——— wöchentlich 6mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 und 80 Pfg. rägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70 Mk., durch die Poſt.70 Mk. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Preisliſte Nr. 15. Einzelpreis 10 P. Anzetgenpreiſe: Nach der ſeweils gültigen Anzeigenpreisliſte. Zur Zeit Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Samstag, 12. Juni Sonntag, 13. Juni 1943 Beeeld im Jeicken des „Tiger“ Sk Der„Tiger“ ſei das neue Wap⸗ bentier Seefelds geworden, meinte ein Ti⸗ toler Standſchütze im Geſpräch mit einem Panzerſoldaten. Womit er nicht ganz un⸗ et hatte, denn dieſer mit allen Vorzügen der alpinen Landſchaft ausgezeichnete Ort iſt auf friedliche Weiſe von den Panzer⸗ männern„erobert“ worden. In immer neuen Wellen ſtrömen ihrer viele Hunderte, Pan⸗ zerarbeiter wie Panzerſoldaten aus den Waffenſchmieden und von den Fronten als Gäſte Reichsminiſter Speers herbei, um ſich hier— zuſammen mit ihren Frauen— in der belebenden Bergluft und Die Seelelder Jugend begrüßt den Beiclis⸗ minister Speer und Generaloberst Guderian. (Presse-Hofflmann, Zander-Multiplex-.) der nervenſtärkenden Ruhe von den An⸗ ſtrengungen der Arbeit und der Härte des Kampfes zu erholen und Kraft zu ſchöpfen für neues Schaffen und neuen Einſatz. In dieſen Tagen nun weilte Reichs⸗ miniſter Speer ſelbſt für ein paar Stun⸗ den in Seefeld, um ſich von dem Wohlerge⸗ hen ſeiner Gäſte zu überzeugen. Mit ihm am der Generalinſpekteur der Panzertrup⸗ pen Generaloberſt Guderian. Die⸗ ſer Beſuch bedeutete für die Seefelder und erſt recht für die Panzermänner ein beſon⸗ derés, hoch willkommenes Ereignis. Am Eingang des Dorfes werden der Miniſter⸗ der Generaloberſt und Gauleiter Hoſer erwartet. Die Begrüßung, die den. Häſten bei. ihrem Eiſreſſen dargeboten wird, vollzieht ſich in jener Herzlichkeit und Zwangloſigkeit, die ein weſentliches Merk⸗ mal der Tiroler Lebensart iſt. Kleine Mädchen, denen die Trachten beſonders an⸗ mutig zu Geſicht ſtehen, überreichen den An⸗ lommenden bunte Feldblumenſträuße. Die Marketenderinnen kredenzen einen Will⸗ kommenstrunk. Während der Miniſter, der Generaloberſt und der Gauleiter die Front der Schützen abſchreiten, ſpielt die Kapelle das Lied von Andreas Hofer. Und dann be⸗ Knnt ein edler Geſangswettſtreit zwiſchen Nädchen und Buben: die Mädchen ſingen die alten Tiroler Heimatlieder, die Jungen ie neuen Weiſen der HJ. Kurze Zeit ſpäter verſammeln ſich die Pangermänner und zahlreiche Einwohner Seefelds vor dem Gemeindeamt. In der erſten Reihe ſitzen verwundete Panzerſol⸗ aten. Gauleiter Hofer macht ſich zum Sprecher der Verſammelten, indem er Verſichert, wie ſehr die Panzerarbeiter und Panzerſoldaten ſich freuten, daß der Mann zu ihnen gekommen ſei, dem der Führer die Jewaffnung und Munitionieruna der deut⸗ chen Wehrmacht anvertraut habe. Ebenſo groß ſei die Freude der Seefelder darüber, aß ſie die Panzermänner beherbergen dürf⸗ en. Nach einem herzlichen Grußwort an Generaloberſt Guderian, deſſen Name ſür immer mit der Panzerwaffe verbunden ſei, bittet der Gauleiter den Miniſter, das Wort au ergreifen. Speer:„Immer mehr panzer“ Die Anſprache Speers umfaßt vor allem en herzlichſten Dank an die Panzerarbei⸗ ter für ihr einſatzfreudiges Schaffen. Er reue ſich, ihnen als wohlverdiente Aner⸗ ennung für ihren Fleiß nun zwei Wochen er Entſpannung bereiten zu können. Die Truppe ſei glücklich über die neuen anzer, die im Frühjahr der Front zur Verfügung geſtellt werden konnten. Speer entwirft noch einmal ein Bild von er Entwicklungsgeſchichte dieſer neuen Panzer, die in unvorſtellbar kurzer Zeit ihren Weg genommen hätten aus dem Kon⸗ ſtruktionsbüro zum Fertigungsbetrieb und von dort zur Front. Wenn alle Schwierig⸗ keiten, die bei einer ſo beiſpiellos kurs⸗ riſtigen Arbeit unvermeidlich ſeien, ſchnell⸗ Miniſter Speer und Generaloberſt Guderian bei den Panzerarbeitern und Panzerſoldaten ſtens überwunden werden konnten, ſo ſei das mit ein Hauptverdienſt der deutſchen Facharbeiter geweſen. Generaloberſt Gu⸗ derian könne den Diviſionen mehr und mehr neue Panzer zur Verfügung ſtellen. Der Miniſter nennt in dieſem Zuſam⸗ anenhang einige Zahlen, die eine überwäl⸗ tigende Vorſtellung gaben von der Steige⸗ rung der Panzerproduktion, und zwar vor⸗ nehmlich auf dem Gebiet der ſchweren Panzer. Seit Beginn ſeiner Arbeit ſei er ein fa⸗ natiſcher Anhänger der Panzerwaffe, ver⸗ ſichert Reichsminiſter Speer. Unter Panzer⸗ ſoldaten ſühle er ſich immer beſonders wohl; unter ihnen habe er eine Ausleſe von Idea⸗ liſten und Kämpfern gefunden. Mit Gene⸗ raloberſt Guderian verbinde ihn das beſte kameradſchaftliche Verhältnis, und er werde alles tun, um deſſen nicht geringe Wünſche für die Front zu erfüllen. Die deutſche Rü⸗ ſtung werde im alten Geiſt und in der tra⸗ ditionellen Beſcheidenheit weiterſchaffen, um der Truppe Panzer in ausreichender Zahl und in der bekannten deutſchen Wert⸗ arbeit zur Verfügung zu ſtellen. Guderian: ber bank der Front Nachdem der herzliche Beifall nach Speers Anſprache verebbt iſt, übermittelt Gene⸗ raloberſt Guderian dem Miniſter den Dank der Panzerſoldaten für dieſen Er⸗ holungsaufenthalt. Gerade das Herz eines Soldaten, der in den kulturloſen Einöden des Oſtens gekämpft habe, ſei für dieſes Geſchenk beſonders empfänglich. So offen, wie der Miniſter mit den Männern ge⸗ ſprochen hatte, ſo kameradſchaftlich ſprach auch Guderian über die großen wie die ſchweren Stunden der deutſchen Panzer⸗ truppen. Bei der Würdigung des„Tigers“ ſagte der erſte Panzerſachmann der deutſchen Wehrmacht, mit dieſem Typ habe unſere Rüſtung den beſten Panzer geſchaffen, den es bis jetzt gebe. Für dieſe außerordentliche Leiſtung der Heimat ſei die Front von Herzen dankbar. Wenn dieſe Panzer nun in großer Zahl zur Front ſtrömten, verſtärke das bei den Sol⸗ daten die Siegesgewißheit. Im Beſitz ſolcher Wafſen blicke die Truppe ſtark und ſiegesſicher in die Zukunft. Wie zwiſchen Reichsminiſter Speer und ihm eine enge und freundſchaftliche Zuſam⸗ menarbeit herrſche, ſo ſeien auch Front und Heimat im Einſatzfür den Siegun⸗ verbrüchlich verbunden. Die Kraft und die Zuverſicht, die wechſelſeitig von der Heimat zur Front überſtrömen, garan⸗ tieren den Endſieg. Der Generalinſpekteur der Panzertruppen bittet die Panzerarbeiter, in dem bisher bewieſenen Geiſt treueſter Pflichterfüllung weiterzuarbeiten und ſtets daran zu denken, daß hinter jedem deutſchen Soldaten das Geſicht einer Mutter ſtehe, die ſich um einen Sohn ſorge. Das Leben des Panzerſoldaten und ſeiner Kameraden nach beſten Kräften zu ſchützen, ſei die ſchönſte Aufgabe der deutſchen Panzerarbeiter— eine Aufgabe, die ſie durch ihre gewiſſen⸗ hafte Arbeit aufs beſte erfüllten. Auch Guderians Worte fanden den herz⸗ lichen Beifall der verſammelten Männer. Der Miniſter und der Generaloberſt ſpra⸗ chen ſodann jedem der verwundeten Pan⸗ zermänner beſte Geneſungswünſche aus. Anſchließend verteilten ſich die Gäſte auf die verſchiedenen Gaſtſtätten des Ortes, wo 4 8 4 ſie ein guter Schoppen Wein erwartete und ihnen mancherlei Tiroler Heimatgaben in Form von Liedern, Tänzen und heiteren Vorträgen geboten wurden. Im Laufe des Abends beſuchten Reichs⸗ miniſter Speer, Generaloberſt Guderian und Gauleiter Hoſer die Panzermänner auch in dieſem geſelligen Kreiſe. Der kameradſchaft⸗ liche Ton, der in den Anſprachen angeſchla⸗ gen worden war, fand nun im Zwiegeſpräch ſeine zwangloſe Fortſetzung. Das kamerad⸗ ſchaftliche Verhältnis zwiſchen Führung und Gefolgſchaft, zwiſchen Panzerſchaffen⸗ den und Panzerkämpfern, das in den An⸗ ſprachen des Miniſters und des General⸗ oberſten ſo nachdͤrücklich betont worden war — hier war es in herzlichem Einverneh⸗ men Wirklichkeit geworden. Wie dieſes Gefühl der Zuſammengehö⸗ rigkeit in den Stunden der Erholung die Männer verband, ſo wird es auch in den härteren Augenblicken der Arbeit und des Kampfes wirkſam bleiben— wie bisher. iſt die gleiche Menſchheit, die 154. Jahrgang— Nummer 153 Warum Krieg? ihrem Selbſtbewußtſein ſicherheit keine Grenzen ſteckt, gerade vor dieſem Problem ſo kapitulationsreif, ſo be⸗ dingungslos bereit, zuzugeben, daß es in * Mannheim, 12. Juni. „Jeder Krieg, auch der ſiegreiche, iſt ein Unglück für das eigene Volk. Aber ſind nicht Unglücke nach Gottes Fügung Be⸗ dingungen für das irdiſche Daſein?“ Mit dieſem Wort hat Generalfeldmar⸗ ſchall Moltke aus der tiefen Gläubigkeit ſeines Weſens heraus ſich mit dem Problem auseinandergeſetzt, das zu allen Zeiten ſich den Menſchen aufgedrängt hat: Warum Krieg? Warum Mord zwiſchen„den Nationen? Warum Vernichtung unzähliger Werte und Verödung blühender Länder, wenn der Krieg für alle Fälle„ein Un⸗ glück für das eigene Volk iſt“? Warum iſt der Vernunft und dem Willen der Menſch⸗ heit, die ſich die ganze Erde untertan ge⸗ macht und die Geheimniſſe der Welt und des Lebens entſchleiert hat, nicht gelungen, dieſes ſcheinbar primitivſte Problem menſch⸗ licher Vernunft zu löſen: ſich nicht ohne Sinn und Zweck gegenſeitig zu töten? Warum haben die triſten Erfahrungen von Jahrtauſenden, von Generation zu Genera⸗ tion immer neu erprobt und immer nen be⸗ ſtätigt, nicht ausgereicht den Menſchen, deſſen empiriſcher Sinn doch ſonſt ſo ent⸗ wickelt iſt, zu einer neuen Lehre und zu einem neuen Leben zu führen! Und warum ſonſt doch pantelleria kapituliert wegen Wassermangel Bei Terrorangriff auf Wühelmshaven, cuxhaven und Düsseldorf 54 Bomber abgeschossen (Funkmeldung der NM.) Führerhauptquartier, 12. Inni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Oſtfront lebte die Kampf⸗ tätigkeit geſtern wieder auf. Neben Stoßtrupptätigkeit am Kuban⸗Brücken⸗ kopf und der Mins⸗Front kam es im Abſchnitt Orel zu Kämpfen, in deren Verlauf die nach ſtarker Feuervorberei⸗ tung angreifenden Sowjets blutig ab⸗ gewieſen wurden. Bei der Bekämpfung von Ban den im rückwärtigen Gebiet des mittleren Frontabſchnittes haben/ und Polizei⸗ kräfte in tagelangen, harten Kämpfen, die durch faſt undurchdringliches Wald⸗ und Sumpfgelände beſonders erſchwert waren, weite Gebietsteile geſänbert. 118 befeſtigte Dörfer und Waldlager wurden gegen zähen Widerſtand ge⸗ nommen, 162 Bunker geſprengt. Neben zahlreichen Toten verloren die Banden große Mengen an Waffen und Material. Die italieniſche Beſatzung von Pau⸗ telleria mußte infolge Waſſermangels den Widerſtand gegen die rollenden feindlichen Angriſſe aus der Luft und von See her einſtellen. Am geſtrigen Nachmittag ſtieß ein amerikaniſcher Fliegerverband in gro⸗ ßer Höhe gegen das norddentſche Kü⸗ ſtengebiet vor und warf Bomben auf die Stadt Wilhelmshaven und Cuxhaven. In der vergangenen Nacht griffen britiſche Bomber weſtdeutſches Gebiet, vor allem die Stadt Düſſeldorf an. Durch Bombentreffer in Wohnvierteln entſtanden ſchwere Verluſte unter der hab Bevölkerung und erhebliche Schäden an Wohnhäuſern und öffentlichen Gebäu⸗ den. Nach bisherigen Feſtſtellungen verlor der Feind bei dieſen Angriffen insgeſamt 54 meiſt viermotorige Bomber. Londoner Kommentar zu Pantelleria Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 12. Juni. Die engliſchen und amerikaniſchen amt⸗ lichen Stellen verſuchen aus dem Fall der kleinen italieniſchen Mittelmeerinſel Pan⸗ telleria, die waſſerlos iſt und ſeit Wochen von der Außenwelt völlig abgeſchnitten iſt, einen großen Triumph zu machen und wa⸗ gen es ſogar, die Eroberung der Inſel mit der Beſetzung von Kreta durch die deutſchen Truppen zu vergleichen. Daß man in weiten Kreiſen Englands aber anderer Anſicht iſt, geht aus verſchie⸗ denen und ernſten Warnungen in Preſſe und Rundfunk hervor. So heißt es beiſpiels⸗ weiſe in einem amerikaniſchen Funkbericht aus London, man dürfe den Fall von Pan⸗ telleria nicht überſchätzen und müſſe ſich vor allem davor hüten, aus ihr allerlei Schluß⸗ ſolgerungen für die Zukunft zu ziehen. Die winzige Juſel ſei keineswegs ein „Brückenkopf“ für einen Augriff auf das Feſtland, wie verſchiedene Kreiſe phan⸗ taſierten. Ihre Beſetzung ändere an der ſtrategiſchen Stellung der engliſch⸗ameri⸗ kaniſchen Streitkräfte im Mittelmeer⸗ raum nichts Eutſcheidendes. Von ernſt zu nehmenden Engländern wird alſo ganz offenſichtlich der Fall der Inſel nach vier Wochen unausgeſetzter und kon⸗ zentrierter Luftangriffe ſowie einer tage⸗ langen ſchweren Beſchießung durch nicht weniger als fünf britiſche Kreuzer und acht Zerſtörer keineswegs als beſondere Heldentat empfunden. Italieniſches Panzervernichtungsabzeichen ge⸗ ſtiftet. Die italieniſche Wehrmacht hat ein Ab⸗ zeichen geſchaffen, das Wehrmachtsangehörigen aller Waffengattungen verliehen wird, die im Nah⸗ kampf befindliche Panzer zerſtört oder erbeutet aben. Mexiło erhebt Geſandtſchaften zu Botſchaften. Die mexikaniſche Regierung hat bekanntgegeben, daß Mexiko ſeine Geſandtſchaften in ganz Mittel⸗, 5 und Südamerika zu Botſchaften erheben wird. -Boot-Cefahr bleibt nach wie vor die Hauptgefahr! Widerlegte Ilusionen churchills und Roosevelts/ der Vorsprung Deutschlands nicht einzuholen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 12. Juni. In der„Times“ hat ſich Serutator wie⸗ der einmal mit den Erfolgsausſichten dieſes Krieges befaßt. Er ſtellte den britiſchen Hoffnungen die Tatſachen ſo gegenüber, wie ein Engländer ſie ſieht und ſchreibt dabei über den U⸗Bootkrieg, weder die bri⸗ tiſche Admiralität, noch die Regierung hät⸗ ten die von den U⸗Booten drohende Gefahr und die Tragweite der deutſchen Seekriegs⸗ taktik rechtzeitig erkannt. Infolgedeſſen ſei man auch nicht auf die ſpäter folgenden ſchweren U⸗Bootangriſſe gefaßt geweſen. Unglücklicherweiſe habe dabei Waſhington nicht mehr Klugheit als London an den Tag gelegt. Wenn auch die USA in den 26 Monaten zwiſchen der Kriegserklärung Englands und ihrem eigenen Kriegseintritt den Handelsſchiffsbau ſtark erhöhten, ſo ſeien ſie doch ſehr ſchlecht mit bewaffneten Be⸗ gleitfahrzeugen ausgerüſtet in den Krieg gezogen, ſo daß ſie noch einige von Groß⸗ britannien hätten borgen müſſen. Zu dieſem Zeitpunkt war der Sturm losgebrochen. Ebenſo wie die Zahl der im Bau befindlichen U⸗Boote in ſenſationeller Weiſe anſtieg, habe die geſamte Schiffahrt in den oſtamexikanichen Gewäſſern, die völ⸗ lig ſchutzlos Transporte durchführen mußte, unter ſchwerſten Verluſten gelitten. Nie zuvor habe man insbeſondere an Tankern derartige Verſenkungsziffern erlebt wie damals. Zu dem Hauptfeind, dem U⸗Boot, habe ſich weiter das Flugzeug geſellt, das zu⸗ ſammen mit ihm von der Bucht von Bis⸗ caya aus operierte. In ſteigender Kurve ſeien jetzt auch die Verſenkungszahlen im Atlantik in die Höhe geſchnellt, zumal der Gegner auch noch U⸗Boot⸗Tanker einſetzte, die die kämpfenden U⸗Bootrudel auf hoher See verſorgten. Nicht nur der Seeweg nach Amerika, ſondern auch um das Süd⸗ kap ſei zum Jagoͤgebiet der U⸗Boot⸗Ge⸗ ſchwader geworden. Welche Ausmaße die Gefahr ſchließlich annahm, ſei zu keinem Zeitpunkt enthüllt worden, doch verfüge man über gewiſſe Tatſachen, die Vergleiche mit der Lage im erſten Weltkrieg zuließen. Damals, 1917, als der U⸗Bootkrieg auf ſei⸗ nem Höhepunkt angelangt war, hätten die Tonnageverluſte dͤer Alliierten für das Empfinden jener Zeit aſtronomiſche Höhe erklettert. Niemand habe auch nur geahnt, daß ſich in dieſem Krieg ganz ähnliches, noch viel ſchlimmeres wiederholen würde, und ſchon, ſo unterſtreicht Serutator, hätten die Verſenkungsziffern für 1942 bei weitem die von 1917 überſtiegen. Bisher hätte der U⸗Bootkrieg viele Phaſen, die ſich laufend weiter veränderten. Der Krieg auf den Meeren ſei von Anfang an bis zum gegen⸗ wärtigen Zeitpunkt außerordentlich ernſt geblieben. Daß die USA im Handesſchiffs⸗ bau Rekordtonnageziffern erreichten, ſtelle an ſich keine Löſung des U⸗Bootproblems dar; die Schiffe mit ihren Beſatzungen und Ladungen gingen ein wie das andere Mal verloren. Noch immer— und das ſei das eutſchei⸗ deude— bauten die Deutſchen ſchneller neue U⸗Boote als die Alliierten ſie ver⸗ ſenken könnten. Unterdeſſen dauert die Gefahr. in der die Weſtmächte lebten weiter an. Serutatox hat hier den Finger an die tiefſte Wunde der anglo⸗amerikaniſchen Kriegsführung gelegt. Churchill und ſeine jüdiſchen Agitations⸗ trabanten werden die Hände über dem Kopf zuſammenſchlagen ob ſoviel Freimut in der Betrachtung der allgemeinen Lage! und ihrer Selbſt⸗ Jahrtauſenden auch nicht anders ſein würde? Einmal ging der Ruf:„Nie wieder Krieg“ über die Erde. Aus dem Blut⸗ dampf von vier Jahren war er aufgeſtiegen als begreifliche Sehnſucht gemarterten Men⸗ ſchentums. Aber nicht einmal die, die ihn aufnahmen, nahmen ihn ernſt. Nicht ein⸗ mal ſie glaubten an ihn und waren gewillt, ihm zu gehorchen. Auch für ſie war dieſe Formel weiter nichts als die Formel eines politiſchen Proteſtes, in der kein Glaube au das Wort ſelber ſteckte. Auch ſie waren be⸗ reit, das Wort zu verraten, wenn es Krieg gegen die zu führen galt, die nicht ihrem politiſchen Bekenntnis folgten. Und wie wenn die Geſchichte ſelbſt den Widerſinn dieſes Wortes aufzeigen und ſich für ihn rächen wollte, hat ſie dafür geſorgt, daß gerade aus der politiſchen Manifeſtation folchen Nie⸗wieder⸗Krieg⸗Geiſtes, wie ſie in der Epoche von Genf, Locarno und Thoiry ſichtbar wurde, die Saat neuen Krieges er⸗ wuchs. Denn das iſt heute allen klar, gleichgültig in welchem Lager ſie ſtehen: der Krieg von heute fing in jenem mar⸗ mornen Palaſt am Genfer See an, der der Idee und der Verpflichtung des ewigen Frie⸗ dens gewidmet ſein ſollte. Und nicht einmal die verbrecheriſchen Grundſätze von Ver⸗ ſailles ſelbſt, die ja immer noch im Schatten des Völkermordens ſtanden, haben den neuen Krieg geiſtig ſo vorbereiten hel⸗ ſen wie die Grundſätze des ſogenannten Völterbundes, der den Frieden zwiſchen den Nationen garantieren ſollte, aber gerade in dieſer ſturen Garantie des Verſailler Friedensſchematismus nicht nur den Geiſt des neuen Krieges erzog, ſondern geradezu die Notwendigkeit des neuen Krieges er⸗ zwang. 8 Was Leibniz und Kaut vergebens der Menſchheit geiſtig erringen wollten, was Sully und Napoleon durch die Diplomatie oder durch die Waffen der Welt als Geſetz ihres Lebens aufzwingen wollten: der ewige Friede der Gleichheit oder der hierarchiſchen Oroͤnung, das läßt ſich eben nicht erzwin⸗ gen. Es läßt ſich einfach deshalb nicht, weil die⸗ ſer ewige Friede eine Vorausſetzung haben müßte, die es nicht geben wird, ſolange Menſchen dieſe Erde bevölkern: die Vor⸗ ausſetzung nämlich, daß das Leben aufhört Leben zu ſein, ſich weiterzu⸗ entwickeln, ſich neue Formen und neue Wege zu ſuchen und dieſe Wege ſich eu ſuchen nach dem Schematismus eines toten Geſetzes und nicht nach oͤen lebendigen Trie⸗ ben. Ein ewiger Friede könnte nur eine tote Ordnung ſein. Und in dieſem Sinn erhält auch ein anderes Wort Moltkes ſeine Wahrheit und ſein Recht: „Der Traum vom ewigen Frieden iſt nur ein Traum— und nicht einmal ein ſchö⸗ ner!“ Kriege ſind alſo wirklich ſo etwas wie „Fügungen“, wie Schickſal, das herein⸗ bricht, ſo wie das Gewitter ſich über die Erde ſenkt, ohne daß der Menſch ſich dage⸗ gen wehren kann. Auch gegen das Schickſal wehrt man ſich nicht, das Schickſal beſteht man, indem man es zu erfüllen ſucht mit jenem Sinn, der es einordnet in die menſch⸗ liche und göttliche Ordnung, indem man nicht nur ſein Diener bleibt, ſondern gleich⸗ zeitig ſein Herr wird durch Nützung zur eigenen Formung und Vollendung. Auch der Krieg, in dem wir jetzt ſtehen, iſt ſo über uns gekommen und will ſo von uns erfaßt und bewältigt ſein. Er iſt nicht allein wegen Danzig ausgebro⸗ chen. Danzig war nur der kleine Stein, an den der Finger des Schickſals tippte um den ganzen Geröllſturz auszu⸗ löſen. Dieſer Krieg„lag in der Luft“, weil er tief in den Herzen der Menſchenſaß. Wir alle trugen die Ahnung des Gewitters in uns, und wir alle wußten im Grunde, daß unſer Wehren da⸗ gegen hoffnungslos war. Denn wir alle ſpürten, daß wir in einen Kampf geſchlen dert wurden, der über alle Maße des Augenblicklichen hinaus unmeßbar und un⸗ wägbar war Wahre Kriege ſind immer Re⸗ volutionskriege; Kriege, in denen Geſchichte und Menſchheit nicht nur in ihrer äußeren Ordnung, ſondern in ihrem inne⸗ ren Weſen einen Ruck vorwärts machen. Wer in die Geſchichte ſchaut, kann dieſe Revolutionskriege, dieſe wirklichen Kriege, deutlich von den anderen an einem untrüg⸗ lichen Merkmal unterſcheiden: an ihrer Dauer. Alle dynaſtiſchen Kriege, alle Kriege nationaler Rivalität brachen raſch in ſich zuſammen, fügten ſich raſch zu neuer er⸗ —— Neue Mannheimer Seituhis Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim ——— 2— eeeee träglicher äußerer Ordung. Aber die Re⸗ volutionskriege hatten es in ſich, Jahr⸗ zehnte zu dauern. Der Dreißigjährige Krieg, der folgenſchwerſte Revolutionskrieg der deutſchen Geſchichte, dauerte mit den Er⸗ ſchütterungen, die ihm vorangingen und folgten, ein halbes Jahrhundert lang. Die Kriege der franz. Revolution, in denen ſich wiederum das geiſtige Bild und Weſen der europäiſchen Welt veränderte, dauerten von 1790 bis 1815. Im neuen Revolutions⸗ krieg ſtehen wir jetzt: er begann 1914 und ſein Ende iſt noch nicht abzuſehen. Denn ging es 1618—1648 um die Revolutionierung Deutſchlands, ging es 1790—1815 um die Revolutionierung Europas, ſo geht es heute um die Revolutionierung der ganzen Welt. Nicht nur daß dieſer Krieg den gan⸗ zen Erdenrund erfaßt hat und auf der gan⸗ zen Welt höchſtens noch ein halbes Dutzend neutraler Staaten zu finden iſt, auch ſeine geiſtigen Probleme ſind die Probleme aller Menſchen dieſer Erde. Denn das weſent⸗ lichſte Problem dieſes Krieges iſt ja, daß die Stellung des Menſchen in der inneren Ordnung der Welt revi⸗ diert werden ſoll. Der Menſch ſoll⸗ eine neue Stellung angewieſen erhalten. Er ſoll herausgeſührt werden aus dem längſt petrefakt gewordenen Zuſtand, in den ihn die letzte große Revolution der Menſch⸗ heitsgeſchichte, eben die von 1789, verſetzt hatte. Und, da er der Träger des geſell⸗ ſchaftlichen, des politiſchen, des wirtſchaft⸗ lichen Lebens des Staates iſt, iſt es nur ſelbſtverſtändlich, daß das nationale Gefüge. ſämtlicher Staaten dieſer Erde unter den Stößen dieſer neuen Revolution erzittert, daß dieſer Krieg„alle angeht“, daß ſein Atem jeden ſtreift und das Geſetz, nach dem ex ſelbſt angeterten iſt, jeden einzelnen wie⸗ der zur Stellungnahme zwingt. In ſurchtbarer, aber grandioſer Wirk⸗ lichkeit iſt ſo heute das prophetiſche Wort Nietzſches erfüllt, des großen Verächters und Totenſängers der franzöſiſchen Revo⸗ lution und ihres Kindes, des neunzehnten Jahrhunderts:„Unſer Glaube iſt, daß jetzt ein paar kriegeriſche Jahrhunderte auf⸗ einanderſolgen werden, die in der Geſchichte nicht ihresgleichen haben, kurz, daß wir jetzt in das klaſſiſche Zeitalter des Krieges eingetreten ſind.“ Wir ſtehen jetzt mitten drinnen in dieſem „klaſſiſchen Zeitalter des Krieges“. Man mag es als Fluch oder als Würde be⸗ trachten: zu ändern iſt es nicht. Wir haben es nur durchzuſtehen mit dem Einſatz un⸗ ſeres Lebens und unſerer Herzen. Und wir haben nur unſere Stellung in ihm zu be⸗ ziehen und unſere innere Oroͤnung in ihm zu finden. Das iſt vielleicht für dͤen einzelnen ſchwer, aber für uns alle als Geſamtheit iſt es leicht; denn wir haben die tröſtlichſte Ge⸗ weißheit, die die Geſchichte in einem ſolchen Zeitalter einem Menſchen und einer Nation geben kann: die Gewißheit, auf der richtigen Seite zu ſtehen. In die⸗ ſem Revolutionskrieg ſteht der Geiſt der ge⸗ ſchichtlichen Revolution bei uns. Wir tragen das Neue, zu dem die Geſchichte drängt, durch Blut und Flammen zum künftigen Leben. Wir ſind behütet von dem großen geſchichtlichen Geſetz, daß immer das neue Leben über das alte triumphiert, daß die Geſchichte nicht denen zur Seite ſteht, die das Alte verteidigen, weil ſie ſich in dieſem Alten gut eingelebt und eingeordnet haben, ſondern denen, die ihr die Tore zu einer neuen Zukunft öffnen. Wir ſind ſo nicht nur Diener des Schick⸗ ſals, wir ſind Träger des Schickſals. Der Krieg iſt für uns nicht nur Fügung und Unglück, er iſt Aufgabe und Auftrag. In⸗ dem wir uns ihm geben, verzweifeln wir nicht; indem wir uns ihm geben, ſind wir voll Stolz auch der Würde bewußt, Banner⸗ träger einer neuen Zeit und Kinder ihres Sieges zu ſein! Dr. A. W. Wieder 30% mehr! dab. Berlin, 11. Juni. Die am 23. Mai 1943 durchgeführte 2. Hausſammlung des Kriegs⸗ hilfswerks für das deutſche Rote Kreuz hatte ein vorläufiges Ergebnis von 57 358 635,96 Me. Bei der gleichen Samm⸗ lung des Vorjahres wurden 44 118 987,39 Mk. Die Zunahme beträgt ſomit 13 239 648,57 Mk., das ſind 30 v. H. Die Lage Deahtbericht unſ. Berliner Sriktltg. — Berlin, 12. Juni. Auch das Pfingſtfeſt ſteht unter dem Geſetz der Vorbereitung des Handelns. Seit Wochen und Monaten iſt das deutſche Volk in einem Ausmaß in den totalen Krieg ge⸗ ſtellt worden, den vordem niemand für mög⸗ lich gehalten hätte. Arbeitsſtätten ſind ent⸗ nden, in denen Millionen unermüdlich ſchaffen, und zwar allein und ausſchließlich für die kommende Stunde des Handelns. er Berliner Korreſpondent des„Spenska Dagbladet“ ſchrieb zwet Tage vor Pfingſten ſeinem Blatt über die Stimmung in Deutſch⸗ land, daß ſie unverändert ſiegesgewiß ſei wie am erſten Tage des Krieges im Sep⸗ 1939. Auch ein ſchweizeriſches Blatt, er„Berner Bund“, ſchrieb am letzten Donnerstag, daß die 8 Leiſtung der Deutſchen jeden ergleich mit den Friedensleiſtungen aushalte, ja ſie überrage. * Die amerikaniſche Zeitſchrift„Time“ 33 am Mittwoch dieſer Woche eine Hlanz der Kriegslage. In ihr heißt es:„Gewonnen haben wir bisher nur das Vorfeld der Kampfbahn. Wie wir den Kampf ſelbſt führen ſollen, muß bald entſchieden werden, wenn nicht die Deutſchen und die Japaner uns wieder zuvorkommen ſollen. Wir blicken zu ängſtlich auf den Atlantik und überſehen ganz, daß die japa⸗ niſche Geſahr rieſengroß wird, denn die japaniſche Strategie unterwirft ſich immer weitere Gebiete, die damit für uns als Aufmarſchgebiete ausſcheiden. An einen endloſen Krieg können wir heute weniger glauben als im Dezember 1941“. Minister Funk über Währungs-, Preis- und steuerpolitik „Die deutsche Mark wird einmal Wengentung haben“/„Kein Mensch denkt daran, die Sparguthaben wegzusteuern“ dab. München, 11. Juni Die Feier des hundertjährigen Be⸗ ſtehens der Induſtrie⸗ und Handelskammer München veranlaßte Reichswirtſchafts⸗ miniſter Funk, zur deutſchen Wirtſchafts⸗ politik Stellung zu nehmen. Der Reichs⸗ miniſter wies zunächſt auf die Bedeutung Münchens als Wirtſchaftsfaktor hin und wandte ſich dann der Neuordnung der deut⸗ ſchen Wirtſchaftsorganiſation und insbeſon⸗ dere der Errichtung der Gauwirtſchaftskam⸗ mern zu. Sie diente in erſter Linie der Sicherung einer einheitlichen Reichswirt⸗ ſchaftspolitik. Die bisherige Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft ſei politiſch meiſt indifferent geweſen. Da ſich die Be⸗ zirke der Induſtrie⸗ und Handelskammern nicht mit den Gaugebieten gedeckt hätten, war ein politiſcher Einfluß auf die Organi⸗ ſation und auf die von ihr erfaßte Wirt⸗ ſchaft nur ſchwer möglich. Die Neuordnung ſchaffe klare Befehlsbereiche und einen über⸗ ſichtlichen organiſatoriſchen Aufbau. So ſei die Neuordnung der Wirtſchaftsorganiſation ein Ausdruck nationalſozialiſtiſcher Syntheſe von Partei, Staat und Wirtſchaft. Letztes Ziel der Neuordnung der Wirt⸗ ſchaftsorganiſation und der Bewirtſchaftung in den verſchiedenen Lenkungsbereichen ſei die Steigerung der Leiſtungskraft der deut⸗ ſchen Kriegswirtſchaft. Was in der Wirt⸗ ſchaft durch verantwortungsbewußte Arbeit, durch Entfaltung von Initiative und recht⸗ lichem Können, durch richtige Organiſation und Menſchenführung erreicht werden könne, das habe der ſtolze Rechenſchafts⸗ bericht des Reichsminiſters Speer über die beiſpielloſen Erfolge der deutſchen Rüſtungs⸗ produktion der Welt vor Augen geführt. Dieſen Erſolg babe man nur mit deut⸗ ſchen Menſchen und deutſchen Methoden er⸗ reichen können. Dieſe gewaltige Wirt⸗ ſchaftskraft ſei aus nationalſozialiſtiſchem Geiſt erwachſen. Dabei wäre die geſunde Struktur der deutſchen Wirtſchaft erhalten geblieben, da die Fertigung von Einzel⸗ teilen in großen Serien auch von den mitt⸗ —— und kleinen Betrieben durchgeführt werde. Je länger der Krieg dauere, um ſo grö⸗ ßer würden naturgemäß die Anforderun⸗ gen an die Leiſtungskraft der deutſchen Wirtſchaft und des deutſchen Menſchen überhaupt. Reichsminiſter Funk kam den engliſch⸗nordamerikaniſchen Währungsſtreit zu ſprechen, der die tiefgreiſenden Gegenſätze auf der Feindſeite beſonders draſtiſch demonſtriere. Uns könne der Meinungsſtreit kalt laſſen. Die deutſche Reichsmark habe im Kriege ihre Stabilität erhalten. habe deutſche und europäiſche Geltung, und werde eines Ta⸗ ges auch Weltgeltung haben. dann auf Währungen, die nicht auf der Arbeit und Leiſtung eines Volkes, auf feſten Preiſen und Löhnen, alſo auf feſter Kaufkraftgrund⸗ lage ſtabiliſiert ſeien, und die nicht vom Vertrauen und der Diſziplin des Volkes getragen werden, ſeien nichts als blutleere Konſtruktionen. Die feſte Währung gerantiere uns auch den Wert der Sparguthaben des Volkes. Die Preisſtabilität ſei dabei eine der weſentlichſten Grundlagen für die Wert⸗ — der Sparguthaben in der Zu⸗ kunft. Kein Menſch denke daran, die Spargut⸗ haben wegzuſtenern oder mit einer Son⸗ derſteuer zu belegen; jedermann wiſſe, daß die Sparguthaben ſteuerlich bevorzugt ſeien. Aber jeder vernünftige Menſch werde einſehen, daß Steuern, die die Kriegsfinanzierung u. geordnete Staats⸗ finanzen ſicherten, ebenfalls eine Voraus⸗ ſetzung für die Erhaltung des Geld⸗ wertes und damit auch des Wertes der Spareinlage und der Staatspapiere ſeien. Dabei würden einmal die ſog. Subſtauz⸗ werte, die unter Mißachtung des Geld⸗ wertes erworben worden ſeien, für den Staat eine beſonbers ergiebige Steuer⸗ quelle darſtellen. Immer wieder müſſe mit allem Nachdruck betont werden, daß der gewaltige wirtſchaft⸗ liche und techniſche Fortſchritt, den der Krieg ausgelöſt habe, uns auch auf dem Ver⸗ brauchsgüterſektor völlig neue Erzeugungs⸗ möglichkeiten erſchließe. Hierdurch werde den Sparern eine große Chance für die Zu⸗ kunft gegeben; denn ſie würden beſſer und billiger kaufen können als heute und auch mehr kaufen können als vordem, weil ſie über größere Geldguthaben verfügten. Der Sachwertkäufer von heute habe aber dieſe Chanee nicht. Reichsminiſter Funk ſchloß ſeine Dar⸗ legungen mit einem Appell an die Wirtſchaft, alle Kräfte verſtärkt einzuſetzen für die wei⸗ teren Leiſtungsſteigerungen in unbeug⸗ ſamem Willen und im fanatiſchen Glauben an den Sieg. Der Streit Ciraud- de Gaulle geht weiter letzt zanken sich die beiden verbissen um den militärischen Oberbefehl Prahtbertchtntetes Kortelvondegten — Stockholm, 12. Juni. Schon kurz nach dͤer Errichtung des ſoge⸗ nannten„Befreiungsausſchuſſes“ durch de Gaulle und Giraud war es bekannt gewor⸗ den, daß damit keineswegs volle Einigkeit ſelbſt über die wichtigſten Punkte zwiſchen den beiden Verxätern erzielt worden war, ſondern daß vielmehr der Ausſchuß zunächſt nur den Sinn hatte, den allzu ſchlechten Eindruck, den der Zank ſowohl auf die Be⸗ völkerung Franzöſiſch⸗Nordafrikas wie auch auf die ſogenannten Alliierten machte, durch dieſes Propiſorium, das praktiſch kaum funktionieren kann, nach außen hin zu ver⸗ decken. Insbeſondere war es bekannt ge⸗ worden, daß die Hauptſtreitfrage, die um den wilitäriſchen Oberbeſehl ging, in keiner Weiſe gelöſt war, da in dieſer Be⸗ ziehung keiner der beiden mit dem andern den Reſt der Macht teilen wollte, der den franzöſiſchen Emigranten von London und Waſhington dem Schein nach gelaſſen wor⸗ den war. „Daily Telegraph“ weiß heute zu mel⸗ den, daß erhebliche Differengen in der Auf⸗ faſſung über die Organiſation der franzöſi⸗ 9 ſchen Streitkräfte beſtehen, über die man ſich nicht einigen habe können. Es gehe da⸗ bei hauptſächlich um die Frage, wer der „Ooerbefehkshaber⸗ und wer der „Kriegsminiſter“ im„Befreiungsaus⸗ ſchuß“ werden wird. De Gaulle, ſo heißt es in der Meldung weiter, wolle, daß die Feh⸗ Rücksichtslose Masnahmen gegen alle„widerstrebenden klemente angekündigt Drahkbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 12. Juni. Bernard Baruch hat ſeine erſte öfſent⸗ liche Erklärung als„Berater“ des Kriegs⸗ mobiliſierungsamtes abgegeben und dabei keinen Zweiſel daran gelaſſen, daß er das neue Amt als Schlüſſelſtellung der ameri⸗ kaniſchen Heimatfront betrachtet. glaube, daß ſich ſein Amt als„außer⸗ ordeutlich wirkungsvoll“ erweiſen werde. Mit unverhüllter Drohung wandte er ſich gegen alle Aemter und Stellen, die ihn und ſeinen Schützling Byrnes, den nomi⸗ nellen Leiter des Amtes, bei ihrer Tätig⸗ kei keit hindern ſollten. Nur wenn alle anderen Stellen darauf verzichteten, ſeine eigenen Anſtrengungen zu behindern, könne der jetzige Wirrwarr, der die Oeffentlichkeit ſo verbittert habe, abgeſtellt werden. Er B Die Erblärung Baruchs zeigt klar, daß die mächtigen jüdiſchen Kreiſe der USA es für nötig halten, nunmehr ſelbſt hervorzu⸗ treten und die Leitung der Heimatfront in die Hände eines Mannes aus ihrer eige⸗ nen Mitte zu legen, da ſie fürchten, daß die Unfähigkeit der von Rooſevelt ernannten jeauftragten für die Wirtſchaft wie die ge⸗ ringe Organiſationsfähigkeit des Präſiden⸗ ten ſelbſt Amerika in eine ſchwere Kriſe treiben könne, die vor allem für die Stel⸗ 0 lung des jüdiſchen Kapitals äußerſt gefähr⸗ lich werden könnte. 155 Baruch ließ im übrigen einen Zweifel daran, daß er die Gefahr für die wirtſchaftliche Stellung des Juden⸗ tums für ſo groß hält, daß rückſichtsloſeſte Maßnahmen ergriffen werden müſſen, unmm „Ordnung„in die amerikaniſche Wirtſchaft zu bringen“. ler, die in der alten fransöſiſchen Armee 8t gemacht worden ſeien, nicht wiederholt wür⸗ den und ſtrebe daher ſo große Befugniſſe an, daß er überall und ohne weiteres ein⸗ greifen kann. United Preß erklärt, daß die Meinungs⸗ verſchiedenheiten Giraud—de Gaulle den ganzen„Befreiungsausſchuß“ in zwei La⸗ ger ſpalten. Der Ausſchuß habe beide Ge⸗ nerale erſucht, unabhängig voneinander Vorſchläge über die Reorganiſation der Ar⸗ mee und über die Fragen der Beſetzung der Poſten des Oberkommandierenden und des Kriegsminiſters zu machen. In nordame⸗ rikaniſchen Kreiſen ſieht man in dieſer Hal⸗ tung des Befreiungskomitees eine Falle für Giraud, da de Gaulle der Meinung iſt, als Sachverſtändiger für den motoriſierten Krieg mit ſeinen Vorſchlägen oͤurchzukom⸗ men. Jedenfalls meldet der United⸗Preß⸗ Korreſpondent in Algier, daß die Lage mehr als geſpannt ſei. De Gaulle habe bereits mit ſeinem Rücktritt gedͤroht, allerdings faſſe man das mehr als eine Geſte auf, die als Druckmittel auf da„Be⸗ freiungskomitee“ gedacht iſt. De Gaulle denke im Ernſt daran, auf ſeine Macht⸗ ſtellung in Nordafrika au verzichten. Wer hat sie auf dem Gewissen? Anb. Stockholm, 12. Juni. „Der abſchließende Bericht über das Zer⸗ ſtörerunglück im Harsfjärden, bei dem am 17. September 1941 drei ſchweoͤiſche Zerſtörer„Göteborg,„Klas Horn“ und„Klas Ugglas ſanken, iſt jetzt, wie TT meldet, vom Feldkriegsgericht der Küſtenflotte vorgelegt worden. Danach ſei es vollſtändig ausgeſchloſſen, daß die Kataſtrophe durch irgendeinen Un⸗ glücksfall eintrat. Da jedoch eine andere denkbare Urſache nicht nachzuweiſen ſei, ſpreche die größere Wahrſcheinlichkeit für eine planmäßige Schadensſtif⸗ tung. Die Anſtifter konnten jedoch nicht ermittelt werden. Die Unterſuchung wird damit als beendet betrachtet Ein Teil der Unterfuchungser⸗ gebniſſe, die geheimgehalten werden müſſen, —.— erſt nach zehn Jahren veröffentlicht erden. Der Führer des niederländiſchen Arbeitsdien⸗ ſtes in Sauiſcian Der Führer des niederländi⸗ ſchen Arbeitsdtenſtes, Kommandank de Bock, wurde in den Räumen der Reichsarbeitsdienſtleitung FR Reichsleiter Hierl emp⸗ Wer macht das Rennen auf dem Labour-Kongreß! Die pfingsttagung der Arbeiterpartei soll endgillꝛige KMlarheit über die Haltung der pertel bringen Drahtbericht unſeres Korteſvondenten — Liſſabon, 12. Juni. In England ſieht man mit Spannung dem morgen beginnenden Pfingſtkongreß der Labour Party hauptſächlich natürlich wegen des Aufnahmegeſuchs der Kommuniſten, aber nicht nur aus dieſem Grunde. Das Geſuch der Kommuniſten wird, wenn nicht ganz beſondere Ueber⸗ raſchungen eintreten, abgelehnt werden. Die Ausſprache über den Antrag wird aber einen ſehr intereſſanten und auſſchlußreichen Einblick in die Stärke der verſchiedenen Strömungen innerhalb der Partei geſtat⸗ ten. Vor allem wird die Abſtimmung zei⸗ gen, wie ſtark es der unterirdiſchen Tätig⸗ keit der Kommuniſten gelungen iſt, die Lo⸗ kal⸗ und Bezirksorganiſationen der Ge⸗ werkſchaften zu durchſetzen. Die maßgebenden Kreiſe der Parteilei⸗ tung intereſſiert die Aufnahme der Kom⸗ muniſten aber weniger als die Wahl des neuen Schatzmeiſters, des einfluß⸗ reichſten Parteibeamten. Das Amt gilt als Sprungbrett zur Parteiführung. Für die⸗ ſes Amt ſind drei Bewerber vorhanden: 1. ein Gewerkſchaftler, 2. der ſtellvertretende Parteivorſitzende Greenwood, der vor einiger Zeit aus der Regierung austrat und ſeitdem eine gedämpfte Oppoſition entfal⸗ Die Komintem lebt munter weiter! Der Mahe Osten ist jetzt ihr bevonzugtes Betätigungsgebiet Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 12. Juni. Allen Nachrichten zufolge hat Mvskau auch nach der Auflöſung der Komintern keineswegs ſeine Haltung geändert, In dieſem Zuſammenhang verzeichnet man hier insbeſondere alle Nachrichten, die von einer ſtändigen und wachſenden Durchdringung der Länder des Nahen Oſtens durch die Sowjets und von der kommuniſtiſchen Pro⸗ paganda in dieſen Ländern ſprechen. Als Beweis gilt die ſoeben eintreffende Nach⸗ richt, daß in Syrien und Libanon gerade erſt neue Sitze der„Vereinigung für die arabiſch⸗ſowjetiſche Freund⸗ ſchaft“ erxichtet worden ſind. Nicht weni⸗ ger bedeutſam iſt die Tatſache, daß die Ra⸗ dioſendungen von Moskau, Tiflis und Kuibyſchew, die für das Ausland beſtimmt ſind, ſeit dem 6. Juni wieder mit dem Ko⸗ minternruf„Proletarieraller Län⸗ der vereinigt euch“ ſchließen; der nur in den Sendungen für die Türkei und England fehlt. Aber gerade bei den Nahoſtländern of⸗ am meiſten der Widerſinn des awiſchen den Angelſachſen und N fenbart ſi Bündtſſes den Sowjets. Die Sowiets warten hier nicht einmal das Kriegsende ab, um ſich an die Stelle der Engländer zu ſetzen, wie der Fall Jran deutlich zeigt, Abgeſehen von ihrer Propaganda in Jran wie auch in an⸗ deren Ländern, haben die ſowjetiſchen Trup⸗ pen die urſprünglich zwiſchen England und der Sowjetunion gezogene Demarkattons⸗ linie in Jran ſchon um 500 Kilometer über⸗ ſchritten und ſitzen heute in Dizful in der Nähe der Erdölfelder von Karun, dem Sitz der Anglo Jrania Oil Company. Dieſe Tatſache müßte die Engländer beunruhi⸗ gen, die ſchon ſeit jeher bemüht waren, kei⸗ ner anderen europäiſchen Macht den Zu⸗ gang zum Perſiſchen Golf zu ermöglichen, insbeſondere der Sowjetunion nicht; hat es England doch bei Ausbruch des Weltkrie⸗ ges vorgezogen, Rußland lieber auf die Dardanellen zu lenken, um es ja nur nicht in der Nähe des Perſiſchen Golſes zu haben. Mit dem weiteren Vordringen der So⸗ wietunion in Fran iſt letzten Endes aber auch oͤte Türkei indirekt bedroht, da die Sowjetunion ſchon ſeit ieher Anſprüche auf das türkiſche Aſerbeidſchan erhob. tet, und 3. Morriſon, der Innenminiſter des Kabinetts Churchill. Die Wahl wird zeigen, wo die entſcheidende Macht inner⸗ alb der Partei liegt. Die Labour Party etzt ſich aus Kollektivmitgliedern(den Ge⸗ werkſchaften) und Eingelmitgliedern zuſam⸗ men. Die ng lag in der Vergangen⸗ heit bei den Gewerſbſchaften, die finantiell ausſchlaggebend waren. In der letzten Zeit hat ſich aber das politiſche Gewicht mehr nach der Seite der politiſchen Einzelmitglie⸗ der hin verlagert. Die Wahl orriſons würde einen Sieg des„politiſchen“ Flügels der Partei darſtellen. Aber man muß auch mit Arbeitsminiſter Bevin rechnen, der als ehemaliger Vor⸗ ſitzender des Transportarbeiterverbandes die gewerkſchaftlichen Intereſſen in der Parteileitung vertritt. Morriſon und Be⸗ vin ſind ehrgeizige Karrieremacher. Beide begannen, wie ſo viele ſogenannte Arbeiter⸗ führer, als extreme Radikale. Nachdem ſie mit dieſem Radikalismus ihr Geſchäft ge⸗ macht tten, wurden ſie zuſehends konferva⸗ tiver. Heute arbeiten ſie ſo gut wie rei⸗ bungslos anit den Tories zuſammen, ja ſte müſſen es ſich ſogar geſallen laſſen, vom linken Flügel der Konſervativen oft an ſo⸗ zialem Verſtändnis übertroffen und als ſtur und reaktionär hingeſtellt zu werden. Beide ſind, wie kürzlich ein engliſcher Schriftſteller richtig bemerkte, mit Automo⸗ bilfahrern zu vergleichen, die urſprünglich 100 Kilometer in der Stunde zu fahren pflegten, ſich heute aber vorſichtig mit 20 bis 30 Kilometer Stundengeſchwindigkeit durch das Terrain bewegen. Der ſtärkere von beiden ſcheint im Augenblick Morri⸗ ſon zu ſein, der zu den Lieblingsmi⸗ niſtern Churchills gehört und von dem gerade jetzt wieder behauptet wird, er werde demnächſt die Nachfolge Sir Kings⸗ ley Woods im Schatzamt antreten. In der Umagebuna Morriſons wird das als ein be⸗ ſonderer Sieg der Arbeiterpartei bezeich⸗ net; aber in Wirklichkeit wird Morriſon von den Tories heute lediglich als gezähmt genug angeſehen, um ihm die Schlüſſelſtel⸗ lung zux engliſchen Politik vorübergehend anzuvertrauen. Blide ins andere Lager ———————————— Für drei Jahre hätte es gereichtl Kaffee ist ein rarer Artikel. Nicht nur bei uns, für die er bestauntes Geschenk des Weih⸗ nachtsmannes geworden ist. Auch die eng- lische Miß muß auf ihren täslichen Kaffee- genuß verzichten und selbst in US4 gehört er bereits zu den rationierten Genussen. Auf der anderen Seite aber gibt es Länder, die wissen nicht wohin mit dem Zeug. So stellte der Sprecher der brasilianischen Abordnung au der sogenannten Welternährungskonferenz in Hotsprings fest, daß Brasilien nicht weniger als 75 Millionen Sack Kaffee ver⸗ nichten mußte. 75 Millionen Sack! Pas hätte nach den Erklärungen des brasilianischen Delegierten ausgereicht, den Kaffeebedark auf der ganzen Welt für volle drei Jahre zu decken! Und der Grund? Erstens der Mangel au Schiffen, die zunächst einmal überhaupt nich da sind und soweit sie noch da sind für andere Transporte als ausgerechnet Kaffeetransporte gebraucht werden. Zweitens aber die hohen Zölle, mit denen fast sämtliche als Abnehmer noch in Frage kommenden Staaten ihren po; Staatsbürgern den Kaffeegenuß nach Kräften zu vermiesen trachten. Zölle bis zur 2Srpfachen Höhe des brasilianischen Exportpreises sin keine Seltenheit! Und solchen Widersinn nennen dann Herr Morgenthau und Herr Keynes„Weltwirtschaft“, Engländer sehen sich selbst! England exlebt seinen„reizenden Krieg“ auk Seine Art. Diese Erfahrung machen jedenfalls die anglikanischen Bischéte, die, wie der„Daily eteh“ berichtet, auf ihrer letsten Versamm- lung bewegliche Klage geführt haben über die ständig sinkende Moral der englischen Bevöl⸗ kerung. Der Bischof von Birmingham stellte in seiner Rede fest;„Die Mißachtung der Wahr, heit und eine wachsende Neigung zur Lüge i8 in allen Kreisen der Bevölkerung festzustellen. In dem gleichen Maße nähmen Diebstähle un Sexualverbrechen zu.„Alle diese Erscheinun- gen sind Anzeichen des Verfalls“, fuhr der Bischof fort.„In der Geschichte der englischen Nation hat es noch nie eine solche Zerrüttung des Familienlebens gegeben.“ Der Bischof von Rochester betonte, daß es für anständige junge Frauen„in elf von zwölf Fällen gefährlich sei, mit jungen Männern auszugehen.“ Eine er⸗ schreckende Zunahme von Fhescheidungen Stellte der Bischof von Exeter fest. Der vom Bischof von Birmingham erwähnte wachsende „Hang zur Lüge“ wirft damit ein bezeichnen⸗ des und aufschlußreiches Licht auf die eng- lische Nachrichtenpolitik. A. W. —————————eee e e een die Meutralitätspolitik der Türkei EP. Aukara, 12. Juni. Der gegenwärtig in Ankara tagende Kongreß der türkiſch⸗ republikaniſchen Volkspartei wird entſprechend den Vor⸗ ſchlägen der Führung der Partei das Par⸗ teiprogramm in einem wichtigen Punkt ab⸗ ändern. Im Parteiprogramm vom Jahre 1031, das bisher maßgeblich war für die Politik der Regierung, hieß es über die Außenpolitik: „Die türkiſche Politik zielt darauf, der türkiſchen Nation nach innen und außen den Frieden zu erhalten.“ Dieſe Formu⸗ lierung wird auf Grund einer Reſoln⸗ tion des ſechſten allgemeinen Kongreſſes ergänzt durch den Zuſatz:„Die Türkei wird nur dann zu den Waſſen greiſen, weun es gilt, die nationale Sicherheit und die nationale Ehre zu verteidigen.“ Mit dieſem Zuſatz ſoll erneut der defenſive Charakter der türkiſchen Außen⸗ und Neu⸗ tralitätspolitik unterſtrichen werden. Da die von dem Parteikongreß beſchloſ⸗ ſenen Richtlinien bindend ſind für die Re⸗ gierung, kommt der neuen Formulierung beſondere Bedeutung zu, da in ihr in ein⸗ drucksvoller und feierlicher Weiſe die Neu⸗ tralitätspolitik der türkiſchen Staatsfüh⸗ rung beſtätigt wird und für die Zukunſt zum verbindlichen Grunoſatz erklärt wird. Ein Bekenntais Knox EP. Liſſabon, 12. Juni. „Die Vereinigten Staaten ſind nicht bereit, ihre gegenwärtige Flotte zugunſten einer kollektiven Sicherheitsidee zu opfern, alſo irgendwelche Abrüſtung nach dem Kriege vorzunehmen“, erklärte Marineminiſter Knox vor ab⸗ gehenden Seekadetten in Annopolis. Ob⸗ wohl er nicht ausdrücklich dasſelbe für die Handelsflotte betonte, verraten der Ton dieſer Verſicheruna rungen von Knox, daß die UsA ebenfalls ihre Handelsflotte im Umfang des Kriegs⸗ ende⸗Beſtandes zu halten gewillt ſind. Knor verſicherte den Kadetten wörtlich: „Ihr könnt euch darauf verlaſſen, Oaß auch nach dem Kriege für jeden von euch eine Poſition in der Marine vorhanden ſein wird, ebenſo für alle diejenigen, die ſich die —— als Lebenswerk wählen wollen.“ Schlechte Ernteaussichten in Usa Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 12. Juni. Das amerikaniſche Ackerbauminiſterium verfolgt mit immer größeren Bedenken die Ernteberichte aus den einzelnen Bezirken des Landes. Der Spätwinter und das Frühjahr waren witterungsmäßig außer⸗ gewöhnlich ungünſtig, und die Ernteausſich⸗ ten ſtanden im März und April ausgeſpro⸗ chen ſchlecht. Nach einer Mitteilung des Lanowirtſchaftsminiſteriums haben ſich die Ausſichten im Monat Mai abermals ver⸗ ſchlechtert und werden als die ſchlechte⸗ ſten ſeit drei Fahr en“ bezeichnet. Dieſe ſchlechten Ernteausſichten beein⸗ fluſſen natürlich die Berechnungen der maßgebenden Waſhingtoner Stellen, die ſich mit dem Pacht⸗ und Leihweſen zu befaſſen haben, auf das ſtärkſte. wahrſcheinlich herausſtellen, daß man ent⸗ meder die Rationen der Ziyilhenölkerung ſtark herabſetzen oder aber die Pacht⸗ und Leihlieferungen einſchränken muß. 19 000 Juden in Sofia ausgeſiedelt. Von der Zudenausſiedlung aus der bulguniſcen Hauptſtadt ſind rund 19 000 Juden betroffen worden. Der Reſt der Juden bulgariſcher Staatsangehörtakeit wird Sofia im Laufe der nächſten Tage verlaſſen. Angariſches Luftſchutzkorps. In Ungarn wurde ein Luftſchutzbereitſchaftskorps geſchaffen. das ka⸗ iſt und der aktives m Luftſchutz während ſe aten genüge leiſten muß. — Hauptſchriftleiter und vexantwortlich tür Polttn: Hexausgeber Pinhe E Mannheimer und Verleger: Reu n Zeitung. Dr. Iritz Bode 4 Co, Mannnheim K 6. Zur Zeit Preisliſte Rr. 15 güͤltig. — W— 2„- wie frühere Aeuße⸗ Denn es wird ſich „— 2———— 7 7———— bolutionierte den Werdenden Aus Welt und Ceben Mpese ſeeeceſeoeſſceceſſſpſſoſſeſſſſſſſoſſ98 0ÿ0000000000000008000000000 0000090 000 é0008000000 00aadgaana Hans Joachim Mosef: Der Tonkünder des Nordlſands Zum 100. Geburtstag Edvard Griegs am 15. Juni ſe Ein zierlicher kleiner Mann, neben dem ein Freund Björnſon wie ein wuchtiger 18 wirkte, zum geröteten Geſicht eine berne Künſtlermähne und ein weißer chnurrbart, ein bezaubernd eleganter Pia⸗ niſt, der den feurig deklamierenden Geſang einer greiſen Frau begleitete, ſo lebt er in ſor verehrenden Erinnerung der Nachwelt ört. Der Urgroßvater, ein Schotte Grieg, kitiſcher Konful zu Bergen, hatte eine heitmann geehelicht(das war ſeit Bachs deiten eine tüchtige Hamburger Organiſten⸗ ſemilie); die übrigen drei Viertel ſeines eblüts ſind norwegiſchen Urſprungs ge⸗ feſen. Die eigentliche Kunſtbegabung aber hanmte von ſeiner hochbedeutenden Mutter ſeſſine Hagerup, die in Altona bei Meth⸗ eſſel Geſang und Klavier ſtudiert hatte. Prieg kam 15jährig an das Leipziger Kon⸗ Ervatorium, das damals allerdings im tadium äußerſter Stockung ſtand. Als ann in Kopenhagen Gade und E. Hart⸗ mann auf den Jüngling weit anregender Slekten, entſtammte auch ihr gemäßigter kkandinavismus der deutſchen, Romanti⸗ ſerſchule. Aber erſt ſein früh hinwegſter⸗ ender Landsmann Richard Nordraak re⸗ im Sinne tſchiedenſter Hinwendung zum norwegi⸗ chen Volkston. Das geſchah in Kopenha⸗ gen, wo beide Künſtler einen Verein für echt nordiſche Muſik ins Leben riefen. Von ſei⸗ en erſten geoͤruckten Liederheften wurden nunze zwei Stück verkauft— man ſtieß ſich n der vermeintlichen Reutönerei, und als er damals ſeine begabte Kuſine Nina Ha⸗ gerup ehelichte, ſtöhnte die Schwiegermut⸗ d ſerr„Er itt nichts, er at michke und von einer Muſik will kein Menſch etwas wiſſen.“ 0 Ein Zufall ſpielte ſeine damals entſtan⸗ ſone, ſpäter ſo beliebt gewordene Violin⸗ öenate dem Abbé Liſzt in Rom in die Hände, der ihm darüber herzlich anerkennend ſchrieb. Dieſem Brief verdankte Grieg ein eit langem erſehntes Staatsſtipendium, das —..———.————— Verblätternde Pfingstrosen Von Heinrich Anacker Korch, wie es leise, fast unhörbar klopitl Plus den Häuptern, die purpurn sich ballen, lammende Blütenblätter fallen— „wie die brennende Pracht vertropitl Pin die türkisblaue Vase verstreut. iegt's auf der Decke schimmerndem Linnen ot wie im Schnee ein blutend' Verrinnen, a dem Leben der Tod gebeut Schauer der nahen Verpänglichkeit weh'n Biud um die Häupter, die überreiſen 815 in den Herzerund will uns erbreiien terbender Schönheit Hinübergeh'n! Nein Ieben iur Teres⁊ ROMAN VON cRT WESSE 14 „Eine Frau allein, das iſt auch zu chwer.“ *„Warum heiratet ſie nicht wieder? Im alke en Herbſt bei der Ernte waren doch 1 e Beſitzer ringsum bei ihr verſammelt, d Jankos, der dort bedient hat, hat er⸗ den damals Lungengefährdeten zu Sgam⸗ bati und Liſzt nach Rom führte. Nach Kri⸗ ſtiania heimgekehrt, leitete Grteg paar Jahre lang einen von ihm gegründeten Muſikverein. Da dieſe Bemühungen aber keinerlei ſtaatliche Unterſtützung fanden, ging er auf Jahre ins Ausland, dann nach Bergen und in die Gegend des Hardanger⸗ fjordes, um ſeinem Schaffen zu leben. Da⸗ mals entſtanden die„Lyriſchen Stücke“ für Klavier, die Björnſonlieder, das Streich⸗ quartett, die Ballade für Klavier, und dem Zweiunddreißigjährigen ſchenkte ſich die Muſik zu Ibſens„Peer Gynt“. Erneute Dirigententätigkeit in Bergen erwies ſich in der geiſtigen Ebene des da⸗ maligen Norwegens abermals als ver⸗ gebene Liebesmüh, was dem Meiſter, da⸗ mals auf der Höhe ſeiner Schaffenskraft, manch bittere Enttäuſchungen bereitete. jenen Jahren ſchuf er die„Norwegiſchen Tänze“, die„Holbergſuite“, die Violoneello⸗ ſonate uſw. Die meiſten ſeiner Werke er⸗ ſchienen von Anfang an bei dem ihm be⸗ freundeten Verlag C. F. Peters in Leipzig; daß er die dritte Geigenſonate dem Meiſter Franz Lenbach gewioͤmet hat, der ihn und ſeine Gattin porträtierte, beleuchtet erneut die nie abreißende Fülle ſeiner deutſchen Beziehungen, zu denen auch etwa ſeine Lie⸗ der nach deutſchen Gedichten(Werk 48) zu rechnen ſind. Im 43. Lebensjahr konnte er ſich auf Grund wachſender Erfolge das eigene Heim „Trolödhaugen“ nahe ſeiner Vaterſtadt er⸗ bauen. Zunehmende Kränklichkeit hemmte dann leider ſeine Schaffenskraft immer mehr. Aber mit der ihm innewohnenden Zähig⸗ keit trat er nun für ſeine Werke allent⸗ halben als Pianiſt und Dirigent ein: in Deutſchland, England, Frankreich, Däne⸗ mark und Schweden berühmt und gefeiert, wie nur wenige Muſiker ſeiner Generation. Kurz vor der Jahrhundertwende brachte er in Bergen ein erſtes norwegiſches Muſikfeſt zuſtande, das dem Tonſchaffen in ſeinem Vaterlande ſtarken Auftrieb vermittelte. Doch zehrte die Konzerttätigkeit im Aus⸗ land, die ihm auch die Mitgliedſchaft der verſchiedenſten Akademien eintrug, ſeine Kräfte allzu raſch auf. Man Urne in einer Felswand bei— ſchönes Wahrzeichen dafür, wie nahe ſeine Kunſt insgeſamt mit der Natur der Heimat in Verbindung geſtanden hat. Grieg, der kinderlos geblieben iſt, war voll Humor, ein vortrefflicher Stegreifredner, lebendiger Briefſchreiber und ſpontaner Schriftſteller, dabei zart und im Grund ſchüchtern, ge⸗ ſellſchaftlich begabt, aber voll edler Beſchei⸗ enheit wie jeder wirkliche Könner, voll kindlicher Dankbarkeit gegen das Schickſal, das ihn zum größten muſikaliſchen Sprecher ſeines Volkes hat werden laſſen. Im muſi⸗ kaliſchen Geſchmack war er unvoreingenom⸗ men für jede Erſcheinung von Format, für Wagner wie für Brahms, für Hum⸗ perdinck wie für Hugo Wolf. Vor allem iſt er literariſch leidenſchaftlich für Mozart und⸗ für Rob. Schumann eingetreten, der ſeiner verwandten Natur beſonders teuer war. Hat er ſich doch am Ende ſeines Lebens ſelbſt als einen„deutſchen Romantiker der Schumannſchen Schule“ erllärt. Kein Künſtler kann ſich den Vergäng⸗ lichkeitsfaktoren ſeiner Zeit völlig entzie⸗ hen. So iſt bei uns beiſpielsweiſe ſein ehedem ſo in Haus und Konzert gefeiertes Lieoſchaffen ähnlich weit wie das von Ro⸗ bert Franz und Adolf Jenſen zurückgetre⸗ ten, weil uns heute darin oſt ein gewiſſer Salonvomanzenton auffällt. Aber das echt Heldiſche, Wikingerhafte einer„Landerken⸗ nung“ für Männerchor und Orcheſter ſtellt ſich uns etwa neben die beſten Stücke von Max Bruch, wir empfinden den Folklore⸗ reiz ſeiner Orcheſterſuiten, die Eigenwüch⸗ ſigkeit ſeiner wenigen Kammermuſik und „Gibt es einen ſchöneren Geruch?“ „Für mich nicht“, ſagte ein alter Hirt, „wenn ihr fortgehen würdet von hier...“ Der Fremde, von dem alle alaubten, daß er ſchliefe, beendete unerwartet ſeinen Satz: „. dann würdet ihr an dieſen Ge⸗ ruch denken— wo ihr auch immer ohne Schlaf unter fremdem Himmel läget— ihr würdet daran denken. Er hat recht.“ „Du warſt wohl weit fort?“ „Oh ja. Ich habe auf dem Boden frem⸗ der Steppen die Nächte verbracht— in Ti⸗ bet— in Kaſchgar— Turkmenien— und köolt, ſie hätten ſich alle zehn Finger nach habe die Sterne geſucht, die hier über uns 0 abgeleckt, und der Herr von Nagy⸗ ſtotak hat ſich mit einem Nachbarn hart ge⸗ itten, weil der andere mit ihr zuerſt anzen wollte.“ „Tanzen und heiraten iſt ⸗weierlei...“ 9„Sie wird ſich wohl dem geben, der viele engös im Säckel hat. „Frauen ſehen nicht immer nur nach den Pengös 00 Pes Na, der auf Tihany hat nicht nur en ös.“ „Du biſt wohl ſein Brautwerber?“ Lachen über dieſen Scherz praſſelte auf. 9, Der Czikos ſtrich ſich den Bart von den Lippen:/ 10„Ich wollte, ich könnte für mich ſelbſt bei 90 bitten. Sie ſieht dich kühl an, aber du ſharſt. ſie iſt nicht ſo kühl wie ſie aus⸗ 0 ut. Ich habe beim letzten Erntefeſt eine Heeile neben ihr geſtanden. und als die errſchaften dann mit unſereinem tanzten, ſſ ſie mich genommen,— aanz leicht, aber 90 im Schritt. Sie warf ihren Kopf zu⸗ ick, ihr Haar wehte hier über meine lencke. Sie war wie ein zweifähriges Fül⸗ — draußen in der Puſzta, weißt du, wenn ſie Gewitterwind aufkommt.. als wolle e davongaloppieren..“ le.Es ſchien, als ob der Fremde im Traum eiſe mit den Zähnen knirſchte. „Sie hat ſicher gar nicht an dich ge⸗ acht“, ging die Unterhaltuna weiter,— — riechſt doch nur nach Leder. Tabak.— 399 0 Pferden und nach dem Gras Uſzta. Der Czikos antwortete ſehr ruhig: ſind, und unter allen Düften der Fremde nach dem Geruch Puſzta verlangt— wie das Fohlen dort nach... Ach, wozu da⸗ von reden. Gute Nacht!“ Er warf ſich herum, aber ſeine Augen blieben offen, und ſchweigſam atmete er die Luft der Erde, die ſeine Heimat war. Er zog den Pelz bis an die Auagen herauf. Seine Gedanken wurden ruhiger und löſten ſich von der Herrin auf Tereſz. Be⸗ vor er einſchlief, dachte er: das Kind iſt ein ſehr muſikaliſches kleines Dina 2 An dieſem Abend war Stanis auf Schloß Tereſz eingetroffen. Von dem alten Ja⸗ nos, der ihm ſein Köfferchen abgenommen hatte, hatte er gehört, Anya ſei noch oben in ihrem Zimmer mit Ankleiden beſchäftigt. So ging er hinüber in den Verwal⸗ tungsflügel, wo er Jlona in ihrem Ar⸗ beitsraum über einem Brief des Notars Dr. Fuböfy fand. Er ſtellte ſich, entgegen ſeinen ſonſtigen Gewohnheiten, ſtill und feierlich neben die Tür und wartete, bis Jlona die Nachricht zu Ende geleſen hatte, das Gericht habe den Verſteigerungstermin aufgehoben Für eine Erklärung der Hinterbliebenen, ob ſie die Erbſchaft des für tot erklärten Grafen annehmen. war eine Friſt von zwei Wochen geſetzt. Mit einem Seufzer. den nicht nur Erleichterung, ſondern auch andere Ge⸗ fühle auslöſten, Gefühle, in denen ſich Re⸗ ſignation über einen abgeſchloſſenen Le⸗ bensabſchnitt und Hoffnung auf einen neuen und leichtex zu ertragenden miſchten, ſetzte ſeine Pfingstliche Landschait vieler Klavierſtücke, etwa der„Humores⸗ ken“, und ſchätzen aufs Höchſte die düſtere Großartigkeit ſeiner Variationenſuite Ope⸗ rus 24. Vor allem gehört unſere Liebe der Volksnähe ſeiner gelungenſten Stücke: „Hochzeitszug auf Troldhaugen“,„Anitras Tanz“,„In der Halle des Bergkönigs“, „Aaſes Tod“ und„Solveigs Lied“; das ſind anit ihrer plaſtiſchen Erfindung und Holzschnitt von Bodo Zimmermann — der farbig⸗ſchwermütigen Harmonik Ein⸗ fälle, wie ſie nur ganz außergewöhnlichen Begabungen hie und da geglückt ſind. Daß das Schafſen eines einzigen Meiſters zur Not hinreichen kann, um im polyphonen Konzert der abendländiſchen Nationen ein ganzes Volk zu repräſentieren, iſt nichts kleines— Edvard Grieg, iſt es für Nor⸗ wegen in ſeltenem Maße gelungen. eeeeeeeee Die Gräber der Lie Als im ſpaniſchen Bürgerkrieg erbittert um die Stadt Teruel gerungen wurde, bangte man um die wertvollen Kunſtſchätze, die dieſe Stadt aufzuweiſen hat. Leider 8 die Granaten die ſchönen alten auten nicht, u. a. wurde auch die bevühmte St. Peterskirche übel zugerichtet. Nach Be⸗ endigung der Kämpfe wurde auch in Teruel ſoſort mit den Wiederaufräumungsarbeiten begonnen. Es ſtellte ſich dabei heraus, daß die in der halbzerſtörten Peterskirche befind⸗ lichen„Gräber der Liebenden“, die von jeher einen großen Anziehungspunkt der Fremden bildeten, glücklicherweiſe kaum beſchädigt worden ſind. Gleichzeitig mit dem Wiederaufbau des alten Gotteshauſes wurden auch dieſe Gräber entſprechend renoviert, ſo daß heute wieder zahlreiche junge Leute nach Teruel pilgern, um vor den Totenſtätten ihr Herzensanliegen vor⸗ subringen. Dieſe Sitte gründet ſich auf den zarten Liebesroman von Diego Juan Martinez und der ſchönen Iſabel da Segurg, die vor 720 Jahren für einander den Liebestod ge⸗ 3 ſind und dadurch unſterblich wurden. an wollte die beiden jungen Leute nicht zueinander laſſen, denn Diego war ein Edel⸗ mann und Iſabel nur ein armes Bauern⸗ mädchen. Immer wieder trafen ſie ſich, gleich Hero und Leander, heimlich, um ſich ihre Liebe zu geloben, bis man ſie einmal bei einem ſolchen Zuſammentreffen über⸗ raſchte und gewaltſam trennte. Da brach das Herz der ſchönen Iſabel, ſie ſank tot zu Boden. Diego aber überlebte ſie nur um wenige Stunden. Dann ſtarb auch er, von Gram und Sehnſucht verzehrt. wandte ſie ſich halb zu Stanis und fragte ihn nebenher: „Na, Stanis, warum kommſt du nicht näher und gibſt mir die Hand? Obder, was haſt du zu melden?“ Stanis verſuchte, die Verlenenheit zu überwinden, in der er ſich durch Anyas Worte, Ilona ſei nicht„ſeine Mama“ be⸗ ſand. Kleidete ſeine Nachricht. auf die er unendlich ſtolz war, in eine ſcherzhaft feierliche Form: „Ich habe der Frau Gräfin den Dok⸗ tor der Rechte. Stanislaus Vaſahely, ehe⸗ maligen Lausbuben und Spielkameraden der Komteſſen. und Hausſavoyarden der Frau Baronin von Sternbura⸗Karoly zu melden.“ Er kam nun lachend heran und küßte ihr die Hand. „Du haſt deinen Doktor gemacht, Stanis?! Das iſt ja herrlich. Da gratuliere ich dir. Das müſſen wir allerdings feiern.“ Sie klopſte dem jungen Mann mütterlich liebevoll auf die Wangen:„Biſſerl ſchmal ſiehſt du aus. Stanis. Nun, wir werden dich ſchon wieder herausfuttern. Du bleibſt doch den Sommer hier, oder willſt du deinen alten Poſten als Beſchützer der Frauen und als Hausſavoyarden aufgeben?“ Aber nein, Mama,— aber nein, Frau Gräfin...“ „Was ſoll das heißen, Stanis? Willſt du deines Doktors wegen jetzt feierliche Anreden einführen?“ „Abex nicht doch, nicht doch.. Nur die Anya,— Anya will nicht mehr, daß ich Mama ſage. Wir haben neulich richtig Krach miteinander deshalb gehabt; ſie findet, es ſei eine Anmaßung.“ Ilong ſah ihn nachdenklich an; ein feines Lächeln ſpielte um ihre Augen, die einen bläulichen Glanz dabei erhielten; ſie hatte längſt erfaßt, was in Anya vorging. „Solange ich es nicht anmaßend finde“, ſagte ſie,„und du mich mit den gleichen Ge⸗ fühlen wie bisher ſo anredeſt, Stanis, brauchen wir wohl nichts zu ändern.“ „Nichts darf ſich ändern, Mama; im Gegenteil, ich meine, es muß alles ſo bleiben wie es iſt. Nur noch inniger mung Eine Piigerstãtte benden/ für Verliebte Durften ſie ſchon im Leben nicht zu⸗ einander kommen, ſo ſollten ſie wenigſtens im Tode vereint ſein. Ihre Körper wurden einbalſamiert und in zwei offenen Särgen in der St. Peters⸗Kirche zu Teruel neben⸗ einander gelegt, und zwar ſo, daß ihre Ge⸗ ſichter einander zugewendet waren. Mehr als ſieben Jahrhunderte hat das tragiſche Liebespaar in der kühlen Gruft der Kirche nebeneinander geſchlafen. Und ſeit alters⸗ her pilgern verliebte junge Menſchen, die durch widrige Umſtände nicht zueinander gelangen können, zu dieſem Grabmal, um betend zu erwirken, daß Diego und Iſabel für ſie Fürſprache einlegen. Ein Brief Napoleons gefunden. In Paris würde ein bis jetzt unbekannter Brief Napoleons an den berühmten Schauſpieler Talma, gefunden, in welchem der Kaiſer im S an eine Othello⸗Vorſtellung im Theater St. Martin, das heute noch exiſtiert, ſchreibt:„Sie wgren geſtern als Othello bewundernswert. Ich ſchice Ihnen dieſen Mantel, den Sie in der näch⸗ ſten Vorſtellung verwenden können“. Wachstum der Wilhelm⸗Buſch⸗Geſellſchaft. Die Wilhelm⸗Buſch⸗Geſellſchaft Hannover hat in den letzten Fahren, mitten im Kriege, einen ſtar⸗ ken Zuwachs an Mitgliedern aus allen Teilen des Reiches zu verzeichnen. Aber auch aus Kroatien, Dänemark, Norwegen, der Schweiz, Bulgarien laufen viele Anmeldungen ein, und was beſonders zu begrüßen iſt, auch? viele Soldaten aus allen rontteilen melden ſich täglich an und ſchreiben egeiſterte Briefe über ihren alten Freund Wil⸗ — Buſch, den ſie da draußen immer mehr lie⸗ en lernten. Die Geſellſchaft zählt jetzt über 9400 Mitglieder und Haſten damit zu den größten lite⸗ rariſchen Geſellſchaften. die Verbindung werden— ich will doch...“ Und nun ging ſein Gefühl mit ihm durch, und ſeine ſeit Monaten für dieſen Tag vor⸗ genommene offizielle Werbung fuhr ihm über die Lippen:„.. ich will doch keine, andere als Anya, Mama; ich liebe ſie immer, ſeit je, ich will ſie heiraten...“ Er war daran, ſich Jlona an den Hals zu werfen, aber das ging doch nicht mehr. Flonas Mutter, die nach einem kleinen 8 8 durch den Park ins Haus und durch den Gang an Flonas Arbeitsraum vorbei kam, war an der halboffenen Tür ſtehengeblieben und hatte den Reſt ſeiner Rede mitangehört. Gerührt über dieſe wie 91 ihren eigenen Jugendzeiten vor der Mutter vorgebrachte Werbung und über die einfachen und unmittelbaren Worte d „Savoyardenknaben“ mußte ſie zugle darüber ein bißchen ſpotten, er könnte ſen⸗ timental werden und das hätte ſie zu ihrem eigenen Aerger eine Träne gekoſtet. Er wird doch Ilona nicht um ihren Segen an⸗ flehen? dachte ſie. Sowas nimmt nie ein gutes Ende. Ilona aber kam dem allen zuvor. Sie ſagte jetzt zu Stanis: „Immer noch willſt du ſie heiraten— wie ſchon als kleiler Junge? Pflegſt du da nicht deine Knabengefühle etwas lange? Sollteſt du nicht einmal erſt, da du nun kein mehr biſt, erproben, ob dein Ge⸗ fühl...“ Sie wurde von der hereinkommenden Baronin unterbrochen: „Und wovon willſt du mit ihr leben, Stanis. Sie iſt leider nicht reich. Willſt du, daß ſie mit den Sorgen ihrer Mutter in die Ehe geht?“ „Oh— Frau Baronin!“ Stanis fuhr herum und ſtand ratlos vor Jlonas Mutter, die mit ihrem Stock etwas auſſtampfte und ihm mit der Hand, die er küßte, Schweigen gebot. „Muß denn ſo was“, ſagte ſie beinahe ſtreng,„hier im Kontor verhandelt wer⸗ den, als ginge es um einen Sack Kuku⸗ ruz?“ Sie ſah, daß Stanis erſchrack und bleich wurde, als türmten ſich unüberwind⸗ bare Widexſtände vor ihm auf. Deshalb Deutſche Pfingſten von Karl Rhein furm Komm Geist, Du Uraprung aller Dingel Erfülle unser Volk Mit deiner Kraft, Daß ihm der Sieg gelinge; Sei du Der Glanz auf unsren Waffen, Die Glut in Herz und Hand! Von dir erfüllt Woll'n wir das Unsre schaffen! 2 ——ñ———————— Violin⸗Abend Sophie Hagemann Mit einem Sonatenabend im Kammermuſikſaal der Hochſchule ſtellte ſich die ſeit kurzer Zeit an die Muſikhochſchule verpflichtete Geigerin Sophie Hagemann dem Publikum vor. Die Künſt⸗ lerin, die eine Meiſterſchülerin von Stroß iſt, bringt nicht nur umfaſſendes, wohlfundierte⸗ tech⸗ niſches Rüſtzeug mit, wie aus der vielſeitigen Vor⸗ tragsfolge erkenntlich wurde, ſondern auch eine Muſikalität von hoher Reife, die in dem klang⸗ ſchönen warmen und großen Ton zum Ausdruck kommt. F. W. Ruſts Sonate d⸗Moll brachte ſie weniger in der herb'ſtrengen Barock⸗Interpreta⸗ tion, wie uns die Muſik jener geit nicht ſelten dar⸗ gereicht wird, ſondern ſuchte von der Schönheit des barocken Klanges durch feine dynamiſche Schat⸗ tierungen, voller Wohllaut in den arioſen Kanti⸗ lenen wie im wohlartikulierten Figurenwerk ge⸗ ſtaltend, zu überzeugen. In Präludium und Fuge g⸗Moll für Violinſolo bewies ſie, daß ſie an Re⸗ ger nicht nur vom techniſchen Aufwand her— der allerdings große Anſprüche ſtellt— herangeht, ſondern das Werk auch von der Objektivierung der. Form her ausrichtet. Faſt möchte man Richard Strauß Es⸗Dur⸗Sonate am Schluß des Abends entſpannend nennen, wäre ſie nicht ſo voll anmu⸗ tiger melodiöſer Wendungen und geiſtreicher Ein⸗ fälle, denen die Künſtlerin mit urwüchſiger Muſi⸗ zierleidenſchaft zu ſchönem Ausdruck verhalf. Zwi⸗ ſchen dieſen ⸗Werken ſtanden„Sinfoniſche Varia⸗ tionen für Violine u. Klavier“ von Franz Hoff⸗ mann als Uraufführung, welcher der Komponiſt im Waffenrock perſönlich beiwolhnen konnte. Die Variationen des erſt 23jährigen in Wien lebenden Künſtlers, in denen das Thema eine freie Verar⸗ beitung erfährt, ſind reich an Steigerungen, manch⸗ mal von duftiger Wärme und ſchrecken zum Teil auch nicht vor einem Ueberſchwang an Gefühl zu⸗ rück. Sie ſind allerdings in ſtraffen und präziſen Klein⸗Formen, die, ohne die Beziehung zuem⸗ ander zu verlieren, locker aneinandergereiht ſind und ein etwas langatmiges Ganzes ergeben, durch⸗ geführt. Mag man auch vielleicht Anklänge an ältere Meiſter, wie z. B. Brahms, feſtſtellen, ſo ließ das Werk erkennen, daß Franz Hoffmann be⸗ ſeeit iſt von dem kühnen Willen, ſich in neuer Geſtaltung zu verſuchen. Der volle Saal feierte herzlich den Komponiſten ſowie die Ausübenden. Martin Steinkrüger am Klavier, virtuos ſicher und muſikaliſch durchgereift, trug zur an⸗ ſprechenden Aufnahme der Araufführung ſowie zum Gelingen des Abends weſentlich bei. Ruth Mattern, Theater, Musik und Kunst in Kürze Dr. Hermann Erpf hat nach me als fünfzehn⸗ 9 Tätigkeit als Leiter der Eſſener——— chulen einem Ruf als Direktor der Staatlichenn Muſik⸗ ochſchule in Stuttgart Folge geleiſtet. PR. Zeichnung Kretschmann(Deſke W Geborgen „HHHHH FP————————————————————PdꝗꝗÄ—wdĩä——————ꝓĽ———ͤ ͤͤͤͤͤ ͤ————'äääö.'——— fuhr ſie mit einem vergnügten Augenzwin⸗ kern fort: „Anträge ſind im gelben Salon abzuge⸗ ben und eigentlich vormittags zwei Stun⸗ den nach dem Frühſtück, damit der Magen von der damit verbundenen Erſchütterung beim Mittageſſen ſich bei einem fünfbutti⸗ gen Tokayer erholen kann.“ „Und müßte ich nicht eigentlich, bevor verhandelt wird, gefragt werden?“ Dieſer Zwiſchenruf kam hell und etwas gereizt von Anyas Lippen. die— wie Ilona und die Baronin bei dem erſten Blick auf die in der Tür Stehende feſtſtell⸗ ten— große Abendtoilette angelegt hatte, jenes hellſchimmernde Taftkleid, das an⸗ läßlich eines Empfangs bei einem ehemali⸗ gen Honvedminiſter im„Modeſalon Fran⸗ gois“ in Budapeſt auf den feſten Wunſch der Großmutter und gegen jeden Koſten⸗ einſpruch der Mutter angefertigt worden war und das— wenn die Wirkung über⸗ haupt Koſten rechtfertigt— den hohen Auf⸗ wand zu einer Bagatelle zuſammenſchrump⸗ fen ließ. Anya ſah wirklich ſo ſchön in dem Gelb und Roſa leiſe kniſternden Kleid aus, das die weichen Bewegungen ihres ſchma⸗ len Körpers reizvoll betonte, daß Stanis, der ſie noch nie darin geſehen hatte, ſprach⸗ los blieb und den Mund kaum ſchließen konnte. Sie erſchien ihm ſehr weiblich, und das beglückte und erſchütterte ihn. Er wurde ganz rot und konnte ſich den beinahe kühlen Blick, den ſie ſchnell und prüfend zu ihm herüberwarf, nicht recht deuten. Die Baronin freute ſich des Anblicks ihres ſchönen Enkelkindes und ſagte zu ihrer Tochter, die etwas erſtaunt über die⸗ ſen großen Aufwand für einen Abend eim Familjenkreis war:„Und wie ſtehen wir da?“ Dahei wies ſie auf ihr ſchwarzes Hauskleid, das— eine ihrer Liebhabereien — mit alten verblichenen Brüſſeſer Spitzen geziert war, und dann deutete ſie auf die Aufmachung Ilonas, die noch von einer nachmittäglichen Inſvektion der Höſe im Koſtüm und Reitſtiefeln zwar ſehr reizroll und jugendlich,— aber* ede feſtlich ausſah. (Fortſe“ —— * Mannheim, 12. Juni. Verdunkelungszeit: Beginn 22.25, Ende.45 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genau! Welt der Pfingsten! Die Welt iſt birkenwipfelgrün, die exſten Roſen prangen, des Ginſters gelbe Dolden blühn, es ſtehn die Bohnenſtangen. Die Wieſen leuchten pfingſtlichtbunt, der Himmel lacht darauf herunt' mit ſommerlicher Sonne in heiter⸗blauer Wonne! Jetzt zieht den ſchlimmen Alltag aus für ein paar Feierſtunden und wandert in den Wald hinaus, den Ruckſack aufgebunden! Der Kuckuck ruft Friſchauf dazu, vom Anger grüßen Kalb und Kuh, und alle Vögel ſingen, daß hell die Stunden klingen! Die Aehren neigen ſich im Wind, und alle Halme rauſchen, die Quelle plaudert wie ein Kind, ſteht ſtille, um zu lauſchen! Und ſeht den roten Mohn im Feld der blauen Blume zugeſellt und neben euern Schritten die lieben Margueriten! Nie kanns da draußen ſchöner ſein, als wie in dieſen Tagen! Laßt alles Licht ins Herz hinein und euch ins Helle tragen! Es gibt noch Licht und Duft und Schall in deutſchen Landen überall, und pfingſtlich iſt die Erde, auf daß ſie unſer werde! Wau- Wau. Deutsche Bergheimat Mit der Ankündigung dieſes Vortrags, zu dem Wilhelm Rudolf, Karlsruhe, ver⸗ Pflichtet wurde, fand das Deutſche Volks⸗ bildungswerk ein ſehr günſtiges Echo. Der große Saal des Caſinos war dicht beſetzt. Anſcheinend haben die vielen Mannheimer Alpenfreunde Korpsgeiſt. Und ganz be⸗ ſtimmt wurden ſie nicht enttäuſcht. Der Red⸗ ner ließ nicht nur eine Reihe ausgezeichne⸗ ter Farbenaufnahmen vorführen, er wußte ſeinem Vortrag auch einen beſonderen Ton zu geben. Er ſprach auch weniger als Berg⸗ fex, denn als für die Natur und ihre klei⸗ nen Schönheiten aufgeſchloſſener Mann. Albgäu, Werdenfelſer Land, Salzkammergut und Dachſteinmaſſiv waren die Stationen, an die wir geführt wurden. Alſo nichts Abwegiges und keine Sondertouren. Im Gegenteil, Herr Rudolf führte uns bewußt an die bekannten Plätze. Sogar nach Mün⸗ chen kamen wir auf dieſem Weg, um dem Weiß Ferdl kurz unſer Ohr zu leihen. Daß wir am Wolfgangſee das Weiße Röſſl nicht verſchmähten, war Ehrenſache. Dan eben gab es viel Luſtiges zu hören, von Gipfel⸗ ſtürmern und Salontirolern, von Buam und Madlu. Wie mühte ſich der Redner um ein waſchechtes Bayeriſch und Berlineriſch. afür und für den unterhaltſamen Abend —— wurde ihm denn auch herzlich Ge⸗ ankt. tt. e Der Reichsbund für Vogelſchutz führt am Pfingſtmontagmorgen ſeine fünfte vogelkundliche Wanderung durch den Stadtpark in Ludwigshafen. Beginn 9 Uhr, Endhalteſtelle Luitpoldhafen. Lei⸗ tung Richard Ammersbach. Die rechtzeitige Bergung der durch un⸗ ſere Bauern unter den heutigen überaus erſchwerten Bedingungen angebauten Feld⸗ früchte iſt eine der vordringlichſten Pflich⸗ ten der Heimat. Ihnen darf ſich niemand entziehen, der irgend öͤazu in der Lage iſt. Der Gauleiter richtet daher vor allem an die ſtädtiſche Bevölkerung den ein⸗ dringlichen Appell, ihr Teil zur Ernteber⸗ gung beizutragen. Auch ſür dieſen Som⸗ mer wurde frühzeitig die Mobiliſierung zu⸗ fätzlicher Arbeitskräfte vorbereitet. Die kreisweiſe durcheuführende Aktion tritt ſo⸗ fort in Wirkſamkeit, denn jetzt ſchon dͤrängt die Arbeit. Die Einbringung des Heus ſteht vor der Tür. Ende nächſter Woche ſoll teilweiſe mit der Frühkar⸗ toffelernte begonnen werden. An dem Aufgebot von Erntehelfern iſt wiederum, wenn auch in beſchränktem Um⸗ fang, die Wehrmacht beteiligt. Dazu kommen die Frauen und Mädel aus den Jugendgruppenlagern der Ne⸗ Frauenſchaft, deren in Baden und Elſaß dieſes Jahr je vier beſtehen. Für dieſe La⸗ ger haben ſich Angeſtellte der Partei⸗ und Behördendienſtſtellen, Lehrerinnen und an⸗ dere Frauen und Mäochen aus der Stadt gemeldet. Ein anſehnliches Kontingent von Erntehelfern ſtellen die Schülen. Die Schüler werden klaſſenweiſe mit ihren Leh⸗ rern mitarbeiten, und zwar ſo, daß ſie am Abend wieder im Elternhaus ſein können. Die Jugend wird ferner erſaßt durch HJ und BDM auf Grund von Vereinbarun⸗ gen der Kreisbauernſchaften mit den Bann⸗ führern bzw. den Bannmädelführerinnen. Beſonders willkommen wird die Beur⸗ laubung von Arbeiterlandwir⸗ ten, ſoweit ſie freigegeben werden können, durch ihre Betriebsführer ſein. Das Gau⸗ amt für Landvolk hat mit dem Gauobmann der DAc vereinbart, daß die in Betracht kommenden Gefolgſchaftsmitglieder vor Antritt des Sonderurlaubes zur Feldarbeit einen Antrag bei ihren Betriebsführern ſtellen. Außerdem werden fremoͤvölkiſche Arbeitskräfte aus Induſtrie und gewerb⸗ licher Wirtſchaft über die Arbeitsſpitzen ein⸗ geſetzt. Ein Beiſpiel, das Nachahmung ver⸗ dient, hat die Betriebsführung eines gro⸗ ßen badiſchen Rüſtungswerkes gegeben, das Alles hiift bei der Ernte! 2000 Oſtarbeiter und ⸗arbeiterinnen über Samstag und Sonntag den umliegenden Ortsbauernſchaften zur Verfügung ſtellt. Wie ſich gezeigt hat, wird dieſe Landarbeit von den fremoͤvölkiſchen Arbeitern als will⸗ kommene Abwechflung betrachtet. „Trotzdem bleiben noch viele Lücken offen. Sie zu ſchließen iſt vor allem Pflicht der ſtädtiſchen Bevölkerung. Denn auf dem Land greiſt ohnehin alles vom Kind bis zum Greis mit zu, ſei es in der eigenen Wirtſchaft, ſei es beim Nachbarn durch die Gemeinſchafts⸗ und Nachbarſchaftshilfe. Es ſollte wohl keiner beſonderen Aufforderung bedͤürfen, daß die Frauen aus den luft⸗ gefährdeten Gebieten, die bei un⸗ ſeren Bauern gaſtliche Aufnahme gefunden haben; mit zulangen. Wenn ſie nicht auf dem Feld arbeiten können, dann wenigſtens im bäuerlichen Haushalt, um die Bauers⸗ frau zu entlaſten, die, meiſt auf ſich ſelbſt geſtellt, nicht nur den Betrieb ſchlecht und recht weiterführt, ſondern mit ihren ge⸗ ringen Hilfskräften die Feldbeſtellung in einem Umfang und einer Sorgfalt ermög⸗ licht hat, die diejenige der Friedenszeiten womöglich noch übertrifft. Darüber hinaus ergeht der Ruf zur freiwilligen Meldung bei den zuſtändigen Orts⸗ und Kreisbauernſchaften an die ganze ſtädt. Bevölkerung, die nicht ſchon voll in der Kriegswirtſchaft eingeſpannt iſt, wenigſtens während der Arbeitsſpitzen zurzeit der Heu⸗, Getreide⸗ und Hackfruchternte mitzuhelfen. Dieſem Ruf Folge zu leiſten liegt im eigenen Intereſſe jedes einzelnen, denn von der derzeitigen Bergung der Ernte hängt die Ernährung aller an der Front wie in der Heimat ab. NSG. Achtung vor dem Kornfeld! Brot darf nicht mit Füßen getreten werden Das Feld, auf dem jetzt das Brotgetreide J mehr und mehr heranxeift, ſoll von allen Volksgenoſſen mit der Schonung und Ach⸗ tung behandelt werden, die ſeiner Bedeu⸗ M tung für die Ernährung zukommt. Dieſe Mahnung iſt jetzt beſonders angebracht, da Kornblumen und Mohn blühen und Spa⸗ ziergänger gerne geneigt ſind, ſich einen 55 Spinnstoff- und Schuhsammlung venängen! Um eine Woche bis einschlienglich zamstag, den 19. Iuni Gauorganiſationsleiter Kramer teilt in ſeiner Eigenſchaft als Gaubcauftragter für die Altmaterialerfaſſung mit: Der Gauleiter hat die Spinnſtoff⸗ und Schuhſammlung 1943 für Baden und Elſaß um eine Woche verlängert. Damit findet die Sammlung mit dem 19. Juni e Abſchluß. Dieſer Tag iſt letzter Sam⸗ meltag. Erfahtungsgemäß läuft eine Sammlung erſt mit der dritten Woche richtig au. Dieſe Wahrnehmung wurde durch die von Woche zu Woche ſich ſteigernden Ergebniſſe der gegenwärtigen Spinnſtoſf⸗ und Schuhſamm⸗ lung erneut beſtätigt. Auch im vergangenen Jahr iſt gegen Schluß der Sammlung das meiſte Material abgeliefert worden. In dieſem Jahr fällt die erhöhte berufliche An⸗ ſpannung unſerer Bevölkerung, vor allem der Hausfrauen, ins Gewicht, die auf die Bereitſtellung des Sammelgutes verzögernd wirkte. Dazu kommt, daß der Aulauf der Sammlung infolge der Verläugerung der Altpapier⸗Stoßaktion beeinträchtigt wurde. Die Politiſchen Leiter wurden hierdurch zu⸗ ſätzlich in Auſpruch genommen, ſo daß ſie ſich zu Beginn der Spinnſtoff⸗ und Schuhſamm⸗ lung dieſer neuen Aktion noch nicht mit voller Kraft widmen konnten. Wir wollen die Verlängerung der Friſt nun auch tatſächlich durch Ablieſerung auch des letzten eutbehrlichen Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücks, Flicken und Lumpen ſowie Schuhes ausnutzen und das jetzt ſchon gute Ergebuis noch um ein Beträchtliches ſtei⸗ gern. Es gilt, den Vorrang unſeres Gaues als eines der ſammelfreudigſten im Reſch zu behaupten.„NS6 281 000 Tonnen Aitstoffe! Sammelergebnis der Schulen im Jahre 1942 Die Altſtofferfaſſung iſt für die Lehrer⸗ ſchaft und die Schuljugend ein Kriegshilfs⸗ dienſt zur Stärkung unſerer Wehrkraft ge⸗ worden. Welch enorme Ergebniſſe dabei er⸗ zielt werdͤen, zeigt ein Bericht des Reichs⸗ kommiſſars für Altmaterialverwertung, wonach die Schulen im Jahre 1942 nicht weniger als 281000 Tonnen Altſtofſe aller Art geſammelt haben. Der Reichserzie⸗ hungsminiſter ſpricht durch Erlaß den Lehr⸗ kräften und der Jugend auch im Namen des Reichswirtſchaftsminiſters und des Reichskommiſſars den Dank für dieſe Lei⸗ ſtung aus. Der Miniſter weiß und erwar⸗ tet, daß die deutſchen Schulen auch im Jahre 1943 das ihre auf dieſem Gebiet zum ſieg⸗ 3. Ausgang des Krieges beitragen wer⸗ en. Appell des Gauleiters an die Stäcdtische Bevölkerung! Strauß zu pflücken. Nicht immer ſind dieſe Blumen vom Rande des Kornfeldes aus zu erreichen. Oft kann man beobachten, wie ſich Kinder und Erwachſene vorneigen, erſt einen Fuß in das Kornfeld ſetzen und, wenn auch das noch nicht zum Ziele führt, den zweiten folgen laſſen. Aber auch bei den Spaziergängen auf den Wegen durch die Kornfelder wird nicht genug Aufmerkſam⸗ keit aufgebracht. Man weicht vom Rain ab/ und tritt mit den Füßen Kornhalme nieder. Wahré Pfade führen zeitweilig durch das Kornfeld. Jeder muß mithelfen, daß der⸗ artige Beſchädigungen der Getreidefelder verhindert werden. ** Ueber die Sprechſtunden der Feſt⸗ ſtellungsbehörde für Fliegerſchäden orien⸗ tiert eine Bekanntmachung im Anzeigenteil. uk Städtiſche Standkonzerte. An den Pfingſtfeiertagen werden die ſtädtiſchen Standkonzerte wieder aufgenommen. An beiden Feiertagen ſpielen jeweils von 11 bis 12 Uhr am Waſſerturm der SA⸗Muſik⸗ zug 171 und der Kreismuſikzug, vereinigt unter der Leitung von Hauptſturmführer Homann⸗Webau. Die Spielſolge lau⸗ tet: Am Pfingſt⸗Sountag:„Königs⸗ marſch“(Rich. Strauß), Ouvertüre z. Oper „Norma“(Bellini),„Frühlingsbotſchaft“, Walzer(Fucit),„Oſtlandmarſch“(Homann⸗ Webau),„Lagunen⸗Serenade“(Homann⸗ Webau),„Auf Wache“, Charakterſtück(Pra⸗ ger),„Aus'm Bayernland“, Melodienſolge (HGülden).— Am Pfingſt⸗Montag: Eine Stunde Paul Linke!„Berliner Luft“, Marſch, Ouvertüre zur Operette„Im Reiche des, Indra“,„Verſchmähte Liebe“, Walzer, „Glühwürmchen⸗Idyll“,„Laß den Kopf nicht hängen“, Melodienfolge,„Hochzeitsſtänd⸗ chen“, Märkiſche Heide“, Marſch. Wir wünſchen Glück! Metzgermeiſter i. R. Karl Kiſſel, Mitgründer des „Feuerio“, vollendet am Pfingſtmontag ſein 82. Lebensjahr.— 70 Jahre alt wird am Pfingſtmontag Kaufmann Jakob Stoll, annheim⸗Neckarau, Holunderſtraße 9. Der Jubilar iſt heute noch beim Luftſchutz als Untergruppenführer tätig.— Frau Lina Merkl, Jean⸗Becker⸗Straße 6, vollendet am Pfingſtſonntag ihr 65. Lebensjahr.— Herr Auguſt Kaiſer, Gontaroplatz 7. z. Z. Kleine Merzelſtraße 8, wird am Pfingſt⸗ montag 60 Jahre alt. Herr Kaiſer hat ſeine Bulkaniſier⸗Anſtalt, die ſich gegenwärtig in H 7, 30 befindet, aus kleinſten Anfängen in unermüdlicher 23jähriger Tätigkeit zu dem größten Betrieb in dieſer Branche in Mannheim ausgebaut.— Das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit begehen am Pfingſtſonntag die Eheleute Valentin Schreiber und Frau Emma, geb. Roßrucker, Rheinau, Kaſterfeldͤſtraße. 247. k* Arbeitsjubiläum. Das fünfzigjäh⸗ rige Aubeitsjubiläum begeht heute in voller Rüſtigkeit Herr Karl Brötel, Dalberg⸗ ſtraße 31, bei der Firma Franz Haniel 8. Cie., GmbH., Mannheim.— Amtmann Ju⸗ lius Eith, Große Merzelſtraße 7, feiert am 15. Juni ſein 40jähriges Dienſtjubiläum bei der Berufsgenoſſenſchaft der chemiſchen Induſtrie, Sektion Vl, Mannheim. Der Jubilar hat ſich ſehr verdient gemacht um die Betreuung der Unfallverletzten und ſeit 1½ Jahrzehnten beſonders durch ſeine Tä⸗ tigkeit beim Landesverband der Berufsge⸗ noſſenſchaften Südweſtdeutſchlands.—Brau⸗ meiſter und Prokuriſt Karl Dick begeht am 15. Juni bei der Bierbrauerei Durlacher Hof AG vorm. Hagen ſein Bjähriges Dienſtjubiläum. 85 i Geißbockverſteigerung am Pfingſt⸗ dienstag. Auch in dieſem Jahre wird die Stadt Lambrecht den jahrhundertealten Brauch, an die Stadtgemeinde Deidesheim einen Geißbock zu liefern, aufrechterhalten. Doch tvird mit Rückſicht auf die Zeitverhält⸗ niſſe von allen Feſtlichkeiten und Zere⸗ monien Abſtand genommen. Die Verſtei⸗ gerung findet in althergebrachter Weiſe am Pfingſtdienstag um 17.30 Uhr auf der Treppe des Deidesheimer Rathauſes ſtatt Sport-Machrichten Der kommende Handball-Sonntag Ruhige Handballpfingſten Die diesjährigen Pfingſtfeiertage bringen kei⸗ nen allzu großen Handballbetrieb. Das urſprüng⸗ lich im Eisſtadion vorgeſehene Turnier wurde zu⸗ gunſten der Radfahrer, die zum dritten Male „Rund um den Friedrichsplatz“ ſtarten, für einen ſpäteren Termin zurückgeſtellt. So wurde Hoßloc das Spiel TV. Handſchühsheim— Pfe. 7 bekannt, das nach dem unterſchiedlichen Abſchnei⸗ den, der Mannheimer Vereine gegen Haßloch auch bei uns intereſſiert. Die Jugend beſtreitet das am Vorſonntag ins Waſſer aklene Vorentſcheidungsſpiel um die Baunmeiſterſchaft der Pimpfe. Hier ſpielen in Neckarau auf dem Jahnplatz Poſt S. G.— V. Leutershauſen. Mannheimer Leichtathleten in Waldfiſchbach Auf Einladung des weſtmärkiſchen Gaufach⸗ wartes Gerd Hornberger ſtartet eine von der Mec. und der Turner alh zuſammen⸗ eſtellte Mannſchaft in Waldfiſchbach. Die Wald⸗ iſchbacher ſind in der Lage, eine äußerſt ſtarke Zugendmannſchaft zu ſtellen, ſo daß die von Bann⸗ * art Ziegler geführte Mannſchaft ſich mächtig recken muß, wenn ſie ehrenvoll beſtehen will. Kreuz und quer durchs Turnerlager Die Lehrarbeit ſteht als kriegswichtige Er⸗ ziehungsarbeit an erſter Stelle as Bedürfnis nach fachkundigen Leitern wächſt ſtändig. An der Reichsakademie geht die Ausbildung der Reichsſtufe ununterbrochen weiter. 100 Lehr⸗ gänge im letzten Jahre mit 514 Lehrgangstagen und 3404 Teilnehmern des NSRe, wobei natur⸗ gemäß z. Zt. die Frauen überwiegen, ſtellen ſeit 1936 die höchſten Zahlen dar. Zu dieſer zentralen Ausbildungsarbeit kommt die weit chere in den Gauen und Kreiſen mit ihrer Brei⸗ ten⸗ und Tiefenwirkung. So hat der Gau Ba⸗ den für das Fachamt Turnen im laufenden Jahre 9 Arbeitstagungen für die verſchiedenen Kreisfachwarte und 18 Lehrgänge feſtgeſetzt. Von all dieſer Lehrtätigkeit, die alle Erfahrungen auswerten,⸗geht Tag für Tag neuer Impuls der Begeiſteräne und der fachlichen Vertiefung aus. Das Reichſuchem! hat mit ſofortiger Wir⸗ kung auch die vierteljährliche Durchführung von Kreisvoxturnerſtunden im Frauenturnen ange⸗ ordnet, nach der von der Reichsleitung feſtgeleg⸗ ten Arbeitsweiſe. Kleinere Kreiſe ſollen eventl. zuſammengefaßt, größere aufgeteilt werden. Im Alltagsbetrieb ſteht die Breitenarbeit im Vordergrund. Die Vereinsübungsſtunde. 2 bis 3. Mal wöchentlich,»iſt die Norm. Die Leipziger Veteine, angeregt durch die Muſterführungen des Sportkreiſes, führten in großer Zahl Schau⸗, Werbe⸗ und Bühnenturnen mit Erfolg durch. Die württembergiſchen Sportkreiſe überbieten ſich in der Veranſtaltung von Sportkundgebun⸗ gen. Bahn frei den Leibesübungen! Turnertreue. Die Gebrüder E. und A. Gatz vom MT Prenzlau feierten das ſeltene 6bjährige aktive Turnerjubiläum. Der eine war lange Jahre Turnwart, der andere die trei⸗ bende Kraft des Wanderns. So hat er den Weg zu den deutſchen Turnfeſten in Stuttgart und Breslau zu Fuß zurückgelegt. Die alt und jung ſo unendlich viel bietenden Sommerſpiele, die mit den beſcheidenſten Mitteln durchzuführen ſind, feſtigen ihr Fundament im⸗ mer mehr. Der Kreis Bremen⸗Stadt eröffnete die Sommerſpielzeit mit einem„Tag der Som⸗ merſpiele“. Der Kreis meldete 15 Mannſchaften zu den Spielrunden. Oldenburg tritt mit 16 Mannſchaften an. In einem Fauſtballturnier Hamburg— Hannover— Oldenburg— Osna⸗ brück— Weſermünde und Bremen gewann Bre⸗ men 31:26. Das Korbballſpiel der Frauen ent⸗ ſchied Hannover:2 für ſich. Im Wuppertaler Bezirk nehmen 41 Mannſchaften an den Spiel⸗ runden teil. Einen Volksturn⸗ und Sporttag, an dem ſich alle Fachgebiete zu beteiligen haben, ordnet der württembergiſche Sportgauführer Dr. Klett an zur Erinnerung an das unvergeßliche deutſche urnfeſt 1933 in Stuttgart. Reichsfachamtsleiter M. Schneider hielt in ünchen einen Vortrag über die pſychologiſchen Grundſtrömungen der Leibesübungen und führte die richtige Geſtaltung der lebendigen, fröhlichen Turnſtunde von der Grundſchule bis zur Höchſt⸗ leiſtung praktiſch vor. Der Erhaltung der vor⸗ dem Kriege einzig daſtehenden Spitzenklaſſe der Münchener Turner dienen wöchentliche Schu⸗ lungsabende veranlagter Nachwuchskräfte durch den Gaufachwart H. Eichinger. uus dem Sportgau Baden Titelkämpfe der Fechter in Straßburg Im Rahmen der Straßburger Sportwoche kom⸗ men an beiden Pfingſttagen die badiſch⸗elſäſſiſchen Meiſterſchaften im für Männer und Frauen zur Durchführung. Bei den Männern darf man 1 den Kampf zwiſchen den ſtarken elſäſſi⸗ ſchen Vertretern aus Straßburg und Kolmar mit den badiſchen Spitzenkönnern aus Nord⸗ und Güd⸗ baden beſonders geſpannt ſein. In keiner der drei Waffengattungen ſteht der Sieger im voraus feſt. Bei den Frauen hat dagegen Frau Eckert(Mann⸗ heim) die beſten Ausſichten, ihren Titel erfolgreich u verteidigen, denn Altmeiſterin Krannich⸗Wenke⸗ ach und Frau Luibrand(beide Mannheim) ſind diesmal nicht dabei. Ausſichtsreich iſt aber auch — Mollventer(Lahr) und ſchließlich darf der achwuchs mit Kleinecke(Mannheim) ſowie Rieker und Meiſer(beide Weinheim) an der Spitze nicht vergeſſen werden. Badische Tennis-Meisterschaft Die badiſche Tennis⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft wird auch in dieſem Sommer durchgeführt. Zuge⸗ laſſen ſind 28 Mannſchaften, die ſi 9 auf die vier Gruppen Nordbaden, Mittelbaden, Südbaden und Bodenſee verteilen. Mit 12 und 9 Mannſchaften ſind Mittel⸗ und Nordbaden am ſtärkſten beſetzt. Geſpielt wird am 4. und 18. Juli ſowie am 1. und 15. Auguſt nach dem k..⸗Syſtem. Die Gruppen⸗ ſieger kreffen ſich in der zweiten Auguſthälfte in der Vorſchlußrunde und das Schlußzſpiel ſoll dann bis zum 12. September erledigt werden. Die Einzelmeiſterſchaften für Männer und . finden am 17. und 18. Juli in Mannheim ſtatt. Auch Doppelmeiſterſchaften ſind geplant, doch liegen Termin und Spielort noch nicht feſt. Waldhof hat Freilos Die nächſten Futzball⸗Tſchammerpokalſpiele in Baden ſind, zum 20. Juni anberaumt. Der VfR. forzheim empfängt Meiſter VfR. Mannheim und T/ SC. Freiburg trifft auf den Fc. Rheinfelden. m dritten Spiel des Tages hat der Vfe. Neckarau 99 1 1475 Raſtatt zum Gegner. Der SV. Waldhof iſt ſpielfrei. Am Badens Frauen⸗Handballmeiſterſchaft Für die Endrundenſpiele um die badiſche rauen⸗Handballmeiſterſchaft, die der VfR. Mann⸗ eim zu verteidigen hat, ſtehen nun die Teilnehmer eſt. Es ſind VfR. und TV. Heidelberg⸗Handſchuhsheim, die am 26 und 27. Juni an einem noch zu beſtimmenden Ort um die Gaumeiſterſchaft kämpfen werden. Freiburger Rundſtreckenrennen Der Sportkreis Freiburg i. Br. ſchreibt zum 27. Juni ein Rad⸗Rundſtreckenrennen„Rund um den Karlsplatz“ aus, das offen iſt für Baden und die benachbarten Sportgaue. Die Fahrſtrecke iſt 800 98496 lang und muß hundert Mal durchgefahren werden. Reichssportabzeichen— Abnahme im ſchwimmen Aus techniſchen Gründen müſſen die Ab⸗ nahmeprüfungen(Schwimmen) im ſtädt. Hallen⸗ bad nach folgendem Plan durchgeführt werden: Jugend(§9 und BꝰdN): Freitag, 18. Juni, Gchwimmen: 200, 300, 400 und 600 Meter. Frauen über 18 Jahre: Dienstag, 22. Juni, Schwimmen: 100 und 200 Meter. Männer: Freitag, 25. Juni, Gchwimmen: 100 und 300 Meter. Männer und Frauen: 29. Juni, Schwimmen: 1000 Meter. Eintrittskarten zum ſtädt. Hallenbad müſſen jeweils bis ſpäteſtens 19.15 Uhr gelöſtt ſein. L. Stalf, Obmann des Prüfungsausſchuſſes Dienstag, pfingst-pterderennen in Frankfurt Zu den wenigen deutſchen Rennplätzen, die in dieſem Jahre Pferderennen veranſtalten, iſt jetzt auch Frankfurt a. M. gekommen. Auf der Nie⸗ derräder Bahn im Stadtwald wird am Pfingſt⸗ montag die Startglocke läuten und der Frank⸗ furter Rennverein hat für eine Reihe ſchöner und gut beſetzter Rennen Sorge getragen. Ein Teil der neu überſiedelten Pferde wird ſchon gleich am Eröffnungstage dabei ſein, im übrigen ⸗Manipur und Alcazar andſchuh Phönix Karlsruhe»kampf ſehen, in kann. ſchaftsfahren über 4000 Meter. führung hat nur 25 Bewerber zugelaſſen. zu de⸗ nen jetzt noch der vorjährige Fliegermeiſter An⸗ teroffizier Bunzel(Berlin), der rechtzeitig in Arlaub gekommen iſt, ſtieß. Ohne Training wird ſich Bunzel kaum durchſetzen können; ausſichts⸗ reichſter Anwärter auf den iſt viel⸗ mehr Altmeiſter doch ſind auch die Berliner Egerland und Saa⸗ ger, der Breslauer Mirke und der Nürnberger Voggenreiter zu beachten. ſterſchaft bleibt die Zuſammenſetzung der Paare abzuwarten. Die Mannſchaftsmeiſterſchaft denia Berlin, die auch diesmal wieder zuſam⸗ men mit Sturmpogel Berlin ſehr ausſichtsxeich iſt. An dieſem Kämpf iſt auch Amor München beieiligt. werden die Beſucher der Frankfurter Bahn viele von den Rennen des Vorjahres bekannte Pferde antreffen. Die Ausſichten der Bewerber ſind al⸗ lerdings, da ſie teilweiſe in dieſem Jahre noch nicht gelaufen ſind, vorläufig ſchwer abzuſchätzen. Im„Begrüßzungs⸗Rennen“(2100 Mtr.) müßz⸗ ten Sidi, Cirano, Hadſchi, Zoroaſter, Colomba und Amadeus im Vordertrefſen zu finden ſein. Das„Naſſauer Hürdenrennen“(2800 Meter) wird ſich Morgengruß kaum entgehen laſſen, der haber härteſten Gegner in Formoſor und Advent aben ſollte. Für den„Preis vom Palmengar⸗ (1400 Meter) ſind Waltraud, Edelmarder, ausſichtsreich, doch iſt auch Pelargonie ſtark zu beachten. Im„Pfingſt⸗ Jagdrennen“(3600 Meter) fehlt leider Sieges⸗ flamme, wodurch der Kampf ſehr offen geworden iſt. Vermutlich kann ſich Colorado gegen Kriti⸗ kaſter und Galate durchſetzen. Im„Preis von Niederrad“(1800 Meter) müßte die Entſcheidung zwiſchen Kirſche, Elſter, Puck, Rodeo u. Farida 2 liegen. Das„Grüneburg⸗Jagdrennen“(3200 Me⸗ ter) ſollte und Gavotte in ſcharfem End⸗ en auch noch Quote eingreifen Mit Elſter am Start ſcheint der Sieger im„Preis vom Mühlberg“(1400 Meter) gege⸗ ben zu ſein. Ausſichtsreiche Pferde ſiuͤd weiter⸗ hin Gefia, Flandern und Geierwally. Anſere Voxausſagen: 1. Rennen: Hadſchi— Colomba— Cirano; 2. Rennen: Morgengruß— Formoſor— Advent; 3. Rennen: Pelargonie Waltraud— Edelmarder; 4. Rennen: Colorado — Kritikaſter— Galate; 5. Rennen: Farida 2— Puck— Rodeo; 6. Rennen: Perlung— Quote 7. Rennen: Elſter— Geſia— Geier⸗ wally. Purann ist Favorit Radſport⸗Titelkämpfe in Braunſchweig Der deutſche Radſport führt am Pfingſtſonn⸗ tag auf der Braunſchweiger Bahn den erſten Teil ſeiner diesjährigen Titelkämpfe durch. Zur Entſcheidung ſtehen die Fliegermeiſterſchaft über 1000 Meter, die über 2000 Meter und die eiſterſchaft im Vierer⸗Mann⸗ Die Reichsſport⸗ ten“ Gerhard urann(Berlin), In der Tandem⸗Mei⸗ Im Vorfahr ſiegten Bunzel/ Saager. verteidigt Dres⸗ monta Iand. 114 Uhr: „Reineke F. tungskomponiſten im Waffenrock. eee Aute „Sinfonia Domeſtica“. 20.15—22 Uhr: Großes Un haltungskonzerk.— Heutſchlandſender:—.30 Uhr: Orgel⸗ * r: Anſer Schatzkäſtlein(Sprecher Raoul Alſon) 10.10.—11 Uhr: Heimatklänge 10 1550 99 Ahr; Liſzt, Schubert. Haydn Richard Strauß Liedſendung zum 79. Geburtstag. Pfingſtmontag. 10.10—111 Ra“ Land. lodien. Ahes Ahr:, Eine Stunde Zeitgeſchehen. 5 Rosh etwas.— Deutſchlandſender: 17—18.30 Uhr: Hens Muſtkaliſche bis 22 Ahr: Brahms, Liſzt, Haydn(Orcheſterkonzertc). Der Pfingstfeiertage wegei erſcheint die nächſte Ansgabe det „Neuen Mannheimer Zeitung“ am Dienstagnachmittag zur üblichen Zeit. ——————— Filmrundschau Alhambra:„Späte Liebe“ Das Drehbuch von Gerhard Mengel erzählt etwas weitſchweifig und mit Epiſodiſchem verbrämt die Geſchichte Ehe, die am ſozialen Unterſchied der beidee Gatten zunächſt zu zerbrechen droht, bis! 5 unter rauher Schale verborgenen men 0 lichen Werte des Mannes dann aber 7 einen innigen Herzensbund»begründen fen. Im Gewande der ſcharmanten Wiene rin um die Jahrhundertwende iſt Paun Weſſely das verarmte adlige Fräulte⸗ aus beſter Offiziersfamilie: traditions) wußt, kultiviert und von jener liebli Friſche, die das Spiel dieſer großen Klüin lerin immer wieder zum Erlebnis ma 45 Attila Hörbiger geſtaltete den„von 9 unten“ ſtammenden reichen Fabrikantoſ, der ſein Herz mit ſchickſalhafter Leidenſchnn an das reizende und kluge Mädchen verlon hat, ungewöhnlich ſcharf profiliert und ein drucksvoll. Fred Liewehr gibt der ſa, bis zum ernſten Herzenskonflikt bera⸗ wachſenden Manöverliebelei der junge Frau als ſchwärmeriſch⸗eleganter k. un i6 Leutnant ausgezeichneten Widerpart, wi⸗ denn überhaupt die geſamte Beſetzung 966 auch in ſeiner Milieuſchilderung vortte lichen Streifens nichts zu wünſchen übri läßt. Spielmeiſter iſt Guſtay Ucicky, die geſchickt untermalende und der walzer, ſeligen Heiterkeit wie den tragiſchen Unten tönen durchaus entſprechende Muſik ſchrie Fritz Schmidt⸗Gentner. Margot Schuber 90 * Zwei Fernbeben wurden in den letzten Tagen von den deutſchen Erdbebenwarte feſtgeſtellt, und zwar am Dienstagabend 21.55 und am Mittwoch um.19 Uhr früh, Auch die Heidelberger Sternwarte verzeic nete die beiden Beben, von denen nur letzte ſtärkeren Grades war. Sie ſtellte 5 Herdentſernung von etwa 10 000 Kilometen, feſt, ſo daß man wohl die oſtaſiatiſchen Rand“ gebiete als Schauplatz annehmen kann. Blick aut ludwigshafen Ein Gemeinſchaftsabend der Frieſenheimer 0 gendgruppe findet am nächſten Dienstag, alſo—5 15. Funi, ſtatt. Es iſt ein wichtiger Vortrag 3 geſehen. Treffpunkt 19.30 Ahr im Heim der Or gruppe Frieſenheim. be⸗ 92 Alter. Frau Barbara Blödt. Wion⸗ ſtraße 8, konnte iſchon, ſe Geburtstag begehen. 47 Mütterchen, das ſchon ſeit über 50 Jahren Büen rin Ludwigshafens iſt, erfreut ſich noch der bef Geſundheit. Heidelberger Querschnitt Abſchied von Fritz gahn und Julius Münzen, mayer. Auf dem Bergfriedhof hatte ſich 195 Donnerstagnachmittag ein großes Trauergeſne, zur Verabſchiedung von dem verſtorbenen frü 1 ren langjährigen Schlachthofdirektor Fritz 34 und dem im Alter von 91 Jahren verſtorbenn, Altmeiſter Julius Münzenmayer einge 1 den. Am Grabe Zahns würdigten Rektor Ch un, namens der Partei und Oberkechtsrat Amben ger namens der Stadtverwaltung ſein Wirken, Obermeiſter Dietrich überbrachte namens der Metzgerinnung einen Kranz und Voelien ſprach namens des Kampfrings„ eulſche Slaube“ tiefe Anteilnahme aus. An der Bah Münzenmayers hoben nach der Trauerrede Stadtpfarrers Hauß die Vereinsführer 5 Landsmannſchaft„Württembergia“ und „Liedertafel“ die Verdienſte des treuen Mitgli des hervor. 9 Im Neckar ertrunken. Ein Ehepaar 8 Hemsbach vergnügte ſich dieſer Tage bei Wie lingen mit Bootsfahren, wobei der Nachen die Strömung des Werkkanals gezogen wuſe und im Strudel umſtürzte. Der 34 Jahre 0i⸗ Ehemann verſuchte, ſeine Frag noch eine 7* lang ſchwimmend an der Oberfläche zu haltel Er verſank aber im Strudel und ertran während die gerettete Frau mit einer ſchwere Lungenentzündüng in der Klinik liegt. Streiflichter auf Weinheim Auf die Anmeldepflicht der bis jett ge⸗ kauften Gchweine wird nochmals verwieſen. ür Anträge auf Spinnſtoffwaren öfi chuhe 0 die Kartenſtelle ab Dienstag geölſ, net.— Für den Kartoffelkäferſu dien ſt bräucht die Stadt etwa 30 Perſonen, 89 nicht im Kriegseinſatz ſtehen. Meldungen Wür Auskunft in der Ratſchreiberei, Zimmer 4.— er die Verteilung von Zuckerwaren iſt 0 Abſchnitt N 35 der roſa und blauen Nährmitte karte beim Kleinverteiler abzutrennen. Folgenſchwere Gasexploſion ** Saarbrücken. Mehrere Arbeiter waren Mövern im Kellerraum des Kaufmanns äͤſ⸗ teloto mit der Reparatur der Gasleitung beſch 9* tigt, als plötzlich aus bisher noch nicht geklär Arfache eine Exploſion entſtand. Au ſehe Wog verunglücte tödlich. Mehrere Arbeiter un Frau Matteloto wurden verletzt. 2* Hinweise Das Schneiderhan⸗Quartett beſtreitet 5 fingſtmontag, vormittags 10.30 Uhr, das in 8 1 armonie ſtättfindende letzte Kammermu 19 onzert der Streichquartette von 1 zart, Gchubert und Dvorak ſtehen auf dem P 8 unter ihnen das herrtliche nachgelaſſen, chubert⸗Zudrtett in d⸗Moll(„Der Tod und da Mädchen“). Kirchenmuſt in St. Rikolaus. Am Pfinghe (410 Uhr) der Kirchenchor 10 Meſſe in G⸗Dur für Solo, Chor, Orcheſter un, Orgel von Anton Bruckner unter Leitung vo⸗ Chordirektor Hans Eggſtein zur Aufführüng. Der Rund funk zu Pfingsten Sonntag: Reichsprogramm: 10.10—11 Ahr: Vom großen Vaket, 12—19.30 Uhr: Lieder zum Mifingene 12.40 bi⸗ Das deutſche Volkskonzert. 14.15—15 Ghs, uchs“, Märchenſpiel. 15—16 Ahr: 10poß n 16—18 Uhr: Feldpo 18—19 Uhr: Richard Strauß dirigiert ſen⸗ Jugendſingen zum Pfingſtſonntag, (Soliſtenmuſſh, 9, Ahr- 20.15—21 Anterhaltſame Weiſen. Montag: eichsprogramm:—9 Ahr: Fröhliches Wecken am .—10 Uhr; Anterhaftſame Morgenmuſtk, Muſiialiſche Wonderung durch oſtyren 1 11—12 Uhr: Kleines Konzerk. 15 hr. Klaſſiſche Soliſtenmuſik. 16—17 Uhr: Heitere Me. 630480, Uhr⸗, Dies und das fur Such, 18.30—19 Ahr: Volkstümliche Opernmuſik. 19— 15—22 Uhr: Für Uhr: osbaud dirigiert ſinfoniſche Muſik. 20.15—21 Uhr, Koſtbarkeiten von Mozaxt bis Sibelus. 4 r eee eee K * —— Wirischafts-Meldungen Augergewöhnliche Elnlagensteigerung bei badischen und elsässischen Sparkassen Aus dem Geſchäftsbericht des badiſchen Spar⸗ kaſſen⸗ und Giroverbandes Nach dem Geſchäftsbericht des badiſchen Spar⸗ zaſſen⸗ und Giroverbandes Mannheim iſt bei den 106 badiſchen Sparkaſſen im Jahre 1942 eine außergewöhnlich ſtarke Einlageſteigerung feſtzu⸗ tellen. Die ſind um 483,8 Mil⸗ lionen&(1941 341 Mill. 4) von 1506,9 Mil⸗ lionen% auf 1940,7 Mill. geſtiegen. Bei den Spareinlagen beträgt die Zunahme 412,9 Mil⸗ lionen/(1941— 289 Mill.). Dieſer wich⸗ tigſte Poſten der Sparkaſſenbilanz iſt bis Ende 1942 auf 1709,6 Mill., angewachſen; das ſind 31,8 v. H. des Jahresanfangsbeſtandes. Der reine Einzahlungsüberſchuß* 875,1. Mill.(1941 251,9 Mill. /) auf. urch Gutſchrift der ka⸗ pitaliſierten Zinſen und durch ſonſtige Verände⸗ rungen ſind die Spareinlagen um weitere 87,8 illionen& geſtiegen. Daͤmit ſind die Rekord⸗ zahlen des dahres 1941 in 1942 erheblich über⸗ ſchritten. Auf den Kopf der Bevölkerung entfal⸗ len Ende 1942— 689/ Sparguthaben gegen⸗ über 527 Ende 1941. Am 31. Dezember 1942 waren 1283,3 Mill. Spareinlagen 75,2 v. H. mit geſetzlicher und ſatzungsmäßiger Kündigungsfriſt ängelegt, wäh⸗ rend für Späreinlagen im Betrag von 426,8 Mil⸗ lionen— 24,8 v. H. beſondere Kündigungs⸗ friſten feſtgelegt wurden. Die ſonſtigen—9105(Depoſiten, Giro⸗ u. ſind im Jahre 1942 von 240.2 Mill. auf 281,1 Mill., alſo um 20,9 Millionen&——— Der Wertpapierbeſtand der badiſchen Spar⸗ zaſſen hat ſich von 780,7 Mill./ um 350,4 Mil⸗ lionen/ auf 1131,1 Mill.(53,9 v. H. der Bilanzſumme) erhöht. Die Bankguthaben betragen Ende 1942 487,7 Millionen(28,3 v. 2 der Bilanzſumme). Bei den Hypothekendarlehen ergibt ſich eine Abnahme um 1,6. Mill.(1941= 20,6 Mill.). Ende 1942 waren 19,2 v. H.(Ende 1941— 25,5 b..) der Spareinlagen in langfriſtigen Hypo⸗ Mren Pee Die Kommunalkrebite der ba⸗ diſchen Sparkaſſen find weiter zurückgegangen. Das kurzfriſtige Perſonalkreditgeſchäft iſt um 7,1 illionen zurückgegangen. Ende 1942 waren noch 61,6 Mill., das ſind 2,9 v. H. der Bilanz⸗ —9 im kurzfriſtigen Perſonaikreditgeſchäfk gelegt. Die der badiſchen Spar⸗ zaſſen hat ſich im Jahre 1942 um 452,9 auf 2096,4 illionen& erhöht. Neben den 106 badiſchen Sparkaſſen hat der Verband die 15 elſäſſiſchen Sparkaſſen(12 Kreis⸗ SSS —————— bauſparkaſſe ſteht mit ihrem Neugeſchäft an 6. Stelle unter den 18 öffentlichen Bauſparkaſſen. Badische Kommunale Landesbank, Mannheim Die Bank konnte zu Beginn des Zahres 1942 auf ein 25ſähriges Beſtehen zurückblicken. Sie weiſt am Jahresende eine Bilanzſumme von 739% Millionen und einen Zahresumſatz von 15½ Milliarden aus. Das 9 r 1942 hat eine mit dem Vorjahre im weſentlichen über⸗ einſtimmende Entwicklüng genommen. Kennzeich⸗ nend für die Entwicklung war insbeſondere der ſtarke von Einlagen aus dem Spar⸗ kaſſenbereich, der das Bilanzvolumen um 138 Melionen ausweitete. Im Zuge der Abſchöp⸗ fungsmaßnahmen des Reiches hatte die Bank 55 Millionen zum Zahresültimo an die Finanz⸗ ämter abzuführen. Die Zahlen des Spargirover⸗ kehrs zeigen betragsmäßig eine Abnahme, in der Skückemenge jedoch eine leichte Steigerung. Die Liquiditätshaltung trug der geſteigerten Geld⸗ flüſſigkeit Rechnung und weiſt erneut eine Beſ⸗ ſerung aus. Im Kommunalkreditgeſchäft nahm die außer⸗ ordentliche Schuldentilgung der Gemeinden zu⸗ nächſt erhebliche Ausmaßé an; ein Eingriff der Aufſichtsbehörde dämmte ſpäter dieſe Rückzahlun⸗ gen ein. as Realkreditgeſchäft unterlag den Ge⸗ boten des Krieges. Die Einſchaltung in die Fi⸗ nanzierung der Hauszinsſteuerablöſung erbrachte eine geringe Ausweitung dieſes Geſchaftsumfan⸗ ges. Im kurzfriſtigen Kreditgeſchäft wirkte ſich die neue Aufgäbe der Banken, die Rüſtungsaufträge an Stelle der Anzahlungen des Reiches zu finan⸗ zieren, bis jetzt in geringem Maße aus, da in der mittelſtändiſche Kundſchaft betreut wird. An der Emiſſionstätigkeit auf dem Renten⸗ markt war die Bank lebhaft beteiligt; allein an Reichswerten wurden 350 Millionen& erworben oder vermittelt. Die Ertragsrechnung zeigt überwiegend auf dem ſült erbre eine Steigerung. Auch das Bör⸗ ſengeſchäft erbrachte wiederum einen beachtlichen Gewinn. Aus den Erträgniſſen iſt bereits am Jahresende eine Verzinſung des Stammkapitals, 320 000.00— geleiſtet wor⸗ den; der reſtliche Reingewinn von 1 023 021.47. wird wie folgt verteilt: eine weitere Vergütung von 2 v. H. duf das Stammkapital— 160 000 4 (ſomit insgeſamt 6 v..); Zuführung an den An⸗ geſtelltenunterſtützungsfonds— 100 000 /; Zufüh⸗ kung an den Aufwertungsſtock d. bad. Sparkaſſen = 150 000; Zuführung an die* läge 500 000; Vorkrag auf neue 2 118 021,47. Badische Landwirtschaitsbank (Bauernbanlc)e..m. b.., Karlsruhe/ Bd. Auch bei der Badiſchen Landwirtſchaftsbank hielt im Berichtsjahr der Einlagezuwachs weiter an. echnung ſonders großen Amfang angenommen. Die Bank vermittelte im Jahre 1942 für zirka 28 Millionen Reichswerte an die Genoſſenſchaften. Unter Einſchluß des Gewinnvortrages aus dem Jahre 1941 in Höhe von 44 419“ weiſt die Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung einen Reingewinn von 288 369 aus dem wieder eine Dividende von 5 v. H. zur Ausſchüttung kommt und nach Zuwei⸗ ſungen zum Reſervefonds und Betriebsrücklage 39 919 auf neue Rechnung vorgetragen werden. * Perſonelles. Im Alter von 68 Jahren iſt der feig, Poh des Tabakbauvereins 2 Ger⸗ 0 mersheim,. Friedrich Bader, einem Herz⸗ — erlegen. ader hatte die Geſchäftsführung es Vereins ſeit 1929 inne. H. C. Knorr As6, Heilbronn g. R. Bei der H. C. Küorr Ach, Nah⸗ rungsmittelfabriken Heilbronſt a.., führte das Geſchäftsjahr 1942⸗43(1..), wie auch ſonſt in der deutſchen Ernährungswirtſchaft, zu einer wei⸗ teren Konzentration der Kräfte, was ſich wiederum in einer Leiſtungsſteigerung und abermaligen Zu⸗ nahme des Geſamtumſatzes auswirkt. Auch die Tochtergeſellſchaften hatten auf den ihnen zuge⸗ wieſenen Fabrikationsgebieten höchſte Anſprüche 5 erfüllen. Es wird ein Rohertrag von.28 Mil⸗ ionen ausgewieſen, wozu noch 0,35 Mill.% aoErträge treten. Beteiligungen erbrachten 0,21 Millionen unb Zinſen 0,17 Mill.. Nach Ah⸗ ſetzung der Unkoſten und Zuweiſung von 0,15 Mil⸗ lionen an die Rücklage für erkerneuerun verbleibt ein Reingewinn von 988 750, der ſi um den Vortrag auf 1 009 773 /¼ oeſch Hieraus ſollen wieder 6 v. H. Dividende ausgeſchüttet wer⸗ den, davon 5,4 v. H. in bar, 0,6 v. H. gehen an das Treuhandvermögen und 37 773& ſollen vor⸗ getragen werden. Gaswerkverband Rheingau Ach, Wiesbaden⸗ Biebrich. Der Fahresertrag war 1942 mit 596 000 (854 000)& wenig verändert. Nach Verrechnung aller Aufwendungen einſchl. 91 720(92 772) 4 Ab⸗ ſchreibungen auf—— 18 7598(4096)/ anderer Abſchreibungen verbleibt einſchl 8756(11024) 4 Vortrag ein faſt unveränderter Reingewinn von 88 195 186 756), der an ſich die frühere Divi⸗ dende von 5 v. H. aufrechtzuerhalten geſtattet. * Trieriſcher Winzer⸗Verein Ach, Weingroß⸗ handlung— Weinkellereien, Trier a. d. M. Die dem Koblenzer Genoſſenſchaftsverband naheſte⸗ ende Ach erzielte 1942 einen Rohüberſchuß von 18(0,17) Mill./ und nach 41 400(53 600) 4 Abſchreibungen, 5500(73 800) aoAufwendunn⸗ 55 einen Gewinn von 13 438(i. V. 3097 4 erluſt), der ſich um 821& Vortrag auf 14 260 4 erhöht(i. V. blieben nach Verluſtdeckung 40 8214 Reſtgewinn). „Gotthard Allweiler Pumpenfabrik Ac., Ra⸗ dolfzell. Die Pumpenfabrik weiſt 1941/42(30..) abz abi0 Perſonalaufwendungen, Steuern, An⸗ lageäbſchreibungen uſw. einen Rohertrag von 0,44 Mill.& aus, zu dem go. Erträge rund 15 000% beiſteuerten. Nach Zuweiſungen von 0,23 Mill. anderen Rücklägen“ und von 50 000% zum „Die Schuld der Mutterr“ „... Der Staatsanwalt beantragte gegen die angeklagte Mutter, die, entgegen jeglicher Vernunft und jeglichem Verant⸗ woxtungsbewußtſein, grob fahrläſſig gegen ihre Auſſichtspflicht verſtoßen hatte— eine Unterlaſſung, die ihrem Kinde das Leben koſtete— die exemplariſche Strafe von acht Monaten Gefängnis.“ Wieviel Tragik liegt in dieſer kurzen Zeitungsnotiz und wie leicht hätte das alles vermieden werden können, wenn die Mut⸗ ter dieſes Kindes den wiederholten Ermah⸗ nungen der Reichsarbeitsgemeinſchaſt Scha⸗ denverhütung das nun einmal unbedingt nötige Verſtändnis entgegengebracht hätte. Nun war es zu ſpät und zu dem Gram kam auch noch die empfindliche Strafe. Mütter, an euch ergeht darum nochmals die oͤringende Mahnung: Belehrt eure Kinder, ſagt daß das Spielen auf der Fahrbahn Kinder und Fahrer gefährdet, ſagt ihnen wei⸗ ter, welch ernſte Folgen ein Verkehrs⸗ unfall für ſie haben kann und wie groß der Kummer der Eltern ſein würde, wenn ſie ihr Kind durch einen Unfall verlieren würden. Deukt ſtets darau: Die Fahrbahn iſt kein Spielplatz! festsetzung von Gütezuschlägen für Qualitätsweine Die Landesbauernſchaft Baden teilt mit: Die berufene Bewertungskommiſſion zur Feſtſetzung von Zuſchlägen für Qualitäts⸗ weine tritt nunmehr regelmäßig zuſammen. band Baden, Karlsruhe, Fritz⸗Todt⸗Str. l1, anzufordern. Die Bewertungskommiſſion tritt außerdem an folgenden Tagen zu⸗ ſammen: Mittwoch, 14. 7. in Auguſten⸗ berg, Mittwoch, 11. Auguſt in Freiburg. Für die Bewertung in Auguſtenberg ſind die Proben an die Staatliche landwirt⸗ ſchaftliche Verſuchsanſtalt Auguſtenberg, Poſt und Station Grötzingen, einzuſenden. Die am 11. Auguſt in Freiburg ſtattfin⸗ dende Probe iſt wiederum im Staatlichen Weinbauinſtitut. Weinproben ſind ſtets ſpäteſtens an dem der Sitzung voraus⸗ gehenden Montag an Ort und Stelle an⸗ zuliefern. Die Winzer werden gebeten, dieſe Termine zu beachten und zu den Proben nur Weine vorzuſtellen, die in ihrer Entwicklung und in ihrem Ausbau ſoweit fortgeſchritten ſind, daß ſie als Qualitäts⸗ weine angeſprochen werden können. Erſt kurze Zeit abgeſtochene, geſchwefelte, ge⸗ ſchönte oder auf Flaſchen gezogene Weine eignen ſich nicht für die Beurteilung. Solche Weine bedürfen noch einer mehrwöchigen Lagerung, bis ſie ſich von den Strapazen erholt haben und die Qualität erkennen laſſen. Die in nächſter Zeit monatlich ſtatt⸗ findenden Tagungen der Bewertungskom⸗ miſſion gibt den Erzeugern die Möglichkeit, die Weine dann vorzuſtellen, wenn ſie einen Höhepunkt im Ausbau erreicht haben. Brieftkasten F.., Mh. Eine Gefahr beſteht bei Anwen⸗ dieſer Giftkörner für den Boden nicht. „ 15. Geben Sie die Meldung mit genauen Angaben an den Reichsſender Berlin. r. M. Wegen des Erbſcheines müſſen Sie ſich an das Amtsgericht wenden. J. Sch. Als Antermieter kann Ihnen gekündigt werden, da hier nur ein bedingter Mieterſchutz be⸗ ſteht. Die Anzeige müſſen Sie bei der Staatsan⸗ waltſchaft ſtellen. Die Kündigungsfriſt iſt geſetz⸗ lich vorgeſchrieben; z. B. vom 1. 5. auf 1. 6. oder vom 15. 5. auf 1. 6. Vom 1. 5. auf 15. 5. kann nicht gekündiot werden. Die Vermieterin hraucht —— nach der Kündigung nicht für ein Zimmer orgen. Gedichte. Die Gedichte können Sie jedem Ver⸗ lag zur Drucklegung einſenden. Wenn ſie dieſer eh druckreif hält, wird er Druck und Verlag vor⸗ nehmen. H. M. Die letzte Amſtellung auf die Sommer⸗ — erfolgte in der Nacht vom 28. auf den 29. ärz um 2 Ahr. Die übrigen Angaben können Sie auf dem Sekretariat der Schriftleitung in den Zeitungsbänden nachſchlagen. Hagenſchieß. Da die Akten z. St. verwahrt Kolle. Blingsten 1943. und 3 Stadtſparkaſſen) zu Der Geſchäftsbericht exbandseinrichtungen: ſchen Sparkaſſen⸗ Badiſchen Landesbauſparkaſſe. ſunde, erfolgreiche Entwicklung auf. ſenklichen Verſicherungsanſtalt war der ſeit der — FAMIIEN-ANZEICEN Wir kreuen uns über die Geburt unseres ersten Kindes- Liner gesunden Tochter. Lisemarie Horbach geb. Schell- Schmidt, Schlahendorf,.-L.— Prits Horbach, Oberleutnant. 2. Z. im Felde. „Mannheim, Verschaffeltstrage 26. Als Verlobſe grüßen: Gerhilde Klingert, stud. med. dent. Erich Freitad, stud. med. dent. Mh.-Neckarau, Neuer Rangierbhf. Mannheim, Eerelterstrafg— Ilre Verlobung geben bekannt: Käthe Schmidt— Gotttried Schmechel(Leutnant n einem Art.-Regt, Trier(Brückenstr.)- Mannheim (Kalmitplatz), Pfingsten 1943. grühen als Verlobte: Elfriede Frey. Paul Gassenmeier Oberltn. in einem Gren.-Regt. .-Rheinau, Leutweinstr. 13 9 Mhm.-Neckarau, Friedrichstr. 142 Pfingsten 1943. StS780 betreuen. des Verbandes weiter einen Geberblick über die Entwicklung der der Babiſch nalen Landesbank— Girozentrale— Mannheim, der Oe ariufen Verſicherungsanſtalt des badi⸗ und Giroverbandes und der Sämtliche 3 An⸗ ſtalten weiſen im Jahr 1942 eine innerlich ge⸗ des ugang im Neugeſchäft 1942 der beſte ründung 1924. Ple Badiſche Landes⸗ Die Einlagen erhöhten ſich von 284 Mill. Ende 1941 auf 822 Mill. Ende 1942. Die Kontenzahl tieg von 318 908 auf 360 194, alſo um 18,26 v. H. ie weitere Zunahme der Giro⸗ und Spareinlagen der Genoſſenſchaften fanden ihren ei der Landwirtſchaftsbank als Zentralkaſſe, die Ende 1942 192 Millionen der Kreditgenoſſen⸗ ſchaften verwaltete gegenü Der AUmſatz der Bank auf einer Hauptbuchſeite be⸗ lief 5 in 1942 auf 1248 Mill. gegenüber 1117 im Jahre 1941.— Die Bilanzſumme erfuhr eine Kehi Erhöhung von 58 v. H. von 148,5 auf 219,5 Mil⸗§6 Das Wertpapiergeſchäft hat einen be⸗ enthält en Kommu⸗ Bei der Oef⸗ Verbandes lionen&I. Als Verlobte grühen: Gertrud Hermann- Eugen Knäbel Mannheim, T 6, 14— Werit⸗ straße 31, den 13. Juni 1943. Ihre Vermählung beehren sich an- Zuzeigen: Bau-Ing. Theo Schmitz, 2 2 Wehrmacht.— Lydia Schmitz geb, Hennhöler, Mannheim, Wäldparkstrate 14, 12. Juni 1943. St8996 Wir haben den Bund Türs Leben geschlossen! Hans Trautmann, 2. Z. im Felde— Emma Traut⸗ mann geb. Rapp. Mannheim, Kepplerstraße 30, den 10, Juni 1943. St9000 2ſfhre Vermählung beehren sich an- zuzeigen: Eugen Herrmann, Ober- wachtm. d. Gend.- Friedl Herr- mann geb. Weiß. Mannheim, Mittelstrabe 89- Friedrichsfelder Straße 45, den 12. Juni 1943. Statt Karten! Ihre Vermählun, geben bekannt: Dr. iux, Eric Hogel, Bürgermeister in Neustadt à. d. Weinstr.— Lore Vogel geb. Frummer, Mannheim, Schwarz- Waldstraße Nr. 31.— Mannheim, den 12. Juni 1943. 18 284 Wir haben uns verlobt: Bltriede Gogel— Willy Schreck, Gefr., 2. Z. Wehrmacht. Mannheim, G 5, 15— T Efingsten 1943. Wir grüßen als Verlobte: Selma Liehr— Fritz Killinger. Mannheim, Waldhofstraße 129 · Mannheim, U 6, 23, Büngsten 1943. Sts993 Wir haben uns verlobt: Ruth Herborn, Ludwigshafen, Bremserstrabe 7— eins Pister, Mannheim, U 5, 8. 1— im Felde. St9066 Ere Verlobung geben bekannt: Use Waibel— Josei Voit Mhm., Weberstr. 5- Berlin W 35 Efüngsten 1943. 1328⁷ Wir gräßen als Verlobte: Paula Schüßler— Willi Biener, Feidw. in ein. Pz.-Rgt.- Mannh- Seckenheim, Freiburger Str. 63, Eüngsten 1943. St8802 Wir haben uns verlopt: Hanna Reiners— Kurt Helter. Krefeld, Hubertusstraße 64— Ludwigshafen a, Rhein 5, Mars- Slraße 6 StS886 Als Verſobie grüßen: Oharlotie Schaai- Josel Reinhart Feldwebel, z. Z. im Felde, Mhk.-Feudenheim, Eintrachtstr. 10 Büngsten 1943. St8839 6, 38, St8902 fre Vermählung geben bekannt: Max Mild und Frau Susanne geb, Wissenbach, Mhm.-Kätertal, Ladenburger Str. 28, den 12. 6. 43. Ire Vermählung geben bekannt: Bodo Skibitzki, LIn. u. Ord.-Ofkz. Frau Gertrud geb. Hachmann. 2z. 2. im Felde— Mannheim, Kirchenstraße 14. St9092 Ais Vermählte grülen: Hans Fesenbeck, Uffz. in einem Gren.-Regt., und Frau Anni geb. Staudter. Mannh., Schwetzinger Straße 71, den 12. Juni 1943. Wir haben uns vermählt: Erich Müller, Oberzahlmeister u. Frau Margret geb. Schwöbel⸗ Ziegler.— Mannheim, Streuber⸗ straße Nr. 66— 2. Z. im Felde, Pfingsten 1943. St9055 Ihre Vermählung beehren sich an⸗ zuzeigen: Heinrich Verron, UIIZ., Eliy Verron geb. Hagen. Mhm.-Waldhof, Eisenstraße 10- Stein b. Eitorf-Sieg, Haus Hagen 12. Juni 1943. St8718 Tieterschüttert hat uns die traurige Nachricht, daſ mein geliebter Mann. mein herzensguter Papa. unser lieber Sohn und Schwiegersohn. Bruder, Schwager und Onkel Karl Berger Geir. in eiiem Grenad.-Reut. Inhaber des EK, 2. Kl. u, des Inf.- Als Veriobte grüßen: Ruth Bckert— Julius Dieia, 2z. Z. Wehrmacht. Mum., B 6, 1 Meeräckerstr. 18. „Büngsten 1943. S18946 Als Verlobte grüßen: Leni Woli und Heinz Robens, 2. Z. Wehrmacht. Mannheim, Mittelstr. 65.— Oher- lahnstein, Hindenburgallee 45, „Eüngsten 1943. St9101 Als Verlobte grüßen: Resi Guldner— Walter Keller (Z. Z. Wehrmacht) Mannheim, Alphornstraße 14 Eggenstraße 2— Pfingsten 1943. Wir grügen als Verlohte: 7 Eliesbeih Schladt. Frita Wurm, Waften-Gberwachtmeister. Mannh.-Seckenheim- Erlangen, Pfingsten 1943. St9110 Wir haben uns verlobt: Anneliese Janiischke— Wolf⸗ gang Jahnke, Uffz. Pfingsten 1943. Mannheim, U 5, 8, Havel- Sturmabzeichens Kurz vor seinem 92. Lebensjahr den Heldentod im Osten fand. Mannheim-Kätertal. 12. Juni 1043. Aeuſßere Bogenstraſle 4. In tieter Trauer: Frau Aenne Berger geb. Joosten und Töchterehen Marianne: Karl Beraer und Frau sowie Bruder Josei(Mhm.-Neuostheim. Hol- beinstraſe 28); Brüder Fritz. Otto u. Willi(2. Z. im Osten): Dr. Fr. Fremersdorf und Frau Lotte geb. Berger(Köln-Lindenthal): Fam. Heinrieh Joosten(Mannheim. Junabuschstraſle 11). Der Herr über Leben und Tod hat heute unseren lieben Vater. Herrn Johann Geis III kurz nach seinem 86. Geburtstag in die Ewiakeit abgeruten. Mannheim-Kätertal. 11. Juni 1948. Poststraſſe 10. In tieter Trauer: Geschwister Geis; nebst allen Verwandten. Beerdigune: Dienstas. nachmittaas berg(Mark Brandenburg), z. Z. Donaueschingen, Hauptlazarett. er 121,4 im Vorjahre. Breisach Maxau ———— Verwandten, Freunden u. Bekann- ten die schmerzliche Mitteiluns. daſl mein innigstseliebter, herzens⸗ guter, unvergeßlicher Mann. unser Ib Bruder. Schwiesersohn. Schwa⸗ ger und Onkel. Herr Emil Herrmann nach kurzem, schwerem Liden. sanft entschlalen ist. Mannheim. 2 11. Juni 1943, Mak-Joseph-Straße 10. 4 Im Namen der trauernden Hin⸗ terbliebenen: Frau Gretel Herr⸗ mann geb. Hamm. Die Feuerbestattung fndet am Dienstaa, dem 15. Juni 1943. um 15.80 Uhr statt. Verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung. dal meine liebe Frau. Mutter. Großmutter und Schwiegermutter. Frau Marparethe Huthmacher neb. Rippert im Alter von 64 Jahren unerwartet rasch verschieden ist. Mannheim. den 10. Juni 1943. Nietzschestraße 32. In tiefer Trauer: Frans Huthmacher und Kinder. Die Einäscherung findet am Diens- tag. 15. Juni, nachmittaas 3 Uhr. in Mannheim statt. e eeeeeex eeeeeeee a Niee Für die viel. Beweise auirichtiger Teilnahme beim Heimgang unseres ſb. Vaters. Schwiegervaters, Groll- vaters und Onkels Wunelm Zoöhler sagen wir hiermit unseren herzl. Dank. Bes. Dauk der Geistlichkeit für die trostr. Worte, den Schwe⸗ stern. Herrn Dr. Greß. den Haus⸗ bewohnern, d. Militärverein„Wacht am Rhein“ u. allen denen. welche dem lieb, Entschlatenen das letzte Geleit gaben und seiner mit Kranz- und Blumenspenden sowie im Ge⸗ bete gedachten. Mhm.-Neckarau Friedrichstr. 24a) Frau Margarete Zöller We, U. Kindex Für die viel. Beweise herzl, Anteil- nahme sowie für die viel. Kranz. u. Blumenspend. u. Beileidskarten bei dem schweren Verluste meines lb. unvergebl. Mannes u. treusorg. Va- ters, Herrn Adam Seelinger. Ran⸗ alerer. sage ich allen meinen innig⸗ sten Dank. Bes. Dank Herrn Dir. Krieger d. 16., d. Arbeitskameraden (Abt. Verkehrswesen) sowie Herrn Pfr. Jundt für seine trostr. Worte am Grabe, Auch allen Hausbewoh⸗ nern. Verwandten und Bekannten sei herzlicher Dank gesagt. Mhm.(Gärtnerstr. 27). 12. 6. 1943. Rhein-Pegel: 10. 11. Straßburx.03.57.45 .58.03.22 Mannheim.28.50 u„ en s ſowie Abſetzung pon 32 000 Mark go. Aufwendungen erſcheint einſchl. 67 410% Vortrag ein Reingewinn von 185 788 4, Verwendung nicht erſichtlich iſt. PPTPPTTTTTTTTTTTTTT0TTTT Wasserstandsbeobachtungen: .56.99.94 Kaub .20.74.62 Köln Neckar-Pegel: VERMIETUNGEN Neubauwohnung mit Gasheizung, 3 Zim., Kü., Bad u. gr. Terrasse, bei Neustadt/ Weinstr. am Wald- rand geleg., nach Fertigstellung an Fliegergeschäd. für die Dauer des Krieges zu vermieten. An- gebote unter Nr. 13 100. 1 g9r. möbl. Zimmer mit Kü.-Ben u. Bad 2z. 1. Juli zu verm.(Selbst⸗ bedienung.) Angeb. unt. St 9028. 12. 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Mit den Weinproben iſt gleichzeitig ein Antrag auf Gewährung eines Qualitätszuſchlages auf beſonderem — hierfür ſind beim Weinbauwirtſchaftsver⸗ gen. Bismarck⸗ Die Vordrucke ſind, werden wir Ihnen ſpäter genaue Aufklä⸗ rung in der Angelegenheit geben. G. G. 27. Als—— in Steuerſachen können Sie nur durch das Dort erfahren Sie auch die näheren Beſtimmun⸗ inanzamt zugelaſſen werden. F. R. W. Geber die Löhnungsfrage kann Ihnen das Wehrmeldeamt Auskunft geben. E. W. R. 25. Wegen der Reparatur von Fahr⸗ radmänteln müſſen Sie bei den Fachgeſchäften §. G. Wegen der Beläſtigungen wenden Sie ſich einmal an das zuſtändige Polizeirevier. Autoverglasung, dafür ist Glaser Lechner. S 6, 50(Tel. 263 86) die richtige Adressel Anruf genügt. Verdunkelungsrollos von Bölinger Seckenheimer Str. 48, Ruf 43998. Foto-Schmidt, N 2, 2, Ruf 266 97. 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Dezember 1942 Auszug) Aktiva VPP———PP 38 Fallise Zins- und Dividendenscheine —J 32 Wechsel Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen des Beiches und der Länder. Eigene Wertpapiere Kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liquidi- tät segen Kreditinstitute RM 8 265.491.74 89 352.82 421 052.49 14 142 675.22 131 627 228.87 160 645 820.57 149 479 485.25 lge.-d. Eigniditätsreserven RM 147 857 000.— enthalten in Pos. 4: Wechsel RM 14 057 000.— enthalten in Pos. 5: Schatzwechsel RM 56 800 000.— enthalten in Pos. S: Kurzfäll. Fordg. RM 77 000 000.— Schuldner SSSSS 176 234.932.42 KHvpotheken. Grund und Rentenschulden 25ꝰ261 Lanakristige Ausleihungen 61 48 125 655.12 Ainsen und Verwaltungskostenbeiträge von Hypotheken und langkristigen Ausleihungen 5BFS 247 755.01 Burchlaufende Kredite(nur Treuhandgeschäfte)9. 23 676 453.46 Forderunsen a. d. landw. Umschuldung 93333 876 449.04 Beteiligungen 3 S.— Grundstücke und Gebäude 39 614 501.— Betriebs- und Geschäftsausstattung Posten. die der Rechnunesabarenzung dienen 42 583.01 —— —— ————— RM. 29620.626.63 Passiva ——————— RM — 631 869 056.68 Echalten in Position Glaubiger) Liquiditätsreserven der Sparkassen . RM 147 857 000.— CFPPP——TBPPPPPPP Anleihen und aufgenommene Darlehen Verloste und gekündigte Pfandbriefe und Kommünälschuld- verschreibungen Einsen für Anleihen und aufsenommene Darlehen Durchlaufende Kredite Verpflichtungen aus der landw. Umschuldung von 1928 5 3 —— ⏑ Reserven nach§ 11 des Reichsgesetzes Apgestelltenunterstützunasfonds. Rückstellungen Posten. die der Rechnunssabgrenzung dienen Reingewinn —— 6 599 368.90 59 637 604.82 — 61.200.— 537 687.07 2³ 676 453.46. 33 876 449.04 8 000 000.— über das Kreditwesen 5 000 000.— 33 63„ 3 500 000.— »— 1899 546.81 ** 10 288.38 2 2* 1023 021.47 RM 3 690 76.63 Gewiun- und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1942 Aufwan d Geschafts- und Verwaltungskosten. „——————* Aufwendungen für den Bad. Sparkassen- und Giroverband, Steuern und Abgaben FPCCCP Betriebsüberschuſ: Vorleistung zur Verzinsung des Stammkapitalis X 233871 „„„„„„ RM 950 697.76 Vortrag aus 1941 Eion 1942 —. —— ————— RM 1707 266.91 2 402 736.92 32⁵ 531.70 3²0 000.— 123921.4 —„„„ 2 6 RM. 691324425 Ertras Gewinnvortras aus dem Voriahr ins- und Provisionsüberschuß insen- und Verwaltungskostenbeiträge aus Deckünasdariehen, Ersatzdeckuns DRKA- und sonstigen langfristigen Darlehen —PSSPPPPPPP0000 ulererdentliche Erträgce 2 — 3 3 RM 7² 323.71 3 394 687.48 1065 748.60 945 914.78 336.569.68 7 9 9 2 2** R ——— 6045244.23 Feststellungsbehörde für Flieger- Amtl. Bekanntmachungen schäden, Im Interesse der raschen Verteilung von Frischobst. Am 11. 6. 43 erhielten die Verkaufs- stellen Nr.—37 in der Innen⸗ Die Ver⸗ Braucher werden immer wieder Kralik aüfmerksam gemacht, däs Obst innerhalb 24 Stunden nach Belleferung des Kleinverteilers Abzuholen, da wir irgendwelche Beschwerden darüber, daß ein⸗ zelne Verbraucher nach dieser Zeit ihr Obst nicht erhalten konnten, nicht mehr- annehmen Können. Frischobst kann nicht lange aufgehoben werden. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Verieilung von Frischobst. àm Samstag. dem 12. Juni 1943 erhielten die restlichen Kleinverteiler der Innen- Stadt. sämtliche Kleinverteiler in der Neckarstadt und ein Teil der Klein- verteiler in der Schwetzingerstadt Teillieterungen, damit keine Restbe⸗ Stände über die Feiertage liegen blei- hen. Verkauf eventl. auch am Pfinsst- sonntag. dem 13. Juni 1943. von—11 Uhr. Da am Dienstag. dem 15. Juni 1943 sowohl auf dem Grohßmarkt als auch im Kleinfeld mit größeren Zufuh- Fen zu rechnen ist. werden die in der bisherigen Reihenfolge noch nicht rest- Ios belieferten Kleinverteiler in der Innenstadt. Neckarstadt und Schwet⸗ Zingerstadt sebeten. sich um 6 Uhr auf dem Grobßmarkt einzufinden. Das Gemeinschaftswerk und die Firma Jo- hann Schreiber werden ebenfalls mit Teillieferunsen für ihre Verkaufsstel- len rechnen können. Städt. Ernäh⸗ Tunssamt Mannheim.(189 Verteilung von Zucker, Bei Klein- Verteilern sind in den letzten Lagen wiederholt Abschnitte der Reichszuckerkarte—- weiß- zur Belieferung vorgelegt worden, die von dem Stammabschnitt bereits abgetrennt waren. Wir machen Aarauf aufmerksam, daß die An- nahme und Belieferung von ab- getrennten Abschnitten der Le. Hensmittelkarten, gleichgültig Welcher Art, verboten ist. Die Kleinverteiler werden daher auk⸗ Selordert, Abschnitte, die bereits von den Stammabschnitten ab- Letrennt sind, unter allen Um⸗ Ständen zurückzuweisen.— Der Landrat des Kreises Mannheim, Ernährungsamt Abt. B— Städt. Ernährungsamt Mannbeim. Verteilung von Zwiebeln. In Fort- Setzung der am 10. 6. 1943 be⸗ gonnenen Zwiebelverteilung er⸗ hielten am 12 6. die Verkaufs- Stellen Nr. 20—69 Zuweisung. Die Kleinverteiler werden noch⸗ mals darauf aufmerksam ge⸗ Macht, daß nur an die Obst⸗ Kunden Zwiebel abgegeben wer⸗ den dürken, da nur jeweils die entsprechende Menge zugewiesen Wurde. Städt, Ernährungs- und Wirtschaftsmt. 189 Verteliung von Kartoffeln- Die am 20. Mai 1943 aufgerufenen Liefer. abschnitte—IV der Bezugsaus- weise für die Kartenperiode 50 Verfallen am 15. Juni 1943. Eine Sbätere Belieferung dieser Ab- Schnitte kann nicht mehr er⸗ folgen. Die Verbraucher werden um schleunigste Einlösung der obengenannten Abschnitte er⸗ Sucht. Städt. Ernährungsant. Bekanntmachund. Auf dem Hofgut Kirschgartshausen bei Sandhoken Hbeginnt die Pflückerbsenernte am Dienstag. 15. Juni 1943. Frauen und Kinder werden tägl. mittags gegen 12.30 Uhr bei der Hans. Schemm-Schule in Schönau und im Gasthaus„Zum Freischütz“ in Sandhofen mit dem Pferde- Sespann abgeholt. 13 369 Abwicklung der Fliegerschäden werden die Sprechstunden der Feststellungsbehörde bei ihren Sämtlichen Dienststellen mit Wirkung vom 15. Juni 1943 wie folgt festgesetzt: Dienstag und Donnerstag von—12 und 14.30 bis 18 Uhr, Samstag von 9 bis 12 Uhr. An den übrigen Tagen (Montag, Mittwoch, Freitag) sind die Diensträume der Feststellungs- behörde für den Publikumsver- kehr geschlossen.— Der Ober⸗ bürgermeister. 191 Ablieferung von Eiern durch Hüh- nerhalter. Allen Mannheimer Hüh- nerhaltern. die Eier abzuliefern haben. sind im Monat März 1943 Ablieferungs- bescheide zugestellt worden. Die Kon- trolle über die Erfüllung der Abliefe- rungspflicht durch die Hühnerhalter wird nunmehr weitergeführt. Dem- gemäs fordern wir die Hühnerhalter der unten aufgeführten Stadtteile auf. in den angegebenen Kartenstellen an den genannten Tagen nachzuweisen. wie weit sie ihrer Pflicht zur Abliefe- Tung von Eiern nachgekommen sind. Dieser Nachweis kann erbracht wer⸗ den durch Vorlage von Ablieferungs- bescheinigungen der bestellten Eier- sammler. durch Vorlage von Bezugs- scheinen über Eier, üher Bruteier. von Berechtigunesscheinen oder von Ab⸗ schnitten der Berechtigungsscheine für Kranke: am 15., 16. und 17. Juni 1943 für den Vorort Seckenheim: in unserer Kartenstelle Seckenheim. Rathaus(Erd- Leschoſß); am 15., 16. und 17. Juni 1943 für den Vorort Sandhofen: in unserer Kartenstelle Sandhofen. Gasth. zum Adler; am 17. und 18. Juni 1943 für den Vorort Schönau: in unserer Kar⸗ tenstelle Schönau. Hans- Schemm- Schule: am 17. und 18. Juni 1943 für den Vorort Waldhof: in unserer Kar⸗ tenstelle Waldhof. Waldhofschule. Die ſorlage der Nachweise kann zu den kür die einzelnen Kartenstellen be- kannten Oeſinungszeiten erfolgen. Städt. Ernährunssamt. Mannheim. VERSTEIGERUNGEN Juni- Versteigerung Roy. Für eine Ende Juni stattfindende Sammel⸗ Versteigerung nehme ich noch Einlieferungen entgegen. An⸗ meldungen sofort erbeten. Ver⸗ steigerer Alfons Roy. Mannheim, 0 7, 18, Ruf 258 10. 47 Chem. Werke in Ludwigshafen a. Rh. suchen zum 1. Oktober od. früher Mitarbeiter zur Lei⸗ tung einer Verkaufsabteilung, ert. im Verkehr mit Grossisten; Mitarbeiter zur Leitung einer Verkaufsabteilg. mit ausgedehn- ter Vertreter- und Lager-Organi- sation, mögl. mit Fachkennt⸗ nissen auf dem Gebiet der Wasch- und Reinigungsmittel; »Mitarbeiter zur Betreuung der ausländischen Arbeitskräfte, ge- wandt im Verkehr mit Behörden, mit allen einschlägigen Bestim- mungen, Lagerfragen usw. vertr. —Herren, die für d. Wehreinsatz nicht mehr in Frage kommen u. sich befähigt fühlen, quali⸗ flzierte Arbeit an verantwor⸗ tungsvoller Stelle zu leisten, Woll. sich u. Nr. 12 403 bewerb. Wir suchen zum bald, Eintritt: Betriebsingenieure, Bautechniker, technische Zeichner, Stenoty- pistinnen. Ausführl. Bewerbg. mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnis- abschriften, Gehaltsforderung u. Angabe des frühesten Eintritts- termins unter Nr. 12 937. Konstrukteure u. Zeichner(innen) mit gedieg. Kenntn, im Vorricht.- u. Lehrenbau, finden in bedeut. elektrotechn. Großbetrieb Südw.⸗ Deutschlands interess. Aufgaben und spät. Aufstiegsmöglichkeiten. Bewerb. u. Angabe der Freigabe- möglichkeiten unter Nr. 10 945. Für OT-BEinsatz Ost wird für so- kort ein Ingenieur oder Architekt als Einsatzleiter gesucht. An⸗ gebote unter Nr. 13 286. Lagerführer und Dolmeischer für das Ostarbeiterlager eines hie⸗ sigen Großunternehmens zum baldigen Eintritt gesucht.- Be- Werbungen erbet. u. Nr. 12 576. Fabrik im Industriehaſen sucht zur Führung der Lagerkartei und für andere verantwortungsvolle Arbeiten einen Herrn(Kriegsvers. bevorz.) sowie eine Kontoristin zum baldigen Eintritt. Bewerbg. tüchtig., an gewissenh. Arbeiten gew. Kräfte erb. unt. Nr. 13 278. Elektro-Ingenieur oder-Techniker Zur Angebotsausarbeitung und Kundenberatung nach Straßburg gesucht. Bewerb. unt. Nr. 13 144. 2 Bürohiliskräfte, männlich oder weiblich, mit einfachen Büro⸗ kenntnissen sowie Kenntnissen in Stenographie und Schreib- maschine für Baubüro in Minsk (Ostland) gesucht. Angeb. unter Sb. 2691 durch die Ala Anzei- gen-G. m. b.., Saarbrücken, Schliegfach 771. Vertrauensposten. Kelt., rüstiger Mann mit bestem Leumund für Nachtdienst und Verwaltung ge⸗ sucht. Geeign. für pens. Bearnten. Angebote unter Nr. 12 935. 553 Nachtwächter v. 22 bis morgens 6 für Brandw. sof. ges. Tel. 284 77. Bist Du noch xüstig für leichten Wachdienst? Dann meide Dich sofort zur Wach- und Schlieg- gesellschaft..., Mannheim. 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Schmidt, Mhm., Egellstraße 9, Tel. 515 96. 496 Schulentlassener Junge für Boten- heimer Zeitung. 1 Die Organisation Todt sucht Nach- richtenhelferinnen für die be⸗ Setzten Gebiete. Alter zwischen 21 und 35, gute Allgemeinbildg. -Bewerbung mit Lichtbild und handgeschrieben. Lebenslauf so- wie Zeugnisabchriften erbet. an Organisation Todt, Zentrale-Per- Sonalamt, Berlin-Gharlottenburg Tüchtige Kontoristin zum baldig. Eintr. gesucht. Chemische Lack- & Earbwerke, Mhm.-Seckenheim. Masch.-Buchhalterin, evtl. ½ od. Tag, in Ludwigshafener Ma⸗ schinenfabrik gesucht. Angebote gänge sofort gesucht. Naue Mann. 3 014 mit 2Z1.-Wohn., sof. zu kin. od. Zahnärstliche Helferin(auch An. fängerin) mit Kenntn. in Masch. Schreiben für d. Polizeikrankenh. Mannheim sofort gesucht.- Der Polizeipräsident- Personal-Abt. Weibliche Arbeitskräfte f. leichte Beschäftigung, auch halbtagsw., werden laufend eingestellt. Vor⸗ zustellen: Mannheim, L 12, 1, bei Fiehler. Wir suchen ordtl. 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Juni: Außer Miete: „Götterdämmerung“ von Richard Wag⸗ ner. Anfang 16 Uhr. Ende etwa 20.45 Uhr. Eintausch von Gutscheinen auf⸗ gehoben. Pfinsstmontag, 14. Juni: Außer Miete: „Monika“. Operette von Nico Dostal. Anfang 17 Uhr. Ende etwa 20.15 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Dienstag. 15. Juni: Miete G 26 und 2. Sondermiete 6 13:„Das Dorf bei Odessa“. Schauspiel von Herbert Rein- ecker. Anfang 19. Ende etwa 21 Uhr. Mittwoch, 16. Juni: Miete B 26 und 2. Sondermiete B 13:„Iphigenie in Aulis“ Oper von Chr. W. Gluck. Anfang 18.30. Ende etwa 20.45 Uhr. Doynerstag. 17. Juni: Miete H 26 und 2. Sondermiete H 13:„Der Verfolate“. Schauspiel v. Lope de Vega. deutsche Nachdichtung von Hans Schlegel. An- fang 18.30 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Freitag. 18. Juni: Miete F 26 u. 2. Son- dermiete F 13:„Cosi fan tutte“. Komi⸗ sche Oper von W. A. Mozart. Aufang 18 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Samstag. 19. Juni: Vormittags: Kraft durch Freude für Flakgruppe Mann- heim:„Der Vetter aus Dingsda“. Ope⸗ rette von Eduard Künneke. 10 Uhr. Ende 12 Uhr.— Abends: Miete A 26 und 2. Sondermiete A 13:„Anse⸗ lika“. Lustspiel von Toni Impekoven und Carl Mathern. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21.30 Uhr.“ Sonntas. 20. Juni: Vormittaas: 6. Sonn⸗ taas-Konzert der Stadt Mannheim. An- fang 11.15 Uhr. Ende etwa 12.45 Uhr. — Abends: Miete E 26 und 2. Sonder- miete E 13: Zum letzten Male:„Der Vetter aus Dingsda“, Operette von Ed. Künneke. Anf. 18 Uhr. Ende 20 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 21. Juni: Miete C 26 u. 2. Son- dermiete C 13:„Die große Nummer“. Volksstück von Ernst Schäfer. Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. UNTERHALTUNG Libelle. Tägl. 19.15 Uhr, Mittw., Donn. u. Sonnt. auch 15.15, Uhr: Programm der Neuheiten GCiche Anschlagsäulen). Vorverkauf je- weéils 7 Tage im voraus(außer Sonntags) tägl..30—11.30 Uhr: Libelle-Kasse, 0 7, 8.— Vor- anzeige! 16. bis 30. Juni: Die Sensationelle Schau des größten italienischen Illusionisten und Magiers Cheialo, der mit seiner Gesellschaft alle Kontinente mit triumphalem Erfolg bereist hat. Erhöhte Eintrittspreise! Der Vor- Verkauf hat begonnen. Varieté Liedertafel, K 2, 32. Bunte Palettel Siehe Anschlagsäulen. Täglich, 19.30 Uhr, mittwochs, samstags u. sonntags auch 15.30 Uhr. Vorverkauf b. Marx, R1, 1, von 10—12 und 15—17 Uhr. An d. Abendkasse jeweils 1 Stunde vor Béginn der Vorstellung. Palmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Jeden Samstag 20 Uhr, sonn- u. feiertags 16 Uhr und 20 Uhr: Sonder-Vorstellung des Varieté Liedertafel. Hierzu Karten⸗ vorverkauf im Palmgarten-Büro von 10—12 und 15—17 Uhr, Fernsprecher 226 01. 585 (85 KONZERT-KAFFEEs Palast-Kaffee Rheingold, das Kon- Zert-Kaffee der 1000 Sitzplätze. Im Monat Juni geschlossen. UINTERRICHT Histitut Schwarz, Mhm., M 3, 10. 1. Höhere Schule: 1. bis 8. Klasse. Gewissenhafte Förderung u. Vor- bereitg. auf alle Schulprüfungen, Aufgabenüberwachung, Nachhol- kurse, jederzeitige Umschulung. 2. Abendschule: Schnellfördernde Kurse mit dem Ziel der Mittel. schulreife und des Abiturs für Berufstätige und Wehrmachts⸗ angehörige. Anmeldungen zu jeder Zeit Tel. 23921. Auswärtige Schüler finden beste Unterkunft. Direktion: Dr. G. Sessler und Dr. E. Heckmann. 157 „Europa“ Sprachinstitute vormals The Berlitz Schools of Languages, Lehrgänge in all. Weltsprachen, nur Friedrichsring 2a, a. Wasser⸗ turm, Tel. Nr. 416 00. Kurse und Einzelunterricht für Anfänger, Fortgeschrittene und Kaufleute. Grone. Private Handels- Unter- richts-Kurse, Mannheim, Tulla- Straße 14. Ruf 424.12. Unterricht in Stenografie und Maschinen⸗ schreiben morgens, nachmittags und abends. Privatunterricht in Latein gesucht. (Ziel Latinum) Ang. u. St 9057. Deutsch- italien. sowie deutsch- französ. Konversation gesucht. Angebote unter P St 9071. Mütterschulungskurse. Juni 1943. Säuglingspflege: Beginn: Diens⸗ tag, 22. Juni, 15.30 Uhr; Kurs- tage: Dienstag u. Donnerstag. Kindererziehung mit Anleitung zum Basteln: Beginn: Dienstag, 15. Juni, 15.30 Uhr; Kurstage: Dienstag und Donnerstag; Be- ginn: Montag, 21. Juni, 15.30 Uhr; Kurstage: Montag u. Mitt⸗ Woch. Gleichzeitig nehmen wir jetzt schon für die nüchsten Heimgestaltungskurse(nachmit⸗ tags und abends) Anmeldungen entgegen. Anmeldungen an die Mütterschule Mannheim, Kaiser- ring 8, Fernruf 434 95. Anfang Heute die neue Deutsche Wochen- schau. Alhambra- Ufa-Palast Schauburg- Gloria-Palast— Pa⸗ last-Lichtspiele- Capitol. Ukrai⸗ ner als Kämpfer in der Front ge- gen den Bolschewismus- Kriegs- kreiwillige aus der H] für die Waffen-y/V„Reichsgrenadier- Division Hoch- und Deutschmei⸗ ster“-In einer Flak-Erdkamgf- schule unserer Luftwaffe— Bei unseren Soldaten im Osten- Der Kampf in den Kuban-Sümpfen Ehrung der deutschen Rüstungs- arheiter. Uia-Palast. Unser großes Pfingst- programm!.00,.30,.00 Uhr, Pfingstsonntag u.-montag auch 10.45 Uhr: Heinz Rühmann in: „Ich vertraue Dir meine Frau an“ mit Lil Adina, Werner Fuetterer. Jugendliche nicht zugelassen! 10Sind keine Engel tags: Ein Wien-⸗Film .35 Marthe Harell 4 Axel von Ambesser .5 bas neue lustige Meisterwerk .45 WIiIIli Forsts Neueste Wochenschaul Sonntags ab.40 Uhr mit Montag letztmals: Jugendl ab 14 J. 5 zugelassen ſel- 5 Alhambra. Unser großes Pfingst- programm! 11.00, 12.35,.35, .00,.15 Uhr, Pfingstsonntag u. -montag ab.15: Paula Wessely in dem Wien-Film„Späte Liebe“ mit Attila Hörbiger, Fred Lie- wehr, Inge List, Erik Frey. Jugendliche nicht zugelassen! Alhambra. Pfingstsonntag 10.45: 3. Wiederholung der Frühvorstek lung„Wo die Alpenrosen blühn“. 2 Stunden Wandern durch die Wunderwelt der Berge. Jugend- liche zugelassen! Schauburg. Unser großes Pfingst- programm! Heute und an beiden Feiertagen.30,.50,.20 Uhr: „Fahrt ins Abenteuer“ mit Hans Holt, Winnie Markus, Paul Kemp, Lucie Englisch. Jugdl. zugelass.! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. „Frauen sind keine Engel“. Ein Wien-Film mit Marthe Harell, A. v. Ambesser. Das neue lustige Meisterwerk Willi Forsts. Neueste Woche. Jugdl. ab 14 J. zugelass.! .35,.55, 7 45, Sonntag ab.40. Montag letztmals! PfCifer ür fre SDielt am Pfingstmontag, 14. Juni 1943, vormittags 10.30 Uhr, in der „Harmoniet, D 2, 6, im l. Mäumamukabeal der NSd„Kraft durch Freude“ Zur Aufführung gelangen: Streichquartett B- dur von W. A. Mozart- Streichquar⸗ tett d- moll(Der Tod und das Mädchen) von Franz Schubert— Streichquarteit Es- dur von Anton Dvorak. Einzelkarten zu RM..—..50 und .50 sind erhältlich bei der KdF.- Vorverkaufsstelle Plankenhof P 6 und in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann. Gloria-Palast, Seckenheimer Str.13 „Frauen sind keine Engel“. Ein Willy-Forst- Film mit Marte Harell, Axel v. Ambesser, Rich. Romanowsky. Neueste Wochen. schau. Jugd. ab 14 J. zugelass.! Beginn:.50,.15 und.30 Uhr, Pfingstsonntg und-montag:.00, .05,.15 und.30 Uhr. PALI- Tageskino(Palast-Licht- Spiele) spielt tägl ab 11 Uhr vorm. „Ihr Privatsekretär“ mit Gustav Fröhlich. Maria Andergast, Theo Lingen, Paul Henckels, Fita Benkhoff, Garsta Löck, Hubert V. Meyerinck. Komödiel Voll ausgelassener Heiterkeit, sprühendem Witz u. köstlichen Situationen. Wochen⸗ schau.- Jugend hat keinen Zu- tritt!. Beginn: 11.00,.00,.00, .00 und.30 Uhr. Lichtspielhaus Müller Mittelstr. 41 „Der Weg des Herzens“. Ein Liebesdrama mit Willi Eichberger und Magda Schneider.. Neueste Wochenschau. Jgdl. nicht zugel.! .50,.50,.30, Sonntag ab.00. Montag letztmals! Eine zündende * Sonntag, den 13. Iuni 43 nachmittàgs 14.50 Uhr IN in Mannheim kintritt freii Eintiitt frei! Tribünensitzplätze Efl..- Alle Plätze überdacht Film-Palast, Neckarau, Friedrich- Strage 77. Samstag.15 u..30, Pfingsisonntag und-montag.00 u..00 Uhr:„Sophienlund“ mit Harry Liedtke, Käthe Haack, Hannelore Schroth u. a. Pfingst- Sonntag u.-montag, jeweils.30: Jugenävorstellung mit„Sophien⸗ Iund“ Regina Neckarau, Fernruf 482 76. Der neue Großerfolg:„Damals“. Beginn: Heute Pfingstsamstag .15 u..30, Pfingstsonntag und -montag.15 und.00 Uhr mit Hauptfilm. Jugend hat keinen Zutritt. Pfingstsonntag nachm. .30 große Jugend- u. Familien- Vorstellung:„Stukas“.. Pfingst⸗ Mentag.30 Uhr:„Jungens“. Freya, Waldhof..30 u,.00 Uhr Magda Schneider, Albert Matter- Stock, Theo Lingen u. v. a. in: ELiebeskomödie“, Saalbau Waldhof..30 und.00. „Damals“ mit Zarah Leander, Hans Stüwe und Karl Martell.- Jugendverbot! VERANSTALTUNGEN Gesamt- Gastspiel Kabarett der Komiker Willi Schaeffers, Berlin, wegen des außergewöhnlichen Erfolges verlängert bis einschl. Sonntag, 20. Juni, täglich jeweils 19.00 Ubr, an Sonn- und Feier- tagen auch nachmitt. 15.30 Uhr, im Musensaal des Rosengartens. Eine„märchenhafte“ Revue„Es War einmal“ in 10 Bildern von Aldo von Pinelli. Musik von Peter Kreuder. Vorher: Fest⸗ liches Kabarett.— Karten von RM.— bis RM.— an meiner Konzertkasse im Reisebüro Deut- sche Amerika- Linie, 0 7, 9, Ruf Nr. 232 51, und während der Feiertage ab vorm, 11 Uhr ununterbrochen im Rosengarten Libeeee Vom 16. bis 30. Juni 1943 Zum 1. Male in Mannheim! Die Sensation der Weltstädte Chefaſo der größte italienische Alusionist und Magier! Chefalo hat alle Kontinente mit triumphal. Erfolg bereist! — Erhöhte Eintrittspreise! Der Vorverkauf hat Peemen Wer Lebensversicherungs- schutz braucht, wende sich an die Karlsroher LebensversichervngA:6. Karlsruhe-Kaiserallee 4 Wilhelm Strienz, der berühmte Baßbariton, singt volkstümliche Lieder am Sonntag. 27. Juni, 18. Uhr, im Nibelungensaal. Am Flügel: Hans Günther Andersch. Karten von RM.50 bis.50 an meiner Konzerkkasse im Reise- hüro Deutsche Amerika-Linie, 0.9, Rat 289 51. 57 KONZERTE Hochschule für Musik u. Theater, Mannheim. Musik auf 2 Klavieren Donnerstag, den 17. Juni 1943, 19.30 Uhr, im Kammermusiksaal, E 4. 17. Ausführende: Else Reh. berg- Paula Meinertzhagen.— Werke von: Ferruccio, Busoni, Muzio Clementi und Max Reger. Karten zu RM.— in der Ver⸗ waltung der Hochschule, Fern- sbreécher 340 51. Apparat 849. GASTSTATTEN Grundstück-u. Kapitalmarkt 25000 Eigenheim-Bausparer haben Wir bis heutel Und Sie? Warum wollen Sie immer Miete zahlen? Fordern Sie noch heute unseren Bausparplan W 20 Ein erfolg- sicherer Weg zum Eigenheim“ an von der Leonberger Bausparkasse .-., Leonberg bei Stuttgart entflogen. Geg. Belohn, abzugeb. Klein, Haardtstr. 13, Ruf. 21874. Deutschlands zweitgrößte private Bausparkasse), 402 Stadtschänke„Durlacher Hof“ Restaurant, Bierkeller, Münz stube, Automat, die seheuswerte Gaststätte für jedermann, Mann heim. P 6. an den Planken(341 Nürnberger Brauhauskeller, K 15 die beliebte Gaststätte(387 Molkenkur Heidelberg. Die Gast⸗ stätte ist ganzwöchentlich bis 21 Uhr geöflnet. Mittag- und Abendessen. Fernruf Nr. 4428 Familie Haus Malleier, Gummi-Hayer Aubndlän-Einauanung Vertretung in Mannheim: Fritz Hebel, Stamitzstr. 4. Fernsprecher 533 39. —2 0—————