* 8223R— —— * 2 Erſcheint wöchentlich smal. Sezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 und 80 Pig Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.70 Me. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 23. für den folgenden Monat Neue Mannheimer Seit Wannheimer Ueues Tageblatt Preisliſte Nr. 18. beſtimmten Plätzen und Eimelyreis 10 Pf. für fernmündlich ertellte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Samstag, 7. Auguſt/ Sonntag, 8. Auguſt anb. Tokio, 7. Auguſt. Die Tokioter Zeitung„Nomiuni Hotſchi“ ſtellt die Berichte aus dem Kaiſerlichen Hauptquartier in der Zeit vom 7. 8. 1942 bis zum 6. Auguſt 1943 über die glänzenden Kriegserfolge der japaniſchen Streitkräfte in den ſüdpazifiſchen Gewäſſern zuſammen. Danach wurden dem Feinde folgende Verluſte zugefügt: Sechs Schlachtſchiffe verſenkt, vier ſchwer beſchädigt; vier Flug⸗ zeugträger verſenkt, vier ſchwer beſchä⸗ digt; 44 Kreuzer verſenkt, neun ſchwer beſchädigt; 37 Zerſtörer verſenkt. 20 ſchwer beſchädigt; 40 U⸗Boote verſenkt, fünf wei⸗ tere ſonſtwie zerſtört; ein Spezialſchiff ver⸗ ſenkt; ein Minenſucher verſenkt, einer ſchwer beſchädigt; 14 Torpedoboote verſenkt, eins beſchädigt; vier Wachboote verſenkt, eins ſchwer beſchädigt; ein Kriegsſchiff, deſſen Tyyp nicht feſtzuſtellen war, verſenkt, drei unbekannten Typs beſchädigt. Insgeſamt wurben alſo 152 ſeindliche Kriegsſchiffe verſenkt und as beſchäd.gt. Ferner wurden 107 feindliche Waſſerfahr⸗ zeuge verſenkt und eine ganze Reihe be⸗ ſchädigt. Der feindlichen Luftwaffe wurden ebenfalls ſchwere Verluſte zugefügt. 2580 Flugzeuge wurden abgeſchoſſen und 305 ſonſtwie zerſtört. Insgeſamt ver⸗ lor der Feind damit in den letzten zwölf Monaten 2885 Flugzeuge. Japaniſcherſeits gingen 20 Kriegsſchiffe vetloren. 30 wurden ſchwerer ober leichier beſchädigt. 700 eigene Flugzeuge werden vermißt. ahrestag der 1. Sclomonen-Schlactt dub. Tokio, 7. Auguſt. Vor einem Jahr, am 7. Auguſt 1942, fand bei den Salomonen die ſogenannte „e r ſte monen“ ſtatt. n dieſer epochema 0 den Seeſchlacht wurden 14 Kreuz er, elf Zerſtörer, drei U⸗Boote und elf Trans⸗ porter des Feindes verſenkt bew. beſchädigt. 58 feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. Bis zum heutigen Tage haben mehr als zehn Schlachten in der gleichen Gegend ſtattgefunden, wobei der Feind jedes⸗ mal große Verluſte erlitt. 3 Die Kämpte in Zentralchins dub. Nanking, 7. Auguſt. Im Wochenbericht des Preſſebüros der japaniſchen Armee in China werden die Er⸗ gebniſſe der Kämpfe in den Taihan⸗ Bergen in der Provinz Süd⸗Schanei bekanntgegeben. Die Operationen gegen die dortige 27. Armee unter Führung des Generals Liutſin, die am 10. Juli be⸗ gannen, brachten die Gefangennahme des Genearalleutnants Chenhſiaochiang, des Kommandeurs der 8. 8 ſotvie eine Beute von 17 Grabenmörſern, 116 ſchweren und leichten MG's ſowie 1387 Ge⸗ wehren. Die Chineſen verloren 6200 Tote. 83 1943 Verlag. Schriftlettung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſched⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim In Zentralchina ſchoſſen japaniſche Flie⸗ Ker bis zum 31. Juli 44 EG-Bumber ab, ie im Dienſte Tſchungkings ſtanden. Außer⸗ dem wurden zahlreiche feindliche Flugpläße regelmäßig bombardiert. Australiens Ansprüche“ im Paxikik Drahtdericht unſeree Korreſpondenten — Stockholm. 7. Auguſt. trat ietzt zum erſten Male ſeit ſeiner Reiſe nach USA und England wieder mit einer Rede vor die Oeffentlichkeit. Er meldete einen auſtraliſchen Anſpruch auf die Inſeln im ſüdweſtlichen Pa⸗ zifik an, die Auſtralien als„Sicherheits⸗ zone“ unbedingt benötige. Auſtralien ſei entſchloſſen, um„jeden Preis“ ſolche Vor⸗ kehrungen zu treffen, öaß die Unabhängig⸗ keit des Landes in Zukunft völlig geſichert Ein Jahr Krieg im Sübpazift Japaus glänzende Erfolge zur Bee und in der Tuft ſei. Mit dem Anſpruch auf die Inſeln be⸗ findet ſich Auſtralien zweifellos im Gegenſatz zu den Intereſſen des amerikaniſchen Im⸗ perialismus. Bekanntlich hat Marinemini⸗ ſter Knox erſt noch vor ein paar Monaten erklärt, daß die U S A die dem auſtraliſchen Kontinent vorgelagerten Inſelgrup⸗ pen im ſüdweſtlichen Pazifik beanſpru⸗ chen müſſe und darüber hinaus hat er ſo⸗ gar von Stützpunkten in Auſtralien und Der auſtraliſche Außenminiſter Evatt Neuſeeland geſprochen. Knox iſt der ein⸗ zige führende Politiker, der es ausgeſpro⸗ chen hat, daß die Vereinigten Staaten jene Inſeln als ihre Sicherheitszone betrachten. Hier zeichnet ſich alſo zum erſten Male ein intereſſanter Konflikt zwiſchen Au⸗ ſtralien und den USA ab. Freilich iſt der Konflikt einſtweilen auf die bloße Diskuſſion beſchränkt und ein Streit um des Kaiſers Bart, da die umſtrittenen In⸗ ſeln feſt in japaniſcher Hand ſind. Krieqfühirunq 154. Jahrgang— Nummer 200 ohne Risilo? Von Generalleutnant Dittmar Es iſt nicht erſtaunlich, daß man im deut⸗ ſchen Volke— vor allem im Hinblick auf das Luftgangſtertum— mit beſonderer Erbitte⸗ rung dem USA⸗Gegner gegenüber ſteht, der aus der räumlichen Entlegenheit und der Geſchütztheit ſeiner Heimat heraus den Frei⸗ brief nimmt, einen Krieg zu intenſivieren und zu brutaliſieren, in dem keine Lebens⸗ intereſſen von ihm auf dem Spiele ſtehen, und der deshalb heute im gleichen Sinne die frevleriſche Lehre von ein em riſikoloſen Kriege vertritt, wie dies früher zum Schaden der Völker England ge⸗ tan hat und noch heute tun würde, wenn nicht die deutſche Stärke, wie ſchon im erſten Weltkrieg, ſo auch dieſes Mal, dieſen von ihm angezettelten Krieg zu einem Kampf auf Tod und Leben gemacht hätte. Ein riſikoloſer Krieg für die USA! Kein Zwei⸗ fel, oͤaß dieſer Gedanke für die Menſchen in den Vereinigten Staaten etwa Beſtechendes, die Gewiſſen Einſchläferndes hat, für uns aber nicht nur erbitternd, ſondern auch ſehr leicht enttäuſchend wirken kann. So iſt die Frage nach der Berechtigung der verbrei⸗ teten Auffaſſung, als böte der Krieg, in den Roofevelt die USA hineingezwungen hat, für dieſe nur Gewinnmöglichkeiten, keine Gefahren, durchaus einer nachprüfenden Unterſuchnug wert. 0 7 5 (Funkmeldung der NM3.) + Führerhauptquartier, 7. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Mius und am mittleren Donez ſcheiterten örtliche Angriffe der Sowjets. Am oberen Donez weſtlich Bjelgorod wurden mit ſtar⸗ ken Infanterie⸗ und Panzerverbänden führte Angriffe des Feindes in fer wechſelvollen Kämp⸗ en abgeſchlagen. Schlachtfliegerver⸗ bände der Luftwaffe griffen im Tiefflug motoriſterte feindliche Truppen an, Kampf⸗ und Sturzkampfgeſchwader ver⸗ nichteten über hundert mit Mannſchaf⸗ ten beladene Fahrzenge. Im Abſchnitt von Orel vereitelten unſere Truppen in harten Kämp⸗ ſen, wirkungsvoll durch die Luftwaffe uuterſtützt, weitere Durchbruchsver⸗ ſuche der Sowjets. Auch ſüdweſtlich Wias ma und ſüd⸗ lich des Ladogaſees zerbrachen alle Angriffe des Feindes an der Abwehr⸗ kraft der deutſchen Truppen. Die Sowjets verloren geſtern an der Oſtfront 117 Panzer. Auf Sizilien griff der Gegner an zwei Stellen der Front erfolglos au. Er erlitt wiederum empfindliche Verluſte. Kampfverbände der Luftwaffe griffen mit guter Wirkung Schiffsziele im See⸗ Poat von Sizilien au. Ein ſchwerer reuzer und zwei größere Handels⸗ ſchiffe wurden ſchwer getroffen. Britiſche Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht über Weſtdentſch⸗ land vereinzelt Bomben ohne Schaden. eda.* njepr-Cowat⸗ J. Kanal Kalin Soslaw Lünabg. N DAnO0 WSN Witebs 9 ſensko“ Oe * Rogüer, Lalygs Gbis Msan 9 Bheler XPoomel Eogr Oie 62 8 9 Acrtyriso& Sjeigorod derditscne/ M. pofoWao Ocharto S LMNsK 5 fiigqh Enemschug sen 9ugrad . DWepropetrons Stalinc o d Hachh) PSunmekt 12 K 1. 9 ariupog Pe. ——— 2e——9 Amen-see Der Kleinkrieg zwischen Wein und Schwarz Die usk-Iugend hetelligt sich mit Messer und Pistole an den Rassekämpfen EP. Liſſabon, 5. Auguſt. Die blutigen Zuſammenſtöße zwi⸗ ſchen Schwarzen und Weißen im Neuyorker Negerviertel, worüber unter dem Druck der Zenſur tagelang nicht be⸗ richtet werden dürfte, ſind ein weiteres Beiſpiel für den ſtändia wachſenden Raſ⸗ ſenhaß in den USaA. 13 Wenn es in dem offiziellen Bericht heißt, daß es ſich hier um ein„zufälliges Ereig⸗ nis“ gehandelt habe, ſo entſpricht das kei⸗ neswegs den Tatſachen. Die Vorgänge in Harlem ſetzen das in geſteigerter Weiſe ſort, was ſich in Detroit, Los Angeles und Newark bereits ereignet hat. Bemerkenswert iſt, daß an dieſen Raſ⸗ ſenkämpfen auch die Jugendlichen zwiſchen 14 und 18 Jahren großen An teil haben. Sie ſind zu weißen ünd ſchwarzen Gruppen(Gangs) zuſammenge⸗ ſchloſſen und liefern ſich blutigſte Kämpfe. Mit ſogenannten Athletik⸗ oder Tanzklubs fängt es im allgemeinen an, aus denen ſich aber ſehr bald in der Sucht nach erregenden Dingen die„Gangs“ bilden, die ſich heute ausſchließlich mit Raſſenkämpfen befaſſen. Als Waffe wird zumeiſt das Meſ⸗. ſer eingeſetzt. Welche Rolle das Meſſer ſpielt, zeigt die Tatſache, daß in den öffent⸗ lichen Schulen von Harlem allmonatlich Meſſer⸗Razzien vorgenommen werden, wo⸗ bei man jedesmal Hunderte von Meſſern beſchlagnahmt. Einige Jungen, ſeien es nun weiße oder farbige, führen eine Art Fiſchmeſſer bei ſich, das an einem Ende eine lange Klinge, am anderen einen Fiſchhaken hat. Häufig gehen die Jugendlichen auch mit Piſtolen um, die ehemals mit Luft⸗ bolzen geladen wurden, von den Jungen ſtark genug, ſo werden Freunde aber, die übrigens ihre Kugeln ſelbſt her⸗ ſtellen, in gefährliche Schußwerkzeuge um⸗ gewandelt worden ſind. Durchſchnittlich zählt ein„Gangs“ 20 bis 30 Mitglieder. Fühlt man ſich nicht und Be⸗ kannte unter lebensgefährlicher Bedrohung gezwungen, beizutreten und mitzumachen. Andere Knäben wiederum müſſen einen Teil ihres Frühſtücksgeldes den Gangſtern als„Schutzgebühr“ aushändigen. Das ſind gewöhnlich 25 bis 30 Cents in der Woche. So alſo ſieht es in jenem Volke aus, das ſich zum Beglücker der Welt aufſpielen möchte. Die Ostmedaille In diesen Tagen werden an die Ostkämpfer der Winter⸗ schlacht 194¼42 die Medail- len ausgehändigt, deren Ban bereits unmittelbar nach Be- endigung der ersten großen Abwehrschlacht im Osten allen denen verliehen wurde, die an ihrem Platz mitgehol- ken haben, die schwerste Krise im Schicksalskampf gegen den Bolschewismus zu meistern. (Atlantic, Zander-Multipl.-K) Die Sowlets verloren gestern wieder 11Tpanzer Fortgang der harten Kämpfe auf Sizilien Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3Z.) + Rom, 7. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: In Sizilien geht der im Mittelabſchnitt der Frönt heftig weiter, Neue ſtarke Angriſſe des Feindes, bei denen bedeutende Artillerie⸗ und Panzerſtreitkräſte zum Einſatz kamen, wurden von den Trup⸗ pen der Achſe aufgehalten. „Deutſche Flugzeuge gingen gegen die ſeindliche Schiffahrt in den Gewäſſern nördlich und weſtlich der Juſel vor, wo⸗ bei ſie ein Schiff mittlerer Größe in Brand warſen und einen ſchweren Kreuzer ſowie ein Handelsſchiff von 10 000 BR ſchwer beſchädigten. Feindliche Einflüge auf Neapel, Meſſina und auf Orte in den Provinzen Salerno und Coſenza verurſachten keine ſchweren Schäden. Ein feindlicher Bomber wurde über Neapel von der Flak und ein anderer über Bragnara(Reggio Calabria) abgeſchoſſen. Zwei neue Ritterkreuxträger dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 6. Auguſt. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des ⸗ Eiſernen Kreuzes an zwei Angehörige der F⸗Panzergrenadier⸗Diviſion„Wiking“: F⸗Hauptſturmführer Walter Schmidt, Bataillonsführer in einem„sPanzergre⸗ nadier⸗Regiment: eHauptſcharführer Albert Müller, Zugführer in einer Panzerjägerkompanie. Reichsmarschall Göring in Hamburg und Berlin dub. Berlin, 6. Auguſt. Reichsmarſchall Göring traf am Donnerstag, aus dem Führerhauptquar⸗ tier kommend, in Berlin ein. Er führte hier Beſprechungen über Rüſtungsfra⸗ gen mit Reichsminiſter Speer. Im An⸗ ſchluß daran begab ſich der Reichsmarſchall im Flugzeng nach Hamburg, wo er nach einer eingehenden Beſichtigung der Flie⸗ gerſchäden der Stadt die weiterhin er⸗ ſorderlichen Maßnahmen mit Reichsſtatt⸗ halter Gauleiter Kaufmann beſprach. Vorhbildliche Haltung der Hamburger Ein ſchwediſches Urteil dub. Stockholm, 6. Auguſt. Ein Schwede, der während der ſchweren Luftangriffe au Hamburg die Stadt Ham⸗ burg verließ und jetzt nach Göteburg zu⸗ pückkehrte, erklärte gegenüber einem Ver⸗ treter des„Aftonbladet“, daß ihm die Haltung der Bevölkerung Ham⸗ burgs imponiert habe. Es ſei zu kei⸗ ner Panik gekommen. Jedermann habe die Luftangriffe ruhig hingenommen als etwas, was kommen mußte. Die Landbevölkerung ſei mit Milchkarren und Eſſen gekommen d und habe Lebensmittel an die Flüchtlinge verteilt. Ueberall nehme man ſich der Be⸗ völkerung, wenn ſie ſich jetzt über das Land verbréite, gut an. Der Schwede hatte den Eindruck, daß die Bombenangriffe das ganze Volk im Unglück vereine. Deutſch⸗ land, ſo ſagte er, könne nicht aus der Luft bezwungen werden. Die Deut⸗ ſchen würden ſich als ebenſo zäh wie die Engländer im Jahre 1940 exweiſen. Die Tatſache ignorieren zu wollen, daß das Gebiet der USA einem deutſchen An⸗ griff über den Atlantik hinweg weitgehend entgangen iſt, würde natürlich abwegig ſein. Hier ſprechen die räumlichen Gegeben⸗ heiten eine allzu deutliche Sprache. Auch unſer Kampf zur See wird ſich in erſter Linie immer gegen Verſchiffungen von ſen⸗ ſeits des Ozeans nach den Ausgangspunk⸗ ten der gegneriſchen Offenſiven in Europa oder Afrika richten müſſen. Er iſt damit im Grunde defenſiv beſtimmt, auch wenn er ſeiner Natur nach unter ſtärkſter Betonung der Offenſive geführt wird. Aber dieſe Dinge gewinnen ein durchaus anderes Ge⸗ biet, wenn wir die gegneriſche Koalition als das ſehen, was ſie für uns in militäri⸗ ſcher Hinſicht ſein muß: Als eine in ſich zu⸗ ſammenhängende und von einzelnen Teilfaktoren beſtimmte Größe. So geſehen, gewinnt beiſpielsweiſe unſere Seekriegführung ein durchaus ande⸗ res Geſicht: Wag in Beziehung auf die USA allein eine Abwehrmaßnahme dar⸗ ſtellt, iſt im Hinblick auf ihre von der Zu⸗ fuhr über den Atlantik abhängigen Ver⸗ bündeten, in erſter Linie alſo England, eine Offenſiphandlung erſten Ranges. Das lehrt uns, daß die Vereinigten Staaten zwar nicht unmittelbar, wohl aber mittelbar. d. h. über und durch ihre Verbündeten getrof⸗ fen werden können. Alles, was zu deren Nachteil geſchieht, wirkt ſich auf die USA aus, weil es ſie zu einer entſprechenden Verſtärkung der eigenen Anſtrengungen zwingt. e mehr ſie jedoch das tun müſſen, um ſo mehr weichen ſie von der Linie des bequemen, des riſikoloſen Krie⸗ ges ab, der ihnen als Wunſchbild vor⸗ ſchwebt. Um ſo mehr ergeben ſich auch für ſie Fragen von tieferem Ernſt, als ſie ſonſt gewöhnlich mit einer vorwiegend vom vom Standpunkt des Geſchäftes aus geſehe⸗ nen Angelegenheit verbunden zu ſein pfle⸗ gen. Damit aber muß die geiſtige Grund⸗ lage, auf der dieſer Krieg der USA erwach⸗ ſen iſt, auch dem amerikaniſchen Volke in ihrer ganzen erſchreckenden Dürftigkeit offenbar werden. Wie das Volk der Vereinigten Staaten darauf reagieren wird, iſt eine offene Frage. Sie läßt ſich aus geſchichtlicher Be⸗ trachtung nicht beantworten. Sehen wir von den Freibeitskämpfen ab, die die Neu⸗Eng⸗ land⸗Staaten gegen die britiſche Krone führten und die Grundlage ihrer Exiſtenz bildeten, ſo haben die USA bisher noch niemals in einem Kampfe um letzte Entſcheidungen geſtan⸗ den. Selbſt das an ſich gewaltige Ringen des Sezeſſionskrieges kann nicht als ſolcher angeſehen werden, weil es eine inner⸗ame⸗ rikaniſche Auseinanderſetzung war.— Wir dürfen unterſtellen, daß die Primi⸗ tivität, mit der„drüben“ die große Maſſe auch den hohlſten Schlagworten glaubt, und mit der ſich eine tief eingewurzelte kindliche Ueberzeugung von der beſonderen Auser⸗ wähltheit des Volkes der USA verbindet, aller Vorausſicht nach auch heute noch eine kriegswillige, ja kriegsbegeiſterte Stim⸗ mung für geraume Zeit aufrechterhalten kann. Wir ſchätzen deshalb auch gewiſſe krie⸗ Pertſche Eigenſchaften, die den US A⸗Ameri⸗ anern von Haus aus als Erbe aus der Pionierzeit, der Kampfzeit der erſten Er⸗ ſchließung und Durchdringung des Konti⸗ nents eigen ſind, keineswegs gering ein. Aber damit iſt noch nichts darüber ausge⸗ ſagt, wie dieſes Volk Rückſchläge und Ent⸗ täuſchungen auf ſich nehmen wird. Freilich: Rückſchläge und Enttäuſchungen, wie ſie in dieſem Kriege nach menſchlicher Vorausſicht den USA zuteil werden kön⸗ nen, rühren zunächſt noch nicht ohne wei⸗ teres an die Wurzeln ihrer nationalen Exiſtenz. In dieſer Tatſache— davon gin⸗ gen wir aus— beruht ja die Leichtherzig⸗ keit, mit der die herrſchenden Kreiſe jenſeits des Atlantik in dieſen Krieg gingen. Aber das, was aus dem Gefühl der Unangreif⸗ barkeit und damit der Stärke entſtanden iſt, bedeutet auf der anderen Seite auch eine Schwäche, weil eine ſolche Auffaſſung vom Kriege mittelbar auch Verſprechungen in ſich birgt auf einen leichten, mit relativ geringem Einſatz hohe Ge⸗ winne ſichernden Krieg. Damit aber müſſen ſich von vornherein andere Maßſtäbe für das ergeben, was einem Volke an Laſten und Enttäuſchungen als tragbar erſcheinen mag und was nicht. Hier beſtehen gewiſſe, faſt naturgeſetz⸗ liche Zuſammenhänge: Das Maß deſſen, was ein Volk zu ertragen bereit iſt, wirdimmer von der Größe der Gefahr beſtimmt werden, in der es ſteht. Sie iſt bei den USuA nicht ſo groß, daß ſie leicht an die Wurzeln ihrer Exiſtenz vühren könnte. Ueber dieſe Tatſache kann eine ſkrupelloſe Propaganda ein Volk wohl eine Zeitlang hinwegtäuſchen, aber nicht auf die Dauer, vor allem aber nicht dann, wenn Ereigniſſe eintreten, die ernſte Rückſchläge und Enttäuſchungen enthalten. Rückſchläge und Enttäuſchungen aber werden ſich um ſo ſtärker einſtellen, je mehr die USA zu ſtarkem eigenem Kräfteeinſatz genötigt ſein werden, weil dies, wie geſagt, außerhalb der Grundlagen liegt, auf denen von ameri⸗ kaniſcher Seite dieſer Krieg aufgebaut wor⸗ den iſt. Jeder Schlag, der die Verbündeten der Vereinigten Staaten trifft, enthält für dieſe den Zwang, mehr zu tun, mehr ein⸗ zuſetzen, mehr auf ſich zu nehmen, damit ng Anzeigendreiſe: Rach der ſewells Bültigen Anzeigenpreisliſte. Zur Zett Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an —— aber auch ſenen Zuſtand verhältnismäßiger Unverwunobarkeit aufzugeben, der ihnen die einzigartige Stellung in dieſem Krieg gibt, ſoweit es ſich um den Kampf im euro⸗ päiſchen Raum handelt. Die Dinge im pazi⸗ fiſchen Kampfraum tragen für die Ver⸗ einigten Staaten freilich ſchon heute ein anderes Geſicht, inſofern nämlich, als dort unſere japaniſchen Verbündeten ſich eine Stellung verſchafft haben, die on Unangreif⸗ S barkeit der ÜSA in nichts nachſteht. Dieſe Tatſache hat dazu geführt, daß der Verſuch, dieſe Entwicklung gewaltſam rückgängig zu machen, die Vereinigten Staaten zu Kraft⸗ anſtrengungen nötigt, die urſprünglich be⸗ ſtimmt nicht auf ihrem Programm geſtan⸗ den haben. Damit aber iſt auch jede ſtärkere Bean⸗ ſpruchung im europäiſchen Raum für die USA eine weitaus ſchwerere Belgſtung, als ſie es ohnedies ſein würde. Wir ſehen deut⸗ lich, wie ſich hier die Kriegführung um Europa mit der im Pazifik zu einheitlicher Wirkung vereinigt. Aber auch in anderer Weiſe ergeben ſich Parallelen: Auch im öſt⸗ lichen Kampfraum ſind es Verbündete der USA, die einer unmittelbaren Bedrohung unterliegen und über die hinweg ein Druck auf die Vereinigten Staaten ausgeübt wird, der dieſe gebieteriſch zu immer größeren An⸗ ſtrengungen nötigt. Damit aber ergeben ſich ſtarke Beeinfluſſungen auch des inneren Lebens in den USA. Hier dürſte der Kernpunkt zu ſuchen ſein. Uns allen iſt bewußt, wie ſtark ein unter dem Einſatz der geſamten Kräfte ge⸗ führter Krieg in alle Gebiete der natio⸗ nalen Exiſtenz eingreift, ſelbſt dann, wenn dieſer Krieg zunächſt im weſentlichen mit wirtſchaftlichen Machtmitteln geführt wird. Umſtellung und Verlagerung der Erzeu⸗ gung vom Frieden auf den Krieg, tiefge⸗ hende Eingriffe in die Lebenshaltung und Lebensführung, zedes ſind die un⸗ vermeidlichen Begleiterſcheinungen. Sie werfen ſchwer zu löſende Probleme auf, Probleme, die im letzten auch an die mo⸗ raliſchen Grundlagen rühren. So entſtehen Spannungen über Spannungen. Alle Sprünge und Riſſe in der Struktur eines Volkskörpers werden unter den Verhält⸗ niſſen eines großen Krieges offenbar. Neue Spannungen entſtehen und fordern Gegen⸗ maßnahmen. So werden im Kriege, wo die Zeit immer drängt, leicht Augenblickslöſun⸗ gen geboren oder Mittel angewandt, die häufig mehr ſchaden als nützen oder die beſtenfalls Symptome abzuſtellen ſuchen, weil keine Zeit bleibt, an die Beſeitigung der Urſachen heranzugehen. Wir zweifeln nicht daran, daß den USA hochentwickelte organiſatoriſche Fähigkeiten zur Verfügung ſtehen. Wenn auch dieſe nicht ausreichen, um die ſchon jetzt nach re⸗ lativ kurzer Kriegsdauer ſichtbar werden⸗ den Riſſe zu beſeitigen, ſo läßt dies den Schluß zu, daß die Gründe für dieſe Er⸗ ſcheinungen zu tief liegen, als daß ſie mit den Mitteln der Organiſation abgeſtellt werden könnten. 3 Zunehmende Kriminalität. Kor⸗ ruption, die Erſcheinung des Schwarzen Marktes in kraſſeſter Form mögen auch anderwärts zu beobachten ſein. Art, wie dieſe Dinge in den USA als un⸗ vermeidlich angeſehen werden, gibt zu den⸗ ken. Sie zeigen, daß hier eine Erſchütte⸗ rung der ſittlichen Grundlagen vorliegt, die in dieſem Ausmaße nicht ohne Rückwirkun⸗ gen auch auf den Wehrwillen der Geſamt⸗ heit bleiben kann. Auch die Kämpfe zwiſchen Weißen und Negern wie zwiſchen Yankeetgz und mexikaniſchen Land⸗ arbeitern deuten auf Spannungen hin, die ebenſo raſſiſch wie ſozial bedingt ſind; ſie laſſen erkennen, daß die USA noch weit da⸗ von entfernt ſind, eine Einheit zu bilden. Der zerſetzende Einfluß des in den Ver⸗ einigten Staaten über jede Vorſtellung hin⸗ aus herrſchenden Judentums wird in dieſer Hinſicht ein übriges getan haben. Wir wollen dieſe Erſcheinungen nicht überſchätzen. Wir verzeichnen ſie auch nicht zu dem Zweck, den amerikaniſchen Gegner als minder gefährlich, geſchweige denn als minderwertig darzuſtellen. Aber das eine verdient feſtgehalten zu werden: Ohne Riſiko iſt dieſer Krieg auch für die US A keineswegs. Auch für ſie können ſich Zeiten der Enttäuſchungen und der Mißerfolge wiederholen. ebenſo ſchlimm oder ſchlimmer als die Niederlage von Cor⸗ regidor oder die Schlacht in der Java⸗See. Erfolge, das iſt ſicher, überdecken manchen inneren Schaden. Welche Schlußfolgerun⸗ gen für den gegenteiligen Fall gezogen werden können, bedarf keiner Betonung. Die lage Drahtbeticht unleres Kotteſpondenten — Berlin, 6. Auguſt. Die großen Gefangenen⸗ und Totenzahlen, die der OKW.Bericht meldet, verraten nicht nur die gewaltigen Erfolge, ſondern ſie zeigen auch, wie außer⸗ ordentlich ſchwer die Kämpfe ſind die im⸗ mer noch andauern. Gerade weil die So⸗ wiets wiſſen, daß von dem Ausgang dieſes Ringens mehr abhängt als nur der Sieg oder die Niederlage, iſt es ihnen darum zu tun, alles was erreichbar iſt, in die Wag⸗ ſchale des Krieges zu werfen, und ſelbſt vox faſt unvorſtellbaren Opfern nicht zurückzuſchrecken, um we⸗ nigſtens vor ihren eigenen Völkern und vor ihren Verbündeten nicht als die Geſchla⸗ genen dazuſtehen. Das erklärt auch ihr wochenlanges, unermüdliches und verbiſſe⸗ nes Anrennen gegen den Eckpfeiler Orel, das ſie Hunderttauſende ihrer Soldgten gekoſtet hat, das ſie aber dennoch nicht auf⸗ gaben. Die deutſche Heeresleitung hat, wie ſchon geſtern hier ausgeführt wurde, auch die Ueberlegenheit vor dem Feinde ge⸗ wahrt, ſie hat, ſolange es aus ſtrategiſchen Gründen und zur Nichtoffenbarung der weiteren Pläne erforderlich war, Orel e⸗ halten, aber ſie ging vorausſehend zur be⸗ weglichen Kriegführung über, ſobald die Front nicht mehr mit dem Preis in Ein⸗ klang zu bringen war. Die deutſche Front⸗ verkürzung ohne Behinderung durch den nachſtoßenden Feind, wird in ihrer vollen Größe erſt einmal klar, wenn im Oſten das Faſzit aus den jetzigen wochenlangen Kämpfen gezogen werden kann. In die⸗ ſer Frontverkürzung liegt ebenſo der Wille zum Sieg, wie er ſich an anderer Stelle wieder im Vorwärts⸗ ſtürmen zeigt. Selbſtverſtändlich wird auf der Feindſeite Orel nach dem wochen⸗ Aber die Die ungeheuren Blutopfer der Sowiets bei Orel Vergebliche neue Durchbruchsversuche südlich Orels/ Die Bedeutung des grogen deutschen Abwehr-Erfolges dnb. Berlin, 6. Auguſt. Der Schwerpunkt der Kämpfe an der Oſt⸗ front lag in den letzten Tagen ſüdlich rel. Starke feindliche Angriffe hatten das Ziel, in die Südflanke unſerer, ſich aug dem Orel⸗Bogen abſetzenden Trup⸗ pen einzubrechen. Zu dieſem Zweck griff der Feind an einer Stelle allein 15mal hintereinander an, wobei die jeweils in Re⸗ gimentsſtärke vorſtoßende Infanterie von ſtarken Artillerie⸗ und Panzerkräften unterſtützt wurde. Jedesmal gelang es aber unſeren Grenadieren, die ſich zunächſt von den Sowietpanzern überrollen ließen, die feindlichen Schützenwellen niederzuwer⸗ fen und im Verein mit ſchweren Waffen und ſtarken Fliegerverbänden die einge⸗ brochenen Panzer im Gegenſtoß zu ver⸗ nichten oder zurückzutreiben. Dabei wur⸗ den allein weſtlich Kromy beim Kampf gegen feindliche Kräfte, die vorübergehend über einen der Quellflüſſe der Oka vorge⸗ drungen waren, 27 Sowjetpanzer vernich⸗ tet. Weitere Panzer ſowie Geſchütze und Kraftfahrzeuge wurden von Kampf⸗ und Sturzkampfverbänden außer Gefecht geſetzt. —9 auf Brücken, Bahnen und Transpor⸗ en Treffer. Der erfolgreiche Verlauf dieſer Kämpfe unterſtreicht von neuem die Bedeutung des großen, von unſeren Truppen in den letz⸗ ten vier Wochen errungenen Abwehrerfol⸗ ges. Drei Faktoren ſind es vor allem, die erzielten unſere Flieger zahlreiche d für ſeine Beurteilung entſcheidend ſind, nämlich, daß unſere Verbände den Feind in beweglicher Verteidigung immer wieder hart zu treffen verſtehen, daß unſere ſchwe⸗ ren Waffen auf der verkürzten Frontlinie wirkſamer eingreifen können als zuvor, Und ſchließlich, daß die Sowiets nahe⸗ zu 600 000 Mann an Gefangenen, Toten und Verwundeten verlo⸗ ren haben, ein Aderlaß, deſſen Auswirkun⸗ gen nicht ausbleiben können. Der Ablauf der nunmehr vierwöchigen Kämpfe zeigt zwei große Abſchnitte. Der erſte begann am 5.., als ſich die deutſche Führung entſchloß, in die erkannten Of⸗ fenſivvorbereitungen des Feindes hinein⸗ zuſtoßen, bevor dieſe Kräfte noch ihren Aufmarſch vollendet hatten. Der Stoß ſchwächte den Feind um rund 40 000 Ge⸗ fangene und etwa das Sechs⸗ bis Sieben⸗ fache an Toten und Verwundeten. Der Angriff löſte aber auch, wie erwartet, die feindliche Offenſine zu einem uns geneh⸗ men Zeitpunkt und in einem Gelände aus, das durch mehrmonatige, raſtloſe Arbeit für den beweglich geführten Abwehrkampf vor⸗ bereitet worden war. Am 21. 7. folgte dann er bolſchewiſtiſche Hauptan⸗ griff. Fortgeſetzt berannte der Feind ſeit⸗ her unſere Linien, doch ungezählte Divi⸗ ſionen und Panzer⸗Brigaden verblute⸗ ten ſich und zerbrachen am uner⸗ ſchütterlichen Widerſtand unſerer Truppen. Die Verluſte des Feindes waren Tag für Reue schwere Bomben-Schäden in Neapel Wieder zahlreiche Kulturstätten und Kirchen dem luftterror zum Opfer gefallen EP. Mailanb, 6. Auguſt. Der letzte britiſch⸗ nordamerikaniſche Großangriff auf Neapel hat im Zentrum der Stadt furchtbare Verwüungen ange⸗ richtet und insbeſondere hiſtoriſche Paläſte, Kunſtdenkmäler und die ſchönſten Kirchen der Stadt zerſtört. Ganz Neapel wurde in Mitleidenſchaft ezogen. So erhielten das vor einigen ahren reſtaurierte Caſtel Nuovo, einſt Sitz der neapolktaniſchen Könige und Vize⸗ könige und das kunſthiſtoriſche Wahrzei⸗ chen am Hafenplatz Volltreffer. Der Königs⸗ palaſt, die Reſidenz des italieniſchen Kron⸗ prinzenpaares, wurde von etwa 20 Bomben getroffen. Auch Krankenhäuſer wurden wie⸗ der bombardiert. Opernhaus zan cario schwer beschädigt EP. Rom, 6. Auguſt. Bei dem letzten Luftangriff auf Neapel wurde am Mittwoch unter anderem das Opernhaus San Carlo, ein Juwel der Architektur und eines der berühmgeſten 8 der Welt, ſchwer beſchä⸗ di Bas Theatro San Carlo wurde 1841 nach den Plänen des Hofarchitekten der Bour⸗ bonen, Nicolini, erbaut und iſt in ſeinen wuchtigen Linien ein Prachtſtück des Empire⸗ ſtils, dem der Architekt hier eine großartige Entfaltung gab. Das Innere des San Carlo⸗Theaters war berühmt für den Schwung, mit dem es in die Höhe ſtrebte und in einer grandioſen himmelblauen Kuppel ſeinen Abſchluß fand. In hundert Jahren hat das Theatro San Carlo die größten Operntriumphe Italiens erlebt, und man pflegte in Neapel zu ſagen, daß die weiten Vorhänge und Plaſchbezge der Seſſel und Logen förmlich imprägniert ſeien mit den Stimmen, die hier ertönten und unter denen diejenige Garuſos die ein⸗ drucksvollſte geweſen ſei. In ganz Italien findet man kein Opernhaus, das ſeiner Akuſtik und ſeiner architektoniſchen Pracht nach dem Theatro San Carlo von Neapel gleichkommt. Das sollten einmal die Herren in London zehen! Deutsche Arbeiter an den Schreckensstätten in Winniza (Von Kriegsberichter Helmut Schmidt) dnb. 6. Auguſt.(P. K. Wie grauenvoll verbrecheriſch die So⸗ wiets unter den Bauern und Arbeitern ihres eigenen Landes gewütet— erkennt erſt derjenige in vollem Umfange, der es mit eigenen Augen geſehen hat. Das beſtätigte auch wiederum die Beſichtigungs⸗ reiſe der deutſchen Rüſtungs⸗Ar⸗ beiter aus dem Rhein⸗ und Ruhr⸗ gebiet und aus Weſtfalen. Tag und Nacht müſſen dieſe Arbeiter in tiefen Kohlen⸗ ſchächten oder an Hochöfen ſchaffen. re Geſichter ſind vom Ernſt der Zeit gezeichnet; denn ſie haben den Krieg in ſeiner härteſten Form kennengelernt. Sie erleben es täg⸗ lich, wie die britiſchen Luftpiraten ihre Mordluſt an der friedlichen Bevölkerung ihrer Heimat austoben. Als ſie aber den Obſtgarten von Winniza, in dem ſich in ſymmetriſcher Ordnung Maſſengrab an Maſ⸗ ſengrab reiht, aus denen gerade die ver⸗ ſtümmelten und gefeſſelten Leichen ermor⸗ Heter Arbeiter und Bauern herausgeholt und auf den Raſen gebettet wurden, da war es mit ihrer Selbſtbeherrſchung aus. Ehrliche Wut und Empörung be⸗ mächtigte ſich ihrer. Der Gerichtsmediziner Dr. Carmerer nahm vor ihren Augen an gerade herausgezogenen ermordeten ukrainiſchen Arbeitern und Bauern Leichen⸗ ſchauen vor. Er zeigte ihnen die vielen Ein⸗ ſchüſſe von Kleinkalibermunition im Nacken, die nicht tödlich gewirkt hatte, zeigte ihnen die Schädel⸗ und Kieferzertrümmerungen und die grauſamen Feſſelungen. Sie hörten die furchtbaren Erzählungen der verzwei⸗ felten und in Tränen aufgelöſten Ange⸗ hörigen. Die Ukrainer riefen:„Ihr müßt alle, aus allen Teilen der Welt herkommen und ſehen, was die Sowjets uns angetan haben!“ Ergriffen ſtanden die Arbeiter an dieſer Stätte gemeinen Verbrechens. So entſetz⸗ lich grauenhaft hatten ſie ſich das ſowjetiſche Paradies“ der Arbeiter und Bauern, deſ⸗ en Symbol Hammer und Sichel iſt, doch nicht vorgeſtellt. Einer der Arbeiter rief: „Das ſollten einmal die Herren aus London ſehen! Ich weiß nicht, ob da den Piloten doch nicht das Herz ſtocken würde, Bomben auf ein Volk abzuwerfen, das alseinziges gegen eine derart ver⸗ brecheriſche Macht kämpft, die die ganze Welt bedroht.“ „Käme der Bolſchewismus zu uns ins Land, ſo würde er vor keinem einzigen von uns halt machen. Wir hätten bei uns die gleichen Maſſengräber“, ſagt ein anderer. „Genau die gleichen“, wiederholten alle. Wieder ein anderer äußerte:„Man kann dieſe bolſchewiſtiſchen Maſſenmorde im tief⸗ Frieden nicht ernſt genug nehmen. Wer as nicht ſelbſt geſehen hat. kann ſich von dieſem Verbrechen an der Menſchlichkeit kein Bild machen. Hier an dieſen Maſſen⸗ gräbern müßte der Verſtockteſte begreifen, worum der Kampf geht. Kein Opfer iſt zu groß, um zu verhindern, daß alle ordent⸗ lichen und fleißigen Menſchen dag gleiche Los trifft, wie dieſe unglücklichen Ukrai⸗ ner.“ Subhas chandra Bose in Burma dnb. Baugkok, 6. Auguſt. Subhas Chandra Boſe, der Präſident der indiſchen Unabhängigkeitsbewegung in Oſtaſien, hat kürzlich, wie amtlich bekannt⸗ gegeben wurde, Burma beſucht. Der Hauptzweck des Beſuches war die Feſtigung der indiſchen Front für den Unabhängig⸗ keitskrieg, den die Inder Oſtaſiens unter ſeinem Befehl führen wollen. Der Beſuch Boſes fiel mit der Unabhängigkeitserklä⸗ rung dieſes Landes zuſammen. Aus ſeiner Tätigkeit in Verbindung mit der indiſchen Unabhängigkeitsbewegung in Burma trat Boſe mit führenden burmeſi⸗ ſchen und japaniſchen Perſönlichkeiten in Verbindung. Er nahm auch an den Feier⸗ zur Unabhängigkeitserklärung eil. In Burma wird, wie der Oberbefehlshaber der burmeſiſchen Verteidigungsarmee, Shu Maung, exklärte, die allgemeine ehr⸗ pflicht eingeführt werden. Acht iriſche Nationaliſten wurden in Belfaſt zu insgeſamt 92 Zahren Zuchthaus verurteilt. Mehrere von ihnen ſollen außerdem ausgepeitſcht werden. PCCCPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP——PPPPP———PPPPPPPPPPP———X langen Warten auf den entſcheidenden Er⸗ folg als großer Sieg auspoſaunt. TASS⸗ Agentur und Reuter wetteifern förmlich im Aufſchäumen. Das ändert aber nichts an dem wirklichen Stand der Dinge. Wenn den Sowjets in fünfwöchigem Anrennen nicht ein einziger Durchbruch glückte, ſo ſagte ſchon geſtern„Stockholms Dagbladet“, ſo iſt das ein Zeichen dafür, daß alle Er⸗ folge, wie im erſten Kriege auch heute bei den Deutſchen liegen, Die„Times“ ſchreibt, der Verſchleiß an Material und Menſchen werde in der Sowjetunion immer ernſter, und man müſſe ſich einmal fragen, wie ihn die Sowfets auf die Tauer tragen wollen. Eines ſei den Deutſchen gelungen, nämlich den Hauptplan der alltierten Militärs durcheinanderzubrin⸗ gen. Wir Deutſche wiſſen aus den Wehr⸗ machtsberichten, daß die Sowjets dem Ge⸗ winnen des Krieges nicht nähergekommen ſind. Wir ſtehen unvermindert im Herzen der großen Sowjetunion, und die ſeind⸗ liche Führung muß jeden Tag von neuem erkennen, daß die Schwierigkeiten faſt un⸗ lösbar bleiben, weil wir ihnen das Geſetz des Handelns vorſchreiben, heute und auch in Zukunft, bis zum Siege. Nunmehr gibt die Reuter⸗Agentur in einem Telegramm aus Delhi zu, daß Bur⸗ mia„von der indiſchen Zentralregierung abgefallen“ ſei. Tagelang hatte man nichts anders mitteilen können, als daß Unruhe in Burma zu beſonderen militäriſchen Maß⸗ nahmen Veranlaſſung gegeben habe. So lautete noch der Reuter⸗Bericht vom Mon⸗ tag, obwohl doch ſeit vielen Monaten feſt⸗ ſteht, daß Burma von den Japanern er⸗ obext iſt, die über Burma die Zuſuhr nach Tſchungking⸗Ching abſchnitten. Man ſieht, wie ſtark die Unabhängigkeitserklärung und die Kriegserklärung Bürmas in Lon⸗ don gewirkt haben müſſen, daß man dies Verſteckſpiel endlich aufzugeben ſich ent⸗ ſchließen muß. Maßn Tag äußerſt ſchwer. An einigen beſonders hart umkämpften Stellungen betrug die Zahl der Gefallenen das Zwanzig⸗ bis Dreißigfache der Gefangenenziffer. Allein im Raum von Orel kann man mit mindeſtens 300 000 gefallenen Sowjets rechnen. Dazu treten noch die ſchweren Verluſte des Feindes bei ſei⸗ nen Entlaſtungsoffenſiven am Kuban⸗Brük⸗ kenkopf, am Mius, am mittleren Donez und ſüdlich des Ladogaſees, bei denen die an⸗ ſtürmenden Schützen⸗ und Panzerverbände bis zu 60 v. H. ihrer Kopfſtärke und Waf⸗ fenausrüſtung verloren. Wenn es außer⸗ dem im Wehrmachtsbericht vom 6. 8. heißt daß Truppen des Heees und der Waffen⸗/ in den letzten vier Wochen allein über 7800 Panzer außer Gefecht geſetzt ha⸗ ben, wobei alſo die Hunderte der Fliegerbomben vernichteten Panzer unbe⸗ rückſichtigt blieben, ſo bedeutet dieſe Zahl, daß mindeſtens 130 ſowjetiſche Panzer⸗Bri⸗ gaden aufgehört haben zu exiſtieren, auch wenn die Bolſchewiſten die Nummern die⸗ ſer zuſammengeſchlagenen Verbände noch auf dem Papier weiterbeſtehen laſſen. Mit dieſen ungeheuren Verluſten hat der Feind wohl ein vollſtändig zerſchlage⸗ nes, militäriſch und wirtſchaft⸗ lich bedeutungsloſes Stück Erde erkaufen können, aber es gelang ihm nicht, die deutſche Front zu durchbrechen oder gar aus den Angeln zu haben. Unſere Truppen haben dagegen das ihnen in der die Kräfte des Feindes zermürbenden Ab⸗ mützungsſchlacht geſteckte Ziel erreicht. Sie haben die Sowjets in einem vorher be⸗ ſtimmten Raum zum Kamyf geſtellt und 9 der feindlichen Maſſen Herr gewor⸗ en. An dieſer Lage ändert auch nichts wenn die Bolſchewiſten an anderen Stellen der Sübfront von neuem zu ſchweren An⸗ griffen übergegangen ſind. Weder ann Mius, wo unſere Truppen am 5. 8. wiederholte Vorſtöße unter Abſchuß von 32 Panzern abwieſen, noch am mittleren Donez, wo in den letzten öͤrei Tagen der Anſturm von vier bis fünf feindlichen Diviſionen zu⸗ ſammenbrach, konnten die Sowjets ihr Kampfziel erreichen. Heeres⸗ und Luft⸗ waffenverbände ſind im Raum von Bjel⸗ gorod ebenfalls ununterbrochen am Feind. Starke Kampf⸗, Sturzkampf⸗ und Schlachtfliegerverbände nahmen im Raum öſtlich und nördlich Bjelgorod feindliche Reſerven, Panzeranſammlungen und Ko⸗ lonnen mit Bomben und Bordwaffen un⸗ ter vernichtendes Feuer. Noch in der Nacht zum 6. 8. bombardierten ſie Bahnſtrecken, auf denen der Feind zahlreiche Trans⸗ porte einbüßte, und mehrere Flugplätze, in deren Gebäuden die einſchlagenden Bom⸗ ben ſtarke Brände hervorriefen. Serien-Abschũsse unserer lagdflieger dnb. Berlin, 6. Auguſt. In den Wehrmachtsberichten vom 5. und 6. Auguſt wurden insgeſamt 245 ſowjetiſche Flugzeuge als abgeſchoſſen gemeldet. An ieſex hoben Zifſer ſind, wie immer, deutſche agödflieger hervorragend be⸗ teiligt, Einigen gelang es wieder, ganze Abſchußſerien zu erzielen. Ein Leut⸗ nant holte in einer knappen Viertelſtunde vier ſowjetiſche Flugzeuge herunter, ein Oberleutnant, der am 4. Auguſt bereits ſieben Luftſiege an einem einzigen Tage er⸗ rungen hatte, ſchoß am 5. Auguſt drei So⸗ wiets innerhalb von fünf Minuten ab. von Schweres Geschütz gegen churchill Hrahtbericht unleres Korreſpondenten — Stockholm, 6. Auguſt. „Das engliſche Unterhaus, das im Begriff ſteht, in die Ferien zu gehen, hatte noch einmal ſeine Senſation. Nachdem Eden dem Wunſch nach einer Darlegung der Kriegslage durch die Regierung ein kategoriſches„Nein“ entgegengeſetzt und damit eine—— häre allgemeiner Unzu⸗ friedenheit geſchaffen hatte, erhob ſich der unabhängige Abgeordnete Bevan. Er richtete, wie„Daily Telegraph“ meldete, ſcharfe Angriffe gegen den Premierminiſter wegen der von ihm betriebenen Politik. Dieſer Regierung Vertrauen zu ſchenken, ſo ſagte Bevan, ſei Unſinn, denn es lägen zuviel Gründe vor, um ihr zu mißtrauen. Man könne nicht darauf warten. bis ſich aug den Ereigniſſen auf Sizilien ein politiſches Fiasko entwickle. Die Einſetzung der Militärverwaltung dort ſei höchſt bedauerlich. Es ſei unbenkbar, daß man angeſichts eines ſolchen Verſagens das Parlament in die Ferien gehen laſſe und dem Premierminiſter Churchill die politiſche Arbeit ohne Kontrolle in den Fingern laſſe. Was Churchill von Politik verſtehe, wie ſie England betreiben müſſe, gehe ſchon daraus hervor, daß er 1927 nach einer Reiſe durch Italien in einer Rede erklärt habe, die Verdienſte Muſſolinis um dieſes Land ſeien unbeſchreiblich groß. Wenn auch anzunehmen iſt, daß Chur⸗ chill den Abgeordneten Bevan ſchon wieder an die Kandare bekommen wird, ſo iſt doch immerhin der Angriff in einer Zeit, in der die öffentliche Meinung Englands ſich in ſchrankenloſem Optimismus ergeht, ſehr be⸗ deutſam, zumal Bevan dem engliſchen Pre⸗ mier nicht weniger vorwirft, als daß er ein politiſcher Scharlatan ſei. Bevans Anſicht deckt ſich mit unſerem ſchon begründeten Ur⸗ teil über dieſen Kriegstreiber. Amerikaner schlesen aut Amerikaner dub. Tokio, 7. Auguſt. Nach einem in Tokio vorliegenden Frontbericht fand Ende Juli in den Ge⸗ wäſſern ſüdöſtlich der Aleuteninſel Kiska ein Feuergefecht zwiſchen ameri⸗ kaniſchen Marineeinheiten ſtatt. Anſcheinend hielten dort operierende ame⸗ rikaniſche Kriegsſchiffe infolge dich⸗ ten Nebels plötzlich auftauchende andere amerikaniſche Einheiten für Japa⸗ ner und eröffneten ſofort ein heftiges Feuer, das von der Gegenſeite erwidert wurde. Erſt nach längerem Gefecht konnte die Situation geklärt und das Feuer ein⸗ geſtellt werden. Dem Bericht zufolge ſol⸗ ſen auf beiden Seiten erhebliche Verluſtſe zu verzeichnen ſein. Es wird hervorgehoben, daß dieſe Epiſode für den Reſpekt der Amerikaner vor der japaniſchen Flotte und die dadurch hervorgerufene Nervoſität auf den amerikaniſchen Kriegs⸗ ſchiffen kennzeichnend ſei. Groskampf gegen Schleichhäandler in Frankreich aAnb. Paris, 6. Auguſt. In den erſten ſechs Monaten des Jah⸗ res 1943 wurden in ganz Frankreich beim Kampf gegen den chleichhandel 186000 Strafverfahren 8 Für leichtere Vergehen wurden Gelbſtrafen in Höhe von 382 Millionen Franken aus⸗ geſprochen. Schwerzre Vergehen wurden mit Gefängnis beſtraft; bisher wurden 985 Jahre Gefängnisſtrafen, dazu 160 Millionen Frinate Geldſtrafen ausgeſprochen. 1800 eſchäfte und Reſtaurants wurden ge⸗ ſchloſſen, 215 Konzeſſionen eingezogen und über 2000 Schleichhändler verhaftet. Be⸗ ſchlagnahmt wurden Waren im Werte von 872 Millionen Franken. Die schweren Feindverluste auf Sizilien Meue günstige Verteldigungs 5/ ellungen der Deutschen an den Aetna-Abnängen dnb. Berlin, 6. Auguſt. In Sizilien haben die erbitterten Kämpfe in den beiden letzten Tagen nit dem Schwerpunkt im mittleren Abſchnitt an Heftigkeit noch zugenommen. Norööbſtlich Enna griffen die Briten, Kanadier und Nordamerikaner ſeit 4. Auguſt an verſchie⸗ denen Stellen fortgeſetzt mit ſtarken Infan⸗ terie⸗ und—4 3 inden an, die von ſchwerem rtilleriefeuer und zahlreichen Fliegerſtaffeln unterſtützt wurden. Obne Rückſicht auf Verluſte an Men⸗ chen und aterial verſuchte der egner immer wieder die deutſchen Stel⸗ lungen zu durchbrechen. Unſere Trup⸗ pen ſetzten aber der feindlichen Uebermacht entſchloſſenen Widerſtand ent⸗ gegen und wieſen alle Angriſfe blutig ab. Nach dem Mißlingen dieſer Vorſtöße ging der Feind am 5. Auguſt dazu über, ſeine Kräfte jeweils auf ſchmale Abſchnitte zu konzentrieren, um dadurch den re größere Wucht zu geben. Aber auch die er⸗ neuten Vorſtöße konnten ihre Ziele nicht er⸗ reichen. Vereinzelt gelang es dem Gegner, in vorgeſchobene Stützpunkte einzudringen, doch blieb die Hauptkampflinie in allen S Punkten feſt in un⸗ ſerer Hand. Der Aſbſchnitt weſtlich Catania, wo am Vortage Truppen einer Panzer⸗Diviſion bei der Abwehr pau⸗ ſenloſer Fliegerangriſſe 14 feindliche Flug⸗ zeuge mit Erökampfwaffen hat⸗ ten, wurde von den Kämpfen ebenfalls er⸗ faßt. Hier griff ein von Panzern unter⸗ 2 britiſches Bataillon an, das aber ſchon weit vor den deutſchen Linien im Ab⸗ wehrfeuer zuſammenbrach. Im Raum von Catania haben unſere Truppen ſchon lange Zeit in Vorbereitung befindlichen neue günſtige Verteidigungsſtellun⸗ 1200 an den ſchwer beſteigbarn Hängen des etna⸗Maſſivs bezogen. Stellungen ließen ſie lebiglich Nachhuten zu rück, die dem mit Stoßtrupps vorfühlen⸗ den Gegner empfindliche Verluſte bei⸗ brachten. Die Ausfälle der Briten waren ſo beträchtlich, dͤaß ſie ‚als die Nachhuten nach Erfüllung ihrer Aufgahen nach Norden 'abſetzten, nicht nachfolgten, ſondern zunäch liegen blieben, ohne in das im Zug dieſer men längſt verlaſſenen einzudringen. Durch den wirkſamen Wider⸗ ſe e uſchen. e ſtellten päter noch e mit ſtarken Kräften bereit. Der Angriff durch Artilleriefeuer, das neuen erhöhten Stellungen ateencneg ſtieß aber ins Leere und die Briten hatten — n den bisherigen ſt eingedrungen und haben zwei Catania BR ihnen aus den iusgeſamt 17 500 BRT wiederum ſtarke Verluſte. Im Nord⸗ abſchnitt der ſizilianiſchen Front nahm der Gegner die deutſchen Verteidigungs⸗ ſtellungen von Land und S ſtarkes Artillerieſeuer. Nach der Beſchießung traten feindliche Kräfte entlang der Küſten⸗ ſtraße—— Angriff an, wurden aber im Abwehrfeuer zu Boden gezwungen. Seine ſchweren Verluſte zwangen den Feind, auch an dieſer Stelle die mit ſtärkeren Truppen⸗ verbänden geführten Angriſfe abzubrechen und ſich auf örtliche Vorſtöße und Artillerie⸗ ſtörungsfeuer zu beſchränken. Kein militärischer Spaziergang dub. Vigo, 6. Auguſt. Trotz der tendenziöſen anglo⸗amerikani⸗ ſchen Berichterſtattung über die Kämpfe auf Sizilien kann die nordamerikaniſche Preſſe doch nicht die Stimmen der Anerkennung über die Leiſtungen der Achſentruppen ver⸗ ſchweigen. So berichtet der„Neuyork⸗ Times“⸗Vertreter aus Palermo, man dürfe nicht glauben, daß das Vorrücken der Nordamexikaner auf Sizilien ein mi⸗ litäriſcher Spazieraang ſei. Die Kämpfe ſeien außerordentlich hart und der ſchwerſte Teil ſtehe noch bevor. Jede ein⸗ zelne Stellung, jeder Hügel und jeder Weg würden zäh verteidigt. Die militäriſchen Aktionen auf Sizilien hätten wieder ein⸗ mal bewieſen, daß die Deutſchen ausge⸗ zeichnete Soldaten ſeien, wie es ja übrigens die ganze Welt wiſſe und zugebe. Hallenische Sturmboote in Gibraktar Ein erfolgreicher Angriff der italieniſchen Marine Drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Rom, 6. Auguſt. Wie der italieniſche Heeresbericht vom Freitag meldet, ſind in der Nacht gum 5. Auguſt Sturmboote der Kgl Marine, die auf einem U⸗Boot befördert wur⸗ den, in den Hafen von Gibraltar Liberty⸗ Schiffe mit je 7500 BRer und einen 10 000⸗ ⸗Tanker verſenkt. In der Nacht zum 8. Mai hatte das gleiche U⸗Boot eine ühn⸗ liche Aufgabe durchzuführen, bei der im Hafen von Gibraltar ebenfalls durch Sturmboote zwei britiſche Dampfer mit ud ein norbamer kaniſcher Dampſer von 7500 BR verſen wurden, ee her unter ** 4* prächtigen Einführungsvortrag) und durch Soldaten und Arbeiter vom Oberrhein erleben E „Die Meistersinger“ der Bayreuther Kriegsfestspiele 1943 In den Zeiten des gewaltigſten Rin⸗ gens, das die Weltgeſchichte kennt, ziehen wir Deutſchen Stärke aus unſerem geiſtigen Beſitz, ſchöpfen wir immer wieder neue Kräfte aus den unverſiegbaren Quellen des deutſchen Geiſtes und der deutſchen Seele. So fanden die Bayreuther Feſtſpiele während des Krieges nicht nur keine Unterbrechung, ſondern es wird gerade während dieſes Krieges der Bay⸗ reuther Gedanke in weiten Kreiſen unſeres Volkes verankert, wie das zwar ſchwerlich den Anſchauungen verklungener Zeiten, wohl aber in weitem Maße den ureigenen Plänen und Abſichten Richard Wagners entſpricht. Er wollte Bayreuth nicht als Domäne privilegierter Schichten aufgefaßt entwickelt und gepflegt wiſſen, ſondern er erſtrebte hier eine kulturelle Weiheſtätte der deutſchen Nation in ihrer Geſamtheit. Es liegt daher ganz im Sinne des Mei⸗ ſters, wenn im Kriegsjahr 1943 etwa 30 000 Soldaten, Rüſtungsarbeiter und ⸗Arbeiterinnen als Gäſte des Führers die Bayreuther Kriegsfeſtſpiele beſuchten, um dort ihre innere Vorſtellung von dem zu feſtigen, wofür ſie kämpfen und ſchaffen, Leben und Geſundheit einſetzen. „Daß ich hier in dieſem Zug mitfahren darf, daß meiner in Bayreuth ein ſo feſt⸗ liches und erhebendes Erlebnis harrt, das alles iſt mir eigentlich noch ſo unfaßlich, ſo unvorſtellbar, daß ich bisweilen meine, ich würde das alles nur träumen. Und dann wieder frage ich mich, ob ich dieſes Aus⸗ erwähltwordenſein auch verdient habe, ob nicht viele andere Arbeitskameraden und Kameradinnen einen größeren Anſpruch auf dieſe hohe Auszeichnung gehabt hät⸗ ten.“ Eine ältere Arbeiterin aus dem badi⸗ ſchen Oberland ſpricht dieſe Worte. Wir lehnen an einem Fenſter unſeres Koͤc⸗ Sonderzuges, der Soldaten, Arbeiter und Arbeiterinnen aus Baden und dem Elſaß nach Bayreuth trägt. Und ähnlich wie dieſe einfache Arbeiterin fühlen und empfinden auch all die anderen Männer und Frauen in unſerem Sonderzug. Von ihnen allen hat eine feſtliche Vorfreude Beſitz ergriffen, wohl ganz beſonders aber von den Män⸗ nern und Frauen aus dem Elſaß, die nicht nur erſtmals an einer Köcß⸗Groß⸗ fahrt teilnehmen, ſondern vielfach auch zum erſtenmal überhaupt ins Altreich kommen. Es ſind heuer 75 Jahre, daß Richard Wagner dem deutſchen Volk anit den„Mei⸗ ſterſingern von Rürnberg“ die deutſcheſte aller Opern ſchenkte. So war es durchaus naheliegend., dieſe Oper als ein⸗ zige bei den Bayreuther Kriegsfeſtſpielen 1943 zu geben. Wie dieſe Oper zu den Menſchen aller Schichten und Stände unſeres Volkes zu ſprechen vermag, davon legte der Eröffnungstag der Bayreuther Kriegsfeſtſpiele 1943 eindeutiges Zeugnis ab. Dieſer Aufführung wohnten die Sol⸗ daten und Arbeiter gemeinſam mit Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley ſowie als Vertreter von Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bele Staatsſekretär Gutterer und Ge⸗ neralintendant Drewes bei. 9 Die muſikaliſche Leitung am Eröff⸗ nungstag hatte Wilhelm Furtwäng⸗ ler, die Inſzenierung war Heinz Tiet⸗ jen überantwortet, und dieſes Zweigeſtirn verlieh der Auffühurng ein Gepräge, wie man es ſich ſchöner und edler nicht vorſtellen. könnte. Wer da wähnte, die„Meiſterſin⸗ ger“ von Aufführungen an anderen Bühnen her zu„kennen“, der mußte in Bayeuth ge⸗ wahr werden, daß er dieſe Oper hier erſt richtigerleben durfte. Dieſe Erkenntnis ward uns ſchon, als wir das Vorſpiel zum 1. Akt vernahmen, deſſen Reichtum und vielfarbige Pracht das herrliche Feſtſpiel⸗ orcheſter unter Furtwänglers genialer Lei⸗ tung zu einer Offenbarung geſtaltete. Auch im zweiten und dritten Akt brachte Furt⸗ wängler all die unzähligen Feinheiten und Köſtlichkeiten der„Meiſterſinger“⸗Partitur mit unübertrefflicher Liebe und Treue zum Erklingen. Der muſikaliſchen Leitung kongenial war die Regie von Heinz Tietjen, die zumal in den Maſſenſzenen les ſei nur an die von der Regie ſo ſehr gefürchtete Prügel⸗Szene ſowie an die Feſtwieſe er⸗ innert) unvorſtellbare Leiſtungen und Wir⸗ kungen vollbrachte. Von den Trägern der Hauptrollen ſei in dankbarer zunächſt Jaro Prohaskas gedacht, deſſen Sachs eine ſchlechthin vollendete Leiſtung war. Auch im Spiel glich Prohaska dem Idealbild des Hans Sachs. All das gilt Wort um Wort auch für den Stolzing von 75 Lorenz; man hätte ſich keine beſſere Beſetzung dieſer Rolle wünſchen können. Maria Müller ſang die Eva, geſtaltete die Rolle mit dem ganzen kultivierten Reichtum ihrer herr⸗ lichen Stimme und mit einer hohen, von jeglicher Manieriertheit freien Darſtellung. Eine ungemein ſchwierige Aufgabe löſte Eugen Fuchs. Seinem Beckmeſſer verlieh er in Stimme, Spiel und Maske derb⸗ko⸗ miſche Akzente. Der jungenhaft friſche Da⸗ vid Erich immermanns ſang und ſpielte ſich ſchon in der Auftritts⸗Szene in die Herzen des Publikums, und es war als ungemein wohltuend zu empfinden, daß wir in Camilla Kallab einer Magdalena be⸗ gegneten, die ſo jugendlich ſang und aus⸗ ſah, daß die Liebe des jungen David zu ihr ſtets glaubhaft war. Von den Meiſter⸗ ſingern ſeien noch der prächtig geſungene und vornehm gezeichnete Pogner Joſef Greindls ſowie Fritz Krenn erwähnt, deſſen regelbeſeſſener Kothner eine ſehr feine Leiſtung war. Allerbeſte Bayreuther Tradition bekundeten wiedey einmal die Chöre unter Gerhard Steeger; ſie waren über jedes Lob erhaben. Das Büh⸗ nenbild hatte in dieſem Jahre erſtmals Linkst Frau Wintfred Wagner im Gespräch mit Verwundeten. Rechts: Dr. Ley begrüßt Orei veiße S Chrysanthemen.... SSESE———————————— 19 gweiter Teil 1 * Wir ſtehen nun wieder am Anfang un⸗ ſerer Erzählung. Und erinnern uns der Sachlage: die Polizei hatte den Fall des aufgefundenen Toten zwar aufgegriffen, konnte ihn aber nicht aufklären. Wegen ihrer früheren Kunſtſertigkeit im Schießen war natürlich auch Julia verdächtigt wor⸗ den, und Stucken war mit ſeiner Selbſtbe⸗ zichtigung für ſie eingetreten. So ſtand es um den Fall, den die Polizei als Mord beziehungsweiſe als Totſchlag behandelte. Dabei war es aber auch nicht von der Hand zu weiſen, daß der Mann mit den drei Namen Selbſtmord begangen hatte. Dunkle Tage, die bald in den Novem⸗ ber übergingen, lagen über Caſtellamare, wo Julia nach ihrem vorläufigen Abreiſe⸗ verbot in beklommener Angſt wartete, wie ſich Stuckens Siſtierung weiter entwickelte. Kein Wort mehr hatte ſie mit ihm ſprechen können, und ſo wußte ſie bis jetzt auch nicht, daß er aus freien Stücken und nur um ihretwillen zur Polizei gegangen war⸗ „Da ſie annahm, man habe ihn tatſächlich wegen Mordverdachts in Haft genommen, hatte ſie natürlich durch ihren Anwalt Ein⸗ wendungen erheben laſſen. Sie(wurde dann von ſeiner Selbſtgeſtellung infor⸗ miert, doch erfuhr ſie dabei nichts von dem Bericht Stuckens, den der Unterſuchungs⸗ richter ſogleich wieder zur Polizei zurückge⸗ leitet hatte. Denn nach ſeiner Meinun hatte die Polizei die Sache viel zu ſchnel und übereilt abgegeben, außerdem mußte man jetzt nach Stuckens Aufzeichnungen ganz andere und neue Momente bei der Unterſuchung berückſichtigen. Der Fall Or⸗ tega, wie er nun offiziell bei der Polizei -haftet hat.“ hieß, mußte alſo noch einmal ganz von vorn aufgerollt werden. Durch die Verzögerung war das Rätſel der Tat natürlich jetzt um ſo ſchwerer zu löſen, denn der Tote war ſchon in aller Stille beerdigt worden, und die Indizien und näheren Umſtände waren dadurch nicht gerade klarer geworden, ſondern eher noch mehr verwiſcht. Inſpektor Lucca von der⸗ Polizei aber hatte den drängenden Ehrgeiz, Licht in das Dunkel zu bringen, und ließ ſeinen Kriminalbeamten Tag und Nacht keine Ruhe. Lucca hatte zuerſt einmal den Bericht Stuckens über das Schickſal des weißen Hauſes geleſen, in dem der Maler auch von ſich ſelbſt in der dritten Perſon erzählt hatte. Dann ließ Lucca Stucken ſelber zu ſich ins Büro holen, um ihn auch noch perſönlich anzuhören. Stucken nahm ihm gegenüber Platz, an der einen Seite des Tiſches ſaß ferner Kom⸗ miſſar Biffi, an der anderen Sekretär Soldi, der das Protokoll führte. Höflich bat Inſpektor Lucca, als aroßer Raucher, auch dem Maler eine Zigarette an, dieſer aber lehnte ab, er rauche lieber in einer Zeit mit ruhigeren Nerven. 0 „Uebrigens alles famos geſchildert in Ihrem Bericht“, beginnt Inſpektor Lucca. „Jetzt ſieht man wenigſtens klar in der Vorgeſchichte.“ Ein freundlicher Blick trifft Stucken, und dieſer lächelt ebenſo höflich zurück, ohne etwas zu erwidern.„Offen geſtanden“, fährt Lucca fort,„ich weiß eigentlich nicht recht, mit welchem Recht man gerade Sie mit der Geſchichte in Zuſam⸗ menhang gebracht hat und vor allem ver⸗ Und als Kommiſſar Biffi ihn flüſternd aufklärt, krächzt er in einen Hu⸗ ſtenanfall hinein:„Richtig ja, zuerſt hatte man ja auch Gräfin Fiori ſiſtiert.“ „Verzeihung, daß ich Sie unterbreche“, läßt ſich Stucken jetzt vernehmen,„bleiben Sie eigentlich immer noch dabei, daß über⸗ haupt ein Mord vorliegt?“ „Selbſtverſtändlich, wir alle hier ſind der Meinung. Bei einem Selbſtmord hätte man doch zuerſt einmal die Waffe finden müſſen.“ Bei dieſen Worten war es, als Bayreuth Wieland Wagner, des Meiſters älteſter Enkelſohn, geſtaltet, der künftige Erbwalter von Bayreuth. Abſchließend nochmals ein Wort über die Beſucher. Es waren, wie bereits er⸗ wähnt, durchweg Soldaten und Arbeiter, die als Gäſte des Führers die Bayreuther Kriegsfeſtſpiele 1943 erleben durften. Alſo zumeiſt Menſchen, denen„von Haus aus“ Richard Wagners Werk weniger bekannt iſt als jenen Kreiſen des In⸗ und Auslan⸗ des, die früher ausſchließlich nach Bay⸗ reuth kamen. Eine aus langjähriger Be⸗ kanntſchaft reſultierende Vertrautheit mit Werk und Atmoſphäre fehlte mithin, aber das wurde keineswegs als Mangel emp⸗ funden, ſondern mehr als ausgeglichen durch die Aufgeſchloſſenheit dieſer Menſchen (hier denken wir auch an Otto Daubes Theo Weis. * Bayreuth im Rundfunł Der Deutſchlandſender, die deutſchen Ueberſeeſender und die deutſchen Europaſender bringen eine Wiedergabe der Bayreuther Feſtſpielaufführun der„Meiſter⸗ ſinger“ unter Wilhelm Furtoängler mit Jaro Prohaska, Joſef Greindl, Eugen Fuchs, Fritz Krenn, Max Lorenz, Erich Zimmermann und Maria Müller in den Hauptrollen am Samstag, 14. Auguſt, 20.30 bis 22 Uhr: 1. Akt; am Sonn⸗ tag, 15. Auguſt, 20.50 bis 22 Uhr: 2. Akt; am Sämstag, 21. Auguſt, 20.40 bis 22 Uhr: 8. Akt (Schuſterſtube); am Sonntag, 22. Auguſt, 21 bis 22 Uhr: 3. Akt(Feſtwieſe)ß.— Das Reichs⸗ programm bietet eine Aufführung unter Her⸗ mann Abendroth mit Paul Schöffler, Fried⸗ rich Dalberg, Erich Kunz, Ludwig Suthaus, Erich Witte und Hilde Scheppan in den Hauptpartien. Sendezeiten: Donnerstag, 12. Auguſt, 20.80 bis 22 Uhr: 1. Akt; Donnerstag, 19. Auguſt. 20.50 bis 22 Uhr: 2. Akt; Donnerstag, 26. Auguſt, 20.40 bis 2 Uhr: 3. Akt(Schuſterſtube); Donners⸗ tag, 2. September, 21 bis 22 Uhr: 3. Akt(Feſt⸗ wieſe). Schatz im Kellerloch/ Von Roland Betsch Manchmal gehe ich in eine kleine Kon⸗ ditorei und trinke dort eine Taſſe Kaffee. Ich ſitze dann an einem runden Tiſch mit einer Marmorplakte, der immerfort wackelt, weil er falſch konſtruiert iſt. Trotzdem ſitze ich da; denn zwiſchen mir und der Außenwelt ſpannt ſich nur eine gewaltige Scheibe, die von hoch oben bis hinab auf den Bürgerſteig reicht. So ſitze ich gewiſſer⸗ maßen auf der Straße und es kann mir nichts entgehen, wogegen ich ſelbſt unſicht⸗ bar verkappt bleibe, weil da nämlich noch ein feiner Tüllvorhang von der Decke he⸗ belt. Man wird auir glauben, daß ich hier manches erlebe. Zum Beiſpiel die drama⸗ tiſche Szene vom Schatz im Kellerloch. Da kommt ein Knabe, vielleicht zehn Jahre alt. Ich ſehe ihm ſofort an, daß er mitten im Kampf des Lebens ſteht. Er taucht plötzlich auf; blitzſchnell beinahe. Ma⸗ giſch gleitend. Hat den Mantelkragen hoch⸗ geſtülpt. Dieſer hat etwas ganz beſonderes vor, denke ich geſpannt und liege auf der Lauer. Der Knabe blickt ſich prüfend um, überfliegt mit einem feſten Augenblitzen das Gelände und ſtellt ſich gegenüber in einen Hausflur, knöpft den Mantel auf und bringt ein längliches Paket hervor. Alle Bewegungen, die er ausführt, alle Handhabungen ſind außerordentlich ſorg⸗ ſam, ruhig, beherrſcht und wohlüberlegt. Ich ſtelle feſt, ͤͤaß er große Eile hat, aber des ungeachtet, keine eilige Handlung be⸗ geht. Was will er eigentlich? Er wickelt das Paket auf, und ich kann erkennen, daß es drei dünne Holzſtäbe birgt, die er unter den Mantel klemmt, weil er vorerſt das Papier ſorgfältig zuſammenfalten und in der Taſche aufbewahren muß. Jetzt ſteckt er dieſe dͤrei Holzſtäbe mit geübten Grif⸗ fen zuſammen und hält nun eine Art An⸗ gelgerte in der Hand, die an der oberen Si (Atlantic-Boesig 2, Zander-Multiplex-.) verwundete Soldaten und Rüstungsarbeiter. zwinkere Lucca, von Stucken nicht bemerkt, zu dem Kommiſſar hinüber. „Und nur weil anan annahm, die Gräfin hätte vielleicht den meiſten Grund gehabt, einen ihr unliebſamen Menſchen zu beſei⸗ tigen, deshalb der ungeheuerliche Verdacht gegen ſie?“ „Behauptet ja heute kein Menſch mehr, Herr von Stucken. Aber ſchließlich ſind alle ohne Ausnahme aus dem ganzen Kreiſe ſo⸗ zuſagen verdächtig.“ Stuckens Geſicht erhellt ſich:„Jedenfalls freut es mich, daß Gräfin Fiori über jeden Verdacht erhaben iſt. Darf ich Sie jetzt um eine Zigarette bitten, Herr Inſpektor?“ Bereitwilligſt reicht Lucca ſein Etui hin, und Kommiſſar Biffi zückt ſchon ſein Feu⸗ erzeug. Lucca bläſt eine mächtige Rauch⸗ wolke zur Decke und will offenbar etwas weiter ausholen.„Die Sache war doch ſo: anfangs hatte man geglaubt, es handle ſich vielleicht um einen Pfeilſchuß, von wegen Kunſtſchützin, Sie wiſſen ja! Na, das war natürlich heller Unſinn.“ Lucca wirft da⸗ bei ſeinem Kommiſſar einen vielſagenden Blick zu und fährt fort:„Leider war ich bei den erſten Feſtſtellungen im Park nicht mit dabei, weil ich erſt zwei Tage ſpäter von einer dienſtlichen Reiſe nach Mailand zurückkam.“ „Und mir fehlte der Polizeiarzt, ich mußte zuerſt mit einem privaten Arzt zu⸗ ſammenarbeiten“, rechtfertigt ſich Kommiſ⸗ ſar Biffi. 8 „Iſt ſchon gut, Bifſi! Um ſo eifriger wollen wir jetzt ans Werk gehen. Und den Anfang machen wir damit, daß wir Sie, Herr von Stucken, wieder nach Hauſe ſchik⸗ ken. Es iſt ja ganz hübſch, ſich als Kava⸗ lier vor eine Dame zu ſtellen, uns aber hahen Sie durch Ihre Irreführung einen ſchlechten Dienſt erwieſen.“ „Sie lehnen mich alſo damit als Täter ab. Dann bricht aber auch Ihre ganze Theorie vom Mord zuſammen, und Sie kommen zu meiner Ueberzeugung, daß Selbſtmord vorliegt.“ „Meinen Sie, Herr von Stucken? Dann ſagen Sie mir doch einmal Ihre Gründe, die für einen Selbſtmord ſprechen.“ Spitze mit einer rätſelhaften Drahtkon⸗ ſtruktion verſehen iſt. Ich kann nicht be⸗ greifen, was der Junge——— Ahal Er beginnt zu handeln. Mit raſchen, zielſicheren Bewegungen, frei von Beklem⸗ muna und zur Tat energiſch entſchloſſen, tritt er auf die Straße und bleibt vor einem jener Eiſengitter ſtehen, mit denen die Kellerfenſterſchächte nach der Straße bin abgeſchloſſen ſind. Alle Nerven und Mus⸗ keln ſind geſpannt, ganz beſeſſener Jäger iſt er, als er jetzt den langen Stab hinab⸗ taucht. Was, zum Teufel, hat er denn vor? Er macht einige ſuchende, ſtochernde Bewe⸗ gungen und zieht den Stab vorſichtig wie⸗ der zwiſchen dem Gitterwerk herauf. Greift nach der myſteriöſen Drahtkonſtruktion und hat— ich ſehe es deutlich— hat ein Geld⸗ ſtück in der Hand. Steht ſchon wieder im Hausflur. Ruhig, ohne drängende Haſt. Nimmt das Fanggerät auseinander, packt es ins Papier, ſchiebt das Paket unter den Mantel und verſchwindet. Das alles iſt lautlos, faſt geſpenſterhaft geſchehen. Werk von Sekunden. Ich bin überrumpelt. vor ich begreife, iſt der Junge fort. Ich habe das Gefühl, als ob ſich etwas Geniales vor mir abgeſpielt hätte. Da iſt ein Junge, deſſen Jagoͤgründe die belebten Straßen der Stadt ſind. Er weiß, daß ungeſchickte Menſchen Geld in Keller⸗ löcher ſallen laſſen. Er hat ſich ein Fang⸗ gerät konſtruiert. Er ſtreift umher und pirſcht ſich an Kellerlöcher heran. Ihm iſt das Gewühl der Großſtadt gleichgültig. Er ſieht weder Schaufenſter noch Menſchen, weder Auto⸗ noch Straßenbahnunglück. Sein Sinn ſteht einzig und allein nach Kellerlöchern. Sein Blick durch Eiſengitter hinunter in verſtaubte Winkel iſt mächtig geſchärft. Er kann das Wild noch erſpähen, wenn es ſchon halb von Schmutz und Kehr⸗ „wvicht überdeckt im dunkelſten Spinnweb⸗ winkel liegt. Er hat Witterung. Er hat nur einen Wunſch: viele Kellerlöcher! Streifender Jäger. Wenn er fängt, ge⸗ ſchieht das blitzſchnell und mit eiſerner Ruhe. Ich weiß auch, warum ſein Fang ſo lautlos, ſo raſch und ſchleichend geſchehen muß; er hat Angſt vor Nebenbuhlern. Er fürchtet die Entlarvung! Andere könnten auftauchen und die Beute wittern. Auch andere könn⸗ ten ſich Angeln konſtruieren und liſtige Fanggeräte. Ich verſtehe: er muß wahn⸗ witzig vorſichtig ſein! „Kellner, zahlen!“ Ich muß gehen. Mich treibts, in Kel⸗ lerlöcher hinabzuſchauen. Gegenfrage „Heute ſehe ich überhaupt kein junges Mäd⸗ chen mehr ben⸗ klagte der alte Hexr.„gu meiner Zeit war das gänz anders.“„Was haſt Du denn da dem jungen Mädchen geſagt, Groß⸗ papa?“ fragte der Backfiſch. „Ortega hatte ſein Leben überhaupt nur noch bis zu dieſem Abend für lebenswert gehalten, Herr Inſpektor. Er wollte, wie er ja auch bei dem Feſte erklärte, nur ein⸗ mal noch ſein Kind ſehen und mit der Mut⸗ ter in der ſchwachen Hoffnung ſprechen, daß er vielleicht wieder zu ihr zurückkehren könne. Als er aber ſah und fühlte, daß alles für ihn verloren war, daß man trotz ſeiner Buße in ihm nur den früheren Verbrecher ſah, machte er ſelber einen Strich unter ſein Daſein und beendete ſein Leben ſofort unter dem niederſchmettern⸗ den Eindruck ſeiner Abweiſung und der unüberbrückbaren Feindſeligkeit gegen ihn.“ „Das mag alles ſehr logiſch ſein, doch kann anan nicht beweiſen, was einer gedacht haben ſoll, der nun leider tot iſt. Aber ſelbſt wenn Sie recht hätten, bitte ſagen Sie mir doch, wo dann Ortegas Waffe geblie⸗ ben iſt?“ „Ich würde mich als Kriminaliſt nicht ſo ſehr an dieſes Indiz klammern, Herr In⸗ ſpektor, denn, wenn die Waffe nicht geſun⸗ den wurde, ſo beweiſt das noch nicht. daß ſie nicht dageweſen wäre. Es kann ſie ja einer noch nach der Tat geſtohlen haben.“ Gar nicht ſo dumm, dieſe Beweisfüh⸗ rung, denkt Lucca und drückt ſeine Ziga⸗ rette aus, wihrend ein ironiſches Lächeln ſeinen Mund umſpielt, als wiſſe er mehr über dieſen Punkt, wolle es aber nicht ſagen. Und das war in der Tat ſo, denn er beginnt nun, zu ſeinen Mitarbeitern gewandt;„Meine Herren, ich halte es für richtig, Herrn von Stucken ganz offen ein⸗ zugeſtehen, was wir bei unſerer Unter⸗ ſuchung bis ietzt tatſächlich feſtgeſtellt haben. Obwohl wir es nach außen hin noch geheim gehalten haben.“ Und als der Kommiſſar und der Sekretär ihm zuſtimmen, fährt er weiter fort:„Mein lieber Herr von Stuk⸗ ken, was ich Ihnen jetzt ſage, geſchieht vorerſt nur unter dem ſtrenaſten Siegel der Verſchwiegenheit. Um den Täter irrezufüh⸗ ren, habe ich, nämlich der Preſſe nicht alles geſagt, was wir ſchon ermittelt haben. Man ſoll Verbrechern nicht zuwiel Füngee zeige geben über das, was man weiß, noch Be⸗ Das rechte Herz Von Gotttried Keller Es ist aui Exden keine Macht. Die nicht noch ihren Schimmer hätte; So groß ist keines Unglücks Macht, Ein Blümlein hängt an ihrer Kette. Ist nur das Herz vom rechien Schlage, S0 baut es sich sein Sternenhaus Und schafft die Nacht zum hellen Tage, Wo sonst war Asche, Schutt und Graus. ——————————————————— S———————————————————————— Episode am Rhein Von Rudolf Naujok Der Zug, der mich nach Frankreich bringt, ſteht plötzlich über der Rheinbrücke bei Köln. Lange hat es geregnet, dunkel laa der Himmel über dem Grün Weſtfa⸗ lens. Nun taucht die Abendſonne aus dem Gewölt und überhaucht die Landſchaft mit zartem Rot. Erſchüttert durchfuhr ich die Ruinen⸗ ſtraße von Dortmund bis Köln. Die Re⸗ gentropfen, die gegen das Abteilfenſter peitſchten, waren mir wie Tränen, die das alte Rheinland um ſeine Frauen und Kin⸗ der weint. Nun aber iſt das alles wie ein böſer Traum, und die Abendſtimmung über dem Rhein liegt wie ein ſanſter Zan⸗ ber über dem Land. Der Rhein färbt ſich roſa. Einer von den alten Ausflugsdamp⸗ fern legt an, fröhliche Menſchen entſteigen ihm. ſenheit, alles ſcheint ein wenig gedämpfter, aber die Menſchen gehen beſchwingt, die hellen Kleider der Mädchen wehen durch den Juniabend. Die Soldaten im Zug werſen ein vaar Scherzworte hinunter wie lockere Bälle, und die Mädchen fangen ſie auf und lächeln herauf und heben ab und zu den Arm wie zum Abſchied. Nein, die alte rheiniſche Fröhlichkeit iſt noch da, ſie wurde nicht unter dem Schutt der Häuſer begra⸗ ben, ſie kann gar nicht verſiegen. Sie iſt ewig wie der Dom, der Hort ernſt ſeine Türme in den Himmel ſchwingt, wie die Flut des Rheines, die gelaſſen und von allem Menſchenwerk unberührt die alten guten Wege gebt. Es iſt eine große Freude, die mich nun bei dieſem Gedanken erfüllt. Die laſtende Schwere der letzten Stunden verweht. Der Es iſt nicht mehr die alte Ausgelaf⸗ Rhein trägt ſie davon. Ich weiß, das Leben wird hier wieder blühen. werden lächeln, die Luft wird voller Lieder ſein, die Häuſer werden ſich aufrichten. Das Ewige, das um dieſe Abendſtunde ſchwingt, erfüllt mich wie mit leiſer Frömmigkeit. Als ob eine ſanfte Orgelmuſik aus dem Dunkel des Domes zu mir klänge, als ob eine Stimme ſpräche: Gott wird auslöſchen alle Tränen Ergriffen ſtarre ich in das Waſſer des Rheins und ſehe, wie das Rot langſam matter wird. Als der Mond geſpenſterhaft auftaucht, rollt der Zug ſchon über die Hügel der Kaiſerpfalz Aachen und über die alten Schlachtfelder von Lüttich. Aber die Abendſtimmung am Rhein hat ſich mir ein⸗ geprägt, und die Schönheit und Tragik die⸗ ſes Landes lebt erregend in meinen Halb⸗ ſchlaf hinein. Groß ſteht das Land vor meiner Seele Die Puppenbühne mark im General⸗ gouvernement. Her im Vorſahre eingeleitete Kul⸗ turaustauſch zwiſchen Weſt und Oſt findet in dieſen Tagen durch ein Gaſtſpiel der Puppen⸗ bühne Weſtmark ſeine Fortſetzung, die nach ihrein Debut in Krakau— Siedlungsorte in den Diſtrikten Krakau und Galizien mit Märchenſpiel für Kinder und einem derben Pfälzer N iel für oſthiel, beſuchen wird. Im An⸗ ſch 5 an ihre Gaſtſpielreiſe durch das Genexal⸗ ouvernement wird die erſt vor kurzem gegründete Puppenbühne Weſtmark von ihrem Standort Metz aus in ihrer engeren Heimat eingeletzt werden. 2 Karl May in Dänemark. der Ruhm des deutſchen Volksdichters Karl May iſt längſt über die Grenzen unſerer Heimat hinweg auch in anderen Ländern erſchollen. Ein 8 ei⸗ chen dafür iſt die wachſende Zahl der Geber⸗ Wpen der Bücher Karl Mays. So hat ſetzt der— Verlag Chriſtian Erichſen das Recht zu einer däniſchen Ausgabe der Werke Karl Mays erworben. Suneg ſollen acht der beſten und ſpannendſten Werke herausgebracht werden. Als erſte Bände erſcheinen demnächſt„Die Sklaven⸗ karawane“ und„Das Erbe der Inkas“. weniger aber über das, was man nicht weiß. Hören Sie alſo zu: Wir haben die Mordwafſe! Hier, das iſt ſie!“ 0 Lucca öffnet ſeine Tiſchſchublade und legt ein Parabellum italieniſcher Serie, ſechs Millimeter. auf den Tiſch. Ebenſo eine Kugel des gleichen Kalibers.„Und hier iſt auch die Kugel, ebenfalls ſechs Millimeter, die im Lauf der Waffe ſehlt.“ „Na, alſo iſt doch der Selbſtmord klar erwieſen!“ triumphiert Stucken. Und wie⸗ der lächelt Lucca ironiſch und meint:„Nein, mein Beſter, ſo einfach hat es uns der Tä⸗ ter denn doch nicht gemacht; es iſt nicht klar, ob es nun Mord oder Selbſtmord war.“ „Wieſo?“ fragt Stucken jetzt ehrlich ver⸗ wirrt. „Bitte berichten Sie jetzt weiter, Kom⸗ miſſar Biffi“, wendet ſich Lucca hierauf an dieſen. „Ich ging einen ganzen Taa lang mit dem Revolver durch alle unſere hieſigen Waffengeſchäfte. Endlich fand ich in der Villa Venezia den Laden von Trovarſi, wo er gekauft worden war. Und zwar war dies, wie die Eintragung des Verkäufers bewies, acht Tage vor der Tat geſchehen. Ich legte alſo dem Verkäufer unſere ſämt⸗ lichen Bilder von Ortega⸗Carducei vor, um zu hören, dies ſei der Käufer. Trovarſi ver⸗ neinte aber auf das beſtimmteſte, nein, das ſei nicht der Mann. Der Käufer, ſo er⸗ innere er ſich, ſei kleiner und ſchmächtiger geweſen, wohl auch noch nicht ganz ſo alt wie Ortegä. Trordem ſei das Geſicht des Käufers älter erſchienen, weil es ſopiel Falten gehabt habe und ſehr blaß geweſen ſei, als hätte ſich der Mann nach dem Ra⸗ ſieren zu ſtark gepudert.“ „Und ſehen Sie, Herr von Stucken, die⸗ ſer unbekannte Käufer des Revolvers muß der Täter geweſen ſein, und kein anderer“, N Lucca den Bericht des Kommiſſars ab. „Nach Ihrer Meinung hat alſo der Tä⸗ ter die Waſſe abſichtlich am Tatort ſen?“ wirft Stucken ein. (Fortſetzung ſolgt) gelaſ⸗ Die Mädchen 2 7 7 vrenr . 5 LDoecr-Aadfen Stadtseitfe Manuheim, 7. Auguſt. Verdunkelungazeit: Beninn 21.50, Ende.40 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genau! Ausiage des Grauens Die politiſche und militäriſche Propa⸗ ganda in Schaufenſtern iſt uns bereits zur ewohnten Erſcheinung geworden. Das Schaufenſter iſt nun einmal ein idealer Blickfang, einerlei, wozu es benützt wird. Zur Zeit beanſpruchen verſchiedene Schau⸗ ſenſter der Innenſtadt und der Vororte unſere Aufmerkſamkeit, die ſich auf ihre Art mit dem Bolſchewismus auseinanderſetzen. zBaradies der Arbeiter“,„Das ſtände unſerer Jugend bevor“ und Dasſtände uns bevor“ Der Menſch⸗ heit ganzer Jammer ſieht uns an. Dabei handelt es ſich, abgeſehen von den eindrucks⸗ vollen Bildern von allegoriſcher Bedeutung, um authentiſche Aufnahmen. Was die Ka⸗ mera da feſtgehalten hat, ſchlägt alles, was der Zeichnerphantaſie entſpringen könnte. Wie klagen dieſe zahlloſen, unmenſchlich zerſtümmelten Leichen an, welche Troſt⸗ loſigkeit über denen, die zu den Ausgeſtoße⸗ nen gehören. Jugend im Arbeiterparadies, verhungert, verwahrloſt und zum Verbre⸗ chen erzogen. Kinder mit Greiſengeſichern. Und ſchließlich der Blick ins Paradies der Arbeiter. Hier hat das Elend geradezu groteske Formen angenommen, grotesk auch das Mißverhältnis zwiſchen Lohn und Kaufkraft. Organiſiertes Elend, genannt Arbeiterparadies. In einem anderen Schaufenſter werden wir mit einem der ſtärkſten Feinde des Bolſchewismus ver⸗ traut gemacht, mit unſeren U⸗Booten! Packende Bilder von Einzelaktionen und anſchaulich gemachte Zahlen. Eine bild⸗ mäßige Anorönung ſagt mehr als die reine Zahl. Und gerade mit Zahlen wurden wir ja von unſeren grauen Wölfen ſo verwöhnt. Politiſche Propaganda im Schaufenſter. Nie und nimmer kann ſie ihre Wirkung verfehlen. Ufa⸗Palaſt:„Karneval der Liebe⸗ Wenn wir die Operette nicht hätten, Hätten wir auch keinen Aufguß von der Bollkommenheit der Welt. Sie macht, daß wir einen Wunſchtraum für die Wirklich⸗ keit nehmen, verzuckertes Leben gegen un⸗ verfälſchtes eintauſchen. Kurzum, ſie iſt eigentlich unſer Märchen— und an unſe⸗ rem Märchen ſoll man uns erkennen. So pHoſitiv wollen wir uns einmal zur Operette einſtellen. Man könnte auch heftige Ein⸗ wendungen machen, beſonders wenn die Handlungserfinder unſere Gutgläubigkeit und lächelnde Reſignation gar zu unbeküm⸗ mert nützen. Aber jetzt mitten im Som⸗ mer, her mit der Operette, in dieſem Fall rr mit der Filmoperette„Karneval er Liebel. Sie ſpielt ſogar in Ope⸗ kettenkreiſen und in dieſen Kreiſen iſt die Liebe zwiſchen amtlich längſt geſchiedenen Leuten üblich geworden. Nach Breitſeiten won Eiferſucht kommt man dann endlich zuſammen. Wir dürfen ruhia den Eindruck miit nach Hauſe nehmen, es ſei jetzt für immer. Und ein Operettenfinale mit un⸗ wahrſcheinlichem Aufwand rauſcht dazu. Das kommt euch wohl ſehr bekannt vor? Uns auch, und die Hauptbeteiligten an die⸗ ſem neuen Film dürften es gleichfalls ſchon einmal vernommen haben. Einerlei, wir ſind ja mitten im Sommer. Das Pärchen, das ſich aus Liebe Knüppel zwiſchen die Beine wirſt, ſind der übermütig⸗ſaloppe Johannes Heeſters und die fraulich⸗ dezente Dora Komar. Beide ſingen auch ſehr gut. Axel v. Ambeſſer gibt ſeinen „Komponiſten und Pſeudokellner mit dem Humor des Weltmannes, Dorit Kreys⸗ Ler hat wieder einmal mit Anmut närriſch von Hans Moſer und Richard komanowſky werden keine neuartigen ngen verlangt. Paul Martin waltet ſpielmeiſterlich über den Geſchehniſ⸗ ſen und bewies einen guten Riecher für Birkungen, die ins Auge gehen ſollen. Die Muſik ſchrieb Michael Jary. Sie be⸗ laſtet den Hörer nicht außergewöhnlich. 8 Franz Gchmitt. ber lommende Hancbel-40untag Die Frauenelf des VfR ſtartet am—— Sonntag in Neulußheim beim Turnerbund Ger⸗ mania. Nach dem etwas ſchwereren Aufgalopp in 83 gegen die dortige Städtemannſchaft, die 25 Sieet en wurde, ſoll es diesmal nur ein leich⸗ tes Spiel ſein, das der Vorbereitung für Stuttgart dient. Die—— empfangen ſchon am heutigen Abend den H ſollten die Poſtlerinnen die Oberhand—— 9 as Spiel der Mannheimer Bannmädelmannſchaft gegen Karlsxuhe wurde wieder abgeſetzt, da Karlsruhe ſein letztes Gruppenſpiel um die deutſche Jugend⸗ aft ſtartet.— Bei den Männern iſt es wieder einmal ſehr ruhig geworden Die Poſtler ſpielen ſchon am Vormiftag auf ihrem Platz gegen den Vfe Schiffer⸗ ſtadt, der—— die Mannheimer Vereine eine be⸗ —3 iegesſerie aufzuweiſen hat. Die Poſt muß ſchon iemlich ſtark ſie für Mann⸗ heim eine——— Handballvergleichskampi Mannbeim—Bensheim Zu einem intereſſanten Spiel wird es am morgigen Sonntag in Leutershauſen kommen. Seit Jahren ſtehen ſich mal wieder die Jugend⸗Auswahl⸗ mannſchaften der Banne Mannheim und Bensheim er. 3 der Bann Bensheim über eine chtliche Spielſtärke men e hat er erſt beim en Pfingſtjugendturnier bewieſen. Die Mann⸗ r Verkretung wird nach einem Uebungsſpiel, am heutigen Samstag auf dem Poſtplatz ſteigt, zuſammengeſtellt. Beim Rahmenprogramm treten ſe aften des Veranſtalters duf den Plan, denen die Poſtjugend und zum Abſchlußz die Pimpfe des T Handſchühsheim gegenübertreten. An-sportrest der MTE Weichert(BfR) überlegener Sieger Die Mac vetanſtaltete in Gemeinſchaft mit dem tehen, wenn . andſchuhsheim. In dieſem Spiel Mannheimer Schulkinder- Künstler des Sche re nschnitte S Arbeiten, die einer Aussteſſung in der Kunsthaſſe würdis sind Der Wert und die beſondere Bedeutung deſſen, womit Mannheimer Schülerinnen und auch etliche Schüler der Luiſen⸗ Mittelſchule unter Anleitung ihres Lehrers Studienrat Reble ſich ſeit drei Jahren im Zeichenunterricht beſchäftigt ha⸗ ben, iſt grundſätzlich gekennzeichnet durch die Tatſache, daß unſere Städtiſche Kunſt⸗ — 5 dieſen Unterrichtsergebniſſen ohne Vorbehalt ihre Pforten öffnete und alle im Oberſtock zur Verfügung ſtehenden Ausſtel⸗ lungsräume von heute an auf vier Wochen damit füllte. Und ſiehe,— es iſt eine Schau von ganz eigenem Reiz daraus geworden. Ein Wunderland kindlichen Formſchaffens tut ſich auf, das mit ebenſoviel Handfertig⸗ keit wie urſprünglich ſchöpferiſcher Phanta⸗ ſie an beſte Volkskunſt⸗Ueberlieferungen anknüpft, um ſie im Sinne neuer deutſcher Erziehung zu unmittelbarer Ausdrucks⸗ fähigkeit des eingeborenen, lebendigen Ge⸗ ſtaltungsvermögens weiterzuführen. Iſt es nötig, daß die armen Würmer ſich mit den Tücken des Bleiſtiſtes, der Zeichen⸗ kohle oder gar der Waſſerfarben plagen und ihr Formgefühl an Blumentöpfen oder den perſpektiviſchen Untiefen einer Zigarren⸗ ſchachtel üben? Das farbige Papier, je nach d dem Können der jungen Scherenſchnitt⸗ künſtlex gefaltet und bearbeitet. birgt in ſich ſo zahlreiche Geheimniſſe an Darſtellungs⸗ möglichkeiten, an Schulung zu Gründlich⸗ keit und Selbſtdiſziplin ſowie an praktiſcher Verwendbarkeit, daß man ſich wirklich kaum ein beſſeres und vollkommeneres Lehrmittel denken kann. Da lernen alſo die Zwölf⸗ jährigen zunächſt einmal den ein fachen Symmetrieſchnitt, deſſen Rückgrat die Achſe des Papierbugs iſt. Unglaublich, welche Fülle reizendſter Dinge ſich allein mit ſolcher Ausnützung der Gleichheit von rechts und links erreichen läßt. Die zier⸗ liche, mit Blumen beſteckte Vaſe— das in üppiges Rankenwerk gebettete Herz—. der filigranhaft zarte Schmetterling, den man durch Uebereinanderlegen zweier verſchie⸗ denfarbiger Ausſchneideformen in ſeiner plaſtiſchen Wirkung noch ſteigern kann: das ſind nur ein paar Grundmotive im Vieler⸗ lei der meiſt klaſſenweiſe gemeinſam bear⸗ beiteten Themen. Auch der von uns hier im Bilde wiedergegebene, nun ſchon als kleine Erzählung von bäuerlicher Feier ausgeſtaltete Scherenſchnitt„Erntekrone“ gehört in dieſe Gruppe der Symmetrie⸗ ſchnitte. Zweite Stufe iſt dann die Doppel⸗ faltung, deren Geſetzmäßigkeit ſich aus dem Mittelpunkt des quadrierten Kreiſes entwickelt. Schwieriger iſt da die kompoſi⸗ tionelle Löſung des Aufteilens der Fläche, der richtigen Kontrapunktik zwiſchen Hell und Dunkel als der über jede Scheren⸗ ſchnittwirkung entſcheidenden Zweiheit der Farbelemente. Allein wenn hier noch ein ganzes Viertel der Geſamtfläche zu der oft auch figürliche belebten Ornamentbildung entzückendſter Sterne, Schmuck⸗ und Dek⸗ kenmuſter dient, ſo hat es die dritte Stufe dreifacher Faltung nur mit einem Achtel des ohne jeden Zirkelſchlag gewon⸗ nenen Grundkreiſes zu tun. Kunſtvollſte Muſter, die einem klaſſiſchen Meiſter ba⸗ rocken Laub⸗ und Bandelwerks alle Ehre machen würden und es den feinſten Pro⸗ ben klöſterlichen Spitzenſchnittes von ehe⸗ dem gleichtun, ſind mit aller techniſchen Vollendung von den Mannheimer Schul⸗ kindern— vor allem Mäochen— gearbei⸗ tet worden. Greifen wir nur ein Beiſpiel für viele heraus, das die ſtilbildende Kraft und die ernſthafte kulturelle Seite der Sache ſo recht deutlich werden läßt: im Unterricht wurde an Hand von Bildmappen das Straßburger Münſter beſprochen, wobei Studienrat Reble der aus romaniſchen und gotiſchen Motiven gefügten köſtlichen Roſette über dem Portal beſondere Aufmerkſamkeit ſchenkte. Daraus ergab ſich nun die Auf⸗ gabe, eine ſreie Nachbildung dieſer Roſette im Scherenſchnitt zu verſuchen. Jede der hier gezeigten zwölf Proben dieſer Themen⸗ bearbeitung iſt— wie immer bei ſolcher volkskünſtleriſchen Handfertigkeitsübung— ein Original für ſich. Jede zeigt aber auch in ihrer Formulierung durchaus überzeu⸗ gend charakteriſtiſche Züge der einmaligen Autorſchaft. 7 Herrſchen bei derartigen Arbeiten aus⸗ ſchließlich äſthetiſche Geſichtspunkte der TBd Germania auf deſſen Anlage ein Abendſport⸗ feſt für die Alten Heren. Wenn auch die Beteiligung nicht überragend war, ſo⸗hatte ſich doch eine anſehn⸗ 5 Zahl der„Alten“ eingefunden, um unter der e— Res„Jungen“ ſich wieder einmal ſportlich zu be en. Die Klaſſe J beſtritt einen Dreikampf, beſtehend aus 100 Meter, Weitſprung und Kugelſtoß. Wei⸗ chert(VfR) war mit 13,0 für die 100 Meter und 5,75 Meter im Weitſprüng ſowie 8,44 Meter im Ku elſtoßen in allen drei Uebungen beſter Mann und gewann den Dreikampf mit 1167 Punkten vor dem Poſtler Fiſcher, der knapp 100 P. zurücklag. In der Klaſſe II dominierte Hartmann vom TW 46, der auch im Kugelſtoßen mit 902 Meter die beſte Leiſtung des Abends vollbrachte. Hartmann gewann den Weitſprung mit.97 Meter, mußte ällerdings im 75⸗Meter⸗Lauf Blauth von der Mich den Vorrang laſſen.(Zeit 10,4.) Am erbittertſten kämpften die ganz Alten in der Klaſſe III, 50 Jahre und älter. Beſonders im Weit⸗ 6520 aus dem Stand war das Ende ſehr knapp, is ſchließlich Bechtelsheimer(Rheinau] mit 2,34 Meter vor Hennze ſiegte. Auch den 50⸗Meter⸗ Lauf gewann der Rheinauer in.4. Im 800⸗Meter⸗Lauf holte 09 Kehl(PfR) einen ſicheren Sieg vor dem Poſtler Fiſcher. Es muß unbedingt begrüßt werden, daß endlich in dieſem Sommer eine Gemeinſchaft ſich zu einem kleinen Meeting aufſchwang. War auch die Gefolg⸗ ſchaft nicht allzugroß, ſo waren doch alle mit Leib und Seele bei der Sache. Unter der Leitung von Hem gler(Mech) wurden die wenigen Wett⸗ ewerbe reibungslos abgewickelt.— Ergebniſſe: 800 Meter: Kehl(BfR):31,2; Fiſcher(Poſt) :82,2; Hennze(TV Frkebrchsſelej:54. Dreikampf: Klaſſe I: We 1 ert(VfR) 1167; iſcher(Poſt⸗SpS) 1056; Sornberger(Mech) 900 unkte.— Klaſſe II: Hartmann(TW 46) 1578; lauth(Mrch) 1192 Punkte.— Klaſſe III: Bech⸗ Hennze(TV Seedmsld 1 richs 96 Pucle „Colorado“ vor einem neuen Sieg Auguſt⸗Rennen in Frankfurt a. M. Das nunmehr wieder vom Frankfuxter Renn⸗ 575 Rheinau) 11 perein ſelbſt ausgeſchriebene Programm der Nieder⸗ 4 65; Hoffmann(TBd Germania) Schulung von Stilgefühl und Schönheits⸗ ſinn, ſo zeigen zahlloſe andere über die Förderung ſolcher ideellen Werte hinaus noch viel klarer, daß es beim Scherenſchnitt keineswegs um irgendeine tote Papierorna⸗ mentik geht. Buchzeichen, Muttertagsglück⸗ wünſche, allerliebſte Spruchbildchen für das Poeſiealbum, Tortenpapiere, Stickerei⸗ muſter, Transparente für Fenſterbilder oder Lampenſchirme: es gibt der Gebrauchs⸗ und Verſchenkmöglichkeiten genug, und ſie gerade ſind es ja, die dieſem liebenswür⸗ digen Tun auch den letzten Hauch des Un⸗ nötig⸗Spieleriſchen zu nehmen vermögen. Das Papier /als Werkſtoff! Studienrat Reble erzählt, die Begeiſterung ſeines Schülerkreiſes dafür ſei ſo groß, daß er oft nicht genug Material beſchaffen könne, um allen Wünſchen und Plänen gerecht zu werden. Und das gleiche berichtet die junge Lehrerin Haag, unter deren von Meiſter Reble inſpirierter Führung die Dreizehn⸗ und Vierzehnjfährigen ebenfalls bezau⸗ bernde Beiſpiele graziler Ausſchneidekunſt geliefert haben. Hier eine Serie„Tor⸗ gitter“, deren Ausführung in Schmiedeeiſen jedem Kunſtſchloſſer Freude machen müßte. a eine Reihe Wirtshausſchilder und bäuerliche Kreuze, die eine erſtaunliche Ver⸗ trautheit mit den Stilprinzipien beſter Volkskunſt verraten. Und Volkskunſt in ihren guten, aus bäuerlichem Erbe über⸗ kommenen Formen hat ja auch bei all' den anderen Aufgaben Pate geſtanden,— mögen ſie nun„Sonnenrad und Hakenkreuz“, „Runen“,„Jahreszeiten“,„Lebensbaum“ oder„Weihnachsengel“ heißen. Dieſe Art von Volkskunſt, deren ſchön⸗ ſter Sinn es iſt, in ſchlichter Werktreue, ohne die Verkitſchung und Verbildung durch mißverſtandene ziviliſatoriſche Einflüſſe für den perſönlichen Lebensraum im häuslichen Kreiſe zu wirken, ward den Mädeln und Buben ſchließlich gewiß auch Erzieherin für die letzte, oberſte Stufe ihres Schaf⸗ fens: den freien Schnitt, der weder die Bindung an den Papierbug, noch ſon⸗ ſtige, zur Symmetrie verpflichtende Hilfs⸗ ſtellungen des Faltens kennt. Eine kleine, für das Ganze kaum weſentliche Neben⸗ abteilung iſt in dieſem Rahmen der Por⸗ trätſilhouette gewidmet, während die eigentlich wichtigen Arbeiten ſich mit der Wiedergabe von Tieren und Pflanzen be⸗ ſchäftigen. Und ſchon iſt bei dieſen außer⸗ ordentlich inſtruktiven, auf eingehenoſter Naturbeobachtung gegründeten Darſtellun⸗ gen die praktiſche Auswertung wieder bei der Hand: die Scherenſchneider der Mann⸗ heimer Luiſenſchule beteiligten ſich an einem der jüngſten„Hilf⸗Mit⸗Wettbe⸗ werbel, bei dem die Darſteltung von Heilkräuter gefordert war. Sie leg⸗ ten eine Reihe von Scherenſchnitten der wichtigſten Heilkräuter vor, die in ihrer plaſtiſchen Wirkung und ihrer eindringlich⸗ illuſtrativen Prägung wirklich ganz aus⸗ gezeichnet ſind, und wurden damit Gau⸗ ſieger! Oben im Vorraum der Kunſthalle, wo es zu den Ausſtellungsſälen geht, ſind die ein⸗ zelnen Blätter dieſer Reihe in Tiſchvitrinen ausgelegt: auch ſie ſind Zeugniſſe eines wohl in jedem Menſchen tiefperwurzelten Formwillens, der durch das Wirken eines guten und verſtändnisvollen Lehrers richtig gelenkt und erſchloſſen wurde. Denn dies erſcheint inmitten von Kriegsnöten und hun⸗ dert Ablenkungen des lauten Tages als das Weſentliche ſolcher Aufbauarbeit: daß es jenen Forderungen entſpricht, die vor faſt einem Jahrzehnt ſchon der Lübecker Hans⸗ Friedrich Geiſt in ſeinem kulturpolitiſch ſo bedeutenden Buche„Die Wieder⸗ geburt des Künſtlexiſchen aus dem Volk“ entwickelte. Dort heißt es: „Was iſt im Verlaufe des Unterrichtes ge⸗ wonnen, wenn die Arbeiten der Kinder, an die ſie Liebe, Fleiß und Sorgfalt verwen⸗ den, in Mappen und Schränken verſchwin⸗ den? Dann triumphiert daheim in den Stuben weiter der maſchinelle Erſatz. Das, was das Kind aus ſeinem Geiſte und mit ſeinen Händen ſchafft, gehört mitten ins Volk, da, wo es ſein Leben hat, wo es ſeine Freude und ſeine Muße findet. Wenn die kindliche Arbeit nur rein und echt iſt in ihrer Art, dann wird ihr die Freude von Vater und Mutter, von Verwandten und Be⸗ kannten nicht fehlen. Das Kind wird dem räder Bahn bietet am kommenden Sonntag als Hauptereignis ein ſchweres Jagdrennen über 4000 Meter, das von ſechs gut beſetzten Flach⸗ und umrahmt ſein wird. Es ſind reich⸗ lich Pferde berechtigt geblieben. Allerdings hängt bei manchen der Start von den Bodenverhält⸗ niſſen ab. Das mit 12 000 Mark an Preiſen ausgeſtattete Maaslieb⸗FJagdrennen wird ein kleines, aber ſehr gutes Feld am Start vereinen, aus dem„Colorado“ uäls niehrfachec Sieger wieder Vertrauen bean⸗ ſpruchen kann.„Thor“ mag unter A. Machan wie⸗ der gut laufen, trägt aber auch viel Gewicht.„Paſ⸗ ſat“ kommt erneut von der Flachen, bleibt aber wohl doch vor„Thor“. Bei tiefem Boden wäre „Lintſcherl“ in Front zu erwarten. Unter den Hürdenpferden vom Edelweiß⸗Rennen(2800 Meter) verdient zuerſt Beachtung. Seine Haupt⸗ gegen ſind„Conſtantin“ und„Granit I1“, nachdem „Morgengruß“ vermutlich das Flachrennen vor⸗ ziehen wird. Gut kann auch„Gazelle“ laufen. Im ſh ſta⸗Rennen(1400 Meter) kommt„Cortez“ na ehr langer Pauſe heraus. Zunä ſt ſei ihm„Weſt⸗ vorgezogen.„Milos“,„Pelargonie“ und „Alcazar“ müſſen mit vorn ſein, da„Auguſtus“ wohl weiter ſeiern muß. Das ſtark umſtrlttne „Nereide⸗Rennen(1800 Meter) kann 3 5 wieder WWeſtc bieten, die zuletzt beſſere Gegner hatte.„Gefia“,„Lebensmut',„Sakkarah“ und „Wonne“ werden dicht dabei ſein. Das Antwort⸗ Rennen(2000 Meter) ſollte ſich„Tango“ ſichern, der mit„Morgengruß“ und„Panzerangriff“ zu tun haben wird, denen beiden auch nichts geſchenkt wurde. Im Siegesflamme⸗Jagdrennen(8200 Mtr.) ſteht„Capotte“, die„Fugger“ günſtig trifft, vor einem Sonſt ſind„Grundſtein“ und„For⸗ titudo“ in—914000 zu ziehen. Für das Dicht⸗ kunſt⸗Rennen(1400 Meter) müßte„Waltraud“ weit genug ſein, die mit„Perigon“,„Conſtanze“, „Panzerabwehr und„Thuor“ wird kämpfen müſſen. Anſere Vorausſagen: 1. Rennen: Tagedieb— Conſtantin— Granit II. 2. Rennen: Weſtrich— Cortez— Milos. 3. Rennen: Faxida II— Gefia— Lebensmut. 4. Nennen: Colorado— Paſſat— Thor 2 Tango— Morgengruß— Panzer⸗ angxiff. 6. Rennen: Gavotte— Fugger— Grundſtein 7. Rennen: Waltraud— Perigo— Conſtanze. Eigentum ſeiner Hände verbunden bleiben, und alle handwerklich oder kunſthandwerklich ge⸗ ſchaffenen Dinge werden ihm lieber ſein als die ſhnellfertige Serien⸗Ar⸗ beit. Wenn das Haus des deutſchen Menſchen wieder der Kunſt und dem Handwerk gehören ſoll, dann iſt eine unmit⸗ telbare handwerkliche Beſchäftigung— und ſei ſie noch ſo anſpruchslos und beſcheiden— ebenſo notwendig wie die ſtetige Berührung mit hand⸗ werklich geformten Din⸗ gen.“ Gewiß erlaubt der Ernſt unſerer Gegen⸗ wart es kaum, im Augen⸗ blick ſolchen Gedanken⸗ gängen viel Raum zu gönnen. Aber wie der Krieg bis heute den deutſchen Kulturwillen im großen mehr beflü⸗ gelt als gehemmt hat, ſo brauchen auch unſere Kinder, die ſo fleißig ſind im Sammeln und Arbeiten und Dienſt tun an der Volksgemein⸗ ſchaft, in ihrer Welt ſolche Inſelchen des Un⸗ beſchwerten, wo zwiſchen farbigen Glanzpapieren, mit Märchenſeligkeit u. Poeſie und Schmuck⸗ freude, zeitbedingt abge⸗ wandelt auch für ſie noch eine blaue Blume der * NR „Der Scherenschnit „ 8 Deα 8„Erntelrone“ Scherenschnitt Aus der heute eröffneten Ausstellung der Städtischen Kunsthallet t, eine alte Volkskunst'.— Arbeiten aus der Romantik blüht. M. S. Mannheimer Luisenmittelschule. „5 Rotlzen aus zondhoten en, ke, Auſag wieber uſpengmmen. Für die Freunde des Theaters von Sandhofen und den Randſiedlungen gibt die Badiſche Bühne heute, Samstag⸗ abend, im Morgenſternſaal ein Gaſtſpiel. Zur Aufführung kommt das heitere Büh⸗ nenwerk„Das Konzert“ von Hermann Zum Wochenende legen uns die ehren⸗ amtlichen Helfer wieder die Sammelliſten für das Deutſche Rote Kreus vor. Wir werden dieſen ſtillen Appell an unſere Her⸗ zen verſtehen und mit Freuden a 8. Auguſt unſere Spenden geben. Bahr.— Unerwartet abberufen wurde Altparteigenoſſe Gottfried Kullmann von der Blumenau⸗Siedlung. Von einem guten, treuen Kameraden nahm die Orts⸗ gruppe letzten Abſchied. Kreishauptſtellen⸗ leiter Schramm und Ortsgruppenleiter Karl Weickum würdigten ſeine Ver⸗ dienſte bei der Trauerfeier. Zurückhaltung im Ielegrammverkehr Die Deutſche Reichspoſt teilt mit: In einzelnen Gebieten Deutſchlands iſt der telegraphiſche Nachrichtenaustauſch der Be⸗ völkerung auf ein Vielfaches des nor⸗ malen angeſtiegen. Die Deutſche Reichspoſt iſt daher zur Zeit nicht in der Lage, die Telegramme mit der üblichen Schnellig⸗ keit zu übermitteln und zuzuſtellen. Sehr häufig müſſen die Telegramme wegen Ueberlaſtung des Drahtes mit der Poſt verſandt werden. Beſchwerden wegen Ver⸗ zögerung oder Nichtankunft ſind daher zwecklos. Es iſt unbedingt erforderlich, ſich in der Aufgabe von Telegrammen größte Zurückhaltu n g aufzuerlegen. * Wir gratulieren! Ihr 75. Lebensjahr vollendet morgen Frau Luiſe örner Wwe., Kobellſtraße 4.— 70 Jahre alt wird * 8 Frau Maria Fink, geb. Wal⸗ er, G 7, 17. * Bom Planetarium. Die Vortrags⸗ reihen im Städtiſchen Planetarium wer⸗ 1 Die letzten Acht in Braunschweig Recht deutſchen abgewickelt werden. So kam es, am Don⸗ nerstagabend bei den Frauen und ännern im Einzel durchweg die letzten Acht feſtſtanden. Bei den Männern ſind dies von oben nach unten: Göpfert ibe Stingl(Berlin), Beuthner oder Gerchel(beide Berlin), Koch, Bartkowiak(beide Berlin), Günther ur Buchholz(Berlin) oder Feßner(Frankfurt a..) und Gies(Berlin). Qualitativ nicht ſo gut beſetzt ſind die Spiele der rauen im Einzel, rau von Gerlach⸗Käppel, Kin—(beide exlin) und Frau Müller⸗Hein(Wien) abſagen mußten. So kamen hier unter die letzten Acht von oben nach unten: Frau Preß⸗Thiemen(Lemberg), Kallſen(Hamburg), Hartelt(Breslau), Zahn(Stuft⸗ G Kramer(Augsburg), Müller chitthenner(Frankfurt a..) und Frau Dole⸗ chell((Wien). Die Ergebniſſe waren ei den Männern: 2. Runde: Höpfert— Benedek * 6·3,:4; Stingl— Gibas(GG).1,:1; och— Dohnal(Frankfurt a..):2,:5; Gies— von Planner ien).7,:1,:1; Hünther— ander(Berlin):7,:0,:2; Günther— Bauer f Frauen: Inge Jartel— alke 7191 konnten die erſten Kämpfe bei den ennis⸗Meiſterſchaften a rau von nhain(Berlin):4,:3; Hartelt— rtelt(Wiesbaden):4,:2. Taktik tniumphiert Klemenz(Offenbach) gewinnt Rundſtreckenrennen Im der Frankfuxter Sportwerbewoche wurde in achfenhauſen ein Radrundſtreckenrennen durchgeführt, das mit einem überlegenen Sieg des Offenbachers K. Klemenz(Bürgel) endete. gewann in dem 32 Klm.—.— Rennen ſieben von ehn Wertungen und wurde außerdem zweimal Pſr o daß er faſt doppelt ſo viel Punkte wie er als Zweiter eintreffende Meiſter Munk ſam⸗ melte. er Mainzer ſowie ferner der Urlauber Rehmer(Frankfurt a..) und der HJ⸗Sieger Kern (Frankfurk a..) waren nahezu ebenſoſchnell, unterlagen aber der klugen Fahrweiſe von Klemenz. — 7 Männer: 1. Karl Klemenz(Rec Offen 423 rgel):06,30 Std., 43.; 2. 6 ilipp Munt(86 24, 3. Willi Rehmer(RB 83 da hier die Titelverteidigerin Er Die Vorträge finden am Donnerstag je⸗ der Woche ſtatt und werden freitags wie⸗ derholt. Die Themata werden jeweils am Dienstag in der Preſſe angezeigt. Die Sonntagsvorträge beginnen im September. an Bekämpfung des Maiszünslers. Wir verweiſen auf eine Bekanntmachung im heutigen Anzeigenteil. ——————— Blick au Ludwigshaten Die Kreisausſcheidungsprüfung des Kreiſes 1, Kandesfachſchaft 12, der Fachſchaft für Gebrauchs⸗ hunde, findet am morgigen Sonntag in Ludwigs⸗ hafen ſtatt. Die Prüfung beginnt vormittags 7 Uhr mit den Naſenarbeiten am Hilbertshof. Die Anterordnungsleiſtungen uſw. werden auf dem Abrichteplatz am Stengelhof, am ſtädtiſchen Bliesbad, abgenommen. Es iſt die erſte Aus⸗ ſcheidungsprüfung zur Landesverbands⸗ und Reichsſiegerprüfung. Bei der 8 wird der Reichsobmann für Abrichtung und P ung, Herr Jan Sir, Wittgensdorf/ Chemnitz, anweſend ſein. Heute Abend wird der Reichsobmann im Vereins⸗ lokal„Fröhlich Pfalz“ zu den Hundlern ſprechen. Konzert im Hindenburgpark. Am morgigen Sonntag ſpielt nachmittags wieder ein Muſikkorps der Wehrmacht im— Am Vor⸗ mittag zwiſchen 11.30 und 12.30 Uhr. findet ein Standkonzert auf dem Ludwigsplatz ſtatt. e a Das Gchwimmfeſt des Bannes Ludwigshafen findet nicht, wie urſprünglich angeſetzt, am 8. Auguſt, ſondern acht Tage ſpäter, am 15. Auguſt, ſtatt. Reidelberger Querschnitt Fabrikant Ludwig Betriebsführer der Firma Ludwig Reiſig, Fabrik zur Herſtellung von Eſſig, Senf, Gurkenkonſerven und Likören, voll⸗ endete am Donnerstag ſein ſiebzigſtes Lebensfahr. Das von ſeinem Vater Friedrich Reiſig im Zahre 1863 begründete Geſchäft hat ſich unter ſeiner Füh⸗ rung zu einem angeſehenen Fabrikunternehmen entwickelt. Auch der Heidelberger Ruderſport hat Ludwig Reiſig viel zu verdanken. Er war vor 45 Jahren Mitgründer der Heidelberger Ruder⸗ geſellſchaft und ihr erſter Inſtruktor und Iang⸗ jähriger erſter Vorſitzender. Ebenſo förderte er den Rugbyſport. Den Weltkrieg machte er als Offizier mit. Nach dem Krieg verlor die Ruder⸗ geſellſchaft durch die Kanaliſierung des Neckars ihr Bootshaus. Der großen Znikiative Ludwig eiſigs iſt das neue Bootshaus zu verdanken. Mit friſcher Tatkraft tritt Reiſig nun in ſein achtes Lebensjahrzehnt ein. 24; 4. Krämer(RSV Germ. Frankfurt) 3 Punkte.— Hitler⸗Jugend: 1. Otto Keen(Bann 81, RSC Ffm.⸗Bornheim):06:30 Std, 23., 2. Caſpaxy(81, RSc Bürgel); 3. Kraus(81, RV 83 Frankfurt) 6 Punkte. Eintracht muſ sich den Soldaten beugen Die Frankfurter Soldaten⸗Fußballmannſchaft ote Jäger hatte bei dem Werbeſpiel am Rie⸗ derwald vor 2000 Zuſchauern einen ganz großen Er⸗ folg zu verzeichnen. Mit 52 4220 konnte ſie der Elf von Eintracht Frankfurt eine überraſchende Niederlage bereiten. Der Elan der Soldaten brachte — in den erſten Minuten Verwirrung in die annſchaft der Eintracht, die über die ganze Gpiel⸗ dauer anhielt. Zwar konnte über:1 einmal ein Vorſprung erreicht werden, jedoch als nach der Pauſe F649 ausſchied, war die auf Gchnelligkeit beruhende Keberlegenheit der Roten Jüger un⸗ verkennbar, ſo daß ihr Sieg in Ordnung geht. Straubing verzichtet Beé Augsburg Polalgegner von Bayern München Das vom Fußball angeſetzte Aus⸗ — zur 1. Gchlußrunde um den Tſcham⸗ merpokal zwiſchen dem BC Augsburg und dem FC Straubing, den Gauſiegern von Schwaben und Bayreuth, kommt am Sonntag nicht zum Austrag, da die Straubinger verzichtet haben. Der Be Augs⸗ burg trifft nun am 15. Auguſt zu auf den Fc Bayern München. Fraglich bleibt es auch, ob das zweite Ausſcheidungstreffen zwiſchen dem S Cuxhaven und dem LSV Hamburg am 8. Auguſt ausgeſpielt wird. Wieder Bergturnfeſt in Deidesheim. Auf dem Turnplatz des Wallberges am 85 des—— 8a Deidesheim, findet auch in dieſem Jahr wieder has Bergturnfeſt des NSR ſtatt. Zu dieſer ſport⸗ lichen ſind alle pfälziſchen Sport⸗ gemeinſchaften und Turnvereine e ngeladen. Schalke 04, Weſtfalens Düren vor 8000 Beſuchern mit 10:2(:2) Toren. Den Holf⸗Wettbewerb um den Hammes⸗Pokal 3 7 ee 8—4* ägen. Bei den Berufsſpielern war Jerſombeck mi 230 Schlägen sekre ußzballmeiſter, der in pielte, ſiegte überlegen aufgeſtellt worden. ſcha ſchaltkiche Verwaltung(AW rium für—(RKW) 19 kurz gefaßte im Schriftverkehr vertrieb Gemb.., Berlin SW 68, Sohl der uich 97.) Dieſe Regeln, die von ichtigen Formate bis zur Ver⸗ wertung des Altpapiers reichen. müſſen nunmehr vor allen Dingen den am Schriftverkehr beteiligten 0 ausreichend bekannt ge⸗ macht werden. Eine ſolche Mühewaltung—— im eigenen Intereſſe der Betriebe, da der Papier Regeln zur herausgebracht. der Auswahl der u Gefolgſchaftsmitgliedern Preisiragen im Handwerk Im Mitteilungsblatt Nr. 29 vom 2. Auguſt 1943 weiſt der Reichskommiſſar für die Preis⸗ Vervielfältigen. bildung erneut auf die Notwendigkeit hin, das Handwerk noch beſſer als bisher mik den Preis⸗ vorſchriften vertraut zu machen. der bereits auf der Tagung der Reichshandwerks⸗ des führung beſprochenen Unterrichtsmaßnahmen ſei, wie in dem Runderlaß vom 23. 7. 1943, Nr. 38/43, ausgeführt wird, zunächſt alle Perſonen, die in i als Vertreter der ſtaatlichen Preisbehörden oder als Amtsträger der Organi⸗ ſationen des Handwerks mit der Anweiſung und heiklich un von Preisvorſchriften befaßt ſind, ein⸗ und umfaſſend zu unterrichten. ſtufe ſollen zunächſt in 24 Städten Grundunter⸗ richtungen von dreitägiger Dauer ſtattfinden. ihrer Eigenſchaft heitli Regeln zur Papiereinsparung Für die Papiereinſparung bei den Behörden ſind kürzlich vom Reichswirtſchäftsminiſter Richtlinien Für die Betriebe der gewerb⸗ lichen Wirtſchaft hat im Auftrage des Reichswirt⸗ Das Ziel 4— Oberrhein, er kom. P Is erſte Mannheim, Leiter abteilung. tsminiſteriums der Reichsausſchuß für wirt⸗ apiereinſparung (Beulh J beim Reichskurato⸗ Babdiſch⸗Elſäſſiſchen diſche Bank Elſã ſtadt. Im Perlahr um 11.4 v. edarf verke FAMILIEN-ANZElGEN 4 2 Die glückliche Geburt Stammhalter Gerhard- Wilhelm zeigen Straze 5, den 4. August 1943. unseres Armin · in dankbarer Freude an: Frau Martha Bergdolt geb. Kanoffsky. z. Z. Heidelberg, Klinik St. Elisabeth— Armin Berodolt, Mannh., Philosophen- Ihre Verlobung geben bekannt: Doris Hanemann— Hans Friehling, Waffen-Uffz. Mannheim, Alphornstraße 12, 8. August 1943. Leutnant der Luftwaffe. Oppeln— Mannheim-Käfertal. St2051 Ire Verlobung geben Pekannt? Hanne Jütiner— Curt Keilmann, Wir haben uns verlobt: Ohristel Wilke— Helmut Stein, Leutnant 2. See d. R Vohberg b. Freienswalde/Pomm., Mannh., L 11, 12(2. Z. marine), 24. Juli 1943. Als Verlobte grüßen: Treflinger— Rudolph Z. Wehrmacht. Lortzingstr. 17— Ursula Meisenhelder, z. Mannheim. Stz Ihre Verlobung geben bekannt: Käthe Wipiel- Erich Schönhardt Mhm.-Rheinau, Otterstadter Str. Nr. 11, den 7. August 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Lazar., HBefr. Frits Renner, z. Z. Elfriede Renner geb. Helbig. Mannh.-Käfertal, Neues Leben Nr. 55— Gera. e 2 Tieferschüttert und unfaß- bar trat uns die furchtbare Nachricht. daſ unser lieber braver. hoffnunasvoller und ein- ziger Sohn. Bruder. Neſle, Vetter und Onkel Heinz Brentano schützen-Kompanie im Alter von 19 Jahren im Osten gefallen ist und auf einem Helden- friedhof seine letzte Ruhe gefun- den hat. Er war ein begeisterter und pflichthewußter Soldar und War unser aller Sonnenschein und unser ganzes Glück. Mannheim(D 7. 19). Dresden. Hei- delberg. Wimoten und Blaubeuren. den 7. August 1943. Ob.-Grenadier in einer-Krad- Hch. Brentano und Frau Thea geb. Haag(Eltern): Frau Berta Kumpt geb. Brentano. Dresden (Schwester): Frau Anna Bub geb. Brentano: Frau Martha Waldeis Witwe geb. Haag. Heidelberg: Frau Ottilie Schneider geb. Bub; Ludwis Kumpf; Phillop Bubz Heh. Sehneider: Familie Kari Leiser. Wimpfen und Foamilie Rudolt Haag. Blaubeuren. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Wir betrauern in dem Gefallenen unseren jünssten kaufmännischen Angestellten, der uns durch seine Pflichttreue und vorbildliche Hal- tung unvergeſlich bleiben wird. Seine Betriebsführung. seine Arbeitskameraden. Allen Verwandten. Freun- den und Bekannten die schmerzliche Nachricht. daſ unser über alles geliebter Sohn und Bruder Hans Naas Getr. in einem Grenad.-Reat. im Alter von 19 Jahren am Kuban gefallen ist. Auf einem Helden- friedhof im Osten fand er seine letzte Ruhestätte. Er gab sein junges Leben kür Deutschlands Zukuntt. Mannheim-Käfertal. 7. Aunust 1043 Wormser Straße 128. In tiefer Trauer: Die Eltern: Geir. Johann Naas (2. Z. Wehrm.): Anni Naas geb. Westenberger und Bruder Adolt. eeeeeeeeee Es wurde uns zur unfaß- baren Gewibheit. daß unser lieber. einziger Sohn. Bru- der. Schwager. Onkel und Nefle Ernst Piau Panzergrenadier im blähenden Alter von 1914 Jah⸗ ren bei den schweren Kämpten bei Orel den Heldentod fend.- Ernstel wir werden dich nie vergessen. Mannheim. den 7. August 1948. Lutherstraſle 27. In tiefem Schmerxt Rich. Piau u. Frau geb. Schmitt. Eltern: Geschwister und Anzeh. erste Seelenamt ſindet am Nanwk 9. Aug. 7 Uhr morgens. in St. Acnes(Mittelstraſſe) statt. Unsagbar hart und schwer traf, uns die Nachricht. daſ unser herzensguter. braver Sohn. unser lieber Bruder. Schwa⸗ ger und Onkel Abiturient Günther Haseniuß Unlz. der Lultwalle im blühenden Alter von 22 Jahren den Heldentod fand. Er war unser ganzer Stolz. unser aller Glück und Sonnenschein. Wer ihn ne⸗ kannt. weiß was wir verloren. Mhm.-Neckarau ¶Neckarauer Str. 2) In tiefem Herzeleid: Leo Haseniug. Reichsbahnober⸗ inspektor: Elisabeth Hasentuſ geb. Hirsch; Dr. med. Werner Hasenfuß. Stabsarzt(z. 2. ver⸗ mihßt in Tunis): Marianne Hasen⸗ zul geb. Groſ und Kind Ursula; Maria Raudenbusch geb. Hasen⸗ tuß: Rechtsanwalt Dr. Heinrich Flak-Regiment). Für uns immer unkaßhar trak uns unerwartet die traurige Nachricht. daſ un- ser lieber, herzensguter, einziger Sohn. Enkel. Neſfe und Vetter. mein lieber. unvergeblicher Ver⸗ lobter Gefreiter Ludwio Wagner Inhaber des Verwundeten-Aba. in den schweren Kämpten bei Orel im Alter von 24 Jahren den Hel- dentod gestorben ist. Oltersheim, den 7. August 1943. In tiefem Schmerz: Hermann Wagner und Frau Jo- hanna geb. Zeller; Frau Marna- rete Wagner: Gisela Küchemann. Celle(Braut): Fam. Fritz Küche- mann. Celle u. alle Verwandten. Der Trauergottesdienst findet am Sonntag. dem 8. August 1943. um Oftersheim statt. Mein geliebter Mann, mein herzensguter Papa. unser einziger. lieber Sohn. mein lieber Bruder. Schwager. Neſle und Kusin Karl Bunkert Gelr. in einem Grenad.-Rent. fand im Alter von 29 Jahren bei Orel den Heldentod. Mhm.-Käfertal. Aeuß. Wingertstr. 14a In tiefer Trauer: 5 Alma Bunkert geb. Burger und Kind Traudel: Eltern: Karl Bun⸗ kert und Frau Eva geb. Rihm: August Oettinger u. Frau Heiene geb. Bunkert und Verwandte. Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht. daß mein lieber. herzensguter Mann und lie- ber Vater. Schwiegervater, Groſi⸗ vater, Schwager und Onkel Heinrich Schmitt Maurer im Alter von nahezu 68 Jahren. nach kurzer., schwerer Kranlcheit. sanft entschlafen ist. Mannheim-Waldhof. 6. August 1943 Zellstoffkolonie 40d. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Wilhelmine Schmitt geb. Rieder: Fritz Herweh und Frau geb, Schmitt: Eugen Moebus und Frau geb. Schmitt; Hans Fehlin. ger und Frau geb. Schmitt und 5 Enkelkinder u. alle Verwandten Die Beerdisung findet am Montas. 9. August. 14.30 Uhr. auf dem Nach kurzer. schwerer Krankheit wurde gestern unser lieber. her⸗ zensguter Vater. Bruder. Großl vater und Schwager. Herr Hubert Lill in die Ewiakeit abgeruien. Ludwiashafen a. Rh., 6. Aug. 1 Hanserstraße 2a. Raudenbusch(Leutnant in einem 14 Uhr. in, der evanal. Kirche in e—. 0 5 den Schriftverkehr nur bei höchſter Sparſamkelt Wirischafts-Meldu en i Verbrauch ſichergeſtellt werden kann. Das be ig Sieu n e 0re 5 — Einſparung von Kohlepapiéer, das Regeln zür Einſparung von Abzugspapier beim Von der Gauwirtschaftskammer Oberrhein Der Reichswirtſchaftsminiſter hat auf Vorſchlag räſidenten der— iniſterpräſidenten Köh Juli 1943 Hotelbeſitzer Emil Peter aus Baden⸗ Baden zum weiteren Vizepräſidenten der Gauwirt⸗ ſchaftskammer Oberrhein beru räſident der Gauwirtſchaftskammer Oberrhein, Miniſterpräſident Köhler, hat folgende Herren zu Leitern von Abteilungen der Gauwirt⸗ chaftskammer Oberrhein berufen, nachdem dieſe vom eichswirtſchaftsminiſter zu Viezepräſidenten der Gauwirtſchaftskammer Oberrhein Lershen worden Nach ind: Dir. Edmund Biſchoff, Straß er Handelsabteilung, Dir. er Induſtrieabteilung, beſitzer Emil Peter, Baden⸗Baden, Leiter der obert Roth, Liedolsheim, Leiter der Handwerks⸗ „ dagegen erfuhr der Güter⸗ r eine Verminderung um 5,4 v. as betr. urg, Leiter ofweber, Hotel⸗ duard nun 100 Gauhandwerksmeiſter iliale Straßburg der Badiſchen Bank mit der ank Ach vereinigt. Die Ba⸗ 4 at zur weiteren Vorbereitung der in Eiſäſ genommenen endgültigen Fuſion mit der iſchen Bank Ac ihte in Gtraß⸗ burg mit der der Babdiſch⸗ Sitz Straßburg, ab 30. 6. 43 pereinigt. Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Ac, Darm⸗ eſchäftsjahr 1942 ſtieg der Perſonen⸗ ſäſſiſchen Bank AG, .; die Be⸗ triebseinnahmen lagen um 11,6 v. Betriebsausgaben dagegen nur um 1, 9 Berückſichtigung aller Aſe n verbleibt ein⸗ erkblatt 13 691484⁰ 41 ein Reingewinn von lüſſige Mittel mit 2 en. auf 5,557 keiten ſtiegen auf 5 087(4,40) Mill.. Fiſcher Ach für Apparatebau, Frankfurt/ Oberrad. Das 1941⸗42 umfaßt die 1. 9. 1941 bis 31. 12. 1942. Aus kriegsbedingten Gründen 5 der Umſatz um 11 v. H. zurülckgegangen. 1„% Abſchreibungen wurde ein Rein⸗ 28,9 Die Vorzugsaktien gewinn von 25 306& erzielk. erhalten 600& je Aktie im Betrage von 100%. 1306 4 wurden auf neue Rech⸗ rgetragen. Im laufenden Geſchäftsjahr hat ufträͤgseingang gegenüber 1942 erhöht, ſo hin mit einer günſtigen Geſchäftslage zu gleich 24 000&. 5 vo er weiter rechnen iſt. ortrag aus 1 14 511(918 910), woraus wieder 5 d. H. dende verteilt wurden. In der Bilanz ſteht das Anlagevermögen faſt unverändert mit 51,8 i lionen(51.930)% zu Buch einſchließlich 33.852 Mill. Wertberichtigungen. Gelder für Erweiterungen erſcheinen mit 4,94 Mill. Mark unverändert. Das Umlaufvermögen hat eine bedeutende Zunahme auf 18,52(1249) er, am 19. flhſtae darünter 2 3 mit 6,71 8399 Mill., (.). Mill. Die Rücklagen wurden auf 9,743(.0) Mill. ſowie Rückſtellungen Die Verbindlich⸗ 4,05) Mill. verſtärkt. Achtet auf das Fallobst! Bei dem reichen Behang der Obſt bäume iſt es erklärlich, daß der Anfall von Fall⸗ obſt größer iſt als ſonſt. wendig, hier nach dem Rechten zu Vielfach ſtellt man nämlich feſt, daß das ab⸗ gefallene Obſt tagelang unter den Bäumen liegen bleibt und der größte Teil davon verdirbt. In der heutigen Zeit iſt mehr Am 3. August starb nach schwe⸗ rem Leiden mein lieber Mann Dr. Carl Wilhelm Horstmann Rechtsanwalt Manchen, Bergneustadt. im Felde. Steinberg. Berlin. 6. August 1943. In tiefer Trauer: 8 Lolo Horstmann geb. Ganchpfer. zudleich im Namen ihrer Kin- der. Schwiegerkinder u. Enkel. Die Einäscherung fand in aller Stille statt. Die Beisetzunt exfolat sbäter im Familiengrab in Mann⸗ heim. Von Beileidsbesuchen bitte ich abzusehen. Nach einem arbeitsreichen Leben verschied plötzlich und unerwartet mein innisstgeliebter Mann u. Vater Wilhelm Hemmerle Hoteller im Alter von 55 Jahren. Mannheim,(B 2. 14). 5. Aus. 1943. In tiefer Trauer: Emilie Hemmerle geb. Bittel und Sohn Wilu Hemmerle. Sanitäts- kadett(z. Z. im Felde), Die Beerdigung findet Montas, den 9. August 1943. um 14.30 Uhr statt Ee teilnahme u. für die überaus zahlr. Kranz- u. Blumenspenden anläßl. des Heimganes uns. Verstorbenen Friedrich Mayer sagen wir auf diesem Wese unseren herzl. Dank. Insbes. allen Verwandten. Freun · den u. Bekannten. die den Verstor- benen auf seinem letzten Gans be· leiteten. Ganz bes. Dank d. Orts- gruppe Sandhofen der NSDAP für imr ehrend. Geleit u. ehrenvollen Nachruf u. Herrn Pfarrer Bartho- lomae für die trostreichen Worte. Mannheim-Sandhofen. 5. Aug. 1943. TZienelaasse 22. Küte Mayer un * 80 —— ieeeeeeeeeeeee, Für die viel. Beweise inniaster An- Danksagung Statt Karten Für die aufricht. u. herzl. Anteil- nahme. die wir anläfllich des s0 sehmerzl. Heimaanas meines ge⸗ liebten Mannes und unseres Ib. Va- ters. Herrn Philiop Kretzer in s0 groll. Maſle entaegennehmen durt- ten. sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besond. Dank der Fa. Rheinschiftahrt AG. vorm. Fendel. den Hausbewohnern. sowie für die schönen Kranz- und Blu- mensvenden, Mannheim(C 4. 15), 7. Aug. 1943. Frau Elis. Kretzer WWò. geb. Schan⸗ Danksagung Für die uns anläſſl. des Heimgangs“ meines lb. Mannes u. auten Vaters Herrn Richard Abele erwiesene An⸗ teilnahme. sagen wir all. unseren kerzl. Dank. Besond. Dank dem Herrn Pfarrer der Friedenskirche. der Fa. Hch. Lanz u. Gefolaschaft. der Kriegergemeinschaft„In Treue fest“ für ihre Kranzspenden und allen, denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim(Rheinhäuserstraße 98), Frau Magdalene Abele und Tochter Liselotte. Danksaauns Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme mündlich und schrift- Uüch beim Heimgana meines lieb. Mannes. Pg. Wilhelm Kroll sowie für die vielen Kranz- und Blumen⸗ spenden sage ich auf diesem Wege meinen innissten Dank. Besond. Dank für die trostreichen Worte des Pg. Schramm, den Herren der 16. und den Kegelbrüdern. Mannheim(D 4. 50. 7. Ausust 1943 Frau Anna Kroll geb. Eberhardt und Anverwandte. —rrr———————— e e en Die trauernden Hinterb Oberstabsarzt Dr W. Bettau und Frau Toni geb. Lill:; Dr. W. Scheurer und Frau Elli geb. Läll und fünk Enkel. Die Beerdigung findet arn Montag. 9. August- 14 Uhr. auf dem Mann⸗ heimer Friedhof statt. Seelenamt: Im Osten flel mein lieber Sohn. unser guter Bruder Erwin Ehrle 5 Panzererenadier im blühenden Alter von 19 Jahren. Luftschiſlerstraſie 89. Ottine Ehrle Witwez Xaver Ehrie(2. Z. im Felde): Fritz Ehrie(z. Z. im Felde): Mans Ehrie(2. Z. im Felde): Ernst und Helmut Ehrle. Maurheim-Sandhofen. 6. Aug. 1948 Gott der Allmächtige hat, heute meine liebe Frau. unsere liebe Mut⸗ ter. Schwiegermutter. Großmutter. Schwester, Schwägerin und Tante. Frau Katharina Ufheil geb. Zienelmever nach schwerer Krankheit. im 66. Lebensjahr. wohlvorbereitet. zu sich in die Ewigkeit abgerulen. Ihr Leben erfüllte sich in der Aufopſe · runa und Sorve für ihre Kinder. Mhm.-Friedrichsteld. 5. Aus. 1943. Calvinstraſle 5. In tiefem Schmerz: Kari Ufheil Witwer: Joset Uthell (2. Z. Wm.) u. Frau Frieda geb. Maas: Otto Utheil u, Frau Klara geb. Kuhn; Altred Utheil u. Frau Elisabetha geb. Schreckenberger, Hermann Ufheil(z. Z2. Wm.) und Frau Lena geb. Orth: nebst allen Verwandten, Die Beerdigung findet am Montas. dem 9, August, mittags 3 Uhr, von der Leichenhalle Friedrichsteld aus ——— Das erste Seelenamt ist ienstag. 10. August, 47 Uhr. in der Pfarrkirche in Mannheim- Friedrichsield. 923 * Mittwoch..15 Uhr. Jesuitenkirche Danksauung Heimgekehrt vom Grabe unseres lb, Vaters Jakob Kerber sprechen Wir all denen unseren Dank aus. die ihm auf seinem letzten Wege das Geleit gaben sowie für die herzl, erwfesene schriftliche und mündliche Teilnahme, für die vie- len Kranz- u. Blumensvenden. Ganz bes. danken wir Herrn Pir. Mün- zel für die trostr. Worte sowie sei⸗ nen Arbeitskameraden, dem Deut- schen Roten Kreux Mannheim 1 und allen Hausbewohnern Mhm.(Amerikanerstr, 42. 6. 8. 48. Frau Emma Kerber und Kinder: Siatt Kartent Für die viel. Beweise den unserer lieb. Mutter. Schwie⸗ germutter u. Großmutter. Schwä⸗ gerin und Tante. Frau Susanna Herrwerth, fär die Teilnahme beim Begräbnis, die Kranz- u. Blumen- spenden und alle lieben Aufmerk⸗ samkeiten danken wir herzlich. Karlsruhe. Berlin. Mannheim-Kä- tertal. den 6. August 1943. Fam. Friedrieh Schiemer. Karls- ruhe. Amalienstr. 42; Fam, Karl Fauler. Berlin W 15. Pfalzbur- gerstralle 76 und Anverwandte. zenbächer: Wilh. u. Herta Kretzer. ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneg herzl. Anteilnahme beim Hinschei- Danksagung Statt Karten Zuruekgekehrt vom Grabe meiner lb. Frau und Mutter meiner Kinder Frau Kath. Merling geb. Schmitt. sagen wir allen denen. welche sie zur letzten Ruhestätte begleitet ha- ben. herzl. Dank. Besond. Dank kür die vielen Kranz- und Blumen- spenden sowie für die trostreichen Worte des Herrn Stadtytarrers. Mannheim. den 6. August 1943. In tief. Trauer: Karl Merlüng(2. Z. Urlb.) u, Kinder nebst Angeh. eeeeee-eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Für die überaus zahlr. schriftl. und mündl. Beweise herzl. und inniger Anteilnahme u. das tiefe Mitemp- ünden an dem uns so schwer be⸗ troflenen Verluste. den ich durch den Heldentod meines lieb. auten. unvergell. Gatten u. Sohnes Artur Voloato. Gefr. in einem Gren.-Rat. erlitten habe. sagen wir all denen. die uns im groſlen und tieten Leid beistanden, unseren innissten Dank Mannheim, den 7. August 1943. Untermühlaustraſe 51. In tiefem Leid: Gattin Carola Volpato geb. Ernst: Mutter Elise Melpate geb. Höfler nebst Angeh. Danksagung Für die vielen Bewei⸗e autrichtiger Anteilnahme sowie für die so zahl- reichen Kranz- u. Blumenspenden beim Ableben unserer lieben Frau. Mutter. Tochter. Schwiegertorh⸗ ter, Schwester, Schwägerin und Tante. Frau Johanna Breli geb. Gaisbauer, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Mannheim-Neckarau. 7. Aug. 1943. Wingertstraße 44. Die trauernden Hinterbliebenen, CCCCCCCCCC . hö i 99 e gech Die bexkeitgeſtellten ill. er⸗ eit vom Es iſt daher not⸗ denn je auch dem Fallobſt größte Bedeutung beizumeſſen. Noch mancher Topf läßt ſich mit Marmelade odex Kompott aus dieſem Divi⸗ Obſt füllen. Jeder Gartenbeſitzer muß da⸗ her regelmäßig, und zwar täglich, einen Mil, Gang durch ſeinen Obſtgarten machen. Iſt er dazu nicht in der Lage, ſo finden ſich genug, die ihm dieſe Arbeit gerne abneh⸗ men und das Obſt ſchon zu verwerten wiſ⸗ ſen. Verderben darf es, auf keinen Fall! Rund um Schwetzingen „Schwetzingen. das Standesamt ver⸗ zeichnete im 1 4 Geburten, 11 und 11 Sterbefälle.— Der Obergefr. K. Gchmi 9 8 Küchenbau. erhielt das Kriegsverdienſtkreuz 2. Kl. mit Schwertern. Schn ſahr bppan In— i chule Af——— uljahr begonnen. Flaggenhiſſung, Anſprache des Rektors 7 Lieder— Jugend* mten die Feier. Für eine Anzahl ABC⸗Schützen begann gleich⸗ zeitig ein neuer Lebensabſchnitt. * Reilingen. Am traten die Oberklaſſen der Volksſchule vor ihren Lehr⸗ ebäuden zur üblichen Flaggenhiſſung an, die von Hreiheltsliedern und paſſenden Sinnſprüchen um⸗ rahmt war. Der Gruß an Führer und———— owie der Geſang der Nationallieder beendeten die eierſtunde, mit der das neue Schuljahr begann. “ Hockenheim. Auf dem Meßplatz hat man die Dreſchmaſchine aufgeſtellt, um den Landwirten weite Wege zu erſparen.— Das Feld dex goldenen Hoch⸗ eit feierten Landwirt Johann Blechert und 170 Luiſe geb. Hüttner, Walldörfer Straße. Die ubilare ſtehen im 76. bzw. 71. Lebensjahr und er⸗ —5— ſich ſo guter—* daß ſie noch ihren andwirtſchaftlichen Betrieb 91 führen vermögen. Die Stadt übermittelte dem Jubelpaar ihre Glück⸗ wünſche und ein Blumengeſchenk. ſehen. Die Zweigstellen des städt. Er- Schöne 2 Zimmer u. nährungs- und Wirischaitsamtes können in der Zeit vom 9. S. bis 14. 8. 1948 Anträge auf Erteilung tauschen ges. Mitwirkung des Komponiſten. 2 Zimmer und Küche sofort zu Vorort bevorzugt. 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Der Rundfunk am Sonntag: Reichsprogramm:—10 Uhr;„Anſer atzkäſtlein“ mit Günhe Hadank. 11.0511.30 Ahr: Lieder zum Mitſingen. 12.40—14 Uhr: Das deutſche Volkskonſert. 14. 15, Uhr: Katharina Brauren erzählt 4 15—16 Uhr: Komponiſten im Waffenrock. 16—18 2 „Feldpoſt⸗Rundfunk“. 18—19 Uhr: 0 Konzert des ham⸗ bürgiſchen philharmoniſchen Staatsorcheſters, Leitung: Eugen gochum. 19—20 Ahr: Eine Stunde Zeitgeſchehen. 20.15—22 Uhr:„Die klingende Film⸗Flluſtrierte'“.— Deutſchlandſender:—.80 Uhr: Orgelkonzert aus Mün⸗ 15(Guſtav Schödel).—10 Uhr: Anterhaltſames — 10.10—11 Uhr:„Vom großen Vaterland“. 15.30—15.55 Uhr: Soliſtenmuſik von Kurt Budde und Arnim Knab. 1 9Uhr: Melodien zwiſchen ernſt und heiter. 20.15—21 Uhr: Kammermuſtfollſehe Koſt⸗ baxkeiten von Beethoven, Weber und Reinecke. 21— Ahr: Beſchwingte Muſik. 2 Der Rundfunk am Montag: Reichsprogramm: 11—11.30 Uhr: Kleines Konzert aus Oper ünd Operette. 11.30—11.40 Uhr: Charlotte Köhn⸗Behrens: Und wieder eine neue Woche. 15—16 Ahr: Lied⸗ und Kammermuſik von goſeph Marx unter 16—17 Uhr; Wenig be⸗ kannte Unterhaltungsmuſik. 17.15—18.80 Uhr:„Bunte latte beſchwingter Weiſen“. 13.30—19 Uhr: Der Zeit⸗ piegel. 15—19.30 Uhr: Frontberichte. 20.15—22 Uhr:„Für jedem etwas“.— Deutſchlandſender: 17.15 bis 18.30 Uhr: Sinfoniſches Konzett, Leitung: Karl Maria Zwißler. 20.15—21 Uhr: Volkslieder und Volks⸗ weiſen. 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Die Erzeuger von Körnermais müssen die Maispflanzen nach der Blüte bis spätestens 25, Aug. 1943 entfahnen. Das anfallende Material ist vom Felde unverzüg- lich zu entfernen und so zu ver- werten, daß der Maiszünsler in allen seinen Entwicklungsstufen mit Sicherheit restlos vernichtet wird. Wer dieser Anordnung zu- widerhandelt, wird bestraft. Auherdem können die unterlas- senen Bekämpfungsmahßnahmen auf Kosten der Säumigen durch- 1. Höhere Schule: 1. schulreife und des angehörige. Institut Schwaxz. Mhm., M 3, 10. Gewissenhafte Förderung u. Vor hereitg. auf alle Schulprüfungen, Aufgabenüberwachung. Nachhol- kurse, jederzeitige Umschulung. 2. Abendschule: Schnellfördernde Kurse mit dem Ziel der Mittel Berufstätige und Wehrmachts Anmeſdungen zu jeder Zeit.- Auswärtige Schüler fnd. beste Unterkunft. Direktion: 1E127 bis 8. Klasse. Abiturs für geführt werden,(Ortspolizeiliche Vorschrift vom 4. Juli 1936).— Mannheim, den 5. August 1943. Der Oberbürgermeister. 17935 VERMIETUNCEN Stenobrephie und Privat- Dr. G. Sessler u. Dr. E. Heckmann 2 23 schreiben. Anfängerkurse be⸗ 0 9 ginnen am 1. September 1943 5 Unterrehtszeit: 18—20 Uhr andelsschule Vine. Stock Inhaber u. Leiter: Wilh Krauß, Mannheim, M. 4, 10, gegr. 1899, Fernsprecher 217 92.(221 Maschinen- Eine guwe Aurεοο]αirꝗ den Schönes Einfamilienhaus zu ver⸗ mieten od. zu verkaufen. Voraus- setzung: Tauschwohnung nach auherhalb. Angeb. unt. M H 689 an Ala, Mannheim. 17924 In Heidelbern(Außenstadt) große, helle und trockene Räume, etwa in Stenografie und und abends. Grone. Private Handels Unter schreiben morgens. 200 qm, mit Zentralheizung und Regalen, für die Dauer d. Krieges Zu vermieten. Ang. u. Nr. 17.860. Amil. Bekanntmachungen Eleg, möbl. Zimm, zu verm., auch Vorübergehend, L 14, 4. 1 Tr. Verteilung von Obst. Am 6. S. 43 „Konnte, die Zuweisung un der Neckarstadt, Schwetzingerstadt, Oststadt und Neuostheim zum Abschluß gebracht und die Zu- weisung in Neckarau begonnen werden. Die Kleinverteiler in Waldhof, Gartenstadt u. Schönau wollen sich am 7. 8. 43 auf dem Großmarkt einfinden. Im Klein- feld eintreffendes Obst kommt je nach Menge an die Kleinverteiler in Neckarau, Rheinau u. Linden- hof zur Verteilung.- Städt. Er- nährungsamt Mannheim. Verteilung von Obst. Am 7. 8. 43 konnte die Zuteilung an die Kleinverteiler im Waldhof, Gar⸗ tenstadt, Schonau, Neckarau und Rheinau bis auf geringfügige Reste zum Ahschluß gebracht.“ im Lindenhof mit der Zuteilung begonnen werden. Die noch nicht belieferten Kleinverteiler im Lindenhof, Almen und Feu- denheim wollen sich am Montag auf dem Großmarkt einfinden. Städt. Ernährungsamt. Kartotfelversorgung, Zum Bezuge von ze 2,5 kg Frühkartoffeln für die Zeit vom 9. bis 15. August 1943 werden hiermit die Ab ⸗ schnitte III des Bezugsausweises für Speisekartoffeln- und die Ab⸗ schnitte III der Wochenkarte für ausländische Zivilarbeiter(AZ- Karte) aufgerufen. Die Abschnitte sind bei Lieferung durch den Kleinverteiler abzutrennen und zu vernichten. Städt. Ernäh · rungsamt. Verteilung von Zwiebeln. Die Zweite Zuteilung konnte zum Abschluß gebracht und mit der dritten begonnen werden. Es kommt wie bisher je 4 Pid. zur Verteilung, und zwar gegen Ab⸗ trennung des Abschnittes 44 der Mannheimer Einkaufsausweise aller Farben. Die Abrechnung der Lieferabschnitte hat in der üblichen Weise zu erfolgen. Stäcdlt. Ernährungsamt. Die Dienststunden bei den Ver- waltungen der Städt. Straßen⸗ bahn Mannheim: Ludwieshafen, der Oberrheinischen Eisenbahn und der Rhein-Haardt-Bahn in Mannheim, Collinistr. 5, sind ab Montag, den 9. August 1943, wie folgt oeregelt: Montag bis Freitag von.00 bis 16.45 Uhr, Samstag von.00 bis 13.00 Uhr. Die Kassenschalter Gollinistr. 5 sind von Montag bis Freitag von.00 bis 16.00 Uhr, Samstag von.00 bis 12.00 Uhr geöftnet. Verkauf von Fahrtausweisen und Monats. karten am letzten und ersten Werktag jeden Monats wie bis⸗ her in der Collinistr, 5 und der Karl-Krämer-Str, 2 durchgehend ven 8 bis 19 Uhr(Samstag bis 17 Uhr). Das Fundbüro Collini- Straße 1 ist wie bisher geöftnet von 7 bis 17.30 Uhr durchgehend (Samstag von 7 bis 12 Uhr. Städt. Stragenbahn'heim-'hafen. RZTE Zehnarzt Dr. Reinhardt jetat: Tullastr. 11(Ecke Ro arten⸗ Straße), Tel. 426 45. St1778 Sügwaxenverteilungl Als Groß. verteiler für Mannh.-Land sind bei der kommenden Verteilung zugelassen: Maxer und Herleth, Mhm.⸗Sandhofen, Ziegelsasse 22, Fernsprecher 590 64 17 909 Möbl. Zimmer von Beamten Nähe Tattersall- Oststadt ges. Angen. „Europa“ Sprachinstitute vormals Auvſbou des eidenen Heian richts Kurse, Mannheim, Tulla orheblich oflelchem strage 14. 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Bis einschl. Montag: Der neue Film der Mahnung u. Stärkung: „In der roten Hölle“. Menschen von größter Kraft der Ueber⸗ zeugung sahen wir kümpfen und auch das höchste Opfer bringen. Beég.: Wo..15 u..30, So..15 u..00. Uhr. Sonntagnachmitiag .30 große Jugend- u. Familien- Vorstellung. Preva, Waldhol..30 u. 8 00 Uhr. Paula Wesselv, Attila Hörbiger in:„Späte Liebe“.. Nicht fär Jugendliche! Saalbau Waldhof..30 und.00. „Frauen sind keine Engel“ mit Marte Harell, Axel v. Ambesser UNTERHALTUNG Läbelle, Täglich 19.15 Uhr, jeden Mittw., Donnerst., Sonntag auch 15.15 Uhr nachm.: Das große Eröffnungsprogramm(siehe An⸗ schlagsäulen). Vorverkauf je- weils 7 Tage im voraus(außer Sonntags) tägl..30—11.30 Uhr: Libelle-Kasse, O 7. 8. 373 Variets Liedertafel, K 2, 32. Zwei Stunden buntes Allerlei. Siehe Anschlagsäulen. Tägl. 19.30 Uhr, mittw., donn. u. sonnt. auch 15.30 Uhr. Vorverkauf b. Marx, R1, 1. von 10—12 und 15—17 Uhr. An der Abendkasse jeweils 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung Lale Andersen singt Kurt Giese mit seinem Orchester spielt. Meisterabend froher Unterhaltg. am Dienstag, 24. August u. Sams- tag, 28. Kugust, jeweils 19 Uhr, im Musensaal des Rosengartens. Karten von RM.— bis RM.50 an mein. Konzertkasse im Reise⸗ büro Deutsche Amerika- Linie, O 7, 9, Ruf 232 51, K. Ferd Heckel, O 3, 10.— Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion. 57 VERANSTALTUNGEN HufunE ALalute fian a Ein Terra- Lustspiel mit W. Fütterer Neueste Wochenschaul BSonntags ab.25 Uh 4 Jugendliche nicht zugelassen Wir beraten Sie gern kosten · los und ganz unverbladlich für Sie in allen Versicherungs· ſragen. Bitte wenden Sie sich on die VICIORIA VESSIcHEELUNG Mannheim, Kaiserring 22 Tel. 43484. Geschäftsstellen· leitung in Vertretung: Sub⸗ direktor Hans Köhler u. A. Jugendfrei ab 14 Jahren!]“ NARMITtEt nARN. 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