—3 Neue Mannheimer Zei Mannheimer Ueues Tageblatt Sundein wöchentlich 6mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatk. 1,70 und 30 Pfg. 5 rägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.70 Mk. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat Preisliſte Nr. 15. Einzelpreis 1 0 Pi. Dienstag, 15. Jnni 1943 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 154 —— gierz 4 Giraud und de Gaulle verſuchen ſich gegenſeitig davonzuſagen! Drachtbericht unſeres Korreſvondenten — Liſſabon, 15. Juni. Auch die Anweſenheit des britiſchen Kriegsminiſters Grigg, der am Pfingſt⸗ ſamstag überraſchend in Algier eintraf, hat ie Verhandlungen zwiſchen Giraud und de aulle nicht begünſtigt. Beide Generäle gehen ſich ſeit Tagen aus dem Wege und verhandeln perſönlich überhaupt nicht mehr miteinander. Ihre Beauftragten bemühten lich während der Pfingſtfeiertage, ein Ko m⸗ bromißüber die künftige militä⸗ riſche Führung herbeizuführen. Der keue Plan beſteht darin, Giraud ſeinen Sberbefehl zu laſſen, dafür aber de Gaulle zum„Verteidigungsminiſter“ zu ernennen. Hinter dieſem Kompetenzſtreit ſteht die Krage, wer die Armee„ſäubern“ ſoll. Das iſt nämlich jetzt die Hauptſorge de Gaulles. Man hoffte urſprünglich, bis zum Dienstag⸗ worgen eine Kompromißformel zu finden. Die Ausſichten ſanken aber auf den Null⸗ Uunkt, als Giraud am zweiten Feiertag eine inladung des um eine Vermittlung bemüh⸗ ſen Genergl Catroux zu einem gemein⸗ lemen Frühſtück mit de Gaulle brüsk ab⸗ ehnte. Juſolgedeſſen war Algier am Pfingſt⸗ montagabend wieder von allerlei Staatsſtreichgerüchten erfüllt. Im Hauptquartier de Gaulles wurde ge⸗ lliſſentlich auf die Möglichkeit hingewieſen, de Gaulle könnte ſich überhaupt von den Verhandlungen zurückziehen und auf eigene Fauſt handeln. Mißtrauiſch beobachten die einzelnen Generäle einander: keiner traut em andern. Von amerikaniſcher Seite Purde am Dienstagfrüh die Nachricht ver⸗ treitet, Admiral Muſelier, der Stellver⸗ Hrer Girauds, plane eine„draſtiſche Ak⸗ ton“; es iſt aber bezeichnend, daß niemand genau wußte, ob für bder gegen ſeinen Chef. ie Gegenſätze reichen weit in die eben erſt mübſam auf die Beine geſtellten, ziffern⸗ müßig geringfügigen militäriſchen Forma⸗ nonen, die pöllig von Politik zerfreſſen ſind, denn die vielen parteipolitiſchen Feind⸗ ſchaftsteime, die von Frankreich in die Emi⸗ gration verſchleppt würden, ſind üppig auf⸗ gegangen. Ihr Wachstum wird gefördert, Vorſitzende weil die gegenſätzlichen engliſch⸗amerikani⸗ ſchen Intereſſen verſchärfend dazu treten. Das ſogenannte Volk ſpielt in dieſem Spiel der Hochverräter überhaupt keine Rolle. „Algier iſt völlig von der Außenwelt abge⸗ ſchnitten“, heißt es in einem Reuterbericht. „Es iſt deshalb für auswärtige Länder ſchwierig, die merkwürdigen Verhäliniſſe richtig zu beurteilen, die zur Zeit in Nord⸗ afrika herrſchen. Hier herrſcht eine Preſſe⸗ zenſur, die unerhört ſtreng gehandhabt wird. Die Oeffentlichkeit in Algier bleibt ohne Nachrichten von der Außen⸗ welt.“ Auftalt oder Abschluß? * Mannheim, 15. Juni. Nach einem Kampfe, der mit wechſelnder Stärke ungefähr einen vollen Monat lang dauerte und zum Schluß die Wucht eines wütenden Feuerorkans erreichte, haben die kleine Inſel Pantelleria und zwei Tage ſpäter die noch kleinere Inſel Lampe⸗ duſa ſich den Engländern und Amerikanern ergeben müſſen.„Aus Mangel an Waſſer“, wie der italieniſche Heeresbericht feſtſtellte, und nicht etwa, weil der Kampfgeiſt der kleinen, im weſentlichen aus Milizangehöri⸗ gen beſtehenden italieniſchen Beſatzung und der wenigen deutſchen Soldaten, die ihr in 20 Terror-Bomber bei Angriff auf Oberhausen abgeschossen dertliche Sowietangrifte abgewiesen/ zieben Transportschiffe bei Pantelleria erhielten Bombentreffer (Funkmeldung der NM3.) + Führerhauptquartier, 15. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nördlich des Kuban und im Raum von Belew ſcheiterten örtliche Angriffe des Feindes. Im Seegebiet von Pantelleria erzielten ſchnelle Kampfflugzeuge Bom⸗ bentreffer auf ſieben Transportſchiffen mittlerer Größe. Schwere deutſche Kampfflugzeuge bombardierten in der vergangenen Nacht die Hafenanlagen von Bone. Bei bewaffneter Aufklärung über dem Atlantik beſchädigten deutſche Kampfflugzeuge vor der portugieſiſchen Küſte ein Handelsſchiff ſchwer und ſchoſ⸗ ſen in Luftkämpfen vier feindliche Flug⸗ zeuge ab. Britiſche Bomber flogen in der vergangenen Nacht in weſtdeutſches Gebiet ein. Durch Bombentreffer in Wohnvierteln, die erhebliche Zerſtö⸗ rungen zur Folge hatten, erlitt vor allem die Bevölkerung. der Stadt Oberhauſen Verluſte. Bisher wurde der Abſchuß von 20 Bombern feſtgeſtellt. In der Nacht zum 15. Juni griff die Luftwaffe Einzelziele im Raum von London und Oſtengland mit Bomben ſchweren Kalibers an. Bei dem geſtern gemeldeten Angriff eines feindlichen Fliegerverbandes auf einen deutſchen Geleitzug haben ſich nach abſchließenden Meldungen die Ab⸗ ſchußerfolge auf insgeſamt acht Bom⸗ ben⸗ und Torpedoflugzeuge erhöht. Ein eigenes Fahrzeug, deſſen Beſatzung zum größten keil gerettet werden konnte, iſt geſunken. Die Selbstoreisgabe Englands an USl Amerikaner sollen ins britische Unterhaus gewählt werden! Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 15. Juni. Die Verbeugungen führender britiſcher Perſönlichkeiten vor den UsSA werden immer tiefer. Oberſt Llewellyn, der des britiſchen Verſorgungs⸗ rates in USA, benutzte das Pfingſtfeſt, um ber Faschismus organisiert den Widerstand des italienischen Volkes Srahtbericht unſeres Korrelpondenten — Rom, 15. Juni. 8 Der faſchiſtiſche Parteiſekretär hat dem zuce im Namen des Nationaldirektoriums eine Adreſſe überreicht, die mehrere in die⸗ er Stunde beſonders wichtige Erklärun⸗ gen enthält. Vor allem bekräftigt das Di⸗ kektorium bei Beginn des vierten italieni⸗ en Kriegsjahres den entſchiedenen Wil⸗ en der Schwarzhemden ganz Italiens. mit allen Mitteln bis zum Siege zu kämpfen. Es anerkennt feierlich den nefen nationalen Charakter des Krieges, zu dem Italien durch die Feindſeligkeiten einer Gegner gezwungen wurde, durch Feindſeligkeiten, die 1035 begangen, als gland im weſentlichen Italien den Krieg erklärte, weil Italien im Imperium für leine Arbeit die Wege und für ſein Brot ie Erde ſuchte. Das Direktorium erin⸗ Uert die Vergeßlichen an den Urſprung der Sanktionen und an alle geſchichtlich unwi⸗ derlegbaren Bemühungen des Duce, den onflikt zu vermeiden. Um den Widerſtand des italieniſchen Vol⸗ tes zu ſtählen, fordert das Parteidirek⸗ torium eine Reihe von ſtreugen, notfalls ſogar erbarmungsloſen techniſchen wie wirtſchaftlichen und moraliſchen Maß⸗ nahmen. Sie beziehen ſich auf alle Verſuche, das moraliſche und materielle Gefüge des Vol⸗ kes zu lockern, auf die Vereinheitlichung der induſtriellen Erzeugung, die Diſziplin und Kontrolle der Verſorgung, auf die Ausmer⸗ zung gewiſſer bürokratiſcher Formen, die Unterdrückung des Schwarzhandels und ſtrengſte Ueberwachung und wenn erforder⸗ lich ſchließlich Schließung der großen Hotels, Fremdenheime, Luxusgaſtſtätten und Lurus⸗ geſchäfte, die vollſtändige Durchführung des Geſetzes über den Arbeitsdienſt und die Heimbeförderung aller Ausländer, die ihre inweſenheit in Italien nicht rechtfertigen önnen oder, wenn die Heimbeförderung nicht möglich iſt, die Iſolierung an Orten, die nicht Sommerfriſchen ſind. Die Partei nimmt die hohe Ehre, aber auch die ſchwere Laſt für ſich in Anſpruch, die Nation zu ſchützen und zu verteidigen und weiß, daß ſie in ihren Beſtrebungen auf die alte Garde er Revolution zählen kann. Sie will vor allem das Volk auf den Ernſt der Stunde vorbereiten, damit alle Stände, wenn es notwendig iſt, alle Ener⸗ gien für den Widerſtand und das oberſte Ziel, den Sieg, einſetzen. Es iſt ein klares Programm, das Scorza dem Duee unterbreitet hat und das den Zweck verfolgt, all das, was dem italieni⸗ ſchen Volk zum Leben nötig iſt, gerecht zu verteilen und alle Kräſte aufzubieten für eine ſtarke und räſche Erzeugung aller kriegswichtigen Güter. Die Erklärung des Parteidirektoriums wurde von den Abend⸗ —— 9 in großer Aufmachung veröffent⸗ icht. „Ein hartes Kriegsgesetz“ dnb. Rom, 15. Juni. Die Botſchaft des faſchiſtiſchen Partei⸗ direktoriums an den Duce findet in den römiſchen Morgenblättern in Leitartiteln Beachtung. Dieſe Botſchaft gleicht einem harten Kriegsgeſetz, das voll und ganz dem Geiſt der Frontkämpfer entſpricht und alles zur Verſtärkung der Verteidigung tut, ſchreibt„Meſſaggero“ in dieſem Zuſammen⸗ hang. Ohne dieſe harte Diſziplin gibt es für Italien keine Rettung, keine Wider⸗ ſtandskraft und keinen wirklichen Sieges⸗ willen. Heute iſt die Zeit des Handelns und nicht der Gelegenheit gelehrter Ab⸗ handlungen, heute ſteht die faſchiſtiſche Partei auf Befehl des Duce als Triebkraft des Landes, mehr denn je in der vorder⸗ ſten Kampflinie. der amerikaniſchen Oeffentlichkeit den Vor⸗ ſchlag zu machen, alle amerikaniſchen Staatsbürger in Eng⸗ land ſollten gleichzeitig die britiſche Staatsbürgerſchaft erhalten, damit ſie gegebenenfalls bei den nächſten Wahlen als Parlamentskandidaten aufgeſtellt wer⸗ den könnten. Dies werde zu einer ſtändig engeren Ver⸗ bindung zwiſchen USA und England auf dem Gebiet der Außenpolitik führen, das heißt dem Halbamerikaner Churchill ſoll in naher Zukunft ein Vollamerikaner als bri⸗ tiſcher Premierminiſter folgen! Oberſt Llewellyn ſcheint ſich allerdings etwas zu weit vorgewagt zu haben. In Amerika wären zwar weite Kreiſe durchaus dafür, daß ein Amerikaner britiſcher Mini⸗ ſtexpräſident würde, aber ſie ſind keines⸗ falls damit einverſtanden, daß eines Tages ein Brite etwa umgekehrt amerikaniſcher Präſident würde. Das britiſche Informa⸗ tionsminiſterium war aus Rückſicht auf dieſe amerikaniſche Empfindlichkeit über die Offenherzigkeiten Llewellyns etwas entſetzt und verbot in letzter Minute die geplante Rede. Llewellyn war aber ſo voreilig ge⸗ weſen, der Neuyorker Sonntagspreſſe be⸗ reits den Text ſeiner Rede zu geben, und gleichzeitig einen Auszug durch das Wa⸗ ſhingtoner Reuterbüro zu verbreiten. In⸗ folgedeſſen ſah ſich das britiſche Inſormo⸗ tionsminiſterium genötigt, de⸗ und weh⸗ mütig am Montagabend zu erklären, Lle⸗ wellyn habe ſeine Rede zwar niedergeſchrie⸗ ben, ſpäter aber„beſchloſſen“, ſie doch nicht zu halten. Die Meldung über die Rede müſſe alſo zurückgezogen werden. Relieikarte von Südeuropa Atlantie-Michatz, Zander-Muttiplex-K) 4 OKW⸗Bericht vom 14. Juni: Schwere Feindverluste bei Terrorangriffen dnb. Führerhauptquartier, 14. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Oſtfront wurden örtliche Au⸗ griſſe der Sowjets im Raum von Bjelgorod und Belew abgewieſen. In der Nacht zum 14. Inni bombar⸗ dierten ſchwere deutſche Kampfflugzeuge Induſtrieanlagen weit hinter der ſowieti⸗ ſchen Front. Zwei Flugzeuge werden ver⸗ mißt. Deutſche und italieniſche Flugzeuge ſetzten geſtern die— 5 gegen die feind⸗ lichen Schiffsanſammlungen bei Pantel⸗ leria fort. Ein Trausporter mittlerer Größe wurde verſenkt, drei weitere erlitten ſchwere Beſchädigungen. Britiſch⸗ nordamerikaniſche Fliegerverbände ſtießen am geſtrigen Tage gegen die beſetzten Weſtgebiete und das norddeutſche Küſtengebiet vor und war⸗ ſen Bomben, vor allem auf Wohnviertel der Städte Bremen und Kiel. Es ent⸗ ſtanden Verluſte unter der Bevölkerung und Schäden an Wohnhäuſern und öffent⸗ lichen Gebäuden 46 der ſeindlichen Flug⸗ geuge, darunter mindeſtens 29 viermotorige USA⸗Bomber wurden vernichtet. Der Ab⸗ ſchuß weiterer ſeindlicher Bombenflugzeuge iſt wahrſcheinlich. Ferner wurden aus einem feindlichen Fliegerverband, der einen deutſchen Geleit⸗ zug vor der holländiſchen Küſte anzugreiſen verſuchte, von den Geleitfahrzeugen vier Flugzeuge vernichtet. Deutſche U⸗Boote ſchoſſen im Atlan⸗ tik ſieben feindliche Flugzeuge, darunter mehrere viermotorige Bomber ab. In der vergangenen Nacht flogen ein⸗ zelne feindliche Flugzeuge in das Reichs⸗ gebiet ein und warfen vereinzelt Bom⸗ ben, durch die unweſentlicher Schaden ange⸗ richtet wurde. Schwere deutſche Kampfflugzeuge griſſen in der Nacht zum 14. Juni Stadt und Hafen Grimsby an. Spreng⸗ und Brand⸗ bomben verurſachten zahlreiche Brände im Zielgebiet. Ein zweiter Luftangriff richtete ſich gegen kriegswichtige Anlagen in Südoſt⸗ england. Zwei eigene Flugzeuge gingen verloren. OKW⸗Bericht vom 13. Juni: Schwere Feindverluste vor Pantelleria dab. Führerhauptquartier, 13. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt betannt: Von der Oſtfront wird nur örtliche Kampftätigkeit am Kubanbrückenkopf und im Raume von Belew gemeldet. Die Luftwaffe führte wirkungsvolle An⸗ griſſe gegen kriegswichtige Betriebe an der mittleren Wolga und bombardierte den be⸗ deutenden Verſchiebehahnhof Jelez. Vor der Fiſcherhalbinſel wurden zwei Handels⸗ ſchiffe mittlerer Tonnage durch Bomben⸗ würfe ſchwer beſchädigt. Bei den Landungsoperationen des Geg⸗ ners gegen die Inſeln Pantelleria und Lampeduſa grifſen deutſche und italie⸗ niſche Fliegerkräſte trotz ſtarken feindlichen Land⸗ dungsſtreitkräfte an und verſenkten einen Jagdſchutzes laufend die See⸗ und Transporter von 8000 BoiT und 14 Lan⸗ dungsboote. Drei Kreuzer, 14 kleinere Kriegsfahrzeuge, darunter mehrere Zer⸗ ſtörer und ſechs Transportſchiſſe wurden ſo ſchwer beſchädigt, daß mit weiteren Total⸗ verluſten gerechnet werden kann. Britiſche Bomber griſſen in der vergangenen Nacht weſtdeutſches Gebiet au. Durch Bombenwürſe hatte beſonders die Bevölkerung der Stadt Bochum Ver⸗ luſte. Es entſtanden erhebliche Zerſtörungen an Wohnhäuſern und öffentlichen Gebänden, darunter an zwei Krankenhäuſern. Bisher wurde der Abſchuß von 29 feindlichen Bom⸗ bern gemeldet. Ein ſtarker Verband ſchwerer deutſcher Kampfſlugzeuge bombardierte in der letzten Nacht Stadt und Kriegshafen Plymonth. In den Zielräumen entſtanden ausgedehnte Brände. Gleichzeitig wurden in Südoſteng⸗ der Verteidigung der Inſel zur Seite ſtan⸗ den, gebrochen geweſen wäre. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß London und Waſhington die Beſetzung Pantellerias als großen Erfolg ausgeben und ſich bei dieſer Propaganda auch nicht ſtoßen an den Feſt⸗ ſtellungen beſonnener und ſachverſtändiger Kreiſe aus dem eigenen Lager, die vor einer Ueberſchätzung dieſes Erfolges ernſtlich war⸗ nen und vor allem die Vorſtellung bekämp⸗ ſen, als bedeute die Beſetzung Pantellerias den Auftakt für die von der engliſchen und amerikaniſchen Oeffentlichkeit mit ſoviel Ungeduld geforderten großen Aktion gegen Sizilien oder gegen das italieniſche Feſt⸗ land ſelbſt. In der Tat war die Beſetzung Pantelle⸗ rias nicht der Anfang des Kampfes um Italien, ſondern der Abſchluß des Kampfes um Afrikka. Pantelleria ge⸗ hörte nicht nur zonenmäßig zum afrikani⸗ ſchen Kontinent, ſondern vor allem auch ſtra⸗ tegiſch zum afrikaniſchen Kriegsſchauplatz. Seine doppelte ſtrategiſche Aufgabe war: einmal, ſolange die Armeen der Achſe noch in Afrika ſtanden, die Verbindung zu die⸗ ſen Armeen zu ſichern, zum anderen: den Gegnern den Nachſchub zu ihren Afrika⸗ Armeen zu unterbinden! In dieſer Phaſe des Kampfes war die ſtrategiſche. Bedeutung Pantellerias in der Tat ganz erheblich. Nach Abſchluß dieſer afrikaniſchen Phaſe hat es an dieſer Beden⸗ tung weſentlich verloren,— wenn wir auch realiſtiſch genug ſind, die verächtliche eng⸗ liſche Methode abzulehnen, vor Verluſt eines Stützpunktes deſſen überragende ſtra⸗ tegiſche Bedeutung zu unterſtreichen und nach dem Verluſt ſeine abſolute ſtrategiſche Bedeutungsloſigkeit zu beweiſen! Natür⸗ lich wäre Pantelleria als italieniſches Sperrſort im Mittelmeer weiterhin von erheblichem Wert für die Störung der eng⸗ liſchen Schiffahrt in dieſem Meer geweſen: aber ausſchlaggebend iſt ſein Beſitz oder ſein Verluſt auch in dieſer Hinſicht nicht. Die feindliche Schiffahrt im Mittelmeer kann auch von Sizilien aus unter Kontrolle gehalten werden, und von einer freien Paſ⸗ ſage durch dieſes umſtrittene Meer zwiſchen den drei älteſten Kontinenten der Menſch⸗ heit kann für unſere Feinde nach wie vor nicht die Rede ſein: die von Sizilien und Kreta aus operierenden Luftwaffenver⸗ bände der Achſe, die aus den heftigen Ge⸗ leitzugsſchlachten im Mittelmeer intakt her⸗ vorgegangene italieniſche Hochſeeflotte, die von den italieniſchen und griechiſchen Hä⸗ ſen auslaufenden deutſchen Unterſeeboote machen das Mittelmeer weiter für unſere Gegner zu einer Straße voll tödlicher Ge⸗ fahren. Wie wenig ſich daran verändert hat, zeig⸗ ten ja gerade die Tage, die der Beſetzung Pantellerias durch die Weſtmächte folgten: die deutſche und italieniſche Luftwaffe hat unſeren Gegnern bewieſen, daß ſchon der kurze 40 Km. Weg von Afrika nach der kleinen Inſel nur unter ſchwerſten Verluſten für ihre Transportflotten paſſiert werden kann! Umfang und Art der Transporte laſſen den Rückſchluß zu, daß unſere Gegner nicht unerhebliche Truppenmengen nach Pantel⸗ leria und Lampeduſa legen. Rückſchlüſſe daraus zu ziehen, daß es ſich dabei um erſte Vorbereitungen einer Invaſion Siziliens oder Italiens handelt, wäre gewiß voreilig: Pantelleria und Lampeduſa ſind zu klein, als daß ſie auch nur eine Teil⸗Ausgangs⸗ baſis eines ſolchen Unternehmens darſtellen könnten. Die beſondere propagandiſtiſche Heraus⸗ ſtellung des Falles Pantellerias in der eng⸗ liſchen und amerikaniſchen Preſſe zeigt viel⸗ mehr, daß man dem Fall der beiden Inſeln weniger ſtrategiſche als pſycho⸗ logiſche Bedeutung zumißt. Er ſcheint unſeren Gegnern wichtig weniger für den Invaſionskrieg, den man gegen Italien führen möchte, als für den Nervenkrieg, den man ſeit geraumer Zeit gegen Italien zu führen verſucht. Das italieniſche Volk ſoll mürbe gemacht, zur Selbſtaufgabe be⸗ ſtimmt, zum Verrat am Bundesgenoſſen und an der eigenen Sache bereit gemacht werden. Das iſt der Sinn des Nervenkrieges, den London und Waſhington gegen Italien ent⸗ feſſelt haben und in deſſen Dienſt die propa⸗ gandiſtiſche Herausſtellung der Kapitulation von Pantelleria und die damit verknüpften Drohungen ihre beſondere Rolle ſpielen. Freilich: auch dieſer Illuſionstraum un⸗ ſerer Gegner iſt raſch zerſtört worden. Der Fall von Pantelleria hat das italieniſche Volk nicht kleinmütig und verzagt, ſondern nur noch entſchloſſener und zuverſichtlicher gemacht. Seine unmittelbare Reaktion iſt die Adreſſe, die der neue faſchiſtiſche Partei⸗ ſekretär Scorza im Namen des Partei⸗ direktoriums geſtern an Muſſolini gerich⸗ tet hat und in der er nicht nur die unerbiit⸗ liche Entſchloſſenheit des italieniſchen Kampfeswillens betont, ſondern, was wich⸗ land kriegswichtige Aulagen bombardiert, tiger und realer iſt, die energiſchſten Maß⸗ unig Anzelgenpreiſe: Nach der ſeweils gültigen Anzeigenpreisliſte. Zur Zen Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim nahmen zur Aufrechterhaltung und Stär⸗ 22—— 5 7 7 e Pantelleria nur eine ruhmreiche Enisode im kittelmeerkrieg dem Maße, in dem Italien den Atem des Krieges immer ſtärker ſpürt, in dem Maße wird auch ſeine Seele immer härter. Je mehr der Krieg ſich den Grenzen ſeines Landes nähert, deſto totaler wird ſeine Kriegsbereitſchaft im Innern. Genau wie in Deutſchland die Bitternis des letzten Winterfeldzuges nur das Signal für die totale Mobiliſierung der Nation geweſen iſt, genau ſo hat in Italien die Bitternis der afrikaniſchen Tragödie, in der der hel⸗ denhafte Kampf von Pantelleria nur den letzten Akt darſtellte, den Einſatz aller Ener⸗ gien für den Sieg ausgelöſt. Und genau ſo wie das deutſche Volk in all den trüben Erfahrungen der Wintermonate ſich nicht hat in der Erkenntnis beirren laſſen, daß das Schickſal nach wie vor den Sieg für uns bereit hält und an den grundlegenden Vorausſetzungen dieſes Sieges durch die Teilerfolge unſerer Gegner nichts geändert worden iſt, genau ſo hält der realiſtiſche Sinn des italieniſchen Volkes an der Ueber⸗ zeugung feſt, daß der Verluſt von Afrika zwar eine bittere Prüfung, aber in keinem Fall eine Minderung der Siegeschancen unſerer verbündeten Waffen bedeutet. Wir wiſſen beide, daß der Krieg für uns nicht leichter, ſondern härter geworden iſt. Wir wiſſen, daß unſere Feinde ſich ſammeln zu einem entſcheidenden Schlag, deſſen Ab⸗ wehr all unſere Kraft verlangen wird. Aber was unſere Gegner nicht zu wiſſen ſcheinen, iſt, daß wir nicht dem Kaninchen gleichen, T das, unter dem hypnotiſchen Blick der Klapperſchlange gelähmt, wartet, bis es verſchlungen wird. Deutſchland und Ita⸗ lien haben im Laufe des Winters und des Frühfahres im Oſten und im Süden Vor⸗ ſelöbaſtionen verloren— längſt nicht alle und längſt nicht die wichtigſten!—, aber ſie haben nicht nur die volle Freiheit des Han⸗ delns und nicht nur alle in ihren früheren Siegen gewonnenen ſtrategiſchen Vorteile auf dem Kontinent bewahrt, ſie ſind auch ſtärker und härter geworden. Sie ſind nicht nur bereit für den Angriff der ande⸗ ren, ſie ſtehen auch bereit zur eige⸗ nen Aktion! Drei Jahre lang haben immer und immer wieder unſere Gegner gejubelt,„die Deut⸗ ſchen hätten den Omnibus verpaßt“, und immer wieder iſt ſchließlich der Omnibus mit uns abgefahren und hat ſie verblüfft zurückgelaſſen! Vielleicht werden ſie in nicht allzu ferner Zeit erkennen müſſen, daß es diesmal nicht anders ſein wird! Dr. A. W. Die Lage Drahtbericht unf. Berliner Schriftiitg. — Berlin, 15. Juni. Mit Luftangriffen und einem Trommel⸗ feuer der Agitation verſucht der Feind heute vor allem die Unterwühlung der Kampfmoral der Achſen mächte, beſonders auch Italiens. Das ſpricht der Londoner„Obſerver“ deutlich mit den Wor⸗ ten aus:„Die militäriſche Entſcheidung ſteht noch aus; aber wir müſſen den noch immer ungebrochenen Kampfwillen der Achſenmächte unentwegt zermürben und immer an 1918 denken“. Mit dieſem Hin⸗ weis auf 1918 ſpricht das Londoner Blatt Wünſche aus, die ſich diesmal nie verwirk⸗ lichen werden. Gegenüber der Bedrohung, die Luftangriſfe und Agitation darſtellen, ſteht ganz Europa in kraftbewußter Haltung und Erwartung, weil es die Bedeutung der Stunde für ſein nationales Schickſal er⸗ kannt hat und nicht nochmals jüdiſchen Experimenten ſich anvertrauen wird. Auf allen Gebieten kampfbereit gerüſtet, geht es kompromißlos der kommenden Entſcheidung und dem Endſieg entgegen. ** „Die Pfingſtbetrachtungen der engliſchen Preſſe waren im allge⸗ meinen nicht ſo eingeſtellt, wie es den Wün⸗ ſchen Churchills entſprochen hätte“, ſo ſchreibt„Stockholms Dagbladet“ zu einer Ausleſe aus engliſchen Zeitungen am letz⸗ ten Samstag. Voran ſteht die Betrachtung der„Times“, die ſchreibt, die Kriegslage ſei zu dieſen Pfingſten nicht weniger ernſt als zu Pfingſten des Vorjahres. Die Teil⸗ erfolge könne man als groß anſprechen, aber ſie hätten in keiner Weiſe die Kraft des Gegners bisher geſchwächt. Die bisherigen Erfolge brächten keine Löſung der Frage, wie der Krieg zu Ende gebracht werden ſoll. „Daily Mirror“ äußert ſich ähnlich und meint, die Hinauszögerung der Entſchei⸗ dung dürfte nicht endlos weitergehen. Es müſſe ein Schlag erſolgen, der den Schluß⸗ ſieg bringe. Aus allen Auslaſſungen der britiſchen Pfinaſtzeitungen ſpricht die Er⸗ kenntnis, daß der Glaube an den Bundes⸗ genoſſen Zeit ſchon wankend geworden iſt. 4* Wie die Stockholmer Zeitung„Afton⸗ poſten“ von ihrem ſowietiſchen Korreſpon⸗ Henten meldet, ſind vom 1. Januar bis 1. Mai d. J. in der Sowjetunion 1265 „Todesurteile wegen Bekundung antiſe⸗ mitiſcher Geſinnung gefällt und pollſtreckt worden. Die Angaben des Blat⸗ tes ſtützen ſich auf die fortlaufenden Veröf⸗ fentlichungen des„Sowjetiſchen Bundes für das Judentum“, der im übrigen am 15. Mai ſein 20jähriges Beſtehen feierlich beging. Die antiſemitiſche Stimmung in Eng⸗ land wird durch einen Artikel des„Man⸗ cheſter Guardian“ von neuem beleuchtet, wonach Sonntag für Sonntag judenfeind⸗ liche Demonſtrationen in den engliſchen Induſtrieſtädten ſtattfinden und ein Verbot dieſer Demonſtrationen gefordert wird. In Mancheſter klebten an den Anſchlagſäulen faſt allmorgendlich Aufrufe, die Beleidi⸗ gungen und Entwürdigungen der füdiſchen Mitbürger darſtellten. N* Die Achſenmächte ſind ſchlag⸗ bereit. Sie bleiben militäriſch gegenüber jeder aktiven Bedrohung des Lebensraumes Europas, jedem feindlichen Angriff, wo er auch kommen kann, unangreifbar. Alle Aus⸗ führungen von berufener Seite der letzten acht Tage haben uns bewieſen, daß die Rüſtung Europas auf einen Höchetſtand ae⸗ bracht iſt und unſer Arbeitseinſatz für Europas Endſieg ſo groß iſt wie noch nie in dieſem vder im vorigen Kriege. Hiten glückt. erwarten im ſchwarzen, zähen, Der fall der festung bedeutet keine irgendwie entscheidende Verschiebung im Kräfteverhältnis der Parteien EP, Rom, 14. Juni. Die Verteidigung der Inſel Pantelleria hat 33 Tage gedauert, vom 9. Mai bis zum 11. Juni. In dieſer Zeit hat die kleine Be⸗ ſatzung der Inſel, wie man in Rom hervor⸗ hebt, geradezu Wunder an Tapfer⸗ keit vollbracht. Allein die italieniſche Jagd⸗ flugwaffe und Flak haben 162 engliſche und nordamerikaniſche Flugzeuge abgeſchoſſen und damit Beſatzungen in Stärke von rund 800 Mann vernichtet. „Nicht durch die dreizehntägige Luſtoffen⸗ ſive, die durch 6 Bombardierungen ſeitens der britiſchen Flotte unterſtützt wurde, und in deren Verlauf mehr als 8500 Tonnen Bomben auf die kleine Inſel fielen, haben die Angreifer ihr Ziel erreicht. Der Wider⸗ ſtand war trotz der konzentriſchen Luftan⸗ griffe ungebrochen. Entſcheidend für den Entſchluß des italieniſchen Kommandanten, die Verteidigung aufzugeben, war der Um⸗ ſtand, daß die Garniſon ſeit Tagen ohne Trinkwaſſer war. Pantellexia ſelbſt hat be⸗ kanntlich keine Waſſerquellen, ſondern war ſeit Wochen auf Waſſerverſorgung aus der Luft angewieſen. „Die Inſel war ſeinerzeit wichtig als Stützpunkt für die Luſtwaffe und kleine Marineeinheiten während des Transport⸗ kampfes um die Geleitzüge im Kanal von Sizilien, als die Achſe ihre Truppen in uneſien und, früher noch, in Libyen ver⸗ ſorgen mußte. Seit der Aufgabe Tune⸗ ſiens hatte Pautelleria nur noch die Bedeu⸗ tung einer vorgeſchobenen Stellung, die aber ſo ſehr in das Kreuzfeuer der feind⸗ lichen Angriffe geriet, daß die Behauptung dieſer Stellung in Italien von vornherein mur noch als eine Frage der Zeit bewertet wurde. Selbſt für eventuelle britiſche oder nord⸗ amerikaniſche Landungsverſuche in Sizilien hat Pantelleria keine Bedeutung. Dadurch, daß Malta faſt ebenſo nahe an Sizilien liegt und eine effektiv ſtarke und ausgebaute See⸗ und Luſtbaſis iſt und die Briten und Nordamerikaner andererſeits Tuneſien in der Hand haben, ſtellt Pantelleria nur ein kaniſchen Küſte und Malta dar. Man ſchwaches Zwiſchenglied zwiſchen der afri⸗ ſchätzt ferner, daß es nach den Zerſtörungen, die es durch die engliſch⸗nordamerikaniſchen g Angriffe erlitten hat, für einen größeren Ausbau nicht mehr zu benutzen ſein wird. NSk. Ein kleines Kommando fährt eines Tages mit drei Panjewägelchen in das Dorf., um Kartoffeln zu holen, die im vorigen Herbſt dort eingemietet worden ſind. Das Dorf liegt am Rande eines aus⸗ gedehnten Wald⸗ und Sumpfgebietes; kein deutſcher Soldat darin. In der Nähe dieſes Dorfes wird das Kommando von einer größeren Bande aus dem Hinterhalte übern fallen Das iſt die letzte Untat, die den Ban⸗ Auf dem Kartentiſche eines unſerer Truppenſtäbe liegt bereits der Plan zu ihrer Vernichtung fertig ausgearbeitet da. Auf dem Kartenblatt iſt ein weiter Halb⸗ bogen um das Bandengebiet eingetragen. Die Enden des Bogens ſetzen auf einen Flußlauf auf. Konzentriſch nach innen zu⸗ ſammenlaufende Linien verraten den Punkt, an dem das Schickſal der Banden ſpäteſtens beſiegelt ſein wird. Aus der grünen und ge⸗ ſtrichelten Fläche innerhalb des Halbbogens iſt herauszuleſen, mit welchen Schwierig⸗ keiten unſere Soldaten zu rechnen haben werden: Sümpfe, Sümpfe, moraſtige Seen, nahezu wegeloſer Wald.. Das Unternehmen läuft an. In allen Richtungen rollen die Fahrzeuge mit den aufgeſeſſenen Grenadieren. Blitzſchnell und überraſchend beziehen die Verbände ihre Be⸗ reitſtellungsräume. Die Banditen verfolgen die Bewegungen durch ihre Kundſchafter, aber ſie vermögen ihr Ziel nicht zu er⸗ kennen. Man fängt Funkſprüche von ihnen auf, aus denen hervorgeht, daß ſie ſich täuſchen laſſen: ſie vermuten eine Aktion vorne in der Hauptkampflinie. Zu dieſem Zeitpunkt jedoch haben unſere Truppen be⸗ reits einen rieſigen Kordon um die Banden⸗ herde gezogen. Das Fangnetz iſt ausgelegt. Das Treiben beginnt. Sechs Tage und ſechs Nächte wird es dauern, und jeden Tag werden die Maſchen des Netzes dichter werden. Die Banditen haben nur einen Ausweg: den Fluß in ihrem Rücken. Falls ſie ſich dorthinüber zurückziehen wollen, wird ein Sperrverband ſie am anderen Ufer Unſere Grenadiere betreten ein Nie⸗ mandsland, menſchenleer. In Lichtungen ſtoßen ſie auf niedergebrannte Dörfer. Da liegen noch Erſchoſſene, Männer und Wei⸗ ber, unbeerdigt, da und dort. Manche von ihnen haben Eis und Schnee des Winters mumifiziert. Was iſt hier geſchehen? Wir erfahren es ſpäter, als der ing enger wird und wir wieder auf Menſchen ſtoßen: zerlumpte, halbverhungerte Bauern, die in Erdlöchern hauſen, zwiſchen Feldſteinen eine Handvoll Korn mahlen, von Rüben und Kartoſfeln leben wie ausgetriebene Tiere. Die Banditen haben ihnen mitleidlos abge⸗ preßt, was ſie beſaßen, und ſie zu Bettlern des letzten Grades gemacht. Die, welche ſich weigerten, ihr Letztes herzugeben, be⸗ kamen den Genickſchuß und ihre Häuſer wurden niedergebrannt. Wer aus dieſen Wäldern in den Schutz der deutſchen Trup⸗ pen ausbrechen wollte, wurde von den Ban⸗ denyoſten abgeſchoſſen. 95 Das Vorgehen in dieſer Wildnis iſt ſchwer. Keine Sicht. Mücken. Sie ſirren in Schwärmen. Man muß den Schleier hochſchlagen, wenn man irgendwo hinter einem Buſch einen Banditen im Anſchlag rechtzeitig erſpähen will. Die wenigen Wege und Pfade ſind vermint oder durch Baumſperren für Fahrverkehr unbrauchbar gemacht. Die Grenadiere müſſen alles, was ſie während dieſer Jagd durch das Dſchungel brauchen, mitſchleppen, Waffen und Muni⸗ tion, Verpflegung für mehrere Tage. Nur Munitionsreſerven können auf kleinen Fahrzeugen und Tragtieren nachgeſchoben werden. In den Sümpfen waten die Sol⸗ daten manchmal bis zu den Hüften herauf ſtinkenden Schlick. Ein deutscher Gefreiter erzählt EP. Reyn, 14. Juni. Noch nie iſt eine kleine Inſel aus der Luft und von der See her mit einer ſolchen Heftigkeit angegriffen worden wie die kleine 85 Quadratkilometer große Inſel Pantel⸗ leria. Fünf Wochen lang hat die tapfere italieniſche Beſatzung, zu der auch zah⸗ lenmäßig ſchwache deutſche Trup⸗ penteile gehörten, dem Anſturm des Feindes aus der Luft und dem Bombarde⸗ ment ſeiner Kriegsſchifſe von See her ſtandgehalten. Ich ſprach den deutſchen Gefreiten der Luftwaffe Werner Pfennig, der leichtver⸗ wundet vor drei Tagen von Pantelleria in einem Sanitätsflugzeug das Feſtland er⸗ reichte. Er berichtete mir von dem Wider⸗ ſtand der Soldaten, die ſich von Anfang an darüber im klaren geweſen ſeien, daß die Inſel nicht gehalten werden könne. Das habe aber den Widerſtandswillen der Sol⸗ daten und der Einwohner der Inſel eher ge⸗ ſtärkt als geſchwächt. Während die Kinder, Frauen und Greiſe ſchon ſeit Wochen nur noch in bombenſicheren Höhlen hauſten, reih⸗ ten ſich die Männer der Inſel in die Milis ein, ſtanden an den Flugzeugabwehrge⸗ ſchützen oder arbeiteten fieberhaft an den Verteidigungsanlagen. Er ſelbſt, ſagte der deutſche Gefreite, habe in Pantelleria den Eindruck gehabt, daß dieſe Juſel noch zu Afrika gehöre, denn das Klima, Häuſer und vieles andere erinnere an die Wüſte Nord⸗ afrikas.„Waſſer war das Teuerſte, der ſchwere Baſſiton, ein faſt ſchwarzer Rotwein, aber die billigſte Ware auf der Inſel. Jeder Liter Waſſer mußte vom italieniſchen Feſt⸗ land herübergebracht werden, da ſelbſt das Grundwaſſer wegen des ſalzhaltigen Bodens ungenießbar war und kein Sandboden das Waſſer filtrierte. Es gab auf Pantelleria ie ein Kino und Kaffeehaus, fünf bis ſechs Weinlokale und eine große Weinkelleret. Während unſeres Aufenthaltes auf Pantel⸗ leria haben wir faſt ausſchließlich von Fiſchen, Schilöͤkröten und Wein gelebt. Wir ſind genau ſo beſcheiden und einfach gewor⸗ den, wie die 10 000 Einwohner der Inſel, von denen mir viele geſagt haben, ſie glauhen feſt daran, daß die Achſe ſiegreich bleibt. bas Bältikum gedenkt seiner ärtyrer Trauertag im ganzen Ostland zum Gedenken an die Opfer der Bolschewistenherrschart Anh. Riga, 14. Juni. Der 14. Juni wurde als Trauertag zum Gedenken an die Opfer der bolſche⸗ wiſtiſchen Gewaltherrſchaft im ganzen Oſtland begangen. Die Feier des lettiſchen Volkes galt den 36 000 Getöteten und Verſchleppten. In Riga fand im Beiſein des Generalkom⸗ miſſars Staatsrat Dr. Drechſlex eine Ge⸗ denkfeier ſtatt, bei der der lettiſche General⸗ direktor des Innern, General Dankers, die Gedenkrede hielt. Er führte ſeine Hö⸗ rer zurück in die furchtbaren Tage, in denen ſich in Lettland kein Menſch mehr ſicher fühlte. Die Maſſenverſchickungen begannen imn März 1941 und hatten zum Ziel, die wertvollſten Teile des lettiſchen Volkes in drei Etappen zu verſchleppen. Am 4. Juni 1941 begann die Verſchickung der Mi⸗ litärperſonen und aller bekannteren Per⸗ ſönlichkeiten des Staates, der Wirtſchaft und der Intelligenz in die Tundren Sibi⸗ riens und die aſiatiſche Wüſte. Unter den Verſchleppten waren auch 1297 Kinder und 2296 Hausfrauen. In dieſer einzigen Nacht wurden 15000 Menſchen verhaftet. weitere entgingen der Verhaftung, weil ſie geflüchtet waren. Der Einmarſch der deut⸗ ſchen Wehrmacht verhinderte die Durchfüh⸗ rung der geplanten weiteren Verſchleppun⸗ en. Dieſe Tatſachen bildeten die Grundlage für eine leidenſchaftliche Anklage des Red⸗ Banditeniagd durch Sumpf und Wald Geschnappt! Dieses Mitglied einer Bande, monatelang das rückwärtige Gebiet im mikt⸗ leren Frontabschnitt beunruhigte, wurde von einem unserer Jagdkommandos in seinem Schlupfwinkel aufgestöbert. Der Bandit wird einem scharfen Verhör unterzogen, und seine Aussagen führten 85 der ganzen ande. SPK.-Aufn.: Kriegsberichter Wittke, HH.,). Aber ſie drücken durch, treiben die Hecken⸗ ſchützen aus ihren Verſtecken, ziehen das Netz unerbittlich enger und enger zuſam⸗ men. Die Banditen liegen auf der Lauer, laſſen ſie herankommen, feuern plötzlich aus den Büſchen und ſind dann ebenſo plötzlich wieder in der undurchſichtigen Wildnis ver⸗ ſchwunden. Aber das Netz folat ihnen. Es gibt kein Entrinnen. Die Funkgeräte ſpie⸗ len hin und her, von einer Kommandoſtelle zur anderen, ruſen Befehle, Beobachtungen, Warnungen von einem Ende der Kette zum anderen, über Sümpfe und Dickichte hinweg. Unſer Aufklärer kreiſt über dem Ring und ſpäht Wege und Stege des Feindes ab. Im Funkſpruch ruft er den Kameraden unken 1 was er beobachtet und feſtgeſtellt hat. ät mathematiſcher Genauigkeit vollzieht ſich der Vorſtoß in den ſcheinbar undurch⸗ dringlichen Raum. Die Banditen verſuchen Waloͤbrände anzulegen und die Verfolger auf dieſe Weiſe von ſich abzuſchütteln. Aber der Weld ſelbſt ſpottet ihrer und erſtickt die Flammen im überquellenden, jungen Grün. „Regen ſetzt ein, Hagelſchauer. Die Nächte ſind kalt. Grenadier und Offizier, Melder und Kommandeur zelten im Freien. Eine Handvoll Stroh oder Schilfgras, ein paar Zweige geben das Polſter. Es bleibt nicht viel Zeit zum Schlafe, denn gerade in den Nächten verſuchen die Banditen, ſich durch unſere Linien hindurchzuſchleichen. Die Grenadiere müſſen wachſam ſein. Am dritten Tage haben die Banditen er⸗ kannt, daß ſie eingekeſſelt ſind. Bis dahin glaubten ſie, es mit einzeln vorgehenden Einheiten zu tun zu haben, vor denen ſie nach Belieben in ihr Dſchungel ausweichen und verſchwinden könnten. Jetzt ſtellen ſie ſich, taſten ſie den Einkreiſungsring nach einer Lücke ab. Er iſt dicht. Sie unterneh⸗ men einen Durchbruchsveyſuch und werden blutia zurückgeſchlagen. Was ihnen bis⸗ her nützte. die Undurchſichtigkeit des ver⸗ wilderten Geſändes, wird ihnen dabei nun ſehr gefährlich: ſie laufen auf unſere Li⸗ nien auf, öhne ſie vorßer ausmachen zu können. Da nerſuchen ſie uns zu ſbertöl⸗ peln: ſie ſchicken Keyſe anit weißen Tüchern in den erſhhenen Armen voraus, Hinter henen ͤrein ſchleichen die Bewaffneten mit feuerbereiten Gewehren. Wenn unſere Grenadiere die vermeintlichen Ueberläufer fen. ners gegen den RAhe mit 97 er ſeinen Zuhörern klarlegte, daß keine Macht der Welt den Bolſchewismus an der Ver⸗ folgung ſeiner Ziele würde hindern können, ſondern daß nur ein Kampf bis aufs Meſ⸗ ſer Europa von dieſex Gefahr befreien kann. Der Redner ſchloß ſeine erſchütternden Dar⸗ legungen mit einem Appell an das lettiſche Volk, allen ſich aus den Kriegsumſtänden ergebenden Pflichten nachzukommen, um den Sieg herbeizuführen. Auch in Litauen fanden überall Trauer⸗ gottesdienſte und in allen Bezirksſtädten öffentliche Verſammlungen ſtatt. Im Mit⸗ telpunkt ſtand der vom Generalrat des Au⸗ nern vor dem Kriegsmuſeum in Kauen ver⸗ anſtaltete Trauerakt. Der Direktor des De⸗ partements für öffentliche Angelegenheiten Kriſciunas erklärte in ſeiner Rede, die Welt ſolle heute den lauten Ruf aus dem Munde eines kleinen Volkes vernehmen, für das der Bolſchewismus nur Tod und Gefahr be⸗ deute. Sie ſolle aber auch aus dem Herz⸗ ſchlag des Volkes hören, daß es bereit ſer, ſich für das neue Leben einzuſetzen im Kampf gegen den Bolſchewismus, denn für die kleinen Völker gebe es kein Leben, ſo⸗ lange der Bolſchewismus exiſtiere. Die neuen Kämpfe am Kuban-Brückenkopf Alle Vorstöge der Sowiets an unserer Abwehr und an unseren Gegenstögen gescheltert Suntmeldung der NRg. + Berlin, 15. Juni. Am Kuban⸗Brückenkopf verſtärkten die Bolſchewiſten am 13. und 14. Juni vor allem im Raum von Krymſkaja ihre gewalt⸗ ſame Erkundungstätigkeit. Wiederholt ſtie⸗ ßen die Sowjets in Kompanieſtärke vor, wurden aber jedesmal von unſeren Truppen abgewieſen. Unſere Artillerie nahm erneute Angriffsvorbereitungen des Feindes wirk⸗ ſam unter Feuer. Auch die Luftwaffe betei⸗ ligte ſich durch Bombenangriſſe an der Stö⸗ rung der feindlichen Angriffsvorbereitungen. Von Kriegsberichter Hannes Kremer Pk. herankommen laſſen, praſſelt hinter denen hervor plötzlich das Feuer aus allen Läu⸗ Aber auch dieſe hinterhältige Taktik nützt den Banditen nichts. Sie werden im⸗ aner wieder in den Keſſel zurückgetrieben. Enger und enger wird der Ring Die Banden löſen ſich in kleine Trupps guf, ſuchen einzeln zu entkommen. Man holt Kerle aus Baumwipfeln herunter, ſie hocken dort unbeweglich als lebende Rei⸗ ſighündel, Man zieht ſie aus dem Unter⸗ holz hervor, ſie liegen dort als lebende Moosbänke. Man findet ſie in Strohmie⸗ ten verſteckt, in Dunghaufen vergraben, ſie haben ſich nur ein kleines Loch zum Atmen gelaſſen. Man fiſcht ſie aus den Sümpfen heraus, ſie ſtehen ͤͤort bis an den Mund im Brei. Sie liegen tief drinnen auf Knüp⸗ pelteppichen in den Mooren, ſie verſuchen, auf Skiern ſie zu überqueren. Sie graben ſich bis zu den Ohren in die Wieſen und ſtülpen ſich einen Grasbuſchen über den Kopf. Ihre Verſchlagenheit iſt ebenſo aroß wie ihre Angſt vor dex Abrechnung. Aber ſie entkommen nicht. den von ihnen terroriſierten Bauern unter, ſuchen mit untertänigen Geſichtern als armſelige Schluckex auf einem Panjefuhr⸗ werk vorüberzufahren. Sie ziehen eine Kuh hinter ſich her und wehklagen: ſie ſeien, ach Gott, von den Banditen ausgeraubt worden. Einer von dieſen Verbrechern, der nicht weiß, daß er bereits erkannt iſt, heuchelt beim Verhör, ſein Vater ſei von den Banditen erſchoſſen worden und er ſelbſt 110 unverſöhnlicher Feind dieſer Mordͤban⸗ en. Es iſt abgefeimtes Geſindel, mit dem un⸗ ſere Soldaten es hier zu tun haben. Ein bolſchewiſtiſcher Pilot, der zu den Banditen einflog und dabei ſeine Maſchine verlor, trägt unter ſeiner Kombination die kom⸗ plette Uniſorm eines deutſchen Fliegers. Andere werden in deutſchen Monturen auf⸗ gegriffen. Flintenweiber und Kundſchafte⸗ rinnen werden gefaßt. Im Chaos ihrer Auflöſung laſſen die Banditen Papiere, Pläne und Karten zurück. Wir finden Na⸗ mensliſten, wichtige Aufzeichnungen. Wir ſtöbern Vorratslager, geraubtes Vieh, Waf⸗ fen und Munition auf. Wir entdecken Kampfſtände und Bunker, die von den Ban⸗ den in den Bauernhütten angelegt wur⸗ Es iſt ein gründliches Reinemachen. den. Als die Grenadiere nach ſechs. Tagen und ſechs Nächten das Unternehmen beendet ha⸗ ben, alg die Biwakfener rot in den Abend flackern, der Rauch ſilberne Fahnen über den Lagerplätzen ſchwingt, die Pferde behag⸗ lich in den Büſchen ſchnauben. liegt endlich wieder offenes Land vor uns. verträumt und friedlich. Hinter uns der dunkle Wald iſt wieder ſtill geworden, kein Schuß fällt mehr aus dem Dickicht. Mehr als ſieben⸗ hundert Banditen ſind auf der Strecke ge⸗ blieben, einige hundert werden als Gefan⸗ gene abgeführt. Ihre Waffen ſind in unſe⸗ rer Hand. Wir wiſſen indes, daß die Feind⸗ verluſte die von uns feſtgeſtellten Zahlen noch überſteigen; die Banditen haben einen Teil ihrer Toten und ihrer Waffen in den Sümypfen verſenkt. Lange Büge geflüchteter Dörfler ziehen im Abenddämmer in ihre befreiten Dörfer zurück. In manchem von Hunger und Not gezeichneten Geſicht iſt das Lächeln zu er⸗ kennen, das Aufatmen Die landeseigenen Truppen aber, die Seite an Seite mit unſeren Grenadieren gekämpft haben, ſind wohl die beredetſten Zeugen dafür. daß auch hier der Glaube on eine beſſere Orönnna, an die Wiederauf⸗ erſtehung des Menſchlichen überhaupt und an die Niederringung des Infernaliſchen wieder zu atmen begonnen hat. ⸗ 4 Sie ſchlüpfen unter Unſere Stoß⸗ und Spähtrupps vernichteten bei Noworoßijſk und im füdlichen Uſer, ſtreifen des Kuban mehrere feindliche Kampfſtände mitſamt deren Panzerabwehr⸗ kanonen und Granatwerfern und brachten zahlreiche Gefangene ein. An der Nordflanke griſfen die So, wiets am Pfingſtſonntag mit zwei bis drei Bataillonen an. Sie blieben aber noch nor der Hauptkampflinie im deutſchen Abwehr⸗ feper liegen. Stoßtrupps ſtießen dann den wieder zurückweichenden Bolſchewiſten nach und brachten Gefangene ein. ie Sowjets verloren bei dieſem Gefecht üher 110 Tote und 64 Gefangene. Auch im La⸗ gunengebiet hielt die örtliche Kampftätig keit an. liche Abteilungen weiter nach Süden vorzu⸗ dringen, wurden aber blutig abgewieſen. Eigene Säuberungsunternehme führten, zur Vernichtung oder Gefangennahme meh rerer bolſchewiſtiſcher Kampfgruppen. Schnelle Kampfflugzeuge bombardier⸗ ten erneut die in den Küſtengewäſſern nordöſtlich Temrjuk zuſammengezogene⸗ Bootsflottillen des Feindes und verſenk, ten in den beiden letzten Tagen etwa 9g Frachtkähne. Sowjetiſche Schnellboote Mun leichte Schiffseinheiten beſchoſſen die Ha fenbefeſtigungen von Anapa. Sie wurd durch das ſofort einſetzende Feuer unſerer Küſſtenartillerie und Flakbatterien auf das offene Meer zurückgetrieben. Der italienische Wehrmachtsberickt (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 15. Juni⸗ Der italieniſche Seee vonm Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im weſtlichen Mittelmeer hat unſe von dem Kapitäulentnant Luigi Audreot aus La Spezia kommandiertes.Bocl f einem Doppelaugriff über Waſſer einen ſſier geſchützten feindlichen Geleitzug augegr 100 und auf zwei Dampfern von etwa 10˙0 2 Tounen Treſſer erzielt. Einer der Dampfe iſt geſunken. Luftwaffe griff ſeindlich, Die deutſche Seeſtreitkräfte in den Gewäſſern von 100 telleria an und traf ein Landungsboot un, ſechs Trausportdampfer mittlerer Ton nage. 10 Die feindliche Luftwafſe, geſtern Caſtelvetrano angriff, verlor hien, bei ſechs Flugzeuge, davon drei über Pan telleria, eines bei Cap Spartivento im Luftkampf, eines im Gebiet von Caſtelag trauo durch die Flak, und eines breunen in der Nähe von Marſala. ähe Britiſche Flugzeuge griſſen in der Nihr der joniſchen Inſeln griechiſche Motorlegghe mit MiFeuer au. Eingreiſende deutf Jäger ſchoſſen zwei Briſtol⸗Bleuheim ab⸗ Hore Belisha warnt EpP. Schaushai, 15. Juni, Zu einer erfolgreichen Kriegsführung im Pazifik ſei eine bedeutende Verſtärkun des dortigen britiſch⸗nordamerikaniſcher Luftpotentials Vorbedingung, ſchreibt de⸗ ehemalige britiſche Kriegsminiſter 55 Beliſha in einem Auſſatz in der Zer, tung„Razon“, in dem er ſich mit der Lah, im Pazifik beſchäftigt. Es ſtehe ſedoch ae genwärtig„recht ſchlecht“ mit ſtrategiſch, Flugſtützpunkten der Achſengegner im nen Sſten. Die meiſten und wichtiaſten Flugſtützvunkte ſeien von den Japanern er obert worden. Sollten größere Borſtöße durchgeführt werden, müßten dieſe Flug, ſtützpunkte erſt in ſchweren Kämpfen wie der zurückerobert werden. Der ehemalige britiſche Kriegsminiſter betont abſchlietend bei einer Beurteilun der Kriegslage, im Pazifik müſſe man die erheblich zugenommene militäriſche Stärke Japaus berückſichtigen. Kavans Lage habe ſich durch die Eroberuna zabl⸗ reicher wichtiger Gebiete ſtrategiſch und wirtſchaftlich außerordentlich gebeſſe Ferner habe ſich der fapaniſche Beſitz an Schiffstonnage weſentlich vergrößert. Mon müſſe damit rechnen— ſo ſchließt Hore Be, liſha—, daß der Krieg im Paziſik außer ordentlich langwierig ſein werde, 7 55 SS————— S——— 2—2——— 2—28——————————— Verſchiedentlich verſuchten ſeind — 2———„—55 SSS=SS333 2— — 3— Aus Welt und Leben Linamoonminnaammα ααμμανα μάuμμiμμαμμ μ αμμ]]]αμμuμμμμαμμμiεαιμμμiνuεαννμ Vom Wesen der deutschen Kurzgeschichte Von Walter Franke Die Sage erzählt von Wieland dem Schmied, daß er ſein Meiſterſtück, das be⸗ rühmte Schwert, deſſen Schärfe einen im tvom treibenden Wollknäul durchſchnitt, mit unendlicher Mühe und Kunſtfertigkeit ergeſtellt habe. Aus edelſtem Erz und ge⸗ eimnisvollen Stoffen geſchmiedet, habe er es nach jeweiliger Prüfung zu Spänen zer⸗ eilt, und erſt beim dritten Arbeitsgang ſei as vollendete Werk unter den Hammer⸗ lägen des Meiſters hervorgegangen⸗ 9 Unverdroſſene Arbeit, Umſchmelzen und eugießen, Formen und Feilen ſind not⸗ bendig, daß eine Kurzgeſchichte, dieſes Ge⸗ ilde gedanklicher und natürlicher Folge⸗ richtigkeit entſteht. Knappheit und Prägnanz ſind ihr beſter Schmuck, auf engem Raum wölbt ſich der ogen kraftvoller Spannung, eindringliſch, anſchaulich, gedrängt im Ausdruck. Dieſer Beſchaffenheit zufolge könnte die Kurzgeſchichte der gemäße Ausdruck einer eit ſein, die ihre beſte Leiſtung in der aſchine ſieht, in ihrer Zuwerläſſigkeit und räz'ſion. Die Kurzgeſchichte ſcheint in hrer Knappheit dieſem Geiſt der Zeit ent⸗ gegenzukommen, aus der Haſt und Nüch⸗ ernheit eines ſtreng eingeteilten Werktags, em der Atem und die innere Bereitſchaft ür die große Erzählweiſe nicht mehr aus⸗ reicht, entſtanden zu ſein. Und die Unzahl von ſachlichen Berichterzählungen, kühl kon⸗ ruierten Kurzgeſchichten, die zur ſelben Zeit mit Schwungrad und Dynamo plötzlich da waren, ſcheint dieſe Annahme zu beſtä⸗ ligen. Indeſſen, Schärfe des Intellekts, Er⸗ indungsgabe und Witz genügen nicht; axüber belehren uns allein die Namen der Schöpfer der deütſchen Kurzgeſchichte⸗ Luther, Leſſing, Hebel, Kleiſt befinden ſich unter ihren Ahnherrn, und ihnen reihen ſich ie großen Proſaiſten der Gegenwart an: aul Ernſt, Ludwig Thoma, Binding, Wil⸗ im Schäfer, Hans Franck, Hans Friedrich lunck, Britting u. a. Die Kurzgeſchichte lebte aber auch, abge⸗ ehen von ihrer literariſchen Tradition, zu allen Zeiten, wie Volkslied, Sage und Mär⸗ Von, wenn auch in größerem Gewand, im olk, bei den Bauern, Handwerkern und anderburſchen, in den Spinnſtuben und K16 den Ofenbänken. Ihre vornehmere ſobweſter hat immer aus dieſem Quell ur⸗ Frünglichen Fabulierens geſchöpft, wie ja deutſche Dichtung überhaupt ihre geſtal⸗ tenden Kräfte immer wieder aus dem Volks⸗ um empfängt. Weön die klaſſiſche Kurzgeſchichte ſind die eſensmerkmale der anderen Proſagattun⸗ en eingeſchmolzen; hierin der Ballade erwandt. 5 Sie beſitzt die epiſche Anſchauungskraft es Romans, die dramatiſche Spannung der Novelle und die ſtraſfe Diſsiplin der Fabel, ſo daß von ihr mit beſonderem Recht die Beſtimmung gelten darf, die Binding von der Dichtkunſt gibt: Sie ſei Geſtalt und Ausdruck innerſten Empfindens in äußerſter zwingender Beſtimmtheit. Sie ſammelt wie der Diamant die Strahlen alles Geſchehens in einem Brennpunkt. Emil Strauß läßt in einer ſeiner Novellen ſeinen Helden erzählen, wie er nach einem Sommerregen, wie ſo oft ſchon, über den mit Kieſelſteinen beworfe⸗ nen Bahndamm ſchritt. Doch diesmal blieb er ergriffen ſtehen. Aus den ſonſt„grau und trüb“ daliegenden Steinen leuchtete eine wahre Muſik von Kieſelfarben... wie eine Symphogie der Urheimaten der hier⸗ her zuſammengeſchwemmten Steine.“ Dieſe verzaubernde, läuternde Macht iſt auch dem Meiſter der Kurzgeſchichte eigen, den Regenbogenblick der kleinen Dinge und Ereigniſſe erſtrahlen zu laſſen, ſo daß wir noch im Splitterchen das Ganze, im abſei⸗ tig Verborgenen das menſchlich Große und im Unbedeutenden das Schickſalsträchtige erleben. Er vermag in jeden Tropfen, den er aus der Tiefe des Lebensſtromes empor⸗ hebt, das Bild des ganzen Stromes hin⸗ einzuzaubern, gleich dem Hans Unwirſch in Raabes Hungerpaſtor, der in des Vaters Schuſterkugel die Wunder der Welt ſchaut. So hat die Kurgsgeſchichte mit den ge⸗ nannten Gattungen auch dies gemeint; neben der Luſt zum Fabulieren, die zum Spintiſieren, das heißt den Drang, hinter der Welt der Erſcheinungen noch eine an⸗ dere aufleuchten zu laſſen, da, wo wir auf ſicherem Grund zu gehen vermeinen, uns verborgene Tiefen und Rätſel zu zeigen. Während ihre romaniſchen Geſchwiſter rationale Einordnung anſtreben, will ſie die irrationale Deutung. Ihr Sinn iſt: das Leben ſtolz zu meiſtern in Ehrfurcht und Demut vor den Schickſalsmächten. Die Kurzgeſchichte iſt eine der dich⸗ teriſchen Ausdrucksformen einer männlich entſchloſſenen Zeit. Eine ſolche bedingt, um einem oft erhobenen Einwand zu entgegnen, weder Einſeitigkeit noch Einförmigkeit. Im Gegenteil: Witz, Humor, Tieſſinn, Lebens⸗ ernſt und heiteres Spiel, das Leben in ſeiner prallen Fülle iſt einbezogen, freilich immer vom Willen zum Weſenhaften be⸗ herrſcht. Das Männlich⸗Herviſche iſt weniger in Stoff und Ereignis als in der Geſinnung und Haltung zu ſuchen. Sicher ſteht die Kurzgeſchichte weit hinter dem Drama, dem großen Epos, doch iſt ſie eine ſchöne, gutgewachſene Frucht, an deren Duft und Farbe wir gleichwohl den Baum deutſcher Dichtung erkennen mögen, der ſeine ſtolzen und beſcheidenen Früchte mit beglückender Vielfalt letztlich immer aus ein und derſelben Wurzel nährt. eeee e eeeee „Cosi fan tutte“ Neueinſtudierung im Nationaltheater Eine von kräftigem Humor und munte⸗ rer Laune beherrſchte Neueinſtudierung von Mozarts muſikaliſchem Maskenſpiel „Gosi kan tutte“ erfreute am Pfingſt⸗ ſamstag die Beſucher des Rationaltheaters. Wie auf anderen Bühnen, hat ſich auch in Mannheim die Schünemannſche Bearbei⸗ tung der Oper, an der im Lauſe der Zeiten ſoviel gemodelt worden iſt, eingebürgert und, wie dieſe Neuaufführung unter Eugen Bodarts tempobeſchwingter Führung er⸗ härtete, vortrefflich bewährt. Der pikante Scherz dieſer Treuliebchen⸗Wette zu Viert und überkreuz mit ihrem buffonesken Ver⸗ ſteck⸗ und Verwechslungsſpiel vollzog ſich auf einer mit einem dekorativen Vorhang abgeſchloſſenen zurückliegenden Stufen⸗ bühne, die ein geräumiges Proſzenium als zweites Spielfeld freigibt— eine geſchickte Anordnung zur flotten Abwicklung der in acht Bilder aufgeteilten beiden Akte. Der Darſtellungsſtil(Spielleitung Friedrich Brandenburg) hielt etwa die Mitte zwiſchen leichtbeflügelter Rokoko⸗Heiterkeit und einer von handfeſter Komik geſtützten Buffonerie, einheitlich durchgeführt bis in die Koſtüme der Darſteller und das Hinein⸗ ſpielen des letzten Finales ins Publikum, nach Art der alten commedia dell' arte. Muſi⸗ (PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Leopold, Sch.,.) Vor einem deutschen Gegenangrifi am Kuban-Brückenkopf der Funker(Glinks) hat die Kopfhörer umgeschnallt und erwartet den Befehl zum Vorgehen. kaliſch⸗dynamiſch wurden alle wilden Tem⸗ peramentsausbrüche und ein zu ſtarkes Ab⸗ gleiten ins Schwankmäßige glücklich ver⸗ mieden, und ein bewußtes Maßhalten zog überall Grenzlinien um dieſen kleinen menſchlichen Karneval. Vom Darſteller⸗Sextett traf Heinrich Hölzlin als Don Alfonſo am glücklich⸗ ſten den Mozartton. Er war der überlegene Schachſpieler des Lebens, der die Figuren an ſeinen Fäden tanzen läßt und wohlbe⸗ friedigt am Ende als Sieger die ausgerenk⸗ ten Verhältniſſe wieder zuſammenleimt. Geſanglich ſehr gefeilt, insbeſondere in der Wiedergabe der Rezitative. Neben ihm war die Deſpina Erika Schmidts ein gut Stück zündender Soubrettenherrlichkeit. Ihre muntere Spiellaune, ihr taktfeſter, ſcharf pointierter Vortrag gab der Hand⸗ lung Haltung und Fluß. Ihren beiden hin⸗ ters Licht geführten Herrinnen, Nora Landerichs ſchnell erregbarer und des⸗ halb auch leichter beſiegbarer Dorabella und Grete Scheibenhofers ſinnend zö⸗ gernder Fiordiligi, behagte das mozartiſche Parkett anſcheinend nicht übermäßig. Im⸗ merhin brachten ſie bei liebenswürdiger Darſtellung im Mit⸗ und Gegeneinander der Stimmen gutes lyriſches Rokoko⸗Mo⸗ ſaik. Die beiden Bräutigame, Anton John und Ehriſtian Könker zeigten ſich als Hauptträger der Buffolaune trefflich auf⸗ einander eingeſpielt, ſtimmlich freilich wie viele heutige Sänger nicht eigentlich mit anozartiſchem Oel geſalbt. Die Enſemble⸗ ſätze zeichneten ſich durch ſchöne geſangliche Akkurateſſe aus und auch der Chor fügte ſich geſchmeidig dem Ganzen ein. Das 10 ging angeregt mit und geriet raſch in lebhafte Beifallsfreude. 8 CCarl Onno Eiſenbart In der Werkgemeinſchaft: Kollektivausstellung Ludwig Sttaub Freundliche Stille und ein feinentwickelter Far⸗ benſinn kennzeichnen die Arbeiten von Ludwig Straub, der noch bis Ende dieſes Monats in den Ausſtellungsräumen der Werkgemeinſchaft Ge⸗ mälde und Aquarelle zeigt. Es iſt eine Kunſt warmempfundener Verſenkung in die Landſchaft, — guellender Freude an der lebendigen 5 keit vielartiger Pflanzenweſen, die in koloriſtiſch aparten Blumenſtücken wiedergegeben werden. Das Moment wird beſonders an dem im' Sonnenglaſt ſchwelgenden„Aehrenfeld“ oder der unterm Schnee von allem kleinſtädtiſchen Be⸗ hagen erfüllten„Straße in Feudenheim“ deutlich. Auch die ſtimmungsſtark erfaßte„Herbſtliche Land⸗ ſchaft“ oder die beiden in ihrer leiſen Schwermut und ruhigen Geſchloſſenheit nahverwandten Schil⸗ derungen„Jagdhütte“ und„Einſames Haus“ atmen die g* durchaus der Realität verhaftete male⸗ riſche Werktreue, deren Geſchmacksſicherheit und noble Haltung immer wieder überzeugen. Ein paar ſicher erfaßte Bildniſſe,— darunter vor allem das (PK.-Aufn.: Kriegsberichter Hager, PBZ.,.) Volltreffer!— Das jeindliche Schiff Sinkt! famoſe Selbſtporträt,— ſowie etliche flott hinge⸗ ſetzte Aquarelle ſüdlicher Prägung, die zum künſt⸗ lexriſchen Ertrag einer Italienreiſe gehören, runden das hier ausgebreitete Schaffen eines Mannheimer Malers, dem man ſtets gern begegnet. Im Nebenraum—— eine Anzahl neuer Ar⸗ beiten anderer Werkgemeinſchafts⸗Mitglieder zu ſehen: Barchfeld ſchickt eine liebenswürdig aqua⸗ rellierte Idylle, Bertſch tritt mit einer kompoſitio⸗ nell wie inhaltlich ſchön gerundeten Houache⸗Zeich⸗ nung„Garten im Frühling“ an; Edinger, Herz⸗ berger, Lau mit ſeiner auch techniſch feſſelnden Steinzeichuung vom Speyerer Dom, Ludwig, Papsdorf, Renner, Schader, Schäfer, Schnitzer und Zapf ſind ebenfalls vertreten. Von Tilla Gramm ſieht man ein aquarelliertes Frauenbild⸗ nis von hohem Reiz. Die Plaſtik iſt mit einem jübſchen Kinderköpſchen von Helene Röhrig und em unmittelbar packenden Porträt Ludw. Straubs von Grete Fleiſchmann zur Stelle. Insgeſamt eine Ausſtellung von erfreulichem Niveau, deren Be⸗ ſuch durchäus lohnend iſt. Margot Schubert. Der Räuber Von Walter Foitzick Iſt Ihnen nicht ſchon mal, wenn Sie ſo durch den Wald zur Dämmerſtunde oder durch den abendlichen Park gegangen ſind, der Gedanke gekommen, daß der Mann, der dort hinten durch die Bäume ſtrich, ein Räuber ſein könnte?„Haben Sie gemerkt, ich ſagte„ſtrich“ nicht„ſchlenderte“. Räuber⸗ müſſen demnach eine beſondere Art der Fortbewegung haben. Früher wars einfach, da erkannte man jeden beſſeren Räuber an der Aufmachung: wilder Federhut und Keule, wenn nicht gar gezückter Dolch. Sie werden nun ſagen, es wird halt eine ver⸗ dächtige Erſcheinung ſein. Verdächtige Er⸗ ſcheinung iſt ein weites Feld, und dieſer hält für eine verdächtige Erſcheinung das⸗ jenige, was der andere für einen ſaloppen anſieht. Es kann Sonderfälle geben: der Mann, den wir da ſehen, iſt mit Lackſchuhen, kurzen Pumphoſen und ſteifem Hut geziert. Aber auch das Koſtüm kann durch zwingende Umſtände bedingt ſein und braucht nicht eindeutig auf Räuber ſchließen zu laſſen. Das gleiche gilt von vorgeſcho⸗ benem Kinn bei geſenktem Kop flackernden Blick unter buſchigen Augen⸗ brauen. Mein Lateinprofeſſor ſah einſt ſo aus, und ich lege meine Hände dafür ins Feuer, der Mann war kein Räuber, ſondern er hat mich ſogar im Abiturium nicht durch⸗ fallen laſſen, was von ſeiner Herzensgüte ſpricht. Ich will Ihnen auch ſagen, wie ich au die⸗ ſen Ueberlegungen komme Ich ging näm⸗ lich geſtern durch den abendlichen Park, und da ſah ich in der Ferne zwar keinen mut⸗ maßlichen Räuber, ſondern eine Dame kom⸗ men, und da kam mir der Gedanke, ſie könnte mich für einen Räuber halten. Ich erſchrecke Damen im Walde nicht gerne, und ſo verſuchte ich mich möglichſt unräube⸗ riſch zu benehmen. Aber wie macht man das? Legt man die Hände auf den Rücken? Unmöglich, jeder wird ſofort auf den Ver⸗ dacht kommen, man verberge dort eine Waffe. Steckt man die Hände in die Taſche? Das wäre noch ſchöner, damit der andere denkt, man ſpanne und entſichere gerade den Revolver. Pfeift man ein Liedchen? Nein, denn das würde ſoviel heißen, als und⸗ möchte man verſuchen, ein ängſtliches Ge⸗ müt durch Harmloſigkeit in Sicherheit ein⸗ zulullen. Man darf nicht zu ſchnell und nicht zu langſam gehen. Und wer gar mit den Händen in der Luft— um zu zeigen, daß er unbewaffnet ſei, könnte leicht den Verdacht hervorruſen, er ſei ein ganz klein bißchen wahnſinnig, und nichts fürchten einſame Damen mehr, als einem Geiſteskranken im Park zu begegnen. Ich hätte nie gedacht, wie ſchwer es iſt, den Ein⸗ druck eines Nichträubers klar hervorzuru⸗ fen. Als einzig wirkſames Mittel, meine Unſchuld zu zeigen, erſchien mir ein Schmet⸗ terlingsnetz, mit dem ich hinter gaukelnden Faltern hergejagt wäre. Vor ſo einem Mann können ſich ſelbſt ängſtlichſte Damen nicht fürchten, aber wer hat gleich ein Schmetterlingsnetz zur Hand? %% Die Berliner Philharmoniker in Liſſabon. Auch das zweite Konzert, das von den Berliner im Theater„Sao Carlos“ zu Liſſabon gegeben wurde, wurde zu einem vol⸗ len Erfolg. Die Zuhörer, die das Theater bis auf den letzten Platz füllten, wollten nicht müde wer⸗ den, dem Orcheſter und ſeinem Dirigenten, Ge⸗ neralmuſikdirektor Knappertsbuſch, zu dan⸗ ken für die einzigartige Wiedergabe der VI. Sym⸗ phonie von Haydn, der Tondichtung„Die Moldau“ von Smetana, der„Tannhäuſer“⸗Ouvertüre und der II. Symphonie von Beethoven.— Die Zei⸗ tungen widmen dieſem zweiten Konzert ſehr ein⸗ gehende Kritiken, die einmütiq die von den Ber⸗ —.— Philharmonikern erreichte Meiſterſchaft an⸗ erkennen. Neues aus aceer Veet — Der Bau von Häuſern in europäi⸗ ſchem Sitt rerbreitete ſich bei reycheu In⸗ dern in den letzten Jahren immer mehr und mehr. Aeußerlich unterſcheiden ſich dieſe Villen Hurch nichts von ſolchen Häuſern, in denen Europäer wohnen. Im Innern da⸗ gegen findet ſich eine überraſchende Kon⸗ ſtruktionseigentümlichkeit. Es iſt der Raum, den die Inder„krodhagera“ nennen, das heißt das„Zimmer des Verdruſſes“. Es handelt ſich hier um ein kleines Gemach, das äußerſt beſcheiden möbliert iſt und keine Fenſter aufweiſt. Die Türe iſt mit ſchweren Vorhängen verhängt oder es ſind Doppeltüren vorhanden. Dieſer Raum ſoll ausſchließlich dazu dienen, fern von aller menſchlichen Geſellſchaft irgendeinen Aerger hinunterzuwürgen. Auch wenn das Familienoberhaupt ſeine Frau tadeln muß, ſo lädt er dieſe ein, mit ihm jenes Gemach zu betreten. Auf dieſe Weiſe wird ver⸗ mieden, daß die anderen Familienmitglie⸗ der oder gar Fremde Zeugen eines häus⸗ lichen Streites werden. Es wäre inter⸗ eſſant zu wiſſen, ob auch die Frau das Recht hat, ihren Eheherrn dann und wann in das Zimmer des Verdruſſes zu bitten. — Auf der via Solſering in Mailaud konnte man vor kurzem eine ergötzliche Szeue beobachten. Ein Dreirad hatte nach einem Lazarett einige Säcke Bohnenkafſee zu liefern. Aus irgendeinem Grunde platzte einer der Säcke und begann zu„rinnen“, ohne daß der Fahrer davon eine Ahnung hatte. Die köſtlichen Bohnen markierten genau den Weg des Vehikels, und es dauerte nicht lange, bis ein Paſſant merkte, was es mit dieſer duftenden Spur für eine Bewandtnis hatte. Zu ihm geſellte ſich ein zweiter und ein dritter, und in weni⸗ gen Minuten folgte dem Gefährt eine kleine, ſchweigende Prozeſſion. Niemand von den Leuten⸗ ſprach ein Wort, keinem fiel es ein, den Fahrer auf das Mißgeſchick aufmerkſam zu machen. Als dieſer ſchließ⸗ lich in eine Seitengaſſe einbog und dabei raſch einen Blick zurückwarf, ſah er die Beſcherung. Mit einem Satz war er vom Dreirad, aber da löſte ſich auch ſchon die Prozeſſion ebenſo ſchweigend auf. Der zu⸗ erſt ſo pralle Sack war inzwiſchen bereits mächtig abgemagert Der Rundfunk am Mittwoch: Reichsprogramm: 12.35—12.45 Ahr: Der Bericht zur Lage. 12.45—14 Uhr: Schloßkonzert aus Hannover. 14.15 bis 14.45 Uhr: Das deutſche Tanz⸗ und Anterhaltungs⸗ orcheſter. 15.30—16 Uhr: Klaſſiſche Kleinigkeiten. 16—17 Ahr: Otto Hobrindt dirigiert. 17.15—17.50 Ahr: Erich Börſchel ſpielt auf. 17.50—18 Uhr: Das Buch der Zeit. 18.30—19 Uhr: Der Zeitſpiegel. 19—19.15 Uhr: Vize⸗ admital—— und Seemacht. 19.15—19.30 Uhr: Frontberichte. 19.45—20 Uhr: Politiſcher Kom⸗ mentar. 20.15—21 Uhr: Melodienreigen aus dem„Thea⸗ ter der Soldaten“. 21—22 Uhr: Eine gute Stunde.— Deutſchlandſender: 11.30—12 Uhr: Aeber Land und Meer. 17.15—18 Uhr: Schubert, Bongartz, Reidinger, ſinfoniſche Muſik. 18—18.30 Ahr; Bresgen⸗Reznicek(zeitgenöſſiſches Konzert). 20.15—21 Uhr: Beethoven⸗Kammermuſik mit Elly Ney. 21—22 Uhr: Auslele ſchöner Schallplatten. Nein Leben für Teresz ROMAN VONCRTWESSE 15 1„Ja, Mama, für den Anlaß ſehen wir Rat beſonders aus.“ Und um von der auf inen Konflikt hinſteuernden Unterhaltung (zulenken fuhr Ilona, mit einer faſt kna⸗ ſonbaften Verbeugung auf Stanis zeigend, Ert:„Geſtatten die Damen, daß ich den oktor der Rechte, Herrn Stanislaus Va⸗ ubely vorſtelle. Dein Savoyardenknabe iſt rwachſen, Mama, dein Prinz iſt ein Mann geworden, Anya und...“ letcher alte Janos kam herein und mel⸗ „Der Herr Baron von Mahony! Er rwartet die Damen im Muſikzimmer. Lomteſſe Stefanie leiſtet ihm Geſellſchaft. Re ſitzen am Flügel,— die Steffi aller⸗ ings ſchon im Nachtröckchen...“ 8 Ueber Pnngz Geſicht alitt eine leichte erlegenheit; ſie fühlte ſich von allen er⸗ artungsvoll angeſehen und ſie merkte auch, ſce Anya die Stirn runzelte. Sie ent⸗ chied ſogleich: „Anya und Mama, Jhr ſeid ſo lieb und ſeht zu Herrn von Mahony. Stanis, du Wigit Steffi ein und beförderſt ſie ohne Foiderrede nach oben in ihr Bett, und ann willſt du dich wohl ſelbſt umziehen, achdem Anya nun mal für heute abend große Gala angeordnet hat.“ Stanis machte ſofort kehrt. Er war Mob, in dieſem Augenblick nicht allein mit Anya zu bleiben. Kurz darauf hörte man Steffi vergnügt aufſchreien und dann lief er mit ihr auf den Schultern die Treppe zum Manſardengeſchoß hinauf. Flona ging in ihr Schlafzimmer, ſie öff⸗ nete den Schrank und wußte nicht gleich, ni s ſie nun antziehen ſollte. Sie konnte doch icht wie Anya in einem großen Abend⸗ feid erſcheinen, aber etwas eſtlich mußte e ſich ſchon herrichten, denn heute abend wollte ſie ihre bevorſtehende Verbindung mit Mahony im Kreiſe der Familie bekannt geben. Es war ihr lieb, daß trotzdem Anya und Stanis im Vordergrunde ſtehen ſollten. Im Nebenzimmer wurde an die Tür geklopft. Sie ging hinüber in das in Weiß und Gold gehaltene Boudoir und rief„Her⸗ ein“. Es war Anya, die die Baronin mit ihrem Schmuck, den Ilona anlegen ſollte, herauf⸗ ſchickte. Anya ſah bleich aus. Ihre Augen waren groß und ſchmerzvoll auf die Mut⸗ ter gerichtet. Ilona trat an ſie heran: „Was haſt du, Anya? Iſt etwas mit Stanis? Habt ihr euch gezankt?“ Anya antwortete brüsk: „Ich will ihn nicht heiraten, Mama!“ Flona verbarg Schreck und Verwunde⸗ rung hinter der hart klingenden Frage: „Du willſt ihn nicht heiraten? Ich dachte immer, du liebſt ihn?“ 3* Anya ſah an der Mutter rorbei. Es wurde ihr ſehr ſchwer, zu ſagen, was ſie auf dem Herzen hatte. Schließlich gab ſie ſich einen Ruck: „Laß mich ſprechen, Mama“, begann ſie ſtockend,„denn du ſprichſt ja nicht mit mir darüber. Stanis, du weißt es doch, hat kein Geld— nicht genug Geld, um uns damit zu helfen...“ Nun rief die ſeit Tagen nagende Sorge aus ihr:„Mama, ich weiß genau, weshalb der Onkel Mahony hier iſt. Er will dich heiraten, ich weiß es. Das darf aber nicht ſein, Mama! Du darfſt nicht..“ Sie ſtockte, ſie mußte an ihren Vater denken. Ilona fragte leiſe und ſtill: „Was darf ich nicht, Anya?“ „Du darſſt nicht gegen dein Gefühl han⸗ deln, Mama, nur um für mich und Steffi unſeren Beſitz ſchuldenfrei zu machen,— nur, damit wir gute Partien werden! Mama, wir kennen dich doch gar nicht anders, als daß du allein mit uns lebſt. Ich habe es oft gemerkt und geſehen, wie ſich die Männer von den Gütern ringsum um dich bemühten und⸗ wie du ſie von dir hiel⸗ teſt... Wir haben manchmal heimlich ge⸗ wettet, daß wieder einer abgeblitzt würde, der Stanis, Fräulein Erſzi und ich; ſelbſt Steffi begann ſchon darauf zu lauern,— neulich erſt, als der Kalavecci wieder hier war Sie hing ſchon am Halſe der Mutter, um freier zu ſprechen. „Nun, ſetzt, da das Gut verſteigert wer⸗ den ſoll,— ich weiß bas von dem Verwalter, und deinen geheimen Wandkalender, den kann ich mir ſchon lange deuten— jetzt wehrſt du dich nicht mehr. Dur ſollſt dich aber wehren, ach, ich liebe dich doch ſo ſehr, weil du dich wehrſt! Wo ſoll denn dein Stolz bleiben— und wo ſoll unſer Stolz auf dich bleiben?“ Ihr Geſicht lag am Hals der Mutter und das Ohr dicht an ihrem Mund. Ilona flü⸗ ſterte hinein: 7385 was, Anya, ſoll aus Tereſz wer⸗ en 2 „Aus Tereſz, Mama? Tereſz muß er⸗ ſalten werden. Ich denke genau wie du ſelber will...“ N Weiter kam ſie nicht. Ilona hielt ſie ein bißchen von ſich ab, ſah in das verweinte Geſicht und ſtrich ihr Haar zurück. Dann ſagte ſie vorſichtig und ruhig: „Wen willſt du denn heiraten?“ „Ach, ich weiß nicht Irgendjemand, der viel Geld hat, wird mich ſchon nehmen wol⸗ len... Glaubſt du das nicht, Mama? Glaubſt du nicht, daß ich jemanden gefallen werde?“ Ihre Augen waren auf die Mutter ge⸗ richtet. Ein rührender Zug von Einfalt und Entſchloſſenheit lag auf ihrem Geſicht. Jlonas Blick erhellte ſich in einem faſt abweſenden Lächeln. „Du liebſt doch Stanis, Anya,— du liebſt ihn doch, ich weiß es ganz genau.“ „Ach, metr als er denkt, mehr, als er mich liebt, Mama. Es auält mich nur. weil er immer tut, als gehöre ich ihm.“ „So, nun gib die Schmuckſachen her. Du brauchſt Stanis nicht zu heirgten, wenn du dies nicht wirklich willſt. Aber einen an⸗ deren, den du nicht liebſt, laſſe ich dich nicht heiraten. Niemals! Geh jetzt wieder hinunter, aber waſche bir die Augen aus, ſie ſind ganz rot. Und was Mahony betrifft, ſo— konnte ich wählen. Er hat ſchon um mich geworben, als ich ſo alt war wie du heute, und ich hätte ihn damals genom⸗ men, wenn dein Vater nicht geweſen wäre. Dein Vater iſt tot... Solange ich no auf ihn warten durfte, habe ich gewartet. Wor⸗ auf ſollte ich jetzt noch wartend Auf den Zerfall und das Verlöſchen von dem, was noch Tereſz heißt? Weißt du. was der la⸗ teiniſche Spruch oben im Giebel des Mit⸗ telportals ſagt?„Mein Leben für Tereſz“ heißt er. Nun ich bin eine Tereſz gewor⸗ den und ich gebe mein Leben für Tereſz her, für das, was mir von Tereſz blieb: für das Gut, für das Erbe. Darunter braucht kein Stolz zu leiden, meiner nicht und deiner auch nicht. Geh hinunter, Anya. Sieh Stanis, wie er iſt. Er iſt noch ein Kind. Sei froh, daß es ſo iſt. Zerſtöre das nicht ganz, es verbürgt dir die Dauer ſeiner Liebe.“ Anya ſtand unſchlüſſig. Da wurde ſie einfach von ihrer Mutter gefaßt. Sie fühlte deren Kuß auf ihren Augen, auf ihrem Munde; dann ſtand ſie draußen und ging hinauf in ihr Zimmer, um ſich die Augen zu kühlen. Ilona ließ die roten Damaſtvorhänge herab und ſtellte die Leder⸗Etuis mit den Schmuckſachen auf den geſchweiften Tiſch vor dem vielſach geteilten, zum Teil ſchon ſtumpfen Spiegel, der bis zur Decke reichte, und ſah ſich in verlorenen Gedanken in dem Raum um. Er ſchien noch etwas von der Stimmung ſich ſchmückender Frauen in tief ausgeſchnittenen Miedern, in Reifröcken und gevuderten Perxücken erfüllt zu ſein, die früher hier ſorgloſere Tage verbracht hatten. So war es alſo: die Tochter hatte ſich opfern wollen und die Mutter mußte ihren Schmuck hergeben, weil ſie wußte, daß Ilona den eigenen vor dem letzten Weih⸗ nachtsfeſt verpfändet hatte, um Geſchenke für die Kinder zu kaufen. „Ach, das würde nun anders werden. Endlich ſah die Zukunſt wieder beſſer und ſorgenfreier aus. Auf dem Fußboden ſtanden neben dem Spiegel in einer großen weißen Vaſe Tee⸗ roſen aus den Gewächshäuſern von Tihany. Unten wartete Mahonn * Als die Morgenſonne die Spitzen der drei Ziebbrunnen anſtrahlte, brachen die Czikos mit ihren Pferden wieder auf. Tereſz lag noch lange in ſeinen Fell⸗ mantel gewickelt und ſtarrte in das allmäh⸗ lich erlöſchende Feuer Es war ihm etwas kalt, aber er war grimmigere Kälte ge⸗ wöhnt. In Gedanken an manchen eiskalten Morgen in den aſiatiſchen Steppen, wenn er noch müde, doch faſt erſtarrt, hatte auf⸗ ſpringen müſſen, weil das, Raubtiere in reſpektvoller Entfernung haltenden Feuer niedergebrannt war, fand er es hier, wo höchſtens einmal im Winter am äußerſten Rande der Puſzta ein Wolf auftauchte, be⸗ haglich und ſicher. Außerdem war der Anblick der höher ſteigenden Sonne, des Erwachens der Puſsta, das er bis in die unſcheinbarſten Regungen aus wiederauftauchenden Erin⸗ nerungen ſeiner Jugend kannte und nun wieder vor Augen hatte, ein hinreißendes Schauipiel. Dort hinter der Cſarda, aus deren Schornſteinen Rauch in dünnen langen Fäden ſteil hinauf in den Himmel zog, be⸗ gann ſchon das Gebiet ſeiner Güter,— die Waldungen, die Weizen⸗ und Maisfelder. Vielleicht ſtieg die hauchdünne dunkle Linie in jener Richtung als Rauchfahne von den Schornſteinen ſeines Schloſſes auf,— viel⸗ leicht ſaß man jetzt dort beim Frühſtück, und Steffi kam mit einem Liedchen auf den Lippen die geſchwungene Treppe herunter, — wielleicht immer zwei Stufen auf einmal nehmend, wie er es ſelbſt als Junge in dieſen Jahren getan hatte. Später waren es mehr Stufen geweſen und zu Beginn ſeiner Ehe hatte er am letzten geſchwun⸗ genen Lauf eine Volte über das Geländer geſchlagen, um— eher unten— die nach⸗ kommende, ihm entgegenſpringende Jlona aufzufangen. (Fortſetzung folgt) * FFEEEE heuer, das heißt am Pfingſtmontag, legt. haben. Geſtändnis kurz vor Toresſchluß beamte, zur gefälligen Bedienung. ſpätf Stadiseie * Mannheim, 15. Juni. Verdunkelungszeit: Beginn 22.30, Ende.48 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genaul Rückblick auf Pfingsten Pfingſten, das Feſt der Freude, der An⸗ Laß zu Maſſenverlobungen, die Gelegenheit Su Familienausflügen; die Blütezeit der ausdrücklich ſo genannten Pfingſtroſen, iſt wvorbei. Uns bleibt nur die gewohnheits⸗ mäßige Rückſchau. Ob an Pfingſten alles Pfingſtlich war, können wir nicht entſcheiden. Von den Verlobungen wiſſen wir zum Bei⸗ ſpiel nichts. Die Familienausflüge dürften aus den verſchiedenſten Gründen geſtoppt geweſen ſein, gedämmt, damit der Strom nicht zu reißend würde. Was Veranſtal⸗ tungen anbelangt, ſo pflegen die Pfingſt⸗ feiertage nie übermäßig beſetzt zu werden. Klar, wenn die Natur ſich in ihrer ſchönſten Pracht zu zeigen beabſichtigt. Wir hatten ein Konzert des Schneiderhan⸗Quartetts in der Harmonie, einen Tanzmorgen von Urſula Deinert im Muſenſaal und damit baſta. Dafür hatten die Sportler gleich zwei Aſſe im Spiel: Am Sonntag die Regatta im Müh⸗ lauhafen und am Montag das Radrennen „Rund um den Friedrichsplatz“. Damit hätten wir aber wirklich unſer Krämchen heiſammen. Pfingſten iſt vorbei, der Som⸗ mer wird fällig. Anſätze zu einem Strand⸗ badbetrieb haben ſich bereits gezeigt. Wollen wir abwarten, was ſich daraus entwickelt. Ps. Das Sommerſymptom in Mann⸗ heim hätten wir beinahe vergeſſen. Ganz recht, wir haben die Standkonzerte im Auge, —— im Ohr. Homann⸗Webau mit dem SA⸗Miuſikzug und dem Kreismuſikzug ſpielte an beiden Feiertagen auf. Die Glücksmänner sind wieder da Ueber drei Monate mußten wir unſere Glücksmänner vermiſſen. Anfang März haben ſie ihre graue Winteruniform abge⸗ Aber heute ſind ſie wieder mit ihrem braunen wehenden Mantel in unſere Stra⸗ ßen eingezogen. Wir haben ſie freudig be⸗ grüßt wie alte gute Bekannte. Die Los⸗ verkäufer ſind als lebendiges Glied der deutſchen Opfergemeinſchaft die überall ge⸗ genwärtigen Mittler zwiſchen unſerer Ge⸗ befreudigkeit und dem Kriegshilfswerk. Die vierte Reichslotterie der NSDAP für das Kriegshilfs⸗ werkk iſt die größte Lotterie, die bis jetzt zur Durchführung kam. 84 Millionen Los⸗ briefe kommen diesmal zur Ausgabe. Da⸗ für bringt dieſe Lotterie aber auch mit ihrem Gewinnplan von 14Millionen Reichs⸗ mark eine reiche Zahl an Gewinnen und Prämien. Auf die Prämienloſe, die ſo oft nicht genügend beachtet werden, wer⸗ den bei der Prämienziehung am 30. Sep⸗ tember 224000 Mark ausgeloſt. Das iſt ſo⸗ piel wie vor 1933 nur die allergrößten Lot⸗ terien als Geſamtgewinnplan aufgewieſen Immerhin kann man mit dieſem unſcheinbaren kleinen Prämienlos bis zu 5000 Mark gewinnen. Alſo fleißig die Prämienloſe ſammeln; ſie ſind nicht nur ein Dokument unſeres Opferſinns, ſondern je⸗ des einzelne kann auch für jeden einmal das Glückslos werden. 80 lahre Nhein-Bodensee-St 7 4 am 15. luni 1863 vollendet, gieichzeiug Bodenseeschiktahrt Verstaatlicht Das bahnbrechende Unternehmen mit dem Ziel, eine Staatsbahn dadurch zu ſchaffen, daß der Rhein bei Mannheim durch eine dem Strom ſüdwärts zum Knie Baſel und dann oſtwärts nach Konſtanz folgende Bahnlinie mit dem Bodenſee verbunden wurde, kann mit der Junimitte auf ein Alter von 80 Jahren zurückblicken. Dieſer gewaltige, für jene Zeiten einzigartige Bahnbau über eine Länge von 414 Kilo⸗ metern wies zwei deutliche Abſchnitte auf, die die Fertigſtellung unterteilten. Sie waren veranlaßt durch die Beſonderheit, daß zweimal fremdes Land in den Kan⸗ tonen Baſel und dann ſpäter in Schaff⸗ hauſen durchſchnitten wurde. Der badiſche Bahnbau wurde hierdͤurch zugleich zum Er⸗ ſchließen und Anſchlußſchaffer für ſchwei⸗ zeriſche Landesteile und iſt es bis heute ge⸗ blieben. Der eigentliche anfängliche badiſche Teil Mannheim—Heidelberg—Karls⸗ ruhe—Haltingen war von 1840 bis 1851 eröffnet worden, was um ſo bemer⸗ kenswerter iſt, als die Bezwingung der Randberge am Iſteiner Klotz mit drei Tun⸗ nels ein neuartiges Beginnen war, das ſeine Schwierigkeiten hatte. Die Einfüh⸗ rung nach Baſel ging dann drei Jahre ſpäter vor ſich. Der Fortgang oſtwärts bis Walds⸗ hut längs des Hochrheins folgte bereits 1856, alſo nur ein Jahr weiter. Der An⸗ ſchluß ins ſchweizeriſche Turgi wurde auch relativ raſch im Jahre 1859 fertig. Schwierigkeiten aller Art, teils ſtaat⸗ licher, teils örtlicher Art auf ſchweizeriſcher Seite brachte die Weiterführung in Rich⸗ tung Schaffhauſen. Allerlei Intereſſen ſchoben ſich hier in Verbindung mit der Grenzlage vor, zwiſchen⸗ und gegen⸗ einander. Der„Abbruch der Beziehungen“ auf verkehrspolitiſchem Boden war hier mehrere Male in greifbarer Nähe. Baden war ernſtlich daran, zur Beſeitigung der Unſchlüſſigkeit des Verhandlungspartners den Umweg über das Wutachtal trotz aller Geländeſchwierigkeiten und Koſten zu wäh⸗ len und den Anſchluß nach Konſtanz über den Hegau, alſo auf dem Weg über die kom⸗ mende Schwarzwaldͤbahn, zu ſuchen. Direkt auf den Jahresſchluß 1858, am 30. Dezember, wurde dann mit dem Kanton Schafſhauſen ein Vertrag abgeſchloſſen, demzufolge die Bahn auf dem heute bekannten Weg Walds⸗ hut—Erzingen— Schaffhauſen— Tayngen Singen erbaut wurde. Mit dem 5. Juni des Jahres 1863 war der große Tag gekommen. UtRZELUT 20 24 22 22 24 1 2 2 4 2 2 18 20 ◻ꝗↄ21 22 23* *7 ABENVHDDSTUNDEN HoRGENSTUNDEN ——————— Frauen, wenig zart besaitet Die Angeklagte Elſe Winkler hat vor nicht zu langer Zeit das Gericht ſchon einmal beſchäftigt. Damals hatte ſie ſich freche Stücke erlaubt und zu ihrer Vertei⸗ digung phantaſtiſche Erzählungen aufge⸗ tiſcht. Jüngſt kam ſie wieder auf die An⸗ klagebank. Wegen eines Diebſtahls, be⸗ gangen an einem ſiebzigjährigen Mann, hei dem ſie in Untermiete wohnte. Dieſem Mann ſtahl ſie einen Tauſendmarkſchein aus der Brieftaſche! Sie kam allerdings nicht weit mit ihrer Beute. Der Kriminal⸗ dem die Geſchichte anvertraut wurde, kannte ſich aus im Laden und über⸗ führte die diebiſche Untermieterin ſofort. Zerknirſcht gab die den Diebſtahl in erſter Inſtanz zu. Nicht ſo vor dem Richter. Da mimte ſie die Entrüſtete, machte Anſprüche an den alten Mann geltend und erzählte, daß er ihr, auf ihre Vorhaltungen die Brieftaſche auf den Tiſch geworfen habe Bei dieſer Be⸗ hauptung blieb ſie, obwohl ihr der alte Mann als Zeuge gegenübergeſtellt wurde, und obwohl der Richter mit ſeinen Ermah⸗ nungen nicht abließ. Endlich, als man ihr das letzte Wort gab, hatte ſie einen thea⸗ traliſchen Ausbruch, verfluchte ihr Schickſal und gab den Diebſtahl zu. Als kundige Dame wollte ſie damit noch die Anrech⸗ nung der Unterſuchungshaft erwirken. Zu Der Richter ſchickte ſie auf ein Jahr ins Gefängnis und rechnete ihr auch nicht einen Tag der Unterſuchungs⸗ haft an. Ehrlich währt am länaſten! Mit wechſelnder Adreſſe „Die 22iährige Anna Michel gab zum erſtenmal ein Gaſtſpiel vor Gericht. Dafür ſtieg ſie gleich tüchtig ein. Nach leider ſchon bewährtem Muſter begann es mit einem Arbeitsvertragsbruch. Offenbar einem ihrer Liebhaber zu Gefallen verließ ſie Ar⸗ beitsplatz und Elternhaus und kam nach annheim. Und hier begann gleich der große Rutſch. Unter immer anderem- Na⸗ men, aber jedesmal als Ehefrau, die ihren bei der Wehrmacht befindlichen Gatten be⸗ ſuchen wollte, mietete ſie ſich in Mannheim und Umgebung ein. Teils privat, teils in Hotels. Nach wenigen Tagen verduftete ſie dann unter Hinterlaſſung einer Mietſchuld. Die Hotels kamen dabei noch eini 5 ie Hot en dabei 1 germaßen glimpflich weg, die Privatleute, zumeiſt ganz kleine, wurden aber außerdem beſtoh⸗ len. Manchmal kam es eine lü run gleich r Plünderung ſo hauſte ſie in Schränken und Schub⸗ — laden. Außer Kleidern, Schuhen und Wäſche zeigte ſie auch große Vorliebe für Schmuck, Lebensmittel⸗ und Kleiderkarten. Aber Bargeld, nach Möglichkeit in größeren Be⸗ trägen, verſchmähte ſie gleichfalls nicht. Als ihr der Boden hier ſchließlich zu heiß wurde, verlegte ſie den Schauplatz ihrer unſeligen Tätigkeit nach Norodeutſchland. Dort trat ſie etwas zurückhaltender auf. Zwiſchen Bremen und Hamburg wurde ſie endlich verhaftet. Inzwiſchen war auch ihre Ueber⸗ weiſung in ein Krankenhaus dringend ge⸗ worden. Vor Gericht gab ſie ſich ziemlich kleinlaut und machte auch weiter keine Schwierigkeiten. Außerdem„war ſie ge⸗ willt, ihre Taten zu bereuen“. Auf zwei Jahr und ſechs Monate muß ſie jetzt ins Gefängnis. Sie hat wahrlich nicht ſchlecht angefangen. Wenn die ſo weiter macht Die Angeklagte Irmgard Sachs iſt auch erſt 22 Jahre alt. Sie kennt das Ge⸗ richt aber ſchon. Damit wir zu ihrem neuen Fall kommen: Sie lernte im Kran⸗ kenhaus eine Zimmerkameradin kennen und nützte die Bekanntſchaft auf ihre Art. Alg ſie nämlich von der Kameradin beauf⸗ tragt wurde, für ſie bei der Mutter Klei⸗ der und Wäſche zu holen, da holte ſie auch gleich einen kleinen Gelobetrag. den ſie in die eigene Taſche ſteckte. Angeblich hatte die Zimmerkameradin dieſen Betrag bei einer Schweſter gepumpt. Weil das ſo gut ging, ſtellte ſie ſich, wenig ſpäter bei der Mutter der Kameradin wieder vor— um einen größeren Betrag zu holen. Für Krankenhauskoſten. Die Frau zog aber nicht mehr. Auch die geſorderten zehn Mark für den Krankentransport gab ſie nicht heraus. Radikaler ging die“ freund⸗ liche Beſorgerin bei der Schweſter ihrer Zimmerkameradin vor. Als die beiden nämlich einmal den gleichen Weg hatten, erbot ſich die Angeklagte, der Weggenoſſin die Handtaſche zu tragen, um bei der erſten ſich bietenden Gelegenheit aus der Taſche den Geloͤbeutel mit ziemlichem Inhalt zu M angeln. Schließlich wandte ſie ihren Lieb⸗ lingsdreh noch einmal an, und zwar bei einer Frau, deren Sohn bei der Schwind⸗ lerin eine Schuld haben ſollte. Mit Er⸗ ſolg. Die Frau zahlte, ſogar peinlich be⸗ rührt über den Leichtſinn ihres Sohnes. Reichtümer erwarb ſich die Angeklagte be⸗ ſtimmt nicht mit dieſen Manövern, denn es drehte ſich ja um verhältnismäßig kleine Beträge. Aber ein Jahr Ge⸗ fängnis kam halt doch heraus.—tt. Für Konſtanz wurde er mehrere Tage hindurch ein Freu⸗ denfeſt größten Ausmaßes, dem auch der Großherzog beiwohnte. Wer alte Chroniken von damals lieſt, wird inne werden, wie auch der Letzte am Bodenſee der Rieſenbe⸗ deutung dieſes Werkſchluſſes inne war. Die bndiſche Regierung aber ſetzte dem Bahn⸗ werk zu Lande noch ein wichtiges Stück zu Waſſer an. Mit dem gleichen Zeitpunkt wurde, und hierin wieder bahnbrechend, die private Bodenſeeſchiffahrt in den Staatsbe⸗ ſitz übergeführt und damit dem ausſchließ⸗ lichen Verkehrsintereſſe des Staates und des Landes unterſtellt. Baden bekundete mit der Verſtaatlichung der Bodenſeeſchiſf⸗ fahrt die richtige Auffaſſung, daß der Waſ⸗ ſerweg logiſcherweiſe nur die Fortſetzung des neuen Schienenweges zu Lande ſei, durch den das Bodenſeegebiet und ſein land⸗ wirtſchaftlich reiches Hinterland zuſammen⸗ geſchloſſen und Privatintereſſen entzogen werde. Dieſer Schritt war um ſo bedeut⸗ ſamer, als noch faſt vierzig Jahre lang der Anſchluß jenes Gebiets am Noroͤbodenſee an die Bahn auf dem Waſſerweg wahrgenom⸗ men wurde. Zwar war die Abzweigung Radolfzell—Stahringen—Ueberlingen als Sackſtück einer ſpäteren Bodenſeegürtelbahn ſchon 1895 vollendet worden, aber die Fort⸗ führung bis zur Landesgrenze Richtung Markdorf.—Friedrichshafen ſowie der kleine Zweig Oberuhldingen—Unteruhldingen und die Salemer Talbahn ſind erſt im neuen Jahrhundert(1901) und danach hinzugekom⸗ men. W. Romberg. Die Morti von der Seschicht': Tronm eie treuen pᷣaare nicłi Oiesen Schuhepoor eracheint tebenslänglich treu voreind PAARV/EIS und mi Blegenr Tratan eint tie an rum Tann Worden jchreleng atrop'rieW unmer wiacler topatiert. Eis sie achemvoll sich verstecken SaaRweis in des Schrankes Ehen. —— keule kommen die ane Heßo, Ellon zc der Semmelztella. keu geböndeu PAARWEISs Spefle Zu dem gtoſlen Schuhoppelle. Der Soldat im Werk NSG. Der große Gemeinſchaftsſaal iſt abgedunkelt. Die Arbeiter haben auf den Stühlen Platz genommen und warten auf den Soldaten, der von ſeinen Erlebniſſen im Oſten berichten ſoll. Ein Bildgerät hat Auſſtellung gefunden, da einige Bilder aus den Kämpfen gezeigt werden. Da kommt der Unteroffizier herein, grüßt die Arbeits⸗ leute mit der Hand und ſpricht ſofort von der Front. Er ſchickt keine Einleitung ſei⸗ nen Worten voraus, ſondern ſtellt ſeine Zu⸗ hörer anitten in das Toben und Branden einer großen Schlacht. Es iſt unglaublich ſtill. Man ſollte nicht glauben, daß viele hundert Menſchen anweſend ſind. Pauſen⸗ los gehen die Bilder vorüber. Dann iſt der Soldat am Ende ſeines Vortrages. „Ein Wort noch Kameraden!“, meint er zum Schluß, als bereits die großen Dek⸗ kenlampen brennen.„Denkt nicht, daß ich euch nur eine Unterhaltungsſtunde habe bie⸗ ten wollen. Dazu hat ein Frontſoldat keine Zeit und auch keine Luſt. Die Front braucht Waffen und Munition. Ohne die kann ſie nicht kämpfen und nicht ſiegen. Und die ſchafft ihr Männer der Heimat. Damit ihr nie nachlaßt und wißt wie es draußen zu⸗ geht, darum habe ich zu euch geſprochen.“ Ruhig geht der Soldat auf einen freien Stuhl zu. Bevor der Betriebsobmann das Schlußwort ſprechen kann, kommt aus der ſchmalen Gaſſe zwiſchen den Zuhörern ein Arbeiter im blauen Arbeitsanzug, geht auf den Soldaten zu und gibt ihm die Hand. „Arbeitskameraden! Wir wollen dem Frontſoldaten das Gelöbnis geben, Stunde um Stunde zu arbeiten für den Sieg. Die Front wird alles bekommen, was ſie braucht!“ Die Männer ſind aufgeſtanden. Keiner ſpricht ein Wort dazu. Doch ſieht man es ihnen an, daß ſie zum letzten Ein⸗ ſatz entſchloſſen ſind. Eine kurze Stunde der Betriebsgemeinſchaft wurde zum Be⸗ kenntnis der Heimat für die Front. Herbert Dörr. eeeeeeeeeee heue Schulkerien-Regelung Die Unterrichtsverwaltung teilt mit, daß in Abänderung der bisher getroffenen Regelung die Hommerferieln gekürzt und auf die Zeit vom 7. Juli lerſter Fe⸗ rientag) bis 3. Auguſt lletzter Ferientag) ſeſtgelegt worden ſind. Die Herb ſt⸗ ferien fallen aus. Für die Volks⸗ und Hauptſchulen(Mittelſchulen) auf dem Lande erfolgt beſondere Regelung. Ursula Deinert tanzte vor Soldaten Ein bedeutſames Exeignis ging unter Ausſchluß der Oefſentlichkeit vor ſich. Nur die Soldaten, die von der hieſigen Wehrbe⸗ treuungsſtelle in den Muſenſaal geladen waren, durften der erſten Solotänzerin des Deutſchen Opernhauſes in Berlin zu Füßen ſitzen. Was für Urſula Deinert ſelbſtver⸗ ſtändlich kein Anlaß war, die künſtleriſchen Zügel ſchleifen zu laſſen. Im Gegenteil. Man hört einen alten Bart rauſchen, wenn 'man feſtſtellt, daß Urſula Deinert zu den wenigen tänzeriſchen Perſönlichkeiten ge⸗ hört, die wir beſitzen. Sie braucht keine literariſchen Steckbriefe, um verſtanden zu werden. Sie ſetzt im Parkett gar nichts vor⸗ aus, ſondern tanzt. Tanzt aus dem Vollen. Es iſt ihr ja auch nichts fremd; ſie beherrſcht die gute alte und die beſte neue Schule, Tech⸗ nik, abſolute Körperbeherrſchung, mimiſche und geſtiſche Ausdrucksfähigkeit ſind bei ihr Selbſtverſtändlichkeiten. Einzelheiten fallen gar nicht auf, nicht die Schritte und nicht einmal die Choreographie. Man erlebt im⸗ mer nur den ganzen, mit höchſter Empfind⸗ ſamkeit muſikaliſch ausgedeuteten Tanz. Geht ſie im Tüllrock auf die Spitze, dann wird ſie zu einem duftigen Wölkchen, zur ſchwebenden Leichtigkeit ſchlechthin. Ihren Czardas tanzt ſie ohne Stulpenſtiefel, ohne Tamburin und ohne Gejohle— als ein Na⸗ turkind, das ein frivol ſchönes Spiel treibt. Eigentlichen„Wildͤheiten“ ſcheint ſie aus dem Wege zu gehen. Kaum ſieht man von ihr eine bizarre Bewegung, kaum eine Eckigkeit. Alles fließt an ihr, alles atmet Beherrſchung. Daß ſie nur allerbeſte Muſik als tänzeriſchen Vorwand wählt, iſt bei ihr Sache des Gewiſſens. Walter Thiele. brachte die Muſik und noch etliches nach eigener Wahl wirklich feinſinnig zu Gehör. Franz Schmitt. jchulungskurse für Gefolgſchaftsmitglieder der öfſentlichen Sparkaſſen⸗ Der Badiſche Sparkaſſen⸗ und Girover⸗ verband führt zur Zeit zur Schulung der bei den Sparkaſſen tätigen Gefolgſchaftsmit⸗ gliedern, insbeſondere der weiblichen Aus⸗ hilfskräfte, Kurſe von einwöchiger Dauer in Karlsruhe durch. Wegen der regen Be⸗ teiligung müſſen die Kurſe doppelt durchge⸗ führt werden. Der erſte Kurs wurde am ontag, dem 7. Juni, in der Badiſchen Ge⸗ meindeverwaltungs⸗ und Sparkaſſenſchule in Karlsruhe durch den Verbandsvorſteher Präſident Gündert⸗Mannheim eröffnet. Der erſte Kurs in Konſtanz beginnt am 21. 6. Die weiteren Kurſe werden im Laufe des Monats Juli abgehalten. Der Lehr⸗ plan iſt ausſchließlich auf die Praxis abge⸗ ſtellt, um die Teilnehmer mit ſämtlichen bei beiten vextraut zu machen. Den Unterricht erteilen bewährte Sparkaſſenleiter. Aushändigung der Ostmedaille Die Oſtmedaille wird als Auszeichnung für den heldenhaften Einſatz gegen den bolſchewiſtiſchen Feind während des Win⸗ ters 194/2 auch an die Gefallenen nachträglich verliehen, die in dem Zeitraum 715. November 1941 bis 15. April 1942“ den beſonderen, an die Verleihung geknüpften Bedingungen entſprochen haben. Die Aus⸗ händigung an die Angehörigen der Gefalle⸗ nen erfolgt über die Wehrkreiskommandos. Die erforderliche Mitwirkung der Truppe und die in vielen Fällen durch Anſchriften⸗ wechſel uſw. notwendigen Rückfragen bean⸗ ſpruchen eine längere Zeit für die Abwick⸗ lung. Im Laufe des Jahres 1943 wird je⸗ doch dieſe Arbeit im Weſentlichen durchge⸗ führt ſein. Die Angehörigen werden gebe⸗ ten, von Nachfragen bis zum Ende dieſes Jahres abzuſehen. ui Wir wünſchen Glück! Witwe Katha⸗ rina Wamſer geb. Emmerich, Sandͤhofen, Kalthorſtſtraße 12, vollendet heute ihr 90. Lebensjahr.— Der ſeit 42 Jahren bei der Stadtgemeinde Mannheim tätige Beamte Karl Belſchner, Mittelſtraße 22, feierte am Pfingſtſonntag die Vollendung des 70. Lebensjahres.— Vom Planctarium. Am Donners⸗ tag, dem 17. Juni, findet der 10. Vortrag der Reihe„Mathematik für jedermann“ ſtatt. Er behandelt das Thema:„Die wichtigſten Eigenſchaften geometriſcher Kör⸗ per.“ Der Vortrag wird am Freitag wie⸗ derholt. 8 u* Neue Ortserholungsſtätten der NSV. In Baden und Elſaß haben wieder die Ortserholungsſtätten der NSV ihre Pfor⸗ ten geöffnet. In mehreren Kuren werden erholungsbedürftige Kivder von, drei bis 14 Jahren den Sommer hindurch ganztägig betreut. Und zwar finden über 2630 Kin⸗ der in zehn ſolchen Erholungsſtätten Er⸗ holung. Weitere werden in Kürze eröffnet. zi* Zehn Jahre Zuchthaus für Gewohn⸗ heitsverbrecher. Nicht weniger als 20mal iſt der 34 Jahre alte in Kaiſerslautern ge⸗ borene Friedrich Bicking gerichtlich be⸗ ſtraft worden. Zehn Jahre hat er bereits hinter Schloß und Riegel geſeſſen. Doch haben alle Strafen nichts geholfen. Bicking hatte ſich nunmehr erneut wegen ſort⸗ geſetzter Diebſtähle, Betrügereien, Unter⸗ ſchlagungen, Hehlerei und Urkundenfäl⸗ ſchungen vor dem Sondergericht Kaiſerslau⸗ tern zu verantworten. Die Verbrechen be⸗ ging er in Ludwishafen/ Rh., Mann⸗ heim, Neuſtadt a. d. Weinſtr., Kaiſerslau⸗ tern, Frankfurt a.., Hamburg und Kiel. In Kaiſerslautern erfolgte ſeine Feſt⸗ nahme.* u* Fingerringe abnehmen bei der Ar⸗ beit! Wie dié vorwitzigen Locken oder Haarſträhnen zur Verhütung eines Unfalls durch ein Kopftuch bedeckt werden, ſo ſoll auch die Hand, die zwangsläufig am häufigſten mit den Maſchinenteilen in Berührung kommt, nicht durch Fingerringe Gefahren heraufbeſchwören. Sie geben nicht ſo raſch nach wie z. B. ein Kettchen, ſitzen feſt und doch wieder nicht ſo eng anſchließend am Finger, daß nicht ein Haken, ein Vorſprung, ein Bohrer oder eine ſchorfe Ecke ſich in ihnen verfangen und die Hand mitreißen einer Sparkaſſe anfallenden praktiſchen Ar⸗ könnten. Darum iſt es beſſer, ſeine Ringe entweder zu Hauſe zu kaſſen oder ſie vor der Arbeit absulegen. Hdrei neue Koffer verſchiedener Srößen, Haarwaſcher Jakob Pfeiffer, Blick auf ludwigshaten end Vom Haus der Technik. Am Donnerstagaben um 18 Uhr halten Dr. Kautz und Sküldtenren Leunig in der Gewerbeſchule den 9 Abend des elektriſchen Schweißkurſes für Ing nieure ab. liche Die Jugend als Vorbild. Eine erſtaun, ls⸗ Leiſtung vollbrachten die oberen Klaſſen der Bc ſchule in Oggersheim. dn freiwilligem, on ſatz ſammelten ſie an einem Tage innerhalb* drei 37 Zentner() Spinnſtoffe und Paar uhe. Vierzehnjähriger Lebensretter. In den Abend⸗ ſtunden des erſten Pfingſtfeiertages geriet ein Ge 6 ländiſcher Arbeiter im Oppauer Strandbad in, 90 fahr zu ertrinken. Nur durch das entſchloſſen⸗ Eingreifen des vierzehnjährigen Karl⸗Heinz 593 bert aus Ludwigshafen⸗Frieſenheim konnte Mann im letzten Augenblick gerettet werden. ein jugendliche Retter hat im letzten Jahr bereits 10 elffähriges Mädchen den Fluten entriſſen. 8 Junge iſt Mitglied der Deutſchen Lebensrettung Gemeinſchaft(DLR). des Verloren und gefunden. Beim Fundbüro in Polizeipräſidiums, Wittelsbachſtraße 3, wurden, Ge⸗ den Monaten März, April und Mai folgende boe⸗ genſtände abgegeben, die von den Verlierern Selbe holt werden können: Geldbeutel und loſes imen, Fundorte: Stern⸗, Hohenzollern⸗, Frieſengemmer, Rheingönheimer, Mundenheimer, Oggershei im. Max⸗, Bismarck⸗, Anilin⸗ und Amtsſtraße, in Kaffee Böhm, im Lebensmittelgeſchäft Elloh, 5 der Fortuna⸗Apotheke, im Stadtteil Bagere in (Schillerplatz und Mannheimer Straße) un uc: Maudach(Bergſtr.). Armbanduhren und Sheſen⸗ Fundorte: Hohenzollern⸗, Ludendorff⸗, Frguhi⸗ heimer, Oggersheimer, Frankenthaler und im Iäumsſtraße(vor Kaufhaus Münch) ſowie fiet Stadtteil Oppau. Sonſtige Gegenſtände: mit Arbeitskleidern, Kinderſchultaſche mit kiſſen, Wäſcheſtampfer, Damenhandtaſche, Buſche⸗ ſchal, Holzkiſte mit Inhalt, Aktenkaſche mit 5 geſtricktes Kinderjäckchen, eine Damenkoſtum, 1 in der ſich ein F n wor der Straßemullet Ludwigshafen a. Rh. auf den Namen Fr. M pom und zwei Fahrkarten der Rhein⸗Haardt⸗Bahn ahe 23. Mai befinden. In der Frieſenheimer 540 aulh von einem Diebſtahl herrühren können. 2 n. Eine rückfällige Diebin. Die vorbeſtrafte ſih Geiger, wohnhaft in Rheingönheim, batte erneuk wegen Diebſtahls vor dem Amtsgerich 99 verantworien. Sie geht auch der Arbeit gern 61 dem Wege, denn die Anklageſchrift warf ihr urdl Arbeitsvertragsbruch vor. Die Angeklagte w zu einem Fahr Gefängnis verurkeilt. Heidelberger Querschnitt Schießwehrkämpfe 1948 der Heidelberger In Anweſenheit des SA⸗Gruppenführers afte ſpary wurden am Sonntag die Mannſch Ge⸗ Schießwehrkämpfe der SA⸗Ständarte 110 wacbiet lände am Kammerforſt auf dem 16 der unter zahlreicher Beteiligung der Su. Nogc, Gliederungen und angeſchloſſenen ei, der 9g 9 4 GA. 4 Partei, der Betriebsſportgemeinſchaften, der des NSRe, des NS.Reichskriegerbundes, der un Kriegsopferverſorgung ſowie der Wehrmacht wt der Schutzpolizei durchgeführt. Vorbedingung hin⸗ ein Drei⸗Kilometer⸗Marſch im Gebirge, der ußte, nen dreißig Minuten bewältigt werden m un⸗ worauf ſofort nach Ankunft die Schießbedingſe, gen zu erfüllen waren und zwar: fünf Sghub fin gend aufgelegt auf Zwölfer⸗Bruſtringſcheibe, und fünf Echn end freihändig auf Schartenſcheibe n 1 weils fünfzig Meter Entfernüng. Jede Mann fal (lein Führer und vier Mann) konnte im Höchf bet 775 Punkte erreichen. Anter Würdigung ſbot außergewöhnlichen Umſtände und des unmitteh vorangegangenen Gebirgsmarſches ſind die rſten henreſulkate beſonders günſtig. Die drei e ft⸗ Ergebniſſe ſind: 1. Betriebsſportge 11 ſchaft Schnellpreſſenſabrik, Ma ſchaft 0, 635, 2. Schutzpolizei Heidelberg G9ij 3. Kriegerkameradſchaft Mönchhöf lehem. 1 627 Ringe. In der Gemeinſchaftsvorleſung„Jtalien her Deutſchland“ ſprach am Donnerstagabend — Direktor des Petrarca⸗Hauſes in Köln, ſſtigel Dr. Vittorio Amoretti, über den geiſhen Werdegang Muſſolinis. Unter den zahlrelon, Gäſten befand ſich auch Oberbürgermeiſter g ninger uus Mannheim. Der Redner 5 in formſchönem Vortrag die geiſtigen Elemelg die für den Duce nicht Norm oder Doktrin un0 worden ſind, ſondern als Gefühl, Glaube h0b Leidenſchaft in ihm lebendig wurden. Dabei u er auch hervor, daß bedeutenden Anteil an ried⸗ ſolinis Bildung der Dichter Carducci und Fugh⸗ rich Nietzſche, den Muſſolini ſogar im Hrigghi text geleſen hat, gehabt haben. Wie über 8 ler und Klopſtock hat Muſſolini auch 90 Nietzſche und ſeine Philoſophie einen Auſſatz ſchrieben. Streifichter auf einheim 901% Die Liſte der Arbeitslubtlare, die ſeit 40 ſun, — — * er — fegen freihändig auf Kopfſchehe ren bei den Lederwerken Freudenberg tätig ban verzeichnet folgende Namen: Fellbeſchneider Werl, Eberhard, Inſtallateur Wilhelm Eſchwei, adet meiſter Philipp Glaſer, Meſſer Peter Groß, 0% Ernſt Großklos, Manſchettenetleger Adam Fuf⸗ bermaier, Handhaarer Peter Hannemann, cel, ſetzer Peter Helfrich, Fummler Georg Hohen Kal Meiſter Joh. Ad. Föſt, Fummler Ferdinand Kohl, ſer, Meiſter Adam Kempf, Poliexer Doſef fi, Leonhard Schah Hilsarbeiter Philipp Scheid, Hilsarbeiter Fri i Gchmitt, Schleifer Jakob Schmitt, Hilfscgc Leonhard Schmitt, Pumpenwärter Georg 00 bel, Meſſer Adam Stein, Hilfsſchloſſer Stütz, Mühle Robus, Georg Weber, Wächter 9, Wetzel, Kaufmann Adam Berbner, Vehmar ſche hann Bauer, K. D. Bayer, Heiligenthal,§1 Leonhard Emig, Meiſter Wilhelm Erdel, Adam Gölz, Schäfer Adam Gramlich, Seorg Helfrich, Johann Hildenbrand, Adam Kadel, Rötzling, Joh. Pauli, Viledon, i⸗ fer Nikolaus Renner, Schäſer Ad. Schaab, bet⸗ jer Georg Schmitt, Vehmann Fakob Schrecheh ger, Maurer Peter Weſthöfer, Philipp t, Meiſter Georg Groß, Johann Fiſcher, K. Schum““ Jakob Reinhard, Kratzert. Der Mörder gefaßt * Kaiſerslautern. Der Pole, der in St. Wen die 50jährige Frau des Gefängnishauptwach ſters durch zwei Beilhiebe tötete und au⸗ er Gefängnis entfloh, wurde von der Sendarm goh in Riedermohr bei verhaftet. Er nach längerem Leugnen die Tat zu. Hinweis Muſik auf zwei Klavieren. Zwei Klavierpon Rf. Kepbe 00 Panln Wüiſt un Theaa Elſe Rehberg und Paula Meinertzh age — am Donnerstag, 17, Funi, 19,30 Ahr, ammermuſikſaal ſelten gehörte Werke für 100% Klaviere. as Programm enthält eine mggel ſation über ein Bachſches Chorlied ſowie von Buſoni. LdünrJannsünele Wenn jetzt reiſen Obst und Beeren, hei, wie dann sich schnell vermehren Bahnverkehr und Autofahrten, Radgekrabbel aller Arten. Und mit Koffer, Rucksack, Taschen zucht ein jeder zu erhaschen hintenrum was von dem Segen. Doch auf den verbotnen Wegen Warnt ein Rui ihn laut und helle: ulles Obst zur Sammelstellel“ 63 Hl Bannvergleichskämpfe und NSRe⸗Regatta Anter der techniſchen Leitung des Mannheimer Regattavereins fanden auf dem Mühlauhafen am Sonntag die erſten Wettkämpfe der Hꝰ§⸗Ruderer als Vergleichskämpfe ſtatt, die in einer vielgeſtal⸗ tigen Rennfolge im Vierer und Achter nach Klaſſe und Gewicht geteilten Rennen zum Austra Die Namen des geſchäftsführen⸗ den Ausſchuſſes des Regättavereins, der die renn⸗ techniſche Veranſtaltung übernommen hatte, bürg⸗ ten dafür, daß dieſe mit gewohnter Pünktlichkeit auf die Stunde durchgeführt wurden. Als einziges Rennen alterfahrener und techniſch durchgebilde⸗ ter alter Rennleute war ein Rennen für Zweier ohne Steuermann vorgeſehen, das aber vorläufig Es ſoll am Freitag um 5 Uhr Boller verwandelten Elfmeter kamen ſie auf:1 heran, aber der Ausgleich, nahe lag, gelang nichk. Al wenigen Dresd DSC.⸗Tor gelang, e:0 für Dresden. te dem DSc. eine leichte Feld⸗ er erſten Hälfte tand die Parti ammenſpiel brach überiegenheit, die gegen Schluß d Saarbrücken— Dresden Vorſchlußrunde der deutſchen Fußball⸗ meiſterſchaft ür das Endſpiel um die deutſche Kriegs⸗Fuß⸗ ſterſchaft 1942/48 s dann aus einem der Erdl das dritte bracht wurden. ner Vorſtöße durch 0 war der Kampf endgülti Es war ein gutes 5 000 Beſucher mit großem Intereſſe Der DSc. hatte nicht nur eine ſtarke, „ſondern auch einen famoſen ön und Hoffmann überragten. der erwartete ſtarke Gegner, aber lagen, dazu hätte es ſtärker wurde, aber zu einer Ver es kam es nicht, da die el Glück und Geſchick axbeitete. Wenige Minuten nach Seitenwechſel gelang dem DS. dann das lange verdienke zweite Tor, als Kugler in einem Gedränge de und ihn ins verlaſſene Tor Spielzeit ſtand dann mehr im mit allen Kräften 1 DEck mächtig unter Druck ſetzten. Durch einen von olſteiner Abwehr n Ball erwiſchte eichen der Kieler, türmten und den aarbrücken eſchloſſene Abwehr die Meiſter der Sportgaue Weſtmark und Sachſen. Sie werden nun am leizten Juni⸗Sonntag im Berliner Olympiaſtadion zum um die„Viktoria“ antreten. eſtmarkmeiſter brachte in der Stuttgarter reffen gegen Vienna Wien eine große käm eiſtung und erzwan den Eintritt ins Schlußſpiel. in Hannover gegen ausfallen mußte. wiederholt werden. Neben Vereinen von Mannheim und Ludwigs⸗ hafen grifſen Heilbronn, Schweinfurt, Konſtanz in Am Vorrennen zu vermeiden, wurden die Gruppen in ſchwere und leichte Rude⸗ rer eingeteilt, was bei der heutigen Sachlage kei⸗ nen allzugroßen Anterſchied zwiſchen Mindeſt⸗ und Höchſtgewicht bieten konnte. ſind die gebotenen Leiſtungen relativ hoch einzu⸗ werten, wenn auch trotz der ſehr kurzen Rennſtrek⸗ len zum Teil größere Anterſchiede in den Boot⸗ abſtänden im Ziele eintraten. hoffen, daß auch an anderen Regattaplätzen ein ſo 9 verantwortungsvoller techniſcher Leiter wie wir es in den 64 Jahren des Beſuches der Mannheimer Regatta kennen zu ler⸗ nen die Freude und Ehre hatten, zur Verfügung f um dieſe DScC.⸗Elf zu ſ Soarbtüden voll eines ſtärkeren Angriffs bedurft. aarbrücke dolf⸗Hitler⸗Kampfb Danzig⸗Weſtpreußen Thorn— BuckW Danzig Süddeutſche Spiele Heſſen⸗Naſſau(Rhein⸗Main⸗Preis): Offenbach— Eintracht hauſen: Hanau 93— ſpiel: RS Mainz 05— fB Offenbach:3. ſſpieh: TS Merlenbach— Fuſssball im Reich Gmmerpokah: G Pommern(Freundſchaftsſpiel): Stettiner SC— Vfe Stettin.1. Berlin⸗Brandenburg(Tſchammerpokal): BScé Berlin— Fürſtenwalde 1919 5½1; Blauweiß Berlin— Spandauer SV:2; Wacker 04 Berlin — Tennis⸗Bor. Berlin 29. Gachſen(Turnier in Leipzig): — LWeV Brandis:1; Tura 99 Leipzig— pã Tura 99 Leipzi :1 VfB Leipzig— LWSV Leipzig Tapfer Leipzig(§8) 2 mit einem:1(:)⸗ den Schalze⸗Bezwinger Hol⸗ ein Kiel eindeulig beſſer und ſiegte verdient mit 1-(:0) Toren. FW Saarbrücken— Vienna Wien 21(:0) Zum Vorſchlußrundentreffen zwi Saarbrücken und Vienna Wien Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Stadion mehr als Beſucher eingefunden. überraſchenden Sieg der Weſtmärker, mein hatte man die Worr eingeſchätzt. Aus dieſem Grunde uftwaffe(FS); Aufſtieg⸗ ſchen dem§V Wir wünſchen und hatten ſich im Weſtmark(Aufſtie TS6 Diedenhofen.1. Baden(Eiſerner Adler): Käfertal— Schwetzin⸗ FV Hockenheim— PfruR Feudenheim Pforzheim— FV Mug⸗ nſtadt— TSV Walldorf reundſchaftsſpiele: Karlsruher FV— Kreis⸗ wohlgeſchultes — Wacker Leipzig randis:9; Fortuna 24. SV 05 Deſſau Sie erlebten einen etwas 22; Aufſtiegſpiele: techniſch feinere Vienna⸗ 2 rm:1; TSG Die Gaarländer vollbrachten ien wieder eine große kämpfe⸗ Die Ergebnſſſe: 1. H5⸗Anfänger, ſchwere Abt., 1. Lauf: 1. RV Neptun Konſtanz:42, 6; 2. Ludwigshafener RV :46,6; 3. Schweinfurter RK:56; 4. RK Heidel⸗ berg:16. Rennen 2, 2. Lauf, zweiter Achter, ſchwere Abt.: 1. RW Heilbronn; 2. Würzburger RV. 3. Anfänger: Vierer: 1. RV Neptun Kon⸗ ſtanz:51; 2. Ludwigshafener RV:51,7; 3. RK Heidelberg:19,4. Rennen 2, 2. Lauf: 1. RK Griesheim:86; 2. Offenbacher RB:00, 3. Schweinfurter RK:08. Rennen 5, 1. Vierer, leichte Abt.: 1. Ludwigshafener RB 4 2 Amicitia Mannheim aufgegeben. Rennen 6, 2. Vierer, leichte Abt.: 1. Mannheimer Amicitia :56,5; 2. Ludwigshafener RV:00; 3. Würzbur⸗ ger RV.08. ennen 7, 2. Vierer, 1. Lauf: 1. Offenbacher Undine:46,5, disqualifiziert; 2 Schweinfurter RK:46,6; 3. Renngemeinſchaft Frankfurt:56,6. Offenbacher Undine wurde aus diſziplinariſchen Sründen preisverluſtig erklärt und der Preis den mit ein Zehntel Sekunde un⸗ terlegenen Schweinfurtern zuerkannt. Rennen 8, 1. Vierer, ſchwere Abt.: 1. Frankfurter Germania .56,7; 2. Ludwigshafener RV:57,8; 3. Flörſtei⸗ ner RW:59,3; 4. RK Griesheim:18,6; 5. Offen⸗ bacher RV:19; 6. RͤK Griesheim aufgegeben. Rennen 7, 2. Vierer, ſchwere Abt.: 1. Heilbronner Schwaben:36,1; 2. RK Rüſſelsheim:42; 3. RG Worms:43,7; 4. RG Heidelberg:56; 5. Offen⸗ bacher Andine:07,2. ennen 9, 1. Achter: 1. Ludwigshafener RB.47,2, 2. Mannheimer Ami⸗ citia:52. Prachtvolles Rennen, Amicitia trat erſt ſpät an, da ihr Boot von einem anderen Ver⸗ ein vorher benutzt und havariert war und erſt not⸗ dürftig repariert war. Rennen 10, Zweier ohne Steuermann: Mannheimer Amicitia und Renn⸗ gemeinſchaft Bremen auf Freitag verſchoben. ——— C St. Pauli— amburg—Reichs⸗ Wilhelmsburg o9— Vſe Geßthacht— Komet amburg(5S).1. deten mit 2·1 Toren kei⸗(Sommerrunde): Ottenſen⸗Téutonia:1, bahn Altona:0; elf E— 1.§c Pforzheim— Wehrmacht Frei⸗ 9.2. lſaß(Tſchammerpokal): Sc Str Hagenau:1; SpVgg Kolmar— tadt:0; FV Gebweiler— Württemberg(Freundſchaftsſpiel): SSVReut⸗ en— PfB Stuüttgart.2. chwaben(Städteſpiel): Augsburg— München 0. Bayreuth(Gaumeiſterſchaft)?§cc Bamberg— Jahn Regensburg:4;§c Straubing— S tsſpiele): Tuxa Kaſſel— gg 1914 Kaſſel— Bc⸗ reundſchaftsſpiele): Schwarzweiß heiln:7; Tus Neuendorf— VfR Mannheim:4. riſche Leiſtung und lan nen unverdienten Sieg. Jeder Spieler der Sagr⸗ kämpfte mit reſtloſer Hingabe und ſtellte n den Dienſt der Mannſchaft. Da gab es leinen überragenden Einzelſpieler, aber au erſager. Daßz Nationalſpieler Sold der kluge Diri vor allem der Hintermannſch gen Halt gab, ſei hervorgehoben. Die Vienna ielt nicht das, wa man von ihr erwartete. ehr zu wünſchen übrig und eit und in der Ballbehand⸗ iener ihrem Gegner unterlegen. iedentlich wurden techniſch gute Einzelleiſtun⸗ boten, aber damit konnte man der aufmerk⸗ Deckung des Gegners nicht beiko Die erſten Minuten ſtanden i hatten ſich auch d den mit ihren Vorſtößen über⸗ für Wien eine gute eſten Seite. Mitte der linken Saarbrücker Mittelſtür⸗ die zögernde Vienna⸗Abwehr d von dieſem Augenblick an aarländer mehr und mehr in Front. Feldvorteile. Nach ittelſtütmer Fiſcher, arer Feldüber ch nun Saarbrückens großarti⸗ ger Ubwehrblock, an dem alle Bemühn zerbrachen. Die Entſ̃ ſten Saarbrückens, als Um den„Eisernen Adler“ Gp. C. Käfertal— 98 Schwetzingen:0 Es war eine wenig aufregende Angelegenheit, sſpiel in Käfertal, wobei Kä⸗ fertal mit großem Glück im Wettbewerb um den Eiſernen Adler eine Runde weiter kam. Das einzige aus dieſem Spiel reſultierende Tor, das udem durch einen Elfmeter er beredte Ausdruck zweier leiſtungen, wie ſie ungenügent werden können. Beſonders kraß trat dieſer Mangel bei dem C. Käfertal, in Erſcheinung, deſſen nicht flott wurde. etzen und die beiden Kraus ſchienen vor der Zeit reichlich müde und o für die gegneriſche 2ꝛ6; Union Altona— Victoria C 93 Mülhauſen:6. Südhannover⸗Braunſchweig Concordia Hildesheim— Werder Harſum— Hannover 96:3. ein(Städteturnier):.⸗Gladbach— ſſen— Mülheim⸗Ruhr 10:1; Ober⸗ Viktoria Kel⸗ portfr. Düren— dieſes Pfingſtfeiertag BEEE e e zuſtande kam war chwacher Stürmer⸗ hauſen— Krefeld:ß5. der käum geboten m(Tſchammerpokah): iktoria Köln:1; Mülheimer SV:8. Donau⸗Alpenland Wien— Wiener Ac:3; Auſtria Wien— Florids⸗ dorfer AC:1; Rapid Floridsdorſer Ac— Fc Wien:9. uſammenarbeit lie auch in der Schne waren die W (Sommerrunde): Sport Kaſſel:1. S ien— Wien Wiener, aber bald ie Saarländer gefunden und wur aus gefährlich. Decker ließ wehr nie eine eihen der Käfertaler ſt wäre die Partie wohl inſen gegangen. ernſte Gefahr. waren ziemlich ſicher auch ganz glatt in im Verein mit Ecker und Reuther waren wa und die Läu exreihe Gu kämpfte ſelbſt dann no Verfagen des Käfertaler Sturms längſt chroniſch geworden war. Die Schwetzinger, die von ber Mittellinie aus ſchoß dann Rau am herauslaufenden i zum:1“ ein und damit reits das feuſchus e** U ech un rere Eckbälle n Sachsenhausen ist Meister Ahlenhorſter HC. mit:1(:) beſiegt die deutſche Männer:Hockey⸗ mntag in Frankfurt eiwohnten, geſtaltete olg für Heſſen⸗Naſſaus ſurt⸗Sachſenhauſen, die Hamburg mit 21(:1) d damit ihren Meiſter⸗ ahre 1989 wiederhol ankfurter Mannſchaft t werden, daß der eiſe erxungen wurde icht nur ein gleichwerti⸗ ar zeitweiſe klar on in der erſten rddeutſchen durch ihr ſau⸗ mmenſpiel und eine ausgeprä ſicherheit, während Gachſenhauſens S en eingeſtellt war un dem Seitenwechſel lag Uf als Sachſen Ausnutzen der en nach ihrem ell, Stiefenhofer, Schluß konnte n Schluß unverdroſſen, als d er verließen ſchließlich die Frank⸗ latz. Pie Mannſchaften des End⸗ iels: 2V. Gachſenhauſen 57: Oröſe; Bock— E. Auf⸗ Eung Gürſch— Meſſerſchmidt— enzig— Wiemann; — Plöger; Loren Das Endſpiel um meiſterſchaft, dem am am Main fäſt 4000 Beſuch ich zu einem ſchönen Er eiſterelf, TV. 57 Fran über den Uhlenhorſter H Toren ſiegreich blieb die Leiſtung der Fr auſe hatten ſie lei ſel vergab Wiens ſrei vor dem Tor ſte eit. Bei zeitweiſe iener bewährte ſi umſtändehalber mit reich⸗ licher Verſpätung kamen, überraſchten in Eifer und ier waren ſie dem egner eine Raſen⸗ Schwach war aüch diesſeits der Stürm, der manche ſchöne Vorlage verſtolperte, was übrigens auf dein ſandigen und hoppeligen an der Tagesordnung war. Das einzige Tor des Spieles ſiel wie geſagt durch einen Elfmeter, den Gutgeſell in der 68. Spielminute zum:0 Der„beleibte“ Meiſe trat als Schiedsrichter zuweiſen und brachte das länge voraus. eidung fiel endgü Wiens Verteidiger Kaller tunde vor Schluß durch Handſpiel im einen Elſmeterball verſchuldete, den Sold ſicher verwandelte. Noch einmal iener nun mit allen Kräften und ſe weiten Saarbrücker Tor kam durch fei⸗ l von Strittich auch ein Gegenerfolg aber dabei blieb es auch. Beinähe wäre ch:1 für Saarbrücken geworden. als drei Minuten vor dem Ende ein zweiter Elfmeter⸗ war, aber Wiens Hüter hielt den von eſchoſſenen Ball. pielten in folgenden Be⸗ edsrichter waren Ai ary(Nürnberg). 1. Fernwettkampf der bad. Leichtathleten Heidelberg führt vor Karlsruhe Mit den diesfährigen Meiſterſchaften der badi⸗ Beit ſchen Leichtathleten war erſtmals ein kampf verbunden, an dem fünf Kreiſe, ünd zwar idelberg, Karlsruhe, Pforzheim. annheim teilnahmen. und daß die Hamburger n „ſondern im Feldſpiel ſo bexlegener Gegner war efielen die Ro r Käfertal ausnutzte. anze ſehr anſprechend In einer eingelegten Gedenkminute man des Käfertalers Arthur Schäfer, Heldentod fand. os Hockenheim— V. f. T. u. R. Feudenheim 12 Mit etwa 400 Zuſchauern hatte der FV. 08 piel um den Eiſernen Ad⸗ eber waren im geſchickter und hatt e Augenblicke, daß die ätte werden. können. iegreichen Elf verxie⸗ pieler Dröſe im Tor Sold etwas unplaciert Die Mannſchaften V. Saarbrücken: Dalheimer; Seiler— Schmitt; ld erberger! Kurtſiefer— Baier— Binkert— Balzert— Do Vienna Wien: Ploc; Kaller— B ler— Artmann— Gröbel; Fiſcher— Noack— Strittich. Dresdner SC.— Holſtein Kiel 81(1200 Im Hindenburg⸗Stadion zu sdner SC. mit ein 20)⸗Sieg über Holſte eg in das Endſpiel. dem Schalte⸗Spiel nich ſie traſen dies ragender Klaſſ⸗ Für den Fernwettkamp wurden die Leiſtungen der Kreismeiſter über 10 Meter, 150 Meter, 4 mal 100 Meter. Weitſprung und Kugelſtoßen zugrunde gelegt. lieſen die 100 Meter in 11.6. Dies waren Merſch, eidelberg, Schmitt, Karlsxuhe, und der Lörracher ſchuſter; Höfel, Pfotzheim, lief 11.8 und der Für die badiſchen Mei⸗ n vierzehn Tagen in en, kann man eines Sprinterrennen freuen. Ueber 1500 Meter lief der Mannheimer Abel mit :19 die weitaus beſte Zeit heraus, Schattmann, Karlsruhe,:24 und Weißenbacher, Pforzheim,:35 M Von beſonderer Süte ſind die Weitſprung⸗ Alle fünf Kreismeiſter überſprangen eidelberg, führt dabei mit 6,54 Meter vor dem Pforzheimer Höfel, der 6,50 weiten Treffer ſo gut rſpanne leicht no ehr gutes Können in ien vor allem die National und E. Aufderheide in der Vertei ankfurter ſpielte d uuch der Angriff nicht Drei Athleten Hockenheim in ſeinem ortoli; Säͤlz⸗ ler ein recht gut beſuchtes Haus. Männheimer Rohr 12,0. ſorgte, Und jo wie fr Hamburgs beſte er Wiemann, Mittel⸗ beit brachte den eldvorteile und na urter Abwehr ſch einer Strafecke üter wehrte zwar den von E en Schiedsrichter von einige Entgleiſungen gegen s müſſen ebenſo ockenheimer Anhan ilt werden, wie egenüber dem Feudenheimer Wird die Rauflu pielfeldern unterbleiben? de in den Tagen des Krieges wäre es jedenfalls langſom an der Zeit. albſtürmer Reſch und& pieler waren die Vexteidi läufer Suhl und der Gute Zuſammenar on in den erſten Minuten einem Fehlſchlag in der Fra Hannover bahnte em verdienten 311 in Kiel wieder einmal den Die Kieler ließen gegenüber ts an Stärte vermiſſen, aber ſch eine Abwehr vo die vor allem in der zweite Kieler ſtändig anſtürmken, d Elemente auf den Hockenheim kämpfte—— Spiel ſo unglüclich, wie man eben nur unglücklich klämpfen kann Man war ſchneidig in Fahrt, als man zur Führung kam und män wär enttäuſcht, als man den Feu⸗ denheimern auf billige Art den 8 geſtat⸗ ten mußte. ehnlich das Bild in der 2. Halb⸗ — Die Kampfkraft der Hockenheimer wuchs, als eudenheim einen Elfmeter nicht ausnutzen konnte und ſie wurde jäh geſtoppt, als ausgerechnet der beſte Spieler, Bechtel, ein Eigentor fabrizierte, das Feudenheim als Sieger ſah. Die Stärke der Hockenheimer gipfelt in der He⸗ amtabwehr, die ſich hart und eiſern einſetzte. Mit alz, Bechtel, Claus war die Läuferreihe ſogar in Friedensbeſetzung Der Angriff trat, wie bei Feudenheim, nicht ſonderlich in Er⸗ ſcheinung. Läuferreihe und Deckung waren auch bei Feudenheim die ſtabilſten Teile der Mannſchaft. als Spielleiter hatte alles aufzubieten, um dem Treffen ſeine Entſcheidungen mit dem nötigen Druck voranzuſtellen. Vi Mannheim im Noselland Sieg in Eſch, Niederlage in Koblenz Badens Fußballmeiſter VfR. Mannheim kämpfte bei ſeinen Ga* im Moſelland mit wechſeln⸗ dem Erfolg. m erſten Feſttag ſiegte ex bei Schwarzweiß Eſch in einem feinen Werbe⸗ — mit:2(321) Toren, wobei Druſe(0 und utz(3) die Torſchützen waren. Der Gegner ſchoß dei 370 und:1 ſeine Gegentreffer.— Am zweiten Tag trat der VfR. in Koblenz gegen den Moſel⸗ landmeiſter Tu S. Neuendorf an und ver⸗ lor unglüclich:5(:). Verteidiger Konrad—— chon früh aus und ſo konnte die zweimal dürch anner errungene hrung nicht behauptet wer⸗ den. Neuendorf glich jeweils durch Warth aus und holte durch Ahlbach mit Elfmeterball die Pauſenführung von:2. Später erhöhte Gauchel auf:2, dann gab es Tore durch Lutz(Elfmeter für VfR., 9 8 für Neüendorf und no einmal durch Danner für VfR. Rumänlen— Slowakei:2 Im Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Rumänien und der Slowakei, das am Pfingſtſonntag im Bukareſter Eiſenbahner⸗Stadion vor 25 000 Zu⸗ —— ausgetragen wurde, trennten ſich die bei⸗ en Mannſchaften:2(:0) unentſchieden. Ru⸗ mänien ging durch Marian in der erſten Halbzeit nach piettelſtundiger Spielzeit in Führung, die es drei Minuten nach Wiederbeginn durch Coaci auf :0 auszudehnen vermochte. Kurz darauf erzielte Mittelſtürmer Balaf den erſten Trefſer für die Slowakei, und dem Halblinken Venutei gelang fünf Minuten ſpäter das Ausgleichstor. umä⸗ nien hatte das Uebergewicht im Sturm, die Slo⸗ waken wieſen das beſſere Mannſchafts⸗ und Auf⸗ bauſpiel auf. Bemühungen de —————— aber Reſch war und Kneller. Karlsruhe, mit gen Schuſter, Lörrach, mit 6,35 d Kupries, Mannheim, 6,27 Meter. Die Staffelzeiten ſind aus begreiflichen Grün⸗ eidelberg führt mit 46,5 annheim 47,9. Lörrach ſenen Ball ab, Meter überſpran Cun ar 0 WPlebe 9 oß dann unhaltbar ein. 1 wurden die Seiten gewechſelt. weiterhin Vorteile, chen zu können. bare Erſolge zunichte machte. kamen die Sachſen zu ih rade hatte Kreß, exſtenmal den Ball beko über Pohl zu dem freige Rund um den Friedrichsplatz Keberlegener Sieg von Kittſteiner annheim trotz Sturz Vierter eimer Straßenrennen„Rund atz“, das züm vierten Male d ſtets zu den ſportlichen rem Führungstor. er wieder im DSC⸗Tor mmen, da lief lauſenen Schön und ſchon Wirtschafts-Heldungen Der deutsche Rauchwarenmarkt im Mai ch im Monat Mai nahm die Umſatztätigkeit im deutſchen Rauchwarengroßhandel einen er an. Es kam wieder zu anſehnlichen üſſen, größtenteils mit den ſeitherigen Abnehmerländern, beſonders aber mit Schweden, Ungarn, Bulgarien und Krogtien. So⸗ usländskunden ſelbſt am Leipziger Brühl drückten ſie ihre Genugtuung darüber es dem deutſchen Rauchwarengroßhandel wieder geglückt iſt, friſche Ware heranzubringen. ilt vor allem von den ſog. Mai⸗Hamſtern Aumänien, die wegen ihrer Qualität ſehr ge⸗ ſchätzt ſind. Aus Belgien wurden Maulwürfe und eführt. Außerdem wur⸗ etzt erfüllten norwegiſch⸗ naus Silber⸗ und gekauft, von denen nur ein im Auftrage ausländiſcher Geſchäftsfreunde erwor⸗ ben, der Reſt aber für eigene Rechnun wurde. Da von den in den letzten Wochen impor⸗ tierten Fellen verſchiedene Partien aus der Mani⸗ pulation gekommen waren, erfuhr das Verkaufs⸗ ———— vor Pforzheim 47,4 und lief 48,7 und Karlsruhe 49,1. Es handelt ſich hier⸗ bei aber um keine Kreisſtaffeln, ſondern mannſchaften, die zudem ohne beſonderes Training Arnold, Lörrach, der ſtärkſte Mann, der mit 12,32 Meter knapp vor dem Hei⸗ r 12,04 Meter rangiert. Kerte, eter und Stahl, Pforzheim, 11,27 Meter folgen. Die Leiſtung des Mann ers Lades mit 10,54 Meter war dagegen etwas und ließ auch die Mannheimer Vertretung er den letzten Platz hinauskommen. eſehen ſind die 100 Meter in unkten als beſte Leiſtung anzuſehen, t von Abels 1500 Meter rachten. Heidelbergs Stafſelzeit ergab ähler, der Weitſprung Scherers 712 und end⸗ ie 12,32 Meter von Arnold im Kugelſtoßen Das Endergebnis lautete: 1. Heidelberg 3548 Punkte. 2. Karlsruhe 3403 Punkte. 3. Pforzheim 4. Lörrach 3361 Punkte. heim 3274 Punkte. den Rundenvorſprung von Kittſteiner auf⸗ holen, doch dieſer heſtete ſi es Stuttgartes, ſodaß kein wenn diefer noch ſo raffiniert eingefädelt war, ge⸗ lingen konnte. Dem Kampf der Aſſe war ein Fugendrennen über 80 Runden= 24 Kilometer vorausgegangen, das von Fahrern der Gaue Bad Weſtmark und Heſſen⸗Naſſau be Hockenheimer Wai und am letzten Sonn usreißverſuch und antreten mußten. Im Kugelſtoßen war Das große Mann um den Friedrichsp Pft roßereigniſſen der über ble Sbrede von eten Sport. Von den fü abſportmännern Fachwaxt Philipp Rueß und einem Stab erwies ſich die Vera ß diesmaſ mit un Bühler, Prohaska und en, Württemberg, itten wurde. Der reis der Zukunft“ tag in Saarbrücken gewinnen er diesmal dem Mannheimer der mit einer Runde Vor⸗ 22 hrenden Mann⸗ konnte, mußte ſich ab Kauffmann beugen, ſprung als verdienter Sieger einkam. Anſchließend die Liſten der erſolgreichen Fahrer: Genioren: 1. Kittſteiner⸗Mainz 35 Punkte, 2 Runden vor 1,30,9; 2. Bühler⸗Stutkgart 15., 5 1 Runde vor; 3. Prohaska⸗Frankfurt 10.; 4 Weiß⸗Mannheim 8.; .; 6. Brunnex⸗Darmſtadt 4 P. 7. 8. Kittmann⸗Stuttgart 3.; 9. ichard⸗Luxemburg 1.; durch Aufgabe. dugend: Kauf 1 Runde vor; Kreines⸗Mannheim 5.; nſtaltung als den von Leipzig über den deutſchen Lieferkontrakt h tinfüchſe in Oslo prächtig beſetzt, ſoda jahrern Kittſteiner, Mannheimer Heinrich Weiß mit de Kichard, Kurt und Marcell Warnier während der angeſagte Ztaliener nicht erſcheinen konnte, Klaſſe vertreten war. it dieſem internationalen Einſchlag zeigte ſich exanſtaltung gegenüber Dr. Elebowſiy und Lauſende das weite Rund tzes umſäumten und nicht ſondern auch in kamerad⸗ eit manchem tollen Prä⸗ e ausländiſche 5. Dornberger⸗Freiburg 10. ausgefallen Iuch farbieer, 100 reisſportführer Sta Alle Titel nach Mannheim Weber(.).— Weltergewicht: Hie babiſchen Linzelmeiſterſcha echten, die an den eführt wurden, g fmann⸗Mannheim 10., Gchmitt⸗Frankf edergewicht: Huckele( tein(.) in der erſten K. Schmibt(.) Punktſieger über Dirr(.). Aktive: Mittelgewicht: E. Spiae: arſe 05 5 Pumiſte 0. ewicht: Kaltſchm) Punktſieger über K. Echunt(.). nur eiſern aushielten, ſchaftlicher Geb unde.— Federgewicht: mienſpurt auf die Beine halfen. geſpannt war man au itkſteiner(LCWSpV Mainz), dem on bei acht Starts ſechs erſte tze beſchieden waren und dem n dieſem Rennen ein Erfolg n war. Wie eine Maſchine Pedale ein feine nach der erſten altéten ſich zu annheim, die ſämtliche Meiſter Bei den Männern wurde reiſacher Meiſter und bei den Frauen blieb Ar⸗ Kleinecker ſiegreich. Florettkampf der Männer be⸗ e xdie Endrunde mit neun ſiegreichen überlegener Sieger vor Link Hagemann(Weinheim) und echs Siege verzeichneten.§ einheim) mit fün räutigam(Lörrach) mit drei Siegen. belkampf endli Siegen den Titel vor Lin heimer Luibrand(). rauenflorett verzeichnete Meiſte⸗ ieben Siege in der End⸗ rfolgen wurde die Hei⸗ Straßburg dur Voggentelter deutscher Radmeister Mayer(.)— W. der Braunſchweiger Radrennbahn wurden gſtſonntag die Bahnmeiſterſchaften der rentſchieden. Sprin⸗ eter⸗Strecke wurde der enreiter, der w. 14 Sekunden Erwin Bayer bisher in dieſer Sat Colorado siegt im Pfingstjagdrennen Eröffnungstag in Frankfurt⸗Riederrad Vor überaus ſtarkem Beſuch nahm der Exöff⸗ nungstag auf der Pferderennbahn in Frankfurt⸗ Nieberrad einen glanzvollen Verlauf. Leider gab es im Ablauf der Rennen eine Verſpätung dür einen Einſpruch im Naſſauer Hürdenxennen, dem der als Sieger eingekommene Advent des Preiſes verluſtig ging, weil er eine Hürde über den Fang geſprungen hatte. Im übrigen wechſel⸗ ten mit erwarteten Ergebniſſen einige gen ab, die am Toto Der Frankfurter S termeiſter auf der 1000 beheimatete Vo dläufen mit 14,9 ür die letzten 200 Meter den ehemal erlin) hinter ſi ien unnd Krau n, während Pürann dux irke⸗Breslau, Weſterhold Erfurt in den Endlauf gelan den Läufen um den dritten weils vor Bunzel. Voggenreiter kam m nem zweiten Meiſtertitel im Zwei Wachhold— Boes⸗Wie annover und Sgager— die Siegerzeit war 18 Sekun⸗ en. Das Vierer⸗Mannſchaftsfahren über 4000 Me⸗ denia⸗Berlin mit der Mannſchaft Neuendorf und Strink in 504. 2. Sturmvogel⸗ es Tempo, um gleich ſein großes Vorhaben, ſcheidend davonzuziehen in die Tat umzuſetzen und die Letzten ſeiner Kam Das Gros der Fahrer, eimer Weiß wacker mithielt, ar verbiſſen gegen den Vorſtoß von er aber nicht, nachließ und mit einer ausgeſtattet, bald alles r die 3. Wertung abgab, Dornberger vor dem Mannheimer der blendend im Ren⸗ ch das Feld hatte die “ erkannt und ließ ihn en. Kurz vor der 5. Wertung, d hler Prohaska und Brunner in lor Weiß durch Sturz an Boden, wacker mitzuhalten. In arrlichteit drehte Hettrich⸗ Freiburg, Radler Nr. 14, ſeine Runden und fuhr, ne Chancen blieb, das Nennen Runde ſt ausnahmslos allein. Die letzten ſich jeweils Kittſteiner an cht treuen Weggenoſſen der das Feld mit Kittſteiner einmal die zweite Stelle an Toll abſteigend, wechſelte Weiß über das ganze dreckverſpritzte bald wieder aufzuſchließen. Büh⸗ Schluß nochmals ver, weifelte Ver⸗ ieben Siegen dor Kahmann ſe⸗Hannover hinter ſich und dem Vorjahrsmeiſter ⸗Köln und Klein⸗ Platz war Mirke je⸗ 9 ch Baher mit ſieben uberragenden Fahrtechnik Uberſpürtet hakte rin Urſula Kleinecker runde. Zweite mit fün delbergerin Annemarie Box-städtekampf fingen-Heidelberg 11:7 el⸗Halle in Gingen a. H. ſtan⸗ annſchaften von ngen in einem Städtekampf ge⸗ nüber, der aus ſieben Jugendkämp egegnungen der Aktiven ſen wurde ausgezeichneter Sport einanderſetzung endete mit 11:7⸗ An dieſem Erfolg waren die Sin⸗ Bät“ Jugenbdaref, 9* beteiligt. Hehle(Singen)— Gieſer 1 Fliegen ohe Quoten brachten. tall der SA gewann das Be⸗ nnen mit Sidi, nachdem der wie der ſehende Cirano 150 Meter vor dem Ziel Preis vom Palmen⸗ ammen zu ſei⸗ eiß für ſich buche itzerſahren, wo Immer wieder trat Wei mit Macht an, keit des„Heiner kopfheiſter gegangen war. Im rten war Weſtrich zum Schluß das ſchnellſte ferd und gewann gegen E vorher Alcazar das Feld in Stücke geriſſen hatte. ſah man von Lenz im konnte der Gchwarze dem Schluͤßangriff von Colorado nicht ganz wider⸗ ſtehen. Farida 11 wurde von Gormann ſehr eſchict im Preis von Niederrad zum Sieg ge⸗ Eine ebenſo eindrucksvolle Leiſtung bot Buote im Grübeburg⸗Jagdrennen, wo ſie einen ſcharfen Schlußangriff von Motte An alte Leiſtungen auf der Niederräder Bahn erinnerte Gefia im Preis von Mühlberg, den ſie überzeugend gegen Flandern gewann. Pro⸗ die ihr Höchſtgewicht, in Ehren trug, ſicherte ſich noch den dritten Platz. inter ſich ließ, die Kittſteiner, Front ſah, ver um aber trotzdem noch ter gewann Dres Wienet, Anger, Die weitere Reihenfolge lautete: Berlin:09, 3. Erfurter RV:10,6, 4. Grünweiß⸗ Berlin:11,3, 5, Amor⸗Mün vogel⸗Hannover 6216,5, Ergebniſſe der Rahm Ver Unplazierten: 1. Heidelberg und G rächtige Leiſtun beſtand. In allen Kämp⸗ Pfingſtiagdrennen, do geboten. Die Aus⸗ Siegen der Sin⸗ tthewerbe: Punktefahren Kropp⸗Kaufbeuxen 18 Punkte, München 9, Weſterhold⸗Köln 8, Zawatzki⸗ Punkte.— Dauerrennen, Endlauf 10 Ki⸗ lometer: 1. Nothdurft 10722. 2 urück, 3. Cläſſens⸗Erfurt 160 Meter, 4. Wa 5. Klein⸗Erfuͤrt 850 vier Wertungen holte der Spitze vor Bühler⸗Stuttgart, überrundend, nur e Knipper abgab. Papiergewicht: ucherer(.) zeigte zu große Ueberlegen 10 1 39 Rin den mußte.— Bantamgewicht: Rupp(.) unentſchieden.— Leichtgewicht: Krauſe 140 Meter genommen wer⸗ Wien 200 Meter chönhuber(.)— Geſicht ſtrahlend, ler machte zum geſchäft im Mai eine merkliche Belebung. Dem⸗ entſprechend entwickelte ſich die Nachfrage, die ſich in erer Linie auf gelockte Ware erſtreckte. Im Rah⸗ men der 5 Verfügung ſtehenden Mengen kamen Exportaufträge in Perſianern, Schiras ünd ſonſti⸗ er Mantelware zur Erledigung. Auch für Edel⸗ chſe meldeten ſich zahlreiche Käufer, ſo daß Sil⸗ ſer⸗, Blau⸗ und Platinfüchſe gut aus dem arkte gehen. Eine ähnliche Entwicklung wax auch bei Na⸗ fur⸗ und gefärbten Füchſen ſowie bei Sumpfbiber (Nutria) zu beobachten. In dieſem Artikel kommt es, vorausſichtlich 8 5 im Juni, zu einer größeren Verteilung.— In der Rauchwaren⸗Veredlungs⸗ induſtrie hieit der gute Geſchäftsgang in unver⸗ minderter Stärke an. Wasserstandsbeobachtungen: khein-Pegel: 13. 14. 15. Rhein-Pegel: 13. 14. 15. Aheintelden.11.07.06 Mannheim.20.10.6 Breisach.86.76.78 Kaub.73.78.74 Kehl.58.47.46 Köln.25—— Strapburg.40.82.32 Neckar-Pegel: Maxau.12.05.91 Mannheim.07.8— Hauptſchriftleiter und vexantwortlich für Volitik: Dr. Alois Winbauer Sekung Br Orucker und Verleger: Reue Mannheimer eitung, Dr. Fritz Bode& Co. Mannuheim. B 66. Bur geit Preisliſte Nr. 15 gültig. Denk jetzt im Sommer schon an den Winfert 8 4 Weg mit den„kohlentressern“ kRoB und Asche Vuſs das sein, Asche und Ruß in Herd und Ofens Keineswegs! Nur„Kohlenklau“ hat daron seine freude. Schon eine Ruſb- schicht von nur i mm Dicke bedeutet einen Mehraufwand on Brennstoff von 59%0 gegenöber got gereinigten Feuerstätten, denn Ruſʒ und Flugosche in den Heizzögen verschlechtern den Wärmeöbergang beim Herd on die Kochtöpfe und beim Ofen an den Raum. Viel Wärme geht dadurch unnütz in den Schornstein. insgesamt er⸗ gibt des för Deutschland einen jährlichen Verlust von eWa 2 ½ Mill. Tonnen Kohlen, dos sind jeden Jag/ lange vollbelodene Eisenbahnzöge. Werjetzt sich etwas Mühgmacht, im Winter öber diesen lachtl FAMILIEN-ANZEIGEN Sylvia.— Die glückliche Geburt ihres ersten Kindes zeigen an: Lilo Weschler geb. Strobel, 2. Z. Hedwigsklinik Albert Weschler, 2. Z. im Osten. Mannheim, Niederfeldstraße 32, den 15. Juni 1943. St9131 Ihre Verlobung zeigen an: Monika Senger— Theo Klein. Kirrlach, Mühlenstraße 28— Reilingen, Hindenburgstraße 22, Pfingsten 1943. 13 453 Anläßl. unserer goldenen Hoch- Zeit gingen uns so viele Glück⸗ Wünsche und Aufmerksamkeiten zu, daß es uns nicht möglich ist, jedem einzelnen zu danken. Wir danken daher auf diesem Wege Allen recht herzlich. Besonderen Dank dem kath. Stiftungsrat so- Wie dem kath. Kirchenchor. Neckargerach, im Juni 1943. Rubens Veith und Frau. 13506 Am Ereitag. dem 11. Juni 1943 ent⸗ schlief nach langem. schwerem Leiden mein lieber Mann. unser auter Vater und Groſvater Dr. Hugo Wolff Mannheim(Philosophenstraßie). Frau Hilde Wolſi geb. Pauli: Ste⸗ phanie Hoſfmann; Marion Niecke; Andrea Wolſi: Dr. Eduard Hofi- mann: Dr. Geors Ernst Nieeke: Michael und Sybille Hofimann. Die Einäscheruns fand im enasten Familienkreise statt. Nach schwerem Leiden verschied am Pfingstsamstas mein lieber. un- vergehlicher, treusorgender Mann und Vater Adam Krämer Lokomotiv-Heiaer im Alter von 55 Jahren. Mannheim. den 15. Juni 1943. Schwetzinger Straße 18. In tieiem Schmers: Luise Krämer geb. Philippe nebst Tochter und Angehörige. Die Bestattuns erfolst am Mitt⸗ Woch. dem 16. Juni. um 13 Uhr. Meine liebe Mutter. Schwiegermut⸗ ter. Schwester. unsere Ib. Schwä⸗ Lerin. Tante und Kusine. Frau Barbara Neidig verw. Junzblut. zeb. Striehl ist nach kurzer, schwerer Krank⸗ Beit. im Alter von 59 Jahren. für immer von uns gegangen. Mannheim-Neckarau. 14. Juni 1913. Wörthstraße 23. In tiefer Trauer: 9 Hermann Suhm und Frad Elisa- beth geb. Jungblut: Familie Karl Striehl. Deißlingen: nebst allen Angehörigen. 23 Beerdiaung: Mittwoch. 16. Juni. nachm. 3 Uhr. in Neckarau. tt der Allmächtige hat meine innigstgeliebte. bis zuletzt treu- sorgende Gattin. unsere Ib. Schwä⸗ gerin. Nichte und Kusine. Frau Käthe Seiler geb. Mendel kurz vor ihrem 50. Geburtstage von ihrem langen. schweren und mit Arößter Geduld getragenem Leiden erlöst. Mannheim Pfingstsonntag. 13. 6. 43 Käfertaler Straſie 56. In tieter Trauer: Reinhard Seiler. Obersteuer- inspektor und Verwandte. Feuerbestattüng am Mittwoch, dem 18. Jüni 1943. 14 Uhr. Hauptfriedhof Für die viel. Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie Kranz- u. Blumen- sbenden beim Hinscheiden unserer lieb., guten Mutter. Frau Elisabeth Gaulraop geb. Müller. sagen wir unseren inniasten Dank. Besonde- ren Dank der Frauenschaft Orts- gruppe Humboldt. der Betriebsfüh- runs und Gefolgschaft der Firma Felina. den Hausbewohnern. dem eval. Frauenverein sowie Herrn Pfr. Jundt für seine trostreichen Worte und all denen, die unserer Ueb. Mutter das letzte Geleit gaben. Mannheim. den 10. Juni 1943. Die trauernden Hinterbliebenen. Für die beim- Tode meines so gu- ten. unersetzlichen Sohnes. meines lieb., unvergeſilichen Bruders und Schwagers Heinz Knuflock. Ober- keldwebel und Fluszeugführer. in 50 herzlicher Weise entgegense- brachté Teilnahme danken wir auf diesem Wege. Mannheim. Braunschweig. 15. 6. 43. Tattersallstraße 37. Frau Erna Dopheide-Knuflock: .Obersturmführer Ollo Knuf- loek u. Frau Hanne geb. Wöhler Für die aufrichtige Teilnahme und Blumenspenden beim Heimgans un- serer lieben Mutter. Großmutter und Tante. Frau Katharina Ben- Zinger geb. Schaaf. sagen wir allen unseren herzl. Dank. Besonderen Dank auch Herrn Pfarrer Kam- merer für die trostreichen Worte. Feudenheim(Ziethenstraße 0. Familie Herbert Schramm Familie Valentin Rihm und alle Angehörisen. TAUSCH-ANZEIGEN Biete guterhalt. Foto mit Leder- mappe geg. ebenf. gut. Mädchen- Schulranzen. Anzuseh. zwischen 10-12 Uhr u. nachm. v.-4 Uhr. Schnepf, Langstraße 30. Kindersattel i. Fahrrad zu tausch. gegen Badeanzug Größe 42 oder Wolle. Angebote unter St 9077. Stoppuhr gegen graue Stiefelhose zu tauschen gesucht. Angebote Unter St 9132. Tausche rotbraune Lederschuhe in hest. Zust., 38, h. Abs., geg. ebens in schwarz od. Eidechse. Anzus. 16.., Zw.-4: K 1, 12, Burkhardt DRKW Meisterklasse geg. Küche u. 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Einstellung nach Vollendung des 17. Lebensiahres. Voraussetzungen für die Einstellung sind: 1. Besitz der deutschen Reichsangehörigkeit.“ Abstammung von deutschem oder artverwandtem Blut. Einsatzbereitschaft, überzeugte nat.- soz. Einstellung, hoch- Volle Felddiensttauslichkeit. 7 . Beendigung der Lehrzeit oder Einwilligung des Lehrherrn zur Ableistung der verkürzten Arbeitsdienstpflicht von 3 Monaten. . Keine gerichtlichen Vorstrafen Kriegsfreiwillige verpflichten sich auf Kriegsdauer(Angehörige der dienstpflichtigen Jahrgänge 1914 und jünger jedoch mindestens Zur Ableistung der 2jährigen Dienstpflicht) und werden bei folgenden Infanterie, Panzertruppe, Pioniere, Artillerie(nur für Sturmartil⸗ für Funkdienst), Panzer-Grenadier- Div. Grohdeutschland(mit Ausnahme der Artillerie, Flakartillerie Angehörige der Geburtsjahrgänge 13 und älter werden bei allen kann bei Bewährung im Feldheer Bei überragenden zier-Eaufbahn möglich. Auskunft u. Meldung beim Wehrbezirkskommando Mannheim Iu. II. 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Meldun⸗ gen werden für folgende Waffen- gattungen des Heeres entgegen- genommen: Infanterie(mot), MG.-Btine., mot., Geb.-Jäger, Panzertruppe, Panzergrenadiere, Kradschützen, Kavallerie, Pan⸗ Zerjäger, bespannte Artillerie und Art. mot., Panzer-Art., Ge- birgs-Art., Beobacht.-Abt., Pio- niere, Gebirgs-, Panzer- und Eisenbahnpioniere, Nachrichten- truppe, Nebeltruppe, San.- und Veterinäroffiziere. Auskunft über die aktive und Reserveoffizier- laufbahn erteilt Nachwuchsoffi- zier Oberleutnant Gröninger, Mannheim, Kaiser-Wilhelm-Ka- serne. Sprechstunden: Dienstag von 10—12 Uhr und Freitäg von 14—16 Uhr. Verteilung von Kartofleln, Zur Be- lieferung mit Kartoffeln für die Kartenperiode 51(28. 6. bis 25. 7. 1943), werden hiermit die Ab- schnitte-IV des Bezugsausweises k. Speisekartoffeln 51 aufgerufen. Zur Auslieferung kommen auf die 4 Abschnitte zusammen 35 Pfd. Die Kleinverteiler haben bei Aus- lieferung der Ware die Liefer⸗ abschnitte abzutrennen und 2u vernichten. Den Haushaltungen wird dringend empföhlen, die Kartoffeln bald abzuholen, da die Abschnitte voraussichtlich am 22. Juni 1943 verfallen. Eine Lieferung von Frühkartoffeln auf die obigen Abschnitté findet nicht Statt. Städt. Ernährungsamt. Feststellungsbehörde für Flieger⸗ schäden. Im Interesse der raschen Abwicklung der Fliegerschäden werden die Sprechstunden der Feststellungsbehörde bei ihren Sämtlichen Dienststellen. mit Wirkung vom 15. Juni 1943 wie kolgt festgesetzt: Dienstag und Donnerstag von—12 und 14.30 bis 18 Uhr, Samstag von 9 bis 12 Uhr. An den übrigen Tagen (Montag, Mittwoch, Freitag) sind die Diensträunie der Feststéllüngs- behörde für den Publikumsver⸗ kehr geschlessen. PeB Ohij. Pürgerfleister. Die Folksgenossen, die Wegen Ausgabe der Fleischsonderkarte am 10. und 14. 6. 1943 nicht zur Antragstellung zugelassen werden konnten, können Anträge auf Er. teilung von Bezugscheinen für Spinnstoffe und Schuhe am 15. und 16. 6. 1943 stellen; es sind dies die Volksgenossen, deren Name mit den Buchstaben—2 beginnt. Von anderen Volksge⸗ nossen können an diesen beiden Tagen Anträge auf Erteibung von Bezugscheinen für Spinnstofk⸗ waren und Schuhe nicht an⸗ genommen werden. In der Zeit vom 15. bis 19. 6. 43 können die Zweigstellen des städt, Ernäh- rungs- und Wirtschaftsämts An- träge auf Erteilung von Bezus⸗ scheinen für Spinnstoffwaren u. Schuhwerk nur von Flieger⸗ geschädigten annehmen. Städlt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim., 189 VERKAUFE 2 kl. Tisch-Bohrmaschinen 100. und 150.—, 2 kl. Elektromotoren, /, ½ PS, je M 80.—, 2 Küchen⸗ uhren 20.- u. 30.—, 1 Taschenuhr, 8 Tage gehend, M 75.- zu verkf. M. Müller, Ludwigshafen a. Rh., Rheinfeldstraße 63, Ab. 6 Uhr. 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