Veinahe hätten ſie ſich 20 ſtürmiſch verliefdie,„ Einigungs⸗ ſitzung“ zwiſchen Giraud-de Gaulle 183 nen. Von hier aus konnte Neue Mannheimer Zeit Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentlich 6mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 und 80 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt 1,70 Me. zuzügl 42 Pf Beſtellgeld Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25 für den folgenden Monat 0 Preisliſte Nr. 14. Einzelpreis 10 PI. 10 Anzeigenpreiſe: Nach der ſeweils gültigen Anzeigenpreisliſte. Zur Zeit Keine Gewühr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Mittwoch, 2. Juni 1943 LePr981 Drahtbericht unferes Korrefpondenten — Liſſabon, 2. Juni. Schon gleich nach dem Zuſammentrefſen zwiſchen Giraud und de Gaulle ſickerte es durch, daß das Einvernehmen zwi⸗ ſchen den beiden Verrätern noch in keiner Weiſe geſichert ſei. Heute liegt ein aus⸗ führlicherer Bericht der United Preß aus Algier vor, wonach es auf der Konferenz am Montag zu ſtundenlangen Zu⸗ ſammenſtößen zwiſchen ihnen ge⸗ kommen iſt und die Spannung auf den Siedepunkt ſtieg. Nur durch das Ein⸗ greifen von Catronx konnte ein völliger Zuſammenbruch dieſes letzten Verſuches, den Ehrgeiz der beiden Mänuer auf einen Nenner zu bringen, wenigſtens nach außen hin mit Mü und Not verhindert werden. Nach dem Bericht ſelbſt iſt aber noch kein völliges Einverſtändnis erzielt worden, weshalb auch noch kein Kommuniqus heraus⸗ gegeben werden konnte. Soviel der“ Korre⸗ ſpondent erfahren hat, drehte es ſich dabei in der Hauptſache um Perſonenfragen. Bekanntlich ſoll der neuerrichtete„Exeku⸗ tivrat“ aus neun Mitgliedern beſtehen. Während man ſich auf ſieben geeinigt hat, gelang dies nicht bezüglich der beiden an⸗ deren. Die Vorgänge zeigen ſedenfalls von neuem mit aller Deutlichkeit die innere Haltloſigkeit des franzöſiſchen Emigranten⸗ und Diſſidententums, das durch den Verrat früherer Generäle, über die die Geſchichte mit ihrem Urteil bereits hinweggegangen iſt, in eine hoffnungsloſe Situation geraten und zu einem hilfloſen Spielball der valliierten“ Freunde Frankreichs gewor⸗ den iſt. Am Dienstagvormittag erſchienen der britiſche Geſandte Mac Millan und der amerikaniſche Beauftragte in Nordafrika, Murphy, in der Wohnung General de Gaulles in Algier. Der Beſuch wird nach außen hin als Höflichkeitsakt bezeichnet. In Wirklichkeit dürſten die beiden Diplomaten erneut ſehr energiſch zur ſchleunigſten Eini⸗ gung gemahnt haben. Wie ungeduldig und nervös man in engliſch⸗amerikaniſchen Kreiſen iſt, geht ſchon daraus hervor, daß ein amerikaniſcher Funkkorreſpondent die erſte Sitzung dieſes ſogenannten Exekutivrates mit einer„Mu⸗ ſical Comediel, das heißt einem Ope⸗ rettenſpiel verglich. Die Unſicherheit der Lage wurde noch durch ein Dementi er⸗ höht, das aus dem Hauptquartier Girauds kam und in dem feſtgeſtellt wurde, die Nachricht, daß der bisherige Generalgouver⸗ neur von Algier, Peyrouton, der General⸗ gouverneur von Marokko, Nogues, und der UAnb. Berlin, 1. Juni. Der Spsergtef lshaber ber Kriegs⸗ marine, Großadmiral Dönitz, gewährte dem Leiter der Berliner Schriftleitung der japaniſchen Zeitung„Aſahi Schim⸗ bun“, Herrn Noſhio Moriyama, am 31. 5. 1946 eine Unterredung, in der er⸗ u. a. Fragen der deutſchen Seekriegsführung unter beſonderer Wüdigung des Unter⸗ ſeebootkrieges behandelte. Großadmiral Dönitz erklärte in dieſem Zuſammenhang: „Sie wiſſen, daß die deutſche Kriegs⸗ marine in den uns von Britannien aufge⸗ zwungenen Krieg in den erſten Anfängen des Neuaufbaues einer Flotte eintreten mußte. Ungeachtet deſſen— die britiſche und franzöſiſche Flotte waren Nordſee und Atlantik zahlenmäßig um das Zehnfache überlegen!— hat ſie vom erſten Tage des Krieges an in kühnen und blitz⸗ artigen Vorſtößen die Initiative ergriffen, den Engländer in ſeinem eigenen Kriegs⸗ hafen Scapa Flom überfallen, die britiſchen Küſten durch Minen verſeucht, U⸗Boote, Schlachtſchiffe, Kreuzer und Hilfskreuzer in die Weite der ozeaniſchen Räume entſandt, durch die Beſetzung der norwegiſchen Hä⸗ ſen den britiſchen Blan nereitelt und wich⸗ tige Poſitionen in dér nördlichen Flanke des Gegners erobert. Indeſſen hatten Heer und Luftwaffe in einzigartigem Anſturm die feindlichen Armeen überrannt und in der Südflanke der britiſchen Inſel die wertvol⸗ len Stützpunkte der Atlantikküſte. gewon⸗ nun die dem Waffe des See⸗ Engländer gefährlichſte krieges— die U⸗Boot⸗Waffe— ge⸗ gen die Lebensadern Britanniens mit grö⸗ ßerer Wirkuna angeſetzt werden. Die Er⸗ folge ſind Ihnen bekannt.“ Ueber die Wechſelwirkung zwi⸗ ſchen atlantiſchem u. pazifiſchem Kriegsſchauplatz führte der Groß⸗ admiral aus: allein in Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1.—8. Ferulprecher: Sammel⸗Rummer 249 81 Poſtſchetk⸗Konto: Karlsruhe Rummer 178 80— Drahtanſchrift: Remozelt Mannhetm Generalgvuverneur von Franzöſiſch⸗Weſt⸗ afrika, Boiſſon, von ihren Poſten zurückge⸗ treten wären, ſei vollkommen falſch. Von amerikaniſcher und engliſcher Seite war be⸗ reits vorgeſtern der Rücktritt dieſer Män⸗ ner als vollzogene Tatſache gemeldet wör⸗ den, wobei ausdrücklich darauf hingewieſen wurde, er ſei erfolgt, um der Einigung mit de Gaulle keine unüberwindlichen Hinder⸗ * niſſe entgegenzuſtellen. Dieſe Meldung kam offenſichtlich aus dem gaulliſtiſchen Lager, wo man bisher eine Zuſammenarbeit mit den genannten Perſönlichkeiten rundweg ablehnte. Eine weitere Schwierigkeit liegt in dem engen Verhältnis maßgeblicher gaulliſti⸗ ſcher Kreiſe zu Moskau und zum franzöſi⸗ ſchen Kommunismus, * Mannheim, 2. Juni. Wir wiſſen, daß ſie es nicht werden, daß der Sieg uns gehören wird und nicht unſeren Gegnern, und alle zu⸗ fälligen Zwiſchenſpiele des Krieges, die zu ihren Gunſten ausgehen mögen. nichts an der grundſätzlichen Entſcheidung dieſes Krie⸗ ges ändern können, die in der Eroberung Europas durch die deutſchen und in der Er⸗ oberung Oſtaſiens durch die japaniſchen Waf⸗ fen bereits unabänderlich vorgezeichnet iſt. Trotzdm iſt es gut, ſich mit den Plänen bekannt zu machen, die unſere Gegner für den Fall des Falles hegen: man lernt dar⸗ aus beſſer als auf dem unmittelbaren Schlachtfeld den Gegner kennen. mit dem man es zu tun hat, gewinnt Klarheit über die eigene Haltung, die man ihm gegenüber Meue starke Sowietangriffe am Kuban blutig abgewiesen Im NMai insgesamt 76 Handelsschiffe mit 430 000 SRr versenkt, davon 65 Schifte mit 380 000 BRT durch-Boote Gunkmelduns der NN 3) + Führerhauptquartier, 2. Juni. An der Oſtfront des Kubau⸗ Brückenkopfes und bei Weliſh griffen die Sowjets geſtern mit ſtarken, von Panzern und Schlachtfliegern un⸗ terſtützten Kräften an. In ſchweren Kämpfen wurden alle Durchbruchsver⸗ ſuche unter hohen feindlichen Verluſten zum Scheitern gebracht. Wer wird Roosevelts Gegenspieler! Ein neuer republikanischer Kandidat soll Willkies Kandidatur ablösen Orahtbericht unſeres Korxeſpondenten — Stockholm 2. Juni. Die geſamte Hearſtpreſſe widmete am Samstag zwei volle Seiten dem republika⸗ niſchen Gouverneur von Ohio Jon Brik⸗ ker. Hearſt hat mit dieſem Populariſie⸗ mligswerſuch des den breiten Kreiſen un⸗ bekannten Gouverneurs zu erkennen ge⸗ geben, wen er als republikaniſchen Kandi⸗ daten bei der Präſidentſchaſtswahl des kom⸗ menden Jahres ſehen möchte. Eine ſolche Kandidatur würde ſich außer gegen den Demokraten Rooſevelt vor allem auch gegen die Kandidatur des Republikaners Willkie richten, da Bricker wegen ſeiner iſolatio⸗ niſtiſchen Sympothien bekaunt iſt. Die iſolationiſtiſche Strömung in den Vereinigten Staaten richtet ſich heute nicht ſo ſehr mehr gegen die Einbeziehung in den Krieg ſelbſt, vielmehr ſtellt ſie ſich dage⸗ gen, daß nach Beendigung des Krieges die USA in der internationalen Politik ſich all⸗ zuſeher engagieren und feſtlegen. Im üb⸗ rigen gehen aus dieſen Kreiſen in der Hauptſache die Forderungen hervor, die eine Akzentverlagerung der amerikaniſchen Kriegsanſtrengungen vom europäiſchen zum fernöſtlichen Kriegsſchauplatz verlangen. Auch in dieſer modifizierten Form des Iſo⸗ lationismus muß Rovyſevelt ſeinen ſchärf⸗ ſten Feind erblicken, da, wie die Dinge ge⸗ verſtände. lagert ſind, für ihn die einzige Möglichkeit, an der Macht zu bleiben, in einer weiteren Verſtrickung der USA in die internationale Pplitik gegeben iſt, das heißt, er muß auch nach dem Kriege weiter verſuchen, die Aufmerkſamkeit des amerikaniſchen Vol⸗ kes von ſeiner verfehlten inneren Wirt⸗ ſchaftspolitik durch außenpolitiſche Trümpfe abzulenken. Willkie ſelbſt, obwohl Repu⸗ blikaner, befindet ſich in dieſer Beziehung in voller Uebereinſtimmung mit Rooſevelt, und iſt nicht weniger als dieſer ein erbitter⸗ ter Feind des Iſolationismus. 3 Bricker, der nicht nur von dem mäch⸗ tigen Zeitungstruſt Hearſt, ſondern auch von Senator Taft unterſtützt wird, würde gewiſſe Ausſichten haben, wenn er die im amerikaniſchen Volk immer latenten iſola⸗ tioniſtiſchen Neigungen geſchickt zu benutzen Obwohl es vorläuſig gewiß verfrüht wäre, ſo wie es der Neuyorker Korreſpondent von„Dagens Nyheter“ tut, ihn ſchon jetzt als eine gefährliche Bedro⸗ hung von Willkies Kandidatur anzuſehen. Man nimmt an, daß Willkie als Redner im Staate Ohio auftreten wird, obwohl er ſich dort nur eine Niederlage holen kann. Was ihn jedoch dazu veranlaſſen würde, dürfte die Abſicht ſein, Bricker ſelbſt in einer Antwort zu einer klaxen Stellungnahme zum Iſolatibnismus zu bewegen, was dieſer bisher vorſichtig vermieden hat. „Ichwenkungen liegen hn Wesen des zeekriegs- entscheldend ist der Endsieg“ „An bem Beiſpiel der japaniſchen Flotten⸗ erfolge im Pazifik und der deutſch⸗italie⸗ niſchen U⸗Booterfolge auf der anderen Seite des amerikaniſchen Kontinents, im Atlantik erkennen wir das Weſen dieſes ozeaniſchen Entſcheidungskampfes: Im Wechſelſpiel der Kräfte unſerer vereinigten Seekriegsmittel werden die britiſch⸗amerianiſchen Kriegs⸗ und Handelsflotten immer wieder überall gebunden, angegriffen und ſchließlich erbar⸗ mungslos erſchöpft Bei dem Verſenkungserfolg unſerer U⸗ Boote von bisher 31 Mill. BonT, der einen Vorſprung vor den Abwehr⸗ und Neubau⸗ anſtrengungen des Gegners darſtellt, der ſchlechterdings nicht mehr eingeholt werden kann, iſt Japan mit einem weſentlichen Bei⸗ trag beteiligt. Es iſt ſür die Beurteilu keit unſeres gemeinſamen Krieges wichtig, daß wir uns ſtets ſein Geſamtergebnis vor Augen halten. 8 liegen im Weſen des Seekrieges. Entſcheidend ſiſt das Endergebnis.“ Großadmiral Dönitz ſchloß: „Ich bin überzeugt, da Nationen im Geiſte einer heroiſchen See⸗ kriegführung unbeſiegbar ſind. Wenn ſich auch die Formen des Seekrieges ſeit da⸗ mals gewandelt haben und weiterhin wandeln werden, wenn die Methoden un⸗ ſerer Seekriegführung auch räumlich, taktiſch und techniſch verſchieden ſind, ſo Ziel doch unverrückbar 5 Der Endſieg!“ iſt unſer das gleiche: Bomben für die Kuban-Front der Wirkſam⸗ * unſere Marineartillerie verſenkte in der SS ein ſowjetiſches Wach⸗ iff. Im rückwärtigen Gebiet des mitt⸗ leren Frontabſchnitts wurde in ſchwie⸗ rigem Sumpf⸗ und Waldgelände ein weiteres Unternehmen gegen bolſche⸗ wiſtiſche Banden erfolgreich abgeſchloſ⸗ ſen. 39 Lager wurden zerſtört, zahl⸗ reiche Waffen und Verſorgungsgüter erbeutet. Schnelle deutſche Kampfflugzeuge ſtie⸗ ßen gegen die engliſche Südoſt⸗ und Südküſte vor und bekämpften im Tiefflug Anlagen der Hafenſtadt Margate und auf der Inſel Wight. Ueber dem Atlantik ſchoſſen deutſche Aufklärungsflugzeuge drei feindliche Bomber und ein Trausportflugzeug ab. Im Kampf gegen die britiſchen und nordamerikaniſchen Seeverbindungen verſenkten Kriegsmarine und Luftwaffe im Monat Mai 76feindliche Han⸗ delsſchiffe mit 490 000 BRT. 24 weitere Schiſſe wurden beſchädigt. Hier⸗ von verſenkten Unterſeeboote 65 Schiffemit 380 000 BR T. und be⸗ ſchädigten weitere 10 Schiffe. Ferner wurden von der Kriegsmarine und Luftwaffe eine Korvette, ein Unterſee⸗ boot, ein Vorpoſtenboot und ſieben Schnellboote verſenkt. Drei Zerſtörer, ein Unterſeeboot, ſieben Schnellboote und zwei Vorpoſtenboote wurden darüber hinaus beſchädigt. Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3Z.) Rom, 2. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Ein feindlicher Flottenver⸗ band begann geſtern nachmittag die Be⸗ ſchießung von Pantelleria. Die ſofor⸗ tige Gegenwirkung unſerer Artillerie zwang die feindlichen Einheiten, die Beſchießung abzubrechen. Ein dem Verband angehören⸗ der Zerſtörer wurde ſchwer beſchädigt. Wiederholte feindliche Einflüge auf die Inſel verurſachten großen Gebändeſchaden. Feindliche Flugzenge warſen Bomben auf die Umgebung von Reapel, auf Pola ſowie auf Orte in Sizilien und Sardinien. Es werden leichte Schäden und einige Opfer gemeldet. In Luftkämpfen ſchoſſen unſere Jäger drei Flugzeuge über Sardinien ab. Neun weitere Flugzeuge wurden vom Fener der Flakartillerie getroſſen und ſtürzten ab. Drei fielen bei Pantelleria ins Meer, drei ſtürzten bei Olbia(Saſſari) und drei bei Marſale ab. Die Taten der luftgangster über Sardinien dnb. Rom, 2. Juni. Ein Sonderberichterſtatter des„Meſſag⸗ gero“, der die Hauptſtadt Sardiniens, Cag⸗ kiari, beſucht hat, ſtellt feſt, daß dieſe Stadt faſt keine Kirchen mehr beſitzt. Die anglo⸗amerikaniſchen Mordbanditen haben die Baſilika Bonaria, die Kirchen San Gin⸗ ſeppe, Francesco, San Domenico und San Mauro zerſtört. Die Annuziaten⸗Kirche und die Kirche Santa Anne ſind nur noch Trümmerhaufen. Der Sonderberichterſtatter des„Popolo di Roma! ſtellt feſt, daß die amerikaniſchen Luftgangſter die Verfolgung von Eiſen⸗ bahnzielen und Wagenkblonnen auf den Landſtraßen, aber auch einzelner Gefährte auf einſamer Dorfſtraße, einzelner Reiter auf den Feldern und Menſchenanſammlun⸗ gen an Markttagen ſich neuerdings als Ziel für ihre Bomben geſucht haben. Aber auch große Schaf⸗ und Rinderherden, die ſich auf der Wieſe' befinden. wurden von den Luftgangſtern unter Maſchinengewehrfeuer genommen. Bei Olbia nahm ein Flieger eine Frau aufs Korn, die mit ihrem Säug⸗ ling an der Bruſt auf einem Eſel reitend, ihrem auf dem Acker arbeitenden Mann das Mittageſſen bringen wollte. Bei einem anderen Ort wurde eine Frau getötet, die (Pk.-Auf nahme: Kriegsberichter Hoffmann, PBZ, 2) mit einem Wagen voll Heu nach Hauſe fuhr. 154. Jahrgang— Nummer 144 enn sie sieqten einzunehmen hat, und ſchließlich auch man⸗ chen wertvollen Hinweis für die Ausſtel⸗ lung der eigenen Rechnung, wenn der Tag der großen Rechnungsleguna einmal ge⸗ kommen ſein wird. Für das Problem der Behandlung Deutſchlands nach einem alliierten Sieg hat ſich im Lager unſerer Gegner ein beſtimm⸗ ter Begriff herausgebildet: Der„V anſit⸗ tartismus“. Vanſittart war der politi⸗ ſche Chefberater der engliſchen Regierung ſchon zu Chamberlains Zeiten, bei ihm lie⸗ jen wie bei ſeinem gleich dunklen und myſte⸗ riöſen Kollegen Leger in Paris alle Fäden der engliſchen Außenpolitik zuſammen und er inſpirierte, kontrollierte und dirigierte, eine zweite„graue Eminenz“, aus dem Hintergrunde alle Aktionen der Downing⸗ ſtreet. Daneben hatte er noch eine Spe⸗ zialliebhaberei: er verfaßte zarte lòyriſche Gedichte und ſchrieb tiefſinnige Komödien über die kwigen Dinge des menſchlichen Herzens. Aber dieſe zarte Dichterſeele, die ſich an Blumen und Schmetterlingen be⸗ geiſterte, war gleichzeitig, wo und wann es nur immer um Deutſchland ging, voll von infernaliſchem Haß. Vanſittarts Haß ge⸗ gen Deutſchland und das deutſche Weſen war und iſt paroxiſtiſch. Er iſt Vernunft und Gewiſſensgründen abſolut unzugäng lich. Er kümmert ſich nicht um Wahrheit und Wirklichkeit, und ſchon gar nicht um Recht und Menſchlichkeit. Dieſer Haß nährt ſich aus ſich ſelbſt. Wie eine Quelle aus dunklen Tiefen aufſteigt und verſtrömt, ohne ärmer zu werden, ſo ſteigt dieſer Haß aus den dunklen Quellen dieſes ſeltſamen Her⸗ zens und verſtrömt in ungeheuerlichen und unaufhörlichen Ausbrüchen, ohne ſich jemals zu erſchöpfen. In dieſem Haß gegen Deutſchland hat Vanſittart ſich mit Churchill gefunden. Der politiſche Chefberater Chamberlains ſtand ſchon Pate, als im Jahre 1936 Ehurchill, mitten in den deutſch⸗engliſchen Flotten⸗ ausgleich hinein, die Forderung erhob, daß Deutſchland nernichtet werden müſſe. Dieſer Haß hat das zögernde Frankreich im Jahre 1939 in den Krieg getrieben und dieſer Haß hat im Mai 1940 den unter dem Eindruck der deutſchen Siege in ſeiner Kriegsſicher⸗ heit wankenden Chamberlain geſtürzt und den mit dem Panzer abſoluter Unempfind lichkeit gegürteten Churchill an ſeine Stelle geſetzt. Und dieſer Haß tobt ſich nun ſeither aus in ungehemmten Wunſchträumen, was mit dem beſiegten Deutſchland einmal ge⸗ ſchehen ſoll. Dieſer Vanſittart gilt mit Recht bei unſeren Feinden als Rufer im Haſſe gegen uns. Er ſührt die ganze Ge⸗ ſellſchaft der kleinen Kläffer an, er hetzt ſie auf, er wirft ihnen die Brocken hin, er jagt ſie auf die von ihm ausgeſuchten Stich⸗ worte. Er ſelbſt ſpezialiſiert ſich nicht. Er gibt nur die propagandiſtiſche, gleichſam philoſophiſche Grundlage, die Ausarbeitung des eigentlichen„Aktionsprogramms“ über⸗ ſäßt er den kleineren Geiſtern. Aber ſie handeln alle in ſeinem Sinne, unter ſeinem Geiſte und mit ſeinem Segen: der Tyy eines Sadiſten, wie ihn die pervertierte Phantaſie eines Marquis de Sade geſchaut hat, der ſich freut, wenn ihm die Henkers knechte die Kollektionen ihrer Folter⸗ inſtrumente unterbreiten. Und man muß es ihnen laſſen: ſie ſind eifrig dabei, Neues zu erſinnen. Faſt jeder Tag bringt einen neuen Vorſchlag, und wenn man alle zuſammen nähme, gäbe es einen ganz ſtattlichen Band von Gebrauchs muſtern! Mit den einzelnen Vorſchlägen wollen wir uns dabei gar nicht aufhalten. Das deutſche Volk hat ſie im Laufe der Zeit zur Genüge kennen gelernt: den Vorſchlag des Juden Kaufmann, der die deutſchen Män ner und Frauen ſtexiliſieren möchte; den Vorſchlag, den eine holländiſche Emigranten⸗ zeitung machte, die deutſchen Kinder bis zut 20 Jahren den Eltern zu nehmen und im Auslande zu erziehen; die von oberſter alliierter Stelle gebilligten Vorſchläge, die geſamte deutſche Induſtrie ins Ausland zu verlegen und deutſche Arbeiter in die Sklo verei dahin zu führen; den letzten dieſer Vorſchläge, Polen und Tſchechen zu„Ex ziehern“ über Deutſchland zu ſetzen und es ihnen zu überlaſſen, wie ſie Deutſchland „erziehen“ wollen. Ueberall. wo der Haß gegen Deutſchland lebt, und der lebt weit in der Welt, gebiert er ſolche Vorſchläge Tag für Tag ſonder Zahl. Einer unter ihnen verdient allerdings eine geſteigerte Aufmerkſamteit. Es iſt der Plan, den der USA⸗Journaliſt Kings bury Smith dieſer Tage in zwei ame rikaniſchen Zeitſchriften.„Look“ und„Life“ entwickelt hat. Er verdient dieſe Aufmerk⸗ ſamkeit deswegen, weil Kinasbury Smin einer der Leib⸗ und Hofſournaliſten Ror: velts iſt, der durchaus als Sprachrohr der Abſichten und Meinungen des USA⸗Prä⸗ ſidenten ſelbſt gelten kann. Dieſer Kings⸗ bury Smith hat ſich etwas beſonderg Fei⸗ nes ausgedacht. Er ſchlägt vor, nach dem alliierten Siege das deutſche Heer beiſam⸗ menzuhalten, aber es geſchloſſen als„Ar⸗ beitsbataillone“ ins Ausland zu ſchicken und dort unbegrenzte Zeit es für den„in⸗ ternationalen Wiederaufbau“, d. h. im Skla⸗ vendienſt der Wallſtreet und der City, ein⸗ zuſetzen. Bei der Stellung Kingsbury Smiths iſt es eindeutig, daß unter allen freundlichen Plänen ühnlicher Art zum mindeſten dieſer offizielles Gewicht und Ge⸗ ſicht hat—, womit nicht geſagt ſein ſoll, daß die anderen, auch die kraſſeſten, wenn nur Ge⸗ legenheit dazu gegeben wäre, nicht auch er⸗ bitterte Verfechter ihrer Realiſierung fin⸗ den würden! Auf jeden Fall weiß das deutſche Volk, was ihm bevorſtünde, wenn es dieſen Krieg verlieren ſollte. Die Rache, die die ande⸗ ren an uns nehmen würden, würde auch in der leidensreichen deutſchen Geſchichte keinen Vergleichsmaßſtab finden. Es würde ein Ueberverſailles auf uns gelegt werden, gegenüber dem die Laſt und die Schmach des erſten Verſailles uns noch als harmloſe Gutmütigkeit erſchiene! Daas deutſche Volk tut gut daran, ſich das vor Augen zu halten, gerade in Zeiten ſich vor Augen zu halten, in denen das Durch⸗ ſtehen dieſes Krieges beſonders ſchwer er⸗ ſcheinen mag und die Nebel vor dem end⸗ lichen befreienden Ziel dichter zu liegen ſcheinen, als ſie vielleicht tatſächlich liegen. Was dieſer Krieg auf uns an Leid und Laſt legt, iſt ſchwer; beſonders die Gebiete der Heimat, die Nacht für Nacht brennende und blutende Front geworden ſind, wiſſen das. Und es iſt nur menſchlich, und für jeden, der weiß, wie dieſes Menſchliche in dieſem Kriege manchmal gemartert wird, nur ver⸗ ſtändlich, wenn der Menſch dagegen rebel⸗ lieren und aus dem Elend in die Sicherheit eines, wenn auch frügeriſchen Friedens fliehen möchte. Aber alles, was der Kampf an Schwe⸗ rem uns auferlegt, iſt gering gegen⸗ über dem, was eine Niederlage uns bringen würde. Der Kampf, der frißt uns das Leben des Tages unter den Händen weg, die Niederlage würde uns die ganze Zukunft koſten. Der Kampf, der wählt ſeine Opfer aus und gibt jedem die⸗ ſer Opfer einen großen, hohen Sinn, die Niederlage würde alle in den Moraſt eines elenden und ſchimpflichen Daſeins drücken. Heute kann der Sadismus unſerer Gegner ſich nicht ſo austoben, wie er will, weil er auf den Widerſtand unſerer Herzen und unſerer Waffen ſtößt, wäre dieſer Wider⸗ ſtand gebrochen: er würde keine Grenzen kennen! Das iſt die Lehre und die Mahnung, die aus den Haßorgien unſerer Feinde unüber⸗ hörbar uns entgegentritt. Sie zu beher⸗ gigen, wird uns um ſo leichter fallen, als die Gewißheit, daß der Sieg uns nicht mehr genommen werden kann, wenn wir nur treu und feſt im Kampfe ſtehen, tief in un⸗ ſerem Herzen ruht. Der Haß, der gegen dieſe Gewißheit anbrandet, zerſtört und zerſchlägt ſie ganz ſicher nicht. Er iſt nur ein Beweis dafür, wie ſehr man ſie auch im Lager unſerer Gegner bereits als Entſchei⸗ dung des Schickſals ſieht. Für uns aber iſt er nur ein Anſporn mehr, dieſe Gewiß⸗ heit nicht aus den Händen zu laſſen, und wenn ſich Tod und Teufel dagegen erheben ſollten! Dr. A. W. kräfte Ischungking fühlt sich verraten und verkauft Mur eine neue englische Offensive zur Oeffnung des gurma · weges könnte es noch retten! Drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Stockholm, 1. Juni. Die Tatſache, daß geſtern nicht nur der Oberbefehlshaber der amerikaniſchen Streit⸗ in Tſchungking⸗China, General Stillwell, ſondern auch der tſchungking⸗ chineſiſche Botſchafter Wellington Koo aus Waſhington nach London zurückkehrten — Koo war außerdem vorher in Tſchung⸗ king geweſen—, hat in London von neuem die Blicke auf die Kriegsſchauplätze des Fer⸗ nen Oſten gerichtet. Man weiß, daß Tſchang⸗ kaiſchek durch verſchiedene Sendͤboten, nicht zuletzt durch ſeine eigene Frau, in Waſhing⸗ ton alles verſucht hat, eine Korrektur der „Europa⸗firſt“⸗Strategie zu erreichen. Die Ankunſt Stillwells und Koos in London wird, wie der dortige Korreſpon⸗ dent von„Dagens Nyheter“ berichtet, in der Weiſe gedeutet, daß die jetzt in Waſhington offenhar abgeſchloſſenen Gene⸗ ralſtabsbeſprechungen, ſoweit ſie den bur⸗ meſiſchen u. tſchungkingchineſiſchen Kriegs⸗ ſchauplatz betreffen, jetzt in London weiter⸗ geführt werden, wobei insbeſondere De⸗ tails zur Diskuſſion ſtehen. Auch die tſchungkingchineſiſchen Kreiſe in London ſind von der größten Unruhe ergrifſen und haben offenbar keineswegs das Ver⸗ trauen dazu, daß die Waſhingtoner Kon⸗ ferenz zu einem wirklich entſcheidenden Beſchluß im Sinne Tſchungkings geſührt habe. Man verbirgt dort, wie der ge⸗ nannte ſchwediſche Korreſpondent weiter berichtet, keineswegs die Auffaſſung, daß die Lage Tſchungkings im kommenden Winter kritiſch werden müſſe, falls eine verſchärfte Kriegsführung in Burma be⸗ ſchloſſen ſein könute. Eine ſolche Aktion hält man dort für möglich mit Hilfe einer relatiav begrenzten Erhöhung des Kriegsmaterials an der in⸗ diſchen Front und man glaubt, daß während der kommenden vier Ponate, in denen mili⸗ täriſche Operationen wegen der Monſum⸗ ſtürme nicht möglich ſind, ausreichende Vor⸗ bereitungen in dieſer Hinſicht getroß en wer⸗ den könnten. Die engliſche Aktion an der Burmafront im Frühling, deren Ziel die Eroberung von Akyab geweſen ſei, ſei miß⸗ glückt, zum Teil deshalb, weil man guf bri⸗ tiſcher und amerikaniſcher Seite nichts von der japaniſchen Infiltrationstaktik gelernt habe. Eine Aktion zur Rückgewinnung Burmas und zur Oeffnung des Burma⸗ weges, der nun ſchon ein Jahr geſperrt ſei, werde in dieſen Kreiſen als abſolut notwen⸗ dig betvachtet, um Japan zu hindern, ſeine Stellung auf dem Feſtland allzu ſtark zu feſtigen. Es herrſche wenig Zweifel daran, daß keinerlei wirklich durchgreifende Ver⸗ beſſerung der Materiallage Tſchüngkings zuſtandekommen könne, bevor nicht der Burmaweg wieder eröffnet ſei. Die So⸗ wjets hätten ihre Hilfe auf Grund ihres eigenen Bedarfs auf ein Minimum ein⸗ ſchränken müſſen und die anderen ameri⸗ kaniſchen Lieferungen ſeien trotz ihres qua⸗ litativen Wertes quagntitativ völlig unzu⸗ reichend. Im großen und ganzen ſei es ſo, daß die Kriegführung Tſchungkings in der gegenwärtigen Lage gezwungen ſei, ſo⸗ lange wie möglich das greifbare Kriegs⸗ material und die Reſerven zu ſparen, wäh⸗ rend das offenſine Vermögen der Japaner auf dem Feſtlande ſtändig wachſe, nachdem die Japaner ihre Herrſchaft in den erober⸗ ten Gebieten gefeſtigt hätten. Auch„Financial News“ hält es ſicherlich nicht ohne Grund für angezeigt, von neuem dabor zu warnen, den aſiatiſchen Kriegsſchauplatz zu vernachläſſigen. Die lange Kette der japaniſchen Baſen von Sin⸗ gapur über Java, Timor, Neu⸗Guinea bis den Salomon⸗ und Gilbert⸗Inſeln ſei Derſtärkt worden und es gäbe Beweiſe, daß große Streitkräfte konzentriert ſeien, zu dem Verſuch der Rückgewinnung von Gua⸗ dalcanar und Port Moresby. Dadurch könnte Japan offenſichtlich die auſtraliſche Nordküſte gefährden und, was noch wichti⸗ ger ſei, es könnte einen neuen ſtarken Ver⸗ SZ2ETSCHAN Zum Kampi Japans in Tschungking- China Kartendienst, Zander-.) ſuch unternehmen, die Verbindungswege zwiſchen dieſer Zone und den USA abzu⸗ ſchneiden. Die vielleicht größte Gefahr für die Alliierten im Fernen Oſten aber ſeien die Zeichen, die darauf hindeuteten, daß die Kraft Tſchungkings offenſichtlich herabgeſetzt ſei, weil die Japaner den Burmaweg völlig abgeichnitten hätten.— Abschluſ der japanischen Vangtse-Operationen Funkmeldung der NMz. + Tokio, 2. Juni. Wie das Kaiſerliche Hauptquartier mel⸗ det, ſind die Operationen der fapaniſchen Streitkräfte im Gebiet des Yangtſe⸗Fluſſes nordweſtlich des Tungting⸗Sees, vor allem am Südufer des Bangtſe⸗Fluſſes gegen⸗ über von Itchang abgeſchloſſen. Die japa⸗ niſchen Streitkräfte ſtanden dort der 10. Armee Tſchungkings und der ſogenannten Verteidigungsarmee für das Hangtſe⸗Gebiet gegenüber, die auf insgeſamt 120 000 Mann geſchätzt wurde. 8 Die gegneriſchen Kräfte erlitten im Laufe dieſer Operationen, die Anfang Mai begannen, ſchwere Verluſte. So ſind 36000 Tote und 59000 Gefangene ou verzeichnen, Die japaniſchen Streitkräfte erbeuteten zahlreiche kleinere Schiſfe mit insgeſamt 16 000 BRT, 50 Geſchütze und 259 Maſchinengewehre. Die Verluſte der Japaner waren gering. Vernichtung der Sowietbanden bei Briansk Systematische Durchkämmung und + Berlin, 2. Juni. Wie der Wehrmachtsbericht vom 30. Mai meldete, wurde im mittleren Abſchnitt der Oſtfront eine zweite Säuberungsaktion zum Abſchluß gebracht. In den dichten Sumpfwäldern nördlich Brjanſk hatten ſich etwa 2000 Banditen und weitere rund 2505 zur Teilnahme an Terrorakten ge⸗ preßte Ziviliſten eingeniſtet, zahlreiche be⸗ feſtigte Lager ausgebaut und deren Zugänge durch Minenſperren und Kampfſtellungen geſichert. Mit ihren Moskauer Auftrag⸗ gebern ſtanden ſie in Funkverbindung und von dort aus wurden ſie auf dem Luftwege auch mit Waffen und Munition verſorgt. Am 21. Mai begann der konzentriſche Angriff deutſcher und landeseigener Ver⸗ bände. Schon am erſten Tage wurde der Ring um das Bandengebiet geſchloſſen. Das weitere Zuſammenpreſſen der Banditen auf einen engen Raum verlangte von unſeren Trukpen große Anſtrengungen, da die An⸗ griffe oft durch hüfthohes Moorwaſſer und tiefe Moräſte vorgetragen werden mußten⸗ Minengürtel und Befeſtigungsanlagen zu⸗ ſammen mit der hinterhältigen Kampfes⸗ weiſe der Banditen brachten weitere Ee⸗ ſchwerungen. Dennoch gelang es in zügigem Vorgehen, *—* 7 2 anehercre 7** Bandenkamnf im Sumpf und Im Polizei⸗Stützpunkt iſt ſeit ſechzehn Uhr höchſte Alarmbereitſchaft; ſeit dem Zeit⸗ punkt nämlich, als vom Blockhaus am Brük⸗ kenkopf aus die beiden Kameraden geſichtet wurden, die ſich— ſchwer verwundet— über die Wieſen zum Fluß und zum Brückenüber⸗ gang herunterſchleppten. Sekunden nur hatte es gedauert, bis an den Schießſcharten. und hinter der Paliſadenumzäunung der kleinen Blockhausfeſtung alle verfügbaren „Die halsabschneiderische Konkurrenz der USA“ Die USA wollen ihre Regemonie in der Weltluftfart auf Kosten Englands verankern Deahtbericht unleres Korreſpondenten „— Liſſabon, 2. Juni. „Die lauge und bewegte Debatte im bri⸗ tiſchen Unterhaus über den Weltluftver⸗ kehr nach dem Kriege hat in maßgebenden Luftfahrtkreiſen Euglands größte Enttäu⸗ ſchung und Erbitterung hervorgerufen. Die Erklärungen der Regierung werden als völlig unbefriedigend und unzuläng⸗ lich bezeichnet. In einem amerikaniſchen Bericht aus London wird darauf hinge⸗ wieſen, in England habe man„aroße Angſt vor der halsabſchneideriſchen Konkurrenz ——— im Weltluftverkeyr nach dem riege“. Dieſe Frage des Weltluftverkehrs nach dem Kriege und die Gefahr, die England von ſeinem übermächtig gewordenen Ver⸗ bündeten USA droht, beſchäftigte die eng⸗ liſche Oeffentlichkeit in den letzten Wochen immer und immer wieder. In der geſtrigen Unterhausſitzung trat der konſervative Ab⸗ geordnete Perkins als beſonders ſchar⸗ ſer Kritiker auf. Er erklärte offen, wenn England nicht ſofort umfaſſende Maßnah⸗ men ergreife, würde es ſpäter der USA⸗ Konkurrenz hoffnungslos gegenüberſtehen. Dies aber wäre der ſchwerſte Schlag für Englands ohnehin bedrohten Welthandel; denn der Staat, der als erſter den Welt⸗ handel auf dem Luftwege nach dem Kriege im großem Umſange aufnehmen könne, wünde auch der erſte ſein, der ſeine wirt⸗ ſchaftliche Stabilität wiedergewinne. Per⸗ kins kritiſierte aufs ſchärfſte die unzuläng⸗ lichen und unverbindlichen Beſprechungen, die zur Zeit zwiſchen England und den Do⸗ minions über dieſe Frage ſtattfänden. Hin⸗ ter dieſen Beſprechungen ſtehe kein wahrer Ernſt. Es müſſe ſofort eine roundtable⸗ Konferenz(Konferenz am runden Tiſch) in London zuſammentreten. Ferner ſei es notwendig, Entſcheidungen über die Vorbe⸗ reitung des zivilen Luftverkehrs nach dem Kriege aus den Händen der Militärs und bder Hochfinanz zu nehmen und ſie Leuten in die Hand zu geben, die wirklich fliege⸗ 28 Erfahrungen hätten. n der Debatte beteiligten ſich zwei Mi⸗ eine überau wa ußre ielt, und der ſtellvertretende Miniſterpräſident Att⸗ lee. Attlee ging auf die ſchwierigen Fra⸗ gen überhaupt nicht ein, ſondern erklärte die Reaierung werde auch weiterbin auf ſchriftlichem Wege mit den Dominions über einen Empire⸗Luftverkehr verhandeln. Er enthielt ſich weiterer konkreter Erklärungen mit Rückſicht auf amerikaniſche Empfindlich⸗ keiten. Attlee knüpfte im übrigen große Hoffnungen an die Verhandlungen mit den Dominions. In einem amerikaniſchen Be⸗ richt aus London wird aber darauf hinge⸗ wieſen, daß dieſe Hoffnungen nicht unbe⸗ dingt ſicher ſeien; denn mehrere britiſche Dominions ſeien in der Frage des Welt⸗ luftverkehrs weit enger mit den Vereinig⸗ ten Staaten verbunden als mit England, und ſeien eher bereit, mit Waſhington über dieſe Dinge zu verhandeln als mit London. „Die Zukunft des Empires hängt von der Luftfahrt ab“, überſchreibt die Londo⸗ ner Wochenzeitſchrift„Everybody's“ eine peſſimiſtiſche Betrachtung.„Wenn England nicht eine Rieſenzahl von Transportflug⸗ zeugen hat, die die Welt umſpannen und die Rohſtoffe nach der Inſel und Fertig⸗ waren nach den Weltmärkten bringen, dann iſt Großbritannien als Induſtrieſtaat ver⸗ loren.“ Alle Nachkriegspläne könnten in einer ſolchen Lage nicht die Kataſtrophe einer Arbeitsloſigkeit von zehn Millionen Menſchen verhindern. Säuberung der rückwärtigen Front den Ring ſchnell zu verengen und die Ban⸗ diten in das Innere des Keſſels zurück⸗ zutreiben. Oft verſuchten die Bolſchewiſten auszubrechen und wählten dabei vor allem jene Stellen, an denen landeseigene Ver⸗ bände eingeſetzt waren. Sie wurden aber jedesmal blutig abgewieſen. Am 27. Mai waren die Banden bereits praktiſch ver⸗ nichtet. Doch dauerte das Durchkämmen des unüberſichtlichen Geländes und das Aus⸗ räuchern der letzten Schlupfwinkel noch zwei weitere Tage. Die Verluſte der Bolſchewiſten waren auch bei dieſer Aktion ſehr beträchtlich. Sie betrugen rund 1500 Tote, 120 Gefangene und faſt 2400 Ziviliſten, die der Teilnahme an Sabotageakten verdächtig der militäriſchen Gerichtsbarkeit zugeführt wurden. An Waffen, Muniition und Ausrüſtungsgegen⸗ ſtänden fielen über 270 Maſchinengewehre und Handfeuerwaffen, 60 000 Schuß Infan⸗ teriemunition, 400 Wurfgranaten, etwa ein⸗ hundert Granaten verſchiedener Kaliber, große Mengen an Sprengmunition, ferner Fernſprech⸗ und Funkkgeräte, Fuhrwerke, Fallſchirme und Schanzzeuge in unſere Hand. Insgeſamt wuwen 74 Lager mit 360 Wohnbunkern und 157 Kampf⸗ ſtänden ausgehoben. Waffen feuerbereit waren. Nun galt die Sorge der Männer der Polizei den beiden verwundeten Kameraden. Schnell waren Notverbände angelegt. Ein friſcher Trunk tat das ſeine. Mit keuchendem Atem berichteten ſie. Im Morgengrauen hatten ſie mit einem Poli⸗ zei⸗Jagokommando den Marſch durch ein ſeit längerer Zeit nicht mehr durchgekämmtes Banditengebiet angetreten. Es galt, einen Floßmeiſter und einen Landwirtſchaftsfüh⸗ rer mit ihren Hilfskräften zu geleiten, die die Möglichkeiten der Erſchließung eines Landſtrichs flußabwärts zu erkunden hatten. Gleichzeitig ſollte aufgeklärt werden, ob in verſchiedenen, in letzter Zeit von Banditen nicht mehr berührten Dörfern nicht doch noch die eine oder andere Bande ſäße. Nach allen Seiten beobachtend und ſichernd, arbeiteten ſich die Männer des Gen⸗ darmerie⸗Einſatzzuges, dem noch Kräſte aus hilfswilligen Einheimiſchen zugeteilt wor⸗ den waren, durch das Waldgelände und über die kargen Sumpfwieſenſtreifen im Niemandsland der Banditenwälder vor⸗ wärts. Wie ausgeſtorben blieben geräumte und leerſtehende Dörfer am Wege zurück, in denen die Banden blutige Ernte gehalten hatten. Drei Dörfer waren ſchon paſſiert worden. Nichts Verdächtiges zeigte ſich. Leer ſtanden die Häuſer: die Herdſtellen ausgebrannt, die Lagerſtätten unberührt, Wie stark ist Tschungkings Armee? Ep. Schaughai, 31. Mai. Dr. Karl Heinz Abshagen, der als Son⸗ derkorreſpondent von Transocean⸗Europapreß 5 Zeit China bereiſt, mit dem beſonderen uftrag, die militäriſchen Ausſichten Tſchung⸗ king⸗Chinas zu unterſuchen, übermittelt uns nachſtehenden Bericht, der durch die neuen Meldungen über die japaniſchen Erfolge an —5 beſondere Aktualität ge⸗ winnt. Wieſtark iſt Tſchungking? Wie ſtark iſt zunächſt die Armee Tſchungkings? Immer wieder werden verwirrende Be⸗ richte über Tſchungkings militäriſche Stärke in der Welt verbreitet. Angeſichts der Weit⸗ des Landes und des Fehlens einer Schätzt man die Bevölkerung der unter Tſchungkings Kontrolle ſtehenden Gebiele auf 150 Millionen Menſchen, dann mag es möglich erſcheinen, 20 Millionen Mann für die Truppe zu mobiliſieren, vorausgeſetzt, daß Dſchungkings Organiſationskapazität und Hilfsquellen⸗Fonds reichhaltig genug ſind, um ſolche Rieſenmengen einzukleiden und zu bewaſfnen. J S Beweiſe dafür, daß dies nicht der Fall iſt. Neuere Schätzungen unterrichteter japa⸗ niſcher Quellen geben die Stärke der Tſchungking⸗Armee mit 7 Millionen. Mann an, die in 340 Diviſionen eingeteilt ſind, dazu 20 unabhängige Brigaden und 72 Stoßbrigaden, von denen jedoch nur ein Drittel, nämlich 108 Diviſionen zu den ſo⸗ einheitlichen Kontrolle, aber auch, genannten zentralen Verbänden Tſchung⸗ wegen der großen Anzahl irregulärer Ein⸗ kings gehören, die direkt unter der Kontrolle heiten, dͤͤeren Mitglieder ſich aus Gorilla⸗ kämpfern in Bauern verwandeln und, wenn nötig, aus Bauern in Gorillakämpfer, iſt es außerordentlich ſchwierig, die numeriſche Stärke der Tſchungkingarmee auch nur nach Hunderttauſenden korrekt wiederzugeben. Ich bin aber der Ueberzeugung, daß Tſchungkings Generalſtabschef Hoyingchin an den Glauben ſelbſt naiver Leute zu große Anſprüche ſtellte, als er im Sommer vorigen Jahrez Tſchungkings Streitkräfte mit über 20 Millionen Mann an⸗ gab, von denen vier Millionen angeblich in 250 Diviſionen aufgeſtellt ſeien, während der Reſt als nationale Armee eine Art zweiter Verteidigungslinie bilde. Tſchungkings ſtehen. Die reſtlichen zwei Drittel dagegen ſind Provinzialverbände unter dem Kommando von örtlichen Füh⸗ rern, von denen die meiſten keinen direkten Kontakt mit Dſchangkaiſchek haben, und deren Truppen in keiner Weiſe dem Standard der zentralen Verbände ent⸗ ſprechen. Seit den einſatzfreudigen Kämpfen ge⸗ wiſſer chineſiſcher Einheiten, beſonders im Raume von Schanghai zu Beginn des China⸗ Konfliktes, iſt die Kampfkvaft der Tſchung⸗ king⸗Armeen lange Zeit allgemein über⸗ ſchätzt worden. Erſt die Burma⸗Kampagne des vergangenen Jahres gab Gelegenheit, das Urteil zu revidieren und den Kampf⸗ Jeder Tag bringt aber“ wert der tſchungking⸗chineſiſchen und japa⸗ niſchen Truppen zu vergleichen. In Nord⸗ burma ſtanden ſtarke, verſorgte Tſchungking⸗ Diviſionen japaniſchen Truppen gegenüber, die an Zahl und Waffen ſchwach und durch dey langen Gewaltmarſch durch ſchwierigſtes lände und fern von ihren Nachſchub⸗ lätzen erſchöpft waren. Doch fehlte den Tſchungking⸗Truppen jene Unterſtützung von den Ortsbewohnern, an die ſie bei ihren Kämpfen in Innerchina gewöhnt waren, und ſie hatten jetzt nicht die Möglichkeit, in der Maſſe der Zivilbevölkerung unter⸗ zugehen und zu verſchwinden, wenn es hart auf hart ging. 8 Der Ausgang dieſer Kämpfe war nie⸗ mals zweifelhaft. Nicht eher, als bis ſie die Hüennan⸗Grenze überſchritten hätten und ſich in dem ſchwierigen Berggelände ihres eigenen Heimatgebirges feſtſetzen konnten, waren die Tſchungking⸗Nachhuten in der Lage, Widerſtand zu organiſieren. Jedenfalls hat die Niederlage in Burma beträchtlich zum Sinken der Moral der Tſchungking⸗Armeen beigetragen, die ſeit⸗ dem beobachtet werden konnte und in der wachſenden Zahl von Deſerteuren zum Aus⸗ druck kommt. Das Reſums aller verfüg⸗ baren Angaben über Tſchungkings mili⸗ täriſche Stärke zeigt die Tatſache, daß das Nachlaſſen der Widerſtands⸗ und Stoßkraft nicht länger mehr verheimlicht werden kann, es ſei denn, daß beträchtliche Unterſtützung von außen die wachſende Desorganiſation aufhält, die in nicht ferner Zeit einen ge⸗ fährlichen Punkt erreichen muß. zwiſchen den Die Lage Drahfbericht unſ. Berliner Schriktiks. — Berlin, 2. Juni. In der engliſchen Preſſe erhebt ſich ſeit Montag die Frage, warum die deutſche Veröffentlichung, über die durch die L uft⸗ angriffe angerichteten Schäden gerade jetzt gekommen iſt, nachdem Deutſchland zwei Jahre lang ähnliche ſummariſche Ver⸗ öſfentlichungen nicht ausgegeben habe. Zu⸗ nächſt hatte man 48 Stunden lang die deutſche Veröffentlichung totgeſchwiegen. Weder Reuter, noch eine Zeitung hatten ſie auch nur erwähnt. Seit Montagabend aber befaſſen ſich die britiſchen Blätter mit der deutſchen DNB⸗Meldung, wenn ſie auch nur auszugsweiſe wiedergegeben wird, und es fehlt nicht an mehr oder weniger eingehen⸗ den Kommentaren. Natürlich bleibt man jenſeits des Kanals dabei, daß in erſter Linie militäriſche Ziele getroffen wurden und die gleichzeitige Vernichtung von Kulturdenkmälern ungewollt, aber nicht öu vermeiden war. In den Betrachtungen kehrt aber immer das Wort wieder: Warum? Der Londoner „Star“ ſchreibt:„Warum die deutſche Re⸗ gierung gerade jetzt dieſe Zuſammenſtellung bringt, kann Anlaß zu mancherlei Betrach⸗ tungen geben.“„Daily Mail“ ſpricht—2 noch deutlicher aus mit den Worten:„Viel⸗ leicht iſt die Veröfſentlichung eine ſtimmte Ankündigung, denn das Wort Ver, geltung iſt mehrfach ausgeſprochen worden. „Stockholms Dagbladet“ ſchreibt geſtern „Die deutſche Veröffentlichung läßt ſich 10 die Worte zuſammenfaſſen, daß England dͤen deutſchen Angriff näherkommen ſieh 9 Stockholms„Dagens Nyheter meint: „Eine leiſe Befürchtung durchzieht die bri⸗ tiſche Oeffentlichkeit, aber ſie bindert, die britiſche Kriegsführung nicht, in ihren Luft⸗ angriffen fortzufahren, was auch Morriſon in Birmingham noch am letzten Sonntag erklärt hat. Mit den Plänen für die Nach, kriegszeit überſchlagen ſich ſowohl die Blätter der USA wie Englands. Sie en hüllen uns nichts Neues, aber ihre Vernich⸗ tungswut ſcheint ſich immer mehr zu ſtel⸗ gern. Aus jeder dieſer Auslaſſungen fen⸗ ſeits des großen Waſſers ſpricht die Haß⸗ welle des Judentums, die immer neus Phantaſien, neue Greuel an Strafen und Vergewaltigungen erſinnt. Am Sonntag ſchrieb der jüdiſche„Newyork Herald“:„Es ſind nach dieſem Kriege nicht 20 Mill'onen Deutſche zuviel, ſondern alles, was 20 Mil⸗ lionen Deutſche überſteigt, muß aufhören, deutſch zu ſein.“ Es ſind nur wenige Zeitungen, die zu einer ruhigeren Beurteilung der Lage kom⸗ men und ſo wie„Newyork Sun“ am Wochen⸗ anfang eingeſtehen mußte, daß alles Planen für die Zeit nach dem Kriege Phantaſten itberlaſſen bleiben ſolle:„Denn, noch haben wir den Krieg nicht gewonnen.“ 12 v. H. der finniſchen Bevölkerung hören Rund⸗ funk. Kach den neueſten Feſtſtellungen, die 5 dem Zahlenmaterial von Ende des Jahres 194 fußen, ſind in Finnland 425 000 Rundfunkapparate angemeldet. Das bedeutet, daß etwa 12 v. H. der Bevölkerung Rundfunkgeräte beſitzt. von pol.-Kriegsberichter Finke jedes Leben in Hütte und Stall erſtorben. Vor dem Terror der Banditen hatten die Einwohner wohl das Weite geſucht und die Banden ſelbſt hatten es nicht gewagt, ſich einzuniſten, weil ſie ſich hier, nahe den Stützpunkten der deutſchen Polizei, nicht ſicher genug fühlten. „Die ſichernde Spitze hatte mehrfach ver⸗ dächtige Geräuſche im dichten Wald zur Seite des Weges wahrgenommen. Aber kein Schuß war gefallen und niemand der vormarſchierenden Truppe ahnte, aß ein paar Kerle einer großen Bande den Marſchzug ſchon ſeit Stunden aus ſicherer Entfernung beobachteten und daß ſie be⸗ reits einen Waldläufer dem Zuge poraus⸗ eſchickt hatten, der eine im nächſten Dorf eit geſtern Nächt lagernde große Bande auf die Annäherung deutſcher Polizeikräfte aufmerkſam machen ſollte. Es war das Zieldorf des Marſches. Beim Einrücken in das Dorf war von der Spitze veroͤächtige Bewegung in einigen Bauern⸗ katen und hinter den riſſigen Wänden eini⸗ ger Verſchläge und Scheunen feſtgeſtellt worden. Im gleichen Augenblick ſprang auch ſchon das Gros des Jagdkommandos von den Fahrzeugen, um den Kameraden erſten Hütten des Dorfes Feuerſchutz zu gewähren. Und plötzlich brach aus kürzeſter Entfernung ein Feuerüber⸗ fall auf unſere Männer herein, der nicht nur vom Dorf her mit ſtarker Feuerkraft geführt wurde, ſondern auch aus dem Rük⸗ ken der Marſchkolonne kam. Aus Baum⸗ wipfeln, hinter Holzſtößen am Waldrand hervor fetzten Gewehrſchüſſe u. Maſchinen⸗ gewehrgarben. Der Jagoͤzug hatte aus den ſchnell feuerbereit gemachten Granatwer⸗ fern, aus Miö's und Maſchinenpiſtolen den Angriff erwidert. Minuten ſpäter war auf der Lichtung am Dorfeingang ſchon ein Handgemenge entſtanden. Mit„Hurräh“⸗ Geſchrei ſtürzten ſich die bolſchewiſtiſchen Moröbrenner auf uns. Sie blieben im Ab⸗ wehrfeuer liegen. Ihr Angriff ſtockte. Sie wichen zurück. Der Jagdzug igelte ſich ein. Uns gelang es, uns hierher durchzuſchlagen, um Verſtärkungen zu holen. „Während die beiden erzählten, hatte ſich ein ſtarkes Kommando zum Ausrücken fer⸗ tig gemacht. Noch rechtzeitig traf es am Ort des Kampfes ein. Die heimtückiſche bolſche⸗ wiſtiſche Bande wurde umgangen und reſt⸗ los vernichtet. Wieder Poſtpakete nach der Türkei. Der Mitte Mai wegen Anhäufungen von Brief⸗ und Paket⸗ poſten geſperrte Poſtpaketdienſt nach der Turkei iſt wieder aufgenommen worden. Tſchungking⸗Terroriſten in Nanking hingerichtet, Wegen eines Bombenanſchlages in Ran⸗ king wurden am Montag zwei Terroriſten hinge⸗ richtet, die auf der Geite Tſchangkaiſcheis ſtanden. Bisher 25 Generale und 41 Hberſten der rumä⸗ niſchen Armee gefallen. Drei Diviſionsagenerale (Seneralleutnantel. 22 Brigadegenerale(General⸗ malore) und 41 Oberſten der Armee ſind nach amtlichen Angaben bisher im Kampf gegen den Bolſchewismus gefallen. —— Hauptſchriftleiter und' verantwortlich tür Volitik: 8 r. Alois Winbauer Hexausgeber. Drucker und Verieger Neue Zeitung. dr Fritz Bode 4 Co Mannndeim R 1. 46. Zur geit Preisliſte Rr 14 gültig * — — * ———— * * Aus Welt und Leben ſſ 0 eeeee Mſceſſoſſeſſſſſoſſſeſſſſſdſſſſſeaſſiſſſſſſſſeſſſſſſſſſſſſaſſſſſſſſſſſſſſſſdſſſſdanſaaſaaaadafa Die Natur/ Von Goethe Natur! Wir ſind von ihr umgeben und antſchlungen— unvermögend aus ihr her⸗ auszutreten, und unvermögend, tiefer in lie hereinzukommen. Ungebeten und un⸗ ſhrwarnt nimmt ſie uns in den Kreislauf 3 Tanzes auf und treibt ſich mit uns Arr bis wir ermüdet ſind und ihrem rme entfallen. Sie ſchafft ewig neue Geſtalten; was da war noch nie, was war, kommt nicht basder alles iſt neu, und doch immer Alte. Wir leben mitten in ihr, und ihr fremde. Sie ſpricht unaufhörlich uns, und verrät uns ihr Geheimnis Rct. Wir wirken beſtändig auf ſie, und haben doch keine Gewalt über ſie. Sie ſcheint alles auf Individualität an⸗ gelegt zu haben, und macht ſich nichts aus den Individuen. Sie baut immer und zerſtört immer, und ihre Werkſtätte iſt un⸗ zugänglich. Mucie lebt in lauter Kindern, und die Küttter, wo iſt ſie?— Sie iſt die einzige dernittlerin: aus dem ſimpelſten Stoff zu Ant größten Kontraſten; ohne Schein der uſtrengung zu der größten Vollendung— zur genaueſten Beſtimmtheit, immer mit etwas Weichem überzogen. Jedes ihrer Eurke, hat ein eigenes Weſen, jede ihrer urſcheinungen den iſolierteſten Begriff, ind doch macht alles eins aus. ſ Sie ſpielt ein Schauſpiel: ob ſie es ſelbſt füt, wiſſen wir nicht, und doch ſpielt ſie's Ur uns, die wir in der Ecke ſtehen. 8 Es iſt ein ewiges Leben, Werden und wewegen in ihr, und doch rückt ſie nicht k eiter. Sie verwandelt ſich ewig, und iſt ein Moment Stillſtehen in ihr. Fürs Bleiben hat ſie keinen Begriff, und ihren Fluch, hat ſie ans Stillſtehen gehängt. Sie iſeſeſt. Jör Tritt iſt gemeſſen ihre Aus⸗ ahmen ſelten, ihre Geſetze unwandelbar. 10 Gedacht hat ſie und ſinnt beſtändig; aber icht als Menſch, ſondern als Natur. Ste — ſich einen eigenen allumfaſſenden Sinn kange balten, den ihr niemand abmerken alledie Menſchen ſind alle in ihr und ſie in Alen. Mit allen treibt ſie ein freundliches und freut ſich, je mehr man ihr ab⸗ gewinnt. Sie treibt's mit vielen ſo im i ſierborgenen, daß ſie's zu Ende ſpielt, ehe Ras merken. Auch das Unnatürlichſte iſt Philiſterei Natur, auch die plumpſte hat etwas von ihrem Genie. Wer ſie nicht allenthalben ſieht, ſieht ſie nirgendwo recht. Sie liebt ſich ſelber und haſtet. ewig mit Augen und Herzen ohne Zahl an ſich ſelbſt. Sie hat ſich auseinandergeſetzt, um ſich ſelbſt zu genießen. Immer läßt ſie neue Genießer erwachſen, unerſättlich, ſich mit⸗ zuteilen. Sie freut ſich an der Illuſion. Wer dieſe in ſich und andern zerſtört, den ſtraft ſie als der ſtrengſte Tyrann. Wer ihr zutraulich ſolgt, den drückt ſie wie ein Kind an ihr Herz. Ihre Kinder ſind ohne Zahl, keinem iſt ſie überall karg, aber ſie hat Lieblinge, an die ſie viel verſchwendet und denen ſie viel aufopfert. An's Große hat ſie ihren Schutz geknüpft. Sie ſpritzt ihre Geſchöpfe aus dem Nichts hervor, und ſagt ihnen nicht, woher ſie kommen und wohin ſie gehen. Sie ſollen nur laufen; die Bahn kennt ſie. Sie hat wenig Triebfedern, aber nie abgenutzte, immer wirkſam, immer. mannigfaltig. Ihr Schauſpiel iſt immer neu, weil ſie immer neue Zuſchauer ſchafft. Leben iſt ihre ſchönſte Erfindung, und der Tod iſt ihr Kunſtgrifſ, viel Leben zu haben. Sie hüllt den Menſchen in Dumpfheit ein, und ſpornt ihn ewig zum Lichte. Sie macht ihn abhängig zur Erde, träg und ſchwer, und ſchüttelt ihn immer wieder auf. Sie gibt Bedürfniſſe, weil ſie Bewegung liebt. Wun⸗ der, daß ſie alle dieſe Bewegung mit ſo wenigem erreicht. Jedes Bedürfnis iſt Wohltat; ſchnell befriedigt, ſchnell wieder erwachſend. Gibt ſie eins mehr, ſo iſt's einer neuer Quell der Luſt; aber ſie kommt bald ins Gleichgewicht. Sie ſetzt alle Au⸗ genblicke zum längſten Lauf an, und iſt alle Augenblicke am Ziele. Sie iſt die Eitelkeit ſelbſt, aber nicht für uns, denen ſie ſich zur größten Wichtigkeit gemacht hat. Sie läßt jedes Kind an ſich künſteln, jeden Toren über ſich richten, Tauſende ſtumpf über ſich hingehen und nichts ſehen, und hat an allen ihre Freude und findet bei allen ihre Rech⸗ nung. Man gehorcht ihren Geſetzen, auch wenn man ihnen widerſtrebt; man wirkt mit ihr, auch wenn man gegen ſie wirken will. Sie macht alles, was ſie gibt, zur Wohltat, denn ſie macht es erſt unentbehr⸗ lich. Sie ſäumt, daß man ſie verlange; ſie eilet, daß man ſie nicht ſatt werde. Sie hat keine Sprache noch Rede, aber ſie ſchafft Zungen und Herzen, durch die ſie fühlt und ſpricht. PK.-Aufnahme: Pol.-Kriegsberichter Seelisch, Ordnungspolizei,.) Deutsche Polizei-Gebirgsjäger im Urwald Kareliens Eine Schistreife Pringt als Beute einen Vielfraß mit. Sachverständig wird er von den finnischen Kameraden begutachtet. NHein Leben für Tercs: ROMAN VoN cRT WESSE 3 1„Sie iſt gefaßt“, ſagte die Baronin ruhig und kurz. Mehr wollte ſie dieſe kleine einheilige Aufführung nicht mitſpielen. Kalavecci fiel ſofort lebhaft ein: „Das iſt gut, Frau Baronin,— denn ich füaube, es müſſen dringende Entſchlüſſe ge⸗ pets werden,— nach mehreren Seiten,— berſönliche, wenn ich ſo ſagen darf— und gachliche.“ „Gewiß, mein lieber Kalavecci, natürlich —Entſchlüſſe ja— äber etwas Dringendes wir eigentlich nicht zu beſchließen, ſo⸗ el ich weiß— es ſei denn, Sie deuten auf ierſönliche Angelegenheten meiner Tochter, u die ich keinen Einblick habe.“ 8„Das Perſönliche kommt immer zuletzt, rau Baronin.“ „Bei Ihnen, bei Ihnen, lieber Kalavecei. Fie ſind eben ein Muſter an Selbſtloſigkeit. Wir hier auf Tereſz ſind ja etwas egoiſti⸗ ſcher, wir denken ſchon ganz gern an uns und deshalb möchte ich Sie bitten: machen Sie keine Anſpielungen auf die Todes⸗ erklärung meines Schwiegerſohnes vor meiner Tochter, Sie wiſſen...“ kündlona kam herein. Sie batte ihr Reiſe⸗ koſtüm abgelegt und trug ein helles, bis zu den Füßen herabfließendes Sommer, leid, das ihre zierliche und ſchmale Figut etwas größer erſcheinen ließ. Ihr Hals, en ſie gegen ſeine natürliche anmutige Li⸗ nie etwas gereckt und gerade hielt, hatte die Farbe hellen, milchigen Bernſteins. Die ſi ugen ſchimmerten jetzt, da das Licht darauf ſiel, zwiſchen leuchtendem Grau und Blau, und das weiche Haar hatte jenen ſchönen Ton zwiſchen Dunkelblond und Braun, der ſich als Farbe kaum beſtimmen läßt. Kalavecek ſprang auf, trat zu ihr und neigte ſich über ihre Hand: „„Die Wahrheit zu ſagen, Frau Ilona, — glaubte zuerſt, Fräulein Anya käme kein.“ wir müſſen „Wer die Wahrheit beteuert, iſt ihrer nicht ganz ſicher, Herr von Kalavecci Wie ſteht es auf Nagy Patak? Haben Sie Ihren Weizen herein?“ Ilona ließ ſich in den Seſſel fallen, deſſen Bezug die meiſten ſchadhaften Stellen auf⸗ wies. „Ein paar Tage noch, vielleicht eine Woche. Es ſieht etwas nach Gewitter aus, uns dran halten“, erwiderte Kalavecci, der ſich durch die nüchterne Frage etwas aus dem Konzept gebracht ſah. Dann aber nahm er ſich zuſammen und ging ſofort auf ſein Ziel los. Er drehte dem Bildnis der verführeriſchen Hofdame den Rücken und begann: „Frau Ilona, ich weiß, daß Sie in großer Sorge ſind; ich bin gekommen, um Ihnen tzu helfen Ilona unterbrach ihn ziemlich kühl: „Lieber Herr von Kalavecci, das iſt ſehr rührend von Ihnen. Warum ſollte ich auch leugnen, daß ich Sorgen habe. Wenn wir hier auch alle hübſch weit voneinander woh⸗ nen, ſo ſehen wir uns doch alle in die Koch⸗ töpfe,— à propos Kochtöpfe, Mama, ich konnte keinen Blick in die Küche tun, als ich vorhin ankam. Biſt du ſicher, ob wir darauf eingerichtet ſind, einen ſo illuſtren und ver⸗ wöhnten Gaſt wie den Erbherrn auf Nagy⸗ Patak heute zu Tiſch zu haben?“ Die Baronin verſtand den Wink und er⸗ bot ſich, während Kalavecci bat, ſeinetwegen nicht die geringſten Umſtände zu machen— ſein liebſtes Eſſen ſei ein Gulyas bei den Ezikos draußen auf der Puſzta— nach der Tafel zu ſehen. Kalavecci, der ſich erhoben hatte, um ihr die Tür zu öffnen, benutzte die Gelegenheit, um ſich nun neben Ilona zu ſetzen. Sein Geſicht lief etwas rot an, als er ſich zu ihr beugte: „Ich danke Ihnen, Frau Ilona, daß Sie mir Gelegenheit geben, mit Ihnen unter vier Augen zu ſprechen“ Ilona unterbrach ihn: „Laſſen Sie mich erſt zu Ende ſprechen. Kurz, ich wollte ſagen: Sorgen habe ich, aber ich wollte mich nicht um Hilfe an Sie wenden; Sie können mir nicht helfen.“ Ihre Krone iſt die Liebe. Nur durch ſie kommt man ihr nahe. Sie macht Klüfte zwiſchen allen Weſen, und alles will ſich verſchlingen, Sie hat alles iſoliert, um alles zuſammenzuziehen. Durch ein paar Züge aus dem Becher der Liebe hält ſie für ein Leben voll Mühe ſchadlos. „Sie iſt alles. Sie belohnt ſich ſelbſt und beſtraft ſich ſelbſt, erfreut und quält ſich ſelbſt. Sie iſt rauh und gelinde, lieblich und ſchrecklich, kraftlos und allgewaltig. Alles iſt immer da in ihr. Vergangenheit und Zukunft kennt ſie nicht. Gegenwart iſt ihr Ewigkeit. Sie iſt gütig. Ich preiſe ſie mit allen ihren Werken. Sie iſt weiſe und ſtill. Man reißt ihr keine Erklärung vom Leibe, trutzt ihr kein Geſchenk ab, das ſie nicht freiwillig gibt. Sie iſt liſtig, aber zu gutem Ziele, und am beſten iſt's, thre Liſt nicht zu merken. Sie iſt ganz und doch immer unvollendet. So wie ſie's treibt, kann ſie's immer treiben. Jedem erſcheint ſie in einer eigenen Ge⸗ ſtalt. Sie verbirgt ſich in tauſend Namen und Termen, und iſt immer dieſelbe. Sie hat mich hereingeſtellt, ſie wird mich auch herausführen. Ich vertraue mich ihr. Sie mag mit mir ſchalten. Sie wird ihr Werk nicht haſſen. Ich ſprach nicht von ihr. Nein, was wahr iſt, und was falſch iſt, alles hat ſiſe geſprochen. Alles iſt ihre Schuld, alles iſt ihr Verdienſt. Der„Dokumenten⸗Doktor“ Zum Tode Hugo Ibſchers Hugo Ibſcher ſtarb in Berlin im 69. Lebens⸗ jahr. Er war ein merkwürdiger Mann. Der mit⸗ telloſe Buchbinderlehrling, der von der Volksſchule kam, hat es bis zum Ehrendoktor der Hamburger Univerſität. und zu einem weithin hochgeachteten Namen gebracht. Als, er vor etwa 50 Jahren zu Hilfsdienſten bei der Konſervierung ägyptiſcher Papyrushan d⸗ ſchriften des Berliner Muſeums herangezogen wurde, fand er hier das Arbeitsgebiet, dem er ſein ganzes Leben widmete. Nicht nur Ausdauer, Ge⸗ duld und Fleiß brachte er mit. ſondern ſeine ge⸗ ſchickten, feinfühligen Hände, ſeine ſicheren Augen und vob allem ſeinen immer regen, klugen Kopf. Im weſentlichen aus eigener Beobachtung und eigenem Denken lernte er, wie die überaus empfindlichen Reſte uralter Papyrusblätter, Bücher, Briefe und Akten aller Art zu glätten, wie die oft jammervollen Fetzen zuſammenzufügen ſeien. Tauſende von Texten in ägyptiſcher, arme⸗ Sü griechiſcher, lateiniſcher und arabiſcher chrift hat er in mehr als 40 Jahren raſtloſer Arbeit wiederhergeſtellt, in vielen Fällen jaſt aus dem Richts gezaübert und der Wiſſenſchaft damit unwägbare Schätze gerettet. Kein Wunder, daß die Hüter alter Handſchrif⸗ ten von überall her ſich an ihn wandten, aus der Vatikaniſchen Bibliothek in Rom. wie aus Kopen⸗ hagen und Apſala, aus London und Iſtanbul. In⸗ dem er den Ausländern half, machte er dem deut⸗ ſchen Namen Ehre.« Aber vor allen anderen genoß Deutſchland die Früchte ſeiner Arbeit. Es gibt kaum eine Handſchriftenſammlung oder Bibliothek, die ihm nicht zum größten Danke verpflichtet wäre. Seine unvergleichliche Fähigkeit hat noch in den letzten Jahren den geiſtigen Nachlaß eines der größten Deutſchen vor dem Verfall bewahrt: daß er ſein überlegenes Können an Fohann Sebaſtia Bach bewähren durfte, war ſein Stolz. Zulunftsmöglichkeiten des Fiſms Soll man Bühnenwerke verfilmen? Die Frage, ob es möglich iſt, ein Schauſpiel oder eine Oper wörtlich im Film zu übernehmen, hatte Prof. Dr. Kurkh im„Film⸗Kurier“ auf⸗ geworfen und bejaht, wobei er beſonders auf den Film„Der zerbrochene Krug“ hinwies, der mit allen Theorien, daß dies unmöglich ſei aufräumte. „Allerdings hat dieſes Beiſpiel keine Nachfolge ge⸗ funden; denn immer noch ſtehen dem Gedanken⸗ gänge entgegen, wonach der Film eben„filmiſchen“ Geſetzen unterliege, daß man nicht in ſo engem Anſchluß an das Theater vorgehen könne, da die Anterſchiede zu groß ſeien. Dieſer Aufſatz dat eine lebhaſte Erörterüng hervorgerufen. in der für und wider Stellung genommen wird. Beſonders be⸗ merkenswert iſt die Stellungnahme von Profeſſor Earl Froelich, deſſen Formulierungen auf Zu⸗ kunftsmöglichkeiten für den Film hinweiſen und richtunggebende Bedeutung haben. Profeſſor Froelich meint, man ſollte die Kunen ob man Bühnenſtücke oder Opernwerke verfilmen ſolle, mit Vorſicht beantworten: was uns bei dem heutigen Stande der Filmtechnik unmöglich er⸗ ſcheine, könne ſehr bald bei verbeſſerter Technik von einem geſchickten Menſchen ſehr wohl und ſehr gut ausgeführt werden. Zweiſellos kämen wir durch die Farbe wieder mehr zur Szene. Wenn man berüchſichtige, daß wir in nicht allzu langer Zeit durch die Stereophonie darüber orientiert ſein werden, von welcher Stelle der Leinwand der Ton zu uns ſpricht oder klingt, und daß dann dieſes Bild in äſthetiſch ſchönen und plaſtiſchen Immer dieſe alten Widerſtände, dachte Kalavecci, der für einen Augenblick die Stirn runzelte. Er mußte deutlicher werden: „Doch, Frau Flonat Ich kann Ihnen helfen. Ich weiß genau, wieviel in einer Woche bei Ihnen fällig iſt. Die Höhe der Schuldtitel auf Gut Tereſz iſt mir bekannt. Ich weiß, daß man jetzt auf die Einlöſung beſteht. Ich bin in der Lage, dieſe Titel ein⸗ zulöſen.“ Er ſchlug mit der Linken auf die Stelle, wo er ſeine Brieftaſche trug, und ließ ſie gleich zur Unterſtreichung für ſeine weiteren Worte dort liegen.„Und nun mein anderes Angebot...“ Ilona erhob faſt abwehrend die Hände, ſie ſah ihn erſtaunt und betreten an:„Herr von Kalavecci. Ich ſprach zwar eben davon, daß wir einander in die Töpfe gucken. Aber— woher haben Sie dieſes Wiſſen, das — verzeihen Sie meine Offenheit— weit über jede Einſicht geht, die jemals jemandem geſtattet worden iſt.“ Kalavecci ſah für einen Augenblick aus, als ſei er beim Stehlen ertappt' worden. Er ſagte, indem er ihrem Blick, der ſich leuch⸗ tend und durchdringend auf ihn heftete, auswich: „Nehmen Sie an, durch eine Indis⸗ kretion Ihres Gläubigers,“ Dann aber ſprudelte er los:„Aber, um Gottes willen, Frau Flona, es iſt doch ganz gleichgültig, moher'ich es weiß. Ich werde auch niemals und zu niemandem davon ſprechen. Ich bin nur deshalb glücklich, es zu wiſſen, weil ich Ihnen ſo rechtzeitig meine Hilfe an⸗ bieten kann: Ich löſe jene Schuldſcheine ein. Ihr Beſitztum wird dadurch ſchulden⸗ frei, ich ſelbſt will Ihnen jede weitere Ar⸗ beit damit abnehmen. Wir legen die Güter einfach zuſammen und.“ 0 zand was verlangen Sie von mir da⸗ für?“ 8 Kalavecei ſpürte, wie eine merkwür⸗ dige, faſt kühle Glut in ihm aufſtieg. Er mußte ſie bezwingen. In ſeinen braunen Augen zogen faſt ſchwarze Schatten auf. Er verſuchte, ſich zu beherrſchen und ſein Atem ging ſchwer: „Verlangen, Jlona— verlangen kann ich von Ihnen niemals etwas. Ich kann Sie nur bitten. Sie wiſſen, wie teuer Sie —— (PK.-Zeichnung:.-Kriegsberichter Wigforß, Waffen-5,.) Nachschub aufĩ dem Wege zur Front Neues aus alcer VWeet — In einer Stadt am Rhein bemerkte die Po⸗ lizei bei einer Kontrolle der Kinobeſucher nach Ju⸗ Fübrer e. einen 14jährigen Jungen. der ſich als Farben wiedergegeben werde, ſo erſcheine es in gar nicht langer Zeit ſehr wohl möglich, Opern und Schauſpielſzenen glatt durchzudrehen. Jeden⸗ falls werde die Wirkung eine ganz andere ſein als heute, wo ein überſtärker Lautſprecher aus der Mitte der Leinwand heraus einen mehr oder ſchönen Ton in den Zuſchauerraum praſ⸗ elt. Wenn es alſo auch im Augenblick nicht zu empfehlen ſei, ganze Szenen vom Schauſpiel oder von der Oper durchzudrehen, ſo könnte man viel⸗ leicht doch in nicht zu ferner Zeit der Frage näher⸗ treten. Was an der Technik verbeſſert werden mützte, um dahin zu gelangen, wüßte man genau, aber man könnte es im Aucgenblick nicht ausfüh⸗ ren, weil der Krieg daran hindert. Die ſogenann⸗ ten„Eigengeſetze“ des Films, ſeine Aufgaben und 5 Können, würden ſich ſtetig ändern, weil die echnik ſich ändern und verbeſſert werden müſſe. Den Gefallenen zum Gedächtnis Zum Gedächtnis der Gefallenen veranſtaltete Hans Schönamsgruber mit dem Chor der Ehriſtuskirche und einigen Soliſten in Munden⸗ heim eine gutbeſuchte muſikaljſche Feier⸗ ſtun de. In ſeiner Eigenſchaft als Organiſt trug er ſelten zu hörende Orgelwerke vor. darunter ein Präludium in e⸗Moll von N. Bruhns und die ſehr ſchönen Variationen J. P. Sweelinck„Mein jun⸗ ges Leben hat ein End'“. Liſelotte Richter ſpielte mit Ausdruck, Wärme und techniſcher Ge⸗ wandtheit eine Cello⸗Sonate mit Orgelbegleitung von F. E. Galliard, ferner Preludio. Allemande, Garabande. Corrente und Andante cantabile von Tartini. Der Chor ſang feingeſtuft und tonſchön bei ſorgfältiger Textbehandlung mehrere a capella⸗ Chöre und eine bibliſche Szene von Heinrich Schütz, in der ſoliſtiſch insbeſondere der füllige Baß von Julius Bauermann auffiel. An der Orgel hatte die Rezitatipbegleitung 8. Hauck übernommen. Geſangsſoli von Frid Ritter⸗ ſpacher zeichneten ſich durch eine von inſtinkt⸗ ſicherer Muſikalität getragene Vortragsweiſe durch Feinſinn und Gefühlsintenſität aus. Zum Abſchluß bot Schönamsgruber noch Präludium und Fuge in C⸗Dur von Bach. Maria Dillinger.⸗ de Heute Erſtaufführung im Nationaltheater. Heute, Mittwoch, findet im Rahmen der„Kultur⸗ tage des Nationaltheaters“ die Erſtaufführung des Gchauſpiels„Das Dorf bei Odeſſa“ von Herbert Reinecker ſtatt. Anter der Spiellei⸗ iung von Hans Becker wirken mit: Eliſabeth Funcke, Hertha Fuchs, Aimée Stadler, Kaiu So⸗ lembiewfki. Stefan Viktor Sörtz. Friedrich Hölzlin, Walter Kiesler. Egbert v. Klitzing, Klaus W Krauſe, Karl Marx. Albert Venohr. 5 Hans Meid 60 Jahre alt. Der Maler Hans⸗ Meid, vor 60 Jahren, am 3. Juni 1883 zu Pforz⸗ heim geboren, iſt Romantiker von heißem Tem⸗ perament. Voll Kubinſcher Phantaſtik ſind manche Blätter. Er liebt das„Leiſe und Ahnungsvolle“, „ein zärtliches Gefühl weiblicher Hingebung durch⸗ ſtrömt alle ſeine Gchöpfungen“(Paul F. Schmidt). Es iſt kein Zufall, daß Meid nach ſeiner Studien⸗ zeit in Karlsruhe(bei Vonz und Trübner 1900 bis 1907) ein Fahr bei der Porzelkanmanufaktur in Meißen arbeitete. Ddem Rokoko iſt er innerlich ver⸗ wandt. Mit dem Villa⸗Romang⸗Preis wurde er 1911 ausgezeichnet. So arbeitete er ein bedeut⸗ ſames Jahr in ZFtalien. Dann hielt ihn Berlin feſt. 1919 wurde ihm ein Lehramt an der Hoch⸗ ſchule für bildende Kunſt dort übertragen. Durch Radierungen zu„Don Juan“ und„Othello“ hat er ſich einen Namen gemacht. Schwerblütigkeit des Deutſchen und ſüdliche Lebensluſt ſind in Hans Metd vereint. Neben zahlreichen Radierungen und Oelbildern(mit Motiven aus italieniſchen Städten, aus Paſſau, Salzburg u..) hat der Künſtler viele Bücher illuſtriert, darunter Goethes Gedichte und die Märchen von Brentano. B mir ſind, wie ausſchließlich ich Ihnen mein Herz biete. Ich darf Ihnen heute meine Hand bieten, Ilona. Sie ſind jetzt frei, ſeit drei Tagen in aller Form frei! Sie wiſſen, daß ich nicht ſeit geſtern um Sie werbe. Als junger Leutnant ſchon kannte ich keine andere Frau, die mich ſo völlig für ſich einnahm, ſo über alle Maßen, ſo grenzenlos zu ſich hinzog. Sie haben mich bisher abgewieſen. Sie wiſſen nicht, wie unglücklich ich jedesmal nach Nagy⸗Patak von hier zurückgekommen bin.“ Ein feines Lächeln umſpielte Ilonas Züge. Sie dachte an manches, was ihr vom Treiben in dem Junggeſellenhaushalt auf Nagy⸗Patak zu Ohren gekommen war. „Einen kleinen Troſt werden Sie ſchon gefunden haben, Herr von Kalavecei...“ „Nicht den geringſten, Ilona!“ Ilona ſtand auf. „Sie wollen alſo, daß ich Sie heirate, Kalavecci. Wir ſind beide nicht mehr ganz jung und ich bin kein junges Mädchen mehr, das berechtigt wäre, den Reiz der ſo ehren⸗ vollen Werbung eines der angeſehenſten Männer ringsum ſo gründlich wie möglich auszukoſten, dem die Scheu verbietet, ſchnell und deutlich zu ſein. Ich bin eine Frau, die Kinder hat und nicht nur für ſich allein handelt. Ich bin ſchnell und will deutlich ſein, Herr von Kalavecci. Ich kann nicht Ihre Frau werden. Ich kann es nicht. Die Gründe...“ „Die Gründe?“ Er hob ſeinen Blick zu ihr auf. Auf dem dunklen Sammet ſeiner Augen glomm ein verhaltenes Feuer. „Die Gründe liegen nur in mir, ſie ſind nicht kränkend für Sie, aber wir, Sie und ich, ſind ſo...“ Hier gab es eine Unterbrechung; denn Ilonas Mutter, die in aller Ruhe draußen vor der Tür eine Weile gehorcht hatte, hielt es für geboten, der weiteren Offenheit ihrer Tochter zuvorzukommen. Sie kam her⸗ ein und erhob wie ein Zeremonienmeiſter ihren Stock: „In einer Viertelſtunde können die Herrſchaften ſpeiſen— Paradiesſuppe, Back⸗ hendl mit Häuptlſalat, Vanillecreme!“— Am frühen Nachmittag fuhr Kalavecei zurück nach Nagy⸗Patak. Er hatte kein Montevideo abgeſetzt worden. ührer eines Blinden aufſpielte. Da nun ein Blinder auch im Kino nichts ſehen kann, nahm das Auge des Geſetzes dieſe dunkle Angelegenheit näher unter die Lupe. And es geſchah ein Wun⸗ der, denn der„Blinde“ wurde wieder ſehend. Er hatte dieſe Tarnung erfunden. um dem jugend⸗ lichen Begleiter den verbotenen Kinobeſuch zu er⸗ möglichen. Der Mann war alſo nicht blind, aber reichlich dumm,— jedenfalls dummer. als die Po⸗ lizei erlaubte. — Der Mechaniker Perſſon in Goeteborg hat ein originelles Syſtem der Fahrrab⸗Sicherung ge⸗ gen Diebſtahl, ausgeknobelt. Ein mit Batterie verſehener Alarmapparat iſt unter dem Gepäckträger nach Art des Schiffskompaſſes aufgehängt, ſo daß er, wenn eingeſtellt, auf jede geringſte erührung oder Veränderung der Stellung des Rades mit einem durchdringenden Sirenenkon reagiert. Der Beſitzer des Fahrrades hat einen Schlüſſel, mit deſſen Hilfe er die Apparatur ausſchalten kann, die auch dann in Tätigkeit tritt, wenn ſein abge⸗ ſtelltes Rad etwa umſtürzt. — Für Venedigs Katzen wird jetzt wieder eine beſſere Zeit anbrechen, nachdem ſie monatelang unter ſtändiger Gefahr ihr Leben friſten mußten. Waren es nun Lieblings⸗Angorakätzchen einer al⸗ ten Dame, oder der gemütlich im Haustor döſende Kater des Portiers, alle hatten das Damokles⸗ Schwert ſtets über ſich ſchweben, ſeitdem ſich Pietro und Mario mit anderen Kumpanen zu einer„Ge⸗ ſellſchaft“ zuſammengetan hatten, die die Katzen⸗ jagd auf ihr Panier geſchrieben hatte⸗ Die Trieb⸗ feder hierzu war keineswegs eine Antipathie ge⸗ gen dieſe Vierbeiner,— der„ſchnöde Verdienſt“. 15 Lire pro Kilo zahlten Herr Antonio Piana, Herr Giuſeppe Roſſetto und Frau Olga Benutti, ihres Zeichens Wirte von gutgehenden Trattorien von San Marco, die die guten Miezen und Maunzer dann als am Roſt gebratene Ka⸗ ninchen an ihre Gäſte verabreichten. Jetzt iſt durch die Polizei dem böſen Treiben ein Ende geſetzt und die„Jäger“ ſowohl wie ihre Kunden ſitzen hinter ſchwediſchen Gardinen.* — In dieſen Tagen fand in Krakau eine Fern⸗ trauung ſtatt, die wohl einmalig in ihrer Ark iſt: eine deutſche Rote⸗Kreuz⸗Helferin wurde mit ihrem in Montevideo internierten Verlobten getraut. Der junge Ehemann war bei dem heldenmütigen Kampf des deutſchen Panzerkreuzers„Admiral Graf Spee“ an der Küſte von Uruguan durch ſech⸗ Schüſſe verwündet und mit 35 Leidensgefährten in Hier lernte er ſeine jetzige Gattin kennen, die ſich als Deutſche an der Pflege der Verwundeten beteiſigt hatte und nach Abbruch der Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Aruguay in ihre Heimat zurückgekehrt war. — Als in einem Bauernhaus in der Nähe von San Sebaſtian in Spanien ein Petroleumofen ex⸗ plodierte, wurde ein Hund mik brennendem Petro⸗ keum übergoſſen. Der Schwanz fing Feuer und wurde zur Brandfackel. Raſend ſtürzte das Tier auf den Hof und ſprang auf einen großen Heu⸗ haufen, der neben dem Viehſtall lag. Das Haus des Bauern ſtand bald in Flammen und das ganze Gehöft mitſamt dem Vieh wurde ein Raub der Feuersbrunſt. Der Rundfunk am Donnerstag: Reichsprogramm: 12.35—12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage; 15.00—416.00 Ahr: Luſtige Muſikanten; 16.00—17.00 Uhr: Kleine klaſſiſche Muſik; 17.15—18.30 Uhr: Klingende Heimatbilder; 18.30—19.00 Ahr: Der Zeitſpiegel; 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontbexichte 19.35—22.00 Uhr:„Wie es euch gefällt“. Wagners„Triſtan und Iſolde“, 8. Akt.— Deutſchlandſender: 17.15—18.30 Uhr: Von Beethoven bis Raff, Spielleitung: Wilhelm Schleuning; 20.15—2200 Ahr:„Münchener Geſchichten“. Wart weiter mit Ilona allein ſprechen können. * Der gegen jede Vorausſicht, gegen jede Wahrſcheinlichkeit, ja gegen jede Möglichkeit wieder zu den Lebenden zurückgekehrte Graf Tereſz war nach einer ein Jahr dauernden Reiſe voller Gefahren und Ent⸗ behrungen, die als eine Flucht begann und ihn über die innere Mongolei, Sinkiang, Turkeſtan, den Kaſpiſchen See und das Schwarze Meer wieder in ziviliſierte euxo⸗ päiſche Gegenden geführt hatte, in Buda⸗ peſt eingetroffen. Er befand ſich in einem merkwürdigen Zuſtand nahezu völliger Apathie, der zunahm, je ſicherer ſeine Fahrt wurde; ſeine alte Abenteuerluſt, die als eigenſtes Element der Unruhe, Gefahr, Wirrnis und Ferne bedurfte, hatte damals, als ſein Leben ſo gut wie verwirkt war, verwirkt durch Schuld, Laune und Leichtſinn, noch einmal alle Vitalität und Spannkraft in ihm mobil gemacht, um einem elenden Tod zu entgehen und das ſo gut wie uner⸗ reichbare Ziel Europa, die ungariſche Hei⸗ mat, den ſeinem Geſchlecht ſeit Jahrhun⸗ derten gehörende Boden von Gut Tereſs zu erreichen. Der Schock, den ihm bei der Erreichung des heimatlichen Bodens die plötzlich zu⸗ geflogene Todeserklärung verſetzt hatte, legte ſich lähmend auf ſeine Entſchlußkraft; er löſte eine ſchwere Uebermüdung, die ſein verbiſſener Wille bisher niedergehalten hatte, aus. Es war ihm unmöglich, noch irgendetwas zu unternehmen, und der kurze Weg von Budapeſt nach Tereſz, die paar Bahnſtunden mit einer anſchließenden Wagenfahrt ſchienen ihm ſchwerer als die unendlich lange Reiſe aus dem entlegenen Tal des Tſin⸗ling⸗Gebirges, in das er durch Habſucht von Räubern verſchleppt und durch die Rachſucht eines durch ihn gekränkten Aſiaten feſtgehalten worden war. Dieſe Lähmung war ihm auf den Haupt⸗ bahnhof klar ins Bewußtſein getreten, als Gepäckträger und Hotelportiers auf ihn ein⸗ ſtürmten. Es hatte ihn große Anſtrengung gekoſtet, ſich für ein beſcheidenes, etwas ab⸗ ſeits vom großen Verkehr liegendes Hotel zu entſcheiden und dorthin zu fahren (Fortſetzung folgt) —— — — —— ——— — U —.— — ——— ——— — ——— — — —— eee; ———— ſteht, iſt augenblicklich ſehr gut beiſammen und hührend die Exoten, an der Spitze Stadiscite * Mannheim, 2. Juni. Verdunkelunoszeit: Beginn 22.20, Ende.50 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genau! Das Wunder in braun Die ſonnigen Tage Frühling wirklich noch doch begegnet man auf Schritt und Tritt jungen Leuten, die ſchon wieder die ſchönſte Renommierbräune im Geſicht tragen. Wo⸗ her. der Glanz? Am Ende von der häus⸗ lichen Höhenſonne? Oder war es die Sonne, die auf den Gletſcherſchnee ſchien? Das mit der Alpenſonne iſt wenig wahrſcheinlich bei den vielen Geſichtern, die man ſieht und bei den ſtrengen Reiſebeſtimmungen. Möge es ihr Geheimnis bleiben, wie ſie zu ihren tiefbraunen Geſichtern kamen, Hauptſache, ſie haben ſie. Sind ſchon jetzt ſo braun ge⸗ brannt, wie wir es für unſere eigenen Zwecke ſelbſt bei Dauerbeſtrahlung nie er⸗ hoffen können. Den Seinen gibt es der Herr im Schlaf. Wie werden ſie beneidet, dieſe braunen Geſtalten. Beſonders von denen, die es zu waren in dieſem nicht häufig, und nicht mehr bringen als zu einem ſchüchternen Rot. So geſund müßte man ausſehen ſo kraftſt rotzend, ſagen die, denen der Sommer nur Sommerſproſſen bringt. Ganz anders ſagen viele Aerzte. Die halten von der Geſundheit und dem Kraftſtrotz gar nicht ſo viel und ſind der Anſicht, die braune Faſſade ſei oft mit Kopfſchmerzen und ſtändiger Mulmigkeit erkauft. Ein Sportarzt will ſogar die Erfahrung geinacht haben, daß die tiefgebräunten Sportler nie in der Spitzen⸗ gruppe zu ſuchen ſind, weil da nur Platz ſei für die käſigen Kameraden. Wir können das ſchlecht beurteilen. Da⸗ egen ſteht nichts im Weg, die ärztliche Meinng als Troſt zu nehmen für unſere ewige Blaßgeſichtigkeit. Und überhaupt iſt das ja noch gar kein Thema für die. Jahres⸗ zeit. Laſſen wir erſt einmal die Sonne richtig auf Touren kommen feuerio-Vadderdag Der Herrenausflug des,Feuerio“ führte am Sonntagmittag zunächſt anit der OEch nach Weinheim. Bei der Wanderung durch den im herrlichſten Frühlingsſchmuck prangenden Schloßpark bewunderte man* ie älteſte deutſche Zeder, um dann vörbei an dem von Berckheimſchen Gedenkſtein durch den Kaſtanienwald dem Gorxheimer Tal zu⸗ zuſtreben. Immer wieder entzückte der Ausblick auf und Windeck, die beiden hochragenden ahrzeichen Wein⸗ heims. Als die zahlreichen Ausflügler nach dem etwa zweiſtündigen genußreichen —Spaziergang, bei dem ſelbſt der älteſte Teil⸗ nehmer, der ſchon weit über 80 Jahre zählt, gut durchhielt, am Ziel des Nachmittages, dem„Waldſchlößchen“, das gu einer Schule und einem Erholungsheim des Bäckerhand⸗ werks ausgebaut wurde, anlangten, wurden ſie mit Muſik empfangen. Außerdem wurde jedem eine Margerite zum Anſtecken, ein“ Blasinſtrument zur Verſtärkung der Haus⸗ kapelle und eine Kopfbedeckung überreicht, weil eine Anzahl bei dem herrlichen Mai⸗ cwetter ſogar barhäuptig den Ausflug an⸗ getreten hatte. In dem geräumigen Saal, der gerade für die Mannheimer Gäſte ausreichte, nahm man zunächſt den Kaffee ein. Präſident Theo Schuler verband mit der herzlichen Begrüßung den Dank an Elferrat Karl Ziegler, der vorausgeeilt war, um mit mehreren gewandten Gehilfen den Saal feueriomäßig zu ſchmücken. Beſondere An⸗ erkennung fand ein die Rückwand einneh⸗ mendes dreiteiliges Tableau, das in Wort und Bild mit viel Witz und Humor, aber auch in ernſten Tönen das von allen Alltags⸗ ſorgen befreite Beiſammenſein charakteri⸗ ſierte. Die Stunden bis zum Abendeſſen wurden durch eine reiche Unterhaltungsfolge ausgefüllt, für die ſich unter Kunſtmaler Karl Zieglers Leitung die bewährten Spon-Nachrichten maarbrütken-WMenna und Hoistein- usc Die Vorſchlußrunde der Fußball⸗Meiſterſchaft Der vorentſcheidende Gang zur deukſchen Fuß⸗ ball⸗Meiſterſchaft findet mit den zwei Spielen der Vorſchlußrunde am Pfingſtſonntag, 13. Juni, ſtatt. Die hat beſtimmt, daß der FV Saarbrücken und Vienna Wien unter der Lei⸗ tung von Schiedsrichter Trompetter(Köln) in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn ſpie⸗ len, während Holſtein Kiel und Dresdner Sc un⸗ 1225 ter der Leitung von Schmetzer(Mannheim) in Hannover die Klingen kreuzen werden. Dm den Tschammer-Pokal Am nächſten Sonntag, nachmittags 3 Uhr, tre⸗ ten ſich auf dem Sportplatz an den Brauereien der VfR und Fcc Phönix Mannheim im Tſcham⸗ merpokalſpiel gegenüber. Die Phönix⸗Mannſchaft, die in den Spielen der 1. Klaſſe an zweiter Stelle wird dem PfR ein beachtlicher Gegner ſein. Die VfR⸗Mannſchaft, die auch im Tſchammerpokalſpiel nach vorn ſtoßen will, wird in beſter Beſetzung antreten. Im Vorſpiel(2 Uhr) treten die Hand⸗ ballfrauen an und um 1 Uhr die B⸗Jugend des BfR, die ſich als neuer Abteilungsmeiſter vorſtellt. In fFrankturt und Mamhurd Die Kampforte für die Hockey⸗Endſpiele Wie erwartet, hat die Reichsſportführung Frankfurt a. M. und Hamhurg als Kampforte für die Endſpiele um die deutſchen Hockenmeiſterſchaf⸗ Männer⸗Endſpiel am 13. Juni(Pfingſtſonntag) in ten beſtimmt. Däs Frauen⸗Endſpiel führt bereits am kommenden Sonntag, 6. Juni, in Hamburg den Titelverteidiger Harveſtehuder THc mit den Würzburger Kickers zuſammen. während im Frankfurt der TV 57 Sachſenhauſen und der * HE Hamburg die Gegner ſein wer⸗ en. Würzburgs schwere Rufgabe Endſpiel im Frauenhocken in Hamburg Im deutſchen Frauen⸗Hocken ſpielt die main⸗ fränkiſche Meiſtermannſchaft der Würzburger Kickers eine ähnliche Rolle wie bei den Männern der TV. 57 Frankfurt⸗Sachſenhauſen. Die Würz⸗ * landverschickung nun auch für ältere Volksgenossen! Ein neues Betreuungsgebiet der uSU Was man von der erweiterten Kinderlandverschickung wissen muñ Durch einen Runderlaß des Reichsminiſters des Innern hat die NS⸗Volkswohlfahrt ein wichtiges neues Betreuungsgebiet übertragen bekom⸗ men, das in luftgefährdeten Großſtädten wie Mannheim weitgehende Beachtung fin⸗ den dürfte. Neben die erweiterte Kinderland⸗ verſchickung, bei der es ſich ausſchließlich um die Unterbringung von Kindern bis zum 40. Lebensjahr von Müttern mit kleinen Kin⸗ dern ſowie werdenden Müttern in Gaſt⸗ quartieren und NSV⸗eigenen Heimen han⸗ delt, tritt damit als ſelbſtändige Aktion die Landverſchickung alter Volksge⸗ noſſen,— einer Perſonengruppe alſo, der ſich grundſätzlich alle Frauen über 60 Jahre und alle diejenigen Männer zurechnen dür⸗ fen, die nicht mehr für den totalen Kriegs⸗ einſatz meldepflichtig ſind. Zur Landver⸗ ſchickung zugelaſſen ſind grundſätzlich ſowohl Ehepaare gemeinſam wie auch Einzelper⸗ ſonen, jedoch iſt mit dieſer Maßnahme ſozialpolitiſch durchaus folgerichtig die Vor⸗ ausſetzung verbunden, daß jeder, der ſie in Anſpruch nehmen will, dafür einen Teil ſeiner durch die Abreiſe nicht mehr voll ausgenützten Woh⸗ nung für obdachloſe Fliegerge⸗ ſchädigte zur Verfügung ſbellt. Dafür wird den für beliebig lange Dauer der Landverſchickung angeſchloſ⸗ ſenen alten Volksgenoſſen auch der ſoge⸗ nannte Räumungsfamilienunterhalt ge⸗ währt, ſo daß ihnen aus ihrem Aufent⸗ halt in den von der NSVim Gau Ba⸗ den⸗Elſaß bereitgeſtellten Heimen kaum eigene Unkoſten entſtehen, 0 Selbſtverſtändlich handelt es ſich hierbei keineswegs um eine völlige Aufgabe der bisherigen Mannheimer Wohnung, ſondern lediglich um eine Teilfreimachung, ſo daß etwa von drei Zimmern und Küche ein Zimmer zur Unterſtellung des eigenen Hausrates verbleibt, wäh⸗ rend zwei Zimmer und Küche mit dem not⸗ wendigſten Mobiliar freiwillig dem Wog⸗ nungsamt an Hand gegeben werden, Betten, Schränke, Tiſche und Stühle ſowie das er⸗ forderliche Küchengeſchirr müſſen alſo zur Benützung der künftig eingewieſenen Familie verfügbar ſein; alles übrige da⸗ gegen,— ſoweit es nicht mitgenommen wird— kann unter Verſchluß in den dem Wohnungsinhaber vorbehaltenen Räum⸗ lichkeiten aufgeſtapelt werden. Den Schlüſ⸗ ſel erhält eine Vertrauensperſon— am beſten der Luftſchutzwart—, ſo daß auch hier für verantwortungsvolle Be⸗ aufſichtigung Sorge getragen iſt. Natürlich ſoll nicht beſtritten werden, daß dieſe Klauſel mit der Freimachung von Wohn raum gerade für ältere Leute vielleicht Zu der auf. dieſem Gebiet getroffenen Neuregelung, über die wir kurz berichteten, wird uns von zuſtändiger Stelle noch ge⸗ ſchrieben: Im Hinblick auf die Wichtigkeit einer guten Obſt⸗ und Gemüſeverſorgung der ge⸗ ſamten Bevölkerung hat die Reichsregierung der Hauptvereinigung der deutſchen Garten⸗ bauwirtſchaft die Genehmigung zur Er⸗ laſſung einer Rahmenanordnung erteilt. Gleichzeitig wurden die Gartenbauwirt⸗ ſchaftsverbände ermächtigt, Gebietsanord⸗ nungen zu erlaſſen. Eine derartige Ge⸗ bietsanordnung liegt jetzt für Baden und Elfaß vor. Verantwortliche Zentral⸗ ſtelle für die Erfaſſung und Großverteilung von Obſt iſt der Gartenbauwirt⸗ ſchaftsverband Baden, der ſich zur Erfüllung ſeines Auftrags ſeiner Bezirks⸗ abgabeſtellen bedient. Die Durch⸗ führung erfolgt nach folgenden Geſichts⸗ punkten: 1. Ablieferungspflichtig iſt das Obſt aller Art nur in den geſchloſſenen An⸗⸗ baugebieten. Die Gemeinden, die als geſchloſſenes Anbaugebiet gelten, werden namentlich bekanntgegeben. 2. Die Obſterzeuger in dieſen Gemein⸗ den erhalten die Auflage einer Mindeſt⸗ ablieferungsmenge(Kontingent). Dieſe Menge wird durch die örtliche Hof⸗ begehungskommiſſion, der der Ortsgruppen⸗ leiter und der Ortsbauernführer angehören, feſtgeſetzt. Ueber die dem Obbſterzeuger ver⸗ bleibende Obſtmenge kann er auf Antrag bei der Bezirksabgabeſtelle bzw. Ortsſam⸗ melſtelle unter Ausnutzung eines Obſt⸗ begleitſcheines frei verfügen „Das in dieſem Jahr gewählte Verfahren läßt bereitwillige Mitarbeit ſowohl des Er⸗ zeugers und Verbrauchers erwarten, da ſie ———— 7 Zur Obsterfassung und Verteilung bei Einhaltung der beſtehenden Vorſchriften mehr Bewegungsfreiheit haben und trotzdem das geſteckte Ziel erreicht wird. Der Obſtergeuger hat nach der Erfül⸗ lung ſeiner Mindeſtabgabeverpflichtung die Genugtuung, ſeine Schuldigkeit dem Sol⸗ daten und Städter gegenüber getan zu haben. Die Bevölkerung hat, neben der Zuteilung der aufgerufenen Obſt⸗ anengen, noch die Möglichkeit, ihren zuſätz⸗ 6 MLFSWERK 19.⸗3 1 8 ofegeiot i0 outioche Hoibe. gemneino X 6 AUSSNMMIUNα AM SUN lu lichen Bedarf an Obſt in den nicht geſchloſ⸗ ſenen Anbaugebieten und bei dem Obſt⸗ erzeuger, der ſein Kontingent erfüllt hat, zu decken. Der ſchwer mit Arbeit überlaſtete Obſterzeuger wird vor allem demjenigen Verbraucher aus ſeiner Freimenge Obſt zu⸗ kommen laſſen, der ihm bei den Exute⸗ arbeiten behilflich iſt. Es iſt alſo Vorſorge getroffen, den zu erwartenden Oiſtſegen einer gerechten Erfaſſung und Verteilung zuzuführen. Obſterzeuger und Obſtverbraucher müſſen aber gleicherweiſe ihr Teil dazu beitragen und ſind daher aufgefordert, die beſtehenden Anordnungen au beachten. NSG. 55 Kräfte zur Verfügung ſtellten. Zu den Büttenkanonen Gerhard Helfenſtei n, Scherpf, Michel Kunz und Kark Eichele, die in ihrer Originalität nicht zu übertreffen ſind, geſellten ſich als Humoriſten oͤer— Hermann Bornhofen und der Neuling Fritz Röder ſowie Eugen Gehrig mit Gedichten in Mannemer Mundart und auf vielfaches Verlangen mit ſeinem nicht umzubringenden„Fliegenden Holländer“. Karl Lörſch ſang mit viel Gefühl und Schmelz Lieder zur Laute, ſogar ein waſchechter Hamburger(Willi Dreier) brachte Abwechſlung in die Darbietungen und ſchließlich ſchoß Vereinsführer Georg Schäfer, der die enge Verbundenheit von „Feuerio“ und„Liederhalle Mannheim“ ge⸗ bührend hervorhob, mit den Vogel ab durch burgerinnen fehlten bisher in keinem Meiſter⸗ ſchafts⸗Endſpiel, allerdings war ihnen bisher— ſae wie Sachſenhauſen— erſt ein Meiſter⸗ vergönnt, und zwar im Jahre 1941, als ſie in München im Schlußſpiel den Wiener Aé. —5 Es hat allerdings bisher auch erſt dre Rotweiß Berlin durch ein:1 über Würzburg den erſten Titel, 1941 war, wie ſchon geſagt, Würzburg an der Reihe, und im vergangenen Jahr kam die Hamburger Meiſterelf von Harveſtehüde durch einen über Würzburg zum Titelgewinn. Harveſtehuder THc. und Würzburger Kickers ſind auch in dieſem dahre wieder die Endſpiel⸗ gegner und treffen ſich am kommenden Sonntag in mburg. Allgemein erwartet man einen neuen * der Hamburgerinnen, die ſich im Vorjahr in Würzburg mit:0 den Titel ſicherten und in⸗ zwiſchen eher noch ſpielſtärker geworden ſind. Würzburg ſteht vor einer ſehr ſchweren Aufgabe, aber wir erinnern daran, daß die Kickers⸗Frauen auch in ihrem Meiſterſchaftsjahr 1941 in Ham⸗ burg 8— den gleichen Geaner:1 gewannen, obwohl auch damals Harveſtehude hoher Favorit war.* Zwischenrunde im Handball Waldhof— Recklinghauſen und Schweinfurt— Milbertshofen Auch im deutſchen Handballſport nähern ſich die Meiſterſchafts⸗Endſpiele ihrem Höhepunkt und Abſchluß, Im Wettbewerb ſtehen nur noch acht Mannſchaften, die am kommenden Sonntag in vier Spielen in Mannheim, Schweinfurt, Dresden und Brieg um den Eintritt in die Vorſchlußrunde kämpfen werden. Die vier Paarungen der Zwi⸗ ſchenrunde lauten: SV Mannheim⸗Waldhof— SGOP Recklinghauſen MSTW Schweinfurt— TV München⸗Milbertshofen S Dresden— SGOP Hamburg LSWReinecke Brieg— Berliner Hec In kaum einem der vier Treffen kann man von einem klaren Favoriten ſprechen, immerhin ſind, vielleicht vom Dresdner Spiel abgeſehen, eher Siege der Gaſtgeber als der reiſenden Mannſchaf⸗ ten zu erwarten. Badens Meiſterelf Waldhof hat in heimiſcher Amgebung die beſten Ausſichten, ſich unter die„letzten Vier“ zu ſpielen, aber die weſt⸗ fäliſchen Poliziſten werden ein nicht leicht zu be⸗ zwingender Gegner ſein. In Schweinfurt könnte ſich der Platzvorteil zugunſten der Schweinfurter Soldatenelf auswirken, aber für die Südbayern iſt dieſer Kampf nicht im voraus verloren. Gehr ſpannend und intereſſant verſprechen auch die Spiele in Dresden und Brieg zu werden. Ob Ham⸗ rauen⸗Endſpiele gegeben; 1940 holte ſich hauptſtadt ſtellte allein 459 die verblüffend echte Blumenpeter⸗Imita⸗ tion. Aber auch das Geſpräch des Bäcker⸗ meiſters(Eugen Gehrig) mit ſeinem Geſellen(Karl Ziegler) und dem Lehr⸗ ling(Michel Kunz) war ein Volltreffer. Und ſo fand Präſident Theo Schuler, dem für die mühevollen Vorbereitungen des Ausflugs vor allem das wiederholte„Ahoi!“ galt, freudigſten Widerhall, als er allen Mitwirkenden, nicht zuletzt der Haus⸗ kapelle, die unermüdlich aufgeſpielt hatte, herzlich dankte, ebenſo den Spendern, die die Soldatenkaſſe um einen erheblichen Betrag bereichert- hatten. Hochbefriedigt wurde der Rückweg nach Weinheim ſo recht⸗ zeitig angetreten, daß noch vor Einbruch der Dunkelheit die Elektriſche in Mannheim wieder verlaſſen werden konnte. Sch. eine gewiſſe Hemmung gegen das ver⸗ lockende Angebot einer von der Ne ge⸗ leiteten Landverſchickung in lanoſchaftlich ſchöne und ruhige Gegenden darſtellt. Allein dieſe Auflage erſcheint bei genauer Ab⸗ wägung doch nur als ein gerechter Aus⸗ gleich für unzählige Annehmlichkeiten, deren ſich die Landverſchickten— wenn ſie wollen bis zum Kriegsende— auf ihre alten Tage erfreuen dürfen. Gerade unſerer Maunheimer Ne⸗ „Kreisamtsleitung iſt es nämlich ge⸗ lungen, für die neue Aktion ciner Landverſchickung alter Volksgenoſſen einige beſonders angenehme kleinere Heime mit nur je 30—40 Betten frei⸗ zumachen, wohin auch eigene Bett⸗ und Leibwäſche ſowie kleinerer Hausrat mitgebracht werden kann. Es handelt ſich alſo keineswegs um unper⸗ ſönliche Maſſenquartiere, ſondern um wirk⸗ liche Heimſtätten, wo man es ſich wohlſein laſſen kann. Ueber alle Einzelheiten geben die Ortsamtsleitungen 3 N S V zoder die RSV⸗Kreisamtsleitung Auskunft. Hier ſind auch die Anträge wegen Teilnahme an der zu ſtellen, auf Grund dexen ſchon innerhal der nächſten vierzehn Tage die erſten Ab⸗ reiſebeſcheinigungen zugeteilt werden. * „Wie uns die NSB.Kreisamtsleitung wiſſen läßt. kommen leider noch immer Fälle vor, in denen unter nachträglicher Beru⸗ fung auf die Erweiterte Kinder⸗ landverſchickung Frauen mit Kin⸗ dern einfach von Mannheim abreiſen, ohne die unbedingt erforderlichen Formalitäten bei der NSWeerfüllt zu haben. Da in allen dieſen Fällen eine nachträgliche Einbezie⸗ hung in die Erweiterte Kinderlandverſchik⸗ kung unter keinen Umſtänden gewährt werden kann, faſſen wir nochmals die Be⸗ ſtimmungen zuſammen, innerhalb deren eine Verſchickung erfolgt. „1. Berechtigt zur Verſchickung im Rah⸗ men der Erweiterten Kinderlandverſchickung durch die NS ſind alle Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr, einſchließ⸗ lich des vierten Schuljahres. Größere Kin⸗ der von 11 bis 14 Jahren werden durch die H. J. verſchickt. 2. Berechtigt zur Mitverſchickung ſind alle Mütter, die mindeſtens ein Kind unter ſechs Jahren begleiten wollen. Im Be⸗ darfsfalle können auch andere Mütter, die nach den Beſtimmungen des Generalbevoll⸗ mächtigten für den Arbeitseinſatz nicht meldepflichtig ſind, der Erweiterten Kin⸗ derlandverſchickung zugeführt werden. Hier⸗ her gehören zum Beiſpiel Mütter mit zwei Kindern unter 10 Jahren ſowie ihre übri⸗ gen jüngeren oder älteren Kinder. 3. Berechtigt zur Teilnahme an der Er⸗ weiterten Kinderlandverſchickung ſind fer⸗ ner K Mütter vom ſechſten bis ſiebenten Monat der Schwangerſchaft, auch wenn ſie bisher noch kein Kind haben. Die Erweiterte Kinderlandverſchickung durch die NS erſolat grundſätzlich in Fa⸗ milienpflegeſtellen. Sie iſt eine Erholungs⸗ maßnahme für die Kinder. Deshalb muß immer wieder betont werden, daß die Mütter vor allen Din⸗ gen zur Wartung und Pflege ihrer N mitverſchickt werden und alle ſurch deren Anweſenheit im Gaſtauar⸗ tier entſtehenden Arbeiten ſelbſt zu 8 verrichten haben. Mit verſchwindend geringen Ausnahmen haben unſere Mannheimer Mütter dieſe ſelbſtverſtändliche Pflicht auch ſtets gern und ausreichend erfüllt, darüber hinaus aber ihren meiſt anit Arbeit ſchwer über⸗ laſteten Gaſtgebern noch jede nur irgend⸗ mögliche Hilſe in Haus, Feld und Garten geleiſtet. Sie beweiſen damit in anerken⸗ nenswerter Weiſe, daß der Sinn des mit der Erweiterten Kinderlandverſchickung be⸗ gründeten nationalſozialiſtiſchen Gemein⸗ ſchaftsgedankens eines gerechten La⸗ ſtenausgleiches zwiſchen Stadt und Land von ihnen richtig burg mit dem Nationalſpieler Theiling als Sturm⸗ führer gegen den ſtarken Sachſenmeiſter beſtehen kann, bleibt abzuwarten. And Schleſiens Meiſter Brieg hat bisher nicht ſo überzeugend geſpielt, als daß man ihn als glatten Sieger gegen den Ver⸗ treter der Reichshauptſtadt erwarten könnte. Eine Vorſchlußrunde mit Waldhof, Gchweinfurt, Hamburg und Brieg ſteht in Ausſicht! Reuer Hochsprung-Weltrekord Die bekannte Niederländerin Frau Fanny Blankers⸗Koen bewältigte in Amſterdam 1,71 Meter im Hochſprung und ſtellte damit eine neue Weltbeſtleiſtung für Frauen auf. Frau Blan⸗ kers überſprang ſchon im vergangenen Jahr 1,65 Meter und kam damit dem Weltrekord der Gchwei⸗ zerin Pfenning von 1,66 Meter, der 3 noch nicht beſtätigt iſt, ſehr nahe. Bei ihrer Welt⸗ rekordleiſtung überſprang die Niederländerin zu⸗ nächſt 1,645 Meter beim erſten Verſuch, ebenſo die Höhe von 1,67 Meter. Gie ſteigerte ſich dann auf 1269 und ſchließlich auf 1,71 Meter. Am gleichen Tag lief die neue Weltrekordlerin übrigens auch die 80⸗Meter⸗Hürden in der ſeinen Zeit von 11,8 Gekunden. 3 Deutsche Schwimm-Meisterschaften Die deutſchen Meiſterſchaften der Schwimmer, die am 10. und 11. Zuli auf der 50⸗Meter⸗Bahn des Erfurter Nordbades ausgetragen werden, wei⸗ ſen in dieſem Jahre eine klare Linie auf. Die üb⸗ lichen Rahmenkämpfe entfallen diesmal vollſtän⸗ dig und nur die Schwimmer der erſten Leiſtungs⸗ klaſſe, die an den Gaumeiſterſchaften teilgenom⸗ men haben, werden am Start ſein. Am erſten Meiſterſchaftstag fallen bereits die Entſcheidungen über 4⸗mal⸗200⸗Meter⸗Kraul, 400⸗ Meter⸗Lagen Ganon), 100⸗Meter⸗Rücken, 400⸗ Meter⸗Kraul, Kunſtſpringen, 100⸗Meter⸗Kraul, 4⸗ mal⸗200⸗Meter⸗Bruſt, 400⸗Meter⸗Kraul(Frauen) und Z⸗mal⸗200⸗Meter⸗Bruſt(Frauen). Der Sonn⸗ tag ſieht dann die Entſcheidungen über 4⸗mal⸗100⸗ Meter⸗Kraul, 100⸗Meter⸗Kraul(Frauen), 200⸗Me⸗ ter⸗Bruſt(Frauen), 200⸗Meter⸗Bruſt, 200⸗Meter⸗ Kraul, 3⸗mal⸗100⸗Mtr.⸗Kraul](Frauen), im Turm⸗ ſpringen, 100⸗Meter⸗Rücken 1Frauen), 400⸗Meter⸗ Lagen und Waſſerball. Fernwettkampf der deutschen ſchützen Die Ergebniſſe vom Fernwettkampf der deut⸗ ſchen Schützen liegen jetzt vor. In 2828 Mann⸗ ſchaften beteiligten ſich 11 712 Schützen; die Reichs⸗ er auch Mittelrhein⸗Niederrhein und dweſt konn⸗ ten ſich mit ihren 396 und 392 Mannſchaſten ſehen laſſen. Die Einzelergebniſſe: Piſtolenſchießen: Schnellfeuer auf 90 Schatten⸗ riſſe: 1. Oberlt. Leupold(München) 90/63; annſchaften: 1. At Leipzig 320/127; Ge⸗ brauchspiſtole: 1. Maier 447.; 959.900 Mannſchaften: 1. SG Berlin 1759.; Scheiben⸗ piſtole: 1. 5 ch 543.; 2. ſſinier kenhauſer(Ravensburg) 542.; 3. Anteroffizier Scheller(Gießen) 541.; Mannſchaften: 1. Geb. Gch. Geſ. Bonn 2077 R. Gewehrſchießen: KK.⸗Sportwaffe: 1. W. Geh⸗ mann(Karlsruhe) 385.: 2. Oberlt. Leuvold (München) 385.; Mannſchaften: 1. Gch.⸗Geſ. Karlsruhe⸗Grötzingen 2. Sch.⸗ Geſ. Wiesbaden 1472 Gebrauchswaffe: 1. (Aſchaffenburg) 234.; 2. Kaupe(Bonn) 28.; 3. Gehmann ſchaften: 1. Gch.⸗Geſ. Grötzingen 891.; Wehrmanngewehr: 150 Meter: 1. Brod(öngol⸗ ſtadt) 342 Ringe; 2. Annas(Koblenz) 338 Ringe; Mannſchaften: 1. Priv.⸗Gch.⸗Gilde Suhl 1273., 2. Reichsbahn Koblenz 1271.; 3. Priv.⸗ Sch.⸗Geſ. Ingolſtadt 1203.; Wehrmanngewehr: 175 Meter: 1. Scheller(Gießen) 351.; 2. Rauch(Ravensburg) 347.; annſchaften: 1. Paradies Konſtanz 1311.; 2. Sch.⸗Geſ. Ravensburg 1292.; Scheibengewehr: 150 Mtr.: 1. Freiberger 335.; 2. Hakel (Augsburg) 298.; 3. Haid(Zirndorf) 288.; Mannſchaften: 1. 55 Augsburg 1157.; 2. Priv.⸗Feuer⸗Gch.⸗Ver⸗ ein Zirndorf 1083.; 3. Sch.⸗Geſ. Koblenz 1015 Ringe;. e 175 Meter: 1. Preßz (Oberndorf) 327.; Mannſchaften: 1. Sch.⸗Geſ. Oberndorf 1221.; 2. Priv.⸗Gch.⸗Geſ. Mün⸗ chen 1157.; 3 Sch.⸗Geſ. Wiesbaden 1156 Ringe. Heſſen⸗Raſſaus Schwimmer führen ihre Gau⸗ meiſterſchaften am 27. Juni in Groß⸗Gerau durch. Straßburg und Karlsruhe beſtreiten am kom⸗ menden Sonntag im Rahmen der Straßburger Sportwoche einen Städtekampf im Schwimmen und Waſſerball. 425 15 Das 39. Feldbergfeſt findet am 11. Juli auf dem Gipfel des Großen Feldbergs im Taunus ſtatt. Das Weidig⸗Bergfeſt bei Butzbach, ofſen für Heſſen⸗Naſſau und Kurhe en, iſt auf den 18. Juni vorperlegt worden. Die deutſche Rugby⸗Meiſterſchaft wird in die⸗ em Fahre nicht durchgeführt, da nur die alte Hoch⸗ urg Hannover einen Meiſter ermittelt hat. Spaniens Segelflieger machen ſtändig Fort⸗ ſchritte. Zetzt verbeſſerte der Fluglehrer Luiſian evillano ſeinen eigenen Landesrekord im Strecken⸗ Karlsruhe) 228.; Mann⸗ Zor Spinnstoff, ond Schuhsummlung 1943 eiche Kleinen Selbst die Mäuse Wissenn Bescheid! „Los, Kinder, wir ziehen aus! Bei der kom; menden Spinnstoff. oncl Schuhsaommlung köngigt uns unser fouswirt sowieso die Wohnung!“ — * Im Aufruf des Landesarbeitsamtes Baden zur Meldung der in Haushaltungen, beſchäftigten hauswirtſchaftlichen Kräfte i angegeben, daß die Formblätter durch Arbeitsamt ausgegeben werden. Zur Er⸗ leichterung ſür die meldepflichtigen Haus⸗ haltungen wurden im Benehmen mit 57 Kreisleiter für den Arbeitsamtsbezir Mannheim die in der heutigen amtlichen Bekanntmachung angegebenen weiten) Stellen(Ortsgruppe der NeDelp uſw,) gur Werlug der Formblätter und Rück⸗ gabe der Meldebogen eingeſchaltet. Auf Grund der Meldungen werden die Haus, haltungen zur Bergtung vom Arbeitgam einbeſtellt. Bis dahin iſt, um eine unnbtige Belaſtung der Amtsſtellen zu vermeiden⸗ von perſönlichen Vorſprachen ooer ſchriſt⸗ 7 5 und fernmündlichen Rückfragen abzu⸗ en. 40jähriges Dienſtinbiläum. Stadt⸗ amtmann Friedlin, der nach ſiebenjäh⸗ riger Tätigkeit im Staatsdienſt im Jahre 1907 zur Stadtverwaltung Mannheim über⸗ getreten iſt, war zunächſt beim Reviſions⸗ amt, dem heutigen Rechnungsprüfungsamt, tätig. Nach Beendigung des erſten Welt⸗ krieges wurde er Leiter des ſtädt. Steuer amts. Den Weltkrieg hat er von 1916 bi 1918 an der Front mitgemacht. Nach dem Tode von Bürodirektor Schieß wurde ihm die Leitung der ſtädt. übertragen, die er heute noch inne hat. Zu⸗ gleich betreut er das Meßweſen in der Stadt. Wir wünſchen dem verdienten Be⸗ amten, der ſich bei dem ambulänten Ge⸗ werbe großer Beljebtheit erfreut, eine no Leihee Ae Sänſchen Hlüat Herr Philiby r wünſchen err li Weck, Neckarau, Belfortſtraße 19, feiert morgen mit Schmitt, das Feſt der goldenen Hochzeit. Acht Kinder und neun Enkel begehen mit dem Jubelpaar den Ehrentag. Blick auf Ludwigshafen Ausgabe der Zuckerwaren. Wie das Landes⸗ ernährungsamt mitteilt, erfolgt die Ausgabe der Zuckerwaren, die für die 50. Zuteilungsperiode vorgeſehen iſt, erſt in der letzten Woche der Zu⸗ alſo vom 21. bis 26. Juni. ne dexung führt der Pf erein am 6. Jun durch. Die Wanderung führt von Albersweiler aus in das Waldgiebet der Mittelhaingeraide. Or. Sprater und Profeſſor Hagen werden Vor⸗ träge halten Betrügerin macht Ludwigshafen unſicher. In der letzten 50 treibt eine Betrügerin in Ludwigs⸗ hafen ihr Anweſen. Sie gibt ſich als Bevollmäch⸗ 8. des Reichsluftſchutzbundes aus. In dieſer 9 na lzerwa enſchaft ſucht ſie ein ch den vorhändenen Gasmasken und eriundigt 155 ob welche davon erneuert werden müſſen. Be amilien mit Kleinſtkindern nimmt ſie Beſtellun⸗ fen. Luftſchutzkinderbettchen entgegen und ver⸗ angt Anzahlungen in Höhe von 4 bis 6 Mark. Die Betrügerin iſt etwa 18 bis 20 Jahre alt, 1,75 Meter groß, ſchlank, hat dunkles Haar(Bubikopf), ſchmales Geſicht, trägt dunkelblauen Rock und dun⸗ kelblauen Pullower mit rotem—— 7 und Holzſandalen. Sie ſpricht Ludwigshafener Dialekt und führt Damenfahrrad bei ſich. Die Geſchädig⸗ ten werden gebeten, ſich bei der Kriminalpolizei Ludwigshaſen, Zimmer 105. oder bei der nächſten Polizeidienſtſtelle zu melden. Ausreitzer geſaßt. Der elfjährige Max Böckler aus Mutterſtabt, der ſeit Wochen vermißt wurde, konnte in der Südpfalz aufgegrif⸗ fen werden. Er' hat die ganze Zeit obdachlos herumgetrieben. Der Ausreißer würde dem Er⸗ ziehungsheim Queichheim übergeben. Hinweis Liſelotte Richter, die Ludwigshafener Celliſtin, gibt am Samstag, den 5. Juni. in der Aula des Städt. Mädchenlyzeums Ludwigshaſen einen Cello⸗Abend mit Werken von Beethoven, Haus⸗ mann, Breval und Strauß. Am Flügel: Hans Gchönamsgruber. 1 Schön ist es, wenn mon beim CLichtverbrovch oder beim Kochen ab und zu S²os„9rosß- zögie“ sein konn. im frieden kommt es ſo auch nicht doreuf on, ob dodurch ewoas Strom ocler Gos verschwendlet Wird. Heute ober heißt es Wwochsom sein. 10—20% des Strom- und Gasverbruchs mössen wir nach einem Erloß des Generolmspektors für Wotser und Energie gegenõber dem Vorjohr einsporen! Dieses kleine Opfer verlongt die Front, die dadurch neue Waffen, mehr Monition und mehr Betriebsstoff erhölt. Denk an Deine Lieben drcuten— spore auch im kleinen und kleinsten. Gib Dich erst donn zcwfrieden, Wenn Do bei strengster Selbst- prõfung sogen kannst:„Mein Verbrobch ist soweit gesenkt, daß er on der Grenze des unbedingt Notwendigen ongelangt ist.“ Seke Marktverwaltung ſeiner Ehefrau Luiſe, geb⸗ 8 und Brhin c Lehrwan, flug von 220 auf 280 Kilometer. 4 —.———— 7——————— — elne Familien auf, fragt„ ——— —— 3* 2 LDrscens-Teldungen Bankenrationalisierung Auf Grund einer Anordnung des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſteriums im Zuge der totalen Kriegs⸗ maßnahmen hat die Generalverſammlung der Lan⸗ desbank für Haus⸗ und Grundbeſitz eSmbh, Karls⸗ ruhe, am 27. Mai 1943 einſtimmig beſchloſſen, die Geſchäfte ihrer Zweigſtelle Mannheim auf die Volksbank Mannheim ecmbH, Mannheim, zu übertragen. Dementſprechend hat die Landes⸗ bank für Haus⸗ und Grundbeſitz eSmbH, Zweig⸗ ſtelle Mannheim, ab 29. Mai 1943 ihre Schalter ge⸗ ſchloſſen. Deren Geſchäftsfreunde werden alsdann von der Volksbank Mannheim in deren Bankge⸗ bäude, C 4, ob, bedient. Durch den Zuſammenſchluß dieſer beiden, ins⸗ beſondere die mittelſtändiſchen Erwerbsgruppen betreuenden Genoſſenſchaftsbanken wird die Lei⸗ ſtungsfähigkeit des aufnehmenden Inſtituts— der Volksbank Mannheim eGmbh., Mannheim—nicht unweſenklich geſteigert. Die Bilanzſumme der Volksbank Mannheim wird nunmehr die 9⸗Millionengrenze überſteigen. Die Geſamteinlagen betragen alsdann über 7½ illionen, währenddem die Ausleihungen in lau⸗ ſender Rechnung ſowie im Darlehens⸗ und Hypo⸗ thekengeſchäft nähezu 2 Millionen betragen. Die Geſchäftsguthaben beträgen nach dem Zuſammen⸗ ſchlu über 500 000 4. Bei rund Million Reſerven erreicht das geſamthaftende Eigenkapital alsdann nahezu eine Million. Veranlagung zur Einkommensteuer und zur Umsatzsteuer für das Kalenderjahr 1942 Der Reichsminiſter der Finanzen hat angeord⸗ net, daß die Veranlagungen zur Einkommenſteuer und zur Umſatzſteuer für das 1942 zuſ. mit den Veranlagungen für das Kalenderjahr 1943 erſt im Laufe des Kalenderſahres 1944 vorge⸗ nommen werden. Eine Veranlagung für 1942 ſoll im Laufe des Kalenderfahres 1943 nyt in einer klei⸗ nen Zahl beſtimmter Fälle durchgeführt werden, ſoweit es die Arbeitslage bei den Finanzämtern ermöglicht. Die Finanzämter werden in den anderen Fäl⸗ len, wenn ſich aus der Steuererklärung ergibt, 6 das Einkommen im Kalenderjahr 1942 erhebli größer— iſt als im Kalenderjahr 1941, zu⸗ nächſt einen vorläufigen Beſcheid erteilen. s kommt vor, daß die Steuerſchuld, die ſich aus der Einkommenſteüererklärung für das Kalen⸗ derjahr 1942 ergibt, kleiner iſt. als die Summe der orauszahlungen für das Kälenderjahr 1942. Das inanzamt wird in dem Fall einem Antrag des Steuerpflichtigen auf nachträgliche Herabſetzung der Vorauszahlungen für 1942 in der Regel in der orm der Veranlagung für 1942 entſprechen und auf dieſe Weiſe die Veranlagung für 1942 ſchon im Kalenderjahr 1943 durchführen. Ein einheitlicher Gewerbeſteuermeßbetrag für dag Rechnungsjahr 1943 wird in keinem Fall feſt⸗ eſetzt. Der einheitliche Gewerbeſteuermeßbetrag ür das Kalenderjahr 1943 wird erſt⸗ im Kalender⸗ lahr 1944 feſtgeſetzt werden. 2,50 Mill.& berich ſchlagen, wiederum 5 v. H. Amtlicher Großmarkt iür Getreide und Futtermittel, Mannheim Am Brotgetreidemarkt iſt der Geſchäftsgang weiterhin ruhig, da die alte Ernte wohl reſtlos den Verarbeitungsbetrieben zugeleitet iſt; Ange⸗ bote wurden auch nicht bekannt. Die Mühlen ſind allgemein mit Mahlgut bis zur neuen Ernte ver⸗ ſehen, es beſteht nur vereinzelt Deckungsbedarf. Allerdings wird Mahlgerſte ſehr geſucht, ſodaß durch Züteilungen der R. f. G. der Bedarf aus⸗ geglichen wird. Der Roggenfeſtpreis hat mit dem Monat Juni im alten Getreidewirtſchaftsjahr den tiefſten Stand erreicht, während der Weizenfeſt⸗ preis vom Juni bis 1. Juli unverändert bleibt. Bei Brau⸗ und Induſtriegerſte iſt der Markt weiter geſchäftslos. Bei Hafer iſt das Geſchäft Fut⸗ terhafer erreicht vom 1. Juni bis einſchl. 15. Aug. allerdings den höchſten Stand im Feſtpreis des ablaufenden Erntejahres, doch wird dies auf Ab⸗ lieferungen durch Erzeuger keinen Einfluß mehr ausüben können, da die Ablieferungspflicht erfüllt iſt. Der Mehlmarkt iſt in dieſer Berichtswoche un⸗ verändert geblieben; das Geſchäft iſt ausgeglichen. Der Rauhfuttermarkt bleibt weiterhin ruhig; Stroh und Heu kamen nicht zum Angebot. Keber die teilweiſe bereits eingetretene Heuernte liegen Beurteilungen über Qualität und Menge definitiv noch nicht vor. *Kraftanlagen Ac̃, Heidelberg. Unter der Firma-Geor ehrig, Frankfurt a.., Zweignie⸗ derlaſſung der Kraftanlagen Ac, Heidelberg, wurde unterm 11. 5. 1940 eine Zweigniederlaſſung —— Kraftanlagen Ac ins Handelsregiſter einge⸗ ragen. * Parkbrauerei Aktiengeſellſchaft Pixmaſens⸗ Zweibrücken. Die HV ſetzte die Dividende auf 3 v. H. auf das berichtigte AK(6 v. H. auf das un⸗ berichtigte) jeſt. Ddas Ax wurde von 1,25 auf tigt. * Aachener und Münchener Feuer⸗Verſicherungs⸗ Geſellſchaft, Aachen. Das Geſchäftsjahr 1942 na bei der Aachener und Münchener henden Pr rungs⸗Geſellſchaft einen zufriedenſtellenden Ver⸗ lauf. Die Prämieneinnahme erhöhte ſich von 34,29 Mill. auf 38,00 Mill., was einer Stei⸗ gerung von 10,8 v. H. entſpricht. An dem beacht⸗ lichen Prämienmehr ſind mit Ausnahme des leicht rückgängigen Kraftfahrgeſchäftes alle Verſiche⸗ rungszweige beteiligt. Es kam hinzu, daß ſich das Geſchäft in den neuen Gebieten Elſaß, Lothrin⸗ gen, Holland, Belgien und Frankreich ſowie in den dem Reich wieder angegliederten Gebieten günſtig entwickelte und ausdehnte. Der Geſamt⸗ beſtand der Geſellſchaft beläuft ſich auf 1 422 995 Verſicherungen. Die Ertragsrechnung ſchließt mit einem Reingewinn von 2584 908(2842 029) K. Hiervon werden wieder 1,20 Mill./ zugunſten der Aktionäre verwendet, 0,80 Mill.& oder 4 v. H. werden in bar ausgezahlt, die reſtlichen.40 Mil⸗ lionen& oder 2 v. H. des eingezahlten Aktienka⸗ pitals an das Treuhandvermögen überwieſen; der Reſt von.46(.47) Mill. wird vorgetragen. *Dyckerhoff Portland⸗Zementwerke Ac, Mainz⸗ Amoneburg. Der Aufſichtsrat der Dyckerhoff Port⸗ land⸗Zementwerke A6, hat beſchloſſen, der am 25. 6. 1943 in Wiesbaden ſtattfindenden HV vorzu⸗ ividende auf 24 Mil⸗ lionen Kapital(wie i..) zu vexteilen. Wie der FWod hierzu erfährt, kann allerdings auf Grund des weſentlich ſchlimmeren Ergebniſſes des verfloſſenen Geſchäftsjahres die Dipidende nur unter Heranziehung des bei der Geſellſchaft gebil⸗ deten Hividenden⸗Ausgleichſtockes(zuletzt 2,0 Mil⸗ lionen 4) und des vorhandenen Gewinnvortrages in Ausſicht genommen werden. * Matheus Müller KGaA, Eltville a. Rh. Die HV der Matheus Müller KGaA, Eltville a. Rh., beſchloß antragsgemäß, aus dem Reingewinn von 144 083(147 405)& einſchließzlich 38 446(43 713)% Vortrag eine unv. Dipidende von 5 v. H. auf dies⸗ mal 2 190 600(2 179 200) Aktien zu verteilen, während 209 400(220 800) Aktien vereinba⸗ rungsgemäß keine Ausſchüttung erhalten. Zum Neuvortrag verbleiben alsdann, noch 34 553 K. Im Geſchäftsjahr 1942 haben ſich die Anforderun⸗ gen weiter geſteigert. urch vorbildlichen Einſatz der Gefolgſchaft konnte ihnen entſprochen werden. Das Ergebnis habe eine Erweiterung ſtiller Re⸗ ſerven ermöglicht. Die Warenbeſtände konnten durch ausreichende Zufuhren, hauptſächlich franzö⸗ ſiſcher Weine, erhöht werden. Der Unterſtützungs⸗ einrichtung der Gefolgſchaft wurden 30 000 4 zu⸗ gewieſen. Die Gebr. Hoehl Smbh, SGeiſenheim, erhöhte ihr Stammkapital um 350 000 4, wobei Matheus Müller die neuen Anteile übernahm. Vorausſagen für das laufende Jahr ſeien nur ſchwer möglich; bisher war die Entwicklung be⸗ friedigend. * Frankfurter Maſchinenbau⸗Ac, vorm. Po⸗ korny& Wittekind, Frankfurt a. M. Der Vor⸗ ſtand berichtete in der Aufſichtsratsſitzung über den Verlauf des Geſchäftsjahres 1942, das mit einem Reingewinn von 202 723(243 872) ab⸗ ſchließt, nachdem vorweg einem neugebildeten Un⸗ terſtützungsfonds für die Gefolgſchaft als Grund⸗ ſtock ein Betrag von 100 000 zugeführt wurden. Her HV am 21. Juni ſoll hieraus eine Dividende 9 von 5 v. H. auf das erhöhte Kapital von 4 Mil⸗ lionen vorgeſchlagen werden. Die Ausſichten für 1943 ſind befriedigend. Für 1941 waren 5 v. H. Dividende an die Aktionäre ausgezahlt worden, während 1 v. H. Dividende für Rechnung der Aktionäre an das Treuhandvermögen gingen, wo⸗ bei 3,168 Mill. Aktienkapital gewinnberechtigt waren. Die HV vom 19. 12. 1941 hatte dann die Abrundung des Kapitals auf 3,2 Mill./ und eine weitere Erhöhung um 800 000“ beſchloſſen, wobei die neuen Aktien ab 1. 1. 1942 gewinnbe⸗ rechtigt waren und mit 105 v. H. über eine Ban⸗ kengemeinſchaft bezogen werden konnten. * Andreae⸗Noris⸗Zahn Ac, Frankfurt a. M. Der Abſchluß 1942 der 656 100 Zahre beſtehenden Andrege⸗Noris⸗Zahn Ach, Frankfurt a.., wird vom Vorſtand als befriedigend bezeichnet. Die Bewirtſchaftungsmaßnahmen der Regierung ſorg⸗ ten für ausreichende und gerechte Verteilung der Waren. Die einzelnen Geſchäftsſtellen im Altreich, Elſaß, Lothringen, Protektorat nahmen demzu⸗ folge eine ungeſtörte Entwicklung. Im beſetzten oder befreundeken Ausland wurde an verſchiede⸗ nen Stellen der Geſchäftsbetrieb eröffnet, in Hol⸗ land wurde die pharmazeutiſche Firma E. Wolff & Co., Den Haag, erworben und als Zweignieder⸗ laſſung weiter delſer in Norwegen wurde Inter⸗ eſſe an der Midelfart& Co., A6 Oslo(Kapital 100 000 Kr.), genommen, im Oſtland in Kiew mit 1 Million Kar eine Tochtergeſellſchaft gegründet, auch in Transniſtrien wurde die Firma als Ein⸗ ſatzfirma für die Verſorgung der Volksdeutſchen benannt und in Odeſſa ein Stützpunkt eröffnet. Schließlich beteiligte, ſich Andreae⸗Noris⸗Zahn noch an der Farmacosmo SAR Bukareſt(Kapital 2 Millionen Lei). Die Almer Tochtergeſellſchaft und die Norizia⸗Weinhandelsgeſ...H. Nürnberg ſchloſſen befriedigend ab. Zur Sicherſtellung der Verſorgung mit wichtigen Heilkräutern wurde das Rittergut Babe in der Oſtprignitz erworben. Der Jahresertrag ſtellte ſich auf 10,56(9,15) Mill., wozu rund 8000(26 600)% Zinſen und 77 0⁰0⁰ (126 500) aoErträge kamen. Demgegenüber iſt der Perſonalaufwand einſchl. 0,52(0,60) Mill. freiwilliger Sozialleiſtungen leicht auf.214(4,774) Millionen zurückgegangen, Steuern ſtiegen da⸗ gegen auf 4,5(2,83) Millionen 4. Nach 779 408 1926 279)/ Anlageabſchreibungen, 150 000(—9 4 Zuweiſung an die Penſions⸗, 220 000(230 000)— an die allgemeine und Baurücklage(i. V. gingen weitere 180.000 an die geſetzliche Rücklage) wird ein Jahresreingewinn von 221 277(262 163)/ zu⸗ züglich 130 069(65 959)/ Vortrag ausgewieſen. Es werden der HVam 2. 6. unverändert 4½ v. H. Dividende auf 4401 3662/ Aktien vorgeſchlagen, wovon 0,3 v. H. dem Treuhandvermögen zuzu⸗ * ſind. Der Vortrag ſteigt weiter auf 53 284. “ Deutſche Landvolkbank Ac, Berlin. Der Jahres⸗ ,abſchluß 1942 der Deutſchen Landvolkbank Ac, Berlin, zeigt Zins⸗ und Proviſionseinnahmen von 0,78(0,72) Mill., wozu 0,028(0,026) Mill. 4 aoErträge und 0,039(0,038) Mill./ Gewinnvor⸗ trag hinzukommen. Es beanſpruchten hiervon u. a. Handlungsunkoſten 0 23(.25) Mill. und Steuern uſw. 0,41(.33) Mill.. Aus dem Rein⸗ gewinn von.097 Mill. 4 der ſich um den Ge⸗ winnvortrag auf 0,136 Mill. erhöht, werden wieder 3 v. H. Dividende verteilt, während.046 Mill. zum Vortrag auf neue Rechnung gelan⸗ ſen. Laut Vorſtandsbericht hielt ſich die Ge⸗ ſchäftstätigkeit der Bank im bisherigen Rahmen. Das Schwergewicht lag wie bisher in der Finan⸗ zierung von Geſchäften der Holzwirtſchaften des Sägewerks wie der holzverarbeitenden Induſtrie des Grubenholzhandels und ähnlicher Produktions⸗ zweige. Die Samenzuchtfirmen, denen das Inſti⸗ tut regelmäßig Bekriebskredite zur Verfügung ſtellte, nahmen etwa die gleichen Beträge wie im Vorjahre in Anſprüch. * Landesbank des Saargebietes AG i.., Saar⸗ brücken. Im Berichtsjahr 1942 erhöhte ſich der Verluſt dieſes unter dem Völkerbundsregime im Saarland entſtandenen Inſtituts um weitere 1660 auf 1,93 Mill., ſo daß dieſer nahezu das Kapital von 1,974 Mill. erreicht. wickeln ſind noch im weſentlichen 0,12 Mill.. orderungen, denen rund 10 000/ Verbindlich⸗ eiten während rund 100 000 4 Rückſtellungen und Wertberichtigungen ausgewie⸗ ſen werden. 10 Sberrzelniſce Kraftwerke AcH, Mülhauſen. Die Oberrheiniſche Kraftwerke Ac, Mülhauſen (früher Forces Motrices de Haut⸗Rhin, S..), Elſat auf Grund einer Genehmigung des Edg im Elſaß vom 10. Mai 1943 für das uünter kommiſſa⸗ riſcher Leitung geſtandene Geſchäftsjahr 1941 eine Brutto⸗Dividende von 4/ für. jede voll einbe⸗ zahlte Aktie„O“ und„“, und von.85/ für jede/ einbezahlte Aktie„“. Die Auszahlung der Dividende erfolgt ab 1. Juni 1943 unter Ab⸗ zug von 10 v. H. Kapitalertragsſteuer. Abzu⸗ 9 Heidelberger auerschnitt Der Heidelberger Kunſtverein bereitet eine Aus⸗ Odenwälder Malers Artur Grimm aus Anlaß ſeines ſechzigſten Geburts⸗ tages vor. Die Ausſtellung, die demnächſt im Kur⸗ pfälziſchen Muſeum eröffnet wird, umfaßt 98 Oel⸗ emälde, 14 Aquarelle, 8 Tempera⸗Bilder und 35 Zeichnun ſen. Von der Aniverſität. Wie die Preſſeſtelle der Kniverſität bekannt gibt, wurde Dr. phil. habil. Dietrich Biſchoff mit der Lehrbefugnis für eng⸗ liſche Philoſophie unter Berufung in das Beam⸗ tenverhältnis zum Dozenten ernannt. Ferner wurde der wiſſenſchaftliche Aſſiſtent Dr. rer. nat. habil. Eugen Kruppke mit der Lehrbefugnis für Phy⸗ ſik zum Dozenten ernannt. 2 An der Univerſitätsbibliothek wurde Wilhelm Dollinger zum planmäßigen Bibliotheks⸗ inſpektor ernannt. Balladenſingen der Schule Schloß Wieblingen. Im Kammermuſikſaal der Stadthalle veranſtalteten am Sonntag die Klaſſen 4 und 5 der Schule Schloß Wieblingen ein friſches Singen ausgewählter Bal⸗ laden von Beethoven und Loewe unter Leitung von Ottmar Hörſchelmann. Die Mädel hat⸗ ten einen ſchönen Erfolg. Am Flügel begleitete Gretel Franz. Statklicher Beſuch im Tiergarten. Am letzten Maiſonntag beſuchten 2300 Perſonen den Tiergar⸗ ten. Insgeſamt iſt er im Monat Mai von 13 5⁰⁰ Perſonen beſucht worden. Aus der Lehrerſchaft. Hauptlehrer Hans Schmid in Heidelberg, z. 3. bei der Wehrmacht, wurde zum Rektor ernannt.— Zum Studienrat wurde Studienaſſeſſor Dr. Hermann Fink an der Schloß⸗ ſchule in Heidelberg⸗Wieblingen ernannt. Auszeichnung. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe er⸗ hielt im Oſten Unteroſſizier Auguſt Allmer aus Wieblingen, Mannheimer Straße 96. Geburtstage. Seinen 80. Geburtstag feierte am Samstag Eberhard. Elfner im Stadtteil Hand⸗ ſchuhsheim, Mühltalſtraße 33.— Ihren 75. Ge⸗ burtstag feierte am Sonntag Frau Anna Sauer, Kornmarkt 2.: Arbeitsjubiläum. Fräulein Marie Bender feierte bei der Firma Edmund von König ihr fünfundzwanzigjähriges Arbeitsjubiläum. 2 Bei chemiſchen Verſuchen verunglückt. Ein fünf⸗ zehnjähriger Oberrealſchüler machte am Donners⸗ tagabend auf dem Balkon der elterlichen Wohnung in der Franz⸗Knauff⸗Straße Verſuche mit Chemi⸗ kalien, die plötzlich unter heftigem Knall explo⸗ dierten, wobei dem Knaben der kleine Finger der linken Hand abgeriſſen und die Innenfläche der and ſchwer ver* wurde. Der Junge wurde in die Chirurgiſche Klinik gebracht. Diebſtähle im Termalbad. Wie der Polizeibe⸗ richt mitteilt, ſind in den wenigen Wochen ſeit der Eröffnung des Thermalbades eine größexe Anzahl Wäſcheſtücke entwendet worden. Auch Kleidungs⸗ ſtücke und Geld wurden geſtohlen. Ferner wurden in der Nacht zum 27. Mai im Stadtteil Rohrbach mehrere Kellereinbrüche verübt, wobei Lebensmittel geſtohlen wurden. 55—————— Wasserstandsbeobachtungen: kchein-Pegel: 31. 1. 2. Rhein-Pegel: 31. 1. 2. Rheinfelden.37.41.48 Mannheim.88.80.86 Breisach 194.01.05 Kaub.83.79.77 Kehl.57.68.84 Köln.63.59.51 Straſlburg.59.55.70 Neckar-Pegel: Maxau.08.04.13 Mannheim.88.76.78 * eeeeee eneeeeneeneeeeeneeerrreeeeee, FAMILIEN-ANZEICEN SN ee Nach kurzer. schwerer Krankheit verschied am 1. Juni mein lieber Mann. unser lieber Vater u. Groſl. vater. Schwiegervater. Bruder und Herr Adam Friedrich Ladeschafiner i. R. im Alter von 70 Jahren. Wer ihn gekannt. weiß. was wir verloren haben. Mannheim. den 2. Juni 1943. Böckstraße 9. In tiefer Trauer: Elisabeth Friedrich geb. Junkert: Familie Heinrich Friedrieh nebst Verwandten. Die Beerdiaung findet Donnerstag. 3. Juni 1943. nachm..30 Uhr statt ——————————————— ——————— Nach schwerem Leiden verschied heute morgen mein lieber. unver- gehlicher Mann. unser guter Vater und herzensguter Opa. Schwager und Onkel Egidius Sickinger Zuatührer a. D. im Alter von 65 Jahren. Mannheim(Neckarauer Str. 268). In tiefer Trauer: Frau Katharina Sickinger geb. Johann: Peier Sickinger u. Frau Liesel geb. Beisel: Eugen Sickin- ger und Frau Clara geb. Schick: die Enkelkinder Eugen. Anne- Uese und Gerhard und alle Ver- wandten. Die Beerdigung findet am Donners- tas. dem 3. Juni. 14 Uhr. auf dem Hauptiriedhof Mannheim statt. Aus arbeitsreichem, pflichtbewuß⸗ tem Leben wurde heute 13.30 Uhr unsere liebe Mutter. Frau Emilie Naßner geb. Hoffmann nur wenise Tage vor ihrem 80. Ge⸗ burtstage von geduldis ertragenem Leiden erlöst. Mannheim den 90, Mai 1913. Am Friedhof 13. In Trauer: Georg Naßner und Frau Irma geb. Walden: Herbert und Kurt Naßner. Die Einäscherung hat in aller Stille stattgefunden, Von Kranzspenden und Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. FRF—————————————— FBBFBF——————————————————————— Unsere liebe Mutter. Grolmutter. Schwiegermutter. Schwester. Schwä⸗ gerin und Tante. Frau Katharina Haußer geb. Köhler ist heute im Alter von nahezu 75 Jahren. wohlvorbereitet. sanft ent- schlaſen. Mannheim-Neckarau. 1. Juni 1943 Katharinenstraſe 61. Die trauernden Hinterbliebenen. Beerdigung: Freitag. 4. Juni 1943. nachm. 3 Uhr. Leichenhalle Mann⸗ heim-Neckarau. Stait Karten! Für alle Beweise aufrichtiger Teil⸗ nahme bei unserem schweren Ver⸗ lust sagen wir herzlichen Dank. Insbeondere danken wir Herrn Plarrer Gänger für sein tröstendes ort. dem Eisenbohner-Gesangver- ein für Lied und Nachruf sowie allen. die unserem lieben Entschla- tenen das letzte Geleit gaben. Mhm.-Neckarau. Katharinenstr. 22. Frau Kath. Schlever Witwe und alle Angehörigen. eee 1 Danksaguns Auf diesem Wege danken wir allen. dlie uns beim Heimgang unserer lieben Mutter. Frau Pauline Graab Witwe geb. Schäſer, ihre Anteil- nahme erwiesen haben. recht herxlich. Mannheim(M 5.). 1. Juni 1943. Lulse Graab; Emma Graab. reich des die Haushaltungen, die solche müssen gemeldet werden: 9 2. frauenlosen Haushaltungen; Kinder angehören, die eine Mittel- oder höhere Schule) pflichtig sind. Arbeitskräfte oder Lehrlinge. chen, töchter, Köchinnen, stellen) einkommen. Unrichtige darüber eine Meldung beim Arbeitsamt zu erstatten. AMTLICHE BEKANNTMACHUNG EN Geschäits-Empiehlungen Aufrui zur Meldung der in Haushaltungen beschäftigten hauswirtschaftlichen Kräite Zur Feststellung, inwieweit in der gegenwärtigen besonderen Lage die Beschäftigung hauswirtschaftlicher Kräfte gerechtfertigt ist, sind Kräfte béschäftigen, verpflichtet, Zunächst alle hauswirtschaftlichen Kräfte, die am 2. 6. 1943 beschäftigt sind in 1. Haushaltungen, in denen die Hausfrau für Aufgaben der Reichs⸗ verteidigung meldepflichtig ist gemäß Verordnung vom 27. 1. 1943; 3. Haushaltungen, in denen die Hausfrau nicht meldepflichtig ist, ge- mäß Verordnung vom 27. 1. 1943 und 3 a) die mehr als eine hauswirtschaftliche Kraft beschäftigen, oder P) die eine hauswirtschaftliche Kraft beschäftigen und denen keine allgemeinbildende Schule(Volks-, besuchen oder noch nicht schul- Als hauswirtschaftliche Kräfte sind anzusehen alle in einer Haus- haltung regelmäßig wöchentlich mit Hausarbeiten beschäftigten Hierzu gehören Hausgehilfinnen, Tagesmädchen, Halbtagsmädchen, Stundenfrauen, Pflichtjahrmäd- hauswirtschaftliche Lehrlinge, Haushälterinnen, Hausdamen, Stützen und alle in der Kinderpflege tätigen Kräfte. Die Meldung hat auf einem Formblatt zu erfolgen, das bei den Ar- beitsämtern(und ihren Nebenstellen) erhältlich ist. müssen bis spätestens am 15. 6. 1943 bei den Arbeitsämtern(Neben⸗ S Haus⸗ Hauswirkschaftsleiterinnen, Die Meldungen oder unvollständige Angaben wer⸗ den nach 8 4 Abs. 2 der Siebenten Durchführungsverordnung zur Arbeitsplatzwechselverordnung strafrechtlich verfolgt. der Meldung wird vom Arbeitsamt schriftlich bestätigt. wird vom Arbeitsamt mit dem Meldevordruck ein Bestätigungs. vordruck abgegeben, der vom Meldepflichtigen ausgefüllt wird und gleichzeitig mit der Meldung dem Arbeitsamt zu übergeben ist. Straßburg, den 26. Mai 1943. Der Präsident des Landesarbeitsamis Baden. Die Abgabe Hierfür Aufruf zur Meldung der in Haus- haltungen beschäftigten haus- wirtschaftlichen Kräfte. Im Be- Arbeitsamts Mann- heim können die Melde- und Bestätigungsvordrucke ab M. abgeholt und wieder ab- gegeben werden: 1. In der Stadt Mannheim einschließlich Vor⸗ orte außer dem Arbeitsamt M3a beim Portier(Eingang 1) bei den Ortsgruppen der NSDAP zu den gewöhnlich. Dienststunden. 2. In Weinheim und Schwet⸗ zingen bei der Arbeitsamts- nebenstelle. 3. In den übrigen Gemeinden auf dem Rathaus.- Der Leiter des Arbeitsamts Mannheim. 12 463 Verteilung von Frischobst. Am 1. 6. 43 erhielten die Verkaufs- stellen Nr. 46 und Nr. 50—77 Zuweisung. Städt. Ernährunss- und Wirtschaftsamt. 189 Handelsregister, Amtsgericht FG 3b, gaben in 0 keine Gewährl) Neueintraguns: 4 2442 Friedrich Scheck. Kommandit. gesellschaft. Mannheim(Stahlbau- und Maschinen-Großhandel. R7. 23). wohin der Niederlassungsort von Ludwiss- hafen a. Rh. verlegt worden ist. Kom- manditgesellschaft seit 1. Januar 1940 mit Friedrich Scheck. Kaufmann in Mannheim. als versönlich haftendem Gesellschafter und 1 Kommanditisten. Veründerungen: B 31 Verein deutscher Oeltabriken in Mannheim(Bonadiesstraße). Durch Beschloß des Aufsichtsrates und Vor⸗ stands vom., 21. und 22. April 1943 wurde die Satzung geändert in den §§ 4 und 26 Absatz 1 Satz 1(Aktien⸗ halt der eingereichten Niederschriit. auf welche Bezug genommen wird. Als nicht eingetragen wird veröflent⸗ licht: Das Grundkapital beträgt RM. 9 000000 und ist zerlegt in 8500 Stück Aktien im Nennbetrag von ie RM 1000.— und in 1250 Stück Aktien im Nennbetrag von je RM Die aleſche Eintragung wird auch beim Amtsgericht Hamburg für die in Ham- burg unter der gleichlautenden Firma und kür die in Harburs-Wilhelmsburg unter der Eirma Verein dentscher Oel- fabriken, Verkaufsbüro Harburg-Wil⸗ helmsburs 1 bestehenden Zwelgnieder· Mannheim, 29. Mai 1943.(Für die An- einteilung Stimmrecht) nach dem In- lassung êrfolgen. B 222 Vereinigte Deutsche Metallwerke Aktiengesellschaft. Zweigniederlassung Südkabel Mannhei in hei (Waldhoftr. 244), als Zweigniederlas- sung der Firma“ Vereinigte Deutsche Metallwerke Aktiengesellschaft in Frank⸗ kurt à Main. Die Vorstandsmitalieder Bernhard Unholtz. Rudolf Berg. Hugo Borbeck. Hermann von Forster. Wer⸗ ner Heckmann. Dr. Heinrich Philippi und Dr. Emil Schulte sind ausgeschie- den, Die beim Amtsgericht Frankfürt a. M. erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 114 vom 19. 5. 1943 veröffentlicht. 0 B 144 Robert Gerling& Cie. Gesellschaft mit beschrünkter Haftung in Mannheim (Versicherungen. P 6. 21). Der Ge⸗ schäftsführer Ernst Helbis ist durch Tod ausgeschieden. B 42⁰ Waldhof Holzeinkaufsgesellschait mit beschrünkter Haltung. Mannheim (Waldhof). Durch Gesellschafterbe- schlußß vom 7. April 1943 wurde der Gesellschaftsvertraa in 87 geändert. (Geschäftsjahr). B 479 Kari Alt& Co. Gesellschalt mit beschränkter Haftung. Zweinniederlas. sung Mannheim in Mannheim(N 7. 12) Hauptsitz: Frankfurt a. M. Kaufmann Dr. Heinrich Dahm in Hamburg ist zum weiteren Geschäftsführer bestellt. Durch Beschluß der Gesellschafter vom 9. Februar 1943 ist das Stamm- kapital um 15 000 RM erhöht worden. Es beträgt jetzt 20 000 RM. In dersel- ben Gesellschafterversammluns ist der GesellscMaftsvertrag entsprechend ge- ändert worden. Die beim Amtsgericht Frankfurt a. M erfolste Eintragung wurde im Reicbsanzeiger Nr. 114 vom 19. 5. 1943 veröffentlicht. A 116 Gottfried Bauer Nachf. Wolber Co.. Mannheim(Ledergroßhandluns. C. 3.). Die Firma ist geändert in: Wolber E Co. K 382 Photo-Haus Heinrich Kloos, Mann- heim(C 2. 15). Heinrich Kloos Ehe- trau Berta geb. Knaupp. Mannheim. hat Prokura. A 484 Wilneim Lehnen. Mannheim(Tex- tilwaren-Einzethandel. Seckenheimer Straße 16). Wilhelm Lehnen ist durch Tod aus schaft ausgeschieden. Kindermöbel-Garnituren, besteh. aus einem Tisch u. 2 Sesseln, hellbraunfarbig gebeizt, solide Ausfübrung, die Garnitur kom⸗ plett RM 33.30. Tische einzeln RM 15.90 sofort lieferbar. Kaufhaus Hansa, Mannheim. Altschüler. Unsere Verkaufsstelle Qu 1,8, am Markt, bléibt wäh-⸗ rend der Bauarbeiten geöffnet. Brieimarken! 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Burnus löst den Schmutz schon beim Einweichen. Man bekommt ohne viel Reiben und Kochen— auch ein Sieg über„Kohlenklau“! klare Wäsche. So eingeteilt, reicht Burnus viel länger.— Burnus der Schmutzlöser!(1238 Bei der Koptwäsche das Haar nicht regeltlos durcheinander. reiben. sondern bei der Massage in einer Richtung nach vorn schieben! Sonst verflzt es leicht Zur Kopfwäsche das nicht-alkalische„Schwarzkopf⸗ Schaumpon“ 1108 der oflenen Handelssesell- Bringen Sie uns einen alten Hut! Wir liefern Ihnen einen moder- nen aus Altmaterial in blauer, Schwarzer oder brauner Earbe Näheres bei: R. Dippel Nachf Karl Eleiner, Mannheim, D 2. 6 Roloff ist ein Begriff für Lieferung Heeresbedarf in Großdeutsch land! Der Soldat an der Front der Soldat in der Heimat, wie überhaupt jeder Waffenträger. der in Orden und Ehrenzeichen. Effekten und Ausrüstungen von Roloff in Mannheim ausgestattet worden ist, wird Roloff weiter empfehlen. Roloff bleibt, wa⸗ Roloff war: Die herstellende Firma für Heeresbedarf. 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Und doch gibt es auch heute noch vielfache Mög⸗ lichkeiten zur Herstellung nahr- hafter, wohlschmeckender Ku⸗ chen und sogar Torten, wenn man nur die richtigen Back⸗ vorschriften hat. Das sind die „Zeitgemäßen Rezepte“ von Dr. Oetker, nach denen heute in Milllionen von deutschen Haus- haltungen erfolgreich gebacken wird. Sie bringen wertvolle An- regungen und bisher noch wenig bekannte aber doch schon be- Währte Zutaten, mit denen man Fett und Eier sparen und doch gut backen kann. Sie geben auch für jedes einzelne Gebück die richtige Backzeit und Back- hitze an, was für das sichere Gelingen ebense wichtig ist wie kür die Einsparung von Gas, Strom oder Kohle.- Dr. August Oetker, Bielefeld.(1021 Parole: Spar Kohle! Kohle, Gas Strom müssen heute vor allem unserer Wehrmacht dienen— also auch der Herstellung wich⸗ tiger pharmazeutischer Präpa⸗ rate für die Volksgesundheit. Wer Kohle spart trägt dazu bei. Bauer& Cie., Berlin SW 68. Seit Jahrzehnten bekannt für hochwertige Präparate auf dem Gebiete der Körperkräftigung und der Vorbeugung gegen An- steckung bei Erkältungen und Grippe. Fortschritt baut auf Fortschritt auf!(1170 „Eine schallende Ohrieige habe ich selbst einmal vor 40 Jahren für 80 etwas bekommen, und zwar mit Becht“. Mit den Worten zeigte der Transportarbeiter auf eine Kiste, aus deren Seitenwand ein „daneben“ gegangener Nagel fast 2 em lang herausragte. Beinahe hätte er sich an dem Nagel die Hand aufgerissen.— Jeder muſ helfen. solche Unfälle zu ver⸗ hüten. Wenn es aber trotzdem 'mal eine Schramme, eine kleine Wunde gibt, dann auch keinen Augenblick zögern und sofort ein Traumaplast- Wundpflaster auf. legen. Jawohl., auch auf die kleinste Wunde! Das hat mit Zimperlichkeit nichts zu tün, son- dern ist kluge Berechnung. Denn auch ein unbedeutender Kratzer kann bei der Arbeit, besonders bei bestimmten Handsriffen, auf sehr lästige Art stören. Ein Traumaplast. Wundpflaster aber läßt die wunde Stelle im Hand umdrehen vergessen und schnell heilen. 5 0 Heute Hackbraten? Er wird aus- giebiger, wenn man ihn mit Brot streckt. Damit das Gericht die nötige Bindung erhält, nimmt man Milei& hinzu. Das wird so gemacht: Milei G mischt man trocken unter die Masse. 1 ge⸗ häufter Ehlöffel Milei G dient zum Austausch eines Eies. Durch Milefi G wird der Hackbraten innen fein und locker und trotz- dem gut gebunden. Die Haus- krau schätzt deshalb Milei G. das ihr manches Ei für andere Zwecke freimacht. 1089 Bettiedern-Dampfreinigung Hieker R 3, 2a, empfiehlt sich im Reini⸗ gen. Aufdämpfen, ev. Nachfüllen. Stetter, J. Groß Nachfolger, Mann- heim, F 2 Nr. 6 Garktplatz), das altbekannte Spezialgeschäft für Damen- und Herren-Stoffe, bekannt für gute Qualitäten und schöne Muster. Fachm. Bedien. 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