Erſcheint wöchentlich 6ömal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 und 80 Pfg Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.70 Mł zuzügl 42 Pi Beſtellgeld Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25 für den ſolgenden Mona Neue Mannheimer Sei Mannheimer Neues Tageblatt Preisliſte Nr 15 Einzelpreis 10 Pf. Uung Anzetgenpretſe: Nach der ſeweils güͤltigen Anzeigenpreisliſte Bur Zeit Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen und für iernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim Mittwoch, 7. Juli 1943 Verlag. Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1—8 Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Kontor Karlsruhe Nummer 175 90 Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 173 Englands Alleinſchuld am Bombenkrieg! Weißbuck des Auswärtigen amtes erbringt unwiderleglicke Beweiſe anb. Berlin, 7. Juli. Das Auswärtige Amt legt in der, Form eines Weißbuches die„Dotu⸗ mente über die Alleinſchuld Euglands am Bombenkrieg gegen die Zivilbevölke⸗ rung“ vor. Unter teilweiſer Heranzie⸗ hung der Akten, die während bet Krie⸗ ges erbeutet worden ſind, iſt hier in einer Sammlung von 110 Doku⸗ menten einwandfrei und unwiderleg⸗ bar nachgewieſen, daß England den Bombenterror gegen die Zivilbevölke⸗ rung lauge vor Ausbruch des Krieges vorgeſehen und in ſeine Kriegspläue auf⸗ genommen hatte. Darüber hinaus aber führen die Dokumente einen lückenloſen Beweis dafür, daß die deutſche Reichs⸗ regierung ſchon auf der Abrüſtungskon⸗ ferenz in Geuf am 18. Februar 1932 Vorſchläge unterbreitet hat, die den Ein⸗ ſatz von Flugzengen als Kamofmittel vollkommen auszuſchließen verſuchten. Der Führer hat nach der Machtübernahme bei jeder nur möglichen Gelegenheit die Bemühungen um Humaniſierung des Krie⸗ ges fortgeſetzt, iſt dabei aber immer wieder auf britiſcher Seite auf völliges Unver⸗ ſtändnis und entſchiedene Ablehnung ge⸗ ſtoßen. Die Dokumente, in chronologiſcher Folge angeordnet, verzeichnen genau jeden deut⸗ ſchen Schritt in dieſer Richtung. Noch zu Beginn des Krieges hat der Füh⸗ rer immer wieder den Wunſch zum Aus⸗ druck gebracht, Vereinbarungen zu treffen, um die Zivilbevölkerung zu ſchonen und die Denkmäler menſchlicher Kultur zu erhalten. Er hat an die deutſchen Luftſtreitkräfte den Befehl erteilt, ſich bei ihren Kampfhand⸗ lungen aüf militäriſche Objekte zu be⸗ in der Vorausſetzung, daß ſich ie gegneriſchen Luſtſtreitkräfte an die gleiche Regel halten. Am 1. September 1939 teilte das Aus⸗ wärtige Amt noch an die polniſche in Berlin mit, daß die deutſchen Luftſtreit⸗ kräfte den Befehl erhalten hätten, ſich auf militäriſche Objekte zu beſchränken. Daß dieſer Befehl genaueſtens eingehalten wurde, beſtätigte der britiſche Unterſtaats⸗ „kretär des Auswärtigen, Buttler, am 6. Usl-Landungsveruch auf Meu-Georgien bie Kämpte noch im Gange/ Die lapaner versenken vier teindliche Kriegsschifte Funkmeldung der RM3. + Tokio, 7. Inli. Das Kaiſerliche Hauptauartier gab am Mittwoch bekannt, daß eine japaniſche in den Gewäſſern der alomon⸗Jnſeln am 5. Juli vier ſeind⸗ liche Kriegsſchiſſe verſenkte und ein wei⸗ teres beſchädigte. Der Bericht lautet:„Feindliche Einbei⸗ ten, die in den Gewäſſern der Salomon⸗ Infeln operieren, haben, nachdem ſte am 30. Juni einen Teil ihrer Streitkräfte auf Rendova an Land geſetzt hatten, verſucht, die Inſell Neu⸗Georgien zu er⸗ obern. Die Kämpfe ſind jetzt an verſchie⸗ denen Stellen der Inſel im Gange. Die Kämpfe im Gebiet des Kula⸗Golfes nordweſtlich von Neu⸗Georgien haben ſich bis jetzt wie folgt entwickelt: Die auf Neu⸗Georgien ſtationierte und aus Armee⸗ und Marineeinheiten zuſammengeſetzte Gar⸗ niſon hat im Zuſammenwirken mit einer japaniſchen Zerſtörerflottille in den frühen Morgenſtunden des 5. Juli in kurzen Zeit⸗ abſtänden drei feindliche Kriegsſchiffe unbe⸗ kannten Typs verſenkt. Am 5. Juli ſchoſſen bei Tage Einheiten der japaniſchen Marineſtreitkräfte zehn ſeindliche Flugzeuge über dem Golf von Kula ab. In der Nacht zum 6. Juli griff eine ja⸗ paniſche Zerſtörerflottille einen ſtarken ſeindlichen Verband, der aus über zehn Kreuzern und Zerſtörern beſtand, an und verſenkte im Verlaufe des Gefechts einen Kreuzer, während ein weiterer beſchädigt wurde. Mac Arthur beschuldigt Washington EP. Liſſabon, 7. Juli. Das Hauptquartier des Generals Mac Arthur beſchuldigt das Marineminiſterium in Wahington, entgegen der ausdrücklichen Weiſung Mac Arlhurs durch vorzeitige Veröffentlichung der Landung auf Rendova eine zuſammenhängende Offenſivak⸗ tion gefährdet zu haben, berichtet „Daily Herald“ vom 5. Juli aus Waſhing⸗ ton. Zuſammen mit Rendova ſollten auch die halbwegs zwiſchen Neuguinea u. Neu⸗ Georgia gelegenen Inſeln Trabriand und Woeddlark befetzt werden. Mac Arthur ſetzte ſelber einen Zeitpunkt feſt, an dem die Sandungen auf den drei Inſeln bekanntge⸗ geben werden durften. Das ſollte nicht September 1939 im Unterhaus, und auch der franzöſiſche Luftattach in Warſchau ſtellte am 14. September 1939 ausdrücklich feſt, daß die deutſche Luftwaffe nach den Kriegsgeſetzen gehandelt und nur militä⸗ riſche Ziele angegriffen hat. Wenige Tage nach dem Fall von War⸗ ſchau trat der Führer in ſeiner Reichstags⸗ rede vom 6. Oktober 1939 erneut für die Humaniſierung des Krieges ein, obwohl die engliſche Luftwaffe ſchon am 5. September 1939 die erſten Angriffe auf Wilhelmshaven und Cuxhaven unternommen hatte. Am 12. Januar 1940 wurden zum erſten Male britiſche Bomben auf eine ofſene deutſche Stadt, und zwar auf Weſter⸗ land auf Sylt abgeworfen. Dieſer erſten Bombardierung ziviler Ziele folgten weitere, ſo daß das Oberkommando der Wehrmacht am 25. April 1940 unter Regi⸗ ſtrierung der Bombenwürfe ausdrücklich feſtſtellte, daß der Feind damit den Luftkrieg gegen unverteidigte Orte ohne militäriſche Bedeutung eröffnet hat. Dennoch legte ſich die deutſche Luftwaffe im Kampf gegen Engländ große Zurückhaltung auf, nachdem ihr durch Befehl vom 25. Januar 1940 ver⸗ boten war, Luftangrifſe auf das britiſche Mutterland zu unternehmen. Als die Operationen im Weſten began⸗ nen, mehrten ſich die Angriffe der britiſchen Luftwaffe auf nichtmilitriäſche Ziele in Deutſchland in raſcher Folge und in zuneh⸗ mendem Umfang. Das Oberkommando der Wehrmacht ſtellte am 18. Mai 1040 feſt, daß der Feind ausſchließlich nichtmilitäriſche Ziele planlos angegriſfen habe. Die bri⸗ tiſche Luftwaffe fuhr jedoch unentweat mit ihrem Bombenterror gegen die deutſche Zivilbevölkerung fört. Der Führer war⸗ tete bis zum 20. Juni 1049 ab in der Hoff⸗ nung, daß der Feind zur Vernunft kommen würde. Nach dem ſiegreichen Abſchluß des Weſt⸗ feldzuges richtete der Führer in ſeiner gro⸗ Botſchaft ßen Reichstagsrede am 19. Juli 1940 noch ein⸗ mal einen„Appellan die Vernunft. auch in England“, der jedoch von der britiſchen Regierung mit dem erſten Luſt⸗ angriſten auf deutſche Kulturſtätten, das Goethehaus in Weimar und das Bismarck⸗ mauſoleum in Friedrichsruh beantwortet eher erfolgen, bis die Landungstruppen ſich überall ſicher eingerichtet hätten. Einer, der klar siet EP, Liſſabon, 7. Juli. Unabhängigkeitstag in Bedford in Maſſa⸗ chuſetts erklärte der ehemalige USA⸗Bot⸗ ſchafter in Tokio, Joſef Grew, wie „Daily Expreß“ vom 5. Juli meldet: „Selbſt wenn wir unſere ganzen Kräfte auf Japan konzentrieren könnten, ſollten wir uns nicht einen Augenblick der Mei⸗ nung hingeben, daß es einfach ſei, dieſen Feind zu ſchlagen“. Tschangkaischek warnt EP. Schanghai, 7. Juli. Zum 7. Jahrestag des Kriegsausbruchs zwiſchen Japan und Tſchungking⸗China, hielt Tſchangkaiſchek eine Rundſunkan⸗ ſprache, in der er u. a. ausführte, daß jeder Auſſchub militäriſcher Aktionen im In⸗ tereſſe Japans liege, das in⸗ zwiſchen ſeine Poſitionen konſolidiere und nach Durchſührung ſeines Wiederaufbau⸗ programms in dem beſetzten China weit ſtärker daſtehen würde als früher. pen In einer Rede zum nordamerikaniſchen g wurde. Erſt am 7. September 1940 ging die deutſche Luftwafſe dazu über, nunmehr auch London mit ſtarken Kräften anzugreiſen. Der Führer erhob aber weiterhin ſeine mahnende Stimme Er benutzte dazu die Eröffnung des WHW am 4. September, ſeine Rede vor der alten G10 der Partei am 8. November, ſeinen Neujahrsaufruf am 1. Januar 1941, ſeine Reichstagsrede am 4. Mai 1941 und ſonſtige Gelegenheiten. Alle Warnungen blieben nutzlos. Mit der Auseinanderſetzung mit dem Bolſchewismus ſetzte der britiſche Luftter⸗ ror wieder verſtärkt ein. Er erreichte ſein jetziges Stadium aber erſt, als die Ver⸗ einigten Staaten in den Krieg tra⸗ ten. Nunmehr wurde der Luftterror auch auf die van Deutſchland beſetzten Gebiete ausgedehnt. Im Mai 1943 forderten eng⸗ liſche Politiker und militäriſche Führer zum brutalſten Bombenkrieg gegen die Zivilbe⸗ vöölkerung auf. Die militäriſche Führung betätigte ſich als Scharfmacher. Die Dokumente ſtellen ſomit die unge⸗ heuerliche Blutſchuld Englauds und der USA am Bombenkrieg dar und belegen vor aller Welt, daß dieſe Verwilderung des Krieges hätte vermieden werden kön⸗ nen, wenn der Feind auf die Beſtrebun⸗ gen des Führers vor dem Kriege, bei Kriegsausbruch und während des Krieges eingegangen wäre. * Wer hat angefanqen? * Maunheim, 7. Juli. Der Krieg iſt in die Barbarei entartet. Wenn Männer getötet werden, junges blühendes Leben an den Fronten vernichtet wird, ſo iſt das ſchrecklich, aber nicht zu ver⸗ meiden, ſolange die Menſchheit kein Mittel gefunden hat, ihre Meinungsverſchiedenhei⸗ ten auf ſchicklichere Art auszutragen. Krieg und Tod gehören nun einmal zuſammen; zum Kämpfen gehört das Sterben. Da iſt nichts zu ändern, u. all das Weh der Müt⸗ ter und all die Troſtloſigkeit der Väter ändert an der Sache nichts. Damit anuß man ſich abfinden und damit findet ſich auch jede Nation in Stolz und Härte ab. Aber etwasganz anderes iſt es, wenn im Namen des Krieges Frauen und Kinder in einen furchtbaren Tod geſchickt werden. Wenn man, ſtatt die militäriſche Front des Gegners zu berennen, die Heim⸗ ſtätten ſeiner zivilen Bevölkerung nieder⸗ brennt, ſeine Kulturdenkmäler ſchändet, die Scheuern der Bauern anzündet und dem Krieg kein anderes Geſetz und kein anderes Ziel gibt, als den Mord an denen, die ſich nicht wehren können, die ſchon durch Ge⸗ ſchlecht und Alter, zu ſchweigen von allen Regeln des Völkerrechtes, gegen ſolchen Mord gefeit ſein ſollten! Wer ſolchen Krieg führt, führt ihn nicht gegen die feindliche Macht, er führt ihn in Wahrheit gegen die ganze Menſchheit; er führt ihn gegen ſeine eigene Würde und Ehre; er macht aus dem, was zwangvolle Notwendigkeit iſt, die ver⸗ werfliche Tat eines ſadiſtiſchen Verbrechens. Wer das tut, der ſtellt ſich ſomit außer⸗ halb des Kreiſes und des Geſetzes der Menſchheit ſelbſt. 300 Panzer, 637 Sowietflugzeuge verichtet net in dle teindllthen ktellungen bel Belgorod und orel eingedrungen (Funkmeldung der N M3) + Führerhauptquartier, 7. Juli⸗ Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: m Raum von Bjelgorod und ſüdlich Orel ſcheiterten auch geſtern were Angriffe, die die Sowjets mit ſtärkſten, ſeit Wochen bereitgeſtellten Verbänden führten. Demgegenüber tra⸗ ten unſere Truppen, von der Luftwaffe wirkſam unterſtützt, ſelbſt zum Au⸗ riffau. Es gelang, tief in die ſein bitcen Stellungen ein⸗ B brechen und dem Feind ſchwerſte erluſte zuzufügen. Allein von Trup⸗ des Heeres wurden über drei⸗ hundert feindliche Panzer, zum Teil neueſter Bauart, vernichtet oder be⸗ wegungsunfähig geſchoſſen. Auch in der Luft kam es über dieſem Kampfraum zu erbitterten e: fechten mit ſtarken ſowjetiſchen Flie⸗ erverbänden. Am 5. und 6. Juli wur⸗ den in Luftkämpfen und durch Flak⸗ abwehr bei 41 eigenen Verluſten 637 Sowjetflugzeuge abgeſchoſ⸗ ſen, darunter eine große Zahl von Schlachtflugzengen. tarke Kampf⸗ verbände der Luftwaffe bombardierten Nachſchubverbindungen, Flugplätze und Bahnhofsanlagen im rückwärtigen Ge⸗ 5165 des Feindes mit nachhaltiger Wir⸗ ung. Von der übrigen Oſtfront wird nur beiderſeitige lebhafte Späh⸗ und Stoßtrupptätigkeit gemeldet. Leichte deuiſche Seeſtreitkräfte ver⸗ ſenkten unter der Kgaukaſus k ü ſt e aus einem geſicherten Nachſchubgeleit der Sowjeirs drei Schiffe mit zuſammen 1700 BRT. Im Mittelmeerraum ſetzten feindliche Fliegerverbände ihre Angriffe Der„Tiger“ rolli an Pk.-Aufnahme: f/-Kriegsberichter Ohlemacher, HH., Z) gegen das Küſteugebiet Sizilieus fort. 17 britiſch⸗nordamerikaniſche Flugzeuge wurden von deutſchen und italieniſchen Luftverteidigungskräften vernichtet. In der vergangenen Nacht warfen wenige feindliche Störflug⸗ zeuge einige Sprengbomben aus roßer Höhe planlos über Weſtdeutſch⸗ and ab. Es entſtand geringer Ge⸗ bäudeſchaden. Deuiſche Unterſeeboote ver⸗ ſenkten im Atlantik und Mittelmeer im Kampf gegen ſtark bewachte Geleitzüge und Einzelfahrer neun Schiffe mit uſammen 53 000 B R T. ſowie einen Frachtſegler. Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmelduna der NM.) + Rom, 7. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekannt: Italieniſche und deutſche Seeſtreitkräfte, die gemeinſam im Mittelmeer voperieren, verſenkten ein ſeindliches U⸗ Boot. Palermo, Trapani, Porto Empedoele, Ca⸗ tauia, Marfala und einige kleinere Orte in Si 69 und Calabrien wurden von ſeindlichen Verbänden bombar⸗ diert. Das gutgezielte Feuer der italie⸗ niſchen und deutſchen Flak verurſachte den Verluſt von 17 Maſchinen. Zwei viermotorige Bomber wurden außerdem von unſeren Jägern abgeſchoſſen. ———— Die lage auf Martinique Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Liſſabon, 2 Juli. Die Lage auf der Inſel Martinique iſt nach mie vor noch ungeklärt. Der franzö⸗ ſiſche Oberkommiſſar Admiral Robert ringt bis zum letzten um die Anerkennung der Aufrechterhaltung der franzöſiſchen Autori⸗ tät ſeitens Englands und der Vereinigten Staaten. Aber die Inſel ſteht unter einem wahrhaft teufliſchen Dru ck ſeitens der anglo⸗amerikaniſchen Mächte. Der Hun⸗ ger wütet, Krankheiten und Epidemien pla⸗ gen die Inſelbevölkerung, der durch die Blockade Lebensmittel und edikamente vorenthalten werden. Dabei iſtin Sehweite eine Gruppe von Lebensmittelſchiffen ange⸗ ſammelt, deren ſich die Erpreſſer als Druck⸗ mittel bedienen, um Adͤmiral Robert zur Strecke zu bringen. Die Inſel wird wie ein Kriegsgebiet behandelt. „Marſeillaiſe“ in London verboten. Die in Lon⸗ don' herausgegebene Wochenſchrift„Mar eillaiſe“ wird nicht mehr erſcheinen. Das britiſche In⸗ formationsminiſterium hat die Druckerlaubnis zu⸗ rückgezogen, weil das Blatt ſeit einiger Zeit eine oliti verfolge, die ſich gegen die Vereinigten taaten richte. Anfang September Parlamentswahlen im Li⸗ banon. General Catroux hat offiziell bekannt⸗ egeben, die Parlamentswahlen im Libanon, die chon zweimal verſchoben wurden. ſollen nunmehr Anfang September 1943 ſtattfinden. Bei ſolchem Krieg ſtellt ſich auch die Frage der Verantwortung ganß anders als bei dem anderen Kriege. Kriege pflegen herauszuwachſen aus vielfachen Gründen und Stimmungen, und der An⸗ laß, an dem ſie ſich entzünden, iſt oft nicht beweiskräftig für den wahren Grund. Erſt mühſame Geſchichtsforſchung kann den Knäuel der Fäden entwirren— und ſelbſt der gelingt es manchmal nicht einwand⸗ frei, und wenn es ihr gelingt, ſo iſt das po⸗ litiſche Intereſſe daran in der Regel ſoweit erloſchen, daß es keine geſchichtsbildende Kraft mehr hat. Anders bei dem Kriege, der als rein terroriſtiſcher Krieg mit Feuer und Dyna⸗ mit gegen Frauen und Kinder geführt wird.. Hier gewinnt die Frage nach der Verantwortuna die Bedeutung nicht nur eines politiſchen, ſondern auch eines mora⸗ liſchen Problems. Und dieſes Problem ſtellt ſich zwingend für jeden: für den, der mitten im Kreis der lodernden Feuer die⸗ ſes Bombenkrieges ſteht, und durch die Wand dieſes Feuers das Geſicht des Schul⸗ digen ſucht, der ihm ſolches angetan hat, wie für den, der ſpäter einmal den Schuld⸗ ſpruch der Geſchichte über dieſe bisher greu⸗ lichſte Verwirrung menſchlichen Geiſtes nie⸗ derſchreiben ſoll. Alle, die Lebenden, die Nacht für Nacht die Bomber über ihren Häuptern brauſen hören und warten, bis ſie ihre fürchterliche Laſt entladen und ſich die Straßen der Städte in feurige Alleen des Todes verwandeln, wie die Nachkom⸗ menden, die ſtärker noch als die Heutigen, das ganze Grauen erkennen. werden, das dieſer Bombenkriea mit ſich gebracht hat, verlangen zu wiſſen: Wer iſt ſchuld an dieſer Verwüſtung? Wer trägt die Berantwortung dafür? Wer hat damit angefangen? „Es iſt niemals in der Kriegsgeſchichte dageweſen, daß ein Gegner nicht behauptet hätte, der andere hätte angeſangen. Aber ſo deutlich wie bei dieſem Bombenkrieg laſſen ſich Verantwortung und Ausrede ſelten trennen. Natürlich behaupten bier die Eng⸗ länder, nicht ſie, ſondern wir Deutſche trü⸗ gen die Schuld an der Entfeſſelung dieſes Krieges! Wir hätten Warſchau und Rotter⸗ dam bombardiert, ehe ſie Hamburg und Berlin bombardierten! Unſere Angriffe-auf London ſeien der große Auftakt geweſen, der die Vernichtungsſchlacht gegen die zivi⸗ len Stätten eingeleitet habel Wir wiſſen nicht, wieviele Leute eg in der Welt und in England ſelbſt, gibt, die der engliſchen Propaganda ſolche Behaup⸗ tungen noch abnehmen. Wir wiſſen nur aus der hilfloſen Zähigkeit, mit der die engliſche Propaganda immer wieder dieſe Behaup⸗ tungen wiederholt, daß Churchill ſelbſt den Kreis dieſer Leute nicht für ſehr groß hal⸗ ten kann und daß das ſchlechte Gewiſſen ihn mehr quälen muß, als der kalte Zynis⸗ mus des Geſichts davon verrät. Warſchau und Rotterdaml Wie gut, daß die engliſche Preſſe doch dieſe Städte immer wieder hervorholt! Denn ge⸗ rade an ihrem Beiſpiel zeigt ſich der Un⸗ terſchied, der den ehrlichen Kriea von dem unehrlichen ſcheidet; läßt ſich die Frage, wo das Kriegsrecht aufhört und die Kriegsnot⸗ wendigkeit beginnt, beſonders deutlich be⸗ antworten. In Warſchau und Rotterdam ſtanden ſich feindliche Armeen gegenüber, im Kampfe gegenüber, nachdem die wieder⸗ holten Warnungen der deutſchen Heerfüh⸗ rung, daß die militäriſche Verteidigung der Stadt durch bewaffnete Streitkräfte ſelbſt⸗ verſtändlich auch den militäriſchen Angriff gegen die Stadt notwendig machen würdel Wo war ähnliches der Fall bei Duisburg, Eſſen, Wuppertal, Köln und wie alle ande⸗ ren gemarterten Städte unſeres Weſtens heißen? Lagen ſie nicht im Frieden Tau⸗ ſende von Kilometer hinter der Front? Welcher feindliche Soldat wäre denn vor ihren Mauern erſchienen, es ſei denn, er trug die Zeichen der Kriegsgefangenſchaft?! Und London? London iſt von uns zum erſten Male bombardiert worden im Spätſommer des Jahres 1940. Schwer bombardiert worden, wie zugegeben ſei, aber, wie ebenfalls nicht deutlich genug feſtgeſtellt werden kann, mit ausdrücklicher Beſchränkung auf militäriſche Ziele: der jugoflawiſche Militär⸗Attache in London beſtätigt das in einem Bericht vom 14. Auguſt 1940 ausdrücklich in der Feſtſtel⸗ lung:„Es kann unterſtrichen werden, daß die deutſche Luftwaffe auf nichtmilitäriſche Ziele keine Bomben wirft...“ Um dieſe Zeit aber hatte der Bomben⸗ terror der engliſchen Luftwaffe gegen deutſche zivile Objekte, deutſche Städte und deutſche Kulturſtätten ſchon ſechs Monate lang ſich ausgetobt. Um dieſe Zeit waren nicht eine, ſondern Dutzende von Warnun⸗ gen an die engliſche Adreſſe gegangen! Um dieſe Zeit hatte der Führer in mehr als einem Appell an England die Aufforderung —— gerichtet, von dem Wahnſinn der Luft⸗ angriffe auf die zivile Bevölkerung abzu⸗ laſſen, und England die Konſequenzen vor Augen geſtellt, die ſolcher Wahnſinn unwei⸗ gerlich auslöſen müßte. 5 England hat nicht nur nicht gehört: Eng⸗ land hat den Luftterror ſyſtematiſch und be⸗ wußt geſchürt und, unterſtützt von dem in dieſer Beziehung noch ſkruppelloſeren ame⸗ rikaniſchen Bundesgenoſſen, zu jener Un⸗ menſchlichkeit gegen die zivile Bevölkerung geſteigert, die ihn heute als Ausdruck letzter menſchlicher Gewiſſenloſigkeit ſtempelt. „Die deutſchen Arbeiter brauchen Häu⸗ ſer, um darin zu leben, und Verſorgungs⸗ betriebe, um ſie am Leben zu erhalten. Dieſe ſind gegen Luftangriffe außeror⸗ dentlich empfindlich“, erklärte mit zyniſcher Offenheit der kommandierende General des 8. USA⸗Bomberkommandos, Brigadegene⸗ ral C. Eaker. Premierminiſter Churchill höchſtperſönlich ſpann die ſadiſtiſche Phanta⸗ ſie des USA⸗General fort, als er am 10. Mai 1943 vor dem Kongreß in Waſhington erklärte:„Je andauernder und härter der Luftkampf wird, um ſo beſſer für uns Die Anſichten darüber ſind geteilt, ob der Einſatz der Luftwaffe allein einen Zuſam⸗ menbruch Deutſchlands oder Italiens her⸗ beiführen kann. Der Verſuch iſt aber ſehr wohl wert gemacht zu werden, ſolange an⸗ dere Maßnahmen ausgeſchloſſen ſind. Je⸗ denfalls iſt es kein Schaden, dies herauszu⸗ finden.. Und ſein Adlatus Eden ent⸗ hüllte die ſchöne engliſche Seele noch deut⸗ licher, als er am 20. Mai auf der Jahres⸗ konferenz der konſervativen Partei in Lon⸗ don erklärte:„Wir wiſſen, was das Beſte für Deutſchland iſt: Weder Nachtangriffe noch Tagesangriffe, ſondern Bombenan⸗ griffe bei Tag und Nacht, unaufhörlich, ununterbrochen, Stunde um Stunde, bis der Krieg gewonnen iſt. Dies iſt das⸗Pro⸗ gramm, das wir für Deutſchland vorberei⸗ tet haben...“ Wo iſt hier noch an den Bombenkrieg als an eine Aktion der militäriſchen Kriegsführung gegen militäriſche Ziele ge⸗ dacht? Wo verraten dieſe Erklärungen nicht eine ſadiſtiſche Luſt am Mord ſchlecht⸗ hin, entſprechend jener Formel, für die ein anglikaniſcher Würdenträger ſich begeiſterte: „Tötet möglichſt viele Deutſche! Je mehr Ihr von ihnen tötet. deſto weniger wer⸗ den von unſeren Leuten getötet werden!“ Auf Englands Schild ſind viele dunkle Flecken. Jedes Jahrhundert hat, wenn die alten zu verblaſſen begannen, ein paar neue dazu getan. Aber kein Fleck leuchtet ſo blutig⸗ und ſo brandigrot in das Dun⸗ kel der kommenden Geſchichte wie der Fleck, mit dem es in dieſem Krieg den Schild ſeiner nationalen und ſeiner militäriſchen Ehre beſudelt hat, als es ſeine Bomber zu ihren Terrorangrifſen gegen unſere Frauen und Kinder ſchickte. Dieſer Fleck iſt nicht abzuwaſchen! Und dieſe Schuld wird nicht vergeſſen werdenl Sie wird le⸗ diglich geſühnt werden müſſen! Würde ſie es nicht, welche Hoffnung hätte die Menſch⸗ heit noch, daß die Geſchichte ſie nicht reſtlos in die Barbarei verſinken ließe! Dr. A. W. Die britisch-arabische Feindschaft dinb. Genf, 7. Juli. Der„Mancheſter Guardian“ beſchäftigt ſich mit den wachſenden Schwierig⸗ keiten, die der engliſchen Regierung in der arabiſchen Frage entgegentreten. England habe gehoft, ſich die Sympathien Jrans und der mohammedaniſchen Inder ſichern zu können, ſei jedoch bitter enttäuſcht worden. Die Axraber wollten vor allem Unabhängigkeit, aber dieſe Beſtrebung ſtimme in keiner Weiſe mit der engliſchen Politik überein. Ein Paläſtina, das aufs engſte mit den britiſchen Intereſſen verbun⸗ den ſei, bedeute für England das ſtärkſte Bollwerk im Mittleren Oſten. England könne ſich daher„ſeiner Pflicht gegenüber dem jüdiſchen Volk“ nicht entziehen. Das aber bedeute, daß es ſich die arabi⸗ ſchen Völker noch immer mehr entfremde und deren Feindſchaft als ein dauerndes Prinzip in die britiſche Po⸗ litik einbeziehen müſſe. Vor bie anglo-amerikanische presse Drabtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. Juli. Dier ermordete polniſche General Si⸗ korſki war noch vor wenigen Wochen Ziel⸗ ſcheibe wüſter Beſchimpfungen aus den Kreiſen der anglo“amerikaniſchen Agitato⸗ ren. Man verfemte ihn direkt, denn man ſagte von ihm, er ſei ein Judengegner; auch über Stalin habe er ſchlecht geſprochen, als er vom Maſſenmord von Katyn erfahren habe. Heute ſieht man einen Strom von Beileidsäußerungen dahinfließen, in denen die Unerſetzlichkeit des Ermordeten in den höchſten Tönen geprieſen wird. Als der Fall Katyn die Weltöffentlichkeit beſchäf⸗ tigte, durften die Polen in der Emigra⸗ tion, wollten ſie den Freitiſch nicht verlie⸗ ren, keine Trauer äußern. Man verlangte vielmehr von ihnen, daß ſie im Intereſſe der Kriegseinbeit zwiſchen den Verbünde⸗ ten“ ſich in einen ſtillen Winkel zurückzie⸗ en und über den Maſſenmord ſchweigend hinweggehen ſollten. Von Katyn iſt auch heute in London nicht die Rede, wohl aber von der unangenehmen Spannung, die im Frühjahr eintrat, als die Sowjets die di⸗ plomatiſchen Beziehungen mit den polni⸗ ſchen Emigranten in London abbrachen. Schon liegen die erſten Stimmen dafür vor, daß der Tod Sikorſkis„vielleicht An⸗ laß zu weitgehenden Umbildungen in⸗ innerhalb der Führung der polniſchen Emigrauten geben könnte.“ Das iſt eine Bemerkung. die klar erkennen läßt, daß man ſich in London nicht lange beim Tode Sikorſtis aufzuhalten wünſcht, ſondern daß man hofft, nunmehr einen wirklich untertänigen Polen zu ſinden, der die Wann erhalten frauen vonwehrmachtsangehörigen Urlaub? Ein Runderla des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz schattt kiarheit Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinſatz hat in einem Runderlaß zu den mit der Beurlaubung werktätiger Kriegerfrauen zuſammenhän⸗ genden Fragen eingehend Stellung genom⸗ men. Der Generalbevollmächtigte ſtellt einleitend feſt, daß an der für die private Wirtſchaft geltenden geſetzlichen Regelung durch den Reichsarbeitsminiſter, die auch im öffentlichen Dienſt praktiſch An⸗ wendung findet und für die große Mehr⸗ zahl der Fälle eine befriedigende Löſung ge⸗ bracht hat, nichts geändert werden ſoll. Hiernach ſind werktätige Frauen, deren Ghemänner infolge Einberufung zum Wehrdienſt mindeſtens drei Monate vom Wohnort abweſend waren, auf ihren An⸗ trag zur Anweſenheit des auf Wehrmacht⸗ urlaub befindlichen Ehemannes bis zur Dauer von 18 Arbeitstagen im Urlaubs⸗ jahr unter Anrechnung des der Ehefrau zu⸗ ſtehenden Erholungsurlaubs von der Be⸗ rufsarbeit freizuſtellen. Der Autrag auf Freiſtellung für dieſen Zeitraum bleibt trotz der für das Urlaubs⸗ jahr 1943 angeordneten Urlauhsbeſchrän⸗ kungen in vollem Umfange beſtehen. Sollte aus kriegswirtſchaftlichen Gründen eine Freiſtellung für den geſamten Zeit⸗ raum im Einzelfall nicht möglich ſein, ſo kann der zuſtändige Reichstreuhänder der Arbeit die Zeit der Freiſtelluna bis auf 12 Arbeitstage, jedoch nicht unter die Dauer des zuſtändigen Erholungsurlaubs, herab⸗ ſetzen. Soweit ein Urlaubsanſpruch beſteht, iſt der Ehefrau bezahlter Urlaub zu gewähren; auch kann in beiderſeitigem Ein⸗ vernehmen beßahlter Urlaub unter An⸗ rechnung auf einen erſt ſpäter fällig wer⸗ denden Urlaubsanſpruch bewilligt werden. In ſonſtigen Fällen iſt unbezahlte Freizeit zu geben. Der vorſtehende Anſpruch auf Frei⸗ ſtellung von der Arbeit beſteht nur für Kriegerfrauen, nicht für ſonſtige Familienmitglieder von Soldaten oder Bräute. Um der Vielgeſtaltigkeit der Verhältniſſe gexecht zu werden, müſſen jedoch nach Auf⸗ faſſung der Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinſatz zu dieſer geſetzlichen Re⸗ gelung noch fürſorgeriſche Maß⸗ nahmen der Betriebsführer tre⸗ ten. So erwartet der Generalbevollmäch⸗ tigte für den Arbeitseinſatz von den Be⸗ triebsführern, daß ſie werktätige Ghefrauen von Soldaten, die im fernen Kriegseinſatz ſtehen und daher einen längeren Wehr⸗ machturlaub als 18 Tage erhalten, auch für die zuſätzlichen Tage von der Arbeit frei ſtellen. Er bittet ferner die Betriebsführer, wenn ein aus dem Fronteinſatz kommender Soldat ausnahmsweiſe zum zweiten Male im gleichen Jahre auf Urlaub kommt, ſeine werktätige Ehefrau durch entſprechende Be⸗ freiung von der Arbeit in die Lage zu ver⸗ ſetzen, auch in dieſer 55 für ihren Mann zu ſorgen. Dasſelbe ſoll gelten, wenn der nach Verwundung Geneſungsurlaub erhält. eeee Können die Kriegerfrauen, weil in ihrem Betrieb ſogenannte Werk⸗ oder Betriebs⸗ ferien angeordnet ſind ihren Urlaub für die Zeit des Wehrmachtsurlaubes des Man⸗ nes nicht aufſparen, ſo ſollen die Betriebs⸗ führer dieſen Frauen alsdann zuſätz⸗ liche Freizeit während der Anweſen⸗ heit des Mannes geben. Auch werktätigen Müttern von im Ein⸗ ſatz ſtehenden Söhnen ſoll Gelegenheit gegeben werden, für dieſe während des Wehrmachtsurlaubes zu ſorgen, falls die Söhne ſchon vor ihrer Einberufung im Haushalt der Mutter gelebt haben und nun auch dort ihren Urlaub verbringen. Der Generalbevollmächtigte bittet dieſe Mütter, ſoweit ihr tariflicher Urlaub nicht ausreicht, auf ihr Anſuchen wenigſtens für einige Tage vöer, falls dies zweckmäßiger iſt, ſtundenweiſe oder halbtägig von der Ar⸗ beit freizuſtellen. Ferner richtet der Generalbevollmäch⸗ tigte noch einen Appell an die Betriebsfüh⸗ rer, ihre fürſorgeriſchen Maßnahmen auch auf ſolche Fälle zu erſtrecken, in denen der auf Erholungsurlaub kommende Ehemann oder Sohn zwar nicht der Wehrmacht ſelbſt angehört, jedoch in einem dem Front⸗ vergleichbaren Arbeits⸗ oder Dienſteinſatz ſteht. Bei dieſer weitgehenden Regelung iſt es ſelbſtverſtändlich, daß auch von den Solda⸗ ten und ihren Angehörigen das nötige Ver⸗ ſtändnis für die Belange der Betriebe auf⸗ gebracht werden muß, die aus Gründen einer reibungsloſen Produktion nicht immer jeden an ſich berechtigten Wunſch auf Frei⸗ ſtellung von der Arbeit erfüllen können. Es iſt notwendig, daß die Frauen recht⸗ zeitig dem Betriebsführer Kenntnis von dem Urlaub des Ehemannes oder Sohnes geben, damit etwa erſorderliche betriebliche Umſtellungen veranlaßt und Störungen im Betriebe vermieden werden. Sie haben, wenn ſie den Urlaub mit ihrem Mann oder Sohn gemeinſam verleben wollen, nach Möglichkeit ihren tariflichen Erholungs⸗ Aussprache im urlaub auf die Zeit zu verſchieben, zu der dieſer auf Wehrmachturlaub kommt. Haben hierfür die Frauen nicht ſelbſt das nötige Verſtändnis, ſo kann der Betriebsführer entſprechend den Urlaub zurückſtellen oder die Frauen darauf hinweiſen, daß ſie bei vorzeitigem Nehmen des Urlaubs nicht mit nochmaliger Freiſtellung von der Arbeit rechnen können, wenn ihr Mann oder Sohn auf Wehrmachturlaub kommt. Dies gilt jedoch nicht, wenn gantz beſondere Gründe, z. B. der Geſundheitszuſtand der Frau, die vorzeitige Gewährung von Erholungsur⸗ laub notwendig macht. Ein pflichtwidriges Fortbleiben vom der Arbeit kann im übrigen auch bei Krieger⸗ fvauen und Kriegermüttern aus Gründen der Arbeitsdiſziplin nicht geduldet werden. engsten Kreise UsSR-Vizeprüsident.derHandelsminister werten zich gegenseitig lugen u. Böszwilligkeit Vor Eßp. Liſſabon, 7. Juli. 7500 Worte umfaßt eine Schrift, die Han⸗ delsminiſter Jeſſe Jones als Antwort auf die von Vizepräſident Henry Wallace kürz⸗ lich gegen ihn erhobenen Beſchuldigungen veröffentlicht. Jones erklärt darin, daß die Vorwürfe von Wallace von„Böswilligkeit, Halb⸗ wahrheiten und überhaupt keinen Wahr⸗ eiten“ erfüllt ſeien und wirft ſeinerſeits em Vertreter Franklin Delauo Rooſe⸗ velts die Anwendung einer„ſkrupelloſen Taktik“ vor. Wallace hat behauptet, Jones habe die Tä⸗ tigkeit des Ausſchuſſes für Wirtſchaftskrieg⸗ führung— beſonders bei der Beſchaffung von kriegswichtigen Rohmaterialien— ſabo⸗ tiert. Jones erklärt demgegenüber, lediglich „ſchuldig zu ſein durch den Verſuch, das Geld der Steuerzahler zu retten“, da er der Meinung ſei, daß„Geldͤverſchwendung auch in Kriegszeiten kein Beweis für Patriotis⸗ mus“ iſt. Der Ausſchuß für Wirtſchafts⸗ kriegführung— ſo ſchreibt Joneg— habe 7 Monate mit Verhandlungen über einen Liefervertrag von 90 Millionen Gallonen kanadiſchen Alkohols benötigt, wohingegen die von Jones geleitete Geſellſchaft für finanziellen Wiederaufbau 1942 50 Millio⸗ nen Gallonen heimiſchen Alkohols gekauft hat. Als weiteres Beiſpiel für die ſchlechte Arbeitsweiſe des Ausſchuſſes für Wirt⸗ ſchaftskriegführung führt Jones an, daß über ein Mahagoni⸗Ankaufs⸗Programm über ein Jahr lang diskutiert wurde, ohne daß bisher irgendwelche Lieferungen er⸗ folgten. 8 5 Im übrigen erklärt Jones, der Grund für die Meinungsverſchiedenheiten mit Wallace liege in ſeiner Aufſaſſung, ſoweit wie möglich mit Privatunternehmen zu ar⸗ beiten. Wenn dadurch die Kritik von Wal⸗ lace hervorgerufen wird,„kann ich mir nicht helfen“ ſchreibt Jones.„Ich bin der Meinung, ſollte, das Privatgeſchäft, ſoweit wie mög⸗ lich, auch im Kriege zu erhalten und nur direkt arbeiten dürfte. wenn es unbedingt nötig iſt.“ Die Geister, die sie riefen Lebhatte kommunistische Propaganda-Kampagne in Engiand und Mordafrika Hrahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. Juli. In England demonſtrieren die Kommuniſten mit weithin vernehm⸗ barem Lärm, nach welchen Moskauex In⸗ ſtruktionen ſie ſeit der Scheinauflöſung der Komintern ſich im politiſchen Leben Englands bewegen wollen. Dieſe Bewe⸗ gung wird ſehr energiſch ſein und ſie iſt in ſtegesfroher Zuverſicht eingeleitet worden. Auf der Schlußſitzung der Kommuniſtiſchen Parteitagung in London beſchäftigte man ſich, wie der„Daily Telegraph“ berichtet, mit Her zukünſtigen Politik, die die engliſchen Kommuniſten zu verfolgen gedenken. Ins⸗ beſondere wolle man„Modellgewerkſchaf⸗ ten“ auſbauen und Millionen neuer Mit⸗ glieder werben. Auch wurde ein neues Paxteiprogramm angenommen, in dem es heißt, es ſei das Ziel der Kommuniſtiſchen Partei Großbritanniens, ein ſozialiſti⸗ ſches Großbritannien zu errichten. Alle Stätten der Produktion ſowie das ge⸗ ſamte Finanzweſen müßten in einem ſol⸗ chen Staat in öſfentlichen Beſitz übergehen und das geſamte kapitaliſtiſche Syſtem durch ein ſozialiſtiſches erſetzt werden. Gleichzeitig wolle man mit allen übrigen im Lande beſtehenden ſozialiſtiſchen Bewegun⸗ gen zuſammenarbeiten und ſie für die Ver⸗ wirklichung der kommuniſtiſchen Pläne gewinnen. Am Abend des Kongreßtages fand eine Maſſenkundgebung auf dem Trafalgar Square ſtatt, in deren Ver⸗ lauf der einzige kommuniſtiſche Unterhaus⸗ albgeordnete William Gallacher und der Sekretär der Kommuniſtiſchen Parlei Harry Pollitt ſprachen. Mordafrika als bolschewistischer Tummelplatz dnb. Vigo, 7. Juli. Wie in Aegypten, entfalten auch in dem unter engliſch⸗amerikaniſcher Oberhoheit Tische las man's anders und der Tod Sikorskis/ churchill hat schon den Machfolger bestellt! „Rebellen“ unter den Emigranten im Zaume hält und ſich den britiſchen An⸗ weiſungen fügt, wie man ſich gegenüber Moskau zu verhalten habe. Der Mord an Sikorſki iſt in einem Augenblick begangen worden, als zum er⸗ ſten Male ſeit dem Frühjahr von der Mög⸗ lichkeit geſprochen wurde, daß ſich vielleicht doch noch eine Wiederannäherung zwiſchen den polniſchen Emigrantenn und Moskau ergeben könnte. Sikorſki ſoll auch bei ſei⸗ ner Anweſenheit im Nahen Oſten wichtige Beſprechungen in dieſem Zuſammenhang geführt haben. Da man in London Sikorſki als eine ſtarke Perſönlichkeit bewertete, ſo mußte bei den Engländern die Befürchtung auftauchen, daß eine derartige Verſtändi⸗ gunng auf Koſten des engliſch⸗ſowjetiſchen Zuſammenſpiels gehen müßte, und dies um ſo mehr, als ſich auch Rooſevelt in dieſe Verſtändigungsbemühungen eingeſchaltet hatte. Die Löſung, die den Engländern jetzt vorſchwebt, wird von dem Londoner Korreſpondenten von„Spenska Dagbladet“ umſchrieben, wenn er zu der vorläufigen Beauftragung des Polenemigranten Ni⸗ colajega feſtſteltt, daß„dieſer nicht kri⸗ tiſch gegenüber den Gutsbeſitzern ſei, aber Sympathie unter den Arbeitern ver⸗ üge“. ein Mann zu bezeichnen, der der Freund aller und der Feind von niemanden zu ſein verſuche. Man erwartet von ihm deshalb weder den Willen, noch das Vermögen, eine eigene Politik zu machen. Einen ſolchen Mann aber ſucht England, um den Stö⸗ rungsfaktor in den engliſch⸗ſowjetiſchen Be⸗ ziehungen ausſchalten zu können. Deshalb lobt auch bereits, kaum daß die Nachricht Dieſer Nachfolger Sikorſkis ſei als 7 vom Tode Sikorſkis in London bekannt ge⸗ worden war, das Abendblatt„Star“ die Schnelligkeit, mit der man einen vorläufi⸗ gen Nachfolger im polniſchen Emigranten⸗ lager gewählt habe, denn dadurch„werden die antiſowjetiſchen Elemente verhindert, Vorteile aus der neuen Sitation zu zie⸗ hen“. Dieſe Aeußerung beſtätigt, daß Nicola⸗ jega ein von England genehmigter Kandi⸗ dat für die Leitung der polniſchen Emi⸗ gration iſt, daß er ſich nicht wie Sikorfki als Störenfried zeigen wird, wenn es für England gilt, den Sowjets die Herrſchaft über Zentraleuropa zu verſprechen, ohne dabei durch Zwiſchenrufe von ſogenannten Verbündeten geſtört zu werden. ſtehenden Nordafrika die Kommuni⸗ ſten unter der einheimiſchen Bevölkerung eine lebhafte Tätigkeit, da die Be⸗ ſatzungsmächte ihnen jegliche Freiheit bei ihrer gefährlichen Zerſetzungsarbeit geben. Im Bund mit den von den engliſch⸗ame⸗ rikaniſchen Stellen bevorzugten jüdiſchen Elementen werben die Kommuniſten unter der mohammedaniſchen Bevölkerung An⸗ hänger, wobei ſie ſich der nationalen Pa⸗ role„Algerien den Algeriern“ bedienen. Da 5 ka für den Bolſchewismus grbeiten und die antifranzöſiſche Richtung Scer Lolſchewi⸗ ſtiſchen Agitation immer klarer zutage unter dem Schutz der Anglo⸗Amerikaner heraufzieht. Moskau hat ſich Nordafrika offenbar zum neueſten Schlachtfeld ſeiner weltrevolutionären Eroberung auserwählt. Dle Ernährungsnot In Sowietrugland Orahtbericht unſeres Korrelpondenten — Liſſabon, 7. Juli. „Der bolſchewiſtiſche Chefenthuſiaſt und glühende Stalin⸗Agitator, der Sonderbeauf⸗ tragte Rooſevelts, Davies, hat in einem Bericht über ſeine Moskauer Eindrücke als das hervorſtechendſte Merkmal des heutigen ſowietiſchen Lebens die Ernährungsnot be⸗ zeichnet. Der Lebensmittelmangel in den Ud SS R. würde ohne die ameri⸗ kaniſchen Lebensmittellieferungen, vor allem Fleiſchlieferungen, eine allgemeine Hunger⸗ kataſtrophe über die Sowietbevölkerung her⸗ einbrechen laſſen. Die bolſchewiſtiſche Armee wird zwar— einigermaßen ausreichend ernährt, aber Grütze und Kartoffeln ſind heute die einzigen Nahrungsmittel der groß⸗ ſtädtiſchen Bevölkerung. Neutrale Beobach⸗ ter und Agrarſachverſtändige berichten über⸗ einſtimmend, daß die große Gefahr für die Sowjiet⸗ union barſtellt, und dieſe Gefahr wird in den nächſten Monaten noch höher veran⸗ ſchlagt als die, die der Sowietarmee von der deutſchen Wehrmacht droht. Selbſt unter Be⸗ rückſichtigung der für weſteuropäiſche Be⸗ griffe unvorſtellbaren Genügſamkeit des So⸗ wietmenſchen und des unbeſchreiblich niedri⸗ gen Lebensniveaus iſt die Ernährungslage der Sowjetunion als außerordentlich ernſt zu beurteilen. Vor den Wahlen in Sudafrika Drahtbericht unſeres Korteſpondenten — Liſſabon, 7. Juli. Die bevorſtehenden Wahlen in der Süb⸗ afrikaniſchen Union, die Miniſterpräſident Smuts zum Anlaß eines Aufrufes an die Bevölkerung nahm, die Regierung nicht im Stich zu laſſen, damit ſie den Krieg an der Seite Englands fortführen könne, haben die Oppoſitionsparteien zu neuer Regſamkeit entfacht. Die Oppoſition aller Richtungen ſteht auf dem Standpunkt, daß der Krieg Englands gegen die Achſenmächte Südafrika nicht nur nichts angeht, ſondern für die Union wirtſchaftlich nur nachteilige Folgen hat. Sie tritt desbalb für einen Rück⸗ Zug aus dem Kriege ein und hat die Stimmuna eines aroßen Teiles der ſüd⸗ afrikaniſchen Bevölkeruna für ſich. Gegen dieſe Oppoſitionsvarteien ſucht Miniſterpräſident Smuts ſich und ſeiner Re⸗ gierung eine feſte Stellung zu ſichern, weil er die Gefahr erkennt, die aus einer Nieder⸗ lage der Kriegspartei bei den Wahlen Eng⸗ —.—430 den Englandfreunden in der Union 8 5 Smuts benutzt für ſeine Wahlkampagne das Argument, daß Südafrika bei einem Sieg Englands eine Vergrößerung ſeines Territoriums zu erwarten hätte. Dieſer engliſche Unions⸗Imverialismus, der auf eine Eroberung nördlicher Nachbarländer ausgeht, findet in der ſüdafrikaniſchen natio⸗ 1 nalen Oppoſition ſcharfe Ablehnung. die Regierung verſuchen immer enger werdende Lebensmitteldecke die bie lage Berliner Sr11111g. — Berlin, 7. Juli. Die vom Auswärtigen Amt des Deut⸗ ſchen Reiches veröffentlichten Doku⸗ mente über die Alleinſchuld Englands am Bombenkrieg ge⸗ gen die Zivilbevölkerung ſtellen eine ein⸗ zige flammende Anklage gegen die Schul⸗ digen dar und fordern ſie vor das Forum und den Richterſpruch der Geſchichte. Dieſe Dokumentenſammlung läßt nur aktenkun⸗ dige Tatſachen ſprechen, ſie enthüllt eine Schuld Churchills und Rooſevelts an ſinn⸗ loſer Barbarei und Gemeinheit der Kriegs⸗ methoden, die nicht mehr beſtreitbar iſt und durch die immer mehr ſich ſteigernder Fort⸗ ſetzung der Luftangriffe ins Rieſengroße ſich ſteigert. Gegenüber den Veröffent⸗ lichungen des deutſchen Weißbuches ver⸗ ſagt jeder Verſuch der Gegner, ſich reinzu⸗ waſchen. Das deutſche Weißbuch erſchien drei Tage nach der letzten Rede des amerikaniſchen Produktionschefs Nelſon, Amerika und England klatſchen den Fliegern über dem deutſchen Weſten Beifall, weil ſie der Kriegsfortſetzung hervorragende Möglich⸗ keiten eröffneten. Die Dokumentenſammlung gibt mit der hiſtoriſchen Aktenüberſicht über Entſtehung und Entwicklung des Luftterrors die letzte Klärung der Schuldfrage, für dieſe Verwir⸗ rung und Verzerrung des Krieges, aber ſie beweiſt auch, daß der Feind ſchon vor Beginn dieſes Krieges den Luftterror ſyſtematiſch vorbereitete; denn ſchon im Jahre 1934 ſprach der damalige Premierminiſter Bald⸗ win von der Aufgabe der britiſchen Royal Hrabtbericht unſ. Fi Force,„man müſſe mehr Frauen und inder töten als der Feind“. Dieſe abſeits jeder ritterlichen Kriegsführung liegende britiſche Einſtellung verhinderte auch die immer neuen Verſuche des Führers, ein totales Verbot des Bombenabwurfes und die Abſchaffung der Bombenflugzeuge durch internationale Abmachungen herbeizufüh⸗ ren, Verſuche, die Adolf Hitler ſchon in ſei⸗ ner Reichstagsrede vom 17. Mai 1933 begann und unentwegt auch nach Kriegsausbruch fortführte, ohne daß England hörte, das von einer Humaniſierung dͤes Krieges nichts wiſſen wollte. Die Dokumente des deutſchen Weiß⸗ buches verweiſen auf das lange Zögern Deutſchlands, die Verbrechen Englands zur Luft mit gleichen Aktionen zur Luft zu erwidern. Es mußten faſt zehn Monate vergehen, bis Deutſchland endlich ſich zum erſten Zurückſchlagen entſchloß, weil Deutſch⸗ land immer noch, ungeachtet der ſich meh⸗ renden Verluſte, bis dahin annahm, daß der Feind Einſicht und Menſchlichkeit nicht für immer verleuanen würde. Wenn man dieſe Dokumente lieſt, die ohne Pgthos ſind Und nur reale Tatſachen wiedergeben, dann überkommt einen Verachtung und Haß ge⸗ gen dieſen Gegner, der in offener ehrlicher Schlacht ſich nicht zum Einſatz ſtellt, aber durch eine endloſe Serie von brutalen Morden an Frauen und Kindern, durch Vernichtung der herrlichſten Kulturwerke der Erde ſeinen Namen und ſein Land für ewige Zeiten ſchändet, ja, der wie kürzlich Miniſter Bevin in Hüll und Herr Hull in Waſhington in Frohlocken ausbricht oder Itritt, ſind die Nopbafrika⸗Franzoſen äußerſt chſte kirchliche Würdenträger in beunruhigt über die drohende Gefahr, die Kland dieſe Verbrechen der Luftbandi⸗ ten als„Strafe Gottes“ und die Bomben⸗ werſer ſelbſt als Boten Gottes zu bezeich⸗ nen den Mut hat. Das Weißbuch ſtellt auch beſonders ein⸗ dringlich die ſcharfmacheriſche Rolle der Amerikaner bei dieſem Luftterrox her⸗ große Schuld des aus und damit auch die amerikaniſchen Präſidenten, von deſſen Zy⸗ nismus und Würdeloſigkeit das letzte Tele⸗ gramm an die britiſch⸗amerikaniſchen Ter⸗ rorflieger Zeugnis ablegt, das nicht im Weißbuch ſteht, das aber die britiſche Mon⸗ tagpreſſe in großer Aufmachung bringt. In dem vorliegenden Weißbuch des Auswär⸗ tigen Amtes fehlen alle bekannten engliſchen Haßäußerungen und gerade dieſes Fehlen und die Tatſache, daß nur diplomatiſche Schriftſtücke und Exklärungen amtlicher politiſcher Perſönlichkeiten in ihm Auf⸗ nahme gefunden haben. ſichern ihm überall Weltbedeutung, beweiſen beſonders ein⸗ dringlich die Alleinſchuld Englands am Bombenkrteg. Die Frage„Wer warf die erſten Bomben?“ ſindet in dieſen Doku⸗ menten eine Antwort; gegen die jede agita⸗ toxiſche Hetze der Feinde verſtummen muß. * Das Echo von Sikorſkis Abſturz in der Sowjetpreſſe iſt in den erſten Ver⸗ ſchwediſcher Zeitungen aus oskau abgedruckt. Danach iſt die Ein⸗ ſtellung der Sowjetpreſſe die einer gewiſſen Genugtuung, daß Moskau mit Sikorfki nicht mehr zu verhandeln braucht. So ſchreibt die Moskauer„Prawda“:„Sikorfki⸗ wollte nicht einſehen, daß die gemeinſame Kriegführung für gemeinſame Ziele keiner⸗ lei Meinungsverſchiedenheiten dieſer Art dulden kann. Die Sowjetregierung hat dieſen Standpunkt von Anfang an ſowohl gegenüber der engliſchen Regierung wie ge⸗ genüber Sikorſki direkt eingenommen; dagu mußte die Zeit nach dem Kriege abgewartet werden“. Hoffnung auszuſprechen, daß die Zeit der Differenzen nunmehr ihren endgültigen Abſchluß gefunden habe. „Von einem Bedauern über den Tod Sikorfkis lieſt man nichts in der Sowjet⸗ preſſe, während die engliſche Preſſe wenig⸗ ſtens den Schein aufrecht zu erhalten ſucht, als empfinde ſie ſo etwas wie Bedauern mit dieſem Mann, chen der Sowjets an den polniſchen Offizie⸗ ren ihn aufſäſſig machte. Usd-Somber über EP. Liſſabon, 7. Juli. Eine ungeheure Aufregung entſtand un⸗ ter den 1100 Bewohnern der USA⸗Ortſchaft Boiſe⸗City in der Nacht zum Dienstag, als öffentliche Gebäude des Städtchens durch Bomben beſchädigt wurden, die von Flie⸗ 85 abgeworfen wurden. Die Einwohner ürzten in größter Panik auf die Straße, da ſie einen feindlichen Fliegerangriff ver⸗ muteten. Eine ſpäter angeſtellte amtliche Unter⸗ ſuchung ſtellt feſt, daß es ſich um Flugſchü⸗ ler handelte, welche die Ortſchaft mit dem ibnen angewieſenen 85 Kilometerwei⸗ er entfernt liegenden Bomben⸗ sielfeld verwechſelt hatten. „Isweſtija“ meint, es ſei die der ſolange britiſcher Gefolgsmann war, bis das Maſſenverbre⸗ Aus Welt und Leben ſſſſſſſſſſſpſſſüö900900000000000000 0008000000 0000 00000000 00000009000000000 00 600̊5 00000000000000000000000000000000000000é10 „Grundtöffel“ und„Dünnbrettbohrer“ Die Erforschung menschlicher Typen/ Von Dr. Hans Hartmann Was ein Grundtofſel oder ein Dünnbrettbohrer iſt, das wiſſen wohl die wenigſten. Sehen wir uns dieſe Typen, deren abſonderliche Namen in Süd⸗ weſtſachſen gebildet wurden, die es aber als Typen überall gibt, etwas näher an. Mit„Toffel“, einem Worte, das dem auch ſonſt gebräuchlichen Stoffel verwandt iſt, werden Menſchen bezeichnet, die durch eine gewiſſe Eingeengtheit des Blickfeldes und durch eine gewiſſe unbeholfene Hartnäckig⸗ keit des Verhaltens gekennzeichnet ſind. Die Verbindung des Wortes Toffel mit dem Worte Grund deutet darauf hin, daß der Toffel auf den Grund der Dinge und Erſcheinungen ausgerichtet iſt und ſich ge⸗ rade in der Bemühung um die Erfaſſung dieſes Grundes„toffelhaft“ verhält. Er greift Wichtiges und Unwichtiges, Zweck⸗ volles und Zweckloſes, Alltägliches und Ab⸗ ſonderliches mit dem gleichen verbiſſenen Ernſt auf. Er richtet ſich einſeitig und „monomaniſch“ auf iſolierte Gegenſtände ſeiner„Unterſuchungen“ und“ weiß dieſe Gegenſtände nicht miteinander zu verknüp⸗ fen und von höheren Geſichtspunkten aus anzufehen. Er freut ſich, wenn etwas recht knifflig iſt und ärgert ſeine Mitmenſchen, indem er ſie geradezu mit Schadenfreude auf das Knifflige und Abſonderliche hin⸗ lenkt, mit dem ſie vielleicht nach ihrer augenblicklichen Geſtimmtheit nichts anzu⸗ fangen wiſſen. Er unterſcheidet ſich aber nom Pedanten ſowohl wie vom Fanatiker ganz deutlich. Er tut im Gegenſatz zum Pedanten den Dingen und ſeinen Gedan⸗ ken darüber Gewalt an, ſo daß er eben „verbohrt“ erſcheint, und im Gegenſatz zum Fanatiker beſitzt er nicht die Tendenz zu bekehren und alle anderen von der alleini⸗ gen Richtigkeit ſeiner Anſicht überzeugen zu wollen. Die Unterſuchung dieſes Typus geht noch tiefer. Er iſt innerlich mehr an der Aufgabe als an der Leiſtung beteiligt. Das heißt, er will wiſſen, was hinter einer Auf⸗ gabe ſteckt, er will hinter ihre Schliche kom⸗ men, aber ob die Leiſtung als ſolche wich⸗ tig und für die Allgemeinheit bedeutſam iſt, das bewegt ihn weiter nicht. Als Soldat kann er beſonders während der Ausbil⸗ dung durch ſein radikales Ergründungs⸗ ſtreben unbequem und ſchwierig ſein. Da er aber immer nur wiſſen will, ob die Dinge ſachlich richtig ſind, welche Fragen und Rätſel ſie bergen, kann er ein guter .-Auin.: Kriegsber. Biehler, HH.,.) Eine schwere Batterie an der Kanalküste Laufgräben verbinden die Geschützstellungen Untereinander. „Lumpenpapieren bereits ſehr beſſere Papiere wird Holzſchliff und Zell⸗ 9 Kamerad ſein und oft ſogar brechen Kräfte in ihm durch, die ihn zu beſonderen Leiſtun⸗ gen befähigen. Typologiſch ähnelt er dem Kinde, das auch neugierig wiſſen will was hinter den Dingen ſteckt. Zuſammenfaſ⸗ ſend kann man ſagen, daß er folgende Ei⸗ genſchaften beſitzt: ein aktives Tempera⸗ ment, das weſentlich dem Denken gewidmet iſt, einſeitig ausgerichtete Zähigkeit, ein eigenartiges doppelſeitiges Affektverhält⸗ nis zu den Dingen im Sinne einer Haß⸗ Liebe, ſo daß er Dinge ergreift, um ſie zu erkennen, wenn er aber(vermeintlich) hin⸗ ter ſie gekommen iſt, dann intereſſieren ſie ihn nicht mehr und er wirft ſie überſättigt weg. Dazu kommt der durch ſtarken Af⸗ fekt beſtimmte„Ergründungszwang“, die Sucht, alles ſelbſt zu erarbeiten und zu erkennen, und dies wiederum beruht auf einem ganz unproblematiſchen Glauben an die Ergründbaxkeit aller Dinge. Er taſtet unplanmäßig alles ab, ohne aufs Ganze gerichtet zu ſein, fröhnt alſo einer ſyſtem⸗ loſen Syſtematik. Einfacher iſt der Dünnbrettbohrer zu kennzeichnen: Das Wort bezeichnet, den Menſchen, der das Brett immer an der dünnſten Stelle bohrt, alſo den Lebens⸗ ſchwierigkeiten möglichſt ausweicht und um ſie herumgeht. Der Erfolg liegt für ihn im Fertigwerden an ſich, in der Erfüllung ſei⸗ nes Auftrages, auf die er mit Stolz hin⸗ weiſt, auch wenn er ganz genau weiß, daß er ihn unvollkommen oder nicht im Sinne ſeiner Anftraggeber erfüllt hat. Er unter⸗ ſcheidet ſich äußerlich nicht vom„ixen Kerl“, iſt aber in ſeiner Willenshaltung viel lok⸗ kerer und unzuverläſſiger, er iſt unbeſchwert und unproblematiſch, ohne tiefes Gemüt, aber er beſitzt ein ſtarkes, unernſtes Gel⸗ tungsbedürfnis. Er darf als Variante eines allgemeineren Typus gelten, zu dem auch der Oberflächliche oder der Betrieb⸗ ſame gehört.— Wir haben an Hand der beiden Begriffe vom Grundtoffel ung von Dünnbrettboh⸗ rer ein Gebiet betreten, das der Erforſchung der menſchlichen Typén gilt. Die wieder⸗ gegebenen Gedanken ſtammen aus einem umfaſſenden Werk über praktiſche Pſycholo⸗ gie, das von der Inſpektion des Perſonal⸗ prüfungsweſens des Heeres ſoeben als Sammelwerk herausgegeben wurde. Das Voxwort ſtammt aus der Feder der Leiter dieſer Stelle, die durch die ihr unterſtellten Heerespſychologen dem deutſchen Volke nicht mehr unbekannt iſt, Generalleutnant v. Voß und Miniſterialrat Simaneit. Es trägt den Titel„Menſchenformen— Volkstümliche Typen“, iſt ein Teilband einer untfaſſend geplanten und teilweiſe erſchienenen Reihe„Die Lehre von der prak⸗ tiſchen Menſchenkenntnis“ und ſchildert in ähnlicher Weiſe mit wiſſenſchaftlicher Gründlichkeit zwanzig Typen, u. a. den durchgeiſtigen Menſchen, im Unterſchied von ihm den Intellektuellen, den Fanatiker, den Betriebſamen, den Draufgänger, den Auf⸗ ſchneider, den Unzuverläſſigen, den Stre⸗ ber, den Pechvogel. »Mit dieſer Arbeit iſt der erſte Schritt zu einer notwenndigen und fruchtbaren Er⸗ gänzung der bisher erarbeiteten Typen⸗ lehre getan, die vor allem auf die Namen der Forſcher Kretſchmer und Erich Jaenſch zurückzuführen ſind. Die neue Forſchungs⸗ richtung wird in fruchtbaren Austauſch mit den älteren treten und viel zur Erkenntnis und Lenkung des deutſchen Menſchen bei⸗ tragen. ——————— Der Wespe verdanken wir die Zeitung Hundert Jahre Holzschliffpapier/ Von Bruno H. R. Sander Ein Jahrhundert iſt vergangen, ſeit der Holzſchliff erfunden wurde, der als Grundſtoff der Papierfabrikation die Vor⸗ ausſetzung ſchuf für Maſſenanfertigung. Sie ermöglichte erſt die Druckmaſſenaufla⸗ gen und damit den gewaltigen Auſſchwung des Buch⸗, Zeitungs⸗ und Zeitſchriften⸗ gewerbes in der zweiten Hälfte des vori⸗ gen Jahrhunderts. Für die Papierfabri⸗ kation verwendete man als Rohſtoff früher ausnahmslos Lumpen, die bei dem dau⸗ ernd ſteigenden Papierverbrauch immer rarer wurden. Es ͤrohte der Tag, da Lum⸗ pen, um der Kulturentwicklung der Men⸗ ſchen willen, teurer bezahlt werden wür⸗ den als neue Kleider. In⸗ und ausländiſche Forſcher waren daher bemüht, andere Roh⸗ ſtoffe für die Papierfabrikation zu finden. Das Problem löſte der Holzſchliff, die Er⸗ findung Friedrich Gottlieb Kellers(geb. 27. Juni 1816 in Hainichen im Erzgebirge, geſt. 8. September 1895 in Krippen bei Schandau). 1843 erkannte er, daß die auf einem gewöhnlichen Schleifſtein unter Waſ⸗ ſerzufatz von einem Brett abgeſchliffene Holzmaſſe einen für die Papierherſtellung geeigneten Stoff ergibt. Der Holzſchliff wurde der Rohſtoff für die Papierfabrika⸗ tion. Wenige Jahre nach Kellers Erfin⸗ dung, die der Direktor der Bautzener Pa⸗ pierfabrik, Völter, ausbaute, wurde der Zellſtoff als ergänzender Rohſtoff erfun⸗ den. Holzſchliff iſt eine mechaniſch gewon⸗ neue Holzfaſer, die bald vergilbt und ſpäter zerfällt; Zellſtoff ein mit Lauge chemiſch aufgeſchloſſener, reiner und haltbarer Halb⸗ ſtoff. Die aus weißem und zähen Zellſtoff hergeſtellten Papiere kommen den reinen nahe. Für ſtoff gemiſcht, und je nach dem Miſchungs⸗ verhältnis iſt die Güte der Papiere zu be⸗ urteilen. Gewöhnliches Druckpapier ent⸗ hält etwa drei Teile Holzſchliff und einen Teil Zellſtoff. Keller konnte die am 26. Auguſt 1845 pa⸗ tentierte umwälzende Erfindung infolge Geldmangels nicht ausnutzen. Nach lang⸗ jährigen Bemühungen zog er ſich mittellos — ins Privatleben zurück. Erſt an ſeinem Lebensabend fand er die verdiente Aner⸗ kennung. Die Nachwelt machte ihn be⸗ rühmt. Seine Geburtsſtadt ehrte ihn durch Errichtung eines Brunnens mit ſeiner Büſte. Ein Relief zeigt Keller, wie er bei Beobachtung eines Weſpenneſtes am väter⸗ lichen Haus entdeckt, daß die Weſpen beim Neſtbau aus kleinen Holzfaſern von einem Schindeldach ein papierähnliches Etwas ſchufen(von Keller ſelbſt berichtet); ein an⸗ deres zeigt Keller in ſeiner Häuslichkeit bei der Herſtellung des erſten Holzſchliff⸗ papiers. Beim Abſchleifen gewonnene Holzfaſern hatte er in Waſſer gekocht und mit einem Quirl tüchtig durchgerührt. Ein kleiner gelblicher Spritzer des Faſerbreies war dabei auf das Tiſchtuch gefallen. Ge⸗ trocknet wurde er abgelöſt und— ein Stückchen Papier verblieb. Dieſes aller⸗ erſte Stückchen Holzſchliffpapier wurde unter Glas und Rahmen im Nachlaß des Erfinders gefunden. Eſmen dorffs Dresdner Musikpläne Dresden, im duli. Vor einem halben Jahre trat Karl Elmendorff die Leitung der Dresdner Stagtsoper an. Heute iſt es ſo weit, daß der neue Operndirektor einen Spielplanentwurf für die kommenden Monate vor⸗ legen kan, der über ſeine künſtleriſchen Abſichten Auskunft gibt. Elmendorff hat den feſten Wunſch, auch künftig das zeitgenöſſiſche Opern⸗ und Muſik⸗ ſchaffen in Dresden zu pflegen. Die kürzlich be⸗ kannt gewordene Nachricht von dem Kompoſiitions⸗ Aie an Leo Juſtinus Kgauffmann war ein unzweideutiges Kennzeichen dieſer Znitiative. Elmendorff ſtrebt nach einer künſtlexiſchen Geſamt⸗ planung, die ſich nicht an billige Tagesrückſichten bindet, ſondern auf die Ae e einer Rroftelt ulturbewußten, geiſtigen Kunſtanſchauung inzielt. Für Dresden beſteht natürlich die beſondere Verpflichtung. im kommenden Spieljahr des 80. Ge⸗ burtstages von Richard Strauß würdig zu ge⸗ denken. Das wird mit der Darbietung von ſieben oder acht Hauptwerken des Meiſter⸗ geſchehen. Neu in dieſem Zyklus wird das„Capriccio“ erſcheinen. Nach mehreren Jahrzehnten wird man im kommen⸗ den Winter endlich Götz' Oper„Der Widerſpen⸗ 165 en Zähmung“ wiederhören. Verdis„Louiſa ller“ erſcheint als Erſtaufführung; eine neu⸗ entdeckte Opert von Bizet als Urauffüh⸗ rung(ſie wird zur Zeit von J. Wenter textlich be⸗ (PK.-Zeichnung:/ Kriegsberichter Buschschulte, Waffen-F, 20 Rast in russischer Steppe 22———— arbeitet). Aus dem heutigen Schaffen kommt zu Beginn der Spielzeit 104 mit ſeiner„Carmina“ zu Worte. Daneben erſcheint als Neuheit„Die Kluge“. Von Reutter wird das Ballett die „Kirmes von Delft“ neben Kodalys„Tänzen aus Galantha“ und Hottfried von Einem⸗ „Prinzeſſin Turandot“(Uraufführung) autgeführt. Die S dem— unden Grundſatz einer regelmäßigen 10 ge der oderne neben den großen Werten der Klaſſik und Romantik. Unter den Neuheiten ſteht des Dres⸗ dener Gottfried Müller Chorwerk„Füh⸗ rerwort“ voran. Als bedeutſame Uraufführung erſcheint weiter ein Klavierkonzert von Suter⸗ meiſter mit A. Aeſchbacher am Flügel. Hans Gchnoor. Der Horchposten Von Otto Violan Ob die Geſchichte von dem Schützen Uepersberger wahr iſt? Du lieber Gott, ein Muſiker hat ſie mir erzählt. Und von Mo⸗ zart weiß man's doch, daß die Muſiker ſo nebenher aus jedem Sack eine Schnurre zau⸗ bern können. Im erſten großen Krieg, tief im Galizi⸗ ſchen, zur Nachtzeit ſoll es ſich alſo zugetra⸗ gen haben, daß der Schütze Uepersberger einſam unter dem Sternenhimmel auf Horch⸗ poſten ſtand. Horchpoſten pflegen ſich nur in nächſter Nähe des Feindes aufzuhalten. Die Vermeidung jeden Lärmes iſt alſo dringen⸗ des Gebot. Von des Soldaten Schnurrbart — dem prachtvollſten Exemplar ſeiner Art im ganzen Grödnertal— hingen melancho⸗ liſch zwei Eiszapfen. Steifgefroren lehnte der Mann in der Düſternis an einer Gra⸗ benwand, den Mantelkragen hochgeklappt. Da wurden nahebei Schritte laut. Der Uepersberger reckte den Hals aus der Vermummung. „Wer da?“ flüſterte er ins Dunkel. „Oberſt Z...“ meldete ſich eine ebenſo verhaltene Stimme. „Schütze Uepersberger auf Horchpoſten!“ raunte der Landſer dem Vorgeſetzten, der nun dicht neben ihm ſtand, ins Ohr und riß die müden Knochen zuſammen. „Wie lange ſtehen Sie ſchon hier?“ wiſperte der Oberſt. „Melde gehorſamſt: eine Stundel“ erſtat⸗ tete Uepersberger gedämpft Bericht. „Was Neues?“ erkundigte ſich der Oberſt beinahe tonlos. „Melde gehorſamſt: nein!“ „Wo ſteht der Feind?“ ſorſchte der Offi⸗ zier pianiſſimo weiter. „Im Norpdoſten!“ „Wie weit?“ „Melde gehorſamſt: zwölf Kilometer!“ hauchte Uepersberger. „Zwölf Kilometer?“ wurde der Oberſt plötzlich laut.„Zum Teufel, warum flüſtern Sie dann ſo?“ „Melde gehorſamſt, Herr Oberſt,“ krächzte der Schütze zurück,„weil ich ſtockheiſer bin.“ Der Rundſunk am Donnerstag: Reichsprogramm: 11.30—11.40 Uhr: Wiener Unterhal⸗ tungsmuſik. Leitung: Rudolf Nilius. 12.35—12.45 Ahr: Der Bericht zur Lage. 13.15—13.35 Uhr: Eduard Kün⸗ neke und Rubolf Kattnigg dirigieren eigene Werke. 16 bis 17 Uhr: Aus Oper und Konzert. 18.80—19 Uhr: Der geitſpiegel. 19.15—19.30 Uhr: Frontberichte. 20.15 bis 21 Uhr; Das Kammerorcheſter Riſtenpart ſpielt Haſſe, Bach, Mozart. 21—22 Uhr: Operettenmelodien von Johann Strauß.— Deutſchlandſender: 17.15—18.30 Uhr: Haydn, Mozart. 20.15—21 Uhr: Bekannte Anterhaltungsweiſen. 21—22 Uhr:„Muſik für Dich“. Alter Ahorn Von Hermann Glaudius Du alter Ahorn, Dom, den Gott erbaute und durch Jahrhunderte ihn uns erhielt— wie dich das Abendsonnengold durchspielt, du Schöpfungswunderl— Immer wieder schaute, wenn mir vor Menschenwerken manchmal graute, ich auf zu dir und habe Gott gefühlt und meine Stirn an deinem Stamm gekühlt, daß ich dem guten Geiste wieder traute. Du edler Baum, der nimmer Böses ainnt und wie ein Vater seine Arme breitet und aus des Stammes Kraft geruhig weitet 30 Jahr um Jahr: ich siehe wie ein Kind nun sinnend unter dir. Und sieh mich Alten in stummer Andacht meine Hände falten. Veues aus aCer Weet — Dn einer ſüdböhmiſchen Gemeinde überſiel ein Bienenſchwarm einen Fußballplatz in dem Au⸗ dem ein Wettkaͤmpf ausgetragen wurde. ie Spieler und die Zuſchauer wurden in die Pat, gejagt und die Bienen beherrſchten den latz, bis ſie durch Feuer vertrieben wurden. Erſt nach dreiviertelſtündiger Anterbrechung, während der mehrere geſtochenen Spielern ärztliche Hilfe zuteil wurde, konnte der Wettkampf fortgeführt und beendet werden. — Ein dramatiſcher Zwiſchenfall verſetzte füngſt die, Paſſagiere der Liſſaboner Halenfähir Bitt⸗ ria“ in große Aufregung. Mitten im Fluß wurde ein treibender männlicher Körper geſichtet. Auf die Mann⸗über⸗Bord⸗Rufe der Paſſagiere änderte die Fähre ſofort den Kurs. und von allen Seiten ſtrömten gleichzeitig die Paſſagierfähren„Zagaia“, „Norte⸗Espreſſe“ und„Maneſenſe“ ſowie die Schlepper„Africa“ und„Azinheira“ der Anfall⸗ ſtelle zu. Rettungsringe flogen aus allen Richtun⸗ 0 dem Ertrinkenden entgegen, der anſcheinend chon völlig erſchöpft war und kaum noch Bewe⸗ 88 mächte, um ſich über Waſſer zu halten. Schließlich 3 es der„Victorig“, ſich dicht neben den Mann zu ſchieben. Ein Matroſe ließ ſich auf den Waſſerſpiegel herab und ergriff den Ertrinkenden bei ſeinen Hagren. Zum 1 lichen Entſetzen aller Augenzeugen löſte ſich ſedo jetzt der Kopf vom Rumpſe. und der Matroſe el vor Schreck ins Waſſer. Er konnte nunmehr feſt⸗ ſtellen, daß eine Schaufenſterpuppe die hilfsberei⸗ ten Seeleute genarrt hatte. Deren Rettungsaktion war aber auch⸗ mit dieſer Feſtſtellung noch nicht beendet, ſondern auf allen beteiligten Fähren muß⸗ ten jetzt zahlreiche ohnmächtig gewordene Frauen betreut werden. — Unter ungewöhnlich dramatiſchen Begleit⸗ umſtänden wurde beim Pic'Andrey im Maſſiv des Montblanc eine Rettungsexpedition von den⸗ beſten Bergführern von Chamonix durchgeführt. Am Sonntagnachmittag war die Hilfskarawane worden, daß ſich zwei— äußerſter ot befänden. Nach ſtundenlängem Suchen entdeckte man den einen, der ſich an einem kleinen Vorſprung des Pic'Andrey feſtgeklam⸗ merte hatte, ahne ſich ſetzen, geſchweige denn nie⸗ derlegen zu können und der in dieſer verzweifel⸗ ten Lage 24 Stunden dem Tod ins Auge geſehen hatte. Sein Begleiter war beim efreiungs⸗ verſuch etwa 150 Meter tief—— und unter den Blicken ſeines Kameraden zerſchmettert liegen ge⸗ blieben. Die Rettungsexpedition mußte den Tag abwarten, um den erlebenden——* zu befreien, was mit Hilfe eines ungewöhn langen Seiles gelang. Das Rettungswerk nahm 18 Stün⸗ den in Anſpruch. Nein Lehen fur Iercsz 34 „Wir laſſen ſie nicht aus den Augen. Verſtärdigen Sie den Fahndungsdienſt. Rufen Sie den Staatsanwalt an, ich ſprach ſchon leute früh mit ihm über dieſen Fall. Die heiden ſtünden wahrſcheinlich im Zu⸗ ſammerhang mit der Tat. Da Fluchtver⸗ dacht 10kliegt, riete ich zur Vorbereitung von Virhaftungsbeſehlen. Ich würde ihm heute kachmittag noch berichten. Dann, meine Herren, haben Sie eine mühevolle Moſaiaufgabe zu löſen. Es iſt von 9 Uhr biz 10 Uhr hier unten in den Salons — warxſcheinlich bei gelegentlichem Wech⸗ ſeln de Plätze— wie dies bei Glücksſpielen üblich ſt— an verſchiedenen Tiſchen ge⸗ ſpielt norden. Sehen Sie ſich die Räume an— de Kartentiſche ſtehen noch wie ge⸗ ſtern— und rekonſtruieren Sie mir die einzelnn Beſetzungen der Tiſche, ſo daß ich von jedem weiß, von wann bis wann er mit velchem Partner an welchem Tiſch geſpielthat... Es waren ja nur 36 Perſo⸗ nen“, igte er ſarkaſtiſch hinzu. Diebeiden Beamten gingen hinüber und flzierten ſich die drei Salons mit den Spieltchen, Sie riefen Janos hinzu und machte an Hand ſeiner Angaben ihre erſten zintragungen. DrArrad kam faſt heiter und aufge⸗ räumtzus den Zimmern der Baronin zu⸗ rück ud rief Kantany zu, er möge die Frau Gräff bitten ſich zu einer nochmaligen Be⸗ ſprechng, die gleich ſtattfinden ſollte, be⸗ reitzjalten. Eging dann ins Rauchzimmer und öff⸗ nete e Tür zum Jagdzimmer: 5 „Gtut mir ſehr leid, Herr Baron, daß ich hre Geduld ſolange in Anſpruch nel me muß. Ich bitte Sie nun noch über ein Punkt um Aufklärung.“ Mahony erhob ſich aus einer düſteren e, ch ehe an Jorer Berftgung ehe zu Ihrer Verfügung. „Bevor ich meine Frage ſtelle, Herr Ba⸗ ron, muß ich Sie auf etwas aufmerkſam machen, es iſt meine Berufspflicht. Menſch⸗ lich kann ich durchaus verſtehen, daß Sie als Freund des Hauſes keine Vermutung auſkommen laſſen wollen, die dem Anſehen der Gräfin ſchaden könnte,— aber wenn Sie mir nicht vorbehaltlos klar antworten, ſo könnte dies den Verdacht erwecken. daß Sie einer Verſchleierung des Tatbeſtandes Vorſchub leiſten— und das ließe ſich doch keinesfalls mit dem hohen Anſehen verein⸗ baren, das Sie im Komitat, ja im ganzen Lande, beſitzen. Bei anderen Leuten pflege ich noch auf die Straſbarkeit ſolcher Hand⸗ — hinzuweiſen. Sie erſparen mir dies aber Mahony ſah ihn groß an. Was war in⸗ zwiſchen geſchehen? War die Tat aufge⸗ klärt? Was wußte Dr. Arrad? Der Kom⸗ miſſar ſprach ſchon weiter: „Als Sie nach den beiden Schüſſen hin⸗ aufgelaufen waren, erſchien nach einer Weile ein Hausmädchen und fragte nach der Frau Gräfin. Können Sie ſich der, Einzel⸗ heiten erinnern, was nun geſchah?“ 8 „Nicht mehr genau... Ich ſagte wohl, die 9 2 Frau Gräfin ſei nicht anweſend... Ich war durch den Anblick des Toten, der noch vor ganz kurzer Zeit, wenn auch etwas turbu⸗ lent, überſchäumend lebendig in unſerer Mitte geweſen war, derart mitgenommen und erſchüttert.... obgleich wir nicht Freunde waren.... daß ſich alles in mir auf dieſe Situation konzentrierte.“ „Ja, das geſchieht manchmal., Dr Ar⸗ rad' wurde beinahe liebenswürdig.„Man tut dann auf Anſordexung von dritter Seite irgend etwas und wird ſich erſt hinterher deſſen bewußt und deſſen, was man wie im Unterbewußtſein dabei wahrnahm. Sie ha⸗ ben vielleicht ganz mechaniſch gehandelt, h⸗ als Sie zur Türe, die ins Schlafzimmer der Frau Gräſin führt, gingen und dieſe öffne⸗ ten. Er hob die Hand, als Mabony etwas erwidern wollte:„Ja, Herr Baron, das iſt einwandfrei beobachtet worden und der Richter würde Ihnen eine ganze Reihe von Zeugen, dieſes Vorganges gegenüberſtel⸗ len.“ Dann fügte er ſchnell und ſehr be⸗ ſtümmt hinzu: „Sie öffneten die Tür und ſahen in dem halbdunklen Schlafzimmer die Gräfin ſtehen. Sie war erſchrocken, auf dieſe Weiſe überraſcht zu werden, denn ſie war noch ganz beſangen von dem, was... un⸗ mittelbar vorher geſchehen war! Wollen Sie das noch leugnen?“ Mahony war von einem lähmenden Ent⸗ ſetzen ergriffen. Was er— ohne es ſich aen⸗ geſtehen zu wollen— vermutet hatte, war ſichtlich erwieſen und wurde hier klar und nüchtern ausgeſprochen. Er neigte ſein Geſicht und ſchwieg. Dr. Arrad trat nahe an ihn heran. „Ich will keinen Zwang auf Sie aus⸗ üben. Ich laſſe Ihnen Zeit, mit ſich dar⸗ über einig zu werden, was Sie mir von dem, was Sie noch wiſſen, ſagen wollen. Ich mache Ihnen kein Hehl daraus, daß eine Un⸗ terredung mit der Frau Gräfin nicht mög⸗ lich ſein wird. Wir können uns morgen wieder ſprechen und Sie können mir dann ſagen, was Sie von den Plänen der Grä⸗ fin gewußt haben... Nun?“ Mahony antwortete, ohne ſich zu beſin⸗ nen: 5 „Das alles kann ich Ihnen ſofort ſagen: ich habe gar nichts, nicht ein Wort habe ich gewußt. Wenn die Frau Gräfin dieſe Tat begangen hat, ſo kann ſie es nur im Affekt in der Notwehr gegen einen unqualifizier⸗ haren Angriff getan haben.“ Dr. Arrad pflichtete ihm zögernd bei: „Dies kann möglich ſein, obgleich einiges dagegen ſpricht..“ Er beendete mit einer Hanoͤbewegung das Verhör und hielt ihm den Revolver hin. 0 8 „Wußten Sie, wo dieſe Waffe gelegen vat?“ 8 Ohnenz⸗ „Sie gehör men Mahony beſah den Revolven. „Ich beſitze einen ähnlichen oöer gleichen Revolver. Bitte laſſen Sie in Tihany an⸗ rufen. Mein Diener ſoll das Dina ſicher⸗ ſtellen. Es liegt im Waffenzimmer auf dem Boden des Gewehrſchrankes zuſammen mit den anderen Ausrüſtungsſtücken für meine Offitziersuniform.“ 5 Ilonas letzte Vernehmung war eine Tor⸗ tur für ſie. Dr. Arrad war bei der Baronin bei Anya und in den Ställen geweſen und hatte eine Reihe neuer Feſtſtellungen mit⸗ gebracht. Er hatte ihr dann ihre erſten Ausſagen auf die Frage wann ſie zum letztenmal vor den Schüſſen in ihren Räu⸗ men war, vorgeleſen und ihr kühl erklärt, dieſe Ausſagen ſtimmten mit den Tat⸗ ſachen, über die inzwiſchen Klarheit gewon⸗ nen ſei, nicht überein; er hatte ſie aufgeſor⸗ dert, noch einmal darüber nachzudenken und ihm nichts zu verſchweigen. 4 Ilona war ſeit der Auſſorderung zu einem zweiten Verhör auf dieſe Frage vor⸗ bereitet. Sie antwortete ihm, ſie hätte der „Tatſache, daß ſie ſpäter noch einmal nach oben gegangen ſei, um nach der erkrankten Stefanie zu ſehen, keine beſondere Bedeu⸗ tung für das Verhör beigemeſſen, weil die Krankheit des Kindes ja ganz außerhalb der Vorfälle liegen müſſe, die zu Kalaveec⸗ eis Tod geführt hätten. „Das läßt ſich hören“, hatte Arrad ge⸗ ſagt, aber er hatte die Vernehmung für⸗ eine Weile unterbrochen und war hinauf in die Manſarde gelaufen. Hier hatte er von Fräulein Erſzi, die ſeit der Abendtafel am Bett der Kleinen weilte, eine Auskunft bekommen, durch die Jlonas neue Aus⸗ ſage in ſich zuſammenfallen mußte. ö Er kam wieder herunter und fragte diesmal nahezu ſchroff: „Frau Gräfin, warum bringen Sie ſich durch Ausſagen, die nur ſcheinbar zutref⸗ fen, in eine ſo außerordentlich ungünſtige Situation?“ 8 Ilona ſchwieg darauf. Was ſollte ſie ibm ſagen? Es gab Dinge am geſtrigen Tage, über die ſie um keinen Preis ſpre⸗ chen wollte. Di. Arrad blieb hartnäckig: „Sie ſind unmittelbar nach den Schüſ⸗ ſen in Ihrem neben dem Boudoir liegen⸗ den Schlafzimmer geweſen und dort geſe⸗ hen worden. Bei der Komteſſe Stefanie ſind Sie erſt viel ſpäter geweſen und zwar um ein Uhr dreißig, zu einer Zeit da das Fieber der Kleinen ſtieg und Fräulein Erſai deshalb eine Meſſung vornahm und die Höhe des Fiebers zuſammen mit der Zeit auf einem Blatt notierte!“, Der Blick, den ſie ihm zuwarf, war von verwirrender Hilfloſigkeit. Er war zwar in der äußerſten Geſpanntheit des mit fa⸗ natiſchem Willen ſein Opfer immer enger umkreiſenden Kriminaliſten, hatte aber doch für den winzigen Bruchteil einer Sekunde den Zweifel, ob aus dieſem Blick die Angſt des Schuldigen ſpräche. Er mußte bei ſei⸗ ner Verfolgung bleiben: „Sie wiſſen, wer⸗ Sie in Ihren Räu⸗ men geſehen hat, und ich brauche, wenn Sie es nicht leugnen, hier jetzt kein Wort wei⸗ ter zu verlieren.“ Er wartete eine Weile, um ihr Gele⸗ genheit zu einer Aeußerung zu geben. Da ſie wie gebannt ſchwieg, fuhr er ſort: „Sie waren alſo aus einem ganz an⸗ deren Grunde nach oben gegangen. Wenn es nur die Herztropfen für Ihre Frau Mutter geweſen wären, die Sie heraufge⸗ führt hätten— und die Sie mir auch ver⸗ heimlichten— dann hätten Sie doch kei⸗ nen Grund, daxüber zu ſchweigen.“ Er trat dicht an ſie heran und ſprach jetzt behutſam und zögernd, gleichſam, als ſei er der Sprecher von Gedanken, die in ihr vorgingen: „Sie wollten überhaupt nicht, daß es be⸗ kannt wird, daß Sie oben waren. Ich glaube nicht, daß dies Ihnen die allerdings peinliche Situation Ihren Gäſten gegen⸗ über eingegeben hat,— ich glaube dies nicht, das iſt nicht Ihre Art.“ Gortſetzuna folat) Stadiseite »„Mannheim, 7. Juli. WWir im Gyiegel Man muß immer wieder einmal die Er⸗ findung des Filmes preiſen. Ohne ihn) wüßten wir vieles nicht. Wüßten nicht, wie unſer Herz ſchlägt, hätten Zarah Leander nie geſehen, erführen wenig Anſchauliches von dem, was in der Welt paſſiert. In der neueſten Wochenſchau dürfen wir ſogar einige entſcheidende Szenen vom Endſpiel um die deutſche Fußballmeiſterſchaft in Ber⸗ lin erleben. Dresden ſchwarze Hoſen, Saarbrücken weiße! Hinein! Und bei dieſer Gelegenheit dürſen wir uns auch ſelber im Spiegel ſehen. Als Publikum. Alle die lieben lächerlichen Leute auf den Tribü⸗ nen, die das Spiel mit ihrer eigenartigen ſich ſein Hoſenbein in Wadenhöhe ab? Geſtik begleiten— das ſind wir. So be⸗ nehmen wir uns auf Mannheimer Spiel⸗ plätzen, einerlei, ob wir dem Platzverein unſere Sympathie ſchenken oder der Eſſig⸗ haas⸗Seite angehören.(Jeder Sportplatz hat eine Eſſig⸗Haas⸗Seitel) Das ſind wir, ſo nehmen wir Anteil, ſo ſind wir für neun⸗ zig Winuten aus der brüchigen Hülle der Wohlerzogenheit geſchlüpft, um nichts als leidenſchaftbewegte Kreatur zu ſein. Wir lachen über die Zuſchauer dort oben— da⸗ bei laſſen wir uns ſelbſt noch von den Fuß⸗ ballereigniſſen auf der Leinwand aus der Faſſung bringen. Drehen die Köpfe im Zuſchauerraum, beben bei jedem Schuß, be⸗ gleiten jede Kombination mit heißen Se⸗ genswünſchen, ſind ganz dabei... Dresden ſchwarze Hoſen, Saarbrücken weiße Das heißt: die anderen machen mit, die anderen Kinobeſucher, ich bleibe kühl und teilnahmslos. Ich lache über die dort oben und die neben mir. Gottſeidank hat unſer⸗ einer Haltung. Aus Grundſatz und über⸗ haupt. Gar keine Haltung hat dagegen mein unmittelbarer Vordermann in der Loge. Dauernd wackelt er hin und her— und jetzt oͤreht er ſich gar empört nach mir um. Was hat er denn? Und warum 88 glaube, ich habe den Eckball gegen Dresden aus Verſehen doch mitgetreten.—tt. Leistungsſiemmnisse werden beseitigi „Auf Sieimiaeeen Bommnm es un!— Die ganse Sefolsscharft milrt mit —„Ja“, ſagt der Betriebsobmann,„es hat ſich längſt gezeigt, daß immer diejenigen Arbeitsparolen die meiſte Wirkung haben und die größten Erfolge aufweiſen, die ſich unmittelbar an die geſamte Ge⸗ folgſchaft wenden. Jeder einzelne muß angeſprochen und zur Mitarbeit angeregt werden, dann ſchließt ſich auch keiner von der Mitarbeit aus. Unſere Frauen und Männer im Betrieb wiſſen ja längſt, daß es ſich nicht mehr um Dinge handelt, die nur ſie ſelbſt angehen und betreffen, ſondern daß es letzten Endes auf die Geſamtlei⸗ ſtung des Betriebes ankommt und daß es nicht gleichgültig iſt, wie weit der einzelne an dieſer Geſamtleiſtung beteiligt iſt. Jeder kann an ſeinem Platz helfen, dieſe Geſamtleiſtung zu ſteigern. Und viele hundert Augenpaare ſehen natürlich mehr, als der Betriebsführer oder der Betriebs⸗ obmann allein ſehen kann. Jetzt ſtehen wir nun mitten drin im Kampf gegen die Leiſtungshemmniſſe ſund haben auch ſchon ſo manchen netten Erfolg aufzuwei⸗ ſen. e Wir befinden uns in einer der großen und geräumigen Werkhallen. Sie ſind ge⸗ rade zu Beginn des Krieges fertig gewor⸗ den und ſo gebaut, daß ſie allen neuzeit⸗ lichen Anforderungen entſprechen. Auch die Mehrzahl der Maſchinen iſt erſt wenige Jahre alt. Mehrere Kilomeier Weg am Tage geſpart „Sehen Sie hier“, ſagt der Betriebsob⸗ mann,„die Tür an der Stirnwand war durch eine Werkbank verſtellt. Die früher ausgeführten Arbeiten machten ſie über⸗ flüſſig. Die jetzige Fertigung beöͤingt es aber, daß wir mit der Nachbarhalle in vie⸗ len Dingen zuſammenarbeiten müſſen. Daraus ergibt ſich, daß immer wieder die hier tätigen Arbeitskameraden auch drüben zu tun haben und umgekehrt. Niemand iſt aber bisher darauf gekommen, daß, wenn wir dieſe Tür hier benutzen, der dop⸗ pelte Weg um die Halle— und das ſind immerhin bald 200 Meter— geſpart wird. Wenn man das zuſammenrechnet, ſo ſind das am Tage mehrere Kilometer, die eeeeeee Wohnungen und Speicherräume müssen unter allen Uniständen für den Selbstschutz zugänglich sein! Der Polizeipräſident als örtlicher Luft⸗ ſchutzleiter teilt mit: Alle Teile der Bevölkerung haben durch Bereitſtellung von genügend Sand, Waſſer und Gerät weiteſtgehend Vorſorge zu tref⸗ ſen, daß im Falle eines Luftangriffes Ent⸗ ſtehungsbrände raſch gelöſch werden können. Entſtehungsbrände haben bekannt⸗ lich die Eigenſchaft, ſich ſchnell zu entwickeln und ſomit ausgedehnter und gefährlicher zu werden, je länger ſie ſich überlaſſen bleiben und nicht bekämpft werden. Bei Fliegeralarm begeben ſich alle Bewohner von Gebäuden in den Schutz⸗ raum, ſofern ſie nicht beſonders luftſchutz⸗ liche Aufgaben zu erfüllen haben. Zu die⸗ ſen Kräften mit beſonderen Aufgaben zäh⸗ len auch die Selbſtſchutzkräfte, die die Ge⸗ bäude auf das Einſchlagen von Brandbom⸗ ben überwachen. Dieſen Kräften wurde die Entdeckung und Bekämpfung von Ent⸗ ſtehungsbränden bisher dadurch erleichtert, daß die Inhaber von verſchloſſenen Räumen im Ernſtfalle allgemein den ſoſortigen Zu⸗ tritt zum Gefahrenherd in geeigneter Weiſe ſicherſtellen mußten. Bei Fliegeralarm ſind ferner die Hauptzugangstüren zu den Hausböden ſowie die Türen zum Vorgar⸗ ten, in Mehrfamilienhäuſern mit abgeſchloſ⸗ ſenen Einzelwohnungen, auch die Haus⸗ türen offen au halten. Außerdem wurden die Latten⸗ und Bretterverſchläge entfernt, um Entſtehungsbrände zu verhindern. Bei den letzten Luftangriſſen auf das Reichsgebiet wurde die Erfahrung gemacht, daß zahlreiche Brände deshalb nicht ge⸗ löſcht werden konnten und daher zum Teil großen Schaden verurſachten, weil in⸗ Ablehnung oder M folge geſchloſſener Türen der Brandherd von den kontrollierenden Selbſt⸗ ſchutzkräften nicht rechtzeitig entdeckt wer⸗ den konnte. Auf Grund dieſer Erfahrun⸗ gen wurde daher durch eine am 5. Juli 1943 im Anzeigenteil der vorliegenden Zeitung veröffentlichten ortspolizeilichen Vorſchrift des Polizeipräſidenten angeord⸗ net, daß die auf Dachböden noch verbliebe⸗ nen feſten Bodenkammern, ſoweit ſie nicht zu Wohnzwecken benutzt werden, ſtändig offen zu halten ſind. Darüber hinaus haben die Inhaber von Wohnungen und Räumen aller Art einſchließlich oͤer zu Wohnzwecken benutzten Bodenkammern bei Flieger⸗ alarm die Wohnungen und Räume offen zu halten. Weitere Einzelheiten ſind in der ortspolizeilichen Vorſchrift des Polizeipräſidenten nachzuleſen. Es liegt im Intereſſe der Allgemeinheit und eines je⸗ den Einzelnen, daß die ergangene Anord⸗ nung genaueſtens beachtet und eingehalten wird, damit Brandſchäden, ſoweit als ir⸗ gend möglich verhindert werden. Wer es vorſätzlich oder fahrläſſig unter⸗ läßt, Schaden von ſeinem Eigentum ober Beſitz abzuwenden, hat nicht nur eine ſtrenge Beſtrafung zu gewärtigen ſondern muß nach den Vorſchriften der Kriegsſachſchädenveroröͤnung auch mit einer inderung ſei⸗ ner Erſatzanſprüche rechnen. Es wird in dieſem Zuſammenhang noch darauf aufmerkſam gemacht, daß Perſonen, die ſich unter Ausnutzung der getroffenen Maßnahmen an fremden Eigentum ver⸗ gehen, mit dem Tode beſtraft werden kön⸗ nen. unnötigerweiſe zurückgelegt werden muß⸗ ten. Ganz zu ſchweigen von dem damit ver⸗ bundenen Zeitverluſt. Nun haben wir hier einfach ein wenig umgebaut und damit ein an ſich unweſentlich erſcheinendes Leiſtungs⸗ hemmnis, das ſich aber doch recht bemerkbar gemacht hat, beſeitigt.“ „Kleinigkeiten“ von großer Bedeutung Nun führt uns der Betriebsobmann in einen kleinen Nebenraum. Früher wurde dieſer Raum nicht benutzt, ſondern diente nur zu Abſtellzwecken. Die Kriegsproduk⸗ tion hat es erforderlich gemacht, auch in dieſem Raum einige Arbeitsplätze einzu⸗ richten. Der Betriebsobmann weiſt uns auf die Beleuchtung hin. Die Lampe, die dazu dient, den verhältnismäßig dunklen Raum zu erhellen, hing früher in der Mitte. Da aber an der Längsſeite des Raumes Arbeiten ausgeführt werden, zu denen gute Beleuchtung nötig iſt, ſollte ur⸗ ſprünglich ein weiterer Beleuchtungskörper angebracht werden. Nun ſoll man anderer⸗ ſeits auch Strom ſparen, und daher unter⸗ — mitglieder vorgeſchlagen, die vorhandene Lampe einfach ſeitlich zu verlegen. An den Arbeitsplätzen, wo es nötig iſt, herrſcht jetzt beſonders gute Beleuchtung, und an den übrigen Arbeitsplätzen iſt ſie ebenſalls noch ausreichend.—„Eine lächer⸗ liche Kleinigkeit“, meint einer der Männer an der Maſchine,„ſo lächerlich, daß man ſich blieb das. Jetzt hat eines der Gefolgſchafts⸗ nur wundern muß, weshalb eigentlich vor⸗ her niemand auf dieſen Gedanken gekom⸗ men iſt. Vereinfachung bei der Werkzeugausgabe Wir ſind inzwiſchen bei der Material⸗ und Werkzeugausgabe angelangt.„Auch hier haben wir ſchon einiges geändert, Das Werk⸗ zeug, das täglich empfangen und abgegeben werden muß, braucht nicht mehr jeder ein⸗ zelne zu holen und abzugeben. Dies über⸗ nimmt nun ein Arbeitskamerad für einen Kreis mehrerer Perſonen. Dadurch wird langes Anſtehen und damit verbundener Zeitverluſt vermieden. Es braucht auch nur noch ein Bruchteil der bisherigen Anzahl Quittungen ausgeſtellt werden. Und das bringt wiederum eine Einſparung Die Eünstlerilde Sundgau stellt sich vor Elsässische Maler und Zeichner im Mannheimer Kunetverein „Mit einem in ſeiner ſinnbildhaften Sti⸗ liſierung leider nicht allzu glücklichen Pla⸗ kat wirbt ſeit öem letzten Junidrittel die Künſtlergilde Sundgau für ihre noch bis Ende dieſes Monats im Mann⸗ heimer Kunſtverein beheimatete große Wanderausſtellung, die— von etlichen kleineren Proben der letzten Jahre abge⸗ ſehen— das künſtleriſche Schaffen elſäſi⸗ ſcher Maler und Zeichner wohl zum erſten Male als geſchloſſene Darbietung vor Au⸗ gen führt. Um es vorweg zu nehmen: man ſehe über das Plakat hinweg und halte ſich an die Bilder; denn in dem großen und ganz zwangsläufig vorerſt noch etwas bun⸗ ten Konzert der ſundgauiſchen Künſtler⸗ ſchaft finden ſich einige Perlen und eine Reihe durchaus beachtenswerter Leiſtungen, um deretwillen die unter den gegebenen Raumverhältniſſen von ihrer eigenen Ueber⸗ fülle faſt ein wenig benachteiligte Ausſtel⸗ lung einen Beſuch durchaus lohnend macht. Was der Kunſtverein zeigt, iſt alſo vor⸗ erſt weniger Ausleſe, als Zuſtandsſchilde⸗ rung: ein Querſchnitt alles deſſen, was unter dem Zepter der kulturpolitiſch außerordentlich regen„Gemeinſchaft zur Förderung der deutſchen Kunſt in Mülhauſen und Umge⸗ bung“ ſowie mit verſtändnisvollſter Unter⸗ ſtützung des Mülhauſener Ober⸗ bürgermeiſters ſich um den Wieder⸗ aufbau eines volksbewußten und arteig⸗ nen Kunſtſchaffens bemüht. Unter dieſem Blickpunkt aber gewinnt die Ausſtellung gerade ſo, wie ſie iſt, doppelt an Wert, weil man im Zuſammenſpiel der verſchiedenar⸗ tigſten Kräfte und kulturellen Strömun⸗ gen deutlich ſpürt, welcher ſeeliſch⸗geiſtige Umbruch von den Künſtlern verarbeitet,— welche Spannungen äußerer wie innerer Art überwunden werden mußten, um die urſprüngliche Schwingung ihrer bildneri⸗ ſchen Impulſe aufdecken und ins Werk ſet⸗ zen zu können. Unter dieſen Umſtänden iſt es nichts Unter oͤen Porträts merkten wir vor allem die ausgezeichnete„Sundgauer.⸗Tracht“ von Paul Hertzog, der ſich überdies noch mit einem guten Halbdutzend begabter Arbeiten empfiehlt ſowie etliche recht lebensvolle, wenn auch nicht immer in letzte Tiefen ge⸗ hende Biloͤniſſe von Auguſt Boehrin⸗ ger. Sehr reizvoll in ſeiner zarten Far⸗ bigkeit und innigen Stimmung iſt das große Paſtell„Felöpoſt“ von Franz Ta⸗ lenti, dem mit dieſer Gruppe der Mut⸗ ter und ihrer zwei Kinder ein Familien⸗ bild von beſonders überzeugender und zeitnaher Gleichniskraft gelingt. Famos auch die beiden flott hingeſetzten Aquarell⸗ porträts von Eugen Noak. Unter den Landͤſchaften, die naturgemäß den breiteſten Raum einnehmen, iſt vieles des betrachtenden Verweilens wert. Wir nennen nur die beiden ſchwerblütig⸗feuch⸗ weniger als ein ſchmerzlicher Verzicht, wenn man die 269 Arbeiten und die rund 40 Namen des ſehr gediegen ausgeſtatteten Katalogs keineswegs auf einen greifbaren Generalnenner bringen kann, wie dies bei anderen, ſchon ſeit Generationen bewußt entwickelten Kunſtlandͤſchaften immer wie⸗ der, wenn auch nicht immer mit Glück, ver⸗ ſucht wird. Einheitlichkeit läßt ſich hier allenfalls im Rahmen einzelner Themen⸗ gruppen feſtſtellen. So zum Beiſpiel in der Richtung, daß eine auffallend große An⸗ zahl guter und in ihrer maleriſcher Durch⸗ dringung bemerkenswerter Stilleben vor⸗ handen ſind, deren Hinneigung zu impreſ⸗ ſioniſtiſcher Lockerheit unverkennbar iſt. Heinrich de Neef und Joſef A. Müslin ſind öabei wohl an die erſte Stelle zu ſetzen. ten Berglanoſchaften von Adolf Eier⸗ mann, den man nach ſeinen früheren autodidaktiſchen Verſuchen hier Aufgaben von überraſchender Großzügigkeit meiſtern ſieht; ferner die in ihrem gedämpften Ko⸗ lorit ſehr feſſelnden Schilderungen der Ill⸗ Ufer von Franz Talenti, die beiden entzückend eigen geſehenen Aquarelle„Türk⸗ heim“ und„Kayſersberg“ von Alfred Se⸗ lig und zwei ebenſo anmutige Blätter von Albin Heckmann⸗Sulz, während Pe⸗ ter Wolbrand⸗Mülhauſen, in ſeiner minutiöſen Technik als gewiegter Ge⸗ brauchsgraphiker erkennbar, mit einer gan⸗ zen Reihe feiner Federzeichnungen zum Thema„Brückenbau am Niederrhein“ auf⸗ wartet. Als ſtarke Künſtlerperſönlichkeit von eigener Geltung erweiſt ſich der in Mün⸗ chen anſäſſige Straßburger Johann Peter Joſef Trumm, den die Spannweite zwiſchen ſeinen geiſtreich⸗delikaten, virtuos gemalten Zirkusbildern und der ſchon hym⸗ niſch⸗monumental zu nennenden Bruck⸗ nerphantaſie„Die Fermata“ geradezu als ein barockes Temperament mit dem Schwung zur großen Wandmalerei zu ſtempeln ſcheint. Neben ihm bleibt, wenn auch mit ganz anderen Vorzeichen, nych Kurt Kießlich⸗ Hinterzarten zu nennen, deſſen„Kämpfende Hengſte“ als ein Tier⸗ ſtück von erſtaunlicher öͤramatiſcher Wucht und elementarer Hintergründigkeit impo⸗ nieren. Die Plaſtik iſt mit einigen ſauber gearbeiteten Porträtbüſten von Blanca Schlatter⸗Edel vertreten. In welchem Maße der Mannheimer Kunſtverein mit dieſer, in ihrer Geſamtheit recht repräſentativen Schau der Künſtler⸗ gilde Sundgau das dankbare Intereſſe ſeiner zahlreichen Gemeinde zu wecken ge⸗ wußt hat, beweiſen die gewiß ſchon das erſte Dutzend überſchreitenden Verkaufs⸗ ſchildchen. Margot Schubert. Spori-Rachrfenen Um den Tschammer-Pokal BfR Mannheim— Fc Raſtatt in Mannheim Am Pcſen— wird im—— Stadion das Entſcheidungsſpiel um die Gaumeiſter⸗ um Austrag gebracht. im Tſchammerpokal annheim und der F ſchaft Es ſtehen ſich dort der V Raſtatt—— Aeber die Form und Klaſſe der VfR⸗Mannſchaft braucht man nichts beſonderes zu—— Der Gegner aus Raſtatt befindet ſich augenblicklich 2* ſtarker Zugänge in Hochform. Die Raſtatter ſind zur Zeit ſtärker als vor dem Sie repräſentieren gute Friedensgauklaſſe. Der Torwart Ball, der Mittelläufer Dienert(früher Mühlburg), die ſehr Ala el Klumpp und Dürrſchnabel, geben neben dem laſſenſpieler Renaut und vor allen Dingen Herold das Gepräge. Durch das Mitwirken Dienerts kann ſich der hervorragende Seitenläufer Eckert ganz dem Aufbau des Sturmes widmen. Es ſteht 931 arfes Trefſen bevor, bei dem es auf Biegen und Brechen gehen wird. In einem, dem—— vorausgehenden 42 ſtellt ſich die Frauenhandballiga des VfR als neuer—— Meiſter gegen eine Kombination TV 46/Poſt Mannheim vor. Dieſes Spiel beginnt bereits um 14 Uhr. Nach dem Hauptſpiel tritt die Auswahlmannſchaft des Gebietes Baden⸗Elſaß Saff jene des Gebietes an. In dieſem Simeaner, nellen reſſen iſt die Elite der ſportlichen Jugend zu ſehen. Bei dem Kampf ſelbſt geht es um das Ziel, eine Stufe weiterzukommen in den Gebietsmeiſter⸗ —.— des Reiches. Die Reichhaltigkeit und Güte er angeſetzten Sporttreffen wird auch den ver⸗ wöhnteſten Sportanhänger begeiſtern. * Vorentſcheidung im Gau Weſtmark In den Tſchammerpokal⸗Wettbewerb des Sport⸗ gaues Weſtmark greiſt nun auch der Gaumeiſter 8 Saarbrücken ein, der am kommenden Sonntag, 1. Juli, beim ⸗PVfe Dudweiler zu Gaſt iſt. Das zweite Pokaltreffen des führt den 1.§c Kaiſerslautern mit der TSc 61 Lüdwigshafen zu⸗ —— während der FV Megz ſpielfrei iſt. Einer er Sieger des Sonntags erreicht bereits das Gau⸗ Endſ⸗ ieb während der zweite mit Metz zur Vor⸗ entſcheidung in die Shs en treten muß. Kickers im Endſpiel PMammalpo Gaumeiſter Kickers Offenbach hat im Tſchammerpokal⸗Wettbewerb des Gaues bereits das Endſpiel erreicht, da er beim Loſen glücklicher war als die Frankfurter Eintracht, die nun am kommenden 9— zur Vorentſcheidung egen die SpVgg Mainz⸗Weiſenau antreten muß. er Sieger beſtreitet züſammen mit den Kickers vorausſichtlich ſchon am 18. Juli das Endſpiel. de Noch einmal Fulda— Kaſſel Die Tſchammerpokal⸗Entſcheidung im Sportgau te vertagt werden, da das Endſpiel in Kaſſel zwiſchen dem BW 06 Kaſſel und RGG Boruſſia Fulda trotz Verlängerung unentſchieden :2 endete. Das Endſpiel wird aber bereits am Sonntag in Fulda eine Neuauflage er⸗ eben. Kur el mu Der„Fernwettkampf“ geht weiter Gegen den im Fernwettkampf am Sonntag er⸗ mittelien deutſchen Meiſter im Mannſchafts⸗Heben, den 1. Meidlinger AK Wien, richtete ſich ſchon einen Tag ſpäter ein Proteſt aus den Reihen der teil⸗ Seen Vereine, der ſich auf die Teilnahme des Schwergewichtlers Stropek ſtützt und berechtigt erſcheint. Stropek, der bisher für die SSOP Wien ſtartete, ſtand am Sonntag in den Reihen der 8 und brachte die für den Geſamtſieg aus⸗ ſchlaggebende Verſtärkung. leichtathletik-Meuigkeiten Leichtathletiſche Veranſtaltungen in den ver⸗ chiedenſten Ländern Europas brachten wieder eine ülle vorzüglicher Leiſtungen. Aus den Nieder⸗ anden wird wieder eine Glanzleiſtung der Welt⸗ rekordlerin im 8. Frau Fanny Blankers, gemeldet, die diesmal 6,08 Meter un„ da⸗ mit eine neue Landesbeſtleiſtung aufſtellte und den Weltrekord unſerer Chriſtel Schulz um nur vier verfehlte. Ihre Vielſeitigkeit bewies rau Blankers weiterhin durch den Gewinn des 100⸗Meter⸗Laufs(12,1) und des Kugelſtoßes. Eine weitere Beſtleiſtung brachte Frl. Dammers im Speerwerfen mit 41,08, Meter—14 Bei den Männern lief Bouman 1000 Meler in:29,7 Min. In Dänemark wartete der bekannte Mittel⸗ — 5 Aage Poulſen beim Vergleichskampf Kopen⸗ agen— Provinz, den Kopenhagen mit 315:312 P. knäpp gewann, mit der vorzüglichen 1500⸗Meter⸗ Zeit von:58, b womit er einen neuen Landes⸗ rekord aufſtellte. Edwin Larſen 1 über 110 Mtr. Hürden in 14,9 Gekunden und im Diskuswerfen mit 41,98 Meter. 5 Die Spitzenkönner Ungarns warteten mit einigen Fahresbeſtleiſtungen auf. Nemethvari ſtieß die Kugel 15,11 Meter weit, Nemeth verbeſſerte ſich im 1. 8 K ee auf 52,30 Meter, Kuliczi ſiegte im iskuswerfen mit 47,95/ Meter, Meter in 10,6 und Altmeiſter Sz 5000 Meter in 14:56,4 Minuten. In Italien wurden am Sonntag in Mailand die Landesmeiſterſchaften der Frauen Die Leiſtungen waren gut, wenn es auch nur einen Landestekord gab, und zwar von Frl. Leone im 800⸗Deter⸗Lauf mit:21,3 Minuten. Weiter wur⸗ den Meiſter: Kugel: Piccinini 12,06 Meter; Diskus: Cordiale 39,34 Meter; Speer: Türci 37,92 Meter; 100 Meter: Breſſanello 12,4; 200 Meter: Cattaneo 26,1; 80 Meter Hürden: Farnco 12,5, vor der Olympiaſiegerin Valla(12,6), In Bologna ſprang der Junior Cavaller 1,95 Meter hoch ünd Montanari ſiegte über 100 Meter in 10,7 Sekunden. o gewann die Hannheimer Kanuleute siegen in Frankturt Heſſen⸗Naſſaus Kanu⸗Meiſterſchaften Die S von Heſſen⸗Naſſau, die in letzter Stunde von Schierſtein nach Frankfurt verlegt worden waren, hatten durch die Teilnahme Mannheimer Fahrer eine wertvolle Bereicherung erfahren. Die Mannheimer Gäſte konnten natür⸗ lich keine Meiſtertitel exringen, aber ſie bewieſen ihr eſſen. Können durch ſieben Siege bei neun Starts. eſſen⸗Raſſaus Spitzenklaſſe korinte mit ihren Lei⸗ ſtungen ſein, zümal ſich yiele Urlauber (und mit dem 1— 4 Meiſterfahrer Alex Kaſt auch ein Kriegsverſehrterl) in den Booten beſanden, die wenig Kebungsmöglichkeit gehabt hatten. Zu einem beſonderen Ereignis wurde der Meiſter⸗ ſchaftskampf im Zweier⸗Kajak, aus dem ſchließlich die Mainzer H. Kaſt⸗Erb ſiegreich 8 Die Mannheimer Noller⸗Lorenz, die außer Wettbewerb mitfuhren, blieben um einen knappen Meter ge⸗ lagen. Den Löwenanteil der Haumeiſterſchaften icherte ſich die Mainz⸗Kaſteler RG. Die Ergehn e: Gaumeiſterſchaften: Fangſtrecke, 6000 Meter: weier⸗Kajak: 1. SSO Ffm.⸗KV Worms(öſrael⸗ einig) 30:15. Einer⸗Kafak: 1. Frankſurter KV 31:45,5; 2. S60 Inn. Iſrael) 32:40,4; 3. Kcc Hanau(Knöll) 32:58,2. 8 1000 Meter: Einer⸗Kalak: 1. Kaſteler Rch(H. Kaſt) :34,2; 2. Frankfurter Kcc(Georgi):40,3; 3. Ka⸗ teler R(Erb); a..: Noller(mann⸗ eimer Kc):31,2. Zweier⸗Kajak: 1. Kaſteler G(H. Kaſt⸗Erb):.17,2; 2. SGOP Ffm.⸗KV Worms(Iſrael⸗Reinig):24,8; a..: ann⸗ Ks(Noller⸗Lorenzj. 417.7. ierer⸗Kajak: 1. Kaſteler Rch:10; 2. Poſt Fſm. :26,0; 8. K Hanau:27,8. Einer⸗Kajal(Frauen): Hong. lief 100 K&(V 0 Winter):05; 2. Ka⸗ Kaſt:08; a..: Mannheimer 0l 200,6. Zweier⸗Kajak(Frauen): 1. Kaſteler R&(Kaſt⸗Kaſt):03; 2. Worms und Mainzer K(Kildau⸗ oth) je:04,2; a..: Mannheimer K6 Volz⸗Weißgerber) 251. Vierer⸗Kajak Frauen): 1. Kaſteler R&:47; 2. V 257; a..: Mannheimer KG 233,4 Min. Rahmen⸗Wettbewerbe: Einer⸗Kajak(Frauen, 3000 Meter): 1. Frankfurter KV ampfl. Einer⸗Kajak(Alterskl., 6000 8 1. Kaſteler R& ſteler R 15.30. Kurzſtrecke: Zweier⸗Kajal 929F Mannheimer K6 6—5 pel):03. Einer⸗Kajak(All) 1. KK Mülheim(Se Einer⸗Kajak(Alt.): 1. SSOp Ffm.(Iſrael):55. Vierer⸗Kajak: 1. Gau Heſſen⸗Naſſau:53,4; 2. Mannheimer KG33.53,5. Zweier⸗Kajak(Alt.): 1. Kaſteler R&(Janecek⸗Wangner) Kajak(Frauen): 1. Mannh imer Kä63203; 2. Kaſteler Rch 3113,6. Einer⸗Kajak(§89): 1. Bann 81, Frankfurter KV(Klein):54,2. Zweier⸗ Kajak(99): 1. Bann 117, Mainzer K(Kohl⸗ auli):37,8. Mannſchaftsboot 68⁵ K Mainz, 236,2. Vierer⸗Kaja 26 Kk Mülheim,:59. Einer⸗Kafar(BS)): 1. Bann 98. Pc Hanau(Barthmann):00.— 05 Kajak(BM): 1. Bann 117, Mainzer KV(Kildau⸗ Stenzel):40,8 Minuten. Utelkämpfe der Ringer in München Mit dem zweiten Teil der Sa im klaſſiſchen Stil werden am 17. und 18. Juli die dies rigen Meiſterſchaften der Ringer abgeſchloſſen. In Mün⸗ chen wird an dieſen Tagen im Feder⸗, Welter⸗, Halbſchwer⸗ und Schwergewicht gerungen. Ins⸗ geſamt werden 81 Bewerber zugelaſſen, von denen je drei in den leichteren und je zwei in den ſchwe⸗ reren Klaſſen erſt am kommenden Wochenende bei Ausſcheidungskämpfen in Berlin ermittelt werden. Im übrigen gelten in München als Teilnehmer: Febergewicht: Schmitz(Köln), Fiſcher(Bam⸗ berg), Böhm(Neuaubing), e hafen), Heßberger 9* Urt a..), Kraßl(Wm); Weltergewicht: Hering(Neuaubing), Tauer(Reu⸗ aubingj, Billmeler(Seggendorf), Burbach(Köln), Hertling(Wm), Chriſt(Koblenz); Halbſchwerge⸗ wicht: Geus(Bamberg), Peter(Reuaübing), Lau⸗ dien(Wm), Henze(Cudwigshafen), Zervas(Kob⸗ lenz), Kornmaier(Wieſental); rgewicht: Beu(Köln), Feilhuber(Reuaubing), Slebert(Litz⸗ mannſtabt), Luhrenberg(Bamberg). H9): 1. — —9— 4 1. Bann 117, HAUSSAMMLUNG AM 11. JUL“ ———————— von Papier. Es iſt ja doch ſo, daß meiſt eine ganze Reihe von Vorgängen miteinan⸗ der zuſammenhängt und daß oft eine Ver⸗ beſſerung zwangsläufig gleich mehrere andere nach ſich zieht.“ 800 Leiſtungshemmniſſe gemeldet Auf unſere Frage erklärt uns der Be⸗ triebsführer, daß von den 1600 Gefolgſchafts⸗ mitgliedern in den erſten Wochen bereits über ⸗800 Leiſtungshemmungen gemeldet worden ſind.„Manches wird ſich natürlich nicht oder zumindeſt nicht gleich ändern laſſen. Aber die wenigen Beiſpiele, die Sie nun geſehen haben, werden Ihnen ſchon be⸗ weiſen, daß es doch unendlich viele Dinge gibt, die ſich ohne Schwierigkeiten ändern -laſſen. Und ich bin überzeugt, daß dabei eine erhebliche Leiſtungsſteigerung heraus⸗ kommt! organiſiert und aufgezogen werden, damit auch jedes einzelne Gefolgſchaftsmitglied er⸗ faßt wird.“ Wie zur Bekräftigung der letzten Worte des Betriebsführers tönt es da aus den Lautſprechern des Werkrundfunks:„Ach⸗ tung! Achtung! Meldet Leiſtungshemmniſſe! Leiſtungshemmniſſe beſeitigen, heißt Lei⸗ ſtung ſteigern! Geht mit offenen Augen durch den Betrieb und beachtet euren Ar⸗ beitsplatz! Auf Kleinigkeiten kommtes an.“ 1— Alhambra:„Lache, Bajaszol“ Der nicht ganz glücklich gewählte Titel läßt vermuten, es handle ſich um die Ver⸗ filmung der Bajazzo⸗Oper Leoncavallos ſchlechthin. Dem iſt nicht ſo, obwohl inner⸗ halb der Filmhandlung große Stücke der Oper mit Gigli als Bajageo aufführungs⸗ mäßig im Bilde erſcheinen. Man entſinnt ſich, oder wird durch eine ausgezeichnete Bildmontage zu dem eingangs von Hans Hotter geſungenen Bajagao⸗Prolog daran erinnert, daß das Eiferſuchts⸗Drama Ca⸗ nio—Nedöa.—Silvio in der Leoncavallo⸗ Oper auf eine wahre Begebenheit zurück⸗ geht. Leoncavallos Vater hat einſt in ſeiner Eigenſchaft als Richter über den fahrenden Komödianten Canio wegen Mordes an ſei⸗ ner Frau und ihrem Geliebten Silvio, der im Hauſe Leoncavallos, bedienſtet war, das Todesurteil fällen müſſen. Das Eifer⸗ ſuchtsdrama ſelbſt ereignete ſich bekanntlich während einer Vorſtellung der Komödian⸗ ten, der der ſpätere Komponiſt des Ba⸗ jazzo“ als Kind beigewohnt hat. Der⸗Film verkoppelt geſchickt zwei Motive miteinan⸗ der: die Entſtehungsgeſchichte der Oper und das tragiſche Schickſal des betrogenen Canio, der nach zwanzigjähriger 3 usſtrafe die Freiheit wiedergewinnt und ſeiner in⸗ zwiſchen erwachſenen Tochter Giulia gegen⸗ übertritt, die nach der Verurteilung Ca⸗ nios als elternlos gewordenes Kind von einer wohlhabenden Mailänder Familie adoptiert wurde und nun im Begriff ſteht, einen Grafen zu ehelichen. Um das Glück ſeiner Tochter nicht der geweſene Zuchthäusler nach ſchwerem inneren Kampf auf die Geltendmachung ſei⸗ ner Vaterrechte und verharrt in einer er⸗ greifenden chiedsſzene auch Giulia gegenüber in Anonymität. Der in ſeinem erſten Teil bildlich und darſtelleriſch aus⸗ gezeichnet komponierte, ſpäter durch das überreiche Einblenden weiter Strecken der Bajazzo⸗Oper an Konturenſchärfe einbü⸗ ßende Film, erhält ſeine ſtärkſten Werte durch die von der packenden Darſtellungs⸗ kraft Paul Hörbigers getragene unauf⸗ dringliche Geſtaltung der Vatertragödie Canios. Als Mitſpieler umkreiſen ihn, von der ordͤnenden und einordnenden Hand des Spielleiters Leopold Hain iſch in⸗ ſtinktſicher geführt, die anmutige Monika Burg als Giulia, Heinz Moog in einer intereſſanten Studie als Leoncavallo, Dagny Serva es als ariſtokratiſche Adop⸗ mutter Giulias und Karl Martell als deren gräflicher Verlobter. Herrliche Land⸗ ſchaftsaufnahmen aus dem ſüdlichen Ita⸗ lien geben dem Streifen vom tiſchan her den der Begebenheit gemäßen umwelt⸗ lichen Stimmungszauber. Carl Onno Eiſenbart. Denk jetzt im Sommer schon on den Winter Worum gelingt der kuchen nichtł Zum Krger öber den- mitzrutenen Kuchen kommt noch die unnötze Kohlenvergchwen⸗ dung. Am Teig konnte es nicht liegeen, also mal den Backofen nachsehen und cille un⸗ dichten Stellen, besonders om Bodenblech, mit lehm oder Schamotte verschmièren. Durch⸗ erostete Boden- und Deckenbleche qus flicken! azu schmiert man ein Stück Blech quf einer Seite mit Ofenkitt ein und dröckt es Gof der schadhoften Stelle fest. Das Bodenblech hoch- heben und nachsehen, ob die leitzungge, die die Hitze unter den Ofen führen soll, richtig steht. Auch die Anheizkloppe nicht vergerssed, Sie muß zb sein und dicht schlieſen. Und wenn dann alles in Ordnung ist, gelineat der Kuchen quch wieder und Kohlenkſau hedt dos Nachsehen. Wer jetzt sich e²˙ᷣs Möõ mencht, 2 Winter öber diesen lalchtl Die ganze Sache muß nur richtig gefährden, verzichtet fer⸗Gchuchardt mit dem Prolog aus dem „Balazzo“ den Reigen der Darhietüngen. Der Künſtler 0 ſpäter mit Liſelotte Die hl, der ju⸗ gendlichen Sopraniſtin, zuſammen ein Duett aus der gleichnamigen Oper. als Soliſtin durch„Matinata“ von Leoncavallo und ein Chanſon„Bobby“. Böttcher ließ ſeine„Lieder zur Laute“ zu einem erleſenen Kunſtgenuß werden. Der Tenor Ernſt Fiſcher ſtellte ſich mit dem bekannten „Ach wie ſo trügeriſch“ aus Rigoletto vor und be⸗ feſtigte den guten Eindruck mit einem Lied aus „Zigenunerbaron“. Mit beſonderem Beifall wur⸗ den die Darbietungen von L. Brühl und Franz Kugler bedacht. Gerade dieſe beiden Mitglie⸗ der des Stadttheaters ſtehen durch ihre Gaſtſpiele vielen Weinheimern noch in beſter Erinnerung. Blick auf ludwigshafen Der Alpenverein Ludwigshaſen a. Rh. macht am — Sonntag eine Wänderung in den Oden⸗ wald, und zwar geht es von Neckargemünd zum S Ab⸗ fahrt Mannheim Occch.40 Uhr. Praktiſche Anleitungen für Hausfrauen. Die Hauswirtſchaftliche Berätungsſtelle(Bismarckſtr. 44) — teilt mit: Donnerstags um 15 Uhr wird An⸗ leitung zum Strümpfe⸗ und Trikotflicken erteilt. Wãs alles gefunden wurde. Beim Fundbüro des Polizeipräſidiums in Wittels⸗ 4 bachſtraße 3, wurden im Zuni nachſtehende Gegen⸗ ſtände abgegeben, die von den Verlierern abgeholt werden können: Geldbeutel und loſes Geld; Fund⸗ oxte: Wittelsbach⸗, Bleich⸗, Wrede⸗, Oggersheimer⸗, 8 2 Schützen, Krüger. Bismarck. Schul⸗ und Prinz Heinz Landwehr entpuppte ſich dann als glä regentenſtraße. Sonſtiges: Eine blaue Kinderſtoff⸗ 84 P 5 weſte, ein Geidenſchal eine Kinderſacke in grau, ein zender Chanſon Sünger und mit Friedel Schön zuſammen als Parodiſt. Von der Tanzgruppe ſahen wir den„Kaiſerwalzer“ und eine„Spitzen⸗ 0 lka“ von Strauß, einen ungariſchen Tanz ſowie deckchen, eine gepolſterte. mit braunem Wachstu 8 5 7 Rderzogene Plakte(wahrfcheinlich Rülcenlehnel—— Golotanz von Annemie Fiſcher. In Ka⸗ braune Aktentaſche mit zwei Weinflaſchen(Eigen⸗ pellmeiſter Sigurd Klenter hatten die Goliſten tümer iſt ein Wehrmachtsangehöriger), eine Her⸗ einen idealen Partner, während die Tänze in mu⸗ renarmbanduhr und ein Armband mit 5 Gliedern. ſtergültiger Weiſe von Willy Schmelter beglei⸗ Bekämpfung von Brandbomben. Am BHonners⸗ tet wurden.— Mit dem Verdienſtkreuz 2. Klaſſe tag um 20 Uhr wird auf dem Sportplatz an der mit Schwertern wurde in Finnland Frontarbeiter Lagerhausſtraße von der Kreisleitung der NSDacß Auguſt Lautner ausgezeichnet.— Nach kurzer in Zuſammenarbeit mit der örtlichen Luftſchutz⸗ Krankheit ſtarb Poſtaſſiſtentin im Telegraphenamt leitüng durch die Amtsträger des ReB die Be⸗ Mannheim, Pan. Margret Grebe, Karrillon⸗ kämpfüng von Brandwurfmunition für die Be⸗ ſtraße 16.— Nach Bekänntgabe des Bürgermei⸗ völkerung der Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Süd ge⸗ ſteramtes werden in der 1 Woche pro zeigt. Die Bevölkerüng iſt zu dieſer wichtigen Ver⸗ Perſon 2,5 Kilogramm Frühkartoffeln ausgegeben. . anſtaltung eingeladen. „Junggeſang 1943“ der Singſchule Weinheim Heidelberger uerschnitt Die ſeit 8 Jahren beſtehende, durch die DAð Spielſcharenwettbewerb der§9 Heidelberg, heimel. durch Freude“) ins Leben gerufene Wein⸗ Mannheim und Bruchſal. Die Bannſpielſcharen heimer Singſchule, trat am Samstag mit hrem Mannheim(171), Bruchſal(406) und Hei⸗ dritten„Junggeſang“ an die Oeffentlichkeit. Die delberg veranſtalteten am Samstagabend Veranſtaltung wurde zu einem Ebden Er⸗ im großen Saal der Stadthalle einen Spielſcharen⸗ 16 für den Leiter, Muſikdirektor Alphöns Mei⸗ Regenſchirm, ein Karton mit 50 8 Waſch⸗ pulver, eine Tiſchdecke mit zwölf kl eineren Filet⸗ 4 9— wetkbewerb, der einen guten Einblick in den Kunſt⸗ henberg und ſeine Schar. Die Vortragsfolge willen, das ernſte Streben und die Fähigkeiten un⸗ bildete gewiſſermaßen den Riederſchlag des im erer jungen Muſikbefliſſenen in den Bannſpiel⸗ Laufe des Schulſahres 1942/3 in drei Klaſſen be⸗ aren permittelte. Es wurden ſowohl Ors arbeiteten Liedgutes, das ſich aus Liedern der cheſterleiſtungen wie E 3 orgeſänge ges Gegenwart, ſchlichten Kinder⸗ Und Volksliedern ſo⸗ hoten. So brachten die Mannheimer die Militär⸗ wie einigen Kunſtliedern, zuſammenſetzt. Es war ſinſonie von Haydn, die Bruchſaler Mozaxts Kleine nicht allein die geſchickt aufgebaute Folge von ein⸗ Nachtmuſik und die Heidelberger vier kleine Stücke bis fünfſtimmigen Liedern, die von der zielbewußten für Streichorcheſter bon Wolfgang Fortner. Die Arheit des muſikaliſchen Leiters Zeugnis ablegt, Wiedergabe der Orcheſterſtücke wie auch die Chor⸗ ſondern vor allem feſſelte die ſchlackenfreie, un⸗ geſänge ſtanden auf hoher Stufe und vermittelten ein erfreuliches Bild„kultureller Pionierarbeit“, wie Muſikdirektor Conz es at. Aeußerſt reizvoll waxen Scherz⸗ und Volkslieder rutheniſcher Mädelführerinnen, die ſich in Heidelberg auf der Durchreiſe befanden und 3 mit ihrer Sondergabe herzlichen Beifall fanden. Ein Berliner Gaſtſpiel im Städtiſchen Theater brachte ein von Georg Sech verfaßtes und Jelbſt inſzeniertes Kriminalſtück„Eine Uhr ſchlug drei⸗ mal'. Der Autor und Spielleiter gab auch ſelbſt 5 des mit viel Beifall aufgenommenen tückes. 6 Die erſten reifen Aepſel—55 in dieſen Tagen in der Handſchuhsheimer Markthalle abgelieferk wor⸗ den. Auch Frühbirnen werden bereits angeboten. Ihren 75. Geburtstag feierte am Dienstag Frau Katharina Frick, Trägerin des goldenen Mutter⸗ 5 ehrenkreuzes, im Gtadtteil Rohrbach. Rund um Schwetzingen Seinen 75. Geburtstag feierte Gendarmerie⸗ kommiſſar i. R. Peter. Merk, Dögingen 937 Donaueſchingen), zuletzt in Gchwetzingen im Dienſt. * Auszeichnung. Das Deutſche Kreuz in Hold wurde ſch beſondere Tapferkeit Oberleutnant Fritz reyſchmidt, Bismarckſtraße 19, verliehen.— it dem EK 1. Klaſſe ausgezeichnet wurde der Obergefreite Hans Buſchowſky. * Goldene Hochzeit. Die Eheleute Pto Heß und Friedrike geb. Fugger, Lindenſtr, 34, konnten bi R —488 4 8 Wiebergabe aller Lieder, deren poe⸗ iſcher Hauch auf däs Feinſte gewahrt wurde. So⸗ weit eine Klapierbegleitung exforderlich war, wurde ſie von Dr. Theo Buſ(Tannhein) mit liebe⸗ pollem Verſtändnis dargeboten. Daß man von ge⸗ Kindern 33 größere Aufgäben verlangen ann, bewies die Uraufführung einer Kantate(,Der fröhliche Kindertag“) von Hugo ermann. Der Komponiſt, der das Werk der einheimer ire und ihrem Leiter gewidmet hat, wohnte der 1+— bei und wurde am Schluſſe zuſammen mit den Ausübenden herzlich ge⸗ feiert. Das grundmuſikaliſch ſpielende kleine Or⸗ 6 ter ſtellten Mitglieder eines Muſikkorps der uftwaffe. Die Bedeutung der Abendveranſtal⸗ tung würde durch die des ſtellv. Bür⸗ rmeiſters, Pga, Baxtels, des Feierabend⸗ am Mittwoch das Feſt der goldenen Hochzeit ſeiern. germeiſſers, 8 1 gauwarts Pg. randhoff von der Gauwal⸗ * Das Standesamt verzeichnet im Monat Juni* 19 und des Kreisobmanns der Dag 1 tung Stra S*9— Wſchlietungen e Slaſch⸗ annheim, Auch der Pftersheim. Ihren 65. Geburtstag be⸗ 55 der berühmten Augsburger Singſchule, Pro⸗ 1 feſſor Greiner, befand ſich unter den Hörern, here Skußr 12 Mißever geh, Zahn, Rder⸗ ie die Benderturnhalle bis zum letzten Platz be⸗ ſe höchſt 20 911— der 99ᷓ— Singſchule 6 eine e Anerkennung ausſprechen. Streiflichter aut Weinheim Albert Metzler. R 1 erte, e, en Strenge Beſtrafung bei Feld⸗ und anſtaltete am Montag einen bunten Abend in der 3 9* aubperkauſten, Mül, eimer Feſthalle“, AUnter dem Forſtdiebſtahl. Wir verweiſen auf eine Motto„Zwei frohe Stunden? rollte eine Vortrags⸗ Bekanntmachung im heutigen Anzeigenteil. folge ab, die von bewährten Kräften der Oper ſowie einer Tanzgruppe beſtritten wurde. Die An⸗ ſage beſorgte Heinz Landwehr, ber geradezu von guter Laune überſprudelte. Von den Ge⸗ Verdunkelunoszeitt Beuiun 22.a0, Ende: 3 Uhr Die Sängerin entzückte Der Baſſiſt Raimund fü Sriefkasten G. F. Ohne das Einverſtändnis des Haus⸗ beſitzers können Sie keinen Wohnungstauſch burch⸗ 15 n. Ellen. Als Untermieter können Sie bis abends 10 Uhr in Ihrem Zimmer jeden Beſuch empfangen. Ihre Mieterin könnte nur dann einen Beſuch der⸗ bieten, wenn dieſer ſie in irgend einer Weiſe be⸗ leidigt oder tätlich angegriffen hätte. Nur aus dem Grunde, weil die Beſucherln nicht grüßt, kann die Vermieterin kein Beſuchsverbot ausſprechen. Nr. 100. Eine andere Möglichkeit. dem Oel den Geſchmack zu nehmen, kennen wir auch nicht. E, L. Die Wäſcherei muß Ihnen den vollen — erſetzen. enn Sie Schwierigkeiten er⸗ halten, müſſen Sie Klage erheben. 5 M. F. Ob der Geſchäftsführer Dialekt oder hochbeutſch ſpricht, iſt an und für ſich gleichgültig; die Hauptſache iſt, wenn ihn die Kundſchaft verſteht. E. E. E. Es handelt ſich um Familienunter⸗ ſtützung, wie ja 6 der Name beſagt. Die AUnter⸗ ſtützung gehört der Familie, denn der Mann wird a durch die Wehrmacht verſorgt. Sie erhalten die Unterſtützung nicht durch„Güte“ Ihres Mannes, ſondern durch den Staat. Im noxmalen Leben mußte ja Ihr Mann mit ſeinem Verdienſt auch für ſeine Frau aufkommen. 7 83 2781. Die Mutter iſt ſelbſtverſtändlich berech⸗ tigt, ihrer Tochter Vorhaltungen zu machen. Auch gegen eine verdiente Züchtigüng durch die Mutter wäre nichts einzuwenden. Wenn die Tochter gar nicht zu belehren iſt, genügt vielleicht einmal die Drohung mit der Erziehungsanſtalt. G. Pf. 100. Der Mieter hat ſich an die an⸗ erkannte Hausordnung zu halten, er 775 ſich mit der Wäſche daran halten. Die Waſchküche mu der Mieter nach Benutzung reinigen, auch deñ Sickerkaſten. Der Mieter— bei ſeinem Weggang In Hitze und Kälte, im Schmutz und mit⸗ ten in Trümmern des feindlichen Landes haben Mädchen und Frauen“ unter dem Zeichen des Deutſchen Roten Kreuzes Ent⸗ behrungen und Schwierigkeiten auf ſich ge⸗ nommen, um den kämpfenden und verwun⸗ deten Soldaten in Heimen und Lazaretten Hilfe und Erleichterung zu bringen. Wir alle in der Heimat können an die⸗ ſer Betreuungsarbeit teilhaben durch unſere Spenden zum Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz bei der 4. Haus⸗ FR am Sonntag, 11. Juli 943. die Schlüſſel entweder dem Hauseigentümer, einem anderen Mieter oder dem Luftſchutſwart übergeben. Wenn der Pfad nur für Fußgänger beſtimmt iſt, darf der Mieter darauf nichk radfahren. Gegen eine Benutzung mit dem Kinderwagen wird kaum etwa⸗ einzuwenden ſein. eeeeeeeen, Wirtschafts-Meldungen Kostenrechnung und Preisbildung in der Kriegswirtschaftt Anter dieſem Geſamttitel veranſtaltet die Sau⸗ wirtſchaftskammer Oberrhein gemeinſam mit der Deutſchen Geſellſchaft für Betriebswirtſchaft, Ber⸗ lin, am 19. und 20. Juli 1943, im Saale der Caſino⸗Geſellſchaft e. V. Mannheim eine Reihe von Vorträgen. G. a. werden die folgenden Vor⸗ träge von namhaften Sachkennern der Behörden, Wirtſchaftswiſſenſchaft und der Wirtſchaftspraxis gehalten: Größere Wirtſchaftlichkeit der Verwal⸗ iungsarbeit in den Betrieben: Dipl.⸗Kfm., Römer; Anlagenrechnung und Abſchreibungen: Profeſſor Dr. Koſtol; und Koſtenrechnung: Profeſſor Koſtol. Die Bewertung der Rohſtoffe, Halb⸗ und Fer⸗ tigerzeugniſſe nach handels⸗, ſteuer⸗ und preisrecht⸗ lichen Vorſchriften:, Dipl.⸗Kfm. Römer. Pr. Preiſen, Pr. 8110 5 9—* topp⸗Preiſen: Prof. Fiſcher; Diskuſſionsvortrag über Biwsiitisftagen der Betriebsabrechnung: Beck; Schlüſſel für die Gemeindekoſten: Dixektor Beck: Praxis und gweifelsfragen bei den Einheits⸗ und Gruppenpreiſen: Profeſſor Dr. Fiſcher. Rationalisierungseriolge in Brauereien Die des Braugewerbes beſteht darin, eine gegenüber dem Frieden kaum verrin⸗ gerte verſorgungsnotwendige Biermenge mit dem exingſten Aufwand an aterial und Arbeits⸗ räften herzuſtellen und zu verteilen. Ueber den Erfolg der Maßnahmen, die der Lei⸗ ter der Reichsgruppe im Auftrage des Reichsminiſters für Bewa und Munition und im Einvernehmen mit dem Reichsernährungs⸗ miniſterium ſeit Frühjahr 1942 durchführen ließ, liegen t vorläufige Ergebniſſe por. Bei der in⸗ neibetrieblichen, 1 00 ationaliſierung wurden ganz beachtliche Erfolge erzielt: Kohleneinſparung 400 000 Tonnen/ Jahr= 27,8 v. H. des Verbrauchs, Steigerung der Kopfleiſtung, alſo der Fahreslei⸗ ſtung eines Beſchäftigten an Hektoliter⸗Ausſtoßz um 47 v. H. Unter Feneeneeu der Wirtſchafts⸗ verbände wurde das immer wieder ſtark kritiſierte „Bierſpazierfahren“ energiſch bekämpft und einge⸗ ſchräntt. Im Nahverſänd der Ortsbrauereien wurden fährlich 778 Mill. ung 700 0— 1 Millionen Tonnen⸗Km., d. ſ. rund 700 000 Laſt⸗ wagenfahrten und im Fernverſand der Export⸗ brauereien ſogar 2,447 Mrd. Hektoliter⸗Km. 448 Mill. Tonnen⸗Km. ⸗ 300 000 Waggonſtellun⸗ gen eingeſpart. Die Rationaliſierungsaktion wird weiter ſortgeſetzt. Die genannten 85 ſind ſeit dem Erhebungsſtichtag ſchon wieder beträchtlich überboten worden. dn den Belrieben ſelbſt ſind erfahrene Ingenieure und Braumeiſter am Werk, um durch praktiſche Beratung und kriegsnotwen⸗ digen Erfahrungsaustauſch auch noch die wenigen, ſchwächer liegenden Betriebe den teilweiſe hervor⸗ ragenden Leiſtungszahlen führender Betriebe nä⸗ herzubringen. Abgrenzungsfragen in Buchhaltung 0, ſangskräften eröffnete der Bariton Hugo Schä⸗ Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genaul Ueber 11 000 neue Sparbũcher Der aſe e 0 ſtarke Einlagezuwachs der Kreisſparkaſſe Trier hat auch im vergangenen Jahr Die Bilanzſumme ſtieg demzufolge von 61, 950 80 Millionen /. Die 8 5 Entwicklung fand ihren Niederſchlag hauptſächlich im Spar⸗ geſchäft. Ueber 11000 Sparkaſſenbücher konnten neu ausgeſtellt werden. * Gektkellerei 9 Wachenheim a. d. W Trotz kriegsbedingter Schwierigkeiten nahm der Ge⸗ ſchältsgang der Gektkellerei G leß Wachenheim ei⸗ nen befriedigenden ie Weinbeſtände konnten durch größere Einkäufe merklich erhöht werden, wozu zum Teil Bankkredit in— nommen wurde. Der ausweispflichtige überſchuß belief ſic im Berichtsſahr 1942 auf 0,467 709) Mill., die ao. Erträge ſind mit 0,013 0,021) Mill.& Dem 5 betragen die Perſonalaufwendungen.16 05), die Abſchrei⸗ bungen 0,034(0,060), die Steuern.236(.241) Mill.. Der in 1942 erzielte Reingewinn von 9216 Mark zuzüglich Gewinnvortrag aus 1941 mit 5192 Mark ſoll gemäß Vorſchlag des Vorſtandes auf neue Rechnung vorgetragen werden. * Gebr. Fahr Ac, Pirmaſens. Der Auſſichts⸗ rat der Lederfabriken Gebr. Fahr Ac, Pirmaſehs, hat beſchloſſen, der HV am 80. 7. 1948 die Vertei⸗ lung von wieder 5 v. H. Dividende auf die Stamm⸗ aktien vorzuſchlagen. * Badiſche Landeskreditanſtalt für Wohnungs⸗ bau Karlsruhe. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für 1942 verzeichnet.89(497) Mill. Erträge, darunter Palfn von Hyporheken, Kommunal⸗ und ſonſtigen Darlehen mit 2,88(3,23) andere Zinſen mit.51(1,11). Demgegenüber an Aufwendungen für Perſonal wieder 0,38, Abſchreibungen 0,11 (0,24), Zinſen von aufgenommenen Darlehen.20 (1,29) und Zuweiſungen an den Hilfsfonds, Rück⸗ lagen und Rückſtellungen.43(2,33),— In der Bilanz werden verzeichnet Darlehen 26.55.(27,43), Paſſiv⸗Hypotheken.27(0,34), andere Verbindlich⸗ keiten 0,25(0,31), Eigenkapital wieder 70,00 Mill., Rücklagen 25,60(23,00), Rückſtellungen unv. 1,33, Zinſen 0,141(0,145). Andererſeits Wertpapiere 25,22(18,17),. 25,36(18,27), Hypo⸗ theken 47,39.(54,82), Kommunaldarlehen 32.46 (85,31), ſonſtige Darlehen 3,16(4,95), Grundſtücke und Gebäude 0,745(1,03). 0— 40 Staatsbrauerei Rothaus AG Rothaus (Gchwarzw.). In 1941/2 ſtieg der Rohertrag wieder auf 1,67(1,49) Mill., dazu brachten Zinſen 0,02 10, 02), ao. 8 0,016(0,024 fl., ferner werden 135 000% Rücklagen aufgelöſt. Nach Ver⸗ re— der en, von 0,13(0,20) Mill. Abſchreibungen, 1,38)(1,05) Steuern, wird einſchl. 18 988(23 881) Vortrag ein Reingewinn von 65 119(63 988)% augeeen Die— iſt nicht 6006000% das Kapital war i. V. um 300 000 auf 1 000 000 aufgeſtockt worden. In der Bilanz aben ſich Rücklagen auf 0,20(0,33) 88 ückſtellungen auf 0,16(0,11) exhöht, Verbindlich⸗ keiten 0,78(.68), darunter 0,19(nicht ausgewieſen) noch nicht fällige Steuern und Abgaben und unv. 0,31 Hypotheken gegenüber 1,43(unv.) Amlauf⸗ oh⸗ permögen, darunter neu 0,05—— haben, 0,88(0,86) Bankguthaben, 0,09(0,02) Wert⸗ 3781 Den Vorſitz hat jetzt Miniſterialrat Guſtav lrich⸗Karlsruhe(anſtelle des ausgeſchiedenen Miniſterpräſidenten Walter Köhler] übernommen. ——9 Majolika⸗Manufaktur Kar ſe Ach, Karlsruhe. Bei einem rückläufigen Roh⸗ überſ 908 von 0,68(0,74) Mill. 4, no 5850) Zinſen und 58 980(70 470) ao Erträge hinzukommen, erzielte das Unternehmen nach Verrechnung ſämtlicher Unkoſten und Zu⸗ weiſung von 50000(51 000) an die Anker⸗ ſtützungseinrichtung ſowie 29 890(29 590) Ab⸗ a 194 auf das im 8 ahr 1942 einen Reingewin von 27 432, der ſi um den Vortrag auf 37 963(28 531)& erhöht und deſſen Verwendung—6 bekannt iſt(i. V. 6 v. H. Dividende). Das Kapital von 300 000 befindet ſich bekanntlich im Staatsbeſitz. 28 Acetat⸗Kunſtſeiden Acc Rhodiaſeta, Freiburg i. Br. Der Jahresertrag ging ſtärker, auf 8,78 Mill. zurück, doch brachten Zinſen 0,24 (0,10), aoErträge 0,31(0,14) Mill., ſodaß der Rückgang der Geſamteinnahmen um rund 1,2 Mil⸗ lionen& liegt. Nach Verrechnung der Aufwen⸗ dungen, darunter.06(1,55) Mill./ Abſchreibun⸗ — und Wertberichtigungen und 2,65(2,44) Mil⸗ ionen& Steuern, von 0,88(.36) goAufwendun⸗ gen und Zuführung von 150 000(350 000) an andere Rücklagen bleibt einſchl.) 142 547(163 709) 4 Vortrag ein wenig höherer Reingewinn von. 1127 192(1 102 547)“. Die Verwendung wird diesmal. nicht mitgeteilt, die Dividende betrüg i. V. 6 v. H. auf 16 Mill., welcher Satz auch dies⸗ mal ohne weiteres gezahlt werden konnte. Die Geſellſchaft ſteht unter Verwaltung. Müllheim⸗Badenweiler Eiſenbahn Ach, Müll⸗ heim(Baden). Die Verkehrsleiſtungen ſind 1942 weiter 83 Der Kraftverkehr wurde nach ſei⸗ ner Stillegung im Oktober 1941 nicht wieder auf⸗ — Die Einnahmen ſtiegen +5 0,82 5) Mill. aus dem Bahnbetrieb, während die aus em Kraftbetrieb(i. V. 0,01) wegfielen. Zin⸗ ſen trugen 2000 650• ao 10 000(—), ao. uwendungen 16 000(13 000) bei, während der ahnbetrieb an Aufwendungen 0,14(.13) Mill. be⸗ anfpruchte. Nach 18 899(18 900) 4— und ungen, 0,11(0,04) Mill. Steuern und rd. 50 00 612 50) Zuweiſungen an ver⸗ ſchiedene Rücklagen wird ein Reingewinn von 45 041 146 577)& ausgewieſen. Die Dividende beträgt Unv. 4 v. H.— 600 000 Stammaktien, die 18 B umlaufende Genußrechte erhalten unv. * v. H. Zins, für Tilgung werden 1200(unv.) 4 verwendet, wonach 19 183 8 021 unter Berüchſich⸗ tigung einer von 2330 an die geſetz⸗ liche Rücklage) zum Reuvortrag bleiben. Wert⸗ berichtigungen und Erneuerungsſtöcke machen 146. 53 v. H. des Anlagevermögens der Bahnanlage aus. Das Umlaufvérmögen ſtie 7 0, 10 800. darunter Bankguthaben auf 0,24(0,16), während andererſeits Verbindlichkeiten auf 0,14(0,17) zurück⸗ Hi wobei Verkehrsſchulden noch 0,08 0 401) ill.& betragen. Die Rüclage für die Erhaltung der Bahnanlage ſtieg auf 9,09(0,04) Mill., die Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden wurden auf 0,09(0,03) faſt verbreifacht. *Hüſſy& Künzly Ach Murg b. Sä n. Das 8 1942 brachte der Hüſſy& Künzly Ac nach 30 000(47 000) Abſchreibungen einen Reingewinn von 47 000—05 000) 4 einſchl. 44 000(47 0000) 4 Vortrag. Die Verwendung iſt nicht erſichtlich, das Kapital war i. V. von 396 000 auf 495 000 auf⸗ eſtockt und auf 500 000 aufgerundet worden. as Umlaufpermögen iſt mit 066(.64) Mill. 18 verändert, Wertpapiere ſind dabei auf 0,20 (0,165) weiter Kicuege neben rd. 45 000(35 000) Kaſſe⸗ und Bankguthaben, andererſeits Verbindlich⸗ keiten 189 000(121 000)“ neben 110 200(50 000)% Rücklagen. „ Herbſt⸗Schuhmuſterſchauen in Straßburg und Freibt, n 1— Einzelhandelsgeſchäften ober⸗ Theiniſchen Wirtſchaftsgebiet Gelegenheit zu—— in den nötigen Schuhwaren für den Winter⸗ edarf einzudecken, werden auch in dieſem Fahre wieder durchgeführt, und f in Freiburg und in Straßburg. In Freibur indet die Schau am 2. und 3. September ſtatt u n Straßburg, wo die Ausſtellung wieder im Haupt⸗ reſtaurant dés Stadtgartens untergebracht wird, am 26. und 27. September. Wasserstandsbeobachtungen; Rhein-Pegel: 5. 6. 7. Rhein-Pegel: 5. 6. 7. Rheinfelden.60.49.51 Mannheim.22.08.08 Breisach.20.20.19 Kaub.07.98 189 Kehl.93.92 290 Köln—— Stralbura.77.77.75 Neckar-Pegel: Maxau.31.26.25 Mannheim.10.95.94 * Hauptſchriftieiter und derantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer exausgeber, Drucex und Verlegex: Neue Mannheimer Fritz Bode& Co. Mannnhetm. R 66. eltung, Or. Zur geit Preisliſte Nr. 15 aültig. FAMILIEN-ANZEIGEN Willi Valdenaire, 2. Z. kannt: Anny Valdenaire im Osten— — Solinski. den 8. Juli 1943. Willy Waechter— Eise Waechter geb. Chun— Vermählte. F 4, 18— Mannheim— G 5, 5, 7. Juli 1943. St326 Nach langem. schwerem, mit gro⸗ Ber Geduld ertragenem Leiden. verschied plötzlich, jedoch uner⸗ wartet. mein lieber Mann, mein auter. treusorgender Vater, Schwie⸗ —— Bruder. Schwager und nke 9 Friedrich Hohmann im Alter von 50 Jahren. Mannheim, den 7. Juli 1948. Gontar dstraße 38. In tiefer Trauer: Luise Hohmann geb. Nellinger und Kind Sonia: nebst allen Verwandten. Feuerbestattung: Donnerstag, den 8. Juli 1943. nachm. ½4 Uhr. im hiesigen Krematorium. ——— Cott dem Allmächtigen hat es ge⸗ kallen. meinen lieben Mann. unzer Vater, Grohvater. Urgrobvater. Herr Valentin Rein Schuhmachermeister im 78. Lebensjahre, nach einem arbeitsreichen Leben. wohlvorbe- reitet. zu sich in die Ewigkeit ab- zurufen. Er ruhe in Frieden. Mannheim. den 7. Juli 1943. Pflügersarundstraße 31. In tiefer Trauer: Frau Elisabeth Rein geb. Becker nebst Kindern u. Anverwandten. Die Beerdigung findet am Donners- tas. mittaxs 1½ Uhr. von der Lei- chenhalie aus statt. Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiser Teihnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heim⸗ gang meines lb. unvergeßl. Gatten, meines lieb. Vaters Gustav Keppler sprechen wir hiermit unseren tiefinniesten Dank aus. Ganz be⸗ sonderen Dank der NSKOV. Orts- gruppe Humboldt. den Hansbewoh⸗ nern Uhlandstr. 22. Freunden und Bekannten sowie Herrn Stadtyfr. Hahn für seine trostr. Worte. Mannheim(Schimperstraße 20). Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Marie Keppler u. Sohn Willy Wir geben unsere Vermählung be-“ Mannh., B 6, 82, 81823 CXXXXXT——————————— Am 3. 7. 48 entschlief nach langem Leiden unser herzensguter Bru- der. Schwager. Onkel u. Großonkel Arthur Jander im 78. Lebensiahr. Mannheim, den 5. Juli 1948. Familie Frita Jander. Mannheim: Familie Paul Jander. Heidelbers: Familie Huse Jander. Berlin: Familie Erust Jander. Wien. Die Einäscheruns ſand im Sinne in aller Stille statt. DETEKTIV-BUROS Detektiv Meng, Mannheim, B 6, 2 St9s36 Amtl. Bekanntmachungen Verteilung von Frischobst. Am 6. 7. 48 erfolgte, wie vorgesehen, an sämtliche Markt⸗ händler(5 Zuteilung) und an einen weiteren Teil der Klein⸗ vexteiler in der Innenstadt(6. Zu- teilung) Mit dem Abschluß der 6. Zuteilung in der Innenstadt mit Ausnahme der Markthändler, die voraussichtlich am Donners- tag, dem 8. 7. 43, weitere Zu⸗ teilung erhalten, kann am 7. 7. 48 gerechnet werden, Die Firma Johann Schreiber erhielt einen Teil ihrer Verkaufsstellen Zuweisung. Das Gemeinschafts⸗ werk erhält für die zugelassenen Verkaufsstellen am Donnerstag, dem 8. 7. und Freitag, dem 9, 7. 1943 Zuteilung. Städt. Ernäh⸗ rungsamt Mannheim. 189 Fernsor, 202 68/202 70. Kartoffelversorgung. Zum Bezuge von 1,5 kg Frühkartoffeln wird hiermit der Abschnitt 19 der Mannheimer Einkaufsausweise für sämtliche Verhraucher(rosa, blau, grün und gelb) aufgerufen. Der Abschnitt ist bei Lieferung der Frühkartoffein durch den Kleinverteiler abzutrennen. Die Kleinverteiler haben die einge- nommenen Abschnitte alsbald aufgeklebt an die Zweigstellen abzuliefern. Die Kartoffeln kön- nen bei den Kleinverteilern he⸗ zogen werden, die bisher für die Verteilung von Kartoffein zuge lassen waren. Soweit die Klein. verteiler noch nicht beliefert Sind, werden sie in den nüchsten Tagen beliefert werden, Städt. Er. nährungsamt Mannheim. 189 für, Sonderzuteilung von Kondensmilch Für Verbraucher über 14 Jahre sowie ausländische Zivilarbeiter kommt vom 8. 7. 1943 bis 25. 7. 1943 Kondensmilch zur Verteilung. Die Dosenmilch wird durch die Milchverteiler ausgegeben, und zwar eine Dose an jeden der vorgenannten Berechtigten. Bei der Abgabe sind abzutrennen: für die Versorgungsberechtigten von 14—18 Jahren der Teil des Stammabschnittes der Reichsfettkarte von oben bis zum Kennzeichen 14—18 Jahre und dem Aufdruck„Städt. Ernährungsamt Mannheim“, für Versorgungsberechtigte über 18 Jahre der Abschnitt N 30 der Nährmitteikarte rosa mit dem Aufdruck„Mannheim-Stadt“. Nähr⸗ mittelkarien mit dem Aufdruck Klst. u. icd. sowie Nährmittelkarten blau SV—0 dürfen also nicht belieſert werden, kar auslündische Ziyilarbeiter der Abschnitt W 11 der AZ-Karten der 8. Woche der 51. Zuteilungsperiode, Die Verbraucher werden geheten, die Kondensmilch bei dem Milch⸗ Verteiler zu beziehen, bei dem sie die Bestellscheine für entrahmte Frischmilch abgegeben haben. Die Miichverteiler haben bis spätestens 31. 7. 1943 die eingenom- menen Abschnitte zu je 100 Stück aufgeklebt bei der Mannheimer Miichzentraie abzuiiefern. Soweit die zugeteilte Kondensmilch nicht an Berechtigte absegeben werden kann, dart diese nicht frei verkauft werden. Ueber etwaige fHestbestände wird besonders verfügt werden. Juden, Polen und Ostarbeiter erhalten densmilch nicht, die Sonderzuteilung an Kon⸗ Städt. Ernährungsamt Mannheim. Vertellung von Trockentrüchten (Aubkerne), Die auf Grund der Bekanntmachung vom 27. 5, 43 Vorbestellten Trockenkrüchte(Nuß⸗ kerne) werden ab sofort auf den Abschnitt N 36 sämtlicher rosa und blauen Nährmittelkarten mit dem Aufdruck„Mannheim-Stadt der 51. Zuteilungsperiode ausge- geben. Die Verhraucher erhalten. 100 Gramm Nußkerne je Kopf der Bevölkerung. Die Kleinverteiler haben die Abschnitte N „Mannheim- Stadt“ bei Abgabe der Ware abzutrennen. Eine Ab- lieferung der Abschnitte ist nicht erforderlich. Der auf dem Stamm. abschnitt der Nährmittelkarte 50 angebrachte Bestellvermerk ist von den Kleinverteilexrn zu ent⸗ Werten. Der Landrat des Kreises Mannkeim, Ernährungsamt Ab⸗ teilung.. Stüdt. Ernährungs amt Mannheim. 189 Strenge Bestaiung bei Peld- und Forsidiebstahl. Zum Besinn der Erntezeit wird auf folgendes hin. ewiesen: Um den Feld- und orstdiebstählen wirksam zu be⸗ gegnen, kann neuerdings die Ent- Wendung von Garten- und Feld- früchten oder anderen Boden- erzeugnissen sowie von Holz oder anderen Walderzeugnissen nach den Vorschriften des Reichsstraf. gésetzbuches über Diebstahl- und Unterschlagung bestraft werden (Verordnung des Generalbevoll⸗ müchtisten für die Reichsverwal. tung vom 20, September 1942 · RGBl. I S. 558). Wer Garten-, Feld- oder Forstdiebstahl begeht, hat daher mit sofortiger Fest⸗ nahme und strenger Bestrafung mit Gefängnis(statt der bisher üblichen Geld- oder Haftstrafe) sowie mit Einziehung des etwa zur Tat benützten Fahrrads zu rechnen, Außerdem ist er dem Geschädigten zum Schadenersatz verpflichtet Die bestehende Feld- wegsperre wird in Erinnerung ge. bracht. Mannheim, 5. Juli 1943. Der Oberbürgermeister. 191 Preiwillig zur Kriegsmarinel Zum Einsatz im Entscheidungskampf für Deutschlands Freiheit stellt die Kriegsmarine fortlaufend Be- werber ein, u, zwar als Kriegs- freiwillige für Maanschafts- oder Reserveoffizier Laufhahnen,— längerdienende Freiwillige für die Unterottizierlaufhahnen mit Ver⸗ flichtung zu 4½6- od. 12jähriger Dienstzeit, und Anwärter für aktive Offizierlaufbahnen. Mel- dungen können mit 16½ Jahren eingereient werden. Einberufung erfolgt nach Vollendung des 17. Lebensjähres, beendeter Aus. büidung Lehre od. Schulabschluß) und Ahleistung der verkürzten Arbeitsdienstpflicht.— Auskunft Über Anforderungen, Ausbildung. Einsatz u. Aufstiegsmöglichkeiten geben die Wehrbezirkskommandos Obexkommando der Kriegsmarine, VERMISCHTES Wer nimmt als Beiladg. Schrank von hier nach Hirschhorn a. N. mit? Groß, Stolbergerstraße 9. Wer nimmt Beiladung(2 Zim, mit Zubeh) Richtung Lichtenau-Kehl mit? Ang. Rössner, Spelzenstr. 8. VERLOREN Teppich am 6.., Zw.-5 Uhr in d. Otto-Beck-Str. verloren. Bitte Abzug. geg. Bel. auf d. Eundbüre. Goldene Armbanduhr zw. G 7 bis Alhambra verloren.—— geg. Belohn. auf dem Fundbüro. Blauer Kinderschuh v. Pestalozzi- bis Fröhlichstr. verloren. Abzug.: Fröhlichstraße 4a bei Fröhlich. ENTFLOGEN Hellbl. Wellensittich, auf d. Nam. Butzi hör., entfl. Abzug. geg. gute Bel. bei Wasser, Seckenh. Str. 89. UINTERRICHT Wer gibt Gitarrestunden? An⸗ gebote unter St 0277. GO0TTESDENSTE. BvaugelischerGottesdienstanzeiger Sonntag. den 11. Juli 1943: Trinitatiskirche:.45 Scharnberger: 10 Uhr Kiefer; 1115 KG. Scharnberger: 12 Uhr Chrl. Scharnberger. Jungbusch: 11.30 Uhr Chri. Grimm. Neckarspitze: 10 Uhr Kipple; 11 KG. Konkordienkirche: Sa. 20 Uhr Kipple: So. 10 Uhr Grimm; 11.15 Uhr K6. Christuskirche: 10 Uhr Dr. Weber: 11 15 Uhr KG. Reis.* Neuostheim: 10 Uhr Dr. Hauck; 11.15 K6 Dr. Hauck Friedenskirche: 10 Münzel: 11.15 KG. Mänzel 10 Uhr Emlein: 11.15 Johanniskirche: Uhr KG. Emlein. Markuskirche: 10 Uhr Speck. Matthäuskirche: 10 Uhr Gänger; 11 Uhr KG. Gänger: 11 Chrl. Nord. Gänger. Lutherkirche: 10 Uhr Jundt. Edsenst' aße: 9 Uhr Jundt. Zellerstr.; 10 Uhr. Gefallenen-Gedöcht⸗ nisgottesdienst. Hessig. Auferstehunsskirche: 9 Hörner; 10 KG. Pauluskirche: 10 Uhr Hörner: 11.15 KG. Hörner: 18.90 Uhr Chri Hörner. Sandhofenf 10 Uhr Wild. Siedlung Schönau:.30 Uhr Wild. Städt. Krankenhaus: Siehe an Woehen ⸗ tagen 5 Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Friedrichsfeld: 10 Schönthal: 11 K6. Schönthal: 13.30 Uhr Chrl. Schönthal. Feudenheim: 10 Kammerer: 11.15 K6. Kammerer: 11.15 Chrl. Kammerer. Käfertal 10 Uhr Gefallenen-Gedächtnis- gottesd. Schäfer(Kirchenchor); 11.30 Uhr KG.; 11.80 Uhr Chri. Schäfer. Käfertal-Süd;.30 Uhr Kirchenrat Joest 10.30 Ubr KG. Rheinau: 10 Uhr Luser. Pfingstbers: 9 Uhr Luger. Seckenheim; 10 Uhr Dr. Duhm. Wallstadt: 10 Dr Faulhaber: 11.18 K6. An Woehentagen:—Matthäuskirche: Mittwoch..30 Uhr Andacht. Städt. Krankenhaus: Montas. 20.90 Uhr Dr. Faulhaber. Feudenheim: Donnerstag,.30 Uhr Kammerer Rheinau: Donnerstag. 20 Gottesdienst. Pfingstherg: Mittweck. 20. Gottesdienst. Preirelio. Landesgemeinde Baden, Körperschaft des öflentlichen Rechts, Gemeinde Mannheim Sonntagsfeier am 11. 7. 1943. vorm. 10 Uhr. Prediger Dr. Karl Weig über ⸗Vom Wald- bauernbub zum Volkserzieher u. Ehren- doktor“.(Zum 100. Geburtstag von Pe⸗ Ler. Resesgerl im. Cemeindesaal..S. 2. Augen nur eber dech 9 uel. oohh er nechende Nöhnerougen ſiad. Someidon bowshren tich KrOI Zino-nens ia allon fõtlon, ouch boi kollen· Schmenen und Schuhdruck. Alt-Katholische Kirche, Schlofkirche 10 Uhr.— Erlöserkirche(Garten- Stadt) 16 Uhr. Katholische Gottesdienste am Sonntag. dem 11. Juli 1948: Jesuitenkirche(A 4.): 6; 47: 9687 09; 5610 und 11 Uhr. Untere Pfarrkirche(F 1,): /1 Vs8: 9: 10: 12 und abends 68 Uhr. Herz- Jesu-Kirche(Mittelstrae Nr. 70); Siehe St. Nikolauskirche. Heiliageistkirche(Seckenheimer Str.): 6: 7: 8: 9: 10. und 114 Uhr. Liebfrauenkirche(Luisenrina 32): 6 Uhr: 8: 91 10; 11½ und 20 Uhr. Bürgerspitalkirche(E 6.): ½9 Uhr. St. Nikolauskirche(Waldhofstr. 148/45): Für die Pfarreien HerzzJesu, und St. Nikolaus: 6: 8; 79; 9410; 4 St. Josefskirche Lindenhof(Eeke Windeck⸗ Bellenstraße): 967 8: 610; 11 Uhr: abends ½8 Uhr. St. Bonitatiuskirche(Kronprinzenstraſe): 6: 77 8: 710 und 11 Uhr. St, Peterskirche(Augartenstraſle): 7: 81 5610 und 11 Uhr. Neckarau(St. Jakobuskirche): 61 7: 8; 10 und 11 Uhr. Almenhof(St. Paul): 7; 9 und 11 Unr. Käfertal(St Laurentiuskirche- Worm- ser Straßle): 6; 8; 9 und 11 Uhr. Kätertal-Süd(St. Rildegard): 7 Uhr: Frühmesse: 10 Uhr: Hochamt. Waldhof(St Franziskuskirche): 7 Uhr: 8 Uhr und 10 Uhr, Spiegellabrik- Kapelle: 4 und 11 Uhr. Waldhot. Gartenstadt(St Elisabeth): Langer Schlag: 7; 8 und 10 Uhr, Feudenheim(St Peter und Paui): ½7: 88: 910 und 11 Uhr. Sandhofen(St Bartholomäus): 7: 9: 11. Schönau: 8 Uhr und 412 Uhr. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7: 69 Uhr und 10.10 Uhr. 7 Pſinestbers(Sommerstr.): V8: 910 Uhr. Wallstadt: 7 Uhr und 10 Uhr. Seckenheim: 71 h und 10 Uhr Friedrichsfeld: 8 und 10 Uhr Theresienkrankenhaus“ 37 und 8 Uhr. 18 10; 412 Uhr. allein der Pſlege unserer Kleinsten vorbehalten. Fabrik pharmazeutisch. Präparate Karl Engelhard. Frankfurt a. M. ◻ fle Fin cor dee Kabere lder San „ Oer inhan emsprschend 9emn en Keistich wie au- pleibi derselve. Clel VEUVEI Livre ſetet aucr u 12⁵ 8* H. isgunstise“ 1 * 4 4 E 4* * 8 Systems Es handelt sich um aus- OFFEENE STELLEN Bilaussicherer Buchhalter(in) für Vertrauensposten in sehr aus- sichtsreiche, entwicklungsfähige Lebensstellung zum möglichst sofortigen Eintritt von mittlerer Maschinenfabrik gesucht.— An- gebote unter Nr. 15 034. Filmvorführer oder hierfür geeign. Bewerber, die als solche aus⸗ gebildet werden, im Alter von 45 his 55., mögl. mit handwerkl. Vorbildung, zum Einsatz in den besetzten Gebiete gesucht. Be werbungen mit handgeschrieb Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild erbet. an Organisation Todt, Zentrale Personalamt. Ber- lin-Charlottenburg 13. 1001 Für die Arbeitsvorbereitung eines elektrotechn. Großbetriebes Süd- westdeutschl. werden Fertigungs. planer, Zeitstudien Ingenieure, Auktragsbearbeiter u. Techniker kür die Terminplanung gesucht. Verlangt werd. Kenntn. der mod Fertigungsverfahren u. des Refa⸗ baufähige Stellungen, die Auf. stiegsmöglichkeiten bieten. Be- werbungen mit Angabe der Frei gabemöglichkeiten u. Nr. 11276 Für Baden u. Frankreich suchen wir gut beleumundete, rüstige Männer für leichten Wachdienst. Auch für Rentner, Invaliden u. Pensionäre geeignet. Wir bieten Tariflohn, Trennungszulage, freie Unterkunkt, Verpflegung u. Aus⸗ rüstung. Angebote an Wach⸗ und Schließgesellschaft m. b.., Mannheim, 0 4, 1, Person.-Abtlg. Vertrauensperson gesucht sowie peri Köchin. mehrere Küchen- und Spülfrauea. Stadtschänke, Mannhem P 6, 20-21. 341 Mädchen und Frauen gesucht. Oskar Bosch, Schokoladen- und Keksfabrik, Mannbeim, S 6, 31. Dame zur Führung eines frauen⸗ losen Haushalts gesucht.— An- geböte unter St 0367. Zuverlässiges Alleinmädchen zum mögl. bald. Eintritt gesucht, evtl. auch tagsüber. Angebote an Frau Nuss, Mannbeim, Leibnizstr. 24, Tel. Nr. 401 36. 15359 Für Gaststätte ein Mädchen oder Stundenfrau gesucht. Gaststätte Brück, Dürerstr. 52, Tel. 426 03. Pflichtjahrmädchen zu 2 kl, Kind. in Haushalt ges. Frau Dr. Thiele, Stundenirau-3mal wöchentlich gesucht. Angebote unter St 0273. Putzirau 2mal wöchentlich für einige Stunden sofort gesucht. Werderplatz 1, 2. Stock. St211 Saub. Putzirau tägl.-3 Std. ges. Wildenstein, Lebensm., Almen⸗ siedl., Brentanostr. 11, Tel. 44905 STELLEN-GESUCHE Zur Unterstütz, d. Wirtschafterin Speyerer Strage 115, Tel. 223 10.F Suche 1 P. Sommerschuhe, schwz. mit Weiß, vielleicht m. hoh. Abs., Gr. 38½—39. Gebe schönè Sport⸗ schuhe Gr. 38 dageg. Tel. 269 46. Schön, Zimmerspiegel geg. 2 Bett- tücher zu.ges.-Ang. E St. 0353. Br..-Kalbschuhe Gr. 37, wenig getr., geg. guterh..-Sportwg. zu t. ges. Mauer, Waldh., Kornstr. 3. Tausche schw. Spitzenkleid Gr. 42 wen. getr., geg. gut. Sommerkleid Gr. 42, blaue Sportschuhe Gr. 38, S. gut erh., geg. gleichw. Pumps Gr. 38, braun-rot. Ang. P St0331. Suche.-Rad. Gebe beige Kostüm- kleid Gröbe 42. Tel. 435 64. Schw. Da.-Lederschuhe 37½ und Holz-Sportschuhe 38½ geg. Fahr. rad- Mantel und-Schlauch für Halbballon zu tauschen gesucht. Laurentiusstraße 13. Vrechts. ast neues Holz- Kinderbett mit Matr. gegen guterh. schw. Kleid Gr. 44 zu t. ges. Ab 17-19 Uhr. Karl Sckäfer, K 1, 12, 5. Stock. 2 weille Deckbettbezüge, 2 Parade- kissen, schön. Sommerkleid Gr.42 geg. guterh. Da.-Sommermantel Gr. 42, ev. auch geg. Jacke zu t. ges. Ellwanger, T 6, 38, 5. St. E. Elektr. Bügeleisen gegen schwarze Jacke zu tauschen ges. Eichels- heimerstraße 27, 5. St. b. Eischer. Kauimann empfiehlt sich zur Er- ledigung kaufm. Arbeiten in den Abendstunden. Ang, u. St 0320. Bisher selbständ. Fachmann der Tapeten-, Linoleum- u. Teppich- branche sowie Innendekoration bietet in seinem Arbeitsgebiet nebenberufliche Mitarbeit an. Anfragen unter St 0366. Kauimann, Betriebsleiter. Kleinere chem. Fabrik in Heidelberg sucht zuverlässige Kraft zur Unter- stützung des Betriebsführers mit guten kaufm. Kenntnissen, Fach- kenntnisse ebenfalls erwünscht, doch nicht Beding. Ausführliche Zuschriften unter Nx. 15.352. Wir stellen lauiend ein: Dreher, Schlosser, Elektroschweißer. Un⸗ gelernte werden zu Hilfskräften Ungeschult. Ang. u. Nr. 15313. TLagerverwalter, energische Per- Sönlichkeit mit einschläg. Kennt⸗ nissen aus d. eisenverarbeitenden Industrie oder Eisenhandel, Er- fahrung in Lagerbuchhaltung, von mittlerer Maschinenfabrik in Ludwigshafen in Dauerstellung gesucht Angebote unt. M H 4474 an Ala, Mannbeim. 15032 Lohnverrechner od.-Verrechnerin mit mehrjähriger Praxis in einer Lohnbuchhaltg. von Maschinen- kabrik in Mannheim gesucht. Angebote unter Nr. 15 412. Buchhalterin od. Buchhalter, mög- lichst mit guten Kenntniss., von mittl. Maschinenfabrik in- Lud- wigshafen in Vertrauens-Dauer- stellung zu baldigem Eintritt ge- sucht. Angebote unter M H 4473 an Ala Mannheim. 15 031 Zuschneider, Meister oder tücht. Gesellen z. selbst. Ltg. kriegsw. gr. Werkst. f. Aend u. Rep. ges. Ausk. Bewerb. mit Ref. u. Ansgr. erb. unter P St 0254. Desgleich. Sehneider, Bügler gesucht. Fräger od. Träderin gesucht. Auch Jugendl. kommen in Frage. Südd. Sonntagspost, D 2, 14, Tel. 23297. Irbeiter und Arbeiterinnen, auch Stundenweise. sof. ges. Minera! Wasserfabrik Valtin. Tel 24913 Schulentlassener Junge für Boten. gänge sofort gesucht Neue Mann heimer Zeitung. 13014 Teitungsbote(mögl. mit Fahrrad) gesucht.— Meldung: Tattersall- Straße—10. St298 Dis Organisation Todt sucht Nach- richtenhelferinnen für die be- Setzten Gebiete Alter zwischen 21 und 35, gute Allgemeinbildg Bewerbung mit Lichtbild und handgeschrieben Lebenslauf 0 wie Zeugnisabchriften erbet an Organisation Todt, Zentrale- Per Sonalamt, Berlin-Charlottenburg Grögeres Unternehmen sucht für auswärtige Baustellen: Stenoty- pistinnen, Lohnbuchhalterinnen, Bau-Kaufleute. Bauschreiber, Ma gazinverwalter. kfm. Hilfskräfte. Bewerbg. erb. unter Angabe der bisherigen Tätigkeit u Beifügung v. Zeugnisabschr. unt Nr. 13914. Kräft. Mann sucht Halbtagsbesch. Angebote unter St 0371. Geschäftsfrau mit langjähr. Praxis im Gastwirtsgewerbe sucht Stelle als Dolmetscherin oder Leiterin e. Kantine. Spricht perf. deutsch, franz. u. poln. Ang. unt. St 0149. Stenotypistin Kontoristin, erste Kraft, halbtagsbesch,, sucht sich entspr. zu veränd. Ang. u. St 0293. Büiettdame gesetzten Alters, mit langjähr. Erfahr., sucht Kantine auf eig. Rechnung. Kaution kann gestellt werd. Ang. unt. St 0303. Reinw. Badeanzug Gr. 42 g. Kork. schuhe Gr. 37.38 od..-Sommer- schuhe Gr. 24-25 zu tausch, ges. Angebote unter St 0283. Biete Gasherd m. Backofen. Suche Speiseserv., 12teil., od. Veberg.- Mantel Gr. 40-42. Ang. St 0392. WOHNUNCSTAUSCcH Beamtenehepaar i. R. bietet in Mhm. schöne, sonn.-Zi.-Wohn. mit all. Zubeh. Gesucht w. sonn. mod.-Zi.-Wohn. m. Bad, Mans. usw. in Pforzheim, Schwarzw., Freiburg u. Umgeb. od. Bergstr., Neckartal. Angebote unt. St 9317. In Seckenheim—-Zim.-Wohng. gesucht. Biete äußerst günstige -Zimm.-Wohng. in Mannheim. Eilt! Angebote unter Tel. 521.69. Biete Zimmer u. Kü. u. 2 Zimmer u. Kü. oder 4 Zimmer u. Kü. im Jungbusch. Suche-.2 Zimmer u. Kü. in Käfertal-Süd, mögl. part,, Ffür ält. Ehep. Ang. unt. St 0294. 3 Zimmer u. Küche, 2. St., gegen -5 Zimmer u. Kü,, evtl. Bad, zu tauschen ges. Ang. unt, St 0310. Biete ger., neuzeitl. 4 Zimmer, Diele, Bad, in gut, Oststadtlage. Suche ebensolche 3 Zimmer, Bad, evtl. Diele, in guter Lage Heidel⸗ bergs. Angebote unter St 0342. Biete 1 Zimmer u. Kü. in ruhiger Lage Mh.(Almenhof) geg. ebens. od. größere in Schriesheim oder Umgebg. Angeb. unt. P St 0300. Eilti Schöne-Zi.-Wohn. mit Bad geg.—-Zi.-Wohn., auch außer- Halb zu tausch. Ang. u. St 0395. Suche in ruh. Lage in Heidelberg od. Vorort schöne 3- bis-Zimm. Wohnung mit Bad und Zubehör. Biete in Mh.-Feudenheim schöne -Zimmer-Wohnung mit Bad u. Zubehör. Angeb. unt. Nr. 15 365. Ifl. Gasherd mit Backröhre gegen .-Rad zu t. ges. Anzus, 20-21 U. Rad z. Anseh. mitbringen. Schu- macher, Mittelstraße 28. Weinroter Strickanzug für Zjähr. Jungen geg..-Halbschuhe Gr. 23 Zu tausch. ges. Scheffner, K 1. 13. Ital. Sommerschuhe Gr. 37, wenig getr., geg. elektr. Kochplatte 220 Zzu tauschen. Ang. unt. St. 0350. Biete elektr. Bügeleisen 120 Volt. Suche Weinfaß, 80—100 Liter. Wagner, Lortzingstraße 4. Suche Kleinbildkamera. Biete 1 H. Anzug mit Weste u. 1 Sommer- kittel, ev. Aufz. Eilang. Ruf 24529 Grundstück-u. Kapitalmarłet Chemische Fabrik erbittet Angebot von solchen Firmen od. Maklern, die in der Lage sind, uns eine Fabrikationsstätte in Süddeutsch- land von 1500 bis 3000 qm Nutz- fläche mit mögl. Gleisanschluß anzubieten oder nachzuweisen. Angebote unter H G 13˙078 an Ala, Hamburg 1. 15 366 Wer leiht mir 300 Mk. gegen gute Sicherheit auf 4 Mon.? Ev. kann 1 kompl..-Fahrrad u. 1 Fotoapp. verrechnet werd. Ang. u. St 0385. Tücht. Bedienung sucht für sofort Stelle in Hotel, Gaststätte od. gut. Speiselokal. Angeb. unt. St 0278. VERKKUFE Tausche Eidechs-Schuhe Gr. 37 mit hohem Abs. gegen weinrote Pumps Gr. 37. Ang. u. St 0383. Uuterhalt. Rotfuchs gegen Tüll- Tischdecke zu tauschen gesucht Angebote unter St 0382. Fisch-Aduarium, sechseckig, mit Ständer M 160.- zu vk. Neckarau Morchfeldstraße 15, 2. Stock. Einige gute Oelgemälde a. Privat⸗ hand nur an Privat zu verkauf. Anfr. an Postfach 1137 Mhm. 2. Gaggenauer Gas-Spar-Kochyplatte, 3 Brennst. mit Tisch M 30.- zu verk. Flor, Langerötterstr. 9, prt. Hohner Liliput 85.- z. vk. Rheinau Brühler Weg 2, zum Luftschifl. Biete Alt. Schlaizimm., 2 Betten mit Kastenrösten, 2 Nachttische, 1 Waschtisch o. Marni., 1 Spiegel geg. guterh. kl. Sofa. Wertausgl. Angebote unter St 0379. Tausche Kinderwagen mit Erstl. Wäsche geg. Kälteschrank u. gut erhalt. Philipps-Radio mit- Phil: Anodenapparat ohne Akku o. Lautspr. gegen Damenrad. An- gebote unter St 0345. 8 Bände mit Leitiaden Handw., Handel u. Gewerbe(neu) M 65., 1 silb..-Taschenuhr 50.- zu vk. Lortzingstr. 31,., Do. 12-13 Uhr Dezimalwaage 50.-, Stubenw. 20.—, Kl. Eisschrk. 25.. E 4 8 Wegzugshalber zu verk.: 1 Bade- Zinnwanne, Vaillant Gasofen, Gasheizofen- div. Gegenstände 1 Marmor-Wascht.-Platte, 60/110 M 25.— C 1, 2, Vorderh. 3 Tr. Iks. Schön. weig. Pupnenwagen M 40. zu verk. Bürger, U. 4 19a. Schreibtisch mit Aufsatz M 30.— Küchenschrank 15.—, Wandspiegel M 25.—, zu verk. Erbach, F 3, 7. Anzusehen nach 5 Uhr. St368 .-Kastenwagen 55.-, Draisstr. 55. TAUSCH-ANZEIGEN .-Regen- oder Uebergangsmantel hellfrb., für schl. Gr..75 m so- wie guterh. Schlafanzüge gegen reichgesch. Kristallkaraffen oder Römer oder 1 Teekessél(plated) zu tauschen ges., 1 P. schwarze Da.-Pumps Gr. 37 mit hoh. Abs., eleg. Ausführ., geg. lachsf. seid. Morgenrock Gr. 44 od. Manicure in grün. Lederh. Ang. u. St 0299. 1 guterh..-Fahrrad sowie emaill. Badewanne gegen Bettwäsche zu tauschen ges. Ang, unt. St 0266. Tüchtige Kontoristin zum baldig Eintr gesucht Ghemische Lack⸗ E Farbwerke. Mhm.-Seckenheim Weibliche Hiliskräfte jeden Alters zum Mehlabpacken. auch halb tägweise für sofort gesucht. Vor. Zustellen von—15 Uhr Hilde prand Rheinmühlenwerke, Mhm.. Industriehafen Hombuschstr 5 Stenotypistinnen baldmöglichst ge- sucht. Angebote an: Siemens- Schuckertwerke AG, Zweignieder- lassung Mannheim, N 7 Nr. 18 (Siemenshaus). 15179 Füchtige Stenotypistinnen werden von hiesig, Grobbetrieb für ver⸗ Schiedene kaufm und techn Ab- feilungen zum baldigen od spät Eintritt ges. Ang. u. NI. 12 973 Kontoristin zum baldmögl. Eintr. gesucht. Kenntn. in Buchhaltung U. Maschinenschreiben erforderl. Gebr. Kilthau, Mhm.-Waldhof. Kontoristin für ganz- od. halbtag- wWeise Beschäftig, gesucht. Wart. Burg-Hospiz. T 4 9 8296 Für d. Registratur u. Lichtpauserei einer hies. Maschinenfabrik wird eine geeign. weibl. Kraft per Sok. gesucht. Angeb. unt. Nr. 15287. Welbliche Arbeitskräfte f. leichte Beschäftigung. auch halbtagsw., werden laufend eingestellt Vor⸗ zustellen: Mannheim, L 12, 1, Hbei Fiehler. Teitere Arbeiterinnen füf leichte Beschäftigg ges Recolor, N7. 8 Gardinen- u. Dekorationsnäherin für Heimarbeit gesucht. Angebote unter Nr. 15 316. Prl., welches das Pflichfjahr abgel. hat u. Interesse hat, Friseuse zu lernen, kann sofort eintreten bei Friseurmeister Willi Stein. Viern⸗ heim b Mannheim. Adolf-Hitler- Str. 79. Fernruf Viernheim 181. Frau oder Fräulein zur Mithilfe in Friseurgeschäft gesucht. An⸗ gebote unter St 0332. Zeitungsträgerin mit Rad f. Stadt- bezirk sofort ges. Neue Mann⸗ heimer Zeituns. Vertriebsabteilg. .-Rad o. B. geg. Herrenkleidung od. 2sitz. Paddelboot(Aufzahl.), 1 Jazztrommel gegen Violine zu tausch. ges. Zu erfr. E 7, 26,. 4. St. LH.-Bücherranzen geg. Armband- uhr od. Morgenrock zu tauschen. Wertausgleich. Ang. u. St 0272. Spitzenkleid, schw., Gr. 42-44, geg. eleg. Da.-Bluse, weiß od. rosa, zu tauschen ges. Ang. unt. St 0259. Biete Radio(Saibt) gegen Herren- Fahrrad. J 7, 23, parterre. 200.—, J Sitzbadewanne 20 VERMIETUNCEN Raum mit Licht, Kraft u. Wasser zu verm. Gärtnerstr. 9, 18-20 Uhr Brauerei Stammwirtschaft in Eleinerer, Vielbesuchter Stadt Nordbadens mit größeren Räum- lichkeiten, großer Küche u. Bei. Belaß hebst Fremdenzinfim,, Alles in tadellosem Zustande und mit reichl. groß. und klein. Inventar Auf Spätjahr neu zu besetzen. Tüchtige Fachleute wollen sich melden unter Nr. 15 361. Mod. möbl.-Zimm.-Wohng, mit einger. Bad in gut. Lg. Feudenh. 2. 1. 8. zu verm Ang u. St 0325. 70. Ehepaar sucht sof. möbl. od. leeres Zimm. Ang u, P St 0336. Möbl. Wohn- u. Schlafzimmer in gutem Oststadthaus an Ehepaar oder Dame sofort zu vermieten. Angebote unter St 0281. Möbl. Wohn- u. Schlafzimm. mit Kü. u. Tel., Nähe Friedrichsring Zu verm. Angebete unt. St 0285. Schön möbl. Wohn- u. Schlatzim. mit ganzer Pension zu vermiet. Angebote unter St 0356. Schön möbl. Zimm. mit 2 Betten, eins belegt, an sol. Mitmiet. sof. zu vm. Waldparkstr. 22, 2 Tx. l. Höbl. sep. Zimmer an Berufst, zu verm. Beitwäsche muß gestellt werden. Theis, Meerfeldstr. 25. MEr- GESUCHE Garkge S91. 2u. Ml. BS-Lel. 215.32. Massive Kellerrädume für Archiv zwecke sof zu miet ges Ang. u. M E 4286 an Ala, Mannheim. Unterstellmöglichkeiten für einige LKWu. PKW in Mannheim od. näh. Umkreis gesucht. Angebote unter Nr. 15 358. AUTOMARKT Miag- Holzgas- Generator 25 P8S, 10 To. Zugkraft. geg. Bezugschein kurzfrist. lieferbar. Gen.-Vertr.: A. Blauth, S 4, 23-24, Ruf 24300 Anhänger,-4 To., luftbereift, mit Luftdruckbremse, zu kaufen ges. IHandwerker, kath., 53., Witwer, Angebote unter Nr. 15 351. MOTORRKDER Wenn Ansteckung droht, kommt es darauf an, durch die äußer- liche Anwendung zuverlässiger Desinfektionsmittel die Gesunden vor Krankheit zu bewahren. „Sagrotan“ und„Lysol“ sind Solche, seit Jahrzehnten bewährte Desinfektionsmittel. Darum dür⸗ fen„Sagrotan“ u.„Lysol“ heute nur dann Anwendung finden, wenn es gilt, Arbeitskraft und Menschenleben zu erhalten. Diese Beschränkung verlangt die Zeit. Schülke& Mayr Aktien-Gesell- schaft, Hamburg, älteste Spezial- kabrik für Desinfektionsmittel. Nähmaschinen repariert Knudsen, A 3 7a. Fernruf 23493 395 Eil- u. Möbeltransporte deh Eil boten Schmidt G 2, 22. Ruf 21532 Fugpflege durch ärztlich geprüfte Speézialistin. Anneliese Saler- Steinruck, K 1, 5, Ruf 256 39. Stetter, J. Groß Nachiolger, Mann- heim, F 2 Nr. 6(Marktplatz), das altbekannte Spezialgeschäft für Damen- und Herren- Stoffe, bekannt für gute Qualitäten und schöne Muster. Fachm. Bedien. Ams-Brezel zum Bierl Die gute Ams-Brezel bekommen Sie in Mannheim an vielen Stellen bei den durch Schilder besonders kenntl. gemachten Ams-Brezel- Verkäufern, bestimmt, aber bei Josef Ams jr., Eichendorffstr. 9, Fernruf 505 43.(16 E 1, 15— am Paradeplats— ein paar Schritte nur von Fischer- Riegel, ist Bergmann& Mahland. das bekannte Fachgeschäft.— Fachleute bedienen Sie dort. Sie werden immer Zufrieden sein Ganz gleich, ob Sie nun eine Brille brauchen oder Repa- raturen ausgeführt werden— immer werden wir bemüht sein, den heutigen Verhältnissen ent⸗ sprechend Sie schnellstens zu bedienen, Bergmann& Mahland. E 1 Nr. 15 78 HEIRATEN 2 Verlobungen baben wieder durch mich stattgefunden. Die erfolg⸗ reiche · Ehe- Anbahnung Köhler, Mannh., T 6, 25, II, bietet Ihnen gute Arbeit und Erfolgl 39 Frl., 44., ergl., gute Erschein., tücht. Hausfrau, mit Vermög, u. Aussteuer, sucht Ehepartner. Ver. mittlung Köhler, T 6, 25, II. FILM-THEATER Ula-Palast..30,.45,.00 Uhr. „Nachtialter“ mit Lil Adina und Hana Vitowa. Igdl. nicht zugel. Alhambra. 11.00, 12.50,.00,.10, .30 Uhr:„Lache Bajazzol“ mit Paul Hörbiger, Monika Burg, Benjamino Gigli, Karl Martell.- Jugendliche nicht zugelassen! Schauburg..10,.30,.10 Uhr. 2. Wochel Paul Hartmann in: „Gefährtin meines Sommers“ mit Anna Dammann, Gustav Knuth, Viktoria von Ballasko.- Jugend- Capitol, Waldhofstr 2. Ruf 527 72 „Liebeskomödie“. Ein Wien-Film mit Magda Schneider, Johannes Riemann, Lizzi Waldmüller, Alb. Matterstock, Theo Lingen u. v. a. Neueste Woche. Igdl. nicht zugel. TLeglich.35..45 und.40 Uhr. Gloria-Palast. Seckenheimer Str. 13 „Herbstmanöver“ mit Ida Wüst, .eo Slezak, Hans Söhnker, Jupp Hussels. Neueste Wochenschau. Beg..40,.00,.25, Igdl. zugel. FALI- Tageskino(Palast-Licht- spiele)rspielt tägl. ab 11 Khr vorm. „Verschwörung gegen Marco“. Erstaufführung mit Carlo Ninchi, Mariella Lotti, Roberto Villa. Wochenschau. Nicht für Jugdl.! Anf.: 11.00,.00..00,.00,.30. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr.41 „Die Puppenfiee“. Ein entzück. Erlebnis mit. Magda Schneider, Paul Hörbiger, W. Albach-Retty. Neueste Woche. Jgdl. nicht zugel Täglich.40,.30 und.20 Uhr. Fülm-Palast. Neckarau, Friedrich straſle 77. Willy Birgel, Karin Hardt in„Kameraden“ Saalbau Waldhof..30 und.00 „Die Frau ohne Vergangenheit“ mit Albrecht Schoenhals, Sybille Schmitz und Maria v. Tasnady. Nicht für Jugendlichel Freya, Waldhof..30 u.00 Uhr Brigitte Horney, Ewald Balser, Oiga Tschechowa, G. Raddatz in „Beireite Hünde“. Jgd. verboten! liche ab 14 Jahren zugelassen! 8 O0AP XREISLEITUNG MANNHEIN Samstag, den 10. Juli, 19 Uhr im Musensaal- Rosengarten Für das Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes singen u. spielen Verwundete .. trotzdem flohsinn und Ffeude! Mitwirkende: Unterhaltungskapelle der Genesungs- Komp. eines Panzer-Grenad.-Ers.-Batl. u. a. namhafte Künstler v. Film- u. Funkorchestern Eintritt: RM.—..—..—. Vorverkauf: Mannheim: Stadt-Orts⸗ gruppen...F. Vorverkaufsstelle Plankenhof P6 und an der Abend- kasse.— Heidelbers: K..-Kreis- dienststelle. Rohrbacher Str. 13-15. Mutt Sd-· Nnitur Mrsc r diſberllula, Mxuiuſelllion Verletzungen im Haus· halt, bei Gartenarbeit, im Beruſ und beimSport durch Schnitte, Stiche, Risse, Bisse u. dgl. s0ll man zur Vermeidung von Entzündungen und Eiterungen sofort mit der bewährten Sepso- in Apotheken und Drogerien in flaschen und ſupfröhechen erhältlich. GASTSTATTEN 8 Stadtschänke„Durlacher Hof“ ⸗ Restaurant. Bierkeller, Münz stuübe, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann, Mann Kauimann, geschied., 57., evgl., gutes Eink., sucht Ehepartnerin. Ruf 265 42, Köhler, L 6. 25, II. sucht Ehepartnerin u. Mutter für 2 Kinder v. 5 u. 10 J. Vermittlg. Köhler, T 6, 25, II. 398 BMw 750 Motorrad mit aller Aus- rüstung für M 680.- zu verk. An⸗ zusehen ab 19 Uhr: E 77 26, IV. Motorrad 350-500 cem zu kaufen gesucht. Angebote unter St 0369. TIERMARK T Rektorstochter, kath., 38., mit Vermögen u. Aussteuer, gute Er- scheinung, sucht Ehepartner.— 398 Köhler, L 6. 252II. THEATER Nationaltheater Mannheim. Don⸗ nerstag, S. Juli, Vorstell. Nr. 342, Miete H 28, 2. Sondermiete H 14: „Cosi ian tutte“, komische Oper von W. A. Mozart. Anfang 18.30, Ende nach 21 Uhr. UNTERHALTUNG Geschäkitsinhaberin, 50., evgl., gute Erschein., Haus u. größeres Barvermög., sucht Bäckermeister oder Kaufm. Köhler, T 6, 25, II, Vermittlung. 398 Rauhhardackel, Rüden und Hün- Ainnen, Wildschweinfaxh, S Vo, Alt, Zwergschnauzer, Rüden und Hündinnen, tiefschwz., 18 Woch.; P U, Sller, Küden, 10 Mon. Rſesen⸗ schnauzer, Rüden, 10 Woch. alt, zu verk. Sämtl. Tiere sind korrekt einwangfrei, aus beést. Abstamm. Metz, Tierpflege, Schwetz. Str. 87 Ceb. Prl., solid u. gedieg-, Mitte 50, mit gut. Aeuß,, gesund, tücht. im Häushatt, mit Ersparn., sucht zwecks Heirat charakterv. Herrn in geregelten Verhalfnissen. Zu- te Sn Stud. Med., 24., 1,68 Kr., sucht mit nett., Ib. Mädel zw. sp. Ehe in Briefwechsel zu treten. Bild- Zuschriften unter P St 0339. Suche gutspr. Papagei mit Käfig. Gebe rass. Ziege u. Türkenenten ab. Eugen Uhl, Iishofen/ Wttbg. Geschälts-Empiehlungen Hilde Wolf, Modelle, hat den Ver- kauf für Kriegsdauer nach E 1, 1 in die 1. Etage der Fa. Fischer- Riegel verlegt. Separat-Eingang: Plankenseite. 258 Gebr. Graefl. Unsere Büroräume befinden sich wieder in Qu.15. Fugpflenesalon Max Hankh, jetzt N 4. 10.(Laden) Fernruf 24965. Kinderstiefel Größe 31 geg. Halb- schuhe Gr. 35 zu tauschen ges. H. Schmidt, Weylstraße 28. Wenig getr. Kinderschuhe Gr. 23 gegen ebens. Gr. 26 zu tauschen. Raßmus, Luzenb., Stationsstr. 7. .-Rad, gut erh., zu tauschen geg. Klavierharmonika. Tel. 43731. Er. komb. Herd, weiß, gegen mod. Küchenschrank zu tausch,, evtl. Aufzahlung. Angeb. unt St 0260. Biete 2 Bettücher u. 2 Bettbezũge, Sehr gut erh. Suche schw. Da.⸗ Spangenschuhe mit Blockabsatz, Größe 39/½. Angeb. unt. St 0349. Bettwäsche gegen guterh. Damen- rad zu tauschen gesucht. An⸗ gebote unter St 0310. U. 1 P. Schuhe Gr. 37 geg. guterh. Damenrad. Angeb. Unt. St. 0282. Schwz. Wildl.-Schuhe Gr. 39, wen. getr., geg. weiße Schuhe od. Som- merschuhe Gr. 39-40 zu tauschen gesucht. Angebote unter St 0284. Suche: Photo(Rollfilm).- Biete: elektr. Kocher od. Waschmasch. UGrüne Madras-Vorhänge für zwei Fenster, 4 Flügel à 2 mlg., ganze Breite.20, mit Behang. zu tau- schen gegen Gobelin(2 m lang), .20-.30 breit. Ang. unt. St 0289. Biete: Ztürig. Kleiderschrank mit Wäschefach. Suche: Bettwäsche. Wertausgleich. Angeboten erb. unter P St 0311. Kinderlauigärtchen,.50.00 m. geg: Einmachgläser zu tauschen gesucht, Angebote unter St 0253. Wir suchen oratl. Servieriränlein k. unser, Konditorei-Kaflee Vor telſen möglichst vormittass Kaffee Kossenhaschen, Mannhm. Wohnzim.-Dauerbrandofen gegen Rädio zu tausch. ges. Wertausgl. Angebote unter Nr. 15 314. Tausche schöne Burg mit Unterst. „Sigma“ 220V Ang u. ESSt 0291. Für Porzellan- und Glaslagerung suchen wir Keller, Saal oder sonstige Räume. Odenwald, Berg- strage, Neckartal oder Pfalz. An- gebote unter St 0276. 2. oder 4. Zimmer- Wohnung in guter Lage von Inhaber eines mittl. Unernehmens gesucht An⸗ gebote unter Nr. 13 841. 1— 2 Zimmer und Küche oder 2 leere Zimmer zu mieten ges. Angebote unter E St 0309. Frau, Ende d. 40er., sucht für d. Dauer d. Krieges Heim bei Fam. Nähe Eberbach od. Odenw. gegen Vergüt, u. Mithilfe im Haushalt. Angebote unter St 0292. Leeres Zimmer, am liebst. Vorort, gesücht. Angebote unter St 0387. Schneiderin sucht leeres Zimmer mit Nebenraum als Küche(Gas- anschl.) in Privath. d. Gartenst. (Waldhof). Angeb. u. P St 0354. Leeres Zimmer mit Kochgel. in gutem Hause von berufst. Frau gesucht. Angebote unter St 0314. Möbi. Zimmer von berufstät. Erl. Sokort ges. Angeb. unt. St 0322. Möbl. Zim. von anst. Dauermieter gesucht Angebote unter St 0358. Gut einger, Schlaizim. mit Bad u. Raum f. Herrenzim in ruh. Lage u. gut. Hause für bald gesucht.“ Angebote unter St 0333. 1 möbl. Zimmer mit Kochgelegen. heit oder aber auch—3 leere Zimmer von Ehepaar gesucht. Angebote unter P St 0271. Möbl. Wohn- und Schlafzimmer, mögl, fl. Wasser u. Zentralheizg., in gut. Hause in Ladenburg od Schwetzingen von berufst. Hexrn Seelisch Hilfsbedürftige sowie Sprachgestörte, Dr. jur. Worms, behandelnder Psychologe, Mhm., Prinz-Wilhelm-Str. 8, Ruf 43330. Praxis wird weitergeführt. Lebensmittel-Groflhandlung bietet Lieferungen für Großverbraucher an: Molkeneiweiß, Muschelfleisch, Salattunke, Brühpaste etc., Kunst⸗ honig geg. Bezugschein. Mengen- abgabe vorbehalten. Anfragen od. Aufträge, auch von seriösen Vertretern unter H G 13 153 an Ala, Hamburg 1. 15 3⁵6 Scharnagl& Horr, 0 7, 5, Fern⸗ Tuf 202 49, Uniform-Schneiderei. Verdunkelungsrollos von 193908 Seckenheimer Str 48. Ruf 43998 Ihr Berater— Ihr Fachdrogist Drogerie Munding ist! Drogen Foto Parfünierie · Mannheim. P 6,-4, Tel 284.27 Kim. Angestellter, 41 Jahre, mittl. Gröhe, ledig, wünscht Neigungs- ehe mit Fräulein od. Witwe von 28—35 Jahren. Wohnung vor- handen. Gefl. Zuschriften unter Darlegung der Verhältn., mögl. Mit Bild erb. unter St 0351. Frl., 34., evgl., mit 71. Tochter, Wünscht Lebensgekährten. Mod. einger.-Zim.-Wohng, vorhand. Zuschriften unter P St 0270. Schwäbin, 36.,.68 groß, blond, „geschäftstüchtig u. fleißig, Teil- ausstatt. u einige 1000 M Verm, Vorh., Wü., da es an Gelegenheit fehlt, auf dies. Wege mit einem zu ihr passenden Herrn bekannt zu werd. zw. Heirat. Nur ernstg. Zuschr. mit Bild unt. P St 0269. eröfinung: 1 August. Varieté Liedertaſel, K 2, 32. Ein punter Varieté-Reigen Siehe An⸗ schlagsäulen Täglich 19.30 Uhr, Par———* 8 auch Uhr Vorxerkauf b Marx, K1,1, v 843 Und 1517 Unr An d Abendicasse jeweils 1. Stunde For Begiys der Vorstellung, KONZERT-KAFFEES Palast- Kaflee„Rheingold“, das Schenswerte große Konzertkaffee, Exholung und Entspannung durch ängenehmsten, rauchfreien Auf⸗ enthalt und erstklassige kon⸗ Lertale Unterhaſtung. Es gastiert: Max Adam, der Künstler auf dem Akkordion, mit seinem prom!i. nenten Orchester. 36 KAUf-CESUCHE 2 Stück Wellblechgaragen gegen Eisenbezugsrechte sof. zu kaufen ges. Gebr. Kilthau, Mh-Waldhof. 1 erstkl. Photoapparat, ev. Leica, 1 Mever od. Brockhaus Convers.- Lexikon zu kaufen gesucht. An. gebote unter St 0828. heim. P6G. an den Planken(341 Lipelle. Geschlossenl. Wieder. — 93 bringt wieder täglich Tausenden, Eini. Mädel, 29., evgl., wünscht auf dies. Wege mit einem ehrl. Manne zw.) Heirat in Verbindg. zu treten. Witwer mit Kind an- genehm. Nur ernstgemeinte Bild- Zuschriften unter Nr. 15 311. Frau Derendorfi. Großdeutschlands größtes Eheanbahnungs Institut, stellt sich mit seinen tausenden Vormerkungen aus 18 eigenen Eilialen in den Dienst Ihrer Wünsche Beratung unverbindl. Empfangsräume in Mannhein:: Jetzt L 13. 1,1 Et., Ruf 207 86. Sprechzeit tägl. außer Sonntags. Konzertziſher zu kaufen gesucht. Angebote unter St 0318. Alter Kleiderschrank, 1 auch beschädigt, zu kaufen gesucht. Angebote unter P St 0332. Akkordeon ab 24 Bässe zu kauf. ges. Preisangeb. an Möß, Wein. heim, Lützelsachsener Straße 19. Kompl. Bett mit Patentrost zu Kf. gesucht. Angebote unter St 0308. Sevice„Rosenthal Maria · Weil“ Einzelteile jeder Art zu kaufen gesucht. Angebote unter St 0274. Junggeselle, 40., Reichsbahnbed. in d. Pfalz. wünscht auf diesem Wege mit Frl. od. Wwe, Zw. spät. Heirat Bek. zu werd. Wohnung muß z. ev. Tausch vorhand. sein. Zuschriften unter P St 0243. Uniiormträgerl Wir haben unsere Uniform Effektenahteilung groß aufgemacht Sie finden deshalb bei uns fast alles. was zur Untform gebraucht wird klut Zeumer un der Breiten Straße H 1. 6⸗7. Fernruf 203 03 266 Roloff ist ein Begriff für Lieferung V Heeresbedarf in Großdeutsch land! Der Soldat an der Front der Soldat in der Heimat. wie überhaupt ieder Waffenträger. der in Orden und Ehrenzeichen Effekten und Ausrüstungen von Roloff in Mannbeim ausgestattet worden ist. wird Roloff weiter empfehlen. Roloff bleibt, wa⸗ Roſoff war: Die herstellende Firma kür Heeresbedarf Mann heim. Qu 3 1 540 Wanzen, Flöhe usw. vernichtet sicher Otto Schöps Fachgeschäft kür Ungeziefer und Schädlings bekämpfung. Mannh Windeck Straße 5. Ruf 206 70 576 Kinderbetten, Gr. 704 140 em, in Natur M44 Weiß 46— Walter Meigner, Qu 1. 16 430 Witwer, 63 Jahre, gesund, rüstig, gut aussehend, Lebensstellg. mit mit gutem Einkommen, wünscht Wiederheirat. Ernstgemeinte Zu- schriften unter P St 0286. 50jährige Witwe mit sehr jugendl. Aussehen, ohne Anh., àus gt. bgl. Fam., mit gut. Eink. u. Grundst. Vermög., sehnt sich nach einem gt., geb. u. bess, Lebenskamerad. in nur gut. Stellung u. gut. Ver- hältnissen Herzl. Verstehen und gegenseit. Achtung sell Grund⸗ bedingung sein. Gefl. Zuschriften mögl. mit Bild unter St.0363. Witwer in den 60er J. wünscht Frau oder Witwe mit oder ohne Vermögen kennenzulern. zwegks Heirat. Wohnung vorhanden. Zu- Schriften unter St 0362. Bess. Prau, Anf. 50, gut ausseh., mit Wohng., wünscht Neigungs- ehé mit ebensolchem Herrn. Zu- schriften unter St 0360. Höh. Staatsbeamter wünscht die Bekanntschaft einer gebild Dame zw. 25 u 35 Jahren zw. Heirat. Zuschriften m. Bild unt. St. 0372. Sanitäre Bedarisartikel durch Sa- nitätshaus Friedr Dröll. Mann heim Ou 2 1. Fernruf 244.60 Nasse Füße? Weg damit: Schütz' die Sohlen durch. Soltit“]! Soltit gibt Ledersohlen längere Haltbar. keit, macht sie wasserabstoßend! Eisenwaren Wilhelm Nihſer Eisen warengroßhandkung Mannheim, gesucht. Angeb. unt.- Nr. 15 354..7, 16-17, Fernruf 265 51-53. Witwe, 34 J. alt, blond, kinderl., lebensfrohe Natur. mit eig. Heim, shäter etwas Vermög., wü. netten Herrn in sich. Stellg, zw. bald Heirat kenn, zu lern. Nur wirkl. ernstg Zuschr ev. mit Bild erb unter St 0377. Kust. Menn led., 41., sucht einf Frau od. Wwe. mit kl. eig Heim. b. 37., zw. hald. Heirat Zuschr. evtl. mit Bild unter St 0378. Kinderbettmatratze, Roßh., peuw., M 50. 2 K. U6. 14. Schrenk. Schülergeige(“ Geige) gesucht. Angebote unter Nx. 15 310. Herd, weil, gut erh., zu kauf. ges. Schreckenberger, Bm.-Fuchsstr.52 Kauſe laufend: Herren-Anzüge u. Schuhe, Möbel, Piandsch, Bron, zen u Oelgemälde An- u Verkauf Horst Eugen, T 5, 17, Tel. 281.21 Netzanode mit Gleichrichter zu kaufen gesucht. Reisinger, Stock- Bornstrabe 33. St361 Schreibmasch. zu k ges. Lel. 41968 Guterhalt. Gasbadeoien neuzeitl. Konstruktion zu käufen gesucht. Angebote unter Nr. 15 360. .-Armbanduhr, guterh., S0f. zu k. ges. Reisinger, Stockhornstr. 33 P. .-Winter- od. Uebergangsmantel, gut erh., gr. schlk. Figur, sowie Regencapes für 12jährig. Jungen Zzu kf. ges. Ang. unt. P St 0290. .-Unterhosen Gr. 5 od. 6 zu kauf. gesucht. Angebote unter St 0346. Heller Herren-Popelinemantel mit Gürtel Gr. 44-46 zu kaufen ges. Angebote unter St 03355. Eleg. Brautkleid Gr. 42 m. Schleier u. evtl. Schuhe Gr. 38 zu kaufen gesucht. Angebote unter St 0263. Auzug oder Joppe für 171. Jungen gesucht. Angebote unter St 0384. Kinderwagen, gut erh., zu kaufen gesucht. Angebote unter St 0338. -Sportwagen zu kauf. od leihw gesucht. sowie Laufgärtchen.— St38 Hammer- Qu4. Puppenwagen. gut erhalt., gesucht, Angebote unter Nr. 15 309. oder aur wonĩg gexuckert hãit sich. wenn Sĩe diese wie folgt einkochen: Mormelode in GERRIX- Glüsern heiß einfollen, Glosründer suuber holten, Gläser sofort schließen, io heißes Einkochwosser stellen und LSMinuten bei 80 Srod sterilisieren. Kern bei Gebrauch Getrix-Glas Gut dehondelt hatrs nock langer 1161 Cnunulac Mucliculb, Wenn lebenswichtige Minerel⸗ stoffe Kolloidel en Milcheiweißg gebunclen werden, so sind sie ge- n Nebenwirkungen im Magen- erm-Kangl we tgehend ge- schötzt und werden daher gut undd leicht verdout. * 1 5 Für harien Ban und zatte Hau Merke Dir vor gllen Dingen, sparen soltst Dü mit Tendisklingen Dies Sparen wird dadorch erteicht, indem man die Kklinge nach Sebtouch von der Mitte zur Schneice trocken streicht.— * S 92 wachxeh Waäsche ohne Punkte? Sie können in drei Jahren mehr Wäsche besitzen als andere Haus- krauen, ohne daß Sie dafür Punkte bpauchen. Sie müssen allerdings darauf achten durch systematische Wäschepflege die vielkachen Schadensmöglichkeiten von lhrer Wäsche fernzuhalten. Wäsche, die sonst entzweigegangen Wäre, wird nach Jahren noch gut und tadel- los sein. Näheres hierüber, und besonders über die Vermeidung von Wäscheschäden aller Art, finden Sie in einer wertvollen Henkel-Lehrschrift, die Ihnen kostenlos zugesandt wird. Als Drueksache an: Persil- Werke. Düsseldort Name: Ort: 7 —