Erſcheint wöchentlich ömal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 und 30 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.70 Me zuzügl. 42 Pſ Beſtellgeld. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25 für den folgenden Monat SSS——————————————————————— nheimer Seituig Mannheimer Neues Tageblatt Preisliſte Nr. 15 Eimelpreis 10 Pjf. Anzelgenpreiſe: Rach der ſewells gültigen Anzeigenpreisliſte. Zur gen Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Samstag, 26. Juni/ Sonntag, 27. Juni 1943 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6 Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Orahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 154. Jahrgang Nummer 164 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 26. Juni. Am Freitag erhielt das in den uSA Autiſtreikgeſetz Geſetzes⸗ raft. Das Geſetz, das durch den letzten Gru⸗ benarbeiterſtreik einen beſonders aktuellen Hintergrund erhalten hat, hatte bereits beide Häuſer paſſiert. Jetzt hat Rooſevelt won ſeinem Recht zum Einlegen eines Ve⸗ tos Gebrauch gemacht, über das geſtern abgeſtimmt wurde. Das Veto war in Ge⸗ ſtalt eines Schreibens erfolgt, das den Kongreß zu überzeugen ſucht, daß ein to⸗ tales geſetzliches Verbot der Streiks nur den Anlaß zu neuen Streikaktionen in den wichtigen Kriegsinduſtrien geben könnte. Im übrigen legte Rooſevelt bei dieſer Ge⸗ legenheit auch ſeinen Vorſchlag zur Er⸗ höhung des Wehralters von 45 auf 65 Jahre vor, den er ausdrücklich damit be⸗ gründete, daß die Regierung eine Hand⸗ habe erlangen müſſe, ſtreikende Arbeiter kurzerhand zum Militärdienſt einzuziehen. Nachdem er dieſes Mittel eindringlich emp⸗ fohlen hatte, verſicherte er, daß er durchaus gegen Streiks ſei, daß aber das Antiſtreik⸗ geſetz vielleicht noch mehr ſchaden als nützen könnte. Der Senat brauchte jedoch nur fünf Minuten Zeit zur Beratung. um daun mit einer Mehrheit von 56 gegen 25 Stimmen das Veto zu verwerfen. Spä⸗ ter hat ſich daun auch das Reprüſentan⸗ tenhaus mit 244 gegen 108 Stimmen ge⸗ gen das Veto ausgeſprochen. Damit hat Rooſevelt eine Niederlage erlitten, die um ſo empfindlicher iſt, als ch in beiden Häuſern eine ungewöhn⸗ ich ſtarke Mehrheit gegen ihn gefunden hat. Das Autiſtreikgeſen iſt damit in Kraft getreten. Rooſevelts Vorſchlag zur Erhöhung des Dienſtalters wurde lebhaft um⸗ ſtritten. Beiſpielsweiſe hat ein Senator gel⸗ tend gemacht, daß die Armee keine Korrek⸗ turanſtalt für ungefügige Arbeiter ſei. Nach der Anſicht anderer könne weder die Armee, noch die Marine Nutzen von Leuten haben, die aus ihren bürgerlichen Berufen nur deswegen herausgeriſſen würden, um mit Militärdienſt beſtraft zu werden. Wie der Neuyorker Korreſpondent von„Dagens Nyheter“ berichtet, wird es über dieſe Frage im Kongreß zu einer beſonders lebhaften ette kommen. Auf den ſtaatlichen Kohlengruben im weſtlichen Pennſylvania fanden ſich am reitag von 200 000 Arbeitern nur 75 00b zur Arbeit ein. In Weſt⸗ Pennſylvania ſtreiken von rund 180 000 Ar⸗ beitern immer noch 10 000. Die United Steel Corporation hat im anzen elf Hochöfen ſeit Sonntag geſchloſ⸗ en. Inoffiziell wird, wie United Preß aus aſhington berichtet, mitgeteilt, daß von den am Sonntag in den Streik getretenen 85 000 Kohlengruͤbenarbeitern höchſtens die Hälfte zu ihren Arbeitsplätzen zurückgekehrt ſind. Die United Steel Corporation mußte auf Grund dieſer Sachlage jetzt den Betrieb von weiteren ſechs Hochöfen einſtellen. da ohlen nicht mehr in ausreichenden Men⸗ 185 zur Verfügung ſtehen. Damit hat ſich die Zahl der ſeit Sonntag eingeſtellten Hoch⸗ öfen dieſer Geſellſchaft, die im ganzen 37 unterhält, auf elf erhöht, die zuſammen rund 8000 Tonnen Roheiſen pro Tag pro⸗ duzieren. Innenminiſter Ickes hat geſtern mor⸗ gen 29 hervorragende amerikaniſche Indu⸗ ſtrieführer zu ſich gebeten, um ſie über den Ernſt der Lage zu inſorimeren. Bei dieſer Gelegenheit keilte er mit, daß die Regie⸗ gezwungen ſei, auch in Zukunft die Arbeit in den amerikaniſchen Kohlenberg⸗ werken zu überwachen,„weil die Kohlen⸗ produktion in den Berawerken durch den Streik zurückgegangen iſt“. Die große Sensation drahtbericht unſeres Korzreſpondenten — Liſſabon, 26. Juni. Die Revolte des Kongreſſes gegen das Weiße Haus ſteht heute im Vordergrund des Intereſſeg der geſamten weſtlichen Welt.„Die ſchwerſte Niederlage Rooſe⸗ velts ſeit Kriegsbeginn“ wird die Ab⸗ ſtimmung von Senat und Repräſentan⸗ tenhaus am geſtrigen Tage ſowohl in Waſhington wie in London—— Dieſe Niederlage wird noch vollſtändiger durch die gleichzeitige Ablehnung der von Rooſevelt angekündigten Milliarden⸗ ſubventionen an Lebensmittelerzenger und shändler zur Niederhaltung der Preiſe im Repräſentantenhaus. Der ge⸗ ——5 demokratiſche Süden verließ ſeinen und ſtimmte gegen Rooſe⸗ velt. Das Reyräſentantenhaus war durch das Veto des Präſidenten gegen die Antiſtreik⸗ bill derart in Aufregung verſetzt, daß es * ſoſort durch Zuruf das Subventionsgeſetz ablehnte und erſt ſpäter durch eine nament⸗ liche Abſtimmung dieſen Beſchluß beſtätigte. Damit hat der Kongreß dem Präſidenten den Fehdehandſchuh hingeworfen; denn das Subventionsgeſetz war von der Regie⸗ rung als einzige Maßnahme bezeichnet worden, um Ordͤnung in das Preischaos. zu bringen und dadurch zu verhindern, daß eine allgemeine große Lohnbewegung in Gang käme, die ſchwere politiſche Folgen, haben und eine Inflation heraufbeſchwören müſſe. Der Waſhingtoner Reuter⸗Vertreter er⸗ klärte in einem Bericht, der noch vor der endgültigen Abſtimmung im Repräſentan⸗ tenhaus abging:„Wenn das Repräſentan⸗ tenhaus tatſächlich die Subventionsbill ab⸗ lehnt, dann muß dies ganz unge⸗ heure Folgen in der amerikaniſchen Arbeiterbewegung zur Folge haben“. Dieſe Gefahr iſt jetzt akut geworden. Die Lage iſt für Rooſevelt folgende: Auf der einen Seite kann er infolge der Ablehnung der Subventionsgeſetzgebung den Arbeitern keine ſtabilen Preiſe mehr garantieren, auf Sckwere Niederlage Nooſevelt Das Antiſtreikgeſetz vom Kongreß gegen ſein Deto angenommen! der anderen iſt er gezwungen, das Anti⸗ ſtreikgeſetz gegen ſie in Anwendung zu bringen. Das Kriegsarbeitsamt, das ſich durch John Lewis ſchwer herausgefordert und brüskiert fühlt, hat ſich bereits auf Grund der Antiſtreilbill an das Kriegsmobil⸗ machungsamt gewandt und dieſes erſucht, das Vermögen der Bergarbeitergewerkſchaft zu beſchlagnahmen und eventuell auch eine erichtliche Verfolgung gegen ohn Lewis einzuleiten. Auf der anderen Seite erklärte Philip Murray, der Führer der CO, daß ſeine Gewerkſchaft an das Nichtſtreikver⸗ ſprechen ſich nicht mehr gebunden fühlen würde, wenn bis Mitte Juli der un⸗ aufhaltſame Auſſtieg der Preiſe nicht auf⸗ gehalten ſei. Eine ähnliche Reſolution wurde durch die vereinigten Stahlarbeiter angenommen. Rooſevelt dürfte ſeine Haupt⸗ anſtrengungen infolgedeſſen in den nächſten Tagen darauf konzentrieren, den Senat zu bewegen, den Beſchluß des Repräſentanten⸗ hauſes im Falle der Subventionsbill zu Fall zu bringen. Auf dem Veg ⁊u Europa * Mannheim, 25. Juni. In Wien hat ſich Europa ein Stelldich⸗ ein gegeben. Nicht weniger als 21 euro⸗ päiſche Nationen hatten ihre Vertreter zum europäiſchen Journaliſtenkonareß entſandt und ſo dokumentiert, daß Europa heute wieder das geworden iſt, was es ſeit Jahr⸗ hunderten nicht mehr geweſen iſt: ein Ein⸗ heitsbegriff nicht nur geographiſcher und nicht nur geiſtiger, ſondern auch politiſcher Art. Gewiß noch kein vollkommener und kein lückenloſer Einheitsbegriff, wie zuge⸗ geben werden ſoll. Viele halten ſich zurück und bei vielen iſt ſicherlich das Bekenntnis noch mit Reſerven verknüpft. Aber wie könnte das auch anders ſein? Ja wie wäre, wenn es wirklich anders wäre, die Entwick⸗ lung echt und geſund zu nennen? Ein Erd⸗ teil, der ſeit faſt einem Jahrtauſend zer⸗ ſchlagen iſt, deſſen Fundament Antagonis⸗ men aller Art aufgelöſt haben, der ſeine ge⸗ ſchichtliche Rolle nur in den Kämpfen gegen ſich ſelber fand, ein ſolcher Erdteil kann auch unter der gewaltigen Schockwirkung des gegenwärtigen Krieges ſich nicht von heute auf morgen finden. Was ſolange ver⸗ loren war, das hebt man nicht einfach wie⸗ der vom Boden auf!l Das muß geſucht, ver⸗ dient und erarbeitet werden. Und darauf kommt es an! Man muß den Willen zu Europa haben!l Dann wird Europa ſich als Wirklichkeit auch wieder von ſelbſt einſtellen: jenes Europa, das in den großen Wieder 56 feindliche Bomber vernichtet Acht eigene läger verloren/ Sowietangriffe am Orel-Abschnitt biutig abgewiesen Göübrerhandtang der NMzg.) + Führerhauptquartier, 26. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Oſtfront führten deutſche und rumäniſche Truppen an verſchie⸗ denen Stellen erfolgreiche Stoßtrupp⸗ unternehmungen durch. Mehrere von Panzern unterſtützte Angriffe der Sowjets im Abſchnitt von Orel wurden blutig abgewieſen. Geſtern vormittag veeſuchten ſtarke Us A⸗Bomberverbände unter dem Schutz einer dichten Wolkendecke norddeutſches Gebiet anzugrei⸗ fen. Sie wurden von deutſchen Jagd⸗ fliegerkräften rechtzeitig zum Kampf geſtellt, zerſprengt und zum Not⸗ abwurf ihrer Bomben auf offener See und über den Küſtengebieten ge⸗ wungen. Im Verlaufe heftiger Luft⸗ ämpfe ſchoſſen unſere Jäger 25feind⸗ liche Bomber ab. Durch Siche⸗ rungsfahrzenge eines deutſchen Geleit⸗ zuges wurde ein weiteres Flugzeug vernichtet. Britiſche Kampfflugzeuge a1 in der we ſt⸗ eutſches Gebiet, beſonders die Stadt Bochum an. Durch Spreng⸗ und Brandbombentreffer in den Wohn⸗ vierteln erlitt die Bevölkerung Ber⸗ luſte. Nach bisher vorliegenden Mel⸗ dungen wurden dreißig feindliche Bomber abgeſchoſſen. Der Vernichtung von insgeſamt 56 eindlichen Bombenflugzengen bei den ag⸗ und Nachtangriffen ſteht der Ver⸗ — von acht eigenen Jägern gegen⸗ er. Kampfflieger starten gegen England(pK„Aufnahme: Kriegsberichter Luben, HII., Z. Cepanzerte Mittelmeerküste/ von drtsswercter l. Uaase NDZ. Berlin, 25. Juni. Die Männer, die den Atlantikwall bau⸗ ten, waren vor einem halben Jahr an der franzöſiſchen Mittelmeerküſte vor ganz andere Aufgaben geſtellt als am Kanal und an der Biskaya. Von Dünkirchen bis zum Fuß der Pyrenäen iſt das Küſtenland flach, mit Ausnahme der ſelſigen Bretagne und eines Teiles der Normandie. In der Nähe des Landes iſt das Fahrwaſſer niedrig und der Strand ſandig. Zahlreiche Flußmün⸗ dungen ſind die offenen Tore ins franzö⸗ ſiſche Hinterland mit Paris und engbeſiedel⸗ ten Induſtriegebieten. Die buchtenreiche und felſige Mittel⸗ meerküſte Frankreichs wird nur von einer größeren Flußniederung unter⸗ brochen, der des Rhonedeltas. An der ita⸗ lieniſchen Grenze ſtoßen die Seealpen bis ans Meer vor. Die Cote'Azur, die fran⸗ zöſiſche Riviera, hat eine geringe ſtrategi⸗ ſche Bedeutung. Bei Toulon und Marſeille reichen die Voralpen der Provence mit fel⸗ ſigen. zerklüfteten Kalkſormat'onen bis an die Küſte. Steile Klippen und vorgelagerte Inſeln bieten hier einen nalürlichen Schutz. Die Zahl der Häfen und Anlegeylätze iſt verhältnismäßig gering. Weſtlich Marſeille hat die Rhone aus eiszeitlichen Gletſchern der Weſtalpen auf weiten flachen Gebieten gelbbraunen Geröllkies abgelagert. Dieſe Gegend iſt unfruchtbar, unwirtlich und teil⸗ weiſe ſumpſig. Zwiſchen Meer und Gebirge erſtrecken ſich zahlreiche größere und klei⸗ nere Seen, die ſich bis zu den Prenäen hin⸗ ziehen. Außerdem beginnt hier der Strand nicht wie zn Nordfrankreich als eine ausge⸗ dehnte Tiefebene, ſondern als ein ſchma⸗ les Vorfeld für das Gebirgsmaſiv der Ce⸗ vennen. In der Nähe der ſpaniſchen Grenze rücken wiederum Felſen⸗ und Steilforma⸗ tionen bis an die Küſte vor. Der Süden Frankreichs iſt induſtriell wenig bedeutend und daher verkehrsmäßig bei weitem nicht ſo erſchloſſen wie Nordfrankreich. In ſechs Monaten iſt in dieſen Küſten⸗ ſtrichen eine unüberwindliche Frontſtell ung erſtanden von Eiſen und Beton. Die vorhandenen franzöſiſchen Befeſtigungsanlagen dienten als Grund⸗ lage für den planmäßigen weiteren Aus⸗ bau, der heute jeden Verſuch einer Lan⸗ dung zunichte macht. Neben den franzöſi⸗ ſchen Küſtengeſchützen ſtehen jetzt moderne deutſche und italieniſche Batterien. Die Hafeneinfahrten, Flußmündungen und die Usd-General über Kiel abgeschossen Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 26. Juni. In London wurde offiziell mitgeteilt, daß der Brigadegeneral Nathan Beoford Forreſt vom 8. Fliegerkorps der ame⸗ kikaniſchen⸗Armee ſeit der Luftſchlacht über Kiel, die am 16. 6. ſtattfand, vermißt wird. Der italienische Wehrmachtsbericht + Rom, 26. Juni. Starke Verbände viermotoriger Flug⸗ zeuge haben geſtern die Stadt Meſſin a augegriffen und verurſachten hierbei erheb⸗ liche Opfer und Schäden. Auch auf Reggio Calabria S. Nicandro(Bari) und Vizzini (Catauia) wurden Bomben und Spreug⸗ körper abgeworſen, die Wohnhäuſer trafen und einige Verluſte unter der Zivilbevöl⸗ kernna nerurſachten. Im Luftraum über Sizilien zwiſchen Meſſina und Catania wurden von italieni⸗ ſchen Jägern acht viermotorige Flugzeuge, von deutſchen Jägern vier viermotorige Flugzeuge abgeſchoſſen. Sechs weitere Flug⸗ Neſſ wurden von der Flakartillerie von Meſſina und Reggio vernichtet. Zwei unſerer Flugzeuge ſind zu ihrem Stützpunkt nicht zurückgekehrt. Eines unſerer U⸗Boote kehrte nicht zu ſeinem Ausgangshafen zurück. Die Härte unserer luftabwehr: Drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Liſſabon, 25. Juni. Der amerikaniſche Kriegsminiſter Sti m⸗ ſon wurde auf der Preſſekonferenz am Donnerstag von Journaliſten über die ſchweren Verluſte der amerikaniſchen Luft⸗ waſſe bei den letzten Luftangriffen auf den europäiſchen Kontinent befragt. Stimſon gab zu, daß ſich der Widerſtand des Kontinents gegen die Luftangriſſe der Engländer und Amerikaner im Weſten auf das äußerſte verſchär ft habe und daß es jetzt ſchwieriger ſei, die Ziele anzugreifen, als noch vor wenigen Wochen. Küſtenniederungen ſind geradezu ge⸗ ſpickt mit Batterien. Die Munition lagert in bombenſicheren Felsbunkern. Un⸗ zerſtörbare Lazarette und Aufenthalts⸗ räume, hervorragend getarnte und geſicherte Leitſtände geben den Verteidigern bei einem Angriff jede Bewegungsfreiheit. Ueberall dort, wo in Einbuchtungen ſchwere Panzer gelandet werden könnten, wurden Tankmauern unmittelbar an der Küſte er⸗ richtet. Die durch das Gebirge führenden Straßen ſind durch mächtige Sperren unter⸗ brochen. Minenfelder und Tankhinderniſſe, M⸗Stellungen und Flak ſichern in tief⸗ geſtaffelter Gliederung vor jeder Ueber⸗ raſchung von der See her und aus der Luft. Von der Cote'Azur wiſſen dieſe Männer allerdings wenig, mehr von der ſengenden Sonne des Südens, die hier erhöhte Anſor⸗ derungen an die Widerſtandskraft ſtellt. Die Befeſtigungen, die heute die Süd⸗ küſte Frankreichs und damit Eurovas ſchüt⸗ zen, werden wie die Feſten Vaubans die Zeiten überdeuern. Neben den Zeugen franzöſiſcher Machtpolitik ſtehen ſie dann als Künder europäiſcher Einheit und Ge⸗ ſchloſſenheit in entſcheidungsvollen Jahren. ſiſchen und blutsmäßigen Bindung Zeiten ſeiner Geſchichte als„Abendland“ von denen, die es führten und ihm dienten, geſchaut und geadelt wurde, und dem die Sehnſucht und die Mühen derer galten, die zu allen Zeiten darunter litten, daß dieſe große Heimat der Menſchheit ſoviel Kraft und Energie im Kampfe gegen ſich ſelbſt verzehrte ſtatt ſie in gemeinſamem Wirken einzuſetzen. Dabei muß eine Anmerkung gemacht werden: Dieſes neue Europa als Gemein⸗ ſchaftsbegriff hat nichts zu tun mit jenem Pan⸗Europa, das die diffuſe Phantaſie des Allerweltsbürgers Couden⸗ hove⸗Kalergi entwarf und über das ſich am Frühſtückstiſch von Thoiry Streſemann und Briand unterhielten. Dieſes Pan⸗Europa war blutleerer Schematismus, eine Kon⸗ ſtruktion im luftleeren Raum, entſtanden teils als müßige Spielerei eines jeder raſ⸗ ent⸗ wurzelten Dilettanten, teils als Spekulation politiſcher Auswegloſigkeit— ſoweit die deutſche Abart in Frage kam— und poli⸗ tiſcher Geriſſenheit— ſoweit Briand Jdee und Prinzip vertrat. Jenes Pan⸗Europa ſah die Löſung des europäiſchen Problems in der Auflöſung jeder natürlichen Ordnung und Bindung der verſchiedenen europäiſchen Komponenten und in ihrer Unterſtellung unter einen leeren ideologiſchen Begriff ohne ſtarke geiſtige und politiſche Subſtanz. Man wollte ein Allerweltseuropa konſtruie⸗ ren, wie man im Esperanto oder im Vola⸗ pück eine Allerweltsſprache konſtruieren wollte. Das neue Europa der neuen Gemein⸗ ſchaft will gerade das Gegenteil: Anerken⸗ nung der natürlichen Ordnung, damit auch der natürlichen Rechte jedes einzelnen Glie⸗ des der europäiſchen Gemeinſchaft und ihre Zuſammenfaſſung nicht in einex philo⸗ ſophiſchen Konſtruktion, ſondern in einer politiſchen Realität. Es iſt der Ge⸗ danke und die Schöpfung eines groß⸗ artigen europäiſchen Optimis⸗ an us. Des Optimismus nämlich, daß Europa von Natur aus zuſammengehört, daß die Gegenſätze, die es bisher zerriſſen haben, künſtlich in ſeine Gemeinſchaft herein⸗ getragen worden ſind; daß nichts als guter Wille, gegenſeitiges Verſtändnis und Ach⸗ tung vor dem gegenſeitigen Recht dazu⸗ gehört, aus dieſem Europa des ewigen Krieges ein Europa des ewigen Friedens zu machen. Es iſt nicht von ungefähr, daß dieſe Er⸗ kenntnis gerade heute unter den europäi⸗ ſchen Völkern aufbricht. Es iſt das nicht einmal die unmittelbare Folge dieſes Krie⸗ ges, in dem Europa zum erſtenmal wieder ſeit langer Zeit einem Gegner gegenüber⸗ tritt, der ihm, ſeiner Geſchichte und ſeiner Kultur offen den Kampf angeſagt hat. Wie alle großen Ideen die hiſtoriſche Reife brau⸗ chen, ſo hat auch dieſe Idee jetzt ihre hiſto⸗ riſche Reife gefunden: in einem Zeitalter, in dem der Atlantik in ſechs Stunden überflogen wird, in dem die größten Ent⸗ fernungen zu Tagesreiſen zuſammen⸗ ſchmelzen, in dem die weltwirtſchaftliche Verflechtung immer engere Netze um den ganzen Erdͤball legt, in dem auch der Krieg univerſales Ausmaß und univerſale Me⸗ thoden angenommen hat, in einem ſolchen Zeitalter iſt eben Europa wirklich nichts anderes als„eine kleine Halbinſel“, die ſich in ihrer Selbſtändigkeit und in ihrer Weltgeltung nur behaupten kann. wenn die Rivalitäten der europäiſchen Nationalis⸗ men ſich auflöſen in die Gemeinſamkeit eines kontinentalen Bekenntniſſes. Freilich dieſe Erkenntnis hätte nicht den Durchbruch geſchafft, wenn nicht das andere dazu gekommen wäre: die unmittel⸗ bare Bedrohung Europas durch die außereuropäiſchen Mächte. Als im Juni 1941 der Krieg zwiſchen Deutſchland und Sowjetrußland ausbrach, da ſahen weite Kreiſe Europas in ihm nichts anderes als den Konflikt zweier po⸗ litiſcher und ideologiſcher Rivalen. Heute ſieht man den Konflikt in den hinterſten Winkeln Europas ſchärfer. Heute weiß man, daß der Kampf, den die Sowjets führen, nicht nur Deutſchland ſondern ganz Euro⸗ pa gilt. Heute muß man einſehen, daß, wenn Deutſchland bricht, der Staudamm bricht, der ganz Europa vor der Ueberflu⸗ tung durch die bolſchewiſtiſche Welle ſchützt. Heute iſt eine Wahrheit allen klar ge⸗ worden: das, was jenſeits der deutſchen Linien ſich erhoben hat, iſt eine Verleug⸗ nung jeder europäiſchen Kultur und jeden europäiſchen Geiſtes und kann ſelbſt nur leben, wenn es dieſe europäiſche Kultur und dieſen europäiſchen Geiſt vernichtet! Wir Deutſche ſind weder ſelbſtgefällig noch ehrgeizig genug, zu glauben, daß die anderen europäiſchen Nationen, die ſich in unſere Front eingereiht haben, das um unſeres Sieges willen getan haben: wir wiſſen, daß es nackter Egoismus iſt, wenn er ee eee. ——————— —— — 77 ſie heute in unſeren Reihen ſtehen. Aber iſt nicht gerade das die Löſung des hiſtori⸗ ſchen Rätſels Europa: daß jeder, der ſich zu dieſem Europa bekennt, einſieht, daß es ſein eigener Vorteil und ſeine eigene Not⸗ wendigkeit verlangen, ſich dieſem Begriff Europa ein⸗ und unterzuordnen? Politik iſt keine Schwärmerei ſondern nüchterne Intereſſenvertretung! Gerade weil man das überſehen hat, iſt damals die Pan⸗ europa⸗Bewegung Kalergis ſo ſchmählich geſcheitert. Wir Deutſche wöllen als Vor⸗ kämpfer der neuen europäiſchen Gemein⸗ ſchaft die europäiſchen Nationen nicht von ihren Intereſſen weglocken, ſondern zu ihnen hinführen! Nicht Verzicht auf ihre Intereſſen. ſondern Erkenntnis ihrer In⸗ tereſſen iſt es, was wir wünſchen! Erkenntnis ihrer Intereſſen auch gegen⸗ ber dem anderen Gegner, der heute Europa als Geſamtheit bedroht: dem angelſäch⸗ ſiſchen Kapitalismus gegen⸗ it b er. England und Amerika haben genau ſo Front gegen Europa als Idee und als Realität bezogen wie der Bolſchewismus. Sie ſind ozeaniſche Mächte, das Fundament ihrer Macht liegt außerhalb der europäiſchen Grenzen. Wenn England ſich als euro⸗ päiſche Macht bezeichnete, ſo hat es eine ſtrittige geographiſche Zufälligkeit als Vor⸗ wand genommen um ungeſtörter Politik ge⸗ gen Europa treiben zu können. Amerika ſelbſt hat ſchon längſt kein Hehl mehr ge⸗ macht, daß es ſich von Europa auch geiſtig losgelöſt hat und Europa nicht mehr als Verpflichtung, ſondern nur mehr als Beute betrachtet. Heute ſtehen die beiden Mächte gegen Europa aufmarſchiert: warum? Um einzelne europäiſche Staaten zu„befreien“, wie ſie behaupten? Niemals in der Ge⸗ ſchichte haben ſie um der Freiheit eines eu⸗ ropäiſchen Staates willen auch nur einen Finger gerührt! Nein, ſondern um Europa als Ganzes ſich untertänig zu machen. Des⸗ wegen ſchicken ſie ihre Bombengeſchwader über europäiſches Land und fragen nicht, ob ihre Bomben franzöſiſche oder deutſche, holländiſche oder italieniſche Städte zer⸗ trümmern. Deswegen gelüſtet es ſie dar⸗ nach, ihren Fuß wieder auf europäiſchen Boden zu ſetzen und das ganze Grauen des Krieges wieder zu den Nationen zu tvagen, denen ſie angeblich Freund und Be⸗ freier ſein wollen! Noch gibt es in Europa Leute, die ihnen trauen: dieletzten unter ihnen werden waur⸗ ſcheinlich erſt verſchwinden, wenn wirklich der neue Kriea über Europa zieht! Aber die Mehrzahl der europäiſchen Nationen und der europäiſchen Menſchen hat die Zei⸗ chen verſtanden, die die Geſchichte in den letzten Jahren vor ihnen aufgerichlet hat. Sie wiſſen, daß ſie einen neuen Wea zu gehen haben, wenn ſie in die Zukunft mar⸗ ſchieren wollen! Sie wiſſen, daß dieſer Weg hin zu der Mitte dieſeg Europa führt und nicht weg von ihr! Und ſie wiſſen darüber hinaus auch, daß dieſer Weg nicht nur in Gedanken und Wünſchen, ſondern in Tat und Leiſtung abgeſchritten werden muß. Wien iſt dafür ein Beweis. Der Kampf, der drüben im Oſten geführt wird, ein anderer, größerer. Und der Sieg wird der Lohn ſein, der alle trifft, die dieſes Eu ropa mit Händen und Herzen hüten! Dr. A. W. die Lage drabtbericht un!k. Berliner Scriftlig. — Berlin, 26. Juni. Die auf der Journaliſtentagung des neuen Europa in Wien gehaltenen Re⸗ den beherrſchen weiterhin das Bild der eu⸗ ropäiſchen Preſſe. Die Kopenhagener„Ber⸗ lingſte Tidende“ ſchreibt, es ſei bezeichnend für den Geiſt der Wiener Reden, daß ſie nicht über die Folgen des Krieges geklagt und gejammert hätten, ſondern daß ſie den geſchloſſenen Willen bekundeten, Geſetze und Lehren der Zukunft aus Vergangen⸗ heit und Gegenwart zu ziehen und die neue eiſtige Bildung Europas vorzubereiten. er„Berner Bund“ meint geſtern. Dr. Dietrichs Rede, gleichviel wie man im ein⸗ * zu ihren Schlußfolgerungen ſtehe, ei ein intereſſanter Blick auf die kulturelle und welwolitiſche Lage der Gegenwart ge⸗ weſen. Die Sofiaer Zeitung„Mir“ ſchreibt geſtern, in den Wiener Reden ſei die Ge⸗ meinſchaft der europäiſchen Völker aufge⸗ zeigt worden, der die Zukunft gehören werde. Den revolutionären Aufbruch Euro⸗ pas werde nichts mehr auſhalten, weder Luftterror noch auch vorübergehende Er⸗ ſolge der Gegner. Einen koſtſpieligen Luftkrieg nennt die Madrider Zeitung„ABC“ die Bombeneinflüge der Anglo⸗Amerikaner in deutſches und italieniſches Gebiet. In der Zeitung wird ausgeführt, daß nur unter dem Druck der öſſentlichen Meinung und der Häufung von Todesanzeigen hervorra⸗ Piloten in den engliſchen Zeitungen ie ſich zur Bekanntgabe von einigen Abſchußziffern bereitgefunden habe, die, wenn ſie auch nicht vollſtändig ſeien, immerhin in England eine ſehr ſtarke Wir⸗ kung ausübten. Die„Times“ forderte ſchon vor zwei Tagen einen gemeinſamen Ober⸗ befehl aller Luftſtreitkräſte, um die Verluſte Menſchen und Material zu beſchrän⸗ en. Die Auslaſſungen des Londoner Korre⸗ ſpondenten der Madrider Zeitung„Ha“, wonach die Abſchußziffern der letten Tage eine ſtarke Abkühlung auf die öffentliche Meinung bewirkt und die Frage aufgewor⸗ ſen hätten, ob man den Krieg in der Luft E. könne, werden durch einen Lon⸗ doner Bericht des Liſſaboner„Diario“ er⸗ — wonach Miniſter Bevin vorgeſtern in einer Rede in Birmingham ausſprach, die Zeit, das Faz.t des Luftkrieges zu ziehen, ſei noch nicht gekommen. Kolumbien im Fahrwaſſer Waſhingtons. Der Präſident von Kolumbien, Dr. Aiſonſe Lopez Pu⸗ marejo,—— ein Geſetz, wonach das Eigentum von Achſenbürgern unter ſtaatliche Kon⸗ kolle geſtellt wird. Ernte in Rom. Nn den öfſentlichen Anlagen von Rom ſind in dieſem Jahr 450 Doppelzentner Weizen geerntet worden. Dieſes Ergebnis ermög⸗ licht die Abgabe eines 90⸗Gramm⸗Brötchens für den Köpf der Bevölkerung der italieniſchen Haupt⸗ Der Existenzuampf der Kultur gegen die Barberei Die Rede des Neichsministers Dr. Goebbels zur Eröffnung der Grogen deutschen Kunstausstellung dib. München, 26. Jatni. Reichsminiſter Dr. Goebbels hielt bei der Eröſſnung der ſiebten Großen Deut⸗ ſchen Kunſtausſtellung im Haus der Deut⸗ ſchen Kunſt in München eine Rede, in der er ausführte: „Meine deutſchen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnenl Man denke ſich den Beitrag Deutſch⸗ lands und Italiens aus der abendländiſchen Kunſt und Kultur weg, und es wird nicht allzuwiel davon übrig bleiben. Städte wie Nürnberg und München oder Florenz und Venedig enthalten mehr an ewigen Aus⸗ drucksformen des abendländiſchen Kultur⸗ geiſtes als der ganze nordamerikaniſche Kontinent zuſammengenommen; und wel⸗ chen Muſiker können die Engländer Beet⸗ hoven oder Richard Wagner, welchen bil⸗ denden Künſtler ͤͤie Amerikaner Michel⸗ angelo oder Leonardo da Vinei entgegen⸗ tellen? Sie reden nur von der Kultur der eenſchheit, wir aber beſitzen ſie und ſind auch heute ihre Hüter, Treuhänder und Beſchützer. as muß man ſich immer wieder vor Augen halten, um den tieferen Sinn des gigantiſchen Kampfes, den die Achſenmächte in dieſem Kriege zu beſtehen haben, richtig zu begreifen und zu würdigen. Es geht diesmal in der Tat um die elementarſten Werte, die Europa in ſeiner mehrtauſend⸗ jährigen Geſchichte hervorgebracht hat, um mehr noch, nämlich um die eigentlichen Zeu⸗ gangskräfte, von denen dieſe Werte in der Vergangenheit ſowohl wie in der Gegen⸗ wart und in der Zukunft ihren Urſprung herleiten. Europa iſt in ſeinen Lebens⸗ wurzeln angegriffen und bedroht. Die Völker, die den höchſten Beitrag zu dem, was wir Abendland nennen, zu⸗ eſtenert haben, ſind in einem Vertei⸗ igungskampf um ihr materielles und geiſtiges Daſein begriſſen, und würden ſie dieſen, indem ſie ihn vorzeitig aufgäben, verlieren, ſo wäre unſer Kontinent für alle kommenden Zeiten verloren, weil die Wurzeln ſeines Wachstums, das in über zwei Jahrtauſenden ſo herrliche Blüten und Früchte zeitigte, dadurch zerſchnitten würden. Wenn heute engliſche oder amerikaniſche Terxorflugzeuge über deutſchen und italie⸗ niſchen Kunſtzentren erſcheinen und in einer knappen Stunde einen Kulturbeſitz in Schutt und Aſche legen, an dem Jahrhun⸗ derte gebaut und geſchaffen haben, dann bedarf es ſchon einer Vergewaltigung des geſunden Menſchenverſtandes, um einem ſo freventlichen Verbrechen ausgerechnet eine kulturelle Begründung zu geben. Es geht hier um viel mehr als um eine Ter⸗ roriſierung der Zivilbevölkerung, von einem angeblichen Krieg gegen unſere Rü⸗ ſtungsproduktion ganz zu ſchweigen; bier tobt ſich ein geſchichtlicher Minder⸗ wertigkeitskomplex aus, der auf unſerer Seite das zu zerſtören trachtet, was der Gegner ſelbſt nicht zuſtandebringt und auch in der Vergangenheit nie zuſtan⸗ degebracht hat. Das iſt der kalte, öyniſch berechnende Kampf der ungeratenen Enkel Europas, die ſich als Emporkömmlinge eines anderen Erdteils gegen den alten Kontinent wenden, weil er reicher an Seele und Gemüt iſt als der ihre und deshalb ne⸗ ben Wolkenkratzern, Autos und Kühlſchrän⸗ ken auch noch unſterbliche Zeugniſſe einer tiefen künſtleriſchen Schöpfungs⸗ und Zeu⸗ gungskraſt bervorgebracht hat. Sie ver⸗ wüſten Städte des europäiſchen Kontinents anit ihren Kultureinrichtungen, weil ſie ihnen in Chicago und San Francisco keine ebenbürtigen Gegenbeiſpiele entgegenzu⸗ ſtellen haben. Was ſie an europäiſcher Kunſt und Kultur nicht kaufen können, das ſoll nun ein Opfer ihrer Terrorhomber werden. Damit wiſſen wir, was gemeint iſt und was man mit uns vor hat. Dieſer Krieg geht nicht nur um unſer tägliches Brot, um den Lebensraum unſeres Nolkeg und den Frieden ſeiner Heimſtätten; wir müſſen diesmal mehr als je in einem vorangegangenen unſere koſtbarſten Gü⸗ ter verteidigen, die, die uns das Leben überhaupt erſt lebenswert machen und ohne die das menſchliche Daſein ein ſtumpfes Dahinvegetieren wäre, wie es ung unſere Keinde aus den Steppen des Oſtens vorleben. Der Krieg als kultureller Aufbauer Zwar iſt der Krieg ein großer Zerſtörer, aber er weiſt auch aufbauende Elemente auf, die mitten in ſeinem Vernichtungswerk manchmal faſt blitzartig in Erſcheinung tre⸗ ten. Er raubt nicht nur die Beſinnung, er gibt auch die Beſinnung zurück. Niemals haben die Menſchen unſeres Kontinents ſo wie heute geiſtige Bilanz gemacht und ſich Rechenſchaft darüber abgelegt. wo Europa ſteht und was wir tun müſſen. Mag ſein, daß Zeiten eines ſatten Friedens den Men⸗ ſchen manchmal die Genußmöglichkeit des materiellen Lebens allzu verlockend erſchei⸗ nen laſſen; der Krieg wiſcht das mit einer Handbewegung weg. Er führt auch den Stumpfen und Gleichgültigen wieder zurück zu den Wurzeln und Quellen ſeiner Kraft. Man mußt einen Blick in unſere Thea⸗ ter, Konzertſäle, Muſeen und Kunſtaus⸗ ſtellungen werfen, muß dort das deutſche Volk alltäglich zu Zehn⸗ und Hunderttau⸗ ſenden im Winter und im Sommer ſitzen, ſtehen und über ſoviel Schönheit ſtaunen ſehen, und man weiß, daß wir durch deu Krieg erfüllter und auch beſſer geworden ind. „Es wäre ganz fehlgeſchoſſen, dieſe Ent⸗ wicklung nur von der materiellen Seite aus begründen zu wollen. Das deutſche Volk ſucht heute nicht den Weg zur Kunſt, wie 8 behauptet wird, weil es keine an⸗ dere Anlagemöglichkeit für ſein überſchüſſi⸗ ges Geld beſitzt. Der Weg zur Kunſt iſt der Weg ſein es Herzens. Es iſt dabei unerheblich, ob ſich dieſer unbeſtreit⸗ bare Zug nach oben im deutſchen Volke von manchmal in primitiveren, oder, wie die Beſſerwiſſer meinen, kitſchigen Formen äußert. Es iſt da und wird ſich mit der Zeit auch übevall und bei jedem heben und ver⸗ feinern. Wir haben alle einmal angeſan⸗ gen, und was uns als Kindern geſiel, ge⸗ fällt uns oft nicht mehr in reiferen Jahren. Ein großer Teil unſeres Volkes iſt heute noch in dieſem kindlichen Alter, das alle Möglichkeiten einer ſyſtematiſchen Er⸗ ſchegt. und Höherentwicklung in ſich ießt. Die Aufgabe von Kunſt und Künſtler Es wäre mehr als verhängnisvoll, wenn die Künſtler der Gegenwart das nicht ver⸗ ſtehen wollten. Niemels ſtanden ſie einem Volke gegenüber, das ihnen mit ſo offenem Herzen entgegenkam, wie heute. Niemals zuvor galt deshalb für den Künſtler ſo wie heute die Goetheſche Mahnung, zu bilden und nicht zu reden. Die Zeit iſt in allem dazu angetan, das Talent vor die große Probe zu ſtellen, für jeden ſind im Gegen⸗ ſatz zu früher die gleichen Chancen gegeben. Es kaun ſich niemanb beklagen, daß er nicht zu Worte käme, wenn er nur etwas u ſagen hat. Alſo greiſe er zu Feder, 142 Meißel und Zirkel und ſpreche mit m Inſtrument ſeiner* und ſeiner Berufung zu einer Zeit, die auf ſeine Offenbarung wartet. Es mutet faſt wie ein Wunder an, daß in dieſem gigantiſchen Schickſalskamof un⸗ ſerez Volkes die Kunſt zum großen Teil vollkommen unberührt von den Steuern des Krieges ihrer Aufgabe dienen kannn. Wenn es noch eines Beweiſes bedürfte für das tiefe Verſtändnis, das der Nationalſozialis⸗ mus den künſtleriſchen Beſtrebungen ent⸗ gegenbringt, ſo iſt er in dieſer Tatſache er⸗ bracht. Das bedeutet aber nicht, datz die Künſtler überhaupt jenſeits der Zeit leben dürften. Es mag unter ihnen den einen oder ande⸗ ren geben, der da glaubt, weil er in ſeinem künſtleriſchen Schaffen vom Kriege kaum in Anſpruch genommen wird, daraus auch den Schluß ziehen zu müſſen, daß die elemen⸗ tarſten Geſetze des Krieges für ihn keine Gültigkeit beſäßen. Er muß an ſeine Pflicht gemahnt, unter Umſtänden ſogar ſehr energiſch zur Ordnung gerufen werden. Wenn ich auch in dieſem, dem vierten Kriegsjahr die Ehre habe, im Namen und Auftvag des Führers der ſiebten großen deutſchen Kunſtausſtellung im Haus der Deutſchen Kunſt in München das Geleit⸗ wort zu geben, ſo möchte ich dieſe Ausfüh⸗ rungen ihrer Eröffnung voranſchicken. Sie wenden ſich gleichseitig an den Künſtler wie an das kunſkliebende Publikum. Ein flüch⸗ tiger Gang durch die lichten Räume dieſes ſchönen Hauſes gibt ſchon einen tiefen Ein⸗ druck vom Geleiſteten, das hier zur Schau geſtellt iſt. Die Ausſtellung iſt wieder ein Schritt nach vorn und zugleich ein ſtolzes Zeugnis für die gänzlich ungebrochene Schöpferkraft der deutſchen bildenden Künſte im vierten Kriegsjahr. Dieſe Ausſtellung iſt aus dem Geiſte unſeres Volkes geſchaffen und deshalb auch Geiſt von ſeinem Geiſte. Deutſchland war immer eine Einheit aus Kraft und Gemüt und wird“ das auch bleiben müſſen, wenn es nicht ſeinen Charakter verlieren will. Wieder kann ich nur wie in den ver⸗ gangenen Kriegsjahren des Führere mit Worten gedenken, da er perſönlich nicht unter uns weilen kann. Aber mehr noch als wenn das anderswo geſagt wird, iſt hier ſein Geiſt unter uns. Dieſe kulturelle Großleiſtung, Haus und Schau, iſt ſein Werk. Im Frieden errichtet, über den Krieg erbalten und ausgeweitet und wie⸗ der in den kommenden glücklicheren und geſegneteren Frieden hineinweiſend, gibt ſie uns heute ſchon einen Abglanz deſſen, was unſer wartet, wenn wir den Sieg, an den wir heute feſter denn je glauben, in Händen haben. bie Engländer und Amerikaner erzwingen die Abseung Musellers Drahedericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 26. Juni. Von engliſcher Seite wird nunmehr olfen zugegeben, daß die Weſtmächte ſich über das rein ſtrategiſche Gebiet hinaus das Recht vorbehalten, den politiſchen Kurs der fran⸗ zöſiſchen Hochverräter von Alaier bis in alle Einzelheiten zu diktieren. Bisher hatte man immer wieder erklärt, Perſonalfragen beiſpielsweiſe ſeien eine rein franzöſiſche Angelegenheit, in die ſich das Oberkom⸗ mando der Engländer und Amerikaner nicht einmiſche. Jetzt wird von engliſcher Seite berichtet, daß Engländer und Ameri⸗ kaner den Rücktritt von Admiral Muſelier und General Priour verlagt hätten, weil beide„infolge ihrer Vergangenheit“ für die Engländer und Amerikaner nicht tragbar ſeien Admiral Muſelier, der mit Giraud eng befreundet iſt, hatte ſeinerzeit im November den landenden amerikaniſchen Truppen So ging es in Detroit Zzu Die schweren Zusammenstöse zwischen Weigen und Schwarzen in der Automohil-Stadt EP. Liſſabon, 26. Juni. Panzerwagen, Patrouillen in den Stra⸗ ßen von Detroit, Soldaten anit aufgepflanz⸗ ten Bajonetten laſſen ihren harten Schritt durch die nach 11 Uhr abends auf amtlichen Befehl hin toten Straßen dröhnen. Der Neger⸗Pogrom in Detroit, der am Sonn⸗ tagabend als Fauſtkampf zwiſchen einem Neger und einem Weißen ausbrach und ſich wie ein wildes Feuer ausbreitete, gilt als der beftigſte Zuſammenſtoß beider Raſſen ſeit der Revolte im Oſtbezirk von St. Louis im Juli 1917. Der Fauſtkampf zwiſchen den beiden Männern, der das ſchwelende Feuer zum oſfenen Ausbruch brachte, ereignete ſich am Sonntagabend auf einer Brücke in der Nähe des zumeiſt von Negern beſuchten Vergnügungsparks Belle Isle. Wilde Ge⸗ rüchte, daß ein Weißer einen Negerjungen ſamt ſeiner Mutter in den Fluß geworſen habe, daß eine weiße Frau oͤurch einen Ne⸗ ger vergewaltigt worden ſei, verbitterten die Gemüter der 50 000, die ſich ſonntäglich ergingen. Gegen 10 Uhr abends als es dunkel geworden war, kam es zu einem Handgemenge, bei dem Knüppel, Steine und Meſſer eine wichtige Rolle ſpielten. Wie ein Feuer in einer Prärie ſetzten ſich die Schlägereien im Zentrum der Stadt fort, und ſchließlich in dem Negerviertel, dem jämmerlichſten Elendsviertel von De⸗ troit. Steine flogen in die Fenſterſcheiben. Ein weißer Arzt wurde mit Knüppeln nie⸗ dergeſchlagen, ein Neger wurde in einem Kino, von ſechs Kugeln durchlöchert, auf⸗ gefunden. Gegen Morgengrauen hieß es, oͤrei Neger ſeien von weißen Poliziſten „in Notwehr“ erſchoſſen worden. Dieſe Nachricht brachte die Schwarzen zu erneuter Verbitterung. Bald hieß es ſogar, 30 Ne⸗ ger ſeien kaltblütig ermordet, und 20 Wei⸗ ßen ſeien von Negern die Kehlen mit Ra⸗ ſiermeſſern durchſchnitten worden. an habe weiße Frauen vergewaltigt, Kinder geraubt und durch Ladenfenſter geworfen. Dieſer Flug von Gerüchten brachte die ganze Stadt zum Sieden, Die 8500 örtlichen Poliziſten konnten den Mob, der ſich inzwiſchen zum Herrn der Stadt gemacht hatte, nicht mehr zurück⸗ treiben. Auch in der Detroiter Prunkſtraße, der acht Bahnen breiten Woodward Avenue, tobten Straßenkämpfe. Autos wurden mit Steinen beworfen, umgeſtürzt und in Brand geſteckt. Ueber 200 Mann ſtaatliche Polizei waren inzwiſchen herbeigeeilt. Sie ſeuerten in zahlreiche von Negern beſetzte Häuſer. Bei dieſen Gefechten wurden über ein Dutzend Neger getötet und zahlreiche Poliziſten ver⸗ letzt. Polizeidirektor Witherſpoon ſah ſich ſchließlich gezwungen, die weiße Polizei ganz aus den Negerviexteln abzuziehen und durch ſchwarze Hilfspoliziſten aus den Rü⸗ ſtungswerken zu erſetzen. Am Montagabend traf der Gouverneur des Staates Michigan, Kelly, mittels Bom⸗ benflugzeuges aus Ohio ein. Er verhängte den Ausnahmezuſtand, verbot die Abgabe von Alkohol und rief ein Aufgebot von 5 motoriſierten Infanterie⸗Bataillonen her⸗ bei, das ſchließlich die Ruhe nach außen wieder herſtellte. Nicht weniger als 1300 Perſonen ſitzen hinter Schloß und Riegel. Rooſeveltg Proklamation, die alle Be⸗ teiligten aufforderte, von ihrem unnützen Trotz abzulaſſen und das Geſetz wie die Obrigkeit zu achten, wurde mit gleichgül⸗ tigem Achſelzucken hingenommen. Die vier Freiheiten, für die Europa kämpft Abschlus in Wien/ Stabsleiter Sündermann über das Ziel unserer Arbeit und unseres Kampfes dnb. Wien, 25. Juni. Am Freitagmittag fand die zweite in⸗ ternationale Journaliſtentagung der Union nationaler einen ein⸗ oͤrucksvollen Abſchluß. Der geſchäftsführende Präſident der Union nationaler Journaliſtenverbände, Stabsleiter Sündermann, würdigte zuſammenſaſſend die umfangreiche Arbeit der denkwürdigen Tagung, an der über 400 Journaliſten aus 21 Nationen teilgenom⸗ men haben und ſtellte feſt, daß die Tagung das erſte politiſche Ereignis im Leben des europäiſchen Kontinents der Vertreter aller Völker dieſes Erdteils Anteil genommen hätten. Sündermann bezeichnete es als den Zweck der Tagung, vor den Forum und aus dem Kreis der europäiſchen Journali⸗ ſten heraus jene Gedanken und Ueberzeu⸗ gungen zu erkennen und auszuſprechen, die den Völkern dieſes Kontinents gemeinſam ſeien. Es ſei die eindrucksvolle Erkennt⸗ nis der Tagung geweſen, daß Europa in ſeinem heutigen großen Lebenskampf auch von einer klaren kontinentalen Idee erfüllt 15 — ſei nicht nur ein geoarayhiſcher, nicht nur ein volitiſcher Begriff, es ſei nicht nur Geſchichte und Vergangenheit, onbern es ſtelle ein Programm dar, es ei eine Miſſion. geweſen ſei, an tet Noch ein weiteres habe man in Wien erkannt: Wenn unſere Gegner von vier Freiheiten phantaſieren, die in ihrem eige⸗ nen Hauſe völlig unbekannte Größen waren, ſo hätte man aus den Erklärungen auf der Tagung ebenfalls vier Freiheiten erkannt, die die notwendige Grundlage 915 menſchlichen Zukunftsentwicklung eien: „Die Befreiung der Völker von der Geiſel der jüdiſchen Veltver⸗ giftung— das iſt die erſte der Befrei⸗ ungstaten, die uns aus den Erkenntniſſen dieſer Tagung als Forderung zmworleüch⸗ Die Befreiung der. Welt vom Alpoͤruck des bolſchewiſtiſchen Mordſy⸗ ſtems— das iſt die zweite Freiheit, für die wir mnit dem Mute deſſen kämpfen, der exfahren hat und weiß, das jeder menſchliche 1 90 in dieſem Kampf auf dem Spiele ſteht. Die Befreiung der ſchaſſenden Menſchen von der kapitaliſtiſchen Ausbeu⸗ tung— das iſt uns nach den Bekenntniſſen dieſer Tagung die dritte Freiheitstat, die im Dienſte der ſchöpferiſchen Entfaltung 9065 Tüchtigen errungen werden muß und wird. Schließlich wurde uns die Befreiung der Welt vom anglo⸗amerikaniſchen Imperialismus als notwendige Vor⸗ ausſetzung jedes friedlichen Zuſammen⸗ lebens der Völker überzeugend darge⸗ bracht.“ Dieſe großen Freiheitsforderungen ſeien, wie Sündermann weiter darlegte, das Be⸗ kenntnis der Tagung, aber ſie ſeien nicht ihre Entdeckung; denn ſeit Jahren kämpf⸗ ten und ſterben unſere Soldaten für die Verteidigung gegenüber dem Weltkampf, den das internationale Judentum mit ſei⸗ nen Trabanten gegen die ſchöpferiſche 50 des europäiſchen Kontinents entfeſſelt habe. Telegramme des Führers und des huce dnb. Wien, 25. Juni. Der Führer hat auf das ihm vom Präſidium der Union Nationaler Journa⸗ liſtenverbände von der Wiener Tagung überſandte Begrüßungstelegramm mit herz⸗ lichen Worten erwidert und dabei ſeine Wünſche für die publiziſtiſche Arbeit im Kampf für das neue Europa ausgeſprochen. Ebenſo hat der Duce auf das an ihn gerichtete Telegramm erwidert und der Ueberzeugung Ausböruck gegeben, daß die Preſſe des neuen Europa ein leuchtendes Zeugnis des Glauben und der Tat für den Sieg und für eine neue Aera der Gerech⸗ tigkeit unter den Völkern ablegen wird. wenigſtens eine Zeitlang zum Schein Wi⸗ derſtand geleiſtet. General Prioux aber, der einſt mit ſeinen Truppen den engliſchen Rückzug über Dünkirchen deckte, wird als „politiſch unzuverläſſig“ bezeichnet. Gene⸗ ral Giraud hat dem Wunſch des amerika⸗ niſch⸗engliſchen Oberkommandos entſwro⸗ chen und ſich von beiden Offiszieren ge⸗ trennt. geht hervor, daß Engländer und Amerika⸗ ner Franzöſtſch⸗Nordafrika wie eine Kolo⸗ nie oder ein erobertes Land regieren. Giraud fährt nach Waskington Orahtbericht unſeres Korteſdondenten — Liſſabon, 26. Juni. General Giraud hat eine Einladung des Präſidenten Rooſevelt nach Waſhing⸗ ton erhalten und wird in allernächſter Zeit nach den USA reiſen. Um eine ähnliche Einladung hatte de Gaulle ſeit Monaten förmlich gebettelt und hat ſie niemals erhalten und iſt auch jetzt übergangen worden, obwohl er nach den letzten Abmachungen von Algier mit Giraud völlig gleichberechtigt iſt. Im Weißen Haus ſchätzt man ihn aber nicht im geringſten und London läßt ihn nur deshalb„nicht offen fallen, weil es ihn gegebenenfälls immer noch eines gegen die USA chen könnte. Die Einladung Girauds nach Waſhington zeigt erneut, wer der eigent⸗ liche Herr in Nordafrika iſt. 3 3 Siraud wolkte de Gaulle verhaften Drahtbertcht unſeres Kottepondenten — Rom, 26. Juni. „Der unter nordamerikaniſcher Auſſicht, ſtehende Sender Algier teilte geſtern aben mit;„Heute dürfen wir verraten, daß zwei⸗ mal verſucht wurde, de Gaulle zu ver⸗ Fünet Ar das erſte Mal drei Tage nach einer Ankunft in Algier, als die Poliztſten ſich jedoch weigerten, den Beſehl auszufüh⸗ ren, das zweite Mal vor wenigen Tagen, als die Beziehungen zwiſchen ihm und Giraud aufs äußerſte geſpannt waren“. Wie Mondar aus Tanger erfährt, wurde der Verhaftungsbeſehl vom Polizeichef Ad⸗ aniral Muſelier ausgegeben, doch gelang es dem engliſchen Druck, die Ausſührung zu verzögern. Auf Grund dieſes Befehls kam de Gaulle, der übrigens von einem Leber⸗ leiden heimgeſucht werde, zu der Einſicht, die Verbindung mit dem ſogenannten Be⸗ freiungskomitee wieder aufzunehmen. Verbeugung vor Moskau drabtbericht unteres Kortelvondenken — Stockholm. 26. Juni. Der neuerrichtete ſogenannte Beſxei⸗ ungsausſchuß in Algier faßte auf ſeiner Zu⸗ ſammenkunft am Freitag einen für die Ge⸗ innung der franzöſiſchen Emigranten und m beſönderen für die der beiden Verräter⸗ generale ſehr bezeichnenden Entſchluß. Er hob nämlich das Geſetz vom 20. September 1939 auf, wonach die Kommuniſtiſche Partet und alle kommuniſtiſchen Organiſationen in Frankreich aufgelöſt waren. 20 ehemalige kommuniſtiſche Abgeordnete. die in Konzen⸗ trationslager nach Nordafrika geſchickt wor⸗ den waren, waren ſchon vor kurzer Beit entlaſſen worden. Der Schritt des Befreiungsausſchuſſes ſeis, deutlich, in welcher Richtung ſich die ranzöſiſche Emigration bewegt. Endgültiges Wa hiergebnis in Elre EP. Liſſabon, 26. Junk. Die Regterungspartei„Fianna Fail hat bei den ſetzt abgeſchloſſenen Wahlen in Irland zum neuen Bail 67 Sitze erhalten, die reſtlichen 71 Sitze verteilen ſich in einem noch nicht genau bekanntgegebenen Verhält⸗ nis auf die geſamten reſtlichen Parteien“ Bei den allgemeinen Wahlen im Jahre 1096 hatte die Regierungspartei de Valeras 77 Mandate erhalten und damit die ab⸗ olute Mehrheit gegenüber der Oppoſition. an nimmt ledoch an, daß de Valera trotz des ungünſtigeren Ergebniſſes bei den letz abgeſchloſſenen Wahlen auch in Zukunſt mi den Stimmen der unabhängigen und ſta nationaliſtiſch eingeſtellten Abgeordneten rechnen kann. —— Rekorbergebniſſe im mandſchuriſchen Bergbau⸗ Nach Meldungen aus Hſinking Haslder manbſchu⸗ ziſche Bergdau im Mai Rekordzahlen erreicht, wi 0 noch nie Ciee, n rderun— Apri bihoppelk g von Erz gegenübe Hauptſchriftleiter und verantwortlich tür Politik: c. Alois Win bauer er Herausgeher Drucer und Veriegex Reue MRa. zeikung, Dr. Feit Bede 4 40% Mannnem. R 1. Zur Ze Preisliſte Nr. 18 gültig. Aus dieſer engliſchen Mitteilung ebrau⸗ — Eigener Bericht der Neuen Mannheimer Zeitung München, im Juni. Die Eröffnung der Großen Deut⸗ ſchen Kunſtausſtellung 1943, die am heutigen Tage im Haus der Deutſchen. Kunſt zu München ſtattfindet, fällt nahezu⸗ an das Ende des vierten Kriegsjahres. ieſem Zeitpunkt muß in einer Würdigung er Schau in doppelter Hinſicht Rechnung getragen werden,— einmal im Hinblick auf ihr Zuſtandekommen, zum andern aber auch Hinblick auf ihre Struktur. Zunächſt hat er die ungleich größeren Schwierigkeiten edingt, die zu überwinden waren, ehe dieſes Mal der Aufbau der Schau verwirk⸗ licht werden, ja, ehe überhaupt einer der Lusſtellenden Künſtler Stift, Pinſel oder „Anders kehren wir wieder“ ſeißel in die Hand nehmen konnte, denn Farben, Leinwand, Rahmen, Metall und Stein ſind anittlerweile zu Dingen gewor⸗ den, deren Herſtellung oder Beſchaffung hinter notwendigeren Forderungen des Tages zwangsläufig zurückzutreten hatte. omit iſt alſo das Zuſtandekommen der Ausſtellung, die ihren repräſentativen Charakter dem vierten Kriegsjahr zum rotz zu wahren wußte, höher zu werten als je zuvor. Von noch größerer Bedeutung iſt der Einfluß des Zeitpunktes auf ihre⸗ Struktur. In ihm iſt begründet, daß die Ausſtellung ich an andere Menſchen wendet als ihre Vorgängerinnen. Zwar iſt es wieder das Volk in ſeiner Geſamtheit, das ſie anzu⸗ ſprechen beſtrebt iſt, aber wir alle, die wir dieſes Volk darſtellen, ſind nicht mehr die⸗ ſelben, die wir waren in früheren Jahren. Die innere Wandlung, die der Lyriker Herybert Menzel in ſeinem aufſchluß⸗ reichen, unlängſt erſchienenen Gedichtbuch als Folge der wachſenden Schwere des Krieges beim Frontkämpfer erkannt und dichteriſch um⸗ riſſen hat, ſie hat, obſchon in anderem Sinne, auch uns betroffen. Immer tiefer iſt anit ſeiner ſteigenden Dauer der Krieg in unſer ewußtſein gerückt und zur einzig gültigen Wirklichkeit geworden. Manch einer von uns, der vor einem oder gewiß noch vor swei Jahren ſein Leben nach beinahe eigenem Gutdünken einrichten konnte, hat einſehen müſſen, daß er bis zum letzten Ge⸗ danken der Zeit verhaftet iſt, ja, daß gerade ſeine letzten und perſönlichſten Gedanken heute unabläſſig um den Krieg kreiſen und dem großen gemeinſamen Schickſal gehören. emzufolge ſind wir nicht nur tätiger dem agwerk verſchworen als früher, wir ſind auch ernſter geworden, ſchwerlebiger, grüb⸗ leriſcher, freudebedürftiger, und dement⸗ ſprechend ſind die Erwartungen, die wir an Presse-Hoflmann. Zander-Multiplex-.) „Paracelsus“ Plastik(Ausschnitt) von Prof. Jos. TROrak. erdl flankiert wirdl EKunst als Böri uer Krüft — Die Reichsschau im Haus der Deutschen Kunst in München die Kunſt ſtellen, andere als in Zeiten des Friedens oder der inneren Unbeſchwertheit. Wir wollen jetzt nichts Problematiſches an⸗ ſchauen, das uns zur Auseinanderſetzung zwingt, und auch dies iſt nicht mehr das Vordringlichſte, daß die Kunſt uns zu uns ſelber führt. Es geht vielmehr darum, daß ſie uns, wenn wir ihr verlangenden Her⸗ zens unſere Freizeit widmen, von uns ſelber und allem, was uns drängt, für Stunden befreit; daß ſie uns erquickt und als Born der Kraft im wahren Wortſinn auch erbaut. Von Einſichten ſolcher Art, die unmittel⸗ bar im Ernſt des vierten Kriegsjahres ihre Urſache haben, ſcheint uns das Gefüge der diesjährigen Ausſtellung beſtimmt. Der größere Teil der 1141 Werke, die nach bewährten Prinzipien auf die vierzig Säle verteilt ſind, wirkt wie ein ſinnfälliges Bei⸗ ſpiel zu dem Schillerſchen Wort, daß das Leben ernſt, die Kunſt aber heiter ſei, wo⸗ bei freilich das„heiter“ nicht im Sinne pol⸗ ternder Luſtigkeit, gemeint iſt. ſondern in dem jener beglückend ſtillen Gelaſſenheit, die uns beim Anſchauen friedlicher Natur oder ſchöner Formen überkommt. So herrſcht nicht zufällig in der Malerei das anſprechende Landſchaftsbild vor, das ſelten, auf die Dramatik eines Gewit⸗ ters oder die Wildheit eines“ brauſenden Waſſers gerichtet iſt, ſondern weit eher dem Paradieſiſchen als dem Heroi⸗ ſchen zugetan iſt. Es ſind Werke viel⸗ fach romantiſcher Prägung, die uns zu träumeriſchem Verweilen anzuhalten und uns ihren heiteren Frieden mitzuteilen ge⸗ willt ſind. Dabei wird nicht ſelten der Ein⸗ ſatz von Mitteln bevorzugt, welche die ge⸗ fällige Wirkung noch unterſtreichen. Aber auch Künſtler von unverkennbax perſön⸗ lichem Profil und herberem Ausdruck ord⸗ nen ſich der angedeuteten Grundrichtung ein, ſo etwa der tüchtige Dresdner Willy Kriegel, der in ſeinen vier großen, mit ſub⸗ tiler Pinſeltechnik ausgeführten Tageszei⸗ tenbildern einen geradezu bezaubernden Stimmungsgehalt eingefangen hat, oder der Münchener Hermann Urban, aus deſſen phantaſievoll angelegten Schöpfungen(Harz⸗ farben) eine wunderſam eindringliche dunkle Melodie uns im Ohre bleibt. Im gleichen Maße iſt die Tendenz zum Idylli⸗ ſchen bei figürlichen Werken feſt⸗ zuſtellen, etwa bei den meiſterhaft kompo⸗ nierten niederrheiniſchen Gruppen von Ju⸗ lius Paul Junghanns, aber auch bei be⸗ wußter auf Stilbildung ausgehenden Arbei⸗ ten wie den oͤrei Frauen am Brunnen des Wieners Eiſenmenger.— Hier und da ſo⸗ gar kann man feſtſtellen, daß das„Heitere“ zum ausgeſprochen Humorigen abſchwenkt, ſo vor allem in der Sonderſchau des Ro⸗ thenburger Altmeiſters Peter Philippi, der ſich in mehr als 30 Arbeiten als ein lie⸗ benswürdig ironiſcher, gemütvoll beobach⸗ tender Schilderer Spitzwegſcher Kleinſtadt⸗ typen aus der Gegenwart beſtätigt. Als hu⸗ morig aber iſt auch dies anzuſprechen, daß der Ausgang zum Bierſtüberl ausgerech⸗ net von Wolfgang Graus Porträtbüſten der Komiker Karl Valentin und Weiß⸗ Von jeher iſt ferner die Narſtellung des edel gegliederten menſch⸗ lichen Körpers, des reizvollen Spiels der Muskeln bei verhaltener Bewegung und des Lichtglanzes auf der ſanften Ober⸗ fläche der Haut dazu angetan geweſen, die Daſeinsbejahung des Beſchauers zu vertie⸗ fen. So iſt denn neben dem Hang zum Friedlich⸗Harmoniſchen und Humorigen eine geſunde, diesſeitsbewußte Sinnenfreudigkeit auffällig, der eine große Anzahl von Frauen⸗ akten nicht nur auf dem Gebiet der Ma⸗ lerei, ſondern auch auf dem der Plaſtik zu⸗ zuſchreiben iſt. Ein Werk von rühmlicher Schönheit im Aufbau wie in der Ausfüh⸗ rung der Figaren iſt dem Berliner Ro⸗ bert Ullmann mit ſeiner aus drei Mädchenkörpern gebildeten monumentalen Brunnengruppe„Die Morgenröte“ gelun⸗ ſtikſaals gen, das die Stirnwand des großen Pla⸗ krönt. Auch Arno Brekers „Schreitende“, eine Geſtalt von Anmut und Adel, darf als Erfüllung des Erſtrebten bezeichnet werden. Alfred Brummes Er⸗ blühende“, Otto Roſts Pſyche, Giſela Rich⸗ ter⸗Thieles„Frühling“ und Oswald Hof⸗ manns Statue ſind weitere Arbeiten von gediegener Handwerklichkeit und echtem Le⸗ ben. Die Aktmalerei vertreten Rich. Klein, Julius Mahainz⸗Wien und viele andere. Künſtler wie Paul Padna(Diana), Fr. W. Kalb(Pandora) und Sepp Hilz (Zauberei im Herbſt) gehen über die bloße Darſtellung des Frauenkörpers inſofern hinaus, als ſie anhand mythologiſcher oder allegoriſcher Themen bdie verſchiedentlich behandelt werden) zur ſchönen Geſtalt den ſinnbildlichen Gehalt fügen. Gerade die genannten Arbeiten von Padua und Hilz zeichnen ſich durch reizvolle, betont male⸗ riſche Farbgebung aus. Eine weitere der Grundtendenszen, die wir in der Ausſtellung als vorherrſchend, aber keineswegs als die einzigen empfin⸗ den, iſt die nachdrückliche Verkündi⸗ gung eines kämpferiſch⸗mann⸗ haften Ideals, der ſich vor allem die Plaſtik zuwendet. Thoraks Danziger Freiheitsdenkmal und ſein ebenſo kraftvol⸗ ler königlicher Reiter(Fridericus), Rudolf Pfefferers„Entſchloſſener“, des Dresdners J. E. Born„Jüngling mit Falken“ mö⸗ gen beiſpielhaft dafür zeugen. Auch die Ritterkreuzträgerbüſten des Leipzigers Zſchorſch bewegen ſich neben anderem auf dieſer Linie. Unter den maleriſchen Ar⸗ beiten ſind Ferdinand Spiegels Tempera⸗ Porträts von markanten OT⸗Männern, aber auch manche Soldaten⸗ und Offiziers⸗ porträts(ſo von R. R. Zill, P. Roloff, O. Hagemann) ſolche Verkünder des zeit⸗ beſtimmten Kämpfertyps. Desgleichen ge⸗ hören die Kriegs⸗ und Kämpferbilder von Sauter, Schnürpel, Strobl, Schreiber(U⸗ Bootmännerl), Lipus(Wucht des Stür⸗ mers) und Franz Eichhorſt hierher, der in ſeiner„Erinnerung an Stalingrad“ bei 33 Die unzärtlichen Verwandten Von Wilttelm Hammond- Norden Zweimal in der Woche verbringt Emil den Abend bei ſeinem Onkel Fritz, einem hageren Jung⸗ geſellen, der ſeit vielen Jahren mit ſeiner um zehn Fahre älteren Tante Idchen zuſammenwohnt.“ Die alte Tante führt den Haushalt, im übrigen mag ſie Fritz nicht leiden. Nun, es kann nicht un⸗ ere Aufgabe ſein, nach der Arſache für dieſen atbeſtand zu forſchen. Feſt ſteht im übrigen, daß Onkel Fritz dieſen Haß chrlich und andauernd er⸗ widert. Es gibt eigentlich nur einen Punkt, in dem ſie ſich einig ſind: ſie halten den Neſſen Emil für einen unausſtehlichen und ekelhaften Patron. Emil hingegen kann, wie der Volksmund in ſolchen Fäl⸗ len ſchlicht und unzweideutig zu ſagen pflegt, den Onkel und die Großtante nicht riechen. Wo im⸗ mer ſich Gelegenheit bietet, ſpricht der eine ſchlecht über den anderen. Dennoch ſind ſie zweimal in der Woche, dienstags und freitags, beiſammen. Warum'? fragt der Leſer mit Recht, warum tren⸗ nen ſich dieſe Menſchen nicht— wer oder was hält ſie denn zuſammen? Ja, meine Lieben, es iſt, rund heraus geſagt, der Teufel, der dieſe drei Feinde⸗ immer wieder zueinander führt: der Spielteufel, der Skatſpiel⸗ teufel. Onkel Fritz, Tante Idchen und Emil ſind nämlich beſeſſene Skatſpieler. Und ſie haben ſich ſo unwahrſcheinlich gut aufeinander eingeſpieit, daß ſie einander einfach brauchen. 85 Die fünf Minuten zwiſchen Emils Eintritt in die Wohnung des Onkels bis zu dem Augenblick da man ſich am runden Spieltiſch niederläßt— dieſe fünf Minuten ſind jede⸗mal ein Fegefeuer. Sie ſind angefüllt mit gehäſſigen Anreden und ſpitz⸗ findigen Antworten, unterbrochen von peinvollen Pauſen des Beleidigtſeins. Sitzen die drei Ver⸗ wandten aber um das Tiſchchen herum, dann iſt alles verſunken, was der normalen Welt ange⸗ hört; dann leben ſie nur noch in der Welt des Gpiels, und in dieſer Welt paſſen ſie ſo gut zuſammen wie ſelten drei Menſchen. 8 Tante Idchen, die ſonſt kaum hinhört, wenn Onkel Fritz etwas äußert, hängt beim Skat an⸗ dächtig an ſeinen Lippen. Emil, der ſeine Groß⸗ tante für eine ausgemachte Dummköpfin hält, geht auf jede ihrer Anregungen im Spiel mit Vergnü⸗ gen ein. Es iſt eine Lüſt zu ſehen, wie ſie einan⸗ der die Zehnen und die Aſſe herausſchneiden. Sie legen einen Grand ohne Vier hin, daß jedem Ki⸗ bitz das Herz im Leibe jubiliert. Oft haben ſie ſich nach beſonders heftiger Aus⸗ einanderſetzung„für immer“ getrennt. Sie haben auch wohl, jeder für ſich, verſucht, andere Partner zu finden. Es ging nicht. Es machte keinen Spaß. Kein anderer reagierte richtig. Sie immer reumütig zueinander zurück. Der SGlatſpielteufel packt ſie beim Kragen und hält ſie zuſammen. Im⸗ mer wieder. Was aber wird geſchehen, wenn einer von ihnen einmal das geitliche ſegnet? Da werden die beiden Hinterbliebenen vermutlich Sechsund⸗ ſechzig ſpielen. And der Letzte? Der legt ſich Pa⸗ tiencen bis an ſein kühles Grab. eeeeeeee Kammerkonzert der Hochschule Vor einem mit viel muſikbefliſſener Jut⸗ gend durchſetzten und deshalb beſonders, begeiſterungsfähigen Publikum veranſtal⸗ tete die Muſikhochſchule am Freitag⸗ abend in der Harmonie ihr viertes Kam⸗ merkonzert. Egon Kornauth, der mähriſche Komponiſt und Schüler des oſt⸗ märkiſchen Sinfonikers Franz Schmidt, ſchrieb mit ſeiner i⸗Moll⸗Kammermu⸗ ſik für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Streicher ein eingängiges dreiſätziges Werk, in dem ſich neuromantiſche Grundhaltung mit maßvoll modernen Ausdrücksmitteln verbindet. Die von beſchwingten themati⸗ ſchen Hauptgedanken effektvoll angetriebe⸗ nen, dann allerdings reichlich in die Breite Eckſätze ſchließen einen langſamen Mittelſatz von ausgeprägt farbiger Kanta⸗ bilität ein. Zum grundierenden Streicher⸗ klang führen die Bläſer, in ihrer unter⸗ ſchiedlichen Klang⸗ und Wirkungsart reiz⸗ voll miteinander verwoben, ein ſehr anmu⸗ tiges Geſpräch. Hier, wie in der bereits öfter in Mannheim und Ludwigshafen ge⸗ hörten B⸗Dur⸗Kammerſymphonie Wolf⸗Ferraris muſizierte das von EChlodwig Rasberger geleitete Hoch⸗ ſchul⸗Kammerorcheſter mit ausnehmend ſchöner tonlicher Ausgewogenheit. Das geiſtreiche Werk des liebenswürdigen Deutſch⸗Italieners, in dem das(von Mar⸗ tin Steinkrüger meiſterlich geſpielte) Klavier ſich mit bedeutender Geſte den Blä⸗ ſern hinzugeſellt, machte in ſeiner aparten Miſchung von beſinnlichem Ernſt und heite⸗ rer Aufgeſchloſſenheit aufs neue nachhaltig⸗ ſten Eindͤruck. — Zwiſchen Kornauth und Wolf⸗Ferrari ſtanden als Erſtaufführung Malipieros „Ricercarifürelf Inſtrument“, eine geiſtreich⸗bizarre Muſik von ſelbſtherr⸗ licher Linearität und kühner, das Tonalitäts⸗ ſyſtem in ſeinen Grunofeſten erſchütternden Diſſonanzenbildung. Mit Rückſicht auf die unleugbare Problematik des Werkes glaubte Rasberger ſein Publikum vor der Auffüh⸗ rung mit einigen aufklärenden Worten auf das Abſonderliche des Kommenden vorberei⸗ ten zu müſſen. Aber es zeigte ſich, daß der höchſt expreſſive Charakter der Tonſprache Malipieros und die unwiderſtehliche Vitali⸗ tät ſeiner wenn auch vornehmlich vom In⸗ tellekt beſtimmten ſchöpferiſchen Potenz alle etwa aufkommenden Bedenken der Zuhörer vehement über den Haufen warf. Und ſiehe da: der mit herzhafter Spielfreude und gro⸗ ßer Brillanz vorgetragene Malipiero wurde zum ſtärkſten Erfolg. Car! Onno Eiſenbart. 2% Ein echter Tizian? In Savona, dem an der italieniſchen Riviera gelegenen kleinen Ort, laubt man einen echten entdeckt zu Kuic Das Bild trägt alle Merkmale, die Tizians alkunſt eigentümlich ſind. 5 hat einen archi⸗ tektoniſchen Hintergrund, einen goldfarbigen Rand. Oben thront die Jungfrau, von Engeln ümſchwebt, ſie ſegnet zwei vor ihr knieende, in Anbetung ver⸗ ſunkene Geſtalten. Den unteren Raum nehmen zwei Putten ein, die ein Wappen in den Händen halten. Man ſchließt hieraus, daß das Bild für eine adlige Kapelle beſtimmt war. Alle Geſtalten ind körperlich ſo greifbar gemalt, daß man an izian denken kann, und zwar an ein Werk aus ſeinen letzten Jahren. Eine Kommiſſion der vati⸗ kaniſchen Pianokethek hat ſich dafür ausgeſprochen, daß das Bild von Tizian ſtammt. Der ſetzige Be⸗ ſitzer des Bildes, Guiſeppe Scali, erhielt es durch Erbſchaft. Sresse-Hoffmann. Zander-Multiplea-.) uUrenadiere“ von Will Tschach, Düsseldort. allem packenden Realismus der Darſtel⸗ lung ins Sinnbildliche zielt. Es muß noch hinzugefügt werden, daß ſelbſtverſtändlich auch das Kriegsbild in der Ausſtel⸗ lun ſeinen gebührenden Platz hat, es iſt mit einer in der Ausdruckskraft vielfach ein⸗ dringlichen, der Zahl nach aber verhält⸗ nismäßig begrenzten Auswahl vertreten. Das genannte Werk von Eichhorſt übri⸗ gens läßt erkennen, daß ſelbſt im klein⸗ ſten Ausſchnitt mehr als nur ein Abbild des Wirklichen zu geben iſt(worauf es ja ſchließlich vor allem ankommt), wenn nur ein ſtarker künſtleriſcher Geſtaltungswille dahinterſteht. Es gibt andererſeits aber auch zu denken, daß es ein reifer Künſtler mit Welttriegserfahrung und nicht einer der jungen Frontmaler iſt, dem ſich der zeit⸗ nahe Stoff zur ſymbolhaften Form ver⸗ dichtete. Nicht wenige weitere Stoffgebiete wä⸗ ren noch zu berühren, die auch jetzt wieder in der Ausſtellung zu ihrem Recht kom⸗ men: das Induſtriebild beiſpiels⸗ weiſe, das vor allem in Gerwin und Geß⸗ ner, den beiden Weſtdeutſchen, ſeine Mei⸗ ſter ſindet; ſodann das Blumenſtück und das Stilleben, die Kleinpla⸗ ſtik, die Plakette und das vielſeitige Gebiet der Graphik, der es nicht an ſtarken Könnern fehlt. Nicht zuletzt wäre viel Rühmliches über die Porträtkunſt zu ſagen, die ſelten ſo zahlreiche überzeugende Leiſtungen aufzuweiſen hatte wie in dieſem Jahre, und zwar ſind es nicht nur die Ma⸗ ler, die intereſſante Deutungen menſchlichen Weſens aus der Struktur des Geſichtes und des Kopfes zu geben haben(Hommel, Samberger, Schuſter⸗Woldau, um nur ein paar der altbewährten Meiſter zu nennen), ſondern vor allem auch die Bildhauer (Breker, Koelle, Kolbe, Thorak, Fraß, Eyermann), die vielfach zum Monumen⸗ talen drängen. Indeſſen wir müſſen es hiermit genug ſein laſſen. Der Schwer⸗ punkt unſerer Betrachtung war ohnehin nicht auf Vollſtändigkeit gelegt, und des⸗ gleichen ſchien es uns, ebenfalls mit Rück⸗ ſicht auf den eingangs erwähnten Zeit⸗ punkt, weniger wichtig, eine bloß künſtle⸗ riſche Wertung zu geben, als mit Nachdruck aufzuzeigen, wie die Ausſtellung deswierten Kriegsjahres ſich eindeutig und bewußt mitten in unſeren Alltag ſtellt und, dem beſonderen Charakter unſerer Gegenwarts⸗ kunſt entſprechend, beſtrebt iſt, uns Ent⸗ ſpannung und zugleich Kraft zu vermit⸗ teln, damit wir vor dem harten Schickſal unſerer Tage zu beſtehen vermögen. In dieſem Beſtreben aber findet ſie die tiefſte Rechtfertigung ihrer ſelbſt. * Karl Ade. Der Mannheimer Maler Hermann Kunze iſt mit einem Bild„Die Wald⸗ quelle“ auf der Großen Deutſchen Kunſt⸗ ausſtellung 1943 vertreten. NMein Leben für Ieres ROMAN VON cURTWESSE 2⁵ „Ilona hörte es an der Tür klopfen und rief:„Herein!“ „Draußen im Gang ſind die Sicherungen für die Wandbeleuchtung, vorhin hat noch alles funktioniert“, ſagte ſie, ohne ſich um⸗ zuwenden. „Ich bin es, Jlona. Sie zuckte zuſammen Im matten Wi⸗ derſchein des Spiegels ſah ſie einen Mann ehen, der mit der Stimme ihres eigenen — für tot erklärten Mannes ſprach. War das eine Viſion? „Du haſt mich durch das Kind herruſen laſſen... Woher wußteſt du, bin?“ Sie fuhr herum. Sie bebte. Ihre Hand Kif nach dem Herzen und dann zum unde, um einen entſetzten Schrei zurück⸗ zuhalten, Ihre weiß gewordenen „Du lebſt?“ Stefan war erſchüttert. Er trat einen Schritt näher, denn er ſah, daß ſie wankte. „Mein Gott“, ſagte er,„du haſt nicht ge⸗ wußt, daß ich hier bin? Wie konnte mich das Kind dann rufen?“ Flona fühlte noch, wie ſie den Arm ab⸗ wehrend ausſtreckte, wie ihr Herz ſtockte der ſich von ihren Lippen rang. Lippen ſtammelten: nd wie dann ihre Sinne ſchwanden; ſie 5 ank in einen purpurnen Abgrund.. Stefan ſing ſie auf und trua ſie auf ihr Bett. Alles Blut war aus ihrem Geſicht gewichen, bläuliche Schatten zogen ſich um e Augen, die ſich in einem bilfialen, ab⸗ weſenden Blick für einen Augenblick nach oben drehten und dann ſchloſſen. Er legte ſeine Hand auf ihr Herz und wartete auf Blick deſſen Schlag. Die Sekunden dehnten ſich. Sein eifte durch den im Holbdunkel liegen⸗ en Raum. Nichts ſchien hier verändert, Er Schimmer die Wände surück, die nur ver⸗ daß ich hier. Spiegel warf ſtumpf in graublauem blichener und etwas gelber dämmerten als früher; das Gold der Leiſten war matter geworden. Er ſah ſich ſelbſt über Jlona gebeut, die Hand auf ihrem Herzen. Er wandte den Blick vom Spiegel herüber zu ihr. An Stelle von Stickereien, die früher ihr Kopfkiſſen geziert hatten, war ein Strei⸗ ſen glattes Leinen geſetzt worden. Dort drü⸗ ben war die Tür zu ſeinem Zimmerr Einen Augenblick lang war es ihm, als würde er belauert, als höre er hinter der Tür etwas wie einen leiſen Schritt oder ein Scharren. Er erhob ſich, taſtete nach dem Schalter an der Wand. Die Spiegelbeleuch⸗ tung verſagte— hatte Jlona nicht etwas von den Schaltern geſagt, als er hereinge⸗ treten war?— aber die Deckenbeleuchtung ſtrahlte auf. Er ging an die Fenſter und ſchloß die roten Damaſtportieren. Dann wandte er ſich wieder ihr zu. Er beugte ſich über ſie. Ein kleiner Seufzer öffnete ihren Mund, deſſen Lippen noch faſt blau waren. Ein Schimmer von Rot kehrte in ihr Geſicht zurück, er ſah, wie ſich ihre Bruſt etwas hob. Ja, nun ſchlug das Herz wieder und das Blut ſtrömte zurück. Ihr Empfinden, das noch im Abgrund der Ohnmacht lag, ſchien ſich an dem wiedererwachten Herzſchlag zu erwärmen, und es kamen Worte über ihre Lippen, über die der Verſtand noch keine Kontrolle hatte. „Es war eine Ewigkeit,— eine Ewig⸗ keit, Stefan. Wohin bin ich nun verſchla⸗ gen?“ Noch waren ihre Augen geſchloſſen. Ihre Hand, die ſich in einer ungewiſſen Bewe⸗ gung hob und wieder zurückfiel, grift ins Leere. 15 „Biſt du noch da?“ Ihre Frage hatte einen bangen, zwei⸗ felnden, kindlichen Ton. Dann ſchlug ſie die Augen auf. Er ſtand dicht vor ihr. Sie ſah ihn lange an— in einer Mattigkeit, in der ſie ſich noch nicht rühren konnte. Ihr Blick kam wie von weit her, zweifelnd, forſchend, in Nach⸗ denken zurückſinkend und ſich mühevoll wie⸗ während der an die Wirklichkeit des Anblickes heran⸗ ziehend. Als er mit der ihm eigenen ſchnellen Be⸗ wegung die Hand hob, was immer der Auf⸗ takt zu einem leidenſchaftlichen Rede⸗Erguß bei ihm geweſen war, durchfuhr ſie ein neuer Schreck. Die Befürchtung, es möge eine heftige Szene geben, rief ihr mit einem Ruck die ganze Situation ihres Daſeins, die verzweifelten Kämpfe um Beſitz und Anſehen, die endlich gefundene Löſung und die grenzenloſe Gefahr, in die nun wieder alles ſtürzen mußte, blitzartig ins Bewußt⸗ ſein. Sie ſprang von ihrem Lager auf, und eine neue Bläſſe ihr Geſicht überzog und ſich ihre Augen im Bewußtſein der hoffnungsloſen Lage, weiteten, wich ſie bis zur Wand vor ihm zurück. Sie wollte ſprechen, doch ihre Sprache verſagte ihr und es ſchien ihr wieder, als ſei dies alles eine Halluzination, die ſich in nichts auflöſen müßte. Er ſah, wie ihre Blicke mehr und mehr an ſeinem Vorhandenſein zweifelten, fra⸗ gender und fragender wurden. Er ſelbſt mußte ſprechen, um ſie aus dieſen Zweifeln zu löſen und ſie vor einer gefährlichen Verwirrung bewahren. „Du mußteſt mich für tot halten, Jlona, ich weiß dies wohl. Alles ſprach dafür, alles bewies dies. Es war auch ein Wun⸗ der, daß ich am Leben blieb und wieder zu⸗ rückgelangen konnte. Nachrichten habe ich nicht geben können, ſie hätten Flucht und Heimkehr gefährdet. Ich kann dir dies alles jetzt unmöglich erzählen, aber Batoſz — ich ſah ihn vorhin unten im Hof— weiß alles; er wird dir an meiner Stelle berichten.“ „Batoſz weiß, daß du lebſt?“ „Er weiß, daß ich lebe, und er weiß, daß ich verſchwinden wollte, nachdem er mir deine Lage und deine... Pläne aus⸗ einandergeſetzt hatte.“ Ilona atmete auf. Stefans Stimme gab ihr Faſſung, die Zweifel verſchwanden. Was vor ihr ſtand, war Wirklichkeit. „Und warum...2“ begann ſie ſtockend zu fragen. „Weshalb ich dennoch hierher gekommen bin? Es zog mich, ich konnte nicht anders. Durch einen Zufall bin ich mit Steffi in Budapeſt zuſammengetroffen. Das hat vieles beſtimmt. Niemand hätte hier im Hauſe ahnen können, daß ich herkam. Es weiß ja auch niemand, daß es ſo iſt— mit Ausnahme von Gabor, der alt genug iſt, um ſchweigen zu können. In einer Stunde will ich ſowieſo wieder gehen. Ich habe drüben bei Gabor zwei Nächte geſchlafen. Auch das wäre kaum geſchehen, wenn nicht Hilfe für deine Ernte dringend notwendig geweſen wäre. So bin ich doch einmal hier ein bißchen von Nutzen geweſen. Meine Sachen, ſtehen ſchon gepackt, ich ging noch einmal in den Park, da haſt du mich durch die Kleine rufen laſſen...“ Ilona konnte ſich noch nicht von dem Fleck rühren, auf dem ſie ſtand. „Ich hatte nach einem Manne rufen laſſen“, ſagte ſie leiſe,„— Janko ſollte er heißen— der geſtern draußen den Motor des Traktors in Ordnung gebracht hat. Und das warſt du?“ „Ja, auf Janko Paſchka lautet der Paß, unter dem ich heimkam. Als Janko Paſchka war ich auch bei Batofz. Du ſiehſt — niemand weiß, wer dieſer Fremde iſt.“ Sie ſah unſicher zu ihm hinüber. Er war wirklich fremd geworden, das ſah ſie erſt jetzt. Sein Geſicht war von Falten zerklüftet, das Haar, durch das er noch mit der alten unruhigen Bewegung der Rech⸗ ten fuhr, war angegraut. Die Augen hat⸗ ten einen anderen Blick, ſie waren nicht trübe, aber ihr herausfordernder Glanz und ihr überlegener Spott waren einer nicht leicht zu ergründenden Tieſe gewi⸗ chen; ein Zug von Schwermut und Sar⸗ kasmus zugleich hatte ſich um den Mund gelegt. Sie konnte ihm noch nicht recht glauben: „Und nun willſt dun.““ „... wieder gehen! Was ſollte ich ſonſt wollen, Ilona? Ich bin mit ſo— wie leeren Händen gekommen. ie Glücksgüter haben mich auch in China nicht gerade verfolgt. Ich kann hier nichts nützen, ich bin nur im Wege. Batoſz hat mir dies durchaus klar gemacht, ſoweit ich es nicht ſchon begriffen hatte.“ Er blickte ſie voll an. War ſie älter geworden? Es war kaum wahrzunehmen. Schmal und aufrecht ſtand ſie dort an der Wand. Ihr Haar lag dicht am Kopf und wirkte noch heute wie ein in dunkler Bronce glänzender Helm. Ihre Hände waren etwas härter und knochiger gewor⸗ den. Aber die Klarheit ihrer Augen hatte eher zugenommen, das getrübte Grau der Ohnmacht von vorhin war in ein faſt ſtrah⸗ lendes Blau übergegangen. Mit einem Anflug von Scherz nickte er ihr zu: „Nimm es als einen böſen Traum, daß wir uns geſehen haben,— vergiß ihn, das wird das beſte ſein..“ Nun verdun⸗ kelte ſich ſeine Stimme: Du ſtehſt auf der Schwelle zu einem neuen Daſein. Ich weiß davon. Morgen wirſt du dir ſagen, daß du an dieſer Schwelle noch einmal an mich zurückgedacht haſt und daß es dir ge⸗ weſen ſei, als hätte ich hier leibhaſtig vor dir geſtanden. Das iſt alles, es braucht nicht mehr zu ſein. Ich werde gehen.. Sie trat einen zögernden Schritt auf ihn zu: „Du weißt davon... du weißt von Ma⸗ hony— und das nimmſt dͤu ruhig hin?“ Er lachte lautlos:„Ja, das nehme ich ruhig hin... Es wundert dich? Es wun⸗ dert mich auch, und je länger ich hier ſtehe, deſto mehr wundert es mich. Ich habe ein wenig von den Chineſen gelernt, ich hatte einen harten Kurſus bei ihnen. Frühes hätte ich dazwiſchengeſchlagen, das meinſt du doch? Ich hätte die Männer dort unten, — Mahony, Kalavecei und die anderen lie⸗ ben Nachbarn zum Teufel gejaat, hätte mit Huſſa aufgeräumt und mein Recht verſoch⸗ ten (Fortſetzung kolgt) ——— — ———————— 83 FFCCCC 3333 8 ——— —— 1 — * 55 — 83 * Mannheim, 26. Juni. Verdunkelungszeit: Beginn: 22.45, Ende:.50 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genau! Alle wollen Kriegsgärtner werden Der vor einigen Tagen von uns ver⸗ köffentlichte Aufruf des Gartenbeauf⸗ tragten der Kreisleitung wegen Vergebung von gartengeeignetem Gelände bei der Reichsautobahn hat einen unerwar⸗ tet großen Widerhall gefunden. Ueber 120 Bewerber aus allen Teilen der Stadt und ſogar aus weit entfernten Vororten fan⸗ den ſich zur feſtgeſetzten Zeit an Ort und Stelle ein, um ihre Bereitwilligkeit zur Mitwirkung bei den zunächſt notwendigen Vorarbeiten der Planierung zu bekunden. Aber wo nur Platz für zwei Dutzend Gär⸗ ten vorhanden iſt, kann man keine zehn Dutzend Parzellen herausſchneiden. Alſo entſchied der Gartenbaubeauftragte, daß in erſter Linie die Familien von Kriegsverſehrten und Kinder⸗ reiche bei der Vergebung berüchſichtigt ERIESSHIIESWERE EE 0* 1. STRASSENSAMMIUNG26%/ 27 TUNi werden ſollen, während die ſonſtigen An⸗ wärter ſich auf eine ſpätere Gelegenheit vertröſten müſſen. Dieſer offenſichtliche Land⸗ und Garten⸗ hunger unſerer Mannheimer legt allerdings den berechtigten Wunſch nahe, daß alle Fin⸗ digkeit der zuſtändigen Stellen aufgeboten werden möchte, um eine ſolche Gelegenheit zur weiteren Erſchließung von Kriegsgär⸗ ten nicht allzu lange hinauszuſchieben. Ob die Stadtverwaltung bei ihrem bis⸗ her immer wieder bewieſenen großen Ver⸗ ſtändnis für die Wichtigkeit des Kleingar⸗ tenweſens nicht doch noch ein paar geeignete Flecke auf ihrer großen Karte der Gemar⸗ kung Mannheim entdecken und ſie in Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Gartenbeauftragten der Kreisleitung in geeigneter Form zur Verfügung ſtellen könnte? Wie die Er⸗ fahrung lehrt, genügen bei richtiger Boden⸗ bearbeitung und Unterweiſung ja ſchon ein bis zwei Sommer, um aus Brachland ganz brauchbare Gemüſegärten zu machen, deren Erträgniſſe die Verſorgungsgrundlage ſo Reue lugendschutzbestimmungen Varietés und Kabaretts für jugendliche verboten Die Polizeiverordnung zum Schutze der Jugend vom 9, März 1040 iſt jetzt vom Reichsführer„ und Cheſ der Deutſchen Polizei auf Grund der in den drei letzten Jahren geſammelten Erfahrungen in neuer Form herausgegeben, im Reichsgeſetzblatt vom 16. Juni veröffentlicht worden und am 23. Juni in Kraft getreten. Dar⸗ in wurden die Beſtimmungen zur Fern⸗ haltung Jugendlicher von öffentlichen Schieß⸗ und Spieleinrichtungen ſowie die allerdings gegenwärtig bedeutungsloſe Fernhaltung Jugendlicher von öffentlichen Tanzluſtbarkeiten miterfaßt. Die hierfür ergangenen beſonderen Reichspolizeiver⸗ ordnungen konnten deshalb aufgehoben wer⸗ den. Im einzelnen beſtimmt die Veroroͤ⸗ nung vor allem: Minderjährigen unter 18 Jahren iſt der Aufenthalt auf öffentlichen Stra⸗ ßen und Plätzen oder ſonſtigen öffent⸗ lichen Orten während der Dunkelheit verboten. Minderjährigen unter 16 Jahren, die ſich nicht in Begleitung des Erziehungsberech⸗ tigten oder ſeines Beauftragten befinden, dürfen ſich in Gaſtſtätten nicht aufhal⸗ ten. Minderjährigen von 16 bis 18 Jahren iſt ein Beſuch in Gaſtſtätten ohne Beglei⸗ tung nur bis 21 Uhr erlaubt. Weiterhin iſt der Beſuch von Licht⸗ ſpielvorführungen nach 21 Uhr ohne Begleitung der Eltern verboten. Da⸗ zu iſt zu bemerken, daß der nicht jugend⸗ freie Film auch nicht mit den Eltern beſucht werden darf. Völlig neu iſt, daß uunmehr der Be⸗ ſuch von Kabarett⸗ und VarietéVeran⸗ ſtaltungen für Minderjährige unter 18 Jahren gänzlich unterſagt iſt, auch in Begleitung der Eltern. Die Einſchränkungen des Alkoholgenuſſes und das Verbot des Rauchens in der Oef⸗ fentlichkeit ſind unverändert in die Faſ⸗ ſung übernommen worden, da gerade in der heutigen Zeit auf die Geſunderhaltung der Jugend beſonderer Wert gelegt werden muß. Nen iſt die Vorſchrift, daß der Erzie⸗ hungsberechtigte als ſeinen Beauftrag⸗ ten im Sinne der Verordnung nur eine volljährige ermächtigen arf. Da die Verordnung vor allem vorbeugend iſt und erziehend wirken will, ſind als po⸗ lizeiliche Naßnahme gegen Verſtöße der Jugendlichen in erſter Linie Belehrung, Ermahnung und Verwarnung vorgeſehen. Beim Verſagen dieſer Maßnahmen kann Jugendarreſt verhängt werden, der durch freiwillige Arbeitsleiſtung abgelöſt werden kann. Geloͤſtrafen kommen nur aus⸗ nahmsweiſe in Frage. Gegen ſäumige und pflichtwidrig handelnde Erziehungsberech⸗ tigte, Unternehmer oder Veranſtalter ſieht die Verordͤnung Geloͤſtrafen und Haft vor. Wie bisher finden die Vorſchriften der Verordnung auf Augehörige der Wehrmacht und deg Reichsarbeits⸗ bdienſtes keine Anwendung. Auch werden Veranſtaltungen der Partei und ihrer Gliederungen von der Verord⸗ nung nicht berührt. Endlich gelten die Ge⸗ bote über den Lokalbeſuch nicht für ſolche Minderjährige, die ſich nachweislich auf Reiſen befinden. 55 Filmrundschau Alhambra: Die Wirtin„Zum weißen Rößl“ Nein, dieſe Dame kannte man bisher noch nicht. Es iſt nicht die ſelige Joſefa Voglhuber, die ſpäter von ihrem Zahlkell⸗ ner geehelicht wurde. Ein Filmſtar ſpielt die Rößlwirtin auf klaſſiſchem Boden, be⸗ iehungsweiſe trainiert auf Rößlwirtin, um die ſo erworbenen Branche⸗ und an⸗ dere Kenntniſſe filmiſch auszuwerten. Nur die rechtmäßige Rößlwirtin weiß Beſcheid — und wir dürfen es auch wiſſen. Dage⸗ gen hat das Mnze Hotelperſonal keine blaſſe Ahnung, ein Umſtand, der ſich hand⸗ lungsmäßig ungemein günſtig auswirkt. Das liebe Publikum wird alſo durch uner⸗ wartete Weichenſtellungen nicht überraſcht, ſondern darf ſich hemmungslos vom Stru⸗ del der handfeſten Situationskomik fort⸗ ſchwemmen laſſen. Karl Anton, der Spielmeiſter, drückte gar mächtig drauf, faſt nie läßt er ſeine Leute zum Atem der darſtelleriſchen Gemächlichkeit kommen, faſt nie läßt er Zwiſchentöne zu. Dick, dicker, am dickſten, hier wird um die Ganzen ge⸗ mancher Familie ſchon recht erfreulich auf⸗ ſpielt. Daneben ſchuf er ſchöne Voraus⸗ zubeſſern vermögen.—rt. ſetzungen für den Kameramann, ſoweit ſich eeeee eeee Unkug wird zum Verbrechen Es geht um die öffentlichen Fernsprechanlagen Die Freude an der Zerſtörung hängt nun einmal dem Menſchen von Natur aus an. Bitte nicht opponieren, ſondern aus⸗ reden laſſen. Hauptſächlich der junge Menſch fühlt immer wieder das dͤringende Bebürfnis, ſich zerſtörend auszutoben. Es mag eine Abart des Spieltriebes ſein. Als Buben haben wir die Schulbänke durch das Einritzen oder Einſchneiden unſeres er⸗ lauchten Namens mißhandelt, ſpäter haben wir unſeren Namen und den unſerer Liebe auf Sitzbänken für die Ewigkeit feſtgehal⸗ ten. Gehört ſchon zum Kapitel Zerſtörung. Bedenklicher iſt der Brauch, Blütenzweige ſinnlos abzureißen oder Laternen ein⸗ zuwerfen. Wer in dieſer Beziehung ohne Fehle iſt, der darf den erſten Stein heben. Mit Vorliebe gewütet wird in Tele⸗ phonhäuschen. Allgemeine Rundfrage: In welchem Häuschen iſt das Teilnehmer⸗ verzeichnis noch vollkommen unverſehrt? Ein ganz grober Unfug hat ſich da her⸗ ausentwickelt. Aber er will noch milde er⸗ ſcheinen gegen die beſchädigten Iſo⸗ latoren und die abgeriſſenen Handfernſprecher. Was die beſchä⸗ digten Iſolatoren anbelangt, ſo wird haupt⸗ ſächlich in abgelegenen Orten darüber ge⸗ klagt. Haben die Helden ſchon daran ge⸗ tung beiſpielsweiſe bei einem dacht, welche ſchweren Folgen ſich ergeben, wenn eine ſolche Ueberland⸗Fernſprechlei⸗ Luftangriff nicht benützbar iſt?! Gerade in ländlichen Gemeinden? Wer Fernſpracher mutwillig zerſtört, be⸗ geht ein Verbrechen an der Wehrkraft des deutſchen Volkes— und wird vom Geſetz auch entſprechend erfaßt. Den Erwachſenen bedroht das Zuchthaus oder gar die Todesſtrafe, der Jugendliche hat ſchwere Freiheitsſtraſen zu ge⸗ wärtigen. Unſere Pflicht iſt es nun, jugend⸗ lichen Uebermut ͤͤurch Belehrung zu däm⸗ men. Wen wir aber in flagranti erwi⸗ ſchen. auf deſſen Spur wollen wir die nächſte Poſtdienſtſtelle, die Polizei oder Gendarmerie ſetzen. Was früher nur ein grober Unfug, eine Sachbeſchädigung war, das iſt unter dem härteren Geſetz des Krieges ſtrafrechtlich ein Verbrechen geworden. Es gibt dafür keine Entſchuldigung mehr. Auch nicht für den Füngſten und Uebermütigſten. Die Wichtigkeit einer jederzeit brauchbaren Telephonleitung kann gar nicht hoch genug eingeſchätzt— die mutwillige Zerſtörung derartiger Anlagen nicht ſchwer genug be⸗ ſtraft werden.—tt. Land und Leute am Wolfgangſee nicht ſelbſt empfehlen. Die nachgemachte Rößlwirtin iſt die immer fraulich⸗ſcharmante Leny Marenbach, aus der rechtmäßigen Wir⸗ tin macht Eliſabeth Markus eine Geſtalt von Bauernadel. Dorrit Kreysler hat pauſenlos eiferſüchtig oder ſchmeichleriſch verliebt zu ſein. Haus Schön böck gibt ſeinem Oberkellner Peter den Unterton komiſcher Grandezza, Wilfried Seyferth als komponierender Kapellmeiſter zer⸗ fließt in Himmelei. Die Figuren ſind weniger dem Leben als der einſchlägigen Literatur entnommen, was ihre Durch⸗ ſchlagskraft garantiert. Von den dürften einige den Weg durch das Reich nehmen. Franz Schmitt. Die neue Wochenschau Die neue deutſche Wochenſchau bringt eine ausſührliche Bildfolge von der Groß⸗ kundgebung in der Dortmunder Weſtfalen⸗ halle. Wir ſehen, wie hier in einer der am ſchwerſten betroffenen Städte Weſt⸗ deutſchlands viele Tauſende zuſammenſtrö⸗ men, um die Rede von Reichsminiſter Dr. Goebbels zu hören. In den einleitenden Bildern begleiten wir die Dampferfahrt Berliner Jungen und Mädel durch den Groß⸗Schiffahrts⸗ weg und oderabwärts an die Oſtſee, wo ſie im Rahmen der Kinderlandverſchickung der Reichsjugendführung frohe Wochen der holung in Luft und Sonne verleben,— dann hören wir das Orcheſter des Deutſchen Opernhauſes, das während der Arbeits⸗ pauſe für unſere Rüſtungsarbeiter ſpielt.— Der nächſte Bericht führt uns in eine Aus⸗ bildungsabteilung für Luftnachrichten⸗Hel⸗ ferinnen. triebsdienſt und in der Fernſprechvermitt⸗ lung werden die Anwärterinnen ausgebil⸗ det, um durch ihren Einſatz wieder Solda⸗ ten für die kämpfende Truppe freizumachen. „Die Kamera ſchwenkt zur Mittelmeer⸗ küſte. Der Chef des italieniſchen Admi⸗ ralſtabes, Generaladmiral Riccardi, be⸗ ſucht deutſche Schnellboote und dekoriert be⸗ währte Soldaten ihrer Beſatzungen mit ho⸗ hen Tapferkeitsauszeichnungen. Anſchlie⸗ ßend zeigt die Wochenſchau Ausſchnitte aus der Ausbildung unſerer U⸗Boot⸗Fahrer. Am gläſernen Modell wird der Tauchvor⸗ gang erklärt. ** Die Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle gibt im Anzeigenteil ihren Terminkalender für die Ausgabe von Tankausweiskarten und Bezugſcheine für Fahrradbereifungen im Monat Juli bekannt. ** Der Verkauf von Wertmarken und Fahrſcheinheften der Straßenbahn erfährt ab 1. Juli durch die Aufhebung des Reiſe⸗ büros im Plankenhof eine örtliche Verle⸗ gung, über die eine Bekanntmachung im Anzeigenteil unterrichtet. Liedern Am Fernſchreiber, im Funkbe⸗ Ganz einfach und doch voll einer herben Sütze iſt dieſes Bild eines kleinen reizendes ſpiel„Kind mit weißem Kaninchen“ zeigt es auf ge⸗ winnende Weiſe, welche fei⸗ nen Wirkungen der frei und ſchöpferiſch geſtaltende Künſtler bei werkgerechter“ Behandlung des Materials aus den bunten Kreiden herauszuholen vermag. Otto Herbig, dem die Peinak⸗ liche Rhön wohl jene bei aller inneren Wärme doch ſehr gezügelte und unſen⸗ timentale Haltung auf den Weg in das bekannte Ber⸗ liner Atelier mitgegeben hat, verdient ſeinen Namen als einer der führenden Männer der Paſtellmalerei mit vollem Recht. Was die Wiedergabe im Schwarz⸗ weißdrück leider verſchwei⸗ gen muß: die ſamtige Leuchtkraft der Farben,— die bei aller Raumwirkun des farbigen Vortrags do zugleich zeichneriſche Linie und den unnennbaren Duft eines ſolchen Zuſammen⸗ klangs, machen dieſe Arbei⸗ ten eingehender Betrach⸗ tung wert. Man ſſeht von Otto Herbig außer einem weiteren Bildnis„Frau mit Gladiole“ einen in ſeiner plaſtiſchen Wirkung köſt⸗ lichen großen Kosmeen⸗ ſtrauß ünd einige Land⸗ chaften, unter denen das durchaus nordiſch aufge⸗ faßte Florenz bei Gewitter⸗ timmung als beſonders intereſſante Auseinander⸗ ſetzung eines deutſchen Ita⸗ lienfahrers mit füdlicher Atmoſphäre nachhaltig in Erinnerung bleibt. M. S. Kinderbildnis von O. Herbig f arSaanenKanstale So machen's unsre Soldaten! Von einer Rote-Kreuzsammlung an der Osttront Eigentlich ſollte es ia eine von den von Zeit zu Zeit angeſetzten Tellerſammlungen für das„Deutſche Rote Kreuz“ ſein, So eine, wo jeder zwar nach beſtem Können, Wiſſen und Gewiſſen beim Löhnungsemp⸗ fang dem immer geldgierigen Rechnungs⸗ führer ein Scheinchen oder auch anehrere auf den Sammelteller legt. Für diesmal aber hatten wir uns große Dinge vorgenommen. Und ſiehe da, es wurde geradezu ſagen⸗ haft! Vielleicht lag es zum Teil daran, daß wir gerade einen der zweitſchönſten Anti⸗ Partiſaneneinſäse in Urwäldern, Sümp⸗ fen, bei Regen, Mücken und hinterliſtigem Banditengeſindel glücklich überſtanden ha⸗ ben und nun ein paar kurze Tage der Ruhe pflegen dürfen, ehe wir zu neuen Taten ſtarten. Vom Chef bis hinunter zum allerdienſt⸗ jüngſten Soldaten der Schwadron,— alle fielen ſie hörbar auf den Rücken, als das Sammelergebnis bekannt wurde: Un⸗ ſere Schwadron brachte mit ihren 172 Köpfen ſage und ſchreibe 8236,80 Mark zuſammenl! Und das kam ſo: Der erſte, der ſich mäch⸗ tig freute, war unſer Rechnungsführer. Das Auszahlen der Löhnung machte ihm diesmal recht wenig Arbeit, da die aller⸗ meiſten ihr Geld unbeſehen dem DRͤ über⸗ ließen. un aber gings los, mit den be⸗ wußten 80 Sachen! Es wuchs ſich zu einer Kreuzung von„Tag der Wehrmacht“ und „Münchener Oktoberfeſt“ aus. Unſere Zug⸗ und Gruppenführer betätigten ſich als viel⸗ ſeitige und eifrige Darſteller, wir legten uns in Punkto„Scheinwerfen“ keinen Zwang auf. Und ſo konnte man bald zur 8 Freude aller einen ſtiefelputzenden, hofen appellfähigmachenden, Röcke ausklop⸗ fenden Leutnant ſehen. Jeder brachte ihm freundliich lächelnd ein anderes gutes Stück ſeiner Ausrüſtung(ganz Gewitzte ſtiegen mit ihren Knobelbechern ſchnell noch einmal dͤurch das große Schlammloch der Umgegend)— Ergebnis: 150 Mark. Zwei Unteroffiziere ſtanden die ganze Nacht hin⸗ durch für ihre Gruppen Wache— für 200 Mark. Ein anderer Korporal ließ es ſich nicht nehmen, A dreckige Fahrräder blitz⸗ blank zu putzen und dafür 42 Mark abu⸗ liefern. So ging das nun am laufenden Wirtschafts-Meldungen Die Auigaben der neuen Geschäfts- stelle Südwest der Reichsvereinigung Textilveredelung in Mülhausen Die Aufgaben, die der am 23. Juni in Mül⸗ hauſen feierlich zur Eröffnung gelangten Geſchäfts⸗ ſtelle Südweſt der Reichsvereinigung Textilverede⸗ lung obliegen, ſind u. a. folgende: Erfaſſung, Füh⸗ rung und Betreuung der Mitglieder, Abhalten von Zuſammenkünften, Forſchungsplanung. Abgabe von Butachten bei Stillegungen, ferner die Durch⸗ führung kriegswirtſchaftlicher Aufgaben, Vorberei⸗ tung zur Preisbildung, Preisauskünfte, Leber⸗ wachung der Marktordnung, Betreuung der Preis⸗ zuſammenſchlüſſe ſowie Rechnungs⸗ und Zahlungs⸗ verkehr zwiſchen den Mitgliedern und ihren Auf⸗ traggebern. Das Gebiet der Geſchäftsſtelle Süd⸗ weſt umfaßt Baden, das Elſaß, Lothringen und die übrige Weſtmark. Ihr gehören alle Unterneh⸗ mungen und Betriebe an. die Spinnſtoffe, Ge⸗ ſpinſte und andere Spinnſtoffwaren veredeln, ſei es als Lohnveredler oder Selbſtveredler. Bank für internationalen Zahlungs- ausgleich Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Baſel hat ihre SV unter dem Vorſitz des Prä⸗ ſidenten des Verwaltungsrates E. Weber, der Präſident der Schweizeriſchen National⸗ ank iſt, abgehalten. Bilanz, Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung vom 31. März 1941 wurden geneh⸗ migt. Es wurde beſchloſſen, nach der ſatzungs⸗ gemäßen Geberweiſung von 225 447 Schweizer Boldfranken zur alten Parität an den geſetzlichen Reſervefonds, einen Betrag von 5,91 Mill. Schwei⸗ zer Goldfranken zu verteilen und den Saldo von 445 Schweizer Goldfranken vorzutragen. Der ranken enthält den Saldo der Dividendenrücklage, er 1 626 940 Schweizer Goldfranken ausmacht. Die Dividende, welche ſich auf 29,55 Schweizer Goldfranken für die Aktie und auf ungefähr 4,75 Prozent des eingezahlten Kapitals beläuft, ſinkt daher erſtmals unter die bisher verteilen 6 Proz. Juli-Vermahlungsquote Die Verarbeitungsquoten für Juli 1943 ſind für die Mühlen mit 9— als 500 To. Grundkontingent unverändert wie im Vormonat auf 8 v. H. des Roggengrundkontigentes und 6 v. H. des Weizen⸗ grundkontingentes feſtgeſetzt worden. Die Viertel⸗ —— betragen für Juli/ September für die ühle bis 500 To. Grundkontingent je 25 v. H. des Roggen⸗ und Weizengrundkontingentes. Für die Vierteljahresmühlen über 500 To. Grund⸗ kontingent ſind die Verarbeitun für das Vierteljahr Juli/ September 55 v. H. des Roggen⸗ u. 15 v. H. des Weizengrundkontingentes ſeſtß ſehe worden. 8 e Gerſtenverarbeitung liegt wie bisher inner⸗ halb der Weizenverarbeitüngsquote mit der Maß⸗ He daß von der in der Handelsmüllerei zur ermahlüng gelangenden Geſamtmenge an Weizen und Gerſte nür 60 v. H. in Weizen und die reſt⸗ lichen 40 v. H. in Gerſté zu vermahlen ſind. Vom Hopfenmarkt Bericht für die Zeit vom 12. mit 25. Juni 1943 Das Geſchäft am Nürnberger Hopfenmarkte blieb im Verlaufe der beiden letzten Wochen im allgemeinen ruhig, z. T. ſogar ſehr ruhig. Nur ab und zu trat an einzelnen Tagen eine mitunter ſogar rege und vielſeitige Nachfrage auf, die jedoch bei den nur noch beſchränkten Vorräten nicht mehr annähernd befriedigt werden konnte. Die Umſätze blieben aeie auch nur gering. Die Preiſe erfuhren keine Veränderung. Bei Wochenſchluß notierten: Hallertauer 250—280 /, Gebirgshopfen 205—230 und Württemberger 230—270 je 50 Spalter und Tettnanger ohne auszuſchüttende Betrag von 5,91 Mill. Gold⸗ No * Zu einer rationellen Ausnützung der Hopfen⸗ anbauflächen hat nach günſtig verlaufenen Ver⸗ ſuchen der Hopfenforſchungsſtelle München und der Hopfenforſchungsſtation Rakonitz(Protektorat) nun der Reichsbauernführer den Reichsverband Deut⸗ ſcher Hopfenpflanzer angewieſen, die Anlage don ſogen. Fechſeranzuchtgärten in verſtärktem Maßze Frübichr u Die Fechſer werden im Herbſt oder rühjahr auf verhältnismäßig kleiner Fläche aus⸗ geſetzt, nach erfolgter Bewurzelung in die neuen Hopfengärten verpflanzt und die Triebe ſogleich in den Gerüſtanlagen hochgeleitet, ſodaß bereits im erſten Jahr ein immerhin nennenswerter Er⸗ trag erreicht wird. Dadurch erfolgt in Abweichung von dem bisherigen Verfahren die Heranzucht von neuen Gärten mit geringſtem Aufwand an wert⸗ voller Ackerfläche, ohne daß dabei Menge und Güte der weltbekannten deutſchen Edelhopfen eine Ein⸗ buße erleidet. An der Lage des Saazer Hopfenmarktes hat ſich in der Berichtszeit nichts geändert, da durchaus kein Angebot mehr vorhanden iſt.— An den bel⸗ giſchen Märkten beſteht ebenfalls große Ruhe und nur ab und zu kommt es zu meiſt mengenmäßig nur gexingen Abſchlüſſen. Die nur noch kleinen Reſtpoſten der vorjährigen Ernte, vor allem Po⸗ peringher Fechſung, ſind jetzt ſehr geſucht. „Verein deutſcher Oelfabriken Mannheim. Die oHV des Vereins deutſcher Oelfabriken Mann⸗ heim, in der.215 Mill./ Aktienkapital vertreten waren, beſchloß einſtimmig die Verteilung einer Dividende von wieder 3 v. H.— Die ſatzungs⸗ gemäß ausſcheidenden AR⸗Mitglieder wurden wie⸗ dergewählt. * H. Fuchs, Waggonfabrik Ac, Heidelberg. In der heutigen oHV. der H. Fuchs Waggon⸗Fabrik Ac Heidelberg, in der.9 Mill./ AK vertreten war, wurden der vorgelegte Jahresabſchluß und Vorſtandsbericht einſtimmig genehmigt und be⸗ ſchloſſen, aus 469 662/ Reingewinn wieder eine Dividende von 6 v. H. auszuſchütten. Die turnus⸗ mäßzig ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Karl Neinhaus(Heidelberg) und Direktor Otto Poensgen(Dillinger Hüt⸗ tenwerke) wurden wiedergewählt. An Stelle des im Januar 1943 verſtorbenen Aufſichtsratsvorſit⸗ zers Generaldirektor Wilh. Wittke 8 Hütte) wurde Direktor Eugen Schubert(Oillingen) neu gewählt. * Freiburger Wohnungsbau A6, Freiburg/ Br. Die mit einem Grundkapital von 160 000“ ar⸗ beitende Geſellſchaft verzeichnete 1942 wieder rd. 131.000/ Mieteinnahmen; außerdem brachten inſen 544% und eingegangene erungen 948 /. Nach Verrechnung ſämtlicher Aufwendungen und nach wieder 43 000& Ab⸗ ſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 1922 (2650) /, um den ſich der aus dem Vorjahr über⸗ nommene Verluſtvortrag auf 15 708/ verringert. * Hafenmühle Ac, Frankfurt a. M. In der oHP, in der 7 Aktionäre 1,993 Mill./ Kapital vertraten, wurde der bekannte Abſchluß mit wie⸗ der 6 Proz. Dividende ſche 1942 Auſſicht und die ſatzungsgemäß ausſcheidenden Auſſichtsrats⸗ mitglieder wiedergewählt. * Weſtdeutſche Kaufhof Ac, Köln a. Rh. In der Aufſichtsratsſitzung der Weſtdeutſche Kaufhof Ac, Köln, wurde der Jahresabſchluß für 1942 vor⸗ gelegt. Nach angemeſſenen Abſchreibungen und Rückſtellungen verbleibt ein Reingewinn, der die Ausſchüttung der gleichen Dividende wie im Vor⸗ jahre von 4,5 v. H. auf das Grundkapital von 37,8 Millionen geſtattet, wovon 4,4 v. H. zur Aus⸗ zahlung gelangen und der Reſt von 37 800% dem zugeführt wird. HV am 24. uli 9 FPPPPCPC Wasserstandsbeobachtungen: Rhein-Pegel: 24. 25. 26. Rhein-Pegel: 24. 25. 26. Rheinfelden.11.05.03 Mannheim.15.06.96 Breisach.90.82.75 Kaub.77.68.56 Kehl.60.54.48 Köln.77.61.50 Stralburs.45.40.35 Neckar-Pegel: Maxau.15.06.00 Mannheim.00.86.78 or⸗ Band, zwiſchendurch liefen zugweiſe große Verſteigerungen. Sie brachten unter ande⸗ rem für 5 Päckchenmarken 271,34 Mark, für eine Flaſche Kognak 150 Mark, für eine Ta⸗ fel Schokolade 222,50 Mark, für ein Paket Tabak und zwei Zigarren 260 Mark und ſo fort. Photographieren, Skatſpielen, Wahr⸗ ſagen und andere, freizeitgeſtaltende Tätig⸗ keiten machten den Reſt aus. Es herrſchte jedenfalls Hochſtimmung und Begeiſterung auf der ganzen Linie, Und das mit Recht, meine ich, denn wieviel Gutes können unſere 8236,80 Mark aus⸗ richten! Und ſo rufe ich zum Schluß allen an der Front und in der Heimat zu: Ranl!! Nachmachen!!! u Unſere Glückwünſche! Herr Gott⸗ lieb Schwab und Frau Sophie geb. Brüſtle feiern am 27. Juni ihr 40jähriges Ehejubiläum. Blick aut Ludwigshaten Konzert im Hindenburgpark. Am kommenden Sonntag wird däs beliebte Nachmittagskonzert yn Hindenburgpark von einem Muſikkorps der Luft⸗ waffe durchgeführt. Das Programm i wieder A abwechſlungsreiche Unterhaltungsmuſik ab eſtellt. Ein peinlicher Irrtum. In einem SGeſchäſt in der Nordſtadt in Ludwigshafen wurde kürzli einem Käufer ein Feldpofkkarlon(Größe 1 Kilo) ausgehändigt, in dein ſich Lebensmittelmarken— fanden. Däs Verſehen iſt für den 5ie Hirten außerordentlich unangenehm. da die Marken* Abrechnung notwendig ſind. Dagegen kann 7 mit den Marken nichts anfangen. Bis ietz wurde das Päckchen nicht zurückgegeben. Blick in den Gerichtsſaal. Zwei ausländiſche Arbeiter verſchafften ſich erhebliche Einnahmen 1 dem ſie einen ſchwunghaften elt n mit Bros marken betrieben. Der eine 5 ken betrieb Der eine erhielt acht, der an dere vier Monate Gefängnis. Streiflichter aut Weinheim Weinheim. An der heute Samstagabend, 20 Uhr, in, der Turnhalle der Benderſchule ſtattfinden⸗ den Kundgebung der Partei nimmt auch die 00 willige Feuerwehr mit fämtlichen Mannſchaften teil. Sprecher iſt der Blutordensträger Pg. 55 ner Goerendt..— Ausgabe der Raucherkontro karte erfolgt am Montag, Dienstag und Mittwo gruppenweiſe.— Die Kartenſtelle Weinheim bleibt für die Stellung von Anträgen auf Exte, lung von Bezugſcheinen für Spinnſtoff⸗ u. Schwg ware ſowie Fahrrad⸗Erſatzbereifung uſw. ab 28. Juni bis auf weiteres geſchloſſen. Die beiden Schüler Rudi Böhler und Joſel Wiegand von der Dieſterweg⸗ und Friedrich, ſchule in Weinheim errangen bei der Altſto lamng lung der Schulen mit der 4. und 5. beſten eiſtue im Wirtſchaftsamtsbezirk Mannheim⸗Land Preiſe, welche der Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſte in Form von Büchergaben zur Verfügung geſten, 5 In einer ſchlichten Schulfeier in der Turn e alle der Peſtalozzi⸗ und Dieſterwegſchule ließ 05 andrat die Preiſe überreichen, wobei auch den 99 Altſtoffſammlungen leitenden Lehrkräften Nehter lehrer Fath, Hauptlehrer Rehn und—9 M o 9 er Dank und Anerkennung ausgeſproche wurde⸗ Der Rundfunk am Sonntag: Reichsprogramm: 10.10—11 Uhr: Vom großen Va⸗ terland: Deütſche Heimat am Duſepr. 11—11.30 Ahr⸗ Lieder zum Mitſingen. 11.30—12.90 Uhr: Kleines 4030 zert. 12.40—14 Uhr: Das deutſche Volkskonzert. A54l bis 15 Uhr: Märchenſendung. 15—16 Uhr: Untchyſt im Waffenrock. 16—18 Uhr: Feldpoer Rundfunk. 18—19 Uhr: Karl Elmendorff mit ſächſiſchen Staatskapelle(Beethoven, Schubert). 19 Hle Uhr: Eine Stunde Zeitgeſchehen. 20.15—22 Uhr: 30 klingende Film⸗Illuſtrierte.— Deutſchlandſender: 84607 Ahr: Straßburger Orgelkonzert.—10 Uhr:„Anſ Schatzkäſtlein“ mit Hünther Hadank. Ielihe Soliſtenmuſik von Pfitzner. 18—19 Ahr: Keuseigiſche Anterhaltungsweiſen. 20.15—20.50 Uhr:„Muſikaliſ 4 von Roſſini und Beethoven(Kamme, muſik). 35 An.(Leitung: Heger). Der Rundfunk am Montag: Reichsprogramm: 11.30—11.40 Uhr: Charlotte Köhn⸗ Behrens: And wieder eine neue PWoche“ 12.35—12.4 Uhre Der Bericht zur Lage. 18—16 Ahr: Alte Meiſten, (Eiet und Kammermuſik). 16—17 Uhr:„Wenig beiaun — doch intereſſant“. 17.15—18.30 Uhr:„Dies und 54 für euch zum Spaß“. 18.30—19 Ahr: Ber 900 Uhe⸗ 19—19.15 Uhr: Wehrmachtsvortrag. 19.15—19.30 Ahe Frontberichte. 19.45—20 Uhr: Politiſcher Kommentar von Dr. Karl Scharping. 20.15—22 Uhr;„Für jeden eiwohne T Deutſchlandſender: 17.15—18.30 Uhr: Van Corelli 21 Kauffmann(Frankfurter Sinfoniekonzert). 2015160) Uhr:„Die vier Fahreszeiten im Lied“(Lieder von Grtegh, 21—22 Uhr:„Komponiſten dirigieren“) Heinz Schuberk⸗ 20 15.30—15.55 Uhr, 20.50—22 uhr: Wagners„Triſtan und öſolde“, Sport-Machrichten Der kommende Handball-sonntag Vor der Entſcheidung in den Kreisgruppenſpielen Die Kreisgruppenſpiele haben doch mehr An⸗ Hang gefunden, als man ürſprünglich erwartete. Beſonders die Niederlage Mannheims im erſten etwas unglücklich verlaufenen Spiel in Heidelberg gab dieſen Spielen einen beſonderen Reiz. In⸗ 0 ael hat ſich aber die Mannheimer Vertretun o ſtäbil erwieſen, daß trotz jener Niederlage no mit einem Mannheimer Enderſolg gerechnet wer⸗ den darf. Nach beendeter Verrunde führt Heidel⸗ berg mit 6 Punkten aus drei Spielen und 37218 Toren, es folgt Mannheim mit 2 Minuspunkten und 40:18 Toxen, Karlsruhe hat 4 Verluſtpunkte und 21:35 Trefſer aufzuweiſen, während Pforzheim ohne Gewinnpunkt mit einer Torſpanne von:34 das Tabellenende ziert. Das Ende liegt alſo zwiſchen Mannheim und Heidelberg, die 10 nun am kommenden Sonntag⸗ nachmittag au em Poſtplatz gegenüberſtehen. Wenn auch Heidelberg ſeine Spielſtärke wiederholt unter Beweis geſtellt hat, ſo rechnen wir doch dies⸗ mal beſtimmt mit einem Mannheimer Sieg, der 8 mindeſten den Gleichſtand mit dem derzeitigen abellenführer bringen würde. Sollte aber Mann⸗ eim verlieren, dann iſt Heidelberg der Sieg in er Gruppe nicht mehr zu nehmen. Um die Gebietsmeisterschait Rachdem ſich Karlsruhe in den Spielen um die gebietsbeſte Bannauswahl durchſetzen konnte und auch in den weiteren Spielen um ie deutſche Jugendmeiſterſchaft erfolgreich war, beginnen im Gebiet die Spiele der Véreinsmaan⸗ ſchaften um die Gebietsmeiſterſchaft. Die 16 ge⸗ meldeten Bannmeiſter ſpielen in fünf Gruppen im Einrundenſyſtem. Der Bann Mannheim mit ſei⸗ ien nun am Sonntag des Handballgroßkampftages auf dem Poſtplatz. Spiel um 14 15 es folgen das Mann⸗ eim— Heidelberg und als Abſchluß kommt vor⸗ ausſichtlich noch ein Frauenſpiel der Poſtfrauen gegen 90 Ludwigshaſen zum Austrag. Wer wird badiſcher Fraueumeiſter? Der VfR Mannheim muß am kommenden Sonn⸗ tag im Hochſchulſtadion in Karlsruhe ſeinen Titel gegen 9 nix 2— nixmädel haben ſchon vor in Mannheim eine ſo beachtliche Partie geſpielt, daß ſich unſer Meiſter ſchon ins Zeug legen muß. Aber er wird es ſchon ſchaffen! Olympia-stadion„ zu Klein“ 200 000 wollten das Fußball⸗Endſpiel ſehen Das Berliner Olympiaſtadion iſt ſeit Tagen ausverkauft und viele Fußballfreunde, die Zeugen des Endſpieles um die deutſche—— zwi⸗ ſchen FB Saarbrücken und Dresdner Sc ſein wollten, mußten an den Vorverkaufsſtellen um⸗ kehren, weil das ominöſe Schild„Fußballkarten ausverkauft“ alle Hoffnungen zunichte machten. Wieder iſt dabei die Frage aufgeworſen worden, wie denn die Karten eigentlich verteilt worden ſind. Sie kann leicht wie folgt beantwortet werden: An die Sportvereine und R˖ des NS⸗Reichsbundes für Leibesübungen wurden 30 000 Karten vergeben, die Wehrm̃achtkomman⸗ dantur und die Wafſen⸗/ erhielten 22 Karten, den Vorverkaufsſtellen wurden 15 000 zugeteilt, das Sportamt Köc wurde mit 5000 Karten bedacht, 5500 wurden an Verwundete ausgegeben, 3000 als Freikarten für Schüler der Berliner Schulen und ein Reſt von 8700 Karten wurde unter. verbucht. Insgeſamt wurden alſo 87 200 Karten verkauft bzw. Wenn wieder einmal längſt nicht alle Wünſche erfüllt werden konnten rd. 200 000 Kartenanforderungen lagen vor). ſo iegt das eben am Stadion, das„zu klein“ ge⸗ Karlsruhe verteidigen. Die Karls⸗ Me klaſſe über 40 Jahre 7 Mannſ aften zuſammen⸗ gefunden. Die erſten Spiele fanden am Sonntag⸗ vormittag(20..) auf dem Germania⸗Platz g. d. Rennwieſen ſtatt und nehmen am 27. 6. ſowie 4. und 11. 7. ihren Fortgang. Die Altersmann⸗ ſchaften werden u. a. auch einmal in Schwetzingen am Sonntagnachmittag(4..) antreten. In der 2 K ſind folgende Vereine ver⸗ treten: T Sandhoſen(vorjähriger Kreis⸗ und Gaumeiſter), TB Lützelſachſen, chaft Käferkal, „Sch Daimler⸗Benz Sch., Ordn.⸗Polizei Mannheim(2 Mannſch.), Reichsba n S (2 Mannſch.).— In der Al; Tbd Ger⸗ mania 2 Mannſch. 8— Kreisſieger), T Mhm.⸗Neckarau, TV 46 nuhe SG Daimler⸗ Benz, Reichsbahn Schwetzingen, Schwetzingen. Generalversammiung und Flimabend heim MERC Einmal im Jahre hält der MéRck Rechenſchaft über ſeine ſportlichen Leiſtungen und auch dies⸗ mal kann man dem mit an der Spitze der Mann⸗ heimer Sportuereine ſtehenden Me⸗ beſtätigen, daß er** Arbeit leiſtete. Die Generalverſamm⸗ lung am Donnerstagabend im Mannheimer Hof beredten Aufſchluß über ein Fahr intenſtoſter rbeit und ob es nun der Geſchäftsbericht des Ver⸗ einsführers Hans Sönning ſen. oder die Ab⸗ teilungsberichte von Sepp Göbl(Eishocken), au Lenz(Kunſtlauf) waren, alles war ein piegelbild ungemein ſtarker Schaſſensfreude, die ja auch die erſte Vorausſetzung zu großen Erfolgen ſein muß. Unter dieſem Umſtand war es denn nur zu verſtändlich, d bei beſtens geordneten verwältungstechniſchen elangen, Direktor Dr. Dürr, dem Geſamtvorſtand Entlaſtung erteilen und ihn ausnahmslos auf ein weiteres Fahr be⸗ rufen konnte. Mit 184 Neuaufnahmen im letzten Jahr hat der Mitgliederſtand bald die Zahl 700 erreicht. Eine vom Verein unterhaltene freiwillige Sportdienſt⸗ folg tätig und wurden wie ihre zuvor genannten Sportkameraden in gebührender Weiſe durch Lei⸗ ſtungsürkunden belohnt. eſonders erfolgreich war der MégRch aber auch im Eishockeyſport. Die erſte Mannſchaft be⸗ ſtritt 16 Spiele mit einem Torverhältnis von 5089 —— den MéERc. Da die Endſpiele um die deutſche eiſterſchaft nicht voll zum Austrag kommen konnten, ſo konnte die gute Mannſchaftsarbeit auch dieſes Jahr die verdiente Krönung nicht erfahren, obwohl der Erfolg diesmal beſonders nahe lag. Dafür entſchädigte die Junioren⸗Mannſchaſt in je⸗ der Beziehung, gelang es ihr doch den Platz des 2. deutſchen Junioren⸗Meiſters zu belegen. Alſo — im Eishockey ging es im 4. Kriegsjahr auf⸗ wärts. Ein ſich/ der Generalverſammlung anſchließen⸗ der Filmabend hatte ein volles Haus zu ver⸗ zeichnen und auch hierfür hatte Vereinsführer H. Sönning ſen. beſtens geſorgt. Der Kebungs⸗ betrieb beim MeEnch war in allen Schattierungen zu ſehen und dann gab es ein Wiederſehen mit all den großen Vorbildern wie Zeller, Strauch⸗ Noack, Pauſins, Baiers uſw., wobei auch Aufnah⸗ men des gefallenen Benno Faltermeier nicht fehl⸗ ten. Reizende Filmſtreiſen mit Bildern aus Mann⸗ heim und Umgebung rundeten das Ganze ge⸗ ſchmackvoll ab.—ul- Der Fußballkampf München— Augsburg iſe vom 27. Juni auf den 4. Fuli verſchoben worden. Meiſter 1860 München iſt am Sonntag bei der S Salzburg zu Gaſt. Das Tſchammerpokal⸗Endſpiel im Sportgau El⸗ ſaß— bereits am kommenden Sonntag in Straßburg den RSck Straßburg mit dem Fck 90 Mülhauſen zuſammen. Briefkasten müſſen Sie ſich an das ſtädt. Wirtſchaftsamt— Bezugſcheinſtelle— hier wenden und dort An⸗ trag auf Ausſtellung eines Bezugſcheins ſtellen. Ihrem Antrag wäre eine Beſcheinigung der Wä⸗ ſcherei beizufügen, daß die Stücke, für die ein Be⸗ zugſchein derlängt wird, verloren gegangen ſind. K. F. Nach§ 1800 BSB kann eine— tene Verlobte, wenn das Verlöbnis aus Verſchul⸗ den des andern Teils gelöſt worden iſt, auch wegen des Schadens, der nicht Vermögensſchaden iſt eine billige Entſchädigung in Geld derlangen. Ob auf Grund dieſer Beſtimmung der Verlobten Ihres Sohnes ein Anſpruch gegen Ihren Sohn zuſteht, vermögen wir nicht zu beurteilen. Wir empfehlen Ihnen, in Vollmacht Ihres Sohnes Klage auf Rückgabe des der Braut überlaſſenen Geldes zu erheben. Wenn der Betrag nicht höher als 1500 iſt, iſt das Amtsgericht zuſtändig. Beantragen Sie bei Erhebung der Klage gleichzeitig unter Vor⸗ lage eines Vermögenszeugniſſes die Bewilligung des Armenrechts und die Beiordnung eines Rechts⸗ anwalts. Bei Durchführung der Klage wird ſich ergeben, ob der Braut ein Anſpruch nach§ 1300 BoB zuſteht bzw. in welcher Höhe er begründet iſt. N„Bis zu welchem Alter kann eine ver⸗ heiratete, berufstätige Frau zu betrieblichen Nacht⸗ wachen werden?“—— Wenn die Frau voll arbeitet, kann ſie, gute Geſundheit vor⸗ Ausgeſetzt, ohne Rückſicht auf das Alter Rachtwache werden. rwin und Ludwig. Diesmal hat Erwin Recht. Es muß heißen:„mit drei Tagen“. E. Eine Rücvergütung von Herrichtungskoſten kommt nicht in Frage. zur Nr. 16, 6. Aeber alle Fragen kann FIhnen die Beratungsſtelle des Deutſchen Frauenwerks in H 2, 6 Auskunft geben. 2 Blaue von der Marine. Ihr Kamerad hat recht. Es iſt wohl möglich einen Stein über den Neckar zu werſen. Es kommt natürlich darauf an, wie breit der Reckar an der betrefſenden Stelle iſt. 70 bis 90 Meter weit kann ein guter Werſer gut erreichen können. nem Meiſter Poſt⸗Spch ſpielt hier gegen TBd Wieblingen und TWePhilippsburg. Das 8 Spiel findet 9 Kabrt die urg zuſammen. Poſtle behaupten. Um die Bannmeisterschait der Pimpie Alemannia Flvesheim— 7S Plankſtadt impfen haben ſich die Jungen von lvesheim in der Mannheimer und 7S6 Plankſtadt in der Schwetzinger Hruppe als beſte herausgeſchält. Dieſe beiden Mannſchaften ſpie⸗ Bei den Alemannia ſtſpartgemeinſch 10 und 9855 Püi— oſtſpoxtgemeinſchaft un ilipps⸗ Wenn alles klappt, ſollten 09 die r in dieſem Spiel, zudem auf eigenem latz, ftatt Austragun (takt.) FAMILIEN-ANZEICEN Unsere Christel Margarete ist am 24. Juni 1943 angekommen.— In dankbarer Freude: Pissy Frohnmüller geb. Eichner (Zz. Z. Luisenheim)—. Heinrich Prohnmüller(2. Z. Wehrmachy. „Mapnheim U 4. 21. St9792 Als Verlobte grüßen: Carmen Hausamann— Adalbert KHankammer, Masch.-Maat. Oslo, Amtmann-Meinichsgate 16, Mannheim, K 3, 30, Eüngsten 1943. St9767 Der Herr über Leben und Tod hat meine liebe Frau. Mutter und Grohmutter Anna Kininger heute in sein ewiges Reich heim- berulen Sie starb im Glauben an ihren Erlöser. Mannheim. den 25. Juni 1943. Bellenstraſle 44. In stiller Trauer: Adolt Kin'nger: u. Frau Küthe geb. Schemm und Enkelkinder Klaus und Christa. Beerdiguns: Montaa. 28. Juni 1943. 14.30 Uhr. auf dem Hauptfriedhof Mannhei Seel t ist am Frans Kininger Als Verlobte grüben: Ixene Zoeller— Kurt Eckrich (Obergefr. der Kriegsmarine). ., S 6, 6- Lampertheimer Strahe 108, Juni 1943. St9768 Ihre Vermählung beehren sich an- Zuzeigen: Jakob Scheuermann · Lilli Scheuermann geb. Löffler. Tuschin-Wald b. Litzmannstadt- Mannheim, I 1, 11a. St9804 Ihre Vermählung geben bekannt: Masch.-Obergefr. Willi Baier, 2. Z. Kriegsmarine— Eliriede Baier geb. Kirchgessner. Mannhbeim, Waldhofstraße 37. Ihre Vermählung geben bekannt: Kurt Wacker, Uftz. in e. Pz.-Reg., Liesel Wacker geb, Klug. Mhm., Am oberen Luisenpark 15, Oktersheim, Sophienstraße 25, 26. Juni 1943. 14421 Ihre Vermählung geben bekannt: Karl Amann, Metzgermeister— Maria Amann geb, Wendlins. „Mannheim, TSNr. 14. mre Vermählung geben bekannt: Gefr. Werner Rennemann, 2. Z. Wehrmacht Eae Hennemann geb. Hertel. Mannheim— Leipzig, 26. Juni 1943 St9602 Ihre Vermählſung geben bekannt: Brwin Röhrborn, Kraftfahrer— Emilie Röhrborn geb. Sauer. Mhm.-Waldhof, Waldstraße 13, 26. Iuni 1943. St9663 Als Vermänite grüßen: Abin Winkler, 2. 2. Ohergefr. der Luftwalfe— Rosl Winkler geb. Bolz.— Mannheim, Goethe⸗ Straße 10.- Kirchliche Trauung: Keilig-Geist-Kirche. 26.., 14 Uhr Ere Vermählung Ne bekannt; Helmut Alt, 2. Z. im Felde— Büriede Alt geb. Hackmaver, 7. 21— Mannheim— F 7, 26. Juni 1943. St9706 Für die zahlreichen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten anläßlich unserer Verlobung danken herz, Uehist? Gerhilde Klingert un Bulch Preitag. 14470 Bie vielen Giückwünsche und lumen aus weitesten Kreisen der Bevölkerung anläßl. unserer Silberhochzeit haben uns herz- ich erfreut. Allen lieb. Freunden u. Bekannten unseren innissten Dank. Hauptlehrer L. Schimpf u. au Hanna geb. Kreidemacher. ockenheim. im Juni 194g. Nach einem arbeitsreichen Leben wurde am Freitag mein geliebter lann. unser herzensguter Vater. ehwiegervater. Bruder. Schwager und Onkel. unser lieber Opa. Herr Wilhelm Wolpert schnell und unerwartet von uns ge- nommen. Nur wer ihn gekannt. ann unseren tieten Schmerz er⸗ messen. Mannheim. den 28. Juni 1943. Gärtnerstraſse 54. In tiefer Trauer: Frau Wolpert mit Kinder und alle Anverwandten. — Beerdiaung findet am Montas. „Juni. nachm..30 Uhr. von der Leichenhalle aus statt. Danksaaung Statt Karten unseren lb. Freunden und Be⸗ annten kür die inniaste Anteil- nahme am Heldentod unseres all- Zufrüh von uns gegangenen innisst⸗ geliebten Sohnes Kurt Trautwein. Obgetr der Luftwafle. sagen wir guf diesem Wege unseren herz Uiehsten Dank. Vennheim(§ 3. 11), 28. Juni 1943. In tietem Schmerz Familie Kurt Trautwein. Bie Gedächtnistfeier für unseren lb. urt fündet in der Konkordien- Kirche am Sonntas. dem 27. Juni. —Das Dienstag. 8 Uhr. in der St. Josefs- kirche. „——————— Seeeeeeeeeee eeeeeeeeeee eeeeeee Mein lieber Mann. Vater. Schwie⸗ gervater. unser lieber Opa,. Bru- der. Schwager und Onkel. Herr Leoxold Mechler Weltkrienstellnehmer 1914/1918 wurde im 74. Lebensiahre aus einem Leben treuester Pflichterfül- Iuna abberufen. Mannheim(Seckenheimer Str. 30a). Sierck an der Mosel. In tiefem Leid: Margareta Mechler geb. Gräft: Haus Mechler und Frau: 3 Enkel- kinder sowie alle Anverwandten. Feuerbestattuns: Montas. 28. Juni 1943. um r. Gott der Allmächtige hat unser inniastgeliebtes. einziges Kind und Enkelkind Hans Schettler 11½ Jahre alt. rasch u. unerwartet durch einen tragischen Unalücks⸗ tall zu sich in die Ewiakeit ueru- ten. Wer ihn gekannt. weill. was wir verloren haben. Mannheim, den B. Juni 1943. J 6. Nr. 6. In tiefer Trauer: Franz Schettler(2. Z. Wehrm.) und Frau Eva geb. Herbel; Anna Sehettler(Oma) und alle ver· wandten. Béerdigung am Montag um 18 Uhr. Hauptfriedhof Mannheim. Für die vielen Beweise herzl. und wohltuender Anteilnahme, die mir in s0 zahlr. Maße beim Heimgange meines Ib. Mannes Geora Reuther von allen Seiten entgegengebracht wurden sow für d. schön. Kranz⸗ u, Blumenspenden gage ich a. dies. Wetze innigst. Dank. Ganz besond. danke ich Herrn Stadtptr. Dr. Weber u. Herrn Dir. Marwitz v. d. Hilde- brand Rheinmühlenwerken für die trostr., erh. u. chr. Worte und all denen, die dem lb. Entschlatenen die letzte Ehre erwiesen und mir in diesen schweren Stunden trö⸗ stend u. hilfreich zur Seite standen. Mannheim im Juni 1943. Im Namen der trauernd Hinter⸗ 2 bliebenen: Frau Anna Reuther. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ee 85 Die Beisetzung unseres lieben Ver⸗ storbenen. Herrn Ladwig Hartmann Schiſtsmaschinist findet am Montag. 28. Juni. 16 Uhr, auf dem Hauptfriedhot statt. Mannheim(J 2. 13-14). 26. Juni 1943 Die Hinterbliebenen. r eeeee Danksaaune Statt Karten Beim Hinscheiden unserer lieben Schwester. Schwügerin, Tante und Kusine. Frl. Margerethe Schillins waren wir tiet erschüttert von s0 viel aufrichtiser Teilnahme an dem uns betroflenen Verluste. Hierfür sowie für die herrlichen Kranz- und Blumenspenden und alle lieben Worte am Grabe. kommt unser Dank von Herzen, Mannheim(U 2. Y und Mänchen. den 25. Juni 1943. Die trauernden Hinterbliebenen. ———— Danksaguns Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die sché⸗ nen Kranz- und Blumenspenden, kür unseren lieben Entschlatenen. Herrn Joh, Gras, danken heralich. Mannheim, den 26. Juni 1043. Stephanienufer 7. Wün Gras und Familie; Marla Martin und Famille: Anna Schmitt. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Pamilien-Anzeigen ſinden in der Dergens um 10 Uhr statt. eeer e Wengbekirraasorr meeeken „NM2Zz“ große Verbreitung! worden iſt, und nicht an den Vorverkaufs⸗ oder Kartenverteilungsſtellen. Um den„Eisernen Adler“ Das Spiel BieL Neckarau— Käfertal am mor⸗ igen Sonntag fällt aus zum Wiederholungsſpiel um den Tſchammer⸗ Pokal antreten muß. Faustbaltspiele 1943 Zur diesjährigen Spielrunde haben ſich zur der 4. Kriegsmeiſterſchaft in der Allg. laſſe 9 Mannſchaften und in der Alters⸗ da Neckarau in Ra⸗ gruppe gung de falls gro Nn0 175 Angehörige. * ͤ 0TV0PPPPPPPPPPPPTGTTTT———————————————————————————— AMTLICHE BEKANNTMACHUNGE N Pã 0T0PP0PP0PbGP0PPPbPbPPPPPPPPPPPPPPPPPTPGTbTfTT—T0TPTPTPTbTP—————————————————— Meldeschluß für aktive Oifizierlauibahn im Heer Angehörige des Geburtsjahrganges 1926, die sich für die aktive Ofkizier-Laufbahn des Heeres bewerben wollen, müssen ihr Be- werbungsgesuch bis spätestens 30. Juni 1943 einreichen. Bewer⸗ bungsgesuche sind an die dem Wohnort des Bewerbers nächst⸗ gelegene„Annahmestelle für Offlzierbewerber des Heexes“, deren Nachwuchsoffiziere oder an das zuständige Wehrbezirkskommando zu richten. (12 686 Oberkommande des Heeres- Heerespersonalamt. Verteilung von Frischobst. Im Rahmen der am 24. 6. 1943 be⸗ gonnenen 4. Zuteiluns erhielten inzwischen felsende Kleinver⸗ teiler in der Innenstadt Zuwei⸗ sung: Nr.—50, 55—61(letzterer Teillieferung), Nr. 68, 66, 69, 71 und 77. Die Zuweisung an die restlichen Kleinverteiler in der Innenstadt, an die Kleinverteiler in der Neckarstadt und- je nach Zufuhr- Schwetzingerstadt er⸗ folgt am 26. 6. 43 auf dem Groß⸗ markt oder im Kleinfeld. Das Ge- meinschaftswerk und die Firma Joh. Schreiber können am Mon⸗ tag, dem 28 6. 43 für die zu- gelassenen Verkaufsstellen mit Zuung rechnen. Trotzunserer aukklärenden Bekanntmachungen in den Tageszeitungen werden seitens der Kleinverteiler lebhaft Klagen darüber laut, daß Ver⸗ braucher, besonders Kleingärtner, das ihnen angebotene Obst nicht abnehmen, um später eine andere im eigenen Garten nicht geerntete „Obstart mit der Begründung zu erlangen, dah sie verreist gewesen Wären. Die Kleinverteiler werden daher ermächtigt, in derartigen Fällen den jeiweils fälligen Ah⸗ schnitt ohne Belieferuns zu ent. werten. Die Abschnitte 2 und 3 gelten ab heute in allen Fällen als verfallen. Städt. Ernährungs. und Wirtschaltsawt. 189 Vertellung von Frischobst. Die Zuteilung an die Kleinverteiler in der Innenstadt, Neckarstadt, Schwetzingerstadt, Oststadt ung Neuostheim konnte am 26. 6. 43 bis auf geringfügige Reste zum Abschluß gebracht werden. Am Montag, dem 28. 6. 1943, erkolgt Zuwelsung an die Kleinverteiler Waldhof, Gartenstadt, Schönau, Neckarau, Rheinau u. eytl. Lin- denhof. Die Markthändler kön. nen am Dienstag, dem 29. 6. 43 auf Zuweisung rechnen, Städt. Ernährungsamt Mannheim. Sonderzuteilung von Küse. In der 51. Kartenperiode erhalten alle Inhaber von Reichsfettkarten eine Sonderzuteilung von je 125 Gramm Käse. Die Abgabe erfolgt auf den-Abschnitt der Reichs- ſettkarten 51 für alle Altersstu⸗ fen einschließlich der Reichskett⸗ karten SVI bis 7, Der Käsebezug ist nur bei dem Verteiler zuläs⸗ sig, der den Käsebestellschein 51 entgegengenommen hat. Auf den Wochenkarten für ausländische Zivilarbeiter berechtigt der Ab⸗ schnitt W 1(Karte für die erste Woche) bis zum 25. Juli 1943 (Ablauf d. 51. Zuteilungsperiode) zum Bezuge von 125 gr Käse. Die Verteiler werden für diese Käseausgabe nach Weisung der Hauptvereinigung der deutschen Milch- und Fettwirtschaft belie⸗ kert. Sie haben die F. und W 1- Abschnitte bei der Warenabgabe abzutrennen und nach Ablauf der Kartenperiode 51 zur Aus⸗ stellung von Käsebezuescheinen bei unseren Zweisstellen aufse⸗ klebt abzuliefern. Die mit dem Aufdruck„J“ oder„Jude“ ver- sehenen Reichsfettkarten berech- tigen nicht- zum Bezug dieser Käsesonderzuteilung. Der Land- rat des Kreises Mannheim, Er⸗ nährungsamt Abt.„Städt. Fr- nährungsamt Mannbein.(189 Verkauf von Werimarken u. Fahr- scheinheften der Straßenbahn. Das Reisehüro des Verkehrsver⸗ eins Mannheim wird ab 1. 7, 43 aufgelöst. Der Verkauf von Wert⸗ marken u, Fahrscheinheften der Straßenbahn wird deshalb dem Beisebüro der Deutsch-Amerika⸗ Linſe in Mannheim. 0 7. 9. üher. tragen. Die Wertmarken für Monat Juli werden bereits Ende dieses Monats in der neuen Aussahe⸗ steſſe während der üblichen Ge⸗ Schäftszeit verausgabt,—, Städt. Straßenbahn'heim-'hafen. Ausgabe von Tankausweiskarten. Vie Ausgabe von ankausweis⸗ karten für Kraftstoff erfolgt im Monat Juli 1943 an Verbraucher mit den Anfangsbuchstaben: 1. II. Zuteiluns —B 1. und 15. Juli 1943 ——E 2. und 16. Juli 1943 —6 5. und 19. Juli 1948 —4 6. und 20. Juli 1948 —1. 7. und 21. Juui 1943 -N 1. und 15. Juli 1943 --Ou-R 2. und 16. Jul 1943 -Sch B. und 19. Juli 1943 St--Ue-= 6. und 20. Juli 1943 -——2 7. und 21. Juli 1943 An Samstagen bleibt die Ge- schäftsstelle geschlossen.— Für eine reibungslose Abwicklung der Kraftstoffausgabe sind die vorstehenden Zuteilungstermine enau einzuhalten. Ausnahmen önnen nicht gemacht werden. Es wird ausdrücklich darauf hin- gewiesen, daß Kraftstofizuteilun- gen nur gegen Vorlage des Fahr- tenbuches exfolgen können. Die Treibstoffstelle bleibt ab 28. Juni 1943 geschlossen. 190⁰0 Fahrradbereifung. Für die Absabe von Bezugscheinen zum Exwerb von Ersatzbereifung für Fahr- räder sind im Monat Juli 1943 die nachstehenden Bestimmun · gen maßgebend. Fahrradberei- kungen werden abgegeben: 1. An Schichtarbeiter, deren Weg zwi⸗ schen Wohnung u. Arbeitsstätte mindestens 3 km beträgt, 2. an Körperbehinderte, deren Wes zwischen Wohn- und Arbeits- stätte mindestens 4 km beträgt und kein öftentliches Verkehrs, mittel auch in sozialer Hinsicht benutzt werden kann. Ge- schäftsräder. Es können nur die dringendsten Anträge berück⸗ sichtigt werden. Für die Aus⸗ händigung eines Bezugscheines hat der Antrageteller eine Be- scheinigung seines Arbeitgebers uber die Tätigkeit(2. B. Schicht⸗ arbeit usw.), die Entfernuns zwischen Arbeitsstätte u. Woh⸗ nung, über soziale Verhältnisse Sowie darüber, daß das Rad täg- lich benutzt wird, vorzulegen. Der Arbeitgeber haftet für die Angaben in der Bescheinigung. In allen Fällen ist die alte Be- reifung in den Geschäftsräumen der Reifenstelle, L 2, ga, abau⸗ geben. Für die Abgabe von Erst- bereifung, d. h. fär den Erwerb von neuen mit Gummibereifung versehenen Fahrrädern werden die vorstehenden Bestimmungen ginngemäh angewendet. Die Ab- gabe von Ersatzbereifung wird wie folgt geregelt. Die Bezug⸗ scheine werden in den Ge⸗ schäktsräuwen der Treibstoft- u. Reitenstelle, Mannheim, L 2, 9a, abgegeben an Wochentagen in der Zeit von—12 und 15—17 Uhr an Antragsteller, bei denen die geforderten Bescheinigungen Vorgelegt werden können, mit den Anfangsbuchstaben: —Ba-—hBe Montag. J. Juui 43 BI-By-C Dienstag. 6. Juli 43 —E Mittwoch. 7. Juli 43 E. Donnerstag. 8. Juli 43 6 Ereitas. 9. Juli 43 Ha-—He Montas. 12. Juli 43 Hi-Hv-4 Dlenstag. 13. Juli 43 Ka-Ko Mittwoch, 14. Juli 43 Kr-Ry-I. Dopnerstas, 16. Juli 43 M Freitag. 16. Juli 43 ---Ou Montas. 19. Juli 43 Dienstag. 20. Juli 43 —Sch-Schi Mittwoch. 21. Juli 43 Schl.-Schy Donnerstas, 22, Juli 43 St--Ur-V Freitas. 23. Juli 43 -—-V2 Montag. 28. Juli 43 Anträge auf Motorfahrräder wer⸗ den nicht angenommen. An Samgtagen bleibt die Reifenstelle geschlossen. 19⁰0 Bekanntmachung. Alle Inhaber von Nährmittelkarten der 50. Kartenperiode werden aufgefor⸗ dert, diese noch vorläuſig aufzu- bewahren. Mannheim, 26 6. 438. Städt. Frnährungsamt Mhm. Für die Ertüchti⸗ ugend hatte der Haushaltsſonds einen erfréulich hohen Betrag ausgeworfen. Die ſport⸗ lichen—* waren, wie bereits angedeutet, eben⸗ „ was in den Dankesworten von Gau⸗ amtmänn Groth(Karlsruhe) und Sportkreis⸗ kührer Stalf(Mannheim) zum Ausdruck kam. Im Eiskunſtlauf gab es den Titel eines deütſchen Juniormeiſters und den Titel eines badiſchen Gebietsmeiſters. Den letzte⸗ ren Titel errang ſich auch Giſela Tu 88 Rudi Mirche, Ellen Kurz. retel Schneider, Urſel Brück, Inge Dröſſel und Ruth Engelmann waren ebenfalls mit ſchönem Er⸗ urch Kurt Sönning ert für die oris Moſer, Februar d. 9. wurde. Möglichkeit, f Wäſche zu wechſeln.“—— UNTERRICHT Institut und Pensionat Sigmund, Mannheim, A 1, 9, am Schloh. Achtklassige höhere Privatschule. Tag- und Abendschule. Schüler und Schülerinnen. Antertigung der Aulgaben in Arbeitstunden. Umschulungen Anmeldungen für das neue Schuliahr werden ent⸗ gegengenommen. Direktion: Pro- kessor K. Metzger. Grone, Prwate Handels Unter⸗ richts Kurse, Mannheim, Tulla. Straße 14. Ruf 424.12. Unterricht in Stenegraſie und Maschinen- schreiben morgens. nachmittags und abends. „Europa“ Sprachinstitute vormals The Berlitz Schools of Languages, Lehrgänge in all Weltsprachen, nur Friedrichsring 2a. a. Wasser. turm, Tel Nr. 416 00 Kurse und Einzelunterricht für Anfänger, Fortgeschrittene und Kaufleute. Anmeldungen für die.—8. Klasse nach dem Lehrplan der Ober. schule erxtolgen täglich v.—12 u. 16—17 Uhr. Zur Anmeldung für die 1. Klasse des Schuliahres 1948/44 ist das letztee Schul- geugnis, Impfschein und ärischer Nachweis mitzubringen.— Nach- Wittägl. Aufgabenüberwachuns ⸗ Nachholkurse. Institut Schwarz, Mannheim. M 3. 10, Ruf 239 21. Direktion: Dr. G. Sessler und Dr. E. Heckmann. 157 Wer erteilt Tennisunterricht? An⸗ gebote unter St 9828. VERSTEIGERUNGEN Versteigerung Roy Gasino-Säle Mittwoch, 30. Juni, ab 15 Uhr: Porzell.-Gruppen, Figuren, Teller usw., Meißen usw., Porzellan-⸗ Spiegel, Bronzen u. a. Aulfstell- sachen, altes Kunstgewerbe. AUTOMARKT Ernst Hegelmann, Ludwioshafen, Hohenzollernstr. 99-40, Ruf 62606 Auto- u. Riesenluftbereifg., Rund- erneuerung. Reparat., Umtausch- lager in runderneuerten Reifen. Lieferung ven Pferdegugreifen. Miag- Holagas- Schlepper 25 P8, 10 To. Zugkraft, geg. Bezugschein gofort lieferbar General-Vertr.: A. Blauth S 4. 23.24. 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Heute die neue deutsche Wochen⸗ schau. Alhambra, Ufa- Palast, Schauburg, Palast- Lichtspiele, Gloria- Palast, Capitol: Großstadtkinder fahren in den Sommer Werkkonzert für uns. Rüstungsarbeiter- Bilder aus ein. Luftnachrichten- Helferinnen- Schule Reichsminister Dr. Goebbels im westdeutschen Luft⸗ kriegsgebiet-Lehrgang f. Panzer. knacker⸗ Generaladmiral Riccardi bei deutschen Schnellbooten an der Mittelmeerküste Tag der italienischen Kriegsmarine in Rom Bei unseren Soldaten an Nationaltheater Mannheim. Mon⸗ tag, 28. Juni, Vorstellung Nr. 331, Miete A 27, 1. Sondermiete A 14: „Das Dori bei Odessa“, Schau- spiel in einem Aufzug von Herbert Reinecker. Anfang 19.00, Ende etwa 20.45 Uhr. Nationaltheater Mannheim Spielplan vom 27. Juni bis 5. Juli 1948: Sonntag. 27 Juni: Nachmittags: für die NSG Kraft durch Freude. Kulturgem. Mannheim. Ring 6:„Angelika“ Lust-⸗ spiel von Toni Impekoven und Carl Mathern. Anfang 14 Uhr. Ende etwa 16.30 Uhr— Abends: Miete G 27 und 1. Sondermiete G 14: Zum ersten Male: „Schwanhild“ romantische Oper von Paul Graener. Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 20.45. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 28. Juni: Miete A 27 u. 1. Son- dermiete A 14:„Das Dorf bei Odessa“. von Herbert Reinecker. Ende etwa 20.45 Uhr. Dienstag. 29. Juni: Miete H 27 und 1. Sondermiete H 14:„Der Bibervelz“. Diebskomödie von Gerhart Hauptmann Anfang 18 30 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Mittwoch. 30. Juni: Miete E 27 und 1. Sondermiete E 14: Zum letzten Male: „Die verkaufte Braut“. Oper von Erdr. Smetana. Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Donnerstag. 1. Juli: Sondermiete 14:„Schwanhild“. romantische Oper von Paul Graener. Anfans 19 Uhr. Ende etwa 21.15 Uhr. Freitag. 2. Juli: Miete F 27 u. 1. Son⸗ dermiete F 14:„Ein Maskenball“. Oper von G. Verdi. Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 21.15 Uhr. Samstag. 3. Juli: Miete B 28 u. 2. Son- dermiete B 14: Zum ersten Male:„Die Zwillinge aus Venedis“. Komödie von Carlo Goldoni. Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Sonntag. 4. Juli: Vormittaags für die NSG Kraft durch Freude. Kulturgem. Ludwisshafen. Abt. 31. 101—114. 471 bis 491. Jugendaruppe Ludwisshafen Nr. 301— 1500. Gruppe F Nr.815—817 u. Gruppe B:„Die Zwillinge aus Venedig“ Komödie von Carlo Goldoni. Anfang 10, Uhr. Ende etwa 12.30 Uhr.- Ahends Miete C 27 und 1. Sondermiete C 14: „Ein Maskenball“. Oper von G. Verdi. Anfang 18 Uhr. Ende etwa 20.45 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 5. Juli: Miete G 28 u. 2. Son⸗ dermiete G 14:„Hans Heiling“, roman- tische Oper von Heinrich Marschner. Anf. 18.30 Uhr. Ende etwa 21.15 Uhr. Dienstag 6 Juli: Für die NSG Kraft durch Freude. Kulturgemeinde Mann- heim. Ring 4:„Die Zwillinge aus Ve- nedis“ Komödie von Carlo Goldoni. Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. UNTERHALTUNG Libelle. Schausviel Anfang 19 Uhr. Nur noch heute und morgen!— Sensations-Gastspiel Chefalo.— Vorverkauf jeweils 7 Tage im voraus(außer sonn- tags) täglich 755 bis 11.30 Uhr: Libelle-Kasse, O 7, 8. 373 Suche s. breit. 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Prolog zu Sophokle's„König Oedipus“, op. 11, Anton Dvorak: Gello- Konzert, op. 104; Ludwig van Beethoven. 4. Symphonie.Dur, 0p. 60.— Eintrittskarten zu RM .—..— sind erhältlich bei der KdE- Vorverkaufsstelle Plankenhof P 6 u. in den Musik⸗ häusern Heckel und Kretzsch- mann. Veranstalter: Die Deutsche Arbeitskront NSG„Kraft durch Freude“. 312 Prüfungskonzerte der Hochschule für Musik und Theater, 1. Abend. Montag, den 28. Juni 43. 18 Uhr, im Kammermusiksaal, E 4, 17. Verschiedene Au- sbildungsklassen Werke von: Johann Seb. Bach, Dietrich Buxtehude, Fréderic Chopin, Hugo Herrmann, Kurt Hessenberg, Robert Schumann. Karten zu RM.- in der Ver- waltung der Hochschule. E 4, 17. Tel. 340 51, Apparat 849. 194 Klavierklassen Hanni Werber⸗ Römer. Montag, den 5. Juli 1943, 19 Uhr, Harmoniesaal, D 2, 6: Brahms-Chopin-Liszt- Abend der Programm (RM.— ist Eintriltsausweis; erhältlich an der Konzertkasse Heckel und am Saaleingang. 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Wiederholung der Frühvorstel- „Wo die Alvenrosen blühn“ 2 Stunden Wandern durch die Wunderwelt der Berge. Jugendl. Zugelass.] Karten im Vorverkauf. Schauburg. Heute und morgen Sonntag.30,.50 u..15 Uhr. „Schritt ins Dunkel“ mit Lil Adina und Rolf Wanka. Jugend- liche nicht zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 7² Willy Birgel in:„Diesel“, Ein Ufa-Film mit Hilde Weissner, Paul Wegener, Arthur Schröder. Neueste Wochel Igdl. zugeläss.! .35,.35,.35, Sonntag ab.35. Gloria-Palast, Seckenheimer Str.13 Willy Birgel, Hilde Weissner in „Diesel“— mit Paul Wegener, Erich Ponto. Neueste Wochen⸗ schau. Beginn So. ab.00 Uhr, .40,.00,.25. Jugdl. zugelass.] PALI- Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Der neue Ufa-Film:„Diesel“. Willy Birgel, Hilde Weissner, Paul Wegener, Erich Ponto, Arth. Schröder, Josef Sieber. Regie: Gerhard Lamprecht. Jugend ist zugelassen! Wochenschau. Be⸗ ginn: 11.00,.00..00,.00..30. 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Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann Mann heim P6GE an den Planken(341 Molkenkur. Heidelberdn. Meinen verehrten Gästen zur Kenntnis daß die Gaststätte ganzwöchent lich(ohne Ruhetag) geöffnet ist Mittagtisch wird von 12—2 Uhr u. Abendtisch von,—8 Uhr ab- gegeben. Möbl. an zu vm. R 7, 4, r. IKs. St9 381 Otterstädter* 14. Küchenabfälle zu K 1, 4 Automarkt. 14 462 Fernsprecher 4428. Fam Hans Malleier,,