Neue Mannheümer Seitun Verlag. Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1.—6 Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 —— -und 56 Panzerabwehrkanonen Erſcheint wöchentlich Smal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70, und 80 Pig Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.70 M zuzugl 42 Pi Beſtellgeld Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25 kür den folgenden Monat Preisliſte Nr. 18. beſtimmten Plätzen und Eimzelyreis 10 Pi. Anzeigenorelſe: Rach der ſewells gültigen Anzeigenpteisliſte. Zur Zens Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Samstag, 17. Juli/ Sonntag, 18. Juli 1943 Poſtſchec⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 182 3400 Sowietpanzer in Jehn Tagenl anb. Berlin, 16. Juli. Die Schlacht im Raume Bielgorod — Orel hat am 15. Juli weitere, bisber ruhige Frontabſchnitte erfaßt. Sowohl am deutſchen Angriffskeil nördlich Bielgorod wie ſüdlich Orel erweiterten ſich die Kampfräume nach Oſten und Weſten. Im Abſchnitt nördlich Bjelgorod drang eine deutſche Kräftegruppe trotz Er⸗ ſchwerung ihrer Bewegungen durch anhal⸗ tend ſchlechtes Wetter von der Spitze des durch unſere bisherigen Angriffserfolge entſtandenen, Stellungskeils nach Weſten vor. Auf einem Höhenrücken ſtellte ſie die Verbindung zu einer zweiten Stoßgruppe her, die ſich aus der alten Hauptkampflinie nach Oſten vordgekämpft hatte. Dadurch wurde die ganze Front weſtlich des Keils nahezu auf die Höhe der weiterhin im An⸗ griff ſtehenden Spitzengruppen nach Nor⸗ en vorgeſchoben. Das ſüdlich der neuen Hauptkampflinie liegende waldreiche Gebiet wird zur Zeit noch von abgeſchnitte⸗ nen feindlichen Kräften geſäubert. Im Verlauf weiterer Vorſtöße zur Vertie⸗ ſu. unſeres Angriffskeils war eine ſo⸗ wicrniſche Kampfgruppe von etwa 100 Pan⸗ gern in unüberſichtlichen Wäldern von ihren Verbindungen abgeſchnitten worden. Weitere mehrtägige Kämpfe wur⸗ den im Raum der Bahnſtrecke Bjelgo⸗ rod— Kurſk und weſtlich davon zum Abſchluß gebracht. Dabei hat eine rhei⸗ niſch⸗weſtfäliſche Panzer⸗Diviſion an einem Tage allein 22 Sowjetpanzer, 12 Geſchütze vernichtet oder erbeutet, während Verbände der Waf⸗ fen⸗/ ihre vortägigen Angriffserfolge durch bodengewinnende Vorſtöße er⸗ weiterten. Die Bolſchewiſten hatten unter Aufbietung ſtarker Kräfte ihre Stellungen entlang der Bahn zu halten verſucht. Nach Vernichtung zweier Panzerzüge ariff ait wirkſamer Stukaunterſtützung ein Panzer⸗ Grenadier⸗Bataillon der Waffen⸗/ unter Ritterkreuzträger Sturmbannführer Kai⸗ ſer die ſtarken bolſchewiſtiſchen Stellungen B an der Bahn an, brach nach ſiebenſtündi⸗ gem Kampf den erbitterten feindlichen Widerſtand und nahm den Schlüſſel⸗ punkt des feindlichen Stellungsſyſtems. Im Nachſtoß gewann das Bataillon dann eine wichtige Höhe von der aus der Angriff noch in der Nacht tief in die ſowjetiſche Linie vorgetragen wurde. Infolge ſeiner ſchweren Menſchen⸗ und Material⸗ verluſte an den Vortagen ließ die Angrifſs⸗ tätigkeit des Feindes im Raum von Biel⸗ gorod weiter nach. Das Schwergewicht ſeiner Gegenangriffe verlegte der Feind an die Abſchnitte ſü d⸗ lich und öſtlich Orel und in den Raum ſüdlich Sſuchinitſchi. Auch weſtlich Kurſk ſchlugen unſere Truppen örtliche, von Ar⸗ tillerie, Granatwerfern und Panzern unter⸗ ſtützte Entlaſtungsvorſtöße der Bolſchewi⸗ ſten blutig ab. Die ſchwerſten Angriffe richteten die Sowjets gegen unſere Front ſüdlich Orel. Nach ſehr heftiger Artillerie⸗ Fr ſtürmten beträchtliche Infan⸗ terie⸗ und Panzerkräfte gegen unſere Linien vor, wurden aber in hin⸗ und hergeworfenen harten Kämpfen immer wieder abgeſchlagen. Der große, von unſeren Grenadieren, Ar⸗ tilleriſten und Panzermännern errungene Abwehrerfolg drückte ſich in der großen Sug. der abgeſchoſſenen feindlichen Panzer aus. Auch öſtlich und nördlich Orel ſetzte der Feind ohne Rückſicht auf ſchwere Verluſte Dereindrucksvolle abwehr⸗ Erfolg der deutſchen Waſſen ſeine Angriffe fort. Von Stuka⸗Geſchwa⸗ dern, Kampf⸗, Zerſtörer⸗ und Schlachtflug⸗ zeugen unterſtützt, trotzten unſere Infante⸗ rie⸗ und Panzerverbände dem Anſturm der feindlichen Maſſen, bis er an ihrem un⸗ erſchütterlichen Widerſtand zer⸗ brach. Auch bei dieſen Kämpfen ſetzten ſich unſere Panzer und Sturmgeſchütze wir⸗ kungsvoll gegen die feindlichen Waffen durch. Die Bolſchewiſten verloren am 17. Juli bei den Kämpfen in der Mitte der Oſtfront erneut 530 Panzer, ſo daß die Ge⸗ ſamtverluſte des Feindes an Panzerkampf⸗ wagen in dieſem Raum ſeit 5. Juli nun faſt 3400 betragen, was der Waffen⸗ ausrüſtung von rund 60 ſowjetiſchen Pan⸗ zer⸗Brigaden entſpricht. Europaische Abwehr Grundlagen und Ausſichten/ Von Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts hat die Kriegstechnik außerordentliche Fort⸗ chritte gemacht. In ſteigendem Maße hat ſie vor allem die Feuer⸗ zu ausgeſprochenen aſchienwaffen entwickelt und das ſoldatiſche Handwerk weitgehend mechaniſiert und automatiſiert. Zwar iſt dadurch eine gewaltige Steigerung der operativen Mög⸗ lichkeiten erreicht, aber die oabſtoßende Kraft der modernen Feuerwirkung iſt gleichzeitig geworden, daß ein paar intakte zaſchinengewehre, von beherzten Männern bedient, ausreichen, um ganze angreifende Regimenter aufzuhalten und niederzumähen. Ebenſo hat die Entwicklung der Panzer⸗ abwehr mit der Vervollkommnung der Panzerwaffe, die ſich in den letzten Jahren geradezu ſtürmiſch vollzog, immer wieder Schritt zu halten vermocht. Bei entſprechen⸗ der Ausbildung, Tapferkeit und geſchickter Führung kann alſo eine Minderzahl von guten Soldaten mit einer Uebermacht fertig werden; das haben die Ereigniſſe im Oſten immer wieder bewieſen. So hat Clauſewitz, der berühmte deutſche Kriegsphiloſoph, recht behalten, wenn er in Wieder 251 Sowiet-Panzer abgeschossen fondauer der schweren Abwehrtämpfe im oreltaum/ im Mittelmeer 34 Feinaflugzeuge vernichtet Erfolge deutscher Schnellboote in der Messina-strase/ Landungsfiotte weiter erfolgreich angegriffen (Funkmeldung der NM3.) + Führerhauptquartier, 17. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 8 4400 die Kampftätigkeit nördlich von Bjelgorod geſtern nachließ, hielten die ſchweren Abwehrkämpfe im Raum von Orel weiter an. Die Angriffe der Sowjets wurden in harten und wechſelvollen Kämpfen abgeſchla⸗ gen. Im Geſamtabſchnitt wurden 2 wieder 251 Panzer abge⸗ ſechoſſen. Von der übrigen Oſtfront wird die Abwehr mehrerer von Panzern und Schlachtfliegern unterſtützten Angriffe gegen die Oſtfront des Kuban⸗ licher Angriffe an der Mins⸗Front gemeldet. „Die Luftwaffe bekämpfte geſtern mit beſonderem Erfolg Bereit⸗ ſtellungen und Truppenbewegungen des Feindes. 80 Sowjetflugzeuge wurden in Luftkämpfen und durch Flakartillerie der Luftwaffe abgeſchoſſen. Auf Sizilien vermochte der Feind geſtern trotz wiederholter hef⸗ tiger Angriffe beſonders im Gebiet von Catania, keine nennenswerten Erfolge zu erzielen. Deutſche Jagd⸗ flugzenge und Zerſtörerverbände fügten dem Feinde durch Tiefangriffe ſchwere „Dauernde Polizeikontrolle aller Völker!“ Cayda über die Michtigkeitserklärung der Atiantik-charta dub. Rom, 16. Juli. Zu den Erklärungen Attlees im Un⸗ terhaus über die Atlantik⸗Charta, wonach England und die USA nichts hin⸗ dern würde, jede für die eigene Sicherheit notwendige Maßnahme zu treffen, ſchreibt Gayda im„Giornale d' Italia“ die Tat⸗ ſachen bewieſen, daß der„Sicherheit“ Eng⸗ lands und der Vereinigten Staaten„keine Grenzen geſetzt“ ſind. Für dieſe angeb⸗ liche Sicherheit haben die Vereinigten Staa⸗ ten und Großbritannien, obwohl ſie bereits den größten Teil der ſtrategiſchen Punkte der Welt beherrſchten, den Krieg begonnen. Die USA z.., die einſt den Panamakanal als Grenze ihrer Sicherheit bezeichneten, behaupten heute, daß Afrika, 6000 Kilometer von ihren eigenen Gebieten entfernt, liegen, während ſie den Italienern einen Umkreis von 90 bis 100 Kilometer ſtreitig machen wollen. Die Bri⸗ ten und Nordamerikaner ſind ſich heute dar⸗ über einig, daß ſie das Kommando der ſtra⸗ tegiſchen Luft⸗, See⸗ und Landesſtützpunkte der Erde übernehmen wollen, um eine dauernde Polizeikontrolle des nationalen Lebens und der Wirtſchaft aller anderen Völker ohne Unterſcheidung der Kriegführenden und der Neutralen auszuüben. Die„Sicherheit“ iſt für die Angelſachſen nur eine einſeitige Notwen⸗ digkeit ohne Rückſicht auf die übrige Welt. Dasſelbe gilt für alle anderen Themen der Atlantik⸗Charta: Die Freiheit des Lebens und der Meere, das Recht auf Beſitz und Zugang zu den Rohſtoffen und das Anrecht auf ſozialen Fortſchritt. „Keineswegs überraschend“ dub. Mailand, 16. Juli. Zu Churchills Mitteilung. daß die At⸗ lantik⸗Erklärung nur eine rein theoretiſche und keineswegs eine verpflichtende Bedeu⸗ tung habe, betont„Popolo d Italia“, dieſes dieſe Grenzen in Eingeſtändnis komme keines wegs über⸗ raſchend. Es habe ſich dabei nur um ein Agitationsmanöver gehandelt, deſſen Wirk⸗ ſamkeit ſich erſchöpfen müßte. Der Atlantik⸗ Schwindel habe die Sonderintereſſen aufge⸗ deckt, die die beiden angelſächſiſchen Mächte bei ihren Kriegszielen verfolgen. Nach Churchills ebenſo offenem wie ſchamloſem Eingeſtändnis ſei endlich das puritaniſche und phariſäerhafte Weſen der Atlantik⸗ P Charta entlarvt worden. An ihre Stelle trete, wie„Popolo'Italia“ ſchließt, nun die„Weltcharta“, d. h. das angelſächſiſche Programm einer Welthegemonie. rückenkopfes und mehrerer ört⸗ ee eee 222 TnvSn EEN Verluſte zu und ſchoſſen über Sizilien 16 feindliche Flugzeuge ab. Insgeſamt verlor der Feind geſtern im Mittel⸗ meerraum 34 Flu 6 In der Meff na⸗Straße kam es zu mehreren Gefechten zwiſchen deutſchen und britiſchen Schnellbooten, bei denen ein britiſches Schnellboot ver⸗ ſenkt, ein weiteres wahrſcheinlich ver⸗ nichtet und mehrere andere in Brand geſchoſſen wurden. Deutſche und italieniſche geſtern erfolgreich fort. Im Seegebiet von Rmuiden wehr⸗ ten dentſche Hafenſchutzboote den Au⸗ griff eines britiſchen Schnellbootverban⸗ des ab. Ein feindliches Torpedoſchnell⸗ boot wurde ſo ſchwer beſchädigt, daß mit ſeiner Vernichtung gerechnet werden un. Einige feindliche Flugzenge über⸗ flogen in der vergangenen Nacht das nordweſtliche und ſüdliche Reichsgebiet. Durch vereinzelte Angriffe entſtanden unerhebliche Schäden. Der italienische Wehrmachtsberichi (Funkmeldung der NM3Z.) + Rom, 17. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Auch geſtern wurde auf Sizilien und beſonders im Gebiet von Agrigent und von Catania erbittert gekämpft. Trotz ſeiner ſtarken Angriſſe gelang es dem Geg⸗ uer nicht, weitere Vorteile zu erringen. Der Gegner erlitt hohe Verluſte. Kampf⸗ und Schlachtflugzengverbände brachten den feindlichen Truppen bei wie⸗ derholten im Tiefflug durchgeführten An⸗ griffen ſchwere Verluſte an Meuſchen und Material bei. Torpedoflugzeuge und Kampfflugzenge der Achſenmächte führten ſtarke Angriſſe gegen feindliche Schiſſe im Gebiet von Ca y aſſero und in der Nähe der Häſen Syrakus und Auguſta durch. Ein in Brand geſetzter feindlicher Dampfer von 7000 BRT ging unter. 5 Deutſche Jäger ſchoſſen über Sizilien 16 Zu den Kämpien aui Sizilien 5—.* V 2 cs ————— — SR — 2u Ssio artendienst Zander-.) ˖ die Angriff 7 etzten die ngr e gegen 83 Landungsflotte vor Sizilien auch 7 Sorows, Jegoſfesxο Kolaf Soni SK darunter 12 viermotorige Flugzeuge, un „Liberator“⸗Maſchinen ab. Feindliche Luftangriſſe auf Nea⸗ pel, Bari, Reggio, Calabria und Meſſina verurſachten keine bebeutenden Schäden. Die Zahl der Opfer iſt ge⸗ ring. Mit Spreug⸗ und Brandbomben durchgeführte Luftangriffe von geringer Bedentung wurden auch gegen La Spezia ſowie Ortſchaften in der Lombardei und der Landſchaft Emilia durchgeführt. Jus⸗ geſamt wurden von der Abwehrartillerie und von den Jägern 18 Flugzeuge vernichtet. Hiervon wurden fünf zwiſchen Meſſina und Reggio Calabria, drei in Bari, ſieben in Neapel, drei zwi⸗ ſchen Vareſe und Pavia abgeſchoſſen. Rom wurde in der vergangenen Nacht von Flugzeugen überflogen, die Propa⸗ gandablätter abwarſen. In den Gewäſſern Oſtſiziliens verſenkte einer unſerer leichten Kreuzer, der von einigen Schnellbooten angegriſſen wurde, zwei Schnellboote und führte ſodann ſeine Aufgabe zu Ende, ohne irgend welchen Schaden davongetragen zu haben. Ein feindlicher Zerſtörer wurde von einem un⸗ ſerer U⸗Boote torpediert. Hervorragender Sturzkampfflieger gefallen Anb. Berlin. 16. Juli. An der Oſtfront fiel als Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeſchwader der Haupt⸗ mann Bernhard Wutka, deſſen hervor⸗ ragende Leiſtungen als Sturzkampfflieger der Führer durch Verleihen des Ritterkreu⸗ zes des Eiſernen Kreuzes würdigte. Ritterkreuz für-Soot-Kommandanten dnb. Berlin, 15. Juli. Der Führer verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine Groß⸗ admiral Dönitz das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Kapitänlentnant Georg Staats. Kapitänleutnant Georg Staats, der am 13. 3. 1916 in Bremen geboren wurde, hat als Komman⸗ dant eines Unterſeebotes bisher zwölf feindliche mit über 75 000 BRT. verſenkt und fünf Treffer auf weitere Schiffe erzielt. Er hat bei ſeinen Einſätzen alle ſich bietenden Gelegenheiten geſchickt und zäh ausgenutzt. General der Flakartillerie Zenetti. Kommandie⸗ render General und Befehlshäber im Luftgau VII München, begeht am 18. Juli ſein 40jähriges Mil General der Artillerie Wodrig vollendet am 16. Juli ſein 60. Lebensjahr. General der Artillerie Wodrig iſt ſtellvertretender Kommandie⸗ render General des 1. Armeekorps und Befehls⸗ Der neue italieniſche Geſandte in Agram Dr. cei überreichte am Mittwoch dem Luigi Petru Boglarntk ſein Beglaubigungsſchreiben. Hptm. Dr. Wilhelm Ritter v. Schramm ſeinem grundlegenden Buch„Vom Kriege“ die Verteidigungalsdieſtärkere Kampfform bezeichnet. Steht das aber nicht in auffallendem Widerſpruch zu den Erſolgen der deutſchen Offenſiven? Denn in dieſen hat ſich ja gerade der Angriff ſo überragend bewährt daß ſich die deutſche Wehrmacht und ihre Verbündeten in einer Reihe von ſchnellen und glücklichen Feldzügen den unerläßlichen Lebensraum ſichern konnten. Erwies ſich dabei nicht das Angreifen und Zupacken als die weit über⸗ legene Kampfform, mit deren Hilfe die deutſche Armee ſelbſt die ſtärkſten Be⸗ feſtigungen niederzwingen konnte? Werden nun den Gegnern der Achſenmächte nicht ähnliche Vorteile zur Verfügung ſtehen, wenn ſie mit ihren Maſſen von Panzern und Flugzeugen gegen ein befeſtigtes Europa zum Angriff übergehen? Dieſe naheliegen⸗ den Fragen erfordern eine klare und ein⸗ deutige Antwort. Die Epoche des Angriiis Die großen deutſchen Erfolge auf allen Kriegsſchauplätzeen ſeit 1930 wurden nicht durch den Angriff an ſich erkämpft, ſondern auch durch die Methoden und Kampfverſahren, deren ſich die deutſche Führung dabei bediente. Sie ſind nur durch zugleich tapfere wie hervorragend geführte und ausgebildete Kampfverbände ermög⸗ licht worden, die das Kriegshandwerk beſſer verſtanden als ihre Gegner und ſich damit in jeder Beziehung als die Fortgeſchritte⸗ neren erwieſen haben. Durch die Kühn⸗ heit und Neuartigkeit ihrer Verfahren und Methoden vermochten ſie die Feinde zu überraſchen und niederzuzwingen. Der ge⸗ ſchloſſene Einſatz der Panzerwaffe, die ſinn⸗ reiche Verwendung der motoriſierten Truppe und ſchließlich die ſogenannte Schwerpunktbildung, das heißt, die ent⸗ ſchloſſene Zuſammenfaſſung überlegener Kräfte an den entſcheidenden Punkten, ſpielten dabei eine ausſchlaggebende Rolle. So muß man ſich darüber klar ſein: Der Angriff war nur in der erſten aſe dieſes weltumſpannen⸗ 8 Krieges und unter beſonde⸗ ren Vorausſetzungen die überlegene Kampfform; das galt und gilt auch für die Japaner in Oſtaſien. Denn da⸗ mals hatte er noch das entſcheidende„Mo⸗ ment der Ueberraſchung auf ſeiner Seite, und zwar in bezug auf den Zeitpunkt, wie in bezug auf die Art und Methode ſeiner Verfahren, die in dieſer Kühnheit, ja oft Verwegenheit von den Gegnern niemals erwartet worden waren. Nur dadurch er⸗ wies ſich der Angriff in den erſten Jahren des neuen Weltkrieges als die ſtärkere Kampfform. Es ſchien damals beinahe, als hätten die Deutſchen ihren großen Kriegs⸗ philoſophen, der der Verteidiguna den Vor⸗ zug gegeben hatte, ins Unrecht geſetzt. Und doch iſt dem nicht ſo, trotz unſerer überwäl⸗ tigenden Angriffserfolge. Denn neue Kampfverfahren laſſen ſich auf die nicht geheimhalten, ſie werden nachgeahmt und übernommen, wie auch neuartige Waf⸗ fen über kurz oder lang übernommen und nachgebaut werden. Das iſt nicht aufzuhal⸗ ten. Auch Ueberraſchungen laſſen ſich nicht beliebig oft wiederholen, weil eben der Gegner aufmerkſam wird und lernt. Wenn er nicht zufammenbricht, dann wird er mit der Zeit dieſelben Methoden und Verfah⸗ ren verſuchen. So haben die Feinde ſeit 1941 in ſteigendem Maße die deutſchen Verfahren nachgeahmt. zuerſt die Sowſets im Oſten und dann die Engländer und Amerikaner in Afrika, und damit auch be⸗ ſtimmte Erfolge errungen. Sie haben es aber nur ſo lange vermocht, bis wir ſelbſt neue eigene Methoden der Ab⸗ wehr entwickelt haben. Die Vorbereitung der Abwehr Die Kriegsziele der Deutſchen und ihrer Verbündeten in Europa wie in Oſtaſien ſind heute im weſentlichen erreicht. Die „Vereinigten Nationen“ der Gegenſeite ſtehen vor dem Zwang, dieſe Erfolge und Gewinne wieder zunichte in machen, und ſie können das nur, indem ſie Europa oder Oſtaſien angreifen, koſte es, was es wolle. So ſollen die Sowjets uns wieder aus den Baſtionen vertreiben, die wir uns, Kilometer und weiter von den ehemaligen deutſchen Grenzen entfernt, im weiten Oſten errichtet haben. Im Norden. Weſten und Süden Europas, muß der Anariff dagegen über das Meer erfolgen. und zwiſchen Tuneſien und Sizilien iſt das Meer ſo ſchmal, daß es in einigen Stunden überwunden werden kann. Daß im übri⸗ gen auch eine gelungene Landung am Ende zu einer verluſtreichen Niederlage führen kann, haben die Ereigniſſe auf Gallipoli im erſten Weltkrieg bewieſen. Es kommt nur darauf an, daß die Landuna einen kriegs⸗ tüchtigen und zur Abwehr feſt ent⸗ ſchloſſenen Gegner vorfindet. Das aber iſt heute in aanz Europa der Fall. Gerade die letzten Monate haben uns in dieſer Richtung mächtig vorangebracht, nachdem wir ſchon jahrelang Zeit hatten, die Atlantik⸗Befeſtiaungen vom Nordkap bis zur Biskaya auszubauen. An der Oſt⸗ front iſt uns die Atemvauſe, die wir durch unſere letzten. Abwehrſiege erzwangen, außerordentlich zugute gekommen. Ebenſo⸗ Dauer 1500 Nur im Kanal monatelangen Kämpfe in Tuneſien gehol⸗ ſen. In dieſer Zeit konnten die Befeſtigun⸗ gen vollendet, vor allem aber die operati⸗ ven Reſerven aufgeſtellt und ausgerüſtet werden, die uns vor Ueberraſchungen ſichern und unſerer Abwehr die notwendi⸗ gen Gegenangriffe ermöglichen. Die jalsche Rechnung Wir ſind uns freilich klar darüber, daß England und Amerika die Schwierigkeiten der Landung an unſerem Erdteil durch ein gewaltiges Aufgebotihrer Luft⸗ macht auszugleichen verſuchen werden. Denn die Luſtwaffe erſcheint nun einmal als das geeignete Mittel, weite Räume zu überwinden. Sie iſt zweifellos in der Lage, ſchwere Bombenangriffe zu führen. Aber gerade dieſen iſt ſchon ſeit Jahren an den militäriſch gefährdetſten Stellen durch in⸗ tenſive Arbeit, d. h. durch den Bau bomben⸗ ſicherer Bunker begegnet worden. die feindliche Luftmacht bis heute unſere U⸗Bootsſtützpunkte nicht treffen können, und ſo wird ſie auch unſere Küſtenabwehr nicht niederzwingen können, vor allem, nachdem dieſe mit erfahrenen Oſtkämpfern durchſetzt iſt. Im übrigen wird die eigene Luftwaffe ein gewichtiges Wort zu ſprechen haben, wie die ſteigenden Abſchußzahlen ge⸗ rade der letzten Wochen beweiſen. Der Luftterror gegen die Zivilbe⸗ völkerung ſoll nun die militäriſche Abwehr Europas zermürben und ihren Rücken tref⸗ ſfen. Wie 1918 ſoll unſere Moral zerbre⸗ chen, ſoll der Zuſammenbruch unſerer Kamofkraft von Heimat und Etappe aus in die Wege geleitet werden. Das aber heute wieder zu verſuchen, heißt nur das heutige deutſche Volk und ſeine Verbündeten völ⸗ lig verkennen. Denn erfahrungsgemäß kön⸗ nen entſchloſſene Nationen wohl durch ſchwere und andauernde Luftangriffe ge⸗ prüft und heimgeſucht, aber in ihrem Le⸗ beuswillen nicht entſcheidend gelähmt wer⸗ den, es ſei denn, ſie gäben ſich ſelber auf. So hat So wiſſen heute das deutſche Volk und 1 ſeine Verbündeten genau, daß es beſſer iſt, eine Zeitlang unter Geſahren zu leben und ſtandzuhalten, als für ganze Generationen dem Terror fremder 3 inn eige⸗ nen Lande ausgeſetzt zu ſein. Schwache Bölker mögen Luftangriffe zermürben, ſtarke ſchließen ſich in der Gefahr nur um ſo feſter zuſammen und mobiliſteren alle materiellen und ſeeliſchen Abwehrkräfte. Wir haben berechtigten Grund zu der An⸗ nahme, daß Deutſchland und ſeine Ver⸗ —3 zu den entſchloſſenen Völkern ge⸗ ren. Friedrichs Beispiel Kann durch die Abwehr der Sieg errun⸗ gen werden? Die Abwehr kann es, wenn ſie wie das die deutſchen Traditionen ver⸗ angen, mehr iſt, als eine bloße Verteidi⸗ Prw Das beweiſt unſere Krieasgeſchichte. Große deutſche Abwehrerfolge und ſſiege ſind in dieſem Spätwinter und Frilhiahr im Oſten aus ſchweren Kämpfen heraus errungen worden. Aber auch der End⸗ ſieg kann durch die Abwehr ge⸗ wonnen werden. Das beweiſt das Vor⸗ bild Friedrichs des Großen im Siebenjähri⸗ gen Krieg. Wie dieſer Schleſten erſtritt, ſo haben wir unſeren notwendigen Lebens⸗ vaum erkämpft, ſo daß es ſich nun wie da⸗ mals in erſter Linte darum handelt, das Gewonnene zu behaupten und die Feinde zur Anerkennung unſerer elementaren Le⸗ bensrechte zu zwingen. rang au Friedrich nicht um irgendwelche Eroberun⸗ en, ſondern um Lebensrechte Preußens. ieſes Kriegsziel hatte er noch nicht durch ſeine Siege bei Roßbach und Leuthen 1757 erreicht, er mußte erſt noch durch Jahre der ſchweren Abwehr hindurchgehen. bis er 1762 neue Siege erringen und 1763 den Frieden gewinnen konnte. Elaſtizität iſt das Merkmal der deutſchen Abwehr ſeit dieſem König. Sie hat ſich ſeit dem erſten Weltkrieg er⸗ neuert und geſteigert, weil eine Idee und Verpflichtung in unſeren Herzen brennt, haben wir Rückſchläge und Einbußen noch immer raſch auszugleichen vermocht, ſo wie das Friedrich nach der verloren gegan⸗ genen Schlacht bei Kunersdorf, und Gneiſenau nach der Niederlage von Ligny getan haben, auf die nach wenigen Tagen bereits der Endſieg der Befreiungskriege ſolgte. So entſpricht die Abwehr in dieſem Sinne unſeren höchſten deutſchen Traditio⸗ nen. Sie wird heute von einem Manne ge⸗ ührt, der die Ketten eines widernatürlichen Bwanges zerbrach und nur dem einen Ge⸗ nken lebt, Deutſchland mit einem geord⸗ neten Europa zu einem lebendigen Orga⸗ nismus zu machen. Unter ſeiner Führung wird ſich das Reich in den Abwehrkämpfen, die wir erwarten, aufs neue als wahre Schutzwacht des Abendlandes erweiſen und bewähren. Karte Schläge unserer Luftwaffe im Osten 3 dnb. Berlin, 16. Juli. Während der Schwerpunkt des Ein⸗ ſatzes der deutſchen Luftwaffe mit ſtarken Verbänden von Kampf⸗. Sturz⸗ kampf⸗ und im Raum von Bjelgorod und Orel lag, unter⸗ nahmen Sturzkampfflugzeuge und Zer⸗ ſtörerſtaffeln örtlich begrenzte Angriffe gegen feindliche Stellungen und Stützpunkte im Süden und Norden der Oſtfront. Im Raum von Krymſkaja anußten ſowje⸗ tiſche Batterien nach Angrifſen eines Stuka⸗ Verbandes das Feuer einſtellen. Bei Temriuk zerſtörten ſchnelle Kampfflug⸗ zeuge über 20 Landungsboote. Ein wir⸗ kiuungsvoller Angriff richtete ſich ferner gegen den Bahnhof Kupfanſk, in dem ein Groß⸗ brand ausbrach und die Bahnhofsanlagen ſchwer beſchädigt wurden. Auch ein weiter füdlich gelegener Verladebahnhof der So⸗ wjets erlitt erhebliche Schäden. In der Nacht zum 16. Juli bombardier⸗ ten ſtarke deutſche Kampffliegerverbände die Bahnhöfe Sſuchinitſchi und Kofelſk. In abgeſtellten Güterzügen richteten die ab⸗ geworfenen Bomben aller Kaliber ſcch were Schäden an. Die Gleisanlagen wurden mehrfach unterbrochen. Weitere Kampf⸗ fliegerverbände bombardierten Truppen⸗ ziele im Raum ſüdweſtlich Bele w. An der Murmanküſte belegten S bolſchewiſtiſche Flakſtellungen und Trup⸗ penunterkünfte auf der Fiſcher⸗Halhinſel. Schnelle Kampfflugzeuge belegten den Flug⸗ platz Pomanti mit Bomben und beſchäbigten einen ſowjetiſchen Dampfer auf dem wandtſee. ol⸗ viel hat uns der Zeitgewinn durch die In horter Abwehr gegen die Briten bei Syrakus TZäheste deutsche Verteidigung gegen zahlenmägig weit Uüberlegenen Feind (Vom Kerleasberichter Lutz Koch) dib.„„ 4 40 16. Juli.(PK.) Am vierten Tag nach der Landung eng⸗ liſch⸗nordamerikaniſcher Truppen auf 9165 lien iſt der Oberbeſehlshaber der 8, engli⸗ ſchen Armee, General Montgomery, beſtrebt geweſen, das Tempo ſeines immer wieder von ſchwerer Schiffsartillerie un⸗ terſtützten Angriffes längs der Küſtenſtraße nach Norden von Syrakus über Auguſta nach Catania vorzutragen. Unter dem ſchweren Druck der an Zahl und Ma⸗ terialfüllle weit überlegenen engliſchen Truppen mußten nach heldenhafter Gegenwehr die vor⸗ geſchobenen Teile in neue Bereitſtellungen zurückgenommen werden. Meter um Meter mußte ſich der Gegner unter harten Kämpfen erzwingen, bis unter dem übermächtigen Druck ſchwerer Waffen und den Breitſeiten der Geſchütze ſich die unſe⸗ ren zurückzogen. Immer wieder beobach⸗ teten wir in dieſen Tagen das ſchon aus Libyen und Tuneſien bekannte Blocken mit einer Ueberzahl an Material und unter Verzicht auf Uebernahme auch des kleinſten militäriſchen Riſikos, wobei den die Transporter begleitenden Kriegs⸗ fahrzeugen die Rolle des Nieberhaltens des Gegners zugeteilt wird und die Panzer und Infanterie gewiſſermaßen nur noch in bereits aufgegebene Räume einrücken. Durch die Zähigkeit der deutſchen Verteidi⸗ gung wird aber erreicht, daß dem Geg⸗ ner dies Spiel mit ſeiner Material⸗ fülle immer wieder bitter durch⸗ kreuzt wird. Schwelende Panzer und abgeſchoſſene Fahrzeuge zeugen von dieſer ärte der Verteidigung. Die Igel unſerer anzer und Sturmgeſchütze halten immer ſo ange, wie die Führung es befiehlt, um das bewegliche Ausweichen in neue Linien ſicherzuſtellen. Unter dem Schutz ihrer Flotteneinheiten iſt es den Engländern trotz des ſehr ſtar⸗ ken Einſatzes der Achſenluſtſtreitkräfte, die en Landungsſchifſen ſchwere Verluſte und zeitraubende Beſchädigun⸗ gen zugefügt haben, gelungen, neue Truppen und neue Panzer bei Auguſta an Land zu bringen. Mit allen Mitteln ver⸗ ſucht Montgomery, eine ſchnelle Entſchei⸗ dung gegen die deutſch⸗italieniſche Abwehr⸗ front an dieſer Stelle zu erzwingen, um im raſcheſten Tempo ſeinen geplanten Stoß auf Catania durchführen zu können. Im⸗ mer wieder ſchickt er ſeine inzwiſchen an Land gebrachten ſchweren Panzer vor, um ſich den Weg länds der Küſtenſtraße nach Norden freikämpfen zu können. Dieſe Ab⸗ ſicht, einer ſchnellen Entſcheidung nahe zu kommen, wohl nicht zuletzt verurſacht durch die Verluſte auf See infolge der ſtändigen Angriffe durch Bomber und Sturzkampf⸗ flieger, führte dazu, daß in der Nacht zum 14. Juli über mehrere Stunden hinweg in einigen Wellen engliſche Fallſchirm⸗ ſpringer in der Nähe des großen Flugplat⸗ zes von Catania, füdlich der Stadt abge⸗ d ſetzt wurden. Sie kamen bei ſtändig ſtär⸗ ker werdendem Beſchuß, der viele Opfer unter ihnen forderte, mitten in deut⸗ ſche Stellungen hinein, wo klei⸗ ch nere Trupps in ſofortiger Gegenwehr teil⸗ weiſe in wenigen Minuten aufge⸗ rieben wurden. Andere leichte Einheiten kamen weiter nach Südoſten zu Boden. Eingeleitet wurde dieſes Unternehmen durch eine ſchwere Beſchießung bes Flug⸗ platzes Catania durch Schiffsgeſchütze, nach⸗ dem der Hauptplatz, wie faſt jeden Tag, das Ziel pauſenloſer Angriffe der gegneri⸗ ſchen Bomber geweſen war. So kam der Sprung aus dem nächtlichen, vom Mond mogiſch beleuchteten ſüdlichen Himmel nicht allzu überraſchend. In einem wahren Feuerzauber der Leuchtſpurgeſchoſſe der Abwehrwaffen kamen die einzelnen Wellen aus niedriger Höhe heran, und viele traf noch in der Luft bas tödliche Geſchoß der hart zupackenden Abwehr. Die ganze Nacht war erſüllt von den brauſendem Lärm der Motoren, dem Praſſeln und Scheppern der kleinen Kali⸗ ber, dem grellen Aufzucken der gewaltigen Münder der Schiffsgeſchütze, dem donner⸗ artigen, vielfaches Echo auslöſenden Grol⸗ len der allerſchwerſten Kaliber. Ueberall am Horizont flammten unter dem Beſchuß feuer auf ſie. Aufſchrei aller Brände auf, die magiſch die Nacht erhellten. Wie Geiſterfinger griffen Scheinwerfer nach den Fallſchirmen und lenkten das Abwehr⸗ Aufflammend und glutrot auf⸗ ſchoſſen die Getroffenen n die Tiefe— eine erregende und blut⸗ volle Szenerie des Krieges. Zwiſchen den in Wellen aus der Luft herabſauſenden S mit dem lauten Waffen lag bedrückend und unheimlich eine unſagbare Stille über der Sübebene zu Füßen des gewaltigen Aetna⸗ Maſſivs. Dieſe Stille aber verbarg nicht die etwaigen Bewegungen auf beiden Sei⸗ ten. Noch im Schutze der Nacht formierten ſich unſere Abwehrkräfte in dem von ben Fallſchirmjägern bedrohten Gebiet neu, um im erſten Tagesgrauen gegen die inzwi⸗ ſchen verſammelten Kräfte antreten zu kön⸗ nen. Die Hoffnung Montgomerys, daß ſein Der General (Von Kriegsberichter Arthur Keſer) dnb...„ 17. Juli.(Pe). Im Kampfgebiet von Bjelgorod. Ein drückend heißer Julitag. Die dörrende Sonne hat die von unzähligen Spuren der Panzer, Kampfwagen, Kettenfahrzeuge und ſchwerſten Zugmaſchinen zermahlene Erde in dicken Staub verwandelt. Der Lindwurm von Staub bläht ſich manchmal unförmig auf. Da marſchieren dann Panzer, ſchwerſte Panzer. rühmorgens ſtößt einer dieſer ſtaub⸗ verhüllten Panzerpulks in nördlicher Rich⸗ tung vor. Er iſt weit voraus und gibt durch die ihn beglettende Staubfahne dem im Oſten und Weſten noch voll kampfkräftigen Feind das Signal. In die hellen Wolken miſchen ſich die ſchwarzen der Aufſchläge der feindlichen Artillerie und der tückiſch in den Schründen der Balkas(Täler im Hu⸗ — 9 in Stellung gegangenen Paks der e* Im Schutze der Panzerung rollen die ſchweren Kampfwagen feindwärts. Da überholt ein im Vergleich zu den großen ſchwach zu nennendes Fahrzeug den ſtähler⸗ nen Stößkeil. Ueber der Panzerverkleidung des leichten Grenadier⸗Panzerwagens er⸗ kennt man zwei Offiziere. Der eine 1185 das Ritterkreuz und trotz der dicken Stau Kder erkennt man am goldenen Schimmer ber den Schultern, daß es der General ein muß. Die Panzermänner ſehen näher in. Da und dort extönt ein Befehl zu den noch im Turluk ſtehenden Kommandanten. Sie kennen die Stimme: Sie wiſſen, ihr General, der Ritterkreuzträger und alte Panzerkommanbeur von Hünersborff ährt den Angrif mit. Aber nicht in einem chwer gepanzerten und nach allen Seiten geſicherten Kampfwagen, nein, im ſchnellen, wendigen Fahrzeug, das den Panzerleuten zur Aufklärung und zu blitzſchnellen Ueber⸗ raſchungsſtößen dient, und das ſich nicht von er Pak oder gar Feindpanzern erwiſchen laſſen barf. als Vorbild Stoß von der Küſte bei Auguſta nach Catania rechtzeitig zum Entſatz ſeiner Fall⸗ ſchirmjäger kommen werde, hat ſich nicht erfüllt, dank der ſtarken und bis zum letzten kämpfenden Abwehr. Nun gehen in dem Vorfeld von Catania die engliſchen Fall⸗ ſchirmjäger ihrer Vernichtung entgegen. Im Zuge der Bewegung verdient als hervorragendes Beiſpiel des Einſatzwillens die Leiſtung eines 15⸗Ztm ⸗Geſchützes be⸗ ſondere Erwähnung, dem es anit wenigen Schüſſen gelang, einen ſich allzunahe an die Küſte heranpirſchenden engliſchen Zerſtörer ſe Brand zu ſchießen und ſchließlich zu ver⸗ enken. Jeden Tag mehr anuß ſo der Gegner erkennen, daß trotz der Ueberfülle an Material und der ihm immer neu bleiben⸗ den Wahl des Einſatzortes er nur unter größten Opfern und in Küſtennähe Erfolge gegen die Abwehr zu erreichen vermag. Das gibt den Männern, die in den Ti⸗ gern und anderen ſchweren Panzern fahren, einen Ruck. Donnerwetter, das iſt ſchnei⸗ dig, wird es durch manches Gehirn gezuckt ſein. Und dann geht der Gedanke zum An⸗ griff. Sie kennen alle ihr Ziel. Es gilt, ſich im Keil zwiſchen den rechts und links vorgehenden Nachbardiviſionen weit voraus u boxen, um Raum für weiteren ſchnellen ngriff zu gewinnen. Angeſichts des ſtarken Feindwiderſtandes P der General in raſchem Entſchluß die anzer der Nachbardiviſion 0 Unterſtützung dieſes Stoßes heran, da ieſe ohnehin zur Erreichung ihres Zieles fürs erſte in gleicher Richtung vorgehen müſſen. Damit verſtärkt der General die Wucht ſeines Angriffs um ein Weſentliches. Aber darüber hinaus wirft er in die Wag⸗ ſchale der Schlacht noch etwas, was ſtärker wiegt als die Kraft vieler Panzer: das eigene Beiſpiel, das Vormachen und Vorleben des wahren Führers und Offi⸗ ziers. Der General, der dem Feinde im wahrſten Sinne des Wortes die Stirn bie⸗ tet, ſtrahlt allen ſichtbar den Willen zum Sieg aus, gegen den die ſtärkſten Waffen des Feindes matt und machtlos werden.“ Ziel iſt ein von ſtärkſten Feindkräften verteidigtes Dorf. Sind ſchon im Dorfe ſchwere und ſchwerſte Wafſen, ſo hat der Feind aber außerdem noch die wichtige Höhenſtellung durch einen beſonders langen und ungewöhnlich tiefen Panzergraben ge⸗ ſchützt. Nicht genug damit, iſt hinter dem Panzergraben noch ein tief geſtaffeltes Mi⸗ nenfeld angelegt. Vorwärtsgetrieben durch den allen zum Vorbild werdenden todes⸗ verachtenden Mut des Generals wollen —5— Männer und Offiziere nicht zurück⸗ ehen. Die Panzerpioniere gehen mit ihren be⸗ ſonderen Hilfsmitteln trotz des Feuervor⸗ hanges und trotz Verluſten den Panzergra⸗ ben an. Ein Teil des Grabens bricht zu⸗ ſammen und ſchon rollen die Fahrzeuge Untersuchungsbefund:„Gemeiner ord“ kine Berliner Mordkommisslon arbeltet an den Massengräbern von Winniza (Von //⸗Kriegsberichter Helmut Schmidt) dnb.., 16. Fuli.(PS). Bald, nachdem die erſten Maſſengräber von Winniza entdeckt waren, erkannte man, daß man es hier ähnlich wie in Katyn, mit einem der berüchtigſten peinlich geheimge⸗ haltenen Orte zu tun! hatte, in die das NKWd und die frühere GPu die unſchul⸗ digen Opfer ihres Terrorſyſtems beiſeite zu ſchaffen pflegten. Obwohl ſchon die ganze Vorkriegszeit hindurch hierfür Gerüchte im Umlauf waren, hatte man keine genaueren Beweiſe dafür, was eigentlich mit den in der Sowjetunion plötzlich und oft ſpurlos aus dem Kreiſe ihrer Familien verſchwun⸗ denen Leute geworden war. Man hatte keine Anhaltspunkte, ob, weshalb und auf welche Weiſe die Menſchen umgebracht wor⸗ den waren. Vor allem fehlten Spuren, wo die Leute oder ihre Leichname geblieben waren. In den meiſten Fällen war man auf Vermutungen und Gerüchte angewieſen. offenes Bekenntnis einer schäönen Britenzeele bie Vernichtungsfiuge gegen dle Zivilbevölnerung zum system erhoben Htahtbericht unletes Korrelpondenten — Berlin, 16. Juli. Der Luftfahrtkorreſpondent des„Daily Sketch“ beſchäftigt ſich mit„Fragen, die von vielen Leuten an das Hauptquartier der Bomberſtreitkräfte geſtellt wurden, war⸗ um Köln erneut angegriffen wor⸗ den ſei“. Das Blatt gibt hierauf 94— Antwort, die ſich mit einer Brutalität ohne⸗ gleichen zum planmäßigen Mord an der Zivilbevölkerung bekennt: * 8 „Die Beyölkerung kann ſich von 3 Luftangrifſen erhölen und allmählich wie⸗ der, ohne größeren ſeeliſchen Schaden er⸗ litten zu haben(), an die Arbeit gehen. Vermindert man den Druck auf ſie aber nicht, dann wird eines Tages die Nerven⸗ belaſtung zu groß und der Wider⸗ D ſtandsgeiſt gebrochenl“ Wenn die Briten zu Beginn ihrer nächt⸗ lichen Terrorangriſſe noch verſucht hatten, ihre Mordflüge gegen Frauen und Kinder und ihre Vernichtungskampagne unerſetz⸗ licher kultureller Werte als militäriſche Un⸗ ternehmen zu tarnen, ſo haben ſie dieſen Verſuch nunmehr aufgegeben. Teils haben ſie wohl erkannt, daß ſie hierbei in der gan⸗ zen geſitteten Welt doch keinen Glauben finden, zum anderen aber iſt der durch die Jahrhunderte bekannte und berüchtigte bri⸗ tiſche Mordinſtinkt wieder ſo ſtark und bru⸗ tal zum Durchbruch gekommen, daß er ſich einfach nicht mehr verhüllen läßt. Luftter⸗ ror gegen die unſchuldige Zivilbevölkerung iſt alſo das neue Rezept britiſcher Teufel, die einſt Tauſende von Burenfrauen und Kinder in den Konzentrationslagern um⸗ kommen ließen, die indiſchen Freiheits⸗ kämpfer vor die Kanonen banden und im Weltkrieg 1914—18 den Hungerkrieg gegen die deutſche Bevölkerung führten. Das dia⸗ boliſche Gebräu von heute aber iſt zu ſtark angeſetzt und deshalb zu einem Fehlſchlag verurteilt: Es ſtärkt nur den Haß Widerſtandswillen derjenigen, deren„Geiſt gebrochen“ werden ſoll, der fataniſche ent⸗ menſchte Gifthauch aber, der ihm entſtrömt, ſchlägt— nicht nur moraliſch— auf ſeine Erzeuger zurück, Eine Anpöbelung Sven Hedins dnb. Stockholm, 16 Juli. Die n greift in einem Leitartikel den bekannten ſchwebiſchen Forſchungsreiſenden Spen Heoin an, weil dieſer in einer Reihe deutſcher Zei⸗ tungen die Schändung des Kölner oms hrandmarkte. Zweifellos ſei es be⸗ dauerlich, daß dies ſtölze Bauwerk unter den Bomhbenangriffen gelitten habe, ſagt das ſchwediſche Blatt, man könne ſich jedoch tvotzdem fvagen, oh es nicht würdigere Gegenſtände gebe, deren Zerſtörung Anlaß zu einer leidenſchaftlichen Entrüſtung geben könne. Ebenſo bedauerlich ſei tat daß dieſer alte Narr— gemeint iſt Spen Hedin— Schwede let. Der Schreiberling des ſchwediſchen Blat⸗ tes indentiftziert alſo anit den britiſch⸗ nordamerikaniſchen Domſchändern und be⸗ kennt ſich zum Terrorismus, der jede Ach⸗ tung vor allen Kulturwerten verloren hat. Den weltbekannten Forſcher, der ſich zum Sprecher der ziyiliſierten Welt macht, als er ſeiner Entrüſtung über die Zerſtörung eines ehrwürdigen Heiligtums Ausdru ab, einen„alten Narren“ zu ſchimpfen, kennzeichnet den Schreiber zur Genüge. und tatſächlich, Man war ogher gleich nach Aufdeckung des grauſigen Fundes in Winnigg aufs ſtärkſte daran intereſſtert, mit allen Mitteln in objektiver Form zu ergründen, was ein Regime dazu bewegen konnte, einen 0 roßen Teil ſeiner Bevölkerung in ſo eſtialiſcher Weiſe ohne erſichtliche Motive heimlich zu beſeitigen. Die entſprechenden deutſchen Stellen leg⸗ ten deshalb von vornherein den größten Wert auf peinliche Genauigkeit in der mit ſtreng wiſſenſchaftlichem aßſtab durch⸗ zuführenden Unterſuchung und deren Aus⸗ wertung. Die erſten Ausgrabungen und Feſtſtellungen des hinzugezogenen Gerichts⸗ mediziners Prof. Dr. Schrader und ſeiner Mitarbeiter ergaben einwandfrei, daß die Opfer mit Güenickſchüſſen in gefeſſel⸗ tem Zuſtande umgebracht worden waren. Als dann Ausſagen von Perſonen vorlagen, die in den ausgegrabenen Toten an Hand von körperlichen Defekten oder Kleidungs⸗ ſtücken ihre wiedererkannt hatten, daß dieſe ſich nie politiſch oder kriminell be⸗ tätigt hätten und dieſe Erklärungen durch weitere Nachforſchungen beſtätigt wurden, mußten die Maſſenfunde von Leichen, die alle Spuren der grauſamſten Gewalttätigkeit trugen, vom Geſichtspunkt des ge⸗ aneinen Mordes betrachtet und auch entſprechend behandelt werden. Das Reichskriminalpolizeiamt Berlin entſandte in ſeiner Eigenſchaft als objekti⸗ ves und gänzlich unpblitiſches Fachamt, eine unter Vorſitz des Regierungs⸗ und Kriminalrates Claß ſtehende, aus Kri⸗ minalfachleuten zuſammengeſetzte Mord⸗ kommiſſion nach Winniza. Die Auf⸗ gabe dieſer Mordkommiſſion iſt es, in Win⸗ niza den Sachverhalt nach dem gleichen Sy⸗ ſtem, wie bei jedem Morofall im Reichs⸗ gebiet aufzuklären. Die Arbeit der Mordkommiſ⸗ ſion hat die urſvrüngliche Annahme, daß in Sachen der Maſſengräber von Winniza vorliegt, in vollem gemeiner Mor In der weitaus Umfange beſtätigt. überwiegenden Mehrzaßl aller Fälle ergab ſich eindeutig, daß die Feſtgenommenen we⸗ der politiſche noch kriminelle Straftaten begangen hatten. ſondern unter dem allge⸗ meinen Vorwande ſie ſeien Feinde des Volkes, vom NodWD eingekerkert worden waren. Der hrheit zuwider wurde den Angehtrigen kürzere oder längere Zeit nach der Feſtnahme erklärt, die Verhafteten ſeien nach Sibirien oder in den hohen Nor⸗ den auf, acht oder zehn Jahren verbannt und dürften während dieſer mit ihren An⸗ gehtrigen in keinen Briefwechſel treten In Wirklichkeit ſind aber dieſe angeblich Ver⸗ ſchickten in den Maſſengräbern von Winniza 00 worden. 2 anitten in der Arbeit. Es wird dadurch Licht in eine gemeine verbrecheriſche Tätigkeit ck einer ſkrupelloſen Macht fallen. wie man ſie in dieſer Abſcheulichkeit in der Weltge⸗ ſchichte noch nicht erlebt hat. eſſe der Welt gehöre in dieſen Morbknmmiſſinn befindet ſich noch Auch in Meapel Kulturstätten vernichtet dub. Rom, 16. Juli. Der in der Nacht zum Donnerstag durchgeführte feindliche Luftangriff auf Neapel Perr 83— riffe, die Neapel erlitten e. Er rie kn bisher noch nicht in Mitleidenſchaft gezogenen Stadtviertel Chiaia Zerſtö⸗ rungen hervor. Die großen Bäume des garks der Villa Comunal ſind zum Teil vernichtet, die San⸗Rocco⸗Kir ch e iſt zerſtört. Auch gegen die Häuſer auf dem Poſillipo richtete ſich der Angriff der feind⸗ lichen Flugzeuge. Hier wurden eine Schule und kleinere Fiſcherhäuſer zer⸗ ſtört. Das Vergini⸗Kloſter im Stadt⸗ teil Sanita wurde teilweiſe vernichtet. Die köſtbare Bibliothek des Kloſters liegt unter den Trümmern begraben. Bei der in der Innenſtadt gelegenen Kirche San Sepo⸗ loro ſanden 50 Perſonen den Tod. Fer⸗ ner wurden Schäden im Fiſcherviertel Ma⸗ rinella verurſacht. Generalmasor v. Hünersdork führt Selhst die Panzerspitze der Pioniere im Feuerſchutz der Panzer an. Mögen auch s kläffen und Scharf⸗ ſchützen heimtücktſch aus ſorgfältia getarn⸗ ten Stellungen die gefährliche Arbeit der Pionfere zu verhindern ſuchen. Die Gaſſen im Minenfeld werden breit und breiter. 9. der Weg frei für die 55 Aus allen Rohren ſenernd, bricht nun der Sturm gegen das Dorf los. In un⸗ heimlichem Tempo wird Pakſtellung um Packſtellung überrannt. Was durch Waf⸗ ſen nicht vernichtet wird, bricht nuter den mahlenden Ketten wie unter Rieſenhän⸗ den zuſammen. Zwar legen die Bolſche⸗ wiſten aus allen Rohren der Se der Flat und der überlangen Panzerbi ſen einen tollen Feuerzauber hin, aber der Angriff der vom General geführten Pan⸗ zerſpitze bricht ſich Bahn. Als das Dorf durchſtoßen 8 gibt 5 noch kein Halten. Auch aus den Höhenſtellungen nordwärts des Dorſes wird der Feind noch eworfen. So iſt das Dorf vor Gegen⸗ tößen der Bolſchewiſten geſichert und dazu wird noch die von Bielgorod nordwärts führende wichtige Verbindungsſtraße wirk⸗ ſam geſtört und geſperrt. Die Wucht des Panzerangriffes war ſo groß, daß die nachſtürmenden Grenadiere unter verhältnismäßig geringen Verluſten den Ort ſäubern und trotz der Maſſierung ſchwerer Waffen enoͤgültig in Beſitz neh⸗ men können. Die Spannung des Kampfes läßt Wunden, Durſt, Staub und Mübdigkeit vergeſſen. Da und dort hört man Stim⸗ men, die auch im keuchendem Atem noch die Klangfarbe der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Mundart tragen. Nach dem erſten Suchen der Kameraden kommt ein Augenblick der Dankbarkeit und der Bewunderung für ihren General„Mann, wenn die Panzer nur immer ſo den Weg bahnen würden“. Dieſe Feſtſtellung iſt dem General eine ebenſo große Freude, wie die am Erfolg gemeſſenen geringen Verluſte und die Ver⸗ nichtung des Gegners und ſeiner Waffen. Die lage Orahtbericht unſeres Korreſvondenten Auch die neuen Belaſtungen der Front inn Oſten werden gegen den Maſſenſturm der Sowjets erfolgreich gehalten. In dieſen wenigen Worten liegt der Hauptin⸗ halt der letzten Meldungen des OKR über die Lage im Oſten, wo gegen vielfache Uebermacht der deutſche Soldat mit den verbündeten Truppen neues Heldentum be⸗ ſteht und neuen Ruhm erringt. Die im ganzen Umfang erſchütterte und teilweiſe wankende Front im Bogen öſtlich und nördlichvon Orel verſucht der Gegner vergeblich durch Aderlaß über Aderlaß zu entlaſten und die ſchwerſten Panzerver⸗ luſte, die er bisher an einem Tage aus⸗ halten mußte, geben ein ungefähres Bild der Größe der Schlacht, der kaum vorſtell⸗ baren Maſſe an Menſchen und Material, die er dem einzigen Glauben opfert, das Schickſal in dieſem Frontabſchnitt aufzuhal⸗ ten. Die fehlenden Erfolge erſetzt er durch großſpurige Berichte aus Moskau, von denen„Stockholms Dagbladet“ ſchreibt, ſie ſeien zu phantaſtiſch, um das Ausland zu überzeugen, und es ſei immerhin beachtlich, daß die ernſteren britiſchen Zeitungen wie „Times“ und„Evening Standard“ in ihren letzten militäriſchen Lageberichten auf die Moskauer Meldungen der letzten 36 Stunden nur ganz kurz eingehen, aber von ihrer Bewertung ſo gut wie abſehen. So⸗ wohl in der„Times“ wie im„Evening Standard“ wird die Lage im Oſten vorſich⸗ tig als noch nicht entſpannt angeſprochen. Um was jetzt das große Ringen im Oſten geht, wiſſen nicht nur die Achſenmächte, ſon⸗ dern auch die Bolſchewiſten. Das konnmt auch in dem neuen Aufruf Stalins zum Ausdruck, den die Londoner Exchange Agentur geſtern——7 wiedergibt, nachdem er über die ſowietiſchen Sender gegangen war, ein Aufruf, der ſich von den früheren nur durch ſeine noch ſtärker zum Ausdruck gebrachte Forderung unterſcheidet, keinen Fuß Land mehr zu opfern. Wie man die⸗ ſen Hilferuf Stalins mit den phantaſti⸗ ſchen Moskauer Berichten vereinbaren will, iſt die andere Frage. Stockholms„Nya Daghligt Allehanda“ ſchreibt, das Inter⸗ entſchei⸗ dunasvollen Tagen in erſter Linie dem deutſchen Wehrmachtsbericht. Zu der Unterhauserörterung über die Atlantikcharta ſchreibt„Daily Herald“ vielſagend, man dürfe nicht vergeſſen, daß die Welt und die Kriegslage heute anders ſeien als im Sommer 1941 und das bedinge auch eine veränderte Stellungnahme zur Atlantikcharta.„Daily Mail“ ſchreibt, die Atlantikcharta ſei ein Beſchluß geweſen, um der Welt die Ausweitung des Krieges zu einem zweiten Weltkrieg zu erſparen. Dies Kt nicht gelungen; man dürfe deshalb die tlantikcharta heute nicht mehr mit den Augen vom Sommer 1041 anſehen. R⸗ Pan⸗ X — Aus Welt und Teben PTTTTTT———'TbT—————T———————v———— UdUU’]ůU d N œB¶¶¶¶ꝑ¶¶ ¶¶¶¶¶¶¶ Uuauaaaaaaoonddaadauαuᷣmäaauaaauuaaaauaaaaaaααασαα’i ũ⸗]auaaauaaaaaaad Frieda Uhl und August Strindberg Die Geschichte einer Leidenschaſt/ Von Oskar Maurus Fontana In dieſen Tagen iſt Frieda Uhl, die Frau Auguſt Strindbergs, ie aus Wien ſtammte, in Salzburg im Alter von 71 Jahren geſtorben. Es war keine glückliche Stunde, als Auguſt Strindberg in Berlin der Hoch⸗ flut des Naturalismus rund um die„Freie Bühne“ die Malerin Frieda Uhl kennen lernte. Aber ſein Schickſal entſchied ſich in dieſer Stunde und das ſeiner Dichtung. Auguſt Strindberg war ſchon einmal ver⸗ heiratet geweſen, als er Frieda Uhl begeg⸗ nete, mit einer ſchwediſchen Schauſpielerin; die Ehe war unglücklich geweſen, Dramen wie„Der Vater“ geben von dieſer gualvol⸗ len Zeit des Dichters Kenntnis. Aber die große Liebesſehnſucht, die Strindberg Zeit ſeines Lebens beſeelte, war durch die trü⸗ ben Erfahrungen dieſer erſten Ehe nicht aum Erlöſchen gebracht worden, ſie flammte im Gegenteil hoch auf, als er das Ideal ſeiner Träume vom Weib in Frieda Uhl gefunden zu haben glaubte. In ihr lernte er eine ihm vollkommen fremde Welt ken⸗ nen, das machte dieſe Begegnung ſo ent⸗ ſcheidend ſür ihr, wie es keine vorher oder nachher war.„Der Sohn einer Magd“ lernte in ihr, ſo frei ſie ſich auch in der da⸗ maligen ganz auf Lebensgenüſſe geſtellten Boheme gab, die Tochter einer gepflegten höheren Geſellſchaft kennen, der Nordländer begegnete in ihr dem Süden. Frieda Uhl war die Tochter des Wie⸗ ner Hofrats Friedrich Uhl, Chefredakteur der„Wiener Zeitung“ und neben Ludwig Speidel einer der beſten Kenner und Be⸗ urteiler des damaligen Wiener Theaters. In Berlin hatte Strindberg Frieda Uhl kennengelernt, in London heiratete er ſie im Jahre 1893. Die Ehe war von allem Anfang an ſtürmiſch, wie es dem Weſen der, beiden Ehepartner entſprach. Beide waren leidenſchaftliche Naturen; beide waren ex⸗ treme Individualiſten beide waren muſiſche Naturen, mehr in ihren Träumen als in der Wirklichkeit zu Hauſe. berg war dazu eine hinreißend ſchöne und ungemein kluge Frau, die den Ton der großen Geſellſchaft ebenſo traf wie den der Boheme und darum ebenſo anziehend wie anregend wirkte— Grund genug, daß Strindbergs immer reges Mißtrauen ge⸗ gen alle und alles ſich zu einer raſenden Eiferſucht auf ſeine Frau ſteigerte. Auch ein Kind, das geboren wurde, eine Tochter namens Kerſti, brachte da nur eine Milde⸗ rung, aber keine dauernde, Abhilfe. Eine Reiſe in die Heimat der Frau nach Wien, nach Brünn, an den Mondſee, nach Dor⸗ nach bei Grein an der Donau, wo die Fa⸗ Atlantic, Zander-Multiplex-.) Der Aachener Dom, der bei dem ruchlosen Terrorangriff auf Aachen von einer Sprengbombe getroffen wurde. Frieda Strind⸗ telſtunde, eine halbe milie Uhl einen Landſitz beſaß, konnte Strinobergs ſeeliſche und leibliche Kriſe nicht heilen. Im Gegenteil, ſie raſte ihrem Höhepunkt entgegen und brachte ihn an den Rand der Venichtung. In„Inferno“ hat Strindberg die Land⸗ ſchaften der Donau und Alpen geſchildert und ihnen ſeinem damaligen Gemütszu⸗ ſtand entſprechend dämoniſche Züge ver⸗ liehen. In Grein beſtieg er abſchiedneh⸗ mend den Dampfer, ſie ſtand am Ufer und winkte ihm zu, er ſuhr mit dem Dampfer nach Linz, um dort den Zug nach Paris zu beſteigen. Es ſollte eine vorübergehende Trennung werden und wurde eine dauernde. Strinoͤberg blieb jahrelang in Paris und machte dort eine ſchauerliche Zeit des Alleinſeins und der Wahnvorſtel⸗ lungen durch. Auch von dieſer Zeit berich⸗ tete er im„Inferno“.„Der Scheidungs⸗ prozeß wickelte ſich ſehr langſam ab, wurde von Zeit zu Zeit durch einen Liebesbrief, einen Aufſchrei der Sehnſucht, Verſprechun⸗ gen der Verſöhnung unterbrochen. Und ſchließlich ein ſchroffes Lebewohl für immer. Ich liebe ſie, ſie liebt mich, und wir haſſen einander mit dem wilden Haß einer Liebe, die ſich durch die Trennung ſteigert.“ Ein andermal ſchreibt er erkennend, all die Qualen, die ſie Hurchlitten, ſeien wohl Strafe dafür, daß ſie beide geglaubt hätten, mit der Liebe ſpielen zu können. Als er zwei Jahre ſpäter nochmals an die Donau fuhr, um ſein Kind wiederzuſehen—Kerſti Strindberg hat bis vor wenigen Jahren in Dornach bei Grein gewohnt— da ſah er ſeine Frau nicht wieder, aber abſchließend ſtellte er feſt:„Wer hat den Bruch durchge⸗ führt? Ich, ich habe meine Liebe und ihre getötet. Ade, weißes Haus von Dornach, Flur der Dörner und Roſen! Ade, Donau! Ich tröſte mich, indem ich denke. ihr waret nur ein Traum, kurz wie der Sommer und lieblicher als die Wirklichkeit, die ich nicht vermiſſe.“ Auch Frieda Uhl⸗Strindberg hat, aller⸗ dings viel, viel ſpäter und erſt nach dem Tod des Dichtes, zur Feder gegriffen und ihre Ehe geſchildert in dem Buch:„Luſt, Lieb' und Leid“. Für Strindbergs Dich⸗ tung wurde aber dieſes Eheerlebnis zur künſtleriſchen Entſcheidung, indem ex unter dem Einfluß dieſer Tage und Jahre im deutſchen Süden zu Swedenborg kam und einen neuen dramatiſchen Stil fand, den einer Myſtik auf realem Grund.„Nach Damaskus“ entſtand— ein Werk, dͤas für ſeine Zeit epochemachend genannt werden muß, wenn auch dieſe Zeit ſchon verſunken ſein mag. Frieda. Strindberg bewährte ſich danach vielfach noch im Leben dank ihrer Klugheit, Lebenskenntnis und muſiſchen Veranlagung. Ein ungewöhnlicher Menſch und ein ungewöhnliches Leben haben mit dem Tod der 71jährigen im Salzburger Krankenhaus den letzten Frieden gefunden. Sicher iſt, daß Strindberg keine Frau ſo tief geliebt hät wie ſeine zweite Frau, die Wienerin Frieda Uhl. Ein Zug hat Verspätung/ Von Haas Kerstes Es iſt ein warmer Sommertag mit blauem Himmel und Sonnenſchein, der ein letztes Gold über die kahlen grauen Häu⸗ ſerwände der Großſtadt breitet.. Die Frau, die mit ruhigen Schritten auf dem Bahnſteig auf und ab geht, mit einem ſelt⸗ ſamen Lächeln in ihren Augen, ſpürt nichts von dem Leuchten ringsum. In ihr ſelbſt iſt eine ſo ſtrahlende Helle, daß ſie die lachende Sonne darüber vergißt. „Sie iſt viel zu früh auf dem Bahnhof. Der Zug, den ſie erwartet, kann erſt in einer halben Stunde eintreffen. Doch für ſie wird das Warten nicht zur Qual, ſon⸗ dern zur Freude. Vor ihren Augen ſteht ein Brief, deſſen große, klare Schrift ihr kündet:„Ich komme zu Dir zurück——.“ Keine Begründung. Keine Frage. Keine Bitte. Keine Forderung.— Nur die Ge⸗ wißheit— er kommt zurück. Drei Jahre Trennung liegen zwiſchen ihnen— da⸗ mals iſt er von ihr gegangen ohne Troſt und ohne Abſchied—— war es ſeine Schuld?— War es ihre Schuld? Sie weiß es nicht, ſie fragte auch nicht danuch— ſie weiß nur, daß er den Weg zu ihr wieder⸗ gefunden hat und daß nun erſt das Leben wirklich beginnt. Langſam ſammeln ſich die Menſchen auf dem Bahnſteig. Der Zug muß jeden Au⸗ genblick ankommen. Sie ſchaut auf die Uhr. Eigentlich müßte er ſchon da ſein. Die Leute ringsum werden ungeduldig, doch ſie geht ruhig auf und ab— nach drei Jahren bedeuten ein paar Minuten nichts mehr. Aus den Minuten wird eine Vier⸗ i Stunde, und die Menſchen fürchten ein Unglück— nur ſie hat keine Angſt, ſie weiß, daß er zurück⸗ komnmt. Dann wird es bekannt: Eiſenbahnun⸗ glück! Vierzehn Tote, viele Verletzte. Da iſt ein einziger Aufſchrei in der Halle. Alle, die hier ſtehen und warten, laufen ſinnlos durcheinander wie gehetzte Tiere, rufen, fra⸗ gen, jammern. Vierzehn Tote! Vierzehn Menſchen in einer einzigen Sekunde ums Lebei gekommen!— Langſam verſtummen die Schreckensſchreie, langſam erſtarren die Menſchen im atten, in ſtundenlangem, nervenzerrüttendem Warten. Dann fährt ein Hilfszug ein. man drängt⸗ ſich heran in atemloſer Spannung. Männer und Frauen mit bleichen Geſichtern ſteigen aus. Aber es ſind nur wenige, die mit dem Schrecken davongekommen ſind. Leichtver⸗ wundete mit grellen weitzen Verbänden helfen ſich gegenſeitig heraus, und dann —— und dann?— Nichts... die andern ſind tot. Die Frau, die mit haſtigen Schritten durch die Straßen läuft, ſpürt nichts von dem warmen Blau des Spätſommerhim⸗ mels ſieht nichts von dem Gold des Son⸗ nenſcheins.— Drei Jahre hat ſie gebangt und gehofft— einen Tag hat ſie eine frohe Gewißheit gehabt, und nun iſt es für im⸗ mer vorbei. Mechaniſch öffnet ſie die Woh⸗ nungstür. Das Mäochen reicht ihr ein Telegramm. Sie lieſt es einmal— zweimal—— das Zimmer dreht ſich plötzlich— ſie ſinkt in einen Seſſel— vor ihrem Blick tanzen die „Zug verpaßt— ankomme heute abend——.“ Mit Augen voll Freude ſieht ſie den leuchtenden Himmel— den ſtrahlenden Sonnenſchein und das junge, heitere Glück des ſchönen Spätſommertages. Dr. Schlõsser über das Theater von heute Reichsdramaturg Miniſterialdirigent Or. Rainer Schlöſſer ſprach in Frankfurt vor weſt⸗ deutſchen Bühnen Kalſcen über Aufgaben und Ge⸗ gebenheiten des deutſchen Theaters. Der Reichsdramaturg erläuterte, daß nur eine nationalſozigliſtiſche Staatsführung in der 9 5 war, das Theater ſo zu mobiliſieren. Ohne die Leitung des Reichsminiſters Or. Goebbels als des Schirmherrn der Bühnen hätte die kriegswichtige Aufgabe der Theater nicht geleiſtet werden können. Die Truppenbetreuung, das Theater⸗ Leben in den neu Gebieten, die Schaffung von 25 neuen Bühnen, das alles ergebe ein ſtolzes Bild dieſer Kriegsarbeit. Es ſei nicht unbekannt, daß der Perſonalbeſtand der Bühnen auf das äußerſte eingeſchränkt ſeß, doch ſtünden auch hier die Rotwendigkeiten, die der entſcheidende Schickſalskampf mit 16 bringe, im Vordergrund. Deshalb könne auch nicht gedüldet werden, däß der Bühnenſchaffende über den Ort ſeines Einſatzes elbſtherrlich entſcheide. Die Zerſtörungen durch ie engliſchen Terrorangriffe en auch manche Theater ⸗ Kultutſtätte vernichtet; die Neuausgabe von Material zur Ausſtat⸗ des Fundus ſei natürlich beſchränkt. Gegen⸗ ſeitige Unterſtützung der Bühnen dürch Leihen aus ihren Beſtänden habe jedoch ſehr erfreuliche Er⸗ gebniſſe gezeitigt. Wo durch Terrorangriffe auch 1 12 Ausweichmöglichkeiten vernichtet worden tehe man vor dem Problem, wie das be⸗ troffene Enſemble am beſten im Intereſſe des Gan⸗ zen verwendet werden könne. Die Reichsdrama⸗ turgie habe hier einen glücklichen Ausgang darin geſehen, daß die jeweilige Stadt als Rechtsträger ihr Theater einer anderen nicht betroffenen Stäadt ämtl eien, (PK.-Zeichnung:- Kriegsberichter Buschschylte, Waffen-5,.) Das Wild ist gestellt ———— ·⏑—*r—————————————————————— N auf geit zu treuen Händen übergebe, wodurch die külnfkleriſche Welterbeſchäftkgung des Enſembles Der Bochlonſnt ſei. inſichtlich der Hochkonjunktur im Theaterbeſuch ſtellte Dr. Schlöſſer einen ſeeliſchen und einen volkswirtſchaftlichen Faktor feſt. Ohne Zweifel er⸗ wieſen gerade/ die anſpruchsvollſten Werke eine magiſche Anziehungskraft. zeige ſich hier ein Verbrauch von Mitteln auf gei⸗ ſtigem Gebiet, die ſonſt vielleicht in anderen Be⸗ reichen verwendet worden wären. Heute beſuche eine Menge von Menſchen die Bühne, die in frü⸗ herer Zeit zu ihr noch kein richtiges Verhältnis ge⸗ funden*3 + Entſcheidend für dieſe Konjunktur ſei jedoch die Tatſache, daß kaum ſe ſo—5 in Deutſchland geſpielt worden ſei, wie jetzt w hrend des Krieges. Im übrigen 725 für die Reichsdra⸗ maturgie ebenſo wie für die geſamte Kül⸗ turpflege das Geſetz des Krieges. Die Regie müſſen die dramatiſchen Gehalte der Stücke 5 nach ihrer heutigen Situation beurteilen kön⸗ nen. Durch die Ausweitung des Krieges ſei eine weſentliche kurzfriſtigere Verſtändigung zwiſchen Reichsdramaturgie und Theaterleben notwendig geworden. Dabei werde man wohl unter den ernſten Problemſtücken mitunter klaſſiſchen Wer⸗ ken, auch vor guten Reportagen aus der Gegen⸗ wart, den Vorzuͤg geben. Was die Spielpläne anlangt, ſo ſeieine Aufhellung und Auf⸗ nötig. Breite und dabei ſehr weſentliche Schichten des Volkes hätten nun ein⸗ mal zur heiteren Muſe einen direkten Zugang. Schon Goethe habe dieſem Bedürfnis in Weimar Rechnung getragen und weſentlich mehr Luſtſpiele GKotzebue) als ernſte Dramen auf den Spielplan geſetzt. Der Reichsdramaturg kennzeichnete das Publikum als den autoriſierten Kunſtrichter, nach deſſen Bedürfniſſen das zeitgenöſſiſche Schaffen ſich auszurichten habe. — Neuverpfſichtungen im Nationaltheater Mit Ende der Spielzeit 1942/43 ſcheiden aus dem Verband des Nationaltheaters aus: Lotte Schimpke, Anton John, Klaus W. Krauſe. Für die Spielzeit 39* wurden neu an das Nationaltheater verpflichtet: Roland Ricklinger 9 5 Stadttheater Filbrgar i. Sa.) als 1. Spielleiter des Schauſpiels. ildegard Sto 1(bisher Städt. Bühnen Frei⸗ burg i. Br.) als 1. Soubrette pe⸗ rette. Walter Siegbrecht isher Stadttheater Lille) als. 1. lyriſcher Tenor. Katharina Berger (bisher Stadttheater Aachen) als 1. Salondame und Liebhaberin. Edith Bonus 5 Stadt⸗ emel) als Chargen⸗ und enee r Oper und ——4 eino Thiele(bisher Bühnen der Reichsmeſſe⸗ ſtadt Leipzig) als Chargen⸗ und Väterſpieler. E Spielzeitausklang im Nationalthater Mann⸗ 195 Zum Ausklang der Spielzeit 1942/43 bringt ie Oper des Nationaltheaters am 21. Juli Doni⸗ etits„Kegimentstochter“ fioterin heraus. Mit Marſchners 94 ns Hei⸗ ing geht die Opernſpielzeit am 23. Juli zu Ende. — Das Schauſpiel bereitet für den 20. Juli die Erſt⸗ aufführung des Schauſpiels„Preußengeiſt“ von Paul Ernſt vor und beſchließt die Spielzeit endgültig mit einer von Auguſt Hinrichs Komödie„Krach um Jolanthe“, die am 24. Juli im Spielplan des Nationaltheaters er⸗ —— und bis zum 1. Auguſt allabendlich wieder⸗ in neuer Ein⸗ olt wird. Hexmann Erdlen fünfzig Jahre alt. Der Hamburger Komponiſt Hermann Erdlen voll⸗ endete ſein 50.— Erdlen, der ſeit über N Jahren als Gaſtdirigent in Konzert und zundfünk ſowie als Muſikſ riftſteller in— 95 üpntben Preſſearbeit tätig iſt, hat ſich durch ſein künſtleriſches Schaffen einen Namen erworben. Als Komponiſt iſt er beſonders mit und Kantaten hervorgetreten. 8 des Deutſchen Leder⸗ muſeums. Die heſſiſche Landesregierung hat aus großen Chorwerken Auf der anderen Seite Aulbruch! von Karl Rhein furth Sturmwolken jagen übers Land. Gewitter künden siel Mit Urgewalt ist neu entbrannt des Kampies Melodie. Hein schlägt das Herz in jeder Brust, zum Waffendang bereit. Der Krait sind wir uns tief bewult, die uns allein beireit. Heimat und Front hebt aus zum Schlag, und keiner kämpit allein! MHag kommen, was da kommen mas: Der Sien wird unser seinl 2 2 den Beſtänden des heſſiſchen Landesmuſeums in Darmſtadt dem Deutſchen Ledermuſeum in Hffenbach einen Leberſchnittband mit Per⸗ amenten aus dem 14. Jahrhundert, eine Selten⸗ eit auf dem Gebiete des Bucheinbandes, überwie⸗ en. Zu den— Neuerwerbungen des Deut⸗ chen Ledermuſeums gehören ein aus Spanien—3 mender r 0i mit vergoldeten Eiſenbeſchlägen und kextiler Beſtickung(16. Jahrhungert), runk⸗ ſättel aus Mexiko und Andaluſien, Eſels⸗ und ge aus Sizilien und Tirol und eine prächtige franzöſiſche Rokokoſänfte. Ein Opfer des Tempos Zum Manager einer amerikaniſchen Fabrik kam ein ſiegesgewiſſer junger Mann geſtürzt, um ſich die im Morgenblatte ausgeſchriebene Stellung zu bewerben.„Sie ſuchen“, ſagte er,„einen tüch⸗ tigen, verheirateten Buchhalter, nicht wahr? Go ſteht es in der Zeitung.“ „Das muß ein Druckfehler ſein“, antwortete der Manager.„Wir ſuchen einen un verheirateten Buchhalter.“ Der junge Mann wurde kalkbleich. „Am Gottes willen!“ ſchrie er.„Was mache ich jetzt? dch habe heute morgen ſofort geheiratet!“ Karl Lerbs, Der Rundfunk am Sonntag: Reichsprogramm:—10 Uhr: Neuzeitliche Anterhal⸗ tungsmüſik. 10—11 Ahr: Vom großen Vaterland:„Das Wunder Heiterkeit“. 11581.30 r: Lieder zum Mit⸗ ſingen. 130—12.30 Uhr: Buntes Konzert. 12.40—14 Uhr: Das deutſche Volkskonzert. 15—16 Uhr: Willi Stei⸗ ner ſpielt auf. 16—18 Uhr:„Feldpoſt⸗Kundfunk“ 18 bis 19 Uhr: Konzert der Wiener Symphoniker. 19.10—20 Uhr: 20.15—22 Uhr:„Melodiſche Kette aus Fiülm und Operette“.— Deutſchlandſender:—.30 Uhr: Orgelkonzert aus der Marienkirche in Danzig. 9 bis 10 Uhr:„Unſer Schatzkäſtlein“ mit Werner—3 Will 88 iktoria von Ballasko. 15.30—15.55 Ahr: Lied⸗ und Klaviermuſik von Schumann und Schu⸗ Tänzeriſche Klänge der Gegenwart. (Haydn, Berühmte bert. 18—19 Uhr: 20.15—21 Uhr:„Muſtkaliſche Koſtbarkeiten Beethoven, Schubert u..). 2 e⸗ Spernouverküren und Chöre. Der Rundſunk am Montag: Reichsprogramm: 11.80—11.40 Ahr: Charlotte Koehn⸗ And wieder eine neue Woche. 12.35—12.48 Ahr: Der Bericht zur Läge. 15—16 Uhr: Lied⸗ und Klaviermuſik: Brahms, Dporak u, a. 16—17 Uhr:„Wenig bekannk und doch intereſſant“. 17.15 bis 18.30 Uhr: Bnute Anterhaltung aus Wien. 18.30—19 Uhr: Der S0 Kal 19—19.15 Uhr: Politiſcher Kom⸗ mentar von Dt. Karl Scharping. 20.15—22 Uhr:„Für jeden etwas“.— Orcheſter und Frauenchor des Stadttheaters ra E Leitung: Haus Porba und Hans Frank. 20.15 bis 21 Uhr: Lieder und Duette von Weder. 21—22 Uhrz „Komponiſten dirigieren“: Werner Egk. ——————————————————222 BOBBH22.———————— Orei weiße B Chrysanthemen.... —— —— 1 Erſter Blick in den buntglitzernden Schein des Varietés, der Welt überhaupt. Und nun war ſie auf ihrer Rundreiſe durch die Weltſtädte wieder auf dem Weg zu ihrer italieniſchen Heimat, um auch in Nea⸗ pel, im Tivoli, aufzutreten. Man kann ſich denken, wie ſie ſich dagegen wehrte, un ihrer Geburtsſtadt als Nachkommin des bekannten Grafen Fiori öffentlich aufzu⸗ treten. Ihr Partner Zacchini aber beſtand anit geradezu verdächtiger Hartnäckigkeit auf ſeinem Plan und ſchützte bei ſeinen Ueberredungsverſuchen einen geheimnis⸗ vollen Gönner vor, der ſie von dort aus nach Amerika auf Tournee bringen wolle. Sie wußte weder den Namen noch ſonſt etwas von dieſem myſteriöſen Herrn, glück⸗ licherweiſe ahnte ſie damals auch noch nicht, welche entſcheidende Rolle dieſer überhaupt einmal in ihrem weiteren Leben ſpielen ſollte. Je mehr Zacchini ſie zu dem Ab⸗ ſtecher nach Neapel drängte, um ſo ſchwerer laſtete ihr dieſe ganz unverſtändige Idee auf dem Gemüt. Die Zeitungen werden natürlich das Geheimnis, das ſich hinter meinem Pſeudonym Julia verbirgt, lüften, dachte ſie mit Bangen, und den alten Jammer wieder aufrühren, der um das Geſchick von Caſtellamare und das meiner Familie ſpielt. Das alſo war aus der einſt reichen Conteſſina Fiori geworden, ſteht dann in den Blättern, das war einmal die zukünftige Erbin von Caſtellamare, dem weißen Haus am Meer, am Golf von Nea⸗ pel. Sie iſt heute Zirkuskünſtlerin. Und die alten Bekannten und ehemaligen Freunde der Familie werden das alles nicht ohne Schaudern leſen. Sie ſchloß unwillkürlich die Augen. Nie⸗ mand, der an ihrem Liegeſtuhl vorbeikam, ſollte ſehen, wie die Erinnerung an ihre Kindheit und an das ſchöne Heim von da⸗ mals ihr die Tränen in die Augen ſteigen läßt. Wie ſtart wird alles in der Er⸗ innerung noch einmal vor ihr geiſtiges Auge gezaubert. Kurz nach dem großen Krieg wax es. Die Mutter war tot, der Bruder Ema⸗ nuele im Krieg gefallen. Da ging es auch mit ihrem Vater ſchnell bergab. Er konnte den Tod ſeines Lieblingskindes nicht ver⸗ winden, er trank. Trank ſich an den Rand des Grabes, verwüſtete den Reſt ſeines Le⸗ bens, und ſuchte mit dem Rauſch und Ver⸗ geſſen den Tod. Eines Morgens war es ſo weit. Tonio, der alte Diener, ſetzte auf dem Turm von Caſtellamare die Flagge auf Halbmaſt, der Vater war geſtorben. Es war ein trauri⸗ ger Herbſt, als wolle alles im Park von Caſtellamare mit dahinwelken. Bleiern grau lag auch der Golf don Neapel da, düſter wie der Himmel, der ſich niedrig über das Inſelmaſſiv von Capri wölbte, kaum noch die wenigen weißen Häuſer von Ischia dem Blick frei gab, und die Felſenküſte von Sorrent und Amalfi im Dämmer nur noch ahnen ließ. Julia ſtand unter den Zypreſſen des Parks neben einer Statue des Apollo und ſchaute von den Terraſſenſtufen hinunter über die nahen grauen Ziegeldächer des Fiſcherdorfes Caſtellamare. Vom Haus her war ihr ein alter Bekannter ihres Vaters, der Notar Bolongaro, über den Kiesweg gefolgt. Das Schreckliche, das er ſeit Ta⸗ gen noch zurückaehalten hatte, mußte er ihr jetzt eröffnen. Aſſes war verſchuldet Das Haus mußte verſteigert werden. Julia ſoſlte zu einem Onkel nach Syezia kommen. Ein ſchöner Jugendtraum war zu Ende. Sie brauchte Tage und Wochen, um über ihre Rat⸗ und Faſſunasſoſiakeit hin⸗ weazukommen. Endlich rana ſie ſich zu ſei⸗ nem Entſchruß durch. Es war nicht Mut und Unerſchrockenheit. oder gar beſondere Größe, daß ſie die Geborgenheit bei ihrem Onkel verſchmähte und es ablehnte, bei dem alten Geizhals zu vegetieren. Heute wußte ſie, es war nur hilfloſe Unerfahren⸗ heit ihrer Jugend, die nicht zu ermeſſen verſtand, wie groß das Nichts war, in das ſie ſich mit ihren kaum achtzehn Jahren ſtürzte, als ſie Caſtellamare auf gut Glück Hals über Kopf verließ. Freilich war auch etwas abergläubiſche Furcht mit dabei, geradezu fluchtartig da⸗ vonzulaufen, um irgendwo eine Stelle als Stütze einer Familie anzunehmen. Nicht als ob ſie ihre Familie und das weiße Haus in die Unheimlichkeiten einer Bea⸗ trice Cenei, oder gar Lucrezia Borgia ver⸗ ſtrickt geſehen hätte, ihre Mutter aber hatte früher immer erzählt, es walte wie ein unglückliches Geſchick über Caſtellamare, das noch jedem darin Unheil gebracht habe. Die Sehnſucht nach der Heimat hatte im Laufe der Zeit dieſe Bilder des Aberglau⸗ bens mehr und mehr verdrängt, und auch jetzt, auf dem Weg nach Hauſe, überkam es ſie wieder mit mächtigem Heimweh, je näher der Dampfer ſie dem Mittelmeer brachte. Ihr Träumen und Sinnen im Liege⸗ ſtuhl wurde plötzlich laut unterbrochen. Ihr Partner Zacchini kam vorbei, um ihr die Einfahrt in den Haſen von Colombo zu zeigen. Da verflog die quälende, melan⸗ choliſche Stimmung raſch, und die ihm ge⸗ genüber immer heiter und luſtig geſtimmte Julia kam wieder zum Vorſchein. III Colombo! Lärm des Ein⸗ und Ausſteigens, braune Kulis ſchleppen Gepäck, ein Boy ruft ein Telegramm für einen Miſter Knätſchbull aus, und ſein Heiterkeitserfola läßt nichts zu wünſchen übrig. Julia beſtaunt das bunte, orientaliſche Bild an der Seite Ro⸗ mneos und knipſt heimlich ein verbotenes Bild nach dem anderen, bis ihr Partner plötzlich heimlich zwinkernd verſchwindet, als habe er unter den Einſteigenden einen Bekannten entdeckt. Die Ueberraſchung kommt, ruft er noch zurück, und Julia weiß ſofort, das iſt der ſogenannte Wohltäter, der ihre Varieténummer nach Amerika bringen wolle, nachdem er ſie in Neapel noch einmal einem Agenten gezeigt habe. Der Gedanke an eine ſolche Schauſtellung, gerade in ihrer Heimatſtadt, verurſacht Julia gleich wieder einen würgenden Druck, und verſtimmt trippelt ſie zu ihrer Kabine. Faſt aufdringlich will ihr Romeo dieſen Fremden nahebringen, eben jener Romeo, jener glutäugige Braſilianer, der ſonſt vor Eiferſucht vergehen will, wenn Julia ir⸗ gendwo einmal eine Herrenbekanntſchaft macht. Romeos Intereſſe an dieſen Men⸗ ſchen muß ihr alſo höchſt verdächtig erſchei⸗ nen, doch hält ſie mit ihrem Mißtrauen Romeo gegenüber noch zurück und läßt ſich nichts anmerken. Romeo, mit ſeinem rich⸗ tigen Namen Zacchini. der heißblütige Südamerikaner, iſt den Frauen nicht ab⸗ hold. Auch in ſeine Partnerin iſt er ver⸗ liebt, wenigſtens heimlich, Julia will es nicht wiſſen und ſehen und ermuntert ihn, keinéswegs, aus ſeiner bisher geübten Re⸗ ſerve hervorzutreten. Gewiß, er iſt hübſch von Geſicht, ſchlank von Figur, und ſtets von angenehmen Manieren, ein Mann von dunklem Typ und braunem Teint, der den Frauen ſchon gefallen kann. Julia aber wahrt eiſerne Diſtanz. Sie will nur ein beiderſeitiges Verhältnis auf der Baſis guter Kameradſchaſt unter Kollegen, ohne jedoch eine gewiſſe Dankbarkeit ihm gegen⸗ über zu vergeſſen. Denn dieſer Braſilianer war es, der ſie einſt in Tarſes als„Schüt⸗ zenkönigin“ einem kleinen Wanderzirkus zuführte, in dem er ſelber die große exo⸗ tiſche Nummer war. Mit dieſer freund⸗ lichen Nachhilfe hatte er ſozuſagen die erſte Unterkunft von der Landſtraße weg für ſie beſorgt. Es war kaum eine Viertelſtunde ver⸗ gangen, und der Dampfer machte gerade erſt von der Mole frei. da wurde ſchon ein mächtiger Strauß Hibiskusblüten in ihrer Kabine abgegeben, mit einer Karte, auf der nur die Worte ſtanden:„In Verehrung, Felice Carducci, der Fremde.“ Der Fremde? Auch er fängt mit ge⸗ heimnisvoller⸗Selbſtironie an, denkt ſie und beſchließt, den kommenden Dingen mit wacher Skepſis zu begegnen, und es nöti⸗ genfalls an Gegenironie nicht fehlen zu laſſen. Als der Gona zum zweiten Male zum Souper ruft, betrachtet ſich Julia noch ein⸗ mal prüfend vor dem Spiegel. Sie iſt zu⸗ frieden mit ihrem einfachen, ſchwarzen Kleid aus Seidenſpitze, zufrieden mit ihrem ganzen Ausſehen, ihrem ſchmalen, edlen Geſicht, ihren aroßen, umſchatteten dunklen Augen, zwiſchen denen die berühmte rö⸗ miſche' gerade Naſe ſteht. Mit der man ſie daheim in Malerkreiſen ſchon neckend an jene andere Julia von Verona erinnerte, deren Naſe nicht klaſſiſch⸗ſchöner als die ihre geweſen ſein könne. Draußen vor der Kabine warten Zae⸗ chini und der Fremde ſchon auf ſie. Sein Anblick jagt ihr ſogleich einen Schrecken Erregung ein, denn es iſt verblüf⸗ end, wie ſein Geſicht dem ihres verſtorbe⸗ nen Brubers gleicht. Sie ſieht ſich einem Mann von etwa dreißig Jahren gegenüber, groß, ſchlank und ſehr gepflegt im äußeren Ausfehen, mit vollem ſchwarzem Haar und blauen Augen. Augen, denen Julias freu⸗ diges Aufblitzen in den ihren nicht entging, und die ſich groß und mächtig, wie eine Art hypnotiſcher Blick jetzt auf ſie richteten. Ein leicht unheimlicher Eindruck verwiſcht ſich aber dann, als man auf dem Weg zum Speiſeſaal und beim Eſſen ungezwungen ins Geſpräch kam und Carducci, wie er lachend meinte, den gar nicht ſo myſteriöſen Schleier ſeiner Perſon lüftete. Er erzählte offenbar nicht ungern von ſeinen aroßen ge⸗ ſchäftlichen Erfolgen, und gab ſich dieſen Schilderungen mit ſoviel eigener Freude daran hin, daß ſie für fremde Zuhörer nicht ganz frei von Großſprecherei klangen. Im⸗ merhin bleibt der Geſamteindruck von dem Fremden unbedingt ſumpathiſch, ſtellt Julia etwas gegen ihren Willen feſt. (Fortſetzung folgt) * ——— * Mannheim, 17. Juli. Verdunkelungszeit: Beginn 22.25, Ende.05 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften denau! Geemannslos. „Wo man ſingt, da laß dich ruhig nie⸗ der.. Dieſes artige Sprüchlein ſamt der Begründung, daß böſe Menſchen keine Lieder hätten, iſt uns allen geläufig. Das Leben hat uns aber gelehrt, daß kein Sprüchlein, keine Spruchweisheit und kein Sprichwort alle Möglichkeiten erfaßt. Es bleiben immer noch ein paar menſchliche Bezirke übrig, auf die der Spruch micht an⸗ wendbar iſt. Wo man ſingt, da laß dich ruhig nieder. Bedingt richtig. Umſtritten, wo es ſich um nächtlich auf der Straße ſingende Menſchen handelt. Nichts ſchwieriger, als ſich da auch noch ruhig niederzulaſſen. Mancher brave Volksgenoſſe, eben friedlich eingeſchlummert, wird durch ſolchen Geſang aus der wohlverdienten tuhe geriſſen und kommt die ganze Nacht nicht mehr zu der Ruhe, die das Kenn⸗ geichen einer Niederlaſſung ſein ſoll. Vor⸗ ſicht im Umgang mit Sprüchlein Nichts zu ſagen iſt gegen den Geſang, wie ex früher an Sommerabenden üblich war. Da ſaßen die Leute vor der Haustüre und ſangen mit halber Stimme ihre Lieder. Das ging vielleicht bis zehn Uhr und dann war Feierabend. Alles war friedlich geſinnt. Das Lied bügelte manche Rauheit des nach⸗ barlichen Alltags wieder glatt. Dieſen ſchönen Brauch kannte mnan auch in Mannheim. In der Oſtſtadt vielleicht weniger, weil ſich da die Leute nicht vor die Haustüre zu ſetzen pflegen. Seit Kriegsbeginn ſcheint dieſer Brauch eingeſchlafen zu ſein. Wohl aus kriegswichtigen Gründen.(Dagegen iſt der Unfug des nächtlichen Gegröhles erſt richtig entfacht!) Laſſet uns ein ganz klein wenig in Erinnerung machen. Kurz vor dem erſten Weltkrieg war das Lied für den er⸗ laubten, ſtimmungsvollen, Gegenſätze til⸗ genden abendlichen Geſang vor der Haus⸗ türe unſtreitig das„Seemannslos'“. „Stürmiſch die Nacht und die See geht hoch, tapfer noch kämptt das Schiff.“ In dieſes Lied legte man ſeine ganze Inbrunſt hinein. Manche Mutter ſang es jedesmal unter Tränen— und wir Lausbuben er⸗ lebten mit dieſem Lied die erſten Phaſen des Stimmwechſels. Und wer war der Schöpfer dieſes Liedes? Wir wußten es nicht. Es 0 nur das Geraune, ein unbekannter Mann hätte es im Gefängnis geſchrieben. Mit ſeinem Herzblut ſozuſagen. Was mich ſelbſt betrifft, ſo habe ich erſt in dieſen Tagen vernommen: Albert Martell heißt der gute Mann, heute Kaſſier beim Zirkus Hgenbeck, früher Artiſt, Komiker, Sänger, Schauſpieler, Dichter und Komponiſt. Immer bei den Fahrenden geweſen, noto⸗ riſch vergnügt— und ſelbſtverſtändlich nie Inſaſſe einer Strafanſtalt. Vor kurzem wurde er ſiebzig Jahre alt. Sein Lied ging um die Welt. Verleger und Arrangeure haben Tauſende damit verdient— er bekam 50 bare Mark und einige Freiexemplare. Seemannslos! etrtt en Ueber Wohnraumverſorgung der luft⸗ kriegsbetroſſenen Bevölkerung bringt der Anzeigenteil eine Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters, auf die wir beſonders aufmerkſam machen. 5 en Köcß⸗Sammlergruppe. Nächſte Tauſch⸗ ſtunde am morgigen Sonntag von 10 Uhr ab im Caſino. Ausgabe von Neuheiten. Verkauf von Markenneuheiten. Anmel⸗ dungen für Neuheitenbezieher werden ent⸗ gegengenommen. om * Wie das Städtiſche Wirtſchaftsamt geſtern in einer Bekanntmachung mitteilte, iſt die Alt⸗ mmi⸗Sonderaktion 1943 bis zum 24. Juli ver⸗ ängert worden. Wäre es nicht eine ſo ernſte Sache,— man könnte ſich verſucht fühlen, nach bewährtem Anxeißer⸗Rezept„Des großen Er⸗ ſolges wegen verlängert!zu ſagen. In der Tat hat nämlich dieſe Altgummi⸗ Sonderaktion nach anfänglich etwas zäh⸗ flüſſigem Verlauf während der letzten beiden Wochen derartig aufgeholt, daß die zur Aufnahme des anfallenden Materials beſtimmten Räumlichkeiten in C 4, 12 von Altgummi geradezu überquollen und nun ſchon vier große Laſtwagenzüge voll Ware vom einſchlägigen Fach⸗Althändler abge⸗ fahren werden mußten, damit in dem bis unter die Decke vollgeſtopften weiten Saal zu ebener Erde bloß noch etwas hineinging. Natürlich iſt dieſer erſtaunliche Erfolg nicht ſo von ungefähr gekommen, ſondern ver⸗ ſchiedene, vor allem auch in Mannheims in⸗ duſtrieller Struktur liegende Unnſtände haben ihn mit herbeiführen helfen. Daneben aber muß wieder einmal in ganz großen Tönen das Lob nuſerer tüchtigen und findigen Schuljugend geſungen werden. Sie hat ſich— darin ſind, vom Leiter des Städtiſchen Wirtſchaftsamtes angefangen, alle Mitarbeiter an dicſer höchſt kriegs⸗ wichtigen Unternehmung einig— diesmal wirklich ſelber übertroffen. Nicht nur, daß die Buben wie auf dem Kriegspfad mit Liſt und feinſtem Riecher die einſchlägigen Be⸗ triebe abklopften und dort ſo manches halb in Vergeſſenheit geratene Stück Altgummi für die Zwecke der Sammlung mobiliſieren konnten; nicht nur, daß die wackeren Kerlchen oft Zentner um Zentner abtrans⸗ den ſtädtiſchen Sammeldienſt vorbereiteten: nein, ſogar die Schuttabladeplätze und ähn⸗ liche nicht ganz erfreuliche Gegenden der entſprechenden Werke ſind ſyſtematiſch ab⸗ geſucht worden und' haben unglaubliche Mengen von Sammelgut hergegeben. An der Spitze liegt bis jetzt die Kirch⸗ gartenſchule in Neckarau. Sie hat ſolche Sammelergebniſſe aufzuwei⸗ ſen, daß ihr auch mit noch ſoviel Eifer keine Konkurrenz mehr gefährlich werden kann. An zweiter Stelle folgt— kennzeichnend für die Verteilung des Gummis im Mann⸗ heimer Revier— die Schillerſchule, während als dritter Sieger mit Abſtand die Friedrich⸗Liſt⸗Handelsſchule zu nennen iſt. Sie alle werden übrigens den Fleiß ihrer Sammler gebührend lohnen können, denn für Altgummi werden von der Hauptſammelſtelle die amtlichen, je nach der Güte des Materials abgeſtuften Preiſe bezahlt. Nun haben zwar die Betriebe und ſonſtigen privaten Auflieferer von Altgummi um der guten Sache willen häufig auf eine Bezahlung verzichtet; die Schulen jedoch ſind ausdrücklich angewieſen, den Erlös entgegenzunehmen und für 'rämien an die beſten Klaſſen oder auch Einzelſammler zu verwenden. Was in C 4. 12, der ehemaligen Zweig⸗ ſtelle des Ernährungs⸗ u. Wirtſchaftsamtes, alles zu ſehen iſt? Als wir an dieſem Wo⸗ chenende des Vormitags dort hereinwollen, wo früher Lebensmittelkarten und Bezug⸗ ſcheine ihr Unterkommen hatten, hält gerade wieder ein mächtiger Traktor mit zwei Zehntonneranhängern vor der Türe. Hoch bepackt ſind ſie mit ienen Mam⸗ mut⸗Laſtwagenreiſen, von denen jeder einzelne ſeine 120—130 Kilo Gewicht portierten oder zur Abholung durch hat und nach entſprechender Behandlung 55B Peterle sammelt Himbeeren anb. Wenn des Tages Laſt zu Ende iſt, ſehnen wir uns nach Ruhe und Ausſpan⸗ nung. Beſonders am Wochenende, da ein ganzer Tag ohne Bindungen vor uns liegt, denken wir an Abwechſlung. Vor wenigen Tagen begegnete ich einer Gruppe von äl⸗ teren Leuten, die nicht mehr ihrer Arbeit nachgehen können. Sie trugen diesmal Eimerchen. Auch ein Bub, der noch nicht zur Schule geht, war dabei. Es iſt ſchon eine Ausnahme, wenn ein Kind mit den Alten ſpazieren gehen darf.- Denn ſie lie⸗ ben die Ruhe und das gemächliche Gehen. Kinder haben immer etwas zu fragen, und denen geht es auch nicht ſchnell genug. Peterle, ſo hieß der kleine Junge, bil⸗ dete alſo diesmal eine Ausnahme. Aller⸗ dings nicht ohne einen beſtimmten Grund. „Himbeeren ſammeln wir heute“, ſo er⸗ klärte der Großvater. Als es gegen Mit⸗ tag zuging, die Berufstätigen zum Eſſen eilten, da ſah ich auch die Beerenſammler wieder. Sie hatten ihre Eimerchen ge⸗ füllt mit wundervollen roten Himbeeren. Ein wenig neidiſch war ich ſchon. Ich nahm mir gleich vor, am Sonntag auch Beeren zu ſammeln. Das Wochenende kam, der Großvater und Peterle haben mich mitge⸗ genommen. So erſuhr ich, daß Peterle ſchon viele Male anit auf Wanderung gegangen war. Und er— immer wieder darum gebeten, in den Wald gehen zu dürfen, wo es die vielen Beeren gibt.„Er hat ſchon mehr als achtzig Pfund Himbeeren ge⸗ ſammelt.“ Wahrhaftig, für ſo einen klei⸗ nen Mann eine Zahl, die erſtaunlich ge⸗ nug iſt. Gläſer ſehen, die ſeine Mutter mit Mar⸗ melade bereits eingemacht hat.“ Ich kann mir das ſchon vorſtellen, wie das iſt. wenn man über ſolche Mengen eigener. Marme⸗ lade verfügt. Die Hausfrau iſt unabhän⸗ „Sie ſollten auch mal die vielen giger von der Obſtzuteilung und kann ſo auch manches Mittageſſen bereiten und außerdem bei beſonders feſtlichem Anlaß einen Obſtkuchen backen. An dieſem Sonntag habe ich auch meh⸗ rere Pfund von den köſtlichen Waldbeeren mit nach Hauſe gebracht. Aber gerade bei dieſem Sammeln merkte ich erſt, welch eine⸗ große Fundgrube ſo ein Wald ſein kann. Es iſt tatſächlich ſo, daß alljährlich unglaub⸗ liche Werte in den Wäldern verloren⸗ gehen. Es ſind noch viel zu wenig Men⸗ ſchen, die ſich die Zeit nehmen und Beeren ſammeln. Alle Sonntagsſpaziergänge und Wanderungen, die wir in die Berge machen, ſollten wir ausnützen. Auf dem Hinweg einen Eimer oder ſonſt ein Gefäß mit⸗ zunehmen, bedeutet wirklich keine große Be⸗ laſtung. Und welch ein ſtolzes Gefühl iſt in einem, wenn man bei der Rückkehr in die Staoͤt einen mit Beeren gefüllten Eimer bei ſich hat. In den Schwanzwald⸗ und Voge⸗ ſendörfern ſind faſt alltäglich die Kinder unterwegs. Gerade in unſeren Hochwal⸗ dungen ſind die Hecken und Ranken ſo zahl⸗ reich. Wer ſollte es da nicht auch einmal verſuchen? Ganz abgeſehen davon, daß die Marmeladegläſer ſich wieder füllen, bleibt in allen Menſchen das Erlebnis eines ſchönen Tages, der draußen in der wunder⸗ vollen freien Natur verbracht worden iſt. Und gerade in unſerer heutigen Zeit ſollten wir immer wieder uns darüber klar wer⸗ den, daß die Stille und die Schönheit un⸗ ſerer Wälder und Berge Kraft für das Ringen im Alltag gibt Geht darum hinaus. Ihr braucht dazu keine großen Reiſen machen. Gerade in der Nähe werden die ſchönen Wälder oft wenig beſucht. Erfreut euch an den Gaben der Natur, die ſo zahl⸗ reich ſind in dieſem Jahr wie noch ſelten. Herbert Dörr. kindenchnuller bü zum Hammut-estwagenreifen 5 ODie Altgummi-zonderaktion- ein besonders interessantes Kapitel unserer Kriegswirtschatt in den modernen Rüttelwerken gut und gern noch 60 Kilo- regenerationsſähiges Gummimehl ergibt. Ein implizierter techniſcher Fabrikations⸗ gang iſt zwar dazu nötig, allein die Sache lohnt ſich, denn bei dieſem Reiß⸗ und Rüttel⸗ verfahren, das nach der„Entwulſtung“ und Entfernung der ebenfalls wieder verwend⸗ baren ſtarken Drahteinlagen vor ſich geht, werden ſowohl der Gummi als auch die in jeder ſolchen Decke enthaltenen Textilteile ohne Subſtanzverluſt fein ſäuberlich ge⸗ trennt neuen Fertigungsprozeſſen unter⸗ worfen. Allerdings ſind dieſe ſchwärzlichen Laſtwagenmäntel für Luftbereifung, die Auto⸗ und Fahraddecken aller, Spielarten und manches andere aus der Familie jener ſtark rußhaltigen Gummis das Feinſte nicht. Sie enthalten nur etwa 28 v. H. Kautſchuk, während ſchon die zu vielen Zentnern angefallenen alten Weck⸗ ringe, die gleichfalls maſſenweiſe abgelie⸗ ferten penſionierten Gummiwärmfla⸗ ſchen und die hübſch in Schachteln zuſam⸗ mengetragenen Kinderſchnuller big zu 48 v. H. aus dem wertvollen Rohſtoff Kautſchuk gemacht und infolgedeſſen auch im Althandel entſpechend höher bewertet ſind. Wir merken alſo: roter und erſt recht gelber Gummi iſt beſſer als ſchwarzer, obwohl natürlich all die unzähligen Dinge von dunkler Farbe noch immer zu den verſchiedenſten Neufertigungen brauchbar bleiben. Decken ergeben, ſo belehrt uns der unge⸗ mein beſchlagene Großhändler und Herr des Laſtwagenzuges, im allgemeinen immer wieder Decken. Und wenn das Material ſchließlich nach ſehr ſtarkem Verſchleiß als Waſſer⸗ oder Preſſionsſchlauch, als Dich⸗ tungsſcheibe oder Transportband keine weitere Auswertung mehr zuläßt, ſo werden immer noch Bodenmatten für U⸗Boote, Gummiabſätze oder— als Letztes— Werk⸗ ſtoffſohlen daraus. Manche Seltſamkeit trifft man übrigens in den Sammelräumen: hier die zu mächti⸗ gen Klumpen geballten Regenerat⸗Rück⸗ ſtände eines einſchlägigen Induſtriewerkes, und da die„Gummiſchuhe“ unſerer elektriſchen Straßenbahn, die vor Jahren einmal allerhand Verſuche zur Schonung ihres Weichenmaterials machte und den ſchweren, ſo gern kreiſchenden Me⸗ tallrädern geräuſchloſe Vollgummidecken überzog.... Hier eine Kollektion von Voll⸗ gummireifen für LKW's und Traktoren, — es ſind nur die„Kleinen“, meint unſer Führer lachend und fügt hinzu, daß draußen irgendwo ebenſolche Dinger von Fünfzent⸗ nergewicht lagern, bei deren Abholung man einen Hebekrahn braucht, um ſie in den ſtädtiſchen. Laſtwagen zu verfrachten. Da lobt man ſich denn die weit ein⸗ Kinderlandverschickung der Hitler- Jugend In den schönsten Gegenden Deutschlands, im Gebirge und an der See, sowie im befreundeten Ausland tummeln sich heute Tausende von Jungen und Mädel im Rahmen der Kinder- landverschickung der Hitler-Jugend Schutze ihrer Gesundheit. Presse-Hofflmann. Soltmann. Zander-Multiplex-.) PT————————————T7T7T7T7T7T7T7TT———TT— Zum facher transportierbaren alten Kindergum⸗ mibälle, die zerſchliſſenen Fahrradſchläuche, die zu Hunderten und Tauſenden abgelie⸗ ferten Gummiſtöpfel von Säureflaſchen, die alten Galoſchen aus der letzten Schuh⸗ — und all das handlithe Kleinzeug mehr, deſſen Vielfalt die Unentbehrlichkeit des Gummis in Wirtſchaft und Haushalt, und erſt recht beim Kriegsbedarf ſo deutlich macht, daß damit allein ſchon die äußerſte Anſtrenguna aller für die Sonderaktion 1943 gerechtfertigt er⸗ ſcheint. Aber das Stadtgebiet Mannheim hat ſich auf dem Schlachtfeld des Gummis bisher tatſächlich hervorragend geſchlagen. Wir dürfen leider keine Zahlen nennen, obſchon erſt ſie ein wirklich objektives Maß für das bisher geleiſtete Sammelergebnis bilden würden. Doch wer auch immer im Laufe der kommenden Woche noch ſeinen wahrhaftig recht dehnbaren Obolus in Alt⸗ gummi nach C 4, 12 tragen wird: auch er dürfte von dem Betrieb dort am Zeug⸗ hausplatz den Eindruck mit nach Hauſe nehmen, daß hier ganz im ſtillen wieder einmal einer jener Siege der Heimatfront erfochten wird, die deutſchen Fleiß und deutſche Sparſamkeit, deutſches Können und deutſchen Erfindergeiſt als unverlierbare Feldzeichen im Schilde führen. M. S. 7— Butter statt Speisebl Auf den neuen Lebensmittelkarten iſt wieder ein Abſchnitt für die Abgabe von 100 Gramm Speiſeül vorgeſehen. Im Hin⸗ blick auf die günſtige Buttererzeugungslage in den letzten Wochen hat der Reichsernäh⸗ rungsminiſter verfügt, daß an die über 14 Jahre alten Verſorgungsberechtigten ſtatt des Speiſeöls auf den entſprechenden Bezugsabſchnitt der Fettkarten 52 die Menge von 125 Gramm Butter abgegeben wird. Demgemäß werden auch die Speiſeöl⸗Be⸗ ſtellſcheine von den Ernährungsämtern mit jje 125 Gramm Butter bewertet und zu⸗ ſammen mit den Butterbeſtellſcheinen in einem einheitlichen Bezugſchein über Butter verrechnet. Nur die Speiſeölzuteilung an die Inhaber der Reichsfettkarten für Selbſt⸗ verſorger mit Butter bleibt beſtehen. PPã ͤꝙTPPPPPPPPPPPPPPPPPPPG0PPPPPPGPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP———PP————TPPPPPPPPPGG—GTP—GbTGGbT0Tbb—bT.TbT————————————————PPZZ———————————— Sport-Machrichten der kommende Handball-ꝛönntag »Städteſpiel der alten Herren Mannheim— Ludwigshafen Der kommende Handball⸗Sonntag bringt in Mannheim nur ein Spiel der Bannauswahl⸗ mannſchaft des BDM⸗gegen, die Mannheimer Poſt⸗ Poxtgemeinſchaft. Das Spiel findet auf dem VfR⸗ Platz am frühen Vormittag ſtatt und iſt als Uebungsſpiel für die Bannauswahl gedacht, die vierzehn Tage ſpäter gegen den Gebietsmeiſter an⸗ tritt. Den Kern der Mannſchaft ſtellt wieder der Stützpunkt Schwetzingen. Im Vordergrund ſteht an dieſem Sonntag der Handball⸗Hroßkampftag, den die 86 Ludwigshafen aufgezogen hat. Da findet zunächſt ein Jugendtur⸗ nier mit nfzehn Mannſchaften, daxunter auch aus Mannheim Vfe Neckarau, Reichsbahn⸗Spo und Sp Walohof ſowie die TG Ketſch. Der GpV—— ſpielt gegen eine Mannſchaft b des Kreiſes Ludwigshafen. Urſprünglich ſollte die Wehrmachtself des Bſe Landau der Gegner ſein, doch ſind die Landauer nicht mehr in der Lage, eine ſchlagkräftige Mannſchaft zu ſtellen, ſo daß nun der Ludwigshafener Kreis eingeſprungen und den Vorbereitungen, die getroffen wurden, auch ein beachtlicher Gegner ſein wird. Der badiſche Frauenmeiſter VfR Mannheim ſpielt gegen den Weſtmarkmeiſter dc Ludwigs⸗ hafen. Obwohl die Elf nicht vollſtändig antreten kann, ſollte ſie die Partie doch ſicher für ſich ent⸗ ſcheiden. 5 Erſtmals kommt es auch zu einer Begegnung der alten Herren der beiden Schweſternſtädte. Wäh⸗ rend Ludwigshafen noch in der Lage war, ſeine Mannſchaft auf Grund der Erfahrungen eines S* Auswahlſpieles aufzuſtellen, hat Mannheim ziem⸗ lich Aufſtellungsſorgen, doch ſollte es doch möglich ſein, eine ziemlich ſpielſtarke Mannſchaft auf die Beine zu bringen, wenn auch unter den obwalten⸗ den Umſtänden ein Ludwigshafener Sieg kaum zu vermeiden ſein wird. Schiedsrichter⸗Lehrgang im Stadion Am Samstagnachmittag findet im Stadion ein Schiedsrichter⸗Lehrgang ſtatt, zu dem auch der Nachwuchs erwartet wird. Die Leitung liegt in den Händen wort der Rl Badens Handballer Gruppenſieger Durch Verzicht des Gebietes Moſelland auf das letzte Spiel fiel Baden endgültig der Sieg in der Sruppe 7 der Ausſcheidung zur Hᷓ⸗Handball⸗Mei⸗ ſterſchaft zu. Vorher hatie Baden bereits Weſt⸗ mark und Heſſen⸗Naſſau beſiegt. In der letzten Ausſcheidung für die Sommerkampfſpiele in Bres⸗ lau trifft Baden nun am 1. Auguſt in Singen oder Konſtanz auf den Sieger der Gruppe 9, der wahrſcheinlich Oberdonau heißen wird.—8 Die badiſchen Gebietsmeiſter im Handball und am 24. und 25. Juli in Frei⸗ urg ermittelt. An den gleichen Tagen finden die Gebietsmeiſterſchaften im Schwimmen in—9 enburg ſtatt, während die Tennismeiſter in forzheim ermittelt werden. Fusball-Meuigkeiten Knapper Sieg der Pariſer Soldatenelf In Paris gab es vor 8000 begeiſterten Soldaten ein. Fußzballtreffen zwiſchen der bekannten Pariſer Soldatenelf und der Mannſchaft des LSV.„Adler“, die in der letzten Spielzeit in Deblin anſäſſig war und die Die Luſtch des Generalgouvernements 8 Die Luftwaffenſportler, die ſich noch durch en Schweinfurter Nationalſpieler Bernard ver⸗ tärkt hatten, lieferten ein ſehr gutes Spiel, aber aris war doch im Sturm durchſchlagskräftiger un kam mit:3(:1) zu einem verdienken Erfolg. Club und Kleeblatt im Pokalendſpiel Die alten Rivalen der Nürnberg⸗Fürther Hoch⸗ urg, 1. Fcc. Nürnberg und Hpiess Fürth, ſtehen etzt als Teilnehmer äm Endſpiel des fränkiſchen ſchammerpokal⸗Wettbewerbs feſt. Der 1. Nürnberg kam durch Verzicht des Vfo. Nürnberg kampflos ins Schlußſpiel, während die Fürther die Vorentſcheidung gegen die SpVgg. Ansbach in Ans⸗ bach mit:1 12·0) Toren gewannen. Das End⸗ ſpiel wird vorausſichtlich am 25. Juli ſtattfinden. In einem Freundſchaftstreffen ſpielte der„Club“ am Mittwochabend gegen die SG. Nürnberg und ſiegte ſicher mit:1(:1) Toren.„Hauptmann“ Köhl ſtand wieder einmal im Tor des 1. FEN. Ungarn—Schweden Schon in den erſten Tagen der neuen unga⸗ riſchen Spielzeit wird es zu einem Ländertreffen zwiſchen Ungarn und Schweden kommen, das jetzt zum 12. September vereinbart wurde. Der Kampf⸗ ort ſteht allerdings noch nicht feſt. Die Sommerpauſe in Ungarn wird zum dritten Mal vom Pokalwetbewerb um den Stefan⸗Pokal ausgefüllt, der zweimal von Ferencvaxos Budapeſt ſteger beendet wurde. Sämtliche Spiele, an denen ieben Mannſchaften beteiligt ſein werden, ſinden hei elektriſcher Beleuchtung auf dem Elektromos⸗ Platz in 8 ſtalt. 8 Minelli wird Trainer Der bekannte ſchweizeriſche Fußball⸗National⸗ ſpieler Severino Minelli von den Zürcher Graß⸗ oppers, der in den letzten Jahren an faſt allen änderſpielen der Schweiz beteiligt war und auch wiederholt gegen Deütſchland ſpielte, hat einen Trainer⸗Vertrag mit dem FC. Zürich abgeſchloſſen und damit ſeine ſo überaus erfolgreiche Spieler⸗ laufbahn beendet. Für die Schweiz beſtritt er nicht weniger als 80 Länderſpiele, womit er in der Welt⸗ rangliſte der Spitze hält. gwei Gaumeiſter in Aſchaffenburg Die Aſchaffenburger Viktoria hat für die beiden nächſten Sonntage zwei Gaumeiſter zu Freund⸗ ſchaftsſpielen verpflichtet. An dieſem Sonntag gaſtieren die Kicers Ofefnbach in aePes und acht Tage ſpäter erſcheint der badiſche Meiſter VfR. Nnelu Um die deutsche leglermeisterschaft Die Endkämpfe um die deutſche Reglermeiſter⸗ ſchaft, die am S in der Mannheimer Kegel⸗ ſporthalle, Käfertaler Straße 176, ſtattfinden,* alle Spitzenkönner Deutſchlands am art. Die Kämpfe werden auf der Aſphalt⸗ und der Zehn⸗ kegelbahn ausgetragen. Der badiſche Vertreter Peter Winkler⸗Mannheim trifft auf Riedel⸗ Hamburg, Meiſter von 1942, Meier⸗Stuttgart, Kurzenberger⸗München und nach Frank⸗Exfurt. Die Bahnen ſind in vorzüglicher Verfaſſung, ſie ſind neu überholt, ſodaß mit guten Leiſtungen zu rechnen iſt. die Kämpfe um die Meiſterſchaft wer⸗ den von 9 bis 1 Uhr ahgewickelt. Ab 9 Uhr vormittags wird auch auf verſchiede⸗ nen Bahnen um das Leiſtungsabzeichen gekämpft. Das Ulympia-Stadion ruft Deutſche Meiſterſchaften der Leichtathleten 5 den geſamten deutſchen Sport bilden die Leichtathletikmeiſterſchaften. den großen Höhepunkt im ſportlichen Geſchehen der Sommermonate. So wird es auch diesmal ſein, wenn das Olympia⸗ ſtadion am 24. und 25. Juli die Beſten der Beſten zu den Titelkämpfen ruft. Ein hohes Feſt der Lei⸗ besübungen ſind uns dieſe Meiſterſchaftstage, die an der Schwelle des fünften Kriegsjahres weniger zu einer Leiſtungsſchau als zum Sinnbild für die innere Kraft und den ungebeugten Willen eines Volkes werden ſollen, das den Sport ſtets von die⸗ ſer Warte wertete und ihn im Kriege erſt recht als Faktor der Hoe 5 Dieſe grundſätzliche Einſtellung ſchließt aber Spitzenleiſtungen auf breiter Baſis auch im Kriege keineswegs aus, und wie in früheren Jahren ſo werden die deutſchen Meiſterſchaften auch diesmal —9 und Weiten bringen, die man, vielerorts aum noch für möglich hält unter den gegebenen Verhältniſſen. Wenn auch viele unſerer beſten Athleten als Soldaten keinen Urlaub für die Mei⸗ ſterſchaftstage bekommen konnten, ſo beweiſt ein Blick in das Teilnehmerfeld aber dennoch, daß die Beſetzung in allen Wettbewerben als Luch hervor⸗ ragend anzuſprechen iſt. Von den Titelverteidi⸗ gern ſind u. a. in den Laufwettbewerben Mellero⸗ 8(Berlin), Rudolf Harbig(Dresden), Syring (Wittenberg), Zepernick(Berlin) und Seiden⸗ ſchnur(Kiel) am Start und in den techniſchen Aebungen werden Langhoff(Roſtock). otapek (Wienſ, Storch(Arolſen), Pektor(Wien) und Zehnkampfmeiſter Schmidt(Berlin) ihte Vorfahres⸗ erfolge zu wiederholen verſuchen. Bei den Frauen fehlt aus der Spitzenklaſſe überhaupt nur die Welt⸗ rekordlerin und Olympiaſiegerin Giſela Mauer⸗ mayer, die wegen Erkrankung den Titelkämpfen ſernbleiben muß. Ihre Titel verteidigen werden Chriſtel Schulz im 100⸗Meter⸗Lauf u. Weitſprung, ** Wir gratulieren! Herr Karl Irſch⸗ linger, Käfertal, Grohbergſtr. 12a, feiert morgen mit ſeiner Ehefrau Marie, geb. Henes, das Feſt der ſibbernen Hochzeit.— Ihr 70. Lebensjahr vollendet am 19. Juli Frau Agnes Sieber, geb. Wenzel, Feu⸗ denheim, Neckarſtraße 9. aun Städtiſches Standkonzert. Am mor⸗ gigen Sonntag ſpielt von 16.30 bis 17.30 Uhr am Waſſerturm der Muſikzug der NScK⸗Standarte 80 unter Leitung von Muſikzugführer A. Wahl. Die Spiel⸗ folge lautet:„Der Luftmarſchall“, Flieger⸗ marſch von K. Stork; Carmen⸗Sylva⸗Wal⸗ zer von J. Jvanovici;„Bayriſch blau“, Marſch von C. Friedemann;„Romaneska“, Fantaſie von F. Zikoff;„Schwälmer Hoch⸗ zeit“, Intermezzo von H. Mainzer; Melo⸗ dien aus dem„Vogelhändler“ v. C. Zeller; „Auf der Wacht“, Lied für Trompete von P. Dierig;„Aus großer Zeit“, Marſch⸗ melodien von J. Heiſig. Elfriede Schall im Hochſprung, Erika Bieß im Hürdenlauf, Herma Bauma im Speerwerfen und KLuiſe Krüger im Fünfkampf. Darüber hinaus werden, wie ſchon geſagt, zahlreiche Spitzenkönner, Rekordleute und deutſche Altmei⸗ ſter am Start ſein und für einen ſpannenden Ver⸗ lauf jedes einzelnen Wettbewerbs ſorgen. Frankfurter Rennen Wickelte kürzlich der Badiſche Rennverein Mannheim einen Renntag in Frankfurt a. M. ab, Raith⸗ Stuttgart, ſo iſt diesmal der Nahetäl⸗Rennverein Bad Kreuz⸗ auf der Niederräder Bahn zu Gaſt. Es wird ſehr intereſſante Rennen PPee die bis auf ein Jagdrennen auch ſehr ſtark beſetzt ſein werden. Vor allem ein wertvoller Steher⸗Ausgleich und zwei ähnlich geſtaltete Rennen über 1800 und 2000 Me⸗ ter auf der Flachen bringen gute Pferde an den Start. Für das letzte Ausgleichsrennen liegt die Möglichkeit der Teilung vor, da noch 20 Pferde ſtartberechtigt ſind. Das„Salinen⸗Rennen“(1200 Meter) der Zwei⸗ jährigen leitet die Rennfolge ein. Das Ende muß man zwiſchen die beiden letzten Sieger Prachtfink und Letztes Kätherl legen, die mit Tänzer und Vil⸗ lers zu rechnen haben. Im„Nahetal⸗Hürdenren⸗ nen“(2800 Meter) der Dreijährigen haben Peri⸗ gon und Hans Peter ſich als Könner zu erweiſen, nachdem ſie kürzlich nicht über die Bahn kamen. Delphin und Flandern müßten beim Ende dabei ſein. Der lange Ausgleich, das„Ro⸗ bert⸗Stöck⸗Gedächtüisrennen“(2500 Meter) ſieht wohl die Leichtgewichte Sidi, Advent u. Farida 11 in der Entſcheidung, in die aber auch Morgengrußz und Zoroaſter eingreifen können. Für den„Preis vom Kurhaus“(1800 Meter) weiſt das günſtige Gewicht auf High Life und Louaſon hin. Granit I1 und Habibdy tragen viel Blei und ſo könnte eher von Puck eine Ueberraſchung kommen. Im„Kreuz⸗ nacher Jagdrennen“(3600 Meter) könnte es einen neuen Sieg von Cirano geben. Der Alte war je⸗ doch indisponiert und bringt vielleicht nicht ſeine wahre Form. Paſſat und Thor, der nun endlich einen ſtarken Reiter im Sattel hat, 15 die bei⸗ ben anderen Sieganwärter, und ſchließlich darf man auch an Colorado und Fugger nicht vorüber⸗ gehen. Den„Induſtrie⸗Preis“(2000 Meter) ſollte ſich Alcazar holen, falls er mit den nun hochbela⸗ ſteten Edelmarder und Milos fertig wird. Unter den 20 Bewerbern um den„Preis der Eliſabethen⸗ quelle“(1400 Meter), der wohl 1 wird, ſind vor allem Lintſcherl, Wonne, akarah, Canna und Tagedieb zu beachten. Anſere Vorausſagen: 1. Rennen: Letztes Kä⸗ therl— Prachtfink— Tänzer; 2. Rennen: Peri⸗ gon— Hans Peter— Delphin; 3. Rennen: Sidi — Abdvent— Faxida II; 4. Rennen: High Life— Louaſon— Häbibdy; 5. Rennen: Paſſat— Thor — Colorado; 6. Rennen: Alcazar— Edelmarder — Milos; 7. Rennen: Lintſcherl— Wonne Sakkarah. * Schwer enttäuscht Foxtuna iſt wirklich eine launiſche Göt⸗ tin. Das mußten von neuem die Beſitzer des Loſes 362 der Reichslotterie erfahren, denen durch die Preſſe mitgeteilt wurde, daß auf dieſe Nummer drei Gewinne zu je 100 000 Mark gefallen waren. Man kann ſich die Freude vorſtellen, zumal wenn nicht mit Glücksgütern Geſegnete den Gewinn ſchon in der Taſche zu haben glaubten. Sicherlich ſind ſchon alle möglichen Pläne ülber die Verwendung des Geldes ge⸗ ſchmiedet worden. Aber die Freude dauerte nicht lange. Auf der Loſeverkaufsſtelle mußten die„Glückspilze“ zu ihrer nicht ge⸗ ringen Enttäuſchung erfahren, daß die Nach⸗ richt falſch war. Diesmal iſt nicht der Druckfehlerteufel, ſondern ein techniſches Verſehen bei der Uebermittlung der Glücks⸗ nummer verantwortlich zu machen. Eine einzige Ziffer hat den Irrtum verſchuldet. Die Nummer 562 wurde gezogen. Da hat ſich nun die Gewinnerfreude auf einen an⸗ deren Perſonenkreis übertragen, dem, ſo hoffen wir, der Mammon ebenſo zu gön⸗ nen iſt. Filmrundschau Pali:„Karawaue“ Dieſer italieniſche Streifen nimmt ſeinen Stoff aus dem wildweſtlichen Teil Latein⸗ Amerikas. Er ſpielt dort, wo rieſige Men⸗ gen von Rindern und Pferden graſen, wo die Gaunerei in höchſter Blüte ſteht, wo Meſſer und Revolver landesübliche Ver⸗ ſtändigungsmittel ſind. Und dazu ein Stück⸗ chen Liebe. Drei Männer werden zu Riva⸗ len, verbunden teils durch alte Freundſchaft, teils durch geſchäftliche Intereſſen. Zum nicht ganz glücklichen Ende gewinnt keiner die Frau. Wieder einer von den Filmen, die ihre Stärke im Bildmäßigen haben. Ueherhaupt, wo die Natur hier allerhand vor die Kamera ſchickte. Von den Darſtel⸗ lern gebührt Michel Simon der erſte Rang. Sein Gauner von einem Pferde⸗ weitere händler hat zyklopiſches Format. Die Frau zwiſchen den Männern iſt Iſo Pola, ſchön und geheimnisvoll, Roſſano Brazzi be⸗ gehrt ſie mit dem größten Aufwand an Lei⸗ denſchaft. Regie: Karl Koch. Franz Schmitt, 8 Bernhard Weiss, Z2. Z Lange Strümpfe, die am Knie ſehr ge⸗ ſtopft ſind, laſſen ſich leicht in anſehnliche Knieſtrümpfe verwandeln. Strumpfrand 5 Zentimeter Abſtand von anderen Strumpf erhalten. n. diſchen Bank Karlsruhe ausgeſchiedenen Vorſtands⸗ .4 3 8 Hets mltgiledes Dr. Richard Betz iſt aus dem Aufſichts⸗ 8 Scn 9 rat für die Zeit vom 1. Auguſt 1943 bis 31. Juli 3 zeichnete im erſten Halbiahr 72 Geburten, 81 Ehe⸗ 1944 Juſtizrat Johannes Rupp beſtellt worden Rund um Schwetzingen ſchlietzungen unb 101 Sterbefälle. Auf Fenſeigen Zeitpunkt wird, wie wir hören, der Chef der Zivilverwaltung im Elſaß— Finanz⸗ &* Schwetzingen. Die Gchwetzinger Ober⸗ ſchu le konnte dieſer Tage äuf ein 751ähriges Beſtehen als höhere zurückblicken ahre des vorigen⸗Jahr⸗ reits Anfang der vierziger underts waren Beſtrebungen zur Gründüng einer öheren Im Prkchſah im Gange, die 1845 Erfolg ühjahr 1846 trat die mit der Ge⸗ beſchule vereinigte Höhere Bürgerſchule Schwet⸗ atten. Im Fr wer Man ſchneidet an der geſtopften Stelle den Strumpf durch⸗ ſchneidet das geſtopfte Stück ab und näht beide Teile nun mit einer Kappnaht wieder zuſammen. Die erſte Naht kann man mit der Maſchine nähen während die bei der Kappnaht übliche zweite Naht mit der Hand geſäumt wird. Dann kippt man den oberen nach außen, legt ein Gummiband dagwiſchen und be⸗ feſtigt ihn, indem man vier Vorſtichreihen mit verſchiedenfarbigen Wollfäden in einem je 1 Zentimeter anbringt. Eine evtl, Weite des Strumpfes kann man hierbet gleich mit einhalten. Selbſtverſtänd⸗ lich muß der zweite Strumpf genau ſo ge⸗ arbeitet werden, d. h. auch bei einer kleine⸗ ren Stopſſtelle muß genau ſo viel wie beim herausgeſchnitten wer⸗ den, damit beide Strümpfe die gleiche Länge wurde warf. öheren Bürger fateaez Nalf Beſtehen kann der ben, der verpflichtet. Be⸗ Blg Lenker des en ins Leben. Letztere beſtand Kur acht re, dann wurde ſie 1— I e ſie als erweiterte tet, wofür die Gemeinde 400 bis 500 Sulden aus⸗ us der am 6. Juli 1868 gegründeten neuen ule erwuchs dann die ſpätere ule, welche 1926 zur Oberreal⸗ chule ausgebaut wurde, die jetzt von Prof. Dr. E. Karl ſteht. Das jetzige Schul⸗ ebäude, an der Mark, S gegen Oſters⸗ eim gelegen, wurde 1909/11 erſtellt. Strefflchter suf Weinheim Weinheim. Auf ein erfolgreiches 25lähriges Kammermuſikverein unter der bewährten Leitung von Dipl.⸗Ing. Müller in dieſem gahre B Wenn die Parole bei der Gründung ieß:„Pflege der klaſſiſchen und zeitgenöſſiſchen Muſik, insbeſondere Kammermuſik“, ſo wurde die⸗ ſer ſtets hochgehalten. einheimer Muſikwelt nur wertvolle Kunſt zu bieten,* immer namhafte Künſtler e Altgummi, die bis fetzt ein reiches Ergebnis brächte, iſt bis 25. Juli verlängert worden. Drei Todesopfer bei einem Zuſammenſtoß 8 * Walbfiſchbach. In Callbach ſtieß ein mit beladener Kraftwagen mit einem werk zuſammen. Der die auf dem 4 75 Newe⸗ Bäuerin G1 1 * 1859 olksſchule erneut errich⸗ unter der Leitun im Zahre 1928 gegründete ſaßz, mit f. * Emmendingen. nung ſeine 55 Jähre alte Mutter 8 in den Hals in einem Anfall von Ge tödlich verletzt. wagenführer tödliche Verletzungen erlitten während eine weitere Frau, chweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Mutter mit zwei Kindern in den Tod In Sexau hat eine mit ihren beiden zwei⸗ und vierfährigen Kindern im Brettenbach den Tod Was die 1 5 zu dieſem Schritt veranlaßt hat, iſt noch unge die auf dem lärt. Die Mutter getötet * Pforzheim. Hier hat in der Sieblun, Bucken⸗ auf das no berg ein 28jähriger Mann in der ce Woh⸗ eſſezſtiche bauernführer iſtes Fuhrweri eſucht und gefunden. rau gegenüber bem ben beanſpruchten 0,58 bleibt ſchließlich ein erhöht. Stadtkämmerers Ad. Lin 1005 die Verteilung von w 0 ung für Weinbau ernannt. In dem Beſtre⸗ Sammelaktion für erdefuhr⸗ rwerks und der Kraft⸗ FAMILIEN-ANZEICEN Wir geben uns. Verlobung bekannt: cand. med. Traute Siebeneck— Dr. med. Kurt Richter. Mhm., L 12, 2 Wien, Univers. Frauenklinik, 18. Juli 1943. Wir haben uns verlobt: Friedel Hasemann— Arthur Nitasche, Kriegsverwalt.- Inspektor, 2. Z. im Osten. Mannheim, A 3, 10. Dresden A 1, Ludendorffufer 29. Ihre Vermählung beehren sich an- zuzeigen: Uffz. Willi Staiger, z. Z. im Osten- Hedwio Staiger geb. Sütterlin. Grenzwes Nr. 5, 17. Juli 1943. Stgo8 ſEre Vermähſung geben bekannt: Hermann Klinkenberg, 2, Z, in Felde— Amanda Klinkenberg geb. Thomas. Mannheim, Rhein⸗ dammstraße 39, den 17. Juli 1943. Hre Vermählung geben bekannt: Hans Scherdel, Ufiz., 2. Z. i. Else Scherdel geb. Becker. Mhm.-Käfertal, Rollbühlstr. 71. 17. Juli 1943. St920 Inre Vermählung zeigen an: Walter Spruck, Uffz. d. Luftw. · Maria Spruck geb. Lähle. Mannh. Wittenweier, Schwarz. wald, Juli 1943. St905 ſre Vermählung geben bekannt: Wehrm. Gertrudle Weiss geb. Neidig.“ Mannheim, Augartenstraße 73, 17. Juli 1943, 13. Uhr, Heilig-Geist-Kirche. Thre Vermählung geben bekannt: Friedrich Berle und Prau Maria geb. Hildenbeutel. Mannheim, den 17. Juli 1943 H 6, 1. St0991 Härt u. Krausam ist das Schicksall Für uns immer unfaßbar traf uns plötzlich und un⸗ erwartet die traurine Nach- richt von dem Heldentode meines innisstgeliebten, herzensguten. un vertehlichen Gatten, des auten Papas seiner drei kleinen Kinder- chen. unseres lieb. Sohnes. Schwie gersohnes. Schwatgers und Onkels Metzuer und Wirt Josei Englert Obergeir. in einer Panzeriäger- Abtig. Inh, d. EK 2. Kl., des Sturmabzeichens u. d. Ostmed. Zwel Tate vor- seinem 60 lange er- sehnten Urlaub raflte ihn eine feindliche Kunel im Osten im schönsten Mannesalter von 32 Jah- ren von unserer Seite. Wer meinen leben Mann kannte. wird unseren Schmerz ermessen können. Mannheim(Gabelsbergerstraße 7. Wirtschalt Zum Marktstübl“). den 17. Juli 1943. In tietem Herzeleid: Frau Maria Enalert und Kinder Edith. Hans-Jürgen und Dieter: Famil. Eugen Edelmann(Schwie⸗ gereltern): Fran: Edelmann. Schwager(f. Z. Kriegsmarine). ———————————— Unerwartet erhielten Pir die traurige Nachricht. daß unser lieber hoffnunssvoller Sohn—.— 0 Helmut Soldat in einem Grenad.-Rent. im blühenden Alter von 19 Jahren bei den schweren Kümpfen am Kuban-Brückenkopf für Führer und Vaterland gefallen ist. Mannh.Kätertal. den 17. Juli 1943 Lampertheimer Straſle 129 In tiefer Trauer: Fumilie Christian Walther(El- tern): L. Geißler, und Frau Eya geb. Walther: A. Ostrowski(z. Z. im Osten) und Frau Käthe geb. Walther: Gefreit. Hermann Walther(2. Z. Lazarett) u. Frau; Ufür. Kurt Walther(2. 2. im Felde) und Frau: Uflz. Bruno Walther(im Osten vermißt) und Frau; S. Rasqué. Wachtmeister z. Z. im Felde) u. Frau Gertrud geb. Walther: Herbert Walther, Gefreiter(z. Z. Wehrmacht) und Frau: Erika Walther: Erich Walther nebst Anverwandten. —— BBCCCC Nach mit grofl. Geduld ertragenem Leiden entschliet am 15. Juli unser lieber Bruder und Onkel Emil Strauß im Alter von nahezu 74 Jahren. Mannheim, den 16. Jull 1948 Viehhofstraſle 12 In tiefer Trauer: 0 Geschwister Strauß u. Verwandte Die Beerdigung findet Montag. den 10. Juli. um Uhr.“ von der Leichenhalle aus statt. ee Für die viel. Beweise aufr. Teil- nahme für meine gute Frau u. Iiebe treusorg. Mutter Frau Marie Spei⸗ del geb. Groh. die vielen schönen Kranz- und Blumenspenden sagen wir heralichst. Dank. Ganz beson- deren Dank Herrn Stadtofr. Gän⸗ ger für die liebevollen trostreichen Worte und allen denen, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben. Im Namen der trauernd. Hinter⸗ bliebenen: Ludwin Speidel und Kinder. (—— Felde irchliche Trauung — — 4 Für die viel. Beweise herzl. Anteil⸗ 80 unerwärtet erreichte Nach- Völlig mich die schmerzl. richt. daß mein lieber. her- zensguter Mann u. Lebenskamerad. unser treusorgender Vater. Bruder. Schwager und Schwiegersohn Arnold Ingeneri Wachtm. d. Sch, d. H. im Alter von 40 Jahren im Kampf mit Banditen gefallen ist. Er ruht auf einem Heldentriedhof. Sein Leben war ein Ieben der Ar- beit. der Sorae und Liebe für die Seinen. Mhm-Neckarau, den 17. Juli 1948. Rheingoldstrabe 4. In tietem Herzeleld Frau Lulse Inuernert neb. Scht- ren und Kinder. 3SF—————————————————— eeeeeeee eeeeeeeeeee, Gott hat nach seinem unerkorsch- lichen Ratschlus meine liebe Cat⸗ tin. unsere herzensgute Mutter. Schwiegermutter und Oma. Schwe⸗ stér. Schwängerin und Tante. Frau Katharina Geis geb. Hauf im Alter von nahezu 67 Jahren. Wohlvorbereitet. nach kurzem, schwerem Leiden heute früh 5½ Uhr. zu sich in die Ewialteit ge- rulen. Mannheim-Kätertal. den 16. Juli 48 Rebenstraſe 1 In tiefer Trauer: Jakob Geis: Anton Hamm u. Frau Maria geb. Geis: Elisabeth Geis: Eduard Geis u. Frau Helene geb. Stark(USA): Ewald Schattauer und Frau Anna geb. Geis und Enkelkind Ernst Eduard. Die Beerdizung fndet am Montas.“ 19. Juli 1043. um 14 Uhr. von der Leichenhalle Käfertal aus statt. OFFENE STELLEN Bist Du noch rüstig für leichten Wachdienst? Dann melde Pich Sofort zur Wach- und Schlieh- gesellschaft m. b.., Mannheim. Wir stellen laufend rüstige Män⸗ ner für leichten Wachdienst für Frankreich, besetzt. Gebiet, ein. Wach- und Schließgesellschaft Mannheim m. b.., 0.., 1, Personalabteilung. Industrieuniernehmen sucht dring. Ingenieure und Jungingenieure, Techniker und Terminbearbeiter sowie Fristenstellenleiter. Aus. kührliche Zuschrift. mit Lebens⸗ lauf, Zeugnisabschrift, u. Licht⸗ pild' erb. unter„11-65“ an Rla, Wien I. Wollzeiſe 16. 15695 Uroßes Hüttenwerk in Lothringen ucht zum sof. Eintritt tüchtige kauim. Fachkräfte für Ein- und Verkauf— Sachbearbeiter für Personal- u. Wohnungswesen— erkahrene Expedienten u. sonst. Angestellte für das Versandbüro, Magazinbeamte und Lohnrechner sowie flotte Stenotypistinnen. Bewerber bzw. Bewerberinnen, deren Freigabe möglich ist, wer⸗ den gebeten, entsprech. Unter⸗ lagen umgehend unter Nr. 15 153 einzureichen. Heßtechniker mit umfassenden Erfahrungen im Feinmeßwesen u. in der Behandlung Lon Fein⸗ mesgeräten, vertr. mit Passungen und Toleranzen für die Kontrolle u. Instandhaltung von Meßwerk⸗ zeugen, zum baldigen oder spät. Dienstantritt gesucht. Angebote erbeten unter Nr. 16 182. 1119 Mannheim, „ Neues Vorſtandsmitglied der Badiſchen Bank und der Badiſch⸗Elſäſſiſchen Bank. Zum des infolge Erkrankung aus dem Vorſtand der Ba⸗ und Wirtſchaftsabteilung— Juſtizrat Rupp au zum Vorſtandsmitglied der Badiſch⸗Elſäſſiſchen Bank in Straßburg beſtellen. * Gaswerk Straßburg Ac, Straßburg. Wieder Stenotypistin u. Kontoristin, evtl: auch halbtags, zum baldmögl. Eintritt von Werkzeug-Großghdl. Fa, gesucht. Ang. u. Nr. 16 028 extreter außerdem kamen kornbrot gibt bekannt, da der deutſchen Getreide⸗ un den den Vorzug zu geben. verſtändigt. Rheinpegel 15. 16. Rheintelden.74.74 Maxau.52² Aelt,, ruh. Ehepaar sucht 2 leere große Zimmer m. Küchenbenütz. in Heidelberg od. Umgebung. An⸗ gehote unter St 0846. Weibl. 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St968 Wir suchen ordtl, Servieriräulein k. unser Konditorei-Kaffee. Vor zustellen möglichst vormittags, Kaffee Kossenhaschen, Mannhm. Tüchtiges Servieriräulein ab 21.7. auf 3 bis 4 Wochen gesucht. Kaffee Merkur, N 3, 12. St990 E Nach langem. duld ertragene unsere liebe. 14 n mit Ge⸗ Leiden entschliet, stets treusorxende Urgroßmutter Nathalie Kriener geb. Jllmer im Alter von 70 Jahren. Mannheim(Schwetzinger Str. 166). Nürnberg. Pforzheim. In tiefer Trauer: Die Kinder, der Bruder. Enkel- kinder und Verwandte. Dio Beerdigung findet am Montag. 19. Juli. 1 Uhr. statt. iiie eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Danksagunsn Für die vielen Wohltuenden Be- weise aufrichtiner Teilnahme sowie für die vielen Kranz- u. Blumen⸗ spenden bei dem auf 30 tragische Weise ums Leben gekommenen lie- ben auten Sohnes Horst Kuder sage ich allen Verwandten. Bekannten. Freunden sowie den Hausbewoh⸗ nern herzlichen Dank. Besonderen Dank ferrn Stadtpfr. Walter für seine schönen trostreichen Worte sowie für seine Arbeitskameraden der Firma Karl Frank. W. Kuder und Frl. Eise Wetzel. Worms. nahme, die uns in so zahlr. Maße beim unerwart. Heimaang unseres lieb. sonnigen unvergess. Sohnes Rudi Bernatz. Uftz, d. Luftwafte. entaekengebracht Wurden sowie k. die schönen Kranz- u. Blumenspen⸗ den sagen wir auf diesem Wege innig, Dank. Ganz besond, danken Wir Herrn Stadtpir, Fallmann und Herrn Dr. Graf für die trostreich. und erhebenden Worte sowie der Wehrmacht für die Erweisuna der Jetzten Ehre, Müm.(Kirchenstr. 2a). 17. 7. 48. Im Namen der traüernd. Hinter⸗ Rliebsnen. E. KE. E Mutter. Schwiegermutter, Oma und: Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die Kranz- u. Blumenspenden beim Heimdang unserer lieb. Entschlafenen Lydia Stärk neb. Sauerwald sagen herzlichsten Dank. „Mannheim. den 16. 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Der Reichs⸗ at den Vorſitzenden der Hauptver⸗ einigung der deutſchen Wein⸗ und Trinkbrannt⸗ weinwirtſchaft, Theo Scherr, zum Reichsfachwart Seine Aufgabe iſt es, den Reichsbauernführer bei den Maßnahmen auf dem 7 Gebiet des Weinbaues zu unterſtützen. Wirtschafts-Meldungen* Herſteller von Billtorubret Bbei der Still⸗ legungsaktion bevorzugt. Der Reichsausſchuß Voll⸗ die Hauptvereinigung Futtermittelwirt chaft zugeſagt habe, bei den Betrlebsſchließungen auf die Belange der Vollkornbrotaktion weitgehend Rückſicht zu nehmen und in ſtrittigen Fällen den als Vollkornbrotherſteller anerkannten Backbetrie⸗ 6 Die zuſtändigen Ge⸗ treidewirtſchaſtsverbände ſeien in dieſem Sinne Wasserstandsbeobachtungen: 17. Rheinpegel .67 Mannheim.30.34.26 2— können. 47 760 Wenden Sie A. B. in karte keine unter Vorſitz des Eine am beſten zugrunde Amerika aus „Zinſen 92 % Brieffusten E. G. Laſſen Sie ſich in einer Drogerie ein Mittel geben, mit dem Sie das Waſſerglas löſen A. W.„Hat eine Nachbarin das Kätzchen, die durch den Zaun ſchlüpfen, zu töten ——die Nachbarin darf die Kätzchen nicht töten. ch an das zuſtändige Polizeirevier. Der Lieſerant darf von der Frauen⸗ pelte Abſchnitte verlangen. Frau E. H. Eine Abmeldung iſt, wenn Sie einige Wochen zur Erholung weg ſind, nicht nötig. Da Sie die Wohnungsſchlüſſel abgegeben haben, war Ihr Verhalten auch luftſchutzmäßig richtig. eſchlagnahme der Wohnung kommt nicht in 855 rage. K. Sch. Wegen des Namens wenden Sie ſich einmal an das Polizeipräſidium. W. W. Fragen Sie beim Reichsarchiv in Ber⸗ Iin⸗Spandau an. F. Sch.„Was bedeutet der oder Vampir?“—— Anter Vamp verſteht man eine dämoniſche Frau, die Männer anzieht und richtet.(Urſprünglich Fachwort amerikaniſchen Filmweſens.) Volksglauben auf dem Balkan nachts ihrem Grab entſteigen, um Blut auszuſaugen. einen Wucherer un Man berſteht ferner darunker d ſchließlich Fledermäuſe in reren Gattungen der Familie Blattnaſen, die nachts aus der Haut ſaugen. * Ausdruck: Vamp des Vampir, nach einem erſtorbene, die Lebenden das Tieren und Menſchen Blut 6. 16, 17. ufprall war ſo heftig, daß 4 v. H. Dividende. Bei der Haswerk, AS, Straß⸗ Breisach.40.84 2 Paub 203 201.05 Het. der burg, ſtleg im Geſchäftsjahr 1942 der Betriebsüber⸗ Bonh 817 900 30 Koln Stranburs 302.92.82 Neckar-Pegel: eitung. Dr Fritz Kan 450 4% Maunbem.14 410 200* TAUSCH-ANZEIGEN Gebe komplette Geige mit Kasten Suche gutes.- od..-Fahrrad. Angebote unter Nr. 15 760. Tausche gut erhalt. Teppichkehr⸗ maschine und kl. Puppenstuben⸗ wagen gegen gut erhalt. grögeren Puppenwagen, evtl. mit Aufgeld. Frau Hoffmann, Mollstraße 9. Bieie einige schöne Nähkästchen, mehrteil., ausschwenkbar. 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Die Karten sind in unseren Zweigstellen und in den in den Siedlungs- gebieten bésonders errichteten Ausgabestellen abzuholen. Die Karten für Juden und nicht privilegierte Mischehen werden am Freitag, den 23. Juli 1943, in der Zeit von 15 bis 18 Uhr, in der Zweigstelle, O 2, 16, ausgegeben. Die Ausgabestellen sind an samtlichen Ausgabetagen von 8 bis 12 Ihr, und von 14.30 bis 18 Uhr geöfinet, am Mittwoch, dem 21. 7. 43 bis 19 Uhr. Für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenschein kann die Ausgabe nur in der Zeit von 8 bis 13 Uhr eriolgen. Die Ausgabe- siellen Gartenstadt und Schönau sowie Friedrichsfeld und Wallstadt sind von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16.30 Uhr geöfinet. An den Samstagen sind unsere Zweigstellen zur Erledigung drin- gender Anträge in Lebensmittelangelegenheiten künftig von 10 bis 11.30 Uhr(nicht mehr von 11 bis 12 Uhr) geöffnet. Die angegebenen Ausgabezeiten sind genau einzuhalten. An Kinder werden Lebensmittelkarten nicht ausgegeben. Die Karten sind nach Empfang sofort auf Zahl und Richtigkeit nachzuprüfen. Spä- tere Einwendungen können nicht mehr berücksichtigt werden.“ In der Zeit vom 19. Juli bis 23. Juli 1943 werden Anträge auf Aus⸗ stellung von Bezugscheinen für Spinnstoffwaren und Schuhe nicht entgegengenommen 8 Die Bestellscheine einschließlich der Bestellscheine 52 der Reichs⸗ eierkarte, der Marmeladekarte(wahlweise Zucker) und der Karte für entrahmte Frischmilch sind bis spätestens Samstag, dem 24. Juli 1943, bei den Kleinverteilern abzugeben, damit die richtige Zu- teilung der Ware sichergestellt ist. Ueber die Abgabe der Bestell- scheine für Kartoffeln ergeht besondere Bekanntmachung. Wiederholt wird darauf aufmerksam gemacht, daß bei nicht recht- zeitiger Abgabe der Bestellscheine mit verkürzten Zuteilungen ge⸗ rechnet werden mußh. Der unberechtigte Bezug von Lebensmittelkarten wird bestraft. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Wohnraumversorgung der luftkriegsbetroffenen Bevölkerung 1. Die Verordnung zur Wohnraumversorgung der luftkriegsbetrof- lenen Bevölkerung vom 21. Juni 1943(Reichsgesetzbl. Nr. 60, S. 355) ist durch eine Bekanntmachung des Reichswohnungskommis- sars mit Wirkung vom 1. Juli 1943 auch bezüglich der Abschnitte C (Unterbelegte Wohnungen), D(Ausbauwohnungen) und E CVerwen⸗ dung zweckentfremder Wohnungen) im Gau Baden in Kraft gesetzt worden. Gemäß 8 14 dieser.O. sind unterbelegte Wohnungen von den Inhabern binnen einer von der Gemeinde festzusetzenden Frist anzumelden. 2. Unterbelegte Wohnungen sind solche Wohnungen, bei denen die hl der Benutzer der dazugehörigen Räume um mehr als eins Kleiner ist als die Zahl dieser Räume. Dabei gilt als Raum jeder Wohnraum, dessen Grundfläche mindestens 10 am beträgt, wobei die Grundfläche unterhalb einer Dachschräge und im Keller nur Zur Hälfte mitgerechnet wird. Küchen, Nebenräume wie Flur, Badezimmer, Abort, Luftschutzraum und dergl. und Räume, die zur Ausübung eines Berufs erforderlich sind, bleiben außer Betracht. Als Benutzer einer Wohnung gelten der Inhaber, die bei ihm woh⸗ nenden polizeilich gemeldeten Familienangehörigen(Ehegatten, Verwandten und Verschwägerte des Inhabers), Hausangestellte, Hausgehilfen und Untermieter des Inhabers, soweit sie keine eigene selbständige Wohnung haben. Sind mehrere Kinder unter 10 Jahren als Benutzer vorhanden, so zählen je zwei davon als nur eine Person. Inhaber und Familienangehörige gelten auch dann als Benutzer, wenn sie polizeilich abgemeldet sind, weil sie Wehr⸗ dienst leisten oder zur Berufsausbildung, zur auswärtigen Arbeits- leistung oder zu ähnlichen Zwecken vorübergehend abwesend sind. Personen, die sich nur besuchsweise in der Wohnung aufhalten, sind nicht Benutzer. Beispiele: a) Eine Familie, bestehend aus dem Ehepaar, einem Sohn von 18 und einer Tochter von 16, Jahren hat eine Wohnung von fünf Zimmer und Küche inne; der Sohn ist 2. Z im Wehrdienst. Die Wohnung ist nicht unterbelegt, da die Zahl, der Benutzer(vier einschließlich des sich im Wehrdienst befind- lichen Sohnes) nur um eins kleiner ist als die Zahl der Räume.— b) Ein Ehepaar hat eine Wohnung von fünf Zimmer, Küche und Mansarde(10 am) inne. Eine auswärts verheiratete Tochter ist 2. Z. zu Besuch. Diese Wohnung ist unterbelegt, denn die Man- Sarde zählt, da sie 10 qm mißt, als Baum. Die zu Besuch weilende Tochter gilt nicht als Benutzer. Die Zahl der Benutzer(zwei) ist also um vier kleiner, als die Zahl der, Räume(sechs).— Ich fordere hiermit zur Meldung der unterbeledten Wohnungen binnen einer Frist von zwei Wochen nach Erscheinen dieser Be- Kanntmachung aufi. Die Meldungen sind an das Städtische Woh⸗ nungsamt D 1,—6 einzusenden, Vorsätzliche oder fahrlässige — dieser Meidungspflicht wird mit Geldstraie oder Haft estrait. 8. Die Eriassung der unterbelegten Wohnungen erfolgt durch eine schriftliche Mitteilung des Wohnungsamts an den Wohnungs- inhaber, Eine Frist für die Eriassung ist nicht vorgeschrieben. Die Erfassung hat die Wirkung, daß die Aufnahme oder Zuweisung von anderen Personen als luftkriegsbetroffenen in der Wohnung oder in Teilen derselben verboten ist, auch wenn Räume längere Zeit unbenutzt bleiben. In einer erfaßten, unterbelegten Wohnung Sol⸗ len mindestens soviel Luftkriegsbetroffene untergebracht werdén, daß die Zahl dieser und der bisherigen Benutzer zusammen um höchstens eins kleiner als die Zahl der Räume der Wohnung ist. In dem Beispiel b) müssen also mindestens drei Luftkriegsbetrof- tene untergebracht werden. uktkriegsbetroflene sind solche Personen, die eine Abreisebeschei- nigung der Gemeindebehörde ihres bisherigen Wohnsitzes oder der Zuständigen Kreisamtsleitung der NSV. besitzen oder die an dem bisherigen Wohnort infolge Feindeinwirkung umquartiert werden müssen. Nach der gegenwärtigen Regelung der Reichsregierung dürken im Gau Baden aus anderen Gauen nur Luftkriegsbetroffene aus dem Gau Westfalen-Süd(insbesond. Dortmund) aufgenommen werden, aus sonstigen Gauen nur luftkriegsbetroffene Verwandte des Wohnungsinhabers. 6. Der Inhaber der unterbelegten Wohnung kann innerhalb einer von dem Wohnungsamt bestimmten Frist nach eigener Wahl die gesamte Wohnung oder Teile derselben an Euftkriegsbetroffene überlassen(vermieten), Die Ueberlassung ist dem Wohnungsamt unverzüglich anzuzeigen. Die Zahl der aufzunchmenden Luft- Kriegsbetroffenen muß dabei mindestens so groß sein, daß die Zahl dieser und die Zahl der bisherigen Benutzer der Wohnung zu- sammen um höchstens eins kleiner ist als die Zahl der Räume der Wohnung. Nimmt der Inhaber einer unterbelegten Wohnung über⸗ haupt keine oder nicht die genügende Zahl von Luftkriegsbetrof- fenen auf, so kann ihm das Wohnungsamt Lufthriegsbetroffene zu- Weisen, mit denen er innerhalb einer vom Wohnungsamt fest- Zusetzenden Frist einen Mietvertrag abzuschlieflen und hiervon dem Wohnungsamt unverzüglich Anzeige zu erstatten hat. Nach fruchtlosem Ablauf der Frist setzt das Wohnungsamt einen Miet⸗ vertrag(Untermietvertrag) fest. Dabei steht es dem Wohnungs- inhaber frei, ob und inwieweit er seine Einrichtungsgegenstände in den zu vermietenden Räumen belassen und an die Zugewiesenen vermieten oder anderweitig unterbringen will. 6. Sind bauliche Mahnahmen nötig, die den Luftkriegsbetroffenen die Führung eines eigenen Haushalts ermöglichen und eine gegen- Seitige Störung“ vermeidbar machen, s0 haben der Hauseigen⸗ tümer und der Wohnungsinhaber diese Maßnahmen zu dulden. 7. Diese Bestimmungen gelten nicht für Dienstwohngebäude des“ Reichs, der Wehrmacht eines Landes, der NSDAP, der Gemeinden Oeflentliche Erinnerunol Zur Zah- lung an die Stadtkasse waren bezw. werden fällig spätestens am: 3. 7. 43 bzw. 6. 7. 48: Schul- geld der Höheren Lehranstalten und der Mittelschule(Luisen- schule) für Juli, u. August 1943; 3. 7. 1943: Schulgeld der Carin- Göring-Höhere Handelslehranstalt für Juli 1943; 18. 7. 1943: Ge- bühren und Verwaltungsstrafen für Juni 1943; 20. 7. 1943: Die auf Grund v. Stundungen, Steuer. hescheiden u. Forderungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuer- zahlungen u. Säumniszuschläge; 21. 7. 43: Gemeindegetränkesteuer für Juni 1943; 31. 7. 1943: Ver- gnügungssteuer für Juli 1943; 14 Tage nach Erhalt des Forde- rungszettels: Schulgeld der Fried- rich-List- Höhere Handelslehr- anstalt für April bis einschlieg- lich Juli 1943. An diese Zahlun⸗ gen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig ent- richtet, so ist nach den Vor- schriften des Steuersäumnisge- Setzes mit dem Ablauf des Fäl- ligkeitstages ein einmaliger Zu- schlag(Säumniszuschlag bezw. Versäumnisgebühr) in Höhe von 2 v. H. des rückständigen Betra- ges verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Kosten verbundene Zwangsvollstreckung zu erwarten. Eine besondere Mahnung jedes einzelnen Säu- migen erfolgt nicht, Stadtkasse. FINANZ ANZEIGEN Rhoinische Elektrizitäts-Axlüengeseltschatt Mannheim Von den Genußrechtsurkunden unserer Vorkriegsanleihen sind am 7. Juli 1943 ausgelost worden: 470 Stück der 47 0 Genulürechtsurkunden Lit. A Uber je RM 100.— No. 4 5 9 13 20 25 37 40 42 48 60 62 67 83 90 91 95 97 102 110 111 112 123 130 140 144 145 150 151 157 165 166 169 171 176 178 179 180 199 207 224 228 238 247 250 259 260 263 267 269 273 281 282 28⁵ 289 293 298 304 308 316 320 321 322 328 339 355 356 358 378 386 389 391 420 424 426 441 443 462 468 472 476 489 491 494 497 502 503 510 511 524 525 546 561 567 581 595 596 599 609 630 658 659 664 665 672 678 714 721 728 739 747 780 867 868 870 872 874 88² 903 914 934 938 940 944 949 950 952 95 987 999 1 1019 1020 1022 1045 1055 1075 1080 1084 1108 1116 1119 1127 1143 1148 1151 1152 1154 1156 1169 1170 1172 1178 1187 1195 1198 1206 1210 1213 1222 1224 1233 1239 1241 1281 1287 1291 1292 1296 1311 1312 1315 1316 1331 1350 1351 1357 1361 1366 1379 1382 1384 1385 1386 1392 1396 1397 1405 1409 1414 1417 1430 1431 1432 1444 1458 1466 1467 1468 1477 1478 1492 1495 1497 1498 1500 1502 1503 1504 1512 1513 1514 1517 1520 1535 1538 1539 1541 1544 1547 1548 1549 1568 1571 1572 1573 1574 1576 1579 1582 1583 1584 1599 1600 1606 1607 1608 1609 1611 1614 1617 1619 1624 1632 1633 1634 1635 1640 1641 1652 1654 1660 1661 1667 1678 1679 1690 1695 1696 1710 1713 1714 1719 1745 1746 1747 1748 1789 1791 1792 1825 1828 1840 1841 1847 1848 1849 1861 1865 1866 1875 1882 1884 1892 1900 1910 1912 1913 1915 1927 1930 1931 1935 1936 1937 1939 1945 1950 1951 1952 1986 1987 1990 1992 1999 2000 2005 2006 2015 2018 2020 2021 2022 2040 2041 2042 2043 2053 2055 2056 2057 2066 2078 2091 2092 2094 2101 2102 2103 2106 2108 2110 2111 2112 2113 21152122 2123 2125 2126 2129 2136 2137 2138 2141 2143 2145 2154 2158 2169 2173 2187 2188 2192 2194 2199 2201 2203 2214 2216 2217 2220 2226 2227.2234 2235 223622412242 243 2244 22452246 2249 2250 2251 2252 2258 2261 2262 2269 2270 2271.2274 2276 2277 2278 2280 2281 2295 2302 2305 2306 2307 2310 2326 2330 2331 2332 2339 2340 2344 2348 2350 2356 2358 2367 2373 2379 2380 2383 2390 2392 2395 2397 2400 2407 2411 2418 2443 2446. 543 Stück der 57 Genuhrechtsurkunden Lit. B über je RM 100.— 2503 2504 2506 2509 2510 2515 2516 2517 2534 2539 25402554 2561 2565 2567 2579 2584 2585 2593 2596 2597 2600 2604 2605 2606 2607 2609 2614 2622 624 2631 2632 2639 2640 2641 2642 2644 2645 2657 2659 2660 2666 2667 2670 2676 2679 2680 2689 2695 2700 2701 2702 2704 2705 2709 2710 2711 2714 2724 2730 2732 2733 2736 2737 2738 2740 2744 2745 2746 2747 2748 2749 2751 2767 2771 2772 2780 2781 2782 2783 2802 2806 2807 2810 2838 2841 2842 2843 2844 2846 2853 2859 2870 2876 2877 2880 2882 2884 2890 2891 2902 2903 2905 2908 2909 2912 2914 2917 2919 2923 2925 2926 2929 2934 2939 2940 2943 2947 2949 2952 2954 2958 2960 2961 2962 2963 2964 2972 2974 2981 2982 2992 2993 2995 2997 2999 3009 3016 3018 3021 3024 3030 3038 3039 3044 3051 3059 3068 3070 3073 3076 3078 3079 3092 3094 3108 3109 3113 3114 3117 3121 3129 3131 3149 3183 3188 3190 3191 3194 3196 3206 3213 2318 3230 3245 3258 3268 3269 3271 3290 3293 3296 3297 3298 3299 3303 3311 3314 3342 3346 3347 3353 3354 3356 3362 3365 3370 3374 3381 3384 3386 3398 3399 3406 3409 3429 3431 3434 3437 3440 3446 3453 3461 3482 3484 3485 3493 3501 3510 3512 3513 3514 3525 3527 3534 3540 3541 3542 3551 3553 3555 3562 3566 3567 3569 3573 3579 3581 3582 3583 3590 3597 3604 3618 3620 3627 3632 3637 3639 3651 3659 3660 3667 3679 3687 3688 3691 3695 3697 3705 3713 3715 3716 3723 3728 3729 3780 3737 3739 3741 3743 3744 3752 3760 3765 3768 3774 3781 3794 3796 3799 3808 3809 3822 3824 3827 3829 3830 3832 3852 3858 3859 3863 3864 3869 8873 3884 3886 3887 3891, 3892 3900 3902 3906 3912 3914 3040390 2600.3947.3909.5900 3976 3980 3989 3998 4001 4003 4004 4007 4011 4025 4028 4032 4037 4042 4043 4046 4047 4055 4057 4060 4061 4067 4068 4070 4074 4080 4120 4123 4124 4126 4141 4146 4148 4152 4172 4175 4176 4179 4180 4186 4187 4192 4194 4195 4197 4202 4203 4207 4208 4210 4214 4223 4225 4230 4231 4235 4242 1243 4252 4253 4259 4261 4263 4264 4266 4269 4270 4271 4281 4291 4292 4294 4297 4298 4299 4304 4309 4311 4313 4319 4326 4334 4336 4346 4350 4351 4262 4364 4374 4378 4384 4392 4406 4407 4409 4412 4420 4428 4430 4434 4438 4440 4445 4446 4447 4448 4440 4453 4454 4458 4462 4463 4464 4466 4476 4477 4186 4490 4491 4494 4505 4510 4514 4518 4519 4532 4537 4538 4541 4546 4547 4566 4575 4580 4585 4603 4604 4608 4614 4616 4617 4622 4623 4627 4628 4637 4642 4645 4656 4662 4671 4672 4674 4675 4679.4682 4688 4709 4712 4713 4716 4718 4726 4731 4732 4733 4734 4735 4750 4754 4774 4780 4785 4786 4787 4788 4791 4792 4794 4800 4805 482¹ 4826 4828 4833 4834 4835 4843 4844 4847 4849 4856 4858 4863 4875⁵ 4877 4891 4893 4894 4895 4898 1899 4900 4909 4914 4919 4927 4928 4937 4941 4962 4963 4986 5011 5012 5034 5055 5083 5090 5182 5210 5211 5225 5228 5246 5256 5259 5274 5284 5322 5425. Gleichzeitig geben wir bekannt, daß folgende schon früher ver. loste Stücke von den Inhabern noch nicht zur Einlösung eingereicht worden sind: 4073 mit Kupon No. 7 fl. 4 14 15 16 28 98 133 162 163 174 192 201 202 220 229 230 387 467 470 488 973 1107 1109 1110 1111 1604 1605 1615 1616 1717 2594 2629 2630 2677 2684 2691 2994 3339 3368 3511. 4016 4019 4023 4031 4071 4072 4296 4543 5013 mit Kupon No. 12 fl. 27 41 59 115 127 132 134 146 147 148 153 154 181 196 231 390 428 463 466 521 522 742 743 972 974 1106 1114 1328 1603 1613 1620 1946 2232 2267 2436 2437 2438 2439 2541 2547 2548 2566 2569 2623 2637 2681 2697 2698 2699 2734 2985 3058 3338 3372 3373 40174021 4201 4443 4444 4485 4531 4686 4687 4719 4720 4889 5014 5128 mit Kupon No. 14fl. Die Einläsung der am 7. Juli 1943 ausgelosten Stücke erfolgt zum Nennwert gegen Einreichung der Genußrechtsurkunden und der zu- gehörigen Gewinnantéilscheine No. 16 fl. bei folgenden Zahlstellen: in Manuheim: Deuische Bank und Gesellschaftskasse Augusta Anl. 32 in Berlin: Deutsche Bank und Commerzbank.-G. in Bochum: Westfalenbank.-G. in Prankiurt a..: Deutsche Bank in Karlsruhe/ Baden: Deutsche Bank und Badische Bank. Der Zinsbetrag etwa fehlender Gewinnanteilscheine wird vo Kapital zurückbehalten Mannheim, im Juli 1943. Rheinische Elektrisitäts-Aktiengesellschait und sonstigen Körperschaften des öffentlichen Rechts, der gemein- nützigen Anstalten und gemeinnützigen Organisationen. Mannheim, den 15. Juli 1943. Der Oberbürgermeister. Verteilung von Frischobst. Am 16. 7. 43 erhielten das Gemein- Schaftswerk und die Fa. Johann Schreiber für die zugelassenen Verkaufsstellen eine größere Zu. Weisung. In der Neckarstadt Konnte nur ein geringer Téil der Kleinverteiler Zuweisung erhal- ten, so daß die Zuteilung an diese Kleinverteiler am 17. 7. 43 fort⸗ gesetzt werden muß. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. Verteilung von Obst. Die Zu- weisung an die Kleinverteiler in der Neckarstadt konnte am 17. 7. 1943 bis auf geringe Reste zum Abschluß gebracht werden. In der Schwetzingerstadt erhielten die Verkaufsstellen 301—331 Zu- Weisung. Am Montag, 19. 7. 43, und Dienstag. 20. 7. 43, wird auf dem Großmarkt kein Obst er⸗ Wartet. Die in der Neckarstadt u, Schwetzinderstadt noch nicht belieferten Kleinverteiler wollen sich daher am Montag. 19. 7. 43, um.00 Uhr ohne Fahrzeuge im Kleinfeld einfinden. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. gebote unter P St 0698. EES Wahre Heimat— nur im eigenen Haus! Gesamtfinanzierung und Steuerbegünstigung. Unkündbare Hvpotheken. Beratung. Prospekte. Pläne, Fotos von Häusern in allen Preislagen kostenlos und unverbindl. 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Juli 1943 Sonntag. 18. Juli. Miete E 29 und 1. Sondermiete E 15:„Ein Maskenball“. Oper von G. Verdi.- Eintausch von Anfang 18 Gutscheinen aufgehoben. Uhr. Ende etwa 20.45 Uhr. Montas. 19. Juli: Miete G 29 u. 1. Son- dermiete G 15:„Cosi fan tutte“. komi- sche Oper von W. A. Mozart. Anfans 18.30 Uhr Ende nach 21 Uhr. Dienstag. 20. Juli Miete C 29 u. 1. Sor dermiete C 15: Zum ersten Male: „Preußengeist“. Schauspiel von Paul Ernst. Anfang 19.00 Uhr. Ende etwa 20.45 Ubr. Mittwoch. 21. Juli. Miete M 29 u. 1. Son⸗ dermiete M 15: In neuer Einstudie- rung:„Die Regimentstochter“. Ko⸗ mische Oper von G. Donizetti. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Donnerstag. 22. Juli. Miete H 29 und 1. Sondermiete H 15:. Hans Heiling“. Romantische Oper von Heinr. Marsch- ner. Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 21.15 Uhr. Freitag. 23. Juli. Miete A 29 u. 1. Son- dermiete A 15: Zum letzten Male: Hans Heiling“. Romantische Oper von Heinrich Marschner. Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 21.15 Uhr. Samstag. 24. Juli. Miete G 30 und 2. Sondermiete G 15: In neuer Inszenie- rung:. Krach um Jolanthe“. Bauern- komödie von August Hinrichs. Anfans 18.30 Uhr. Ende etwa 20.45 Uhr. Sonntag. 25. Juli. nachmittags für die NSG. Kratt durch Freude“, Kultur- gemeinde Mannheim. Ring I: Krach um Jolanthe“. Bauernkomödie von Au- aust Hinrichs. Anfans 15 Uhr. Ende etwa 17.15 Uhr.— Abends: Miete B 30 und 2. Sondermiete B 15:. Krach um Jolanthe“. Bauernkomédie von August Hinrichs. Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 20.45 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 26. Juli. Miete E 30 und 2. Son- dermiete E 15: Krach um Jolanthe“. Bauernkomödie von Auaust Hinrichs. Anf. 18.30 Uhr. Ende etwa 20.45 Uhr GASTSTATTEN Stadtachänke„Durlacher Hof“ Restaurant, Bierkeller, Münz. stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann, Mann heim. 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Wochenschau. Jugend nicht zugelassen! Beginn 11.00,.00,.00..00,.30 Uhr. Lichtspielhaus Müller Mittelstr. 41 „Liebesfreud— Liebesleid“. Ein Film mit Herz u. Heiterkeit mit Maria Denis, Adriano Rimoldi. Neueste Wochel Jgdl. nicht zugel. .40,.40..25, Sonntag ab.25. Film-Palast. Neckarau, Friedrich- straße 77 Samstag 5 15 u..30, Sonntag.00 u..00 Beginn mit der Wochenschau. Hansi Knoteck und Viktor Staal in dem Gang- hofer- Roman-Film:„Gewitter im Mai“.. Ein wundervolles, menschlich packendes Schau⸗ spiel; im Hintergrund die deutsche Alpenwelt. Sonntag.30 Uhr: Jugendvorstellung mit„Gewitter im Mai“. Für Apfelmostereienl Weinpumpe elektr., neuwertig, zu verkaufen. Näheres: Beck, Bad Kudowa, Hotel Deutscher Adler. 16091 Fahrradstünder, mit Wellblech ge- deckt, 20 Fahrräder fassend, ca. M 200.- zu verk. Der Fahrrad- ständer müßte vom Käufer im Hofe Mannh., Sophienstr. 15 ab- montiert u. auch abtransportiert werden. 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