Erſcheint wöchentlich ömal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 und 30 Pig Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk. durch die Poſt.70 Me Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25 für den folgenden Monat zuzügl 42 Pf Beſtellgeld itue Mannheimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt Preisliſte Nr. 15 ung Anzetgenpreiſe: Nach der leweils gültigen Anzeigenpreisliſte. Zur Zeik Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtaͤnd Mannheim — Freitag, 25. Juni 1943 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6 Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 154. Jahrgang/ Nummer 163 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. Juni. „Die Stimmung in den USA iſt mit Dynamit geladen“, heißt es in einem Bericht aus Waſhington. Die ſozia⸗ len Spannungen erhöhen ſich immer mehr. Detroit war ein warnendes Zeichen, der Bergarbeiterſtreik ein zweites. Die Politik des Weißen Hauſes aber hat dieſe Span⸗ nungen nicht vermindert, ſondern erhöht. Zwar hat ſich bereits ein willfähriger Ab⸗ geordneter des Repräſentantenhauſes ge⸗ funden, der Rooſevelts Vorſchlag, die mili⸗ täriſche Dienſtpflicht bis auf 65 Jahre zu erhöhen und jeden Arbeiter, der nicht willfährig iſt, einzuziehen, in Form eines Antrages einbrachte, der ſo ſchnell wie möglich durch den Kongreß ge⸗ peitſcht werden ſoll, aber die erſten Aeußéẽ⸗ rungen maßgebender Senatoren zeigen, daß der Vorſchlag auf ſtärkſten Widerſpruch ſtößt. Senator Truman beiſpielsweiſe er⸗ klärte kategoriſch:„Die Armee iſt keine Strafanſtalt!“ Truman gab damit der weit⸗ verbreiteten Entrüſtung darüber Ausdruck, daß der Präſident die Einziehung zum Wehrdienſt auf die gleiche Stufe ſtelle mit einer Strafe wie Zuchthaus oder Gefängnis. Wie ſich jetzt herausſtellt, hat die Auf⸗ forderung von ſeiten John Lewis, wieder an die Arbeitsplätze zurückzukehren, nur ein Teil der Grubenarbeiter Folge geleiſtet. Im mittleren und weſtlichen Peunſylva⸗ nien beiſpielsweiſe haben von 125 000 Ar⸗ beitern nur 20 000 die Arbeit wieder auf⸗ genommen, was, wie United Preß bemerkt, als ſehr eruſt angeſehen werden muß, da die Stahlproduktion gerade von dieſen Gruben verſorgt wird. Von 83 000 Ar⸗ beitern des öſtlichen Pennſylvanien ſind 25 000 im Ausſtand geblieben und im Ge⸗ biet von Luzerne⸗Lacawanna iſt der Streik noch allgemein. Wie der Leiter des lokalen Gewerkſchafts⸗ verbandes jedoch verſichert, ſoll die Arbeit am Montag wieder aufgenommen werden, obwohl die Arbeiter„über die ihnen wider⸗ fahrene Behandlung ſehr aufgebracht“ ſeien. Die Tatſache, daß der Innenminiſter Ickes jetzt im Namen der Regierung den Betrieb der Kohlenbergwerke in die Hand nehmen werde, hat zu einem Proteſtſchrei⸗ ben der Eigentümer geführt, die ſich darin beſchweren, mit dieſer Maßnahme„unſchul⸗ dig beſtraft“ zu ſein und die ſofortige Rück⸗ gabe des Verfügungsrechts über die Berg⸗ werke verlangen. Auf Grund dieſer auf beiden Seiten erhöhten Spannungen be⸗ früchtet man in Waſhington, daß ſchon ſehr bald eine neue Kriſe in den Kohlenbergwer⸗ ken ausbrechen werde. Rooſevelt ſelbſt hat in der Erklärung, in der er die Erhöhung des Wehrpflicht⸗ alters verlangt, einen drohenden Ton ge⸗ gen die Grubenarbeiter angeſchlagen:„Das Auftreten, das die Führer der Grubenar⸗ beiter an den Tag legten, konnte unmöglich geduldet werden und hat mit Recht Erbit⸗ terung und Entrüſtung bei der überwälti⸗ genden Mehrheit des amerikaniſchen Volks hervorgerufen“. In der gleichen Erklärung muß Rooſe⸗ velt zugeben, daß das Tempo der Kriegproduktion durch die letzte Aktion der Grubenarbeiter verlangſamt worden ſei. Nach den Berechnungen ame⸗ rikaniſcher Sachverſtändiger hat der letzte urzie Streik allein die Produk⸗ tion von 30 000 Tonnen Stahl ge⸗ koſtet. Andererſeits iſt man, wie der Neuyorker Korreſpondent von„Dagens Nyheter“ berichtet, der Auffaſſung, daß die Entwicklung der Dinge John Lewis doch einen außerordentlichen Preſtigeverluſt ein⸗ gebracht hat. Seine Autorität hatte bisher vor allem darauf beruht, daß er ſtets Lohn⸗ * Sicheruns der norwegischen Küste Deutsche Pioniere beim Legen von Minen. (PK.-Aufn.: Kriegsberichter Plenik, Sch., 2) Iich, als er ihn vor allem ein Großitalien — erhöhungen durchgedrückt hatte. In dieſem Falle aber blies er den Streik ab, obwohl es bei der Entſcheidung des Kriegsarbeits⸗ amtes vom 18. Juni geblieben iſt, wonach nur eine Lohnerhöhung von 25 Cents pro Tag bewilligt wurde, während Lewis 125 Cents pro Tag gefordert hatte. Innenminiſter Ickes teilte Abend mit, daß eine Rationierung der Kohle im ganzen Land als Folge der großen Streikbewegung der vergangenen Wochen ſo gut wie unerläßlich geworden ſei. Explosion in einer UsA-Sprengstoff-Fabrik dib. Geuf, 25. Juni. Nach einem Bericht des„Daily Expreß“ ereignete ſich in den Carbid and Carbon Chemicals zu Charleſton in Virginia eine Anzahl von Exploſionen größten Ausma⸗ ßes anit Stichflammen bis zu 20 Meter Höhe. Es handelt ſich um eines der größ⸗ ten und wichtigſten Werke der USA⸗Rü⸗ ſtungsinduſtrie. Die Berichterſtattung über geſtern Die Bockſpannung in „Die Stimmung iſt wie mit Dynamit geladen“ die Vorgänge wurde von der Regierung geſperrt. Auf 25 USA-Bürger ein Beamter! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. Juni. Im amerikaniſchen Senat wurde wäh⸗ rend der Haushaltsdebatte das Anwachſen der Beamten unter Rooſevelt auf das ſchärfſte kritiſiert. Der Bürokratismus wachſe immer hemmungsloſer; Tauſende und aber Tauſende von Beamten ſeien ein⸗ geſtellt, die nichts richtiges zu tun hätten. Während in den Tagen des Präſidenten Jefferſons ein Bundesangeſtellter auf je 5000 Einwohner kam, entfallen heute, wenn man die Beamtenſchaft der Gemeinden mit einrechne, bereits auf 25 amerikaniſche Ein⸗ wohner ein Beamter oder Staatsangeſtell⸗ ter. Der Haushaltsausſchuß des Senats verlangt einen energiſchen Perſonalabbau und will durch geeignete Maßnahmen min⸗ 300 000 Beamte und Angeſtellte ein⸗ paren. 95 Labour am Scheideweqe Von unſerem Stockholmer Vertreter Wienfried Martini — Stockholm, 24. Juni. In den unruhigen zwei Jahrzehnten zwiſchen den beiden Kriegen war die Labour Party in eine kritiſche Phaſe getreten, die indeſſen nur einen Teil der Kriſe ausmachte, der die zweite Internationale in allen Län⸗ dern unterworfen war, weil ihre program⸗ matiſchen Verſprechungen in einem gro⸗ tesken Mißverhältnis zu ihrer konſtruktiven Arbeit ſtanden und dies breiten Kreiſen ihrer Anhänger, insbeſondere der jüngeren Generation, zum Bewußtſein gekommen war. Nach Ausbruch des gegenwärtigen Krieges begann ſich wieder ein beſonderes Labour⸗Problem heranzubilden. Der engliſchen Oberſchicht war es von vornherein klar geweſen, daß ſie dieſen Krieg nur mit Hilfe einer willigen In⸗ duſtriearbeiterſchaft führen konnte und ſie hatte daher einige führende Köpfe in die Re⸗ gierung genommen. Beiden Partnern dieſer „nationalen Sammlung“ ſchwebten durchaus verſchiedene Motive vor: die konſervative Oberſchicht benötigte die Labour⸗Führer als Träger der Verantwortung für unpopuläre Kriegsmaßnahmen und dieſe ihrerſeits hoff⸗ ten, durch ihre Unentbehrlichkeit einen feſten Boden zu gewinnen, von dem aus ſie poli⸗ tiſche Bedingungen ſtellen konnten. Die Suspendierung des demokratiſchen Grund⸗ prinzips der allgemeinen Wahlen, der ſogen. Burgfrieden, ſollte das Arrangement min⸗ deſtens für die Dauer des Krieges ſtabi⸗ liſieren. 31 Lerrorbomber über Westdeutschland abgeschossen Elberfeld und Remscheid besonders betroffen/ Ueber dem Mittelmeer ohne eigene Verluste 33 Flugzeuge vernichtet (Funkmeldung der NM3.) + Führerhauptquartier, 25. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 5 An der Oſtfront verlief der Tag bis auf örtliche Kämpfe im Raum von Welikije Luki ruhig. Die Luftwaffe verſenkte im Lagunen⸗ gebiet des Kuban 17 Landungsboote und bekämpfte Stellungen, Truppenunter⸗ künfte und Nachſchubverbindungen des Feindes. Im Mittelmeerraum wurden ohne eigene Verluſte 33 britiſche und nordamerikaniſche Flugzeuge abgeſchoſ⸗ ſen, davon allein 23 von deutſchen Jägern. „Britiſche Bomberverbände Juni Einzelziele an der engliſchen flogen während der letzten Nacht in weſtdeutſches Gebiet ein und griffen mehrere Städte, darunter beſonders Wuppertal Elberfeld und Remſcheid mit zahlreichen Spreng⸗ und Brandbomben an. Die Verluſte der Bevölkerung ſind ſchwer. Bisher wurde der Abſchuß von 31 feindlichen Bombern feſtgeſtellt. Weitere acht Flug⸗ zeuge verlor der Feind bei Tages⸗ So Sieht Cagliari heute aus. wie in Westdeutschland so auf Sardinien: der Feind bleibt sich immer gleich! EP. Rom, 25 Juni. „Die Art, wie Cagliari verwüſtet wurde, gehört zu den größten Verbrechen der Kul⸗ turgeſchichte.“ Immer wieder klingt in dieſe Worte der Eindruck aus, den alle die empfangen, die in dieſen Tagen Gelegen⸗ heit. zu einem Beſuch in Cagliari hatten. Der Schaden, den die Kirchen von Cagliaci erlitten, beweiſt ſchlagend, daß es ſich bei dieſen Luftangriffen niemals um die Be⸗ kämpfung militäriſcher Objekte gehandelt haben kann. Hinſichtlich der Kirchen von Cagliari iſt es tatſächlich leichter, dieieni⸗ gen aufzuzählen, die unbeſchädigt blieben, als die beſchädigten oder vexnichteten. Es der Dom, die ſind im ganzen vier, nämli n, di ſowie Onari⸗Kirche, die Annuziatenkirche die Kirche des hl. Antonius von Padua. Alle anderen Kirchen ſind getroffen und mehr oder minder ſchwer beſchädiat, zum größten Teil völlig zerſtört worden. Aber dieſe Zerſtörungen unter den Kir⸗ chen bilden tatſächlich nur einen Anhalts⸗ punkt: Es iſt mit einer vernichtenden Planmäßigkeit alles zerſtört worden, was der Kultur, der Bildung und der öffent⸗ lichen Wohlfahrt dient. Ganz zerſtört oder ſchwer getroffen ſind während der Luft⸗ angriffe zwiſchen Februar und Mai das Rathaus, das Bürgerliche Theater—, ein ſchöner Bau aus dem 18. Jahrhundert—, der Juſtizpalaſt, das Poſtgebäude, das Bürgerſpital, die Univerſität, das Prieſter⸗ ſeminar, das Detrori⸗Lyzeum, die Satta⸗ Mittelſchule, das Saleſianer⸗Inſtitut, das Haus für Mutter und Kind ſowie eine große Zahl zum Teil architektoniſch und kunſtgeſchichtlich bedeutender Privathäuſer, wie der den meiſten Beſuchern von Cag⸗ liari bekannte Palazzo Vivanet. Alle Ho⸗ tels und ſämtliche Banken ſind vernichtet. Von einem ganzen Platz, der Piazza del Carmine, iſt nichts geblieben als ein Stand⸗ bilö, dem lediglich die Finger der einen Hand abgeriſſen worden ſind. Drei ganze Wohnviertel, ſämtlich dicht bevölkert, ſind in Grund und Boden bombardiert worden. Selbſt der Friedhof bot ein Ziel für die Bomben, Gräber wurden aufgeriſſen und Leichen freigelegt. Dem ſtehen an wirklich militäriſch zu rechtfertigenden Schäden le⸗ diglich die Verſenkung einiger kleiner Fahrzeuge im Hafen gegenüber. augriffen gegen die beſetzten Weſt⸗ gebiete. Schnelle deutſche Kampfflugzeuge bombardierten in der Nacht zum 25. Südküſte. Deutſche Unterſeeboote ver⸗ ſenkten im Mittelmeer in ſchweren Kämpfen aus ſtark geſicherten Geleit⸗ zügen drei Schiffe mit 15 000 BRT. Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 25. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptqauartier der Wehrmacht gibt bekannt: In wiederholten nächtlichen Angriffen gegen ſeindliche Geleitzüge längs der er nordaſrikaniſchen Küſte haben unſere Torpedoflugzeuge neue Erfolge erzielt. Drei feindliche Dampfer von 31000 BR T. wurden verſenkt und drei weitere beſchädigt. Die Haſenanlagen von Bizerta und im Haſen liegende Dampfer wurden von unſeren Bombenflugzeugen au⸗ gegriffen. Ortſchaften in Sardinien wur⸗ den im Laufe des geſtrigen Tages und in der vergangenen Nacht von Verbänden der feindlichen Luftwaſſe bombardiert. denen deutſche und italieniſche Jäger und Flakab⸗ wehr ſchwere Verluſte zufügten. Sieben feindliche Flugzeuge wurden von italieni⸗ ſchen Jägern, 23 von deutſchen Jägern und drei weitere von der Flak abgeſchoſſen, von denen zwei in der Nähe von Macomer und eineg bei Olbia abſtürzten. Opfer unter der Zivilbevölkerung und Schäden von einigem Ausmaß wurden nur aus der Provinz von Saſſari, aus Chili⸗ vani und dem Golf von Arangi gemeldet. Zwei unſerer Flugzeuge kehrten nicht zu ihrem Stützpunkt zurück. Senator Giovanni Gentile über die unbeugsame Entschlossenheit des italienischen Siegeswillens Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 25. Juni. Das große Ereignis des geſtrigen Ta⸗ ges, der in Italien abs Feſttag begangen wurde, bildete die Rede, die Senator Gio⸗ vanni Gentile im Cäſaren⸗Saal des Capitols hielt und die als„Rede an die Italiener“ fortleben wird, weil ſie Ausdruck der Geiſtesverfaſſung und Hal⸗ tung der italieniſchen Denker von heute iſt. Bemerkenswert an der Rede war die Offenheit, mit der Gentile zu den Italienern ſprach, Gentile leugnete nicht die Fehler, die der Faſchismus gemacht hat und die in jeder revolutionären Bewe⸗ gung unvermeidlich ſind. Allein jenſeits der kleinen Dinge, in denen vielleicht kleine Fehler zu bemerken ſind, ſteht das Weſen des Faſchismus, jenes Faſchismus, dem alle Italiener im Jahre 1922 zufubelten, als Muſſolini ſein Banner aufpflanzte und das ganze Volk aller Parteien um ſeine Fahne rief, jenes Faſchismus, den die Italiener niemals verleugnet haben. Gentile kenn⸗ zeichnete das Weſen des Faſchismus treff⸗ der nannte, ein Staat, der das Bewußtſein ſeines Rechts und ſeiner Kraft, ſeiner Ver⸗ gangenheit und ſeines Schickſals habe, und eine mächtige ſchöpferiſche Willenskraft be⸗ ſitze.„Italien brach nicht bei Caparetto zuſammen; ſeine Standhaftigkeit an der Piave mündete vielmehr in den Marſch auf Rom ein. Heute genügt es nicht, daß Heer, Flotte und Luftwafſe Wunder an Tapferkeit vollbringen. Die Antwort an die„Sporthelden“, die ihr Barbarentum ſoweit treiben, daß ſie die ſchönſten Städte Italiens dem Erdboden gleichmachen wollen, hat Volk ſelbſt gegeben, ſo daß die Feinde viel⸗ leicht zu der Einſicht kommen, das ſei nicht der Weg des Sieges, weil er der Weg der Unehre iſt. Heute an dieſem langen Vor⸗ albend des Sieges iſt das ganze italieniſche Volk zu einem einzigen Heer ge⸗ worden, das ſich dem Feind diesſeits der Grenzen entgegenſtellt, in den Städten, in den Häuſern, ein Heer, das kämuft und der Diſziplin der Frontkämpfer verſchworen iſt, die gehorchen und ſchweigen. In einem Krieg wie dieſen kann niemand abſeits ſte⸗ das italieniſche hen. Während der Brand wütet, iſt es Pflicht aller, beim Löſchen zu helſen. Die Frage:„Werden wir ſiegen oder nicht?“ iſt verwerflich und verhängnisvoll, weil ſje die Willenskraft lähmt. Der Sieg hängt von uns ab und niemand wird ihn uns den Händen entreißen können, wenn wir ihn mit ganzer Seelenkraft in der Fauſt feſt⸗ halten. Vertrauen in den Sieg iſt heute allein entſcheidend. Es können Mauern ſtürzen, die ſeit Jahrtauſenden die Maje⸗ ſtät Roms verkünden, es können Kirchen und Monumente zerſtört werden; aber ſelbſt die Ruinen werden noch ſprechen und die Erinnerung wird ſie verklären“. Gentile ſchloß mit der Mahnung, der al⸗ ten Mutter treu zu bleiben, diſzipliniert, einträchtig und entſchloſſen zum Widerſtand und zum Kampf zu ſein und nicht die Her⸗ zen abzurüſten, ſolange der Feind droht. In Catalafimi rief Garibaldi:„Hier macht man Italien oder man ſtirbt!“ Dieſer Schrei iſt nicht verhallt und die Stimme des Helden muß noch immer in den Herzen der Italiener widerhallen:„Hier rettet man Italien oder man ſtirbt!“ Handbewegun Der bisherige Verlauf der Dinge zeigte freilich, daß die Labour⸗Miniſter ſich ver⸗ rechnet hatten. Dies zeigte ſich insbeſon⸗ dere anläßlich der Entſcheidung über das Schickſal des Beveridge⸗Planes. Was auch immer man von ihm halten mag, ſo ſehen jedenfalls die breiten engliſchen Maſſen in ihm, deſſen rund 550 Seiten na⸗ türlich kaum einer von ihnen geleſen hatte, ſo etwas wie eine Zauberformel, nach der nach dem Kriege das ſoziale Heil verwirk⸗ licht werden könne. Daß die Regierung ein⸗ ſchließlich der Labourminiſter ihn mit einer als die zwar intereſſante, aber unbrauchbare Arbeit eines weltfrem⸗ den Profeſſors beiſeite ſchob, und daß Her⸗ bert Morriſon, von dem der„Economiſt“ kürzlich befriedigt erklärte, daß er„nur dem Namen nach“ ein Sozialiſt ſei, ſich die Ver⸗ teidigung der Regierungsentſcheidung be⸗ ſonders hatte angelegen ſein laſſen, ſchuf dann eine Spannung, die kaum mehr über⸗ boten werden konnte. Zieht man noch die Tatſache heran, daß in den letzten zwölf Monaten die ſogenaunten Nachwahlen für die Labour teilweiſe recht unangenehme Ueberraſchungen geboten hatten, die auf eine ſtarke Abfallsbewegung hindeuten, und daß das Begehren der Kommuniſten um Aufnahme in die Partei ſchwebte, ſo fehlte es, gewiß nicht an Borausſetzungen, die diesjährige Pfingſttagung zu einer der bedeutungsſchwerſten zu machen. Ein Rückblick auf die ſechs Tage des Kongreſſes ergibt ein weſentliches Merk⸗ mal, das alle Diskuſſionen der verſchiede⸗ nen Ausſchüſſe kennzeichnete: die in⸗ nere Unſicherheit und Rich⸗ tungsloſigkeit der Partei, es offenbar unmöglich iſt, das zu finden, was ſie jetzt dringender als je braucht, nämlich eine klare Linie. Monatelang war die Auſhebung des Burgfriedens bei je⸗ der Gelegenheit von weiten Kreiſen der Labour gefordert worden; als ſie aber am erſten Tage des Kongreſſes zur De⸗ batte ſtand, fand ſich eine relativ große Mehrheit für den Burgfrieden: man hatte keine deutliche Vorſtellung von dem, was nach einer Sprengung der Koalitionsregie⸗ rung geſchehen ſolle, und man hatte Angſt, die Verantwortung für die Folgen zu übernehmen. Aber ſchon am nächſten Tage wählte anan ſtatt deſſen zwei Perſönlichkei⸗ ten für die beiden wichtigſten Boſitionen im Exekutivkomitee, die ſich in der jüngſten Vergangenheit gerade durch ihren uner⸗ müdlichen Kampf gegen den Burgfrieden hervorgetan hatten: den jüdiſchen Pro⸗ feſſor Harald Lafki und den Unterhausab⸗ geordneten Emanuel Shinwell, der außer⸗ dem noch zu den ſchärſſten Kritikern der Regierung überhaupt zählt. Dieſe Zwei⸗ deutigkeit in der Haltung der Partei kam dann am gleichen Tage noch einmal zum deutlichen Ausdruck: zur Debatte ſtand der Beveridgeplan oder, konkreter ausgedrückt, die Stellung der Labour zu der Ablehnung des Planes durch die Regierung. Wer noch die leidenſchaftlichen Proteſte faſt ſämtli her Labourkreiſe gegen die Entſcheidung vor Augen hat, möchte es befremdend finden, daß ſich auf“ dem Kongreß zur Billigung dieſer gleichen Entſcheidung, die auf die Vorſtellung der City hin den Plan erle⸗ digt hatte, eine Mehrheit von 1715000: 955 000 Stimmen fand. Da die Partei es ſich aber angewöhnt hat, ſich auf Proteſte zu beſchränken und im übrigen im Ernſt⸗ fall auf den leiſeſten Wink Churchills hin zurückzuweichen, ſo konnte dieſe Mehrheit kaum überraſchen. Während der Kongreß nicht wagte, eine der Regierung gegenüber kritiſche Reſolution in dieſer Frage anzu⸗ nehmen, ventilierte die Partei ihre Ge⸗ fühle gewiſſermaßen durch eine Hintertür, indem ſie bei der Wahl zum Schatzmeiſter der Partei den Verteidiger des Regie⸗ rungsbeſchluſſes, Herbert Morriſon, gegen Greenwood durchfallen ließ, der ſeinerzeit die Regierung in der Beveridgeplan⸗ Frage am ſchärfſten angegriffen hatte. Man wählte den profeſſoralen Greenwood auf dieſen wichtigen Poſten, der praktiſch die Anwartſchaft auf die Parteiſührerſchaft darſtellt, obwohl zweifellos die überwälti⸗ gende Mehrheit— zu Recht oder Unrecht überzeugt iſt, daß Morriſon der bei wei⸗ tem fähigere Kopf iſt. Und es iſt bezeich⸗ nend, daß, wie ein ſchwediſcher Korreſpon⸗ dent berichtet, die Delegierten bei der Verkündung des Wahlergebniſſes dieſes „einfach nicht faſſen konnten“. Eine überwältigende Mehrheit fand ſich auch für iene Reſolution, die ſich— natür⸗ lich die Niederlage Deutſchlands vorausge⸗ ſetzt— mit der Behandlung des deutſchen Volkes nach dem Kriege befaßt hatte und die von einer kleinen oppoſitionellen Minderheit ſelbſt als„Van⸗ ſittartismus“ bezeichnet wurde und den durchſchlagenden Exfolg der ſeit Monaten von dem Juden Walter Löb Gruppe„ligt kor freedom“ betriebenen Agi⸗ tation dokumentierte. In dem Gefühl. daß die Partei ihr mühſam gewahrtes Geſicht verloren hatte. eilte ſchon wenige Stunden nachher der Urheber der Reſolution und Leiter der Eiſen⸗ und Stahlarbeiter⸗Ge⸗ werkſchaft, Lawtßer. ans Mifrophon, um zu verſichern daß ſelbſtnerſtändſich nur“ die⸗ ienigen Deutſchen, die den Notionalſozia⸗ lismus unterſtützten,„vom Erdßoden ver⸗ tilat“ würden, wobei er veraaß. daß die Re⸗ ſolution gerade feſtgeſtellt hatte. daß hinter mit ſeiner 75 ——— —— heit abgelehnt wurde. Beſchluß der Exekutive gebilligt, die die Ab⸗ dem Nationalſozialismus das ganze deut⸗ ſihe Bolk ſteht. Nichts kennzeichnet wohl beſſer die Konfuſion und Richtungsloſigkeit der Partei, als dieſer Vorfall! Die innere Zwieſpältigkeit der Labour kam vielleicht noch am wenigſten zum Aus⸗ druck bei der Abſtimmung über den An⸗ trag der Kommuniſten auf Auf⸗ nahme in die Partei, der mit großer Mehr⸗ Damit wurde der lehnung damit begründet hatte, daß die eng⸗ liſchen Kommuniſten ihre Direktiven vom „Ausland“ bezögen. Somit wurde aber auch gleichzeitig indirekt zugegeben, daß niemand die Auflöſung der Komintern ernſt nimmt. Andererſeits aber dürfte der„Economiſt“ recht haben, wenn er feſtſtellt, daß die La⸗ bour⸗Jührung nichts ſo ſehr fürchtet, als daß durch eine Einverleibuna deg kommu⸗ niſtiſchen„trojaniſchen Pferdes“ die zweite Internationale zum Träger eines„extre⸗ men Sozialismus“ werde. Nichts konnte in der Tat die Labour⸗Führung mehr er⸗ ſchrecken als der Gedanke, zum ſozialiſti⸗ ſchen Handeln gezwungen zu werden. Deutlicher als alles andere hat dieſer Kongreß, was auch die bürgerliche engliſche Preſſe nüchtern und ſachlich vermerkt, den Beweis dafür erbracht, daß die Partei, die zur Zeit Tummelylatz widerſtrebender Ge⸗ fühle und weit auseinandergehender Mei⸗ nungen geworden iſt, in einem unauf⸗ haltſamen Proteß der Zerſetzung begriffen iſt. Die Tagung hat auch ge⸗ zeigt, daß man ſich durchaus der problema⸗ tiſchen Situation bewußt iſt, die darin liegt, auf Leben und Tod an einer Regierung be⸗ teiligt zu ſein, der ausſchließlich an einer Sicherung der Vormachtſtellung der alten Oberſchicht gelegen iſt. Aber andererſeits wagt man nicht, das einmal akzeptierte Ex⸗ Leriment abzubrechen, einen Bruch mit der Regierung zu riskieren und die Verantwor⸗ tung zu übernehmen. Man fühlt deutlich, daß die Labour Party am Scheidewege ſteht aber man kennt nicht die Wege, ſchließt die Augen und überläßt ſich dem Motiv, das im Geſetz der Trägheit liegt, äls Leitſtern. Man läßt alles beim alten, nicht weil man es billigt, ſondern weil man ſich zu einer echten Entſcheidung nicht fähig fühlt und fürchtet, daß eine ſolche die Zerſetzung viel⸗ leicht in Zukunft noch mehr Weſch(ünigen könnte. Die lage Orabtbericht unl. Berliner Schriftitg. — Berlin, 25. Juni. Die Reden auf der Wiener Jour⸗ naliſtentagung ſind würdige Erklä⸗ rungen der Stärke der Dreierpaktmächte in dieſem, von England aufgezwungenen Schickſalskrieg um die neue Weltordnung. Knut Hamſuns Bekenntnis zu der abſolu⸗ ten Gerechtigkeit des Krieges gegen Eng⸗ lands Wortbrüchigkeit und Gewalt haben beſonders in den ſkandinaviſchen Staaten, wie man entnehmen kann, auf Oeffentlich⸗ keit und Preſſe ſtarken Eindruck gemacht. „Es iſt hier in erſter Linie die nicht immer unparteiiſche Preſſe Schwedens, die Ham⸗ ſuns Rede faſt ausnahmslos an die Spitze ihrer Morgenausgaben ſtellt, einſchließlich tätigkeit an der Oſtfront ei ler N der Zeitung„Socialdemokraten“, des Haupt⸗ orgaus der ſozialdemokratiſchen Partei Schwedens.„Dagbladet“ und„Allahanda“ heben hervor, daß der Heiſe norwegiſche Dichter ſich geſtern abend in Wien gegen engliſch⸗bolſchewiſtiſche Einflußnahme auf die Zukunft des ſkandinaviſchen Raumes ausgeſprochen habe.„Dagbladet“ meint, vorübergehen an Hamſuns Ausführungen werde auch in Schweden niemand können, gleichviel welche innere Einſtellung er zu den politiſchen und militäriſchen Fragen nehme die der Krieg aufgerollt hat. Die Rede des deutſchen Preſſechefs, Dr. Dietrich, die in ihrer Beweisführung von—— grundſätzlicher Klar⸗ heit und Zielſicherheit war. verrät die Spannung auf große und unabwendbare Ereigniſſe, die uns dem Siege näher brin⸗ gen werden. * Die Aufforderung an die So⸗ wiets, noch einmal den Anſturm gegen die Deutſchen zu verſuchen und der Un⸗ Ende zu machen, wird jetzt im„Daily rald“ er⸗ örtert. Auch dieſe Aufforderung an Moskau kennzeichnet den Grad der Nervoſität und Unruhe, die bei unſeren Gegnern herrſcht. Sie ſpricht nichts anderes als die Erwar⸗ tung aus, als daß die Sowjets weitere Maſſenopfer an Menſchen und Material für die Kriegsziele der analo⸗amerikaniſchen Kriegseinpeitſcher bringen ſollen. Es iſt richtig, was der Hauptſchriftleiter der„Baſ⸗ „Nachrichten“ ſchreibt. das Verhältnis zwiſchen Moskau und den Analo⸗Amerika⸗ nern ſei ein Wechſel zwiſchen Mißtrauen und Solidarität und das erkläre auch die BVerhimmelung des Bolſchewismus in den beiden weſtlichen Demokratien. Wie„Stockholms Dagbladet“ aus Lon⸗ meldet, finden am kommenden Sonn⸗ tan nach den Ankündigungen des„Daily Worker“ in allen britiſchen Induſtrieſtädten Demonſtrationen der Kommuniſten für eine noch engere Zuſammenarbeit mit Mos⸗ kau ſtatt. An der Spitze der Demonſtra⸗ ſetzte.“ tionen ſtehen große Kundgebungen in der Londoner Weribalk, Im amerikaniſchen Senatsausſchuß teilt der Vertreter des Marineminiſteriums mit, daß Verluſtangaben für die USA⸗ Flotte auch weiterhin verboten bleiben müßten. Im Pazifik ſei zur Zeit noch die Lage unklar und das Marinedepartement trage für die optimiſtiſchenAuslaſſungen einer amerikaniſchen Zeitung keine Verantwor⸗ tung. Der Liſſaboner„Diario“ meint hier⸗ zu;„Auch bei amtlichen amerikaniſchen Kreiſen rückt man ſichtbar von den Erwar⸗ tungen ab, die man auf die nächſten Wochen —— „Ohm⸗Krüger“⸗Film als Geſchenk für Premier⸗ miniſter Tojo. Der von der Tobis⸗Geſellſchaft her⸗ geſtellte Ohm⸗Krüger“⸗Film iſt durch den Vertre⸗ ter der deutſchen Filminduſtrie an Premierminiſter Tojo überreicht worden. 66 v. H. weniger Schiffsverkehr im Haſen von Buenos Hres Der Schiffsverkehr im Hafen von Buenos Aires iſt ſeit dem letzten Friedensjahr 1938 um 66 v. H. zurückgegangen, geht es einer amtlichen argentiniſchen Wirtſchaftsſtatiſtik hervor. 1500 Kilometer Helleitung in Alaska im Bau. Aus Ottawa wird gemeldet, daß vor mehreren Mo⸗ naten die Bauarbeiten an einer 1500 Kilometer langen Oelleitung, als Ergänzung der großen Alaska⸗Ueberland⸗Straße, in Angriff genommen wurden. Es geht um die Abuwehr der Vernichtung Europas! Eine programmatische Rede des Neichspressechefs Dr. Dietrich vor dem Wiener Journalistenkongren dab. Wien, 24. Juni. Reichspreſſechef Dr. Dietrich gab einen beſonderen Beitrag zu den auf der zweiten internationalen Journaliſtentagung in Wien behandelten Fragen mit einer richtung⸗ weiſenden Rede. Dr. Dietrich führte aus: Im vierten Kriegsjahr treten die wah⸗ ren Kriegsziele unſerer Gegner klarer zutage. Es kann heute kein Zweifel mehr herr⸗ ſchen: Das Bündnis zwiſchen Plutokratie und Bolſchewismus gilt der Vernichtung Europas! Ihre Abmachungen von London bis Mos⸗ kau, von Caſablanca bis Waſhington, ſind die Beweiſe, die Trümmer der Jahrtauſende alten Kulturſtätten unſeres Kontinents ſind die ſteinernen Zeugen, die Maſſengräber von Katyn und der Krieg gegen wehrloſe Frauen und Kinder ſind, vor aller Welt ſichtbar, Siegel und Brandmal dieſer ab⸗ ſoluten Vernichtungsabſicht. Was bedeuten angeſichts dieſer unleug⸗ baren Tatſachen ihre Worte und Redens⸗ arten? Sprüche von der„Verpflichtung gegenüber dem Schickſal der Menſchheit“, was Rooſe⸗ velts ſcheinheilige Phraſen von der„Frei⸗ heit von Furcht und Not für ewige Zeiten“? Wer mit dem Leben verbunden iſt und in der harten Wirklichkeit der Dinge ſteht, der erkennt ſie als geiſtloſes Produkt eines moraliſchen Quackſalbers und weißhäutigen Medizinmannes wie ihn uns Karl May ſo unvergeßlich geſchildert hat. Worin beſteht demgegenüber große, aller Welt ſichtbare materielle und moraliſche Zielſetzung in dieſem Kampf? Es ſind nicht weſenloſe Begriffe, für die wir ſtreiten, ſondern es iſt der Kampf um den ganzen ſubſtanziellen und geiſtigen Inhalt menſchlicher Kultur, der Kampf um die Errungenſchaften von ſechs Jahrtauſen⸗ den menſchlicher Arbeit und menſchlichen Geiſtes, der Kampf um Gewinn oder Ver⸗ luſt des ganzen ſozialen Fortſchritts, um den ganzen Beſitz menſchlicher Ziviliſation und um die Grundlagen aller Kultur. E iſt der Kampf um Europal Der Kampf um alles das, was Europa der 8978 gegeben und der Menſchheit geſchenkt hat Wer wollte beſtreiten, daß der Kultur⸗ faktor Europa das gewaltigſte Schöpfungs⸗ element in der Geſchichte der Menſchheit iſt. Alles, was der abendländiſchen Menſchheit das Leben reich und lebenswert macht, iſt europäiſchem Geiſt entſprungen. Alles, was dieſem Geiſte nicht entſtammt, iſt geſchichts⸗ los und ohne Bedeutung geblieben. Europa ſchuf das Bild der Welt. Europa entdeckte die Bewegungen der Erde und den Gang der Geſtirne. Eu⸗ ropas Forſcher haben das phyſikaliſche Weltbild geſtaltet: Euklid und Koperni⸗ kus, Kepler, Giordano Bruno und Galilei haben der Erde und den Geſtirnen ihren Platz angewieſen und die Kräfte ergründet, die ihre ewigen Bahnen beſtimmen. Euro⸗ pas Denker ſchufen die Grundlagen aller Welterkenntnis und bauten Jahrhundert um Jahrhundert am Dom der Weisheit. Können ſich jene, die heute gegen Europa ſtehen, aus ihren Reihen auch nur eines Philoſophen rühmen, der ſich mit einem Plato, einem Descartes, einem Kant, einem Schopenhauer oder Nietzſche zu meſſen ver⸗ möchte? Die großen Entdecker und Erſchließer neuer Erdteile, ein Marco Polo, ein Co⸗ lumbus, ein Vasco da Gama, ein Amundſen und ein Spen Hedin gehören K dem europäiſchen Kontinent. Und wenn die Feinde Europas ſich ihrer Technik rüh⸗ men, der Beherrſchuna der Natur und ihrer Kräfte, ſo haben ſie auch hierzu aus Eigenem nichts Grundlegendes beigetragen. Denn wer ergründete das Walten der Elektrizität— die größte Forſchertat der Menſchheit? Wer ſchuf den Motor, den Kraftwagen, das Dampfſchiff, das Flug⸗ zeug? Wer das Wunder des Funks? Wo ſtände das geiſtige und künſtleriſche Schaffen dieſer Welt heute, wenn ihr nicht in Europa ein Gutenberg den Buchoͤruck geſchenkt hättel Römer und Germanen haben der heutigen Welt das Recht gege⸗ ben! Wer heilte die Krankheiten, der Menſchheit ohne die unſterblichen Forſcher⸗ taten der großen Aerzte des europäiſchen Kontinents von Hippokrates an über Pa⸗ racelſus bis zu Koch, Virchow und Sem⸗ melweiß.— Europäiſche Forſcher fanden die todbannenden Mittel, die ganzen Erd⸗ teilen einen Jahrtauſend alten Fluch ab⸗ nahmen und Segen ſpendeten. Kontinen⸗ taler Erfindungsgeiſt zerbrach die impe⸗ rialiſtiſchen Rohſtoffmonopole. Ein Liebig erfand die künſtliche Düngung, die neues Brot für dieſe Erde, und neuen Lebens⸗ raum für Millionen ſchuf, indem ſie die Welternten um ein Drittel erhöhte. Richten wir unſeren Blick auf die er⸗ habenen Bauwerke, die überall auf euro⸗ päiſchem Boden die großartigſten Zeugen abendländiſchen Kulturwillens und abend⸗ ländiſcher Schöpfungskraft ſind. Europa nichts hervorgebracht hätte dieſe Bauten, die den Geiſt des Göttlichen verkörpern, es hätte wahrlich ſchon genug getan, um auf ewig der verehrungswür⸗ dige Lehrmeiſter aller menſchlichen Kultur zu ſein. Wie arm wäre die Welt ohne die herrlichen Schöpfungen Michelangelos, und Leonardo da Vincis, ohne Raffael und Ti⸗ ztan. Was wäre der Kunſtſchatz der Welt ohne Dürer, Riemenſchneider, ohne Veit Stoß und Grünewald, ohne Lukas Cra⸗ nach, Holbein und Caſpar David Friedrich! Europa ſchenkte ihr Maler wie Rubens und van Dyck, Rembrandt und Franz Hals, Velasquez, Greco und Goya, Künſtler wie Manet, Renoir und Rodin. Wie leer und arm und ſtumm wäre die Welt, ſänge nicht dieſes Europa ſeit Tau⸗ ſenden von Jahren für ſie und erlöſte ihr Herz ſo immer aufs neue! Gibt es außer⸗ halb Europas— ſo fragen wir— überhaupt eine abendländiſche Muſik? Schufen bei ihnen ein Johann Sebaſtian Bach, ein Beet⸗ hoven, ein Mozart, Bruckner und Wagner ihre unſterblichen Weiſen? Haben ſie nur einen Namen aufzuweiſen, der ſich mit Paleſtrina, Verdi, Puccini, Sibelius, Dvo⸗ rak und Grieg vergleichen könnte? Und Europas Dichter? Da ſtehen ſie vor ung im Lichte: der blinde Homer und die Wenn großen Tragiker des Altertums, Was Ehurchills phariſäerhafte unſere als die rö⸗ miſchen Dichter der Kaiſerzeit und die Sän⸗ ger der altgermaniſchen Heldenlieder. Da nahen die Troubadours und Herr Walther von der Vogelweide, da tönen die unſterb⸗ lichen Verſe, Schillers, Hölderlins und Kleiſts, und der ſüße Ton der deutſchen Romantiker miſcht ſich hinein. Da tönen die gewaltigen Strophen Dantes und Petrarcas, da ſtimmen Boccaccio und d' Annunzio ihre eier. Wir gedenken deg großen Cervantes und des erhabenen Calderon, die Spanien her⸗ vorgebracht hat. Corneilles und Racines, der Lyrik Peto Petoefis. Wir gedenken de Coſters und Timmermanns. Wir heben den großartigen Klang der Verſe der Kalewala, des finniſchen Heldenepos, und wir erblicken die großgeſpiegelte Welt in den Schöpfun⸗ gen William Shakeſpeares, der ſeit den Tagen der Gebrüder Schlegel unverlier⸗ barer Beſitz Europas und nicht etwa der engliſchen Inſel iſt, die ihn erſt von uns wieder empfing. Wir verneigen uns vor der ſtillen Gewalt Knut Hamſuns, den die Götter heute unter uns weilen laſſen. So ſehen wir vor uns die ſtrahlende und alles umfaſſende Kulturleiſtung, mit der Europa der abendländiſchen Menſchheit ihren ganzen inneren Reichtum geſchenkt hat. Und gegen dieſe göttliche Schöpfungs⸗ kraft, mit der Europa beanadet iſt, haben die Schuldigen am Kriege die Mächte der Finſternis und der Zerſtörung entfeſſelt, um dieſe Welt des Lichtes, deren Glanz ſie nicht zu ertragen vermögen, auszulöſchen und ihre unſterblichen Werke der Barbarei zu überantworten. Rooſevelt hat einmal öffentlich die Frage 10 wie dieſer Weltkrieg heißen ſolle. Es gibt nur einen Namen, den er mit inner⸗ ſter Begründung und aus tieſſter Berechti⸗ gung tragen kann: Es iſt„Der Krieg der Juden!“ Der von Natur aus un⸗ ſchöpferiſche Jude iſt es, deſſen abgrundtie⸗ fer Haß und ſathniſcher Zerſtörungsdrang dieſen Krieg gegen das Schöpfertum Euro 8 pas heraufbeſchworen bat. Dieſem wahrhaft ungeheuerlichen An⸗ ſchlag auf die menſchliche Kultur, auf Frei⸗ heit und Leben der europäiſchen Kultur⸗ völker haben ſich die Soldaten unſerer Na⸗ tionen mit ihren Leibern entgegengeworfen. Auch der europäiſche Journalismus, der von ſeiner Miſſion durchdrungen iſt, ſteht ſeit Jahren in vorderſter Linie dieſes geiſti⸗ gen und politiſchen Kampfes. Darum darf er auch jetzt in der Stunde höchſter Be⸗ währung und Entſcheidung dem Ausoͤruck geben, was heiß in der Seele aller brennt, die ſich europäiſchem Geiſt und europäiſcher Kultur verbunden fühlen. Ein einziger Ausbruch der Empörung geht heute angeſichts der Kulturbarbarei der bolſchewiſtiſchen Handlanger durch die geiſtige Welt Europas. Der Wille zu fa⸗ natiſcher Abwehr und leidenſchaftlichem Einſatz ergreift alle geiſtig Schaffenden un⸗ ſeres Kontinents. Wenn die ideellen Kräfte dieſes Erdteils, die ſich darauf berufen können, die ganze abend läumdiſche Kulturwelt doch erſt auf⸗ gerichtet und befruchtet zu haben, mit ihrer ganzen moraliſchen Ziviliſation ſich mäch⸗ tiger erweiſen als die Horden der Vernei⸗ nung und Barberei, 5 daun wird dies ewig junge Enropa der abendländiſchen Welt ein neues großes Zeitalter der Kultur und des menſch⸗ lichen Fortſchritts erſchließen. Und noch von einem anderen bedeutſamen Aſpekt aus gilt es, die aufſtrebenden Kräfte für dieſen Emporſtieg zu mobiliſieren. Immer iſt die Kultur auch die Mutter des ſozialen Fortſchritts geweſen. Europas Forſcher und Wiſſenſchaftler haben der arbeitenden Menſchheit immer wieder den Aufſtieg ihrer Lebenshaltung erkämpft. Europas Geiſt hat das ſoziale Bewußtſein der arbeitenden Maſſen über⸗ haupt erſt geweckt. Jeder Rückſchritt in dieſer Kette der ſozialen Entwicklung ging aus von jenen Peripherienländern, die auch heute wieder im Kampf ſtehen gegen dieſen Kontinent und ſeine ſozialen Errungen⸗ ſchaften: von England und Rußland. Aber der europäiſche Kontinent hat, vor dieſem ſozialen Verrat nicht kapituliert. Er iſt das ſoziale Gewiſſen der Menſchheit geblie ⸗ ben. Die Soldaten der Nationen des euro⸗ päiſchen Kontinents ſind heute in Wahrheit die Kämpfer für die höchſten ſozialen Fdeale und die größten moraliſchen Werte der Menſchheit. Sie ſind die Verteidiger der menſchlichen Ziviliſation gegen den Blut⸗ rauſch des Bolſchewismus. Sie ſind die Kämpfer für den Beſtand der ganzen abend⸗ ländiſchen Kultur. Sie ſind in Wahrheit die Streiter für die Rechte des arbeitenden Volkes und den ſozialen Auſſtieg der Nationen. Wenn dieſe Erkenntnis ſo vielen Schaf⸗ fenden in der Welt heute noch verſchloſſen iſt, dann iſt es die große Miſſion unſeres revolutionären Journaliſten, der Wahrheit in der Welt eine Gaſſe zu bahnen. Es iſt eine harte und ſchwere, aber eine große und unendlich ſchöne Aufgabe. Sie erfordert von uns Klarheit des Blickes, Lau⸗ terkeit des Charakters, Unbeſtechlichkeit des Urteils, aber auch Härte und Unerbittlich⸗ keit gegenüber dem Verbrechen. Meine journaliſtiſchen Kameraden! Es gibt im Leben der Nationen ebenſo wie im Leben des einzelnen Stunden der Ent⸗ ſcheidung, Stunden, in denen das Schick⸗ ſal in ihre Hand gegeben iſt. Heute ſtehen wir mitten in einem Welt⸗ brand, der für Europa und die gantze menſch⸗ liche Kultur nur Sieg oder Unter⸗ gang bedeuten kann. Wieder hefinden wir uns in einem jener Augenblicke, in dem wir mit unſerer Hand und unſerer Feder in das Rad der Geſchichte eingreifen können und ergreifen müſſen. Allein iſt jeder von uns nicht viel, gemeinſam iſt die Preſſe der hier vereinigten Länder eine ungeheure Macht. Wenn wir die Kraft finden, die Herzen der europäiſchen Menſchen mit dem der Leidenſchaft für dieſes erhabhene Zie zu entflammen, dann werden wir un⸗ ſere große Miſſion erfüllen. Dann wird die künftige Geſchichtsſchreibung nicht nur die großen Staatsmänner und Feldherren, ſondern auch die großen Publiziſten ver⸗ geichnen, die in der Schickſalsſtunde der Menſchheit Fackelträger der Wahrheit, des Rechtes und der Freiheit waren. Meuwahlen als Ausweg aus der australischen Krise England möchte gerne, das das Laboui-Kabinett curtin durch eine bürgerliche Regierung abgelöst wird! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. Juni⸗ Wie anzunehmen war, hat ſich kein Ausweg aus der ſchweren politiſchen Kriſe gefunden, die ſekt Monaten Auſtralien be⸗ herrſcht. Inſolgedeſſen kündigte Premier⸗ miniſter Curtin geſtern die bevorſtehende Auflöſung des Parlaments an. Die Auflöſungsankündigung nachdem der Führer der Oppoſition, Fad⸗ den, erklärt hatte, die jetzige Regierung verkörpere in keiner Weiſe mehr die mili⸗ täriſche und politiſche Anſicht des überwie⸗ gend großen Teiles des Volkes. Es ſei in⸗ folgedeſſen an der Zeit, an den Willen des Volkes zu appellieren. Ein Termin für den Wahltag iſt noch nicht feſtgeſetzt, doch ſoll er ſo früh wie möglich gelegt werden, um dem Land„angeſichts der japaniſchen Gefahr“ einen Wahlkampf zu erſparen. In London gibt man offen zu, daß Neuwahlen ange⸗ ſichts der innenpolitiſchen Verwirrung in Auſtralien nicht länger zu vermeiden ſind, beklagt es aber gleichzeitig, daß es über⸗ haupt ſoweit kommen mußte, da es für jedeg Land gefährlich ſei, ſich in erbitterte innere ämpfe zu ſtürzen, wenn der äußere Feind vor den Toren ſtehe. Militäriſche Beobach⸗ ter ſehen in einem Wahlkampf eine gefähr⸗ liche Schwächung der Abwehrſtellung der vereinigten Nationen im Paziſik. n werde ſicher die Lage zu ſeinem Vorteil ausnutzen. Den akuten Anlaß zur Auflöſung ſtellt die Enthüllung des Arbeitsminiſters Ward über das Verſchwin den wichtiger Akten aus dem Verteidigungs⸗ miniſterium dar. Dieſe Akten ſeien, wie Ward erklärt hatte, ſeinerzeit beſeitigt worden, als die jetzige Oppoſition vor zwei Jahren die Regierung an die Labour Party übergehen mußte. Es ſei feſt⸗ geſtellt worden, daß die damalige Re⸗ gierung Menzies den ganzen Norden Auſtraliens im Falle einer japaniſchen In⸗ vaſton räumen wollte. Curtin hat ſich per⸗ ſönlich zu dieſen Anklagen ſeines Arbeits⸗ miniſters noch nicht geäußert. Er hat ſie ſich nicht zu eigen gemacht, ſondern die Ent⸗ ſcheidung einer königlichen Unterſuchungs⸗ kommiſſion überlaſſen, erklärte aber vor einigen Tagen auf dem Parteitag der La⸗ bour Party von Neu⸗Südwales, die Regie⸗ rung Menzies und Fadden hätten eine „defaitiſtiſche Politik“ betrieben und die auſtraliſche Exiſtenz durch Entſendung von Truppen nach Nordafrika aufs Spiel geſetzt, Erſt die Labour Party habe dann, als ſie an die Macht kam, die Rückberufung dieſer Truppen durchgeſetzt. „Von der Opppſition wird demgegenüber erklärt, Curtin verſchleiere die wahren Vorgänge. Als Menzies Miniſterpräſident war, habe die Lage ganz anders ausgeſehen als heute. Menzies ſei, als er auf Chur⸗ chills Verlangen Truppen nach Aegypten ſchickte, von dem Gedanken ausgegangen, „der Krieg müſſe ſoweit weg wie mögli von Auſtralien entſchieden werden“. Die Berichterſtatter der engliſchen Preſſe in Auſtralien machen in ihren Berichten kein Hehl daraus, daß ſie den ganzen Streit als einfach widerwärtig anf Vertreter der„Times“ nimmt mit großer Offenheit gegen die jetzige Regierung Stel⸗ kung und verrät auch, daß in Londoner Em⸗ pirekreiſen die Ausſchaltung des jetzigen, in London niemals beliebten Labour⸗Kabi⸗ netts und ſein Erſatz durch eine hürgerliche, eng mit England zuſammenarbeitende Re⸗ gierung angeſtrebt wird. Was das UsA-Volk nach dem Krieg erwartet: In England sieht man auf alle fälle eine infiation in den Vereinigten Staaten voraus Drahtbertcht unſeres Kortelpondenten — Stockholm, 23. Juni. Der Londoner Korreſpondent von „Spenska Dagbladet“ gibt heute die Auf⸗ faſſung wieder, die die maßgeblichen Eity⸗ kreiſe von der wirtſchaftlichen Zukunft der Vereinigten Stagten haben. Er entwirft ein düſteres Bild. Man iſt dort der Ueber⸗ zeugung, daß die Vereinigten Staaten nach Kriegsende eine ſchwere Inflation erleben werden, wobei man gleichzeitig glaubt, daß eine ſolche Gefahr nicht im gleichen Grade für England beſteht. Man gewinnt dieſe Schlußfolgerung aus dem amerikaniſchen Geldumlauf, 8 preiſen, den Arbeitslöhnen und Börſen⸗ notierungen. Die dortigen Induſtrielöhne hätten ſich im vorigen Jahr um 15. v. H. erhöht im Gegenſatz zu der 7 v..⸗Er⸗ höhung in England. Der Geloſcheinumlauf der Vereinigten Staaten habe ſich während der gleichen Periode um 50 v.., in Eng⸗ land aber nur um 20 v. H. erhöht. Seit dem Januar ſeien die amerikaniſchen In⸗ duſtrieaktien um durchſchnittlich 20 v. H. ge⸗ ſtiegen, während die britiſche Erhöhung zwiſchen 4 und 5 v. H. gelegen habe. In England rechne man damit. 50 v. H. der Kriegskoſten durch Beſteuerung zu decken, während in den Vereinigten Staaten auf dieſe Weiſe nur 30 v. H. gedeckt werden könnten. Daraus, ſo erklärten die City⸗ kreiſe, müſſe man ſchließen, daß, ſelbſt wenn es natürlich auch in England eine Infla⸗ tionstendenz gebe, dieſe dennoch prakti nicht exiſtiere im Vergleich zu den USA. llem nach zu urteilen, werden nach dem Kriege die USA. ein außerordentlich teue⸗ res Land werden, um dort zu kaufen, und umgekehrt ein entſprechend billiger Ar⸗ beitsmarkt. Die USA müßten Maßnahmen unter⸗ nehmen, um eine ſolche Entwicklung auf⸗ zuhalten. Man glaube vorausſehen zu können, daß man wahrſcheinlich verſuchen werde, zum mindeſten einen Teil der in den USA gehorteten Goldmengen von rund 23 Milliarden Dollar wieder zu verteilen, und erinnerk daran, daß Braſilien erſt kürzlich 74 Millionen Golbdollar um ſeine eigene Goldreſerve zu verſtärken. Vielleiht, ſo meint man, könne Amerika einige tauſend Millionen Bollar anderswo unterbringen. Das aber würde wirtſchaft⸗ lich nicht genügen, ſondern die Amerikaner 1* — den Waren⸗ kaufte, 8 würden zweifellos gezwungen werden, zu draſtiſchen Maßnahmen zu greifen, um den Wechſelkurs zwiſchen Dollar und auslän⸗ diſcher Valuta zu konſolidieren. Für die Briten könnten ſich aus der ſchwierigen Wirtſchaftslage der USA ver⸗ ſchiedene Vorteile bieten, die ere auch nur vorübergehender Natur ſeien. Auf die Dauer geſehen, würde eine blühende ame⸗ rikaniſche Wirtſchaft die Vorausſetzung kehrt würde ſich eine Inflation in den USA auch für die britiſche Wirtſchaft negativ auswirken. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß das Bild, das die Londoner Eity von der Wirtſchafts⸗ zukunft der USA entwirft, von der Vor⸗ ausſetzung eines anglo⸗amerikaniſchen Sie⸗ ges ausgeht. Nur wenn man ſich dies vor Augen hält, kann man den Peſſimismus, der aus dieſen Ueberlegungen ſpricht, in für eine ſolche in England ſein. Umge⸗ ſeinem ganzen Umfang ermeſſen. Die Wahlen in lrland Orahtbericht unſeres Korreſpondenten 8— Stockholm, 25. Juni. Das Reſultat der allgemeinen Wahlen in Irland hat die Hoffnungen Cosgraves auf Bildung einer nationalen Regierung offenſichtlich zerſchlagen. Die Wahlen er⸗ gaben ein klares Vertrauensvotum für de Valera; er verlor zwar einige andate, aber nicht ſo viel, wie man ver⸗ ſchiedentlich offenbar erwartet hatte, ſondern —5 eine kleine, aber klare Majorität er⸗ zielen. 2 Am Donnerstag lag folgendes Ergebnis vor: Regierungspartei 45 Mandate, die Partei Cosgraves 17, Arbeiterpartei 11, Unabhängige 7 und Landwirte 5 Mandate. Miniſter de Valeras wurden ge⸗ wählt. citrine in Moskau Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. Juni. In Moskau haben die Verhandlungen der unter Führung von Sir Walter Ci⸗ trine dort eingetroffenen britiſchen Ge⸗ werkſchaftsdelegierten mit dem allſowfeti⸗ ſchen Zentralausſchuß der Gewerkſchaften begonnen. Sir Walter Eitrine erklärte geſtern freudeſtrahlend, er habe„ſogar“ die Erlaubnis erhalten, mehrere ſowjetiſche In⸗ duſtriewerke zu beſichtigen. Dagegen iſt noch kein Zeitpunkt feſtgeſest worden für die Abreiſe der auf der letzten Tagung der Labour Party beſchloſſenen De⸗ legation, die nach Moskau zu Verhandlun⸗ gen mit der dortigen Kommuniſtiſchen Par⸗ tei gehen ſoll. In maßgebenden Kreiſen der Labour Party ſucht man dieſe Abreiſe nach Möglichkeit noch etwas hinuszuſchieben. Auf der anderen Seite beſteht in Moskau keine große Geneigtheit, eine ſolche Dele⸗ gation im gegenwärtigen Augenblick au empfangen, da man dort natürlich außer⸗ 3 gewöhnlich verſtimmt iſt über die Ab nung des Aufnahmeantrages der britiſchen Kommuniſten. In Moskau ſtellt man ſich auf den Standpunkt, daß die Verbindung mit den britiſchen Konſervativen vom Schlage Churchills oder Edens ſich ſo gut eingeſpielt habe, daß man auf nähere Ver⸗ bindung mit der„verkalkten“ Labour Party verzichten könne. Türkische Militärs in Deutschland dnb. Berlin, 24. Juni ⸗ Auf Einladung des Führers traf am Donnerstag eine türkiſche Militär⸗Riſſion unter Führung des Generaloberſten Toy⸗ demir hier ein, um Teile der Front im Oſten und den Atlantik⸗Wall zu beſichtigen. beutschland liefert der Türkel Medikamente EP, Ankara, 25. Junt. Zur Bekämpfung der in der Türkei in⸗ ſolge Medikamentenmangels wieder ſtark auftretenden Malaria wurden deutſcher⸗ ſeits 3000 Kilo Adhedrin geliefert, nachdem ſich Großbritannien außerſtande erklärte, dieſe oder ähnliche Antimalaria⸗ mittel abzuſenden. Für das Aoͤhedrin lie⸗ fert die Türkei an Deutſchland die gleiche Menge Opium als bedeutſamen Rohſtoff der beutſchen pharmazeutiſchen Induſtrie. Parlament von Ontario lehnt Juden⸗Schuz⸗ geſez ab. Die geſetzgebende Verſammlung des Stadtes Ontario(Kanada) lehnte*— 0 Geſehes⸗ Hate ab, die von einem der beiden füdiſchen a e Behandlung aus Raſſen den unter Strafe ſtellen wollte. —ͥ— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Polittk: Winbaue r Alois in ba 9 Hexausgeber. Drucer und Verleger: Reue Mannhelmer Zeitung, Or Fritz Bode& Co. Mannnheim, R 5. 46. Zur geit Preisliſte Rr. 15 gültig. ehen. Der * FF 6 Aus Welt und Leben füſppetcſſſſddeſdiddceſüc ſ bſſſüſſſſöſſſüſſſſſſſſſſſſſſſſſü800 0000100̃080 f000000 0000008000000000000000000 Vorfall im Wäldchen In Paris gibt es ein Wälochen, den Vois de Boulogne, klein, aber weltbekannt. Es iſt wohl gewiß, daß die Bäume des Bois, wenn ſie ihr Blätterrauſchen in die Sprache der Menſchen wandeln könnten, Geſchichten zu erzählen wüßten, wie ſie ſeltſamer und witziger von keinem der berühmten Schlöſ⸗ ſer herauszuholen wären. Nun köunte man alſo denken, nichts Menſchliches ſei dem Bois unbekannt; alle Dramen und Komödien, die das Hirn des Lebens erfinden kann, hätten ſich bereits im Schatten der alten Bäume abgeſpielt. Da wurde jedoch in füngſter Zeit ein Vor⸗ fall aus dem Wälochen gemeldet, der die Geichichten des Bois um ein neues und vermutlich originelles Hiſtörchen bereichert. Der Vorfall gehört nicht zu den düſteren Kapiteln von Haß, Eiferſucht und Tod, die, im Bois ſo oft von Angehörigen der großen Welt in Szene geſetzt wurden, er zählt zu jenen grotesken Zwiſchenfällen des Alltags, mit denen der Jufall, wie in ſatiriſcher Laune, ſo gerne Ahnungsloſe überfällt. Ahnungslos, welches draſtiſche Erlebnis ihr bevorſtand, war auch die ſchon recht be⸗ jahrte Gräfin Venoiſt'Azy, als ſie, von „Ramby“ begleitet,“ auf ihrem täglichen Parkſpaziergang bis an den großen See kam, an dem die Angler ſitzen. Angler, ohnehin keine Freunde von Zuſchauern, ſind nun gewiß die letzten, die ein bellender Pekineſer entzücken kann. Hunden rühmt man Verſtändnis für menſchliche Hand⸗ lungen nach. Das reizende Hündchen der Gräfin'Azy jedoch ſchien dieſes Talent nicht in genügendem Maße zu beſitzen, denn es verkannte ſeine Wirkung auf die Angler durchaus und bellte, je wütender es die Ge⸗ ſtörten anbrüllten und zu verjagen ſuchten, um ſo hemmungsloſerr. Die Angler vergaßen ſich nun ſo weit, nicht nur den Hund, ſondern auch— in völ⸗ liger Mißachtung des Alters und des vor⸗ nehmen Ausſeheng der Dame— die Grä⸗ ſin'Azy in unhöflicher, keineswegs fran⸗ zöſiſcher Weiſe aufzufordern, ſich„unverzüg⸗ tenen hindurch. lich mitſamt ihrem Köter“ zu entfernen. Aber nichts half. Dex Pekineſer hörte we⸗ der auf die erboſten Angler noch auf ſeine Herrin. Er bellte mit ſeines kleinen Lei⸗ bes ganzen Kräften und kam ſich dabei ge⸗ wiß großartig vor, Angler erſcheinen dem Beobachter ſtets als Sinnbilder der Ruhe und Geduld; um ſo überraſchender war es, daß nun einer der Männer ſich im Zorn ſo weit hinreißen ließ, den Stbörenfried zu er⸗ greiſen und in weitem Bogen in den See zu ſchleudern, ohne ſich Gedanken darüber machen, ob Zierhunde ſchwimmen können. Nun aber begab ſich die neue Senſation der Bois⸗Chronik, Die alte Dame, die Grä⸗ ſin d' Azy, warf lediglich Schirm und Hand⸗ taſche zu Boden und ſprang— im hochele⸗ Brennende Stadt PR.-Zeichnung: Nach einer wahren Begebenheit von Hermann Lin den ganten Nachmittagsloſtüm—, vom Beifall einer raſch verſammelten Menge umjubelt, in das kalte, unreine Waſſer, ſchwamm ein Stück, ergriff ihr keuchendes Hündchen und gelangte wieder ans Uſer. Zur Abrundung der Groteste iſt noch zu erwähnen, daß die Urheber des Vorfalls, die gewalttätigen, ungalanten Angler, ſich immerhin wieder, wenn auch verſpätet, auf eine natürliche Haltung beſannen. Ebenſo leicht, wie ſie ſich zum Zorn hatten hinrei⸗ ßen laſſen, ließen ſie ſich auch zur Begeiſte⸗ rung hinreißen, und ſie klatſchten gleichfall⸗ der kühnen alten Dame zu. Die Gräfin 'Azy kümmerte jedoch nicht der Beifall der Angler. Triefenden Kleides, den geretteten Liebling in den Armen, lief ſie, immer noch wutentbrannt, den herbeigerufenen Park⸗ wächtern entgegen und ließ die Perſonalien der Sünder feſtſtellen. Der Gatte dex alten Dame, der Graf 'Azy, bemühte ſich darum, das Gericht zu veranlaſſen, den dreiſten Anglern einen Denkzettel zu erteilen. Dadurch kam die Sache in die Pariſer Tageszeitungen, die denn mit ihren geſchickteſten Vergleichen ihren Leſern den„Todesmut“ der alten Dame im Bois leuchtend anſchaulich vor⸗ führten, wobei ſie es nicht unterließen, dar⸗ auf hinzuweiſen, daß die Gräfin, als ſie in den See ſprang, ein teures Kleid der be⸗ rühmten Firma P. u. P. getragen hätte + 55 Leo Frobenius/ 20 Selten hat der Name eines deutſchen Forſchers— vielleicht nur der Wilhelm Filchners ausgenommen— einen derarti⸗ gen Klang in der Welt wie jener des küh⸗ nen Afrikareiſenden Frobenius. Aehn⸗ lich wie ſeine Vorläufer Nachtigal und Wiß⸗ mann eroberte er ſich die Welt ſeiner For⸗ ſchung durch eine Unzahl oft geſährlicher Expeditionen. Dex am 26. Juni 1873 in Ber⸗ lin geborene Ethnologe empfing die An⸗ regungen zu dieſer Spezialarbeit während ſeiner Tätigkeit ſeit dem Jahre 1898 an den Völkerkundemuſeen Bremen, Baſel und Leipzig. Noch bevor Frobenins im Jahre 1904 zu ſeiner erſten zweijährigen Erpedi⸗ tion ins Kongobecken aufbrach, gründete er die Deutſche Innerafrikaniſche Forſchungs⸗ expedition. Aus der Fülle ſeiner praktiſch⸗ wiſſenſchaftlichen Erfahrungen baute er im Jahre 1925 in Frankfurt am Main das In⸗ ſtitut für Kulturmorphologie auf, das der Begründer bis zu ſeinem Tode im Jahre 1938 leitete und wo er im Bunde mit beſtem wiſſenſchaftlichem Nachwuchs eigener Schule die Auswextungen ſeiner unerhört ertrag⸗ reichen Forſchungsfahrten vornahm. Er, der Gründer des Afrika⸗Archives, ſetzte ſich die Erſorſchung der„Morphologie“ der Einge⸗ borenenkultuxen von Afrika und Ozeanien zu ſeiner Lebensaufgabe. Er hat im Wett⸗ bewerb mit den geradezu fürſtlich ausgeſtat⸗ teten britiſchen und nordamerikaniſchen Afrika⸗Expeditionen in ſchwerſter Zeit be⸗ wieſen, daß die deutſche Forſchung ähnlich wie in Aſien, ſo auch im Schwarzen Erdteil aller fremden Anmaßung überſegen iſt „Als Frobenius im Jahre 1898 ſein Werk über den„Urſprung der afrikaniſchen Kul⸗ turen“ herausbrachte, deutete die Fachwelt dieſes Buch als den Wunſchtraum eines jungen Weltenſtürmers. Doch ſchon jenes Buch„Und Afrika ſprach“(1912), das auch die Anregung zu einem großen Kulturſilm gab, drang in die Tiefe der ſchwierigen Pro⸗ bleme. Es war der Extrakt aus jenen vier Forſchungsreiſen, die den Deutſchen u. a. .Kriegsberichter Palmowski, Waffen-J5,.) Mcin Ichen fur Iercsz ROMAN VON CORTWESSE 24 Um zu ihr zu gelangen, mußte er durch die Reihen der zum neuen Tanz Angetre⸗ Man machte ihm auch be⸗ reitwillig Platz. Ilona plauderte mit ihren Gäſten an der Seite des Hofes, und als er ſchon faſt zu ihr gelangt war, trat Ibm Stanis, ohne dies zu bemerken, in ſeiner Unterhaltung mit Mabony, in den Veg. Kalaveeci ſtieß den jungen Mann, den er nicht kannte und für einen der Leute vom Hof hielt, mit einer heftigen Bewegung eiſeite. Halblaut entfuhr ihm: „Paß doch auf, dummer Tölpel!“ Stanis ſuhr herum, aber ebe es zu einem Wortwechſel kam, ſtellte Jlona, die zwei Gläſer von Kalaveccis Tablett nahm und eines davon Stanis reichte, die beiden känner einander vor, und Kalavecci brachte noch Haltung genug auf, ſich, zwar etwas lärmend, zu entſchuldigen und durch as vertrauliche„Du“ den anderen zur gleichen Anrede zu nötigen und ihn ſo als erm erſchienener Ernte⸗Urlauber vor gleichberechtigt anzuerkennen. Für die Bewixtung der Leute waren in⸗ zwiſchen an der Stallſeite Tiſche aufgeſchla⸗ Len worden. Man drängte ſich zu den Schüſſeln, die jetzt aufgetragen wurden. Der Schmaus war bald im Gange, der Wein löſte die Zungen und eine übermü⸗ Uge Lakodalom⸗Stimmung, die nach Reden, Singen, Lachen, Tanzen verlangte, erfüllte den Hof, Jlona nahm mit ihren Gäſten für eine Welle an der Tafel Platz. Scherze und lau⸗ Uge kurze Anſprachen ſchwirrten über die iſche. Doch als ein in voller Puſereuugen er afel einen Legenyes⸗Tanz vollführte, ſprang die Tanzluſt bei der Zugend wie⸗ der auf. Die Muſik intonierte einen neuen Eſardas, und während nur die älteren Leute ſitzen blieben, ſtellten ſich die jünge⸗ ren wieder in der Mitte des Hofes auf. Ilona zog ſich mit den Gäſten in das Haus zurück, Die Damen wollten ſich noch etwas für die Abendtafel, die in dem braun⸗roten Speiſeſaal gedeckt wurde, zu⸗ rechtmachen. Die Hausfrau hatte hierfür im Gaſtflü⸗ gel Zimmer öffnen laſſen, und ſie ſelbſt ging, nach einem Blick in die Küche, nach oben, um ihre Abendtoilette anzulegen. Die Männer wechſelten inzwiſchen in den mit alten Delfter Tabakstöpſen, langen Ton⸗ pfeiſen und ungariſchen xotledernen Tabafs⸗ beuteln ausgeſtatteten Rauchſalon hinüber, — dem geheiligten Männerwigwam, wie die bis zur Tür mitgehende Baronin die⸗ ſen ſonſt kaum benutzten Raum nannte. Der heute in Galaliyrée geſteckte alte Ja⸗ nos bot hier Virginia⸗Zigarren und Sli⸗ wowitz an. Die Baronin hatte vorher Anya gebeten, nach Stefanie zu ſehen, die ſich womöglich wieder in den Ställen herumtrieb; die Kleine ſollte ſauber und friſch gekämmt zur Abendtaſel, an der ſie ausnahmsweiſe teil⸗ nehmen durfte, erſcheinen. Die alte Dame hatte ſich auch nicht geirrt. Anya traſ Ste⸗ fanie im Reitſtall, wo die Schweſter mit jenem Eſikos, deſſen Stimme ſie neulich draußen an den drei Ziehbrunnen ſo ſehr erſchreckt hatte, von Box zu Box gegangen war, um mit ihm über Pferde zu ſurechen. Dabei hatte ſie die Marionette des Mohren Rabu, der ihr hingefallen war und nun ihr helles Kleid beſchmutzte, auf dem Arm. „Steſfi, komm ſchnell! Wie ſiehſt du nur aus! Du mußt dich waſchen, umziehen,— dein Hgar muß auch noch mal gekämmt werden.“ Stefanie vexabſchiedete ſich und wies auf ihre an der Tür wartende Schyeſter: „Janko, das iſt Anya, meine Sch veſter. Alſo, nachher komme ich nuchmal zu dir.“ „Es wird zu ſpät werden“, erhielt ſie zur Antwort und wieder durchfuhr es Anya, als ſie die Stimme des in einer Box verſchwin⸗ denden Fremden vernahm. seinem 70. Geburtstag am 26, ſuni an Senegal und Niger, ins Land der Kaby⸗ len ſowie in die nördliche Sahara, ferner in die Hauſſa⸗Länder und ins nördliche Adamaua geführt hatten. 1912 wagte er ſich von Suakin am Roten Meer über Khartum nach El⸗Obeid. Bis zum Ausbruch des er⸗ ſten Weltkrieges durchſtreifte er Algerien und Tunis ſowie(bis Mai 1915) die Türkei und das nördliche Abeſſinien. Bei ſeinen letzten Vorſtößen in jenes Neuland auf der Völker⸗ und Kulturenſcheide zwiſchen Afrika und Aſien gelangte er in den Jahren 1929⸗30 zur Erforſchung der Ruinen von Simbabwe und durch Sübindien. Frobenius iſt auch bekannt geworden durch die Entdeckung und Enträtſelung der vor⸗ und frühgeſchichtlichen Fel ſen⸗ und Höhlenbilder. Denken wir etwa an ſein 1031 erſchienenes Spezialwerk„Süd⸗ afrikaniſche Felsbilderchronik“ oder an die ſechs Jahre früher in Gemeinſchaft mit Obermeier herausgegebenen„Urzeitlichen Felsbilder Kleinafrikas“. Wohl am ſtärk⸗ ſten in die Volksbreite, aber noch mehr in die Wiſſenſchaft drang ſeine Ausgabe„Er⸗ (PK.-Aufn.: Kriegsberichter Runge, PBZ., Z) Mit dem Lappland-Expreß aui Front- Besichtigung Eichenlaubträger Generaloberst Dietl an der Front von Louhi. S322—————————————— lebte Erdteile“. Daß er mit ſeinem Stan⸗ dardwerk„Atlas africanus“ überhaupt erſt den Grundſtein einer umfaſſenden, auch karthographiſch bereichernden Erſchließung afrikaniſcher Kulturforſchung legte, ſteht im Urteil der Fachwelt längſt feſt. Mögen manche ſeiner Rückſchlüſſe, die er nament⸗ lich aus ſeinen Forſchungsergebniſſen zog, umſtritten ſein, ſo ſchmälert dieſe Tatſache boch niemals etwas am geradezu giganti⸗ ſchen Lebenswerk dieſes Mannes, der in Weſen und Werk ein echter Deutſcher ge⸗ weſen iſt. Er iſt aus der Erhellung des Schwarzen Erdteils niemals mehr hinweg⸗ zudenken. — i urz vor Am 100. Todestag Theodor Gottlieb v. Hippels, Ser a o eee F, 1 9 en* 8 bisher nur dem Namen nach bekannten Mitbür⸗ ſand an Mlner Grabſtätte in Bromberg eine ſchlichte ers von Martin Schongauer, Arban Huter, n der Kirche von Baldenheim bei Schlettſtadt in einem Marienzyklus gefunden. Im Auftrag der deutſchen Verwaltung wurde die Freilegung aus der Mitte des 14. Jährhunderts durch den Darm⸗ ſtädter Kunſtmaler Hermann Velte beſorgt. Be⸗ achtenswert in Huters Hauptwerk iſt die viel⸗ ſigurige, in die Tiefe geſtaffelte Kompoſition und bie Lüſt am Detail als Aebergang von der Wand⸗ malerei zum Tgfelbild. 8 Erſtmalig Sommerſpielzeit in Luxemburg. In den Monaten Juli bis September ſoll in Lu⸗ xemburg, das über kein eigenes Theaterenſemble verfügt, aus guten Kräften der Bühnen Bonn, Kaſſel, Darmſtadt, Gießen, Göttingen, Mann⸗ heim, Bremen und Poſen ein eigener Spielkör⸗ per entſtehen, der unter der Oberſpielleitung von Walter Segler vom preutziſchen Staatstheater Kaſſel ein keichhaltiges Programm an Schauſpie⸗ len, Opern und Operetten vermitteln wird. 4e% 16 unbekannte Bismarckbriefe. Gechzehn Briefe Htto von Bismarcks, die er in den Jähren 1855 bis 1876 an ſeinen Gutsnachbarn, den ehema⸗ ligen Magdeburger Stadtrat Ernſt Auguſt Härtner und S an deſſen Sohn Auguſt Gärtner rich⸗ tete, ſind jetzt durch die letzte Nachſolgerin dieſer mit Bismarck befreündet geweſenen Familie, Mar⸗ Gärtner, durch ein Vermächtnis der Stadt agdeburg überantwortet worden. Theater, Musik und Kunst in Kürze Ria Roſe, die vom Mannheimer Nationaltheater an das Schauſpielhaus in Königsberg verpflichtet wurde, hatte, wie unſer Königsberger Mitärbeiter mel⸗ det, in ihrer Antrittsxolle als Kpelyn Schrott in— dvers Kriminalkomödie„Parkſtraße 13“ ſtarken Erfolg. * Das Stadtmuſeum Kalſerslautern kann guf, ein Nen en zurüg⸗ hlicen. rſprünglich als naturwiſſenſchaftliche Samm⸗ ——4 gegrünbet, wurde es immer mehr zu einem Volks⸗ kunbemuſeum ausgebaut, * In einem Konzert der 9 Hochſchule für Muſik in Karlsruhe wurde die don 2 Kayſel lomponterie Lieberreihe von doſef Wein⸗ heber„das Jahr“ mit 9 Krdeng Uraufgeführt. Profeſſor Johannes illi war dem Werk ein vortrefflicher geſanglicher Interpret. *. Der Führer hat dem ordentlichen Profeſſor Or. Gno 904 n d5 8 x in aus, Anlaß der Felenpin— 90. Lebensfahres in 1 Verdienſte al⸗ Paeſchz und“ Lehrer guf dem Gebiete der Bienenzucht 100 Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft ver⸗ en. Feier ſtatt, in der der Bürgermeiſter der Stadt Brom⸗ berg und ein Arenkel des deutſchen Freiheitsrufers Kränze niederlegten. ** Auf einem Grundſtück, das der Bank von dtalien in Rom gehört, wurde eine Aphroditeſtatue auf⸗ gefunden, die acht Meter unter dem Stra enniveau be⸗ raben lag. Man nimmt an, daß das erk, das in 45 Nationalmuſeum in Rom gebracht wurde, aus der Zeit des Kaiſers Hadrian ſtammt. Neue Bücher Fritz Weſſel:„Zwiſchen zwei Armeen“. Elſäſſiſches Sol⸗ datenſchicfal im Kriege 1939—1940. Alſatia⸗Ver⸗ lag, Kolmar. 122., geb. 1,95 Mk. Fritz Weſſel gehörte zu jenem Kreis heimattreuer Elſäſſer, die ſich um Karl Roos geſammelt hatte. Für ihn, der ſchon im Frieden als Schriſtleiter heimattreuer eitungen mit ſeinem ganzen Herzen auf der, 8 93 ite ſtand und in Frankreich den traditionellen 8 nd ſeines Landes und ſeines perſönlichen Belenntniſſes ſehen 116 war es begxreiflicherweiſe eine beſonders ſeeliſche Laſt, als ihn der September 1939 in die vechaßte fran⸗ zöſiſche Uniſorm zwang. dede Selte ſeines Buches per⸗ xät es, mit welchem Bat ex dieſe Uniſorm getragen hat, bis zu jenem glücklichen Tage, da er nach dem Zu⸗ ——++ der en Verteidigung„das Eng⸗ andlied auf den Lippen mit einem frohen Hexzen deut⸗ en Plonieren den deutſchen Eruß hinüherruſen kann“. „ZSwiſchen zwei Armeen“ iſt ein Tagebuch, das ein Einzel⸗ icſal zeichnet und in der Arxt, wie dieſes Schickſal ernommen und getragen wurde, Rewig nicht als all⸗ Einselſchſel fienet i. 8 allit 0— nze al ſpiegelt ie große geſchichtliche Tragödie, die die deutſchen Bewohner des deutſchen Saues Elſaß durch alle Zeiten der Geſchichte begleitet und die erſt ſetzt ſhren letzten glüchaften Abſchluß geſunden hat, da der deutſche Hieg dieſes Elſaß endli und für immer in ſeine natürliche Ordnung zurückgeführt hat. n Paul Lebeau:„Mein Freund Max“. Alſter⸗Verlag Curt Brauns. Wedel(Holſtein). 254., geb. 5 Mark. Der Leſex wird dem K Max“ ſelbſt ſehr ſchnell Freund werden. Denn bieſer Max iſt ein fixer Kerl, ein foller Burſche, nicht unterzukriegen und immer zu tollen Streichen oaſgelag, Dabei von einem ſchlechthin voll⸗ kommenen Charakter, treu. zuverläſſig und his zum letzten und daher mit Recht der Liebling der Len Welt. Natürlich iſt Max— ſoviel Volllommenheit eim 4 u ſuchen wäre ein vergebliches Unker⸗ ſangen—, lein Menſch, ſondern— ein Hund! Ein wah⸗ xes Prachtexemplar von einem Hund! Ein Hund aus dem ſchönen Flamenland, wie noch nicht ohne Bedacht hinzu⸗ gefügt ſein ſoll. Denn der, der ſeine Geſchichte erzühlt, erzählt ſie mit der prallen Saftigkeit, die Bilder und Ge⸗ ſchichte aus dieſem geſegneten Landſtrich auszuzeichnen allem alſo ein Buch. das weiterer pflegt. Alles in Empfehlung nicht bedarf. A. Winbauer. Veues aus acber Wect — Beim Aufruf des Geburtsjahrganges 1924 für den italieniſchen Heeresdienſt fanden ſich auch die Drillingsbrüder Settimo, Ottavo und Altimo Bortoletteo aus Mareno bei Treviſo zur Muſte⸗ rung ein. Das Ehepaar Bortoletto hat nunmehr nicht weniger als zehn Söhne bei der Wehrmacht und ſteht an der Spitze aller italieniſchen Fami⸗ lien. Es iſt dabei beſonders bemerkenswert, daß Frau Bortoletto insgeſamt zehn Kindern das Le⸗ den geſchenkt hat, daruter einmal Zwillinge und einmäl Drillinge, lauter Knaben, die durchweg am Leben blieben und ſich heute noch, obwohl mehrere ſchon an der Oſtfront und auf dem afrikaniſchen Kriegsſchauplatz an Kampfhandlungen teilnahmen, beſter Geſundheit erfreuen. Es iſt bei den kinder⸗ reichen Familien in der Umgebung von Treviſo von altersher üblich, die Söhne einfach zu nume⸗ rieren, denn jede italieniſche Ordnungszahl kann auch als Vorname benützt werden. Vater Borto⸗ letto hat ſelbſt den Vornamen„Primo“—„Der Erſte“— und entſtammt einer kinderreichen Fa⸗ milie aus Reſana. Und er nannte ſeine Söhne der Reihe nach„Primo“,„Secondo“,„Tertio“ uſw. Als das erſte halbe Dutzend der Söhne voll war, kamen 1924 die erwähnten Drillingsbrüder zur Welt, die einem zwei Jahre zuvor geborenen Zwil⸗ lingspaar folgten. Da die Familie Bortoletto der Anſicht war, damit ihre bevölkerungspolitiſche Pflicht mehr als genug erfüllt zu haben, nannte ſie zwei der Drillinge„Settimo“ und Ottavo“— „Der Siebente“ und„Der Achte“, den dritten aber nicht„Nono“, ſondern„Altimo“, was„Der letzte bedeutet. Aber im nächſten Jahre ſtellte ſich doch noch einmal ein Sohn ein, der humorvoll einſach „Dacapo“ genannt wurde. — In ſchweizeriſchen Zeitungen wird der Ver⸗ kauf des geſamten Hotelmobiliars des zum Ab⸗ bruch beſtimmten Kurhauſes Rigi⸗Scheidegg an⸗ gekündigt. Damit vollzieht ſich unter dem Druck der Verhältniſſe das Schickſal eines weltbekannten ſchweizeriſchen Bergkurhauſes, das einſt Gäſte aus aller Welt beherbergte. Es ſtand ſchon in Betrieb, als die Gäſte ſich noch mit Saumpferden und Tragſänften hinaufbringen ließen. Später wurde dann die Schmalſpurbahn Riai—Kaltbad Scheidegg gebaut, die 1874 eröffnet wurde. Mit dem Hötel wird auch die Bahnſtrecke abgebrochen und als Alteiſenmaterial verwendet. Die Gleis⸗ anlagen wurden zum Preiſe von 130 000 Franken an eine Eiſenfirma verkauft. — 1976 Tage brauchte eine Flaſchenpoſt von Madeira nach 3 Bermudas. Im Oktober 1937 warf ein portugieſiſcher Journaliſt vor Madeira von Bord des deutſchen Dampfers„General Oſo⸗ rio“ eine Flaſchenpoſt in den Atlantik. Sie wurde am 11. März dieſes Jahres in der Mullet⸗Bucht auf der St.⸗Georgs⸗Inſel in der Bermudasgruppe aufgefunden. — Seit einiger Zeit iſt in den nördlichen Lan⸗ desteilen Schwedens innerhalb des Polarkreiſes eine auffallende Abſatzſteigerung in Haarwaſſern eingetreten. la⸗ Es werden nicht mehr einzelne en, ſondern ganze Kaſten mit Flaſchen beſtellt. an hat ſich gefragt, wieſo man gerade in dieſem Gebiet auf eine ſo Tref Hacrpflege verfallen iſt, und ſchließlich die Erklärung gefünden, daß es ſich keineswegs um einen Schönheitskult kür die Die Haarwaſſer werden tatſächlich nicht für die Zwecke gebraucht, für die ſie hergeſtellt werden, — wegen des Alkohols getrunken, den ſie ent⸗ alten, und der ſo ſtark iſt, daß ſie ſehr ſchnell betrunken machen. Dieſe Mitteilung hat ein Arzt emacht, der im Polargebiet Antefſuchungen an⸗ ſtellt Und der jetzt den ſchwediſchen Behörden einen Bericht geſandt hat.„Wie ſie es fertig bringen, dieſe Flüſſigkeit zu trinken“, ſagt der Arzt,„die als Getränk doch widerwärtig ſein muß; weiß ich nicht, aber es iſt Tatſache, baß ſie ſie trinken.“ Der Gründ, weshalb man das Haarwaſſer dem Trink⸗ branntwein vorzieht, liegt darin, daß dieſer ſtar⸗ ken Beſchränkungen unterliegt, während der Ver⸗ kauf des Haarwäſſers frei iſt. — Ein kürzlich in Budapeſt verſtorbener pen⸗ ionierter Oberpoſtrat hinterließ eine Sammlung, ie ausſchließlich aus gefälſchten Briefmarken bé⸗ ſteht. Anter den Fälſchungen befinden ſich, neben recht primitiven Verſuchen, auch ſolche techniſch durchaus vollendeter Art, die ſogar auch gewiegte Fachleute nur ſchwer nachzuweiſen vermochten. Eine beſonders ſeltſame Geſchichte hat eine Serie montenegriniſcher Briefmarken aus dem Dahre 1915, die amtlich überhaupt nicht exiſtierte, alſo von der Poſt nie, auch nicht in einem ungefälſch⸗ ten Original in Verkehr geſetzt worden war. Trotz⸗ dem oder vielleicht gerade deshalb hatte die ge⸗ fälſchte Gerie reißenden Abſatz gefunden. Der Rundſunk am Samstag: Reichsprogramm: 11—11.30 Uhr: Beſuch bei Rio Hebhardt. 12.35—12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage. 14.15—15.30 Uhr: Anterhaltung mit Jan Hoffmann. 16—18 Uhr: Bunter Samstag⸗Nachmittag. 18.30 Uhr: Vorſchau auf das Rundfunkprogramm der Woche. 168.80 bis 19 Uhr: Der Zeitſpiegel. 19—19.15 Uhr: Neuzeit⸗ liche Landſchaftsſtimmungen. 19.15—19.30 Uhr: Front⸗ berichte. 20.15—21.30 Ahr: Anterhaltungsmuſik der Ge⸗ genwart. 21.30—22 Uhr: Kleines Konzert. 22.30—24 Ahr: Froher Ausklang mit dem deutſchen Tanz⸗ und Anterhaltungsorcheſter u. a.— Deutſchlandſender: 11.30 bis 12 Ahr: Ueber Land und Meer. 17.15—16.30 Uhr: „Muſik im Grünen“: Serenade aus Prag(Leitung: Keilberth), 20.15—22 Uhr:„Hereinſpaziert“, ein Hör⸗ bild um C. M. Ziehrer. Sie ergriff Stefanies Hand und ging mit ihr vorbei an den tafelnden, ſingenden und tanzenden Leuten über den Hof zum Schloß. „Janko heißt dieſer Mann“, ſagte ſie.. „Weißt du, daß ſeine Stimme ganz ſchrecklich an unſeren Vater erinnert?“ Stefanie war gar nicht erſtaunt. „Er kann ja zaubern, er hat eine Zau⸗ berflöte, und wenn er will, kann er unſe⸗ ren Vater ſogar herbeizaubern und nicht nux ſeine Stimme.“ Anya hörte wenig auf dieſe Worte, ihre Gedanken waxen wiedex bei Stanis und bei dem Tanz vorhin mit ihm. Alles wird wie⸗ der ganz gut werden, dachte ſie. Da ſie beim Betreten der Halle Stanis auf einer Sn ſicen ſah, ſchickte ſie die Schweſter nach oben: „Lauf nur ſchon hinauf, Fräulein Erſzt ſoll dir das weiße Kleid mit den Stickereien anziehen. Ich komme nachher nach oben. — vergiß nicht: waſch dir die Hände vor⸗ 91.“ Stefanie tat alles, was ihr geſaat wor⸗ den war. Ste lief atemlos hinauf in mor Zimmer, rief nach Fräulein Erſzi, die ſich nirgends meldete; ſchließlich xiß ſie die Fen⸗ ſter auf, um nach ihr in den Hof zu ſchauen. Sie hatte die Türen offen gelaſſen und be⸗ gann nun, in der Zugluſt ſtehend, ſich aus⸗ zuziehen, Dabei zitterte ſie plötzlich und ſühlte eine kalte Welle über ihren Körper gehen, und dann war es ihr, als begänne ſie zu glühen. Es ſiel ihr ein, daß ſie ſchon heute früh einen ſolchen Anfall gehabt hatte,— aber ſie wollte ſich nicht daran kehren und jeman⸗ dem etwas davon ſagen, denn ſonſt hätte man ſie womöglich ins Bett geſteckt und das wäre doch gerade heute, da ſie mit an der Tafel ſitzen durfte, ein gvoßes Unglück. Sie rief noch einmal zur Tür hinaus nach ihrer Erziehexin und ſprang dann wie⸗ der zum Fenſter, beides ohne Erfolg. Im Gang draußen rührte ſich niemand, und un⸗ ten war in dem großen Trubel der feiern⸗ den Leute von Fräulein Erſzi nichts zu er⸗ ſpähen. Sie wuſch ſich allein die Hände und zog das Kleid, das friſch geplättet auf einem Bügel bereit hing, an. Da niemand zu finden war, der es ihr hinten geſchloſſen hätte, lief ſie hinunter in die Zimmer ihrer Mutter. Jlona hatte in ihrem Bondoir bei ihrer Toilette, um beſſer ſehen zu können, die an beiden Seiten des großen alten Spiegels angebrachten Beleuchtungen eingeſchaltet, aber dabei hatte es einen Kurzſchluß gege⸗ ben, und der Verwalter, den ſie hatte rufen laſſen, ſtand nun im Zimmer und wußte keinen Rat Stefanie ließ ſich von ihrer Mutter das Kleid zuknöpfen. Jetzt ſiel dem Verwal⸗ ter ein, daß geſtern ein Mann draußen auf den Feldern den Motor des Traktors ſo ſchnell wieder in Gang gebracht hatte,— der würde wohl auch hier gnit der elektri⸗ ſchen Lichtleitung fertig werden. „Ja, der Janko“, rief Stefanie,„der iſt mein Freund. Soll ich ihn holen?“ „Ja, aber lauf nicht ſo wild. Du glübſt ja im Geſicht.“ Stefanie, die geſtern abend etwas von dem Gewitterregen abbekommen und ſich in naſſen Kleidern hinterher noch eine Stunde lang in den Ställen aufgehalten hatte, war ſchon draußen. Sie ſprang die Treppe hinunter, und während der Ver⸗ walter bedächtiger folgte, lief ſie ſchon über den Hof zu den Ställen. „Janko, Janko!“ Der Gexrufene erſchien nicht. Sie rief noch einmal. Jetzt kam der alte Gabor aus ſeiner Wohnung, die mit oͤen Ställen in Verbindung ſtand. „Janko iſt in den Park gegangen“, ſagte er.„Er iſt mit ſeiner Arbeit bei uns fertig und will heute wieder abreiſen, ſeine Sachen ſind ſchon gepackt.“ „In den Park“, hörte Steſanie und wandte ſich ſoſort wieder um. Sie über⸗ querte aufs neue den Haf und gelangte durch den kleinen Seiteneingang in den Park. Sie lier dem Geſuchten geradewegs in die Arme. „Janko, du ſiehſt ja wie ein Städter aus! Iſt das dein Sonntagsſtaat? Tu ſollſt gleich hinauf zur Mama kommen!“ Er ſtand und ſtarrte ſie faſſungslos an: „Ich ſoll hinaufkommen?“ „Da, zu Mama, ſie ſchickt mich doch. Komm gleich mit. Wir können hier über die Terraſſe durch den Speiſeſgal gehen. Heute abend iſt große Taſel. Ich werde auch dabei ſitzen. Der Stanis ſchreibt die Tiſchkarten, ich kriege auch eine,— eine mit Roſen und goldenen Bändern drauf.“ An dex Tür des Speiſeſaales ſah ſie den Diener Janos, der ihnen den Rücken zu⸗ kehrte und mit dem Verteilen der Karten, nach einer Liſte, welche die Baronin aufge⸗ ſtellt hatte, beſchäftigt war, „Janos, zeig uns mal meine Tiſchkarte,“ rief ſie. „Einen Augenblick, Komteſſe Stefſi, ich muß ſie herausſuchen“. „Tereſs, der von der Unbedingtheit der Kleinen ebenſo überrumpelt war, wie er die Aufforderung, zu Jlona zu kommen als einen geheimen Ruf ſeines Schickſals hinnahm, ſchreckte einen Augenblick zurück. Sollte er ſich von dem alten Diener erken⸗ nen laſſen? Das war unmöglich. Er konnte ſich hier nicht aufhalten. Deshalb lief er ſchnell durch den noch im Halbdunkel lie⸗ genden Raum zu dem Kriſtallſaal, an den ſich die Halle anſchloß. „Ich gehe ſchon immer nach oben“, ſagte er. Janos erhob beim Klang ſeiner Stimme erſchrocken und verwirrt den Kopf.„Wer wax das?“ flüſterte er. „Ach, das war nur der Janko“, ant⸗ wortete das Kind,„er kann zaubern das erſchreckt natürlich die Leute. Mich er⸗ ſchreckt das aber gar nicht. Komm, zeig mir die Kaxten,— ich werde meine ſchon fin⸗ den (Fortſetzung ſolgt) ece ——————————————— ————— — ——— 4 —— — — ee. ———————— 8 —— ———— ———————— —— F —— ——— ͤ —— —— ——— —— SSS 88——— * 33 ——— —————— 7 77 14 4 9 1 4 3 Stadisciie * Mannheim, 25. Juni. Verdunkelungszeit: Beginn: 22.45, Ende:.50 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genau! Die neue Raucherkarte Wieder kam ſie mir ins Haus, wieder ruht ſie mir am Herzen; Tabakwölkchen, blau und kraus, bläſt mein Mund jetzt wieder aus, wie den Rauch von Opferkerzen. Zwar iſt die Enthaltſamkeit, wie uns Buſch lehrt, ein Vergnügen, aber ach, wer kommt ſo weit, um im Tabak⸗Tugenoſtreit durch Enthaltſamkeit zu ſiegen? Oft hab' ich es ſchon verſucht, ſelbſt mit trocknen Brombeerblättern, öfter aber noch geflucht und nach einem Punkt geſucht bei Kuſinen oder Vettern! Jetzt iſt's aus mit dieſem Leid, Punkte fall'n für neue Gaben, blau Gekräuſel macht ſich breit— Tugend der Enthaltſamkeit, ja, du kannſt michgerne haben! W. L. Neuer Helfer für das DRK Namentlich kennen wir den munteren Geſellen nicht, wir wiſſen nur, daß man ihn„Das kluge Schneiderlein“ nennt. Dieſes Schneiderlein will ſich am Sonntagvormittag 10.30 Uhr im Muſenſaal des Roſengartens den großen und kleinen Mannheimern von ſeiner beſten Seiten zei⸗ gen. 70 Mitwirkende wollen ihm dabei be⸗ hilflich ſein, darunter Ballett, Kinderballett und ein großes Orcheſter. Das gibt eine Märchenvorſtellung, wie man ſie nicht alle Tage findet. Aufgeboten wird die geſamte Betriebsfeierabendgemeinſchaft von Daim⸗ ler⸗Benz im Rahmen von Kd. Am Sonn⸗ tag, Kinder, wird's was geben! Wir Gro⸗ ßen ſind ſelber geſpannt darauf. Der ganze Erlös fließt dem Deut⸗ ſchen Roten Kreuz zu. Es muß ein märchenhafter Betrag werden! Ein Abend bei ſchach und Atmeister Gudehus Am Abend des 22. Juni war Meiſter Gudehus im Haus der Deutſchen Ar⸗ beit und hielt dort bei der Koͤ⸗Schachge⸗ meinſchaft einen Bortrag. Wie aus den Begrüßungsworten des Kreisſchachwartes Zettelmeyer zu entnehmen war, ſind es jetzt gerade volle 50 Jahre her, ſeitdem ſich Meiſter Gudehus, deſſen Partien und ausgezeichnete Probleme weit über unſere Sandesgrenzen hinaus bekannt ſind, den Mannheimer Schachkreiſen widmete. Die Beſucher durften einen mehr als intereſſan⸗ ten Abend verleben, in welchem ſie feſtſtel⸗ len konnten, daß Meiſter Gudehus trotz ſei⸗ nes Alters immer noch vollkommen auf ſchachlicher Höhe iſt. So zeigte er u. a.„am Brett“ früher von ihm gegen andere eiſter geſpielte und gewonnene Partien, wobei dem Kenner beſonders eine im Jahre 1905 geſpielte Partie wegen der ori⸗ ginellen Schlußführuna ins Auge ſiel. Gudehus iſt einer der wenigen Meiſter, der den beiden Seiten des Schachs: der Partie wie dem Problem mit gleichem — und gleichem Erfolg gegenüber⸗ ſteht. Wir gratulieren! Ihren 80. Geburts⸗ tag begeht heute Frau Katharina Lu pp, Die Woche der schäffenden Iugend Ein sozialpolitisches Aufbauwerk der Daf unter kultureller Mitarbeit der H1/ Die Veranstaltungen in Mannheim Der zahlreich ſchaffenden Jugend in den Betrieben gilt beſonders erzieheriſche Sorgfalt, um ſie trotz ihrer fraglos ſtarken beruflichen Beanſpruchung im Sinne des großen nationalſozialiſtiſchen Gemein⸗ ſchaftsgedankens weiterzuleiten. Tätige Arbeit entbindet— deſſen iſt heute auch je⸗ der erwachſene Schaffende in Front und Heimat mehr denn je bewußt— keineswegs vom Feſthalten an den überperſönlichen ideellen Zielſetzungen, deren weltanſchau⸗ liche Ausrichtung das eigentlich tragende Element unſeres Daſeins bedeutet. So werden gegenwärtig auch die ſchaffenden Jugendlichen unter der Parole: „Unſer Kriegseinſatz iſt Diſziplin und Leiſtung“ in einer einmaligen großen Aktion erfaßt. Träger dieſer Aktion ſind im ganzen Reich die Jugendabteilungen der Deu⸗ ſchen Arbeitsfront, während die kul⸗ turelle Ausgeſtaltung des Ganzen in Hän⸗ den der Hitlerjugend liegt, die dieſem machtvoll durchgeſetzten ſozialpolitiſchem Aufbauwerk mit künſtleriſchen Darbietun⸗ gen den Rahmen gibt. Im Gau Baden⸗ Elſaß iſt die als Höhepunkt der ganzen Aktion gedachte„Woche der ſchaffen⸗ den Jugend“ auf die Zeit vom 28. 6.— 3. 7. 1943 feſtgelegt. Auch die Kreiswaltung Mannheim der DAß hat für dieſe Tage eine Reihe maßgeblicher Veranſtaltungen geplant, die in zwei großen Appellen gipfeln. So findet am Mittwoch, dem 30. Juni um 17 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengar⸗ tens ein allgemeiner Jugendberufs⸗ appell ſtatt, bei dem Polizeipräſident Habenicht das Wort ergreifen wird. Donnerstag. den 1. Juli um 19 Uhr dage⸗ gen iſt im Muſenſaal des Roſengartens ein Appell der betrieblichen Füh⸗ rungskräfte anberaumt und wird Hauptbannführer Wieſe von der Reichs⸗ jugendführung am Redͤnerpult ſehen. Die Mitwirkung von Fanfaren⸗, Spielmanns⸗ und Muſikzügen ſowie ſonſtige Beiträge aus der Kulturarbeit der HJ ſichern den Veranſtaltungen einen beſonders feſtlichen Rahmen. Daneben werden in allen den⸗ jenigen Mannheimer Betrieben, die mehr als 100 Jugendliche beſchäftigen, noch eine ganze Anzahl von einzelnen Jugend⸗ Betriebsappellen und Eltern⸗ abenden abgehalten, wobei die hier mehr unterhaltend gedachte Ausgeſtaltung mit muſitaliſchen Darbietungen, aber auch mit Vortragsfolgen der Laienſpiel⸗, Pup⸗ penſpiel⸗ und Singgruppen wiederum von der Hitlerjugend beſtritten wird. In welchem Sinn die Betreuung und ſeeliſche Lenkung der ſchaffenden Jugend⸗ lichen in den Betrieben damit auch wäh⸗ rend des Krieges vorwärtsgetragen wird, ergibt ſich aus dem von der DA F⸗ Kreisjugendwaltung vertretenen Leitſätzen, deren Durchſetzung im Einver⸗ nehmen mit dem Reichsjugendführer als eine der vornehmſten Gegenwartsaufgaben auf dem Gebiete der ideellen betrieblichen Durchdringung iſt. Neben der Aktivie⸗ rung der Jugendarbeit im Betrieb und der einheitlichen geiſtigen Ausrichtung der ge⸗ ſamten ſchaffenden Jugend ſelbſt iſt natür⸗ lich die entſprechende Ausrichtung aller für die berufliche Erziehung, Ausbildung und Betreuung der ſchaffenden Jugend verant⸗ wortlichen Perſonen und Dienſtſtellen un⸗ erläßlich,— wie dies ja auch durch den Appell der betrieblichen Führungskräfte in Mannheim ausdrücklich unterſtrichen wiro. Aber nicht minder hat das Elternhaus an den erzieheriſchen Aufgaben mitzu⸗ wirken, um in wechſelſeitiger Ergän⸗ zung mit der politiſchen Führung und dem Betrieb alle auten Kräfte unſerer heranwachſenden Jugend wachzuhalten und zu ſteigern. Der Krieg mit ſeinen vielartigen Folge⸗ erſcheinungen hat immer wieder gezeigt, daß Auis der Mlappe des ArCeitsrichiters Kündigung vor und nach der Einberufunung Zu hohe Speſen waren der Grund einer Auseinanderſetzung zwiſchen dem langjährigen Filialleiter und der Leitung der Firma, wobei ſich der erſtere durch eine Redewendung beleidigt fühlte, was wiederum zur Verſchärfung der Unſtim⸗ migkeiten führte. Am Ende ſtand die Kündigung, wobei die Zuſtimmung des Arbeitsamtes am 10. Juni 1941 eingeholt wurde.(Der Fall hat drei Inſtanzen durchlaufen.) Am 13. Juni 1941 wurde der Angeſtellte zum Wehrdienſt eingezogen und am 9. Juli wurde die Zuſtimmung er⸗ Keilt. Der Angeſtellte erhob die Kündigungs⸗ widerrufsklage und verlangte die Feſtſtel⸗ lung, daß die Kündigung unwirkſam ſei. Das Arbeitsgericht Mannheim hielt die Kündigung für wirkſam und wies die Klage ab, weil der Angeſtellte die Kündigung durch ſein Verhalten ſelbſt verſchuldet habe. Das Berufungsgericht(Landesarbeitsge⸗ richt in Mannheim) hob das Urteil des Mannheimer Arbeitsgerichts auf und er⸗ klärte die Kündigung für unwirkſam, weil ein Wehrmachtsangehöriger nur mit Zu⸗ ſtimmung des Reichstreuhänders der Ar⸗ beit gekündigt werden könne. im vorliegen⸗ den Falle aber nur das Arbeitsamt die Zuſtimmung erteilt habe. Dieſes Urteil wurde wiederum vom Reichsarbeitsgericht aufgehoben, das das Urteil des Mannheimer Ar⸗ beitsgerichts wieder herſtellte. Die Begründung ſagt, daß durch die vom Arbeitsamt vorbehaltlos erteilte Zuſtim⸗ mung die bis dahin ſchwebend⸗unwirkſame Kündigung volle Rechtswirkſamkeit erlangt geb. Schönhelfer, Mannheim, 0 6, ga. habe. Die inzwiſchen beim Kläger erfolgte ———— 16 7 Mutzt die wertvolle Die Pilzernte hat begonnen/ Wonsm40 Ueber den Nährwert der Pilze wurde oft geſtritten. Tatſache iſt, daß der Waf⸗ ſergehalt friſcher Pilze nicht höher iſt, als der des Obſtes und verſchiedener Gemüſe. Der Eiweißgehalt beträgt bei Steinpilzen und Feldchampignons etwa 2 v. H. Dieſer Gehalt ſteigt bei luftgetrockneten Pilzen bis zu 90 v. H. und darüber. An Fettgehalt ſtehen die Pilze den Gartengemüſen nahe, während ihr Kohlehydratgehalt den der mei⸗ ſten Blattgemüſe(Spinat, Kopfſalat) nicht unbeträchtlich überſteigt. Von den Mine⸗ ralſtoffen der Pilze iſt ein hoher Gehalt an Kali und Phosphor(Anregungsmittel für den Stofſwechſel) hervorzuheben. Auch das ſehr wichtige Vit amin D, das in unſe⸗ ren Gemüſe⸗ und Obſtſorten völlig fehlt, kommt in unſeren Waldpilzen in beträcht⸗ licher Menge vor. Die weitverbreitete Scheu vor Pilzvergiftungen iſt unbegrün⸗ det. Die Zahl der Giftpilze iſt bedeutend kleiner als die der eßbaren. Ihre Merk⸗ male kann ſich jeder leicht einprägen. Pilz⸗ büchlein und Pilztafeln bilden wertvolle Ratgeber dabei. Heute möchten wir zwei bis in den Herbſt hinein meiſt maſſenhaft vorkom⸗ mende Pilzarten herausſtellen, von denen viele tauſend Zentner jahraus jahrein verderben, weil ſie nicht ge⸗ erntet werden. Der Butterpilz gehört zu den wichtig⸗ ſten und beſten Speiſeſchwämmen, der aber ſeines hohen Waſſergehalts wegen ſchnell verbraucht werden muß. Die Oberhaut iſt vor der Verwendung abzuziehen. Zu fin⸗ den iſt dieſer Pilz oft herdenweiſe bis in den Oktober hinein in ſandigen Nadelwäl⸗ dern, Grasheiden und Birkengehölzen. Die Unterſeite des Hutes iſt beim jungen Butterpilz durch eine weiße Haut verſchloſ⸗ ſen, die bei weiterem Wachstum am Hut⸗ rande platzt und am Stiel als langſam braun werdender, oft auch blauſchwarzer Ring hängen bleibt. Der Hut iſt fünf bis zwölf Zentimeter breit und lange mit einem ſchmierigen, bräunlichen Schleim bedeckt, der aber bei trockenem Wetter wieder ver⸗ ſchwindet. Die leicht abziehbare Oberhaut wird dann trocken und glänzend. Die Farbe des anfangs glockenförmig gewölbten, ſpäter flacheren Hutes iſt dunkelbraun oder(im trockenen Zuſtand) braungelb, gelbgrünlich oder fleckig. Das Fleiſch bleibt auch beim Zerſchneiden unverändert weiß. Die Röhren haben ſehr feine, ſpäter etwas erweiterte, runoͤliche Mündungen, ſind mit dem Stiel verwachſen, erſt hellgelb(daher der Name Butterpilz) dann ſchmutzig oliv⸗ gelb oder braungelb. Sie löſen ſich bei Fingerdruck leicht vom Fleiſch los. Der volle, feſte Stiel iſt fünf bis zehn Zentime⸗ ter hoch, fingerdick, zylindriſch, außen und innen weißlich oder gelblich. Der Geruch iſt leicht obſtartig, der Geſchmack mild. Nicht ganz ſo gut im Geſchmack, aber häufig in Maſſen vorkommend, iſt der Sandpilz, den wir überall in der Heide und ſn ſandigen Nadelwäldern antreffen. Die Farbe des Hutes iſt goldgelb⸗lederar⸗ tig, braungelb oder gelb, zuweilen auch olivfarben oder rötlich getönt. Meiſt iſt er mit dunklen Schüppchen oder mit Büſchel⸗ härchen beſetzt, die ſich bei Regen und im Alter ablöſen und verſchwinden. Er er⸗ reicht eine Breite von ſieben bis 15 Zenti⸗ meter, iſt anfangs halbkugelig, am Rande eingerollt, ſpäter meiſtens flach, aber auch polſterförmig und oft riſſig. Das Fleiſch iſt weißgelb oder blaßorange gefärbt und läuft beim Zerſchneiden bläulich oder bläulich⸗ grün an. Der Stiel des Pilzes iſt walzig, glatt, feſt und meiſtens fingerhoch mit einer etwas helleren Farbe als der Hut. Zum Schluß ſei noch ein Tip für Pilz⸗ ſammler gegeben: alle ſogenannten Röhrlinge ſind eßbar, wenn ſie gelbe, weiße oder grünliche Röhr⸗ chenmündungen haben und wenn ihre Stiele von weißer, gelber oöer rotbrauner (nicht ausgeſprochen roter) Farbe ſind. Außerdem ſind alle beringten Röhrlings⸗ arten als Speiſepilze zu betrachten. Wer ſich das merkt, wird kaum in die Gefahr einer Pilzvergiftung geraten. He. Einberufung zur Wehrmacht bewirke keine Aenderung der Rechtslage, denn unter Ein⸗ berufung ſei die tatſächliche Einſtellung in den Wehrdienſt zu verſtehen. Bis zum 13. Juni konnte alſo die Firma grundſätzlich ihr Kündigungsrecht ausüben. Nach der Einberufung iſt dem Unternehmer die Kündigung des Geſchäftsverhältniſſes ver⸗ ſagt, um den Soldaten vor Verluſt ſeines Arbeitsplatzes zu ſichern. Nur der Treu⸗ händer kann Ausnahmen zulaſſen. Eine vorher ausgeſprochene Kündigung wird da⸗ von nicht berührt, auch wenn ſie zunächſt noch ſchwebend⸗unwirkſam iſt. Das Reichsarbeitsgericht beſtätigte da⸗ her im Falle dieſes Angeſtellten das klage⸗ abweiſende Urteil des Mannheimer Ar⸗ beitsgerichts und erwähnte dabei, daß dem Arbeitgeber„beachtliche Gründe für die Kündigung des Dienſtverhältniſſes zur Seite ſtanden.“ Streit um die Kündigung 8 Der leitende Angeſtellte, ſchon ſehr viele Jahre im Haus, hatte Differen⸗ gen, und es kam zur Kündigung durch die Firma. Aber der Kläger beſtritt die Wirk⸗ ſamkeit der Kündigung, weil ſie ohne vor⸗ herige Zuſtimmung des Arbeitsamtes er⸗ folat ſei. Die Zuſtimmung wurde nach⸗ träglich erteilt, aber der Angeſtellte be⸗ trachtete ſich weiterhin in ungekündigter Stellung und klagte 8000 Mark Gehalt und etwa 5000 Mark Tantieme ein. Die Klage wurde abgewieſen. In der Urteilsbegrün⸗ dung wird feſtgeſtellt, daß der Kläger zu Unrecht“ die Wirkſamkeit der Kündigung beſtreite. Das Arbeitsamt habe ſeiner Ent⸗ ſcheidung ausdrücklich rückwirkende Gültig⸗ keit zugeſprchen. Hätte es dieſes nicht ge⸗ tan, ſo wäre die Rechtslage dieſelbe, weil die Zuſtimmung, wenn ſie ohne Einſchrän⸗ kung erfolgt, ſchon geſetzlich rückwirkende Kraft auf den Zeitpunkt der Kündigung ausübe. Dieſes habe das Reichsarbeits⸗ gericht ſchon oft ausgeſprochen. Wenn der Kläger allerdings auch die Zuläſſigkeit der nachträglichen Zuſtimmung beſtreite— wie es geſchehen war— ſo könne das Gericht darauf nicht eingehen, weil es an dieſe Zu⸗ ſtimmung gebunden iſt. In der Tantiemenfrage entſchied das Gericht, daß die erhaltene Sondervergü⸗ tung den Charakter einer Gratifikation, alſo einer Treudienſtprämie habe, wie ſie bei Angeſtellten üblich und die nur für das Ausharren im Dienſt bis zur Fälligkeit zu gewähren ſei. Da dies beim Kläger nicht der Fall war, beſtehe für ihn auch kein An⸗ ſpruch auf Gratifikation, was in dieſem Falle auch für Tantieme gelte, ü —1— festsetzung von Kleinverkaufsmengen für Tabakwaren Um eine möglichſt gleichmäßige Verſor⸗ gung der Raucher zu gewährleiſten, hat das Landeswirtſchaftsamt Baden bei der Abgabe* Tabakwaren durch Einzel⸗ bändler an lle der bisherigen Mindeſt⸗ und Höchſtmengen, die auf je einen Ab⸗ ſchnitt der Raucherkontrollkarte abgegeben werden dürfen, neuerdinas Feſtmen⸗ 8 feſtgeſetzt. Es dürfen abgegeben wer⸗ en: 1. Zigarren, Zigarillos, Stum⸗ pen: Auf einen Abſchnitt drei Stück zu 4 bis 8 Pf., auf einen Abſchnitt zwei Stück zu 10 bis 12 Pf., auf zwei Abſchnitte drei Stück zu 15 bis 20 Pf. und auf einen Abſchnitt ein Stück zu 25 Pf. und höher. .Zigaretten: Außf drei Abſchnitte 20 Stück zu 2½ Pf., auf zwei Abſchnitte 12 Stück zu 3/ Pf., auf zwei Abſchnitte 10 Stück zu 4 Pf. und höher. 3. Tabak(Krüll und Feinſchnitt): Auf fünf Abſchnitte 50 Gramm. 4. Kautabak: Auf einen Abſchnitt ein Stück. 5. Schnupftabak: Auf einen Abſchnitt 20 bis 50 Gramm, auf zwei Abſchnitte 100 Gramm. ihrem Arbeitsplatz ſtehen, opfern, gerade die Jugend einer beſonders auf⸗ merkſamen und liebevollen Leitung bedarf, um ſich ſo poſiitiv entwickeln zu können, wie dies für ſie als Vertreter der kom⸗ menden Generation notwendig iſt. Deshalb müſſen nicht nur Betrieb und Elternhaus in dieſem Sinne unterrichtet und aufeinan⸗ der abgeſtimmt werden, ſondern die ge⸗ ſamte Oeffentlichkeit darf ſich angeſprochen fühlen, wenn es um die Aufzeigung der von Arbeitsfront und Hitlerjugend geleiſte⸗ ten berufs⸗ und ſozialpolitiſchen Jugend⸗ arbeit geht. Die„Woche der ſchaffenden Jugend“ wird,— das iſt Abſicht und Ziel ihrer Veranſtalter,— in dieſem Sinne ge⸗ wiß eine gute und tragfähige Grundlage erbringen. Es wurde gut geschossen 600 Mannſchaften haben bereits an den SA⸗Schießwehrkämpfen 1943 der Gruppe Oberrhein teilgenommen Die Einheiten der SA⸗ Gru ppe Oberrhein ſtehen, wie wir bereits be⸗ richteten, zur Zeit mitten in der Durchfüh⸗ rung der„S A⸗ Schießwehrkämpfe 1943“. Soweit ſich die Wettkämpſe bis jetzt überblicken laſſen, verſprechen ſie einen vol⸗ len Erfolg. Der Aufruf zur Teilnahme hat bei allen Wehrſport und Leibesübun⸗ gen treibenden Verbänden, vor allem bei den Betriebsſportgemeinſchaften der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſowie bei Wehrmacht, Polizei und Reichsarbeits⸗ dienſt ſtarken Widerhall gefunden. Selbſt verwundete Soldaten aus den Lazaretten ließen es ſich nicht nehmen, an den Wett⸗ kämpfen teilzunehmen. Bis jetzt haben im Gruppenbereich rund 600 Mannſchaften und etwa 2000 Einzel⸗ kämpfer geſchoſſen. In Mannheim finden die Einzelkämpfe am kommenden Sonntag ſtatt. Bis zum Abſchluß iſt mindeſtens mit der doppelten Anzahl Wettkämpſer zu rechnen. Die Leiſtungen ſind zum Teil aus⸗ gezeichnet, die großen Teilnehmerzahlen be⸗ weiſen daß der Wehrwille Gemeingut aller Volksſchichten iſt. Männer, von denen wiele 12 und mehr Stunden täglich an manche von ihnen nach beendeter Nachtſchicht. bei jedem Wetter ihre knapp bemeſſene Frei⸗ zeit, um ſich zu beteiligen. Auch das Elſaß iſt erheblich beteiligt. Große Rassehundeschau am 1. August Auch im vierten Kriegsſommer laſſen es ſich die Mannheim⸗Ludwigshaſener Hundeſportler nicht nehmen, mit einer großangelegten Raſſehundeſchau her⸗ vorzutreten. Wie das ſoeben zum Ver⸗ ſand gekommene offizielle Pro⸗ gramm mitteilt, wird die Veranſtaltung, wie voriges Jahr, im Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof. abgehalten. Als Termin iſt Sonntag, der 1. Auguſt auserſehen. Zu Ehren des im letzten Herbſt verſtorbenen ſtellvertretenden Vorſitzers des Ortsverbandes Mannheim wird die Schau den Namen„Willi⸗März⸗Ge⸗ dächtnisſchau“ tragen. Die Tagesein⸗ teilung nennt außer Einzelbewertung, Lei⸗ ſtungs⸗ und allgemeinen Zuchtgruppenwett⸗ ſtreit ſowie Wettſtreit um den Titel„Be⸗ ſter Hund der Raſſe“ auch wieder die be⸗ liebten Vorführungen von Ge⸗ brauchshunden aus Mannhei⸗ mer Beſitz. Auch eine erſtaunlich reiche Dotierung mit Ehrenpreiſen, Plaketten und einer künſtleriſch ausgeführten Willi⸗März⸗ Gedächtnisurkunde kann von den veran⸗ ſtaltenden Ortsverbänden Mann⸗ heim und Ludwigshafen in Aus⸗ ſicht geſtellt werden. Die Geſamtleitung liegt in Händen von Ortsverbandsleiter Fritz Heß⸗Mannheim. Meldeſchluß iſt unwiderruflich der 16. Juli. rt. Brlefmarkenhandel vonWohnungen aus Die Fachabteilung Briefmarken der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel teilt mit, daß der Briefmarkenhandel auch nach Schließung der Ladengeſchäfte von den Wohnungen aus weitergeführt werden darf. Ein Teil der Briefmarkenhandlungen iſt auch nicht geſchloſſen worden. Sonderwert⸗ zeichen des Generalgouvernements, des Protektorats, der Gebiete Oſtland und Ukraine, die von der Reichspoſt nicht abge⸗ geben werden, können daher außer durch die Gemeinſchaft Deutſcher Sammler, auch den Briefmarkenhandel bezogen wer⸗ en. KRIECSSHUIFSsWERE EES 0———.. 1. STRASSENSAMMLUNG26%/2⁊ οN Ein Wort zur 1. Straßenſammlung des Kriegshilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz am 26. und 27. Juni 1943: Kameradſchaft bewährt ſich hundertfältig in den vorderſten Linien, wenn es gilt, Ver⸗ letzte zu bergen und ihnen erſte Hilſe au leiſten. Kameraden wollen auch wir ſein im Dienſt an unſeren verwundeten Sol⸗ daten beim Ausbau der weiteren Maß⸗ nahmen zu ihrer Geneſung. BFF——————————————————————— ** Das Mannheimer Reiſebüro im Plankenhof wird im Zuge der Anordnung des Herrn Reichsverkehrsminiſters über die Stillegung und Zuſammenlegung von Ver⸗ kehrsunternehmungen ab 1. Juli 1943 von der Deutſchen Amerika⸗Linie übernommen und mit dem Reiſebüro die⸗ ſer Geſellſchaft in 0 7, 9 Gſeidelberger Straße), zuſammengelegt. Abteile für Reiſende mit Traglaſten. Die Reichsbahn hat in den letzten Wochen die Abteile für Reiſende mit Traglaſten be⸗ ſonders kennzeichnen laſſen. Ueber den ganzen Wagen, der für Reiſende mit Trag⸗ laſten beſtimmt iſt, in kleineren Zügen mit, unter auch nur über einzelne Abteile, läuft in der Höhe des unteren Fenſterrahmens ein 10 Zentimeter breiter, weißer Streifen. Blick auf Ludwigshafen Vom Amtsgericht ugeiseen Ein neunzehn⸗ jähriges Mädchen ging der Arbeit gern aus dem Wege. So kam es eines Tages zu einer Anklage wegen Arbeitsvertragsbruches. Die Angeklagte zeigt aber auch Neigung zu kleineren Hochſtapeleien. Bei fremden Leuten— ſie durch allerlei mit⸗ leiderregende Schwindeleien Geſchenke zu erhal⸗ ten und hatte auch Erfolg. Das Gericht verurteilte das vielverſprechende Mädchen zu fünf Monaten Gefängnis. Rund um Schwetzingen Schwetzingen. Zum Reichsbahninſpektor ernannt wurde mit Wirkung vom 1. April dieſes Jahre⸗ Karl Reiſig, Auguſtaſtr. 3.— Dem Gefreiten Karl Sauer, Bismarckſtr. 24, wurde das EK. 2. Klaſſe verliehen. Oftersheim. Landwirt Georg Gieſer X. Mannheimer Str. 69, konnte in guter körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit ſeinen 85. Geburtstag begehen.— Frau Sofie Nickler geb. Wagner, Péter⸗Gieſer⸗Str. 1, vollendete ihr 65. und Güter⸗ arbeiter Emil Löhr, Schillerſtr. 13. beging ſein 60. Wiegenfeſt.— Der Obergefreite Philipp Nick⸗ ler, Horſt⸗Weſſel⸗Str. 3, würde mit dem Krien verdienſtkreuz 2. Kl. mit Schwertern ausgezeichnet. Plankſtadt. Unſer Mitbürger Abraham Kolb, Leopoldſtr. 48, feierte ſeinen 70. Ketſch. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierten die Eheleute Otto Fuchs und Katharina geb. Ries. — Zn geiſtiger und körperlicher Friſche feierte Feldhüter Sebaſtian Herm 1, Reinſtr. 26, ſeinen 70. Geburtstag. Streiflichter auf Weinheim Weinheim. Am 30. Juni, abends 8 Ahr, fin⸗ det im Rathausſaale des Schloſſes ein deutſch, italieniſcher Konzert⸗Abend ſtatt. Mitwirkend ſind: Frau Helene Hofmann⸗Fette 2* (Sopran), Ludwigshafen⸗Weinheim, Walte 8 mon(BVioline), von der Hochſchule für Muſt Mannheim und Tilly Hock(Klavier), Weinhein. Die Vortragsfolge bringt Lieder und Arien ſowie Werke für Violine und Klavier deutſcher und üün, lieniſcher Meiſter.— Das Standesamtsregiſter ver⸗ zeichnet in der Zeit vom 7. bis 20. Juni- 5 Gebun ten, 8 Eheſchließungen und 5 Sterbefälle.— einer Luftſchutzübung traten alle Helferinnen de DRK⸗Bereitſchaft in der Benderſchule an. 5 Selten wird in der Heimatkunde eines der 70 ten Häuſer erwähnt, das ſowohl baulich als 5 geſchichtlich eines der intereſſanteſten Bauwen von Weinheim iſt. Es iſt das frühere„iatholiſch. Schulhaus“ in der Obergaſſe. Es wurde im Jahr 1783 erbaut und diente als Schule, bis der kon⸗ feſſionelle Schulunterricht in Baden aufgehoben wurde. Die Fenſter und Türen des Hauſes ſini mit Steineinfaſſungen verſehen, die in voller Prä— gung den ſchönen Barockſtil zum Ausdruck bringen⸗ Das Hberlichtgitter am Haupteingang iſt als Prachtſtück deutſcher Handſchmiedekuͤnſt anzuſpre⸗ chen. Auch die Haustüre zeigt noch Spuren von künſtleriſcher Arbeit. Go bildek das Haus ein ſchö⸗ nes Baudenkmal und iſt nur wegen ſeiner Abge⸗ legenheit weniger bekannt. Hinweis die Gedok, Ortsverband Mannheim, gibt Samstag, den 26. Juni, 18.30 Uhr, im Handels kammerſaal einen literariſchen Abend: liſabetſ Maier⸗Mack(perſönlich) und Ida Preuſch(durch Lola Mebius vom Nationaltheater) leſen Eigene in Gedicht und Proſa. Die Veranſtaltung i öffentlich. ——— dute Exzieher für die deutsche Berufsschule! Reichsminister Dr. Rust im Staatlichen Beruispädagogischen Institut in strasburg Seit knapp einem Jahr iſt Straß⸗ burg um eine Stätte geiſtigen Schaffens reicher. In aller Stille wurde in der Schwarzwaldſtraße das Staatliche be⸗ rufspädagogiſche Inſtitut aufge⸗ baut. Reichsminiſter Dr. Ruſt beſuchte bei ſeinem Aufenthalt in Straßburag auch dieſe für den ſüdweſtdeutſchen Raum neuzeitlich eingerichtete Ausbildungsſtätte für Ge⸗ werbelehrer u. Gewerbelehrerinnen. Staats⸗ miniſter Dr. Schmitthenner und der Leiter des Inſtitutes, Dipl.⸗Ing. Eich⸗ korn, empfingen den Reichsminiſter und ſtellten ihm die im Direktiorzimmer ver⸗ ſammelte Dozentenſchaft vor. Im großen Hörſaal war die Studentenſchaft zu einem Appell angetreten. Eine Studierende aus dem Elſaß überreichte dem Miniſter einen Blumenſtrauß als Gruß aus ihrer Heimat. Der Leiter des Inſtitutes konnte in ſei⸗ ner Anſprache darauf hinweiſen, daß das, was geniale Ingenieure und Chemiker er⸗ finden, nur dann in die Tat umgeſetzt wer⸗ den kann, wenn gut ausgebildete Facharbei⸗ ter, Werkmeiſter und Techniker zur Ver⸗ fügung ſtehen. Kein Panzer, kein Flugzeug und kein U⸗Boot ſtößt gegen den Feind vor, an dem nicht deutſche Facharbeiter zuerſt Hand angelegt haben. Die berufliche Aus⸗ bildung dieſes Facharbeiters wird aber maßgeblich mitbeſtimmt durch die Berufs⸗ ſchu le, welche die Berufspraxis be⸗ gleitet. Das berufliche Schulweſen mit ſei⸗ nen Berufs⸗ und Fachſchulen ſteht mitten im Volk und damit mitten in unſerem 019 waltigen Zeitgeſchehen. Darüber hinau⸗ erwächſt aber auch die nicht minder wichtige Aufgabe, das deutſche Mädchen zur Haus“ frau und Mutter in den hauswirtſchaft⸗ lichen Berufsſchulen zu erziehen. Die Lehrkräfte für dieſe Be⸗ rufsſchulen aber, ſowohl die gewerb⸗ lichen als auch die hauswirtſchaftlichen, werden an den ſtaatlichen berufspädago⸗ giſchen Inſtituten ausgebildet. Die Lehr⸗ tätigkeit an den Berufsſchulen erfordert be⸗ ſondere und eigenartige Erzieherperſönlich⸗ keiten; das bedingt auch eine beſondere Ausbildung. Die berufspädagogiſchen In⸗ ſtitute ſind deshalb hochſchulartig“ Ein richtungen beſonderer Art. Nach einem Rundgang durch die verſchie⸗ denen Abteilungen des Inſtitutes äußer Reichsminiſter Dr. Ruſt ſeine volle Zufrie⸗ denheit über die gute Ausſtattung der In⸗ ſtitutsräume und über die bisher geleiſtete Aufbauarbeit. Er verabſchiedete ſich von dem Inſtitut mit der Mahnung an die Stu⸗ dierenden:„Werdet gute deutſche Erzieher und Erzieherinnen an deutſchen Berufs⸗ ſchulen!“ 53 J 000P0PPP e — 29 Sport-Nachriciten 8. 75 0 8 50 keicbah auf— der Wirkſcheflskreuhänd Es handelt ſich hier unkte. Jungmädel: 1. rika Völker unkte. langen Strecke der Karlsruher Reichsbahnſportler er rtſchaftstreuhänder. s handelt ſie Der Sport am Wochenende 201* 5 Gerhard offen dürften 65 ſein. 0 1 S ee 9——5— S 1 3— 8 unkte. Jungvolk: 1. Hans Hafner 259 P. Heidelberg, Mannheim, Freiburg, Karlsruhe und„Das Kriegsjahr at die Reichsbahn vor un eruf, welches die Aufgabe hat, die Der letzte Sonntag im Juni iſt überreichlich mit 1 0. 9 Aufgaben Peit Arhzter Bedeutung ſowohl für die menarbeit zwiſchen der Wirtſchaft und dem Beruf ſportlichen Ereigniſſen bedacht. Der Schwerpunkt des Geſchehens liegt dabei in der Reichshauptſtadt, Plankſtadt: Hitlerjugend: 1. Walter Engel⸗ hardt 304 Punkte. Oftersheim: Hitlerjugend: 1. Herbert Vobis 248 Jungmädel: 1. Hildegard Bühler 297 Punkte. Reilingen: Deutſches Jungvolk: 1. Werner Krä⸗ ler Schmidt, während über 400 Meter Alt⸗ meiſter Traub(DJurlach) zum Erfolg kommen könnte. Auf den Mittelſtrecken gelten Ochs(Karls⸗ Pforzheim ſtellen hier gute Mannſchaften. Zahlen⸗ mäßig ſehr gut ſind die techniſchen Wettbewerbe Im Hochſprung iſt der badiſche Rekord⸗ Wirtscharts-Meldungen als auch für das geſamte Wirt⸗ Wenn es gelungen iſt, ſie vom 18. Juni 1943, iſt, wie bereits berichtet, die der Hauptſtelle ver⸗ Hauptſtelle ſind die die Reichskammer Anordnung nebſt Satzung — worden. Träger der eichswirtſchaftskammern und der Wirtſchaftstreuhänder, alſo in erſter Linie des Wirtſchaftstreuhandweſens, die Wirtſchaft und Be⸗ 5 aup mer 234 Punkte. Jungmädel: 1. Evelis Adolph beſetzt. ſchaftsleben geſtellt. 1 —— neben dem bedeutendſten Fußballereignis des 218 Pan* 0 khcher Weichel am Start und ſchließlich ſteht auch erfüllen, ſo if dies in erſter Linie der Geſolg Haſt, ruf gemeinſam berühren und gerade jetzt im Kriege ahres, dem Meiſterſchaftsendſpiel zwiſchen FV. Neulußheim: Hitlerſugend: 1. Edgar Hart⸗ der frühere deutſche Stabhochſprungmeiſter Sutter insbeſondere, den Ge von beſonderer Wichtigkeit ſind, herbeizuführen. Saarbrücken und Dresdner Sc, auch noch die es Pferdeſports das 100 000⸗Mark⸗Rennen um en„Großen Deutſchlandpreis der Dreijährigen“ Schließlich geht dem Fuß⸗ deoße Gründuer Ruderregatta und für die Freunde 9 ihren Mauern hat. ballendſpiel bereits am Samstagnachmittag das Spiel um den dritten Platz in der Fußballmeiſter⸗ ſchaft zwiſchen Holſtein Kiel und Vienna Wien poraus. Im übrigen Reich ſtehen die Gaumeiſter⸗ Walten. der Leichtathleten und Schwimmer im ordergrunde des öntereſſes. Viele Wettkampf⸗ möglichkeiten bieten aber auch Radſport und Ten⸗ mann 274 Punkte. 243 Punkte. BꝰM: 1. Elpira Rauſch Rl-Bannmeisterschaften im Kk-schiegen Am 19. und 20. Juni wurden unter der Leitung des Bannfachwartes Edinger auf den Schieß⸗ ſtänden der Ordnungspolizei in Mannheim die Bannmeiſterſchaften der Hö im KK⸗Schießen aus⸗ getragen. Geſchoſſen wurde in 3 Anſchlagsarten und zwar liegend, ſtehend und kniend je 5 Schuß auf die 10er⸗Ringſcheibe. Kreisſchützenführer Heck⸗ in der Meldeliſte. Im Kugelſtoßen und Diskus⸗ „werfen hat der Heidelberger Merſinger gute Aus⸗ ſichten, doch iſt auch Arnold(Schönau) zu beachten. Im Hammerwurf, fehlt der Mannheimer Greulich. Bei den Frauen erwartet man die Heidelber⸗ gerin Bauer über 100 Meter in Front, auch im Weitſprung hat 8 die beſten Ausſichten. Mann⸗ heims Poſtſportlerinnen werden ſich allerdings nicht leicht geſchlagen bekennen. König(Karlsruhe) im Hochſprüng und Anbeſcheid(Karlsruhe) im Kugelſtoßen und Diskuswerſen ſind weitere Favo⸗ riten des Tages. In der Staffel iſt ein ſcharfes Außzendienſtes zu verda e der Bereitwilligkeit und bewährter Pflichttreue ihren verantwortungsreichen und gefahrvollen (Dienſt weit über die planmäßige Arbeitszeit hin⸗ aus und vielfach unter Einſatz ihres Lebens ver⸗ richteten. Hierfür Letort der Eiſenbahnerſchaft Dank und höchſtes Lob“,— ſchreibt der Reichs⸗ verkehrsminiſter im diesjährigen Geſchäſtsbericht der Deutſchen Reichsbahn. Die ſtärkere Ausrich⸗ tung der Wirtſchaft auf Rüſtung und Kriegfüh⸗ rung nicht nur im großdeutſchen Raum, ſondern aſt in ganz Kontinental⸗Europa, e⸗ Portlandzementwerke Heidelberg A6 Heidelberg In der oHV der Heidel⸗ berg AG, in der 19,027 Mill. Aktienkapital ver⸗ treten war, wurde der Zahresabſchluß mit dem Bericht des Aufſichtsrates der Hauptverſammlung vorgelegt. Eine Beſchlußfaſſung über eine Sewinn⸗ verkeilung erging nicht, da die Rechnung des 3 res 1942 mit einem Verluſt von 392 206& ab⸗ ſchließt. Dieſer Verluſt erklärt ſich aus dem Am⸗ ſtald, daß das Jahr 1942 einen weiteren beträcht⸗ nis.— Im ler⸗Mannheim ſowie der Unterkreisſchützenfü R es Kriegsraumes im Oſten und die weitere 5 zenführer Rennen zwiſchen Karlsruhe, Heidelberg u. Mann⸗ K bracht Transportaufgaben ſt Fußball Stephan⸗Weinheim ließen es ſich nicht nehmen bei heim zu erwarten.* ahhen Die des lichen Rückgang des Verſandes und eine eut⸗ bildet das Meiſterſchaftsendſpiel zwiſchen§ dieſem Treffen anweſend zu ſein. Der Kampf war Den Abſchluß der Leichtathletik⸗Meiſterſchaften betriebenen und beaufſichtigten Streckennetzes auf fe hrerf, robuktionseinſchränkung gebracht hatte, Saarbrücken und Dresbner Sck, das am Sonntag⸗ von Anfang bis zum Ende heiß umſtritten, da es bildet das Enoſpiel um die badiſche Frauen⸗Hand⸗ 152000 Kilometer, die Abgabe uneen Kräſte die ihrerſeits zwangsläufig 00h nachmittag im Olympiaſtadion zu Berlin ſteigen wird, den Höhepunkt des Spieljahres 1942⸗48. An⸗ doch galt, an den Gebietsmeiſterſchaften teilnehmen zu dürfen.(Die beiden beſten Mannſchaften ſowie ballmeiſterſchaft zwiſchen dem Titelverteidiger VfR Mannheim und Phönix Karlsruhe. Die Mann⸗ an die Wehrmacht, die primitiven Verhältniſſe de⸗ Oſtens, wo zeitweilig bei 45 Srad Kälte—9 Waſſer, viel weniger Werkſtätten erxeich⸗ nach 9928 zog. ere Verluſte aus der Weiterführung eines Gruben⸗ betriebes. ter Leitung von Raſpel(bHüſſeldorf) werden die zehn beſten Einzelſchützen werden hierzu ge⸗ heimerinnen ſollten ſich auch diesmal ſiegreich be⸗ einma olgende annſchaften den Kampf aufnehmen: meldet.) Ganz beſonders muß—5 haupten. i bar waren, der Kampf gegen Partiſanen, Bord⸗—— 6945* R e den— 5 F Saarbrücken: Dalheimer, Decker, Schmitt; den, daß die erzielten Reſulkate⸗ im großen und waffen und Bomben feindlicher Flieger forderten*— en— nſt— FFFBFFFFFCTCPFPFCPPPPCP ee uſ egnfen 5eſhe der deng de ee gae, See ker e⸗ Sinkert, Balzert, Horn.“ Dresdner:Kreß; 1e ungſchützen waren, welche noch nie Bei den Leichtathletikmeiſterſchaften des Sport⸗ SSS i„Ergebnis des Jahres 1948 nicht zu. reiche Maßnahmen die Bpntteunnall dieſetraſſe Ber Hauptverſammlung wurde anſchließend mit⸗ * Wir haben uns verlobt: gehen. An der Berliner Hempel, Pechan; Pohl, Dzur, Schubert; Kugler, Schaffer, Schön, Hofmann, Erdl.— Bereits am Samstag findet in der Reichshauptſtadt das Spiel um den dritten Platz zwiſche Vienna Wien und Holſtein Kiel ſtatt. In den ſüddeutſchen Sportgauen wickelt ſich auch am letzten Juni⸗Sonntag wieder ein umfangreiches Fußballprogramm ab. Baden: Eiſerner Adler: SV Waldhof— Phö⸗ nix Mannheim; PfTuR Feudenheim VfR Mannheim; Vfe Neckarau— ScC Käfertal.— Im Handball gehen in Heſſen⸗Naſſau die Spiele um den Kriegs⸗ erinnerungspreis weiter. A. a. kommt es zu der intereſſanten Begegnung zwiſchen TV Griesheim und TcS Dietzenhach. In Baden ſteht das Frauen⸗ endſpiel in Karlsruhe zwiſchen Phönix Karlsruhe und VfR Mannheim im Vordergrund.— Die Ruderer haben zwei große Veranſtaltungen auf dem Pro⸗ gramm, und zwar die Regatten in Frankfurt am ain und Berlin⸗Grünau. In Frankfurt werden rund 150 Boote vornehmlich aus dem Süden und Südweſten des Reiches am Start ſein. Mit be⸗ ſonderem Intereſſe wird man dem Auftreten der deutſchen Soldaten aus Paris entgegenſehen, die mit einem ſtarken Aufgebot zur Stelle ſein werden und vorausſichtlich in elf Rennen an den Start egatta auf der Olympia⸗ ſtrecke meſſen ſich Berlins Ruderer mit Mann⸗ ſchaften aus Mannheim, Wien, Hamburg, Deſſau und Breslau.— Bei den KLeichtathleten einen Wettkampf mitgemacht hatten. Die Schei⸗ benbewertung lag in den bewährten Händen der Schießleiter Ebert, Stoll und Vollrath. Die Ergebniſſe: Mannſchaften: 1. Polizei, 1. Mannſchaft, 431 Ringe; 2. Tell Edingen 418 Ringe; 8. Poſt⸗ ſport, 1. Mannſchaft, 413 Ringe; 4. 09, 1. Mann⸗ ſchaft, 405 Ringe; 5. Diana, 1. Mannſchaft, 396 Ringe; 6. 1900 Neckarau 391 Ringe; 7. Schützen⸗ verein Hemsbach 359 Ringe; 8. 09, 2. Mannſchaft, 857 Ringe; 9. 1923 Weinheim 325 Ringe; 10. Poſt, 2. Mannſchaft, 319.; 11. Schützenverein Lützel⸗ ſachſen 317 Ringe; 12. Polizei, 2. Mannſchaft, 316 Ringe; 13. Diana, 2. 810 Ringe. 1. Haß Karl, 09, Fähnlein 18, 126 Ringe; 2. Helmling Günter, Diana, Flieger 2, 121 Ringe; 3. Rößling Rudi, Hemsbach, Mar. 3, 119 Ringe; 4. Brandſtädter Foſef, Polizei,, Gef. 24, 113 Ringe; 5. Wagner Werner, Polizei, Mar. 2, 118 Ringe; 6. Schmitt Willi. Poſt, Mot. 4, 111.; 7. Neudeck Guſt., Edingen, Wieland Wolfg., 09, Gef. 19, 107 Ringe; 9. Ding Eugen, Edingen, Flieger 8, 107 Ringe; 10. Meiſter Karl, Poſt, Gef. 42, 107 Ringe. Rennen zu Frankturt Gaſtſpiel des Badiſchen Rennvereins Mannheim In Frankfurt⸗Niederrad tritt am Sonntag der Badiſche Rennverein Mannheim als Gaſtveran⸗ ſtalter Er hat ſehr viel und auch Gutes zu on bieten. beſonderem Intereſſe dürfte das erſt⸗ malige Auftreten der Zweijährigen ſein, unter de⸗ Sutg, 8. 109 Ringe; 8. 5 kreiſes Reutlingen in Dettingen durchlief der württembergiſche Kurzſtreckenmeiſter Cappell⸗ mann(Skuttgarter Kickers) die 100 Meter außer Konkurrenz in 10,7 Sekunden und ſetzte ſich damit an die Spitze der deutſchen Jahresrangliſte. Auch in verſchiedenen anderen Städten des Reichs wurden einige großartige Leiſtungen vollbracht, die teilweiſe Fahresbeſtleiſtungen ſind. Beim 11. Hanſeatiſchen Sportfeſt in Hamburg erzielte Paula Mollenhauer(Et. Georg) im Diskuswerfen mit 40,80 Meter eine neue Jahresbeſtleiſtung.— Bei den Kieler Meiſterſchaften ſprang die Welt⸗ rekordlerin Chriſtel Ochulz 5,58 Meter weit und holte ſich die 100 Meter in 12,6 Sekunden. Hoch⸗ ſprungmeiſter Nacke ſiegte mit 1,97 Meter und riß 2,01 Meter nur ganz knapp.— Bei den Gau⸗ meiſterſchaften von Mecklenburg in Roſtoc ſiegte Lüders(Rerik) über 800 Meter in:57.9 Mi⸗ nuten und Warnemünde kam im 1500⸗Meter⸗ Lauf auf:08,2 Minuten, eine Zeit, die in die⸗ ſem Rahre in Deutſchland noch nicht gelaufen wurde.— In Berlin lief Schlundt(S6 Ber⸗ lin) die 800 Meter in:56,2 Minuten. Vom Sportabzelchen zum Sturmabzeichen Es iſt kein Zufall, daß das Ehrenzeichen des Sportes, das Reichsſportabzeichen, auch auf dem Soldatenrock getragen werden darf. Führt nicht eine direkte direkte Linie dom Sportabzeichen zum Sturmabzeichen? Sind Laufen, Springen, Wer⸗ fen, Marſchieren, Schwimmen, Rudern, Radfah⸗ ren, Skilaufen und Kanufahren, Eislauf und wie immer ſich auch die Möglichkeiten zum Erwerb des der ſtraffen tärkerer Aus⸗ Fühn erleichtert. Zur Sicherſtellün auf die Bedürf⸗ ührung des Betriebes und noch nutzung des geſamten Apparates niſſe des großdeutſchen Machtbereichs erfolgte An⸗ 94— dieſes Jahres die ung des Eiſen⸗ ahnbettiebes im Reich und in den beſetzten ſt⸗ und Weſtgebieten in der Hand des Rei sverkehrs⸗ miniſters. In der Betriebsrechnung finden die gewaltigen Leiſtungen igen Niederſchlag. Die Er⸗ träge aus dem Perſonen⸗ und epäckperkehr er⸗ 9 ſich auf 4032,6 3. Mill. oder um 4,1 v.., die im Güterverkehr gingen dagegen um 1,8 v. H. auf 5186,3(528,2) Mill. zürück, u. a. durch den Rückgang der Trans⸗ orte höher Keicher üter, ſowie auf die in⸗ fol e umfangreicher im Oſt⸗ verkehr und im kriegsgebundenen unvermeidlichen Minderleiſtungen im übrigen Gü⸗ terverkehr, insbeſondere während der Winter⸗ monate. Die Geſamterträge ſtellen ſich auf 9,8 (9,03) Mrd. /,* 8,5 v. H, mehr als im Vor⸗ ahr, während die Geſamtaufwendungen mit 9,41 8,69) Mrd. ebenfalls um 8,3 v. 1 zunahmen. Die dabei 2,45(2,175), für Erneuerung 2,125(2,005 Milliarden Keichsmark aus, wobei in letzteren au ein Betrag für den künftigen Erſatz unter⸗ gehender Anlagen bei dem aus nationalpo itiſchen Gründen vorgeſehenen Ambau— Städte ſowie bei der Durchführung notwendiger ander⸗ weitiger und Erweiterungsbauten mitent⸗ halten iſt. 13 Einſtellung von 120 Mill e als Abgabe an allgemeine Reichskaſſe ſchließt für die Unterhaliung machen ri geteikt, daß nach mehr als 40jährigem Wirken in dem Unternehmen Dr. Ing. e. h. riedrich Kirchhoff ſein Amt als Vorſitzer des Auſſichts⸗ rates mit Rückſicht auf ſein vorgeſchrittenes Alter niedergelegt hat, und 99 in der konſtituierenden Auſſichtsratsſitzung beſchloſſen wurde. Dr. jur. reiherr v. Gemmingen⸗Hornberg zum orſitzer des Auſſichtsrakes zu beſtellen.— Es wurde beſchloſſen, mit Rückſicht auf ſeine beſonders großen Verdienſte um das Unternehmen Herrn Or. Kirchhoff den Ehrenvorſitz im Auſſichtsrat zu übextragen. Weiter wurden die turnusmäßig a6 J, Dr. Arnold Freſe(Köln), Karl Koenigs(Lebehn bei Stetkin), Dr. Georg Spohn(Blaubeuren) und Richard Spohn — a..) wurden einſtimmig wieder⸗ gewählt. *Die mit 2,491 Mill. Aktienkapital vertre⸗ tene Portland⸗Cementfabrik Blaubeuren Gebr. Spohn Ac̃, Blaubeuren(Wttbg.) nahm ohne De⸗ batte den vorgelegten Geſchäftsbericht und den Be⸗ richt des Aufft tsrates zur Kenntnis. Dr. Fried⸗ Kirchhoff, der Vorſitzer des Aufſichtsrates, legte mit Rückſicht* ſein vorgeſchrittenes Alter ein Amt nieder. n ſeine Stelle wurde Dr. 155 v.(Saar⸗ rücken) zum Vorſitzer in den Aufſichtsra 8 Für die turnusmäßig ausſcheidenden AR⸗Mit⸗ glieder fand Wiederwahl einſtimmige Geneh · migung. Beb der oHV der Bayeriſches Portlandzement⸗ werk Kiefersfelden Ac Kiefersfelden(Oberbayern war 1,168 Mill. AK vertreten. Geſchäfts⸗ un führt eine Reihe weiterer Gaue die Gaumeiſter⸗ nen ſich— ſoweit man das nach Ausſehen und nzei ibest die Bekriebsxechnung mit 388,8(837,6) Mill.% chaften durch, ſo Heſſen⸗Raſſau in Darmſtadt, Abſtammung beurteilen kann— einige vielver⸗ fanicht ſchon Aeberſchuß Au die——— Verluſt⸗ Aufſichtsratsbericht wurden einſtimmig genehmigt, 6 aden in Karlruhe und Schwaben in Augsburg. ſprechende Pferde befinden. die zu beherrſchen eiwas und ſicherlich ein Weſent⸗ fechnung ühertragen wird. Dieſe zeigt 518,7 Borſtand und Auſſichtsrat Entlaſtung erteilt und Das gleiche gilt f 3—5 einleitende Reckar⸗Preis über 1200 liches von dem ausmachen, was man tüchtig neunte 482,5. 5—.— kabenen Aufcht W— 9 mer. ähri 3 5 ill. i e, 5 9 FFFcc Heſſen⸗Naſſau veranſtaltet in Groß⸗Gerau, Baden ſcheinlich wird ein zehnköpfiges Feld am Start in Karlsruhe, Weſtmark in Ludwigshafen und ſein, darunter Prachtfink, Walter, Amor, Europa den guten Sinn der Leibesübungen beſtreiten allgemeine Reichsiaſſe beanſprucht werden, ſo daß als Aufſichtsrotavo nger geühle, 5 S 1 wollen. i Au 2Portland⸗Zementwerk Burglengenfeld Aktien⸗ Unchen⸗Oberbayern— dm 39—— 6 Kätherl. zm Der Sport hat auch im Kriege die Quellen 0 600 Milß 25 095 faclchafe Burglengenfeld(Sbe ſ war in der — die Meiſterſchaften von Heſſen⸗Naſſau in lährigen Form Frhulen Al. phe ſch Wene ben. Unter Berüchſichtigung der Beſdrderungie—9 Wuffc⸗⸗ 3 2 N 52 4 8 i i 2* rankfurt a. M. zu— Der war 365 Stute ganz außer Form. Nächſt nen Leiſtungsproben unterzogen haben. Das Reichs⸗ Reichrdehn 9940 9428 6607) Peic. 1 ratsbericht für das Jahr 1942 wurden einſtunntg verzeichnet Bahnren*3 brüch 5 Stutt hr kommen Weſtrich, Waltraud und Manipur für ſportabzeichen wie das SA⸗Wehrabzeichen ſind an die Reichskaſſe abgeliefert, das ſind rund beng0 70 75 4 gart⸗E 8 tatt 7 W ibu„einen Sieg in Frage.— Den Preis von Mann⸗ Bezeichnungen und Feſtſtellungen für einen beſon⸗ 10(9) v. H. der Verkehrseinnahmen und.25(.0) it Rückſicht auf ſein vorgeſchrittenes Alter 83 ——9— a* 1 in Freiburg 5500(8600 Meter) müßte ſich nach der im Pfingſt⸗ deren Willen zur körperlichen Leiſtung. Sie hahen vom Hundert der eingefetzten Vermögenswerte. legte der bisherige AR⸗Vorſitzende Or. Friedrich reisgau und Ma 5— der hagdrennen gezeigten Leiſtung Colorado ſichern einen ehrenvollen Platz am Waffenrock unſerer Ka. Die Bilanz, die die von der Reichsbahn betrie⸗ Kirchhoff ſr. Iſerlohn i.., ſein Amt nie⸗ bri Pferdeſport können, zumal Cirano ſich über Sprünge erſt wie⸗ meraden. Mögen ſie im Schatten weſentlicherer benen und verwalteten Eiſenbahnen in Elſaß, der. An ſeine Htelle neu in den Aufſichtsrat ge⸗ 3 ngt mit dem„Großen Deutſchlandpreis der der zurechtfinden muß. Im Preis vom Oberrhein Auszeichnungen ſtehen, ſie ſind immer aber eine Lothringen, Anterſteiermark und Oherkrain ſowie wählt wurde Dr. Freiherr v. Gemmingeh⸗ Dreijährigen“(100 000 Mark) in Berlin⸗Hoppegar⸗ ten das bedeutendſte Zuchtrennen des Zahres. Wahrſcheinlich werden 12 Pferde am Start ſein, von denen Allgäu, Conteſſa Pilade und Panzer⸗ tum(deſſen Slart inzwiſchenn ungewiß geworden iſt!) als die ausſichtsreichſten gelten.— Weitere Pferderenne— es in Frankfurt a. M.(Badiſcher Rennverein Mannheim), München, Köln, Dresden und Leipzig. Die sieger im Hl-Reichssportwettkampk Die Namen der Sieger in den Einzel⸗ und Mannſchaftswettbewerben. Schwetzingen: Hitlerjugend: 1. und Stammſie⸗ er Hans Fichtner mit 328 Punkten. Mann⸗ chaftswertung: 1. und ſtandortbeſte Mannſchaft am. 1, Bannmuſikzug 171 mit 2990 Punkten. —3— Jungvolk: 1. und Jungſtammſieger Er⸗ win Berger mit 286 Punkten. Mannſchaftswer⸗ tung: 1. Jungſchar 1/2/171 mit 2178 Punkten. Bund deutſcher Mädel: 1. und Ringſiegerin Hella unk mit 286 Punkten. Mannſchaftswertung: J. und Kingſieger Gruppe 63/171(Schuſter) mit 2477 Punkten. Fungmädel: 1. und Ringſiegerin Sertr. Schmitt mit 279 Punkten. Mannſchafts⸗ wertung: 1. und Ringſieger Jungſchaft 2/62 mit 1989 Punkten. 2 Hockenheim: 1. Sieger von H9.⸗Gefolgſch. 66: Werner Steinle 330 Punkte. Deutſches Zu ähnlein 67: Hermann Frank 326 Punkte. ruppe 66/67: Irma Haffner 224 Punkte. Land⸗ dienſtlager: Waltraud Lauer 207 Punkte. BDd „Glaube und Schönheit“(67/171); Hella Froſchauer 28. Punkte; 10⸗mal⸗100⸗Meter⸗Lauf der§: 1. Sieger Stamm⸗H§, 2. Motor⸗Hd. DM⸗ ———— volk, (1800 Meter) ſteht Paſſat deutlich über ſeinen Mit⸗ bewerbern, es fragt ſich allerdings, ob der Dunkel⸗ braune auf der Flachen bei Laune bleibt. Roſengarten⸗Rennen(1400 Meter) könnte der günſtig im Gewicht ſtehende Nil II gegen Rodeo und Gefia gewinnen. Der Neuling Fortitudo hat beſte Alsſichten, auf Anhieb das Odenwald⸗Jagd⸗ rennen(3200 Meter) zu gewinnen, doch muß er Kritikaſter und Quote erſt ſchlagen. Sehr offen iſt das abſchließende Vogeſen⸗Rennen(2000 Mträ), bei dem Louaſon oder Sidi für den SA⸗Rennſtall erfolgreich eintreten könnten. Zu ſchlagen ſind vor allem Puck, Advent und der in Weſtdeutſchland ſiegkeich geweſene Frun II. Anſere Vorausſagen: 1. Rennen: Prachtfink— Walter— Amor; 2. Rennen: Fräulein 9— Wal⸗ traud— Weſtrich; 8. Rennen: Colorado— Cirano idalgo; 4. Rennen: Faſſat Morgengruß— Habibdy; 5. Rennen: Nil II— Rodeo— Gefia; 6. Rennen: Fortitudo— Kritikaſter— Quote; 7. Rennen: Louaſon— Advent— Puck. Badens leichtathleten im Utellampt Die vierten Kriegsmeiſterſchaften der badiſchen Leichtathleten, die am Sonntag im Karlsruher Hochſchul⸗Stadion vor ſich gehen werden, haben eine den Verhältniſſen entſprechende ausgezeichnete Beſetzung aufzuweiſen Insgeſamt würden 250 Meldungen abgegeben, davon 182 für die Wettbe⸗ werbe der Männer und 118 für die der Frauen. Faſt alle Gemeinſchaften des Gaugebietes werden vertreten ſein, vornehmlich natürlich die bekannten Vereine aus Karlsruhe, Pforzheim, Freiburg, Mannheim und Heidelberg. Als ausſichtsreichſter Kurzſtreckenläufer gilt der Karlsruher Poſtſport⸗ Allen SAMIIIEN-ANZ EICEN unser Brud Ria Bast Witwe— Ernst Zinn, 2. Z. Wehrmacht. richt. daß mein lieber Sohn. er Alois Schneider die traurige Nach- jüngster. lebenstroher aroßmutter. Frau Magdalene Fessler Das —————— Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nach- richt. daß meine liebe Frau. unsere aute Mutter. Grolmutter und Ur⸗ Baſis, von der aus das andere hinzukam. General⸗ feldmarſchall von Reichenau hat das Reichsſport⸗ abzeichen nicht mehr abgelegt ſeit dem Tage. da er es bor vielen Jahren erwarb, und er hielt es für wert, neben den anderen ge⸗ tragen zu werden. And wie er, ſo handeln viele Soldaten aller Dienſtgrade. Sie legen damit ein Bekenntnis ab zur Leibesübung, übernehmen da⸗ mit aber auch eine Verpflichtung, die— deſſen ſind wir ſicher— nicht uneingelöſt geblieben iſt. Bodensee-Regatta-Verein gegründet In Anweſenheit des Reichsfachamtsleiters Ru⸗ dern, Regierungspräſident a. D. Pauli, wurde in Konſtänz der„Bodenſee⸗Regatta⸗Verein“ ge⸗ gründet, dem die Rudervereine am Bodenſee, Un⸗ terſee und Hochrhein angehören werden. Um das Zuſtandekommen dieſer Gemeinſchaft hatte ſich be⸗ ſonders der RV Neptun Konſtanz bemüht. Der Reichsfachamtsleiter legte ausführlich Sinn, Zweck, Bedeutung, Weſen und Regatta⸗Vereins dar und⸗berief Lanbgerichtsdirek⸗ tor Winder(Konſtanz) als erſten Vereinsfüh⸗ rer. Durch Bürgermeiſter Mager ließ die Stadt⸗ verwaltung Konſtanz bekunden, daß ſie der neuen Gemeinſchäft ihre beſondere Unterſtützung zuteil werden laſſen wird. Der Gründungsverſammlung wohnten auch die Rudex⸗Fachwarte aus Bayern, Württemberg. Baden und Donau⸗Alpenland bei. Auf der ſich anſchließenden erſten Arbeitsta⸗ gung des Regatta⸗Vereins wurde bekanntgegeben, daß ihm acht Vereine aus Konſtanz, Radolfzell, aben e Lindau, Bregenz, Walbſee, Rhein⸗ elden und Waldshut angehören. Gitz des Ver⸗ eins iſt Konſtanz. Plötzlich u. unerwartet verschied nach kurzer, schwerer Krankheit mein inninstseliebtes. autes Kind Günterle im Alter von 10 Monaten. Wir wer⸗ den es nie vernessen. iele des neuen im Raum von Bialyſtok nicht enthält, ſteht im eichen einer auffallenden Liquidität und einer er⸗ ſeblichen Rücklagenſtärkung, letztere betriebswirt⸗ 8 ich durch die kriegsbedingte Zu⸗ rückſtellung zahlreicher, 3 die Aufrechterhaltung der Seig erheit nicht notwendiger, unter nor⸗ malen Verhültniſſen aber üblicher Arheiten, ſo⸗ dann durch die notwendige Bereitſchaft für dien gigantiſchen Aufgaben der Zukunft. Geſtützt auf ein zu jedem Einſatz bereites und befähigtes Perſonal und auf einen geſunden finan⸗ ziellen Status iſt die Reichsbahn in das Jahr 1948 eingetreten, das ſie vor neue, vielleicht noch 8 ßere Aufgaben ſtellt. Daß ſie auch dieſe bewältigen wird, dafür iſt die Vergangenheit Gewähr. + Zusammenschluß aui dem Gebiete des wirtschaitlichen Prüfungs- und Treu- handwesens Hauptſtelle für das Wirtſchaftstreuhandweſen Der Reichswirtſchaftsminiſter hat durch Verord⸗ nung über den Zuſammenſchluß auf dem Gebiete des wirtſchaftlichen Prüfungs⸗ u. Treuhandweſens vom 23. März 1943— RGBl. J S. 157— neben der Reichskammer der Wirtſchaftstreuhänder auch die Belange der Hauptſtelle für das Wirtſchafts⸗ treuhanbweſen neu geregelt. Die Umgeſtaltung be⸗ ruht auf der Verordnung zur Sicherung der Durch⸗ kriegsnotwendiger Aufgaben auf dem Ge⸗ iete des wirtſchaftlichen Prüfungs⸗ und Treu⸗ S vom 14. Aug. 1942(RGBl. I S. 521). ie Hauptſtelle, die ihren Sitz in Berlin hat, iſt rechtsfähig und unterſteht der Aufſicht des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters. Meldeschluß für Bewerber für die aktive lauibahn in der Luftwaffe Angehörige des Geburtsiahrganges 1926, die sich für die aktive Offi- zierlaufbahn bei der Luftwaffe AFliegertruppe, Ingenieuroffizierlauf- bahn, Flakartillerie, Luftnachrichtentruppe, Fallschirmtruppe, Divi- sion Hermann Göring) bewerben wollen, müssen ihr Bewerbungs- der bekannte Zahresabſchlu Im Reichsanzeiger Nr. 189 Hornberg(Saarbrücken). Die weiter turnus⸗ mäßig ausſcheidenden AR⸗Mitglieder wurden ein⸗ ſtimmig wiedergewählt. Torosſ chit * Brown, Boveri& Cie. Ach. Mannheim In der heutigen ordentlichen Hauptverſammlung wurde vorgelegt ünd die Ausſchüttung einer Dividende in der Vorſahres⸗ höhe von 6 v. H. einſtimmig beſchloſſen. Vertre⸗ ten war ein Aktienkapital von 19.85 Mill., Die turnusmäßig ausſcheidenden Auſſichtsratsmitglie⸗ der Dr. Poensgen, Dr. Max Schießer und Eugen Bandel(Berlin) wurden einſtimmig wiedergewählt. *Suberit⸗Fabrik Ac Mannheim⸗Rheinau weiſt 51 10 000(30 000) 4¼ Suweiſung an die 48 Rücklage von 100 253(82 786) an den ohlfahrtsſtocc und von 40 000(—)“ an die Rücklage für Mühlenreparatur einen Gewinn von 60 607(52 959) eug 11 554(2595) Vor⸗ trag aus. Die Dividende auf 550 000 Kapital beträgt unv. 8 Proz. Bei einer Bilanzſumme von 1,71 Mill.& entfallen allein.78(.63) Mill. auf perſchiedene Rücklagen und Rückſtellungen ſowie den Wohlfahrtsſtock, während auf der Aktipſeite nur im Umlaufsvermögen die Forderungen für döht f— an Konzerngeſellſchäften ſtärker er⸗ nd. 905 ——————————————————————— Wasserstandsbeobachtungen: Rhein-Pegel: 23. 24. 25. Rhein-Pegel: 28. 24. 25 Rheintelden.20.11.05 Mannheim,.28 Breisach.97.90 Kaub.88.77.68 Kehl.65.60.54 Köln.92.77.61 Strallburg.52.45.40 Neckar-Penel: 3 5 Haxau.20.15.06 Mannheim.10.00 Offizier- E LIlITümI uilim—5 7 EI Den vielen Freunden der jahrsehntelang erprobten Alpina- Uhr wird hierdurch — — — — —————— 2 —— e —— —— Geir. in einem Jüger-Batl. im Alter von 19 Jahren in den Ab- Wehrkämpfen im Osten gefallen ist Mannheim. den 24. Juni 1948. gesuch bis spätestens 30. Juni 1943 bei der dem Wohnort des Bewerbers nächstgelegenen Annahmestelle für Offizierbewerber der Luftwaffe einxeichen. Das Merkblatt„Der aktive Offiziernachwuchs der Luftwaffe im neb. Guttenbacher plötzlich und unerwartet verschie- den ist. Mannheim-Kätertal(Fasanenstr. 14) Fannheim, B 5. 13. St9785 Imre Vermählung beehren sich an- zuzeigen: Paul Auer, Oberleutn. mitgeteilt, daß sich die Ceneralversammlung der Alpina Deutsche Uhrmacher· 8 Mannheim(Stockhornstraſſe 28). In tiefem Schmerz: Maria Steinle: Joh. Steinle. Groß⸗ TIEIIITIIIIITIIGIIIIITIIITIIIIHICEIL M. A. und Batteriechef(2, Z. Frchlichstraf eltern und alle Anverwandten. 5 iegsmari— na Auer In tiefer Trauer: Robert Fessler Kriege“ enthält alle für die Bewerbung erkorderlichen Unterlagen; haft 11 In stiller Trauer: und alle Anverwandten. Samstad. nachmit. J es ist bei den Wehrbezirkskommandos und den auigeführten An⸗ * annheim, Uhlandstrage Nr. 20, Famille Josel Schneider. Beerdlaung: Samstaamittad 11 Uur....—]nahmestellen erhältlich. 8 SS 3 9 28 Juni 1843. St9762 Friedhof Kätertal. des Geburtsjahrganges 1927 können sich jetzt be- 9 9 8 E NA 3 9„Mit den Angchörigen betrauern——— werben. 5 N kre Vermählung geben bekannt: J auch Wir einen jungen und hon- AUTOMARKT Annahmestelle 1 für Offizierbewerber der Luftwaffe, 83 Ogefr. Willy Valentin(im Felde), II nungsvollen Arbeitskameraden. Statt Karten! Für die aufrichtige Berlin-Gharlottenburg 2, Uhlandstraße 191, 3 Erna Valentin geb. Würth. Betriebstühruna und Gefolaschakt Teilnahme. die uns in so reichem DKkw.Reparaturwerkstätte Kraft-] Annahmestelle 2 für Okkizierbewerber der Luftwafte, Genossenschaft 3 3 Mannh.-Waldhof, Roggenstr. 21- Werkzeuabau Fuchslocher Mhm.— 3——— Paes— kahrzeug-Zubehor und Ersatz-„Rannover, Becherstraße 13, deutecher 127, 819683————..——...— Wiln Sbwi 0 86 Annahmestelle 8. 5 Uhrmacher rur m451 5 75 feeen e rl en e Eeseee Annahmestelle 4 Alr Ot. erpeerber der fkrae S i a 1 er- 0 eids en danken wir auf diesem 7 9„ invertri 8 1 r die uns anlä—— Verwandten. Freunden u. Bekann Wäne hopzlichst. Hlerrn Plr. Cior- II Tempewagen gegen Bezugschein Wien XVIII/110, Schopenhauerstrage 44/46.——3 en mählung zugegangenen die schmerzliche Nachricht. istig li N 7 g augegang ten 5 mann ganz besonderen Dank für Kursfristig lieferb. Generalvertr.] Nur für Bewerber für die Ingenieuroffizierlaufbahn; wünsche und Aufmerksamkeiten dah unsere liebe Mutter. Schwie⸗ 1 Sagen Wir hiermit unseren herz-J germutter, Großmutter. Schwester. 278— ner A. Blauth. S 4. 28-24. Ruf 24300[ Annahmestelle 5 für Offizierbewerber der Lüftwalte, lichen Dank. Adam Blohmann Schwäserin und Tante. Prau Sreene 0 H* fur d10 Wir kaulen laufend Opel Super 6 Bad Blankenbur Thür. EiIHMHmM E. 9 8 u. Frau Magdalena verw. Wolbert. Katharina Spickert Witwe Kranzniederlegung und chrenden I mit'u. oh. Bereiig. Auto GmblI. Der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber 3 Mannheim, Burgstraße Nr. 2 deb. Ludwia Worte am Grabe. Schwetzinger Str. 58, Tel. 424 51. der Luftwafle, Luftwaftenpersonalamt. + 24. Juni 1943. St9689[Jnach längerem Leiden im Alter von 24. 13— S 70 Jahren heimgegangen ist. Philippine Breaing un nder. 0 9— 0- Todes-Anzeite Mannbeim-Neckarau. 24. Juni 1943. Amtl. Bekanntmachungen VERSTEIGERUNGEN Mittwoch, 30. Juni, ab 15 Uhr: Allen Verwandten und Bekannten Dortaärtenstralle 1. 8— die traurige Nachricht. dan unsere In stiller Trauer: Danksagung Verteilung von Frischobst. AmVersteigerung in F 1, 1. Samstag, e ebe.—9 Mutter. Rösl Spickert. Schwester: Familie Für die lieben Beweise inniaster 24. 6. 43 konnte die 3. Zuteilung] 26. Juni, nachm. 2 Uhr, ver- F Joh. Oehlschläger: Familie Phi- Anteſinahme am fleidentod unseres im wesentlichen zum Abschluß J steigere ich in verschied. Auftrag: rich-Schapell u. a, alte un mue Uop Mölber. gellebten Sohnes und Bruders. gebracht und bereits mit der Flügel, Bechstein, Speisezimmer, Aer 8 Miniaturen uswz —————— Die Beerdigung findet am Samstag. S e ee Innenstadt Schlafzimmer, komplett, Betten, Uber 50 Bilder.—— 8 e Eranee Be reerteſ fn d0 ulaune Nactie. Preag Sene⸗* 3 8 o Neckarau Statt. 928500 einverteiler, die die.Zuteilung achttische, urgard., Schreib-——* ——— CCFPTTTT0T0TbTTT W. Junt 1018. noch nicht erhallen haben, wer-] kische, Nähmasch,, Sola. Sessel, SaNATORIEN eit Jahren 3 Relene Mullerr Karl Müller und eee, Poperskrale 4. den gebeten, sich am 25, 6. 43, Stühle, Spiegel, Oelgemälde von ————.—— u Familie Wilhelm Altvater. vorm. 6 Uhr auf dem Großmarkt] Römhildt, n. Sasso Jerrato,.] Hämorrhoidalkranke. Dr Lehnerts Peutyiſiſan 9 Müller und Frau Liesel Fritz ster Teilnahme belim Tode unseres Der Trauergottesdienst ündet am einzufinden. Es kommt wie bis-] Tizian, Heck, Sörensen usw., Heilanstalt, Wiesbaden. Auch* gräßte Münler u. Frau Friedel: Richard leben Verstorbenen Const. Schmiti Sonntag. dem 27. Juni 1943. vorm. her je 1 Pfund gegen Abtrennung Uhrengarnitur, Zinnteller, Bronze-] während des Krieges geöffnet. 9 Weinbrennerei? 7. Münler und Frau Anna: Lonchen sowie für die Kranz- und Blumen- 10— im Gemeinde- des Abschnitts 5 der Mannheimer] Lüster, Aufstellsachen, Küchen-] Zur Behandlung kommen innere 1 4 IJ. ckermann geb, Mäller: Hans sbenden sagen wir allen unseren aus Neuostheim statt. 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