Neue Mannheimer Sei Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentlich 6mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatt. 1,70 und 80 P9 Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.70 Mi. zuzügl 42 Pf Beſtellgeld. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 28 für den folgenden Monar Einzelyreis 10 Di. lung Anzetgenpteiſe: Rach der ſewelle gültigen Anzetgenpreisliſte. Zur geit Preisliſte Nr. 15. Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Mittwoch, 14. Juli 1943 Verlag. Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſielle R 1.—6 Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 154. Jahrgaug— Nummer 179 0 Das Rieſenaufgebot der Invaſionsmächte Die Vorberetung ber Sizilien-Tandung blieb nicht unbemerkt! Drabtbericht unſeres Kortefpondenten — Rom, 14. Juli. Ueber Vorbereitungen und Durchfüh⸗ rung der anglo⸗amerikaniſchen Invaſion Sisiliens iſt ein ausführlicher Eigenbericht in der Turiner„Stampa“ erſchienen. Der Umfang der anglo⸗ amerikaniſchen Streit⸗ kräfte und Kampfmittel, ſo führt das Blatt im einzelnen aus, konnte nicht unbe⸗ obachtet bleiben. In der Tat lieferte die Luftaufklärung noch vor dem Abſchluß des tuneſiſchen Feldzuges genügend Argumente, um die Gewißheit zu erhalten, daß der Feind ſich auf eine große amphibe era⸗ tion vorbereitete. In den letzten Monaten nahmen die feindlichen Truppen⸗ und Ma⸗ terialzuſammenziehungen immer deutlichere Formen an, bis ſie im Juni ein derartiges Ausmaß erreichten, daß ſie allein ſchon die Gewißheit gaben, daß die Operation nun⸗ mehr dicht bevorſtünde. Noch iſt der Zeitpunkt nicht gekommen, um zu einer genauen Bewertung der für dieſe Aktion beſtimmten feindlichen Streit⸗ kräfte zu geben; aber man kann ſich bereits einen Begriff machen, wenn man berückſich⸗ tigt, daß allein an Seeſtreitkräften folgende Einheiten im Mittelmeer konzentriert und gegen Sizilien eingeſetzt wurden: Sechs Schlachtſchiffe, darunter vier von 35 000 Tonnen, vier Flugzeugträger jüng⸗ ſter Bauart, etwa dreißig Kreuzer, einige hundert kleinere Einheiten ſowie eine ge⸗ waltige Zahl von Trausport⸗ und Lan⸗ dungsmittel aller Art, die von einigen tauſend Flugzeugen unterſtützt wurden. Alle dieſe feindlichen Streitkräſte blie⸗ ben natürlich bis in die letzten Tage in den von der Einſatzzone am weiteſten entfernten Sektoren, ſo hauptſächlich im äußerſten Weſten des Mittelmeeres, ſchon um auch ſolange wie möglich einen Zweifel offen zu laſſen, ob der Angriff gegen Sardinien oder gegen Sizilien unternommen würde. Die vorbereitenden Bewegungen eines ſo gewaltigen Aufgebotes konnten jedoch nicht in 24 Stunden durchgeführt werden, ſo daß der Gegner gezwungen war, gegenüber der Luftaufklärung ſein wahres Ziel zu eut⸗ hüllen. Die große Maſſe der Streitkräſte befand ſich nunmehr im oſttuneſiſchen Sek⸗ tox ſowie auf Malta, alſo in Funktion einer ausſchließlichen Bedrohung von Sizilien. In den letzten Junitagen waren die feindlichen Vorbereitungen bis in die ab⸗ ſchließenden Einzelheiten vollendet, ſo daß der Angriff unmittelbar bevorſtehen mußte.„Es iſt unſer 8 Ein⸗ druck, daß der Angriff Ende Juni durch⸗ geführt werden ſollte, daß jedoch irgend⸗ etwas im angelſächſiſchen Räderwerk nicht funktioniert hat, ſo daß ſich der Gegner ge⸗ zwungen ſah, die Aktion um einige Tage zu verſchieben.“ Was die Frage einer Vereiklung 8 der Landung anlangt, ſo wäre dies nur unter beſonders günſtigen Umſtänden, die jedoch nicht eintrafen, vielleicht möglich ge⸗ weſen.„Die Landung ſtellt immer eine feindliche Initiative dar. Wenn eine Lan⸗ dung auch erwartet wurde, ſo war es doch mindeſtens im Fall von Sizilien nicht mög⸗ lich, vorauszuſehen, an welchem Punkt die Feinde angreifen würden. Hieraus folgt, daß bei einem ſo ausgedehnten Ge⸗ Ueberraſchungen mehr zu erwarten waren.“ biet wie Sizilien mit ſo vielen und weiten, Es wäre auch nicht möglich geweſen, Küſtenzonen, in denen ſich die Landung er⸗ die feindlichen Geleitzüge eignen konnte, auf einem Gebiet mit einer ſo beſonderen Bodenbeſchaffenheit im Hin⸗ blick auf die Funktion der Manövrierfähig⸗ keit der gewaltigen Maſſen an Material es unmöglich war, an jedem Punkt ſoviel Streitkräfte zu konsentrieren, um jedwede ſeindliche Landung ſofort zu unterbinden. Das Gros der Abwehrkräfte mußte ſich not⸗ wendigerweiſe in weiter rückwärts gelege⸗ nen Stellungen halten, bereit, einzugreifen, nachdem ſich das feindliche Landungsmanö⸗ ver abgezeichnet hatte, um ſie erſt dann reſt⸗ los einzuſetzen, wenn die feindlichen Pläne völlig klar und genügend Sicherheit vor⸗ handen war, daß in anderen Sektoren keine a uf dem Meere zu ſtellen, bevor ſie das Ziel erreicht hätten; denn die ſtrategiſche Lage zur See war und iſt immer noch klar zugunſten des Feindes. Die für die Lan⸗ dung beſtimmten Geleitzüge haben, wie zu erwarten war, Sizilien angegriffen, indem ſie praktiſch von Malta ausliefen, das heißt alſo nur wenige Stunden Nachtfahrt benötigten, um die ſizilianiſche Küſte zu er⸗ reichen; eine abſolut ungenügende Zeit, um den italieniſchen Seeſtreitkräften ein Ein⸗ greifen von ihren Stützpunkten aus zu ge⸗ ſtatten. Somit konnte der Feind ſtehenden Fußes auf dem heimatlichen Boden erwar⸗ tet werden. Der Krieq au Sisibien Ein zuſammenfaſſendes Bild der bis herigen Kampfhandlungen dub. Berlin, 14. Juli. In den frühen Morgenſtunden des 10. Juli begannen britiſche und nordamerika⸗ niſche Truppen an verſchiedenen Stellen der Südoſt⸗ und Südweſtküſte Siziliens zu landen. Das Unternehmen kam der deutſch⸗ italieniſchen Führung keineswegs überra⸗ ſchend, öa der Gegner ſeit der Beſetzung von Pantelleria die Häfen, Flugplätze und offenen Städte Siziliens fortgeſetzt mit ſtar⸗ ken Fliegerverbänden angegriffen hatte. Unermüdlich waren aber auch die Luftwaf⸗ fenverbände der Achſe am Feind, überwach⸗ ten ſeine Bewegungen u bombardierten mit ſtarker Wirkung die feindlichen Schiffs⸗ anſammlungen und Transporte. Die Abſicht der gegneriſchen Führun war offenſichtlich einen Brückenkop in der Südoſtecke Siziliens zu bilden. Zu dieſem Zweck ſetzte der Feind in der Nacht zum 10. Juli Fallſchirmtrup⸗ pen in den ſchwer zugänglichen Gebirgen etwa 20 Kilometer nördlich der Küſte ab. Sicherungs⸗Einheiten verwickelten dieſe feindlichen Kräſte ſofort in heftige Kämpfe und konnten Teilgruppen ver⸗ nichten. Unmittelbar nach dem Abſetzen der Fall⸗ Starke Gegenangriffe der Sowiets zusammengebrochen Meue grose Panzer- und Flugzeug-Einbusen des feindes/ Weitere schwere Kümple auf Sizilien Schwerer Terror-Angriff auf Rachen/ 21 Terrorbomber vemichtet (Funkmeldung der NM3.) + Führerhauptquartier, 14. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Starke Gegenangrifſe der Sowiets im Raum von Biel⸗ orod brachen geſtern unter ſchwer⸗ ſe n Verlu ſt en zuſammen. Allein in einem Abſchnitt wurden zwei feindliche Regimenter reſtlos zerſchlagen un ind verlor in dieſem Kampfabſchnitt auch geſtern wieder mehr als 200 Panzer. Im Raum öſtlich und nördlich Orel ührten die Sowjets wieder mit ver⸗ ärkten Kräften heftige Angrifſe durch. Die Kämpfe, in denen der Gegner trotz ſchwerſter Blutopfer keinen Erfolg 30 Kämpft der deutsche Soldat Stück hatte ſie in ihrem Angriffsſtreiſen die dnb. Berlin, 13. Juli. Die Schlacht im Raum von Orel und Bielgorod erhält ihr Gepräge durch das rieſige Aufgebot der Bolſchewiſten an Pan⸗ zern und Geſchützen, die der Infanterie zum Durchbruch unſerer Fronten verhelfen ſoll⸗ ten. Seit einer Woche gewinnen unſere Grenadiere und Panzermänner Tag für Tag mehr an Boden und dringen immer tiefer in den feindlichen Aufmarſchraum ein. Mit eiligſt herangeführten Reſerven verſuchen die Bolſchewiſten, ihre gefahrvolle age zu meiſtern. Fortgeſetzt greifen fri⸗ ſche Panzerbrigaden in den Kampf ein, und anhaltendes Trommelfeuer ſoll die Vor⸗ ſtöße unſerer Infanterie erſticken, aber im⸗ mer wieder erhebt ſich der deutſche Grena⸗ dier aus den Granattrichtern und greiſt an. Schon vier Tage lag eine niederbayeriſche Grenadier⸗Kompanie ſüdlich Orel, ohne Pauſe in ſchweren Gefechten. Stück für Karte zu den jeindlichen Anęrifien aui Sizilien (Kartendienst Zander-.) d zer und ſchoß 212 ſeind 8 Gefangene eingebracht. Der ab e erringen konnte, halten zur Zeit, nach⸗ dem deutſche Reſerven zum Gegen⸗ angriff angetreten ſind, noch mit gro⸗ ßer Heftigkeit an. In den beiden letzten Tagen wurden hier ebenfalls über 200 feindliche Panzer vernichtet. Die deutſche Luftwaffe griff mit ſtarken Kräften in die Kämpfe an der Oſtfront ein, vernichtete 8 Pan⸗ che Flugzeuge In Südſizilien ſtehen die deut⸗ ſchen und italieniſchen Truppen weiter in ſchweren Kämpfen gegen die feindlichen Landungstruppen, die auf der Linie Auguſta—Licata unſere Stellungen im Gebirge und ſüdlich von Catania anzugreifen verſuchen. im Raum von Blelgorod Gräben und Stützpunkte der Bolſchewiſten geſtürmt und ausgeräuchert. Jeder Tag atte ſie vorwärtsgebracht. Da ſteigerte der Feind am fünften Tage das Feuer ſeiner Geſchütze, Granatwerfer und Maſchinenge⸗ wehre zum Orkan. Jetzt ſchien der An⸗ griff ſtehen zu bleiben. Da ſprang mitten im wütenden Feuer Unteroffizier Hüt⸗ tenbreck auf und riß unter„Hurra“ ſeine Kameraden mit ſich vorwärts. Das Bei⸗ 8 zündete. Die Nachbarkompanien ſchloſ⸗ ſen ſich an, und das ganze Bataillon, nun wieder in ſchwungvollem Anſturm, erreichte nach zwanzig Minuten erbitterten Nab⸗ kampfes ſein Angriffsziel. An anderer Stelle hatte ſich der Vor⸗ ſtoß einer weiteren Kompanie des gleichen Regiments vor den Minenſperren einer ſtarken feindlichen Feloͤſtellung feſt⸗ gelaufen. Durch heſtiges Feuer zahl⸗ reicher Granatwerfer, Panzerabwehrkano⸗ nen, Panzerbüchſen und Maſchinengewehre verhinderten die Bolſchewiſten jede weitere Annäherung. Die Klärung der Lage brachte Unteroffizier Neumeier mit ſeiner Gruppe. Er ließ ſich von zwei ſchweren Maſchinengewehren, einer leichten Flak und einer ſchweren Panzerbüchſe Feuerſchutz ge⸗ ben, ſäuberte eine Sturmgaſſe von Minen und drang dann in ſchneidigem Anlauf in die feindliche Stellung ein. Ohne eigene Verluſte vernichtete ſeine Gruppe die Stütz⸗ punktbeſatzung bis auf drei Mann, die ſich gefangen gaben, Nicht weniger kaltblütig und entſchloſſen geigten ſich Panzermänner und Artilleriſten. Am vierten Angriffstag war es nördlich Bjelgorod 16 Sowjetpanzern gelun⸗ gen, unſere Flankenſicherung zu durchſtoßen. Aus allen Rohren feuernd griſſen ſie ein von unſeren Kampftruppen bereits durchſchrittenes Dorf an. In der Ortſchaft lagen im Augenblick des Angriffs nur Troßfahrzeuge und einige beſchädigte ſchwere Waffen, darunter zwei Tigerpanzer, an denen die Beſatzungen Kettenſchäden zu beheben ſuchten. Der vom hügeligen Ge⸗ lände begünſtigte Ueberfall der ſowjetiſchen Panzer kam völlig überraſchend. Nach we⸗ nigen Augenblicken hatten die Granaten der Panzer das Dorf bereits an den Ek⸗ ken in Brand geſetzt. Aber unbeirrt von Flammen und Einſchlägen ſprangen die Panzermänner und Artilleriſten an ihre Waffen. Schuß auf Schuß jagten ſie auf kürzeſte Entfernung den Sowjetpan⸗ zern in ihre ſtählernen Flanken. Kaum eine halbe Stunde dauerte der Vernich⸗ tungskampf, aus dem ſich nur ein ein⸗ ziger Sowjetpanzer, und auch der nunbren⸗ nend, wieder in Sicherheit bringen konnte. Hervorragende Einzeltaten Deutſche und italieniſche Flieger⸗ ver bände ſetzten ihre unaufhörlichen Angriffe gegen die britiſch⸗nordameri⸗ kaniſchen Seeſtreitkräfte und Traus⸗ ortſchiffe mit—— fort. 34 feindliche lugzeuge wurden im Mittelmeer ab⸗ geſchoſſen. Britiſche Bomberverbände führten in der vergangenen Nacht einen ſchweren Terrorangriff en die Stadt Aachen. In den Wohnvier⸗ teln der Innen⸗ und Altſtadt entſtan⸗ den große Zerſtörungen. Viele öffentliche Gebäude und Kulturdenk⸗ mäler wurden zerſtört. Der Aachener Dom wurdegetroffen. Die Bevöl⸗ kerung erlitt ſchwere Verlu ſt e. Bei dem Au⸗ und Abflug ſowie über der Stadt wurden 21 Bomber abge⸗ ſchoſſen. Wie nachträglich gemeldet wird, ſind aus den in der Nacht—— 13. Juli auf Turin vorgeſtoßenen Bomberverbänden auf dem Hin⸗ und Rückflug von deutſchen E 11 viermotorige Flugzenge ab⸗ geſchoſſen worden. Deutſche Kampfflugzeuge griffen in der vergangenen Nacht Haſen und Stadt Hull ſowie kriegswichtige Ziele an der Sübküſte Englands mit Bomben aller Kaliber an. Für hervorragende Tapferkeit dub. Führerhauptquartier, 18. Juli. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an——— rer Waldemar Riefkogel, Kompanief rer in einem Panzerregiment der /⸗Panzer⸗ grenadierdiviſton„Tutenkopf“. Bei den Abwehrkämpfen am Tſchugujew —— ſich Riefkogel mit ſeiner Panzerkömpanie eſonders aus. Er führte mit nur zwei Panzern einen Gegenangriff die bei Tſchu uſew mit ſtarken Panzer⸗ und Infanertiekräften eingebroche⸗ nen Bolſchewiſten und warf— urück. Bei einem erneuten ſtarken Vorſtoß— etiſcher Kräfte trat er trotz zweimaliger Verwundung wieder nur mit zwei Panzern aus eigenem Entſchluß zum Gegenſtoß an und verhinderte, zuletzt im Nahkampf, mit ſeinen ausgeſtiegenen Panz eſatzungen einen Einbruch. Die Sprengung einer grogen Brücke verhindert dub. Führerhauptquartier, 13. Juli. Der Führer verlieh am 11. Juli 1943 das des Eiſernen Kreuzes au den ⸗Hauptſcharführer Karl Klos⸗ kowſki, Zugführer in einem Panzerregi⸗ ment der Panzergrenadierdiviſion„Das Reich“. auptſcharführer Kloskowſki, der be⸗ 10100 un PPfelbong mehrfach ausgezeichnet hat, war in einem Unternehmen gegen Pawlograd als Spitzenführer eingeſetzt. Aus eigenem Entſchluß ſtieß er mit ſeinem Zug geden ſtarken Feindwider⸗ tand in die Stadt hinein und verhinderte urch ſchnelles Zupacken die Sprengung der großen Brücke über die Woltſchſä, wo ei er vier Panzer„T 34“ abſchoß und eine große Anzahl von Geſchützen vernichtete. Schwer heschädigt heimgeschickt Hrahtbericht unleres Korrelvondenten — Rom, 14. Juli. Wie aus La Linea berichtet wird, trafen am Montag im Hafen von Gibraltar zahl⸗ reiche Kriegs⸗ und Handelsſchiffe ein, die ſchwere Havarien aufwieſen. Es handelt ſich allem Anſchein nach um Schiffe, die an dem Angriff gegen Sizilien teilgenommen haben. ſchirmtruppen ſtießen unter dem Feuer⸗ ſchutz ſchwerer Schiffsgeſchütze und unter heſtigen Bombenangriffen von hunderten von Flugzeugen die von zahlreichen Kriegsſchiffen begleiteten Traus⸗ portflotten gegen die Süd⸗ und der Inſel vor. Es gelang den britiſchen und nordamerikaniſchen Truppen, an verſchiede⸗ nen Punkten der Küſte im Raun 6wi⸗ ſchen Syrakus und Licata an Land zu gehen. Weiter nördlich und an der Südweſtecke Siziliens angeſetzte Landungsverſuche ſcheiterten am energiſchen Widerſtand der Küſtenverteidi⸗ gung, die zahlreiche Landungsboote ver⸗ ſenkte und die Reſte der feindlichen Kontin⸗ gente zum ſchleunigen Rückzug aufs offene eer zwang. Auch an den Landungsſtellen nahmen die Küſtenſicherungen ſofort den Kampf auf. Deutſche und italieniſche Luftwaffen⸗ verbände unterſtützten in rollenden An⸗ griffen die Abwehr. Von Zägern geſchützt. bombardierten ſie die ſeindlichen Schiffs⸗ anſammlungen und verſenkten oder beſchädigten zahlreiche Transport⸗ ſchiffe, Landungsboote und ſichernde Kreuzer. Zur weiteren Unterſtützung der Küſtenverteidigung trafen noch am 10. Juli deutſch⸗ italieniſche Eingreif⸗ gruppen zum Stoß gegen die feindlichen Brückenköpfe an und verhinderten an meh⸗ xeren Stellen das weitere Vordringen der Landungstruppen und Fallſchirmſpringer. Im Küſtenraum weſtlich Kap Paſſero ge⸗ lang es am 11. Juli, nordamerikani⸗ ſche Kräfte im Gebirge einzurie⸗ geln und an anderer Stelle wieder bis an das Meer zurückzuwerfen. In den Ber⸗ gen nordweſtlich des Kaps ſtehen eigene Kräfte in heftigen Gefechten mit feindlichen, aus der Luft gelandeten Truppen, wäh⸗ rend die etwa 50 Kilometer nördlich Kap Paſſero an Land gegangenen Briten am 11. und 12. Juli ihren Druck gegen die deutſch⸗ italieniſchen Sperrſtellungen zu verſtärken verſuchen. Bomben auf die Landungsflotte dnb. Berlin, 14. Juli. Die deutſche Luftwaffe nahm ſeit Beginn der ſeindlichen Landung auf Sizi⸗ lien den Kampf gegen Schiffsziele mit gu⸗ tem Erfolg auf. Trotz ſehr ſtarker Abwehr erzielten deutſche Kampfflieger zahlreiche Bombentreffer auf feindlichen Kriegsſchif⸗ fen ſowie Einheiten der Transport⸗ und Landungsflotte, wodurch ſie einen Schiffs⸗ raum von über 100 000 B R T durch Verſenkung oder Beſchädigung ausſchalteten. Auch im Laufe des 12. Juli richteten ſich rollende Angriſſe deutſcher Kampffliegerverbände gegen die feindliche Landungs⸗ und Nachſchubflotte in den ſizi⸗ lianiſchen Küſtengewäſſern. Die Trans⸗ portſchiffe wurden zum Teil ſchon mit Bomben getroffen, ehe ſie Mannſchaften und Kriegsmaterial ausladen konnten. Die Maſſierung feindlicher Landungsmittel an der Südoſtküſte von Sizilien bot auch Ver⸗ bänden italieniſcher Kampf⸗ und Torpedo⸗ flugzeuge willkommene Ziele. Die mit der ſtarken Brandung kämpfenden Lan⸗ dungsboote erlitten durch die immer wie⸗ — Angriffe ſehr erhebliche Aus⸗ älle. Harter Kampf mit neuen Feindkräſten Funtmeldung der NNs. + Berlin, 14. Juli. In Südſizilien nimmt der Kampf gegen die gelandeten Briten und Nordame⸗ rikaner mit unverminderter Hef⸗ tigkeit ſeinen Fortgaug. Der Gegner verſucht ſeine Brückenköpſe mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln zu erweitern. Nordamerikaniſche Kräfte, die an der Südküſte Fuß gefaßt und ſichernde Vor⸗ huten nach Norden ins Gebirge vorgetrie⸗ ben hatten, griffen am Montag die deutſch⸗ italieniſchen Sperrſtellungen fortgeſetzt mit Infanterie und Panzern an. Nach vergeb⸗ lichen Vorſtößen am Vormittag verſtärkte der Feind in den Nachmittagsſtunden ſei⸗ nen Druck durch friſche Kräfte. Die An⸗ griffe wurden aber unter hohen Ver⸗ luſten für die Nordamerikaner abge⸗ wieſen. Luftwaffenverbände der Achſe griffen wirkungsvoll in den Erdkampf ein. Durch Bombentreffer hatten die feindlichen S erhebliche Ausfälle. eitere harte Kämpfe entwickelten ſich im Gebirge gegen die einige Stun⸗ den vor der Landung abgeſetzten Fall⸗ ſchirmſpringer und Luftlande⸗ truppen. Von der Küſte her verſuchte der Feind, mit dieſen vorgeſchobenen Kräften Fühlung aufzunehmen. Einige der Stoß⸗ abteilungen kamen ins Gefecht mit unſeren Sicherungsverbänden. Während des Kamp⸗ ſes ſteckten die angreiſenden Briten einen Olivenhain in Brand, in der Hoffnung, hinter den dicken Rauchſchwaden gegen die deutſch⸗ italieniſchen Linien vorgehen und günſtige Stellungen für die weitere Ver⸗ teidigung finden zu können. Italieniſche Pioniere drangen ſedoch in den brennenden Hain ein, riſſen die ausgetrockneten, gerade von den Flammen erfaßten Bäume aus, zogen Schutzgräben und dämmten ſo den Brand ein. Dadurch machten ſie den Weg , Stuka-Tag Krater klafften für die Abwehr frei. Die Achſentruppen rie⸗ ben einige der britiſchen Stoßtrupps auf und drängten die übrigen zurück. Im Laufe des Montag verſtärkte ſich der Feind weiter und brachte neue Truppen an Land. Er verſuchte erneut, an ſolchen Stellen feſten Fuß zu faſſen, an denen die erſten Ausbootungen am 10. Juli mißlangen. Teile der Landungstruppen waren z. B. an einer der Buchten an der Sü doſtküſte e ſchweres Artilleriefeuer ſchützen und fortgeſetzte Bombenangriffe das Unternehmen unterſtützten. Der Platz war dem Feind günſtig erſchienen, da die Küſten⸗ abwehr das Feuer nicht erwiderte. Die Küſtenverteidigung hatte jedoch wohlbedacht den deckungsloſen Küſtenſtreifen freigemacht, um bei dem zu erwartenden ſchweren Bom⸗ bardement unnötige Verluſte zu vermeiden. Aus etwas landeinwärts liegenden Stellun⸗ gen beobachtete ſie die Maßnahmen des Geg⸗ ners. Als der Feind dicht an Land gekom⸗ men war, ſchlugen alle Waffen zu. Raſen⸗ des Feuer zerſchmetterte Sandungsboote. Nachdem der Gegner die Stärke der Küſtenverteidigung zu ſpüren bekommen hatte, nahm er die Stellungen nochmals unter ſchweres ſeiner Schiffsgeſchütze. Gleichzeitig griffen ſtarke Bomberverbände den Küſtenſtreifen an und ſicherten damit die Landung. An anderer Stelle batte der Gegner Panzer gelandet. Durch den ge⸗ vingen Widerſtand an der Küſte ermutigt, verſuchten dieſe, eine Straße nahe am Meer zu erreichen. Durch die unerwartete Ruhe unſicher geworden, 0 vorſichtig vorwärts Plötzlich traf ſie je⸗ doch aus unmittelbarer Nähe ein Feuer⸗ ſchlag aus gutgetarnten Stellungen. Zwet der Panzer blieben nach Treffern unbeweg⸗ lich liegen. Ihre Beſatzungen flüchteten an den Strand zurück. Die übrigen Panzer nahmen den Kampf auf. Ihr heftiges Feuer blieb wirkungslos, da die Panzerkanoniere die Stellungen der Achſentruppen nicht er⸗ kannten. Als dann noch eine 8,8⸗Zentimeter⸗ Flak von der Flanke her in das Gefecht ein⸗ riff, war auch das Schickſal der reſtlichen 3 an dieſer Stelle beſiegelt. Zerſchoſ⸗ ſen oder brennend blieben ſie der Straße liegen 4 Die Vergewaltigung Martiniques 8 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liiſſabon, 14. Juli. Nachdem der franzöſiſche Oberkommiſſar Admiral Robert unter dem Druck der Bereinigten Staaten ſeinen Poſten als Oberbefehl er der Inſel Martini⸗ we hat aufgeben müſſen, hat ſich als ſein achfolger das Mitglied der franzbſi⸗ ſchen Militärkommiſſion in Waſhingkon, Hoppenot, nach Martinique begeben. Hoppenot hat den Regierungen der anglo⸗ amerikaniſchen Mächte die Verſicherung ab⸗ gegeben, daß er Martinique mit den 8 zöſiſchen Kriegs⸗ und Handelsſchiſfen ſowie den wirtſchaftlichen Hilfsquellen der Klei⸗ nen Antillen zum Kampf gegen die Achſenmächte mobiliſteren werde, Die Vereinigten Stagten und England ha⸗ ben daraufhin die Wiederbelieferung der abgewieſen worden, obwoh vor dem Verhungern nahe und von Kranbhei⸗ ten heimgeſuchten Inſelbevölkerung mit Le⸗ bensmitteln und Medikamenten in die Wege geleitet. Hier haben Waſhington und London ein extremes Beiſpiel gegeben, in welch barbariſcher Weiſe ſie ihre Gewalt mißbrauchen, um den Freiheits⸗ und Unab⸗ hängigkeitswillen eines anderen Landes teuflich zu erſticken. Schweres Erubeben im Sudwestpazifik EP. Madrid, 18. Juli. Ein ſchweres Erdbeben, deſſen Zentrum ſich ungeſähr 10 500 Kilometer entfernt befand, regiſtrierte am Montag die Eröbebenwarte von Toledo. Das Erobe⸗ ben, das ungewöhnlich heftig war, dauerte 27 bis 3 Stunden und lag in der Nähe der Salomonen⸗Inſeln. Der Führer hat dem kroatiſchen Staatsführer Or. Ante Pavelic zum Geburtstag ſeine herz⸗ lichſten Slückwünſche Übermittelt.. — Berlin, 18. Juli. .Was da, vom rötlichen Glanz PKR r der aufſteigenden Sonne übergoſſen, zu unſeren Füßen liegt, iſt das vielgenannte, iß umkämpfte Fleckchen Erde, ſchon einen faſt legendären Klang gewonnen hat: Der Kubanbrückenkopf, deſſen Beſitz ſeit Monaten ein verbiſſener, nur für Tage unterbrochener und immer wieder auflodernder Kampf entbrannt iſt, in den auch unſere Stuka⸗Gruppe mit allen Kräften eingeſpannt iſt: als fliegende Ar⸗ killerie, als treue Helfer der Grenadiere, als Panzerknacker, als Schiffstöter und Störer des feindlichen Nachſchubs. Mitten in der Nacht klopft es an die Lä⸗ den unſeres Bauernhauſes.„Aufſtehen, 3 Uhr 151“ Verſchlafen und wortkarg hocken die Beſatzungen in der Gefechtsbaracke, bis ſie der Einſatzbefehl mit einem Schlag hell⸗ wach macht: Ein wichtiger Nachſchub⸗ bahnhof 30 Kilometer jenſeits der Front ſoll bombardiert werden. Dutzende ſchwarze nach dem Angriff zwiſchen den Gleiſen und Weichen des Rangierbahn⸗ und ein glücklicher Treffer ließ ein unitionslager mit feuriger Exploſton und hohem, gelblichen Ranchnila in die Luft gehen.— Schon erwarter un⸗ en ucuer Einſatz⸗ befehl. Ein Fernaufklärer hat eben einen ſbwietiſchen Geleitzug im Schwar⸗ zen Meer aufgeſtöbert. Auf 9 6ß 3 e zweiten Start. Werden wir den Geleitzug noch erwiſchen? Werden uns dreißig, vier⸗ zig Sowjetjäger in Empfang nehmen, wie dies bei ſolchen ſchweren See⸗Einſätzen ſchon öfters der Fall war? Wenn man Haupt⸗ mann Sch., den blonden, lebhaften Rhein⸗ länder, der mit ſeinen 480 Feindflügen der Erfahrenſte unter allen iſt, da vorne weiß, hat man das ſichere Gefühl, daß die Sache ſchon irgendwie gut geht. Und mit ihm flie⸗ gen ja die anderen Alten der Gruppe, die in Hunderten Luftſchlangen erprobten, und „die Jungen, die an ihrem Vorbild zu einer Einheit zuſammengewachſen ſind. So hat unſere Gruppe. die erſte des älteſten deut⸗ ſchen Stukageſchwaders, den Geiſt und Stil gewonnen, der aus einem zuſammengewür⸗ aus Schiffsge⸗ die taſteten ſich die Panzer am Kuban-Brückenkopf deſſen Name um Verblüffendes britisches deständnis zum Bombenkrieg oie Zuschrift„Etonomist“ legt eindeutig die Schuld Englands am zivilen Lufturieg fest dnb. Berlin, 13. Juli. Die kürzlich vom Auswärtigen Aant veröffentlichten„Dotumente über die Al⸗ leinſchuld Englands am Bombenkrieg ge⸗ gen die Zivilbevölkerung“ finden in der britiſchen Zeitſchrift„Economiſt“ vom 3. 6. 1033 eine äußerſt beweiskräftige Beſt äti⸗ gung. Die engliſche Zeitſchrift berichtet unter dieſem Datum über die Verhandlun⸗ gen auf der Genfer Abrüſtungs⸗Konferenz und bezeichnet es als höchſt bedauerlich, daß die britiſche Regierung in der Frage der Luſtabrüſtung eine Haltung eingenom, men hat, die„als gerade abſurd obſtruktiv, anzuſprechen ſei. Die Zeitſchrift verweiſt darauf, daß Deutſchland ſich im Prinzip bereit erklärt habe,„ſeine Berufsreichswehr nach und nach durch eine kurzdienende Truppe zu erſetzen“, daß ikreich f überredet ſei, daß es ſeine Lanoſtreitkräfte weſentlich reduziere und daß die amerika⸗ niſche Delegation einem Verzicht auf neu⸗ trale Rechte“ und die Freiheit der Meere zugeſtimmt habe. Demgegenüber beſtehe die britiſche Regierung eigen⸗ ſinnig auf dem Recht, den Bom⸗ Frankreich faſt benkrieg anwenden zu dürfen.„Eeo⸗ nomiſt“ ſtellt ausdrücklich feſt, daß England mit dieſer Haltung praktiſch allein ſtehe, denn neben den Großmächten hätte die brutale Abſchaffung von Luftſtreitkräſten und das Verbot des Bombenkrieges auch die volle Zu ſtimmung der 16kleine⸗ ren Mächte gefunden mit Ausnahme Jraks, des Schützlings ſeiner Majeſtät des engliſchen Königs. Trotzdem habe Eden mit Unterſtützun des britiſchen Luftfahrtminiſters un egen den einſtimmigen Willen der ge⸗ amten Welt auf Erhaltung der Luftwaffe und Beibehaltung des Bombenkrieges be⸗ ſtanden. Die Zeitſchrift„Economiſt“ rät der briti⸗ ſchen Regierung, ſich in der Frage des Luft⸗ bombardements vor der ganzen Welt zu rehabilitieren, indem ſie. ihre moraliſch verabſcheuungswürdigen Forderungen ohne Vorbehalt und Einſchränkungen aufgibt. Hier ſtellt alſo ſelbſt eine britiſche Zeit⸗ ſchrift die engliſche und den Mangel an gutem Willen, die ziviliſierte Welt vor dem Bombenkrieg zu ſchützen, Britische Kolonial-Reformen“ drobtbertct unſeres aerteſvendesten — Stockholm, 14. Juli. Angeſichts der ſcharfen Angriffe, die im⸗ mer wieder von ſeiten der USA gegen die britiſche Kolonialpolitik gerichtet werden, erwartete man in England eine neue Un⸗ terhausdebatte über die Kolonial⸗ probleme mit großer Spannung. Für die beobachtende Welt brachte die einleitende Stellungnahme von Kolonialminiſter Stan⸗ ley, dem Prototyp der engliſchen Herr⸗ ſchaftsklaſſe als Sprößling ſeiner ſeit pielen Generationen in der engliſchen Politik mächtigen und einflußreichen Familie Derby einige kennzeichnende Formulierungen. die erneut zeigen, wie England auch weiterhin das Empire in erſter Linie als Ausbeu⸗ tungsobjekt betrachtet. So prägte er den charakteriſtiſchen Satz:„Als Prüſſtein für unſere Kolonialpolitik dürfe man nicht die bereits erfolgten politiſchen Fortſchritte in unſerer Zuſammenarbeit mit dem Kolo⸗ nialreich betrachten, ſondern man müſſe die Verſprechungen anſehen, die wir für die Kriegszeit in Richtung erhöhtex Selbſt⸗ verwaltung der Kolonien gemacht haben bzw. beabſichtigen“. So denkt ſich England auch heute ſeine Kolonialpolitik als eine Politik des Hinhaltens und der ſchönen „Verſprechungen“ in Zeiten der Not u von N die man jedoch niemals zu realiſieren beabſichtigt, wenn man, wie die Briten hoffen, den gegenwärtigen Not⸗ ſtand überwunden hat. Mit völlig unbe⸗ rechtigtem Stolz wies Stanley auf die erſprechungen an Ceylon und alta hin, daß dieſe Kolonien nach dem Kriege ihre eigenen Vorſchläge für die Selbſtverwaltung machen dürfen. Wie be⸗ deutungslos dieſe Vorſchläge ſein werden, geht gerade aus der Boraeſchichte dieſer beiden„Auſſorderungen“ an die Kolonien ervor. ie Grundſätze Englands ſür die ſogenannte Selbſtverwaltung von Ceylon bekannt, dem nicht nur jegliche ſelbſtändige Außen⸗ und Verteidigungspolitik, ſondern auch jegliche eigene Wirtſchaftspolitik grundſätzlich un⸗ möglich gemacht werden ſoll; denn England behält ſich das Recht vor, die Außenpoli⸗ tik völlig ſelbſtändig zu beſtim⸗ men, in der Verteidigungspolitik Cey⸗ lon die Koſten aufzuerlegen, im übrigen aber allein die Anweiſungen zu erteilen, während die Handelsabmachungen Eeylons ebenfalls von London und nicht von Colombo getroffen werden ſollen. Was an„Selbſtverwaltung“ bleibt, iſt ein lee⸗ res Schema, bei dem ein kleiner Teil der Von Kriegsberichter Dr. R. Kurt Honolka eben eine richtige Stuka-Gruppe m* acht. Der Ruf meines Flugzeugführers:„Da, vor uns der Geleitzug“ reißt mich aus den Gebanken. Vier Frachter, flankiert von zwei kleinen Kriegsſchiffen. Sturz...! Sekunden, die wie ein Rauſch ſind, Wolkenfetzen, die vorbeihuſchen. Flat⸗ ternde graue Bänder von MG.⸗Garben, die unter unſerer Fläche durchflitzen. Ein Schatten, der aus der Wolke auf uns zuraſt — ein Feindjäger! Waſſerfontänen. Ein Rauchpilz auf irgendeinem Schiff, noch einer. Dann ein ungeheures graues Ge⸗ bilde, eine phantaſtiſche Geiſtergeſtalt, die in den Himmel wächſt. Mächtiger Druck preßt mich in den Sitz— abgefangen nur wenige hundert Meter über den Schiffen. Jetzt kann man alles gut überblicken. Bon einem Frachter, über dem das graue Ge⸗ ſpenſt ſtand, ſieht man gerade noch das Heck ſtrudelnd in die Tiefe ſinken. Die kleine Schaluppe, die anfangs mitſchwamm, iſt ſpurlos verſchwunden. Der dickſte Frachter hat geſtoppt und brennt mit heller Rauch⸗ fahne. Ein weiterer hat Treſſer bekom⸗ men und raucht ebenfalls. Die beiden Be⸗ gleitkorvetten fahren wie aufgeregte Enten den Trümmern des Geleits um⸗ er. Das iſt ein Heimflug! Aber noch iſt nicht alle Gefahr überwunden. Vier Lagg ſtoßen aus einer dunklen Regenwand und hängen ſich hinter uns. Zehnmal etwa verſuchen ſie anzugreifen aber es wieder⸗ holt ſich zehnmal das gleiche Spiel: So oft die Sowietjäger die Leuchtſpurgarben der Stuka⸗Boroͤſchützen um ſich pfeifen fühlen, drehen ſie in reſpektvoller Entfernung ab. Auf der Gefechtsbaracke geht es jetzt hoch her. Zwiſchen Aktentaſchen, Telephon Luft⸗ bildern und Fernſchreibern wird ein Teller Eintopf hingeſchoben. Das iſt unſere Mit⸗ tagstafel. Eine Mütze voll Schlaf würde jetzt gut tun, aber in den frühen Nachmit⸗ tagsſtunden hängt die Gruppe ſchon wieder in der Luft. Ueber der Waſſeröde des La⸗ gunengebietes im Norden wird eine Brücke beworfen, fünf, zehn Bomben ſchlagen da⸗ Pterſ—— 05 3 drauf. r ſind rechtſchaffen müde, als wir vom Einſatz heimkehren. felten Haufen erſt eine Kampfaemeinſchaft, örttten Erſt vor wenigen Wochen wurden Minter schönen„Versprechungen“ verbirgt sich das alte Ausbeutungsprünzip Gummiproduktion Ceylons für die Stem⸗ pelherſteller der ſogenannten Selbſtverwal⸗ ter für die in London ausgefertigten Be⸗ ſchlüſſe Verwendung finden darf. Was Malta betrifft, ſo hat man erſt kürzlich erfahren, daß nach dieſem Krieg Malta eine ſogenannte Selbſtverwaltung zugebilligt werden ſoll, wobei jedoch nicht einmal die Engländer es zu beſtreiten wag⸗ ten, daß auch nach dem vorigen Krieg Malta die Karikatur einer Selbſtverwal⸗ tung erlaubt wurde, die jedoch, ſobald man eine paſſende Gelegenheit fand, den Malteſern wieder entzog, weil man in London fürchtete, daß die verbliebenen reichlichen Kontrollmöglichkeiten noch nicht ausreichten, um dem Willen zum Eigenle⸗ ben der Malteſer in die von London aus⸗ gewählte Zwangsjacke hineinzupreſſen. Auch in ſeinem neueſten Beitrag zur ſogenannten Reform der engliſchen Kolo⸗ nialvolitik legte Stanley das Hauptgewicht auf die Zubilligung einer gewiſſen lokalen Selbſtverwaltung, um jedoch ſofort hinzuzu⸗ fügen, daß England ſich ſelbſtverſtäno⸗ lich die Kontrolle über die Erzie⸗ hung der kolonialen Völker zur Selbſtverwaltung uneingeſchränkt vorbehalten müſſe. Das bedeutet nichts an⸗ nd deres, als daß ſie nur betonter England⸗ freundlichkeit Zutritt zu dieſen ſogenann⸗ ten ſelbſtändigen Lokalverwaltungen in bri⸗ tiſchen Kolonien ſichert. Mit welchem Hochmut England heute wie je auf ſeine Kolonien herabblickt, bewies ſchließlich Stanley mit der Bemerkung, daß nach die⸗ ſer ſogenannten Erziehung und nach fort⸗ geſetzter wirtſchaftlicher Erſchließung in dem für die Briten brauchbaren Rahmen „beinahe ſo etwa wie eine intellektuelle Partnerſchaft mit Großbritannien“ im Ko⸗ lonialreich hineinwachſen werde. In der gleichen Richtung einer Verſtär⸗ kung der britiſchen Herrſchaft über die Ko⸗ lonien, mit dem Ziel, dem amerikani⸗ ſchen Einfluß zuvorzukommen, liegt die Ankündigung, daß im Londoner Kolonialminiſterium eine beſondere Ab⸗ teilung für zivile Luftfahrt eingerichtet werden ſoll, die ihr Hauptaugenmerk auf die Schaffung von Flugſtützvunkten und Luftverkehrslinien zwiſchen England und dem Kolonialreich lenken ſoll. Was Stan⸗ ley vorſchlug, war alſo die übliche Um⸗ ſchreibung von britiſchem Hochmut und Imperialismus, der durch den amerikani⸗ ſchen Appetit zwar einen ſtark defenſiven Charakter bekommen hat, aber nichtsdeſto⸗ weniger reinſter Ausbeutungsimperialis⸗ mus bleibt. der gefährliche amerikanische Bruder Euglands ſchwindende Seegeltung! — Stockholm, 14. Juli. — Die britiſche Sorge über den Verluſt der ehemaligen Führerrolle in der in⸗ ternationalenSchiffahrt als Folge des nordamerikaniſchen Vor⸗ dringens— 5 in Aeußerungen der britiſchen Schiffahrt immer konkreteren Nie⸗ derſchlag.„Man iſt ſich in England vollkom⸗ men darüber im klaren, daß die Amerika⸗ ner auf. Gruͤnd ihres ſtark ausgeweiteten Schiffbaues nach dem Kriege den Anſpruch erheben werden, daß ein weſentlich größerer Teil ihres Außenhandels auf 1SA-Schifſen befördert wird. Von amerikaniſcher Seite iſt bereits die Forderung geſtellt worden, als Mindeſtziel müſſe erreicht werden, daß die Hälfte des US A⸗Außenhan⸗ dels unter eigener Flaggetrans⸗ portiert wird. Auf der Baſis der Vor⸗ kriegsziffern würde dies bedeuten, daß die amerikaniſche Tonnage 15 Millionen RRT. ausmacht gegenüber 9 Millionen BRæ im Jahre 1939, wobei jedoch zu berückſichtigen iſt, daß die ſtark ausgeweitete Schiffsbau⸗ kapazität der USA, die mit 12 Millionen BR zu veranſchlagen iſt, zu noch weiter⸗ gehenden amerikaniſchen Anſprüchen führen wird“. Nach dieſer Wiedergabe von City⸗ äußerungen durch den Londoner Korreſpon⸗ denten von„Aftonbladet“ hat man in eng⸗ liſchen Schiffahrtskreiſen nur eine ſchwache Hoffnung, daß ſich die USA⸗Schiffahrt ebenſo wie vor dem Kriege im Betrieb ſo teuer ſtellen werde, daß größere Staatsſub⸗ ventionen für ihre Aufrechterhaltung erfor⸗ derlich ſein würden, und daß bei der Be⸗ willigung der notwendigen Mittel vom Kongreß mit Rückſicht auf den Steuerzahler gewiſſe Grenzen gezogen werden würden. Bei derartigen britiſchen Hoffnungen wird jedoch vergeſſen, daß ſich der Us A⸗Anſpruch auf die Führerrolle in der internationalen Schiffahrt den allgemeinen imperialiſtiſchen A Zielen Waſhingtons angliedert, daß es ſicher den ſchon ſehr mächtigen ame⸗ rikaniſchen Schiffahrtsinter⸗ eſſenten nicht ſchwer fallen wird, ihre Subventionsforderungen zu begründen, wenn ſie auf die erhöhten, bedeutenden Auswirkungen einer beträchtlichen USA⸗ Handelsflotte für die Förderung des USA⸗ Außenhandels hinweiſen. ausdrücklich feſt. Inſofern ſind die Aus⸗ führungen des„Economiſt“ eine inter⸗ eſſante Illuſtration zu den Dokumenten des deutſchen Weißbuches, das ſich ebenfalls mit den Verhandlungen über den Bomben⸗ krieg auf der Abrüſtungskonferenz beſaßt. Bekanntlich hatte die deutſche Delegation ſchon am 18. Februar 1932 Vorſchläge für Herabſetzung und Begrenzung der Rüſtungen vorgelegt und dabei das „Verbot der Unterhaltung jeglicher Luft⸗ ſtreitkräfte“, ſowie des„Abwerfens von Kampfmitteln jeder Art aus Luftfahr⸗ zeugen“ vorgeſchlagen. Der Führer hatte in ſeiner Reichstagrede vom 17. die deutſche Bereitwilligkeit zur Auflöſung ſeiner geſamten militäriſchen Einrichtung noch einmal unterſtrichen. Dieſen deutſchen Empfehlungen gegenüber ſtellte ſich der bri⸗ tiſche Lordpräſident des Staatsrats, Bald⸗ win, am 10. ber 1932 im Unterhaus auf den Standpunkt, daß„dies die einzige Verteidigung der Angriffe“ ſei, d. h. daß man„mehr Frauen und Kinder töten“ wüſſe, als der Feind, wenn man ſich ſelbſt ſchüczen wolle. Unter dem Druck der öſfent⸗ lichen Meinung hielt es die britiſche Regie⸗ rung dann doch für angebracht, das Ver⸗ bot des Bombenabwurfs nicht einfach ab⸗ zulehnen. Sie verbiß ſich aber in die For⸗ derung, daß man den Bombenabwurf„für polizeiliche Erforderniſſe in gewiſſen ent⸗ fernten Gebieten“ nicht entbehren könne. Dieſer Vorbehalt kam einer Sabotage des Verbots des Luftbombardements gleich. Eden trat am 27. Mai 1933 in Genf noch einmal nachdrücklich für den Bombenabwurf als Art der Poli⸗ zeiaktion ein, während Baldwin am 31. Mai 1933 im Unterhaus mitteilte, daß die engliſche Regierung von ihrere Auf⸗ felkett nicht abgehen könne. Der Staats⸗ ekretär für Luftfahrt, Lord London⸗ derry, begab ſich dann eigens nach Genf, um der Abrüſtungskonferenz zu begrün⸗ den, weshalb die britiſche Regierung auf ihrem Standpunkt beſtehen müſſe und ver⸗ teidigte ſpäter auch im Parlament die Auffaſſung der britiſchen Regierung, nach⸗ dem ſchon vorher der jüdiſche Unterſtaats⸗ ſekretär für Luftfahrt, Saſſaon, die„be⸗ achtlichen Vorteile, die die Luftmacht als Werkzeug des Friedens biete“, hervorge⸗ oben und das berüchtigte Wort geprägt tte, daß„der Poliziſt mit dem Philantro⸗ pen Hand in Hand gehen müſſe.“ Wenn alſo heute die Engländer die Schuld am Bombenkrieg von ſich abſchüt⸗ teln und die dentſchen Dokumente als nicht beweiskräftia abtun woullen, dann mag man ſich in London die Nmmer des„Eco⸗ nimiſt“ vom 3. 6. 1933 vorlegen laſſen, und man wird ein zweifellos unverdächtiges Beweisdokument für Englands Blutſchuld an dem Bombenkriea aegen wehrloſe Men⸗ ſchen, gegen Greiſe und Frauen und Kin⸗ der in den Händen haben. Englands sinkender Stern in Indien Drabtberuicht unleres Korrelpondenten * 35— Liſſabon, 14. Juli. In politiſchen Kreiſen Englands ſtellt man mit Ueberraſchung feſt, Indien der künftigen Verwaltungsarbeit des neuen Vizekönigs Feldmarſchall Wa⸗ ell viel weniger Intereſſe entgegenbringt als der Bildung der indiſchen Na⸗ tionalarmee und der lebhaften Tätig⸗ keit Subhas Chandra Boſes, deſſen Kampf⸗ aufruf beſonders in die Reihen der indi⸗ ſchen Kongreßpartei lebhafte Bewegung ge⸗ bracht habe. Wenn man ſich noch kürzlich in London von den Talenten des neuen Vizekönigs für die Beruhigung Indiens viel verſprechen zu können glaubte, ſo ſetzt ſich jetzt die Ueberzeugung doch immer mehr feſt, daß ſich die Aktivierung der indiſchen Nationalbewegung von außen her und die Hungersnöte großer Teile der indiſchen Be⸗ völkerung als ein ſtärkeres Moment für die Weiterentwicklung der indiſchen Ver⸗ hältniſſe darſtellen als die Perſönlichkeit Wavells. Indien iſt über das Stadium hin⸗ aus, wo noch britiſche ſtaatsmänniſche Kunſt tragbare Löſungen liefern kann: England hat den Zeitpunkt einer Befrie⸗ dung Indiens verpaßt und iſt durch die innere Kraft der indiſchen Unabhängig⸗ keitsbewegung überſpielt, ſo daß auch Vize⸗ könig Wavell nicht mehr die durch britiſche Starrköpfigkeit verfahrene Lage für das Empire wird retten können. Dieſe Meinung teilen übrigens auch einflußreiche Kreiſe der Vereinigten Staaten, die bemüht ſind, den Einfluß US⸗Amerikas ſyſtematiſch an die Stelle der überſtändigen engliſchen Macht in Indien rücken zu laſſen. Gekihrzte Kleiderkarte in England Drahtbericht unſeres Korrelpondenten Liſſabon, 14. Juli. Durch die für Auguſt vorgeſehene Kür⸗ zung der Kleiderzuteilung wird die engliſche Bevölkeruna fortan nur noch 25 v. 8. ihres Normalbedarfs decken kön⸗ nen. England hat inzwiſchen alle ſeine Woll⸗ exporte nach den Vereinigten Staaten ſo⸗ wie nach Mittel⸗ und Südamerika einſtellen müſſen, ſo daß die fortgeſetzte verringerte Erzeugung von Textilprodukten ſich jetzt auch noch außenhandelspolitiſch für England be⸗ trächtlich auswirkt. Der reinste Hohn Drahtbericht unſeres Korreſpondenten en, 1. Jult. Während in ganz Fran die Hungers⸗ not um ſich greift, leiſteten ſich die Amexi⸗ kaner das ſonderbare Vergnügen, durch die Straßen von Teheran Militärkraft⸗ wagen fahren zu laſſen, auf denen in gro⸗ ßen Buchſtaben zu leſen ſtand:„Dies iſt das Getreide, das die Vereinigten Staaten Fran geſandt haben“. Nun überfiel jedoch die hungernde Menge einen dieſer Wagen. Die amerikaniſchen Begleitſoldaten eröff⸗ neten zwar unverzüglich das Feuer auf die ngreifer, wurden aber überwältigt. Die Menge ſtürzte ſich auf das Auto, fand aber ſtatt des erwarteten Getreides nichts weiter als— unter einer Decke einen großen Haufen Stroh, das von der wütenden Menge angezündet wurde. Seit dieſem Zwiſchenfall ſind alle amerikaniſchen Kraftwagen, ſoweit ſie die beſagte Inſchrift zur Schau trugen, aus den Straßen Tehe⸗ rans verſchwunden. . Mai 1933 f e mn denn der K Die lage DOrahtbericht unſeres Korteſpondenten — Berlin, 14. Juli. „Die Initiative im Oſten iſt weiter bei den Deutſchen“ ſchreibt„Stockholms Tid⸗ ningen“ über ihre Londoner Korreſpondenz⸗ berichte zur Lage an der Sowiet⸗ front. In dem Londoner Telegramm des Stockholmer Blattes„Nya Dagligt Alle⸗ handa“ heißt es, zu der einen Erkenntnis bekenne ſich nunmehr London, daß die Sowiets in den bisherigen Kämpfen zwiſchen Orel und Bjelgorod keine Er⸗ folge erzielt hätten.„Es iſt ein ver⸗ nichtender Kampf zwiſchen Panzern; aber die Ueberlegenheit der Deutſchen iſt unbe⸗ ſtreitbar“, heißt es in der Kopenhagener „Politiken“. In dem Kopenhagener Blatt iſt zu leſen, durch das Vordringen der deut⸗ chen Truppen, das man in London nicht mehr verhehle, würden zweifellos alle ſtra⸗ tegiſchen Pläne für den Oſten in Verwir⸗ rung gebracht. Die Verluſte der Sowjets näherten ſich den Großverluſten in den Sommermonaten 1941. Der Bogen, der ſich ſeit dem letzten Winter von Orel nach Weſten und dann zurück ſpannte, in dem die ſowjetiſchen Maſſenheere für eine neue Offenſive aufmarſchiert waren, iſt längſt eſprengt und unentwegt dringen die deut⸗ chen Panzer und die deutſchen Diviſionen vor. Die Sowietberichte ſind zu kurzen Formulierungen übergegangen, die über den Stand der Schlacht nichts bringen und keine Gelände⸗ und Ortsbezeichnungen ent⸗ halten, aber jetzt ſchon den vierten Tag wiederholen, daß die Kämpfe fortdauern und zwar gegen eine mehrfache Uebermacht. Soweit Auslaſſungen der ſchwediſchen Preſſe über die Stellungnahme der Sowjet⸗ blätter zulaſſen, iſt nur zu ſagen, daß ſo⸗ wohl„Prawda“ wie„Isweſtija“ der Mei⸗ nung Ausdruck geben, die Schlacht ſei eine der ſchwerſten, die die So⸗ wiets zu beſtehen hätten; aber die hartnäckige Verteidigung werde nicht er⸗ lahmen. In der Prawda“ wird hingewie⸗ ſen auf das Intereſſe, das die weſtlichen Verbündeten an der Sowjetfront nehmen müßten. Wie die Schlacht im Oſten ſteht, ſagt uns wieder auch der letzte deutſche Heeresbericht, der das Zerſchlagen neuer Panzergruppen, die Gewinnung neuen Geländes und die erneute gewaltige Ver⸗ nichtung ſowjetiſcher Panzer meldet. * Die harten Kämpfe auf Sizi⸗ lien, die ietzt im Gange ſind, ſteigern Italiens Entſchloſſenheit und Siegeszuver⸗ ſicht. Geſtern fanden wieder in 18 größeren italieniſchen Städten gewaltige Kund⸗ gebungen ſtatt, die die Solidarität ganz Italiens mit den auf Sizilien kämpfenden ichlieniſchen und deutſchen Truppen ausſprechen, die den Ernſt der Stunde betonten, aber auch die feſte und zuverſichtliche Haltung, mit der die Bevölkerung dem Verlauf der Kämpfe entgegenſieht. Daß der deutſche und der italieniſche Heeresbericht immer noch keine Einzelheiten der Kämpfe melden, hat ſei⸗ nen Grund allein in der bei beginnenden militäriſchen Aktionen notwendigen Zu⸗ rückhaltung der Angaben über Kampfraum zund Kampfziele, die wir nun vom Kiang des Krieaek getbohnte ſewohr ib. die wir im Polenkrieg, im Frant Krieg und im erſten Kriegsäbſchnitt gegen 01 So⸗ wiets erlebten. Nicht in Vorausſagen, ſondern in Erfolgen zeigt ſich immer die Ueberlegenheit deutſcher Strategie. Die Liſſaboner Zeitung„Notieitas“ ſchreibt ge⸗ ſtern, der italieniſche Kriegsſchauplat müſſe die Weſtmächte, die Landungsmächte in Berwirrung gebracht haben, denn der angekündigten Beſchleunigung ihrer Ak⸗ tion haben ſich unverkennbar Schwierigkeiten entgegengeſetzt. Noch mehr zu ſagen, ſei noch nicht die Zeit, um Sizilien habe jetzt erſt begonnen. Die große Londoner und Waſhingtoner Preſſe ſchweigt noch in Kom⸗ mentaren und auch mit Meldungen. 50jähriges Militärjublläum Hieris dnb. Berlin, 18. Juli. Reichsarbeitsführer Konſtantin Hierl, begeht am 14. Juli den 50. Gedenktag, ſeines Dienſteintritts in die alte Armee. Am 24. Februar 1875 als Sohn eines Oberlandgerichtsrates in Parsberg in der Oberpfalz geboren, trat er am 14. Juli beim 11. bayeriſchen Infanterie⸗Regiment „Von der Tann“ in Regensburg ein. Am 4 März 1895 wurde Konſtantin Hierl zum Leutnant beſördert und bereits 1899 zur Kriegsakademie kommandiert. Bis 1907 leiſtete er Dienſt im Generalſtab und bei der Truppe und wurde dann— der erſte Fall in der Armee überhaupt— als baye⸗ riſcher Oberleutnant zum Königlich⸗Preu⸗ ßiſchen Großen Generalſtab kommandiert. Der Kriegsausbruch ſah den Major Hierl als Generalſtabsofizier beim——— kommando ö und ab März 1915 als erſten Generalſtabsoffizier des 10. bayeriſchen Reſervekorps. Im Auguſt 1917 wurde er zum Chef des Generalſtabes dieſes Reſer⸗ vekorps ernannt. Vom Juli 1918 bis Kriegs⸗ 3 blieb er erſter Generalſtabsoffitzier der . Armee. Mit einem eigenen Freikorps, dem„De⸗ tachement Hierl“ räumte nach Kriegsende Major Hierl unter den Spartakusbanden in ſeiner bayeriſchen Heimat auf und zog als Sieger in Augsburg ein. 1992 in das Reichswehrminiſterium berufen, wo er bis zu ſeinem Ausſcheiden aus der Armee(30. September 1924) als Oberſt Dienſt tat. An der Neuaufſtellung des Heeres iſt Hierl hervorragend beteiligt. In dieſer Zeit ent⸗ ſtand auch ſein Standardwerk„Der Welt⸗ krieg in Umriſſen“. Am 20. April 1929 trat Oberſt Hierl in die Gefolgſchaft des Führers ein und wirb kurze Zeit ſpäter zum Organiſa⸗ tionsleiter 1I in die Parteileitung ins Braune Haus berufen. 1930 begann Kon⸗ ſtantin Hierl in der Reichsleitung der Rs⸗ DAc die Vorarbeit für die Durchſührung der allgemeinen Arbeitsdienſt⸗ pflicht. In ſteter Arbeit träat er die nationalſozialiſtiſche Arbeitsidee vorwärts. die— ſoweit es die männliche Jugend an⸗ geht— zur Brücke wird zwiſchen dieſer und der allgemeinen Wehryflicht. In Juhren umfaſſender Friedensſchulung und hartem Kriegseinfatz erprobt, ſteht heute das Werk des Reichsarbeitsführers mit ſeinen Füh⸗ rern und Führerinnen, Arbeitsmännern und ⸗Maiden vor unſerem Volk und mitten ihn ihm. —— — Beharrlichkeit, die er mir vor einer Stunde, als ich 3 Aus Welt und Leben PPPFPFPPPPPPTTTTTTTTTTTPT—TPTPTPTTPTPTPTPTPTPTPTPT—TbT'—bbPTTlT———T— T TTP77X——K— 2 XÄ X ZZZ—x— Alagnbangannanasnagaaamuaacsaasaagsaaensaaaaanpnageasascaaoamanaanpmneoasmnonmoungnuananamapngacnupaanaa Der Letzte der Brüder 4 Von Walter Siemes Als der letzte ſeiner drei Brüder geſtor⸗ ben war, hatte es ihn getroffen wie jeden anderen, der ſich von den Nächſten und Be⸗ ſten für immer verlaſſen ſieht. Eine ſchmerz⸗ liche, gleichwohl ſtille und männliche Trauer war als ein großer, dunkler Schatten über ſein Leben gefallen, das ſich dem Untergang neigte, und wenn er nun, ein ſchon Er⸗ grauter, mit hohem, gebeugtem Rücten die ſchöne Rheinallee auf und nieder ging, blickten die Leute ihm mitfühlend nach und beſtätigten auch wohl einander mit flüſtern⸗ den Stimmen, daß es mit dem alten Hart⸗ wig, dem einſt ſtolzen und unzähmbaren Junggeſellen, zuſehends zu Ende ging. Zwar war es bekannt, daß er mit dem letz⸗ ten ſeiner Brüder, mit dem zuſammen er eine Weinhandlung betrieben hatte, in gu⸗ tem Einvernehmen gelebt hatte. aber man war doch erſtaunt und auf geheime Weiſe ergriffen von der Größe und Nachhaltigkeit ſeines Schmerzes, und mancher mochte ihm wohl heimlich die unſchöne Meinung abbit⸗ ten, die er von dem Alten gehabt hatte: daß ſein Herz aus Granit und träger ſei als ein Fels, keiner menſchlichen Regung fähig. Wie falſch mußte dieſe Meinung geweſen ſein, wenn man nicht viel ſpäter ſah und hörte, daß er, der einſt nur in fernen Groß⸗ ſtädten die flüchtige Wärme flüchtiger Her⸗ gen geſucht hatte, jetzt anfing, ſich unter die Leute zu miſchen, daß er morgens und abends, mal hier, mal dort, in den Wein⸗ ſtuben des Städtchens zu finden ſei und ſeine Trauer in immer zahlreicheren Schop⸗ pen zu ertränken ſuche. Indeſſen, was ein Leben lang zwiſchen ihm und ſeinen Mitbür⸗ gern geweſen war, Abſtand und innere Fremöheit, es behauptete auch weiter ſeine eharrlichk. wenn auch derſelbe Raum und dasſelbe Tun ſie vereinigt hielten. Vielleicht, ſo mochte man denken, lag es an dieſer Oede und Kälte, die um ihn her nicht weichen wollten, daß der Wein dem Alten in immer zunehmendem Maße Trö⸗ ſter und Helfer wurde, ſo ſehr, daß die ge⸗ übteſten Schoppenſtecher in, nachdenklicher Großäugigkeit erſtarrten und ihre wiſſen⸗ den Köpfe mitleidig und bedächtig hin und her wiegten. Die Nähe des Alten begann unheimlich zu werden. Seine ſparſamen Worte wurden immer wirrer Augen immer unſteter, von einem unguten Glanz. Zwar ging er nach wie vor am Morgen und am Abend über die Rheinallee, und manchmal auch ſah man ihn über das Ge⸗ länder der Kaimoger gelehnt ſtehen und und ſeltſa⸗ mer, ſeine Gebärden immer fahriger, ſeine unbewegten Blickes hinabſtarren auf das grüngrau ſtrömende Waſſer, auf ſeine gur⸗ gelnde und gluckſende Bewegung, aber es ſchien das nur noch ein flüchtiges, mehr me⸗ chaniſches als bewußtes Vorſpiel für den Hauptinhalt ſeiner dunklen Tage und Abende in den weinduftſchwangeren Schen⸗ ken zu ſein. Vielleicht, daß damals noch zu helfen ge⸗ weſen wäre, wäre nicht bei allen die Vor⸗ ſtellung übermächtig geweſen, daß nichts als der Tod des Bruders und die große Ver⸗ einſamung ihn an den Wein gebracht hat⸗ ten, vielleicht aber auch, daß dieſe Vorſtel⸗ lung erſchüttert worden wäre, hätte ſich je⸗ mand auf dem Friedhof den Grabſtein der Familie Hartwig mit Bedachtſamkeit ange⸗ ſehen und hätte er den dunklen Worten des oft Trunkenen eine ernſthaftere, nach einer Deutung verlangende Beachtung geſchenkt. Aber keiner dachte an den Grabſtein, wie keiner daran dachte, den dunklen Worten eines Trunkenen nachzugeben. Nur das Gerede wurde immer ärger; und in den Schenken flüſterten ſie ſich zu, der oalte Hart⸗ wig bringe ſich ſelbſt auf den Hund. So ſtanden die Dinge, als der Alte eines ——— — naſſen, grauen Novembermorgens nach ſchwerer Zeche verſchwunden war. Zwei Tage ſpäter wurde er etliche Kilometer ſtromabwärts aus dem Waſſer gezogen. Als der Steinmetz, der geſchickt war, den Namen des Verunglückten und die da⸗ zu gehörigen Daten in den Familiengrab⸗ ſtein einzumeißeln, an ſeine Arbeit ging, gewahrte er, daß die vier Tode der Brüder ſich in genauer Folge, im Abſtand von zwei Jahren, gefolgt waren: 1926— 1928 — 1930— 1932, und als eine Woche ſpäter das Teſtament eröffnet wurde, hörten die ergriffenen Erben aus einem beigeſchloſſe⸗ nen Brief, daß der Verblichene gemäß der Todesfolge ſeiner drei Brüder ſein Ende für das Jahr 1932 mit Sicherheit erwartet hatte, eine Epwartung, die nun freilich ſein Weſen und ſein letztes Leben zu erklären geeignet ſchten und die bis auf den heuti⸗ gen Tag die alten Schoppenſtecher in den Schenken nicht ſelten zu hitzigen Auseinan⸗ derſetzungen bringt: indem nämlich einen ſagen und bewieſen ſehen, daß ein Menſch allein an einer Idee, die er ſich in den Kopf geſetzt habe, rettungslos zu⸗ grunde gehen könne, die anderen hingegen nicht weniger eifrig und überzeugt behaup⸗ ten, daß es ſich in jenem Falle wieder ein⸗ mal unwiderleglich beſtätigt habe, wie ein⸗ dentia und verläßlich die Fingerzeige des Schickſals ſind. Sie haben dabei große, ins Ungefähre gerichtete Augen und heben mit gewohnter Bedächtigkeit die Gläſer an die bärtigen Lippen. 3 —— Kaſthſütigkeit Von Franz Schauwecker Als im erſten Weltkriege ein Zeppelin ſich über London befand, ſich ſeiner Laſt von Bomben zu entledigen, geriet er in die konzentrierten Bündel der Scheinwerfer und gleich danach in die Exploſionsfelder der Granaten. Indeſſen fuhr der Zeppe⸗ lin fort, ſeine Bomben ruhig abzuladen und ſeine Ziele zu ſuchen, bis das Glück den Engländern einen Treffer verlieh, der etwa in der Mitte des Ballonkörpers lag. Die Sekunden eines ſo entſcheidenden Vorganges reißen unweigerlich dem Men⸗ ſchen ſämtliche Hüllen ab, daß er ohne Wi⸗ derſtand gezwungen iſt, ſich auf der Stelle, auf der ihm dergleichen geſchieht, nackt zu zeigen. Er muß zeigen was er iſt, was er nicht iſt. In dieſem Augenblick des Volltreffers zerriß das Krachen des brechenden Gerüſtes ſowohl die Luſt wie die Nerven der Luft⸗ ſchiff⸗Beſatzung. Alles war wie gelähmt, jeder ſtierte dem Untergang unmittelbar ins Geſicht. De beiden Führer des Schiffes— Ka⸗ piilialeutnant von Schiller und Oberleut⸗ —. 8(PK.-Zeichnung:-Kriegsberichter Palmowski, Waffen-56, 2) Nachschub muß nach vorn gekommen ſei. Andante iſt den Gp nant zur See von Butlar⸗Brandenfels— ſtanden gerade nebeneinander, als die Ka⸗ taſtrophe das Schiff hochwarf. Und während das Geſtänge aus Alu⸗ minium krachte und die Goldſchlägerhaut kreiſchte,, ſagte der Kapitänleutnant von Schiller zu Butlar⸗Brandenfels, indem er ihm das Geſicht zuwendete: „Wollen Sie, wenn das Schiff jetzt aus⸗ einanderbricht, den Beſehl über das Vor⸗ derſchiff oder über das Heck übernehmen? Mir iſt es gleich.“ Butlar⸗Brandenfels fand im Augenblick keine Antwort, faſt erwürgt von der zer⸗ reißenden Spannung der Sekunden Das Schiff kam durch mit jenem Glück, das auf die Dauer nur dem Tüchtigen ge⸗ hört, zwar ſchwer verletzt, exreichte aber deutſchen Boden. 5 Butlar⸗Brandenfels ſagte ſpäter, von Schillers Verhalten ſei der größte Beweis von Kaltblütigkeit, der ihm im Kriege je vor⸗ Das Stolz-Quartett in Heidelberg Konzert in der Heidelberger Schloßlkapelle In der Kapelle des Heidelberger Schloſſes ſpielte am Montagabend erneut das Stolz⸗Quar⸗ tett. Das anſpruchsvolle Programm brachte ein⸗ Nues zwei Streichquartette von Joſeph Martin raus, deſſen groß empfundene Muſik ſchon im letzten Konzert bewündert werden konnte. Aus dieſen Schöpfungen ſpricht ein ſtrenger, ernſter Geiſt, eine an der Ankike geſchulte ſchlichle Hröße. Es iſt ein Genuß, bei ſolch eindrucksvoller Wiedergabe ſich an den geſunden Eingebungen dieſes geiſtvollen e zu erfreuen. Von dem Streichquartett von Haydnu op. 77/2 in F⸗Dur ſagt man, daß es die feinſte und ſorg⸗ ſamſte Arbeit ſei, die dieſem Meiſter gelang. Wirk⸗ lich exreicht das Eigenleben der Stimmen einen Grad, der in dieſer ſöſtoeran bei aller Klarheit und muſikaliſchen Gelbſtperſtändlichkeit einzig ſein dürfte, Das Duett 59— Violine und Cello im elenden 0 gut gelungen, daß der beſondere Reiz voll wirkſam wurde. Der im Spiel recht ſchwere letzte Gatz erſchwert ein Durch⸗ dringen zur letzten Höhe der Geſtaltung. So wurde op. 18/6 von Beethopen zum Höhepunkt des Abends. Die andächtigen Hörer der wiederum vollbeſetzten Kapelle ſtimmten dem bis in die feinſten Abſtufungen und wechſelvollſten Gegenſätze ausgearbeiteten Werk und den Quartett⸗Interpreten Rudolf Stolz(1. Violine), Rudolf Fritſch(2. Violine), Heinrich Krug(Viola) und Felix An⸗ ger(Cello) mit Begeiſterung zu. Raria Rörſch. * Der venezianiſche Komponiſt Malipiero, deſſen jüngſtes Werk„Das Leben ein Traum“ vor kurzem in 4 8 ſeine Uraufführung erlebte, hat eine neue voll⸗ per(Die fröhliche Seſellſchaftz) endet. Der Komponiſt war ſein eigener Textbuch⸗ ſchreiber. tung die Die explodierende Niete⸗ In unſerem techniſchen Zeitalter erle⸗ ben wir es häufig, daß ſchon eine kleine Erfindung der Fabrikation ganz neue Wege weiſt, ſie verkürzt, vereinfacht und verbilligt. So iſt es auch mit der Nie⸗ im Flugzeugbau, die einen erheblichen Teil der Geſamtherſtellung in Anſpruch nimmt. Was Nietarbeit bedeu⸗ Schußlöcher in der Außenhaut einer He 11 kürzester Zeit durch Sprengnietung repariert.— Links unten: A) Eine 8 B) nach der Nietung. tet, weiß heute jeder Laie. Während ein Arbeitstamerad die Niete einführt und ſich auf ſeiner Seite gegen den ſogenannten Setzkopf ſtemmt, ſchlägt der andere von der Gegenſeite die Niete ſeſt, ſtellt den ſoge⸗ nannten Schließkopf her. Schwierig geſtal⸗ tet ſich aber die Sache, wenn das Werkſtück ſo eng iſt, daß man nicht zum Schließkopf gelangen kann. Man half ſich in dieſen Fällen mit eigens dafür geſchaffenen Hohl⸗, Topf⸗ oder Dornnieten. Deren Haltbar⸗ keit aber war nur gering, und ſie vermoch⸗ ten auch ein Werkſtück nicht abzudichten. Eine vollkommene Umwälzung auf die⸗ ſem Gebiet brachte die bei den Ernſt⸗Hein⸗ kel⸗Flugzeugwerken, gemeinſam mit der Rhein.⸗Weſtfäliſchen Sprengſtoff⸗AG, ent⸗ wickelte und von den Ingenieuren Otto und Karl Butter erfundene Sprengnie⸗ tung. Eine gewöhnliche Niete iſt am Ende mit einer Bohrung verſehen, die zur Auf⸗ nahme einer Sprengladung dient. Die Bohrung iſt etwa ſo tief, wie die Niete aus den zu verbindenden Teilen hervorſchaut. Der Nietſchaft bleibt alſo im beanſpruchten Querſchnitt ungeſchwächt. Die Sprengla⸗ dung wird durch Erwärmung, die von der Setzkopfſeite aus vorgenommen wird, ent⸗ zündet. Ein elektriſch geheizter Nietanwär⸗ mer— im Notfall kann es auch ein Löt⸗ kolben oder ein Stück glühendes Eiſen ſein — wird leicht auf die Niete geſetzt, und in Sekundenſchnelle explodiert die Spreng⸗ ladung mit leichtem peitſchenähnlichem Knall. Dieſer iſt eine Kontrolle dafür, daß die Niete feſtſitzt. Die Exploſion der Sprengladung bewirkt nämlich die Aus⸗ bauchung des Nietendes, d. h. die Bildung des Schließkopfes. Sie wirkt alſo wie ein wohlgezielter ſtarker Hammerſchlag. Die Niete ſitzt jetzt ſo feſt, daß ſelbſt Gefäße(z. B. Flugzeugſchwimmer) flüſſigkeitsdicht ge⸗ worden ſind. Dieſe neue Art der Nietung ſpart außerordentlich an Zeit und Arbeitskraft. Sie kann von einer Seite im ſchnellſten Tempo(durchſchnittlich alle zwei Sekunden eine Nietung) vorgenommen werden, und Kleine Etfindung— sroße Wirkung! zwar nur von einer Perſon. Die Arbeit kann auch von Frauen durchgeführt wer⸗ den, da keine beſondere Ausbildung not⸗ wendig iſt. Die Nieten werden genormt in den verſchiedenſten Werkſtoſſen geliefert. Beſondere Bedeutung aber erlangt die Sprengnietung an der Front. Manches Flugzeug, das zwar viele Schußverletzun⸗ 1 werden in der Frontreparaturwerkstätte in miete vor essedienst. (Heink⸗ gen erhalten hatte, die ſeine Lebensfähig⸗ keit aber nicht beeinträchtigten, brauchte nicht zur Heimat transportiert oder um⸗ ſtändlich auseinandergetommen zu werden. Mit Hilfe der Sprengnietung wurde es in der Frontreparaturwerkſtätte in kurzer Zeit wieder einſatzfähig geſchaffen. Auch andere Zweige der Technik bemächtigen ſich immer mehr dieſer neuartigen Niete. So hat deutſcher Erfindergeiſt wieder einmal den Wea zu ungezählten Möglichkeiten neuer Konſtruktionen gewieſen. Wienerisches Der Wiener Naſchmarkt war einmal eine Wiener Spezialität. Bedauernswerter Menſch, der du glaubteſt, zwiſchen den Semüſeſtänden ſpazieren⸗ gehen zu können, gemütlich die Früchte zu betrachten und nichts zu kaufen! Die redegewandten Markt⸗ frauen belehrten dich bald eines Beſſeren, da du weit flüchten mußteſt, ihrem Grimm zu entge en! So wandelte eines Tages eine Mutter mit ihrem fünfjährigen Töchterchen durch die Stände. Bei einem blieb ſie ſtehen. „Was koſten denn die Bananen?“ fragte ſie⸗ „Dreißig Sroſchen das Stück, gnäfrau— ſchöne, ausgeſuchte Ware, ſicher für das reizende Kinderl, für das goldige Goſcherl, netwahr? Geſund und wohl ſiehk es aus, wie a Buchterl! Hanz die Frau Mama! Wieviel wallens denn, gnäfrau, von die wunderſchönen Bananen? Nein, ſo a herziges Engerl, das Töchterl! Wieviel wollens denn von die ausgeſuchten Bananen, gnäfrau?“ Die Mutter findet die Bänanen zu teuer. „An den anderen Ständen koſten ſie nur fünf⸗ undzwanzig“, ſagt ſie. Da aber ſteigt das Naſch⸗ marktweiblein in Saft. „So?! Alsdann, gegangs zu die anderen Ständ! Für Ihren Miſtfratzen, den krauperten, ſan die verfaulten Bananen noch vül zu Der Rundfunk am Donnerstag: Reichsprogramm: 12.35—12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage. 16—17 Uhr: Aus Wiener Operetten. 18.30—19 Ahr: Der Zeitſpiegel. 19.15—19.30 Uhr: Frontherichte. 20.15—21 Uhr: Serenade aus dem Walodſtein⸗Palais in Prag. Leikung: Foſef Keilberlh. 21—22 Uhr: Aus Hpern von Richard Strauß. Leitung: Karl Böhm.— Deutſchlandſender: 17.15—18.30 Uhr: Konzert aus Mün⸗ chen: Beethoven, Mozart, Hummel, Schubert. Leitung: Erich Kloß. 20.15—21 Uhr:„Liebe gute Bekannte der Unterhaltungsmuſik. 21—22 Uhr: Muſikaliſche Skizzen. Hein lchen iür Ieresz ROMAN VON CURTWESSE 40 zu ihm und ſuchte Ilona hob das Geſicht ſeine Augen. „Aber meine Annahme war ſalſch“, ſagte ſie entſchieden. Stefan hat mich für die Täterin gehalten und hat deshalb die Tat auf ſich genommen. Sein Leben war ihm ohnehin nichts mehr wert.“ Ihre Stimme wurde leiſer, ſie ſenkte ihren Kopf wieder und beendete ihren Satz faſt flüſternd: „Eine Wiedervereinigung mit mir erſchien ausgeſchloſſen..“ „Ergab ſich dies aus dem Geſpräch mit ihm vor der Abendtafel oben in Ihrem Boudoir?“ „Ja.“ „Und woher kennen Sie jetzt ſeine Mo⸗ tive?“ „Ich entnahm ſie aus einer 0 ihn beſuchen durfte, machte.“ Der Unterſuchungsrichtee ließ nicht er⸗ kennen, welchen Eindruck ihre Worte auf ihn machten. 0 „Wenn dies zuträfe“, ſagte er,„könnte ſich das Knäuel aufs neue verwirren. Viel⸗ leicht trifft es zu, wir ſtehen ja noch bei den Erhebungen. Verdachtsmomente kamen von den verſchiedenſtens Seiten, und man hat mir— wenn ich von Ihnen ganz abſehen ſoll— zwei Täter präſentiert, zum Aus⸗ ſuchen beinahe, wenn ich in einer ſo ernſt⸗ haften Sache eine ſcherzhafte Wendung ge⸗ brauchen darf. Jetzt ſind Sie nun um Ihren Mann in großer Sorge?“ Ilona nickte ſchweigend. 0 „Haben Sie Geduld und veyſchweigen Sie gar nichts mehr, falls ich Sie noch ein⸗ mal vorladen muß. Bis jetzt iſt es ja eher ſo, daß nicht ich dem Grafen beweiſen will, daß er der Schuldige ſei, ſondern umgek hrt: er will es mir beweiſen und das hat natür⸗ lich mein Mißtrauen erweckt.“ Ilona fühlte ſich erleichtert und konnte nun auf ihre Sorge um Stefanie kommen. „Ich habe noch eine Bitte, die allevdings nicht zu dieſer Sache gehört. ſondern nur von perſönlicher Bedeutung iſt.“ „Nun?“ „Meine kleine Tochter Steſanie erkrankte am Tage der Tat. Es war eine fiebrige Erkältung— ſo etwas kommt ja immer mal vor— ſie hat viel dabei phantaſiert; auch darauf iſt zunächſt nicht beſonders ge⸗ achtet worden... aber jetzt iſt eine Erſchei⸗ nung zu Tage getreten die nach Anſicht des Arztes kaum etwas mit der vorangegange⸗ nen Krankheit zu tun hat. Sie wird von heftigen Angſtzuſtänden befallen jedoch wir können ſie darüber nicht zum Reden brin⸗ gen. Niemand weiß, wo die Urſache dieſer ſich immer ſteigernden Aengſte liegt. Heute früh nun, bevor ich Tereſz verließ und ſie, nach einem neuen Anfall, fragte, ob denn niemand da ſei, zu dem ſie ſprechen könne. nannte ſie mir den Namen, unter dem mein Mann zurückgekehrt iſt.“ „Ich weiß: Janko Paſchka.“ „Ja, zu ihm wollte ſie ſprechen.“ das Kind, wer Janko Paſchta iſ 3* „„Nein, es hat niemand von uns mit ihr darüber geſprochen.“ Der Unterſuchungsrichter dachte darüber nach, ob ſich hier eine Verbindung zu ſei⸗ nen weiteren Unterſuchungen ergeben könnte. Schließlich entſchied er: „Schicken Sie die Kleine her. Ich werde vorher mit Graf Stefan ſprechen, und wenn er bisher das Vertrauen der Tochter hatté— wie ich aus einer Notiz aus den Akten ſehe— ſo wird ſie ihm vielleicht auch jetzt ihr Herz öſſnen und dann erleichtert nach Hauſe kommen.“ ſtreckte ihm beide Hände entge⸗ l. „Ich bin Ihnen von Herzen dankbar!“ Fragen Sie den Arzt, ob die Kleine transportfähig iſt! wenn ja, dann bitte übermorgen vormittag. Wer wird das Kind begleiten?“ „Ich, oder meine ältere Tochter Anya, oder die Erzieherin.“ „Am beſten wohl die Erzieherin. Wenn Kinder Hemmungen haben, ſind dieſe in Gegenwart von Verwandten am ſtärkſten.“ * Stefanies Fahrt nach Kecſkemet unter „Fräulein Erſzis Schutz und mit dem Tür⸗ ken Huſſan— die Marionette hatte man ihr mitgegeben, damit ſie eine Ablenkung habe— drohte zu einer gefährlichen Kriſe für das Kind zu führen. »Als ſie nach einer längeren Zeit in einem Warteraum endlich durch einen Gang zu dem für das Geſpräch mit dem Vater vorgeſehenen Raum geführt. wurde, trat der Unterſuchungsrichter aus ſeinem Zianmer heraus, und ihm folgte eine Dame in Begleitung von zwei Männern. Fräu⸗ lein Erſzi mußte mit Stefanie beiſeite tre⸗ ten, und nun— in dem Augenblick, da dieſe Gruppe vorbeiging, ſtieß das Kind unerwartet einen gellenden Schrei aus. Sie wurde wachsbleich, begann am ganzen Leibe zu zittern und verbarg ſich in pani⸗ ſcher Angſt hinter der Ersieherin. Für einen Augenblick hielt die Gruppe an und der Unterſuchungsrichter ſtellte an die Dame eine Frage, die von ihr mit be⸗ bendem Munde bejaht wurde. Als Stefanie auf das liebevolle und ge⸗ duldige Zureden von Fräulein Erſzi endlich die Hände wieder zaghaft vom Geſicht nahm, war die Fremde verſchwunden, die ſie ſo furchtbar erſchreckt hatte. Stattdeſſen ſtand Stefan in der offenen Tür und ſtreckte ihr eine Hand entgegen. „Na, Komteſſe Steffi, kommſt du mich be⸗ ſuchen? Das iſt lieb von dir! Sieh mal, der Huſſan hat ſich vor Schreck auf den, Bo⸗ den geſetzt; komm mit ihm herein.“ Fräulein Erſzi hatte die Marionette auf⸗ gehoben und reichte ſie der Kleinen, die mit einem Zögern, das eher von einer leichten Beſchämtheit als von Angſt beſtimmt ſchien, zu ihm kam. Er war von dem Zweck des Beſuches unterrichtet und man hatte hierfür von dem mit den Schranken zerteilten Un⸗ terredungszimmer abgeſehen. An ſeiner Hand, die ihr wie bisher gren⸗ zenloſes Vertrauen einflößte, ging ſie in das Zimmer, und ſie war ſichtlich beruhigt darüber, daß der Beamte keine Notiz von ihr zu nehmen ſchien. Stefan hütete ſich, auf den Vorfall anzu⸗ ſpielen, der ſich ſoeben draußen ereignet hatte und den er ſich ſelbſt nicht deuten konnte. ch habe nun gar nichts hier Komteſſ Steffi, was wir dem Huſſan zu eſſen geben könnten, nicht mal das kleinſte Schokoladen⸗ täfelchen, und er hat doch mit dir eine große Reiſe hierher gemacht.“ oben gelaufen.“ Sie ſaß auf ſeinem Schoß, lehnte ſich an ihn und ſpielte mit dem Drachenring an ſeiner Hand. Plötzlich ſagte ſie: „Du brauchſt doch nicht Komteſſe zu mir zu ſagen...“ „Nein? Brauche ich nicht?“ „Ich weiß doch, daß du mein Vater biſt.“ Stefan machte große Augen: er hätte nicht angenommen, daß Jlona— wie ez nun den Anſchein hatte— dem Kinde erzählt hatte, wer er ſei. Er ſagte gar nichts und wartete, bis Stefanie ſelbſt wieder das Wort nahm: „Ich habe gelauſcht, als du bei der Mama in ihrem Zimmer warſt; ich war doch nach⸗ gekommen und hörte dich ſo ſeltſam mit ihr ſprechen, ich ging in Mamas Schlafzim⸗ mer, und ſie ſagte Stefan' zu dir; da wußte ich gleich alles... Dann bin ich gleich nach „Warum, Steffi?“ „Ich war ſo ſurchtbar erſchrocken, als ich es hörte. Vielleicht hatteſt du dich verzau⸗ bert... und dann wurde mir wieder ſo heiß; ich war nämlich krank, weißt du?“ „Nun, Steſſi, hör zu: die Mama und ich ſind gar nicht böſe aufeinander, und du, du brauchſt dich vor niemanden zu fürchten.“ Da lag ſie ſchon an ſeinem Halſe und ſchluchzte. Er hütete ſich, ſie zu ſtören und wartete, bis die Tränen langſamer rannen. „Hatteſt du gedacht, ich würde der Mama etwas tun?“ Ein kaum ſpürbares Nicken gab Ant⸗ wort. Endlich kamen wieder Worte: „Ich hatte doch einen Streit unten ge⸗ hört... ſpäter am Abend oder in der Nacht ſchon; ich hatte ſchon im Bett gelegen und mir war ſehr heiß geworden und es war, als kämen Geſtalten von allen Seiten an mein Bett,. den Streit aber habe ich ganz deutlich gehört und bin hinunter gelaufen weil ich dachte du ſeieſt es, der mit der Ma ma ſtreitet...“ „Ich war es aber nicht?“ „Nein,— der Onkel Kalavecci „Ja,— der Onkel Kalavecci—?“ Er ſpürte, wie ſie wieder unruhig wurde und ſich feſter an ihn preßte. Jetzt ſagte ſie mit bebender Stimme: „Und es war auch nicht die Mama“ Stefan zuckte zuſammen. „Nicht die Mama?“ 4 Er mußte alle Kraſt zuſammennehmen, um ſeine Erregung zurückzudrängen. „Nicht die Mama?“ fragte er nach einer Weile noch einmal. Stefanie ſchob ihren Mund dicht an ſein Ohr und flüſterte, als könne irgendiemand ſonſt ihre Worte hören und ihr neue Angſt bereiten: „Die Frau.. ſie war vorhin draußen im Gang.. ſie war es, ich habe es ge⸗ ſehen, als ich in Mamas Zimmer ſtand, die Tür war nur angelehnt. ſie hat auf ihn geſchoſſen. zweimal, und dann kam ſie auf mich zu.. und ich dachte, ſie will auf mich nun auch ſchießen und lief in dein Zimmer, wo ich ſonſt nie hinein darf und wo ich am Nachmittag die Tür zum Gang aufgeſchloſſen hatte. Hweißt du, als ich unten dich und die Mama batte ſprechen hören... dann lief ich wieder nach oben ſie lief auch hinter mir her, aber nicht mehr die/ Treppe hinauf... Kann ſie hier auch ſchießen?“ Steffis Geſicht drehte ſich voller Angſt zur Seite. Stefan fand kein Wort der Antwort. Was das Kind da ſagte warf alles um was er über Kalaveceis Tod geglaubt und da⸗ nach beſchloſſen hatte. Von der Tür her kam aber jetzt eine Antwort auf Steffis Frage: „Nein, ſie kann hier nicht ſchießen. Du brauchſt dich gar nicht mehr zu ängſtigen.“ Steffi fuhr herum und ſtarrte in das Ge⸗ ſicht des Unterſuchungsrichters, der ihr und Stefan zunickte und jetzt Fräulein Erſzi ein⸗ treten ließ. „Willſt du mich jetzt mal mit dem Janko ſprechen laſſen?“ „Der Janko iſt mein Papa!“ 8 „So, das weißt du ſchon? Nun, dann warte hier noch ein Weilchen mit dem Fräu⸗ lein. Habt Ihr ein Frühſtücksbrot mit? Sonſt hätte ich dir wohl von meinem etwas abgeben müſſen.“ Er ging mit Steſan hinüber in ſein Zimmer. „Ihre Tochter hat uns den beſten Dienſt erwieſen. Das Zuſammentreſſen vorhin im Gang hat der Täterin die Zunge gelöſt, ſie hat ein Geſtändnis abgelegt und iſt dann zu⸗ ſammengebrochen; ich kann daher eine Pauſe einſegen.“ Stefan war von einem Gefühl, das Glück und Unſicherheit in ſich barg, erfaßt. (Schluß folgt.) 1 9 * Elſenz 11 475. den auf die Sta diseiie *. Mannheim, 14. Juli. Veräunkelungszeit: Bebinn 22.25, Ende.05 Uhr Boachtet die Verdunkelungevorschriften genav! Die neuen lebensmittelkarten Im weſentlichen unverändert In der 52. Zukeilungsperiode vom 26. Juli bis 22. Auguſt bleiben die laufenden Rationen im weſentlichen unverändert. Nachdem in den beiden letzten Kartenperio⸗ n Reichsfleiſchkarten Gerſten⸗ grütze abgegeben worden iſt, können die Inhaber der Reichsfleiſchkarten in der kommenden Periode 250 Gramm Kartoffel⸗ ſtärkemehl oder Sago beziehen. Um die bei den einzelnen Kleinverteilern aus der früheren Verteilung von Hülſenfrüchten noch vorhandenen Vorräte zu räumen, können Hülſenfrüchte an Stelle von Nähr⸗ mitteln auf die Nährmittelkarten bezogen werden. 3 Mannheimer Gaubeste bei der Schul-Altstoftsammlung! Die Schul⸗Altſtofſſammlung in den Schulen Badens und des Elſaß hat im erſten Jahresdrittel 1943(Januar bis ein⸗ ſchließlich April) zu einem außerordentli⸗ chen Erfolg geführt. Im Gaugebiet wurde ſeit Beſtehen der Schul⸗Altſtofſſammlung das bisher beſte Sammelergeb⸗ nis erreicht. Das Ergebnis des vierten Quartals 1942(Oktober bis einſchließlich Dezember) wurde um mehr als das Drei⸗ ſache übertroffen. Die zehn erfolgreichſten Schulen waren die Wasgenwald⸗Schule Markirch(Kreis Rappoltsweiler) mit einem Punktdurch⸗ ſchnitt je Schüler von 385,40; die Volksſchule Reinhardtſachſen(Kreis Buchen) 36691; Landsberg⸗Oberſchule Barr(Kreis Schlett⸗ ſtadt) 289,91; Mittelſchule für Jungen Karlsruhe 270,06; Tullaſchule J Karlsruhe 264,90; Eichendorff⸗Schule Heidelberg 239,52; Hindenburg⸗Schule Pforzheim 211,93; Volksſchule Niederſulzbach(Kreis Zabern) 210,13; Volksſchule Untergimpern(reis Sinzheim⸗Elſenz) 203,61; Volksſchule Eich⸗ wald(Kreis Mülhauſen) 194,52. Die zehn erfolgreichſten Schüler, bzw. Schülerinnen waren: Hermann Maier, Tullaſchule 1, Karlsruhe, mit 34494 Punkten; Hermann Roßrucker, Moll⸗Oberſchnle Mann⸗ heim, 2 491; Geora Jaegi, Wasgenwaloͤ⸗ Schule Markirch 21.442; Karl Hug, Haupt⸗ ſchule Lahr 19371; Hans Rund. Hanauer⸗ Schule Kehl 18 680; Heinrich Frech, Zie⸗ gelau⸗Schule Straßbura 15000; Gerhard Weber, Friedrich⸗Oberſchule Pforzheim 13 800; Karin Goerig, Liſelotte⸗Schule Mannheim 12506; Franz Greis, Moll⸗Oberſchule Mannheim 12 229 und Karl⸗Heinz Stork, Volksſchule Sinzheim⸗ Kinder stürzen aus dem fahrenden Zug In der letzten Zeit mehren ſich wieder die Fälle, in denen Kinder infolge mangelhaf⸗ ter Beauſſichtigung durch ihre Begleitung aus dem fahrenden Zug ſtürzen und ſchwe⸗ ren Schaden erleiden. So ſiel erſt dieſer Tage wieder ein kleines, fünfjähriges Mäd⸗ chen bei Gießen aus einem Zug und wurde dabei erheblich verletzt. Die Mutter, die ſich mit Mitreiſenden unterhielt, wurde erſt aufmerkſam, als das Unglück geſchehen war. Kleine Kinder müſſen auf der Reiſe ſtreng beauſſichtigt werden. Gar zu gern ſpielen ſie am Türgriff, und ehe ein Mit⸗ reiſender es hindern kann, iſt es meiſt zu ſpät. Ueberhaupt haben Kinder in der Eiſen⸗ bahn an den Türen nichts zu ſuchen, denn auch der Aufenthalt an offenen Türen auf den Bahnhöfen iſt gefährlich. Warnungen werden erfahrungsgemäß von Kindern nicht beachtet, die Tür wird zuge⸗ ſchlagen und ſchwere Hand⸗ und Arm⸗ verletzungen ſind die Folge. Das Beispiel der Soldaten Nriegsversefürte im der Neimatfront Mancher Soldat, der vor dem Feinde ſchwere Verwundungen erhielt und aus dem Wehrdienſt entlaſſen wurde. ſteht heute wieder an ſeinem früheren Arbeitsplatz. Von ſeinen älteren Berufskameraden iſt er mit herzlichen Worten begrüßt worden und ſo gut es ging, hat er die gewohnte Tätig⸗ keit wieder aufgenommen. Kein Soldat ſpricht gern von ſeiner Ver⸗ wundung, er will auch kein Mitleid haben. Wenn einer in das Zivilleben zurückkehrt, ſo will er ſeinen Poſten ganz ausfüllen. Freilich kann einer, der ſeinen rechten Arm verloren hat, keine komplizierte Maſchine mehr bedienen. In der großen Werkhalle treſſe ich einen Kameraden. Er iſt gerade im Begriff, einen Kollegen abzulöſen.„Ja, ich bin Kranführer geworden. Früher ar⸗ beitete ich an einer dieſer Spezialmaſchinen, wie ſie hier in langer Reihe ſtehen. Heute habe ich mit meinen Augen überall zu ſein, wo meine Bühne benötigt wird. Die Be⸗ tätigung erſolgt durch ganz einfache Hebel⸗ griſſe, die ich mit der Linken ausführe.“ Eine kleine Grunde von Männern be⸗ gegnet mir. Es iſt der Chefingenieur mit ſeinen beiden Aſſiſtenten. Der eine von ihnen hat in Frankreich ein Bein verloren. Schon ſeit einem ganzen Jahr ſteht er wie⸗ der im Arbeitsprozeß.„Am Anfang wollte es nicht ſo recht. Der Fürſorgeoffizier, der mich im Werk beſuchte, peranlaßte darauf⸗ hin, daß ich zur Umſchulung kam.“„Ja, und wir haben das Glück gehabt, ihn aus⸗ findig zu machen“, ſchaltet ſich hier der Chef⸗ ingenieux in das Geſpräch ein.„Er iſt heute einer meiner fähigſten Leute im Werk.“ Es iſt nicht ſo, daß die verſehrten Sol⸗ daten einen beliebigen Arbeitsplatz zu⸗ gewieſen erhalten, die Für⸗ ſorgeoffiziere der Wehrmacht prüfen in gewiſſen Abſtänden nach, oh ſich der Verſehrte auch wohl fühlt. Dieſe Betreuung hört nicht auf, ehe eine endgültige Löſung gefunden iſt. In einer Dienſtſtelle der Partet iſt ſeit etwa drei Monaten ein ehemaliger Oberleutnant, der ſich in drei Felözügen bewährt hat, tätig. Seine Aufgaben ſind nicht leicht; er hat einen ſehr verantwortungsreichen Poſten auszufüllen. Drei Politiſche Leiter, die jetzt an der Front ſtehen, hat er zu erſetzen⸗ Mit ſeiner ſoldatiſch⸗knappen Art kommt er auch bei der Erfüllung ſeiner jetzigen Aufgaben am beſten zum Ziel. In der Straßenbahn trefſe ich einen Kriegskame⸗ raden, der jetzt als Bürgermeiſter in einer Landgemeinde tätig iſt.„Die alten Bau⸗ ern haben mir großes Vertrauen entge⸗ gengebracht, und das hat mir von Anfang an geholfen. Ich meine oft, unter meinen Frontkameraden zu ſein, wenn es gilt, eine ſchwierige Sache in Angriff zu nehmen. Wer mit den verſehrten Soldaten ins Geſpräüch kommt, der ſpürt ihren gerade⸗ zu auſteckenden Drang nach friſch zu⸗ packender Betätigung. Das Erlebnis an der Front hat die frü⸗ her noch jungen Menſchen zu reifen Män⸗ nern gemacht. Sie leben denjenigen, die beſonders wichtige zivile Aufgaben bisher in der Heimat feſtgehalten haben, nicht zu übertreffende Pflichtauffaſſung vor. Gleichgültig wo man ſie hinſtellt, immer wiſſen ſie ſich zu helſen und ſind allen Wi⸗ derſtänden gewachſen. Wie ſehr freuen ſich viele Betriebsführer, wenn ſie einen ver⸗ ſehrten Soldaten für ihr Werk gewinnen können.„Ihr Geiſt iſt einſach wunderbar“, ſagte dieſer Tage ein techniſcher Direktor zu mir. Wie könnte es auch anders ſein. Das Schickſal darf keinen Menſchen unter⸗ kriegen in dieſer Zeit. Mögen ſich die in der Heimat immer das Beiſpiel dieſer Sol⸗ daten vor Augen halten, und manches wird leichter ſein. Herbert Dörr. ——— Für Reisende nach durchladschein- pfrlichtigen Gebieten Der Reichsführer/ und Chef der deut⸗ ſchen Polizei gibt bekannt: Trotz mehrmaliger Hinweiſe in den Tageszeitungen auf den Durchlaßſchein⸗ zwang treffen an den durchlaßſcheinpflich⸗ tigen Binnengrenzen, hauptſächlich gegen⸗ über dem Generalgouvernement, noch im⸗ mer zahlreiche Perſonen ein, ohne im Be⸗ ſitz des erforderlichen Durchlaßſcheines zu ſein. Es wird deshalb nochmals auf ſol⸗ gendes aufmerkſam gemacht: 1. Das Betreten und Verlaſſen des Protektorats Böhmen und Mäh⸗ ren, des Generalgouvernements, des Bezirks Bialyſtock ſowie der Reichskommiſſariate Oſtland und Ukraine iſt nur mit einer beſonde⸗ ren behördlichen Erlaubnis in Form des Durchlaßſcheins geſtattet. 2. Anträge auf Ausſtellung eines Durchlaßſcheins ſind ausſchließlich bei der für den Wohnſitz des Antragſtellers zuſtän⸗ digen Kreispolizeibehörde(Lano⸗ rat, Polizeidirektion uſw.] zu ſtellen. 3. Durchlaßſcheine werden grundſätzlich nur beim Nachweis eines kriegswich⸗ tigen Grundes gewährt. Die Kreis⸗ polizeibehörden ſind angewieſen, bei der Entſcheidung von Einzelfällen einen ſtren⸗ gen Maßſtab anzulegen. 4. Wer unbefugt eine Binnen⸗ grenze überſchreitet, wird nach 8 1 der Paßſtrafverordnung pom 27. Mai 1942 mit Geldͤſtrafe, Haft oder beſonders ſchweren Fällen mit Zuchthaus beſtraft. 5 Es liegt im Intereſſe aller Beteiligten, wenn ſich jeder Reiſende rechtzeitig vor Antritt ſeiner beabſichtigten Reiſe nach durchlaßſcheinpflichtigen Gebieten bei der zuſtändigen Kreispolizeibehörde darüber erkundigt, ob ſeinem Antrag auf Erteilung eines Durchlaßſcheins ſtattgegeben werden kann. Die Betriebsführer werden gebeten ihre aus den norerwähnten Ge⸗ bieten ſtammenden Gefolaſchaftsmitglieder vor Antritt von Urläubsreiſen auf den Durchlaßſcheinzwang hinzuweiſen. Wir gratulieren! Das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit feiern am 15, Juli Herr „feierabendgemeinſchaft von Gefängnis, in f Adam Goth, Werkmeiſter i.., und ſeine Ehefrau Eliſe, geb. Heilig, Meerfeldſtx. 18. Frau Eliſe Goth iſt Inhaberin des Mut⸗ terehrenkreuzes.— 75 Jahre alt wird mor⸗ gen Mechanikermeiſter i. R. Paul Woll⸗ mann, Schwetzinger Straße 156. * Noch einmal„Das kluge Schueider⸗ lein“. Dieſes wird der dritte Streich! Die große Nachfrage veranlaßt die Betriebs⸗ Daimler⸗Benz, ihr Märchenſpiel vom klugen Schneiderlein noch einmal aufzuführen. Am kommenden Sonntag, dem 18. Juli, wird ſich alſo das putzige Kerlchen mit ſeinen Trabanten noch einmal vorſtellen. Selbſtverſtändlich wieder im Muſenſaal. Man beachte auch die An⸗ zeige. 3 ur Die Kreisgeſchä'tsſtelle des Volks⸗ bundes für das Deutſchtum im Ausland und Kreisgeſchäftsſtelle der Volksdeutſchen, Mittelſtelle Mannheim, befindet ſich ab 16. Juli in L 2, 9, 1J. Die Kreisgeſchäftsſtelle iſt für den Parteienverkehr am 15. Juli ge⸗ ſchloſſen. au*„Vielerlei in einem Topf“ heißt eine kleine Druckſchrift, die ſoeben vom Deut⸗ ſchen Frauenwerk, Abt. Volkswirtſchaft⸗ Hauswirtſchaft, herausgebracht worden iſt und in der Häusfrauenberatungsſtelle H 2 Nr. 6 gratis abgegeben wird. dazu morgen Donnerstag, auf dem Wochen⸗ markt am Stand des Deutſchen Frauen⸗ werkes. u Erleichterter Kauf von Holzſandalen. In der Zeit vom 1. Anguſt bis 15. Septem⸗ ber dürſen Holgſandalen(Barfußſandalen) rei verkauft werden. Es iſt deshalb ratſam, noch vor dem 1. Auguſt den Kon⸗ trollabſchnitt 6 der Vierten Reichekleider⸗ karte für Knaben und Mädchen bei einem Schuhhändler einzulöſen, da nach der Frei⸗ gabe die Auswahl an Holzſandalen be⸗ ſchränkt ſein wird. u Von Rohlingen überſallen. Ein Mannheimer Bürſtenfabrikant wollte mit der Oberlandbahn von Hambach nach Neu⸗ ſtadt fahren. Plötzlich ſah ſich der in den 40er Jahren ſtehende Mann einigen Rauf⸗ bolden gegenüber, die ihn überfielen und mißhandelten. Die Wunden, die ihm die üblen Burſchen beigebracht hatten, waren ſo ſchwer, daß er ſich ſofort in ärztliche Behand⸗ lung begeben mußte. Ein Grund zu dem Ueberfall hat nicht vorgelegen. eine Koſtproben 9 Wührend Mutter arbeitet ist die Kindergärtnerin der NSV. ihre beste Vertreterin. In hellen luftigen Räumen der Kindertagesstätten der Grobstadt werden die Kleinen unter kundiger Obhut sinn⸗ voll beschäftigt. Presse-Hofimann. Zander-Multiplex-.) Heilpflanzen-Sammeln in den Sommerferien Was brauchen und wie trocknen wir? Die großen geſundheitlichen und geld⸗ lichen Werte, die in unſeren deutſchen Heil⸗ pflanzenſchätzen ruhen, müſſen ganz anders als bisher ausgenutzt werden. Dieſem Ziele dient die große Sammelaktion, die von der H§ in den diesjährigen Som⸗ merferien durchgeführt wird. Aber auch viele Erwachſene werden ihr Teil dazu bei⸗ tragen, ſei es, daß ſie ihr Sammelergebnis bei der zuſtändigen Ortsgruppe abliefern, die es dem Großhandel zuführt, ſei es, daß ſie dafür ſorgen, Haustee für die eigene Familie für die nächſte Winterzeit bereit⸗ zuſtellen. Sachgemäß getroͤcknete und abge⸗ lieferte Heilpflanzen werden angemeſſen bezahlt. Was aber kann jetzt in den Som⸗ merferien, zweckmäßig noch geſammelt wer⸗ den? Das wollen wir kurz in alphabeti⸗ ſcher Auordnung mitteilen. Birkenblätter können wir noch bis Ende des Monats Juli ſammeln. Später verlieren ſie ihre Heilwirkung. Von den Brenneſſeln gibt es zwei Arten, die kleine und die große. Die große Brenneſ⸗ ſel, liefert ihre vielen Zwecken dienenden Blätter in hochwextiger Beſchaffenheit noch bis Ende Auguſt. Man achte hierbei darauf, daß die Blätter nicht durch Raupenfraß ver⸗ le Die Brombeerblätter, die man ohne Stiel ſammelt, ſind die Grundlage für jeden Haustee. Ihr Wohlgeſchmack ſtellt ſie dem chineſiſchen Tee gleich, ohne daß ſie deſſen ſchädliche Wirkungen haben. röbeerblätter gehören ebenfalls zum Haustee. Es iſt durchaus nitht nötig, ſolche nur im Jugendzuſtande zu fämmeln. Beim Abranken der Eroͤbeerbeete, das ja auch in die Ferienzeit fällt, wird ſich noch eine ſchöne Ausbeute an unverſehrten, brauchbaren Blättern ergeben. Walderd⸗ beerblätter ſind begehrt. Huflattich tritt an vielen Stellen wie Unkraut in Maſſen auf. Zu allen Tees gegen Erkältungskrankheiten werden ſeine klättex. gebraucht. Auch hier ſammelt man die Blätter ohne Stiele. Man achte aber beim Sammeln darauf, daß die Blätter ſchöne gleichmäßige Farbe haben und nicht zu groß ſind. Je größer ſie ſind, um ſo ge⸗ ringer iſt ihre Heilkraft. Dieſer Grundſatz gilt übrigens für alle Blätter. Die Natur deckt ja den Tiſch auch ſo reich, daß wir wähleriſch ſein dürfen. Von der Him⸗ eexe, mag ſie im Walde oder im Gaxten wachſen, ſammeln wir ebenfalls die Blätter, halten aber bei allen Beerenblättern die von den wildwachſenden und die der Gar⸗ tenbeeren auseinander, weil ſie im Preiſe. verſchieden bewertet werden. Erſt aber ſoll⸗ ten ſüberall die Beeren geerntet ſein, ehe wir die Blätter nehmen. 0 Die duftende, echte Kamille(innen hohl), iſt nicht allzu häufig. Gerade deshalb —— wir die Köpſchen ſorgfältig ſam⸗ „Lindenblüten pflückt man mit dem Hochblatt, das daran ſitzt. Silberlinden⸗ blüten ſollte man getrennt halten. Lin⸗ denblätter aller Lindenarten dienen vermiſcht ohne Artentrennung als Zuſatz zum Haustee. Löwenzahübake die jeder Kaninchenzüchter ſchätzt, werden auch zu Heilzwecken gebraucht. Das Mutterkorn iſt die höchſtbe⸗ zahlte Droge. Am leichteſten erhält man es aus dem Dreſchausputz nach der Roggen⸗ ernte. Unbeſchädigte, alſo nicht zerſchlagene Körner ſind am begehrteſten. SPofl-Kochrichien ViR— VfI. Das große Endſpiel im Stadion Das Endſpiel um den Eiſernen Adler, dem von Kreisfachwart Emil Gchme* r ſehr gut durch⸗ .— Wettbewerb, der 20 Mannſchaften aus annheim und Umgebung in den Kampf gebracht hat, wird am 25. Zuli im Mannheimer Stadion —.—— dem Meiſter VſR& Mannheim und dem VfL 2 eckarau zum Austrag kommen. Die Neckarauer. die im vergangenen Jahr den Endſieg erringen konnten, werden dem Meiſter eine opferbexeite Par⸗ tie liefern, ſo daß eine hochintereſſantes Treſſen zu erwarten. hgs. HJ-Kanumeisterschaiten von Hessen-Nassau Auf dem Rhein bei Mainz⸗Weiſenau wurden am Sonntag die Kanumeiſter des Hg⸗Gebiets eſſen⸗Naſſau ermittelt. Einmal mehr bewieſen die Ainzer Kanuſportler ihre Vorherrſchaft. Die neuen Gebietsmeiſter werden am kommenden Sonn⸗ tag an der Gruppen⸗Regatta in Eſſen, die als Aus⸗ eiſer und⸗ Grünau gilt, teilnehmen. Die neuen eiſter ſind: H9; Einer⸗Kajak: Walter Klein(81). Zweier⸗ Kajak: Kohl⸗Pauly(117). Vierer⸗Kajak: Bann 287. Einer⸗Kanadier: Rudolf Weber(81). Zweier⸗Kana⸗ dier: Bann 117. Mannſchaftsboot: Bann 117.— BDM: Einer⸗Kaſal: Otti Herthmann(98). weier⸗Kajak: Kildau⸗Stenzel(117). Vierer⸗Kajak: ann 117.— Rahmenwettbewerbe: Einer⸗Kajak (§0,): Heinz Lauer(117). Zweier⸗Kaſak: Hart⸗ mann⸗Schumann(81). Mannſchafts⸗Kanadier, Do: ähnlein 6(117) Einer⸗Kajal, Dd: Baum(81). weier⸗Kajak, D: Appel⸗Breuninger(81). Ofienbacher Ragatta Das— 5 der gemeldeten weſtdeutſchen Ver⸗ eine tat der Offenbacher Regatta einigen Abbruch, aber trotz ſchmaler Felder kamen doch noch einige ſchöne Rennen zuſtande. Insbeſondere bei der Hitler⸗Jugend wurde heiß um den Sieg geſtritten, wobei ſich in den Bannveraleichskämpfen wieder die Rüſſelsheim⸗Flörsheimer Renngemeinſchaft mit dem Sewinn von drei der fünf Wettbewerbe hervortat. Die Rennen des NSRe beſtätigten im großen und Pieben, die Ergebniſſe der Frankfurter Regatta.— ie——* Ergebniſſe: Erſter Einer fher Abteilung): 1. Dancker Bremer RP):5/,4; 2. Kanoldt(Frankenthaler V) 614,6. Zweiter Einer; 1. Wenz(Mainzer RV Fortuna):53; 2. Köhler(RSpV Sachſen⸗ hauſen):04,1; 3. Waalwyn(Frankfurter R Ger⸗ mania):08.8. Senior⸗Doppelzweier: Preiszuſpruch an Dancker⸗Kanoldt. Erſter Senior⸗Einer(Frauen): 1. Friedel Ha ack 5 Frankfurt):46.5 2, An⸗ nele Braun(Offenbach) 74):58,4. Soldaten⸗Vierer: 1. RVHeidelberg 2738.4; 2. Wſirzburger RV .42,1; J. Hanauer Haſſia:09. Senior⸗Doppel⸗ vierer GEant 1. Frankfurter RV65.87; RSp Sachſenhauſen.42.2. Junior⸗Doppel⸗ vierer(Frauen): 1. RV Worms:57.7; 2. Stutt⸗ gart⸗Cannſtatter RV:04. Badens Radsport lebt In Hockenheim und Karlsruhe wird geſtartet Dem ſtrebſamen Bemühen der Radſportführer unter Gaufachwart Bauer(Baden⸗Baden) und der guten Zuſammenarbeit mit den in Frage kom⸗ menden Behörden iſt es zu danken, daß in nächſter eit zwei grotze Rundſtreckenxennen abgewickelt wer⸗ en können. Dieſe wegen ihrer klaren Geberſicht⸗ lichkeit beliebte Art des Radrennſports bringt am 25. Juli beim 3. Rundſtreckenrennen auf der frü⸗ heren Motorrxennſtrecke, dem bekannten„Hocken⸗ heimer die beſten ſüddeutſchen Fahrer der A- und B⸗Klaſſe, jetzigen Leiſtungsklaſſe 1 und 2, an den Start. Das Rennen geht über 10 Kunden = 77 Klm., für die 5 Wertungen und 5 Pr vorgeſehen ſind. Außerdem kommt die Fugend in einem Gebietsvergleichskampf erſt⸗ mals in dieſer Zuſammenſetzung 4 dieſer Gtrecke zum Wort. Die Gehiete Baden⸗Elſaß. Weſtmark und Heſſen⸗Raſſau ſtellen dazu die vier beſten ahrer der Klaſſe 4(16—18 Jahre) und der Klaſſe B 14—16 unter denen ſich vielverſprechende E aſe befinden. Sind in den Kämpfen der Klaſſe A 7 Runden= 55 Klm. und durch die Klaſſe B 4 Runden- 30 Klm. zu fahren, die ſpannende Bilder in Fülle bringen werden, ſo läßt ſich dies erſt recht vom Start' der Seniorenklaſſe über 77 Klm. porausſagen. So gute Leute wie der gerade in letzter Zeit wieder Wbe hervor⸗ getretene Kittſteiner, die Straßburger Meiſterfahrer Kettig, Dietenbeck, Fournſtein. Knipper, Schoch. die Manüheimer Weiß und Gyezina, die Oberländer Nyfeler, Dornberger ſowie die Stuttgarter Bühler und Kimmig haben bereits ihre 7— abgegeben. Zu dieſen koͤmmen eine Anzahl Seheuhefahrer mit eſter Veranlagung, die mächtig nach vorne ſtreben ümien und ſicherlich für Belebung des Feldes ſorgen. Gelbſtverſtändlich 192 die Stadtvexwaltung Hocken⸗ eims in bekannt Weiſe durch Gtif⸗ ung eines Ehrenpreiſes und durch entſprechende Mifarbeit und ebenſo die Einwohnerſchaft des Städtchens durch Stiſtung von Prämien tatkräftig mitgeholfen, einen würdigen Rahmen zu ſchafſen. Veranſtalter und Ausrichter iſt der Sportgau Baden im NSRL. Am 8. Auguſt findet um 14 Uhr in Karlsruhe odann das erſte diesführige Rundſtreckenrennen um „Platz bei der Markthalle“ ſtatt. Die Aus⸗ ſ. reibung ſieht ſowohl Start der Jugend in zwei Klaſſen, als auch für Senioren vor. Die günſtig elegene Strecke(1 Runde ⸗ 500 Meter) laßt dem fa beſſer noch als die F eine eberſicht zu, was ſich auf den Publ der Veranſtaltung auswirken wird. Augsburg Sieger im Schach Die letzte Runde der überaus intereſſanten Kämpfe um die e im Schach in Bad—— auſen brachte folgende Er⸗ ebniſſe: Augsburg ſiegte über Leipzig mit 5/:2/, Saſie über Stuttgart mit:3 und Wien über olingen mit:8. ach Erledigung der aus den voraufgegangenen Runden unerledigt artien ergab ſich danach folgender Schlußſtand: ugsburg 26/, Wien 2275, Stüttgart 20/6, Leipzig 15, Solingen 14. Der Sieg der Augsburger iſt ver⸗ dient; ſie ſtellten die ausgeglichenſte Mannſchaft und haben am ſicherſten gekämpft. Der einzige Wer⸗ mutstropfen in dem Freudenbecher bedeutete ihre Niederlage gegen den Tabellenzweiten Wien in der vierten Runde mit 3/64½. Die als Geheimfavorit geltenden Hamburger ſcheiterten an der unzuläng⸗ lichen Beſetzung ihrer beiden letzten Bretter. Die kumserfolg Carolus. beſten Einzelergebniſſe erzielten die Vertreter der 8 deutſchen Meiſterklaſſe Heinecke(Hamburg) und Peine(Stuttgart) mit je 4½ Punkten 4. Badische Kriegs-Tennismeistetschait Die Meldungen zu den badiſchen Tennismeiſter⸗ im Hefren⸗ und Frauen⸗Einzel, die, wie exeits mitgeteilt, am komimenden Samstag und Sonntag auf den*3— im Schloßgarten ermittelt werden, ſind recht zahlreich eingelaufen. Freiburg, Baden⸗Baden, Karlsruhe, Durläch, Pforzheim, Hei⸗ Ruc 8 Heidelberg⸗Rohrbach und Mannheim ſind durch die beſten Spieler und Spielexinnen vertreten. Die Mannheimer Dancs, Engert, Koi Göbl, Jung, Röchling, Schweyer, Schneider. Walter, Zimmer⸗ mann bei den Herren und Angſt, Jung, Knopf, A. Lang, M. Lang, Nuß und Schlegel bei den Frauen werden ſich Faben namhafte auswärtige Gegner 8 en haben. Intereſſante und harte Kämpfe ind hei der ausgeglichenen Spielſtärke zu erwarten. urnierleiter iſt Herr Richard Beim 69. Feldbergfeſt im Taunus nahmen 1400 Männer und Frauen an den volkstümlichen Mehr⸗ kämpfen teil. In der Männer⸗Hauptklaſſe kam Hel⸗ mut Zeidler(LSV 6 0 mit 65 Punkten zum Sieg, während dex Wettbewerb der Frauen von Maria Staudt(RSG Limburg) mit 77 Punkten gewonnen wurde. Das Sierstorpff⸗Rennen der Zweifährigen auf der Rennbahn in r e 3— von der Waldfrieder Stute Träumerei(W. Held) verhalten mit 2/ Längen Vorſprung gegen Aus⸗ beute, Mondſtein und Angerblume gewonnen. Die Heinſchen Radrennen ſtanden im Zeichen des Einheimiſchen Willt Brunner, der in den beiden Hauptrennen erfolgreich war. Das Linzer Rad⸗Rundſtreckenrennen über 100 Kilometer wurde von Kropp(LSV Kaufbeuren⸗ Aachen) in:48:05 Std. vor Bös(Wien) gewonnen. Der deutſche Fliegermeiſter Voggenreiter(Nürn⸗ berg) wurde Glebter. Kurheſſens Leichtathleten führten in Marburg K19 ihre 8 aften durch. Dabei erzielte rl. Hagemann aſſel) im Speerwerſen mit 44.18 Meter eine Jahres—— Karl Storch (Arolſen) ſchleuderte den Hammer 56,51 Mtr. weit. Der Wiener AC ſetzte ſich mit 18 073,90 Punkten an die dritte Stelle der Leichkathletik⸗Vereinsmeiſter⸗ ſchaft hinter 1860 München und Poſt Kiel. Die italieniſchen Titelkämpfe in der Leichtathletik fanden in Mailand Maxio Lanzi wurde Sieger über 400 Meter in 48,9 und über 800 Meter in 151,6. Aer 100 wurde auch der 6 300 Mariani über 100 Meter in 10,7 und über 200 Meter in 21,8 Selunden. Die deutſchen Farben im Tennis⸗Freundſchafts⸗ treſſen gegen Angarn am Wochenende in Berlin werden Koch, Gies und Frau von Gerlach⸗Käppel vertreten. Angarn ſpielt mit Asboth, Katona und Frl. Florian. Italiens neue Meiſter im Freiſtilringen, die in ang⸗Mannheim. Florenz ermittelt wurden, ſind: Borgonovo, Niz⸗ zola, Randi, G. Furlani, Gandolfo, F. Furlani und Fanti. In der kroatiſchen Fußballmeiſterſchaft ſiegte Gra 7 2 nſki A 97 4˙0 e 10 HA SKAgram In mit dem glei Ergeb⸗ nis die Elf von Gemlin. 90 oder durch Inſekteneier beſchmutzt ſind. S Bis in den September hinein ſtehen uns die Blütendolden der Schafgarbe zur Verfügung. Man kann die oberen blühen⸗ den Teile der Pflanze(etwa 25 Zentimeter) abſchneiden oder auch die Dolden ſo, daß ſie in kleine Dolden zerfallen. Die Ausein⸗ anderhaltung beider Formen iſt nötig, weil der Preis verſchieden iſt. Die bekannten ſchmalen Spitzwegerichblätter, die wir überall an Feldwegen und Rainen an⸗ treffen, gehören zu unſeren beſten Katarrh⸗ bekämpfern. Wir ſammelln ſie ebenfalls in großen Mengen. Die weiße Taubneſſel hat zwar in manchen Gegenden ihre Hauptblütezeit hinter ſich, aber an anderen Orten iſt ſie doch noch in tadelloſen Pflanzen anzutref⸗ fen. Ihre Blüte verlangt ganz beſonders ſorgfältige Behandlung. Sie will behutſam abgezupft und faſt noch ſorgſamer getrock⸗ net ſein. Wer irgend einmal Gelegenheit hatte, der Heilpflanzenablieferung in einer Sam⸗ melſtelle beizuwohnen, der konnte oftmals mit Bedauern feſtſtellen, welche Unſum⸗ men an Mühe und Zeit ſinnlos vertan worden waren, weil man vom Trocknen überhaupt keine Ahnung hatte. a kamen große Mengen des wertvollſten Materials, Flieder⸗ und Taubneſſelblüten, ſchwarzbraun gebrannt an, ſo daß ſie ein⸗ ſach unverwendbar waren. Man erkundige ſich alſo eingehend bei den überall einge⸗ richteten Stellen der Partei, die mit der Heilpflanzenabnahme betraut ſind und durch fachkundige Kräfte betreut werden, wie das Trocknen gut zu behandeln iſt. Hier ſei nur geſagt, daß man ſowohl Blät⸗ ter als auch Blüten nicht etwa dick auf den Boden ſchichten darf, ſondern locker und loſe, die Blätter am beſten einzeln aus⸗ breitet. ſein. Trocknen in der Sonne, das manche ganz Kluge immer wieder„des ſchnellen Erfolges wegen“ bevorzugen wollen, führt zum Verderb des Sammelgutes., Die Blätter werden braun, außerdem ver⸗ lieren ſie das Aroma, auf das es ankommt und ſind infolgedeſſen ohne jede Heilwir⸗ lung. Iſt dann das Wort ertlos!“ die Quittuna für wochenlange Sammeltätig⸗ keit, dann iſt der Jammer groß. Noch⸗ mals alſo: Das Sammelgut beim Sam⸗ meln nicht drücken, loſe und locker im ſon⸗ nenloſen Raume trocknen und dann ſorg⸗ ſam verpackt und wieder ohne zu dͤͤrücken oder gar zuſammenzupreſſen, bei der zu⸗ tändigen Sammelſtelle abliefern! WIIP. Auch Heimarbeiter erhalten Efstattung des Lohnausfalles Der Erlaß über die Erſtattung des Lohn⸗ ausfalls der Heimarbeiter bei Fliegeralarm und Fliegerſchäden vom Nopember 1911 regelt die Fälle, in denen durch einen Flie⸗ gerangriff die Betriebsſtätte des Heimarbeiters ſelbſt beſchädigt oder zerſtört worden iſt und der Heimarbeiter dadurch vorübergehend einen Lohnausfall erleidet. Der Erlaß umgreift aber nicht die Fälle, in denen Betriebe beſchädigt wer⸗ den, welche Arbeit an Heimarbei⸗ ter ausgeben. Der Generalbevollmäch⸗ tigte für den Arbeitseinſatz hat in einem Beſcheid zum Ausdruck gebracht, daß in ſol⸗ chen Fällen Heimarbeitern der Lohnaus⸗ fall nach den Beſtimmungen über die Er⸗ ſtattung von Lohnausfällen inſolge Beſchä⸗ digung von Betrieben vom Arbeits⸗ amt erſtattet wird. Glücksnummer 392 040. In der Diens⸗ tagvormittagsziehung der vierten Klaſſe der neunten deutſchen Reichslotterie fielen drei Gewinne von je 50000 Mark auf die Num⸗ mer 392 040. Denk jetzt im Sommer schon an den Wüferl S. Die Woschköche potzen wir noch der„Großen Wösche“ wieder blitzscober. Aber den Kesselofen und seine feverung vernochlässigen wir. Und donn schimpfen wir, daß der Waschkessel ein Kohlenfresser sei. Von nun on also: Von Zeit zu Zeit den Einhängekessel herousnehmen, Wände, Boden und des umgebende Mauerwerk von kuß säubern! Auch die Feuerung öber- pröfen. Ist sie zu groß, ausgebronnt, womöglich ohne seitliche Begrenzung— den Rost ouf beſcden Seiten und hinten mit Schamotte oder Ziegelsteinen ummauern und mit Schomotte oder lehm verschmieren. Die Rost- fläche soll bei einem Kesseloten von 100 Liter Inhelt etve Is em breif und 23 em leng sein. Alle Risse im Maverwerk zuachmierenl Fehlt beſ üſteren Waschlesseln eine Aschentör, des feuer behelismäßig mit einem dovorgestellten Blech oder 2 Maversteinen regeln. bann verschwindet„Kohlenklau“ aus der Woschköche, und wir haben mehr Kohle für Oien und Herd! Werjetzt sich etwos Möhgę macht, im Winter öber diesen lachtl Der benutzte Raum muß ſchattig, —— Für Soldaten und bombengeschädigte Kinder Die im Reichs bund der deutſchen Kapital⸗ und Kleinrenter zu⸗ ſammengeſchloſſenen Rentnerfamilien hat⸗ ten im letzten Winter eine Striaſpende für unſere Sondaten durchgeführt, in deren Rahanen über 5000 Paar Strümpfe ange⸗ fertigt wurden. Die Spende erhielt ihre beſondere Bedeutung dadurch, daß die Rentner auch das erſorderliche Material ſelbſt beſchafften, indem ſie rund 90 000 Kleiderkartenpunkte bei den Bun⸗ desmitgliedern ſammelten. Jetzt hat der Reichsbund nun eine neue Strickaktion ein⸗ geleitet. Diesmal handelt es ſich nicht um eine einmalige Spende, ſondern um eine laufende Lieferung von Solda⸗ tenſtrümpfen für unſere Kämpfer an der Oſtfront. Vieſe tauſend Rentnerhände werden in den nächſten Monaten tätig ſein, um bis zum Herbſt Soldatenſtrümpfe zu ſtricken, die den Soldaten helfen ſollen, die Unbilden des öſtlichen Winters leichter zu ertragen. Die Wolle für die Strickaktion wird durch die Bundesgebiete zur Verfü⸗ gung geſtellt. An alle Rentner und Rent⸗ nerinnen wird appelliert, ſich an dieſer gro⸗ ßen Strickaktion zu beteiligen. Rentner und Rentnerinnen, die aus irgendwelchen Gründen nicht ſtricken können, ſollen Spiel⸗ ſachen anſertigen, die in erſter Linie für die Kinder Bombengeſchädigter gedacht ſind. Mun es denn immer sonntags sein! So verſtänblich es iſt, daß die Hausfrau am Sonntag ein nicht alltägliches Mittag⸗ eſſen auf den Tiſch bringen möchte, ſo wun⸗ dert man ſich doch manchmal über die viel⸗ fach gleichen Wünſche der Kundinnen am Samstag in den Metzgerläden. Es ſcheint beinahe ſo, als ob es nur gebratene oder geſchmorte Fleiſchgerichte gäbe, die als voll⸗ wertiges Sönntagseſſen angeſehen werden. Könnte man nicht ab und zu einmal auf das traditionelle ſonntägliche Fleiſchgericht verzichten und trotzdem etwas Beſonderes auf den Tiſch bringen? Gerade am Sonn⸗ tag hat man vielleicht Zeit, einen Auflauf oder Pudding herzuſtellen. Es gibt eine Anzahl ausgezeichneter Rezepte für ſolche Speiſen, zu denen man kein Fleiſch braucht und die man entweder ſüß mit Obſt oder eſalzen mit Gemüſe oder einer pikanten unke herſtellt. Gerade Aufläufe und Puddings wirken immer beſonders ap⸗ petitlich, ſie haben allerdings den Nachteil. daß ihre Schönheit von kurzer Dauer iſt, da ſie durch langes Stehen unanſehnlich werden. Da nun aber am Sonntag mei⸗ tens die ganze Familie gleichzeitig das ittageſſen einnimmt, ſo eignet ſich ein 8 Gericht ſehr gut als Hauptgang. uch Klöße dürfen nicht lange ſtehen und können daher am Sonntag gegeſſen werden. Es iſt gewiß nicht notwendig, daß es nun jeden Sonntag ein fleiſchfreies Mittageſſen gibt, nur gelégentlich wäte es in manchen Haushalten— vor allem wenn die Haus⸗ frau berufstätig iſt— ganz zweckmäßig, auf das Fleiſch am Sonntag zu verzichten und ſtatt deſſen in der Woche zu eſſen. Die Metz⸗ ger würden für ſolche Entlaſtung nur dank⸗ bar ſein. Meue verbindliche Mormen für Briefe, Kleinbriefe usw. Im Rahmen des Deutſchen Nor⸗ menwerkes ſind neue Einheitsblätter über Vordrucke erſchienen, und zwar über das Briefblatt, das Halbbriefblatt, Poſt⸗ karten und Kleinbriefblatt, Einheitsrech⸗ nung, Beſtellung, Beſtellungsannahme und Lieferanzehe. Tie letzteren ſind Erſtaus⸗ gaben, dienübrigen Neubearbeitungen. Die Anwenduna aller dieſer Normen iſt durch Anordnuna des Reichsminiſters für Be⸗ waffnung und Munition vorgeſchrieben. Die nach den bisherigen Normen herge⸗ Sparvoròrucke mit mehr Schreib⸗ raum als bisher zu verwenden. Auch ein Kleinbriefblatt in Poſtkarten⸗ größe iſt für ganz kurze Mitteilungen, die mit Anlagen verſchickt werden, entwik⸗ kelt worden. Die Einheitsrechnung kann ebenfalls in Poſtkartengröße herge⸗ ſtellt werden. Die Geſchäftsangaben, wie Drahtanſchrift, Fernſprecher, Geſchäftszeit uſw. ſtehen bei allen Vordrucken jetzt ein⸗ heitlich am Fuße des Blattes. Die Beſtell⸗ vordrucke entſprechen in ihrem Auſbau genau der Einheitsrechnuna. Die Nor⸗ mung der Vordrucke führt zu einer bedeu⸗ tenden Erleichtevung des Geſchäftsverkehrs, da in jedem Brief, auf jeder Poſtkarte, bei jeder Beſtellung uſw. die gleichen Angaben ſtets an gleicher Stelle zu finden ſind. Auch die Herſtellung der Vordrucke wird weſent⸗ lich erleichtert. Die Normen werden ferner Vorbild für die Geſtaltung der verſchiede⸗ nen innenbetrieblichen Vor⸗ d rucke ſein. Reifeprüfung für Kriegsversehrte Neuer Sammellehrgana in Freibur i. Br. Anfang September d. J. beginnt ein neuer ſechsmonatiger Sammel⸗ lehrgang für Kriegsbverſehrte aus dem ganzen Reichsgebiet zur Vorbe⸗ reitung auf die Reifeprüfung. Der Lehrgang wird in Freiburg i. Br. durchge⸗ führt. Meldungen ſind bis Mitte Auguſt an das Badiſche Miniſterium für Kultus und Unterricht in Straßburg i. E. zu richten. Zugelaſſen werden kriegsverſehrte ehe⸗ malige Schüler, die das Verſetzungszeug⸗ nis nach Klaſſe 7, mindeſtens die Reife für die frühere Oberſekunda einer höheren Schule oder das Abgangszeugnis einer an⸗ erkannten Mittelſchule mit zwei Fremd⸗ ſprachen beſitzen. Bedingung iſt ferner, daß der Teilnehmer nicht vor dem 22. Februar 1916 geboren iſt und den Nachweis erbringt, daß er von ſeiner militäriſchen Dienſtſtelle einen Urlaub von ſechs Monaten erhält. Beihilfen für Unterkunft und Verpfle⸗ gung können gewährt werden. Anträge * zugleich mit dem Zulaſſunasgeſuch zu tellen. bie lohannisbeere als Säurelleferant 82 der Küche verwendet die Hausfrau mit Vorliebe zum Schmackhaftmachen von Salaten, Tunken und anderen Speiſen or⸗ ganiſche Säuren, als deren vornehmſte Vertreterin die Zitronenſäure be⸗ kannt iſt. Statt ihrer kann man mit Vor⸗ teil den Saft der roten und weißen Jo⸗ hannisbeere auch als die deutſche Zitrone verwenden. Sie iſt die ſäurereichſte deutſche Frucht. Ihre Säure ſetzt ſich aus Zitro⸗ nen-, Apfel⸗ und Weinſäure zuſammen. Auf dieſen beruht ihre erfriſchende durſt⸗ ſtillende, appetitanregende und fäulnishem⸗ mende Wirkung. Bei ſieberhaften Krank⸗ heiten reicht man den Kranken ſeit jeher als durſtſtillendes und kühlendes Getränk Johannisbeerſaft. Gezuckerter Johannis⸗ beerſaft allein oder mit Apfelmoſt ver⸗ miſcht feiſtet als alkoholfreier Glühwein an kalten Tagen und bei Erkältungen her⸗ vorragende Dienſte. Für Küchenzwecke verwende man iedoch den ungeſüßten Saft. Auf Vorxat gewinnt man ihn auf folgende Weiſe: Die von den Kämmen geſtreiſten und gewaſchenen Beer ren werden nach ſorgfältigem Abtropfen zerkleinert und der Saft abgepreßt. Dar⸗ auf läßt man ihn durch ein Seihtuch lau⸗ ſen, gibt ihn in breite Steintöpfe und fügt ihm etwas Heſe hinzu. Hierdurch gerät er in einem warmen Raum ſehr ſchnell in Gä⸗ rung. In wenigen Tagen iſt dieſe been⸗ det und der Eigenzucker des Saftes ent⸗ fernt. Nun ſeiht man noch einmal durch, kocht den Saft ſchnell einmal auf und füllt ihn nach dem Auskühlen in kleine Fla⸗ ſchen, die man ſorgfältig verſchließt. So hält ſich der ſaure Saft unbegrenzt und Plötzlich gab es einen lauten Knall. Gleich⸗ zeitig flogen die Fenſterſcheiben aus der Wohnung, in der ſich der Junge auſhielt. Es dauerte nicht lange, da ſtürmte der Junge blutüberſtrömt und ohne Hände auf die Straße. Welcher Art der Exploſiv⸗ körper war, mit dem der Verunglückte han⸗ tiert hatte, iſt noch nicht bekannt. Seinen Leichtſinn muß der junge Menſch mit dem Verluſt beider Hände bezahlen. Der be⸗ dauerliche Vorfall macht erneut darauf auf⸗ merkſam, daß von Exploſivkörpern unbe⸗ dingt Abſtand zu halten iſt. Wir erinnern daran, daß vor einiger Zeit die gleiche Mahnung durch den Mannheimer Polizei⸗ präſidenten erging. Blick auf udwigshaten Ernannt wurde Obereichmeiſter Anton 3 kuß 1* vom Eichamt Ludwigshaſen zum Eich⸗ nſpektor.* Wer nicht hören will... Die leider immer nio geübte Unſitte, ſich an Fahrzeuge„anzuhängen oder ihnen dichtauf zu folgen, mußſte ein Mann aus Ludwigshafen mit einem böſen Sturz Er fuhr mit ſeinem Fahrrad unmittelbax hinter einer Straßenbahn her. Als er die Geleiſe verlaſſen wollte, geriet er auf die Abſperrpfoſten einer Straßenbauſtelle, ſtürzte und zog ſich nicht unerheb⸗ liche Verletzungen zu. Rund um Schwetzingen “ Schwetzingen. Aus Anlaß ihres 75jährigen Beſtehens veränſtaltete die Hebelſchüle im „Haus der Treue“ eine Gpielfeſt auf dem Sportplatz vorausging. Das Schulorcheſter, Lieder und Gedichte umrahmten die Vorträge von Prof. Schilling über„75 Jahre 25 Schule in Schwetzingen“ und von Ober⸗ tudienrat Karl über die„Schularbeit im Kriege“. Die———* der Schülerpreiſe, öffentliche Be⸗ lobungen und der Sieger in der Leiſtungsprüfun ür Leibesübungen ſchloſſen den feierlichen Schul⸗ ahrſchluß. *Plankſtadt. Bei einem Gang durch die reich SPn elder kann man von einem guten tand überzeugen. Dies gilt vor allem von dem Getreide, das einer ertragreichen Ernte entgegen⸗ eht. In dieſem Rahre konnte auch ein geſteigerter nbau von Raps beobachtet werden, der z. T. ſchon eingebracht iſt. Auch hier war ein zufriedenſtellender Erkrag zu verzeichnen.— Der Bürgermeiſter hat an die Baumbeſitzer die erichtet, die Obſtbäume rechtzeitig mit Trageſt 85 n zu ver⸗ ſehen, damit Gchäden durch Bruch der Aeſte ver⸗ mieden werden. Auch die ſchonendſte Behandlung der Fungbäume iſt beſonders Wert zu legen. ch fanden den 8 Beifall der Hörer; es ging eierſtunde, der ein. .etl In Heh,lehen Tigen, in die ſchöne Rheininſel wieder das Ziel vieler der Gäſte, die am Strand Erholung—23— en.— Die — ein großer Badebetrieb entſtan pargelernte iſt beendet. Das Ergebnis kann in dieſem Jahre nur als mittelmäßig bezeichnet werden. Streitlichter auf Weinheim Blindenkonzert Die von der Konzertgemeinſchaft blinder Künſtler Südweſtdeutſch⸗ lands veranſtalteten Konzerte 83 ſich auch ier einer ſtändig wachſenden Beliebtheit. Dieſe eſtſtellung konnke man am letzten Mittwoch in er Müllheimer Feſthalle treſſen. Der auch hier außerordentlich geſchätzte Bariton Hans Kohl annheim) und ianiſt Erwin Wieland Stuttgart) beſtritten einen Abend, der mit dem Vorurkeil, daß Blindenkonzerte nur zweitrangig— könnten, aufgeräumt haben ſollte. 1 Sänger, deſſen Vorträgskunſt alle Freude eines edlen 8 zu ergreifen weiß, bok Lieder von Schubert, Wolf und Brahms. Die Darbietungen daher am Schluß nicht ohne Zugaben ab. In Liſe⸗ lotte Freyſteiter hatte der Künſtler eine ſein⸗ Pianiſt Erwin Wieland ige Begleiterin. pielte zunächſt die Sonate Es⸗Dur von Beethoven, — zwei Impromotus von Schubert und am chluß Nocturno und Walzer von Chopin. Der Künſtler verfügt nicht nur über eine ausgefeilte Technik. Er ſchopft auch den geiſtigen Gehält der Werke aus. Auch der Pianiſt wurde mit herzlichem Beiſall bedacht, den er mit einer Zugabe quittierte. Mit dem„Blindenkonzert“ dürften die muſikaliſchen Veranſtaltungen, an denen wir in letzter Zeit wirk⸗ lich reich bedächt waren, bis zum Wiederbeginn der Konzertzeit beendet ſein. Albert Metzler. Die am Wochenende durchgeführte Haus⸗ 10 mmlung des Kriegshilfswerkes für das Deut⸗ che Rote Kréuz bezeugte mit ihren überaus reichen Spenden erneut die enge Verbundenheit zwiſchen Heimat und Front.— Reges Leben herrſcht z. 3. auf dem Obſtgroßmarkt durch die weſentlich ſteigenden Anlieferungen, die einſchließlich der Am⸗ 9— ſich Kaf etwa 160 Zentner täglich helaufen. enn die Anlieferungen bisher hauptſächlich aus Beerenobſt aller Art— das eine re Ernte brachte — beſtanden, ſo folgt jetzt— Frühpfirſichen und Frühbirnen(auch Frühäpfel wurden ſchon an⸗ geliefert) Steinobſt äller Art.— Zur Zeit gaſtiert auf dem Juxplatz Zirkus Bolich, der ſich dank ee Darbietungen eines ſtarken Be⸗ uches, eichsverbilligungsſchein 1 für die Zeit vom 1. 7. 1943 bis 30. 9. 184⁰ wird im Verwältungsgebäude Gchloß an die gruppenweiſe ausgegeben.— Für die Woche vom 12. bis 17. Juli werden 2 Kilo Frühkartoffeln je Kopf e. 1 —— Würischü6ts-Neſdungen Zur Ausübung handwerklicher Tätig- keit ohne Eintragung in die Hand- werksrolle Der Reichswirtſchaftsminiſter hatte mit einem Runderlaß vom 12. März auch ſolche fachlich und perſönlich geeigneten Perſonen zur ſelb* Ausübung eines Handwerks zugelaſſen, deren Tätig⸗ keit ſich aüf die Vornahme notwend fr Reparaturen für den täglichen Bedarf der Zivilbevölkerung er⸗ treckt. Die— Perſonen ſollten 100 in ie Handwerksrolle eingetragen, ſonbern nur durch die Innung liſtenmäßig erfaßt werden. Durch dieſe Anordnung wurde es auch Einzelhandelsbetrieben, 97 e keinen er als Werkſtatt⸗ eiter haben, möglich, durch Eintragung in die Innungsliſte zur Ausführung von Reparaturen zu⸗ gelaſſen zu werden. Zu dieſer ſelbſtändigen Handwerksausübung durch nicht in die Handwerksrolle eingetragene Per⸗ onen hat der Rei einen Aus⸗ Sang 0(vom 21. Juni 1943) veröffentlicht. Danach ſind für die Erteilung der Genehmigung nür die Gauwirtſchaftskammern bzw. Wirtſ—— mern zuſtändig, nicht aber die unteren Berwaltungs⸗ behörben, denen nür die Bedürfnisprüfung obliegt. Die liſtenmäßig erfaßten Perſonen müſſen der zu⸗ ſtändigen Behörde ihr Hewerbe anzeigen, wobei die des 900 — ieſer Be— exen Stellen gegenüber als ichen Genehmigungsbeſcheides 85 leichzeitig auch an⸗ usweis 05 die Ge⸗ nehmigung der ſelbſtändigen Handwerksausübung. Es wird in dem 99 noch einmal ausdrückli darauf hingewieſen, 5 die Zulaſſung zur ſelb⸗ tändigen Handwerksausühung fur inſoweit erleich⸗ ert wird, als es ſich um die Vornahme notwendiger wirtſchaſtskammer bzw. Wirtſchaftskammer kann innerhalb zweier Wochen Beſchwerde an die höhere Verwaltungsſtelle eingereicht werden. Eriassungsprũmie ijür Roggen u. Weizen Wie die Hauptvereinigung der deutſchen Ge⸗ treide⸗ und Pie bekanntgibt, wird im Getreidewirtſchaftsjahr 1943/44 ebenſo wie im letzten Jahr mit Zuſtimmung der zuſtändigen Stel⸗ len eine Erfaſſungsprämie iñ 90040 öhe(1 4 je Tonne für Roggen und Weizen) für die Zeit vom 1. 7. 1948 bis zum 31. 1. 1944 gewährt. Die Er⸗ —— wird— die Mengen gezahlt, die n dem genannten Zeitraum durch einen Verteiler vom Erzeuger zum Zwecke des Weiterverkaufs er⸗ worben und übernommen worden ſind. Zur Klar⸗ ſtellung wird erneyt darauf hingewieſen, daß Müh⸗ len und andere Verarbeitungsbetriebe, die Roggen oder Weizen zur Verarbeitung im eigenen Berrieb unmittelbar vom Erzeuger kaufen, hierfür keine Erfaſſungsprämie erhalten, auch nicht in den Fällen, in denen das Getreide von der Handelsabteilung der Mühle gekauft und zur Verarbeitung innerhalb des eigenen Betriebs übernommen wird. Sonderregelung für bestimmte Metell- erzeugnisse Die Reichsſtelle für Eiſen und Metall ermächtigt die in einer Anordnung vom 8. Juli aufgeführten Stellen, für die von ihnen betreuten Betriebe viertelfährlich Metalldeckungsſcheine für den Metall⸗ bedarf der unter die Sonderregelung fallenden Er⸗ zeugniſſe auszuſtellen. Mit der Er⸗ 9 810 wird die Metallmen egrenzt, aus welchet der Inlandsbedarf einſchl. des Be⸗ darfs für nach den beſetzten Gebieten verlagerte Aufträge ſowie der Bedarf zur Ausführung unmit⸗ telbarer und mittelbarer Ausfuhraufträge zu decken iſt. Die auf Srund der Ermächtigung zum Ver⸗ meiſter Alpers ſetzte auf der konſtituierenden beſonders der Jugend, erfreut.— Der Gerstenvermahlung im August Die Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ u. uttermitte B 3 teilt mit: Für den Monat — iſt die bisherige Aufteilung der Weizen⸗ verärbeitungsquote in 60 v. H. Weizen⸗ und 40 v. H. Gerſtenvermahlung vorgeſehen. Demgegenüber„ wie in der Mitteilung über—— und Be⸗ deh von Wintergerſte nochmals ausdrücklich feſt elegt iſt, Käufe von Wintergerſte über den Juli⸗ edärf ausnahmslos unſtatthaft. Ein großer Teil der Mühlen wird deshalb nicht in der Lage ſein, die freigegebene Gerſtenquote für den Monat Au⸗ K auszünutzen, da er zu dieſem Zeitpunkt weder ber Beſtünde an Gerſte verfügt noch Anlieferungen von Gerſte im Monat Auguſt aus noch nicht er⸗ üllten Kontrakten früherer Monate erwartet. Die⸗ en Mühlen iſt es*— an Stelle des in Gerſte nicht ausgenutzten Teiles der für Auguſt feſtgeſetzten Weizenverarbeitungsquote die gleiche Menge Rog⸗ gen im Monat Auguſt zu verarbeiten(zu Type R 1790 oder R 1800 ohne jeden Vorwegzug). Stärkung der Selbstverwaltung in der Forstwirtschait In den gemeinſamen Anordnungen des Reichs⸗ orſtmeiſters und des Reichsernährungsminiſters zw. Reichsbauernführers über die betriebswirt⸗ Führung und Betreuung des privaten dbeſitzes und die Eingliederung des forſtlichen Apparates des Reichsnährſtandes in die einzelnen Gluſen der Reichsforſtverwaltung iſt auch die Bil⸗ dung eines Reichsbeirates Privatwald und für die Dienſtbezirke der forſtlichen Mittelbehörden die Schaffung von Landesbeiräten Privatwald beſtimmt worden ünd damit der Geſamtaufbau der Organi⸗ ſation des privaten Waldbeſitzes im Rahmen der Keichsforſtverwaltung abgeſchloſſen. Generalſorſt⸗ 8 in Berlin die vom Reichsbauernführer auf Vorſchlag des Reichsforſtmeiſters berufenen Mit⸗ lieder des Reichsbeirates in ihr Amt ein. Der eiter des Reichsbeirates 5 der ehrenamtliche Reichsabteilungsleiter der Abteilung Forſten des Reichsnährſtandes, v. Gronen. ur Eröffnung der erſten Sitzung des Reichs⸗ bPetistes Privatwald hielt der Generalforſtmeiſter eine——7 in der er die Aufgaben aufzeigte, die der verſtärkten Einſchaltung der Selbſtverwal⸗ tung des privaten Walbbeſitzes* ſind. Im Zuge der S und Sicherung der Holzbedarfsdeckung und der Kriegswirtſchaft kommt dem 51 v. H. der Waldfläche des Großdeutſchen Reiches einnehmenden privaten—— ganz be⸗ ſondere Bedeutung zu. Die Beteiligung der Wald⸗ beſitzer ſelbſt an der Beratung aller forſtwirtſchaft⸗ lichen Maßnahmen und die nunmehr geſchaffene Möglichkeik, aktive Vorſchläge zu machen, der Waldwirtſchaft einen ſtarken Auftrſeh, auch en letzten Betrieb im Sinne der Mobiliſierung aller——— zu Im Reichsbeirat wurden ein ſtändiger Ausſchuß und einige achausſchüſſe mit beſonderen Spezialaufgaben gebildet. » Rheiniſche Elektrizitäts⸗Akt.⸗Geſ. 8* Die oHV, auf der ein Aktienkapital von 13,28 Mill. Mark vertreten war, genehmigte den bekannten Jahresabſchluß und Geſchäftsbericht für 1942 und — aus dem Reingewinn einſchl. Vortrag in Höhe von 1 239 906“ eine Dividende von wieder 6 v. H. auf das 16,8 Mill. betragende Aktien⸗ kapital auszuſchütten. 177 106 kominen auf neue Rechnung. Die— ausſcheidenden AR⸗ Mitglieder Direktor Ernſt Henke(Eſſen) und Dr. Oscar Bühring(Mannheim) wurden einſtim⸗ mig wiedergewählt. * Neugründung im Minimax⸗Konzern. In Ber⸗ lin wurde die Minimax⸗Sasgeneratoren Smbh ge⸗ ründet. Geſellſchaftszweck ſind Hexſtellung und extrieb von Sasgeneratoren. Die Geſellſchäft hat — die Fertigung von Gasgeneratoren für eichte ans 95 aufgenommen. Geſchäftsführer iſt Dr. Hans⸗Hermann Schrader. » Chr. Adt. Kupferberg& Co. KcaA., Mainz. In der HV wurde der Abſchlu* 1942 mit wieder 5 v. H. Dividende auf.11 ill. 40 Kapital ohne Ausſprache nehmigt und zwei ſatzungsgemäß ausſcheidende Aufſichtsxatsmitglieder wiedergewählt. Des weiteren wurde eine Aen⸗ derung der S9 er Whuel der Eintragung im Aktienbuch und der Ausübung des Stimmrechts be⸗ ſchloſſen, um zu vermeiden, daß bei Beſitzwechſel turz vor der HV das Stimmrecht doppelt ausgeübt werden kann. Ueber die Lage im laufenden Ge⸗ äftsjahr wies der perſönlich haftende Geſell⸗ after Chr. Adt. Kupferberg darauf hin, daß Vorausſagen angeſichts der be— erhält⸗ niſſe nicht machen ließen, da Rohſtoffzuteilung und Arbeitseinſatz behördlicher Regelung unterliegen. Er wies des weiteren auf die Schwierigkeiten dei der Wiederverwendung bereits verbrauchter—— hin, die die Fülleiſtungen ſtark beeinträchigt. Im⸗ Vorſah entſpreche der Verlauf ungefähr dem des Vorfahres. hre Vermählung geben bekannt: ſtellten Briefblätter und Einbeitsrechnun⸗ gen können aufgebraucht werden. Die Neu⸗ ausgaben bringen eine Anpaſſung an Er⸗ Bedürfniſſe der Praxis. fahrungen und So iſt jetzt die Möglichkeit gegeben, Nichtverwendung von Fenſterbrieſhüllen Hünde verloren. bei gerbrück mit kann nach Belieben verwendet werden. us Folgen leichtſinniger Spielerei: beibe Eltern hantierte ein 16jöhriger in Bin⸗ Das Abweſenheit ſeiner des einem Exploſivkörper. kerung handelt. dung, da Reparaturen für den Kacten Bebarf der Bevöl⸗ aß findet daher unter an⸗ derem— das Fotograſenhandwerk keine Anwen⸗ i eparaturen in Frage kommen. leiche gilt ſinngemäß für die Einſchränkung erbots der Schwarzarbeit. Gegen die ab⸗ lehnende Entſcheidung des Antrages auf erleichterte Zulaſſung zur Handwerksausübung von der Gau⸗ Der Er er keine tellung derjenigen 5 Wc 0 Nie zeugniſſe, außerdem no aufgeführte Materialien bzw. brauch freigegebenen Metalle dürſen nür zur— Erzeugniſſe verwender werden Sonderregelung bezieht. Unter dieſe fallen—— Erzeugniſſe, verzinkte und ver⸗ bleite ſowie verzinnte und 90 veredelte Er⸗ einige weit orönung tritt am 1. Auguſt in Kraft. Rhein-Pegel: 12. Rheinfelden.69 1.87 .10 .9⁵ .51 er namentlich egierungen. Die An⸗ Krahhurg Maxau Wasserstandsbeobachtunsgen: 13. 14. Rhein-Pegel: 12. 13. 14. .64.65 Mannheim.42.35.29 .35.41 Kaub.04.10.04 .10 Köln——— Neckar-Pesel: •65 .46 Mannheim.25.19.16 FAMIIIEN-ANZEICEN Die glückl. Geburt eines gesunden Stammhalters Alions- Richard zeigen hocherfreut an: Agathe Bärle geb. Häfele(z. Z. Theresien-Krankenhaus)— Karl Bärle(2, Z. Wehrmacht). Mannheim. Zabern, 10. 7. 1943. Harald. Unser viertes Kind ist heute angekommen. Herta Schneider geb. Merckens (Zz. Z. Städt, Krankenh., Prof, Dr. Holzbach)- Hermann Schneider, Kreisleiter, Seckenheimer Land- straße 161-12. Juli 1943. Die glückliche Geburt eines ge- sunden Stammhalters zeigen er⸗ freut an: Liesel März, Luisen ring 37— Friedrich März, 2. 2 Kriegsmarine. St735 Hans Kircher, 2. Z. Wehrm.— Margarete Kircher geb. Hartmann Asselheim, Weinstraße. Mannheim, Heinr.-Lanz-Str. 14. 15. Juli 1943. 15887 7 7 Ihre Vermählung zeigen an: Hans Erner, Z. Z. Wehrmacht— Irmgard Erner geb. Schmidt, Gonkardstr. 44. Kirchl. Trauung: 15 7. 43, 12 Uhr, St. Josefskirche Nach langem. schwerem mit gro⸗ Ber Geduld ertragenem Leiden. entschlief rasch und unexwartet unsere liebe Mutter. Oma, Schwie⸗ germutter und Tante, Frau Marie Helene Sattler Witwe ueb. Koch im Alter von nahezu 79 Jahren. Mannheim(Waldhofstraße 120). In tieter Trauer: Familie Otto Ouell Familie Heinrich Sattler Familie Geora Sattler und Enkelkinder nebst Anverwandten Beerdiguns ſindet am Donnerstas- nachmittaa um 14 Uhr statt. Für die vielen Beweise inniger Anteilnaͤhme an dem Heldentode unseres Sohnes Karl Wagner. Rei- ter in einer Aufklärunasschwadron sagen wir hiermit herzlichen Dank Mannheim. den 10. Juli 1943. 8 5. 4a Am Sonntag verschled unerwartet nach kurzer. schwerer Krankheit unser lieber. auter Vater. Großs- vater und Schwiegervater. Bruder. Schwaser und Onkel. Herr Heinrich Sturm Monteur im Alter von nahezu 67 Jahren. Mannheim-Neckarau. 12. Juli 1943. Belfortstraſſe 21. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Famille Heinrich Sturm ir.; Familie Karl Sturm; Tochter Klara Thomas geb. Sturm und Mann(Zz. Z. Wehrm.); Eugen Sturm(z. Z. Osten) und Frau: Enkelkinder: Lydia Meier geb. Sturm u. Mann; Ruth. Sonia und Für die mir bei dem viel zu frühen Heimgang meines lieben Mannes erwiesene aufrichtige Teilnahme. die reichen Kranz- und Blumen- spenden sowie die ehrenden Nach- rufe. danke ich den Parteistellen. der Fa. Paul Fleischer. Mannheim. allen Freunden. Bekannten u. den Hausbewohnern recht hernlich. Insbesondere danken wir Herrn Piarrer Günger für seine trostrei- chen Worte. Mannheim-Neckarau 14. Juli 1943. Luisenstraſie 78. Klara Schierle u. Tochter Wilma Gesehwister und Auverwandte. DETEKTIV-BOROS Hannelore: nebst Anverwandten Die Feuerbestattuns findet am Mitt- woch. 14. Juli 1943. 14 Uhr, statt. 5SFCFFPEEE Verwandten. Freunden u. Bekann- ten die traurige Nachricht., daß mein herzensguter Mann. unser lieb. Vater. Schwiegervater u. Opa Christian Michelielder im Alter von 74 Jahren und 8 Mo- naten am Montasg. 12. Juli, 15 Uhr. nach kurzem Leiden sauft ent⸗ schlafen ist. Mannheim(Schwetzinger Str. 166), Die trauernden Hinterbliebenen: Karolina Michellelder geb, Wie⸗ land nebst Kinder u. Enkelkinder Die Beerdiaung ſindet am Donners- tag. 15. Juli, 18.30 Uhr. auf dem Hauytfriedhot statt. 55FP— Todes-Anzeiue Nach kurzer. schwerer Krankheit verschied nach einem arbeitsrei- ehen Leben unser leber Vater. Bruder. Schwager. Großvater und Schwiegervater Gottlieb Glasbrenner, Rentner im Alter von 78 Jahren. Mannheim(Garnisonstraſſe 16 und Traitteurstraße 17). 14. Juli 1043. Die trauernden Hinterbliebenen: Die Kinder, Enkel. Bruder. Schwager u. alle Anverwandten. Die Feuerbestattuna ſindet am Don- nerstag. nachmittaas 3% Uhr statt. BB————————————————— Wer erteilt engl. Nachhilſe-Unter- richt I. Klasse Oberschule? An⸗ — Karl—— Waaner. gebote unter St 0787. Detektiv K. Buhles, Pol.-Insp. a. D. Ihr Vertrauensmann für Ermitt⸗ lungen, Beobachtungen, Beweis⸗ material, Auskünfte. Lortzing. straße 1a, Fernspr. 512 75. 113 Amtl. Bekanntmachungen Verteilung von Frischobst, Nach- dem die restlichen Kleinverteiler in der Schwetzingerstadt, Ost- stadt, Neuostheim, Neckarau und Rheinau Zuweisung erzielten, konnte die Zuteilung am 13. 7. 43 im Lindenhof wieder in der ge- ordneten Reihenfolge fortgesetzt werden. Die Kleinverteiler wer⸗ den schon heute darauf aufmerk- sam gemacht, daß mit Beginn der 7. Zuteilung jeweils der Obst- verteilungsstelle dieAbrechnungen aller vorausgegangenen Zuteilun- gen vorzulegen sind, da alsdann mit der Aufrechnung begonnen Wird.— Städt. Ernährungsamt Mannheim. 189 Handelsregister. Amtsgericht FG 3b Mannheim, 10. Juli 1043.(Für die An- gaben in 0 keine Gewährl) Neueintracuns: B 514 Deuische Holzveredelung Gesell- schalit mit beschrünkier Hattuns in Mannheim(Brucknerstraſſe). Der Ge- sellschaftsvertrag ist am 22. Juni 1943 errichtet. Gegenstand des Unterneh⸗ mens ist die wissenschaftliche und be- triebliche Forschung aul dem Gebiet der Holzveredeluns aut Grund der von ihr erworbenen Schutzrechte des Elöd- schen-Holzveredelungsverfahrens mit dem Ziel. dieses Vertahren für die Herstellung im groſien auszugestalten. Die Gesellschatt dient keinen Erwerhs, zwecken. Das Stammkapital beträgt 20 000 RM. Geschäftsführer sind: Adokt Hieber. Kaufmann, Mannheim u. Emil Postel. Ingenieur, Kaiserslautern. Die Gesellschalt wird durch den Geschäfts- führer und. falls zwei Geschäftsführer vorhanden sind. durch diese gemein- schaftlich oder durch einen Geschäfts- führer in Gemeinschaft mit einem Pro- Kuristen vertreten. Als nicht eingetra⸗ gen wird veröflentlicht: Die gesetzlich vorgeschriebenen Bekanntmachungen —— im Deutschen Reichsanzeiser. er Veränderungen: B 42 Zellstofftabrik Waldbot in Mann⸗ heim(Waldhof). Franz Ambraßs. Assessor. Berlin, hat derart Prokura. daß er in Gemeinschaft mit einem Vor- standsmitslied oder mit einem andern Prokuristen vertretunssberechtigt ist. Die Prokura von Richard Hellmund ist erloschen. Die Satzung wurde durch Beschluß der Hauptversammlung vom 4. Juni 1943 geändert in den 88 18 Absatz 2 und 3(Reichsbank als Wert⸗ papiersammelbank) und K15 Absatz 1 (Vergütung für den Aufsichtsrat), B 136 Mannesmannröhren- und Eisen- handel Gesellschaft mit beschrünkter Haftung in Mannheim(Lagerstr. 15- 19) Zweigniederlassung. Hauptsitz: Frank⸗ furt a, M Kaufmann Hans Mäller in München-Solln II ist zum weiteren Ge⸗ schäftsführer bestellt. Die aleiche beim Verteilung von Zwiebeln.“ Am 13. Juli 1943 konnte die erste Zu- teilung in allen Stadtteilen ab- geschlossen u. in der Innenstadt mit der 2. Zuteilung begonnen werden, Gegen Abtrennung des Abschnittes 31 der Mannheimer Einkaufsausweise aller Farben kommt je ein halbes Pfund Zwiebeln m Marken- abrechnung in der üblichen Weise. Der Abschnitt 9 der Einkaufs- ausweise kommt nicht zum Auf⸗ ruf und kann vernichtet werden. Städt. Ernährungsamt Mannheim. 9 icht Frankfurt a. M. erfolate Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 148 veröffentlicht B 430 Lloyd Schifflahrt und Spedition Gesellschaft mit beschränkter Haitung in Mannheim(E 7. 283) Durch Beschluſ der Gesellschafterversammlung vom 20. Mai 1943 wurde der Gesellschafts- vertrag abgeändert und im ganzen neugefaſn nach dem Inhalt der ein- gereichten notarischen Niederschrift. auf welche Bezus genommen wird Ge⸗ genstand des Unternehmens ist jetzt: Ausübune d. Schiflahrt auf dem Rhein und seinen sämtlichen Anschlußsewäs- sern sowie die Auskühruns aller Ge⸗ schäfte die mit dem Schiflahrtshetrieb mittelbar oder unmittelbar im Zusam- menhang stehen, Die aleiche Eintra- * gung wird auch bei den Gerichten der Zweisniederlassungen in Hamburs. Bremen und Strahburg i.., die alle den Zusatz„Zweigniederlassung des betreſlenden Ortes“ führen, erfolgen. K. 369 Mannheimer Fischbörse Adam Reuling in Mannheim(Ou, 4. 200. Das Handelsgewerbe samt Firma ging über auf Geors Reulins. Kaufmann in Mannheim. A 985 Conrad Schüter& Preller. Mann- heim(Elektro-Groſlhandlung. U 0. 1 Kommanditeinlase ist erhöht. A 1017 Süpas Süddeutsche Papier· Manu- taktur Dummeldinger& Co. Komman⸗ Aitgesellschatt in Mannheim(Wertt⸗ hallenstr. 1a), Die Prokura von Kauf⸗ mann Franz Vogt isi erloschen. A 2014 Cramer& Schmidt in M 38 Sandhofen: 10 Uhr Steeser. Städt. Krankenhaus:.30 Dr. Fauſhaber. Diakonissenhaus: Siehe Konkordienk. Friedriehsfeld: 10 Schönthal: 11 K6. Schönthal. Feudenheim: 10 Dr. Hauck: 11.18 KG. Käfertal: 10.30 Miss. Wild: 11.30 K6. Kätertal-Süd:.30 Miss. Wild: 10.30 KG. Rheinau: 10 Uhr Gänger; 17 Uhr Gefal- lenengedächtnisgottesdienst. Luser. Pſinastbers: 9 Uhr Gänger Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm. Wallstadt: 10 Uhr Adelmann. An Wochentagen:— Matthäuskirche: Mittwoch..30 Uhr Andacht. Feudenheim: Donnerstag. 7 50 Uhr Kammerer Rheinau: Donnerstag. 20 Gottesdienst. Pfinastbers: Mittwoch. 20 Gottesdienst. Papiergroſhandlung. Werſthallenstr. Nr. 1ab. Die Prokura von Kaufmann Franz Vogt ist erloschen. Alt-Kath. Kirche. Not-Kapelle. M 7, 2: 10 Uhr.— Erlöserkirche(Garten⸗ stadt): 8 Uhr. ENTFLOGEN Blauer Wellensittich Montagnach- mitttag-5 Uhr entflogen. Abzug. geg. gute Belohn. bei Frauenarzt Dr. Schmitt, Friedrichsplatz 5, Fernsprecher 441 10. St822 Grundstück-u. Kapitalmarkit Einfamilienhaus in Heddesheim, Nuitsstraße 8, mit 2 Zimm., Kü u Bad zu tauschen gegen 3 Zim. mer und Küche, vielleicht etwas Garten, außerhalb d. Stadt. Haus evtl. später zu verkaufen. An⸗ gebote unter P St 0698. GOTTESDHENSTE BvaugelischerGottesdienstanzeiger Sonntag. den 18. Jul 1943. Trinitatiskirche: 10 Uhr Grimm Konkordienkirche: Sa. 20 Uhr Kipple: So. 10 Uhr Scheel: 11.15 Uhr K6. Christuskirche: 10 Uhr Kirchenrat Joest 11.15 Uhr K6. Dr. Weber. Neuostheim: 10 Uhr Kammerer Friedenskirche: 10 Münzel: 11.15 K6. Johanniskirche: 10 Emlein: 11.15 KG. Markuskirche: 10 Uhr Speck(5. Jahres- lest der Markuskirche! Kirehenchor. hl. Abendmahl Matthäuskirche: 10 Uhr Luser: 11 Uhr KG. Lusger. Lutherkirche: Sa 16 Uhr Andacht: So. 10 Uhr Walter. Exdenstraſſle: 9 Uhr Walter. Zellerstraße: 10 Uhr Hahn. Auferstehuneskirche: 9 Hörner; 10 K6. Pauluskirche: 10 Uhr Hörner: 11.15 K6. Kstholische Cottesdienste am Sonntag. dem 18. Juli 1943: Jesuitenkirche(A 4. 3) 6: 847: 8: 69: 5210 und 11 Uhr. Untere Pfarrkirche(E 1.): 7: 8: 9: 10:.12 und abends ½8 Uhr. Herz-Jesu-Kirche(Mittelstraße Nr. 70): Siehe St. Nikolauskirche. Heiliggeistkirche(Seckenheimer Str). 6; 7; 81 10; 412; abends ½8 Uhr, Liebtrauenkirche(Luisenrina 82): 6 Uhr; 8; 9; 10: 11½ und 20 Uhr Bürgersvitalkirche(E 6.); 9 Uhr. St Nikolauskirche(Waldhofstr 143/45): Für die Pfarreien Herz-Jesu und St. Nikolaus: 6; 98:. 9: 410: 412 Uhr. St. Josefskirche Lindenhot(Ecke Windeck- Bellenstraſſe): 7: 8: 10: 11 Uhr: abends ½8 Uhr St. Bonifatiuskirehe(Kronprinzenstraſle): 6: 7; 8: 10 und 11 Uhr. St Peterskirche(Ausartenstraße): 7: 8: 5610 und 11 Uhr Neckarau(St Jakobuskirchel; 6: 7: 8: 610 und 11◻¹frer Almenhof(St. Paul): 7; 9 und 11 Uhr Käfertal(S1 Lauxentiuskirche- Worm⸗ ser Straße): 6: 448: 9 vnd 11 Unr Käfertal- Süd(St. Hildegard): 7 Uhr: Frühmesse: ½10 Uhr: Hochamt Waldhof(St Franziskuskirche): 7 Uhr: 8 Uhr und 10 Uhr Spiegelfabrik: Kapelle: 9 und 11 Uhr. Waldhoff. Gartenstadt(St Elisabeth): Langer Schlag: 7; 8 und 10 Uchr Eeudenheim(St Peter und Paul): 7: 8: 610 und 11 Uhr Sandhoten(St Bartholomäus): 71 9: 11. Schönau: 8 Uhr und 412 Uhr. Rheinau(St. Antoniuskirchen 7: 9 Uhr und 10.10 Uhr Pſinastbers(Sommerstr.): 08:%10 Ubr Wallstadt: 7 Uhr und 610 Uhr. Seckenheim: 7: v9 und 10 Unr Friedrichsfeld:%8 und 10 Uhr. Thereslenkrankenhaus; z67 und 8 Uhr. 4. Gewichtsmäßig dürten die Zutesten, die die Opekte⸗ Rezepte vorsehen, nicht vetäncert werden. Es ist nichi weniget, aber ↄuch nicht mehr Opekte zu neh- men, Früchte und Zucket sincd tüt jecde Kochung immer geneu obzuwiegen, nicht zu schät-en. Einhel- tung der Rezepte gewäöhe⸗ leistei sichetes Gelingen. Opekta-Gesellschatt, Köin-Rien Die Srumpfhalter nicht zu Stroff stellen, domit der Strumpf beim Böͤchen nicht zu sehr sponnt. Mon vermeidet domit eine onnõtige Be- anspruchung, erhõht die Holtbor. beit und hor lãngerfreude on: einen ARWWA Hallle mit den formgebenden Toillelinien OFFENE STELLExNx Für die Arbeitsvorbereitung eines elektrotechn. Großbetriebes Süd- westdeutschl. werden Fertigungs- planer, Zeitstudien Ingenieure, Auftragshearbeiter u. Techniker für die Terminplanung gesucht. Verlangt werd. Kenntn. der mod. Fertigungsverfahren u. des Refa- Systems. Es handelt sich um aus- baufähige Stellungen, die Auf. stiegsmöglichkeiten bieten Be⸗ werbungen mit Angabe der Frei. gabemöglichkeiten u. Nr. 11 276 Ostmärkisches Industriewerk sucht dringend Prüfungsingenieur für Ueberprüfung sämtlicher Be- triebsanforderungen. Bewerber, die betrieblich im Bilde sind, mögen ausführl. Zuschriften mit Lebenslauf. Zeugnisabschrift. u. Lichtbild einreichen u.„C/1128“ n Ala, Wien E Wolkzeile 16. Lohnverrechner od.-Verrechnerin mit mehriähriger Praxis in einer Lohnbuchhaltg. von Maschinen- fabrik in Mannheim gesucht. Angebote unter Nr. 15 412. Industrieunternehmen sucht dring. Ingenieure und Jungingenieure, Techniker und Terminbearbeiter Sowie Fristenstellenleiter. Aus- kührliche Zuschrift. mit Lebens- lauf, Zeugnisabschrift. u. Licht- bild erb. unter„11-65“ an Ala, Wien I. Wollzeile 16. 15695 Die Wäscheannahmestelle für den Bezirk Feudenheim ist zum 1. 8. neu zu besetzen. Bewerber wollen sich bitte melden bei Wäscherei Gg. Gebhardt, R 7, 38. 15746 Angeseh. Lebensmittel-Grofhandl. sucht kür den Stadtbezirk u. die nähere Umgebung Reisenden. Herren, die in der Lebensmittel- branche schon gereist haben, wollen schriftliche Bewerbung richten unter Nr. 15 960. Junge, strebsame Bürokrait(auch Anfäng.) f. Treuhandbüro sof. ges. H. Ulping, Steuerberater, L 15, 1. Für Baden u. Prankreich suchen wir gut beleumundete, rüstige Männer für leichten Wachdienst. Auch für Rentner, Invaliden u. Pensionäre geeignet. Wir bieten Tariflohn, Trennungszulage, freie Unterkunft, Verpflegung u. Aus- rüstung. Angebote an Wach⸗ und Schließgesellschait m. b.., Mannheim, 0 4, 1, Person. Abtlg. Aelterer Hann od. Kriegsinvalide k, Halbtagsbeschäftigung gesucht. Fa. Rudolf Nebgen, Mannheim, Elisabethstrage 7. 15 959 Schulentlassener Junge für Boten· gänge sofort gesucht. 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