Neue Mannheimer Seitung Wannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentlich ömal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 und 30 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70 Mk., durch die Poſt 1,70 Mk. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat Preisliſte Nr. 15. Einzelpreis 10 Pj. Anzelgenpreiſe: Nach der ſeweils gültigen Anzeigenpreisliſte. Zur Selt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim — Montag, 21. Junii 1943 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 154. Jahrgang Nummer 159 blu drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 21. Juni. Es ſcheint zum amerikaniſchen„Nerven⸗ krieg“ zu gehören, die widerſprechendſten Mitteilungen über den Stand der amerika⸗ niſchen Kriegsproduktion herauszugeben, wohl in der vagen und durch nichts gerecht⸗ fertigten Hoffnung, die Feindländer und neutralen Staaten dadurch bluffen und ver⸗ wirren zu können. Ob nun Rooſevelt ſelbſt die glänzendſten Berichte über die märchen⸗ haften Erfolge an der Produktionsfront gibt oder ob er am nächſten Tage ſchon von dem Leiter ſeines Informationsbüros oder ſeinen Produktionsdiktator Donald Melſon widerlegt wird, hat für uns nichts zu ſagen. Wir wiſſen recht gut, daß die amerikaniſche roduktionsmaſchinerie nun allmählich auf buren gekommen iſt und wiſſen ebenſo gut, daß wir ſie weder über⸗, aber auch nicht un⸗ terſchätzen dürfen. Immerhin iſt es doch ganz reizvoll, ein⸗ mal die Feſtſtellungen des Unterſtaatsſekre⸗ tärs im Kriegsminiſterium Patterſon zur Kenntnis zu nehmen, der nicht zu dem Kreis der Optimiſten rund um Rooſevelt zu gehören ſcheint und der die Lage nicht mit den Augen eines Propagandiſten, ſon⸗ dern eines kühl rechnenden Militärs be⸗ trachtet. Er kommt dabei zu recht trüben Ergebniſſen, die wir— ſelbſtverſtändlich mit allem Vorbehalt dem oft angewandten ame⸗ rikaniſchen Zwechpeſſimismus gegenüber Tehier doch einmal wiedergeben wollen. Patterſon rückt, um genügend Glauben zu finden, mit Zahlen heraus. Er ſtellte vor Preſſevertretern in Wa⸗ ſhington feſt, daß die Produktion an Kriegsmaterigl für die Landſtreitkräfte im Monat Mai um 5½ v. H. unter den Berechnungen läge, Sie wäre damit ſo⸗ gar noch geringer als das Herſtellungs⸗ ergebnis des Monats April. Statt um äwei vom Hundert zu ſteigen, das heißt alſo von 1553 Millionen Dollar im April auf 1582 Millionen Dollar im Mai ſank die Monatsproduktion auf 1449 Mil⸗ lionen Dollar. „Dieſe in Dollar verrechnete Unter⸗ produktion ſpiegelt eine äußerſt ernſte Lage wider“, meinte Patterſon in ſeinen Ausführungen,„beſonders wenn man ſie ſich in Munition⸗ und Materialmengen vorſtellt, die nicht an die Armee geliefert werden konnten. Wenn die ge ſich nicht ändert, werden unſere im Ausland ſtehenden Truppen Maugel an lebeus⸗ wichtigem Material leiden und die Ar⸗ mee wird nicht einmal ihr Grundmaterial am Ende des Fahres beſitzen.“ Dieſe Produktionsergebniſſe würden ſicher · lich auch auf die Lieferungen des Pacht⸗ und Leihprogramms einwirken. Das ame⸗ rikaniſche Kriegsminiſterium ſei„über die ernſte Produktionslage außerordentlich be⸗ kümmert“. Die Kriegsinduſtrie müſſe ſich unbedingt mit ihren Lieferungen an die Be⸗ rechnungen und Pläne halten. Die Pro⸗ duktion müßte, wenn man militäriſch keine Mißerfolge haben wolle, im Jahre 1043 auf jeden Fall geſteigert werden. Leider aber ſei es ſo, daß auch die erſten zehn Tage des onats Juni keine weſentliche Verbeſſe⸗ rung aufwieſen. Schließlich griff der Un⸗ terſtaatsſekretär den amerikaniſchen eberoptimismus an, der in erſter Linie Schuld an dem Abſinken der Produk⸗ tionsziffern ſei. Der Erfolg von Tune⸗ ſien ſei ausgeſprochen überſchätzt worden und die verbreitete Auffaſſung, daß der Krieg„ſchnell zu Ende ſein werde“, habe gleichfalls viel Schaden angerichtet. Der angel an Erkenntnis, wie ernſt die Lage ſei, käme z. B. auch in der Streikbereit⸗ ſchaft der amerikaniſchen Arbeiterſchaft zum usdruck.(Wir erinnern hierbei daran, daß der Kohlenbergarbeiterſtreik gerade in die⸗ ſen Tagen in den USA wieder aktuell ge⸗ worden iſt, daß 55 000 Kohlenarbeiter die Arbeit niedergelegt haben und ein allge⸗ meiner Streik angekündigt worden iſt, falls die Regierung nicht rechtzeitig ver⸗ mittelt.) Anſcheinend waren dieſe peſſimiſtiſchen Worte Patterſons zu ſtark aufgetragen, denn ſonſt hätte ſich ein Sprecher des ame⸗ rikaniſchen Kriegsproduktionsausſchuſſes ſchwerlich ſofort zu einer mildernden Ver⸗ ſion bereitgefunden. Schon wenige Stun⸗ en nach der Erklärung des amerikaniſchen Unterſtaatsſekretärs ſtellte dieſer Sprecher feſt, daß die Lage ſelbſtverſtändlich nicht ſo ſchlimm ſei, wie ſie geſchildert wurde.„In gewiſſen Produktionsgebieten hätten ſich die Ergebniſſe im Monat Mai ſogar ver⸗ eſſert.“ Rooſevelt iſt unterdeſſen dabei, ſeine Stellung auch auf innerpolitiſchem Gebiet auszuweiten— ſicherlich nicht ohne Hin⸗ tergedanken auf die Präſidentſchaftswahl des nächſten Jahres. Senat und Repräſen⸗ antenhaus erörtern zur Zeit eifrig die Frage, ob das unpopuläre Preisverwal⸗ tungsbüro und das noch weniger geſchätzte Kriegsinformationsbütro verſchwinden oder bedeutend eingeſchränkt werden ſollen. Wie „Afton Tidningen“ aus Waſhington berich⸗ tet, würde dieſer revolutionierende Geſetzes⸗ vorſchlag eine ausgeſprochene Stär⸗ kung der Stellung Rooſevelts mit ſich bringen. Man ſpricht bereits davon, daß der Präſident ſich auf dieſe Weiſe viel⸗ leicht ſogar in den Beſitz der geſamten Hei⸗ matfrontführung ſetzen könnte. Der Schrei nach Facharbeitern Genf, 21. Juni.(Sonderd. d. NMz.) Angeſichts der erhöhten Anforderungen der amerikaniſchen Rüſtungsinduſtrie macht ſich der Facharbeitermangel in den Verei⸗ nigten Staaten immer ſtärker bemerkbar. Der„Mancheſter Guardian“ macht auf die wachſenden Schwierigkeiten aufmerkſam, die ſich vor allem daraus ergeben, daß die ent⸗ ſprechenden Facharbeiter nicht in den Rü⸗ ſtungszentren verfügbar ſind, ſondern mit ihren Familien über eine Entfernung von Tauſenden von Meilen umgeſiedelt werden müßten. In Anbetracht dieſer Schwierigkei⸗ ten ſieht man ſich gezwungen, die am Ort ſelbſt vorhandenen Arbeitskräfte zu Fach⸗ arbeitern heranzubilden. Ende 1943 müßten 62,5 Millionen Menſchen beim Militär und in der Induſtrie beſchäftigt ſein. Aber wo⸗ her ſollen die Millionen Arbeitskräfte kom⸗ men?, fragt das Blatt. Seit Ende 1940 ſeien 6 Millionen Menſchen in den Arbeitsprozeß eingegliedert worden. Das ſei möglich ge⸗ weſen, weil 7 Millionen Arbeitsloſe zur Verfügung ſtanden, während es jetzt nur noch 500 000 Arbeitsloſe gebe. Man könne der Schwierigkeiten nur Herr wer⸗ den, indem man die Arbeiter aus den nicht kriegswichtigen Betrieben herausziehe und ie als Facharbeiter einſetze, während man ür die frei gewordenen Arbeitsplätze bis⸗ her Nichtbeſchäftigte mobiliſiere. Allerdings dürfe man nicht vergeſſen, daß dieſe Um⸗ gruppierung und vor allem die Ausbildung — geraume Zeit in Anſpruch nehme. Roosevelts aufgeblähte Bürokratie Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 21. Juni. Schon oft hat Rooſevelt ſcharfe Angriſfe gegen die Ueberorganiſation ſeines aufge⸗ blähten Regierungsapparates hinnehmen müſſen und die Kritiker haben, da Rooſe⸗ velt die Miniſterien immer mehr ausbaut —— Rooſevelts Nüſtungs⸗ Patterlon enthüllt, daß die Produhtionszahlen der Usa-üſtung nickt ſteigen, jondern fallen! und immer neue Ausſchüſſe, Kommiſſionen und Aemter einrichtet, Grund genug zur Klage. Jetzt hat der Senator von Virginia, Byrds, einen neuen Feldzug gegen den Wa⸗ ſhingtoner Bürokratismus geſtartet. Der von ihm geleitete„Ausſchuß zur Beſchnei⸗ dung unwichtiger Staatsausgaben“ iſt zu der Feſtſtellung gekommen, daß gut und gern 300 000 Staatsbeamte weniger in den USA ſein könnten. Die Staatsverwaltung von heute ſei ganz ein⸗ ſach„verſchwenderiſch, nicht erfolgverbrin⸗ gend und werde außerdem noch in grober Weiſe falſch geleitet.“ Byrds forderte zunächſt einmal die ſofor⸗ tige Entlaſſung von 50000 Beamten, denen dann allmählich die reſtlichen 90 v. H. fol⸗ gen ſollen. Vom alten Zum neuſen Frankreick * Maunheim, 21. Juni. Als Napoleon im Jahre 1804 von dem befeſtigten Lager Boulogne aus, in dem er ſeine Truppen für die geplante Invaſion in England zuſammengezogen hatte, zur eng⸗ liſchen Küſte hinüberſtarrte, ſeufzte er: „Nur einen Tag die Herrſchaft über dieſen Kanal und die verfluchte Inſel wäre mein.“ Das Schickſal hat ihm dieſen einen Tag nicht geſchenkt: es ſchenkte vielmehr den Engländern den Sieg bei Trafalgar, der Frankreichs Flotte reſtlos zerſchlug und England damit von dem Alpdruck der In⸗ vaſion endgültig befreite. Dieſer hiſtoriſche Tag bedeutete nicht nur eine tragiſche Wende im Schickſal des gro⸗ ßen Korſen; er bedeutete eine gleich tragi⸗ ſche Wende im Schickſal ganz Europas. Denn von dieſem Tage an kehrte Frank⸗ reich, dem der Weg zur großen Auseinan⸗ derſetzung mit England verſperrt war, wie⸗ der zur alten Europapolitik Richelieus zu⸗ rück: die Kehrtwendung, die Napoleon da⸗ mals ſeiner Boulogner Armee befahl, um ſie gegen Oeſterreich und nach Auſterlitz zu führen, war ſymboliſch für das ganze Jahr⸗ Starke Banden in Montenegro vernichtet Ein Torpedoboot und acht Frachter vor der algerischen Küste schwer beschädigt Gunkmeldung der NM3) + Führerhauptquartier, 21. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: hig. der Oſtfront verlief der Tag ruhig. Leichte deutſche Seeſtreitkräfte be⸗ ſchoſſen in der Nacht zum 20. Juni Stadt und Hafen Jeiſk im Aſowſchen Meer. Die Luftwaffe griff erneut Rüſtungs⸗ werke im feindlichen Hinterland an. Im Kaſpiſchen Meer wurden zwei große Handelsſchiffe in Brand geworfen. Vor der algeriſchen Küſte wur⸗ den in der Nacht zum 20. Juni aus einem feindlichen Geleitzug ein Tor⸗ pedoboot und acht große Frachter durch Luftangriff ſo ſchwer beſchädigt, daß mit der Vernichtung mehrerer Schiffe gerechnet wird. Sämtliche Flugzeuge kehrten zurück. In der vergangene Nacht wurde der Hafen von Bizerta mit Bomben ſchweren Kalibers belegt. Britiſche Bomber flogen über die beſetzten Weſtgebiete nach Süd⸗ weſtdeutſchland ein und warfen Bomben auf Wohnviertel einiger Orte. Die Bevölkerung hatte Verluſte. An⸗ dere ſeindliche Flugzeuge unternahmen Störflüge über Norddeutſchland und warfen einige Bomben, die keine nen⸗ nenswerten Schäden verurſachten. Ueber den beſetzten Weſtgebieten und dem Reichsgebiet wurden vier feind⸗ liche Flugzeuge abgeſchoſſen. In den Bergen Montenegros haben deutſche, italieniſche, bulgariſche und kroatiſche Truppen im Verlauf wochenlanger Kämpfe ſtarke Banden eingeſchloſſen und vernichtet. Der Hoch⸗ — rgscharakter des Landes, ungünſtige etterverhältniſſe und der verzweifelte Widerſtand der Banden erforderten von den eingeſetzten Verbänden große Kampfleiſtungen u. harte Enibehrungen. Die Luftwaffe, die in unermüdlichem eblih in die Kämpfe eingriff, hat er⸗ heblichen Anteil an der erfolgreichen Operation. Die blutigen Verluſte der Banditen ſind ſehr hoch. Große Meugen an Waffen, Fahrzeugen und Verſor⸗ gungsgütern wurden erbeutet. Keine Einigung zwischen Roosevelt und den Bergarbeitern! der Waffenstilistand ergebnisios abgelaufen/ lewis läst es darauf ankommen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. Juni. In den USA herrſcht Hochſpannung. Bis Montagmorgen 7 Uhr mitteleuro⸗ päiſcher Sommerzeit, das heißt bis Sonn⸗ tag Mitternacht oſtamerikaniſcher Zeit, hatte man in Waſhington vergeblich auf ein Wunder gewartet, das den Abbruch des Waffenſtillſtandes im Bergarbeiter⸗ Konflikt vermeiden würde; das Wunder iſt nicht eingetreten. Der Machtkampf zwiſchen Lewis und Rooſevelt tritt erneut in ein akutes Stadium. Lewis hat ſich geweigert, den bevorſtehenden Streik ab⸗ zublaſen. Um Rooſevelts Agitationsmög⸗ lichkeiten zu vermindern, haben ſich die Vertreter der Bergarbeiter“ aber bereit erklärt, für die Regierung, das heißt für Kriegszwecke weiterhin Kohlen zu för⸗ dern. Ueber dieſe Frage iſt in den frühen Morgenſtunden des Montag mit Innen⸗ miniſter Ickes verhandelt worden. Man hofft, vielleicht noch bis Montagmorgen 6 Uhr oſtamerikaniſcher Zeit einen Aus⸗ weg zu finden. Bis zur letzten Minute hatte Rooſevelt alle ihm zur Verfügung ſtehenden agitato⸗ riſchen Mittel und jede interne Druckmög⸗ lichkeit ausgenutzt, um Lewis einzuſchüch⸗ tern. Die Oeffentlichkeit wurde in Preſſe und Runofunk mit alarmierenden Erklä⸗ rungen über die Folgen eines Streiks im Kohlengebiet bombardiert. Die Stahlin⸗ duſtrie wurde mobil gemacht und mußte eine Erklärung abgeben, der zufolge die Stahlproduktion ſofort um 75 v. H. abſinken würde, wenn die Bergarbeiter nicht arbei⸗ ten. Auch das Galupp⸗Inſtitut wurde be⸗ müht und mußte ſchleunigſt eine Rundfrage vornehmen, um feſtzuſtellen, was die Oef⸗ ſentlichkeit von dem Verhalten des Berg⸗ arbeiterführers Lewis denke. Das Reſul⸗ tat war natürlich, daß 87 v. H. aller Befrag⸗ ten das Verhalten von Lewis nicht billi⸗ gen. Da aber die Anfrage nur an einen verhältnismäßig kleinen Kreis des ameri⸗ Reichsminister Dr. Goebbels spricht in der Westialenhalle zu Dortmund (Atlantic-Boesig, Zander-Mültiplex-K) kaniſchen Mittelſtandes gerichtet war, iſt dieſes Ergebnis in keiner Weiſe repräſen⸗ tativ für die Auffaſſung der amerikaniſchen Maſſen. Rooſevelt hat alſo alles getan, um Le⸗ wis in die Ecke zu dͤrängen, nur das eine nicht: er hat das vom Kongreß angenom⸗ mene Antiſtreikgeſetz noch nicht unterzeichnet. Der Präſident ſucht dieſe Unterzeichnung unter allen Umſtän⸗ den zu vermeiden, da dadurch die geſamte Arbeiterſchaft der USA in geſchloſſener Front gegen ihn aufſtehen würde. Das aber wäre vom wahltaktiſchen Standpunkt aus eine überaus peinliche Situation. Deshalb entzog ſich der Präſident auch dem Drängen des großen Geſchäfts. Dies hat aber in den Kreiſen der Induſtriellen viel Verär⸗ gerung hervorgerufen. Man hält dem Prä⸗ ſidenten vor, er hätte den Streik überhaupt verhindern können, wenn er rechtzeitig ſeine Unterſchrift gegeben hätte. Es wird angenommen, daß dem Präſidenten nun⸗ mehr nichts anderes übrig bleibt, als das Geſetz zu unterzeichnen, wenn er ſich nicht vollſtändig zwiſchen zwei Stühle ſetzen will. Die Regierung hat für den heutigen Montag eine Herabſetzung der Fleiſchpreiſe angekündigt und hofft dadurch die allge⸗ meine Spannung zu mildern. Unterrichtete Kreiſe in Waſhington ſind aber der Auffaſ⸗ ung, daß die Zeit für derartige kleine Be⸗ helfsmittel vorüber iſt. Der Bankrott der Rooſeveltſchen Antiinflationspolitik, aus der der Bergarbeiterſtreik hervorging, wird immer unaufhaltſamer. Die amerikaniſche Handelskammer wandte ſich am geſtrigen Sonntag in einer ſehr ſcharfen Erklärung gegen die Politik der Regierungszuſchüſſe, durch die Rooſevelt jetzt im letzten Augen⸗ blick eine allgemeine Senkung der Preiſe herbeiführen wolle, und bezeichnete dieſe Art von Politik als Taſchenſpielerei. So geht das Spiel der mächtigen Truſt⸗ und Gewerkſchaftsgewaltigen weiter. Sein Alsgang iſt unſicher. Sicher allein iſt, daß der amerikaniſche Arbeiter unter allen Um⸗ ſtänden die Koſten dieſes„Streites der Göt⸗ ter in Waſhington“ tragen muß; denn ſeine Lage wird ſich, wie der Konflikt auch aus⸗ Kader mag, in keiner Weiſe grundſätzlich Andern. hundert, das dieſem Tage folgte. Zum Ver⸗ zicht auf ſeinen Traum der See⸗ und damit der Weltherrſchaft gezwungen, ergab Frank⸗ reich ſich wieder dem anderen Traum der Land⸗ und der Kontinentalherr⸗ ſchaft mit um ſo größerer In⸗ brünſtigkeit. Aus der Illuſion dieſes Traums führte aber ein gerader und ſehr kurzer Weg zur Realität einer bitterböſen Feindſchaft mit Deutſchland. An der Peripherie Europas gelegen, das urſprüngliche bevöl⸗ kerungspolitiſche Uebergewicht raſch ver⸗ lierend, durch die deutſche Einheitsbewegung im Vorteil ſeiner politiſchen Zentraliſation immer mehr bedroht, hatte Frankreich im⸗ mer ſchon im Unterbewußtſein das Gefühl natürlicher Unterlegenheit gegenüber Deutſchland. Dieſe Unterlegenheit ſuchte es zu kompenſieren durch eine Foreierung ſei⸗ ner äußeren Machtmittel, durch eine Bünd⸗ nispolitik, in der es ſich ſeinem früheren Gegner England bedingungslos zur Ver⸗ fücung ſtellte, und durch einen erbitterten Kampf gegen alle politiſchen und ideologi⸗ ſchen Strömungen und Bewegungen in Deutſchland, die zu einer äußeren und in⸗ neren Stärkung der deutſchen Einheit füh⸗ ren konnten. Dieſe Politik hat Frankreich innerhalb hundert Jahre dreimal in einen Krieg mit Deutſchland geführt. Die Niederlage im erſten ſuchte es wettzumachen in dem gigan⸗ tiſchen vierjährigen Kampf des zweiten; den Scheinerſolg des zweiten ſuchte es zu ver⸗ teidigen in dem wahrhaft ſelbſtmörderiſchen Kampf des dritten. * Bei Beginn dieſes dritten Krieges war das Gefühl der Unterlegenheit gegenüber Deutſchland aus dem franzöſiſchen Unterbe⸗ wußtſein bereits ſo ſtark in das franzöſiſche Oberbewußtſein gedrungen, daß man ſchon ohne die geringſte innere Sicherheit, mit tief⸗ ſtem Mißtrauen gegen ſich ſelbſt und voll inneren und äußeren Widerſtrebens den Schritt in das Wagnis tat. Die franzöſiſche Memoirenliteratur, die ſich gerade um die⸗ ſes. Problem des Kriegseintrittes Frank⸗ reichs angeſamelt hat, gibt davon manches geradezu erſchütternde Zeugnis. Aber Frankreich konnte damals ſchon nicht mehr zurück. Seine doppelte Bindung an ſeine Vergangenheit und an England hielt es mit unzerreißbaren Banden feſt. Weder Ber⸗ nunft, noch Verantwortung, noch bloße ani⸗ maliſche Angſt konnten dieſe Banden löſen. Die Geſchichte ſelbſt zwang Frankreich in dieſen Krieg, weil ſie dieſes Frankreichs einfach überdrüſſig geworden war. Es war anit ſeiner Politik, mit ſeinen Hege⸗ monieanſprüchen, mit ſeiner Verbindung mit dem Begriff europäiſcher Ordnungs⸗ loſigkeit, mit ſeinem ewigen Verrat Europas an außereuropäiſchen Intereſſen u. Mächte ein Fremdkörper im geſchichtlichen Leben des Kontinents geworden. Es mußte den Platz freigeben für eine neue Ordnung, für ein neues Leben, für eine neue Zukunft. Nur dieſe innere Beziehungsloſigkeit, in die Frankreich zu Leben und Geſchichte ge⸗ raten war, erklärt auch die Schnelligkeit und das Ausmaß des franzöſiſchen Zuſam⸗ menbruchs. Hier ſtürzte nur mehr eine Scheinwelt zuſammen, fiel nur mehr eine Faſſade auseinander, die kein feſtes Funda⸗ ment mehr hatte. Auch große Völker kön⸗ nen nur fechten, wenn ſie irgendwie den Segen und den Auftrag der Geſchichte hinter ſich ſpüren: Frankreich war dieſes Segens längſt verluſtig geworden. Zutieſſt im Inneren fühlte es der Poilu im Bunker der Maginotlinie nicht weniger als der Regierungschef in der Hauptſtadt. Nur mit dem Unterſchied, daß der eine ſich noch ſchlug im Gefühl eine Pflicht der Tapferkeit und der Treue gegenüber ſeinem Laude erfüllen zu müſſen, und daß der andere an der Füh⸗ rung dieſes Krieges verzweifelte, weil das ſchlechte Gewiſſen und die Angſt vor dem Fluch, den er auf ſich geſammelt hatte, ihn lähmte. Ganze ſechs Wochen brauchte die Ge⸗ ſchichte zur Vollziehung ihres Urteilſpruches. Am 21. Juni des Jahres 1940 wurde das Urteil ausgefertigt. Ein endgültiges und unwiderrufliches Ur⸗ teil. Endgültig und unwiderruflich viel weniger deshalb, weil es auf Grund einer Niederlage gefällt wurde, wie ſie in der Ge⸗ ſchichte der europäiſchen Nationen noch kaum zu verzeichnen geweſen iſt, als viel⸗ mehr deshalb, weil dieſe Niederlage die ganze Scheinwelt des alten Frankreichs ent⸗ hüllt hatte. In dieſen ſechs Wochen vom 10. Mai bis zum 21 Juni war erwieſen worden, daß Frankreich und ſeine Politik ſeit 1919 nichts anderes als ein gigantiſcher Bluff geweſen iſt. Und es iſt immer ſo: wenn wirkliche Stärke zuſammenbricht, läßt ſie ſich wieder auf⸗ richten; ein Bluff aber, der einmal ent⸗ * nügen ſeiner ſelbſt. jede Freundſchaft und jede 0 . 4 B rungen kundtat, auslöſte, larpt iſt, läßt ſich nicht wieder in Szene ſetzen. Frankreich ſelbſt hatte und hat das Ge⸗ fühl, daß es in der Stunde eines ernſten Abſchieds ſteht. Das Frankreich, dem ſeine Träume und ſeine Eitelkeit gegolten haben, das kehrt niemals mehr zurück. Das neue Frankreich muß ein anderes, ein beſcheide⸗ neres Geſicht tragen. Es darf nicht Europa beherſchen wollen, es muß ihm zu dienen bereit ſein! Es muß entſchloſſen ſein, in den Rahmen dieſes Europas zurückzukehren, dem es, wenn es überhaupt noch weiter⸗ leben will, doch nicht entrinnen kann Es muß ſich bereit finden, die natürliche Ord⸗ nung im europäiſchen Raum, wie ſie ſo ſichtbar vorausbeſtimmt iſt in den Geſetz⸗ mäßigkeiten von Natur und Geſchichte, an⸗ zuerkennen und zu achten. Es muß die al⸗ ten Götzen ſeiner Ideologie verbrennen und muß zu den neuen Göttern europäi⸗ ſcher Gemeinſchaft, europäiſcher Diſziplin und europäiſcher Verantwortung beten ler⸗ nen. Es muß mit einem Worte Teil vom Ganzen werden. Das be⸗ deutet Verzicht. Aber es bedeutet auch Ge⸗ Es bedeutet Rückkehr zur natürlichen Oroͤnung der Dinge; damit aber Schluß mit der Verſchwendung der eigenen Kraft auf Ideen und Probleme, für deren Löſung die eigene Kraft doch nicht ausreicht! Es bedeutet vor allem Sicher⸗ heit für die Zukunft. Frankreich hat ſeine Vergangenheit verſpielt, weil es dieſe Vergangenheit nicht einzuoroͤnen wußte in die natürliche Ord⸗ nung und Entwicklung. Es kann ſeine Zu⸗ kunft retten, wenn es das oberſte Geſetz des Lebens: die Reſpektierung der natürlichen Geſetzmäßigkeiten dieſes Lebens⸗ beachtet. Das bedeutet keinen Verzicht auf Ehre und Würde, gibt vielmehr erſt dem Lande die rechte Ehre und die rechte Würde. Frankreich iſt nicht nur ein räumlicher, es iſt vor allem auch ein geiſtiger Beſtandteil Europas, der weder aus der Geſchichte noch aus der Zukunft unſeres Erdteiles wegzu⸗ denken iſt. Auch das neue Europa kann Frankreich nicht entbehren ohne um vieles, was ſein Leben verſchönt und beſeelt hat, ärmer zu werden. Nur das muß freilich Frankreich wiſſen: Eurova kann immerhin Frankreich noch eher entbehren, als umge⸗ kehrt Frankreich Europa entbehren kann! Wenn ſich für Frankreich eine Wahrheit in der Geſchichte dieſes Krieges erwieſen hat, ſo iſt es dieſe. Das neue Frankreich, das Frankreich Petains und Lavals, ſcheint oͤas auch zu be⸗ greifen: und dieſes Begreiſen ſichert ihm Unterſtützung unſererſeits. Nur freilich: es fragt ſich, wieweit dieſes Frankreich das ganze Frankreich iſt. Das iſt die entſcheidende Frage des franzöſiſchen Schick⸗ ſals. Ueber ſie muß Frankreich ſich ſelbſt klar werden. Wir können ſeine Entſchei⸗ dung nur zur Kenntnis nehmen und unſere „Folgerungen daraus ziehen. 7 Und daß wir das tun werden, in dem einen oder dem anderen Sinne, verſteht ſich von ſelbſt. Dr. A. W. Telegrammwechſel zwiſchen Ribbentrop und Budak. Aus Anlaß des zweiten Fahrestages des Beitritts des unabhängigen Staates Krogtien zum Dreimächtepakt fand zw 5— dem Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop und dem kroa⸗ —85 Außenminiſter Budak ein in herzlichen orten gehaltener Telegrammwechſel ſtatt. wavels Ernennung- eine Herausforderung Indiens endgültig den Gedanken einer Verständigung abgeschworen hat zie bedeutet, dag England Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 21. Juni. Die Ernennung Wavells zum Vizekönig von Indien bedeutet, wie ein„Times“⸗ Korxveſpondent aus Simla berichtet, für die Inder eine Ueberraſchung und wurde mit gemiſchten Gefühlen aufgenommen. Dabei dürfte wohl in erſter Linie weniger die Perſon Wavells das Ueberraſchungsmoment abgegeben haben als vielmehr die Tatſache der Exnennung eines Militärs. Das ſcheint dem Korreſpondenten ſelbſt nicht unbedenk⸗ lich vorzukommen, denn er bemerkt, daß Wavell nicht die gleiche politiſche Begabung wie Linlithgow habe, eine Bemerkung, die im übrigen bei einem Rückblick auf deſſen politiſchen Leiſtungen einen recht beſcheide⸗ nen Maßſtab au ſeiten des Korreſpondenten verrät. Indeſſen verſucht der Korreſpon⸗ dent die Schwierigkeiten, die er ſelbſt ſieht, mit der Vermutung abzutun, daß politiſche Fähigkeiten im Augenblick auf dieſem Po⸗ ſten weniger notwendig ſeien, da verfaſ⸗ ungsmäßige Fragen während der Amts⸗ dauer Wavells kaum zur Verhandlung kommen dürften. Mit dieſem Hinweis will er zweifellos an⸗ deuten, daß Großbritannien überhaupt auf jeden Verſuch einer konſtruktiven Lö⸗ ſung des politiſchen Indienproblems ver⸗ zichtet hat und es ſtattdeſſen vorzieht, die indiſche Freiheitsbewegung weiterhin mit Waffengewalt niederzuhalten. Die Ernennung Wavells, ſo fährt der Kor⸗ reſpondent fort, bedeutet für diejenigen in⸗ diſchen Kreiſe, die von einem neuen Vize⸗ könig eine neue Entwicklung auf politiſchem Gebiet erwartet hätten, eine Enttäuſchung. Auf der anderen Seite aber führe die Tat⸗ ſache, daß Wavell keine politiſche Vergangen⸗ heit hat, die Kongreßkreiſe zu der reſignier⸗ ten Feſtſtellung, daß„er nicht ſchlimmer als von der Konſervativen Par⸗ ei“ ſei. 8 Demgegenüber, ſo behauptet der Korre⸗ ſpondent, habe die Ernennung Auchin⸗ leks zum Oberbefehlshaber in Indien einen guten Eindruck gemacht. Wenn der Korre⸗ ſpondent ihn freilich für den rechten Mann hält, um Japan zu beſiegen, dann ſcheint er mit dieſem Urteil doch den Ereigniſſen ein wenig vorauszugreifen. 0 Bedeutsame Erklärungen Boses EP. Tokio, 21. Juni. Subhag Chandra Boſe gab in Tokio vox der Preſſe eine ſehr eindrucksvollé Er⸗ klärung ab, in der er u. a. betonte:„Ueber 20 Jahre hat mein Volk auf die Stunde ge⸗ wartet, die jetzt geſchlagen hat. Wir wiſſen, was wirklich hinter den Schlagworten der Briten und Nordamerikaner ſteht, die von Freiheit und Demokratie reden, aber einem Fünftel der Menſchheit dieſe Ideale ver⸗ weigern, die unſere Forderung auf Freiheit mit Terror, Mord und Brutalität gegen unbewaffnete Ziviliſten beantworten. Die überwältigende Mehrheit des inbiſchen Vol⸗ kes wünſcht daher den Sieg der Achſen⸗ mächte. ES jedoch unſere Pflicht, unſere Freiheit ſelbſt zu erkämpfen, mit eigenem Giraud und de Caulle den Wesimächten wird es zu dumm! Drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Liſſäbon, 21. Juni. Die Weſtmächte verſuchen, wie aus einem Bericht der britiſchen Exchange Agentur hervorgeht, de Gaulle energiſch aus Algier hinauszumanövrieren. Seit der General auf afrikaniſchem Bo⸗ den erſchien, haben ſich die vielen dort ohne⸗ hin beſtehenden politiſchen und ſozialen Ge⸗ genſätze in einer Weiſe verſchärft, die nach Anſicht General Eiſenhowers auf die Dauer die militäriſchen Operationen behindern muß. In der vergangenen Woche ſpitzte ſich der Streit zwiſchen de Gaulle und Giraud in ſo gefährlicher Weiſe zu, daß die Ameri⸗ Es geht auch um Norwegens Schicksal 1 Minis te rpräsident Quisling über die Rolle Rorwegens in Europas Freiheitskampf Funkmeldung der NMz. +. Oslo, 21., Juni. „„Als vor zwei Jahren der große euro⸗ päiſche Kampf gegen den Bolſchewismus begann, wurde Europa und damit auch das norwegiſche Land von einer tödlichen Be⸗ drohung durch Adolf Hitler gerettet“. Mit dieſen Worten über den Sinn des nunmehr zweijährigen Kampfes im Oſten begann Miniſterpräſident Ouisling eine Rede, die er in einer Kundgebung in Ha⸗ mar hielt. Der Miniſterpräſident wies auf die Bedeutung der Beſetzung Norwegens im Zuſammenhang mit dem Kampf gegen den Bolſchewismus hin und betonte, wenn Deutſchland nicht im Jahre 1940 Norwegen beſetzt hätte, dann würde es mit den So⸗ wiets im Laufe der ſpäteren Entwicklung hier im Norden zuſammengeſtoßen ſein, und Norwegen wäre ein Schlachtfeld ge⸗ wopden auf dem von allen Seiten her ge⸗ kämpft worden wäre. Nicht umſonſt hätten die Sowjets bei ihren Verhandlungen mit Deutſchland die bekannten territorialen Anſprüche, u. a. auf den Balkan und den Norden geſtellt. Wäre Deutſchland darauf eingegangen, dann wären die entſprechen⸗ den Länder und damit auch Norwegen längſt eine Beute des Bolſchewismus ge⸗ worden. Das ſei todernſte Wirklichkeit, und auf dieſem Hintergrund müſſe man den Weltkampf anſehen, der heute ausgetragen werde. Ein bolſchewiſtiſches Norwegen würde die vollſtändige nationale Auflöſung des norwegiſchen Vobkes bedeuten. Denn Nor⸗ wegen ſei eines der erſten Ziele der Bol⸗ ſchewiſten im Kampfe um die Weltherrſchaft. Ein engliſch⸗amerikaniſcher Sieg würde aber gleichbedeutend ſein mit einem bolſche⸗ wiſtiſchen. Wenn Europa nicht zuſammen⸗ halten würde, dann würde es unweigerlich ein Opfer des Bolſchewismus werden. Ein Sieg der bolſchewiſtiſchen Weltrevolution würde den nation alen Tod ganzer Völker bedeuten. Wie es zum Beiſpiel die freiwil⸗ ligen Frontkämpfer Norwegens bereits ge⸗ tan und bewieſen hätten, ſo müſſe ganz Norwegen au ſich ſelbſt zurückfinden. Die norwegiſche Jugend müſſe verſtehen lernen, die Zeit zum Segen ihres Volkes zu nutzen. Sollte Norwegen, ſo betonte Quisling ab⸗ ſchließend, ſeine Kräfte als Nation anſpan⸗ nen, es müſſe nationale Opfer auf ſich nehm en und eiſerne Diſziplin ſchaf⸗ ſen, um gemeinſam die Schwierigkeiten der Zeit zu überwinden. 5 0 kine Rede des Reichsstatthalters über die lLeistungen und Erfolge der vergangenen 3 lahre NSG. Straßburg, 20. Juni. Der Beauſtragte des Reiches im Elſaß, Gauleiter Robert Wagner, trat zum drit⸗ ten Jahrestag ſeit den hiſtoriſchen Juni⸗ tagen des Jahres 1940 vor die Oeffentlichkeit, um in einem die elſäſſiſche Haupt⸗ gebiete der Arbeit von Partei und Verwal⸗ tung umfaſſenden Jahresbericht an Hand überzeugender Tatſachen aufzuzeigen, was die neue Führung ſelbſt in einer Zeit ſchwerer Belaſtungen in dem gegenwäxtigen Weltkampf an poſitiven Werten zu ſchaffen vermocht hat. Der ſtarke Widerhall, den die Rede vor Tauſenden von Partet⸗ und Volksgenoſſen, die die Kolmarer Markthalle bis auf den letzten Platz füllten, und der ſich wiederholt in ſpontanen Beifallsäuße⸗ legte beredtes Zeugnis davon ab, auf welcher feſten und breiten Grundlage im Elſaß weitergebaut werden kann. Der Gauleiter wies einleitend darauf hin, daß das dritte Aufbaufahr im Elſaß mehr im Zeichen des Krieges und des Kampfes als der friedͤlichen Arbeit In einer Zeit. in welcher ſich eine alles er⸗ faſſende Weltrevolution vollziehe, könne das Land nicht abſeits ſtehen. Es wäre dies im Hinblick auf ſeine Stellung im Großdeut⸗ ſchen Reich und im neuen Europa nicht gut geweſen. 5 Ohne die nationalſozialiſtiſche Bewegung wäre es nie möglich geweſen, in ſo ver⸗ hältnismäßig kurzer Zeit die Kataſtrophe von 1940 zu überwinden. Mit der Einführung von DAc und NSB ſtehe nun die geſamte nationalſozialiſtiſche Bewegung im Elſaß. Etwa die Hälfte der Bevölkerung ſtehe in der Partei, ihren Glie⸗ 33 und angeſchloſſenen Verbänden. der Gauleiter legte darauf anhand einer —⸗Fülle von Zahlenmaterial dar, welche Lei⸗ ſtungen im dritten Aufbaufahr von Partei und Verwaltung vollbracht worden ſeien. Er nannte hierbei die ſegensreiche Wirkung der Arbeit des Amtes für Volksgeſund⸗ heit, der DAß, vor allem durch die Dar⸗ bietungen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und der NSV⸗Einrichtun⸗ gen. Von der Entwicklung legt die Steigerung der Spar⸗ einlagen beredtes Zeugnis ab; die Einla⸗ gen bei den Sparkaſſen ſeien von 118 Mil⸗ lionen im Vorjahr auf 150 Millionen Mark günſtigen wirtſchaftlichen im Berichtsjahr geſtiegen, die Girveinlagen in derſelben Zeit von 80 auf 106 Millionen. Beſondere Sorgfalt ſei der Förderung der kulturellen Einrichtungen gewidmet worden. Durch Einführung des Reichskulturkammergeſetzes ſei eine völlige Gleichſtellung des Kulturſchaffens mit dem Altreich erzielt worden. Das Stadttheater in Kolmar ſei neu eröffnet, neben den gro⸗ ßen Häuſern in Straßburg und Mülhauſen — kleine Häuſer errichtet worden. Die Beſucherzahlen in ſämtlichen elſäſſiſchen Theatern hätten ſich von 400 000 im vorausgegangenen auf 706 839 im Be⸗ richtsjahr erhöht. Die Beſucherzahlen der Filmtheater ſeien von rund fünf auf acht Millionen geſtiegen. Die Ausſtellungen „Deutſche Größe“ und„Das Sowjetpara⸗ dies“ hätten zuſammen 207 000 Beſucher ge⸗ zählt. Auf dem Gebiet der Unterrichtsver⸗ waltung iſt die Errichtung neuer Erzie⸗ hungsſtätten, vor allem von beruflichen Fachſchulen herorzuheben, Sämtliche Volks⸗ ſchulen verfügten über Büchereien. Abſchließend kennzeichnete der Gaulei⸗ ter noch kurz die militäriſche Lage. Wehr⸗ macht und Kriegswirtſchaft hätten einen „Stand erreicht, der alles bisher Dage⸗ weſene in den Schatten ſtelle. Sie ſeien die ſtärkſten der Welt. Wir könnten in aller Ruhe den kommenden Ereigniſſen entgegenſehen.* Die Folgerungen für die Heimat aber lau⸗ fen, jedes Opfer tragen und dem Führer teten: Arbeiten, unnachgiebig weiterkämp⸗ vertrauen Schlug mit:„Britannia, rule the waves“! Englische Handelsflotte von der amerikanischen bereits um 2 Mili. Tonnen überflügelt! ſtehe. — Stockholm, 21. Juni.(Sondd. d. NM3.) In engliſchen Schiffahrtskreiſen verfolgt⸗ man die Ausdehnung des amerikaniſchen Programms zum Bau von Handelsſchiffen anit immer größeren Beſorgniſſen. Auf der einen Seite ſieht man ſich genötigt, die Fortſchritte im amerikaniſchen Handels⸗ ſchiffbau zu begrüßen, da Englands Er⸗ nährung und Verſorgung ſonſt gefährdet werde, auf der anderen Seite denkt man an die Zukunft und ſieht dieſe in düſteren Far⸗ ben. So hat man denn auch die neue An⸗ kündigung Präſident Rooſevelts, das Schiffsbauprogramm für das laufende Jahr 1943 um eine Million Tonnen zu erhöhen, anit gemiſchten Gefühlen aufgenommen. Die britiſche Handelsflotte iſt ſeit dem vergangenen Jahre zum erſten Male in der Geſchichte nicht mehr die größte der Welt. Im Jahre 1942 wurde ſie von der amerikaniſchen überholt. Während im Fahre 1938 die amerikaniſche Handels⸗ flotte über rund elf Millionen Tonnen und die britiſche üher beinahe 2/ Millio⸗ nen Tonnen verfüate, wird nach enali⸗ ſchen Berechnungen die amerikaniſche Handelsflotte im Jahre 1943 die eng⸗ liſche um mindeſtens Tonnen übertreffen. Wahrſcheinlich wird der Unterſchied nicht unbeträchtlich größer ſein, da die laufenden Verluſte der britiſchen Handelsflotte er⸗ heblich größer ſind als die der amerika⸗ niſchen. Auch die zur Verſügung ſtehenden Sta⸗ tiſtiken über die Schiffsneubauten ſprechen eine bezeichnende Sprache. Im Jahre 1937 wurden auf amerikaniſchen Werften rund 240 000 Tonnen Schiffsraum gebaut, auf engliſchen 921 000 Tonnen, d. h. 1937 baute England viermal ſoviel Schiffe als die Vereinigten Staaten. 1942 hatte ſich das Verhältnis umgekehrt. Die Ver⸗ einigten Staaten bauten viermal mehr Schiffe als England. Unter dieſen Umſtänden haben die USA England bereits heute den Rang abgelaufen. Die Hoffnungen, daß die USA nach Beendi⸗ aung dieſes Krieges abermals wie im Jahre 1919 den Maſſenbau von Schiffen einſtellen werden ſind ſehr gering: noch geringer aber die Hoffnungen darauf, daß es den Enalän⸗ dern gelingen könne, den Amerikanern ihren Voyſnruna durch ihre ältere und größere Erfahrung und durch billigere Löhne wie⸗ der einzuholen. kaner und Südamerikaner oder die zwei Millionen Blute zu erkaufen. Wir fühlen daher die Notwendigkeit, aktiy an dem Kriege gegen die gemeinſamen Feinde teilzunehmen. Ziviler Ungehorſam muß zum bewaff⸗ neten Aufſtand werden. Ich weiß, daß noch große Schwierig⸗ keiten auf dem Wege zum Siege der Achſen⸗ mächte liegen, aber ich kenne auch ihre Stärke und Quellen ihrer Kraft. Seit meiner Ankunft in Japan iſt mir überall der Geiſt unbedingten Selbſtvertrauens ent⸗ gegengetreten. Ich vertraue feſt darauf, daß die britiſch⸗nordamerikaniſchen Mächte eines Tages zuſammenbrechen werden. Alle Inder, gleich welcher Religion oder Kaſte, erſtreben die Freiheit, und die Nach⸗ richten über innere Uneinigkeit Indiens ſind nur Agitationslügen der Engländer.“ Zur Ernennung des Marſchalls Wa⸗ vell zum Vizekönig von Indien äußerte ſich Subhas Chandra Boſe:„Wavells Er⸗ nennung konn die Errichtung der Mälitär⸗ diktatur in Indien beöeuten. Dies würde die von uns gewünſchte Entwacklung zum bewaffneten Aufſtand nur beſchleu⸗ nigen.“ die beidem., Komiker“ be Caulle soll abgeschoben werden kaner und notgedrungen auch die Engländer ſchließlich die Geduld verloren. Bei einer feierlichen Kranzniederlegung für die fran⸗ zöſiſchen Gefallenen wurde General Giraud am Ende der vergangenen Woche von An⸗ li hängern de Gaulles in aller Oeffentlichkeit angepöbelt. Ihm wurde zugerufen: „Giraud verſchwinde!“ oder„Giraud mach dich dawon!“. Giraud hat ſich bei den Vertretern der Weſtmächt darüber beſchwert. Infolgedeſſen hat man nach dem genannten britiſchen Bericht Geueral de Gaulle be⸗ deutet, er könne den größten Beitrag zu dem Erfolg der anglo⸗amerikaniſchen Kriegsanſtrengungen dadurch leiſten, daß er möglichſt bald aus Algier abreiſe. Mau will ihn möglichſt weit vom Schuß haben und entweder nach Syrien ſchicken, wo man ihn unter guter Kontrolle hat oder gar nach Weſtafrika abſchieben. Für den heutigen Montag haben Giraud und de Gaulle noch einmal eine Sitzung ihres ſogenannten Befreiungskomitees ein⸗ berufen, um einen letzten Verſuch zur Eini⸗ gung zu machen. In amerikaniſchen Krei⸗ ſen hat man aber, auf längere Sicht geſehen, wenig Hoffnung und beginnt ſogar ſchon beider Hochverräter müde zu werden. So wird in einem United Preß⸗Bericht erklärt, es wäre vielleicht das beſte, wenn ſowohl de Gaulle als auch Giraud etwas in den Hintergrund treten würden. Bezeichnend für die demütigende Art, mit der beide Generäle von den Weſt⸗ mächten behandelt werden, iſt ein Artikel der Londoner„World Review“, die beide Gene⸗ räle einfach„z wei Komiker“ nennt und von den beiden„Helden“ ſpricht. Ironiſch ſchreibt das Blatt:„Einmal wird verkün⸗ det, daß ſich beide treſſen wollen, dann wieder, daß ſie ſich nicht treſſen wollen, un⸗ mittelbar darauf kommt die Nachricht, daß ſie ſich fünf Minuten hintereinander herzlich die Hände geſchüttelt hätten und ſchließlich erfährt man, gebrochen und beleidigt auseinander⸗ gegangen.“ Der Gipfel der Aibernhelt! Drahtbericht unſeres Korteſpondenten — Rom, 2. Juni. Der Sender Algikr, bekannt durch ſein ebenſo dreiſtes wie albernes Ge⸗ ſchwätz, hat dieſer Tage eine wahre Welt⸗ beſtleiſtung von Blödſinn vollbracht. Er verkündete nämlich, in Algier erwarte man den italieniſchen Krouprinzen und den Marſchall Badoglio, um über die Kä⸗ pitulation Italiens zu verhandeln. Um bei den Italienern keine falſche Meinung über die Haltung ihrer Feinde aufkom⸗ men zu laſſen, wörtlich:„Italien muß den Kampf auf⸗ geben und ſich den alliierten Nationen zur Verfügung ſtellen.“ Angeſichts ſolcher Verirrungen der geg⸗ neriſchen Propaganda fragt anan ſich in Ita⸗ lien, wen man bloß mmit dieſer Meldung hinters Licht führen wollte; die Franzoſen, die Araber, die Engländer, die Nordameri⸗ Italie⸗ ner in Amerika. Auf keinen Fall, ſo be⸗ anerkt„Ageneia Stefani“ dazu, kann man glauben, daß ſolche Torheiten den Völkern der Achſe und des Dreierpaktes zugedacht ſeien, die über die Geiſtes⸗ und Gemüts⸗ verfaſſung in Italien vollkommen unter⸗ richtet ſind, und noch weniger die Italiener ſelber, bei denen ſie nur Abſchen und Mit⸗ leid mit den Feinden zu erwecken vermö⸗ gen. Und 30 handelt Italien wirklich: Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 21. Juni. Einer Verlautbarung des Korporations⸗ miniſteriums zufolge erfordern die beſon⸗ deren Umſtände des im Kriege ſtehenden Landes eine ſtärkere Beteiligung der Be⸗ völkerung an den gewaltigen Leiſtungen, die notwendig ſind, um den Soldaten die Waffen und dem Lande die Mittel zum Wi⸗ derſtande zu gewährleiſten. Deshalb werden vom 1. Juli ab alle Staatsbürger beiderlei Geſchlechter zun Arbeitsdienſt aufgerufen, die den Geburts⸗ jahrgängen von 1919 bis 1925 für weib⸗ liche und von 1907 bis 1925 für männliche Perſonen angehören. Die Einberufung zum Arbeitsdienſt bezieht ſich natürlich auf Männer, die nicht Mili⸗ tärdienſt leiſten oder bereits andere kriegs⸗ wichtige Arbeitsverpflichtungen oder Auf⸗ träge übernommen haben. und auf Frauen, deren Familienverhältniſſe die Einſtellung zum Arbeitsdienſt geſtatten. Bemerkenswert iſt, daß das Miniſterium des Innern die totale Mobilmachung von 18 Jahrgängen der Zuden und zwar der zwiſchen 1907 und 1925 geborenen Per⸗ ſonen befohlen hat. Dieſe Juden, die be⸗ kanntlich nicht militärpflichtig ſind, werden güt Arbeiten herangezogen, die vom Korpo⸗ rationsminiſterium feſtgelegt werden. 5 ſie ſeien in Tränen aus⸗ erklärte Radio Algier nichtung eines Teiles Die Lage Hrabtbericht unſ. Berliner Schriltlts, — Berlin, 2. Juni. Die Ausführungen Boſes vor der Preſſe in Tokio über den Befreiungs⸗ kampf Indiens haben ihre beſondere Bedeu⸗ tung durch den vorbereitenden Hinweis auf die Umwandlung des jetzigen zivilen Ungehorſams in aktive Waffengewalt gegen Englands Militärmacht in Indien.„Das Schwert in der Hand von 400 Millionen Inder für die Freiheit Indiens wird die Konzentration aller Kräſte gegen England bringen“, ſo ſchreibt die Tokioer Zeitung „Hotſchi Schimbun“ und ſie meint weiter, die Zeit hierfür ſei viel näher, als man au der britiſchen Inſel glaube. Im Londoner„Obſerver“ iſt ein Bericht aus Indien enthalten, wonach die paſſive Reſſiſtenz heute faſt 70 v. H. aller indiſcheg Arbeiter in den wichtigen Induſtrien de Landes ergriffen habe; die Güterproduktion Indiens ſei in den erſten vier Prons dieſes Jahres nur noch zwei Fünftel 8 Friedensproduktion geweſen. Dieſer Um ſtand ſei mitbeſtimmend geweſen, zum Vicſ könig einen Militär in Marſchall Wave zu berufen. 665 Für die ſiegesſichere Kriegslage 99 Achfenmächte ſpricht Boſes Erklärung, daß er aus eigener Erkenntnis während e Euvopaaufenthaltes die hundertprogentige Ueberzeugung gewonnen habe, die IreN paktmächte würden unter allen Umſtände den Krieg gewinnen, gleichviel wie lange auch dauere. Bon dieſer Siegesgewiſhet ſcheint auch die Londoner Wochenſchr „Illuſtrated News“ etwas zu empfinde denn ſie ſchreibt in einer Unterſuchung 3 die Geſamtlage:„Wir ſind der Totalität de deutſchen Menſcheneinſatzes unterlegen, Dieſer Menſcheneinſatz iſt faſt unerſchöpl⸗ Die Völker der Achſenmächte haben,—— es in den letzten Wochen von den veranit wortlichen Stellen des Reiches wiederho durch Tatſachen und anderes bewieſen wurde, Menſchen und Material genug, allen Forderungen der Front gerecht werden. Für uns arbeitet ganz Europa n der gleichen einheitlichen Kraft des Widef, ſtandes. Der große Krieg, das fühlen W. täglich mehr, geht ſeinem Höhepunkt 7 und dieſer Höhepunkt wird für die Fein die endgültige Vernichtung bringen. Dieſe Ueberzeugung iſt in die Herzen der kämp, fenden Front und der ſchaſfenden Heimg eingetragen, mit ihr überwinden wir a Schwierigkeiten, die ſich vor uns noch au türmen könnten. 2* Dié Sowjetblätter rücken deut, lich von den einſeitigen Abmachungen det USe und Englands ab.„Isweſtija“ ſchren am Wochenende, für die Sowjets ſei on, Atlantikcharta bedeutungslos. Die—— wjets hätten kein anderes Ziel als die eurh⸗ päiſche Vorherrſchaft zu übernehmen. der„Prawda“ ſchreibt der Jude Eh ene „Nachkriegsplanungen ſind für oskan wertlos; denn über die zu erobernden Ge, biete entſcheiden die Sowjets als Siegei⸗ Schärfer als in dieſen beiden ſowjeti⸗ ſchen Preſſeauslaſſungen iſt bisher no nicht Moskaus eigene, von London 1 Waſhington nicht beeinflußte Politik geſprochen worden. In einem Punkt ko⸗ ſich allerdings Herr Ehrenburg? oie Se⸗ wfets werden niemals Git und nie⸗ mals die Vorherrſchaft über Europa er⸗ halten. 3 Gegen die Nachkriegsplanungen des Rooſeveltſchen Gehirntruſtes nimmt num, mehr auch der Kongreß in Waſhingto Stellung, der bisher Herrn Rooſevelt ſelten Hinderniſſe in den Weg legte. 1 Kongreß wurde mit erheblicher Mehrſes⸗ der Antrag abgelehnt, für die Wirtſchaft mmaßnahmen des Preisadminiſtrators Bo macht bis auf Widerruf zu erteilen, uiich mehr wurde die Vollmachtdauer ausdrückli auf ſechs Monate beſchränkt, und muß E neu beantragt werden. In der Senſ 8 ſitzung ſprach Senator Harriſon unter hafter Zuſtimmung ſich gegen Kriegsverordnungen ohne Senatszuſtt mung aus. Der deutsche Wehrmachtsbericht vom 20. Juni: dub. Führerhauptquartier, 20. Juni, Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekaunt: Oertliche Vorſtöße der Sowjets—5 Kuban⸗Brückenkopf nordoſt den Sſumy und im Raum von Kirow wur 3en abgewieſen. An den übrigen Abſchnit der Oſtſront herrſchte rege Stoßtrupptätig“ keit. 80 Schwere Artillerie des Heeres berämpft Ziele in Leuingrad m guter rkung. Bei einem erneuten Angriff der Lül⸗ waffe auf Schiffsziele in der Wolgam 10 dung erhielten vier weitere Frachter er⸗ re Bombentreſſer, daß mit der Bi dieſer Schiſſe che rechnet werden kann. Andere dene Kampfflugzeuge bekämpften Juduſtin anlagen tief im feindlichen Hinter! and. icht Flugzeng kehrte von dieſen Einſätzen u zurück. uge Dentſche unb italieniſche Kampfflugge g belegten die Hafenanlagen von Biſenat un Pantelleria wirkſam Bomben. 9 in Wenige feindliche Flugzeuge führten ber der vergangenen Nacht Störflüge 00 dem weſtlichen Reichsgebiet durch, o len Bomben zu werſen. Ueber den bele 19 ——— vier feindliche Fl euge a oſſen. Schnelle dentſche Kampfflugzeuge bardierten in der Nacht zum 20. Juni zelziele im Raum von Lon don und der engliſchen Südoſtküſte.. der Von ſchwimmenden Einheiten 18. Kriegsmarine, der Bordflak von Haudehe ſchiffen und der Marineflak wurden in 25 Zeit vom 11. bis 20. Juni 49 ſeindli Flugzenge abgeſchoſſen. 8 bö⸗ Telegramm des Königs Boris an Horthy. 9 nig Boris ſandte dem Wancen Reſchsoeſweſg, Admiral von Horthy anläßlich ſeines 75. Gebun tages ein Glückwunſchtelegramm. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Or Alois inbauer imer Herausgeber. Drucker und Verleger Reue Monnge 006. geitung, Dr Fritz Bode& Co. Mannnheim. R Zur geit Preisliſte Nr. 15 gültig. in SSSS 5CCSXC 1 1 6 t 0 9 L i * 9 1 6 1 9 S GOSS * ————— Mus Welt und Leben ſſſſſſſſſſſnſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſaſdſſnſſſ ſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſoſſddſe Heimat/ Erzäfiſung von Else Luz Wenn Liſa nachts aufwachte, hörte ſie den Sturm jagen. Er übertönte das dunkle rauſen der Nordſee. In veränderlichen ärkegraden begleitete er die Jahreszei⸗ en, ob er als leichte Briſe über das Waſſer ging oder mit tiefem Orgelton den Orkan ankündigte. Nur an ſchwülen Sommer⸗ teden ſchien er zu ruhen; aber dann brach⸗ * Gewitter mit doppelter Gewalt zu⸗ Liſa fürchtete den Sturm, er war ihr remd wie das Meer, dieſe unendliche Weite dus Himmel und Waſſer, in die nachts der euchtturm ſeine Lichtſtrahlen warf. Sie 9 aus dem Bergland im Süden, das arwendel war ihre Heimat. So wie man ſber über die Wogen hinſah, wennn hinter hnen am Rande der Welt die Sonne ver⸗ Bak, ſo ſtand man wohl daheim auf einem deerggiwfel und zählte die fernen Häupter er Tauern und Zillertaler, die im letzten chein des Abends glühten. Und ſtieg man befriedetem Herzen hinab ins Tal, ußte man immer wieder, wie unlösbar u dieſer Heimat gehörte. Hier ſchien alles ſo anders. Groß war auch das Meer und gewaltig wie der Berg, r es gab keinen Frieden, ſondern lockte n Fernen, die kein Auge ſah. 1 Einmal griff Liſa aufſchreckend nach dem em ihres Mannes. Er ſchlief feſt und nſchloß ihre Hand im Traum.„Carſten!“ kief ſie,„Carſten!“ Er ſchien zu erwachen: as is, mein Lisbet?“ Doch als ſie ihm uter dem Schutze der Nacht beichten wollte, 0 e ſchwer die Fremde ſie bedrängte, war r ſchon wieder in Schlaf verſunken. Tagsüber ſprachen die Eheleute nie da⸗ . Sie gehörten nicht zu denen, die per⸗ önliches Erlebnis wichtiger nehmen als ie Pflicht der Stunde und waren über⸗ tes ſchweigſame Naturen. Wohl hatte Liſa als Mädel gern gelacht, weil die Welt nun Anmal ſo ſchön war, wenügleich Vater und Brüder das wortkarge Leben von Berg⸗ bauern lebten, denen ihr Vieh, das Heu Und im Winter das Holz die immer gleichen hemen blieben. Sie verſtanden es nicht, daß ihre Liſl den fremden Mann von der Waſſerkante nahm, den ſie in den Münchner Stadt ken⸗ nen lernte. Der Bauer ſchüttelte den kropf, als der lange Blonde in ſeine Stube rat, um ihm das Mädel abzufordern. Ein rechtes Mannsbild war er wohl, dieſer arſten Witt, der auf ſeiner Nordſeehallig us und Fiſchkutter hatte und eine Frau ernähren konnte. Daß er ſich ſeine Frau von einer Reiſe mitbringen würde, kam ihm ſelbſt überraſchend, aber das war nun mal ſo. Der Bauer ſah ihm lange in die lugen— Augen von einem kindhaften Ver⸗ gißmeinnichtblau, wie man es hierzulande nicht kannte— dann rief er die Liſl und griff, daß ein tiefes Gefühl die beiden ungleichen Menſchen einte. Da blieb nichts zu reden: die Liſa feierte Verſpruch. Sie heiratete bald und reiſte mit ihrem Mann nach Norden. Es kamen ſpärliche Briefe, die zufrieden klangen, und nach zwei Jah⸗ ren kam das erſte Bild des Enkels. Gewiß, Liſa hätte ſich immer wieder den gleichen Mann gewünſcht. Das er⸗ kannte ſie am beſten, wenn er im Spätherbſt mit dem Heringslogger auf See war und nicht rechtzeitig heimkehrte. Sie ſtand unter den anderen Schifferfrauen wartend am Ufer und ſtarrte in die dunkle, rauſchende Weite; ſie flüſterte daheim über dem Kin⸗ derbettchen:„Wird ſchon kommen, der Va⸗ ter, gelt, Büberl, lang kanns nimmer dau⸗ ern?“ und ihre Stimme flatterte angſtvoll. War er dann endlich da, abgekämpft, müde und hungrig, bediente ſie ihn ſchweigend. Er hatte kein Bedürfnis mehr nach Unter⸗ haltung und begrüßte ſie mit ein paar ruhigen Worten:„Na, mein Lisbet? War woll'ne bannige Dünung heut. was macht uns' lütt Jung?“ „Er ſchläft, Carſten.“ Ach, Liſa liebte ihren Mann, ſie liebte ihr Kind; aber ſie hatte Heimweh. Sie konnte mit der Küſten⸗ landſchaft nicht fertig werden und am wenigſten mit dem ewigen Sturm. Einmal ſand Witt ſeine Frau abends allein am Strand, als er mit Se Boot hereinkam. Es war ein eiskalter Januar⸗ tag, und der ſteife Nordweſt jagte die Wo⸗ gen mit unerſchütterlicher Kraft ans Land. Liſa war halb erſtarrt, und er mußte ſie faſt nach Hauſe tragen. Zorn und Zärtlichkeit rangen in ihm. Hatte er ſie nicht gebeten, in dieſer Jahreszeit zu Hauſe zu bleiben? Nun ſaß ſie da wie ein Häuſchen Elend, klapperte mit den Zähnen und ließ ſich von ihm ins Bett bringen. Als ſie ſchlief, blieb er bei ihr ſitzen, von grübleriſchen Gedanken übermannt. Erkenntniſſe ließen ſich nicht beſchwich⸗ tigen mit der Ausſicht auf die Zeit, die alles beſiegt. Er hatte Rechenſchaft zu geben über ſeine Ehe, ſein Lebensglück und den ſtillen Kampf ſeiner Frau. Glaubte ſie wirklich, daß er ihn nicht bemerkte? Ganz genau wußte er, wie es in ihr ausſah, denn ein Jahrhunderte altes Heimatgefühl ließ ſich nicht in kurzer Zeit ausgleichen, vielleicht nie! Liſas Vorväter lebten ebenſolange im Karwendel wie ſein eigenes Geſchlecht auf den frieſiſchen Inſeln. Ihr Heimweh ging nach Hochwald und Berg und dem weißen Glanz der Gletſcherwelt. So wie ihn le⸗ benslang das Meer gefangen hielt— das Meer und ſonſt nichts. Er ſtand auf und ſuchte umſtändlich nach Brieſpapier und Tinte. Er wollte an Jens ſchreiben, ſeinen Bruder. den Elblot⸗ ſen in Oevelgönne. Wenn man auch wenig von einander hörte, war die Blutsver⸗ bundenheit doch immer ſtark geweſen. Liſa mußte heraus aus dieſer Einſamkeit, wenig⸗ (PE.-Aufnahme: Kriegsberichter Ottahal, Atl.,.) Die iahrende Frontbuchhandlung Renate Noll als Soliſtin ſtens für den Reſt des Winters. Sie brauchte ein bißchen Abwechſlung und Zer⸗ ſtreuung, das liebevolle Verſtändnis einer Frau; das alles konnte ſie in Jens Familie finden. Den Jungen gab er ihr mit, und er konnte ſeine Frau wohl auch beſuchen, ohne der Schwägerin is zu fallen. Waſſer und Wind gab es auch in Oevel⸗ gönne. Das Haus von Jens Witt lag an der Elbe, durch einen Fußweg und den bis ans Ufer reichenden Garten von ihr ge⸗ trennt. Breit und ſchwer wälzte ſich der Fluß vorüber, Regen rauſchte in Sturz⸗ bächen aufs Dach, und im Gärtchen blühten Schneeglöckchen. Dieſe zehn Meter im Ge⸗ viert, nach Süden gelegen, bedeuteten Liſa mehr als die Weltſtadt mit ihren Vergnü⸗ gungen, mehr als die gemütliche Kaffee⸗ ſtunde im Zimmer der Schwägerin. Hier ſaß ſie an vielen kühlen Tagen, in Decken gepackt, hörte die Möwen ſchreien und ſah Schiffe vorbeiziehen, große und kleine, dem Meere zu. Manchmal verhüllte naſſer, gel⸗ ber Nebel die Sicht, Hörner gaben War⸗ nungsſignale, und die Heimkehrer ſuchten ſich taſtend, ſchrittweiſe, mit Nebellampen den Weg. Dann aber kam eines Tages die Sonne, überwältigend hell und ſtark. Liſa blieb den ganzen Tag im Freien, ihr kleiner Junge ſpielte Gärtner, und es roch nach Tang, Blüten und wavmer Erde. Sie dachte daran, daß jetzt wohl der Föhn über die Berge kommen mochte, daß die Schnee⸗ ſchmelze begann und das Eis der Seen don⸗ nernd barſt. Gleichzeitig aber ſehnte ſie n nach Hauſe, und dies zu Hauſe war mit einem Male ganz ſelbſtverſtändlich für ſie dort, wo ihr Mann lebte. Was ihr vier Jahre lang als Fremde erſchienen war, hatte unmerklich Macht über ſie gewonnen; ſremd empfand ſie heute die lärmende Ha⸗ fenſtadt mit ihrer Haſt. Carſten hierher verpflanzen, wie er es angedeutet hatte? Unmöglich für ihn und damit auch für ihr eigenes Glück. Denn er würde nicht vier, Jahre brauchen, um ſich einzugewöhnen, ſondern ſein ganzes Leben. Sie ſah ihren Jungen an. Er war blond und ſehnig wie der Vater, ein Frieſenkind wie er. Moch⸗ ten ſeine dunklen Augen auch an der Mut⸗ ter ferne Bergwälder erinnern, ſein Leben und ſeine Heimat gehörten zum Meer. * Als Carſten Witt, durch ein Telegramm in freudigen Schreck verſetzt, in Oevelgönne eintraf, war ſeine Tochter gerade zwei Tage alt. Liſa drückte ihrem Manne die Hand, der verlegen mit ſeinem Blumenſtrauß vor ihr ſtand und gegen das Flimmern in ſeinen Kinderaugen ankämpfte.„Mein Lisbet,“ flüſterte er mühſam,„geht es dir denn wieder gut?“ „Sehr gut.. ja, ſehr! Und ich möchte nun bald wieder nach Hauſe.“ „Lisbet, wenn du vielleicht lieber nach unten... und ich hab ja Pläne gemacht für ſpäter... ich meine..“ „Nein, mein Carſten, keine Pläne. Ich will nach Hauſe, verſtehſt du, zu uns. Ich freue mich ſo auf den Sommer, auf unſer Haus. Alles iſt ja nun gut. Haſt ſie denn ſchon richtig angeſehen,— uns lütt Deern?“ Musik aus vier Nationen/ Mit dem Deutſchen Hans Stieber, dem Italiener Martucci, dem Belgier Poot und dem Norweger Grieg ſtanden Muſiker aus vier Nationen auf dem Programm des ſechs⸗ ten Städtiſchen Sonntags⸗Koa⸗ zerts. Zwiſchen ihnen, die bis auf den nach neuen Wegen ſuchenden Marcel Poot mehr oder weniger der ſpätromantiſchen Stilſphäre angehören, nahm ſich Joſeph Haydn faſt wie ein verirrter Wanderer aus. Er wurde dennoch gaſtfreundlich auf⸗ genommen, um ſo mehr, als er zum erſten Mal mit ſeinem, wenn auch nicht ſehr bedeu⸗ tenden, ſo doch äußerſt liebenswürdigen Cembalo⸗Konzert in G⸗Dur in Mannheim auf den Plan trat. Von der kun⸗ digen Hand der Heidelberger Cembaliſtin und dem auf Kammerſtärke reduzierten Nationaltheater⸗ orcheſter unter Bodart in wohltemperier⸗ tem Gemeinſchaftsmuſizieren vorgetragen, errang das Werk in ſeinen drei Teilen, dem behaglichen erſten Allegroſatz, dem blühend ſchönen, mit einem parallel zum Cembalo laufenden ſehr reizvollen Oboen⸗Solo be⸗ ginnenden Adagio cantabile und dem keck und luſtig dahinſegelnden Final⸗Rondo echt haydnſcher Prägung uneingeſchränkte Sym⸗ pathie des Publikums, das Renate Noll und Eugen Bodart herzlich feierte. Die dem Cembalopart wirkungsvoll eingeſügten zier⸗ lich geͤrechſelten Kadenzen ſtammen von dem Heidelberger Komponiſten Wolfgang Fortner. Starken Anklang ſanden des zeitgenöſſi⸗ ſchen Komponiſten Hans Stiebers feſ⸗ ſelnd inſpirierte Sinfoniſche Apho⸗ rismen“, fünf kleine bündige Orcheſter⸗ ſtücke von heiter beſonnter Grundſtimmung, deren letztes, ein knapp ſkizgiertes Thema mit Variationen neunſach variiert wird. Stiebers Muſik zeigt perſönliches Format und ſteht den Stil⸗ und Formprinzipien der Neuromantiker nahe. Ihre harmoniſche Farbigkeit und einfallsreiche melodiſche Bildkraft, die ſchöne Ausgewogenheit rhyth⸗ miſcher und dynamiſcher Elemente und eine bemerkenswerte inſtrumentaltechniſche Ge⸗ ſtaltungsgabe machen die klingenden Apho⸗ rismen zu einer liebenswerten muſikaliſchen Delikateſſe. Eugen Bodart dirigierte das in manchem kapriziöſe Werk ſehr überlegen und verſchaffte den einzelnen Abſchnitten durch klare und überſichtliche Dispoſition eine friſche und lebendige Klangwerdung. Guiſeppe Martucei zeigt ſich in ſeiner Orcheſter⸗Miniatur„Notturno“, dem vierten Stück aus op. 70, als Muſiker von ſtark traditionsgebundenem Stil. Auf Wag⸗ ner und Liſzt fußend, gehörte Martucci zum Kreiſe jener„jungitalieniſchen“ Inſtrumen⸗ talkomponiſten um Sgambati, Boito und Das ſetzte der Städtischen Sonntags-Konzerte Boſſi, die eine Erneuerung der ſinfoniſchen Muſik in Italien anſtrebten. Ein gefühl⸗ volles, jedem Ohr ohne weiteres eingängi⸗ ges Melos von glühender Intenſität zeich⸗ net dieſes Notturno aus, deſſen ſamtene Klangweichheit die Hörer gefangen nahm und deſſen Vorzug ſeine Kürze iſt. Der Flame Marcel Poot, von dem bereits in der vorjährigen Konzertreihe die „Ouverture joveuse“ geſpielt wurde, zeigt ſich auch in ſeinem„Impromptu in Form eines Rondos“ als muſikantiſches Voll⸗ blut und als Temperamentsmuſiker erſter Ordnung. Er ſchreibt eine kühne drauf⸗ gängeriſche Handͤſchrift und ſchreckt vor ge⸗ wagten Harmoniſierungen nicht zurück, ohne ſich jedoch etwa wirrer Neutönerei zu ergeben. Er hat im Gegenteil Sinn für Melodie, iſt aber vor allem ein faſzinie⸗ render Rhythmiker von motoriſchem Schwung und überrennt als ſolcher mit⸗ reißend alle inneren Hemmniſſe bei ſeinen Hörern. Das originelle Stück, das ſeine we⸗ ſentliche melodiſche Stütze in ſcharfgeſchnit⸗ tenen verdichteten Bläſermotiven erhält, wurde mit ſtürmiſcher Vitalität bravourös geſpielt. Zum Schluß die„Altnorwegiſche Romanze mit Variationen“(op. 51) von Edward Grieg als reſpektvolle Verneigung vor dem Genius dieſes Nor⸗ wegers, deſſen 100. Geburtstag die muſika⸗ liſche Welt jüngſt beging. Wenig bekannt und urſprünglich für zwei Klaviere geſchrie⸗ ben, enthüllt das Werk in der farbigen Faſ⸗ ſung für großes Orcheſter vielleicht noch unmittelbarer als in der Urgeſtalt den Reichtum der Gefühlswelt und die plaſti⸗ ſche Ausdruckskraft des Nordländers. An Schönklang, äſthetiſchem Feinſinn und mei⸗ ſterlicher Inſtrumentationskunſt iſt dieſe „Romanze“ mit ihren phantaſievollen bild⸗ haften Abwandlungen ein echter Grieg, der, obwohl der deutſchen Romantik eng verbunden, doch die wurzelechte Heimat⸗ ſprache ſeines Landes ſpricht und das heimliche harmoniſthe Gewebe norwegiſcher Volksmuſik, ihre Naturmyſtik und Elemen⸗ tarkraf bezwingend entſchleiert. Bei vor⸗ trefflich gerundeter Wiedergabe machte das Werk in ſeiner poeſiedurchtränkten einheit⸗ lichen Grundhaltung ausgezeichneten Ein⸗ druck. Carl Onno Eiſenbart ze Aus dem Nationaltheater. Als nächſte Opernpremiere bereitet das Nationaltheater für onntag, den 27. Juni, die Erſtaufführung der Oper„Sschesgz 188˙ von Paul Grae⸗ ner vor. Die liſche Leitung hat Eugen Bodart, die Spielleitung Intendant Hanns riederici vom Stadttheater Heidelberg als Gaſt. Die Bühnenbilder entwarf Helmut Nötzoldt. Aufnahme: Berlin-Filim GBorchmann). Eisela Uhlen spielt in dem von Herbert Maisch inszeniers ten Berlin-Fim„Die Zaubergeige“ die Rolle eines Mädchens, das sein Herz in selbsts loser Hingabe an einen armen, aber genialen Geiger hängt. 75 Jahre„Meistersinger“ Erinnerung an die Uraufführung in München Seit der Uraufführung der„Meiſter⸗ ſinger von Nürnberg“ in München am 21. Juni 1868 hat dieſe„Nationaloper der Deutſchen“ mehr als vierhundertachtzig Aufführungen am ſelben Ort erlebt. Es war nicht leicht für Wagner und alls Mitwirkenden, dieſes Werk. das bereits in den vierziger Jahren vom Komponiſten entworfen war, aber erſt in der Triebſche⸗ ner Einſamkeit vollendet wurde, zur Auf⸗ führung zu bringen. Zur Vorbereitung mußten von den Bühnenmalern umfang⸗ reiche Studien in Nürnberg gemacht wer⸗ den. Die Entwürfe gelangten dann nach Triebſchen und wurden vom Meiſter aner⸗ kannt. Dann hieß es, den Chor zu ver⸗ ſtärken; vierundzwanzig Sänger und Sän⸗ gerinnen ſtanden in den Reihen mehr. Der bewährte Hans Richter gab ſich die er⸗ dentlichſte Mühe bei den ſechsundſechzig Proben. Auch bei der Verpflichtung der Soliſten ſtellten ſich die von Anbeginn be⸗ fürchteten Schwierigkeiten ein. Niemand ſchien der außerordentlichen Aufgabe der Geſangspartituren gewachſen. Schließlich wurde Franz Betz aus Berlin der Hans Sachs, und Franz Nachbaur übernahm die Rollé des Walther Stolzing. Trotz der Schwierigkeiten, die Wagner während der Meiſterſingerproben durch unklare Rege⸗ lung der Zuſtändigkeiten erwuchſen, fand am 19. Juni in Anweſenheit des Königs Ludwig II. die Generalprobe ſtatt. Höchſt glanzvoll wurde dann am 21. Juni die Ur⸗ aufführung. Kaum waren drei Jahre ver⸗ gangen, daß am 10. Juni 1865„Triſtan und Iſolde“ am ſelben Ort dank des jungen Kö⸗ nigs Förderung uraufgeſührt war. Die feindliche Strͤmung gegen Wagners künſt⸗ leriſche Reformpläne hatten den Meiſter ſchließlich in Triebſchen bei Luzern in der Schweiz Zuflucht nehmen laſſen. Nun wurde die Aufführung der„Meiſterſinger“ zu einem neuen Höhepunkt im künſtleri⸗ ſchen Schaffen Wagners. Neben vielen Freunden und Fremden war auch Coſima von Bülow in der Loge des Theaterg er⸗ ſchienen. Wagner wurde während des Vor⸗ ſpiels durch einen königlichen Boten von ihrer Seite in die Königsloge gerufen. Hier verblieb er an der Seite Ludwig II. bis zum Schluß der glanzvollen Vorſtellung. Als jubelnder Beifall dem Schöpfer des neuen Bühnenwerkes entgegenbrandete, bat der König den Meiſter, an die Brüſtung der Loge zu treten und ſich für die Kundgebung zu bedanken. Das war eine große Ehre für Richard Wagner, die ſchließlich auch ſeine ärgſten Gegner an dieſem Tage zum Schweigen brachte. Als eines der ſchönſten, reinſten und ech⸗ teſten Bühnenwerke ſind Richard Wagners „Meiſterſinger“ in die deutſche Theaterge⸗ ſchichte eingegangen als„Nationaloper der Deutſchen“. dt. Nem Lchen für Ieres:z RO0MAN voN cuRTWESSE 20 Es fiel ihm ein, daß ſchon damals dieſer Spiegel matt geworden war und ein grau und kalt ſchimmerndes Bild zurückgewor⸗ Jen hatte. 10„Schlimm wäre es, wenn du ſo aus⸗ Mbeſt“, hatte er einmal geſagt und durch ieſe mißzuverſtehenden Worte eine bittere Kränkung hervorgerufen, die er durch die Abſicht, den Spiegel neu hinterlegen zu laſſen, hatte wieder gutmachen wollen. Mein Gott, ſagte er ſich, den Spiegel zabe ich ja erneuern laſſen wollen! Auch as habe ich nicht getan! Sie wird immer noch ein elendes Bild von ſich gewinnen, wenn ſie in die trüben Scheiben blickt .der ſollte jetzt für das geplante neue Le⸗ en der Spiegel aufgefriſcht worden ſein? ahony,— der wird ja an alles gedacht aben, was eine Frau braucht, um Gefal⸗ en an ſich zu finden. Mahony, der Cbevalier dans peur et sans reproche, wie er den ſo ganz anders gearteten Freund im ſtillen ſt genannt hatte, Mahony Die Nacht ohne Rube wurde endlos. 9 Der nächſte Tag war der letzte der Ernte. Hlona war früh unten auf dem Hof, wo der erwalter die Kolonnen der Knechte und ägde einteilte. Dann kam ſie in die Stallungen und hörte ſich Gabors Sorgen um die nötige Anzahl von Geſpannen an. uch hier fehlte es— wie auf dem Hofe— Kräften. Von den Saiſon⸗Arbeitern garen verſchiedene, die ſich ſür die jetzt be⸗ innende Weinernte auf anderen Gütern ſrdingt hatten, am Morgen nicht mehr er⸗ ſcienen. Es mußten neue Einteilungen ge⸗ Ghaffen werden und es war zu befürchten, Daß ſich die Arbeit noch in den morgigen Tag hinein, den der Kalender als Erntefeſt vorgeſehen hatte, ausdehnen würde. Zu⸗ dem begannen Gewitterwolken, die zur äußerſten Eile antrieben, heraufzuziehen. Die erſten Wagen fuhren aus dem Tor und Ilona ritt mit ihnen auf die Felder, 180 dort jeden am richtigen Platz einzutei⸗ e Als es im Stall ſtiller wurde, kam Tereſz, der Ilonas Stimme erkannt und aus Gabors lauten Anordnungen deſſen Sorgen entnommen hatte, aus ſeiner Kam⸗ mer heraus. Sein in der ſchlafloſen Nacht gefaßter Plan, heute früh das Gut wieder zu verlaſſen, kam angeſichts der Sorgen um das Hereinbringen der Ernte wieder ins Wanken. Merkwürdig— früher hatten ihn ſolche Sorgen kaum berührt und er hatte an nichts als an ſeine eigenen Pläne ge⸗ dacht. Aber heute, da er nun hier war, konnte er doch unmöglich zu einer Stunde, da jeder Arm gebraucht wurde, davonlau⸗ ſen oder die Hände müßig in den Schoß ſin⸗ ken laſſen. Er trat zu Gabor und hörte von ihm, daß noch drei Geſpanne ohne Lenker waren. Zugleich fühlte er ſeine Hand von einer Kinderhand erfaßt. Stefanie ſtand neben ihm und wartete ab, bis das Geſpräch mit Gabor zu einer Pauſe geführt hatte; dann fragte ſie: „Nun, hat dein Zauber geholfen?“ „Mein Zauber?“— Ach ja,— die Ma⸗ rionetten! Er hatte ſie abends noch auf einen Seſſel geſetzt und dann über ſeinen trüben Gedanken ganz vergeſſen.„Ja, ja“, ſagte er,„der Zauber hat geholfen.“ Die leuchtenden Augen, die zu ihm aufſahen, ließen ihn ſeine Antwort noch weiter aus⸗ ſpinnen: „Beinahe wäre alles ſchief gegangen, denn dein Mohr iſt ſehr neugierig und wollte gern zuſehen, wie der Zauber wirkt. Aber ich habe ihm die Augen verbunden und du kannſt ſelbſt nachſehen, ob alles gut ge⸗ raten iſt. Geh nur dort hinein.“ Ilonas Stimme klang Stefan noch im Ohr. Sie war etwas metalliſcher geworden, als er ſie im Gedächtnis hatte. Vielleicht lag dies daran, daß ſie ſich hatte ans Befeh⸗ len gewöhnen müſſen. Sie wird heute noch härter ſein als damals, dachte er. Wie ſoll das enden? Ich muß bald ſort von hier. Zugleich aber fühlte er, wie er immer ſchwerer loskam. Hier waren ja Aufgaben, — Aufgaben über Aufgaben, Arbeit, die Sinn und Notwendigkeit hatte, ein Zwang, der nicht peinigte! Was hätte ihn ſonſt da⸗ vor bewahren können, ins Bodenloſe zu ſin⸗ ken? In ihrer Stimme war etwas wie ein Läuten geweſen,— ein Klang, den vieles zum Schwingen brachte: Arbeitswille, Re⸗ ſignation, Kummer und vielleicht auch ein Ruf in die Weite,— ein Rujf vielleicht nach ihm? Es blieb keine Zeit, dies alles ruhevoll zu deuten und Gefühlen nachzugehen, die an keiner klaren menſchlichen Situation haften konnten. Verſchüttet und zugedeckt war alles, was zwiſchen ihr und ihm beſtanden hatte. Jetzt daran rühren? Alles ſprach dagegen. Stefanie kam ſtrahlend, mit dem Türken auf dem Arm, aus ſeiner Kammer. Das durchbohrte Käſch⸗Stück hing der Mario⸗ nette jetzt an einer Schnur um den Hals. Sie ging zu Gabor und deutete auf Tereſz: „Welchen Wagen wird er fahren?“ Gabor zeigte auf einen Wagen im Hof. Als Tereſz mit den dazu gehörenden Pferden herauskam, um ſie vorzuſpannen, ſaß Stefanie mit dem Türken bereits auf dem Wagen. „Halloh! Wollt ihr mitfahren?“ rief er. „Was wird die Frau Gräfin ſagen?“ „Ich habe doch Ferien und der Stanis iſt auch draußen!“ „Und wo bleibt dein Mohr? „Den Rabu habe ich dir doch geſchenkt.“ „Ach ja... Ich dachte nicht, daß es Ernſt ſei.“ „Was ich ſage, iſt immer Ernſt“, ſagte ſie.„Ich heiße Steffi. Du kannſt Komteſſe Stefſi zu mir ſagen. Wie heißt du denn?“ „Ich heiße beinahe wie du. Aber, wenn ich zaubere, dann heiße ich Janko...“ Der Wagen ratterte vom Hof und ſie mußte ſich ein wenig an ihm feſthalten, um nicht herunterzufallen. „Sag mal, Janko,— wenn du doch zau⸗ bern kannſt,— weißt du,— mein Vater...“ Sie ſtockte. Er drehte ſich vevblüfft zu dem Kind um, das doch kaum noch eine Ahnung von ſeiner Exiſtenz haben konnte: „Nun, was iſt mit deinem Vater, Kom⸗ teſſe Steſfi?“ „Du wirſt nicht Janko?“ „Beſtimmt nicht. ſprechen?“ Sie lächelte vor ſich hin, während ſich ihr Geſicht vor Eifer rötete. Sie wußte genau, daß ſie jetzt zwiſchen dem ſchon etwas ſich löſenden Grund des Reiches ihrer Kindheit und den Gebieten der Erwachſenen auf dem ſchwebenden, aber vertrauten Seil ihrer Phantaſie balancierte. Sie hatte das beſtimmte Gefühl: zwiſchen ihr und dieſem Janko gab es mehr Vertrautheit als mit den andͤeren Erwachſenen. So konnte ſie weiter ſprechen: „Mein Vater, mußt du wiſſen, iſt ver⸗ zaubert, man hat ihn weit weg von hier verzaubert. Als ich noch ganz klein war und erſt ein bißchen laufen konnte, iſt es geſchehen... Kennſt du Saraſtro?“ „Den aus der„Zauberflöte“? Ja, den kenne ich auch.“ „Ich dachte mir ſchon, daß du ſie alle kennt... Haſt du vielleicht auch eine Zau⸗ berflöte?“ „Vielleicht habe ich eine. Was ſoll es damit?“ „Wenn du mir die Flöte gäbſt“, ſie rückte ganz dicht an ihn heran und dämpfte ihre Stimme,„mein Vater weiß ja, daß ich ihn lieb habe und ihn gerne ſehen möchte..“ „Sicher, ſicher, Komteſſe Steffi...“ „Und wenn ich auf der Flöte blaſen würde, vielleicht könnte er dann erſcheinen. Es braucht ja niemand zu ſehen,— abends vielleicht, im Dunklen. Lachſt du mich aus?“ darüber ſprechen, Zu wem ſollte ich auch „Nein, nein, aber das geht nicht ſo ein⸗ fach,— doch unmöglich iſt es auch ni Wünſche es dir nur. Was man ſich ſ wünſcht, geſchieht oft.“ Sie kamen in die Nähe der Felder, wo gearbeitet wurde. Stefanie ſchlug vor: „Wir wollen einen Bogen machen. Weißt du, es iſt ja nicht nötig, daß die Ma⸗ ma ſieht, daß ich mit dir hier herausgefah⸗ ren bin. Halte mal dort, ich will zu Sta⸗ nis lauſen, und nachher fahre ich mit dir wieder zurück. Wirſt du an die Zauberflöte denken?“ „Ja, gewiß, ich ſehe heute abend in mei⸗ nen Sachen nach.“ Tereſz hielt den Wagen an und hob die Kleine vorſichtig hinab. Sie lief quer über die Felder und ſtieß einen hohen Schrei aus, auf den eine Antwort aus einer Gruppe der arbeitenden Männer erſcholl. Er lenkte in einen Feldweg ein und fuhr zu den dort aufgeſtellten Garben. Die Leute begannen ſeinen Wagen zu beladen und er griff nach einer Heugabel, um dabei zu helfen. Plötzlich ſtockte die Arbeit, das Motorengeräuſch des Traktors, der die große Mähmaſchine zog, hatte aus⸗ geſetzt, die Maſchine ſtand ſtill und alles ſah nach dort hin. Der Fahrer war abgeſtiegen und ver⸗ ſuchte vergeblich, den Motor wieder in Gang zu bringen. Der Verwalter lief flu⸗ chend hinzu, aber ſein Fluchen half auch nichts. Immer mehr Leute kamen hin und die Arbeit auf den Feldern geriet ins Stocken. Tereſz ſah hinüber und hörte die unmöglichen Vorſchläge der in techniſchen Dingen unerfahrenen Leute. So darf es ja nun nicht weitergehen, ſagte er ſich und ging, wenn auch wider⸗ ſtrebend, hinüber. Er hatte auf ſeiner Heimreiſe, um für die Fahrten das nötige Geld zu verdienen, einige Wochen lang Traktoren und Laſtwagen durch die Steppe geſteuert und verſtand ſich daher leidlich auf die Handhabung ſolcher Motoren. (Fortſetzung folgt) * ————— * Mannheim, 21. Juni. Veräunkelungszeit: Beninn: 22.45, Ende:.50 Uhr Beachtel die Verdunkelungsvorschriften genan! Der Sonntag vor dem Sommer Geſtern iſt Sonntag geweſt, morgen iſt der Sommer da! Morgen iſt das Zuver⸗ ſicht, was bisher nur frohe Hoffnung war. Morgen iſt... Kommando zu rück, der Sonntag vor dem Sommer ſteht zur Dis⸗ kuſſion, für den Sommer ſelbſt wird ſchon ein Kamerad ſeinen Reim parat gelegt haben. Alſo dͤer Sonntag. Er unterſchied ſich von vielen ſeiner Vorgänger recht deut⸗ lich. Angenehm deutlich. Das werden die Amateurphotographen bekunden, die geſtern wieder ganz wild in der Familie herum⸗ knipſten, die Spaziergänger, die es in Feld und Wald und Auen zog, die Waſſerſportler 3 mit der bereits kriſenfeſten Bräunierung; das wird jeder bezeugen, der zu ſeinem an⸗ EFP0TTTT————— Wer will einen Garten an der Reichsautobahn!? 8 Bewerber melden ſich Mittwoch um 20 Uhr Der Gartenbeauftragte der Kreis⸗ leitung Mannheim teilt mit: Nachdem auf dem Gelände an der Reichsautobahn bereits 30 neue Gärten angelegt werden konnten, ſteht noch weiterer Grund und Boden für et wa 25 Gärten zur Verfügung. Voraus⸗ ſetzung iſt, daß die Anfuhr und Auf⸗ füllung des Bodens die der eigent⸗ lichen Parzellierung vorauszugehen hat, von den künftigen Garten⸗ beſitzern im Gemeinſchaftswerk ge⸗ ſchafft wird. Geräte zur Bodenbear⸗ beitung werden geſtellt, die Ueber⸗ laſſung des Gartenlandes erfolgt un⸗ entgelilich. Bewerber finden ſich zu einer Beſprechung mit dem Garten⸗ beauftragten am Mittwoch, 23. Inni, 1943, um 20 Uhr vor den beiden Adlern an der Einfahrt zur Reichsautobahn ein. Hier werden dann alle näheren Einzelheiten bekanntgegeben. eeeeee eeeee eee eeeeeeeeee eeeee geſtammten Sonnenhunger ſteht. An einem ſolchen Tag machten ſich die leichtathletiſchen Wettkämpfe und die raſſigen Kanufahrten der H ebenſo gut wie die von Koͤc ange⸗ ſetzte naturkundliche Wanderung. Solche Sachen liegen jetzt in der Luft. Aber trotz⸗ dem ſchwiegen die Muſen nicht. Das Natio⸗ naltheater führte ein ſtädtiſches Vormit⸗ tagskonzert durch, der Kunſtverein eröff⸗ nete eine neue Ausſtellung und die„Lieder⸗ tgfel“ erfreute ihre Gönner dͤurch einen Liedernachmittag. Das Kabarett der Komi⸗ 3 8 ker aber nahm geſtern Abſchied von Mann⸗ heim. Es war einmal„Es war einmal“ in Mannheim. Uns bleibt die Gewißheit zu⸗ rück, daß die meiſten Leute in Berlin auch 4 mit Waſſer kochen. Und heute iſt der Sommer da!—tt 7 bie neue Wochenschau Die neue deutſche Wochenſchau führt uns wieder in das heißumkämpfte Gebiet des Kuban⸗Brückenkopfes. Ununterbrochen brin⸗ gen ſchwer beladene Fährprähme den Nach⸗ ſchub von der Krim her über die Straße von Kertſch. Den Vorſtoß einer eigenen Kampfgruppe zeigt uns die Wochenſchau in ihrem Bericht aus dem Mittelabſchnitt der Oſtfront. In einer Feldͤbäckerei werden wir Zeuge eines großen Augenblicks: Das 8 000 000. Brot wird gebacken. Mit einer eingebackenen Ueberraſchung wird es einem Verband der vorderſten Linie zugeteilt. Der glückliche Empfänger findet ſpäter in dem Brot eine Metallkapſel mit einem Gutſchein für eine Torte und eine Flaſche Likör, die mit den Kameraden geteilt werden. Es fol⸗ gen Aufnahmen von der Murman⸗Küſte; Marine⸗Artillerie ſichert von der Küſte aus unſere Geleitzüge. Sowjetiſche Geſchütze, die vom anderen Ufer der Bucht aus mit ihren Granaten das geſamte Fahrwaſſer ab⸗ ſtreuen, müſſen niedergehalten werden. Die einleitenden Bilder der neuen deut⸗ ſchen Wochenſchau zeigen eine Einſatzübung unſerer Fallſchirmjäger. Transportmaſchi⸗ nen bringen ſie in den befohlenen Einſatz⸗ raum über dem Zieldorf X. dann ſehen wir die Jäger mit ihren Fallſchirmen durch die Luft pendeln. Zum erſten Male bringt die⸗ ſer Bericht Aufnahmen, die, von einem Nach⸗ barflugzeua gedreht, den Kriegsberichter anit ſeiner Kamera beim Abſprung zeigen. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat ihre Wurzeln zu weſentlichen Teilen im Fronterlebnis des erſten großen Krieges. Der unbekannte Frontſoldat Adolf Hitler wurde der Träger und Künder der neuen Weltanſchauung; von Jahr zu Jahr ſam⸗ melten ſich mehr Kämpfer des Schützengra⸗ bens um die Fahne der Revolution und wurden zu Bannerträgern des Glaubens an Deutſchland. Die Geſetze der Front wurden zu Parolen im Ringen um die Her⸗ zen der deutſchen Menſchen. Es iſt daher nur ſolgerichtig, wenn die NSDAP bereits heute, alſo mitten im Ablauf des neuen ge⸗ waltigen Freiheitskrieges, nicht nur an eine Erfaſſung, ſondern auch an einen Einſatz ſolcher Kräfte geht, die in begeiſterter Er⸗ füllung ihres nationalſozialiſtiſchen Be⸗ kenntniſſes an den verſchiedenen Fronten mit Auszeichnung ihren Mann ſtanden und ihr Blut gaben. Seit einigen Wochen läuft auf der Or⸗ densburg Kröſſinſee der erſte Ausbil⸗ dungslehrgang für Kriegsver⸗ ſehrte zu hauptberuflichen Politiſchen Lei⸗ tern. Aus faſt allen Gauen des Großdeut⸗ ſchen Reiches haben ſich nach einer Voraus⸗ leſe durch die Perſonalämter der Partei Parteigenoſſen, Angehörige der Hitlerju⸗ gend und der Gliederungen eingefunden, die den Entſchluß gefaßt haben, ihr ganzes zu⸗ künftiges Leben ausſchließlich dem Dienſt an der Idee Adolf Hitlers zu widmen. Auf den Geſichtern dieſer Männer, die alle im Alter zwiſchen 22 und 35 Jahren ſtehen, ſind die Runen zahlreicher Schlachten dieſes Krieges eingeprägt; Arm⸗ und Beinprothe⸗ ſen ſind Dokumente einer ehernen Kampf⸗ und Opferbereitſchaft. An jeder Bruſt haf⸗ ten die Zeugniſſe der Bewährung und des Einſatzwillens, vom Verwundetenabzeichen in allen Stuſen über das Deutſche Kreuz in Gold, die Eiſernen Kreuze beider Klaſ⸗ ſen, Sturmabzeichen, Krimſchild, Aermel⸗ ſtreifen für Panzerbekämpfung, Frontflug⸗ ſpange, ausländiſche Tapferkeitsauszeich⸗ nungen bis zum ſchlichten roten Band des Winterkrieges 1941/2. Unter der Leitung eines bewährten Füh⸗ rer und Lehrers der Ordensburg, der ſelbſt erſt vor kurzem als Reſerneoffizier aus dem Lazarett entlaſſen wurde, arbeiten dieſe Männer, die aus den verſchiedenſten Krei⸗ ſen und Berufen kommen, vier Monate lang. Der geſamte Lehrgang iſt, obwohl in⸗ folge der kurzen Dauer und des beſonderen Zieles, nicht als ordentlicher Junkerlehr⸗ gang geltend, nach dem Vorbild der Ordensburg⸗Erziehung in Kame⸗ radſchaften eingeteilt, die je 20 Mann um⸗ faſſen. Dieſe Arbeitsgemeinſchaften werden von Kameraoͤſchaftsführern geleitet und be⸗ treut, die ſelbſt bis Kriegsausbruch zum Stammperſonal der Ordensburgen gehör⸗ ten und durchweg mehrjährige Frontbewäh⸗ rung haben. Zu einem der erſten Grundſätze der NS⸗ DAP gehört der, daß für die politiſche Tä⸗ tigkeit die charakterliche Haltung entſcheidend iſt. Auf dieſen Grund⸗ ſatz ſind Stoff und Methode ausgerichtet. Der zu vermittelnde Stoff, der die Gebiete Raſſen⸗ und Bevölkerungpolitik, Vorge⸗ ſchichte und Geſchichte, Gegner unſerer Weltanſchauung und praktiſch⸗politiſche Er⸗ ziehung umfaßt, wird den Lehrgangteilneh⸗ mern durch Hauptvorträge nahegebracht, die ſo die wiſſensmäßigen Grundlagen für ein weltanſchauliches Fundament abgeben. Als Hauptredͤner ſind führende Perſönlichkeiten aus der Bewegung und Fachkräfte gewon⸗ nen. Der ſo aufgenommene Stoff bietet dann das Rohmaterial, das in ſogenannten Arbeitskameradſchaften unter Anleitung des Kameraoͤſchaftsſührers weiter erarbeitet, vertieft und ausgeſchöpft wird. „Darüber hinaus ſteht den künftigen poli⸗ tiſchen Soldaten genügend freie Arbeitszeit zur Verfügung, während der in eigenen Schikt ahol für die Soldaten 300 Verwundete fuhren auf dem Neckar Die Mannheimer Gaſtſtätten bzw. ihre Beſitzer entwickeln in der letzten Zeit einen löblichen Eifer in der Betreuung unſerer verwundeten Soldaten. Am Samstag holte der„Gambrinus“ zum großen Schlag aus. Das letztemal hatte Herr Rieſer, Herr in den Gambrinushallen, ſein Lokal mit allem Drum und Dran zur Verfügung geſtellt, am Samstag aber ließ er gleich ein richtiges Schiff fahren. Es hörte auf den ſtolzen Namen„Niederwald“ und dient aus⸗ geſprochenen Luſtfahrten. Die 300 Sol⸗ daten aus den Lazaretten Mannheim, Lud⸗ wigshafen und Schriesheim, die eingeladen waren, fanden bequem Platz, ebenſo das zivile Volk, das die unterſchiedlichſten Funk⸗ tionen hatte. Die Partei war vertreten, die zuſtändige Ortsgruppe, die DA, die Wehrmacht und natürlich die Truppenbetreuung von Koͤc. Gegen 13 Uhr ſtach man denn in See. „Muß i denn, muß i denn“, ſpielte die Bordkapelle, die ſonſt zu Daimler⸗Benz gehört. Damit an Tönen kein Mangel ſei, hatte ſich auch das Tanzorcheſter der Mo⸗ torenwerke eingefunden. Vo dort kam ferner ein Geſangsquartett. Ehrenſache, daß der Huber⸗Schorſchl, der krach⸗ lelderne Kapellmeiſter vom„Gambrinus“, nicht fehlte. Er hatte Trompete, Klampfe und ſeine Lieſerl dabei. Als Unterhaltungs⸗ facharbeiter war außerdem der Feuerianer Liſt, ein bewährter Kämpe, gewonnen worden. Mit ſolcher Fracht ließ ſich gut fahren. Neckar, Neckarkanal, wieder Neckar, wieder Kanal— endlich Heidelberg. Alle bei guter Stimmung. In Heidelberg wollte man urſprünglich für einige Stunden den „Rodenſteiner“ beziehen. Durch ein Ver⸗ ſehen vom Amt war das nicht möglich, darum machte man nur eine kleine Pauſe, um den Langſchäftlern ein paar Meter unterzulegen. Heidelberg! Viele der Soldaten kannten es gar nicht aus eigener Anſchauung, ſon⸗ dern nur von ſeinem legendären Ruf. Als das Schloß ſichtbar wurde, war die Begei⸗ ſterung ganz groß, und der Huber⸗Schor⸗ ſchel konnte nicht umhin, ein Trompetenſolo loszulaſſen. Weiter ging es das Neckartal hinauf bis Schlierbach und gleich dahinter drehte der„Niederwald“ um. Inzwiſchen hatte ſich die himmliſche Gefechtslage voll⸗ kommen verändert. Das gab der Stim⸗ mung noch einmal Auftrieb. Jetzt war es ganz zünftig an Bord, jetzt fielen die Schunkellieder auf fruchtbaren Boden, jetzt ſchmetterte das Quartett, und die Landſer ſchmetterten mit.„Juhu“, Horaxpaxdax⸗ anderhax“,„Einmal am Rhein“,„Korn⸗ blumenblau“,„Gib acht auf den Jahrgang!“ Als der„Niederwald“ gegen 21 Uhr an der Friedrichsbrücke in Mannheim anlegte, ſchien es den Landſern ſicher noch zu früh. Es ging ihnen an dieſem Tag auch ſonſt nicht ſchlecht, ſie brauchten weder zu hun⸗ gern noch zu durſten. Auch dafür hatten Herr Rieſer, ſeine Familie und ſein Per⸗ ſonal Sorge getragen. Den Dank, den offiziellen und den ſpontanen, der dem Gambrinuswirt für alles ausgeſprochen wurde, hat er ſich mehr als verdient.—tt. Von der Front in die Parteiarbeit Ausbildung kriegsversehrter Frontsoldaten zu politischen Leitern/ Beim ersten Lehrgang auf Ordensburg Krössinsee Arbeitsgemeinſchaften von je⸗ weils wenigen Mann alle Einzelfragen einer abſchließenden Klärung zugeführt werden. Lehrmittel und umfangreiche Literatur unterſtützen dieſe perſönliche Ar⸗ beit der Männer weſentlich. Die zukünf⸗ tigen Politiſchen Leiter werden ſelbſt in der freien Rede und in der Diskuſſion geſchult, indem jeder abwechſelnd zu Referaten und politiſchen Betrachtungen herangezogen wird. Für die praktiſch⸗politiſche Erziehung ſind 28 Vorträge vorgeſehen, die ſich mit der Organiſation der NSꝰDaP, dem Partei⸗ programm, den Gliederungen und ange⸗ ſchloſſenen Verbänden, mit Preſſe, Propa⸗ ganda, Auslandsarbeit, Agrarpolitik, Recht und vielen anderen Fragen befaſſen. Män⸗ ner aus Gauleitungen, Kreisleitungen und Ortsgruppen bringen den Lehrgangsteil⸗ nehmern Aufgaben und Wirkſamkeit der Paxtei in der Praxis nahe. Der Sportnachmittag, der Raſenſpiele, Schwimmen, Rudern und Tennis umfaßt und Gelegenheit zur Erlangung des Sport⸗ abzeichens für Kriegsverſehrte bietet, dient dem Ausgleich zur geiſtigen Arbeit und der Entſpannung gleichermaßen. Wenn man dieſe Frontſoldaten, die ihre Gliedmaßen im kämpferiſchen Einſatz opferten, beim Sport beobachtet, dann erhält man erneut die Beſtätigung, daß die Verſehrten ihre Verwundung nicht als Minderung ihrer körperlichen Leiſtungsfähigkeit betrachten. In einem Vierteljahr werden dieſe llungen Frontkämpfer die Ordensburg werlaſſen, um ihrer inneren Berufung zu folgen und als Kämpfer an der inneren Front dieſelbe Entſchloſſenheit, Tatkraft, Opferwilligkeit, Kameradſchaft und Treue zu beweiſen, die ſie als Kämpfer mit der Waffe auszeichnete. Ihr Einſatz in der Partei wird auf Grund der Eignung von einem an dem Lehrgang teilnehmenden Vertreter des Hauptperſonalamtes der Reichsorganiſationsleitung in Beratung mit den Kameraoͤſchaftsführern vorbereitet. Sie cwerden in Gauleitungen und Kreis⸗ leitungen, in der Deutſchen Arbeitsfront u. anderen wichtigen Führungsſtellen der Be⸗ wegung ihr Können und Wiſſen zum Beſten des Volkes einſetzen. W. K. ak Unſere Glückwünſche. Sein 70. Le⸗ bensjahr vollendet heute Herr Jakob Ueberrhein, Feudenheim, Löwenſtraße 6. Seinen 83. Geburtstag begeht morgen Herr Georg Hillengaß, Waloͤhof, Do⸗ narſtraße 12. un Der Ofen iſt keine Sparkaſſe! Es gibt immer noch Volksgenoſſen, die ihre Spargroſchen in völliger Verkennung des ſicherſten Aufbewahrungsortes gänzlich falſch anlegen. So erſtattete kürzlich eine Frau aus St. Kreuz bei der Gendarme⸗ rie Anzeige wegen Diebſtahls einer Summe von 300 Mark, die ſie angeblich im Wäſche⸗ ſchrank aufbewahrt haben wollte. Als ſie nun dieſer Tage ihren Ofen reinigte, der mit allerlei Altpapier gefüllt war, entdeckte ſie plötzlich auch die vermißten und ver⸗ meintlich geſtohlenen 300 Mark. Es hätte nur noch gefehlt, daß die Frau ein Zünd⸗ holz an das Altpapier gehalten hätte und die Geldſumme wäre in Rauch und Aſche aufgegangen. Ein Oſen eignet ſich eben nicht als Sparkaſſe. Ueb Aug und Hand Die Schiezwehrkämpfe de Auf dem Schießſtand des SA⸗Kampf⸗ feldes Sellweide hat es am Sonntag von den frühen Morgenſtunden bis in den Nachmittag hinein faſt ununterbrochen geballert. Die Schießwehrkämpfe 1943 nahmen ihren Anfang; das Mann⸗ ſchaftsſchießen ſtand auf dem Programm. Teilnehmer: SA, NSKK, NScK, Poli⸗ tiſche Leiter, Polizei, NS Reichskrieger⸗ bund, NSK)OB, Deutſcher Schützenverband und die Betriebsſportgemeinſchaften der DAF. Die Durchführung hatte man ſelbſt⸗ verſtändlich der S A anvertraut, die la Trägerin der vormilitäriſchen Ausbil⸗ 5 Gebt lehrbücher für studierende Soldaten! Der Soldatendienſt der Reichsſtudentenfüh rung und das Reichsſtudentenwerk rufen zur Sammlung auf An den Hoch⸗ und Fachſchulen arbeiten heute viele Studenten, die für ein kriegs⸗ wichtiges Studium abkommandiert oder als Verſehrte entlaſſen worden ſind. Sie brau⸗ chen für die erfolgreiche Durchführung ihres Studiums Fachbücher aller Wiſſensgebiete, insbeſondere der Medizin, der Gei⸗ ſtes⸗ und Naturwiſſenſchaften, der Rechts⸗ und Wirtſchaftswiſ⸗ ſenſchaft und der Technik. Die Be⸗ Unter der zuſammenfaſſenden Bezeich⸗ nung„Künſtlergilde Sundgau“ tritt zum erſten Male eine beachtliche Schar zunger Künſtler aus der Südweſtecke des Reiches geſchloſſen vor die Oeffentlichkeit. Das Elſaß, durch den wechſelnden ⸗Verlauf leiner geſchichtlichen Entwicklung dem deut⸗ ſchen Volke beſonders lieb, will durch dieſe Ausſtellungen auch in künſtleriſcher Hinſicht ſeine Reichsverbundenheit bekunden und ſichtbar machen indem es uns ſein kultu⸗ relles, aus deutſchblütigem Erleben ge⸗ borenes Schaffen vor Augen führt. Die Eröffnung der Mannheimer Ausſtellu ng am Sonntagvormittag in den Räumlichkeiten des Kun ſtvereins wurde durch einen kurzen Vortrag von Muſeumsdirektor Dr. A. Schröder, Mülhauſen, eingeleitet. Das ehemals um⸗ ſtrittene Land an der Buragundiſchen Pforte war mancherlei fremdem Einfluß geöffnet, der ſich als Geſtaltungselement dem bilden⸗ den Künſtler aufzuzwängen und ihn in ſeiner Entwicklung zu beſtimmen ſuchte. Be⸗ eee „Künstlergüde Sundgau“ im Kunstverein Eröffnungsvortrag des Mühihauser Museumsdirektors Dr, Schröder ſonders die Zeit der franzöſiſchen Beſetzung hat die Unterwerfung des Landes auch in kultureller Beziehung erſtrebt. Den⸗ noch iſt der Künſtler der Land⸗ ſchaft, trotz vorübergehender Hinneigung nach Paris andersgeartetem Empfinden nicht unterlegen, ſondern hat in ſchwerer Auseinanderſetzung mit einfließenden Kräf⸗ ten ſeine Eigenwilligkeit und ſeine völkiſche Eigenart durchgeſetzt. Um eine Konzentration aller im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Sinne am kulturellen Auf⸗ bau mitſchaffenden Künſtler des Sundgaues zut erreichen, wurde die„Künſtlergilde Sundgau“ begründet. Sie umfaßt alle durch Geburt oder Wahlheimat dem Sund⸗ gau verwachſenen Künſtler und will durch jährlich wiederkehrende Ausſtellungen Rechenſchaft über ihre Leiſtungen ablegen. Die Ausſtellung ſelbſt, die vor allem mit der Lanoͤſchaft des Sundgatts und mit dem Porträt zum Mannheimer Publikum ſpre⸗ chen ſoll, wird an anderer Stelle eine aus⸗ führliche Würdigung erfahren.—Ken. 9 ſchaffung dieſer Fachbücher iſt durch die Kriegsverhältniſſe oftmals ſehr erſchwert. An anderen Stellen liegen viele Fach⸗ bücher heute ungenützt. Ihre Beſitzer ar⸗ beiten im Beruf oder ſtehen an der Front oder ſind gefallen. Es iſt dringend erwünſcht, daß dieſe Bücher für die ſtudierenden Soldaten zur Verfügung geſtellt werden. Das ſoll durch eine Sammlung von Fach⸗ büchern geſchehen. Die Durchführung die⸗ ſer Sammlung liegt in den Händen des Reichsſtudentenwerkes und ſeinen örtlichen Dienſtſtellen. An die Beſitzer ent⸗ behrlicher Fachbücher, beſonders an die al⸗ ten Herren und an die Angehörigen der Studenten, ergeht daher der uf: Ueberſendet die Bücher dem Studen⸗ dentenwerk der nächſtgelegenen Hoch⸗ ſchule oder meldet ſie dort! Führt die Bücher damit wieder einer ſinn⸗ vollen Verwendung zu! Die Beauftragten des Studentenwerkes werden die Verwend⸗ barkeit gern prüfen und einen angemeſ⸗ ſenen Preis zahlen. Geſchenkweiſe Ueber⸗ laſſung der Bücher iſt willkommen. Kein Lehrbuch darf ungenützt liegen bleiben! Mit jedem Buch helft ihr einem Soldaten im Studium und fördert dadurch den deut⸗ ſchen Endſieg. Der Reichsſtudentenführer: gez.: Dr. Scheel, Vorſitzender des Reichsſtudentenwerks. Nüchſte Sammelſtelle für Mannheim iſt die Studentenführung der Uni⸗ verſität Heidelberg, Lange⸗ marckplatz 1. Alle Anfragen und Sen⸗ dungen ſind dorthin zu richten. r Sd nahmen ihren Anfang dung, Wehrhaftmachung und Wehrhafter⸗ haltung der Nation iſt. Und mit dieſer Aufgabe nimmt es die Sel bekanntlich ſehr ernſt. Darum wurden auch die Vorbe⸗ reitungen zu den Schießwehrwettkämpfen ſo gründlich getroffen, daß die Abwicklung vollkommen reibungslos erfolgen konnte. Vor den Schuß ſetzten die Beſtimmun⸗ gen einen Marſch von dͤrei Kilometer, der in einer ganz beſtimmten Zeit bewältigt werden mußte. Es entſpricht ja der wehr⸗ ſportlichen Auffaſſung, daß der Schütze nicht die günſtigſten Schießbedingungen vorfin⸗ det und daß er auch nach einer körperlichen Beanſpruchung noch eine ſichere Hand und ein ruhiges Auge haben muß. Von.30 Uhr an ſetzten ſich die Marſchblocks in Be⸗ wegung, kamen an und begaben ſich ſofort auf den Schießſtand. Hier war die Ord⸗ nung ſelbſtverſtändlich militäriſch. Mit Ruckſack. Vier Mann und ein Führer bil⸗ deten jeweils eine Mannſchaft. Geſchoſſen wurde auf Bruſtringſcheibe und auf Schar⸗ tenſcheibe bei einer Entfernung von 50 Meter. Bei der Schartenſcheibe war ein kleines Rechteck zu treſfen. Kein Unterfan⸗ gen für Schlumpſchützen! Auch ſonſt waten die Bedingungen nicht gerade leicht. Aber die Männer in Uniform und im Zivilrock ließen ſich dadurch den Schneid nicht abkaufen und ſchoſſen ſo, daß auch alte Scheibenſtandhaſen zufrieden nickten. Das Ergebnis war ſehr gut, die telephoniſche Uebermittlung der Meldungen und Be⸗ ſehle zum ſtockungsloſen Ablauf des Wett⸗ bewerbs war es nicht minder, dafür hatte der Nachrichtenſturm ſeine ganze Drahtigkeit eingeſetzt. Am nächſten Sonn⸗ tag aber iſt das Einzelſchießen. Da ſteht je⸗ der für ſich. tt. letzt die Katzen einsperren! Mitte Juni werden die Jungen der bei uns brütenden Singpögel flügge und machen in dieſen Tagen ihre erſten ſelbſt⸗ ſtändigen Flugverſuche. Meiſt gelingen die erſten Flügel nicht recht und mancher Vo⸗ gel erreicht ſein Neſt nicht wieder. Er muß irgendwo in einer Hecke mit einem neuen Flugverſuch beginnen. Viele der jungen Vögel werden bei dieſen erſten Flügen das Opfex der Katzen, die ihnen mit Liſt und Tücké nachſtellen. Sie jagen die halbflüg⸗ gen Vögel, bis ſie ermatten und ſich nicht mehr erheben können. Dann fallen ſie den Katzen unrettbar zum Opfer.— Es muß da⸗ her von jedem Katzenhalter verlangt wer⸗ den, daß er die wenigen Tage über, an denen die jungen Singvögel fliegen lernen, die Katzen— beſonders nachts— einſperrt! Icclürrtuch Wanderung im luni Wie grün die Welt, wie voller Wunder, der Rotdorn prunki mit letzter Pracht, es blüht am Wege der Holunder, im grünen Klee der Klatschmohn lacht, Auf satten Wiesen gehen Kühe im krischen, taubeperlten Grün, die Lerchen trillern in der Frühe, die ersten Margueriten blühn. Der Roggen wogt auf weiten Feldern, ein heilig und gesegnet Meer, und über hellen Buchenwäldern steht blauer Himmel hoch und hehr. Ich träume von vergangnen Zeiten, von einem Weg durch lichtes Land, und wieder im beschwingten Schreiten ruht deine Hand in meiner Handt Willi Lindner * 24. Juni Ende der Spargelzeit. Ge⸗ genüber dem Vorjahre blieb die 194²er Spargelernte infolge der kühlen Witterung etwas zurück. Qualitativ war das Ererz nis jedoch vollkommen zufriedenſtelleen Mit dem 24. Juni wird das Spargelſteche eingeſtellt. Blick auf ludwigshafen Blick in den Gerichtsſaal. 5 ledige Kontoriſtin Helene He. aus Ludwigsha 8 ſahf wie eine Elſter und verſchonte auch nicht! 0 Freundinnen. Der einen ſtahl ſie Kleider* Schmuck im Werte von rund 800 Mark, einer—. deren Kleider im Werte von 230 Mark. San verſuchte ſie, ſich durch ſchwindelhafte Angaben Mark„zu borgen“. Der Verſuch ſchlug aher fegh Die Freundin der Angepumpten wurde aber 99 am gleichen Tage um 90 Mark erleichtert. Das 5 richt ſchickte die He. auf ein Jahr ins ei nis.— Recht„vielverſprechend“ läßt ſich die 935 brecherlaufbahn eines Siebzehnjährigen aus wigshafen an. Schon vorbeſtraft, ſtahl er Platzanweiſerin im Kino den Geldbeutel mit 5 Mark. In einem Hamburger Park erleichterte einen auf einer Bank liegenden Betrunkenen glei um zwei Brieftäſchen. Ferner beging er Alr⸗ Namensänderung auf einer Raucherkarte eine kundenfälſchung. Insgeſamt gab es für die Stra taten ſieben Monate Gefängnis. Am Ein Ritterkreuzträger ſpricht zur Jugend. 5 Dienstag abends 19.30 Uhr, ſpricht im großer Saale des JG⸗Feierabendhauſes Ritterkreuzträg Leutnant Stolz zur Hitlerjugend. Alle Eiuheiken des Bannes Ludwigshafen kreten um 19.15 Uhr a der Karl⸗Müller⸗Straße an.. Wichtig für Pferdehalter! Nichtlandwirtſchaf 5 liche Pferdehalter können die ab 1. Juli aültigen Futtermittelſcheine beim Ernährungsamt, Ludwig ſtraße 85, abholen. 1 Ausgabe der Raucherkarten. Die neuen Rag cherkarten werden im Stadtkreis Ludwigshafen dieſer Woche beim Wirtſchaftsamt im Wobre So des Geſellſchaftshauſes ausgegeben. ährend 1 allgemeinen die übliche Büchſtabenfolge einzuhe, ten iſt, ſind die in den Vororten wohnenden 1 zugsberechtigten hiervon entbunden. In jede Falle ſind ſowohl die letzte Raucherkarte wie au die vierte Reichskleiderkarte vorzulegen. Au auftragte können die Raucherkarten abholen. 66 Die ſtädt. Volksbücherei in der Königſtraße 0 iſt ab Dienstag wieder geöffnet. Ausgabetage 1 für Erwachſene der Freitag, für Kinder der Dien tag und Donnerstag. Auf Der Wochenmarkt auf dem Oſtmarktplatz. 0 dem Oſtmarktplatz wird ab ſofort der Donnerstäl als weiterer Markttag eingelegt. Heidelberger duerschnitt Von der Univerſität. Der Profeſſor für Chemie e⸗ und Direktor des chemiſchen Inſtituts der Aniver, ſität Heidelberg Dr. Karl Freudenberg 15 von der finniſchen Akademie der Wiſſenſchaften— Helſinki zum auswärtigen Mitglied ernannt wo, den. Profeſſor Or. Willi Andreas wuen zum korreſpondierenden Mitglied der bayeriſch Akademie der Wiſſenſchaften in München ernannt — Oberbürgermeiſter a. D. Honorarprofeſſor en Otto Mo ſt aus Duisburg⸗Meiderich erhielt ſun⸗ Lehrauftrag der ſtaats⸗ und wirtſchaftewiſen ſchaftlichen Fakultät für Verkehrswirtſchaft u Kommunalwirtſchaft. en Eines der älteſten Mitglieder des Deutſchen Koten Kreuzes und Mitbegründer der ehemallg Sanitätskolonne Karl Ludwig Barth iſt im er Lebensjahr geſtorben. Seit 1888 gehörte er* Sanitätskolonne an und iſt noch zu Anfang e⸗ letzigen Krieges in der DRK⸗Kreisſtelle täti 5 weſen. Seit 1882 hat er auch der Freiwi 5 Feuerwehr angehört. Der opferfreudige und uf mer einſatzbereite Mann war in ſeinem Berm Maurxer im Hochbauamt der Stadt. per Ein Leſeabend des Malers Artur Grimm. 35 Heidelberger Kunſtverein veranſtaltet am 77 nerstagabend im Romantikerſaal des Kurpfanng ſchen Muſeums aus Anlaß der Gemäldeausſtellu von Artur Grimm(Mudau) einen Abend, an der Künſtler ſelbſt aus ſeinen Tagebüch enen 0 Muſikaliſche Vorträge umrahmen nd. Abe Wo⸗ Zwei weiße Pfauen, die aus der Zucht des en genbacher Hofes in Obergimpern ſtammen,— in den Heidelberger Tiergarten. Von den bunt Pfauen haben zur Zeit zwei Pfauhennen ei Reihe niedlicher Pfaukückelchen zu betreuen. Der Rundfunk am Dienstag: 100 Reichsprogramm: 12.35—12.45 Uhr: Der Berich 1230 Lage. 14.15—15 Uhr: Willi Steiner ſpielt auf. 15.—flhr: Ahr: Anterhaltung mit Hans Buſch. 15.50—16 per Kleine Lied⸗ und Klaviermuſik. 16—17 Uhr: dien. 17.15—18 Uhr: Anterhaftungs Meloz⸗ 18—18.30 Ahr: Der Fröhlichkeit die Türen auf! ihr: Muſik). 13.30—19 Uhr: Der Zeitſpiegel. 19.15—19.30 9 1 Frontbexichte. 19.45—20 Uhr: Vortrag. 20.15—21, füht. Dvorak⸗Reger(Violin⸗ und Orcheſtermuſtt). 21—22 015 Ausleſe ſchöner Schallplatten.— Heutſchlandſender: 1; bis 18 Uhr: Sinfoniſche Muſik mit Erna Schlueter, Ahr: Hotter. 20.15—21 Ahr: Melodien fürs Herz. 21—22 und „Eine Stunde für dich“ mit, dem deutſchen Tanz⸗ Anterhaltungsorcheſter. und Operette. Gerade die Küchenwäsche ist meist be zig, fettig und schmierig. Was müssen wir also 925 um Seife zu sparen? Unsere Bilder sagen es Ihne 5 wer die Küchenwäsche schon im Gebrauch Sc hat es am Waschtag leichter. Sorgen Sie darum 4 für, daß erstens weniger Küchenwäsche anfällt, aue daß sie zweitens nicht so schmutzig wird. Wenn ber weichmittel knapp sind, dann Weichen Sie lie 9 andere Wäschestücke in gewöhnlichem Wasset el — die Küchenwäsche aber mit dem Einweichmitte Die hat es besonders nötig! Spülen Sie das abge⸗ Waschene Geschirr gut nach! Lassen Sie das Geschirt gut abtropfen!—, Verwenden Sie das Ge- .. und natörlich recht nicht als Scheue tuch.— nicht als Topflappen. 3 —— Die 23 Jahre alke, BFFFFFCCTCCTCCCCCT0T0C 35C 8 Mannheims lugend im Kampf 5000 Teilnehmer beim Bannſportfeſt atten Bannfachwart Ziegler, annfachwartin Demand, Poſt, Bannſportwartin Maria alles auf das Beſte vorbereitet. zur Verfügung ſtehenden Kampfrich⸗ ter des RSRe hatte der Kampfrichterobmann Kolb, PfR, aufgeboten, deren ein Rieſenpenſum arrte. Weit über 500 Teilnehmer hat⸗ ten beim BM und der Hö ihre Meldungen ab⸗ geben, von denen etwa 100 in den verſchiedenen Bannführers Barth und Me6, und die zuſammen mit ehrkämpfen antraten. Unter den Augen des der Mädelbannführerin Trude Weber begannen aam Sonntagvormittag kurz nach 9 Uhr die erſten die erſt nach 1 Uhr beendet werden dem RAd und der Wehrmacht iſt nun eine neue Einheit zu der Jugend geſtoßen, das ſind die Luftwaffenhelſer, ſie ſehlen nun zwar den Vereinen, aber vielleicht bringt rung der jugendlichen Athleten Dieſer geſchloſſene Antritt der hat aber auch den Eltern bewie⸗ gen noch immer bei der Zugend ihnen auch dort alles das gegeben wird, was das Fungenherz noch ſucht und wünſcht: t gleichaltrigen Kameraden. len Vorkämpfen intereſſierte in erſter Linie der Mehrkampf. Den Fünfkampf §⸗Klaſſe K konnte Cerff, TV Schwetzingen, mit 8408 Punkten für ſich entſchei M ipperle den Titel, ungen zu erzielen, die MClerin, die beitsdienſtpflicht obliegt, iſt erſt von konnten. Nach dieſe Zuſammenfüh neuen Auftrieb. Luftwaffenhelfer den Wettkampf mi Neben den vie ohne dabei ihre z. Z. ihrer Ar einer Krankheit geneſen un orm. In der H9⸗Klaſſe W, knapp vor dem M während im BDdM Hammer. kampfſiegerin wurde. Glänzender Verlauf der Leiſtungsſchau aſt der geſamte Bann mit über 15000 8 und Mädel waren zu der Leiſtungsſchau am mittag angetreten, von denen gut 5000 grünen Raſen in Erſcheinung traten. Einmarſch der Fahnen, Meldung an den Bann chau mit einer kurze der Flaggenhiſſung un hrex begann die Leiſtungs⸗ egrüßung durch den Bann⸗ den Eltern ſeiner Schützlinge von Staat und tzt Ritterkreuzträger Oberſt Der Muſikzug unter Lei⸗ fer ſowie der ſchiedenen Vorführun⸗ f Schlag abrollten. Von den fanden beſonders die End⸗ beim Publikum vollen An⸗ 000⸗Meter⸗Läufer der Klaſſe kraftvollen Endſpurt, aller⸗ der Strecke etwas ſtark ge⸗ Endlaufzeit um faſt 10 Sek. auch Gäſte der Gebiet artei und nicht zule olf begrüßen konnte. tung von Geff. Leltzhöf renzug untermalten di gen, die nun Gchlag au erſten Entſcheidungen kämpfe/ der Sprinter Hang, aber auch die 1 imponierten mit ih dings hatten ſie auf bummelt, ſo daß die über der Vorlaufzeit lag. „Viel Beifall fanden hier war ganze, den, die Stellenleiterin darf Vorführungen, ſtolz ſein. zeigten aber auch Sport. Das Spie herrſchend, ohne daß da verloxen geht. Hᷓ⸗Klaſſe B führte naſtik vor, die Luftwaffenhelfer ſi Handballſpiel ſtellten, in Bewegung, di ie Jungmädel am großen Arbeit geleiſtet wor⸗ beſonders auf dieſe erade dieſe Uebungen mwälzungen im deutſchen liſt gerade bei den Füngſten vor⸗ bei der Sinn des Ganzen ten Entſcheidungen der BDM ſeine Grun allen konnte. Als die u. Dᷓ⸗Führern zum chmals die Rän m ſo mehr, als ſich die H ſten Halbzeit überlegen zeigten ͤ Tore einwarf die Luftwaffenhelfer im Bilde und Hö⸗Führer ſich wehren, it:2 im Vorteil waren. Die Schlußworte Kreisleiters Kreisam h in dieſem Fe olkes, er exmahnte weiter zu arbeiten. N Bannführer Barth mit und den Liedern der die in allen Tei kürzer hätte ſein ſollen. Die Ergebniſſe: 100 Meter Hd⸗Klaſſe A: t Käfertal, 11,9; 400 Alex, Fähnlein 87, 56,8; 1. Lanz Karlheinz, 16 951; 1500 Meter HN⸗Kla TV Rheinau,:80,8; We 4. Tauber Hans, 160 Meter; Stabhochſprun Dieter, TV Schwetzingen, 1. Sommer Karlheinz, Koblenz, 10,90 Meter; 1. Sommer Harlheinz, Meter; Keulenwer Egon, Turnerſ in Vertretun tsleiter Eckert. Der benswille des deutſchen d, in dieſem Sinne hrung beſchloß EEFR ach der Siegere Nation die Leiſtung len wohlgelungen war, aber * 1. Klinger Egon, Tur⸗ Meter Hᷓd⸗Klaſſe A: 800 Meter 3H⸗ 1. Wegner Kurt, iſprung, Hö⸗Klaſſe A: Eerff Alfred, TV S „ H8⸗Klaſſe A: 50 Mtr.; Kugelſtoßen, 0 Harmſtadt— Eintracht Frankfurt:5; Rhein⸗ WKNA * * — ——— — ROB SR 80 Koblenz. 34,98 ſen,§⸗Klaſſe A: Käfertal, 64 Mete e A: 1. Krieg Osk. eter; 4 mal 100 Meter, 50 420, 47,5 Sek.; S⸗Klaſſe A: 1. Cerff 100⸗Meter⸗Lauf: 1. K 9 dklaſſe B: 8 0 i. Müller Al⸗ Horſt, Lw.⸗Helfer, fred, Turnerſch. K Beckert, Lw.⸗Helf., Wolf, Lw.⸗Helfer Puſch Herbert, kampf: 1. Lin 12,4; 400 Meter: .08:4; Kugelſtoßen: 12,14 Meter; Keulenwerfen V Schwetzingen, 60 Meter; D ter Kurt, Lw.⸗H., äfer, Lw.⸗H., 5,89 Mtr.; äfertal, 38,87 Me⸗ 1. Turnerſch. EC. mit 18:8(10:4) den erwarteten Sieg. er⸗Lauf 3V: 1. Port 9 8 9 10.5; 4⸗mal⸗75⸗Meter Dd: den das 5 anfred, Turnerſch. ter; A⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel: Stabhochſprung: Rheinau, 2,55 Meter; Rudolf, Jungſtamm 1, 1. Turnerſchaft Käfertal 38 ö. 100⸗Meter⸗Lauf, BDM⸗Klaſſe A: TV 1846 Schwetzingen, 14,4 Sek.; BDM⸗Klaſſe A: 1. Zipperle Anneroſe, Mech, 4,78 Meter; Hochſprung: BdM⸗Klaſſe A: 1. Zipperle Im Einer⸗ Anneroſe, Mech, 1,31 Mtr.; Kugelſtoßen: BVidM⸗ bahn) mit Längen und im Zweier⸗Kajal blieb Klaſſe A: 1. Zipperle Anneroſe, MTG, 5,72 Mtr.; KEM in Front. Diskuswerſen: BDdM⸗Klaſſe A: 1. Zipperle Anne⸗ Kajak BDM der Speerwerſen: BDdM⸗ gleichmäßig holte der roſe, Mr, 24,20 Meter; Klaſſe A: 1. Friedmann Trudel, Poſt⸗Spc, 32,68 Anneroſe, MT, 2855,8 Punkte. 9Mor 41, 11,3; Weitſprung: BDM⸗Klaſſe B: 1. Andruſſow Inge, JMör 41, 4,60 Meter; Hoch⸗ ſprung: BdM⸗Klaſſe B: 1. Andruſſow Inge, weitwurf: B 9Mor 81, 77 Meter; Dreikampf: 1. Hammer Bauder; 3. Mͤch. Hormuth; — JMör 81, 2467,5 Punkte. 8(K 2) M⸗Werk: Weitſprung: 1. Nohe Hedwig, TV Schwetzingen, 4,98, BDM⸗Werk: Kugelſtoßen: 1. Nohe Hedwig, T Schwetzingen, 9,88; BdM⸗ 600 Meter: Werk: Diskuswerfen: 1. Nohe Hedw., TV Schwet⸗ zingen, 30,55 Meter; BꝰdM⸗Klaſſe B: 4 mal 75 Meter: Sieger: Schwetzingen: Wagner qnge, Sto⸗ ber Erika, Maier Irmgard, Junk Hella. Der Wettstreit der Kanuten Der Tag des Bannſportfeſtes von Hᷓ u. BDM brachte am Vormittag auf der idealen Strecke des Mühlauhafens den Kampf der Kanuten um die Bannmeiſterſchaft, zu dem, um die erfolgreichſten Mannſchaften zuerſt zu nennen, Kanu⸗Club Mann⸗ heim, Paddelgeſellſchaft Mannheim, Mannheimer Kanu⸗Geſellſchaft, Kanu⸗Abt. Reichsbahn, Waſſer⸗ ſportverein Sandhofen, Mannheimer Kanuſport Oſt und Paddler⸗Gilde Lindenhof ihre Streiter ſtellten: Unter Anweſenheit von Bannführer TGler Kuckes den Titel, JM Gr. 84 Drei⸗ arth und Bannfachwart Moeſſinger nah⸗ men die Rennen, vorbildlich organiſiert, einen ſpannenden Verlauf. Den Mannſchaftskanadier der Hö⸗Klaſſe A gewann KcM in imponierendem Stil) im Einer⸗Kajak⸗BDM war Mͤch erfolgreich und den Zweier⸗Kajak ſah WSV als Erſten. Der PSM war der Einer⸗Kafak§⸗Klaſſe K nicht zu nehmen. Wittemann, im Vorjahre Schlagmann im Meiſterboot auf der Grünau⸗Regatta zog un⸗ und Württember lautern, währen lbe— Heſſen⸗Naſſau in Magde⸗ chland— Düſſeldorf in München u. Main⸗ Württemberg in Aſchaffenburg zu er⸗ Im Mädel⸗Hockey treffen ſich Wien in— Württember Kaiſerslautern) bronn) in Kaiſers im Hꝰdᷓ⸗Hocken — Hochland u. Mainfranke im Hö⸗Handball Mainfranken— Franken un Mo⸗ ſelland— Heſſen⸗Naſſau. Moſelland, He ten in Betzdorf Schwimmen(BDM), Schützen der Gebiete Württembe Weſtmark und Franken und in die Boxer der Gebiete Niederſa Berlin und Heſſen⸗Naſſau in 1 durch die Seile. Württembergs Schützen vor Heſſen⸗Raſſau und Weſtmark ch davon, um unangefochten zu ſiegen. widerſtehli Kaſak, Kl. B, ſiegte Schacherer(Reichs⸗ en⸗Naſſau und Kurheſſen beſtrei⸗ Sieg) einen Vergleichskampf im in Heilbronn treſſen ſich die Heſſen⸗Naſſau, nnover klettern Ueberlegen ſpurtete der Mͤc durchs Ziel. 0 Zweier⸗Kanadier des K§ M ſeinen Sieg heraus und das Schlußrennen, das Meter; Fünfkampf: BM⸗Klaſſe A: 1. Zipperle eines der prächtigſten des Tages war, blieb eine Beute der PGM Mannheim, der es auch in die⸗ 75⸗Mir.⸗Lauf: BM⸗Kl. B: 1. Andruſſow önge, ſem Fahre gelingen ſollte, ſich in den Kampf um die deutſche einzuſchalten. ie Mannſchaftskanadier SMr 41, 1,35 Meter; Kugelſtoßen: BdM⸗Kl. B: Meter: 1. Kanu⸗Clu 1. Walter 5 T Rheinau, 8,88 Meter; Ball⸗ 2. Paddel⸗Geſ. M⸗Klaſſe B: 1. Hammer Margot, 400 Meter: 1. S — In Heilbronn kam es zu einem Hgꝗ⸗Vergleichs⸗ kampf im KK⸗Schießen zwiſchen den Gebieten Württemberg, Weſtmark, Heſſen⸗Naſſau und Fran⸗ ), Hd⸗Klaſſe A, 600 b Mannheim,.18,2; Manh. Einer⸗Kajak(K), BDM, MK6, Stier,:02,4; 2. KéEM, len. Die württembergiſchen Jungen ſiegten im Ge⸗ ſamtergebnis mit 8854 Ringen vor Heſſen⸗Naſſau mit 3764, Weſtmark mit 3710 und Franken mit 3589 Ringen. Beſter Einzelſchütze war der Weſtmärker Rainer Lenk mit 514 von 600 möglichen Ringen vor Schäfer(Heſſen⸗Naſſau) mit 511. Peer(Fran⸗ ken) mit 502 und Schnitzer(Württemberg) mit 491 Ringen. Fußball: Weſtmark— Württemberg:8(:2) In Kaiſerslautern endete das Gruppenſpiel um die deutſche Jugend⸗Fußballmeiſterſchaft mit einem klaren Siege des Bannes 121 Heilbronn über den Bann 323 Kaiſerslautern. Die württembergiſchen Jungen zeigten das größere Stehvermögen und iegten nach einem Paäuſenſtand von:2 mit.4 oren. Handball: Baden— Weſtmark 918(750 Das erſte Gruppenſpiel um die deutſche Jugend⸗ meiſterſchaft im Handball wurde in der Hochſchul⸗ kampfbahn in Karlsruhe von Baden(Bann— über die Weſtmark(vertreten durch Schifferſtadt mit:8(:1) gewonnen. 4. WSV Sandhofen, HF⸗Kl. B, 400 Mtr.: 1,45; 2. Reichsb. SV; 8. KcM; 4. MͤcH. Einer⸗Kajak(K), 9 P M, Wittmann; 2. K Michel, 3. WS Sandhofen, Rupp. Einer⸗Kajak ch 2. KCM, Vogt, :57,4; 3. PSM, Klingelberger; 4. KcM. Berger. Zweier⸗Kajak(K), HS⸗Klaſſe A, 600 Meter: K C M, Arnold⸗Sonns:04,1; Klingelberger⸗Zimmermann 3108,1; 3. MKch Kiſt⸗ 4. MͤKoO. Buchmann⸗Karſt. Kajak, BDM, 400 Meter: Zweier⸗Kanadier(C 2, 1. KCM.46.3; Vierer⸗Kajak(K), H9 :46,6 2. MKoO; 8. MͤKch Aufstiegsspiele in Baden Te Walldorf— SC Käfertal 4·2(22 Walldorf hatte in dieſ ſchauern ſehr ſtark zu k techniſch ausgezei doch noch zum Sieg „Platzmannſchaft ver :2, dann aber ſetzte W kam durch einen magchto bold auf:2 heran. Mittelſtürmer Windich ſogar der Ausgleich. der 70. Minute der zweiten Halbzeit derum Windich, der Walldorfs vielbei Führung herausſchoß. allerdings keineswegs geſ ar ihren Gegner zurück, eikle Situationen nüx mit em Spiel vor 800 Zu⸗ ſen, um gegen die ſpiel⸗ Mannſchaft von Käſertal zu kommen. Noch ehe ſich die ſah, führten die Gäſte bereits alldorf Volldampf auf und ollen Kopfball von Wohl⸗ bahn, Höd⸗Kl. A: 600 Meter: 2. PGM mit Längen zurück. 5 A, 600 Mtr.: Die Käfertaler g chlagen, ſie drängten ſo⸗ Spor deſſen Tor viele großem Glück vorüber⸗ Walldorfs Sieg hing ſo am berühmten aden und erſt ein viertes Tor des Rechts⸗ außen Willinger ſtellte ihn ſicher. Wenn das ausgefallene Treffen Käfertal⸗Plank⸗ ertal gewertet wird, dann kann man on jetzt zum Aufſtieg in die aſſe gratulieren. der Nordgruppe Vom zport der Kl Im Leiſtungsſport der Hitler⸗Jugend ſtehen in cheidungskämpfe zu den im Fußball, Handball cey im Vordergrund des öntereſſes. Dazu kommen viele Vergleichskämpfe in anderen Sport⸗ im Radſport, im Schwimmen hletit, und ſchließlich für die Ruderer und Kanufahrer die Regatten. Im Fußball komm einem Bruppenſpiel dieſen Wochen) die Aus en Walldorfern f. badiſche Kriegsgau Der Tabellenſtand Walldorf 4 Spiele, 17:7 Tore,:8 Punkte. dt 3 Spiele,:9 Tore,:2 Punkte. :9 Tore, 125 Punkte. arten, vornehmlich und in der Leichtat t es am Sonntag u. a. zu zwiſchen Weſtmark(Bann —— Vfe Schifferſtadt Reunkirchen— TS Saarbu Baden(Tſchammerpokal): t:2 n..; VfR Pforzheim— VfR Mann⸗ heim:14; FT⸗GC Freibur den:3; SV Waldhof 211.— Elſaß(Tſchammerpokal): S Straßburg:0;§c 93 Württemberg(Tſchammexpokal): bronn— PſB Stuttgart Reutlüngen:6; Auſſtiegſpiele:§V Zuffenhauſen 08 Schrͤͤmberg:1; Spgg Heilbronn 0 Normannia Smünd SV Göppingen:0; Freundſchaftsſpiele: Alm— Nürn⸗ tuttgarter Kickers— Sportfr. fugball im Reich Berlin⸗Mark Brandenburg: Tſchammerpokal⸗ Vorentſcheidung: Blau⸗Weiß 90— Tennis⸗Bor..8. — Tſchammer⸗Gedenkſpiele: Hertha⸗BSc— Ein⸗ tracht Miersdorf 10.4, Wacker 04— VfB Pankow 28; Tasmania— LS Fürſtenwalde:1; Vikt,. 89 — Wilhelmsdorfer SC 21; Minerva 93— Vfe :1; Spandauer S3—Reichsbahn Gð .15 Acch Henningsdorf— SchOP Berlin:5: Lufthanſa— Sc Charlottenburg 42. Freund⸗ ſ Orpo Berlin— Orpo Hamburg:8. Miederſchleſien: Oberſchleſien— Niederſchle⸗ en:1. Sachſen(Um den Mutſchmann⸗Pokal): Bautzner Sc— Reichsbahn Dresden:3 n..; PfB 03 Dresden— Dresdner Sc:6: Eintr. Hroßdeuben — TuV Leipzig:5; Bc Hartha— Viktoria Ein⸗ ſiedel 21:3; SW 0o1 Chemnitz— SC o4 Freital:2; KSé Retzſchkau⸗Limbach— Chemnitzer BC O19; Wacker Leipzig— BfB Leipzig:0.— Weitere Spiele: Zwickauer S— Guts⸗Muts Dresden 1·1 Tura 99—88— Poſt⸗S(S Chemnitz•4: PfL Zwickau— BWG Wandererwerke Schönau 311; SpiſBc Plauen— LWSS Plauen.8. Mitte(Meiſterſchaft): Vfe 96 Halle— S 98 Deſſau:2. Hamburg: Union— St. Pauli Fcc(Sommer⸗ runde) 012. Gchleswig⸗Holſtein: ScOP Lübeck— VfB Kiel :3; Holſtein Kiel— Boruſſia Kiel 12:1 TS0 Gaarden— Komet Kiel(§6) 511. — VfL Altenbögge= Guskaiſerau:1; Boruſſia Dortmund— VfeL Bochum 075. Niederrhein(5. Tſ ammerpokal⸗Zwiſchenrunde): EcW Schwarzweiß Eſſen— Sð Katernberg:63 Fahn Küpperſteg— Weſtende Hamborn 71. Köln⸗Aachen(Tſchammerpokal⸗Vorſchlußrunde): Viktoria Kellersherg— Phönix Ehrenfeld:0. Donau⸗Alpenland(Sommerrunde): WAcc— Keichsbahn.2; Wiener Sportklub— Wacker 515; Admira— Fck Wien:1; Rapid— WAc•4. Gudetenland(Konrad⸗Henlein⸗Preis): Tod. Fal⸗ kenau— NeS Tgd. Brüx 50. Böhmen⸗Mähren(Preſſe⸗Pokal): NS Tgd. Bud⸗ weis— LSP Pilſen:0; LS Königgrätz— LS 26 GG 5— LSWPardubitz 721. anzig⸗Weſtpreußen(Um den Forſter⸗Ehren⸗ preis): Thorn— Gotenhafen:3. Fußball in Süddeutſchland Heſſen⸗Raſſau(Tſchammerpokal): Kickers Of⸗ fenbach— Rotweiß Frankfurt:4 n..; SV 98 ſi Main⸗Preis: KSc Wiesbaden— Hanau 98.074; Neu-dſenburg— FS Frankfurt 48 abg. eſtmark(Tſchammerpokal); TSG 61 Lud⸗ wigshafen— VR Frankenthal:0; Aufſtiegſpiele: Schwache Stürmerreinhen Sp. V. Waldhof— 766. Oppau:1 Es war nicht viel los mit dieſem am Samstag⸗ abend auf dem Waldh menen Freundſchaftstre ten für ihren Stur — Pioniere Speyer.2 Neckarau—§c ofplatz zum Austra Die Waldhöfer hat⸗ m diesmal beſtimmt ßen Stils und doch war das reue Kopie zu dem jüngſten G. Daimler⸗Benz. So konnte nde nur froh ſein, daß wenigſtens die Deckungsreihen dicht ge blonde Leitner war unbebingt der und auch Kleißner war die erſte Dies war übrigens auch Ge allerdings im Tempo nicht bis zum Wohl die beſte Leiſtung auf Waldhöfer Seite ſah man von Drays im Tor, deſſen inſtinktſichere Pa⸗ raden den knappen Waldhofſi Die Pfälzer brachten eine räften beſetzte Mannſchaft, die ihr Spiel herunter ſpielte. Herbſt ſig. obwohl er mehrmals ürſt war wieder der Mann as Spiel der Läuferreihe war gut durchbacht, dagegen krankte auch auf dieſer Geite der Angriff ſo ziemlich an allen Ecken und Kanten, zum Teil ſogar recht bedenklich. Das einzige Tor der Pfälzex fie ürſt verwandelten Elfmeter und zwar in den etzten 20 Minuten, als ſich das Spielgeſchehen :6. mehr auf Seiten Oppaus geneigt hatte. — 1.§Fcc Rheinfel⸗ G 89 Oppau(FrSp) RSck Straßburg— Angriffsſpiel eine Mülhauſen— SpVgg leißigſten einer S Böblingen— albzeit flott in tfr. Eßlingen— GSV berg⸗Fürth:12; S Stuttgart:1. Franken(Franken⸗Pokal): Poſt Fürt erg:1; Vfe Nürnberg— Mainfranken(um den Gaukl. 5*— Vikt. Aſchaffenburg(in Würzbung) 28. Bayreuth(Gaumeiſterſchaft)§c Straubing— :2. —(Gaumeiſterſchaft): TSV Pferſee— TGG unbſch ft9. aftsſpiele): Kaſſel :2; SpVgg Niederzwehren— Hein llenweiſe auch mit rotzend von A bis im Tor wirkte zuverlä glücklich operierte, und mit Keberſicht. erbleibt): VfR Jahn Regensbur durch einen von 7 ner(Darmſtadt), 3. Klemenz(Offenbach), 4. Plü⸗ Punktefahren: 1. Plümacher ., 2. Klemenz 12., 3. Noß 10., 4. peter(Frankfurt) 8 P.— Vorgabefahren: 1. macher, 2. Klemenz, 3. Proſchaska(Frankfu Steherrennen: 20 K Schindler 70 Meter, 3. Schorn 399 Meter, 4. Kraus 530 Meter, 5. Bautz 760 Meter, 6. Langhoff 790 Meter; 1 Stunde: 1. Schindler 65140 Km., 2. Loh⸗ mann 10 Meter, 3. Schorn 740 Meter, 4. Kraus 3260 Meter, 5. Bautz 3330 Meter, 6, Langhoff weit lohmann der Beste, Schindler der Sieger Frankfurter Radrennen Den Radrennen auf der Frankfurter Sportfeld⸗ bahn wohnten rund 10 000 Beſucher bei, die kampf⸗ reiche und ſpannende Rennen erlebten. Amateuren gewann der Urlauber Noß(Soſſen⸗ heim) das Hauptfahren, während der frühere deut⸗ ſche Jugendmeiſter Plümacher(Solingen) im Punkte⸗ und Vorgabefahren erfolgreich war.— In war Walter Lohmann der überragende Mann, aber er mußte ſich mit einem Km.⸗Rennen begnügen, während das über eine Stunde an den glückliche⸗ ren Chemnitzer Schindler Lel. Lohmann wurde in dieſem Rennen zweimal von Ketten⸗ und Mo⸗ torſchaden betroffen und verlor insgeſamt ſieben Runden, die er aber unter dem Zubel der Tau⸗ ſende bis auf zehn Meter()) gutmachen Rur mit knappſtem Vorſprung und nach Endkampf blieb der Chemnitzer ſchließlich Sieger. Meiſter Erich Bautz(Dortmund) kam über zwei fünfte Plätze nicht hinaus. Die Ergebniſſe: jahren: 1. Noß( macher(Solingen); : 1. Lohmann 16 den Dauerrennen Radrennen trat in Erſcheinung. ütts beſtritten 12 Mann⸗ Gelegentlich der Frankfurter auch die HJ⸗Reichsleiſtur Unter den Augen Walter aften ein Rennen über 40 Runden, Rothardt(Mittelelbe) ⸗Mohn(Franken⸗Heſſen⸗N.) mit n⸗Württemberg) agdeburger Zoll⸗ Punkten vor Löſel 10 und Hannuſch⸗Steinhilb(Berli mit 6 Punkten gewannen. Ringen Württewberg-Baden 4·3 Der Ringer⸗Gaukampf zwiſchen Württemberg Goſſenheim), 2. Brun⸗ und Baden endete am Samstagabend in Stuttgart Schweinfurt und Hamburg Keberraſchung in der Handball⸗Vorentſcheidung Nicht der SV. Mannheim⸗Waldho und die SGOP.—.— beſtreiten am 4. Juli in Dres⸗ nöſpiel um die deutſche Handballmeiſter⸗ 6 der Männer, ſondern Mainfrankens Meiſter 2V. Schweinfurt iſt der Gegner der Hambur⸗ ger geworden. Die Schweinfurter Soldaten ſchlu⸗ gen nämlich in der Vorſchlußrunde die Waldhöfer recht eindrucksvoll mit 1525 9 Hamburg lan⸗ dete in der Reichshauptſtadt über den Berliner Gchweinfurt— Waldhof 15:5 6220 Der favoriſierte badiſche Meiſter SV. Waldho erlebte in Schweinfurt im Vorſchlußrundenkamp gegen den WS. Schweinfurt eine böſe Keber⸗ raſchung. Obwohl ſpielerfahrener wurde er von dikomechanik werden r Wiederherſtellung en im Heilplan des Dieſe Entwicklung vollzog kenswerten Umbruch im ärzt⸗ n Denken, der ſich auf neuen biolo kenntniſſen in der Bewegungs Die mechaniſtiſche Auffaſſung Entwicklung des Arbei * 8—* * die in der erſten tes vorherrſchte, ktionelle Behandlungsw olge haben dazu ge⸗ ſten Tagen nach der ik im Krankenbett begon⸗ nicht nur einer des Knorpels, ewebe vorgebeugt, aus der Heilungsvorgang Körperſäfle und Stoffwe ſt beſonders für die Be⸗ rankheiten zu. Kurz kt, Nichtüben chwächt. Dieſe Er⸗ Sportlehrer und biet hat die Hee⸗ ktion bereits im erſten Welt⸗ ls nannte man es beſcheiden Inzwiſchen haben iche Grundlage ſo ver⸗ erwundetenſport“ So fand er auch in die tsteile Eingang. dzuges entſtanden K abgelöſt worden. Ihre Heilerf aß oft ſchon i nen werden kann. Dur Verkümmerung der Muskulatur, des Knochens und ſondern darüber hin ſchleunigt werden. werden durch Bewegun man ſagen: Ueben ſtär verkümmern, Geberanſtrengung ſ fahrungsſätze dienen dem Arzt, der Gymnaſtikerin als Richtſchnu r das Arbeitsge 223———2— Den Grund fü res⸗Sanitäts⸗Inſpe Kriegsbeſchädi die Aerzte die wiſſenſchaft allgemein anerkannt iſt. Lazarette der anderen Wehrma hrend des Polenfe die den Chefärzten der Lazarette —— Krankengympastik und Verwundetensport An Stelle der früheren Me heute Sport und Gymnaſtik von Verwundeten und Lazaretts angewandt. Weiſungen über Zweckmäßigkeit und Durchführung der Uebungsbehandlung gaben. Auch mit der Fortbildung geeigneter Lehrkräfte wurde begon⸗ nen. Die Ausrichtung der Sanitätsoffiziere in den einzelnen Wehrkreiſen der Heimat wurde plan⸗ mäßig durchgeführt. Sonderlehrgänge im Gchwim⸗ men, Rudern und Skilauſen rundeten das Arbeits⸗ ebiet ab. Trotz aller kriegsbedingten Schwierig⸗ eiten gelang es ferner, die Frage der Zuteilung von erſorderlichem Sportgerät und, bis zu einem ewiſſen Grade, auch die der Sportkleidung zu lö⸗ 8 Gchlie lich iſt auch die Bezahlung der Lehr⸗ räfte im Einvernehmen mit dem Berufsverband geregelt worden, ſo daß alle—— ür eine 8 Entwicklung im Intereſſe der La⸗ arettkranken Reper ſind. Die Wehrmacht hat h dabei auch der 8 90 durch die Arbeitsfront, die Ncoc Kraft durch Freude, den Reichsverband deutſcher Turn⸗, Sport⸗ und Sym⸗ naſtillehrer und den NS.Reichsbund für Leibes⸗ übungen erfreut. Der verſtorbene Reichsſportführer hat der Durchführung des ſeine volle Unterſtützung geliehen und im engſten Ein⸗ vernehmen mit der Wehrmacht die Bebingungen ausarbeiten laſſen, nach denen die Verwundeten die neue Sportauszeichnung erwerben können. Im ganzen geſehen, hat ſich der Sport als Heil⸗ mittel in den Lazaretten durchaus bewährt. Die Sporttherapie erleichtert den Gchwerverwundeten die Wiedereingliederung in die Berufsarbeit oder die Zurückgewinnung ihrer Dienſttauglichkeit. Go iſt der Sport in der Wehrmacht heute ein unent⸗ behrlicher Teil der Lazarettbehandlung geworden. (Aus einem Vortrag von Oberfeldarzt Dr. Mallwitz, Gachbearbeiter des Chefs des Gani⸗ tätsweſens der Wohrmacht.) mit einem knappen:8⸗Erfolg der Gaſtgeber. Die badiſchen Gäſte waren in den leichten Gewichts⸗ klaſſen überlegen und holten dur ———————— der jungen, ung ſurter in überzeu eſtümen Soldatenelf der Schwein⸗ endem Stil durchgekä rend die Schweinfurter wie aus einem ten, gab es bei den badiſ in der Abwehr Schwächen, aber au ewohnten Schwun zeit ſchon zeigte ſich der Sturm zur Freude der r eine Feldüberlegen lbzeit herausge aldhöfer mit ze chen Gäſten vornehmli die 0 000 Zuſchauer als wurf⸗ eit wurde erſt in der zweiten unterlagen die Die Treffer für (), Wünſche(), Seiler mer(2) und Knop Reinhardt für die Hamburg— Berlin 18:8(1020) em Avüs⸗Platz in Berlin erlebten 6000 reunde einen ſicheren Erfolg des deut⸗ tmeiſters SGOP. Hecc. Schon vom erſten Spiel im Zeichen der ielten und immer wie in Verlegenheit brachten. National der überragende Stür⸗ er erzielte allein zehn weinfurt warfen Wolf r.(), Bruckner(), Volk⸗ während Kemmeter egentore verantwortli Schwedens Fufsballelf geschlagen „Dünemark ſiegte in Kopenhagen 812(:1) uigenf, e E wurden am Sonntag mit einer Begegnung 9 05 vorging. Viel weniger überlegen als erwartet die Könfgin, der 09 das ſſin von Dänemark ˖ zten Sprung noch zuſammen mi diſche Elf mit 2·3(11) die Führung zu kämpfen hatte. Allerdings war nwurf an ſtand das amburger, die ſauber Theilig war einmäl mehr mer bei den Hamburgern; Treffer, davon acht dürch Verwandlung von Frei⸗ penhagener Zdraetspark fortgeſetzt. uſchauern, unter denen ſich au ronprinz und die Kronp befanden, mußte die ſchwe eine überraſchende Niederlage Dänen lieferte, im Angriff ſe bei größerer Sicherheit i klarer gewonn nſen(2 und Green und Gunnar Norddahl fü Die deutſchen Fechter kreten vom 40 tember zu den deutſchen Meiſterſchaften an. Kampfort ſteht noch nicht feſt. Der Sportkreis Heidelberg f einen Turn⸗ und Sporttag durch kämpfe und Vorführungen in Gportarten gehen wird. Der Dreiſtädt dapeſt ſteht auf dem P Ruͤderregatta am 4. duli. Her Sportgau Weſtmark führt ſeine Tennis⸗ denrennen, das von einigen unſerer beſten Vier⸗ und Fünfjährigen beſtritten wurde. Trotz ſeines ro⸗ Meiſterſchaftswettbewerbe erbe der Klaſſe B. bekannteſten nie⸗ Dornberger-Freiburg badischer Gau- meister im Einer-Streckeniahren tunden des Sonntag iſche Die tlich gutes Spiel, waren en und ſtark und hätten hrer Abwehrſpieler wohl Die Tore ſchoſſen Plöger für Dänemark, rühen Morgen fenburg die ba im Einer⸗Streckenfahren entſchieden. in der Marlener rer eingefunden. atten ſich neun Fah⸗ Die 38 Kilameter lange Rund⸗ ie dreimal zu durchfahren war, Offenburg durch die Rieddörfer nach Ke urück an den Start⸗ un en Runde war das Fahrerfeld mit an der Spitze noch dicht der zweiten Durchfahrt ieden drei Mann aus; der Spitzenreiter kam eit an den Schluß des Feldes. ſechs Fahrer, die das durchſtanden, nach über Erſt im Spurt reiburger Dornberger den Sieg —5. Söbr bisher gezeigte gute Form und er dem Freiburger Hetti zwei Gruppen kamen die Rennen bis zum Schluß dreiſtündiger F und damit den meiſterſchaften vom 2. bis 4. Juli in hafen auf den Plätzen d gramm umfa und vier Wett Peifnenburg, einer der derländiſchen Radſportler, hat ſich jetzt vom akti⸗ langjähriger ſteht ſeit längerer Die Ergebniſſe: 1. und badiſcher Gaumeiſter 1943 Do unber⸗ urg):23,30 Stunden. annheim), beide dichtauf. tklub 1911 Lörrach):81 Frhr. von Drais Radfahrerderein Wanderer ger(Wanderluſt Freib eiß(Radſportverein (Radſportvereinigun 5. Brendle(Rennklub Karlsruhe). 6. Hettich Freiburg), beide dichtauf. Mannſchaftspartner als 4 Mann an der Oſtfront. ——— Zuvor wurde das Spiel ebenſo klar von Wald⸗ hof afe der ſeine beiden Treſſer por und nach der Paufe durch Lautenbach erzielte. Die anſtändig geführte und trotz aller Ausfälle Eyſch umkämpfte Hartie hatte knapp 500 Zuſchaue Spielleiter war Delant(BfR. Mannheim 4 —ul. Rastatt erzwingt Wiederholung PfL. Neckarau— FV. Raſtatt:2 n. V. Der FV. Raſtatt, den Mannſchaften in unſerer Ecke ſchon immer ein tapferer Gegner, ſchlug ſi im Nahmen des Tſchammer⸗Pokals gegen den BfL. mit ſo großem Eifer, daß Neckarau trotz einer unverkennbar beſſeren Geſamtleiſtung nicht in der Lage war, den Widerſtänd ſeines Gegners zu brechen. Vfe. Neckarau: Dieringer, Wenzelburger, Cö⸗ mer, Kloſtermann, Wahl Sb. Brenner, Roth, Wie⸗ mann, Preſchle, Gramminger., Gramminger K. FV. Raſtatt: Ball, Renand, Seiſert, Herold. Eckert, 6 Klumpp, Doderer, Simiener, Loye, Dürrſchnabel. Auf einigen Poſten namhaft verſtärkt ſpielte Neckarau von Beginn an leicht überlegen, doch die qualitätvoll kümpfende Hintermannſchäft von Ra⸗ ſtatt hielt ſich, und hier ganz beſonders der tüch⸗ tige Torwart Ball, ſo ausgezeichnet, daß Preſchle und ſeine Männer trotz bemerkenswerter Scharf⸗ ſchüſſe lange Zeit nichts erreichen ſollten. Gefähr⸗ lich wurde die Sache für Neckarau, als der Halb⸗ linke Loye durchkam. Der Junge ſchoß au ſo⸗ ort, doch über den herausgegangenen Dieringer trich das Leder über die Latte. Eine Minute vor em Wechſel r der Linksaußen Gramminger das erſte Tor für Vfe. Ein wuchtiger Freiſtoß von Preſchle brachte den zweiten von der Latte weg war der Ba unhaltbar ins Tor geſpritzt. Roſtakt, das plötz⸗ lich aufdrehte, buchte durch Loye das e te Segen⸗ tor, als Neckaraus Deckung einige ſchwache Augen⸗ blicke hatte, und ſechs Minuten vor dem re ulären Schluß holte Dürrſchnabel den Ausgleich. In der Verlängerung ſpielte Raſtatt no mit der glei⸗ chen Hingabe, wie zu Beginn des ampfes, ſo daß 0 eckarau beinahe auf der Verliererbahn be⸗ and, als es Dieringer nun mit einer Großleiſtung gelang, einen Meter vor dem Tor Loye zu ſtoppen. Neckarau hat in der erſten halben Stunde ein gehaltvolleres Können gezeigt. och dann war es der Sturm, der in ſeinem Zuſpiel immer lauer wirkte und mehr und mehr an der ſtämmigen Ab⸗ wehr ſtrauchelte. In der Läuferreihe war Theo Wahl der beſte Spieler Neckaraus. ehr gut, doch mitunter den Gegner unterſchätzend, hat ſich die Verteidigung geſchlagen, während Dieringer in altbekannter Manier ſeinen Kaſten hütete. Raſtatt verſtand die—9 Reife ſeines Gegners durch Fleiß und Hingabe zu überbrücken. Der Sturm, in dem der Rechtsaußen ſehr konnte und Loye wiederholt— Momente hatte, war rieſig angriffsfreudig. ie Läuferreihe zeich⸗ nete ſich durch eine beſondere Zähigkeit aus und in der Verteidigung war Torwart Ball der ebene Mann, der eine Reiſe Neckaraus nach Ra⸗ tatt mit großen Paraden erzwang. Schiedsrichter Stroisnet⸗Heidelberg leitete vor 700 Zuſchauer ſehr zufriedenſtellend. H. G. S. ViR Pforzheim— VfR Mannheim 0·14(:9 Der VfR. Pforzheim konnte gegen den badi⸗ ſchen Meiſter VſR. Mannheim nur in der Spielhälfte des Tſchammerpokalſpiels einen eini⸗ germaßen achtbaren Widerſtand aufbringen; im zweiten Abſchnitt beherrſchten dann die Mannhei⸗ mer eindeutig das Feld und führten im wahrſten Einne des Wortes ein Lehrſpiel durch, das die ahlreichen Zuſchauer in helle Begeiſterung ver⸗ ſette. Die Pforzheimer mußten für dieſes Spiel einen Erfatztorhüter einſtellen ſo daß der hohe Mannheimer Sieg auch damit verſtändlich wird. In die Torerfolge teilten ſich Danner(), Druſe (), Lutz(), Striebinger un Gchwab. Mannheimer Rennen in Frankrurt à. N. Der badiſche Reſinverein Mannheim iſt be⸗ ſtrebt, trotz aller Schwierigleiten ſeinen Rennbe⸗ trieb aufrecht zu erhalten. Die Mannheimer Ren⸗ nen werden in dieſem Jahre, durch verſchiedene Einſchränkungen bedingt, in Frankfurt am Main Anteroffizier Allraum(Sandhofen), Unteroffizier Jenne— durchgeführt. Am 27, dunt und 12. Heptzmenn und Siebert(Mannheim) durch drei ſchöne werden zwei Gaſtrennen abgehalten. Der Renn⸗ tſiege einen:0⸗Vorſprung heraus, aber der geichen der Württemberger, durch vier Schulterſiege ſchließlich noch einen knap⸗ pen Geſamtſieg davontrugen. iſſe: Uiüzuum(.) beſiegt Gommel Der Frankf (.) n..; Federgewicht: Jenne(.) beſ. Herbert (.) n..; Leichtgewicht: Siebert(.) beſ. Rei⸗ ger(.) n..; Weltergewicht: Kurz(.) beſiegt Schwind(.) nach 3 Min eniſch; Miktelgewicht: da die SHpaanung waf G) beſ. Eppel(.) nach 7 Min entſch. edermann auf ſeine Koften. Halbſchwergewicht: Rager(), beſ. Maier(.) Nepen Pferden ach' Pfälä nach 1 Min. eniſch.; Schwergewicht: Hechsle(.) Ställen kamen auch die einheimiſchen Ställe zu beſ. Stubanus(.) nach 11 Min. entſch. 91 am 27. Juni ſieht 40 000 Mark Geldpreiſe und Züchterprämien vor. Im einzelnen gab Rennen zu Frankfurt am Main urter Rennverein konnte auch mit einer zweiten diesjährigen Veranſtaltung ſehr zu⸗ rieden ſein. Durch die günſtigen äußeren Umſtände edingt war ein Maſſenbeſuch zu verzeichnen und hrend des ganzen Nachmit⸗ tags nicht abriß, kam fälzer und weſtdeutſchen Erfolgen. Zu Beginn erlitk zwar Cirano eine unglückliche Niederlage durch Zoroaſter, der ihn im Ziel abfing, dann aber holte ſich Morgengruß das Frankenſtein⸗Hürdenrennen gegen ſo efühuc, Gegner wie Formoſor und Advent. Im Preis vom Römerberg gab es einen ſpannenden Kampf Waltraud, aus dem der Pfälzer als Sieger her⸗ Kritikaſter und Galate nahm, und dann noch um der Uhlenhorſter zu Beginn zu ſehr verhalten ge⸗ ritten worden. Als ganz überlegen zeigte ſich Mani⸗ pur unter Höchſtgewicht im Preis von Heſſen. Der für das kurze Jagdrennen aufgehobene Lenz ſetzte ſich, wie nach ſeiner derzeitigen Form zu erwarten war, gegen Buote und Perlung ſehr leicht durch⸗ Im Preis vom Lohrberg 19 8. 0 Gefia ſeine chlug in einem geradezu imponierenden Schlußangriff von hinten heraus Puck und Elſter, die“ zwar beide ausge⸗ zeichnet liefen, dem Sieger aber nicht gewachſen ührt am 18. Zuli bei dem es Wett⸗ den verſchiedenſten Rennen zu Karishorst e⸗Achter Berlin— Wien— Bu⸗ Storas vor Orator im Berliner Hürdenrennen rogramm der 58. Wiener Mittelpunkt des Karlshorſter Renntages war das mit 30 000 Mark ausgeſtattete Berliner ür⸗ Höchſtgewichtes von 68 Kilogramm nahm Storas ſofort die Führung und gab ſie auch nicht mehr ab. Orator kam zum Schluß ſtark auf und er⸗ zwang an der vorletzten Hürde auch gegen Leit⸗ meritz den zweiten Platz, wurde aber Storas nie gefährlich. Im einleitenden Schüler⸗Hürdenrennen eit für Dreijährige zeigte der Erlenhofer Senator große Form. * 1 14 75 FAMILIEN-ANZEIGEN Am 19. 6. 43 wurde unser 3. Kind Ernst Wolfgang geboren. Erna Mußgnug geb. Bell, 2. Z. Privatabt. Prof. Dr. Holzbach— Ernst Mußgnug, Amtsgerichtsrat, 2. Z. Oberleutnant in ein. Flak⸗ regiment. St9508 Wir geben unsere Verlobung be⸗ kannt: Blanka Stiller- Menotti Bastiani. Mannheim, 20. 6. 43. Für die vielen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten anläßlich un- SererVermählung sagen wir herz- lichen Dank.— Bau-Ingenieur Theo Schmitz(Z. Z. Wehrmacht) und Frau Lydia geb. Hennhöfer. Mannheim, Waldparkstraße 14, den 21. Juni 1943. St9486 Anläglich unserer Goldenen Hoch- Zeit gingen uns so viele Glück⸗ Wünsche und Aufmerksamkeiten zu, daß es uns nicht möglich ist, jedem einzelnen zu danken. Wir danken daher auf diesem Wege allen recht herzlich. Christof Lutz und Frau, Mh.-Sandhofen, Karl- Straße 69, den 21. Juni 1943. Statt Karten! Für die uns anläß! unserer Goldenen Hochzeit 80 Zahlreich zugegangenen Glück- wünsche, Blumen und Aufmerk⸗ Samkeiten danken wir auf dies. Wege der Behörde, der Kirche, den Vereinen und allen unseren Gönnern recht herzl. Georg Muley und Frau Katharina geb. Steinle. Neckarau, Rheingoldstrage 51. Nach langem. mit Geduld getrage- nem Leiden. durfte heute mein lie- ber Mann. unser guter Vater. Schwiegervater. Großvater und Onkel. Herr Karl Gerich Stadtkassendirektor a. D. im Frieden heimsehen. Mhm.-Neuostheſm. 19. Juni 1943. Dürerstraße 17. In tiefer Trauer: Frau Else Gerich geb. Walter: Frau Gertrud Staubitz geb. Ge- rich; Friedrieh Staubitz. Pfarrer in Eichtersheim(z. Z. bei der Wehrmacht) und Kind Heinerle: Frau Else Bräutigam geb. Gerich: Dr. Kurt Bräutigam. Studienrat (Z. Z. b. d. Wm.) mit Kind Gero. Die Beerdisung findet am Diens- tag. 22. Juni 1943. 15.30 Uhr. von der Leichenhalle des Städt. Fried- hofes aus statt. Heute verschied unser lieb. Vater. Schwiegervater. Groß- u. Urgroß- vater und Onkel. Herr Constantin Schmitt ehem. Malermeister im Alter von 89 Jahren. Mannheim. den 19. Juni 1943. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Rob. Engel. Die Einäscherung findet am Diens⸗- tag. dem 22. Juni 1943. nachmittags 3 Uhr statt. 555 Statt Kartent Jiefbewegt machen wir unseren Verwandten. Freunden u. Bekann- ten die schmerzliche Mitteiluns. daß ursere liebe. gute Schwester. Schwägerin. Tante und Kusine. Frãulein Margaretha Schilling nach langem. schwerem Kranksein das Zeitliche gesegnet hat. Mannheim(U 2. 2) ünd Mänchen. den 19. Juni 1943.— In stillem Leid: Carl Schilling u. Frau Ida geb. Neumayr: Lina Rosemann geb. Schilling: Willy Rosemann; Emi- lie Pfister geb. Schilling Witwe und Sohn Hans. Die Beisetzung erfolgt am Diens- tag. dem 22. Juni 1943. um 12 Uhr. Seelenmesse am 30. Juni 1943. um 7 Uhr. in der Unteren Pfarrei. Statt Karten! Für die viel. Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie Kranz- u. Blu- menspenden u. Beileidskarten beim Heimgang meines lieben Mannes. unseres guten Vaters. Sohnes und Bruders Hermann Doth. Gefr. in einem Panz.-Grenad.-Rest., sagen wir allen unseren herzlichsten Dank und allen denen. die unserem lb. Heimgegangenen das letzte Geleit gaben. Mannheim. den 19. Juni 1943. In tiefer Trauer: Frau Liselotte Doth und Kinder: Familie Hermann Doth. Eltern. Danksaaung Für die vielen Beweise herzl. An⸗ teilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang meines lb. Mannes. unseres Ib. Vaters Balthasar Jenter spre- chen wir hiermit unseren herzl. Dank aus. Besonderen Dank dem Herrn Pfarrer Jundt für seine trostreichen Worte und dem Ge- meindehaus K 4. 10. Mannheim. den 21. Juni 1943. Fröhlichstraſe 41. In tiefer Trauer: Katharina Jenter und Kinder. Für die vielen Beweise aufrichti- ger Teilnahme sowie Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden meiner lieben Frau und unserer guten Mutter. Frau Maria Gerard geh. Braunert. sagen wir auf die- sem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim. den 19. Juni 1943. Zellstofl-Kolonie 32. Die trauernden Hinterbliebenen. Danksagung Beim Heimgang meines treubesorg- ten Vaters. unseres lieben Bru- ders. Schwagers u. Onkels. Herrn Hans Dürrbeck. Postinspektor.D. haben wir viel Liebe und Teil- nahme erfahren dürfen. Wir sagen herzlichen Dank. Mannheim, München. 19. Juni 1943 Max-Joseph-Straße 29. Mathilde Dürrbeck. Hauptlehrerin Eamilie Konrad Dürrbeck Familie Sättele. EINANZ-ANZ EIGEN ————————————— Rheinische Elekctrizitäts-Aktiengesellschait, Mannheim. Einladung zu der am Dienstag, dem 13. Juli 1943, nachmittags 2% Uhr, im Sitzungssaale der Deutsche Bank, Filiale Mannheim, in Mannheim, B 4, 2, stattfindenden 47. ordentlichen Hauptversammlung. Tagesordnung: — Porlage des Geschäftsberichtes und des Jahresabschlusses auf 31. Dezember 1942 mit den Bemerkungen des Aufsichtsrates. 0 Aufsichtsrates. .Wahlen zum Aufsichtsrat. 5. Wahl des Abschlußprüfers. 8 Beschlußfassung über die Verteilung des Reingewinnes. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und des Die Aktien sind gemäߧ 15, Absatz 1 unserer Satzung bis späte- stens 9. Juli 1943 zu hinterlegen: in Mannheim: bei der Gesellschaft selbst, hei der Deutschen Bank; in Berlin: bei der Deutschen Bank, bei der Comerzbank..; in Frankfur).: bei der Deutschen Bank; in Karlsruhe/B.: bei der Deutschen Bank, bei der Badischen Bank; in Bochum: bei der Westfalenbank A. G. oder bei einem Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank. Im Falle der Hinterlegung bei einem Notar oder bei einer Wert⸗ papiersammelbank ist der Hinterlegungsschein spätestens an dem Tage nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesellschaftskasse einzureichen. Mannheim, den 19. Juni 1943. 7 Nied Qer Vorstand: Schöberl Wiedermann. Amtl. Bekanntmachungen ARZTE Ausgabe von Seefischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Dienstag, dem 22. Juni 1943, von.30 bis 19 Uhr gegen Vor⸗ lage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in den jeweils zuständigen Verkaufs. stellen. Zum Ankauf werden zu. gelassen die Kunden der Verkaufstst. Nr. d. Ausweisk. 1 Appel 211— 610 2 Grahberger 1651—1982 und 1— 290 3 Heintz 141— 420 4 Keilbach 391— 860 5 Krämer 4381—4501 u. 1— 740 6 Frickinger 61— 670 7 Mayer 431—1080 Die Kunden des Fischfachge⸗ schäftes Mayer werden bis auf weiteres von der Nordsee 8 1 beliefert, da das Fischfachgesch. Mavyer seit Montag, 31. Mai 43, geschlossen ist. 8 Müller 161— 620 9 Nordsee, 8 1 1601—3840 9a Nordsee, Mittelstr. 721—1260 10 Reuling 4051—5723 u. 1— 690 11 Seppich 31— 580 12 Vogelmann 331—1090 13 Wittig 211— 660 14 Zeilielder 88 15 Zöller. 181— 5 16 Adler/ Butsch 441— 860 und für Schiffer 17 Eder 841—950 u. 1— 100 18 Erdmann 1261-1420 u. 1— 160 19 Roth 141— 321 20 Droll 171— 320 21 Betz 61— 110 22 Hofmann 141— 240 23 J. Schreiber,'feld 151— 240 24„ Seckenheim 1— 180 2⁵„ Sandhofen 74— 170 26 Goedecke, Seckenh. 561— 700 und 1— 90 27 Ueberle 651—1130 28 J. Schreiber, Nesth. 91— 170 29„ Niauer Straße 41— 110 30 Gem.-W. Uhlandstr. 111— 180 3¹„ Wallstadt 51— 100 32„-Lanz-Str. 81— 150 33„ Mittelstraße 121— 190 34 Schreiner, Sandhof. 401— 870 35 Koch 351— 670 36 Wellenreuther 181— 370 37 Walk 111— 250 38 Gugger 1601—1840 u. 1— 180 39 Anker 51— 150 Für Berufstätige erfolgt die Ab- gabe von Fischen von 17— 19 Uhr. Der Anspruch auf Liefe⸗ rung verfällt, falls die Abholung nicht am 22. Juni 1943, 19 Uhr erfolgt. Die Käufer haben Ver⸗ packungsmaterial mitzuhringen. Städt. Ernährungsamt Mannhm. Franz-von-Sickingen- Oberschule in Ladenburg. Aufnahme von Schülern für d. Schuljahr 1943/44. Die Anmeldungen von Schülern und Schülerinnen, die, in die 1. Klasse eintreten wollen, haben am Freitag, 25. Juni 1943, in der Zeit von-12 Ulr im Direktions- zimmer zu erfolgen. Zur Auf- nahmeprüfung haben sich dann diese angemeldeten Schüler am Donnerstag, 1. Juli, um 8 Uhr im Schulgebäude einzufinden. Bei der Anmeldung haben die Eltern das Volksschulzeugnis u. den Impfschein vorzulegen sowie den Nachweis der deutschblütigen Abstammung zu führen, Die An- meldung für die Klassen 2 bis 5 findet erst am Mittwoch, 4. Aug., statt; auch hierbei ist das letzte Schulzeugnis vorzulegen und der Nachweis der deutschblütigen Abstammung zu führen. Die Di, rektion der Franz-von-Sickingen⸗ Schule. 14 017 genommen: Oflizierbewerber des Heeres! Meldeschluß für den Jahrgang 1926 am 30. Juni 1943. Meldun- gen werden für folgende Waffen⸗ gattungen des Heeres entgegen- Infanterie(mot.), mot., Geb.-Jäger, Panzergrenadiere, Kradschützen, Kavallerie, Pan- Zzerjäger, bespannte Artillerie und Art. mot., Panzer-Art., Ge- birgs-Art., Beobacht.-Abt., Pio- niere, Gebirgs-, Panzer- und Eisenbahnpioniere, Nachrichten- truppe, Nebeltruppe, San.- und Veterinäroffiziere. Auskunft über die aktive und Reserveoffizier- laufbahn erteilt Nachwuchsoffi- zier Oberleutnant Gröninger, Mannheim, Kaiser-Wilhelm-Ka⸗ serne. Sprechstunden: Dienstag MG.-Btlne., Panzertruppe, von 10—12 Uhr und Freitag von Dr. Greß, Neckarau, ab 22. Juni Voni Urlaub zurück. 13 990 Zahnarzt Dr. Reinhardt jezt Tulla- straße 11, 1 Treppe hoch(Ecke Rosengartenstraße). Telephon wieder Nr. 426 45. St9146 VERMIETUNGE!N Nähe Wasserturm,-2 möbl. Zim., Wohn- u. Schlafzim., mit Bad u. Küchenbenützg., in ruhig. Hause an solide Dame oder Ehepaar zu Vermieten. Ohne Bedienung. An- gebote unter P St 9507. Gut möbl. Wohn- u. Schlafzi. mit fl. W. in gut. Hs. Nähe Bahnhof bei Selbstbed. 2. 1. 7. zu verm. Angebote unter Nr. 14 041. MIET-GESUCHE Herstellungs- und Fabrikations- räume zu mieten gesucht. An- gebote unter Nr. 14037. 5⁴0 Massive Kellerräume für Archiv- Zwecke sof. zu miet. ges. Ang. u. M H 4286 an Ala, Mannheim. Laden in günstiger Lage zu miet. gesucht. Planken bevorzugt. 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Leitung: Eugen Heller, Einstudierang der Tänze: Aenni Häns. Techn. Leitung: Konrad Moninger. Sonntag, 27. Juni;43, 10.30 Uhr, im Musensaal des Rosengartens. Kartenvorverkauf: Vorverkaufsstellen KdF Planken. hof, P 6, Musikhäuser Heckel und Kretzschmann, Völk. Buchhandl. sowie an der Tageskasse des Rosengartens. Preise: RM.—, .50 und.50.— Veranstalter: Die Deutsche Arbeitsfront, NSG „Kraft durch Freude“, Betriebs- feierabendgemeinschaft Daimler- Benz. 312 KAUF-GESUCHE Angelrute mit Zubehör zu kaufen gesucht. Angebote unter St 9483. Ausführ. sämtl. Fahrradschlauch- reparaturen. K. Müller, Mittelstr.86 Tapeten führt Bölinger in schöner Auswahl für Bezugsberechtigte. Bölinger, Tapeten, Seckenheimer Straße 48. Ruf 439 98. 99 3 Minuten! Jeder Tropfen Knorr- Sobe ist kostbar, deshalb die Kochzeit genau einhalten, damit nichts verkocht. Knorr! Fleischarme Gerichte erfordern besondere Sorgfalt in der Zu- bereitung. Wichtig dabei ist die Darreichung einer gut., schmack- haften Tunke. 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