Erſcheint wöchentlich ömal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 und 80 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70 Mk., durch die Poſt.70 Mk. zuzügl 42 Pf. Beſtellgeld. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25 für den folgenden Monat Preisliſte Nr. 15. Neue Mannheimer Seitunig Mannheimer Ueues Tageblatt Einzelyreis 10 Pi. Anzelgendpretle: Rach der ſewells gültigen Anzeigenpreisliſte. Zur Zeit Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Mittwoch, 11. Anguſt 1943 Verlag. Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſchec⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 203 In Waſhington herrſcht Bochbetrieb Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Auguſt. In Waſhington herrſcht. nach den letz⸗ ten Berichten aus Amerika und aus teu⸗ traler Quelle höchſte Spannung auf diplo⸗ matiſchem und politiſchem Gebiet. Im Wei⸗ ßzen Haus und im Staatsdepartement iſt ein fortgeſetztes. Kommen und Gehen der Diplomatie, der großen amerikaniſchen Kriegsämter und der Wirtſchaft. Intenſiv war vor allem der Verkehr zwiſchen dem Weißen Haus und der britiſche Botſchaft. Staatsſekretär Hull ſagte, was ſehr ſel⸗ ten geſchieht, ſeine geſtrige Konferenz mit den Vertretern der Auslandspreſſe ab, da er en ganzen Tag im Weißen Haus weilte, wo er zweimal mit Kriegsminiſter Stimſon vom Präſidenten empfangen wurde, der am Tage zuvor, nach ſeiner Rückkehr von ſeiner geheimnisvollen Tour an die kanadiſche Grenze auch mit ihm aus⸗ führlich geſprochen hatte. An dieſen Vor⸗ mittagskönſerenzen nahmen außerdem noch Unterſtaatsſekretär Welles, der Präſident des amerikaniſchen Roten Kreuzes, Nor⸗ man Bevis, und einige Sachverſtän⸗ dige für europäiſche Fragen teil. Am Dienstag ſchloß ſich an dieſe diploma⸗ tiſchen Beſprechungen ein großer Kriegsrat im Arbeitszimmer Rooſe⸗ velts an, bei dem alle Stabscheſs der Wehr⸗ macht und die militäriſchen Berater des Präſidenten vertreten waren. Der Streit um den neuen Präsidenten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 11. Auguſt. In einer innerpolitiſchen Auseinander⸗ ſetzung wandte ſich Wendell Willkie gegen den Vorſitzenden des nationalen Ausſchuſſes der republikaniſchen Partei Spangler, dem er unberechtigte Kritik an Rooſévelt vorwarf. Offenbar hatte Will⸗ kie dabei Spanglers Vorwurf im Auge, daß Rooſevelt ſeine Stellung als Präſident dazu mißbrauche, ſchon jetzt die Präſident⸗ ſchaftswahl des kommenden Jahres in ſei⸗ nem Sinne zu beeinfluſſen. Spangler hatte bei dieſer Gelegenheit auch gefordert, daß ebenſo wie Rooſevelt ſeine Reden in der Wehrmacht verbreiten laſſe, auch den Republikanern Gelegenheit gegeben werde, ihre Auffaſſung in der gleichen Weiſe zu verbreiten. Willkie füne im übrigen hin⸗ zu, daß er ſich nur unter der Vorausſetzung als Präſidentſchaftskandidat aufſtellen laſ⸗ ſen werde, wenn die republikaniſche Partei ſich für ein Programm einſetzen werde, das er etwas undeutlich als„liberal und kon⸗ ſtruktiv“ bezeichnete. Aus dieſer Diskuſſion, ebenſo wie aus den vorhergegangenen, geht deutlich die ſcharfe und kritiſche Spannung hervor, die innerhalb der republikaniſchen Parteifüh⸗ rung herrſcht. Ebenſo deutlich geht auch daraus hervor, daß Willkies Kandidatur nichts weiter als den Sinn einer Auffang⸗ ſtellung haben ſoll. Vor der Eutſcklußfaſſung über die Europa-Invaſion? Amerikas Ernährungsschwierigkeiten Drahtbericht unleres Korteſpondenten — Stockholm, 11. Auguſt. Das nordamerikaniſche Ernährungsamt befürchtet, wie aus Waſhington berichtet wird, ein ſtarke Herabſetzung der Lieferun⸗ gen animaliſcher Proteinſtoffe, wie Fleiſch, Molkereiprodukte und Eier an die Zivilbe⸗ völkerung und trifft daher ſchon jetzt alle Maßnahmen, um dieſe Stoffe im nächſten Jahr durch Nahrungsmittel, die aus ande⸗ ren Stoffen gewonnen werden, zu erſetzen. Sojabohne und Erdnüſſe ſollen die meiſten dieſer Erſatzſtoffe darſtellen. Das Amt gibt bekannt, daß die Verſorgung mit Nah⸗ rungsmitteln, die aus der Sojabohne ge⸗ wonnen werden, zwölfmal ſo groß ſein werde wie im vergangenen Jahr. * Mannheim, 11. Auguſt. Der Gegner geht aufs Ganze. Er will unter allen Umſtänden in dieſem Jahr zu einem entſcheidenden Erfolg kom⸗ men. Er muß wohl: ſeine Völker ſind kriegsmüde, die Frage, ob die Zeit für ihn arbeitet, wird immer mehr zu einem be⸗ klemmenden Problem. Ernährungsſchwie⸗ rigkeiten in Sowjetrußland, dem wichtig⸗ ſten Partner der Feindkoalition, drohen das ganze Gefüge der alliierten Kriegs⸗ anſtrengungen von innen zu ſprengen. Die Ankündigung der deutſchen Vergeltungs⸗ aktion läßt nichts Gutes erwarten. Darum haſtet er jetzt mit verzweifelter Anſtren⸗ gung dem Siege nach. Er will ihn ſich holen, ehe es zu ſpät iſt. Nur ſo iſt der Kräfteeinſatz zu ver⸗ ſtehen, mit dem die Gegner ſich augenblick⸗ lich auf Deutſchland und Italien ſtürzen — getreu der Vereinbarung, die zwiſchen Rooſevelt und Churchill in Caſablanca ge⸗ troffen worden iſt, daß zunächſt der euro⸗, päiſche Kriegsſchauplatz„bereinigt“ werden ſoll, ehe man ſich auf die große Ausein⸗ anderſetzung mit Japan einläßt. Ihrem Ziel: dem Sieg über Europa, ſind ſie frei⸗ Verzweifelte Durchbruchsversuche der Sowiets (Funkmeldung der NM3.) + Führerhauptquartier, 11. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Vom Kuban⸗Brückenkopf und Mius⸗Abſchnitt werden nur ſchwächere ſowjetiſche Vorſtöße gemeldet. Eine eigene Angriffsunternehmung erreichte das geſteckte Ziel. Im Raum von Bjelgorod halten die ſchweren wechſelvollen Kämpfe an. Starke feindliche Infanterie⸗ und Pan⸗ zerdurchbruchsverſuche wurden unter Abſchuß einer 95——959 von Panzern zum Scheitern gebracht. Im Abſchnitt weſtlich Orel brachen ebenfalls zahlreiche feindliche Angriffe zuſammen. Hier wurden allein im Be⸗ reich einer Panzer⸗Diviſion 61 Sowjet⸗ panzer abgeſchoſſen. Aber die deutsche Front hält! 348 Sowietpanzer abgeschossen Auch im Kampfraum ſüdlich und ſüd⸗ weſtlich Wiasma ſetzte der Gegner ſeine Durchbruchsverſuche in unvermin⸗ derter Schärfe fort. Abgeſehen von ein⸗ zelnen rein örtlichen Einbrüchen blieb die Front feſt in deutſcher Hand. Südlich des Ladogaſees führte der Feind örtliche Vorſtöße, die eben⸗ falls abgewieſen worden ſind. An der Oſtfront wurden geſtern 348 Panzer abgeſchoſſen. Die Luftwaffe gri punkten mit ſtarken Kampf⸗ und Nah⸗ kampffliegerverbänden in die Schlacht ein und entlaſtete die ſchwer kämpfen⸗ den Truppen. Im hohen Norden nahmen deutſche Gebirgsjäger im unwegſamen Urwaldgelände eine vom Feinde zäh verteidigte Höhenſtellung und hielten ſie gegen zahlreiche mit ſtarker Artillerie⸗ Der Ladogasee: ein Zentrum steter Kämpfe nule Sowietvorstöge aber scheitern an der Zähigkeit und Tapferkeit der deutschen Verteidiger dnb. Berlin, 11. Auguſt. Nach ruhigem Verlauf des Vormit⸗ tags griſſen die Sowjets ſüdlich des La⸗ dogaſees in den Nachmittagsſtunden des 9. Auguſt mit ſtarker Artillerieunterſtüt⸗ zung unter Einſatz zahlreicher Schlacht⸗ flieger erneut im Abſchnitt einer Divi⸗ ſion an. Alle Verſuche des Feindes, einen Erfolg zu erzwingen, ſcheiterten je⸗ doch an der Abwehrbereitſchaft unſerer Truppen. In einem benachbarten Abſchnitt wieſen Angehörige der ſpaniſchen Freiwilligen⸗ Diviſion mehrere bolſchewiſtiſche Stoßtrupps verluſtreich ab. Im Raume der Gebirgs⸗Diviſion, die hier ſeit dem 22. Juli harte Abwehr⸗ kämpfe zu beſtehen hatte, mißglückte den Sowjets am 8. Auguſt ein überraſchend an⸗ geſetztes Unternehmen, mit dem ſie eine ſchwerumkämpfte Höhenſtellung wieder⸗ gewinnen wollten. Damit ſtieg die Zahl der an dieſer Stelle von ihnen eingeleiteten meiſt in erbitterten Nahkämpfen zurück⸗ geſchlagenen Einbruchs⸗ und Durchbruchs⸗ verſuche der Bolſchewiſten auf mehr als 200. Insgeſamt wurden hierbei innerhalb von 18 Tagen 61 feindliche Panzerkampf⸗ wagen vernichtet und vier Panzer bewe⸗ gungsunfähig geſchoſſen. Durch ein Gebirgs⸗ jäger⸗Regiment ſind in dem gleichen Zeit⸗ raum rund 120 000 Granaten im Sperr⸗ und Vernichtungsfeuer verſchoſſen worden. Die Geſchicklichkeit, Entſchloſſenheit und Tatkraft unſerer Soldaten hat überall zu den bemerkenswerten Abwehrerfolgen entſchei⸗ dend beigetragen. Als die Bolſchewiſten wieder einmal im Schutze ſtarken Trommel⸗ feuers und dichten Nebels in die vorderſten Gräben eindrangen, griff ein Feldwebel mit nur zwei ſeiner Männer etwa vierzig der eingebrochenen Sowjets mit Maſchinen⸗ gewehren und Handgranaten an und ver⸗ trieb die Eindringlinge. Ein im Vorgelände bewegungsunfähig geſchoſſener ſowjetiſcher Panzerkampfwagen, deſſen Kanone und Maſchinengewehr noch gebrauchsfähig waren, bot unſeren Sol⸗ daten willkommene Unterſtützung bei ihren Kämpfen. Die deutſche Beſatzung hatte in kurzer Zeit mehrere Bunker und Kampf⸗ ſtände ſowie zwei Panzerabwehrkanonen des Feindes vernichtet, die ihr Feuer auf den Kampfwagen eröffnet hatten, als ſie erkannten, welche Gefahr ihnen drohte. Eine Hauptbeobachtungsſtelle der Sowjets, von der aus das Feuer der ſchweren Waf⸗ fen des Feindes in dieſem Raum geleitet wurde, war das nächſte Ziel der Panzer⸗ ſchützen. Die B⸗Stelle, die ſich ebenfalls in einem abgeſchoſſenen, gut gedeckt liegenden Panzer befand, hatte bis dahin durch eigene Waffen nicht bekämpft werden können. Durch wenige Volltreffer mit Panzergrana⸗ ten waren Scherenfernrohr, Fernſprechnetz und die geſamte B⸗Stellen⸗Beſatzung ver⸗ nichtet. Damit wurde auf längere Zeit das ſtörende Feuer der ſchweren Waffen des Feindeg ausgeſchaltet und die eigene Ab⸗ wehr erleichtert. au allen Schwer⸗ K entſtanden e Ae hatte nur uſte. ſchoſſen nach bisherigen Feſtſtellungen ſenorangriff auf Mürnberg und Luftwaffenunterſtützung geführte feindliche Gegenangriffe. Die Sowjets erlitten dabei ſchwere Verluſte. uf Sizilien wehrten unſere Truppen im nördlichen Abſchnitt feind⸗ liche Angriffe in beweglicher Kampf⸗ ab. Vom mittleren und ſüd⸗ ichen Abſchnitt wird nur Aufklärungs⸗ und Stoßtrupptätigkeit des Feindes ge⸗ meldet. 2 Bei Nachtangriffen ſchwerer deutſcher Kampfflugzenge gegen die feindliche Trausportflotie vor Auguſta und Syra⸗ kus wurden vier Frachter mit zuſam⸗ men 21000 BR vernichtend getroffen und ſieben weitere große Schiffe, darun⸗ ter ein ſchwer beſchädigt. Am Tage bekämpften deutſche Schlacht⸗ flugzeuge im überraſchenden Vorſtoß ur Nord⸗ und Südoſtküſte der Jnſel usladungen des Feindes in ſeinen Nachſchubſtützpunkten. Sie beſchädigten durch Bombenwurf und Bordwaffen⸗ beſchuß einen Zerſtörer, vier Trans⸗ porter und eine größere Anzahl von Landungsbooten. In der vergangenen Nacht warf der Feind Spreug⸗ und Brandbomben auf das Stadtgebiet von Nürnberg. Es Brandſchäden und Zer⸗ ſtörungen in Wohnblocks, an Kultur⸗ ſtätten und öffentlichen Gebäuden. Die eringe Ver⸗ Nachtjäger und Flakartillerie 14 der angreiſenden Bomber ab. Schnelle deutſche Kampfflugzeuge griffen in der Nalht zum 11. Auguſt ohne eigene Verluſte militäriſche Ziele in Mittelengland mit ſichtbarem Erfolg an. Meuer Eichenlaubträger dnb. Führerhauptquartier, 9. Aug. Der Führer verlieh am 8. Auguſt das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Major Bruno Kahl, Ab⸗ teilungskomandeur in einem Panzer⸗Jäger⸗ Regiment, als 270. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. Faeee vor Die Reichshaupistadt sorgi füit alle Reichsmarschall Göring besichtigte im Ber liner Osten den Bau von Luftschutzgräben. Rechts vom Reichsmarschall Generaloberst Loerzer. (PR.-Aufnahme: Kriegsberichter Eitel Lange, HH.,.) Eine englische Phosphorbombe explodiert Im Rahmen eines Luftschutzappells wurde der Berliner Bevölkerung am Wochenende auf den verschiedensten Plätzen der Reichs hauptstadt die praktische Bekämpfung der englischen Phosphorbrandbomben vorgeführt. (Atlantic, Zander-Multiplex-.) Es geht ums Sanze lich bei aller Kraftanſtrengung bisher nicht nahe gekommen. 8 Seit zwei Monaten laufen nunmehr die Sowjets Sturm gegen die deutſche Front im Oſten. Sie haben mit der Rückerobe⸗ rung Orels einen Erfolg zu verzeichnen, der nicht geleugnet werden ſoll, deſſen triumphale Herausſtellung in der Mos⸗ kauer und Londoner Preſſe aber keinen Einſichtigen in unſerem oder im anderen Lager darüber täuſchen kann, daß dieſer Erſolg mit unverhältnismäßigen Opfern erkauft werden mußte, daß er an der Ge⸗ ſamtſituation im Oſten nichts geändert hat und daß er begleitet war von ſchweren Mißerfolgen an anderen Fronten, die für die Sowjets nicht weniger wichtig, ja im Gegenteil ſtrategiſch noch viel bedeutſamer ſind als die„Balkon⸗Stellung“ von Orel, deren Preisgabe trotz der damit dem Geg⸗ ner überlaſſenen verkehrspolitiſchen Vor⸗ teile die Verteidigungsmöglichkeiten für die deutſche Front in keiner Weiſe beeinträch⸗ tigt, ſondern eher verſtärkt hat. Die So⸗ wiets haben auch, wie aus den OKWBe⸗ richten zu entnehmen iſt, das Schwergewicht ihrer Angriffe aus dem Orel⸗Bogen weg⸗ verlegt in den Frontabſchnitt von Bielgo⸗ rod und, was beſonders intereſſant iſt weil es das ſtrategiſche Ziel der Sowjets deut⸗ lich verät: in die Gegend von Wjasſma. Der ſowjetiſche Angriff bei Wjasma iſt zweifellos der Verſuch der Moskauer Hee⸗ resleitung, die in der großen Winteroffen⸗ ſive mißglückte große ſtrategiſche Operation: den Durchbruch in die Ukraine und die Um⸗ faſſung der geſamten deutſchen Südfront, unter veränderten Umſtänden wieder auf⸗ zunehmen und durchzuſetzen. Die Sowjets ſetzen ſür dieſen Verſuch ein ungeheures Aufgebot an menſchlichen und materiellen Kräften ein. Ihre Führung weiß, daß ſie hier um die größte, aber auch um die letzte Chance kämpft, das Kriegsglück endgültig zu ihren Gunſten zu wenden. Bringt der dritte Verſuch den gleichen Mißerſolg wie die beiden vorhergegangenen Verſuche, dann muß auch das, wie es ſcheinen möchte, un⸗ verwüſtliche Menſchen⸗ und Rüſtungspoten⸗ tial und die, wig es nicht minder ſcheinen möchte, eee e pſychiſche Unempfind⸗ lichkeit dieſes leid⸗ und enttäuſchungsge⸗ wohnten Volkes ſchwerſte Einbrüche erfah⸗ ren. Der Aufruf, mit dem Stalin ſeine Di⸗ viſionen in dieſen entſcheidenden Kampf ge⸗ ſchickt hat und der mit dem kategoriſchen Befehl:„Siegen oder Sterben!“ ſchließt, läßt Rückſchlüſſe ſolcher Art ohne weite⸗ res zu. Die Kämpfe, die augenblicklich im Oſten toben, ſind noch nicht beendet. Sie werden auf beiden Seiten mit einer Wildheit und Erbitterung geführt, die ſelbſt dieſer an ſchauerlicher Brutalität wie an heroiſcher Leiſtung gleich unerreichte Feldzug im Oſten bisher noch nicht aufzuweiſen hatte⸗ Das OgRW verſchweigt es nicht, und die Heimat ſoll es auch in voller Klarheit wiſ⸗ ſen, daß dieſe Kämpfe unſerer Truppen und ihrer Führung das Aeußerſte an Kraft und Können abverlangen. Der Gegner iſt ſo hart, ſo fanatiſch, ſo aut ausgerüſtet und ſo gleichgültig gegen Verluſte und Tod, wie er je geweſen iſt. Weder ſeine materielle noch ſeine moraliſche Kraft— ſoweit man bei der Stumpfheit der ſowjetiſchen Hor⸗ den von einem moraliſchen Faktor über⸗ haupt ſprechen kann!— iſt gebrochen. Es wäre falſch, wenn das deutſche Volk ſich ir⸗ gendwelchen Illuſionen über die unvorſtell⸗ bare Härte und die Entſchloſſenheit des Gegners, den Sieg mit allen Mitteln an ſich zu reißen, hingeben würde. Es wäre freilich noch viel falſcher, wenn es irgendwie daran zweifeln ſollte, daß ſich auch in dieſer vierten gigantiſchen Schlacht, die den ganzen Oſten erbeben läßt, die kämpfe⸗ riſche und moraliſche Ueberlegenheit des deutſchen Soldaten, der ſich gedeckt weiß von einer in Treue und Einſatzbereitſchaft gleich heroiſchen Heimat, ſchließlich durch⸗ ſetzen wird! Das gleiche gilt für die ſüdliche und die weſtliche Front. Im Süden iſt es den Engländern und Amerikanern unter Einſatz einer großen zählenmäßigen und materiellen Uebermacht gelungen, auf Sizilien feſten Fuß zu faſſen, ihre Brückenköpfe bis zur Beſetzung eines Teiles der Inſel zu erweitern und die deutſch⸗itä⸗ lieniſchen Verteidiger zweifellos in ſchwere Bedrängnis zu führen. Aber nicht iſt ihnen gelungen, was allein den Erfolg des Kampfes in Sizilien entſcheidet: ſich Meſ⸗ ſinas, des Sprungbrettes nach Italien zu bemächtigen. Solange Meſſina und das dieſen wichtigen Hafen im Süden deckende Aetna⸗Maſſiv und die zu ihm von Weſten heranführende Küſtenſtraße in deutſcher Hand ſind, muß es auch für die kritikloſeſten eng⸗ liſchen Beurteiler bei der Feſtſtellung blei⸗ ben, daß der Kampf um Sizilien bisher ein Erfolg der deutſchen Verteidigung iſt. —— —— ——— ——— Oeffentlichkeit. Deutſchland hat um ſo mehr recht, auf dieſen Erfolg ſtolz zu ſein, als dieſer Exfolg er⸗ rungen worden iſt dank kämpferiſcher Leiſtungen ſeiner Soldaten, die auch dem Gegner ehrliches Staunen und unein⸗ geſchränkte Bewunderung abgenbtigt haben. Was dort in den glutenheißen Schluchten des Aetna⸗Maſſivs von unſeren Soldaten ge⸗ leiſtet wird, iſt nicht minder groß und hevoiſch als das, was unſere Soldaten in zwei Sommer⸗ und Winterſchlachten des Oſtens geleiſtet haben und immer noch leiſten. Daß beide, der Kämpfer der Oſt⸗ front, wie der Kämpfer auf Sizilien, in, faſt iſt man verſucht zu ſagen: ſo ſelbſt⸗ verſtändlicher Weiſe, ſich ebenbürtig ſind, iſt ein Beweis dafür, wie gleichmäßig und un⸗ erreichbar hoch die Qualität des deutſchen Soldaten im ganzen iſt: des alten wie des jungen Kämpfers, des Soldaten, der im Oſten ſeit zwei Jahren in ununterbrochenem Kampfe ſteht, und des Soldaten, der im Weſten ſeit zwei Jahren darauf wartet, daß der Gegner ihn zu dieſem Kampfe ſtellt. Viel⸗ leicht iſt dies das Phänomen, das unſeren Gegnern am meiſten zu ſchaffen macht: es zeigt ihnen, daß es im deutſchen Volke und ſeiner Wehr keine ſchwache Stelle gibt, an der ſie einſetzen und auf die ſie ihre Hoff⸗ nung richten könnten. Auch der Kampf auf Sizilien iſt noch nicht zu Ende. Und wieder gäben wir uns ſchwerſten Täuſchungen hin, wenn wir glau⸗ ben wollten, daß der Gegner nicht alles daranſetzen würde, ihn zu ſeinen Gunſten zu enden— auch wenn der Erfolg ſich in Wahrheit nur propagandiſtiſch ausnützen laſſen und angeſichts der Tatſache, daß ein Sieg auf Sizilien noch keine Invaſion auf den Kontinent bedeuten würde, keinerlei irgendwie entſcheidende Bedeutung haben würde, Der Gegner iſt in einer Situation, in der er keine Wahl mehr zwiſchen ſtrate⸗ giſchen und propagandiſtiſchen Erfolgen hat: er muß nehmen, was ſich ihm anbietet, und daxf dabei nicht nach Preis und Folgen fragen. Letzterer Geſichtspunkt beſtimmt vor allem auch ſeinen Kampf auf der dritten der Fronten, der Front im Weſten. Sein Luftkrieg hat ſtrategiſche Zielſetzungen längſt abgelegt. Er hat lediglich terroriſtiſche Ziele. Er iſt nichts anderes als eine gewal⸗ tige Propagandaaktion mit blutigen Mit⸗ teln., Was der Biedermann King Hall mit ſeinen Traktätchen verſuchte, verſucht Arthur Harris mit ſeinen Bombern. Beide wollen dasſelbe: das deutſche Volk irremachen an ſich ſelbſt, an ſeiner Führung und an ſeinem Siege. Nur mit dem Unterſchiede, daß King Hall es mit gutem Zureden verſuchte, während Arthur Harris die Methode des Schädeleinſchlagens bevorzugt. Auch in dieſem Kriege geht England aufs Ganze. Es hat alle Rückſicht und alle Scham über Bord geworfen, jede Tarnung ſeines Terros mit militäriſchen Notwendig⸗ keiten oder Abſichten preisgegeben, nicht mehr in der zufälligen Tötung einzelner, ſondern im Maſſenmord an möglichſt vielen ſich ſein Ziel geſetzt;— genau ſo, wie es der britiſche Generalſtab ſchon 1939 vorſah, als er in ſeiner Denkſchrift über die Luft⸗ bombärdierung Deutſchlands ſeinen Ent⸗ ſchluß bekanntgab, von vornherein die Hanoſchuhe auszuziehen„und den Luftkrieg gegen Deutſchland zu führen, ohne Rück⸗ ſicht darauf, ob eine ſolche Aktion ſchwere Verluſte unter der feindlichen Zivilbevöl⸗ kerung hervorrufen wird oder nicht“. Wir wiſſen, wozu ſolche Einſtellung geführt hat, und ſind uns klar darüber, wohin ſie noch führen kann. Es gibt mehr als eine Stadt in Deutſchland, von der man mit einigem Recht ſagen kann, daß ſie nur noch den Na⸗ men Stadt trägt; es wird in Zukunft viel⸗ leicht noch mehr ſolcher Ruinendokumente geben. Der Feind hat auch hier alles auf eine Karte geſetzt. Und er ſpielt ſie mit der Skrupelloſigkeit eines Vabanqueſpielers aus. „Auch hier gilt es den Tatſachen ins Auge zu ſehen. Sie ſind hart und ſchwer, und vertragen weder Verniedlichung noch billigen tröſtlichen Zuſpruch. Das deutſche Volk wird ſie nehmen müſſen, wie ſie ſind: als Beweis des entſchloſſenen Willens un⸗ ſerer Feinde, uns auf die Kniee, zu zwin⸗ gen, aber gerade deswegen, auch als Auf⸗ ſorderung an die Tapferkeit unſerer Her⸗ zen, ihnen ſolchen Sieg unter keinen Um⸗ ſtänden zu laſſen. Front und Heimat ſind in ſolchem Bekenntnis ſich einig. Es gilt letzt nur, dem Feind zu deigen, daß auch die Tat der Heimat der Tat der Front nicht nachſteht. Dann wird die Düſternis, die heute für den einen oder anderen, der ſchwachgläubig geworden iſt, das deutſche Schickſal zu umhüllen ſcheint, ſich bald wie⸗ der erhellen zu ſtrahlendem Tag! Dr. A. W. Sabotage in der britischen Flugzeugproduktion — Liſſabon, 9. Auguſt. Größtes Aufſehen hat die geſtrige„Anti⸗ ſabotagerede“ des britiſchen Miniſters für die Flugzeugproduktion Sir Stafford Eripps nicht nur in England, ſondern ich im neutralen Ausland hervorgerufen. an ſieht in ihr eine Art Flucht in die In neutralen Berichten wird darauf hingewieſen, es müßten ernſt⸗ hafte Produktionshemmungen in der bri⸗ 5 Flugzeuginduſtrie beſtehen, wenn ein iniſter ſich gezwungen ſähe, anit ſolcher Deutlichkeit au weiſen. Cripps ging in ſeiner Kritik ſogar ſo weit, den engliſchen Arbeitern in den Flugzeugfabriken ihre Saumſeligkeit vor⸗ zuhalten und ſie mit den Leiſtungen der bri⸗ tiſchen Flieger und des übrigen Perſonals der Luftwaffe in Vergleich zu ſetzen. Er be⸗ geichnete die Haltung der britiſchen Arbeiter als„höchſt deprimierend“. 2 riftleiter und derantwortlich tür Polltik: * Dr. Aldis Win baue 1 t — Druckex und Verlecex: Reue Mannheimer eitung, Dr. Fritz Bode& Co. Mannnheim, R 1. 4/6. Zur Zeit Preisliſte Nr. 15 gültig. einflußreiche dieſe Mißſtände hinzu⸗ Reſte zuſam Ischungking verlangt entscheidende Offensive“ von der Weitertührung des Pazitik-Krieges in der bisherigen Form verspricht es sich nichts EP. Stockholm, 10. Auguſt. Der tſchungking⸗chineſiſche Außenmini⸗ ſter T. V. Soong, der zur Zeit in Lon⸗ don weilt, erklärte in einer Anſprache: „Tſchungking⸗China hat im Kriege gegen Japan bisher Millionen Tote auf den Schlachtfeldern gelaſſen, und weit über und Hungersnot zugrunde gegangen. Die Chineſen konnten den Japanern natür⸗ licherweiſe nicht ſo viele Verluſte zufü⸗ gen, da Tſchungking⸗Chinas Truppen nur ſchlecht ausgerüſtet kämpfen müſſen.“ Auf Hie britiſch⸗nordamerikaniſchen Waf⸗ fenlieferungen eingehend, beſtätigte der Mi⸗ niſter erneut, daß Tſchungking⸗China ſeit langem ohne Materiallieferungen geblieben iſt. Um eine Verſorgung Tſchungking⸗ Chinas mit Kriegsmaterial zu gewährlei⸗ ſten, müſſen wir erſt wieder eine Landverbindung eröffnen, ſagte der Miniſter. Die beſtehende Flugverbin⸗ dung leidet unter dem Mangel an Flug⸗ zeugen, Bereits die erſten nordamerikani⸗ ſchen Lieferungen, die in Rangun eintra⸗ fen, anußten zum größten Teil den in Burma ſtehenden britiſchen Truppen über⸗ laſſen werden, ſo daß nur ſehr wenig Ma⸗ terial nach Tſchungking⸗Ching gelangtel Unzufrieden mit der Entwicklung und dem Tempo des Pazifikkrieges ſchreibt, einer Tſchungkinger Meldung zufolge, die „Takana Pao“:„Schlachten, wie ſie im letzten Jahr im Südpazifik ge⸗ ſchlagen wurden, können keine Kriegsent⸗ ſcheidung bringen. Wir ſind der Anſicht, daß ſich die Strategie und Taktik der Ach⸗ ſenfeinde im zweiten Jahr der Gegenoffen⸗ ſive nicht auf den Kampf von Inſel zu In⸗ ſel beſchränken darf“. Die Zeitung glaubt, die Zeit ſei gekom⸗ men, daß England und UsSA eine ent⸗ ſcheibende Schlacht gegen Japan ſchlagen müßten. Durch eine Intenſivierung der Kampfhandlungen müßte endlich die Eut⸗ 8 des Krieges herbeigeführt wer⸗ en. Schwere Verluste der UsA-Luftwarte dnb. Tokio, 11. Auguſt. Am 23. Juli begannen japaniſche Ein⸗ heiten der Heeresluftwaffe ihre Operatio⸗ nen gegen die in China ſtationierten ame⸗ rikaniſchen Flieger und konnten dabei eine Reihe der feindlichen Luftbaſen, wie Heng⸗ vang, Lingling, Paoting und andere ſchwer P beſchädigen, wobei ein Drittel der in China ſtationierten amerikaniſchen Flugzeuge, insgeſamt 44, vernichtet wurden. Zuei USä-Generale gefallen dinb. Tokio, 11. Auguſt. Die Größe der USA⸗Verluſte bei den ſchweren Luftkämpfen im Süd⸗Paziſik wird, wie ein Frontberichter der„Oſaka Mai⸗ nitſchi Schimbun“ meldet, auch die Tatſache beweiſen, daß nach Ausſage von nordame⸗ rikaniſchen Kriegsgefangenen die beiden Generalmajore Walker und Ramily von Feindflügen nicht zurückaekehrt ſind. Benesch opfert men, darunter fieberhafte Vorbereitung für die Verteidigung lndiens dub. Tokio, 10. Auguſt. Die engliſchen Verteidigungsmaßnahmen im indiſch⸗burmeſiſchen Grenzgebiet würden, wie aus Ausſagen indiſcher Flüchtlinge, die zu einer japaniſchen Frontbaſis übergelau⸗ fen ſind, hervorgeht, ſtändig geſteigert. Dieſe zehn Millionen Chineſen ſind an Seuchen Ind nder hätten, ſo wird berichtet, auf der Flucht durch die engliſchen Linien neben engliſchen, auſtraliſchen und indiſchen Trup⸗ pen auch amerikaniſche Neger bemerkt. In Kalkutta würden neue Rüſtungsbetriebe errichtet, während zahlreiche andere Fir⸗ die Charterd⸗Bank, nach Delhi und Bombay evakuiert würden. Die Briten ſeien augenblicklich dabei, et wa vier Millionen Inder militä⸗ riſch auszubilden. Weitere zwei Mil⸗ lionen Inder würden für den Luftſchutz herangezogen. Obgleich größere Auſſtände der ſo ge⸗ preßten Inder durch Waffengewalt verhin⸗ dert würden, kämpfe die indiſche Bevölke⸗ rung einen tapferen Kleinkrieg beinahe mit der Fauſt gegen ihre britiſchen Unterdrük⸗ ker. Die Unſicherheit für die Engländer, ſo ſchließt der Bericht, ſei ſo groß geworden, daß ſie niemals ſich einzeln auf die Straße wagten. Tokio auf alles gerüstet dub. Tokio, 11. Auguſt. Der Oberbürgermeiſter von Groß⸗Tokio, Odate, empfing am Dienstag die Aus⸗ landspreſſe zum erſten Male ſeit ſeiner Ernennung und ſeit Schafſung der neuen Verwaltungsorganiſation, die die frühere Provinz und die Stadt Tokio vereinigt. Nach den Luftſchutzvorbereitun⸗ gen Tokios befragt, wies Odate darauf hin, daß es die traditionelle Haltung äller Japaner ſei, den Feind niemals den Hei⸗ matboden betreten zu laſſen. Wichtig ſei vor allem die Moral der Bevölkerung bei eventuellen Luftangriffen. Die Moral ſei bei den Japanern unvorſtellbar hoch, was ſie auch bei dem großen Evdbeben 1923 bewieſen hätten, als aus völlig hei⸗ terem Himmel die allergrößten Schrecken und Verluſte über die Bevölkerung To⸗ kios hereinbrachen. Selbſtverſtändlich treffe man die beſten materiellen und tech⸗ niſchen Vorbereitungen. Tokio ſei durch⸗ aus auf alles vorbereitet. Auch die Frage der Nahrungsmittelverſorgung ſür die Rieſenſtadt, die heute annähernd acht Mil⸗ lionen Einwohner zähle, ſei gelöſt, ſogar für etwa vorkommende Notfälle. Churchill ais„Friedensmacher“ untauglich Selbst seinen eigenen Kreisen beginnt der Starrsinn des englischen inisterpräsidenten unheimlich zu werden Hrahtbericht unſetes Korteſfpondenten 1— Stockholm, 11. Auguſt. Churchills Anſehen als Politiker ſchwin⸗ det in England. Das ſagt anan ihm auch unverblümt. Man will ihn aus der Dis⸗ kuſſion der engliſchen Friedensziele aus⸗ ſchließen, weil er dazu nicht geeignet ſei. Mit dem der engliſchen Preſſe eigenem Takt ruft„Economiſt“ dem bisher ſo gefeierten Churchill zu: „Der Miniſterpräſident weiß, welch ein Wahnſinn es wäre, ohne feſte Pläne in einen Krieg hineinzugehen. Aber das iſt genan der Zuſtand, mit dem wir uns dem Frieden nähern. Der Zeitpunkt iſt jetzt gekommen, wo der Miniſterpräſident entweder Beſchlüſſe faſſen oder es ande⸗ ren überlaſſen muß, ſie zu faſſen. Der ältere Pitt trat vor Schluß des Krieges zurück, der jüngere Pitt ſtarb, und Lloyd George blieb, um zu ſcheitern und zu ſtürzen.“ 75 England fürchtet alſo, mit Churchill den Frieden zu verlieren, deſſen Bedingungen er ſich vorwegnimmt, ehe der Kampf be⸗ endet iſt. Die Begründung iſt nicht neu. „Wenn Churchill als Friedensſchöpfer vor⸗ tritt, ſo erweckt er Mißtrauen bei der La⸗ bour Party, bei den Liberalen und bei vie⸗ len Konſervativen.“ Seine diktatoriſche Art, Beſchlüſſe zu faſſen, ſeine konſervative Grundeinſtellung und ſeine Neigung, ſich auf den altmodi⸗ ſcheren Flügel der konſervativen Partei zu ſtützen, werden deshalb von ſeinen innen⸗ politiſchen Gegnern mit ſo lauter Unzufrie⸗ denheit betrachtet, weil man deutlich ſpürt, daß die Konſervativen die erſte Nachkriegs⸗ wahl im Zeichen Churchills vornehmen und für ſich ausbeuten wollen. Auf der Linken, das zeigt die Ablehnung der Labour Party, die Kommuniſten in ihre Reihen aufzune men, iſt man ſich völlig darüber im klaren, daß auf das Verſagen britiſcher Reformen der Bolſchewismus folgen müßte. Der Glaube an die Beveridge⸗Pläne iſt Hilionen verhungern in china 50 grauenvoll hat noch keine Hungersnot in china gewütet Drahtdericht unleres Korrelpondenten — Stockholm, 11. Auguſt. Ueber die furchtbaren Auswirkungen der Hungersnot in der tſchungkingchineſiſchen rovinz Honan erhalten wir ein ſehr an⸗ ſchauliches Bild durch einen Augenzeugen⸗ bericht, den die engliſche Wochenzeitſchrift „Tribune“ in ihrer vorletzten Nummer ver⸗ öffentlichte. Der Verfaſſer hat die Provinz einen Monat lang bereiſt und erklärte, daß das, was er auf dieſer Reiſe geſehen hat, ihm immer noch enkſetlich und unglaublich erſcheine, daß er das Gefühl habe, es laſte ein eutſetzlicher Alpdruck auf ihm, und er ſei noch nicht in den Zuſtand des vollen Wachſeins zurückgekehrt. Die Straßen und Zugänge ſind voller abgemagerter, halbgekleideter und faſt ver⸗ hungerter Flüchtlinge auf einer Maſſen⸗ wanderung, an der ſich bisher drei Millio⸗ vor Stalin Er glaubt nicht an die bolschewistische Gefahr1/ Fürentet er das Schicksal Sikorskis! Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Auguſt. Der ehemalige tſchechiſche Staatspräſi⸗ dent Beneſch, der durch ſeine Politik das Land ins Unglück ſtürzte, iſt nunmehr — gewiſſe Anzeichen ſprechen— länger dafür— ins ſowjetiſche Lager übergegan⸗ gen. Da ſein Kredit in London und Waſhing⸗ ton ſo ziemlich erſchöpft iſt und er kaltge⸗ ſtellt wurde, hat er ſich den ſowietiſchen Wünſchen völlig unterworfen. Ihm bangt vor dem Schickſal Sikorſkis und er möchte ſein Leben retten. In der linksſtehenden amerikaniſchen Zeitſchrift„Liberty“ legt er ein Bekenntnis zur Sowjetunion ab und ſtellt ſich und ſein Leben Stalin zur Ver⸗ Brennpunkt: Westlich Krymskala dnb..., 10. Auguſt.(PK.) Der 8. Auguſt hat die Fortführung des ka 39 Kampfes im Oſtabſchnitt der Kuban⸗ ront gebracht. Das Bild der Schlacht hat ſich nicht verändert. Es iſt ſo, als werde hier auf dieſer welligen Walſtatt ganz allein über das Schickſal des Kuban⸗Brückenkop⸗ fes entſchieden. Immer wieder trifft das ſowjetiſche Trachten dͤieſe Stelle: Einmal nördlicher das Höhenmaſſiv 121,4, einmal ſüdlicher die Stellung zwiſchen den ſchwar⸗ zen Ruinen einer Dorfkette, die von der Straße nach Krymskaja nordoͤweſtlich ziehen, dann den vielumſtrittenen Abwehrblock der Höhe 114,1 oder ſüdlich davon die Land⸗ ſtraße bis hinunter in die Gegend von Newertſcherjewſka. Nie verliert ſich der Gefechtslärm in dieſen Stätten, und im Rhythmus, den der Verſchleiß, Transport und zur Verfügung ſtehende Kräfte den egneriſchen Angriffswellen aufzwingen, lammt wieder eine Schlacht auf, um den Schlüſſelpunkt, die ſchwache Stelle der deut⸗ ſchen Abwehr, zu finden und hier vor dem Oſtbogen den eiſernen Ring, der ſich von Noworoßfiſk bis Temrjuk ſpannt, aufzu⸗ brechen. 8 Im Augenblick ſind die Kämpfe noch in vollem Gange. Deutſchen Gegenſtößen, die mit dem Erreichen der alten Hauptkampf⸗ linie, mit der Säuberung der Einbruchs⸗ ſtellen erfolgreich enden konnten, ſetzten die Sowjets erneute Angriffe entgegen. Schützenverbände, geſchulte Angxiffstrup⸗ „pen, die nach dreimonatiger Pauſe zu die⸗ ſem— über die dezimierten mmengeſchlagener Schützendivi⸗ ſionen vorgeſchoben wurden, ſind im Schwerpunkt Träger dieſes fanatiſchen Durchbruchswillens. Zwei bis drei fügung. Er erklärte, die ſogenannte bolſche⸗ wiſtiſche Gefahr ſei leoͤiglich ein von den Nazis erfundenes Schreckgeſpenſt. Er fürchte keinerlei ſowjetiſche Einmiſchung in die in⸗ neren Angelegenheiten anderer Länder, an denen Stalin und die Bolſchewiſten in kei⸗ ner Weiſe intereſſiert ſeien. In Moskau wird man lächelnd von die⸗ ſer Erklärung des ehemaligen tſchechiſchen Staatspräſidenten Kenntnis nehmen. Solche Mitarbeiter und ſolche Propagandiſten braucht Moskau. In allen Ländern aber, die in den letzten Jahren mit Moskau zu tun hatten oder gar vorübergehend in die Hand bolſchewiſtiſcher Truppen gerieten, wird man ermeſſen, wie völlig verantwor⸗ tungslos und zyniſch dieſe Stellungnahme eineg diskreditierten Politikers iſt. Panzerbrigaden unterſtützen ſie im Erd⸗ mpf. Schlachtflieger⸗ und Boanberverbände greifen unter ſtarkem Jagoͤſchutz in Stärke von 200 Flugzeugen in Wellen bis zu 50 Stück, 15 mal, 20 mal am Tage an, ſo daß tauſend Geſamteinflüge zuſammenkommen. Mit Bordwaffen, mit Bomben aller Ka⸗ liber, mit Nebel ſind ſie im Verein mit ſtarker Artilleriemaſſierung die Wegberei⸗ ter der Sturmformationen. Die feindliche Abſicht, ſolange zu trom⸗ meln, bis es unmöglich ſcheint, daß noch Teile in den Stellungen lie⸗ 8„wird mit jedem Angriff deutlicher. nd trotzdem haben die Sowjets die deutſche Abwehr nirgends kampfentſcheidend ſchwä⸗ chen können. 8 Das iſt, neben dem geſchickten ſparenden Einſatz, vor allem der deutſchen Führung zu danken, in erſter Linie auch das Verdienſt des deutſchen Grena⸗ diers und des deutſchen Jägers. Auf ſeinen Schultern allein ruht das ganze Gewicht dieſer unerhörten Auseinanderſet⸗ zungen. Er ſteht ſtundenlang im Feuer⸗ orkan, duckt ſich in die zerſchmetterten Grä⸗ ben, ſucht Zuflucht vor dieſem übermächti⸗ gen Bombardement in ſeinen teilweiſe ver⸗ ſchütteten Bunkern. Wenn der Feuerſchlag über ih iſt die Stunde der größten Bewährung für ihn gekommen. 0 Aus Nebel und Qualm tauchen plötz⸗ lich Panzer auf, in Rudeln hängt die geg⸗ neriſche Infanterie an dieſen Rammblöcken. Wohl liegt noch der Sperriegel der eigenen Artillerie mit ſeiner ganzen Wucht vor dem Grabenſyſtem, noch ketten ſich ͤie Bomben⸗ einſchläge der herabſtürzenden Stukas an⸗ lingszug wandere an den zahlloſen kräſte⸗ hinweg in das Hinterland rollt, Kä nen Menſchen beteiligt haben.„Lebloſe Tiefe in den Höhlen der Augen, verkrampfte Geſtalten Toter, ſterbend am Wegrand von ihren Lieben verlaſſen, Kinder, deren El⸗ tern nicht mehr am Leben ſind, verlaſſene Dörfer und Ortſchaften, meilenweit Bäume ohne Rinde, die von denen gegeſſen wur⸗ de, die zu ſchwach waren, um ſich an der Auswanderung zu beteiligen, die jetzt ſtill in ihrer Hütte ſterben oder auf der Scholle ihrer Häuſer auf das hoffnungsloſe unab⸗ wendbare Ende warten.“ Das, ſo erklärt der Berichterſtatter, ſei in kurzen Worten der Eindruck, den er bekommen habe und es ſei das tragiſchſte Bild, vielleicht die ſchlimmſte Hungersnot, die China in ſeiner Geſchichte kennt und von der über 20 Mil⸗ lionen Menſchen berührt wurden. Nach dem Urteil der Provinz⸗Gouverneure ſeien ſchon Millionen der Hungersnot zum Opfer gefallen. Das Territorium, das das Geé⸗ biet umfaßt, ſei doppelt ſo groß, wie Sizi⸗ lien und am ſchwerſten ſeien die Völker des Gelben Fluſſes betroffen, die in der Nachbarſchaft von Scongſchow liegen. Man wiſſe nicht, welches Bild tragiſcher ſei: Das was ſich auf den Landſtraßen ab⸗ ſpiele, oder was ſich auf den Eiſenbahn⸗ ſtationen zeige. Ein endloſer Strom hungernder Menſchen bevölkere die Straßen, ein jeder ſchiebe das, was er von ſeiner Habe für das koſtbarſte halte, vor ſich her oder trage es auf dem Rücken. Dieſer eichen vorbei, die auf der Flucht verhungert zu⸗ ſammenbrechen und im Straßengraben liegengeblieben ſeien. Die Eiſenbahn ſei ſo mit Flüchtlingen überfüllt, daß anan faſt nicht die Wagenwand ſehen kann. Wie hungernde Heuſchreckenſchwärme kleben ſie an Rücktritten, Anhängern, ja ſelbſt auf den Achſen. Alle böten den gleichen elenden und verhungernden Eindruck. Alle fühlten nur die eine Sehnſucht, möglichſt ſchnell aus dem Hungergebiet fortzukommen. echoenizöck nckg Kaſamunrum uml uml lm von Kriegsberichter H. K. Laböck einander zu einem Vorhang aus Stahl und verſpritzender Erde. Und fällt auch die Hälfte der Angriffswellen, explodiert ein Fünftel der Panzer, ehe ſie mit ihren Ket⸗ ten die Gräben eindrücken können und im Punktfeuer ihrer Kanonen jeden Kampf⸗ ſtand ausſchließen können, ſo iſt doch ein harter Nahkampf zu führen. Das unbedingte Durchſtehenwollen hat längſt je⸗ den Panzerſchreck vergeſſen gemacht. Tank⸗ einbrüche und Durchbrüche einzelner Fahr⸗ zeuge ſind an der Tagesordnung. All das, während um ſie herum die Hölle dieſer Ma⸗ terialſchlacht tobt. Es gibt da Stunden der Kriſe, Stunden, in denen die Opfer Lücken reißen, die mutlos und verzagt machen. Es gi aber auch Stunden, in denen der einzelne über ſich ſelbſt hinauswächſt und Führer wird, der die Löſungen der Verwirrungen allein in einem mutigen Herzen trägt. Es ſind Offiziere, ſind unbekannte Gefreite an den Sturmgeſchützen, hinter den Paks, an den Maſchinengewehren; es ſind unbekannte Pioniere, die in ihren Händen den Panzer⸗ tod tragen. An dieſen Soldaten hat jede ſchwere Stunde eine Wende, jeder Angriff ſeinen endlichen Erſolg. So auch die Feindangriffe des 8. auf den Höhen weſtlich Krymskaja. ie ämpfe dauern noch an. Stoß wechſelt mit Gegenſtoß, Panzerſpuren gegen Sturm⸗Ge⸗ ſchütze, die Artillerie beider Linien pflügt die Höhen und Täler dieſer Lanoſchaft, die der Krieg nach ſeinem Willen formt, und der deutſche Grenadier trägt ſeine Pflicht durch das Toben mit dem Gleichmut, den jene Gewißheit gibt, daß aus der Klärung der Geſchehniſſe nur ein neuer Abwehrerfolg ſ enwachſen kann. lücht⸗ ſchon wieder verloren gegangen, bevor auch nur der kleinſte Schimmer davon verwirk⸗ licht worden war. Der Wunſch nach Reformen erſtreckt ſich auch auf das Gebiet der Außenpol⸗⸗ tik. Deshalb iſt man plötzlich auch ſo ſtark an einer„britiſchen Einflußſphäre“ in Weſteuropa intereſſiert, weil man die Not⸗ wendigkeit erkannt hat, ein vom Bolſche⸗ wismus nicht beherrſchtes Vorland auf dem Kontinent zu kontrollieren. Daß dieſe Er⸗ kenntniſſe den Sowfets nicht unbe⸗ kannt ſind und einer der Anläſſe für das ſtärkere und eindeutigere Auftrumpfen der Sowjetpolitik gegenüber den Weſtmächten iſt, das beginnt ebenfalls den engliſchen Po⸗ litikern zu dämmern, und deshalb fordern ſie von Eden, daß er eine klare britiſche Außenpolitik auf den Tiſch lege, zum wenig⸗ ſten eine Abgrenzung zwiſchen den Wir⸗ kungsgebieten der einzelnen politiſchen Zielen erreiche. Im Augenblick jedoch deu⸗ tet, ſo muß man ſich reſigniert in London eingeſtehen, vieles hin, daß die So⸗ wjets die Luſt verloren haben, ſich politiſch mit den Weſtmächten noch länger zu unter⸗ halten, die einerſeits glauben, in Nord⸗ afrika, auf Sizilien und anderswo ihre eigene Politik befolgen zu können. Die lage Hrahtbericht unſeres Korreſpondenten — Berlin, 11. Auguſt. Die Erfolge der deutſchen Seeſtreit⸗ kräfte im Schwarzen Meer wider⸗ legen die Feindlügen, die behaupten, daß auf dem Schwarzen Meer die deutſchen Er⸗ folge längſt verſchwunden ſeien und die So⸗ wiets wie vor 1941 in dieſem Gebiet die Herrſchaft hätten. Die Lügen waren mit ſoviel Einzelheiten ausgeſchmückt, daß Lon⸗ don und Amerika zeitweiſe darin ſchwelg⸗ ten und immer neue fantaſtiſche Einzel⸗ berichte über die ſowjetiſche Beherrſchung des Schwarzen Meeres brachten. Auch die⸗ ſer Lügentraum 18 zerriſſen worden. Be⸗ reits ſind Kriegsſchiffe und 100 000 BRT von der deutſchen Kriegsmarine auf den Grund des Schwarzen Meeres geſchickt wor⸗ den. Es iſt eine hervorragende Leiſtung, die Anerkennung und Dank verdient. „Wenn die Deutſchen angreifen, ſo ge⸗ ſchieht dies nie ohne Erfolg“, ſo ſchreibt vor Bekanntgabe dieſer neuen Verſenkungs⸗Er⸗ gebniſſe auf dem Schwarzen Meer die „Kopenhagener Politiken“. Der Verluſt von 100 000 BRT und von bald 13 Kriegsſchiffen trifft die Sowjets beſonders ſchwer. Mit der Wegnahme aller im Nordteil des Meeres gelegenen Schiffswerften ſind den Sowjets Picden Erſatzbaumöglichkeiten mehr ge⸗ ieben. * In der größten Materialſchlacht dieſes Krieges, die im Oſten ausge⸗ brochen, wirkt ſich die deutſche Ueberlegen⸗ heit in der Führung des Einſatzes immer ſtärker aus. Die Schlacht im Oſten erhält ihr Gepräge durch immer neues Aufgebot der Bolſchewiſten an Panzern und Ge⸗ ſchützen. Die„Times“ weiſt darauf hin, daß daraus auch Rückwirkungen auf die Stra⸗ tegie Englands und der USA an den ande⸗ ren Fronten eintreten könnten und der „Star“ wiederholte geſtern die Frage, ob das Ende des ſowjetiſchen Vorgehens in die ſtrategiſchen Betrachtungen eingezogen ſei. Im„Evening Standard“ äußerte Lord Strabolgi die Lage, in der ſich England be⸗ finde, ſei nicht durch Erfolg Trotz aller militäriſcher„Erfolge“ an der Oſtfront kämpfe die Zeit nicht auf ſeiten Englands und der„Wir müſſen weiter die größten Hpfer bringen.“ In einer Maſſenverſammlung in Pre⸗ toria erklärte der Führer der ſüdafrikani⸗ ſchen Oppoſition, Dr. Malan, daß Deutſch⸗ land den Krieg gewinnen werde. Die deut⸗ ſche Zähigkeit werde niemand in dieſem Kriege brechen können, gleichviel wie lange er noch dauern wird. Kommunistische Demonstrationen EP. Bern, 10. Auguſt. Nachdem durch Flugblätter zur Teil⸗ bt nahme an einer kommuniſtiſchen Proteſt⸗ kundgebung in Genf aufgeſordert worden war, kam es am Sonntagabend vor dem Genfer Bahnhof zu einer Maſſendemon⸗ In Plakaten wurde die Freilaſ⸗ ung des in Baſel inhaftierten Kommu⸗ niſten Hofmaier gefordert. Der frühere kommuniſtiſche Genfer Groß⸗ rat, Rechtsanwalt Wincent, wollte in der Verſammlungo das Wort ergreifen, wurde jedoch von der Polizei daran gehindert, und die Manifeſtanten wurden zerſtreut. Bei der Auflöſung der Kundgebung kam es zu Zuſammenſtößen, und es wurde eine Reihe von Verhaftungen vorgenommen. Sowietgeneral gefallen. In Moskau wurde be⸗ 8 daß Beneral Curtenieff bei den ſchwe⸗ geſolen en um Orel an der Spitze ſeiner Truppen „Autobahn Tokio— Schonan geplant. Nach einem —.— des japaniſchen Innenminiſteriums und des ch ſein, Schonan von Tokio aus in acht Tagen erreichen. 9 — ekennzeichnet. roßoſtaſienminiſteriums wird es in Zukunft mög⸗ 83——— war. Aus Welt und Ceben fnanfann fäaiafamfunnfpnusamugnunefusadügnupuntuanpapsetan Der Reisende und die Als Hoffmann noch Hauptbuchhalter war, hatte er davon geträumt, Reiſender zu wer⸗ den. Eines Tages legte ſich der Inhaber der kleinen Firma einen begüterten Teil⸗ haber zu, ſo daß der Betrieb vergrößert werden konnte. Die Zahl der Reiſenden wurde von drei auf ſieben erhöht. Einer der neuen Reiſenden war Hoffmann. Reiſen! hatte der Wunſch in Hoſfmann gebrauſt, und Reiſender war er geworden. Nach einigen Monaten unbekümmerter Freude machten ſich jedoch Veränderungen ſeines Lebens bemerkbar. Hoffmann kam ſich nun wie ein Seemann vor. Wie jener die Häfen, ſo wechſelte er die Städte. Die Kürze des Aufenthaltes wirkte ſich aus. Feſte Freundſchaften waren ſchwierig, ja faſt ausgeſchloſſen. Kein Mäochen wollte ſich einem Freund auf Treue verpflichten, der in Abſtänden von Monaten immer nur tageweiſe vorhanden war. Leicht zu ertragen waren die Wochentage. Aber da waren noch die Sonntage, die Sonntage in der Fremde. Ein ſchweres Problem. Ueberall war Hoffmann nur wenige Tage, ein immer eiliger Paſſant, für den es außer Kino und Theater nichts zur Erhebung und Zerſtreuung gab als flüch⸗ tige Bekanntſchaften, die wenig reizten. 4* Hoffmann hätte an dieſem Tag in beſter Stimmung ſein ſollen. Dicke Kuverts mit Beſtellzetteln hatte er aus F. abſenden können. Aber es war Sonntag. Einer der Kunden hatte Hoffmann zum Kaffee einge⸗ laden. Der Reiſende hatte jedoch geleſen, daß es im Stadttheater„Die Räuber“ als Nachmittagsvorſtellung gab. Er zog die Reden der Kerle aus den böhmiſchen Wäl⸗ dern der Kaffeetiſchplauderei vor. Räuber⸗ ſtück und Hoffmann trafen ſich an dieſem Tag wie Wahlverwandte. Hoffmann gehörte zu jenen Menſchen, die eine ruhige, geſittete Natur beſitzen, zu ihrer Erhaltung aber periodiſch eines Kraftausbruches bedürfen. Von Zeit zu Zeit mußte etwas geſchehen, ein ſtarkes, tolles Stück, dann glänzte wieder die Ordnung. In der Heimat war dieſe Blutregelung für Hoffmann leicht geweſen. Er ſchwamm ein Meiſterſtück, er rang ſeine Freunde auf die Schultern, oder er warf im Stadion den Speer ſo weit, daß die Zuſchauer verblüfft den Kopf ſchüttelten über die phantaſtiſche Amateurleiſtung eines Buchhalters. Seit⸗ dem Hoffmann Reiſender geworden war, fehlten Zeit wie Gelegenheit zu ſtändigen Uebungen. Aber die Luſt an kraftvollen Taten blieb. Hoffmann ſchlenderte einſam durch die Straßen. Manche der grimmigen Worte in der ſoeben gehörten Räubertragödie hatten ihm wohl getan. Wuchtig tönten ſie in ihm fort. Der Abend ſtrahlte dämoniſch. Die Menſchen frohlockten. Es war doch Sonn⸗ tag. Hoffmann kannte niemanden in dieſer Stadt. Uebermorgen war er in einem an⸗ deren Ort, wo er auch nur Kunden hatte. Ungeheuerlich beſchlich die Sehnſucht den Einſamen. Hübſche Mäochen, ſolche, die jedermann anlachen, lachten auch ihn an, den einſamen Fremden. Das Barometer ſeiner Stimmung kroch langſam hoch auf Glut. Die gewiſſe Stunde war wieder einmal da. Der Reiſende ſchlenderte durch die Stra⸗ ßen. Plötzlich erreichte eine beſondere Muſik fein Ohr, jene Muſik, die wie eine Läſterung der Melodie wirkt und die dennoch voll un⸗ ſterblichen Reizes iſt, denn ſie kündet eine Welt, mit der das Leben beginnt. Erfreut über die willkommene Ablenkung betrat Hoffmann den Rummelplatz und ſah Samſon und Goliath. Jeder dieſer beiden Athleten ſtand auf einem Podeſt. Sie machten kein Aufhebens von ſich. Ihr Trikot ſchmückte keine Stickerei, auf ihren nackten, dicken Armen leuchteten keine violetten Tätowierungs⸗ orakel, keine Medaillen hingen ihnen klap⸗ pernd am Hals, und weder goldene Gürtel noch Ehrenſchleifen wanden ſich um ihren Leib. Sie waren Athleten, Rieſen. Das genügte. Niemand hatte gewagt, ſich mit ihnen einzulaſſen. Der Anſager, deſſen geſpenſtiſche Mager⸗ keit die Fülle von Samſon und Goliath Drei weiße Sr 4 ürAR Chrysanihemen... SSSSSSSSSrr 2² „Verzeihung, Herr Inſpektor, aber das iſt mir etwas rätſehaft“, zuckt Obate die Schultern. „Nun, dann verſuchen Sie das Rätſel einmal bis übermorgen zu löſen. Und wenn Sie es bis dahin nicht fertig gebracht ha⸗ ben ſollten, dann helfe ich Ihnen. Ja, das Leben iſt wie ein Kreuzworträtſel und ein Labyrinth dazu, mein Lieber“, ſagt Lucca ſo ganz von oben herab und lächelt wieder ſphinxhaft wie ein großer Meiſterdedektiv. „Addio, a rivederici—!“ III. Das Leben auf Caſtellamare war wie ge⸗ lähmt, ſeit die ſchrecklichen Ereigniſſe das weiße Haus wieder bis nach Neapel hinun⸗ ter in den Mittelpunkt ſenſationeller Ge⸗ ſpräche gerückt hatten. Julia Fiori, die ſich die erſten Tage unter Aufbietung aller Kräſte mühſam aufrecht gehalten hatte. lag jetzt mit einem Nervenſchock zu Bett. Dia⸗ na, ſtill vergrämt, war meiſtens bei ihr im Zimmer. Doch ſprachen die beiden nur wenig, weil jede auf ihre Art zu bedrückt Ueberdies hatte Julia die größte Scheu, mit Diana über ihren Vater zu re⸗ den, und Diana hatte keine Luſt, über Leon zu ſprechen, ſo bebte ſie noch vor Enttäu⸗ ſchung ber ihre erſte große Liebe. Als er Rauch nach Tagen nichts von ſich hatte hören laſſen, gab ſie jede Hoffnung auf. Wie gerne jedoch hätte ſie eß immer noch aus ſeinem Munde vernommen oder in ein paar Zeilen von ihm geleſen: die dunkle Geſchichte mit deinem Vater berührt mich und meine Liebe nicht, ich gehöre jetzt erſt recht zu dir, und du gehörſt zu mir. Aber nichts kam, Von Hermann Linden Athleten augenfällig unterſtützte, rühmte unabläſſig die Muskeln, die Kraft und die Unbeſiegbar⸗ keit der Athleten in einer ergebenen und übertreibenden Weiſe, wie etwa ein Sklave, im Staub vor ſeinem Tyrannen hingebeugt, ein ſchwülſtiges Lobeslied keucht. Jeder⸗ mann, der Samſon oder Goliath umlegte, erhielt zehn Mark, der Wundermenſch, der etwa Samſon und Goliath umlegte, direkt hintereinander, erhielt dreißig Mark. Das Angebot war eine Phraſe, denn ſolange Samſon und Goliath auf Rummelplützen auftraten, hatte noch kein Schaubeſitzer eine Prämie zur Auszahlung bringen müſſen. Hoffmann, der Meiſterſchwimmer, der Amateurringer, der Speerwerfer, der Menſch mit der periodiſchen Stunde, der vom glühenden Verlangen nach einer Kraft⸗ entladung Erfüllte, hatte endlich die ſeit Stunden geſuchte Gelegenheit gefunden. Sein Mut unterſtützte der Zweifel. Er glaubte nicht an die unermeßlichen Kräfte dieſer Rummelplatzgiganten, nicht an die Kilozahl der furchtbar ausſehenden Ge⸗ wichte, die die Kerle wie Bälle jonglierten. Und es begab ſich an dieſem Abend, daß ſich auf des Anſagers ſchon völlig automatiſch gewordene, keinen Widerhall erwartende Frage ein Mann aus dem Publikum von der Holzbank erhob, nach vorne ging und die Bühne, deren Dielen immerzu leiſe ächzten, beſchwingten Ganges betrat. Der Reiſende Hoffmann, der ſchon als Buchhalter durch ſportliche Leiſtungen auf⸗ gefallen war, reichte zwei Minuten ſpäter — nun ebenfalls ein Mann im Trikot— Samſon, dem einen der Fleiſchgebirge, die Hand. Einige Umſchlingungen, heftige Griffe, Elaſtizität der Jugend, eingeſetzt ge⸗ gen Routine, die ſchon mürbe war, und ſchon lag der eine der beiden Unbeſiegbaren auf den Schultern. Gelaſſen trat der Sieger zur Seite, damit der gefallene Athlet ſich erheben konnte. Das Publikum bewahrte die Stille der Verblüffung. Es kam noch etwas. Es kam, daß nun Goliath vortrat, mit einem grimmigen Au⸗ genfunkeln den Eindringling meſſend. Aber Hoffmann war keineswegs müde; dieſes Spiel, die gewünſchte Blutregelung ergötzte ihn. Der zweite Kampf dauerte etwas län⸗ ger— aber auch den anderen Athleten er⸗ eilte jenes Geſchick, das ſchon ſeinen Mit⸗ Giganten betroffen hatte. Hoffmann glitt alsdann wieder in ſeinen bürgerlichen Rock, kaſſierte die Doppelprämie von dreißig ark und verließ das Zelt mit einer Miene der Gleichgültigkeit, als hätte er —— nicht mehr als Aſche von der Zigarre geſtreift. Dabei hatte er Samſon und Goliath umgelegt. Völlig lautlos hatten die Zuſchauer die dramatiſche Szene hingenom⸗ men; der Vorgang war ihnen unſaßlich, er hatte ſie ſprachlos gemacht. Das Fett, die Größe und die Poſe der Athleten, umklirrt vom Wortſchwall des Anſagers, hatten den Rummelplatzrieſen einen Nimbus verſchafft, der unzerſtörbar ſchien. Hoffmann ging hinüber ins Weinzelt, das bis Mitternacht geöffnet war. Dort ſchrieb er einen Zettel. Eine halbe Stunde ſpäter ſaßen drei Männer bei ihm am Tiſch; Samſon und Goliath, die nun Fiſcher und Müller hießen, und der Schauveranſtalter Bruſt. Damit das Geld auf dem Platz ver⸗ blieb und die Geſchlagenen wenigſtes gu einem gewiſſen Troſt. gelangen konnten, hatte Hoſfmann die drei Männer eingeladen, um mit ihnen gemeinſam die Prämie ins Nichts aufzulöſen. Bruſt ſagte:„Wo treten Sie auf, Meiſter? Kann man Sie loskaufen? Für Sie zahle ich jeden Preis! Auch will ich gerne vergeſſen, daß ich von Ihnen geſchä⸗ digt bin— ſchließlich war es ja doch, um bei der Wahrheit zu bleiben, großartig, wie ſchnell Sie die beiden alten Kämpen hin⸗ gelegt haben.“ Außer Bruſt lauerten auch Fiſcher und Müller, die beiden bis ins Herz erſchrocke⸗ nen, um ihre Exiſtenz bangenden Kämpen, auf Hoffmanns Antwort. Hoffmann aber lachte, aus vollem Halſe und ſagte, mit ſeiner Antwort ſowohl die geſchäftliche Hoff⸗ nung des einen als die Furcht der anderen gleichzeitig vernichtend:„Es iſt ganz an⸗ ders, meine Freunde! Ich bin kein Athlet, kein Ringer, ich trete nicht auf. ch bin nichts als ein einfacher Reiſender, der Toiletteartikel verkauft...!“ Die drei Männer der Krafthalle biſſen ſich vor Verlegenheit einige Sekunden lang auf die Lippen, als ſie dieſe Mitteilung ver⸗ nommen hatten. Hoffmann gab Erläute⸗ rungen. Er erzählte von ſeinen früheren Erfolge als Sportamateur. Er erklärte die beſondere Bewandtnis dieſes Sonntags, ſeine periodiſche Stunde, ſeine Langeweile, ſeine Einſamkeit, ſeine Wut und ſchließlich der zur Siedehitze geſtiegene, unbezähmbare Drang, etwas zu tun, aus der Alltagshaut zu fahren, einmal über die Stränge zu ſchlagen, irgendwohin zu hauen, daß es krachte— und in dieſer Stimmung waren Samſon und Goliath, die lange nicht ſo ge⸗ waltig waren, wie ſie ausſahen, ohne Er⸗ barmen umgelegt worden. Die drei Zuhörer, rauhe Männer vom Rummelplatz, zeigten für ſolche menſch⸗ lichen Regungen inniges Verſtändnis. Nach dieſem Sonntag der Entſpannung ſchlief Hoffmann herrlich, tief, traumlos und erwachte am Montag mit einem Gefühl idealer Friſche im Körper. Voller Freude begab er ſich auf ſeine beruflichen Wege. e eeeeeeeee Der Lippenpflod der Negerin stirbt aus Was der Film zuwege brachte Liſſabon im Auguſt. Der Begriff der„Lippennegerin“ iſt dem Euro⸗ päer aus zahlreichen Völkerſchauen bekannt. Nun berichtet die portugieſiſche Preſſe, daß der Ge⸗ brauch der Lippenpflöcke, eine der eigen⸗ artigſten Eingeborenenſitten, im Ausſterben iſt. Und zwar iſt es der Film, der heute auch im Arwald ſein aufmerkſames Publikum findet, welcher dieſe Amwälzung herbeigeführt hat. „Pelele“ nennt man in der afrikaniſchen Ein⸗ geborenenſprache jene Scheiben und Klötzchen aus Holz, Knochen oder Stein, die ſowohl bei ein⸗ eboxenen Völkern Südamerikas, als auch bei afri⸗ aniſchen Negerſtämmen, beſonders in der Kolonie Portugieſiſch⸗Guinea, als Schmuck ver⸗ breitet ſind. In jugendlichem Alter wird den Mäd⸗ chen mit Hilſe einer Ahle die Lippe durchbohrt. BDie Oeffnung wird andauernd erweitert, bis ſie einen Stift oder einen kreisrunden Pflock auf⸗ vermag. Es gibt Gebiete, in denen nur n der Ober⸗ oder Anterlippe ein oder mehrere Pflöcke, aber auch ſolche, wo in beiden je eine Pflock — wird. Dieſe Pflöcke haben vielfach die usmaße von Holztellern, und je größer ſo ein Teller iſt, den eine afrikaniſche Schönheit in ihrer Lippe trägt, deſto größer iſt ihr Wert. Wenigſtens wax das bisher ſo der Brauch, und die portugie⸗ 6— iſc⸗ von Bolama, der Hauptſtadt von ortugieſiſch⸗Huineg, haben ſich viele Jahre ver⸗ gebens bemüht, dieſe Anſitte abzuſchaffen. Was ihnen nicht gelang, iſt nunmehr ganz plötz⸗ lich dem Film——— Die Eingeborenen— in zahlreichen Filmen, die Wanderlinos vorführten, geſehen, wie der weiße Mann die Frau ſeines Her⸗ — küßzt. Und das ſcheint ſie mehr und mehr zu er Anſicht gebracht zu haben, daß dies eine 3287 nichts geſchah. Tränen der Trauer, aber auch des Zorns darüber ſtiegen ihr hoch, wenn ſie ſich wie eine Verlaſſene abſeits an däs Fenſter ſchlich und über das Meer hinunter den Blick verlor— Zwei Tage ſpäter, als Julia ſich wieder einigermaßen erholt hatte, ließ ſich Nitti melden, Bisher hatte ſie nur einmal tele⸗ phoniſch mit dem vielbeſchäftigten Handels⸗ herrn geſprochen und ihn gebeten, bei der Behörde um die Freilaſſung Stuckens zu intervenieren. Nun berichtete ihr Nitti perſönlich, daß ſeine Schritte Erfolg gehabt hätten, und daß Stucken wieder auf freiem Fuße wäre. Julia nahm die Mitteilung mit freudi⸗ gem Dank auf, es entging aber ihrem miß⸗ trauiſchen Blick nicht, daß Nitti merkwür⸗ dig unfrei, nervös und ſahrig war. Er ge⸗ ſtand dies auch offen zu und entſchuldigte ſich damit, daß ihm die Affäre doch erheblich an die Nerven gegangen ſei. Vor allem aber mache er ſich Sorgen um ſie, die Gräfin. Eine Zigarette nach der anderen rauchend, tappte er unruhig hin und her, ſchimpfte, datz der Fall von der Polizei verfahren ſei und riet Julia, ſamt ihrer Tochter irgend⸗ wohin zu reiſen. Er ſelbſt wolle gern mit⸗ kommen und ſchlug gleich Sizilien vor, weil es dort jetzt am wärmſten ſei. Zulia konnte ihre Ueberraſchung über dieſe übertriebene Fürſorge kaum verber⸗ gen, doch ſchien Nitti ihr Unbehagen ab⸗ ſichtlich zu übergehen, ſo als habe er ſich erſt noch anehr vom Herzen herunterzureden. Als er dann bei einer Taſſe Tee ein wenig ruhiger geworden war, ſpielte er tatſächlich erſt ſeinen Haupttrumpf aus. Er fühle zwar ſelber, meinte er, es ſei im Augenblick nicht gerade der rechte Zeitpunkt, trotzdem müſſe es geſagt werden: es fehle der Mann auf Caſtellamare. Und er ſtelle ſich als ſol⸗ cher einer hilfloſen Frau gern zur Ver⸗ fügung. Mehr als das, er wolle der Gräfin gerade in dieſen troſtloſen Tagen ſagen, daß er, von allen Widrigkeiten unangeſoch⸗ ahmenswerte Art der Liebkoſung ſei. Eine Frau, die in ihrer Lippe einen 15 en Teller 1 kann man jedoch zweifellos nicht küſſen, der trad tionelle Schmuck erwies ſich hier als für moderne Zärtlich⸗ keiten hinderlich. So kommt es, daß neuerdings die jungen Män⸗ nex der energiſch gegen das Durch⸗ bohren der Lippen ihrer Bräute pfoteſtieren. Sie wollen auf europäiſche Weiſe zäxtlich ſein und ver⸗ ichten auf den umſtändlichen Schmuck, der das ver⸗ bhindert, And—— 3 Väter, die bei dem Lip⸗ penſchmuck bleiben, laufen Gefahr, ihre Töchter nicht an den Mann 1 bringen, was immerhin ein empfindlicher Verluſt wäre. So wird das endgül⸗ tige Ende der 88 in den nicht mehr fern ſein. Die Behörben be⸗ grüßen dieſe Entwicklung, weil der Lippenſchmuck, von der Schmerzhaftigkeit der Prozebur, übtte zu Krankheiten und Geſichtsverunſtaltungen xtẽ. % Stuttgarter Schauſpielhaus wird ſtädtiſches Theater. Das Stuttgarter Schauſpielhaus, das bisher unter privater Leitung ſtand, iſt in * che Regie übernommen worden. Als ntendant wurde Schauſpieldirektor Tannert, der bisherige Leiter des Bremer Schauſpielhauſes, nach Stuttgart berufen. Das Theater wird ab 1. Oltober die Bezeichnung„Städtiſches Schauſpiel⸗ haus“ führen. 7e% Heinz Tietjen Ehrenbürger der Berliner Ani⸗ verſität. Der Rektor der Berliner Aniverſität, Pro⸗ feſſor. Dr. med. Kreuz, überreichte Generalintendant Staatsrat Heinz Tietjen vor dem akademiſchen Senat ſowie vor Vertretern von Partei, Staat, Kunſt und Wiſſenſchaft Kette und Urkunde eines Ehrenbürgers der Univerſität Berlin. Die aka⸗ demiſche Auszeichnung gilt der künſtleriſchen und kultuxpolitiſchen Leiſtüng Tietjens in der Führung der Berliner Staatsoper. ten, treu zu ihr ſtehe, ja, daß er ſie ver⸗ ehre. Kurzum, daß er ſich glücklich ſchätzen werde, wenn ſie ſeine Frau werden wolle. Die Heffentlichkeit ſolle jetzt erſt recht wiſ⸗ ſen, wie er ſich gegen jede Verunglimpfung ihres Hauſes vor ſie ſtelle und daraus die letzten Konſequenzen ziehe. Die Gräfin ſtarrte ihn während ſeiner ganzen Rede ſprachlos an, bis ſie ſeine Worte richtig aufzufaſſen vermachte.„Daß ein Mann auf Caſtellamare fehlt“, ſagte ſie oͤann,„iſt nur zu wahr. Aber nicht mir fehlt er, ſondern meiner Tochter. Denn um deren Heirat ging es ia. Trotzdem weiß ich Ihre Gefühle für mich wohl zu ſchätzen und freue mich Ihrer Treue und Verehrung. Nur dachte ich bisher, daß mir überhaupt niemand eine Schuld an all dieſen Dingen geben oder mich in der Oef⸗ ſentlichkeit darum ſchlecht anſehen würde. Wie dem aber auch ſei, ich möchte jetzt wirk⸗ lich nicht vom Heiraten reden, das werden Sie mir gewiß nicht verübeln, lieber Nitti.“ Es blieb Nitti nichts anderes übrig, als aute Miene zu dem zunächſt verlorenen Spiel zu machen. Seine Worte. ſo meinte er retirierend, ſollten ia auch nicht wie ein plötzlicher Heiratsantrag aufgeſaßt werden, da ſie aber völlig unabhängig über ihre Zu⸗ kunft verfügen könne, ſo hoffe er weniaſtens auf ſpäter, wenn ſie dann einmal an eine Binduna denken ſollte. Die Gräfin wollte auch dies in möalichſt ſanfter Form ableh⸗ nen, kam aber aar nicht mehr dazu, da das Mäochen Herrn von Stucken meldete, der auch ſchon hinter ihm hereinkam. Die Begrüßung der beiden Männer fiel etwas kühl aus, während Julia ihrer Freude über das erſte Wiederſehen Stuckens freien Lauf ließ. Sie aina ihm entaegen und be⸗ arüßte ihn herzlichſt. 5 „Ich alaube, ich ſtöre“, meinte Nitti in plötzlich gefrorenem Tonen denn er fühlte ſeit langem in Stucken einen Nebenbuhler. „Aber nicht im gexingſten“, unterbrach ihn Julia,„Herr von Stucken will mir ſicher Deutsche Panzer aul Rhodos Durch die Straßen dét alten Inselhauptstadt rollen modernste deutsche Panzer, um dieses Bollwerk in der Aegäis gegen feindliche Ueberfälle zu schützen. PK Aufnahme: Kriegsberichter Heber, Sch., 2) eeeeee-eeeee, Neues aus aécer Weet — Aeber ein zweifelhaft eigenartiges Experiment berichtet gegenwärtig ausführlich die franzöſiſche Preſſe. Der Forſcher Dr. Alexis Carrel— berühmt geworden durch ſeine biologiſchen Forſchungen und die Arbeit an einem„künſtlichen—.— at es unternommen, der Menſchheit hundert Ueber⸗ menſchen zu geben. Auf ſeine Veranlaſſung hat, das von Carrel gegründete und te elorte Leitung ſtehende„Ziviliſations⸗Inſtitut“ in Paris aus ver⸗ ſchiedenen öffentlichen Fürſorgeunternehmen 100 elternloſe Säuglinge ausgewählt, die— allen gegen⸗ wärtigen Schwierigkeiten zum Trotz— nach den modernſten Errungenſchaften und Erkenntniſſen der Wiſſenſchaft ernährt, Spſlegt erzogen und unter⸗ richtet werden ſollen. Dr. Carrell will durch ſein Experiment beweiſen, daß nicht die Erbmaſſe den maßgebenden Faktor in der Entwicklung eines Men⸗ ſchen darſtelle, ſondern daß es in die der Er⸗ zieher gelegt ſei, das„vorhandene Material“ zu ent⸗ wickeln und zu hervorragenden Menſchen zu formen. Bei der Auswahl der Kleinen wurde auf aller⸗ Sobes Verſchiedenheit der einzelnen Typen geachtet. o wählte man einige Kinder aus der Großſtadt und andere aus Kleinſtädten, nahm ſie aus Ebenen und den Bergen oder von der See und ſelbſt die Anterſchiedlichkeit der Haaxfarbe ſpielte eine wich⸗ tige Nolle, ſo daß Menf Kind in gewiſſem Sinne einen beſtimmten Menſ enſa charakteriſierte. Von der franzöſiſchen Wiſſenſchaft wird der Verſuch mit Intereſſe beobachtet. Allerdings werden wir wohl kaum die Erfolge des Anternehmens kennen⸗ lernen, denn praktiſch dürften es erſt die Enkel der 8 Beobachter ſein, die in der Lage ſind, ein Arteil abzugeben. — Eine ſpaniſche geitſchrift hat eine Abſtimmung unter ihren Leſerinnen veranſtaltet, um zu erfahren, welche Eigenſchaften ſie in erſter Linie von einem Manne verlangten, um ihn für einen vollkommenen Gatten zu erklären. Es trafen 96 000 Antworten ein, und als man danach die gewünſchten Eigen⸗ ſchaften nach der Zahl der für ſie abgegebenen Stim⸗ men ordnete, ergab 1 folgende Rangordnung: 1. Treue, 2. Häüslichkeit, 3. Gute. Geſundheit, 4. Aufrichtigkeit, 5. Kinderliebe, 6. Fröhlichkeit, 7. Sa⸗ lanies Benehmen, 8. Nüchternheit, 9. Erfolg im Be⸗ ruf, 10. Körperliche Schönheit, 11. Geſelligkeit, 12. Geſchmack an der häuslichen Das war alles, was die Frauen bevorzugten. erkwürdig— die 8 93 at in der Räangordnung keine Stelle ge⸗ funden. Im Budapeſter Zoo kam es zu einem gwi⸗ ſchenfall. Als ein Wärter den Nilpferden neues Stroh auflegen wollte, wurde er von den Dick⸗ häutern überfallen und lebensgefährlich verletzt. Die Nilpferde waren bereits ſeit 4— agen ſehr nervös, weil man einer——.— er ihr Junges fortgenommen hatte. Die Nilpferdmutter trampelte auf dem Wärter herum, der nur mit großer Mühe von den anderen Wärtern vor dem ſicheren Tode bewahrt werden konnte. Die Nilpferde wurden mit Waſſerſtrahlen bearbeitet, ehe es gelang, ihnen ihr Opfer zu entreißen. — Durch einen ſchlauen Einſall iſt es einem Ehepaar in Aubiéere(Frankreich) möglich ge⸗ weſen, jahrelang den ſchönſten Wein zu trinken. In dem Weinkeller eines Hauſes lagen einige ſtattliche Fäſſer mit rotem Wein aus der Au⸗ vergne. Als der Beſitzer wieder einmal ſeinen Weinkeller beſichtigte, ſtellte er mit Schrecken feſt, daß zwei der Laſſer angezapft und zum großen Tell ihres Inhalts entleert waren. Die Polize fand in der Decke ein Loch. das mit einem kleinen Brett verſchloſſen war. Bei der weiteren Nach⸗ forſchung ermittelte ſie, daß in der Wohnung dar⸗ über ein Ehepaar wohnte, das ein Loch durch die Oecke geſchlagen und zwei Fäſſer angebohrt hatte, nur ſeine Befreiung anzeigen und Ihnen dafür danken.“ Nitti huſtete ner⸗ vös. „Ich Herrn Nitti danken? Verzeihung, ich weiß von gar nichts“, brachte Stucken zö⸗ gend heraus. „Iſt ia auch Unſinn“, brummte Nitti,„am beſten man verliert kein Wort darüber.“ Julia aber, ahnungslos wie ſie war, blieb hartnäckig:„Wenn Sie aber doch wirklich die Verhaftung rückgänaig gemacht haben!“ Wieder huſtete Nitti. „Ach ſo!“ Ueber Stuckens Geſicht huſchte ein Lächeln.„Ihnen verdanke ich das alſo? Das iſt aber wirklich reizend von Ihnen.“ Die Gräfin lud beide Herren ein, Platz zu nehmen. Nitti aber bedauerte, er müſſe zu einer Sitzung mit einem Genueſer Reeder und empfehle ſich. Stucken, der iraendwie ahnte, daß Nitti ſich der Gräfin gegenüber etwas aufgeſpielt hatte, ließ ſich vom Teu⸗ ſel reiten, als er jetzt liebenswürdig lächelnd fraate:„Aber ſagen Sie doch eins, lieber Herr Nitti, wie geht es eigentlich unſerem Freund Delavorte?“ Nitti wechſelte die Farbe und auch am Ge⸗ ſicht Julias konnte Stucken erkennen, das man ihm die. Frage verübelte.„Mein Freund“, knurrte Nitti ziemlich gereizt,„iſt Herr Delaporte nicht. Oder war etwa Herr Orteaa der FIhre, nux weil man Sie öfter mal zuſammen ſah?“ Ehe Stucken über dieſe Entaeanuna recht zur Beſinnuna kam, war Nitti ſchon mit einer raſchen Verabſchiedung von der Gräfin öraußen. Der Aerger über ſein Entwiſchen ſteigerte ſich bei Stucken noch, als die Gräfin meinte, die Antwort habe er ſeiner eigenen Unvorſichtiakeit zu⸗ zuſchreiben, Auf keinen Fall hätte er in ihrer Gegenwart auf Leons Verhalten anſpielen dürfen, das ſei ihr peinlich, namentlich im Zuſammenhana mit Nitti, den ſie eben erſt habe abweiſen müſſen. „Hören Sie, verehrte Gräfin, Sie ſchei⸗ nen nicht im Bilde zu ſein, daß Nitti geflun⸗ und dann hatten die beiden mit Hilfe einer und eines er allnächtlich, ohne itgendein verdächtiges Geräuſch zu machen, einige Liter Wein zu ſich heraufgepumpt. Dieſes Ver⸗ fahren übten ſie ſeit dem Jahre 1940, ſo daß ſie bab. Fäſſern einige Hektoliter Wein abgezapft aben. — An der Univerſitätsklinit von Boſton iſt durch eingehende Verſuche feſtgeſtellt worden, daß Frauen Nahrungsmangel und Nahrungsentzug beſſer ver⸗ tragen als Männer. Der Beweis wird durch die Takſache geliefert, daß nach mehrtägigem Faſten die Kräfte der Frauen weniger ſtark nachgelaſſen—5 Man erklärt dieſe auffallende Erſcheinung damit, daß das Blut der Frauen Inſulin enthält: ein Inſulin⸗Ueberſchuß wird für ſtarken A—5 und Heißhunger, Inſulinmangel für größere Gleich⸗ gültigkeit gegenüber der Rahrungsaufnahme verant⸗ worklich gemacht. — Ein Regen von Banknoten ergoß 0 eine Straße in Nizza. Am Fenſter einer Wohnung hatte eine Hausangeſtellte die Betten geſchüttelt. In einer der Betteinlagen hatte die Beſitzerin 200 000 Franken in kleinen Noten verborgen ge⸗ halten. Beim Schütteln der Decken öffnete ſich eine davon und die Bantnoten fielen unbemerkt auf die Straße, wo ſie von den Paſſanten aufgeleſen und mitgenommen wurden. U über Auin. Uta-Jülich(110 K) Scherl.Ma Ein Kampf im Wassertropfen Das Bild zeigt die Mikroaufnahme eines Sühwasser⸗ polvpen. der sich auf einen Wasserfloh stürzt. Von dem uns so gcheimnisvollen Dasein dieser Liliputaner. von Wasserflöhen und Mückenlarven. von Muschelkrebsen und Wasserschnecken. Kuseltierchen und Eischeiern. von Hunger und Liebe. Triumphen und Tragödien, erzählt Herta Jülich in einem neuen Mikrofim der Ula„Welt im Kleinsten“, der nach dem neuen deutschen Farbver- fahren auch die allerkleinste Lebewelt in ihren natür⸗ lichen, dem unbewaffneten Auge nicht sichtbaren Farben zum erstenmal auf der Leinwand wiedergibt. kert bat. Erſtens war ich gar nicht verbal⸗ tet, ſondern ich hatte mich freiwillig. um Jhretwillen, der Polizei zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Zweitens bin ich ebenſo freiwillig wie⸗ der nach Hauſe geſchickt worden. Alſo hat Nitti ſich bei Ihnen fälſchlicherweiſe als mein Retter aufgeſpielt.“ Jetzt durchſchaute Julia natürlich Nittis kleine Intrige. Es war ein Spiel der Eiſerſucht. Darum der übereilte Wink mit einer Reiſe, darum der Vorſchlaa mit dem Reiſemarſchall, und, um Stucken gänzlich auszuſtechen, der beinahe überſtürzte Heiratsantrag. Nach alledem blieb ihr nichts übria, als Stucken herzlichſt um Verzeihuna zu bitten. In freundſchaft⸗ licher Uebereinſtimmuna beſprachen ſie dann die letzten Ereianiſſe und ihre Pläne für die Zukunſt. Zu dieſen Plänen gehörte auch, daß Diana Caſtellamare auf einige Wochen verlaſſen ſollte. Ihrem Wegaana würde ja die Polizei keine Schwieriakeiten bereiten. So bot ſich Stucken an, ſie vorläufig zu einem Onkel nach Spezia zu bringen, wo ſie als aanz klei⸗ nes Kind ſchon einmal geweſen war. Ganz zum Schluß, als Stucken ſich ſchon⸗ empfehlen wollte, erzählte ſie ihm doch noch von Nittis Heiratsantraa, der ſie ietzt belu⸗ ſtigte. Der Maler war ſo überraſcht und be⸗ troffen darüber, daß er für dieſes Erſtau⸗ nen aar nicht aleich die rechten Worte fand. An eine ſolche Verbindunag hatte er noch nie gedacht, und zum erſten Male wurde ihm jetzt bewußt, daß er den Verluſt dieſer Frau ſehr ſchmerzlich empfinden müſſe Denn er ſelber wünſchte ſehnlichſt in der Näße Julias zu bleiben. Fürs aanze Leben. Und noch auf dem Weae zur Stadt hinunter wiederholte er ſich hundertmal, daß er ihre Keirat mit Nitti nie ertragen könne, und daß er mit ſeiner aanzen Kraft dagegen ankämpfen werde. wenn es hart auf hart kommen ſollte. Weil er Julia liebte— wie keine andere Frau in ſeinem Leben— (Fortſetzung kolgt) 8 *** —— *——— * — —.————— ——— ——— —— ———— ——— aus bis zum Abſchluß der eben noch Stadiseiie * Mannheim, 11. Auguſt. Verdunkelundgszeit: Beginn 21.50, Ende.40 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften denau! SGob bes Auguſt Heut will den Auguſt /ich loben, dann wird er vermutlich gut, was der Sommer aufgehoben, er uns in das Körbchen tut. Pflaumen, Aepfel, Birnen, Bohnen woll'n fürs Warten uns belohnen und beglücken ganz bewußt mit der Ernte den Auguſt. Herrlich, ſchon davon zu träumen, was es nächſtens alles gibt, aus dem Boden, von den Bäumen Dinge, die man herzlich liebt! Und man kann die leckern Sachen in die Einweckgläſer machen, daß ſie, wenn die Winde dräun, uns zur Winterszeit erfreu'n! Wer jetzt ſchwitzt, der ſoll nicht fluchen, wenn die Hitze ihn erweicht; tröſtlich winkt der Zwetſchgenkuchen, falls die Kuchenkarte reicht! Weſpen ſchwirr'n uns um die Ohren, und der Hammel wird geſchoren, dem es im Auguſt beſtimmt, daß er in die Bohnen kimmt! Sachte freilich mit den Wochen fällt der Abend früher ein, wenn auch heiß die Tage kochen, — doch in den Herbſt hinein. ch zuvor an unſern Wegen fällt die Frucht und reift der Segen, und des Jahres ſchönſte Pracht uns im Topf und Keller lacht! Wau-Wau. Berutsschulpflcht für Anlernlinge Eine Klarſtellung zur Berufsſchulpflicht der Anlernlinge hat der Reichserziehungs⸗ miniſter mit Erlaß an die nachgeordneten Unterrichtsverwaltungen beſtimmt. Im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichswirtſchaftsmini⸗ ſter ſtellt er feſt, daß die Berufsſchulpflicht der Anlernlinge gemäß den geſetzlichen Vor⸗ ſchriften nicht mit der Vollendung des 18. Lebensjahres endet, ſondern darüber hin⸗ Anlernzeit dauert, wenn fachlich ausgerichtete Berufs⸗ ſchuleinrichtungen vorhanden ſind. Für die jüngeren Anlernlinge verbleibt es bei der dreijährigen Berufsſchulpflicht. kommen, nirgends hat Die Schockwirkung des Terrorangriffs, wenn man davon überhaupt ſprechen kann, iſt vorbei. Daß wir die harte Bewäh⸗ rungsprobe beſtanden haben, wurde ſchon feſtgeſtellt. Nirgends iſt es zur Panik ge⸗ die Hilfe geſtockt, nirgends hat perſönliche Eigenwilligkeit den Zug der Aktionen geſtört. Im Intereſſe der großen Aktionen iſt aber doch zu über⸗ legen, ob nicht da und dort Verbeſſe⸗ rungen eintreten könnten. Die Ter⸗ rornacht war ja nicht nur eine Nacht der Bewährung, ſie, war auch eine Nacht der Erfahrung. Wir wiſſen heute manches beſſer, als wir es vor dem Angriff gewußt haben und von dieſem Wiſſen wollen wir Proſitieren. Das Vordringlichſte bleibt die Unter⸗ bringung der Obdachloſen. Ge⸗ ſtern wurde ſchon ein Sonderzug zu⸗ ſammengeſtellt. Heute bringt die Oc die Volksgenoſſen nach Weinheim. Dort kommen ſie in die verſchiedenſten Auf⸗ nahmeorte, um von hier aus dann ihren endgültigen Beſtimmungsort zu erreichen. Dieſe Aufnahmeorte an der Beraſtraße ſind aber nur Zwiſchenſtationen und nicht als ſtändige Bleiben vorgeſehen. Hier, kann man nicht für die Dauer des Krieges ſeinen Aufenthalt nehmen. Darum hat es auch keinen Sinn, ſich gleich häuslich niederzu⸗ laſſen. Ebenſo iſt es mit Heidelberg, das nicht nur ſelbſt unter Wohnungsnot leidet, ſondern in Bezug auf Luftſicherheit vor Mannheim aber auch gar nichts vor⸗ aus hat. Den Obdachloſen ſollen ſich aber auch Frauen mit Kindern und alte, ge⸗ brechliche Leute anſchließen, deren Anwe⸗ ſenheit in Mannheim zur Zeit nicht drin⸗ gend erforderlich iſt. Aber nicht kopflos irgendwohin fahren, ſondern die Wege be⸗ ſchreiten, die von der NSV längſt geebnet ſind. Zuviele Sonderwünſche ſtören den Zug der großen Aktionen. Das be⸗ zieht ſich ſchon auf Kleinigkeiten. Es iſt unangebracht, daß ein Volksgenoſſe, dem vielleicht eine Oberlichtſcheibe hinausfuhr, jetzt von Glaſer zu Glaſer rennt, damit bieſer nach ſeiner Meinung ſo bedeutende Schaden behoben wird. Die Mannheimer Glaſer haben vorläuſig anderes zu tun. Sie haben ſich nach ihrem Einſatz zu richten und nicht kleinlichen perſönlichen Wünſchen zu entſprechen. Planung iſt alles. Die große Linie in der Schadensbehebung erſpart Zeit, Mühe und Arbeit. Aber auch nicht alle Wünſche von wirk⸗ lich ſchwer getroffenen Volksge⸗ noſſen ſind auf einen Schlag zu beheben. Nicht jede Wohnungseinrichtung kann ſo⸗ fort verpackt und ſicher untergeſtellt wer⸗ den. Geduld, es bleibt auch nicht ein Mö⸗ belſtückchen auf der Straße ſtehen. In dieſem Zuſammenhang hat man auch eine Erfahrung gemacht. Damit wir uns nicht mißverſtehen: wir geben die Erfahrung Butter statt Oel/ aase v, 10, In der kommenden 53. Zuteilungsperiode für Lebensmittel vom 23. Auguſt bis 19. September, für die in dieſen Tagen die Karten zugeſtellt werden, gelten dieſelben Lebensmittelrationen, wie ſie gegenwärtig für die laufende 52. Zuteilungsperiode ausgegeben worden ſind. Eine Aenderung tritt nur dadurch ein, daß die unveränderte. Nährmittelration von 600 Gramm nunmehr zur Höhe von 500 Gramm— ſtatt bisher 475 Gramm— in Getreidenährmitteln und zur Höhe von 100 Gramm— ſtatt bis⸗ her 125 Gramm— in Kartoffelſtärkeer⸗ geugniſſen verteilt wird. Die Inhaber der Reichsfleiſchkarten können ferner in der 53. Zuteilungsperiode, wie ſchon angekündigt war, zuſätzlich 125 Gramm Reis beziehen. Die über 14 Jahre alten Verſorgungsberechtigten erhalten ebenſo wie in der 52. Kartenperiode unter Wegfall der Speiſeölration eine um 125 Gramm erhöhte Butterration. Die Butter⸗ abgabe beträgt alſo für Normalverbraucher 675 Gramm und für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren 925 Gramm. In Anglei⸗ chung an die Abgaberegelung für Brot und Fleiſch verfallen künftig auch die Wochen⸗ abſchnitte der Reichsfettkarten erſt mit dem Ende der Zuteilungsperiode. Gültig wer⸗ den dieſe Abſchnitte wie bisher zu Beginn der einzelnen Zuteilungswochen. Der Vor⸗ griff auf noch nicht fällige Abſchnitte bleibt weiterhin verboten. Der Bezug des Reiſes erfolgt auf den entſprechend gekennzeichneten Abſchnitt der Reichsfleiſchkarten bei dem Verteiler, der die Vorbeſtellung angenommen hat. Bei Verbrauchern, die den Reis aus be⸗ rechtigtem Grunde nicht vorbeſtellen konn⸗ ten, haben die Ernährungsämter den Stammabſchnitt der Fleiſchkarte mit dem Vermerk„Reis ohne Vorbeſtellung“ und dem Dienſtſiegel zu verſehen. Auf den Fleiſchkarten der Vegetarier, oͤie von der Austauſchmöglichkeit in Nähr⸗ mittel uſw. Gebrauch machen, werden nur die Fleiſchabſchnitte entwertet, damit die Vegetarier die Sonderzuteilung an Reis erhalten können. hang ſei daran erinnert, daß die bisher im Umlauf beſindlichen Urlaubsmarken mit dem Ende der 52. Zuteilungsperiode, R90 am 22. Auguſt, ihre Gültigkeit ver⸗ ieren. In dieſem Zuſammen⸗ weiter, ſie enthält keinen Hauch von Tadel. Alſo: Es wurde viel Möbel auf die Straße geſtellt, das man ganz gut hätte im Haus laſſen können. Entweder in den unteren, wenig beſchädigten Stock⸗ werken oder auch in den Gängen. Im ur⸗ eigenſten Intereſſe des Beſitzers ſelber. Eine Erfahrung die man gemacht hat, und ſonſt nichts Wir haben die harte Bewährungsprobe beſtanden, wir haben echte Volksgemein⸗ ſchaft erlebt und viel ſtilles Heldentum. Wir ſind vielleicht hekümmert, aber nicht mutlos. Und wir haben es beglückend er⸗ lebt, daß keiner von uns allein ſteht.—tt. Die vorläufige Zahl der Opfer „Die vorläufige Zahl der geſtern bis zur ſpäten Nachmittagsſtunde feſtgeſtellten To⸗ desopfer des Terrorangriſſs auf Mann⸗ heim beläuft ſich auf 90. Dieſe Zahl dürfte ſich noch erhöhen, da über das Schickſal der Vermißten noch keine Gewißheit beſteht. Scherben als Rohstoff Wie Altpapier oder Alttextilien Eum⸗ pen) geſammelt werden, müſſen auch die Scherben von zerbrochenen Flaſchen, Glas⸗ und Kriſtallſchalen, Fenſterſchreiben und der⸗ gleichen der Wiederverwertung zugeführt werden. Zur Herſtellung des Glaſes braucht man bei der Glasſchmelze u. a. Koh⸗ len. Dieſe einzuſparen und die noch im Glasſcherben„kriſtalliſierte“ Arbeit nicht zu vergeuden, macht es jedermann zur Pflicht, dieſen Rohſtof fzu ſammeln. Nach Fliegerſchäden können große Mengen⸗ dieſes„Rohſtoffes Glas“ anfallen. Dieſe Scherben müſſen von Schutt und ſonſtigen Verunreinigungen getrennt zur Abholung am Straßenrand oder an ſonſt geeigneter Stelle gelagert werden. Die Sauberkeit der Scherben iſt für ihre Wiederverwertbar⸗ keit ſehr wichtig. Drahtglas intereſſiert ſeiner Beimiſchung von Eiſen wegen nicht. Aber auch in weniger gefährlichen Fällen gibt es oft Scherben. Der Glaſer hat ſeine „Glasabfälle“ ſchon immer geſammelt. Jetzt ſollen auch die ſonſtigen Betriebe und Haus⸗ haltungen alle Arten von Glasſcherben— helles Fenſterglas nach Möglichkeit geſon⸗ dert von den übrigen Scherben— laufend ſammeln und ihrem nächſtgelegenen Glaſer⸗ mneiſter oder Glaſerarbeiten ausführenden Handwerker(z. B. Schreinerei mit Glaſer⸗ nebenbetrieb) übergeben, der die geſammel⸗ ten Glasſcherben an die Glashütte bzw. an den Glasgroßhändler weiterleitet. So kann jeder mithelfen, Arbeitskräfte zu ſparen und damit ſeinen Teil zum End⸗ ſieg beitragen. Belieferung mit Haushaltswaren Die Reichsſtelle für techniſche Erzeugniſſe hat mit Zuſtimmung des Reichswirtſchafts⸗ miniſters eine Anordnung über die Ver⸗ ſorgungder Fliegergeſchädigten mit Haushaltswaren, Oefen, Her⸗ den, Kochherden und ſonſtigem Gerät aus Eiſen oder Metall erlaſſen. Die Flieger⸗ geſchädigten erhalten danach ihre Bezugs⸗ anweiſungen für bezugspflichtige Erzeug⸗ niſſe aus Eiſen und Metall mit dem roten Aufdruck„Fl.“ Fl⸗Buzugsrechte ſind, wie die Anordnung beſtimmt, vom Handel und von den Herſtellern unter Zurückſtellung laufender und beſtätigter Beſtellungen zu be⸗ liefern, ſoweit Vorräte— gleichgültig für welchen Zweck— überhaupt vorhanden ſind. Eine Ausnahme bilden lediglich Flieger⸗ ſammel⸗ und Reichsſtellenlager, die Waren nur auf Weiſung der Reichsſtelle für tech⸗ niſche Erzeugniſſe abgeben dürfen. Eine entſprechende Belieferung des Handels mit Vorrang für Fliegergeſchädigte iſt gleich⸗ falls geregelt. Die Anordnung, die im Reichsanzeiger vom 7. Auguſt veröffentlicht wurde, tritt am 1. September in Kraft. Sie gilt für das geſamte Gebiet des Großdeut⸗ ſchen Reiches einſchl. der eingegliederten Oſtgebiete. Auch die Zielmarkierungsbombe muß bekämpft werden Die britiſch⸗amerikaniſchen Terrorbomber haben neuerdings bei ihren Angriffen das Verfahren geübt, zur Kennzeichnung von Zum Jenorangrif auf Mannheim/ un aur—— Flugweg und Ziel durch beſtimmte Leit⸗ maſchinen Fallſchirmleuchtbomben und Zielmarkierungsbomben ab⸗ werfen zu laſſen. Während die Fallſchirm⸗ leuchtbombe in der Luft ſchwebend abbrennt, ſtößt die Zielmarkierungsbombe 60 Leucht⸗ ſtäbe(farbige Kaskaden) aus, die brennend zu Boden fallen und dort etwa drei Minuten ausbrennen. Um die Zielmarkierung zu verhindern, iſt es notwendig, die Flammen und die Lichterſcheinungen der am Boden brennenden Leuchtſtäbe ſchnellſtens von oben her unſichtbar zu machen. Da das Ab⸗ löſchen der Leuchtſtäbe mit Waſſer nur be⸗ dingt möglich iſt, müſſen die Leuchtſtäbe ſofort mit möglichſt viel Erde oder Sand überdeckt werden. Kampf dem Kohlweisling Für den Semüſeanbau iſt beſonders in der gegenwärtigen Kriegszeit der Kohlweißling, der bekannte weiße Schmetterling, eine der größten Gefahren, In vielen Gemeinde des Hanauer Lan⸗ des hat man dieſe Gefahr beizeiten erkannt und die Jugend angeregt, Jagd auf ihn zu machen. Für jedes der Bürgermeiſterei vorgelegtes Inſekt dieſer Art werden den Schulkindern fünf Reichspfennige vergütet.“ Wie wirkſam eine ſolche Maßnahme ſein kann und wie ſtark andererſeits der Kohlweißling auftritt, wird be⸗ legt durch die Tatſache, daß binnen kurzer Zeit in einer Kreisgemeinde nicht weniger als 10 514 Kohlweißlinge an die Gemeindekaſſe abgeliefert wurden. Die 500 Mark, die dafür aufgewandt wurden, haben ſich beſtimmt im Zntereſſe der heimiſchen Ernährungsſicherung gelohnt. u Wir gratulieren! Sein 85. Lebens⸗ jahr vollendet heute Herr Martin Stück⸗ rad im Städtiſchen Altersheim Lindenhof. 555—— Werdende Mütter haben den Vorrang Ne ſchafft neue Kriegsheime NSG. Das im Jahre 1934 der NSVean⸗ vertraute Hilfswerk Mutter und Kind iſt im Kriege zu ſeiner vollen, lebensſichern⸗ den Bedeutung gelangt. Nicht umſonſt wurden die Maßnahmen der Umquartie⸗ rung von Müttern und Kindern aus den Luftkriegsgebieten der NS⸗Volkswohlfahrt übertragen. Ihre Sorge gilt vor allem der Unterbringung und Pflege der angereiſten werdenden Mutter. Ihnen ſind verſtändlicherweiſe die beſten Familienpflegeſtellen vorbehalten, für ſie ſind aber auch zahlreiche Kriegseinrichtun⸗ gen im Entſtehen. Vom 6. Monat der Schwangerſchaft an erfolgt Einweiſung in Heime, wo eine beſonders ſorgfältige Pflege möglich iſt. Vor dem 6. Monat genügt eine gut ausgewählte Familienſtelle für 55—————————— un die Mannheimer Eltern! Sämtliche Pimpfe und Jung⸗ mädel im Alter von 10 bis 14 Jahren ſollen durch die Hitler⸗Ingend verſchickt werden. Alle Anmeldungen haben um⸗ gehend auf der Baundienſtſtelle, Hildaſtr. 15, zu erfolgen. die Mutter. Mehrere Heime entſtehen ge⸗ genwärtig in auf Gru des Reichslei⸗ ſtungsgeſetzes beſchlagnahmten Einrichtun⸗ gen des Fremdenverkehrs, wobei natürlich der werdenden Mutter vor dem normalen Kurortsbeſucher der Vorrang zugebilligt wird. Eine Beiſpielseinrichtung für werdende Mütter aus den Luftkriegsgebieten iſt zur Zeit in einer Gemeinde im Werden. Dort wurden fünf aut eingerichtete Privatpenſio⸗ nen mit hundert Betten bereitgeſtellt. Auf⸗ nahme finden Mütter vor und nach der Entbindung. Die Kleinkinder der werden⸗ den Mütter kommen in einem beſonderen Heim unter, die Säuglinge mit den Müt⸗ tern zuſammen. Die Aufgaben, die die Schaffung ſolcher Einrichtungen ſtellen, ſind groß und verantwortungsreich und be⸗ —.— zu ihrer Löſung der aller. W. Künktig nur noch fünf Wurstsorten In einer Rede, die der Reichsinnungs⸗ aieiſter des deutſchen Fleiſcherhandwerks in Wien hielt, wurden bemerkenswerte Aus⸗ führungen über die Lage der deutſchen Fleiſchwirtſchaft gemacht. Ich ſtehe auf dem Standpunkt, ſagte der Reichsinnungsmei⸗ ſter, daß es nicht notwendig iſt, an der Schwelle des fünften Kriegsjahres noch Dutzende von Wurſtſorten mit herumzu⸗ ſchleppen. Im gleichen Zuge liegt der Ver⸗ kauf von Fleiſch⸗ und Wurſtwaren in den Grünkram⸗, Milch⸗ und Kolonialwarenge⸗ ſchäften, in dem man heute keine Notwen⸗ oͤigkeit mehr erblicken kann. In den ver⸗ gangenen Wochen haben, ſagte der Reichs⸗ innungsmeiſter weiter, im Reichsernäh⸗ rungsminiſterium und in der Hauptvereini⸗ gung der deutſchen Viehwirtſchaft Verhand⸗ lungen ſtattgefunden, um die Zahl der Wurſtſorten herabzuſetzen. Es ſei vorgeſe⸗ hen, in Zukunft nur nochfünf Wurſt⸗ Sp0rt-Nachrichiten Feiner Sieg der Mannheimer Post Was dem SpV. Waldhof und den Raſenſpie⸗ lern nicht gelang, brachten die Poſtler am Sonn⸗ tagvormittag zuwege. In einem harten Hand⸗ ballkampf erzwangen ſie gegen den Vfe. Schiffer⸗ ſtadt, der am Vorabend gegen den 1 2 Landau einen überraſchenden 10:8⸗Sieg erzielt hatte, einen verdienten 10:8⸗Sieg. Obwohl die Poſtler nicht ihre ſtärkſte Mannſchaft zur Stelle hatten, liefer⸗ ten ſie doch ein gutes Spiel, in dem beſonders die Hintermannſchaft hervorſtach. Spielleiter Groh, Neckarau, hatte das Spiel jederzeit feſt in der Hand. Das Spiel der Poſtfrauen am Samstagabend ſegen den TV. Handſchuhsheim kam nicht zu⸗ ande, da die Heidelberger nicht antraten. Schwache Leiſtung der VfR⸗Frauen Im letzten Sptel vor den Meiſterſchafts⸗ kämpfen zeigten ſich die Raſenſpielerinnen nicht 8 von ihrer beſten Seite. Im Spiel gegen en T. Bd. Neulußheim brauchten ſie alles, um :5 zu gewinnen, nachdem beim Wechſel der Gaſtgeber noch mit:2 im Vorteil war. Da aber bekanntlich auf ſchwache Generalproben gut —— Premieren folgen, urch dieſen knappen Sieg nicht an dem Können des badiſchen Meiſters irre machen laſſen. Badens lungleichtathleten in guter Form Die Vorentſcheidung für die deutſchen Jugend⸗ in der Leichtathletik war für die badiſch⸗elſäſſiſche Spitzenklaſſe in Alm fällig. Würt⸗ temberg, Baden und 3 waren die drei beteiligten Gebiete. Der Gaſtgeber ſtellte das größte Kontingent. Er ſchnitt auch vor Baden und Main⸗ franken, das überraſchend ſchwach war, am beſten ab. Die beſte Leiſtung des Tages war unſtreitig der 400⸗Meter⸗Lauf des Freiburger Baas, eines Schützlings von Profeſſor Amberger. Der Frei⸗ burger Junge hat ſich von Start zu Start verbeſſert und lief in Alm auf der Außenbahn mit 50,8 Sek. ein ganz großes Rennen. Von ihm dürfen wir noch beſſer Leiſtungen und zum mindeſten einen Platz im—— um die„Deutſche“ erwarten. Der Heidel⸗ berger Rorſch, der einen feinen Start hatte, war in 11,5 Sek. im 100⸗Meter⸗Lauf als Erſter im Ziel. wollen wir uns Wettkämpfe ſtanden auch diesmal im Zeichen der Im soo⸗Meter⸗Lauf belegten Hemberger⸗Hei⸗ delberg und Hei 10r. den zweiten und dritten Platz. Im 1500⸗Meter⸗Lauf kam der Elſäſſer 84 nur auf den vierten—5—. Erſte Plütze belegten weiter Bliß im Stabhochſprung mit 3,10 Meter, dann Lauſch im Fünfkampf mit 3586 Punkten und der Neckarauer Krieg mit knapp 30 Meter im Hamerwerfen. Bürgermeiſter⸗Heidelberg holte ſich mit dem letzten Sprung(6,21 Meter) die Spitze im—— In den techniſchen Aebungen gab es ſonſt nur Plätze für Baden. Bei den Mädeln wurde Federmann⸗Pſorz⸗ heim Doppelſiegerin. 5,11 Meter im Weitſprung und 12,9 Sek. für die Meter Hürden ſind dabei ————.— en. Beachtenswert iſt auch der Erfolg der Kar—— indeiſen im Hoch⸗ ſprung mit 1,51 Meter. ipperle⸗Mec, vom Arbeitsdienſt kommend, wurde im 6. und im Speerwurf mit 33 Meter Zweite. In den drei Staffeln hatte Baden weniger zu beſtellen. Bei den Sprintern fehlten Schuſter 6 8 und der Heidelberger Wagner. Würt⸗ temberg zerriß in dieſen Wettbewerben dreimal zu⸗ erſt das Zielband und konnte ſo im 11 Siege gegen 9 unſerer Vertretung erringen. Von den übrigen Leiſtungen müſſen hervorgehoben wer⸗ den: Kugelſtoß: 5(Mainfranken) 13.49 Meter, Speerwurf: Abt(Württemberg) 52,35 Meter, Keu⸗ lenwurf: 819(Württemberg) 73,70 Metexr. BDM: Kugelſtoß:——.—(Württemberg) 11,03 Meter, Speerwürf: Mayer(Württemberg) 37,93 Meter. Die Leiſtungen zeigen, da unſere Jugend auch im vierten Kriegsjahr ein beachtliches——— niveau aufzuweiſen hat, das noch ein weſentlich Bild ergeben N wenn nicht etliche er Beſten wegen Urlaubsſchwierigkeiten auf einen Start hätten verzichten müſſen. derg-Turntest in Deidesheim Das Weinſtädtchen Deidesheim hatte am Sonn⸗ tag in ſportlicher und turneriſcher 9—5 einen großen Tag. Die NSRe⸗Kreisgruppe Ludwigshafen veranſtalteie wie alljährlich am Fuße des für die — Kameraden errichteten Ehrenmals auf em Turnplatz des Wallberges das bereits zur Tradition gewordene„Bergturnfeſt“, welch letzteres mit der Geſchichte der porderpfälziſchen Sport⸗ bewegung bereits 1 1 verankert iſt. Trotz der be⸗ ſtehenden Verhältniſſe hatte ſich Kreisſportführer Meſſerſchmidt zur Durchführung entſchloſſen. Damit blieb man der Tradition treu, daß ſich alle Sportler und Sportlerinnen des Kreiſes einmal im Fahr zum friedlichen Wettſtreit einſinden. Die — Jugend; ſie mußte die Lücken der fehlenden Aktiven ausfüllen, was ſie dann auch nach beſten Kräften tat. Mit 350 Teilnehmern(Wettkämpfern) war auch diesmal die Beteiligung recht gut. Aeber die Leiſtungen konnte man, lt.„NA“, zufrieden ſein. Nach der Flaggenhiſſung wurde durch die Kranz⸗ S der auf dem Felde der Ehre gefallenen Kameraden heßſeic edacht. Sodann begännen die Wettkämpfe, die ſich in raſcher Reihenfolge ab⸗ wickelten. Am Nachmittag fand dann die Sieger⸗ ehrung durch Kreisfachwart ſtatt. Leichtathletik-Allerlei Neckermann känns nicht laſſen Der deutſche Altmeiſter über 100 und 200 Mtr. Neckermann Poht Mannheim), der als Ober⸗ gefreiter bei der Wehrmacht ſteht, hat wieder ein⸗ mal die Rennſchuhe angezogen. Obwohl die Bahn, die von den Soldaten erſt vor dem Sportfeſt her⸗ —— werden mußte, ſehr ſchlecht war, lief eckermann die 100 Meter in 11,5 Sekunden und wurde Weitſprungſieger mit 6,37 Meter. Außzr⸗ dem half er mit, zwei Staffeln zu gewinnen. Baden— Elſaß fällt aus Der traditionelle Leichtathletik⸗Kampf Baden — Elſaß muß leider in dieſem Jahre ausfallen. Die Aktiven haben aber Gelegenheit, an einer Großveranſtaltung am 12. September in Straß⸗ burg teilzunehmen. Volksturntag in Heidelberg Am Sonntag, 22. Auguſt, führt der NSRL⸗ Sportkreis Heide einen Volks⸗ turntag durch, bei dem die Turner und Sport⸗ ler aller Altersklaſſen volkstümliche Mehrkämpfe, Gerätwettkämpfe, leichtathletiſche und Schwimm⸗ wettbewerbe ſowie Spiele im Handball, Hocken und Fußball austragen. Man iſt beſtrebt, trotz des Krieges eine abgerundete Schau der Leibes⸗ übungen zu bieten, um ſo die Kraft der NSRL⸗ Gemeinſchaften auch im Kriege herauszuſtellen. Luz Long ſchwer verwundet Der deutſche Rekordmann und Olympiazweite im Weitſprung, Luz Long, iſt am 13. Juli auf Sizilien ſchwer verwundet worden. Es iſt damit 3 daß er in engliſche Gefangenſchaft ge⸗ raten iſt. Franzöſiſche Tennismeiſterin wurde in Paxis ruu Laffar gn e durch einen:1⸗,:5⸗Sieg über rl. Weivers. Im Männerdoppel ſiegten Petra⸗ ernard 628,:5,:7,:4 ber ochet⸗Bouſſus. Sport der l Fränkiſcher Radſportſieg in München In München trafen fünf§⸗Gebiete zu einem Vergleichskampf im Radſport zuſammen, der als Rundſtreckenrennen über 48 Km. ausgetragen wurde. Nachdem der Stuttgaxter Steinhilb, einer der ſtärk⸗ ten Fahrer der württembergiſchen Vierermann⸗ Wellt vorzeitig ausgeſchieden war, gewann Franken iberlegen mit 68 Punkten vor Schwaben mit 39, Württemberg mit 37, Hochland mit 31 und Main⸗ franken mit 29 Punkten. Beſter der Einzelwertung wurde der Nürnberger Pfannenmüller, der das G Feld überrundete und nach:25:05 Std. vor Walſer(Schwaben), Löſel(Franken), Rühl ranken), Schrag(Württemberg) ochland) gewann. Fußball im Auslande In der dritten Begegnung um den traditionellen St. Stefan⸗Pokal, einem Wettbewerb der beſten un⸗ gariſchen Fußballmannſchaften, ſtanden ſich auf dem Flectromos⸗Platz und Franke varos befand— in guter Spiellaune und ſiegte klar überlegen mit:1. Damit hat Ferencevaxos die Vorſchlußrunde erreicht, in der Ungarns Altmeiſter — Sieger des Spiels Gamma— Cſepel treffen wird. Am den Stefan⸗Pokal. Im zweiten Treffen um den traditionellen St. Stefan⸗Pokal der ungariſchen Fußwball⸗Spitzenvereine trafen ſich auf dem Elek⸗ kromos⸗Platz in Budapeſt vor 15 000. Zuſchauern Ajpeſt und Elektromos. Ujpeſt ſiegte mit:3, nachdem bei der— noch Elektromos mit:1 in Führung gelegen hatte. Angarns Nationalelf, wird auf ihrer Nordland⸗ reiſe im September drei Länderſpiele be⸗ ſtreiten: am 12. September in Stockholm gegen Schweden, am 15. September in Helſinki gegen Finnland und am 19. September in Kopenhagen gegen Dänemark. Deutſch⸗japaniſcher Tenniskampf. In Schanghai 9— ſich erneut deutſche und fapaniſche Tennis⸗ pieler in einem Freundſchaftskampf gegenüber, der diesmal von den Japanern mit:2 Punkten ge⸗ wonnen wurde. Die Deutſchen holten ſich ihre beiden Siege im Frauen⸗ und Gemiſchten Doppel. Nachdem die Japaner im Vorjahr den vom deutſchen Generalkonſul Geſandten Fiſcher geſtifteten Wander⸗ preis endgültig gewonnen hatten, ging es diesmal um die vom Generalkonſül Bano zur Verfügung geſtellte Trophüe. exencevaros und Toerekves in Budapeſt vor 20 000 Zuſchauern gegenüber. Ference⸗ ſorten herzuſtellen, nämlich Brühwurſt (und Brühwürſtchen), Leberwurſt, Fleiſch⸗ rotwurſt, Blutwurſt und Streichmettwurſt nach Art. Ueber die Re⸗ zeptvorſchriften, nach denen dieſe Wurſtſor⸗ ten hergeſtellt werden, ſei bereits eine weit⸗ gehende Einigung erzielt worden. Schon heute ſei man ſich darüber einig, daß von jeder dieſer fünf Wurſtſorten nur noch eine Qualität hergeſtellt und zum Verkauf gebracht werden darf. Als eine wichtige Aufgabe im totalen Kriege bezeich⸗ nete der Reichsinnungsmeiſter ferner die Erfaſſung der Nebenprodukte. Beſonders ſeien Häute und Felle für die Wehrmacht lebenswichtig. Wir brauchen u. a. Hörner, Klauen, Kuhſchweife und Schwanzhaare. Die Erfaſſung der friſchen Drüſen müſſe überall da durchgeführt wer⸗ den, wo zentrale Schlachtungen ſtattſinden. Sie werden für Präparate gebraucht, Sie unſeren Verwundeten zugutekommen. Wei⸗ ter ſei es notwendig, daß der Rindertalg, ſoweit er ablieferungspflichtig iſt, auch tat⸗ ſächlich zur Sammelſtelle gebracht wird, da⸗ mit er zur Herſtellung von Margarine und ſonſtigen Produkten verbraucht werden kann. Schärfſte Diſziplin in der Erfaſſung der geſamten Nebenyroduktion ſei ein Er⸗ fordernis des Krieges. —— Schachlehrgang für Aufänger in Fried⸗ richsfeld. Um jedem Intereſſenten des Schachſports Gelegenheit zur Erlernung dieſes königlichen Spiels zu geben, veran⸗ ſtaltet das Deutſche Volksbildungswerk der DAcß in Friedͤrichsfeld in der Gaſtſtätte „Zum goldenen Adler“ einen Schachlehr⸗ gang für Anfänger, der heute be⸗ ginnt. Anmeldungen dortſelbſt oder direkt bei Schachwart Edgar Walter, Friedrichs⸗ feld, Kolmarer Straße 9. Schachabend mitt⸗ wochs ab 19.30 Uhr. Umſchaltzeiten im Rundfunk. Die Rundfunkhörer werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die bisher auf 22.15 Uhr feſt⸗ gelegte Umſchaltzeit der Emp⸗ fa ngsgeräte guf den Deutſchlandſender beziehungsweiſe die Reichsſender Breslau, Wien oder Köln ab 11. Auguſt auf 20.15 Uhr vorverlegt wird. Der Rundfunk wird ſeine Hörer täglich um 20.15 Uhr auf die neue Schaltung durch den üblichen Hinweis aufmerkſam machen. * Vorſicht bei Gasbadeöfen! In einem Hauſe im Stadtteil Höchſt(Frankfurt) war die kleine Flamme an einem Heißwaſſer⸗ Gasofen durch einen Luftzug gelöſcht wor⸗ den. Als die Hausfrau den Hahnen im Bad öffnete, ſammelte ſich eine größere Menge Gas an, das beim Anzünden mit einem ſo heftigen Knall explodierte, daß Schrank⸗ und Zimmertüren aufflogen und die Haus⸗ bewohner durch den Schlag ein ſchweres Unglück befürchteten. Die Hausfrau kam glücklicherweiſe mit einigen verſengten Haaren davon. ** Geltungsdauer der Reichsbahn⸗Fahr⸗ ausweiſe. Die Reichsbahn hat die viertä⸗ gige Geltungsdauer vom 8. Auguſt an ge⸗ löſten Fahrausweiſen vorübergehend auf 14 Tage verlängert. Die Geltungs⸗ dauer der Fahrausweiſe mit bisher mehr als vier Tagen Gültigkeit, wie z. B. Reiſe⸗ bürofahrſcheine, Arbeiter⸗, Rückfahrkarten ſowie der Fahrausweis nach dem Auslande bleibt unverändert. Der Rundfunk am Donnerstag: Reichsſender: 15—16 Uhr: Blasmuſik. 16—17 Uhr: Aus Oper und Operette. 17.15—18.30 Ahr: Bunte Anterhal⸗ tungsklänge. 18.30—19 Uhr: Der Zeitſpiegel. 19.15 bis .30 Uhr: Frontberichte. 20.15—20.35 Uor: Klavier⸗ korzert von Haydn. Soliſt: Philipp Jarnach. 29.88 bis 22 Uhr: Bayreuther Feſtſpiele:„Meiſterſinger“ 1. Aft, Leitung: Hermann Abendroth.— Deutſchlandſender: 1715 bis 18.80 Uhr: Graener, Buſoni, Mozart, Madins. Lei⸗ tung: Janis Madius. 20.15—21 Uhr:„Liebe, gute Be⸗ kannte“ der Unterhaltungsmuſik. 21—22 Uhr:„Muſik für dich“ von der Kapelle Erich Börſchel. Denk jetzt im Sommer schon on den Winfer! N * 1 Versteckte 8„Kohlenklouereien“! Bei vielen Rouchrohren ist der Anschluſs an den Schornstein durch eine Rosette verdeckt, unter der sich nur zu oft undichte Stellen ver- bergen. Und dort strömt dann ständig un- bemerkt Folschluft ein, der Schornstein zieht schlecht, deos fever brennt träge, und wert⸗ volle Kohlen werden verschwendef! Mit etwas lehm oder Schamottebrei ſassen sich die un- dichten Stellen leicht verschmieren! Denken Wir dann noch doron, daß die Schornstein- reinigungstören im Keller und quf dem Boden stets sorgfältig geschlossen sind, s0 hot.Kohlen· klau“ Wieder einmol das Nachsehen, und Wir haben mehr Wörme im Winter! Werjetzi sich etwos Möhę macht, im Winter öber diesen lachtl Bettiebsgemeinschaft gegen Bombenterror Wie läuft der Betrieb nach Bombenschaden weiter! Die Gauwaltung Weſtfalen⸗Süd der Deutſchen Arbeitsfront hat die Ergebniſſe ihrer Betriebsbeſuche nach Terrorangriffen in einem beiſpielgebenden Merkblatt zuſammengefaßt. Darin wird im weſent⸗ lichen die Aufmerkſamkeit des Betriebs⸗ führers und des Betriebsobmannes auf zwei Punkte hingelenkt. Einmal ſoll die Betriebsführung dafür ſorgen, daß ſie die Gefolgſchaft auch nach einem ſchweren Angriff noch feſt in der Hand hat, und zum anderen ſollen rechtzeitig Arbeits⸗ und Rettungstrupps gebildet wer⸗ oͤen. Die erſte Aufgabe läßt ſich am beſten durch eine entſprechende eindringliche Be⸗ lehrung der Gefolgſchaft erreichen, die in regelmäßigen Zeitabſtänden wiederholt wer⸗ den ſoll. Auch der Aufruf am ſchwarzen Brett dient dem gleichen Zweck. Folgende Richtlinien gelten: Nach einem Fliegerangriff haben die Gefolgſchaftsmitglieder, die ſelbſt keinen oder nur einen leichten Bombenſchaden erlitten haben, ſich zur gewohnten Zeit im Betrieb einzufinden.— Totalgeſchädigte oder ſchwer geſchädigte Gefolgſchaftsangehörige haben ſchnellſtens dem Betrieb mitzuteilen, wo ſie erreichbar ſind. Späteſtens am dritten Tage hat jedes Gefolgſchaftsmitglied perſönlich im Betrieb vorzuſprechen. Urlaubswünſche werden im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten erfüllt. Niemand darf eigenmächtig der Arbeit fernbleiben. Dieſe Richtlinien müſſen durch betrteb⸗ liche Anordnungen rechtzeitig ergänzt wer⸗ den, um Klarheit darüber zu ſchaffen, was die Gefolgſchaft zu tun hat, wenn der Be⸗ trieb ſelbſt einen Totalſchaden erlitten hat. Es iſt deshalb genau feſtzulegen, wo und wann die Gefolgſchaft ſich bei einem Total⸗ ſchaden des Betriebes einzufinden hat, um über die jetzt vorzunehmenden Schritte un⸗ terrichtet zu werden. Lohn⸗ und Gehalts⸗ fragen müſſen z. B. geklärt, Urlaubswünſche berückſichtigt werden uſw. Außerdem ſind die Männer und Frauen darauf hinzu⸗ weiſen, daß ſie ſich dem Arbeitsamt zur Ver⸗ fügung zu ſtellen haben. Ein Schild ſollte angebracht werden, auf dem angegeben iſt, wo jetzt der Betriebsführer, obmann oder die entſprechenden Vertreter anzutreffen ſind. Häufiger als Totalſchäden werden Teil⸗ ſchäden im Betrieb vorkommen. In dieſem Fall ſollen ſich die Gefolgſchafts⸗ mitglieder zur gewohnten Zeit im Betrieb einfinden. Betriebsabteilungen, die ar⸗ beitsfähig ſind, laufen weiter. Die übrigen Gefolgſchaftsmitglieder werden mit Auf⸗ räumungsarbeiten beſchäftigt, um möglichſt ſchnell weitere Betriebsabteilun⸗ gen wieder in Gang zu bringen. Je nach dem Umfang der Beſchädigungen werden nicht alle Geſolgſchaftsmitglieder unmittel⸗ bar beſchäftigt werden können. Die im Au⸗ genblick nicht benötigten Arbeitskräfte kön⸗ nen, ſoweit es die Berhältniſſe erlauben, Zu Hauſe war keine Bleibe mehr, die Woh⸗ ihren Erholungsurlaub antreten. Dabei ſollen natürlich die Wünſche derjeni⸗ gen berückſichtigt werden, die ſelbſt Bombenſchäden erlitten haben. Die zweite wichtige Aufgabe beſteht für den Betrieb darin, Arbeitstrupps aus den Reihen der Gefolgſchaftsmitglieder zu bilden. Bei der Zuſammenſtellung ſolcher Arbeits⸗ trupps iſt darauf zu achten, daß nur ſolche Männer verpflichtet werden, die in den Einſatztrupps der Polizei, dex Partei oder einer ihrer Gliederungen noch nicht einge⸗ ſetzt ſind. Ueberſchneidungen und Unſtim⸗ migkeiten laſſen ſich ſonſt nicht vermeiden. Auch iſt es empfehlenswert, die Trupps nach Werkſtätten oder Betriebsabteilungen zufammenzuſtellen. Jeder Trupp ſoll 30 bis 40 Männer umfaſſen. In der Praxis hat ſich gezeigt, daß Trupps von etwa 15 Per⸗ ſonen die einſatzfähigſten ſind. Wenn hier 30 bis 40 Mitglieder empfohlen werden, dann deshalb, weil die Erfahrung gelehrt hat, daß immer mit erheblichen Ausfällen gerechnet werden muß. Jeder Einſatztrupp iſt einem Leiter zu unterſtellen, der die Männer kennt und auch durch ſeine Stel⸗ der Betriebs⸗ lung im Betrieb über die notwendige Autorität verfügt. Für jeden Arbeitstrupp ſind die von ihm vorzunehmenden Aufräumungs⸗ und Rettungsarbeiten vorher genau feſtzulegen. Die einzelnen Männer müſſen wiſſen, wo ſie auf jeden Fall das benötigte Werkzeug bekommen. Außerdem ſind ſie darüber auf⸗ zuklären, wo ſich bei etwa notwendig wer⸗ denden Löſcharbeiten die Hydranten und die Sandlager befinden. Ueberhaupt iſt anzu⸗ ſtreben, daß jeder Arbeitstrupp möglichſt ſelbſtändig handeln kann, denn zentrale Be⸗ fehlsſtellen können durch Bombentreffer mehr oder weniger ausgeſchaltet werden. „Nach jedem Angriff muß die DAß ſofort über den Umfang der eingetretenen Schä⸗ den unterrichtet werden. Betriebsſchäden ſind möglichſt genau feſtzuſtellen und an den zuſtändigen Kreisobmann zu berichten. Da mit Fernſprechſtörungen gerechnet werden muß, iſt daran zu denken, die Nachrichten⸗ übermittlung durch Damit im Betrieb die Reparatur⸗ und Auf⸗ räumungsarbeiten wirkſam anlaufen kön⸗ nen und Ueberſchneidungen vermieden wer⸗ den, iſt ein ausführlicher Reparatur⸗ und Aufrän⸗ mungsplan ſeſtzuſtellen und ein veraut⸗ wortlicher Geſamtleiter für die Arbeits⸗ trupps zu ernennen. Nach den bisherigen Erfahrungen iſt den Betrieben dringend anzuraten, von den Gefolgſchaftsliſten und Lohn⸗ 1 aufſtellungen unverzüglich Zweit⸗ chriften anzufertigen, die wöglichſt außerhalb des Betriebes an bombenſiche⸗ ren Orten aufzubewahren ſind. Dieſe Li⸗ ſten werden nicht nur im Falle eines To⸗ talſchadens benötigt, ſondern leiſten auch bei Teilſchäden wertvolle Dienſte. Da die bom⸗ bengeſchädigten Gefolgſchaftsmitglieder Ur⸗ laubswünſche haben, ermöglicht eine ſolche Liſte ohne beſondere Vorarbeit beiſpiels⸗ weiſe eine Ueberſicht über die arbeitenden und beurlaubten Gefolgſchaftsangehörigen. Auch die ſehr oft zu beobachtenden An⸗ ſchriftenänderungen laſſen ſich in einer ſolchen Liſte feſthalten. Obwohl es eigent⸗ lich ſelbſtverſtändlich ſein ſollte, ſo er⸗ ſcheint doch der Hinweis angebracht, daß für die Gewährung von Urlaub nur ein Mann zuſtändig ſein kann. Wenn Meiſter, Betriebsleiter und Betriebsführer unab⸗ hängig voneinander Urlaub gewähren, dar man ſich nicht wundern, wenn die Ueberſicht ſchon am erſten Tage verloren geht. Boten vorzunehmen. Dem Verſuch unſerer Gegner, durch Terrorangriffe auf unſere Städte das zu erzwingen, was ſie im anſtändigen Kampf gegen unſere Wehrmacht nicht erreichen können, ſetzen wir unſeren unerſchütter⸗ lichen Willen zur Leiſtung entgegen. Die Männer und Frauen unſerer, Betriebs⸗ gemeinſchaften in den luftgefährdeten Ge⸗ bieten ſind gleichſam in die Frontlinie ge⸗ rückt und kämpfen gleich den Soldaten un⸗ ter dem höchſten perſönlichen Einſatz um den Sieg. 55 Badner land-ihre zweite Heimat NSG. Leuchtend warmer Sonnenſchein liegt über den blauen Schwarzwalobergen. Die dunklen Tannenwipfel bewegen ſich leiſe in dem leichten Höhenwind. In den ſtillen Tälern liegen die Dörflein, ſchmuck und ſauber, als hätte ſie der liebe Herrgott ſelbſt ſo hingeſtellt. Bis vor wenigen Wochen war es ruhig in den großen und behäbigen Bauernhöfen. Wie könnte es in der Kriegszeit auch anders ſein? Der wehr⸗ fähige Bauer und ſeine Söhne ſtehen drau⸗ ßen an der Front. Die Bäuerin und ihre Helfer ſind den ganzen Tag über draußen auf dem Feld. Als die ſchweren Terrorangriffe auf die Städte des weſtfäliſchen Induſtriereviers begannen und der Feind das Leben vieler Frauen und Kinder bedrohte, begann die Partei eine Umquartierung. im Verlauf derer zahlreiche Weſtfalenmütter und ⸗kin⸗ der auch nach dem Schwarzwald kamen. Wie war es doch? Sorgenerfüllt kamen Frauen mit ihren bleinen Kindern in das badiſche Land. In ihren Geſichtern ſtand der er⸗ lebte Schrecken zahlreicher Bombenangriffe. nung zerſtört. Und immer noch gab der Feind keine Ruhe. Die Sirenen heulten in jeder Nacht und ſchreckten die Kleinkin⸗ der aus dem tiefen Schlaf. Trotzdem, es war ſo ſchwer geweſen, von zu Hauſe Ab⸗ ſchied zu nehmen. Je näher ſie aber den D blauen Schwarzwaloͤbergen kamen, eine umſo größere Rühe zog in ihre Herzen ein. Durch die NSV. wurden ſie in ihre Unter⸗ künfte geführt. Hotels, Gaſthäuſer waren für ihre Aufnahme gerüſtet, andere kamen zu Bauern. Die Bevölkerung am Oberrhein weiß um das große Opfer, das die weſtfäliſchen Volksgenoſſen für den Endſieg bringen. Auch ſie weiß von den Bombenangriffen des Feindes aus eigenem Erleben zu erzählen. Auch das harte Los der Evakuierung blieb Tauſenden in der Grenzzone im erſten Kriegsjahr nicht erſpart. So verſtehen ſie auch am allerbeſten die Menſchen, welche aus den Luftkriegsgebieten kommen. Ohne viele Worte zu machen, wie es ihre Schwarz⸗ wälder karge Art iſt, haben ſie die Gäſte aus dem Luftkriegsgebiet empfangen und herzlich aufgenommen. leitungen ſind die Folge. Und wie iſt es heute? Eine Frau, die ſeit acht Tagen mit ihren Kleinkindern in einem Gaſthaus untergebracht iſt, meinte: „Ach, wäre ich doch nur ſchon früher gefah⸗ ren. Es iſt alles ſo gut hier und die Men⸗ ſchen auch.“ Eine junge Mutter mit einem Säugling von einem Vierteljahr iſt in einem großen Bauernhof einquartiert wor⸗ den. Der Amtsleiter, der ſie beſuchte, be⸗ merkte, daß ſie nun ſchoy, wieder lache, worauf ſie antwortete:„ bin ſo zufrie⸗ den und freue mich für mein Kind, das nun ohne Schrecken aufwachen kann.“ Ein Front⸗ urlauber, der ſeine Familie im Bombenge⸗ biet beſuchen wollte, kam nun in deren Auf⸗ nahmeort im Schwarzwald. Die Bauers⸗ leute, bei denen die Frau mit ihren drei Kindern untergebracht ſind, ſtanden draußen auf dem Feld bei der Heuernte. Da es ge⸗ rade ſchönes Wetter war, bekam der Soldat Luſt, mitzuhelfen, während die junge Frau das Mittageſſen für die nun größer gewor⸗ dene Familie bereitete.„Ich habe in mei⸗ nem ganzen Leben noch keine ſolch ſchöne Stunden verlebt, als von dieſem Tage an bis zum Ende meines Urlaubs“, ſchrieb er an ſeinen Bruder, der in einem Rüſtungs⸗ betrieb in der alten Heimat bleiben mußte. Wir alle wiſſen, welche Einſchränkungen der Krieg einem jeden von uns auferlegt. Mit dem rechten Gemeinſchafts⸗ ſinn laſſen ſich alle Sorgen und Leiden ge⸗ meinſam tragen. Wenn es um Sein oder Nichtſein der ganzen Nation wie jedes Ein⸗ gelnen geht, darf kein Opfer zu groß ſein. arin wollen wir es unſeren Soldaten an der Front gleichtun. 5 Herbert Dörr. kn Beförderung von Fahrrädern, Kin⸗ derwagen uſw. in Gepäckwagen. Die Reichs⸗ bahn weiſt darauf hin, daß Fahrräder, Kin⸗ derwagen und ſonſtige Gegenſtände, die auf Fahrradkarte oder ohne Frachtzahlung im Gepäckwagen befördert werden, mit Name und Anſchrift des Reiſenden ge⸗ kennzeichnet ſein müſſen. Dieſe Bezeich⸗ nungspflicht wird vielfach nicht beachtet. Verzögerungen bei der Ausgabe und Fehl⸗ t ſin. 5 Vor dieſen Un⸗ annehmlichkeiten ſchützt die dauerhafte Be⸗ zeichnung der aufgegebenen Gegenſtände mit der vollſtändigen Anſchrift des Reiſenden. Wer ſich künftig dieſer Pflicht entzieht, muß damit rechnen, daß die Gegenſtände an der Sperre oder am Gepäckwagen zurückgewieſen werden. fren gen⸗ un Der fremdenverkehr im lahre 1942/43 In welch hohem Maße das Fremdenver⸗ kehrsgewerbe auch unter ſchwierigen Ver⸗ hältniſſen zur Erhaltung der Geſundheit und Leiſtungskraft des deutſchen Volkes, insbeſondere ſeiner Soldaten, beiträgt, zei⸗ gen die vom Statiſtiſchen Reichsamt im neuen Heft von„Wirtſchaft und Statiſtik“ veröffentlichten Ergebniſſe der Fremden⸗ verkehrsſtatiſtik für das Jahr 1042/3. Da⸗ nach wurden im Sommerhalbjahr 1942 in 8965 Fremdenverkehrsgemeinden 17 Mill. Fremdenmeldungen und faſt 100 Mill. Fremdenübernachtungen gezählt. Gegen⸗ über dem Sommer 1941 iſt eine Zu⸗ nahme der Uebernachtungen nur in der Vor⸗ und Nachſaiſon, und zwar hauptſächlich in den kleineren bisher nicht ſo bekannten Fremdenverkehrsgemeinden, eingetreten. Der Fremdenſtrom iſt demnach auf die bisher nicht ſo ſtark in Anſpruch genommenen Monate gelenkt worden. Ein Teil der Fremden hat ſich von den meiſt überfüllten Heilbädern und Kurorten ab⸗ gewandt und die weniger bekannten kleine⸗ Fremden⸗Verkehrsgemeinden aufge⸗ ſucht. Mit der Zunahme des Fremdenver⸗ kehrs in der Vor⸗ und Nachſaiſon ging infolge der Verknappung des Beherbergungs⸗ raumes im Beherbergungsgewerbe eine vermehrte Inanſpruchnahme von Privatquartieren einher. Im Som⸗ mer 1942 wurden insgeſamt 16,8 Milll. Uebernachtungen in Privatquartieren ge⸗ zählt, das ſind 18 v. H. der Geſamtzahl der Uebernachtungen. Gegenüber dem Vor⸗ jahr haben die Uebernachtungen in Privat⸗ quartieren um 4 v. H. zugenommen, er⸗ reichten jedoch noch nicht den Stand vom letzten Vorkriegsſommer 1939(19,4 Mill. Mill. infolge der KöͤßF⸗Fahrten). Für das Winterhalbjahr 1942/43 wurden durch die monatliche Eildienſtſtatiſtik, die im Gegen⸗ ſatz zur umfaſſenden Halbjahresſtatiſtik nur 1800 wichtige Fremdenverkehrsgemeinden umfaßt, 11 Mill. Fremdenmeldungen und faſt 43 Mill. Fremdenübernachtungen er⸗ mittelt. Die Uebernachtungen haben im Winterhalbjahr 1942/43 gegenüber dem Winterhalbjahr 1941/2 weiterhin um 5v. H. zugenommen. „Sternraketen“ und Laurentiustrãnen Ein jeder Monat hat mehrere markante Lostage. Im Auguſt iſt als ſolcher der auf den Zehnten des Monats fallende Lau⸗ rentiustag vorzüglich beachtet.„Iſt Laurentius ſchön, iſt ein guter Herbſt vorauszuſehn“ heißt es vielerorts aus oft genug beſtätigter Erfahrung. Weiterhin Wirischafts-Meldungen Verarbeitung von Sommergerste im August 1943 Die Hau der deutſchen Getreide⸗ u. Futtermittelwirtſchaſt gibt bekannt: Auf Grund der Bekanntmachung vom 27. 7. 1943 betr. Keſtaene der Verarbeitungsquoten der Rog⸗ Weizenmühlen haben die Mühlen Gerſte nur inſoweit zu verarbeiten, als ſie über Beſtände an Gerſte Perfnen bzw. Anlteferungen von Gerſte im Monat Auguſt aus noch nicht erfüllten Kon⸗ trakten führerer Monate erwarten. In Abänderung und Erweiterung dieſer Beſtim⸗ mung kann auch Sommergerſte im Rahmen der reigegebenen ee e(40 Proz. der in er Handelsmüllerei zur Vermählung gelängenden Geſamtmenge an Weizen und Gerſte) im Monat Auguſt verärbeitet werden, jedoch nur inſoweit, als Sommergerſte unter Zugrundelegung von monatlich 2 v. H. des Weizengrundkontingentes aufgenommen werden darf. geſellſchaft für Wohnungsbau Ludwigshafen. Aus dem der 90 aft geht hervor, daß das Anlagevermögen 25 970 232,17 beträgt. Das Amlaufvekmögen beträgt 1 574 602,40. Die ge⸗ etzliche beträgt 350 000, die Zuweiſung ür 1942 50 000. Der Reingewinn, der auf neue echnung vorgetragen wurde, beläuft ſich auf 13 100,19%, Außer den Lioaen Abgaben von 14 698,15 wurden freiwi ſoziale Leiſtungen in Höhe von 5826,34 aufgebracht. Medizinal⸗Dro W e St. Markus, Straßburg. Der für 1942 dieſer Ge⸗ ſellſchaft weiſt einen Rohüberſchuß von 0,14 Mill. dazu Zinſen und go. Erträge von 0,007 Mill. aus. Dagegen beanſpruchten die Perſonalaufwen⸗ dungen 0,077 Mill., Abſchreibungen 0,010 und Steüern 0,021 Mill.. Daraus ergibt ſich ein auptverſammlung der Aktien⸗ kus, heißt es:„Regnet's am Lorenztag, gibt's im Nächſtjahr Mäuſeplag“. Wenn es in der Monatsmitte des Auguſt recht ſchön warm und ſonnighell iſt, ſagt der Winzer befrie⸗ digt:„Hat Laurentius Sonnenſchein, ſo verſpricht er uns guten Wein“. Im all⸗ gemeinen treten jetzt überhaupt gewiſſe klimatiſche Bedrohungen der Sommerzeit zurück, wie man z. B. ſagt:„Laurentius ſteht bei dem Landmann in Gnaden, weil nun die Gewitter nicht mehr ſchaden“. Sehr nennenswerten Einfluß auf dieſe orakel⸗ hafte Stellung des Lorenztages im deutſchen Volkstum hat gewiß eine alljährlich wieder zu beobachtende aſtronomiſche Erſcheinung; der um dieſe Zeit beſonders reichliche Ster⸗ nenſchnuppenfall. Die Wiſſenſchaft hat längſt von dieſer Tatſache Notiz ge⸗ nommen. Die Gelehrten nennen ſogar die alljährlich um den 10. Auguſt ſichtbar wer⸗ dende Menge von„Sternraketen“(kos⸗ miſche Beſtandteile längſt zerſtörter Kome⸗ ten) im fachlichen Schrifttum den„Lauren⸗ tiusſchwarm“. Der Volksmund ſpricht von „Laurentiustränen“, die der Himmel ge⸗ weint habe, als am 10. Auguſt 258 der Mär⸗ tyrer Laurentius wegen ſeines Treue⸗ bekenntniſſes den qualvollen Tod auf einem glühenden Roſte erlitt. Andererorts ſagt man, daß es Glück bedeute, wenn man in der Laurentiusnacht ſieben Sternſchnuppen beobachtete. Sieben iſt ja eine alte germa⸗ niſche Glückszahl. Heiratsluſtige ſollen, er⸗ zählt man in etlichen deutſchen Gauen, beim Betrachten einer ſtürzenden Sternſchnuppve an den erſehnten Ehepartner denken Streiflichter auf Weinheim UWeinheim. In den Stadtteilen 900 der Weſchnitz iſt auf folgenden Plätzen Luftſchutz⸗ 8 gelagert: Am Hauptbahnhof, im Hoſe der irtſchaft Stoll, im 90 auſes bei der Peterskirche, im ſtädt⸗ Bauhof, im ellſpeicher der Firma Freudenberg, Müllheimertal⸗ traße, im nördk. Hof des Rathauſes, im Hoſe des urnvereins 1862, in der Inſtitutſtraße, im Hofe der Dieſterwegſchule, im ehem. Anweſen Sommer, Prankelſtraße, bei Chriſtoph Ehret, Baumaterialien, Bergſtraße, an der Mannheimer Str, im Schlacht⸗ haus, im Gaswerk ſowie im Stahlbad am Kur⸗ brunnenweg. Der Sand iſt bis zum 14. Auguſt von der Bevölkerung für Luftſchutzzwecke abzuholen. Die Einteilung der neu angemeldeten Schüler und Schülerinnen der Sin Kioine findet im Sing⸗ — der Benderſchule wie folgt ſtatt: Mittwoch, 11. uguſt, 16 Uhr: die Knaben der N ule; ſaen 13. Auguſt: die Mädchen der Friedrich⸗ chule, um 16 Uhr Knaben und Mädchen der Khat — chule. Für die ſeitherige 2. und 3. Klaſſe hat er erigen 1. Klaſſen beginnt ſie am Mittwoch, 11. uguſt.— Auf dem Felde der Ehre fielen: 1167 Anterſcharführer Walter Hufnagel, Sohn der Familie Peter Hufnagel, Fichteſtraße 22, /⸗Rotten⸗ ührer Kurt Hördk, Sohn der Familie Phil Hördt, Hauptſtraße 62, und Unteroffizier ilipp Müller, Holzhofſtraße 5. Reingewinn von 37 181 4. Aus werden in eder Bikanz: Grundkapital(4000 Aktien— je 50 4 mit 200 00 /, Rücklagen mit 73 913, Rüc⸗ tellungen 30 428 /, Wertberichtigungen 22 485 und Verbindlichkeiten mit 142 902. Dagegen beläuft 2 das Amlaufpermögen auf 209 101, Waxen⸗ orderungen 167 416, flüſſige Mittel 77 985. Das Anlagevermögen beträgt 0,029 Mill.. Neugründung im Stinnes⸗Konzern. Mit einem Stammkapital don 100 000 wurde die„Hugo⸗ Stinnes⸗.b.., Mühlheim⸗ Ruhr“ gegründet, deren Geſellſchaftszweck die Her⸗ ſtellung und der Vertrieb von Generatoren aller Art iſt.— ſind H. Stinnes, Mühlheim⸗ Ruhr, und Dr. H. Broche, Eſſen. Sothaer Lebensverſicherungsbank auf n⸗ ſeitigkeit Die Gothaer hatte im Jahre 1942 einen beſonders hohen Reuzugang. Einſchließlich der Auf⸗ wertungsverſicherungen ergab ſich Ende 1942 ein Geſamtverſicherungsbeſtand von 1159,11 Mill. Verſicherungsſumme. Die Beitragseinnahme ſtieg auf 54,80 Mill.. Ausgewieſen werden für Ver⸗ — leiſtungen insgeſamt. 24,33 Mill.. Der ahresüberſchuß Ende 1942 betrug 5,76 Mill.. Er wurde, da die Gothaer ein Verſicherungsunterneh⸗ men auf Gegenſeitigkeit iſt, wie immer reſtlos den Leberſchußrücklagen der Verſichetten Dieſe Rücklagen betragen damit 38,57 Mill.. Das Vermögen ſt„06 Mill. auf 3858,14 Mill. eg um Mark. Die Kochergeſelſchaft⸗ die Gothaer All⸗ gemeine Verſicherungs⸗Ac), die die Anfall⸗, Haft⸗ Pflicht⸗, Kraftfahrzeug⸗, Transport⸗ und die Film⸗ ausfall⸗Verſicherung betreibt, konnte ebenfalls einen befriedigenden Abſchluß vorlegen. Richard Schwickert„ Freiburg i. Br. Bei einem wiederum ſteigenden Roherträg(1940: 0,10, 1941: 0,14) von 0,19 und nach 54 508 Perſonal⸗ aufwendungen, 19 823 Abſchreibungen und 6s 910 Steuern konnte durch den erzielten Reingewinn von 44 971& der Verluſtvortrag weiter auf 68 405 vermindert werden. Den 0,5 Mill. Aktien⸗ kapital und 0,1 Mill. Verbindlichkeiten ſtehen 0,29 Mill. Umlaufvermögen gegenüber, darun⸗ ter Warenforderungen mit 010 Mill.. Das An⸗ lagevermögen beträgt 0,24(0,32) Mill.. ———————————————————————————́——————————————————— Amtl. Bekanntmachungen einem oder führern die Gesellschafterversammlung kann mehreren Geschäfts- Befugnis erteilt wer⸗ GOTTESDIENSTE Nikolaus: 6: 8. 99: 10; 412 Uhr. St. Joselskirche Lindenhof(Ecke Windeck- Bellenstraße): 7: 8: 10; 11 Uhr: abends ½8 Uhr Wer nimmt als Beiladung Küche, Speisezi., Koffer, Kisten mit nach Karlsruhe(Busenbach, Albtah? VERLOREN ofe des evang. Gemeinde⸗ nterricht am 9. Auguſt begonnen, für die ſeit⸗ Verteilung von Obst. Am 10. 8. 43 Wurde in der Innenstadt mit einer weiteren Zuteilung be. gonnen. Zur Abtrennuns kommt der Abschnitt 15. Reste können auf Abschnitt 16 ausgegeben wer⸗ den. Die noch nicht belieferten Kleinverteiler aus den Stadtteilen Sandhofen, Käfertal, Friedrichs- feld, Seckenheim und Wallstadt wolien sich am 11. S. 43 auf dem Grokßmarkt einfnden. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. Städt. Leihamt. Die auf den 11., 18. und 25. August angesetzten Versteigerungen finden nichtstatt. Handelsregister. Amitsgericht FG 3b. Mannheim, 31. Juli 1943. (Für die Angaben in() keine Gewähr.)- Veränderungen: B26 Rhenania Schiffahrts- und Speditions-Gesellschaft mit he- Schränkter Haftung in Mannheim (B 6, 26). Durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 30. Juni 1943 wurde der Gesell. schaftsvertrag abgeündert und im ganzen neugefaßt nach dem Inhalt der eingereichten notari⸗ schen Niederschrift, auf welche Bezug genommen wird. Die glei- che Eintragung wird auch beim Gericht der Zweigniederlassung Ludwigshafen a. Rh., die die gleiche Firma wie der Hauptsitz führt, und bei den Gerichten der Zweigniederlassungen Kehl, Karlsruhe, Heilbronn, Frankfurt a.., Stuttgart, Aschaffenburg, Berlin, Straßburg, Saarhrücken und Kolmar(Els.), die alle den Zusatz„Zweigniederlassung des betr. Ortes“ führen, erfolgen. B 70 Rheindienst Speditions- und Schiktahrts-Gesellschaft mit be⸗ Schränkter Haftung, Mannheim (Rheinvorland). Durch Gesell- schafterbeschluß vom 5. Mai 1943 den, die Gesellschaft allein zu vertreten.- Die gleiche Eintra- gung wird auch beim Gericht der Zweigniederlassung Stuttgart, die den Zusats Zweigniederlassung Stuttgart führt, erfolgen. A57 Held Kommanditgesellschaft Mannheim(-Neckarau, Fried- richstr. 47). Ein Kommanditist ist eingetreten. A486 Ludwig& Schütthelm, Mann- heim ODrogen, Chemikalien, Par- fümerien, Foto, Haushaltartikel u. dergl., 0 4,). In das Ge⸗ schäft sind eingetreten als per- sönlich haftender Gesellschafter Alfred Stoll junior, Drogist, Mannheim, und zwei Komman⸗ ditisten, Kommanditgesellschaft seit 1. Juli 1943. Die Prokura von Marie Israel besteht fort. Die Firma ist geändert in: Lud- wig& Schütthelm K. G. A 2411 Emil Günther, Mannheim (Herstellung von und Handel mit Werkzeugen, Schwarzwald- straße). Das Handelsgewerbe samt Firma ging durch Erbfolge über auf Johanna Elisabeth Günther geb. Keller in Mann- heim. Die Prokura von Johanna Günther ist erloschen. Erloschen: B 267 Mannheimer Wohnbau Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haf- tung, Mannheim. Die Liquida- tion ist beendet, die Firma er- loschen, Achtung, Obsthändler“ Wir neh⸗ men ſjede Mengen verdorbene Zwetschgen gegen Vergütung u. Bescheinigung an. Vom Garten⸗ bau. Wirtschaftsverband hierfür zugelassen. Weinbrennerei Joh wurde zu§ 6 ein Zusatz be⸗ schlossen. Durch Beschluß der ————— Heissler, Luzenbergstraße—5, Ruf Nr. 526 82.— 1811² BvaugelischerGotiesdienstanzeiger Sonntag. den 15. August 1943: 11.15 Uhr KG. Scharnberger. Konkordienkirche: Sa. 20 Uhr Roesinger So. 10 Uhr Lutz: 11.15 KG. Lutz. Christuskirche: 10 Uhr Miss. Bier: 11.15 6. Bier. Neuostheim: Siehe Christuskirche Lutherkirche: 10 Uhr Jundt: 11.15 Uhr KG. Feuerstein. 50 Eagenstraße: 9 Uhr Jundt. Zellerstraße: 10 Klinabeil Düsseldort. Auferstehungskirche: 10 Uhr Glitscher: 11 Uhr Chrl. Glitscher: 11.30 Uhr KG. Glitscher. Pauluskirche: 10 Uhr Hörner: 11.15 Uhr K6G. Hörner. Saudhofen: 10 Bartholomae: 11.30 KG Siedl. Schönau:.30 Uhr Bartholomae: 10.30 Uhr KG. Städt. Krankenhaus:.30 Faulhaber. Diakonissenhaus: 10,30 Uhr Fritze. Friedrichsfeld: 10 Schönthal: 11 KG. Schönthal: 13.30 Chrl. Schönthal. Eeudenheim: 10 Kammerer; 11.15 KG. Käfertal: 10,30 Schäfer: 11.30 Uhr KG. Käfertal-Süd:.30 Schäter: 10.30 KG. Rheinau: 10 Uhr Bühler; 11 Uhr Schü- lergottesdienst: 11.15 Uhr KG. Pfinastberg: 9 Uhr Bühler: 10 Uhr Schülergottesdienst: 11 Uhr Kä. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm. Wallstadt: 10 Uhr Kdeimaun: 11 KG. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Dienstag. 20 Uhr Scharnberser. Feudenheim: Donnerstas.30 Andacht. Alt-Kath. Kirche, Not-Kapelle. M7. 2: 10 Uhr. Erlöserkirche(Garten- stadt): 10 Uhr. Katholische Gottesdienste am Sonntag. dem 15. Ausust 1943: Jesuitenkirche(A 4. 3) 6: 747; 98: 19: 710 und 11 Uhr Untere Pfarrkirche(F 1.): 7: 8: 9: 10: 12 und abends 8 Uhr. Siehe St Nikolauskirche. Heilicgeistkirche(Seckenheimer Str): 65 7: 8: 10: 412; abends 8 Uhr. Liebfrauenkirche(Inisenrina 32): 6 Uhr: 8: 91 10: 11½ und 20 Uhr, Bürgersvitalxirche(E 6. 50 ½ · 9 Uhr. St. Nikolauskirche(Waldhofstr 143/45): Für die Plarreien Herz-Jesu und St. Trinitatiskirche: 10 Uhr Scharnberger⸗ Herz-Jesu-Kirche(Mittelstraße Nr. 70): St. Bonitatiuskirche(Kronprinzenstraße): 6ꝛ 7: 8: 10 und 11 Uhr. St, Peterskirche(Augartenstraße): 7: 8: 7610 und 11 Uhr Neckarau(St Jakobuskirche): 6: 7. 8: 9310 und 11 Uhr Almenhof(St. Paul): 7: ½9 und 11 Uhr. Käfertal(St Laurentiuskirche- Worm⸗ ser Straße): 6: 48: 9 und 11 Uhr Kätertal-Süd(St. Hildegard): 7 Uhr: Frühmesse; 10 Uhr: Hochamt. Waldhof(St Franziskuskirche): 7 Uhr: 8 Uhr und 10 Uhr Spienelfabrik-Kapelle: 0 und 11 Uhr. Waldhof Cartenstadt(St Elisabeth): Langer Schlag: 7; 8 und 10 Uhr. 98: ½10 und 11 Uhr. Sandhoten(St Bartholomäus): 71 9: 11. Schönau: ½8 Uhr und 412 Uhr. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7; 9 Uhr und 10.10 Uhr Pfinestbera(Sommerstr.): 8: 10 Uhr. Wallstadt: 7 Uhr und ½10 Uhr. Seckenheim: 7: ½9 und 10 Uhr Friedrichsfeld: ½8 und 10 Uhr. Theresienkrankenhaus: 7 und 8 Uhr. * VERMISCHTES Schreihmaschine? unter Nr. 18 167. Dreharbeiten für Bänke bis 200 mm Spitzenhöhe und bis zu etwa 1000 mm, Drehlänge von pfälz. Maschinenfabrik laufend zu ver- geben. Material wird geliefert. Angebote unter Nr. 17 592. Für Daueraufenthalt einige Zimm. mit voll. Verpfleg. Zu vergeb. im herrl. Idarbachtal. Preis p. Tag mit Bed. M.—, Haus Schützen- hof, Idar-Oberstein 2. St2151 Wer nimmt kompl. Schlafzimmer u. 3 Einzélstücke mit nach Nek⸗ kargemünd? Ang., unt. St 2274. Wer nimmt 1 Schlafzimmer und Einzelmöbel als Beiladung mit — Angebote nach Rauenberg über Wiesloch? Angebote unter St 2322. 0 Feudenheim(St Peter und Paul): 7: Wer repariert gründl. Remington- Näh. Tel. 270 04, Lang, H 1. 17. HEIRATEN Selbstinserentin. Ausw., nette Fr., gute Umgangsform., fest. Char,, wünscht b. Heirat mit herzensg. Menschen, 39—47., mit guter Allgemeinbild. Ang. Ausst. vorh. Zuschriften unter P St 2213. Naturliebendes Fräulein mit Sinn für gemütl. 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Die trauernden Hinterblieb EEE Ihre Verlobung beehren sich an⸗ Zuzeigen: Bertl Schäier— Rai- mund Stumpi, 2. Z. Wehrmacht. Laudenberg(Odenw.)— Mann- heim, C. 1, 14, 9. August 1943. 4 traf uns unerwartet. kurz nach seinem Urlaub. die traurige Nachricht daß mein lie- ber. unvergeßlicher Mann. der aute Papa seiner Kinder. Sohn. Schwie⸗ gersohn. Bruder. Schwaser und Onkel Heinrich Geißelmann Ufkz. in einem Grenad.-Rent. Inhaber des Verwund.-Abx. bei den schweren Kämofen bei Orel im Alter von 28 Jahren den Heldentod gestorben ist. In unse⸗ ren Herzen wird er weiterleben. Mannheim(J 2.). 11. Aug. 1943. In tief. Leid: Frau Hilde Geigel- mann geb. Weigert und Kinder. Eltern. Schwienereltern. Geschw. Heute entschlief sanft mein lieber Für uns immer unfaßbar Mann. unser zuter Vater und Schwiegervater Alired Brendel Fabrikdirektor im 70. Lebensiahr. Wachäusel(Baden). Wiesbaden. den 9. Auaust 1943.* Frau Gertrud Brendel geb. Paet- Zold: Dipl.-Ing. Bernhard Bren- del(2. Z. bei der Wehrmacht): Anneliese Brendel: Emma Bren- del geb. Wienold. Die Beisetzung findet in aller Stille in Wiesbaden statt., Wir betrauern tief den Verlust dieses hervorragenden Mitarbeiters und Freundes. Sein Name wird bei uns allezeit in Ehren genannt werden. Mannheim. Wachäusel. 9. 8. 1943. Der Vorstand der Süddeutschen Zueker- Aktiengesellschaft. dem sich im gleichen Sinne anschließt die Gefolaschatt der Zuckerfabrik Waghäusel. ee ue nseeeeie eeeneeemeteegeeee Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht. daß unser, lieber Vater. Schwiegervater und“ Groſßvater Heinrich Behringer Amtsgehilte i. R. im Alter von 72 Jahren nach kur- zer schwerer Krankheit sanit ent- schlafen ist. Mannheim. den 10. August 1943. Junabuschstraße 30. In tieter Trauer: Familie Heinrich Behringer ir. Beerdigung: Donnerstan. 12. Au- aust 1943. mittaas 12 Uhr. Haupt- triedhok. eeeee eee eeee e cee eeeeeeeeee 5BFFFPU Gott dem Allmächtigen hat es ge⸗ kallen. am 9. Auaust. meine liebe Frau. unsere aute Mutter. Schwie⸗ germutter. unsere Ib. Oma. meine liebe Tochter. unsere Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Katharina Dolch geb. Weber im Alter von 57 Jahren zul sich in die Ewickeit abzurufen. Mannheim. den 10. August 1943. Sophienstraße 20. In tiefer Trauer: Adolf Doleh: Helene Dolch. Toch- ter; Gertrud Jennewein geb. Dolch. Tochter: Richard Jenne⸗ wein. Schwiegersohn: Horst Jennewein. Enkel; Riehard Jenne- wein. Enkel: Sybilla Weber. Mutter und Verwandte. Beerdigung: Donnerstas. 15 Uhr. Haupttriedhof. „5FFF aemeee Gott dem Allmächtisen hat es ge- fallen. meine liebe Frau. Schwe⸗ ster. Tante und Schwäterin Elise Kremers geb. Hummel Wwohlvorbereitet. im Alter von 70 Jahren. in der Nacht zum 10. Au- gust zu sich zu nehmen. In tiefer Trauer: Johann Kremers. Traitteurstr. 14: Fam. F. Hummel. Bad Cannstatt. Beerdigung am Freitag. 12 Uhr. Hauptfriedhot Mannheim. Für die überaus zahlr. Beweise herzl. Anteilnahme beim Heimgans meines geliebt. Mannes u. unseres Vaters. Herrn Wilhelm Unanast. sagen wir allen herzl. Dank. Ganz besond. danken wir Herrn Pfarrer Hörner für seine trostr. Worte. den Schwestern d. Diak.-Krankenhauses für ihre liebev. Pflege. dem Ver- treter der Fa. Daimler-Benz u. Ge⸗ folaschaft. seinen Arbeitskamerad. und Herrn Hauser sowie für die Zzahlr. Blumenspenden u. allen. die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.-Waldhof (Westring). 10. August 1943. Für die trauernd. Hinterbliebenen: 4 Für die zahlr. Beweise herzl. An- teilnahme beim Tode meines lieben Mannes. Vaters und Schwieser⸗ vaters Heinrich Sehmitt. Maurer. sagen wir innigsten Dank. Insbe- sondere auch für die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden sowie der Zell- Stoflteuerwehr für die letzte Ehre. Besond. Dank auch Herrn Kaplan Schöfller für den kirchl. Segen u. nicht zuletzt der auten Schwester Auxilia für ihre liebevolle. auf- oofernde Pflege. 2 Waldhof. den 11. August 1943. Zellstoffkolonie 40. Wilhelmine Schmitt geb. Rieder Allen. die unserer lb. Verstorbenen. meiner lb. Frau. unserer innis- geliebten Mutter. Schwiegermutter und Oma, Frau Elise Kirsch geb. Stähler, durch Blumen. mündl. u. schriftl. ihr Beileid sowie durch ihr Geleit zur letzten Ruhestätte ihre Teilnahme bekundeten. sagen wir auf diesem Wege uns. inniasten Dank. Besond. Dank der Hausge- meinschatt Pflügersgrundstraſie. Mannheim. den 11. August 1943. Pflügersgrundstraße 13. In Trauer: Geors Kirsch nebst Kinder; Greta Hieber geb. Kirsch: Lina Kirsch: Lisl Lorenz geb. iE d Bettiedern-Dampfreinigung Rieker R 3, 2a, empfiehlt sich im Reini- gen. Aufdämpfen. ev Nachfüllen Nähmaschinen repariert Knudsen, 0 2, 8, Fernruf 234 93. 39⁵ OFFENE STELLEN Für die Arbeitsvorbereitung eines elektrotechn. Großbetriebes Süd- westdeutschl. werden Fertigungs. planer, Zeitstudien Ingenieure. Auktragsbearbeiter u. Techniker für die Terminplanung gesucht. Verlangt werd. Kenntn. der mod Fertigungsverfahren u. des Refa- Systems. 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