eue Mannheimer Erſcheint wöchentlich Emal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 und 80 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.70 Mk zuzügt 42 Pfi Beſtellgeld Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25. für den ſolgenden Mona: 4 Anzeigenpretſe: Nach der leweils gültigen Anzeigenpreiskin. Sem⸗ Preisliſte Nr. 15 Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausg.2 5 beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Me⸗⸗ andere wird ein zuläſſiges—— e 28 Acg. Jeidel⸗ iſt richtig⸗ ſtelle für Papier vom 26. Junt 1848, veröffenklichk worden. Cien en Druck⸗ und Schreibpapieren, indem an Er bringt eine Sortenvereinfachung bei Stelle von bisher 5 jetzt 3 Sorten treten. Auch bei den Packpapieren entfallen einige Sorten, orſchriſten der Anor nung apier den neuen Be⸗ Relcheſ 5 f er Reichsſtelle für Sorſchriſen angepaßt, indem an die igherigen Verteilungsſtellen und Be⸗ 8 Känpigen Bewiriſchaftungsſtellen * chtsrats der Gpohn Freitag, 2. Juli 1943 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6 Fernſprecher: Sammel⸗Rummet 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazelt Mannheim 154. Jahrgang Nummer 169 Die neuen Rämpfe im 2% Daziſih Funkmeldung der NMz3. +. Tokio, 2. Juli. Ein Kommuniqus des Kaiſerlichen Haupt⸗ quartiers meldet: Am Donnerstag ſetzten die japaniſchen Marine⸗ und Fliegereinheiten ihre An⸗ griiſe gegen den Feind im Gebiet der Juſel Rendova fort. Die zuſammengefaßten Er⸗ gebniſſe unſerer Operationen am Mittwoch und Donnerstag ſind ſolgende: Ein ſeindlicher Kreuzer der B⸗Klaſſe wurde verſenkt.. ein weiterer Kreuzer der B⸗Klaſſe wurde ſchwer beſchädigt, vier große Zerſtörer wurden verſenkt, ein weiterer kleiner Zerſtörer wurde verſenkt, ein weiterer Transporter wurde ſchwer beſchädigt. Mindeſtens 77 feindliche Flugzenge wur⸗ den abgeſchoſſen. 31 eigene Flugzeuge ſind nicht zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. Japan rechnet mit schweren Kämpfen Funkmeldung der NM3. Tokio, 2. Juli. Zur Landung nordamerikaniſcher Trup⸗ pen auf der Inſel Rendova ſchreibt„Oſaka Mainitſch“:„Die japaniſche Marine⸗Luft⸗ waffe fügte dem für die Landung eingeſetz⸗ ten Geleit des Gegners ſchweren Schaden zu, doch muß man damit rechnen, daß es dem Gegner trotzdem gelang, Streitkräfte auf der Inſel zu landen, die den japani⸗ ſchen Verteidigern zahlenmäßig über⸗ legen ſind. Das Blatt erinnert in dieſem Zuſammenhang daran, daß die Nordameri⸗ kaner bei Attu eine etwa zehnfache Ueber⸗ legenheit beſaßen. Man müſſe daher auch hier damit rechnen. Die feindliche Offenſive gegenüber Ren⸗ dopa, ſo fährt das Blatt fort, dürfe keines⸗ falls leicht genommen werden. Man müſſe 6 USAn- Kriegsſckiffe verſenkt 77 USA-flugzeuge abgeſckoſſen bedenken, daß Rendova nicht allzuweit von Neu⸗Georgia liege. Daher könne man in dieſem Gebiet, alſo im Zentrum der Salo⸗ monen⸗Gruppe, noch mit ſchweren Kämpfen rechnen. Der Gegner werde alles unternehmen, um die dortigen japa⸗ niſchen Stützpunkte in ſeinen Beſitz zu brin⸗ gen. Die USA⸗Truppen vertrauten hierbei auf ihre materielle Ueberlegenheit. Vor einer grosen Seeschlacht? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 38— Liſſabon, 2. Juli. Im Zuſammenhang mit der amerikani⸗ ſchen Landungsoperation auf der Rendova⸗ Inſel in der Salomonen⸗Gruppe erwartet man in Londoner Marinekreiſen eine große Seeſchlacht mit den japaniſchen Seeſtreit⸗ kräften, die hier an der tauſend Kilometer langen pazifiſchen Inſelfront in Aktion ſind. Den in London und Waſhington zur Schau getragenen Optimismus über den Fortgang der amerikaniſchen Landungs⸗ operationen dämpfte Marineſekretär Knox durch die Erklärung:„Daß wir die Initia⸗ tive in die Hand genommen haben, bedeutet nicht, daß der Krieg gewonnen und der Sieg bereits in Sicht iſt“. In einem amerikaniſchen Rundfunkkom⸗ mentar zur Lage im Pazifik wird darauf hingewieſen, daß ſich die Aktionen der anglo⸗amerikaniſchen Flotte in der Haupt⸗ ſache gegen Rabaul, New Britain und Salamaua, den fapaniſchen Haupt⸗ ſtützpunkt auf Neu⸗Guinea richten. Die amerikaniſche Seekriegsleitung ſei der Mei⸗ nung, daß, wenn Rabaul aus dem Aufbau der ſtrategiſchen Stützpunkte im Pazifik herausgeſchlagen werden könne und dabei der japaniſchen Flotte u. Luftwaffe ſchwere Schläge zugefügt werden könnten, ſich ſchlagartig die ſtrategiſche Stellung der Ver⸗ — 50 Staaten im Südpazifik verbeſſern würde. * Maunheim, 2. Juli. Die Amerikaner haben ihre Aktivität im Südpazifik wieder aufgenommen. Wie ein Kommuniqué des japaniſchen Hauptquar⸗ tiers meldet, ſind amerikaniſche Truppen auf der zur Salomonen⸗Gruppe gehören⸗ den, nordweſtlich von Guadalcanar liegen⸗ den kleinen Inſel Rendovan gelandet wor⸗ den. Die Kämpfe mit den gelandeten Trup⸗ pen ſind noch im Gange; die japaniſche Flotte und Marineluftwaffe hat der Lan⸗ dungsflotte des Gegners erhebliche Verluſte zugefügt; Einſatz der Luftwaffe auf beiden Seiten charakteriſieren auch dieſe Kämpfe, wie ſie ſchon das Bild der Kämpfe um Gua⸗ daleanar beſtimmt haben. Das Ziel des neuen amerikaniſchen Vor⸗ ſtoßes im Südpazifik iſt leicht zu erkennen: er ſoll der Verteidigung Auſtraliens erwei⸗ terten Spielraum ſchaffen und den unmit⸗ telbaren japaniſchen Druck auf den Konti⸗ nent erleichtern. Neben dieſen militäriſchen Zielen ver⸗ folgt er aber in erſter Linie einen poli⸗ tiſchen Zweck: er ſoll die bitteren Stimmen der Kritik, die nicht nur in Au⸗ ſtralien und Neuſeeland, ſondern auch in den Vereinigten Staaten ſelbſt über die an⸗ gebliche Vernachläſſigung des pazifiſchen Ermneute Vorstöne am Kubanbrückenkopf abgewiesen Mit den Banden hinter der Front wird aufgeräumt! 7 Feindflugzeuge bei Angritff auf deutsches Geleit abgeschossen (Funkmeldung der NMZ.) Führerhauptnartier, 2. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Kuban⸗Brückenkopf bra⸗ chen feindliche Vorſtöße im Abwehr⸗ feuer zuſammen. Mehrere örtliche Augriffe im Raum von Dorogobuſch wurden abgewieſen und die Sowiets unter Verluſt von mehreren hundert Toten und Gefan⸗ genen auf ihre Ausgangsſtellungen zu⸗ rückgeworfen. Im rückwärtigen Gebiet des mitt⸗ leren Frontabſchnittes haben ½ und Polizeiverbände, verſtärkt durch Ein⸗ heiten des Heeres und Verbände der Luftwaffe, ein großes Säuberungs⸗ unternehmen erfolgreich beendet. 350 Bunker wurden geſprengt und 194 be⸗ feſtigte Bandenlager genommen. Die Banditen verloren zahlreiche Tote und große Mengen ar Waffen u. Material. Bei einem Angriff zahlreicher bri⸗ tiſcher Jagdbomber auf ein deutſches Geleit vor Hoek van Holland ſchoſſen unſere Sicherungsfahrzeuge und die Südafrika vor der Vemafferung Die Politik der Regierung zmuts- eine ernstliche Cefährdung der weigen Kerrschaft EP. Liſſabon, 1. Juli. Zur kommenden Wahl in Südafrika erklärte kürzlich ein Mitglied der ſüd⸗ afrikaniſchen Regierung, die Männer um Smuts würden niemals einer Regie⸗ rung Platz machen, die nicht gewillt ſei, mit Rooſevelt und Churchill zu paktie⸗ ren. Damit wird eingeſtanden, daß die ſüdafrikaniſchen Wahlen nur deshalb durchgeführt werden, weil man ſich in Ueberbewertung der jüngſten Weltkriegs⸗ ereigniſſe(Tunis. Bombenterror auf deutſche und italieniſche Städte), ein er⸗ folgreiches Abſchneiden der Regierungs⸗ mehrheit verſpricht, d. h. der„pereinig⸗ ten Partei“ von Smuts, der Labvurpar⸗ tei und Dominionpartei. Sollte ſich jedoch dieſe Rechnung als falſch erweiſen, bliebe trotzdem alles beim alten. Daß die Regierung alle Vorausſetzungen ſchaffen wird, um die Wahlergebniſſe nöti⸗ genfalls zu korrigieren, zeigt allein ſchon die Geſtaltung des Soldatenwahlrechts. Der Soldat hat neben ſeinem Stimmzettel zugleich einen mit genauen Daten ausge⸗ füllten Fragebogen abzugeben. Von ge⸗ heimer Wahl kann alſo gar keinie Rede ſein. Ganz abgeſehen davon, dürſten Sol⸗ daten, die für die Oppoſition ſtimmen, von ihrer Karriere nichts mehr zu erwarten haben. Die Oppoſition— vornehmlich gebildet aus der nationalen Partei Dr. Malans, welche General Hertzogs Erbe vertritt, der Partei der neuen Ordnung unter Dr. Pi⸗ vow, der Afrikanerpartei Dr. Havengas und der„Oſſewa Brandwag“ Dr. van Rendsburg—, bekämpft die Politik Smuts, namentlich deshalb, weil ſie der Verkaffe⸗ rung der Union in gefährlicher Weiſe Vor⸗ ſchub leiſtet. 1936 wurden in der Südafri⸗ kaniſchen Union 9588 665 Perſonen gezählt, hiervon waren 2 Millionen Europäer,.6 Millionen Eingeborene. Die reſtliche Mil⸗ lion verteilte ſich zu“ auf Miſchlinge, zu auf Aſiaten. Das Verhältnis der weißen zur farbigen Bevölkerung beträgt alſo etwa :4. In der Provinz Natal kommt ſogar nur 1 Europäer auf 8 Farbige. Die Oppo⸗ ſition weiſt darauf hin, daß dieſes an ſich ſchon ſehr ſchlechte Verhältis noch ungünſti⸗ ger werde, da Smuts die Soldaten der Süd⸗ afrikaniſchen Union, die ſich vornehmlich aus Weißen rekrutierten, außer Landes ſchicke, ſodaß das ſtärker vonherrſche. Die Maſſe der Eingeborenen Südafri⸗ kas wird heute von den Bantus geſtellt. Es handelt ſich dabei um eine Reihe von Negerſtöhnmen. Sie ſind durch die Berüh⸗ rung mit den Koloniſatoren zu ſeßhaften Ackerbauern und Viehzüchtern geworden ſchwarze Element noch und vermehren ſich derart, daß die ihnen ugewieſenen Räume bereits zu eng ge⸗ worden ſind. Der weißen Bevölkerung droht von dieſer Seite ſeit langem ernſte Gefahr. Smuts will ſie jedoch in ſeiner Abhängigkeit von Waſhington und London nicht ſehen. Dabei ereignen ſich immer wieder äußerſt ſymptomatiſche Vorgänge, ſo z. B. die vielfachen Meutereien der einge⸗ gogenen Neger, die ihre Offiziere nieder⸗ ſchießen oder niederknüppeln, oder die Er⸗ ſtürmung von Gefängniſſen, in denen W 6 Gefangene ſitzen, die man befreien will. Hinter dieſen Aüfſtänden, die immer nur in Blut erſtickt werden konnten, ſtehen die Kommuniſten. Sie ſchüren das Raſſe⸗ und Klaſſebewußtſchein der Schwarzen und betreiben ihren Zuſammenſchluß zu Ge⸗ werkſchaften ſowie politiſchen Organiſatio⸗ nen. Dr. Malan erklärte einmal, mit einem Siege der Sowjets im großen europäiſchen Krieg würde der Kommunismus auch in Südafrika alles zerſtören, was der weißen Raſſe heilig und teuer ſei. Und es iſt in der Tat nicht daran zu zweiſeln, daß, falls die Achſenmächte unterliegen ſollten, Süd⸗ afrika zurückſinken würde in jene noch nicht allzu ferne Zeit, wo noch Hottentotten und Buſchleute das Menſchendaſein auf dieſem Erdball beſtimmten. Farbige Truppen meutern in Südatrika EP. Liſſabon, 2. Juli. Jn dem gleichen Lager, in dem bereits im Dezember 1942 eingeborene Truppen gemeutert hatten, wurde bei einer erneu⸗ ten Rebellion am 13. Juni dieſes Jahres ein Farbiger getötet und 22 verletzt, gibt die ſüdafrikaniſche Regiexung bekannt. Panzerwagen mußten eingeſetzt werden, um die Unruhen zu unterdrücken. Bei den Meuterern handelt es ſich um eingeborene Bewachungstruppen, die in einem Kriegs⸗ gefangenenlager in Sonderwater Gebäude in Brand ſetzten und mit Waffen gegen die Truppen vorgingen, die zur Wiederherſtel⸗ lung der Ordnung eingeſetzt worden waren. 1 Von englischen Letloifliegern Zerstöft. Der aus dem frühen Mittelalter stammende Saalhau der alten Hansestadt, der Gürzenich. (Atlantic, Zander, Multiplex-.) Das durch seinen reichen Figurenschmuck be⸗ kännte Kölner Rathaus. (Atlantic, Zander-Multiplex-.) deutſchen Linien an. Waffen Stelle in die deutſchen Linien worden. Bordflak der Transportſchiffe ſieben feindliche Flugzeuge ab. Eines unſerer Schiffe wurde durch Bombentreffer be⸗ ſchädigt. Ueber dem Küſtenraum der beſetzten Weſtgebiete veknichteten deutſche Jäger geſtern vier weitere feindliche Flug⸗ zeuge. Die Kämpie gegen die Banden Funkmeldung der NM3. + Berlin, 2. Juli. In der zweiten Hälfte des Monats, Juni kam im rückwärtigen Gebiet des mittleren Frontabſchnittes eine Einzelunternehmung gegen bolſchewiſtiſche Banden zum Abſchluß. Unter beſonders ſchwierigen Witterungs⸗ und Vorſorgungsverhältniſſen kämpften die deutſchen Soldaten in faſt urwaldartigem Gelände gegen einen verbiſſenen, hinterhäl⸗ tigen und verſchlagenen Feind, der ſich mit Zwang und Erpreſſung gegen die einheimi⸗ ſche Bevölkerung alle Vorteile des Landes zu verſchaffen ſuchte. Trotzdem überwältig⸗ te die Grenadiere nach tagelangen ununter⸗ brochenen Kämpfen die Banditen und rie⸗ ben ſie auf, 65 befeſtigte Lager mit 833 gut ausgebauten Kampfſtänden wurden im Laufe der Säuberungsaktion zerſtört. Die Banden verloren allein mehr als eintauſend Tote.“ Neben vielen leichten und ſchweren Infanteriewaffen und einer großen Menge an Ausrüſtungsgegenſtänden erbeuteten die deutſchen Soldaten zahlreiche Pferde und Panjewagen. Südöſtlich Kirow griffen am 30. Juni zwei ſowjetiſche Kompanien nach ſtar⸗ ker Feuerrorbereitung durch Artillerie, leichte und ſchwere Infanteriewaffen und mit Unterſtützung von Flammenwerfern die d en Sie wurden jedoch ſchon im Vorgelände zurückgeſchlagen und verloren neben 58 Toten eine große Zahl Verwundeter. Im Gebiet ſüdlich des Ilmenſees verſuchten die Sowjets während der letz⸗ ten Tage durch örtliche Angriffe Einbrüche in die deutſchen Verteidigungslinien zu erzielen, um taktiſch günſtigere Stellungen zu gewinnen. Alle dieſe Angrifſe ſcheiter⸗ ten unter ſtarken Verluſten für die Bol⸗ ſchewiſten. Nachdem der feindliche Vor⸗ ſtoß gegen eine Ortſchaft von den deutſchen Grenadieren erfolgreich abgeſchlagen war, ſtießen die Sowiets im Nachbarabſchnitt nach heftiger Vorbereitung durch ſchwere und Salvengeſchütze in Batail⸗ lonsſtärke vor. Unter Verwendung von Flammenwerfern konnten ſie an einer eindringen. Die Grenadiere, die dieſen Abſchnitt ver⸗ teidigten, warfen den Feind im Gegen⸗ ſtoß aber ſoſort wieder zurück und fügten eihm auch hier empfindliche Verluſte zu. ber ſalienische wWehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 2. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Palermo wurde in dieſer Nacht von neuem von der feindlichen Luſtwaſſe bom⸗ bardiert. Unter den zahlreichen Gebänden, die getroffen wurden, beſindet ſich der Kö⸗ nigliche Palaſt. Die Zahl der Opfer der Be⸗ völkerung iſt bisher noch nicht feſtgeſtellt Die Flakartillerie ſchoß pier Flugzeuge ab. Feindliche Einflüge von geringem Ausmaß werden aus Catania und Cag⸗ liari gemeldet. Die Flakbatterien ver⸗ nichteten ein Flugzena über Catania. Im Kamyf mit deutſchen Jägern ſtürzten zwei Spitſires in die Gewäſſer von Malta ab. ue NISA- Vorstoß im Paxifił Kriegsraumes und die Gleichgültigkeit ge⸗ genüber dem drohenden Schickſal Auſtra⸗ liens aufgetreten ſind, dämpfen. Dieſe Stimmen ſind in letzter Zeit ſo laut ge⸗ worden und zu ihren Wortführern haben ſich ſo prominente Männer wie der auſtra⸗ liſche Premierminiſter Curtin und der „Heldengeneral“ Mac Arthur gemacht, daß ſie in Waſhington nicht mehr überhört wer⸗ den konnten. Um ſo weniger, als in die ganze Diskuſſion auch bereits wahltaktiſche Ueberlegungen hereinſpielten, inſofern nämlich, als die innenpolitiſchen Gegner Rooſevelts in genauer Kenntnis der Tat⸗ ſache, daß das amerikaniſche Volk zwar den Krieg gegen Japan, aber nicht den Krieg gegen Deutſchland als Herzensſache empfin⸗ det, dem Präſidenten vorwerfen, er verrate mit der Konzentration der militäriſchen Kräfte gegen Deutſchland bewußt amerika⸗ niſche Intereſſen zugunſten Englands. Für Rooſevelt iſt dieſer Vorwurf nicht ohne Gefahr. Er hat auf innenpolitiſchem Ge⸗ biete zuviel auf dem Kerbholz, als daß er eine ſolch zuſätzliche Belaſtung ſeiner Wahlchancen auf kriegspolitiſchem Gebiete ſich leiſten könnte. Unter dieſen Umſtänden kommt alſo dem amerikaniſchen Vorſtoß im auſtraliſchen Verteidigungsraum in erſter Linie die Be⸗ deutung einer Ablenkungs⸗ aktion zu. Daß er nicht die Einleitung einer Großoffenſive gegen Japan im Pazi⸗ fik ſein ſoll, kann ſchon deswegen als ſicher gelten, weil die militäriſchen Sachverſtän⸗ digen Waſhingtons und mit ihnen vor al⸗ lem Rooſevelt ſelbſt ſehr genau wiſſen und dieſe Anſicht auch wiederholt öffentlich ver⸗ treten haben, daß ein Verſuch, Japan auf dem Wege über den Pazifik zu ſchlagen, um mit Rooſevelt zu reden,„eine Angelegen⸗ heit von mindeſtens 10 Jahren“ wäre. Die Zurückeroberung Guadalcanars und Attus haben den Amerikanern bereits einen Be⸗ griff davon gegeben, welchen Einſatz es ver⸗ langen und welches Riſiko es bedeuten würde, wenn ſie verſuchen wollten die Ja⸗ paner von Inſelſtützpunkt zu Inſelſtütz⸗ punkt zurückzutreiben. . Auch Waſhington hat erkannt, daß der Weg nach Tokio nur über China führt; genau wie umgekehrt Tikio er⸗ kannt hat, daß die Bereinigung des chine⸗ ſiſchen Problems gleichzeitig die endgültige Entſcheidung über das geſamtpazifiſche Pro⸗ blem überhaupt bringt. Auf dieſem Kriegs⸗ ſchauplatz aber ſind die Japaner in einer Ueberlegenheit, die von ihren Gegnern nicht mehr einzuholen iſt. Sie haben hier Tſchangkaiſchek in eine militäriſche und po⸗ litiſche Iſolierung gedrängt, in der, wenn nicht ein Wunder geſchieht, das Tſchungking⸗ regime über kurz oder lang erſticken muß. Mit ihrer vorjährigen Eroberung Burmas haben ſie Tſchangkaiſchek den einzigen brauchbaren Weg zur Außenwelt abgeſchnit⸗ ten: alle Verſuche Wavells, dieſen Weg wie⸗ der zu öffnen, ſind in den harten Kämpfen dieſes Jahres kläglich geſcheitert. Mit ihrer diesjährigen Offenſive am Hangtſe haben ſie zunächſt Tſchangkaiſchek wichtige Ernäh⸗ rungsbaſen entriſſen, deren Verluſt ſür das ohnehin unter einer chroniſchen Hunger⸗ kataſtrophe leidende Tſchungkingchina töd⸗ liche Folgen haben kann. Gleichzeitig aber haben ſie mit dieſer Offenſive, die zur Zer⸗ ſchlagung der beſten Tſchungking⸗Diviſionen führte, die Moral der Tſchungking⸗Armee, die dieſe Kämpfe ohne jede Hilſe von außen und in höchſt unzureichender Ausrüſtung führen mußte, ſchwer angeſchlagen. Schließ⸗ lich ſind, was wohl ein unmittelbarer Zweck der japaniſchen Aktion geweſen iſt, die Ein⸗ ſatzſtützvunkte der amerikaniſchen Bomber⸗ verbände in China, von denen aus die USA⸗Luftwaffe Japan bombardieren ſollte, von den Japanern genommen oder aus⸗ geſchaltet worden: auch für Langſtrecken⸗ bomber iſt jetzt eine Bombardierung Tokios von Tſchungking⸗China aus unmöglich ge⸗ worden. Wichtiger und für die Zukunft bedeut⸗ ſamer noch als dieſe militäriſchen Aktionen Japans ſind ihre politiſchen Be⸗ gleitaktionen. Die japaniſche Di⸗ plomatie, vielleicht die geſchulteſte und ab⸗ wägendſte aller imperialen Diplomatien der Welt, weiß, worauf es in China an⸗ kommt. Sie weiß, daß das natürliche Schwergewicht des rieſigen chineſiſchen Raumes zu groß iſt, als daß lediglich mili⸗ täriſche Aktionen ausreichen würden, die⸗ ſen Raum zu bändigen. umzuformen und in die japaniſchen Großaſien⸗Pläne ein⸗ zugliedern. Militäriſch iſt China von Ja⸗ pan weder zu erobern noch zu behaupten. Japan denkt aber auch nicht an eine ſolche militäriſche Uſurpartie. Sein nunmehr fünfjähriger Krieg in China, den es nur ſehr zögernd und in Etappen führt, iſt da⸗ für ebenſo ein Beweis wie ſeine kluge, weitſchauende Verſöhnungs⸗ und Verzicht⸗ politik, die es in den beſetzten Gebieten * Aß ſie in neues der Unter⸗ Sie hat mit der ger chineſiſchen Natio⸗ Nankings als ſouveräne it der Rüchgabe der japani⸗ Konzeſſionen an dieſe Regierung und fit dem auf der Baſis der Gleichberechti⸗ gung geſchloſſenen Bündnisvertrag mit die⸗ ſer Regierung, einen Schritt getan, deſſen propagandiſtiſche Wirkungen auf das übrige China ſich heute in dem ſichtbaren Zerfall der politiſchen und militäriſchen Autorität Tſchangkaiſcheks zwar ſchon abzeichnen, aber noch gar nicht abzuſehen ſind. Gelingt es aber Japan das Tſchung⸗ kingregime zu ſtürzen, oder, wozu es wie⸗ derholt ſeine Bereitſchaft verkündet hat, mit ihm eine Einigung zu finden, die es aus der anglo⸗amerikaniſchen Mächtekoali⸗ tion loslöſt und es in die großaſiatiſchen Pläne Japans einordnet, dann iſt der Krieg in Oſtaſien entſchieden. Dann iſt Japan, geſtützt auf die durch die unexmeßlichen menſchlichen und materiellen Hilfsquellen des rieſigen chineſiſchen Raumes verſtärk⸗ ten Kräfte ſeines 100⸗Millionen⸗Volkes, in der Lage auch im pazifiſchen Raum ſeine Gegner zu einer Endauseinanderſetzuna zu zwingen, deren Ausgang dann nicht zwei⸗ felhaft ſein kann. Alle die kleinen Erfolge, auf denen jetzt die Vereinigten Staaten und England mühſam und verluſtreich ge⸗ nug, da und dort in der unendlichen Weite der pazifiſchen Inſelwelt den Japanern einen lächerlich beſcheidenen Teil ihrer un⸗ geheuren Beute ſtreitig zu machen ſuchen, werden dann zerſtieben wie die Spreu vor dem großen Sturm, der auch in jenen Räumen der Erde ſreie Luft und freien Raum für neues Leben ſchaffen 9 . De Valera bleibt Miniſterpräſident. Wie aus Dublin gemeldet wird, wurde de Valera zum Miniſterpräſidenten Eires wiedergewählt. Gleichoroͤnung Orahtbericht unſeres Korrelpondenten — Stockholm, 2. Juli. Die Wertung der Kriegsdienſtleiſtung des Soldaten in den USuA iſt ſehr gering; man ſtellt ihm nicht einmal Dank in Aus⸗ ſicht. Rooſevelts„Verwalter für öffentliche Arbeiten“, General Philipp Fleming, hat dazu wörtlich erklärt: „Ich glanbe nicht, daß die heimkehren⸗ den Kriegsteilnehmer gutbezahlte Anſtel⸗ lungen in den privaten Induſtrien fin⸗ den werden. Ich glaube vielmehr, daß ein großer Teil von ihnen lange Zeit nach der Demobilmachung arbeitslos herum⸗ lauſen müſſen, und ich glaube auch, daß alle, die jetzt in der Kriegsproduktion au⸗ geſtellt ſind, vom gleichen Schickſal bedroht werden, bevor ſie neue Arbeitsplätze in der Friedenswirtſchaft ſinden. Die Sten⸗ ern werden nach dem Kriege nicht unmit⸗ telbar ſinken und die Rationierung und viele andere Beſchränkungen, die im Kriege eingeführt worden ſind, müſſen zu⸗ nächſt beibehalten werden, auch wenn der, Krieg beendet iſt.“ General Fleming hat ſeinen Ausſüh⸗ rungen weder ein Wort des Bedauerns, noch auch nur die Andeutung eines Planes ſür Abhilfe hinzugefügt. Die United⸗Preß⸗Darſtellung, die dieſe Zitate des Rooſeveltſchen Funktionärs ver⸗ mittelt, ſtellt nur feſt, daß Fleming ein „ſehr düſteres Gemälde von der Wirtſchafts⸗ lage der USA nach dem Kriege malte.“ Vor einigen Tagen hat auch Rooſevelt ſelbſt ſeine Auffaſſuna vom Dienſt in der amexikaniſchen Armee bekannutgegeben, als er davon ſprach, daß aufſäſſige Arbeiter, die ſich nicht dem Druck der Unternehmer und des Staates fügen wollen, zur Strafe eingezogen werden könnten. Gerade im Hinblick darauf ſind die Aeußerungen des Generals Fleming alles andere als diplo⸗ matiſch; ſie fügen ſich aber ſehr glatt in das allgemeine Bild ein das man von den amerikaniſchen Wirtſchaftszuſtänden, ſo wie ſie ſich nach zehn Jahren Rooſevelt⸗Präſi⸗ dentſchaft darbieten, ſeit langem gewonnen hat. Zunächſt glaubte Rooſevelt mit ſei⸗ nem New Deal eine Patentlöſung für die 1os von England oie bominien wollen vom englischen Mutterlande nichts mehr wissen! Srahtbericht unleres Korrelpondenten — Liſſabon 1. Juli. Es gibt keinen Gliedſtaat des britiſchen Empires, in dem nicht ſtarke Selbſtändig⸗ keitsbeſtrebungen lebendig ſind. Dieſe Berſelbſtändigungsanſprüche waren im Laufe des erſten Weltkrieges ſoweit vorge⸗ ſchritten, daß ſich London zur Erhaltung des Britiſh Common wealth of Nations im Weſtminſter⸗Status von 1926 entſchlie⸗ ßen mußte, den Gliedſtaaten das Recht zur Trennung vom Empire zuzubilligen. Da⸗ mals ſchien die Entwicklung am weiteſt⸗ gehenden in der Südafrikaniſchen Union gediehen zu ſein. Nach dem Blutbad des engliſchen General Dyr in Amritzar trat aber die indiſche Nationalbewegung an erſte Stelle. Das iſt zu beachten und es iſt un⸗ geachtet nationaler Selbſtändigkeitskräfte in Südafrika, Kanada und Aegyptpen bis heute ſi geblieben. Ueberraſcht hat aber doch die Feſtſtellung des Galupp⸗Jnſtituts, daß nahezu die Hälſte der Bevölkerung Kangdas den Standpunkt der Löſung vom britiſchen Empire vertritt und teils die volle Un⸗ abhängigkeit teils die Vereinigung mit den Vereinigten Staaten erſtrebt. Aehnlich haben ſich die Verhältniſſe in dem älteſten britiſchen Dominion Neu⸗ fundland entwickelt. Dies bereits 1883 der Krone Englands einverleibte Reichs⸗ glied iſt durch das Zerſtörer⸗Tauſchabkom⸗ men Churchills zu einem wichtigen us⸗ame⸗ rikaniſchen Stützpunkt für den transatlan⸗ tiſchen Luftverkehr geworden. Infolge der Weltwirtſchaftskriſe nach dem erſten Weltkrieg war Neufundland dank einer völlig zerrütteten Finanzwirt⸗ ſchaft gezwungen, auf den Dominionſtatus fähigkeit des Dominions. ie die Kriegskonjunktur dem Lande zu verzichten, die demokratiſche Verfaſſung im Jahre 1933 zu ſuspendieren und einer kommiſſariſchen Regierung, die aus drei Engländern und drei Neufundländern zu⸗ ſammengeſetzt war und gemeinſam mit einem engliſchen Gouverneur die Regie⸗ rungsgewalt ausübte, ſich zu unterſtellen. Neufundland, zu dem noch das Küſtenland von Labrador gehört, iſt an Bevölkerungs⸗ zahl— etwa 300 000 Einwohner— das kleinſte aller britiſchen Dominions. Fiſch⸗ fang, Bergbau, Papierinduſtrie und Holz⸗ induſtrie ſind die Haupterwerbszweige des Landes, das über 75 v. H. ſeines Nahrungs⸗ und Bekleidungsbedarfs importieren muß⸗ Durch eine ſträflich leichtfertige Fi⸗ nanzwirtſchaft war die Inſel an den Rand des finanziellen Zuſammenbruchs gebracht. Die öffentliche Schuld ſteht in keinem Verhältnis zur wirtſchaftlichen Leiſtungs⸗ Da die Regie⸗ rung mit dem Notſtand nicht mehr behagt, aber be⸗ ſonders durch die erhöhte Nachfrage nach den Erzen ſeiner Bergwerke eine Beſſe⸗ runa der finanziellen Lage gebracht hat, regt ſich jetzt das Verlangen nach Wieder⸗ herſtellung der demokratiſchen Verfaſſung, und nach einer neuen Eingliederung des Landes ſei es als Dominion, ſei es als Ko⸗ lonie Englands, ſei es in Union mit Ka⸗ nada oder, was anan in Waſhington am liebſten ſehen würde, im Anſchluß an die Vereinigten Staaten, da dieſe durch die Schaffung von Militär⸗ und Ma⸗ rinebaſen hier ſchon Vorteile erreicht haben. Man verſolgt in London die Entwicklung der Frage Neufundland bewußt mit Zu⸗ rückhaltung, weil England bisher an dieſem Docminion keine rechte Freude gehabt hat, amerikaniſche Wirtſchaftskriſe zu finden, die ſeit 1929 als Folge der Fehler nach dem erſten Weltkrieg permanent zu werden drohte. Er ſcheiterte jedoch hoffnungslos und glaubte dann den Mißerfolg ſeiner Wirtſchaftspolitit nur durch einen Krieg verſchleiern zu können. Das Pendel ſchlug auch in die gewünſchte Richtung, aber ſo ſtark, daß Waſhington heute nicht weiß, wie es die vielen ſchwierigen Probleme, wie Stabilhaltung der Preiſe, Beſchaffung der Arbeitskräfte, Sicherung der Lebensmittel⸗ produktion, Ausrüſtung der Armee und Be⸗ reitſtellung der erforderlichen Truppen, meiſtern ſoll. Die Einſchätzung des Soldaten durch Rooſevelt ſelbſt und durch ſeinen Beauf⸗ tragten Fleming iſt, wie man ihren Aeuße⸗ rungen entnimmt, ſehr gering; ex iſt Ka⸗ nonenfutter für die Ziele der Plutokratie und weiter nichts. Auch die im Lande täti⸗ gen Arbeiter werden von der judenver⸗ ſeuchten Rooſevelt⸗Clique keineswegs ſanft angefaßt. Diejenigen, die auf Rooſevelt geſetzt ha⸗ ben, verſuchen zwar den Präſidenten, nur weil er es verſtanden hat, die Verantwor⸗ tung für das Antiſtreikgeſetz von ſich. auf den Kongreß abzuwälzen, zu feiern, aber die Gewerkſchaftsführer, die dieſen Ton einſchlagen, wie etwa Philipp Murray vom Congreß pf Induſtrial Organiſation, fühlen ſich dazu gezwungen, aus der kurz⸗ ſichtigen Hoffnung heraus, daß Rooſevelt, wenn auch die Kriſe ſo dramatiſch ausläuft, wie man es jetzt prophezeit, doch den Arbei⸗ tern im Tauſch für ihre Stimmen bei der Wahl einige Konzeſſionen ſichern wird. Wie die Rundfunkrede von Innenminiſter Ickes zum Bergarbeiterſtreik erkennen läßt, ſind aber ſelbſt dieſe Ausſichten nur gering. Ickes gab nämlich offen zu, daß die Berg⸗ arbeiter Grund zu Klagen hätten und glaubt ſelbſt nicht an den„Troſt“, den er zu ſpenden hatte, denn er fuhr fort:„Es wird die Bergarbeiter vielleicht nicht trö⸗ ſten, zu hören, daß auch andere, die dem Lande dienen und die in der Kriegswirt⸗ ſchaft arbeiten, dies unter wirtſchaftlichen Schwierigkeiten tun; aber es iſt dennoch eine Tatſache.“ In dieſem Zuſammenhang bezifferte Kckes den Ausfall der Förderung im Mai und Juni auf mindeſtens 23 Miſ⸗ ſionen Tonnen bei einer Jahresproduk⸗ tion von/655 Millionen Tonnen. Ein großer Stahlkonzern hat zwei ſeiner vier Hochöfenanlagen am Donnerstag ſtill⸗ legen müſſen, was einen täglichen Ausfall von 1500 Tonnen Roheiſen bedeutet. In Deutſchland iſt die große Aufbau⸗ arbeit des Friedens durch den Krieg un⸗ terbrochen worden. Sie wird aber im glei⸗ chen Augenblick fortgeſetzt werden, in dem die Waffen ruhen. Kein deutſcher Soldat an der Front braucht zu fürchten, daß ſich nach dieſem Krieg der lähmende Druck ſtän⸗ diger Kriſen wiederholen wird, deren die älteren Frontkämpfer ſich aus der Zeit nach dem erſten Weltkrieg noch erinnern. In USA aber prophezeit heute ein Mann mit Einblick in die Hilfloſigkeit der Rooſevelt⸗ Regieruna den amerikaniſchen Soldaten, die an der Front ſtehen oder auf den Fronteinſatz warten, daß es Jahre dauern wird, bis ſie nach dem Kriege wieder auf Arbeit und Löhne rechnen können! Hette Aussichten für die Usk-Soldaten Roosevelt versprient innen für die Machkriegszeit Arbeitslosigkeit und fondauer des Sozialelends im churchill-England ist es nicht anders 1 Drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Stockholm, 2. Juli. Im engliſchen Unterhaus iſt ein Geſetz über die Entſchädigung für Kriegsverſehrte beſprochen worden. Zur Diskuſſion ſtand die Errichtung eines Schiedsgerichts zur Feſtſetzung von Penſio⸗ nen und Entſchädigungsanſprüchen in erſter Inſtanz. Einſprüche gegen die Entſcheidung dieſes Schiedsgerichts ſollten nach dem Re⸗ gierungsvorſchlag nur in Ausnahmefällen gewährt werden. Als Abgeordnete aus al⸗ len Parteien im Gedanken an die Proteſte, die ſie von ihren Wählern allenthalben zu erwarten hätten, ſich gegen dieſe Beſchrän⸗ kung ſträubten und verlangten, daß für alle Feſtſetzungen eine Pyüfungsinſtanz erfor⸗ derlich ſei, erklärte der Regierungsvertre⸗ ter Penſionsminiſter Lord Wolmersley, falls das Unterhaus Ergänzungsanträge annehme, ſo würde damit das Entſchädi⸗ gungsgeſetz zu Fall gebracht werden. Trotzdem fand ſich nicht ein einziges Mit⸗ glied des Parlaments, das für die Regie⸗ rung ſprach, nicht einmal aus dem konſer⸗ vativen Lager, wo ſich ſonſt ſtets auch für die unpopulärſten Maßnahmen Fürſpre⸗ cher vom Haupteinpeitſcher der ſonſerva⸗ tiven Partei auftreiben laſſen. Erſt die Einſicht, daß ein ernſter Konflikt zwiſchen Oeffentlichkeit und Regierung her⸗ aufzuziehen öͤrohe, den man offenbar nach den Erfahrungen mit der Heftigkeit der fürchtet, entſchloß ſich die Regierung zum Rückzug von ihrem urſprünglichen Standdunkt. Außenminiſter Eden in ſeiner Funk⸗ tion als Leiter des Unterhauſes erklärte ſehr pikiert, die Regierung ſei bereit, ihren Standpunkt noch einmal zu überprüfen, wofür ſie aber mindeſtens drei Wochen be⸗ nötigen würde, und ſchlug deshalh vor, das Thema ſolange von der Tagesordnung ab⸗ zuſetzen. Dieſem Wunſch Edens wurde ent⸗ ſprochen. Die engliſche Regierung hat in dieſem Kriege, der von ihr begonnen wurde, ſchon mehr als einmal Beweiſe dafür gelie⸗ fert, daß ſie in der Fürſorge für Kriegs⸗ opfer von größter Engherzigkeit iſt. Sie hat ſich viele Monate hindurch trotz ſtarken par⸗ lamentariſchen Druckes geweigert, weib⸗ lichen Angehörigen der Hilfsorganiſationen die gleichen Entſchädigungen für gleichartige Kriegsverſehrungen zu gewähren. Es iſt zu offenen Proteſtſtürmen darüber gekom⸗ men, daß z. B. Opfer dieſes Krieges in zahlreichen Fällen geringere Entſchäbigun⸗ als die Opfer des vorigen Krieges er⸗ alten ſollen. Die britiſche Regierung läßt ſich ſelbſt das kleinſte ſoziale Zugeſtändnis geradezu abpreſſen, Brandschäden in der UsA-Rüstungsindustrie EP. Liſſabon, 2. Juli. Ueber eine erhebliche Zunahme von Fa⸗ brikbränden in den USA⸗Rüſtungsbetrieben berichtet der Präſident der National Fire Protection Aſſociation Dr. David J. Pries. Im Vorjahr ereigneten ſich in den Indu⸗ ſtriebetrieben bedeutendmehr Groß⸗ feuer als zu irgendeiner früheren Zeit. Hinzu kommt, daß ſich in den erſten drei Monaten 1943 ebenſowiele induſtrielle Großfeuer mit 100 122 000 Dollar Brand⸗ ſchäden ereigneten, das ſind aufs Jahr um⸗ gerechnet 400 448 000 Dollar. Die Widerstandskraft Martiniques am Ende! bdie Washingtoner Expressungen scheinen ihr Ziel exreicht zu haben EP, Liſſabon, 2. Juli. Nach einer Meldung der Nachrichten⸗ agentur„Aſſociated Preß“ ans Neunork gab der Rundfunkſender Martinigue be⸗ kaunt, der dortige franzöſiſche Oberkom⸗ miſſar, Admiral George Robert, habe am Donnerstag die Waſhingtoner Regierung erſucht, einen Delegierten nach Martini⸗ gne zu entſenden,„um die Bedingungen für einen Wechſel der Staatsgewalt“ auf Martinique feſtzuſetzen. 9 Der vichytreue Aoͤmiral Robert hat dem wachſenden Druck der Nordamerikaner, die Nocfiſtonjunftur der Scſtieber Pafuriirnseln um einen Ceichempangen Von unserem Sariser Mitarbeiter — Paris, 30, Juni. Allgemein betrachtet iſt ein Leichenwagen im Straßenbild der Stadt zwar keine un⸗ ewöhnliche, aber auch keine erfreuliche Er⸗ cheinung. Ja, es gibt Menſchen, die angſt⸗ voll den Kopf abwenden, wenn ſie in der Ferne das ſchwarze Trauergefährt erſpä⸗ en, weil eine ſolche Begegnung Unglü⸗e für den ganzen Tag bringen ſoll. Um ſo mehr mubte es ſchließlich auffallen, wenn ein Leichenwagen, wie der der Städtiſchen. Leichenbeſtatung von Bayonne zum Bei ⸗ ſpiel, bei ſeiner Fahrt an den Markthallen vorbei nicht etwa ſchuldigen Reſcekt oder ernſte Falten des Mitſühlens auf den Ge⸗ ſichtern prägt, ſondern allſeitiges Schmun⸗ zeln auslöſte, Selbſt die Wirtſchaftspolizei, die für gewöhnlich Leichenwagen kein be⸗ rufliches Intereſſe ſchenkt, wurde eines ſchönen Morgens aufmerkſam. Trotz leb⸗ haften Proteſtes des Kutſchers, der ſich tap⸗ ſer für die ungeſtörte Ruhe ſeines angeb⸗ lichen ſtillen Fahrgaſtes einſetzte, kam es zur Unterſuchung, und die Polizei entdeckte in dem ſchwarzen Sarg dritter Klaſſe nicht etwa einen friedlich ſchlummernden Toten, ſondern 200 Kg. friſchgeſchlachtetes Rindfleiſch, in 10 einzelne Pakete ver⸗ packt. Die Unterſuchung ergab dann, daß auf dieſe gewiß recht ſeltſame Art ein Ba⸗ vonner Großſchlächter ſeit Wochen eine be⸗ vorzugte Kundſchaft mit zuſätzlichen Fleiſch⸗ lieferungen verſorgt hatte. Zu erheblichen Schwarzhandelspreiſen, verſteht ſich. Nur ein kleines Beiſpiel aus der Pra⸗ ris des Schwarzhandels, des„Marché nöir“, in Frankreich, der trotz des ver⸗ ſchärften Kampfes, den ihm die Regierung alle vier Wochen anſagt, nach wie vor in einem Ausmaß blüht, wie es nur in einem Lande möglich iſt, in dem ſich der Gedanke ck ten, darunter einige einer Staatsautorität einerſeits und einer Verpflichtung des Einzelnen dieſem Staat gegenüber erſt langſam gegen einen ſchran⸗ kenloſen Individualismus der Vergangen⸗ heit durchzuſetzen beginnt, Allein im Monat Februar ſind in Paris 1870 kleine Gaſt ſtät⸗ exühmten Namens, zwangsweiſe durch die Polizei für einige Wochen und ſogar Monate geſchloſſen wor⸗ den, weil ſie ſich gegen die geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen vergangen haben. Dieſe Ziffer iſt einer Aufſtellung entnommen, die die Pariſer Preſſe dieſer Tage über das Er⸗ gebnis der Schwarzmatktbekämpfung im vergangenen Februar in der Hauptſtadt ver⸗ öffentlicht hat. Danach konnten insgeſamt 28 Millionen Warenſtücke beſchlag⸗ nahmt werden. Darunter 2000 Kilo Wolle zu einem Schwarzhandelspreis von 2000 Franes das Kilo, 11000 Flaſchen Kognak zu 600 Franes die Flaſche, 1500 Paar Le⸗ derhandſchuhe, 1000 ſeidene Bluſen, 1100 Paar Schuhe, 50000 Meter Wollſtoff, 3380 Anzüge, 2000 Paar Socken, 3000 Hoſen, 1000 Negenmäntel, 8000 Wollweſten, ferner 40 000 Flaſchen Champagner, 20 000 Flaſchen Wein, 5000 Kilo Teigwaren, 2196 Kilo Kleiſch, fünf Tonnen Textilfaſern. 5000 Liter Oel, 4750 Zündkerzen. Der Wert der in einem einzigen Monat in Paris beſchlagnahmten Waren des Marché noir beläuft ſich auf 23 800 000 Franes. Indeſſen, der Schwarzmarkt wäre un⸗ vollkommen, wenn er nicht auch für die fehlenden Punkte auf der Kleiderkarte ſor⸗ gen würde. Für all die, die im Mäntel⸗ chen der Loyalität„normal“ einkaufen wol⸗ len, was in Paris allerdings zur Aus⸗ nahme gehört. Nicht weniger als 30 000 ge⸗ fälſchte Textilvunkte wurden im Februar geſchnappt. Daß der Bedarf danach nicht allzu groß ſein kann, erkennt man am nied⸗ rigen Preis, der für einen Punkt fünf Francs beträgt, während man zum Bei⸗ ſpiel für eine Packung Zigaretten„ohne“ zwiſchen 100 und 150 Franes bezahlt, das M ſind zwiſchen 25 und 38 Pfennig die ein⸗ zelne Zigarette. Die franzöſiſche Polizei läßt es zwar nicht an energiſchen Maßnahmen fehlen, und auch die Straſen werden immer här⸗, ter, indeſſen kommt man immer nur zu Teilerfolgen in der Bekämpfung, da der Schwarzhandel als einträglicher Neben⸗ beruf gleich einer Seuche um ſich gegriſſen hat. Hier noch eine kleine Geſchichte, die einer gewiſſen humoriſtiſchen Seite nicht entbehrt. Saßen da in einer kleinen Bar vier Männer in ein mit flüſternder Stimme geführtes Geſpräch vertieft. Natürlich Marché noir, denn zuweilen ließ ſich ein empörtes„zu teuer“ hören, Es handelte ſich allerdinas um ein ziemlich großes Geſchäft. 5000 falſche Brotkarten— das ſind 35 000 Kilo Brot— ſollten verſchachert werden. 150 Franes pro Karte verlangten die Verkäufer. Man einigte ſich ſchließlich auf 130 Franes, was immerhin noch die⸗ Summe von 650 000 Franes eraibt. Die Vier ſchienen zufrieden, denn beiderſeits hatte man ein autes Geſchäft gemacht. Ein kräftiger Hanöſchſag ſchloß den Handef ab. Leider etwas au kräftia für die eine Par⸗ tei, denn die Käufer packten vlötzlich hand⸗ feſt zu und ließen auch nicht mehr los. Sie waren ehenſo falſch mie die Brotkarten, für die hie ſich intereſſiert hotten. Hafür aber echte Poli⸗eiggenten der Lebensmittel⸗ kontruſle. Man ſucht jetzt nur noch nach dͤ'em Drucker. Hubert Doerrschuk. Martinique unter anderem auszuhungern trachteten, lange Zeit hindurch tapfer ſtand⸗ gehalten. Sollte er ihm jetzt tatſächlich er⸗ legen ſein, ſo wäre ein neues Kapitel Rooſe⸗ veltſcher Raubpolitik vollendet, auch wenn die Inſel formell zunächſt dem franzöſi⸗ ſchen Emigrantenklüngel überantwortet würde. 4 Schon nach dem Zuſammenbruch Frank⸗ reichs, als der Flugzeugträger„Bearn“ ſich mit einem Teil des Goldbeſtandes der Bank von Frankreich nach der Inſel be⸗ geben hatte, verſuchten die Nordamerikaner, ihre N auf Martinique zu legen. Admi⸗ ral Robert verwahrte ſich von Anfang an mit allem Nachdruck gegen dieſe Verſuche, die mit der Behauptung begründet wur⸗ den, daß deutſche Unterſeeboote auf den In⸗ ſeln eine Verſorgungsbaſis unterhielten. Trotzdem blockierten nordamerikaniſche Flottenſtreitkräfte die franzöſiſche Inſel, die ſeitdem nur noch auf ihre eigene Lebens⸗ mittelerzeugung angewieſen war. Welchen Schwierigkeiten Admiral Robert gegenüber⸗ ſtand, ſieht man an der ſtändig ſteigenden Sterblichkeitsziffer der Kinder, die ſchon ſeit onaten ohne Milch auskommen mußten. Auch nach dem Abfall Guadeloupeg an de Gaulle hielt Admiral Robert noch ſtand und widerſetzte ſich der nordamerikaniſchen Forderung, die in Fort de Franee liegen⸗ den franzbſiſchen Kriegsſchifſe auszuliefern. Fühit England sich 80 sicher. Drahtbericht unleres Korreſpondenten Obwohl ſexiöſe engliſche Militärſchrift⸗ ſteller wie Cyrill Falls und Liddel Hart immer wieder auf die Gefahr einer über⸗ raſchenden deutſchen Invaſion warnend hinweiſen und auch Churchill, wie⸗ derholt die Gefahr, die England durch eine ſolche deutſche Aktion droht, nicht von der Hand gewieſen hat, ſind jetzt, wie geſtern im Unterhaus bekanntgegeben wurde, auf Befehl des Kommandierenden der engli⸗ ſchen Heimatſtreitkräfte alle Verteidigungs⸗ anlagen gegen eine Invaſion, wie Tankfal⸗ len, Stacheldrahtverhaue, Tarnſtellungen und ähnliches entfernt worden. Dieſe Maßnahme hat in parlamentari⸗ ſchen Kreiſen viel Aufſehen erregt und wird dahin ausgelegt, daß die Vorbereitungen zur Invaſton des Kontinents in Kürze abgeſchloſſen ſein werden. Polizet auf Ceylon muß Rekrutterungsſtellen ſchützen. Bei Einberufungen zum Militärdienſt auf Ceylon mußzte die Polizei eingreiſen, um Demonſtranten daran zu hindern, die Rekrutie⸗ rungeſtellen zu ſtürmen. Die lage Drahtbericht unl. Berliner Schriflt — Berlin, 2. Juli. An der Spitze ihrer geſtrigen B trachtung zur Geſamtlage ſchreibt„St holms Dagbladet“, daß der Krieg durch dſe Luftangriſfe auf deutſche und italie⸗ niſche Städte und auf die friedliche Ziwil⸗ bevölkerung immer mehr an Menſchlichkeit und Ritterlichkeit verliere. Die Achſen⸗ mächte ſähen aber auch dieſer Verſchärfung der Kriegslage mit einer unbeugſamen Energie entgegen. Ihr Widerſtand wecke immer mehr Stimmen in England und USA, die auf kommende Tage der Vergel⸗ tung ihre Leſer vorbereiteten. In vier Tagen haben fünf engliſche Miniſter geredet. Es war Haß und noch⸗ mals Haß, was ſie in die Maſſen ihrer. Zuhörer riefen. Mit aller Gewalt wollen ſie die ſich mehrenden Stimmen der Ver⸗ nunft und Einſicht zum Schweigen bringen und verſuchen ſie öffentlich zu rechtſertigen, was ſie ſelbſt als organiſierten Mord längſt anerkannt haben. Wenn die„Times“ ſchreibt, daß der Krieg für die Achſenmächte härter geworden ſei, daß aber die Achſen⸗ mächte ſich zu einem entſcheidenden Schlag vorbereiten, der auch England ernſte Stunden bringen könne, ſo liegt in der Meinung der„Times“ die Vorahnung einer Vergeltung für England, die Vor⸗ bereitung auf kommende ernſte Stunden für die britiſche Inſel. Wann dieſer Tag kommen wird, wiſſen wir nicht, aber daß er kommt, daß er immer näherrückt, je ſchneller das Maß der feindlichen Schuld voll wird, das hat erſt kürzlich wieder Dr. Goebbels eindeutig und entſchieden ausge⸗ ſprochen. Die Kopenhagener„Politiken“ ſtellt in einem Bericht aus Deutſchland feſt, die grauenvollen Luftbombardements hätten weder in Deutſchland, noch in Italien die Kriegsentſchloſſenheit und die Siegesgewiß⸗ heit erſchüttert. Die Bevölkerung, die be⸗ troffen werde, leiſte überall das Höchſte im Einſatz des eigenen Lehens. Japans Erfolg im Sübpazlfik haben das enge Zuſammenwirken zwiſchen Heeresverbänden und Flugzeugen unſeres japaniſchen Verbündeten erneut bewieſen. Ueber den Fortgang der Kämpfe mit der ge⸗ landeten ſeindlichen Streitmacht warten wir die weiteren Veröffentlichungen des Kaiſerlich japaniſchen Hauptquartiers ab. Bereits am letzten Wochenende hatte der Militärberichterſtatter der Londoner„Ti⸗ mes“ auf die Maſſierung der iapaniſchen Kräfte im Pazifik hingewieſen und hatte die Vermutung ausgeſprochen, daß dieſe Vor⸗ bereitungen gegen Auſtralien gerichtet ſein könnten. In den Frontberichten der To⸗ kioer Zeitungen wird beſonders die über⸗ legene Luſtaufklärung der Japaner hervor⸗ gehoben, die jeden Ueberraſchungsverſuch des Gegners vereitelte. Om auſtraliſchen Rundfunk hat Curtin am Donnerstag ausgeſprochen, Auſtralien ſtehe noch nicht außerhalb der Gefahr und müſſe große Anſtrengungen machen, denn Zähigkeit der Japaner zu unterſchätzen würde ſich verhängnisvoll für Auſtralien auswirken. In dieſen Worten Curtins liegt eine Anerkeuünung für Japan, aber auch eine Mahnung an Waſhington, mehr zur Sicherung Auſtraliens zu tun. 1 Mit der Forderung nach Preisgabe Europas befaßt ſich wieder einmal die Moskauer„Prawda“. Das Blatt weiſt in einem längeren Artikel auf die Erſchwe⸗ rung der Frontlage hin, die davon her⸗ rühre, daß die Verbündeten alles Material nach Afrika geſchafft hätten, und das ſchon eit März dieſes Jahres. Die„Prawda“ eklagt das Fehlen dieſes Materials an der Sowfetfront und fährt dann fort:„Wir er⸗ tragen dauernd die ſchwerſte Belaſtung des Krieges, wir kämpfen aber weiter nicht nur für die Sowjetunion, ſondern auch für die Uebertragung Europas an die Kontrolle der Sowiets. Dieſe Uebertragung wird Arnpl für Europas Völkerbund für uns Die Auslaſſungent der„Prawbda“ laſſen erkennen, daß in der Auslieferung Europas noch immer nicht alles ſo n unſch geht, wie Moskau ſeit Monaten hofft. Es iſt die undamentale Aufgabe der europziſchen ationen, ſolche Höffnungen unter Einſatz aller Mittel zu zerſchlagen. Europa iſt erſt dann geſichert, wenn der unzweideutige Sieg gegen Bolſchewismus und demokrati⸗ ſchen Kapitalismus errungen iſt. la Guardia empfängt Sowietjuden Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Die Woche der amerikaniſchen Maſſen⸗ kundgebungen für die Sowjetunion, die die ſowietiſchen Redner zur Baſie bol⸗ ſchewiſtiſchen Ideengutes in die Union be⸗ nutzen, hat der jüdiſche Oberbürgermeiſter von Neuyork La Guardia mit dem Empfang des Direktors des jüdiſchen Staatstheaters in Moskau und eines jüdiſch⸗ ſowietiſchen Spitzendichters gekrönt. Sicherlich iſt bei dieſem Empfang die jü⸗ diſch⸗amerikaniſch⸗ſowjetiſche Verbrüderung in einer Weiſe vertieft worden, daß es auch dem primitipſten ankee in den Kopf ein⸗ Kabt was durch Rooſevelt mit dem ameri⸗ aniſchen Bürger geſpielt wird. Motenwechsel zwischen Negus und Stalin Orahtbericht unſeres Korrelpondenten — Rom, 2. Juli. Die Londoner Regierung hat auf Wei⸗ ſung Moskaus dem Negus dringend nahe⸗ gelegt, die öiplomatiſchen Beziehungen mit der Sowietunion aufzunehmen. Wie ver⸗ lautet, hat bereits ein Notenwechſel zwi⸗ ſchen Ras Tafori und dem bolſchewiſtiſchen Diktator im Kreml ſtattgefunden. Stalin möchte das Netz der Bolſchewi⸗ ſierung des Orients auch auf Abeſſinien ausdehnen, nachdem er bereits ſeine Agen⸗ ten in Aegypten, Syrien, Paläſtina, in Zran und ſogar in Algerien reichlich be⸗ ſchäftigen kann. Rumänien erwartet Rekordernte. Der Stand der Felder in ganz Rumänien iſt mehr als befrle⸗ digend. Man erwartet eine Rekordernte. Rene ASA⸗Geſandte in Kanada und im Frak. Präſident Rooſevelt ernannte, einer Waſhingtoner Meldung zufolge. Ray Atherton zum USA⸗ce⸗ in Kanada und den früheren Angehörigen er in Moskau, Loy Henderſon, zum ASA⸗Geſandten im Zrak. 2 gegeben hatte, um über die Qual wie es mit der Baronin ſtünde. Aus Welt und Leben fahahacssnnauaasoägtasansacunanupatnnnusanagnutaaataadusgumuparguaauatanuafanat Auf Wanderschaſt 4 Von Aadré Baron Foeſckersam Ich war ſeit dem frühen Morgen unter⸗ wegs. Es war ein Hundewetter. Der Re⸗ gen fiel in Strömen, und die Landſtraße war eine einzige lehmige Pfütze. Es begann zu dämmern, ich trabte mit meinem ſchweren Ruckſack den Weg bergan. Meine Freude war groß, als ich bei der nächſten Wegbiegung eine Geſtalt ſah, die vor mir herging. Bald hatte ich ſie ein⸗ geholt. Es war ein Burſche; er mochte einige zwanzig ſein. Auf einſamer Land⸗ ſtraße und in ſtrömendem Regen ſtiftet man leicht Bekanntſchaft. Wir fragten einander nicht viel nach dem Wohin und Woher, ſtell⸗ ten aber feſt, daß wir im Augenblick beide dasſelbe Ziel hatten; noch vor Anbruch der Nacht einen Unterſchlupf zu finden. Der deswegen daheim geblieben war. Burſche, der übrigens Svante hieß, ſchien nicht weniger erfreut als ich, auf einen Weggeſährten geſtoßen zu ſein. Als wir ſchon jede Hoſfnung aufgegeben hatten, eine Unterkunft zu finden, ⸗ſahen wir hintereden Bäumen ein Licht blinken. Wir ſtreckten uns, rückten unſere Ruckſäcke zurecht und ſtampften mit neuem Mut durch den Regen, dem Lichtſchimmer zu. Es er⸗ wies ſich, daß es ein größerer Bauernhof war, der dicht am Waldrande lag. Eine Stallaterne ſchwankte über den Hof, und ein kleiner hagerer Mann mit einer mächtigen ſcharſgebogenen Naſe trat auf uns zu. Mein Weggefährte brachte unſer Anliegen vor. Der Bauer ließ ſchweigend den Laternenſchein über unſere Geſichter wandern. Sie ſchienen ihm Vertrauen einzuflößen, denn er ſorderte uns auf, ihm ins Haus zu folgen, damit wir uns ein wenig erwärmten und trocknen würden, ehe er uns einen Schlaſplatz in der Scheune anwies. Wir kamen uns wie die Götter vor, als wir kurz darauf in der warmen Küche am Herd ſaßen. Der Bauer war hinausgegan⸗ ⸗gen und wollte ſehen, ob es für uns etwas zu eſſen gäbe. Mein Gefährte ſtieß mich lachend in die Seite: Das nennt man Glück haben! Die Tür öffnete ſich, aber es war nicht der Bauer. Es war ein Mädchen. Ich ſtarrte ſie an. Mir ſchien, ich hätte noch nie ſo etwas Hübſches geſehen. Sie war groß und blond, und ihre ſtolzen und gelaſſenen Be⸗ wegungen ſchufen unwillkürlich einen Ab⸗ ſtand zu ihr. Sie erwiderte ſtumm unſeren Gruß und begann den Tiſch zu decken. Für uns junge Burſchen— ich war damals 17 Jahre— die wie zwei naſſe Pudel am Herd ſaßen, hatte ſie kaum einen Blick. Nachdem wir uns ſatt gegeſſen hatten, führte uns der Bauer zur Scheune. Es war großartig, ſich auf dem warmen Heu auszu⸗ ſtrecken, während der Regen aufs Dach trommelte; nun konnte er uns nichts mehr anhaben. Ich lag da und dachte an das Mädchen. Mein Gefährte war ſehr redſelig geworden. Er erzählte von den vielen Er⸗ oberungen, die er gemacht hätte, und ſagte, daß er auch hier ſein Glück verſuchen wollte. Am nächſten Morgen fragte uns der Bauer, ob wir ein paar Tage auf dem Hof arbeiten wollten. Wir blieben natürlich gern. Der Bauer ſchien mit unſerer Arbeit zufrieden. Von Klas, dem alten Knecht, er⸗ ſuhren wir, daß das Mädchen das einzige Kind des Bauern ſei.— Svante gab ſich alle erdenkliche Mühe, mit ihr ins Geſpräch zu kommen. Umſonſt. Er verſuchte es mit Scherzen. Sie lachte nicht, ſie lächelte nicht einmal, und ich freute mich heimlich über ſeinen Mißerfolg. Ich ſelbſt wagte es nicht einmal, ſie anzureden. Ich ſah ſie nur an. Aber ſobald ich ihren Blick auf mir fühlte, — ich, rot zu werden, und ſah raſch ort. Svante hatte mehr Erfolg beim Hunde. Ich begriff nicht recht, weshalb er ſich ſo um die Freundſchaft des Köters bemühte, denn es war ein unfreundliches ewig bellendes Bieſt mit böſen gelben Augen. Aber nach⸗ dem Spante dem Hunde öfters einen guten Biſſen gebracht hatte, wurde er freundlicher gegen ihn und zeigte ihm beim Vorbeigehen nicht mehr die Zähne. Nach eingen Tagen, in der Frühe, machte der Bauer ſich bereit, um mit der Tochter zum Pferdemarkt zu fahren. Wir wollten unterdeſſen unter Aufſicht des alten Klas den Koppelzaun ausbeſſern. Als wir ſchon dabei waren, ſahen wir den Bauern vorüberfahren. Er ſaß allein auf dem Wa⸗ gen. Wo war Ragnhild? Beim Mittageſſen erfuhren wir, daß ſie, ſich krank fühlte und Den gan⸗ zen Tag hindurch war ſie nicht zu ſehen. Ich hatte keine Luſt gehabt, nach Ar⸗ beitsſchluß mit Spante und dem Knecht fiſchen zu gehen und ſchlenderte gelangweilt über den Hof. Da hörte ich meinen Na⸗ men rufen. Ich wandte mich um und ſah Ragnhild an der Stalltür ſtehen. Sie war rotwangig und friſch wie ſonſt, und ſah gar nicht krank aus. Sie fragte mich, ob ich ihr helfen wollte, einen Sack Futter⸗ mehl zu tragen. Ich ſolgte ihr in den Stall. Als ich den Sack in die Futterkiſte ge⸗ ſchüttet hatte, wartete ich noch einen Au⸗ genblick, weil mir ſchien, daß ſie etwas ſa⸗ ſagen wollte. Aber ſie ſchwieg. Zum erſten Male waren wir beide allein. Wir ſtanden uns im dämmrigen Stall ſchweigend ge⸗ genüber. Ragnhild lehnte an der Futter⸗ krippe; ich ſtand kaum einen Schritt von ihr und wagte nicht ſie anzuſehen. Ich blickte nur auf das kleine goldene Herz, das ſie an einem Kettchen am Halſe trug. Zwi⸗ ſchen dem Kleidſaum und dem braunen Hals war die Haut ſehr weiß. Dieſes Da⸗ ſtehen und Schweigen wurde unerträglich. Das Blut pochte mir ſo laut, daß ich nicht ſprechen konnte. Es war, als liefen alle 5 plötzlich vor mir davon. Ich ſah ort. Ich fühlte, wie ich unter oͤem Blick des Mäochens langſam rot wurde. Das machte mich wütend auf anich ſelber. Mit einem Ruck drehte ich mich üm und ging. Ich konnte dieſen Abend nicht einſchla⸗ fen, und an Spantes Atem hörte ich, daß auch er wach war. Jetzt raſchelte das Heu — Spante hatte ſich aufgerichtet. Er fraate, ob ich noch wach ſei. Ich gab keine Ant⸗ wort. Es war eine Weile ſebr ſtill. Nach einer Weile hörte ich leiſe tappende Schritte und dos vorſichtige Oeffnen und Schließen der Scheunentür. Was hatte er vor? Ein Verdacht über⸗ kam mich. Mir fiel plötzlich ein, wie inter⸗ eſſiert Svante zugehört hatte, als der Knecht uns neulich erzählte, daß der Bauer viel Geld im Schrank hätte. Er hatte ſich auch genau danach erkundiat, wann der Bauer vom Markt zurück ſein würde. Und ich glaubte auf einmal zu verſtehen, weshalb Snante ſich mi dem Köter ſo angefreundet hatte. . 3 Ich ſprang auf und lief um die Scheune auf den Hof, hörte ein Fenſter klirren und ſtellte mich raſch hinter die Pumpe. Ich ſah jetzt Svante., Er hatte einen Fenſterflügel geöſfnet und war gerade dabei, ins Haus zu ſteigen. Gleich darauf hörte ich einen klatſchenden Laut, einen Fluch. und Svante ſtand wieder auf dem Hof. Ich begriff, daß es nicht der Geld⸗ ſchrank des Alten geweſen war, was ihn gelockt hatte, und daß eine ſchallende Ohr⸗ feige ſeine Unternehmungsluſt ſchnell ge⸗ dämpft hatte Am nächſten Morgen war der Bauer ſehr ſchlechter Laune. Er erklärte, daß er unſere Arbeit nicht mehr nötig hätte. Wir bekamen den Lohn ausgezahlt, packten un⸗ ſere Ruckſäcke, und machten uns auf den Weg. Ragnhild zeigte ſich nicht. Svante war ſehr wortkarg. In einem' Birkenwäldchen machten wir nach einigen Stunden Raſt. Beim Aufſchnüren meines Ruckſackes ſah ich zwiſchen den Eßvorräten, die man uns mitgegeben hatte, etwas Blan⸗ kes liegen. Es war ein kleines goldenes Herz an einem Kettchen. Ich ſah es faſſungs⸗ los an; mir wurde ganz heiß dabei. Ich wußte, wer es hineingelegt hatte und wußte nun auch, daß ich ein großer Eſel geweſen war! unterdrückten (PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Heuberger, Sch., 2) In den Lagunen des Kuban-Brückenkopfes sind die MG.-Posten oft weit vor die eigentlichen Stützpunkte geschoben. Da es hier keinen Füßbreit trockenen Bodens gibt, wur de der MG.-Stand kurzerhand auf einem Kahn unter gebracht. Deutsche Wissenschaft in der Weſt voran! DerKohſeverſſüſſiger Franz Fiſcher⸗ „Alle Sorgen um Rohſtoffe für Motor⸗ treibmittel ſind völlig unbegründet, denn die Lagerſtätten der Erde ſind unerſchöpf⸗ lich. Man darf nur nicht allzuſehr am Gewohnten kleben, Kohlenſtoff iſt das viel⸗ ſeitigſte aller Elemente. Er iſt gleichzeitig der häufigſte Rohſtoff der Erde. Wenn man die Geſetze kennt und beherrſcht, ſo hat anan damit einen modernen Stein der Wei⸗ ſen“. So hat der weltbekannte Chemiker Prof. Dr. Franz Fiſcher vor einiger Zeit einmal das Problem der modernen Motortreibſtoffe erläutert. Als vor etwa dreißig Jahren die Chemie, begann, ſich mit dem Problem der Kohle⸗ verflüſſigung, alſo der Gewinnung flüſſiger Treibſtoffe, vor allem des hochwertigen Benzins, aus Kohle zu beſchäftigen, da wandte ſich auch Franz Fiſcher dieſen Pro⸗ blemen zu. Während die anderen Chemi⸗ ker aber glaubten, nur mit ſehr hohem Druck und entſprechender Temperatur zum Ziel gelangen zu können, ſuchte er einen anderen, einfacheren Weg. Er wollte mit faſt normalen, wenig eröhtem Druck und einer mittelhohen Temperatur aus belie⸗ bigen Kohle⸗ und Koksarten auf dem Um⸗ weg über eine Vergaſung flüſſige Erzeug⸗ niſſe wie Benzin und Schmieröl gewinnen. Nahezu alle Fachleute hielten das damals für ausſichtslos. Aber mit der ihm eigenen unbeirrbaren Zähigkeit verfolgte er zwanzig (Henkel-PBZ., Zander-Multiplex-.) „Suchender Hirte“ Oelbild von Rudolf Otto(Dresden) auf der Großen Deutschen Kunstausstellung München 1943 wig Kühie Jahre lang ſein Ziel. Er machte Tauſende von Verſuchen, erprobte die verſchiedenſten Kombinationen von Druck und Tempera⸗ tur und gelangte ſchließlich ſogar zu einer neuen Theorie der Kohleentſtehung, der ſogenannten Lignin⸗Theorie, bei welcher der harte Beſtandteil des Holzes, das Lig⸗ nin, als wichtiger Aufbaubeſtandteil er⸗ kannt wurde. Schließlich glückte ihm, zu⸗ ſammen mit ſeinen Mitarbeitern Tropſch und Pichler, die Eutwicklung eines erſten brauchbaren Verfahrens zur Benzinſyn⸗ theſe. Sehr bald konnte er auch ein zweites Verfahren ausarbeiten, das geeignet war, bei mittelhohem Druck aus Kohle große Mengen von Fettſäuren zu gewinnen, die als Ausgangsſtoff für viele techniſche Fette, für Seife und für andere Rohſtoffe dienen. Sehr früh erkannte Fiſcher die Notwen⸗ digkeit, die Methoden der Kohleverwand⸗ lung ſo vielſeitig zu geſtalten, daß man nach Belieben bei den verſchiedenen Verfahren nicht nur Benzin, ſondern auch Dieſelöl und auf der Grundlage des Paraffins die verſchiedenartigſten Schmieröle gewinnen Von Dr. Lud- Gerade in dieſer Richtung gelangen ihm bedeutende Fortſchritte. Die Treib⸗ ſtofſchemie iſt dank ſeiner Pionierarbeit heute ſo weit, daß ſie jeden Treibſtoff her⸗ ſtellen kann, den ſie braucht. Die auf ſyn⸗ thetiſchem Wege gewonnenen Leichtbenzine ſind beſſer als die aus Erdöl deſtillierten. Vom Flugbenzin bis zum Dieſelöl läßt ſich auf chemiſchem Wege jede gewünſchte Qualität herſtellen. Das Gebiet der ſynthetiſchn Fette iſt von Fiſcher und ſeinen Mitarbeitern eben⸗ falls gründlich durchgearbeitet worden. Das Verfahren von Fiſcher und Pichler, bei dem der hochwertiger Großmoleküle aus kleinen Molekülen bei mittelſtarkem Druck und verhältnismäßig niedriger Tem⸗ peratur vor ſich geht, ermöglichte es ſchon vor einigen Jahren, 60 v. H. der Kohleſub⸗ ſtanz in Paraffin umzuwandeln. Dieſes wieder konnte durch Oxydation in Fettſäure verwandelt werden, und damit war der Ausgangsſtoff für Seife, Speiſefett und Futtermittel gegeben. Die Vielſeitigkeit dieſer Forſien der Kohleveredelung iſt in⸗ zwiſchen noch größer geworden. Eine lange Entwicklung chemiſcher Grundlagenſor⸗ ſchung hat Früchte getragen, die erſt nach dieſem Krieg einmal in ihrem ganzen Wert bekannt werden wird. kann. ——⏑ ⏑——— Hundert Jahre! An die Adreſſe der Kultur⸗gerſtörer Der italieniſche Senator Piola Ca⸗ ſelli hat in der Zeitſchrift„Echi e Com⸗ menti“ einen Vorſchlag gemacht, der mit einer grandioſen Hintergründigkeit den Anſchlag der anglo⸗amerikani⸗ ſchen Mächte gegen die Kulturder Welt anprangert. Senator Caſelli befür⸗ wortet ein Geſetz, nach dem den Englän⸗ dern und Amerikanern als Strafe füx die ſchandbaren Verwüſtungen, die ihre Flie⸗ ger unter den Kulturwerten Europas an⸗ richten, das Betreten italieniſchen Bodens für die nächſten hundert Jahre verboten werden ſoll. In der Tat, nichts würde mehr die Abhängigkeit der Barbaren jenſeits des Kanals und des Großen Waſſers von den geiſtigen Schöp⸗ fungen des Abendlandes beweiſen als wenn man ſie von der Teilnahme an ihnen aus⸗ ſchlöſſe. In der Tat, ſie würden in elendig⸗ licher Dumpfheit verdorren, wenn keines ihrer Augen mehr die Schöpfungen eines Michelaugelos oder Albrecht Dürers, keines ihrer Ohren mehr die Muſik Mozarts oder Beethovens, Verdis oder Roſſinis hören, wenn keines ihrer Hirne mehr die Gedan⸗ ken eines Kant oder Schopenhauer, eines Dante oder Giordano Bruno nachdenken dürfte. Hundert Jahre— denken wir ſie uns ſtatt in der Zukunft in der Vergangen⸗ heit, und die Muſikentwicklung ſeit Richard Wagner, die phyſikaliſche ſeit Robert Meyer, die philoſophiſche ſeit Schopenhauer hätte dann für die Anglo⸗Amerikaner nicht exiſtiert. Was haben wir aber in dieſer Zeit von den. Anglo⸗Amerikanern empfangen? Ein paar Modeerzähler, auf die wir ver⸗ zichten können, ein paar techniſche Neue⸗ rungen, die wahrſcheinlich nicht exiſtierten, wenn nicht die deutſche und italieniſche Grunderkenntnis voraufgegangen wäre; Halt, eines haben wir vergeſſen! Ja, die Hungerblockade und den Bombenterror, das iſt es, was die Anglo⸗Amerikaner in dieſen letzten hundert Jahren der Welt als originale Einfälle geſchenkt haben. ai— Schloß an der Donau“ Neue Komödie von Alois Lippl Eine ſtärkere Wendung ins Wieneriſche, ſo⸗ zuſagen eine bayeriſch⸗wieneriſche Zwiſchenatmo⸗ ſphäre, kennzeichnet den neuen Alois Lippl. In ihrem Grundriß könnte die Handlung auch zum Schwankhaften hinübergleiten, aber Lippl war er⸗ freulich und erfolgreich bemüht, ſchon durch den Dialog einen gepflegteren Luſtſpielton zu wahren. Nach der vollſaftig urwüchſigen Welt der„Pfingſt⸗ orgel“ und des„Holledauer Schimmels“ wird hier die bereits verfeinerte Linie des„Engels mit dem Gaitenſpiel“ weitergeführt. Man ſpürt auch hier die Freude am Zauber der Barock⸗Stimmung, die ſich aus der Welt des Donaulandes gewinnen läß. Die Aufführung im Staatlichen Schauſpielhaus in Hamburg hatte dieſe Komödie vom Sichfinden des Doktor Selz, der, in Bingen der Liebe reſig⸗ nierend, in die Stille ſeines Donauſchloſſes ge⸗ flüchtet iſt und ſchließlich unter zwei„Eindring⸗ lingen“, zwei Frauen, die Richtige findet, lebendig und ſtimmungsvoll durchgearbeitet(Spielleitung Hans Tannert, Bühnenbild Karl Gröning). So gab es mit Erwin Linder, Kurt Ehrhardt, Marga Klas, Gerda Zinn und Heinz Wilbert in den Hauptrollen einen ſchönen Erfolg. Max Broeſike⸗Schoen. Nein L eben fur fercs: 30 „Ich glaube, daß hier ein Unfall vor⸗ liegen muß“, ſagte Mahony, dem Batoſz mit einem„Es kann überhaupt nichts an⸗ deres ſein“ beipflichtete. „Herr von Kalavecci iſt tot, daran iſt nicht der geringſte Zweifel. Helfen kön⸗ nen wir ihm nicht mehr, aber es iſt wohl angebracht, die Behörden zu benachrichtigen und die nötigen Feſtſtellungen nicht zu er⸗ ſchweren. Deshalb möchte ich vorſchlagen, wir gehen hinunter und fallen nach den Anſtrengungen und dieſem ſchrecklichen Ab⸗ ſchluß des Tages den Bewohnern des Hau⸗ ſes nicht weiter zur Laſt.“. Er ſprach ruhig und beſonnen; der Rauſch, dem er ſich hin⸗ ſeiner zerſtörten Verbindung mit Ilona hinweg⸗ zukommen, war verflogen, Der Verwalter, dex von der Diener⸗ ſchaft geweckt und in das Schloß geholt worden war, ſtand in der letzten Reihe und ſchob ſich jetzt nach vorn. Er war noch ganz verſtört. „Ja, was ſoll nun geſchehen? Was iſt das Dringendſte?“ fragte er Mahony, der — um ein Beiſpiel zu geben— aus dem Zimmer heraustrat und ſich zum Gehen wandte. „Sie tun am beſten, wenn Sie das Zim⸗ mer abſchließen und von niemandem mehr betreten laſſen, bevor eine Unterſuchungs⸗ kommiſſion eintrifft. Wenn Sie wollen, gehe ich nit Ihnen ins Büro und wixr rufen dort die Polizeiverwaltung in Keeſkemet an.“ Der Verwalter bat darauf die Herrſchaf⸗ ten, das Zimmer zu verlaſſen und ſchloß es ab. unten war und den Diener Janos fragte, Mahony ſuhr fort: * „Ich glaube, es geht ihr beſſer“, erhielt er zur Antwort,„die Frau Gräfin iſt jetzt bei ihr und hat ihr die Tropfen gegeben, die immer Linderung gebracht haben. Es ſind wirklich ſchreckliche Dinge geſchehen.“ „Dann wollen wir die Ruhe des Hau⸗ ſes jetzt nicht weiter ſtören, Janos. Laß bitte unſere Wagen vorfahren. Ich hätte übrigens gern Herrn Stanis noch etwas 88 Weißt du, ob er in ſeinem Zimmer iſt?“ „Nein, Herr von Mahony“, ſtotterte der alte Mann betrübt und ſichtlich in großer Sorge.„Wir haben ihn ſelbſt ſchon über⸗ all geſucht. Herr Stanis iſt nirgends zu finden.“ Mahony ſah ihn erſchrocken an, und beide Männer waren, ohne daß ſie es aus⸗ ſprechen mochten, von dem Gedanken er⸗ füllt, das Verſchwinden von Stanis möge mit dem Ende Kalaveceis in Zuſammen⸗ hang ſtehen. Gerade deshalb ſagte Ma⸗ hony, der wahrnahm, wie die anderen Gäſte, die inzwiſchen heruntergekommen waren, ſein Geſpräch mit dem Diener geſpannt verfolgten, gelaſſen: „Er wird ſchon rechtzeitig wieder zur Stelle ſein, Janos, darüber können wir ohne Sorge ſein. Wir trauen ihm doch nichts Schlimmes zu.“ „Gewiß nicht, gnädiger Herr Baron“, verſicherte der alte Mann eifrig. 5 Mahony ging zum Seitenflügel, wo ſich in Flonas Arbeitszimmer das Telephon be⸗ ſand und wo der Verwalter ſchon tätig war. Die Gäſte hatten inzwiſchen ihre Mäntel und Umhänge genommen und warteten im Schloßhof auf ihre Wagen. Der Verwalter hatte die Verbindung mit dex Kriminalpolizei in Keeskemet herge⸗ ſtellt, und während Mahony den Vorfall be⸗ richtete, kam Ilona plötzlich herein. Sie lief Dann ſolgte er Mahony, der bereits wie gehetzt in dem Raum auf und ab und wartete mit ſichtlicher Ungeduld auf die Be⸗ endigung des Geſprächs. Schließlich ließ ſie ſich in einen Stuhl fallen und Mahonn ſah, daß ſie von einer jagenden Unruhe ergrif⸗ ſen war. Dabei war ſie völlig erſchöpft und ſchloß für Sekunden die Augen, um dann mit einem heftigen Zuſammenzucken wieder aufzufahren. „Der Frau Baronin geht es beſſer?“ ſagte er, als er den Hörer wieder auflegte. „Schon etwas beſſer“, beſtätigte Flona mit tonloſer Stimme,„aber Steffi. ich muß ſofort den Arzt kommen laſſen. Sie phantaſiert und hat hohes Fieber. Ich fürchte, ſie iſt ſehr krank...“ 9 Am anderen Morgen erſchien auf Tereſz der Kommiſſar Dr. Arrad aus Keeskemet mit zwei Beamten. Er gina zunächſt zum Verwalter, der in der Nacht, außer Mahony, mit ihm geſprochen hatte, und ließ ſich den Schlüſſel zu Jlonas Boudoir aushändigen. Während ſie die Treppe zum oberen Stockwerk hinaufſtiegen, fragte er, wer geſtern außer den Bewohnern anweſend ge⸗ weſen ſei. Als er hörte, daß auf dem Hof das Erntefeſt gefeiert und im Hauſe eine grö⸗ ßere Anzahl Gäſte der Gräfin bewirtet worden war, ſchabte er mit dem Handrücken ſein energiſches Kinn. „Da werden wir ja hübſch zu tun haben!“ dabei ſchloß er die ihm bezeichnete Tür auf und trat in das Boudoir, deſſen rote Da⸗ maſtvorhänge noch herabgelaſſen waren. Er ging zu den Fenſtern, um die Vorhänge beiſeitezuziehen und warf nun einen Blick auf den am Boden liegenden Toten. „Ich werde jetzt mit meinen Mitarbei⸗ tern den Toten beſichtigen, damit er dann abgeholt werden kann. Es wird nachher noch der Schieß⸗Sachverſtändige kommen, den Sie gleich heraufſchicken wollen. Sind übrigens die Angehörigen benachrichtigt?“ „Ich glaube nicht, Herr Doktor. Der Herr Baron von Kalavecei war Jung⸗ geſelle. Soviel ich weiß. lebt noch ein Bru⸗ der, ein penſionierter Oberſt, in Budapeſt. Das wird Ihnen die Frau Gräfin ge⸗ nauer ſagen können.“ 66 hony. „Richtig, und wohnte... „Auf Nagy⸗Patak.“ „Ich werde nachher mit Nagy⸗Patak ſprechen... Sagen Sie noch: Herr von Ka⸗ lavecei gehörte zu den intimeren Bekann⸗ ten des Hauſes, oder kam er nur des Erntefeſtes wegen?“ „Ach, nein, er kam ſchon öfters,— er hatte eine gewiſſe Schwäche für die Frau Gräfin, erzählt man ſich, aber ich glaube, die Frau Gräfin iſt nitht ſehr darauf ein⸗ gegangen.“ Dr, Arrad ſchien kaum hinzuhören. „Aha, nun laſſen Sie uns mal hier allein. Benachrichtigen Sie bitte die Frau Gräfin, ich möchte ſie ſprechen. Und Sie machen mir eine Aufſtellung aller Leute, die im Hof anweſend waren. Sie brau⸗ chen ja nur Ihre Geſindeliſte durchzuge⸗ hen. Muſik war auch hier?“ „Ja, Zigeuner, drei Kapellen...“ „So,— dann hätten wir ja wohl alles beiſammen. Ach, noch eins! War nach er war Junggeſelle 70 mit einem Zollſtock einige Meſſungen vor⸗ genommen und bemerkte nüchtern: „Geringe Spuren, die auf einen Kampf hindeuten könnten. Unfall oder Selbſt⸗ mord ſcheint nach der Lage des Toten aus⸗ geſchloſſen zu ſein.“ „Ja, es ſieht nicht ſo aus. „Ohne dem Urteil des Schieß⸗Sachver⸗ ſtändigen vorgreifen zu wollen, Herr Dok⸗ tor,— der Einſchuß hier am Kopf iſt aus größerer Entfernung als Armeslänge ab⸗ gegeben worden; ich ſchätze, aus zwei Me⸗ ter Entfernung und zwar aus der Rich⸗ tung, in die der Tote gefallen iſt. Etwa von hier,— von dem vergoldeten Tiſch am Fenſter aus.“ „Gut, alſo ſetzen Sie ſich mal an dieſen Tiſch und ſchreiben Sie..“ Dr. Arrad diktierte. Als er mit ſeinem Protokoll fertig war, wurde an die Tür ge⸗ klopft und der Diener Janos erſchien: „Die Frau Gräfin erwarten den Herrn Kommiſſar unten in der Halle.“ „Ja, gut. Sind Sie ſchon lange hier im + dem Vorfall, bevor Sie abſchloſſen, noch ir⸗—Hauſe?“ gend jemand hier in dieſem Raum?“ „Ja, der Herr Baron Tibor von Ma⸗ Er ſprach geſtern nacht am Tele⸗ phon mit Ihnen.“ „Das iſt der Erbherr auf Tihan, nicht wahr? Ein guter Freund des Herrn von Kalavecei?“ (Der Verwalter zog nur die Schultern hoͤch und ſagte kurz: „Sie ſind Regimentskameraden,— in der Reſerve bei den Honved⸗Huſaren,“ Dr. Arrad machte Platz für dͤie Kamera, die ein Mitarbeiter auſſtellte; dabei ſagte er noch zu dem Verwalter: „Rufen Sie doch Herrn von Mahony bitte an; ich laſſe ihn bitten, ſich hierher zu bemühen. Ich möchte einige Fragen an ihn ſtellen.“ Der Verwalter ging, und Arrads Mit⸗ arbeiter machte die nötigen Blitzlichtauf⸗ nahmen. Sein Kollege hatte inzwiſchen Frau Gräfin bitten. „Seit meiner Jugend, ich bin jetzt Fünf⸗ undſechzig.“ „Dann ſind Ihnen ſicher die Gäſte von geſtern abend bekannt?“ 8 „Oh ja, ich kenne die Herrſchaften alle. Ich habe hier auch noch die Liſte, welche die Frau Baronin...“ 5 „Die Frau Baronin?“ „Die Mutter unſerer Frau Gräfin, die Baronin von Sternburg⸗Karol.“ „Verſtehe. Was für eine Liſte ſtammt von der Frau Baronin?“ „Die Liſte, nach der die Tiſchkarten für die Abendtafel verteilt wurden.„Janos reichte ihm die Liſte. 8 „Sehr aut. Danke ſchön. Ich laſſe die ſich heraufzubemü⸗ hen. Ich muß ein paar Fragen an Ort und Stelle an ſie richten.“ Dr. Arrad überflog die Tiſchordnung, dann überreichte er ſie ſeinem Mitarbeiter. (Fortſetzuna folgt) PESn2 — Mannheim, 2. Juli. Verdunkelung: Beginn 22.30, Ende.55 Uhr Beachiet die Verdunkelnnssvorschriſten denau! Zulassungskarten für die Sommet-Ferien Angeſichts des Ferienbeginns gibt die Reichsbahn bekannt: 8 Die Kriegsverhältniſſe zwingen die Deutſche Reichsbahn nach wie vor Frei⸗ machung allen verfügbaren Perſonals und aller Betriebsmittel für kriegswichtige Transporte. Für den Sommerreiſevertehr können daher keine beſonderen Zugleiſtungen, alſo keine Vor⸗ und Nachzüge, Sonderzüge und dergleichen vorgeſehen werden. Erfah⸗ rungsgemäß iſt zu Beginn der Sommer⸗ ferien der Andrang zuden Zügeabe⸗ ſonders ſtark; wer ohne ſchulpflichtige Kinder fahren will, daher für ſeine Reiſe möglichſt die Zeit vor oder nach den Ferien. Um eine wirkſame Steuerung des Berkehrs vornehmen zu können, werden in der Zeit kurz vor und nach Ferienbeginn Zulaf ſungskarten ausgegeben wer⸗ den. Die einzelnen Reichsbahndirektionen werden in ihren örtlichen Bereichen die Tage und Züge, für die Zulaſſungskarten vorge⸗ ſehen ſind, rechtzeitig bekanntgeben. Zuuischenspiel beim prozeß Onnesorg Nach der überaus gründlichen Verneh⸗ mung der vier Angeklagten war der Sach⸗ verhalt ſchon ziemlich geklärt. Farbe in die Hüſtere Angelegenheit brachte aber erſt das Hoören der Zeugen. Da begriff man etwas von der Geſchäftstätigkeit der Ohneſorgia⸗ ner. Wie ſchuſterten ſich die Geſinnungs⸗ 993 zu! Ein Teppich, um nur ein Beiſpiel zu nennen, ging durch die Finger von vier Händlern. Woher er kam und wohin er endgültig ging, weiß man nichk. haben noch etliche Vorder⸗ u. Hintermänner die Geſchäftsfreunde! ſeiner Legitimation natürlich Händler, hätte ſich als fünfter Angeklagter nicht ſchlecht ausgemacht. Wie vorſichtig ſagte er aus, und wie nervös kramte er dauernd in ſeinen Taſchen, ob ſich nicht ein rettender Notiz⸗ zettel fände. Er blieb unvereidigt. Inter⸗ eſſant das Auftreten eines Kriminalbeam⸗ ten aus Köln. Er wußte von Habeth und ſeiner Verwandtſchaft allerlei Unrühmliches zu berichten. Von Habeth, der dem Gericht gar ſo gerne als Entlaſtung ein Leumunds⸗ zeugnis vorgelegt hätte. Ein anderer Zeuge wurde zum Gegenſpieler für den Spediteur Six. Er ſagte ſo klar aus, daß Six kuſchen mußte. Vorſitzer:„Nun, Herr Six, wollen Sie das nicht endlich zugeben?“ Six:„Gut, Herr Richter, ich geb's zu. Dämit Ruh is.“ Zwei Zeugen aus Köln waren nicht er⸗ ſchienen. Lieferanten! Das Gericht legte auf ihre Anweſenheit auch keinen geſteiger⸗ ten Wert.„Es iſt nach dem Stand der Ver⸗ handlung unweſentlich, was andere Schie⸗ ber auszuſagen haben“, warf der Ober⸗ ſtaatsanwalt dazwiſchen. Zwiſchenſpiel in einem Großſchieber⸗ Prozeß, Blinklichter in einen Moraſt, kleine Komödien am Rande. Habeth lächelt dazu. Wie einer lächeln kann und immer lächeln kann und doch ein Schurke iſt...“ tt. Einer davon, nach 3 Iu* Wir gratulieren! Metzhgermeiſter Wilhelm Schwender, Roſengartenſtraße 3 feiert am 3. Juli ſeinen 75. Geburtstag. — Seinen 81. Geburtstag feiert heute Herr Heinrich Janker, Kranführer a.., Bürgerhoſpital, E 6. * Das Oberkommando der Kriegs⸗ marine erläßt in dieſem Blatt eine amtliche Bekanntmachung über„Freiwillig zur Kriegsmarine“, auf welche beſonders hin⸗ gewieſen wird. Siegesmöglichkeit genoſſen gegenſeitig Ware und Verdienſt Vielleicht Nutzen aus dem Stück gezogen. Ueberhaupt 3 Gummi! Die Ueberſee⸗Preſſe hat ſich eingehend mit dieſem Thema beſchäftigt und dem neuen Europa von vornherein jede abzuſprechen verſucht, weil angeblich die zur Kriegführung nöti⸗ gen Gummireſerven fehlten. Was das Reich zur Motoriſierung ſeiner Fahrzeuge be⸗ ſchaffen muß, iſt ſichergeſtellt und über Be⸗ darf bei weitem gedeckt. Dennech wird eine bedachte Wirtſchaftspolitik keine un⸗ ſinnige Vergeudung zulaſſen und durch eine rechtzeitig organiſierte Maßnahme verhin⸗ dern, daß wertvolles Volksgut durch Un⸗ achtſamkeit brachliegen und der Allgemein⸗ heit ſomit entzogen werden kann. Denn wieviel Werte in ſcheinbar nutzloſen, für den täglichen Gebrauch nicht mehr verwend⸗ baren Dingen für die Volkswirtſchaft noch zu erfaſſen ſind. hat unlängſt die Spinn⸗ ſtoff⸗ und Schuhſammlung bereits gezeigt. Die zur Zeit aufgerufene Altgummiſamm⸗ S———————— 82 rüsten sidi aul den großgen Erlolg lung darf als Dritter im Bunde nicht ſogar, bei entſprechender Unterrichtung, ſchwächer abſchneiden. einen Gewährsmann zum Abholen bereit⸗ Um die alten Beſtände gründlich zu er⸗ halten, wenn einem Betrieb die Zuſtel⸗ ſaſſen, wendet ſich der Aufruf in erſter Li⸗ lungsmöglichkeit fehlen ſollte. Alſo her nie an die Betriebe des Hand⸗ mit den alten, im einzelnen wertloſen werks, der Induſtrie und des Gummireſten, der Front und der Heimat Handels, die Fahrzeughalter zu neuem Nutz⸗ und Frommen. Für die und Behörden, welche— im Vergleich abgelieferten Gummiteile wird außerdem zum Haushalt— den meiſten Verſchleiß eine wertmäßige ſinanzielle Entſchädigung aufweiſen und mit dem unbrauchbar ge⸗ vergütet.—— wordenen Stückgut nichts mehr anfangen Genau ſo eindringlich wendet ſich der können. Ein abgenutzter Reifen eignet ſich Appell an die Hausfrau. Auch der zu keiner Autofahrt mehr, bietet aber im⸗ vorbildliche Haushalt hat hin und wieder merhin noch einen brauchbaren Reſt, der einmal eine„Kruſt“⸗Schublade, in die durch durch Regeneration zu einem neuen Reifen die Haſt des Tageslaufes hineingeſtopft verhilft. Demnach die Beſtände wird, was im Augenblick kein geeignetes ſorgſam durchſehen und den Auf⸗ Plätzchen findet. Heißbegehrtes Gut für ruf„bis zum letzten Reſt abzu⸗ unſere Sammelſtelle. Wir zählen auf: liefern“, wörtlich nehmen. Die Gummiwärmflaſchen, alte Gummibälle, Sammelſtelle in C 4, 12, iſt ausge⸗ Gummitiere, Gummipüppchen, Stücke von rüſtet, arößte Mengen zu ſtapeln und wird Gas⸗ und Gartenſchläuchen, Fahrrad⸗ decken, Badeſchuhe und dergleichen mehr. Die lugend ist das höchste éut Hauptbanntührer wiese zprach heim Appell der betrieblichen Führungskräfte im Musenzaal Die Woche der ſchafſenden Jugend durfte nicht vorübergehen, ohne eine Ausrichtung der Kräfte, denen die betriebliche Erziehung unſerer Jugend anvertraut iſt. Darum wurde dieſer Appell für Schu lungsausbilder in Betrieben und Mei⸗ ſter von Handwerk und Handel angeſetzt. Kreisobmann Blaſch betonte in ſeinen Begrüßungsworten die Notwendigkeit einer ſolchen Veranſtaltung. Nur der kann den rechten Weg weiſen, der ſelbſt die Orientierung beſitzt. Haupt⸗ bannführer Wieſe von der Reichsjugend⸗ führung nannte den Appell eine ſchöne Möglichkeit zur dung zwiſchen Jugendführung, DAcß und Betriebsführung. Allen dreien iſt die deut⸗ ſche Jugend anvertraut. Ihr reibungsloſes Zuſammenwirken bildet die Vorausſetzung zu einer erſolgreichen Erziehungsarbeit. Der Betrieb darf ſich keinesfalls darauf beſchränken, dem jungen Menſchen nur fachliche Ausbildung angedeihen zu laſ⸗ ſen, auch auf die charakterliche Feſtigung und weltanſchauliche Unterweiſung kommt es an. Wer betrieblicher Erzie⸗ her ſein will, muß ſelber ein ganzer Kerl, und ſelbſtverſtändlich National⸗ ſozialiſt ſein. Es unterliegt keinem Zweifel, daß der Krieg mit ſeinen geſteigerten Forderungen an die Wirtſchaft die Berufserziehung nicht gerade erleichtert. Trotzdem muß dem jun⸗ gen Menſchen ſein Recht werden, ſeine Aus⸗ bildung ſteht an erſter Stelle. Selbſt die betriebliche Notwendigkeit findet hier ihre Grenzen. Der Redner machte hier eine Reihe von ſachlichen Angaben über die Ar⸗ beitszeit und die Nachtarbeit für die Ju⸗ gendlichen. Wer noch nicht 16 Jahre alt iſt, bleibt von der Nachtarbeit überhaupt ver⸗ ſchont, die Jugendlichen zwiſchen 16 und 18 Jahren dürfen nur in Ausnahmefällen da⸗ zu herangezogen werden. Der Krieg be⸗ dingt natürlich einen großen Ausfall an guten Lehrkräften. Hier die geeigneten —— Betriebsführer, kameradſchaftlichen Bin⸗ den. (Es iſt ratſam, alte Einmachringe nicht abzugeben, da die Zuteilung neuer Ringe von der Ablieferung der alten abhängig gemacht wird.) Die Hausfrau braucht ſich nicht ſelbſt zu bemühen, die Schuljugend ſteht ſtartbereit, um! das Päckchen an der Tür in Empfang zu nehmen und weiterzuleiten. Die eifrig⸗ ſten Sammler belohnen Prämien in Ge⸗ ſtalt von Fahrradbereifungen, Büchern, — aus den Reihen der noch vorhandenen Mit⸗ arbeiter auszuſuchen, iſt eine wichtige Auf⸗ gabe für die Betriebe. Gleich wichtig iſt es aber auch, ſtändig Ausſchau nach Bega⸗ bungen zu halten. Wer im nationalſozia⸗ iſtiſ Deutſchland etw iſtet, der Einkochringen uſw. Was alles geſpendet 5 werden kann, darüber unterrichtet an Hand von Gegenſtänden ein Schaufenſter auf der Plankenſeite der Firma Vollmer. Einen beachtlichen Beitrag an Gummi⸗ obfällen werden ſicherlich auch die Mann⸗ heimer Schuhmachermeiſter beiſteuern kön⸗ nen. Erwähnt muß noch werden, daß es ſich nur für die Haushaltungen um eine frei⸗ willige Spende handelt; für die Be⸗ triebe wird die Ablieferung des Altgummis zur Pflicht gemacht. Alſo nun noch einmal alles ernſthaft durchgeſchnüffelt, damit wir mit gutem Ge⸗ wiſſen ſagen können: Es iſt wirklich nichts mehr zu finden.—ken. Scheffel zu ſtellen, ſeine Weiterbil⸗ dung iſt nicht abhängia von der Vermögens⸗ lage ſeiner Eltern und nicht von irgendwel⸗ cher Protektion. Die Tüchtigen an die Front! Ihre Tätigkeit braucht ſich nicht einmal in dem zu beweiſen, was die Stunde erfordert. Wir haben Berufe, die vielleicht im Augenblick in der geſamten Produktion eine geringere Rolle ſpielen— oder auch nur zu ſpielen ſcheinen— nach dem Krieg, wenn neue Aufgaben an uns⸗ herantreten, aber bitter nötig ſind. Wir können uns dann nicht den Luxus erlauben, die datzu notwendigen Kräfte erſt auszubil⸗ Wir brauchen einmal alle und wir brauchen Könner. Es gibt keine beſſere po⸗ Sonmenelstelle und SSSSS „Deuische Jungen als Helfer der Plak Zu ihren Aufgaben gehört auch das Eintragen des Anflugweges feindlicher Flugzeuge, der ihnen durch Fernsprecher und Funk vermittelt wird, in die sogenannten Zielwegkarten. CPK.-Aufn.: Kriegsber. Schaller, Atl.,.) k Schon Lehrlinge haben gute Gedau⸗ ken. Der Lehrling Karl Eyer in einem Straßburger Großbetrieb reichte der Be⸗ triebsführung drei Vevbeſſerungsvorſchläge ein, deren erſter eine Einſtellvorrichtung für den Gas⸗ und Preßlufthahn am Lör⸗ tiſch zum Gegenſtand hatte. Beim zweiten Vorſchlag handelt es ſich um eine Vorrich⸗ tung zum Anwärmen von Lötkolben, und ſchließlich erfand Eyer noch einen Waſſer⸗ abſcheider. Die Verbeſſerungsvorſchläge wurden bereits in der Lehrwerkſtatt prak⸗ tiſch angewandt und haben ſich ſehr gut be⸗ währt. Als verdiente Prämie wurde dem findigen Lehrling Karl Eyer vom Be⸗ triebsführer ein Reißzeug überreicht. litiſche Bewährung als die Arbeit und das Wirken im grauen Alltag. Was hier einer tut im gläubigen Vertrauen auf den Füh⸗ rer, das iſt für die ganze Nation getan. Und ganz beſonders iſt die berufliche, charakterliche und weltanſchauliche Erzie⸗ hung der jungen Menſchen Dienſt an der Allgemeinheit. Sie dient dazu, dem Füh⸗ rer ſiegen zu helfen und ihm den Arbeiter der Zukunft zu ſchaffen. Stammführer Barth gab dem Reoͤner die Verſicherung mit, daß man im Kreis Maunheim die Zeichen der Zeit verſteht und in ihrem Sinne zu wirken gewillt iſt. Die Feier hatte einen bemerkenswert ſchönen Rahmen gefunden. Das Bannorcheſter be⸗ wies ſein ſchon recht beachtliches Können durch die Wiedergabe des 1. Satzes der tau⸗ friſchen Militärſymphonie von Haydn, wäh⸗ rend der Chor von BDM und HJ ſeine reinen Stimmen für die melodiſch feine Kantate„Und ſetzet ihr nicht das Leben ein...“ von Hüffer einſetzte. Jedesmal ſtand Karl Hinderſchiedt am 5 —tt. Die Terrorangriffe der britiſch⸗amerika⸗ niſchen Mordbrenner haben der Bevölke⸗ rung erneut eindringlich vor Augen gefhürt, wie notwendig es iſt, daß Häuſer und Wohnungen ſtändig luftſchutzbe⸗ reit gehalten werden. Soweit da und dort noch Lücken vorhanden ſind, haben die Füh⸗ rer des Selbſtſchutzes, insbeſondere die Luft⸗ ſchutzwarte, die Aufgabe, die Hausbewohner zu beraten und darüber zu wachen, daß die Mängel abgeſtellt werden. All dieſe Maß⸗ nahmen liegen imureigenſten Inter⸗ ſſe jedes einzelnen Volksge⸗ noſſen, da ſolche Mängel ſich im Ernſtfall leicht zu Schäden der Mitbewohner oder gar größerer Gemeinſchaften auswirken können. Wenn auch die Ueberwachungstä⸗ tigkeit des Luftſchutzwartes ſomit in erſter Linie eine helfende und beratende ſein ſoll, ſo iſt es doch andererſeits gerade wegen der mit 8 Sterilisieren mit Zubindegläsern Dieſes neue Verfahren erfreut ſich wegen der günſtigen Ergebniſſe, die damit erzielt wurden, ſteigender Beliebtheit. Das vor⸗ bereitete, rohe oder gekochte Obſt wird in die ſehr gut geſäuberten Gefäße gefüllt, angefeuchtete Glashaut darüber gelegt und dieſe mit gleichfalls angefeuchteter Kordel beſſtigt. Die Glashaut wird fünf⸗ bis ſechs⸗ mal mit einer ausgeglühten Nadel durch⸗ ſtoßen, und die Gefäße in einen paſſenden Topf geſtellt, in den man bis zu zwei Drit⸗ tel Höhe der Einmachgläſer kaltes Waſſer aufgießt. oder einer umgekehrten Schüſſel und läßt langſam erhitzen. Die Einhitzungsdauer iſt bei ſchmalen Gläſern die gleiche wie bei Pa⸗ tentgläſern. Große, breite Gläſer und Steintöpfe werden jedoch auf alle Fälle eine Stunde erhitzt. Danach ſollen die Gefäße möglichſt bald aus dem Waſſerbad genom⸗ men und ſofort noch eine zweite angefeuch⸗ vor man die zweite Glashaut überbindet. Man bedeckt mit einem Deckel fahr notwendig, daß er ſich nötigenfalls auch durchſetzt. Dieſer Notwendigkeit entſpricht ein neuer Erlaß des Reichsminiſters der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luft⸗ waffe, der dieſe Ueberwachung der Luftſchutz⸗ bereitſchaft regelt. Der Erlaß ſtellt dar, daß Luftſchutzwarte und Führer der Selbſchutzbereiche, die von den Orts⸗ polizeiverwaltern mit der Ueberwachung der Bereitſtellung von Geräten, von Waſſer und Sand oder des ſonſtigen luftſchutzmäßi⸗ gen Zuſtandes in ihrem Bereich beauftragt ſind, zu einer gewiſſenhaften Erle⸗ digung der damit verbundenen Obliegenheiten verpflichtet ſind. Hierzu gehört auch, daß ſie unverzügliche Abſtellung vorhandener Mängel veranlaſ⸗ ſen. Wenn ſolche Mängel trotz Ermahnung der Verantwortlichen nicht abgeſtellt wer⸗ den, dann iſt dies von den Luftſchutzwarten und den Führern der Selbſtſchutzbereiche auf dem Dienſtwege zu melden. Dabei wird darauf hingewieſen, daß Luftſchutz⸗ warte und Führer der Selbſtſchutzbereiche, tete Glashaut über die erſte geſpannt wer⸗ den. Sicherheitshalber kann man über die erſte Glashaut nach dem Erhitzen noch eine paſſende Lage ſteriliſierte Watte legen, be⸗ Das Eingemachte muß in luftigen kühlen Räumen aufbewahrt werden. Im allge⸗ meinen pflegt man Obſt in Zubindegläſern ohne Zuckerzuſatz zu ſteriliſieren, jedoch hat man auch günſtige Reſultate erzielt, wenn das Obſt mit Zucker ſteriliſiert wurde. Die Werkgemeinſchaft bildender Künſt⸗ ler, Maunheim, eröffnet am Samstag, dem 3. Juli, nachmittags 4 Uhr, mit einer Füh⸗ rung des ſtellvertretenden Vorſitzenden v. Safft die dritte Kruckſis⸗Ausſtel⸗ Iung des Jahres mit Arbeiten des im Kriegseinſatz ſtehenden Malers Alexander Renner⸗Mannheim. Der Ausſtellung ſind einige neue Arbeiten weiterer Mit⸗ glieder angefügt. 5 Jport-Rachrichien ber Sport am Wochenende Die Reihe der S im chen Sport wird am Wochenende nicht unter⸗ en. Diesmal ſtehen das Endſpiel um die e Handballmeiſterſchaft der Männer zwiſchen V Schweinfurt und SSOP Hamburg in —— ſowie der Endkampf um die deutſche nnſchaftsmeiſterſchaft im Gewichtheben, die als ernkampf zum Austrag gelangt, auf der Karte. ch ſonſt iſt das Sportprogramim des erſten Juli⸗ nendes wieder recht umfangreich. ir heben die deutſchen Jugendmeiſterſchaften im Fechten or, die in Offenbach a. M. ſtattfinden.— Im Fußball wird es nun nach Abſchluß der deutſchen Meiſter⸗ ſt etwas ruhiger, allerdings entfällt auch in dieſem Jahre die früher übliche Sommerpauſe. mpfe um den Tſchammerpokal und um den Auf⸗ ſein werden in dieſen Juli⸗Wochen vorherrſchend Baden: Tſchammerpokal: Vi*& Mannheim— en Wlbhof. 56 Raſtalt— 1.§C Rheinfelden.— 8 Handball 83 ſteht natürlich das Endſpiel um die deutſche Män⸗ nermeiſterſchaft zwiſchen WSV Schweinfurt und ScoꝰP Hamburg in Dresden im Vordergrund der Erei—35 Hamburg hat in ſeiner Elf zahlreiche Faliond ſpieler und gilt in dieſem Treffen al⸗ ſavorit. Schweinfurt iſt allerdings, zumal nach dem klaren Erfolg über Waldhof, recht hoch ein⸗ zuſchätzen, wenn auch ein Sieg über Hamburg eine große Ueberraſchung—45 im Sporkgau Baden wird der Kreiswettbewerb mit dem Treſſen Karlsruhe— Pforzheim weiter⸗ ge t.— Die Wühr Leichtathletik 8— weitere Meiſterſchaftsveranſtaltungen in den Gauen. Die Meiſter von Mainfranken wer⸗ den in Schweinfurt ermittelt. die elſäſſiſchen in aßburg. Der Gau Kurheſſen hat ſeine Titel⸗ laämpfe um acht Tage, auf den 11. Juli, verſchoben. E Pon den Ereigniſſen im 5 Schwimmſport ſind di umeiſterſchaften von Mainfranken in —**. de biſchen Weſeſhe en in Augsburg zu nennen.— Ddr. * 9 Radſport 5 B. 1. a. die—— im tecenſahren von Fränken der Weſtmark in Metz auf der Karte. Badens Radſportler in Karlsxuhe um die Gau⸗ meiſterſchaft im Vierer⸗Mannſchaftsfahren.— Der 6 Pferdeſport verzeichnet Galopprennen in Frankfurt a. Main, München, Berlin⸗Karlshorſt, Köln, Leipzig und Wien.— Die Schwerathletik 0 bringt die Entſcheidung in der deutſchen Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft im Gewichtheben, die als Fern⸗ kampf ausgetragen wird. Reſchbeün Neuaübing und Meidling Wien ſind von den ſieben zum End⸗ kampf zugelaſſenen Mannſchaften die ausſichts⸗ reichſten, zumal Neuaubing, das auch Weltmeiſter Manger einſetzen kan.— Die Ringer der Gaue Baden und Württemberg 1 ie ſich am Sams⸗ tag in Hornberg; Baden will hier die knappe:4⸗ Niederlage, die es vor 14 Tagen in Stuttgart be⸗ zog, wettmachen. in) Pirmaſens die Gau⸗Einzelrichter im Gewicht⸗ heben ermittelt. 80 Verſchiedenes 78 Die Kanu⸗Fahrer Heſſen⸗Raſſaus kämpfen in Wiesbaden⸗Schierſtein um die Gaumeiſtertitel, auf der kurzen und langen Strecke.— In Ludwigshafen werden die Tennismeiſter der Weſtmark feſtgeſtellt und in Mainz veranſtaltet die Luftwaffe ein großes Boxturnier.— Bei der Hitlerjugend —— die Hᷓ⸗Fechtmeiſterſchaften in Offenbach am ain im Vordergrund, aber auch die weiteren Han Handball und Hockey ſind von öntereſſe. In Hannover ſteigt ein Schwer⸗ athletik⸗Vergleichskampf zwiſchen Niederſachſen, Kürheſſen, Hamburg und Thüringen und in Kai⸗ ſers lautern treffen ſich die Schützen der Gebiete Weſtmark, Heſſen⸗Naſſau, Baden und Franken. 9— Gruppenſpiele im Städtespiel Mannheim-Ludwigskaien Im Rahmen der Sportwoche von Ludwigshafen kommt es am Samstag, 10. Juli, 19 Ahr, auf dem TS⸗Platz in Ludwigshafen zu einem hoch⸗ intereſſanten Städteſpiel der alten Kanonen von links und rechts des Rheins. Bemerkenswert iſt, daß in beiden Mannſchaften nur Fußballer über 40 Jahre zum Aufgebot kommen, damit eine ein⸗ heitliche Linie im Kräfteverhältnis zueinander ge⸗ wahrt bleibt. 1 Um Techaminerpokkal und Eis Adler 8 Hem Tſchammerpokalſpiel der Meiſtermann⸗ Einer⸗ ſchaft des n Nürnberg und von SB Waldhof, das am kommenden Sonntag an den R Mannheim gegen den Altmeiſter die Mannſchaften Im Sportgau Weſtmark werden die in der Titel zu. Brauereien abermals einen Großkampf und Schla⸗ ger erſter Ordnung bringen wird, kommt eine wei⸗ kere 8 zu, da dieſes Spiel gleichzeitig als Treffen„Um den Eiſernen Adler“ gewertet wird. Die Maßnahme der Doppelwertung dieſes wich⸗ tigen Spiels war nicht zu umgehen, da ſich ſonſt i innerhalb Wochenfriſt erneut hätten 8 müſſen. An der Altriper Fähre wird das vor acht Tagen ausgefallene Spiel Vfe Neckarau— SC Käferkal, deſſen Beginn auf 15.30 Uhr feſt* iſt, nach⸗ 8 7055 eckarau wird ſich die größte Mühe geben, ieſes Treffen ſiegreich zu beſtehen, um dann am kampf, der aus beidarmig Reißen, Drücken und Stoßen beſteht. Faustballspiele 1943 Zur diesjährigen 4. Kriegsmeiſterſchaft haben ſich zur allg.(akt.) Klaſſe acht Mannſchaften und in der Altersklaſſe ſieben Mannſchaften zuſammen⸗ gefunden. Die erſten Vorſpiele gelangten auf dem Germania⸗Platz an den beiden letzten Sonntagen zur Austragung. Während in der allgemeinen Klaſſe die Vorſpiele faſt reſtlos zum Abſchluß ge⸗ bracht wurden, ſtehen in der Altersklaſſe noch 1. Auguſt im Endſpiel ſeinen Vorfahreserfolg im mehiere Spie 5 95* piele aus.— Dieſe kommen am nächſten 5 0 verkefigen Sonntag, 4. Juli, nachmittags, in Schwetzingen, auf—9 T 9 33 ung. 5 werden ſi er gegenüberſt 2 d. Um die deutsche Jugendmeisterschait Gern ſcherebet 85 Die Mannſchaft des Bannes 171 unſerer von Kreisfachwart Emil Schmetzer—5 ußballer, utem Stil die Meiſterſchaften von Baden und Elſaß erſpielen konnte, ſteht am kommenden Sonntag zum erſten Kampf um die deutſche Jugend⸗ Sermania 1 und 2(vorjähriget Kreisſieger), TV 46, TV Mannheim⸗NReckarau, Sportgem. Daimler⸗ Benz, Reichsbahn und TV Schwetzingen. Die Ta⸗ belle wird bis jetzt vom Tbd. Germania 1 ange⸗ führt und nach dem bisherigen Spielverlauf hat dieſe Mannſchaft auch in dieſem Jahre die beſte Reilbegc dem Meiſter von Württemberg in Ausſicht, Kreisſieger zu werden. Heilbronn gegenüber. Anſer Aufgebot ſtößt dort In der allgemeinen Klaſſe 5 nach Abſchluß der auf einen ſehr ſtarken Gegner, den es mit einer Vorſpiele die Rangfolge wie folgt: TV Mannheim⸗ formſchönen und ſauberen Partie zu ſchlagen gilt. Sandhofen(vorſähriger Kreis⸗ und Gaumeiſter) 14 Punkte; TV Lützelſachſen 12 Punkte; Sport⸗ gemeinſchaft dex Ordn.⸗Polizei, 1. Mannſchaft, 10 Punkte; 2. Mannſchaft 4 Punkte; Turnerſchaft Mannheim⸗Käfertal 4 Punkte; Sportgem. Saim⸗ ler⸗Benz 4 Pünkte; Reichsbahn Schwetzingen, 1. Mannſ aft, 4 Punkte u. 2. Mannſchaft ö Punkte. Die nächſten Spiele(Rückrunde) werden am 11.., vormittags, auf dem Germania⸗Platz ihren Fort⸗ gang nehmen. 85——— Münchens Fußballelf zum Rückſpiel gegen Augs⸗ burg am Sonntag in München wurde wie folgt — Schmidtner; Fritſchi, Schmeißer ſalle 1860); Streitle, Hofner(alle Bayern); Stimmer(Hertha), Lindemann(Bayern), Glas, Krückeberg(beide 1860), Siemetsreiter(Bayern). Schwedens Tennisſpieler gewannen in Stock⸗ holm den Länderkampf gegen Rumänien überlegen mit:1 Punkten.*3 Spaniens Amateurboxer traten in Budapeſt⸗ Meuaubing oder Meidling! Mannſchaftsmeiſterſchaſt im Gewichtheben Erſtmals wird die deutſche Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft im Gewichtheben als Fernkampf entſchieden, das heißt, die am Endkampf beteiligten Mann⸗ ſchaften, in dieſem Falle ſieben, legen die Leiſtungs⸗ prüfung unter neutralen Richtern zu Hauſe ab und der Mannſchaft mit der beſten Geſam leiſtung fällt Titelverteidiger Reichsbahn München⸗Neuaubing hat auch diesmal die beſten Ausſichten auf den Endſieg, zumal wenn Weltmeiſter Sepp Manger die Mannſchaft tatfächlich verſtärken ſollte. Der ſchärfſte Widerſacher der Neuaubinger iſt der 1. Meidlinger AK Wien. der im Aüsſcheidungs⸗ wettbewerb' die gleiche Leiſtung wie Neuaubing, nämlich 1627,5 Kg. erzielte. anſa⸗Hermania Hamburg brachte es auf 1622,5 Kg., Eiche⸗Nord Berlin auf 1605 Kg., Siegfried Wanne⸗Eickel auf Cſepel gegen eine zweite ungariſche Auswahl an 1557,5 Kg., 50 Straßburg auf 1552,5 Kg. und und erzielten mit:8 Punkten ein Anentſchieden. M burg auf 1530.0 Kg. Die Hamburger Der Sportgau Hamburg veranſtaltet vom.— könnten alſo noch am eheſten in den Zweikampf 11. Juli zum zweiten Male ſeine„Woche der — und Wien eingreifen. Magde⸗ Leibesübungen“. Wie im Vorjahr wird es dabei urg hat ſich übrigens che Rord in neben einem durch alle Gebiete der prüfung zuſammen mit Eiche⸗Rord in Berlin ab⸗ Leibesübungen zu einigen gr zulegen, Vorgeſchrieben iſt der Olympiſche Drei⸗ niſſen kommen. 61 e 8 2— Stündige Bereitschaftl/ einer Unterlaſſung verbundenen Ge⸗ Angarn für eine Tonſchöpfung ihres Kohaly Neben ſehnſächtigen exwartungs⸗ herzlich gefeiert. ößeren Sportereig:⸗ 8 im Muſenſaal des R bie Ueberwachungspilicht der Führer im Selbstschutz die die Meldung ſolcher Fälle unterlaſſen, ſich nach dem Luftſchutzrecht ſelbſt der Be⸗ ſtrafung ausſetzen. Das gilt auch für Block⸗ warte des Reichsluftſchutzbundes, die zu Führern im Selbſtſchutz beſtellt ſind. Andere Amtsträger des ReB können, wenn ſie die Meldung von Mängeln, die nicht abgeſtellt werden, unterlaſſen, auf Grund der Diſzi⸗ plinarbeſtimmungen des ReB zur Rechen⸗ ſchaft gezogen werden. Die in Betracht kommenden Perſonen ſollen auf dieſe Rechtslage hingewieſen 4— Das luftschutzmägige Verhalten auf der Eisenbahn Gegenüber in der Oeffentlichkeit aufge⸗ tauchten Zweifeln wird von unterrichteter Seite klargeſtellt, daß die Bahnpoli⸗ zei auf Grund des Luftſchutzgeſetzes er⸗ mächtigt iſt, luft ſchutzmäßiges Ver⸗ halten der Reiſenden notfalls zu erzwingen. Dieſe Ermächtigung erſolgte, unn zu gewährleiſten, daß die zur Siche⸗ rung des Eiſenbahnverkehrs und der Rei⸗ ſenden unbedingt notwendigen Luftſchutz⸗ maßnahmen, wie etwa die Verdunkelung in der Eiſenbahn, gewiffenhaft beachtet werden. Die Bahnpolizeibeamten, zu denen 3. B. die Auſſichtsbeamten, Zugführer, Zug⸗ ſchaffner und Bahnſteigſchaffner gehören, können in leichteren Flläen eine mündliche gebührenfreie oder eine ſchriftliche gebüh⸗ reupflichtige Verwarnung erteilen. Die Gebühr beträgt eine Mark. Schwere Fälle werden durch bahnpolizeiliche Straſverfü⸗ gungen geahndet. Blick auf Iudwigshaten Der Kreisleiter ſpricht. Am Freitagabend um 20 Uhr ſpricht in einer öffentlichen Verſammlung der NSOAP in der Fahnturnhalle am Horſt⸗ Weſſel⸗Platz in Oggersheim der Kreisleiter. Sämt⸗ liche Gliedexungen, angeſchloſſenen Verbände und Parteigenoſſen nehmen daran teil. Heidelberger Auerschnittt Eine Kräuterwanderung findet am Samstag ſtatt. Treffpunktt am Samstagnachmittag um 3 — bei der Tieſburg in Handſchühsheim. Die anderung erſtreckt ſich auf Heilkräuter, Wild⸗ gemüſe und Wildgewürze. Auch ſoll nach den erſten Pilzen Ausſchau gehalten werden. Streiflichter auf Weinheim i. Weinheim. In Kürze findet in der Rüll⸗ —— Feſthalle“ ein Konzert blinder Künſtler tatt, bei dem der bekannte Bariton Hans Kohl Lieder von Schubert, Wolf und Bra Vortrag bringen wird. Der blinde Pianiſt Exwin Wieland ſpielt Werke von Beeethoven, Schu⸗ bert und Chopin.— Die geſtellten Anträge eiſerne Haushaltun — Das Schlußſingen der Singſchule ſiatinehan 1943·, das am Sonntag, 4. Juli, ſtattfinden 0 Ahr vorverlegt werben; ebenſo wird die Darbiekung für die Jugend auf Samstagnachmittag 14.30 Uhr vorverlegt. Der ms zum sgegenſtände ſind genehmigt. Ute, muß auf Samstag, 3. Juli, 20 7080 Kammermuſikverein Wein⸗ — und entſprechendd belehrt werden. 5 ˖ heim ſchloß ſein 25. Konzertjahr mit einem Kon⸗ 88 zert des Budapeſter Vogh⸗Quartetts ab. Das als Einleitung geſpielte Es⸗Dur⸗Quartett der Muſik der großen deutſchen Meiſter beſtens vertraut ſind. Beſonders ſchön wurden die Aus⸗ klänge der einzelnen Sätze geſtaltet. bietung wurde zu einem reinen Kunſtgenuß. beſonderer Wärme und Sorgfalt ſetzken ſich die 3 andsmannes ein. vollen, klagenden und verträumten Klängen rau⸗ N8 Tanzmelodien auf, die an wieder in liebliche Volksweiſen übergehen. Das Végh⸗Buartett entwickelte bei der Ausgeſtaltung des Werks eine Klangfülle, die oft ans Orcheſtrale renzt. Zum Schluß ſpielten die Herren das be⸗ annte a⸗Moll⸗Quartett von Schubert. Das Weſen dieſer wunderbaren Tonſchöpfung wurde in vor⸗ bildlichem Zuſammenſpiel reſtlos erfaßt. Quartett, beſtehend aus den Herren Sondor Vegh (I. Violine), Sandor Zöldy(2. Violine), C Ne ello/ wurde am Schluſſe ſeiner Darbietungen mit Recht Albert Manlen Janzer Echluſe und Pal“ Szabo *——* Hinweis Die Märchenaufführung„Das kluge Schneider⸗ lein“ zugunſten des Deutſchen Roten Kreuzes wirdb am kommenden Sonntag, 4. Juli, vorm. 10.30 ſengarkens wiederholt. +* von Mozart zeigte, daß die ausländiſchen Gäſte mit Die Dar⸗ Mit* Das * Die Erde erreicht am 4. Juli ihre größte Son⸗ nenferne, das Aphel ihrer Bahn, ſo daß ſie der Sonne 5 Millionen Kilo⸗ meter ferner ſteht als im Januar. Merkur bleibt unſichtbar. Die Venus iſt noch Abendſtern und bhewegt ſich vom Krebs um Löwen, büßt aber im aufe des Monats an Beobachtungsmöglichkeiten viel Kin, da ſie zuletzt ſchon eine Stunde nach der Sonne untergeht. Die Be⸗ deckung der Venus durch den Mond am ſpäten Nach⸗ mittag des 6. Juli macht die Benutzung eines Fern⸗ rohrs oder Feloſtechers er⸗ forderlich. Am 31. ſtrahlt ſie im tiefen SW. in ihrer größten Helligkeit. Im Fernrohr ſowie im Feld⸗ ſtecher iſt ihre Sichelform deutlich erkennbar, obwohl dieſe dem unbewaffneten Auge immer verborgen bleibt. Nur von der Mut⸗ ter des großen Mathema⸗ tikers und Aſtronomen C. F. Gauß(1777 bis 1855) iſt bekannt, daß ſie den berühm⸗ ten Sohn gelegentlich eines Beſuches auf der Göttinger Sternwarte ganz verwun⸗ dert darauf aufmerkſam machte, daß ſie die Sichelgeſtalt der Venus im Fernrohr ja genau umgekehrt ſehe als mit bloßem Auge. Daß ſich im aſtronomiſchen Fernrohr alle Dinge umkehren, darf wohl als be⸗ kannt vorausgeſetzt werden. Allein die Wahrnehmungen der aſtronomiſch ſonſt völlig unbewanderten Mutter von Gauß eigen doch, daß die Natur einzelne Men⸗ chen zuweilen mit bewundernswürdiger Sehſchärfe ausſtattet. Für die große Leucht⸗ kraft der Venus iſt neben ihrer ſtarken Sonnennähe in erſter Linie das hohe Rück⸗ ſtrahlungsvermögen ihrer Atmoſphäre ver⸗ antwortlich, die das wahre Oberflächenbild dem Auge verborgen hält. Sauerſtoff und Waſſerſtoff ſind auf der Venus bisher nicht nachgewieſen, ſo daß es an lebenswichtigen Beſtandteilen der Lufthülle vollkommen ſehlt. Daſür iſt aber die lebenerſtickende Kohlenſäure in um ſo größerem Umfange pertreten. Als Weltkörper iſt Venus nur wenig kleiner als die Erde, denn ſie um⸗ faßt 0,876 des räumlichen Inhalts und 0,825 ber Maſſe unſerer Erdkugel, Ihre Umlauf⸗ zeit um die Sonne bekrägt 224,7 Tage. Ueber ihre Rotationszeit iſt jedoch nichts Sicheres bekannt. Der Mars geht anfangs eine halbe Stunde nach Mitternacht, zuletzt faſt andert⸗ halb Stunden früher auf. Er ſtrebt von den Fiſchen zum Widder und bleibt dort bis zum Verſchwinden in der Morgendämme⸗ rung ſichtbar. Seine Helligkeit iſt in weite⸗ rem Zunehmen begriffen. Jupiter kann nicht geſehen werden. Er befindet ſich am 80. in Konjunktion mit der Sonne. Der Saturn taucht aus den Sonnenſtrahlen heraus und wird um die Mitte des Monats im Stier am Morgenhimmel ſichtbar. Er geht am Monatsende drei Stunden vor der Sonne auf. Sein Licht zeigt ebenfalls ein langſames Anwachſen. Die Fixſterne gruppieren ſich im Juli gegen 23 Uhr in der auf betehengem Sternkärtchen wiedergegebenen Weiſe. Tief im Süden leuchtet der rote Rieſenſtern An⸗ tares im Skorpion. Sein Licht benötigt 160 Jahre, bevor es die Erde erreicht, und ſeine Leuchtkraft iſt 900mal ſo groß als die der Sonne. Weſtlich vom Skorpion ſteht das Sternbild des Schützen, in dem die Milch⸗ ſtraße eine auffällige Helligkeit erreicht. In dieſer Richtung liegt dex ſternreiche Mittel⸗ punkt des geſamten Milchſtraßenſyſtems, der unſeren Blicken teilweiſe durch vorge⸗ lagerte dunkle kosmiſche Staubmaſſen ent⸗ zogen wird. Im Schützen und ſeiner Um⸗ Der Stemenbimmel im Monat Iulä 1943 gebung zeichnen ſich die Dunkelmaſſen deut⸗ lich durch dunkle Höhlen und Sternleeren in der Milchſtraße aus, die alſo nur vor⸗ getäuſcht werden und keineswegs wirkliche Sternarmut bedeuten. Den mittleren Süden nehmen Schlan⸗ genträger und Schlange ein, im Sw fin⸗ den wir die Jungfrau amnit Spika und deunſchen Spika und Antares das Sternbild er Waage. Oberhalb des Schlangenträ⸗ gers grenzt der Herkules an das ſüdliche Scheitelfeld. Im weſtlichen Teil des Her⸗ tules ſchimmert auf der Verbindungslinte zwiſchen Wega und Arktur der prachtvolle Sternhaufen„Meſſier 13“, den das bloße Auge freilich nur als ſchwachen„Nebel“ er⸗ kennt, der ſich im Feloͤſtecher aber als ein lohnenswertes, Objekt erweiſt. Große Fernrohre löſen dieſen„Nebelfleck“ in we⸗ nigſtens 20000 Einzelſterne auf. Der Durchmeſſer dieſes gewaltigen Sternhau⸗ ſens beträgt 70 bis 80 Lichtjahre, ſeine Ent⸗ fernung von uns 38 000 Lichtjahre. Weſt⸗ lich davon ſteht die Krone und darunter der Bootes mit Arktur. Tiefer zum Weſtpunkt hinab iſt die zarte Sternkette vom Haar der Berenike und weiter zum Horizont der untergehende Löwe mit Regulus erkenn⸗ bar. Den hohen NW ſchmückt der Große Bär, tief im Norden ſtrahlt Kapella im Fuhrmann, öſtlich von ihr ſtehen über dem Horizont die Sterne des Perſeus, weiter nordöſtlich die Andromeda, darüber Kaſſio⸗ peia und Kepheus. Im Oſten hat ſich der Pegaſus erhoben, im OSd folgt ihm der Waſſermann und im SO der Steinbock. Den höheren Oſten beherrſcht das herrliche Sterndreieck, das durch Deneb im Schwan⸗ Wega in der Leier und Atair im Adler ge⸗ bildet wird. Etwas links von Atair ſteht das Sternbildchen des Delphins. Hoch zum Scheitelpunkt hat ſich der Kopf des Dra⸗ chen hinaufgeſchwungen, deſſen Leib ſich Kwiſchen dem Großen und dem Kleinen Bär mit Polarſtern hindurchwindet. Neumond iſt am., erſtes Viertel am 12., Vollmond am 17, und letztes Viertel am 24. Juli. In der Nacht vom 24. zum B. zieht der Mond an Mars und am 28. an Saturn vorüber. D. Wattenberg. ——nn- Wie verwenden wir die alten Kartoffein! In dieſer Jahreszeit bereiten die alten Kartoffeln den. Hausfrauen immex ein wenig Verdruß, denn trotz ſorgfältigſter Behandlung während des Winters werden ſie innen ſchwarz und ſchmecken auch nicht mehr beſonders gut. Dem müſſen wir uns nun ein wenig anpaſſen. Die Mühe des Schälens von alten rohen Kartoffeln können wir uns z. B. weſentlich erleichtern, wenn wir ſie über Nacht in kaltes Waſſer legen, wodurch ſich ihre Haut wieder über⸗ raſchend glättet. Aber auch in der Zuberei⸗ tung müſſen wir uns ſetzt etwas umſtellen. So verzichten wir weitgehend darauf, unſere alten Kartoffeln als Pell⸗ oder Salzkartof⸗ feln, zu Tiſch zu geben. Wir greifen jest vielmehr auf andere Verwendungs⸗ prłwattestament eigenhändig schrelben Das 1938 ergangene Geſetz über die Er⸗ richtung von Teſtamenten und Erbverträ⸗ gen will unnötige Formenſtrenge vermei⸗ den, andererſeits aber eine zuperläſ⸗ ſige Wiedergabe des Willens des Erblaſſers ſicherſtellen. So wird, im Gegenſatz zum früheren Recht, die Angabe von Ort und Zeit als nur ratſa bezeichnet und, ſtatt der Namensunterzei nung, eine andere Art der Unterzeichnung⸗ als zuläſſig beſtimmt. Unerläßlich aber iſt auch weiterhin, daß das Privatteſta⸗ ment eigenhändig geſchrieben wird. Dieſe Tatſache findet ihre gericht⸗ liche Klarſtellung in einem Urteil des Ober⸗ landesgerichtes Düſſeldorf. Darin wird feſtgeſtellt, daß ein Verſtoß gegen die zwin⸗ gende Formvorſchriſt des eigenhändia ge⸗ ſchriebenen Textes bei Pribattenammmn 1 die Nichtigkeit zur Folge hat. Dieſe Folge kann auch nicht mit der Begrünoung abgewehrt werden, das Ergebnis der Nich⸗ tigkeitserklärung des Teſtaments in einem ſolchen Falle ſei den Umſtänden nach un⸗ illig und widerſreche deshalb dem geſunden Volksempfinden. ** S Wochenhilfe⸗Leiſtungen bei Betriebsſchließungen. Der Reichsminiſter hat angeordnet, daß den werdenden Müt⸗ tern und Wöchnerinnen, die durch Be⸗ triebsſchließung oder Feind ei n⸗ wirkungen ihren Arbeitsplatz verloren haben, dis erhöhte Wochenhilfe (Wochengeld, Stillgeld uſw.) nach dem Mut⸗ terſchutzgeſetz zu gewähren iſt, wenn ſie ein Anſpruch auf dieſe Wochenhilfe ohne die Beendigung des Arbeitsverhältniſſes ge⸗ habt hätten. Die Höhe des Wochengeldes berechnet ſich in dieſem Falle nach dem Ar⸗ beitsentgelt, das die werdende Mutter zu⸗ letzt bezogen hat. Die neue Anordnung tritt bereits am 1. Juli d. J. in Kraft. Die erhöhten Leiſtungen der Wochenhilfe wer⸗ den rückwirkend vom Beginn der Schutz⸗ friſt gewährt. en Ein Obermeiſter ſchlägt Kohlenklau. Obermeiſter Werner machte in einem —————— oberrheiniſchen Großbetrieb ſeiner Betriebs⸗ führung einen Verbeſſerungsvorſchlag, durch deſſen Verwirklichung Kohlenklau in die⸗ 5 Betrieb ein empfindlicher Schlag ver⸗ etzt wird. Der Obermeiſter regte an, die heißen Abgaſe aus der Gießerei, die bisher im Sommer und im Winter ſtets auf dem kürzeſten Wege ins Freie geleitet wurden, künftig während der kalten Jahreszeit in geeigneten Leitungen durch die Arbeits⸗ räume zu führen und ſie ſo nochmals wärmetechniſch zu verwerten. Die ſo wäh⸗ rend mindeſtens ſechs Monaten des Jahres reſultierende Kohlenerſparnis iſt ſehr be⸗ deutend. Der K86 Obermeiſter ſchlug vor, ſtatt der bisher verwendeten Kohle deren Preis ſich je Tonne auf 23 Mar ſtellt, eine andere, für die Zwecke des Be⸗ triebes nicht weniger geeignete Kogle, ge⸗ nauer geſagt einen Kohlengrieß zu verwen⸗ den, von dem die Tonne nur 13 Mark koſtet. Für den betr. Betrieb bringt dieſer Vor⸗ ſchlag eine jährliche Koſtenerſparnis von rd. 10 000 Mark. NSG. arten zurück, für die uns Se acee Kartoffeln ſo mannigfache glichkeiten bieten. Wir denken dabei beſonders an Kartoffelklöße und ⸗nudeln, an Kartoffel⸗ küchlein und wickel, auch Kartoſfelhörnchen, die ſalzig oder ſüß gekocht, im Ofen gebak⸗ ken oder in der Pfanne gebraten mit Ge⸗ müſe, Salat oder Kompott nahrhafte und wohlſchmeckende Gerichte ergeben. Sehr vorteilhaft laſſen ſich die alten Kartoſſeln auch als Soßenkartofſeln verwen⸗ den. Durch Zugaben von Majoxan, Toma⸗ tenmark, kleingeſchnittenen Heringen oder den eben in Mannheim zugeteilten vorzüg⸗ lichen norwegiſchen Sardellen, Peterſilie, Meerrettich uſw geben wir einer hellen Grundtunke, in die wir dann die gekochten, eſchälten und in Scheiben geſchnittenen artoffeln hineingeben, jedesmal einen pöllig veränderten Geſchmack. Sehr beliebt ſind auch die„ſauren Kartoſfel“ ſowie Kar⸗ toffelgoulaſch. Mit etwas Leberwurſt zum Braten, oder für eine Tunke verwendet, können wir ebenfalls ein ſchmackhaftes Kar⸗ toffelgericht herſtellen. Wenn wir unſere alten Kartoffeln ſo verwenden, werden wir ſie trotz ihrer Alterserſcheinungen noch recht häufig auf den Tueiſezettel ſetzen können. Für den Reſt ihrer Tage aber wollen wir ſie noch be⸗ ſonders gut behandeln und ſie vor allem im Keller vor Licht und Wire ſchützen. Zwei Minuten Lachen „Giehſt du, Kurtchen“, erklärte Onkel im Zoo, „das iſt ein Schwein!“—„Warum denn, Ofkel, was hät es denn gemacht?“ * Es war der übliche 2 1 vor der Generalprobe. Der Direktor tobte:„Ich komme mir vor wie in einem Frrenhaus.“— Der SS ieler nickte;„da, aber dort iſt wenigſtens der Direktor normal!“ Brieſſfasten Frau E. K. 1. In§ 4 der 90 zur Mnſun der Straſporſchriſten zum Schutze der We raſt des deutſchen Voltes vom 28. 11. 89 iſt beſtimmt: ganges mit gsgefangenen erläſſene Vorſchrift verſtößt odex ſonſt mit einem e m einer Weiſe Amgang pflegt, die das + e Volks⸗ empfinden gröblich verletzt, wird mit Gefängnis, in ſchweren Fällen mit Zuchthaus beſtraft. ön g1 der Verordnüng über den nhane mit Kriegsge⸗ fangenen vom 11. 5. 40 iſt beſtimmt; Soſern nicht ein Umgang mit Kriegesgefangenen durch die Aus⸗ + einer Dienſt⸗ oder ein Arbeitsperhältnis der Kiegsgefangenen zwangs⸗ läufig bedingt iſt, iſt jedermann ſeglicher Umgang mit Kriegsgefangenen und jede Beziehung zu ihnen unkerſagt.— 1a. Nach§67 RStchB vexſährt die Strafverfolgung von Verbrechen, wenn ſie mit dem Tode oder mit lebenslänglichem Zuchthaus be⸗ droht ſind, in 20 Jahren, wenn ſie im Höchſtbetrag mit einer Freiheitsſtraſe von einer längeren als 10jährigen Dauer K ſind, in 15 Zahren und wenn f mit einer geringeren Freiheitsſtrafe be⸗ droht ſind mit 10 dahren. Die Strafverfolgung „Gefängnis, Wer Wen eine zur Regelung des Um⸗ 30K8 rie exufspflicht oder hurch von Vergehen, die im Höchſtbetrag mit einer län⸗ eren als dreimonatlichen Gefängnisſtrafe bebroht nd, verjährt in 5 Jahren, von andern Vergehen in brei Bahren.— 2. Hie Verjährung rch ch —5 der Höhe der angedrohten Straſé.— er Diebſtahl(Vergehen na 242 RStcB) wird mit ſchwerer Diebſtahl(Verbrechen nach 43 RStc) wird mit Zuchthaus bis zu zehn ahren, einfacher Diebſtahl im Rückfall(Verbre⸗ chen nach§ 244 RStchB) wird mit Zuchthaus bis zu 10 Jahren, ſchrrer Diebſtahl im Rückfall(8244 RStcB) wird mit Zuchthaus nicht unter 2 Jahren beſtraft.— 8. In 9 55 Abſ. 1 des Chegeſetzes vom 6. 7. 1998 iſt beſtimmt; Iſt die Huusiche Gemein⸗ ſchaft der E ſeit 8 gahren aufgehoben und inſolge einer tlefgreiſenden unheilbaren Zerrüttung des ehelichen Verhältniſſes die Wiederherſtellung einer dem Weſen der Ehe entſprechenden Lebens⸗ gemeinſchaft nicht zu erwarten, ſo kann ſeder Ehe⸗ gatte die Scheidung begehren, Geeſiſche. Der Preis iſt in Ordnung. Es han⸗ delt ſich um Sardellen, die vor dem Verzehren zu wäſſern ſind. G. D. Wenn eine Frau ein ſolches Geſchäft Übernehmen will, muß ſie über die entſprechenden achkenntniſſe verfügen. Die näheren Einzelheiten ann ſie durch die Handelskammer erfahren. Die Zulage beträgt jeweils 10 Mark. anſ 9 Winschelts-Meſdungen die schwehende Reichssthuld Ende April 43 Das Reichsfinanzminiſterium veröffentlicht fol⸗ Echud ech ſber den Stand der ſchwe en 1 es Reiches(in Mill.): Reiches 1. Stand der ſchwebenden Schin 22 aache * der egebung von a) Unverzinslichen Schatzanweiſun⸗ en mit Gegenwert und von * ichswechſeln 94 724,7 83 826,1 b) unverzinsliche Schatzanweiſun⸗ gen ohne HGegenwert 11.4 114 5. Seigl Stesdit del. Heutſchen e „Belxiebskre ei der Reichsbank 6573,2 898,7 Summe der e e e 103 516,2 107 610,6 J. Schatzanwelfungen zum Zwecke 8 von Sicherheitsleiſtungen 12,3 12,8 Summe der ſchwebenden Schuld 103 528,5 107 622,9 II. Betrag der ausſtehenden Steuergutſcheine 1. Anleiheſtock⸗Steuergutſcheine 67,4 54.6 2. Nß⸗Sieuergutſcheine 5 14393 117% 1175/ III. Vetriebsanlageguthaben und Waren⸗ beſchaffungsguthaben 1. Betriebsanlageguthaben 597,5 587,6 2. Warenbeſchaſſungsguthaben 177,0 177.0 Weniger, Kapitalberichtigungen im Iuni Sowohl der Anzahl als auch der Aufſtockungs⸗ beträge nach ſind die Kapita berichtigungen im Juni dem Vormonat zurückgegangen. Mit 7 Aktiengeſellſchaften(im Vormonat von 27,1 auf 80,6 Mill. iſt ſogar d niedrigſte Ziſſer im letzten Halhiähr erreicht wor⸗ den. ie Nufſftockungsſumme in Höhe von 12,4 Miil. 4 war nur im April mit 5,9 Mill. no ileiner. Etwa drei Viertel davon entfallen au die Auto⸗Anion mit einem Aufſtockungsbetrag von 5,8 und auf die Gruſchwitz⸗Textilwerke Ach mit 8,36 Mill.. Zwei Kleinbahngeſellſchaften haben um 200 bzw. 100 v. H. aufgeſtoct. Die Berich⸗ tigungsbeträge der reſtlichen drei Geſellſchaften liegen ſeweils unter 1 Mill.. Die Steigerung der durchſchnitiſichen Berichtigungsſätze für die einzelnen Monate, die ſeit März zu iſt und 6 im duni 9 0 26.8 v.., April 35 v.., Mat 46,1 v.., duni 45,67 v. 9) forigeſetzt hat, hat zu einer welteren Weiſahtren an ben Geſamt⸗ durchſchnittsſat aller bexichtigenden Geſellſchaften eführk, der für Ende Juni zum erſten Male in Riaſen Jahre keine Verändexung mehr nach unten —— hat. Insgefamt haben nach den Auf⸗ eichnungen der Dresdner Bank bis Ende Junt 127 A ee ihr Kapital von 9156.2 Mill. auf 18 561,8 Mill., d. h. um 48,12 v. H. aufgeſtockt. Bei den Geſ...H. ſich im dunt ſowohl W der Anzahl als 75 es Aufſtockungs⸗ etrages die niedrigſten monatlichen Beri— ziffern ſeit Sahresbeginn(12 mit.2 U.* gegenüber 18 mit 7,1 Mill. im Vormonat) Ins⸗ ag haben bis Ende Juni 502 Geſ..b. H. ihr apital von 759,6 auf 1788,2 Mill., d. h. um durchſchnittlich 128,83 v. 95 berichtigt. Der Be⸗ richtigungsſatz, der ſich bei der Geſamtzählung Ende vorigen Monats abweichend von der bis⸗ erigen Entwiclung auf 129 ö. H. leicht erhöht atte, iſt alſo wiederum rückläufig. Rheinfrachtentarii und Spediteur- abkommen Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat die zwiſchen den Rheinreederelen und der Reichs⸗ verkehrsgruppe Spebition und Lagerei, Landes⸗ eſch leſte e Baden, getroffene Vereinbarung mit er Maßgabe für verbindlich exklärt, 00 die Spe⸗ e diteure bei Ausnutzung des Sammelxechts 2 im Talverkehr und 1 im Bergverkehr je 100 Kg. von der von ihm vorgenommenen Tariſſenkung zu tragen haben. Für nähere Auskunft werden die 8 am Rhein, Main und Neckar, die Güter auf dem Rhein verfrachten, an die Landes⸗ —99 Baden der eichsverkehrsgruppe pebition und Lagerel, Mannheim, verwieſen, von wö ihnen die erforderlichen Unterlagen zugeſandt werden. Beschlagnahme von Einrichtungen bzw. Anlagen usw. bei Brauereien Nach einer der Reichsſtelle Eiſen und Metalle werden ſämtliche in Brauereibetrieben befindlichen oder zum Betrieb gehörigen Einrich⸗ tungen, Anlagen und Betrlehsmittel aus Kupfer prisaten und öffentlich⸗re 0 Verſicherungs⸗ oͤder Kupferlegierungen ſowie Teile oder 19 von ſolchen Einrichtüngen, Anlagen oder Betriebs⸗ mitteln, die aus Kupfer hzw.* ierungen beſtehen, mit—1 er Wirkung beſchlagnahmt, Die beſchlagnahmten 69˙ tände unterliegen der Verfügung der Reichsſtelle Eiſen und Metalle bzw. der vön Ihr ten Stellen. Die Ablieferung der beſchlagnahmten Hegenſtände erkolgt gegen Ent⸗ Soad g, deren Art und Höhe noch geregelt wird. Die Anordnung tritt am Tage nach Ver, Fffentlichung in Kraft.(RA Nr. 146 v. 26. 6. 43.) Vereinheitlichung der Versicherungs- auisicht * 010 der der Verordnung zur Ver⸗ einheitlichung der Verſichexungsauſſicht vom 28. Februar 1 hat der Reichswirtſchaftsminiſter in einer im Reichsgeſetzblatt vom 26. Juni 1948 er⸗ tenenen Durchf Hantltstegien nunmehr die ilach über die öfſentlich⸗rechtlichen e alten— mit Ausnahme dex Anſtalten der Reichsverſicherung— und die übrigen öfſentlich⸗ c exſicherungselnrichtungen übernommen. a das Verſicherüngsamt nünmehr ſämtliche unternehmen beauſſichtigt— die Dur—9— Überträgt Ihin auch die Au 695 über die gebietlich beſchränkten, bisher von Behhrden der Länder beauſſichtigten privaten Anternehmen — erhält es mit Inkrafttreten der Vexordnung die Bezeichnung„Reichsaufſichtsamt für das Verſiche⸗ rungsweſen“. Die Verordnung ergeht im Zuge der Überall in Angriff genommeſien Vereinſachungs⸗ und Einſparungsmaßnahmen. erige Zerſplitterung der Aachinch beſeitigen, ur, exeinheitlichüng die Auſſichtsführung der⸗ einfachen und. die gerade im Kriege notwendige Ausxichtung der Verſicherungswirtſchaft nach ein⸗ heitlichen Grundſätzen erleichtern. Sortenvereiniachung bei Druck- und Schreibpapier und Packpapier Im Reichsanzeiger Nr. 150 vom 1. Juli 1943 iſt der Nachtrag 2 zur Anordnung 1I/48 der Reichs⸗ MEr-GESUcChE sucht. 1 leeres Zimmer zum 15. 7, ge⸗ Angebete unter St 0102. 2 Bürorxäume, mögl.“mit Zentralh., P. s01, gesucht, evtl. Zusammen- gepung. Aelt. Beamter im Ruhestand sucht volle Pension in Mannh. od. Um- Angeb, unt. P St 0029. mit Recht“ der Transpoktarbeiter Iegung. Angebete unter. St 0069. Kl. krock. Part.- oder Sout.-Raum 2. Unterst. v. Haush.-Gegenst. ges. (K Medelb. Angeb. unt St0038, Beruistätige Mmöbl, Zimmer mit Kochgelegenh/ Angebote unter St 0057. Frau sucht sofort Keller- Räume, massiv, trocken, Stadtmitte, zw. Einlagerung zu miel, ges. Werner Twele. E 2. 1.-esucht. 2 möbl. Zimmer, fl. W. u. Heize., mögl. separ. Angeb. unt. P St 0039. Hand aufgerissen.— u, in gleich, Hause nollen LJlieinst. beruist. Prau sucht leeres Zimmer mit Kochgel. per sofort od. später. Angeb. unf. St 0082. Möbl. Eimmer mit Kochgelegenh, von ruhigem Mieter gesucht. An. gebote unter Nr. 14 891. 54⁰ legen. 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Wenn es aber trotzdem mal eine Schramme, eine kleine Wunde gibt, dann auch keinen Augenblick zögern und sofort ein Traumaplast- Wundpflaster auf⸗ auch auf die Das hat mit imperlichkeit nichts zu tun, son· dern ist kluge Berechnung, Denn auch ein unbedeutender Kratzer kann bei der Arbeit, besonders bei bestimmten Handsgritien, auf sehr lästige Art stören, Wundpflaster aber läßt die wunde Stelle im Hand- umdrehen vergessen und schnell Bier strecken ist kein Problem. Da giht es die zwei berühmten Möslichkeiten: Man tauscht das Milei, also beispielsweise beim Binden von Suppen und Tunken, beim Lockern von Klößen und Gebäck, beim Panieren von Figch und Fleisch, Eierspeisen bexeitet man zur Hälfte mit Ei, zur Hälfte mit Milei und fhrt dabei gutl Verdunklungs-Rollos Twele, E 2, 1. Fernruf 229 13, einige Schritte vom Paradeplatz. Verdunklungs Rollos aue Papier zum Selbst. .00 Medirinaikasze Mennbeim, U i 7, 16⸗17, Feruruf 265 51-58. Nr. 18.19. Gegründet 1892. Fern. küllungen und gewährt weitere Leistungen nach Mabsabe ihres Leistungstarifs. Monatsbeiträge (Autnahme gebührenfreil): Person.50 RM, zwei Personen .50 RM. drei und vier RM. tünt u. mehr Personen“ .00 RM. äuskunkt u Leistunes tarit durch das Hauptbüro ip i. 18—19 und die Fiſiaſen dex] les hergexichtet. Vororte. 3⁵ Familie. ſtelle für ), die 1 Sie ſoll die bis⸗ Ueber einen Kinderwagen oder Stubenwagen kreut sich die ganze weil der kleine Erden- Papier vom 26. Junt 1948, veröffentlicht worden. Er bringt eine Sortenvereinfachung bei Cien Hruck⸗ und Schreibpapieten, indem an e Stelle von bisher 5 jetzt 3 Sorten treten. bei den Packpapieren entfallen einige Sorten. andere wird ein zuläſſiges Höchſtgewicht feſt elegt. Außerdem werden die Vorſchriften der Anordnung 11/46 der Reichsſtelle für Papier den neuen Be⸗ Wirt 3 chriften angepaßt, indem an die Stelle der bisherigen Verteilungsſtellen und— die zuſtäͤndigen Bewiriſchaftungsſtellen reten. 5 U „ Portlandzementwerke Heidelberg Ach. E berg. In dem Bericht vom 25. Jünt iſt richtig⸗ uſtellen, daß den Vorſitz des Auſſichtsrats der Kce Blaubeuren, Gebr. Spohn S Blaubauren(Wttbg.) nicht Frhr. d. Gem⸗ mingen⸗Hornberg(Saarbrücken), ſondern Richard Spohn⸗Reckarſulm innehat. Großkraftwerk Württemberg Ach, Heilbronn a. N. Die ohHv der Großkraftwerk Württember A 8 a.., genehmigte den Abſchlu ür 1942 15) p. B. Dividende as Kapital von 2,90 Mill). Bei der Neuwah des AR trug man den—9— Verhält ⸗ niſſen dadurch Rechnung, daß aus dem AR Bür⸗ exmeiſter Guſtav Herrmann, Willsbach cen Pi⸗ erſorgung Schwaben), ausſchied, für welchen Di⸗ rektor Huber, Frankfurt a. M.(Lahmeyer⸗Konzern) eintrat. Obwohl die 8 Württemberg durch die wirtſchaftlichen Bindungen der Energie⸗ Verſorgung Schwaben glaubte man doch eine ſtärkere Vertretung der Lahmeyer⸗Hruppe im AR mit 4 Sitzen verantworten zu können. Nun⸗ mehr entfallen zwei Sitze noch auf die Energie⸗ Verſorgung und ein Sitz auf den württembergiſchen „Staat. Perſonalmäßig haben ſich ſonſt keine Aen⸗ derungen im AR ergeben. „ Kraftwerke Altwürttemberg Ac, Die oH der Kraftwerke Altwürttemberg Beihingen, genehmigte einſtimmig die Regülarien. Bekanntlich werden wieder 3 v. H. Dipidende auf das unv. Kapital von 8,40 Mill. verteilt. —95& Freytag Ac, Frankſurt⸗M. In der HV(wieder 4, v. H. Dividende, davon 77 p. H. in Treuhandfonds neben 1,0 Mill. 4 8 e an Gefolgſchaftsunterſtützungskaſſe und 162 26 Peaet 99 801 i. V, Neuvortrag) wurde für Bank⸗ irektor Dr. Hanns Deuß, jetzt Commerzbank, Ber⸗ Iin, Günthex Ladiſch, Dresdner Bank. Frankfurk a.., neu dem Auſſichtsxat zu⸗ Far wiedergewählt wurde Or. Kax 4 rey⸗ 9 Vertreten waren 3 538 Mill. von 4,0 Mill. Geſamtkapital. e Kreisverkehrsbetriebe Saarlautern Acs, Saar⸗ lautern. Das Jahr 1942 brachte dieſem im Kom⸗ munalbeſitz befindlichen Anternehmen einſchließlich 0,16 Mill. aoErträge insgeſamt 2,87 Mill. 4 Einnahmen. Nach Verrechnung aller Aufwen⸗ dungen einſchl. 0,70 Mill.& vertraglichen Leiſtun⸗ gen an den Kreis Saarlautern und Zuführung von rund 155 000 an die Rücklagen wird einſchließ⸗ lich 400 Vortrag ein Reingewinn von 7000 4 ausgewieſen, der zür Verteilung von 5 v. H. Di⸗ vidende auf 120 000%/ Kapital verwendet wurde, während 1000 auf neue Rechnung gehen. Im Vorſahre wurden bei.33 Mill. Einnahmen und Abführung von 0,725 Mill. an den Kreis Gaaxlautern, Jedoch ohne Kücklagenzuweiſungen, unächſt 10 823 Verluſt getilgt und aus 6400& eſtgewinn ebenfalls 5 v. H. Dividende verteilt. »Auto⸗Union Acs Chemnitz. Die 998** die Dividende auf das von 14,5 auf 20,3 Mill. 4 auf 4,5 v. H. entſprechend wie⸗ v. der auf das unberichtigte Kapital ſeſt und te die beantragte Käpitalserhöhung um 7 auf 30 Mill. 4. Die neuen Aktien werden von einem unter Führung der Sächſiſchen Staatsbank tehenden Konſortium übernommen und den alten Ationären zum Bezug zu 140 v. H. im Verhältnis :1 angeboten. Die Ge—9+ iſt auch im laufen⸗ den dahr bis an die Grenze der—————— beſchäftigt, ſo daß wieder ein ähnliches Erg wie im Berichtsjahr erwartet werden kann. *. 1942/48— 4000 v. H. Divi⸗ dende. ie Ac Alimontana in Kemptthal Schweiz), bei der die über zahlreiche Länder ver⸗ reuten Intereſſen des 8 zuſam⸗ mengefatt ſind, erzielte 1942/3 trotz weiterer Ver⸗ ſchärfung des„Kampfes um das Produktionsvolu⸗ men“, die in der Nahrungsmittelinduſtrie faſt aller Länder zu beobachten ſei, einen Reingewinn von 2,51(2,77) Mill. Gfrs., der ſich durch den Voxtrag auf 2,84 Mill. Sfrs. erhöht. Auf die 4800 Aktien, deren Rennwert in den Jahren 1937 bis 1939 durch mehrere Barrlckzahlungen von 5000 9 125 Gſrs. herabgeſetzt wurde, entfallen ſomit wie. V. 500 Sfrs. Dibidende, was rechneriſch einer Aus⸗ H. gleichkommt.(Letzter nis ſchüttung von 4000 v. Kurs in Zürich etwa 16 000 Sfrs.) „ Rheinfrachtentarif und Spediteurabkommen. Oie zwiſchen den Rhein⸗Keedereien und der Reichs⸗ ruppe Spedition u. Lagerel, Landesgeſchäftsſtelle Baden, Vereinbarung iſt mit der Maß⸗ gabe für verbindlich erklärt, daß die Spediteure dei Ausnutzung des Sammelrechts zwei Reichs⸗ pfennige im Tälverkehr und ein Reichspfennig im Bergverkehr 1 100 Kilogramm von der vorgenom⸗ menen Tarifſenkung zu tragen haben. * Reue Deviſenbeſtimmungen. Der Reichswirt⸗ chaftsminiſter hat neue Deviſenbeſtimmungen für en Geſchäftsverkehr nach dem Ausland erlaſſen. —— timmungen treten am 1. Auguſt 1943 in raft. Wasserstandsbeobachtungen; Rhein-Pegel: 90. 1. 2. Rhein-Pagel! 30. 1. 2. Rheinfelden.84.70.76 Mannheim.68.8.51 Breisach 57.58.46 Kaub 233.27.3 Kehl.80.22.18 Kön—* Strallburs 17.08.02 Nechar-Pegel: 5 Maxau.73.66.61 Mannheim.52.44.35 — Der Rundſunk am Samstag: Reichsprogramm: 12.35—12.43 Uhr: Der Bexicht zur Lage; 95881800 Uhr: Bunter Samstag⸗Nachmittäg; 16.00—18.30 Uhr; Vorſchau auf das Rundſunkprogramm der Woche; 18.30,-19.00 Ahr; Der 19.16 bis 19.30 Uhr: Froniberichte; 20.15—21.90 Uhr: und Unierhaltung; 21.30—22.00 Uhr;„Vertraute K 8 22.30—24.00 Uhr:„Froher Ausklang“ mit dem deutſchen Tanz- und KAnterhaltungsorcheſter ü. a,— Deutſchland⸗ 1 11.30—12.00 Uhr: Ueber Land und Meex; 17.10 is 18.30 Uhr: Mozart, Keznicek, Zilcher——— Serenade unter Bruno Aulich); 20.15—22.00 Uhr: Roſſini („Barbier von Sevilla“), Haudn, Derger. ———— Hauytſchriſtleiter und derantwortlich tur Volitik: Dr. Alois Winbauer— exausgeber, Druckex und Verlegex: Reue Mannheimez ſeſtung, Dr. Fritz Bode& Co., Mannnheim. R 1. 468. Zur Zeir Vreisliſte Nr 15 allltia. —— Union und Rhein Ei ganz oder halb durch Milei] ruf 287 95. Die leistungstähige] bürger darin so nett und aut Versicherunge-Aktien-Sesellschalt auf eine] aus, Für Kächen⸗ und backtech-J Krankepkasse übernimmt: die Pere ist. Chr. Stange, nische Aufgahen ersetzt man das] Gesamtkosten fur Arzt(einschl P 2. 1. gegenüber Hauptpost. Abschluſziffern Ei völlig durch das milchgeborene] Operation). Arznei und Zahn fur aas 10, Besehäftsiahr 1842 Eine] materialien. Aug. Renschler, Schimnerstr. 30-42 Fernsprecher 51987/88, das Grob. handels- Unternehmen Prümieneinnahmen: Personen aufrollen prompt lieferbar 226 Tapeten führt Bölinger in schöner Auswahl kür Bezugsberechtigte. Bölinger. Tapeten, Seckenbeimer Stralle 48 Ruf 439 98. 99 Ein Sohraubdeckeleläser mit Deckel, Inhalt 50—1000 Gr,, mittel W Habgnser, Essenzen- u. Nähr. mittelfabr., Planege b. München kür Genuß kauft in jeder Menge D 2, 6. 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REP 740000. ter 83— Fkt 29⁰⁰. 2 rümienüberträge RT 2874400. 59² prämien · 5 Schadenreserven Fr 2826 500.— Sewinnnvortras f11 828 86) die genũst. E 1—— Windischbach bei Reggio, Mhm. Eiburger Str.- Hauptstr. 94 am Verlo I Mehnen. Kü.-Herd rechts, 701.15, Meerwiesenstralle 36. 1 Trenge. Zierkaktus, 1 m, 1 vollständ. Beit M 250., zu ver- getr.. F e Die Geburt eines ge. sunden Jungen, den wir Roland nennen, zeigen in dankbarer reude an: Fränzel Kaiser geb. Ries(2. Z. Diakonissen-Kranken- haus) und Roland Kaiser. Mann- dbein 8 6. 139, den 29. 6. 1943. Wir geben unsere Vermählung be⸗ kannt: Rudolf Gelb, 2. Z. Schutz- 7—Aenne Gelb geb. Herter. Mannheim, den 3. Juli 1943 D 6, 4. Richard-Wagner-Str. 83. Trauung: 12.30 Uhr, Trinitatis- Ekirche. St9965 Thre Vermählung geben bekannt: Bruno Gölz Marta Gölz geb. Hirt Mh.-Käafertal, Schwalbenstr. 5 V Boxberg. 3. Juli. 1943. 553 Plstzlich und unerwartet verschied mein lieber guter Mann. unser lie⸗ ber Sohn. Bruder und Schwager Georg Heinrich Müssig Schwerkriessbeschädister im blühenden Alter von 31 Jahren. Mannheim-Waldhof. 2. Juli 1943. Guter Fortschritt 13 trüher Humboldtstraße 5. In tiefer Trauer: Frau Elisabeth Müssis: Frau Ka- tharina Hembach. Köln: Rudolf Pischer(2. Z. Wehrmacht): Karl Müssig und Fritz Müssis(2. Z. Wehrmacht) und Anverwandte. Beerdisung. Samstag. 3. Juli 1943. um 14.30 Uhr. Hauptfriedhof Mhm. Nach langem. schwerem und mit Krößter Gedud ertragenem Leiden ist meine über alles geliebte Frau Erna Frei geb. Kweseleit am 30. 6. 1943 sanft entschlalen. Mannheim. den 1. Juli 1943. Ptakplatz 4. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 1 Woalter Frei(z. Z. Wehrmacht) Feuerbestattuns: Samstag. 3. Juli. vorm. 11 Uhr. im hiesigen Kre· matorium 3 Mit den anchpricen betrauern wir in der Verstorbenen eine liebe Ar⸗ beitskameradin. Wuürttemberg. Feuervers..,G. Sluttaart. Beuirksdirekt. Müm. Am 30. Juni entschlief im 64. Le- bensiahr unsere liebe Mutter und Großmutter Prau verw. Käthe Menz tleb. Stüher Mannheim. den 2. Juli 1943. Augartenstraße 87. In tieter Trauer:: Otto Menz und Frau Anneliese Seb. Pfautsch; Ulrich Senger und Frau Malix geb. Menz: Andreas KRohrmann und Frau Frieda geb. Menz und 5 Enkelkinder. Die Beisetzung fündet am Samstag, dem 3. Juli 1943. um 15.30 Uhr. aul dem Hauptfriedhof statt. Statt Kartem Für die viel. Beweise herzl. Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden und Beileidskarten beim Heimaang meines lieben Mannes. meines un⸗ vergeßl. Vaters Ludwis Hartmann. Schiflsmaschinist. wir—+ 8 ders danken wir der eun und Gefolaschaft einer Firma, der Marinekamerad- Kat 1895, den Hausbewohnern »owie all denen. die ihn zu seiner letzten Ruhestätte geleiteten. Mannheim(J 2. 13/14). 30. Juni 1943 Frau Mazdalena Hartmann und Tochter Anni. ARZTE Verteilung von Zuckerwären. Die Karten, Berechtigungsscheine erforderlich. scheinen für solche Verbraucher, derzuteilung 1 kg Zucker Igegen AMTLICHE BEKANNTMACHUNCEN Abgabe von Zuckter in der 51.—54. Zuteilungsperiode Die Bestimmungen über die Abgabe von Zucker in der 51.—54. Zu- teilungsperiode werden wie folgt geändert bezw. ergänzt: 1. Die Kleinverteiler haben die Bezugsabschnitte der Rei Karte 51—54 über je 450 Gramm Zucker bei der Warenabgabe abzu- trennen und gesondert von den Sonst von ihnen entgegengenomme- nen Zuckerbedarfsnachweisen(Abschnitte der Urlauber- und AZ- sowie Zucker-Bestellscheine Beichskarte für Marmelade) bei unseren Markenannahmestellen zur Ausstellung von Empfangsbescheinigungen einzureichen. Diese Emp- kangsbescheinigungen müssen von den Kleinverteilern sorgfältis aufbewahrt werden, da sie die Grundlage für die Abrechnung des in Höhe von 46 kg je Vorbestellabschnitt ausgestellten Zuckerbezug- scheins bilden werden. Eine getrennte Ablieferung der in einer Zu- teilungsperiode zum Wareneinkauf berechtigten Abschnitte ist nicht 2. Die Abschnitte der Reichszuckerkarte 51—54, auf welche eine Vor⸗ bestellung nicht erfolgt ist, berechtigen wie die übrigen Zucker⸗ abschnitte zum Warenbezuge. Die Ausstellung von Berechtigungs- (Schifker, Wandergewerbetreibende usw.) ist somit nur für die Son⸗ Bezugsabschnitts) erforderlich, nicht dagegen für die normale Zu- teilungsmenge von 900 Gramm je Zuteilungsperiode. Weise berechtigen die Bezugsabschnitte über 450 Gramm der Zucker- karten derjenigen Versorgungsberechtigten, die vom Bezuge der Son- derzuteilung ausgeschlossen sind(Kriegsgefangene, Ostarbeiter, Zivil- polen und Juden), zum Zuckerbezuge ohne Vorbestellung. 3. Grundsätzlich haben die Versorgungsberechtigten den Zucker auf die Abschnitte 51—54 bei dem Verteiler zu beziehen, der den Vor⸗ bestellabschnitt enigegengenommen hat. In besonderen Fällen 2z. B. beim Umzug des Versorgungsberechtigten an einen anderen Wohn⸗ ort oder bei Abmeldung in Gemeinschaftsverpflegung sowie in den Fällen der Ziffer 2 ist der Zuckerbezug bei jedem Verteiler zulässig. 4. Der aut Grund des Vorbestellabschnitts ausgestellte Bezugschein über 4,6 kg je Reichszuckerkarte bildet nunmehr lediglich die Grundlage für die vorläufige Zuckerbelieferung der Kleinverteiler, während die endgültige Abrechnung nach Ablauf der 54. Zuteilunss- periode auf Grund der Bezugsabschnitte— mit Ausnahme des Be- zugsabschnitts über 1 kg— erfolgt. Eine nähere Regelung über die endgültige Abrechnung erfolgt später. Reichszucker⸗ der die nicht vorbestellen konnten Entwertung des Vorbestell- und In gleichen Städt. Ernährungsamt Mannheim. Verteilung von Frischobst. Am 1. 7. 1943 konnte die Zuweisung an die Kleinverteiler der Innen- stadt mit Ausnahme des Haupt- marktes, der am Dienstag, dem 6. 7. 43 beliefert wird, zum Ab⸗ Schluß gebracht werden. Außer- dem erhielten Zuweisung: Die Kleinvertéiler in der Neckarstadt, teilweise in der Schwetzinger⸗ städt u. Waldhof. Die Zuweisung an die restlichen Kleinverteiler in diesen Stadtteilen wird am 2. 7. 1943 vom Großmarkt bzw. Kleinfeld aus fortgesetzt. Die Kleinverteiler in Neckarau und Rheinau müssen am 2. 7. 1943 ebentalls mit Zuweisung rechnen. Städt. Ernährungsamt Mannhein auf Grund der Bekanntmachung vom 8. Juni 1943 vorbestellten Zuckerwaren werden ab sofort auf den Abschnitt. N 35 Sämt⸗ licher rosa- und blauen Nähr- mittelkayten mit dem Aufdruck „Mannhéim- Stadt“ der 51. Zu- teilungsperiode ausgegeben. Die Verbraucher in Mannheim-Stadt erhalten 250 Gramm Zuckerwaren je Kopf der Bevölkerung. Die Kleinverteiler haben die, Ab schnitte N 35„Mannheim-Stadt“ bei Abgabe d. Ware abzutrennen. Eine Abiieferung der Abschnitte ist nicht erforderlich. Der auf dem Stammabschnitt der Nähr⸗ mittelkarte 50 angebrachte Be⸗ stellvermerk ist vom Kleinver⸗ Bekanntmachung gilt auch für die Verbraucher Kinder, Jugend- liche und Erwachsene) im Land- kreis Mannheim mit dem Unter⸗ schied, dort eine Zuteilung an Zuckerwaren von 125 Gramm je Kopt erfolgt. Der Eandrat des Kreises Mannheim, Ernährungs- amt, Abteilung B- Städt. Er. nährungsamt Mannheim 189 — Ich habe meine Praxis wieder auf- Senommen. Dr. Magenau, Fach- arzt für Hals-, Nasen- u. Ohren- Krankheiten, Moltkestraße 13. Schlachthof. Samstag früh 7 Uhr auf der Freibank: Kuhlleisch, Anfangs-Nr.—100. Berechtigt sind nur Rentner und Fürsorge- empfänger. Die Verwaltune. SANATOREN Hamorrhoidalkranke. Dr. Lehnerts Heilanstalt, Wiesbaden. Auch Während des Krieges geöffnet. Zur Behandlung kommen innere U. àubere Hämorrhoiden, After⸗ fisteln, Aktertissuren, Mastdarm Vorkall. Afterekzem.— Prospekt durch das Sekretariat, Wies. baden II. 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Wege Donnerst. zw..7% Uhr morgens erloren. Da es sich um ein Wertvoll. Andenken handelt, wird der Einder dringend gebeten, die Nadel gegen gute Bel, in Secken⸗ heim, Hauptstraße 94 abzugeben. VREAUEE Hindenburgbild, 6075 em, Oel⸗ Aack, M. 2. u v Tel. 4408 Einige auterh. Weinblechkannen und Eimer M 60.- zu 3 Ber M 110., blau emaill. Zim.⸗Oien 90.— Zu verk. Tel. 44033. Kaffeehaus-Mobiliar-Versteigerung in D 4, 15. Samstag, den, 3. Juli, nachm. 52 Uhr, versteitzere ich im Auftrag: Kommode, Sofa, Marmortische, Stühle, Kleider- schrank, Betten. Waschtisch, Nachttisch, Vertiko, Bülett-Glas“ Vittine, Rowenta-Kaffeemaschine, Eiskonservator, Eisschrank, Mar⸗ Eisen, achtarmige Renaissance⸗ Bronzelüster, Ampeln, Stäub⸗ Sauger, Tabletts, Gläser, Sekt⸗ kühler, Kuchenplatten, Geschirr, Tassen, Aufstellgesenstände und vieles Ungenannte. Besichtigung ab 12.00 Uhr. Alois Stegmüller.) Versteigerer, B 1, 1. 47 Gitarre mit Segeltuchhülle gegen Jakob. Waldheistrage 6. III. Dyn. 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