. n operationen auf Sizilien wird dungsoperationen auf ſchloſſene verſuch bedeuten.“ Erſcheint wöchentlich 6mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 und 30 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70 Mk., durch die Poſt 1,70 Mk. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25, für den folgenden Monaꝛ Neue Mannheimer Seit Mannheimer Neues Tageblatt Einzelpreis 10 Pi. ung Anzeigenpreiſe: Nach der ſeweils gültigen Anzeigenpreisliſte. Zur Zeit Preisliſte Nr. 18. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Dienstag, 13. Juli 1943 Bizilien Meln e Eutlaſtung f für moshau Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 13. Juli⸗. Aus engliſchen Kommentaren zur Lage auf Sizilien geht hervor, daß die So⸗ wiets mit dem Augriff nicht ſonder⸗ lich zufrieden ſind, während der deutſche Angriff bei Bjelgorod vom Sprecher des Londoner Rundfunks als größter Angriff bezeichnet wird, der jemals auf einer ſo engen Front vorgetra⸗ gen wurde. Führende politiſche Kreiſe Englands machen kein Hehl aus der Ueberraſchung über die Schwere der deutſchen Offenſive im Raum won Kurſk. Wenn auch engliſche Militärſchriftſteller von Rang, wie Capitain Liddel Hart, es nicht an War⸗ nungen haben fehlen laſſen, die Schlagkraft der deutſchen Wehrmacht zu unterſchätzen und angeſichts der anglo⸗ amerikaniſchen Invaſionsdrohung das deutſche Heer an der Oſtfront zu gefährlichen Offenſivaktionen für nicht ſtark genug zu halten, ſo hat die Wucht der deutſchen Angriffs⸗ aktion in London doch erheblicht er⸗ nüchtert. Jedenfalls iſt die peinliche Ueberraſchung größer als die Hoffnung, daß die Sowjets ſich durch die Sizilieninvaſion„ermutigt“ fühlen und ſie als Eutlaſtung für die Oſt⸗ front anſehen würden. Die Zurückhaltung der Moskauer Blätter über die anglo⸗amerikaniſchen Landungs⸗ in dieſem Zuſammenhang in London ſehr bemerkt; beſtätigt ſie doch die Sorge, daß dͤie Sowjet⸗ union das Sizilienabentener nicht als Erſatz für die erſt kürzlich wieder nachdrücklichh von Mos verlangte zweite Front anſieht und trotz aller Bemühungen amtlicher britiſcher Kreiſe, die Kämpfe auf Sizilien als Hilfsaktion für die Sowjets herauszuſtellen, das Mißtrauen Stalins gegen die plutokratiſchen Mächte ud ihre Kriegspolitik der Schonung ihres enſchenmaterials nicht beſeitigt. Kanadier als erste ſchlachtopter Drahtbericht unſeres Korreſvondenten — Liſſabon, 13. Juli. In der kanadiſchen Bevölkerung hat die Nachricht, daß kanadiſche Kontingente den erſten und gefährlichſten Stoß bei den Lan⸗ Sizilien führten, Luft der Luftwaffe abgeſchoſſen. Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer' 175 90.— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim große Beunruhigung ausgelöſt. Die Erklä⸗ rung des Premierminiſters Mackenzie King im kanadiſchen Parlament, daß für die kanadiſchen Truppen zwar der erſte kri⸗ tiſche Augenblick vorüber ſei, daß aber noch die allerkritiſchſte Zeit bevorſtehe, hat die Unruhe nicht gerade verringert. Vor allem beklagt man in der kanadiſchen Oppoſition, daß England und die Vereinigten Staaten Unverminderte deuiſcke Bchlagkraft imm Oſten! die kanadiſchen Truppen vorwea in die blutigſten Kämpfe ſchicken. Da⸗ mit wiederholten ſich die gleichen Methoden, die Kontingente der Empiregliedſtaaten an den gefährlichſten Stellen zur Schonung engliſchen Blutes einzuſetzen, wie dies auch Auſtralien und Neuſeeland auf dem nord⸗ afrikaniſchen Kriegsſchauplatz erfahren und mit gewaltigen Blutopfern bezahlt haben. — Auch im Nahen Oſten iſt die Frage: „Was kommt?“ zum beherrſchenden Ge⸗ ſprächsthema geworden. Doch wer die Leit⸗ aufſätze der unter anglo⸗amerikaniſchem Einfluß ſtehenden Preſſe lieſt, bemerkt im⸗ mer wieder, daß die von London und Ame⸗ rika dirigierte vorderorientaliſche Preſſe gefliſſentlich das Morgen und Uebermorgen übergeht und ſich dafür um ſo gründlicher mit den Problemen der Nachkriegszeit be⸗ ſchäftigt. Dabei verfährt man ſelbſtver⸗ ſtändlich ſo, als ob der Krieg für die Weſt⸗ mächte bereits gewonnen wäre. Daß die arabiſche Welt bei der Aufteilung der Beute nicht leer ausgehen dürfe, wird lediglich am Rande vermerkt. Was zwiſchen„Morgen“ und.„Nachkriegszeit“ liegt, wird durch leere, abgeleierte Phraſen ausgefüllt, und. wenn Wieder über 400 panzer und 103 Flugzeuge vernichtet/ Harte Kämpfe auf zizilien Schwere Verluste der feindlichen Landungsflotte/ Bomben auf Haten- und Dockanlagen der stadt Grimsby (Funkmeldung der NM3.) ++ Führerhauptquartier, 13. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nördlich Bjelgorod gewann der deutſche Angriff, von der Luftwaffe unterſtützt, nach Zerſchlagen von zwei eindlichen Panzergruppen weiter aum. Gegenangrifſe ſtarker Infauterie⸗ und Panzerverbände, die die Sowjets von anderen Frontabſchnit⸗ ten und aus der Tiefe herangeführt hat⸗ ten, gegen die Spitzen und Flanken der deutſchen Angriffskeile und heftige Ent⸗ laſtungsangriffe im Raum öſtlich und nördlich Orel brachen unter ſchwer⸗ ſten ſeindlichen Verluſten zuſammen. An geſtrigen Tage vernichteten Ver⸗ ände des Heeres, der Waffen⸗/ und der uftwaffe ernent über 400 Panzer. 103 A Flugzenge wurden in ämpfen und durch Flakartillerie Auf Sizilien gehen die harten Kämpfe gegen den gelandeten Feind in er bitterten Gefechten weiter. Deutſche und italieniſche Fliegerver⸗ bände griffen laufend in die Erdkämpfe ein und bombardierten unaufhörlich die Landungsflotte vor der Küſte der Inſel und fügten dieſer ſehrſchwere Verluſte zu. 25 feindliche Flugzeuge lor der Feind wiederum wurden über Sizilien und Sardinien abgeſchoſſen. Im Weſten bekämpfte ein Verband ſchwerer deutſcher Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht mit gutem Er⸗ folg Haſen ⸗und Dockaulagen der Stadt Grimsby. Weitere Luftangriffe rich⸗ teten ſich gegen Einzelziele im Rau m von London und an der Südoſtküſte Englands. Ein deutſches Flugzeng kehrte von dieſen Einſätzen nicht zurück. Fernkampfflugzeuge wur⸗ den erneut gegen die am 11. Juli im Atlantik in Brand geworfenen großen feindlichen Schiffe zum Angriff angeſetzt. Einer der beiden Transporter war bereits geſunken, der zweite wurde durch Bombenwurf verſenkt. Damit ver⸗ zwei Schiffe mit zuſammen 90 000 BRT. Der itallenische Wehrmachtsbericht Unverändert heftige Schlacht in Sizilien (Funkmeldung der NM3.) ERom, 13. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekaunt: 59 81 Die Schlacht in Süd⸗Sizilien geht mit unveränderter Heftig⸗ keit weiter. Der Feind verſucht die Brük⸗ Die Sizilien-Aktion wird kein Spaziergang sein! Warnung der anglo-amerikanischen presze vor übereiiten Hoffnungen/ italien beurteilt die lage mit Zurückhaltung Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 18. Juli. „Verglichen mit Meinungsäußerungen bei früheren Verſuchen zur Initiative, iſt die Sitzilienaktion nicht von hem⸗ mungsloſen Ausſchweifungen über den Verlauf der Angriſſe begleitet“, ſtellt der Londoner Korreſpondent von„Dagens Ny⸗ heter“ in ſeiner Betrachtung zur engliſchen Reaktion auf die Sizilienlandung feſt. Er will damit zum Ausdruck bringen, daß die engliſche Preſſe einiges aus den Er⸗ fahrungen der dreieinhalb Jahre Kriegs⸗ dauer gelernt hat. Dagegen ſind die eng⸗ liſchen Zeitungen voll von Schwierigkeiten, die dieſes Landungsunternehmen mit ſich bringt und über die Ungewißheitsfaktoren, mit denen man noch weiterhin zu rechnen hat. Wenn auch bas erſte Stadium der Schaffung von Brückenköpfen bewältigt worden ſei, ſo verbleibe, wie der aleiche ſchwediſche Korreſpondent referiert,„noch das zweite Stadium, um ſich in Sizilien zu halten, und das dritte Stadium, die ge⸗ ſamte Inſel zu erobern, was noch viele Riſiken und zahlreiche unbe⸗ kannte Faktoren umfaßt.“ Im übri⸗ gen wird darauf hingewieſen, daß„ent⸗ Gegenangriffe der Verteidiger mit Sicherheit zu erwarten ſind und daß die beweglichen Reſerven eines der gefähr⸗ lichſten Fragezeichen bei dieſem Invaſions⸗ Londoner Sonntagsblattes„Haltet euch ruhig!“ iſt kennzeichnend für die Vorſicht, mit der man ſich in England an die Nach⸗ richten von der Invaſion auf Sizilien her⸗ anmacht. Auch die nordamerika fentlichkeit wird in gleicher Weiſe von übereilten Hoffnungen zu rück⸗ gehalten. Die Militärſachverſtändigen ſtellen, wie der Neuyorker Korxeſpondent von„Spenska Tagbladet“ erklärt, feſt,„der kritiſche Augenblick für den Kampf iſt noch nicht gekommen und ein oder mehrere Tage, wenn nicht ſogar viele Tage müſſen erſt verſtreichen, bevor man ſich mit Beſtimmt⸗ heit über den Erfolg des Landungsver⸗ ſuches äußern kann“. Dementſprechend be⸗ ſchränken ſich die Neuyorker Zeitungen auf die Verzeichnung der einlaufenden Meldun⸗ gen und weigern ſich, irgend welche Kom⸗ mentare zu den vorliegenden Meldungen Die Ueberſchrift eines niſche Oeſ⸗ abzugeben. Die„Newyork Times“ iſt beſon⸗ ders vorſichtig, wenn ſie erklärt:„In un⸗ ſerer Begeiſterung über dieſen neuen Be⸗ weis, daß wir die Initiative haben, dürfen wir doch die Schwierigkeiten nicht unterſchätzen; das Sizilienunterneh⸗ men birgt große Riſiken.“ Beſonders bemerkenswert iſt die eng⸗ liſche Haltung zu der Frage, ob der Lan⸗ dungsverſuch in Sizilien eine zweite Front darſtellt. Nachdem man Monate hindurch im vergangenen Jahr ſchon die Kämpfe in Nordafrika den Sowjets als zweite Front und als geeignete Entlaſtung darſtellen wollte, bequemt man ſich heute zu dem Eingeſtändͤnis, irgend welche direkten Rückwirkungen auf die Lage im Oſten kann der Landungsver⸗ ſuch in Sizilien kaum haben und von einer Abnahme des deutſchen Druckes gegen die Sowjets kann in dieſem Stadium nicht die Rede ſein.“ Das ſind in der Tat ganz andere Töne, als man ſie bei früheren Ini⸗ tiativverſuchen der Briten gehört hat. „Einer sucht den andern im Dunkeln zu lassen“ Drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Rom, 13. Juli. Die amtlichen Stellen Italiens befleißi⸗ en ſich nach wie vor einer großen Zurück⸗ haltung in der Bewertung der militäriſchen Lage in Sizilien. Papolini, der auch heute im„Meſſaggero“ das Wort ergreift und zu einem längeren Artikel ausholt, kennzeich⸗ net dieſe Zurückhaltung zutreffend, wenn er ſchreibt:„Die britiſche Landung wurde bei Nacht begonnen, und ſo verſucht auch jeder der Kämpfer, ſoviel als er vermag, den anderen im Dunkeln zu laſſen.“ So erfreuliche Einzelerfolge der geſtrige ita⸗ lieniſche Wehrmachtsbericht auch zu bieten hat, vor allem im Hinblick auf die feind⸗ lichen Schiffsverluſte, ſo müſſe es ſich Ita⸗ lien doch noch verſagen. etwa Vorſchußlor⸗ beeren zu flechten. Die Italiener haben jetzt, wie immer, wenn ein Feind unmittel⸗ bar auf den heiligen Boden ihres Vater⸗ landes den Fuß ſetzt, nur ein Wort auf den Lippen, in dem ihr ganzes Hoffen und Wa⸗ gen kriſtallklar zum Ausdruck kommt:„Ita⸗ lien!“ Sie halten ſich fern von einem Peſ⸗ ſimismus, der nach Lage der Dinge unge⸗ rechtfertigt wäre, aber auch von einem Opti⸗ mismus, der auf jeden Fall verfvüht ſein würde. Die geſtrigen römiſchen Abendblätter verzeichnen in Schlagzeilen und Ueber⸗ ſchriften die im Wehrmachtsbericht gemel⸗ deten Erſolge. Hervorgehoben wird die Tatſache, daß der Feind ſofort nach ſeiner Landung die Abwehrbereitſchaft der Achſe feſtſtellen konnte, ebenſo wie die tapfere Haltung des Inſelvolkes, das eine Gruppe von Fallſchirmſpringern unſchädlich machte. Die Sizilianer halten es alſo genau wie vor rund 700 Jahren, da nach der berühm⸗ ten„Sitzilianiſchen Veſper“ der geſchlagene Karl von Valois ausrufen mußte:„Wir haben uns geirrt; wir haben nicht nur die Städte und die Burgen unbezwingbar ge⸗ funden, ſondern noch uneinnehmbarer als jene die Sizilianer und ihren Geiſt“. Kampfentschlossen bis zum letzten Blutstropfen dnb. Rom, 12. Juli. Aus allen Teilen Italiens laufen in der italieniſchen Hauptſtadt Berichte über ſpon⸗ tane Volkskundgebungen ein, bei denen die Bevölkerung ihre Verbundenheit mit den auf Sizilien kämpfenden Soldaten beſtätigt. Das italieniſche Volk brachte auch ſeine Entſchloſſenheit, bis zum letzten Blutstropfen zu kämpfen, um das Land gegen den Feind zu verteidigen. zum Aus⸗ druck. Beſonders eindrucksvolle gebungen, auf denen alte Kämpfer des Weltkrieges und des gegenwärtigen Krie⸗ ges, Präfekten und Federali ſprachen, wer⸗ den aus Neapel, Mailand, Turin, Bologna und Florenz gemeldet. Un der Spitze seiner Truppen gefallen Orahtbericht unferes Korreſpondenten — Rom, 13. Juli. In Sizilien iſt am Sonntag an der Spitze ſeiner Truppen der Generalleutnant der Miliz Enrico Francisci, Komman⸗ dant dex 13. Zone der Schwarzhemden und Verbindungsoffizier zum Kommando der Streitkräfte auf der Inſel im Kampf ge⸗ fallen. Kund⸗ kenköpfe, die er in Licata, Gela, Pachino, Syrakus und Auguſta gebildet hat, zu er⸗ weitern. In den Gewäſſern der Inſel griffen ita⸗ lieniſche Torpedoflugzeuge und Kampf⸗ flugzenge der Achſe zu wiederholten Ma⸗ len Kriegs⸗ und Handelsſchiffe an. Sie verſenkten einen mittelgroßen Da mp⸗ fer und beſchädigten oder ſetzten in Brand zwei Kreuzer, zahlreiche Transporter und mehrere kleinere Fahrzenge. Ueber Sizilien wurden 14 Flugzenge von italieniſchen u. deutſchen Jägern u. von der Flakartillerie abgeſchoſſen. Unſere Jäger vernichteten über Sardinien zwei weitere Flugzeuge. Feindliche Verbände bombardierten Ort⸗ ſchaften auf Sizilien und in Cala⸗ brien, darunter Catania, Meſſina und Reggio. In der vergangenen Nacht exſol ein Eiuflug auf Turin. Die Se 7 Verluſte. Die Stadt erlitt beträcht⸗ iche Schäden. 8 Seechs unſerer Flugzenge ſind nicht an ihre Stützpunkte zurückgekehrt, Feindflugzeuge über der Schweiz Bomben in der Umgebung von Bern Funkmeldung der NMS. +E Bern, 13. Juli. An verſchiedenen Orten der Schweiz, namentlich in Bern und Genf, wurde am Montag kurz nach Mitternacht Flie⸗ geralarm gegeben, der etwa zwei Stun⸗ den dauerte. In einer amtlichen Mitteilung wird geſagt. daß eine größere Zahl„frem⸗ der“ Flugzenge in einer Höhe von etwa dreitauſend Meter die Schweiz überflogen. Bei Bonveret im Genfer See iſt eine Maſchine abgeſtürzt, wobei fünf Mann der Beſatzung ums Leben kamen. An drei Stellen in der weiteren Umge⸗ bung von Bern wurden Bomben ab⸗ geworſen. In Riggisberg wurde ein —.— zerſtört und ein weiteres in Brand geſetzt. Ritterkreuz für gefallenen lagdflieger dub. Berlin, 12. Juli. Der Führer verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichs⸗ marſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: ————— 93* ugzeugführer in einem Jagd⸗ geſchwader. Oberfeldwebel Albert Brunner hat ſich auf 135 Feindflügen der an der Murmanſtk⸗ und Kandalakſcha⸗Front in hohem Maße be⸗ währt. In harten Luftkämpfen gegen einen zahlenmäßig vielfach überlegenen Gegner ſchoß er 53 feindliche Flugzeuge ab. Nach ſeinem 53. Luftſieg iſt dieſer tapfere und er⸗ folgreiche Jagdflieger gefallen. Die erfolgreichsten lagdgeschwader dnb. Berlin, 12. Juli. Im Verlauf der erbitterten Luftge⸗ fechte im Raum von Bjelgorod und Orel errang das unter Führung von Ritter⸗ kreuzträger Oberſtleutnant Hrabek ſtehende Jagoͤgeſchwader am 7. 7. ſeinen 6000. Luftſieg. Im Dezember 1942 war der 4000. und knapp vier Monate ſpäter der 13 Gegner im Luftkampf bezwungen wor⸗ en. Am 10. 7. meldete das von Oberſtleut⸗ nant Nordmann geführte Jagdgeſchwa⸗ der Mölders den 5500. Abſchuß, nach⸗ dem die Angehörigen dieſes Geſchwaders am 2. 6. das 5000. feindliche Flugzeug ab⸗ geſchoſſen hatte. Dieſe beiden Jagdgeſchwa⸗ der ſind die erfolgreichſten ſeit Kriegs⸗ beginn. Die Regierung Franzöſiſch⸗Indochinas gibt amt⸗ lich bekannt, daß unter der ortseingeſeſſenen nicht⸗ kämpfenden 70 Opfer zu beklagen wa⸗ ren, als ASA⸗Bombenflugzeuge am Donnerstag die zivilen Wohnviertel bei Haiphong bombardierten. Argentiniens früherer Innenminiſter, Dr. Mi⸗ uel Culaciati, iſt verhaftet worden. Der /ae wurde mit der Begründung erlaſſen, ulaciati habe ſich während ſeiner Amtstätigkeit. Anregelmäßigkeiten zuſchulden kommen laſſen. 154. Jahrgang— Nummer 178 llengteller imm Nahen Osten Von unſerem Nahoſt⸗Vertreter Dr. Heinz Mundhenke die politiſche Phantaſie nicht mehr ausreicht, werden den Leſern aſtronomiſche Zahlen über die anglo⸗ amerikaniſche Aufrüſtung vorgeſetzt. In der letzten Zeit ſcheint aller⸗ dings die Schlagkraft dieſer Propaganda ſtarke Einbußen erlitten zu haben, denn es mehren ſich die Stimmen, die nicht nur er⸗ hebliche Zweifel in die Richtigkeit der An⸗ gaben ſetzen, ſondern auch ganz offen auf die wachſenden Schwierigkeiten hinweiſen, die ſich der Erringung des Endſieges ent⸗ gegenſtellen. So ſchreibt beiſpielsweiſe die in Beirut erſcheinende Zeitung„Jour“, der man beſtimmt keine Deutſchfreundlichkeit nachſagen kann:„Es unterliegt keinem Zweifel, daß die deutſche Kriegsproduktion einen erſchreckend hohen Grad erreicht hat und noch ſtändig größer wird“. Ferner fällt auf, daß man ſich im Lager der Alliier⸗ ten keineswegs über das eigene Rüſtungs⸗ potential im klaren zu ſein ſcheint, denn die Fälle der gegenſeitigen Berichtigungen häufen ſich zuſehends. Ja, eine ägyptiſche Zeitung geht ſogar ſo weit, ihre Leſer vor der Gefahr eines allzu großen Optimismus zu warnen. Dieſer Rufer in der Wüſte hat nicht wenig Gehör gefunden, denn in zahl⸗ reichen oſfenen Briefen an die Schriftlei⸗ tung wird kategoriſch die Forderung erho⸗ ben: Erſt handeln, dannereden! Man braucht ſich nur dieſe Atmoſphäre der Selbſtbeweihräucherung und des Zwei⸗ fels vor Augen zu halten, und man hat die Erklärung für die ſtarken Schwankungen, denen die angelſächſiſche Politik im euro⸗ päiſch⸗aſiatiſchen Brückenraum in den letz⸗ ten Monaten unterworfen war. Trotz aller propagandiſtiſchen Schönfärbereien kann England die ſchwere Niederlage nicht mehr verheimlichen, die es durch die ge⸗ ſcheiterten Bemühungen des ägyptiſchen Miniſterpräſidenten Nahas Paſcha um die Verwirklichung der panarabi⸗ ſchen Union erlitten hat. Der letzte Ver⸗ ſuch, den Nahas Paſcha im Auftrage Lon⸗ dons in dieſer Richtung unternommen hat, endete mit einem völligen Fiasko, denn ſein Gegenſpieler, der auf die Seite Ame⸗ rikas hinübergeſchwenkte irakiſche Regie⸗ rungschef Nuri Said, lehnte den ägyptiſchen Führungsanſpruch ab und verſchanzte ſich bei ſeiner Begründung hinter dynaſtiſchen Erwägungen. Wie in diplomatiſchen Kreiſen der türkiſchen Hauptſtadt hervorgehoben wird, iſt nunmehr die ſeit langem unter der Oberfläche vorhandene dunaſtiſche Riva⸗ lität zwiſchen Kairo und Bagdad offen zum Ausdruck gekommen; man hält es für aus⸗ geſchloſſen, daß in abſehbarer Zeit neue Verhandlungen über die Löſung der von Großbritannien aufgeworfenen allarabiſchen Frage ſtattfinden wenden. Im günſtigſten Falle rechnet man damit, daß ſich die vor⸗ geſehene panarabiſche Konferenz, für die Kairo als Tagungsort beſtimmt iſt, in einn interarabiſchen Ausſchuß mit wech⸗ ſelnder Präſidentſchaft verwandeln wird. Es kann nicht überraſchen, daß dieſe Span⸗ nungen in ſteigendem Maße von den Juden ausgenutzt werden. Da Paläſtina als bri⸗ tiſches Mandat und jüdiſches Einflußgebiet keine arabiſche Regierung hat, haben ſich zahlreiche arabiſche Vereinigungen an Nahas Paſcha mit der Bitte gewandt, die arabiſchen Intereſſen in Paläſtina auf der Kairoer Tagung zu vertreten. Der ägyp⸗ tiſche Miniſterpräſident entſprach dieſem An⸗ ſuchen in der ſtillen Erwartung, dadurch ſeine ſtark erſchütterte Stellung wieder feſti⸗ gen zu können. Kaum war jedoch dieſe Ver⸗ einbarung zu Ohren der Juden gekommen, als die Zioniſten alle Hebel in Bewegung ſetzten, um die Paläſtinafrage wieder von dem arabiſchen Problemkomplex zu iſolieren. Da die USA. ihre ſchützende Hand über Pa⸗ läſtina halten, wird man in der Annahme nicht fehlgehen, daß der Vorſtoß der Juden im Einverſtändnis mit Waſhington erfolgt und mittelbar gegen England gerichtet iſt. Der Schlag der Zioniſten traf Nahas Paſcha umſo ernpfindlicher, als in der Hauptſtadt des Nillandes ſeit kurzem viele Gerüchte kurſieren, die davon wiſſen wollen, daß ſich England bereiterklärt habe, Aegypten als Entgelt für die Aufnahme der diplomatiſchen. Beziehungen mit der Sowjetunion weit⸗ gehende Einflußrechte in Paläſtina zuzu⸗ billigen. Inwieweit dieſe Gerüchte der Wahrheit entſprechen, mag dahingeſtellt bleiben, im⸗ merhin laſſen ſie den Rückſchluß zu, daß London die Abſicht hat, ſich Aegyptens als Stoßtrupp gegen die USA⸗Stützpunkte im Nahen Oſten zu bedinen. Wer das vorder⸗ orientaliſche Wirtſchaftsgefüge kennt, wird begreifen, daß Großbritannien niemals auf Paläſtina verzichten kann. Erſtens iſt ihm als Landkorridor nach Indien die Aufgabe zugedacht, die Suezkanallinie zu entlaſten, und zweitens hat ſich Paläſtina namentlich im Laufe der letzten Vorkriegsjahre eine große Schlüſſelpoſition erworben, die es England ermöglichte, eine weitgehende wirtſchaftliche und politiſche Kontrolle im Rahen Oſten auszuüben. Das erbitterte Ringen zwiſchen den beiden angelſächſiſchen Mächten um die Vorherrſchaft in dieſem Raum iſt ein Beweis dafür wie tieff be⸗ reits der Riß zwiſchen London und Wa⸗ ſhington geworden iſt, und dieſe Spaltung ſpiegelt ſich auch in der eingangs charakteri⸗ ſierten Preſſepropaganda wider. Was aber tun die Juden? Sie ſchüren das Feuer auf beiden Seiten nach dem Sprichwoxt: Wenn zwei ſich ſtreiten, freut ſich der dritte. Wie — einer panarabiſchen Union gut⸗ heißen. Dabei ſind ſie nach den Worten des Zioniſtenſührers Chaim Waizmann„ſo beſcheiden“ geweſen, daß ſie nur eine Be⸗ ͤingung an ihr Einverſtändnis geknüpft n: Paläſtina muß allein den Judengehören. Im übrigen haben ſich die Juden ſogar bereiterklärt, den arabi⸗ Ländern bei ihrer wirtſchaftlichen Er⸗ ſchließung zu helfen. In die P tragen heißt dieſes Angebot nichts anderes als Verſklavung der arabiſchen Völker. Es braucht kein Wort darüber verloren zu wer⸗ den, wie ſich die Araber zu dieſem Vorſchlag verhalten. Würden ſie in die jüdiſche Falle gehen, dann würden die Araber um den Breis einer fragwürdigen Freiheit von Englands oder Amerikas Gnaden alle Trümpfe aus den Händen geben, das heißt, ſie würden alle Forderungen gewähren, die ſie bisher erbittert bekämpft haben. Das Arxabien kein zweites Indien wird, dafür Hürgt die nationalarabiſche Freiheitsbewe⸗ gung, und je eifriger ſich ihre Gegner be⸗ mühen, ihre Schwächen hinter betrügeriſchen Angeboten zu verbergen, um ſo zuverſicht⸗ licher ſteht Sie iſlamiſche Welt der Stunde ihrer endgültigen Befreiung entgegen. Gandhis Frau und Tochter verhaftet dnb. Stockholm, 9. Juli. Gandhis Frau und Tochter wurden nach einer Meldung in„Folkets Dagblad“ perhaftet. Sie werden an unbekanntem Ort in Gewahrſam gehalten. Es war den beiden Frauen nicht einmal ge⸗ ſtattet, Gandhi zu beſuchen. „Verbrecherisch und verlautet, ſollen die Juden die Errichtung raxis über⸗ Jojo in Manile und auf lavan Auf dem Wege zum gemeinsamen großasiatischen lehenstaum dub. Tokio, 12. Juli. Auf ſeiner Beſichtigungsreiſe durch die weſenheit in Djokjakarta gleichzeitig zum Südgebiete traf Premierminiſter Tojo am Samstag in Manila ein. Dort hatte er mit Mitgliedern des Komitees für die Vor⸗ bereitung der Unabhängigkeit der Philippinen längere Beſprechungen. Tojo ſprach den Mitgliedern des Komitees bei dieſer Gelegenheit ſeinen Dank aus für ihre aufopfernde Tätigkeit, die, wie er ſagte, dazu beitrage, die Unabhängigkeit des Lan⸗ des baldigſt zu verwirklichen. Am 7. Juli weilte der Premierminiſter in Diokjakarta. Aus dieſem Anlaß fand dort eine große öffentliche Kundgebung ſtatt, an der Zehntauſende der Einwohner der Stadt teilnahmen. In einer Anſprache betonte Tojo, daß es ihm ein Bedürfnis ſei, der Bevölkerung von Djokjakarta für die herzliche, enge und verſtändnisvolle Zuſam⸗ menarbeit mit den japaniſchen Militärbe⸗ hörden zu danken.„Ich habe China, Mand⸗ ſchukuo, Thailand, die Philippinen und nunmehr Java beſucht“, ſo fuhr Tojo fort, „und habe mich auf allen dieſen Reiſen per⸗ ſönlich davon überzeugen können, daß unſere Bemühungen zur Schaffung eines gemeinſamen großoſtaſiatiſchen Le⸗ bensraumes bereits heute große Erfolge auſweiſen. Im Rahmen des heutigen Krieges nimmt Java mit ſeiner Bevölkerung eine äußerſt wichtige Stellung ein. Ich hoffe, daß ſie auch weiterhin unter Führung der fapaniſchen Armee alle ihre Kräſte einſetzen wird, da Militärisch nutzios“ Minister polvereiil über die anglo-amerikanischen Terrorangrifte anb. Köln, 15. Juli. Der italieniſche Volkskulturminiſter Polverelli, einer der älteſten Mitar⸗ beiter des Tuce und Kämpfer der alten faſchiſtiſchen Garde, gab zu den fortdauern⸗ den Anſchlägen britiſch⸗ameikaniſcher Gang⸗ ſterbomber auf den Kölner Dom, dem Ver⸗ treter des„Weſtdeutſchen„Beobachters⸗ die folgenden Erklärungen ab, die die Zeitung in ihrer Sonntagsnummer veröffentlichte: „Die Nachricht, daß der ebenſo ver⸗ brecheriſche wie militäriſch nutz⸗ loſe britiſch⸗amerikaniſche Luft⸗ terror erneut gegen Köln, dieſe ruhm⸗ reiche alte Handelsſtadt, entfeſſelt worden iſt, hat bei mir wie bei allen italieniſchen Journaliſten und der ganzen ziviliſierten —28 den lebhafteſten Abſcheu hervorgeru⸗ en. Wer jemals Köln gekannt hat— und ich hatte die Freude, es anläßlich der inter⸗ nationalen Preſſeausſtellung, wo Köln uns ſo freundlich aufnahm, kennenzulernen—, wird ſich immer ſeiner geiſtigen Kraft er⸗ innern, die ein Zeugnis für die Kultur und die Lebenskraft nicht nur des Deut⸗ ſchen Reiches, ſondern für die geſamte Kul⸗ tur Europas iſt. Der Dom zu Köln, der wiederholt von feindlichen Luftſtreitkräften getroffen wurde, iſt Eigentum der ganzen Menſchheit, die dieſes Namens würdig iſt. Seine Zerſtörung iſt für alle Ewigkeit ein Zeichen für die Barbarei unſerer Gegner, während Europa durch dieſe ſicherlich nicht vergeblichen Leiden ſeiner Städte neuen Ruhm erwirbt.„Die feindlichen Bomben können unſere Srüdte quälen, aber ſie wer⸗ den niemals den Geiſt unſerer Völker beu⸗ gen. Die Geſchichte wird einſt über die Nutzloſigkeit und die Verantwortung ſo großer Barbareien entſcheiden. Die Ge⸗ ſchichte wird zugleich den Ruhm der Städte Europas heiligen, die unter ſchmerzlichen „Zerſtörungen niemals ihre heilige Kultur⸗ miſſion verraten haben.“ „Schlagende Beweise“ des Weinbuchs dub. Bukareſt, 12. Juli. Die Zeitung„Seara“ veröffentlicht einen längeren Kommentar zur deut⸗ Mein Leben iur Ieresz ————————— 39 Hier wartete um 10 Uhr Ilona auf Stefan. 5 Sie war ſchon am frühen Morgen von Tereſz aufgebrochen und hatte nur noch vor ihrer Abfahrt einen kurzen Blick auf die kleine Stefani geworfen, deren Zuſtand noch immer bedenklich war. Zwar war die Temperatur wieder normal, hatte ſich eine unerklärliche Apathie eingeſtellt, eine Gleichgültigkeit gegen alles um ſie herum und gegen all die kleinen Aufmerkſamkei⸗ ten, mit denen man ſonſt ſo leicht ein er⸗ f kranktes Kind erfreuen und von ſeinen Lei⸗ den ablenken kann. Während Jlona auf dem harten Kanzlei⸗ ſtuhl ſaß und auf das vergitterte Fenſter blickte, hinter dem ſich ein im Hof ſtehender Kaſtanienbaum unſagbar melancholiſch aus⸗ nahm, fuhr ſie bei einem Schrei, der ir⸗ gendwo im Hauſe erklang, zuſammen, ſie e daran denken, daß auch in dieſer Nacht Stefani aus dem ſehr ſpät gefunde⸗ nen Schlaf mit einem Entſetzensſchrei auf⸗ efahren war und beide Hände in paniſchem Echrecken gegen eine eingebildete Gefahr erhoben hatte. Dieſe Anfälle hatten ſich nun ſchon ein paar geſtern hatte der Arzt darauf hingewieſen, daß hier— unabhängig von der weichenden ſiebrigen Erkältung— anſcheinend eine ſee⸗ liſche Erſchütterung im Spiele ſei, irgend⸗ ein plötzlicher Eindruck, dem das Kind nicht gewachſen war und über den es nicht zu ſprechen vermochte und der in Stefanies Unterbewußtſein zu ſinken drohte. Von einem namenloſen Kummer be⸗ drückt, hatte die Kleine heute früh im Halb⸗ ſchlaf gelegen, und Jlona hatte in dem quä⸗ lenden Gefühl an ihrem Bett geſtanden, nichts gegen dieſes Leid des Kindes unter⸗ nehmen zu können, da es bisher auf keine Weiſe zu einer vertraulichen Aeußerung über das zu bewegen war, was es erfüllte. Beim Verlaſſen des Zimmers war Ste⸗ fanie aufgefahren und hatte die Mutter faſt wie eine Ertrinkende in hilfloſem Entſetzen angeſtarrt. Ilona war ſofort zurück an ihr —— viel und auch ſie hätte, Mal wiederholt, und ſchon ſchen, Weißbuch⸗Veröffentlichung und weiſt einleitend darauf hin, daß jedes Volk den Krieg ſo führe, wie ſein Charakter es ihm vorſchreibe, England habe die Blockade vor Jahphunderten erfunden und ſeither Hunderttauſende Frauen und Kinder durch Aushungern getötet. Dem Blockadekrieg von früher, der heute unwirkſam gewor⸗ den ſei, entſpreche der gegenwärtige Luft⸗ terpor, der ſich ebenfalls unter möglichſter Vermeidung eigener Gefahren gegen wehr⸗ loſe Frauen und Kinder richte. Das Blatt zitiert weiter einzelne Weißbuch⸗Doku⸗ mente und hebt den Ausſpruch eines eng⸗ liſchen Staatsmannes, daß man bei der Durchführung von Luftangriffen„von vornherein die Handſchuhe ausziehen müſſe“, beſonders hervor.„Das Weiß⸗ buch“, ſo ſchließt das Blatt,„iſt nicht ver⸗ öſſentlicht worden, um das Gewiſſen der Engländer wachzurufen, daß dies niemals geſchehen wird, dafür bürgt ſchon der Erz⸗ biſchof von Canterbury. Es iſt jedoch nütz⸗ lich, zu wiſſen, wer die erſte Bombe warf, für den Tag, an dem, wenn auch nicht die engliſche Regierung, ſo doch wohl das engliſche Volk den ſelbſt heraufbeſchwo⸗ renen Luftkrieg verwünſchen wird.“ 9550 Anh. Preßburg 12. Juli. Die Zeitung„Slovak“ ſchreibt: Im Zu⸗ fammenhang mit der Terrorangriſſen der änglo⸗amerikaniſchen Flieger, die nichtmili⸗ täriſche Objekte, unter denen beſonders Kir⸗ chen, die von kulturhiſtoriſchen und künſtle⸗ riſch⸗architektoniſchem Standpunkt unerſetz⸗ lich ſind, vernichtet, enthält das deutſche Weißbuch ſchlagende Beweiſe, die davon zeugen, daß die Bombardierung nichtmili⸗ täriſcher Objekte von den engliſchen Flie⸗ gern durchaus zielbewußt durchgeführt wird. Wie ſich England vor dem Gericht der Ge⸗ ſchichte wegen dieſer Barbarei verantwor⸗ ten wird, die in der Geſchichte nicht ihres⸗ gleichen hat, darum kümmern ſich die Bri⸗ ten ſelbſtverſtändlich nicht.“ „Spenſka Prawda“ erklärt, das deutſche Weißbuch beweiſe eindeutig, datz die Eng⸗ länder den Terror⸗Bomben⸗Krieg lbegon⸗ nen hätten, und dafür auch die Verantwor⸗ tung tragen müßten. Bett gekommen, und auf die Frage, ob Stefanie denn zu keinem ein Wort über ihre Aengſte ſagen könne, hatte ſie nach vie⸗ lem verzagtem Aufſchluchzen ſchließlich ge⸗ ſtammelt:„Ja, zu Janko!“ Mehr war aus ihr nicht herauszubringen geweſen Erſt während der Fahrt durch den trü⸗ t 20 hatten 5 Ilonas Gedanken ben Morgen Bede von dieſen Sorgen zu der Bluttat in ihrem — und zu dem ne gewandt, der als äter ins Gefängnis gekommen war. Alles war ihr auch heute noch unfaßbar, ſeine ganze unwahrſcheinliche Rückkehr, die kurze und plötzlich unterbrochene Ausſprache und dann die grauenhafte Tat. Es fehlte nicht wie ihr Kind, ſchreien mögen und mit verzweifelten Be⸗ wegungen die Bilder von ſich ſtoßen müſ⸗ en, die ſie zu verſolgen begannen, ſobald ſie das Geſchehene zu bedenken verſuchte. Sie zuckte zuſammen, als ein Schlüſſel im Schloß gedreht wurde. Auf der Seite, wiſchen den Schranken, öffnete ſich eine ür und Stefan wurde von einem Wächter hereingeſührt. Weder er, noch Ilona konnten in dieſem Augenblick ein Wort ſagen. er Wächter ſah zu Jlona hinüber: „Sie haben nichts bei ſich, was Sie dem Grafen mitgebracht haben?“ „Nur dieſes Schriftſtück.“—0 „Legen Sie es hier auf meinen Tiſch und auch ihre Handtaſche.“ Dann wandte er ich an Stefan:„Ihr Platz iſt dort hinter er anderen Schranke, aber Sie können erſt hre Frau begrüßen.“ Er ließ ſich an dem iſch in der Mitte nieder und blickte zum Fenſter hinaus. Stefan trat mit zwei langen Schritten an die Schranke, hinter der Jlona aufge⸗ ſtanden war. Ihre Hände lagen gebannt und unbewegt auf der ſchmalen Platte, die zwiſchen ihnen war. Er legte ſeine Hände auf die ihren und beugte ſich etwas zu ihr. Für einen Augenblick lehnte ſie ihren Kopf an ſeine Bruſt und er flüſterte über ihr Haar hinweg: „Du brauchſt nichts zu bereuen, Ilona! Es iſt alles recht getan, alles wird gut für euch werden, und für mich iſt dies der ein⸗ zige 8 5 Der Beamte räuſperte ſich. Ilona ſah erſchrocken zu Stefan. Zu⸗ nächſt waren ihr ſeine leiſen Worte unver⸗ hierren auch das Glück und der Wohlſtand er Bevölkerung Oſtaſiens abhängt“. Premierminiſter Tojo nahm ſeine An⸗ Anlaß, ſich aus dem Munde des japaniſchen Oberbefehlshabers in Java über die mili⸗ täriſche und politiſche Lage ſowie über alle Probleme des Landes unterrichten zu laſſen. Zwei UsA-Kreuzer versenkt EP. Tokio, 13. Juli. Das Kaiſerliche Hauptquartier gab am Dienstagmittag bekannt: „Die feindlichen Seeſtreitkräſte, die am 5. Fuli auf Neu⸗Georgia landeten und ſeitdem von Norden und Süden gegen Munda vorrücken, ſtießen auf energiſchen Widerſtand unſerer Garniſon. Unſere Trup⸗ en werden wirkſam von der Marine unter⸗ tützt, die den ſeindlichen Nachſchub zur See immer wieder angreift. In der Nacht zum 12. Juli verwickelten japaniſche Ariegsſchifſe nördlich von Ku⸗ lambangara eine feindliche Flottenab⸗ teilung, der u. a. mindeſtens vier Kreuzer angehörten, in ein Gefecht. Zwei Kreu⸗ zer wurden verſenkt, ein weiterer in Brand geſchoſſen und die übrigen ſeindlichen Schifſe zum Abdrehen gezwungen. Auf japa⸗ ſ01* wurde ein Kreuzer ſtark be⸗ igt.“ Krach im Genfer Stadtrat dnb. Genf, 12. Juli. Im Genfer Stadtrat kam es durch das Auftreten der kommuniſtenfreundlichen Nicoliſten zu einer bewegten Sitzung. Die ſogenannte Arbeitergruppe forderte den Stadtrat auf, beim Bundesrat Schritte zu unternehmen, damit das Verbot der Zei⸗ tung„Le Travail“ rückgängig gemacht und die Nicolpartei wieder anerkannt werde. Der Vorſitzende des Gemeinderats gab die Erklärung ab, daß dieſe rein politiſche Frage außerhalb der Zuſtändigkeit der Ge⸗ meindebehörden liege und deshalb nicht zu diskutieren ſei. Von der Publikumstribüne wurden leb⸗ hafte Zwiſchenrufe laut und Freunde Nico⸗ les, die ſich mit ihrem Meiſter dort ver⸗ ſammelt hatten, ſangen mit erhobe⸗ ner Fauſt die Internationale. Auch ein Mitglied der ſogenannten Inter⸗ nationalen Arbeitergruppe beteiligte ſich an dieſem Singen. Hierauf ergriff Nicole auf der Publikumstribüne das Wort zu einer improviſierten Anſprache. Der Präſident, der ſich bisher nicht hatte durchſetzen können, erteilte nunmehr den Befehl zur Räumung der Tribüne. Der UsA-Kriegsminister in London Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 13. Juli. Nach einer Zwiſchenlandung auf dem von Amerika beſetzten Jsland iſt der USA⸗ Kriegsminiſter Stimſon in London eingetroffen. Natürlich verſucht die anglo⸗ amerikaniſche Agitation ſeiner Reiſe große Bedeutung beizumeſſen. Man erklärt, daß nur ganz ungewöhnlich»wichtige Fragen Kriegsminiſter Stimſon in einem derartigen Augenblick zu dieſer Fahrt ver⸗ anlaßt haben können und wenn man ſtatt Fragen Gegenſätze einſetzt, ſo dürfte in dieſer auch etwas Wahres lie⸗ gen. So wie die Caſablanca⸗Konferenz nicht, wie vorgeſehen, für die Feſtlegung der anglo⸗amerikaniſchen Zuſammenarbeit für den Reſt des Jahres ausreichte und Churchill faſt oͤrei Wochen hindurch ſich im bereits ſommerheißen Waſhington aufhal⸗ ten mußte, ſo bedeutet die Reiſe Stimſons nach London, daß auch die beim Churchill⸗ Beſuch geführten Erörterungen nicht die Er⸗ gebniſſe brachten, die zwiſchen zwei Ländern ſind gleichen Wunſchträumen erforderlich ind. Ein britiſches U⸗Boot hat ein mit Zement be⸗ ladenes türkiſches Motorboot, das ſich auf der Fahrt von* nach Antiochia befand, tor⸗ pediert. Alle Mitglieder der Beſatzung wurden verletzt. Einer der Schiffbrüchigen ſtarb. In 91492 wurde die dritte Flugzeug⸗ Modellſchule der erhff⸗ net. Die Exöffnun das große In⸗ tereſſe der Jugend für die Unterrichtung im Flug⸗ ürbtr Sicher wie auch die Sorgen des Staates ür die Sicherſtellung eines möglichſt großen Flie⸗ gernachwu ſche 150 deutſche Hitler⸗Zungen trafen auf dem Do⸗ nauwege zu einem mehrmonatigen Sommerauf⸗ enthalt in Bulgarien ein. Die deutſchen Jun⸗ en wurden von Abordnungen der Hitler⸗Sugend n— und der bulgariſchen Staatsſugend Brannitk herzlich willlommen geheißen. beweiſt ſowoh Sowietische Raubgelüste in Osteuropa Eine emüchternde lehre für schwedische Bolschewisten-Freunde drabibericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 13. Juli. Der Eintritt der Sowjetunion in den Krieg hat zweifellos in Schweden die frü⸗ here Selbſtverſtändlichkeit und Eindeutig⸗ keit, mit der alle nichtkommuniſtiſchen Kreiſe den Bolſchewismus ablehnten, in einem ge⸗ wiſſen Grade erſchüttert und zur Diskuſſion ſtellen laſſen. Daß man ſich auch in Schwe⸗ den der ſich daraus ergebenden Gefahr be⸗ wußt iſt, beſtätigt ein Artikel der Zeitſchrift 8 Pet 96 45** 8 m 93 6— vroſowietiſchen Einſtellung in Schweden warnt.„Seit“, ſo heißt es u. a.„die Sowjetunion in den Kampf gegen den Nationalſozialismus eingetreten iſt, hat eine Reihe leicht beeindruckbarer Perſonen ihre frühere Auffaſſung über die Sowjet⸗ union ſchnell revidiert und die mehr Be⸗ rechnenden wiederum haben die Lage aus⸗ genutzt, um für den alten Freund Propa⸗ ganda zu machen. Man erklärt, daß die ſowjetiſche Verfaſſung demokratiſch ſei, daß ihre Kulturideale progreſſiv geworden ſeien uſw.“. Auch das Stockholmer Abendblatt „Nya Dagligt Allehanda“, das ſich keines⸗ wegs durch eine freundliche Einſtellung ge⸗ genüber Deutſchland auszeichnet, hält die Zeit für gekommen, in dieſer Richtung zu warnen und benutzt den Aufſatz von„Ti⸗ den“ zu einem entſprechenden Leitartikel. Mitunter, ſo bemerkt das Blatt, habe man das beklemmende Gefühl, als ob gewiſſe Kreiſe, insbeſondere innerhalb der Sozial⸗ demokratie und der Arbeiterſchaft, der An⸗ nn Was ſollten ſie bedeuten? Aber etzt dämmerte ihr der Sinn auf: Stefan hielt ſie für die Täterin, und er wollte die Tat auf ſich nehmen. Sie vergaß, wo ſie war. Rein“, rief ſie.„Ich habe es nicht ge⸗ an! Stefan trat zurück. „Ich weiß es doch“, ſagte er ruhig.„Dut biſt unſchuldig.“ Halt!“ rief der Beamte dazwiſchen.„Ich beende die Beſprechung ſofort, wenn Sie J noch ein Wort über Dinge ſagen, die zu der Mordſache Kalavecci Bezug haben!“ Stefan war ſchon drüben hinter der an⸗ deren Schranke. Er ſtand gegen das Licht und der Ausdruck ſeines Geſichts war für ſie nicht genau zu erkennen. Es war keiner⸗ von unbedingter Zuverſicht erfüllt, als er nun gelaſſen fragte: „Was für ein Schriftſtück hafl du mit⸗ gebracht, Flona?“ Sie ſuchte ſich zu faſſen und deutete auf das vor dem Beamten liegende Blatt: „Es iſt eine Vollmacht, die Herr Batosz, unſer Vermögen.verwalter, aufgeſetzt hat. Du anußt ſie unterſchreiben, er braucht ſie wegen des Verſteigerungstermins. Er will einen neuen Aufſchub erreichen.“ „Ja, das iſt gut, Jlona. Darf ich um die Vollmacht bitten.“ Der Beamte reichte⸗ ſie ihm hin, und Stefan ſetzte ſeinen Namen darunter. „Es wird eine Beglaubigung notwendig ſein“, meinte ſie. Der Beamte nahm das Papier von Stefan zurück. „Die wird der Unterſuchungsrichter voll⸗ ziehen. Sie können das Schriftſtück nach⸗ her bei ihm abholen.“ Ilona ſah zu Stefan hinüber. So, über die Schranken hinweg, konnte ſie zunächſt gax nicht mit ihm ſprechen, aber er las aus ihren Augen, daß ihr Schweigen nicht aus Ablehnung kam. Eine große Unruhe über⸗ kam ſie. Wie ſollte ſie ihm nur glaubhaft machen, daß ſie ſchuldlos war?)!n Er erhob die Hand zu einer beruhigenden Bewegung; ein Lächeln, das ſie nie an ihm gekannt atte, ging über ſein Geſicht und enthüllte den bisher verborgenen beſten Teil ſeines Weſens Davies. Wieder war dieſes offene, ſicht ſeien, daß ſich die Sowjets ſeit dem Winterkrieg gegen Finnland aus einem If in ein Lamm verwandelt hätten. So einfach liegen die Dinge indeſſen nicht. Zu denen die in Schweden zugunſten der bolſchewiſtiſchen Sache die Reklame⸗ trommel rühren, gehört neuerdings auch der „diplomatiſche Briefträger“ Rooſevelts, der frühere Moskauer Botſchafter Joſef Da⸗ vies, der in der in Stockholm erſcheinen⸗ den und der dortigen amerikaniſchen Ge⸗ ſandtſchaft naheſtehenden Wochenſchrift „Contakt Med Världen“ ein Plaidoyer zu⸗ gunſten der bolſchewiſtiſchen territorialen Forderungen gegenüber Finn⸗ land und dem Baltikum vexöfſent⸗ licht. Eine Veröffentlichung dieſes Arti⸗ kels iſt freilich die letzte Möglichkeit, in Schweden Sympathien für die Sache der Sowjets und ihrer Verbündeten zu er⸗ wecken, denn was auch immer man dort von den Sowjets halten mag, ſo iſt man in dem Punkt im höchſten Grade hellhörig und empfindlich, der die territoriale In⸗ tegrität Finnlands betrifft, die in weden als eine wichtige Vorausſet⸗ zung der eigenen Unabhängig⸗ keit gegenüber dem Oſten angeſehen wird. Die Ausführungen von Davies ſind daher auch, wie nicht anders zu erwarten geweſen war, in politiſchen Kreiſen Stockholms ne⸗ gatiy aufgenommen worden und ein Leit⸗ artikel von„Spenska Dagbladet“, prote⸗ ſtiert in ſcharfer Weiſe gegen das Anſinnen „Mahony—“, ſagte er. glaube, Ilona, du kannſt ihm in jeder Beziehung völlig vertrauen, und wenn er dir ſpäter noch helfen will— ſo wie es geplant war, bevor ich kam— ſo nimm ſeine Hilfe an. Ich wüßte keinen beſſeren.“ Später? Ilona wurde von einem Schau⸗ der gepackt. Sie fuhr zuſammen, und die Sorge um Stefan ſteigt wieder in ihr auf. Sie mußte davon ſprechen: „Steffi iſt krank ſeit... neulich abend. ch Ein in großer Sorge.. zuerſt war es wohl nur eine Erkältung, ſie hatte Fieber ... aber jetzt iſt ſie ganz apathiſch.. und dann überfällt ſie eine unerklärliche Angſt.“ Als ſie Stefans Augen groß und er⸗ nzu: „Aber an dich denkt ſie.“ „An mich?“ „Ja, heute früh ſagte ſie deinen... dei⸗ nen anderen Namen.“ Stefan ſchwieg. Durch ſeine Gedanken ſogen die Eindrücke von ſeiner jüngſten Tochter; es war ein lieblicher Reigen von jenem erſten Sehen in der Konditorei in Budapeſt bis zu ihrem hellen Ruf im Park: „Dur ſollſt gleich hinauf zu Mama lom⸗ men!“ Er hob beide Hände. „Sorge dich nicht, Flona, ſie wird wieder geſund werden. Siehſt du, es iſt immer ſo: wenn Sorgen kommen, ſind es faſt immer leich mehrere auf einmal,— aber dafür ezrber, ſie dann auch alle auf einmal.“ f faſt ſelbſtloſe Lücheln auf ſeinem Geſicht. Um ſie abzulen⸗ ken, fragte er ſie nach Steffis muſikaliſcher Begabung, und es gelang ihm, ſie wieder zum Sprechen zu bringen. Sie waren ſofort in einer lebhaften Unterhaltung: er fragte und ſie erzählte. Manchmal hielt ſie mitten im Satz inne, weil ſie an ſeinem Blick ſpürte, daß eine neue Frage auf ſeine Lippen tre⸗ ten wollte. Sie war es ſonſt gar nicht ge⸗ wohnt, ihre Rede zu unterbrechen, und es beſiel ſie— halb bewußt— ein Verwundern darüber. Plötzlich ſtand der Beamte auf. „Die Zeit für die Beſprechung iſt ab⸗ gelaufen.“ Er öffnete in der Schranke die Tür zum inneren Raum und ließ Stefan hereintreten. „Nehmen Sie Abſchied“, ſagte er. ſchrocken auf ſich gerichtet ſah, ſetzte ſie lei Unruhe in ihm und ſeine Stimme war bi bie Lage „Orahtbericht unſeres Korrelvondenten — Berlin, 18. Juli. Ueber die Kämpfe auf Sizilien muß ſich die deutſche und italieniſche Oef⸗ fentlichkeit auch heute noch mit Geduld wappnen. Die Gegenmaßnahmen können ſich bei derartigen Aktionen nicht ſchlagartig auswirken; aber ſie wirken ſich aus, denn ſie ſind ſeit langem vorbereitet und ſie ſind von der Stunde der Landung an im Gange. Die nervöſe Spannung der Ge⸗ genſeite ſpricht ſich in einer Exchange⸗ Meldung von geſtern abend aus, in der es heißt, der Kampf ſtehe noch in ſeiner erſten Phaſe und man ſehe ſich einem unerwartet ſtarken Feind gegenüber. Die gleiche Ner⸗ voſität ſpricht aus der„Times“, es wäre gut, wenn man ſich rechtzeitig auf ſchwere Ver⸗ luſte und auf Rückſchläge vorbereite. Es iſt intereſſant, daß dieſe Mahnung der„Ti⸗ mes“ am dritten Tage des Landungsmanö⸗ vers ausgeſprochen wird. Sonſt war man von Anfang an lautere und hellere Fan⸗ faren gewohnt. Auch in Kanada ſagte der Miniſterpräſident King im Parlament, daß für die in Sizilien eingeſetzten kanadi⸗ ſchen Kontingente die kritiſche Phaſe noch bevorſtehe, und Außenminiſter Hull lehnte in der Waſhingtoner Preſſe⸗ konferenz Erklärungen zur Lage auf Sizi⸗ lien ab, da die Aktionen noch keine Ueber⸗ ſicht über Fortgana und Ausgang zulie⸗ ßen. Wir wiſſen nur und können es heute ausſprechen, ohne die kommenden Ereigniſſe vorwegzunehmen, die Schlagkraft unſerer Waffen und die überragende, Leiſtung unſe⸗ rer und der italieniſchen Truppen wird nicht nur im Oſten gegen die Sowjets, ſondern auch auf Sizilien gegen die anglo⸗ amerikaniſchen Truppen ihre Bewährung beſtehen. In London und Waſhington beurteilt man den weiteren Verlauf der Groß⸗ ſchlacht zwiſchen Orel 8 Bfel⸗ gorod mit ſtarken Bedenken. elbſt die Urſprünglich von einigen Zeitungen geheg⸗ ten Hoffnungen werden allmählich zurück⸗ gezogen. Major Stuart meint im„Eve⸗ ning Standard“, die Bolſchewiſten könnten jetzt in die Gefahr geraten, ein Uebermaß an Menſchen und Material, beſonders ſchweren Panzern, zu verlieren. das in die⸗ ſem Jahr nicht mehr erſetzt werden kann. Auch die übliche Wochenendrede Bevins ſprach aus, daß Englands Herzen bei den Sowjets ſeien, daß ſie aber in dem Kampf, den ſie zu beſtehen hätten, einer gewal⸗ tigen Ueberlegenheit der Deut⸗ ſchen ſich gegenüberſehen. Diesmal ſprach Miniſter Bevin in Cardiff und nach dem „Times“⸗Bericht ſagte er auch, man habe voreilig geglaubt, die Deutſchen im Oſten nicht mehr fürchten zu müſſen. In Waſhing⸗ ton meinte am Sonntag die„Waſhington, Times“, die Sowjets ſeien noch ſtark genug, immer neue Verbände in die Schlacht zu werfen, aber ſie hätten leider ſtrategiſch wichtige Flankenſtellungen aufgeben müſ⸗ ſen. So bereitet man tropfenweiſe die Be⸗ völkerung auf die Möglichkeit noch ſchlim⸗ merer Nachrichten von der Sowietfront vor. Der Widerſtand des Feindes bleibt verbiſ⸗ ſen, aber ſchon ſchicken die Bolſchewiſten in dieſe Schlacht in großem Umfang Reſerven, die ſie von anderen Teilen der Oſtfront nehmen. Autobus fährt in den Abgrund dib. Preßburg, 11. Juli. In Skalka bei Trentſchin(Weſt⸗Slowa⸗ reij ereignete ſich am Samstag ein ſchweres Autobusunglück, bei dem ſechs Per⸗ ſonen ſchwer und zehn leicht verletzt wur⸗ den. Ein mit 25 Perſonen beſetzter Auto⸗ bus kam von der Straße ab, und ſauſte einen 150 Meter hohen Hang hin⸗ unter, wobei er ſich überſchlug u. ſchließ⸗ lich an eine Baumgruppe geſchleudert wurde, wo er in Trümmern auseinander⸗ barſt. Wie durch ein Wunder iſt kein Todes⸗ opfer zu beklagen. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Flona ſtand erſchrocken da. Hatte ſie die Zeit vertan? Das Geſpräch von eben ver⸗ ſank aus ihrem Bewußtſein, und nur das eine ſtand grell und ungelöſt vor ihr: er hielt ſie für ſchuldig— ſie ſelbſt hatte ihn für ſchuldig gehalten! Mein Gott! Was ſollt da werden? Sie hob die Hände in einer völlig hilfloſen Bewegung und ſah durch einen feuchten Schleier, der ſich vor ihre Augen zog, daß er ſelbſt eine unſichere Bewegung machte und daß ſein Mund von Schmerzen verzogen war. In dieſem Augen⸗ blick kehrte ihre in den harten Jahren ge⸗ wonnene Haltung, die merkwürdige Kühle des Herzens, die ihr die Kraft zum Handeln gab, zurück. Sie richtete ſich auf und hielt ihm ihre Hand hin. Er trat dicht an ſie heran, nahm ihre Hand, beugte ſich und öͤrückte ſie an ſeine Lippen. Sie zoß dann ſeine Hand, die die ihre umſpannte, an ihre Stirn und ſekundenlang an den Mund. Darauf ging ſie, ohne ſich umzuſehen, ſchnell hinaus. Sie wollte handeln. Der Unterſuchungsrichter empfing ſie noch an dieſem Vormittag. Als ſie bei ihm eintrat, überreichte er ihr die beglaubigte Vollmacht für Batoſz. „Sie haben harte Tage hinter ſich, Frau Gräfin“, ſagte er.„Dr. Arrad hat etliche Bedenken gegen Sie gehabt, und wenn auch der Gang der Beweisaufnahme durch das Geſtändnis Ihres Mannes eine entſchei⸗ dende Wendung nach der anderen Seite genommen hat, ſo kann ich Dr. Arrad— vachdem ich ſeine Protokolle durchgeſehen habe— ganz aut verſtehen. Sie haben mit Dingen zurüchgehalten, die Sie wußten, und haben Angaben gemacht, die einander widerſprachen.. Warum eigentlich? Sie ſind im Komitat als beſonders klare und aktive Frau bekannt,— berühmt und be wundert ſogar, und nun.“ Ilona atmete auf, fetzt konnte ſie reden. v.... nün habe ich verſucht, den Verdacht nicht gegen denjenigen aufkommen zu laſ⸗ ſen, den ich für den Schuldigen bielt und der ſich ſelbſt als Schuldiger bezichtigt hat. „Gegen Ihren Mann!“ Der chungsrichter nickte ihr zu.„Ich habe die Vermutung gewonnen, daß dies der Grund war, und freue mich, aus Ihrem Munde die Beſtätigung zu erhalten.Fortſ. folot⸗ * Unterſu⸗ —— — —— * durch der beſondere Liebling ſeines ſtelle des Sta diseiie * Mannheim, 13. Juli. Verdunkelungszeit: Beginn 22.25, Ende.05 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genau! Einzelne Deckel werden Tauschkapital! Ein hausfrauliches Ei des Kolumbus möchte man ſie nennen— dieſe gute Idee der Abteilung Volkswirtſchaft⸗ Hauswirtſchaft i m deutſchen Frauenwerk, die in vielen Haushal⸗ tungen herumliegenden einzelnen Deckel von Einmachgläſern zum Gegen⸗ ſtand einer Tauſchaktion zu machen. Nur zu oft kommt es ja im Laufe der Jahre vor, daß die Gläſer ſelber entzwei gehen die Deckel dank ihrer größeren Feſtigkeit und Materialdichte aber erhalten bleiben und dann in irgendeiner Schrankecke ein kum⸗ mervolles Einzelgängerdaſein führen. Um⸗ gekehrt geht dann auch mal— natürlich im⸗ mer von der falſchen Sorte— ein Deckel kaput und läßt das dadurch zum Steriliſie⸗ ren unbrauchbar gewordene Glas verwaiſt zurück. Die Hausfrauenberatungs⸗ deutſchen Frauen⸗ Moch einmal:„rotzdem Frohsinn und Freude“ Die begeiſterte Zuſtimmung, die unſere verwundeten Soldaten am Samstag bei den Maunheimern ernteten, veranlaßt die Kreis⸗ leitung, den Abend zu wiederholen. Am 24. Juli, 19 Uhr, werden im Muſenſaal viele, die keine Karte zu der erſten Veranſtaltung erhalten konnten, auf ihre Rechnung kom⸗ men, und zugleich durch den Kauf ihrer Ein⸗ trittskarte dem Kriehshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz neue Mittel zuführen. werks in H 2 wird da nun gründliche Abhilfe ſchaffen. Sie richtet ab ſofort eine Umtauſchſtelle für Deckel von Einmachgläſern ein, um auf dieſem Wege den Hausfrauen untereinander bei der Mobiliſierung ihrer Vorratswirtſchaſt gu helfen. Jeden Dienstag von 9 bis 12 Uhr und jeden Donnerstag von 14 bis 17 Uhr iſt alſo in H 2, 6 großes Deckeltauſchen. Ganz koſtenlos und ohne Umſtände. Nur einen kleinen Lohn will die Hausfrauenbe⸗ ratungsſtelle ſich ausbedingen: wer mit Er⸗ ſolg fünf Deckel auf einmal tauſcht, ſoll da⸗ für irgend ein Marmelade⸗ oder Einmach⸗ glas, gleich welcher Art, als Entgelt geben. Di Und natürlich bringt, wer ſelber einwand⸗ freie Tauſchware haben will, auch keine an⸗ geſchlagenen oder geſprungenen Deckel als „Gegenwart. Irt. können. J0t Garfußlamfen gesund?/ Cangsame Serömams am steigende Teistungen SBodeneimmirhfum. Semmeratur umd Seα.be, SeααεενσEWre Zu dem Aufruf des Reichs in⸗ geudführers, der Jugend verpflichtet, Lederſchuhwerk zu ſchonen, nimmt nachſtehend eine Medizinerin über den geſundheitlichen Wert des Barfußlaufens das Wort. Die meiſten Senk⸗ und Plattfüße ſowie Zehenverkrüppelungen, die in ſpäteren Jahren oft unerträgliche Schmerzen hepvor⸗ rufen, werden erfahrungsgemäß in fbühe⸗ ſter Jugend erworben. Um dieſe während des ganzen Lebens als läſtig empfundenen Schäden zu vermeiden, iſt es notwendig, daß man zeitia mit ihrer Vorbeugung be⸗ ginnt. Gerade das Kind und der Jugend⸗ liche, die in ihrer leiblichen, ſeeliſchen Ent⸗ wicklung ſtehen, müſſen zur Geſundheit ſyſtematiſch erzogen werden: und zur Ge⸗ ſundheit gehören auch funktionstüch⸗ tige Füße. Es iſt bedauerlich, daß man in den ver⸗ gangenen Jahrzehnten die Fußbe⸗ ſchwerden ſchon faſt zu den Volkskrank⸗ heiten zu zählen gewöhnt war. Wir waren an den Anblick eines defor⸗ mierten Fußes bereits ſo gewöhnt, daß wir bei einem ſonſt geſunden und wohlgeſtal⸗ teten Körper abſolut nicht erſtaunten, wenn wir den Fuß nicht in einer gleichwertigen Wohlgeſtalt vorſanden. Die ſyſtematiſchen Unterſuchungen der Füße der Jugendlichen und der Soldaten haben uns auf dieſe Schäden aufmerkſam gemacht, die der Volksgeſundheit durch den ſchlechten Zu⸗ ſtand der Füße dͤrohten. Wenn unſere Sol⸗ daten trotz des nicht immer einwandfreien Zuſtandes der Füße in dieſem Kriege ſo hervorragend große Marſchlei⸗ ſtungen vollbracht haben, ſo ſind dieſe ſehr oft nur ihrem unbändigen Vorwärts⸗ drang zu verdanken, der ſie willensmäßig die Fußſchmerzen überwinden ließ. Für die Entwicklung des Fußes iſt es iedoch richtiger und auch beſſer, wenn er von Jugend auf an ſteigende Leiſtungen ge⸗ wöhnt wird, wodurch eine phyſiologiſche Er⸗ ſtarkung von Knochen, Muskeln und Bän⸗ dern ſtattfindet, die dann den einzelnen in die Lage verſetzen, den großen Marſch⸗ leiſtungen im Sport und Wehrdienſt zu ge⸗ nügen. Dieſes allmähliche Training des Fuß es iſt auch geeignet, einen in der 8 Fuß ſo weit zu kräftigen, daß ihm hohe Leiſtungen zugemutet werden Die Urſachen der Fußſchwäche ſind viel · fältiger Art. Sie können ſowohl von innen kommen, alſo in der Erbmaſſe begründet ſein, als auch von außen ſchädigend in Erſcheinung treten. e wichtigſte Urſache der ſpäteren Senk⸗ und Plattfüße iſt jedoch die mechaniſche Einwirkung unſeres nicht im⸗ mer fußgemäßen Schuhwerkes, das wir nur dann benutzen ſollten, wenn es 55 chefarrt Dr. Dieterich sprach im Volksbüdungswerk Das Volksbildungswerk hatte wieder ein⸗ mal einen guten Griff getan. Es verpflich⸗ tete Chefarzt Dr. W. Dieterich, den Lei⸗ ter der Röntgen⸗Radium⸗Abteilung des Städtiſchen Krankenhauſes, zu einem Licht⸗ bildervortrag.„Krankheiten im Röntgenbild und ihre Heilung durch Röntgenſtrahlen“ umriß der Redner ſein Thema. Zu Röntgenſtrahlen gehört nun einmal ein bißchen Phyſik. Alſo: Röntgenſtrahlen ſind genau wie alle anderen Strahlen elektromagnetiſche Schwingungen und unterſcheiden ſich von ihnen nur durch die Wellenlänge. Sie iſt bei Röntgenſtrah⸗ len unvorſtellbar gering, nämlich ein zehn⸗ millionſtel Millimeter. Dabei gibt es viele Arten von Röntgenſtrahlen, harte und weiche, das hängt von ihrer Spannung ab. G Der Mediziner, der mit ihnen zu arbeiten hat, braucht das nicht auf gut Glück zu tun, die modernen Apparate ſind ſo fein konſtru⸗ iert, daß ſie einen geradezu ſchematiſchen Ge⸗ hrauch zulaſſen. Dr. Dieterich wandte ſich in dieſem Zuſammenhang gegen das Greuel⸗ märchen von der Schädlichkeit der Röntgen⸗ V ſtrahlen. Die Bleipanzerung der Ap⸗ parate und die Bleiglasabſchirmung bieten einen ſicheren Schutz. In der Folge führte dann der Redner in die Praxis ein, das heißt er zeigte Er⸗ krankungen und Heilungen im Lichtbild. Die Aufnagmen ſtammten aus der allerletzten Zeit. Bei dieſer Gelegenheit durfte der Laie auch erfahren, welche Teile des Körpers, welche Gewebearten für die Strahlen be⸗ ſonders empfänglich ſind. Da war es über⸗ raſchend zu hören, daß Ganglien und Ner⸗ ven von ihnen überhaupt nicht beeinflußt werden, auch nicht mit ſogenannten harten⸗ Strahlen, die ſehr tief eindringen. Wir können im Rahmen dieſes Berichtes keine Einzelheiten erwähnen. Uns bleibt nur zu ſagen übrig, daß die Heilung mit Röntgen⸗ ſtrahlen immer mehr Platz greift. Bei vie⸗ len Krankheiten, beſonders bei Unterleibs⸗ erkrankungen der Frau, kann man bereits auf den chirurgiſchen Eingriff verzichten. erade in den letzten zwanzig Jahren iſt auf dieſem Gebiet Gewaltiges geleiſtet wor⸗ den. Aber nicht nur die Medizin bedient ſich der Strahlen mit dem größten Erfolg, auch die Induſtrie kann ſie nicht mehr entbehren. Man denke nur an die Werkſtoſſprüſung. Durch die vielfältige erwendung lätzt ſich allerdings nicht ver⸗ meiden, daß die immer mehr lreich erſchienenen Hö⸗ r dankbar für die inter⸗ — 5 aufgeſpalten wird. Die erfreulich rer zeigten ſich ſ eſſante Stunde. Ein Eſefant weint/ Vos Eis OclsGtge, Jumbo iſt nun ſchon lange tot. Der rie⸗ ſenhafte männliche Elefant hatte damals plötzlich Anzeichen von Wahnſinn gezeigt und mußte daher getötet werden, da man be⸗ fürchtete, daß er im Zirkus Buſch eines Ta⸗ ges alles demolieren würde. Jumbo war aber die ganzen J. 8— eiſters Althoff geweſen. Betrat der Meiſter nur den Stall, dann klappten Jumbos Ohren vor Freude auf und nieder und ſein heller Trompetenton verriet ſeine lebhafte Zunei⸗ gung. Althoff anußte dann ganz nahe an ihn herantreten und ſich die Zärtlichkeiten des Koloſſes gefallen laſſen, die darin beſtanden, daß Jumbo ſeinem Meiſter den Rüſſel um die Hüften legte und ihn ſanft von der Erde hob, einige Minuten in der Schwebe ließ, und ihn dann langſam wieder auf die Erde ſtellte. Eine tiefe gegenſeitige Sympathie verband Menſch und Tier. An Abbautagen mußte Jumo die Wagen vom Platz ſchieben. Meiſter Althoff brauchte ihm nur ein leiſes Wort zuzurufen und ſchon ſchob und zog der Elefant die ſchwerſten Wagen. Ungemütlich dagegen konnte er werden, wenn man auch eine Elefantendame in die Arbeit einſpannte. Dann rannte er auf ſeinen ſchweren Füßen böſe trompetend über den Platz, blieb vor dem Artiſten ſtehen, der es wagte, ſeine Freundin zum arbeiten zu zwingen, und klappte ſo lange aufgeregt mit den Ohren, bis Althoff den Befehl gab, die Elefanten⸗ dame wieder in den Stall zurückzuſchicken. Nun iſt es üblich, daß man die männlichen Elefanten öfter„verleiht“. Sie kommen dann einige Zeit in einen anderen Zirkus oder in einen Tiergarten, um ihren Ehe⸗ pflichten zu genügen. So wurde auch Jumbo eines Tageg von ſeinem Meiſter getrennt. Das erſtemal ſeit langen Jahren, daß er ohne Althoff in einem anderen Zirkus weilen mußte. Nach acht Tagen erhielt Althoff ein Te⸗ legramm. „Jumbo rührt kein Futter an und iſt apathiſch. Bitten um Ihr Kommen.“ Sofort rüſtete Althoff zur Reiſe und war am nächſten Morgen in dem befreundeten Zirkus, wo er gleich von dem Stallmeiſter in Empfang genommen wurde. „Wollen Sie mal etwas erleben? Dann kommen Sie ganz leiſe mit. damit das Tier Sie nicht bemerkt“, ſagte der Stallmeiſter. Althoff ſtand im Pferdeſtall. der durch eine Leinwand von dem Elefantenſtall ge⸗ trennt war, während der Stallmeiſter be⸗ reits bei den Elefanten ſtand und Jumbo zum Futter zu überreden ſuchte. Mit tief⸗ geſenktem Kopf aber ſtand Jumbo auf ſei⸗ nem Platz, ohne das Futter anzurühren. Althoff hob leiſe die Zeltwand zur Seite, um beſſer ſehen zu können. Der Stallmeiſter kam wieder zu ihm zurück und flüſterte „Paſſen Sie gut auf, was Ihr Eleſant letzt tut. So etwas habe ich noch nie exlebt.“ Plötzlich begann Jumbo ſeinen Rüſſel in die Höhe zu heben und ein klagender Ruf dröhnte durch den Stall. Laut trompetend fielen die anderen Elefanten mit ein, und plötzlich ſah Meiſter Althoff etwas, was ihn, den, alten Zirkusmenſchen. doch erbeben eer Die kleinen Aeuglein des Elefanten ſtan⸗ den voll Tränen und Tropfen um Tropfen rann über die faltige Haut. Erſchüttert trat nun der Elefantendreſſeur ſchnell in den Stall und rief das Tier an. Ja, mein Jumbo, was machſt du denn 5 fur Lachenp“ Selten hatte der Stall wohl, ſo ein jauchzendes Trompeten vernommen, * faltet un anders nicht geht. Die natürlichſte Art der Fortbewegung und auch die beſte Uebung für den Fuß iſt und bleibt das Barfuß⸗ laufen, mit dem aber ſchon zu einer Zeit begonnen werden muß, in welcher ſich der Fuß noch in ſeiner geſunden Entwicklung befindet. Wenn der Fuß ſchon ſchwach und krank geworden iſt, kann das Barfußlaufen nur noch als Heilmittel angewandt und muß wie jede andere Arznei vom Arzt ge⸗ nau doſiert werden, damit es nicht, ſtatt zu nutzen, nur weiteren Schaden anrichtet. Mancher iſt z. B. bei dem Beſuch eines Strandbades erſtaunt, wenn er nach bar⸗ füßigem Wandern im Sand ſtatt weniger Schmerzen ſtärkere in ſeinen Füßen ſpürt. Der Fuß, der durch die Schuhe ſtändig ge⸗ ſchont worden iſt, verträgt dann eben zu⸗ nächſt nicht mehr die Belaſtung des Laufens im Sand. Nicht nur die mechaniſche Einwirkung des Bodens ſtählt beim Barfußlaufen den Fus, ſondern auch die Temperatur und Feuchtigkeit üben einen aus. Schon Kneipp'empfahl das Gehen in Bä⸗ chen und taufriſchem Gras. Durch das langſame Gewohnen an die Außentempera⸗ tur wird es im Laufe der Zeit möglich, auf kunze Dauer mit nackten Füßen im Schnee ezu laufen. Wenn alſo unſere Jugendlichen das Barfußlaufen immer mehr üben, ſo werden ſie es nicht nur an beſonders war⸗ men Tagen tun können, ſondern ſie werden auch friſche und kühlere Temperaturen ohne weiteres vertragen. Im Anfang erſchwert die empfindliche Haut der Fußſohle das Barſußlaufen, da ſie durch das ſtändige Tragen von Schuhen verweichlicht iſt. Wir können ſie nicht dadurch abhärten, daß wir ſie ſoſort ſtundenlang beanſpruchen, ſondern wir müſſen ſie ſehr langſam ſtärken. Zunächſt bringt man ſie nur kurze Zeit mit dem Boden in Berührung, dehnt das Barfußlaufen dann immer länger aus, läßt ſie jedoch zwiſchendurch immer wieder ausruhen, damit ſie ſich der größeren und rauheren Beanſpruchung entſprechend verdicken kann. Allmählich wird das Bar⸗ fußlaufen immer beſſer und länger mög⸗ lich ſein, ſo daß nach einer gewiſſen Zeit der Fuß und die Fußſohle den neuen Anſpvü⸗ chen gewachſen ſind. Dann wird ſelbſt ein verſchotterter oder mit Steinchen überſäter Boden kein Hindernis und keine Belaſtung mehr für die nackten Füße ſein. Es wird dann dem Jugendlichen und vielleicht ſogar dem Erwachſenen ſo ergehen wie dem klei⸗ nen Kinde, bei dem die Haut und die Weich⸗ teilpolſter noch ſo völlig unverdorben ſind, daß ſie leichtfüßig über kleine Steinchen laufen können 55 Wenn es die Jahreszeit nur im gering⸗ ſten zuläßt, wollen wir unſere Finder barjuß lauſen oder ſie höchſtens Sanda⸗ len tragen laſſen. Wir brauchen dabei keine Anaſt zu haben, wenn die Sandalen etwa Holaſohlen be⸗ ſisen, denn in Japan werden ja ſchon ſeit Jahrhunderten ohne Schaden für die Füße Holzſohlen getragen. Barfußlaufen aber iſt vor allen Dingen eine Förderung der vorbeugenden Pflege und Ertüchtigung unſerer Füße. Wenn wir dabei außerdem noch zur Einſparung von kriegswichtigem Material beitragen, ſo er⸗ üllen wir zugleich eine vaterländiſche flicht.— Dr. J. M. Das grüne Formular Rechtsmittelbelehrung vor Gericht „Ich lege Berufung ein!“ Das iſt leich⸗ ter geſagt, als getan. Die mündliche Er⸗ klärung genügt nicht. Bis vor kurzem hat der Amtsrichter jeden Angeklagten, der die Entſcheidung nicht annehmen wollte, nach der Urteilsverkündung über das Rechts⸗ mittel“ der Berufung mündlich belehrt. Dabei kam es vor, daß Verurteilte unter dem Eindruck der Hauptverhandlung„nicht alles mitbekamen“ und weſentliche Vor⸗ ſchriften überhörten. Auch nahm die Be⸗ lehrung immerhin koſtbare Zeit in An⸗ ſpruch. Nach einer neuen Verfügung des Reichsjuſtizminiſters wird jetzt allen Verurteilten, die gegen eine amtsrichterliche Entſcheidung Berufung einlegen wollen, nach der Verhandlung vom Protokollführer ein grünes Formular mit einer gedruckten Rechtsmittelbelehrung ausgehändigt. Sie weiſt zunächſt darauf hin, daß die Beruſung einer beſonderen Zulaſſung bedarf. Die Entſcheidung über dieſe Zulaſſung liegt bei dem Vorſit⸗ zer der Berufungskammer oder bei der Berufungskammer ſelbſt. Gegen die Ver⸗ ſagung der Zulaſſung gibt es keine An⸗ fechtung. Das iſt ein zweckmäßiger Riegel gegen„Bagatellreiter“ oder offenbare Querulanten, wie man ihnen nicht ſelten bei kleineren Geldſtrafen für geringfügige Uebertretungen begegnet. Es ſoll vermie⸗ den werden, daß hartnäckige Kampfhähne völlig ausſichtsloſe Sachen„durch alle In⸗ ſtanzen jagen“ können. Bei Erteilung der Zulaſſung wird das Urteil in dem ange⸗ fochtenen Umfang von der zuſtändigen Straſkammer des Landgerichts nachgeprüft. In der Hauptverhandlung kann es auch zum Nachteil des Angeklagten ändert werden. Dieſer Hinweis auf dem grünen Formular iſt eine ſehr zu beherzi⸗ gende Belehrung für alle diejenigen, die der Anſicht ſind, es könne in der Berufung „nicht heißer gekocht“ als in der Vorinſtanz werden. Die Berufungsverbandlung hat manchem, der die Milde des Vorrichters nicht erkannte, ein böſes Erwachen gebracht. Die Berufung muß binnen einer Woche nach der Urteilsverkündung bei dem Amts⸗ gericht, von dem das Urteil erlaſſen iſt, in ſchriftlicher Form eingehen oder zu Protokoll der Geſchäftsſtelle erklärt wer⸗ den. Zweckmäßig iſt die Darlegung der Gründe, ob das Urteil in ſeinem ganzen Umfang oder nur für beſtimmte Be⸗ ſchwerdepunkte(Höhe der Strafe) ange⸗ wie es jetzt F. Meiſter Althoff ver⸗ weilte noch einige Zeit im Zirkus. Am letz⸗ ten Tage ſaßen der Stallmeiſter und er in der Kantine. Der Stallmeiſter hob ſein Glas und ſagte zu Althoff: „Ich glaube, Ihr Jumbo hat jetzt vor Freude, weil Sie gekommen ſind, meine vier Jumb Elefantendamen verführt. Sie können ſich abge⸗ Hundeweſens ihr reges Int ſochten werden ſoll. Die Beachtung der Friſt iſt wichtig. Die Beruſung muß innerhalb einer Woche beim Amts⸗ gericht eingehen! Es genügt alſo nicht' den Brief an das Amtsgericht am letzten Tage in den Poſtkaſten zu werfen. Die häufig anzutreffende Meinung, der Poſt⸗ ſtempel ſei für die Friſtwahrung maßgeb⸗ lich, iſt irrig.—un. ———— 16. luli: Meldeschlus zur Hundeschau Wieder einmal hat die Geſchäftsſtelle des Ortsverbandes Mannheim im Reichsverband für Hundeweſen alle Hände voll zu tun. Denn nur noch wenige Tage ſind es bis zum Meldeſchluß für die kommende große Raſſehunde⸗ ſchau, die bekanntlich am Sonntag, dem 1. Auguſt, im Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof abgehalten werden ſoll. Rechtzeitig haben die einzelnen Raſſefach⸗ ſchaften ibrem Intereſſentenkreis die Melde⸗ ſcheine zugeleitet, aber wie es immer iſt: faſt alle Züchter warten bis zum vorletzten oder lesten Tage mit der Meldung. Auch diesmal klettert die Kurve der Eingänge erſt jetzt mit wün⸗ eenwerte Steilheit in die Höhe, ſo daß is zum Meldeſchluß am Freitag, dem 16. Juli, das übliche halbe Tauſend edler Ausſtellungstiere gewiß wieder er⸗ reicht ſein wird. Sowohl für die Einzelbewertung im Richterring als auch für den Allgemeinen und den Leiſtungs⸗Zuchtgruppenwettſtreit ſteht erſtklaſſiges Hundematerial in Aus⸗ ſicht, ſo daß die vierte Kriegsveranſtaltung der Ortsverbände Mannheim und Ludwigshafen ihren erſolgreichen Vor⸗ gängerinnen an Reichhaltigkeit der Be⸗ ſchickung und Buntheit des ſportlichen Bil⸗ des in nichts nachſtehen wird. Entſprechend großzügig läßt ſich aber auch die Preis⸗ ausſtattung an, da Staat, Stadtverwal⸗ tung und Wehrmacht, Polizeipräſident und Kreisjägermeiſter, Induſtrie und viele pri⸗ vate Freunde des heute vor allem auch in ſeiner Wehrwichtigkeit ſo recht gewürdigten ereſſe an der Schau des 1. Auguſt durch bemerkenswerte Beiträge kundgetan haben. Die Veranſtal⸗ ter ſelbſt aber ihren außer erheblichen Barpreiſen in den beſtimmten Klaſſen noch ein künſtleriſch ausgeführtes Diplom, das ſür jeden bewerteten Hund erteilt wird. Und nochmals: Meldeichluß iſt unwider⸗ ruflich der 16. Juli. Ihren Jumbo am beſten glei nebmen. Ich möchte die Elefantenheulerei kein“ zweites Mal mehr erleben.“ Und ſo geſchah es auch, Herr und Elefant legten gemeinſam die Reiſe im gleichen Waggon zurück und blieben bis zum Ende os in treuer Arbeitskameradſchaft immer beiſammen. 5 55 Bereits über 100 000 Beſucher der großen deutſchen Kunſtausſtellung. Allein am Sonntag, 11. Juli, wies die Groß⸗e Deutſche Kunſt⸗ ausſtellung in München weit über 15 000 Be⸗ ſucher auf. In langen Reihen warteten die Volks⸗ enoſſen aus Stadt und Land, darunter eine be⸗ 68510 hohe 990 von Wehrmachtsangehörigen, auf Einlaßz. Die Beſucherzahl des Hauſes der Deutſchen Kunſt hat nunmehr nach plerzehn Tagen die erſten 100 boo überſchritten. eſer ür, daß die Große Deutſche Kunſtausſtellung, ge⸗ chaffen aus der trotz des Krieges un.— nneren Kraft unſeres Volkes, dazu berufen iſt, tauſenden von arbeitenden Menſchen in harier Ar⸗ beit Entſpannung und ſeeliſche Erhebung zu ſchenken. E. R. v. Reznicek im Rundſunk. Das Ber⸗ liner Städtiſche 8 untex Leitung von Fritz gaun ehrt den S8jährigen Altmeiſter v. Rez⸗ nicek durch Wiedergabe der markanteſten Kom⸗ e ſeines Geſamtſchaffens in einem Zyklus, er mit den einführenden Worten von Gerhart von Weſterman ſeinen Anfang nahm. Reznicek, der ſeine Volkstümlichteit der zugkräſtigen Hper „Donna Diana“ und ſeinen Ruf als S6 fer dra⸗ matiſcher Bühnenwerke u. g. der effektvollen Oper Dex Gondoliere des Dogen' verdankt, hat auch uls Einfoniker im Rahmen der Generation Schillings, Graener und Strauß ſich einen Platz in der Muſik⸗ Hichefker geſichert. Seine klangvolle und aparte r F die immer vielfarbige Reize ent⸗ oft von einem—— ftigen Humor und warmer Empfindung durchpu der ihren Zauber aus. chmackvolle Programm des erſten Abends di eihe, das neben dex klangſchönen Sinfonie in D⸗Dur das Werk großes Orcheſter und Baritonſolo(Walter H a u c) hervorragende Erfolg iſt ein zwingender Beweis da⸗ Das Buch der ſt iſt, übt ſtets wie⸗ Das zeigte wieder das— Deutſ eſer Thema und Variationen für W Geſchichte“ von Adal⸗ Sreta Daeglau. nach dem Gebdicht„Tra iſ bert von Chamiſe bol. 9 Theater, Musik und Kunst in Kürze Dieſer Tage bringt das Nationaltheater in Mün⸗ chen Wilhelm Kienzls Volksoper„Der Evangeli⸗ mann“ zum 1900. + 1* zur Aufführung. Die Münchener—— ieſer Oper hat am 18. Ot⸗ tober 1890 ſtattgefunden. * Dem flämiſchen Dichter Stiſn Streuvels wurde in Münſter anläßlich der Uraufführung des ilmes„Wenn die edex ſcheint“, treuvels Roman„Der Flachsacker“ 7 Ehrendoktorat der Aniverſitä geboten. 0 5 Das vermutlich kleinſte Buch der Wel! ſtellt ein Antiguariat in Turin aus. In Leder gehunden und in der Hröße ein 4 775 Zentimeter enthält es einen Brief Galileis an Marla Chriſtine von Frankreich. * Der Rundfunk am Mittwoch: Re rogramm: 10—11 Uhr: Lied⸗ und Orcheſter⸗ muſtk N im Waffenrock. 12.35—12.45 Ahr: Der Bericht zur Lage. 12.45—14 Uhr: Schloß⸗ konzert aus Hannoper mif dem Riederſachſenorcheſter, Leitung Ebel von Soſen. 14.15—14.45 Uhr: Beſchwingte Weiſen des Deutſchen Tanz⸗ und Unterhaltungsoccheſters. 15.80—1 Uhr: Volkstümliches klaſſiſcher eiſter. 16—17 Uhr: Otto Dobrindt dirigiert. 17.30—18 Uhr: eit. 18.90—19 Uhr: Der— r: Vizeadmiral Lützow: Seelrieg und See⸗ 20 Uhr: Vortrag. 20.15—20.45 Uhr:„Ab⸗ rontſoldat“. 8 unſerer uſik zur Unterhaltung.— 12 Uhr; Ueher Land und Sinfoniſche der nach reht wurde, das MRünſter an⸗ 19—19.15 macht. 19.4 ſender: der unbekannte Soldaten.) 21—22 Uhr: ſchlanbſenber: 11. r Meer. 17.10—18.30 Uhr: Muſik: v. Wol⸗ furt. Haſſe u. a(Leitung: W. Mein 20.15—21 Uhr: Reüzeitliche Orcheſtermuſik: Wilhelm Kieth, Paul intex.(Komponiſten im Waſfenroc.) 21—22 Ahr: Ausleſe ſchöner Schallplatten. Rückſicht au und Raſſehundebeſitzer wieder mit⸗ Bas motorisierte Soldatenheim des DRx. ist angekommen Das bedeutet für die Soldaten in der HKL. einen Tag sorgenfreier Entspannung. (ORK.-Aufnahme: Atlantic-Zenker, Z) Auihebung des Verbots des nicktberuflichen Photographierens Das Anfang März erlaſſene Verbot des nichtberuflichen Photographierens hat ſich trotz der Lockerung, die die Freigabe des Photographierens zur Aufrechterhaltung der eVrbindung zwiſchen Front und Heimat mit ſich brachte, günſtig auf die Verſorgung der Wehrmucht und der Rüſtungsinduſtrie mit Photomaterial für militäriſche und in⸗ Duſtrielle Zwecke ausgewirkt. Es wird nunmehr der Verſuch ge⸗ macht, das Verbot des nichtberuflichen Photographierens aufzuheben in der Erwartung, daß die Selbſtzucht der Ver⸗ braucher den Kriegsnotwendigkeiten Rech⸗ nung trägt. Dabei müſſen ſich die Verbrau⸗ cher darüber klar ſein, daß Lie für nichtbe⸗ rufliche Zwecke zur Verfügung ſtehenden phototechniſchen Materialmengen auf die Dauer weiteren Kürzungen unterworfen werden müſſen. Clancherden jollen gerammeltwerden! Der Polizeipräſident als örtlicher Luft⸗ ſchutzleiter teilt mit: „Durch die nach Fliegerangriffen auf den Straßen und Gehwegen——— Glasſcherben wird außer den Reifen der Kraftfahrzeuge und Fahrräder auch das Schubwerk mehr oder weniger den Geſah⸗ ren einer Beſchädigung ausgeſetzt, die mit die Rohſtofflage unbedingt ver⸗ mieden werden muß. Da die Glasſcherben außerdem in den Glashütten im Intereſſe einer geſteigerten Fenſterglas⸗ erzeugung laufend benötigt werden, wipd die Bevölkerung linsbeſondere die Hausbeſitzer) angewieſen, am Tage nach einem Fliegerangriff ſchnellſtens die Glas⸗ ſcherben von den Straßen und vegen vor ihren Häuſern zu entfernen. Hierbei iſt darauf zu achten, daß die Glasſcherben nicht in die Mülleimer oder auf die Schutt⸗ aufen geworfen, ſondern am Rande der oder in 8 33 4 mengekehrt und geſam den, damit ein reſtloſes Erfaſſen und ſchnel⸗ les Einſammeln möglich iſt.“ ee Unſere Glückwünſche! Ihre Silber⸗ hochzeit feiern heute Herr Karl Stöckl und ſeine Ehefrau Eliſe geb. Reitermann, H 7, 20, ſowie Herr Auguſt Rick und ſeine Ehefrau Thereſe geb. Sprank, Schwetzinger Straße 76.— Seinen 70. Geburtstag begeht am 14. Juli Herr Joſeph Geis, Lang⸗ ſtraße 74.“ Die Kanzlei des Standesamts— Ein⸗ gang Moltkeſtr. 9g— iſt jeden Werktag von 9 bis 12 Uhr geöffnet. An Nachmittagen iſt ie geſchloſſen. 4 Se Werbeſtelle der Ergänzungsſtelle Rhein(XII) der Waſſen⸗/ führt am kom⸗ menden Sonntag, dem 18. Juli 1943, vor⸗ mittags 10 bis 13 Uhr, im Üfa⸗Filmpalaſt Pfalzbau Luͤdwigshafen/ Rhein eine„Film⸗ feierſtunde der Wafſen ⸗ für die deutſche Jugend“ durch. Näheres darüber findet ſich im Anzeigenteil. * Uuleitungen zum Selbſtherſtellen von Sommerſchuhwerk werden ab morgen jeden Mittwoch von 14.90—17 Uhr koſtenlos in der Hausfrauenberatungsſtelle K 2, Nr. 6 erteilt. bringen. Slick auf ludwigshafen Brandbomben⸗Bekämpfung. Die praktiſche Vor⸗ ührung der—— vön Brandbomben und bwurfmunition aller Art wird nun in Ludwigs⸗ hafen⸗Oggersheim auf dem Horſt⸗Weſſel⸗Platz ge⸗ eigt. Und zwar iſt die Veranſtaltung am kommen⸗ Ren Freitagabend um 20.30 Uhr und wird durch⸗ —* von 980 88 der NSDAP mit der rtlichen Luftſchutzleitung. Shresſch cheke der Oberſchule für—— Heute abend um 19 Uhr findet in der Oberſchule ür Jungen in der Jägerſtraße in Ludwigshafen eine ahresſchlußfeier HKeicdelberger Querschnitt Von der Univerſität. Die Ende Zuni—— öffentliche Vorleſung von Dr. Buchwald über Hoethe ſeit der ita*— Reiſe“ wird am heu⸗ tigen Dienstag, von 18—20 Uhr im Hörſaal 9 nächgeholt. .— 70. 88 tag Rektor a. D. Heinr feiert am 9 80 Diens⸗ Rohrbach, Eichendorffſtra Brecht in Heidelberg⸗ e 6. Er iſt als Heiml⸗ orſcher und tätiger Mitarbeiter im Odenwaldklub ekannt. Seit Jahren übt er das Amt des Wander⸗ warts aus. Streiflichter aut Weinheim Auf dem Weinheimer Friedhof hatte ſich eine Küse Trauergemeinde eingefunden, um von dem im lter von 67 Jahren verſtorbenen Schmied Valen⸗ tin 0 Wilhelmſtraße 34, Abſchied zu —.—— ahlreich waren die Kameraden der K 1872 und die der ehem. Pio⸗ niere und Verkehrstruppen angetreten. Die Ein⸗ ſegnung nahm Stadtpfarrer Brecht vor. Für die Kriegerkameradſchaft 1872 nahm unter Kranznieder⸗ le 75 Kameradſchaftsführer Gärtnermeiſter Moll Abſchied für die Kamerabſchaft ehem. Pioniere und Verkehrstruppen ſprach Kam! Haas und für die Natuxin ein Vertreter. Drei Ehrenſalven be⸗ ſchloſſen die Trauerfeier. *Hockenheim. Mitbürger Matthias Schmidt konnte als einer der älteſten Hockenheimer ſeinen 88. Geburtstag feiern. 40 Material und Nähzeug mit⸗ att. Es kommen Gedichte, Chöre und K che Darbietungen zu Gehör. 7 straße 26, Tel. 231 01. 0 Frenz, Mannheim, Postiach 57. Angebote unter P St 0692. Die Ergebniſſe: 7 port- 73 ht 1. Vorlauf: 1. Hoffmann 1413.54.6: 2. Wer boten.— Die Anordnung tritt am 7. Tage nach Schmelzgut und Schmelzprodukte feſtgeſetzt. Da⸗ Acliichten L 2 eter; 6. Swobodd 54 arenumſatzſteuer einen Höchſtpreis von 30,50 Sfr. Gebietswettkampf der Marine- Hl S 2, Vorlauf: 1. Rintelmann 112:42,8;* Intensivierung der Holziorschung Tusgeſprochene, Fammferſtüce, nber, weiche uite von Baden-kisad Saen dtere, ectenen, 20 Suter 2 Weier der Sorislerbeit der 10 Exen.„n ilt khtees eg ghe⸗ ger, meſhel her Wöerekuo ſcrt h 83 78. eter; ö. 8 4 2 J* usſchuß„Ho en der reisvorſchrift nicht. —— SPtten die An⸗ ling 520 Meter; 7. Keßler 550 Meter. ecker industrie AG, Franlciurt a. M.—— S80 08 Prof, Schwabe Re erſte eg preisvorſchrift nich Baden⸗Elſaß ihre Mel—390 dede Pfannenmüll Die Penſionskaſſe der Angeſtellten der 86 ſchaft fur H0sſorschung, Sberle bormel* Manſchaft mußke 18 Diſziplinen erledigen—— er ſiegt in Kaiſerslautern 33 Ach, Ludwigshafen a. Rh. Verſ.⸗⸗ g e. h. S—+ 8 5 rie/ Gsten —— im Seeſport, Knoten und Belegen, Wurf⸗ Das Straßen⸗Radrennen um den„Großen Bar⸗ Herea⸗ Geg., verzeichnete 1942 insgeſamt 10,28 Mill. deutſchland an der Oſtfront gefallenen F**·8 einenwerſen, Winien, ſchulmäßigem Rudern und baxoſſa⸗Preis, von Kaiſerslautern h e err eenee en 24.52 Proſ. Or, Lrendelenburg, mit denn di Bſc i —— faueaken, 1 8 elbesübungen wurden——— Fahrer am Starts Der 4— 8 Peſbel 4 9 einen ihrer führenden Männer auf— Ei Srunten i*— 5 Seſe e⸗ ibungen an Barren und Reck, 100⸗ e Mann im Rennen war der Nürnberger 0 e(bei 2, it⸗ Gebiete der Holzforſchung verloren hat. Profeſſor rührt. Sie kö d i eter⸗Lauf, Weitſprung und Schießen u Pfannenmüller, der die 59,5 Klm. in:38:23 ſen), bei letzterem 19,06(0 Mitglieder⸗ Schwabe wies einleitend die ſtä e Srunoſcün recht kehigen wg aueldem nach ein Aettruder im Niuen Pewaltigte ind gegen den Stuttgarter murhen In Parichtshr 9e P eeeen e See e e abenes, 1oriemigen Marine⸗H§⸗Einheitskutter tudern im Steinhilb faſt vier Minuten orſprun, 8* wurden im Berichtsjahr perausgabt auf Penſions⸗ chemi 8 olzes als Kofſteff kir dte auf ihen Namen einkrageg neiz uuhüc ubr Sie r. o 0 5⸗ chemiſche Verwertung hin und betonte die kriegs⸗ gung des Ei ü i Mannſchatsſie— Se(Stuttgart) vor Kaas en wirtſchaftliche Wichtioteit der weitgehenden Aus-— angen. gentums an dem Grundſtück an Sie (Borlahrlreichsſieger) 18 9 92 7 2 20 elr. Greiburnh(Rannheim) und Dornberg ſaſſe insgeſamt 85,44 Mill.„ bezahlt eronb Richtli Holzes 8 eingehende Ausſprache Kaſpar Haußer. Die Weinerzeuger müſſen ſich kuhe 8404., 3. Bann 170 Biſenburn 1676 2 ſchuß der Einnahmen über die Ausgaben ſtellte ſich lichſten Nuterzu genau wie die Wirte an die vorgeſchriebenen Wein⸗ —————— Leich§er4175 Beck K In 1942 auf 9,197 Mill.“ beim Penſions⸗ und der oberſten Reichsbehörden in kü ler Bennn Preiſe halten. Sei permeintlichen Meieüoezſchrei⸗ Pforzheim) 554.; 2 Eberle(Pforzheim) 528 P. oxkämpfe in Speuer auf 18,29 Mill. beim Penſionsergänzungsfonds. Angriff genommen und burch ft 9 1960 e Pie Winken! 1. Eberke(172, Pforzhein) 2. Boden. An den Amateurboxkämpfen 1 Der Vermögensſtand zeigt eine weitere beträchtliche ahlrelche Betelligung an pieſe Ehſten Süeung des behörde, da mur dieſe in der Lage iſt, eine Rach⸗ — Bobenſ—3).— Wettrüdern 11000 Peter guf 24 die gleichen Boxer wetellal die* 4 5 Penſionsfonds ſtieg auf 74,20 Fachausſchuſſes 3————— Seucht 1es——— dem Bodenſee): 1 Marinen99 Mannhelm alſerslautern gekämpft hatten. Auch dieſer Kampf⸗ 5,0), der Penſionsergänzungsfonds auf 101,34 Zeichen für die Bedeutung die den Arbeiten der B. H.„odch habe mir einen ausgeſprochenen *3* ee ee 6·01,0 Min.; Etole. den Veranſtalter 0 1 ſchönen 74 5 Mil auf 0,115 Deutſchen Geſellſchaft für wielſthaſtu ern jetzt mit Kapuze gekauft. Denſelben zog 3 3.09,0 Min. 9. Im einzelnen gab es folgende Ergebniſſe:(0„. in allen an der Holzbewirtſchaftung beteiligten ich bei Regenwetter an und wurde bis auf die Haut 7 Gerlenue n 6..— be, Kelpat. Perkesſubiläen be Kreiſen beigelegt wird. R ſchäſte 49 erflgune dem be⸗ a torch 56.57 m 8 n. P. Federgewicht: Trefunovic(Eſch) erksju iläen bei der IG Farben-— nden Geſchäft wieder zur Verfügung. Dieſe⸗ eſ. Huckele(Heideiberg) 1. Rd. 1. o. Mittelgewicht⸗ 5 Güddeutſche Zucker⸗Ac, M SGeſchäft verweigert aber die Annahme des Regen⸗ im Hammerwerfen 180 regfrf(Merlen 001 industrie AG Pen hat in————.—— ſie— keine— ——— der purg) n. P. Weller— 01 9— Deffing(Luxem⸗ 80 Jahre ſind es am 1. Auguſt 1943 her, daß 194248 910 Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für den Regenmantel nur ein,— Mal 908—— S0 Ecs on Aberegangen wer,t'Jet Seder in peſ Fiepentegeve 5 ſchwerbepicht: Lt Wereit n de eſiee esken 0 n e e Anrecht ſinden, eine Ware deutſcher Hand. Der deutſche Mei lett wieder in zal(Merlenbach) beſ. Mac(Ludwi rgewicht: Luc⸗ Barmen eine Fabrik zur Herſtellung von Teer⸗ das Treuhand rgeſchlagen werden wovon,) e Hun die ihrem Zweck nicht entſpricht weiter k 5 von der 56 Arolſen ſchenberte das Serbt, Lei 91 c e lwerke—— die ſpäter die Keimzelle der dG⸗ Heolckion Jſch Manälhein, Hede 8 2icch Uut. deun der Rächſte Kuſer würe Hann 10 Bencn 15—5— Shendorranſtalkung in Kaſſek 5657 Meter weit Pioniere S erke Leverkuſen, Dormagen und Elberfeld wurde. 150 000% Jufü Hut BBCAnterſtühungs⸗ Idtat wie ic, Kuberdem Rrdce Keld ſowie S Paſer Keilſtung Reht Sthech uh on ber EPite Speyer ſteigen auf.Ebenfalls 80 Bahre ſind perſioſſen felt der Ein- ecrlchkung ſchllegt dieſe Be, Tochter uilt einem nit, werloren, wos ichdis ine der geutige gel Der Weſtbeſtenkiſte. Such ſonſt gab es 8 e In der Gruppe Saarpfalz der weſtmürkiſchen ingung der Kommanditgeſellſchaft Kalle& Co. Verluſt von 10 745 P99 6 94 ochter mit einem entſprechende größe Schädigung empfinde Wie ioll Kaſſeler Veranſtaltung noch inice bemerker ieſer Fußball⸗Aufſtiegskunde iſt die Entſcheibung zu. Piesbaden in das Geſellſchafteregiſter des Herzogl. Konzernmutt ilſchaft übern wenen ucri. B. 0, mich in dieſer Sache Relend“— Kuch f 688 Ergebniſſe. Figgen(Hannover) Aam in— 5 5 der Pioniere Speyer gefallen, die das Naſſauiſchen Juſtizamtes in Wiesbaden, die am 8. gingen 66—— übernommen wurde( B. Bes haftet der Verkäuſer einer Sache dem Käufer werſen auf B48. Mehr. r. euh(Kaſſel) ſegie Küügioie“ geakn den Sie Schhſerſtabt mit 25J de. Auguſt, 186 agoldte Der Zwet der damafs ge..000% für eine Werkerhalln elldlage ein, dafüt, dez ſee diß der in welcher die Gefahr im Kugelſtoßen mit 14.22 Meter 82——9 5 und ſerme errerſeſ wurden. S— Kommanditgeſellſchaft war die Herſtel⸗ behalten worhen wag. Die Bllune zeigt auf der auf den äufe ubergehi⸗ nicht mit Fehlern behaſtet Pe 9 3 3 8 ögen iſt mit 1. ill. et. 4 u00 m in as Mnien e 20 t. Angb 5 ufſichtsrat i ipl.⸗ 0. 5. Im ausverkauften Stocholmer Stabion— Tüuz. Die Schifferſtadtt 3 ·8 155 Kees R ſende ſtanden vor den verſchloſſenen Toren!— gab uch ein bedeutſames, Hozialwerk der heutigen*Gemei i ſchaſten hüt. Rach 8 16 Bch ſann der Käuer ——— ein leichtathletiſches Feſt, Deutſcher Weltrekord im Modellflug 18 Sepkember 1943, auf ein Poſchlige Peſt— Seſan g, Susshalenpo. gh. Piſe“ Woh. tr. 30—* Hal Rüggüngig(Wun⸗ eſſen Mitt 7 8 ein ähri 5 ⸗treten hat, Rückgängigma ⸗ ſchwediſchen Wtelſtrecler uber 1800 Meker and. t 697 Ne§ K⸗Truppführer SaR Eitzmann⸗ zurückblicen: das Erholun heie—— e der dcc Farbeninduſtrie Ac delung) oder Herab Wauſpreiſes(Fan⸗ Die ſchwere Bahn ließ von vornherein das Gelingen ſtellte auf dem Segelflüggelände Dombrowka Donnersberg, die erſte Volksheilſtätte für Lungen⸗ iſt Ende 194e ſeit ihrem Feſtehen an der Krrich. derund) verlangen. Riach§ 468 BoB kann der N2e Brhabens ale belſalhoſt beſcechnen, Uh fal, Model⸗Vegelſeundencrarg. Mi Pieten en ranke in Daurſchlanb und der Welt überhaupk, auf tind von insgeſant ces Wahnungsemheiten mue müuſer wenn der nerkauſten Hache g. des Wane⸗ ſächlich iam Arne An nur auf.49,8 Köodel 9e elflugzeuge auf. Mit ſeinem Benzin⸗ 1806 Seler des Geheimrats von Brunck(1884 bis 8 oder Unmittelbar beteiligt. Auf die auf eine zugeſicherte Eigenſchaft fehlt, ſtatt der Wand⸗ Mänuken, während die Weltheſtleiſtung des außer zu erzleker ing es ihm, eine geit von.50 Stunden 1806 Leiter der Bad. Anilin⸗ und Sodafrabrih) ins 5rund des Erträgniſſes möglich geweſene Ver⸗ lung oder der Minderung, Schadenserſatz wegen Landes weilenden Schweden Gunder Hägg d ſe erzielen, wodurch der bisherige Weitrekord die⸗ Leben gerufen durch Hofrat Dr. Weſthoven. zinfung des Stammkapitals wurde verzichtet, der Richterfülung verlangen. Das gleiche gilt wenn — Abhe alſo genau drei Sekunden be 12 1. ee en een.—— bat ie Wa— Ser. 155090—— e Ahlien wurde in 3780 8 3 8 9 at. Die Wandlung oder Minderung iſt vollzogen, Sergen 1.22 77 2— Deutsche Vereinsmeisterschaiten Zur Obst- und Gemüseverarbeitung a1 En. Sannd— K— Karoſſerie⸗ mir yl nre Srhe auf Küufere i Meilen in 9:„Saar m d 5 1 50 9. Sel. im Schach 10 Peicls⸗ iſt das Siemmmtcpital der ur fer der Seriufer hee keder ün altend enhſen. Liljegviſt die 800 Meter in:52,2 Min., Die Kämpfe um die deutſche Verei 1 Die im Verkündungsblatt des Reichsnährſtandes Karoſſerie⸗Fabrik Smby, Saarbrücken, um 40 000 ſprüche ab, ſo bleibt nichts anderes übrig, als ihn Enm Jas Kugelſtoßen mit 14, Meter, im Schach in Bad Se e Vereinsmeiſterſchaft vom 5. Juli enthaltene Anordnung Nr. 24043 der auf 100 000& erhöht worden. zu verklagen. Der Anſpruch auf Wandlung oder ellgren den Dreiſprung mit 14,44 Meter, ſonderen Zeichen, d ſiehen in einem be⸗ Hauptpereinigung der deutſchen Gartenbauwirt⸗ Der Abſchluß der Helvetia K auf Minderung ſowie der Anſpruch auf Hchadene, uregard den Hochſprung mit 1,98 Mete 8 Bahren der Großd a in dieſen Tagen vor zehn ſchaft beſtimmt. daß in Doſen nur Erbſen, Erbſen pflicht. Di lpeti ee e erſatz wegen Mangels einer zugeſicherten Eigenſchaft Weſtlin das—— mit 47,78 Meter. W9 rufen wurde. As dleſen 3— 8——— 995—9 Karotten, Haſthfliciwerſchertngsanftolr. Sukc Wmei für eroliſlig ocgen ba—9——— Interessante Steher-Vorläuf Golchbundesn Reichseier 8 ſehler des—— werden dürfen, 99 Rur—— Aaaneen en 8— über dem 90 Brorger. 8 ea. 8,1 orläute—— ehler, und dem arten wie z. B. Möhren und Kohl ni äſſig iſt.—9 4 70 Sfrs. gegenüber dem BchB). Wir Die Steher traten am Sonntag in Hannover zu Helcheleiter B 2 18 Sun, Weigblechbejen Pütten ausſchließ 83 2 Wonſervik⸗ Vorſahre auf. Die Dividende wurde von 7 auf 6 falls hdie— 15. Borbtuſen für die deulſche Meiſkerſchalk am Lofr. Slücwüͤnſche ubermittelk. Sich Tauche keiet int mung, von Fpinal, Piizen und Boeobohnen kenutt 10 caabe —.— Herlauf ialifierten an. ach kampf⸗ übrigen in unverminderter Heſtiorel weiters Ble————— Boſn—— 12 Worſahren Gert Vorlriegsfahe 1966 R die e eichem Verlauf qualifizierten ſich folgende Fahrer Augsburger haben ſich in der 3, und 4. Rund ü ohnen zu vermenden ſind. Prämienei———....—rrvrvðvðvðvrvðv,ðvVt——fᷓ— ür- die Entſchelbung: Hoffmann, W 3, und 4. Runde ſehr Salzgemüſe darf nur von ſolchen Betrieben her⸗ Prämieneinnahmen 13,57 Mill. Sfrs.). Die Zu⸗ Schünbley find— 3 ateg Sien 135 Henden ſie geſtelt werden, die hierfür in 1— Sahren 34045 nahme der Schadensanmeldungen hat ſich in der Wasserstandsbeobachtunden: noch ein weiterer Fahrer zugeſtellt werden. der am Sonntag geſpielte 3. und 4 Runde iſt noch die oder zaeſes aü⸗hriiclich rgelaſſen werden ſnd, es Kohfehexung bemerthar gemachke Die Schabengah, Pbem Peeen. 13. Rhein- Pegel; 2. 13 Satverlepiger Balg wer wicht aun Siotk., Mc Pohlſandlg deflabiet, voch diezen dereifs ſoflgenhe Erintohk hergeſeilt weigen uo en. Lohkrabt und Perſcherang bemertear emech Hie Shhaderza, Auemeen 4eh 2t Menten 22 88 5 Maſerus fehlte, für den Kichter einſprang, H0ff klare Lrgehniſſe vor. egen bereits folgende Srünkohl hergeſtellt werden. und kungen betrugen 5,36 Mil. Srs. oder um 660 000 Brerehen 2 ie 204 240 mann gewann den erſten Lauf— beide wurben 3. Ruͤnde: Augsburg— Stuttgart 576:.. Die Herſtellung von Eſſiggemüſe wird mit ſofor⸗ Sfrs. weniger als im Vorjahre. Ganz beſonders Ken 920 340 340 Kols——— aus Peſonberen Gkünden auf 20 Aim, verkürzt— Hamburg— Solingen 9727(), W izh(): tiger Wikkung verboten, ausgenommen von gepiſen ſpürte das, Anternehmen die Auswirkungen der Jrabpurs 706 397 2 Neckar Fegcl. recht ſicher gegen Werner und Lohmann, der durch 52().— 4 Runbe: Siut ½00 ZPien— S19560 Gurkenkonſerden, roten Beeken, Perl⸗ und Silber⸗ immer weitergehenden Einſchränkungen der Be⸗ Maxau 456.51.46 Mannheim 265.—.19 Deſett ſeiner Schrittmachermaſchine teilweiſe über Wien— Augsburg 4 24 3 575.2½, zwiebeln uſw.— Derarliges Eſſiggemüſe darf nur nutzung von Motorfahrzeuge. 5 3200 Meter zurüc lag. Im zweiten Vorlauf über⸗-8().— Der Stand 90* eipzig— Hamburg von hierzu ausdrücklich ermächkigten Betrieben her⸗' Reue Höchſtpreiſe für Hold i i —5 3*—0 Beginn geſtellt werden.— Auch zur Herſtellung von Kon⸗ Im G ei mit— Sch in der Schweiz. Hauptſchriftleiter und verantwortlich lür Politik: fber Sonti Ka5 8 dechn 9 03 erſcheinenden Sieg burg 2 0 Siukigark 1792 Kate 9092 69 erbe 4———.— Genehmigung nalbank hat die S1 3 erausgeber—— 705 S e Mannheimer 5 gar 3 6 3 er: Neu nn er, Schorn und Kraus. burg 15 2, Leipzig 12% 2, Solingen 10(). iſt dieſe 8 ledoch——— Eold. Halpfabritele ingcelg,— anen —— 2 d, Zur Zeit Preisliſte Nr. 15 gültig. FAMILIEN-ANZECEN HN e arelisteichen LebenEAmtl. +*—.— —EEE————. DNTERHATTUNW FITEEER— Die—— Geburt eines ge.—— in alter von Kundenliste für Seefsche und Schulentlasse 9 f 0 S ee e be 9 öchin intragung in die neue Fisch- heimer Zeitung. 4—— 2 Woche!„Nachtfalter“ mit Li 8 BFF e eirbach)- Dr Ps— L R kichkenhefiermnes tür die Bs. W———— S. nicht Zugelassen! Fian mrem Scheiden offenbarte. 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