2 ULaden). 1547 e ecben Pekannt:I Aab iet4e Ceieit zur evieen Rahe——. Recinan 4 14631.2390[ 1046 An Verbrauehor init den Actkat, Upaeret weten Tündschaft Zur Kirchesch- Wilma Kir- aaben. Danksanung 11. Seppich 5 943 an Verbraucher mit den Anfangs- PK 95 91— enntnisnahme, daß wir das chesch geb. Bornhofen. Kirchl.J Mhm. Feudenheim. 28. Mai 1043. Für die vielen Beweise aufrichtiger 12. Vogelmann 91—3889 1. und S. Juni 1943] Geschäft im Sinne unseres lieb. rauung am Sonnntag, 30. Mai, Hauotstraſe 22. Teiinahme anläplich des ileiden- I 14. Wittis 28712510 CD-KE 2 und 9. Juni 1043] Verstorbenen in bisherig Weise 19115 Uhr in d. Hiebfrauenkirche.] in stiller Trauer: S 1181—1240—6 4. und 10, Juni 1843 Weiterkühren. Wir danken fur ſ0 Ku.3. Mhm., Beilstr. 5. WI Leibold und Frau Ludwiaa Unteroniier der Lallwalle. sasen 16, AdlerTButsch 224i—2020 4 1 S0— 5— 11. Juni 1943 das uns seith. entgegengebrachte re Vermählung geben bekannt: geb. Kaiser: Heinrich Kaiser. Wir auf diesem Wege unseren 17. Eder 861 6010 9— 5——5 Vertrauen und bitten, dasselbe Eürharu Hiemana⸗ Sberrei e 1 inniasten Dank. 18. Erdmana— 880 O md L. Jun 16 une auch. Weiterhin beranven Pins Hiemann geb. Trippmacher.** 104 Prn——9 Mannheim(Kepplerstraßle 36).—*——5 921— 980—Sch 3. und 10. Juni 1943 zu wollen. Frau Luise Enalert, ne adet 5 0 Hermann Kerber, Bruder: In tietem Leid: 22. Hofmann 83 830 N 7— 18.— 1948 Lobens 1tte. Sandhoi* 2 Nh.-Waldho aldstr. 0. 5 Enkelkind d A dte. 0 5 8 651——4 59— un. Juni 1 ebensmitte.-Sandhofen 5 nkelkinder und Anverwan Hans Baltes und Frau Therese 2. J. Schreiber. Eriedrichsf. 671— Joo An Samstagen bleibt die Geschäfts-] Sandhofer Stra ße 243.(12 24⁵ 8. Mai 1913. re Vermählung geben bekannt: MEDOOPHARM stelle geschlossen. Für eine reibungs- lose Abwickelung der Kraftstoff-Aus- Decker Nähmaschinen G. m. b. H. Zeh. Rösler im Namen aller Au** S 661— 680 „. Schreiber. Sandhofen 691— 710 dehörisen. 26. Goedecke Seckenheim 391— 410 941—9990 Emil Ebel(z. Z. in Urlaub) Gott dem Almächtisen hat es ge Kabe sind di 1 1U 4 i 3* 5 5 nd die vorstehenden Zuteilungs- nsere Geschäftsräume sowie un⸗ 3 f Mariha Ebel geb. Ihlow. kallen. meine liebe. gute Frau und—6 2081—3110 f termine genau einzuhalten. Ausnahmen] sere Reparatur- Werkstätte be. A rzneimitte Dorfgärtenstrake Nr. 16. herzensgute. treusorgende Mutter. Für die Wohltuenden Bewelse auf⸗ 336.— 993 ner. Sandhofen 1911—1960.] Können nicht gemacht werden. Es wird] finden sich jetzt O 5, 1, im Hause 29, Mai 1943. Schwester, Schwägerin und Tante, richtiger und eerere—— 86. Wellenroutber hingewiesen. 9 Gebr. Trefzger. Möbelfabrik. sind treve Helfer Heid ines einzigen. 2* raftstoflzuteilungen nur gegen Vor⸗ 5 8 beim, fleldentode meines einz 87. Wae iace des Fahrtenbuchtes ertoleh Kön, Uemkide u, Aiſertümer w. fachm. hrer Sesundheit! ſne cchen bekaunt Kstheriue Birn ee erechen Sonnes un Gchrer Robert Keinhard, Obergefreiter- ueb. Schwab 1111—1190 n 1 ach 8 3 geliebt Bräutisems Richard 5 nen.„ Die Treibstoffstelle bleibt ab 29.] restauriert. Hallbach Ehafen, Mirlese Keiahard geb, Steinle. nach lantem. schwerem Leiden. Le, Sberr in Einem Grenad. e ertlat, G 08 Mai 194 geschlossen, Wirtschaktsamt Prinzregentenstr. 6.—8108 Medophorm-Arzreimittel- anntteim Werkarau Wilhelm Sobirochereitet,, au Sch, p. die-es Sasen Wir useren innesten-voft Piscet, S8.pr Pe—... fiee er eee sind nur in Apothelen nur in Apotheke Ewigkeit abzurülen. Wer sie ge⸗ Dank Wundt-Str.), den 30, 5. 1943. kannt. weiſl was wir verlieren. Mannheim. den 27. Mai 1043. spruch auf Lieferung verfällt. falls die Abholung nicht am Dienstag. dem 1. AXRZTE v. Heeresbedarf in Großdeutsch- landl Der Soldat an der Front er hälllich. Ihr olur beehren sich———9 28. Mai 1948. Böckstraße 12.—— 27 der Soldat in der Heimat, wie 81• 5 straßle 2. In tietem Schmerz: Esmaterial mitzuhrin-„ Juni 1943 führe ich die überhaupt jeder W. träger, Oto Böhler, Obergefr. i. e. Gren. In tieter Trauer- Sen Städt.-Ernahrunssamt. Mannheim. Praxis des gefall. Kollegen Herrn] der in Orden—9 MEdD 0 PHARM egt., z. Z. im Osten⸗ Eiselotte Böhler geb. Heller. ertingen—Mannheim-Luzenbs. Sden 29. Mai 1948. Staft Kartenf Für die uns anläB- lich unserer Verlobung erwies. ufmerksamkeiten danken wir herzlich. Garola Baumgaxt, annhm., Werderstraße 9, Fritz Eule(z. Z Luitwaftel 88193 Für die uns anläbl. unserer gol- denen Hochzeit in so reich. Maße Zugegangenen Glückwünsche u. Aufmerksamkeiten danken wir auf diesem Wege herzlichst. dreas Lehr und Frau Anna Chamissostraſe 8. 9 mälde, evtl. noch 1 Schlafzim Alleinhersteller: Sehestedt geb. Ad„Mannheim,——— auf Abschnitts der Mannheimer derzuteilung. Inhaber von t 1 180 1ue augen u. Hornhaut. Sprechstd.: ainhenntalier H 7. 8.8236—............—Fiufsausweise aller Farben Reichsfettkarten für Selbst⸗ N Dienstag, den 1. Juni, von 10 bis Gewürzmühle, Chemnitz Danksagung an die Obstkunden abgegeben Versorger mit. Schlachtfetten— 1 20 Uhr im Union-Hotel, Mann- Oberschütze in einem Pion.-Batl. im blühenden Aker von 19% Jah- ren im Osten. getreu seinem Fah- neneid. sein iunges Leben opferte. Mannheim, den 29. Mai 1043. Bellenstraſe 53. In tieter Trauer: helm Kern(Sachsen): Fam. Otto Weber: Familie Willi Altmaier (Saarbrücken): Fam. Karl Rieh- ter: Fam. Karl Gieß u. Schrüder und alle Amverwandten. Für die vielen aufrichtigen Beweise herzlicher Anteilnahme. insbeson- dere für die vielen Kranz- u. Blu- mensdenden beim Heimgang unse- rer lieben Entschlafenen. Maria Euchs geb. Tittel. danken wir allen Verwandten. Freunden und Be⸗ kannten herzlich. Ganz besonderen ank allen. die ihr Während ihrer angen, schweren Krankheit Freude bereitet haben. Wännheim(Weberxirale). Die tieftrauernden Hinterbliebenen dem Hleldentode unseres lieben Sohnes Werner Sauter. Matrosen- obergetreiter. übermittelt wurden. sagen wir auf diesem Wege unse⸗ ren innissten Dank. 8 Mannheim-Rheinau. 28. Mai 1048. Leutweinstraßle 88. Fumiſie Georz Sauter. Statt Karten! Für die vielen Beweise aufrichtiser 5 ahme bei dem schmerz- liehen Verluste meiner lieben Frau. Mutter u. Großmutter. Frau Maria Heid sowie für die zahlreiehen u. Bumenspenden sprechen wir unseren herzlichen Dank aus. Mannheim-Sandhofen, 20. Mai 1943. Sornenstraße 37. Ferdinand Hirning und Tochter Hilde: Frieda Kleſenz. geb. Schwab u. Familie. Mannheim: Elisabeth Hawranke geb. Schwab und Fa- milie. Marl/Westt.; Betty Hirninz. Kattowitz: Eva Hahn geb. Hir- ning u. Fumile. Achim b. Bremen. Die Beerdigung fand in aller Stille statt.— Das erste Seelenamt fin⸗ det Dienstag. den 1. Juni. in der St. Nikolauskirche statt. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden danken Wir herzlich. Besonderen Dank den Hausbewohnern Mittelstr. 22 und Insbesond. danke ich den Schwe⸗ stern des Theresienkrankenhauses für die aufopfernde 19 Mon, lange Pflege sowie den Hausbewohnern u. den Arbeitskameraden vom Bau- lager d. Fa. Reuther-Tiefb. GmbfH. für die prachtvollen Kranzspenden. Mannheim-Wallstadt. 29. Mai 1943. Wallstadter Str. 168. Karl Albert. in so reich. Maße beim Heimgang uns. Ib. Entschlafenen. Herrn Wil- heim Enxlert. Bäckermeister. zuteil Wurde. sagen wir allen hiermit uns. herzl. Dank. Bes. Dank d. NSDAP, Herrn Dr. Hölscher. Herrn Piarrer Bartholomae, d. Bäckerinnuns. der Einkaufsgen.„Südkauf“, d. Abord- d. versch. Vereine, den Haus- und Nachbarsleuten und uns. W. Kund- schaft für Nachrufe. Beileidsbezei- und Kr den. Mhm.-Sandhofen(Sandhoter Str. 248) Für die Hinterblieb.: Frau Luise Engert WWò. geb. Jöck u. Kinder, Für die viel. Beweise autrichtiger Anteilnahme sowie für die überaus zahlr. Kranz- und Blumenspenden beim Hei 1 iastge- liebten Frau. unserer herzensguten Mutter. Schwiegermutter. Schwe⸗ ster. Oma und Tante, Frau Marsa- Clormann für seine trostr. Worte sovie den Schwestern des, Städt. Krankenhauses f. ihre liebev. Pflege Mhm.-Feudenheim. 27. Mai 1943. Eberbacher Straſſe 30. Rudoll Trunzer nebst Kinder. eenee b MrrcrrstFore,ceuneeeeneneeere Danksauung Für die vielen Beweisé herzlicher Anteünahme deim Hinscheiden meiner lieben. unvergeßlichen Frau Zade ichallen Freunden und Be- Kannten, ganz besonders Herrn Stadtpfr. Fallmann, den Alters⸗ u. Schulkameradinnen von Gerns⸗ heim. den Angestellten der Fendel- Werkstatt, der Fa. Grün& Bilün- ner A6. sowie den Hausbewohnern meinen inniasten Dank. Mantheim(J 7. Nr. 200. Adolt Heid. Malermeister und Kinder. Rudoli Bradl und Kinder. 1 Anna Lexer Wwò.: Liesel Wanner. Braut und alle Verwandten. Amtl. Bekanntmachungen Verteilung von Frischobst. Am 28. 5. 43 erhielten folgende Ver- kaufsstellen Zuweisung: Nr. 23, 27—32. Nicht abgeholte Rest- mengen werden im Rahmen der abgelieferten Bestellabschnitte auf die nächste Zuteilung an- gerechnet, d. h. es sind in jedem Falle ebensovieleLieferabschnitte wie Bestellabschnitte abzurech- nen. Diese Reste können schon Verkauf bis Sonntag 10 Uhr. Städt. Ernährungs- und Wirt⸗ Schaftsamt.(189 Ferteilluno der Tenllichen Apiel- sinen. Die Restbestände, an Apfelsinen werden hiermit in die allgemeine Obstverteilung die Verbraucher abgegeben wer⸗ den, die bei den mit Apfelsinen belieferten Kleinverteilern ihr Obts bestellt haben. Zur ver- teilung kommt je 1 Pfd. auf die Mannheimer Einkaufsausweise aller Farben gegen Abtrennung des Abschnittes 2. Die in dieser Weise von den Obstverkaufs- stellen zur Verteilung gebrachte Menge wird auf die erste Frisch- obstzuteilung angerechnet. Mehr- köpfigen Familien bleibt das Recht vorbehalten, nur für einen Teil der Familie Apfelsinen und für den anderen Teil Frischobst zu erwerben. Damit die in den nächsten Tagen zu erwartende schnell ansteigende Frischobst⸗ verteilung nicht gestört wird, müssen die Lieferabschnitte 2 Die Piänder der Monate Mai bis August 1942 und zwar Gruppe A Nr. 59 259— 60 784, Gruppe B Nr. 8386— 13 035, Gruppe G Nr. 12 173— 14 481 müssen bis spä- testens Ende Mai 1943 ausgelöst Werden, andernfalls sie Anfang Juni 1943 versteigert werden. Soweit Pfandschuldner glauben, den Rechtsschutz auf Grund der VO. vem 1. IX. 1939 und vom 31. X. 1939 über Mahßnahmen auf dem Gebiete des bürgerlichen Streitverfahrens für sich in An- spruch nehmen zu können, müs- sie unverzüglich, spätestens je- doch bis 4. Juni 1948 einen be- ndeten Antrag bei dem Städt eibamt, Mannheim, Traitteur⸗ straße 28-34, einreichen. Städt, Leihamt.(197 Sonderzuteilung von Käse in der 50. Zuteilungsperiode. Die Ver⸗ sorgunslage ermöglicht eine zu⸗- Säteliche Zuteilung von 125g Käse in der 50. Zuteilungsperiode (81..—27, 6. 1943). Die Ab⸗ gabe erfolgt auf den-Abschnitt der Reichsfettkarte 50 für alle Altersstufen einschlieblich der Reichsfettkarten SV 1, 3 und SV 5 sowie auf den Ab- schnitt Wi der Wochenkarte für ausländische Zivilarbeiter der ersten Woche. Die genannten Abschnitte berechtigen bis zum 27. 6. 1943 zum Bezug der Son- vilarbeiter darf Käse nicht ab- gegeben werden. Die Kleinver⸗ teiler werden kür diese Käse- ausgabe nach Weisung der Hauptvereinigung der Deutschen Milch- und Fettwirtschaft be⸗ liefert. Sie haben die F. und W 1. Abschnitte bei der Waren⸗ zur Ausstellung von Käse-Be⸗ zugscheinen bei unseren Zweig⸗ Stellen aufgeklebt, abzuliefern. Die mit dem Aufdruck„J oder „Jude“ versehenen Reichsfett⸗ karten berechtigen nicht zum Bezuge dieser Käse-Sondérzutei- lung. Der Landrat des Kreises Mannheim, Ernährungsamt Ab⸗ teilung B- Städt. Ernährungs- amt Mannheim.(189 Fahrradbereifung. Für die Abgabe von Bezusscheinen zum Erwerb von Ersatzbereifung für Fahrräder sind im Monat Juni 1943 die nachstehenden Bestimmungen maßgebend: Fahrrad- bereitungen werden abgegeben; 1. an Schichtarbeiter, deren Weg zwischen Wohn- u. Arbeitsstätte mindestens 8 km beträgt: 2. an Körperbehinderte. deren Wes zwischen Wohn- und Arbeitsstätte mindestens 4 km beträgt und hein öflentliches Verkehrsmittel auch in sichtigt werden. Für die Aushändigung eines Bezusscheines hat der Antrag- steller eine Bescheinigung seines Ar⸗ beitgebers über die Tätiakeit(z. B. Schichtarbeiter usw.), die Entfernuns zwischen Arbeitsstätte und Wohnuns. über soziale Verhältnisse sowie dar- uͤber, daß das Rad täglich benützt wird. vorzulegen. Der Arbeitgeber haf- tet für die Angaben in der Bescheini- gung. In allen Fällen ist die alte Berei- kuns in den Geschäftsräumen der Rei- kenstelle. I. 2. ga. abzugeben. Für die Abgabe von Erstbereifuns. d. h für den Erwerb von neuen mit Gummi⸗ bereitung versehenen Fahrrädern. Wer⸗ den die vorstehend St sinngemäß angewendet. Die Abgabe von Ersatzbereifung wird wie folat gexe⸗ gelt. Die Bezusscheine werden in den Geschäftsräumen der Treibstofl. und Reitenstelle. Mannheim. I. 2. a. ah. geneben an Wo von—12 und 15—17 Uhr an Antras- steller. dei denen die gelorderten Bo- Wochemagen in der Zenn Dr. Karl Eitterer, Zahnarzt, Lui- senring 12, als Vertreter weiter. Dr. Johanna Graab, Zahnärztin, Fernruf 231 01.(St7209 VERMISCHTES Effekten und Ausrüstungen von Roloff in Mannheim ausgestattet worden ist, wird Roloff weiter. empfehlen.. Roloff bleibt, was Roloft war: Die herstellende Firma für Heeresbedarf, Mann. 5⁴⁰ heim, Qu 3. 1. Woer nimmt Beiladung nach Nek- karhausen bei Eberbach mit? Anfr. unter Fernruf 249 53. Selbstiahrer auf etwa 3 Woch. zu leih. gesucht gegen Benützungs- gebühr. Angebote unt. St 7960. Wer kann einige Kisten u. Ge⸗ verkin. Ruf 246 38.(St8180 debe aus Privatbes. nur an Priv. ant. Barocksessel, Frankf. Schrk. u. Vitrinenschrk., ferner Oel⸗ gemälde v. G. Morgenstern, J. Schrägli, Prof. L. Dill. Leopold v. Kalkreuth, Paul Hildenbrandt, Alb. Berr, Fritz Halberg-Kraus, heim a. d. Berggstr. St8142 Familienstücki Schwed' alte Baß- laute, wunderb. im Ton, angen. Mensur, mod. Git.-Besaitg., Prs. m. neuem stab. Formetui 250, 2. Vk.'hafen, Gräfenaustr.20/4 Ifl. Gasherd m. Untergestell, 45.-, zu verkaufen Dehouet, L. 4. 4. Ur. WI. Spülstein, 15.—, zu verk. Dotter, Rosengartenstr. 18. Ur. Pupvenküche m. Einrichtg. u. Inh., Schreinerarb., zu vk., 50.- Vormittaks b. Werle, L 48. 1 Küchentisch 25.-, 1 Küchenschr. mit Aufsatz 40.-, 1 Zimmerofen 20.—, 2 Stühle, Rohr 15.—, 1 Petro- leumofen 10. z. v. Maver, H2, 13 Kronleuchter, 15 Kerz., ren-bed., 30., 2. vk. Fend, S 2. 17 2. St. Rustin,—80., Lautsprecher, grob, 50. Motsch, Wespinstr. 10 Montag bis Mittw. 10—12 Uhr. 7 Kleiderschrünke Tür 75.— und 80.—, Flurgarderobe(Eiche) mit Spiegel 90.— zu vk. Ab 18 Uhr. Klug. F 4, 12, Seitenba. 8. L. x. Neue Weschmaschine„Wilma“, 33.—, neue Messerputzmasch..—, Wohlmuthapparat.-, zu verkf. Hrch.-Lanz-Str. 44. 1 Tr. rechts Lelt. Deckbett u. 3 Kissen nur an Priv. zu verkauf. Preis 50 Mk. ILhafen, Heinigstr. 20, 4. St. IKs. Iblaufbrett mit Stütze, massiv, 20, Mark, zu verkaufen. Müller, Uklandstrage 22a. Wanzen, Flshe usw. vernichtet sicher Otto Schöps. Fachgeschäft kür Ungeziefer. und Schädlings- bekämpfung, Mannh., Windeck. straße 5, Ruf 206 70. 576 Beseitige Hautiehler, Tätowierun⸗ gen, Muttermale, Warzen, Leber- flecken, Kohlenflecken, Hühner⸗ 6456 3— R Für die Beweise der Anteilnahme erden. Städt. Ernährungs- u.(SV 2, SV4, SV6 und SV 7) er⸗ heim. Paula Schönwald. ———— beim kleimgand meines treuen le- Wirtschatteamt. 489J halten die Sonderzuteilung Kent VERKAUFE Eine gute Krankenkasse hilft „er, üeder, dolänunarvoller liehten Erau Jullang, Aanes, Kibert H] Verteilun Fisckobst. Am] Aukzdie,Abschnitte W 6, 11 und Inen über manches Rinweg Pülenesohn und Rruder, Alen Bckane. 20..43 erhielten die Verkauls-] 16, der 2. bis 4. Woche der Wo-] Benzinmoton, betriebsk, Cil,] Unsere vielseitisen Tarite und Erxwin Weiß ten meinen tieigef. inniasten Dank. stellen Nr. 43—45 Zuweisung, chenkarten für ausländische Zi-] 20 PS, m. Wendelgetr., 600— zu] hohen Leistungen erfüllen auch Ihre Wünsche. Für bereits Ver⸗ sicherte empfehlen wir ein zu⸗ Sätzliches Krankenhaus-Tage- geld von RM..— täglich. Bei⸗ trag schon von RM..— monat- lich an. Bitte unseren ausführ- lichen Prospekt V 13 anfordern. Südd. Privat-Kranken-Versich., Fam. Fritz Müller, Pflegeeltern;[EE.......einbezogen und können, soweit] abgabe abzutrennen und n 0 5 2 ach. 4 ——————— für den vorgesehenen Zweck] Ablauf der 50. Zuteilungsperiode 8 WR E. Für die aufr. Teilnahme. die uns kein Bedart mehr besteht, an ab. nfr. u. Postfach 14, Bens- heim.„ I2a. 14 ¹ Ihr Berater— Ihr Fachdrosist— Drogerie Munding ist! Drogen Foto- Parfümerie · Mannheim, P6,-4. Tel. 284 27 Fahrradreiien und Gummischuhe repariert: Pfähler. Neckarauer Strage 97. Ecke Schulstraße Sohreib- und Rechenmaschinen repäriert und verleiht: J Bucher Mannbeim, B 1. 8. Ruf 242.21. Uniformträgerl Wir haben unsere Uniform ee 885 aufgemacht. Sie finden deshalb bei uns fast alles, was zur Uniform gebraucht wird. Hut Zeumer in der Breiten Straße. H 1,.7, Fernruf 203 03. 266 Foto-Schmidt, N 2, 2, Ruf 266 97. Ausführung sämtlicher Amateur- Foto- Arbeiten.— Für*3 geschäft für Fliesen- und Bau. Keramische Arbeiten. 146 Im Kampi gegen den Kalkmangel. der s0 oft gesundheitsschädigende Folgen haben kann, schuf der große Forscher und letzte Liebig- Schüler, Prof. Dr. Oscar Loew, die Möglichkeit, den Organismus mit Kalk anzureichern. Auch die: sem Ziel dient meine Arbeit. Jo- hann A. Wülfing, Berlin SW.68, seit Jahrzehnten Hersteller hoch- wertiger medisinischer Speziali- täten, Fortschritt baut auf Fert. Schritt auf! 117⁰ Verdunkelungsrollos von Pölinger Seckenheimer Str 48. Ruf 43998 Dunkelor. Anxug für mittl. Figur, Körpergr. 1,72 m, f. 70.- zu verk. I 6, 4, 2. Stck. Iinks. t8084 Tuiovergiazung, dafür ist Glaser Lechner. S 6. 50(Tel. 263 86) die richtige Adressel Anruf gendgt. Phormazeutische Pröpatote Gesellschaft m. b. EH. MõnchenS TFVMANKC das naturreine Kräutergewürz. aibt allen Speisen- auch ohne Fleisch · höchsten Wohlgeschmack. In Lebensmittelgeschäften und Dro- gerien für 13 Piu. erhältlich. perwelt öleste IEIEEE Geschäfts-Empiehlungen Sauerkraut-Preßsaft Thalysia, roh aus reifem Sauerkraut. beseitigt Verstopfung und regelt Blutdruck. Alleinverkauf: Thalysia-Reform- haus Karoline Oberländer, Mhm., Danksagung retha Trunzer geb. Schmitt. sagen sofort 5 9980 Schw. Herd 35.-, u. Zi.-Ofen 25.— 83 2 N nach Abschluß der Ver- sozialer Hinsicht benutzt werden kann; 4 Kundenkarten. 0 2, 2(am Paradeplatz). 2¹3 Für die vielen Beweise Beralicher herzl. teilung abgerechnet werden. 3, Geschältsräder. 2E5 9— zu verkf. R 4, 4, part. St8218 Tud. Kenschler, Schimperttr. 30-44 2 autefinahiue., Welche uns Iicben Sud. ganktar Leine krostr. Worte IJ. Städt. Exnährungsamt.(189] die, dringendsteg: Anträae, berdelk.] Pücher, Naturw. Geogr, Besch, Pernspr. 519 87/88- das Fach Verdunkelunds-Anlagen, Spezial⸗ Konstruktion für Sbeddächer u. Oberlichter. Heinrich Hermann, Komm.-Gesellschaft, Köln, Oben⸗ marspforten 8, Ruf 22 80 13/16. Medisinalverein v. 1890, R 1,-3, Ruf 211.71. Krankenversicherg. kür Familien u. Einzelpersonen. Arzt u. Arznei ganz frei Hohe Zuschüsse für Zahnbehandlung, Kränkenhaus, Bäder u. soustige Heéilmittel, Wochenhilfe Sterbe⸗ eid nach Tarif. Niederste Bei⸗ träge. Filialen in den Vororten und in Schriesheim. Bringen Sie uns einen alten Hutl Wir liefern Ihnen einen moder⸗ nen aus Altmaterial in blauer, Schwarzer oder brauner Earbe Näheres bei: R. Digppel Nachf Karl Fleiner, Mannheim, D 2, 6. * 1 7 1 4 —3— — —— ——— — —— ——————9 ———— ——————————ð—— * * eee OFEFENE STELLEN Für unser Büro suchen wir zum Sofortigen od. späteren Eintritt gelernte Eisenhändler oder Per⸗ sonal mit der Fähigkeit zur Schnellen Einarbeitung, ferner gewandte Stenotypistinnen, evtl. Ankängerinnen. Vorzustell. b/ Klöckner, Eisenhandel..b.., Mannheim, I. 15, 15.(12 146 Eisenhändler für Verkaufsabteiig Zum sofortigen Eintritt gesucht. Kriegsversehrte bevorzugt. Vor⸗ Zustellen b. Carl Spaeter. Mann⸗ heim Gmbfi., Manpheim, N 7, 7, sl. zw.—10 u. 16—17½ Uhr. Konstrukteure u. Zeichner(innen) mit gedieg. Kenntn. im Vorricht. U. Lehrenbau, finden in bedeut. elektrotechn: Großbetrieb Südw.- Deutschlands interess. Aufgaben und spät Aufstiegsmöglichkeiten. Bewerb. u. Angabe der Freigabe- „möslichkeiten unter Nr. 10 945. Für tchn. Einkauf Sachbearbeiter nach Wesermünde gesucht, mög⸗ lichst mit Kenutnissen v. Kälte⸗ maschinen und Zubehör. An⸗ gebote unter Nr. 12 183. Olympia Büromaschinenwerke Ad, Reparatur-Werkstatt. Mannheim, P 4, 13, Ruf 287 23, sucht per Sok, Büromaschinenmechaniker und Anlernlinge.(11538 Schweißer u. Maschinenschlosser für Fernmontagen solort gesucht. Bewerbungen Unter Nr. 10936. Bist Du noch rüstig für leichten Wachdienst? Dann melde Dich Sofort zur Wach- und Schließ⸗ Sesellschaft..., Mannheim. Wir stellen laufend rüstige Män⸗ Ner kür leichten Wachdienst für Süchwestdeutschland und für Frankreich, besetzt. Gebiet, ein. Wach⸗ Mannheim m. b. H. .. 6. Personalabteilung Wer exledigt für kl. Geschäit die Buchhaltung mit? Wöchtl. 32 Stunden. Anfr. Unt. Ruf 510 41. Tücht., gewissenhafter Heizer für 2 Flammrohrkessel in Dauerstell. von Karlsruher Fabrik gesucht. Angebote unter Nr. 10 932. Junge zur Erledigung von Boten⸗ Zängen, ev. auch halbtagsweise, gesucht. Mannheimer Groß- druckerei R1,-6. 12256 Die Organisation Todt sucht Nach⸗ richtenhelferinnen für die be⸗ Setzten Gebiete. Alter zwischen 21 und 35, gute Allgemeinbildg. Bewerbung mit Lichtbild und handgeschrieben. Lebenslauf so- Wie Zeugnisabchriften erbet an Organisation Todt, Zentrale-Per-“ SSmalamt, Berlin-Charlottenburg Personalbearbeiterin m. einschläg. Kenntnissen f. größer. Betrieb Sesucht. Entwicklungsfäh., weit⸗ gehendst. selbständ. Vertrauens⸗ Stellung. Angeb. mit Zeugnissen u Lichtbild erbet, u. Nr. 11 597. Sosiale Betriebsarbeiterin v. grö⸗ herem nordbadischen Werk zum mögl. baldig. Eintritt gesucht. Angeb. mit Lebenslauf, Licht⸗ bild. Referenzen und Zeugnis-⸗ Abschr. erbeten unt. Nr. 11 812. Tüchtige Direktions-Sekretärin v. gröger. Werk gesucht. Verlangt Wird gute Schulbildung u. flott., sicheres Arbeiten. Selbstgeschr. Bewerb. mit Angabe d. Gehalts⸗ Ansprüche erbet, u. Nr. 12 114. Tüchtige Kontoristin zum baldig. Eintr. gesucht. Chemische Lack⸗ & Farbwerke, Mhm.-Seckenheim. Buchhalterin gesucht. Für ein gröheres Lebensmittelgeschäft in Niederbayern wird eine ver⸗ lässige und gewandte Buchhal- terin zum 1. 7, 1943 gesucht. Angeb. sind zu richten an Alois Buchner, Straubing, Theresien⸗ Platz 35.(11339 Ludwieshaſener Werk sucht zum 1. Oktober oder früher tüchtige Stenotypistin mit gewandten Um- gangsformen 2. Ausfüllung eines ausbaufähigen Postens. Angebote „(Uuter Nr. 12117 erbeten. und Schließgesellschaft Manpheim, Schifier-Kinderheim sucht geéig⸗ nete Helferin für schulpflichtige Buben oder Mädchen. Z. Z. Kohlhof bei Wilhelmsield, Bez. Heidelberg, Fernsprech. 250 über Schriesheim. StS051 Alleinmädchen, i. Küche d. Haus- halt erfahr., in kl. Einfamilien⸗ haus mit Kindern, bald od. spät. gesucht. Angeb. unt. M H 592 an Ala, Mannheim.(12 120 Tücht. Hausgehilfin zur Mitarbeit in klein. Heim(16 Pers.) mögl. bald gesucht. Ev. Diakonissen⸗ Station, FE 4. 7. St8192 Haushälterin zur selbständ. Füh⸗ rung eines Haushaltes für sofort nach Heidelberg gesucht. Zu erfr. nachm. zwisch.-3 Uhr bei Frau Carl Hof, Heidelberg. St.⸗ Annagasse 2. 11924 Tücht, erfahrene Wirtschafterin od. Hausgehilfin f. selbständige Arbeit in Haushalt für sof. od. Spät. gesucht. Ang. u. Nr. 11395. Für irauenlos. Haushalt tüchtige ältere Haushälterin gesucht. Angebote unter St 8139. Hausgehlfin zum baldig. Eintritt gesucht. I. 13, 12, 2 Trepp. Vor⸗ Zustellen zw. 12 u. 2 Uhr. Gesncht für Landhaushalt, Nähe Heidelbergs, Hausgehilfin, be⸗ vorzugt Köchin od. solche mit etwas Kochkenntnissen, über 45 Jahre.. Angeb. unter Nr. 11 546. Zur Führung eines frauenl. Haus⸗ kaltes wird eine ältere, zuverläs- sige Frau gesucht. Angebote unter St 8194. Tüchtige Frau in Geschäftshaus⸗ halt gesucht. Fernruf 412 32. Zur Unterstütz, d. Wirtschafterin Vertrauensperson gesucht sowie perf. Köchin, mehrere Küchen⸗ und Spülfrauea. Stadtschänke, Mannheim, P 6, 20.21. 34¹ Landiahrmädchen oder jge. Frau zur, Landhilfe sofort gesucht. L. Wentzler, FrittlingenſRottweil (Schwarzw.), Bahnhofstraße 51. 0 Suche gutgeh. Herr.-Armbanduhr, biete 1 P. br..-Tourenstief, Gr. 41 Wenig gett. Kreis, Erlenstr.35 Liseres großes Zimmer von beruks- tätigem Fräulein gesucht. Ange⸗ bote unter St 8200. THEATER FlLM-THEATER Wer tauscht Radio gegen Staub⸗ Säuger u. Herr.-Schaftstiefel. Gr. 40-41. Zu erfr. Fernruf 536 68. Tausche gut erh..-Fahrrad geg Gasheêrd od. Chaisel., das. Kast.- Rost.- u. Reibbrett.50 abzug. FEdhm., Schwanenstr. 33, 3. St. 1. Tausche Gelluloidpuppe geg whe⸗ Pumps, Gr. 37, Korkschuhe od. andere Farbe.- Zuschriften un⸗ ter St 8242. .-Fahrrad gut erh., kompl-, geg. Leica od. Retina zu tausch. ges. Zahlungsausgl. Ang. u. PSt 8254 Suche Schlaicouch, gebe 1 Herr.- Anzug, 1 Regulator, 1 kl. Sofa. Mönchwörthstrage 33, Benzing. Suche Autosuper od. sonst. Auto⸗ radio, gebe Bohrkinderwagen. Herrenanzug- od. Kostümstoffl. Angebote unter St 8234. Tausche 1 P. eleg. Lackpumps, Gr. 37, u. 1 P. eleg. Schlangen⸗ pumps, Gr. 37, hoh. Absatz, sehr gut erhalt., geg. Pumps, Gr. 38, bis 39. Fernruf 200 78. Wegzugsh. WBE. Küchenherd mit Kohlenk. u. Gasherd.Schränk⸗ chen geg. Radic o. Speiseservise, Da.⸗Gummimantel, Gr. 42, geg. Wecker zu t. ges. Anzus. Mo. ab 10 Uhr. Finkenberger,'au. Rat⸗ Schreibergasse 9. 88244 Biete Höhens., Tauchsied., Brot- röster, 220., Schlittsch. mit Schuh,, suche gut Kd.-Sportwag (Wertausgl.) Tel. 53524, So.-10 Biete Flügel, Gasbackherd, Staub- sauger, Nähmasch., Chaisel. m. Decke, 2 Schlafdecken(Wolle); suche mod. Schlafzimm., Bade- wanne, Bettumrandg., el. Kühl- schrank, Lederkoffer, Ueber⸗ gardinen und 2 moderne Sessel. Fernruf 200 68. StS256 VERMIETUNCEN Kartoffelschälerinnen u. Hilisfrauen laufend gesucht. DRK-Bereit- schaftsküche, Alphornstrage 2a. Ordentl. Putzirau fEr—3 Vorm. Wöchentl. ges. C 2, 19, 3 Tr. Lagerräume, Säle, Keller zu ver⸗ Mieten in der Umgebung. Schrift- liche Anfrag. an K... Friedrich, Immobl., Heidelberg, Haydnstr. 2. Fernsprecher 2216. Zuverlädss. Putsfrau zur Instand- haltung unserer LS-Räume ge⸗ sucht. Näh. unt. Fernruf 450 41. Saub. zuverl. Putzfrau 2. Reinigg. von Büroräumen sof. ges. Vor⸗ zustellen L. 5, 5. StS129 Ordtl. saub. Frau f. einige Vorm. in der Woche zum Putzen ges. Dr. Stampe, Neuostheim, Böck⸗ Iinstrage 34, Fernruf 445 12. Leere Mansarde sof. zu vermiet. Käfertalerstraße 73, Kuch Gut möbl. Zimmer m. Zentralhz., Tel., an Hrn. zu verm. Buchen- berger, Heinrich-Lanz-Str. 43. Möbliertes Zimmer zu vermieten. R 7, 4, 3 Treppen links. -2 leere Zi.(Wassert.) v. berufst. Dame ges Eilangeb. Tel. 42497. Rentnerin sucht leeres Zimmer. Angebote unter St 8187. Zimmer, möbl., leer. Wit od ohne Küche, ein- u. mehrbett., laufend gesucht. Verkehrs-Verein, Plan- kenhof, Zimmer-Nachweis. J0. saub. Ehepaar sucht sofort 1 Zimmer(1 oder 2 Betten). Angebote unter St 8157. 2 möbl. Zim.(2 Betten) m. Küch.- Benützg., Telef., mögl. Oststadt. Wasserturm-Nähe, sof. oder bald für lange Zeit gesucht. Angebote unter St 8154. Gut möbl. Zim. mit Bad zu miet. gesucht, wenn möglich in Sand- hofen. Angebote unter St 8207. Aelteres Ehepaar, alleinstehend, sucht möbliertes Zimmer mit 2 Betten und Küchenbenützg., evl. auch in Weinheim od, Schwet⸗ zingen. Angeb. unt. Nr. 12 147. Möbl. Zim. m. 2 Bett. u. Kochgel. ges. Wä. w. gest. Ang. St 8179. Präulein sucht einf. möbl. Zimm., mögl. mit Kochgelegenh., Stadt- mitte.- Angeb. unter St 8099. Dinl.-Ing. sucht schön möbliertes Zimmer in guter Lage. Angeb. unter St 7937. 2 möblierte Zimmer zu mieten gesucht. Angebote unt. St 8058. KAUF-GESUCHE Gut erhalt. Piano von privater Seite zu kaufen gesucht. An⸗ Lebote unter P St 8022. Aelt. Blektromeister sucht in d. Branche größ. Geschäft zu kauf. od. zu pachten. Ang. u. St 8167. Motor, 125 V, Wechselst,, 0,50 P8 aufwärts, zu kauf. ges.; 0,20 PS kann auf Wunsch get. werden. J. Fried,'hafen/Rh., Arndtstr.32a Eismaschine mit Selbstspatelung, 30—40 Lit., zu kauf. oesucht.- Eisdiele Ernst, Worms, Käm- mererstraße 79, Fernruf 3678. Nationaltheater Mannheim. Sonn⸗ tag, 30. Mai, Vorstellg. Nr. 298, Miete H 24 u. 2. Sonderm. H 12: „Aida“, Oper von G. Verdi. An- fang 17.00 Uhr, Ende etwa 20.00 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Nationaltheater Mannheim. Mon- tag, 31. Mai, Vorstellg. Nr. 299, Miete B 25 u. 1. Sonderm. B 13: „Don Juan und Faust“, Tragödie von Chr. D. Grabbe. Anfang 18 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Nationaltheater Mannheim Spielplan im Rahmen der Kulturtage vom 30, Mai bis 13. Juni 1943: Sonntas. 30. Mai: Miete II 24 u. 2. Son⸗ dermiete H 12:„Aida“. Oper von G. Verdi. Anfang 17 Uhr. Ende etwa 20 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 31. Mai: Miete B B u. 1. Son⸗ dermiete B 13:„Don Juan und Faust“, Tragödie von Chr. D. Grabbe. Anfang 18 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Dienstag. 1. Juni: Miete A 26 u. 1. Son⸗ dermiete A 13:.„Iphigenie in Aulis“. Oper von Chr. W. Gluck. Anfang 18.30. Ende etwa 20.45 Uhr. Mittwoch. 2. Juni: Miete C 24 u. 2. Son⸗ dermiete C. 12: Zum ersten Male:„Das Dort bei Odessa“. Schauspiel von Her- bert Reinecker. Anfans 19 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Donnerstag. 3. Juni: Miete D 25 und 1. Sonderm. D 13:„Der arme Heinrich“. Musikdrama v. Hans Pfitzner. Anfang 18 Uhr. Ende etwa 20.45 Uhr. Freitag. 4. Juni: Miete F 25 u. 1. Son- dermiete F 13:„Iphigenie auf Tauris“. Schauspiel von Goethe. Anfang 18.30. Ende etwa 21 Uhr. Samstag. 3. Juni: Miete 6 23 u. 1. Son⸗ dermiete 6 13:„Maria Stuart“, Trauer⸗ spiel von Friedrich von Schiller. An- tans 18 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Sonntag. 6. Juni: Vormittaxs: Zum 100. Todestax des Dichters „Friedrich-Hölderlin-Feier“. Anf. 11. 15. Ende etwa 12.45 Uhr.— Abends: außer Miete:„Monika“. Operette von Nico Dostal. Anf. 18 Uhr. Ende etwa 21.15 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 7. Juni: Miete E Bu. 1. Son⸗ dermiete E 13; Der zerbrochene Krua“ Lüstspiel von Heinrich von Kleist. An⸗ fang 19 Uhr. Ende gegen 21 Uhr. UNTERHALTUNG 6. Juni): 1 Klempner-Rundmaschine, Ar- beitslänge 1000 mm, Walzen⸗ durchmesser 60 mm, neu oder gebraucht, zu kauf. gesucht. Angebote unter Nr. 12 119. Dringend 1 leichte Badewanne, evtl. ohne Anschluß, zu kaufen gesucht.- Angeb. unt. St 8225. Möbl. Zim. zu verm. R 7, 9, II, r. Möbl. Zimmer an berufst. Fräul. Zu Lermieten. Fernruf 232 10. gebote unter STELLEN-GESUCHE Industrie-Kauimann. Akademiker, 43 Jahre, mit ausgezeichneten Er. fahrungen m der Verwaltung eines industriellen Großbetriebs, geschickt. Verhandlungsleiter. mit allen Fragen der Menschenführg. best. vertraut, Freigabe gesichert, wünscht sich in selbständ. Ver⸗ trauensstellung zu verändern.— Angebote unter Nr. 10.537. Pens. Beamter, noch rüstig, zu⸗ verlässig u. gewissenhaft, sucht Vertrauensposten gl. Velch. Art. Angebote unter St 8032. 7 dut möbl. Zimmer zu vm Fähr⸗ bach, Alphornstr. 18,., 1 Tr. J. Möbl. Zimm. z. 1. 6. 43 zu verm. Baumann, U 4, 2, 1 Treppe. Gut möbl. Zimmer, Heizg., Bis- markstr., 2. 1. Juli od: früher an berufst. Dame zu vermieten. Anfragen unter Nr. 12 111. Höbl. Zimmer an Herrn zu verm. Angebote unter P St. 8240. Schlatstelle zu v. Lang E 5, 9, P. Sehr schön. Balk.-Zi., gut möbl., an ruh. H. z. v. U 6, 14, Schrenk Uute Schlatstelle an Herrn 8 V. H 214 3. S dt. sucht tigung hzw. Heimarbeit. An- NP 0. Langiähr. Vertreter mit gut. Leu- mund, sucht Stellg. im Außend., als Kassierer usw. Ang St 8259 Schuhmachermeister, 50., firm in all. vork. Arb. u. Masch., s. pass. Wirkungskreis als Meister Od. Aufsicht. Ang. u. St 8067. Stelle als Ausläufer od. Bürobote gesucht. Angeb. unt. St 8229. Direktions-Sekretärin, langi. Pra⸗ xis, an selhst. Arbeit. gewöhnt, sucht sich zu verändern. Zu- schriften unter St 8241. Kraitiahrerin, 28 Jahre, Führer⸗ schein III, sucht Beschäftigung. Angebote unter St 8262. Stenotypistin gesucht. Gastspiel⸗ direktion Heinz Hofimeister, Mannheim. 0 7, 16.(57 Verkäuferin pesucht. Für größer⸗ Lebensmittelgeschäft in Nieder- hayern wird eine verlässige und Sewandte Verkäuferin zum 1. 7. 1943 gesucht. Angeb. sind erb. an Alois Buchner, Straubing, Theresienplatz 35.(11339 Arbeiter und Arbeiterinnen, auch Stundenweise, sof. ges. Mineral „Wasserfabrik Valtin, Tel. 249 13. Metzgermeister-Bheirau, die bish. zus. m. ihr. Manne e. Kant. vorst. u. in all. best. bewand. ist, sucht p. sof. eine Werkskantine zu führen. Angeb. unt. St 8228. Servierfräulein sucht Stelle. An⸗ gebote unter St 8189. Fräulein sucht Stelle als Anfäng. z. Bedienen in kl. Kaffee od. Gasthaus. Angeb. u. St 8126. TAUSCH-ANZEIGEN Weibliche Hiliskräfte jeden Alters zum Mehlabpacken auch halb- tagweise. für sofort gesucht. Vor. Zustellen von—15 Uhr. Hilde brand Rheinmühlenwerke, Mhm.. Industriehafen. Hombuschstr. 5. Eriseuse g f.-3 L. i. d. W. Lel 42463 Wir suchen ordtl. Servieriräulein f. unser Konditorei-Kaffee. Vor⸗ Zustellen möglichst vormittags. Kaffee Kossenhaschen, Mannhm. Servierträulein od. Kellner sofort Sesucht. Kaffee Arnold, Heidel⸗ berg. Konzertkaffee. Tel. 3591. Staatliches Kurhaus Berghotel Gabelbach, Ilmenau'Thür.(800. Meter) sucht per sofort 1 Büfett⸗ fräulein, 1 Zimmermädchen und mehr. Haus- u. Küchenmädchen. Gute Köchin gesucht in feines Fremdenheim in Heidelberg- Angebote unter P St 8127. Pexiekte, auch Altere Schneiderin wird für ca 3 Wochen von Ea⸗ milie in Württemberg gesucht. Zuschriften erb. unt. Nr. 12 058. Näherinnen auch Heimarbeiterin⸗ nen gesucht. Vorzustellen vorm, —10 Uhr. Otto Hornung, Mann- Beim, Qu 7 25. 12 Tücht. Flickerin od Hausschnei- fexin in gut. Haushalt für sof. Sesucht. Angeb. u. Nr. 11 396. Kinderschwester od. Fräulein gc- Sucht zur Betreuung von 2 ges. Mädeben, 3 u. 5 Fahr., in der Zommerkrische ab 8. Juni für 2Wochen. Ang, u. P St 8128. Kinderschwester od Kinderpflege- rin zu 2 Kindern in d. Schwarz- Wald gesucht. Angebote unter Paddelboot,-Sitz., m. Zubehör abzugeben geg. großen Teppich od. Wollen. Damenmantelstoff. Angebote unter P St 8083. WOHNUNGSTAUSCH Sonnide-Ei.-Wohnd. m. Kam. U. Kü., 2 Balk., in Mannheim-Nek⸗ karstadt, geg-3 Zim. mit Bad, Balk., Keller u. Kam. in Bruch- sal gesucht. Angeb. u. St 8135. Schöne Wohnung, 4 Zim. u. Kü. (Badeanschl.) geg. 2- b.-Zim.⸗ Wohg. zu t. ges. Ang. u. St 8216. -Zim.-Wohnung m. Bad, Speise- kammer, Garten, Hühnerstall, Mietpreis 60 Mk., gegen gleiche od. gröhere Wohnung in Mann⸗ heim od. näherer Umgebung zu tauschen gesucht.- Angeb. unt. A.., Anzjeigen-Frenz, Mann⸗ heim, Postfach 57.(11810 Wohnundstausch Hannhm.-Berlin Biete in Mannheim große-Zi. Wohnung, Küche, Bad, Etagen- heizg., Warmwasser, Tel,, gute Lage, Nähe Park.. Suche in Berlin od. Vororten mindestens 4 Zimmer(his etwa 6 Zimmer). —Zuschriften erb. u: Nr. 11 630. Herde kauft laufend Draisstr. 55. Postkarte genügt.(11436 Gebr. Backsteine, 1000 St., zu k. ges. Rud. Reif, Wa.-Gartenstadt, Siebseeweg 27. StS223 2 eiserne Betten mit Matratzen u. wenn mögl. mit Bettzeug, für uns. Luftschutzwache gesucht. Nothilfe Kranken-Versicherung .a.., Mannhm., Carolastr.-13 Zu kauf. gesucht: 1 Kühlschrank, Stragula-Teppich, Dageg. könnte 1 Kasenschrank 58* 58 47, ge- braucht, in Tausch gegeben w. Zuschriffen erb. unt. Nr. 12 057. Ellzimmer, Elektro- oder, Gaskühl⸗ schrank zu kaufen gesucht. An⸗ gebote unter St 8155. Radio zu kaufen An- gebote unter St 8248 Gut⸗erh. Koflergrammoph. m. od. Soh. PEzu kin. ges. Ruf 504 12. UGutes Schlaizimmer aus Privat⸗ hand zu kaufen gesucht. An⸗ gebote unter Nr. 12 019. Arädr. Handwagen) zu kaufen ge⸗ sucht.: Angebote unter St 8188. Flaschenschrank zu kin. gesucht. Angebote unter Postfach 68. Mehrere Fernsprechzellen, trans- portabel. zu kaufen gesucht. „Postfach 161, Fernspr. 415 31. Fahrradschloß u.-Pumpe zu kau- ten gesucht. Angeb. u. St 8031. Kontrolluhr für Gefolgschaft zu kauf. gesucht, nAg. u. Nr. 11696 Gut erhalten, Damen-Fahrrad zu kauf. gesucht. Angeb. u. St 8133 Gut erh. groß. weiß. Herd zu kau⸗ ken gesucht. Angeb. u. St 8115. Offl. Feldbluse(Trikot), Reithose u. Ledermantel. schl. Fig., Gr. 80, f. meinen Sohn gesucht. Angebote unter St 8103. Tausche mod. sonn. 2 Zim., Küũ., Diele, einger. Bäd, Miete 55.—, Waldpark, geg. ähnl., auch Vor- ort. Angebote unt. St 7882. Gesucht:-Zimmer-Wohnung m. Bad u. Zentralheizg., in Tausch gegen 7. Zim.-Wohnung in Ein⸗ familienhaus, Nähe Waldpark.- Zuschriften unt. Nr. 12037. MIET-GESUCHE Versenkb. Nähmaschine„Phönix“ geg. braunen od. schwarzen Da.- Pelzmantel, am liebst. Fohlen, zu tausch, Gr. 46-48. Ang. St 8151. Biete: Photoapp. f. 4867 Film; Photoapp.“12; 1 Rollf.-Kass. 69 k. 9* 12 Apparat; Netzannode, El. Rasierapp. 220.; Heizofen 220 V.- Suche:.-Staubmantel, .72 m; 2er Faltboot. Akkordeon, Radio. Angebote unter St. 8212. Sehr gut bereiftes Mädchenrad ge- gen Damenrad zu tauschen ge⸗ sucht, Angebote unter St 8211. Gut erh. mod. Kinderwagen mit gut. Gummibereifg., geg. Lino- leum-Teppich, evtl. Läufer, zu tauschen gesucht. Angebote unter St 8203. Tausche el. Bügeleisen 220., m. Ahstellvorrichtg., geg. noch gut erhalt. Damen-Lederhandtasche. —Angebote unter St 8196. Biete Da.-Ledersportsch., schwrz., Gr. 39, sowie Fußballstiefel, Gr. 42⸗43, sehr gut erh., geg. gut erh. Kindersportwagen. Ruf 526 00. Tausche einen elekir, Kocher 175 Lit., 220., geg. solchen 120 V. Angebote unter St 8134. Biete Fotoapp.:12, Zeiß Tessar :4,5 od. Sollux-Lampe od. bl. Herr.-Anz., mittl. Gr., evl. Herr.- Schnürstiefel, Gr. 41 od. Vi⸗ trinenaufsatz od. Herr.-Armb.- Uhr geg. gut erhalt. Damenfahr⸗ rad oder Bett mit Matratze. S...7891. Angebote unter St 8132. EKinderlb. Pflichtiahrmädchen sof.2 Daunensieppdecken, Wert 260. ——„ Mingert, Necksrau,] geg. Inlet f. 2 kpl. Betten zu t. Germaniastrage 70. Sts104] ges, m. Aufzahl. Ang. u. St 8190 Gesucht: 1 ält. Person für Sams- tag u. Sonntag einige Std z. Be- Aulsichtgung v. 4 Kind. E. Welker, Traitteurstrage 23, 3. Stöck. ***** 9 Trock. vernchlienbar. Lagerraum evtl. auch größere Auto-Garage, Nähe Mannheim, Käfertal oder Weinbeim von Mannh. Firma f. Sof. ges. Angeb. u. Ruf 510 26. Lagerraum oder Plats, für einen Werkstattbetrieb geeignet, zirka 150—200 am, m. Einfahrt im Stadtgebiet Mannheim sof. ges. Angebote unter Nr. 12 203. Lagerraum, 50-200 qm, in Mann⸗ heim od. Vorort von Mannheim zu mieten gesucht. Angebote unter Nr. 11 830. Gut erhalt. Sommerkleid zu kauf. gesucht.“ Angeb. unt. St 8261. Gut exh. Schneiderkostüm, Gr. 42, u. Damenfahrrad sof. zu kauf. gesucht. Fernruf 504 12. Gut erh. Anaug u. Sportjacke, Gr. 48—52, dringend zu kaufen ge⸗ sucht. Angebate unter St 8183. Nur gut erh. Anzug Gr. 50-52 und Uebergangsmantel zu kaufen ge. Sucht. Angebote unt. St 8017. Luitwaffen-Ausgehanzug für mei⸗ nen Sohn, Gr. ca. 178 cm,“ zu Kfu. gesucht. Angeb. u. St 8182 Zwillings-Sportwagen zu kaufen gesucht.. Angeb. u. P St 7918. Schöner Puppenwagen zu kaufen gesucht. Angeb. u. St 8191. TIERMARKT Rasserein. roxterrier od. Dackel Ca. 4 Monalte alt, zu kaufen ge⸗ sucht.. Angeb. mit Preisangabe unter St 7955. Eibelle. Tägl. 19.15 Uhr, Mittw., Dennerst, Sonnt. auch 15.15 Uhr: AEine reiche bunte Platte“(siehe Anschlagsäulen). Vorverkauf je⸗ weils 7 Tage im voraus(außer Sonntags) tägl..30—11.30 Uhr: Libelle-Kasse, O 7, 8. 373 Varieté Liedertaiel, K 2, 32. Kunst. Humor. Könnenl Siehe Anschlag⸗ säulen. Täglich 19.30 Uhr, mitt- Wochs, samst. u. sopntags auch 15.30 Uhr. Vorverkauf bei Marx, R 1, 1, von 10.12 und 15⸗17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellg Achtungl Palmgarten Achtungl Zw. F 3 u. F 4. Jeden Samstag 20 Uhr, Sonn- u. Feiert. 16 Uhr und 20 Uhr: Sonder-Vorstellung des Varieté Liedertafel. Hierzu Kartenvorverkauf im Palmgarten Büro von 10—12 à. 15—17 Uhr Fernsprecher 226 01. 585 GASTSTATTEN Stadtschänke„Durlacher Hof“ Restaurant, Bierkeller, Münz. Stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte kür jedermann, Mann⸗ heim. P6. an den Planken(341 Märnberder Branbauskeller, K I, 5, die beliebte Gaststätte(387 Grundstück-u. Kapitalmarlct eee eeeeeekkceneere eee ee ee cee Se Ein Bigenheim- statt Mietel Viele Tausende wohnen mit unserer Hilfe schon im Eigenheim auch Sie können das später er⸗ reichen, wenn Sie jetzt Bau. Sparer bei uns werden. Sie er⸗ halten 3% Zins für Spareinlagen bei möglich. Steuerbegünstigung und sichern sich für einen späte- ren Hausbau oder Kauf eine solide Finanzierung. In geeig- neten Fällen bei 25—30% so- fortige Zwischenfinanzierung möglich. Verlangen Sie die kostenlose Druckschrift WB von Deutschlands ältester u. größter Bausparkasse..F. Wüstenrot in Ludwigsburg/ Württemb. Größeres Mietsanwesen in Mann- heim od. Umgebg., bis 200 000 Mk., geg. Barzahlung zu kaufen gesucht.- Angeb. erb. an Wilh: Huhn, Immobil., Baden-Baden, Sofienstraße la, Fernruf 696. Ein- od. Zweiiam.-Haus in Mann⸗ heim od. Umgebung zu kfn. ge⸗ sucht, evtl. Tausch gegen ein 4. stöck. Rentenbaus in Heidelberg. Angeb. unt. G M 7524 Anzeigen- Erenz, Mannheim, Postfach 57. Caié-Konditorei i. Zenfrum Mann⸗ heim od. Ludwigshafen zu kin. gesucht. Angeb. u. St 8185. 3000 Mk. auf 1. Hyp. Z. 1. 7 2u Vergeben, Ang. unt. P St 8143/44. Wahre Heimat- nur im eigenen Haus. Gesamtfinanzierung Steuerbegünstigung- Unkündbare II. Hypothek Beratung. Pro- Spekte Hausfotos kostenlos durch„Badenia“ Bausparkasse .mn. b.., Karlsruhe, Karlstr. 67. Schreiben Sie sofort! 1196 AUTOMARKT Laden mit Nebenraum, Breite Str. oder Planken, zu miét. gesucht. Angebote erbet. unt. St 8186. In Weinheim, Neckartal od. Oden · wald 2. bis-Zim.-Wohng. od. Kl. Wohnhaus per sof. zu miet. gesucht. Geboten in Bremen 2. P.-Zi.-Wohng. Ang.: Nr. 11905 1- od.-Famil.-Haus zu miet. od. kauf. ges. Umg. Mannheim od. Heidelberg. Angeb. u. St. 8094. Gute Lagerhalle, ca. 150—200 qm, zu ebener Erde gelegen, eventl. Halle, in Mannheim od. Vorort zu miet. ges. Ang. u. Nr. 12 115. Massive Kellerräume für Archiv- zwecke sof zu miét. ges. Ang. u. M H 4286 an Kla: Mannheim, Unterstellraum f. Möbel in Mann⸗ heims Umgebung(Bergstraße, Neckartal usw.) zu miet, ges. Zuschriften unter St 8137. Alleinsteh. Frau(Kriegerwitwe) sucht in gut. Hause(Oststadt) Wohnung u, Hausmeisterstelle. Angebote unter Nr. 586. 2 Radiogeräte. Netzstromempläng. DRE Batterieger., ev. Koff. mögl. in, auch rep.-bed., zu 85 tausch, ges. Ang. unt, St 8215. 7 -3 leere Zimmer mit Küche(ev. Küchenben.) in ruhigem Hause, mögl. Oststadt, sof. zu mieten Sesucht., Angeb. unt. Nr. 12 182. Schnauzer(weiblich), 2 Jahre, junger Schnauzer(männlich), 4 Monate, zu verkf. Kalker, Lud- wigshafen-RR., Rohrlachstr. 79, Fernruf 609 07.(12 184 ENTLAUFEN Rehpinscher entlaufen. geben Qu 5, 10. ENTFLOGEN Abzu- StS226 Miag- Holzgas- Schlepper 25 PS geg. Bezugschein sofort lieferbar Gen.-Vertr. A. Blauth. S 4, 23-24, 457 Eernsprecher 243 00. Autos ab Bauiahr 36 kauft gegen Kässe: H. Schmeer, Automobile, Saarbrücken 3, Kronenstraße 12, Fernsprecher 222 40. 112⁴40 Personenkraftwagen, mittl. Stärke, in nur sehr gut. Zustand von Geschäftsmann zu kauf. ges. Angebote unter Nr. 11 813. G9. Wellensittich„Peterle“ am 22. 5, entflogen. Nachr. erb. an Owart, Eichendorffstraße 51. Grüner Wellensittich entflogen Abzugeb. gegen Belobnung Max Eischer, Riedfeldstrage 54. Wellensittich„Lotte“, entflogen. Abzugeben gegen Belohnung: Pflügersgrundstr. 6, 3. Stek. VERI. OREN Janker, grau m. grün. Krag, f. 6i. Knb., Ecke R 7 verloren. Abzug. Stäclt. Kindergarten R 7. Geldbeutel verloren. Abzug. geg. Belohng. Kühnle, K 4, 9, pri. UINTERRICHT Grone. Private Handels- Unter⸗ richts- Kurse,- Mannheim, Tulla. straße 14, Kuf 424.12. Unterricht in Stenografie und Maschinen⸗ schreiben worgens, nachmittags Und abends. „Europa“ Sprachinstitute vormals The Berlitz Schools ol Languages, Lehrgänge in all. Weltsprachen, nur Friedrichsring 2a, à. Wasser. turm, Tel. Nr. 416 00. Kurse, und Einzelunterricht für Anfänger, Fortgeschrittene und Kaufleute. Wer erteilt Primanerinnen Ma⸗ thematikunterricht?- -unter St 8260, Angebote bhprecher 34051, Klinke 849. Heute die neue deutsche Wochen⸗ schaul Alhambra, Ufa-Palast, Schauburg, Palast-Lichtspiele, Capitol, Gloria-Palast: Stoß⸗ truppkämpfer von der Ostfront als Gäste der Heimat!- Die Vor⸗ schule der Panzerfahrer— Früh⸗ ling an der finnischen Front In der HKL. der Wolchow⸗ Sümpfte Bei unseren Soldaten in den Reservestellungen und rückwärtigen Gebieten der Ost- front- Der Kampf an der Kau⸗ kasusküste.(87 Ufa-Palast..00,.30,.15 Uhr, morgen Sonntag auch 10.45 Uhr⸗ „Diesel“ mit Willy Birgel, Hilde Weihner, Paul, Wegener, Erich Ponto.— Jugendliche zugelass. Alhambra. 11.00, 12.35,.35,.00, .30, morgen Sonntag ab.15: Hans Moser in„Maske in Blau“ mit Wolf Albach-Retty, Clara Tabody, R. Romanowsky. Ju- gendliche nicht zugelassen! Alhambra. Morgen Sonntag 10.45 Uhr: Wiederholung der Früh⸗ vorstellung„Wo die Alpenrosen blühn“. 2 Stunden Wandern durch die Wunderwelt der Berge. Jugendliche zugelassen! Karten im Vorverkauf! Schauburg..30,.50,.10 Uhr morgen Sonntag ebenfalls ab .30 Uhr. 2. Woche! Benjamino Gigli in„Tragödie einer Liebe“ mit Ruth Hellberg, Emma Gra⸗ matica. Jugendl. nicht zugelass. Gapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Zarah Leander, Hans Stüwe in: „Damals“. Ein trag. Ufa-Film. Neueste Woche. Igdl. nicht zug. .35,.45,.45, Sonntag.40 Uhr Gloria-Palast, Seckenheimer Str.13 „Damals“ mit Zarah„Leander, Hans Stüwe. Neueste Wochen⸗ schau.- Beg.:.40,.10,.35, So. ab.00 Uhr.. Igdl. nicht zugel. PALI- Tageskino(Palast-Licht- Sbiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm In Erstaufführung:„Liebestreud —Liebesleid“ mit Maria Denis, Clara Calamai. Neueste Wo⸗ chenschau- Kulturfilm. Jugend nicht zugelassen. Anfangszeiten: 11.00,.00,.00,.00,.30 Uhr. Zarah Leander Hans Stüwe in: Damaés Ein tragischer Ufa-Film Neueste Wochenschaul. Sonntaas ab.40 Uhr Jusendliche nicht zugelassen bindliche Beratune Einla dun9 zur Zilaschau moderner deufscher fpenheſne kitiüniiutlnminütiinwutimutitinig unn I1 verbunden mit Aufklärungs-Vortra „Finanzieren u. Bauen nach dem Krlege“ am Sonntag, dem 6. Juni 1943. um 15.30 Uhr. im Wartburg-Hosviz. F 4. 7. Jeder Besucher erhält kostenlos Fotos und Grundrisse der zusagen- den Häuser- Persönliche unver, Eintritt freil „Badenia“ Bausvarkasse G. m. b. H. Karlsruhe. Karlstraße 67 7 Lichispielhaus Müller, Mittelstr.41 Olga Tschechowa, Willy Eich⸗ berger:„Der Pavorit der Kai⸗ serin“. Der Herzensroman eines jungen Gardeoffiziers. Neueste Wochel Jugendl. sind zugelass. .50,.45,.25, Sonntag.40 U. Odeon-Lichtspiele, G 7, 10.-Heute und morgen:„Schwarze Rosen“ m. Lilian Harvey, Willy Eritsch, Willy Birgel u. a. Einlag: Wo. nur.40 und.00, So. nur.40, .40 und.00 Uhr.. Jugendliche ah 14 Jahren haben Zutritt. Pilm-Palast, Neckarau, Friedrich- Straße 77. Heute.15 und.30 Sonntag.00 und.00:„Truxa“ mit der unvergeßlich. La Jana. Sonntag.30: Jugendvorstelig. Regina. Neckarau, Fernruf 482 76 Tägl..15 u..30 Uhr der neue sbannende Zirkusgroßfilm:„Die große Nummer“. Jugend hat Zutritt. So. Beg..30,.15,.30. Regina Neckarau, Fernruf 482 76. Sonntag nachm..30 Uhr große Jugend- und Familien-Vorstel- lung mit dem Zirkus-Großfilm „Die große Nummer“. Saalbau. Waldhoi..30 u..00 55000 Mark Belohnung“, Martin Urtel, Olly Holzmann, Hilde Sessak, Paul Dahlke u. a. Jugendverbot! Freya, Waldhof..30 u..00 Uhr, Leny Marenbach, Günther Lü⸗ ders u. a. in„Der Etappenhase“, Jugendfrei ab 14 Jahren. Gesamigastspiel Kabarett der Komiker- Willi Schaeffers, Ber- lin. Premiere Freitag, 4. Juni, und dann täglich 19 Uhr bis 14. Juni im Musensaal des Rosen- gartens. Sonn- und Feiertags auch nachmittags 15.30 Uhr. Im 1. Teil Festliches Käbarett, im 2. Teil eine märchenhafte Revue„Es war einmal“ in 10 Bildern von Aldo v. Pinelli: Musik von Peter Kreuder. Ge⸗ samtaustattung: Goetz Roethe. — Es wirken mit: Maria Roethe. Es wirken mit: Maria von Schmedes, Erwin Hoffmann, Eva Wolter, Rose Rauch, Maria Zach, Wihlelm Bendow, 3 Col⸗ Iings, Peter Sachse, Peppino, St. V. Baransky, Willi Schaeffers und die Tanzgruppe des Kdk.— Karten von MR..- bis RM. 5. an meiner Konzertkasse im Reisebüro Deutsche merika- Linie, 0 7, 9, Ruf 232 51, K. Ferd. Heckel, 0 3. 10, Ruf 221 52. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastsvieldirektion. Die Grofle Max-Paulsen-Revue „Lachende Welt“ mit Viktor enz, Direktor Sperling vom Reichssender Saarbrücken; Inge Vesten, die hekannte Rundfunk⸗ sängerin: Helia-Radio-Ouartett, bekannt von Funk und Schall- platte; Gerdi Gerda vom Theater des Volkes, Berlin; Ria& Chaxd, die besten Tanzparodisten: An⸗ nelie Bielfeld, Koloratursopran U.., dazu das Schauorchester“ Toni ah Donnerstag, 27., bis einschl. Montag, 31. Mai, täglich 19 Uhr. Sonntag, 30. Mai, auch nachm 15 Uhr- im Konzertsaal des Pfalzbau Ludwigshafen. Eintrittskarten von RM.— bis .— sind erhältlich, in Mann⸗ heim bei der KdF.Vorverkaufs- stelle Plankenhof P 6 und in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann; in Ludwigshafen b. d. KdF-Vorverkauksstelle Bis- markstrabe 45.. Für den 27, 28 und 31. Mai werden auf Sam- melbestellungen durch KdF.-Be- triebswarte Karten zum Sonder. preis von RM. 1 50 u. 2 50 bei der jeweiligen KdF. Vorverkaufs⸗ Stelle abgegeben(812 Hochschule für Musik u. Theater Mannheim. Samstag. den 5. Juni 1943, 18 Uhr, im Harmoniesaal, D. 2,6:„Mit Bach nach Italien“ Lichtbildervortrag von Dr. Peter Funk üher die Konzertreise der Mannheimer Hochschule mit der Matthäus-Passion. Farton zu BM..— u..50 im Musikhaus!“ Heckel und in der Verwalt der kochschule, E 4, 17, Lern- fachliteratur dieses Zeichens Aelklar und treffsicher in fiechts- und Steuertragen Verlangen Sie Sonderdrucksache 78 über unsere 2. Zt. noch lieferbaren Verlasswerke, wie Schnellkartei des Reichsrechts(8 Bände Gesetzes- textsammlung), Schnellkartei der Reichssteuergesetze(4 Bände). Hand- buch des Steuerrechts(3 Bände),. Kommentare zum Eink.-St.-Ges., Körp.-St.-., Grundst.-., Gew.⸗ St.-.. Dev.-., Patent-G. u. a. m. Verlag Dr. Otto Schmidt.G. Köln. Hansahaus 27 KU PeN 555 EN. — Wie sie zelbet, sĩaht oueh ĩht g pflegter Houshoht qus. Stöncio hilſt ihr beim Scheuern u. Eutzeg a Scheuerbpuluet —— KHASANA KosMkrische WEITMARKEN cummi-Mayer Auloreiten-Exnauerung Fritz Hebel. Stamitzstr. 4 Landau. Pialz Vertretung in Mannheim Fernsprecher 533 89 EoELKLASSk SeM 9 ist ein ergiebiges forb · bondl. Es Pöſtnoch lönger, wenn Sie es hondela. Zu stork onge· schlogene Sotzzeichen undein vielbenutzter Uaterstreichungsstrich eonspruchen das Ge- webe vnnõtig und ver- kürzen die Lebenscdqober des forbbonde· SEHA-VECE-HANMOYEHE