Erſcheint wöchentlich 6mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 und 30 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70 Mk., durch die Poſt 1,70 Mk. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat — Neue Mannheimer Seit Manoheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe Preisliſte Rr. 15. beſtimmten Plätzen und Eiuzelpreis 10 Pf. 118 : Nach der ſeweils gültigen Anzeigenpreisliſte. Zur Seit Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Freitag, 11. Inni 1943 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 152 — Baruck wird Wirtſckafts⸗ drahtbericht unſeres Korrefrondenten — Liſſabon, 11. Juni. Das Hervortreten von Bernard Baruch wird heute von der USA⸗Preſſe eifrig beſprochen. Baruchs perſönlicher Reklameapparat arbeitet auf Hochtouren und von Preſſe und Funk wird der ame⸗ rikaniſchen Oeffentlichkeit vom Atlantik bis zum Pazifik eingehämmert, Baruch habe ſich ohne Titel und ohne Gehalt“ zur Verfügung geſtellt, um„ſelbſtlos“ den UeA zu dienen. Für den jüdiſchen Multi⸗ millionär wäre jedes Beamtengehalt, das ihm die Regierung zahlen könnte, nur ein kleines Trinkgeld, ſo daß er leichten Herzens darauf verzichten kann. Ih m kommt es allein auf die Macht an. Dieſe hat er im weiteſten Ausmaß erhalten. Die Blätter kündigen an, Baruch werde uunmehr energiſch aus Werk gehen, um wieder„Ordnung in die amerikaniſche Heimatfront zu bringen“. Zahlreiche wichtige Neuernennungen in Waſhington ſtänden bevor. Sie würden nicht von parteipolitiſchen Geſichtspunkten aus erfolgen, ſondern allein darnach, ob die betreffenden Männer Baruch geeignet erſcheinen oder nicht. Man kann ſich nach dieſer Ankündigung ſeine Auswahl denken.„Newyork Herald Tribune“ ſeiert Baruchs„große Kunſt, der Wirt⸗ ſchaftsſtrategie der USu moderne Strom⸗ linienſorm zu geben.“ Er habe ſchon früher in dieſer Beziehung dem Präſiden⸗ ten mauch wertvollen Rat gegeben, jedoch dieſer Rat ſei nicht im notwendigen Um⸗ fang befolgt worden. In den Kreiſen des großen Geſchäfts er⸗ wartet man, daß nunmehr in noch größerem aße am Kriege verdient werden kann als bisher ſchon. Man erinnert ſich der gro⸗ en Verdienſtzeiten während des erſten Weltkrieges, als Baruch ebenfalls Wirt⸗ ſchaftsdiktator war. Damals konnten nach en amtlichen Statiſtiken Waſhingtons die großen Truſts und Konzerne teilweiſe Di⸗ videnden von 200 bis 300 v. H. verteilen. endgültigen Sieg! dnb. Rom, 10. Juni. Der Duce hat aus Aulaß des dritten darestage des Kriegseintritts Italiens den deutſchen Botſchafter von Mackenſen banbfangen. Die Unterredung geſtaltete ſich kelonders herzlich. In ihr wurde nener⸗ ings die enge Verbindung zwiſchen den iden Achſenmächten und ihr feſter Ent⸗ chluß peſtätigt, den Krieg bis zum endgültigen Sieg der Dreier⸗ vaktmächte fortzuführen. Krieg bis zum diktator Rooſevelt hat zwar immer wieder verkün⸗ den laſſen, es werde in dieſem Krieg keine unberechtigten Profite geben, aber die Wirk⸗ lichkeit ſieht anders aus. Nach einem Bericht der amerikaniſchen Wochenſchrift„New Re⸗ public“ z. B. verdienten ſechs wichtige Stahlkonzerne im erſten Halbjahr 1938 überhaupt nichts, ſondern hatten einen Nettoverluſt von 12 Millionen Dollar. Im erſten Halbjahr 1939 hatten ſie bereits einen Gewinn von 12 Millionen Dollar und im erſten Halbjahr 1940 rund 71 Millionen Dollar gewonnen. Die Zahlen für 1941 und 1942 ſtehen noch nicht zur Verfügung, doch dürften die Gewinne weit über denen des Jahres 1940 liegen. Die vie größten Stahlkonzerne in den USA hatten ebenfalls nach einer Berech⸗ nung der„New Republic“ im Jahre 1940 bereits über 100 Millionen Dollar mehr Ein Freibrief für das jüdiſcke Tinanzkapital Amerikas verdient als im Durchſchnitt der voraus⸗ gehenden vier Friedensjahre. Mehrere große Flugzeug⸗ und Schiffsbaugeſellſchaf⸗ ten konnten nach einer Mitteilung des Londoner„Economiſt“ ihre Gewinne zwi⸗ ſchen 1939 und 1940 verdoppeln. Die Ver⸗ ſtärkung der amerikaniſchen Rüſtung hat in den Jahren 1941 und 1942 dieſe Ge⸗ winne noch ganz beträchtlich geſteigert. Da⸗ bei haben die Konzerne und Truſts es ver⸗ ſtanden, mit großer Geſchicklichkeit durch die beträchtlichen Lücken der amerikaniſchen Kriegsbeſtenerung hindurchzuſchlüpfen. Nachdem Baruch nun die oberſte Lei⸗ tung der amerikaniſchen Krieaswirtſchaft übernommen hat, hofft man in den Bu⸗ ſineß⸗Kreiſen, vunmehr die Bahn frei für jene grenzenloſen Gewinne zu haben, von denen man ſeit vielen Jahren träumte. Bange machen gili nichit * Mannheim, 11. Juni. Der olle Homer, der ein ausgezeichneter Beobachter und Pſychologe war, ſchildert in ſeiner Ilias, die den Kampf der Griechen um Troja verherrlicht, ausführlich, wie ſich die griechiſchen und trojaniſchen Helden vor der Schlacht mit viel Stimmaufwand zuſchreien, was ſie ſich gygenſeitig alles an⸗ tun würden! 9 An dieſe homeriſchen Streitreden wird man unwillkürlich erinnert, wenn man in dieſen Tagen die Reden und die Preſſe⸗ ergüſſe in den Feindländern verfolgt. Es iſt eine Art Veitstantz des Haſſes und des Größenwahns, der unſere Gegner da er⸗ faßt zu haben ſcheint. Sie tun ſo, als woll⸗ ten ſie jetzt von der Stelle weg die geſamten Dreierpaktmächte ſamt und ſonders„auf dem Kraut freſſen“: Japan nicht weniger als Deutſchland, von Italien ſchon gar nicht zu reden. Ehe noch der erſte Schuß der gro⸗ ßen Invaſionsſchlacht gefallen iſt, die ſie— angeblich!— ſchlagen wollen, lärmen ſie ſchon ſo, wie wenn der Einzug durchs Bran⸗ denburger Tor nur mehr eine mit der Ge⸗ ſchichte bereits feſt abgemachte Sache von ein paar Tagen ſei! Und wenn es nach dem⸗ ginge, was ſie alles an freundlichen Plänen -Soote schicken wieder 43 000 Bxr in die liefe Meue schwere Verluste der Sowietluftwaffe/ Im übrigen nur örtliche Kämpte an der Ostfront (Sunkmeldung der NM3.) + Führerhanptquartier, 11. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Von der Oſtfront wird nur Späh⸗ und Stoßtrupptätigkeit gemeldet. Bei einem Angriffsverſuch ſtarker ſowjetiſcher Fliegerkräfte gegen deutſche Feldflugplätze im mittleren Abſchnitt der Oſtfront entwickelten ſich heftige Luftkämpfe, bei denen der Gegner ſchwere Verluſte erlitt. In der Nacht zum 11. Inni griffen ſchwere deutſche Kampfflugzeuge ein ſowjetiſches Rüſtungswerk an. Im Mittelmeerraum ſchoſſen deutſche und italieniſche Jäger geſtern 22 feindliche Flugzeuge ab. Deutſche Unterſeeboote ver⸗ ſenkten im ſchweren Kampf gegen ge⸗ ſicherte Geleitzüge und Einzelfahrer neun Schiffe mit 43 000 BRT. und er⸗ zielten Torpedotreffer auf zwei weite⸗ ren Schiffen Morrison soll Kingsie/ Wood ablösen Ein Versuch churchilis die Arbeiterpartel stätker ans Gängelband 2u nehmen Srahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 11. Juni. Neuerdings wird in Londoner politi⸗ ſchen Kreiſen, wie der Korreſpondent von „Socialdemocraten“ berichtet, das Gerücht lebhaft diskutiert, daß der Innenminiſter Herbert Morriſon binnen kurzem den Finanzminiſter Sir Kingsley Wood erſſetzen wird. In einem früheren Sta⸗ dium war behauptet worden, daß eine ſolche Umgruppierung mit einer Entſcheidung der Regierung in der Frage des Nachfolgers Lord Linlithgow als Vizekönig von Indien zuſammenhänge. In wohlinformierten Krei⸗ ſen erklärt man jedoch, daß die Ernennung Morriſons zum Finantzminiſter wohl zwar Onne Burna geht es nicht..I die Oekinung des Burmaweges ist Voraussetzung für ITschungkings weiteren Widerstand Prahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 11. Juni. 5 In dieſen Tagen traf eine Abordnung on Lehrern und Leuten, die in einem Te⸗ egramm aus Waſhington als politiſche achverſtändige bezeichnet werden, aus ſchungkingchina in Waſhington ein, um in den USA ein Jahr zu verbleiben, an⸗ Leblich um die internationale Lage zu ſtu⸗ ieren. In Wirklichkeit ſcheint ihre Haupt⸗ Kafgabe die zu ſein, in den USA das Ver⸗ kündnis für die Schwierigkeiten Tſchung⸗ kings zu erhöhen und entſorechend Alarm ſchlagen. Die Delegation erklärte jeden⸗ alls, daß zwar die innere Front Tſchung⸗ zings noch nicht bedroht ſeie daß das Land agegen um ſo mehr Gefahren ausgeſetzt ſei, die durch die militäriſche Ueberlegen⸗ heit Japans drohen. Die Erklärung beſchreibt dann die in⸗ henpolitiſche Lage, die dadurch entſtanden ei, daß das Land ſeit der Schließung des urmaweges praktiſch von der Außenwelt abgeſchnitten ſei. Kriegsmaterial ur über den Himalaya auf dem Luftwege Kingeführt, abgeſehen von den kleineren Mengen, die auf Mauleſelkarawanen über Tibet kämen. Die Bemühungen des Vol⸗ es, ſeinen eigenen Waffenbedgrf zu decken, wären von dem Mangel an Rohſtoffen un, em Fehlen einer eigenen Schwerinduſtrie gehindert. Man könne zwar leichte Waffen 9080 Mos herſtellen, habe dagegen keine Möglichkeit, ſchwere Waffen zu produzie ren. Wie auch früher, verſuche man auch lotzt wieder die Unterlegenheit an Waffen Aad Material durch zahlenmäßige Ueber⸗ egenheit auszugleichen, aber der Preis, en man an Menſchenleben dafür bezahle, 1 ei furchtbar“. Aus dieſem Grunde, o ſchließt die Erklärung, ſei eine Wieder⸗ 7 oberung Burmas und die Wiederherſtel⸗ ung der Verſorgungslinie die einzige Hursſame Entſcheidung gegenüber der Be⸗ ohung von ſeiten Janans. werde. curtin nach wie vor pessimistisch EP. Sydney, 11. Juni. Ueber ſeine Konferenz mit General Mac Arthur machte der auſtraliſche Miniſterprä⸗ ſident John Curtin die erſten Mitteilungen. Auſtralien führe gegenwärtig einen Hinhal⸗ tungskrieg mit großen Schwierigkeiten, ſagte Curtin. Die Auſtralier ſollen nicht glauben, daß ihr Land gegen Angriffe ſicher ſei. Die Härte der Kämpfe bei den Mid⸗ way⸗ und Salomoninſeln haben die Schlag⸗ kraft der Japaner gezeigt. in den Rahmen einer Regierungsumbildung gehören könne, die auf Grund der Ernen⸗ nung eines neuen Vizekönigs vorgenommen werde— vorausgeſetzt, daß dieſer aus den Reihen des Kabinetts kommt—, daß aber an ſich die Abſicht, Morriſon den neuen Poſten zu geben, ſchon ſehr viel älter ſei. In London glaubt man, wie der Korre⸗ ſpondent fortſährt, daß die Uebernahme des Finanzminiſteriums durch Morriſon eine außerordentliche Stärkung der Poſition der Arbeiterpartei be⸗ deutet, weil dieſes Miniſterium im Zuſam⸗ menhang mit den ſozialpolitiſchen Nach⸗ kriegsproblemen zu einer größten Rolle be⸗ rufen ſei. Vielleicht würde die Ernennung Morriſons auch als ein Verſuch Churchills zu deuten ſein, die breiten Maſſen mit der Ablehnung des Beveridgeplanes zu ver⸗ föhnen, indem er durch die Beſetzung des Finanzminiſteriums durch einen Labour⸗ mann gewiſſermaßen ſeinen guten Willen dokumentieren möchte. Morriſon iſt im Laufe des Krieges immer mehr zu einer ſtarken Figur der engliſchen Politik ge⸗ worden, und in England glaubt man, daß er vielleicht auf dem Pfingſtkongreß der Labour Party zum Schatzmeiſter der Partei ge⸗ wählt werde, ein Amt, das ihm die Mög⸗ lichkeit geben werde, ſich zum faktiſchen Lei⸗ ter der Partei zu machen, der formell nach wie vor der farbloſe Attlee iſt, Morriſon gehört der Regierung Chur⸗ chill ſeit ihrer Entſtehung im Mai 1940 an, ebenſo wie Sir Kingsley Wood; beide hat⸗ ten ſchon vorher verſchiedentliche Miniſter⸗ poſten innegehabt. Muselmanische Männer, Frauen und Kinder sind sekommen, um die deutschen Sobdaten vom bolschewistischen Terror befreit „FK.-Aufnahme; Kriegsberichter Kirsche, Sch.,.) zu begrüßen, die ſhre bosnische Heimat haben. dier⸗Regiments, In der Zeit vom 1. bis 10. Juni wurden durch Seeſtreitkräfte und Ma⸗ rineflak zehn feindliche Flugzeuge ver⸗ nichtet. 3 Die schwerter für Oberst Walter Gorn dub. Führerhauptquartier, 10. Juni. Der Führer verlieh am 8. Juni das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkrenz des Eiſernen Kreuzes an Oberſt Walter Gorn, Kommandeur eines Pauzer⸗Grena⸗ als 30. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. Drei neue Eichenlaubträger des Heeres dnb. Führerhauptquartier, 10. Juni. Der Führer verlieh am 8. Juni das Eichenlaub des Eiſernen Kreuzes an Oberſtleutnaut Karl Goebel, Kommandeur eines Grenadier⸗Regi⸗ ments als 251. Soldaten. Major Friedrich Hoehne, Bataillonskommandeur in einem Jäger⸗ Regiment, als 253. Soldaten. Oberleutnant Günther Klappich, Bataillonsführer in einem(mot.) Gre⸗ nadier⸗Regiment, als 254. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. Oberleutnant Klappich iſt am 22. Januar 1943 in den Kämpſen am unteren Don ge⸗ fallen. Ritterkreuzträger Generalleutnant Rupp gefallen dnb, Führerhauptauartier, 10. Juni. Am 7. März d. J. wurde Generalleutnant Ernſt Rupp, ſeinerzeit noch Generalmajor, als Kommandeur einer oberbayriſch⸗ſchwä⸗⸗ biſchen Jäger⸗Diviſion das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. In den har⸗ ten Abwehrkämpen am Kuban⸗Brückenkopf hatte er in kühnem Vorſtoß mit zwei Kampfgruppen mehrere feindliche Regimen⸗ ter in der Bereitſtellung zerſchlagen. Nun iſt dieſer tapfere General auf ſeinem Ge⸗ fechsſtand am 30. Mai gefallen. 1000 Flugzeuge greiten Pantelleria an Ununterbrochene Luftangriffe auf utel⸗ leria.— 23 Flugzenge abgeſchoſſen.— Treffer auf 30 000 BRT⸗Dampfer (Funkmeldung der NM3Z.) +E Rom, 11. Juni. Starke ſeindliche Bomber⸗ und Jäger⸗ verbände griſſen geſtern und vergangene Nacht ununterbrochen Pantelleria an, deſſen Beſatzung trotz der Angriffe von rund 1000 Flugzeugen mit Stolz eine neue Aufforderung zur Uebergabe abgelehnt at. Jiger des 53. Sturmes und der 150. Gruppe nahmen kühn den Kampf mit zah⸗ lenmäßig überlegenen Feindkräften auf und ſchoſſen in erbitterten Luftkämpfen zwölf Flugzeuge ab. Acht weitere Flugzenge wurden ebenfalls über Pantelleria von der deutſchen Luſtwaffe vernichtet, die des wei⸗ teren bei Cap Bone zwei Curtis ſtellte und ins Meer abſchoß. Vor Cap Blaue(Tuneſien) griffen un⸗ ſere Torpedoflugzeuge einen Geleitzug an und erzielten Trefſer auf einem 3000⸗ BRT⸗Dampfer. Sieben unſerer Flugzeuge ſind vom Tageseinſatz nicht zurückgekehrt. Ein feindliches Flugzeug, das verſucht hatte, einige Motorvorpoſtenboote vor der calabriſchen Küſte mit ſeinen Maſchinenge⸗ wehren zu beſchießen, wurde von der Ab⸗ wehrartillexie abgeſchoſſe, und noch freundlicheren Reden gegen uns ausbreiten, dann wäre es wirklich mit Deutſchland Matthaei am letzten Man ſoll den Kindchen ihre Freude laſſen! Sie brauchen dieſen rhetoriſchen Troſt und Zuſpruch! Denn wir können uns gut vorſtellen, daß man⸗ chem wackeren Tommy bei der Ausſicht, an der atlantiſchen oder ſiziliſchen Küſte aus dem Meere ſteigen zu müſſen, um mit einem Elſäſſer Ausdruck zu reden,„etwas ſchwül im Büch“ wird! Und wir können uns nicht minder gut vorſtellen, wie in Amerika und England Tauſen⸗ den und aber Tauſenden Familien die Erinnerung an St. Nazaire auf⸗ ſteigt und ein bitterer Geſchmack ſich auf Herz und Zunge legt. Begreiflich, daß man den gedrückten Gemütern den Troſt hinhält, es handle ſich ſozuſagen nur mehr um den letzten Spaziergang zum Siege Das iſt das eine. Ein anderes Moment, das dem hyſteriſchen Geſchrei unſerer Geg⸗ ner zugrunde liegt, iſt uns ebenſo gut be⸗ kannt: es iſt der alte, wohlvertraute, von unſeren Feinden mit ebenſoviel Liebe wie Kunſt gepflegte Bluff. Indem man ſo tut, als wäre man Gott weiß wie ſtark, ver⸗ ſucht man in Wirklichkeit den Gegner über die Schwächen ſeiner Poſition zu täuſchen, ihm den Schneid abzukaufen, ihn in ſeiner Zuverſicht und in ſeinem Siegesglauben zu ſchlagen, ehe man gegen ihn militäriſch an⸗ zutreten hat. Genau ſo haben es ſchon die bereits zitierten homeriſchen Helden gemacht. Hernach blieb ihnen dann freilich doch nichts übrig, als ſich den Spie⸗ ßen und Schwertern der Gegner zu ſtellen! Unſere Feinde können verſichert ſein: uns werden die Gewehre noch viel weni⸗ ger vor Schreck aus den Händen fallen! Wir halten ſie ſehr gut und ſehr ſchußbe⸗ reit. Wir kennen unſere Pappenheimer von der anderen Seite. Wir wiſſen, wie ſie ſich aufpluſtern wie Ochſenfröſche und nicht weniger gut brüllen wie dieſe Präriebe⸗ wohner und wie doch hinter ihnen auch nicht mehr ſteckt als hinter dieſen: ein auf⸗ geblaſener Kehlkopf und ein geſchwollener Bauch. Sich ſelbſt können ſie vielleicht dumm machen; wir verlieren unter den (Kaskaden ihrer Drohungen und Prophe⸗ zeiungen die Klarheit, Nüchternheit und Entſchloſſenheit unſeres Sinnes ganz ge⸗ wiß nicht. Denn auch heute noch wiegen Zahben und Daten vor der Geſchichte mehr als Worte und Geſten. Auch heute noch kommt es nicht darauf an, wie ſtark zu ſein man ſich einbildet, ſondern wie ſtark man in Wirklichkeit iſt. Und dieſe Stärke iſt nachprüfbar. Auf wirtſchaftlichem Gebiete hat es in überzeugender Form geſtern Gauleiter Sauckel getan. Die Vergleichszahlen gegenüber dem Weltkrieg, die er mitteilen konnte, reden eine Sprache, die wahrhaft unmißverſtändlich iſt. Während ſich im Weltkrieg die Zahl der Deutſchland und ſeinen Verbündeten zur Verfügung ſtehenden Menſchenkräfte gegenüber den Kräften, über die unſere Gegner geboten, wie:10 verhielt, verhält ſie ſich heute wie :111 Während in den vier Jahren des Weltkrieges die Zahl der in Deutſchland Beſchäftigten um mehrere Millionen zu⸗ rückging, iſt ſie heute um ebenſoviele Mil⸗ lionen gewachſen. Während im Weltkrieg Deutſchlands rüſtungs⸗ und ernährungs⸗ wirtſchaftliche Baſis auf engſtem Raum ein⸗ geſchränkt war, verfügen wir heute über das hochentwickelte Rüſtungsvpotential des europäiſchen Weſtens und die unerſchöpf⸗ lichen Boden⸗ und Rohſtoffreichtümer des europäiſchen Oſtens und Südoſtens. Wäh⸗ rend im Weltkrieg die ſoziale wie die wirt⸗ ſchaftliche Organiſation in Deutſchland ſo im argen lag, daß mitten während der to⸗ benden Schlachten an den Fronten die Munitionsfabriken ihre Tore ſchloſſen, weil ſich die deutſche Arbeiterſchaft von vaterlandsloſen Hetzern in den Streik ja⸗ gen ließ, ſind heute udie ſoziale Gemein⸗ ſchaft wie die wirtſchaftliche Leiſtungsfähig⸗ keit auf einen Grad ſchlechthin abſoluter Vollkommenheit gebracht. Was das für die tatſächliche Rüſtungs⸗ produktion Deutſchlands bedeutet, das hat Miniſter Speer dieſer Tage ja, wenn auch nur andeutungsweiſe, verraten. Unſere 55—— Akrikanisches Kanonentutter Drahtbericht unſeres Korreſpondenken 3— Ro m, 11. Juni. ue rutierungsverſuche ganz großen Stils ſind auf Beſehl General Eiſenhowers unter der Eingeborenenbevölkerung in Franzöſiſch⸗Marokko und Senegaleſien er⸗ gangen. De Gaulle und Giraud ſollen eine Million Mannſtellen, da die ſchwie⸗ rige Schiffahrtslage den Trausport einer ſo großen Menſchenmenge aus den 8 nicht zuließe. Die Ausrüſtung mit Waſſen Dagegen ſoll aus den USA erfolgen. ——— Armeen ſtarren in Waffen, in modernſten, ja in hypermodernſten, noch gar nicht ein⸗ geſetzten Waffen. Was aber die rein ſoldatiſche Seite des Kräfteverhältniſſes betrifft, ſo iſt das wohl der Punkt, über den ſich auch unſere Gegner die geringſten Illuſionen machen dürften. Der Krieg hat im letzten halben Jahre unſeren Gegnern Erfolge geſchenkt; das iſt richtig und von uns um ſo weniger beſtritten worden, als dieſe Erſolge in Wirklichkeit ſtatt die ſol⸗ datiſche Unterlegenheit unſerer Armeen zu beweiſen, im Gegenteil nur ihre ſoldatiſche Ueberlegenheit bewieſen haben. Im Oſten haben unſere Soldaten trotz ihrer zahlen⸗ mäßigen Unterlegenheit und trotz des Bünd⸗ niſſes, das die Natur ſelbſt mit dem Gegner geſchloſſen hatte, den Sowjets die Erreichung ihres Offenſivzieles unmöglich gemacht. In Afrika ſind ſie, in geradezu erſchütternder zahlenmäßiger Unterlegenheit und unter nicht minder erſchütternden Nachſchubſchwie⸗ rigkeiten kämpfend, einer Uebermacht in einem Kampfe erlegen, der auch unſeren Gegnern ehrliches Staunen abrang und der die turmhohe qualitative Ueber⸗ legenheit unſerer Soldaten über ihre Gegner erneut aufs eindrucksvollſte be⸗ ſtätigte. Heute ſtehen ſie, auf der inneren Linie des kontinentalen Raums, an Zahl ſtärker und an Waffen beſſer ausgerüſtet als je, bereit, dem Gegner jede Schlacht öu lieſern, die er wünſchen mag, und ſicher, daß in dieſen kommenden neuen Schlachten ſich der Ruhm der alten Siege erneuern wird. Bei all ihren Spekulationen über eine Schwächung der deutſchen Kampfkraft ge⸗ ben ſich unſere Gegner einer ſeltſamen trü⸗ geriſchen Vorſtellung hin: der Vorſtellung nämlich, daß Rückſchläge immer nur eine Schwächung und nie eine Stärkung bedeu⸗ ten könnten. Dieſe Auffaſſung iſt umſo merkwürdiger, als ohne große Vergewalti⸗ gung der hiſtoriſchen Wahrheit England ſelbſt als ihre Widerlegung gelten kann. Denn auch England iſt, wie wir durchaus anerkennen, durch die Rückſchläge, die es in den erſten Jahren des Krieges hat hinneh⸗ men müſſen, in ſeiner Kampfkraft und in ſeinem Kampſwillen nicht ſchwächer, ſon⸗ dern ſtärker geworden. Auch England hat aus der Bitternis der Niederlagen ſich die Kraft zu neuem Aufbruch geholt. Glaubt man, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land mit ſeinen ungeheueren Kräften der Seele und des Willens anders auf die Rück⸗ ſchläge des letzten halben Jahres reagierte? Wenn man es glaubt, ſo möge man es ver⸗ ſuchen! Dann werden auch unſere Gegner er⸗ fahren, wie ſtark Deutſchland in Wirklichkeit iſt! Wir ſelbſt wiſſen es und tragen das Wiſſen darum tief und un⸗ erſchütterlich in uns. Es gibt uns den Gleichmut, die Ruhe und die Zuverſicht in dieſen Tagen, und jene lächelnde Ueber⸗ legenheit, mit der das ganze deutſche Volk die hyſteriſchen Ausbrüche zur Kenntnis nimmt, mit denen die Gegner es bange zu machen ſuchen. Aber bange machen gilt nicht! Es hat beim Deutſchen noch nie gegolten! Beim deutſchen Volke und beim deutſchen Solda⸗ ten von 1943, deſſen können unſere Gegner ſicher ſein, erſt recht nicht! Dr. A. W. Die Lage Hrahtbericht unſ. Berliner Schriftitg. 0“— Berlin, 11. Juni. „Nach den Reden von Dr. Goebbels und Miniſter Speere ſtehen die Bölker weit über Europas Grenzen hinaus voll Erwartung“, urteilt wenige Tage vor Pfingſten ein ſchweizeriſches Blatt mit der größten Auflage in der Schweiz, der „Züricher Tagesanzeiger“. In dem Hin⸗ weis auf die deutſchen Rüſtungszahlen ſieht das ſchweizeriſche Blatt ein Signal für die näherkommende Entſcheidung. Inzwiſchen hat auch Reichsſtatthalter Sauckel in Prag über die geſteigerte Arbeitsleiſtung in dieſem Kriege geſpro⸗ chen.„Die kommenden Dinge ſchälen ſich langſam, aber immer ſicherer heraus“, ſchreibt geſtern die Kopenhagener„Politi⸗ ken“. Die noch andauernde Pauſe zwiſchen den großen Operationen nennt das Ko⸗ penhagener Blatt die Atempauſe der Ge⸗ ſchichte, und es meint weiter, bisher habe noch immer der Sturm der deutſchen Di⸗ viſionen eingeſetzt, wenn die Gegner mit anderen Plänen beſchäftigt waren. Das nervöſe Frage⸗ und Antwortſpiel geht beſonders in der britiſchen Preſſe in einer Form weiter, die die„Times“ ge⸗ ſtern zu der Mahnung veranlaßt, erſt ein⸗ wal abzuwarten, was in den Tagen des Frühſommers ſich ereignen werde. Wer glaube, daß die Achſenmächte völlig ge⸗ ſchwächt ſeien, der geböre zu den Leuten, die ſchon 1939 den Krieg gewinnen wollten. Bei Dünkirchen habe England vor der ge⸗ ſährlichſten Lage geſtanden, aber was jetzt kommen könne, werde der heftigſte und teuerſte Abſchnitt dieſes Krieges werden. *. In den UsͤA ſpinnt man die Welt⸗ herrſchaftspläne auch nach dieſem Kriege weiter. Die Exchange⸗Agentur meldet, daß am 1. Juni in weiteren 17 Städten In⸗ Diens, das bekanntlich noch zu Britannien gehört, amerikaniſche Wirtſchaftshandels⸗ ſtellen errichtet werden, denen von Churchill diplomatiſche Vorrechte zugeſtanden ſeien. So wird in aller Stille ein Teil des bri⸗ tiſchen Empires nach dem andern an USA ausgeliefert. Auch in Aegypten, das an⸗ 4 ein ſouveräner Staat iſt, iſt, wie Madrider Blätter melden, eine Roofevelt⸗ Konnmiſſion am letzten Dienstag eingetrof⸗ ſen„zur Erſchließung der natürlichen Hilfs⸗ quellen.“ *. Im gleichen Tempo mit dieſen jüdiſch⸗ amerkkaniſchen Wirtſchaftseroberungen gehen die Vernichtungspläne gegen Deutſchland. Das Tollſte leiſtete ſich vor wenigen Tagen die USA⸗Zeitſchrift Sook“. Dort ſchrieb ein Jude, alle Deut⸗ ſchen müßten in die Gruben Südamerikas in Zwangsdienſte gebracht werden. er deutſche Sieg wird dem ganzen Spuk ein Ende mit Schrecken ereiten. 3 — bevorſtehenden ⸗Wa Koosevelts schwerste innenpolitische Miederlage Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Juni. John Lewis hat einen neuen Punkt⸗ ſieg in ſeinem Kampf mit Rooſevelt errun⸗ gen. Es gelang ihm am Mittwoch eine Breſche in die Front der Bergwerksbeſitzer von Pennſylvania zu ſchlagen. Die Geſell⸗ ſchaften von Mittel⸗Pennſylvania ſchloſſen mit ihm ein Sonderabkommen ab. Damit ſcheidet etwa ein Drittel der Geſellſchaften des nördlichen Teiles des Bergwerksgebie⸗ tes aus der jetzigen Auseinanderſetzung aus. Man nimmt an, daß die übrigen zwei Drittel bald ſolgen werden. Länger dürfte der Konflikt im Südteil des Reviers dau⸗ ern. Die Einigung wurde ohne Rooſevelts Schiedsamt, das von Lewis nicht aner⸗ kannt wiro, erreicht. Rooſevelt ſetzt zwar ſeinen Kampf gegen Lewis und die Berg⸗ arbeiter mit aller Schärfe fort; es kann aber kein Zweifel beſtehen, daß ſtarke Kräfte im Lande die Lage weſentlich an⸗ ders ſehen als das Weiße Haus und zum mindeſten Teile der American Federation of Labour den Kampf von Lewis unter⸗ ſtützen. Völlig läßt ſich das Ausmaß des Zuſammenſpiels zwiſchen der American Federation of Labour und Lewis noch nicht überſehen, doch dürfte den jetzt hinter den Kuliſſen ſtattfindenden Verhandlungen zwiſchen beiden gr Bedeutung für die zutzumeſſen ſein. Der Vertreter des Londoner„Daily He⸗ rald“, Aliſtar Cooke, berichtete geſtern ſei⸗ nem Blatt, Amerika ſteuere langſam, aber unaufhaltſam einer Infla⸗ tion zu. Das gegenwärtige Preis⸗ und Lohnniveau ſei auf die Dauer unhaltbar, und in unterrichteten Kreiſen Waſhingtons halte man dieſe Lage ſür ausgeſprochen ernſt. Lewis hätte ſich, ſo erklärt man, nicht in ſo hohem Maße exponieren und ſich ſo⸗ ſech dem Vorwurf der Kriegsſabotage aus⸗ etzen können, wenn er nicht der moraliſchen Unterſtützung weiter Bevölkerungskreiſe ſicher geweſen wäre. Die Aktion von Lewis ſtelle ſo geſehen nur die erſte Welle einer rieſigen Bewe⸗ gung dar, die Amerika in eine ſchwere Kriſe ſtürzen müſſe, wenn es der Regie⸗ rung nicht gelingt, genügend Dämme ge⸗ gen ſie aufzuwerfen. Dies ſei aber nur zu erwarten, wenn es endlich möglich ſei, die Preiſe zu ſtabiliſie⸗ ren, wie es beiſpielsweiſe in Deutſchland geſchehen ſei. Das amerikaniſche Amt für Preisüberwachung hat aber bisher kommen verſagt. Kürzlich trat eine ganze Reihe der wichtigſten Männer dieſes Amtes kollektiy zurück, um gegen ſeine unzuläng⸗ liche Führung zu pröteſtieren. Gleichzeitig wurde Richter Vinſow mit der Leitung des Amtes betraut. Auch der neuernannte Dik⸗ tator an der Heimatfront James Byrnes ſollte ſeinem Auftrag gemäß im Rahmen des Kriegsmobiliſierungsamtes“ der Frage der Preiſe ſein Hauptaugenmerk zuwen⸗ den; aber geändert hat ſich trotz dieſer neuen Ernennungen und dieſer neuen Or⸗ ganiſationen nicht das geringſte. Im Ge⸗ enteil: Der Schwarze Markt, der die zreiſe in die Höhe treibt und den Maſſen rieſige Mengen von Lebensmitteln entzieht, dehnt ſich immer weiter aus und man be⸗ fürchtet, daß es Rooſevelt nicht mehr gelin⸗ gen wird, Löhne und Preiſe abzufangen. Der letzte Augenblick iſt nach Anſicht ſehr maßgeblicher Beobachter im vergangenen Winter verpaßt worden. Dies aber wäre der ſchwerſte Fehler, den der Präſident bis jetzt an der inneren Front begangen hätte. voll⸗ das Antistreikgesetz vor dem Kongreß Drahtbericht unſeres Korreſvondenten — Liſſabon, 11. Juni. Zwiſchen dem amerikaniſchen Kongreß und Lewis, dem Bergarbeiterführer, findet zur Zeit eine Art Wettlauf ſtatt. Am 20. Juni läuft der Wafſenſtillſtand, der von Lewis proklamiert wurde, wieder ab. Bis dahin ſoll im Kongreß das Geſetz, daß alle Streiks verbietet, durchgepeitſcht werden. Rooſevelt legt größten Wert darauf, daß bis unn 20. Juni alles erledigt iſt und er freie Bahn hat, gegen Lewis vorzugehen. Eine Inflation unvermeidbar?/ Die Ruseinandersetzung mit Lewis nur das Vorspiel einer schweren Soxlalkrise? Die Situation hat ſich im übrigen im Laufe des geſtrigen Tages verſchärft. Die Regierung ließ nämlich ankündigen, ſie habe die 550 000 amerikaniſchen Bergarbeiter zur Strafe für ihren Streik in der vergangenen Woche zu einem Dollar Strafe für jeden Tag verurrteilt, an dem ein Berg⸗ arbeiter der Arbeit ferngeblieben war. Von Arbeiterſeite wird gegen dieſe Beſtrafung auf das heftigſte proteſtiert und John Lewis hat erklärt, dieſe Straſe ſei ebenſo unberech⸗ tigt wie ungeſetzmäßig und die amerika⸗ niſchen Bergarbeiter würden ſie nicht be⸗ zahlen. Kxiegsführung und Urbeitseinsatz Ein Vortrag Sauckels: Grundlegende Verschiebung der Situation gegenüber dem Weltkrieg dnb. Prag, 10. Juni. Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinſatz, Gauleiter und Reichsſtatt⸗ halter Sauckel, ſprach hier vor einem großen Kreis geladener Gäſte über den Arbeitseinſatz im Dienſte der Kriegsfüh⸗ rung in Deutſchland und Europa. Der von gläubigſter Siegeszuverſicht erfüllte Bor⸗ trag gab in umfaſſender Weiſe ein über⸗ aus klares und eindringliches Bild von. der Aufgabe und der Lage des Arbeits⸗ einſatzes im Dienſte der deutſchen Kriegs⸗ führung. Gauleiter Sauckel leitete ſeinen Vor⸗ trag mit der Feſtſtellung ein, daß der Ar⸗ beitseinſatz in Deutſchland zwei große Auf⸗ gaben löſen müſſe: Einſatz des deutſchen und des europäiſchen Menſchen im Sinne der deutſchen Kriegsführung und ande⸗ rerſeits dieſem ſchafſenden Menſchen in Deutſchland und ebenſo den für das Deutſche Reich arbeitenden europäiſchen Menſchen einen gerechten Lohn, eine aus⸗ reichende Ernährung, die Erhaltung ſeiner Arbeitskraft und die Erhaltung ſeiner ſee⸗ liſchen und moraliſchen Kräfte zu garan⸗ tieren. Der Vortragende gab dann einen Ueber⸗ blick über den Stand des Arbeitseinſatzes in der heutigen Zeit im Vergleich zur Welt⸗ kriegszeit. „Im erſten Weltkrieg verſügte Deutſch⸗ land mit ſeinen damaligen Verbündeten über ein Menſchenreſervoir von 136 Mil⸗ lionen Meuſchen. Den Gegnern ſtand da⸗ mals in Europa, Aſien, Afrika, Amerika und Auſtralien ein Menſchenreſervoir in⸗ Höhe von 1422 Millionen Menſchen zur Verfügung. Das Menſchenverhältnis im Weltkrieg ſtand alſo:10. Im jetzigen Weltkrieg verfügt die Achſe in Kontinen⸗ talenropa über rund 350 Millionen Men⸗ ſchen; durch Japan und japaniſchen Ein⸗ flußbereich über 500 Millionen Meuſchen, alſo zuſammen 850 Millionen Menſchen. Die Achſengegner verfügen, wenn man auch die unerſchloſſenen Kolonialgebiete einſetzt, insgeſamt über 1200 Millionen Menſchen. Im Vergleich zum erſten Weltkrieg hat ſich das Verhältuis zu un⸗ ſeren Gunſten verſchoben. Es ſteht heute 9111. Die Mächte des Dreierpaktes haben ein gemeinſames Arbeitspotential von 380 Mil⸗ lionen Menſchen. Demgegenüber beträgt das Potential unſerer Gegner an erwerbs⸗ fähigen Perſonen 536 Millionen Menſchen. Niemals aber verfügt der Gegner über ein ſo geſchloſſenes Menſchenreſervoir und ein ſo hervorragenoͤes Arbeitertum in der Die Lage in Argentinien gefestigt deutschland und itallen erkennen die neue Regierung an EP. Buenog Aires, 11. Juni. Das argentiniſche Kabinett trat ſeiner zweiten Sitzung zuſammen. Ausſprache war in erſter Linie Wirt⸗ ſchaftsfragen gewidmet. Eine Reihe von Maßnahmen zur Hebung des Wohlſtandes Axgentiniens wurde beſchloſſen. In amtlichen Kommuniqués des Ar⸗ beitsamtes wurden die Gewerkſchaf⸗ ten dringend ermahnt, ſich jeglicher Ein⸗ flußnahme auf politiſche Dinge zu enthal⸗ ten und ſich lediglich auf ihren eigentlichen Aufgabenkreis, die Betreuung der Arbei⸗ zu Die terſchaft, zu beſchränken. Eine Einmiſchung der Gewerkſchaften in innen⸗ und außen⸗ politiſche Fragen ſei nicht ſtatthaft. Die Re⸗ gierung werde überdies keine Streikg aus politiſchen Gründen dulden. In außenpolitiſcher Hinſicht iſt intereſſant, daß ein Wechſel auf al⸗ len diplomatiſchen Auslands⸗ poſten angekündigt wird. Ferner wird bekannt, daß als erſte ausländiſche Staa⸗ ten Braſilien, Paraguay, Bolivien, Chile, Uruguay, Venezuela und Columbien die neue argentiniſche Regierung anerkannt en. Ebenſo haben Deutſchland und Italien die Regierung Ramirez anerkannt, Der neue argentiniſche Außenminiſter hat bisher in dem Perſonal ſeines Miniſte⸗ riums keinerlei Veränderung vorgenom⸗ men. übrigen Welt wie in Europa. Wir haben den Vorteil der inneren Linie, wir haben geſchloſſene Volkswirtſchaften. Heute arbeiten allein im Gebiet des Großdentſchen Reiches, nachdem auch die deutſchen Frauen im höchſten Maße mo⸗ „biliſiert worden ſind, weit über das Dop⸗ pelte mehr Menſchen als im vorigen Weltkrieg. Der deutſche Soldgt ⸗kämpft in der deut⸗ ſchen Geſchichte erſtmalig unter einem ein⸗ zigen Befehl und auch der deutſche Arbeiter geht unter einer einzigen Deviſe an die Ar⸗ beit: Unſerer nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung. Darin liegt das Geheimnis des Arbeitseinſatzes in Deutſchland, und darin liegt der Grund, weshalb das Reich unbeſiegbar bleiben wird.“ Ueber zehn Millionen Bücher! dnb. Berlin, 10. Juni. Die nationalſozialiſtiſche Parteikorre⸗ ſpondentz meldet: 5 Die— Reichsleiter Roſenberg ins Le⸗ ben gerufene i der NS S für die deutſche ehr⸗ macht erbrachte in ihrer vierten Kriegs⸗ ſammlung 1942—43 das bisher größte Er⸗ ebnis mit 8 10 413 481 geſammelten Büchern, aus denen 48 775 Büchereien erſtellt werden konnten. Jusgeſamt erbrachten die vier bisher durchgeführten Bücherſammlungen ein Ergebnis von 35 971 000 geſammelten Büchern, die zu 151287 Büchereien ver⸗ arbeitet wurden. Damit vollbrachte das deutſche Volk eine einzig daſtehende kulturpolitiſche Leiſtung und ſchenkte ſeinen Soldaten die größte Bü⸗ cherei der Welt. Absetzung Litwinows? orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Juni. Neuyorker Blätter berichten heute mor⸗ gen, der Sowjetbotſchafter Litwinow in Wa⸗ ſhington, der ſich zur Zeit auf der Reiſe nach Moskau befindet oder dort bereits einge⸗ troſfen iſt, werde nicht wieder na den Vereinigten Staaten zurück⸗ kehren, ſondern„eine andere Verwendung in der Sowjetunion ſelbſt erhalten. Staatsbegräbnis für den ſcheintoten Hrahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 11. Juni. Dem Dekret, das die Scheinauf⸗ löſung der Komintern brachte, folgte geſtern eine Scheinzeremonie. ie Reuter aus Moskau berichtet, teilte der Exekutivausſchuß der Komintern geſtern einer Konferenz mit, daß der Vorſchlag zur Auflöſung der Komintern von allen Sektionen„angenommen“ worden ſei,„die im Stande waren, Antwort zu geben“. Auf Grund deſſen habe das Exekutivkomitee be⸗ ſchloffen, ſich ſelbſt, das Präſidium, das Se⸗ kretariat ſowie das internationale Kontroll⸗ komitee mit Wirkung ab 10. Juni aufzuheben. Ein Ausſchuß unter der Leitung von Dimitrow⸗habe, ſo heißt es dann weiter, den Auftrag erhalten, die Ge⸗ ſchäfte der Komintern⸗Organiſation zu li⸗ quidieren. Wie man ſieht, kommt es Moskan, wenn es gilt, die eigenen Verbündeten zu täu⸗ ſchen, nicht darauf an, für einen Scheintoten ein Staatsbegräbnis zu inſzenieren. Thailand erkannte Kroatien und die Slowakei an. Die Regierung von Thailand hat am 30. April 1943 den unabhänigen Staat Kroatien und am 8. Mai 1943 die Glowakei anerkannt. Amerikas Buna-Sorgen Bis zum Kriege ging man in den Ver⸗ einigten Staaten nur zögernd an die künſt⸗ liche Erzeugung von Kautſchuk heran. Im Jahre 1939 wurden etwa 2500 Tonnen er⸗ zeugt. Man 4 ſich vor allem an den im Kleinbetrieb fehr hohen Koſten. Erſt im Jahre 1941 fanden die Bemühungen füh⸗ render Firmen der Erdöl⸗, der Reifen⸗ und der chemiſchen Induſtrie um die Ker⸗ ſtellung künſtlichen Kautſchuks größere Be⸗ achtung. Nach dem Kriegseintritt der Ver⸗ einigten Staaten aber drang die Regie⸗ rung mit Nachdruck darauf, das Verfäumte nachzuholen. Phantaſtiſche Pläne tauchten auf, bis zum Jahre 1944 eine Jahres⸗ leiſtung von 11 Millionen Tonnen zu er⸗ reichen. Die Schwierigkeiten des Baues der exforderlichen Fabriken und ihrer Ausſtattung mit den benbtigten Maſchinen ſowie ihrer Verſorgung mit Rohſtoffen (Erdöl, Alkohol, Chemikalien) und moto, riſcher Kraft wurden unterſchätzt. Schließ⸗ lich kam man auf einen erheblich beſcheide⸗ neren Plan, der mit einem Anlageauſwand von 650 Millionen Dollar binnen zwei Jahren eine Jahresleiſtung von 350 bis 400 000 Tonnen künſtlichen Kautſchuks er⸗ bringen ſoll. Im Jahre 1942 wurde ſedoch erſt eine Leiſtung von 28 000 Tonnen er⸗ reicht, und für 1943 rechnen ernſtzuneh⸗ mende, Fachleute höchſtens mit einer Er⸗ zeugung von 120000 Tonnen. Angeſichts der außerordentlichen zu in⸗ veſtierenden Koſten ſpielt die Frage der Von unſerem.⸗C.⸗Mitarbeiter Wirtſchaftlichkeit der zu errichtenden Werke eine gewichtige Rolle, die Beteiligten er⸗ rechnen, daß die Herſiellungskoſten des hauptſächlich auf Darſtellung beſtimmten Stoffes„Buna 8“ bereits jetzt auf 20 Cts. je Pfund, und ſpäter bis auf 15 Cts geſenkt werden könnten Der Ausgangsſtoff für Buna 8— Butadion— ſei unter günſtigen Umſtänden für fünf Cts. je Pfund herzu⸗ ſtellen. Wenn die Kunſtſtoffe, deren ſach⸗ liche Gleich⸗ und ſogar Höherwertigkeit außer Frage ſteht, aber preislich den Wett⸗ bewerb mit dem natürlichen Kautſchuk be⸗ ſtehen können, ſo iſt die Wirtſchaftlichkeit ihrer Maſſenherſtellung geſichert, und man fragt ſich dann nur, warum die Vereinigten Staaten viel Geld und Müthe opfern, um nach früheſtens ſieben Jahren mehr natür⸗ lichen Kautſchuk aus dem Auslande zu er⸗ halten, während ſie in zwei bis drei Jähren weit größere Mengen künſtlichen Kautſchuks im Inlande erzeugen können. Wie der U⸗Berichterſtatter Williams meldet, iſt ein Werk für die ſynthetiſche Gummierzeugung fertig geworden, das nach Ablauf eines Monats alle zehn Sekun⸗ den einen 75 Pfund ſchweren Barren dieſes zähen ſynthetiſchen Gum⸗ mis herſtellen wird. Das Werk gehöre zu drei von der Regierug geplanten Einheiten und ſei als erſtes fertig geworden, während man mit der Fertigſtellung der anderen Werke in Kürze rechnet, Bei voller Be⸗ ſchäftigung werde, ſo meldet Williams, die Produktion dieſes Werkes, deſſen Bau 56 Millionen Dollar gekoſtet hat, im Jahre 90000 Tonnen ſynthetiſchen Gummi ausmachen, eine genügende Meuge, um 68 000 Reifen für Paſſagierwagen täglich herzuſt ellen. Seit dem 1. April 1943 iſt in den Ver⸗ einigten Staaten der Preis füx geräucher⸗ ten natürlichen Kautſchuk von 22/ ets, auf 40 ets. erhöht, während der Preis für künſt⸗ lichen Kautſchuk herabgeſetzt iſt, und zwar für die wichtigſte Art Buna S von 50 ets. auf 36 ets., für Neoprene von 65 ets. auf 40 ets., füür Butylkautſchuk von 35 ets. auf 33 cts. Offenbar bezweckt dieſe Umkehrung des bisherigen Verhältniſſes die Gewöh⸗ nung der Wirtſchaft an die Verwendung⸗ des künſtlichen Kautſchuks und wird deſſen der gegenwärtigen Selbſtkoſtengeſtaltung vorauseilende Verbilligung durch ſtagtliche Zuſchüſſe ermöglicht. Iun Frieden könnte der augenblickliche Preis des natürlichen Kautſchuks nur unter der Vorausſetzung eines hohen Einfuhrzolles aufrecht erhalten bleiben, der auf den einmütigen Widerſtand des Landes ſtoßen würde. Ebenſowenig läßt 0 an die Aufrechterhaltung von Staats⸗ zuſchüſſen zur Kautſchukverbilligung denken. „Wie alſo denken ſich die heute verantwort⸗ lichen Stellen der Vereinigten Stgaten das künftige Verhältnis der beiden Stoffe zu⸗ einander? Hierüber herrſcht offenbax eine völlige Unklarheit, welche die augenfälligen Widerſprüche in der nordamerikaniſchen Kautſchukpolitik wohl verſtändlich macht, aber nicht entſchuldigt. Blick 5 anderel. ager Der Bischoi und der Sowietdiktator Anglikanische Bischöfe wissen, was sie ihrem Amt und ihrem Land schuldig sind: sié flehen Gottes Segen auf die Bomber herab, die zum Mord an deutschen Frauen und Kindern starten, preisen die bolschewistischen Hordén als wahre„Gottestreiter“ und stellen Stalin persönlich an den mit dem Union Jack und mit Hammer und Sichel geschmückten Altären das Zeugnis aus, daß er ein untadeliger Gentleman vom Scheitel bis zur Sohle sei. Stalin weih umgekehrt, was er für soviel Freundlickkeit schuldig ist. Für die russischen Bischéöfe hat er zwar nur den Genickschub übrig gehabt, für die englischen aber hat er⸗ wenigstens vorerst noch, Danktelegramme- Jedenfalis kann sich der anglikanische Bischof von Ghelmsford rühmen, von Stalin persönlich mit solcher Ehrung aus- gezeichnet worden zu sein. Er hat vom Sowjetdiktator ein Telegramm bekommen, in dem sich Stalin bei dem Bischof persönlich bedankt für die„Bemühungen und die Ver, dienste um die sowietische Freundschaft“ und die Hoffnung ausspricht, daß der Bischof seine Bemühungen in gleich tatkräftiger Form fort⸗ setzen werde. Bischof und Sowietdiktator: Die Geschichte liebt in der Zusammenstellung ihrer Freundes-⸗ paare manchmal doch satanische Witzel Hosen mit und ohne Auischlagl Den amerikanischen Männern geht es schon im allgemeinen schlecht, aber besenders be- nachteiligt fühlen sich jetzt die grohen unter ihnen, Gegen sie hat nämlich das Kriegs- produktionsamt einen besonders hählichen An⸗ schlag geführt, Es hat nämlich verordnet, dab Männer unter einer bestimmten Größe Hosen mit Aufschlägen, Männer über diese Größe aber nur Hosen ohne Aufschläge tragen dürfen. Be⸗ greiflich, daß die aufschlaglosen Hosenbeine die Gemüter in Wallung bringen und die USA- Männer— soweit sie über 1,70 sind— meinen, wenn es einen Preis für die dümmisten Mätz, chen zu gewinnen gäbe, dann würde Donald Nelson und seine Berater unangefochtene Favo⸗ riten sein! 1 England fünrt deutschen stahlheim ein dub. Geuf. 11. Juni., Nach einer Exchange⸗Meldung wird ein Teil der britiſchen Armee in Kürze mit einem neuen Stahlhelm ausgerüſtet, und zwax zunächſt die Stoßtrupps und die Pan⸗ zer⸗Infanterie. Dieſer neue Stahlhelm ſoll einen größeren Genickſchutz gewähren⸗ Er ähnle, ſo wird geſagt, dem der USA⸗ Truppen. Die Engländer hatten bisher, wie ſchon im Weltkrieg, ihre flachen Tel⸗ ler⸗Stahlhelme, die dem Tommy ſein ty⸗ piſches Ausſehen gaben. Die Hankees hat⸗ ten den engliſchen Stahlhelm im Weltkrieg übernommen. Vor etwa zwei Jahren gin⸗ gen ſie zu einer neuen Form über. wurde damals ausdrücklich betont, daß deren Vorbild der deutſche Stahlhelm ſei, So erleben wir heute, daß ſelbſt die kon⸗ ſervativen Engländer— wenn auch auf Umwegen von uns Deutſchen die Grundform eines militäriſchen Ausrü⸗ ſtungsſtücks übernehmen und damit deſſen höhere Zweckmäßigkeit und Schutzwirkung ch anerkennen müſſen. Maisky schreibt Hemoiren Orohtbericht unſeres Korrelpondenten — Stockholm. 10. Juni. Der Sowjetbotſchafter in London, der Halbjude Maiſky, hat den jetzigen Zeitpunkt für geeignet gehalten, öurch die Veröffent⸗ lichung ſeiner Lebenserinnerungen die Werbetrommel für die eigene Perſon zu rühren. Der erſte Abſchnitt ödieſer Memoi⸗ ren iſt dieſer Tage als Beitrag in den bolſchewiſtiſchen Magazin„Novi Mir (Neue Welt) erſchienen und beſaßt ſich mit ſeiner Jugend. „Maiſky ſchildert ſich ſelbſt als einen äußerſt aufſäſſigen und revolu⸗ tionären Knaben und hrüſtet ſich da⸗ mit, ſchon im Alter von 15 bis 18 Jahren, während ſeiner Schulzeit in Omſt, an der unterirdiſchen kommuniſtiſchen Wühlarbeit lebhaft beteiligt geweſen zu ſein. Er habe u. a. auch illegale Fluablätter verteil und, was er als einen beſonderen Beweis ſeiner Begabung anführt, ſtändig Schwie⸗ rigkeiten mit ſeinen Lehrern gehabt. im Dienste Moskaus Drahtbertcht unſeres Korrepondenten — Stockholm, 10. Juni. Der als Salonbolſchewiſt und Mitarbeiter ſchwediſcher kommuniſtiſcher Zeitungen wie „Ny Dag“ und„Folkviljan“ berüchtigte ſchwediſche Staatsbürger Peſen Meurling wurde jetzt wegen Spionage⸗ verdacht verhaftet. Die Verhaftung er⸗ folgte im Zuſammenhang mit dem Ver⸗ fahren gegen den Schweden Högling, der ausgeſagt hatte, daß er im Auftrage Meur lings nach Finnland gefahren ſei und dor Informationen über militäriſche Verhält⸗ niſſe⸗für die ſchwediſche kommuniſtiſche Partei ſowie den ſowjetiſchen Nachrichten⸗ dienſt zu beſchaffen. Gegen Högling, der ſeine Ausſage als Zeuge in einem anderen Spionageprozeß gemacht hatte, wurde geſtern unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit verhandelt. Unschläge im lrak Hrahtbericht unſeres Korrelpondenten — Rom, 11. Juni. Mehrere frühere Offiziere und Soldaten des alten irakiſchen Heeres haben die größte Eiſenbahnbrücke der Linie Bagdad⸗ Basra, die nur wenige Kilometer ſüdlie von Bagdad liegt, in die Luft geſprengt, wie „Meſſaggero“ meldet. Man nimmt an, d die Unterbrechung der für Lieferungen wich⸗ tigen Strecke mindeſtens einen Monat dauern wird. „Dieſer Sabotageakt irakiſcher Patrioten wird einen Tag nach einem anderen kannt, der ſich 50 Kilometer ſüblich von Bagdad auf der gleichen Eiſenbahnlinie er⸗ eignet hatte und bei dem ein mit engliſche Truppen beladener Zug bei Mahmudiye in die Luft geſprengt wurde. —————————— Hünpklcheltutter 6280 Pue für Polittk: Herausgeber. Prucer und Berlecer: e imer Seltung, Dr Frit Bode 40. Zur Zeit Preisliſte Nr. 15 gültig. 1 * Aus Welt und Leben FFFFFF——TbTbTbTbTb§——————————————XÄ—ÄXÄXÄ—XÄX*—*XÄ—ÄXuKKFFC——X— Y O———— r ffr60606 f0800000 é000000000 00 000085 f 000000000000060hĩ'00000ö60üém;gaddaaacaneaaanaaguannauaau Das Auge J Von Sigismund v. Radecki 2 Welch eine verwirrende Vielfalt von Augen gibt es! Und wie man ſie ſich vor⸗ ſtellt, ſo ſtarren ſie einen alle an: Kuh⸗ augen, Mandelaugen, Schlitzaugen; die geſpaltenen Bernſteine der Katze, die gold⸗ geränderten im Kropfleibe des Polypen, ie rotentzündeten des Huhnes; die veil⸗ enfarbigen Augen Piemonts, die eisgrü⸗ — Skandinaviens; nachtſchwarze, rol⸗ ende Augen: düſtere Erdenrunde; ölig glänzende, wie aus der Sardinenbüchſe ge⸗ angelt; ernſte braune auf Goldgrund; lubreſzierende, die einen plötzlich wie tote Mondſteine anleuchten.. und dann ein⸗ ſach liebe Augen— aber ſie alle laſſen ſich endlich auf zwei Urbilder zurückführen, von denen ſie nur die Spielarten ſind: auf laue und auf ſchwarze, auf Tagaugen und achtaugen. Die einen ſind blau wie der Himmel. Die anderen ſind ſchwarz wie er Himmel. Wahrhaftig, dieſes Ding, welches ſieht, iſt as Wunderbarſte, was es zu ſehen gibt. Es iſt der ſtrahlende Brennpunkt des Lebens, wo man plötzlich nicht mehr zwiſchen Körper und Seele unterſcheiden kann: weil ſie hier vermählt und zunichte gemacht ſind — der höheren Einheit Geiſt. Schon allein ſer unfaßliche Gegenſatz' der beiden Funk⸗ ionen des Auges, nämlich der: Wille zu ein und zugleich Vorſtellung— iſt faſt er⸗ ſchreckend. Die Schlange, die das Kaninchen einzig durch ihren Blick zu einem regloſen Häuflein Angſt bindet, ſie ſieht ja doch zu⸗ gleich ihr Opfer, es zeichnet ſich auf ihrer Netzhaut ab! Und in dieſer genialen Mitte gwiſchen Seele und Körper erkennt das Auge Gelb und Rot, aber auch Wahrheit und Lüge:„Sieh mir ins Geſicht,“ ſagt die Mutter zum Kinde, das keinen Saft ge⸗ naſcht haben will. Ja, gerade Kinder haben ein Gefühl für die Charakterkraft, die im Auge ſteckt. Senkt eines ſchamvoll den lick, um ſein Geſicht zu wahren, um nicht zu erröten, ſo rufen die Spielkameraden es grauſam ganz ſchnell beim Namen an— enn ſie wiſſen, daß, wer ſeinen Namen hört, die Augen unwillkürlich aufſchlagen muß: und ſchon übergießt ein Purpur das ganze kleine Geſicht. Auch ſpielen ſie„Wer em andern länger ins Auge ſehen kann“ T und ich muß ſagen, daß ein Florettkampf ein Kinderſpiel iſt gegen dieſes ſanatiſche Billensduell! Erwachſene, ja ſelbſt Ver⸗ liebte, follten dieſes Spiel nicht ſpielen, weil ſie ſich ſonſt wochenlang vor Verlegenheit nicht mehr ins Geſicht ſehen können. Denn ſie haben ſich zu tief hinter die Kuliſſen ge⸗ chaut. Und doch iſt das Auge das Schönſte, was es zu ſehen gibt: wie herrlich können einen zwei ſolche blaue Lichter anleuchten! Aber ſtreife deren Lider nur ein wenig hinauf— und oͤu wirſt ſehen, wie nah Schönſtes und Gräßlichſtes beieinander wohnen. Und welche Uebergänge weiß das Auge: vom Aufblick zu dem Geliebten in der Umar⸗ mung, bis zum Niederblick auf das Kindchen in den Armen; vom raum⸗ und zielloſen Säuglingsblick bis zum verglaſenden, das heißt völlig Körper werdenden Blick des Sterbenden; und endlich jenen, wo einem die Augen übergehen und man nichts mehr ſieht vor Tränen. Ein Auge kann einen heiß durchbrennen wie ein Brennglas, und doch zu blauem Eis dabei gefrieren: denn weil es direkten Zugang zum Willens⸗ und Nervenzentrum hat, ſo beherrſcht es ſou⸗ verän alle Sinnesempfindungen— es iſt ſtärker als der ganze Körper. Nie vergeſſe ich meine Verblüffung in jener Phyſikſtunde, in der ich erfuhr, daß das Auge— dieſer Photoapparat, der ſtaunen kann— alle Dinge eigentlich umgekehrt ſehen müßte! Aber es ſpottet aller Optik, es ſieht die Welt dennoch aufrecht und richtig, denn es hat um der Wahrheit willen Oben und Un⸗ ten wieder vertauſcht— mit derſelben Kraft, dank der es auch das innere Bild ins Außen verlegen kann: denn ſehe ich nicht ſoeben die Straße mit Fußgängern vor mir und zugleich den ſtrahlenden Blick der Sixtini⸗ ſchen Madonna, die ich mir vorſtelle? Ja, das Auge iſt wirklich ſtärker als der ganze „böſen ver⸗ Körper, es kann einen mit dem Blick“ fürs ganze Leben zu Zunder ſengen. Die Einſamkeit des Menſchen wird durch eines unterbrochen— durch den Augenblick. Er iſt die Verſtändigung von Seele zu Seele. Darum iſt das Auge das genialſte erotiſche Organ. Denn ein neuer Menſch wird ja doch ſchon vor der Umar⸗ mung— ſchon in jenem rätſelhaften Au⸗ genblick, wo ſich zwei Augenpaare tief in⸗ einander vergaffen: da bereits wird der Keim zu uns gelegt! Und dieſer Moment der„Liebe auf den erſten Blick“, er ſtreckt ſeine witternden Fühler ſo unendlich weit in Vergangenheit und Zukunt, daß dieſe ſich jenſeitig ſchon wieder berühren und ineinander übergehen und der Ring der geſchloſſen iſt. Für einen Augen⸗ ick, „Wär' nicht das Auge ſonnenhaft 90 ſagt ein Dichter, und ein Dichter iſt ein Seher: Goethes Augen!— ſchon ihre Vor⸗ ſtellung macht uns innehalten wie jenen Thüringer Bauern, der unbewußt nach der Mütze griff, als ihn der fremde Herr im Vorbeigehen anſah... Es gibt nichts Größeres als Goethes Augen— außer viel⸗ leicht die geſchloſſenen, blinden Homers, der auf der Büſte mit allem. nur nicht mit den Augen ſieht, nein: ſchaut. Denn wirk⸗ lich blind iſt nur der Tod.: In allen Marmorlichtern ſehen wir den Körper des olympiſchen Zeus ſpielen, doch ſtatt der Augen hat er nur zwei große leere Flächen. Eine andere Zeit hat verſucht, Gott als ein einziges ſtrahlendes Auge zu geſtalten— und wie ſollte man Ihn auch anders zu faſſen ſuchen, jenen Gott, deſſen 9 Schöpferwort:„Es werde Licht!“ ieß. eeeee eee, Urauffährung im Nationaſtheater: „Der Verfolgte“/ An Lope de Vegas Komödiengeiſt und Komödienphantaſie in ihrer anmutigen Ge⸗ wichts„igkeit hat uns das Nationaltheater Mannheim ſeit Jahren ſchon durch die Auf⸗ führung einer ganzen Reihe der heiteren Stücke dieſes unerſchöpflichen Altſpaniers vielfach teilhaben laſſen. Lope de Vegas Zeit, in der die Liebe, das Grundproblem aller ſeiner Werke, galant, phantaſtiſch, abenteuerlich und ſerenadenhaft geworden war, warf dem Dichter tauſendfach die Mo⸗ tive für dieſe Art des Luſtſpiels entgegen, deren überſprudelnde, in unendlich mannig⸗ faltigem Intrigen⸗, Masken⸗ u. Verſteckſpiel ſich erſchöpfende Laune nicht ſelten hakeſpea⸗ riſche Bezirke berührt. In dem Schauſpiel „Der Verfolgtel, das geſtern im Rah⸗ men der Kulturtage des Nationaltheaters — CK.-Aufnahme: Kriegsberichter Schlemmer, HH.,.) Er versorgte unsere Unterseeboote Ein deutscher-Tanker kehrt in seinen Stützpunkt zurück. * Grohet Erfolg eines neuen Lope de Vega-Schauspiels als Uraufführung erſchien, begegnen wir dem ernſten Lope de Vega, dem die Mannheimer Theaterfreunde ebenſalls be⸗ reits vor Jahren anlößlich einer Auffüh⸗ rung des Trauerſpiels„Richter, nicht Rä⸗ cher“ die ſchuldige Reverenz erwieſen haben. Hans Schlegel, der außerordentlich ver⸗ dienſtvolle Nachdichter Lope de Vegas für die deutſche Bühne, fügt mit dieſer neuen Arbeit ſeinen früheren Eindeutſchungen ein weiteres Werk von ſprachlicher und drama⸗ turgiſcher Ueberzeugungskraft hinzu, das der oft gerühmten Kunſt der Einfühlung des Ueberſetzers in den Geiſt und die Atmo⸗ ſphäre der Dichtung aufs neue alle Ehre macht. Das Werk ſelbſt zeigt Lope de Vega wiederum als einen mit erſtaunlich leichter Hand und unbeirrbar ſicherem Theaterin⸗ ſtinkt arbeitenden Szenentechniker. Er iſt der Meiſter einer gradlinigen, ohne große dramatiſche Tieſenwirkung verlaufenden, aber doch gelegntlich zu ſehr geſchickter Effektſteigerung geführten Handlung. Seine Menſchen ſind freilich nur in ganz allge⸗ meinen Zügen dargeboten. Die Entwicklung und Rundung der handelnden Figuren zu konfliltheiſchenden ͤͤramatiſchen Charakteren bleibt bis auf keimhafte Anſätze aus. Im Grund haben wir auch hier wieder die über⸗ legen gehandhabte Technik des Stegreif⸗ ſpiels vor uns, mit ihren improviſatoriſch anmutenden Kombinationen und Verknüp⸗ fungen, ihren Entwirrungen und Löſungen, nur daß das Ganze auf den ernſten ſtatt auf den heiteren Ton geſtimmt iſt. Ja, es gibt ſogar Szenen, die, anmutig und rerz⸗ völl genug, durchaus Luſtſpielcharakter tra⸗ gen, wie etwa die vergeblichen Liebesbemü⸗ hungen zweier höfiſcher Kavaliere um eine und dieſelbe Angebetete, die längſt einem Dritten gehört. Das antriebgebende Moment des Schau⸗ ſpiels aber liegt in dem verbrecheriſchen Intrigenſpiel einer Herzogin, die den rit⸗ terlichen Kammerherrn und„Vertrauten ihres Gatten in ſträflicher Liebe zu umgar⸗ nen ſucht, von ihm jedoch, der längſt in ge⸗ heimer Ehe mit der Schweſter ſeines Her⸗ gogs lebt, abgewieſen wird. Durch ſolchen No in ihrer weiblichen Eitelkeit aufs tiefſte getroffen, ſinnt die Herzogin in plötz⸗ lich aufflammendem Haß auf die Vernich⸗ tung Carlos', des Standhaſten. Das gegen ihn in abgrundtiefer Gewiſſenloſigkeit ver⸗ ſpritzte Gift der Lüge und Verleumdung tut ſeine Wirkung: bei dem Herzog, bei den Freunden des Carlos und ſelbſt im lieben⸗ den Herzen ſeiner Gattin. Kataſtrophenſtim⸗ mung liegt über der Szene. Doch klärt ſich die ohne zwingende dramatiſche Notwendig⸗ keit geſchaffene unheilgeſchwängerte Atmo⸗ ſphäre ſchließlich ebenſo leicht und raſch, wie ſie ſich verdichtete. Die entlarvte Herzogin gibt reuevoll ihr abgefeimtes Spiel verloren und geht in die Verbannung, während Car⸗ los, ſein Weib und ſein Kind vom verſöhn⸗ ten Herzog als die Erben ſeines Thrones in die Arme geſchloſſen werden. Eine von Intendant Brand enburg in Szene geſetzte, wohldurchdachte, ſprachlich gefeilte und alle aus der eindeutigen Gegenüberſtellung von Moral und Un⸗ moral ſich ergebenden Wirkungsmöglichket⸗ ten ſorglich beobachtende Aufführung ver⸗ ſchaffte dem Stück nach anfänglicher Zurück⸗ haltung des Publikums einen unzweifel⸗ haft ſtarken Uraufführungserſolg. Mittel⸗ punkt und aktive Lenkerin des Spiels iſt die Herzogin, eine in ihrer Zwieſpältigkeit nicht leicht zu erfaſſende Rolle, die mit Blut und Leben zu füllen Eliſabeth Fu ncke mit dem ganzen Aufgebot ihrer entwickelten ſprachlichen Kunſt ſich inbrünſtig bemühte. Es gab ſehr eindrucksvolle Augenblicke, ins⸗ beſondere gegen den Schluß hin, doch wollte es uns ſcheinen, daß in der Geſamtanlage der Rolle die Linie des Unſelig⸗Tragiſchen nicht konſequent genug durchgeführt wurde. Die Herzogin iſt ͤͤurchaus eine tragiſche Ge⸗ ſtalt im Sinne ihres eigenen Schuldͤbekennt⸗ niſſes .. als die ſchwüle Luſt der Sinne an ſeines Herzens Tugend ſcheiterte, da— brach etwas entzwei in meiner 4 Bruſt Ich häufte Schreckenstat auf Schreckenstat Und ſah nicht, daß es mich lawinengleich zum Abgrund des Verderbens niederriß! Verſpielt... verſpielt!— Die Konturen dieſes ſehr klaxen charak⸗ terlichen Bildes drohten in der Darſtellung der Funcke bisweilen ein wenig zu ver⸗ ſchwimmen, und die Tatſache, daß es zu ge⸗ legentlichen Mißverſtändniſſen zwiſchen der Darſtellerin und dem Publikum kam, laſſen eine Ueberprüſung der an ſich hochrangigen ſchauſpieleriſchen Leiſtung geraten erſchei⸗ nen. Im übrigen entwickelte ſich ein aus⸗ gezeichnet gefügtes Gemeinſchaftsſpiel mit Robert Kleinert als männlich⸗ernſter Herzog, Giſela Holzinger als herzens⸗ warme geheime Ehegefährtin des Carlos, Viktor Stefan Görtz in der mit viel ſchö⸗ nem Anſtand geſtalteten Rolle des leiden⸗ den Titelhelden, Egbert v. Klitzing und Albert Venohr als charakterlich wirkſam unterſchiedene Hofkavaliere, Karl Marx als herzoglicher Sekretär und Kaju Go⸗ lembiewſki in der nicht unweſentlichen Rolle des geiſtesgeſtörten Narren Carino. Georg Zimmermann, Joſef Ren⸗ kert und Herta Fuchs bewährten ſich in Epiſoden. Ein von Nötzoldt geſchaffenes bezauberndes Gartenbild gab dem Spiel einen ſtimmungsmäßig ſtark wirkenden Hin⸗ tergrund. Wie ſchon geſagt: ein unwider⸗ ſprochener großer Erſolg. Carl Onno Eiſenbark. Komponiſten⸗Wettbewerb zum„Tag der deulſchen Hausmuſik). Zum diesſährigen„T0 der deutſchen Hausmuſik“ veranſtaltet der Großdeutſche Rundfunk in Verbindung mit der Reichsmuſikkam⸗ mer einen Komponiſtenwettbewerb, an dem ſich alle deutſchen Komponiſten, die Mitglied der Fachſchaft Komponiſten in der Reichsmuſikkam⸗ mer 0* können. Die Reichsrundfunk⸗ geſell chaft in Berlin⸗Charlottenburg, Programm⸗ gruppe Bruno Aulich, verſendet 8 nforderun ein Merkblatt, aus dem die Bedingungen un näheren Einzelheiten des Wettbewerbs zu erſehen ſind. Als G für—— an de⸗ nen ſich nach Möglichkeit auch Wehrmachtsangehö⸗ rige beteiligen ſollen, gilt der 1. Oktober 1943. Die drei beſten, Werke werden am„Tag der deutſchen über den Deutſchlandſender zu hören n. Maria Poſpiſchil geſtorben. Wie fetzt be⸗ kannt wird, tarb in den—— Tagen— Mai die 5 auf deutſchen Bühnen wohlbekannte und beliebte Schauſpielerin Maria piſchil in einem Sanatoxium in Tegernſee lter von 81 Jahren. Nachdem ſie ihre Laufbahn an den — Theatern begonnen hatte, ging ſie zu den deutſchen Bühnen über und wirkie als—*3— in Wien, Berlin und Hamburg. Sie galt als eine der vorzüglichſten Darſtellerinnen ihrer Zeit; große Rollen in den Dramen von Ibſen, Sudermann, ſind zum erſten Male von ihr geſpielt 0 m (PK.-Zeichn.:-Kriegsberichter Cranner. Wafen-..9 (Atlantic, Zander-Multiplex-.) Im Wohnbunker Sirenenklänge Im erſten Stock reſidiert Herr Peterſen, der Hauswirt. Im zweiten Stock iſt eine Penſion für alte Damen. Im dritten Stock ſchließlich wohnen Bredemeyers. Bredemeyers haben Beſuch, man hat zu Abend gegeſſen, man raucht, klimpert auf der Sitarre, und ſchließlich erhebt ſich Frau von Kloſewitz, ohne hierzu aufgefordert zu ſein, geht zum Klavier und ingt mit beachtlich auf⸗ und abſchwellender Laut⸗ tärke:„Ihr, die ihr die Triebe des Herzens kennt, precht, iſt es Liiiiebe, was hier ſo bröö⸗öö⸗önnt??“ Mitten in die Arie hinein aber klingelt es, Trude, das Töchterchen des Herrn Peterſen ex⸗ cheint, macht einen Knicks und ſagt: 2Vater läßt agen, Sie möchten doch mit dein Singen auf⸗ ören, bittſchön.“ Frau von Kloſewitz hat bereits mit dem Sin⸗ gen Dafür fängt ſie an zu ſprechen: Böckar nd warum ſoll ich mit dem Singen auf⸗ ören?“ Darauf macht Trude flink einen zweiten Knicks und fährt fort:„Die alten Damen, hat Vater ge⸗ ſagt, ſäßen ſchon alle im Luftſchutzkeller.“ Das Glück Als eine junge Dame den alten Ibſen im Scherz fragte, was er am liebſten mit ſeinem ver⸗ dienten Geld anfinge, lächelte er: „Ein Segelboot bauen und nach Zeylon ſegeln. Aber— das Boot dürfte nie ankommen. enn nur die Sehnſucht macht glücklich.“ Theater, Musik und Kunst in Kürze Ria Roſe vom National⸗Theater Mannheim, die be⸗ kanntlich ab kommender Spielzeit an die Städtiſchen Büh⸗ nen verpflichtet wurde, gaſtiert, im Monat Zuni in dem Kriminalſtück„Parkſtraße 15“ von Axel Fvers in Königsberg, Riga und Bialyſtock. * die Augsburger Liedertafel, eine der älteſten ſüddeutſchen Chorvereinigungen gedachte ihres undertjährigen ſtehens mit einem Chorkonzert, deſſen ortragsfolge eine reiche Auswahl von Chören aus dem 100jährigen Schafſen der Liedertafel umfaſſen. Im Gol⸗ denen Saal des Augsburger Rathauſes würde dem Chor in einer muſikaliſch umrahmten Gedenkſtunde die Zelter⸗ Plakette in Gold verliehen. Der Rundfunk am Samstag: Reichsprogramm: 11—11.30 Uhr: Eine halbe⸗ Stunde bei Ernſt Fiſcher, Anterhaltungsmuſik. 12.35.—12.45 Ahr: Der Bericht zur Lage. 12.45—14 Ahr: Militärmuſik aus Kaſſel. 14.15—15 Ahr: dan Hoffmann und die Rund⸗ ſunkorgel. 16—18 Uhr: Bunter Samstag⸗Nachmittag. 18—18.30 Uhr: Vorſchau auf das Rundfunkprogramm der Woche. 18.30—19 Uhr: Der Zeitſpiegel. 19.15—19.30 Ahr: Frontberichte. 20.15—21 Uhr: 30. großes Anter⸗ haltungskonzert. 21.30—22 Uhr: Kleine Melodien. 22.80 bis 24 Uhr: Froher Ausklang mit dem deutſchen Tanz⸗ und Anterhaltungsorcheſter u. a.— Deutſchlandſender: 11.30—12 Uhr: Keber Land und Meer. 17.15—18.30 Ahr: Das rhein⸗mainiſche Landesorcheſter(beſchwingtes Kon⸗ zert). 20.15—22 Uhr:„Die Schöpfung“ von Haydn (Leitung: Clemens Krauß).— Lles PbstIurJammelstelet Wehrmacht, Werkmann, Mütter, Kinder, Lazarette auch nicht minder müssen wir mit Obst versorgen. Willst du Auistrich auch am Morgen, dann nichts hintenrum dir hole. Jeder folge der Parole, die jetzt gilt aui alle Fälle: Alles Obst zur Sammelstellel Mein Leben für Ieres ROMAN Vod cRT WESSE 17 Lied vorgeſpielt, „Er hat mir ein ſüßes Erſzi“, rief die Kleine,„und ich mußte es Und die Kleine ſicheren Kinder⸗ ungariſche ofort nachſingen. Hör zu!“ lang mit einem ungemein kimmchen eine ſchwermütige Weiſe. „Habt ihr nur geſungen?“ „Ach nein. Er hat Töne angeſchlagen und ich mußte ihm ſagen, welche es ſind. ch mußte ihm auch verſchiedene Tonarten nennen— As⸗Dur, C⸗Dur, Es⸗Moll— und wie ſie geſchrieben werden. Dabei machte ich einen Patzer.“ Sie ſchüttelte ſich vor Vergnügen: „Schließlich habe ich ihm geſaat, er ſolle einmal mitſpielen, was ich ihm vorſinge— und er konnte es! Du, er kann den ganzen igaro auswendig. Wir haben dann noch vierhändig geſpielt, ſo eigentlich, wie man es nur träumt, ganz von allein...“ Sie vertiefte ſich jetzt in ihren Kuchen und fragte dann unvermittelt: „Wovon haſt du geſtern nacht geträumt, Erſzi?“ Tereſz horchte hinüber. Was wird das Fräulein darauf antworten? Sie wird nicht ſagen, wovon ſie träumt. Schade, ein aſt kommt herein. de,Es iſt ein junger Mann der ſchon von Fr Tür her winkt. Sicher iſt es der Freund der Erzieherin. Daher darf auch ie Kleine, die ſoviel von Muſik ſchwatzt, eine ſolche Menge Kuchen eſſen. Der Junge wird ein Rendezvous mit dem Mäd⸗ gen haben, und der Kleinen wird das kät lchen geſtopft, damit ſie nichts ver⸗ Er hat falſch geraten. Der Jüngling, etwas erregt, wie nach einem Streit, be⸗ tet, während er ſeinen Hut aufhängt: Anya hat noch Beſorgungen zu machen. ir ſollen ſie nachher am Bahnhof treffen.“ Dann reicht er die Hand:„Guten Tag, Steffi, guten Tag, Fräulein Erſzi.“ Tereſz zuckt zuſammen. Anya, Steffi— das ſind die Namen ſeiner Kinder! Steffi, — die Kleine dort heißt Steffi— ſie iſt etwa ſieben Jahre alt. Das alles ſtimmt! Kaum mehr nötig, daß der junge Mann noch ſagt: „Ich wollte eigentlich ſchon letzten Sonntag nach Tereſz kommen. aber Sie verſtehen, Fräulein Erſzi, ich ſtand noch im Examen, und eher wollte ich Anya nicht wiederſehen, als bis ich es beſtanden hätte.“ Teréſz ließ die Portiere fallen und griff nach ſeinem Herzen, das immer heſtiger zu ſchlagen begann. Er trank das Waſſer, das neben der Kaffeetaſſe ſtand, atmete ſchwer und wurde von einem Gefühl er⸗ griffen, das ihm ganz fremd war. Die Kleine dort war ſein Kind! „Stanis“, ſagte ſie jetzt zu dem Jüng⸗ ling,„du kannſt mitgehen, wir wollen noch Noten kaufen.“ „Wie war deine Prüfung?“ Stanis.„War es ſchwer?“ Stefanie lachte ſilbern auſ: „Schwer, Stanis? Wie kann denn ſo etwas ſchwer ſein? Es war wundervoll!“ Dann wandte ſie ſich zu der Erzieherin: „Wir wollen der Mama Piſtazienhörn⸗ chen mitbringen, Erſzi. Komm, wir wollen vorn welche ausſuchen!“ Sie ſprang auf, um zu dem Bufett zu laufen. „Warte doch einen Augenblick“, rief die Erzieherin,„ich muß oͤoch Geld mitnehmen.“ Stefanie blieb ſtehen, ſie war jetzt dicht vor Graf Tereſz, und er konnte ihr ihm halb zugewandtes Geſicht genau hetrachten. Sie blieb reglos und ſummte die melan⸗ choliſche Weiſe vor ſich hin, die ſie vorhin geſungen hatte. Ihr⸗Geſicht mochte Ilona ähnlich ſein, aber eigentlich war es doch mehr ein Tereſggeſicht. Er verſank in den Anblick dieſes Ge⸗ ſichts. Ihm war, als mache ſich etwas in ihm frei und ſchwinge auf ſeinen Blicken zu dem Kinde hinüber. Sie hob jetzt ihre Hand zum Geſicht und ſtrich öͤas Haar beiſeite. fragte Er erkannte ſich ſelbſt in dieſer Bewegung. Die Hand war ſehr kindlich und trug noch gen Waſſer aus dem Brunnen und ließen den rührenden Ausdruck vollendeten Welt⸗ vertrauens. Einen Augenblick lang begeg⸗ neten ſich ihre Blicke. Sie ruhten ſtill ineinander und er mußte ſeine Lider ſallen laſſen, um nicht die Unbefangenheit des Kindes zu ſtören. Stanis und 85 Erſzi kamen jetzt und nahmen Stefanie in ihre Mitte. Er ſah ihr nach; zwiſchen den beiden Er⸗ wachſenen wirkte ſie ſehr klein. Vom Bufett her hörte er noch einmal ihre Stimme, deren Klang ſich ſeinem Ohr einprägte und jetzt erſt erſchloß ſich ihm plötzlich, was er aus ihrem Munde nur ganz nebenbei gehört hatte, als er— welch törichtes Fehlgehen!— ſich in die Betrach⸗ tung der Erzieherin verſenkt hatte. Nachdem die drei gegangen waren, ſtützte er ſeinen Kopf in die Hand. Was hatte ihn ſo erſchüttert? Er konnte ſich kaum Rechen⸗ ſchaft darüber geben. Aber, war nicht ein Wandel eingetreten? Hatte ſich nicht in dieſer zufälligen Begegnung mit ſeinem jüngſten Kinde, das kaum etwas von ihm wiſſen konnte, ein Ereignis vollzogen, das ſein weiteres Handeln leiten mußte? Er war nicht mehr umklammert von dem Gedanken an den Tod. 4* Die drei Ziehbrunnen ragten in den Abendhimmel, der ſich grünſchimmernd zum Horizont neigte und die wenigen Linien der ins Unendliche ſich ſpannenden Puſzta noch mehr vereinfachte. Die Eintönigkeit erſtreckte ſich ins Grenzenloſe, bis eine dunſtige Wolke aus dem Boden zu ſteigen ſchien und ein leiſer, dumpfer Widerhall ſich zu näherkommendem Getrappel von Pferdehufen erhob. Die dünſtige Wolke rückte ſchnell näher, und aus dem aufwirbelnden, immer dichter werdenden Staub erſcholl Schnauben und Wiehern. Hufſchlaa blitzte auf. Rufe der hinter der Herde trabenden Czikos erfüllten den Raum. Pferdeköpfe beugten ſich in dichter Reihe über die lan⸗ gen hölzernen Waſſertröge. Ein älterer Hirt entfachte das Herdfeuer zwiſchen geſchichteten Feloͤſteinen, die jün⸗ geren waren nun auch abgeſtiegen, ſie zo⸗ es in die Holztröge fließen. Dichte Gruppen von Pferden warteten mit der ihnen eigenen Gezuld. bis ſich die Reihen vor ihnen lichteten und ſie zum Trinken herantreten konnten. Vom Rande der Puſzta her, wo die Landſtraße, die die große Cſarda berührte, kam durch den dämmerigen Abend ein Fremder, vielleicht auch ein Hirt; er trug den gleichen langen Fellmantel wie die Czikos und den das Geſicht bedeckenden Filzhut. Der Hund der Hirten lief ihm unruhig entgegen und knurrte ihn mißtrauiſch an. Aber das Mißtrauen war nicht begründet, der Fremde ließ ein paar leiſe ſummende Worte hören, die den Hund beſänftigten und kam mit ihm zuſammen langſam zu dem Lagerfeuer, deſſen Flamme ſich ſchon gegen den dunkler werdenden Abendhim⸗ mel abhob. Er ſprach die Hirten auf ihre Weiſe an und ſie räumten ihm einen Platz bei ſich ein. Er machte ein paar Bemerkungen über die Pferde, die ihm ſchnell ihr Vertrauen für einen Mann ihresgleichen erwarben. Mit der ſelbſtverſtändlichen offenen Gaſt⸗ lichkeit der Leute von der Puſzta luden ſie ihn ein, an ihrem Mahl teilzunehmen, während er ſeine Flaſche mit Pflaumen⸗ ſchnaps herumreichte. „Du kommſt von Köbanya her?“ wurde er gefragt. „Ja— und noch von weiter.“ „Und warum kommſt du hierher?“ „Ich wollte eure Gegend wiederſehen.“ „Du kennſt das Gebtet hier?“ „Ja, früher einmal war ich hier.“ „Auch bei Pferden?“ „Auch bei Pferden...“ „Dieſe Herden gehören dem Grafen Tereſa.“ Ein andͤerer warf ein:„Wenn er noch lebte!... Aber er lebt nicht mehr. Irgend⸗ wo in der Ferne ſoll man ihn umgebracht haben. Der Verwalter hat es gehört von einem Schreiber auf dem Gericht...“ 5 Das Geſpräch verſtummte für eine Weile. Hin und wieder ſchob einer der Hirten ein Scheit Holz in das Feuer, deſſen Flammen ſich hochaufreckten und die Geſichter der Männer anſtrahlten. Die Pferde waren in den Schatten der Dunkelheit zurückgewichen. Von Zeit zu Zeit wieherte eins hinaus in die Nacht und erweckte ein unruhiges Schar⸗ ren irgendwo im Dunkeln. Ein Hirt brachte ein junges Fohlen herbei und legte er dicht in die Nähe des Feuers. Der lange Hals des Muttertieres beugte ſich über ſei⸗ nen Rücken herab und rieb mit ſeinem wei⸗ Maul die zitternden Flanken des Foh⸗ ens. Der Fremoͤe hob ſein Geſicht und ſah lange und unbewegt herüber. Die Sterne zogen herauf und ſtiegen aus den ganzdunklen Rändern des Himmels in den helleren Zenit. Ein Hirt ſtand noch am Brunnen und ließ, einen Eimer hochziehend, die lange Stange aus der Tieſe wieder hinauf zum Himmel ſteigen. Er ſummte eine Melodie, in die ein anderer am Feuer mit leiſem Pfeifen einfiel. Wind ſtrich von der Cſarda herüber und wehte Klänge von Zigeuner⸗ muſik über die Puſzta. Die Unterhaltung am Feuer verebbte langſam. Einige der Leute wickelten ſich in ihre Fellmäntel. Auch der Fremde ſchlug ſeinen Pelz um ſich und ſtreckte ſich in der Nähe des Feuers nieder. Auf eine Frage gab er keine Ant⸗ wort mehr, er ſchien eingeſchlafen zu ſein. Aber er hatte die Augen geöffnet und ſog jede Regung des nächtlichen Lebens hier draußen in ſich ein. Sein Blick hing in den Sternen. Einer der älteren Leute am Feuer na ſeine Pfeife aus dem Munde und 58 unvermittelt: „Ich habe es von den Leuten auf Tihany und von denen auf Nagy⸗Patak gehört: lange kann es auf Tereſz nicht mehr ſo gehen. Die Frau Gräfin,— ihr kennt ſie doch— kann den Beſitz nicht halten. Er ſoll ja damals, als er verſchwand, alles Geld mitgenommen haben...“ (Fortſetzung folgt) ——— —— 5— —— ————————— —————————— 6 8 5 * Mannheim, 11. Juni. Verdunkelungszeit: Beginn 22.25, Ende.45 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genau! Haltet Disziplin beim Obstbezug! Bei Verſtößen ſtrenge Strafen zu erwarten Von amtlicher Seite wird uns mit⸗ geteilt: Die Regelung des Obſtbezugs in dieſem Jahre iſt von dem Beſtreben geleitet, durch einen Appell an die Vernunft der Verbraucher und Erzenger die totale Beſchlagnahme der Obſternte zu vermeiden. Das diſziplinloſe Verhalten, das Erzeuger, vor allem aber Scharen von ortsſremden Verbrauchern, am vergangenen Sonntag in Bühl und Umgebung gezeigt haben, beweiſt das Fehlen von Vernunft und Verantwortungsbewußtſein. Dieſen Elementen ſei geſagt, daß der Amtsbezirk Bühl, das Acherntal, Renchtal, Kinzigtal, der Kaiſerſtuhl und die Bergſtraße, um nur die wichtigſten Gebiete beiſpielsweiſe zu er⸗ wähnen, geſchloſſene Anban⸗Ge⸗ biete ſind. Aus ihnen darf Obſt nur mit Obſtbegleitſchein verſandt oder geholt werden. 5 Vorwersorgung mit Zucker Der Reichsernährungsminiſter hat Be⸗ ſtimmungen über eine Verſorgung mit Zuk⸗ ker in der 51. bis 54. Kartenperiode getrof⸗ fen. Der Zuckerbezug auf die Reichstucker⸗ karten erfolgt danach in der 51. bis 54. Zu⸗ teilungsperiode bei dem Verteiler, der den Borbeſtellabſchnitt für den Einmachzucker entgegengenommen und den Stammabſchnitt der Reichszuckerkarte mit ſeinem Firmen⸗ ſtempel verſehen hat. Die Verbraucher kön⸗ nen zur Deckung ihres Zuckerbedarfs in der 51. Zuteilungsperiode bereits auf die Ab⸗ ſchnitte der 51. und 52., in der 52. Zutei⸗ lungsperiode auf die Abſchnitte der 52. und 53. und in der 53. Zuteilungsperiode auf die Abſchnitte der 53. und 54. Zuteilungsperiode Zucker beziehen. Tur Verteilung der Mähmittel Die Fachgruppe Bekleidung, Textil⸗ Bruppe Einzelhandel, gibt zur Abgabe von Nähmitteln eine Klarſtellung heraus. Von der dritten Reichskleiderkarte ab iſt beim Einkauf von Nähmitteln außer dem Näh⸗ mittelabſchnitt auch ein Bezugsa b⸗ ſchnitt abzugeben. Selbſtverſtändlich kommt neben dem Nähmittelabſchnitt der dritten K iderkarte nur ein Punkt der glei⸗ chen, alſt ver dritten Kleiderkarte, in Frage. Es iſt deshalb unzuläſſig, auf einen Näh⸗ mittelabſchnitt der dritten Kleiderkarte Nähmittel abzugeben, wenn auf dieſer Karte Punkte nicht vorhanden ſind, und ſtatt deſ⸗ ſen etwa einen Punkt der vierten Kleider⸗ karte abzutrennen und anzunehmen. lebensmittelzulagen für Aushilfskräfte in der Landwirtſchaft Auch in dieſem Jahre werden wieder Lebensmittelzulagen für nichtſtändige land⸗ wirtſchaftliche Arbeitskräfte bewilligt. Nach einem Erlaß, des Reichsernährungsmini⸗ ſters können Betriebsführer landwirtſchaft⸗ licher Betriebe, die vorübergehend, d. h. für weniger als vier Wochen, Arbeits⸗ kräfte beſchäftigen, für die Verpflegung dieſer Arbeitskräfte von der Kartenſtelle Lebensmittelmengen bewilligt erhalten, die je Arbeitskraft wöchentlich 250 Gramm Fleiſch und arbeitstäglich 150 Gramm Brot und 15 Gramm Butter oder Margarine be⸗ tragen. Die Zulagen werden nur für volle Tageswerke gewährt. Wenn der Einſatz ſich länger als vier Wochen erſtreckt, müſ⸗ ſen die Arbeitskräfte in die Selbſtver⸗ ſorgergemeinſchaft des Betriebsführers aufgenommen werden, wo ſie die Selbſt⸗ verſorgungsſätze erhalten. Dieſe Richt⸗ linien gelten auch für Angehörige der Partei und der Parteigliederungen, die vorübergehend in der Landwirtſchaft hel⸗ fen. Für die in der Hackfruchternte zu⸗ ſätzlich beſchäftigten Arbeitskräfte können Zuſatzrationen von 1400 Gramm Brot, 250 Gramm Fleiſch und 100 Gramm But⸗ ter oder Margarine je Woche und Arbeits⸗ kraft gewährt werden. neuen Lederſohlen bas letete heraus?, Nur noch ein Tag, dann wird auch die Spinnſtoff⸗ und Schuhſamm⸗ lung des Kriegsſommer s 1943 wie⸗ Die der der Vergangenheit angehören. bunten, oft mit einladenden Girlanden und Blumenſchmuck verzierten Hinweiſe auſ unſere Ortsgruppen⸗Sammelſtellen verſchwinden aus dem Straßenbild,— die bunt und oft geradezu verlockend dekorier⸗ ten Schaufenſter mit Spendengut aller Art werden geleert, und nur den vielen fleißi⸗ gen Mitarbeitern am Werk bleibt für eine Weile noch Arbeit in Fülle. Bis auch der letzte Ballen Lumpen von der Ortsgruppe zur Sammelſtelle übergeführt, die letzte Sortierung vollzogen, die letzte Buchung der Eingänge abgeſchloſſen iſt. Aber noch liegt etwas mehr als ein Sammeltag vor uns: Zeit geung alſo, um bei gutem Willen zu einem tadelloſen Endſpurt anzu⸗ ſetzen und herauszuholen, was nur irgend herauszuholen geht. Denn mögen auch viele, wirklich ſehr biele mit vollſtem Verſtändnis für die zwingende Notwendigkeit gerade dieſer jüngſten Sammlung ſchon ihr Aeußerſtes getan haben, ſo bleibt noch immer eine beachtliche Zahl ungehobener Die Hosen mit der deibzongeanziehen clos ſut nicht gutl Wenn sie ⁊u eng und steif sind. pgonn her mit den Hosen zur Sammel- stelle der Spinnstoff. v. Sehuhsommlong 19431 Schätz e, die man keinesfalls bis zum nächſten Jahr und zur nächſten Tertil⸗ ſamlung lagern laſſen ſollte. Der alte Spruch:„Doppelt gibt, wer ſchnell gibt“ hat im Zuſammenhang mit der Parole „Totaler Krieg— kürzeſter Krieg“ ſeine beſondere Bedeutung, die man wohl nicht erſt noch ausführlich zu erläutern braucht. Es iſt richtig: Nicht immer hat bei der fraglos erheblichen Ueberbeanſpruchung der meiſten Zeitgenoſſen alles ganz reibungs⸗ los geklappt. Der Kundendienſt bereitwil⸗ ligen Abholens aller in den Haushaltungen bereitgelegten Spendenpakete iſt in dieſer oder jener Ortsgruppe vielleicht nicht ſo vollkommen durchgeführt worden, wie wir es bei anderen Gelegenheiten ſchon erlebten. Aber gerade weil ja alle Beteiligten unter dem gleichen Uebel chroniſchen Zeitmangels zu leiden haben, ſollte das niemand per⸗ fönlich nehmen. Wo alſo eine Gabe bisher noch nicht geholt werden konnte, möge man ſich eine nochmalige Rückfrage und ſanfte Mahnung bei der Sammelſtelle nicht ver⸗ drießen laſſen. Auch die Hausgemeinſchaft wird im Notfalle helfend einſpringen und. einen ſtarken Mann aufzuweiſen haben, der ſich gern erbarmt, wenn gar zu ſchwere Laſten alter Teppiche oder ſonſtigen um⸗ ſänglichen Altmaterials befördert werden müſſen. Soviel iſt gewiß: Liegen bleiben darf beſtimmt nichts, was eingeſetzt werden kann, denn es geht ja um die Sache und nicht um kleine perſönliche Empfindlichkeiten. Wie ſehr gerade dieſer Standpunkt rück⸗ haltloſer Bereitwilligkeit zur Hergabe aller entbehrlichen Dinge aus Stoff und Leder von vielen Volksgenoſſen begriffen worden iſt, erfährt man recht deutlich bei einer kleinen Umſchau auf der Hauptſammel⸗ ſtelle in D 3, wo nun ſeit ſchon faſt zwei Wochen täglich die Eingänge des noch zu Bekleidungszwecken Verwendbaren von den einzelnen Ortsgruppen zuſammenlaufen, um nachſortiert und weitergeleitet zu wer⸗ den. Seltſame und ganz überraſchende Spitzenleiſtungen der Gebefreudigkeit kom⸗ men dort zur Erörterung. Scheint es doch für normale Begriffe kaum glaublich, daß etwa von einem einzigen Mannheimer Haushalt nicht weniger als 14 Paar Schuhe, darunter mehrere mit noch faſt abgeliefert wurden. Wenn dieſe erſtaunliche Leiſtung natürlich auch nur ein Einzelfall iſt, ſo ſind Hergaben von einem oder auch zwei Herreyanzügen, von zwei oder auch drei allerdings nicht immer ohne weiteres zum Tragen geeig⸗ neten Damenkleidern keine Seltenheit. Was war es doch für eine großartige Theaterrobe aus burgunderrotem Samt, die wir da geſtern als prunkendes Muſter⸗ beiſpiel der Mode von 1910—12 in die Hand bekamen! Sie mag im weiland großherzog⸗ lichen Hoftheater am Schillerplatz gar manche beifallumrauſchte Première mit⸗ erlebt haben, bis ſie auf öͤrei Jahrzehnte in Großmutters Mottentruhe verſchwand, um nun vielleicht noch in einer Nähwerkſtatt des auswärtigen Auffanglagers nützlicher Umwertung entgegenzugehen. Denke nie⸗ mand, daß man die vielen Meter guten Samtes vielleicht nicht brauchen kann. Es läßt ſich beſtimmt noch allerhand daraus machen, was die Hergabe ſolcher vorſintflut⸗ lichen Stoffhäufungen erſtrebenswert macht Die ehrenamtlichen Helferinnen der Hauptſammelſtelle, die meiſt ſchon zwei oder auch drei Spinnſtoffſamm⸗ lungen mitgemacht haben, kennen ſich da ja bie Spinnstolt- und Schünsammlung 1943 ein voller Erfolg werden genau aus und meinen mit Recht:„Wenn nur recht viele ſolcher alten Schinken zu⸗ ſammenkämen!“ Man ſieht alſo, das Naturgeſetz von der Erhaltung der Materie darf auch auf Spinn⸗ ſtoffe und Leder in vollem Umfange ange⸗ wandt werden. Ob Putzlumpenreſte, einzelne Hand⸗ ſchuhe, alte Handtaſchen, Schuhwerk je⸗ der Art oder getragene Kleidungsſtücke — es findet alles ſeine richtige Ver⸗ wendung, und wenn nun die Mannheimerinnen für moygen noch einmal alle Kräfte zuſammen⸗ raffen, um den Erfolg der Sammlung durch ihre Spenden feſtigen und vergrößern zu helfen, ſo ſei raſch zum Schluß daran erin⸗ nert, daß auch Wäſche ein ſehr erwünſch⸗ ter Artikel iſt, von dem bisher verhältnis⸗ mäßig am wenigſten einging. M. S. ieeeeeee, Festiagskuchen und Sünspeisen Pfingſten iſt Wanderzeit. Wenn uns der Weg auch nur in die nahen, bei der Stadt gelegenen Wälder führt, ſo vergißt die Hausfrau doch nicht die Sorge:„Was neh⸗ men wir zu eſſen mit?“ Da backen wir ſchon jetzt im Vorrat einen feinen Feſttags⸗ kuchen. Rezept: 200 Gramm Mehl, 200 Gramm Zucker, zwei Eier, Waſſer, ein Kaffeelöffel Backpulver, ein hal⸗ bes Päckchen Vanillezucker oder abgeriebene Zitronenſchale. Die Eigelbe werden mit vier Eßlöffel Waſſer und Zucker ſchaumig gerührt. Dann wird das mit dem Backpul⸗ ver gemiſchte, geſiebte Mehl zugegeben und die übrigen Zutaten und zuletzt der Eier⸗ ſchnee. Der Kuchen wird gologelb gebacken. Schuhſohlen: 250 Gramm Mehl, 25 Gramm Hefe, ein Achtel Liter Milch, 20 bis 50 Gramm Margarine, etwas Salz, Zucker zum Auswellen. Das Mehl wird geſiebt, Fett in Flöckchen dazugegeben, dann die zerbröckelte Hefe und die Flüſſigkeit. Alles wird zu einem Teig geknetet. Man wellt ihn aus, ſticht kleine runde Plätzchen zu einer länglichen Form aus. Im vorge⸗ wärmten Ofen auf gefettetem oder naſſen acht Eßlöffel Blech etwa zehn Minuten in mittlerer Hitze backen. Wenn wir von der Pfingſtwanderung müde heimkehren, ſteht ſchon die Süßſpeiſe als angenehme Labung bereit. Kaffeekreme: Ein halber Liter Milch, 50 Gramm Kaffee, 100 Gramm Zucker, ein Eßlöffel Stärkemehl, ein Ei, ein Vanille⸗ zucker oder Rumaroma. Von Milch und Kaffeepulver macht man einen Aufguß, den man mit dem Zucker zum Kochen bringt. Das angerührte Stärkemehl gibt man da⸗ zu und läßt es mitkochen. Dann nimmt man den Topf vom Feuer und läßt die Maſſe abkühlen. Zuletzt gibt man Eigelb und den ſteiſen Eiſchnee leicht darunter. Oder Rhabarbergrießſchaum: 250 8 Rhabarber gewaſchen und geſchält, in kleine Stücke geſchnitten, in dreiviertel Liter Waſſer weich kochen, mit dem Schneebeſen gut durchſchlagen, dann 65 Gramm Grieß ein⸗ rühren. Unter Schlagen kocht man das Ganze zehn Minuten. Zuletzt ſchmeckt man mit Zucker ab und ſchlägt die Speiſe eine halbe Stunde kalt. ————————— Abschied von seckenheim Zum Zeichen ihrer Verbundenheit mit der Bevölkerung verabſchiedete ſich eine Ab⸗ teilung der Wehrmacht am Sonntagmittag im Schloßſaal mit einem frohen Nachmittag, der ſo großes Intereſſe fand, daß über 1000 Perſonen erſchienen waren, die ſich an der von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ beſtrittenen vielſeitigen Unterhal⸗ tungsfolge erfreuten. Am Schluſſe ſprach der Vertreter des Wehrmachtsteils den Seckenheimern den Dank für das ſtete große Entgegenkommen und die erwieſenen Freundlichkeiten aus in der Hoffnung, auch in der neuen Unterkunft auf den Beſuch der Seckenheimer rechnen zu dürfen Ermittiungen über vermiate Stalingradkämpfer Im Hinblick auf verſchiedene Unklarhei⸗ ten über die Nachforſchungen nach vermiß⸗ ten Stalingradkämpfern wird erneut dar⸗ auf hingewieſen, daß zuverläſſige Nachrich⸗ ten, ſoweit ſolche möglich ſind, nur über die bei den Wehrkreiſen beſtehenden„Ar⸗ beitsſtäbe Stalingrad“ zu erhalten ſind. Die Angehörigen wenden ſich mit in ihren Hän⸗ den befindlichen Unterlagen zunächſt an das für ſie zuſtändige Wehr'meldeamt, das gegebenenfalls bei den örtlichen Poli⸗ zeidienſtſtellen zu erfragen iſt. Von den Wehrmeldeämtern werden die„Arbeitsſtäbe Stalingrad“ bei den Wehrkreiſen mit den weiteren Ermittlungen befaßt, die den An⸗ gehörigen unmittelbar, Nachricht über den Stand der Feſtſtellungen und das abſchlie⸗ ßende Ergebnis der Nachforſchungen geben. Auch die Angehörigen von Stalingrad⸗ kämpfern, denen von der früheren Einheit, von Vorgeſetzten oder Kameraden inzwi⸗ ſchen eine Mitteilung zugingen, daß ihr Familienmitglied verwundet, gefallen oder vermißt ſei, werden dringend gebeten, unter Vorlage der in ihren Händen befindlichen Mitteilungen das beim zuſtändigen Wehr⸗ meldeamt bereitgehaltene Formular aus⸗ zufüllen. Dieſe Meldung liegt im eigen⸗ ſten Intereſſe der Angehörigen, da ſie zur Regelung von Unterhalts⸗ und Gebührnis⸗ fragen notwendig iſt. u Die Dienſträume der Abteilung Gar⸗ tenverwaltung des Hochbauamtes befinden ſich jetzt in L 5, 2. *e Wir wünſchen Glück! Frau Johanna Jelinſki, I 3, 14, feiert morgen ihren 82. Geburtstag.— Die Zwillingsſchweſtern Witwe Kath. Pretzer, G 7, 6, und Witwe Luiſe Geißler, Beilſtraße 13, vollenden morgen ihr 80. Lebensjahr.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen Herr Theo Reichel mit ſeiner Ehefrau Maria, geb. Gretoire⸗Haußer, L. 12, 7. a* Todesfall. Wieder iſt eines der treue⸗ ſten Mitglieder des Männergeſangvereins „Frohſinn“ Feudenheim aus dem Leben ge⸗ ſchieden. Der im Alter von 70 Jahren ver⸗ ſtorbene Sängerkamerad Georg Gauch hat den Verein ein Menſchenalter aktiv unter⸗ ſtützt. Die weit verzweigte Familie Gauch zählt zu den Gründern des im Jahre 1883 ins Leben gerufenen„Frohſinn“. Der Name Gauch wird deshalb in der Vereins⸗ geſchiche fortleben. Leider konnte der Chor wegen Einberufung der Sänger zur Wehr⸗ macht dem Sängerkameraden am Grabe nicht die letzte Ehre erweiſen. Es ſoll aber künftighin vom Gemeinſchaftschor während des Krieges von Zeit zu Zeit eine muſika⸗ liſche Gedächtnisfeier für verſtorbene Mit⸗ glieder abgehalten werden. un Wer kann Angaben machen? In der Nacht zum 4. Juni wurde aus einer Tank⸗ ſtelle in Mannheim⸗Neckarau ein blau⸗ geſtrichener Werkzeugkaſten, Marke Ori⸗ ginal⸗Gedore, Größe 60c3525 Zentimeter, mit ſattelſörmigen, auseinanderklappbarem Deckel, an welchem ein Scherengeſtänge mit gelbem, etwa 15 Ztm. langem Holzgriff an⸗ gebracht iſt, entwendet. Inhalt: Erſatzteile für Kraftfahrzeuge wie Schrauben, Muttern uſw. Mitteilungen, die auf Wunſch ver⸗ traulich behandelt werden, erbittet die Kriminalpolizei, Fernſprecher 358 51, Neben⸗ ſtelle 8182. Sport-Nachrichten Der Sport am Wochenende Die„Pfingſttage der Leibesübungen“ entfallen zwar diesmal, aber trotzdem werden die Feiertage auch in ſportlicher Hinſicht ein beſonderes Gewicht haben. Im Vordergrund der Ereigniſſe ſtehen ein⸗ mal die beiden Vorſchlußrundenſpiele der deutſchen —* zwiſchen FV Saarbrücken— Vienna Wien in Stuttgart und zwiſchen Dresdner Sc— Holſtein Kiel in Hannover, und dann das Endſpiel um die deutſche Männer⸗Hockeymeiſter⸗ ſchaft zwiſchen dem TW 57 Frankfurt⸗Sachſenhau⸗ ſen und dem Uhlenhorſter HE Hamburg in Frank⸗ furt am Main. Der Ausgang der beiden Fußball⸗ ſpiele iſt als offen zu bezeichnen, wenn man auch rein Sheme eine Endſpielpaarung Vienna — Deck erwartet. Auch der Sieger im Hockey⸗ Endſpiel iſt kaum vorauszuſagen, doch nimmt Sachſenhauſen, das ja in heimiſcher Umgebung ſpielen kann, die Rolle des Favoriten ein.— Im Fashen, ſind im übrigen in den ſüddeutſchen Sportgauen Meiſterſchafts⸗, Aufſtiegs⸗, Pokal⸗ und Freund⸗ ſchaftstreffen zu verzeichnen. aden: Aufſtiegſpiele: VfR Pforzheim—§V * TS Plankſtadt— TSV Walldorf. Srößere Ereigniſſe im Ausland ſind die Län⸗ derſpiele Schweden— Schweiz in Gtockholm und Rumänien— Slowakei in Bukareſt.— Im 1 Handball nehmen im Sportgau Heſſen⸗Raſſau die Spiele um den Kriegserinnerungspreis ihren Fortgang, außerdem gibt es in Mainz das Endſpiel um die Frauenmeiſterſchaft zwiſchen Haſſia Bingen und Eintracht Frankfurt. Mainfrankens Saumeiſter WeSB Schweinfurt trifft im Freundſchaftsſpiel auf die S Nürnberg und gleichzeitig meſſen ſich die Frauen⸗Mannſchaften der Sportgaue Main⸗ franken und Franken.— Der Radſport eröffnet die Reihe ſeiner —5 mit den Titelkämpfen auf der Bahn in raunſchweig. Ermittelt werden die Kriegsmei⸗ ſter im 1000⸗Meter⸗Malfahren, im 2000⸗Meter⸗ 7 Zweiſitzerfahren und im 4000⸗Mtr.⸗Vereins⸗Mann⸗ ſchaftsfahren. Zur Fliegermeiſterſchaft wurden nur 25 Fahrer zugelaſſen, darunter Altmeiſter Purann, Saager und Egerland(alle Berlin) ſowie Vog⸗ genreiter(Nürnberg). An der Mannſchaftsmeiſter⸗ chaft wird der Rc Amor München beteiligt ſein. Bahnrennen gibt es an den Pfingſttagen weiter in Erfurt, Köln und Wuppertal.— Der 8 Nuderſport verzeichnet nach der Heidelberger HF⸗Wettfahrt nun die Mannheimer Regatta im Mühlauhafen, die allerdings auch in der Hauptſache Rennen der Hᷓ und nur ein Senior⸗Rennen im Riemenzweier aufweiſt. Die§⸗Rennen ſind allerdings ſehr ſtark beſetzt, vor allem aus den Gebieten Baden/ Elſaß, Weſtmark, Württemberg und Heſſen⸗Naſſau.— Der Pferdeſport bringt am Pfingſtmontag die Eröffnungsrennen in Frankfurt a.., rennen zu München⸗Riem, Düſſeldorf, Wien, Dres⸗ den,— und Hannover ſowie auf den beiden Berliner Bahnen Karlshorſt und Hoppegarten. In Hoppegarten wird das große Stutenrennen um den„Preis der Diana“ entſchieden. Verſchiedenes Im Rahmen der Straßburger Sportwoche füh⸗ ren die Leichtathleten den Straßburger Staffel⸗ lauf durch, während die Fechter um die Gauein⸗ zelmeiſterſchaften von Baden/ Elſaß kämpfen wer⸗ den.— Das Weidig⸗Bergfeſt bei Butzbach(Ober⸗ heſſen) iſt aus den Sportgauen Heſſen⸗Naſſau und Kurheſſen gut beſetzt.— Amateurboxkämpfe unter Beteiligung von Aſchaffenburger, Würzburger und Schweinfurter Boxern ſind in Schweinfurt vorge⸗ ſehen.— Von den Veranſtaltungen der H8§ ſind noch das BDM.,Leichtathletittreſſen Heſſen⸗Naſſau Ruhr⸗Niederrhein in Frankfurt a. M. u. die Rad⸗ ſport⸗Vergleichskämpfe in Luxemburg und Nürn⸗ berg zu nennen. Um den Fer P06 Für die 3. Zwiſchenrunde um den Tſchammer⸗ pokäl am 20. Juni 1943 werden folgende Paarun⸗ gen KeSeſen .⸗Sportklub Freiburg— 1. Fc. Rheinfelden; Neckarau— Raſtäatt; VfR. Pforzheim— PfR. Mannheim. Freilos: SpV. Waldhof. 335 außerdem. es Galopp⸗ 8 Handball im Mannheimer Bann Von den drei vorgeſehenen Spielen fielen in Laudenbach zwei dem ſchlechten Wetter zum Opfer. Lediglich das Bannvergleichstreffen Mannheim— Darmſtadt konnte mit Mühe über die Diſtanz ge⸗ bracht werden, wobei die Mannheimer Vertre⸗ tung, welche ſich mit den Verhältniſſen Eln zurechtfand, einen überlegenen 11:3⸗Gieg eierte. Das bei dieſer Gelegenheit ausgefallene Vor⸗ E um die Schülermeiſterſchaft zwiſchen den Einheiten der Alemania Ilvesheim und des T Germania, Sec a 5 kommt nun am Pfingſt⸗ auf dem Platz des Turnverein Fahn Neckarau zur Durchführung. Sachsenhausen oder Uhlenhorst? Endſpiel um die deutſche Hockey⸗Meiſterſchaft rankfurts Hockeyſport hat am Pfingſtſonnta wieber einen ſeiner großen Tage. Hes E25 57 Sachſenhauſen hat ſich bereits zum Male die Teilnahmeberechtigung am Endſpiel um die deutſche Männer⸗Hockeymeiſterſchaft erworben, und dieſes Endſpiel, in dem der Uhlenhorſter HC. Ham⸗ burg der Gegner ſein wird, findet in Frankfurt am Main auf dem Soer⸗Platz ſtatt. In der Ge⸗ ſchichte der Männer⸗Hockeymeiſterſchaft, die bis auf das Jahr 1937 zurückgeht, ſteht der Name der Frankfurter Meiſterelf mehr als ein⸗ mal verzeichnet. Sechs Meiſterſchaften wurden bisher ausgeſpielt und fTalſe waren die Sach⸗ enhäuſer beteiligt. Dieſe Tatſache iſt allein nicht überwältigend, aber darüber hinaus iſt es den rankfurter, Vorſtädtern gelungen, viermal bis us Endſpiel zu kommen und einmal— im Zahre 1939— auch die Meiſterſchaftswürde heimzufüh⸗ ren. Faſt ſtets lag die Entſcheidung nur zwiſchen Berlin und Frankfurt und mit einer Ausnahme fanden bisher auch ſämtliche Endſpiel in dieſen beiden Städten ſtatt. 8 re am kommenden Nun ſtehen die bereits zum fünften Male in einem Mei⸗ Banhe S⸗Endſpiel und man gibt ihnen, nachdem erlin bereits ausgeſchaltet iſt, im Kampf gegen Meiſter Uhlenhorſt die beſten Aus⸗ ſichten, den Titel zum zweiten Mal zu erringen. Obwohl Sachſenhauſen den Vorteil hat, in hei⸗ miſcher Umgebung kämpfen zu können, wird es ſchon einer außerordentlichen Leiſtung bedürfen, el um die techniſch jamoſe Uhlenhorſter Elf, die in⸗ allen Reihen gut beſetzt 4 und im Nationalſpieler 5 ihre bekannteſte Kraft hat, zu* ie 57er hoffen, das Endſpiel mit einer ſehr ſtar⸗ ken Elf beſtreiten zu können, in der man neben den Brüdern Cuntz u. a. Meſſerſchmidt, E. Auf⸗ dexheide, Dröſe, Bock und Gurſch finden wird, die faſt alle ſchon ſeit Jahren der Meiſterelf angehören und eine nicht zu unterſchätzende Endſpielerfahrung haben. Die bisherigen Hockey⸗kndſpiele: 1937 in Berlin: Berliner SC.— Etuf Eſſen 1938 in Frankfurt: Berliner Sc.— SGach⸗ 1939 in Berlin: auſen— 1940 in Berlin: Berliner SV. 1941 in München: Ber⸗ .0. erliner HC.:0. 92— Sachſenhauſen:0. liner HC.— 7GS8. Pane, 170. 1942 in Frank⸗ Berliner Hé.— Sachſenhauſen 111, erlin: Berliner LC.— Sachſenhauſen:3. Deutſche Jugendmeiſterin im Florettfechten wurde in Karlsbad die Sudetenländerin Nigrin vor Scheible(Oberdonau), Seelenmeyer(Berlin), Altenburger(Sudetenland) und Wolf(Baden). Die Mannſchaftsmeiſterſchaft holte ſich zum fünf⸗ ten Male Heſſen⸗Naſſau. Weltmeiſter Dr. Sack(Düſſeldorf)— in Frankfurt a. M. die ſüdweſtdeutſche Meiſterſchaft im Wurftaubenſchießen mit 95 Treffern vor Dr.“ Thieß(Leipzig) mit 90, Rüffer(Frankfurt a..) n 88 und Dr. Barth(Heidelberg) mit 85 Tref⸗ ern. Bei den Frankfurter werden Meiſter Bautz, in Radrennen am 20. Juni Lohmann, Schindler, Kraus, Schorn und Langhoff das über 100 Kilo⸗ meter führende Steherrennen um den„Großen Preis von Frankfurt“ beſtreiten. Der Bruno⸗Muſſolini⸗ Amateurboxer wurde von Anſaldo Genua gewon⸗ nen. Die Mannſchaft von Florenz unterlag im Gchlußkampf mit:9 Punkten. Württembergs Tennisſpieler kämpfen vom 18. bis 20. Juni in Stuttgart um die Gaumeiſtertitel. Im Vorjahre wurden Fürgen Hünther(Zübingen) und Traude Zahn(Stuttgart) Einzelmeiſter. Die Mainzer§⸗Ruderregatta am 20. Juni ſchließt ſich den Regatten in Heidelherg u. Mann⸗ heim an. Für die fünf Rennboot⸗ und ſechs Sig⸗ boot⸗Rennen ſind 53 Mannſchaften aus dem Ge⸗ biet Heſſen⸗Naſſau angemeldet. um Pfingstsamstag erſcheint die„Neue Mannheimer Zeitung“ zur üblichen Zeit. Anzeigen für dieſe Ausgabe ſind bis ſpäteſtens Freitagabend 18 Uhr auf⸗ zugeben. Am Samstag ſind unſere Schalter für Anzeigen und Bezug bis 18 Uhr geöffnet. der Stiel, ſind weißlich bis rahmgelb. für gründliche Seeeeeereeereh Micht verwechseln! Im Mai und Juni erſcheint an graſigen Wald⸗ und Wegrändern, auf Wieſen un ähnlichen Plätzen, der eßbare Maipils Sein Hut wird meiſt kaum breiter als 10 Zentimeter. Alle Teile des Pilzes, 93 Hut, die Blätter auf der Hutunterſeite Kuf Man fallend iſt der Geruch nach Mehl. Mai⸗ hüte ſich jedoch vor Verwechflung des pilzes mit Rißpilzen, insbeſondere mit daſh lebensgefährlichen ziegelroten Rißpilz, nach deſſen Genuß ſchon viele Menſchen ſtarben, Er wächſt ebenfalls im Frühſommer graſigen Plätzen, bleibt meiſt kleiner 3 der Maipilz, kommt aber ebenfalls in licher oder gelblicher Färbung aus d0 5 Boden— ganz ähnlich wie der Maipilz 1 und wird ſpäter, insbeſondere beim Liege ˖ mehr oder weniger ziegelrötlich. Sein S9 reißt vom Rande her riſſig ein. Daher der Name. Im Gegenſatz zum angenehme Mehlduft des Maipilzes hat er einen— ſtrengeren Geruch. Die Blätter auf öfh Hutuntérſeite des Rißpilzes werden bal mehr oder weniger bräunlich, ähnlich wie beim Champignon. Letzterer hat einen 93 genehmen Duft, einen charakteriſtiſchen Schleier bzw. Ring am Stiel, die ſoo dem Rißpilz wie auch dem Maipilz fehlen, Vergiftungen durch den Rißpilz äußern 835 durch Schweißausbruch, Uebelkeit, 93 brechen, Sehſtörungen, Schüttelfroſt Ai Wie bei jeder Vergiftung iſt auch ſofo. Leerung von Magen 15 Darm zu ſorgen und auch der Arzt raſche ſtens zu Rate zu ziehen. Engerlingbekämpfung Bauern, Gärtner, Kleingärtner, ache⸗ auf den Engerling! Bald nach der Eiat, lage der Maikäfer, ausgangs Mai, anfang Juni, entwickeln ſich die Larven, Engenlihn oder Quatten genannt. Im erſten Ja bleibt das Gelege beieinander und nahn ſich von Humusteilchen. Im zweiten 9 dritten Jahre entwickeln ſich die kleine. Larven zu einem prallen, daumenzdicke 1 ſehr gefräßigen Burſchen, der die Wurdt 9 des Getreides und anderer Pflanzen ſo 30 nagt, daß ſie gelb werden und abſterbe 2 In den Gärten macht er ſich an die Wur, zeln faſt aller Pflanzen. Die Wurzeln 9 Eroͤbeere ſchmecken ihm eben ſo gut wi die des Salates und der anderen Pflanzen, Die Kleingärtner müſſen deshalb die Wun⸗ zeln ausgraben und die Erde unterſuchen Ganz ſicher finden ſie einen vollgefreſſene Engerling, der vernichtet werden muß. Die Landwirt wird gut tun, beim Pflügen 5 Quatten von den Kindern ſammeln zu 50 ſen. Sie werden dann auf harte Feldwon,, geſchüttet, wo ſie ſich nicht raſch eingrabe können. Von der Sonne beſchienen. werden ſie bald ſchwarz und ſterben ab. Ein ande res Mittel zur Bekämpfung gibt es nich Alſo Bauern, Gärtner, Kleingärtner, ſag dieſem Schädling den Kampf an und ver nichtet ihn! 5 Ferieneinsatz der lehrkräfte Urlaubskürzung gilt auch für Lehrer Reichserziehungsminiſter Ruſt hat m mehr auch den Ferieneinſatz der Lehrkräſte geregelt und angeordnet, daß der Erlaß über die Kürzung des Erholungsurlaut⸗ der Beamten und Angeſtellten des öffent, lichen Dienſtes auch für die Leiter un Lehrer der deutſchen Schulen gilt. Ein Einſatz der Lehrer für außerſchuliſche kriegs⸗ wichtige Zwecke erfolgt erſt, wenn die 55 füllung der im Intereſſe der Schule gebe, tenen kriegswichtigen Aufgaben und 29 Luftſchutzdienſtes, beſonders auch die Fort⸗ bildung der Lehrer, für die ein ausreichen der Teil der Sommerferien zur Verfügung geſtellt werden ſoll, geſichert iſt. Der anßeh ſchuliſche Ferieneinſatz der Lehrer ſoll ſi möglichſt auf berufsnahe Gebiete erſtrecken. Neben der Erntehilfe und der Mitarbeit in Kartenſtellen kommen auch eine Berwete dung in Kindergärten, Vertretungsdienſ in wiſſenſchaftlichen Inſtituten u. Büchereien oder eine aushilfsweiſe Tätigkeit in Ver⸗ lagen, Druckereien und Zeitungen in Fragt, Vom außerſchuliſchen Ferieneinſatz befre. ſind wieder eingeſetzte Ruheſtandsbeamte und Lehrerinnen, die einen eigenen Haus“ halt mit Kindern zu verſorgen haben. achtet R reis der italieniſchen — Schulaflose Nächte hereitet. . Heil die Hausfrau Waschsorgen hat, dann ist etwas nicht in Ordnung. Gewiß, die meist großen Stücke sind nicht leicht zu waschen und verbrauchen unverhältnismäßig viel Vaschpulver. Aber schlafloss Nächte. das/ist nicht nötig, wenn man stet darauf bedacht e die Bettwäsche möglichst lange sauber zu erhalten. Befolgen Sie darum diée Katschiläge, die Ihnen unsere Bilder geben. Bei gründ- lichem Einweichen und richtigem Vaschen werden auch Sie mit den Waschmitteln auskommen und die Bettwäsche schonen. — Wenn Sie zwei Kopf- kissen benutzen, legen Sie eines unter das Laken!— Verstaubt und ver⸗ schwitzt geht man nichit ins Bett! Beim Lüften der Bett- wäsche legt man saube⸗ res Papier aufs Fen⸗ ebrett. Bett uch das Sonntagsfrüh⸗ Stück nichit! * ruhe hat den eeeeeeeeeeeee e eeeeeeeeeee Danksagung Aus der Mappe des Arbeitsricuters Trennungszulage und Haſen Als Hilfsarbeiter für Mannheim wurde der Kläger eingeſtellt. Später übernahm zein Arbeitgeber einen landwirtſchaftlichen Betrieb außerhalb, was die Trennung des Klägers von ſeiner Familie zur Folge hatte. Zuerſt wurde er wieder als Hilfsarbeiter beſchäftigt, dann als landwirtſchaftlicher Ar⸗ beiter. Für eine kurze Zeit erhielt er Tren⸗ nungszulage, dann eine Lohnerhöhung, wo⸗ durch die Trennungszulage in Wegfall kam. Is das Dienſtverhältnis auseinanderging, verlangte der Kläger die Trennungszulage im Betrag von 360 Mark. In mehreren Terminen wurde vom Arbeitsgericht der Fall durchgehandelt. Die Parteien waren gegeneinander verbittert, was nicht nur mit der Geldforderung zuſammenhing, ſondern mit Haſen. Es wurde lang über Haſen geſprochen, bis der Vorſitzende beſtimmte, daß die Haſen jetzt weggelaſſen werden müßten. Aber ein friedlicher Ausweg war nicht zu finden. Die Frau, die in einem früheren Termin den Mann vertreten hatte, ſagte:„Wir zahlen gar nichts“. Auch das Urteil kam zum Ergebnis, daß die For⸗ derung nicht berechtigt war. Dem Kläger ſtehe eine Trennungszulage nur zu, wenn dieſe ausdrücklich vereinbart worden ſei. Die Tarifordnung ſehe eine ſolche nicht vor. Der maßgebende Exlaß des Reichsarbeits⸗ miniſters heißt: ſichten widerſprechen, wenn unter Berufung auf eine beſtimmte Anordnung, die übrigens ſolche Zulagen nur zuläßt, nicht aber ver⸗ langt, Trennungszulagen in Wirtſchafts⸗ zweigen eingeführt würden, in denen ſchon vor Ausbruch des Krieges Gefolgſchaftsmit⸗ glieder eine getrennte Haushaltsführung auf ſich genommen haben, z. B. in der Land⸗ und Foxſtwirtſchaft.“ Der Anſpruch des Klägers habe ſomit— fagt die Entſcheidung des Mannheimer Arbeitsgerichts— weder eine vertragliche, noch geſetzliche Grundlage. In anderer Abteilung Der holländiſche Facharbeiter war für Mannheim verpflichtet worden, wurde dann aber in Heidelberg beſchäftigt. Als er wie⸗ der nach Mannheim verſetzt wurde, war ihm dies nicht recht, er wollte wieder in Heidelberg arbeiten. Dies wollte die Firma „Es würde meinen Ab⸗⸗ verhältniſſe auch die Heidelberger nicht, weil es Schwierigkeiten gegeben hatte, da der Kläger beſtimmte Zuſchläge an Lohn und an Anlernzeit verlangte, die die Firma nicht geben wollte. Aus dieſem Anlaß hatte es auch Diferenzen gegeben, die. zur Ent⸗ laſſung führten. Der Kläger verlangte den Lohn für die Kündigungszeit und Urlaubs⸗ geld. Da es ſich um eine Dienſtverpflichtung handelte erkannte die Beklagte im Termin an, daß die friſtloſe Entlaſſung nicht anzu⸗ wenden war. Aber das Verbleiben in der Abteilung und die Ausſührung beſtimmter Arbeiten, auf die der Kläger großen Wert legte und dafür Intereſſe zeigte, konnte der Vertreter der Firma nicht zuſagen, da ſeine Arbeitsleiſtung nicht die Qualität habe, die verlangt werden müſſe— was der Kläger beſtritt. Dem Bemühen des Vorſitzenden gelang die Einigung bei Zahlung eines Wochenlohnes an den Kläger, der ſich dann ſofort eine neue Arbeitsſtelle ſuchen wird. Betriebspauſe oder Urlaubkt?)ͥ¶ Der Streit ging darum, ob während der Friſt zwiſchen Weihnachten und Neufahr Gehalt abgezogen werden durfte, wenn das Geſchäft geſchloſſen hielt. Die Arbei⸗ terinnen der Schneiderei, die im Lohnver⸗ hältnis ſtanden, hatten nichts gegen den Ab⸗ zug einzuwenden, da er in früheren Jahren ebenfalls üblich war. Die Leiterin der Werkſtatt, die im Gehaltsverhältnis ſtand, avehrte ſich gegen den Abzug und klagte den Betrag ein. Außerdem war ihr Gehalt für die Betriebsruhe im Sommer einbehalten worden. Die Firma wollte dieſe Zeit als Urlaub betrachtet wiſſen, aber der Klägerin die erſt zugezogen war, hatte für dieſe un⸗ freiwillige Urlaubszeit keine Verwendung. Bei der Verhandlung vor dem Arbeits⸗ gericht wurde klargeſtellt, daß der Gehalts⸗ abzug während der Betriebspauſe nicht an⸗ gebracht war. Die Beklagte erklärte ſich zur Bezahlung dieſer Forderung bereit. Aber den Gehaltsabzug während der weih⸗ nachtlichen Betriebsruhe wollte ſie durch⸗ führen. Der Rechtsbeiſtand der Arbeits⸗ front ſtrebte nach einer gerichtlichen Ent⸗ ſcheidung in dieſer Frage aus grundſätz⸗ lichen Erwägungen. Er verwies darauf, daß der Abzug von Arbeitstagen für einen im Gehalts verhältnis ſtehenden Angeſtell⸗ ten ungewöhnlich und unberechtigt ſei. Nach eingehender Güteverhandlung kam auf Grund des gerichtlichen Vorſchlages ein Vergleich zuſtande, der einen Abzug der reinen Arbeitstage zwiſchen Weihnachten und Neujahr vorſah, wodurch der Klägerin von den eingeklagten 108 Mk. noch 79 Mk. zuſtanden.—— eeeeeeeee Heidelberger Uuerschnitt In einem Rezitationsabend des deutſchen Se⸗ minars der Univerſität ſprach Wilma Mönck⸗ berg Gedichte von Friedrich Hölderlin. Die be⸗ kannke Interpretin Hölderlins verſtand es durch ihren Vortrag, die Zuhörer in höchſtem Maße zu ſeſſeln. Die Vortragsfolge gliederte ſich dreiteilig: der Liebende, der Deutſche, der Mythiſche. In die⸗ ſer Steigerung ſpürte man das geiſtige Wachstum des Dichters und prophetiſchen Sängers und die erhabene Schönheit ſeiner edlen Sprache. Der dritte eiſterhausfrauenkurs wurde im eſtlichen Rahmen im 98 des haſleſchule eröffnet. Die Leiterin der Hauswirt⸗ 5 sſchule Frau Zandt, Sauabteilungsleiterin iefenbacher und Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Bilabel ſprachen zum Aufgabengebiet. In der Fahresverſammlung des Alpenvereins wurde durch den⸗ Vorſitzenden,—— Nor⸗ bert Keuſſen, der Dahresbericht bekanntgegeben, aus dem u. a. hervorging, daß infolge der Kriegs⸗ Ru in der Silbretta geſchloſſen iſt und nur gelegentlich von dem Hüttenwirt Robert— 23 nächgeſehen wird. Erfreulich iſt die Zunahme der jugendlichen Alpi⸗ ————————— Rund um Schwetzingen * Die Reichsbahndixektion Karls⸗ irter Alfred Völker von hier(z. 3. Unteroffizier bei der Wehrmacht) nach erfolgreicher Prüfung mit Wirkung vom 1. April zum Reichsbahninſpektor ernannt.— Nach einem Rundgang durch den Schloßgarten wohnten etwa 25 Schwerberwundete eines Heidelberger La⸗ arettes dem feſtlichen Konzert„Zeitgenöſſiſche Nuſik“ im Rokokotheater bei. Anſchließend waren die Soldaten Gäſte bei Wirt Franl„Zu den drei Königen“, der nach herzlicher reich be⸗ wirtete, wobei der Schwetzinger Spargel beſonders mundete. Ein Oberleutnant dankte nämens ſeiner Kameraden herzlich für die Gaſtfreundſchaft.— Standesamt verzeichnete im Mai fünf He⸗ burten, ſechs D ehieien und acht Sterbefälle. T. Seinen 60. Geburtstag be 95 Herr Peter örrmann, wohnhaft im Schloß(Küchenbau). » Plankſtadt. Zum großen Teil iſt die Arbeit des der Sbarpſt ſolge der günſtigen Witterungsverhältniſſe ſchon ſoweit fortgeſchritten, daß ſich die Bauern der nächſten Arbeit widmen können.— er Ablie⸗ von Kaninchenfellen muß mehr erung Beachtung geſchenkt werden. Da auch hier die Kaninchenzucht erheblich hat, wird darauf hingewieſen, daß die Kaninfelle kriegswich⸗ tige Artikel ſind und abgeliefert werden müſſen.— In dieſem Jahre kann der Männergeſang⸗ verein Liedertafel auf ein 75jähriges Be⸗ ſtehen zurückbliceen. In der Generalverſammlung wurde aus dieſem Anlaß ein Konzert und im An⸗ ſ10 daran eine Familienfeier mit Ehrungen be⸗ ſchloſſen. Infolge des Krieges haben ſich die Sän⸗ ger des M Liederkranz, deſſen Chorleiter bei der Wehrmacht ſteht, der Am 27. Juni wird der Gemeinſchaftschor im Ge⸗ ———————————————————pñ——— anzen in⸗ iedertafel angeſchloſſen. neſungsheim Speyererhof und in der orthopädi⸗ ſchen Abteilung der Univerſitätsklinit die Verwun⸗ deten und Kranken mit ſeinen Liedern erfreuen.— Der Ausbildungskurs„Erſte Hilfe“ des Deutſchen Roten Kreuzes für die Politiſchen Leiter, Amtswalter und Warte der DAF, NSV und NS⸗Frauenſchaft hat im Lehrſaale des Schul⸗ hauſes begonnen. Sämtliche Angehörige der Gliederungen ſind verpflichtet, an dieſem Lehrgang teilzunehmen.— Das Feſt der goldenen Hochzeit feierte Reichsbahnoberinſpektor i. R. Jakob Him⸗ mele mit ſeiner Ehefraus Lina, geb. Kautz, Ro⸗ bert⸗Wagner⸗Straße.— Obergefreiter Joh. Willi Mitſch wurde für hervorragende Tapferkeit mit dem EK. 1. Klaſſe ausgezeichnet. Gefreiter Her⸗ mann Wittmann erhielt das Kriegsverdienſt⸗ kreuz 2. Klaſſe. * Ketſch. Der Bürgermeiſter hat angeordnet, daß die Benützung von Waſſermotoren ſowie das Spritzen mit dem Schlauch verboten iſt, desglei⸗ chen das Berieſeln der Härten. Fernex iſt das Gießen der Gräber künftighin nux montags, mitt⸗ wochs und freitags geſtattet. Die Einwohner wer⸗ den exſucht, Verſtanbals für dieſe Maßnahme zu 0* 2 6 ige„en Be⸗ hahen, 0 würde. in 8 Go märküng ord“Spargel bon 25 Zentimeter Durchmeſſer und 30 Zentimeter Länge eerntet. nteroffizier Franz Fran dolf⸗Hitler⸗Straße 46, wurde mit dem ExK. 2. Klaſſe ausgezeichnet. Metzgermeiſter Foſef Schork, Schwetzinger Straße 9, konnte ſeinen 60. Geburtstag feiern. Die Gemeinde⸗ kapelle hat eine Fahrt nach Speyer unternom⸗ men, um in einem Lazarett durch ein Konzert, das von den Soldaten mit großem Beifall aufgenom⸗ men wurde, zu erfreuen. * Brühl. Herr Bernhard Langlotz, No⸗ bert⸗Wagner⸗Straße 7, feierte in Loilisser und kör⸗ perlicher Friſche ſeinen 70. Geburtstag. FAMILIEN-ANZEICEN Ihre Vermählung zeigen an: KHelmut Strigel, cand. med., z. Z. Wehrmacht— Kute Strigel geb. Roesch. annheim, Waldparkstraße 27. Trauung: 12. 6. 1943, 10.45 Uhr, Johanniskirche. Sts987 Statt Kartent Ihre Vermählung geben bekannt: upp Garl— Gertrud Carl geb. Eichler. Berlin-Spandau, z. Z. Wehrm. annheim, Collinistraße Nr. 22, 12. Juni 1943. Kirchl. Trauung 1 Uhr, Christuskirche. St8796 ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeee ie Gott dem Allmüchtigen hat es ge⸗ Allen Verwandten. Freunden und Bekannten die traurige Mitteiluns. daſl mein lieb. treusorgender Mann. Vater. Schwiegervater und Opa Ferdinand Eidmann Paekmeister i. R. rasch und unerwartet im Alter von 67 Jahren von uns gegangen ist. Käfertal, den 10. Juni 1943. Mannheimer Straße 26. In tiefer Trauer: Fr. Soſie Eidmann geb. Braun; Ferd. Eidmann jun.(z. Z. Wm.); Fam. Fritz Ruprecht u. Frau Frieda geb. Eidmann: Walter Eidmann: Eltriede Zipi u. Enkelkind Inge. Beerdisung findet am Samstas. um 3 Uhr. in Käfeértal statt. EEE Seckenheim: Ahendmahl), Pfingstmontag: 11.15 Uh KG. Scharnberser. Neckarspitze: Dr. Hauck KG. Dr. Weber. .EKC. Emlein. KG. Feuerstein. Pauluskirche: 10 Uhr Hörner. Feudenheim: 10 Uhr Schäter. fallen. meinen lieben Mann, unse⸗ ren lieben Vater. Grohvater. Ur- großvater. Onkel und Bruder G0TTESDIENSTE KG. Schönthal. Balthasar Jenter im Alter von 75 Jahren zu sich in Heinrich Jenter(2. Z. Wehrm.) und Familie: Wüheim Jenter(z. 2. Wehrm.) und Familie; Fritz Jenter(z. Z. Wehrm.): Familie Karl Jenter: Fam. Christian Will⸗ scheid geb. Jenter: Luise Jenter. Die Beerdigung findet am Samstag. dem 12. Juni 1943. nachm. 2 Uhr. Eidem Hauptlriedhof statt. mahl). Neuostheim: 10 Neuhermsheim mahl). meines lb. Mannes. unseres guten Vaters, Schwiegervaters. Opas und Bruders Heinrich Bauer. Ofenbauer sagen wir auk dies. Wege unseren herzl. Dank. Ganz besond. Dank er Fa. A.& J. Jünger., Feuerunas- bau. für ihre gütige Anteilvahme und allen denen. die unseren lie- en Verstorbenen zur letzten Ruhe Leleitet haben. (Gartenfeldstr. 41). 10. 6. 48. Theresia Bauer geb. Klinsel: nebst Kindern. Pauluskirche: Wir danken allen, die uns beim brachten. Mhm.-Neckarau(Frledrichstr. 101). Frau Mars. Link Witwez Kurt Link. Sohn(z. Z. i. Felde): und alle Angehörigen. BvaugelischerGottesdienstanzeiger Sonntag. 13. 6. 1948(Plüngstsonntag): Abendmahh): 11.30 KG. Dr. Hauck. 15.80 Dr. Hauck Friedenskirche: Johanniskirche: 10 Scharf chl. Ahendm.) Markuskirche: 10 Uhr Speck(Kirchen- chor. hl. Abendmahl). Uhr Jundt(Kirchenehor, hl. Abendm.) Eegenstrahe: 9 Uhr Jundt, Zellerstraße: 10 Hessig(hl. Abendm.). Auferstehunaskirche: chl. Abendmahl). 10 Uhr Clormann(hlc. Abendmahl): 11.30 KG. Clormann. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae chl. Abendmabl): 11.30 Uhr K6. Siedl. Schönau: Stüdt. Krankenhaus:.30 Dr. Faulhaber. Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel. (Schwesternchor). Feudenheim: 10 Uhr Kammerer(Kir- chenchor. hl. Abendmahl):, 11.15 Uhr KG. im Schwesternhaus. 5 Friedrichsteld: 10 Uhr Schönthal(Kir- chenchor. hl. Abendmahh. Käfertal-Süd..30 Schäter: 10.30 KG. 17 Uhr hl. Abendmahl, Schäter. Rheinau: Sa. 20 Chrl.: (Kirchenchor. hl. Abendmehl). Püngstberg: 9 Uhr Luger(Kirchench. Abendmahl Rheinau: 10 Uhr Luger. Pfinastberg: 9 Uhr Lohr. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm. die Ewiakeit abruruten. Iede 10 Uür Grimm(hig.[ Wallstadt: 10 Dr Faulhaber; 11.15 Kc. Mannheim. den 9. Juni 1043. Abendmahl). An Wochentagen: Fröhlichstraſe 41. Konkordienkirche: Sa. 20 Roesinger: Feudenheim: Donnerstag. 7 30 Kammerer. In tieter Trauer: Lute chl. Abendmahl): Ev.-luth. Gemeinde, Diak.-Haus F 7: Katharina Jenter, geb. Brünnle, II Christuskirche: 10 Maver chl. Abend- 2. Püingstfeiertag, 10.30 Uhr. P. Marth. Kollekte. Jahrgänge 1900—1926 der 10 Uhr Dr. Duhm(hlg. Wallstadt: 10 Adelmann chl. Abendm.). Trinitatiskirche: 10 Uhr Scharnberger: 10 Grimin: 11 Uhr K6. Konkordienkirche: 10 Uhr Gottesdienst. CK. Christuskirche: 10 Uhr Dr. Weber; 11.15 Neuostheim: Siehe Christuskirche. Friedenskirche: 10 Uhr Münzel. Johanniskirche: 10 Uhr Emlein; 11.15 Markuskirche: 10 Speck: 11 KG. Speck. Matthäuskirche; 10 Uhr Bühler. Luthexkirche: 10 Uhr Feuerstein; 11.15 Zellerstraße: 10 Uhr Hahn; 11.15 KG. Aukerstehungskirche: 10 Uhr Hessis. Sandhofen: 10 Uhr Barthobomae. Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal: 11.15 Kätertal: 10.30 Uhr. Kammerer. Kätertal:Süd:.30 Uhr Kammerer. niſten. Der Geſamtbeſtand beträgt 445 Mitglieder. Das 75. Jahr des Beſtehens. in das nun eingetre⸗ ten wird, ſoll zu I ſchl Werbung dienen. Im Frühfahr ſoll es eine ſchlichte aber würdige Feier aus Anlaß des Jubiläums geben. Der Zweigverein gedachte der gefallenen Mikglieder, vor allem des Eichenlaubträgers Heiner Schweickardt. Das Ehren⸗ mitglied, Landgerichtsrat Mitenmaier, beging t 80. Geburtstag. An Stelle des verſetzten anderwarts Paulus übernahm Mitglied Pap ſt wieder die Wanderleitung. Für vierzigjährige Mit⸗ gliedſchaft wurde Oberfinanzrat 0 bel ge⸗ ehrt. Keber die Fugendarbeit berichtete Jugend⸗ wart——— Fräulein Rücker prächtige Farblichtbilder über Jugend⸗ übungsfahrten unter Leitung Neidingers in die Stubaier⸗Alpen und zur Venediger⸗Gruppe. Streiflichter auf Weinheim Im Rahmen einer Feierſtunde wurde für 40⸗ ührige Sängertätigkeit im MoöV,Eintracht“ dur ereinsführer Joh. Wetzel Sangesbruder doſep Zimmermann mit der goldenen Sängernadel und einer Urkunde des Sängergaues Baden aus⸗ gezeichnet. Die Feierſtunde war von Chorvorträ⸗ gen des Vereins umrahmt.— Zu einer Sport⸗ ſtunde traten die Mädel des BdM⸗Werk „Glaube und Schönheit“ in der Turnhalle in der Schulſtraße an.— Alle bis jetzt vorgeladenen und zur Feuerwehr eingeteilten Vexpflichteten der reiwilligen Feuerwehr treten aſn Sonntag um 7 Uhr(nach Fliegeralarm um 8 Uhr), dieſenigen der Jahrgänge 1888—1900 am Montag, 7. Juni, um 20 Uhr, zum Ausbil⸗ dungsdienſt im Hofe der Dürreſchule an.— Im Alter von 78 Jahren ſtarb Zollinſpektor i. R. Ludwig Nerpel, Antergaſſe 7, der mehr als drei Jahrzehnte am hieſigen wieb bedienſtet war und ſich bei Kriegsausbruch wieder zur Verfügung ſtellte.— Im 82. Lebensjahr ſtarb Frau Marga⸗ retha Lang, geb. Metz, Sackgaſſe 8.— Auf dem Felde der Ehre fiel Hauptmann Eug. Walther, Inhaber hoher Auszeichnungen, Paulſtr. 3. Die Weinheimer Stadtgeſchichte, die der verſtorbene Eberbacher Altbürgermeiſter Or. Z. G. Weißz verfaßt hat, iſt ſ. 3. in Stärke von etwa 700 Druckſeiten im damaligen„Weinheimer Anzei⸗ ger“, Verlag W. Diesbach u. Sohn, erſchienen.— Eine begrüßenswerte Verbeſſerung würde zur ſchnelleren tigung des äcks beim Haupt⸗ K durch Exxichtung einer Gepäckabgabe⸗ telle' eingeführt.— Mit dem Kriegsverdienſt⸗ reuz 2. Klaſſe mit Schwertern wurde Obergefrei⸗ ter Alfons Klein, Söhn des Malermeiſters Pe⸗ ter Klein, Alte Landſtraße 14, ausgezeichnet.— Im Alter von 67 Jahren ſtarb Frau Barbara Bleß geb. Scheller, Kurbrunnenweg 80. 35jährig verſchied' Herr In die Heidelbetger Klinik verbracht wurde eine Radfahrerin, die ſich durch Sturz bei der Einmündung Moltke⸗, Albert⸗Ludwig⸗Grimm⸗Str. ——5 Verletzungen zuzog.— Im Alter von 72 Heinrich feiern. ldam Kempf, Körnerſtraße 4.— Blick auf Ludwigshaten Ritterkreuzträger Davidshöfer arbeitete früher in Ludwigshafen. Anter den mit dem Ritterkreuz des Kriegsverdienſtkreuzes ausgezeichneten Män⸗ nern iſt, wie gemeldet, auch der Weſtmärker Chri⸗ ſtian Dapibdshöfer. Ein alter Arbeitskamerad Davidshöfers ſchreibt der„NAg“ dazu, daß der gebürtige Reuſtabter lange Jahre in Ludwigshafen als Schloſſer im Reichsbahnausbeſſerungswerk gearbeitet hat. Nach dem Weltkrieg ging er zur Anilin, ebenfalls als Schloſſer, wurde hier nach kurzer Zeit Meiſter und Obermeiſter, um ſpäter zum Montage⸗Inſpektor in einem auswärtigen Be⸗ trieb aufzurücken. Davidshöfer, ſo heißt es in der Zuſchrift, ſei allezeit ein guter, zuverläſſiger Ar⸗ beitskamerad und ein hervorragender Facharbeiter geweſen, über deſſen Auszeichnung ſich die frühe⸗ ren Arbeitskameraden von der Eiſenbahnausbeſſe⸗ Ludwigshafen aufrichtig gefreut aben. Filmveranſtaltung der Ortsgruppe Frieſenheim. Am kommenden Sonntag, vormittags 10 Uhr, wird für die Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Frieſenheim in den Ufa⸗Lichtſpielen in der Prinzregentenſtraße der Film„Komödianten“ gezeigt. Jugendliche un⸗ ter 14 Jahren haben keinen Zutritt. lecht belohnte Gaſtfreundſchaft. Recht un⸗ ſich eine Frau gegenüber einer milie, die ſie aus Mitleid aufgenommen hatte Die — 5 ſtahl im Laufe einiger Monate eine Menge äſche, die bald eine Ausſteuer ergeben dieſe Gemeinheit brummte ihr das Gericht fünf Monate Gefängnis auf. Zuchthaus für Volksverräterin. Die auf dem Wirtſchaftsamt Ludwigshafen beſchäftigt geweſene Paula Müller, geb. Keiß, 39 Jahre alt, unter⸗ ſchlug auf ihrer Ar eitsſtelle nicht weniger als 54 Kleiderkarten und verſchaffte ſich auf unſäubere Art auch Bezugſcheine für Schuhe. Sie beſorgte ſich nicht nur Kleider und Schuhe für ſich, ſondern ging auf die Dörfer der Amgebung und fing einen régel⸗ rechten Tauſchhandel mit den Bauern an, verkaufte aber auch Schuhe gegen bar zu hohen Ueberpreiſen. Daß die Angeklagte die ganze Schwere des Geſetzes treſſen mußte, iſt ſelbſtverſtändlich. Sie erhielt von dem in Ludwigshafen tagenden Sonder ericht Saar⸗ brücken bei beſcoltenhen Berückſichtigung ihrer bisherigen Unbe vier Fahte Zucht⸗ haus und 150 Mark Geldſtrafe. ——————— Wirischafts-Meldungen Ministerialrat Spieſ-Karlsruhe und die Rheinschiffahrt Die in viel ge⸗ leſenen ffahrte uellen“, Schweizer Fachorgan für R einſchiffa rtsfragen“ erſcheinen von jetzt ab als „Strom und 8 Die erſte unter die⸗ em Titel erſcheinende Nummer würdigt anläßlich er Vollendung ſeines 65. Lebensſahres die hohen Verdienſte von Miniſterialrat Karl Spieß⸗ Karlsruhe um die Entwicklung der Rheinſchiffahrt. Bei der ſeinerzeitigen Niederwaſſerregnlierung de⸗ Rheins zwiſchen Straßburg und Sondernheim ——— haben nicht zuletzt die gründliche und ſachkundige, weitgehend auf das Stromregime nehmende—* der Arbeiten dur iniſterialrat Spieß und die übrigen am Ausbau beteiligten Ingenſeure weſentlich zum Ge⸗ lingen dieſer damals viel umſtrittenen Ausbau⸗ we beigetragen. Das Aufblühen des Umſchlag⸗ verkehrs der 9 0 Karlsruhe, Straßburg und 3 ſei der ſchönſte Lohn für die Mühen ge⸗ weſen. Das Zuſammengehen der deutſchen und der der großen Einſatzbereitſchaft der Gefolgſchaft. Weiter berichtete der Vorſtand in der heutigen oHV, in der.599 Mill. Akttienkapital(das lt. Beſchluß des Auſſichtsrates vom Zl. Juni 1942 eine Erhöhung von 0,39 auf 0,60 Mill. exfah⸗ ren hatte) vertreten war, daß die Rheiniſche Hoch⸗ und Abeſeüſchoſt mit der Rheiniſchen Elektrizitäts⸗ Aktiengeſellſchaft Mannheim, die faſt alle Aktien der Geſellſchaft beſitzt, ein Gewinnausſchließungs⸗ vertrag abgeſchloſſen wurde. Der in 1942 erzielte Gewinn wurde ſonach von der Rheinelektra vor⸗ weg übernommen. Der Rohertrag belief ſich im Geſchäftsjahr 1942 auf 2,79(2,45) Mill., die aoErträge auf 0,031(0,020). Andererſeits Per⸗ ſonalaufwendungen 2,35(1,85), Anlageabſchrei⸗ bungen 0,134(0,122). * Albert Neſtler Acs, Lahr(Schwarzwald). Seiche Familienunnternehmen u. Zeichenmaſchinenfabrik), die 1941 das AK von 0,6 auf 1,0 Mill. erhöhte, konnte 1942 den Jahres⸗ ertrag mit rund 959 000 ungefähr auf Vorfahrs⸗ höhe(1,0 Mill./ halten. Außerdem brachten —.— 3000 und aoErträge 67 000, ſo daß nach errechnung ſämtlicher Aufwendungen einſchließ⸗ lich 69 000 Abſchreibungen ein Reingewinn von 88 558/ ausgewieſen werden kann, der ſich um den Vortrag auf 129 114“ erhöht. * Sübweſtdeutſche Ferngas.⸗G., Stuttgart. Die Ende 1941 ins Leben gerufene Südweſtdeutſche ſchweizeriſchen Regierung in den Verhandlungen Ferngas.⸗H., von deren Grundkapital von 100 der faneitgnen für die Rheinſchiffahrt** 8 ill. 9 und 10 insbeſondere die umfangreichen, gründ⸗ fil, 8 erlu lichen und wiſſenſchaftlich wertvollen Beiträge der badiſchen Waſſerbauverwaltung unter führender Mitärbeit von Spieß, ſo heißt es weiter, erzwan⸗ gen die Genehmigung der genannten Kommiſſion ur Niederwaſſeregulierung des Oberrheins zwi⸗ chen Kehl, Straßburg und Iſtein. Dadurch war der ſchnelle Anſchluß des Hafens Baſel und damit der dare9 Schweiz an die Rheinwaſſerſtraße in greifbare Nähe 8 Seine Tätigkeit als Leiter der Abteilung für Waſſer⸗ und Straßenbau beim badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium iſt — 5 der Weiterführung der eben genannten Re⸗ gulierung gekennzeichnet durch die im letzten Jahr⸗ zehnt— eführten großen Straßenbauten in Baden, durch die Mitwirkung bei der Neufaſſung der für das Rhein⸗ romgebiet ſowie durch die Planungen und Ver⸗ andlungen für den Ausbau des Hochrheins zwi⸗ chen Bäſel und Konſtanz.“ Vom Hopienmarkt Bericht für die Zeit vom 20. Mai mit 11. Juni Am Nürnberger Hopfenmarkt iſt das Geſchäft in den letzten Wochen infolge eines ſtar⸗ len Rückganges der Rachfrage ſehr ruhig gewor⸗ den. Das nur noch vereinzelt auftretende Inter⸗ eſſe für Hallextauer, Württemberger und Gebirgs⸗ hopfen, von denen auch die Beſtände ſchon recht —— molzen ſind, führte von Fall zu Fall — eineren Umſätzen zu den bis jetzt noch under⸗ nderten Notierungen! Hallextauer 250280 205—230 ſh 2 5 ark je 50 Kilogramm. Schlußſtimmung: ehr ruhig. Der Markt liegt nach wie vor bei dem vollſtändigen Mangel eines Angebots ge⸗ chäftslos. Auch die belgiſchen Märkte blieben in er Berichtszeit ruhig und faſt ohne Umſätze. Die letzten Poſten, die noch unverkauft bei den Eignern in Poperinghe liegen, werden geſucht. Verſicherungen. Der und Wülrkremberger 230. 54 117% ab. Gehälter erforderten 47 000, Steuern 49 000 /, Anlagen 0,17, Umlaufvermögen 2,30 Mill., darunter Wertpapiere 2,084 Mill., Berbindlichkeiten 35 000. An dem A. ſind das Reich mit 51 v.., die Länder Württemberg und Baden mit je 5 ö.., der Zweckverband Gäsver⸗ — Württemberg mit 21 v. H. und die Zweck⸗ verbände Gasverſorgung Baden und Elſaß mit je 9 v, H. beteiligt. * Hartmann& Braun Ac, Frankfurt a. M. Das Jahr 1942 ſtellte der Hartmann& Braun Ac vielfältige Aufgaben, an deren Erfüllung die Ein⸗ ſatzbereifſchaft der Gefolgſchaft großen Anteil hatte. Die freiwilligen Sozialleiſtungen betrugen 0,848 Mill.(i. V. 0,673 Mill. 4 zuzüglich Rück⸗ lagenerhöhung um 0,15 Mill.). Der Roherſos ſtieg weiter auf 21,20(19,16) Mill., dazu kamen 0,124(0,029) Mill. aoéErträge. Nach Abzug der 0,17(0,20) Mill. Zinſen und 0,45(0,715) Mil⸗ lionen außerordentlichen Aufwendungen, d. ſ. uweiſungen an verſchiedene Rücklagen ſowie der 0,58 Millionen Aufwendungen für Perſonal, Steuern, Abſchreibungen und ertberichtigungen wird einſchl. 25 147(5414)/ Vortrag ein Rein⸗ gewinn von 146 297(134 106) ausgewieſen. Auf das i. V. um 1,816 Mill. auf 3,632 Mill. verdoppelte Kapital wird eine unv. Dividende von 3 v. H. vorgeſchlagen. * Reuer der Reichsgruppe eiter der Reichsgruppe Ver⸗ —— hat, die durch den Soldatentod des echtsanwaltes Hans Dietrich Neumaſin freige⸗ mordene Stelle des Hauptgeſchäftsführers der Reichsgruppe durch Berufung des Direktors Karl Autenxieth aus Stuttgart, eines aus der Praxis des ens kommenden Fach⸗ mannes, neu beſetzt. ihr erſtes 0 mit einem q Wasserstandsbeobachtungen; ahren ſtarb Kaufmann Rudolf Bucher, Markt⸗ Rhein-Pegel: 9. 10. 11. Rhein-Pegel: 9. 10. 11. platz 2. Mit ſeinem 65. Gehlistn 3 err*Rheiniſche—7 und Tiefbau⸗Ach, Mann⸗ Bheinkelden.77.21.30 Mannheim.32 838.58 Koch, Lindenſtraße 14, fein 50jähriges heim. Die im Berichtsſahr 1942 von der Geſell⸗ 8**.90 Faub 206 209.10 Arbeitsſubiläum bei den Lederwerken Freudenberg ſchaft übernommenen Bauvorhaben konnten zum 8———— 1 Koin 8.95 grüßten Teil zum Abſchluß gebracht werden dank Maxau 460.58.03. Mannheim.15.28.50 Kafertal-süd(St. Hildegard): 7 Uhr: Eheanbahnung Brixius, Kaisers- J Witwe ohne Anh,, 56.,.64 m, Frühmesse; 10 Uhr: Hochamt. Waldhof(St Franziskuskirche): 7 Uhr; 8 Ubr und 10 Uhr Spiegelfabrik-Kapelle: 49; 11 Uhr. Waldhof. Gartenstadt(St. Elisabeth): Langer Schlag: 7, 8; 10 Uhr. Feudenheim(St pPeter und Paul): 971 8: 10; 11 Uhr Sondhoten(St Bartholomäus): 7: 9: 11. Schönau: 8 Uhr: 412 Uhr. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7 989 Uh und 10 10 Uhr. von lautern/ Pfalz, Hauptpost, Besuchs- zeit nur an Sonntagen von 9 bis 16 Uhr, vermittelt Heiraten und Einheiraten für alle Kreise u. Be. rufe, auch für Vermögenslose, auf diskretem, schriftlich. Wege oder Vorstellung. Bei RM.— sende neutral un. verschlossen, ohne Verpflichtung Probe-Ehesuchsliste mit Fotos. evgl., schlank, berufst., gepfl. iug. Aussehen, tücht. Hausfrau, sport- u. naturlieb., mit-Zim.-Wohng., Wäsche u etwas Vermögen, wü. Neigungsehe mit charaktervollem Herrn. Zuschriften unt. St 9035. Pfingstbera(Sommerstr.): 68: 910 Uhr. Wallstadt: 7: 10 Uhr Blondine, 21., schlank, sympath. Mädel, blauäugig, mit gt. Vater, 30-40., Vermög. u. Nettes Mädel, tüchtig in Haus u. Geschäft. erbges., 27..,.70 m, Ausst., mit Ib. Jg., sücht zwecks bald. Heirat lb. Ehekameraden u. Witwer mit Kindern, auch vom kenn. zu lern. buchführung? Kenntnisse vorh. Angebote unter P St 8959. HEIRATEN Neigung entscheidet allein, Näh. unter Nr. 2260 deh. Erich Möller, Wiesbaden 1 (Themittler) Seckenheiſn 7. 0: 10 Uhr. kompl. Aussteuer, häusl., musik-,] Lande a hm. N Eriedrichsteid; 748: 10 Uhr 5 Ei Nimm 0 sportlieb., wü. Eheglück. Näheres] Bildzuschriften unter St 9013. 85 ————————— Wie Röcksicht auf siel jesbaden, aspéestrage 1, 23 UNTERRICHr Ebemitlleg. lios] Geschäits-Empiehlungen e Dr. med., Oberarzt, 29., led., gr., 8 un sbere Wer erteilt in den Abendstunden schlk., symp., vieis. interess., eig. W Reichslotterie, Ziehung Unterricht in Durchschreibe-] Wohng., wünscht bald, Eheglück.] 3. Klasse am 16./17, Juni. Er- 00 tket Delaspéestraße 1, 1105 Frau Derendorfl. Großdeutschlands grögtes Eheanbahnungs-Institut, stellt sich mit seinen tausenden Vormerkungen aus 18 eigenen Zw. Heirat wü. Geschäftsmann m. eig. EXistenz die Verbind. mit ein. Ib. Mädel v. 24-30., aufzunehmen. Aeuber., spoxrt. u. naturlieb. Zu- schriften mit Bild unt. P St 8974. neuern Sie rechtzeitig Ihr Los! Samstagnachmittag geschlossen. Staatliche Lotterie-Einnahmen; Dr. Eulenberg, K 1, 6, Breitestr., Dr. Martin, D 1. 5. Anerkennung för unsere froven im Reichsbahn · „A. Paradepl Dienst! Gr. bis.60, Bin 37., v. nett.] waren der Firma auer Straße, Filialen in den Dienst Ihrer Uhr Dr. Hauck(hlg. Körperschaft des öffentlich —Musxketenweg Nr. 8: 10 Münzel chl. Abend⸗ Freirelig. Landesgemeinde Baden, Gemeinde Mannheim. Sonntagsfeier am 13. Juni 1043. vorm. 10 Uhr. Prediger Dr. Karl Weil über„Das Geheimnis Wünsche. Beratung unverbindl. Empfangsräume in Mannheim: Jetzt L 13, 1, I. Et., Ruf 207 85. Sprechzeit tügl.außer sonntags. Frau Derendorfl. Glückl. Zweit⸗ Rechts, des Exühlings“ im Gemeindesgal..S. 9. Alt-Katholische Kirche. Püngstsonn- tau: Erlöserkirche(Gartenstadt): ehe ersehnt repräsentable 40erin, Hausbesitz, gepflegtes Heim, wit Wahres Eheglück finden Sie durch unsere vornehme, bestempfohlerie Vereinigung des Sichfindens. und Heixatsvorschläge kostenſos durch die Geschäftsstelle des lager Qu 1. 15. Eugrosverteilung y. Zuckerwaxen. Die Engrosverteilung v. Zucker⸗ ist nicht in der Fabrik Neckar- sondern im Stadt- Georg Ehrbar Sanatorlum Dr. Amelu N Königstein in Taunus 990 seit Jahren Aufklärungsschrift Nähmaschinen aller Systeme und Fabrikate repariert chaniker, T 6, 33, Rut 272 81. Steil, Lanere Rrankbelten— Bervenkrankbelten Me- Ganzjührig einwandfr., charaktervoll. Herrn. Mannh., L 13, 1. Eheanbabnung. 10 Matthäuskirche:.45 Günger: 10 Uhr Uhr.—, Pſingstmontas: Not-Kapelle. Für die überaus zahlreichen Be- nl. Abendmahl);[M. 2. 10 Uhr. weise herzl. Anteilnah an dem Günger. S e ——— Verlust Lutherkirche? Sa 15. Andacht: 80 10 Katholische Gottesdienste Jesuitenkirche(A 4.): 6: 7 5610; 11 Uhr Untere 10ꝛ 512; abends ½8 Uhr. 10 Uhr Hörner: Siehe St. Nikblauskirche. 67 7; 8: 9; 10 11½ Ubr .90 Wild; 10.30 KG. 8; 9 10; 11.15 und 20 Uhr. Bellenstraße): abends ½8 Uhr, eimgang unseres/ lieben Verstor- Na 1: 10.30 Schäker(Kirchenchor.[ St. Bonifatiuskircbe(Kronprinzenstraße): en Johann Klot. Stenakepernast I Srt bendmehhe 11.30 Kd. im 0e.. 6. J61h 1t, h ſre, Anteilnahme zum Ausdrucke meindehaus St. Peterskirche(Augartenstraße): 7r 8: 9210 und 11 Uhr §0. 10 Lohr:.30 und 11 Uhr ver Strable): 6; 48; 9; 11 Uhr. am Pfingstsonntag und- 1 Pfarrkirche(F 1.): 97: V81 9: Herz-Jesü-Kirche(Plittelstrale Nr. 70): Hleiliageistkirche(Seckenheimer Str. 7* Liebtrauenkirche(Luisenring); 6 Uhr: Bürgerspitalkirche(E 6.), 929 Uhr. St Nikolauskirche(Waldhofstr. 143/45): Für die Pfarreien Herzzſesu, und St. Nikolaus: 6; 18, 69: 410/ 412 Uhr. St. Josetskirche Lindenhof(Fcke Windeck⸗ 7 81 10: 11 Ubr; Neckarau(St. Jakobuskirche): 6; 7 8 Limenhof(St. Paul): 7: 49; 11 Uhr. Kätertal(St Laupentiuskirche Worm⸗ Frau Derendorff.- Symp. 33erin. gebildet, gute Hauskfau, Vermös. und Grundbesitz, erhoftt baldige 287 50 Heirat mit Herrn in xesich, Posit. Ersch.,.62 gr., in groß. Unter⸗ nehmen tätig, sucht die Bekannt⸗ schaft ein, alleinst. Frl. od. Frau zwecks spät. Heirat. Zuschriften Ehebundes, Mannheim, M 3, Ha,] Oel, StoßdämpferHel, Open⸗ Sad rlelsrelch Ruf Nr. 272 66.(444 schmier-Oel liekert Pfähler, Nek⸗ Mechaniker, 47., Jugendl., Sportl. karauer Straße 97/99. ETTiE E Kipper-Oel, Getriebe-Oel, Brems- NMZ. Kleinanzeiged Mannh., I. 13, 1, Eheanbahnung. Frau Derendortf. Gutäussehende 30erin, Teiſhaberin eines guten Unternenmens, ersehnt glückliche Ehe mit kultiv. Herrn. Mann⸗ Beim, L. 18, 1. Eheanbahnung. bis zu 28 J. zwecks spät. Heirat. Volles Bild erwünscht. ohne Anhang nichk ausgeschloss. Zuschriften unter St 9038. f 9 87 95. Die leistungsfähige jahrzehntelang erprobten mit Biid unter St 8992. 95 3 rankenkasse üb d Schifüsiükrer, 38.,.66 r, Jueht] Gesamtkosten fur E 10 auf diesem Wege pass. Mädchen Operation), Arznei und Zahn- mitgeieilt, daß Witwe Frau Derendorfl. Twanzigerin, hausfraulich, musik- und natur⸗ liebend, gute Ausstattung, sucht gebild, Ehepartner. Mannheim, Böſähriger Mann, Witwer, mit eig. Haushalt u. 3 schulpfl. Kindern, möchte ält. Frau zwecks Kennenlernen. Zuschr. u. St 9044 5.50 RM. drei und Heirat L13, 1, Eheanbahnung. 1166 Glückliche Heiraten, Land u Stadt, Einheiraten usw Frau H. v. Red- witz, Karlsruhe, Bismarckstr. 55 Gebild. Fräulein, 40 J. alt, kath., aus gut. Fam., wünscht besseren ält, Herrn, aueh Wwr. in gesich. Position, zwecks Heirat kennen⸗ zulernen. Zuschriften wenn mögl. mit Bild unter P St 8925. Pfingstwunschl Junggeselle, 40., kath., gesund, gut ausseh.,.64 m groß, Mitinhaber ein. größ Gast⸗ slättenbetriebes, wünscht die Be- kanntschaft eines Ib., edeldenk. Mädels v. 28-35 Liebe für dies. Beruf hat. zwecks Heirat. Nur ernstgem. Lichtbild unt. St 9034, Strengste Geheimh. zuges. Bild Vororte. Medisinalkasse Mannheim, G 7, 16-17, Fernruf 265 51-53. Nr. 18.19. Gegründet 1892. Fern. küllungen und gewährt weitere Leistungen nach Maßgabe ihres Leistungstarifs.. Monatsbeiträge (Aufnahme gebührenfreil): Eine Person.50 RM, zwei Personen .00 RM. fünf u. mehr Personen .00 RM. Auskunft u. Leistungs- tarif durch das Hauptbüro U1, 18—19 und die Filialen d E V 1 Ceneralversammlung der Alpina Deutsche Uhrmacher · 8. Ra t sich die 7 hat, ihren Namen au ündern in vier Personen in Cenossenschafi deutscher er 35² Trägerschürzen, ., das Lust u. Zuschr. m. W. Zurückg.! Stamitsstraße 15. Reparaturen von Kittelschürzen, Arbeitskleidern für Frauen, Kinder- u. Mädchen⸗ kleidern nimmt entgegen das be⸗ kannte Textil Spezialgeschäft Emil A. Herrmann, Uhrmacher ——— n Alleinvertrieb der Marken: Alpina-Festa · Tresor ieee Mannheim, 13 31² 95 LLIITIIIIIIIIUIUUTIMIMM. 4 ———————— —————— —— e2. — —————— — AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Unteroffizier-Bewerber des Heeres Längerdienende Freiwillige(Uffz.-Bewerber) für das Heer können sich mit 16% Jahren melden. Lebensiahres. Einstellung nach Vollendung des 17. Voraussetzungen für die Einstellung sind: . Wehrwürdigkeit. 9ε Wertiger Charakter. 9 Lehrzeitverkürzung. Besitz der deutschen Reichsangehörigkeit. „ Abstammung von deutschem oder artverwandtem Blut. Einsatzbereitschaft, überzeugte nat.- soz. Einstellung, hoch- „Volle Felddiensttauglichkeit. „ Beendigung der Lehrzeit oder Einwilligung des Lehrherrn zur 7. Ableistung der verkürzten Arbeitsdienstpflicht von 3 Monaten. 9 8. Keine gerichtlichen Vorstrafen. Längerdienende Freiwillige(Uffz.-Bewerber) verpflichten sich zu ⸗ oder 12jähriger Dienstzeit. Waffengattung und Truppenteil kön⸗ en selbst gewählt werden. Beförderung zum Uffz. kann bei Feld- ewährung nach einer Dienstzeit von 10 Monaten erfolgen. Umfangreiche Fürsorgemaßnahmen sichern nach der Dienstzeit jedem den ihm zusagenden Beruf. Es bestehen folgende Möglich⸗ Keiten: Fortsetzung der soldatischen Laufhahn als Heeresbeamter, Vebertritt in die Zivilbeamtenlaufbahn, Uebernahme eines landwirt⸗ Schaftlichen Betriebes(Wehrbauer) oder Uebertritt ins freie Erwerbs⸗ leben. Uebernahme in die Offz.-Laufbahn bei überragenden Führer- und Gharakteranlagen und besonderer Bewährung vor dem Feinde ist möglich. Auskunft u. Meldung beim Wehrbezirkskommando Mannheim Tu. II. Verteilung von Frischobst. Die Zuweisung an die Kleinverteiler in Feudenheim, Sandhofen, Käfer- tal und Friedrichsfeld wurde am 10. 6. 43 zum Abschluß gebracht. Die Kleinverteiler in Seckenheim und Wallstadt können am 11. 6. auf, dem Großmarkt mit Zu- Weisung rechnen, so daß damit die erste Zuteilung im gesamten Stadtgebiet ebenfalls als abge- Schlossen betrachtet werden kann. Die Kleinverteiler in der Innen- Stadt wollen sich für die zweite Zuteilung bereit halten. Zur Ver. teiking kommt wiederum je ein Pfund auf Abschnitt 3 der Mann- heimer Einkaufsausweise aller Färben. Etwaige Restbeständd Können auf den Abschnitt 4 ab- gegeben werden. Es wird noch- mals darauf aufmerksam ge⸗ macht, daß in jedem Fall eben⸗ Soviel Lieferabschnitte abzurech- nen sind als Bestellabschnitte ahgeliefert wurden. Städt. Er- Mährungs- und Wirtschaftsamt. Dem gesunden deutschen Mädchen das den Beruf der Volkspflegerin ergreifen will, bietet sich die Möglichkeit, als Schülerin in das NSV-Volkspflegerinnen-Seminar zu Freiburg/Br. einzutreten. Die Ausbildungszeit beträgt 2 Jahre und endigt mit einem Staats- examen. Aufnahmebedingungen sind die Vollendung des 19. Le- bensiahres, Zugehörigkeit zum BDM od. NS-Frauenschaft, mögl. abgeleisteter Arbeitsdienst und gründl. hauswirtschaftl. Kennt⸗ nisse. Nachweis der mittl. Reife oder einer gleichwertigen Schul- hildung ist erforderlich. Volks- schülerinnen können nach Ab⸗ legung einer schulwissenschaftl. Vorprüfung aufgenommen werden. Weitere und nähere Auskünfte erteilt die Gauamtsleitung der NVSV. Stelle Fachkräftenachwuchs und Fachausbildung, Straßburg I. Elsaß, Gauhaus Pioniergasse 2 Erfassung der männlichen Wehr- pflichtigen der' Geburtsjahrgänge 1894 bis 1896. 1. Die Wehrpflich- tigen der Geburtsiahrgänge 1894—1896 im Stadtgebiet Mannheim u. Vororten. die bis ietzt noch nicht erfaßt worden OFFENE STELLEN Jelektr. Bügeleisen, gut erhalten, etwa 500., 220 Volt, zu kaufen THEATER FILM-THEATER Die Organisation Todt sucht Nach- richtenhelferinnen für die be⸗ Setzten Gebiete. Alter zwischen 21 und 35, gute Allgemeinbildg. —-Bewerbung mit Lichtbild und handgeschrieben. Lebenslanf so- wie Zeugnisabchriften erbet. an Organisation Todt, Zentrale-Per- Sonalamt, Berlin-Charlottenburg Feuerwehrmänner für die Werks feuerwehr eines hies. Großbetr. 2. bald. Eintr. gesucht. Hand- werkliche Vorbildung erwünscht, jedoch nicht Beding. Es werden auch unausgebild. Bewerber, die Interesse am Feuerwehr- und Wachdienst haben, eingestellt. Angebote unter Nr. 10 943. 110 gesucht. Angebote unter St 8981. Kinder-Dreirad, gut erh., zu kauf. gesucht. Angebote unter St 8979. Flurgarderobe zu kf. ges. Müller, Waldhofstrage 18, 4. St. links. Guterhalt. Kinderdreirad zu kauf. gesucht. Angebote unter St 8962. Zteil. Matratze, 1 Kleiderschrank, 1. Nachttisch und 1 Waschtisch zu kaufen gesucht.— Angebote Unter St 9004. Säbel(Heer) für meinen Mann zu kalfen ges. Angeb. unt. St 8999. Gebr. Herren-Stiefel Gr. 40-43 zu kaufen ges. Angeb. unt. St 9021. VERK² XUF E Wachmänner, auch gesetzt. Alters f. besetzte Westgebiete u. Inland sokort gesucht. Im besetzten Ge- biet freie Unterkunft, Wehr⸗ machtsverpflegung u. Bekleidung. Bewerbg. an Düsseldorfer Wach- u. Schließgesellschaft, Düsseldorf, Bismarekstraße 44-46. 72¹¹ Elektro-Ingenieur oder-Techniker zur Angebotsausarbeitung und Kundenberatung nach Straßburg gesucht. Bewerb. unt. Nr. 13 144. Vertrauensposten. Aelt., rüstiger Mann mit bestem Leumund für Nachtdienst und Verwaltung ge- sucht. Geeign. für pens. Beamten. Angebote unter Nr. 12935. 553 sind und keinen Wehrpaß. A te· rungs- oder Ausschließungsschein be- sitzen. haben sich werktäglich zwi- schen 8 und 11 Uhr vormittags und 14 und 17 Uhr nachmittags beim Polizei- präsidium Mannheim. L 6. 1(Dienst- stelle Wehr- und Arbeitsdienst. Zim- mer 66. 2. Stock) zwecks Erfassung zu melden. u. zwar die Geburtsiahrgänge: 1894 Buchstabe—K am 15. Juni d. J. 1894 Buchstabe IL— am 16. Juni d. J. 1895 Buchstabe—K am 17. Juni d. J. 1895 Buchstabe—z am 18. Juni d. J. 1896 Buchstabe—K am 21. Juni d. J. 1896 Buchstabe—z am 22. Juni d. J. 2. Bei vorübergehender Abwesenheit haben sich die Wehrpflichtigen zu- nächst schriftlich und sodann nach Rückkehr unverzüglich versönlich zu melden. 3. Mitzubringen sind: zwei Pahbilder in der Größe 37452 mm. au denen sie im Brustbild von vorn ge. sehen in bürgerlicher Kleidung und ohne Kopfbedeckung dargestellt sind. Es sind ferner Personalbapiere und sonstige Ausweise mitzubringen. die Aufschluß über gegebenenfalls bereits abgeleistete Militärdienstzeit in der deutschen oder einer anderen Wehr⸗ macht(ehem österreichischen. tsche- chischen. litauischen usw.) und über die Zugehörigkeit zu nationalsoziali- stischen Organisationen geben. außer- dem Abstammunssunterlagen u. Zeug- nisse. Diplome usw. gemäß 88 der Erfassunssverordnung. 4. Meldepflich- tige. die durch Krankheit an der ver- sönlichen Melduns verhindert sind. haben hierüber ein Zeugnis des Amts- arztes oder eines anderen beamteten Arztes oder ein mit dem Sichtvermerk des Amntsarztes versehenes Zeugnis des behandelnden Arztes einzureichen. Entstehende Gebühren müssen die Meldepflichtigen selbst tragen. Ferner haben sie keinen Anspruch auf Ersatz von Fahrtauslagen. Reisekosten und Entschädigung für Lohnausfall. 5. Melde- oflichtige. die ihrer Anmeldepflicht nicht oder nicht vünktlich genügen. werden. falls keine höhere Strafe ver- wirkt ist. mit Geldstrafe bis zu 150.— RM. oder mit Haft bestraft. Auch kön- nen sie mit volizeilichen Zwangsmaſli⸗ nahmen zur Gestellung angchalten werden. Mannheim. den 8. Juni 1943. Der Polizeipräsident 5 FINANZ XNZEICEN Daimler-Benz Aktiengesellschait Stuttgart In der heutigen ordentlichen Hauptversammlung wurde beschlossen, für das Geschäftsiahr 1942 eine Dividende von 3½ 90 auf 259 200.— RM Vorzugsaktien und von 6 9/ auf RM 90 000 000.— Stammaktien zu verteilen. Die Auszahlung der Dividende auf die Stammaktien erfolgt sofort gegen Einreichung der Gewinnanteilscheine Nr. 13 mit RM.— für jede Aktie zu nom. RM 100.—, mit RM 18.— für jede Aktie zu nom. RM 300.—, mit RM 36.— für jede Aktie zu nom. RM 600.— und mit RM 60.— für jede Aktie zu nom. RM 1000.—, je abzüglich 15 9% Kapitalertragsteuer(einschließlich Kriegszuschlag) bei der Deutschen Bank in Berlin und deren Filialen in Frankfurt a.., Hamburg, Mannheim, München und Stuttgart, Lommerzbank, Aktiengesellschaft in Berlin und Hamburg sowie deren Filialen in Frankfurt a.., Mannheim, München, Stuttgart u. Wien, Dresdner Bank in Berlin und deren Filialen in Frankfurt a.., Ham- burge Mannheim, München und Stuttgart, Ureditanstalt-Bankverein in Wien, Länderbank Wien Aktiengesellschaft in Wien. Aus dem Aufsichtsrat sind ausgeschieden die Herren: Alfred Busch, Geh, Kommerzienrat Otto Fischer, Dr., Georg von Doertenbach(durch Tod) und Dr. Emil Georg von Stauß(durch Toch. Neu in den Aufsichtsrat sind gewählt worden die Herren: Karl Bles- Sing. Mitglied des Vorstandes- der Kontinentale Oel.-., Berlin⸗ Gharlottenburg und Dr.-Ing. Otto Fahr, Direktor der Werner& Pflei⸗ derer Maschinenfabrik und Ofenbau, Stuttgart-Feuerbach Der Aufsichtsrat besteht nunmehr aus den Herren: Hans Rum- mel, Berlin, Vorsitzer; Karl Blessing, Berlin; Werner Carp, Hahner⸗ hof bei Ratingen; Dr.-Ing. Otto Fahr, Stuttgart; Garl Harter, Berlin; Dr. Carl Jahr, Kommerzienrat, Mannheim; Hermann Koehler, Stutt⸗ gart; Wilhelm Merck, Darmstadt; Franz Josef Popp, München; Dr.- Ing. e. h. Günther Ouandt. Berlin; Dr. Hans Schippel, Berlin; Carl Schippert, Berlin; Max H. Schmid, Berlin; Rudolf Siedersleben, Generalkonsul, Köln; Max Weßig, Geh. Regierungsrat, Berlin. Den Vorstan d biſden die Herren: Dr.- Ing. Wilhelm Haspel, Stutt- gärt, Vorsitzer; Wolfgang von Hentig, Berlin; Hans Huschke, Stutt⸗ Sart; Arnold Freiberr Gedult von Jungenfeld, Baden-Baden; Garl . Müller, Berlin; Eritz Nallinger, Stuttgart; Jakob Werlin, München; Dr.-Ing. Wilhelm Eckenberg, Wien, stellvertretend. Stuttgart-Untertürkheim, S. Juni. 1943. Daimler-Benz Aktiengesellschait, Der Vorstand. VERMISCHTES Neue Tenniskurse, Für Anfänger beginnt am kommenden Freitag im Stadion, von 18.30 bis 19.30 Uhr, ein Tenmtiskurs. Die Kurse für Fortgeschrittene finden eben- falls auf den Tennisplatzanlagen Iin Stadion wie folgt statt: Montag 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr Mittwoch 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr Samstag 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr Zonntag.00 Uhr bis 10.00 Uhr Segelsportlehrgänge am Ammer- 88, Das Sportamt der NSG„Kraft. Aurch Freude“ führt auch in die- sem Jahre Segelsportlehrgängé auf dem Ammersee durch. Nähere Kuskunft erteilt das Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“, Mannheim, Rheinstraße Nr. 3, Zimm 33. Buf 345 21, Klinke 43. In Mietrechtssachen u. Wohnungs⸗ kauschsachen gehe zum Mieter⸗ verein e.., Mannheim. Sprech- Stunden: L. 2. 14, part., Montag, Mittwoch u. Freitag, 1518 Uhr. Pabrik chem. Produkte md Crob- „ handlung kleineren Unfkangs mit Lagerräumen u. größeler Fabrik Nähe Mannheims. sucht Kriegs- gemeinschaft mit anverwandter Firma mit Fabrikationsaufgaben kriegswichtiger Erzeuenisse. An⸗ gebote unter Nr. 12 933. Wer nimmt als Beiladung Schlaf- Aimmer mit von Mannheim nach Hettingen bei Buchen, Odenw.? Angebote unter St 8973. technischen, Metallwarenfabrik, gut eingerichtet übernimmt einschläg. Fertigung Von gröheren Serien. Zuschriften erb. unter:„Südostdeutschland“ an die Alpenländische Anzeigen- vermittlung M. Wieland, Salzburg Wallnergasse 6. 12 929 Leistungsfäh. chemische Fabrik mit groß. hellen Betriebsräumen, Chemiker und Laboratorium, Rühr-, Misch- u. Knetmaschinen, Trockenanlagen, Siebmaschinen, Tablettenpressen u. maschinel- len Einrichtungen zum Abfüllen von Flüssigkeiten, pulverför⸗ migen Mateérialien usw. sucht Zusätzliche Fertigungen zu über⸗ nehmen oder Zusammenarbeit mit Betrieben der chemisch- pharmazeutischen, kosmetischen oder verwandten Industrie., Büroräume, Lager, Transportmittel sind ebenfalls vorhanden und für den vVersand von Massengütern eingerichtet —LZuschr. erbet. u. Nr. 12 573. AUTOMARKT DKW.Renaraturwerkstätte Kraft⸗ kahrzeug-Zubehör und Ersatz- stelle Willi Schweiger, Mhm., Friedrich-Karl-Str 2, Ruf 410 69 Personenwagen, der als Behelfs- liekerwagen geeignet ist, ocler kleiner Lieferwagen zu kaufen -Sesucht. Augebote u. Nr. 12960. Goliah-Lieterwagen 2, Schätzwert Eu verk. Angebote unt. St 9029. Zur Bearbeitung von Personal- angelegenheiten wird arbeits- freudige Persönlichkeit von groß. Industrieunternehmen in Mann- heim gesucht. Französ. Sprach- kenntnisse sind erforderlich. An- gebote erb. unter, Nr. 13 235. Handwagen, 2rädr., neu u. stabil, für Baugeschäft usw., M 250.— zu verkaufen. Stockhornstraße 13. Sammlerl! Gröhßere Partie gebr. ui ungebr. Postkarten all. Län- der sowie Karten und Couv., m. hohen Inflationsmarken frank. Ferner 2 alte Acten 1633, 1733 zu verkfn. od. in Tausch gegen ältere Marken gesucht. Angeb. unt. KG 360 M H 600 an Ala, Mannheim.(12 847 Aelt Küchenherd 20., Petroleum- Stehlampe 7, Gasberdgestell 5. Zu Verkaufen. Frank, K 1, 13. Div. Brieimarken, Alhum, Album- blätter zu verkauf. Rheinhäuser- Straße 95, 4. Stock links. 1 Münzenschrank, Eiche, gut erh., M 350.— zu verk. Horst Eugen, An- u. Verk., T 5, 17, Tel. 281 21. Grammophon mit Platten M 50. Zu Vk. Bartmann, S 2, 20, 4. St. Kinder M.50,.—,.50, Erwach- Nationaltheater Mannheim, Sams- tag, 12. Juni, Vorstellung Nr. 312, Miete C 25, 1. Sondermiete C 13. In neuer Einstudierung:„Gosi fan tutte“, komische Oper von W. A. Mozart. Anfang 18 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Märchen-Bühnengastspiel der be- kannt Deutschen Märchenbühne 2Schneewitichen und die sieben Zwerge“ in 9 Bildern mit Musik, Gesang und Tanz. Spielleitung: Vaas Ernst, musikal. Leitung: Wolfgarten, technische Leitung: Petsch. Pfingstmontag im Ufa⸗ Palast Pfalzbau, Ludwigshafen. Anf. 10, Ende 12.15 Uhr. Preise: sene M.-,.50,-.80. Vorverkauf: Ufa-Kasse Pfalzbau, Musikhaus Heckel, O 3 Nr. 10, Musikhaus Kretzschmann, 0 7 Nr. 13, und Völkische Buchhandlung, P 4, 12. Zu Fuß ab Paradeplatz 20 Min. Straßenbahnhaltestelle Pfalzbau Linien 3, 4, 6, 17 u. 40.(12 648 KONZERTE Liederkranz Ladenburg.— Fest- konzert und Festakt anläßl. des 100jährig. Bestehens am Pfingst- sonntag, nachmitt. 3 Uhr, im Saale des Bahnhof-Hotels in Ladenburg.. Ausführende: Irene Stenz, Sopran; Heinrich Harms, Tenor; Anna Hauber-Rufer, Kla⸗ vier; eine Wehrmachtskapelle unter Leitung von Musikmeister Schneider; der Männerchor des Liederkranz. Gesamtleitg.: Ehren- chorleiter Hermann Schanz. Verlags-Vertreter, nur bestempfohl. Voll einsatzbereite, verhandlungs- fähige erste Kräfte, für inner⸗ betriebliche Werbung in allen Gauen gesucht. Gefl. Angebote unter M T 19 617 bef. Annonc.- Exped. Carl Gabler, München J, Theatinerstraße 8. 13 158 Zuverl. Alt. Persönlichkeit(Mann oder Frau) zur Besorgung eines Kleinen Inkassos sofort gesucht. Nürnberger Lebensvers. A.-., Bezirksdir. Mannheim, L 15, 13. Tüchtige Krait zum Kopieren und Vergröhern gesucht. Foto Reimann Mannheim, P 2, 1. 13 208 1 Konditor und 1 Büfettdame per Sofort ges. Café Wien, P 7, 22. Fernruf 218 76. 402 Aelterer Küfer für leichte Küfer⸗ arbeiten ges. Ang. u. Nr. 13 213. Hilisarbeiter, auch stundenweise, gesucht. Ch. H. Schmidt, Mhm., Egellstraße 9, Tel. 515 96. 496 Fährrad-Anhänger M 80.- zu ver- kaufen. Wolfert, Grillparzerstr. 1. WOHNUNGSTAUSCH Holzbettstelle mit Patentrost 30.— Zzu verk. E 7. 12, 4. Stock rechts. 1. Heiligen-Figur, holzgeschnitzt, antik, sowie sehr hübsch. antik. Biederm.-Sofa zu vk. Tel. 273 08. 1 Weinfaß 400., M 60.—, 1 Eis- schrank 50.—, 1 Lautsprecher 10.—, 10 Gartenpfosten m. Zementsockel M 10.— p. St. zu vk. Frz. Fabrik. Spelzenstraße 15. StS947 Gesucht moderne-Zimmerwoh⸗ nung mit Zubehör und Heizg., Preis bis zu 130/160 Mk., mög⸗ lichst Oststadt. Geboten mo⸗ derne 4 Zimmerwohnung mit Bad, in gut. Lage, Preis 90 Mk. Angebote unter St 8498. Biete 1 Zimmer und Küche gegen 1 bis 2 Zimmer und Küche, auch Vororte. Angebote unter St 8935. 1 Lederschurz u. Lederhandschuhe für Schweißer geeign., alles neu, Zus. M 55.- zu verkaufen. Müller, Waldhofstraße 18, 4. St. links. Selbsttätige Rattenfalle.-, Presse, Kessel(Kupfer), 18 Ltr. haltend, M 10.—, kl. Vogelkäfig.- zu vk. Neckarau, Gummistraße 4, part. Bett mit Rost u. Matratze M 30.—, Tisch 10.—, Stühle 10.. zu verk. Käfertaler Str. 231, Schuldensfeld gänge sofort gesucht. Neue Mann. heimer Zeitung. 1301⁴ Weibl. Bürokrait für Buchhandlg. Innenstadt gesucht. Erforderlich: Kenntn. in Durchschreihebuchh. u. Maschinenschrift. Evtl. auch halbtags. Schriftliche Bewerhs. unter Nr. 13 230. Weibl. Buchhändlerlehrling sofort gesucht. Beding.: Gute Allgemein⸗ bildung u. abgeleist, Pflichtjahr. Schriftl Bewerb. unt. Nr. 13 229. Servieriräulein gesucht. K 1, 21, Wirtschaft. StS971 Allein · Servieriräulein, auch An- Kest u. Wohng im Hause, Licht, bild u. Zeugnisabschr. a Holel Schwarzer Bär, RochlitzlSa. Tüchtige Flickerin oder Haus- schneiderin in Privathaushalt f. Sok. gesucht. Ang. u. Nr. 12 318. Haushälterin zur selbständ. Füh- rung eines Haushaltes für sofort nach Heidelberg gesucht. Zu erkr. nachm. zwisch.-3 Uhr bei Frau, Carl Hof. Heidelberg, St.- Annagasse 2. 11924 Tücht., exiahr. Wirtschaiterin od. Hausgehilfin für selbständ. Ar- beit in Privathaushalt für sofort od. spät. ges. Ang. u. Nr. 12 317. Schulentlassener Junge für Boten- fängerin, in Dauerstellg. gesucht.“ VERLOREN Münzarmband am 10, 6. 2w. 22.30 u. 23.15 Uhr Tattersall Lange- Tötterstr. verlor. Abzug. geg. gut, Belohng. Pohlert, Tauberstr. 4 Blauer Aduamarin, mit Brillant- rosen verziert, auf dem Wege Viktoriastr., Mollstr., Wallstattstr. verloren. Abzugeben geg. Belohn. Väktoriastraße 23, Tel. 435 48. Geldbeutel mit fremdem Geld von Finanzamt Neckarst. bis Ueber- fahrt Holzstrage verloren. Abzu- gebem auf dem üxe- VERMIETUNCEN Laden mit Nebenraum sof. zu vm. Lage: Paradeplatz. Ruf 434 56. 2 Hallen in Kellergeschofl, bisher Garagenbetrieb, etwa 280 und 190 am, zu Lagerzwecken usw. zu verm. Immob. Rich. Karmann, N 5, 7. Tel. 258 33. 37⁵ Neubauwohnung mit Gasheizung, 3 Zim., Kü., Bad u. gr. Terrasse, bei Neustadt/ Weinstr. am Wald- rand geleg., nach Fertigstellung an Fliegergeschäd. für die Dauer des Krieges zu vermieten. An- gebote unter Nr. 13 100. Aelt., zuverläss. Hausgehilfin od. Stütze für kl. Landhaus in Solln b. München gesucht. Für einsam geword. Person besond. geeignet. Jahreszeugn. erw. Zu sprechen tägl. v. 11-⸗1 Uhr od. nachm. nach Vereinbarung. Tel. 79 41 54 oder schriftlich unt. M 8 19 534 über Ann.-Exp. Garl Gabler, München] Theatinerstraße 8. 13 146 Putzirau täglich—3 Stunden in Haushalt gesucht Ilg, Straße 15, Büro. Mehrere Putzirauen für halb- und ganztagweise Beschäftigung von groher Fabrik auf dem Waldhof zum sofortigen Eintritt gesucht. Angebote unter Nr. 13 214. Leeres Zimmer an alleinst. Frau zu vermieten. Ludwig, Neckarau, Eriedensstraßle 29. 13233 Gut möbl. Zim. an ber. H. sofort zu verm. Brico, Tullastraße 21. Schön möbl. Zim., fl.., ev. Bad U. Tel.-Ben., ebenso möbl. Zimm. an herufst. Herrn od. Dame per Sofort zu verm. Näh. Tel. 250 07. 2 gut möbl. Zimmer(Wohn- und Schlafzimm.) mit Bad, Heizung, Telephonbenütz. in Einfamilien⸗ haus in Feudenheim, an Herrn oder“ Dame zu vermieten. An- gebote unter P St 8975. Gr., gut möbl. Zimmer, Oststadt, Nähe Wassert., an seriös. Herrn zu verm. Angebote unt. St 8978. STELLEN-GESUCHE Exnedient, bisher im Rheinland, sucht Stelle in Mannheim od. in der Pfalz. Angeb. unt. P St 8941. Kim. Angestellter, 34., in einem Industrieunternehmen tätig, sehr strebsam, an selbständ. Arbeiten gewöhnt, sucht entwicklungsfäh. Posten. Angebote unter St 9026. Heimarbeit gleich w. Art dringend gesucht. Angebote unter St 9020. KAUF-GESUCHE Piano oder Flügel, auch rep.-bed., Zu kf. ges. Angeb. unt. St 9007. Wertvolles Oelgemälde, Größe ca. .00 zu.70 m, zu kaufen ges. Angebote unter Nr. 12 932. Fahrrad-Anhänger zu kaufen ge⸗ Sucht. Tél. 600 42. StS967 Zu kaufen ges.: 1 Kleiderschrank mit Wäscheabt., 1 Waschkomm. 1 noch gut erh. Küchenschranku. 1 Chaiselong. Frau H. Lambrecht bei Müller, Beilstraße 10. Kl Hobelbank, ev. mit Werkzeug zu kf. ges. Angeb, unt. St 8936. 1 groß. Teppich, 1 Radio, 1 Stahl⸗ schrank, Vasen und Scheiben⸗ gardinen, gut erhalten, dringend gesucht. Angeb. Unt. Nr. 12 934. Gesplieste Angelrute zu kaufen gesucht. Angebote unter St 8988. Klavierlampe zu kaufen gesucht. Angebote unter St 9012. Apparat für Schwerhörigen zu Kf. gesucht. Tel. 500 81. St9016 2 Paar Boxhandschuhe, 1 Fuß- ball, 2 Paar Fußballschuhe Gröhe 40—43 au kaufen gesucht. An⸗ gebote unter St 8953. Herde Eauft Iaufend Praissir B5. Poskkarts genſügt,(11436 Schön möbl. Zimmer in gut. Hause Sofort od. spät. preisw. zu verm. Anzusehen ab.00 Uhr abends: Feudenheim, Wilhelmstr. 13, III. Möbl. Wohn- u. Schlaiz, an Ehep. zu verm. Angebote unt. St 9014. MIET-GESUCHE Laden, Stadtmitte, gesucht. gebote unter St 8964. Frl., berufstät., von tadellos. Ruf, Sucht Zimmer u. Küche, evtl. mit Bad. Angebote unter St 9029. An- Wohnungstausch Mh.⸗Wiesbaden. -Zimm.-Wohng. mit Zubehör u. Schrebergarten in Wiesbaden gegen-Zimm.-Wohnung in Um- gebung Mannheims, mögl. mit Gartenbenutzung. Angebote erb. unter Nr. 13 143.. Wohnungstausch Berlin—Mannh. Bieté in Berlin schöne-Zimm.⸗ Wohng mit Küche, einger. Bad, Speisek., Besenk., Balkon. Suche in Mannheim ähnliche Wohnung. Angebote unter P St 8954. Tausche 1 Zimmer u. Kü., Neckar- stadt, geg. 1 Zim. u. Kü. Zu erfr. bei Schüber, Gärtnerstr. 35, II. Tausche 3 Zimmer, Kü. m. Balk., 1 Tr. hoch, im Zentrum d. Stadt, gegen-4 Zimmer, Kü. u. Bad in gleich. Höhe Nähe Wasserturm. Angebote unter Nr. 13 210. Sehr schöne-Zimm.-Wohng. im Zentrum geg. 4- his-Zi.-Wohng. im Zentrum zu tauschen gesucht. „Angebote unter St 9011. Wohnungstausch Berlin—Mannh. Suche in Mh., Waldhof od. Sand- Hofen 2. bis-Zim.-Wohng. mit Bad. Biete in Berlin 2, 2½ oder 4% Lim. m. Bad. Ang, u. St 9010. TAUSCH-ANZEIGEN Suche guterhalt. Herrenrad. Gebe guterhalt. Marschstiefel Größe 43. Angebote unter St 8924. 8 Tausche gutes Damenrad gegen guten Anzugstoff. Angebote erb. unter St 8940. Suche: Hochwert. 69 od. Klein- bildkamera.— Gebe:-Röhren⸗ Allstrom-Gerät oder Motorrad. Evtl. Zahlungsausgleich.— Eil- angeb. an Brecht, Neckarhausen Eei Eberbach. StS870 Biete schöne Zelluloidpuppe, echt. Haar, Schlafaugen, kann stehen. Suche 1 P. weiße Schuhe Gr. 38, hoh. Abs.- Biete 2 Paar Schuhe Gr. 39, Leder und Kork. Suche 1 Paar weiße Gr. 38 und 1 Paar andersfarbige Gr. 38.. Gebe 1 P. Schuhe, Leder, weiß-blau, hoh. Ahs., Gr. 38. Suche weiße Schuhe Gr. 38. Biete Füllhalter Mont Blanc mit Gold/ Platin-Feder. Suche mögl. weiße Schuhe Gr. 38, Boh. Abs. Angeb. unt. St 8949. Schöne Turnschuhe Größe 39 zu tauschen geg. Herrenhausschuhe Größe 42—43. Tel. 590 03. Schwrz. Spangenschuhe, schmale Form, hoh. Abs., Gr. 37, gegen schöne Sommerschuhe zu tausch. Angebote' unter St 8942. Biete Volksempfäng. mit Chancis- Lautspr. geg. elektr. Plattenspieler od. Schreibmaschine sowie elektr. Heizofen mit 2 Kochplatten geg. Standlampe oder Chhaiselongue. Angebote unter St 8950. Tausche Kinder-Klappstuhl, Lauf. garten und Schaukelstuhl gegen guterh. Eisenbahn mit Schienen. Angebote unter St 9025. TIERMARKT Ehepaar sucht 2- bis-Zi.⸗Wohng. auch als Untermieter in gutem Hause außerhalb Mhm. bevorz. Angebote an Gräber, L 12, 9. Suche Wohngelegenh.,—3 Zim., biete Mitbenützg. der Einrichtg. Angebote unter St 8970. Leeres ger. Zimm., evtl. 2 kleine, Oststadt-Neuosth. v. berufst. Da. Sof. gesucht. Eilang. Tel. 42497. Gut möbl. Zimmer mit Schreib⸗ tisch von Kaufm. sofort gesucht. Angebote unter St 8937. Aelt. Herr sucht sofort gut möbl. Zimmer mit Frühstück, Nähe Anilinfabr. Ang. unt. P St 8985. Hundepflege- Scheren, Trimmen, Abrichten.— Tierpflege Metz, Schwetzinger Str. 87, Ruf 447 69. Deutscher Schäferhund, Hündin, schwarz, Stammbaum, zu verkf. bei Rhein, H 5, 21. StS929 Wer verkauit Ia frischmelk. Ziege an kinderreiche Familie? Angeb. an Ferdinand Lambert, Fischbach bei Dahn, Kreis Pirmasens. Biete Leghorn-Hahn, Ausstell.-St.“ U. 2 jg. Hähnchen, 10 W. alt, mit Aufgeld gegen 2 junge Gänschen, keine Küken.., Spatz, Rheinau, Karlsruher Straße 17. StS982 Gut möbl. Zimmer in d. Nähe von P 5 ab 15. 6. für 4 Wochen ges. Ang. an Kaffee Kossenhaschen. Kapellmeister sucht zum 15. Juni gut möbl. Zimmer mit Kochge⸗ legenheit. Angeb. an Sovanyka, Käflee Kossenhaschen. 394 Gut möbl., sonniges Zimmer zum 1. 7. von Dauermieter gesucht. Angebote unter St 9003. Möbl. Zimmer, mögl. Stadtmitte, gesucht. Angebote unter St 9022. Schön möbl. Zimm.(ev, mit sep. Eing. u. Bad) v. ig. berufst. D. sof. Odl. 1. 7. ges. Ang. unt. St 9015. DETEKTIW-BOROS Ufa-Palast..00,.30,.00 Uhr. Heinz Rühmann in„Ich vertraue Dir meine Frau an“ mit Lil Adina, Werner Fuetterer. Ju- gendliche nicht Zugelassen! Alhambra. 11.00, 12.35,.35,.00, .15 Uhr: Paula Wessely in dem Wien-Film„Späte Liebe“ mit Attila Hörbiger, Fred Liewehr, Inge List, Erik Frey.- Jugend- liche nicht zugelässen! Alhambra. Pfingstsonntag 10.45: 3. Wiederholung der Frühvorstel- lung„Wo die Alnenrosen blühn 2 Stunden Wandern durch die Wunderwelt der Berge. Karten im Vorverkauf. Jugdl. zugelass. Schauburg..30,.50,.20 Uhr. „Fahrt ins Abentener“ mit Hans Holt, Winnie. Markus, Paul Kemp, Lucie Englisch.- Jugend- liche zugelassen! Gapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. „Frauen sind keine Engel“. Ein Wien⸗-Fiim mit Marthe Harell, A. v. Ambesser. Das neue lustige Meisterwerk Willi Forsts. Neueste Woche. Jugdl. ab 14 J. zugelass.! .35,.55,.45, Sonntag ab.40. Gloria-Palast, Seckenheimer Str.13 Ab heute:„Frauen sind keine Engel“, Ein Willy.- Forst-Eilm mit Marte Harell, Axel von Am- besser, Richard Romanowsky. Neueste Wochenschau. Jugend ab 14 J. zugelassen!. Beginn: .40,.10,.25, Sonntag ab.00. PALI-Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl ab 11 Uhr vorm „Ihr Privatsekretär“ mit Gustav Fröhlich. Maria Andergast, Theo Lingen, Paul Henckels, Fita Benkhoff, Carsta Löck, Hubert V. Meyerinck. Eine zündende Komödiel- Voll ausgelassener Heiterkeit, sprühendem Witz u. köstlichen Situationen. Wochen- schau.- Jugend hat keinen Zu- tritt! Beginn: 11.00,.00,.00, .00 und.30 Uhr. Lichtspielhaus Müller Mittelstr. 41 „Der Weg des Herzens“. Ein Liebesdrama mit Willi Eichberger und Magda Schneider.. Neueste Wochenschau. Jgdl. nicht zugel.! .50,.50,.30, Sonntag ab.00. Odeon-Lichtspiele, Mhm.,.7, 10. Heute bis Montag:„Gasparone“ mit Marika Rökk, Joh. Heesters, Leo Slezak u. a. Einlaß: Wo..40, .00 Uhr, So..40,.40,.00 Uhr. Jugendliche ab 14 J. zugelassen! Regina Neckarau, Fernruf 482 76. Ab heute sieben Tage der neue Zarah-Leander-Film:„Damals“ nur in geschlossenen Vorstellun⸗ gen. Beginn täglich mit Haupt⸗ film.15 und.30 Uhr, an den Pfingstfeiertagen.15,.00 Uhr. Jugend hat keinefl Zutritt! Film-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Heute bis einschließl. „Sophienlund“ mit Harry Liedtke, Käthe Haack, Hannelore Schroth u. a. Beginn .15 und.30 mit Wochenschau. Union-Theater Mhm.-Fendenheim Wir zeigen ab Freitag bis ein⸗ schliehßl. Donnerstag den Farben- film:„Die goldene Stadt“. An⸗ fangszeiten: Werktags.25 Uhr, Pfingstsonntag u.-montag.00, .15 und.30 Uhr. Sonntag und Montag geschlossene Vorstellg.- Wochenschau. Iugd. verboten! Saalbau Waldhof..30 und.00. Ab heute uns. Pfingstprogramm: Zarah Leander in„Damals“ mit Hans Stüwe, Karl Martell u. v. a. Jugendverbot!, Freya, Waldhof..30 u..00 Uhr Heute bis einschließlich Pfingst-⸗ montag:„Liebeskomödie“.. Ein vergnügliches Spiel mit Magda Schneider, Alb. Matterstock, Theo Lingen, Johannes Riemann, Lizzi Waldmüller u. a. Jugendverbot! UNTERHALTUNG Libelle. Tägl. 19.15 Uhr, Mittw., Donn. u. Sonnt. auch 15.15 Uhr: Programm der Neuheiten(siehe Anschlagsäulen.) Vorverkauf je- weils 7 Tage im voraus(außer Sonntags) tägl..30—11.30 Uhr: Libelle-Kasse, 0 7, 8.— Vor- anzeige! 16. bis 30. Juni: Die sensationelle Schau des größten italienischen Illusionisten und Magiers Chefalo, der mit seiner Gesellschaft alle Kontinente mit triumphalem Erfolg bereist hat. Erhöhte Eintrittspreisel Der Vor- Verkauf hat begonnen. Varieté Liedertaiel, K 2,32. Bunte Palettel Siehe Anschlagsäulen. Täglich 19.30 Uhr, mittwochs, samstags u. sonntags auch 15.30 Uhr. Vorverkauf b. Marx, R1, 1, von 10—12 und 15—17 Uhr. An d. Abendkasse jeweils 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung. Palmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Jeden Samstag 20 Uhr, sonn- u. feiertags 16 Uhr und 20 Uhr: Sonder-Vorstellung des Varieté Liedertafel. Hierzu Karten- Vorverkauf im Palmgarten-Büro von 10—12 und 15—17 Uhr, Fernsprecher 226 01.(585 VERANSTALTUNGEN Heute und folgende Tage bis ein- schließl. Pfingstmontag ieweils 19 Uhr— an beiden Feiertagen auch nachmittags 15.30 Uhr— im Musensaal des Rosengartens: Gesamigastsviel Kabarett der Komiker Willi Schaeffers, Berlin. Eine„märchenhafte“ Revue„Es war einmal“ in 10 Bildern von Aldo von. Pinelli. Musik von Peter Kreuder. Vorher: Fest⸗ liches Kabarett.— Karten von RM.— bis RM.— an meiner Konzertkasse im Reisebüro Deut- sche Amerika- Linie, 0 7, 9, Ruf 232 51, K. Ferd. Heckel, 0 3, 10, Ruf 221 52, und während der Feiertage ab vorm. 11 Uhr ununterbrochen im Rosengarten Detektiv Ludwig, 0 6, 6, Fern- KONZERT-KAFEFEEES ruf 273 05. Beratung in allen Ver. trauensangelegenheiten. Geheime Beobachtg., Ermittlungen usw. Detektiv-Auskunftei Reggio, Mhm. Palast-Kaffee Rheingold, das Kon⸗ Zert-Kaffee der 1000 Sitzplätze. Im Monat Juni geschlossen. P 7, 23, Ruf Nr 268 29/538 61 Diskr Ermittlungen aller Art. KONDTTOREI-KAFEFEES Detektiy Robert Wörnert, Mann⸗ heim, P 1 Nr. 3a, Breite Str., am Paradeplatz, Fernruf Nr., 278 05. Bürozeit 15-17 Uhr., Vertrauens- Vergeasen Sie nicht, Ihre Vor⸗ bestellung für Sütwaren noch vor dem Feste aufzügeben bei sachen jeder Art Auskünfte- Beobachtungen, 14²⁴ Konditorei u. Kaffee H. C. Thraner Mannheim, d 1, 8. 211 ELUEEEE KOKLEPAPLEE Es ist qus knoppen wertvollen Rohstoffen hergestellt. Werfen Sie also kein Blatt eher fort, als bis seine hohe forbkrofi voll- ständig verbroucht ist. 6EHA-WEBEKE-HANVOVER iiniiertieiisiietteier nernsns Pfingst-Rennen Frankfurt a. M. Pfinastmontag. 14. Juni und Sonntas. 20. Juni. nachmittats 15.00 Uhr Groſle Flach- u. Hindernisrennen Frankturter Rennverein e. V. ——————— — Ofiebroeon ·Rerol gegen Fuos · Fleelite Jockreiz u. Entzõndung zwischen den Zehen. Erhöltlich in Apotheken D Merz& Co. Fronlefurt om Main Micht nor aus SPursumften, adern z⁊uſ Erbollung des haben WI 2 0 immergeforderncieschn creme hauchcdõnn mit dem Loppen oufzuttagen · Dos ist ond bleibt die wirksame Schu do Werken ſdie Stoubsaugbütsſe Vitttocia leihen Sie sich bei lhrer Nachbarin, wenn Sie noch nicht im Besitze dieses Wert⸗ vollen, mit ce. 12%ͤ echtem Bernstein nach ORẽf. Vertahten hergestelſten Reini- gungsgerstes für Polstermöbel, Decken, Teppiche usw. sind, obwohl schon weit über 1000000 zufriedene Haustreuen unsete Staubsaugbürsten mit dem Güte- zeichen der Königin(oR) besitzen Besonders wertvoll und heute für diese in etster Linie reserviert: Die berufstätige Haustrau, Krankenhäuzer, Kinder- und Mutterheime Sezugsquellen durch: MXIOBUA 85.-., etn SEIFENMO, SHVCERINI-FABRIKEN WIPPERTALTGH SESR1869 An eten Band wird HUHNS erkunmt ——— e ee 33