—— kunftswährung Neue Mannheimer Seitu Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentlich 6mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 und 30 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70 Mk., durch die Poſt 1,70 Mk. zuzügl 42 Pf Beſtellgeld Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat 9 Preisliſte Nr. 15. Ciu is 10 Pi. 8 Anzetgenpreiſe: Nach der ſeweils gültigen Anzeigenpreisliſte. Zur Zelt Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Samstag, 19. Juni Sonntag, 20. Juni 1943 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 154. Jahrgang Nummer 158 Orahtbericht unſeres Korrepondenten — Liſſabon, 19. Juni. Hart und unerbittlich ſtoßen die Gegen⸗ ſätze auf der ſogenannten Weltwährungs⸗ konferenz zuſammen, die in Waſhington der Welternährungskonferenz von Hotſprings in dieſer Woche folgte. In der amerikani⸗ ſchen Bundeshauptſtadt verſammelten ſich nach den unverbindlichen Vorbeſprechungen der letzten Monate die Vertreter der USA, Englands, der Sowjetunion ſowie der per⸗ ſchiedenen Emigrantenkreiſe des europäi⸗ ſchen Kontinents. Ein Bericht über die bis⸗ herigen Verhandlungen wurde nicht ausge⸗ gehen, ſondern lediglich mitgeteilt, man habe ſich über die beiden großen Währungs⸗ pläne, nämlich den auf Morgenthau zurückgehenden ſogenannten White⸗Plan und den Plan des Engländers Keynes ſo⸗ wie über die vermittelnden Vorſchläge des Franzoſen'Alphand unterhalten. Die Sit⸗ zungen finden in einer völlig unwirklichen Atmoſphäre ſtatt, da die meiſten Staaten in dieſem großen Spiel um das Gold nur ſehr notdürftige Statiſtenrollen haben, die beiden Hauptdarſteller aber, USA und Eng⸗ land, ihre Rollen noch in keiner Weiſe auf⸗ einander abgeſtimmt haben. Alles, was man bisher aus Waſhington und London hörte, waren Monologe; ein wirklicher Dia⸗ log zwiſchen England und Amerika iſt noch nicht in Gang gekommen, gar nicht zu reden von einem allgemeinen Geſpräch. Die USA treten auf dieſer Konſerenz womöglich noch gebieteriſcher und rück⸗ ſichtsloſer auf als auf allen ſrüheren Konferenzen. Für Wallſtreet handelt es ſich darum, die Herrſchaft des Goldes in vollem Umfaug wiederherzuſtellen und den amerikauiſchen Golddollar zum ein⸗ gigen Wertmeſſer der künftigen Weltwirt⸗ ſchaft zu machen. Dieſer ſoll das feſte ——— Funbament der amerikaniſchen Weltherrſchaft ſein. Das iſt der praktiſche Inhalt des White⸗ Planes mit ſeiner vielbeſprochenen Zu⸗ Unitas. Der britiſche Keynes⸗Plan, der eine Zukunftswährung namens Bancor vorſchlägt, will zwar das Gold nicht ganz entthronen(das Empire iſt ſchließlich einer der größten Golderzeuger der Welt), aber es doch angeſichts der völlig gewandelten finanziellen und wirtſchaft⸗ lichen Lage Englands ſtark zurückdrängen. Der Keynes⸗Plan zielt darauf ab, dem Empire wenigſtens noch eine gewiſſe wirt⸗ ſchaftliche Unabhängigkeit neben den Ver⸗ einigten Staaten zu ſichern. Von irgendwelcher währungspolitiſcher Verſtändigung zwiſchen London und Wa⸗ ſhington iſt man noch weit entfernt. Die beiden großen Debatten im Ober⸗ und Un⸗ terhaus über Währungsfragen zeigten, mit welchem Mißtrauen man in England die amerikaniſchen Pläne verfolgt, ein Miß⸗ trauen, das, wie ein Blick in die USA⸗ Preſſe zeigt, in Amerika mit gleicher Schärfe vergolten wird. In England erkennt man zwar notge⸗ drungen an, daß die Amerikaner die Herr⸗ ſchaft über den Welthandel an Stelle Eng⸗ lands errungen haben, aber man gibt offen der Auffaſſung Ausdruck, daß ſie auf eine ſolche Herrſchaft in keiner Weiſe vorberei⸗ tet ſind. Der Unterhausabgeordnete Pat⸗ wick⸗Lawrence faßte dieſe Auffaſſung in ſolgende Worte zuſammen:„Dieſe große 13,6 Millionen 1918 28,1 Millionen 1943 Diese Därstellung veranschaulicht die Ent⸗ wicklung des Arbeitseinsatzes in Deutschland im ersten und zweiten Weltkrieg. Während damals die Zahl der im Kriegseinsatz stehen- den Arbeiter und Angestellten sich von Jahr zu Jahr verringerte, konnte in diesem Welt⸗ krieg dunk der staatlichen Zentralführung die Zahl der Arbeiter und Angestellten im vierten riegsjahr um über das Doppelte gegenüber 1918 gesteigert werden. (Presse-Hoffmann, Zander-Multiplex-.) Dollars: Feſtſtellung von der„wahren ſches Kriegsmaterial Nation jenſeits des Atlantik muß noch viel hinzulernen, bevor ſie mit Erfolg die Vor⸗ herrſchaft in der internationalen Finanz⸗ welt ausüben kann“. Amerika, ſo fuhr er fort, habe in der Vergangenheit in welt⸗ wirtſchaftlichen Dingen oft außerordentlich verantwortungslos gehandelt und viel Elend über Hunderte Millionen Men⸗ ſchen gebracht. Der konſervative Abgeord⸗ nete Brokke vertrat die gleiche Auffaſſung und erinnerte daran, daß die ſchwere Welt⸗ wirtſchaftskriſe, die über alle Länder her⸗ einbrach, in erſter Linie auf das ſchulöͤhafte Verſagen der Vereinigten Staaten zurück⸗ zuführen ſei. Die USA hätten damals die Weltwirtſchaft dadurch in Unordnung ge⸗ bracht, daß ſie ſich weigerten, von den übri⸗ gen Ländern ebenſoviel zu kaufen, wie ſie verkauften. Wenn die Vereinigten Staaten an dieſer Haltung feſthielten, dann ließen ſich, ganz gleich, was für Währungspläne man entwickle, und was für Währungs⸗ konferenzen man abhalte, eine wirtſchaftliche Kataſtrophe in der Nachkriegszeit, nicht ver⸗ aneiden. Bisher liegen aber keinerlei An⸗ zeichen dafür vor, daß die Vereinigten Staaten wirklich ernſthaft bereit ſind, von ihrer früheren Wirtſchaftspolitik grund⸗ ſätzlich abzugehen. Die Welt- Diktatur des. Rs währungspolitiſcke Jiel Rooſevelts und Wallſtreeis In den USA aber wehrt man ſich ge⸗ gen die, wie man ſich ausdrückt,„britiſche Schulmeiſterei“ und glaubt, ſich vor allen Ratſchlägen hüten zu müſſen, die von Eng⸗ land kommen. Keynes mußte ſich kürzlich im Oberhaus perſönlich dagegen wehren, daß er mit ſeinem Plan die USA ſozuſa⸗ gen betrügen wolle. Er erklärte, man glaube in den Vereinigten Staaten immer noch, daß England durch einen geſchickten Kniff„die Vereinigten Staaten in der Nachkriegszeit zu einer melkenden Kuh der Welt im allgemeinen und Englands im be⸗ ſonderen machen wolle“. Viel genutzt haben dieſe Erklärungen des britiſchen National⸗ ökonomen nicht, und in England beklagt man ſich bitter darüber, daß mit der ame⸗ rikaniſchen Regierung noch zu reden ſei, nicht aber mit dem Kongreß, der immer „reaktionärer“ würde und der jeden zu⸗ künftigen Währungsplan torpedieren könne, wenn er ihm zur Ratiſizierung vorgelegt würde. Man könne aber unbedingt vor⸗ ausſagen, daß der Kongreß ſich nicht ſcheuen würde, auch den beſten Plan zu torpedie⸗ ren, wenn er nicht hundertprozen⸗ tig den Intereſſen des großen amerikaniſchen Geſchäfts ent⸗ ſpreche. * Mannheim, 19. Juni. In Wuppertal ſind geſtern die Toten des letzten engliſchen Terrorangriffes zu Grabe getragen worden: eine lange, lange Reihe, umſäumt von Trauer, Schmerz und Haß. An den Maſſengräbern ſtand das ganze deutſche Volk und legte in die Gru⸗ ben hinein den letzten Gruß ſeiner Dank⸗ barkeit und den erneuten Schwur, nicht zu vergeſſen, was hier vom Feind geſchehen iſt und was nunmehr für uns zu tun bleibt. Dr. Goebbels hat in ſeiner Gedenk⸗ rede dieſem Gefühle und dieſem leiden⸗ ſchaftlichen Wollen mit jener unüberhörba⸗ ren Deutlichkeit und Klarheit Ausdruck ge⸗ geben, die dem Ernſt dieſer Stunden und den unausweichbaren Konſequenzen, die ſich daraus ergeben, angemeſſen iſt. Er hat vpr aller Welt Anklage erhoben gegen einen Feind, der mit ſeiner Kriegsführung nichts anderes beabſichtigt als die zivile Bevölkerung zu quälen und zu töten. Er hat noch einmal nachgewieſen, daß es nicht, wie England und Amerika behaupten, wir geweſen ſind, die mit den Luftangriffen auf die Zivilbevölkerung begonnen haben, ſon⸗ dern daß dieſer ſadiſtiſche Gedanke des Luft⸗ krieges gegen Nichtkriegsteilnehmer, gegen Frauen und Kinder in engliſchen Hirnen entſtanden iſt. Er hat ohne Rückhalt zuge⸗ geben, daß die Laſten, die dieſer Terror⸗ krieg zur Luft für die betroffenen Gebiete und ihre Bevölkerung bringt, außerge⸗ wöhnlich ſchwer ſind— ſchwerer jedenfalls als die Schäden, die dem deutſchen Kriegs⸗ püstial zugezügt werden!— und daß es Amerikas Innenpolitik, vor höchst interessanten Zeiten“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 19. Juni. In der hentigen Ausgabe des„News Chronicle“ berichtet Vernon Bartlett in einem zweiten Artikel über die Eindrücke, die er kürzlich auf ſeiner Reiſe durch die USA gewonnen hat. Auch dieſer Artikel ſtellt ebenſo wie der erſte einen außer⸗ ordeutlich intereſſanten Beitrag zu der inneren Unſicherheit dar, die in Großbri⸗ tannien bei der Beurteilung des Bundes⸗ genoſſen herrſcht. Dieſe Unſicherheit be⸗ trifft, wie auch aus dieſem Artikel deutlich hervorgeht, nicht ſo ſehr die Haltung Rooſevelts ſelbſt, über die man ſich in Großbritannien klar iſt und auf die man ſich verlaſſen zu können glaubt; der un⸗ ſichere Faktor liegt vielmehr in der innenpolitiſchen Stellung Rooſevelts, die an Bedeutung zu⸗ nimmt, je näher die Präſidentſchafts⸗ wahlen des kommenden Jahres rücken. Bartlett beginnt mit der beruhigenden und tiefen Freundſchaft zwiſchen Churchill und Rooſe⸗ welt“, die für die Alliierten in hohem Grade günſtig ſei, beſonders da Churchill der viel⸗ leicht populärſte Mann in den USA ſei. Er muß jedoch zugeben, daß es in den republi⸗ kaniſchen Kreiſen Leute gibt, die er als die „nicht gemäßigten“ bezeichnet und die mei⸗ nen, daß der„liſtige Churchill“ den„arg⸗ loſen Rooſevelt“ überredet habe, amerikani⸗ und Truppen nach Europa zu ſchicken, während die Amerikaner im pazifiſchen Kriegsgebiet ſtürben. Auch wenn man das Adjektiv„arglos“ nicht ge⸗ rade als auf Rooſevelt paſſend empfindet, ſo wird man doch den Gedankengang für ſolch bemerkenswertes Empfinden gelten laſſen. Bartlett trifft daun die für Briten be⸗ unruhigende Feſtſtellung, daß zwar jeder Amerikaner die Japaner haſſe, daß aber „viele Amerikaner“ nicht die Deutſchen haßten. Leute in den höheren Einkommensklaſſen wünſchten Rooſevelt noch während des Krie⸗ ges loszuwerden mit dem Argument, daß Röoſevelt ſich in ihre„Unternehmerfreiheit“ eingemiſcht habe. Auf republikaniſcher Seite ſei nach wie vor der populärſte Präſidentſchaftskandidat Wendell Willkie, der indeſſen in der republikaniſchen Unternehmerſchicht bittere Feinde habe, da man vermute, er werde die gleiche Außenpolitik wie Rooſevelt ver⸗ folgen und vielleicht ſogar noch mehr„pro⸗ greſſive Politik“ als dieſer betreiben. Mil⸗ lionen von Republikanern würden lieber den Wahlkampf verlieren als ihn mit dem Kandidaten Willkie gewinnen. Es fragt ſich, ob Bartlett unter dieſen Umſtänden Willkie einen guten Dienſt tut, wenn er erklärt, daß dieſer Großbritanniens Dankbarkeit verdiene, da er zuſammen mit Rooſevelt auf eine maximale amerikaniſche Hilfe für Eng⸗ land gedrungen und dadurch viel von ſeiner Popularität innerhalb der eigenen Reihen geopfert habe. Bartlett glaubt, daß ſich in den nächſten zwölf Monaten in den USA ſehr inter⸗ eſſante Dinge abſyielen würden. Es beſtehe die Möglichkeit, daß der„dynami⸗ ſche“ Leiter der Gewerkſchaft der Gruben⸗ arbeiter, John Lewis, ſich vielleicht mit den Republikanern aegen Rooſevelt ver⸗ binden werde und daß Rooſevelt in dieſem Falle vielleicht, um die Stimmen der Ka⸗ tholiken nicht zu verlieren, auf eine Poli⸗ til des„Appeaſement“ eingehen müſſe, was in einem ſtarken Gegenſatz zu ſeiner be⸗ kannten Rede über die Verteidigung der Demokratie ſtehen würde. Wenn Bartlett dann hinzufügt, daß die amerikaniſchen Stimmen, die von einem„amerikaniſchen Jahrhundert“ redeten, nichts„Böſes“ mein⸗ ten, ſondern das Gegenteil, ſo zeigt das, daß man auch in Großbritannien vielfach durchaus begriffen hat, was vom amerika⸗ niſchen Bundesgenoſſen im Falle eines Sie⸗ ges für England zu erwarten ſteht. Auch die Schriftleitung des„News Chronicle“ empfindet das Problem der Be⸗ ziehungen zwiſchen den beiden Demokra⸗ tien als ſo heikel, daß ſie es für angebracht hält, in der gleichen Ausgabe noch einen Leitartikel zu dem gleichen Thema zu ver⸗ öffentlichen. Der Artikel unterſtreicht das Vorhandenſein der britiſchen Beſorgniſſe gegenüber den USA, wenn er vor der„ge⸗ fährlichen und voreiligen Spekulation“ warnen zu müſſen glaubt, die bezüglich der Rolle beſtünde, welche die Vereiniaten Staaten in der Nachkriegszeit zu ſpielen bereit ſeien.„News Chroniele“ identifi⸗ ziert ſich ausdrücklich mit den Ausführun⸗ gen Bartletts und hebt vor allem auch deſ⸗ ſen Feſtſtellung hervor. daß für die Majorität der Amerikauer dieſer Krieg weniger gegen Deutſchlaud, als vielmehr ⸗egen Japan gerichtet ſei. Vernon Bartlett lüftet den schleler: Wie wird der nächste Präsident heigen!/ lohn lewis zweideutige Rolle Darüber hinaus aber wirkte in Waſhington die traditionelle Politik nach, ſich nicht in die europäiſchen Angelegenheiten einzumi⸗ ſchen, eine Bemerkung, die offenſichtlich be⸗ wußt übertrieben wird, um einem allzu voreiligen britiſchen Optimismus zu ſteu⸗ ern. DTer Iſolationismus, ſo fährt der Leitartikel fort, ſei keineswegs erledigt. „Gleich darauf gibt das Blatt dem Iſola⸗ tionismus eine ſehr intereſſante Deutung, indem es ſchreibt, daß die Iſolationiſten, die jetzt die Notwendigkeit der USA zur Teil⸗ nahme der Formung der Welt nach dem Kriege akzeptiert hätten, dieſe Einmiſchung eher als eine Form„amerikaniſchen Her⸗ rentums“ anſehen. Sie ſeien ſich der Macht der amerikaniſchen Demokratie bewußt und glaubten an die Notwendigkeit, ihren Ein⸗ fluß„im Intereſſe des amerikaniſchen Jahrhunderts“ zu verbreitern. Mit dieſer emerkung rückt das Blatt allerdings er⸗ heblich von der beruhigenden Erklärung Bartletts ab, wonach das„amerikaniſche Jahrhundert“ für die Briten nichts„Böſes“ bedeute. Zum Schluß erklärt der Leitartikel, daß der Erfolg derjenigen Amerikaneer, die mit Europa zuſammenarbeiten wollten, in hohem Grade von dem Ausmaß abhänge, in dem die britiſche Nachkriegspolitik defi⸗ niert werde. Dies benutzt das Blatt, um wieder einmal die alte Forderung nach einem genau umriſſenen politiſchen Nach⸗ kriegsprogramm aufzuſtellen. Teindangriff am Kuban gescheitert Schwere Verluste der Bolschamisten/ 28 Flugzeuge im Hitteimeerraum abgeschossen (Funkmeldung der NM3.) + Führerhauptquartier, 19. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Nordfront des Kubau⸗ Brückenkopfes ſcheiterte ein Nacht⸗ angriff zweier feindlicher Brigdͤden. Die Sowjets erlitten ſchwere blutige Verluſte. Die Luftwaffe verſenkte in der Wolga⸗Mündung wieder zwei Han⸗ delsſchiffe von 8000 und 3000 BRT und beſchädigte zwei weitere von mittlerer Größe. Im Seegebiet von Pantelleria trafen ſchnelle deutſche Kampfflugzeuge ein Transportſchiff und ein kleines Kriegsfahrzeng mit ſchweren Bomben. Bei bewaffneter Aufklärung über dem Atlantik wurde ein feindlicher Frachter ſchwer beſchädigt. Der Feind verlor geſtern im Mit⸗ telmeerraum 28 Flugzeuge. Ein 95 Jagdflugzeug kehrte nicht zu⸗ 1 Bei dem Luftangriff in der Nacht zum 18. Juni gegen den algeriſchen Hafen Djiidjelli wurden, wie nun⸗ mehr feſtgeſtellt werden konnte, ein Transporter von 6000 BR vernichtet und zwei weitere ſchwer beſchädigt. 120 Kirchen in Italien bombardiert dinb. Rom, 17. Juni. Von amtlicher Seite wird eine Liſte der bisher bei feindlichen Bombenangrifſen in Italien getroffenen Kirchen veröffentlicht. Es handelt ſich insgeſamt um 120 Kirchen, darunter 29 allein in Genua, 22 in Neapel, 27 in Palermo, 24 in Turin, fünf in Oſta⸗ nia, 5 in Mailand, 2 in Brindiſi, 2 in Meſ⸗ ſina, 2 in Savona und je eine in Civita⸗ vecchia und Trapani. Untonescu: Sieg oder Untergang!“ EP. Bukareſt, 19. Juni. Bei einem Frontbeſuch gab Marſchall Antonescu vor rumäniſchen Offizieren und Soldaten folgende Erklärung ab:„Wir müſſen mit letzter Energie und unſerem ganzen Sein, mit der letzten Kraft des Lei⸗ bes und der Seele für die Rettung unſerer nationalen Exiſtenz kämpfen. Entweder gewinnen wir den Krieg, oder wir gehen als Volkunter. Bei die⸗ ſer grauſamen Alternative gibt es keinen Mittelweg und kein Zögern.“ Sowiet-Lerrorismus in Bulgarien Ep. Soſia, 19. Juni. Eine Bande von zehn ſchwer bewaffneten Kommuniſten überfiel das Gebäude der Ge⸗ meinde Glawanowzi in Weſtbulgarien, tötete den Bürgermeiſter, einen Soldaten und eine Frau, die ſich im Hauſe befanden, warten auf den Iag. undiskutierbare Pflicht von Reich und Volk iſt, dieſe Schäden nach Kräften zu lindern und zu erſetzen. Er hat aber vor allem auch darauf hingewieſen, daß alles Leid, das über die dem Luftterror ausgeſetzten Gebiete hereinbricht, ſich wandelt in unend⸗ lichen Haß und daß dieſer Haß ſich eines, hoffentlich nicht fernen Tages realiſieren wird in einer Vergeltung, an deren gigan⸗ tiſcher Wucht der Terror des Gegners ſeine Sühne und ſeinen Zuſammenbruch erleben wird. Damit iſt das Problem mit der erforder⸗ lichen Deutlichkeit ſachlich und politiſch klargelegt. Dieſe Klarlegung nimmt aller⸗ dings nicht die Laſt von den Schultern und den Herzen der betrofſenen Bevölkerung des deutſchen Weſtens, ſo wenig wie anzu⸗ nehmen iſt, daß ſie unſere Gegner, die ſo⸗ wohl die Verantwortung vor ihrem eige⸗ nen Gewiſſen wie den Sinn ſür die Wech⸗ ſelwirkung alles Kriegsgeſchehens ſchon längſt verloren haben, von der Fortführung ihrer Politik abhalten wird. Wenn unſere Gegner ſich mit ſolch verbrecheriſcher Tollheit auf den Terrorkrieg zur Luft geſtürzt ha⸗ ben, dann doch deswegen, weil dieſer Kriegsſchauplatz der einzige iſt, auf dem ſie ſich noch austoben können— nicht ungehin⸗ dert zwar und nur unter ſchwerſten und ſchmerzlichſten Verluſten, aber doch, ſolange der deutſche Gegenterror nicht eingeſetzt hat, ohne das Riſiko, das Elend, das ſie in Deutſchland Inrichten, unmittelbar auch auf das eigene Land und das eigene Volk zu übertragen. Ja, es gibt Kreiſe in Eng⸗ land— und diee Kreiſe erheben um ſo lau⸗ ter und kreiſchender ihre Stimme, je näher für die offizielle engliſche und amerikaniſche Politik der Zwang eines aktiven Handelns auf den wirklichen Fronten des Krieges heranrückt—, die der Aufſaſſung ſind, daß dieſer Terrorkrieg überhaupt der Krieg iſt, auf den ſich England und Amerika konzen⸗ trieren müßten. Nicht Länder zu erobern, ſondern Städte und Dörfer zu zerſtören, nicht Armeen zu beſiegen, ſondern Frauen und Kinder zu töten, iſt nach der Meinung dieſer Leute Sinn und Zweck des Krieges: ein Beweis, wieweit gewiſſe Teile der Menſchheit von dem Gedanken, daß Menſch⸗ ſein auch im Kriege zu Menſchlichkeit ver⸗ pflichtet und daß Krieg ohne Ritterlichkeit nichts anderes als organiſierter Mord iſt, ſich ſchon entfernt haben. Gegen Leute ſolchen Schlages hilft in der Tat nur eines: das Exempel am eigenen Leibe! Nur wenn ſie ſelbſt inmitten der züngelnden Phosphorbrände ſtehen, nur wenn ihr Herz erwürgt wird von der Angſt um die eigene Frau und die eigenen Kinder; nur wenn von dem, was einmal Heimat ihres Lebens war, nichts übrig bleibt als ein Häuſchen qualmender Aſche, nur dann erſt werden ſie erkennen, wie verbrecheriſch es war, in den Feuern des Krieges auch dieſe grellſten aller Fackeln zu entzünden! Aufden Tagwartet das deutſche Volk, warten vor allem die Volksgenoſſen im Weſten der Reiches, die heute durch die Trümmer ihrer Städte wandern und vor den Gräbern ſtehen, in die ſie den beſten Teil ihres Lebens gebettet haben. Wann dieſer Tag kommen wird, wiſſen wir frei⸗ lich nicht. Das iſt eine Laſt, aber ſie muß zu der anderen Laſt getragen werden: es iſt gewiß nicht leicht, auf eine Vergeltung zu warten, die ſeit Jahr und Tag angeſagt und ſeit Jahr. und Tag fällig iſt. Das zerrt um ſo mehr an den Nerven, je mehr ſich die Hoffnung in die Vorſtellung ver⸗ krampft, daß der Schrecken, den dieſe Ver⸗ geltung über die anderen tragen ſoll, das Ende des eigenen Schreckens bringen ſoll. Aber der Weſten des Reiches iſt in die⸗ ſen branddurchglühten Nächten zu hart ge⸗ worden, als daß er nicht auch dieſe Laſt des Wartens noch tragen könnte. Er weiß ja, daß dieſes Wartenlaſſen nicht aus einem gleichgültigen Herzen kommt. Er weiß, und Dr. Goebbels hat es ihm in ſeiner geſtrigen Wuppertaler Rede wieder beſtä tigt, daß alle Energien des Reiches daran geſetzt werden, die Zeit dieſes Wartens zu verkürzen. Er iſt ſich auch in dieſen Wochen und Monaten klar geworden, und bei aller Bitternis, die dieſe Aufgabe und dieſer Auftrag mit ſich bringt, auch ſtolz darauf ge⸗ worden, Teil jener Front zu ſein, an der Deutſchlands Schickſal im ganzen und für alle Zukunft entſchieden wird. Er iſt, auch wenn er nicht die Uniform trägt, Soldat genug, um einzuſehen, daß der Krieg nur als Ganzes geplant, geführt und entſchieden werden kann. Von dieſem Ganzen bilden er und ſein Schickſal ein Teil: den Teil gewiß, der Gemüt und Herzen am ſtärkſten bewegt, aber eben doch nur ein Teil. Er weiß das, und er fügt ſich ein in den Rah⸗ men: treu, unerſchütterlich und entſchloſſen nicht anders als die Kämpfer draußen die Front zu halten, die ſeiner ſoldatiſchen Tapferkeit und Treue anvertraut iſt. + dem Gegner vorſchreiben zu laſſen! dem Gegner nicht gelungen. Schwert erlahmen würde. ier das tut das n iſt ſchon unſer Sieg in dieſem gi⸗ gantiſchen und furchtbaren Krieg zux Luft. Denn damit nimmt er dem Luftterror der anderen ſeinen poſitiven Sinn. Denn gerade das iſt ja die Abſicht dieſez Luftterrors, die Menſchen, die ihm Tag und Nacht ausgeſetzt ſind, rebelliſch zu machen, ſie gegen die Führung des Reiches aufzuputſchen, dieſer Führung die Freiheit ihres militäriſchen Handelns zu nehmen, ſie zu zwingen, das Geſetz des Krieges ſich von Eg iſt das Heutſche Volk durch ſeine Propaganda zur Rebellion zu verleiten, wie er gehofft hatte. Das deutſche Volk hat der niederträchtigen Waffe der Blockade geſpottet. Jetzt wird verſucht, es durch Bomben zur Rebellion au treiben! Jetzt ſoll dieſe ungeheuere morali⸗ ſche Widerſtandskraft, die das deutſche Volk zum Sieger über alle materiellen Nöte und über alle moraliſchen Verſuchungen hat wer⸗ den laſſen, im Feuer der Phosphorkaniſter verbrannt und in den Detonationen der Luftminen zerriſſen werden. Das iſt der Sinn des Luftkrieges, ſo wie ihn England gegen uns entfeſſelt hat. Schmilzt dieſe nationale Moral des deut⸗ ſchen Volkes aber nicht, ͤann hat England ſeinen Terrorkrieg gegen uns bereits ver⸗ loren, ehe nur ein einziges deutſches Flug⸗ zeug zum Vergeltungsflug geſtartet iſt! Dann wird umgekehrt aber dieſe Vergel⸗ tung das engliſche Volk nicht nur materiell ſondern auch moraliſch beſonders hart tref⸗ ſen. Denn dann geht England erſt nach einer ſichtbaren Niederlage in den eigent⸗ lichen Kampf. Und dieſes Bewußtſein wird dieſen Kampf für England zu einer Bela⸗ ſtung machen, die auszuhalten mehr an Kraft erfordern wird, als umgekehrt wir aufzubringen haben, um über den Terror der anderen ſiegreich zu bleiben. Das iſt das große Siegesge⸗ heimnis dieſes nächtlichen Ter⸗ rorkrieges: dieſes Geheimnis liegt in der Hand und im Herzen der deutſchen Frau und des deutſchen Arbeiters, des deutſchen Jungen und des deutſchen Mäd⸗ chens, die Tag für Tag und Nacht für Nacht in dieſer Schlacht der entfeſſelten Brände ſtehen. Sie haben bisher bewieſen, daß ſie um dieſes Geheimnis des Sieges wiſſen und es hüten. Sie ſollen umgekehrt hören, daß auch die ganze Nation es weiß, daß Dank und Preis des endgültigen Sie⸗ ges dann auch ganz und uneingeſchränkt ihnen gehören ſoll! Dr. A. W. Orghtbericht unſ. Berliner Schriftltge — Berlin, 19. Juni. Die in diſche Frage rückt erneut in den Brennpunkt der Ereigniſſe. Die„Ti⸗ mes“ hatte ſchon dieſer Tage von einer zu⸗ nehmenden Verſchärfung der Lage in In⸗ dien geſprochen und hat für Indien eine Politik der Militärgewalt gegen die wach⸗ ſende Unabhängigkeitsbewegung gefordert. Dem alarmierenden Artikel der„Times“, der nach Stockholmer Meldungen in Lon⸗ don großes Auſſehen erregte, iſt ſchnell die Tatſache der Berufung des Generals. — ell zum indiſchen Vize⸗König ge⸗ folgt. Das gleichzeitige Eintreffen des indi⸗ ſchen Freiheitsführers Boſe in Japan, das durch die Domei⸗Agentur gemeldet wird, beleuchtet die Bedeutung, die wir den kommenden indiſchen Dingen zuerkennen müſſen. Indien iſt ſeit langem im Zuſtand der Gärung begriffen. Die immer neuen Maſſendemonſtrationen in indiſchen Städ⸗ ten haben im ganzen Lande eine Stimmung erzeugt, die die„Times“ in ihrem Mitt⸗ woch⸗Artikel„revolutionierend“ nannte, u. die England mit Zivil⸗Methoden nicht län⸗ ger durchhalten kann. General Wavells Berufung zum Vize⸗König bedeutet, was ſchun die Times in ihrem Artikel erwarten ließ, die Anwenduna der Militärgewalt ge⸗ gen Indien. Ob es noch Zeit dazu iſt, müſſen die kommenden Ereigniſſe lehren. Der indiſche Freiheitsführer Boſe kann jetzt von Japan aus die indiſche Freiheits⸗ heweguna ganz anders lenken und beein⸗ fluſſen, als ihm dies von Europa aus mög⸗ lich war. Japans totale Kriegsführung, hat, wie bereits gemeldet, zu neuen Schlä⸗ gen ausgeholt. Noch vor dem neuen japa⸗ niſchen Luftſieg bei Guadalcanar hat der frühere USA⸗Botſchafter in Tokio, Grew, abermals vor der japaniſchen Stärke ge⸗ warnt. Der USA⸗Botſchafter hat damit nur wiederholt, was der frühere Präſident Hoover auf einer Taguna der republikani⸗ ſchen Partei am letzten Mittwoch in Santa Te ausführte, wo er ſagte, der Krieg mit Japan ſei der ſchwerſte Krieg, den die USA ſeit dem Freiheitskrieg 1776 beſtanden ha⸗ ben, und er werde noch ſehr hart werden, weil Japan alle ſeine Kräfte 100prozentig hier bald dort einzuſetzen in der Lage ei. In Japan wird die Erklärung des Reichstages, mit Deutſchland und Italien bis zum Endſieg durchzuſtehen, von der ge⸗ lamten Preſſe mit Zuſtimmung aufgegrif⸗ ſen und in ausführlichen Artikeln und Nommentaren in abſoluter Siegesgewiß⸗ heit behandelt. * „Die Meldungen der letzten 48 Stunden beſtätigen wieder, daß England und Amerika vollends zur Hilfs⸗ (ruppe der Sowjets geworden ſind. Die Reden auf dem engliſchen Labour⸗ Kongreß und die neuen Erklärungen des Staatsſekretärs Hull in der Waſhingtyner Preſſekonferenz, die Sowjets hätten ihre Befähigung zur volitiſchen kuſtuxellen und militäriſchen Führung eines Erdteils be⸗ wieſen, laſſen keinen Zweifel mehr, wohin Europa ſteuern würde, wenn das deutſche 5 Nicht umſonſt hringt gerade jetzt die„Prawda“ eine große Artikel⸗Serie über die einzelnen Erdteile Furopas unter Betonung der wirtſcheft⸗ lichen Vorteile für zie„einheitſiche Füh⸗ vung dieſes Erdteils“. Die einheitliche Führung iſt nach Meinung der„Prawda“ ſelbſtverſtändlich die ſowjetiſche. Miniſterpräſidenten Tojo, ſo den Gauern der Ioien Seuwören wir Kackel Reichsminister Dr. Soebbeis bei der Trauerfeier für die Wuppertaler Luftkriegsepfer dnb. Wuppertal, 18. Juni. Reichsminiſter Dr. Goebbels traf am Freitag zu einem Beſuch der von britiſchen Terrorangriffen heimgeſuchten Weſtgebiete in Düſſeldorf ein. Der Miniſter wurde bei ſeiner Ankunft von Gauleiter Flo⸗ rian begrüßt, der ihn ausführlich über die bereits getroffenen Hilfs⸗ und Fürſorge⸗ maßnahmen unterichtete. Nach eingehenden Beſprechungen mit den örtlichen Führungs⸗ organen der Partei und der öffentlichen Verwaltung beſichtigte Dr. Goebbels eine Reihe von Schadenſtellen in der Stadt, wo⸗ bei er weitere Maßnahmen für die ſchwer⸗ beſchädigte Bevölkerung traf. Am Mittag begab ſich Dr. Goebbels nach Wuppertal, wo die Bevölkerung dieſer Stadt in einer eindrucksvollen Stunde eihrenden Gedächtniſſes von den Männern, Frauen und Kindern Abſchied nahm, die ein grauſiger britiſcher Terror in der Nacht zum 30. Mai d. J. aus dem Leben riß. Als überzeugenden Ausdruck für die tiefe innere Anteilnahme, mit der das geſamte deutſche Volk den harten Kampf der Bevölkerung der luftbedrohten Gebiete um Sein Goebbels die Gedenkrede. Er führte dabei u. a. aus: Es iſt ein trauriger und ergreifender Anlaß, der mich heute in dieſe Stadt meiner jungen Mannesjahre zurückruft. Ich ſtehe hier als Beauftragter des Führers und des ganzen deutſchen Volkes, um Abſchied zu nehmen von den Gefallenen von Wupper⸗ tal, die als Opfer auf dem Trümmerfeld des britiſchen Luftterrors liegen. Für Front und Heimat ſichtbar, möchte ich mich bei dieſer Gelegenheit in Trauer und Stolz verneigen vor allen Gefallenen des zivilen Lebens, die in den Luftkriegsgebieten ihre Treue zum Reich mit dem Tode bezahlten. Mich perſönlich ſtimmt die Stunde dieſes ergreifenden Ereigniſſes beſonders weh⸗ anütig, da es eine Stadt betrifft, in der ich die ſchönſten Jahre meines politſchen Kampfes durchlebt habe. Ich ſtehe an dieſer Stelle mitten unter Ihnen, um Ihnen, aneine rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Landsleute, zu ſagen, daß die Be⸗ völkerung dieſer Propinzen ihren ſchweren Kampf weder allein noch auf ver⸗ lorenem Poſten kämpft. Das ganze deutſche Volk iſt bei ihr und umgibt ſie mit ſeiner Liebe und Treue. Bewunderunag ſchaut die Nation auf das trotzig verbiſſene Ausharren dieſes Teiles unſeres Volkes gegen den feindlichen Luft⸗ terror, der zwar Städte und Dörfer in Schutt und Aſche legen mag, niemals aber die Herzen der Menſchen brechen kann. Die ungeheuren Sorgen und Belaſtungen, Schmerzen und Peinigungen, die auf die Schultern dieſer Bevölkerung gelegt wer⸗ den müſſen, ſind ein Teil des Ge⸗ ſamtkrieges. Es iſt eine Ehrenpflicht der deutſchen Nation, ihr ſofort und ohne Zögern ſoviel davon abzunehmen, wie über⸗ haupt nur möglich iſt. Was jetzt ſchon zur Linderuna ihres materiellen Leides geſche⸗ hen kann, das geſchieht. Die Reichséregie⸗ rung iſt unentwegt bemüht, ihr in Zuſam⸗ menarbeit mit den örtlichen Partei⸗ und Verwaltungsſtellen ihre Hilfe angedeihen zu laſſen. Wenn der Feind ihre Häuſer und Wohnungen in Trümmer verwandelt, ſo kann ſie davon überzeugt ſein, daß das ganze deutſche Volk nach errungenem Siege ſeine ungeheuer materielle Kraft zuſam⸗ menfaſſen wird, um die zerſtörten Dörſer und Städte dieſer Provinzen ſchöner denn je wieder erſtehen zu laſſen. Neues Leben wird dann aus den Ruinen erblühen, die uns heute umgeben. Die verbrannte Habe wird in vollem Umfange wieder erſetzt werden ja, auch jetzt ſchon tun wir alles, um der Bevölkerung das Leben, wenn auch im primitiven Zu⸗ ſchnitt, weiter zu ermöglichen. Aber ein Reſt wird immer ungelöſt blei⸗ hen. Die Toten können wir dem Leben nicht mehr zurückſchenken. Sie ſind, wie der Soldat an der Front, im Kampfe um Deutſchlands Freiheit und Größe auf dem Felde der Ehre gefallen. Ewige Schande über England! Laut und allen vernehmbar will ich in dieſer Stunde reden, daß niemand mich überhört. Ich ſtehe hier als Ankläger vor der Weltöffentlichkeit. Ich erhebe Anklage wider einen Feind, der ſich mit ſeinem bru⸗ talen Luftterror nichts anderes zum Ziele oder Nichtſein verfolgt, hielt Reichsminiſter Dr. Mit ſtolzer geſetzt hat, als eine wehrloſe Zivilbevölke⸗ rung zu quälen und ſie mit Leid und Grau⸗ ſamkeit, Schmerz und Tod zu überhäufen, um ſie damit zum Verrat an ihrer nationa⸗ len Sache zu erpreſſen. Niemals kann ein ſolcher Verſuch gelin⸗ gen; aber ewig mit Schande bedecken wird ſich mit dieſer feigen Untat der nationale Ruf der Völker, deren Regierungen zu ſolchen verwerſlichen und heimtückiſchen Mittelu der Kriegsführung gegen Frauen, Greiſe und Kinder greiſen. Der Feind weiß ganz genau. daß die Schädigungen, die er uns in unſerer Rü⸗ ſtungs⸗ und Kriegsinduſtrie zufügen kann, nur von ganz relativem Wert ſind. Darum geht es ihm auch gar nicht. Es geht ihm vor allem darum, die wehrloſe Zivilbevölke⸗ rung zu quälen, den Tod in ihre Häuſer und Wohnungen hineinzutragen und damit den Verſuch zu machen, die deutſche Kriegs⸗ moral zu brechen. Hierin ſieht er den letz⸗ ten Ausweg ſeiner ſonſt auswegloſen Kriegführung. Die Schuld an dem Luftkrieg gegen die zivile Bevölkerung liegt eindeutig bei den weſtlichen Plutokratien. Davon kann die feindliche Kriegführung ſich niemals mehr reinwaſchen. Im kran⸗ ken Gehirn der ſtörer iſt dieſe Art des Luftterrors geboren worden. Der Feind gibt ſeine Schuld auch in un⸗ bewachten Augenblicken offen zu. Er macht gax kein Hehl daraus, daß er ſich mit ſeinem Luftkrieg zum Ziel geſetzt hat, die morali⸗ ſche Widerſtandskraft des deutſchen Volkes in der Heimat zu brechen. Damit entſcheidet ſich nicht nur an den Kriegsfronten, ſondern auch hier das mili⸗ 8 Schickſal und die Zukunft unſeres olkes. ber Terror wird durch Cegenterror gebrochen werden! Es iſt ſonſt nicht üblich, an offenen Grä⸗ bern dem Haß das Wort zu geben. Der Tod hat anderswo meiſtens nehen dem Leid, das er bringt, etwas Verſöhnliches an ſich. plutokratiſchen Weltzer⸗ In dieſem Falle aber ſchreit er nach Vergeltung. Denn die Toten, deren Gedächtnig wir heute feierlich begehen, ſind einem kalten, berechnenden Zynismus des Gegners zum Opfer gefallen. Dieſer Zynis⸗ mus wird erſt dann ein Ende finden, wenn er durch ſchmerzhafte, immer ſich wieder⸗ holende Gegenſchläge niedergeſchlagen wird. Das deutſche Volk gelobt durch meinen Mund unſeren Toten, daß wir ihr Opfer in dieſem Sinne verſtehen und es deshalb auch nicht umſonſt geweſen iſt. Es wird einmal die Stunde kommen, daß wir Ter⸗ ror durch Gegenterror brechen. Der Feind häuft Gewalttat über Gewalttat und macht damit eine blutige Rechnung auf, die eines Tages beglichen werden muß. Ungezählte Arbeiter, Ingenieure und Konſtruktenre ſind am Werk, um dieſen Tag beſchleunigt herbeizuführen. Ich weiß, daß das deutſche Volk ihn mit vren⸗ nender Ungeduld erwartet. Ich weiß, welche Gedanken alle Herzen be⸗ wegen, wenn wir das Gedächtnis unſerer Gefallenen des Luſtkrieges in feierlicher 888 begehen. In dieſe Herzen hat er Wochen, die hinter uns liegen, in unver⸗ wiſchbaren Buchſtaben ein Schulobekennt⸗ nis hineingeſchrieben, das ihm eines Ta⸗ ges als Gegenrechnung und Begründung für unſer Handeln vorgeleat werden wird. Im Anſchluß an die Trauerfeier nahm Reichsminiſter Dr. Goebbels eine einge⸗ hende Beſichtigung der Schadenſtellen in Wuppertal vor. Im weiteren Verlauf ſeiner Fahrt durch die Städte am. Rhein ergriff Reichsminiſter Dr. Goebbels auf einer großen öffent⸗ lichen Kundgebung in Dortmund das Wort, an der über 20000 Verſammelte teil⸗ nahmen. Auch hier bildeten die Probleme des Luftkrieges den Kern ſeiner Ausfüh⸗ rungen. Unter der ſtürmiſchen Zuſtim⸗ mung der Verſammluna ſprach der Mini⸗ ſter von der ſpäteren Vergeltuna, die den blutigen anglo⸗amerikaniſchen Terror eine“ Tages begleichen werde. Der Haggesang der Labour Party Eine„Betsckaft an das deutsche Volk“, die die Sache nur noch schleckter macht! Orahtbericht unſeres Korreſpogdenten — Stockholm, 19. Juni. Auch in London ſcheint, wie aus allen ſchwediſchen Berichten hervorgeht, die geſtrige Reſolution des Labour⸗Kongreſſes bezüglich der Behandlung Deutſchlands nach dem Kriege— ein anglo⸗amerikani⸗ ſcher Sieg vorausgeſetzt— die Senſation des Tages zu ſein, da ſie den offenen Ueber⸗ gang der Partei zum Vanſittartismus feſt⸗ elegt hat. Angeſichts der gewundenen ormulierung der Reſolution hilft es nichts, wenn das Labourorgan„Daily He⸗ rald“ ſich gegen den Vorwurf verteidigen möchte, daß es ſich für Vanſittart ausgeſpro⸗ chen habe. Für die Verwirrung, die die Re⸗ ſolution angerichtet hat, iſt es kennzeichnend, daß der Vorſitzende der Gewerkſchaft der Grubenarbeiter, die bekanntlich ſelbſt für die Reſolution geſtimmt hat, Will Law⸗ ther, ſich geſtern in aller Eile ans Mikro⸗ phon begab, um bem deutſchen Poſt eine„Botſchaſt zu ſenden und die Reſolutſon zu„erklü⸗ ren“, Er glaubte offenbar, die Reſolution dem deutſchen Volke dadurch ſchmackhaft zu machen, indem er erklärte, daß alle, die gegen den Nationalſozialismus kämpften, Hilſe und Unterſtützung erhielten, wäh⸗ rend„alle, die ihn unterſtützten, von die⸗ ſer Erde ausgelöſcht werden“. In der Eile hatte Lawther überſeben, daß die Reſolution ja gerade die an ſich rich⸗ tige Feſtſtellung enthält, daß hinter dem Nationalſoziaſismus die Mebrheit des deutſchen Volkes ſtehe. Dieſe Feſtſtellung ſollte ja den Zweck haben, die Forderung nach einer ſpäteren Erziehung des deutſchen Volkes zu begründen. Aus den Worten Lawthers geht alſo mit aller Deutlichkeit hervor, daß auch die Labour Party wünſcht, daß die Mehrheit des deutſchen Volkes im Falle ſeiner Niederlage„von dieſer Erde ausgelöſcht werden wird“. England proklamiert offene iilitärdiktatur in indien indien/ Auchinlek übernimmt den biskerigen Kommandoposten Wavelis Ceneral Wavell wird Vizekönig von Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 19. Juni. Die Downingſtreet gab geſtern be⸗ kannt, daß Feldmarſchall Sir Archibald Wavell Lorb Linlithgow als Vizetönig von Indien nachfolgen wird. Gleichzeitig wurde mitgeteilt, daß Wavell ſeinerſeits als Oberbefehlshaber in Indien durch General Auchinlek erſetzt werden wird. Wavell beſindet ſich gegenwärtig zu einem kurzen Beſuch in England, und man er⸗ wartet ſeine baldige Rückreiſe nach Ju⸗ dien. Wie das Indienminiſterium er⸗ klärt, wird Wavell ſein neues Amt erſt im September übernehmen, wo die im März dieſes Jahres um ein halbes Jahr verlängerte Amtsperiode Lord Linlithgows abläuft. Die Entſcheidung über die Nachfolge Lin⸗ lithgows dürfte für viele überraſchend ge⸗ kommen ſein. Obbwohl Wavell ſchon⸗einmal vor einem halben Jahr gelegentlich als kommender Vizekönig genannt worden war, war ſeine Kandidatur in der letzten Zeit, zum mindeſten was die Gerüchte poli⸗ tiſcher Londoner Kreiſe betrifft, in den Hintergrund getreten, und es galt als aus⸗ gemacht, daß ein Kabinettsmitglied er⸗ nannt werden würde. Wavell fiel, beruht ſelbſtverſtändlich darauf, daß man glaubt, das Amt eines Vizekönigs werde in der gegenwärtigen kritiſchen Periode am beſten von einem Militär be⸗ ſetzt. War man aber zu dieſer Auffaſſung gelangt, dann mußte Wavell als erſter in Frage kommen. Wavell, der aus einer ſchottiſchen Offi⸗ ziersſamilie ſtammt, iſt heute 60 Jahre alt. Er hatte am Burenkrieg teilgenommen und erhielt ſein erſtes Kommando in In⸗ dien. Während des Weltkrieges diente er zunächſt an der franzöſiſchen Front, wo er ein Auge verlor. 1916 wurde er zum Militärattaché bei der ruſſiſchen Armee im Kaukaſus ernannt, um dann 1917 unter Subhas Chandra Bose in lapan Um aus nächster Mähe den Freiheitskampf lndiens leiten zu können dab. Tokio, 19. Juni. Subhas Chaudra Boſe, der längere Zeit in Deutſchland weilie, hatte den dringenden Wunſch, nach Oſtaſien zu kommen, um die Unabhängigkeit und Selbſtändigkeit Indiens zu erkämpfen. Nunmehr iſt er in Tokio eingetroſſen und wurde am 14. Juni von Miniſter⸗ präſident Tojo empfangen. Außerdem hatte Boſe Beſprechungen mit den leiten⸗ den Beamten des japaniſchen Außenmini⸗ ſteriums und führenden Offizieren der japaniſchen Wehrmacht. Die Ankunft Subhas Chandra Boſe in Japan und der Empfang des indiſchen Na⸗ tionaliſtenführers durch den japaniſchen ſchreibt die deutſche diplomatiſche Korre⸗ ſpondenz u.., iſt ein politiſches Ereig⸗ nis, das in Europa wie in Oſtaſien gewür⸗ digt wird. Subhas Chandra Boſe iſt der einzige führende indiſche Nationaliſt, der 2 gegenwärtig in Freiheit befindet. In erlin und Rom gerwann ſich Boſe als klar⸗ blickender und beredter Anwalt des indi⸗ ſchen Freiheitskampfes bald Freunde. Er wurde mehrmals von Reichsaußenminiſter und ſpäter vom Führer und Duce empfan⸗ gen. Boſe erhielt in Europa die Ueberzeu⸗ gung, daß die Völker der Dreierpaktmächte und das indiſche Volk in ihrem gemeinſa⸗ men Kampf gegen den britiſchen Imyoria⸗ lismus natürliche Bundesgenoſſen ſind. So ungern man Boſe hier ſcheiden ſah, fanden die Beweggründe, die ihn nach Oſt⸗ aſien zurückführten, wolles Verſtändnis⸗ 23 — Miniſterpräſident Tojo hat in ſeiner letzten großen Rede vor dem japaniſchen Reichstag dem indiſchen Volk abermals die Hand hin⸗ geſtreckt. Er hat den feſten Enſchluß Ja⸗ pans verkündet, den britiſchen Einfluß in Indien auszumerzen und das indiſche Volk bei der Erlangung ſeiner Freiheit zu un⸗ terſtützen. Aus der Haltung, die Japan ge⸗ genüber den anderen Völkern eingenom⸗ men hat, die ſeine Eroberungen aus der angelſächſiſchen Einflußzone in die Sphäre eines gemeinſamen oſtaſiatiſchen Wohlſtan⸗ des überführten, wiſſen die Inder, was ſol⸗ chen Verſprechungen in die Tat folgt. Die Leichtigkeit, mit der Boſe ſich von ſeiner indiſchen Heimat nach Berlin und Rom und von dort wieder nach Tokio bege⸗ ben hat, die Herzlichkeit, mit der er in allen Ländern, die er unterwegs berührte, auf⸗ genommen wurde, ſind für das indiſche Volk ein neuer Beweis, daß die Welt auf⸗ gehört hat, angelſächſiſch zu ſein. Daß den engliſchen Herren Indiens die Nachricht von der neuerlichen Reiſe Boſes nicht an⸗ genehm ſein wird, bedarf keiner Erwäh⸗ nuna. Der Mangel an ſtaatsmänniſcher Kraft verurteilt die britiſche Herrſchaft über Indien zum Ende, wie er die britiſche He⸗ gemonie über Europa beendet hat. Die Kraft zur nationalen Wiedergeburt und zur Beſreiung von der Fremöherrſchaft muß das indiſche Volk in ſich ſelbſt erzeugen. Es beſteht kein Zweifel, daß dieſer Prozen inn anae iſt und daß ex unter der Fürer⸗ ſchaft echter indiſcker Patrioten wie Boſe ſeiner natürlichen Krönung mit der Frei⸗ beit des indiſchen Volkes zuſtrebt. Daß die Wahl auf. Marſchall Allenby an der Groberung Palä⸗ ſtinas teilzunehmen. Wenige Jahre nach dem Kriege wurde er ins Kriegsmini⸗ ſterium berufen, wo er jedoch wegen ſeiner ſtändigen Konflikte mit der konſervativen militäriſchen Richtung bald wieder aus⸗ mußte. 1932 wurde er Aoͤjutant es Königs und im folgenden Jahr zum Generalleutnant ernannt und geadelt. 1937 folgte er General Dill als Oberbefehlshaber in Paläſtina nach. Bald darauf wurde er zurückgerufen und übernahm das Kom⸗ mando über den ſüdlichen Militärbezirk Englands. 1939 übernahm er das neu⸗ gebildete Oberkommando Mitteloſt, das er bis 1941 beibehielt, um dann als Ober⸗ befehlshaber nach Indien zu gehen. 5 General Auchinlek, der jetzt Wa⸗ vell als Oberbefehlshaber in Indien nach⸗ folgen wird, hat dieſen Poſten ſchon einmal während des Krieges innegehabt. Auch⸗ inlek, der ein Jahr jünger als Wavell iſt, hat den größten Teil ſeiner militäriſchen Karriere in Indien verbracht. Während des jetzigen Krieges ſtand Auchinlek an der Spitze des ſüdlichen Armeekorps der bri⸗ tiſchen Expeditionskorps in Frankreich⸗ 1940 leitete er die britiſche Landung in Nor“ wegen, wo es ihm für kurze Zeit gelang, Narvik zu beſetzen. Nach ſeiner Rückkehr von dem Norwegenabenteuer erhielt er den Befehl über den ſüdlichen Militärbezir Englands, um im Mai 1941 das Oberkom⸗ mando in Indien zu erhalten, Aber ſchon im Juni tauſchte er mit Wavell, der damals das Oberkommando Mitteloſt hatte. Als er nach ſeiner mißglückten Offenſive gegen Rommel abgeſetzt wurde, hörte man län⸗ gere Zeit nichts von ihm, bis dann be, kannt wurde, daß er ſich in Indien befände und daß ihm bald ein wichtiger Poſten an⸗ vertraut werden würde. 8 Im allgemeinen iſt die Amtszeit eine Vizekönigs von Indien auf fünf Jahre meſſen. Der gegenwärtige Vizekönig Lor Linlithgow wurde im April 1936 ernann und ſeine Amtszeit wurde ſpäter zunächſt! 5 zum September 1941, dann bis zum Apri 1943 und ſchließlich bis zum September die⸗ ſes Jahres verlängert. Zwel interessante Dokumente geben darüber zusätzlichen Autschluf Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 19. Juni. Die Erklärungen Litwinow⸗Finkelſteins über die Sowjetpläne auf dem Balkan bis an die Adria, wo ein moskauhöriger Staat aug Slovenien, Kroatien, Dalmatien und Iſtrien mit Trieſt geſchaffen werden ſoll, er⸗ heute ein Vorſpiel in geheimen okumenten der ſerbiſchen kommuniſti⸗ ſchen Führung, die von Gayda im„Gior⸗ nale'Italia“ wiedergegeben werden. Die Leitgedanken Moskaus gehen klar hervor aus zwei Dokumenten: Einem Rundſchrei⸗ ben der Partei, das auf dem Wege des Ketten⸗ ſyſtems verbreitet wurde. und einem von dem als„Titus“ bekannten geheimnisvollen Haupt der ſerbiſchen Kommuniſtiſchen Par⸗ tei in der Partiſanenzeitſchrift„Proleter“ vom Dezember 1942 veröffentlichten Aufſatz. In dem Rundſchreiben wird dargelegt: Bei der Begegnung zwiſchen Churchill und Rooſevelt in Caſablaneg habe die kapitaliſtiſche Koalition verſucht, Mittel und Wege zu finden, um die Tätigkeit der jugo⸗ ſlawiſchen Kommuniſtiſchen Partei in Oſt⸗ europa zu lokaliſieren und eine Invaſion 7 jugoſlawiſchen Kommuniſtiſchen Europas durch die Rote Armee zu verhin, dern. Ehurchills Reiſe in die Türkei müſſe ebenfalls als ein Vorhaben angeſehen wer⸗ den, die Türkei zu überreden. den engliſchen Truppen den Weg nach dem Balkan freizn⸗ geben. Man müſſe alſo die Maſſen aufklä⸗ ren, daß die weſtlichen Demokratien Auftreten der Kommuniſten in Europa ver, hindern möchten und daß die 3 ebenſo als Feinde betrachtet werden müſ⸗ ſen, die ins Meer geworfen werden ſollten, wie die Deutſchen. 3 In dem„Titus“⸗Aufſatz heißt es u. g. „Jugoſlawien war die typiſche antinatio, naliſtiſche Nation Europas, Eine klein⸗ Minderheit von hegemonielüſternen Bin ſerben hat 22 Jahre lang Jugoſlawie mit dem Polizeiknüppel und dem bekannte ſerbiſchen Chauvinismus und nationg und ſozialer Ungerechtigkeit regiert.“ n Aufſatz fordert alle Völker des ehemalig, Jugoſlawien zum Kampf für ihre Befrer ung mit Hilfe der Sowfetunion auf, mit 95 ſich alle freien Schweſterrepubliken ve einigen ſollten. 3 Die beiden Dokumente ſprechen eine.⸗ eindringliche Sprache, daß es müßig e ſcheint, ſie noch mit Gloſſen zu verbrämen⸗ flucht aus Pantelleria 50 Hatienische Matrosen flüchten von der durch den feind besetzten insel EP. Rom, 19. Juni. Einige italieniſche Matroſen haben Pan⸗ telleria noch nach der Beſetzung durch den Feind verlaſſen können. Sie ſind in Sizi⸗ lien eingetroffen, wie„Popolo di Roma“ 59 In zwei Motorbooten kamen die atroſen am Tage vor der Uebergabe Pantellerias unter heftigſtem Bombarde⸗ ment auf der Inſel an und verſteckten ſich in der Bucht von Tracina. Sie waren vom Feind nicht bemerkt worden und konnten 50 aus ihren Verſtecken heraus die heftige Schlacht miterleben bis zur Uebergabe der Inſel. Sie ſahen, wie ein feindlicher Zer⸗ ſtörer von der italieniſchen Küſtenbatterie getroffen, ſank und wie der Feind ſpäter ſchwere Panzerwagen auf die Inſel brachte. Drei Stunden nach der Uebergabe der In⸗ ſel verſuchten ſie mit ihren Bgoten zun flüch⸗ ten, wurden aber von feindlichen Flugzeu⸗ gen geſichtet. Als ſich ein Flugzeug aus ſeiner Formation löſte, um ſie zu verſol, gen, kebrten ſie wieder zurück. Bei der Rüchtehr wurden ſie von einem Kreuze vom Typ Nentun unter Feuer ie der nicht weniger als 1½ Stunden auf 165 ſchoß. Ihre Boote waren zerſtört, und 5 ſuchten Unterſchlupf in den Felsſchluchte der Inſel. Fünf Matroſen waren lei verwundet worden. Mit Hilſe anderer 5 lieniſcher Matroſen und Soldaten, triebe, ſie acht Fiſcherboote auf und verſuchten 1 0 „Mann wiederum zu entkommen. Gir keindlicher Luſtangriff brachte einige Boote zum Kentern, ſodaß die Schiffbrüch, gen mieder an Land zurück mußten, war rend die übrigen enfkamen Ein friſche Wind trieb ſie der ſizilianiſchen Küſte 15 Nach einigen Stunden Segelfahrt ſtiabſe ſie auf ein italieniſchesl Schnellboot, das u⸗ an Bord nehmen und in die Heimat brin⸗ gen konnte. Feind in den leid⸗ und kummervollen Mehr wollten wir freilich auch nicht wiſſenl Engländer enommen, —— * * 1— „ ———2——————————————————— S5SSFSFF——PPPP—PPPTT 0T————— S SSS8 3 Srr 308.%6 Aus Welt und Leben FPP PPPPPPPPTPPPPPT0P0T0PTPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPSSS¶¶ Lorrnnn:uuuαμμμμαεiuμαu]μμα μiααμμ uμiάάuu Eine Dorfgeschichte Die streitbare Barbara/ BnE eirich Waggerl An ſchönen Nachmittagen pflegt Barbara mit dem Handwagen auszufahren. Die Deichſel führt ſie ſelbſt. Ihr zur Rechten ſchreitet Paul, zur Linken Peter, ſo ge⸗ tiennt, damit wenigſtens fürs erſte der Friede gewahrt bleibt. Ja, nichts anderes geſchah an jenem Tage. Barbara zog über den Platz und die aſſe hinunter, dann am Teich entlang zum Mühlendamm, jenſeits dachte ſie auf der ſchattigen Wieſe zu raſten. Es war weit und breit nichts Bedrohliches zu ſehen. Peter trug friedlich ſein Schwert an der Seite, ie Kinder ſangen aus vollem Halſe. Plötzlich verſtummte Paul. Erſtarrte förmlich auf dem Fleck und das mit Grund, enn an der Stelle der Naſe hatte er auf * einen blau⸗ſchwarzen Klecks im Ge⸗ Um Gotteswillen, dachte Barbara und ah zum Himmel, was für ein Vogel läßt ſolche Geſchoſſe fallen? Aber es kam gar nicht von einem Vogel, ſondern von einem gewiſſen Kaſpar, Sohn des Müllers. Der ſaß mit ſeiner Schleuder hinter den Stauden auf dem Damm. Hockte dort ohne Arg und ſuchte nach Zielen für die Dörzkirſchen, die er im Munde hatte, ſchoß ins Ungefähre und traf, ſich ſelber zum Erſtaunen. „Barbara hingegen hielt es für eine vor⸗ ſätzliche Büberei. Nie zuvor hatte jemand gewagt, ihren Wagen anzugreifen. Und nun ſah ſie den Bruder heulend im Staube ten, mit plattgequetſchter Naſe und viel⸗ leicht für ſein Leben entſtellt. Barbara ſam⸗ melte die Ihren rings um den Wagen wie um eine feſte Burg. Und dann ſchritt ſie ang Rachewerk. Als Kaſpar die ſtreitige Jungfrau an⸗ rücken ſah, dachte er, ſie würde ſich Luft machen wie alle Mädchen, mit Schimpfen und Spucken. Und darum, weil er ſitzen blieb, traf ihn gleich die erſte Maulſchelle ins Volle. Ehe er ſich aber beſann, nahm arbara wieder ihren Vorteil wahr, ſie fing ſeinen Hals unter der Achſel ein und klemmte ihn aus Leibeskräften feſt. Nun ſoniel weiß jeder, daß einem in Rieſer Lage kaum noch Luft zum Fluchen bleibt. Kaſpar ſchnob und ſtöhnte und arbei⸗ tete ſich vergeblich in Schweiß. Allein, wie es denn zuweilen geſchieht, daß der Menſch gerade durch ſein beſſeres Teil zuſchanden wird, ſo kam auch Barbara plötzlich in Bedrängnis, aus Gründen der Ehrbarkeit. Es iſt nämlich die Regel, daß ein wie Kaſpar Gefolterter in der letzten ot nach den Beinen des Gegners greift, um ihn auszuheben. Und das tat denn Ka⸗ par auch aber was er hob, waren nur Bar⸗ barag Röcke. Plötzlich fühlte ſie eine be⸗ denkkiche Kühle unten herum. mit anderen rten, ſie ward inne, daß ihr zum Fechten zwar nicht das Herz, aber die Hoſe fehlte. Um ihre Blöße zu ſchützen, mußte ſie den Kragen des Gegners preisgeben, und alles wäre verlören geweſen, hätte nicht Peter in dieſem Augenblick eingegriffen. Was es der Schweſter ausmachte, nackt oder beklei⸗ det zu raufen, verſtand Peter nicht, aber er ſah, daß ſie unten lag und fürchterliche Prü⸗ gel bekam. Kunſtlos im Handeln, wie alle Helden, tat er, was auch ſein Namens⸗ patron im Oelgarten getan hatte, er zog das Schwert und ſchlug dem Gegner hin⸗ ters Ohr. Zum Glück für Kaſpar war das Schwert aus Holz und nur für Diſtelköpfe ſcharf ge⸗ nug, aber ſoviel war doch damit anzurich⸗ ten, daß Kaſpar laut aufſchrie und entſetzt ſeinen Schädel befühlte. Vorhanden war er noch, ſogar erheblich vergrößert, aber nun wollte ſich Kaſpar auf gar nichts mehr ein⸗ laſſen, er räumte das Feld und wankte weh⸗ klagend davon. Ja, ſo endete die Schlacht auf dem Müh⸗ lendamm mit einem glorreichen Sieg. Und ſeit dieſem Tage alſo lebt Barbara in Feindſchaft mit Kaſpar. Alles könnte ſie ihm verzeihen, den Schuß aus dem Hinterhalt und daß er ſie am Zopf geriſſen hat und ſo⸗ gar den lockeren Eckzahn, nur eins nicht— o ſie wird ſchamrot, ſo oft ſie dies eine denkt! Was gäbe Barbara darum. wenn ſie wüßte, ob Kaſpar wenigſtens ſoviel Ehr⸗ gefühl hatte, die Augen zuzumachen. Sie kann ihn doch nicht fragen. Nirgends findet Barbara Verſtändnig für ihre Seelennot; auch die Mutter ſchüttelt den Kopf und meinte, eine Sünde ſei es vielleicht nicht, aber auch kein Verdienſt, ſich dem Himmel von der gewiſſen Seite zu zeigen. ——— Deutsche Pastellmalerei der Gegenwart Eine neue Ausstellung der Städtischen Kunsthalle Ausſtellungen von Originalarbeiten le⸗ bender Künſtler zu veranſtalten, iſt heute aus den verſchiedenſten Gründen nicht ganz einfach. Mit um ſo mehr Freude darf des⸗ halb berichtet werden, daß die Städtiſche Kunſthalle in Fortſetzung ihrer ſchon während der letzten Jahre mit ſo großem Erfolg begonnenen Querſchnitte durch ver⸗ ſchiedene Gebiete deutſcher Gegenwarts⸗ kunſt am heutigen Samstag in ihren oberen Räumen eine Schau eröffnet, die der Pa⸗ ſtellmalerei gewidmet iſt. Ein oft miß⸗ verſtandenes und ſeit ſeinem Herabſinken aus der Blütezeit des 18. Jahrhunderts oft bis zum ſchlimmſten Dilettantismus miß⸗ brauchtes„Zwiſchenfach“ an der Grenze maleriſcher und graphiſcher Kunſtübung, findet damit— wie man ſieht— durchaus berechtigte Würdigung. Denn was ſeit den etwa um die Jahrhundertwende begonne⸗ nen Wiederbelebungsverſuchen der Paſtell⸗ malerei, als eines von ſtärkſter künſtleri⸗ ſcher Eigengeſetzlichkeit erfüllten Zweiges farbiger Auseinanderſetzung, von deutſchen Künſtlern an Schönem und Gültigem ge⸗ ſchaffen wurde, hat als klingender Wohl⸗ laut im großen Konzert der bildenden Künſte ſeine volle Stimme. So zeigt auch das runde Hundert von Arbeiten, die als typiſche Beiſpiele der Vielfältigkeit paſtellmaleriſchen Ausdrucks⸗ vermögens von Direktor Dr. Paſſarge zuſammengetragen wurden, alle Spielarten techniſcher Meiſterung und thematiſcher Ge⸗ ſtaltung. Die Strich für Strich angelegte und den ausgeſparten Untergrund als we⸗ ſentliches Mittel räumlicher Wirkung be⸗ nützende farbige Kreidezeichnung ſteht ne⸗ ben dem in dichtem Farbauftrag mit Wiſcher gearbeiteten Paſtellgemälde und einigen Proben intereſſanter Miſchtechnik, die zum ſamtigen Ton des trocknen Paſtellſtiftes PK.-Zeichnung:-Kriegsberichter Palmowski, Waffen-1,.) In hartem Kampf ——......,r,rvrv? ün———..—————————————— NMein Leben iür Teresz ROMAN VoN cRTWESSE 19 Beim Eſſen war jeder mit ſeinen Gedan⸗ ken beſchäftigt geweſen,— Flona mit ihrer oſt, Anya mit ihrem Kummer, und nur tefani hatte unentwegt mit Fräulein Erſzi geplaudert, während die Baronin darauf geachtet hatte, daß ihr Hausſavoyarde die als Erntearbeiter wohlverdienten beſten Biſſen erhielt. Unmittelbar nach Tiſch war Anya, die ſich nicht länger beherrſchen konnte, nach oben in ihr Zimmer geſtürzt, wo ſie ſich Ruigeenelt und ihren Tränen überlaſſen e. Was ſollte ſie nur tun? Geſprochene Worte laſſen ſich zwar in einem Rechtsſtreit rückgängig aachen, hatte Stanis geſagt— er nicht in menſchlichen Dingen. Wer redet denn nur von Rechtsſtreit? Seit er en Doktor hat, redet er immer ſo merk⸗ würdig. Geſtern hat er noch ſo getan, als ob ich ſein Eigentum ſei, er wollte ſich gar keine rechte Mühe mehr um mich geben, und nun ſoll alles ſein, als wäre es nie geweſen? Spürt er denn nicht, daß ich ihn liebe und nur ihn will? Ich kann ihm doch das nicht agen, das iſt doch unmöglich... Ich wollte och nicht einen anderen Mann heiraten, weil ich Stanis nicht liebe; ſo etwas Unvor⸗ ſtellbares darf er doch nicht denken. Wenn wir doch nur dieſe Schulden nicht hätten! Mama wäre frei und brauchte nicht deshalb den Onkel Mahony zu heiraten. hat allerdings geſagt, ſie hätte ihn ge⸗ ählt. Ich könnte vielleicht eins tun: die von Onkel Mahony für mich zur Verſügung geſtellten Gelder zurückweiſen. Damit wäre wenigſtens der Gegenſtand des dum⸗ men Streites mit Stanis aus der Welt ge⸗ ſchafft. Dann könnte ich mit Stanis ruhig hier bleiben, er könnte das Gut verwalten und vielleicht,— wenn er ein ſo guter Ju⸗ riſt iſt, könnte er ſpäter den Poſten des alten Herrn Batoſz übernehmen muß ihm das ſagen. Sie ging hinüber und klopfte an Stanis“ Tür, aber ihr wurde nicht geantwortet. Er ſaß noch unten mit der Baronin beim Schach. Sie ſchlich zurück in ihr Zimmer und öfſ⸗ nete die Fenſter, um die kühle Nachtluft hereinzulaſſen. Draußen ſchien der Mond und es war ziemlich hell. Stand dort nicht jemand im Garten? „Stanis?“ rief ſie halblaut hinab. Der dort unten geſtanden hatte, bewegte ſich jetzt und ging vorſichtig in die Büſche. Wer mochte das ſein? Wer ſtand Hier nachts unter ihrem Fenſter im Park? Unter ihrem Zimmer lagen allerdings die Zim⸗ mer der Mutter. Sollte das Mahony ge⸗ weſen ſein? 8 Als ſie noch einmal hinſah und dann das Fenſter ſchloß, wußte ſie es: es war nicht Mahony, es war der Mann, dem ſie heute früh am Ziehbrunnen die Pferde übergeben hatte. Was wollte er hier? Als ſie ſich ins Bett legte, übermannte ſie der Kummer von neuem. Sie löſchte das Licht und das Schluchzen erſchütterte ſchmerzhaſt ihren Körper. Sie warf ſich herum und barg das Geſicht in die Beuge ihres Armes. So ſchlief ſie, während noch die Tränen das Kiſſen anfeuchteten, ein. Ein Traum⸗ gebilde nahm langſam Form an. Sie kräumte, ſie ritte mit Stanis über die Puſzta, aber nicht im Trab, ſondern im Galopp,— faſt flogen die Pferde dahin, ihre Hufe berührten nicht mehr den Boden. Sie kamen zugleich dort an; an einem ſernen leuchtenden Ziel. Hielten ſie an? Es war, als ginge der Galopp noch weiter, aber ſie warf ſich jauchzend in Stanis Arme Tereſz hatte es nicht in den kleinen Räumen des alten Gabor, wo er mit ihm zur Nacht geſeſſen hatte, ausgehalten; er hatte auch einer Unterhaltung mit ihm aus ch in dem er jeden Weg, noch gern die ſchärfere Konturierung der Waſſerfarbe fügen. Und neben die Land⸗ ſchaft, den duftigen Blumenſtrauß, das bildkräftig hingeſetzte Stilleben, das Tier⸗ ſtück, die illuſtrative Szene, den dekorati⸗ ven, faſt gobelinhaften Vorwurf tritt als eigentliche Domäne der Paſtellmalerei auch heute noch das Porträt, das hier übrigens nur Frauen und Kinder, jedoch kein ein⸗ ziges männliches Bildnis umfaßt. 25 Künſtler aus allen Gauen des Rei⸗ ches ſind an der Ausſtellung beteiligt,— bekannte Namen wie der Wiener Joſef Dobrowſky, der aus der Rhön ſtam⸗ mende Otto Herbig, der Altmeiſter des Paſtells Ludwig von Hoffmann, der Schleſier Willy Jaeckel, der aus dem Po⸗ ſenſchen gebürtige Hans Jürgen Kall⸗ mann, der Berliner Paul Paeſchke, der Düſſeldorfer Joſef Pieper oder ſein Landsmann Wilhelm Schmurr finden ſich unter ihnen. Aus dem engeren Hei⸗ matbereich ſieht man Arbeiten von Hermann Fiedler ⸗Mannheim, Erich Schug⸗Ludwigshafen, Will Sohl⸗Zie⸗ gelhaufen, Erwin Spuler ⸗Karlsruhe und Fritz Zolnhoſer⸗Saarbrücken. Als Sonntag im Juni Sondergruppe bezeichnen möchte man einige jüngere Künſtler, die zur Zeit bei der Wehrmacht ſind und offenſichtlich da⸗ durch zu ganz neuen künſtleriſchen Wir⸗ kungskreiſen kamen. So ſieht man von dem Berliner Friedrich Karl Gotſch neben zwei heimatlichen Gartenblicken eine Reihe ganz prächtiger Hochgebirgslandſchaften aus den Oetztaler Alpen, von dem Wiener Alois Pregartbauer atmoſphäriſch überaus reizvolle Schilderungen der Landſchaft um Hamburg, von dem Hannoveraner Kurt Sohns in ihrer Herbheit feſſelnde Aus⸗ ſchnitte aus Norwegen, während der Bres⸗ lauer Willi Ulfig mit dem Auge des Schleſiers ſich in Straßburg und dem Elſaß umgeſchaut hat. Es wird über die bis Ende Juli vorgeſehene Ausſtellung noch et⸗ liches zu ſagen ſein. Margot Schubert. ———————— Fernweh und Heimweh Von Richard Gerlach Der Zug in die Ferne iſt jedem Deut⸗ ſchen angeboren. Von Zeit zu Zeit müſſen wir aus der Enge unſerer gewohnten vier Pfähle heraus. Die ſchweifende Sehnſucht zu einem fernen Strand, über die Berge hinweg, auf das Meer hinaus überkommt uns mit Gewalt, wenn wir eine Weile ſtill⸗ geſeſſen haben. Unterwegs ſein, wandern, reiſen, das iſt uns faſt gleichbedeutend mit Glück. Wenn wir aber eine Weile fortgeweſen ſind, ſo zieht es uns mit der gleichen Ge⸗ walt wieder nach Hauſe, in der Fremde will uns dann gar nichts mehr gefallen, und es gibt im Grunde doch nur einen Fleck auf der Erde, wo wir uns ganz wohl fühlen: das iſt die Heimat, wo ſelbſt die ſtummen Dinge unſere Sprache reden. 2 Heute können wir den drängenden Ge⸗ fühlen nicht wie früher einfach nachgeben. Wer an ſeinem Wognſitz auch ſeinen Ar⸗ beitsplatz hat, der wird den kurzen Urlaub in dieſem Jahre in der Nähe ſeiner Stadt verbringen. Es iſt uns nicht verwehrt, Pläne für die Zeit zu machen, wenn der Krieg vorbei ſein wird. Die Erinnerung an die Reiſen, die wir gemacht haben, iſt auch etwas, wir müſſen uns einſtweilen an ſie halten. Denn die Soldaten an der Front und die Millionen deutſcher Menſchen, die jenſeits der Grenzen eingeſetzt ſind, wollen von Zeit zu Zeit wenigſtens für zwei, drei Wochen wieder einmal in der Heimat ſein, um hier neue Kraft zu ſchöpfen. Der Urlaub iſt ja das Geſpräch draußen, um das alle Gedan⸗ ken kreiſen. Denen, die dort ihre Aufgabe erfüllen, gebührt der Platz in den Zügen. dem Wege gehen wollen. Von einer peini⸗ genden Unruhe getrieben, war er ſchließ⸗ lich, als es dunkelte, in den Park gegangen, jeden Baum und Strauch wiedererkannte. Er hatte lange auf einer Steinbank zu Füßen jener Nymphen geſeſſen, bei denen Mahonys Werbung eine Unterbrechung er⸗ fahren hatte. Den Kopf in die Hände ge⸗ ſtützt, hatte er verſucht, ſich Rechenſchaft über ſein Hierſein zu geben, aber das war nicht ganz einfach geweſen, und den Gründen ſeines Handelns war nicht mit Vernunft bei⸗ zukommen. Bei den Eröffnungen, die ihm der Ver⸗ mögensverwalter gemacht hatte, war ihm kein Zweifel geblieben, daß ſeine Rückkehr nur ſchaden könnte und alle Hoffnungen für die Seinen zunichte machen mußte. Er hatte keinen anderen Entſchluß faſſen dürfen, als wieder in das Nichts zu verſchwinden, aus dem er aufgetaucht war. Dieſes Nichts, das ihn ſolange geſchützt hatte, umhüllte und barg ihn ja eigentlich noch heute. Seine lange Flucht unter der Verbergung ſeines Namens, die Exiſtenz unter dem falſchen Paß eines flowakiſchen Landwirtes: das alles hatte eine Art Tarn⸗ kappe geſchaffen und damit die Verſuchung, unter dieſer Tarnkappe ſich ſeiner Frau und ſeiner Beſitzung, die doch das eigentliche Ziel ſeiner Irrfahrten waren, zu nähern. Die Gefahr, dabei entdeckt zu werden, konnte nur den geheimen Reiz dieſes Wag⸗ niſſes erhöhen. Und zudem ſpürte er erſt jetzt, nachdem ſein Aufenthalt in Ehina und ſeine Flucht ihn ſcheinbar unverändert in dem Zuſtand des aus allen Bindungen herausgehobenen Abenteurers erhalten hatte, daß er inzwi⸗ ſchen, wenn auch unterirdiſch und ſich deſſen in keiner Weiſe bewußt, in eine andere Sphäre ſeines Daſeins gealitten war. Wenn auch Schloß und Park Tereſz noch faſt un⸗ verändert vor ihm lagen, wie er ſie damals verlaſſen hatte, ſo war doch eine neue Art zu empfinden, Dinge und Menſchen zu ſe⸗ Völkern, die das Fernweh und das Heim⸗ weh weniger kennen, mag der Zwieſpalt, der dadurch zuweilen in unſere Herzen kommt, unverſtändlich erſcheinen. Wer an ſeinem Zuhaufe nicht ſonderlich hängt, für den iſt es einerlei, wo er ſich befindet. Hier⸗ aus ergibt ſich aber auch für uns, daß wir uns den Notwendigkeiten unterordnen, da⸗ mit nicht jene gefühlskälteren Allerwelt⸗ herzen im Lager der Feinde aus unſerer „Romantik oder Sentimentalität“, wie ſie es nennen, Vorteil ziehen. Es iſt nicht leicht, mit dem Fernweh, und noch viel ſchwerer, mit dem Heimweh fertig zu werden, das weiß jeder, der es durch⸗ koſtet hat. Aber da die großen Entſcheidun⸗ gen auf dem Spiele ſtehen, müſſen die klei⸗ neren Nöte des einzelnen zurückſtehen. Wen das Heimweh einmal packt, der braucht ſich deſſen nicht zu ſchämen. Das iſt eine Sache, die man ſtill mit ſich ſelbſt abmacht. Man atmet einmal tief, man nimmt einen Schluck aus der Flaſche, und dann beißt anan die Zähne zuſammen oder murmelt einen Fluch. Aber damit iſt das vorbei, und man hält die Ohren wieder ſteif. Wir wollen unſere beſten Anlagen nicht verleugnen, nur im Augenblick geht es nicht an, Gebrauch davon zu machen. Fernweh und Heimweh, wir bewahren uns beides für ſpäter auf. Abgeblitzter Zwiſchenrufer Der vor 50 Jahren ſehr geſchätzte Schauſpieler Lehfeld einmal bei einem Gaſtſpiel in Leipzig die Titelrolle in Shakeſpeares Richard III.“ N2 er am Schluß die berühmten Worte ausrief: „Ein Pferd, ein Pferd! Mein Königreich für'n Pferd!“ ſchrie jemand von der Galerie:„Genügt nicht auch ein Eſel?— Lehfeld ſchrie ſogleich zu⸗ rück:„Ja, gewiß! Bitte, kommen Sie nür ſchnell herunter!“ hen, in ihm lebendig geworden, und dieſe Hülle hatte ihren erſten Riß erhalten, als er neulich in der Konditorei Szöröghy das kleine Mädchen als ſeine Tochter Steffi er⸗ kannt, und ſie war es eigentlich, die ihn, entgegen allen Beſchlüſſen und vernünfti⸗ gen Erwägungen, hierher gelockt hatte. Das gleiche, wenn auch nicht mehr mit ſo erſchütternder Wucht, war bei der erſten Begegnung mit Anya vor ſich gegangen. Wenn die Erſchütterung weniger heftig war, ſo ging ſie faſt noch tiefer, denn Steffi hatte ja-nur das Stadium ihrer Kindheit gewechſelt, während Ana aus einem Kind zu einem jungen Weibe geworden war. Und wo wird nun Jlona ſtehen? Dieſe Frage hatte ihn bewegt und bis unter ihre Fenſter getrieben, wo er reglos geſtanden hatte, bis ihn Anyas Erſcheinen oben an ihrem Fenſter vertrieben hatte. Schon, daß er dieſe Frage erwägen konnte,— daß er in dieſer nächtlichen Stunde unter Ilonas Fenſter in einem faſt verzauberten Zuſtand hatte ſtehen und ſin⸗ nen können— und nicht nach ſeiner frübe⸗ ren Art mit ein paar Sätzen ins Haus und die Treppe hinaufgeſtürmt war, die Tü⸗ ren aufgeriſſen und mit einem wilden Schrei ſein Daſein verkündet hatte, zeigte ihm die Wandlung, die in ihm vorgegan⸗ gen war. Schmerzlos fielen die Hüllen nicht. Während er zurück zu den Wirtſchafts⸗ gebänden ging, um durch eine kleine Tür vom Gang aus, das Zimmerchen zu er⸗ reichen, das Gabor für ihn hergerichtet hatte, fühlte er ſich müde— müde und alt. Er ſtand in dem kleinen Raum und ſah in den winzigen, mit bunten Papierblumen gezierten Spiegel. Auf den Zügen ſeines Geſichts lag eine krampfhafte Geſpanntheit. Er ſpürte, daß dieſe Spannung ſich löſen wollte, daß ſeine Kräfte nicht mehr aus⸗ reichen wollten, dieſe Daſeinsform zu hal⸗ ten. Was würde geſchehen, wenn dieſe Er⸗ ſtarrung ſich löſte? Würde Verfall und Zerſtörung ſichtbar werden und die in ſei⸗ von Zeberer—2 alleinigen rauff ſchnitt aus dem Blech einer Im Volleston Von Anne Marie Jürgens Ich träumt', ich sei dein Eigen und bin davon erwacht— die Sterne zcogen leise und leuchtend durch die Nacht. Der Wind strich an mein Fenster mit seiner saniten Hand, es rauscht' im Traum die Linde, der Mond am Himmel stand Ein Vogel in den Zweigen beginnt zu singen sacht, Bald klingt's aus hundert Kehlen, vorüber ist die Nachtl Die Sonne steigt im Osten aus gold'nem Morgenrot, erbarmt wie Wind und Sterne sich liebreich meiner Not. „——————————— Eine Märchenoper von Viktor Dinand. Der Mannheimer Komponiſt und Chorleiter Viktor Dinand hat eine Märchenoper,„Prinzeſſin Fliegenpilz“(Text von Feliz Neumann) ——— Das Werk wurde von Erik Wildhagen, em Intendanten der Vereinigten Bühnen in Mülhauſen(éElſ.), Je Sanus Heinz Et eſtorben. Im Alt z Ewers geſtorben. Im er von 72 Jahren verſchied in der Reichshauptſtadt nach kurzer ſchwerer Krankheit der bekannte Gchriftſteller Hanns Heinz Ewers. In der Zeit vor dem erſten Weltkrieg waren ſeine phantaſti⸗ ſen nervenerregenden Bücher der Zeitmode ent⸗ prechend ſehr verbreitet. Bleibender als dieſe oft ins Abſeitige wandelnden Novellen und Ro⸗ mane waren einige ſeiner Reiſebücher wie„In⸗ dien und ich“. Er ſchrieb ferner das Textbuch zu Eugen'Alberts Oper„Die toten Augen“ und Bühnenſtücke wie„Das Wundermädchen von Ber⸗ Iin“ und„Delphi“.— einen Verſuch, Schillers Fragment„Der Geiſterſeher“ zu vollenden, hat er Unternommen. Der nationalſozialiſtiſchen Jugend iſt beſonders ſein Horſt⸗Weſſel⸗Buch bekannt ge⸗ worden. zen Scheffels Arenkel gefallen. Im Alter von 19 Fahren iſt im Oſten als Fahnenſunker Eck Frei⸗ herr von Reiſchach⸗Scheffel für ſein Vaterland den Heldentod geſtorben. Er war der einzige Sohn des Begründers des Scheffelbundes, Eck reiherr von Reiſchach⸗Scheffel, und ſeiner Gemahlin Marga⸗ retha, der Enkelin Joſef Victor von Scheffels. Theater, Husik und Kunst in Kürze Der Führer und Reichsminiſter Dr. Goebbels ließen an der Bahre des St⸗atsſchauſpielers Hans Jünkermann Kränze niederlegen. Bei der Trauer⸗ ſeier ſprachen Reichsdramaturg Dr. Schlöſſer und Generalintendant Eugen Klöpfer. * Der Oberbürgermeiſter der Stadt Halle hat dem Breslauer Generalmuſikdirektor Philipp Wüſt in Würdigung ſeines hervorragenden Einſatzes für das Le⸗ benswerk G. F. Händels die Händel⸗Plakette verliehen. 9 Der Generalintendant des Badiſchen Staatstheaters in Karlsruhe hat die„Komödie einer Racht' ührung er⸗ zenierung beſorgt Alſons Kloeble. zur Araufführung worben. Die In 27* Der Kölner Männergeſangverein gaſtierte unter Leitung von Eugen Päpſt im Palaſt der ſchönen Künſte in Brüſſel und im Opernhaus von Antwerpen mit Chören und Liedern aus drei Stilepochen. Der Rundfunk am Sonntag: Reichsprogramm:—11 Uhr:„Anſer Schatzkäſtlein“ mit Sünther Hamann. 11—12 Uhr: Aus Oper und Kon⸗ ert. 12—12.80 Uhr: Lieder zum Mitſingen. hr: Das deutſche Volkskonzert. 14.30—15 Uhr: Albert lorath erzählt Märchen. 15—15.30 Ahr: Muſik aus ummen Filmen. 15.30—16 Uhr: Hans Bunt ſpielt auf. 16—18 Uhr: Feldpoſt⸗Rundfunk. 18—19 Ahr: Kabaſta dirigiert. 19—20 Uhr: Eine Stunde Zeitgeſchehen. 20.15 bis 22 Uhr: Nus Film und Operette. 22.30—24 Ahr: „Sommernachtsmelodie“.— Deutſchlandſender:—.30 Uhr: Bach. Diſtler, David(Hamburger Orgelkonzert). 10.10—11 Uhr:„Vom großen Vaterland“. 14.15—14.55 Ahr: Unterhaltung mit Erich Boerſchel. 15.30—15.55 Uhr: Lied⸗ und Kamermuſik. 18—19 Uhr: Bunte Anterhal⸗ tungsmuſik. 20.15—21 Uhr:„Muſikaliſche Koſtbarkeiten“ von Beethoven bis Heuberger. 21—22 Uhr: Joſeph Haydn(u. a. aus„Jähreszeiten“). Leitung Cl. Krauß⸗ Der Rundfunk am Montag: Reichsprogramm: 11.30—11.40 Ahr: Charlotte Köhn⸗ Behrens: Und wieder eine neue Woche. 12.35—12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage. 15—16 Uhr: Von Tartini bis Chopin. 16—17 Uhr:„Wenig dekannt— doch inter⸗ eſſant“(neuzeitliche Unterhalkungsmuſik). 17.15—18.80 Ahr:„Dies und das für Euch zum Spaß“. Ahr: Der Zeitſpiegel. 19—19.15 Uhr: Wehrmachtsvor⸗ 0 19.1819.30 Uhr: Frontberichte. 19.45—20 Uhr: 8 itiſcher Kommentar von Dr. Karl Scharping. 29.15 is 22 Uhr:„Für ſeden etwas“.— Deutſchlandſender: 17.15—19.30 Uhr: Schillings, Graener, Pfitzner, Beet⸗ hoven(Leitung: W. F. Reuß). 20.15—211 Uhr:„Roſen⸗ lieder“(Soliſtenkonzert). 21—22 Uhr:„Komponiſten dirigieren“ Philipp Jarnach. ner Tiefe lauernde Müdigkeit ihn ganz be⸗ herrſchen und in das Alter hinabſinken laſſen? Das war ein peinigender Eindruck, den ihm ſein Spiegelbild, das wie zum Hohn von papierenen Blumen umkränzt war, zu⸗ —— Er drehte ſich um und entkleidete ich. Als er auf das Bett blickte, zuckten ſeine Nerven einen Augenblick lang. Hatte ſich dort ein Tier verkrochen? Dann ſah er, was dort lag, und ein neues Lächeln glättete die Falten ſeines Geſichts. Zwei Marionetten lagen auf dem Kiſ⸗ ſen, eine Mohrenfigur und der Türke Huſ⸗ ſan in Brokat, Seide, Flitter und Treſſen ſchillernd gekleidet. Das krauſe Haar des Mohren war von ſeiner Mutter aus dem Reſt eines Perſianerkragens erneuert wor⸗ den und hatte ihn als kleinen Jungen im⸗ mer ſehr entzückt. Dem Türken war das chineſiſche Käſch⸗Stück mit einer Schnur um den zerſetzten Leib gebunden. Obgleich totmüde, ſetzte er ſich hin und Zigaretten⸗ ſchachtel einen neuen Säbel für den Tür⸗ ken. Ueber den aufgeriſſenen Wanſt, aus dem Sägemehl quoll, band er ihm einen Streifen, den er von einem farbigen ſeide⸗ nen Taſchentuch abriß und der nun als Bandage und Schärpe zugleich diente. Dann warf er ſich auf das Lager und löſchte das Licht. Der Schlaf wollte nicht kommen; ſeine Augen blieben offen. Faſt ſind wir unter einem Dach, ſann er, und ein Gefühl von Qual und erregender Un⸗ ruhe hielt ihn munter. Ob Jlona jetzt drü⸗ ben ſchlief?— Vielleicht ſaß ſie noch in ihrem Boudoir, wo vorhin ein wenig Licht neben den herabgelaſſenen roten Damaſt⸗ vorhängen geſchimmert hatte. Oft hatte er ſie dort vor dem hohen, bis an die Decke reichenden Spiegel ſitzend geſunden, wenn er, aus ſeinem Schlafzimmer durch das ihre kommend, ſie geſucht hatte. (Fortſetzung folgt) 288 ——————— —— Stadiseite * Mannheim, 19. Juni. Verdunkelungszeit: Beginn 22.30, Ende.45 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genaul Sie haben sich gut erholt! 150 Arbeiter und Arbeiterinnen aus ins⸗ geſamt 77 Betrigben im Gau Baden⸗Elſaß, darunter auch eine ganze Anzahl Mann⸗ heimer, ſind dieſer Tage aus einem vom Reichserholungswerk, Gau Ba⸗ den, veranſtalteten zweiwöchigen Urlaub zurückgekehrt. Zwei volle Wochen in Schenkenzell, einem reizenden Som⸗ merfriſchenörtchen bei Schiltach im Würt⸗ tembergiſchen Schwarzwald, vorzügliche Un⸗ terbringung und Verpflegung in den ver⸗ ſchiedenen Gaſtſtätten am Platze, dazu Fröhlichkeit und gute Kameradſchaft bis hinauf zu den Arbeitsveteranen um die Siebzig herum,— iſt es da zu verwundern, daß die Herzen voll ſind und der Mund überfließt? Von einem Betriebsangehöri⸗ gen der NMz3, der auch dabei war, wurden uns gleich zwei begeiſterte poetiſche Ergüſſe auf den Redaktionstiſch gelegt, deren Ver⸗ faſſer ebenfalls beide Mannheimer ſind. Sie klingen aus in die Worte: „Und ſcheiden wir wieder im trauten Verein, Wir Werker aus Baden, aus Mannheim am Rhein, Aus andern Orten; wir rufen gar hell: Hab Dank, vielen Dank, ſchönes Schen⸗ kenzell!“—— un Hohe Auszeichnung. Das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe und das Kriegsverdienſt⸗ kreuz 2. Klaſſe mit Schwertern erhielt Ober⸗ gefreiter Ehrenfried Steiner, Mönch⸗ wörthſtraße 88. Obstwerteilung in der Grofstadt-Hicht 50 einfach! Das Ernährungsamt mus vom Verbraucher wie vom Geschäftsmann Verständnis erwarten Die Obſtverteilung iſt nicht gerade das erklärte Sorgenkind, aber immerhin ſo etwas wie ein leicht ſäuerlicher Augapfel un⸗ ſeres Ernährungsamtes. Denn Obſt läßt ſich nicht wie Brot oder Kartoffeln oder auch Fleiſch in regelmäßige Zuteilungspläne faſſen; es iſt— zumal fetzt im Sommer⸗ anfang— eine in tauſend Abhängigkeiten reifende Ware, die ſich der heiligen Oröͤnung und wohldurchdachten Organiſation mit allerhand Nücken und Tücken widerſetzt. Einmal iſt es zu kalt, einmal zu heiß,— einmal zu trocken, einmal zu naß. Dann wieder ſind die Erzeuger mehr theore⸗ tiſch als praktiſch mit den ihnen auferlegten Kontingenten bei der Hand, oder das Transportweſen zeigt ſich einer plötz⸗ lich hereinbrechenden Flut duftender Erd⸗ beerkörbchen keineswegs ſo blitzartig ge⸗ wachſen, wie es für die zarte Konſtitutivn dieſer lieblichen Früchte notwendig wäre. Auch die letzte Etappe zwiſchen Klein⸗ verteiler und Verbraucher hat endlich noch ihre Klippen,— kurzum, es gibt immer wieder Klagen, Anfragen, Beſchwer⸗ den, weil ſelbſt das beſte Ernährungsamt es nun einmal nicht allen recht machen kann. Um ſo begrüßenswerter erſcheint es, daß Direktor Schmidt als verantwortlicher Leiter auch dieſes ſchwierigen Zuteilungs⸗ zweiges einmal grundſätzlich zur Sache Stellung genommen hat und ſich in längeren Ausführungen über den Weg des Obſtes von der Ernte bis zum Verbraucher äußerte. Zunächſt alſo muß bedacht werden, daß die vom Gartenbauwirtſchaftsverband zur Lieferung von Obſt für Mannheim ver⸗ pflichteten amtlichen Sammelſtel⸗ len auch noch andere Gebiete und andere, nicht minder wichtige Empfänger— zum Beiſpiel beſtimmte Gruppen der Obſt⸗ verwertungsinduſtrie— mit zu verſorgen haben. Die Sammelſtellen müſſen daher die bei ihnen vom Erzeuger eingehenden 5 Was fangen wir mit der Gerstengrütze an! Ein vortreffliches Mahrungsmittel bittet um richtige Auswertung Die in der 50. Kartenperiode gewährte Sonderzuteilung von Gerſten⸗ grütze wird— ſo erfuhren wir dieſer Tage aus der Vorſchau auf die Lebensmit⸗ telverſorgung der kommenden Wochen— in der 51. Kartenperiode mit dem gleichen Quantum fortgeſetzt werden. Da ſich mit ſo einem halben Pfund Gerſtengrütze je Kopf aber wirklich ſchon allerhand anfangen läßt, wollen wir uns heute bereits einige gute Rezepte überlegen, die unſern Küchen⸗ zettel um manches wohlſchmeckende und auch nahrhafte Gericht bereichern können. Denn Gerſtengrütze will keineswegs bloß nach Graupenart als Suppeneinlage oder als ſüßer Brei verwendet werden, ſondern er⸗ laubt der geübten Köchin Ausflüge in alle möglichen andern Gebiete ihrer Kunſt, wenn ſie es nur richtig anzufangen weiß. Vor allem muß die Gerſtengrütze ebenſo wie Graupen zuerſt in kaltem Waſſer geguirlt und gewaſchen werden, während ein Einweichen von längerer Dauer hier nicht in Frage kommt. Auf das Waſchen folgt das Ausquellen, daß bei ganz kleiner Feuerung, auf der Sparflamme odex nach entſprechendem Vorkochen ausge⸗ zeichnet auch in der Kochkiſte vor ſich gehen kann. Für alle feſten Gerichte wie Brat⸗ linge, Grützpuffer, Grützenauflauf oder die intereſſante Grützentorte, die wir einmal an telle des bekannten Kartoffel⸗Grießku⸗ eng ausprobieren wollen, iſt ein ſolches Ausquellen Vorbedingung. In Suppen da⸗ gegen geben wir die Grütze nur gewaſchen hinein und erledigen das Quellen zuſam⸗ men mit dem übrigen Kochvorgang. Und hier die genauen Rezepte: Gerſtengrützauflauf Zutaten: 150 Gramm Gerſtengrütze, 4 Liter Waſſer, Salz, 20 Gramm Fett, 80 Gramm Zucker, 1 Ei, 150 Gramm gekochte, geriebene Kar⸗ koffeln, abgeriebene Zitronenſchale, 80 Gramm Mehl, ½ Backpulver. Zubereitung: Die Gerſtengrütze wird mit den Waſſer und Salz kalt angeſetzt und dick aus⸗ —— ſhan Zucker, Eigelb und 8 rührt man ſchaumig und gibt nach und nach/ Kar⸗ toffeln und das mit dem Backpulver vermiſchte und geſiebte Mehl ſowie die etwas abgekühlte Grütze Zuletzt zieht man den Eiſchnee unter, füllt die Maſſe in eine gefettete Auflaufform und bäckt ſie etwas 45 Minuten bei Mittelhitze. Der Auflauf wird heiß mit Fruchtſaft oder Kompott gereicht. Grützepuffer Zutaten: 200 Gramm Grütze, 4 Liter Waſ⸗ Uie 1 Ei, 1 Eßlöffel Peterſilie, 2 Eßlöffel ehl, 1 Zwiebel, Salz, Bratfett. ubereitung: Die Grütze wird mit dem Waſſſer und Salz angeſetzt und gar gekocht. Nach dem Abkühlen werden Ei, Mehl und geriebene wiebel daran gegeben und dann bäckt man die aſſe wie Kaxtoffelpuffer in heißem Fett ruuſprig. Dazu Galat. Gerſtengrützebratlinge ſchmecken vorzüglich zu grünem Salat und zu Ge⸗ müſe. Die aufgequollene Hrütze wird abgekühlt, mit etwas Mehl, einem Ei oder Ei⸗Austaüſchmit⸗ tel, Salz, feingewiegten Kräutern und Schnittlauch zu einem bündigen Teig durchgearbeitet und zu Bratlingen geformt, die man auf dem gut gefetke⸗ ten Blech im Ofen ſchön braun bäckt. Gerſtengrütztorte 125 Gramm Gerſtengrütze werden mit wenig Waſſer dick aufgequollen, dann mit einer Taſſe Weißmehl, einer Taſſe Zucker, einem Ei oder Ei⸗ Austauſchmittel, etwas Milch, Zitronenſaft, Back⸗ aroma und einem halben Backpulver zu einem ziemlich ſteifen Teil verarbeitet. Man bäckt in der Springform bei Mittelhitze etwa eine Stunde. Nach dem Erkalten wird die Torte aufgeſchnitten und mit Marmelade gefüllt. Gerſtengrütze mit Pilzen Für die nicht mehr allzu ferne Zeit der Pfif⸗ ferlinge merken wir uns endlich ein Gericht, das bei einfachſter Zubereitung eine wahre Köſt⸗ lichkeit an Wohlgeſchmack iſt. Man braucht dazu 500 Gramm Pfifferlinge(ſpäter dürfen es auch Steinpilze, Halimaſch öder ſonſt ein guter Speiſe⸗ pilz ſein!), 400 Sramm Gerſtengrütze, 2 größere Zwiebeln, 20 Gramm Fett, 1 Priſe Salz. Die fein⸗ gewiegten Zwiebeln werden zuſammen mit der trocknen Gerſtengrütze in einen Topf gelegt und angeröſtet, mit 2 Liter Waſſer aufgefüllt, ge⸗ ſalzen und langſam gargekocht. Dann gibt man die gewaſchenen, geputzten, zerſchnittenen und in dem Fett vorgedünſteten Pilze dazu und läßt das Ganze noch eine Weile auf kleinſter Flamme durch⸗ ziehen. Vor dem Anrichten ſtreut man gehackte Kräuter wie Peterſilie und Kerbel darüber“ Eine kräftige Pilz⸗ oder Tomatentunke als Beigabe iſt nicht zu verachten.—rt. Mengen ſorgfältig verteilen, damit jeder etwas kriegt. Daraus wiederum ergibt ſich zwangsläufig, daß der Zuſtrom von Obſt in die Stadt nicht regelmäßig ſein kann, ſondern an manchen Tagen völlig verſiegt, während an anderen Tagen wieder gleich viele Wag⸗ gons auf einmal eintreffen. Auch die An⸗ kunftszeiten ſind ſehr unterſchiedlich, da die Dreiheit Wetter⸗Ernte⸗Transportmög⸗ lichkeit mit wechſelndem Glück zuſammen⸗ wirkt, um den Weg von den im Erzeuger⸗ gebiet gelegenen amtlichen Sammelſtellen bis zur Auslieferungsſtelle beim Großver⸗ teiler in Mannheim zu bemeiſtern. Weder das Ernährungsamt noch die Ta⸗ gespreſſe kann alſo etwas dafür, wenn das Eintreffen von Obſt ſich nicht immer ſo rechtzeitig bekanntmachen läßt, wie es dem Kleinverteiler lieb und der Hausfrau er⸗ wünſcht wäre. Aber wenn man abends noch nicht weiß, ob und wieviel am nächſten Morgen ankommt, kann man auch keine Anzeige mit genauen Zuteilungsplänen und Mengenangaben aufgeben, damit ſie einen ganzen oder auch nur einen halben Tag vorher in der Zeitung zu leſen ſteht. Erſt wenn der Großverteiler mit Er⸗ halt des Frachtbriefes auch das Gewicht der anrollenden Obſtlieferung erfährt, kann das Ernährungsamt mengen⸗ mäßig darüber verfügen, indem es die Kleinverteiler, ſo wie ſie ihrer Ziffer nach an der Reihe ſind, tele⸗ phoniſch verſtändigt. Iſt aber das Obſt einmal in Mannheim eingetroffen, ſo nimmt dieſe eigentliche Zuteilung nicht mehr viel Zeit in Anſpruch. Nur Bös⸗ willige können daher behaupten, das raſch verderbliche Obſt würde durch dieſe Form der Verbrauchsregelung ſtunden⸗ oder gar tagelang ſtehen bleiben und für den menſchlichen Genuß unbrauchbar. Nach abgeſchloſſener Zuteilung gibt das Ernährungsamt ſeinen Aufruf der belie⸗ ferten Kleinverteiler jeweils zur Veröf⸗ fentlichung an die Zeitung. Da dieſe Auf⸗ rufe jedoch immer in einer gen au feſt⸗ gelegten Rethenfolge vor ſich ge⸗ hen, können ſowohl die Kleinverteiler als auch die Hausfrauen daraus wie aus den meiſt noch beigegebenen Vorankündigun⸗ gen mit Wahrſcheinlichkeit ſchließen, wann etwa ſie ſelbſt wieder mit einer Zuteilung zu rechnen haben. Der Turnus der ein⸗ zelnen Stadtteile vollzieht ſich wie folgt: Innenſtadt, Markt, Neckarſtadt, Firmen Johann Schreiber und Gemeinſchafts⸗ werk, Schwetzingerſtadt, Oſtſtadt, Neuoſt⸗ heim, Walohof, Gartenſtadt, Schönau, Neckarau, Rheinau, Lindenhof, Almen⸗ hof, Feudenheim, Käfertal, Friedͤrichs⸗ feld, Wallſtadt, Seckenheim. Als weiteres Verkündigungsmittel müſ⸗ ſen daneben noch die vom Ernährungsamt den Kleinverteilern zur Verfügung geſtell⸗ ten Schilder mit dem Aufdruck„Morgen Verkauf von Obſt“ und„Heute Verkauf von Obſt“ beachtet werden, was für die Haus⸗ frau auf ihren täglichen Einkaufsgängen keine allzu große Zumutung be⸗ eutet. Was geſchieht nun mit Obſt, das vom Verbraucher nicht abgeholt wird? Der Kleinverteiler darf es keineswegs frei verkaufen, aber er hat die Möglichkeit, an⸗ dere Verbraucher gegen Abtrennung der doppelten Markenzahl doppelt zu be⸗ liefern. Dieſes Verfahren wird ſich be⸗ ſonders bei ſchnell verderblichem Obſt wie Erdbeeren oder Himbeeren empfehlen, zu⸗ mal viele Hausfrauen lieber zwei Pfund auf einmal, als in zwei weit auseinanderliegen⸗ den Zuteilungsgängen je ein Pfund je Kopf der Familie mit heimnehmen. Prak⸗ tiſch wird dieſe Doppelbelieferung ſo gehand⸗ habt, daß neben dem aufgerufenen Ab⸗ ſchnitt des Mannheimer Einkaufsausweiſes noch der Abſchnitt mit der nächſten Nummer — alſo augenblicklich neben Abſchnitt 3 der Abſchnitt 4— abzutrennen iſt. 8 Eine weitere Sonderregelung bleibt azu beachten: wenn Verbraucher vorüber⸗ gehend von Mannheim abweſend find und ihre Abweſenheit dem Kleinverteiler gegen⸗ über entſprechend nachweiſen, ſo dürfen ſie auch nachträglich noch' beliefert werden. Mit anderen Worten: Wer bei Aufruf des Abſchnittes 2 gerade verreiſt war, darf ihn auch jetzt noch zuſammen mit Abſchnitt 3 zur Belie⸗ ſerung vorlegen. Nochmals ſei betont, daß dieſe Verſchiebung des Obſtbezuges nur eine für beſondere, nachgewieſene Fälle gültige Ausnahme darſtellt. Wenn Hausfrauen aus anderen Gründen ihr Obſt nicht rechtzeitig abneh⸗ men, ſo verfallen die betreffenden Abſchnitte innerhalb 24 Stunden nach Aufruf. An⸗ dererſeits iſt es aber auch ſelbſtverſtänolic daß jeder Kleinverteiler ſich dranhält— den Obſtverkauf in ſeinem Laden nicht will⸗ kürlich zu einem beliebigen Zeitpunkt, ſon⸗ dern ſofort nach Erhalt der Zu⸗ teilung beginnt. Wenn alle dieſe Vorausſetzungen von der Geſchäftswelt wie von der Verbraucherſchaft mit Verſtändnis⸗ durchdacht und beherzigt werden, dann muß auch das ſchwierige Werk der ſommerliche, Obſtzuteilung mit der Zeit wenigſten einigermaßen reibungslos vonſtatten gehen. „ O⸗ 555 Landesärbeitsamts-präsfdent Mickles wurde in sein neues Amt eingetünrt Nach faſt zehnjähriger, überaus erfolg⸗ reicher Tätigkeit als Leiter des Arbeits⸗ amtes Mannheim iſt Regierungs⸗ direktor Hermann Nickles bekanntlich am 1. Mai 1943 als Leiter des neu ins Leben gerufenen Landesarbeitsamtes Baden⸗Elſaß und Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Baden nach Straßburg berufen worden. In Anweſenbeit führender Männer aus Par⸗ tei, Staat, Wehrmacht, Wiſſenſchaft und Stadt erfolgte nunmehr am Donnestag in der Reichsſtatthalterei zu Straßburg die offizielle Amtseinführung, die von dem Generalbevollmächtigten für den Arbeits⸗ einſatz, Gauleiter Sauckel, perſönlich vorgenommen wurde. Er ſtellte feſt, daß er zum erſten Male ſeit Uebernahme ſeines Amtes als Generalbevollmächtigter für den Arbeitseinſatz den Leiter eines Landes⸗ arbeitsamtes in ſein Amt einführen könne. Ihm gebe er die Verpflichtung mit auf den Weg, als Nationalſozialiſt und in enger Zuſammenarbeit ſmit ſeinem Gauleiter die Geſchäfte zu führen. Die beſonderen Auf⸗ gaben und die beſondere wirtſchaftliche Struktur eines jeden Gaues habe es wün⸗ ſchenswert erſcheinen laſſen, dem Gau⸗ bereich entſprechend auch eigene Landes⸗ arbeitsämter zu ſchaffen, die in fruchtbarer Zuſammenarbeit mit allen in Frage kom⸗ anenden Stellen der militäriſchen wie der ee eeeeeeeee Stop für einen Weinschieber Der Angeklagte Max Hofmann hatte mit Wein früher nur ganz entfernt zu tun, erſt der Krieg brachte ihm eine innigere Berührung mit der Branche. Als echte Schiebernatur wußte er die Lage gleich zu nützen. Eigentlich ſtand er ja in einem feſten Vertragsverhältnis mit einer Pfäl⸗ zer Weinfirma und in gutem Verdienſt. In einem ſehr guten ſogar für einen Mann, der es ſchon auf acht Vorſtrafen gebracht hat und ſich erſt ſeit ganz kurzer Zeit wie⸗ der in Freiheit befindet. Der Verdienſt bei der Weinfirma genügte ihm nicht, auch nicht der, den die Herſtellung eines chemi⸗ ſchen Präparates abwarf und nicht der, der ihm aus ſeinem Weinhandel auf eigene Rechnung zufloß. Hofmann brauchte enorm viel Geld, und zur Beſchaffung war ihm jedes Mittel recht. Von vier Kunden ließ er ſich eine Vorausbezahlung in Höhe von zuſammen 75000 Mark geben. Und die gaben ſie ohne Zögern her, weil Wein heute ein beſonderer Saft iſt und Hofmann frag⸗ los Beziehungen hatte. Unnötig, zu ſagen, daß die bereitwilligen Geldgeber nie einen Tropfen ſahen. Sie ſahen faſt nur Brief⸗ telegramme von Hofmann, der immer wie⸗ der andere Angebote machte als Erſatz für rungsverwahrung aus⸗ die gerade nicht greiſbaren Weine; der bald vertröſtete, bald die Lieferung von der Ueberſendung leerer Flaſchen abhängig anachte und einige Male dreiſt Nachricht 755 er ſei gerade mit dem Verladen beſchäf⸗ igt. Ebenſo dreiſt benahm er ſich auch vor Gericht. Mit dem Anſtrich der Höflichkeit machte er die tollſten Autsflüchte, ja, er wies überhaupt alle Schuld von ſich. Was von ſeinen Angeboten zu halten war, wie wenig er ſelbſt mit Lieferungen rechnen konnte, das machten die Zeugenausſagen offenbar. Ein Großſchieber, der von An⸗ beginn vielleicht nicht auf Betrug ausging, aber ſchließlich doch, als er das Geld von feinen Opfern beſaß, den nötigen Appetit entwickelte. Geld brauchte er ja immer für ſeine koſtſpieligen Paſſionen. In Zukunft wird er wohl beſcheidener auftreten müſſen. Das Sondergericht ver⸗ urteilte ihn als gefährlichen Gewohnheits⸗ verbrecher und Volksſchädling zu einer Zuchthausſtrafe von ſechs Jahren, zu einer Geldſtrafe von 11.500 Mark, zu ſechs Jahren Ehrverluſt und ſprach die Sport-Machrichten der kommende Handball-zonntag Schaffen die Waldhöfer das Endſpiel? Im Handball werden am kommenden Sonntag die letzten Vier unter ſich ſein und um den Ein⸗ kritt in die Schlußrunde kämpfen. Mit dem SpV. Waldhof, der SSOP Hamburg und dem Berliner Handball und Leichtathletikklub ſind dabei drei frühere deutſche Meiſter in der Vorſchlußrunde, in der lediglich die Schweinfurter Soldaten als Au⸗ ßenſeiter betrachtet werden müſſen. Der SpV Waldhof, der von ſeinen Meiſter⸗ ſchaftsſpielen ſchon zwei auswärts beſtreiten mußte, muß auch am Sonntag wieder reiſen, der folgende Paarungen bringt: Berliner Heck— GGOP Hamburg, MSW Schweinſurt— SpV Waldhof. Wenn auch die Hamburger in der Zwiſchenrunde die Dresdner Sc erſt in der Verlängerung be⸗ zwingen konnten, ſo geben wir ihnen doch in der Berliner Begegnung die beſſeren Chancen, wenn auch die Reichshauptſtädter mit dem eigenen Platz einen gewiſſen Vorteil beſitzen und auch im Spiel gegen die Flieger aus Brieg ein beachtliches Kön⸗ nen an den Tag legten. Wenn man ſich das Spiel der Schweinfurker im ſeinerzeitigen Treffen gegen die Mannheimer Poſt vor Augen hält, wäre man geneigt, die Waldhöfer als Favoriten zu bezeich⸗ nen. Aber damals waren die Soldaten mit Erſatz angetreten und dann ſpricht auch der Sieg gegen Milbertshofen für die Kugelſtädter. Aber dennoch hoffen wir auf einen Mannheimer Sieg. voraus⸗ geſetzt, daß der Angriff beſſer wie in Mannheim ſpielt und die Hintermannſchaft die damalige Lei⸗ ſtung wiederholt. Ein Endſpiel Hamburg— Wald⸗ hof würde alſo durchaus im Bereich des Möalichen liegen, doch wollen wir den Ereigniſſen nicht vor⸗ ausgreifen und die ſonntäglichen Spiele abwarten, was uns aber nicht hindert, den Schwarzblauen in Schweinfurt vollen Erfolg zu wünſchen. Jugend-Handball Mannheim ſpielt in Darmſtadt— Luftwaffenhelſer gegen§⸗Führer In den Spielen um die gebietsbeſte Bannaus⸗ wahlmannſchaft iſt der Bann Mannheim ſowohl beim BoM wie bei der Hg ausgeſchieden. Beide Male haben ſich die Vertretungen der Gauhaupt⸗ ſtadt als die ſtärkeren bzw. glücklicheren erwieſen. Daß aber auch die Karlsruher nicht zu Anrecht Sieger wurden, bewieſen ſie in den bisher ausge⸗ tragenen Spielen. So haben die Jungen in Aſchaffenburg das Gebiet Mainfranken glätt 14:7 ſchlagen können. Ein Stückchen weiter ſind ſchon die Mädel ge⸗ kommen. Karlsruhe hat zunächſt gegen Offenbürg die interne Ausſcheidung gewonnen und ſich in⸗ zwiſchen ſchon den Gruppenſieg geſichert, nachdem das Gebiet Salzburg ſich zurückgezogen hat und Schwaben in München:2 geſchlagen wurde. Der Bann Mannheim ſpielt am Sonntag in Darmſtadt gegen den dortigen Bann ein Revaänche⸗ ſpiel, nachdem die Darmſtädter in Laudenbach hoch geſchlagen worden ſind. In Mannheim ſelbſt findet im Rahmen der Bannmeiſterſchaften im Stadion ein Spiel der Luftwaffenhelfer gegen die Hᷓ⸗Füh⸗ rer ſtatt, das ſicher einen ſpannenden Verlauf neh⸗ men wird, wenn auch nur 2 mal 10 Minuten ge⸗ ſpielt wird. Frauen-Handball Am kommenden Sonntag beginnen die End⸗ ſpiele um die badiſche Meiſterſchaft der Frauen, an denen neben dem Titelverteidiger VfR Mann⸗ heim, TV Handſchuhsheim und Phönix Karlsruhe teilnehmen. Das erſte Spiel ſteigt in Handſchuhs⸗ heim, wo Phönix Karlsruhe antreten muß. Die Phönixmädel ſind dabei hohe Favoriten und ſollten ſich für das Endſpiel mit dem PfR gualifizieren, das dann acht Tage ſpäter in Karlsruhe im Rah⸗ men der Gaumeiſterſchaften ſtattfindet. Die Raſen⸗ ſpielerinnen ſollten an dieſem Sonntag in Frank⸗ furt ſpielen, doch hat die Eintracht das Spiel ab⸗ geſagt. Bannsportfest der Mannheimer lugend Mannheims Jugend, ſowohl H§ ſowie BDdM als auch deren jüngeren Fahrgänge feiern am kom⸗ menden Wochenende ihr Sporkfeſt. Schon die ganze Woche über übt vor allem der BM, der in der Leiſtungsſchau beſonders hervortritt, und auch die Füngſten waren bemüht für die Pimpfen⸗ ſpiele bereit zu ſein. Die Hitlerjugend wie der Bom zeigen ihre Grundgymnaſtik und wollen mit ihr einen Einblick in ihre ſportliche Arbeit geben. Hen Höhepunkt allerdings werden, nachdem am Vormittag im Mühlauhafen ſchon die Kanuten ihre Meiſterſchaften ausgetragen haben, die End⸗ kämpfe in den leichtathletiſchen Uebungen am Nach⸗ mittag im Stadion bilden. Der Hauptteil der Konkurrenzen der A⸗Jugend kommt zuſammen mit einem Großteil der Entſcheidungen der B⸗Jugend ſowie den weſentlichſten Wettbewerben des BDdM im Rahmen der ſonntäglichen Leiſtungsſchau zur Durchführung. Faſt alle Wettbewerbe haben eine vorzügliche ſenheifer aufzuweiſen, wobei erſtmals die Luftwaffenhelfer für ihre neue Einheit ſtarten werden. Mit beſonderer Spannung wird die 10⸗ mal⸗„½⸗Rundeſtaffel der Stämme erwartet, die wie auch die 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel harte Kämpfe bringen wird. Aber auch die Staffeln des BDM 8 wie auch die des Jungvolkes teils umſtrit⸗ ten ſein. Erſtmals wird im Rahmen des Bannſport⸗ feſtes auch ein Handball⸗Kurzſpiel gezeigt, das auf der einen Seite die Luftwaffenhelfer und auf der anderen die kombinierten Hö⸗ und Dꝗ⸗Führer im Kampfe ſieht. Der Ausgang dieſes Spieles, das von Groh⸗Neckarau geleitet wird,“ wird in beiden Lagern ſchon ſeit Tagen lebhaft diskutiert. An dem Sportfeſt der annheimer Jugend nimmt ſelbſtverſtändlich der ganze Bann teil, deſ⸗ ſen Muſikzug die Leiſtungsſchau am Nachmittag umrahmt. Kreisleiter Schneider wird zur Jugend ſprechen, während Bannführer Barth perſönlich die Siegerehrung vornehmen wird. Es wird er⸗ wartet, daß dieſem Feſt der Jugend auch die Mannheimer Elternſchaft beiwohnen wird. Sie hat dabei Gelegenheit, ſich davon zu überzeugen, daß auch die ſportliche Betreuung bei der Hitler⸗ jugend in beſten Händen iſt. Zum Schluß noch ein kurzer Wegweiſer: Die Jungmädel und das Jungvolk tragen ihre Wett⸗ kämpfe am Samstagnachmittag im Stadion aus. Der Sonntagvormitkag bringt neben den Kämpfen der Kanuten im Mühlauhaſen die Vorkämpfe der Hꝗ und des B/M mit einigen Entſcheidungen im Stadion. Abſchluß und Höhepunkt bildet alsdann die Leiſtungsſchau am Nachmittag. Ueberlegener Amicitia-ieg Das bei der Regatta am vergangenen Sonntag infolge dienſtlicher Verhinderung von Danker aus⸗ gefallene Rennen der 1. Seniorenklaſſe im Zweier ohne Steuermann des RV Amicitia Mannheim gegen die Renngemeinſchaft RV Frankenthal— Bremer RV, wurde am Freitagabend auf dem Mühlauhafen ausgetragen. Das Rennen zeigte die Meiſter⸗Kuderer Helmut Barniske und Rudi Boſch im Mannheimer Boot in ausgezeich⸗ neter Verfaſſung, ſodaß ihnen der Sieg niemals ſtreitig zu machen war. Mit ruhigem kraftvollen Schlag und in vollendeter Weiſe aufeinander ab⸗ geſtimmt, lieferten die Amicitialeute eine ſauber ausgerichtete Fahrt, ſodaß ſie die 1500 Meter lange Gtrecke in der guten Zeit von:31,4 Minuten mit acht Längen vor Heinz Danker und Hermann Ka⸗ noldt beendeten, die ſich mehrmals verſteuert hat⸗ ten und:43,6 Minuten benötigten. Dem Zweier o. St. des R Amicitia Mann⸗ heim dürfen bei der„Großen Grünauer Regatta“ ſehr große Erfolgsmöglichkeiten einzuräumen ſein. Mannheims Kanu-Iugend kämpft im Münhlauůhafen um die Bannmeisterschaft Am Tag des Sim Mühlauh treten§. und BdM. um 10 Uhr im Mühlauhafen zum Kampf um den Bannmeiſtertitel an. Wider Erwarten und trotz der zahlreichen Schwierigkeiten, die ſich gerade in der jetzigen Zeit dem Sport der Jugend entgegenſtellen, gingen zahlreiche Meldungen ein, ſo daß ſchöne Rennen zu erwarten ſind.— eſpannt darf man auf den Ausgang des Zehner⸗ anadierrennens ſein, das den kräditionellen Zwei⸗ kampf P. G. M.— K. K. Mi. in alter Schärſe bringen wird. Auch im Viererkajak 0 der Sieg ſtark umſtritten, treffen ſich doch in dieſem Rennen die bewährten 5 der P. G.., des M. K. O. und der M. K. G. Beſonders noch wäre das Rennen im Einerkajak§., Klaſſe B, zu erwähnen, in dem acht Boote am Start liegen. Aber auch alle übrigen Rennen verſprechen einen Verlauf zu nehmen, ſo daß man auf ie Ergebniſſe mit Recht geſpannt ſein darf. In Wien und Magdeburg Ausſcheidung zur Waſſerballmeiſterſchaft Zu den Ausſcheidungsſpielen um die deutſche Waſſerballmeiſterſchaft, die am Wochenende in Wien und Magdeburg vor ſich gehen werden, ſind acht Mannſchaften zugelaſſen. Die Sieger von Wien und Magdeburg treffen ſich am 11. Juli im Rahmen der deutſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften in Erfurt im Schlußkampf um den Titel, den augenblicklich der LSV Berlin im Beſitz hat. Am 90—— a— 901 und 27. Juni ſtattfinden ſollte, aber n 0 Tage vorverlegt wurde, ſind der EWASck Wien. München 99, Straßburger S und 1. Linzer Gc beteiligt. Man darf annehmen, daß die Entſchei⸗ dung zwiſchen Wien und München liegt, doch darf vor allem Straßburg nicht unterſchätzt werden. In Magdeburg hat es der Meiſter LS Berlin mit Hellas Magdeburg, Waſſerfreunde Hannover und LSV Rerik zu tun. Auch hier iſt die Frage nach dem Sieger im voraus nicht zu beantworten. denheim, Ziethenſtraße 19. mit dem Sanitätsauto in die Klinik gebracht. inneren Verwaltung in enger Verzahnung, jedoch ohne unnötige bürokratiſche Hemm⸗ niſſe die außergewöhnlichen Maßnahmen der Kriegszeit zu meiſtern wüßten. Gau⸗ leiter Robert Wagner gab in ſeinem Schlußwort die Verſicherung ab, daß der Gau Baden⸗Elſaß nach dieſen Geſichts⸗ punkten ſeine Aufgaben erfüllen werde. * Unſere Glückwünſche. Seinen 70. Ge⸗ burtstag feiert heute Herr Peter Ritter, Neckarau, Karpfenſtraße 7. Sein 65. Wie⸗ genfeſt begeht Herr Otto Weller, Feu⸗ Herr Johann ärtling, Fahrradhändler. Mannhein ittelſtraße 98, feiert am Sonntag, dem 20. Juni, ſeinen 75. Geburtstag. u Diamantene Hochzeit. Kirchenrat. R. Hermann Viſcher in Heidelberg, der Verfaſſer einer Ortsgeſchichte von Neckar⸗ elz⸗Diedesheim, und ſeine Frau Fanng, eb. Sachs, begehen am Samstag, dem 1 Funi in Mannheim, Meerwieſenſtr. 5 in aller Stille das Feſt ihrer diamantene Hochzeit in voller geiſtiger Friſche. wurden 1883 in der Peterskirche in Heidel —— Se 00 ſie vor—— Jahren au ie goldene zeit feierten. 5 e Das Feſt der ſilbernen Hochzeit und das 20jährige Geſchäftsinbiläum feiern am morgigen Sonntag, 20. Juni, Dekorations, malermeiſter Karl Ziegler und ſein, Frau Elſe, geb. achauer, Mannheim, Zeppelinſtraße 37. Als Elferratsmitglied und künſtleriſcher Beirat des„Feuerio 8 Karl Ziegler den Mannheimern wohlbe, kannt. Hat er doch in Friedenszeiten manchen glanzvollen Feſtzug entwerfen helfen und ſo manchen vielbeachteten 65 ſchingswagen des heimiſchen Handweren wirkungsvoll ausgeſtattet. Auch das unte! ſeiner ſtimmunghebenden Oberleitung 77 ſtartete letzte Vorkriegs⸗Sommerfeſt NSDa am Adolf⸗Hitler⸗Ufer von 9 dürfte noch in beſter Erinnerung ſein. gratulieren und wünſchen dem Jubilar, 10 möge zu aller Freude auch dieſen Zwes Berufstätigkeit bald wie⸗ er aufnehmen können. u Kdß⸗Sammlergruppe. Nächſte Tauſhe ſtunde Sonntag, den 20. Juni, ab 10 kuh⸗ vormittags im„Caſino“. Ausgabe von Ne heiten. Verkauf von Briefmarken. 8 un Schachmeiſter W. Gudehns im Hach⸗ der Deutſchen Arbeit, P 4. Die Köc⸗Scha 5 gemeinſchaft Mannheim eröffnet ihre jährige Sommerſpielzeit mit einem Bortrag am Dienstag, 22. Juni, 20 Uhr, Blick aut luduigshaten Kopernikus⸗Gedenkſtunde. Die NS⸗Gemeinſ— „Kraft durch Freude“ veranſtaltet am kommen Montag um 19 Ahr in der Aula der Mädchen⸗Hbe, chule eine Kopernikus⸗Gedenkſtunde. Rebner 11 rceſſor Dr. Schnabel,⸗heidelberg. tag⸗ Konzert im Hindenburgpark. m Sonn fl⸗ nachmittag ſpielt im Hindenburgpark ein Mu korps der Luftwaffe. ar⸗ Sperre der Waſſerleitung. Wegen Ambau in beiten an der ſtädt. Waſſer⸗Hauptrohrleitung der der Ludwigſtraße muß der Waſſerbezug in bis Lubwigſtraße von der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße en zum Haupibahnhof Ludwigshafen am morag 95 Sonntag von 4 bis 11 Uhr—— wer den Zur Vermeidung von Waſſerſchäden ſind in zu Grundſtüs⸗Anſchlußleitungen die Haupthähne ließen. 8 Von der NS⸗Frauenſchaft. Die Jugendgrupe Oggersheim trifft ſich am 23. Juni, 19.45 Uhr, mit Skadthausſaale zu einem Gemeinſchaftsabend der Frauenſchaft. Heidelberger uuerschnitt Reichsminiſter Ruſt in Heidelberg 11 Wie die Preſſeſtelle der Aniverſität mit beſichtigte der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, de⸗ ziehung und Volksbildung Ru ſt im Laufe ſi⸗ Donnerstagvormittags die an der Aniver tät neu errichteten Inſtitute und die neue 95 urgiſche Klinik. Der Reichserziehung, minlſter war dabei vom Rektor und Prorektor hlen Aniverſität begleitet. Die Direktoren der beſu Uber Inſtitute gaben programmatiſche Erklärungen 8 155 Aufbau, Ziel und Methode ihrer Forſchungs Rii⸗ richtungen, für deren zeitwichtige Arbeit der 9 niſter ſtärkſtes Intereſſe und volle Anerkeanche. bekundete. Anſchließend beſuchte der Roike erziehungsminiſter die Lehrerinnen⸗B en dungsanſtalt Heidelberg, deren Schillerinus⸗ in einem Konzert Proben ihrer beſonderen 5 97 bildung auf muſiſchem Hebiet gaben. Diten Walker ſtellte die Schülerinnen vor und falt dem Willen und Gelöbnis aller an der Anſtan Lehrenden Ausdruck, die künftigen Lehrerinnen. 5 Geiſt des nationalſozialiſtiſchen Erziehungsgeda kens zu formen. Die Abendmuſik in der Peterskirche findet 7 heutigen Samstagabend um 20 Ahr ſtatt. An 9n Orgel Dr. Oskar Deffner, der Nachfolger Arno Landmann an der Mannheimer Chriſtu⸗ kirche, der einen Lehrauftrag am hieſigen kircher muſikaliſchen Inſtitut übernommen hat. Annemarie Rubarth(Sopran). lte Anfall mit dem Fahrrad. Eine 51 Jahre An⸗ Frau aus der Hirſchſtraße erlitt dadurch einen 93 fall. daß ſie mit ihrem Fahrrad von der elhie Brücke in die Obere Straße einbog und dabel litt Randſteine ſtreifte, wobei ſie ſtürzte. Sie einen ſchweren Schädelbruch und wu Geſang: JCCCCCCFCCTFTTTTTPTTTTCTTTCTPTTTCTCTCTCTPTCPTCTCCCTCTCCcTTTTPTTPPPPPPPPP — 9 ——7 79 ——— r— —— Veranlagung zur Einkommensteuer Wd zur Umsatzsteuer für das Kalenderjahr 1942 Der Reichsminiſter der Finanzen hat angeord⸗ net, daß die Veranlagungen zur Einkommenſteuer und zur Amſatzſteuer für das Kalenderjahr 1942 erſt im Laufe des Kalenderjahres 1944 vorgenom⸗ men werden. Eine Veranlagung für 1942 ſoll im Laufe des Kalenderjahres 1943 nur in einer klei⸗ nen Zahl beſtimmter Fälle durchgeführt werden, ſoweik es die Arbeitslage bei den inanzämtern er⸗ möglicht. Die werden in den anderen ällen, wenn ſſich aus der Steuererklärung ergibt, aß das Einkommen im Kalenderfahr 1942 erheb⸗ lich größer geweſen iſt, als im Kalenderſahr 1941, zunächſt einen vorläufigen Beſcheid erteilen. Es kommt, wie es in der Sesſeſer Steuer⸗Zeitung“ heißt, vor, daß die Steuerſchuld, die ſich aus der inkommenſteuererklärung für das Kalenderiahr 1942 ergibt, kleiner iſt, als die Summe der Vor⸗ auszahlungen für das Kalenderfahr 1942. Das inanzamt wird in dem Fall einem Antrag des teuerpflichtigen auf nachträgliche Herabſetzung der Vorauszahlungen für 1942 in der Regel in der Foxm der Veranlagung für 1942 und äuf dieſe Weiſe die Veranlagung für 1942 ſchon im Kalenderſahr 1943 durchführen. Ein einheit⸗ —1 Gewerbeſteuermeßbetrag für das Rechnungs⸗ jahr 1943 wird in keinem Fall feſtgeſetzt. Der einheitliche Gewerbeſteuermeßbetrag für das Ka⸗ lenderſahr 1943 wird erſt im Kalenderſahr 1944 ſeſtgeſetzt werden. Neuregelung des Rasierllingenvertriebs Nach einer Anweiſung der Wc. Stahl⸗ und Blechwareninduſtrie(.⸗A vom 15. 6) dür⸗ en Herſteller von Raſierklingen dieſe nur noch lie⸗ ern an Unternehmen des Einzel⸗ und S els, inländiſche Ausfuhrhändler und auslän iſche bnehmer, ſowie an Wehrmachtsdienſtſtellen, je⸗ doch nur im Rahmen der Herſtellungsanweiſung der Wirtſchaftsgruppe. Raſierklingen für 14 0 —. äc fallen nicht unter dieſe nweiſung. In begründeten Fällen können Aus⸗ nahmen zugelaſſen werden. Ausnahmegenhmi⸗ gungen können mit Auflagen oder Bedingungen verſehen werden. Absatzregelung für Inlandemals weder über⸗ noch unterſchritten werden und ver⸗ ſteht ſich bei einem 16 v. H. Darüber bzw. därunter liegende Ruf, tigkeitsgehalte bedingen Ab⸗ bzw. Zuſchlage. alls eine Trocknung durch den Käufer erforderlich iſt, ind Abzüge geſtattet. Die untere Zuſchlagsgrenze ür Feuchtigkeitsgehalt iſt 12 v. H. Zuſchläge oder Abſchläge für die Bereitſtellung von Säcken ſind nicht Auch das Füllen der Säcke darf nicht berechnet werden. Inlandsmais in Kolben 5 darf nicht in den Verkehr gebracht erben. * Der neue Leiter der Wirtſchaftsgruppe holz⸗ verarbeitende Induſtrie. Der Pihſbenk Ner Wirt⸗ ſchaftskammer Mannheim, Konſul Dr. Heinrich Soebels, wurde vom Reichswirtſchaftsminiſter unter Beibehaltung ſeiner ſonſtigen Funktionen —. Leiter der Wirtſchaftsgruppe olzverarbeitende nduſtrie(Berlin) berufen. * Hüttenwerk, Eiſengießerei und Maſchinen⸗ fabrik Michelſtadt.⸗G., Michelſtadt i. Odenwald. Der auf den 10. Juli einberufenen oHV. ſoll auch eine Erhöhung des Aktienkapitals von bisher 200 000/ um den— 7 70 Betrag Vorzugsaktien auf 400 000 porgeſchlagen werden, wobei das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeſchloſſen ſein ſoll. * Cumulus⸗Werke.⸗G., Freiburg i. Br. Bei der mit 100 000 Kapital ausgeſtakteten Geſell⸗ ſchaft(Maſchinen, Apparateherſtéllung) ergab ſich 1942 ein Verluſt von 819 /, um den ſich der Ge winnvortrag auf 832“ verringert. “ Tuchfabrik Lörrach Ac5, Lörrach(Baden). Bei 0,82(0,86) Mill./ Rohüberſchuß, 0,124(0,06) Millionen aoéErträgen wird nach Verrechnung der Ankoſten ſowie von 62 427(74 958)% Ab⸗ chreibungen, 194 256(145 171)% Steuern und Züweiſung von 50 000(25 000) an den Anter⸗ ſtützungsperein und von 25 000(20 000)* an Werkerhaltungsrücklage ein Reingewinn von 47 474 (54 111) ausgewieſen, der um den Vortrag auf 152 710(105 236) anſteigt. Die Verwendung iſt nicht bekannt, i. V. wurde der geſamte Gewinn auf neue Rechnung genommen. „ Hafenmühle in Frankfurt a. M. AG; Frank⸗ furt am Main. Die Hafenmühle Ac, Frankfurt am Main, beſchränkt ſich in 3— Geſchäftsbericht 1942 auf einige Angaben über ihre ſoziale Tä⸗ igkeit. Der Sne iſt mit 1,31(1,28) illionen gegenüber dein Vorjahre leicht er⸗ 9696 818 trugen 27 000(23 000), aoErträge 8 000(13 000) bei, während andererſeits der Perſonalaufwand mit 0,33(0,35) Mill.& etwas niedriger war. Beſitzſteuern ſtiegen auf 0,45(0,89) euchtigkeitsgehalt von 15 bis(Weſ „Pfülziſche Möbelfabrik Ach, Harxheim⸗gell tmark) in Bubenheim. Der Rohüberſchuß blieb mit 0,385(0,373) Mill. ziemlich unverän⸗ dert, iſt der Perſonalaufwand auf 0,165 (0,198) Mill. ſtärker geſunken. Steuern haben ſich mit 0,153(0,07) mehr als verdoppelt. Nach 62⁵4⁴ (5578)/ Normal⸗ und 18 270(15 660) Sonder⸗ abſchreibungen, 2000(20 000) Zuweiſung an Rücklagen— i. V. außerdem 40 000% an Rück⸗ ſtellungen— ſowie 5000(—)“ Dotierung der Gefolgſchaftshilfe wird einſchl. 12 416(8847) 4 Vortrag ein Reingewinn von 41 472(37.702) 4 ausgewieſen und daraus unv. 6 v. H. Dividende auf 400 000 Kapital ausgeſchüttet. Aus der Bi⸗ lanz in Mill. 4 0,23(0,19), Wert⸗ papiere 0,08(unv.), Betriebsanlageguthaben und neu 0,02, Hauszins⸗ ſteuer neu 0,007, Vorxäte 0,17(0,24), andererſeits Verbindlichkeiten 0,10(0,09). *. Scheben u. Zeller.⸗G., Saarlautern. In 1942 entſtand nach 42 000(1000 Abſchreibungen ein Neuverluſt von 66 921(82 195)&, durch den der Geſamtverluſt auf 315 154(248 234)/ bei 500 000/ Kapital In der Bilanz haben ich die Rücklagen auf 14 300(27 698) verringert, ie Umlaufswertberichtigung, die i. V. 57 433 erhalten hatte, iſt auf 199 600 60500 erhöht, Verbindlichkeiten betragen 0,61 0,54) Mill., davon 0,54(0,48) Konzernſchulden und 0,033(0,055) Bank chulden. Im Umlaufs⸗ vermögen von 42(0,38) ill.& ſind 0,155(.153) „ Millionen Mark Forderungen an ein inzwiſchen ausgeſchiedenes Vor enthalten, An⸗ lagevermögen 0,55 9 9 Mill./ Aus der RA⸗ Véröffentlichung geht hervor, daß der Vorſtand jetzt aus Wilh. Wälter und Hanns Stegmiller(bis⸗ her Ewald Treffner und Wilh. Walter) beſteht * Börſenkennziffern. Die vom ſtatiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſenindizes ſtellen ſich in der Woche vom 7. 6. bis 12. 6. 1943 im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Aktienkurſe Index 1924 bis 1926 100: Geſamt 158.22(158,21); Kurs⸗ niveau der aprozentigen Wertpapiere: Pfand⸗ briefe: 102,50(102,50);« Kommunalobligationen: 102.50(102,50); deutſche Reichsſchatzanweiſungen 1940, Folge 7: 104.64(104.62); deutſche Reichs⸗ bahnanleihe 1940; 104.70(104.70); Anleihen der Länder: 103,87(103 88); Anleihen der Gemein⸗ den: 102.92(102.78); Gemeindeumſchuldungsan⸗ leihe: 10504(105,25); Induſtrieobligationen: 106,88(106.88). Briefkasten 1943 Nr. 14 abgedruckt iſt.— 2. Die Einkommen⸗ ſteuer 1942 beträgt 640 Mark, davon geht noch ab die für die 2. Hälfte 1942 etwa bezahlte Bürger⸗ ſteuer, weil dieſe in der Einkommenſteuer 1942 mit enthalten iſt. Jowama. Leber die Frage der Schafhaltung uſw. kann Ihnen der zuſtändige Ortsbauernführer Auskunft—.— E. 6 enden Sie ſich an die Stelle, die Ihnen die Mitteilung wegen des Strumpfes gemacht hat. M. K. 100. Der Gartenbeſitzer kann mit Er⸗ laubnis Spatzen und Amſeln ſchießen. Vögel dürfen nicht geſchoſſen werden. Sie wen⸗ den ſich am einfachſten an die Polizei, auch wegen der Katze. Abrw'chr der Jomatenkrankhenen Bei ſorgfältiger Kultur und rechtzeitiger Ernte laſſen ſich viele Tomatenſchädlinge, wie die Virus⸗ oder Moſaikkrankheit, die durch Inſekten, wie Zwergzikaden, Blatt⸗ läuſe und Nelkenthrips, von kranken auf geſunde Pflanzen verſchleppt werden, ver⸗ meiden. Weitere Krankheiten ſind Braun⸗ fleckigkeit, durch den Samtpilz nerurſacht, Tomatenſtengelfäule, eine eingeſchleppte, oft zum Abſterben der Pflanzen führende Tomatenkrankheit, Fruchtfäule, durch den Kartoffelſchimmel verurſacht. Bei begin⸗ nendem Befall hilft rechtzeitiges Aus⸗ pflücken der kranken Früchte, da hierdurch die Verſchleppung von Pilzſporen auf ge⸗ ſunde Tomaten unterbunden wird. Je nach Sorte und Lage wird man die Tomaten ein⸗ oder zweireihig ziehen, überflüſſige Seiten⸗ triebe entfernen und alle Maßnahmen treffen, um die Früchte zu ſchneller Ent⸗ wicklung und Reife zu bringen, da zu lang⸗ ſames Reifen Krankheiten Vorſchub leiſtet. Zu ſtarkes, vegetatives Wachstum kann man durch Schröpfen einſchränken, d. h. durch Einkerben oder Ausſchneiden der Pflanzen unten an der Hauptachſe mit dem Meſſer, in feuchten Lagen auch durch Droſſeln des Saftſtromes mit Draht. Die Tomaten werden dann viel früher reif als unbehan⸗ delte Pflanzen. Sweiflickter aut Weinheim Andere allen Gebieten beſte Fortſchritte, was ſich auch durch guten Beſuch der verſchiedenen Lehrgänge — 3 Auf das Kinderturnen wurde ganz be⸗ ſonders hingewieſen. Zwiſchen H5, 5 und NERé wird die Zukunft eine noch beſſere Zuſam⸗ menarbeit ergeben. Hinſichtlich der kommenden Veranſtaltungen iſt vor allem das Kreisſpiel⸗ und Sportfeſt in Gorxheim am 18. Juli hervorzuheben, das ſchon jetzt in ſeinem Grundprogramm ſeſtge⸗ legt wurde.— Im Alter von 54 Jahren ſtarb Frau Eliſabeth Bickel, geb. Müller, Gattin des Mit⸗ bürgers Georg Ad. Bickel. er Die Marktberatunasſtelle des Deut⸗ ſchen Frauenwerkes, Abt. Volkswirtſchaft⸗ Hauswirtſchaft, hat ſeit dem geſtrigen nerstag ihren Standort gewechſelt. Sie be⸗ findet ſich nicht mehr unter dem bekannten großen roten Schirm vor der Front des Alten Rathauſes ſondern beſitzt uun vor dem Marktplatzmonument ein feſtes Bret⸗ terhaus, unter deſſen Schutz die ehrenamt⸗ lichen Beraterinnen ihre von den Rann⸗ heimer Hausfrauen ſo geſchätzte Tätiskeit doppelt wirkungsvoll ausüben können Die Beratungen finden wie bisher dienstags, donnerstags und ſamstags von.30 bis 12 Uhr ſtatt. Koſtproben nur donnerstags. un Aufnahme von Schälern in die 6 ren Lehranſtalten. Die Anmeldungen für die Schüler und Schülerinnen die auf Be⸗ ginn des neuen Schuljahres 1949—44 in die erſte Klaſſe der Höheren Schule eintreten wollen, finden Freitag, 25. Juni, bei den einzelnen Direktionen ſtatt. Die Aufnahme⸗ prüfungen werden Donnerstag, 1. Juli, durchgeführt. Die Anmeldungen für die Klaſſen—8 finden Mittwoch, 4. Auguſt, ſtatt. Die erforderlichen Aufnahmeprüfun⸗ gen beginnen Donnerstag, 5. Auguſt. un Kühlſchiſſe fahren auf dem Rhein. Jn der nächſten Zeit wird die Rheinflotte durch einen neuartigen Schiffstyp bereichert wer⸗ den: Kühlſchiffe, die mit ihrer Konſtruktion und Ausrüſtung mit Kühlmaſchinen für den Transport von leichtverderblichen Lebensmitteln im Rheinverkehr beſtimmt ſind. Bislang kannte man nur beſondere Kühlräume in den Rheinkühnen, deren Faſſungsvermögen den geſtiegenen Anfor⸗ kür 1943/44 dm Bre des Reichsnährſtandes vom 11. 6. teilt die zuſtändige—3 e mit, Pch der Verkaufspreis der S ür die je 100 Kilogramm beträgt und ſich für ſolchen Mais, der auf Grund von Anbauverträgen geliefert wird, welche bis 31. 7. 1943 ah 8e ſind, auf 28%/ je eſer Verkaufspreis darf mais inländiſcher Erzeugung 1. 9. 1943 1 31. 8 1944 20 00 Kilogramm erhöht. D Millionen 4. Nach ür Körner⸗ eit vom ſchließlich 5660 99 304(101 849)/ Anlage⸗ abſchreibungen, Zuweiſung von 10 000(—) an r den Dispoſitionsfonds einer Erneuerungsrücklage zugeführt— wird ein⸗ 11829)% winn von 127 985(128 060) ausgewieſen. HV am 23. Juni wird bekanntlich eine unv. Divi⸗ dende von 6 v. H. auf 2,04 Mill. Kapital vor⸗ geſchlagen, wonach 5535„ auf neue Rechnung vorzutragen verbleiben. — i. V. wurden 20 000 ortrag ein Reinge⸗ Der FAMILIEN-ANZEICEN Statt Karten!— Für die uns zu unserer Verlobung erwiesenen Glückwünsche und Aufmerksam- keiten sagen wir herzlichsten Dank. Kücke schmidt und Gott⸗ tried Nchmechel, Leutnant in einem Art.-Regt. rier, Brückenstraße 4— Mann, beim, Kalmitplatz 1. St9304 Iure Verlobung geben bekannt: Erika Füntstück, Görlitz— dünier Walter, Mannh., Wald- parkstraße 24, 2. 2. Res.-Laz. Schweidnitz— Iuni 1943. E—— als Verlobte: udolf Sckrödex, z. Z. im Felde. Mannheim-Neckarau, Morchfeld- strage 72— Belfortstraße 49, 20 Iuni 1943. St9171 Ibre Vermählung geben bekannt: Kerl Batz(Zz. Z. Wehrmacht)— hene Batz geb. Nirmaier. um., Werderstr. 8. Heidelberg. chillerstr. 1a, den 19. Juni 1943. 1e Vermählung geben bekannt: rod Fenn, Obergefr, d. Luftw., rna Fenn geb. Loibl. Mannh., 1. 12, den 10, Juni 1943. Ire Vermählung geben bekannt: Mard Haaa, Z. Z. Luftwaffe— kriede Hass geb. Hübner, Mannheim, C 1. 1. St9442 Unerwartet. auf ein haldiges Wiedersehen hoflend. er⸗ hielten wir die traurige Nachricht. daß mein lieber Pflege- sohn und Pflegebruder Franz Haller Geir. in einem Grenad.-Rent. im Alter von 20 Jahren im Osten sein junges Leben für Führer. Volk und Vaterland gegeben hat.- Er folste seinem Pflegebruder Artur nach 13 Monaten im Tode nach. Mannheim-Waldhof, 16. Juni 1043. Kattowitzer Zeile 71. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frieda Braun Wwe,; Karl Braun: Martin Schenkel und Frau Küthe geb. Braun. ———————————————— iieeee eee eee iae eeeetne, Nach langem, mit groſier Geduld, erttaxenem Leiden, verschied heute mein lieber Mann. unser treusor⸗ dender. unvergehlicher Vater, Schwiegervater und Groſwvater Karl Brezing im Alter von 71 Jahren, Sein Leben war Liebe und Sorge für seine Familie Mannheim-Waldhof. 18. Juni 1943. Fichtenweg 20. In tiefer Trauer: Philippine Brezing und Kinder nebst Anverwandten. Beerdiguns: Montag. nachm. 2 Uhr Friedhof Kätertal. ieeeeeee Nalt Kärtenſ Für die uns anlähl. unserer Verlobung übermittelten Glückwünsche und Aufmerksam⸗ eiten danken wir herzlich. nneliese Janitschke— Woli⸗ „Bug Jahake, Mannheim. U.8 Für die uns anläßl. unserer Ver- lobung zugegang Glückwünsche, lumen und Aufmerksamkeiten Sagen wir unseren herzlichsten ank. Bliriede Frey, Mannheim⸗ heinau, Leutweinstraße 13— Paul Gassenmeier, Obltn. in ein. Gren.-Regt.— Mannh.-Neckarau. Eriedrichstraßge 142. St9402 Herzlichen Dank für die uns an⸗ lählich unserer“ Vermählung er⸗ wiesenen Aufmerksamkeiten. Keinrich Verron und Frau Ell eb. Hagen.— Stein b. Eitorf, Sieg, im Iuni 1943. St8714 Statt Kartenl. Für die viel. Glück- Wünsche und Aufmerksamkeiten anläßlich unserer Vermählung sagen wir herzl. Dank. Jupp Carl und Frau Gertrud geb. Eichler. Mannheim, Collinistraße 22, I. Für die vielen Beweise herzl. Teil⸗ nahme sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden sowie schriftl. Teilnahme beim Hinscheiden mei- nes lieb. unvergehl. Mannes. Herr Emil Herrmann sagen wir allen unseren herzl. Dank. Ganz besond. Dank Herrn Birektor Braun für die herzl. Worte u. für das ehrende Gederken sowie den Sportanglern kar die Kranzpende. Auch herz- lichen Danke Herrn Stadtpfarrer Hahn für seine trostreichen Worte. In tiefer Trauer: Frau Gretel Herrmann geb. Hamm Max-Joseph-Straſie 10. Danksagung Für die zahlreichen Beweise aui- richtiger Teilnahme bei dem schwe⸗ ren Verbuste unseres lieben. unver- veßlichen Sohnes Herbert Müsis. Unteroflz. Kradmelder in einem Grenad.-Rent., sprechen wir hier⸗ durch unseren herzlichen Dank aus. Mannheim. den 19. Juni 1943. Pflügersgrundetraſe 25. Familie Eduard Müsig. Danksauung Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme. die uns bei dem inscheiden unserer lb. unveraeß⸗ Uchen Mutter. Grollmutter. Schwe⸗ ster und Tante. Frau Franniska Liefhold geb. Bender. entsegen⸗ gebracht wurden, danken wir aufs herzlichste Mannheim-Blumenau. 19. Juni 1943 In stiller Trauer: Familie Lielhold-Halter- I1. Verwandten. Freunden u, Bekann⸗ ten die traurise Nachricht. daß meine liebe. treubesorgte und fleillige Frau, unsere gute Schwe⸗ ster. Schwägerin und Tante. Frau Luise Rzanny geb. Gropp am Pſingstsonntag einem feind- 13* Fliegerangrifl zum Oypter el. Bremen. Mhm-Seckenheim. 13, 6. 48 Hermannstraße 15. In tiefer Trauer: Theo Rzanny: Familie Heh. Rei- chert. Frankfurt a..: Familie Fritz Gropp. Mannheim: Familie Heh. Schmidt. Mhm.-Secken⸗ heim: Familie Hemmerlins, Kol- mar; Familie Boroviak, Warthe⸗ Emann, Ladenburga. 79. Dackel, Rüde, dkl. od, schwz, ARZTF Zahnarzt Dr. Reinhardt jezt Tulla- strage 11, 1 Treppe hoch(Ecke Rosengartenstraße). Telephon wieder Nr. 426 45. St9146 neue abelle⸗ erſchi H. St. Onkel und Nichte können einander hei⸗ aten. Steinbach. 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Juni 1943 Freitag, dem 25. Juni 1943. ellen und in den in den Siedlungs- Sgabestellen abzuholen. Die Karten für Juden zund nicht privilegierte Mischehen werden am Freitan, dem 25. Juni 1943, in der Zeit von 15 bis 18 Uhr, in der Zweigstelle, Q 2, 16, ausgegeben. Die Ausgabestellen sind an sämtlichen Ausgabetagen von 8 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr geöffnet, am Mitiwoch, dem 23. 6. 43 bis 19 Uhr. Für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenschein kann die Ausgabe nur in der Zeit von 8 bis 13 Uhr erfiolgen. Die Ausgabe- stellen Gartenstadt und Schönau sowie Friedrichsfeld und Wallstadt sind von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16.30 Uhr geöfinet. In der Zeit vom 21. Juni bis 26. Juni 1943 werden Anträge auf Aus- Stellung von Bezugscheinen für S entgegengenommen. pinnstoffwaren und Schuhe nicht Die Bestellscheine einschließlich der Bestellscheine 51 der Reichs- eierkarte, der Marmeladekarte(w ahlweise Zucker) und der Karte für entrahmte Frischmilch sind bis spätestens Samstag, dem 26. Juni 1943, bei den Kleinverteilern teilung der Ware sichergestellt ist. Wiederholt wird darauf aufmerksa abzugeben, damit die richtige Zu- m gemacht, daß bei nicht recht- zeitiger Abgabe der Bestellscheine mit verkürzten Zuteilungen ge- rechnet werden muß. Die Versorgungsberechtigten, die Eier vom Hühnerhalter beziehen Wollen, werden darauf aufmerksam gemacht, daß nur Bestellscheine, die spätestens bis zum Ende der ersten Woche der Zuteilungs- Periode in einen Berechtigungsschein umgetauscht werden, in voller Höhe anerkannt werden. Für später abgegebene Bestellscheine treten die üblichen Kürzungen ein. Der unberechtigte Bezug von Lebensmittelkarten wird bestraft. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Ausgabe der vierten Raucherkontrollkarte Die vierte Raucherkontrollkarte wird im Gebiet der Stadt Mannheim in der Zeit vom 21.—25. Juni 1943 gleichzeitig mit den Lebens- mittelkarten für die 51. Zuteilungsperiode und in der gleichen zeit- lichen Reihenfolge wie diese an die Verbraucher ausgegeben. Die vierte Raucherkontrollkarte erhalten: männliche Personen, wenn sie das 18. Lebensiahr vollendet haben(-Karte); 0 Weibliche Personen, wenn sie das 6 nicht das 55. Lebensjahr vollendet haben(-Karte). 25. Lebensiahr, aber noch Weihliche Personen unter 25 und über 55 Jahre können die Raucher- Kontrollkarte erhalten, wenn sie nachweisen, daß ihr Ehemann oder mindestens ein unverheirateter Sohn sich im Wehrmachtseinsatz befinden. Diese Voraussetzung ist ohne weiteres dann als gegeben Auzuschen, wenn der Wehrmachtsangehörige eine Feldpostnummer führt oder wenn Angehörige der Polizei, RAD. und anderer Verbände sich der Organisation Todt, des im Wehrmachtseinsatz befinden. Zum Nachweis der Feldpostnummer genügt die Vorlage eines Feld- postbriefes. Die Voraussetzung ist sehen, wenn durch aber auch dann als erfüllt anzu- Vorlage einer Bescheinigung der Dienststelle nachgewiesen wird, daß der Ehemann oder Sohn kriegsmäßig ein⸗ geSelat ist, ohne daß seine Einheit eine Feldpostnummer führt. Die Raucherkontrollkarte erhält der Berechtigte in der gleichen Stelle, in der er die Lebensmittelkarten für die 51. Zuteilungsperiode hekommt. Stromabschnittswaltung Parkring 4. Haushaltsausweis vorzulegen. Schitfer erhalten die Raucherkontrollkarte bei der DPAF. Als Ausweis ist der gelbe In Gemeinschafisvernflegung Stehende erhalten die Kontrollkarte durch Vermittlung der Lagerleitung. Diese beantfagt die erforder- liche Anzahl Karten unter Vorlage eines namentlichen Verzeich- Uisses bei der Kartenhauptstelle unseres Amtes in N 2, 11. Wehrmachtsangehörige- auch Selbstverpfleger- erhalten ihre Rau- cherkontrollkarte(die zur Unterscheidung von der gewöhnlichen Raucherkontrollkarte auf rotes Papier gedruckt ist) ausschließlich dureh die Dienststellen der Wehrmacht. Die rote Kontrollkarte be- rechtigt nur zum Kauf in Wehrmachtsverkaufsstellen. In Lagern(auch Wohnlagern) untergebrachte ausländische Arbeiter erhalten keine Kontrollkarte. Die Ausstellung von Kontrollkarten kür nicht in Lagern untergebrachte ausländische Angestellte und Arbeiter ist von den Betriebsführern bei der Abteilung für Ausländer Unseres Amtes in P 7, 8 schriftlich zu heantragen. Dem Antrag ist ein Verzeichnis beizufügen, das den Namen, den Geburtstag, die die atsangehörigkeit, die Wohnung des Ausländers und außerdem Versicherung enthalten muß, daß die in dem Antrag genannten Aüsländer nicht anderweitig mit Jabakwaren versorgt Werden. Die Raucherkontrollkarten sind ohne Namenseintragung ungültig. Name, Wohnung und Geburtstag sind von dem Berechtigten selbst einzutragen und zwar mit Tinte.— Die vierte Raucherkontrollkarte gilt erst vom 1. 7. 1943 an. Städt. Wirtschaftsamt Mannheim. Ablieierung von Eiern Allen Mannheimer Hühnerhaltern, durch Hühnerhalter! die Eier abzuliefern haben, sind im Monat März 1943 Ablieferungsbescheide zugestellt worden. Die Kontrolle über die Erfüllung der Ahlieferungspflicht durch die Hüh- nerhalter wird nunmehr weitergeführt. Demgemäß fordern wir die Hähnerhalter der unten aufgeführten Stadtteile auf, in der ange- gebenen Abteilung an den genannten Tagen nachzuweisen, wie weit sie ihrer Pflicht zur Ablieferung von Eiern nachgekommen sind. Dieser Nachweis kann erbracht werden durch Vorlage von Ablie- ferungsbescheinigungen der bestellten Eiersammler, durch Vorlage von Bezugscheinen über Eier, über Bruteier, von Berechtigungs- Scheinen oder von Abschnitten der Berechtigungsscheine für Kranke: am 21., 22. und 23. Juni 1943 für die Stadtteile Innenstadt und Jungbusch bei unserer Abteilung Selbstversorger in D 2, 1. Die Vorlage der Nachweise kann zu den für die einzelnen Karten⸗ Stellen bekannten Oeffinungszeiten Verteilung von Frischobst. Am 18. 6. 43 konnten sämtliche Ver- Käufsstellen in Rheinau und zum Krößten Teil auch im Lindenhof Und Almen Zuweisung erhalten. Im Lindenhof-Almen wird die Zu- teilung am Samstag, dem 19. 6. mit Sicherheit zum Abschluß Sebracht und mit Wahrschein⸗ lichkeit können auch die rest- lichen Kleinverteiler in Feuden. heim mit Zuweisung rechnen. Bei kiehlichen Zufahren wird die Zuweisung an die Kleinverteiler in Sandhofen und eventl. auch Käfertal, fortgesetzt. Städt. Er- nährungs- und Wirtschaftsamt. Verteilung von Frischobt. Am 19. 6. 1943 konnten in Feudenheim, Sandhofen, Käfertal u. Secken⸗ heim nur jeweils einige Ver⸗ Kaufsstellen Zuweisung erhal⸗ ten. Die Reihenfolge konnte des- Bhalb nicht restlos eingehalten Werden, weil ein Teil der Klein- Verteiler offenbar wegen des Schlechten Wetters und weil sie Samstags kein Obst zu Vertei⸗ lung bringen möchten, den Grob- markt verliehen, ohne bei der Obstverteilüngsstelle vorstellig zu werden. Kleinverteiler, die Kkünftighin immer wieder ver⸗ Suchen, das Obst an einem ihnen angenehmen Tag zu erhalten, müssen mit unliebsamen Maß⸗ nahmen rechnen. Die restlichen Kleinverteiler in den angegebe- nen Stadtteilen wollen sich am Montag, dem 21. Juni, auf dem Grobmarkt einſinden. Sollten Zufuhren im Kleinfeld eintref- ken, muß die Innenstadt eben- falls am Montag mit der 3. Zu- teilung rechnen. Ahtrennung des Ahschnittes 4. Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt. ENTLAUFEN Zweroschnauzer, Pfeffer und Salz, .Monate alt, auf Name„Enno“ Bhör., entlaufen. 20 M Bel. Hornig Neckarau Friedhofstr., Tel. 48110 ENTFLOGEdN Blauer Wellensittich entflogen. Käfertaler Str. 29, Schwesinger. Gute Belohnung. 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Zum letzten Male:„Der Vetter aus Dingada“, Operette in drei Akten von Eduard Künneke. An- fang 18 Uhr, Ende etwa 20 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Mon- täg, 21. Juni, Vorstellung Nr. 323, Miete G 26, 2. Sondermiete d 13. Wegen Erkrankung von Robert Kleinert an Stelle von„Die große Nummer“:„Der Biberpelz“, Eine Diebskomödie in vier Akten von Gerhart Hauptmann. Anfang 18.30 Uhr, Ende gegen 21 Uhr. Nationaltheater Mannheim Spielplan vom 20. Juni bis 28. Juni 1943: Sonntag. 20. Juni: Vormittads: 6. Sonn- taus-Konzert der Stadt Mannheim. An⸗ fang 11.15 Uhr. Ende etwa 12.45 Uhr. — Abends: Miete E 26 und 2. Sonder- miete E 13: Zum letzten Male:„Der Vetter aus Dinssda“. Operette von Ed. Künneke. Anf. 18 Uhr. Ende 20 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 21. Juni: Miete C 26 u. 2. Son- dermiete C 13.„Der Biberpelz“. Diebs- komödie von Gerhart Hauptmann. An- fang 18.30 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Dienstag. 22. Juni: Miete B 27 und 1. Sondermiete B 14:„Iphigenie in Aulis“ Over von Chr. W. Gluck. Anfang 18.30. Ende etwa 20.45 Uhr. Mittwoch. 23. Juni: Miete M 27 und 1. Sondermiete M 14: Das Dorf bei Odessa“, Schauspiel von Herbert Rein- ecker. Anlang 18. Ende etwa 20 Uhr. Donnerstag. 24. Juni: Miete D 27 und 1. Sondermiete D 14:„Cosi fan tutte“. komische Oper von W. A. Mozart. An- fang 18.30 Uhr. Ende etwa 21.15 Uhr. Freitag. 25. Juni: Für die NSG Kraft durch Freude. Kulturgemeinde Lud- wisshafen. Abt. 115—116. 401—440. Gruppe F Nr. 815—817 und Gruppe B: „Angelika“. Lustspiel von Toni Impe- koven und Carl Mathern. Anf. 18 Uhr. Ende etwa 20.30 Uhr. Samstag. 26. Juni: Auß. Miete:„Monika“ Overette von Nico Dostal. Anf. 18 Uhr. Ende etwa 21.15 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Sonntag. 27. Juni: Nachmittaas: für die NSG Kraft durch Freude. Kulturgem. Mannheim. Ring 6:„Angelika“. Lust- spiel von Toni Impekoven und Carl Mathern. Anfang 14 Uhr. Ende etwa 16.30 Uhr.— Abends: Miete G 27 und 1. Sondermiete G 14: Zum ersten Male: Schwanhild“. romantische Oper von Paul. Graener. Anfang 18.30 Uhr. Ende 21 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 28. Juni: Miete A 27 u. 1. Son- dermiete A 14:„Das Dorf bei Odessa“. Schauspiel von Herbert Reinecker. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. UINTERHALTUNG Libelle. Tägl. 19.15 Uhr, Mittw., Donn. u. Sonnt. auch 15.15 Uhr: Cheialo mit seiner Gesellschaft tägl. überfüllt durch den Riesen- erfolg! Sichern Sie sich deshalb bitte rechtzeitig Karten! Voxverk. jeweils 7 Tage im voraus(außer Sonntags) tägl..30—11.30 Uhr: Libelle-Kasse, O 7, 8. 373 Varieté Liedertafel, K 2, 32. Ein Rosenstrauß im Juni. Siehe An- schlagsäulen. Täglich 19.30 Uhr, mittw., samst. u Sonnt. auch 15.30 Uhr Vorverkauf b. Marx, R1, 1, von 10—12 und 15—17 Uhr. An d Abendkasse jeweils 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung. Pelmaarten, zwischen F s u. F 4. eden Samstag 20 Ule, Sonti⸗ U. eiertags 16 Uhr und 20 Uhr: Fegertete upg, des Varieté Liedertafel Hierzu Karten⸗ Vorverkauf im Palnigarten-Büro von 10—12 und 15—17 Uhr, Fernsprecher 226 01. 685 KONZERTE Sonntagskonzerte der Stadt Mann- heim im Nationaltheater. Sonn⸗ tag, den 20. Juni 1943, 11.15 Uhr: 6. Konzert. Leitung: Eugen Bo- dart. Solist: Renate Noll, Heidel- berg(Cembalo). Das National- theaterorchester. Vortragsfolge: Hans Stieber: Sinfonische Apho⸗ rismen, op. 20(Zum ersten Male). Joseph Haydn: Cembalo-Konzert -dur(zum ersten Male). Marcel Poot: Impromptu in Form eines Rondos(zum ersten Male). Giu- seppe Martucci: Nocturno(zum ersten Male), Edvard Grieg: Zum 100. Geburtstag d. Komponisten: Altnorwegische Romanze mit Variationen für großes Orchester ob. 51(zum ersten Male). Ein- trittspreise.45 bis.55 RM. 4. Kammerkonzert. Hochschule für Musik und Theater. Freitag, den 25. Juni 1943, 19.00 Uhr, im Harmonie-Saal, D 2, 6: Kammer- konzert. Musikalische Leitung: Ghlodw. Rasberger. Ausführende: Das Kammerorchester der Hoch- schule. Vortragsfolge: Kammer- musik op. 31 von E. Kornauth; „Ricercari“ von F. Malipiero (beides Erstaufführungen) und Kammersymphonie op. 8 von E Wolf-Ferrari. Karten zu RM.—, .50,.-,.50 u. 1. in der Ver⸗ waltung der Hochschule(Fern- Sprecher 340 51, Apparat 849) u. im Musikhaus Heckel, 0 3, 10. WOHNUNGSTAUSCH Suche—5 Zimmer u. Kü., nur Pärt.; gebe 3 Zim., Bad, 2 Trep⸗ pen. Angebote unter St 9463. Gesucht in Heidelberg sehr gut Ausgestattete 4. bis 5- Zimmer- Wohnung in guter Wohnlage. Geboten in Karlsruhe mod., ge- räumige 4. Zimmer- od.-Zimm. Wohnung mit Etagenheizung in Stadtmitte(letztere auch als Büro Leeignet). Angeb. unt. Nr. 13 694 Geboten-Zim.-Wohng. mit Bad- Gesucht geräum. 2Zim.-Wohng. Angebote unter St 9425. Aelteres Ehepaar tauscht-Zim.- Wohnung in gut. Wohnlage Mhm. geg. gleichgroße in der Umgebg von Heidelberg oder Neckartal. Angebote unter St 9431. 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Sonntag 10.45 Uhr des großen Erfolges wegen: 4. Wiederholung der Frühvorstel- lung„Wo die Alnenrosen blühn“ 2 Stunden Wandern durch die Wunderwelt der Berge. Jugendl. Zugelass.] Karten im Vorverkauf. Schauburg. Heute und morgen Sonntag.30,.50 u..15 Uhr. 2. Wochel„Fahrt ins Abenteuer“ mit Hans Holt, Winnie Markus, Paul Kemp, Lucie Englisch. Jugendliche zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. „Wen die Götter lieben. Ein Wien-Film um Wolfg. Amadeus Mozart mit Hans Holt, Winnie Markus, Irene v. Mevendorff u. a. Neueste Wochel Jugdl. ab 14.! .30,.50,.50, Sonntag ab.00. Gloxia-Palast, Seckenheimer Str.13 „Wen die Götter lieben. Ein Film um Wolfgang Amadeus Mozart mit Hans Holt, Winnie Markus, Irene von Meyendorff, Paul Hörbiger. Nach einer No- velle von Richard Billlinger.- Neueste Wochenschau. Beg..40, .00 u..25 Uhr, So. ab.00 Uhr. Jugendliche ab 14 J. zugelassen! 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Ein origineller Wien-Film mit ausgefallenen Einfällen, einer tollkomischen Nacht mit dem Künstler-Ehepaar Magda Schnei⸗ der und Wolf Albach-Retty: „Zwei glückliche Menschen“. Beginn: Wo..15 und.30 Uhr, So..15 und.00 Uhr mit dem Hauptfilm.-Jugendverbot! Union-Theater Mhm.-Feudenheim Wir zeigen bis einschl. Montag den Kriminalfilm:„Dr. Crippen an Bord“— mit Rudolf Fernau, René Deltgen, Anja Elkof u. à. Wochent..25, Sonnt..15 u..30. Jugend verboten! Sonntag.00: „Stukas“. Jugendvorstellung. Freya, Waldhof..30 u..00 Uhr „Der groſle Schatten“ mit Hch. George u. Heidemarie Hatheyer. Jugendverbot! Saalbau Waldhof..30 und.00. Rud. Forster, Christel Mardayn, Hans Moser in:„... Nur ein Komödiant“. Jugendverbot! VERANSTALTUNCEN Morgen Sonntag letzte zwei Vor- Stellungen! Gesamt Gastspiel Kabarett der Komiker Willi Schaeffers, Berlin. Nachm. abds. 19 Uhr Abschiedsvorstellg. im Musensaal des Rosengartens. Karten von RM.— bis RM.— am Sonntag ab 11 Uhr ununter⸗ brochen im Rosengarten. 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