1 völlig ausgebrannt, während die Neue Erſcheint wöchentlich smal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 und 80 Pfg. Trägerlohn in unſexen Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.70 Mk. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25 für den folgenden Monar kannheimmer Zeituoi Mannheimer Neues Tageblatt Preisliſte Nr. 15. Eiuzelyreis 10 Pf. Anzetge ab retſe: Rach der leweils gültigen Anzeigenprelsliſte. gur Seil Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen und für ternmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Samstag, 21. Aug./ Sonntag, 22. Aug. 1943 Beißer vodenn Sizilie Eugländer u. Amerikaner nbnnen inrer Eroberung nicht froh werden! Drahtbericht unſeres Korreſvondenten — Liſſabon, 21. Aug. Verſchiedene engliſche Korreſpondenten und Kriegsberichter auf Sizilien beklagen ſich über die Schwierigkeiten, denen ſich die engliſch⸗amerikaniſchen Truppen gegenüber⸗ ſeben. Ihre Bewegungsfreiheit und die Durchführung einer Aktion größeren mili⸗ täriſchen Ausmaßes werde gehemmt durch die jede Vorſtellung überſteigende ſyſtee⸗ matiſche Verminung des Gelän⸗ des, die von den deutſchen Truppen vor ihrem Abzug mit echt deutſcher Gründlich⸗ keit vorgenommen worden iſt. Der eng⸗ liſche Berichterſtatter Frank Gilard er⸗ klärte in ſeinem Bericht, es werde noch ſehr lange dauern, bevor die letzte deutſche Mine in Sizilien zerſtört worden ſei. Die deut⸗ ſchen Minenfelder ſeien einfach überall. Alle Strandplätze ſind voll von ihnen, unſere Truppen können kaum baden, aber auch alle Straßen und Wege ſind vermint. Dieſe Minen ſind ſo ſchwierig angebracht, daß im⸗ mer wieder größere Unfälle nur mit Mühe und Not vermieden werden. An allen Ftraßen und Wegen ſehe man in kurzen Abſtänden Warntafeln, die die Inſchrift „minenverſeucht“ tragen. Dazu komme die reſtloſe Zerſtörung aller Brücken. Die bri⸗ 5FCPCCCP000TT—bT—TT— General der Panzertruppen Hube der die heldenhaften Kämpfe auf Sizilien leitete und erst nach Rückführung der ihm unterstellten Truppen über die Straße von Messina als einer der lezten die Insel verließ. (Scherl. OKW., Zander-Multiplex-.) tiſchen und amerikaniſchen Pioniere ſeien zwar dabei, neue Brücken zu bauen, aber wenn einmal die Regenzeit beginne, dann würden piele dieſer Notbrücken unter allen Umſtänden weggeſpült werden und es be⸗ ſtehe ernſte Gefahr, daß weite Gebiete Si⸗ ziliens dann völlig unzugänglich werden. In ihren Bemühungen, die Bedeutung des ſyſtematiſchen deutſchen Abzuges auf Sizilien zu verkleinern, wirken die eng⸗ liſchen Berichte bisweilen recht komiſch. So heißt es beiſpielsweiſe in einem Londo⸗ ner Senſationsbericht:„Tatſache bleibt, deß die Hälfte der Deutſchen während des Rück⸗ zuges faſt wären vernichtet worden, wenn nicht der wirkſame Flakſchutz, den die Deut⸗ ſchen über die Meerenge von Meſſina leg⸗ ten, dies verhindert hätte“. Ja, wenn Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle E 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſchec⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift; Nemazelt Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 212 Der ksel und die Mohtrũbe * Mannheim, 21. Auguſt. Man verſucht es wieder einmal anders herum. Mit den Waffen konnte man Deutſchland nicht niederzwingen, und die Ausſichten, daß es künftig gelingen werde, ſind trotz Sizilien und der neuen Sowjet⸗ offenſive, richtiger wohl geſagt: gerade wegen der Erfahrungen, die man auf beiden Kampſſchauplätzen machte, für unſere Geg⸗ ner nicht größer geworden. Alſo wechſelt man wieder einmal von den Waffen zu den Worten über. Man marſchiert wie⸗ der an der riſikoloſeren Front der Propaganda auf. Das iſt der Sinn der Aktion, die von England und Amerika jetzt wieder geſtar⸗ Hlle Sowiet-Durchbruchsversuche abgeschlagen Cesten 154 Sowietpanzer abgeschossen/ Schwere feindliche F [(Funkmeldung der NM.) + Führerhauptquartier, 21. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Mius und im Raum ſüblich und ſüdweſtlich Bjelgorod halten Englische Sorgen um die ſtarken ſowjetiſchen Angriffe au. Sie brachen alle unter hohen feindlichen Verluſten zuſammen. Schwungvolle Gegenangriffe ſchneller Verbände des Heeres und der Waffen⸗/ brachen tief in das ſowjetiſche Hintergelände ein. die Sowiei-Offensive Wachsende Befürchtungen angesichts der deutschen Gegenoffensive Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Aug. Das Stocken der ſowjetiſchen Rieſen⸗ offenſive im Raum Bjelgorod⸗Charkow, die zur Eroberung der Ukraine führen ſollte, noch bevor es möglich war, die Ernte dort einzubringen und abzutransportieren, bil⸗ det auch heute das Thema zahlreicher Be⸗ trachtungen engliſcher Militärſachverſtändi⸗ ger, die mit Sörge und wachſender Unrnhe die ſowjetiſchen und die deutſchen Wehr⸗ machtsberichte über den Ablauf der ſchwe⸗ ren Schlacht in dieſem Raum verfolgen. Zwar heben die Militärſachverſtändigen Londons die angeblich großen taktiſchen Er⸗ folge der ſowjetiſchen Heeresleitung hervor, müſſen aber zugeben, daß ein ſtrategiſcher Erfolg bisher nicht erzielt worden iſt. Fer⸗ ner legen ſie heute den Nachdruck darauf, daß die Deutſchen in den letzten Tagen zu ſchwerſten und heftigſten Gegen⸗ angriffen übergegangen ſeien und die Sowjets in die Verteidigung gezwungen hätten. Dieſer deutſche Gegenſchlag ſei, ſo heißt es in einem Londoner Funkbericht, ge⸗ nügend ſtark geweſen, um den ſowjetiſchen Vormarſch vorläufig zum Halten zu brin⸗ gen. Militäriſche Sachverſtändige weiſen weiter darauf hin, daß es den Deutſchen gelungen ſei, große Mengen an Men⸗ ſchen⸗ und Materialreſerven in das Gefecht zu werfen. Sie ſprechen zwar die Hoffnung aus, daß es den ſowjetiſchen Truppen gelingen werde, wieder zur Offen⸗ ſive zurückzukehren, machen aber darauf aufmerkſam, daß die Deutſchen ſehr ſtark ſeien* und daß„nur ein Natr behaupten könne, daß es ihnen nicht möglich wäre, einen Fae ſowjetiſchen Vormarſch aufzu⸗ alten“. Sibirien als sowietische Machschubhasis EP. Ankara, 18. Auguſt. Der ſowjetiſche Nachſchub muß in der Regel über eine Strecke bis zu 5000 Kilometer herangebracht werden, er⸗ klärte der Sender Kuibyſchewo. Der Nachſchub erfolgt aus Sowfetiſch⸗ Mittelaſien, aus dem Fernen Oſten und aus Weſtſibirien. Der Transport auf einer ſo langen Nachſchubſtrecke iſt mit großen Schwierigkeiten verbunden und ſtellt eine beträchtliche Belaſtung für das Transport⸗ weſen, beſonders für die Eiſenbahnen, dar. Die Luftgangster bleiben sich überall gleich Malien und Frankreich lernen sie nicht anders kennen EP. Mailand, 21. Auguſt. Die Schäden an Kulturdenkmälern, die durch den letzten britiſch⸗nordamerikaniſchen Luftangriff in Mailand entſtanden, laſſen ſich jetzt genauer überſehen. Die berühmte italieniſche Oper, die Mailänder Scala, wurde, wie bereits gemeldet, von Spreng⸗ und Brandbomben getroffen. Der Saal iſt Biühne durch Herunterlaſſen des eiſernen Vor⸗ hanges gerettet werden konnte. Auch Leonardo da Vin eis Abend⸗ mahl war in Gefahr. Das Kloſter Santa Maria della Grazie, in deſſen Refektorium Leonardo da Vinei die Szene der 12 Apoſtel auf eine der Mauern malte, erhielt mehrere Spreng⸗ und Brandbombentreffer. Die Kuppel der Kirche des Kloſters. die von dem Architketen Donato d Angnolo, dem be⸗ rühmten Bramante, ſtammt, der auch die Pläne für St. Peter in Rom ſchuf, weiſt heute große Riſſe auf und droht einzuſtür⸗ zen. Das Refektorium ſelbſt wurde ſehr ſtark beſchädigt. Dank der aufgeſtapelten Sandſäcke iſt das Meiſterwerk da Vincis durch die Splitter nicht beſchädigt worden. Andererſeits war die Sprengwirkung der einſchlagenden Bomben jedoch derart, daß für die Mauern auch weiterhin Einſturzge⸗ fahr beſteht. Es iſt vorläufig noch fraglich, ob das Abendmahl da Vineis alle Auswir⸗ kungen der britiſch⸗ nordamerikaniſchen Bombenlaſten überſtand. Schwere Schäden weiſt auch der in weißem Marmor erbaute Dom, die bedeutendſte gotiſche Kathedrale Italiens auf. 8 Neben vielen anderen Mailänder Kir⸗ chen, darunter der älteſten der Stadt, die zugleich eine der älteſten Kirchen Italiens iſt, dͤer aus dem 9. Jahrhundert ſtammenden aſilika Santa Ambroſio, wur⸗ den auch der Palaſt des Erzbiſchofs ſowie der königliche Palaſt, ferner die katholiſche Univerſität des Heiligen Herzens getroffen und teilweiſe erneut ſchwer beſchädigt. paris trauert um die Opfer EP. Paris. 21. Auguſt. Ganz Paris nahm im Geiſte an Trauerfeier für die Oyfer des 6. britiſch⸗ Luftangriffes auf Paris n der Vor einer völlig zerſtörten Kirche des am meiſten betroffenen Pariſer Vorortes ſtanden am Donnerstag 78 Sürge vor einem großen Katafalk, der mit Kränzen des franzöſiſchen Staatschefs Pierre Laval und der deutſchen Beſatzungsbehörden ge⸗ ſchmückt war. Unter Führung des kriegsblinden Bot⸗ ſchafters Scapini waren Abordnungen franzöſiſcher Frontkämpfer erſchienen. Die uniformierte Jugend der Chantiers de la Jeuneſſe hatte die Ehrenwache übernom⸗ men. Außer ihnen und den Angehörigen der Toten gab eine nach Tauſenden zählende Trauerverſammlung den Opfern des bri⸗ tiſch⸗nordamerikaniſchen Angriffs die letzte Ehre. Auf der Trauerfeier wurde keine Rede gehalten. Nach den Klängen des Dies Irae“ ſprach der Erzbiſchof von Paris, Kardinal Suhard, ein kurzes Gebet und ſegnete die Toten. In einem Falle hob Gesichtern spiegelt sich noch die Härte des Einsatzes. (PK.-Aufnahme: als Deutschland! der Kardinal für eine einzige Familie zehnmal die Hand zum Segen: vor der Leiche einer Frau, die mit ihren neun Kin⸗ dern bei dem Luftangriff ums Leben kam. Die englischen Fliegerverluste Genf(Sonderd. d. NoMZ.) 21. Aug. „Die Londoner„Times“ und andere eng⸗ liſche Blätter berichten im Zuſammenhang mit den letzten Terrorangriffen auf deut⸗ ſches Gebiet, daß nicht weniger als 101 engliſche und amerikaniſche Flie⸗ ger aus den Gewäſſern der Nordſee im Verlauf von 50 Stunden aufgefiſcht worden ſeien. Dieſer Bericht hat auf brei⸗ teſte engliſche Volksſchichten ernüchternd ge⸗ wirkt, da jeder unddillkürliche Betrachtun⸗ gen darüber anſtellt, über der Noroſee abgeſtürzt und wieviel Flieger hilflos ertrunken ſein müſſen, wenn in 50 Stunden nicht weniger als 101 geret⸗ tet werden konnten. Die Abwehrschlacht an der Ostiront Tage- und nächtelang haben sie in der Schla cht bei Orel im Kampf gestanden. Auf ihren Kriegsberichter Waske, PBZ.,.0 ſchöpfliche wieviel Flugzeuge liegerverluste vor Neapel Auch im Raum ſüdweſtlich Wiasma, bei Staraja Ruſſa und ſüdlich des Ladogaſees ſchlugen unſere Truppen alle bolſchewiſtiſchen Durchbruchsverſuche ab. Am geſtrigen Tage wurden an der Oſtfront 154 Sowjetpanzer zuſammen⸗ geſchoſſen. Die Luftwaffe griff insbeſondere am Mins und im Kampfraum von Böel⸗ gorod feindliche Bereitſtellungen, Pan⸗ zeranſammlungen, Artillerieſtellungen und Nachſchubkolonnen an. Sie ver⸗ nichtete geſtern allein im Südabſchnitt der Oſtfront in Luftkämpfen 68 feind⸗ liche Flugzeuge. Im Küſtengebiet von Neapel ſchoſſen deutſche Jäger aus einem ſchwachen feindlichen Fliegerverband 14 Flugzeuge ab. In der Zeit vom 11. bis 20. Auguſt brachten deutſche Seeſtreitkräfte, die Borbflak von Handelsſchifſen und Marineflak 34 feindliche zum Abſturz. ————— Tod des Generalobersten leschonnek 3 dnb. Berlin, 20. Aug. Generaloberſt Haus Jeſchonnek, Chef des Generalſtabs der Luftwaffe, iſt am Morgen des 19. Auguſt im Hauptquartier des Sberbeſehlshabers der Luftwafſe einem ſchweren Leiden erlegen. Sein Tod bedeutet für die Wehrmacht Groß⸗ deutſchlands einen beſonders harten und ſchmerzlichen Verluſt. Die Luftwaffe ver⸗ liert eine überragende ſoldatiſche Perſönlich⸗ keit und den Wegbeniter großer militäri⸗ ſcher Erfolge in vielen Feldzügen. Als eng⸗ ſter und treueſter Mitarbeiter des Reichs⸗ marſchalls hat Generaloberſt Jeſchonnek, an verantwortlicher Stelle tätig, ſein Leben im wahrſten Sinne des Wortes für Führer und Vaterland geopfert. Als Vorbild höchſter ſoldatiſcher Pflichterfüllung kannte er ohne Rückſicht auf ſeine eigene Perſon nur das große Ziel des Sieges. Auch eine ſchlei⸗ chende tückiſche Krankheit konnte ſeine uner⸗ Arbeitskraft bis zur letzten Stunde nicht im geringſten lähmen. Ende des liverpooler Streils Hrahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Aug. Der für Englands Kriegswirtſchaft außerordentlich gefährliche Streik der Werft⸗ arbeiter von Liverpool iſt zu Ende gegan⸗ gen, nachdem Regierung und Gewerkſchaf⸗ ten ſich auf einen Kompromiß geeinigt hat⸗ ten. Die Arbeiter ſollten am geſtrigen Mittwoch ihre Arbeit wieder aufnehmen, doch hatten ſich nur ſehr wenige Leute an ihrer Arbeitsſtelle eingefunden. Man hofft nunmehr, daß heute mit der regulären Lö⸗ ſchung von Schiffen wieder begonnen wer⸗ den kann. Absinken der Flugzeugproduktion Hrahtbericht unſeres Korrelpondenten — Liſſabon, 0, Auguſt. Der Londoner Ausſchuß zur Prüfung der nationalen Ausgaben veröffentlichte geſtern abend ein Weißbuch über die Lage in der britiſchen Flugzeuginduſtrie. Dieſes Weißbuch kommt zu einigen ziemlich peſſi⸗ miſtiſchen, zumindeſt aber bedenklichen Schlitſſen. Es erklärt, die Produktion der britiſchen Flugzeuginduſtrie ſei zwar mit größter Energie in den letzten Jahren bis zum Höhepunkt geſteigert worden, aber jetzt ſei dieſer Höhepunkt erreicht. und die Pro⸗ duktion drohe abzuſinken. Die Erzeugung werde vor allem dadurch gehemmt, daß es in England infolge der akuten Menſchenknappheit außerordentlich an genügend techniſch vorgebildeten leiten⸗ den Perſönlichkeiten fehle. Das habe ſich' auf die Erzeugung außerordentlich unheil⸗ voll ausgewirkt. Infolge der enormen Aufblähung der Flugzeuginduſtrie, der nur begrenzte Arbeitsreſerven gegenüberſtehen, ſeien viele unerfahrene Männer auf leitende techniſche Poſten gekommen. Inſolgedeſſen ſei die Produktion abgeſunken. Flugzenge tet werden ſoll. Der olle ehrliche Seebär King Hall, der das böſe Dritte Reich mit Hilfe des Druckſachenportos aus den Angeln heben wollte, feierte wieder fröh⸗ liche Urſtänd. Selbſtverſtändlich wird man gröberes Kaliber anwenden, als King Hall es verwandt hat, der mit der Bittgänger⸗ mine des Laienpredigers ſeine Tour im deutſchen Volke machte und um geſchätzte Aufmerkſamkeit bat. Wahrſcheinlich wird man es ſo machen, wie Churchill, dem ſolche draſtiſchen Bilder liegen, ſchon weil ſie ein Reflektor ſeines Geiſtes ſind, die engliſche Agitation gegenüber Italien gekennzeichnet hat:„Man wird dem Eſel mit Prü⸗ geln und mit Mohrrüben bei⸗ zukommen ſuchen!“ Der Eſel, das wäre in dieſem Falle das deutſche Volk, die Prügel, die Drohungen und die Mohrrüben die Verſprechungen. Das einzige, was uns bemerkenswert an dieſem Bilde erſcheint, iſt der Eſel: er kenn⸗ zeichnet in der Tat treffend die geiſtige Si⸗ tuation, in der das deutſche Volk befangen ſein müßte, wenn es auf ſolche neuen plum⸗ pen Verſuche hereinfallen würde. Iſt man im Lager unſerer Gegner wirklich ſo gedan⸗ — daß ihnen nichts Beſſeres einfällt? Hat man ſo wenig dazugelernt, daß man die älteſten Ladenhüter aus der Rumpelkam⸗ mer hervorholen muß? Uns dünkt doch, wir hätten das ganze Lied ſchon einmal gehört?! Es wäre uns ſchon einmal mit Schalmeien und Flöten vorgeſungen worden! Man hatte uns ſchon einmal Prügel in Ausſicht geſtellt, wenn wir nicht ſo täten, und Mohrrüben verſpro⸗ chen, wenn wir wirklich ſo taten, wie die anderen wollten; und wir waren damals wirklich Eſel genug geweſen, das ganze Zeug deſtilliert, auf Flaſchen gezogen und etikettiert als die berühmten 14 Punkte Wilſons als allwirkſamen Medizintrank zu ſchlürfen?! Vielleicht haben es die anderen nicht mehr ſo in Erinnerung, aber wir ha⸗ ben es: es iſt uns damals ſchlecht bekommen! Faſt wären wir an dem Geſöff reſtlos zugrunde gegangen. Kranke pflegen für ſolche Erinnerungen ein beſſeres Gedächtnis zu haben als die Kurpfuſcher. Wir haben es nicht vergeſſen, wie man uns damals ſagte: ſchafft die kai⸗ ſerliche Autokratie ab, ſchwört eurem pan⸗ germaniſchen Imperialismus ab, ſagt euch los vom Kaiſer und ſeinen Krautjunkern, zeigt, daß ihr die hohe Schule der demo⸗ kratiſchen Volksführung und Staatslenkung beherrſcht, legt eure Waffen nieder und ſeid friedlich: und wir führen euch den herrlichen Zeiten entgegen, die euch euer Wilhelm verſprochen und nicht gebracht hat! Und wir haben neben dieſer Melodie in Moll auch noch ganz gut die in Dur im Gedächt⸗ nis:: wenn ihr das nicht tut, wenn ihr bock⸗ beinig ſeid, wenn ihr partout weiterkämpfen wollt, wenn ihr ſo dumm ſeid, euch von euren Generälen und von euren Fürſten weiter auf die Schlachtbank ſchicken zu laſſen, dann ſollt ihr uns kennen lernen! Dann laſſen wir euch und eure Frauen und eure Kinder verhungern, dann machen wir Parias aus euch, und ihr ſollt ſo elendig⸗ lich zugrunde gehen, daß für die Nachwelt nichts mehr von euch übrig bleibt. Damals ſpitzte das deutſche Volk die Ohren und hörte auf den Sang. Vielleicht waren die Herren, die wie würdige Profeſ⸗ ſoren und kleine Landbürgermeiſter in der bürgerlichen Livree von Zylinder und Geh⸗ rock auftraten, doch nicht ſo übel!? Viel⸗ leicht hatten ſie doch manches denen voraus, die im eigenen Volte in Treſſen und Uni⸗ formen herumliefen?! Vielleicht meinten ſie es wirklich mit uns, deren Schlips ſie trugen und deren Sprache ſie ſprachen, nicht ſo ſchlecht?! Wir probierten es jedenfalls. Wir legten die Waſfen nieder, ſchafften den Kaiſer ab und nannten uns prompt und fügſam ohne recht zu wiſſen, was es eigent⸗ lich bedeutete, Demokraten. Und war⸗ teten auf den Segen, der nun nach dem Evangelium der 14 Punkte kommen müſſe. Müſſen wir aufzählen, was in Wirklich⸗ keit kam? Wie wir uns erbrachen voll Schmach, uns gegenſeitig erwürgten im Elend, im Kot verſanken bis an den Halsd! Und mit ſolchem Schwindel will aman nun noch einmal zu uns kommen? Und wieder ſagen: ſchafft den Führer ab, legt die Waffen nieder, werdet wieder brave Demo⸗ kraten und alles wird wieder gut?! Glaubt man wirklich mit ſolchen Mätzchen bei uns noch einen Hund hinter dem Ofen hervor⸗ locken zu könnend! Wie dumm müſſen die Leute drüben ſein, die ſolches glauben, wie armſelig im Geiſte, daß ſie auf nichts anderes verfallen! Wie ganz beſonders dumm aber, daß ſie es ſich noch beſonders ſchwer machen: Ihre Spekulation auf das ſchlechte Ge⸗ dächtnis des deutſchen Volkes war gewiß von Anfang an eine Fehlſpekulation. Aber wenn es vielleicht Dumme im deutſchen 4 18 F K. — Hohn! ſen Wort⸗Phantaſie um ſo ſchöpferiſcher iſt, ie mehr ſie ſich an ſadiſtiſchen Bildern be⸗ ſpielt!! muniſtiſchen Jugendverbandes der Melle Eintritt in den ſozialdemokratiſchen dan müßte die kommuniſtiſchen Organiſationen ſein. Nach Volke gegeben hätte, die vergeſſen hätten, was ſchon einmal geweſen iſt, oder die ge⸗ meint hätten, die anderen könnten auch et⸗ was dazu gelernt haben, oder die den neuen Männern mehr Ehrlichkeit zutrauten als den alten, ſo haben unſere Gegner gründ⸗ lich dafür geſorgt, oͤaß dieſe Dummen jetzt wirklich alle werden. Sie haben ihnen an Jtalien ja ein wunderbares Beiſpiel vorexerziert, wie ernſt ſie es mit ihren Verſprechungen meinen und wie heilig ihnen ihre Gelöbniſſe ſindl Ita⸗ lien war doch der Eſel, den Churchill zuerſt traktieren wollte! Er hat ihn ſo dumm trak⸗ tiert, daß einem vor Faſſungsloſigkeit der Mund offen ſtehen bleibt. Als das italie⸗ niſche Volk getan hat, was man in London und Waſhington von ihm verlangt hatte: als es ſich von Muſſolini losſagte, als es dem Faſchismus abſchwor und wieder reu⸗ mütig zu den zertrümmerten Altären der Demokratie zurückzukehren ſich anſchickte— was wäre da ſelbſtverſtändlicher geweſen, als daß ſich die Meiſter vom Stuhl in Lon⸗ don und Waſhington geſagt hätten: fetzt haben wir ja die größte propa⸗ gandiſtiſche Chance, die uns im gan⸗ zen Krieg geboten worden iſt! Jetzt können wir nicht nur das italieniſche, ſondern auch das deutſche Volk wirklich in ſeiner Hal⸗ tung irre machen! zu zeigen oder wenigſtens ſo tun, als ob wir es zeigten, daß wir nur gegen den Fa⸗ ſchismus Krieg führten, daß es uns ernſt war, als wir erklärten, wir wollten niches vom italieniſchen Volke und wir hätten kei⸗ nen Anſchlag gegen ſeine nationale Ehre im Sinn! Welchen Eindruck in der Welt, und ganz ſicher auch bei uns, hätte es ge⸗ macht, wenn England und Amerika den Rücktritt Muſſolinis mit der Erklärung be⸗ antwortet hätten: das engliſche Kriegsziel gegenüber Italien iſt erreicht, mehr woll⸗ ten wir nicht! Denn hatten ſie nicht immer erklärt, daß ſie nur gegen Muſſolini Krieg führten, der das arme italieniſche Volk in ein Abenteuer geführt hätte, für das dieſes Volk ſelbſt nichts könne? Statt deſſen übergoſſen ſie Italien mit Statt deſſen erklärte Churchill, deſ⸗ rauſchen kann, man wolle nun erſt recht „das italieniſche Volk im eigenen Saft bra⸗ ten laſſen“! Statt deſſen verlangte man be⸗ dingungsloſe Unterwerfung unter Zumu⸗ tungen, die an Schmach die noch übertrafen, mit denen man im Jahre 1918 das betro⸗ gene deutſche Volk für ſeine naive Gutgläu⸗ bigkeit geſtraft hattel, Scheinbar am Gipfel ihres größten poli⸗ tiſchen Triumphes haben unſere Gegner ihre größte politiſche Dummheit gemacht: Sie haben ſich ſelbſt entlarvt! Sie haben die Maske ihrer Propaganda ein für allemal zerriſſen! Nun nützt es ihnen nichts, wenn ſie nach einer neuen ſuchen, ſie ſich vorzubinden! Die Chance, daß man ihnen noch glaubt, haben ſie für immer ver⸗ So leid uns das italieniſche Volk tut, ſo dankbar müſſen wir auch wiederum unſe⸗ ren Gegnern ſein! Wenn es noch notwen⸗ dig geweſen ſein ſollte, ſo haben ſie uns mit dieſer Haltung reſtlos immun gemacht! Dr. A. W. —— Ein freun ſlicher Herr EP. Liſſabon, 21. Auguſt. Der britiſche Informationsminiſter Brendon Bracken erklärte vor Preſſe⸗ vertretern über die Ausſichten der Achſen⸗ gegner wörtlich: „Unſere Pläne beſtehen darin, auf jede uns mögliche Weiſe das für die Ent⸗ ung des Krieges verantwortliche Volk zu bombardieren, zu verbrennen und un⸗ rmherzig zu vernichten“. Auch den Japanern ſoll„eine exem⸗ plariſche Beſtrafung“ auferlegt werden, er⸗ klärte Brendon Bracken weiter. Immer⸗ hin hielt er es für angezeigt, keinen zu großen Optimismus hinſichtlich eines Sie⸗ ges der Achſengegner in abſehbarer Zeit aufkommen zu laſſen. Er trat derartigen Illuſionen mit den Worten entgegen: „Ich denke, es wird noch ein ſehr harter Krieg werden, der auch noch lauge dauert.“ Das Tarnungsspiel der Komintern Drahtbericht unleres Korreſpondenten — Stockholm, 20. Auguſt. Nach der Scheinauflöſung der Komintern hat der Leiter der ſchwediſchen kommuniſti⸗ ſchen Partei erklärt, daß dieſe weiter als ſelbſtändige Gruppe beſtehe. Offenbar emp⸗ ſindet er heute dieſe Stellungnahme nicht mehr als taktiſch richtig und als voreilig, denn er veranlaßte ſpäter den kommuniſti⸗ ſchen Jugendverband nach dem Muſter der engliſch⸗kommuniſtiſchen Partei ein offiziel⸗ les Geſuch um korporative Aufnahme an den ſozialdemokratiſchen Jugendverband zu ſtellen. Dieſes Geſuch wurde jetzt abge⸗ lehnt, während den Mitaljedern des—— indivi⸗ Jugendverband freigeſtellt wurde. Gleichzeitig wurde eine Erklärung mit den Gründen, die zu dieſer Ablehnung ge⸗ führt hatten, herausgegeben, in der es unter anderem heißt, daß der Verlauf der Ereigniſſe zu einem Zuſammenbruch des internationalen Kommunismus geführt hätte, wofür die Auflöſung der Komintern die Beſtätigung ſei. Der ſchwediſche Kommunismus habe zu mindenſten ſeinen Unſichtbaren, internationalen Verbindungs⸗ ſaden verloren. Wenn aber die Kommu⸗ niſten Schwedens in Wirklichkeit den Kom⸗ munismus und ſeine Grundſätze aufgegeben hätten und das Programm und die Joeen der ſozialdemokratiſchen Paxtei Hilligten, Folge die Auflöſung der den vielen Erfahrungen, die man mit den Manövern der Kommuniſten gemacht habe, ſei es ſedoch völlig ausgeſchloſſen, daß die ſozialiſtiſchen Jugendverbände ſich auf Zu⸗ ſammenarbeit oder Beſprechungen über die Vereinigung der beiden Verbände ein⸗ ließen.— Jetzt brauchen wir nur Laval Stark genug, jeder Eventualität zu begegnen! Einmütigkeit in Vich// Deutliche Warnung an aktionslüsterne Kommunisten und Gaullisten Drahtbericht unſeres Korreſdondenten — Paris, 21. Auguſt. In der Tatſache, daß die letzten Be⸗ ſchlüſſe des franzöſiſchen Miniſterrates un⸗ ter anderem auch die Verhängung der To⸗ desſtrafe gegen alle Ernteverbrecher und Plünderer einmütig angenommen hat, er⸗ blickt der Paris Soir“ einen neuen Be⸗ weis für die Haltloſigkeit der in der letzten Zeit in Frankreich verbreiteten Gerüchte, innerhalb der Regierung La⸗ vals beſtünden Unſtimmigkeiten. Wer noch klar zu denken vermöge, müſſe anerkennen, daß der Regierungschef Laval und einige Männer des franzöſiſchen Staa⸗ tes die dͤringenden Notwendiagkeiten der franzöſiſchen Politik klar zu überſchauen vermögen. In einer Stunde, in der ſchwer⸗ wiegende Eventualitäten auf dem Geſchick Frankreichs ruhten, müſſe man ſich freuen, daß innerhalb der Regierung vollkommene Uebereinſtimmung beſteht. Es könne ſein, daß in den kommenden Tagen die Regierung ihre ganze Autori⸗ tät einſetzen müſſe, um die Einigkeit des Landes aufrecht zu erhalten, um es vor — ſchlimmſten Abentenern bewahren zu nnen. Gaulliſten und Kommuniſten wüßten jetzt aber, daß ſie ſich einer einigen und ſtar⸗ ken Regierung gegenüber ſehen, die zum Einſatz ihrer ganzen Kraft entſchloſſen ſei, wenn es darum gehe, Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten und die eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen. Es ſei nicht zu leugnen, daß Laval große Schwierigkei⸗ ten zu überwinden hatte. Es ſei ihm jedoch gelungen, normale und vertrauenerwek⸗ kende Beziehungen zwiſchen Siegern und Beſiegten herzuſtellen, und es ſei ihm zu verdanken, daß Frankreich, obwohl es ſei⸗ nes Imperiums, ſeiner Armee und ſeiner Flotte beraubt ſei, die Verſicherung beſitze, eines Tages den ihm gebührenden Platz in einem befriedeten Europa einzunehmen. Was ſeien, ſo frägt die Zeitung zum Schluß, im Verhältnis zu dieſen Realitäten und Zuſicherungen jene kleinen Intrigen, deren einziger Erfolg es wäre, das Land in einem Blutbad zu erſticken? Betrogene Betrüger Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. Auguſt. Das ſogenannte franzöſiſche Executiv⸗ commité in Algier wartet immer noch auf ſeine Anerkennung. Man nimmt zwar ganz beſtimmt an, daß ſie täglich, ja ſtünd⸗ lich erfolgen kann, aber man weiß nichts Gewiſſes, und die Vertreter des Komitees ſitzen unbeſchäftigt und nervös in den diplo⸗ matiſchen Vorzimmern herum. Kein Wun⸗ der, daß manchmal ſelbſt einem dieſer aller⸗ geduldigſten Schildknappen der Engländer und Amerikaner die Geduld reißt, und er dann allerlei Dinge ausplaudert, die ſonſt nur in ſtreng geſchloſſenen Zirkeln, rings um de Gaulle oder Giraud, beſprochen wer⸗ den, wo keiner der angelſächſiſchen Halbgöt⸗ ter zuhört. So erging es Gabriel Bon⸗ neau, der zur Zeit in Quebeck anticham⸗ biert und ſeiner Enttäuſchung in einer ka⸗ nadiſchen Zeitung Luft macht. Bonneau war langſam, ſehr langſam ein Licht dar⸗ über aufgegangen, daß England und Ame⸗ rika ſowohl die Giraudiſten wie die Gaul⸗ liſten lediglich benutzen. um ſie für ihre Zwecke auszubeuten. Bonneau warnt London und Waſhington vor der „Illuſion“, man könne Nordafrika, Sizilien oder andere Gebiete einſach mit der ſoge⸗ nannten Amgot, d. h. der alliierten Mi⸗ litärverwaltung regieren. Das würde, ſo erklärt er,„ein verhängnisvoller Irrtum“ ſein. Wenn man das tut— Bonneau drückt ſich ſehr vorſichtig aus—, dann würden die angelſächſiſchen Länder ſelber die Aufgabe der Wiederherſtellung Europas überneh⸗ men,„obgleich weder Amerika noch England, nichts ändern China oder die Sowjetunion im eigentlichen Sinne europäiſche Länder ſind“. Frankreich habe jedenfalls ſeine nationalen Angelegen⸗ * nur in die Hand von Franzoſen zu egen. Dieſe Erkenntnis eines Gefolgsmannes der franzöſiſchen Hochverräter von Nord⸗ afrika kommt außerordentlich ſpät. Sie merken jetzt, daß ſie von England und Amerika betrogen worden ſind und auch weiter betrogen werden. Sowohl die Anhänger de Gaulles wie diejenigen Gi⸗ rauds ſind am Ende ihres Latein. Sie lehnten eine Zuſammenarbeit mit Deutſch⸗ land zur Rettung des europäiſchen Konti⸗ nents ab und ſtellten ſich europafremden Mächten zur Verfügung. Jetzt merken ſie zu ſpät, welches Spiel mit ihnen geſpielt wird, und daß ſelbſt eine Anerkennung des Exekutivausſchuſſes, wenn ſie heute oder morgen ſollte, an dieſer Tatſache ann. (ypem- die entrechtete Isel Den Griechen gehört sie, Engländer und Amerikaner terrorisieren sie! EP. Soſia, 21. Auguſt. Gegen die Zivilbevölkerung auf der Inſel Cypern ſind neue militäriſche Maß⸗ nahmen getroffen worden. Jedes Ver⸗ laſſen der Häufer nach Mitternacht iſt unterſagt. Die Verdunkelungsvorſchriften wurden verſchärft. Transporte, gleich welcher Art, dürſen nur noch mit Geneh⸗ gung der Militärbehörden ausgeführt werden. Dieſe Maßnahmen gehören in die Reihe der Drangſalierungen, denen die freiheits⸗ liebenden etwa 380 000 zählenden Cyprioten ſeit Jahren ausgeſetzt ſind. „Wir fordern den uneingeſchränkten poli⸗ tiſchen Anſchluß der griechiſchen Inſel an das griechiſche Mutterland“, ſchreibt die griechiſche Zeitung„Elefthera“ und hat da⸗ mit das Problem Cypern umriſſen. Das Verlangen der jüdiſchen Preſſe Paläſtinas, Cypern in den jüdiſchen Siedlungsraum des Nahen Oſtens einzubeziehen, wird da⸗ mit abgelehnt. Wenn trotzdem die bri⸗ tiſche Verwaltung auf dieſer bisher nur von Griechen(80 v..) und mohammedaniſchen Türken(20 v..) bewohnten Inſel bereits 3000 Juden anſiedelte, ſo iſt verſtändlich, daß darüber die Bevölkerung ſehr er⸗ regt iſt. Das Verſprechen, welches Lord Devon⸗ ſhire in einer Oberhausdebatte machte, daß nämlich die Kronkolonie„nach dem Kriege eine gewiſſe ſelbſtändige Verwaltung erhal⸗ ten ſolle“, konnte in ſeinem kautſchukartigen Charakter keinerlei Beruhigung ſchaffen. Auch Churchill, der nach ſeiner Begeg⸗ nung mit der türkiſchen Regierung in Adana einen Abſtecher nach Cypern machte und im Anſchluß daran die Inſelprobleme in Gegenwart des Gouverneurs mehrmals vor dem Unterhaus zur Sprache brachte, 4 2g ie ſennean 17 24 0 veber eine Millon Engländer können weder lesen noch schreiben! Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. Aug. „Preß News“, das führende Organ der britiſchen Preſſe, erklärt in einem aufſehen⸗ erregenden Artikel, die Feſtſtellungen der militäriſchen Rekrutierungsbehörden hätten ergeben, daß in England nicht weniger als eine Million Engländer Anal⸗ phabeten ſeien und weder ſchreiben noch leſen können. Die amtlichen Statiſtiken der, britiſchen Regierung, die bedeutend niedri⸗ ere Zahlen angeben, vermitteln, wie die eitſchrift erklärt, ein völlig falſches Bild. Sie beruhten auf den Angaben der Stan⸗ desämter, die einſach feſtſtellen, wer bei einer Heirat oder einem ſonſtigen Familien⸗ ereignis ſeinen Namen nicht ſelbſt unter das amtliche Protokoll ſetzen kann. Das Blatt erklärt, es gebe viele Engländer, die gerade noch ihren eigenen Namen ſchreiben könnten, aber im übrigen nicht in der Lage ſeien, irgend einen Satz niederzuſchreiben hat keinen Wandel ſchaffen können. Im Ge⸗ genteil, zum Brand des britiſchen großen Hauptquartiers im alten Palaſt⸗Hotel kom⸗ men die ſtändigen Hungerrevolten und der äußerſt gefährliche Kleinkrieg gegen die Ju⸗ den und Beſatzungstruppen. Die Inſel war von jeher auf Lebens⸗ mitteleinfuhr angewieſen, vor allem auf Getreide. England hat nach altbewährtem Muſter dieſe Einfuhr von Fall zu Fall ge⸗ ſtoppt und das Volk dadurch gefügig zu ma⸗ chen verſucht. Heute fehlt nicht nur das Getreide, die Bevölkerung wird auch um die Eigenproduktion gebracht, um Kartof⸗ feln, Reis, Hülſenfrüchte, Wein, Roſinen, Käſe und Oel, da die Beſatzungstruppen alles requirieren, und zwar nicht nur die Briten. Unterdeſſen ſind auch die Nord⸗ amerikaner auf der Inſel erſchienen und machen ſich ſehr breit, was rein äußerlich ſchon dadurch zum Ausdruck kommt, daß auf allen öffentlichen Gebäuden neben die britiſche Flagge auch die nordamerikaniſche geſetzt worden iſt. Große Erregung hat auf der Inſel auch die Form der Aushebung hervorge⸗ rufen. 20000 Cyprioten müſſen bereits Dienſt tun, müſſen gemeinſam mit Indern die Inſel befeſtigen, Wege und Bahndämme bauen, unterirdiſche Flugzeughallen, weite Lagerräume errichten und vieles mehr. Die Inſelbewohner haben ſich mit allen Mitteln dieſer Kriegsdienſtverpflichtung zu ent⸗ ziehen verſucht, vor allem deshalb, weil da⸗ durch die wegen Arbeitermangel äußerſt gefährdet iſt. Daraufhin gab der Gouverneur einen Er⸗ laß heraus, wonach Männer im wehrpflich⸗ tigen Alter, d. h. unter 35 Jahren, nicht be⸗ ſchäftigt werden dürfen. Weiter hat man Männer, ähnlich wie in Aegypten, von der Kaſer ſen, Bo. Seackreckt wante aſſen. eeeeeeene ausgeraubt. E e 0 Die Zukunft ſieht man grau in grau. oder zu leſen. Dies hätten die Feſtſtellun⸗ en der militäriſchen Dienſtſtellen einwand⸗ rei ergeben. Bei manchen Truppenteilen betrage die Zahl der Analphabeten drei⸗ einhalb Prozent aller Eingezo⸗ genen.* Dieſe Feſtſtellung des britiſchen Blattes wirft ein bezeichnendes Licht auf die eng⸗ liſche Erziehungsgeſetzgebung. Im letzten Weltkrieg feierte man in England die Er⸗ ziehungs⸗Bill des damaligen Unterrichts⸗ miniſters Fiſher als ein Ereignis erſten Ranges. In dieſem Kriege ſtreut man dem eigenen Land und der übrigen Welt mit einer neuen Unterrichts⸗Bill des jetzigen Staatsminiſters Butler Sand in die Augen. Einwandfrei ſteht feſt, daß England nach wie vor, trotz aller ſogenannten Erziehungs⸗ geſetzgebung, nächſt dem Balkan die * Analphabetenzahl Europas at. Meuwahlen im lrak EP. Aukara, 21. Auguſt. Das irakiſche Parlament wird, wie aus Bagdad bekannt wird, Ende des Monats auseinandergehen, da die gegenwärtige Parlamentsſeſſion ordnungsmäßig zu Ende geht. Die Neuwahlen werden im Septem⸗ ber durchgeführt, ſodaß mit einem Zuſam⸗ mentritt des neuen Parlaments Ende Sep⸗ tember zu rechnen iſt. In politiſchen Kreiſen Bagdads nimmt man an, daß die Regierung Nuri Said bei den Wahlen mit allen Machtmitteln inter⸗ venieren wird, um die nationale Oppoſition niederzuhalten. 1 86 der tödlichen Berufsunfülle in USA. Nach der Betriebsunfallſtatiſtik der ASA, die ſo⸗ eben bekannntgegeben wurde, ſind in den letzten 19 Monaten 18 500 Arbeitnehmer getötet worden. Badiscie Fruppen siegen am Dones .Ponn Feriegsberichter Ad MNartin Pk. Am mittleren Donez.— Sind es Stunden oder ſchon Tage? Sie wiſſen es nicht. Sie ſpüren nur die glutende Hitze, vor ſich die Kreidehöhe am Steilufer des Donez und das hölliſche Feuer der Sowjets, die dicht vor und hinter dem Kamm liegen. „Man ſieht die Burſchen nicht“, knurrt der Freiburger. Nebel von Dreck und Staub, und die Handgranaten fliegen. Sind ſie ſchon oben, die Badener und Württember⸗ ger, die dieſe Höhe hier mit dem weiten Blick über Waſſer u. Land die„Meersburg⸗ Höhe“ tauften? Als noch nebliger Dunſt das Flußtal deckte, hatte der Gegner ein pauſenloſes Trommelfeuer auf die Gräben am Uferhang gelegt, war mit Hunderten von Booten über⸗ geſetzt und im Schutze von Dickicht und wir⸗ ren Schluchten zu den Uferhöhen hinaufge⸗ ſtoßen, auf ſchmalem Abſchnitt immer neue Maſſen nachſchiebend. Eingeſtürzt die Gra⸗ benwände, aufgewühlt die Erde, wiets zu Haufen vor den MG⸗Ständen, 40 verſenkte Boote, aber dann mußten die Grenadiere den ungleichen Kampf aufgeben, mußten ſie aus den Ufergräben weichen. Der Kampf wurde noch ſchwererl Was half hier gegen die Uebermacht, gegen dieſe Feuerſchlünde von den feindbeſetzten Hö⸗ hen? Aber haben je die Badener und Würt⸗ temberger verzagt? Sie gehen ran, die Grenadiexe, die Männer von den Radfahr⸗ ſchwadronen, die Pioniere, in Stoßkeilen am Hang entlang und zur Bunkerſchlucht hinein, um die Bolſchewiſten abzuriegeln, um ſie wieder herauszuwerfen. In der Doraſchlucht. Wütendes Feuer der Sowjets. Ein Zug kämpft ſich von Mulde zu Mulde vor.„Deckung“, als letztes ſchreit es der Leutnant den Männern zu. Da ſackt er zuſammen, auch der Grup⸗ penführer wird ſchwer verwundet. tote So⸗ Noch ſtärker der Geſchoßhagel, es dröhnt und lärmt zwiſchen den Bäumen. Was können die paar Männer hier ausrichten, ohne Führung, ohne Verbindung nach hin⸗ ten? Der Angriff ſtockt. Müſſen ſie zu⸗ rück? Da reißt es den jungen Gefreiten aus Konſtanz hoch, neunzehnjährig, aber Soldatenblut. Er denkt nicht viel. Er handelt. Es muß gehen, die Schlucht muß geſtürmt und. anuß gehalten werden. Und der Gefreite handelt, handelt ſofort und aus eigenem Entſchluß, übernimmt die Fithrung von Zug und Schwadron, reißt die Kameraden mit voran zu neuem An⸗ griff. Vorwärts in die Gräben und mit Handgranaten ausgeväuchertl Eine — ſpäter iſt die Schlucht in unſerer and. * Weiter toben die Kämpfe. Der rechte Höhenhang iſt von den Grenadieren und den Sturmgeſchützen wiedergenommen, die B⸗Stellen wieder eingerichtet. Feuer⸗ duell über den Donez! Im jenſeitigen Uferwälochen ſtecken dick die Reſerven der Sowjets. Da haut es hinein, Meter um Meter. Dort vorn eine neue Geſchützſtel⸗ lung? Sorgfältig getarnt, bis auf die Räder. B⸗Stelle an Batterie. Schon funkt es über den Strom. Hurra, ein Volltreffer, und da ein Munitionsſtapel. Gut gezielt, gut getroffen. Heulend und ziſchend fliegt er in die Luft. Und dann Stapel auf Stapel am Ufer entlang, in der Dämme⸗ rung des Abends ein düſter⸗drohendes Schauſpiel. Männer von Weiß und Rot und Schwarz, Grenadiere, Pioniere. Artilleriſten, und ſo wird gemeinſam der Sieg errungen. * Noch einmal droht die Kriſe, droht er⸗ neuter Einbruch, hat der Gegner zwei Höhen wieder in Beſitz. Im Bunker, am So arbeiten ſie zuſammen, die Hang hineingeſchachtet der Gefechtsſtand der Aufklärungsabteilung. Die Luft riecht bei⸗ B zend⸗ſüßlich von den Gräben her. Aber es wird kühler nach heißem Tag. Der Ober⸗ gefreite aus dem Kinzigtal ſieht ſie zuerſt, wie ſie über den Kamm herüberſchwärmen, und dann kracht es auch ſchon, wummert u. heult es durch die Luft. Es flutet von der Höhe herab auf den Gefechtsſtand zu. Alarm! Sie ſchauen auf ihn. den Rittmei⸗ ſter, Stuttgarter mit ein wenig Pfälzer Dia⸗ lekt. Der aber greift einen Karabiner, Stahlhelm auf:„Alles raus, die Höhe muß gehalten werden!“ Schneid und Entſchloſſen⸗ G heit ſiegen, und alle Männer des Gefechts⸗ ſtandes, der Diviſionsfunktrupp, die Mel⸗ der, eine vorgezogene Gruppe ſtürmen gegen die Sowjets. Sie drücken ſie über die Höhe, bis dann die Nacht einbricht. Die Grenadiere aus Baden und Württemberg haben es geſchafft. R Noch einmal in der Nacht ſtürmten ſie, griffen über die Meersburg⸗Höhe hinweg an und kämpften ſich vor bis zu den letzten hundert Metern, bis zum letzten Graben⸗ ſtück, wo es kein Zurück mehr für die So⸗ wjets gibt, nur Waſſer, nur den Donez. Dann wurde es ruhig in den Morgen hinein. Nur pereinzelt noch ein böſes Bel⸗ len der Artillerie. Drei Schützenregimen⸗ ter und eine Gardeeinheit der Sowjets ſind zerſchlagen. Der Durchbruch über den Do⸗ nez iſt geſcheitert, viele Gefangene, viele Beute. Und blutig ſchwer ſind die Verluſte der Bolſchewiſten. 5 Die Grenadiere aber wiſchen ſich den Schweiß von Stirn und Augen. Wie ein Wunder iſt dieſer neue Tag, öden manch ein Kamerad nicht mehr erlebte, und das Auf⸗ erſtehen der Sonne, die ſich in gleißender Schöne wieder weit über Kreidehöhen. tiefe Schluchten und die Ufergräben am Donez ergießt.(9) Bewirtſchaftung des Landes Blick ins andere Lager Aufi was die nicht kommenl Bekanntlich verließen im Sommer und Herbst 1940 englische Frauen und Kinder die gefähr- dete Heimat, um in Kanada und in den USA die Entwickung der Dinge abzuwarten. Da diese Evakuierung auf einem völlig freiwilligen Entschluß beruhte und der Staat die Reise nicht bezahlte, so hatten folglich nur die Angehörigen der oberen Schicht die Möglichkeit, dem Schick- sal auzuweichen, ein Umstand, der damals in England nicht wenig Migvergnügen hervorge- rufen hatte, da so wieder einmal in höchst drastischer Weise die plutokratische Struktur des Staates vor Augen geführt worden war. In- dessen konnte es nicht ausbleiben, daß die Sehnsucht der Getrennten im Laufe der Zeit ins unermeßliche stieg und nach der Wieder- herstellung des familiären status quo verlangte. Dieser menschlichen Regung wurde nun seit Monaten Rechnung getragen, und fast ſeder Dampfer, der Kanada verließ, brachte Gruppen von Frauen nach Lissabon, wo sie dann in Hotels auf ein Elugzeug warteten, um die letzte Phase ihrer Heimreise zu vollziehen. Auch Mister F. Hugh Treherne- Thomas wünschte seine Frau und seine beiden Kinder zurück. Aber die lange Trennung hatte bei ihr offenbar in umgekehrter Richtung gewirkt und das Geiühl für ihre Ehe in einer umgekehrten Weise sich entwickeln lassen. So begab sich Missis Treherne-Thomas nicht nach England, sondern in den nordamerikanischen Bundes- staat Newada, der dadurch reich und berühmt geworden ist, daß seine Gerichte von der In- stitution der Ehe nicht viel halten und daher jeder Scheidungsklage weitestgehendesVerständ- nis entgegenbringen. Die Lady hatte sich auch hier nicht getäuscht. Ein Richter in Reno ging auf ihre Klage ein und schied die Ehe und erklärte den fernen Gatten als den schuldigen Teil. Im Tenor des Urteils aber steht zu lesen, daß, wenn ein Ehegatte von seiner Frau ver⸗ lange, daß sie nach England zurück⸗ kehre, wo ihr jeden Tag eine deut⸗ sche Bombe auf den Kopf fallen kann, somit auf Seiten des Mannes „mentual cruelty“ vorliege und daher der Klägerin eine Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne. Der Fall wird vom „Daily Telegraph“ berichtet und hat, wie sich denken läßt, in der Welt der englischen Ehe- männer, die damit einen völlig unerwarteten Aspekt von dem Bündnis der beiden Staaten gewonnen haben, eine nicht unerhebliche Un- ruhe ausgelöst. Iapans Frauen opierten 60 Millionen Kleiderpunkte Der Aufruf des groß-japanischen Frauen- verbandes an seine Mitglieder, durch freiwillige Rückgabe von möglichst vielen der jeder Japa- nerin zustehenden 100 Kleiderpunktaglie Textil- industrie zu entlasten und damit weitere Kräfte für die Rüstungsindustrie freizumachen, hat ein lebhaftes Echo gefunden. Die zwanzig Mil- lionen Verbandsmitglieder haben bisher fast 60 Millionen Kleiderpunkte zurück⸗ Zegeben. Die lage Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Berlin, 21. Aug. In England und Amerika herrſcht nach dem erſten zögernden Eingeſtändnis, daß der Gegner Sitilien verlaſſen habe, wie auf Zauberwort monotone Ruhe und eine geradezu unvorſtellbare Einſilbigkeit. Im Londoner und Baſhingtoner amtlichen hrhenienſ wirb nach nichtsſagenden Worten über die ſtrategiſche Rückverlegung der deutſchen und itglieniſchen Front von der Inſel auf das Feſtland hinweggegangen; als ob man den eigenen Völkern über die Vorgänge auf Sizilien und beſonders über die vom Feind völlig unbemerkte Abtrans⸗ portierung der Deutſchen und Italiener eine Binde vor die Augen legen will. Es ibt allerdings für die Gegenſeite auf die auer kein Ausweichen über Sizilien, kein Leugnen und kein Vertuſchen, die deutſchen Veröffentlichungen ſagen über das neutrale Ausland hinweg, daß Sizilien nicht für un⸗ ſere Gegner, wohl aber für die Deutſchen und Italiener ein Erfolg in der Etappe dieſes Krieges war. Der Sprecher im eng⸗ liſchen Rundfünk, Byrnes, ſprach geſtern abend den Satz aus:„Die Verluſte der Eng⸗ länder und Amerikaner auf Sizilien ſind hart und man muß hoffen, daß ſie von bei⸗ den 88 gewürdigt werden.“ ie Tokioer Preſſe ſieht in der reibungs⸗ loſen Räumung Siziliens eine große ſtra⸗ tegiſche Leiſtung. Japans größtes Blatt „Hotſchi Schimbun“ meint:„Der Feind hat den Sizilienfeldzug nicht gewonnen, er wird auch den Agitationsfeldzyug nicht gewin⸗ nen. Die Kraft der Achſenmächte über⸗ ſteigt jede Erſchütterung“. „Daily Expreß“ ſchrieb geſtern:„In den Feldpoſtbriefen engliſcher Soldaten aus Sizilien heißt es allgemein, daß der Gegner eine kaum niederzwingbare Kampf⸗ tätigkeit gezeigt babe, Die letzten ſchweren Verluſte von ombern bei den Einflügen nach Deutſchland veranlaſſen„News Chro⸗ nicle“ zu der Frage an das Luftfahrtmini⸗ ſterium, ob dieſer Ausfall nicht habe ver⸗ hindert werden können. Er habe weite engliſche Kreiſe nicht ſehr hoffnungsvoll ge⸗ ſtianmt. „Unſere Seemacht erhält ſeit kurzem wieder harte Schläge durch die Deutſchen“, geſteht geſtern auch„Daily Mail“ und ſchreibt:„Mit den vielerlei Geheimkonfe⸗ renzen hinter verſchloſſenen Türen wird der ang des Krieges nicht beſchleunigt, ſo⸗ lange⸗die Tonnagenot, die wieder mit neuer Bedrohung einzuſetzen ſcheint, nicht be⸗ öwungen iſt.“ 83 „Daily Mirror“ wendet ſich gegen die Ueberoptimiſten in England, die von irgend⸗ welchen geheimnisvollen Erfindungen die ettung erwarten und erklärt: beſtimmt würden die Deutſchen eines Tages ſich überraſchend mit einem Gegenſchlag mel⸗ den, wie es im bisherigen Verlauf des Krieges immer geſchehen ſei. In dieſer Zuſammenſtellung engliſcher Auslaſſungen von einem Tage, die wir in Stockholmer Zeitungen finden, offenbart ſich mehr von der inneren Zerfahrenheit und Unruhe weiter Kreiſe Britanniens, als in den politiſchen Reden ſeiner Staatsmänner zugegeben wird. Hoare bei Franco dub. Mabrid, 20. Auguſt. Der engliſche Botſchafter in Spanien, Sir Samuel Hoare, traf am Freitag⸗ morgen mit dem Flugzeug von Madrid kommend in Itiriz, dem Sommerſitz des ſpaniſchen Staatschefs ein, mit dem er in Gegenwart des ſpaniſchen Außenminiſters Graf Jordana eine Beſprechung hatte. .— — Wunder am Himmeſ und auf der Erde/ vea En Doleral „Die Erde iſt das Sackgäßchen in der großen Stadt Gottes— die dunkle Kam⸗ mer voll umgekehrter und zuſammenge⸗ zogener Bilder aus einer ſchöneren Welt— die Kiſte zur Schöpfung Gottes — ein dunſtvoller Hof um eine beſſere Sonne— der Zähler zu einem noch un⸗ ſichtbaren Nenner— wahrhaftig, ſie iſt faſt gar nichts.“ Dieſen Satz fand ich als Motto in einem Verke Jean Pauls. Wir haben in der Schule gelernt, daß die Erde ein erkalteter Himmelskörper iſt, der wohl im Innern noch Eigenwärme beſitzt, an der Oberfläche jedoch längſt ſeſt geworden iſt und infolge ſeiner phyſikaliſchen Bedingungen Lebe⸗ weſen beherbergen kann. Auf der Erdober⸗ fläche bewegt ſich die Temperatur in einem beſcheidenen Intervall um den Gefrierpunkt des Waſſers. Das Waſſer iſt die einzige chemiſche Verbindung, die in allen drei Ag⸗ gregatzuſtänden frei vorkommen kann, feſt als Eis, flüſſig als Waſſer und gasförmig als Dampf. Alles andere iſt uns nur in einer Erſcheinungsform vertraut, Queckſil⸗ ber in feſtem Zuſtand oder Aſphalt als Flüſ⸗ ſigkeit gehören zu den ungewöhnlichen Aus⸗ nahmen. Ein Stein oder ein Metall iſt in der Natur immer feſt, Sauerſtoff gasförmig und Erdöl flüſſig. Das iſt der uns vertraute Zuſtand der Materie auf der Erdoberfläche. Aehnlich mag im großen und ganzen auch der Zuſtand der Materie auf den anderen Planeten ſein, die die Sonne umkreiſen, alle ſind ihrer Natur nach erkaltete Him⸗ melskörper. Weſentlich anders iſt die Ma⸗ terie auf der Sonne beſchaffen. Wir ſind ge⸗ wohnt unſere irdiſchen Temperatur⸗ und Druckmaßſtäbe ſo weit zu verlängern, daß ſie auch auf die Sonne paſſen, und wir ſpre⸗ chen dann ſtolz: die. Oberflächentemperatur der Sonne beträgt 6000 Grad. Niemand kann ſich aber unter dieſer Temperatur et⸗ was vorſtellen, ſie kann für uns nur einen Begriff der vollſtändigen Verſchiedenheit gegenüber irdiſchen Vexhältniſſen bedeuten. Bei dieſer Temperatur ſind alle bekannten Elemente in Gasform übergegangen, Eiſen, Nickel, Kohlenſtoff, Silizium uſw. ſind nur in Gasform möglich und während auf der Erde in unſerem Temperaturbereich ſich dieſe Elemente zu Verbindungen zuſam⸗ menſchließen, hindert ſie die hohe Sonnen⸗ temperatur an ſolcher innigen Vereinigung, ſie kommen alle nur einſam, für ſich allein, vor. Nun iſt die Sonne ſo groß, daß erſt über eine Million Erdkugeln zuſammenge⸗ ballt eine einzige Sonnenkugel ergäben. Wir ſehen alſo, der weitaus größte Teil der Materie in unſerem Sonnenſyſtem iſt in einem ganz anderen Zuſtand; unvorſtellbar heißer, daher bewegter, ſtrahlend und ſchöp⸗ feriſcher. Wie es im Innern der Sonne ausſieht, kann die Wiſſenſchaft nur vermu⸗ ten, wenn wir von Temberaturen um 30 Millionen Grad ſprechen, ſo können wir da⸗ mit nur meinen, daß dabei die Atome in ihre Einzelbeſtandteile aufgelöſt ſind. Nun kennen wir Milliarden von Sonnen. Alle uns erreichbaren Fixſterne, in denen die Materie in ähnlichem Zuſtand glühendſter Lebendigkeit iſt, ſind ſolche Sonnen, es gibt Sterne, die aber noch viel heißer ſind als unſere Sonne und 10000, 20000 und mehr Grad Oberflächentemperatur beſitzen. Eine Klaſſe von Sternen, die weißen Zwerge, be⸗ ſtehen aus einer ganz merkwürdigen, uns unbekannten Form der Materie. In die⸗ ſen Sternen iſt der Stoff ſo dicht gepackt, daß ein Stück von der Größe eines Suppen⸗ würfels 50 bis 100 Kilogramm wiegt. Das Gegenſtück zu dieſen dichten Sternen ſind die roten Rieſenſterne, die nur ein Millionſtel der Sonnendichte aufweiſen, ob⸗ wohl ſie an der Oberfläche 3000 Grad heiß ſind. Unvorſtellbar dünn iſt auch die Materie in den Gas⸗ und Staubnebeln, die das Weltall weithin erfüllen und in den leuchtenden Beſtandteilen der Kometen. Die leuchtenden Gaſe der Nebelhülle eines Kometen, die aus. Kohlenſtoff, Cyan und Kohlehydrid beſtehen, haben nux ein Zehnbillionſtel der normalen Luftdichte. So weit wir alſo ins All hinausſehen, erblicken wir mit Ausnahme der Schweſter⸗ welten unſerer Nachbarplaneten die Ma⸗ terie in völlig anderer Form. Die weit⸗ aus verbreiteſte, der Menge nach über⸗ wiegendſte Geſtalt, iſt die gasförmige bei mehrtauſendgradiger Temperatur in den Sternkugeln, die das All bis in Entfer⸗ nungen von 500 Millionen Lichtjahren be⸗ völkern, ſo weit reicht das größte Fernrohr. Planeten konnten wegen ihrer Kleinheit bei keinem Fiyſtern noch nachgewieſen werden. Sie mögen aber in ähnlichem Maßenver⸗ hältnis wie die Wandelſterne zur Sonne auch bei anderen Fixyſternen vorkommen. Die weſentlichſte Erkenntnis, die dieſer flüchtige Ueberblick vermittelt, iſt die Tat⸗ ſache einer verſchwindenden Minderheit der uns vertrauten Materie im All. Es hat den Anſchein, als wäre die Erdrinde mit der dem Leben dienſtbaren Materie nur die Aſchenkruſte auf einem oberflächlich er⸗ loſchenen Funken, der im Innern noch ein wenig glüht, eines Funkens, der von einer rieſigen, glühenden Eſſe ſtammt. Um das Leben, das in ſeiner ſtofflichen Subſtanz wieder nur einen winzigen Bruchteil der irdiſchen Materie ausmacht, auf einem Stäubchen von einem Gramm Gewicht zu halten, müſſen 333 Kilogramm Sonnen⸗ materie in lebensfeindlicher Hitze ver⸗ ſtrahlen, müſſen im Atomkern Umwand⸗ lungen vor ſich gehen, um die gewaltige Licht⸗ und Wärmeſtrahlung durch Jahr⸗ milliarden im Gang zu erhalten, die not⸗ wendig iſt, die dem Stäubchen nötigen Ener⸗ gien zuzuführen. Und dies wohl nicht nur bei uns, ſondern in allen Bereichen ſoweit die Materie den Raum erxfüllt. i Am Schluſſe bleibt nur die Frage offen: Ob die Materie, die Leben in unſerem Sinne trägt, nur ein wertloſes Nebenpro⸗ dukt oder ein ſeltener, koſtbarer Stein der Verwandlungskünſtlerin Materie iſt. 5535———— Der Fratz Josefa/ Von Blae Lu⸗ Zum Kreis ſeiner Freundinnen gehörte für Gebhard auch jenes Mädchen Joſefa, dem er mit ſieben Jahren ſo etwas wie einen guten Onkel vorgemimt hatte. In⸗ zwiſchen war der kleine Fratz fünfzehn ge⸗ worden und Gebhard ging, ihm zu gratu⸗ lieren, obgleich eine gewiſſe Dame mit ille⸗ gitimen Rechten dies für völlig überflüſſig hielt.„Laß doch den dummen Fratz“, ſagte ſie. 8 „Dumm— die Peppi? Die iſt ein geſchei⸗ ter Fratz und außerdem meine garantiert echte Jugendfreundin. Entſchuldige mich alſo bitte heute.“ Und er eilte, ſeine kleinen Geſchenke zu beſorgen. Als er Joſeſa die Blumen gab, ſchob er einen ſilbernen Reifen über ihr Gelenk. „Eigentlich müßte ich jetzt wohl Fräulein ſagen, Pepi?“ frage er ſcherzend. „Eigentlich ſchon ſeit einem Jahre“, ant⸗ wortete Joſeſa prompt. „Wie?“ Gebhard war verblüfft und er⸗ In Splitterlöchern haben sich die Panzergrenadiere nach hartem Kampf, zu einer kurzen Ruhepause nieder- gelassen. NVON ATHERN Orei weiße àd Chrysanihemen... SBSSBBSSS————————————————— 31 „Sagen Sie das nicht! Ich würde gewiſ⸗ ſermaßen nur das Ende des Filmdrama phantaſtiſch nennen.“ Zetzt hat Motta endlich auch gemerkt, was Herr Delaporte mit ſeiner Angeberei be⸗ zwecken will. Doch läßt er ſich nichts davon anmerken und fraat nur kühl und ſachlich: „Und wie iſt denn das Ende des Films wirklich?“ „Beide tragen ein Fliegerduell aus, wenn man es ſo nennen darf. Sie überrunden ſich aanz einfach bis in die Stratoſphäre hinauf. bis eben der eine von ihnen endaültia der Höchſte bleibt und den andern zur Erde zwinat. Und damit als Sieger das Feld be⸗ hauptet.“ „Ganz neuartia, Herr Delaporte, das muß man ſagen. Aber das iſt nach meiner Anſicht kein Duell, ſondern ein Hahnen⸗ kampf, ich meine, ein Streit zweier Kampf⸗ hähne... Ueberdies können Sie das im Film doch nur als Trickaufnahme machen, ſo daß die Idee eigentlich von ſelbſt ad absur · dum geführt wird“, verſetzt Motta ſeinem eaner. „Wie erhaben Sie ſind! Sie ſollten wirk⸗ lich unſere ernſte Filmarbeit nicht ſo ver⸗ Wege, ächtlich abtun, Herr Motta. Oder glauben Sie, wir riskieren dabei nicht ebenſo Kopf und Kragen wie Sie, wenn Sie im Apparat ſitzen?“ Nitti kann ſich jetzt kaum noch ruhig im Seſſel halten. Er kommt Motta raſch mit einer Antwort zuvor:„Ich denke, meine Herren, bei einem Einzano könnten wir nun doch vom Film wieder zur Wirklichkeit lurückkehren.“ „Unbedingt! Dafür bin ich auch. Ich wollte ohnehin nur noch den Schluß des Films mit den drei weißen Chryſanthemen erzählen, die der Sieger ſeiner Schönen ſo⸗ zuſagen buchſtäblich in den Schoß wirft. Aber unbedingt nötig iſt es nicht mehr, das noch zu erwähnen. Auch nicht, daß der Film ſelbſt den Titel: Drei weiße Chryſanthe⸗ men' hat!“ Drei weiße Ehryſanthemen? denkt Motta etwas verwirxt, aber ein Blick Nittis be⸗ deutet ihm insgeheim, nicht noch weiter zu (PK.-Aufnahme:-Kriegsberichter Zschäckel, PBZ.,.) fragen. Der Kellner bringt den Vermouth. Man ſagt höflich zum Wohle und trinkt. Dann legt ſich Nitti unternehmungsluſtig in ſeinen Seſſel zurück:„Und nun, meine Herren, da uns ein gütiger Zufall ſo ſchön zuſammengeführt hat, laſſen Sie uns ihn ausnützen und mich auch einmal ein paar paſſende Worte reden. Meine ſehr verehr⸗ ten Herren, ich weiß, was Sie beide be⸗ 8 drückt, ich habe auch Verſtändnis für Ihren Kummer, und darum meine ich, es wäre das beſte, jetzt unter alles Geweſene einen Schlußſtrich zu machen.. zu vergeſſen, was einmal war.. die Dinge zu nehmen, wie ſie nun einmal ſind.. und ſich mit einem kräftigen Händedruck ins Unver⸗ meidliche zu fügen...“ Er ſieht beide auf⸗ munternd an und wartet..„Sie verſtehen mich doch, meine Herren.“ 30 „Ich bin ganz Ihrer Anſicht, Herr Nitti“, meldet ſich Motta als erſter, und dann, mehr zu dem Franzoſen gewandt:„Bitte, nehmen Sie mir es nicht übel, Herr Dela⸗ porte, aber es hat doch wirklich keinen Sinn mehr, daß Sie ſich, wie jetzt wieder, noch weiter um Diana bemühen.“ „Meinen Sie, Herr Motta?“ ſpottete Leon. „Sie wiſſen, daß ich damals freiwillig und großmütig verzichtete, Alſo lernen Sie das jetzt in umgekehrtem Falle auch. Ich glaube, dann ſteht einer Verſtändigung zwiſchen uns beiden, ſo wie ſie Herr Nitti wohl herbeiführen will, nichts mehr im —* „Nicht ſo ſchnell, bitte, Herr Motta. Sie wollen ſich alſo mit der Conteſſina verloben, Und ſind offenbar Ihrer Sache ſehr er? 2 „Abſolut! Diana und ich ſind uns völ⸗ lig einig. Und die Frau Gräfin ſtimmt auch mit uns überein.“ „Ich muß Sie leider enttäuſchen, Herr Motta!“ führt Leon das jetzt entbrannte Rededuell mit etwas falſchem Pathos wie auf der Bühne weiter:„Ich alaube das ein⸗ fach nicht. Diaua wird zu einem Schritt ge⸗ zwungen, den ſie ſpäter bitter bereuen wird. Ich muß ſie unbedingt ſelber ſprechen.“ „Das werde ich nie mehr dulden, Herr Delaporte.“) „Sie können mir eine Unterredung mit ihr nicht verbieten!“ „Aber verhindern!“ Nitti macht die ganze Zeit ſchon beſchwörende Handbewe⸗ gungen nach beiden Seiten hin:„Meine heitert.„Das muß ich aber erſt einüben, Peppi, denn wo ich ſeit langem dein väter⸗ licher Freund bin——“ 4 „Für einen väterlichen Freund ſind Sie mir zu jung, Herr Gebhard. Auch haben Sie genug andere Freundinnen zum duzen. Und Sie wiſſen, daß ich nicht Peppi genannt werden mag.“ „Verzeih, Pepita, aber du entwickelſt dich zu einer richtigen Kratzbürſte.“ „Behandeln Sie mich als Dame, dann benehme ich mich auch ſo. Habe ich mich übrigens ſchon bedankt für Ihre Gaben?“ „Nein, Peppi, aber das brauchſt du— Sie brauchen es auch nicht.“ „Doch, Pappi, ich weiß ganz gut, was ſich gehört.“—„Wieſo denn Pappi?“ „Weil Sie immer ſagen, daß Sin mein väterlicher Freund ſind. Pappi paßt ſo gut zu Peppi, finde ich.“ 5 „Das finde ich gar nicht, gnädiges Fräu⸗ lein.“ „Wie Sie meinen, Herr Gebhard.. Fiel Gebhard im Laufe der Zeit in die alte Gewohnheit zurück und rief„Hallo, Peppi!“ dann kam es ſchallend zurück: „Hallo, Pappi!“ und ihm ſchien, als wenn die Leute über ihn ſchmunzelten. Hielten Sie ihn etwa für den Vater einer ſo großen Tochter? Auf jeden Fall war ihm dieſe Art von Joſeſa ſchon im Hinblick auf eine ge⸗ wiſſe Dame nicht angenehm. So reizend auch die Freundſchaft mit dem Fratz gewe⸗ ſen war, ihre Keckheit mochte ſie an jemand anders auslaſſen. Zu ihrem ſechzehnten Geburtstag ſandte er ſeine Blumen mit ſchriftlichem Glück⸗ wunſch, zum ſiebzehnten ein Telegramm, den achtzehnten vergaß er und des neun⸗ zehnten erinnerte er ſich erſt nachmittags um vier Uhr. Peppi! Fand er ſie vielleicht als Braut? Er ſelbſt näherte ſich ja auch bedenklich der Ehemannsreife! Raſch machte er ſich auf die Reiſe nach jenem Stadtvier⸗ tel, in dem er ſelbſt einſt gewont hatte, und während er die Treppen erſtieg, dachte er: früher ſchenkte ich ihr Märchenbücher, heute einen Liebesroman. Joſefa hatte Gäſte und war eine junge Dame, die er nicht mehr Pepita zu nennen gewagt hätte. Aus dem Fratz und der Kratz⸗ Herren, ich bitte Sie... man wird ſchon auf uns aufmerkſam.“ „Das iſt mir völlig gleichgültig, Herr Nitti. Dann hätten Sie uns nicht hier zu⸗ ſammenführen ſollen. Denn allmählich ſehe ich doch, hier wird ein abgekartetes Spiel geſpielt“, ſchreit Delaporte geradezu. „Ich verbitte mir das!“ brauſt ſetzt auch der Reeder uf.„Ein Freundſchaftsdienſt, weiter nichts!“ „Für die anderen, jawohl!“ ziſcht Leon. „Sagen Sie, was wollen Sie eigentlich?“ ſucht Motta noch einmal eine klare nüch⸗ terne Feſtſtellung zu erhalten. „Diana will ich!“ „Herr.. wie können Sie eigentlich ſo verblendet ſein! Haben Sie denn ganz ver⸗ geſſen, daß Sie es waren, der aͤlle Bezie⸗ hungen zum weißen Hauſe abbrach, und der Diana in ihrer höchſten Seelennot im Stich ließ? Wie können Sie da nach Ihrem un⸗ möglichen Benehmen noch an Achtung den⸗ ken, geſchweige von Liebe in Ihrem letzten Brief reden?““ „Ihre Belehrungen intereſſieren mich nicht im geringſten, Herr Motta, ich will wiſſen, was Diana ſelber ſagt.“ „Genau das, was ich Ihnen ſage. Und was auch ihre Mutter und alle Welt denkt. Nur Sie wollen das alles aus hartnäckiger Verbohrtheit immer noch nicht einſehen.“ „Nein, das kann und will ich nicht ein⸗ ſehen. Im Gegenteil, gegen dieſe Schmach, die mir jetzt vor allen Leuten angetan wird, wehre ich mich und kämpfe um mein Recht und um Diana bis zum äußerſten. Es ſei denn, Sie verzichten freiwillig, erkennen meine älteren Rechte an, und Ihre Ver⸗ lobung findet nicht ſtatt.“ „Darauf gebe ich Ihnen überhaupt keine Antwort mehr!“ „Gut, Herr Motta! Auch das iſt eine Antwort! Und die meine werden Sie zu ge⸗ gebener Zeit ebenfalls kennenlernen. Cam⸗ meriere, zahlen!“ Mit hochrotem Kopf ſteht Delaporte auf und winkt dem Kellner. „Aber das iſt doch meine Sache“, will Nitti beruhigen. 3 „Jedenfalls danke ich Ihnen, Herr Nitti, für Ihre großartige Einladung und für Ihr Bemühen. Ich habe die Ehre!“ Eine leichte Verbeugung ins Leere, und weg iſt der Franzoſe. „Eine ſchöne Beſcherung! Was wird Und Diana ſagen?“ fragt Nitti. „Das laſſen Sie meine Sorge ſein. bürſte hatte ſich ein ſehr weibliches Weſen entwickelt, hübſch, heiter und natürlich. „Mein gnädiges Fräulein“, begann Geb⸗ hard in leichter Beſangenheit. „Aber warum denn ſo förmlich?“ lächelte Joſeſa und neigte ſich über ſeine Blumen. Sie ſtanden allein auf der Diele, die Tür zum Geburtstagszimmer war nur ange⸗ lehnt.„Für meinen alten väterlichen Freund bleibe ich immer die Peppi, obgleich ich Sie natürlich nie mehr Pappi rufen werde. Oh, was für ein entzückendes Angebinde! Nun, in dieſen Dingen ſind Sie wohl ſehr gut be⸗ raten, nicht wahr? Ich ſehe Sie nämlich nur mit eleganten und anſpruchsvollen Frauen.“ 5 Gebhard antwortete nicht, ſondern drückte Joſefas Hand. Ihm ſchien, als wenn zwi⸗ ſchen den Armbändern noch immer ſein Sil⸗ berreifen klirrte. Wenn er in Zukunft„Hallo, Pepita!“ rief, antwortete ihm die helle Mädchen⸗ ſtimme:„Herr Gebhard?“ Und er meinte oft, es müſſe netter ſein, wenn ſie wieder „Pappi“ ſagen würde. Zum Beiſpiel beim abendlichen Snaziergang, im Kinodunkel oder beim Schwimmbad. Aber Joſefa blieb liebenswürdig und kühl.„Wer war denn die entzückende Blondine, mit der Sie neu⸗ lich am Bahnhof ſtanden?“ Schon wollte Gebhard ſich gewohnheits⸗ mäßig auf ſeine Schwägerin ausreden, doch unterließ er es.„Ich erinnere mich nicht,“ murmelte er.„Und wie iſt es nun am Sonntag mit unſerem Ausflug? „Leider wieder nichts. Ich bin bereits mit Grothes erabredet. Wir fahren Sams⸗ tag um 16 Uhr 20 und bleiben über Nacht weg.“ „Heinz Grothe und Sie?“ „Hertha Grothe und ich. Aber möglich, daß Heinz auch mitgeht.“ „Wohin fahren Sie denn?“ „Wer wird ſo neugierig ſein, Herr Geb⸗ hard—2“ Glücklicherweiſe ging um 16 Uhr 20 nur ein einziger Zug, und Gebhard traf daher Joſefa ganz zufällig, als ſie in letzter Mi⸗ nute durch die Sperre ſtürmte. Er ergriff ihren Koffer, bugſierte ſie in ſein Abteil und hörte erlöſt das Abfahrtsſignal. Joſefa ſah ſich um.„Wo ſind denn Grothes?“ „Wahrſcheinlich weiter vorn im Zuge, ich habe ſie noch nicht geſehen.“ 8 „Ich muß bei der nächſten Station um⸗ ſteigen.“ „Die nächſte iſt auch ſchon meine letzte: der Zug hält ſonſt nämlich überhaupt nir⸗ gends.“ „Sie ſteigen in Schwarzbach aus?“— „Ja.“—„Sind Sie allein?“ „Borerſt noch nicht.“—„Wieſo?“—„Ich bin ja noch mit Ihnen, Peppi.“ Joſefa lehnte ſich erſchöpft und verwirrt an ſeine Schulter und ſchreckt erſt ſchlaf⸗ trunken hoch, als der Zug hielt. Mechaniſch ſtieg ſie mit ihm zuſammen aus.„Glück⸗ liche Weiterreiſe,“ ſagte er,„wie ſchade, Peppi „Mein Koffer!“ ſchrie Joſefa. Es war gerade noch Zeit, ihn ihr durchs Fenſter zu reichen, dann fuhr der Zug. Joſefa wandte ſich Gebhard zu.„Nun Wasserdichte Anzüge mit Schwimm gürtel der Sowiets Mit solchen Anzügen bekleidet, griffen sowie⸗ tische Elite-Stoßtrupps die deutschen Stel- ljungen im Lagunengebiet des Kuban an. (PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Kintscher, HH., Z 2— ſitze ich in Schwarzbach,“ ſagte ſie halb la⸗ chend, halb bekümmert. „Zu meinem Glück, Peppi, denn nun laſſen wir Grothes reiſen und bleiben zu⸗ ſammen, wie ich es mir ſchon ſo lange ge⸗ wünſcht habe. Sind Sie ſehr enttäuſcht von dieſer veränderten Lage?“ 2 „Leider nicht. Ich habe nämlich großes Vertrauen zu Ihnen, Pappi.“ * ————— Der wundervolle Tag, den Peppi und Pappi zuſammen in Schwarzbach verlebten, wurde von Gebhards ſpäter alljährlich feſt⸗ lich begangen.„Weißt du noch, wie unſer jovialer Wirt uns morgens beim Frühſtück fragte, ob wir ein Kleines zu Hauſe hätten, weil du mich Peppi nannteſt?“ Und:„Weißt du noch, wie ſchwer es uns fiel, uns abends für die Heimfahrt zu trennen, damit wir Grothes nicht in die Hände liefen? Ja, Joſefa wußte es noch ganz genau, denn dies war der heikle Punkt ihrer Reiſe geweſen, weil Grothes weder im Zuge wa⸗ ren, noch eine Ahnung hatten, wo Joſefa ſein konnte. Aber nicht wahr, alles braucht man doch ſeinem Manne nicht zu beichten? Auch Gebhard erinnerte ſich noch ganz genau, denn als er am nächſten Tage dem jungen Grothe erklärte, daß er ſich geſtern mit Joſeſa verlobt habe, rief dieſer:„Dieſe Heimlichtuerin! Deshalb war ſie auch für uns angeblich verreiſt!“ Aber nicht wahr, alles braucht man doch ſeiner Frau nicht wiederſagen—? —— Sprachblüten aus dänischen Zeitungen Nordiſche Anekdoten In dex Juhiläumsnummer der„Sorö⸗Amts⸗ ritung“ las— anläßlich des 125jährigen Be⸗ tehens dieſes Blattes:„Es war eine traurige Zeit ür Dänemark, als die„Sorö⸗Amtszeitung“ ihr Erſcheinen begann.“ * Einer ähnlichen Auffaſſung 1 ein däniſcher Journaliſt Ausdruck, der während des Zuſammen⸗ bruchs im November 1918 als ausländiſcher Kor⸗ reſpondent in Berlin weilte. Er ſchrieb in einem Rückblick:„Die Zeit, in der ich mich in Deutſchland 8 die ſchwerſte, die dieſes Land erlebt * Ein Artikel in der Jugendnummer eines Blat⸗ tes weiſt e eine reizende Stilblüte auf. ier begann eine Primanerin ihre ſournaliſtiſche Kar⸗ riere mit folgenden vielverſprechenden Worten: „deden Morgen, wenn ich aufſtehe, hat man einen wundervollen Anblick...“ auch wie ich eventuellen weiteren Attacken des fliegenden Filmhelden begegnen werde.“ Beide brechen jetzt auch auf und ſpazie⸗ ren noch ein wenig über die Mole der gro⸗ ßen Ozeandampfer, damit die friſche Briſe vom Meere den Aerger und die Enttäu⸗ ſchung der letzten Stunde verweht. Dela⸗ vorte aber iſt ſchun zum Kaſino gefahren, er muß ſich beim Spiel die Wut in ſeinem verzweiſelten eſ Lucca war nach einem beſchleunigten Auslieferungsverfahren und nachdem er lediglich als Dolmetſcher den Pariſer Kri⸗ minaliſten die Verhaftung Zacchinis be⸗ gründet hatte, mit dieſem nach Neapel ge⸗ reiſt. Man ſah es ihm an, daß er ſich mit ſeiner Beute in beſter Laune befand. Nun konnte er ſeinem Chef doch noch die Rich⸗ tigkeit ſeiner Theorie beweiſen, ganz gleich, ob Zacchini wirklich der Täter war oder. nicht. Der Präſident verbot bis zur wei⸗ teren Klärung jede Veröffentlichung von der Verhaftung, und ſo wußte diesmal ſelbſt der ahnungsloſe Reporter Obate nicht, daß bei Nacht und Nebel ein lange Geſuchter in das Gefängnis an der Via Garibaldi ein⸗ geliefert worden war. Mit Feuereiſer ging Lucca ans Werk. Der erſte, der für den nächſten Morgen be⸗ ſtellt war, Trovarſi, erkannte in Zacchini ſofort den Käufer der Waſfe.„Schön“, ſagte Lucca nicht ohne Fronie,„dann können Sie ja aleich wieder gehen. Aber nachträglich bekommen Sie von uns noch eine Strafe dafür, daß Sie die Waffe an einen Men⸗ ſchen ohne Erlaubnisſchein, und an einen Ausländer dazu, verkauft haben. Addio, Herr Trovarſi!“ So ſchäumte der Herr Kriminalinſpek⸗ tor über vor Luſt an der wiederaufgenom⸗ menen Sache. Nun ſaß er mit Zacchini da, wo Stucken einſt geſeſſen hatte, und mit den gleichen Beamten um den Tiſch herum. Da⸗ bei gingen Karabineri ein und aus, mit Zeugen für Konfrontationen. Eben konnte auch der Hilfsdiener des weißen Hauſes wieder abtreten, der Zacchini als den Mann identifizierte, der an dem Feſtabend kurz vor Ortega aus dem Haus geeilt war. Und der Direktor des Tivoli bezeuate ohne wei⸗ teres, daß dieſer Zaechini der für den da⸗ maligen Monat engagierte Clown Stra⸗ dello geweſen ſei, der zu den Künſtlern des Verlobungsfeſtes gehört habe. Deshalb In einem Nekrolog in der Langeland⸗Zeitung war über einen verſtorbenen Redakfeur zu leſen „Er hat in der letzten Zeit viel gelitten. Exr war Ehrenmitglied des Verbandes der Provinz⸗Redak⸗ teure“ —— Der Rundfunk am Sonutag: Keichsprogramm:.00-—.30 Uhr: Walther Harwenſti an der Orgel der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Gedächtnis⸗Kirche Berſin; .00—10.00 Uhr: Anſer Schatzkäſtlein, 11.30—12.30 Uhr: Buntes Konzert aus Oper, Opexette und Anterhaltung, 12.40—14.00 Uhr: Das deutſche Voliskonzert. 14.30—15.00 Ahr: Hellmut Hanſen erzählt Märchen 15.00—16.00 Uhr: Muſikaliſche Reiſebilder? 16.00—18.00 Aar. Feldpoſt⸗ Rundfunk; 18.00—19.00 Uhr: Konzert der Berliner⸗ Phil⸗ harmoniker: Bach, Reger, Leitung: Edwin, Fiſcher und Eugen Jochum; 19.00—20.00 Uhr; Eine Stunde Zeitge · ſchehen; 20.20—22.00 Ahr: Melodienkette aus Film und Operette.— Deutſchlandſender: 10.10—11.00 Ahr: Vom roßen Vaterland: 15.30—15.55 Uhr: Klaniermuſik und Kleber von Beelhöven und Schubert; 18.00—19.09 Ahr: Komponiſten im Waſſenrog; 20.15—21.10 Uhr: Muſikaliſche Koſtbarkeiten: Soliſten. Chor⸗ und Kammermuſik: 21.10 bis 22.00 Uhr: Aus Banteuth:„Die Meiſterſinger von Rürnberg 3. Akt, Feſtwieſe. Leitung: Wilh. Furtwängler habe ja auch Julia dieſen Namen Stra⸗ dello noch gewußt. Nach dieſen Zeugenverhören nahm Lucca ſozuſagen offiziell das Wort, um das bis⸗ herige Ergebnis der Unterſuchung zuſam⸗ menzufaſſen:„Meine Herren! Es ſteht nun folgendes feſt: Der frühere Elown Stra⸗ dello iſt der noch frühere Kunſtſchütze Zac⸗ chini. Das hat uns Frau Gräfin Fiori be⸗ zeugt. Und der Clown Stradello hat nach dem Tode Ortegas plötzlich Corally gehei⸗ ßen. Verfolgen wir nun erſt einmal von rückwärts den Weg des Herrn Coxally. Und an dieſen gewandt, fragte er:„Wohin rei⸗ ſten Sie damals nach Ihrem letzten Gaſt⸗ ſpiel in Neapel?“ 8 3„Nach Budapeſt“, erklingt ziemlich kläg⸗ lich die Antwort des mächtig gealterten Zac⸗ chini, der ganz apathiſch zuſammengekguert daſitzt und teilnahmslos vor ſich hinſtiert. „Weiter, wohin gingen Sie von Buda⸗ peſt aus?“ „Nach Berlin!“ „Laſſen Sie mich nicht iedes Wort her⸗ ausholen, ſondern erzählen Sie von ſelber, wo Sie ſonſt noch waren.“ „In Wien, und dann eben in Paris!“ „Halt!“ gebietet Lucca, obwohl der an⸗ dere gar nicht weiterreden wollte.„Da iſt aus Wien ein kleines Intermezzo einzu⸗ ſchieben. Sie laſen dort in einer Zeitung die Geſchichte von dem Kunſtſchützenpaar Gavorin, ſtimmt'?“ „Jawohl!“ 35 „Und ſchickten den Zeitungsausſchnitt anonym an die Gräfin. Geben Sie das zu?“ Zacchini hebt nur die ſchweren Augen⸗ lider zu einem kurzen Blick auf Lucca hoch, bann ſackt er noch mehr zuſammen, ohne zu antworten. Lucca gibt dem dabeiſitzen⸗ den Polizeiarzt mit einem Kopfnicken einen Wink:„Sie machen ja inzwiſchen auch gleich Ihre Beobachtungen, Herr Doktor, für die eventuell nötigen polizeiärztlichen Feſtſtel⸗ lungen, nicht?“ Dann fährt Luceg wieder in ſeinen allgemeinen Zuſammenfaſſungen fort:„Es iſt an ſich belanglos, ob der Ver⸗ haftete den anonymen Brief zugibt, aber die Sache paßt doch außerordentlich gut in das Bild, das wir von Jacchini ſchon ha⸗ ben. Er hat ſtets eine Manie gehabt zu ſchreiben. So war damals auch der Brief an den Reporter echt: und auch in dem Fall Gavorin zeigte er wieder ſein krankhaftes Mitteilungs⸗ und Geltungsbedürfnis.“ (Fortſetzung folgt) ————————— —— — 5 9 * Mannheim, 21. Auguſt, Verdunkelundazeit: Beoinn 21.25, Ende.00 Uhr Beachtet die Verdunketundsvorschriften genau! Behtes Gommeroͤrittel Dies iſt nicht mehr die Zeit der Roſe, der Winterkohl beherrſcht das Beet, es fröſtelt in der Badehoſe, wer jetzt noch ins Gewäſſer geht. Zwar ziert der Strohhut noch die Locken, doch wenn das Stroh ſich dreſchen läßt, kommt bald die Zeit für Filz und Socken, der Herbſthut wird ſchon umgepreßt. Die Aepfel reifen und die Pflaumen, der Weißkohl träumt vom Sauerkraut, der Bauer dreht vergnügt die Daumen, wenn er ſein Rübenfeld beſchaut. Bund blüht die Dahlie und die Aſter, der J⸗Mann lernt das Einmaleins, fern von der Städte Staub und Pflaſter gedeiht der Saft des neuen Weins. Wer kurzen Urlaubs ſich erfreute, dem hat die Fahrt längſt leid getan, denn ungeſtraft fährt niemand heute mit Omnibus und Eiſenbahn. Kurzum, des Sommers hohe Wochen ſind hin mit ihrer Lieb und Luſt, vom Fallobſt jetzt Gelee zu kochen, empfiehlt der ſcheidende Auguſt. Er macht ſich heimlich auf die Strümpfe, und wenn er nächſtens Abſchied nimmt, ſteigt der September in die Sümpfe, daß alles Land im Nebel ſchwimmt. Wau-Wau. u* Regelung des Kleinverkaufs von Tabakwaren. In einer Bekanntmachung des ſtädt. Wirtſchaftsamtes werden die Tabatwarenverkaufsſtellen(Fachgeſchäfte, Gemiſchtwarengeſchäfte, Gaſtſtätten, Kan⸗ tinen uſw.) aufgefordert, die Abſchnitte, die von den Kontrollkarten und Kontrollaus⸗ weiſen im Juli abgetrennt wurden, bis ſpäteſtens 31. Auguſt abzuliefern. ——————————————BB————————— * Oer Mannficimer als LUetterpropfiet vie wirdl das Wetter morgen? Wolgen. Sere und Sflansen als Petterfünder „50906, 20183, 16400, 25125, 11004“. So lautet das Telegramm einer Wetterwarte an die Zentrale. Dieſe geheimnisvollen Zahlen enthalten Angaben über das Wet⸗ ter für die den Laien ebenſo geheimnisvoll anmutenden internationalen Buchſtaben⸗ gruppen:„BBBWmaW, SHTTT, T T'RR, MMmmc6,.333˙3“.“ In Friedenszeiten wufrde die Wettervorausſage, die aus den oben ermittelten Meldungen errechnet wurde, täglich im Rundfunk und den Zei⸗ tungen bekanntgegeben. Mit Kriegsaus⸗ bruch wurde jedoch dieſe Wettervorherſage eingeſtellt und ſeitdem ſind wir auf uns ſelbſt angewieſen. Erfreulicherweiſe kön⸗ nen wir uns helfen, wovon nachſtehend be⸗ richtet wird. „Wie wird das Wetter morgen?“ fragt der Urlauber vor ſeiner Wanderung und 0 Eine Mahnung zur 2. Straßenſamm⸗ lung des Kriegshilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz am 21. und 22. Auguſt. Durch heldenmütigen Einſatz des Lebens ſchützt der Froutſoldat die Heimat. Ihm können wir nicht dankbar genug ſein. Das wollen wir uns immer vor Augen halten, wen: — Deutſche Rote Kreuz zur Mithilſe auf⸗ ruft. der Bauer vor der Heuernte. Während der Urlauber die Wolken und den Wind prüſt, ſchaut der Bauer ſich den Abendhimmel an und greift einem Schaf ins Wollhaar. Bauer und Urlauber wiſſen bald darauf, wie das Wetter aller Vorausſicht am nächſten Tag ſein wird, denn ſie kennen die Zeichen, mit denen ſich das Wetter vorher ankündet. Im allgemeinen ſtimmt nämlich die Regel, daß das Wetter von morgen eine Folge des Wetters von heute iſt. Ruhige und klare Sonneuntergänge verheißen für den nächſten Tag gutes Wetter. Schwefelgelbe, mit grünlichen Tönen gemiſchte Sonnenunter⸗ gänge ſind wenig beliebt. Daß ein Mor⸗ genrot meiſtens Regen bringt, iſt ebenſo bekannt wie das plötzliche„Reinwerden“ der Luft, welches weite Sicht geſtattet und bald Regen bringt. Mit dieſem Wiſſen um die Wettervorher⸗ ſage iſt es aber auch alles. Dabei gibt es noch vielerlei Zeichen der Wettervorherſage. Beginnen wir mit den Wolken. Da ſind Die neue Wochenschau Im Raum Weitere Kampfbilder aus dem Oſten 555 von Orel — Sportlicher Wettkampf— Ernte in der Ukraine— Lagerleben in Ruheſtellung— Stoßtruppunternehmen Unſere Werferbatterien* Die neue Wochenſchau bringt eine ganze Reihe friedlicher Bilder. Schwerathleten ſtemmen im Wettbewerb ſagenhafte Ge⸗ wichte. Dem Auge wohlgefälliger ſind die Aufnahmen von den deutſchen Meiſterſchaf⸗ ten der Kanadier⸗ und Kanufahrer. Auch die Marine⸗HJ zeigt friſche, entſchloſ⸗ ſene Leiſtungen. Es iſt ein eindringliches Bild, wenn Großadmiral Dönitz vor die Jungen tritt, wenn Oberbefehlshaber und künftiger Soldat der deutſchen Kriegs⸗ marine ſich gegenüberſtehen, dem Leben und allen Möglichkeiten einer entſcheidenden Tat der Zukunft aufgeſchloſſen. Junge, be⸗ reite Kraft bezeugt auch die Fahrt der Volksdeutſchen aus Siebenbür⸗ gen ins Reich, die ſich freiwillig zur Wafen⸗/ gemeldet haben. Bilder unend⸗ lichen Friedens die Aufnahmen von der Ernte in der Ukraine. Weite Räume, ge⸗ waltige Fruchtbarkeit und Menſch und Ma⸗ ſchine im Einſatz zur wirtſchaftlichen Siche⸗ 3 Europas. elbſt von der Front zeigt die Kamera ein paar Szenen friedlichen Tuns. Lager⸗ leben in Ruheſtellung, erfriſchendes Bad und die ordnenden Handͤgriffe an Kleidung und Waffen, die ſich nach langem Kampf dringend notwendig machen. Aber auch Kampfaufnahmen fehlen nicht. Wir werden wieder Zeugen der großen Abwehr⸗ ſchlacht im Oſten, gehen ſüdlich des La⸗ dogaſees mit einem Stoßtrupp vor und ſe⸗ hen die ſchweren Verluſte des Feindes an Menſchen und Material. Im Raume von Orel vollzieht ſich in Ruhe und Ord⸗ nung die planmäßige Frontverbürzung. Die Zivilbevölkerung begleitet unſere Soldaten mit Vieh und aller Habe, um unter deut⸗ ſchem Schutz dem Zugriff der GPu zu ent⸗ gehen. Die Brücken von Orel fliegen in die Luft. Die neuen Stellungen aber ſind bereits ausgehoben und werden von unſe⸗ ren Soldaten bezogen, die ſofort gegen neue bolſchewiſtiſche Angriffe bereitſtehen. Pan⸗ zer⸗ und Stuka⸗Angriſfe an der Mius⸗ Front folgen. Als Abſchluß überzucken, Sinnbild modernen Krieges, die Geſchoß⸗ —.— unſerer Werferbatterien die Lein⸗ wand. die Federwolken(Zirrus)— es ſind die höchſten Wolken—, die uns einen Wetter⸗ umſchlag ankünden, wenn ſie aus Weſten kommen, da ſie einem Tiefdruck voraus⸗ eilen. Je raſcher ſie ziehen, um ſo ſchneller wird ſich das Wetter ändern. Federwolken aus Oſten ſind Zeichen für die Beſtändigkeit des heiteren Wetters, ebenſo wie einzelne kleine Haufenwolken, die ſich gegen Abend wieder auflöſen. Während bleine, zartge⸗ tönte, wellige Wolken ſchönes Wetter kün⸗ den, verheißen große dunkelfarbige Wolken mit ſcharfen Rändern ſtets Regen. Irrig iſt die weitverbreitete Annahme, daß ein tieſblauer, wolkenloſer Himmel gutes Wet⸗ ter kündet. Starke Farben am Himmel künden ſtets Regen an. Wenn die Richtung des Windes mit der Richtung der oberen Wolken übereinſtimmt, tritt immer eine Beſſerung des Wetters ein. Tiere als Wetterankünder Von der Schwalbe weiß der Städter, daß ſie bei gut bleibendem Wetter hoch am Himmel nach Beute jagt, während ſie bei drohendem Schlechtwetter niedrig am Boden fliegt. Das Springen der Fiſche, das Erdhügelwerfen der Maulwürfe, das Ausruhen der Spinnen ſind Vor⸗ boten ſchlechten Wetters. Auch wenn Hunde und Katzen plötzlich Vegetärier werden u. Gras freſſen, ändert ſich das gute Wetter bald. Solange das Wollhaar der Schafe beim Anfaſſen kniſtert, bleibt das Wetter gut; erſt die Luftfeuchtigkeit macht das Haar weich. Wettervorherſagende Pflanzen ſind der Löwenzahn, der ſeine Blüte lange vor einſetzendem Regen ſchließt. Auch die Gartenbohne iſt regenſcheu und rollt frühzeitig ihre Blätter ein. Die Wetterdiſtel ſchließt ihre Bllüte krampfhaft, lange bevor das ſchlechte Wetter kommt, während die Klatſchroſe ihren Relch nur öffnet, wenn die Luft ganz trocken iſt. Wen das Walogeißblatt(Je⸗ länger⸗je⸗lieber, und die Nachtviolen äußerſt ſtark duften, iſt ſchlechtes Wetter im Antzuge. Hiermit ſei unſere Betrachtung abge⸗ ſchloſſen. Wer alſo gut aufpaßt, wird kaum einen verregneten Wandertag erheben, zu⸗ mal es gar nicht ſo ſchwer iſt, die Wetter⸗ vorherſage an Walken, Pflanzen und Tieren zu ermitteln.—8s ———— Filmrundschau Alhambra„Die kluge Marianne“ Sie hat leicht klug zu ſein, wo ihr nur ausgeſprochene Deppen gegenüberſtehen. Der eigene Gatte iſt Bühnenſchriftſteller und damit nach einer weitverbreiteten Film⸗ meinung zur Dämlichkeit verpflichtet. Selbſtverſtändlich hat er eine pompöſe Wohnung und Dienſtperſonal. Er hätte ſie ja nicht heiraten dürfen, die kreuzbrave Hotelierstochter aus den Bergen— weil er nämlich einem Freundeskreis angehört, in dem die Fahne entſchiedenen Junggeſellen⸗ tums geſchwungen wird. Die Ehe läßt ſich aber doch nicht verheimlichen. Die drei Junggeſellenfreunde ſind nicht nur über die Tatſache des heimlichen Eheſchluſſes entſetzt, ſondern faſt noch mehr über die Frau ſel⸗ ber, die in ihren Augen tiefſte Provinz ver⸗ körpert. Weil es die Freunde des Gatten ſo wünſchen und er ſelber nicht minder, wird die Frau von jetzt bis gleich mondän. Und jetzt klappt der Laden: der Gatte iſt ſtolz, die Freunde aber ſind verliebt und bereit, ihr Junggeſellentum abzuſchwören. Und weil keiner vom anderen etwas weiß, regnet es ſo viele Mißverſtändniſſe, daß es auch dem geduldigſten Zuſchauer leid wird. Selbſtverſtändlich wird die Frau am Schluſſe wieder hausbacken— zur Wonne des Gatten und zur Reſignation der drei Freunde. Papier iſt zwiſchen dir und mir! Papier die drei Freunde ſamt ihren Grund⸗ ſätzen und gegenſeitigen Beziehungen, Pa⸗ pier die Geſinnungsumſchwünge, Papier der ganze Laden einſchließlich des happy end. Es ſteht halt einmal ſo im Drehbuch, und wir haben es hinzunehmen. Die kluge Marianna iſt Paula Weſſely. Nicht eigentlich als dominierender Stern; denn es geht auf weite Strecken ohne ſie. Aber wo ſie erſcheint, vergißt man alles andere, vergißt man ſogar die Gegenſpieler Her⸗ mann Thimig, Atilla Hörbiger, Axel v. Ambeſſer und Hans Holt. Hans Thimig führte Regie. Den Ehrgeiz zur Papierveredelung ſchien er nicht zu haben. Die Muſik ſchrieb Anton Profes. Ein Film mit Paula Weſſely. Der erſte heitere Film mit ihr. Ueber ſeine Ankündigung hat man ſich herzlich gefreut. Ueber ſeine Ankündigung Franz Schmitt. fernbleiben von der Arbeit Es beſteht Veranlaſſung, unter Hinweis auf den in Nr. 205(Freitag, 13. Auguſt) veröffentlichten Artikel darauf aufmerkſam zu machen, daß ein fliegergeſchädig⸗ ter Arbeitnehmer ſpäteſtens am dritten Tag nach Eintritt des Schadens bei ſeiüem Betriebsführer zu melden hat, damit ihm die Freiſtellung von der Arbeit ſchriftlich beſcheinigt und die Un⸗ terlagen für die Erſtattungsanforderungen gegenüber dem Arbeitsamt ausgehändigt werden. Dem Arbeitgeber muß zudem durch die Meldung die Möglichkeit gegeben werden, ſelbſt nachzuprüfen oder nachprü⸗ fen zu laſſen, inwieweit der Arbeitnehmer durch die Beſchädigung ſeiner Wohnung freigeſtellt werden muß. Mithilfe bei Ver⸗ wandten oder Bekannten kann nicht herück⸗ ſichtigt werden. Als ſelbſtverſtändlich müſ⸗ ſen wir vorausſetzen, daß kkein Arbeit⸗ nehmer ſich ſelbſt dadurch freiſtellt, daß er ſich um ſeinen Betrieb nicht mehr kümmert, weil er ſich darauf beruft, daß bei Beſchä⸗ digung von Betrieben der Lohnausfall bis zur Dauer von vierzehn Tagen ver⸗ gütet wird. Die Beurteilung, inwieweit in einem beſchädigten Betrieb weitergear⸗ beitet werden kann, unterſteht einzig und allein dem Betriebsführer. Jeder pflicht⸗ bewußte Arbeitnehmer, ſofern er nicht fliegergeſchädigt iſt, wird ſich nach einem nächtlichen Angriff am nächſten Morgen zur gewohnten Stunde an ſeinen Arbeitsplatz begeben. Tut er das nicht, dann arbeitet er nur dem Feinde in die Hände. Urlaubermarken gelten noch länger Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft hat die Gültigkeit der grauen Urlauberkarte mit blauem Hoheits⸗ zeichen um drei Wochen bis zum 12. September verlängert. Dieſe Karten können ſomit noch über den ur⸗ ſprünglichen vorgemeſſenen Ablauftermin vom 22. Auguſt hinaus zum Warenbezuge benutzt werden. Der 12. September iſt der letzte Tag, an dem auf Abſchnitt der grauen Urlauberkarten Ware äͤbgegeben und bezogen werden darf a Wir gratulieren! Fräulein Eliſe Frey iſt 50 Jahre als Verkäuferin und Frl. Wilhelmine Schmoll 25 Jahre als Telephoniſtin im Modehaus Neugebauer Gem..H. tätig. Die Firma veranſtaltete aus dieſem Anlaß eine Betriebsfeier, bei der die Jubilarinnen ein größeres Geld⸗ geſchenk und eine Erinnerungsgabe er⸗ hielten.— Am Montag ſind Penſionär Karl Genſch und ſeine Ehefrau Amalie, geb. P Stamitzſtraße 8, 40 Jahre ver⸗ eiratet. z* Ueber die Aumeldung von An⸗ ſprüchen wegen Körperſchäden oder Todes⸗ fällen inſolge von Fliegerangriſſen orien⸗ tiert eine Bekanntmachung des Oberbür⸗ germeiſters im Anzeigenteil. Fpori-Nachrichten Will Klein gestorben Am 17. Auguſt ſtarb in Karlsruhe im 52. Lebens⸗ Willi Klein, der badiſche Gaufachwart für chtathletik. Für Badens Leichtathleten bedeuten dieſe—+ viel. Seit dem Zahre 1920 diente W. Klein im wahrſten Sinne des Wortes der Leichtathletik. Mit der Gründung des badiſchen Lanbesverbandes für Leichtathletik gehörte Klein dem Vorſtand an und verſah das Amt eines Sport⸗ wartes, auch als dieſer Landesperband im Süd⸗ deutſchen—— und Leichtathletikverband auf⸗ 2 blieb Klein der Chef der badiſchen Leicht⸗ athleten, der er auch blieb, als 1933 der Reichsbund für Leibesübungen aus der Taufe gehoben wutde. Markſteine im Schaffen dieſes verdienten Sport⸗ funktionärs waren die Schaffung der Vereins⸗ meiſterſchaften, der Länderkampf Baden— Elſaß und nicht—.— der Aufſtieg der badiſchen Leicht⸗ athleten überhaupt. Die deütſchen Vereinsmeiſter⸗ ſchaften ſind ein wertvoller Beſtandteil der Leicht⸗ athletik geworden, 1920 hatte Badens Sportwart erſtmals eine Ausſchreibung hinausgegeben, die zu⸗ nächſt zwar langſam aber doch ſtetig immer 192 Freunde gewann und heute allgemein beachtet iſt Die Wiederaufnahme der ſportlichen Beziehungen it dem verlorengegangenen Elſaß war, zum min⸗ n in ſo früher Zeit, ein Verdienſt von Willi ein, der in dieſem kleinen Länderkampf 93179 and— Frankreich, wie er bald getauft worden war, auch ſportlich ſchöne Erfolge erringen konnte. ur Hebung des Leiſtungsniveaus hat derſelbe ſchon —— eine badiſche Höchſtleiſtungsliſte aus⸗ eitet, die auch bei den Aktiven dis nötige Be⸗ —— ſand. Es wären noch manche wertvolle kbeiten dieſes nimmermüden Schaffers zu er⸗ nen, doch würde dies— zu weit führen. Willi Rie n hat es aber auch verſtanden, mit ſeinen Leicht⸗ athleten den nötigen Konnex zu bekommen, ſo daß ihm bald der Ehrentitel: Vater der babiſchen Leichtathleten wurdel. eider war Klein ſeit einigen Jahren geſund⸗ heitlich nicht 5 auf der Höhe. Kaum blſchen warf ihn ſein Herzleiden kurz vor den badiſchen Meiſterſchaften erneut aufs Krankenbett, von dem er ſich nicht mehr erheben ſollte. Ein Herzſchlag machte einem arbeitsfreudigen Leben ein Ende. Mit ſenkten Fahnen ſtehen Badens Leichtathteten vor — Bahre dieſes treuen Freundes der Leicht⸗ athletik, der ſich ſelbſt in den Herzen aller Freunde der Aſchenbahn einen dauernden Platz erworben hat. Vin Mannheim- Eintracht Frankfurt en der Zwiſchenrunde der Frauen⸗Meiſterſchaft ur noch zwei Mannſchaften fehlen für die Zwi⸗ —4 8 die deutſche Handballmeiſterſchaft der — die auf den 4. und 5. September angeſetzt wurde. Drei von den vier Begegnungen ſind be⸗ reits eingeteilt; ſie bringen— ewährte und er⸗ fahrene Mannſchaften zuſammen. In Berlin empfängt die Turngemeinde in Berlin, Meiſter von 1938, den Titelverteidiger Stahlunion Düſſeldorf. In Mannheim iſt der heſſiſch⸗naſſauiſche Meiſter Eintracht Frankfurt in eine ſchwere Prüfung ge⸗ nommen, trifft er doch mit dem Altmeiſter VfR Mannheim(1939 und 1941) zuſammen. ie viel⸗ Gaumeiſter von Oſtpreußen und Rieder⸗ ſchleſien, Asco Köngsberg und RS Breslau tref⸗ fen in Königsberg zuſammen. Die Sieger der am kommenden Sonftag nachzuholenden Vorrunden⸗ ſpiele beſtreiten das vierte iel ebenfalls am 4. oder 5. September. In Lüdenſcheid gilt dabei TVd Eimsbüttel gegen Heſſen⸗Preußen Kaſſel, RGG Münſter und Hannover 74 als Favorit. Die Ham⸗ burgerinnen 1 die deutſche Meiſterſchaft 1934, 1935 und 1937 inne. Kreuz und quer durchs Turnerlager Der Volksturntag, von Reichsfachamtsleiter M. Schneider angeregt, ein voltstümliches Familienfeſt der Leibesübungen, bricht ſich überall da Bahn, wo er richtig wird. Stoppuhr und Band⸗ maß ſollen an dieſem Tag in den Hintergrund tre⸗ ten und nicht die Kanonen und Senſationslüſternen ollen den Feſtplatz bevölkern,—+ die, deren Arbeit für die körperliche Erziehung unſeres Vol⸗ kes ſich abſeits der großen Sportveranſtaltungen im ſtillen— vollzieht. 3 Einen Volkstuxntag wie er ſein ſoll, führte in M. Schneiders der Sportkreis Leipzi durch. eber 1000 Kinder 7— ierten auf un —. Eltern und Verwandte in ihren Bann. Der etrieb auf der Feſtwieſe brachte alles, was das Kinderherz erfreut. Sehet in der Aebung: Spiel, des Lebens ernſtes Ziel, war das Kennzeichen, ohne daß um Zentimeter oder Zehntelſekunde gekämpft wuͤrde. die Kleinen und Großen ein Täg voller Erlebniſſe. 3 in Württemberg hat der Gedanke gezün⸗ det. an brachte ihn in Verbindung mit der ſtolzen Erinnerung an das 15. Deutſche Turnfeſt 1933 in Stuttgart. Die Sportkreiſe und Ortsſport⸗ gemeinſchaften wetteiferten, den Tag zu einem vollen Erfolg zu führen und überall ging die Be⸗ völkerung mit. 2 Wieder ein hundertjähriger Turnverein. Der TWReichenbach i.., in dem M. Schneiders tur⸗ neriſche Laufbahn begann, konnte in einfacher aber würdiger Weiſe ſeine Hundertjahrfeier begehen. Auch in der Zeit höchſter Bewährung an allen Fronten, den gegenüber ſo manche Friedensleiſtung verblaßt, iſt es angebracht. den Einſatz zu wür⸗ digen, der in der Tatſache einer ſolchen Jubelfeier 0 Ausdruck kommt. Hundert Jahre Turnverein — ißt hundert Jahre Dienſt am Volk, heißt ununter⸗ rochenen Einſatz aller Amksträger des Vereins vom erſten Tage des Beſtehens bis heute, heißt Opfern und Sich⸗Dranſetzen auch dann, wenn der äußere S6 nicht immer zu bemerken 5 und die Hemmniſſe, Schwierigkeiten und Rückſchläge kom⸗ men. Heißt ſchließlich, den Slauben an das un⸗ verrückbare Gute in der vertretenen Jdee nie ver⸗ lieren und unwandelbare Treue halten. Das— Leiſtungen einer ganzen Ahnenreihe charakterfeſter, treuer deutſcher änner. Die turnfreudigen——1— ſchoſſen mit ihren Turn⸗ und Spielmeiſterſchaften wieder den Vogel ab. Ueber 2000 Wettkämpfer traten an und über 1000 Altersturner ſtanden in Reih und Glied. In Stangendorf bei Glauchau(Sachſen) iſt der Turn⸗ verein in ſeltenem Maße mit der Einwohnerſchaft verwachſen. Von den rund 1000 Einwohnern ge⸗ hört ein Viertel dem Turnverein an und über 80 Proz. der Kinder ſind in den Kinderabteilungen des Turnvereins. In Oberſchleſien iſt trotz großer Gchwierigkeiten nun der Stein ins Rollen gekommen. Die Jugend⸗ mannſchaften zeigen eine Steigerung um 400 v. H. Die Weſtfalen melden eine Zunahme von 110 Mann⸗ ſchaften. Es rührt ſich aller Orten. Moſelland— Kurheſſen. Der Gauvergleichs⸗ kampf der 0 zeigte einen beſſeren Durchſchnitt der Kurheſſen. Durch die überragenden Leiſtungen von.⸗H. konnte Moſelland das Ergebnis 420,5:410 für ſich geſtalten. 3 78jähriger Turner als Lebensxetter. In der Nähe von Kloſterneuburg rettete der Altersturner A. Hoffman n⸗Wien einen Mann und eine Frau vom Tode des Ertrinkens. der kommende Handball-sonntag Der kommende Sonntag bringt unſeren Hand⸗ ballſpielern nochmals einen In Sachen rauenmeiſterſchaft werden die beiden letzten rauenturniere ausgetragen. Eimsbüttel Hamburg wird in dem einen als Sieger erwartet, wäh⸗ rend der Ausgang des zweiten mit nur zwei Mann⸗ ſchaften als offen zu bezeichnen iſt. Sind dieſe beiden Turniere erledigt, ſtehen alle acht Gruppen⸗ meiſter und die Bahn iſt für die Zwiſchenrunde frei, in der in vier nach dem k..⸗Syſtem die für das Schlußturnier ermittelt werden. Nach der Vorrunde darf VfR mit einem Heim⸗ — rechnen und könnte dabei u. U. mit Eintxacht rankfurt gepadrt werden. 12. Landesſportſeſt in Brühl Der Fußballverein Brühl tägt auch in Pahen Jahr trotz aller ſein nunmehr ſchon trabitionell gewordenes Landesſportfeſt aus. Wenn auch das Meldeergebnis noch nicht das der Vor⸗ gänger erreicht hat, ſo darf doch erwartet werden, daß auch diesmal wieder ein ſtartes Kontingent von den Land⸗ und Stadtvereinen entſandt wird. Das ſonntägliche Feſt bedeutet gleichfalls ein Solge da es das 12. in ununterbrochener olge iſt. Jungmädel und Jungpolk beginnen ſchon am Samstag ihee Wettkämpfe, während die Frauen d Männer am Sonntagvormittag mit den Vor⸗ kämpfen und einer Reihe Entſcheidüngen beginnen. »kich, Badens Spitzenſpieler. Das meiſte Intereſſe begegnet wie alljährlich der 10⸗mal⸗J⸗Rundeſtaffel, bei welche eine Erinne⸗ rungsgabe der Gemeinde für die ſiegreiche Mann⸗ ſchaft zur Verfügung ſteht. um die deutsche Schachmeisterschaft Von den unerledigt gebliebenen Partien aus der vorausgegangenen Runde wurden dieſenigen zwi⸗ en Mülthaupt und Müller(erſte Runde) von ulthaupt und diejenige zwiſchen Müller und Schmidt(dritte Runde) von Müller ohne weiteren Kampf aufgegeben. Die vierte Runde brachte Rellſtab und Schmidt Aer alſo den jetzigen Titelhalter mit dem Meiſter des Jahres 1941. Rellſtab ver⸗ ellune es, den feindlichen Angriff auf ſeine König⸗ ſtellung mit einem Gegenangriff zu beantworten, ge⸗ riet dadurch in eine ſchwierige Verteidigung und ſchließlich in ein verlorenes Endſpiel.— In guter Form präſentierte ſich weiter Unteroffizier Hein⸗ Eſſener Multhaupt dur lung des Mittelſpiels zu Fall zu bringen. Gilg kommt immer noch nicht recht in Tritt. Er wurde — von Looſe leicht beſiegt. nentſchieden blieb die Partie Mecking—Zoll⸗ ner. Die übrigen Partien: Lokvencg— Elm, Döt⸗ ner— Kieninger, Engert— Papalas und Röps⸗ dorff— Müller wurden abgebrochen. Der Stand der Spitzengruppe am Donnerstag: Lokvenc 3(), Zollner 3, Schmidt Heinrich 2/(), Dörner 2(1) und Looſe 2.— 1500 Meter in:45.0 „Andersſon nahm Hägg den zweiten Weltrekord Auf der ſchnellen Gothenburger Bahn nahm der Schwede Arne Andersſon ſeinem in den USA weilenden Landsmann Gunder Hägg am Diens⸗ kagabend den zweiten Weltrekord ab. Nachdem er erſt kürzlich mit:02,6 ſich als ſchnellſter Meilen⸗ läufer der Welt erwieſen hatte, war es nur noch eine Sccde der Zeit, wann er auch den Weltrekord über 1500 Meter in ſeinen Beſitz bringen würde. Hierfür waren nun in Gothenburg die beſten Vor⸗ bedingungen geſchaffen. Mit 3245,0 ſchuf Arne Andersſon einen neuen hervorragenden Welt⸗ rekord, der die bisherige Beſtleiſtung Gunder Häggs um glatte achtzehntel, Sekunden unterbietet. Hier⸗ bei iſt noch bemerkenswert, daß—3 Jahr von 1941 ab ein neuer, 1500⸗Meter⸗Weltrekord auf⸗ 86795 wurde. 1941 und 1942 war es Hägg mit 47,6 und:45,8 und 1943 trug ſich Andersſon nun mit:45,0 in die Weltrekordliſte ein. Reiff empfiehlt ſi 8— Der belgiſche Mittelſtreckler Reiff waxtete im Brüſſeler Stadion mit einer guten 2000⸗Meter⸗geit auf. Mit:15,0 ſchuf er einen neuen Landesrekord, der den bisherigen mit:21,8 Moſterts gleich um 6 Sek. perbeſſert. Häggs Weltrekord ſteht auf :11.8, die deutſche Beſtleiſtung hält Kaindl ſeit 4. Auguſt 1942 mit:28,4. egene Behand⸗ Es gelang ihm, den uͤbenl Wies der Landser sieht Aus allen Ecken der Station ruft es „Schweſter, Schweſter!“ Keine Ungeduld iſt in den Stimmen, aber eine Sehnſucht nach Hilfe, daß es der Schweſter oft im In⸗ nerſten weh tut und kaum eine Schweſter wird dieſen Ruf jemals vergeſſen. Da liegen ſie nun, die Männer, abge⸗ kämpft, müde, hilfebedürftig, ſchmutziggrau die Verbände. Mit Erde ſind die Unifor⸗ men beſpritzt, verbeult ſind die Stahlhelme, aufgeſchnitten die Stiefel, es riecht nach Blut, es riecht nach Schweiß. Trotz Mor⸗ phiumſpritzen haben viele Männer noch kein Auge zugemacht. Schmerzen, Gedanken, quälen ſie, jagen ſie. Einige allerdings ſchlafen wie erſchlagen. Die Strapazen des Kampfes wirken ſich aus. Die Schweſtern gehen von Bett zu Bett, von Trage zu Trage. Die Aerzte operieren. In einer Ecke wird gegipſt, in einer andern verbun⸗ den. Stunde reiht ſich an Stunde. Man kann immer nur eines feſtſtellen: daß man beinahe unerſchöpfliche Kräfte zu vergeben hat, wenn man weiß, es geht um Menſchen⸗ leben. Da fragt man— ob Schweſter oder Arzt oder Sanitätsdienſtgrad— nicht nach Ruhe, nicht nach Eſſen, nicht nach Entſpan⸗ nung. Man ſieht nur den Mann, dem ge⸗ holfen werden muß. Und dann: wie rit⸗ terlich ſind doch dieſe Männer zueinan⸗ der. Da läßt einer den noch ſchwerer ver⸗ wundeten Kameraden vor, obwohl er ſchon viel länger gewartet hat und obwohl auch er froh iſt, wenn er von ſeinen wahnſinni⸗ gen/ Schmerzen befreit wird. Bald iſt der Zeitpunkt gekommen, da die Männer ſauber, friſch verbunden und ge⸗ waſchen und operiert im Bett liegen. Welch ein Unterſchied: ein Mgnn in ſeiner zerriſ⸗ ſenen Uniſorm auf der Trage und nun um⸗ gekleidet im weißen Bett. Man muß im⸗ mer aufs Neue ſtaunen über die laut⸗ loſe Tapferkeit der Männer und ihr zähes Ringen mit den Schmerzen. Wenn dann die erſte Nacht überſtanden und der erſte tiefe Schlaf getan iſt— leider kommt er bei manchem erſt viel, viel ſpäter—, dann fühlt der Landſer ſech wie neugeboren. Und es iſt wirklich ſo, daß dieſe„Stunden der Befreiung“ von Schmutz und Schmer⸗ zen, von Grauen und ſchwarzen Gedanken am tiefſten in der Erinnerung haften blei⸗ ben. Und keiner der Männer wird vergeſ⸗ ſen, denen zu danken, die ihm dabei gehol⸗ fen haben. Ueberhaupt bergißt der Landſer nie, wenn einer ſich mit dem ganzen Men⸗ ſchen einſetzt für einen anderen. Dazu iſt er ſelber viel zu ſehr Kamerad, als daß er ſolche Dinge nicht verſtehen könnte. Und— das vergißt der Landſer den Schweſtern nie, daß ſie zu jeder Stunde und vor allem, wenns darauf ankommt, fähig ſein können, Kamerad zu ſein. Darum, wenn am Wochenende die Sammler zu uns kommen, wollen wir daran denken, daß unſere Spenden vor allem für die Betreuung der Verwundeten beſtimmt ſind, denen die Heimat die beſte Pflege ſchuldig iſt. Neues aus Sandhofen Es war ſchon etwas Neues im Sand⸗ hofer Sport. Radpolo⸗Turnier war die Parole. Ausrichter für dieſes erſte ſüd⸗ — Treffen war der Sandhofer Radſport⸗Verein 1936 e. V. Der Morgen⸗ ſternſaal ſah viele alte Radſportfreunde und auch ſolche, die ſich mit dieſer Sportart be⸗ kanntmachen wollten. Gewandtheit und Entſchlußkraft gehören dazu, um auf dem Stahlroß beink Poloſpiel Tore markieren zu können. Die gewichtigſte Mannſchaft — die alte Radſport⸗Metropole Frank⸗ rt⸗Bornheim. Sie wurde dann auch Tur⸗ nierſiegerin. Es placierten ſich nach den Bornheimern Darmſtadt, Düren, Straß⸗ burg und zum Schluß der Gaſtgeber. Recht intereſſant für den Zuſchauer waren nicht Biat nſu die Leiſtungen im Kunſt⸗ und E igenfahren. Das EK 2. Klaſſe wurde dem Obergefrei⸗ ten riedrich Hammer⸗Sandtorf, Ge⸗ flügelhof, verliehen.— Mit überaus großer Anteilnahme nahm die Ortsgruppe der NSDAp letzten Abſchied vom Zellenleiter Hans Knopf, der in Ausübung ſeiner G—+* dan*— 8 das 1 inaus renden Nachruf gedachte Ortsgruppenleiter Karl Weickum der großen Verdienſte und des vorbildlichen Einſatzes dieſes treuen Kameraden. W. * Anszeichnung. Die Brüder Gefreiter Gerhard Schnitzer und Gefreiter Joſef Schnitzer, Böckſtraße 3, wurden mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeichnet. zi* Behebung der banlichen Flieger⸗ ſchäden im Almengebiet. In der Einteilung der Bezirksbaubüros der Abteilung Sofort⸗ maßnahmen iſt dadurch eine Aenderung eingetreten, daß das Almengebiet von den Bezirksbaubüros Neckarau und Lindenhof abgezweigt und für das geſamte Gebiet der Ortsgruppe Almenhof der NSDaAP ein eigenes Baubüro Streuberſtraße 40 eröffnet wurde. u* Das Zweigpoſtamt Mannheim 7 auf dem Flughaſen in Neuoſtheim wird am kommenden Montag wieder geöffnet. Schalterdienſtſtunden: werktags: vormit⸗ tags von 8 bis 12½ und nachmittags von 15.00 bis 18.00 Uhr, ſonntags: Geſchloſſen. Streiflichter: auf Weinheim Weinheim. An der Reichsſtraßen⸗ ſhe ote g des——5 das Deut⸗ che Rote Kreuz beteiligt ſich auch die NSKOV⸗ Kameradſchaft Weinheim.— Die Gewerbe⸗ 98 wird in die Friedrichſchule verlegt.— Die ähabende der NS⸗Frauenſchaft Weinheim⸗ Nord für die Soldaten wurden am Donnerstag bei reger Beteiligung fortgeſetzt.— Nicht nur die aupt⸗ und Odenwaldbahn, ſondern auch die Oécch annheim— Weinheim ſowie die Dampfbahn Weinheim— Heidelberg haben täglich einen Maſ⸗ enverkehr zu bewältigen.— Es wird vom N darauf hingewieſen, daß die An⸗ träge auf Sondergenehmigung für Saat⸗ A nicht mehr beim Reichsbauernführer, ſondern hei der zuſtändigen Landesbauernſchaft zu ſtellen ind.— Ihr 70. Wiegenfeſt beging in Geſundheit rau Babette von Steht.— Im Alier von 8 4* ſtarb Herr Adam Schröder, Schaf⸗ äcker 1. L. Bad Rappenau. Bauer Adolf Zimmer⸗ mann, der von dem vollbeladenen Erntewagen her zog ſich R Verletzungen zu. Er mußte in as Krankenhaus Heilbronn überführt werden.— Nach beinahe 25fähriger Tätigkeit als Lehrer und Leiter der Gewerblichen Berufsſchule wurde Ge⸗ werbelehrer Reber nach dem badiſchen Oberland verſetzt. Der Scheidende hat eine Ge⸗ neration von Lehrlingen aufs beſte gefördert. Hietbeihiite für Bombengeschädigte Wenn die Familienwohnung unbenutzbar iſt eines Familien⸗ unterhaltsberechtigten infolge Fliegerſcha⸗ deyes unbenutzbar wird, wird für die neue Unterkunft des Wohnungsinhabergs nach den Borſchriften des Familienunterhalts ge⸗ innerhalb außephalb ſeines bisherigen Wohnortes um⸗ quartiert wird und ob die Unterbringung eine vorläufige oder endgültige iſt. Familienunterhaltsbehörde übernimmt die Wenn die Wohnung ſorgt, gleichgültig, ob er halb oder Die Vergütung für die neue Unterkunft entwe⸗ der in Form der Beihilfe an den Familien⸗ unterhaltsberechtigten oder, wenn die Un⸗ terkunft auf Grund des Reichsleiſtungsge⸗ ſetzes in Anſpruch genommen iſt, durch un⸗ mittelbare Zahlung an den Quartiergeber. Darüber hiſſaus kann eine Mietbeihilſe für die uünbrauchbar gewordene Wohnung, für die keine Miete mehr zu entrichten iſt, wie amtlich mitgeteilt wird. aus Mitteln des Familienunterhalts nicht gewährt wer⸗ den. Die Zahlung dieſer Mietbeihilfe wird in der Regel bei der auf die Beſchädigung oder Zerſtörung der Wohnung folgenden Auszahlung des Familienunterhalts einge⸗ ſtellt. kinderreiche Der Fahrzeuaführer ſieht Dich nicht, die Dunkelheit nimmt ihm die Sicht! eee 55 Achtung, Fahrradmarder! In letzter Zeit werden auffallend viele Fahrräder geſtohlen. meiſtens unabgeſchloſſen aufgeſtellt werden, wird den Dieben das Stehlen leicht gemacht. ſein Fahrrad unabgeſchloſſen oder unbeaufſichtigt Außerdem ſollte jeder Radfahrer die Fabrik⸗ marke und ⸗Nummer ſeines Fahrrades wiſ⸗ ſen, damit ſie bei Diebſtahl der Kriminal⸗ polizei angegeben werden können. sondermarke zum 10jahrig. Bestehen des Winterhilfswerkes Aus Anlaß des zehnjährigen Beſtehens deg Winterhilfswerkes des deutſchen Volkeg gibt die Deutſche Reichspoſt am 1. Septem⸗ ber eine Stahlſtich⸗Sondermarke in Größe 27,532,8 Millimeter zu 12 und 38 Pfennig in rotem Farbton heraus. von dem Berliner Heudtlaße geſtaltete Markenbild zeigt eine Familie volkspflegeriſchen Arbeit an Mutter und Kind. Die Marken ſind in der Staats⸗ druckerei Wien in Bogen zu 50 Stück ge⸗ druckt; ſie werden vom 1. September bis 15. November bei den größeren Poſtämtern vorrätig gehalten. — oll.——— en innerhalb der Arbeitsgemeinſchaft werden Fahr⸗ Da* 99 euge der verſchiedenen Betriebsformen des Cel⸗ 07 undenlang handels, des ambulanten Gewerbes und des Groß⸗ Niemand ſollte des⸗ ſtehen laſſen. teht. Das Künſtler v. Axſter⸗ als Sinnbild der ſchen Wirtschafts-Meldungen Die Sparguthaben der Fliegergeschädigten Auszahlung überall möglich Die neue Entwicklung des Luftkrieges hat es mit ſich gebracht, daß jetzt in der Kückzahlüng von Spar⸗ ei Banken und Sparkaſſen eine relative reizügigkeit verwirklicht worden iſt. In Fällen, in denen der Inhaber eines Sparguthabens ſeinen inſolge des Luftkrieges wechſelt, iſt ihm innerhalb beſtimmter Grenzen die Möglichkeit ein⸗ Auszahlungen auch bei an⸗ renden Ste ootr verſchaffen. oder konto ohne beſondere Formalitäten überall ein⸗ gelöſt bekommen. Verlangt wird nur, daß er ſein und eine Abreiſebeſcheinigung vorlegt alls er keine Abxeiſebeſcheinigung beſitzt— ſich als Sieſe c Beſitzer des aus⸗ bezieht f nicht nur auf die verſchiedenen Niederlaſſungen ein und derſelben rund einer beſonderen die einzelnen in Kunde der eutſchen Bank beiſpielsweiſe, der infolge des Luft⸗ in einen Ort verlegt hat, ank nicht vertreten iſt, kann Fretzügie Wohnſi geräumit worden, 105 derer als den kontofü Er kann alſo ſein Sparkaſſenbuch Sparbu oder weiſt. Dieſe wichtige Neuerun nur auf die Sparkaſſen und au Großbank, ſondern au Vereinbaxung der Banken auch au ilialgroßbanken untereinander. krieges ſeinen Wohnſi an dem die Deutſche Konten. rigkeiten, die be ein Bank⸗ einſetzen. ch nicht richtet wird. irken. 2 alſo gegebenenfalls auch bei einer Niederlaſſung einer anderen Bank ſein Spargeld ſich auszahlen laſſen. Vorzeitige Abhebungen ſind deshalb genau ſo überflüſſig wie di ällen mſchreibung auf neue det Gemeinsamer Einsatz des Einzelhan- dels und des ambulanten Handels Sicherſtellung der Verſorgung nach Fliegerangriffen Die. haben gezeigt, daß die Schwie⸗ der der Bevpölkerung mit den lebensnotwendigen wirkung der feindlichen Sliegtcaagri und die Verengung der Warendecke entſtehen, einen gemeinſamen Einſatz des des ambulanten Gewerbes zu überwinden ſind, zu⸗ mal ſich beide für die Verſorgung der Letztverbrau⸗ Der Leiter inzelhandel, Dr. Hayler, hat deswegen angeordnet, daß auf dem Boden der Rei ſchen den Wirtſchaftsgruppen Einzelhandel und ambulantes Gewerbe eine Arbeitsgemeinſchaft er⸗ Dieſe Arbeitsgemeinſchaft Aufgabe, Fragen des gemeinſchaftlichen behandeln, berührt aber die organiſatoriſche Ge 0 ſtändigkeit der beiden Gruppen—— ehaltenen oHV der 88 Zucker A Der praktiſche Einſatz der geme 9 k beit liegt in vielen So hat ſich für die Löſung des Problems er Verſorgung der durch die feindlichen Flieger⸗ ingen durch die Aus⸗ inzelhandels und er Wirtſchaftsgruppe eichsgruppe Handel zwi⸗ at die inſatzes. uſchaftlichen Ar⸗ raußen in den Be⸗ FAMILIEN-ANZEICGCEN Wir zeigen an: Unser Siebentes und Achtes, Gürista und Gisela, sind zwei muntere Mädel. Wir freuen uns sehr. Franz Wiegert. Kölnische Leben, Mannheim, und Prau Maria, z. Z. Bad Mergent⸗ heim, Städt. Krankenhaus. Mannheim, 2. Z. Markelsheim b. Bad Mergentheim, den 17. 8. 43. Wir haben uns verlobt: Lisbeth Kurzhals- Helmut Boldt Schwarzin— Mannheim, August 1943. St2726 Als Verlobte grüßen: Margarete Maischein Richard Franz, z. Z. Wehrmacht. Mannheim, den 22. August 1943. Hafenstr. 26— Kirchenstr. 26. Ihre Verlobung geben bekannt: Annemarie Haag- Helmut Münster, Ingenieur. Mannheim, Max-Joseph-Str. 22 Wiesbaden— August 1943. Thre Vermählung zeigen an: Richard Wormer und Frau Ruth geb. Lamprecht.— Mannheim, Oppauer Str 22.— Königsberg, Steinmetzstr. 48, 21. August 1943. Ihre Vermählung gehen bekannt: Hans Sälzler, 2 Z. lm Eelde— Gerda Sälzler geb. Striehl. In der Hoffnuns auf ein baldiges Wiedersehen trat uns die unfahbare. schmerz- liche Nachricht. daß unser inniast- geliebter. ältester Sohn. mein gu- ter Vater. Bruder. Schwager. On- kel. Neile. Kusin und mein lieber Bräutigam Grenadier Willi Burkey im Kampfraum von Orel im Klter von 35 Jahren für Eührer. Volk und Vaterland gefallen ist. Er ruht auf einem Ehrentriedhof im Osten. Mannheim(Rheinhäuserstraſe 40), Büssingen /Westm.. Lunzenau in Sachsen, den 21. August 1943. In tiefer Trauer: Karl Burkey und Frau. Eltern: Dieter Burkey. Sohn: Obergefr. Ernst Burkey(z. Z. im Felde) und Familie: Marianne Viewen. Bräut und alle Anverwandten. Nach frohen Urlaubstagen erreichte uns die erschüt- ternde Nachricht. daß, un- ser innisstgeliebter. lebenstroher. einziger Sohn. unser herzensguter Nefle. mein lieber Pate und Kusin und treuer Freund Ob.-Gren. Karl-Wilhelm Veit bei den schweren Kämpfen südl. des Ladogasees sein jung. blühen⸗ des Leben im Alter von 22 Jahren lassen mußte. Die Beisetzung findet am Montas. Meinen lieben, guten Mann. den um seine Kinder stets treubesorgten Papi. unseren lieben Bruder. Schwiegersohn. Schwager und Onkel Direktor Erich Plenke V 0. 5. 1000 K 10. 8. 1043 verloren wir bei dem Fliegeran- arift in der Nacht vom 9. auf 10. August. In letzter Sorge um die Seinen ſlel er einem verhänanis- vollen Schickal zum Oyfer. Mannheim(2 Z. Carolastr.). Mün-⸗ chen. Solingen. den 19. Aus. 1943. In tiefer Trauer: Liselotte Pleke geb. Stamm mit Kindern: Rosemarie. Peter. Erika. Hans. Klaus; die Geschwi⸗ ster: Hans und Werner Pleßke: Liesel von Brosy-Steinßers geb. Plehke mit Familien: Wwe. Lina Stamm: Gerd und Dieter Erlen- kötter(z. Z. Wehrmacht). dem 23. August 1943. 13.30 Uhr. auf dem Ehrenfriedhof statt. Wir verlieren in dem Verstorbe- nen einen Mann von hervorrasen- den Einenschaften, der als ge- schättstührendes Vorstandsmitslied unseren Betrieb sehr defördert hat“ Betriebsführuns und Gefolgschaft d. Nothilte Kraukenversieherung VaG. Mhm., Carolastrale—13. ammengeſte mit im Falle gröterer ungsfragen, ſo in eutung. Ing. Jakob Krauß Oaimler-Benz) Kraftfahrt Kra 1 untrennbar 95 ufgaben der Daimler⸗Benz As ſeine hervorragende mehr als 30 Jahren atte, im Dienſt der inri 2 109 092 /½, 19—9 eim, in der 35,152 Mill. 4 war, wurde die bekannte 3 owie die Ge⸗ winn⸗ und für das 1942/43 vorgelegt. angriffe Betroffenen bereits eine natürliche Zu⸗ ſammenarbeit gebildet, die aber noch feſtere t und ihre andels— der Se Gebiete zu⸗ 1 dem obiliar tödlich verunglückt Auf einer Oienſtreiſe verunglückte der im deut⸗ utomobilrennſport und in 635 deutſchen ng. .DDer ſo jäh aus dem Leben Geriſſene war mit der Daimler⸗Benz Ac und ihren Rennerfolgen ſchwäbiſcher Gründlichkeit, unbeirrbarer Sicherheit und einem der Verſtorbene den enn⸗ erſuchs⸗Abteilung der rbeitskraft und ewidmet. and der Verſtorbene, der erſt im Februar dieſes Jahres ſein 50. Lebensſahr vollen⸗ aimler⸗Benz Ach, zuletzt 8 im techniſchen Außendienſt des erkes. * der 9 Mill. Aktienkapital vertreten wa debattelos den am 7. 7. 1943 vom Aufſichks eſtellten Jahresabſchlu ſeit langem bekannte verbunden. Mit echt und eine Rigtei erſönlichkeit einrich Lanz Akt.⸗Geſ. Mannheim. Die o9B annheim, in der 26,82 r, genehmigte rats feſt⸗ luſtrech 0 Hohresabſglug, 1047 fchieht erluſtrechnung. er Jahresa 1 ie mit einem Reingewinn von 21112 600 1 0 P. 5s wurde einſtimmig beſ eichter durch Pionia auf das 56,00 Mill. betra apital eine Dividende von wieder en, wovon 4 v. Lanz Ac ormen reiſtellung betrieben, da⸗ iegexangriffe der nötige Wagenraum für die Heranſchaffung von Ware, die raſche Beſeitigung von Schutt vor den Verkaufs⸗ ſtellen oder auch für den Verkauf von Waren un⸗ mittelbar vom Wagen aus ſofort zur Verfügung Ebenſo ſind Abmachungen über die Sicher⸗ tellung von genügend Handtransportmitteln und ihren gegenſeikigen Einſatz im Hange. ind Vereinbarungen getroffen für eine gegenſeitige nterſtützung dürch die verkaufsſtellen aus Marktſtände, aus die Einrichtun Außerdem errichtung von Not⸗ ambulanter Zelten, Buden und anderen für — Verkaufsſtellen ge⸗ eigneten Einrichtungen, ſoſern ſie über den eigenen Bedarf des Ambulantenhandels vorhanden ſind. Die Gemeinſchaftsarbeit hat auch für andere Verſor⸗ euſiedlungen, wachſende Be⸗ v. H. H. an die Aktionäre und an das Treuhandvermögen 92 en. Der Reſt des Reingewinns in Höhe von 3 309 092) wird auf neue Rechnun turnusgemäß ausſcheidenden Auſſichts Dir. Phil. Frank und Dr. ing. e. h. Ernſt ling'wurden wiedergewählt. Sübdeutſche eim. In der am 20. d. n 2 765(i. V. vorgetragen. Die ratsmitglieder ucker⸗Aktiengeſellſchaft Mann⸗ 82 d. M. Menn eim ab⸗ Mann⸗ tienkapital vertreten Geſchäftsjahr ie Haäuptverſammlung be⸗ 04. aus dem einſchließli erfüg wieder 5 v. neue miniſter a. D. Staatsrat (München). wishafen a. Rh. trägt reit erklärt hat. *Schloßhotel 1942 das Hote 9 war der Betrieb währen praktiſ nutzbar. Im Einführungsja fahrungen geſammelt werden, die neue Aufgabe reſtlos durchgeführt Suens wird trotz richtsjahr werden konnte. Jatob eht dadurch auf 13 644 4+. 6940 durch Zuſammenlegung Seit den gleichen Betrag guf den erhöht) zurück. Kohlengroßhandlun roßhandlung Combuſtibles reind, Metz, aus franzöſiſchem Beſitz übernommen —— Namen als Filiale und wird ſie unter e weiterführen. beſitz in 103 230 Buchgewinn, na oſſen, Vortrag. In ktien⸗ aus⸗ Mark, ſo daß ein Neugewin blieb. Die 1942er Bila Aktivſeite nur noch Bankg öch⸗ von 14 Riegel(Baden). Der Vorjahresvoxtra ung ſtehenden Ueberſchuß von 3 125 958 . Dividende auszuſchütten. erhalten die Aktionäre 4 v.., während 1 v.— in das in eigener Verwaltung geführte Treuhand⸗ vermögen geht. Der Reſt von 168 258 wird auf echnung vorgetragen. Der Auſſichtsrat, wählte zu ſeinem Voxſitzer Herrn Reichs⸗ „Die Gemeinnützige Ach für Wohnungsbau Lud⸗ den Reingewinn von 18 100 Mark einſchl. 10 700 Vortrag auf neue Rechnung vor. Die geplante Uebernahme der Hemeinn. Bau⸗ genoſſenſchaft e....., Ludwigshafen⸗Edigheim, wurde fallen gelaſſen, da die Baugenoſſenſ 86 Farbeninduſtrie ſich zu deren Aebernahme be⸗ eidelberg AG, Heidelben rend in der— 2 oſen Zeik vom 10. 9. 1941—15. 4. der Sommerſaiſon für den allgemeinen Gäſtebeſuch geöffnet und damit der —*— r Die Beſchäfti die Kriegsverhältniſſe ungünſt 40 der allgemeinen Knappheit an Bettraum und urchgängig ſtarker Inanſpruchnahme aller Beher⸗ a 10 Der Roh⸗ fehrhigend⸗ 280 R e Zinſeneinnahmen ſind im allgemei⸗ überſchuß erreichte daher 0,13(0,03) Mill. 4 und liegt damit noch über dem des Abzug von 0,05(0,04), Mill. Perſonalaufwen⸗ dungen, unv..026 Abſchreibungen, Steuern und.021(0,003) Mill./ ao. Aufwendun⸗ en wird ein Gewinn von 19 726 gegenüber 6048 ark Verluſt i. V. ausgewieſen, der ei 310 000 Kapita * Die Firma Raab. Karcher& Cie., Gmbh., Karlsruhe, hat die Kohlen⸗ * Ac für Erwerb und Verwaltung von Grund⸗ bw., Baden⸗Baden. Bei der mit 14 000 Mark Kapital ausgerüſteten Geſellſchaft ergab ſich 1941 durch Verkauf von Gebäuden un 0 Berrechnun loſten ein Reingewinn von 75 127 zuzügl. 15814 942 wurde das verbliebene Grund⸗ beſitzvermögen mit 117.380 Erlös(Buchwert 1941 12 600) veräußert. Allerdings erforderten Steuern rd. 80 000(25 000), die Gewinnabführung 16 120 n von 22017& ver⸗ 6 haben von 5000% und S von 110 000 gegenüber dem Kapital Die 1923 gegründete Geſellſchaft hatte bis 1926 Kehl ihren Sitz in Berlin, das Kapital von— 7 Mill. war auf 14000 Goldmark umgeſtellt wor⸗ den, Dividende wären nach den vorliegenden Auf⸗ zeichungen nicht gezahlt worden. * Brauereigeſellſchaft vorm. Meyer& Söhne zu chluß über eine————*— Kaund r ritz Bode& C ode.. 5 Mill 1 Unterbwelirt Werken 56 2* ——— Todes-Anzeige Hiermit seben wir unseren Freun- den und Bekannten die traurise Nachricht, daſ unser lieber. guter Vater. Bruder. Onkel. Schwieger⸗ vater und Großvater Karl Schmetzer Sehreinermeister im Alter von nahezu 72 Jahren heute nacht sanft entschlafen ist. Mannheim(Alphornstraſe 46). Die trauernden Hinterbliebenen: Karl Schmetzer. Sohn(z. Z. im Osten) und Familie: Frau Lina v. Zastrow Witwe geb. Schmet⸗ zer: Frau Hanne Boro geb. Schmetzer und Familie und An- gehörne. Feuerbestattung: Montag, den 23. Ausust 1943. um 15 Uhr. Danksagung Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Heim- gang am 10. 8. 43 unseres lieben gut. Vaters Fr Thomas Sehneider (inkolge des Terrorangriffs) sagen wir allen herzl. Dank. Insbeson- dere der Direktion und den Aüge- stellten der Deutschen Bank für die Ehrund. Mannheim. den 21 August 1913. In tiefem Schmerz: Im Namen der Angehörigen u. Verwandten: Wuün. Schneider. Kelsterbach a. Main. Saalburgstraſße 19. Todes-Auzeise Tieferschüttert geben wir allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht. daſl unser lieber. treubesorster Vater. Groß⸗ vater. Bruder. Schwiegervater und Onkel Josef Eder Zieneleibesitzer im Alter von 65 Jahren vlötzlich und unerwartet von uns gedan⸗ gen ist. Danksauung„ Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme sowie für die Kranz- und Blumensvenden anläl. des Heim- ganas unserer lieb. auten“ unver⸗ gehlichen Mutter. Oma. Schwieger- mutter und Schwester. Frau Pau- line Ueberle Witwe geb. Müller. sagen wir allen herzl. Dafk. Be⸗ sonderen Dank den Schwestern des Diakonissen-Krankenhauses für die aufopfernde Pflege. Mannheim(U 4. Nr. ga). Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Erna und Hilde Ueberle. + Amtl. Bekanntmachungen Verteilung von Obst. Am 21. 8. 43 ———————'——————— zur eben Davon und Staats⸗ Dr. Kurt Schmitt vor. Mark. Der inzwiſchen auf aft der ve Wäh⸗ Gchulzwechen diente, Gülert Anfall⸗ der Fachſchülexinnen mußten zunäüchſt Er⸗ f auch 1942 ſo daß erſt im Be⸗ aus zur urch ger Verkehrslage in⸗ chnet. riedigend. D Fahres 1938. Nach nahmen die 011(0,008) Mill. auf 8,96 Mill. Sicherun 211 halbiert und um akten Stand wieder⸗ tses Aafpc eſſina SA. Maiſon geſamt 157,66 Grundſtücken 1940 aller An⸗ Länder 103,30 108,88 mbe — Ac Blumberg. Wilhelm Wittke⸗Dillingen⸗Saar—— direktor Emil Schubert⸗Dillingen⸗Saar neu in den Aufſichtsrat gewählt. lberger Zink Ac für Bergbau und betrieb, Aachen. bau und Hüttenbetrieb, Aachen, legte in ihrer AR⸗ — den Abſchluß für das Geſchäftsj ie Bilanz erfordernis ab 9* ten Ueber— von unv. 430 000 9 ſo age Betrag zur Zahlung einer 4 v. 3 auf das alte AK von 10,75 Milli., das rwenden. * Union Rückverſicherun Süchat Anion Auericheregee ürich 1942 eine Steigerung 22,99 auf 24.07 Mill. Sfr auf. Das Le rungsgeſchäft ſchloß mit einem achtetse Gewinn mit weiterhin günſtigem Sterbli und Haftpflichtverſicherung weiſt ebenfalls einen Gewinn auf. tärkſten zugenommen. 0 auptſache kriegsbedingten Hründen in einem Teil des Arbeitsgebietes ungünſti weshalb ſich nur noch ein kleiner Sewinn ergab. Die übrigen Verſicherungszweige, zu denen vor allem Mäſchinen⸗, Einbruchs⸗ ünd Kautions⸗Ver⸗ Geſchäft geſtriegen. nen ſch 660 Zur Gicherun der Aus erläßt die Gemeinſchaft Schuhe eine machung, wonach einer beſtimmten, —— P nen unv. en olgen 6 und 7 103.78(108,98),— eichsbahnanleihe 4— An Stelle des Generaldirektors ausgeſchiedenen wurde Hütten⸗ ie Stolberger Zink Ac für Berg⸗ r 1942 eigt einen auf das Dividenden⸗ ll vorgeſ n werden, dieſen ividende von wieder 14 Mill. erhoͤht worden iſt, zu Die ſchaft,„weiſt er Prämieneinnahmen von Lebensverſiche⸗ keitsverlauf. Die Das Feuerverſicherungsgeſchäft unter allen Branchen wieder am Der Schadenverlauf hat ſich geſtaltet, len, verliefen dagegen wiederum de⸗ nter den Ausgaben adenzahlungen von 6,45 auf 6,09 Sfr. ab, die Retrozeſſionsprämien von 8,01 Gfr. zu. 3 Schuhausbeſſerungen. Zur eſſerungsarbeiten an, Schuhwerk ekannt⸗ Ausbeſſerungsarbeiten innerhalb durch die Landeswirtſchaftsämter Friſt, ausgeführt werden müſſen. ter Aufſicht der Landeswirtſchaftsämter kann ge⸗ gebenenſa* 3 Reparaturdienſt der Innungen— erichtet werden. 2 9 GPörſeninditzes Hie 8 chen 88 ereechneten Börſenindizes ſte i vom 8. 8. bis 14. 8. 1943 im Ver lei woche wie 95 in der Woche zut Vor⸗ Aktienkurſe 1924—26— 100 157,72), Kursniveau der 49igen andbriefe unv. 102,50 Kommunal⸗ 102,50, Dtſch. Reichsſchatzanwei⸗ en unv. 105,00, nleihen der (108,46), Anleihen der Gemeinden Gemeindeumſchuldungsanleihe 108,29). 104,92 66409) Füduſteieoblügaktonen 106,66(106,60) e eeeeeeeeeer eeeeer zeigt dann auf der Rheinfelden Breiſach e Straßburg Wasserstandsbeobachtungen: Rheinpegel: 19. .12 2 .70 .85 .20 Maxau.7² Rheinpegel: 19. 20. 21• Mannheim.87.88.32 Kaub.35.84.36 Köoln——— Neckar⸗Pegel: Mannheim.28.29.28 20. 21. Personenschäden. Die Anmeldung von Ansprüchen wegen Körper⸗ schäden oder Todesfällen infolge von Fliegdrangriflen erfolgt bei der Abteilung Personenschäden im Amtsgebäude R 5, 1, 2. Stock, täglich von—12 und 14.30 his 18 Uhr. Zur beschleunigten Er- ledigung der Anträge ist eine Be- stätigung der zuständigen Orts- gruppe der NSDAP über den ein- getretenen Personenschaden(Ver- letzung bzw. Todesfall) sowie ein Nachweis über die Personalien des Verletzten bzw. Getöteten (Familienbuch, Kennkarte, Inva- liden- od. Angestellten-Versiche- rungskarte, Arbeitsbuch, Militär- paß und dergl.) vorzulegen.— Mannheim, den 19. August 1943 Der Oberbürgermeister. 9 Urlaubermarken. Die Kleinver⸗ teiler, Metzger u. Bäcker müssen die Urlaubermarken in der bis- herigen Fassung(blaugrauer Un- tergrund mit schwarzem Druck und blauem Hoheitszeichen) bis zum 11. September 43 annehmen Die Ablieferung der Marken durch die Kleinverteiler hat in der letzten Woche der 53..-P. bei den Markenabrechnungsstellen zu erfolgen. Städt. Ernährungsamt Mannheim. 189 Winbauer Barptcrnktz A1— perantwortlich für Volitik: Alols Orucker und Verleger: Neue Mannheimer Mannnheim. R 1. 4. ur geit Preisliſte Nr. 15 aültig. Auf den Doktor kommt es a1, S 1AT 7 332 Sorken⸗ doktor E Mhm.-Neckarau, Großfeldstr. 14, 21. August 1943. St2721 Ihre Vermählung geben bekannt: Willy Stoffel, Uftz. der Luftwafle und Frau Eliriede geb. Rückert. Mannheim, Waldpforte Nr. Brühl b. Mannheim. 20. Aug 1943 In tielem Leid: Marianne Mark Ww. geb. Eder: Hubert Eder(z. Z. Wehrmacht): Paula Brand geb. Eder. Heidel- konnte mit einer weiteren Zu⸗ teilung, und zwar auf den Ab- schnitt 22, begonnen werden. Vorgriff auf den Abschnitt. 23 ist gestattet. Kleinverteiler, die bis Mannheim— Baden-Baden. Schwetzinger Straße 50. Unser Schmerz ist aroß: Karl veit und Frau Lina geb. Kreiner: Fritz Kreiner und Frau Regelung des Kleinverkauis von Tabakwaren, I. Die Inhaber von Verkaufsstellen für Tabakwaren (Tabakfachgeschäfte, Gemischt⸗ warengeschäfte, Gaststätten, Kan. Nach schwerer Krankheit ist mein lieber Mann, unser treusorgender Vater. Schwiegervater und Groſ⸗ Johann Decker 2- Augu. 1343 517 e e e abcen t ent-—— ee— 8 5 5 0 Fischer und Frau Hilds geb. 0 5 nkelkinder. ie sie beim Verkauf von Tabak⸗ Für die uns anläßl. unserer Ver EP Mannheim-Waldhof Ausg. 1943 F Obst noch nicht abgenommen] waren von den Kontrollkarten u. Spiegelfabrik 276. In tiefer Trauer: Frau Elise Decker geb. Ludwis: haben, verlieren mit dem glei- chen Tage den Anspruch auf Zu- weisung. Städt.—— 1 lobung erwiesenen Aufmerksam- keiten danken wir herzlichst. Anna-Marie Kratochvil und Karl Kontrollausweisen für den Ein, kauf von Tabakwaren im Mona. Juli 1943 abgetrennt haben, bis Luise geb. Kreiner: Philiopine tag. 22. Augu 5 7 Gurtenäcker geb. Kreiner. unust 1943. um 17 Uhr. vom Trauerhause Brühl. Schwet⸗ zinger Straße 30. aus statt Henn. Mannheim, Viktoriastr. 26,—:&———— Famille Adam Hillenbrand: K* e(oer ⁊cn enuptochod Sehlebig 20 9˙039 Familie Heinrich Decker. Spätestens 31. Augu ber inden dieſdt correlde. Sleicn 2. Z. Wehrmacht. 1903 Ein grausames Geschick ri olöte ee eee——————— der Zweigstelle unseres Amtes R lich und unerwartet meinen lieben 8 Zum Bezuge Mann und guten Lebenskameraden zirk sich 14 Uhr. Friedhof Käfertal. Todes-Ahzelte von ſe 5 kg Frühkärtoffein für abzuliefern, in deren Bezi Heute traf uns die unfaß- bare. traurige Nachricht. dall unser lieber. einziger hn 8 Grenadier Adoli Exnst im Alter von 19 Jahren und sleben Monaten im Osten den Heldentod Land. Mannheim(S 2. 10). In tiefer Trauer: Adolt Ernst und Frau geb. Greifl nebst allen Verwandten. In tielem Schmerz allen teilung. dah mein lieber Mann und Papa, unser lieb. Sohn. Schwiegersohn. Bruder. Schwager zund Onkel Fritz Reber Gekreiter in einem Pionier-Batl. Inhaber des EK. 2. Kl. im Alter von 32 Jahren bei den schweren Kämpten im Osten für sein Vaterland gefallen ist. Mannheim-Rheinau. 21. Aus. 1948. Die Angehörigen: Friedel Reber geb. Trautmann und Kind Rainer: die Eltern: Friedrich Reber und Frau: seine Schwester: Annl: die Schwieger⸗ eltern: Ludwig Trautmann; Schwager: Karl Trautmann mit Familie und alle Verwandten. — Bekannten die traurige Mit- im Alter von 49 Jahren von mei- ner Seite. Wir verlieren unseren lieben Bruder. Schwiegersohn. Schwager. Neſlen und Onkel. Georg Holleczek, Prokurist Mannheim, den 5. August 1948. Heinrich-Lanz-Straße 36. In tiefem Schmerz: Emma Holleezelk Keb. Hänel im Namen aller Verwandten. Er wurde in seiner Heimat chenbach/ Eulengebirae bei Rei- tzt. Mit seinen Angehörigen trauern auch wir um einen treu bewähr⸗ ten Arbeitskameraden, der sich 22 Jahre hindurch durch Pflicht⸗ erfüllung und Arbeitstreude aus- zeichmnete. Betriebsführer und Gefolaschaft der Fa. J. Kratzerts Möbelspedi- tion. Mannheim Hch.-Lanz-Str. 32 Die trauernden Hinterbliebenen: * kolge Verletzung bei dem sere aute. unvergeßl. Schwester. Schwägerin. Tante und Kusine Auguste Rapp geb. Lotter Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: lie Klein. M 2. 10. Das Seelenamt findet statt in der Heiliageistkirche. Im 12 d. M. verschied in- Fliegerangriff am./10. Au- aust 1943 meine geliebte Frau. un- Bernh. Rapp. jetzt A 3. 3; Rich. Werr und Familie. O 5. 15: Emi- Die Beisetzung fand ihrem Wun- sche gemäß in der Stille statt.— am Samstag. 28. August. um 9 Uhr. Nach kurzer Krancheit entschliet am Donnerstag unser lieber Vater. Schwiegervater. Großvater und Onkel August Krämer im Alter von 77 Jahren. Mannheim, den 21,. August 1043. Rheinhäuserstralle 77. Die rauernden Hinterbliebenen. Die Feuerbestattung findet am Montag. 23. Auaust. um 16.30 Uhr im Krematorium Mannheim Statt. Tieferschüttert trak mich die Nachricht. dab mein lieber. treu- sordender Mann. Herr Georg Röth plötzlich durch einen trauischen Unglücksfall aus dem Leben Le⸗ rissen wurde. Mannheim(Kleinfeldstraſe 209. In tiefer Trauer: Selma Röth. Die Beerdiaung ſindet am Montas. 23. August. 14.30 Uhr. vom Hauyt⸗ friedhot aus statt.- Von Belleids- besuchen bitte ich abzuschen. ee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee, Allen Freunden u. Bekannten die Narhricht. daß unser lieber. guter Vater Groß- und Uraroſßlvater und Schwiegervater Georg Ludwig Heilmann im Alter von 86 Jahren sanft ent- schlafen ist. Ein aufopferndes. ar- beits- und pflichtreiches Leben ist erloschen u. in die wohlverdiente Ruhe eingegangen. Mannheim den 21. Auaust 1943. Peter Heilmann und Familie: Leonhard Heilmann u. Familie: Friedrieh Heilmann und Familie; Anna Sturm geb. Heilmann und „Familie: Frieda Klina geb Heil- mann und Familie: Erna Heil- mann; Karl Beverbach u. Fami- lie: Werner Guttleisch. Die Beerdigune findet am Montag, dem 23. August. um 15.30 Uhr. auf dem Friedhof Neckarau statt. Gestern mittag entschllet nach schwerer Krankheit meine liebe Frau. meine aute Mutter. Schwie⸗ ermutter, Grohmutter. Schwester. Schwüserin und Tante Elisabeth Fürster geb. Höhr im Alter von 55 Jahren. Mannheim-Rheinau. 20. Aug. 1943 Fronäckerstraſle 11 In tiefer Trauer: Friedrich Förster: Frita Förster un Frau Eltriede geb. Boll: Kinder Hans u. Fritzel und alle Anverwandten. Die Beerdiaung findet am Montag. dem 23. August 1943. 14.45 Uhr. — dem Friedhot in Neckarau Statt. Unsere liebe Mutter Frau Paula Bröder ist am 4. August für immer von uns gelangen. Mannheim. den 21. August 1943. Rheindammstraſſe 52. Hans Bröder und Frau. Die Beisetzung hat bereits statt⸗ gefunden. Für die herkl. Anteilnahme und die überaus vielen Blumenspenden bei dem Heldentode unseres treuen u. unvergehl. Sohnes u Neſlen. Fah- neniunker Werner Nüher. Abitu- rient. Gefr. in ein. Panzer-Gren.- Rent., bitten wir. unseren aller⸗ herzlichsten Dank entgegenneh⸗ men zu wollen. Heidelbera, August 1943 Landhausstraße 13. Frau Frleda Näher Anna Kosmützky Wwò. nahme beim Heimgand unseres lb. Verstorbenen Ludwis Muth sagen Wir allen herzl. Dank. Besond danken wir d. Ortsgr. d. NSDAP Pl. d. 30. Jan.. Herru Ortsgruppen- leiter Bach für seine erheb. Worte. dem Rl.B. Herrn J Bangert, dem Herrn Predig. d. Freirel. Gemeinde tür die zu Herzen gehende Rede und allen die ihm die letzte Ehre erwiesen haben sowie für die Kranz- und Blumensvenden Mannheim. den 19. August 1943. In tief. Trauer: Frau Margarethe Muth Witwe: Wilhelm Laier und Erau Anna geb. Muth.** EFCCC Für die überaus zahlr, schriftl. u. mündl. Beweise herzl. und inniger Anteilnahme u, das tiefe Mitemp⸗ ünden an dem uns so schwer be⸗ troſtenen Verluste. den wir durch den Heldentod unseres lieb. Her⸗ mann Ruypert. Oberwachtmeister. erlitten haben. sagen wir all de- nen. die uns im aroßen und tiefen Leid beistanden. unseren inniasten Dank. Mannheim. den 20. Ausust 1943. In tiefem Leid: Seine Eltern: August Ruppert u. Frau Elise geb. Haas im Namen eeeeneeed Für die viel. Beweise herzl. Teil- die Zeit vom 23. 8. bis 5. 9. 1943 werden hiermit die Abschnitte 1 des Bezugsausweises für Speise. kurtoffeln und die Abschnitte 1 der Wochenkarte für ausländische Zivilarbeiter(AZ-Karte) aufge. rufen. Die Abschnitte sind bei der Lieferung deh, den Kleinverteiler abzutrennen und zu vernichten. Städt. Ernährungsamt. 189 Verteilung von Süßwaren. Auf sämtliche Abschnitte N 35 mit d. Aufdruck„Mannheim-Stadt“ der rosa und blauen Nährmittel- karten der 53. Zuteilungsperiode werden 125 gr Zuckerwaren aus- gegeben. Für Berechtigte in Gemeinschaftsverpflegung(haus- eingesessenes Personal in Kran⸗ kenanstalten sowie alle übrigen Anstalten usw.) erfolgt die Aus⸗ gabe von Sammelbezugscheinen durch unsere Abteilung Groß- verbraucher. Der Verkauf er⸗ kolgt ab Montag, 23. 8 1943. in den einschlägigen Geschäften sowie auf dem Mebplatz in den Verkaufsständen der Schneider, Krug und Lehmann. Ahschnitte N 35 mit dem Aufdruck Schik⸗ fer berechtigen nur in den Schifferläden zum Bezuge der Zuckerwaren. Ausländische, Zi- vilarbeiter, Zivil- und Kriegs- gekangene sowie Polen und Juden erhalten diese Sonderzuteilung die Abschnitte N 35 bei der Ab⸗ gabe der Ware abzutrennen, auf Bogen von je 100 Stück aufzu- kleben und bei unseren Karten- stellen bis zum 30. Septemher 1943 abzurechnen. Soweit die Kleinverteiler noch nicht belie⸗ kert sind. werden sie im Laufe der nöchsten Wochen beliefert werden. Die Verbraucher kön⸗ nen daher bis einschſießlich 25. Allex. e September 1943 die Ware erhal- ten. Städt. Ernährungsamt. nicht. bie Kleinverteiler haben die Verkaufsstelle befindet. Die Ablieferung kann auch bei un. serer Punktverrechnungsstelle in I. 2, a(1. Obergesch.) erfolgen. Bie Kontrollabschnitte sind au trennen nach Abschnitten der Raucherkontrollkarten und der Kontrollausweise; sie sind— 80 fern sie nicht aufgeklebt werden zu je 1000 Stück in Beutel zu füllen, Der Ablieferung ist eine Erklärung in doppelter Fertigung beizufügen; diese Erklärung muß enthalten: a) die Apgahe der Zahl der abgelieferten Abschnitte; b) die Versicherung, daß alle bis zum 31. 7. 1943 eingenommenen Kontrollabschnitte ahgeliefert werden; e) die Angabe des wert⸗ mäbigen Umsatzes an Tabak⸗ waren im Monat Juli 1943 ohne Kriegszuschlag. Die Erklärune muß anberdem die vollständige Anschrift des liekerers enthalten und mit dom Firmenstempel versehen sein Die eine Fertigung der Erklärung wirc mit Empfangsbestätigune versehen dem Ablieferer zurück. gegeben Für die Erklärung sind die bei der letzten Ahlieferune ausgebündigten Vordrucke zu ver- wenden. II. Nichtbefolgen dieser Anordnung und unrichtige An gaben werden nach der Vey⸗ brauchsregelungs Strafverord nung in der Fassung vom 26 11 1941 bestraft Städt Wirtschafts. amt Mannheim 190 ARZTF Dr. Albert Beck, Lindenhof-Wald- park. Ab Montag. 23. Aug. 1943. wieder normale Sprechstunden in der Wohnung Schwarzwald- straße 33. Fernsprecher 237 75. Zahnarnt Dr. Irschlinger tzt: 1 7,13 KKaiserring), Rel 430 00. VEUVEHA ees jetat auct in preisgunstigen 126 gc· Rechteckstuckon. 0¹ Zuüor Skhohpflege ri— rso EIAE 5 m cden! VERLOREN In der Telephonzelle bei der Jo. hanniskirche auf dem Lindenhot Geldbeutel m. größ. Inhalt liegen geblieben Der ehrl. Finder wird gebeten, denselhen geg. Belghns. im Reformhaus Riecker, Windeck⸗ Straße 13, abzugeben. Graue Kostümiacke u. brauneFilz- kappe am 10. Aug. nachts vor dem Hause Kaiserring 18 od. at dem Wege nach L7 verloren. Ab. zugeben geg. Belohnuns: L 9, 3. —— OFFENE STELLEN Konstrukteure u. Zeichner(innen) mit gedieg. Kenntn. im Vorricht.“ u. 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