— Kurs. lungen gebildete Anſchaltunasausſchuß hat e elle Erſcheint wöchentlich ſmal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 und 80 Pfg Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk. durch die Poſt.70 Mk Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25 für den folgenden Monat zuzügl. 42 Pi Beſtellgeld. annheimer Sei Mannheimer Neues Tageblatt Preisliſte Nr. 15 * Einzelpreis 10 Pi. lung Anzeigenpreiſe: Nach der ſeweils gültigen Anzeigenpretsliſte. Zur Zen Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Mittwoch, 4. Auguſt 1943 Verlag. Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6 Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſchec⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Orahtanſchrift: Remazett Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 197 EP. Liſſabon, 4. Auguſt. Waſhington hat die Sperre ſämt⸗ licher nordamerikaniſcher Ausfuhr⸗ lizenzen für Argentinien verfügt. Dieſe Maßnahme wird von„Newyork He⸗ rald Tribune“ am 3. Auguſt eindeutig als wirtſchaftliche Repreſſalie mit dem Zweck bezeichnet, Argentinien ein für alle Mal aus dem Bereich der Achſen⸗ mächte zu entfernen“. Wie die glei⸗ che Zeitung weiter meldet, verſucht man, die Maßnahme nach außen mit der durch⸗ ſichtigen Erklärung zu motivieren, daß noch viele nordamerikaniſche Exvorteure in Ver⸗ bindung mit den auf der Schwarzen Liſte 8 argentiniſchen Importeuren ſtän⸗ n. Dieſe Maßnahmen, die der kürzlich neu ernannte Direktor des Waſhingtoner Am⸗ tes für wirtſchaftliche Kriegführung Leo Crowley unterzeichnete, betreffen insge⸗ ſamt 16 000 Exporteure und alle vor dem 5. Januar 1933 ausgeſtellten Lizenzen. Da nachher keine Lizenzen erteilt wurden, fällt damit der geſamte argentiniſche Ex⸗ port unter dieſes Erpreſſungsmanöver Waſhingtons. Erlaubt bleibt lediglich die Ausfuhr von Zinnblechen zur Verpackung von für Eng⸗ land beſtimmtes argentiniſches Doſen⸗ fleiſch. „Die neue argentiniſche Regierung ſteuert bekanntlich einen eindeutigen nationalen Auf die Aufforderung Rooſevelts, keine ſogenannten„Kriegsverbrecher“ nach Argentinien hineinzulaſſen, zeigte ſie die kalte Schulter. Wie in Neuyork weiterhin bekannt wurde, nahm man in Buenos Aires die nordamerikaniſchen Repreſſalien gelaſſen auf, da zumindeſt England wei⸗ teſtgehend von der kransportmäßig günſtig gelegenen argentiniſchen Einfuhr abhängig iſt, wie zum Beiſpiel die erſt geſtern in Buenos Aires bekanntgegebene Ankunft einer gemiſchten nordamerikaniſch⸗engliſchen Ernährungskommiſſion in Argentinien be⸗ weiſt, die dem Transport von trockener Magermilch, Butter und Trocken⸗Ei nach England dienen ſoll. Wie Mexiko verschachert wird Srahtbericht unſeres Korreſpondenten — Genf, 3. Auguſt. Die Verſchacherun a Merikos an die USA macht nach den„Times“ weitere Fortſchritte. Der im April unter USA⸗ Druck und Dollareinwirkung auf die mexi⸗ kaniſchen Perſönlichkeiten in Schlüſſelſtel⸗ ein Programm für die Nahrunasmittelver⸗ ſoraung Mexikos, die Ausführung umfang⸗ bruchsverſuch am Donez reicher Induſtriegründungen, die Errichtuna von Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken, die Ausdehnuna des Eiſenbahn⸗ und Schiff⸗ fahrtnetzes und der Fiſcherei aufaeſtellt, durch dͤen die US A die Kontrolle der wichtiaſten mexikaniſchen Rohſt off⸗ un d Wirtſchaftsgebiete an ſich reißen, ſo wie ſie das in ganz Sübdamerika planen. „Mur die Usd dürfen dib. Genf, 3. Auguſt. Mit offenſichtlichem Mißbehagen berich⸗ tet die engliſche Wochenzeitſchrift„New Revier“, daß„einige ſehr ambitiöſe nord⸗ amerikaniſche Herren“ kürzlich mit ſehr amerikaniſchen Ideen über die Geſtal⸗ tung des internationalen Luft⸗ verkehrs nach dem Kriege vor die Oeffentlichkeit der Welt getreten ſind. Ihre Auffaſſungen gingen zwar auseinander, — Waſhington erpreßt Argentinie Bperre aller UsA-Ausfuhr⸗ lizenzen als Druckmittel oͤoch ließen ſie ſich in folgende vier Punk⸗ ten ordnen: 1. Die USA ſollen jede Inſel im Pazifik für ſich behalten und aus ihnen Luftſtützpunkte machen. 2. Nur den USA bürfte es bei Kriegsende geſtattet ſein, Militär⸗ und Zivilflugzeuge herzu⸗ ſtellen. 3. Die USA aüßten alle großen Oelfelder in der Welt kontrol⸗ lieren. 4. Pacht⸗ und Leihhilfe dürfe ab ſofort den„alliierten“ Nationen nur ge⸗ währt werden, wenn ſie ſich von vorn⸗ herein mit dieſen und ähnlichen Bedin⸗ gungen ein verſtanden erklärten. Die„amerikaniſchen Ideen“ ſcheinen manche Briten immer noch zu verwundern. Sie haben es anſcheinend noch nicht völlig begriffen, daß ihr wahnſinniger Premier⸗ miniſter Winſton Churchill das britiſche Weltreich hoffnungslos an die jüdiſchenWall⸗ ſtreetmagnaten verſpielt. Die Frage des Luftverkehrs iſt dabei nur eine von vielen. Zuischen Orel und Bjelqorod Von Generalmajor Rudolf Ritter von kylander Noch iſt in oͤem Augenblick in dem dieſe Zeilen geſchrieben werden, die Sommer⸗ ſchlacht im Oſten in der Entwicklung. Aber über die Bedeutung des ſeit dem 5. Juli im Raume zwiſchen Orel und Bjelgorod entbrannten Kampfes kann bereits heute ein Urteil gewonnen werden. Etwa 250 Kilometer Luftlinie trennen beide Städte. Dieſer Abſtand kommt der Ausdehnung der Nordhälfte der Weſtfront im Jahre 1918 vor dem Beginn der deut⸗ ſchen Offenſive, alſo zu jener Zeit, die von unſeren Gegnern häufig mit der jetzigen verglichen wird, gleich. Von der Yſermün⸗ duna über St. Quentin bis nach Reims be⸗ trägt die Entſernung ohne Berückſichtigung des Frontverlaufs im einzelnen auch 250 Kilometer. Dabei ſtellt die Linie Orel- Bjelgorod nur die Sehne eines tatſächlich die Front bildenden großen Bogens dar, der alſo viel länger iſt. Um auch aus dem jetzigen Krieg ein Beiſpiel heranzuziehen, ſei erwähnt, daß die Luftlinie von Em⸗ merich am Niederrhein bis zur Moſel auf⸗ wärts von Trier, alſo der Aufmarſchraum der deutſchen Hauptkräfte für den Weſtfeld⸗ zug 1940, ebenſolang iſt. 5 Schon aus dieſen Angaben erhellt, daß es ſich jetzt im Oſten um eine ſehr Die Sowiets an der Orelfront blutig abgewehrt un der Miustront bis zum 2. August 17.895 Gefangene eingebracht/ Groger Abwehrerfolg auch auf Sizilien + Führerhauptquartier, 4. Auguſt. In der Schlacht am Mius haben Infanterie⸗ und Panzerverbände des Heeres und der Waffen⸗ unter Füh⸗ rung des Generalfeldmarſchalls von Manſtein und des Generals der In⸗ fanterie Hollidt mit vorbildlicher Unterſtützung der von General der Flieger Seg19 geführten Luftwaf⸗ fenverbände wiederholte Durch⸗ bruchsverſuche ſtarker ſeindlicher Kräfte vereitelt und in ſchwung⸗ vollem Gegenangriff den nördlich Kuibyſchow eingebrochenen Feind ge⸗ ſchlagen. Bis zum 2. Auguſt wurden in dieſen Kämpfen 17 895 Gefangene ein⸗ gebracht, 730 Panzer, 703 Geſchütze und 398 Granatwerſer ſowie zahlreiche an⸗ dere Waffen und umfangreiches Kriegs⸗ material erbeutet oder vernichtet. Die Verluſte des Feindes an Toten betra⸗ gen ein vielfaches der Gefangenenzahl. An der Donezfront und im Raum von Bjelgorod verſuchte der Feind mit mehreren Infanterie⸗Divi⸗ ſionen und Panzerverbänden bei ſtarker Fliegerunterſtützung die Front zu durchbrechen. Während der Durch⸗ und die Sowjets im ſofortigen Gegen⸗ Amerika borgt den Briten Schifte Eine gronzügige éeste mit 8 drahtbericht unſeres Korrelvondenten — Stockholm, 4. Auguſt. Wie vom Leiter der USA⸗Schiffahrts⸗ kommiſſion, Admiral Emory Land, be⸗ kauntgegeben wurde, hat ſich die USA. be⸗ reiterklärt, Großbritannien monat⸗ lich etwa 15 bis 20 Schiffe für die nächſten zehn Monate zur Verfügung zu ſtellen. Dieſe Schiſfe ſollen unter britiſcher Flagge fahren, während ſie im übrigen im Eigentum der Vereinigten Staa⸗ ten verbleiben. In der heutigen Unterhaus⸗ ſitzung gab Churchill die Gründe bekannt, die zu dieſem Uebereinkommen geführt haben, das bei oberflächlicher Betrachtung von überraſchender Großzügigkeit zu ſein ſchien. Nach Churchills Erklärung hat ſich nämlich ein Ueberſchuß an ausge⸗ bildeter Schiffsbeſatzung ergeben, für die man einſtweilen keine Verwendung hat, d. h. mit anderen Worten, die engliſche Werftinduſtrie iſt nicht imſtande, den Aus⸗ fall an Tonnageverluſten ſo zu erſetzen, daß dazu die Ausbildung der Mannſchaften ein tragbares Tempoverhältnis eingehalten werden kann. Die gecharterten amerikani⸗ ſchen Schiffe werden alſo dazu dienen, einen Ueberſchuß an Mannſchaften zu inveſtie⸗ ren. Im übrigen aber dienen die Schiffe den amerikaniſchen Aſpirationen, nach dem Kriege die größte Handelsflotte der Welt zu haben, ein Beſtreben, das, wie die Dinge liegen, zuerſt und vor allem auf Koſten derbritiſchen Seefahrt geht. Düstere britische Ahnungen Drahtbericht unſeres Korrelvondenten — Stockholm, 4. Auguſt. In der Wirtſchaftsrundſchau kommt die engliſche Wochenſchrift„Statiſt“ zu der un⸗ gewöhnlich nüchternen Erkenntnis über den Sinn dieſes Krieges, von England aus ge⸗ ſehen.„Amtlich kämpfen wir in dieſem Krieg für die Freiheit“, ſo kann man unter poliuschen Hintergedanken anderem in dieſem bemerkenswerten Auf⸗ ſatz leſen„tatſächlich aber iſt das nur eine Phraſe und darüber hinaus iſt es ſicher, da ß aufgefangen angriff zurückgeworfen wurden, ſind die harten Kämpfe bei Bjelgorod noch nicht abgeſchloſſen. An der Orelfront ſetzten die Bolſchewiſten ihre heftigen An⸗ grifſe mit Schwerpunkt ſüdweſtwärts der Stadt fort. Sie wurden unter Ver⸗ nichtung vieler Panzer überall blutig abgewehrt. Starke Verbände der Luftwaffe griſſen zuſammen mit unga⸗ riſchen Kampffliegern in die Kämpfe des Heeres ein und bombardierten Tag und Nacht Eiſenbahnziele ſowie Ausladungen im rückwärtigen Gebiet des Feindes. Auch ſüdlich des Ladogaſees brachen feindliche Angriffe mit Panzer⸗ und Schlachtfliegerunterſtützung vor unſeren Stellungen zuſ a inj men. Fliegende Verbände u. Flakartillerie der Luftwaffe vernichteten geſtern an der Oſtfront eine große Anzahl ſowje⸗ tiſcher Panzer und ſchoſſen 118 feindliche Flugzeuge ab. In den beiden letzten Tagen wurden an der Oſtfront 261 Panzer allein durch Einheiten des Heeres und der Wafſen⸗/ vernichtet. Im Seegebiet von Murmanſk verſenkten ſchnelle deutſche Kampfflug⸗ zeuge zwei ſeindliche Küſtenfrachter und ein ſowjetiſches Schnellboot. Auf Sizilien haben deutſche und italieniſche Truppen erneut in tage⸗ langen ſchweren Kämpfen ge⸗ gen einen vielſach N Gegner und bei ſchwierigſten Gelände⸗ und Klimaverhältniſſen einen großen Abwehrerfol errungen. Nordamerikaniſche Diviſionen ver⸗ uchten immer wieder den mittleren wir niemals frei ſein werden“. ſuch Es ſtehe jetzt ſchon feſt, daß England aus dieſem Kriege verarmt und nicht etwa reich herausgehen werde. Die ungewöhnliche Nüchternheit dieſer Betrachtung muß um ſo ſtärker wirken, als auch dieſer Aufſatz ſelbſtverſtändlich von der Vorausſetzung eines militäriſchen Sieges Großbritanniens ausgeht. Abſchnitt der Front zu durchbrechen. Alle Angriffe ſcheiterten je⸗ doch unter ſchwerſten Verluſten an Menſchen und Material. vom 10. bis 31. Juli wurden 309 britiſch⸗ nordamerikaniſche Panzer vernichtet. Fliegende Verbände, Flakartillerie der Mit erhobenen Armen kommen die Sowiets aus ihren Stellungen heraus. Auf ihren Gesichtern ist das Zermürbende Erlebnis der Stukaangriffe noch zu- lesen. PK.-Auf nahme:-Kriegsberichter Grönert, PBZ.,.) In der Zeit Luftwaffe und Verbände des Heeres ſchoſſen im gleichen Zeitraum im Mit⸗ telmeerraum 199 Flugzeuge ab, da⸗ von allein 132 über Sizilien. Bei Tagesvorſtößen ſchwächerer Fliegerverbände in die be⸗ etzten Weſtgebiete wurden neun Flug⸗ zeuge zum Abſturz gebracht. Sicherungsſtreitkräfte der Kriegs⸗ marine verſenkten in mehrſtündigen Gefechten nördlich Terſchelling ohne eigene Ausfälle drei britiſche Schnell⸗ boote und beſchädigten ein weiteres ſo 3 daß mit ſeinem Verluſt zu rechnen iſt. wurde in Brand geſchoſſen. Der italienische Wehrmachtsbericht + Rom, 4. Auguſt. Die heftigen Kämpfe, die ſeit vier Tagen an der ſizilianiſchen Front wüten, haben im Mittelabſchnitt zwiſchen Regalbuto und Centuribe einen beſonders erbit⸗ terten Charakter angenommen. In dieſem Frontabſchnitt ſind durch den feſt entſchloſſenen Widerſtand der Truppen meh⸗ rere mit ſtarken Kräften ausgeführte Durch⸗ bruchsverſuche des Gegners erfolgreich ö u⸗ rückgeſchlagen worden. Die Luftwaffe hat an den Bodenkämpfen teilgenommen und feindliche Bodenziele und Schifſe angegriffen. Im öſtlichen joniſchen Meer wurden von deutſchen Jägern drei„Liberator⸗Maſchi⸗ nen“ zerſtört und von unſeren Minenräum⸗ aie zwei zweimotorige Flugzeuge ver⸗ nichte Das Eichenlaub mit Schwertern für Major lent dnb. Führerhauptquartier, 3. Anguſt. Der Führer verlieh dem Major Hel⸗ mut Leut, Gruppenkommandeur in einem Nachtjagdgeſchwader, das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes und ſandte ihm folgen⸗ des Schreiben: „In Anſehen Ihres immer bewährten Heldentums verleihe ich Ihnen als 32. Sol⸗ daten der deutſchen Wehrmacht das Eichen⸗ laub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ Das Eichenlaub für 7 Offiziere der Luftwaffe dnb. Führerhauptquartier, 4. Aug. Der Führer verlieh das Eichen⸗ laub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ zes an folgende Offiziere der Luftwaffe: Hauptmaun Egmont zur Lippe⸗ Weißenfeld, in einem Nachtjagdgeſchwaber, Hauptmann Maufred Meurer, in einem Nachtjagdgeſchwader, Hauptmann Heinrich Ehrler Staffelkapitän in einem Jagdgeſchwader, Oberleutn. Theodor Weißenberger, in einem Jagdgeſchwader, Oberleutnant Joachim Kirſchner Staffelkapitän in einem Jagtaeſchwaber, Hauptmann Werner Schroer Staffelkapitän in einem Jasdgeſchwader, Major Hermann, Kommandeur eines Jagdverbandes. Der braſilianiſche Kriegsminiſter General Hutra wird am 11. Auguſt nach Waſhington fliegen. Sein Aufenthalt in den USA. wird dor⸗ ausſichtlich einen ganzen Monat dauern. Niederlage für ſie geendet. Ein fünftes Schnellboot große Schlacht handelt, der entſchei⸗ dende Bedeutung um ſo mehr zukommen könnte, als bei ihr auf beiden Seiten, wie wir hören, große Maſſen neueſten und wirkſamſten Kriegsgerätes des Landheeres und der Luftwaffe eingeſetzt werden. Ob ſie eine ſolche Bedeutung erhalten wird, wird von den Maßnahmen und Abſichten der Führung der gegeneinander kämpfen⸗ den Streitkräfte abhängen. Worum geht es bei dieſem Kampfe? Wir haben in den verfloſſenen beiden Jah⸗ ren des Krieges gegen die Bolſchewiſten zahlreiche Schlachten geſchlagen. In Som⸗ mer⸗ wie in Winterzeiten waren es An⸗ griffs⸗ und Abwehrkämpfe. Sie entſtanden teils aus der Bewegung, teils aus dem Zufammenſtoß mit einem nahe gegenüher⸗ ſtehenden Feind. Und doch läßt ſich die ſet⸗ zige mit keiner der vorhergehenden vielen Schlachten völlig gleichſetzen. Wieder ſe⸗ hen wir vielmehr, wie unendlich wechſel⸗ voll kriegeriſches Geſchehen ſein kann, ſelbſt wenn es ſich auf bereits früher um⸗ kämpftem Boden abſpielt. In ſolchem Falle könnte man daran denken, daß das Gelände den Kampfverlauf gewiſſermaßen in im⸗ mer wieder gleiche Bahnen zwingt. Eine ſolche Auffaſſung widerſpricht aber den Ge⸗ ſetzen der Kriegslehre. Das Gelände darf nicht herrſchen, richtiges Führertum anuß es ſich dienſtbar machen. So geſchieht das jetzt auf deutſcher Seite in dieſem ſchon ſeit dem Jahre 1941 unter verſchiedenen Verhältniſſen zum Schauplatz von Schlachten gewordenen Raum. Aus früheren Kämpfen heraus entſtand die jetzige Lage. Der Frontverlauf iſt das Ergebnis der am 20. November 1942 bei Stalingrad begonnenen und zunächſt ſo aus⸗ ſichtsreich erſcheinenden allgemeinen Offen⸗ ſive der Bolſchewiſten. Sie hatte mit einer Nachdem ihr Vordringen über den mittleren Donez mit dem Ziel dex Abſchnürung der nördlich des Aſowſchen Meeres kämpfenden Deutſchen durch die ſeit dem 13. Februar 1943 am Mius und ſüdlich Charkow antretenden deutſchen Reſerven zum Stehen gekommen war, der Gegenangriff derſelben den Mittellauf des Donez und dann am 14. März Charkow, am 18. Bjelgorod erreicht hatte, war der große ſtrategiſche Gedanke des Sowietangriffs zuſammengebrochen. Der glänzende Ab⸗ cwpehrſieg nach ſechswöchigen Kämpfen, den die faſt allſeitig mit Uebermacht angegrif⸗ fene deutſche Baſtion Orel gewonnen hatte, vollendete das Ergebnis. Ende März offen⸗ barte die im großen überall im Oſten, ab⸗ geſehen vom Kubanmündungsgebiet, ein⸗ tretende Ruhe den vorläufigen Zuſammen⸗ bruch der bolſchewiſtiſchen Angriffskraft. Im Abſchnitt zwiſchen Orel und Taganrog blied die Front im ganzen ſo, wie dieſer Abſchluß der Winterkämpfe ihn ergeben hatte. Weſtlich von Kurſk war das Vorgehen der Sowjets durch die deutſchen Gegenſtöße etwa 100 Kilometer von dieſer Stadt ent⸗ fernt bei Rylſk und Sjewſk zum Stehen ge⸗ kommen. So ſprang die Feindfront zwiſchen Bjelgorod im Süden und Orel im Norden weit nach Weſten vor. Bei Orel bildete ihrerſeits die deutſche Linie, die weiter nörd⸗ lich auf Spaß⸗Demenſk zurückbog, einen nach Oſten ſich vorſtreckenden Keil. Dieſe Front⸗ führung widerſprach dem ſonſt gleichseitig auf deutſcher Seite feſtſtellbaren Beſtreben einer möglichſten Verkürzung und der Ver⸗ meidung von der Umfaſſung ausgeſetzten und viele Kräfte beanſpruchenden Vor⸗ ſprüngen. Nicht Preſtigegründe nach ſeiner heldenhaften Verteidigung ſprachen für den Beibehalt. Wenn die Deutſchen Orel feſt⸗ hielten, ſperrten ſie die für den Gegner wichtige Eiſenbahn Moskau-Kurſk. Im übrigen hing es von den weiteren Maß⸗ nahmen der deutſchen Führung ab, ob die anſcheinende Ungunſt der Lage nicht zu ſtrategiſchen Vorteilen umgewertet werden konnte. Die Geſtaltung der Front machte es ohne weiteres wahrſcheinlich, daß im Som⸗ mer ſich hier ernſte Ereigniſſe abſpielen würden. Das beſtätigten alsbald die Maß⸗ nahmen der Sowjets. Sie bauten den Bo⸗ gen von Kurſk mit ſehr ſtarken und tief⸗ gegliederten Befeſtigungen aus. So war in der Gegend nördlich Bielgorod das Sy⸗ ſtem von Stützpunkten nicht weniger als 30 Kilometer tief und beſaß ein Vorfeld, in dem drei Panzergräben, Minenfelder und Flammenwerferſtellungen eine An⸗ näherung erſchwerten. Das deutete auf Ab⸗ wehrabſichten. Aber andererſeits ſtellte die deutſche Lufterkundung ſehr bald den Aufmarſch großer Truppenmaſſen im Kurſk⸗ bogen feſt. Die Zuteilung ſtarker Panzer⸗ kräfte beſtätigte, daß ſie Angriffszwecken dienen ſollten. In der Tat ſchien es ja auch für die Sowiets verlockend. den im Frühjahr nicht bezwungenen Orelbogen unter für ſie verbeſſerten Verhältniſſen im Sommer zu Fall zu bringen. Aber noch weitergehende Ziele lagen vielleicht ihrem Aufmarſch zugrunde. Vom Kurſtbogen aus hatten ſie den kürzeſten Weg nach Kiew. Drangen ſie dorthin vor, ſo konn⸗ ten ſie vielleicht die im Winter mißglückte Einkreiſung der deutſchen Südfront in noch größerem Maßſtab durch Einſchwenken gegen das Schwarze Meer erreichen. Wie dem auch ſein mag, die deutſche Führung traf Gegenmaßnahmen, ſie ver⸗ ſammelte ihrerſeits ſtarke Kräfte um den Kurſtbogen herum. Die Luftſtreitkrätte ———— ——— —— * — den Beſitz von einigen Stellungen hielten den Feind unter dauernder Beobach⸗ tung und ſtörten ſeinen Nachſchub. Im übrigen warteten ſie ab. Dieſes ſcheinbare Zaudern fing an, den Sowjets unheimlich zu werden. Ihre weſtlichen Verbündeten hörten nicht auf, ihnen unter Hervorhebung der bolſchewiſtiſchen Leiſtungsfähigkeit bal⸗ digen Angriff zu empfehlen. Vielleicht wirkten bei Stalin die Erfahrungen mit der unverminderten deutſchen Kampfkraft er⸗ nüchternd. Jedenfalls griff er nicht an, wahrſcheinlich wollte er den Angriff den Deutſchen zuſchieben. Das Durchbrechen ſtarken Feſtungskampffeldes mußte dieſen viele Kräſte und Verluſte koſten. „Die deutſche Führung hat dem Gegner dieſen Gefallen nicht getan. Unbeirrt ließ ſie die Behauptungen der Feindagitation über ſich ergehen, daß ihr Verhalten ein Beweis der Schwäche ſei. Sie wußte es heſſer. Sie beſchloß, die Initiative an ſich zu reißen, ohne die Kampfausſichten des Feindes dadurch zu verbeſſern, daß ſie ohne weiteres ſeine ſtarke Stellung angriff. So⸗ viel wir aus den bisherigen Nachrichten Schlüſſe ziehen können, wandte ſie ein Mit⸗ tel an, das den Feind durch ſeine Neuheit überraſchte. Sie lockte den Angriff der Sowjets heraus, indem ſie bei Bjelgorod durch örtliche Vorſtöße am 4. Juli ſich in ſetzte, die den Bolſchewiſten für ihre weiteren Maßnahmen wohl unentbehrlich erſchienen, ſo daß dieſe zum Angriff übergingen. Die in der Nacht zum 5. trotz ſtarker Gewitter⸗ regen und des im Quellengebiet des Do⸗ nez ſchwierigen, zerriſſenen Waldgeländes durchgeführte Bereitſtellung von ſtarken Maſſen ſchneller Truppen gab daher die Möglichkeit, den entgegenkommenden Feind außerhalb ſeiner Beſeſtigungen zu treffen, und unter Ausnützung der erſten Erfolge dieſe zu durchſtoßen. Damit ergab ſich eine Einleitung für Hieſe Schlacht, wie ſie bisher in dieſem Kriege noch nicht vorgekommen war. Nur eine kühne Führung und bewährte Trup⸗ pen konnten ſie wagen. Der Kampf hat ſich auf die übrigen Teile des Kurſkbogens ausgedehnt, vor allem auch auf den Raum füdlich und nördlich Orel. Wenn auch die Entſcheidung noch nicht gefallen iſt, ſo bil⸗ den die ſchwerſten Verluſte der Bolſchewi⸗ ſten an Panzern und Flugzeugen bereits eine für die Deutſche günſtige Einleitung Hazu. Sie haben es verſtanden, den Kampf ihren ſtrategiſchen Abſichten voll anzupaſ⸗ ſen. Geländegewinn iſt für ſie nicht das zu erreichende Ziel, ſondern die Schwä⸗ chung der Kampfkraft des Oſtfeindes. Hier⸗ zu ſcheinen ſie auf dem beſten Wege zu ſein. ——— Hohe Ruszeichnung dies Hamburger Stadtkommandanten anb. Aus dem Führerhauptquartier, 3. 8. Der Führer hat an den Stadtkom⸗ mandanten von Hamburg, Generalma⸗ jor Wahle, folgendes Telegramm ge⸗ richtet: „In Anerkennung Ihres aufopſerungs⸗ vollen perſönlichen Einſatzes bei der Hilfs⸗ aktion in dem ſchwer heimgeſuchten Hamburg verleihe ich Ihnen das Rit⸗ terkreuz des Kriegsverdienſt⸗ kreuzes mit Schwertern. 3 Adolf Hitler. Burmas ſtaatschef grügt beutschland dub. Tokio, 3. Auguſt. In einem Sonderinterview, das der neue burmeſiſche Staatschef Dr. Ba Ma w dem augenblicklich in Rangun weilenden Vertreter des Deutſchen Nachrichtenbüros in Bangkok gewährte, bat Ba Maw, dem deutſchen Volke in dieſem geſchichtlichen Au⸗ genblick ſeine herzlichſten Wünſche zu über⸗ mitteln. Der Staatschef ſagte u..:„Burma iſt ſtolz darauf, Deutſchland als Kampfpartner zu beſitzen. Ich kann dem deutſchen Volke verſichern, daß das jetzt unabhängige Burma alle ſeine Kräfte im Kampf gegen den ge⸗ meinſamen Feind einſetzen wird. Schließlich aber möchte ich noch dieſe Gelegenheit wahr⸗ nehmen, um perſönlich dem deutſchen Volk meine Bewunderung auzuſprechen für ſeine großen Erfolge und das Heldentum ſeiner Wehrmacht.“ »rien. Nach kurzem 0 Erfolgreicher Widerstand der deutschen Abwehr auch gegen starke feindliche Uebermacht dib. Berlin, 3. Auguſt. Außer im Raum von Orel griffen die Bolſchewiſten am 2. Auguſt auch im Süden und Norden der Oſtfront erneut an. Amn Kuban⸗Brückenkopf gingen den Vor⸗ ſtößen örtliche Feſſelungsangriffe und Stoß⸗ truppunternehmen voraus. An der ganzen Front zwiſchen dem Landekopf ſüdlich Nowo⸗ roßiſſt bis zu den Kuban⸗Sümpfen flackern daher fortgeſetzt heftige Kämpfe auf. Im Sperrfeuer der ſchweren Waffen oder im Gegenſtoß bleiben die Angriffe meiſt ſchon vor unſerer Hauptkampflinie liegen. Am Kuban ſelbſt ſetzten die Sowjets bei Tag und Nacht ein großes Unternehmen an. Während etwa 200 Mann über eine Land⸗ brücke von Oſten her gegen unſere Riegel⸗ ſtellungen vorgingen, verſuchten die Bolſche⸗ wiſten gleichzeitig von Norden her an zwei Stellen mit je 20 bis 25 Booten den Fluß zu überqueren, um in den Rücken der Kampflinie zu gelangen. Trotz ſtarker Ar⸗ tillerie⸗ und, Granatwerferunterſtützung brach auch dieſer Angriſf blutig zuſam⸗ men. Die meiſten der von acht bis zwölf Mann beſetzten Boote wurden durch Voll⸗ treffer verſenkt. Nur fünf von ihnen ge⸗ langten an das diesſeitige Flußufer, wo der Vernichtungskampf gegen die gelandeten Bolſchewiſten aufgenommen wurde. Auch der gleichzeitige Vorſtoß von der Landſeite her kam im Abwehrfeuer zum Erliegen. Die Erkundungs⸗ und Ablenkungsunternehmen der Bolſchewiſten erſtreckten ſich auch auf die Küſte des Schwarzen Meeres. Mehrere Schnellboote verſuchten z.., in der Nacht von Anapa einzudringen, doch traten unſere Küſten⸗Batterien ſofort in Tätigkeit. Bereits die erſten Schüſſe lagen dicht neben den im Scheinwerferlicht klar er⸗ kennbaren Schiffen, die ſich daraufhin ein⸗ nebelten und raſch abörehten. Um die gleiche Zeit beſchoſſen weiter ſüdlich fünf kleinere ſowjetiſche Kriegſchiffe unſere Küſtenbatte⸗ euergefecht zogen auch ſie ſich in hoher Fahrt aufs offene Meer zu rück. 3 Am Mius machten unſere Gegen⸗ angriffe nördlich Kuibyſchewo im Zuſam⸗ menwirken mit ſtarken Kampf⸗ und Sturz⸗ kampfverbänden Fortſchritte. Im Verlaufe von drei Tagen haben unſere Truppen faſt die ganze Einbruchsſtelle beſei⸗ tigt, die der Feind in achttägigen Angrif⸗ fen von faſt zweidrittel des Beſtandes zweier Stoßarmeen gebildet hatte. Zwar verſuchten die Sowjets erneut, unſeren Truppen die wiedergewonnenen Höhenſtel⸗ lungen ſtreitig zu machen, doch ſcheiterten alle Gegenſtöße in unſerem Abwehrfeuer. Außer von der Luftwaffe, die in fortgeſetz⸗ ten Angrifſen Feldſtellungen, Truppen⸗ quartiere, Nachſchubkolonnen und Flakbat⸗ terien bombardierten, wurden die Grena⸗ diere von Panzern und Sturmgeſchützen wirkſam unterſtützt. Dabei erzielten vier Geſchützbedienungen einer Sturmbatterie, die während der vorausgegangenen Kämpfe bereits an einem einzigen Tage einmal 37 Sowjetpanzer zur Strecke ge⸗ bracht hatte, wieder zahlreiche Treffer auf Panzern, Pak⸗Geſchützen und MG⸗Neſtern und erleichterte dadurch der ſtürmenden Infanterie das Erreichen des geſteckten Angriffszieles. An der Donezfront entwickelten ſich aus der Abwehr örtlicher Aufklärungsan⸗ griffe des Feindes ebenfalls neue örtliche Gefechte. Das Schwergewicht der Kämpfe lag allerdings noch bei der Luft⸗ waffe. Mit ſtarken Kampffliegerverbän⸗ den griff ſie Panzerbereitſtellungen, Kraft⸗ fahrzeuganſammlungen und Flakſtellungen an und behinderte die Bewegungen der zur Front marſchierenden ſeindlichen Kräfte. Im Raume Or el hielten die ſchweren Abwehrkämpfe weiterhin an. Süd⸗ weſtlich der Stadt wurden allein im Bereich eines Panzerkorps wieder 60 Sowjetpanzer abgeſchoſſen. Die hier mit wachſender Erbitterung geführten Kämpfe ſpielten ſich ebenſo wie am Vortage hauptſächlich füdlich von Kromy im Bereich der von Kurſk nach Orel führenden Straße ab. Die fort⸗ geſetzt mit ſtarker Fliegerunterſtützung an⸗ greifenden Infanterie⸗ und Panzerverbände machten unſeren Truppen ſchwer zu ſchaffen. Dennoch trotzten ſie den feindlichen Maſſen, verhinderten die, ohne Rückſicht auf Verluſte, immer wieder angeſetzten Durch⸗ bruchsverſuche und gingen ſogar noch zum Gegenangriff über, um den Bolſche⸗ wiſten vorübergehend verlorengelangenes Gelände wieder zu entreißen. Die jüngſten Abwehrerfolge ſind um ſo höher zu bewer⸗ ten, als ſie von unſeren Soldaten unter denkbar ſchwierigſten Kampf⸗ bedingungen gegen erdrückende feindliche Uebermacht errungen wur⸗ den. Dabei griffen die Sowjets mit kaum noch zu überbietender Wucht an, um wenig⸗ ſtens Teilerfolge zu erringen, die ihre ge⸗ waltigen, bisherigen Verluſte im Kampf um Orel rechtfertigen ſollten. Aber alle An⸗ ſtrengungen blieben vergeblich. Unſere Truppen hielten die befohlenen Linien und zermürbten durch ihre elaſtiſch geführten Abwehrkämpfe täglich von neuem die friſch herangebrachten feindlichen Kräfte. Die Luftwaffe ſtand den Heeresverbänden zur Seite und unterſtützte ſie durch Hunderte von Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeugen. Starke Geſchwader griffen ununterbrochen feindliche Truppen⸗ und Panzeranſamm⸗ lungen und Materialdepots, vor allem im Bereich der Straße KurſkLgow mit erheb⸗ licher Wirkung an. Sie verhinderte hier⸗ durch das rechtzeitige Eingreifen der opera⸗ tiven Reſerven dͤes Feindes. 92 feindliche Flugzeuge vernichteten unſere Luftverteidigungskräfte im Nord⸗ abſchnitt bei der Unterſtützung des Abwehr⸗ kampfes gegen die neuen Angriffe der Bol⸗ ſchewiſten ſüdlich des Ladogaſees. Hier lebten die Kämpfe in voller Heſtigkeit wie⸗ der auf, als der Feind nach einſtündigem Trommelfeuer aus Hunderten von Batte⸗ rien und Salvengeſchützen ſeine Vorſtöße unter Einſatz von ſechs Diviſtonen und fünf Panzer⸗Regimentern begann. Trotz des fortgeſetzten ſchweren Feuers und pauſen⸗ loſer Luftangriffe hielten die in den vor⸗ ausgegangenen Kämpfen ſchon ſo oft be⸗ währten bayeriſch⸗oſtmärkiſchen und oſt⸗ preußiſchen Truppen ihre Stellungen und ſchlugen ſämtliche Angriffe im Nahkampf oder im Gegenſtoß ab. Mit schwarzen Rauchfahnen ins Meer gestürzt Dramatischer Verlauf eines Bomberangritts auf ein deutsches Geleit dub. Berlin, 3. Auguſt. In den Mittagsſtunden des 2. Auguſt wurde, wie der Wehrmachtsbericht vom 3. Auguſt meldet, vor der niederländiſchen Küſte ein deutſches Geleit von einem ſtarken, aus etwa 50 Bomben⸗ und Tor⸗ pedoflugzeugen beſtehenden britiſchen Ver⸗ band angegriffen. Seeganges und des heftigen Windes, die Zuischen Catania und San Stefano Alle Durchbruchsversuche der Gegner aut Sizilien biutig gescheltert anb. Berlin, 3. Auguſt. In Sizilien entwickelten ſich neue örtliche Kämpfe auf der ganzen Front zwiſchen Catanig und San Stefano. Am nördlichen Küſtenſtreifen ſich die nordamerikaniſchen Verbände nur mit größter Vorſicht weiter vor. Sie ſtehen immer noch im Vorfeld der deutſchen Wi⸗ derſtandslinie und haben die Gefechtsbe⸗ rührung mit ihr noch nicht herſtellen kön⸗ nen. Trotz Einſatz von Minenſuchtrupps hatten die vorfühlenden Nordamerikaner empfindliche Verluſte durch hochgebende Sprengladungen. Auch ſüdlich Catania waren die Briten wieder aktiver, ohne je⸗ doch an unſere günſtigen Verteidigungs⸗ ſtellungen heranzukommen. Unſere Artille⸗ rie brachte die Vorſtöße ſchon im Vorfeld der deutſch⸗italieniſchen Linien zum Schei⸗ tern. Die heftigſten Kämpfe ſpielten ſich ammittleren Abſchnitt im Raum nordöſtlich von Enna ab. Den wiederhol⸗ ten, vom Feind gerade hier mit ſtarken Kräften unternommenen Durchbruchsver⸗ ſuchen traten unſere Truppen in energiſchen Gegenſtößen wirkſam entgegen. Am Vor⸗ tage hatten ſich hier Kanadier ͤurch Einſatz erheblicher Kräfte und unter Hinnahme be⸗ trächtlicher Verluſte einer Höhe bemächtigen taſteten reiche Fliegerſtaffeln unterſtützt können, am 1. 8. traten jeboch unſere Ver⸗ bände überaſchend zum Gegenſtoß an und warfen den Feind aus der Bergſtellung wieder heraus. In den harten, durch die erſchwerten hohe Feind hat aber ſeine Ab⸗ ungewöhnliche Hitze Kämpfen hatten die Kanadier ſehr Ausfälle. Der Fe ſicht, unſere Front nordöſtlich von Enna zu durchſtoßen, um dadurch die unangreifbaren Stellungen am Nordrand der Ebene von Catania in der Flanke und im Rücken zu faſſen, noch keineswegs aufgegeben. Im Laufe des Nachmittags griff er daher mit friſchen Infanterie⸗ und Panzerverbänden, die durch ſtarkes Artilleriefeuer und zahl⸗ wurden, den langgeſtreckten Bergrücken hart nörd⸗ lich der Linie Gorbine—Enna an verſchie⸗ denen Punkten an. In mehrſtündigen er⸗ bitterten Kämpfen, die auch die Nacht über andauerten, ſchlugen unſere Truppen, denen Luftwaffenverbände helfend zur Seite ſtan⸗ den, den Feind immer wieder blutig zu⸗ rück. Zur Auffüllung ſeiner ſchwer ange⸗ ſchlagenen Verbände mußte der Gegner friſche Kräfte heranführen. Mit dieſen ſetzte er ſeine Durchbruchsverſuche weiter fort, ohne jedoch bisher ſein Angriffsziel erreichen zu können. Trotz des ſtarken eine gezielte Abwehr weſentlich erſchwerten, gelang es dem konzentrierten Feuer der deutſchen Sicherungsſtreitkräfte, den aus der Sonne in niedriger Höhe anfliegenden feindlichen Verband ſchon vor Erreichung des Geleitzuges ſo ſchwer zu erſchüttern, daß von der erſten Welle hereits fünf Flug⸗ zeuge brennend ins Waſſer ſtürz⸗ ten. Trotzdem gelang es dem größten Teil der feindlichen Flugzeuge das Sperr⸗ feuer unſerer Boote zu durchbrechen. Un⸗ bekümmert um den heftigen Bordwafſen⸗ beſchuß, die ringsum im Waſſer detonie⸗ renden Bomben und Torpedos, die mit wei⸗ ßer Giſcht ins Waſſer ſpritzten, ſchoſſen die Beſatzungen der deutſchen Sicherungs⸗ fahrzeuge und die Mannſchaften der Bord⸗ flak der Handelsſchiffe ohne Unter⸗ brechung auf die Vielzahl des Gegners, dem infolge des ſehr gut lie⸗ benwürfe gelangen. Auch den von allen wohl die Dampfer, als auch die rungsfahrzeuge geſchickt auszuweichen. Nur ein deutſches Fahrzeug wurde im Verlaufe des harten Kampfes durch einen Torpedo getroffen. Das Schiff konnte trotz größter Anſtrengungen der Beſatzung nicht über Waſſer gehalten werden und ſank, nachdem der größte Teil der Beſatzung gerettet wor⸗ den war. Den deutſchen Sicherungsfahrzeugen ge⸗ lang es im Verlauf dieſes kurzen, aber er⸗ bitterten Gefechtes, noch weitere fünf Flugzeuge abzuſchießen, die mit langen, ſchwarzen Rauchfahnen in unmit⸗ telbarer Nähe der deutſchen Schiffe ins Meer ſtürzten. Damit verlor der Gegner in dem nur wenige Minuten dauernden Angriff zehn Flugzeuge. Deutſche Jäger, die ſofort zur Stelle waren, verfolgten die aboͤrehenden Briten, während das deutſche Geleit ſei⸗ nen Kurs wieder aufnahm. genden Abwehrſeuers ſeine gesielten Bome Ffatben, Häfen ienſeits des Ozeans. Das Seiten ankommenden Torpedos wußten ſoe auch Miniſter Bevin in ſeiner ſeite e e Die lage Drahtberlcht unleres Korteſvondenten — Berlin, 4. Auguſt. Die im Juli begonnenen beiden großen Schlachten, an der Oſtfront u auf Sizilien, beherrſchen auch im Auguſt die Wehrmachtsberichte der beiden Seiten. Die Maſſen auf der Feindſeite, deren Erwar⸗ tungen durch monatelange Agitation hoch⸗ gepeitſcht worden waren, befinden ſich in der pſychiſch ſchwierigen Lage, die nunmehrige Situation mit den damaligen himmelhoch⸗ jauchzenden Verſprechungen und Voraus⸗ blicken in Einklang zu bringen. Die feind⸗ lichen Berichte geben ſich alle Mühe, der ner⸗ vöſen Spannung entgegenzuwirken, die durch das Nichteintreten der erwarteten großen Erfolge ausgelöſt worden iſt. Der militäriſche Kommentator der nordamerika⸗ niſchen Agentur„United Preß“ meint, daß die Schlacht auf Sizilien den Scheitelpunkt überſchritten habe, ohne den Gegner ver⸗ nichtend zu trefſen. Die nordamerikaniſche Agentur„Aſſociated Preß“ berichtet in großer Aufmachung, daß der Gegner auf Sizilien mit den höchſten Mitteln einer Kriegführung ausgerüſtet ſei, die die ab⸗ ſolute Beherrſchung des dortigen Geländes erkennen ließen. Mit dieſen Berichten muß ſich im Monat Auguſt die USA⸗Oeffentlich⸗ keit begnügen. Von den verſprochenen großen Erfolgen, von dem Sprung nach dem Feſtland wiſſen weder eine Agentur noch die vielen Zeitungen jenſeits des großen Waſ⸗ ſers Entſcheidendes zu melden, obwohl ſie alle dieſes Ziel vor vier Wochen bei der erſten Landung auf Sizilien bereits im Blickfeld weniger S8 ſahen. Eine ſoldatiſch geſchulte Nation wie die deutſche hat auch volles Verſtändnis, daß ſie ſich ſowohl auf Sizilien wie im Oſten im Kampf gegen die Sowjets mit Ge⸗ duld wappnen muß. Die ſowjetiſchen Maſſen, ſo ſchreibt„Stockholm Dagbladets militäriſche Mitarbeiter, werden unwahr⸗ ſcheinlich vorangetrieben. In Moskau aber zeigt ſich eine zunehmende Schockwirkung, da keine Offenſivaktion ſeit Jult die deutſche Front lockern konnte. Ein ſowjetiſcher Lage⸗ bericht befindet ſich am Montag in der Moskauer„Prawda“. Dort heißt es: Der Feint entwickelt an allen Frontabſchnitten ſeit Wochen eine kämpferiſche Aktivität, die wir bis heute nicht brechen konnten, die wir aber brechen müſſen. An der ganzen Front wird um das Schickſal der Sowjetunion gekämpft. So eindeutig hat noch kein ſo⸗ wjetiſches Blatt ausgeſprochen, um was es im jetzigen Stadium des Kampfes im Oſten geht. Für die Sowjets geht es um Sein oder Nichtſein, für uns aber um die Erhal⸗ tung der europäiſchen Kultur. Und des⸗ halb bleibt der ſowjetiſche Kriegs⸗ FF es ganzen Krieges. Unabhängig von den deutſchen Zahlen⸗ veröffentlichungen über die Verluſte unſerer Gegner an Schiffsraum ſchreibt der„Mancheſter Guardian“:„Es ſcheint ſich auf den Meeren ein neuer Ab⸗ ſchnitt des Tonnagekrieges vorzubereiten. Die Zahl der Schiffe, die ihren Beſtim⸗ mungsort nicht erreicht haben, haben in den letzten Wochen unerfreulich zugenommen. Das gilt ſowohl von engliſchen Häfen wie latt warnt vor Flluſionen, denen leider Rede Aus⸗ ick gegeben habe. Mit dieſer Veröffent⸗ lichung im Mancheſter Guardian iſt ein wertvoller ſeindlicher Kommentar zu den Veröffentlichungen des OKW über das An⸗ ſteigen der feindlichen Schiffsverluſte im Juli gegeben worden, der Beachtung ver⸗ dient.* „Wir ſind auf dem Wege zum kommenden Großoſtaſien und ha⸗ ben die zweite Etappe dazu zu beginnen“. Das ſind die Worte des japaniſchen Mini⸗ ſterpräſidenten nach ſeiner Rückkehr nach Tokio. In dieſen Worten des japaniſchen Regierungschefs, die die Domei⸗Agentur vorgeſtern verbreitete, liegt die ruhige „Vorbereitung und Zielſicherheit für Ja⸗ pans koanmende militäriſche und politiſche „Handlungen. Die Hungersnot in dem Induſtriezentrum von Kalkutta nimmt laut einer Meldung aus Kal; kutta immer ſchärſere Formen an. ——p———————————————————————PP——P PP————ů—p—pͤjp——p——-¼——— Der Paratelsusfiim mit Werner Krauũ Mannheimer Erstauffünrung im Uta-Alnambra Alg ein monumental erfaßtes Zett⸗ und Sittengemälde von mitreißender Biloͤhaf⸗ tigkeit rollt dieſes Lebensbild des großen deutſchen Arztes und Weiſen Paracelſus auf der Leinwand ab. Es greift in die Mitte ſeines Wirkens, da er nach endloſen Wanderfahrten kreuz und quer durch Eu⸗ ropa endlich in Baſel vom Rat der Stadt anerkannt, von der lernbegierigen ſtuden⸗ tiſchen Jugend begeiſtert aufgenommen, den Sieg über die verknöcherte Gelehrſam⸗ keit der alten Schule errungen zu haben ſcheint. Blatt um Blatt ſchlägt der Film das Buch der Geſchichte auf, die in der Ge⸗ ſtalt jeneg zu legendärer Größe emporge⸗ wachſenen Wegbereiters neuer Forſchung und Lehre zugleich die Zeitenwende von den Finſterniſſen des Mittelalters zu den Anfängen einer neuen Geiſteshaltung wi⸗ derſpiegelt. Epiſoden von großartiger Ein⸗ dringlichkeit fügen Stein um Stein zu einem öramatiſchen Gebäude, das ſchon in Friedenszeiten dem deutſchen Filmſchaffen ur Ehre gereicht hätte, erſt recht aber jetzt — Kriege die ungebrochene Kraft eines zu höchſter Leiſtung berufenen Kulturwillens Abrollen aller jener Szenen, die unſer tatſächliches hiſtoriſches Wiſſen um das Reſormationszeitalter und ſeine bewe⸗ genden Kräfte zum Nutzen einer höheren, zeitlos gültigen Wahrheit in Hichteriſcher eiheit weit überrunden, tut der Film ſeine ſchier unbegrenzten Möglichkeiten auf: vor gotiſchen Domen und heimeligen alten Fachwerkfronten, in dem ſchon mit renaiſ⸗ ſancehafter Pracht ausgeſtatteten Patri⸗ zierhäus eines reichen Handelsherrn; in volksbelebten Schenken und von alchemi⸗ ſtiſchem Gerät ſeltſam dämpfigen Ge⸗ wölben bewegen ſich die Menſchen unſerer eigenen Vergangenheit, auf deren Schultern wir ſtehen und deren Erbe wir in unſerer Gegenwart weiterbauen. Peſt greift nach ihnen und vielfache Leibesnot. Schaurig ſingend ziehen die Geißelbrüder durch das Land. In die geiſtige Auseinanderſetzung um neuen Glauben und neues Denken chleudert Ulrich von Hutten ſeine Streit⸗ chriften,— wirft Pargcelſus ſeine neuen rkenntniſſe vom tiefſten Sinn ärztlicher Berufung. Werner Krauß erweiſt in dieſer Rolle alle magiſche Kraft der großen Schauſpie⸗ lerperſönlichkeit. Ein Mann des Volkes, derb faſt und mit ſeinem mächtigen Zwei⸗ händer das Schwert in der Fauſt ebenſo ſicher führend wie das Schwert ſeiner wiſ⸗ ſenſchaftlichen Beredſamkeit: ſo wandelt dieſer Paracelſus ſchickſalsgewiß zwiſchen den Zeiten. So wird er in allen Spiege⸗ lungen der von Kurt Heuſer ſehr ge⸗ ſchickt zuſammengetragenen immer wieder zur beherrſchenden Geſtalt, ohne daß die Geſamtſchilderung deswegen in ihrer gundſätzlichen Ausſage herabge⸗ mindert erſcheint. Das Schillernde, Bro⸗ delnde, noch Ungeklärte dieſer vielfach noch in Dunkelheit und Aberglauben befangenen Epoche wird vielmehr gerade dadurch be⸗ ſonders deutlich und hebt das zukunft⸗ weiſende Wirken ſeines hellen und reinen Geiſtes um ſo merkbarer hervor. Um ihn lebt und webt eine Fülle prächtia gezeich⸗ neter Geſtalten: hier der hintergründige Gaukler Fliegenbein, den Harald Kreutz⸗ berg mit großartiger tänzeriſcher Aus⸗ druckskraft wiedergibt, dort der ſchon dem Tod verfallene Hutten, deſſen Begegnung mit Paracelſus Mathias Wieman An⸗ laß zu einer ſtarken Szene bietet. Der bösartig eifernde Magiſter iſt Fritz Raſp, der reiche Kaufmann Pfefferkorn Harry Langewieſch; den in ſeiner menſch⸗ lichen Haltuna ſehr ſympathiſchen Reichs⸗ grafen von Hohenried ſpielt Herbert Hüb⸗ ner, während des Paracelſus biederer Knecht Bilſe für Joſef Sieber Gelegen⸗ heit zu einer köſtlichen Charakterſtudie gibt. Der auch als Verleger des Erasmus von Rotterdam berühmt gewordene Baſler Buchdrucker Froben findet in Rudolf Blümner ſeinen Darſteller, indeſſen der Chirurgus von Karl Skrauyp als eine neue Probe ſkurriler Begabung beſondere Erwähnung verdient. Die der Haupt⸗ handlung um Paracelſus und ſein Geſchick mit taktvoller Zurückhaltung angeglichene Liebesgeſchichte am Rande, läßt die junge Annelies Reinhold zu einer Leiſtung von ſchöner Eindringlichkeit kommen, die dieſer liebreizenden Erſcheinung und ihrem beſeelten Spiel nachhaltigen Erfolg ſichert. Ihr Partner, des Paracelſus Schüler, iſt Martin Urtel, der als männliche Nach⸗ wuchskraft ebenfalls recht gute Figur macht. Es bleibt der Spielleiter Pabſt zu nennen. Er gab dem Film, was des Filmes iſt, ohne freilich das Rie⸗ ſenmaß epiſcher Darſtellung etwa in Kol⸗ benheyers gewaltiger Romantrilogie zu erreichen. Aber er hat den Ruhm, wieder⸗ um ein weſentliches Stück deutſcher Hiſtorie dem Intereſſe und dem Verſtändnis wei⸗ teſter Kreiſe zugänglich gemacht zu haben. Margot Schubert. 5 Der Rubin Erzählt von Haus Bethge Ein reicher, aber geiziger Kaufmann der alten Hanſeſtadt Lübeck hatte ſeine Börſe mit hundert Goloſtücken verloren. Er ließ öffentlich verkünden, daß er dem ehrlichen Finder ein Viertel der Summe als Beloh⸗ nung zahlen würde. Nach einigen Tagen meldete ſich ein ein⸗ facher Matroſe, um die gefundene Börſe gegen die verſprochene Belohnung abzulie⸗ fern. Der Kaufmann ſagte ihm barſch, daß ich außer den hundert Goloſtücken noch ein ubin von hohem Wert in der Börſe be⸗ funden habe und daß er auch dieſen abgeben müßte, wenn wollte. 2 Der Matroſe ſchwor bei allen Heiligen, daß 60 auch nicht der kleinſte Rubin unter den Goldſtücken befunden habe. Er wurde mitſamt dem Kaufmann vor den höchſten Richter von Lübeck geladen, einen alten un das folgende Urteil ſprach: Die Börſe, die der Kaufmann verloren hat, enthielt, wie er ſelbſt bezeugt, außer den hundert Goldſtücken noch einen koſt⸗ baren Rubin. Der Matroſe, nach unſeren Erkundigungen ein frommer und anſtändiger Mann, hat aber eine Börſe gefunden, die er die Belohnung erhalten d Bühnen weiſen Mann, der nach einiger Ueberlegung nichts weiter als hundert Goloſtücke enthält. Es iſt alſo gar nicht die Börſe, die der Kauf⸗ mann verloren hat. Der Kaufmann muß ⸗daher von neuem und mit klareren Worten als zuerſt verkünden laſſen, daß er eine Börſe mit hundert Dukaten und einem Rubin verloren hat, und wenn ſie ihm je⸗ mand bringt, wird er dem Finder die ver⸗ 8 Belohnung aushändigen. Der atroſe mag die von ihm gefundene Börſe vorläufig behalten, bis der rechtmäßige Be⸗ ſitzer erſcheint. Hat ſich dieſer innerhalb von 55 Monaten nicht gemeldet, ſo behält der atroſe das gefundene Gut als ſein Eigen⸗ tum. Ehre ſei Gott dem Herrn in Ewig⸗ keit, Amen. 8 meater, Musik und Kunst in Kürze Arthur Gchneider, der des Schauſpiels „Buſhido“,— ein Kammerſpiel um die„Anbe⸗ kannte aus der Seine“, das den Titel„Has ewige Antlittz“ trägt. Das Werk wird von ben Städtiſchen reiburg i. Br. uraufgeführt werden. 2 ans Schlegels Nachbichtung von Lope de Vegas Sombie 93 ftonbheſt Pe kommt unter dem Titel„Di'e Liebesprobe“ am Landestheater in Meiningen zur Aräufführung. Das heſſiſche Landestheater in Darmſtadt wird K21 neue Spielzeit mit der Kraufführung von Hans ehbergs„Karl.“ eröffnen. G. W. Shoto: Bavaria-Filmkunst) Harald Kreutzberg als der Gaukler Fliegenbein in dem von G. W. Pabst inszenierten Bavaria-Film„Paracelsus“ mit Werner Krauß in der Titelrolle. Wir wollen alle nun zusammenhaſten Wir wollen alle nun Denn eine Schwere ist in unseren Tagen, Ein Kampf, ein gleiches groſes Schicksalswalten. Vereint länt sich das Härteste ertragen. Und aus des Bruderblutes stillem Raunen Wächst eine Kraft, die dennoch Wege baut; Auf daß die Welt bekenne einst voll Staunen: Sie siegten,— weil sie bis zuletzt vertrautl Irmgard Tischer — Drei weiße ————PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP——————— Nus Welt und Ceben ĩ⁊ͤ0JT7JP0PJPGGG/PPGG/PPbPPPPPPPPPTPPPTTTGTGTT0TTThTTTTPPPPTPPP—PPPT——————PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP—PPPP— P C——PP—» Ä CF——PPP¶¶ faannupagaausanpgfspgeßadüfoauanausanpaarüagnagaauacaaanuatarangaauugm Rosen für Veronika 3 Von Vibeke Christiansen Vor allen Dingen muß ich aufpaſſen, daß Bernd nichts davon merkt, er würde mich nie verſtehen. Ich bin glücklich verheiratet mit Bernd, ſehr glücklich ſogar, aber es git doch Dinge im Leben einer Frau, die der eigene Mann nie begreifen wird. Und eines dieſer Dinge ſind die Roſen für Ve⸗ ronifa. Es waren wirklich ſehr ſchöne Roſen, zartgelb mit mandelgrünen Blättern, und ſie waren ſelbſtverſtändlich viel zu teuer für meine Verhältniſſe, denn Bernd und ich ſind nicht reich, Veronika iſt viel reicher. Ich ſelbſt habe noch nie ſolche ſchönen Roſen bekommen, aber ſo wie die Verhältniſſe lie⸗ gen, konnte ich doch Veronika keine Vergiß⸗ meinnicht ſchicken, das wäre geſchmacklos ge⸗ weſen! Veronika iſt nämlich die zweite Frau meines geſchiedenen Mannes-alſo die Frau, um derentwillen ſich Sigurd damals von mir ſcheiden ließ! Selbſtverſtändlich hat Veronika keine Ahnung, von wem die gel⸗ ben Roſen kommen, wenn ſie morgen früh bei ihr abgegeben werden, ſie wird auch nie in ihrem Leben auf die Idee kommen, daß die Roſen von der Frau kommen, der ſie einmal den Mann ſortgenommen hat. Ja, ſonderbar, daß dieſe Frau ihrer ehe⸗ maligen Rivalin Blumen ſchickt, aber dieſe Frau tat es, weil ſie nun ſo unendlich glücklich iſt. Und weil ſie damals das tat, was jede Frau tun ſollte, wenn ſie in die Situation kommt— und was leider die wenigſten Frauen fertig bringen. Ich war damals nur vierundzwanzig Jahre alt und ſeit drei Jahren mit Sigurd verheiratet, als die Geſchichte mit Veronika begann. Sigurd lernte ſie auf einer Geſell⸗ ſchaft in Stockholm kennen, er brachte ſie in ſeinem Wagen nach Hauſe und, wie er ſpä⸗ ter geſtand, war es eine Liebe auf den erſten Blick. Sigurd iſt ein impulſiver Menſch, er kann ſeine Gefühle nicht beherrſchen, und ſchon wenige Wochen ſpäter merkte ich, was die Uhr geſchlagen hatte. Sigurd wurde launenhaft, nervös gereizt— aber wie alle Männer ſagte er nicht den Grund. Er wollte ſo gerne, daß ich von ſelbſt dar⸗ auf kommen ſollte. Das wollen nämlich alle Männer gern, es läßt ſich dann näm⸗ lich viel leichter verhandeln. Aber ich ahnte nichts; ich war traurig, daß Sigurd unglück⸗ lich war, und ich wußte nicht den Grund. Man erzählte ihn mir eines Tages ziem⸗ lich brutal:„.. alle Menſchen wiſſen es, er läuft ja ununterbrochen mit dieſer Vero⸗ nika herum, nur du, die eigene Frau, weiß FPK.-Aufnahm e: 46.Kriegsberichter Rottensteiner, Sch.,.) Panzer übernimmt neue Granaten es natürlich noch nicht. Laß dir daß nicht gefallen! Kämpfe um deinen Mann, dieſe eronika iſt herzlos, berechnend, gar kein Vergleich mit dir...“ uſw. uſw. Ich war wie vor den Kopf geſchlagen, wie gelähmt — und Sigurd leugnete nicht. Die„guten Ratſchläge“ ſtrömten nur ſo herein.„Du mußt dich ſchön machen für Sigurd! Sei intereſſant!' Tu etwas für dich, damit er wieder zu dir zurückfindet!“ Noch heute ſteigt mir das Blut heiß ing Geſicht, wenn ich daran denke, was ich alles anſtellte, um Sigurd„zurückzugewinnen“. Zum Schluß ekelte ich mich vor mir ſelbſt, ich war kein Menſch mehr, nur eine Puppe. Und dann kam die Löſung für mich,— von Veronika! Sie kam wie ein Blitz, der die Schwüle vor dem Gewiter zrreißt, und ſie tat weh im erſten Augenblick. Ich hörte nämlich, wie Veronika mit kalter Stimme ſagte:„Einen Mann gegen ſeinen Willen zu halten— iſt würdelos! „Ich ließ Sigurd gehen, ich ſagte nicht viel, ich war wie tot und es hat lange ge⸗ dauert, bis ich wieder ein klein wenig Le⸗ ben in mir ſpürte. Zuerſt habe ich Vero⸗ nika gehaßt, heiß und verzweifelt, wie Frauen haſſen, die allein gelaſſen wurden. Aber dann kam Bernd in mein Leben— und alles wurde anders. Sigurd ver⸗ ſchwand, Veronika wurde zu einem Schat⸗ ten. Bernd baute mein Leben wieder auf, wir heirateten, wir wurden glücklich. Ich lebte und atmete, ich konnte frei um mich ſchauen, und ich begann an Veronika zu denken— mit Dankbarkeit! Bernd zeigte mir die Schönheiten dieſes Lebens, die Tie⸗ fen der menſchlichen Seele, in die Sigurd nie herabgeſtiegen war. Und dann wurde Birthe geboren, meine blonde ſüße Tochter. Und Bernd war ſtolz auf Birthe, Sigurd hat ſich nie etwas aus Kindern gemacht. Heute war ich bei Doktor Lauridſen. Wenn es Weihnachten wird, dann iſt Birthe nicht mehr Einzelkind, dann iſt ein Bruder da oder eine Schweſter. Bernd weiß es noch nicht, heute abend will ich es ihm ſagen Verſtehen Sie nun, warum ich die gel⸗ ben Roſen für Veronika kaufte? Als ich aus dem Blumengeſchäft kam, drückte ich die kühlen Blumenblätter an mein heißes Geſicht. Ich atmete den Duft ein, ich war glücklich, unendlich glücklich! Sie hat mir den Weg gewieſen— ich möchte ihn allen Frauen weiſen: Nicht kämpfen, wenn es hoffnungslos iſt! Nicht die Würde ver⸗ 8 Der Munitionsnachschub ist pünktlich eingetroffen, so daß die Panzermänner ihren Be⸗ darf für den nächsten Angriff decken können. SDBBc³ccc,,,,äääcBBBB————————————————————————————————————————————————————————————————————————————,,,——————————————————— RO MAN VO CARL MATHER Chusanthemen.. EE———————— 0 16 „Sollen Sie, können Sie wiſſen, Herr Delaporte, ich mache ja gar kein Geheimnis daraus, daß ich mich mit Fräulein Tevere auch ohne Ihre vorherige Erlaubnis treffe. Bei einem Spaziergang oder einem kleinen Ausfluug.“ „Aber, Herr Ortega, ich bitte Sie..“, fiel die Tänzerin Ortega ins Wort. Dieſer aber fuhr trotzdem ſort:„Nur die Gründe, N N warum ich die Dame ſozuſagen ohne Ihr Wiſſen traf, möchte ich Ihnen wenigſtens vorläufig delikaterweiſe noch verſchweigen. Und dafür ſollten Sie mir eigentlich nicht böſe, ſondern dankbar ſein.“ „Ich habe Ihnen nichts zu danken, mein Herr!“ ſchrie jetzt Leon förmlich auf und bekam oſſenbar wieder einen Anfall von Jähzorn. „Leon, ich bitte dich dringend, mäßige dicht“ bat Lucrezia leiſe und eindringlich. Das ſchien ihn aber nur noch mehr zu reizen, und der Alkohol tat wohl auch ein übriges, denn er fing jetzt geradezu an zu toben: „Ich verbitte mir ein für allemal, daß du dich noch weiter mit dieſem Herrn einläßt, und Sie erſuche ich dringend, uns nicht mehr zu beläſtigen, ſonſt laſſe ich Sie hin⸗ ausweiſen. Verſtanden?“ „Sie können mir gar nichts verbieten, auch nicht, daß ich Fräulein Tevere als neu⸗ traler Berater treffe, es ſei denn, Sie ver⸗ ſichern mir, Fräulein Tevere iſt Ihre Ver⸗ Lolbte. Dann natürlich reſpektiere ich das unbedingt. „Es geht Sie überhaupt nichts an, ob die Dame meine Verlobte oder was ſie ſonſt iſt!“ tobte Leon weiter. „Sie iſt es alſo nicht!“ drängte Ortega aufs neue, und da von Leon wahrſcheinlich aus Verlegenheit keine Antwort kam, fuhr er raſch fört:„Das überraſcht mich übri⸗ gens nicht, denn ich hörte ſchon mehrfach, daß Sie ſich in aller Kürze mit Conteſſina Diana Fiori verloben.“ („Was iſt das?“ hörte man noch die er⸗ regt hochgeſchraubte Stimme Luerezias, dann Stühlerücken, Gläſerklirren u. einen Aufſchrei. Jetzt ſtürzt ſich Leon auf den an⸗ deren, dachte Stucken. Und nicht anders konnte es ſein. Er hörte ein Keuchen und Krachen, zerbrechende Gläſer, unterdrücktes Fluchen, und dann Leons Stimme:„Eine abgekartete Schurkereil Um mich bei Lu⸗ crezia unmöglich zu machen! Wir ſprechen uns noch, Herr Ortega!“ 8 Stucken war bei dem klirrenden Krach unwillkürlich aufgeſtanden und hatte ſchon. die Hand an der Portiere, um nötigenfalls helfend zuſpringen zu können. Da über⸗ raſchte ihn der jetzt wütend herausſtürzende Leon, der faſt mit ihm zuſammenſtieß. Kaum hatte er Stucken wieder als den ver⸗ meintlichen Spion entdeckt, da ſchlug er zur Ablenkung der ſchon aufmerkſam ge⸗ wordenen Spieldiener erneut Krach. „Hallo Diener!“ rief er.„Stellen Sie ſoforxt den Namen dieſes Herrn hier feſt. Hallo, Direktor! Wo iſt er? Hallo, Crou⸗ pier, helfen Sie dieſen Mann da entlar⸗ ven.“ Im Nu war alles aufgeſprungen und um Leon und Stucken verſammelt. „Ihre Eintrittskarte“, ſagte ein Herr im Gehrock zu Stucken. „Bedauere, hab ich verloren!“ „Natürlich! Verloren! Der übliche Trick!“ meinte Leon ironiſch.„Außerdem bin ich als Gaſt hier“, erklärte Stucken ruhig. „Als weſſen Gaſt bitte?“ „Als mein Gaſt!“ Mit dieſen Worten kam in dieſem Augenblick Ortega aus dem Nebenraum. „Aha, alſo doch ein Komplott“, knirſchte Leon zwiſchen den Zähnen und bahnte ſich hochmütig einen Weg durch die Zuhörer. Hinter ihm her ſtürzte Lucrezia, als habe ſie auf den Abgang Leons nur gewartet, um ihm jetzt erſt die große Szene der Ab⸗ rechnung zu machen, wegen jener anderen Verlobung, mit der ſie ausgeſpielt hatte. Der Tumult im Saale der privilegier⸗ ten Spieler legte ſich nun bald und man drängte wieder zu den Spieltiſchen. Man lieren! Dieſes Leben birgt viele Leben in ſich und immer findet ſich ein neuer Weg. Ich laſſe die Blumen durch einen Boten ſchicken, der meinen Namen nicht kennt, ſonſt könnte Veronika ja vielleicht in dem Blumengeſchäft nachfragen, wer die gelben Roſen mit den mandelgrünen Blättern be⸗ ſtellt hat. Und ich weiß, daß Veronika ſehr erſtaunt wäre, die kluge, kühle Veronika. die ja alles ſo genau weiß, die ſo klug iſt, die ja alles verſteht! Aber ich bin überzeugt davon, daß ſie nie verſtehen wird, warum die erſte Frau ihres Mannes, die Frau, der 9 E ſie einmal bittees Leid angetan hat, warum gerade dieſe Frau ihr Roſen ſchickte Das muß mein Geheimnis bleiben, denn niemand würde mich verſtehen, Menſchen, die glücklich ſind, werden ſo ſchwer ver⸗ ſt anden! Und heute abend erzähle ich Bernd von dem neuen Weltenbürger, und ich weiß, er wird mir Blumen ſchenken, Veilchen, ſoviel er tragen kann. Aber keine gelben Roſen — die ſollen Veronika vorbehalten ſein— ſie ſind ſo ſchön, ſo geheimnisvoll— und viel zu teuer für mich 4 Werterverschiebung Die Tatſachen ſind nicht zu leugnen. Das Klima im nördlichen Polargebiet, das ſchon während der letzten hundert Jahre ein wenig milder geworden iſt, hat im letz⸗ ten Jahrzehnt dieſe Entwicklung in be⸗ ſchleunigtem Tempo fortgeſetzt. In Spitz⸗ bergen lagen die Wintertempergturen in dem Jahrzehnt von 1930 bis 1940 um ganze 7,5 Grad höher als in dem Jahrzehnt von 1910 bis 1920. Wenn man bedenkt, daß ſchon eine weit geringere Verſchiebung, etwa um ein oder zwei Grad, auf das Jah⸗ resmittel gerechnet, grundlegende Verände⸗ rungen für ein Land mit ſich bringen kann, ſo darf anan angeſichts deſſen, was in der Arktis vor ſich geht, ſchon getroſt von einer Repolution ſprechen. Als erſter Forſcher hat vor fünf Jahren der norwegiſche Polarwiſſenſchaftler Spa⸗ nerup darüber berichtet. Er traute ſei⸗ nen Augen kaum, als er in einem einſamen Bergtal in Noroſpitzbergen plötzlich— Kornblumen am Wegrand fand. Wie ſie nach Spitzbergen gekommen waren, das ließ ſich allerdings erklären: ſeit langem wurde allerlei europäiſches Unkraut mit dem Hafer, der für die dortigen Gruben⸗ ferde beſtimmt iſt, aus Europa einge⸗ chleppt. Aber daß eine klimatiſch ziemlich verwöhnte Pflanze wie die Kornblume, nun auch wirklich in ſolchen Breiten gedieh, war vollkommen neu und beinahe unwahr⸗ ſcheinlich. Aber als Svanerup dann noch eine ganze Geſellſchaft weiterer verwöhnter Pflanzen in Spitzbergen auffand, die offen⸗ bar ſchon mehrere Jahre dort anſäſſig wa⸗ ren und auch überwintert hatten, ließ ſich eine auffällige Klimaverſchiebung auf Spitz⸗ bergen nicht mehr leugnen. Die Kapitäne der Polarſchiffe berichteten Aéehnliches. Wo vor zwei Menſchenaltern auch noch im /Hochſommer große Treibeisfelder anzu⸗ treffen waren, iſt jetzt freie See, und die Gletſcher in Norönorwegen, auf Spitzber⸗ gen und auch in Grönland haben ſich be⸗ deutend verkürzt. Die meiſten Annahmen über irgendwelche periodiſche Klimaſchwankungen ſind durch dieſe Tatſache ernſtlich ins Wanken gebracht. Denn hier handelt es ſich nicht um eine lang⸗ ſam fortſchreitende Aenderung, die in einem gewiſſen Zeitraum wieder in ſich zurückkehrt, ſondern um einen beinahe ſprunghaften Wandel, der kaum in den Rahmen einer Periode zu faſſen iſt. Unmittelbar ſchuld iſt zweifellos der Golfſtrom. Sowohl im Golf von Mexiko wie an der Küſte von Florida hat man ſeit zwanzig Jahren Steigerungen der Meerestemperaturen feſtgeſtellt; zudem ſcheint der Golfſtrom ſelbſt an Mächtigkeit zugenommen zu haben. Die Urſachen für dieſe plötzliche Erſcheinung ſind freilich voll⸗ kommen unbekannt, ſie weitem das übliche Maß von Schwankungen, wie ſie an der„europäiſchen Fernheizung“ ſonſt beobachtet worden ſind. Die erſten Veränderungen, die dieſes Phänomen ſchon mit ſich gebracht hat, be⸗ treffen die Tierwelt. Tiere haben ein ſehr feines Gefühl für ihre Lebensbedingungen und außerdem den Vorteil, daß ſie ſich ſrei bewegen können. Dorſch, Kabeljau und Hering werden ſich immer weiter nach Nor⸗ den zurückziehen; ſie ſind in kalten Gewäſ⸗ ſern zu Hauſe, denn die Kleintiere des Meeres, die ſie freſſen, gedeihen in kälterem Waſſer beſſer als in warmem. Die Fiſcher werden alſo weiter nach Norden fahren müſſen— ſie werden vielleicht in Gebieten fiſchen, die auf ihren Seekarten noch als Zone ewigen feſten Eiſes angegeben ſind. Die Seevögel werden den Fiſchen wahr⸗ ſcheinlich weiter nach Norden folgen. Für hatte andere Sorgen und jagte ſchon wie⸗ der Hinter ſeinen Illuſionen her und hinter ſeinem Geld. Wie oft erlebte man in die⸗ ſen Sälen ſolche groteske Intermezzi, kleine, oder auch Tragödien. Sie waren ſchon keine Senſation mehr.„Fai⸗ tes votres jeux, mes dames et meſſieurs!“ Das war wichtiger. Einige Minuten ſpäter ſaßen Ortega und Stucken an einem Bartiſch zuſammen. Als Ortega hier vernahm, daß jener alles mitangehört hatte, meinte er, nun könne er ja ſeiner Auftraggeberin endlich mit Er⸗ folg berichten. Und als Stucken daraufhin abwehrend die Hand hob, fuhr Ortega hart⸗ näckig ſort:„Mir brauchen Sie nichts vor⸗ zumachen. Ich weiß ſchon längſt, wer Sie ſind, und was Sie hier ſuchen. Und weil ich das weiß, und nicht Ihr Feind, ſondern eher ihr Bundesgenoſſe bin, will ich Ihnen ſogar noch etwas mehr verraten, als Sie eben hörten. Damit Herr Delaporte die wildeſten Gläubiger befriedigen kann, da⸗ mit der ſtets drohende Schuldenſkandal nicht öffentlich ausbricht, gab Lucrezia ihm mehr⸗ fach Szvelgelder, die ſie für ihre verſetzten Schmuckſtücke erhalten hatte. Und ich gab das Geld, um die Schmuckſtücke wieder auslöſen zu können und für das Mädel zu retten. Das aber will ich dieſem traurigen Filmhelden nicht ſagen. Ich will ihn ja nicht noch erniedrigen oder in der Oeffent⸗ lichkeit bloßſtellen, ich will nur eins: daß dieſer Franzoſe die Conteſſina nicht heira⸗ tet. Baſta! Dies aber muß ich unter allen Umſtänden verhindern, und ſollte ich auch zu dem letzten mir zur Verfügung ſtehen⸗ den Mittel greiſen müſſen. Dann aller⸗ dings iſt der Skandal nicht aufzuhalten. Tun Sie daher noch das Ihre, um die Con⸗ ee nicht in dieſes Unglück rennen zu laſſen, damit ſich nicht wiederholt, was die Mutter in ihrer Ehe erlebt hat.“ Stucken ſaß einen Moment wie gelähmt da. Dann brachte er endlich ſtotternd die Frage heraus, die ihn ſchon ſeit Tagen be⸗ wegte:„Wer ſind Sie eigentlich? Und warum nehmen Sie ein ſo intenſives Inter⸗ eſſe an dem Schickſal der Conteſſina?“ überſchreiten bei. Von Dr. Rolf 11¹ Europa? Reibmann die Landtiere freilich liegt der Wohnungs⸗ wechſel nicht immer ſo einfach: es kann ſein, daß einzelnen von ihnen, zum Beiſpiel den Moſchusochſen, ihre Heimat zu warm wird, ſie aber nicht nach Norden ſich zurückziehen können, weil— dort kein Land mehr iſt. So hat man im Jahre 1939 im ganzen Polargebiet kaum einen Schneehaſen an⸗ getroffen. Der Grund iſt überraſchend. Der Polarhaſe findet im Winter ſein Futter unter dem pulverigen Schnee. Wenn aber im Herbſt der Regen fällt ſtatt Schnee⸗ und der aufgeweichte Boden nachher zufriert und ſich anit einer Eisdecke überkruſtet, kann der Haſe nicht mehr an ſein Futter gelangen, und zwar den ganzen Winter über nicht. Dasſelbe ailt für den Moſchus⸗ ochſen, der ebenfalls an das ſpärliche Grün unter dem Pulverſchnee gebunden iſt und eben darum bisher niemgls ſüblicher als 71. Grad nörblicher Breite fen war. Andere Tiere rücken dafür nach— und nicht gerade die beliebteſten. Schon ſind die Mücken in Spitzbergen eingezogen und eine unbeſchreibliche Landplage geworden ⸗ Die von den Gletſchern freigegebenen Tä⸗ ler verwandeln ſich in Moore und ſumpfige Stellen— ideale Brutplätze für die Ein⸗ oͤringlinge, die ja auch in Sibirien von je⸗ Gebiete nahezu unbewohnbar gemacht haben. Es iſt eine wenig bekannte Tatſache, daß ſich her klimatiſch ähnlich gelagerte unter dieſen Stechmücken auch ſolche befin⸗ den, die Malaria übertragen warmes Klima gebunden. Was eine ſolche Erwärmung der Arktis für Mitteleuropa bedeuten würde, iſt nicht ohne weiteres zu entſcheiden. Bleiben Trift und Mächtigkeit des Golſſtromes ſo wie in den letzten Jahren, ſo wäre mit wär⸗ meren Wintern zu rechnen. Werden durch das Abſchmelzen großer Eismaſſen im nörd⸗ lichen Eismeer große Feuchtigkeitsmengen frei, ſo werden wir mit ſtärkeren Regen⸗ fällen zu rechnen haben. Es würde Deutſchland alſo eine Verſchiebung dahin eintreten, daß das Lanöklima Oſt⸗ deutſchlands einen weicheren Cha⸗ rakter annimmt: die Sommer werden weniger heiß, die Winter weni⸗ ger kalt, die Niederſchläge häu⸗ figer. anzutref⸗ können— denn dieſe Krankheit iſt keineswegs an ein für Neues aus acber Ve — Ein dramatiſcher Fall, wie er in den An der Chirurgie bisher kaum vorgekommen ſein d ereignete ſich in einem Krankenhaus in Neud Der Direktor der Klinik, Dr. Guy de Montm führte— eine Operation aus, als er von e Unwohlſein befallen wurde. Glücklicherweiſe ihm im Operationsſaal als Aſſiſtentin ſeine zur Seite, die gleichfalls Chirurgin iſt und die Operation ſofort weiter dusführen konnte. retttete den Kranken, während ihr Mann, den Schlaganfall getrofſen hatte. kurz darauf verſch — Dieſer Tage wurde in Buenos Aires ſeltſamer Mann zu Grabe getragen. ein Fi undachtzigjähriger, der um die Jahrhundertwe Südameriias größter Clown war und nach lang Zirkusleben als friedſamer Bürger in einem kleir, rünbewachſenen Haus in einer Vorſtadt 9 — Aires ſtarb. Dieſer Mann war Fro Brown. Er ſtammte aus einer engliſchen Zirku familie, kam ſchon mit zröölf Jahren zum Zirht und wurde zunächſt als Trapezkünſtler bekann machte Tourneen durch Rußland, No wegen und Südamerika, würde ſchließlich in A gentinien heimiſch und bezeichnete ſich ſelbſt al „Adoptivkind Argentiniens“ Seine eigentliche Be gabung wurde durch einen Zufall entdeckt: en Clown war während der Vorſtellung plötzlich ver ſchwunden, das Publikum tobte und verlangte Er· ſatz, die Ungeduldigſten verließen berseks den Zirius und drohten, die Kaſſe zu ſtürmen; da öm der verzweifelte Direktor den Trapezkünſtler Frank Brown, die Rolle des Clown zu übernehmen. Sein Auftreten hatte einen großen Erfolg, und ſeit die⸗ ſem Tage blieb Frank Brown der heliebteſte Elown des argentiniſchen und des ſüdamerikaniſchen Zir⸗ kus. Das Weſen ſeiner Kunſt war die Imprövi⸗ ſation, die ihm auch zu dem großen Erfolg ſeines erſten Auftretens verholfen hatte. Erx war ein roßer Verkleidungskünſtler und trat zuweilen als eine eigene Schweſter im Ballettkoſtüm auf, wozu eine herkuliſche Geſtalt und ſeine tieſe Stimme be⸗ reits einen natürlichen komiſchen Gegenſatz bil⸗ deten. Frank Brown war ein beſonderer Freund der Kinder, die ihm auch, als ſie ſchon Erwachſene waren, ihre Dankbarkeit bewahrten. 1934, am fünfzigſten Jahrestag ſeines erſten Auftretens als Clown, bereiteten ihm die inzwiſchen groß gewor⸗ denen Kinder von Buenos Aixes, ſeine ehemaligen Zuſchauer, eine Ehrung im Teatro Coliſeo, wobei er zum Ehrenbürger der Republik der Kinder in Argentinien ernannt wurde. Die letzten zwanzig Jahre lebte Frank Brown zurückgezogen in ſeinem Haus in Colegiales, gemeinſam mit ſeiner Gattin, einer einſt berühmten und ſchönen argentiniſchen Schulreiterin. Die„ehemaligen Kinder von Buenos Aires“ hielten dem größten Clown Südamerikas auch im Tod die Treue: der Leichenzug, der ſeine ſterblichen Aeberreſte begleitete, war ſo lang wie ſonſt nur bei einem der„Großen dieſer Erde“. Proſeſſor Ernſt Rodenwaldt 65 Jahre alt. Am 5. Auguſt vollendet Profeſſor Ernſt Roden⸗ wal.d t ſein 65. Lebensjahr. In ihm feiert mit der Aniverſität Heidelberg die wiſſenſchaftliche Welt einen der erſten unf 115 Tropenmedizin und Raſſenhygiene, de en umfaſſendes Lebenswerk Forſchertätigkeit und prakkiſche Erfahrung in einzig⸗ artiger Weiſe vereint. Anna Croiſſant⸗Ruſt geſtorben. Die Mün⸗ chener Dichterin Anna Croiſſant⸗Ruſt iſt im Alter von 83 Jahren geſtorben. um die Jahrhundertwende ſtand ſie mit ihren Werken in der erſten Keihe der deutſchen naturaliſtiſchen Er⸗ zähler. Die aus der Pfalz ſtammende Künſtlerin erwies ſich auch als Humoriſtin von hohen Sraden. Anna Croiſſant⸗Ruſt war eine der letzten aus ſenen Jahrzehnten um die Jahrhundertwende, die Mün⸗ chens Ruhm als Stadt der Dichter feſtigte. Warum ist das Schiff weihlich? Betrachtungen über eine ſprachliche Merk⸗ würdigkeit Warum iſt das Schiff weiblichen Ge⸗ ſchlechtes? Sicherlich hat jeder ſich ſchon einmal den Kopf darüber zerbrochen, war⸗ um man die„Emden“ oder die„U Deutſch⸗ land“ ſagt, wo man doch dem Dampfer, dem Kreuzer, dem Zerſtörer oder dem Minen⸗ ſucher den männlichen Artikel gibt. Dieſe Frage hat ſchon viele Fachleute beſchäftigt, denn ſo ziemlich in allen Sprachen iſt das Schiff weiblichen Geſchlechtes. Man hat dafür die verſchiedenſten Deutungen gefun⸗ den, ohne dieſe Merkwürdigkeit eigentlich erſchöpfend erklären zu können. Dem Seemann erſetzt das Schiff Frau und Mutter, ſein ganzes Her Planken, auf denen er ſteht.„Ich habe nur eine wahre Geliebte— und das iſt mein Schiff!“ Solche Worte hat man oft aus dem Munde eines echten Seemanns gehört, und in ſeiner Phantaſie wird das Schiff, auf dem er die Meere durchkreuzt, zu einer menſchlichen Geſtalt. Es nimmt, wie könnte es anders ſein, die Züge einer Frau an, Ortegas Blick war wie in eine weite Ferne gerichtet. Dann ſagte er wie geiſtes⸗ abeweſend:„Ein rein menſchliches Inter⸗ eſſe, weiter gar nichts!“ Und dann, als käme er von ganz weit her mit ſeinen Ge⸗ danken, fixierte er Stucken wie ein Irrer: „Es ſoll nicht wieder ein Elender Unglück über das weiße Haus bringen.“ Stucken hielt dem bannenden Blick Or⸗ tegas ſtand, innerlich aber konnte er die Ruhe nicht ſo meiſtern wie dieſer. Im Ge⸗ genteil, er ſpürte ſeinen Puls hämmern, als er jetzt Ortega kreidebleich ins Geſicht ſagte:„Ich will Ihnen einmal etwas auf den Kopf zuſagen, Herr Ortega. Sie ſind der geheimnisvolle Herr X, der die Gräfin ſchon einige Mal angerufen hat.“ „Jawohl, der bin ich!“ gab Ortega ganz ruhig zu, und ſeine Augenlider bewegten und löſten ſeinen ſtaxren Blick. ſ „Al Aber teilen Sie das der Gräfin lieber nicht mit, der Name Ortega ſagt ihr näm⸗ lich doch nichts.“ zAber Sie kennen doch wohl die Grä⸗ „Ja und nein! Ich ſehe, ich muß Ihnen doch noch ein Geheimnis anvertrauen. Der Vater Dianas war mein beſter Freund. Ich erzählte Ihnen ja ſchon bei Bertolini von ihm. Er hieß Carducci, und ich mußte ihm bei ſeinem Tode ſozuſagen in die Hand hinein verſprechen, ſein Kind zu behüten. Wie ein Adoptivogter. Ich tue alſo jetzt nichts anderes, als das Vermächtnis des Toten zu erſüllen. Darum bin ich hier, und darum ſagen Sie der Gräfin auch, daß meine Anrufe keine Drohungen waren, ſon⸗ dern daß ich mit ihnen nur das eine Ziel verfolgte, das Kind Carduceis vor dem Schickſal zu bewahren, das jener der Grä⸗ fin einſt bereitete. Und fügen Sie als letz⸗ tes hinzu, daß ich die Verlobung, wenn es nicht anders gehht, auch mit Gewalt, das heißt, durch einen Skandal zu verhindern wiſſen werde. War Carducci auch mein Freund, er hat an der Gräfin wie ein Lump gehandelt. Immerhin, er hat dafür auch büßen müſſen, und er hat gebüßt. Und ge⸗ rade deshalb darf er jetzt auch durch mich Schickſal füt ſein Kind ſpielen, das er nie ſehen konnte, nach deſſen Liebe er ſich aber g fin gehört den die ihre Launen hat, der man aber im ent⸗ ſcheidenden Augenblick auch vertrauen kann. Dieſes Gefühl der Zärtlichkeit, das den Fahrensmann mit ſeinem Schiff verbindet, mag den Anlaß dazu gegeben haben, daß man dem Waſſerfahrzeug das weibliche Ge⸗ ſchlecht verlieh.„Wiy lieben die Sonne, den Sturm und den Wind— das Schiff iſt die Mutter, die Frau und das Kind“ heißt es in dem Schiffsjungenlied von Tiede⸗ mann, das eine treffende Illuſtration der oben erwähnten Deutung darſtellt. Die Frau hat ohnehin eine beſondere Beziehung zum Schiff, obgleich die See⸗ fahrt etwas hundertprozentig Männliches iſt. Auffallend viele Schiffe tragen Frauen⸗ namen, und meiſt iſt es auch eine Frau, die beim Stapellauf eines Schiffes Pate ſteht und ſeine Taufe vollzieht. Dieſer Brauch iſt ſchon mehr als 150 Jahre alt, und da⸗ mit kommen wir zu einer anderen Deu⸗ tung, warum das Schiff weiblichen Ge⸗ ſchlechts iſt. Damals hieß es nämlich noch nicht der Dampfer oder der Kreuzer, ſon⸗ dern die Fregatte die Barke, die Karavelle, die Brigg uſw. Mag dem ſein, wie es will — Tatſache iſt, daß das Schiff weiblich iſt und weiblich bleibt. 2b. verzebrte. Um an ihm und der Mutter wiedergutzumachen, was er als der Vater ſo ſchlecht gemacht 2 Et, gibt Geſchehnſſe, zwichen Fime und Erde, die laufen ab wie mechaniſche Vorgänge einer Maſchine, wie eine Uhr. Nach einem ſtarren Prinzip vollenden ſie ſich, unaufhaltſam und unerklärlich. Und die Schickſalsmühle mahlt unerbittlich wei⸗ ter. So war auch alles gegen die geplante Verlobung Dianas, und ſie ſetzte ſich doch von Tag zu Tag mehr durch. Zwei Men⸗ ſchen wollten ſie, ob zu ihrem Glück oder Unglück, darüber dachten ſie nicht nach, das Gii ſie dachten dabei ſicherlich nur an ihr lück. Ihr gemeinſamer Wille war eine Macht, die die müden Gegenſpieler matt ſetzte und reſignierend denken ließ, Schick⸗ al deinen nicht mehr zu hemmenden Lauf. Was nützte es, daß Stucken der Gräfin am nächſten Tag ſeine Erlebniſſe mit dem ſteinernen Gaſt erzählte und ſie mit ſeinen Entdeckungen überraſchte? Selbſt wenn es wahr iſt, was dieſer Ortega erzählt, dachte ſie, ich kann dieſen Mann, von dem mir Carducci nie etwas geſagt hat, nicht für meine Zwecke einſchalten. Nein, ich kann ihn nicht den lieben Gott ſpielen laſſen, oder als Werkzeug meiner Pläne gehrau⸗ chen, die Vittorio Motta und nicht Leon als Zukünftigen Dianas vorſahen. Ueberdies — ſo meinte Julia weiter— halte ich die⸗ ſen Ortega für einen Schwindler, der aus irgendwelchen dunklen Gründen oder ge⸗ ſchäftlichen Intereſſen gegen Leon einge⸗ ttellt iſt und gegen ihn wühlt. Was geht das aber mich an! Einen Moment kom⸗ binierte ſie auch, ob der Fremde vielleicht ihr früherer Partner Zacchini ſein könne. Doch iſt dieſer längſt gicht mehr am Leben, dachte ſie weiter. Vielleicht hätte ſie Or⸗ tega weniger ſkeptiſch gegenüber geſtanden, menn ihr Stucken reſtlos alles geſagt hätte, was Ortega ihm anvertraut und angedroht hatte. Daß er nämlich das Berlobungsfeſt geradezu ſprengen wolle, wenn es jemals geſtartet werde. Damit wollte Stucken die Gräfin aber nicht auch noch verängſtigen. (Fortſetzung folgt) menden Sonnt 9 * Mannheim, 4. Auguſt. kelungszeit: Beninn 22, Ende.30 Uhr die Verdunkelungsvorschriften genaul * Moral für den Strand inn die Sonne gar zu heftig lacht, ziehen ſich die Mannheimer auf ihr wbad zurück. Sie tun gut daran, ſaupt, wo das Strandbad auf der nſet immer noch ſeinesgleichen am 4 n Rhein ſucht. Wenn aber dann die „laiſon richtig angekurbelt iſt, dann chern auch die Klagen zu uns. Aus Geplätſcher iſt aber auch ſchon eine amflut geworden. Daß junge Dinger, Lippen ſtark geſchminkt, mit der Ziga⸗ im alſo verunzierten Mund oder ſchen den durch den Gebrauch von rotem zellack unanſehnlich gewordenen Fin⸗ n, vollkommen ſtillos alſo, durch die Zend ziehen, wollen wir noch als ſekun⸗ e Erſcheinungen anſehen. Wer ſich ne zum weiblichen Clown macht und ———————————————— Am 8. Auguſt 1943 führt das Kriegshilfs⸗ werk für das Deutſche Rote Kreuz ſeine 5. Hausſammlung durch. Alle Einrichtungen des Deutſchen Roten Kreuzes dienen der Berwundetenpflege und Soldatenbetrouung. Sie durch tatkräftige Hilſe zu fördern, iſt eine Ehrenſchuld der Heimat. FFFEE————————— über Zigaretten verfügt, der ſoll nach ſei⸗ ner Fagçon ſelig werden. Schlimmer dünkt uns der Mangel an Verſtändnis für frem⸗ des Eigentum. Eine richtige Epidemie iſt da ausgebrochen. Man denke: Von den 450 Gläſern, die ſich im Beſitz der Strandbadgaſtſtätte befanden, ſind in ganz kurzer Zeit 400 geſtohlen worden. Ge⸗ ſtohlen! Sicher war es mehr Gedanken⸗ loſigkeit, vielleicht auch eine Art Sport und nicht verbrecheriſche Neigung. Trotzdem. 600 Flaſchen gingen den gleichen Weg. Kein Wunder, daß man jetzt in der Gaſt⸗ ſtätte eine Mark als Pfand nimmt. Unter Berückſichtigung der Sachlage, hat der Preiskommiſſar dieſen Betrag auch aus⸗ drücklich anerkannt. Kinder, es iſt eine Affenſchande, das mit dem Stehlen von Flaſchen und Gläſern. Dagegen will uns das Gehaben einiger Gören wirklich als harmlos erſcheinen, obwohl das auch nicht zu ſein brauchte im vierten Kriegsjahr. Sonſt wünſchen wir aute Erholung oder mindeſtens angenehme Erfriſchung im Stranobad.—tt. 35.5 MHillionen bei der 4. Haussammiung Die am 11. Juli durchgeführte 4. Haus⸗ ſammlung des Kriegshilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz hatte ein vorläufiges Ergebnis von 55 525 220,53 Mark. Bei der gleichen Sammlung des Vorjahres wurden 43 838 780,49 Mark aufgebracht. Die Zu⸗ nahme beträgt ſomit 12 186 440,04 Mark, das ſind 28,1 v. H. * Wir gratulieren! Rentner Georg Scholl, Käfertaler Str. 207, vollendet heute ſein 85. Lebensjahr.— 75 Jahre alt wird morgen Herr Adam Weidner im Stadt⸗ teil Neckarau. Der Jubilar führte vor dem Krieg das von den Alt⸗Mannheimern viel⸗ beſuchte Weinreſtaurant„Zum Ratsſtübel“ ſowie ein Hypotheken⸗ und Immobilien⸗ Maklerbüro. Seit dem Jahre 1896 gehört ex der 7. Kompanie der Freiw. Feuerwehr Neckarau alg Gründungsmitglied an und iſt noch heute der Reſervekompanie einge⸗ gliedert. Wunder der Augustnacht: Die lilchstrase Am 15. August teilweise Mondfinsternis . Der Monat Auguſt be⸗ ginnt mit Neumond, der eine ringförmige Sonnenfinſternis verurſacht, die ſich in ihrer Sichtbarkeit auf Auſtralien, Neuſeeland, den füdweſt⸗ lichen Teil Neuguineas, die Sunda⸗Inſeln, den Indi⸗ ſchen Ozean und den öſt⸗ lichen Teil Madagaskars beſchränkt. Dagegen iſt der in zwei Wochen eintretende Vollmond am 15. Aug. von einer partiellen Mond⸗ finſternis begleitet, die auch in Deutſchland be⸗ obachtet werden kann. Der Eintritt des Vollmonds in den Halbſchatten der Erde erfolgt um 18 Uhr 58,5 Minuten(Sommerzeit). Zu dieſer Stunde iſt der Mond in Deutſchland noch nir⸗ gends aufgegangen. Um 19.50 Uhr erfolgt die erſte Berührung mit dem Kern⸗ ſchatten, die ſich aber gleich⸗ falls noch unterhalb des Horizonts abſpielt. Denn der Mondaufgang erfolgt ſelbſt für die günſtiger gelegenen Orte des Oſtens erſt einige Minuten ſpäter. Der Mond geht in München um 20.25, in Ber⸗ lin um 20.31, in Stuttgart um 20.37 und in Köln um 20.51 Uhr auf. Mitte und Höhe⸗ punkt der Finſternis ſind für 21.28 Uhr vorausberechnet. Da es ſich aber um eine partielle(teilweiſe) Verfinſterung handelt, wird der Erdſchatten nur 0,876, alſo rund 88 v. H. des Mondantlitzes verhüllen. Da⸗ bei iſt zu erwarten, öͤaß neben dem unver⸗ finſterten Reſt der Mondſcheibe auch die wer⸗ dunkelten Partien im Widerſchein des den Mond treffenden Erdlichtes in rötlicher Tönung ſichtbar bleiben. Auf jeden Fall wird der Himmelsfreund auch dem die Finſternis vom Mondaufgang an begleitenden Farben⸗ ſpiel, das gelegentlich der totalen Mond⸗ finſternis im März 1942 auf einigen Stern⸗ warten in prächtigen Farbaufnahmen feſt⸗ gehalten werden konnte, ſeine Aufmerkſam⸗ keit nicht verſagen. Um 22.58 Uhr verläßt der Mond den Kernſchatten. Genau eine Stunde ſpäter wird das Schauſpiel anit dem Austritt des letzten Halbſchattenſchleiers aus dem Mondantlitz beendet. Unter den Planeten iſt Merkur nicht zu ſehen. Venus im Löwen kann nur bis zum 7. noch an tiefen Weſthimmel gefunden werden; anſchließend verſchwindet ſie in den Sonnenſtrahlen. Am 4. ſteht die ſchmale Sichel des Mondes in ihrer Nähe. Mars wandert aus dem Wioͤder zum Stier hin⸗ über und erſcheint allmählich am Abend⸗ himmel. Anſangs geht er eine Stunde, zu letzt zwei Stunden vor Mitternacht auf. Seine Helligkeit wächſt weiter an. Ju⸗ piter im Krebs taucht Ende Auguſt in der Morgendämmerung am öſtlichen Himmels⸗ bogen auf. Saturn erſcheint kurz nach Mitternacht im Sternbild des Stiers am Oſthimmel. Er bietet dem Beſitzer eines Fernrohrs durch ſeinen herrlichen Ring⸗ ſchmuck ein unvergleichlich ſchönes Bild. Das größte Wunder der geſtirnten Auguſtnacht bildet das mächtige Lichtband der Milchſtraße, die ſich einer giganti⸗ ſchen Lichtbrücke gleich von SSO nach NNWeüber unſeren Scheitel hinwegſchwingt. Namentlich im Schützen, Schlangenträger, Schwan und Kepheus gehören die gewal⸗ tigen hellen Sternwolken zu den ſchönſten Natureindrücken, die das Firmament zu vermitteln vermag, Auffällig ſind aber auch die zahlloſen dunklen Regionen und Höh⸗ len im Lichtſchleier des Milchſtraßenbandes, die durch den Sternen vorgelagerte licht⸗ verſchluckende Dunkelmaterie hervorgeru⸗ fen wird. Die augenſcheinlichen Sternlee⸗ ren ſind alſo nur porgetäuſcht. Auch die Gabelung der Milchſtraße im Schwan wird durch kosmiſche Staubmaſſen hervorgerufen, die das Licht der hinter ihnen liegenden Sterne und Sternwolken abfangen. Ein, beſonders hervortretendes Dunkelgebiet— ein Loch im Himmel, wie der berühmte Aſtronom Wilhelm Herſchel einſt ausrief — erkennt das Auge in der kleinen Stern⸗ wolke des Schwans, die ſich in Richtung zum Kepheus an Deneb anſchließt. Den hier befindlichen tiefſchwarzen Fleck bezeich⸗ net man als„nördlichen Koͤhlenſack“. Die Anordnung der Sternbil⸗ der um 28 Uhr iſt auf beiſtehendem Stern⸗ kärtchen wiedergegeben. Im NW. finden wir den Großen Bären, deſſen verlänger⸗ ter Schwanz auf Arktur im Bootes und darüber hinaus auf die untergehende Spika in der Jungfrau gerichtet iſt. Hoch im Scheitel ſtrahlt Wega in der Leier. Zwi⸗ ſchen Wega und Arktur erblicken wir Krone und Herkules. Im mittleren SW. ſteht die Schlange, links darunter der Schlan⸗ genträger, rechts von ihm die Waage und im tieſeren SW. der Skorpion mit Antares. Der Schütze hat im tiefen Süden den Me⸗ ridian durchſchritten, während ſich im mitt⸗ leren Süden der Adler mit Atair ſeiner Durchgangsſtellung nähert. Am Südoſt⸗ himmel ſtehen Waſſermann und Steinbock, in halber Oſthöhe erkennt man die Andro⸗ meda, darunter den Widder und rechts da⸗ von den Pegaſus. Hoch im NO. kann man das W der Kaſſiopeia und darüber die Raute des Kepheus ſehen. Von Bedeu⸗ tung iſt noch das im tieferen NO. ſtehende Bild des Perſeus, in dem ſchon das bloße Auge in Richtung auf die Kaſſiopeia zwei nahe beieinander ſtehende Lichtwölkchen er⸗ kennt, die ſich im Feldſtecher oder Fernrohr in prachtvolle offene Sternhaufen auf⸗ löſen und zu den eindrucksvollſten Objek⸗ ten des Himmels gehören. Zahlloſe Sterne erſcheinen dort auf engſtem Raume zuſam⸗ mengedrängt. Der Durchmeſſer jedes Hau⸗ fens beträgt etwa 40 Lichtjahre(oder 380 Billionen Kilometer), die gemeinſame Ent⸗ fernung beider Haufen 4400 Lichtjahre. Aus dem Perſeus ſtrömen in der erſten Auguſthälfte(beſonders in den Nächten vom 8. bis 15.) viele Sternſchnuppen aus, die nach ihrer ſcheinbaren Herkunft als Per⸗ ſeiden bezeichnet werden. Der Mond zeigt folgende Lichtgeſtalten: Neumond am., erſtes Viertel am., Vollmond am 15., letztes Viertel am N. und abermals Neu⸗ mond am 30. Auguſt. D. Wattenberg. — 55— Der„Libeile“ neuer Flug Unſere Kleinkunſtbühne hat die Som⸗ merpauſe ungefährdet hinter ſich gebracht. Ausgepuht geht ſie jetzt in die neue Spiel⸗ zeit. Wohlan denn. Vom letztenmal ſind nur Willem Burger mit Geſolge geblie⸗ ben und die hübſche, ihre Nummernſchilder bei aller Freundlichkeit ſachlich tragende Hannelore Müller, Jetzt zu dem, was nicht von früher: Henry Steinhöfel quatſcht, ſingt und tanzt nach alter Komiker⸗ art, dagegen hat Nadja Maximowitſch den Ehrgeiz, die Wienerſtadt— jawohl die Wienerſtadt— durch ſchärfere Akzente le⸗ bendig werden zu laſſen. Altes neu abge⸗ wandelt hat Edith Hagedorn, indem ſie aus der Serpentintänzerin von dunnemals eine zaubernde, lichtumfloſſene Dame machte. Die eigentliche Tänzerin eißt Liane Reu⸗ [chel. Wie ihre drei Tänze im einzelnen heißen, iſt unerheblich, ſie ſind einander an⸗ geglichen und werden mit einem Minimum an körperlichem Aufwand gebracht. Dem ſchlanken Herrn Karpati muß man zu den guten Jongleuren zählen. Er wartet mit Würfen auf, die nicht nur den Laien entzücken. Die„2 Doſt“, in vielen Spar⸗ ten der Aequlibriſtik heimiſch, imponieren am meiſten mit ihren Stirnbalancen. Die 22 Tompſon“ aber imponieren über⸗ haupt. Als komiſche Akrobaten ſcheinen ſie zu improviſieren, ſo mit der linken Hand meiſtern ſie ihre manchmal ſehr gewagten Tricks. Das nenne ich mir komiſche Akro⸗ baten! Ihre Tango⸗Parodie bedeutet ſo⸗ gar noch eine Steigerung. Franz Schmitt. Fühlbare Geldstrafe wegen migbräuch- licher Benutzung eines Lastkraftwagen Ein Bauunternehmer aus Rüdesheim hatte ſeinen nur zum Nahverkehr zugelaf⸗ f ſenen Laſtkraftwagen mehrfach zur Ausfüh⸗ rung von Ferntransporten benützt. Es wurde in der Verhandlung vor dem Amts⸗ gericht in Wiesbaden feſtgeſtellt, daß er u. a. zweimal Güter über eine Strecke von etwa 170 Kilometer transportieren ließ, ohne im Beſitz der Genehmigung des ört⸗ lichen Fahrbereitſchaftsleiters zu ſein. Mit ſeinem Einwand, daß die Transporte im Intereſſe von Wehrmachtsaufträgen aus⸗ geführt worden ſeien und daß er die Aus⸗ nahmegenehmigung nicht habe einholen können, da die Beförderung eilig geweſen ſei, konnte er nicht gehört werden, da jeder Betriebsinhaber die mit der Bewirtſchaf⸗ tung verbundenen Beſchwerniſſe und Ver⸗ zögerungen als im Allgemeinintereſſe not⸗ wendig und unvermeidlich auf ſich nehmen müſſe. Der Angeklagte wurde deshalb we⸗ gen Verſtoßes gegen das Geſetz über den Güterverkehr und die einſchlägigen Durch⸗ führungsverordnungen nach den Beſtim⸗ mungen der Verbrauchsregelungsſtrafver⸗ ordnung zu einer Geldſtrafe von 500 Mark verurteilt. u Der Vater der Kueipp⸗Sandalen ge⸗ ſtorben. Im Alter von 82 Jahren ſtarb in Bad Wörishofen Schuhmachermeiſter Andreas Binzer. Sebaſtian Kneipp ſtand dem tüchtigen Meiſter ſehr nahe, der die An⸗ regung Kneipps, eine der Geſundheit zu⸗ trägliche Fußbekleidung zu ſckh nahm und die ſpäter ſo bekanntgewordenen „Kneipp⸗Sandalen“ anfertigte. Aus der kleinen Werkſtatt Binzers wurde bald ein weithin bekanntes Unternehmen. In Bad Wörishofen ſind die Kneipp⸗Sandalen ein Charakteriſtikum geworden, das nicht mehr wegzudenken iſt.— u Ein Freund der Blinden geſtorben. Während eines Erholungsaufenthaltes im Harz ſtarb nach kurzer ſchwerer Krankheit im Alter von 65 Hebeen der Vorſitzende des Blindenvereins und der Blinden⸗Arbeitshilfe in Heſſen und Heſſen⸗ Naſſau. Die Blinden verlieren in ihm einen treuen Helfer und Berater, der ſtets eine ganze Kraft zu ihrem Wohle einſetzte. Im Reichsdeutſchen Blindenverein hat ſich der Verſtorbene beſondere Verdienſte er⸗ worben. Er war langjähriger Kaſſenwart und Schriftleiter der„Blindenwelt“ und in cweiteren Organiſationen des deutſchen Blin⸗ denweſens mit Erfolg tätig. TBon-Hachrichien Spielzeiteröfinung an den Brauereien! Der BfR eröffnet die neue Spielzeit am kom⸗ 8. Auguſt, nachmittags 3 Uhr, auf ſeinem Sportplatz an den Brauereien gegen den wieder erſtarkten Fußball⸗Sportverein Fränkfurt. Es darf nach den Vorbereitungen ein zügiges und temperamentvolles Spiel erwärtet werden, +2 dieſe Veranſtaltung als Vorbereitung für die be⸗ vorſtehenden Entſcheidungsſpiele um den Tſcham⸗ merpokal gilt. Kommende Handball-Gautreiien In den nächſten Wochen wird es in den ſüd⸗ deutſchen——. ſauen zu einer Reihe von Handball⸗ ichskümpfen kommen. Schwaben und Würt⸗ trefſen ſich am 19. September. Württem⸗ berg tritt bereits am 15. Auguſt in Schweinfurt zu einem Spiel gegen Mainfranken an. Am gleichen hat übrigens Stuttgart ein intereſſantes Spiel n den Soldatenmannſchaften von Stuttgart und ris in ſeinen Mauern, das gelegentlich des Stuttgarter Vorrundenturniers um die deutſche Frauen⸗Handballmeiſterſchaft ausgetragen wird. An einem noch zu beſtimmenden Tag im Ottober ſind in Straßburg Elſaß und Württemberg im Handball und Basketball die Gegner. Meister starten in Frankfurt Am reichsoffenen Lei der Frank⸗ Urter Vereine Eintracht, Sportklub 1880 und Fuu⸗ Uſpoxtverein am 14. und 15. Auguſt werden a9. reiche Spitzenkönner aus dem Reich teilnehmen. In den Männerwettbewerben werden u. a. der deutſche Hammerwurfmeiſter Karl Storch +* Arolſen) und der neue 800⸗Meter⸗Meiſter Schlundt(Ber⸗ lin) ſtarten, während von unſeren beſten Frauen⸗ — exinnen bereits die Speerwurfmeiſterin Frau olf⸗Plank(Nürnberg), die Staudt(RSC Limburg) und die Weltrekord⸗ inhaberin im Speerwerfen Steinheuer(ASV Köln), ihre Teilnahme zugeſagt haben. Zweimal Maria Staudt Frauen⸗Leichiathletik in Bad Kreuznach Beim Frauen⸗Sportfeſt in Bad Kreuznach kam die deutſche Fünfkampfmeiſterin Maria Staudt (Recᷣ Limburg) zu einem Doppelerfolg. Sie ſiegte im Kugelſtoßen mit 11,07 Meter und im Hoch⸗ ſprung mit 1,53 Meter. Beſte Kurzſtreckenläuferin war die Bingenerin Sundlach, die die Meiſter⸗ rl. Demand(Mannheim), mit Hand⸗ reite bezwang. In der Vierer⸗Staffel ließ ſich die rankfurter Eintracht den Sieg nicht entgehen.— ie Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Gundlach 6** 1283 2. Demand(Poſt Mannheim) 12,3; 3. Gugier 3 Ffm.) 12,9. Weitſprung: 1.* ldges ASV—9 5,18; 2. Bremſer(SpVgg Andernach) 04; 3.(Eintracht S 4,75 Meter. Hochſprun: 1. Staudt(RSG.58; 2. — es 1,50; 3. Schmenger(Eintracht) 1,40 12: 1. Staudt 11,07 Mir.; 2. Lehr(Eintracht) 10,66; 3. Becker(Mainz⸗Gonſenheim) 10,60 Mtr. Speer: 1.§ 90(Eintracht) 35,03; 2. Lehr(Ein⸗ tracht) 33,94 Meter. Diskus: 1. Becker(Mainz⸗ Sonſenheim) 34.43; 2. Berenſer(Jahn Kirn) 33,10; 8. Füg(Eintracht) 31,31 Meter. 4 mal 100 Meter: 1. Sintracht Fm. 521; 2. Haſſia Bingen 54,1; 38. Poſt Frankfurt 54,2 Sek. Boxkämpie in München Der M 79 München hatte mit lBrſucher dl⸗ Boxveranſtaltung, der etwa 2000 Beſucher bei⸗ wohnten, einen f0 önen Erfolg zu verzeichnen. Sehr gutes Können zeigten im Leichtgewicht der Luft⸗ waf Einfeld(S Augsburg) und Utz (Jahn München), wobei Einfeld nach Pünkten 5 reich blie. Im zweiten punk⸗ tete Mühlbauer(RA”d⸗RSch Roſenheim) den bekannten Münchner Sedlmeier aus. ieger des Tages waren weiter Prankl(Armin München) über Laufer(RSG, Augsburg) und Paplovic ZJahn München) über Witzemann(We, RSc ugsburo). Magda Rurac schlug Hilde Sperling Die erſte Entſcheidung im Tennisturnier in Baſtad fiel im Frauen⸗Einzel, das von der im Augenblick wohl beſten europkiſchen Tennisſpieleri Magda Rurac(Rumänien) mit:6,:4, 611 gegen Hilde Sperling⸗Krahwinkel gewonnen wurde. Auslands-Leichtathletik 7006 Punkte im Zehnkampf, 4,0s Meter im Stab⸗ hochſprung Die ſchwediſche Zehnkampfmeiſterſchaft wurde in Boras 180 9— N axberg 5 reich vertei⸗ digt. Seine 7008 Punkte bedeuten eine international ganz erſtklaſſige Leiſtung, die faſt 700 Punkte höher liegt als die des neuen deutſchen Meiſters Hermann (Charlottenburg). Der Schwede erzielte folgende Einzelleiſtungen: 100 Meter 11,5; Weitſprung 7,08 Meter; Kugelſtoßen 12,79 Meter; Hochſprung 1,88 Meter; 400 Meter 53,3; 100 Meter Hürden 16,3; Meter. Lj Diskuswerfen 38,40 Meter; Stabhochſprung 3,40 Meter; peerwerfen 53,28 Meter; 1500 Meter .38,6 Min.— In Bolnäs gewann der Schwede Nils Wäſtberg das Stabhochſpringen mik 4,08 Meter, alſo mit einer Europa⸗ga— Der norwegiſche—— Erling Kaas waxtete in Växjö mit einem Sprung über 4,00 Mtr. auf.— Bei einem Abendſportfeſt in Kiga ſchleu⸗ derte der Lette Stendzenieks den Speer 6985 Meter weit.— Die 1500 Meter in:47,3 Minuten durchlief der Gchwede Arne. in Oerebro. unggren gewann die 400 Meter in 48,2 vor dem Finnen Storskrubb(49,2) und Pettersſon ſiegte über 800 Meter in 1154,6 Minuten. Im erſten ſen um den Stephan⸗Pokal udape Mte in t Großwardein mit 41 über ispeſt.- 18 000 Srſeliche wohnten dieſem Abend⸗ ſpiel bei Scheinwerſerlicht bei. Dr. Henke ſiegt in Breslau. Der frühere Frank⸗ urter Spitzenſpieler Dr. Henke(F7c 191)), der etzt in Breslau anſäſſig iſt, gewann für Rotweiß die niederſchleſiſche Tennismeiſt aulchelt⸗ Die Frauen⸗ c fiel an Inge Hartelt(THcé Bres⸗ au]. sboth ſiegt in Baſtad. Das mit Spannung er⸗ wartete Männer⸗Endſpiel im Tennisturnier in Baſtad(Schweden) ſah den Europabeſten Joſef Asboth(Angarn) als ſicheren Vierſatzſieger über Gi v. Cramm. Mit:4,:2,:7,:0 0 5 der Ungar. Einen weiteren ungariſchen Erfolg gab es im Gemiſchten Doppel, wo Alice Florian und Joſef Asboth gegen das rumäniſche Ehepaar Rurac:5,:4 gewannen. 8 Der Innsbrucker Doujak 3+1 in Augsburg 00—— i5——— 4 e 10 te ner nchen) i ochſprung 1, eter ſchaffte. Gchwa*— urg erreichte im Kampf um die Leichtathletik⸗Vereinsmeiſterſchaft 15 687,02 Punkte. Die Frauen der Schwaben“ kamen auf 11 755.60 P. Wetzlar vor Frankfurt. Im Rahmen der Frank⸗ —5 Sportwerbewoche wurde im Kleinen Haus er Gauentſcheid der Kreisvorführungsgruppen ausgetragen. Jede Gruppe hatte eine Vorführung in der Gymnaſtik mit einem und Tan u bieten, Der Kreis Wetzlar ſiegte mit 112. unkten, vor Frankfurt(108.), Odenwald(103,5), Bingen(96,5) und Limburg⸗Unterlahn(80,5). ſer Schwimm⸗Ver chen Baden und Heſſen⸗Naſſau ſoll am 15. Auguſt in Wein⸗ garten bei Karlsruhe durche 9— werden. Der Sportgau Elſaß führt ſeine Schwerathletik⸗ Gaumeiſterſchäften am 8. Auguſt in Straßburg⸗ Grüneberg durch. Mit der Ausrichtung der Meiſter⸗ ſchaften wurde der KS Straßburg 1890 betraut. Ermittelt werden die Meiſter im Gewichtheben und Raſenkraftſport. Württembergs Sommerſpielmeiſter wurden in Alm ermitelt. Im Fauſtball der Männer ſiegte der MTV Stuttgart, im Fauſtball der der Kaufm.⸗TW Stuttgart und im Korbball er Frauen der TV Cannſtatt. Der SW 1898 Darmſtadt hatte bei der Reichs⸗ oxtführung um den weiteren Verbleib in der ußba Pa nach 1555 doch wurde der An⸗ rag jetzt abſchlügig beſch eden. München und—— beſtritten in München einen Tennis⸗Städtekampf, den die Gaſtgeber mit 14:1 Punkten gewannen. Der däniſche Sportverband wies Ende des ver⸗ gangenen Jahres 469 000 9 4099 auf. Davon elten allerdings 226 000 Mitglieder nur als paſſiv. ie Aktiven ſetzten ſich aus 151 000 Männern, 52 000 Frauen und 39 000 Jugendlichen zuſammen. Der ZItaliener Muſina wurde jetzt offiziell als Herausforderer des Europa⸗Bongmeiſters im Schwer⸗ ewicht, Olle Tandberg(Schweden), beſtätigt. Der Gchwede muß bis zum 28. November zum Titel⸗ 00 antreten, falls er nicht ſeiner Meiſterwürde verluſtig gehen will. Schwedens Kanuſportler gewannen in Hudikswall einen Länderkampf gegen Dänemark nur knapp mit 34:32 Punkten. 5 Der Däne Willy Falck⸗Hanſen wurde zum 18. Male Landesmeiſter im Radſport. In ſeiner erfolgreichen Laufbahn war Falck⸗ iuhre auch ein⸗ mal Flieger⸗Weltmeiſter der Berufsfahrer. Belgi* Waſſerballmeiſter wurde zum 10. Male C N Brüſſel, Im entſcheidenden Spiel ſiegte Brüſſel mit:3 Toren über den Sc Ant⸗ werpen. Ein Dreiländer⸗Boxtrefſen zwiſchen Spanien, der Schweiz und Schweden wurde zum 26. Oktober nach Madrid vereinbart. Die Soldaten⸗Handballmannſchaften von Stutt⸗ —5 Paris treffen ſich am 15. Auguſt in uttgart. Das Vorrunden⸗Turnier um die deutſche Frauen⸗ Handballmeiſterſchaft der Gruppe 8 findet am 14. und 15. 869 in Stuttgart guf der An⸗ lage der SSOP ſtatt. Beteiligt ſind T Stuttgart, Schwaben Augsburg, VfR Mannheim und T nchen. Der deutſche Meiſter im Stabhochſprung, der Berliner Stührk überſprang bei einem DRVM⸗ Verſuch des DSc Berlin 4,00 Meter und ſtellte da⸗ mit eine neue Jahresbeſtleiſtung auf. Badens Tennisſpieler treſfen ſich am 21. und 22. Auguſt in Pforzheim zum zweiten Teil der Gau⸗ meiſterſchaften. Vergeben werden die Titel im Männerdoppel und— Das Endſpiel der chen Tennismeiſter⸗ ſchaft führt in Paris den 43jährigen Henxi Cochet und von Petra zuſammen, die in der Vorſchluß⸗ runde über Bernard bzw. Feret ſiegreich waren. Im Endſpiel des Fraueneinzels ſtehen Frau Laf⸗ fargue und Frl. Weivers. haffen, auf⸗ ulius Reuſch, 0. N F AstNostunden NORSENsTunden NSG. Die Jugendgruppen der Ne⸗ Frauenſchaft haben elf Erntelager in den verſchiedenſten Gegenden unſeres Gaues eingerichtet. Alle ſind jetzt auf ihrem ſom⸗ merlichen Höhepunkt angelangt. Berufs⸗ tätige Frauen, hauptſächlich Lehrerinnen, die einen Teil ihres Urlaubes dieſer wich⸗ tigen Aufgabe widͤmen, bilden die Beleg⸗ ſchaft der Lager. Die Zuſammenarbeit zwiſchen Stadt und Land wirkt ſich wie immer günſtig aus. Iſt auch das Tagewerk den Ungewohnten oft ſchwer und mühſam, ſo gewähren die abendlichen Stunden in froher Lagergemeinſchaft einen ſchönen Aus⸗ gleich für die Mühe, und die ländlichen Gaſtgeber erkennen den Fleiß und den gu⸗ ten Willen ihrer Erntehelferinnen bereit⸗ willig an. Wer die eigentliche harte Feld⸗ arbeit nicht leiſten kann, findet im Haus bei der Betreuung der Kinder und beim Wäſchekorb immer noch ein ausreichendes Feld für emſige Tätigkeit. In dem einen oder anderen Lager be⸗ zeugt dann ein Dorfabend, den unſere Erntehelferinnen veranſtalten, die neuge⸗ wonnene Verbundenheit mit den Dorfbe⸗ wohnern. Die ganze Gemeinde erlebt mit, was die Lagerinſaſſen ſich an ſtimmungs⸗ nollen Darbietungen ausgedacht haben. Ende dieſes Monats ſchließen wieder fünf Lager ihre Tore, denn die Schulferien ſind zu Ende, und die Helferinnen müſſen wie⸗ der zum gewohnten Pflichtenkreis zurück⸗ kehren. Aber noch bleiben ſechs La⸗ ger beſtehen. Jetzt werden hauptſäch⸗ lich die Angeſtellten und Mitarbeiterinnen der Kreis⸗ und Gauleitungen dort einzie⸗ hen, um die Arbeit weiterhin zu leiſten. Dieſe Lager werden bis Mitte Auguſt durchgeführt. Aber auch für Nachzügler, die erſt ſpäter abkommen können, iſt noch Ge⸗ legenheit geboten, auch ihr Teil für die allgemeine Hilfe beizutragen, da die drei Lager des Kreiſes Altkirch bis zum Herbſt offengehalten werden. E. H. 4 Dex Dienſt der Poſtſcheckümter Köln und Hamburg. Das Poſtſcheckamt Köln, das die Arbeit vorübergehend einſtellen mußte, hat den Dienſt inzwiſchen an mehreren außerhalb gelegenen Stellen in vollem Um⸗ fange wieder aufgenommen. Der Dienſt des Poſtſcheckamtes Hamburg iſt nur für wenige Tage unterbrochen. Die Poſtſcheckteiln können ihre Aufträge wieder in gew Weiſe einſenden. Anſchrift der beiden Poſtſcheckämter tritt, wie der Preſſedienſt des Reichspoſtmini⸗ ſteriums mitteilt, nicht ein. Mit gewiſſen erzögerungen in der Erledigung der Auf⸗ träge muß jedoch gerechnet werden. En Auf Stachelbeeren Waſſer getrunken. ß nicht genug davor gewarnt werden kann, Waſſer auf Obſt zu trinken, zeigt fol⸗ gender Fall: Das 12jährige Töchterchen nter einer Wormſer Familie in der Arnötſtraße, das ſich in einem thüringiſchen Ort in Ferien befand, hatte dort— anſcheinend in größeren Mengen— Stachelbeeren ge⸗ geſſen und Waſſer darauf getrunken. Nach kaum zweitägigem Krankenlager iſt das Kind geſtorben. Vielleicht wäre an⸗ fangs noch Hilfe möglich geweſen, doch hatte das Kind verſchwiegen, daß es Stachel⸗ beeren gegeſſen hatte. Der Rundfunk am Donnerstag: Reichsprogramm: 12.35—12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage. 13.25—13.55 Uhr: Melodien von Willy Richartz. 16—17 Uhr; Aus Oper und—I 17.15—18.80 Uhr: Vextraute Klänge der Volksmuſik. 18.30—19 r: Der eitſpiegel. 19.15—19.30 Uhr: Frontberichte. 20.15—21 hr: Mozart⸗Sinfonie, Violinkonzert von Bruch. 21—22 Ahr:„Tiefland“ von'Albert, 2. Aufzug. Leitung: Robert Heger.— Deutſchlandſender: 17.15—18.30 Uhr: Konzertſendung mit Werken von Graener, Pfitzner, Schu⸗ mann u. a. 20.15—21 Uhr:„Liebe gute Bekannte qus der Unterhaltungsmuſik“. 21—22 Uhr:„Muſik für Dich“. Denk jetzt im Sommer Winfer! lee ⁴ — 1 Oten ooch im Sommer& 0 gnicht„Koltstellen“ Heute mal eine kleine Gewissensfreige: Haben Sie ſhre Ofen nach dem ſetzten Hleizen eigent- lich gleich gröndlich gereinigt? Wenn nicht, donn muß es jetzt sein: Schlackenonsõtze an der Aus-· maberung oberhalb des Rostes vorsichtig ent- fernenl Bei eisernen Ofen ist quch Ruß und Flugasche an allen Stellen zu entfernen, die durch die feuer- und Aschentör erreichbor sind. Ofen, die an der Röckseite oder im Aschenraum ein Putztörchen haben, konn mon quf diesem Wege reinigen. Putztörchen danoch wieder fest schließen] Bei ortsfesten Kochel öfen nur feuerung und Aschenrqum gröndlich säbbernl Je besser wir jetzt unsere Ofen reinigen, um so mehr Kohlen retten wir vor „Kohlenklau“! Wer jetzt sich etwos Möhe macht, im Winter öber diesen lachtl mer. Eine Aenderung in der. Ihre Verlobung geben bekannt: . Eriegsgetraut. Blick aut Ludwigshafen u Hauptlehrern ernannt tiebitz in Ludwigs⸗ und Karl 0 app in Ludwigshafen, 5. 9 im ienſt.— Die Handarbeitshäuptleh⸗ rerin Hedwig Boßlet in Ludwigshafen wurde in Schuldienſtnachrichten. wurden Lehrer—— ehrd den Rüheſtand verſetzt. Die Zweigſtelle der Städt. Volksbücherei in Oppau wird am kommenden—— wieder ge⸗ ienstags und frei⸗ öffnet. Die Ausleihzeiten ſind tags von 16—19 Ahr. „Froh und heiter“ im Pfalzbau. mit 1 Erfolg aufgetretene Soldatenbühne und heiter“ gaſtiert am morgigen Donnerstag falzbau⸗Konzertſaal. Die Künſt⸗ ler im Soldatenrock werden auch die Ludwigshafener „Fro um 19.80 Uhr im begeiſtern. Wieder zwei,, Kinder ertrunken. Warnungen und Mahnungen an die Eltern, ihre Kinder immer wieder auf die Gefahren des Ba⸗ dens im offenen Gewäſſer hinzuweiſen, ſind ſchon vorgekommen. wieder zwei Anglücksfälle Strandbad am Rhein ertrank ein Junge und im Willerſinnweiher ten wir von einem Zungen berichten, umgekommen iſt. Innerhalb ganz kurzer urch Unvorſichtigkeit. tern, ſchärft euren Kindern immer ein, vorſichtig zu ſein und laßt ſie nicht ohne irgendeine Auſſicht allein drei Todesopfer ins offene Waſſer gehen! Bei Bauarbeiten verunglückt. Ein Arbeiter von Edenkoben verunglückte bei Bauarbeiten in Lud⸗ lebensgefährlichen wigshafen⸗Mundenheim. Mit inneren Verletzungen wurde er ins eingeliefert. Heidelberger Querschnitt 80 Jahre alt wurde am Dienstag der früher jahrzehntelang in Heidelberg tätig geweſene Dr. Theodor Lorentzen, eines der älteſten Mitglie⸗ der des Odenwaldklus, das kürzlich der Jahresverſammlung des Odenwaldklubs in Gein vor faſt vierzig Jähren erſchienenes illuſtriertes Buch„Der Odenwald in Wort und Bild“ iſt heute no der wertvollſten Werke über dieſe Landſchaft. Ernennungen an der Aniverſität. Dr. jur habil. Hof— Weißer Stein— Siebenmühlenta Karl Lohmann iſt unter Zuweiſung an die 90 Heidelberg beſonders geehrt wurde. Dozent Dr. Die überall iel. Trotz aller wurde die 37 ausangeſtellte Hohnhaf Sie Am ſiebenjähriger ein zwölfjäh⸗ der im Rhein Diebſta rift alſo El⸗ angefahren: 1. des Baugeſchäfts Wi Krankenhaus 814 erſt anläßlich eines gru pe We juriſtiſche Fakultät zum Dozenten für öffentliches Recht ernannt worden.— Dr. Pol. Pebt Kleen iſt unter Zuweiſun ſchaftlich⸗mathematiſche Fakultät zum Dozenten für das Fach Hochfrequenztechnik ernannt worden.— rer. nat. habil. gand iſt zum a. o. Profeſſor in dr m Fakulkät der Aniverſität Straßburg unter Aeber⸗ kragung des Lehrſtuhls für Spezialgebiete der ri Chemie ernannt worden. 85 Anglück in letzter Minute. Wieblinger Wehrs ereignete ſich ein tragiſcher An⸗ „dem ein junges Menſ m Begriff, aus einem Boot an Land zu teigen, ſtürzte ein junger Mann in den Neckar. Die plötzliche Abkühlung einen Herz⸗ ſchlag, der den Tod zur Folge Freche Betrü In Speyer ahre a Amalia Luit t in Heidelberg, 1 hatte ſi oche in Speyer als angebliche 600 Köln—— die 99 5 nen in§o i i riges Mädchen. Erſt vor wenigen Tagen muß⸗ ſpru 99 ᷓ In Wirkl hls in Heidelberg flüchtig gegangen. Streiflichter auf Weinheim Weinheim. Für den Stadtteil nördlich der Weſchnitz hat die 9 18—— Plätze Sand em lhelm Jöſt, Bergſtraße auf dem Platz neben dem Pfü dem Saſe 2. des Baugeſchäfts Antergaſſe 27. Die Bevölkerun au 96 ordert, den Sand bis 7. ſoweit er für Kuftſchutzzwecke benötigt wird, a en— Die 5 tkaſſe erinnert an die im Monat Auguſt fälligen Schuldigkeiten. Sonderaktion iſt, verlängert worden. Sammelſtellen bei De lſahne ber 51.— Der Unterricht für alle Schuljahre der Volksſchule Weinheim begann am Mittwoch um 8 Uhr.— Einen ſchönen Verlauf nahm die Wanderung ndſchuhshe m. Im Schriesheimer Hof wurde das Werner weiter an die naturwiſſen⸗ riedrich Wey⸗ 4 ebizimiſchen enleben zum Opfer atte. te in Deggingen geborene ardt, zuletzt wegen Betkuges feſt⸗ in der vergangenen liegergeſchädigte e einiger Per⸗ Rhein ichkeit war ſie wegen 4, und of ſowie auf fälzer H. Georg, Ausblicken auf die Rückfahrt erfolgte. derkameraden Schriesheimer Altersheim 90 frh Rein 2 ekretär i. R. Jakob Menzer e ſein 82. Lebensſahr verſchied Frau Eliſabeth Höhn l, Müll 6, und im Alter von 28 Fahren rau Lieſel Fehle geb. Wetzel, Fichteſtahe 61.— it dem EK 2. Kl. wurde Oberle Rechtsanwalt und Beigeordneter Dr. Schüßler, ausgezeichnet. Schweres Unglück auf dem Rhein In der Nähe des 50 Beiſe Muiſe Leute nügt, wobei ſich fünf ahren zu weit vorwagten. Kniehöhe im Waſſer, als ſie durch den ſtarken Wel⸗ lenſchlag eines vorbeifahrenden Dampfers in den unge Strom geriſſen wurden. Trotz ſofortiger Hilfs⸗ un maßnahmen war ihre Rettun So fanden die fünf im Schwimmen weni Mädchen den Tod durch Extrinken konnten am Montagnachmittag etwas ünterhalb der Anfallſtelle werden. Die 2 jäh ums Leben gekommenen Mädchen waren alle in Au am Rhein wohnhaft und bis auf zwei von dort gebürtig. * eingenommen. Friſch geſtärkt ging es urch ſchattige Waldungen mit angelsdorf und iegenfeſt. Fünf Mädchen ertrunken Raſtatt. Ein ſchweres Unglück, das fün blühende e koſtete, ere 9 Sonntägnachmittag zwiſchen 17 und 16 Uhr auf dem n der Nähe von Au a. R* iesbank ver⸗ dchen im Alter von 15—18 ſtanden etwa in atten auf einer Sie 3 gen ergſtraße und in die Rhein⸗ ebene zum Endziel Hanbſchuhsheim, von wo die Die Führung eſer. die Wan⸗ eſer.— er aus Weinheim utnant der Reſ., nete ſi nicht mehr möglich. geübten Zwei Leichen Im zu ſtellen. An ſeiner milie, Aufſichtsrat,— ſücher, he enz AG, der er, hochge dem E1 verliert. Durch die 99 795 Witterun ſchnitt, hauptſächlich in der am weſentlich. In Hafer ſin da der belanglos iſt. der Halmernte konnten achfrage ſehr rege. deutſchen al nennenswerte Angebote vor. rungen werden in den nächſten Tagen Offerten er⸗ der Nordſtadt wird Wirischafts-Neſdungen wartet. Die Verarbeitungs des — Die Altgummi⸗ wie mitgeteilt, bis 15. Fritz nach FAMILIEN-ANZElGEN Edith Müller, Jungführerin im RAD— Willi Stegmüller, Ober⸗ fähnrich in einem Grenad.-Regt. Frankfurt a.., Fallerslebener- Straße 21— Mannheim, H 7, 5, den 31. Juli 1943. St1968 Albert Hiss, z. Z. im Felde— Irmgard Hiss geb. Beushausen Mannheim— Hambur, den 3. August 1943. St1911 Für die vielen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten zu uns. Ver- lIobung danken wir recht herzlich. Eiesel Maier und Emil Luz. Uhlandstr. 19 Käfertaler Str. 164 Für die vielen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten zu uns. Ver⸗ mählung danken wir recht herzl. Willi Lipp und Frau Erika geb. Steiner, Robert-Blum-Straße 4. Mein geliebter Mann, unser lieber Sohn und Bruder. Schwiegersohn u. Schwager Proiessor Dr. Heinz Bender Hauotmann in einem Pionier-Batl. fand als Kompanieführer den Hel- dentod. Mannheim. den 4. August 1948. Richard-Wagner-Straſie 11. Else Bender geb, Kraus: Elise Bender geb. Reimold: Lydia Friedel geb. Bender: Theodor Kraus und Frau Käthe geb. Hel- big: Bürgermeister Karl Friedel; Gert Kraus. Oberfähnrich d. R. . bei Orel starb den Helden- tod mein lieber. einziger Sohn. Vetter und Neflfe Wilhelm Bauder Wachtmeister in einem Art.-Rent. im Alter von 26 Jahren.- Nur der Glaube an ein Wiedersehen in Got- tes gerechtem Friedensreich hilft mir den schweren Verlust ertragen Mhm.-Feudenheim. 2. August 1948. Neckarstraſſe 14. Im Namen aller trauernden Hin- Bei den schweren Kämpfen terbliehenen: Fran Elisabeth Bauder We. geb. Krampf. Mutter Kurz nach seinem Urlaub erhielten wir die traurige und untaſlbare Nachricht. daſl unser einziger. hoflnungsvoller Sohn. lieber Bruder. Schwager und Onkel Arthur Kaucher Uns. in einem Jäxerbatl. Inb. des EK. 2. Kl., der Ostmedallle und des Sturmabreichens uim Alter von 29 Jahren bel Orel den Heldentod fand. Er folgte sei- nem Schwager nach 10 Monaten im Tode nach. Mannheim-Kafertal(Reſherstr. 289. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Emil Kaucher(Eltern): Paul Biniasch u. Frau geb. Kau- cher: Friedrich Schworm u. Frau eb. Kaucher; Luise Trode seb. aucher und alle Anverwandten. Allen Freunden u. Bekannten die traurige Mitteilung. daß meine lb. Gattin. meine herzensgute Mutter. Frau Katharina Maieron geb. Mayer 8 im Alter von 40 Jahren, nach lan- gem. schwerem Leiden. sanft ent- schlafen ist. Mannheim-Waldhof. 3. August 1943 Weizenstraße 10. In tiefer Trauer: Ludwia Maieron: Helmut Maieron nebst Verwandten. Beerdigung: Donnerstag. 5. 8. 1943. 23 Uhr. Hauptfriedhof. —— eee Danksagung Für die herzl. Anteilnahme beim Heimgans unseres Ib. Verstorbenen saden wir allen unseren herzl. Dank Besonders Herrn Stadtofar- rer Hahn. der Firma Hch. Wevers und Gefolsschaft sowie den Haus- bewohnern. Mhm(Spelzenstr. 15). 3. Aug. 1943 Pauline Grob Ww. u. Angehörige ieeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeee Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme anläßlich des Heimganss unserer liehen Verstorbenen, Frau Maria Fuhr geb. Wieland. sanen wir allen unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Stadt- pfarrer Kiefer für seine tröstenden Worte sowie all denen. die ihr die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(G 7. 34). Kiel. Mainz. den 3. Auaust 1943 Robert Fuhr und alle Angehörigen 9 Bad Salzig am Rhein. „Beerdigung fand in all. Stille statt ————————— Am 2. August. 12 Uhr. entschlief nach langem. schwerem Leiden. mein lieber Mann. unser Vater. Schwiegervater u. Groſßvater. Herr Reinhold Willer Betriebsabt.-Inspektor 1. R. in seinem 73. Lebensiahr. Heidelberg. den 3. August 1948. Römerstraſe 41. In tiefer Trauer: Frau Soſie Willer geb. Winter⸗ halter: Familie Knauer: Gisela Valentini. Die Trauerfeier findet am Don- nerstag. um 14.30 Uhr. im Krema- torium Heidelberg statt. ———————— SF————————— Unser lieber Vater und Opa. Herr Karl Hartmann Postassistent a. D. ist nach langem. mit Geduld ertra- genem Leiden. im Alter von nahe⸗ ꝛzu 71 Jahren sanft entschlafen. Heinsheim a.., den 2. Aug. 1948. In tieter Trauer: Karl Hartmann und Frau Küth- chen geb. Weber in Posen: Oskar Freiermuth(z. Z. Wehrm.) und Frau Valeska geb. Hartmann. Mannheim: Ernst Hartmann(2. Z. Wehrmacht) und Enkelkinder Günther. Karla und Mantred. Die Beerdiauns findet in Heins⸗ heim statt. Ein unfanbares Schicksal entriß uns unseren herzigen. kleinen Woligang im Alter von 10 Wochen. Mhm.(Luisenrins 14). 3. Aug. 1943 In tiefer Trauer: Karl Hatz(z. Z. Wm.) u. Fam.: Anna Hatz geb. Ackermann: Fa⸗ milie Willi Waxner; Emma Acker- mann und Familie Karl Hatz. EEE Todes-Anzeise Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht. daß heute ktrüh unsere liebe aute Toni Schenk im Alter von 66 Jahren von ihrem langem schwerem. mit aroßer Ge⸗ duld, ertragenem Leiden. erlöst wurde. Seit 1896 gehörte ihre ganze Liebe und Treue unserer Familie, in der sie 2 Generationen grollgezogen hat. Ihr Arbeit und Nachstenliebe. möge ihre Liebe vergelten. Mannheim. den 1. August 19ʃ13. Schwarzwaldstraſle 388. 8 Für die trauernd. Hinterbliebenen: Familien Schenk-Rufller. Rheinkafſee. Die Beerdigung findet aut Wunsch der Ib. Verstorbenen in ihrer Hei⸗ mat Grüningen statt. ————— Todes-Anzelae Verwandten. Freunden u. Bekann- ten die traurige Nachricht. daß meine liebe Frau. die gute Mutter meines Kindes. Tochter. Schwie · gertochter. Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Johanna Brehm geb. Gaisbauer am 2. August. 12 Uhr. im Alter von 44 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim-Neckarau. 4. Aug. 1943. Wingertstraße 44. Namens der trauernd Hinter- bliebenen: Jakob Brehm und Kind Lothar. Die Beerdiaung findet am Donners- tag. dem 5. August. 15 Uhr. auf dem Friedhof in Neckarau statt. Danksaguna Für die uns anläßlich des Heim- ganges meines lieben Mannes und unseres guten Vaters, des Fabri- kanten Herrn Wilhelm Niderehe erwiesene Anteilnahme. sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Be- sonderen Dank der Ortsgruppe Wohlgelegen. den Mannheimer Jagdfreunden und den Geschäfts- freunden des Entschlafenen sowie der Hausgemeinschaft. Mannheim. den 3. August 1943. Käfertaler Straße 162. Frau Dörthe Niderehe u. Kinder. Für die überaus zahlr. erwiesene Anteilnahme. die viel. Kranz- und Blumenspenden anl. d. Heimganges uns. Ib. Verstorbenen. Uflz. Friedr. Künzler sagen wir all. Verwandt., Freunden u. Bekannten sowie all. denen. die ihn bei seinem letzten Gang bealeitet. à. dies. Wege uns. herzl Dank. Bes. Dank d. Aerzten. Schwestern u. Kamerad. des Res.- Lazarettes Wiesloch und Herrn Pfarrer Kammerer für die trost- spend. Worte am Grabe, d. Wehr⸗ macht für die militär. Ehrunsen. Feudenheim(Pfalzstr 12). 4. 8. 43. Die trauernden Hinterbliebenen. Amtl. Belkanntmachungen Verteilung von Obst. Am 3. 8. 43. konnte die Zuweisung an die Kleinverteiler in den Stadtteilen Waldhof, Gartenstadt, Schönau, Neckarau, Rheinau und Almen zum Abschluß gebracht und mit der Zuteilung im Lindenhof und⸗ in Feudenheim begonnen werden. Mit dem Abschluß der Zuweisung in den letztgenannten Stadtteilen kann am Mittwoch, dem 4.., gerechnet werden. Außerdem müssen die Kleinverteiler in Sandhofen und Käfertal am 4. 8. mit Zuweisung rechnen. Bei dem warmen Wetter ist das Obst schnellstens dem Verbrauch zu- zuführen. Es wird daher erwartet, dahß die Verkaufsstellen, die mitt- wochs Obst zur Verteilung er- halten, auch nachmittags den Verkauf fortsetzen. Der Verkauf ist genehmigt. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. 189 Ausgabe von Seefischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt amMittwoch, dem 4. August 1943 ab 15 Uhr bis Donnerstag, den 5. August 43, 13 Uhr, gegen Vor- lage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in den jeweils zuständigen Verkaufs stellen. Auf die neue Kundenliste kann 2. Z. noch nichts verteilt werden. Zum Ankauf werden zu- gelassen die Kunden der Verkaufsst. Nr. d. Ausweisk. 1 Appel 1431—1620 2 Grahberger 951— 1120 3 Heintz 1171—1340 4 Keilbach 1831—2070 5 Krämer 2101—2470 6 Frickinger 1751—2060 Mayer 2291—2640 Die Kunden des Fischfachge- schäftes Mayer werden bis auf weiteres von der Nordsee 8 1 beliefert, da das Fischfachgesch. Mayer ab 31. Mai geschlossen ist 8 Müller 1951—2310 9 Nordsee, S 1 8201—9340 ga Nordsee, Mittelstr. 12721-13020 10 Reuling 2471—2880 11 Seppich 2111—2500 12 Vogelmann 3121—3590 13 Wittig 1771—2050 14 Zeilfelder 811— 920 15 Zöller 1311—1510 16 Adler-Butsch 1901—2110 und für Schiffer 17 Eder 481— 540 18 Erdmann 641— 740 19 Roth 731— 780 20 Droli 731— 790 21 Beetz 341— 400 22 Hofmann 511— 620 23 Schreiber, Ffeld 501— 550 24„ Seckenheim 501— 550 12⁵„ Sandhofen 521— 570 26 Goedecke, Seckenh. 331— 370 27 Ueberle 2351—2630 28 Schreiber,'ostheim 391.— 460 29„'auer Str. 371— 430 31 Gem.-W. Wallstadt 231— 280 32„.-Lanz-Str. 271— 280 und 1— 40 34 Schreiner, Sandhf. 1571—1710 35 Koch 1261—1380 36 Wellenreuther 761— 890 87 Walk 631— 730 38 Gugger 691— 850 39 Anker 381— 440 Für Berufstätige erfolgt die Ab- gabe von Fischen von 17—19 Uhr. Der Anspruch auf Liefe- rung verfällt, falle die Abholung nicht am Donnerstag, 5. Aug. 43. 13 Uhr, erfolgt. Der Verkauf am Mittwoch. Nachmittag ist ge⸗ nehmigt. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Bekanntmachung. Betr.: Schieß- übungen d. Flak-Artillerie. Außer den bereits bekannt gegebenen Schießübungen der Flak-Artillerie wird die schwere Flak in der Zeit vom 3. August bis einschl. 7. August 1943 bei günstiger Wit⸗ terung auch in der Zeit von 23 Uhr bis 1 Uhr nachts Schieß- übungen abhalten. Gefährdetes Gebiet: Käfertaler Wald, Viern⸗ heimer Heide in dem bereits be- kanntgegebenen Umfang. Die Be- völkerung des gefährdeten Ge- bietes hat sich luftschutzmäßig zu verhalten. Mannheim, 2. S. 43. Der Polizeipräsident. Der Landrat Aus der Stipendien- u. Wohltätig- keits-Stiitung, Abt. Stipendien- Stiktung, sind am 10. Oktober 43“ Studienbeihilfen an- Hochschul⸗ studierende zu verleihen. Die näheren Bedingungen sind an der Rathaustafel(Rathaus NI— Durchgang) angeschlagen. Mann⸗ heim, 31. Juli 1943. Stiftungsrat der Stipendien- u. Wohltätigkeits. Stiftung, Abt. Stipendienstiftung. * der Orts⸗ Reln E nheim des Odenwaldklubs mit etwa 30 kriebsführung und Gefol eilnehmern von Schriesheim über Schriesheimer ei Direlctor Dr.-Ing. Eckenberg Oaimler- Benz) gestorben Am 81. Juli 1943 verſchieb nach Krank⸗ eit Direktor enberg⸗ Oefientliche Erinnerung. Es wird an die Zahlung folgender Steuern erinnert: 1. Lohnsteuer einsenl. Kriegszuschlag zur Lohnsteuer, einbehalten im Monat Juli 1943, fällig am 10. August 43; 2. Um⸗ Satzsteuer für den Monat Juli 43, fällig am 10. August 43; 3. Ver⸗ mögensteuer zweite Rate für das Rechnungsiahr 1943, fällig arn 10. August 43; 4. Gewerbesteuer- Vorauszahlung für das dritte Kalendervierteliahr 1943, fällig abführung 2. Hälfte des voraus- sichtlichen Gewinnabführungs- betrages für das Wirtschaftsjahr 1943, källig am 10. August 1943; 6. Tilgungsraten für Ehestands- darlehen für den Monat August 1943. fällig am 16. August 1943; der im Laufe des Monats August 1943 auf Grund der zugestellten Steuerbescheide fällig werdenden Abschlußzahlungen erinnert. In Betracht kommen die Abschluß- zahlungen auf die Umsatzsteuer, Einkommensteuer und der aus der Einkommensteuerschuld be- rechneten Steuern u. Zuschläge, auf die Körperschaftsteuer und Vermögensteuer. Eine Einzel- mahnung der oben aufgeführten Steuern erfolet nicht mehr. Rückstände werden ohne weiteres unter Berechnung der entstehen- den Säumniszuschläge u, Kosten im Nachnahme- oder Vollstrek- kungsverfahren eingezogen,.— Mannheim, den 3. August 1943. Finanzamt Mannh.-Stadt: Post- Scheckkonto Nr. 1460, Girokonto Nr. 52/112 Reichsbank Mannh.; Finanzamt Mannh.-Neckarstadt: Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 78 845, Girokonto Nr. 52/111 Reichsbank Mannheim; Finanzamt Schwetzingen: Post. scheckkonto Karlsruhe Nr. 1433, Girokonto Nr. 52/113 Reichsbank Mannheim; Finanzamt Weinheim: Post- scheckkonto Karlsruhe Nr. 1331, Girokonto Nr. 521/111 Keichs- banknebenstelle Weinheim. G0OTTESDIENSTE Evaugelischerüottesdieustanzeitger Sonntas. den 8. August 1043: Trinitatiskirche: 10 Uhr Scharnberger. Konkordienkirche: Sa. 20 Uhr Lutz: So. 10 Uhr Hees; 11.15 Uhr, KG. christuskirche: 10 Uhr Dr. Weber: 11.15 Uhr KG. Dr. Weber. 9 Neuostheim: 10 Uhr Dr. Bern. Friedenskirche: 9 Uhr Scharnberger: 11.15 Uhr KG. Johanniskirche: 10 Uhr Scharf: 11.16 KG. Scharf. Marküskirche: 10 Uhr Speckt 11 Uhr KG. Speck. Matthäuskirche: 10 Bühler: 11 Uhr KG. Bühler. Lutherkirche: 10 Uhr Walter: 11.15 KG. Roesinger. 9 Eggenstrãbe: 9 Uhr Walter. Zellerstraße 10 Uhr Hahn. Auferstehungskirche: 10 Uhr Glitscher: 11 Uhr. KG.(Schulanfängerandacht). Glitscher. Pauluskirchè: 10 Hörner: 11 KG.(Schul- anfängerandacht). Hörner: 13.30 Uhr Chrl. Hörner. Sandhofen: 10 Bartholomae: 11.30 KG Siedlung Schönau:.30 Uhr Gottesdst.: 10.80 Uhr KG Städt. Krankenhaus: Siehe an Wochen⸗ tagen Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Friedrichsteld: 10 Schönthal: 11 KG. Schönthal. Feudenheim: 10 Uhr Lutz: 11.15 KG. Käfertal: 10.30 Schäfer; 11.30 Uhr KG. Käfertal-Süd:.30 Schäfer: 10.30 KG. Rheinau: Sa. 20 Chri.; So. 10 Luger. Pfinastbera: 9 Uhr Luser. Seckenheim: 9 Uhr Chrl. Dr. Duhm: 10 Uhr. Dr. Duhm. Wallstadt: 10 Dr Faulhaber: 11.15 KG. An Wochentagen: Matthäuskirche: Mittwoch.30 Andacht Markuskirche: Donnerstag. 20.00 Speck. Städt. Krankenhaus: Montas. 20.30 Uhr Dr. Faulhaber Feudenheim: Donnerstag.30 Andacht. Katholische Gottesdienste am Sonntag. dem 8. August 1943: Jesuitenkirche(A 4.): 6: 47: 81 9: 10 und 11 Uhr Untere Pfarrkirche(F 1.): 7 8: 9: 10: 12 und abends ½8 Uhr. Herz-Jesu-Kirche(Mittelstraße Nr. 70): Siehe St Nikolauskirche. Heiliageistkirche(Seckenheimer Str): 61.7; 8 910: 7412; abends 8 Uhr. Liebfrauenkirche(Luisenrina 32): 6 Uhr: 8: 9; 10: 114 und 20 Uhr. Bürgerspitalkirche(E 6.): ½9 Uhr. St Nikolauskirche(Waldhofstr 148/45): Eür die Pfarreien He K Nikolaus: 6; 8: 9: 10: 412 Uhr St. Josefskirche Lindenhot(Ecke Windeck- Bellenstraße): 7: 8: 10: 11 Uhr: abends ½8 Uhr St. Bonifatiuskirche(Kronprinzenstraſe): 6: 7˙78: 10 und 11 Uhr. St, Beterskirche(Augartenstrale): 7x 83 2410 und 11 Uhr. .⸗Ing. Wil⸗ en. In ihm betrauern Be⸗ 0 ſchalt des Daimler⸗Benz⸗ — einen unermüdlichen und verdienten Mit⸗ arbeiter und Arbeitskameraden. Geſtützt auf ein fundiertes Wiſſen und langjährige erfolgreiche Tä⸗ am 10. August 1943; 5. Gewinn⸗ 7. Es wird ferner an die Zahlung und St zengrund Stillegungsbeihilien ſatz und zur Einſparung von Neckarau(St. Jakobuskirche): 6: 7: 8: 5210 und 11 Uhr Almenhof(St. Paul): 7; J99 und 11 Uhr. Käfertal(St Lauxrentiuskirche- Worm⸗ ser Straſle): 61 8: 9 und 11 Uhr. Käfertal- Süd(St. Hildegard): 7 Uhr: Frühmesse: 10 Uhr: Hochamt. Waldhof(St Franziskuskirche): 7 Uhr: 8 Uhr und 10 Uhr Spiegeltabrik-Kapelle: 49 und 11 Uhr. Waldhdf. Gartenstadt(St Elisabeth): Langer Schlag: 7; 8 und 10 Uhr. Feudenheim(St Peter und Paul): 67: 8: 5510 und 11 Uhr Sandhofen(St Bartholomäus): 7: 9: 11. Schönau: ½8 Uhr und 412 Uhr, Rheinau(St. Antoniuskirche): 7: 9 Uhr und 10.10 Uhr Pfingstbera(Sommerstr.): 8; 910 Uhr. Wallstadt: 7 Uhr und 9½10 Uhr. Seckenheim: 7: ½9 und 10 Uhr Friedrichsfeld: 8 und 10 Uhr. Theresienkrankenhaus: 27 und 8 Uhr. VERMISCHTES Dreharbeiten für Bänke bis 200 mm Spitzenhöhe und bis zu etwa 1000 mm Drehlänge von pfälz. Maschinenfabrik laufend zu ver- geben. Material wird geliefert. Angebote unter Nr. 17 592. Gastwirtsfrau(Stillgel. Betr.) über- nimmt Essenzubereitung in eig. Küche f. Betriebe. Essen zum Ab- holen. Angebote unter St 1820. 7 tigkeit im deutſchen Groß⸗Maſchinen⸗ und Flug⸗ motoren⸗Bau 906 der Verſtorbene nur Sree Gelegenheit gehabt, als ſtellvertetendes Vorſtands⸗ mitglied ſeine Kenntniſſe und Fähigkeiten Dienſt der großen——— der Daimler⸗Benz As ahre trauern neben der A r. Eckenberg ein unermüd⸗ chätzter Mitarbeiter war und die in enen einen hervorragenden Fachmann Die Lage am Getreidemarkt Am Brotgetreidemarkt iſt die Lage allgemein unverändert ebene, ſtark gefördert werden. Auch in den übrigen maßgebenden Getreidegebieten hat die Roggenernte eingeſetzt. Größere Angebote in Wintergerſt nicht an den Markt, da der Druſch vorerſt ruht, bis die Halmernte unter Dach iſt. Am Weizenmarkt 3 die Amſätze noch un⸗ Angebote noch nicht erfolgt, chnitt ebenſo wie bei Sommergerſte noch Der Rauhfuttermarkt iſt ruhig. Stroh nicht erfolgen; eine Belebung des Rauh⸗ futtergeſchäftes iſt in ca. 14 Tagen zu erwarten. Am Mehlmarkt iſt Weizenmehl weiterhin ehr Vu ehl, beſonders gute Nachfrage beſteht ür Brotmehl, Type 2000. Bei Roggenmehl iſt die Es liégen ſowohl von ſüd⸗ s auch von norddeutſchen Mühlen kaum Auguſt 1943 ſind für Mühlen über 500 To. auf 8 v. 19* des e e und 7 v. H ei ongintents ſeli S worden. Bei Weizen wurde gegen den Erhöhung von 1 v. H. vorgenommen. Von der auf das Weizengrundkontingent freigegebenen Quote ſind wieder wie bisher 6 v. H. in Weizen und 40 v. H. in Gerſte zu vermahlen. Anternehmer, deren Betrieb nach dem 30. Jan. 1943 im Zuge der Stillegungsmaßnahmen zur Frei⸗ machung von Arbeitskräften für kriegswichtigen Ein⸗—— Dr. Fritz Bode& Co. Mannunbeim. B Zur Keit Preisliſte Rr. 15 aültig. Achtungl In welchem Laden wurde vor einigen Tagen ein Geldbeutel mit Reibverschl. gefund.? Inhalt Reisemark., 1 Frauenbild N. 3136, 1 Herrenbild. Müller, Schwet⸗ Zinger Straße 73. St1866 Dieienige Frau, Mitte 80., kleine kräft. Figur, rötl. kl. gebl. Kleid, welche Montagabend 7 Uhr in der den schwz. Geldbeutel mit 100 M u über 2 Pfd. Fleischmarken an sich nahm u. aufgeregt Richtung Neckarstadt rannte, ist v. mehr. Pers, erkannt, die auf der Bank sahen und sie beobachteten. Sie wird gebeten, alles geg. gute Bel. abzugeb. bei Schramm, Alphorn- straße 35, Seitenb., andernf. An⸗ zeige bei der Krim.-Pol. erst. wird. 9 30. Juli 43 auf dem Friedhof ktentasche mit zum Teil amtl. Sachen abhand. gekommen. Ab- zugeben Fundbüro geg. gute Be- lIohng., andernf. gerichtl. Verfolg. Auf Tasche selbst ev. verzichtet. Wer nimmt EBzimmer mit nach Freinsheim, auch als Beiladung? Angebote unter St 1954. Wer nimmt Klavier mit als Bei. ladung n. Wiesbaden-Bierstadt? Ang.: K. Langen; Dammstr. 25. I. Wer nimmt Küche und 1 Sehlaf- zimmer von Königsbach b. Pforz. heim nach Ludwigshafen mit? Angebote unter St 1932. Geschäits-Empiehlungen E. Augenstein, Heilpraktikerin, wohnt jetzt: Mannheim, T 6, 21, Fernsprecher 262 16. 1757⁴ Stetter, J. 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Es ich herausgeſtellt, daß ſich zahlreiche it Entwicklungsarbeiten auf dieſem Gebiet beſchäſtigen, ieſe Arbeiten im einzelnen iſaen oder auf die bisher gewonnenen grundſätzlichen Er⸗ fahrungen abgeſtimmt. 6 0 8 Grundſätzen der rüſtungswirtſchaftlichen Arbeit Rechnung tragende Regelung zu— 92 durch die erwähnte—*. der Zentralſtelle für Generatoren nunmehr grundſ meldepflicht aller laufenden Entwicklungsarbeiten verfügt worden. Die Feuerentwicklungen dürſen nur nach Zuſtimmung der Zentralſtelle in Angriff ge⸗ nommen werden. Die entſprechenden Anmeldungen ſind mit den erforderlichen Anterlagen an die gen⸗ tralſtelle der Generatoren,— im Reichs⸗ miniſterium für Bewaffnung und ſtändigen Stellen ganz oder keilweiſe geſchloſſen oder mit einem anderen Betrieb zuſamme ellet ſind, und Anternehmer, die ihren Betrieb nach dem 30. Januar 1943 mit Genehmigung der zuſtändigen Stellen freiwillig geſchloſſen oder mit einem ar⸗ deren Betrieb vereinigt haben, können Stillegungs⸗ beihilfe erhalten, und zwar für die e des ſtillgelegten Betriebes und für den perſönlicheſt Lebensunterhalt 1 des Unternehmers und ſeine Der Reichsfinanzminiſter gibt jetzt zur ſieuer⸗ lichen**3 ung bekannt, lee. Gilen daß die Stillegungs⸗ tets als Betriebseinnahmen zu betrachten ſind. Sie werden, ſoweit ſie zur Beſei⸗ tigung der Koſten des perſönlichen Lebensunterhalts gewährt werden, bei der Ermittlung des 9—5 gelaſſen. oweit Die Vermögensſteuer und die Auf⸗ elben Amfange er⸗ 0 irmen 5 AUm auch hier eine de ätzlich eine An⸗ lin⸗Charlottenburg 2, Verlängerte Jebensſtr., ein⸗ — steuerfrei zureichen. Energie von den zu⸗ An alle Selbstrasiererl Wissen Sie, daß auch Sie mithelfen können, wertvolle Wäsche zu sparen? Sie merken es meistens nicht, wenn Sie beim Reinigen Ihrer Klingen in die Handtücher schneiden. Heute, wo die Wäsche kaum er⸗ setzt werden kann, geht das nicht mehr. Man hängt deshalb an den Waschtisch ein altes Tuch oder benutzt Papier.— Kennen Sie auch die vielen anderen Schadens- möglichkeiten, die der Wäsche drohen? Bitte verlangen Sie die kostenlose Zusendung der Henkel. ihre Verhütung“ durch die Persil- Werke in Düsseldorf. Nähmaschinen repariert Knudsen, C 2. S. Fernruf 234 93. 89⁵ Pür wen sind sie da? In erster Linie für unsere Verwundeten, die zur Wiedererlangung Schaffenskraft unsere pharma- zeutischen Präparate dringend nötig haben. Daher nur bei Bedarf und nicht auf Vorrat kaufen! Sie gefährden sonst unsere seit Jahr- Zehnten bewährte Arbeit im Dienste der Volksgesundheit und vergeuden wertvolle Rohstoffe u. Energien der kriegswichtigen In- dustrie. Bauer& Cie., Berlin. für Genesende und Werktätige, ihrer. * Und derantwortlich für Polittk: t Alois Windauer exausgeber. Drucer und Verleger: Neue Lehrschrift„Wäscheschäden und 5 — Zeh let aur da Rugere 93 ichter). Oer 1“ Kprechend sch ich e0 a0· dee, bereibe. dloteh käbe VEIVELA üre letn auch in preissünztisen 4 12⁸ 8 · N Roloffeist ein Begriff ſür Lieferung Heeresbedarf in Grobdeutsch⸗ landl Der Soldat an der Front der Soldat in der Heimat, wie überhaupt jeder Waffenträger, der in Orden und Ehrenzeichen, Effekten und Ausrüstungen von Roloff in Mannheim ausgestattet worden ist, wird Roloffi weiter empfehlen.. Roloff bleibt, was Roloff war: Die herstellende Firma für Heeresbedarf. Mann beim, Qu 3. 1 5⁴0 Uniformträger! Wir haben unsere Unikorm Effektenabteilung groß aufgemacht Sie finden deshalb bei uns fast alles. was zur Uniform gebraucht wird—— Zeumer in der Breiten Straze H1.7. Fernruf 203 03 265 Ihr Berater— Ihr Fachdrodgist— Drogerie Munding ist! LDrogen Foto Parfümerie · Mannheim. P 6..4. Tel 284.27 Südd. Privat ⸗Kranken- Versich,, Geschäftsstelle Mannh., U 6, 123 Angebote u. Prospekte a. Wünsch Verdunkelunosrollos von Bölinger Seckenheimer Str. 48, Ruf 43998. 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