— Erſcheint wöchentlich ömal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 und 30 Pig Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.70 Me zuzügl 42 Pf Beſtellgeld Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25 für den folgenden Monat Neue Mannheimer Seitung Mannheimer UNeues Tageblatt Cuuzelyreis 10 PDi. Anzeigenpreiſe: Rach der ſewells gultigen Anzeigenpretsliſte. Zur Zeu Preisliſte Nr. 18. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Serichtsſtand Mannheim Freitag, 16. Juli 1948 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Drahtanſchrift: Remazett Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 181 Feindlicher Maſſenanſturm bei Ore Funkmeldung der RMz. + Berlin, 16. Juli. Seit den frühen Morgenſtunden des 11. Juli iſt der ſo oft ſchon heißumſtrittene Frontbogen öſtlich und nördlich Orel neuen Belaſtungsproben ausgeſetzt. Im Juli und Auguſt des vori⸗ gen Jahres und in den ſchweren Kämpfen des letzten Winters trotzten hier deutſche Diviſionen erfolgreich dem Anſturm bol⸗ ſchewiſtiſcher Armeen. Jetzt iſt der Feind in dieſem Raum erneut zum Angriff über⸗ gegangen, der ſeine erſchütterte Front im Abſchnitt Bielgorod—Orel entlaſten ſoll. Bereits die Vorbereitungen der Bol⸗ ſchewiſten, die ſich in anhaltenden Truppen⸗ bewegungen in Richtung zur Front, im Einſchieben neuer Kräfte, in der Räumung von Sturmgaſſen durch die Minenfelder und in verſtärkter Artillerietätigkeit zeig⸗ ten, ließen oͤrei Schwerpunkte erkennen, und zwar öſtlich Orel, ferner im Raum weſtlich Belw und ſchließlich ſchnitt Sſuchinitſchi. Im Raum Sſuchinitſchi Kampf im Gefechtsſtreifen einer Berliner Infanteriediviſion. Nachdem die Bolſche⸗ wiſten in der Nacht zum 11. Juli Sturm⸗ gaſſen durch ihre Drahthinderniſſe geſchnit⸗ ten und ſich in das Niemandsland vorge⸗ ſchoben hatten, überſchüttete der Feind un⸗ ſere Hauptkampflinie mit Tauſenden von Granaten. Dann trat die ſowjetiſche In⸗ fanterie, unterſtützt von Panzern und Schlachtfliegern, zum Angriff an, der bis auf eine bald wieder bereinigte Einbruchs⸗ ſtelle von unſeren Grenadieren in harten Nahkämpfen abgewieſen wurde. ————.26—1——9———— erholten Vorſtöße verſtärkte der Feind in de Frühe des 12. Juli ſeinen Artillerie⸗ beſchuß zum dreiſtündigen Trommelfeuer. Dann griff er mit vier Diviſionen und zwei aten“ Pee von neuem den zäh verteidigten Diviſionsabſchnitt an. Trotz tapferſter Gegenwehr und wirkſamer Unter⸗ ſtützung durch die Luftwaffe gelangen der feindlichen Uebermacht Einbrüche in unſere Linien. Aber noch am Nachmittag wurde durch Gegenangriffe von nfante⸗ rie⸗ und Panzerverbänden die Hauptkampf⸗ linie wiederhergeſtellt. Am eiten Schwerpunkt, im Raum weſtlich Ge Lew, leitete der Feind den An⸗ — bei dem auf den Abſchnitt einer deut⸗ ſchen Diviſion ebenfalls vier ſowjetiſch Schützendiviſionen und zwei Panzer⸗Bri⸗ ſen angeſetzt waren, mit mehrſtündigem orbereitungsfeuer ſeiner Batterien und Salvengeſchütze ein. Obwohl die Abwehr durch ungünſtige Witterung und ſchlechte Sichverhältniſſe erſchwert war, wur⸗ den die anſtürmenden Bolſchewiſten s um Stehen gebracht und unter Be⸗ reinigung einer örtlichen Einbruchsſtelle zu⸗ rückgeworfen. Am nächſten Tag wiederholte der Feind nach erneutem heftigem Trommelfeuer ſeinen Angriff auf breiter Front. Panzer und Schlachtflugzeuge unterſtützten die bolſchewiſtiſchen Schützenwellen, die ſchließlich, wenn auch unter ſchweren Ver⸗ luſten, die zuſammengeſchoſſenen Gräben an einer Stelle überfluten bonnten. Auch hier traten Reſevven zum Gegenſtoß an, die den Feind unter erbitterten Kämpfen zu⸗ rückdrängten. Den dritten Entlaſtungsſtoß ſetzten die Sowjets unter gleichzeitigen rollenden An⸗ griſfen von Bombern und Tieffliegern öſtlich Orel an. Soſort ſchlug den vor⸗ brechenden feindlichen Schützen ſchweres Ab⸗ wehrfeuer entgegen. Doch auch hier wirkte ſich ſchließlich die vielfache Ueber⸗ legenheit der Angreifer aus, ſo daß bei zwei Regimentern Einbrüche entſtanden. Unverzüglich gingen unſere Reſerven zum Gegenſtaß über. In harten, oft mehrſtündigen Kämpfen verwehrten ſie dem Gegner das tiefere Eindringen in das deutſche Hauptkampffeld und riegelten die Einbruchſtellen ab Am 13. Juli wiederholten die Bolſche⸗ wiſten ihre Angriffe mit neu herangeführ⸗ ten Infanterie⸗ und Panzerkräften. Dies⸗ mal konzentrierten ſie die Vorſtöße vor allem auf die Abſchnitte öſtlich und nordöſt⸗ lich Orel. Nicht weniger als acht Diviſio⸗ nen ſtanden dabei im Kampf gegen die Truppen eines einzigen deutſchen Korps. Der Feind verſuchte, ſich in den vom Vor⸗ tage her noch hartumkämpften Einbruchs⸗ ſtellen zu verſtärken. Unſere Riegelſtellun⸗ gen hielten jedoch dem Druck der bolſche⸗ wiſtiſchen Maſſen ſtand. Panzer, ſchwere Waffen und Stukabomben zertrümmerten zahlreiche Panzerkampfwagen des Feindes und die Maſchinengewehre und Handgrana⸗ ten der Grenadiere hielten blutige Ernte unter den Sowietſchützen. Mehr als 200 bolſchewiſtiſche Panzer blieben zerſchoſſen Vielfacke Uebermackht durck erbitterte Abwehr und erfolgreiche Gegen- Angriſſe gebrochen und verbrannt inmitten Tauſender gefalle⸗ ner Feinde im Kampfgelände liegen. Ueber ſie hinweg ging unſer Gegenangriff vor⸗ wärts. Das gleiche Bild wechſelvoller Kämpfe entſtand am 14. Juli. Von neuem ent⸗ brannte das Ringen wieder an allen öͤrei Schwerpunkten. Den ganzen Tag über dauerten die Angriffe friſcher feindlicher Kräfte an. An ſolchen Abſchnitten, an denen es dem Feind gelungen war. Boden zu ge⸗ winnen, ſetzten ſofort erfolgreiche Gegenan⸗ griffe ein. In erbitterten Kämpfen wurde der Feind zurückgedrängt. ſo daß auch ſeine wiederholten Verſuche, unſere Front zu durchſtoßen, unter erneuten ſchweren Verluſten des Feindes an Menſchen, Pan⸗ zern und Waffen zuſammenbrachen. Ueber Pierre Llavac Von unſerem Pariſer Vertreter Eruſt Siegfried Hauſen Mehrere Jahrzehnte lang iſt Pierre Laval eine Geſtalt geweſen, die manchmal weniger, manchmal mehr im Vordergrund der politiſchen Ereigniſſe Europas ſtand, immer aber eine bekannte Größe blieb. Er verkörperte ein gewiſſes Frankreich, das neben dem Lande des Chauvinismus und der Volksfront exiſtierte und doch nur in den Stunden der Vernunft zur Geltung kam. Seine Grundſätze ſind vielfach ver⸗ blüffend einſach und verblüffend richtig. In einer Rede vor 3000 ehemaligen franzöſi⸗ ſchen Kriegsgefangenen erklärte er neuer⸗ dings, er habe ſchon 1935 die—— vertreten, ein Volk dürfe nur Krieg führen, um ſich zu verteidigen oder wenn es Hun⸗ ger habe. Auch hörte man zum erſten Male aus ſeinem Munde die Bemerkung, er ver⸗ trete die Kontinuität Frankreichs. Aber wenn ſeine politiſche Laufbahn ſo geradlinig iſt, warum erſcheinen dieſe Worte dann ſo neu, ſo fremdartig und ſo diskutabel? In der Antwort liegt vieles von dem Schickſal der Franzoſen in den letzten Jahren be⸗ fortgang der Riesenschlacht an der Ostfront [Funkmeldung der NMZ.) + Führerhauptquartier, 16. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht P gibt bekannt: Die ſchweren Kämpfe in der Mitte der Oſtfront hielten auch. Rbar- bei ſchlechtem Wetter wei⸗ er au. Der Angriff unſerer Truppen nörd⸗ lich Bijelgorod gewann weiter Raum und führte zur Einkeſſe⸗ lung einer ſtarken feindlichen Kräfte⸗ ruppe. Die Gegenangriffe des Feindes ießen in dieſem Fron itt infolge der in den bisherigen Kämpfen erlit⸗ 1910 9 19 egen rten die Sowjets m ſtarken Infanterie⸗ und Panzerkräften Entlaſtungsangriffe an der ge⸗ ſamten Front von Kurſk bis Sſu⸗ chinitſchi. Sie wurden überall blu⸗ — abgewieſen und dabei allein im Be⸗ L16 einer Armee über 250 feind⸗ liche Panzer abgeſchoſſen. im Ab⸗ Wieder 530 Sowiet-panzer erledigt/ schwere feindliche Panzerverluste in Südskziien/ Landungsfiotte begann der 300000 BRT./ Osttranzösische Orte unter Bombenterror/ Unterseeboote versenkten 8 Schiffe mit 51 000 Bnf. Insgeſamt verloren die Sowjets geſtern in der großen Schlacht 530 anzer. Die Luftwaffe unterſtützte trotz des ſchlechten Wetters die Kämpfe der Erd⸗ truppen und ſchoß 49 Flugzeuge ab. In Südſizilien ſchlugen deutſche und italieniſche Truppen auch geſtern zahlreiche gegen die Linie Agrigento —— atania vorgetragene bri⸗ znordamexikaniſche Angriſſe ab und ten dem Feind ſchwere Panzerver⸗ luſte zu · Deutſch⸗ italieniſche Luftſtreitkräfte grifſen bei e und bei Nacht die Schiffsanſammlungen vor der ſiziliani⸗ ſchen Küſte mit gutem Erfolg an. Meh⸗ rere feindliche Trausport⸗ ſchiffe wurden verſenkt oder ſchwer beſchädigt. In der Zeit vom 10. bis 14. Juli ein⸗ ſchließlich verlor die feindli Lan⸗ dungsflotte mindeſtens 52 ch iffe DerbsA-Soldat weil nicht, wofür er Kämpft „Der Krieg ist ihm nicht mehr als ein gigantisches Fusbauspiel“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 16. Juli. Der amerikaniſche Kriegsberichter Drew Middleton veröffentlicht in der ameri⸗ kaniſchen Preſſe eine Reihe von Interviews, die er mit jungen amerikaniſchen Soldaten an den verſchiedenen Kriegsfronten gehabt hatte. Die Interviews geben einen außer⸗ ordentlich intereſſanten Aufſchluß über die Mentalität der gegen Europa eingeſetzten amerikaniſchen Truppen. Zuſammenfaſſend bemerkt Middleton, daß der amerika⸗ niſche Durchſchnittsſoldat nur ein Friedensziel habe, nämlich zurück zu ſeiner Familie und ſeiner Arbeit eu kehren und den Reſt der Welt und den Krieg zu vergeſſen. Er hoffe in eine Welt zurückzukehren, die genau ſo war, wie vor dem Beginn dieſes Krieges. Im Gegenſatz aum britiſchen und franzöſiſchen Soldaten ſei für ihn der Krieg nicht mehr als ein egigantiſches Fußballſpiel“. Alle USA⸗Sol⸗ daten ſeien zwar an einem entſcheidenden amerikaniſchen Sieg intereſſiert, hätten aber keinerlei Intereſſe an einer internationalen Organiſation, die nach dem Kriege kommen müſſe. Im großen und ganzen ſeien ſie ſchlecht informiert über die Probleme des Feindes und ihrer eigenen Verbündeten. Keiner habe eine Ahnung davon, daß ſie den Krieg verlieren könnten durch ihrecleich⸗ gültigkeit oder Selbſtzufriedenheit bezüglich ihrer Einſtellung zum Frieden. Allgemein Auf der Insel Sizilien Der Hafen Catania an der Ostküste der Insel. Im Hintergrund der Retna. (Scherl-Bildarchiv, Zander-Multiplex-K) ſtoße man auf mangelndes Inter⸗ eſſe für die Gegenwart und Zu⸗ kunft unter den jungen Soldaten. Beim Leſen von Zeitungen ſuchen die meiſten erſt die Bilderſeiten, und Bücher würden durch Film und Rundfunk verdrängt. Dieſes mangelnde Intereſſe der jungen amerika⸗ niſchen Soldaten z. B. an der Nachkriegs⸗ rolle der Sowjets in Europa oder an einer Zuſammenarbeit der USA mit England im kommenden Frieden ſei ohne Zweiſel ernſt; aber wenn die meiſten vonihnen noch nicht einmal wüßten, warum ſie ander Frontſtünden und worum der Krieg gehe, ſo ſei dies noch viel ernſter.„Es iſt ein düſteres und hartes Bild“, ſo ſchreibt iddleton,„das ich von meiner Generation zeichne; aber es entſpricht der Wirklichkeit“. Die auf Grund eines offenbar ſehr ſorg⸗ fältig geſammelten Materials angeſtell⸗ ten Betrachtungen des amerikaniſchen Kriegsberichters verdienen zweifellos die weiteſte Beachtung. Aus ihnen geht nicht nur die geiſtige Flachheit, um nicht zu ſagen Stumpfheit der Majorität der ameri⸗ kaniſchen Soldaten hervor, ſondern ſie zeigen auch in vollem Umfang, wie ein un⸗ wiſſendes Volk von Rooſevelt und ſeiner Gruppe in ſkrupelloſer Weiſe, wenn auch nicht gegen, ſo doch ohne ſein en eige⸗ nen Willen in einen Krieg ge⸗ trieben wurde, non deſſen Problematik und deſſen Zielen ihm nichts bekannt iſt. Wenn, wie Midoͤleton ſchreibt, der amerika⸗ niſche Soldat zwar den Krieg gewinnen wolle, ſo gibt er zugleich auch die Erklärung für dieſen Siegeswillen:„Er liegt nicht wie bei den Soldaten der Achſe in der vollen Erkenntnis der Exiſtenzkriſe der eigenen Nation und in dem Bewußtſein des mora⸗ liſchen Rechts, ſondern er gründet ſich nur auf die egoiſtiſche Hoffnung, daß ein ſchnel⸗ ler Sieg der. beſte Weg ſei, daß jeder ein⸗ zelne wieder an ſein früheres Privatleben anknüpfen kann.“ Die Amerikaner haben anit Recht eine hohe Vorſtellung von ihrem materiellen Kriegspotential; ſie müſſen ſich auf der anderen Seite aber auch ſagen, daß noch niemals in einem Krieg das Materielle allein entſchieden hat, ſondern daß dies nur in Verbindung mit einer entſprechenden Kriegsmoral des Volkes und insbeſondere der Soldaten die gewünſchte Entſcheidug herbeiführen kann. Wie es aber mit dem moraliſchen Potential ſteht, das kann jeder Amerikaner zweifellos am beſten den nach⸗ denklichen Betrachtungen Midoletons ent⸗ nehmen und daraus ſeine Schlüſſe ziehen. 8 verlor mit zuſammen rund 300 000 BRT. Zahlreiche weitere Schiffe und Lan⸗ dungsbote erhielten Treffer. i einem Angriff auf ein deut⸗ ſches Geleit im Mittelmeer ſchoſſen Sicherungsfahrzenge der Kriegsmarine und Marinebordflak ſieben feindliche Flugzeuge ab. In der vergangenen Nacht griffen ſeindliche Fliegerkräfte, wie immer unter Verletzung des Schweizer—5 heitsgebietes, einige Orte in Oſt⸗ frankreich au. bei erlitt die Be⸗ pölkerung erhebliche rluſte. Einzelne Störflugzeuge überflogen das nördliche u. ſüpliche Reichsgebiet. Luft⸗ verteidigungskräfte brachten am geſtri⸗ gen Tage und in der vergangenen Nacht 14 briliſchnorbamerikaulſche Flugzeuge zum Abſturz. Deutſche Kampfflugzeuge ſtießen in der Nacht zum 16. Juli in den Raum von London vor, Unterſeeboote verſenkten im Angriff gegen Geleitzüge und Ein⸗ zelfahrer, die durch Luft⸗ und Seeſtreit⸗ kräfte ſtark geſichert waren, acht Schiffe BuR T und einen Traus⸗ porter. Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 16. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Worilaut:* Das Hauptanartier der Wehrmacht gibt bekaunt: Vom Gebiet von Agrigent bis zur Ebene von Catauia boten italieniſche und deutſche Ei zäh und tapfer kämpfend dem beſtändigen Auſturm ſtarker feindlicher Einheiten Front. Dem Feind wurden erhebliche Verluſte an Panzern beigebrucht Unſere Torpeboflugzenge ernenerten ihre Angriſſe auj— und Lan⸗ dungsfahrzenge. Sie verſenkten einen Handelsdampfer von 10 000 BRT und be⸗ ſchädigten drei weitere Einheiten von ins⸗ geſamt 29 000 BR. Italieniſche und deutſche Kampf⸗ und Sturzkampfflugzenge griſſen mit gutem Er⸗ folg engliſchen und amerikaniſchen Schiffs⸗ raum längs der ſizilianiſchen Oſtküſte an. Bei den Kampfhandlungen der Luftwafſe zeichneten ſich in dieſen Tagen folgende Ein⸗ heiten beſonders aus: Der 43. Kampfflie⸗ gerſturm, die 113. Torpedoflieger⸗Gruppe, die 121. Sturzkampfflieger⸗Gruppe. Neapel, Foggia und Genna wur⸗ den das Ziel feindlicher Luftan⸗ griffe. In Neapel ſind Schäden und Op⸗ ſer zu beklagen. Vier viermotorige Flug⸗ zeuge wurden von unſeren Jägern über Neapel vernichtet. Auch auf Ortſchaſten der Provinzen Aleſſandria, Sauona, Bologna, Parma und Reggi Emilia wurden Spreng⸗ und Brandbomben abgeworſen, die der Bevölkerung leichte Verluſte zufügten. Zwei viermotorige Flugzeuge wurden von der Bodenabwehr getroffen und ſtürzten ab. Einige Beſatzungsangehörige wurden ge⸗ fangengenommen. Elf feindliche Torpedoflugzenge wurden von Schiffseinheiten ſowie von Flugzeugen abgeſchoſſen, die als Dek⸗ kung für unſere Geleitzüge eingeſetzt waren. Ein neuer Eichenlaubträger — Führerhauptquartier, 16. Juli. Der Führer verlieh am 14. Juli das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſer⸗ nen Kreuzes an Generalmajor Walter von Huenersdorf, Kommandant einer Pan⸗ zerdiviſion, als 259. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. ſchloſſen. Denn die Kontinuität Frankreichs iſt wie ein Schiff auf dem ſtürmiſchen Ozean der Auflöſung und weniger leicht zu ent⸗ decken als jener. Man kennt nur wenige Franzoſen, von denen man ſagen möchte, ſie ſeien mehr als ein Reſonanzboden des echſelnden Kriegsglücks. Zu ihnen gehört aval. Seine Anweſenheit wird es dem Hiſtoriker ermöglichen, dereinſt zu betonen, daß es in dieſem Weltkriege Franzoſen mit einem feſten Standpunkt ge⸗ geben habe. Aus demſelben Grunde würde Laval die Kontinuität Frankreichs vertre⸗ ten, ſelbſt wenn er ganz allein ſtünde, ein Einſamer, aber ein Charakter unter lauter alibiſuchenden Charakterloſen. Soweit iſt es nicht gekommen. Vielleicht hat Laval weit mehr Anhänger, als er ſelber anzu⸗ nehmen bereit iſt, vielleicht wird die Situa⸗ tion nur dadurch unklar, weil die Vernunft es ſeit jeher ſchwerer gehabt hat als die lautſtärkere Unvernunft. Wit ſind ſogar geneigt, es anzunehmen. Die Perſönlichkeit des franzöſiſchen Re⸗ gierungschefs tritt deutlicher hervor, je mehr die Möglichkeit britiſcher Landungsver ſuche im Weſten in Betracht gezogen wird. Weder für ihn noch für uns gibt es einen Zweifel, daß die Briten ſich in einem ſolchen Augenblick eine ſchwere Niederlage holen würden. La⸗ val aber fürchtet, daß ſein Volk ſich mora⸗ liſch weniger gut vorbereitet zeigen könnte. Er rechnet, wie er deutlich zum„Ausdruck gebracht hat, mit dem Fall, daß ſich Lands⸗ leute finden würden, die es für klua hal⸗ ten, ſich um die britiſche Sache verdient zu anachen. Die Warnungen Lavals vor einem derartigen Abenteuer ſind eindeutig geweſen. Man ſpürte hinter den Worten die tie⸗ ſere Liebe zu ſeinem Lande und den ener⸗ giſchen Willen, jeden Entſchluß zu faſſen, der notwendig werden konnte. Es war wohl ein leidenſchaftlicher, aber nicht, wie eine große deutſche Zeitung meinte, ein „beinahe verzweiſelter“ Appell. Laval hat Situgtionen gemeiſtert, die ebenſo unrett⸗ bar ſchienen als jene, die gegebenenfalls niemals eintritt. Er läßt ſich nicht ſo leicht überwältigen. denn ſonſt 0 nicht die Nerven gehabt, die Dupierten von der Notwendigkeit eines politiſchen Freitodes zu überzeugen, als Frankreich ſich mitten in einem wilden militäriſchen Zu⸗ ſammenbruch befand und die Deputierten lieber nach Nordafrika entflohen wären, als ſich über den neuen„Etat Fransgais“ zu unterhalten. Aber Laval iſt Rea⸗ liſt. Er faßt den äußerſten Fall ins Auge und beſchreibt ihn mit dürren Worten, wo es um nichts als die einfache Tatſache geht, daß Frankreich nicht wieder zum Schlacht⸗ feld werden darf. Er handelt wie ein ſtrenger Vater, der ſeine Kinder auffor⸗ dert, ſich des Spielens mit dem Feuer zu enthalten, der aber auch entſchloſſen iſt, ihnen die Streichhölzer aus der Hand zu ſchlagen, wenn ſie ſich ihrere trotzdem be⸗ dienen ſollten, Das iſt alles. Lawal hat jene Eleganz des Denkens, die ihn befähigt, eine Lage ſchnell zu erfaſſen und die entſprechenden Schlüſſe aus ihren Beſonderheiten zu ziehen. Das Geſicht des Mannes hat ſich ebenſo wenig verändert wie die weiße Krawatte, von der es hervor⸗ gehoben wird, nur haben ſich Kämpfe und Sorgen tiefer in die Züge eingegraben, und der Blick iſt wohl ſchärfer und feſter ge⸗ worden alg ehedem. Wenn er in einer Verſammlung auweſend iſt. macht es keine Schwierigkeit, ſeinen Platz auszumachen. Dort, wo eine ſich ſtändig erneuernde Rauchſäule ſteht, hat ſich der Regierungs⸗ chef eine Zigarette geöreht und angezündet. Je beſſer ſie iſt, um ſo geſchickter und lau⸗ niger wird ſeine Anſprache. Er iſt gewiß kein Orator der Maſſen, aber ein Meiſter der geiſtreichen Logik, ein Pſychologe der durchdachten Rede und ein Handwerker der großen Fragezeichen, die ſich ſelber aus⸗ löſchen. Meiſtens gelingt ihm die Impro⸗ viſation am beſten. Sie iſt ſeine Stärke nicht nur auf dem Rednerpult, ſie trägt ihm die Unbeliebtheit bei allen ein. die poli⸗ tiſches Schachſpiel betreiben. weil das Flo⸗ rettfechten ihnen zu ſchnell und daher ge⸗ fährlich erſcheint. Oft hört man ſagen, jeder andere, dem es an der Zähigkeit Lavals gebräche, würde in den letzten Jahren das Spiel ſchon wiederholt aufgegeben haben. In der Tat iſt die Zähigkeit Lavals be⸗ merkenswert, nicht geringer iſt indeſſen die geheime Freude, die er an fomplizierten Vorgängen hat, weil ſie ihm lohnende Auf⸗ gaben geben. Das Gefühl. einen Mann ohne Nerven vor ſich zu haben, hat man⸗ chen unſicher gemacht und dieſen und jenen Freund ebenſo aus dem Gleichgewicht ge⸗ worfen wie viele Feinde. Aber gleichzeitig bedingt dieſe Eigenſchaft auch die Sicher⸗ heit, mit der Louoſ kritiſchen Stunden ge⸗ genübertritt. Es iſt nicht leicht ihn aus der Bahn zu drängen, und dieſem Umſtande verdankt Frankreich ſeine Rettung aus einer Serie von gefährlichſten Kopfſtürzen. Insgeheim oder unbewußt verlaſſen ſich die — 2 darauf, ihn„für alle Fälle“ zu en. — Der britiſche Schatzkanzler Sir Kingslen Wood wird das Antethaus um einen weiteren Kredit in Höhe von einer Milliarde Pfund erſuchen. Wie der„Daily Telegraph“ feſtſtellt. haben die engli⸗ ſchen Kriegsausgaben ſchon heute eine Höhe von 15 Millionen Pfund pro Tag erreicht. hätte er Die Lage Drahtbericht unſeres Korrelvosbenten der Oſtfront hält unvermindert an. Die Londoner„Times“ ſchreibt von ſehr beweg⸗ ten Fronten im Oſten und von einem ſich ſtark ausprägenden Kampfwillen des Geg⸗ ners. Noch umgeht man die Verluſte der. Sowjets an Panzern und Flugzeugen; lediglich im Londoner Rundfunk wurde am Abend geſagt, daß die in Gegenangriffen ſtehenden Sowietarmeen Verluſte hinneh⸗ men müßten. Major Stuart ſchreibt im Evening Standard“, der Kampfwille der Somwiets ſtände heute in einer ſehr ſchwe⸗ zen Auseinanderſetzung mit dem nicht leug⸗ baren Siegeswillen der Deutſchen. Auch der neue deutſche Wehrmachtbericht ſpricht wie⸗ der von weiteren Fortſchritten im Oſten, er meldet aber auch abermals als Ergebnis der letzten 24 Stunden eine neue und große Beute an feindlichen Panzern und Flug⸗ zeugen, die abgeſchoſſen oder vernichtet wur⸗ den. In dieſem Stadium der Oſtkämpfe rufen die Moskauer Blätter nach Konzen⸗ trierung aller Kräfte zur Unterſtützung der Verteidiger an der Sowietfront. Der Ruf geht an die beiden weſtlichen Verbündeten. „Osweſtija“ ſchreibt, die Entſcheidung des Krieges auch für die Verbündeten falle an der Sowjetfront. Panzer und Flugzeuge ſeien die Hilfswaffen, die verſtärkt aus dem Weſten kommen müßten. die nicht feh⸗ len dürften, denn die Deutſchen hätten un⸗ faßbare Mengen von Waffen und anderem Kriegsgerät die ſie jetzt an die Kampffront brächten. Die„Prawda“ ſchreibt ähnlich, der Verlauf der Kämpfe, in denen die So⸗ wiets bis zuletzt ſich wehren würden, ſtelle die Frage in den Vordergrund, wie die weſtlichen Verbündeten die Kraft der So⸗ wiets am wirkungswollſten unterſtützen könnten und zwar ohne neue Hinauszöge⸗ rung. Von ſehr ſtarkem Vertrauen auf die M zweite Front, auf die Sizilienkämpfe, ſo⸗ weit die Sowjetfront dadurch geſtützt wer⸗ den ſoll, iſt in den Auslaſſungen der Mos⸗ kauer Blätter wenig zu leſen, ſo urteilt „Stockholms Dagbladet“. * Der europäiſche Kontinent bleibt in der gleichen unerſchütterlichen Abwehr bereit; auch in Sizilien, wo die ſchweren Kämpfe noch andauern. In den deutſchen und italieniſchen Wehrmacht⸗ berichten wird kein Hehl aus der Stärke der gelandeten Nachſchubkräfte gemacht, die ſich mit aller Macht bemühen, die Bergſtellungen der Achſenverteidiger im Landesinnern auf⸗ zurollen. Dennoch zeigen die Meldungen aus dem Hauptquartier Eiſenhowers ſeit Mittwoch die Wirkung unſerer Verſenkungs⸗ erfolge in der Straße von Sizilien und der Angriffe unſerer Panzer gegen die anglo⸗ amerikaniſche Armee. Die Achſe iſt jeden⸗ falls in der Lage, erſtklaſſige Verterdigungs⸗ mittel auf der Inſel einzuſetzen. Die Tat bleibt auch auf Sitzilien das militäriſche Pro⸗ gramm des Augenblicks. Fiun ant“* 8 Der Schwindel der Atlantik⸗ charta iſt der Welt durch eine Unterhaus⸗ debatte und der Antwort Churchills auf die Frage enthüllt, ob es jetzt nicht an der Zeit ſei, Verhandlungen zur Durchführung der Atlantikcharta aufzunehmen. Das„Nein“ des britiſchen Premierminiſters iſt die Abſage an die Illuſionen, die man durch das Gaukelſpiel der Atlantikcharta bei manchen Völkern geweckt hatte. Das Nein Churchills iſt aber auch die offene Ablehnung aller Zu⸗ ſagen, die in der Atlantikcharta die britiſche Politik gemacht hatte. Es iſt Englands alte Methode, große Verſprechungen zu machen, um andere Völker an ſich zu ketten, und nachher jede Feſtlegung der Zuſagen und jede Erfüllung abzulehnen. Das geht ſchon ſeit Jahrhunderten ſo. Was ror zwei Jahren der Welt als grandioſes Befrei⸗ ungsprogramm verkündet wurde, wird heute von ſeinem Urheber ohne jede Hemmung, ohne jedes Bedenken preisgegeben. Kraſſer kann britiſcher Zynismus und britiſche Un⸗ wahrheit nicht gehen, Freibeit au prokla⸗ mieren und zwei Jahre nachher mit Füßen zu treten. Aber kein einziges Londoner Blatt findet hierzu ein Wort der Vorbehalte M oder Kritik. — Berlin, 16. Juli. Die militäriſche Aktivität an deutſchen Linien. dnb. 15. Juli.(PK.) Der Golf von S. liegt in ſchimmernder Bläue vor uns. Hier, wo die ſizilianiſche Oſtküſte den Knick zum Süden macht, iſt in der Nacht zum 10. Juli der Engländer ge⸗ landet. Von dieſer Stelle aus will er ins Innere der Inſel eindringen und gleich⸗ zeitig die Küſtenſtraße in ſeinen Beſitz bringen. „Noch immer ſchwimmen die großen bri⸗ tiſchen Kriegsſchiff⸗Einheiten, mit dem bloßen Auge erkennbar, vor der Küſte. Sie verſuchen, ſeitdem die erſten Truppen im Schutze der Nacht an Land gingen, die deutſch⸗italieniſche Abwehr auszuſchalten⸗ um Verſtärkungen heranzuführen. Wir ſind in unſerem Abſchnitt Augenzeuge eines ſolchen Landemanövers im Feuer unſerer Batterien. Mit voller Fahrt nähern ſich die vor der Hafeneinfahrt kreuzenden Schiffe, vorwie⸗ gend Kreuzer und Zerſtörer, dem Strand. Eine funkelnde Giſchtbahn markiert den Weg der ſchweren Schifſe. In ununter⸗ brochener Folge feuert der Feind aus allen Rohren. Abſchuß und Einſchlag laſſen ſich genau verfolgen. Und die Lanoͤſer auf der beherrſchenden Höhe wiſſen mit dem Inſtinkt des Feldſoldaten, ob ſie Deckuna nehmen müſſen oder ob ſie ruhig die Flugbahn der über ſie dahinrau⸗ ſchenden Granaten verfolgen können. Eine volle Stunde ſetzt der Feind ſeine Feuer⸗ fontänen auf die Hügelkette, hinter der er die deutſch⸗italieniſche Abwehr vermutet. Die Erde dröhnt, wie von Schau⸗ ern geſchüttelt, wenn ſich die dicken Brocken mit betäubendem Krach in den Felsboden bohren. Der Brite ſucht indeſſen vergeblich denn unſere Batterien haben vor geraumer Zeit ſchon einen über⸗ raſchenden Stellungswechſel vorgenommen. it ingrimmigem Hohn ſehen die Panzer⸗ grenadiere aus ſicherer Deckuna dem briti⸗ ſchen Feuerzauber zu. Als aber die aus der Ferne winzia erſcheinenden Landungs⸗ boote zu Waſſer gelaſſen werden, da bricht die deutſche Artillerie mit einem Feuerſchlag ihr Schweigen. Das dröhnt und hämmert in pauſenloſer Folge, und in das tieſe Grollen der ſchwer⸗ kalibrigen Geſchütze fallen mit grellem, trockenem Diskant die in Stellung gegange⸗ nen Sturmgeſchütze und Panzer ein. Als ſpriuge eins nach dem anderen aus der blauen Flut. als werde die See in ihren geheimnisvollſten Tieſen aufge⸗ wühlt, ſo ziſcht und brauſt und ſchäumt es um die Landungsboote, die kreuz und quer durchs Waſſer ſchießen. Mehrere zeigen ſchwere Schlagſeite, einige treiben als lohende Fackeln ziellos dahin. In der Luft verbeißen ſich Jäger, Bomberformationen und Kampfgeſchwader ineinander. Innerhalb von wenigen Mi⸗ anb.., 15. Juli. PK. Der OKW⸗Bericht meldete am 14. Juli den Abſchuß von 400 Sowjetpanzern. 400 Panzer, das bedeutet etwa acht ſo⸗ wjetiſche Panzerbrigaden. Vier von ihnen wurden geſtern im Südabſchnitt des Kampf⸗ raumes, die übrigen und vorge⸗ ſtern in unſerem Nordäabſchnitt außer Ge⸗ fecht geſetzt. Damit ſind nun durch deutſche panzerbrechende Waffen aehr als 2000 Panzer im Verlauf von zehn Tagen abge⸗ ſchoſſen worden, d. h. 40 ſowjetiſche Pan⸗ zerbrigaden rollen nicht mehr gegen die Trotzdem hörten wir heute abend von erneuten Angriffen der Sowjets oſtwärts Orel, bei denen wieder⸗ um über hundert Panzer an entſcheiden⸗ den Plätzen maſſiert eingeſetzt wurden. Die Zahl der vernichteten und die Zahl der noch im Angriff ſtehenden feindlichen Panzerbrigaden kennzeichnet die aſſierung der ſowjetiſchen Offenſive. Mit einer Wiloheit ohne⸗ Hachen wieder deutsche Schicktalsstadt dub..., 15. Juli.(PK.) Wiährend die Entwarnungsſirenen auf⸗ heulen, fahren wir gen Aachen. Die alte Krönungsſtadt Aachen lag im Hagel briti⸗ ſcher Bomben. Wie ſchon ſo oft erleben wir auch in dieſen frühen Morgenſtunden das gleiche Bild. Qualmender Rauch liegt über der geſamten Stadt und geſpenſtiſches Rot durchbricht den aufſteigenden Morgen. Lange üge der Feuerſchutzpolizei, der Hilfsorganiſationen der NSV drängen zur Stadt, um zu helfen, wo es in dieſen Minu⸗ ten, in dieſen ſchweren Stunden notwendig iſt und wird. Im Rauch der bren⸗ nenden Häuſer arbeiten wir uns müh⸗ am den Weg zum Stadtinnern vor. Aus den brennenden Häuſern werden die letz⸗ ten ſeligkeiten geborngen und auf die Straße geſtellt. Alles packt mit an, Frauen und Kinder, Soldaten— alles, was zur Verfügung ſteht, ſucht zu retten, was noch zu retten iſt. Die Menſchen eilen mit Tü⸗ chern vor dem Mund, blaß und geängſtigt durch die Straßen, andere verſuchen mit Gasmasken dem ätzenden und beißenden Rauch zu begegnen. Es ſind furchtbare Bilder, die ſich in dieſen Morgenſtunden des 14. Juli in der alten deutſchen Stadt Aachen abſpielen. Dann ſtehen wir am Marktplatz vor den Trümmern und übria gebliebenen Reſten des alten ehrwürdigen Rathauſes. In dieſen Minuten möchte ſich das Herz zuſammenkrampfen. Auf den Grundmau⸗ ern der alten Kaiſerpfalz im 14. Jahrhun⸗ dert errichtet, ſteht das mächtige Bau⸗ werk, das als eines der ſchönſten Rathäuſer der Welt gerühmt wird, in Rauch und Flammen. Wie viele deutſche Schickſale hat dieſes gotiſche Bau⸗ werk erlebt? Der reiche Figurenſchmuck der Marktſeite liegt in Trümmer zu unſe⸗ ren Füßen. Die wunderbaren neuen goti⸗ ſchen Turmhauben ſind vor Minüten in ſich zuſammengeſtürzt. Durch die zerbro⸗ chenen hohen Fenſter, deren Reſte die Wap⸗ pen der hier gekrönten deutſchen Kaiſer zeigen, ſprühen die Funken in den Kui⸗ ſerſaal im oberen Stockwerk, in dem im 8. Jahrhundert Karl der Große, rö⸗ miſch⸗deutſcher Kaiſer wurde. Ueber die Trümmer der jetzt gotiſchen Freitreppe ge⸗ langen wir in das Innere des Hallenhau⸗ ſes. Durch ein Sprengloch und durch Riſſe an der Decke ſickert das Löſchwaſſer in klei⸗ nen Bächen ͤurch die Vorhalle. Schon ſeit Stunden verſuchen die Mannſchaften der Feuerſchutzpolizei der Nachwelt den Reſt des herrlichen Baues zu erhalten. 30 deutſche Kaiſer wurden hier ge⸗ krönt. Wieviel Hände haben an den in⸗ neren Werken dieſes Rathauſes gebaut und Der Krönungsſaal zu Aachen mit en Karlsfresken eines Alfred Rethel gehört zu den berühmteſten Kunſtdenkmä⸗ lern der Weltgeſchichte. Es iſt Wahnſinn, daß dies in einer Stunde der Ver⸗ nichung zent Opfer fiel. uch der Dom mit der Pfalzka⸗ pelle, das bedeutende Denkmal karolingi⸗ cher Baukunſt, blieb nicht verſchont. Auch er, er ſchon ſo manches deutſche Schickſal in dieſer Stadt miterlebt hat, iſt getroffen worden. Dieſer neuerliche Terrorangriff britiſcher Bomberverbände zeigt den abgrundtiefen Haß der Briten gegen den hohen Stand unſerer Kultur, denn es geht ihnen nicht darum, unſere Rüſtung auszuſchalten, ſon⸗ dern einzig und allein unſere Baudenkmä⸗ ler zu zerſtören und friedliche Menſchen zu treffen. Tauſende Menſchen ſind wieder ob⸗ dachlos geworden, viele in der ſo ſchwer vom Schickſal heimgeſuchten Stadt ſtehen vor dem Nichts. Aber trotz dieſer furcht⸗ baren Nacht ſind die Menſchen der alten Khiſerſtadt ungebrochen und ſtark. Sie ſind hart und erprobt als Menſchen deg Grenz⸗ landes, ſie wiſſen um die Schwere des deut⸗ ſchen Schickſals. Sie haben ja am beſten die Briten von 1919 bis 1923 in Erinne⸗ rung.(Von Kriegsberichter Rud. Skorpil.) ſchütz Schitkisgeschütze trommeln auf Siälliens Küste nuten zerſchellen oͤrei amerikaniſche Vier⸗ motorige am Boden. Aber die Staffeln und Geſchwader kom⸗ men wieder. Immer wieder mit Bordwaf⸗ ſen halten die in die Olivenhaine, wo ſie die Verteidiger verſchanzt glauben, und aus den Bombenſchächten poltert die todbrin⸗ gende Fracht hernieder. Kein Zweifel, die Engländer und Amerikaner gehen diesmal aufs Gnze. Es hieße das Unternehmen in gefährlicher Weiſe verkennen, wenn man glauben wollte, es handele ſich um ein ſo dilettantiſches Manöver wie im Falle Dieppe und St. Nazaire. Allein die Tatſache, daß ſie die Mittelmeerflotte einſchließlich der Schlachtſchiffe auffahren laſſen, daß ſie trotz ſchwerſter Verluſte ihre Luftwaffe in bisher nicht erlebtem Umfange einſetzen, beweiſt den entſchloſſenen Willen der gegneriſchen Kriegsführung das Unternehmen Sizilien mit einem totalen Erſolg zu beenden. Man Von Kriegsberichter Kurt Gayer muß erlebt haben, mit welch verbiſſener Zähigkeit die Briten um jeden Meter Bo⸗ den kämpfen. In den erſten Stunden des Angriffs haben ſie bereits ſchwere blu⸗ tige Verluſte hinnehmen müſſen. Der Kommandeur eines Panzer⸗Grenadier⸗Re⸗ gimentes berichtet, daß die vorſtürmenden Angreifer reihen weiſe durch das MG⸗ Feuer ſeiner Männer hingemäht wur⸗ den. Der Strand von S. iſt überſät mit Trümmerſtücken. Im Waſſer treiben die gekenterten Boote, und beim Betreten des Inſelbodens haben zahlreiche Angehörige der Landetruppen den Tod gefunden. Mit dem Glas laſſen ſich leicht die dunklen Punkte ausmachen, die. den hellen Strand an vielen Stellen bedecken. In den Abenoͤſtunden wohl werden die Engländer von neuem ihre Boote zu Waſ⸗ ſer laſſen. Ein neuer Angriff auf die Küſte ſteht bevor. Das Geheimnis um Sikorskis Tod Das„Untersuchungsergebnis-“ Verschleiert die Hintergründe noch mehr dub. Liſſabon, 15. Juli. Nachdem die Unterſuchungen über das zum Tode Sikorſkis führende Flugzeug⸗ unglück in Gibraltar und in London nun⸗ mehr abgeſchloſſen ſind, liegt an amtlicher Stelle in London folgendes Unterſu⸗ chungsergebnis vor: Der Bomber iſt, wie üblich, vor dem nächtlichen Start einer Unterſuchung unter⸗ zogen worden, die ergab, daß ſich das Flug⸗ zeug in tadelloſer Verfaſſung befand. Der Start auf der engen Startbahn vollzog ſich reibungslos, und in Kürze befand ſich das Flugzeug etwa zehn Meter über dem Waſ⸗ ſer. Entgegen anderslautenden Berichten arbeiteten alle vier Motoxen einwandfrei. Plötzlich glitt das Flugzeug ab, auf das Waſſer auf, die Maſchine üerſchlug ſich, barſt und ſank innerhalb von ſechs Minuten. Sofort ausgeſetzte Boote verſuchten etwaige Ueber⸗ lebende zu retten. Vier Inſaſſen, darunter Sikorſki und der Pilot, wurden aus dem Sents geſchleudert, während die übrigen exeits bei dem heftigen Aufprall ſtarben. Sikorſki, deſſen Leiche eine ſchwere Kopfverletzung aufzeigt, iſt wahrſchein⸗ lich ertrunken. Der Pilot, an deſſen Auf⸗ kommen gezweifelt wird, konnte nur ober⸗ flächlich verhört werden. Als Gründe da⸗ für, daß das Flugzeug, obgleich es ſich in ausgezeichnetem Zuſtande befand, von dem Piloten zum Abſturz gebracht wurde, be⸗ zeichnet man erſtens Gleichgewichtsſtörun⸗ gen— ſogenannte„Horizontalblindheit“—, zweitens eine plötzlich aufgetretene Er⸗ krankung und drittens von ihm vorgenom⸗ mene Fehlgriffe an den an Bord befind⸗ lichen Inſtrumenten. gleichen, ohne Schonung von Menſchen und Material, verſucht der Gegner mit Gewalt einen Durchbruch zu erzwingen. Seine Hoffnung war und iſt der umkonſtruierte T 34. Dieſer T 34 war, als er im Winter 1941/42 auftauchte, eine äußerſt geſährliche Waſfe. Unſere Front konnte ihm nur eine bedingte Abwehr entgegenſtellen. Die deutſche Rüſtungsinduſtrie hat in der 2 10 65 it Abwehr⸗ und Angriffs⸗ wafſen geſchaffen, die dem J 34 ſeine — 4 genommen haben. Dar⸗ aufhin haben die Sowjets den T 34 in aller Heimlichkeit umkonſtruiert. Der Stahlkoloß trägt nun eine gegoſſene Panzerkuppel. Auch 8 geſamte Panze⸗ rung iſt verſtärkt. Dieſer nene I 94 ſollte jetzt die Ueberraſchung der Oſſen⸗ 3 ſive ſein. Die Ueberraſchung aber kam drüben beim Gegner. Zweitauſend Ab⸗ ſchüſſe ſind nicht wegzulengnen. Zweifellos haben die Bolſchewiſten in den vergangenen Monaten an Kampf und Kampfſührung dazugelernt. Sie wiſſen nun zu maſſieren. Sie verſtehen es, große Truppenkontingente über Nacht auf aoto⸗ riſierten Transportern zu verſchieben und am Morgen anderswo in die Brennpunkte der Schlacht zu werfen. Ihre und Taktik iſt beweglicher geworde der deutſchen nicht gewachſen. Un⸗ ſere Aufklärung aller Axt hat jede Feind⸗ bewegung im Auge. Unſere 91 rung weiß jeder Schwerpunktbildung auf der Gegen⸗ ſeite zu begegnen. Und wenn die Sowjets glauben, diesmal mit Gewalt erzwingen zu können, was ihnen früher nicht gelang, ſo wird ihnen unſere Führung beweiſen, daß wir durchaus im Stande ſind, dieſer Gewalt eine noch größere entgegenzuſetzen. Unſere Flieger, unſere überſchweren Pan⸗ zer, unſere— unſere Panzer⸗ jäger ſind denen drüben überlegen. Un⸗ ſere Grenadiere ſind an Tapferkeit, an Mut und Kampferfahrung mit keinem anderen Soldaten der Welt zu vergleichen. Wettkampf der Rüſtungen hat ſich auch hier die Ueberlegenheit des deutſchen Arbeiters erwieſen. Um ein Beiſpiel anzuführen: Das neue ſchnellſchießende Ma⸗ ſchinengewehr iſt nach Ausſagen vie⸗ ler Gefangener der Schrecken der Bol⸗ ſchewiſten. Von ihm erzählen ſie, daß es blitzartig ganze Kornfelder niedermäht. An dieſer Ueberlegenheit der deutſchen Abwehr⸗ und Angriffswaffen ſind auch heute die großen Entlaſtungsangriffe oſt⸗ wärts und nordoſtwärts Orel wiederum zuſammengebrochen. So hat ſich hier zu⸗ gleich ein ſächſiſches Infanterie⸗Regiment ganz hervorragend geſchlagen und einen⸗ Anſturm von fünfzig feindlichen Panzern, im weſentlichen T 34 und KP 1, vereinzelt auch Amerikaner, überlegen abgewieſen. Weiter nördlich wurde der Gegner im Gegenangriff geworfen und auf die Aus⸗ gangsſtellungen zurückgetrieben. Süblich von Orel! erbeuteten deutſche Soldaten einen feindlichen Panzer vom Typ I 34, ſetzten ihn im feindlichen Feuer in Betrieb und vernichteten drei gegneriſche Pak⸗Ge⸗ E... n. Aber ſie iſt beſtätigt. Im ſowohl Da man keine einleuchtende Erklärung zur Hand hat für die Tatſache, daß man das Leben Sikorſkis einem Piloten anvertraute, dem die von ihm zu ſteuernde Maſchine bis⸗ her unbekannt war, wird mit einer Veröf⸗ fentlichung dieſes Unterſuchungsergebniſſes — die engliſchen Behörden nicht gerech⸗ net.* Das Unterſuchungsergebnis läßt alle Fragen offen, die die Weltöffentlichkeit an dem Tode Sikorſkis zu ſtellen hatte, man erkennt deutlich das Bemühen Londons, den Schleier des Geheimniſſes um die Ermordung Sikorſkis nochenger zu ziehen. Aber das iſt die engliſche Taktik, die ſtets dann einſetzt, wenn der Seeret Service ſeine Opfer zur Strecke ge⸗ bracht hat. Weiterhin bleibt die Tatſache ungeklärt, daß das Flugzeug. obwohl es — angeblich„in tadelloſer Verfaſſung“ be⸗ and, gleich nach dem Start zerbarſt. Die moderne Flugzeugtechnik wird dafür kaum Hoff eine Erklärung finden, dagegen wird ſie den Verdacht beſtätigen, daß dieſer myſte⸗ riöſe„Unfall“ allein durch Sabotage zu erklären iſt. Die von amtlicher engliſcher Seite aufgeführten Gründe ſind derart lächerlich, daß man ſie als plumpes Ablen⸗ kungsmanöver abtun kann. Vergeblich wird die Weltöffentlichkeit auf weitere Erklärun⸗ gen warten. London hat ſich einen unbe⸗ quemen Mahner vom Halſe geſchafft. Das iſt für Churchill die Hauptſache. Er hat noch ein übriges getan, indem er in einer Rundfunkanſprache an die Polen Trauer über Sikorſkis Tod heuchelte. Möglich, daß“ ihm die Polen glauben. Sonſt aber wohl niemand. Iueberlegener Geist und tapfere Herzen ouere kEfioge in der iatenaischiacht im Kampfraum von dre!! Wenn auch noch immer die Material⸗ ſchlacht tobt, eniſcheidend iſt nicht die Maſſe der Soldaten und die Unſumme der Panzer— entſcheidend iſt allein der Soldat, der ſie beherrſcht. Er bewegt die Maſſe, er dirigiert die Ge⸗ ſchoſſe, er gewinnt enoͤlich den Boden, auf den es ankommt. Aus dieſer Unzahl von Ein⸗ zeltaten, die beſonders in ibrer Vielfalt nicht mehr genannt werden können, ſum⸗ miert ſich oͤͤas ganze Bild der Schlacht als ein Heldenlied des deutſchen Kämpfers. Er hält auch heute, in der Nacht zum 15. Juli da wir fern in der Mitte der Oſtfront die⸗ ſen Bericht ſchreiben, die Front. Durch ihn ſteht der Sieg auf der Seits enes über⸗ i e Geiſtes und ſeines tapferen Her⸗ ens. Kriegsberichter Cornelius Pfeiffer. Meue polnische Emigranten- „Regieiung dnb. Stockholm, 15. Juli. Nachdem ſich nun Tränen und Trauer über den Tod Sikorfkis in London gelegt haben, hat man einen neuen Emigrantenausſchuß gebildet, an deſſen Spitze ein neuer„Miniſterpräſident“, Stanislaw Mikolajczyk, ſteht, der ſich beeilte, zu verſichern, daß ſeine„Regierung“ aufrichtig demokratiſch ſei. Der neue Emi⸗ grantenchef hat ſeinen Klüngel als Regie⸗ rung der nationalen Einigkeit vorgeſtellt, ohne weiter daran Auſtoß zu nehmen, daß in dem neuen Emigrantengremium Mit⸗ glieder aller Parteien und Gruppen zu⸗ ſammengewürfelt ſind. Trotzdem bleibt es ein„Minderheitskabinett“, das das ganze engliſch⸗polniſche Dilemma und das Pro⸗ blem der polniſch⸗ſowjetiſchen Beziehungen kennzeichnet. Daß die„Regierungsbil⸗ dung“ aber offenſichtlich unter einem ge⸗ wiſſen Alpöruck vor Moskau geſtanden hat, beweiſt die Hereinnahme des früheren pol⸗ niſchen Botſchafters in Moskau, Romer, der zum„Außenminiſter“ des polniſchen Emigrantenklüngels in London ernannt worden iſt. Romer wird nachgeſagt, daß er. während ſeiner Moskauer Tätigkeit für einen freundſchaftlichen Ausgleich der Po⸗ len und der Bolſchewiſten eingetreten iſt. Wenn ihm die Emigrantenelique nunmehr das Referat für die Beziehungen mit an⸗ deren Völkern übergeben hat, dann wird anan darin den Verſuch erblicken können, ſich mit Moskau möglichſt gut zu ſtellen. Einer, der sich keine Illusionen macht dnb. Stockholm, 15. Juli. Wie aus Waſhington gemeldet wird, gab der ſtellvertretende Kriegsminiſter Pat⸗ terſon am Donnerstag bekannt, daß die US A⸗Kriegsproduktion weſent⸗ lich unterhalb des für den Monat Juni vorgeſehenen Programms geblie⸗ ben ſei. Während der nächſten ſechs Mo⸗ nate müßten die Vereinigten Staaten etwa drei Fünftel des geſamten Armeebe⸗ darfs für das Jahr 1949 produzieren. Lat⸗ terſon bemerkte hierzu:„Aus den Produk⸗ tionsſtatiſtiken der vergangenen 2 Monate kein Anzeichen zu erkennen, das zu der offnung berechtigen könnte, daß die uns bevorſtehende Aufgabe leicht bewältigt wer⸗ den kann. Der italienische Wehrmachtsbericht vom 15. Juni Rom, 15. Juli. Auf Sizilien wird der Druck des —— von den Truppen der Achſeumächte errſcht.———++ mit Panzerunter⸗ ſtützung durchgeführte Angriffe, wurden ab⸗ gewieſen. In der Ebene von Catania wurden felndliche Fallſchirmjägertruppen ſofort vernichtet. In den Kämpfen dieſer Tage zeichneten ſich das 10. Berſaglieri⸗ Regiment, die 207. Küſtendiviſion und die deutſche Diviſion Hermann Göring aus. An der Schlacht, die heftig und er⸗ bittert weitergeht, beteiligten ſich in un⸗ Auuterbrochenem ſtarken Einſatz die Flieger der« Achſenmächte und beſonders unſere kühnen S die geſtern vier weitere Dampfer mit iusgeſamt 27 000 BRT verſenkten und einen ſchweren Krenzer ſo⸗ wie 83 mittelgroße Handelsdampfer be⸗ ſchädigt haben. 7 Ziele zur See und auf Land wurden ebenfalls von unſeren und deutſchen Kampfflugzengen angegriffen. Deutſche Jäger ſchoſſen über Sizilien fünf Spitſire ab. Zwei weitere Flugzeuge wur⸗ den von deutſ che n Minenſuchern ins Meer abgeſchoſſen. Feindliche Verbände führten Einſlüge auf Palermo, Meſſina'ſowie auf Neapel und Umgebuna durch, die beträchtliche Gebäude⸗ ſchäden anrichteten und Opfer nuter der Zivilbevölkerung forderten. Von den Ab⸗ wehrbatterien wurden ſechs viermotorige „Flugzenge in Meſſina und eines in Neapel vernichtet. Im Mittelmeer wurde ein Zer⸗ ſtörer von einem unſerer Motortorpedo⸗ boote verſenkt. Atantik-Charta- ein echt britischer Betrug Weder Usl noch England halten sich an ihre Versprechungen gebunden anb. Stockholm, 15. Juli. an Lanſe einer Diskuſſion über die Atlantik⸗Charta wurde auch die Frage an⸗ geſchnitten, ob die volitiſche Lage nicht eine Abänderuna dieſes Vertrages not⸗ wendig mache. Churchill autwortete dar⸗ auf, daß es nicht notwendig ſei, irgend⸗ welche Aenderungen vorzunehmen, deun die Atlantik⸗Charta ſei kein Vertrag und ſei auch nicht vom USA⸗Kongretz formell Somit hat die Charta keine Bindungen weder für die USA noch für Großbritannien Im Anſchluß an die ausweichenden, ſehr mageren Erklärungen des britiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten zu der Interpellation zur Atlantik⸗Charta, gab einer EP⸗Meldung ufolge der ſtellvertretende Miniſterpräſi⸗ ent Attlee eine Erklärung des Inhalts ab, auch Artikel 7 der Atlantik⸗Charta über die Freiheit der Meere ſei nicht bin⸗ dendfür USA und Großbritannien. Attlee beantwortete eine weitere Anfrage, ob die Atlantik⸗Charta die USA und England da⸗ ran hindern würde, gewiſſe, früher in Hän⸗ den der Achſe befindlich geweſene ſtrategiſche Punkte ze behalten, dahin, nach Aufaſſung er britiſchen Regierung wie der USA würde die Atlantik⸗Charta allen Na⸗ tionen die Möglichkeit ſicher in ihren eigenen Grenzen zu leben. * Dieſe Erklärungen Churchills und Att⸗ lees ſind immerhin bedeutſam. Wenn man ſich daran erinnert, daß in der Atlantik⸗ Charta den kleinen Völkern verſpro⸗ chen wurde, ihre Unabhängigkeit zu reſpektieren, dann wird die Erklärung Churchills in den Kreiſen der Londoner Emigranteneliquen, die ſich Freundſchaft Englands und der USA eine goldene Zukunft verſprachen. ſicherlich Ueberraſchung auslöſen, denn Churchill be⸗ ſtätigt damit den Sowjets, daß die At⸗ lantik⸗Charta ihren Gelüſten auf Gebiets⸗ abrundung durch Annektierung und Unter⸗ von der werfung der kleinen Nachbarſtaaten, wie z. B. Polens, nicht im Wege ſteht. Unter dem ſegen des Rabbiners Drahtbericht unleres Korreſpondenten — Rom, 46. Juli. „Nach einer Meldung aus Tanger hat kürzlich in einem Flughafen in Nordafrika, der von anglo⸗amerikaniſchen Streitkräften beſetzt iſt, der Rabbiner Boreby einem britiſchen Bombengeſchwader. das im Be⸗ griff war, zu einem Terrorangriff gegen Otalien zu ſtarten, ſeinen prieſter⸗ lichen Segen gegeben. Was wohl der Erzbiſchof von Canterbury zu dieſer Kon⸗ kurrenz geſagt hat, wird leider nicht ver⸗ raten. Immerhin ſpricht es Bände, daß die britiſchen Luftpiraten bereits im Zeichen Jehovas ihre Flüge ausführen. Argentinlen will Frieden db, Buenos Aires, 15. Juli. Die argentiniſche Regierung wünſche einen äußeren und inneren Frie⸗ den— erklärte Außenminiſter Storni in einem Sonderinteview für die Monte⸗ video⸗Zeitung„Tribuna Popular“. Sie ſei, beſtrebt, die Beziehungen mit den ame⸗ rikaniſchen Nationen, beſonders Uruguay, zu verbeſſern. Der innere Frieden werde nicht durch hochtrapende Erklärungen ge⸗ ſichert, ſondern durch die ſoziale Tat. Ka⸗ pital und Arbeit müßten harmoniſch auf⸗ einander abgeſtimmt werden, um eine ge⸗ rechte Verteilung der lebenswichtigen Gü⸗ ter zu ermöglichen. Auch die internatio⸗ nalen Beziehungen müßten der ſozialen Idee unterſtehen. Das Syſtem der Zoll⸗ ſchranken ſei in dieſem Sinne zu xevidie⸗ ren. Nur hierdurch könnten die Motive für die Feindſeligkeiten weitgehend ausge⸗ ſchaltet werden. Im iraniſchen Parlament wurde eine Geſetzes⸗ vorlage angenommen. welche die Einführung des allgemeinen Schulzwanges für alle Ge⸗ biete Frans vorſieht. 8 ** * — * —* gebäudes geführt. Aus Welt und Teben ſüſaaaadaagaanaaaag imeaeafacaägaaggasseaaggaaaamsamum Die Niederlande und das Reich im Mittelalter Von Univerſitätsprofeſſor Dr. Willy Andreas, Heidelberg Daß ein Thema von ſchickſalsſchwerer Be⸗ deutung wie Zugehörigkeit und Ablöſung der Niederlande vom Reich jetzt zum erſten Mal in umfaſſender Weiſe von einem deut⸗ ſchen Hiſtoriker angepackt wurde, iſt auf den erſten Blick verwunderlich, läßt ſich allen⸗ falls aus der Lage der Fachwiſſenſchaſt, wie ſie zeitweilig durch den Gang der Geſchichte ſelbſt beeinflußt oder geradezu mitbedingt worden iſt, verſtehen. Daß endlich jemand den Mut und die Fähigkeit auſbrachte, ſich ein ſo bedeutendes Forſchungsziel zu ſtecken, iſt hoch zu begrüßen. Daß der Verfaſſer Werner Reeſe(„Die Niederlande und das Reich“, Bib. 1: Die Niederlande im Reich von den Anfängen bis ins 14. Jahrhundert, Berlin, Junker u. Dünn⸗ Haupt⸗Verlag] aus fruchtbarer Arbeit durch einen allzu frühen Tod hinweggerafft wurde und nur der erſte Band erſcheinen konnte, iſt ein tief bedauerlicher Verhängnis. Denn die Lücke, die dadurch geriſſen wird, zu ſchlie⸗ ßen, wäre ein anderer ohne jahrelange Vor⸗ arbeiten nicht imſtande. Was der Verfaſſer war und was er un⸗ ſerer Wiſſenſchaft noch hätte geben können, hat mit liebevoller Eindringlichkeit ſein Lehrer Arnold Oskar Meyer GBerlin) aus perſönlicher Verbundenheit mit ihm und aus eigener Vertrautheit mit volksgeſchichtlichen Grenzlandsfragen geſchildert. Eine ſtarke Begabung hat ſich hier mit leidenſchaftlicher Energie, zielbewußt, entſagungsvoll und hingebend eine große Aufgabe geſtellt u. ſich mit ungewöhnlicher Arbeitskraft hierſür Bahn gebrochen- Es gab für Reeſe, wie Arnold Oskar Meyer in der beigefügten biographiſchen Skitzze ausſührt, keine Vor⸗ arbeiten. Nur für Einzelfragen konnte er da und dort an Vorgänger anknüpfen. Ja, man kann ſagen, das Problem war in ſeiner Größe kaum erkannt worden. Deutſche Forſcher hatten ſich nur mit der burgun⸗ diſchen Kultur, mit der Zeit des achtzig⸗ er Krieges gegen Spanien oder mit er holländiſchen Kolonial⸗ und Handels⸗ geſchichte befaßt. Nur ganz vereinzelt waren ſie an andere Bezirke der Geſchichte Hollands. und Belgiens herangegangen. Den Wurf eines Geſamtbildes hat niemand ewagt. Für die allgemeine Entwicklung ieſer Staaten waren wir auf die Werke von Ausländern angewieſen. Bloks Ge⸗ ſchichte der Niederlande und Pirennes Werk über Belgien mußten ins Deutſche über⸗ tragen werden. Die Frage Reeſes aber, wie aus einem deutſchen Stamm ein ſelbſtändiges Volk, wie aus einem Territorium des Reiches ein europäiſcher Staat geworden ſei, war von holländiſchen Hiſtorikern nicht aufge⸗ worfen worden. Sie ſahen die Sonderent⸗ wicklung ihrer Heimat als etwas Selbſtver⸗ ſtändliches an und ſchoben die darin lie⸗ gende Problematik zur Seite. Allenfalls behandelten ſie den Gegenſtand als eine Frage der außenpolitiſchen Beziehungen R O MAN A4 Orei veiße CARL M E Chrysanthemen.. —————— Dieſe Geſchichte des weißen Hauſes von Caſtellamare am Golf von Neapel erzählte ein Fiſcher dem Chroniſten. Die Namen ſind in' der Erzählung geändert, einiges iſt wegge⸗ laſſen, manches zur Rundung zum Roman hinzugefügt. Aber das, was das Leben ſelber ſchrieb, iſt, wie ſo oft, auch hier am roman⸗ hafteſten. Erſter Teil. I. Ueber Neapel und ſeinem unvergleichlich ſchönen Golfblendet die Sonne zu einem noch dunſtigen Oktobertag auf. Die ewige Rauch⸗ fahne ziert den Veſuv, das Meer liegt blau und ſtill, ein paar Fiſcherſegel ſtehen weiß darauf, und die Zitadelle am Hafen ſpiegelt in ihrer Kupferkuppel die erſten Strahlen. Aus dem düſteren, hochummauexten Ge⸗ fängnishof des Gerichtspalaſtes an der Via Garibaldi, bekannt einſt als der berühmte Aleſſisbau des Palazzo Strozzi aus dem 16. Jahrhundert, wird von zwei Gefängnisbe⸗ amten ein Mann zum Eingang des Haupt⸗ Es iſt Hans v. Stucken, etwas über vierzig Jahre alt, gut gekleidet, das blaſſe, edle Geſicht von Kummer gezeich⸗ net. Aufrecht und ſtolz iſt ſein Gang, ſelbſt⸗ bewußt ſein Auftreten vor dem Unter⸗ ſuchungsrichter, der ihn durch tagelange Ver⸗ höre noch nicht zermürben konnte. Wieder beginnt mit dieſem Tag die Qual einer neuen Vernehmung:„Herr v. Stucken, Sie bleiben alſo dabei, den Fremden, der in das Haus oder Schloß Caſtellamare eindringen wollte, getötet zu haben?“ begann der unter⸗ ſuchende Richter.„Jawohl“, kam es feſt von den Lippen v. Stuckens. Der Richter zögerte überlegend, und es huſcht wie ein Lächeln über ſein Geſicht, als wolle er ſeinem Ge⸗ genüber ſchon mit der zweiten Frage eine Falle ſtellen.„Sie trafen Ihr Opfer an der Schläfe, und zwar merkwürdigerweiſe mit einem Pfeil, nicht wahr? Sie ſind doch ein guter Bogenſchütze?“ Einen Moment nur ſtutzt v. Stucken, er fühlt, gegen wen dieſe Anſpielung des Bo⸗ V zwiſchen den Niederlanden und dem Reich. Daß ein Befund vorlag, der in die letzte Tiefe ihres geſchichtlichen Seins hinab⸗ reichte, berührte ſie nicht, oder ſie wollten es nicht wahrhaben. Erſt der gewaltige An⸗ trieb, den das völkiſche Bewußtſein durch die Umwälzungen unſerer Gegenwart emp⸗ fing und die damit verbundene Aufrührung aller Grundfragen unſerer Exiſtenz, rief einen Angehörigen der jüngeren Hiſtoriker⸗ generationen dazu auf, darzuſtellen, wie am Auslauf des Rheins und ſeinen Mün⸗ dungen ein Staatsvolk entſtehen konnte, deſſen Bewohner ein eigenes Nationalbe⸗ wußtſein für ſich in Anſpruch nahmen und ſich ſogar zum großen Teil den früheren völkiſchen, politiſchen und ſtaatlichen Zu⸗ ſammenhängen entfremdeten oder hart⸗ näckig ſie verleugneten. Ein tückiſches Geſchick hat es gewollt, daß Reeſe ſeine Darſtellungen nur bis zur Wende des dreizehnten und vierzehnten Fahrhunderts führen konnte. Ein reicher Quellenſtoff, Urkunden, Chroniken, Ab⸗ handlungen, Schriften und Bücher, durchweg ungedrucktes Material, wurde von ihm ver⸗ arbeitet; Hunderte von Anmerkungen geben davon Zeugnis. Die wuchernde Mannigfaltigkeit der dynaſtiſchen und territorialen Bildungen, die Treitſchke in ſeinem berühmten Eſſay über die Republik der Vereinigten Riederlande ſo anſchaulich zum Sprechen gebracht hat, erſchwerte Reeſe ſeine Aufgabe, aber er iſt den Schwierigkeiten nicht erlegen. Sach⸗ liche Wucht, männliche Klarheit und eine ſtarke perſönliche Erfülltheit vom Gegen⸗ ſtand zeichnen ſeine Darſtellung aus. Ein⸗ zelheiten zu erörtern iſt hier nicht der Ort. Die Forſchung wird ſich noch lange mit ſeinen Ergebniſſen und Auffaſſungen aus⸗ einanderzuſetzen haben. Die erſten greifbaren Grundlagen für die Geſchichte der niederen Lande an Rhein, Maas und Schelde, ſtammen aus der frän⸗ kiſchen Zeit. Daß ſich Frieſen, Franken und Sachſen in dieſen Gebieten anſiedelten, wurde für ihren Aufbau entſcheidend. Nach den Teilungen der Karolingerzeit und den Neugeſtaltungen ihres Reiches blieben dieſe Teile des alten Herzogtums Lothringen ein halbes Jahrtauſend lang feſte Beſtände des Deutſchen Reiches. Das erbit⸗ terte Ringen zwiſchen Kaiſertum und Papſttum, das im Inveſtiturſtreit ſeinen verhängnisvollen Austrag fand, wühlte auch hier die Gegenſätze auf. Frei⸗ lich, gerade Lüttich hielt auch in den Ta⸗ gen bitterſter Not zu Heinrich IV., als je⸗ ner Kampf ſich zu höchſter Schärfe und weltgeſchichtlicher Tragweite zuſpitzte. Auch das Bistum Utrecht und die Grafen von Holland wurden nicht in ihrer Treue zum Reich wankend: noch umſchloß und über⸗ wölbte es alle Einzelgewalten als höhere „Deutsche Künstler aus Ungarn“ ist das Leitwort einer Aus- stellung, die in der Natiofial⸗ Galerie zu Berlin eröfknet wurde.—„Sonnenbad', Gipsplastik v. Bauer-Banyai. Presse-Hoffmann. Zander-Multiplex-.) genſchießens gerichtet iſt, dann ſagt er ſchnell gefaßt:„Ganz recht, ich ſchieße gut. Aber dies war kein Bogen, ſondern ein Revolverſchuß, wie Sie ja wohl ſelber wiſſen.“ Etwas enttäuſcht väuſperte ſich der Rich⸗ ter, um dann fortzufahren:„Und Sie blei⸗ ben dabei, den Namen Ihres Opfers nicht genau zu wiſſen. Bekannt iſt Ihnen aber doch wohl, daß er der Mann mit den zwei, oder ſogar drei Namen genannt wurde?“ „Die Polizei ſagte es“, beſinnt ſich der Gefragte.„Carducei, Videſſer, oder ſo ähn⸗ lich hieß er.“ „Aha“, macht der Richter nur etwas iro⸗ niſch, als glaube er dem Manne kein Wort. „Und nun erzählen Sie bitte, wie ſich das Ganze abſpielte.“ „Da iſt nicht viel zu erzählen, ich tötete den Mann, als er von der hinteren Terraſſe aus in das Haus Caſtellamare eindringen wollte.“ „Er drang gar nicht auf dieſe Weiſe ein— aber wie, ſagen Sie mir zunächſt, warum geben Sie die Tat ſo unumwunden zu?“ Wieder ſetzte der Unterſuchende das ironiſche Lächeln auf. „Darauf kann ich keine Antwort geben“, entgegnete v. Stucken ziemlich ſcharf, fügte dann aber etwas ruhiger hinzu:„Außerdem war es Notwehr.“ 8 „So, ſo, Notwehr! Laſſen wir auch dieſe Frage vorerſt. Sagen Sie mir lieber, wieſo Sie überhaupt nach Caſtellamare kamen.“ Stuckens Züge belebten ſich, ein Freuden⸗ ſtrahl zuckte in ſeinen blauen Augen auf, und er wurde freundlicher und wärmer im Ton. „Als Freund der Schönheiten Neapels hielt ich mich faſt jedes Jahr einige Wochen hier auf, meiſtens in dem benachbarten Fiſcher⸗ dorf Caſtellamare. Teils um Studien für meine beſcheidenen Malereien zu machen, teils um meinen ſchriftſtelleriſchen Arbeiten zu leben. Dabei ſah mich Gräfin Fiori öfter und kam mit mir ins Geſpräch. Schließlich lud mich die Beſitzerin von Caſtellamare ein, in ihrem weißen Haus am Meer zu wohnen. Wir wurden Freunde.“ „Hm, hm! Eine andere, etwas delikatere Frage, Herr v. Stucken: Stand der Ermor⸗ dete in Beziehung zu der Gräfin Fiori?“ Stuckens Mienen verfinſterten ſich. Warum dieſe Frage, er muß doch wiſſen, daß v. Stucken lakoniſch, Rechtsordnung. Nicht zu vergeſſen die nahen wirtſchaftlichen Beziehungen zu dem kraftvoll emporſteigenden Köln und den niederdeutſchen Gebieten mit ihren auf⸗ blühenden Städte. Auch Flandern, das in⸗ folge der karolingiſchen Teilungen dem weſtfränkiſchen Reich zugefallen war, ſuchte unter den Staufen am Reich Rück⸗ halt, und zwar gegen Frankreich, deſſen erſte imperialiſtiſche Regungen gegenüber dem Oſten ſchon auf der Höhe des Mittel⸗ alters ſich abzeichnen. Es iſt kein Zweifel, daß die Italienpolitik Friedrich Barbaroſ⸗ ſas, ſie maa noch ſo ſtark in allgemeinen Notwendigkeiten begründet ſein, die Mög⸗ lichkeit, dies uralte germaniſche Land dem Imperium zu gewinnen, vereitelt hat. Er⸗ ſchwerend trat hinzu die Rivalität eines der mächtigſten geiſtlichen Reichsfürſten, des Erzbiſchofs von Köln. Den außerhalb Deutſchlands liegenden imperialen Zügen unſerer mittelalterlichen Herrſcher wurde auch das Königsgut geopfert, das weit zer⸗ ſtreut im niederländiſchen Raum lag. Wäh⸗ rend aber der Süden einen bedeutenden Teil der deutſchen Kraftanſtrengungen auf⸗ zehrte, legte die Beſiedelung des Oſtens, jene großartige Leiſtung des zwölften und dreizehnten Jahrhunderts, Zeugnis davon ab, wie ſtark die Niederländer noch mit den übrigen deutſchen Stämmen in Blut, Ge⸗ ſittung und Schaffensdrang verbunden waren; denn unter den wertvollen Ele⸗ menten, die von der unteren Elbe her bis ins ferne Preußen und nach Schleſien ein⸗ ſtrömten um dort neuen Siedlungsboden für unſer Volk aufzubrechen, befanden ſich zahlreiche Flamen, Frieſen und Holländer. Eine einzige niederdeutſche Gemeinſchaft hanſiſcher Städte umſpannte und belebte mit ihren weiten wirtſchaftlichen Beziehungen und Unternehmungen den gewaltigen Raum von Brügge bis Nowgorod. Freilich, die Tragik deutſcher Geſchichte warf auch auf die Lande am Niederrhein ihren dunklen Schatten. Für den letzten hochragenden Staufenkaiſer Friedrich[., der als Beherrſcher Siziliens vornehmlich in der italieniſchen Politik und weitaus⸗ greifenden Mittelmeerplänen lebte, waren die Lande im Nordweſten nicht viel mehr als fernabliegende Randprovinzen, zu denen er ſein inneres Verhältnis gewann. 27 —.— (Atlantic, Zander-Multiplex-.) An der Kubaniront Rumänische Infanterie überquert eine Flu Bsperre kurz vor den feindlichen Linien. ==——————Ä————————————— Bereits verſchob ſich in Deutſchland das Schwergewicht ſichtbar zu den Einzelgewal⸗ ten hin. Der dem Ende der Staufer ſol⸗ gende Niedergang des Reiches und die po⸗ litiſche Zerſetzung des Interregnums, das Ueberwuchern territorialer Sondergewalten und dynaſtiſcher Selbſtſucht zogen auch den Zuſammenbruch der deutſchen Machtſtel⸗ lung im Weſten nach ſich. Nicht ein Gegen⸗ ſatz völkiſcher oder wurzelhaft politiſcher Art iſt die letzte Urſache für die Sonder⸗ entwicklung, welche die Niederlande nah⸗ men: ihre ſchließliche Loslöſung wurde vor allem durch den äußeren Machtverfall und die innere Unordnuna des Reichs vor⸗ bereitet. Die halb chaotiſchen Zuſtände, die ſich im ausgehenden Mittelalter heraus⸗ bildeten, und das Fehlen einer ſtarken Staatsführung verminderten auch das An⸗ ſehen des Deutſchtums ſchlechthin. Die Randländer des Imperiums bekamen das beſonders ſchmerzhaft zu ſpüren. Jetzt lernten die ſtolzen Herzöge von Brabant, Der E rste Karl Moor Zum 130. Todestag ſoh. Michael Boedes Zu den meiſt aus Mittel⸗ und Nord⸗ deutſchland ſtammenden Schauſpielern Mannheims, die ſtiltragend dem Thea⸗ ter in der klaſſiſchen Zeit die ſührende Be⸗ deutung gaben, alſo zu den Iffland, Beck, Beil, kam mit Johann Michael Boeck das Wiener Element. Im Jahre 1743 geboren, brach Boeck, der Sohn eines Barbiers und Wundarztes, ſeine mediziniſche Ausbildung ab und„brannte durch“ zur berühmten Ackermannſchen Truppe, bei der er 1762 in Mainz zum erſten Male auftrat. In zwölf Jahren iſt er, zunächſt ohne Erfolg, auf Wanderfahrten nach und nach ein großer und anerkannter Schauſpieler geworden, der vor allem in Braunſchweig und Hanno⸗ ver, dann in Hamburg ſhier von Leſſing in der„Hamburgiſchen Dramaturgie“ günſtig beurteilt), an Wetzlar und Weimar in„ju⸗ gendlichen, tragiſchen Rollen“, als Helden⸗ ſpieler und Liebhaber ſich Ruhm, Anſehen und Zuſtimmung erarbeitete. Nach dem Weimarer Schloß⸗Brand 1774 wurde die Truppe in Gotha vom Herzog übernom⸗ men und Boeck kam in ſichere Verhältniſſe, wurde auf einer„Kunſtreiſe“ von dort aus in ſeiner Heimatſtadt Wien abgelehnt, feierte aber in München Triumphe und ge⸗ fiel auch in Frankfurt, Mannheim, Leipzig und vor allem in Berlin(„überhäuft mit Geſchenken, gekrönt mit Ruhme“). Seinen Hamlet kann er in 18 Monaten zehn Mal ſpielen— das iſt für damalige Zeiten ge⸗ radezu auffallend oft!—, und es iſt höchſt intereſſant, daß Boeck ihn, dem 18. Jahr⸗ hundert entgegen, höchſt modern als„Sinn⸗ bild der männlichen Kraft“ darſtellt. »Nach Auflöſung des Gothaer Theaters 1779 kommt Boeck nach Mannheim. Hier ſpielt er in der berühmten Urauffüh⸗ rung der Schillerſchen„Räuber“ am 18. er einmal ihr Mann war, dachte er. Sagte aber nur unwillig:„Früher einmal, glaube bch. „Aba, und hat ſeine Ermordung damit zu un?“ 8 „In gewiſſem Sinne, ja“, bemerkte worauf der Richter, ſichtlich' ernſter, weiter drängte:„Herr v. Stucken, möchten Sie nicht endlich die Ge⸗ heimnistuerei aufgeben und ſich etwas deut⸗ licher über die Motive zur Tat aus⸗ ſprechen?“ Ganz ſcharf kommt aus Stuckens bitter zuckendem Mund die Antwort:„Sein Tod war verdient. Er war ein Verbrecher, der das Glück yon Julia Fiori zerſtört hatte, und im Begriff ſtand, auch ihre Tochter ins Unglück zu ſtürzen. Inſofern war es wirk⸗ lich Notwehr.“ „Aha!“ Das ſoll man Ihnen alſo alles glauben!“ Und nach kurzem Ueberlegen: „Wiſſen Sie denn auch, Herr v. Stucken, daß die Polizei einen ganz anderen Verdacht hat, und in bezug auf die Täterſchaft noch eine zweite Spur verfolgt?“ Stucken richtet ſich hoch auf in ſeinem Stuhl, und ſeine Augen ſind groß ins Weite gerichtet:„Ich bin der Täter, ſonſt nie⸗ mand!“ 5 „Sie wiſſen alſo oſſſenbar auch nicht, daß die Gräfin Fiori früher als Mädchen ſchon eine bekannte gute Sport⸗, ja ſogar Kunſt⸗ ſchützin war?“ „Gewiß doch“, entgegnete v. Stucken raſch, zaber was hat das mit meiner Täterſchaft zu tun?“ Wir glauben einfach nicht an Ihr Ge⸗ ſtändnis. Es iſt uns zu durchſichtig. Wir verſtehen ſo etwas nur, wenn wir anneh⸗ —39 daß die Gräfin es war, und daß Sie ie 22 ſondern fährt dazwiſchen:„... daß ich ſie durch ein falſches Geſtändnis retten will. Sie zweifeln alſo an der Echtheit meiner An⸗ gaben. Wäre Ihnen die ganze Vorgeſchichte des Falles bekannt, bezweifelten Sie meine Worte nicht. Es iſt die erſchütternde Ge⸗ ſchichte des Hauſes Fiori und des weißen Hauſes Caſtellamare ſelber, die ſich hinter dieſem Fall verbirgt. Ein wahrhaft tra⸗ giſches Schickſal, glauben Sie mir..“ Stucken läßt ihn den Satz nicht vollenden, Januar 1782 den Karl Moor, ſehr zur Zufriedenheit des Dichters, ſpielt 1784 den Fiesko und den Präſidenten in„Kabale und Liebe“, 1786 den Goetheſchen Götz(gelobt von einer Urenkelin des Herrn von Ber⸗ lichingen), 1788 den Poſa im„Don Carlos“. Als ihn Schiller in der„Rheiniſchen Tha⸗ Iia“ in der Rolle des Edgar(„König Lear“) kalt und untragiſch nennt, gibt es die größte Aufregung, einen wahren„Theaterkrach“; denn Boeck macht den Dichter im Theater ſchlecht, und Schiller klagt den Schauſpieler bei Dalberg, dem Intendanten, in unge⸗ hemmtem Ton an: der Bruch zwiſchen Schiller und Boeck iſt bollzogen. Boeck verſagt 1789 in Shakeſpeares„Ti⸗ mon von Athen“, rafft dann aber 1791 als Coriolan noch einmal alle Kraft zuſammen; aber er iſt ſchon merkwürdig müde gewor⸗ den, gleichgültiger und unſicher. Erſt 50 Jahre alt, ſtirbt er am 18. Juli 1793 nach kurzem, aber heftigem Uebelſein an„Schlag⸗ fluß“. Seinem Andenken bei der Nachwelt — für Mannheim war ſein Tod damals ein kaum erſetzbarer Verluſt— hat es wohl am meiſten geſchadet, daß er als Erfinder des „Auf⸗Abgang⸗Spieles“ galt. Es wird be⸗ richtet, daß Boeck ſein Rezept für totſicheren Beifall mit den Worten geſtanden habe: „Ich darf nur kurz vor meinem Abgange etwas leiſe reden und dann auf einmal los⸗ donnern, ſo folgt der Beifall immer.“ Dar⸗ aus zu ſchließen, daß er ein geriſſener Rou⸗ tinier geweſen ſei, wäre falſch. Denn es wird ihm oft genug beſtätigt, daß er Gefühl, Temperament, Feuer gehabt hat. Er galt als guter Sprecher mit einem klingenden Opgan. Innerhalb des Mannheimer Stils, der ein idealiſierter Realismus war, neigte Boeck wohl am weiteſten zur naturaliſti⸗ ſchen Darſtellungsweiſe. DK. „Dann erzählen Sie mir doch dieſe Ge⸗ ſchichte“, unterbricht ihn der Richter wieder etwas freundlicher. „Das kann man nicht in ein paar Stun⸗ den, dazu gehören vielleicht ein paar Tage“, erwiderte p. Stucken gelaſſen. Da richtet ſich der Unterſucher in ſeinem Stuhle auf, als habe er jetzt etwas Beſonderes vorzu⸗ bringen. Und mit ſeinem üblichen Lächeln um die Mundwinkel beginnt er wieder:„Ich möchte Ihnen einen wohlerwogenen Vor⸗ ſchlag machen, Herr v. Stucken. Sie ſind von Beruf oder im Nebenberuf ſo etwas wie Schriftſteller. Schön, ich gebe Ihnen drei Tage Zeit, bringen Sie dieſe Ihre Geſchichte in einem zuſammenhängenden Bericht zu Papier, dann wollen wir weiter ſehen.“ Jetzt lächelt auch Stucken zum erſten Male, wie von einem ſeeliſchen Druck befreit:„Das iſt ſehr freundlich von Ihnen, ich danke Ihnen für Ihr Wohlwollen.“ „Ich wünſche nicht, daß man von Wohl⸗ oder Uebelwollen ſpricht“, wird der Richter wieder förmlich.„Ich will nur eins: Ge⸗ rechtigkeit. Sebbſtverſtändlich werde ich mir zu nneinem Vorgehen noch die Genehmigung meiner vorgeſetzten Behörde verſchaffen, daß ich die Unterſuchung ſolange unterbrechen und Ihren Bericht dann zu den Akten neh⸗ men darf.“ „Sehr gütig von Ihnen, und ich gebe Ihnen dafür die Verſicherung, nach beſtem Wiſſen zu berichten, und die ganzen inneren und äußeren Zuſammenhänge der Vorgänge auf Schloß Caſtellamare wahrheitsgemäß aufzudecken, wie ſie ſich bis zu der zur Un⸗ terſuchung ſtehenden Tat abgeſpielt haben.“ Das Verhör war beendet, der Richter ließ v. Stucken wieder abführen und gab die nötigen Anordnungen für die nächſten drei age. Auf den folgenden Blättern iſt nun mit geringen Aenderungen die Geſchichte von Caſtellamare aufgezeichnet, die v. Stucken in drei Tagen und Nächten hinter ͤen Mauern ſeiner Unterſuchungshaftzelle niederſchrieb. Seiner Chronik folgt dann die abſchließende Erzählung über die weiteren Ereigniſſe, wie ſie ſich an die hier zur Unterſuchung ſtehende Tat anſchloſſen. Das war viele Jahre vorher. nach einem Blick von die einſt dem Reich als Marſchälle und Schwertträger gedient hatten, ſich immer mehr als ſelbſtändige Landesherren fühlen, und Frankreich, das längſt auf der Lauer lag, hatte den Vorteil davon. Das Rin⸗ gen um die Seele der Bevölkerunug ſetzte ein. Fortan ging es zugleich um die Vor⸗ macht romaniſcher oder germaniſcher Kul⸗ tur, franzöſiſcher oder deutſcher Bildung. Zu Anfang des vierzehnten Jahrhunderts erhoben ſich zwar die Flamländer noch einmal, geführt von den Zünſten, in lei⸗ denſchaftlicher Abwehr gegen das franzö⸗ ſiſche Ritterheer. Unzählige goldene Spo⸗ ren der gefallenen Chevaliers hängten ſie nach der Sporenſchlacht von Kortrijt 1302) in der Liebfrauenkirche der Stadt auf. Aber die Hilfe, die das flämiſche Volk vom Reich erhoffte, wurde ihm nicht zuteil. Das ſchwach gewordene Königtum beſaß nicht mehr die Macht, Deutſchland kraftvoll im Weſten zu vertreten. Damit zog auch für die Territorien am Rhein, Maas und Schelde die verhängnisvolle Wende ihrer geſchichtlichen Entwicklung herauſ. Doch erſt die Neuzeit ſollte die volle Trennung von Deutſchland bringen. Die Ablöſung der Niederlande aus dem ſtaatsrechtlichen Verband des Reichs, wie ſie in aller Form im 17. Jahrhundert erfolgte, vollzoa ſich bereits unter weſentlich verſchlechterten all⸗ gemeinen Bedingungen an einem wahren Tieſpunkt deutſcher Geſchichte. Wie der Hiſtoriker Reeſe die weitere Sonderentwicklung der Niederlande bis zur Gegenwart hin angeſehen und gedeu⸗ tet hätte, kann man nach dem vorliegen⸗ den erſten Band ſeines Werkes nur ahnen. Daß es ihm nicht vergönnt war, die Auf⸗ gabe zu Ende zu führen, iſt ein ſchwerer Verluſt für die Geſchichtswiſſenſchaft. Theater, Musik und Kunst in Kürze Profeſſor Fritz Heitmann, der Organiſt vom Berliner Dom, gab kürzlich in der Pariſer Notre⸗ Dame Kirche ein Orgellonzert. Ein zahl⸗ reiches Publikum hörte in dem einzigartigen ſchönen Rahmen Werke von Sebaſtian Bach, Caeſar Franck, Mar Keger und Franz Liſzt. In dieſen Tagen vollendete der ſtellvertretende Di⸗ rektor der Berliner Nationalgalerie. Prof. Paul Ort⸗ win Rapé, das 50. Lebensſahr. Ravé iſt einer⸗ der beſten Kenner der laſſiziſtiſchen Kunſt des 19. Jahr⸗ underts. Seine Verdienſte um die Schinkel⸗Forſchung ſind bedeutend.— Emmerich Waſe deſſen Luſtſpiel„Das Ferien⸗ kind“ bisher 1300 Aufführungen erreichte, hat ein neues Schauſpiel„Diſſonanzen“ beendet. * Nationaltheater ging als letzte Erſtaufführung dieſer Spielzeit Oer art Hauptmanns„Kollege Crampton“ in einer Keberſetzung von Sima Pandurowitſch über die 8 Die Aufführung wurde eingeleitet mit einem ortrag die Stellung Hauptmanns in der Weltliteratur ſprach. * 1 40 Oelbilder und 43 Aquarelle des bulgariſchen Ma⸗ lers Konſtantin Garneff, die anläßlich der Paſ⸗ ſauer Kultürtage dort ausgeſtellt ſind, bieten einen auſſchlußreichen Einblick in das wertvolle S affen eines Künſtlers, der ſeit Fahren in Deutſchland ar eitet. Im Belgrader Die„Empreß of India“ ſtampft mit ihrem luxuriös ausgeſtatteten Leib von Singapur herauf nach Ceylon, um in Co⸗ lombo, der großen Schiffslinienſtation, neue Fahrgäſte für Alexandria, Neapel, Genua an Bord zu nehmen. Die Luft kocht am Morgen ſchon vor Hitze. Träge liegen die Paſſagiere in ihren Liegeſtühlen an Deck, auch Julia Fiori, die dunkle, rätſelvolle Schönheit. Begierig ihr, umſchwärmen die männlichen Mitreiſenden die abſeits — des Intendanten Fovan Popowitſch, der über unter dem Sonnendach Liegende, wie Fal⸗ ter eine exotiſche Blume. Aber Julia ſieht ſie nicht, iſt froh, daß auch ihr mitfahrender Berufspartner ſie jetzt nicht beläſtigt. Sie hält die Lider halb geſchloſſen und träumt vor ſich hin. Vergangenheit und Gegen⸗ wart fließen zuſammen, ſchließlich iſt es gar kein Träumen mehr, ſie gibt ſich vielmehr ganz im Wachen Rechenſchaſt über ihr jun⸗ ges, herbes Leben. Noch nicht ganz zwanzig Jahre dieſes ſeltſamen Daſeins ſind erfüllt. Vor zwei Jahren etwa wurde ſie als junges, unfer⸗ tiges Dina aus ihrem Heim verſtoßen, und ſozuſagen auch aus ihrer Heimat vertrie⸗ ben. Denn ſie mußte ſich ſeitdem in allen Herren Ländern rechtſchaffen herumſchla⸗ gen. Heute iſt ſie nun das, was man einen Stern am Himmel der Kunſt nennt, und zwar der leichteren Muſe des Varie⸗ tés: Romeo und Julia— das Kunſtſchüt⸗ zenpaar. Wie lächerlich erſcheint ihr ſelbſt dieſe romantiſch⸗klaſſiſche Bezeichnung für ihren Varietéakt: Romeo und Julia, ſo prunkten aber eben noch die Lichtreklamen der Picadilly⸗Hall in Singapur, wo ſie von den vielen Offizieren der Garniſon bewun⸗ dert, mit ihrem Partner Zacchini wieder den größten Erfolo hatte. In ihrem„ſen⸗ ſationellſten Kunſtſchützenakt der Welt“. Ebenſo gefeiert wie in Tokio. Sydney, Schanghai. Honakong, wenn ſie ihrem Part⸗ ner die vor das Herz gehaltene tellergroße Zielſcheibe mit dem Pfeil ihres Bogens rückwärts durchſchoß oder mit der Viſtole in Sekundenſchnelle die Taſche nan ſeiner Zi⸗ garette vor dem Mund weapſiff. (Fortſetzung folgt) — — 5„ 5 ner B0I Beider Sommerurbeit g R 9 Vom Pchnislumslagern. Ostemsatx. NcaushαH,EL, um NMeilfrdistersammmeln ſache———————.—— 2 5 8 5* daß jetzt die Beete vernachläſſigt werden Stadt* 1 Auf allen Fronten der Heimat, heißt beiden Führerinnen⸗Schulungslager in Mitwirkung notwendia waren, da nur dank 55 Ganz im Gegenteil, denn jetzt muß — Seil 2 verſtärkter Einſatz die Parole. Auch für Wiesloch und im Odenwald, wohin der ihrem beſonderen Verſtändnis für dieſe die vom Fruchttragen geſchwächte Pflanze — die deutſche Jugend, der erſt kürzlich wie⸗ Bann 171 zur Zeit in regelmäßigem intereſſanten und auch hinſichtlich der in ihrer Entwicklung unterſtützt werden. * Maunheim, 16. Jult. der in einem gemeinſamen Erlaß des Wechſel zu zehntägiger Unterweiſung je⸗ Menſchenführung wichtigen Aufgaben eine Die Beete werden vom Unkraut geſäubert telungszeit: Beoinn 22.26, Eude.08 Unr Reichs ugendführers, des Generalbevoll⸗ weils 40—50 Mädel entſendet. Ein weiteres Beurlaubung von ſolcher Dauer zu errei⸗ und die nicht mehr zur Vermehrung in mächtigten für den Arbeitseinſatz und des Sommerlager zur Führerinnenſchulung chen geweſen iſt. Frage kommenden Ranken entfernt. Zur Reichserziehungsminiſters Richtlinien über findet gleichzeitig noch in St. Peter im Doch auch ohne die Zielrichtung ins Gewinnung von Jungpflanzen kom⸗ 5 die verſchiebenen Möglichkeiten ihrer Mit⸗ Schwarzwald ſtatt, wo es ſich in herrlicher Weite hat das Mannheimer BDM⸗Mädel men nur ausgeſuchte, gut tragende Mutter⸗ n Straug als lubiläumsgabe hilfe gegeben wurden. Allein bei genaue⸗ Umgebung gewiß ebenſo gut ſein und ſo heuer alle möaglichen Gelegenheiten, ſich pflanzen in Frage, die man ſchon während rem Hinſehen zeigt ſich, daß dieſe Richt⸗ anregend lernen läßt wie im engeren Hei⸗ nützlich zu machen und den gebotenen Fe⸗ der Ernte bezeichnen ſollte. Der Boden .„. P linien eigentlich nur mehr die Beſtätigung matbereich. rieneinſatz als ſelbſtverſtändlichen Ehren⸗ wird gehackt, mit verrottetem Dünger, ee Ragonaltheater 9* 4——— 25— 9 65 von Bfa Neben dieſen Sommerlagern der Füh⸗ dienſt zu erfüllen. 1*—9—————— ſaale die 100. Wehrmachtsveran⸗ weſen ſind Ein amliches Reaulativ 0 rerinnen wird ab Ende Juli noch für So wird zur Zeit vom Baun 171 eine Säͤgeſpänen Movs, Laub uw abgedeckt⸗ kakkune gegeben! Wohl demtanden; ge⸗ zufagen, mit deſſen Hilfe der überall oür- die Abiturientinnen aus gand Baden in probe dpeileränterſamelung durchge. Bei Verwendung von Abdeckungsmaterial — ſene Beranſtaltung. Die zahlloſen bare Tatendrang und die wache Einſatz: Achern ein viertägiger Lehrgang ab⸗ führt, die entgegen den nicht gerade ohne Düngerwert kann eine leichte Jauche⸗ „Fälle ſonſtiger Mitwirkung— dabei gar bereitſchaft gewiſſermaßen ihre geſetzmäßige gehalten, glänzenden Erfahrungen früherer Jahre düngung(vergoren und gut verdünnt) ge⸗ 8 nicht berückſichtigt. Für ſie führt man am Verank diesmal mit richti e— 8——— Schillerplatz w ſonheres Verankerung erkuhren. deſſen Leitung ſich die Gebietsmädelfüherin mit richtiger An a bin⸗ geben werden. Vor einer gen 3255 Bie——„Unſere Mädel ſind zur Stelle, wo Gertrud Kempf ſelber vorbehalten hat. nen kurzem ſchon beachtliche Erfolge Jauchedüngung iſt aber dringend zu war ͥe Er ſoll vor allem Arbeitsgemeinſchaften zeitigte. nen. Bodenbedeckung wird die ſelbſtverſtändlich feſtlich begangen werden, immer man ſie brauchen kann. Und 1 8 Durch di mit dem ganzen Orcheſte K. 5* 6 lbunge kultureller und erzieheriſcher Art umfaſſen. Jedes Mädel, das keine anderen Ginſas, Ero 3 der Tanzaruppe—.— Wera 8 5 8 artes 44e——— NN Nlchten bal, ſoll von, ſeinen vier Anden 0 Kiter 1.—— 9*—— ind bewährten Soliſten. Als muſikgliſchen gerichtet die ehen, dings charakterlich erprobte, zuverläſſige Sommerferien acht Tage dem Kräuter⸗ Sichheben“ der Erbbeeryflange erböht Schirmherrn erkor man Johann Strauß. berichtet die Mannheimer Bannmädelfüh⸗ und politiſch gefeſtigte Perſönlichkeiten er⸗ ſammeln widmen, wobei Zeit und Ort im Und damit das Austrocknen des ſich gebilde⸗ Einen beſſern findſt du nitl Mit der„rerin Trudel Weber, als wir ſie nach der ſordert, iſt der auf fünf Wochen befriſtete Belieben des einzelnen bleiben. Gerade ermaus-Buverküre ſing der Segen 44 5 ieslibrigen Sommerärbeit im, Baun 171 eiwillige elnſas für, Fit Leſe Freſoigken aber ba. Chrgeln gas de Dieſes Suun———— SOhampagner alſo. Anſchließend ſetzte Käthe fragen. 8 rerinnen im Gau Danzig. Dreißig Sammeleiſer ſo mächtig angeſpornt, daß ſhr ſchnell tach. Wird d— die Boden⸗ Dietrich den Reiz ihrer Stimme und Vor allem ſind es die Schülerinnen der Mannheimer Mädel, die dafür gusgeſucht ſich auf dem aroßen Bannſpeicher, aber auch bedeck m— an Winter Das gedeckte Furtoſo ihres Temperaments höheren Schulen, die wie in den letzten wurden, ſind inzwiſchen bereits in dem auf einigen hierſür freigemachten Schul⸗ 9 im Früh ahr 5 rch ührt— für den Czardas aus der gleichnamigen Jahren, einen Teil ihrer großen Ferien für weſtpreußiſchen Kreiſe Stargard eingetrof⸗ ſpeichern ſchon jetzt das duftende Kräuter⸗— Erdb e ee 7———— Jahre in Boyerette ein. Ouvertüre zu„Wiener Blut“, Einſatzzwecke zur Verfügung ſtellen. Aber fen, wo von Sammellagern aus der tägliche Trockengut zu anſehnlichen Hügeln häuft.—— 6—— bei— heutigen SDuvertüre zu„Eine Nacht in Venedig“, auch piele Mädel aus den Betrieben haben Dienſt als Familienhilfe in ländlichen. Voran ſtehen hier der als Nierentee be⸗ Ooſtve 8 motte Wichtigkeit Suvertüre zu„Der Zigennerbaron“ und den Jahresurlaub ſo legen können, daß ſich und als Helferin in Ernte⸗ währte Ackerſchachtelhalm ſowie die beiden für d Kiel 5—— iſt! Der nach der Ouvertüre jeweils noch eine Perle die allen gewiß notwendige Erbolung mit kindergärten erfolgt. Auch bei dieſer Ak⸗ Standardheilkräuter, Spitz und Breit, Boden wird vffe— feichmäßig feucht aus dem gleichen Schmuckkäſtchen. So das nützlichem Tun in ländlicher Umgebung tion, die unter der Deviſe„Oſteinſatz des wegerich. Aber auch Wermut und manche halte 0 0 3 8 Leb*3 die Gondellied, das Max Baltruſchat mit verkoppeln läßt. Da iſt zunächſt eine bann⸗ BToh“ durchgeführt wird, ſteht die höhere andere ſeltenere Droae hat ſchon ihren 98 ri mekeit en ode*5 kefindlichen echt tenoralem Glanz hinlegte, das Duett Jgne, dafür aber nicht weniger wichtige Schülerin neben dem Mädel aus Büro und Weg von der Bannſammelſtelle zum Ab⸗ Kleinlebeweſen Anterſtützt— gefördert „Wer uns getraut“, zu dem ſich Käthe Diet⸗ Sache, die insbeſondere den Jungmädelfüh⸗ Rüſtungsbetrieb, wobei freilich Schullei⸗ lieferungslager Wiesloch antreten können. die einen entſcheidenden Einfluß auf Ge⸗ rich und Max Baltruſchat kamerad⸗ rerinnen ſehr am Herzen lieat: es ſind die ter wie Betriebsführer gleichermaßen zur Denn nachdem die Mädel bei der kurs vor ſundheit und Entwicklung unſerer Pflan⸗ ſchaftlich fanden und aus„Wiener Blut 5— Beainn der Sommerferien gemeinſam mit zen ausüben. Die beim Entranken gewon⸗ —— + 2 9397. 760 4* den„Tanz der Komteſſen“. Schlechthin feſch.——*—* nenen Ausläufer von einer Mindeſtlänge Aber vorher hatte man von unſerer Tanz⸗* 30 32 2 8 1 lt, ge⸗ aruppe ſchon die„Piccicato⸗Polka⸗ geſehen, 6 9 17 21 1 0 tske acr Una n en ene Seee e e e als klaſſiſche, mit dem Silberſtift gezeich⸗ ne Seinsa er r el ammern— ſind im BDM die größeren, und 3* 8—.—— nete Ballettſtudie aufgefaßt. Nachher fah in jedem Gau vier Unterkammern keleineren Kräuterweiblein beinahe wie die terial, z. B Zuſammenbinden von * elert al wilze aus der Erde geſchoſlen und ſuchen Endipenſalat u, Bei der Verknappung Auterptetiert als ein Stück vormärzliches. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley be. Die Arbeitskammer hat als oberſtes ſich in fröhlichem Wetteiffr beim vors von Bindematerial im Garten ſollte dar⸗ Wien, den Czardas aus„Ritter Pasmann“, richtet im„Arbeitertum“ über die neuen Selbſtverantwortungsorgan ihre vornehm⸗ ſchriftsmäßigen Einſammeln und ebenſo auf beſonders geachtet werden ſchün, den Kontraſt zwiſchen Verhaltenheit Richtlinien, die für die Arbeitskammern her⸗ ſte Aufgabe in der Förderung der ſorgfältigen Trocknen der koſtbaren Ernten Für die gleiche Bodenbearbeitung nach Plte, Pne ſ ibre geruiſce EEAAS ſchier gegenſeitia zu übertrumoſen. der Ernte iſt auch die Himbeere dank'⸗ 8 re bom! 4=ergebniſſe unſerer beſtgeführten Leiſt 8= li 3 8 tten belauſcht, und ſchließlich„An der ſchönen kanpſbetriebe und der Sriegemurpsbefgiese 8 nole⸗ E 1* 2 Weheuſeh e eee 2—* 1 8 lichtun*3 Be⸗ blauen Donau“, ein Rauſch anmutiger Be⸗ haben, in den letzten Jahren den Beweis er⸗ mer Auswert 1 5 3 iſtu 162 am. Anzahl braver Haus mütterchen, die den gunſten einer auten— wegung. Wera Donalies hat ſich aller⸗ bracht, daß der Ausbau des Gedankens der*—*—— bo⸗ vorgeſchriebenen achteüggen Entwickt 925——** 35— 33 den vopberechtig⸗ ſozialen und wirtſchaftlichen Selhſtverant⸗ lichleit, dle Mrbellsergepniſfe der Pionies⸗ ſchteiken, wenun ſe baſtkr eiuer kinzer⸗ Ken ere Sernachleſnnte S e uſpruch der Muſik nirgends geſtört. wortung des Betriebes treibender Motor für hetriebe auf dem Gebiet der Menſchenfüh⸗ reichen Mutter in Manubeim ſelbſt oder rerunkrautete Stach elbeer⸗ und Ho⸗ Ehre. Sonderlob für die herb⸗ſüße Giſela ordnung iſt. Ueber jede Rationaliſierun f 0 5 2 9 betrieb übert Die Organiſatio 15 alls im Ertrag bald nach. Darum Beſei⸗ von Sto nd d e zu übertragen. e Organiſation Mädel falls im Ertrag bald nach. 7 m Beſ iie Efr ale. Neee eeeh e eet le eo geeger. ees nichts zu meckern. Unſer Ballett, wenn triebes. Die felbſtve rantworkliche betrieb⸗ Richtlinien den Erſorderniſſen des Krieges Keict ſich nicht nur an der großen Zahl der awentuell Bodenabdeckung, wenn genägend man noch ſo ſagen darf, hat Niveau. Von liche Sozialarbeit muß deshalb ſo gelenkt augepaßt worden. Die Zahl der Arbeits⸗ Meldun en, In der überwiegenden Mehr⸗ Material zur Verfügung ſteht. Ueber⸗ unſerem Orcheſter, dem Karl Klautz ger und geſtenert werden, daß alle Maßnubmen faffechiſſe wurde ſtabt perrengert Sie ke⸗ Jahl der Fälle bandelt es ſich hier bereits zählige oder ſtark, am Boden liegende ſtern die ſchmiſſigſte Seike mühelos abge⸗ auch einer Steigerung der Leiſtung dienen. ſaſſen ſich künftig kedialich mit Fragen ta⸗ um feſtgeknüpfte Bande die ſchon im leßten Friebe können nach der Ernte herausge⸗ — in der Quadrateſtedt Gleichzeitig müſſen die fähigſten Betriebs⸗* 5 e oder 905 im vorletzten Sommereinſatz ihren Ichnitten werden. icht 10 2 555 3 ie aus ie mi i ⸗ , eee e e e, ine anenene menung biläumsgabe. Srans Sohmttt. einer zentralen Arbeitsgeſtaltung gewonnen delt werden. Reichseinheitlich iſt für jede Bergſtraße oder die gleiche Mannheimer In dieſen Tagen und Wochen beherrſcht * werden. Die Organe für eine ſolche Selbſt⸗ Gauarbeitskammer die Bildung von Familie ihre freundſchaftliche Beſtätigung der Spankorb in ſeinen verſchiedenen er Auszeichnung. Dem Gefreiten Wal⸗ und Mitverantwortung des ſchaffenden vier Unterkammern angeordnet erfahren. Dieſem kategoriſchen Imperativ Größen nicht nux die Ervreßgutablertegun, demar Kohl, Walöhofſtraße 5, wurde für Menſchen an der Regekung des Arbeits⸗ worden. Die erſte Unterkammer Menſch gegenüber aber verblaſſen alle noch ſo ver⸗ gen der Reichsbahn, ſondern auch die Abteile beſondere Tapferkeit das E. K. 2. Klaſſe ver⸗ lebens ſind die Reichsarbeitskammer und die und Leiſtung“ verfügt über, Arbeitsge⸗ lockenden Reiſepläne von Eltern und An⸗ der Perſonen⸗ und D⸗Züge. Oben im Ge⸗ rung. betrieblichen Arbeitsſchutz, betrieb⸗ wieder, meine Hausfrau vom Vorjahr ſoll's längeren Strecken ihrem Verwendungszewck ——— lichen Arbeitskräfteeinſatz, betriebtiche Aus⸗ ein biſſel leichter Wer wollte entgegen. Dabei ot abex der Beſitzer länderbetreuung und ſozialwirtſchaftlichen den Fünfzehn⸗ und Sechzehnjährigen drein⸗ dieſer mit friſchem Obſt gefüllten Körbchen 8 7* 7 Führer-Sommerlager der Hitler- lugend — 8 Leitungsvergleich. In der zweiten Unter⸗ reden, wenn ſie mit ſo überzengenden Be⸗ der Verwahrung der Früchte ſehr oſt gicht rer ommer dger er er ugen kammer„Leiſtungserküchtigung“ weismitteln ihrer jungen Tüchkigkeit und die netwendige Auſmerkſamkeit, Unter dem * werden in Arbeitsgemeinſchaften die Fragen liebenswerten Hilfsbereitſchaft kommen! Druck des eigenen Gewichts beginnen die 5 8 Ueoebungsleiter und des betrieblichen Vor⸗ HJ aus ihren Ehrendienſt und Kriegsein⸗ zu„äaſten, Wehe dem Fahrgaſt, der dann 333 55——— nur in einem Fall mit 60 Mädeln 8—3 88 Un⸗— 8 4——————— en 7 erkammer„Leiſtung und Lohn“ um⸗ auch unſere Mädel auf dem Poſten, den gen 68* ropf —— 55 Im Durchſchnitt dauert die Lagerzeit faßt fämtliche Arbeitsausſchüſſe, die zugleich ihnen Eignung und Bedarf zuweiſen. Und auf 0 eidung 1 4 5„—** ulung 7—9 eine Woche, in der nach einem ſtraffen Sachverſtändigenausſchüſſe beim Reichstreu⸗ wenn die Rotzeit im Schickſalskampf des m laſen erſt gar De———— ier Dienſtplan ſportlich und weltanſchaulich ge⸗ händer der Arbeit ſind? In der vierten deutſchen Volkes ihnen ſtatt übermütiger Gulke iſ— ndig, 0 füh 9* von den Verpfke. erbeitet wird. Danebert bleibt aber xeich⸗ Unterkammer werden diefenigen Probleme Ferienfreuden auch überwiegend eruſte 5 e 319 a ——— er lich Zeit für eine lebendige und fröhliche beraten, die ſich ausſchlieflich aus den Ver⸗ Pflichten auſezleat, ſo wird gerade daraus 3 ic 19 8 5* , S ween Neee ee, e Wereeen ee en, Ke ns e Bel Anb in Eiſah berall le ekte der a Sörperlich erholen uus entioanmen ku Der logtalen Kergeit iß demit eine rm. Laben, is ſein und mitgeholſen Boden des Abteils. Auf dieſe Weiſe Jungen erſtellt, während die Mädel in Ju⸗— Pnnn ic Er- gegeben, die im Rahmen der Kriegswirt⸗ zu haben, als es um's Ganze ging. wird jede Mißſtimmung von vornherein ver⸗ gendherbergen oder ſonſtigen feſten Unter⸗ friſe—— die aibt es er⸗ ſchaft unter gerinaſtem Aufwand geeignet.. künften Aufnahme finden. Auch die zah⸗ friſchenderes als eine ſolche frohe Gemtein, iſt, ſowohl der menſchlichen Leiſtungzertüch⸗ ee Langfinger im feldpostamt llenmäßige Belegung der Lager iſt bei 57(chaft mit Gleichaltrigen in einer ſchönen tigung als auch der Entwickluna höchſtlei« e Auf den Stenerabzug bei Hausgehil⸗“ 8 unnd BDM verſchieden. Während die Zun⸗ Landſchaft, in der neben dem Ernſt der Ar⸗ ſtunasfähiger Betriebe zu dienen. Dabei ſinnen bezieht ſich eine Bekanntmachung der Zwei frühere Poſtfacharbeiterinnen, 17 gen bis zu 250 Mann ſtarke Lager bilden, beit immer die Heiterkeit des jungen, unbe⸗ iſt eine reſtloſe Konzentration auf ſiegwich⸗ Finanzämter Mannhelmn Schwetzingen und und 19 Jahre alt, beim Poſtamt in Dillin⸗ werden die Mädel durchweg in Gruppen ſchwerten Herzens zu Worte kommt. Hbg. tige Aufgaben durchgeführt. Weinheim in dieſer Nummer. gen als Kriegsaushilfen tätig, wurden we⸗ gen eines fortgeſetzten Verbrechens gegen 475 durch— 4 Krimiualpolizei feſtgenommen und dem * athleten kämpfen in Pforzheim um die Mehrkampf⸗ München⸗Dagelfing wird die wertvolle Prüfung um meiſter Rudi Reinhardt(Hohenlimburg) fehlt, im Geri 75 3 Sport- Machrichten fegeſen 60 e en Hindeeten 1 1. das ferd von Deutſchland“ enkſchieden. We 2 19 eiel Foig Schafe 4 f 55 RNE ſer Tage in Stockholm gegen Ungarn antraten, Verſchiedenes aften) nicht ſtartet, weil er und den Juhalk, meiſtens Zigaretten und haben am Wochenende einen zweiten Länderkampf Hie Turnmeiſterſchaften von Mainfranken ſind nach ittelgewichtsmeiſterſchaft vorzo At, 1 1 vor ſich, und zwar gegen Dünemark in Kopenhagen. Schweinfurt Kabee während— in Rürnberg Serth ebel 018(Rürn⸗ Süßigkeiten, für ſich verbraucht. Obgleich Der Sport am Wochenende Der i Nürnb 3 Radſport u einem Frauen⸗Fechtkampf zwiſchen Nürnberg. Fronteinſatz ſtehl. In ihrer Abweſenheit gelten ti rübt lan⸗ oſtüber⸗ Das e Bamber und Würzburg kommen wird. Von den R Schmitz Gioln n Sber,(in LKauer—* ssſe 9 5 rogramm weiſt wieder perzeichnet zwei Meiſterſchaftsveranſtaltungen. In itler⸗ S von Maſteff aftsveranſtaltungen auf. Nürnberg mird die deutſche Stehermeiſterſchaft ent⸗ Rie würkemberalſchen Nempffptel in Eatfeae— Neuaubing) im Welter⸗ und Erich Siebert(Lit⸗ faſſen. Poſt und Kriminalpolizei werden in kan W zweite Teil der Titelkämpfe im klaſſiſchen Ring⸗ i mannſtadt) im Schwergewicht als die ausſichts⸗ 8 49 420 0 f de ke ene. r Sohnn Wne een ichlin Zlielanto eter ueim Helegwwe gewicht engfte, Auſammenarbeit afüe ſorgen das teln reſtlichen Meiſter in—— und die Schorn, Kraus, Keßler und Hoffmann. Lohmann Kreissporttest in Mannheim wieder mit einem Erfolg von Willi Liebern zu Er —4— kämpfen in Nürnberg(Dauerfahrer) gilt als Favorit, doch muß er ſchon ein glattes 3 rechnen. an Poſtſendungen zu vergreifen und den „Breslau(Amateur⸗Straßenfahrer) um Meiſter⸗ Rennen häben, wenn er ſich durchſetzen will, der„ Dieſer Tage hatte Hportkrelsführer Sttalfedie. Inageſam, werden in München üorigens Rin, guten Ruf unſerer Keichs und Feldpoſt zu Im Rahmen der Kaſſeler Boxkämpfe wird Titelverteidiger Bautz fehlt.— Auf einer Rund⸗ Getreuen ſeines Mitarbeiterſtabes um ſich verſam⸗ ger auf die Matte gehen. Nachträglich wurden noch beſchmutzen. Die Bevölkerung wird auf⸗ nerzeit nicht vergebene deutſche Leichtgewichts⸗ ſtrecke inmitten der Skadt Breslau wird der deulſche melt, um mit ihnen das für den 4. und 5. Septem⸗ Altmeiſter Fritz Weikart(Hörde) im Feder⸗ und der gefordert alle verdächti W 0 rſchaft nachgeholk. Der Fußballfampf zwiſchen Mmaleur⸗Straßenmeiſter ermittelt. Rund 50 Pahe ber 1943 geplante und feſtgelegte„Kreisſportſeſt Münchner Echwergewichtler Haus Huber zugelaſſen. ahrnehmun⸗ land und Heſſen⸗Raſſau in Koblenz und die rer werden am Staxt ſein, von denen Kitkſteiner, des Kreiſes, Mannheim“ aus der Taufe zu heben, 0 88 11 ei der Poſt oder Kriminalpolizei zu utſch⸗ungariſchen Tenniskämpfe in Berlin ſind Pfannenmüller, Saager. Schwarzer ſowie die Bahn⸗ das für Mannheim ein ſportliches Großereignis Die Moſelland melden. Eine vertrauliche Behandlung ſol⸗ we tere Höhepunkte des umfangreichen ſportlichen fahrer Voggenreiter, Mirke und Purann als die allererſten Ranges ſein wird. An dieſen Tagen, Na oſe gegen Heſ⸗ cher Meldungen wird zu geſichert. Seſchehens.— Im ausſichtsreichſten gelten.— Die für die Spiel⸗ und Startverbot für alle Sparten ſen⸗ 71— am Sonntag in Koblenz konnte noch 5 Fußball Sport d. wird der RGRe⸗ weſentlich verſtärkt werden und tritt nun in fol⸗* Wi li 1 Neg 8 Ri unſeres Sports ergangen ſind, wi er ender Beſetzung an: Chirogetti; Veque, Kaſſeln⸗ ir gratulieren! Das Feſt der ſil⸗ —.—.— ich nun die Tſchammerpokalkämpfe in den„Gedanke verwirklicht werden. erg; Feyder Baden D tto, Ki 1 Nürnb bernen Hochzeit feiert heute Oberſteuer⸗ en ihrem Ende. Der Sonntag bringt weitere ermitteln in München die Meiſter im klaſſiſchen Stil Anter Beteiligung aller Fachämter wird der 995 Gauchel Warth Mi Kbemer. Rürnherg, reiäe riedrich Leonhart mit ſeiner en in den reſtlichen vier Gewichtsklaſſen. Da ſo be⸗ Spork in geſchloſſener Kamerabſchaft auf der Spiel. Der Weſtmärk⸗Fußballmeiſter FB. Sagrhrücen, Ehefrau Auguſte, geb. Maier, Viehhofſtr. 14 Koblenz kommt es zur vierten Begegnung kannte Ringer wie Schmitz(Köln) Vondung(Lud⸗ anlage des TV von 1846 Mannheim, die mit ihrer d 1 guſte, geb. Maier, Viehhofſtr. 14. ſchen den Gaumannſchaften von Moſelland und ſi aieh Tauer und Hering(Reuaubing), Hert⸗ geräumigen Tribüne für dieſes Feſt beſtens geeig⸗ um 8—— Ang 5—* 5 Großes Sommerturnier der Mann⸗ S In der Maoſelland⸗Elf Uberwiegen ling“ Kkiegsimarine), Lauhien(Wilhelmshaveig, Per net iſt, auſmarſchieren und mit dem ziel, dem Va⸗ ſu üngt. ſoll am, 25 duli heimer Kͤc⸗Schachgemeinſchaft. Im Haus 9 e let des Gaumeiſters Tuc Reuendorf, wäh⸗ ter(Reuaubing), Henze(Ludwigshafen), Feilhuher terland zu dienen, eine Veranſtaltung von grötztem uswahl der Moſelland⸗ der Deutſchen Arbeit in O4 veranſtaltet die Stamm der gegneriſchen Mannſchaft die(Reuaubing) und Siebert(eitzuannſtabt) beteiligt volkstümlichen Charakter 8 Mans 16— Teunislümpſen gee Gemeinſchaft wie alljährlich ihr ſommer⸗ eler des LSV Mainz bilden. Von den bis⸗ ſind, iſt mit ſpannenden Kämpfen zu rechnen.— rauen, die Fugend und unſere Kinder werden die Deulſchland und Anga E 90 1 9 i auen, en am Wochenende wird liches Großturnier. Zugelaſſen ſind alle ie———+ edie hritte Wochen N Kegler———— 2 900 91 1800 ielen, 0 a Gies 5 nach ordnungsgemäßer An⸗ — n ifft. 85 i i freitaas⸗ jeder Wiesbaden 5˙5) eine wurde von Heſſen⸗Raſſau ſchließen ihre Weiterſcaltstumoßt are ceetagan werben. n e 0 fert d Mamr⸗Hoppef Koch. Woche oſchen 20 unk 1 Rior mater Aue 5 kmapp mit:2 gewonnen.— Im und zwar in Mannheim wo die Entſcheidungen Fußball, Handball, Hockey, Leichtathletik, Schwer⸗ Hies— Asboth⸗Latona und das Gemiſchte Doppel der Spielſtärke im Schachlokal erfolgen * Handball und Hoclen 4 auf Aſphalt und auf der Zehnerhahn fallen werden, athletik, die Boxer, Fechter, Turner, Radfahrer Frau v. Gerlach⸗Koch— Frl. Florian⸗Asboth. ſind Pflicht⸗ u. Freundſchaftsſpiele vorgeſehen, doch 18 ewerber 87 und die Schuten Berhen im Luiſenpark ihr Kör⸗ 7 Beim„ a,Kennen⸗in Hoppegarten,* mit 2 Auch die Dienſtſtelle des Deutſchen fehlen überagende Veranſtaltungen.— Im an,* 775 zum n I 51— er Zehnerbahn nen zeigen, die Schwimmer werden in einem noch 40 000 Märk ausgeſtattet iſt, werden unſere beſten olhsbüdungkwerkes, Rheinſt raße 3, Tel. Tennisſport nur 5 Kegler zugelaſſen ſind.— Zm näher zu bezeichneten Bad an den Start gehen Dreijährigen Allgäu und Stolzenfels auf die beſten 345 21· Apparat 41, nimmt laufend Anmel⸗ Boxſport und im Mühlauhafen wird die Herbſtregatta das älteren Pferde, woran Ticino und Gradivo, treffen. dungen entgegen. 5—— S 5 erschencſe zwiſchen K S Ganze zu einem Volksfeſt des Sportes ründen.— alſo auch am Sonntag wieder 3—3 30— 9. ungariſche Tennismannſchaft, beſtehend aus Asboth, erg(8 1. Juli ſen auf dem Sportplatz Sell⸗ Frl. Florlac*—*— Keichshaupt⸗ 170 9 5 art), der ſeinerzeit bei den Titel⸗ München bringt neue Meister 8 Saan edn enc weibe aus einem Hafenſtall ſieben Haſen FFSBFRA uub un on Allcher Stele Piebsfhalt wieh,, Auc in der Leichtalhletil.. entwendet. Der Täter hat die Haſen in Alſſz. Koch und Frl, v. Gerlach⸗Käppel meſſen. Jns, das Rahme—*—— Kaſſeler Veranſt 9— Die deutſchen Meiſterſchaftskämpfe der Kinger Werbeboxkämpfe in Limburg(Lahn) führt der einem Sack angeblich beim Judenfriedhof geſamt ſind fünf Begegnungen, daxunter zwei im iſt erſtklaſſig, werden doch ſo dekannte Kü 1e werden am Wochenende in München mit den vier Sportgau Heſſen⸗Naſſau am Freitag, 28. Zuli durch. am gleichen Tag nachmittags abgelegt, in Männereinzel, vorgeſehen.— In Maupen ſnden. Fenpa Heeſe ekannte Kämoſer wie reſtlichen Entſcheidungen im klaſſiſchen Stil ab⸗ Es werden u. a. Federgewichtsmeiſter Schöneberger, der Abſicht, ſie ſpäter abzuhol Ge⸗ die badiſchen Tennismeiſterſchaften ſtatt. in 23 Herchen 855 Heeſe, Lt. Gchneider, Erabarz, Deetrich, eſchoſſen. Wie in Lahr, wo ſich mit Uffz. Alkraum Fugendmeiſter Beklendorf ſowie die Mainzer Luft⸗ 20 Uhr ſeien di* 9 Frauen⸗Titelkämpfe von Heſſen⸗Naſſau.— 510 Geile kle 1990 640 eim), 10 f 92 85 Dietrich, Wolf und Fiſcher burch die 75 5 98 W—9 3 3 ocke(Dortmund) durchweg neue Meiſter in einem SGeile klettern. 3 55 4 1 2 Leichtathletit Pferdeſport 5 eld—3 Goldaten dur ſchen auch Picht an den Weltrekord im beidarmigen Speer⸗ beten, ſich alsbald zwecks Bermeidung ſtraf⸗ gibt es acht Tage vor den deutſchen Meiſterſchaften verzeichnet u. a. Halopprennen in a. M. in München mit Ausnahme des ts⸗ werfen, der auf 114,28 Meter 1 kam der Ror⸗ rechtlicher Verſolgung bei der Kriminal⸗ naoch eine Reihe von Hauentſcheidungen, ſo die Titel⸗(Nahetal⸗Rennperein) München un. Berlin⸗Hoppe⸗ meiſters Willi Liebern(Berlin) neue Titelträger weger Sunde in, Oslo mit 111,32 Meter heran. Er polizei Mannheim, I. 6, 14, Zimmer 211, zu 25 kämpfe der eſtmark in Landau. Badens Leicht⸗ garten(Feſta⸗Rennenj. Auf der Trabrennbahn in erwartet. Go im Federgewicht, wo der Vorfahrs⸗ worf rechts 62,34 Meter und links 46,48 Meter. melden. Fernruf 358 51, Nebenſtelle 8182. 3 8— 3 8 2 Rle Fin 9* 95 8 9 * 8 5 Die Erdbeerernte iſt in der Haupt⸗ U 3 + 5 5* 3 f 8 8 ind ihre Truppe machte der Meiſterin alle eine vernünftige Arbeits⸗ und Produktions⸗ rung auf die Maſſe der Leiſtungskampf⸗ ˖ anßerhalb heljen können. hannisbeer⸗Anlagen laſſen eben⸗ lliehen. Gauarbeitskammern. meinſchaften für betriebliche Wenſchenfüh⸗ verwandten.„Mein Bauer braucht mrich päcknetz verſtaut, fahren ſie auf kürzeren oder⸗ Erholung und Entspannung in troher Gemeinschartt deer betrieblichen Ausbildungsleiter, der Nicht anders als die Fungen, die von der empfindlichen Früchte bexeits auf der Reiſe nhardt im beide ihre Schandtaten geheim und vorſich⸗ unſauberen Elementen die Luſt vergeht, ſich * — * * — * 8 Wir strecken unsere Fleischration Eine beſondere Liebhaberei der geſchick⸗ ten Hausfrau war von jeher die Kunſt des Streckens, die wir heute anwenden, wenn wir unſere Fleiſchkarte geſchickt ausnützen wollen. Da ſtehen noch viele Hausfrauen auf dem Standpunkt: lieber einmal und dann aus dem vollen ſchöpſen und ſo ſpü⸗ ren ſie die geſamten Fleiſchkarten einer Woche für den altgewohnten Sonntagsbra⸗ ten. Und doch wäre es beſſer, ſie gingen von dieſer unzeitgemäßen Sitte ab, denn die Fleiſchmarken in Raten verbraucht und gut taktiſch ausgenützt nützen ihnen beſſer und geben mehr Abavechſlung im Einerlei der Woche. Sehr ausgiebig wird eine relativ kleine Fleiſchration, wenn ſie zu einer Fleiſch⸗ tunke verwendet wird. Zu Fleiſch⸗ tunken nehmen wir Hackfleiſch, geſchabte Leber und Leberwurſt. Als Gründlage für die verſchiedenen Fleiſchſorten wird immer dieſelbe helle Mehlſchwitze zubereitet. Wir laſſen dazu etwas Fett zergehen, dünſten eſchnittene Zwiebel und das Fleiſch in dem Fett oder bräunen es dorin. ſtreuen Mehl darüber und füllen mit Waſſer oder Brühe auf. Das reſtliche Mehl wird ausgerührt, dazu gegoſſen und alles fünf Minuten durchgekocht. Der Lebertunke geben wir das geſchabte Fleiſch erſt zum Schluß zu. Um verſchiedenartigen Geſchmack zu erzie⸗ len, würzen wir mit verſchiedenen Gewür⸗ zen oder Kräutern ab. Beſonders Majoran gibt einer derartigen Tunke einen pikanten Geſchmack. Wir können dieſe Tunken zuſammen mit Kartoffelgerichten geben. Außerdem laſſen ſich Aufläufe daraus herſtellen. Ge⸗ plättelte, gekochte Kartoffeln werden ab⸗ wechſelnd mit einer Fleiſchtunke in eine ge⸗ ſettete Auflaufform gefüllt, die oberſte Schicht iſt wiederum die Tunke, das Ganze wird dick mit Hefeflocken oder Weckmehl beſtreut und im Ofen gebacken. Dazu rei⸗ chen wir gedütſtetes Gemüſe oder Salat. —* Eisschränke sauber halten Es genügt nicht, unſere Lebensmittel im Eisſchrank kühl zu lagern, wir müſſen den Eisſchrank auch ſauber halten, wollen wir ſie vor Verderb ſchützen. Gevade an hei⸗ ßen Sommertagen bildet ſich oft im Innern des Eisſchrankes ein übler Geruch Die Wände zeigen einen ſchmierigen Nieder⸗ ſchlag, der aus Millionen von Bakterien be⸗ ſteht, die ſich dann auf die Lebensmittel ſtünzen. Eine regelmäßige Reinigung mit einer Löſung aus übermanganſaurem Kali, das reinem, heißen Waſſer zugeſetzt wird, beſeitigt den üblen Geruch und macht den Eisſchrank keimfrei. Nach der Reinigung mit übermanganſaurem Kali muß ſtets ein Nachwaſchen mit reinem Waſſer erfolgen. Jetzt für den Winter sorgen Mehr denn je müſſen unſere Frauen darauf bedacht ſein, Vorratswirtſchaft für⸗ den Winter zu treiben. Im regelmäßigen Ablauf eines Jahres fallen uns beſtimmte Nahrungsmittel im Ueberfluß, teils ver⸗ knappt und in manchen Monaten über⸗ haupt nicht zu. Um den Ausgleich zu ſchaf⸗ und eine Verteilung über das ganze Jahr zu ermöglichen, ſetzt hier die Vorrats⸗ wirtſchaft ein. Dabei ſollen alle frauen in ihrem kleinen Kreis mithelfen und ehrgeizig beſtrebt ſein, daß nichts dem Verderben anheimfällt. Welche Art der Vorratshaltung auch immer gewählt wird, für alle gilt, wie jede Frau weiß, Sau⸗ berkeit als oberſtes Geſetz. Es genügt längſt nicht mehr die genaue Prüfung des Einkochgutes. Alle Behälter mit Zubehör müſſen peinlich gepflegt ſein. Dazu iſt es notwendig, neben den Augen auch den Taſtſinn einzuſetzen und alle Ränder der Gläſer und Deckel, um nur einige Beiſpiele anzuführen, mit den Fin⸗ gern gründlich auf kleine Sprünge und an⸗ geſchlagene Stellen abzufühlen. Wo nicht mehr Rand auf Rand glatt aufliegt, iſt ein feſter Schluß unmöglich. Auch die Gum⸗ miringe müſſen auf ihre Brauchbarkeit unterſuͤcht werden. Zeigen ſie kleine Sprünge, dichten ſie nicht mehr ab und dür⸗ ſen nicht mehr verwendet werden. Be⸗ ſonders müſſen Flaſchen vor dem Einma⸗ chen gründlich gereinigt werden und dann noch 24 Stunden mit kaltem Waſſer gefüllt bleiben. Bei Marmeladegefäßen iſt höchſte Sauberkeit unexläßlich' Gebrauchte Flaſchenkorke müſſen vor Wie⸗ derverwendung keimfrei gemacht werden. Mit Korken verſchloſſene Flaſchen ſind lie⸗ gend aufzubewahren. Wer alle dieſe Rat⸗ ſchläge. befolgt, bleibt vor Schaden, Aerger und Verdruß bewahrt. Haus⸗ eine Anordnun Gemeingefährliche saboteure trifit die Todesstrate Die Fürſorgezöglinge Heinrich Kepp⸗ ner aus Breiſach und Kurt Saß aus Durlach waren vorübergehend als bäuer⸗ liche Helfer in Landshauſen bei Bauern untergebracht. Keppner, der bei einem Fleiſchdoſendiebſtahl erwiſcht worden war und deshalb von dem Lehrherrn des Saß gezüchtigt werden mußte, überredete den erſt 17jährigen Kurt Saß, die Scheune dieſes Landwirts in Brand zu ſetzen. Saß ließ ſich nach Zureden auf den Plan ein und zündete in Abweſenheit des Bauern die Schenne an, die bis auf die Grundcauern niederbrannte. Durch den Brand wurden auch die Schweineſtälle und der Schuppen eines Nachbarn erheblich beſchädigt. Dabei fielen den Flammen etwa 130 Zentner Stroh, 100 Zentner Heu. eine Futterſchneide⸗ maſchine und ſonſtige unerſetzliche land⸗ wirtſchaftliche Geräte zum Opfer. Doch nicht genug damit. Beim Einſturz der ausgebrannten Scheune wurde die rau des Landwirts bei den Aufräumungsarbei⸗ ten unter den Trümmern begraben. Wer im Kriege in ſolch verbrecheriſcher Weiſe Handlungen begeht, die die Wider⸗ ſtandskraft des deutſchen Volkes zu gefähr⸗ den vermögen, iſt ein gemeingefährlicher Saboteur, für den kein Platz mehr in der Volksgemeinſchaft iſt. Derartia feige Dolch⸗ ſtöße in den Rücken des kämpfenden Vol⸗ kes werden nach der Verordnung gegen Volksſchädlinge nur mit dem Tode beſtraft. Dementſprechend verhängte auch das Son⸗ dergericht Mannheim in ſeiner Sitzung vom 15. Juli gegen Keppner die Todesſtrafe. Saß, von dem nach dem Gutachten des mediziniſchen Sachver⸗ ſtändigen ebenſo wie von Keppner in der Zukunft nichts Gutes mehr zu erwarten iſt, erhielt die Höchſtſtrafe von zehn Jah⸗ ren Gefängnis, weil er noch jugend⸗ lich iſt, ſonſt hätte auch er das Schickſal ſei⸗ nes Geſinnungsgenoſſen teilen müſſen. Heidelberger Querschnitt Ausländerkurſe. An der Aniverſüt Heidelberg beginnen am 2. Auguſt die Ferienkurſe für Ausländer,— denen bis jetzt über 200 Anmel⸗ dungen aus Ttalien, Spanien, Glowakei, Ungarn, Rumänien, Gchweden, Dänemark, 1 Holland und Lettland vorliegen. Schirmherr der 8 iſt der Rektor rof. Dr. Gchmitt⸗ henner, die Geſamtleitung Prof. Dr. Rodenwaldt! Die Kurſusteilneh⸗ mer werden mit etwa 50 Vorleſungen einen Keber⸗ blick über das geſamte geiſtige und Leben Deutſchlands erhalten.— Am 25. Juli werden ſpaniſche Studentenführer der Univerſi⸗ tät Heidelberg einen Beſuch abſtatten. Die Gäſte werden von der Heidelberger Studentenführung 9 A60 en und Gelegenheit haben, die Arbeit der Aniverſität und das ſtudentiſche Leben kennenzuler⸗ nen.— Für das kommende Winterſemeſter iſt eine Reihe deutſch⸗ſapaniſcher Vorleſun⸗ * geplant, nachdem die deutſch⸗italieniſchen Vor⸗ eſungen, die im abgelaufenen Sommerſemeſter ſtatt⸗ zu einem ſtaxken Erfolg geführt haben. Die eutſch⸗ſapaniſchen Vorleſungen ſollen einen mög⸗ at der Hygieniker 999 oßen Kreis mit dem kulturellen Leben und S 110 unſeres japaniſchen Verbündeten vertraut machen. Streitlichter aut weinheim Nachdem 75 Kinder von 3 bis 6 Jahren fünf Wochen lang auf dem Raſthaus im Kaſtanienwald in wundervöller Höhenluft eine prächtige Erholung mit weſentlicher Gewichtszunahme fanden, weilen 3. Zt. etwa 80 Kinder von 6 bis 12 gahren in dieſer vorbildlichen Erholungsſtätte Nach Ablauf von vier Wochen ſoll nochmals im Monat Auguſt eine große Anzahl Kleinkinder dort betreut wer⸗ den.— Das Feſt der goldenen Hochzeit feierten die Eheleute Seorg Ebert§ und Frau Margarethe, geb. Preßler,— 14. Der Zirkus Holzmüller hat auf dem Jahnplatz ſeine Zelte— Bei reger —4— veranſtaltete die NS⸗Frauenſchaft Nord einen abr und Strickabend für die Sol⸗ daten.— DIn den verkehrsreichſten Reſfre der Stadt wurden durch die Teerkolonne Ausbeſſerungen durchgeführt.— Laut Anord⸗ nung wird wiederholt darau——— daß die Radfahrer vom„Karlsberg“ bis zum„Ratskeller“ nicht mehr entgegengeſetzt in die Hauptſtraße ein⸗ ahren dürfen.— In Alter von 80 Jahren ſtarb nach chwerer Krankheit die in weiteſten Kreiſen be⸗ kannte* Eliſabeth Mumm geb. Seipp, We ——„ Gattin des langlährigen früheren Chef⸗ ngenieurs der„Badenia“, John Mumm. Die Be⸗ ſtattung ſand f dem Alten Friedhof in Darmſtadt im Familiengrab ſtatt. m den ſtarken Verkehr in der Obſtzeit beſon⸗ ders zwiſchen Schriesheim und Weinheim in den Abendſtunden zu bewältigen, läßt die Occh Muſtih kurz vor 21 Uhr ab G. Auto⸗ buſſe bis Weinheim fahren. Während der eine bis Weinheim durchfährt, hält der zweite auf allen Stationen.— Die Neuanmeldungen in den unter⸗ ſten Klaſſen der Benderſchule beliefen 0 auf etwa 150 Schüler und Gchülerinnen. Sie konnten —2 nicht alle aufgenommen werden, da ein großer eil wedex aus der 4. Klaſſe der Volksſchule kam, noch den Vermerk der Reiſe für die Hauptſchule im Volksſchulzeugnis hatte. Die maisbauenden Landwirte werden durch das Bürgermeiſteramt zur Bekämpfung des Maisſchädlings auf⸗ K Die Maisbeſtände ſind alsbald zu ent⸗ ahnen.— Auf dem Felde der Ehre fiel Marine⸗ Hermann Reinhard, Sohn der* ie dohann Reinhard, Mannheimer Str. Nr. 42.— Nach einem Leben reich an Arbeit ſtarb plötzlich im ter von 70 Nahren Herr Klumb Z, Rheinſtraße 6. Zum Oberlokomotipführer befördert wurde Lo⸗ komotivführer Adam Knapp, Staffelprankel 1. — Die Ausgabe der neuen Lebensmittelkarten er⸗ olgt am Samstag und Sonntag in den bekannten ezirksabgabeſtellen.— Zu der am Mittwoch ſtatt⸗ gefundenen ſtädtiſchen Obſtpergebung atten 10 zahlreiche Intereſſenten eingefunden. ute Erlöſe wurden erzielt.— Die in voller Blüte ſtehenden Mohnfelder im Schloßpark und in der Ludwig⸗Grimm⸗Straße bilden für jeden Spa⸗ ziergänger einen bezaubernden Anblick. eter Der Rundſunk am Samstag: N 12.35—12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage. 14.18—15 Uhr; dan Hoffmahn ſpielt. 15—15.80 „Melodienſtrauß“ der Käpelle Hans Buſch. 16—18 Ahr: Bunter Samstag⸗Nachmittag. 18—18.80 Uhr: Vor⸗ chau auf das Rundfünkprogramm der Woche. 18.30 bis i9 Uhr: Der geitſpiegel. 19.15—19.30 Uhr: Frontbe⸗ richte. 20.15—2130 Uhr; Heitere und verträumte Welſen zur guten Laune. 21.30—22 Uhr; Belſebte Unterhal⸗ kungsklänge. 22.30—24 Uhr: Das Deutſche Tanz⸗ und Anterhaltünasorcheſter u. a. in beſchwingten Rhythmen. — Deutſchlandſender; 11.30—12 Uhr: Ueber Land und Meer. 17.10—18.30 Uhr:„Muſik im Srünen“ Leitung: ans Müller⸗Kray. 20.15—22 Uhr:„Der Reiter der aiſexin“. Wiederholung der Operette von Neſtlberger, mit Muſik von Auguſt Pepoeck. 555 Wirtschafts-Meldungen Mitteilungen des Reichstreubänders der Arbeit Die am 10. Juli erſchienene Folge 3 der Amt⸗ —7 Mitteilungen des Reichstreuhänders der Ar⸗ beit für das Baden enthält u. a. Anordnungen über die Entlohnung der Oſtarbeiter; Kürzung der Oſtarbeiterentgelte bei Minderlei⸗ ſtung, über Verſicherungsfreiheit der Ehefrguen von Berufsſoldaten, die erſt in der Zeit des Krie⸗ ges eine Beſchäftigung übernommen) haben, An⸗ ordnungen betr. das Mutterſchuhgeſetz(Arbeits⸗ wechſelſ. Ferner ſind in den Amtlichen Mitteilun⸗ en Bekanntmachungen und Richtlinien der Son⸗ ertreuhänder aufgeführt, die u. d. Aenderung der Tarifordnung für die Informeninduſtrie, Aufhe⸗ bung der Tarifordnung für die Sonderbauvorha⸗ ben des Generalbauinſpektors Prof. Speer und für die Ueherweiſung von Heimat⸗ bezügen deutſcher Bauarbeiterund Baugngeſtellten nach dem Ausland betreſſen. Geſetze, Verordnun⸗ gen und Erlaſſe betreffen u. a. Erholungsverſchik⸗ kungen, Halbtagseinſatz von Frauen und Beurlau⸗ bung von polniſchen Beſchäftigten. Ausgabe von Reichschatzan welsungen „Nachdem die im April aufgelegten 3/6prozentigen Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches von 1948, 0— 1, fällig am 1. Auguſt 1964, verkauft ſind, tellte das Reich nunmehr auf den Inhaber lautende Fprozentige G 3 des Heutſchen Rei⸗ ches, Folge 2, fällig am 16. Oktober 1964, mit Zins⸗ chein per 16. April 1944. zur 9 Der inslauf beginnt am 16. Oktober 1943. Die Schatz⸗ änweiſungen werden in Sammelbeſtandanteilen bei der Deutſchen Reichsbank, Wertpapierſammelbank Berlin, abgegeben. Die Begründung von Einzel⸗ von der Möglichkeit der Sammelverwahrung orderungen auf den Namen des Käufers ſt ebenſalls möglich. Es iſt erwünſcht, daß im In⸗ tereſſe dex Arheitser 725 e owie der Schüldbücheintragung Gebrauch gemacht wird. Soweit ctettehk Stülde benötigt werden, werden E03 in Abſchnitten von 100, 500, 1000, 10 000, 0 000, 100 00 und 500 000 zux Verfügung ge⸗ ſtellt. Derartige Wünſche ſind möglichſt ſcſeh ei er Auftragserteilung zum Ausdrück zu bringen. Die Abgabe der neuen erfolgt fabi Kutſe von 99½ v. H. unter Stückzinsberechnung parnis in weiteſtem —+) lich Stückzinſen bis zum 16. Oktober 1943) zu⸗ üglich 4 v. H. Proviſion und der Börſenumſätz⸗ — 8 Sammelbeſtandteile und Schuldbuchforde⸗ rungen ſind bei der Deutſchen Reichsbank ſofort lombardfähig. Effektive Stücke können erſt nach Erſcheinen beliehen werden. Die Einführung in den amtlichen Börſenhandel wird erfolgen. Vereiniachung des Sperrmarkwesens Der Reichswirtſchaftsminiſter hat durch Rund⸗ erlaß Nr. 30/49 O. St. eine weitere— der Sperrmarkbeſtimmungen angeordnet. In Zu⸗ kunft werden die Deviſenſtellen Genehmigungen zux Zahlung von regelmäßigen Leiſtungen im Ka⸗ pitalperkehr durch einen Aatzbeſchelb allgemeine Senehmigung) ergänzen, der dazu berechtigt, gah⸗ lungen an die Konverſionskaſſe für deutſche Aus⸗ landsſchulden oder auf Vorzugsſperrguthaben vor⸗ Nach Einführung dieſer—9— wer⸗ en die bisher noch erſorderlichen Einzelanträge auf Erteilung von Deyiſengenehmigungen einge⸗ 715 werden. Gleichzeitig wurde angeordnet, daß uswanderer⸗ und Sonderzulagen in Vorzugs⸗ —— umzuſchreiben oder + Vorzugs⸗ perrguthaben zu übertragen ſind. Dieſe Anord⸗ mung findet keine Anordnung auf Auswanderer⸗ und Sonderguthaben, die jüdiſchen Auswanberern zuſtehen, die von der elſten Durchführungsverord⸗ —— 5 Reichsbürgergeſetz betroffen werden. * wanderer⸗ und Sonderkonten beſtehen bleiben, die bereits dem Reich verfallen, aber noch nicht abge⸗ worden— Für die letzteren Konten iſt eit Erſcheinen der 11. Verordnung zum Reichs⸗ bürgergeſetz nicht mehr die Deviſenſtelle, ſondern der Oberfinanzpräſident zuſtändig, in deſſen Bezirk dex jüdiſche Auswanderer ſeinen letzten Wohnſttz ehabt hat. Der neue Runderlaß des Reichswirt⸗ chaftsminiſters enthält außerdem eine Reihe Ver⸗ 3 die die Führung der Vorzugsſperr⸗ gutha erleichtern werden. Aus der elsässichen Wirtschait Die Obſtkonſerven⸗ und Süßwarenfabrik Margot⸗ produkte Ach Straßburg⸗Schiltigheim weiſt für 1942 bei 0,85(0,88) Mill. Bruttoertrag, aber bei 9,124 Mill. Mark ſonſtigen Auſwendungen einen Rein⸗ —— von 42 129(98 415) 4 aus, woraus 6 v. H. ividende auf 600 000 Kapital auei üttet wer⸗ den. Außzerdem erhält jeder Anteilchein 7,31& abzüglich 10 v. H. Steuer ausgezahlt.— Die Mül⸗ hauſer Automobil⸗ und Großgarage Acs Mülhauſen i. Elſ. zeigt 1942 bei faſt ünv. 8 einen — veränderten Reingewinn von 4041(4019) 4. AK 50 000 Mill. Fr., noch nicht umgeſtellt. — Bei einem auf 0,08(.01) Mill. verbeſſertem Rohertrag weiſt die Bauſtoff Ach Straßburg⸗Neu⸗ dorf(AK 160 000%) einen Neuverluſt von + aus.— Bei der Eiſen⸗ und Metallfirma Schmerber E Co Ach Mülhauſen i. Elſ ergab ſich 1942 ein Roh⸗ überſchuß von.42(0,64) Mill. und nach 35 100 (81 600) Rückla ein— von 29 858 5 680). Die Verwendung iſt nicht ekſichtlich. as noch—9 umgeſtellte Käpital be⸗ trägt 250 000 5 Mill. Fr. Bezeichnung der Varen als„Verlagerungsgut“ Um bei dem neuen Anmeldeverfahren bei der Warenausſuhr und* u einer einheit⸗ lichen Anwendung des Begriffs„Verlagerungsgut“ u gelangen, hat der Reſchswirtſchaftsminiſter in einem Runderlaß 31/48 d. St.— 16/8 R. St. klar⸗ eſtellt, daß bei der Anmeldung zur Warenausfuhr nur unentgeltliche Zulieferungen zur Durchführung von Aufträgen, die zur Ent—— der deutſchen Wirtſchaft zür Fertigung kriegswichtiger Erzeugniſſe ins Ausland verlagert wurden, als„Verlagerungs⸗ ut“ zu bezeichnien ſind. Bei der Wareneinfuhr wer⸗ en die Reichsſtellen in den Deviſenbeſcheinigungen beſonders darauf hinweiſen, wenn eine Einfuhr in der als 2 zu be⸗ zeichnen iſt. In allen anderen Fällen iſt bei Ab⸗ abe der Einfuhrmeldungen der Begriff„Ver⸗ agerungsgut“ nicht anzuwenden. Die Obst- und Gemüsekonserven- Industrie im Juni 1943 Die Spargelernte war nach dem Lagebericht der Fachgruppe Obſt⸗ und Hemüſeverwertüngsinduſtrie teilweiſe von den Witterungsbedingungen beein⸗ flußt; die erteilten Auflagen zur von Spargelkonſerven für die Wehrmacht ſind indeſſen erfüllt wörden. Geit Mitte des unterſchiedlichem Extrag nen. Im übrigen iſt die Induſtrie mit der Erle⸗ digun Weh vorliegender Trockengemüſeaufträge für die Wehrmacht beſchäftigt. Sorsohl die Gur⸗ ken⸗ als auch die Sauerkrautinduſtrie haben ihre Läger geräumt und ſind z. Zt. mit den Vorberei⸗ tungsarbeiten für die neue Kampagne tätig. Mit dem Beginn der Arbeiten kann bei den Burken⸗ einlegereien in der zweiten Hälſte des Juli gerech⸗ net werden. Der neue Einſchnitt bei den Sauer⸗ krautfabriken wird je nach Rohwarenanfall eben⸗ falls in der Zeit ab Ende Juli beginnen. Die Obſt⸗ verarbeitung der Ernte 1943, die in faſt allen Früchten gut zu werden verſpricht, hat überall be gonnen. 2—— onats hat mit die Erbſenernte begon⸗ * Prof. Hotz Hauptgeſchäftsführer der Reichs⸗ gruppe Handwerk. Der Keichkhanbwertsmeiſter at mit Zuſtimmung des Reichswirtſchaftsminiſters im Einvernehmen mit der Parteikanzlei 108„Dr.⸗Ing. abil Edgar Hotz mit der Hauptgeſchäſtsführung der frh Händwerk betraut und damit die kom⸗ miſſariſche Beguftragung in eine— 9 9— um⸗ ſewandelt. Hotz iſt gleichzeitig Geſchäftsführer der bteilung Händwerk in der Reichswirt mer. Seit 19 Jahren iſt er im Handwerk kätig und hat damit auch umfangreiche wiſſenſchaftliche Ar⸗ beiten über das Handwerk verbunden *Ländliche e Gmbg., Ludwigshafen a. Rh. ie aus dem Bericht des⸗ — der Ländl. Selee u Sogrhcn Gm 5 Ludwigshafen, die 64405 en in Saarbrücken und Metz ferner in Kaiſerslautern und Landau Ge⸗ —5 tellen unterhält, zu entnehmen iſt, haben die ündlichen Genbſſenſchaften der Weſtmark auch im Kriegsjahr 1942 auf dem Gebiet des Rnollen aft⸗ lichen Geldverkehrs hervorragende Leiſtungen auf⸗ uweiſen. Die Geldeinlagen der Kreditgenoſſen⸗ chaften ſind um 40 v. 5 auf 280 Mill.& an⸗ gewachſen, ihre zeigt eine Zunahme don 209 000 auf 285 000; die Bezügs⸗ und Abſatz⸗ iffern dexr Laydw. Hauptgenoſſenſchaft überſchreiten ür das Geſchäftsjahr 1942 eine Menge von 5,00 Mill. oppelzentner. as Bilanzvolumen hat ſich auf 212 Mill.& erhöht, der 3 iſt mit 1,544 Mil⸗ —.— ungeſähr auf der Höhe des Vorfahres es blieben.— Der Mitgliederbeſtand hat im Geſchufke⸗ lich infolge Beitritts lot cher Genoſſen⸗ aften zu 15 Mitglieder ſind infolge uflöſung un erſchmelzung en. Die — betrugen Ende 1942 203 182 Mill. 4 ſegenüber 118 874 im Jahre 1941. Das Geſchäfts⸗ ahr Lche t mit einem Reingewinn von 214 341&, von dem 15 v. H. dem Reſerveſonds und aus dem weiteie 15 v. H. der Betriebsrücklage zu⸗ eſührt wurden, während aus dem Reſtgewinß von 54.661 auf die Geſchäftsguthaben eine Dividende 6 1942 einen SBeſirgt von 68 haupt⸗ wird erreicht, diß nur noch ſolche Aus⸗ von 4 v. H. zur Ausſchüttung gebracht wurde. Rach perkal und ſchließlich die Bereitſtellung eines Spendenfonds von 5000 4 wurde der Keſtbetrag aus dem Gewinn der Be⸗ triebsxücklage zugeführt. *Bad Feizeberg Ac Heidelberg. Bei dieſem Anternehmen ſtieg der Betriebserträg in 1942 auf 126 000(88 000). Nach 52 460(18 942) Ab⸗ reibungen bleibt ein Reingewinn von 1138(8187) ark zuzüglich 276% Vorträg, während i. V. 9114 Verluſtvorkrag getilgt werden mußte. Die Bilanz zeigt langſame—— die langfriſtige Hypothekenſchuld wurde auf 0,298 04312 er⸗ mäßigt; Waren⸗ und ſonſtige Schulden auf (15500) verringert, andererſeits Bankguthaben auf 63 000(83 000) verſtärkt. * Badhotel Badiſcher Hof Ac, Baden⸗Baden. Bei wieder 0,15 Mill. Rohüberſchuß, zuzüglich W5040%“ Mieteinnahmen und vollſtändigem Wegfall der ao. Erträge(i. V. 7400) ſchließt die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Geſchäftsſahr 1942 nach bedeutend geringeren Abſchreibungen von 16 900(27 980) und näch Zuweiſung eines Be⸗ trags von 30 an Kückläge aus Wehrmachts⸗ vergütung mit einem kleinen Gewinn von 960 (57 780), der ſich um den Vortrag auf 9800 4 erhöht. e oetnetenbcahe Akt.⸗Geſ. Freiburg i. Br. Aus dem Vorſtandsbericht der Schauinslandbahn Ach Freiburg iſt zu entnehmen, aaf im Geſchäfts⸗ jahr 1942 Verkehr und Einnahmen beim Seilbahn⸗ belrieh—99 geſtiegen iſt, während beim Kraft⸗ wägenbetrieb der Zubelngerlinie ein Rückgang ein⸗ trak, da dieſer Betriob im weſentlichen auf die Per⸗ ſonalwagen beſchränkt werden mußte. Die Geſamt⸗ einnahmen detrugen im Berichtsſahr(alles in Mill 4 0,335(1,00), darunter für Seilbahnbetrieb 0,.258 (0,231), aus dem Kraftwagenbetrieb.07(0,097), außerdem im Vorjahre ao. Exträge 0,.790 Mill. L. Demgegenüber betrugen die für den Sellba nbetrieb 0, 104(0,106), für den Kraftwagen⸗ betrieb 0,038(0,42), Anlageabſchreibungen 9,107 0,375), Zinſen 0,089(0,045)., Steuern 0,044(0,036). er nach Vornahme von Rückſtellungen und der ordentlichen Abſchreibung verbleibende Reingewinn von 30 460 4 ſoll zu einer außerordtl. Abſchreibung auf das Anlagevermögen verwendet werden.(i. V. wurde der Geſamtperlüſt einſchl. Verluſtvortrag aus 1940 mit zuſ. 525 821 4 durch den Hewinn aus der 88 1941 und durch die Auflöſung der Re⸗ ſeryen und Rückſtellungen in voller 2 gedeckt.) *Kullmann& Co., Spinnerei und Webetei Ac, Benfeld⸗Hüttenheim. Die Geſellſchaft legt jetzt ihre Abſchlüſſe für das Rumpfgeſchäftsſahr 1941(1. 7. bis J1. 12.) und das Geſchäftslahr 1942 vor ſowie die Umſtellungsbilanz zum 1. 1. 43. Danach iſt das Grundkapital von 6,30 Mill. Fr. auf 945 000 um⸗ geſtellt. Das Rumpfgeſchäftsjahr 1941 ſchloß mit einem Reingewinn von 85 866 ab, der ſich aller⸗ dings um den Verluſtvortrag auf 5628 vermin⸗ derte und auf neue Rechnung übernommen wurde. Für 1942 wird ein Rohüberſchuß von 555 900 ausgewieſen. Demgegenüber erforderten u. a. Per⸗ ſondlaufwendungen 9,36 Mill., Abſchreibungen auf das Anlagevermögen 36 000, Zinſen 26 000 K. Zuweiſung zu Wn 20 009 4 und ſonſtige Auf⸗ wendungen 89 400. Als Reingewinn verbleiben —* 8—398 Vortrag 19 704(Verwendung nicht bekannt!). *Glanzſtoffabrik Kolmar Ach, Kolmar. Mit einem Grundkapital von 6,0 Mill. wurde die N. Kolmar Ac Kolmar i. Elſ. in das Handelsregiſter Alleiniges Vorſtands⸗ mitglied 0 Dr. Ing. Richard Domke⸗Kolmar. Gründer der Geſellſchaft, die dem Erwerb, der Errichtung dem Betrieb von Unternehmungen au dem Geblet der Chemie⸗ und Textilinduſtrie diene Ke ſind die Ver. e e Ach Wupperta ie Spinnfaſer Ac Kaſſel, die S Wuppertal, die Barmer aſchinenfabrik uc Wup⸗ Norddeutſche Verwaltungs⸗ Geſellſchaft mbH. in Berlin. Dex erſte Aufſichtskat wird gebildet von Dr. Ernſt Hellmu. Eſſerſed lin, Dr. phil. Hermann Rathert⸗Wu.⸗Elſerſeld, Ri er⸗Berlin. Karl Ritzau delspreiſe hat ſich „Die Indexziffer der Gro im Misdt S un ü 6 0 100), gegenüber dem Vormonat( 0,2, p. H. exhöht. Die Sochher der Häuptgruppen läuten: Agrarſtoffe 119,0 us 0,3 v..), in⸗ duſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 102,0(minus 0,8 v..) und induſtrielle Fertigwaren 135,0(plus 0˙2 v. Anter den haben ſich die Preiſe für Speiſekartoffeln, Futtergetreide, aus⸗ ländiſchen Mafs, Futterhülſenfrüchte und Trocken⸗ ſchnitzel den monatlichen Auſſchlägen entſprechend etwas erhöht, während die Preiſe für Brotgetreide und Kartoffelflocken niedriger als im Vormonat liegen. Der Rückgang der— ifſer für in⸗ duſtrielle Rohſtoſſe und Halbwaren iſt Deprelſchtin durch die jahreszeitliche Staffelung der Preiſe für Kali⸗ 110— 319————— 165 Indexziffer für induſtrielle Fertigwaxen Scc Breiserhbhnngen für Textilerzeugniſſe aus. 7Verbraucherhöchſtpreiſe ſür Schneidwaren. Im uge der Fe 99 70 von Feſtpreiſen für Ver⸗ rauchsgüter hat die Wirtſchaftsgruppe Eiſen⸗, Stahl⸗ und Blechwaxeninduſtrie Lepneecdce flür eiwa 70 v. H. der noch zur Herſtellun zugelaſſenen Schneidwaren feſtgeſetzt. Der. Preiskommiſſar hat dieſe Preiſe zu Höchſtpreiſen erklärt und die lexxabatte Voſtue egk. Fugleich hat er die Wirt⸗ ſchaftsgruppe Eiſen⸗, Skahl⸗ u. Blechwarenigduſtrie zur Feſtſetzung von Preiſen für weitere Gchneid⸗ waren ermächkigt. Die Neuregelung tritt für die Herſteller am 1. Auͤguſt, für den Handel am 1. Oktober in Kraft. ————— Wasserstandsbeobachtungen: Rhein-Pegel: 14. 15. 16. Rhein-Pegel: 14. 15. 16. Rheinfelden.65.74.74 Mannheim.29.30.84 Breisach.41.40.34 Kaub.04.08.01 Snhbus 4 eekee, 4 8 eckar- 5 ——.44.52.50 Mannheim.16.14.16 —9 Hauptſchriſtleiter und derantwortlich tür Volltik: Dr. Alois Winbauer aiee r Druder und Verlegex: Reue Mannheimer eitung, Dr' Fritz Bode 4 co Manandeim. B 1.%. gur gen Preisliſte Nr. 15 aültig. 14 — TAUSCH-ANZEICEN Tausche gteil,,Sllberbesteck gegen helleh od. blauen Sommermantel Größe 44. Angeb. unt. St 0877. Guterh..-Rad geg..-Schuhe 40 u tausch. ges. Ang. u. St 0886. Biete Bettwäsche. Suche guterh. Da-Fahrrad. Winter, Friedrichs- felder Strabe 58. Stö25 Tausche schöne. gr. gutg. Tischuhr geg. mod. schw. Ig. Gesellschafts- kleid mit g. Arm, Größe 44-46 Angebote unter St 0884. Tausche 21l. 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Vermählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten sagen wir allen Be⸗ kannten auf dies. Wege unseren herzl. Dank. Heinz Faul u. Frau Eliriede geb. Esslinger. St912 7 e. Gott dem Allmächtigen hat es ge⸗ fallen. meinen lieb. Mann. unseren guten treubesorgten Vater. Schwie⸗ gervater. Großvater. Bruder. Schwager und Onkel Andreas Geifinger Sattlermeister im Alter von 80/ Jahren. durch einen sanften Tod in die Ewickeit abgerufer.. Mannbeim-Käfertal 13. Juli 1948 Innere Winsertstraße 5. Frau Elisabeth Geißinger Reb. Rihm: Frau Marzaretha Uebel Witwe geb. Geißinger: Familie Adam Geißinger u. Frau Elise geb. Kenz; Familie Jakob Gimmy u. Frau Kätchen geb. Geiſinger: Frau Christina Wühler Ww. geb. Geißinger Familie Wilheln Geiginger und Frau Marie geb. Vierling und Enkelkinder nebst Anverwandteri. Beerdisung Samstag. 17.., 14.30 Uhr. Leichenhalle Käfertal. Verteilung von Frühobst. Die Zu- weisung in der Innenstadt wird, mit Ausnahme der Markthändler, welche am Dienstag, 20. 7. 1943 mit der Zuteilung rechnen kön⸗ nen, voraussichtlich am 16. 7. 43 zum Abschluß gebracht. Die noch nicht belieferten Kleinverteiler in der Innenstadt und die Klein- verteiler' in der Neckarstadt wol. len sich daher am 16. 7. 43 auf dem Großmarkt einfinden. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Die Altgummi Sondersammel- aktion 1943 ist bis 24. 7. 1943 verlängert worden, Wer noch Alt- gummi abzuliefern hat, wird ge- beten, das baldmöglichst zu tun. Die Hauptsammelstelle in C4, 12 ist jeden Werktag von-12 Uhr u. von 15-17 Uhr geöffnet. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Lohnsteuer für Hauspersonal.— Haushaltsvorstände, die Haus- personal beschäftigen und nicht mehr oder noch nicht im Besitz des amtlichen Merkblatts für den Steuerabzug bei Hausgehilfinnen sind, beziehen dieses von ihrem zuständigen Finanzamt.— Die Finanzämter Mannheim Stadt. Neckarstadt, Schwetzingen und Weinheim. 6 059 OFFENE STELLEN Ostmärkisches Industriewerk sucht dringend Prüfungsingenieur für Ueberprüfung sämtlicher Be- triebsanforderungen. Bewerber, die betrieblich im Bilde sind, mögen ausführl. Zuschriiten mit Lebenslauf. Zeugnisabschrift. u. Lichtbild einreichen u.„U/1128 an Ala, Wien I. Wollzeile 16. Allen Verwandten und Bekannten die schmerzliche Mitteilung. daſ mein lieber Sohn. unser auter Nefle. Herr Friedrich Heichert, Kaufmann am 14. 7. 1943. nach langem. mit Sroßer Geduld ertragenem Leiden. sanft entschlafen ist. 9 Mannheim(S 6. 39). 15. Juli 1943. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karoline Reiehert Witwe. Erdbestattung findet am Samstas. dem 17. Juli. um 13 Uhr. von der Friedhofkavelle aus statt. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen treuen Mitarbeiter und lieben Kameraden. „Lemigro“, Lebensmittel- Groß- handel Krauss& Co. Mannhei Industrieunternehmen sucht dring. Ingenieure und Jungingenieure, Techniker und Terminbearbeiter sowie Fristenstellenleiter, Aus. kührliche Zuschrift. mit Lebens⸗ lauf, Zeugnisabschrift. u. Licht⸗ bild erb. unter„11-65“ an Ala, Wien E Wollzeile 16. 15695 Ingenieur gesucht, der auch das betriebl. Vorschlagwesen eines südwestdeutschen Großbetriebes mit vietseit. Fertigungsaufgaben der Elektrotechnik und des Ma- schinenbaues bearbeiten soll. Schriftgewandtheit u. Erfahrung im Betrieb u. in d. Konstruktion lerforderl. Angeb. unt. Nr. 13 746. Junge, strebsame Bürokrait(auch Anfäng.) f. Treuhandbüro sof, ges. H. Ulbing, Steuerberater, L15, 1. 8 7. 20/21. Meine über alles geliebte. herzens- aute Gattin und treuer Lebens⸗ kamerad. meine aute Mutter. un⸗ sere liebe Tochter. Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Frieda Rüd geb. Sattler ist im Alter von 38 Jahren. nach mit aroßer Geduld ertragenem Lei- den. am 14. Juli sanft entschlaten. Mannheim. den 16. Juli 1943. Pflũgersgrundstraſſe 11. in tieter Trauer: WIln Rud und Kind Günther: Fa- mille Adam Sattler., Eltern: Fam. Emil Kessler: Fam. Geort Sattler: Familie Geora Löfller und alle Verwandten. Auf Wunsch der Verstorbenen fin⸗ det die Beerdigung am Fonntas. dem 18. Juli 1943. nachm. 4 Uhr in Aflolterbach statt. Für die autricht. Teilnahme beim Heimgana unserer Ib. unvergeßl. Mutter und Schwiegermutter. Frau Frieda Zerer Wwe., die uns durch zahlr. Kranz- und Blumenspenden u. Beileidskarten entaegengebracht Wurden sowie all denen. die uns. Ib. Heimsegangenen das letzte Ge- leit gaben. sagen wir aut diesem Wege uns. allerherzl. Dank. Ganz besond. danken wir Herrn Stadtpf. Scharnberger für seine trostr., tief- empfund. Worte, ebenso unseren lb. Hausbewohnern f. d. Kranz- u. Blu- d. u. ihre innige Anteiln. Mannheim(K 1. 175). 16. Juli 1943. Fritz Schell und Frau fteb. Zever Danksaauns Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem Heimgange mei- nes Ib. Mannes Karl Ficker sowie tür die schönen Kranz- u. Blumen- sdenden. sage ich herzlichen Dank. Ganz besonders vielen Dank Herrn Stadtofr. Weber, der Abordnung der Städt. Straßenbahn sowie den Hausbewohnern und allen. die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim. den 16. Juli 1943. Kleine Wallstattstraße 13. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Johanna Ficker. Statt Karten! Für die liebevolle Anteilnahme bei dem Heimgange meines geliebten Lebenskameraden, des Kaufmanns Erieh Hensel spreche ich hiermit meinen herzlichsten Dank aus. Be- sonders Aanke ich Herrn Ptarrer Emlein. Herrn Direktor Zirngibl u. den Berufskameraden der Fa. Hch. Lanz, den Schwestern vom Lanz- Krankenhaus und den Hausbewoh- nern. Mannheim. den 16. Juli 1943. Meerfeldstraße 96. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Käthe Hensel. Danksaaune Statt Karten Für die herzliche Teilnahme bei dem Heimgang unserer lieben Mut- ter und Schwiegermutter Dorothea Kraub Witwe Leb. Müller. sagen wir unseren innigen Dank. Mannheim. den 16. Juli 1943. Seckenheimer Straße 116. Die trauernden Hinterbliebenen. VERMISCHTES Junge, sanbere Frau übernimmt schmutzige Wäsche. zum Mit- waschen u. Bügeln. Mh.-Rheinau. Im Hummelhorst 9(1. Stock). Bismarckstraße 44-46. Aelterer Mann od. Kriegsinvalide f. Halbtagsbeschäftigung gesucht. Fa. Rudolf Nebgen, Mannheim, Elisabethstrage 7. 15 959 Filmvorführer oder hierfür geeign. Bewerber, die als solche aus- gebildet werden, im Alter von 45 bis 55., mögl. mit handwerkl. Vorbildung, zum Einsatz in den besetzten Gebiete gesucht. Be⸗ werbungen mit handgeschrieb. Lebenskauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild erhet. an Organisation Todt, Zentrale Personalamt. Ber- Iin-Charlottenburg 13. 100¹ W aucen er d EBoſen r Handhatmonika Hehne monatlichen Beiträge in Mannh. einen Kassierer od. Kassiererin Angebote unter P St 0870. Kriensversehrter, Frau oder Frl., welche mit sämtl. vork. 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