Reue Mannheimer Seillai Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Me. durch die Voſt.70 Me. zuzügi 42 P/ Beſtellgeld. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25 für den kolgenden Monat Anzeigenpreiſe Preisliſte Nk. 15. Einzelyreis 10 Pi. : Nach der ſeweils gültigen Anzeigenpretsliſte. Zur Sen Keine Sewähr für Anzetgen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Montag, 23. Auguſt 1943 Mannheimee Ueues Tageblatt Verlag. Schriftlettung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6 Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 17590— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 213 WMoskau drängt zur Invaſion Drahtbericht unſeres Korreſvondenten — Liſſabon, 23. Auguſt. Nachdem es Moskan gelungen iſt, die Weſtmächte grundſätzlich auf das ſowieti⸗ ſche Eroberungsprogramm in Europa jeſt⸗ äulegen, übt Stalin jetzt erneut einen heſ⸗ tigen Druck aus, um auf der einen Seite weitere Einzelgeſtändniſſe durchzuſetzen und zweitens England und Amerika zu wingen, ihre Streitkräfte gegen die Küſte es enropäiſchen Kontinents antennen zu laſſen. Darum geht es zur Zeit bei den Berhandlungen zwiſchen den drei Ver⸗ bündeten. In Moskau kennt man die Unſicherheit und innere Schwäche der Weſtmächte, vor allem Englands, wo die bolſchewiſtiſche Pro⸗ paganda immer größere Fortſchritte macht, und ſchlägt offen einen brutalen Ton an, weil man genau weiß, daß dieſer Ton— man denke an die Vorgänge rings um Katyn, die ſchließlich zur Liauidierung Si⸗ korſkis führten und die ſowietiſchen Forde⸗ rungen reſtlos durchſetzten— am beſten ge⸗ eignet iſt, die Geſchäfte der Sowietunion im Weſten zu betreiben. Infolgedeſſen rängt man zur Eile und immer wieder zur Eile. Auf der anderen Seite hat man in Moskau aber auch alle Veranlaſſung, zur Eile zu ͤrängen. Der in Moskau oft gehörte Hinweis, daß die ſowjetiſchen Truppen nach wie vor den Hauptteil der Blutopfer und Materialver⸗ luſte tragen müſſen, iſt nur allau berechtigt, ebenſo wie der, daß Deutſchland bishex noch keine einzige Diviſion von der Oſtfront ab⸗ —— die Sfſcont n mit ergleich zur ront lächer eringen Berbände führte. 5 Als Kriterium des Begriffs„zweite Front“ hat die ſowjetiſche Preſſe jetzt die orderung aufgeſtellt, daß durch militäri⸗ che Operationen der Weſtmächte minde⸗ ſtens 50 bis 60 deutſche Diviſionen von der Oſtfront abgezogen werden müßten. „Daß Sizilien dieſe Forderung nicht er⸗ füllte, iſt nicht nur Moskau. ſondern ebenſo auch London und Waſhington klar. Unter dieſen Umſtänden werden die Weſtmächte ietzt in beſonders intenſiver Weiſe von der Sowjetpreſſe zu einem Entſchluß gedrängt. Gleichzeitig gibt man in Moskau von neuem dem tieſen Mißtrauen Ausdruck, das der Kreml in die Strategie ſeiner Verbün⸗ deten ſetzt. Der Moskauer Reuter⸗Korre⸗ ſpondent Harold King bemerkt dazu, daß dort jetzt wieder das zum Ausdruck komme, was die ſowjetiſchen Publiziſten ſchon im⸗ mer behauptet hätten, daß nämlich die ein⸗ flußreichen Kreiſe Londons und Waſhing⸗ tons eine Strategie vorzögen, die ein gerin⸗ geres Riſiko bei einer längeren Kriegs⸗ dauer erfordere, ſtatt eine ſolche, bei der Deutſchland mit einem gewiſſen Riſiko ein „raſcher Todesſtoß“ verſetzt werde. Die Strategie des„verlängerten Krieges“ aber ſei es gerade, die die Sowietunion unter allen Umſtänden vermeiden möchte. Sie halte eine ſolche für unvereinbar mit den Verpflichtungen, die England und die USA den Sowjets gegenüber eingegangen ſeien. In dieſem Sinne äußert ſich auch die Moskauer Halbmonatszeitſchrift„Der Krieg und die Arbeiterkreiſe“, die feſtſtellt, daß die Weigerung, eine zweite Front in Europa noch in dieſem Jahre zu errichten, den Krieg nur verlängern würde. In der So⸗ wjetunion gebe es nur eine Meinung, daß es nämlich an der Zeit ſei, von Worten zu Taten übereugehen und den entſcheidenden gemeinſamen Schlag von Oſten und Weſten her zu führen. Auf der gleichen Linie liegt auch ein Artikel des Organs der Sowjet⸗ Marine, die„Rote Flotte“. Während auch jetzt wieder eine Reihe engliſcher Zeitungen und Zeitſchriften, allen voran die linksradikale„Tribune“, den Moskauer Forderungen Sekundantendienſte leiſten, bemüht ſich„Time and Tide“, das einer zweiten Front darzu⸗ egen. Diejenigen nämlich, die inſtinktiv zu wit⸗ tern glanbten, der Augenblick, dem Geg⸗ ner den Gnadenſtoß verſetzen zu können, ſei 8 täuſchten ſich. So einfach ſei die Lage nicht und der Feind ſei keines⸗ wegs geſchlagen. Seine Frontlinien weiſen keinerlei Erſchütterungen auf und eben⸗ Verſtärkter Druck auf die Be⸗ ratungen Churckill-Rooſevelts ſowenig ſeien ſeine rückwärtigen Verbin⸗ dungen geſtört. Der deutſche Soldat komme ſeiner Pflicht nach wie vor nach. Ein Vergleich mit der entſprechenden Phaſe des erſten Weltkrieges ſei durchaus unangebracht, da es damals Deutſchland an Lebensmitteln und Kriegsmaterial ge⸗ jehlt habe, was heute nicht der frall ſei. Die Zukunft ſähe ſür die Verbündeten alſo keinesfalls roſig und einfach aus. Man müſſe auch bedenken, daß unabhängig davon, was in Europa geſchehe, noch der japaniſche Feind übrig bleibe. Die poli⸗ tiſchen Probleme würden jetzt von Tag zu Tag verwickelter, ſo daß es ſchon jetzt ſehr viele politiſche Streitfragen gäbe, über die 1—* drei Hauptverbündeten nicht einigen unten. Im atlantischen Kustenvorfeld Von unſerem Pariſer Vertreter Eruſt Siegfried Hanſen 5 Am Atlantik, im Auguſt. Seit der Flottenkonferenz von 192/½2 galt zwiſchen Großbritannien und den Ver⸗ einigten Staaten das Prinzip der gleichen Flottenſtärke. Gegen die zuſammengefaß⸗ ten Flotten dieſer beiden ſtärkſten See⸗ mächte der Welt mußte die junge deutſche Kriegsmarine zum Kampf antreten. Trotz⸗ dem iſt es ihr gelungen. mit der UBoot⸗ waffe zur Offenſive gegen die feindlichen Seeverbindungen überzugehen, während es dem Gegner nicht gelang, uns die Herr⸗ ſchaft in den küſtennahen europäiſchen Ge⸗ wäſſern zu entreißen. Die Sicherung des atlantiſchen Küſtenvorfeldes aber und der Schutz der eigenen Seeverbindungen von Haſen zu Hafen erfordern von den Beſat⸗ zungen der Sicherungsverbände hervor⸗ ragendes ſeemänniſches Können und ſtän⸗ dige Bewährung im Kampf. Die Sicherungsverbände: Die Bedeutung der Sicherungsverbände für die europäiſche Verſorgung wird erſt viel ſpäter zahlenmäßig belegt werden kön⸗ nen, aber es iſt ohne weiteres klar, daß die Verteidigung der Atlantikküſte gegen feind⸗ um Sonntag 409 Sowietnanzer vernichtetl Trümmerteld charkow) geräumt/ Alie Durchbruchsversuche abgewiesen! (Funkmeldung der NM3.) I Führerhauptquartier, 23. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In den anhaltenden ſchweren Kämpfen wurden auch geſtern am Mius⸗Abſchnitt alle feindlichen Durchbruchsverſuche abgewieſen. Bei Iſium flammten die Kampf⸗ handlungen erneut auf. Starke Jnfan⸗ terie⸗ und Panzervorſtöße der Sowjets wurden von unſeren Truppen im Gegenangriff abgefangen und zerſchla⸗ gen. Allein im Abſchnitt eines Armee⸗ korps wurden dabei über 130 feindliche Panzer abgeſchoſſen. Auch im Raum von Charkow ſtehen Truppen des Heeres und der Wafſen⸗/ in heißem Ringen mit ſowje⸗ tiſchen Infanterie⸗ u. Panzerverbänden. Charkow, das im Lauſe des Oſtfeld⸗ zuges bereits mehrfach den Beſitzer ge⸗ wechſelt hat und heute nur noch ein Trümmerfeld iſt, wurde im Rahmen einer planmäßigen Abſetzbewegung abermals geräumt. Nordweſtlich Charkow ſchritt die Säu⸗ berung des Geländes von einer durch deutſche Panzergrenadiere eingekeſſelten feindlichen Kräftegruppe bei Gefangenen⸗ und Beutezahlen fort. Ueberall, wo die Sowjets an den übrigen Frontabſchnitten angriffen, wurden ſie trotz Einſatz friſcher Truppen unter hohen Verluſten abgewieſen. Am geſtrigen Tage verloren die Bol⸗ ſchewiſten an der Oſtfront 409 Pan⸗ zer und 73 Flugzeuge. Ueber dem Golf von Salerno brachten deutſche Jäger 13 feindliche Mach Maisky auch Litwinow abberufen Auttallender Wechsel aut den sowietruttischen Botschafterposten in Washington u. London EP. Ankara, 23. Aug. Wie Radio Moskan mitteilt, iſt Litwi⸗ now von ſeinem Poſten als Botſchafter in den Vereinigten Staaten zurückgetreten. Andreij Gromykow wurde zu ſeinem Nachfolger erannt. Der Eindruck, den die unerwartete und überraſchende Abberufung des Sowjet⸗Bot⸗ ſchafters Litwinow in Waſhington machte, wird verſtärkt durch Nachrichten, daß die Abberufung Litwinows Churchill und Roo⸗ ſevelt ſofort mitgeteilt worden iſt. Beide Staatsmänner lehnten es ab, ihre Aufaſ⸗ ſung über dieſen Schritt der Sowjetregie⸗ rung bekanntzugeben, bevor ſie über die Gründe der Maßnahme unterrichtet ſeien. Auch offizielle Stellen verzichteten auf je⸗ den Kommentar. Gut informierte Kreiſe ſagen, daß es verfrüht wäre, daraus Schlüſſe zu ziehen, aber die Mehrheit neigt zu der Anſicht, daß es ſich um einen Teil eines di⸗ plomatiſchen Revirements handelt. Litwi⸗ nom reiſte zur Berichterſtattung nach Mos⸗ kau, während Frau Litwinow in Waſhing⸗ ton zurückblieb. Neben der Frage, was die Sowjet⸗Union zu dieſem Schritt bewegt hat. intereſſiert man ſich vor allem für das künftige Schick⸗ ſal Litwinows, über das bisher kein Wort verlautet. Der 673jährige Vertretex der ſo⸗ wjetiſchen Diplomatie war ſeit November 1941 als Botſchafter der UdsSR in Wa⸗ ſhington akkreditiert. Er hat eine bewegte diplomatiſche Karriere hinter ſich, die zu Beginn des Krieges ſchon einmal zum Ende zu kommen ſchien. Nach faſt zehnjähriger Leitung des Außenkommiſſariates wurde er im Mai 1939 plötzlich ſeines Amtes ent⸗ bunden. Auf der Partei⸗Konferenz im Fe⸗ bruar 1941 wurde er ſogar aus dem Zen⸗ tralkomitee der Partei ausgeſchloſſen. Nach Ausbruch des deutſch⸗ſowjetruſſi⸗ ſchen Krieges griff die ſowietruſſiſche Re⸗ gierung jedoch wegen ſeiner engen Beziehun⸗ gen zu England wieder auf Litwinows Dienſte zurück. Er führte im September die Moskauer Verhandlungen mit den bri⸗ tiſchen Miſſionen, wurde dann zwei Monate darauf nach Waſhington entſandt, unter gleichzeitiger erneuter Berufung zum ſtell⸗ vertretenden Volkskommiſſax des Aeußern. Churchill verbeugt sich vor Stalin kr verspricht alles zu tun, um seine BSewunderung in die Tat umzusetzen! drahlbericht unleres Korrelvondenten — Liſſabon, 23. Auguſt, Stalin muß unbedingt ſowohl politiſch wie tliturtih zufriedengeſtellt werden“ erklärt die„Newyork Times“, das führende außenpolitiſche Organ der US und verrät damit, daß maßgebende Kreiſe des Landes bereit ſind, auf die immer höher geſteckten ſowjetiſchen Forderungen einzugehen, und daß es ſich bei allen Be⸗ ſprechungen, die zur Zeit ſtattfinden, ledig⸗ lich um die Form handelt, unter der Europa den Sowjets überantwortet worden ſoll, Wer daran noch zweifelt, wird durch die geſtrige Erklärung Chürchills eines Beſſeren belehrt, der ſich erneut tief vor der Sowfetunion verbeugte und die Hel⸗ dentaten des Bolſchewismus rühmte.„Wir dürfen niemals vergeſſen, welche ungeheure Rolle das ſowjetiſche Volk in dieſem unge⸗ heuren Kriege ſpielt“, erklärte der britiſche Premierminiſter und fuhr dann mit fol⸗ genden bemerkenswerten Worten fort: „Ich habe es mir zum Ziel geſetzt, iene küſen Gefühle 90——— 1 Dankbarkeit und des Mitgefühls gegen unſeren großen Verbündeten auch in die Praxis umzuſetzen.“ „Das iſt mehr als deutlich. Die Zurück⸗ ziehung Maiſkys aus London und die ge⸗ ſtern erfolgte Ankündigung, daß Litwinow, der im Mai nach Moskau berufen worden war, nicht auf ſeinen Poſten zurückkehren würde, hat die Befliſſenheit des Weſtens nur erhöht. In unterrichteten diplomati⸗ ſchen Kreiſen nimmt man an, daß Stalin ſeine beſten diplomatiſchen Paradepferde nunmehr ruhig aus dem Rennen zurückzie⸗ hen kann, nachdem es ihm gelungen iſt, alle weſentlichen Forderungen der Sowjetunion grundſätzlich bei den Weſtmächten durchzu⸗ ſetzen und darüber hinaus den Einfluß Moskaus in England und Amerika in der Politik ſo zu befeſtigen, daß revolutionäre Bedrohungen jederzeit geſtartet werden kön⸗ nen. Das weitere können unbekannte Funk⸗ tionäre wie Guſew in London oder Gromji in Waſhington beſorgen, denen engſte Be⸗ ziehungen zu den Komintern nachgeſagt wer⸗ den. Inſolgedeſſen entſpricht es durchaus der der Wahrheit, wenn ein halbamtlicher Be⸗ * richt aus Moskau zu den Veränderungen im diplomatiſchen Leben erklärt: „Dieſe Veränderungen bedeuten keines⸗ wegs den geringſten Wechſel in der Politik der Zuſammenarbeit zwiſchen der Sowiet⸗ union und den Weſtmächten“. Den weſt⸗ lichen Verbündeten wird zur Zeit von Mos⸗ kau nur die Daumenſchraube angeſetzt, ge⸗ nau ſo wie man bei mittelalterlichen Hexen⸗ prozeſſen die Eingeklemmten terte, nachdem ſie geſtanden hatten, nur um noch weitere Eingeſtändniſſe zu erzielen, ſo werden London und Waſhington gleichfalls unter Druck geſetzt, um den Betrag, der den Blankoſcheck ausfüllen ſoll, Stalin mög⸗ lichſt in, die Höhe zu treiben. Dazu gehört aber auch, daß die Weſtmächte, die däzu die⸗ ſen Blankoſcheck mit ihren eigenen Trup⸗ pen eintreiben, d. h. zu der von Moskau geſorderten Offenſive, und zwar zu einer Offenſive an der Weſtküſte des Kontinents eintreten. Gewiſſe Pläne für eine Offenſive auf dem Balkan ſind be⸗ kanntlich in Moskau ſchon längſt auf ſtärk⸗ ſten Widerſtand geſtoßen, da Moskau auf dem Balkan keinerlei engliſch⸗ amerikani⸗ ſche Truppen wünſcht. erneut fol⸗ Flugzeuge zum Abſturz. Im Küſten⸗ raum der beſetzten Weſtgebiete und bei freier Jagd über dem Atlantik wur⸗ den elf weitere feindliche Flugzeuge, meiſt viermotorige Bomber, abgeſchoſſen. Britiſche Bomberverbände riffen in der vergangenen Nacht plan⸗ 08 weſtbentſches Gebiet an. An mehreren Orten wurden vorwiegend öffentliche Gebäude, darunter Kirchen, Krankenhäuſer u. Schulen von Spreng⸗ und Brandbomben getroffen. Die Be⸗ völkerung hatte geringe Verluſte. Nach bisherigen Feſtſtellungen wurden fünf feindliche Bomber abgeſchoſſen. Schnelle deutſche Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum 23. Auguſt das Gebiet nördlich London ſowie Einzel⸗ ziele an Ner Südoſtküſte der Inſel mit Bomben ſchweren Kalibers an. Bei dem Tagesangriff nordamerika⸗ niſcher Fliegerkräfte auf zwei ſüd⸗ deutſche Städte am 17. Auguſt verlor der Feind nach den jetzt erſt abgeſchloſſenen Nachforſchungen, nicht wie urſprünglich gemeldet 56, ſondern insgeſamt 101 viermotorige Bomber. Das Eichenlaub für bewährte Armeeführer dnb. Führerhauptquartier, 22. Aug. „ Der Führer verlieh am 21. Auguſt 1943 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſer⸗ nen Kreuzes an Generalſeldmarſchall von Küchle, Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe, als 273. Soldaten, Generalfeldmarſchall Buſch, Oberbefehlshaber einer Armee, als 274. Soldaten und an Generaloberſt Lin demann, Oberbefehlshaber einer Armee, als 275. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. 4* Der— hat Generalmajor Paul Conrad, Kommandeur der Panzer⸗ diviſion Hermann Göring, als 276. Soldaten der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub 6 8 Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. In der ſchweren Schlacht auf Sizilien hat ſich die Unterführung des Generalmajors Conrad ſtehende Panzer⸗Diviſion beſonders ausgezeichnet. Der italienische wehrmachtshericht (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 23. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Montag lautet: Die ſeindliche Luftwaſſe unternahm, An⸗ griſſe auf die Stadt Saler no, wodurch beträchtliche Schäden entſtanden. Im Ver⸗ lauf heftiger Gefechte, die die deutſchen Jäger dem angreiſenden Verband lieferten, verlor dieſer dreizehn Flugzenge. Während eines Angriffs mit Bordwaffen, den vier feindliche Maſchinen auf den Hafen Prebeſa(Griechenland) durchführten, ſchoffen die Flak und Marineeinheiten zwei der angreifenden Maſchinen ab. In der Nacht zum 23. Auguſt brachte die Flak von Crotone in der Nähe der Stadt zwei Bomber zum Abſturz, während ein weiterer auf dem Meer bei Cap Colona zer⸗ ſchellte. Neue Erfindung zur Benzinerſparung. Zwanzig Prozent Benzin 8 ein von dem Liſſaboner Chauffeur Joué Franco erfundener Apparat. Er führt die in den Zylindern nicht verbrannte Gas⸗ miſchung von neuem dem Vergaſer zu. liche Angriffsverſuche ohne ihren Einſatz ſehr erſchwert wäre. Die Sicherungsver⸗ bände mit ihren verſchiedenartigen Einhei⸗ ten vom Zerſtörer bis zum kleinſten Vor⸗ poſtenboot ſtehen, um einen landmilitäri⸗ ſchen Begriff zu gebrauchen, noch weit vor den eigentlichen Linien im Niemandsland und haben daher den erſten Stoß abzufan⸗ gen, gegen Ueberraſchungen zu ſchützen und die Heranführung des Seekrieges bis an die Küſte zu verhindern. Dies geſchieht nicht immer nur in der Defenſive, aber die Abwehr iſt der eigentliche Auftrag der deut⸗ ſchen Kriegführung an die Sicherungsver⸗ bände. Zu dieſem Auftrag gehört der Ge⸗ leitſchutzdienſt, zu ihm gehört auch die Säu⸗ berung der benutzten Seeſtraßen von feind⸗ lichen Minen. Die Bedingungen, unter de⸗ nen gekämpft werden muß, haben ſich ge⸗ genüber dem erſten Weltkriege weſentlich erſchwert, denn der Feind hat heute die Möglichkeit, ſeine Luftwaffe gegen die See⸗ ſicherungen im Küſtenvorfeld einzuſetzen. Nicht ſelten ſieht man in den atlantiſchen Häfen für den Kriegsdienſt hergerichtete frühere Fiſchdampfer, die drei, vier und anehr ſeindliche Bomber zum Abſturz ge⸗ bracht haben. Obwohl es in der Natur der Sache liegt, daß die Sicherungsverbände weniger im Mittelpunkt des Intereſſes ſtehen als diejenigen Einheiten der Kriegs⸗ marine, die im Angriff auf den Meeren eingeſetzt ſind, iſt es doch weiteſten Kreiſen bekannt geworden, wie wichtig und wie ſchwierig die Erfüllung dieſer Aufgaben iſt. Kaum in das allgemeine Bewußtſein eingedrungen iſt dagegen die Bedeutung oͤer Sicherungsverbände für die offenſive Seekriegführung. Durch den rechtzeitig er⸗ folgten Bau der U⸗Boot⸗Bynker iſt die U⸗ Bootwafſe feindlichen Angriffen entzogen worden, ſolange ſie ſich in ihren Stützpunk⸗ ten befindet. Operationen auf den rieſigen Waſſerflächen des Atlantik aber ſetzen na⸗ türlich voraus, daß die-Boote unbeſchä⸗ digt durch die küſtennahen Gewäſſer in die offene See hinausgeleitet werden können, und da die Verteidigung gegen den deut⸗ ſchen Angriff auf die Lebenslinien des Em⸗ pires eine Lebensfrage für England iſt, läßt der Feind keine Möglichkeit die Stützvunkte abzuriegeln, unverſucht. Hier alſo ſtehen die Sicherungsverbände im unmittelbaren Dienſt der offenſiven Seekriegführung. Der Minenkrieg Eine beſonders tückiſche Waſſe des Geg⸗ ners, die wir in ähnlicher Weiſe gegen ihn einſetzen, iſt die Mine, die in großem Ausmaße von Flugzeugen aus abgeworfen werden kann. Die moderne Technik hat die Mine, wie ſie im erſten Weltkriege verwen⸗ det wurde, wefentlich verändert und weiter⸗ entwickelt. Während die Schiffe damals auf eine Mine„aufliefen“, genügt heute eine durch den Schiffskörper hervorgerufene magnetiſche Wirkung, um die Exploſion zu veranlaſſen. Die„magnetiſche Mine“ war am Beginn dieſes Krieges eine ernſte Ueberraſchung für den Gegner, und er mußte unſeren Vorſprung⸗ in der Entwick⸗ lung dieſer Waffe mit zahlreichen Schiſſen bezahlen, bevor er eine Abwehrmaßnahme von einiger Wirkſamkeit treſſen konnte. Als er ſchließlich hinter die Geheimniſſe der magnetiſchen Mine kam und ſie ge⸗ gen uns einzuſetzen verſuchte, hatten wir unſere Kriegs⸗ und Handelstonnage bereits gegen ihre Wirkungen geſchützt; trotzdem aber iſt es erforderlich, unſere Verbin⸗ dungslinien im atlantiſchen Vorfeld ſtändig nach magnetiſchen Minen abzuſuchen und ſie durch beſondere Vorrichtungen zur Ex⸗ ploſion zu bringen. Es gibt indeſſen eine neuere Mine, die auf Geräuſche reagiert und ebenfalls weggeräumt werden muß. Das hört ſich einfach an. In Wirklichkeit hat ſich die Erfindungsgabe der Technik darin keineswegs erſchöpft. Weder die magnetiſche noch die Geräuſchmine brauchen notwendi⸗ gerweiſe in die Luft zu gehen, wenn man die Räummittel einmal gegen ſie ange⸗ wandt hat. Sie ſind vielmehr in vielen Fällen nach dem Prinzip gebaut, daß eine beſtimmte Zahl von Schiffen ohne Folgen über ſie hinwegfahren kann, beim ſiebenten, zwölften oder gar zwanzigſten Mal aber er⸗ folgt die Exploſion. Daraus ergibt ſich die Notwendigkeit einer pauſenloſen Minen⸗ ſuch⸗ und ⸗räumtätigkeit unſerer Siche⸗ rungsverbände auf den von unſeren Ein⸗ heiten benutzen Verbindungslinien. Mo⸗ natelang kontrollierten die ſür dieken Zweck ausgerüſteten Schiffe die ihnen zugewieſe nen Strecken ab. Die moraliſche Wider ſtandskraft der Beſatzungen wird durch die Monotonie eines ſolchen Auftrages einen ebenſo ſchweren Belaſtung ausgeſetzt wie durch Wind und Wetter. Der eigentlich Kampf mit einem zahlenmäßig ſtärkere; Gegner wird von den Männern der Sich⸗ runasverbände im Verxaleich zu dieſer Be⸗ laſtung als weniger ſchwer empfunden. Abe es iſt kein Zufall, daß die U⸗Boot⸗Beſatzur⸗ gen. die ſich nicht nur als Soſdaten, ſonder! auch als Seeleuie aufs höchſte bewähren zum größten Teil auf Einheiten der Siche⸗ rungsverbände geſchult worden ſind, bevor ſie in der offenen See eingeſetzt wurden. Bei der Bordflak: An einem tropiſch heißen Mittag beſuch ten wir die Männer der Bordflak au einem deutſchen Handelsſchiff in einem gro⸗ auch ßen Hafen an der ſüdlichen Atlantikküſte. Sie übten gerade den Alarmfall. In un⸗ glaublich kurzer Zeit legten ſie den Weg von der Mannſchaftskabine zu ihren Waffen zurück, in Blitzesſchnelle waren dieſe ſchuß⸗ bereit und im Begriff, ein angenommenes, ſchnell bewegliches Ziel mit ihrem Feuer zu verfolgen. Durch ſortwährendes Exerzie⸗ ren an den Flatgeſchützen waren dieſe Män⸗ ner zu einer maximalen Sicherheit in der Bedienung ihrer Waffe gelangt; ſie erfolgte faſt automatiſch. Dadurch erklären ſich die Erſolge, die von der Bordflak in der Ab⸗ wehr ſeindlicher Flugzeuge errungen wor⸗ den ſind und zur Verleihung des Ritter⸗ kreuzes an einen Angehörigen der Bord⸗ flak geführt haben. Bel der außerordent⸗ lichen Geſchwindigkeit des im Tiefflug an⸗ greiſenden Flugzeuges hängt alles von Se⸗ kunden ab, in denen über das Schickſal des und des Angreifers entſchieden wird. Die jungen Kameraden von der Kriegs⸗ maxine ſtehen verſtändlicherweiſe bei den Seeleuten unſerer Handelsflotte„hoch im Kurs“, Sie bilden zumeiſt eine zahlenmäßig kleine Kameradſchaft, für deren Unter⸗ bringung, ſoweit die vorhandenen Räume nicht ausreichten, beſondere Kabinen von den Laderäumen abgeteilt worden ſind. Der Dienſt iſt hart, aber die Männer wiſſen, wie wichtig die planmäßige Durchführung des Seeverkehrs im Rahmen der Kriegführung zu Lande wie zur See iſt. Sie nehmen es aher in Kauf, daß ihr Einſatz weniger Möglichkeiten, ſichtbare Erfolge zu errin⸗ gen, bietet als die meiſten anderen Einſätze zur See. In dieſer Hinſicht iſt der Kampf der Boröflak ein Symbol für die Sicherungs⸗ verbände insgeſamt. Sie machen nicht viel von ſich reden, aber die Folgen, wenn ſie nicht vorhanden wären oder verſagten, wür⸗ den den Seekrieg in ſeiner gegenwärtigen Form überhaupt unmöglich machen und ſchwerſte Rückwirkungen auf die Verteidi⸗ gung der europäiſchen Küſten haben. Auch die Boröflak iſt eine Stufe auf der Leiter, die zurückgelegt wird, bevor der junge See⸗ mann und Soldat ſein Ziel erreicht: bei der -Bootwaffe oder bei der Hochſeeflotte ein⸗ geſetzt zu werden. Die Männer, mit denen wir ſprachen, waren ſehr jung, eben erſt von der Schulbank entlaſſen, und ſie hat⸗ ten ſich freiwillig zur Kriegsmarine gemel⸗ det. Sie ſinden mit ihren Kameraden die beſondere Anerkennung des Oberbefehls⸗ habers der Kriegsmarine, Großadmirals Dönitz, der die Bedeutung der Bordflak mehrmals hervorgehoben hat. Als ehemali⸗ ger Befehlshaber der U⸗Boote würdigt der Großadmiral den Dienſt der Sicherungs⸗ verbände ebenſo vorbehaltlos wie alle U⸗ Boot⸗Männer an der Küſte⸗des Atlantik. Der OKW⸗Bericht vom 22. Auguſt: Samstag 266 Panzer vernichtet dbn. Führerhauptauartier. 22. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Miusfront ſetzten die Bolſche⸗ wiſten geſtern ihre Angriſſe mit ſtarker Schlachtfliegerunterſtützung fort. Unſere Truppen ſchlugen in erbitterten Nahkämpfen den Auſturm der Bolſchewiſten ab, ſchloſſen eine durchgebrochene Gruppe von 21 feind⸗ lichen Panzern ein und vernichteten ſie. Auch im Kampfgebiet von Char⸗ kow hält der Druck der Sowjets mit ſehr ſtarken Kräſten gegen unſere Stellungen an. Ausbruchsverſuche einer eingeſchloſſenen feinblichen Kräſtegruppe ſcheiterten. Weſt⸗ lich Orel und ſübweſtlich Wiagma wur⸗ den örtliche Vorſtöße des Feindes abge⸗ wieſen. Deutſche Panzergrenadiere ſtießen tief in eine ſeindliche Bereitſtellung und zer⸗ * ſie. m geſtrigen Tage wurden an der Oſt⸗ front 266 Panzer vernichtet. Kampfe, Sturzkampf⸗ und Schlachtflieger⸗ geſchwader der Luſtwaffe hekämpſten vor⸗ — + im ſüdlichen und mittleren Ab⸗ ſchnitt der Oſtfront Infanterie⸗ und Panzer⸗ kräſte des Feindes und zerſchlugen neu herangeführte Reſerven. In Luſtkämpfen und durch Flakabwehr wurden geſtern 85 Sowjetflugzeuge vernichtet. Die ſinniſche Luſtwaffe ſchoß am 20. Aug. 15 Sowjetflugzenge ab. Aus einem durch Jagdflugzeuge ſtark ge⸗ ſchützten ſeindlichen Bomberverband wur⸗ den über Süditalien durch deutſche Jäger elf britiſch⸗nordamerikaniſche Flug⸗ — e Ueber den beſetzten ſtoe ieten und dem Atlautik wurden wei weitere ſeindliche Flugzenge zum Ab⸗ urz gebracht. Bei den ſchweren Kümpfen im Raum von Orel hat ſich die 12. Fläkdiviſion beſonders ausgezeichnet. Ausgepowertes Sizilien Geuf, B. Aug.(Sonderd. d. NMz3.). Aus verſchiedenen Betrachtungen der britiſchen Preſſe geht hervor, daß auf Sizi⸗ lien ein allgemeiner Ausverkauf zu Un⸗ unſten der Bevölkerung des Landes im ange iſt. Dieſer Ausverkauf wurde durch die Feſtſetzung des Lirakurſes auf 400 Lire für 1 Pfund Ster⸗ ling durch die ſogenannte„Amgot“, d. h. die alliierte militäriſche Verwaltung in Sizi⸗ lien hervorgerufen. In einem Artikel der Londoner„Finaneial News“ wird darauf hingewieſen, einige hunderttauſend Solda⸗ ten auf der Juſel könnten inſolgedeſſen zweimal ſoviel Geld ausgeben, als ſie hät⸗ ten ausgeben können, wenn der Lirakurs etwa mit 200 Lire für das Pfund feſtgeſetzt worden wäre. Die Folge dieſer Feſtſtellung war ein allgemeines Anſteigen der Preiſe und ein völliger Zuſammenbruch der frühe⸗ ren Preiskontrolle. Die Bevölkerung leidet Not, während einige wenige Spekulanten gut verdienen und der Ausverkauf des mit Waren ohnehin nicht allzu reich ausgeſtatte⸗ ten Landes durch das engliſch⸗amerikaniſche Militär in vollem Gange iſt. Die Londo⸗ ner„Financial News“ und andere engliſche Finanzblättet geben mit ziemlicher Offen⸗ heit zu, daß die Feſtſetzung des Lirakurſes von Amerika diktiert worden ſei, und zwar ohne überhaupt die britiſche Regierung zu fragen. — Neue in Argentinien. Die argen⸗ tiniſche Regierung beſchloß, eine neue 100⸗Mil⸗ lionen⸗Peſo⸗Anleihe aufzulegen, deren Zeichnung am 23. Auguſt beginnen wird. Franzöſiſcher Emigrantengeneral auf Sizilien gefallen. Bei den Operationen auf Sizilien 0 der ncnbeur des 19. Armeekorps. der franzöſiſche Emigrantengeneral Louis Marie Költz, gefallen. Veyſorgungsdepots ſind zur Zeit leer. Roosevelt auf der Suche nach neuen Arbeitskräften Arbeitsdienstpniicht für nänner bis 65. fur Ftauen bis 50 lahren/ Etbitterter Kampf zuischen Wehrmacnt u. Industrie — Stockholm, 23. Auguſt. Orahtbericht unſeres Korteſdondenten Der ſtändig wachſende Arbeitskraft⸗ mangel in den USA hat jetzt, wie die „Daily Mail“ berichtet, Rooſevelt bewo⸗ gen, dem bisher von ihm bekämpften Ge⸗ ſetzentwurf zur Mobiliſierung aller Ar⸗ beitsfähigen, der ſogenannten National Service Act, zuzuſtimmen, wonach jeder Matn von 18 bis 65 Jahren und jede Frau von 18 bis 50 Jahren arbeitspflich⸗ tig iſt. Auf dieſe Weiſe hofft man, wei⸗ tere 1,6 Millionen Arbeitskräfte zu erhal⸗ ten, von denen allein die Flugzengindu⸗ ſtrie 700 000 benötigt. Der Neuyorker Wirtſchaftskorreſpondent der„Times“ bemerkt dazu allerdings, daß ſelbſt dieſe Reſerven keineswegs ausreich⸗ ten, um den Bedarf an Arbeitskräften in der Rüſtungsinduſtrie zu decken. Beſonders die Flugzeugin duſtrie leide unter einer ſtarken Knappheit an Arbeitern, da viele an die beſſer zahlenden Werften abge⸗ wandert ſeien. Ein Verbot des Stellen⸗ wechſels werde ſich daher auch in den USA kaum vermeiden laſſen. Eine verwirrende Lage ſei auch durch die ſtändigen Einziehun⸗ gen junger Arbeiter zum Militär entſtan⸗ den, und die Regierung habe daher eine Verſchiebung der Einziehungen um zwei Monate für etwa 24000 Arbeiter der Flug⸗ zeuginduſtrie angeordnet, um ſo Zeit zu ge⸗ winnen, ſich über die Löſuna dieſes Pro⸗ blems ſchlüſſig zu werden. Die Verbrauchs⸗ güterinduſtrie werde auf alle Fälle weiter eingeſchränkt werden müſſen. „Daily Telegraph“ illuſtriert die Ar⸗ beitslage in den USA mit der Meldung daß 2200 Mann der Dodge⸗Lorry⸗ Fabrik in Detroit in den Streik getreten ſeien, weil ſie von Arbeitsplatz zu Acbeitsplatz gehetzt worden ſeien, um dieſe oder jene Regieruungsaufträge raſch zu erledigen. Die CJO⸗Gewerkſchaft, der ſie angeſchlof⸗ ſen ſeien, verlange, daß man die Arbeiter nicht andauernd herumfage, ſondern lieber die Lieferungen auf eine längere und ver⸗ nünftigere Zeit abſtimme. Inzwiſchen hat das Weiße Haus eine Durchführungsverordͤnung zu dem Anti⸗ ſtreikgeſetz des Kongreſſes, gegen das Rooſevelt ſeiner Zeit vergeblich ſein Veto eingelegt hatte, erlaſſen. Nach dieſer Ver⸗ ordnung werden für die Arbeiter, die ſtrei⸗ ken oder ſich den Befehlen des Kriegs⸗ arbeitsamtes nicht fügen, die Zurückziehung der UK⸗Stellung und die Auferlegung von Strafen gegen die Gewerkſchaften und die Arbeitgeber vorgeſehen. Das Amt iſt äußerdem ermächtigt, die Gewerkſchaftsge⸗ bühren den Arbeiterorganiſationen in ge⸗ wiſſen Fällen vorzuenthalten. Meuyork ohne Benzin Hrahtbeticht unſeres Korreſvondenten — Stockholm, 23. Auguſt. In Neuyork macht ſich aufs neue ein ſtarker Mangel an Benzin für den öffent⸗ lichen Verbrauch bemerkbar. 90 v. H. 3 e Einſchränkungsbeſtimmungen ſind ſtark ver⸗ ſchärft und die Benutzung von Kraftwagen für Vergnügungsfahrten verboten worden. Englands sinkende Kohlenproduktion Hrahtbericht unſeres Korrelpondenten — Geuf, 20. Aug.(Sonderd. d. Neben der Schiffsraumfrage ſtellt ſich die Kohlenverſorgung Englands immer mehr als das brennendſte Problem der britiſchen Kriegführung heraus. Die Kurve der Koh⸗ lenproduktion iſt von Monat zu Monat rückläuſig und läßt eine empfindliche Kohlenverknappung im kommenden Winter befürchten. Durch die umfangreichen Ein⸗ ziehungen zum Heeresdienſt hat der Koh⸗ lenbergbau viele Arbeiter verloren, auf die er für die Aufrechterhaltung der Kohlen⸗ mindeſtproduktion einſach nicht verzichten kann. Da es bisher nicht gelungen iſt, die Heeresdienſtſtellen zu einer Milderung des Einziehungsſyſtems zu bewegen, ſetzt ſich die rückläufige Kohlenproduktion infolge Ar⸗ beitermangels fort, und es iſt nicht zu er⸗ warten, daß ſie in abſehbarer Zeit behoben werden kann. In erſter Linie hat darunter die Verſorgung der Zivilbevölke⸗ rung zu leiden, für die ſchon jetzt die Kohlendecke ſich als bedrohlich eng erweiſt. feldbegräbnis des Ceneraloberst Jeschonnek Herzlicher Machruf des Reichsmarschalis für seinen unermüdlichen Mitarbeiter dinb. Berlin, 22. Auguſt. Schlicht und einfach, wie er lebte, wurde der Ehef des Generalſtabes der Luftwaffe, Generaloberſt Hans Jeſchonnek, in den Nachmittagsſtunden des 21. Aug. im Felde zu Grabe getragen. Der große Soldat fand ſeinem eigenen Wunſche gemäß in unmit⸗ telbarer Nähe ſeiner Arbeitsſtätte auf einem Gefechtsſtand des Oberbeſehlshabers der Luftwaffe die letzte Ruhe. Mit den nächſten Familienangehörigen des Verſtor⸗ benen waren Reichsmarſchall Göring und die engſten Mitarbeiter des Generaloberſt Jeſchonnek am Grabe verſammelt. Außer⸗ Generaloberst Jeschonnek gestorben (Presse-Hoffmann, Zander-Multiplex-.) dem waren Generalfelömarſchall Keitel, Reichsführer/ Himmler, General der Ar⸗ tillerie Jodl, General der Infanterie Zeitz⸗ ler und Vizeadmiral Meiſel und eine Ab⸗ oronung der Partei erſchienen. Der Reichsmarſchall und Oberbefehls⸗ haber der Luftwaffe nahm in ergreifenden Worten, mit denen er dem toten General⸗ ſtabschef für ſein aufopferungvolles und von größten Erfolgen gekröntes Wirken im Dienſte der Luftwaffe tiefſten Dank ſagte, Abſchied von Generaloberſt Jeſchonnek. „Unſer junger Chef hatte keinen Augenblick Zeit zur Ruhe. An allen gewaltigen Kämpfen der Luftwaffe, an der Befehlsaus⸗ führung, war der junge Genevalſtabschef ſtärkſtens beteiligt. Die Luftwaffe ſagt ihm Dank für all das, was er für ſie aus ſich heraus gegeben hat. Ein hartes Geſchick, uns allen unverſtändlich, hat ihn abberufen, doch vielleicht verſtändlich, weil er ſich ſelbſt nicht ſchonen wollte und in keinem Augen⸗ blick bereit war, Zugeſtändniſſe an ſich—— und ſeine Geſundheit gu machen. auch ihn ein hartes Geſchick von uns ge⸗ nommen. Eine kurze Laufbahn, aber voller Erfolge und voller Auszeichnungen und ſo voller gewaltiger Arbeit, daß auch er ſich zu den Männern immer geſellt hat, die unver⸗ geſſen bleiben, wenn dereinſt über der deut⸗ ſchen Heimat doch endlich die Friedens⸗ glocken läuten, die dann zugleich Glacken des Sieges ſein werden.“ Nach der Rede des Reichswarſchalls wurde der Sarg unter den Klängen des Liedes vomſguten Kameraden in die Erde geſenkt. Der Oberbefehlshaber der Luft⸗ waffe legte als Gruß des Führers einen Kranz am offenen Grabe nieder. „Die Oberschnükfler-Krienstouristen“ Englische Wut über eine inspekionskommission des Washingtoner Kongresses Drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Stockholm, 29. Auguſt. Die Sagliſche Wochenzeitſchrift„New Reniews“ widmet den fünf nordameri⸗ kaniſchen Senatoren, die im Auftrag des Truman⸗Ausſchuſſes deg Senatg auch Englaud einen Beſuch abgeſtattet hatten, einen unfreundlichen Nachruf, in welchem ſie als„Oberſchuuffler⸗Kriegs⸗ touriſten“ bezeichnet werden. Der Auftrag der Senatoren beſtand in der Inſpektion der engliſch⸗amerikaniſchen Militärverwaltung an allen Fronten. Die Zeitſchrift ſtellt feſt, daß ſie keineswegs auf Einladung der britiſchen Regierung gekom⸗ men ſeien, ſondern kraft eigener Machtvoll⸗ kommenheit. Der wirkliche Zweck ihrer Reiſe ſei der geweſen, ſpäter dem ameri⸗ kaniſchen Kongreß Bericht darüber zu er⸗ ſtatten, wie das Leih⸗ und Pachtmaterial, das die Vereinigetn Staaten im Werte von Warum griff Japan Australien nicht an? Vom EP.⸗Korreſpondenten Klaus Mehnert EP. Tokio, 28. Auguſt. Nach dem Fall Singapurs und Nieder⸗ ländiſch⸗Indiens im Frühling 1942 ſchien der leere auſtraliſche Kontinent eine Er⸗ oberung geradezu herauszufordern. Beſonders in London diskutierte man bereits über einen kommenden japaniſchen Angriff auf Auſtralien. Auch die Japaner ſtanden vor dem Problem, ob ſie Auſtra⸗ liens Schwäche ausnutzen und es ſofort an⸗ greiſen ſollten oder nicht. Der bisherige Kriegsverlauf hat jedoch gezeigt, daß die japaniſche Politik nicht nur kühn, ſondern auch weiſe iſt. Die japaniſche Regierung verzichtete auf das Abenteuer, das ein Angriff aus den eben beſetzten Po⸗ ſitionen gegen das mehr als 5000 Kilometer von Tokio entfernt liegende Auſtralien dar⸗ geſtellt hätte, und beſchloß ſtatt deſſen den Ausbau des Inſelbogens, der Auſtralien vorgelagert iſt. leichzeitig ſetzten japaniſche Luftan⸗ griſſe gegen Nordauſtralien, vor allem gegen Stadt und Hafen Port Daxwin, ein. Weitere japaniſche Angriffsziele waren die längs der Nordküſte liegen⸗ den Flughäfen Port Hedlan, Cendon, Breeme, Derby, Wyndham, Caerns, Towusville und daß 100 Kilometer ſüdöſt⸗ lich von Port Darwin liegende Brooks Creek, das von dem feindlichen Oberkom⸗ mandb inzwiſchen zum ſtärkſten Flugzeug⸗ ſtützpunkt des auſtraliſchen Kontinents aus⸗ gebaut worden iſt. Vom 18. Februax bis 3. Dezember 1942 wurde allein Port Darwin fünfzigmal an⸗ gegriffen. Seit dem 20. Juli dieſes Jahres werden die japaniſchen Luftangriffe auf Nordauſtralien nicht nur durch Marineflug⸗ zeuge, ſondern auch durch Armeeflugzeuge ausgeführt, was auf die Konſolidierung der japaniſchen Luftſtützpunkte im auſtraliſchen Inſelbogen hinweiſt. der Inſel Kiska ſtationiert waren, ha⸗ ben die Evakuierung ihrer geſamten Streit⸗ kräfte in der zweiten Hälfte des Juli ohne Störung durch den Feind vollendet. Dieſe Einheiten ſind jetzt in neuen Stellungen eingeſetzt worden. Verstärkte UsA-Lukttätigkeit EP. Tokio, 23. Aug. Japaniſche Frontberichte melden weitere nordamerikaniſche Luftangriffe auf Inſeln in Südweſtpazifük, die jedoch wieder nur mit kleinſten Einheiten durchgeführt wur⸗ den. So wurde Koepang, auf der Inſel Timor, die Kai⸗Inſel im Banda⸗Meer und Timorlaut im Arafura⸗Meer von ins⸗ geſamt fünf nordamerikaniſchen Bombern angegriffen. Die angreifenden Maſchinen wurden von japaniſcher Flak und Jagdflug⸗ zeugen abgewieſen und könnten keinen Scha⸗ den anrichten. Nordamerikaniſche Luftſtreitkräfte, die Hankau anzugreifen verſuchten, erlitten eine neue Niederlage. Die nordamerikani⸗ ſchen Flugzeuge, die in zwei aufeinander⸗ folgenden Wellen einflogen, wurden durch heftige Angriffe der japaniſchen Jäger zu⸗ rückgedrängt. Drei Flugzeuge der Nord⸗ amerikaner wurden abgeſchoſſen. Die in der Stadt angerichteten Schäden ſind gering. Luftangriff auf Tschungking Funkmeldung der NMz3. — Stockholm, 23. Auguſt. Wie Reuter aus Tſchundking meldet, wurde die Stadt am Montagmorgen zunn erſten Male ſeit zwei Jahren wieder bom⸗ bardiert. Der Angriff ſei von zwei Wellen von je 7 japaniſchen Flugzeugen ausge⸗ führt worden. Die erſte Welle habe Ziele in den weſtlichen Vorſtädten der Stadt bom⸗ bardiert, die zweite richtete ſich gegen Wan⸗ ſein innerhalb von Tſchungking. Als Gegenmaßnahme iſt der wachſende Einſatz feindlicher Flugzeuge und Streit⸗ kräfte zu beobachten. Eine genaue Zahl der auſtraliſchen Streitkräſte iſt nicht bekannt, doch ſteht die Mehrzahl von den 1,2 Millio⸗ nen Männern im wehrfähigen Alter, die Auſtralien hat, unter den Waffen. Die lepaner räumen Kiska dnb. Tokio, 22. Auguſt. Aus dem Kaiſerlichen Hauptquartier wird laut Domei berichtet:„Die Agalſer⸗ lichen Armee⸗ und Marineeinbeiten, die auf „Wir haben lapan unterschätzt..“ EP. Liſſabon, 23. Aug. „Ich glaube, wir haben Japaus Flug⸗ geug⸗Produktion unterſchätzt“, erklärte der Ehef des USe aerongutiſchen Büros, Vize⸗ admiral Dowitt Clinton Ranſay, der ſoeben ſeine Inſpektionsreiſe nach den paziſiſchen Stellungen beendete. eine Fähigkeit Verluſte zu erſetzen. „„Weiter erklärte der Aoͤmiral, Japan be⸗ ſäße im Pazifik jetzt etwa annähernd ſoviel Flugzeugträger wie die USA. * den Staaten Victoria, Die Japaner zeigen Joh elf Milliarden Dollar nach Europa geſchickt hatten, verwendet wurde. Sie hätten ihre Naſen in alle Wagen geſteckt und eine un⸗ zählige Menge von Fragen geſtellt. Ganz beſonderes Intereſſe hätten ſie den Liefe⸗ rungskontrakten, dem Transportweſen, den Kriegskoſten, der Zuſammenarbeit und der Koordination gewidmet. Dabei ſei ihnen manches zu Ohren gekommen, auch„viele Wahrheiten“. Vor allem von Seiten der amerikaniſchen Soldaten. Dieſe hätten den Senatoren gegenüber nämlich erklärt, daß wenn ſie wieder nach Hauſe kommen, nichts mehr vom New Deal zu hören wünſchten, ſondern eine neue Wirtſchaftsordnung for⸗ derten. Auch Churchill hat die fünf Senato⸗ ren empfangen. Bei dieſer Gelegenheit ſoll ſich der demokratiſche Vertreter des Staates Kentucky, Albert Chandler, alle Mühe gege⸗ ben haben, aus dem Premierminiſter her⸗ auszubekommen, ob er in den Japanern immer noch„Feinde erſter Oroͤnung“ er⸗ blicke. Churchill ſei aber darauf nicht einge⸗ gangen und allen Fragen ausgewichen. Auf einer Preſſekonferenz hatten ſich die fünf Oberſchnuffler unzugänglich gezeigt und le⸗ diglich der Senator Brewſter ſei etwas aus ſich herausgegangen und habe erklärt, daß die Kommiſſion ſich auch für die zivile Luft⸗ fahrt und die Bereitſtellung von Flugplätzen für die amerikaniſchen Fluglinien nach dem Kriege intereſſiere. Sie würden ſich unter dieſem Geſichtspunkte auch Nordafrika an⸗ ſehen und die amerikaniſche Oeffentlichkeit liebe in dieſer Beziehung keinen Widerruf. Schutz der Ernte in frankreich dnb. Vichy,, 23. Auguſt. Am Dienstagmittag hat unter Vorſitz von Staatschef Marſchall Petain ein Miniſterxat ſtattgefunden, auf dem Regie⸗ rungschef Laval die Probleme derx franzö⸗ ſiſchen Arbeitskraſt darlegte. Der Miniſter⸗ rat hat die vom Regierungschef getroffenen Entſcheidungen und gemachten Vorſchläge einſtimmig gebilligt. Der Juſtizminiſter wurde beauſtragt, einen Geſetzestext aus⸗ zuarbeiten, der bie Todesſtrafe für terroriſtiſche Akte gegen die auf dem Felde ſtehende Ernte vorſieht. Straſe ſoll auch die vorſätzliche Inbrand⸗ ſetzung oͤer Ernte betroffen werden. Labour-sieg in Australien 8 EP. Schanghai, 24. Aug. Bei den auſtraliſchen Parlamentswah⸗ len hat die Labour⸗Party des Miniſter⸗ Präſidenten John Curtin einen eindenti⸗ gen Wahlſieg errungen. Nach dem bisherigen vorläufigen Ergebnis erhielt die Labour⸗Party 43 von den insge⸗ ſamt 78 Sitzen, die oppoſitionelle Country⸗ Party ſechs und die Vereinigte Auſtralien⸗ Partei 14 Sitze. Das Ergebnis für elf Sitze ſteht noch aus, doch rechnet man damit, daß der größte Teil ebenfalls der Labour⸗Party zufallen wird. Auch die Wahlen zum Se⸗ nat zeigen eine Verſchiebung zugunſten der Labour⸗Party. Nach den letzten Meldungen errang die Labour⸗Party die Mehrheit in Sta Süd⸗Auſtralien, Weſt⸗Auſtralien und Tasmanien, ſo daß auch im Senat eine Labour⸗Mehrheit gewiß iſt. Das Endergebnis wird erſt in einigen Tagen vorliegen, weil die Zählung der Sol⸗ datenſtimmen längere Zeit in Anſpruch nimmt. Von den führenden Politikern Auſtraliens ſind ſowohl Miniſterpräſident n Curtin wie auch die Oppoſitionsfüh⸗ rer Senator Arthur Fadden und der frü⸗ here Miniſterpräſident Robert Menzies wie⸗ dergewählt worden, Menzies nur mit ſchwa⸗ cher Mehrheit. Von der gleichen Blide ins er Lager Deutsche Bomben als Gummi- Lieferenten! Ein englischer Landwirtschaftsfarmer, R. Motimer, gefällt sich darin, die Welt zum Narren zu halten, und erzählt, nach Reuter, folgendes Märchen: Bomben, die ein deutsches Flugzeug auf Ackerland bei Great Wighorough (Essex) abgeworfen habe, seien ursächlich für die Entdeckung einer Pflanze, die natürlichen Gummi enthalte. Farmer R. Mortimer hat die Pflanze vor etwa zwei Jahren auf semem Acker entdeckt. Sie sei ungefähr sieben Fuß hoch und habe ausgesehen wie ein kleiner Baum. Er habe nie vorher eine solche Pflanze gesehen und hält es für möglich, daß der Samen schon lange in der Erde verborgen gelegen hat und erst durch die Bomben an die Gberfläche gebracht worden Sei. Erx habe die Pflanze geprüft und gefunden, daßg sie von der Wurzel bis in die obersten Stucke hinauf eine Menge von Latex enthalte. Proben seien an einen Ghemiker gesandt wor- den, und das Ergebnis habe gelautet: Reiner Latex. Die Pflanze könne genau so gut gepflanzt werden wie irgend ein Unkraut. Sie brauche etwa ein Jahr, um zur Reife zu kommen. Die Pflanze liefere mehr als zwei Tonnen Gummi pro acre. Im Rohstadium wächst der Gummi aus der Pflanze, wenn sie angeschnitten wird. Motimer sieht nach Reuter voraus, daß Groß- Britannien in etwa einem Jahr so viel Gummi erzeugen kann, als es für seinen ganzen Bedarf braucht, zu einem Preis von etwa zwei Pence oder drei Pence je Pfund. meine Entdeckung für diesen Krieg zu spät ge- kommen ist, daß aber, wenn die Pflanze einmal völlig angebaut ist, Groß-Britannien das Zen- trum der Gummierzeugung sein wird,“ sagt Mortimer hoffnungsvoll zu dem gläubigen Re⸗ porter von Reuter.(Man hat es hier wohl mit einem Eandwirt vom Schlage des schwind- lerischen Goldmachers vergangener Zeiten zu tun. Die Dinge muten an wie ein verspäteter Aprilscherz, zum mindesten was die Auslassun- gen über die Ausbeute betrifft.) Die lage Hrahtbericht unleres Korreſponbenten — Berlin, 28. Auguſt. Während der ORW⸗Bericht von ſchweren und erfolgreichen Abwehrkämpfen im Oſten und auch von dem ſtarken Druck der So⸗ wiets bei Charkow und gleichzeitig von hohen Verluſten des Feindes an Panzern und Flugzeugen meldet, iſt in ͤer engliſchen Preſſe ein neues Thema aufgeklungen. Das Sontagsblatt„Obſerver“ überſchreibt ſeinen Artikel mit den Worten„Werden wir ſiegen und wann?“ Nicht viel anders Lautet die Ueberſchrift in der anderen Sonn⸗ tagszeitung„People“„Wie kommen wir zum Siegen?“ Wenn auch der Artikel ſelbſt dem Leſer zu beweiſen ſucht, man dürfe nicht am Sieg zweifeln, ſo ſprechen doch ſchon die Ueberſchriften aus, daß man von Zweifeln nicht ganz frei iſt. Die Betrachtungen britiſcher Blätter zur Kriegslage werden in oͤͤer Samstagausgabe des„Star“ als ein verſtändliches Zeichen der Erwartung der kommenden Dinge bezeichnet. Der„Star“ meint, die Erfolge der Sowjets könnten den Krieg nicht zum Abſchkuß und nicht zum Sieg bringen, auch wenn man ihnen ein weiteres halbes Jahr Zeit geben würde. Es zeigte ſich bei dem öſtlichen Verbündeten, daß er die im Früh⸗ jahr gehegten Erwartungen nicht erfüllen konnte. Mit Recht frägt das britiſche Volk, was nun kommen ſoll. Der„Obſerver“ meint, man werde ſiegen können durch Her⸗ beiführung des Chaos in den europäiſchen Ländern, beſonders Deutſchlands, aber er verrät nicht, auf welchem Wege man das Ghaos herbeiführen kann. Die feindlichen Abſichten können nämlich durch den ver⸗ brecheriſchen Lufttterrͤͤr niemals erreicht werden, auch nicht durch Flugblätter und Flüſterpropaganda. Der Wochenendartikel der„Times“ ſchloß mit den Worten:„Der deutſche Gegner iſt heute ſo ſtark wie am Anfang des Krieges. Die Zukunft iſt für uns in keiner Weiſe aufgehellt.“— Der Liſſaboner„Diario“ meldet aus Waſhington: Expräſident Hoover erklärte auf einer Tagung der republika⸗ niſchen Partei, daß bisher Amerika den Krieg nicht gewonnen habe. In Hoovers Rede wurde der Beginn der Wahlverſamm⸗ lungen der republikaniſchen Partei für die nüchſte Präſidentenwahl bereits auf Anfang November angekündigt. Aus Hoovers Rede teilt„Chikago Tribune“ mit, daß Hoover unter anderem eine Wiederwahl Rooſevelts als Beginn der Auflöſug des nordamerika⸗ niſchen Staatenbundes bezeichnete. Dieſe Wiederwahl werde aber nicht kommen. Urbeitseinsatz in der Sowietunion EP, Liſſabon, 23. Auguſt. „02 v. H. aller in der ſowjetiſchen Flug⸗ zeuginduſtrie Beſchäftigten ſind Frauen oder Jugendliche zwiſchen 14 und 18 Jahren.“ 5 Dieſe Feſtſtellung traf oͤer ſoeben von einer Beſichtigungsreiſe in der Sowjetunion nach Neuyork zurückgekehrte bekannte nord⸗ amerikaniſche Weltkriegsflieger Ricken⸗ backer in der„Daily Mail“ vom 20. 8. Die tägliche Mindeſttätigkeit betrage 11 Stunden, bei Mindeſtlöhnen wurden ge⸗ radezu Rekorde an Leiſtungen verlangt. Arbeitskräfte, die wiederholt zu ſpät kamen oder ihre Tagesmindeſtleiſtung nicht er⸗ reichten, wurden kurzerhand mit erheblicher ihrer Lebensmittelrationen be⸗ ſtraft. Glückwünſche des Führers zum ungariſchen Nationaltag. Der Führer hat dem Reichspderweſer des Königreichs Ungarn zum ungariſchen National⸗ feiertag mit einem in herzlichen Worten gehaltenen elegrämm ſeine Glückwünſche übermittelt. Der erſte Militärattaché in Wa⸗ ington. Zum erſten Mal“ iſt die ſchweizeriſche niſorm in Waſhington erſchienen. Der neu⸗ ernannte ſchweizeriſche Militärattaché, Major Hans Notz, machte in Fliegeruniform ſeine offiziellen Antrittsbeſuche bei den hohen Beamten des nord⸗ amerikaniſchen Kriegsminiſteriums. Araberfeindlicher Erlaß der Militärpoſt in Palä⸗ ſtina. Arabiſche Kreiſe Paläſtinas ſind erbittert über einen Erlaß der Militärpoſt. wonach Brieſe und ſonſtige Poſtſachen an Militärperſonen nur in lateiniſcher Sprache geſchrieben ſein dürfen. Sie ſind ſonſt von der Beförderung ausgeſchloſſen. Die private Handelsſchiffahrt Argentiniens dem Staat unterſtellt. Die araentiniſche Regierung hat die private Handelsſchiffahrt durch eine Verord⸗ nung des Marineminiſters dem Staat unterſtellt und zum öffentlichen Dienſt erklärt. „Ich glaube; daßb —— S Aus Welt und Ceben // ꝙPP¶· ·¶¶T x ¶ ¶ fühunpanaggaganea ſſaaaaaaaaagaaüaruanuaangaonaganagnanaague Gespräch in Teplitz 9 Von Haos Heatschel So wenig ſie an dieſe Begegnung ge⸗ glaubt hatten, nun war ſie doch wahr ge⸗ worden Die ſchattigen Ulmen der Kurpromenade von Teplitz ſäumten wie immer den Weg, wie immex irrte das lebenshungrige Völk⸗ chen der Badegäſte hin und her, vertrauten Gruß miteinander tauſchend oder hochmütig die ergebungsvolle Verbeugung Entgegen⸗ kommender empfangend. Und doch war es der⸗Gräfin Wildenfels wie ein beſonderes Himmelsfeſt, als ſie den Arm der jungen Tochter feſt drückte und wie verzaubert zwei ännern nachſah, die in langſamem Gang gewohnter Muße davonſchritten. „Das ſind ſie! Goethe und Beethoven!“ ſo ſprach ſie gepreßt und atmete heſtiger, als zitter eihr Herz ren Zuſammenklang zweier gewaltiger Glockkn, die mit ihrem Sang den Himmel aufreißen müßten. Und halb offenen Mundes ſtand Thea. die Tochter, und ſah den Männern nach, wie man Ge⸗ ſtirnen nachſchaut, wohl wiſſend, wie ihre Bahn verläuft, doch zu ſehr das Unerreich⸗ bare fühlend, um ſie zu begreiſen.„Die größten Geiſter unſerex Zeit!“ ſo ſagte ſie dann leiſe mit einem jugendlichen Sehnen im Blick und Stimme, das bei aller Ehr⸗ furcht noch eitle Wünſche nach Erfüllung kennt, und ſei es nur⸗ eine Berührung des Rockſaumes der Großen. Und langſam folgten Mutter und Toch⸗ ter wie in geheimer Verabredung der Spur der Männer und ſaßten ſich feſter in fähem Erſchrecken, wenn dieſe einmal ſtehenblieben und ſich in hitzigem Geſpräch verfingen. Dann blieben auch die Frauen ſtehen und ſaben ſich ſcheu um, als ſeien ſie auf böſer Tat ertappt, bis ſich auch endlich die beiden Männer wieder zum Gehen wendeten und die Gräfin mit ihrer Tochter unbemerkt folgen konnte. Wie ſie nun im Trubel der Promenade gar aufmerkſam den beiden berühmten Männern ne Matr. ſahen ſie wohl, daß der Geheime Rat u. Staatsminiſter Goethe gar oft den Hut zum Gruße zog und ach⸗ tungsvoll mit artiger Verbeugung ver⸗ weilte, ſobald ein hoher Gaſt des weitbe⸗ rühmten Badeortes den Weg kreuzte. Recht auffällig war es nur, daß Beethoven zwar anfangs, wohl aus Artigkeit gegen ſeinen Bealeiter, die tiefe Reverenz mitmachte, dann aber gar bald ſeinen Hut nicht mehr Giſſeste, ſondern ihn ingrimmig mit beiden Händen auf dem Rücken hielt und bei je⸗ dem Gruß ſteifnackig ſtehen blieb und dazu nur unwillig brummte. „Bin kein Lakai, der vor jeder Karoſſe Kratzfüße macht!“ ſo trug der Wind das är⸗ gerliche Brummen in abgeriſſenen Fetzen auch einmal zu den Frauen hin, die unweit bei ihrem heimlichen Pirſchgang ſtehenge⸗ blieben waren. Und dieſe Worte waren es, die der Tochter die Glut einer hohen Begei⸗ ſterung ins Geſicht trieben. Miihat er nicht recht?“ ſo rief ſie ihrer utter zu.„Ein Gott geht geraden Haup⸗ Orei veiße Scr Chuysanthemen.. 3 Lucca ſchlägt ein neues Blatt ſeiner No⸗ 155 auf, um einen neuen Punkt zu erör⸗ ern, da rutſcht Zacchini plötzlich von ſei⸗ nem Stuhl, als falle er im gleichen Mo⸗ ment bewußtlos zu Boden. Die Beamten und auch der Arzt ſpringen herbei und rich⸗ ten ihn hoch. Es hilft aber nichts, ſie müſ⸗ len ihn auf eine im Hinterarund ſtehende Pritſche niederlegen, wo Zacchini, ſchwer atmend, hilflos daliegt. „Iſt das nicht ſimuliert?“ fragt Lueca den Arzt, und ſeine frühere eiſervolle Laune ſcheint mit einemmal verſchwunden. Der Arzt zuckt die Schultern:„Ich möchte das nicht direkt/behaupten. Es ſcheint mir eher, daß bei ihm tatſächlich ein Deſekt vorliegt; denn der ganze Habitus und das Gehaben bei dem Verhör laſſen beinahe auf eine nicht mehr ganz normale Geiſtesverfaſſung ſchließen. Es anüßte natürlich erſt eine Ge⸗ legenheit für eine exakte Unterſuchung und Beobachtung gegeben werden.“ Lucca bekommt eine ſchwere Kummer⸗ ſalte auf der Stirn. Er ſpricht es nicht aus, was ihm an der Sache nicht gefällt, aber auch unausgeſprochen iſt da etwas, was ſei⸗ nen Eifer mächtig dämpft, etwas, was ge. eignet ſcheint, ihm im letzten Moment noch die Beute und den Ruhm des Siegers zu nehmen. Er will aber ſein Opfer; denn er will den Beweis für die Richtigkeit ſei⸗ ner Theorie, die ſchöne Apotheoſe aber ſcheint nicht zu gelingen. Doch da richtet ſich der Braſilianer ſchon wieder auf, ſetzt ſich zu⸗ recht und mit etwas freundlicher Nachhilfe kriecht er wieder auf den Stuhl des Ver⸗ hörs. 2910 „Ich denke doch, wir können in der Ver⸗ nehmung fortfahren“, meint Lucca, und als der Arzt keine Bedenken äußert:„Auf je⸗ den Fall wollen wir verſuchen, die Sache abzukürzen und gehen deshalb gleich zur Hauptſache über.... Herr Zaechini, Sie tes durch die Menge, und ſeien es lauter Fürſten und Kaiſer!“ Doch leiſe lächelte die Mutter in das Ungeſtüm des Mädchens. „Du ſprichſt im Ueberſchwang des Herzens, das keine Schranken kennt und keine aner⸗ kennen will, Thea!l Sei älter, und Du fühlſt, daß auf dem Bilde dieſes Lebens ein Gitterweyk liegt, in deſſen Maſchen zu leben allein Glück bringt!“ 4 Doch ärgerlich ſtieß die kamyſbereite Stimme gegen das mütterliche Wort:„Und wenn er glücklich iſt nur ohne Form und ohne Gitterwerk, ſo hat er doch ein Recht dazu als größter Muſiker der Zeit!“ „Was iſt denn Glück für dieſe beiden? Der eine iſt ein Dichter und wendet ſich mit hohem Flug an Geiſt, Verſtand und Wiſſen. Muß er dann nicht im äußern Sein auch Formen innehalten, die Geiſteserbe ſind von je und kommen von den Alten? Der andere lebt im Reich der Töne und wendet ſich mit ihrem Klang an andere Fühler unſeres Seins. Nicht Wiſſen, Geiſt und der Verſtand ſind Echo ſeiner edlen Kunſt, nein, das Gefühl iſt Reſonanz für ſein gewaltig Schaffen. Und kennt denn das Gefühl ein Halt, kennt es, wie Geiſt, die ſtrenge Form und Bindung wie die Sitte? Es ſtrömt im Unmaß ſeiner Flut und ſchwemmt die Seele wie das Land vom Fluß wird überflutet!“ Aufatmend ſah die Gräfin nach dieſer langen Rede ihre Tochter an, die ihr bald faſſungslos, bald gläubig in das Geſicht N hatte. Und langſam ſetzte ſie dann inzu: „Beißt du denn nun, Thea, warum Beet⸗ hoven nicht artig arüßen kann? Und weißt du nun, daß Goethe nicht unfrei iſt, wenn er ſeinen Rücken beuat? Ihm ſind die For⸗ men edles Geſäß, und dem anderen ſind ſie eiſerne Feſſel!“ Wie in halber Beſtätigung nickte Thea zu den Worten der Mutter und ſah mit brennenden Augen von neuem den beiden Männern nach. Sie zupfte wie verloren eine hellrote Blüte vom Heckenroſenſtrauch, der am Wege ſtand und ſtreute die duften⸗ den Blätter in den Sand.— Da ſahen die beiden Frauen faſt gleichzeitig, wie nach einer abermaligen grüßenden Verneigung des Geheimen Rates dem grollenden Be⸗ gleiter die jähe Röte unbeherrſchten Zornes in die Stirn ſtieg, wie er mit entſchloſſener Bewegung den Hut feſt in das Genick ſchob und laut und brummend davoneilte. Ehe Goethe ſich wieder aufgerichtet hatte, war er ſchon einige Schritte fortgelaufen und ſchloß wie in wildem Trotz die Arme auf dem Rücken, ohne ſich nach ſeinem Begleiter um⸗ zuſehen. Goethe aber wandte ſich lächelnd um, den Weg, den ſie zu weit gekommen, nun allein zurückzukehren. Und ſtrahlend umfing ſein Blick die anmutigen Geſtalten der beiden Frauen, die ſo ſeltſam verwirrt bald ihn anſahen, bald mit ſcheuen Augen dem Weg nachforſchten, den ſein Begleiter ſoeben in ſtürmender Haſt davongeeilt war. Wie er dann in der untadeligen Vornehmheit ſei⸗ nes grauen Rockes an ihney vorüberſchritt und artig grüßte, ſagte die Gräfin zu ihrer Tochter:„Undſwer iſt nun der Glücklichere von beiden?“ Aber trauernd zuckte Thea mit den Schul⸗ tern und ſenkte den Kopf, die tränenfeuch⸗ ten Augen vor der Mutter und dem eige⸗ nen Weh zu ſchließen, das ihr plötzlich über das Herz lief. Und leiſe verflüſterte nur ihre Stimme im harten Sand des Weges, als ſie wie zu ſich ſelbſt ſprach:„Ich weiß nun nur, wer der Einſamere iſt!“ Und trat mit ihrem Schuh die zerriſſenen Roſenblü⸗ ten in den Kies ee. Sie wachsen uns über den Kopf..,“ vea b Riechert „Junge, Du wächſt mir ja über den Kopf!“ So hört man heute manchen Vater zu ſeinem Sohn ſagen. Dabei ſind dieſe Jungen vielfach noch in den Entwicklungs⸗ jahren und haben noch gar nicht ihre volle Gröte erreicht. Iſt das nun Zufall, oder wächſt wirklich ein Geſchlecht von„Rieſen“ heran?— Die Väter, die ſich ſolche Ge⸗ danken machen, vergeſſen wohl munchmal, daß auch viele von ihnen ſchon ihren Vätern„über den Kopf“ gewachſen ſind. Seit ungefähr dreißig Jahren iſt nämlich ein ſtändiges Zun eh⸗ men der durchſchnittlichen Kör⸗ 8 bei den meiſten europäiſchen Bölkern zu bemerken. Dieſe Erſcheinung iſt ſo aufſallend, daß ſich ſogar die Wiſſen⸗ angenommen hat, wie Prof. de Rudder in einem Artikel„Entwicklungs⸗ beſchleunigung der Jugend“ in der Zeit⸗ ſchrift„Die Geſunoheitsführung“ berichtet. Zuerſt wurde die Wachstumsbeſchleunigung von Militärärzten im erſten Weltkriege feſtgeſtellt. Die neueingeſtellten Rekruten waren größer als die der letzten Vorkriegs⸗ Soldaten nutzen ihre Freizeit Ein Obergefreiter malt den Charakterkopf eines flämischen Fischers. PK.-Aufnahme: Kriegs- berichter Müller, PBZ,.) kannten Ortega von früher, und Sie hef⸗ teten ſich gewiſſermaßen an ſeine Ferſen. Warum taten Sie das eigentlich?“ Da iſt Zacchini auf einmal wie verwan⸗ delt. Er richtet ſich hoch auf, ſeine Augen bekommen einen ſiebrigen Glanz, und über ſeine Züge geht es wie ein triumphieren⸗ des Lächeln:„Ja, ja“, ſtößt er hervor, i haßte Ortega, weil er mein Leben zerſtört, mir die 6 kauft! Jawohl, für Geld abgekauſt! Und dann in Paris wollte er mich beſeitigen laſ⸗ ſen, ja, damals, das war ein richties Atten⸗ tat, das anit dem malaiiſchen Dolch.“ Alle haben geſpannt aufgehorcht, als Zac⸗ chini plötzlich ſo aus ſich herausgeht und ſo merkwürdige Angaben macht. Lucca ſieht den Arzt verblüfſt an, als wolle er ſagen, ſo ſpricht doch keiner, der einen geiſtigen Defekt hat? Nein, jetzt packt ex aus, weil ihn bei dem Namen Ortega plötzlich wie⸗ der die alte Wut erfaßt. Der Arzt macht zu Lucca hin eine Geſte, die weniger Verblüf⸗ fung ausörückt, und meint dann:„Gewiſſe lichte Momente! Das kann in dieſem Zu⸗ ſtand ſchon vorkommen, ſie können ſogar geradezu als Beweis dafür angeſehen wer⸗ den, daß ein Menſch krankhaft veranlagt oder geiſtig geſtört iſt.“ Inzwiſchen ſängt Zaechini ſchon wieder an, weiter zu erzählen, wie er Ortega tat⸗ ſächlich verfolgt habe, um ſich an ihm zu rächen. Und als Lucca wiſſen will, warum er ſich denn da mit der Zeit in einen Clowu verwandelt habe, gibt Zacchini die ganz ch glaubhafte Erklärung, daß man ihn eben unter dieſer Maske am wenigſten erkannt habe und er ſich daher dem anderen am leichteſten habe nähern können. „Und dann folgten Sie Ortega auch hier⸗ her und lauerten ihm wohl mehrfach auf?“ will Lucca weiter wiſſen. „Wir trafen uns verſchiedentlich, und er drohte mir immer, mich der Polizei zu übergeben. Ich wollte ihm abex gar nichts tun, ich verlangte nur von ihm, daß er ſich ſelber töten ſolle.“ 0 „Das amexikaniſche Duell! Die Geſchichte kennen wix! „Noch in der letzten Nacht drängte ich ihn dazu. Er aber weigerte ſich wieder und * * Frau weggenommen hatte. Abge⸗ generation. Galt das anfänglich als Merk⸗ würdigkeit, ſo wurde daraus nach und nach doch ein umfangreicher Fragenkomplex. Syſtematiſch durchgeführte Unterſuchungen ergaben, daß die Zunahme der Körper⸗ größe nicht auf einem plötzlichen Wachs⸗ tumsantrieb kurz vor dem Wachstums⸗ abſchluß beruht, ſondern daß während der Entwicklungsjahre, ja ſogar ſchon beim Kleinkind und beim Säugling ein ſtändig ſchnelleres Wachſen zu bemerken iſt. Eng verbunden mit dem ſchnelleren Wachstum, das zugleich eine Zunahme der Körpergröße zur Folge hat, iſt eine Beſchleunigung des geſamten Entwicklungsablaufs. „Windſtärke“ als Charakterveran⸗ lagung Natürlich hat die Wiſſenſchaft nach einer Erklärung dieſer merkwürdigen Vorgänge geſucht. Man ſprach von Rundfunkwellen, von Röntgenſtrahlen oder von den ultra⸗ violetten Strahlen der Sonne, die das ſchnellere Wachstum vexurſachen ſollten. Man nahm z. B. an, daß der Lichthunger der Menſchen unſerer Zeit, der Sportbetrieb und andere Gewohnheiten der Gegenwart die Kinder ſtärker als die frühere Generg⸗ tion der Sonne ausſetzen. Auch Ernäh⸗ rungseinflüſſe, ſo den verſtärkten Vitamin⸗ genuß wollten einzelne Aerzte und Biolo⸗ gen für das ſchnelle Wachstum verantwort⸗ lich machen. Profeſſor de Rudder nimmt demgegenüber an, daß eine durch Ausleſe entſtandene Bevölkerungsſchichtung eine der Urſachen für Wachstumsbeſchleunigung iſt. Zunächſt muß feſtgeſtellt werden, daß die Wachstumsbeſchleunigung hauptſäch⸗ lich in Großſtädten auftritt. Das Großſtadtleben ſpielt anſcheinend bei ihrem Auftreten eine Rolle. Zum Nervenſyſtem des Menſchen gehört ein Nerv,„Sympa⸗ thikus“ genannt. Durch äußere Reize, wie z. B. Lärm, ſtädtiſches Tempo, Unter⸗ haltungen aller Art u. a. m. wird er zu verſtärkter Tätigkeit angeregt, ſo daß ſich der Menſch ſtändig im Zuſtand einer gewiſ⸗ ſen Erregung,„Sympathikotonie“ genannt, oͤrohte, die Polizei zu holen. Da packte mich die Wut, und ich ſchoß ihn ſelber nieder, wie ex's nicht anders verdient hätte, Ja, ſo habe ich mich gerächt und ihn ausgelöſcht!“ „Na, na, jetzt machen Sie nicht wieder die Phraſen, die wir aus Ihren Brieſen kennen“, ſtoppt Lucca ſeine mit ſchwärme⸗ ch riſchem Augenaufſchlag vorgebrachten Worte. Aber Zacchini iſt immer noch wie verklärt: „Jetzt kann ich endlich wieder als Romeo zu Julia gehen und mit ihr meine Kunſt und mein Leben noch einmal vön vorn an⸗ fangen, ja, ich... ich... werde...“ Jählings ſtürzt er auf ſeinen Stuhl zu⸗ rück, von dem er ſich in einem Anfall von Ueberſchwang hochgeriſſen hatte. Es iſt für alle Beteiligten eine erſchütternde Szene. So, als ſpiele ein alter Mime auf dem Theater ſeine letzte große Szene aus ſei⸗ nem eigenen Leben. Zacchini aber, das ſpürt jetzt jeder, ſpielt ſchon nicht mehr, er iſt wirklich krank, krank im Gemüt. Auch wenn er eben noch die Tat ganz wahr⸗ heitsgemäß geſchildert haben ſollte. Der lichte Moment! Wie der Arzt es nannte. Lucca iſt ſchwer betroffen und kleinlaut. Er ordnet raſch die Ueberführung Zacchi⸗ nis in ſeine Zelle an. Dann verſchwindet er wortlos und läßt ſeine Mitarbeiter ziem⸗ lich hilflos zurück. Welch ein Unſinn, denkt er, die Treppen hinunterjagend, der lichte Moment! Der Menſch lebt ſchuͤn lange in Wahn vorſtellungen. Und ſo, wie er den Gehetzten in ſeinem Wahn verfolgt hat, ſo redet er ſich in ſeinem Wahn auch“ ein, ihn endlich zur Strecke gebracht zu haben. Weiß Gott, er mag wohl den Revolver gekauft haben, ſo ſchließt Lucca jetzt die Kette ſei⸗ ner Beweisführung, heute glaube ich ſchon ſelbſt, daß Ortega ſich mit dieſer Waffe ſel⸗ ber gerichket hat Nach zwei weiteren Wochen wußte man es definitiv, daß die ärztliche Vermutung richtig war. Zacchini hakte nicht ſimuliert, er litt an fortſchreitender Gehirnerweichung und wurde in eine Anſtalt überwieſen. Das Verfahren wurde eingeſtellt. Die Preſſe brachte eine Schlußnotiz mit Kommentaren. Aber auch dieſe konnten keine rechte Ant⸗ wort auf die Frage geben, wie iſt es mög⸗ lich, daß ein ſolcher Menſch lange Zeit einen befindet. Die geſteigerte Erregbarkett des Sympathicus, die durch die äußeren Reize nur beſtärkt wird, iſt nun aber mit der An⸗ lage zum Wachſen gekoppelt, ſo daß ſeine Reizung zu einer Förderung des Wachs⸗ tums führt. Man hat ferner herausgefun⸗ den, daß die Menſchen, die vom Lande in die Stadt abwandern, unruhiger, reizemp⸗ findlicher ſind als Dorfbewohner, ſie ſind mit„rgößerer Windſtärke⸗ ausgeſtattet, wie der bekannte Pſychologe Dr. W. Hartnacke es ausdrückt. Man kann alſo aus der Tat⸗ ſache, daß gerade die Stadtjugend ſtärker davon betroffen iſt, erkennen, daß die Wachs⸗ tums⸗ und Entwicklungsbeſchleunigung eine Ziviliſationsfolge iſt. Erwachſen oder nur groß gewachſen? Während Väter ſtaunend feſtſtellen, daß ihnen ihre heranwachſenden Spößlinge über den Kopf wachſen, merkt die Mutter ſchon beim kleinen Kind, daß es früher laufen lernt, ſchneller zu ſprechen beginnt als ſie ſelbſt und daß auch die Zähnchen früher kommen. Die eigentlichen Entwicklungs⸗ oder Pubertätsjahre ſetzen ebenfalls früher ein. Dabei zeigt es ſich jedoch, daß die gei⸗ ſtige und ſeeliſche Entwicklung des jungen Menſchen abſolut nicht immer mit der kör⸗ perlichen Schritt hält. Man muß ſich alſo davor hüten, junge Menſchen wegen ihrer körperlichen Maße vorzeitig als ſchon er⸗ wachſene Menſchen anzuſehen. Körperliches Wachstum, äußere Entwicklung und ſee⸗ liſche Menſchwerdung laufen abſolut nicht immer harmoniſch nebeneinander her. Junge Menſchen, die erwachſen ausſehen, verſuchen, ſich auch ſo zu benehmen da wohl in jedem Heranwachſenden der Wunſch le⸗ Ostvolł Von Alfons Hayduk Wir werken, wir schaflen Wo Kldite noch klaffen, wüchst stählern die Brücke, der Zukunft zum Glücke. Wir schafien, wir werken, die Dämme zu stärken. Kein Sturm soll sodann das Land springen an. Wir siehen aui Wacht bei Tage, bei Nacht, den Blick unverwandt über östliches Land. — 2 ———— bendig iſt, ſchon für voll genommen zu wer⸗ den. Damit iſt jedoch noch nicht bewieſen, daß ſie es nun auch tatſächlich ſind. Dieſem Zwieſpalt muß von allen Jugenderziehern Rechnung getragen werden. Manchmal kann das Mißverhältnis der äußeren Erſcheinung und der inneren Wirklichkeit ſich zu ſeeli⸗ ſcher Unzufriedenheit auswachſen. Der junge Menſch keidet an Minderwertigkeits⸗ komplexen, da er innerlich unſicher iſt; viel ſach machen ſich dieſe jedoch in einem über⸗ ſteigerten Geltungsbedürfnis bemerkbar. Viel Güte und verſtändnisvolles Einfüh⸗ lungsvermögen iſt daher notwendig, dieſe jungen gehemmten Menſchen zu innerer Harmonie zurückzuführen. ——— Neues aus accer Weet — Die beſten Flieger ſind die Inſekten. Die 10 etwa die Vögel, ſondern ch in einer Sekunde mehrere hundertmal ee wodurch Wace . bei Biene gar 440 Bei den Vögeln liegen durch den leichten 2 u* räume in den Knochen und die Luftſäcke in Bruſt⸗ Man hat dabei zwi⸗ W er Ruder⸗, Gchwingen⸗ und Schwirrflug gehört ſowie Drachen⸗ und Segelflug, beſten felten. ſind ni die Inſekten. Ihre Muskeln ziehen eine überaus große Geſchwindigkeit des ſchlags— 99— wird. Dieſe 3. der Brummfliege 350 und bei der Flügelſchläge in der Sekunde. wird das Knochengerllſtes, die ſtarken Bruſtmuskel, und Bauchhöhle ermöglicht. ſchen Hubflug, wozu der wiederüm in das Kreiſen und den Schwebeflu 15— zu unterſcheiden. und Hubflug kombiniert. eim Sege Kets Vogel nahezu keine Arbeit zu leiſten, der erfölgt hier durch die Luftſtrömungen, wöhnliche Flügelſchlag dien lich der Die Fl vögel werden meiſt beträchtl Der ch überſchätzt. metern am Wanderfalke 60 und der Star 70 Kilometer. Prlag** ch dieſ 1 Ei, ſchwindi ringt es do eſer auf eine engeſchwindigke von 90—100 Kilometer in der Shunde 090 eigenaxtigſte Naturerſcheinung auf dieſem ſind die„fliegenden toſſe die durch tung aus dem ewiſſe Strecke in der Luft zu hre vom Körper 184 dienen ihnen hierbei als en. Es i iher Fliegen. Die Fluglän 1* abhängig von Windrichtung und ſſtärle; trägt im all⸗ emeinen 110 mehr als Meter und nur in usnahmefällen 100—200 Meter. Der am häu⸗ figſten beobachtete„fliegende Se iſt der im Mit⸗ eeren beheimatete Zenkimeter lang wird. H Vom letzten rd folgender Fall be⸗ ielmeer und anderen Schwalbenfiſch, der 3 — Tiere als——— Luftangriff auf Antwerpen w richtet? Ein Einwohner der Stadt g 9 ſofort na dem Alaxm aus ſeiner Wohnung im dritten Sto dlichen u dem Luftſchutzraum hinab, der im Kellergeſcho Am bielKüe ag, und nahm ſeinen Hund mit ſich. ſchritten werden; mitten auf des Kellers zu erreichen, die Straße über⸗ jedoch der Hund mit hängenden Ohren ünd ein⸗ 2— 2= 00 en und war nicht dazu zu bringen, in den Luftſchutzraum zu gehen. der Mann freiem Himmel, während ringsum ein euer tobte. Der Hund war trotzdem ni dtelle zu bewegen., bittert ihn ſeinem Schickſal überlaſſen un Clown ſpielen konnte, und wie iſt es wei⸗ ter möglich geweſen, daß die ganze Zeit über kein vernünftiger Menſch die geiſtige Störung dieſes... Spaßmachers gemerkt hatte——2 VI Julia ſtrahlte vor Schönheit und Glück. Kaum war ſie aus Nizza heimgekehrt, er⸗ fuhr ſie ſchon von dem offiziellen Abſchluß des Verfahrens. Der Fall Ortega⸗Carducei war endgültig ausgelöſcht, die Sonne ſchien wieder über Caſtellamare. Ruhe und Frie⸗ den kam wieder über das Haus und die Menſchen. Was ſie nicht wußte, das waren die Drohungen Delaportes gegen Motta. Wohl hatten er und Nitti Diana von dem vergeblichen Verſöhnungsverſuch unterrich⸗ tet, worauf alle drei beſchloſſen, die Gräfin damit nicht aufs neue zu erſchrecken. Hoffte man doch ſelbſt, daß Delaportes Großſpre⸗ chereien nur leeres Strohoͤreſchen geweſen ſeien, um noch ein letztes Mal die eigene Eitelkeit zu befriedigen. Die einzige, die Leons Drohungen ernſter nahm, war Ma⸗ falda. Motta und ſie machte ihrem Bruder gegenüber kein Hehl daraus. Julia war in ſo froher Laune, daß ſie auch Nitti aufs herzlichſte begrüßte, obwohl ſie ſeinen Zorn gegen Stucken fürchtete. Aber der alte Kämpe blieb wohltuend nüch⸗ tern, als er von dem geplanten Fiori⸗Stucken hörte und beſchloß, guch hier einen Schlußſtrich zu ziehen und ſich ins Unvermeidliche zu fügen. Julia und Diana hatten nun für das Feſt am Sonntag alle Hände voll zu tun mit den Einladungen und den Vorbereitun⸗ gen. Da blieb auch für den Austauſch von Zärtlichkeiten zwiſchen Diana und Vittorio wenig Zeit. Nur am Vorabend konnte das junge Paar noch ein paar Minuten allein ſein, ſie genügten Vittorio aber, um Dia⸗ nas bedrücktes und nervöſes Weſen zu er⸗ kennen. Sie beſchwor ihn noch einmal, ihr doch zu ſagen, ob er von Delaporte irgend etwas befürchtete. Vittorio aber war zuver⸗ ſichtlich und wie immer die Ruhe ſelber. Sie ſolle ſich doch nicht immer wieder von ſeiner Schweſter Geſpenſterfurcht einflößen laſſen. Ein wenig färbte dieſe Selbſtſicher⸗ heit doch auf Diana ab, ja, ſie wunderte ſich Der reine Hübflug iſt elten und hauptſächlich nur im„Rütteln“ der Raubyögel wie dem Schwirren der federleichten, exotiſchen Kolibris anzutreffen. Meiſt ſind——— at der uftrieb e⸗ in dieſem Falle ledig⸗ F—————9 der 800 e liegen—— zwiſchen 100 und 150 Kilo⸗ im Tage. Der Sperber fliegt in der Stunde nur annähernd 40, die Krähe und die Möve 50,— er ſchnellſte Zugvogel iſt nach den Forſchungserkennt⸗ Wogelwarte Roſſitten der Regenpfei— e ebiet eſtige Schläge mit der Schwanzfloſſe ſich in ſhrhher Nig Waſſer herausſchnellen ünd eine alten vermögen. ten n Bru R ragflüch andelt alſo bei dieſen um kein eigent⸗ e ſie der Straße blieb wax verzweifelt, ale anderen waren bereits im Keller, und nur ex ſtand noch ungaſchud, unter 2 t von der Als der Mann ſchließlich er⸗ allein Bund den Luftſchutzraum aufſuchen wollte, ſauſte eine Bombe ſchweren Kalibers auf das Haus herab, ver⸗ wandelte es in einen Trümmerhaufen und begrub unter ſich auch die Menſchen im Luftſchutzraum— nur der Mann und ſein Hund waxen gerettet Man hat oft beobachtet, daß die Tiere einen ge⸗ heimnisvollen prophetiſchen inn für Kataſtrophen zu haben ſcheinen, vor allem für Erdbeben, Orkane und andere Naturerſcheinungen. Während eines Erdbebens, das vor einigen Jahren in Belgien ſtattſand, hat man bemerkenswerte—— darüber gemacht. Der Direktor des 8 ſen Gartens don Antwerpen erklärte, daß viele Tiere einige Zeit vor dem Beginn der Erderſchütterungen augenſcheinliche Zeichen von Anruhe und Aufgeregt⸗ heit erkennen ließen. Die Löwen brüllten mehr als gewöhnlich und in ganz anderer Art, auch der Schrei der Pfauen war ſchriller als jemals, die — die Biſons, die Antilopen, die Ga⸗ zellen und die Hirſche eilten verzweifelt in ihren Gattern umher und Kee heftig* die Eiſen⸗ gitter. In dem Augenblick jedoch, in dem der erſte Sio verſpürt—— hatten alle Tiere, während die Menſchen von der Panik ergriffen wurden, voll⸗ ſtändig die Ruhe wiedergefunden. Aus olland wird auch eine Epiſode aus dem Zahre 1925 be⸗ richtet, in dem ein furchtbarer Orkan in wenigen Minuten ben Ort Boreulo vom Erdboden weg⸗ fegte. Kurz vorher waren die Bauern überraſcht. als ſie ſahen, daß ihr Vie plötzlich das Weiden unterbrach und ſich auf den Boden mit der Schnauze den Beinen niederkauerte. Ein Bauer er⸗ zählte von ſeiner Katze die wenige Tage vorher acht Junge geworfen hatte, da 0 lange vor dem Toben des Aawellers ſich plötzlich erhob, ein Kütz⸗ zwiſchen den Zähnen packte und ſchnell aus der che lief, bald darauf urückkehrte und ein an⸗ deres forttrug und ſich nicht ehersberuhigte, als bis ihre ganze achkommenſchaft aus dem Häuſe ent⸗ ernt war. Der Bauer wurde Date dief und folgte einem Tier, und da 109 er, daß dieſes die acht ungen weit von dem auſe entfernt mitten auf einer Wieſe untergeache hatte. Während er über⸗ raſcht ſich das anſah. brach der Orkan aus, das Haus war in wenigen Augenblicken in Trümmer gelegt, und wenn der Bauer am Leben geblieben war, ſo verdankte er es zweifellos nur der Vor⸗ ausſicht ſeiner Katze. — Günſerich rettet Kind vor dem Tode. Da unde und Pferde zeitweilig als Lebensretter auf treten, iſt nichts neues. eltener aber dürfte es wohl ſein, daß eine Sans— beziehungsweiſe ein Gänſerich— ein Menſchenleben vor dem Tode be⸗ wahrt. In Konitz ſpielte ein weijähriges Kind am Fluß. Seine Mutter verließ es einen kurzen Augenblick, um ihren—— nachzugehen. Da verlor das Kleine beim Auffangen des Spiel⸗ balles das Gleichgewicht und fiel ins Waſſer. Das Verſchwinden des Kindes war von keiner enſchen⸗ eele bemerkt worden, bis plötzlich ein auf dem luß ſchwimmender ein fruchtbaxes Ge⸗ chrei erhob und n und her flatterte. urch dieſes ſeltſame Ge aren des Tieres wurde eine Nachbarin aufmerkſam, die ſofort ans Ufer eilte und das im Waſſer kreihende Bündel ſah Es gelang ihr dann au glücklicherweiſe, das nd zu bergen, das dank des braven Seen J dem naſſen und allzufrühen Tod entriſſen werden konnte.“ wie humorvoll Vittorio aufgelegt war, als er ihr für den kommenden Tag eine große Ueberraſchung ankündigte. „Welche Ueberraſchung, welche? Bitte ſag es mir doch!“ flebte ſie ihn glückſtrahlend an. Freudig, daß er jetzt ihre Sorgen ver⸗ ſcheucht hatte, ſagte er nur rätſelhaft:„Es wird Roſen reanen! Rote oder weiße Ro⸗ ſen aus heiterem Himmel wird es regnen!“ Und als ſie nicht verſtand und mehr wiſſen wollte:„Ich bekam heute einen neuen Ap⸗ parat, den,—— ich morgen früh unbedingt noch ausprobieren.“ uber Vittoxio!“ ſchmollte ſie:„Muß das denn unbedingt ſein?“ „Gerade an meinem morglgen Tag muß das ſein, Liebſtel Wir Flieger kleben. nicht an der Erde, wir wüſſen hinauf in die Frei⸗ heit der Lüfte, da ſind wir daheim. Und ſo werde ich morgen auch von da oben meiner Zukünftigen und allen auf der Terraſſe meinen Blumengruß zuvor ſenden!?“ Der ſonſt ſo ruhige Vittorio war mit einemmal ganz pathetiſch geworden, und als ſchäme er ſich deſſen etwas, dämpfte er ſogleich wie⸗ der die Stimme und ſagte nur noch ganz nüchtern:„Alſo nicht böſe ſein, wenn ich nach meinem Gaſtſpiel von oben hier unten nicht ſo ganz pünktlich ſein kann. Addio mia bella Diana!“ Ein flüchtiger, verſchäm⸗ ter Abſchiedskuß, und fort iſt er—— * geradezu, Ein ſtrahlend ſchöner Maientag geht über Caſtellamare auf, getaucht in Sonne und Blau des Himmels und des Meeres. Durchſichtig wie Glas iſt die Luſt. Man ſieht das Feſtland bis hinunter nach Amalfi, und die Inſeln liegen zum Greifen nahe. Auf der großen Gartenterraſſe des Weißen Hauſes ſind viele kleine Tiſche aufgebaut, Blumen und Grün wachſen ſozuſagen vom Park aus herein, und ununterbrochen rol⸗ len Wagen mit immer neuen Gäſten vor. Schon ſpielt eine Muſikkapelle das unver⸗ — 9— Santa Lucia und O mia bella Na⸗ polt, auf der Terraſſe begrüßt, oder mit Bekann⸗ ten Neuigkeiten austauſcht, der luſtwandelt im Park, um die Blumenpracht oder die Ausſicht übers Meer zu genießen. nd wer ſich nicht in der Halle oder (Schluß ſolgt.) ———— —— ————— und Geldſtrafe. * Mannheim, 23. Auguſt. Verdunkelungszeit: Beginn 21.25, Ende.00 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genau! Sonntag im Zeichen der pflicht Von Opfer kann man wohl nicht reden. Wenn man ſeine Spende zur Straßenſamm⸗ lung für das DR gibt, dann iſt das kein Opfer, ſondern nur eine ſelbſtverſtändliche Pflicht. Die emſigen Sammler, die immer⸗ hin viele Stunden auf dem Wege ſein muß⸗ ten, behaupten auch nicht, ſie hätten damit ein Opfer gebracht. Alſo. Ueber das Er⸗ gebnis wiſſen wir im Augenblick noch nichts. Kann es anders ſein als günſtig? Sonſt könnte man von dieſem Sonntag nur ſpärlich berichten. Könnte ihn als typiſchen Sonntag einer Zeit kennzeichnen, in der die ſaueren Gurken üppig ſprießen. Könnte von Strandbädern, von Feldern, Wäldern, Auen und Kleingärten ſchreiben. Man könnte. Aber wir Mannheimer haben noch den ſchweren Terrorangriff zu liquidie⸗ ren. Und ſo wird auch der Sonntag zu keinem Ruhetag. Die Not richtet ſich nun einmal nicht nach dem Kalender, ſie legt auch keine Pauſe ein. Nach dem Willen des Kreisleiters wurde der Sonntag zu einem Tag der Großaktion. Und zu Trä⸗ gern dieſer Aktion wurden die Aktiviſten der Partei. Sie gönnten ſich keinen Sonn⸗ tag, ſondern räumten auf und behoben Schäden. Manchem mag es nach einer harten Arbeitswoche ſauer geworden ſein. Man iſt nicht auf den erſten Hieb Bau⸗ arbeiter, Zimmermann oder Dachdecker. Es ging, weil es gehen mußte. Bauern aus der Umgebung fuhren mit ihren Wagen hen Schutt weg. Jetzt, mitten in der Ernte, jetzt, wo die täglichen Arbeitsſtunden über⸗ haupt nicht gezählt werden dürfen. Zu dieſen Helfern ſtießen noch andere, die den Sonntag nicht für ſich wollten, weil die Not des Nachbarn ſie nicht ruhig ließ. Alle ſprachen nur von Pflicht, gar nicht die Rede Man muß dieſen Auguſtſonntag ſogar zu den denkwürdigen Sonntagen rechnen K 5 von Opfer war lebensmittelschut: durch Stratwerschärfung Die Beſtimmungen des Lebensmittelge⸗ ſetzes, die zum Schutze der Bepölkerung vor Herſtellung und Verkauf minderwertiger Lebensmittel dienen, haben im Kriege be⸗ ſonders große Bedeutung. Die Kriegsbe⸗ wirtſchaftung der wichtigen Lebensmittel ſoll aber auch haltloſe Naturen nicht dazu verführen, minderwertigen oder gar ge⸗ ſundheitsſchädlichen Erſatz zu fabrizieren oder anzubieten. Deshalb ſind die entſpre⸗ chenden Strafbeſtimmungen der Lebensmit⸗ telgeſetze ſchon bisher mit Entſchiedenheit angewandt worden. Um dieſen Schutz für unſere Lebensmittel noch zu verſtärken, hat der Generalbevollmächtigte für die Reichs⸗ verwaltung mit Zuſtimmung der beteilig⸗ ten Stellen eine Aenderungsverordnung zum Lebensmittelgeſetz erlaſſen. Sie bringt eine beträchtliche Verſchärfung⸗ der Strafen, beiſpielsweiſe für die Her⸗ ſtellung, Zubereitung, Aufbewahrung und Beförderung von der menſchlichen Geſund⸗ heit ſchädlichen Lebensmitteln aber auch für die Nachahmung oder Verfälſchung von Le⸗ beusmittel zum Zwecke der Täuſchung und die Berwendung unerlaubter Stoffe für die Lebensmittelgewinnung. Die Straſverord⸗ nung, die ſich auch auf den Verſuch erſtreckt, lautet auf Gefängnis in unbeſtimmter Höhe Hat der Täter wiſſentlich, und gewiſſenlos aus grobem Eigennutz ge⸗ handelt oder liegt ſonſt ein beſonderer ſchwerer Fall vor, ſo iſt Zuchthaus bis zu zehn Jahren vorgeſehen. Daneben kann auch Zuläſſigkeit der Polizeiauſſicht erkannt werden, neben der Freiheitsſtrafe auf Ver⸗ luſt der bürgerlichen Ehrenrechte⸗ in Wir gratulieren! Frau Barbava Bretz, geb. Wacker, Rheinau, Caſterfeld⸗ ſtraße 211, vollendete ihr 70. Lebensjahr. Wer iſt der Tote? Am 22. Auguſt wurde um 7 Uhr aus dem Neckar beim Straßenbahndepot die Leiche eines un⸗ bekannten Mannes geborgen, welcher beim Baden ertrunken iſt. Beſchreibung: bis 25 Jahre alt, 1,60 Meter groß, ſchlank, faſt ſchwarzes Haar. War mit blauer Trikot⸗ badehoſe bekleidet. Mitteilung erbeten an „Kriminalpolizei, L 6, 1, Tel. 358 51, Klinke 8182. Hrohmarſtt unterm Telidachi! tine hegruüsenswerte Neuerumg des Manneimer Stadtiscen LWürtschaftsmtes Zu den wenigen Tatbeſtänden, die Mann⸗ zuſätzlich oft genug noch allerhand Fahrten heims Ruhm als ausgewachſene Großſtadt ſchmälern, gehört ſeit Jahren der Mangel einer ordentlichen feſten Markthalle. Oft und viel iſt daüber ſchon geredet wor⸗ den; aber leider blieb es dabei. Die Markt⸗ leute— Groß⸗ wie Kleinhändler— mußten weiter unter freiem Himmel, bei Regen und Sonnenſchein, im winterlichen Mor⸗ gendunkel oder auch Schneegeſtöber ihre immerhin ganz umfangreichen Geſchäfte ab⸗ wickeln. Früher auf dem Zeughausplatz, dann auf dem Adolf⸗Hitler⸗Ufer an der Hauptfeuerwache, wo wenigſtens der direkte Gleisanſchluß von der Bergſtraße her ge⸗ wiſſe Erleichterungen für den Umſchlags⸗ weg zwiſchen Erzeuger und Verbraucher mit ſich brachte. Der Krieg hat die Schwierigkeiten ſol⸗ cher offenen Handelsweiſe keineswegs ver⸗ mindert. Vielmehr bedingte die Einſchal⸗ tung des ſtädt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes als Auſſichtsbe⸗ hörde ebenſo wie die mancherlei Fineſſen des heutigen Verteilerſyſtems eher eine Zunahme der Probleme im materiellen wie im ideellen Sinne. Und nun, an der Schwelle des fünften Kriegsjahres, iſt dem Wirt⸗ ſchaftsamt der große Wurf gelungen! Dank den perſönlichen regen Bemühnn⸗ gen des Wirtſchaftsamtsleiters Dr. Mayer ſteht ſeit Mitte dieſer Woche ein mächtiges Pfoſtenzelt auf dem Großmarktyplatz 60 Meter Länge und 17 Meter Breite hat es. Und dazu eine gewiß ſchon recht leb⸗ haſte Vergangenheit als Hort mancher Fröhlichkeit bei ſchäumendem Bier und hei⸗ ßen Würſteln, Schrammelmuſik und Som⸗ merfeſtlaune. Doch nun iſt auch dieſes ſchöne große Zelt mit ſeinem ſchützenden Tarn⸗ anſtrich ſozuſagen kriegsdienſtvevpflichtet worden, um hoffentlich recht ausdauernd dem Mannheimer Großmarktbandel Schutz und Schirm zu bieten. 9— Jeder der zugelaſſenen Großhändler hat je nach dem Umfang ſeines Geſchäftes hier einen feſten Stand, der von Pfoſten zu Pfoſten gemeſſen drei oder ſechs oder auch neun Meter breit iſt. Früh um ſechs geht die Geſchichte los: da jahren von der einen Seite her die Laſtwagen heran und werden an den Ständen abgeladen, um ausgeleert am anderen Ausgang zu verſchwinden. Dann erſcheint der Kleinhandel auf dem Plan, die gängigen Käufe und Verkäufe werden abge⸗ ſchloſſen, und äb halb ſieben ſtrömt wie⸗ derum durch den Zufahrtseingang das Heer der Tempo⸗ und ſonſtigen Kleinwagen her⸗ bei, um die erhandelte Ware nun den Ladengeſchäften im Stadtgebiet zuzuleiten. Schon allein dieſe neue Regelung mit Zufahrt und Abfahrt hat ihr Gutes, weil ſie der auſſichtführenden Behörde eine weit beſſere Kontrolle über die angelieſerten Mengen geſtattet und ganz allgemein auch zu einer ſtraſſeren Zuſammenfaſſung des geſamten Groß⸗ marktweſens beiträgt. Denn während bisher, beim Großmarkt im Freien, die Kleinhändler der Ware wegen von Großhändler zu Großhändler unter⸗ nehmen und koſtbaren Treibſtoff ver⸗ brauchen mußten, läßt ſich im geſchloſſenen Raum des Zeltbaues ohne weiteres An⸗ weſenheit und pflichtgemäßer Handelseifer jedes einzelnen im großen wie im kleinen nachprüfen.* Mit am wichtigſten iſt und bleibt aber der Schutz von Geſundheit und Handelsgut, was beides ohne Frage in erheblichem Maße der Mannheimer Ge⸗ ſamtbevölkerung zugute kommt. 0 Gerade weil auch der Obſt⸗ und Ge⸗ müſehandel heute zu einem weſeutlichen Teil von tüchtigen, fleißigen Frauen wahrgenommen werden muß, die im Führerhaus der ſchweren Laſtkraftwagen wie beim Markterheber oder an der Laderampe im wahrſten Sinne des Wortes ihren Mann zu ſtehen wiſſen, iſt größtmöglicher Schutz vor den Un⸗ bilden der Witterung mehr denn je am Platze. Und dann die Ware! Keiner Hausfrau iſt es gleichgültig, ob ihre Zwetſchgen, die ſchön trocken vom Baum in die Körbe kamen, auf dem Weg über den Großmarkt vielleicht noch nochmal tüchtig einregnen, ob der Spinat im heißen Frühſommerſchein einen erſten Dämpfer des Welkens abkriegt oder im Winter das Gemüſe noch extra ein paar Stunden im Froſt geſtanden hat. Dies alles wird durch das Zelt weſentlich verhütet. Es gibt Schutz vor dem Wetter, es wird ſpäter auch Beleuchtung ſpenden. Ein weiterer Geſichtspunkt: der Groß⸗ handel kann nun zu jeder Tageszeit auch außerhalb der feſten Marktſtunden hier ſeine Ware abſtellen, was beſonders für die regelmäßig ſchon am Abend angefahrenen Obſt⸗ und Gemüſelieferungen ſeine Vor⸗ teile hat. Das Zelt iſt nämlich bei Tag und Nacht unter Auſſicht. „Felddiebſtähle“, wie ſie leider in allerjüngſter Zeit und in ſehr beſchämendem Zuſammenhang vorge⸗ kommen ſind, dürften von jetzt ab unterbunden ſein. Unverändert dagegen kommen die Klein⸗ tierhalter auf ihre Koſten, denn ſie dürfen nach wie vor als beſcheidene Nutznießer des Großmarktes alle jene grünen Blätter, halben Salatköpfe und abgängigen Aepfel einſammeln, die beim Uebergang der Ware von Hand zu Hand als Broſamen von der Reichen Tiſche fallen. So iſt zwar das Zelt nur ein Erſatz, deſſen Grenzen gewiß niemand beſſer kennt als das Wirtſchaftsamt ſelber. Aber wenn auch bis zur ſtattlichen feſten Großmarkt⸗ halle mit eigenen Kühlanlagen und Haupt⸗ bahn anſchluß der Weg eben noch weit er⸗ ſcheint, ſo wollen wir doch für dieſen zweck⸗ vollen Aushilfsbau rechtſchaffen dankbar ſein. Und zu ſeinem Rühme bekennen: er iſt kein Erſatz, ſondern ein voll⸗ wertiges Kriegs⸗Austauſch⸗ mittel! S. ——— Frontsoldat ist Stammgast In einer führenden Gaſtſtätte einer nordweſtdeutſchen Großſtadt war gröblich gegen das Gebot verſtoßen worden, den Frontſoldaten wie einen Stammgaſt zu be⸗ handeln. Die Kellnerin und auch der Be⸗ friebsführer hatten ſchroff abgelehnt, dem mit dem EK 2. Klaſſe ausgezeichneten u durch das ſilberne Verwundetenabzeichen als ſchwerkriegsbeſchädigt erkennbaren Sol⸗ daten den von ihm beſtellten Wein zu ge⸗ ben, obwohl am Nachbartiſch Stammgäſte Wein erhalten hatten. Einwände des Sol⸗ daten hatte der Wirt verletzend damit zu⸗ rückgewieſen, daß er ſich in ſeinem Lokal keine Vorſchriften machen laſſe. Dieſer Be⸗ triebsführer wurde darauf für ſechs Wo⸗ chen in Schutzhaft genommen. Die Kellnerin, die unwahre Angaben gemacht und ſich ſchnippiſch benommen hatte, entließ man nach dreitägiger Haft, nachdem ſie ſich mit der Zahlung einer Buße von 500 Mk. für das Rote Kreuz einverſtanden erklärt und das Unrecht ihrer Handlungsweiſe ein⸗ geſehen hatte. Sonnenstich oder Hitzschlag! Gewöhnlich werden die Begriffe von Sonnenſtich und Hitzſchlag wahllos für zwei einander ähnliche Erſcheinungen ge⸗ braucht. Während man unter Sonnenſtich die unter ſtarker Sonnenbeſtrahlung von luftschutzwpfücht 18t Staatsbürgemfücht Es gehört zu den wichtigſten Exforder⸗ niſſen der Luftſchutzbereitſchaft, ſich am Abend Kleider, Luftſchutzgepäck und Mund⸗ voxrat ſo griffbereit zurechtzulegen, daß man ſich bei einem nächtlichen Alarm in kürzeſter Zeit fertigmachen und den Luſt⸗ ſchutzraum aufſuchen kann. Manche Leute, und zwar durchaus nicht die älteſten, brau⸗ chen viel zu lange, bis ſie nach dem Ertönen der Sirenen in den Luftſchutzraum kommen. Werden ſie dann gefragt, wo ſie ſo lange blieben, bekommt man von ihnen zu hören: „Ich bin eben erſt fertig geworden!“ Er⸗ klärbar iſt das aber nur dadurch, daß ſolche Leute ſich am Abend nicht luftſchutzbereit ge⸗ macht hatten. Unverantwortlich iſt es. den Luftſchutz⸗ raum erſt aufzuſuchen,„wenn es ſchießt“. Das Verbleiben in der Wohnung nach ge⸗ gebenem Alarm iſt ein Verſtoß gegen die Luftſchutzpflicht und gegen den Gemein⸗ ſchaftsgeiſt der Luftſchutzhausgemeinſchaft. Wer ſo handelt, begibt ſich leichtfertig in Gefahr und ſchwächt die Abwehr der Selbſt⸗ ſchutzkräfte des Hauſes. Gar nicht oft ge⸗ nug kann an die Pflicht gemahnt werden, beim Einbruch der abendlichen Verdunke⸗ lungszeit ausnahmslos alle Fen⸗ ſter zu verdunkeln. Volksge⸗ noſſen können ſich auf ihre Geiſtesgegen⸗ wart nicht ſo zuverläſſig verlaſſen, daß ſie nicht im Falle eines Alarms plötzlich im unverdunkelten Zimmer Licht machen oder nach dem Alarm, aus dem Luftſchutzraum kommend, Licht anknipſen in 93 gedanken⸗ Unterkunkt für Kriegsbetroffene Auf Grund der Verordnung zur Wohn⸗ raumverſorgung der luftkriegsbedrohten Be⸗ völkerung vom 21. Juni, auf die in der Ta⸗ gespreſſe bereits hingewieſen worden iſt, ſoll Wohnraum beſchafft werden, um den Bolksgenoſſen, deren Wohnung dem briti⸗ ſchen Luftterror zum Opfer gefallen iſt, wieder ein Heim zu geben. Dazu wird der im Reich vorhandene Wohnraum, der für eine zufätzliche Belegung in Frage kommt, durch Meldung der Wohnungsinha⸗ ber planmäßig erſaßt. In den erfaßten Wohnungen ſoll den Luftkriegsbetroffenen eine möglichſt ſelbſtändige Wohngelegenheit für längere Dauer auf mietrechtlicher Grundlage geboten werden. Dem Woh⸗ nungsinhaber ſollen nach Möglichkeit ſoviel Räume belaſſen werden, als die Wohnung Benutzer zählt, zuzüglich eines weiteren Raumes. Der Umfang und die Heftigkeit der jeindlichen Angriffstätigkeit ſtellen die Be⸗ hörden oft vor die Notwendigkeit, in kür⸗ zeſter Friſt für eine große Anzahl von Ob⸗ Hachloſen Unterkunft zu beſchaffen. Hier⸗ für wird der nach der Wohnraumverſor⸗ gungsverordnung erfaßbare Raum viel⸗ ſach nicht ausreichen. Da die luftkriegs⸗ betroffenen Volksgenoſſen unter allen Um⸗ ſtänden ſofort unter ein Dach gebracht werden müſſen, wird für ſie Unterkunft auf Grund des Reichsleiſtungsgeſetzes in Anſpruch genommen werden müſſen. Die Wohnungsinhaber werden in dieſen Fällen beſonders in der Umgebung des Angriffs⸗ ortes und in den für dieſen vorgeſehenen Aufnahmegebieten ſehr oft weſentlich weitergehende Einſchränkungen ihres eigenen Wohnbedarfs auf ſich nehmen müſſen, als es von ihnen nach der Wohnraumverſorgungsverordnung ver⸗ langt werden könnte. Ein Mietverhältnis wird aber durch die Einquartierung auf Grund des Reichsleiſtungsgeſetzes nicht be⸗ gründet. Die Dauer der jeweiligen Ein⸗ quartierung richtet ſich nach der allgemeinen Bedarfslage und den Umſtänden des Ein⸗ zelfalls. Die als erſte Notunterkunft ge⸗ dachten Einquartierungen werden häufig kurzfriſtig ſein. Dauereinquartierun⸗ gen werden, ſobald örtlich eine Auflockerung der Unterbringungsverhältniſſe möglich iſt, auf die Wohnraumverſorgungsverordnung übergeleitet werden. Die Beſchränkungen, die dem Unter⸗ kunftgeber auf kürzere oder längere Dauer zugemutet werden müſſen, ſind Opfer, die der vom Luftkrieg nicht unmittelbar betrof⸗ ſene Teil der Bevölkerung den Volks⸗ genoſſen bringt, die kein Dach mehr über ſich ſehen und außer ihrer Wohnung meiſt ihre geſamte Habe verloren haben. —*1 ſtarken Wehrmacht loſen Meinung, ordnungsgemäß verdunkelt zu haben. Gerade auf dieſem Gebiet gibt es noch viel mehr Sünder, als ſich mit der gewiſſenhaften Einhaltung der ftſchutz⸗ pflichten und mit den Erforderniſſen des Selbſtſchutzes vereinbaren läßt. Luſtſchutzpflicht iſt heute eine ſtaatsbür⸗ gerliche Pflicht erſten Ranges. Wer ſie nicht in allen Punkten aufs genaueſte und gewiſſenhafteſte erfüllt. fällt der Volksge⸗ meinſchaft in den Rücken und begünſtigt den Feind. Auszeichnung für bewährten Kriegseinsatz Zwei badiſchen Betriebsgemeinſchaften wurden durch Gauobmann Dr. Roth aon Samstag eine beſondere Auszeichnung für ihren bewährten Einſatz zur Stärkung un⸗ ſerer Rüſtung überreicht. Kurze Betriebs⸗ appelle vereinigten Frauen und Männer, die von der Werkbank kamen und dann wieder zu ihr gingen. Nach Begrüßung durch den Betriebsführer ſtellte Dr. Roth vor Augen, daß der Ausgang des gegen⸗ wärtigen Schickſalskampfes davon abhängt, ob die deutſche Wehrkraft ſtärker iſt als der Vernichtungswille unſerer Feinde. der Wehrkraft zählt an der Seite unſerer die Arbeitskraft, die Waffen und Munition ſchafft, und ſie hängt ab von dem Arbeitswillen, der die ſchaffen⸗ den Deutſchen beſeelt. Der Lebenswille unſeres Volkes und unſer Vertrauen zum Führer ſind unerſchütterlich. Die Heimat ſteht geſchloſſen hinter der Front. Die Leiſtungen der Gefolgſchaften, die vorbild⸗ lich ſind, werden durch die maßgebenden Männer anerkannt. Das ſoll für unſer weiteres Tun und für unſere Haltung ein Anſporn ſein. 9 Nach Ueberreichung der Urkunden durch den Gauobmann an den Betriebsführer dankte der Betriebsobmann im Namen der Betriebsgemeinſchaft für die Anerkennung und verſicherte, daß die Gefolgſchaft wei⸗ terhin reſtlos ihre volle Kraft einſetzen werde in unerſchütterlicher Treue zum Führer. un Auch bedrucktes Einwickelvapier muß abgegeben werden. Das Vervackungsver⸗ bot für faſt fämtliche Waren bei Ausliefe⸗ rung in den Einzelhandelsgeſchäften an den Verbraucher beſtimmte gleichzeitig, daß die Firmen, die in Zukunft keine Ware mehr verpacken dürſen, ihre noch vorhandenen Beſtände an Packmaterial einem Lebens⸗ mitteleinzelhändler gegen angemeſſene Be⸗ zahlung zur Verſügung ſtellen ſollten. Es iſt nun vielſach die Anſicht vorhanden, daß dies für Packpapier mit Firmenaufdruck nicht gilt. Dieſe Auffaſſung iſt irrig, denn auch das bedruckte Packmaterial darf von der alten Firma, die ihre Ware nicht mehr verpacken darf, nicht mehr verwendet wer⸗ nd und bewußtlos wird. i gerötet und die Haut recht warm bis heiß, ri Kopf und Nacken herbeigeführten Krank⸗ heitserſcheinungen verſteht, bedeutet der Hitzſchlag einen bei ſchwüler, feuchter Wit⸗ terung, beſonders bei körperlicher An⸗ ſtrengung auftretenden Erſchöpfungs⸗ zuſtand. Sonnenſtich äußert ſich dadurch, datz der Betroffene plötzlich unter Herz⸗ ſchwäche und Luftmangel zuſammenbricht as Geſicht iſt ſtark ſo Haß die Körpertemperatur bis 42 Grad Eelſius Fieber anzeigt. Allerdings weiſt der vom Hitzſchlag Betroffene ebenfalls 8 auf, der in ſchwereren Fällen lirien folgen. Einige Vorſichts⸗ und Verhaltungsmaß⸗ regeln: Bei Sonnenbädern hüte man ſich vor Uebertreibungen und vergeſſe nie, Kopf und Nacken zu beſchatten. Zu Hauſe und in Arbeitsräumen ſorge man für gute Lüf⸗ tung. Dem vom Sonnenſtich oder Hitz⸗ ſchlag Betroffenen bringt man ſofort Hilfe, indem anan ihn an einen ſchattigen Ort ſchafft, ſeine Kleider lockert, den Kopf hoch lagert und dieſen ſowie Bruſt und andere entblößte Körperteile mit kühlendem Waſ⸗ ſer beſprengt. Handelt es ſich um einen ſchlimmeren Fall, ſo daß das Atmen aus⸗ ſetzt, ſo iſt ſchleunigſt künſtliche Atmung geboten, noch ehe der Arzt eintrifft. Auf Wanderungen ſoll man zum gegen die Gefahren zu ſtarker Sonnen⸗ beſtrahlung möglichſt leichte, poröſe Klei⸗ dung anlegen und bei längeren Märſchen durch brütende Sonnenhitze unbedingt den Kopf durch eine leichte, die Sonnenglut ab⸗ leitende Kopfbedeckung ſchützen. Ueber⸗ mäßiges Waſſertrinken iſt zur Löſchung des Durſtes kein geeignetes Mittel, weil die Schweißabſonderung dadurch Maße gefördert wird. Am geeignetſten ſind kalter Kaffee oder kalter Haustee. Krattwagen müssen an der Haltestelle nicht hatten! Es iſt ein weitverbreiteter Irrtum, daß Kraftwagen an Straßenbahnhalteſtellen, ſo⸗ ſern dort Fahrgäſte der Straßenbahn auf der Fahrbahn aus⸗ und einſteigen, halten müßten. Die Straßenverkehrsordnung ver⸗ pflichtet den Kraftfahrer lediglich zu mäßi⸗ ger Geſchwindigkeit und zur Vorbeifahrt in einem ſolchen Abſtand, daß die Fahrgäſte nicht gefährdet werden. Sie hac weiter al⸗ „Nötigenfalls hat der Fahrzeug⸗ ührer anzuhalten!“ Dieſe Beſtimmung ſpielte in einem Verfahren gegen einen Kraftwagenführer eine Rolle, der 3 Mai mit ſeinem Laſtkraftwagen eine Sträße in einem Duisburger Vorort befahren und dabei eine Straßenbahnhalteſtelle paſſiert hatte. Wie er behauptete, habe er— un das wurde ihm von ſeinem Beifahrer beſtä⸗ tigt— die Straßenbahn ſchon vor der Hal⸗ teſtelle überholt. Dagegen bekundeten ver⸗ ſchiedene Zeugen, der Laſtwagen des Ange⸗ klagten habe ſich erſt vor die Straßenbahn geſchoben, als dieſe ſchon gehalten habe. Da⸗ bei war jedenfalls eine Frau, die vom Bür⸗ gerſteig her zur Straßenbahn eilte, ange⸗ fahren und ziemlich ſchwer verletzt worden. Das Amtsgericht hatte den Laſtkraft⸗ wagenführer, der über 20 Jahre hindurch unbeſtraft am Steuer geſeſſen hatte, in Haft ScHUTZr biE ROHTTOFFOUEIUIE WalDb! enommen. Die Strafkammer konnte bei en abweichenden Zeugenausſagen keinen klaren Schuldbeweis bekommen und ſprach den Angeklagten frei. lepdings auch die Anſicht der Verteidigung beſtätigt, daß eine Verpflichtung, ſeinen. Wagen zum Halten zu bringen, ſelbſt wenn die Bekundungen der Gegenzeugen richtig geweſen wären, für den Angeklagten nicht beſtanden hätte. Er ſei in langſamer Fahrt vorbeigefahren, ſodaß er ſeinen Wagen habe jederzeit zum Stehen bringen können und das genüge nach den Beſtimmungen der Straßenverkehrsoröͤnung auch für das Verhalten der Kraftfahrer an Halteſtellen von ſchienengebundenen Fahrzeugen. Mit dieſem Urteil wurde alſo wiederum bekundet, daß ein Kraftfahrer an einer Halteſtelle der Straßenbahn nicht unbedingt vollſtändig anhalten muß. Fußgänger tun iedenfalls immer gut daran, ſich zu verge⸗ wiſſern, ob die Fahrbahn frei iſt, bevor ſie dieſe leichtfertig überqueren, um zu ihrem Straßenbahnwagen zu kommen. Durch den. Es beſtehen keine Bedenken dagegen, Beachtung dieſes Hinweiſes kann viel Un⸗ daß Lebensmittel in einem Papier mit glück erſpart bleiben, und mancher Prozeß jremdem Firmenaufdruck eingepackt werden. brauchte nicht ſtattzufinden. W. P. in hohem 5 d Erfährung au Dabei wurde al⸗ Buick auf ludwigshalen Prüfungen in Stenographie und Maſchinenſchrei⸗ ben. Im Laufe des Monats September oder Oitober finden für den Bezirk der ne Prü⸗ —9 in Stenographie und aſchinenſchreiben tatk. Als Prüfungsorte vorgeſehen ſind Lud⸗ wigshafen a. Rh., Neuſtadt a. d. Weinſtr. bei maſens Nah Beteiligung auch Speyer und Pir⸗ maſenzs. Näheres über die Prüfungsanforderungen und die Bewerbung iſt einem Merkblatt zu ent⸗ nehmen, das von der Wirtſchaftskammer 3— wird. Anmeldungen müſſen bis ſpäteſtens 7. Sey⸗ tember auf dem—— Anmeldevordruck, der bei der Wirtſchafkskammer Ludwigshafen a. Rh. angefordert werden kann, eingereicht werden. Rund um Schwetzingen pk. Schwetzingen. Einwohner Chr.ſt. En Saaen hardt, wohnhaft Luiſenſtraße 15, feierte ſeinen 70. Geburtstag.— Landwirk Friedrich Becker ſtarb nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von faſt 72 Jahren.— Ein kleines Kind, das einer Rad⸗ lerin ins Fahrrad rannte, kam mit—— davon, während die Radfahrerin einen Salto ſchlu der ihr keinn Schaden brachte.— Grenadier Jako Hambrecht, wohnhaft Scheffelſtraße 4, wurde mit dem Ex 2. Klaſſe ausgezeichnet.— Kriegs⸗ freiwilliger und Obergefreiter Helmut Spliger, Kurfürſtenſtratze 20 wohnhaft, der im 21. Lebens⸗ ahr den Heldentod ſtarb, fand auf einem Helden⸗ ſelebhof in eine letzte Ruheſtätte. pf. Neulußheim. Auf dem Felde der re gaben ihr Leben für Heimat und Vaterland: Affz. und Flugzeugführer Ewald Kraus im Blüten⸗ alter von 26 Jahren ſowie Gefreiter Karl Kief faſt 24jährig.— Im 71. Lebensſahr— Frau Maria Säam geb. Villhauer, wo 2 St. Leoner Straße 26.— Obergefreiter Albert Gott⸗ fried, Kornſtraße 18, erhielt das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe.— Maurermeiſter Jöhann Peter Krauß, wohnhaft St. Leoner Straße 10, vollendete ſein 60. und Landwirt Fohann Philipp Fränkle, St. Leonér Straße 44, ſein 70. Lebensjahr.— Das Hiſt ihrer ſilbernen Hochzeit feierten die Eheleute ichael Kern und Maxia Eliſabetha geb. Walter, Rhe 1 9 33 wohnhaft. Altlußheim.— Hans Lauer von hier erhielt das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe.— Der Rentner Heinrich Marx III in der Ludwigſtr. 8 feierte ſeinen 70. Geburtstag. pf. Reilingen. Obergefreiter Willi Schmidt 96 im Oſten ſein junges Leben kurz vor ſeinem . 6 Volk und Vaterland.— Die ſbr des Revierförſters 991486 irnkes verlor ihr fünffähriges Töchterchen rtl nach kurzem ſchwerem Leiden. —pf. Hockenheim. Betriebsaſſiſtent Valentin Ernſt, wohnhaft Waſſerturmallee 8, wurde durch einen tragiſchen Anglücksfall in Mannheim⸗Neckarau im 39. Lebensjahr unerwartet aus dem Leben ge⸗ en.— Nach längem Leiden ſtarb Einwohner chael Lörſch, Rathausſtraße 60 wohnhaft, im Alter von 74 Jahren.— Frau Katharina Kempf, wohnhaft Luiſenſtraße 3, ſeierte als ſechsälteſte Ein⸗ wohnerin unſerer Stadt in Rüſtigkeit ihren 81 Geburtstag.— Die Einwohner Peter Den ler, Rathausſtraße 87 wohnhaft, und 4 Askani Sperdefree 17, vollendeten ihr 70. Lebensjahr.— dergeſreſter Otto Tomaſchto ſiel Ssjährig im Oſten auf dem Felde der Ehre.— Frau Berta Götzmann X 1 Vk Heidelberger Str. 20 wohnhaft, entſchlief im Alter von 75 Fahren. Frontbuchhändlerinnen werden ausgebildet Als einen neuen Einſatz hat das Deutſche Rote Kreuz im Auftrage der Wehrmacht die Ausbildung von Frontbuch⸗ händlerinnen übernommen. Ein dichtes Netz von Frontbuchhandlungen iſt bis nahe an die Fronten ausgebaut. Für den Dienſt in dieſen Frontbuchhandlungen werden 6 künftig in verſtärktem Maße DRgK⸗Hel⸗ ferinnen freigeſtellt. Wie in der Zeitſchrift des Deutſchen Roten Kreuzes mitgeteilt, wird, hat bereits ein zweiter Lehrgang für Frontbuchhändlerinnen ſtattgefunden, an dem 70 DRt⸗Helferinnen teilnahmen. Die Frontbuchhändlexin lernt beſonders, was ie von den Menſchen wiſſen muß, denen die ücher gelten, und von den Büchern, mit enen den Kameraden 8 werden ſoll. Der Lehrgang gibt Anleitung zu ſchnellem Ueberfliegen von Büchern. Tiefer führen zahlreiche Referate über Bücher und regel⸗ muftkelichlen Roßimen jellen auch um Eir⸗ uſikaliſche⸗ men en in⸗ ſatz beibehalten werden. ——— Altbürgermeister Kar Hueber gestorben Straßburg. Kurz vor Vollendung ſeines 60. res verſchied nach langem 12 1 9 Lei⸗ den Altbürgermeiſter Karl Hüber. Am 21. Auguft wäre er 60 Jahre alt geworden. Altbürgermeiſter über zählt zu den führenden Männern der 9955 Heimatbewegung von 1924 bis 1928. t 6 vertrat er das Elſaß in dex franzöſiſchen Kam⸗ mer. In den Zahren 1929 bis 1935 war Karl 830 Bürgermeiſter von— In dieſer tellung erwarb er ſich beſondere Verdienſte, indem er mit dem damals vorwiegend heimattreuen Ge⸗ meinderat die Verwaltung der größten Stadt des Elſaß in volksbewußtem Geiſte führte. — Karl Hüber die— +1— der Straß⸗ urger Volksw anneshei nne. Seine reiche ommunalpo 2— Gebiet konnte er wieder in den Dienſt der alten deutſchen Stadt als er 1942 zum Ratsherrn Straßburgs erufen wurde. Bei der Eröffnung der neuen Reichsuniverſität Straßburg wurde er zum Ehren⸗ bürger ernannt. Das Ehrenbegräbnis NSg. Vom Straßburger Rathaus, in dem er die Ren des Deutſchtunis in ſeer Ae eit hoch⸗ gehalten hatte, trat Altbürgermeiſter Karl Hueber am Samstag ſeinen letzten Gang an. An der Spitze der——— in dein mit Fahnen und Grün reich geſchmückten Ehrenhof ſah man Sau⸗ leiter Robert agner, zu ſeiner Rechten die Gattin des Verſtorbenen, und weitere Angehörige der Familie Hueber, ferner Vertreter von Partei und Staat, die Ratsherren der Stadt Straßburg, Abordnungen der Wehrmacht und der Reichsuni⸗ verſität ſowie die engſten Freunde Karl Der Sarg war bedeckt mit der der Henſim uebers. akenkreuzfahne und ütze Karl Huebers als Politiſcher Leiter. Zu beiden Ceiten Kelien Solinſche eies die Ehrenwache. Die Trauerfeier wurde durch das Städtiſche Be⸗ triebsorcheſter mit der Trauermuſik aus„Peer Gynt“ von Grieg eingeleitet. Dann nahm der engſte Mitarbeiter Karl Huebers, Kreisleiter Mu⸗ rer⸗Mülhauſen, das Wort einer tiefempfun⸗ denen Totenrede, in der er den Verſtorbenen als einen laß r 54 und zielbewußten Vorkämpfer des Elſaß für die Behauptung ſeines deutſchen Volkstums würdigte. Dann legte Gauleiter Robert Wagner einen prächtigen Kranz mit folgenden Worten an der Bahre nieder:„Auch Karl Hueber hat den Tod durch ein tapferes Leben beſiegt. Sein Kampf und ſein Name wird für immer mit der Ge⸗ —— des Großdeutſchen Reiches und mit einer eſſeren Welt verbunden ſein.“ Nach weiteren etzte ſich der große Trauer⸗ orantritt des Kreismuſikzuges der 518 unter NödAP durch die von Tauſenden von Straß⸗ burgern geſäumten Straßen in Bewegung zum Kronenburger Friedhof, wo der Verſtorbene in einem ſtädtiſchen Ehrengrab eingeſetzt Der Rundfunk am Dienstag: Reichsprogramm: 12.35—12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage; 15.50—16.00 Uhr: Klavierquartett von Schumann; 16.00—17.00 Uhr: Melodien aus—— und Operette; 17.15 bis 18.00 Uhr: Muſik zur Unterhaltung; 19.45—20.00—— Vortrag von Generalleutnant Dittmar; 20.20—21.00 Uhr: Mozaxt: Violinſonate und Sinfonie; 21.00—22.00 Uhr: Berühmte Opernouvertüren und Chore.— Deutſchland⸗ ſender: 15.30—15.55 Uhr: Volkslieder und Tänze; 17.15 bis 18.30 Uhr: Lied⸗ und Orcheſtermuſik von Schubert, Sahehen 85, Atenden Sriepe;.40 20h br uftenden Särten“; r:„Eine Siunde für dich. 5 8 Seit 1940 ———ů *4 * 5* —————— —— gelſtoßen; 1. Niſt Willi, TV Friedrichsſeld, 9,61: Bfe, 55,6 2. Sruber, Poſt Man eim, 57,5; 3. — 2. Geitz, Plankſtadt, 9,59. Landbereine: Dreikampf: Fritſche, Poſt Mannheim, 57,6. Hochſprung: 1. 1. Goktmann, TV Friedrichsſeld, 1527; 2, Niſt, TV Maikranz, Orndn.⸗Polizei Mannheim, 1,65; 2. Friedrichsfeld, 1478,9; 3. Krupp Helm., TV Brühl, Gruber, Poſt Mannheim, 1555, 3. Hotz, Turner⸗ 1277,9. 1500 Meter: 1. Schmitt Peter TW Fried⸗ ſchaft Käfertal, 145 Mtr. Kugelſtoßen: 1. Brand⸗ richsfeld, 4,50,6. 4 mal 100 Mtr.: TW Friedrichs⸗ ner, Pforzheim, 9,70; 2. Schödel, Speyer, 9,65; 8. —— 95 feld 49,8. M.—.— 98 K4*— 2) und R. Hofmann zu ſeinen Toren. Das Ehren: Männer: 100 Meter: 1. Höfel, Pforzheim, 11.6, Speyer,.; 2. Arntz, annheim, Um den Tschammerpokal 63 fr Fulba erlelke Gchafſert beim S 2. Hucsshorn, Speyer, 12,17 3. Waäſtermann, Poſt Punkte, J, Luidemann Spder 1418.9.; 4. Hucks⸗ .0. Mannheim, 12.5. Weitſprung: 1. Foſet, Ne 8 2 2940 15⁰⁰ 1 e Breslau 02 war ungefährdet heim, 6,57; 2. Gruber, Poſt Mannheim, 5,61; 3. Speyer, 4,51; 2. aſtermann, Po nnheim, 4 ſtand leiſten. dann aber fielen ſie vollſtändig aus⸗— 9: 5,02; 3. van Male, Poſt Ma i 1 Klare Entscheidungen einander. Königsberg hatte mit Schönbec Heun Der, Veflau den Tſchammer⸗Pokaltampfes zwi. ner, Pfolihei 88 8 Belg. Blulfcht, 0, mal 1900 Meter: 1, S00 Mannhemn 40 lum 2 2 und Tue Lipine ſpiegeite ſich in zeh Kofertäl, 31,00 Meter, Epeerwerſen: 1. Pſn Mannheim 4., dcmal⸗ ence ** den zehn urlprunmt.—5—* 55 0 5* W Deeeſſerſol der Bteslau führie ereits . Auguſt innerhalb des Tſchammerpokal⸗Wett⸗ Surdeſſei alke] un rörs(Bieleſelon afe der Trefferſolge wider. Bieclau, führte dereie oſel, Pforzheim, 41.50, 2. Abel, Bfe, 400§. ſeiz ,Pion, Sps Sbeden 8,21,6, 2. TV Friedrichs⸗ bewerbs zum Auskrag kommen ſollten, mußten ei⸗ Halbſtürmer bekannte Gaſtſpieler in der Mannſchaft 570 und hatte den Sieg ſederzeit ſicher, ehe die Oſt⸗ zeim, 41,50, 2. Abel. Pfs, 41, N 55 nige auf ſpätere Terine verle 3 8 ielen und wird ſicherlich auch——— eine gute Koylle berſchkeſer durch Unachtſamkeit der Breslauer Dek⸗ Arntz, BfR, 39,65 Meter. 400 Meter: 1. Abel, ſeld 3,22,4 komb.; 8. Türnerſch. 3,23 Min. die Begegnungen zwiſchen Schweinfurt os und im Pokalwettbewerb ſpielen. Die Tore ſchoſſen kung zu ihren Toren kamen. Fleiſcher, Klingler,—— 7 dem 1. 2—— Nigers Oſſenbach gegen Mittelſtürmer Sodelik und Burdenſti, der alle drei Schöne, Klingler und Schaletzki ſchoſſen in dieſer— Kickers Stutigart aus. Die reſtlichen Spiele brachten Treffer nach dem Wechſel erzielte. Folge für Breslau 02 die Tore. Kalla, Skollid und 2 durchweg S0 klare Entſcheidungen. So brauchte 15 Tore de Presbner S6 wieder Kalla die der Lipiner. Fusball In Elk der deulſche Meiſter Dresdner SE nicht einmal voll r Pienna Wien ſchoß 14 Tore S um Boruſſia Fuldg auf dem Oſira. Auf ſeinem Platz im Dresdner Oſtragehege ge⸗ ſehege in Bresden mit 13:1 zu ſchlagen. Der§ ſtaltete der deutſche Fußballmeiſter ſeinen Pokal⸗ Das zur erſten echlukrne des Tſchammer⸗ en— Gasörücken kraf auf dem„Kieſelhumes“ in Sdar- ſamof gegen Boziſſis Fulda zu einem gaah en⸗ pokale zöhende Fn zwiſchen dem Sudeten⸗ heſſen⸗Raſſau: Rhein⸗Main⸗Preis:§5 Frank⸗.1: 66 Grüne Eif— Bie 48 Bochum 28, D8 brücken auf die Kriegsſportgemeinſchaft. VfR Köln⸗ deutigen Sieg- Die Boruſſen wurden vor 8000 Zu⸗ vertreter NSTccd Brüx und Vienna Wien, der er⸗ furk— Fc 93 Hanau:5; Anion Niederrad— Rot⸗ Altenboegge— eſtende Hamborn:0 WS6G Mülheimer SV. ie—— lieſerten ſchauern mt 13.1(.1) und hatten nie folgreichſten Elf des Bereiches Donau⸗Alpenland, weiß Frankfurt 121; Werbe⸗ und Freundſchafts⸗ Minden— Sucs Soeſt:1; Arminia⸗VfB Biele⸗ mit zehn Mann nur bis zur Pauſe ein ganz hervor⸗ Pine Chance des Erſolgs. der Dresdner Sck endete in Brür mit einem gaushohen Sieg der ſpieke: Stadtelf Frankfurt— SSB Mainz(in Els) feld— Union Herford 81. ragendes Spiel, ſielen dann aber ihrem eigenen brauchte nicht einmal poll aufzuſpielen und kam Wiener, die Brüx mit 14:0,(:0) bezwangen und.7, SpV Neu-öſenbur— Robe Jäger.2 Donau⸗Alpenland: Rapid Wien Wien Tempo zum Opfer und unterlagen ſchließlich gegen durch Pechan(), Schön(), König(), Schaffer ſomit weiterhin im Pokal bleiben. 90 4 9* 3ꝛ0; Wacker Wien— Floridsdorſer AC:6, LSV den zum Schluß ſtark drängenden Weſtmarkmeiſter ˖ ee Hrrunſa, T 46 Ulm Markersdorf— Auſtria Wien:3, Wiener Ack— mit.8. Der ſüddeutſche Fußballſport iſt bisher——— Schwaben Augsburg:3; Fé Pforzheim—5V SK Amateure Steyr:1. 50 30 Ral————— 8— + 7— küncher 85 00— Freundſchaftsſpiele; TS rhin im Pokal vertreten. e Mannheimer be⸗ ünchen⸗Oberbayern: Freundſchaſts 2 2. Brühler Landsportfest ein Voller Erfolg. Se e Seden fubball in Baden —— mit:1, während den Augsburgern ein 5 Garmiſch⸗P.— 1860 München.12. C Pforzheim— F Datlanden:2(:0 Potalfoſſmuen Pnt berels ausgeitfüſn, int. 25 lahre funballverein srunt Sebere Pannolhaſeeseſteleeih Bel, In, er, Peeuroſceftep Soiger ee, agen offnu 0 —— 410 Küdwigshaſen(Auswahlmannſchafh badiſchen Gauklaſſemannſchaften war in der erſten berlegen, um dann aber Im Oſten des Reiches ſetzten ſich mit Breslau 02 12.10— und 1 Königsberg zwei Mannſchaften durch, die Der FV Brühl kann in dieſem Fahre auf ein Feſtes Dank und Anerkennun mit Veſmork: LSV Metz— Boruſſia Neunkirchen Viertelſtunde lech en Verieipigers den 5 durch gute Gaſtſpieker ſtark geworden ſind. So ölähriges Beſtehen zurüdblicken. Wenn wir auch de iti lüdwunſch zum 25. Zubifäum, 21:— durch ein Eigentor ſie 42 Köntsen + Hoſen uber die Po 5 in einer Zeit leben, die keine großen Feiern 1 Nüge ſich 5 3 wie es ſein 7·1;§ Metz Why Saarburg 41. Goſten zum Führungstreffer— verhelfen. ne Elf mit:0 und Breslau 02 mit den National⸗ läßt, ſo verſtand es der FV Brühl unter ſeinem Lanbſportfeſt tut. 3 weitere Gelegenheit, dieſe Führung auszubauen, ſpielern Kiingler, Schalehkl, Plehner und Kubus eremeführer Martin Heichweſl doch, mit er Bödom. Ban: 1. Voit 37,10 Meter, Tur⸗ Danzig⸗Weſtpreußen: Städteſpiele: Danzig— ließ ſich Daxlanden daduich entgehen, daß edg—9 mit:3 über Tucs Lipine. Veranſtaltung des 12. Landſportſeſtes ſeinem Fubi⸗ Ka„ 1. Geiger“ Tur, Thorn(Forſter⸗Pokal):1; Elbing— Poſen:8. meierball verſchoſſen wurde. Durch einen 3 Für die zweile Schlußrunde, den Kampf der Hüum einen würdigen Rahmen zu ſchaffen. Das B———— 37 We 0 21. 60 Oſtpreußen: Königsberger S8— Pruſſia ſchuß von der Strafraumgrenze koante dann Fi— lehien Sechſehn des Polals“ am 12. Seplember, Programſm umſaßie in den verſchtednen Klaſſen Kul60-Pieter, Samiand kei: Se5 Alenſtein 10.0— Reichsbahn den Kleshtanerglelche In Anſchluß Daran ging haben ſich Pisher alſo qualiftziert: 8 Pütnitz, anſchltek uch der Pempfe, Junemädel und Ate er⸗ Königsberg kampfl. ſ. A. der Fe burch den gleichen Spielet ſuf Noreg e Hertha⸗BSc Perlin, Bck Augsburg, Bfd Mann⸗ Herren, die ſchon am Samstag an den Start gingen, taſſel: 1. Turnerſchaft Käfertal 40,1 Set. Pommern: Steitiner Scc— Pioniere Podeſuch Mittelſtürmers Kucherer mit:1 in die—— eim, FV Saarbrücken, Dresdner 68. Vis Königs⸗ faſt 60 Wettbewerbe. Hies war alſo ein Kieſen⸗ Dö: 75⸗Meter⸗Lauf: 1. Lemberger, Tc0 Ketſch,:0; Vie Stettin— Hanſa Stettin.2; Vie Pölitz In der 60. Minute hieß es durch Weber für Bax⸗* erg, Vienna Wien und Breslau 02. Die reſtlichen programm, das aber 1 bewältigt wurde, ſo 10,0Sei. Weitſprung: 1. Gerſtner, Turnerſch. Kü:— Keichsbahn Stettin 70; Vſch Reichspoſt Stettin landen:2. Die Häſte hatten dann eindeutig mehr Vereine werden vorausſichtlich in den noch aus⸗ daß die Häuptveranſtaltung aim Sonntagnachmittag fextal, 508 Meter, Ballweitwerſen: 1. Geſchwill,— Blücher Gollnow:2; Preußen⸗Boruſſia Stet⸗ vom Spiel. Dem Sieg weit näher als die 95 ſtehenden Spielen zur erſten Schlußrunde am 29. knäpp 2 Stunden in Anſpruch nahm. Uum Sams⸗ FW Brühl, 70,00 Meter Staffel 4 mal 75 Mtr.: tin— T8 94 Stettin.4 heimer hatten ſie aber mit ihren Schüſſen Pech. In Auguſt ermitielt. Sungmabel eindenlig pie Küerteles nerſceſt. 16400 Cc 48,00 5 5 40—2 Berün- Mark Brandenburg: Hertha⸗Bech der 88, Weiſen 0 urnerſchaft, tal 48,00 Sek.; 8. Turnerſch. Käſertal 44,„ c Schalke 04 1·8; Pionſere Spandau— Wil⸗ durch eine ne Lei dcc Mülhauſen 93— Vin Mannheim:4(:2) die allerdings die A⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel um BoM: eeee, 1. Schramm, Poſt helmshaven 05 028; Tasmania 5 Union Ober⸗ ergebnis au 99— 600 Zuſchauer, Schieds· Süddentſche Spiele gen:0; Sc Buer⸗Haſſel 19— Weſtfalia Herne Das Tſchammerpokaltreſſen im Burzweiler Sta⸗ Pruſtbreiſe ſur Geberfaſchung aller gegen Plank⸗ ˖ i i öneweide.3; Vß—— 93•8. richter Schüle⸗Würm. Stag 5 119 8 175 90—3.—— Beſſſheung 1. Aulbet, Cc Pforbe n 49. Mtr, dre Städteauswahlspiel den c 98 Mlllhauſen. Der Badenmeiſter war in ſprung und die 70 Meter im Ballweltwerſen des 2. Heibel, Ti Friedrichsſeld, 0 Meter, Kugel⸗ 551S4c Horlih„ Budiſſg Beucen eo⸗— en 128(1: 10*3 0 Belgker Geſcwil. Die berraſchung be—5 Poſier. e.—0 65 Meter; 2.———. Arhecheen 7·0; Tuſpe Lieg⸗ 8 eeee*0 Sachſen: Türa 09 Leipftg.— Emneen Kölleda Heidelbebg Monden ſcch die Muswadingeſchee Mannſchaftswerk beſſer. Bei Mülhauſen enttäuſchte Jugend hrachte der reiber mit dem der Sturm. Die Abwehr, insbeſondere die Ver⸗ Sieg in 12 Sel. vor—9 37(PiB.oetenz 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel: 1. T Edingen 60.2.4, Tura 99 Leipzig— Reichsbahn Sch Dresden eidelberg und udwigshafen gegenüber. teibigung, begann unſicher.“ wurde aber ſpäter bei der dafür mit 5,58 Meier gegen 5,81 der B⸗Jugend Sekunden; 2. TB Reulußheim 60,4 Sek.; g. 75 von H 1 eine i00 Srbeen Angriſſen der Mann⸗ 905 Per. Wegener Schwetzingen 60,7 Sek. öh•——.5 3—— 9* SpVgg 5 Treffen ch—.—— f0 Pehrle einlegante dieihe uonr Kahſchuffen weiſer“ 38-ie Peter Scmis S de:, e e Seee e ee Sinild 2i5t eſan ſPerteſchend cit„Hur den Erſolg ousſchlageebend 11 S Poin, W tue k1 Seter öe Nupelſoden an8 Seie e e een 0 J doſſles S mor das beſſere Stehvermögen der Ludrwigshaſener, Maunheim hatte bis zur Pauſe bereits eine Berger(Schwetzingen) mit faſt 40 Meter das Speer⸗ Kugelſtoßen: 1. Linſter, VyR Männheim, 10,71 Mecklenburg: Roſtock: LS Hamburg— LSV di 8* Gllick reichlich begünſtigt waren. ereits ſchöne:0⸗Führung durch Treſſer pon Banner, dem Werſen. 1,50 Meker reichten dem Käſertaler Bim⸗ Meler, 2. Böhland, Schwetzingen, 10,60 Meter. Pütnitz 14.— kaum einer halben Skunde mußten die Heidel⸗ 900 Mieter: 1. Geisler, Mch Mannh., 2,19 Min.; Schleswig⸗Holſtein: Poſt Sc Kiel— SW Bruns- berger hintereinander zwei Trefſer hinnehmen. Ku beſten Stürmer auf dem Platz, herausgeholt. Nach mermann zum Hochſprungſieg vor dem die gleiche Senechſe Piaer 1000—5 940— Erungſ—— 9— 2. Schremm, Rheinau, 2,20 Min. 1. und ſchließlich verwandelte Schwab einen Elf⸗ Stalſelſieg hölte ſich Pforzheim vor Oftersheim und Berger, Schwetzingen, 1,50 Meter; 2. Geſchwill, kernförde— Holſtein Kiel iſet dun eee Fichee. Sn o 1e en zee i Sgen Er ei olte ſi oſt durch Hild eim, ö,— 2. mitt, orz⸗ amburg: Fortuna Glückſtadt— ter bürtig, ſondern g Fc Bayern München ſchon ausgeſchieden die 100 Meter in 13,7 und lber* heim, 5,63 Meter. Speerwerfen: 1. Hocker, Käfer⸗ ſen Fe. 19 9101 b 100 ß ihnen— teils durch 9 5 Die Hoffnungen, die ſich der Münchener Fuß⸗ Weitſprung mit 476, Meter. Walter Ghe nau) tal, 41,60 Meter; 2. Linſter, Vyn Maanheim, 35. Südhannover⸗Braunſchweig: Tus 07 Hildes⸗ teils durch Uneniſchloſſenheit ieder Erfolg verſagt. 3 — 31 die 8—— Zeit Kaluch 91 fief 25 Edinge——— 33 8 93— 2 5 9— heim— 1. SC 05 Göttingen 84. Dagegen 9239 die Ludwigshafener nöch einen ayern nchen gema atte, gingen in lief ingen in der 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel, in 2. Tu ersheim 51,2 8. wetzingen 52,8. Weſtfalen: Al i— i Treffer. Aſchunmne ſchon in der erſten* des der im Endläuf Neulußheim und G——— auf H91 Klaſſe A: 100 Meter: 1. Treiber, Plank⸗ 5 en R 0 5— ammerpokals nicht in Erfüllung. der Schwa⸗ die Plätze verwieſen würden. Lebhaft war es auch ſtadt, 12 Sek.; 2. Müßle, Pforzheim, 12,1 Sek.—— 11 950 6 Pon urg— Wahie 9 ᷓ—— Nihleke— er el— Kugelſioßen: 1. Schmitt, VfR Mannheim, 10.55— 5 it 3: 5 oren zu einem zahlenm aren 1 eten wie Huber eckenheim), Meter; 2. Treiber, Plankſtadt, 10,37 Meter. 1500 0 H und hat damit die„letzten 16 Vereine“ des Rauh(Necckarau, früher Poſt. Salm(Pfe Nel⸗ Meter: 1. We eer, Nheinad,.33,8; 2. Reh⸗ Volksturn⸗ und Sportiag In Heidelberg Pokalwettbewerbs exreicht. Ausſchlaggebend für karau), Brehm und der 46er Hartmann häuſer, TW Schwetzingen, 4,45. Hochſprung: 1. ſeinen Sieg waren bort huche und größere Durch⸗ waren die Sieger, wobe 50. ſchlagskraft, Außerdem hat — 1z wik:6, VfB Kiel— Boruſſia Kiel.6; S Er⸗ lbzeit erzielten die Gaſtgeber ihren ein⸗ 22, SV Eintracht Roch der Pauſe änderte ſich das 1 Bechtelsheimer(Rheinau) Zimmermann, Käſertal, 1,50 Meter; 2. Emmrich Der in Heidelber Bteslau) erſt in der dritten 47 3 Wm, vom Sportkreis Neckar⸗Elſenz leichteren Hartmann(Bteslau) Hhortheim, 150 Meter. Weitſprung: 1. Müßle, durchge fbr Volisturn und Sporliag brachte 0 Runbe entſcheidend. Wglarter de 00 in—— Plat 6◻?—— „der alle drei Tore ſchoß, einen türmer ätzen vorliebnehmen mußten. e Frauen⸗Wett⸗ Pforzheim, 5,58 Mtr.; 2. Bechtelsheimer Rheinau 5 f 0 im, 5,58 Mtr.; 2. 1„ reiche Turner und Sportler an den Start. m NN 0000P0GPPPPPPPGPP000GG ei Spielein die. 15 die beſten Lei⸗ 55 2. B„Friebrichsfeld, 37,28 und in den volkstümlichen Aebungen durchgeführt, Halbianip woren re beiten SPielet Pgenep en.. Hemond K m feaen ſcieh eier, K mal ic0 Mir. Somerſ ee müihrend im Thermalſchmemmbab oole Wehälnie Im Stabion an Perlireichterende muren ffg Sib⸗Erſolg des§ Saarbrücen im 100⸗Wieler⸗eauf wegen zweier hhiart duls, 5103 2. Türnetſch. Käſert. II 52,1; 3. T Rheinau des Reichsſchwemmtage abgewickelt würden. Am Wochenende Amateurboxkämpſe üusgetragen, 775 ee f Se, kene. e, er arke Elf des zaarbr 0⁵ m 4* r ern beſon die Eſglmeinchahr 1 51—5—. S W war. Den Dreikämpf gewann Nohe vor Kleinſten. Die Lelchtalhleten des Redar⸗Elſenz⸗ war das Leichtgewichtsturnier das erwartungs?⸗ R 3 Frauen: 100 Meter: 1. Steinmetz, Poſt Speyer, Die Kölner kamen mit nur zehn Spielern, hielten V Wril Pr P8 Seee 13,4; 2. Möhlinger, TV Friedrichsſeld, 190 5 3. Kreiſes ſiritten in den Sonderkonkurrenzen um den gemäß mit den**3 frühren 005—— 109 aber bis zur Pauſe ganz waren Sieger in den den Landvereinen vorbehaltenen Nohe, T Schwetzingen, 18,6. Hremampf: 1. Nohe, Sleg. Ein eee erbert Rurnberg rlinh A 0 Abends 1 000 00000 rücker. echſel fie ann Senioren i i eld, unkte; 3. 9 alltreſſen einem kn aich, Bm 1 9 oren gleich drei Slege, daſu mit beachtichen Heihederher Frauenmannſchaften gab es ein:5⸗Un⸗ Boreicpnliet Taubeneck—„und in der aber ihrem eigenen Tempo zum Opfer und ſchließ⸗ Leiſtungen, die waren: 160 Meter 11.6; Weit⸗ Speyer, 111,33 Punkte. Weitſprung: 1. Nohe, T lich völlig uſemmen. Saarbrücken— bis 5615 ſprung 6,37 Meter und Speerwurf 41,50. Meter. Schwetzingen,.88 Meter; Hemand 55 Poſt entſchieden zwiſchen Turterbund und Reichspahn Lndrunde des Turniers ſchlug er S051 294 815 4 Sermer Kult Sieſer und Dorn in beſter Ve⸗ Abel(Bie) war über 400 Meter in 6,6 nicht zu Pecnſen 4 dr,. Steumah, Pol, Fbehen eibelberg gegen Kurngemteinde 78 und Turnerdund deutſchen Federgewichmeſttuſleg der Salin ſetzung—drehte denn ſtark auf und erran ich, ſchlagen. 4,67 Meter. Hochſprung: 1. Hoffmann, s Reu“ Wieblingen. Im Doceytampfoder dugend blieb die 0f der nach einem Nufttſge 16 Käret 3 c mſt 80. che durch Lore von, Bolſer(.„„,Gereime weiſt die Stegerllſee auh dahel fünchin läßdeim, 127 Miz 2. Mohlingex. TWB Friedrichs⸗ J üſuber den Heh aut o Loren cdieger. Dar, Goele iftetert, Mne er Binkert(Wichete und die Außenläufer(1) Plück⸗ noch einige Vereine leer aus. Ein Beweis für die feld, 1,27 Meter; 3. Stork, Bfe Speyer, 1,27 Mir. Aeberraſchende an dem Feſt der Leibesübungen war, Vorteile, ſicher nach Punkten. e eweis für die Starthungrigkeit unſerer eten, Meter; 2. Steinmetz, 5 e ſtellten. Die gebotenen Lei⸗ .VfB Königsberg recht ſtark 8 Säger.* 8. ſtungen waren gul. Es gab viele Freude und Be⸗ Um die deutsche Schachmelsters 9 uz geiſterung, ſo 95 der Volksturn⸗ und Sporttag Ergebnis der Hängepaxtien aus der 4. Runde: L 2 1 Trotz einer er atzgeſchwächten Mannſchaft kam hatten. Für den V Brühl war das Landſportfeſt 1. No 8 7 95 Poit ſieger 6110 Königsberg in einſt ein Ranbtet ſeines ſportlichen Programmes, Kapres Brebrſe 5*3* 9 keſüält— 0 als Werbeveranſtaltung voll und ganz Röpsdorf gewann gegen Müller, Engert gegen— Mlen u einem klaren.0, 61 über die heute iſt es die Hauptveranſtaltüng des Vereins meß, Poſt Speyer, 8,70 Meter. 4 mal 100 Meter: 5 taläs und Dörner Pölie— Die aus der —— aft des DWM Poſen. s zur Pauſe und beinahe auch die Hauptvekanſta 955 des Krei⸗ 1. Komb. Mannſchaft 55,2 Min.; 2. TV Fiedrichs⸗ erſten Runde noch fällige Partie Gilg— Mecking nten die Poſener noch nennenswerien Widei⸗ ſes. Dem Brühler§B gebührt für die Veran⸗ feld 58 Min. Alle Herren: Kugeiſtoßen? Kl. 1: Meisterschaftsturnen in Augsburg— 8 ewann Smib 4 1.. 8—9* er fün 0 Huber, Sch Seckenheim 9,81 Meter, 2. Maaß, Die Augsburger Meiſter 5— e der Turner, Nurthau t nach 15 intereſſantem rte TV 46 Mannhei 5 7 mann, T 10 ancein Mee Süa 2. auſtballſpieler ünd Korbballſpielerinnen am 4. u. W1. Das Treſſen zwiſchen den beiden 6.— I. f ͤ September verſprechen durch Anlage und Be. Müller und Lokvenc endete bei beide 9 SSch d 9 F Kt 1 1. Rauh, Schützen Neckarau, 8,18 Meter; 2. Henze, 905 0 iel une mmerspie U el un 120 ran U TB Friedrichsſeld, 791 Meler“ Alte.—— Egelnn wieder recht vlcl Angeachtet deſſen, daß der Seht Kahhen 55 zorrertem, Kn.* 6 itelvexteidi i ng es hinge er Sberlt. Günther Ruiſing fehlt, der Sehr le 10—55 5 Rindur 0 hielken ſ8 de der Oſtpreußen⸗ Meter: 0 zn vier Zwiſchenrundenturnieren wurden am 6821) ſegreichen Hannoverinnen von der D SG Weiceit, Uſc an a le* guch 1841 Meiſter war, wird im Zwölſtompf der Dtſmnhrgegenangriff die Waage bis ſich Sonntag die Endrundentellnehmer an den Titel, 74 überlaſſen, die im Vorſplel Ex Heſſen Preußen Brehm, Poſt Speyer, 13,1“ Sel.; 2. Bechtelsheimer⸗ 6—. 905 findet m 8 70— Sabere Enbtpie dur Der kämf i 8 1 0 We Hree Lumel 93 8 ſichlee ich——— TB Kheinau, 14,0 Se. Alte Herren: Weliſprung: marine Nartenden Stuttgarler Brüder Th 2o und Meiſter Neikſt a, Prorle p480 r und Spielmeiſterſchaften am 4. und 5. September erkämpften 5·8(.)⸗Sieg über Kaſſel den dritten Klaſſe 1: 1. Huber, Seckenheim, 5,73 Meter; 2. Erich Wleb den vorjährigen Zehnkampfmeiſter ſtand durch einen. Sieg über RöpSdorf, der im in Augsburg ausgetragen werden. Es qualiſiterten Plag. Weickert, VfR Mannheim, 5,56 Meter; 3. Salm, Bautz(Speyer den K annheimer Witelhpie ahrläſſig eine Figur einbüßte. 0 15*5— Außer der Decch Hannover aualifizierte ſich S Bie Wedaron AMeier Klaſe Lelob Kie 8 08 3 5 ebrbc. Ki——4 e e Gd an Zoll⸗ freunde in Berlin, Tk Hannover und Tué 0 i 4. eter. Klaſſe 8: Jato efer und den Münchener Hans Friedrich. Kieninger— Engert, 5 5 9 8 Frankfurt a. 99 Korbboll Guts Muts⸗ auch ber, Kieler 78 durch einen in der Verlänge⸗ 1. Brehm, Poſt Speyer, 4,97 Mtr.; 2. Rau, Schüt⸗ Für den Achtkampf der 5 ſind 90 ner— über die Be inrich. i rung erkämpften:3(:8,:1) Sleg über die Bre⸗ zen Neckarau, 4,80 4 iedri 1 i itzengruppe iſt daher folgender; und 90 Odi Hannover mer—55 nimmt—3. als.— feld, 4,16 Meter. KAlaſſe S—— 805 802—— 19 Biener 3 Ueder Adler⸗Platz auf der Sandhöfer Wieſe in keil den Zwiſchenrunden am 4. und 5. Septem Frankfurt war am Sonntag der Schauplatz des ang Georg, Bfe Spitze ſtehenden Meiſterin Irma Walther(Rürn⸗ Schmidt, Lokvenc 846, Zollner„ er Speyer, 3,40 Meter. Alie—.— burg) u. a. Held, Irm— Bogner, Heinrich 27/(J, Röpsdorf 2/6(10, Reüſtab 2, Klaſſe 1: 1. Huber, Seckenh., 1498.9.; 2. Maas, Mariha Prugameſer, Irmgard Holſleln, Lillt Alm: Mecing, Looſe 2(1) einen von vier Ausſcheidungsturnieren um die 5 T 46 Mannheim, 1291,9.; 3. Salm, Vfe Nek⸗ ſchneider, Eliſabeth— und zahlreiche hervor⸗ Sommerſpielmeiſterſchaften. Leider konnten ſowohl Die Weſtmarepneiſtengchalt im Handball beginnt karau, 1207,0 P. Klaſſe 2: 1. Hartmann, TB 46 ragender Vertreter des achſchuds. Corallenkette und Orator im Fauſtball der Männer als auch im Korbball der wieder am 19. September. Zunächſt wird iüner⸗ Mannheim, 922,3 P. Klaſſe 3: 1. Brehm Poſt Auch der bisherige Verlauf der Sommerſpiel⸗ n rauen der mainfränkiſche Meiſter Tchd 48 halb der Kreiſe(Kreisgruppenſ geſpielt. Die Kreis⸗ Speyer, 941,4.; 2. Rau, Schützen Reckatau, meiſterſchaften lä1 baß b ahrte Monn⸗ oppegarten wartete am Sonntag mit ſeinem ſchweinfurt nicht mitmachen. Während ſich nun beſten ermitteln unter ſich den Gaumeiſter in Vor⸗ 865,2.; 3. Henze, T Friedrichsſeld, 764.3 P. Hoaſten Mügsbur erreichen. Schlender an⸗Renntag auf, der 1——9 400 7 8 P. ankbare 90 Me⸗ 8 bei den Männern mit dem deutſchen Meiſter Licht⸗ und Rücſpiel. Klaſſe 4: 1. Lang Georg, Vs Neck 9 Schade der Schlenderhan⸗Farben nur un luftbad Frankfurt⸗Sachſenhauſen der Favorit leicht um Großen Preis von Karlshorſt, dem mit ndvereine: 100 Meter: Hade k nur; daß die oitmantgen Meiſer ach, inbrachte. Im—— über F. 0 160 eter: 1. Krupp Helmut, luftbad und Tgd. Schweinfurt ſchon in der Zwiſchen⸗ e ige der beſten Reutäbn gen Kuteen 9 e durchſetzte, gab es bei den Frauen die Geber, 80 000 Mk. aüsgeſtatteten wertoonſten drennen TB Brühl, 12,5; 2. Gottmann, T 1 runde ter trafen ein raſchung, daß nicht der frühere—. sſie 4. 73 des Jähres, wurden 4 Unterſchriften gegeben. In 125. Weitſprung: 1. Pachrſch e ee ale— aufeinander. Albruna führte bis zut n, ud— ſondern der Weſtmarkmeiſter die am 3. Oktober or S Prüſung werden feld, 5,90; 2. Niſt, X Friedrichsſeld, 5,71. Hoch⸗ ſtadt können mit Theo Mans und Martin Krum ſoß. Corallenkette nach vorn tam und ſchließlich i 400 Ludwigshaſen in die Endrunde aufſtieg. u. a. der Vorjahresſieger Sifflet, Dſchingis Khan ſprung: 1. Kr bzw. Chri„ leicht Marguerite und Schwarzwälderin ge⸗ dis Kh 9 upp Helmut, T Brühl,.55 zw. Ehriſtel Kern die erſahrenſten deutſchen Fauſt⸗ leicht gegen enchen gar veine Kole 5 Lichtluftbad Frankfuri war mit der ſeit langem und Ripaton geſchickt. Meter: 1. Kru 91˙ ballſpiel ieten. nn, während Len latmeſee d annſchaft Manns, 0 Hehüſut, T Brübl. Lahet, Ku—9 für den Samstag die Vor⸗— Schlenderhan r 1600 Fauß 8 heil e cg r det orrenbe e kämpfe im Zwölfkampf und Achtkampf ſowie imden Meter DBerbern 9 Weameks iſtballeinheit. Sie 1 Som ſche ſturms Berbers zu erwahren. Klarer Schalke-Sieg————— vormitt S0 Süb SS Een die Im Handgranatenwerfen ſchafſeh—5 n e Aügsburg Heria-asc vor 70000 zuschauern mit 321 geschlagen inhe Peld pebeinen Colbatenfporeft auf ine Welte von Platz im Endſpiel durch einen 34: 78,60 Meter. Sergeant Backman ſtieß die Kugel über Sandhofen. Das von der Keichsſportführung in Zuſammen⸗ ſter, bzw. Engelbrecht in der Aufregung vergeben Städtekampf der Kegler 14013 Sa r5 n 8360 5— 5 0 1 wakei un datien tragen a. September Im Korbball überraſ te die dch Farben Lud⸗ arbeit mit dem Amt Truppenbetreuung im Reichs⸗ Schalke ſchließli wigshaſen auf das en e Sſe Haite ar mineriugeſr aeeunier en ppadton Leiign G000—— vor Schluß, Auf Aſphalt ſiegte Mannheim Über Strazburg in Preßburg einen Leichtathlekik⸗gänderkampf aus. allem einen hervorragenden. Well mit S und der Reichskulturkammer im Olympiaſtadion In der 19. Minute kamen die Knappen dur In der Keglerſporthalle des Vereins Mannheimer Das für dieſen Termin vor Treffen Slo⸗ N C000000000000 ellungsſpiel wie es ſein* n) endete vor mann und i. 9. verlegt. e en E dr e hee- welslmie in, Pigkeerseer Spork und Suiel Kanffurt 94 149 Pewungen Wees Binm laſtadion hatte nach längerer Pauſe Wal eng 1 qusnutte, 15 Meter mit dem Kec bne von 24—20 mit 200 2 8 meer lane Sie le bon en 2 e*3 3 i*— n 270) 9 all am Fuß lief und alle Gegner umſpielte und Köpebns von ice Hahrelenn köhiglhegen Weltrekordinhaber Pat Ryan und dem worden war. Canſtatt rückte durch ein(371),(:0) mal wieder einen ſeiner großen Tage. Soldaten ſchließli Holz. Der zweite Städtekampf auf J⸗Bahn wurde über die Frankfurter Manſchaft ins Endſpiel vor. und Rüſtungsarbeiter füllten die weiten Ränge des Kaseo Sach Per Pauſe vechag ein don, 58 05 Siuttgaki⸗Ceuerbuch—— 29 Abs Sie 8 Olympiaſieger'Callaghan überragende Hammer⸗ 500 Zuſchauer.————5— pannung an den verwirkter Straſſtoß Hertha⸗Bock in der 55. Mi⸗ der erſten Mannſchaft ging Mannheim mit 8393 werſer, pferiſch und techniſch guten Leiſtungen der bei⸗ nute zum Ehrentor. Den Elfmeterball perwandelte Punkten gegen 8117 Punkten e m die deutsche Frauen-Handball- den früheren deuſchen Fußbalmeiſter. Dle Knap- Hahn ſi hervor. Hagegen ſiegte die zweite Feuerbacher 93* 8 1 90 160 10 1 fltechniſ f S 9 5 80 e 181 Punkten gegen Mannheim 2 Wasserstandsbeobachtungen: legenheit zahlenmäßig no arer gewinnen kön⸗ ſpiel einpegel: 2. 22. 28. Rhei:; A. 22.. Eimsbüttel ſcheitert an Münſter er 95 aber wieder ſehlten ihren ſchönen Kombina⸗ 2 ESellel Sies A mit. cinem Wten 25 Rheinfelden.12.07.09—— 232 230.22 De derlecs Bunbe⸗ ſolußtret— N* 9 Lol. Frie Sc di⸗ Im Vorſpiel 93 Berliner Großlampfes trafen peiti hoxte und slegte in Breslau Shlle 2551 227 230 Wln 25— Eimsbütteler TV Hambürg konnte zum, Lüden⸗ e beiden Soldatenmannſchaften von Wilhelms⸗ Bei den Amateurboxkämpfen in Breslau errang Stratzburg.15.12.97 Necar⸗Pegel: llem bis zux Pauſe auf Durchbrüche be⸗ havy ſcheider Vorrundentürnier im Kampf um die Deut⸗ war vor a)en 05 und der Spandauer Pioniere aufeinan⸗ i 0 S in a ſche Meiſterſchaft nicht in der alten Spielſtärke anz e 988 der. Der Gaumeiſter von Poeſerems, auch————. Funilſeg furzen— ſcen ultd Wulde von Keicheß 9 415 flr 0* 34—89 den Teilnehmern an der erſten des Förlitzer Jatſch. der in letzter Zeſt eine Reihe beacht. Hauytſchriftletter und 5 — 9 Eig Zwei klare Ausgleichschancen wurden in eſer an e 40 an un de ſichte wielſach ech he Schwen teeiſtet gent 900————— bie 9 20 66 ſiegte der vielfache ſchleſiſche Schwergewichtsmeiſter Peſtunchedr eite Bo r d r anem nahmeberechtigung an der Zwiſchenrunde den 4·8 Drängperiode von Koch, dem deutſchen Tennismei⸗ ſer Höhe verdient. W Kloſe(Reichsbahn Breslau) über den 30 Kg.(2) Zur Ru Breislitte Rr. W * —— — —— 8 ——— Deine Ernte- unser täglich Brot! Wenn die ſilbernen Wogen im Sonnen⸗ wind über die Felder ſtreichen, dann iſt die Saat gereift und achtzig Volks⸗ genoſſen und Soldaten halten die Hände auf: Gib uns Brot! Vom Felde bis in die Mühlen iſt ein weiter Weg, auf dem die Gefahren lauern: Ein einziger Funke aus der ſchlecht ge⸗ ſchützten oder dem Getreide zu nahe ſtehen⸗ den Maſchine, ein fahrläſſiger Raucher, durchläſſige Aſchenkäſten, undichte Schorn⸗ ſteine, beſchädigte Schalter oder andere elektriſche Anlagen, eine durchgeſcheuerte transportable Zuleitungsſchnur, all' dieſe kleinen Nachläſſigkeiten können die Mühe eines Jahres, die Arbeit von tauſend Hän⸗ den, das Brot für unzählige Menſchen zu⸗ nichte machen! Schober und Mieten ohne genügenden Abſtand erhöhen die Brandgefahr! Verteilt das Erntegut! Je dichter es beiſammen⸗ ſteht, um ſo mehr kann vernichtet werden! „Räder rollen für den Sieg“— auch die Rä⸗ der der Erntewagen und der Mühlen! Wol⸗ len wir den Sieg erſchweren, indem wir die Ernte gefährden? Lieber hundert Vor⸗ Bauern und Erntehelfer, habt Ehrfurcht vor Eurer eigenen Arbeit! Vermeidet Selbſtentzündung durch trok⸗ kenes Einbringen, ſtändige Wachſamkeit und Wärmemeſſung! Wanderer und Dorf⸗ beſucher, fügt Euch den ländlichen Geſetzen! Habt alle Verſtändnis für die Notwendig⸗ keit einer geſicherten Ernährung! Schützt das deutſche Erntegut! Obstreste nicht wegwerten! Von allen Menſchen freudig begrüßt, iſt in dieſem Jahre der Obſttiſch wieder etwas reichlicher gedeckt, als in den vergangenen Jahren. Tragen doch die Aepfel, Birnen, Zwetſchgen und was ſonſt noch die Natur zu ſchenken hat, mit dazu bei, die Zwiſchen⸗ mahlzeiten wieder etwas abwechſelungsrei⸗ cher zu geſtalten. Mit der Obſtzeit iſt aber wieder eine große Gefahr aufgetaucht: Die O bſtreſte auf den Gehwegen! Je⸗ des Jahr muß von neuem die Mahnung er⸗ gehen: Werft keine Obſtreſte weg, ihr ge⸗ fährdet das Leben eurer Volksgenoſſen! Es iſt faſt immer nur Fahrläſſigkeit oder Unbedachtſamkeit, wenn die Kerne von Steinobſt oder die letzten Reſte anderen Obſtes auf die Straße geworfen werden. Soſchen w ſich ziehen. Schon das Aus⸗ rutſchen auf einem kleinen Zwetſchgen⸗ oder Mirabellenſtein kann Gliederbrüche zur Folge haben. Nicht ſelten ſchon hat ein klei⸗ ner Obſtreſt, achtlos auf die Straße gewor⸗ fen, den Tod eines Menſchen verurſacht. Bei den heute verdunkelten Straßen iſt ſo⸗ gar doppelte Vorſicht geboten. Es bedeutet wirklich keine große und mühſame Arbeit, die Steine und Reſte des Obſtes in einem Papier zu ſammeln und ſie dort abzuladen, wo ſie keinen Schaden anrichten können. Auch für Eltern und Er⸗ zieher erwächſt hier die Aufgabe, auf die Kinder aufklärend zu wirken und ſie anzu⸗ halten, keine Obſtkerne und ⸗reſte auf den Bürgerſteig zu werfen! Fanggürtél um die Obstbäume Jetzt iſt es Zeit, daß den Obſtbäumen die nſektenfanggürtel angelegt werden. Mit ihnen fängt man die Obſt⸗ maden, die die Aepfel wurmſtichig ma⸗ chen, vox allem die Apfelblütenſtecher, die in dieſem Jahre unſere Aepfelbäume ſo ſtark heimgeſucht haben. Zur Herſtellung der Fanggürtel benutzt man am einfachſten ge⸗ wöhnliche Wellpappe von alten Well⸗ man in etwa 10—15 Zentimeter breite Strei⸗ fen und bindet ſie in etwa Bruſthöhe um die Stämme, ſodaß die glatte Seite der Pappe nach außen zeigt, während die Rip⸗ pen auf der Rinde aufliegen. Raupenleim wird jetzt nicht auf die Gürtel geſtrichen. Iſt nicht genügend Wellpappe aufzutreiben, ſo kann man ſich auch mit Seilen behel⸗ fen, die man loſe aus Heu oder Stroh dreht. Dieſe werden, ebenfalls in Bruſthöhe, in zwei bis drei Touren um die Stämme der Obſtbäume gelegt und dann feſtgeknotet. In dieſen Gürteln verkriecht ſich in den nächſten Wochen das Ungeziefer. Sie müſſen bis Ende Oktober liegen bleiben und werden dann aufgenommen und mit dem in ihnen ſitzenden Ungeziefer vepbrannt. Saure Milch nutzbar verwenden Wie leicht paſſiert es einmal in der hei⸗ ßen Jahreszeit, daß die Milch ſauer wird. Wird ſie deswegen aber auch unbrauchbar? Ganz im Gegenteil!l Die ſaure Milch kann beinahe ebenſogut wie ſüße Milch verwen⸗ det werden. Als ſaure Milch mit Zucker und geriebenem Schwarzbrot verquirlt iſt ſie jedem bekannt. Aber auch zum machen von Salat oder Friſchkoſt An⸗ Eſſig oder Zitronenſaft, da ſie dieſen Ge⸗ richten einen milden und doch herzhaften, erfriſchenden Geſchmack verleiht. Es braucht gar nicht viel ſaure Milch zu ſein. Ein paar Löffel genügen vollkommen. Und dieſe hat man ja faſt immer, denn meiſt wird ein kleiner Reſt doch ſauer. Auch für Tunken verwendet man gerne etwas ſaure Milch. Man gibt ſie verauirlt daran. Dadurch werden die Tunken ſehr verfeinert. Und noch ein Rezept für eine Süß⸗ ſpeiſe ſoll hier angeführt werden. braucht man 76 Liter Waſſer, ein Pudding⸗ pulver, Salz und Zucker nach Geſchmack, 4 Liter ſaure Milch. Man bringt das Waſſer zum Kochen und quirlt das mit etwas kal⸗ tem Waſſer angerührte Puddingpulver hin⸗ ein. Man läßt die Speiſe garkochen und, nachdem man ſie mit Salz und Zucker ab⸗ geſchmeckt hat, abkühlen. Dann ſchlägt man die ſaure Milch darunter und füllt die Speiſe, die eine feine eremeartige Beſchaf⸗ fenheit hat, in eine Schüſſel. Ganz beſon⸗ ders gut wird die Speiſe. wenn man ſie über eingezuckertes Obſt füllt. Weit ſiehſt Du ſchon des Fahrzeugs Licht. ſichtsmaßnahmen zuviel, als eine zu wenig! Aber dieſe Untugend kann die ſchlimmſten pappkartons. Dieſe Wellpappe ſchneidet verwendet man die ſaure Milch gerne ſtatt der Fahrzeuaführer ſieht Dich nicht! FAMILIEN-ANZEIGEN Für die aufrichtige. herzl. Teil- OFFENE STELLEN STELLEN-GESUCHE Geschäfts-Empiehlungen FILM-THEATER Als Vermählte grüßen: Pudwig Weber, 2. Z. Wehrm.— Doris Weber geb. Rudelmann. Mannheim, den 24. August 1943. Seckenh., Kloppenheimer Str. 6 Mannh., Prinz-Wilhelm-Str. 17. Ihre Vermählung geben bekannt: Bghert Morgen, 2. 2. Wehrm.— Hilde Morgen geb. Ueberle. Mannheim, den 24. August 1943. 4. 11— U 4, 934. 19 082 Unser lieber Sohn und Bru- der. unser Enkel. Neſie und Vetter Gren. Robert Biedenkapp ist bei den Abwehrkämpfen am Mius gelallen. Mannheim. den 21. August 1943. Seckenheimer Straſe 88. Für alle Trauernden: Frau Johanna Biedenkapp Wwe. geb. Nußbaum mit Kindern Rose- marie und Karl: Familie Math. Nußbaum. schmerzliche Nachricht. daſ * unser innisstseliebter. le⸗ bensfroher Sohn. unser einziges Kind. unser lieber Neſfe u. Vetter Grenad. Willi Hubschneider im blühenden Alter von 23 Jahren bei den schweren Kämpfen um Orel in treuer Pflichterfüllung den Heldentod fand. Nun ruht er fern von uns in fremder Erde. Mannheim. den 21. August 1943. Schimperstraße 35. In tiefem Leid: Willi Hubschneider und Frau Lina geb. Oehler nebst Verwandten. —PP Statt Karten! Unfaßbar für uns ist die Allen Freunden und Bekannten ge- ben wir die schmerzliche Nach- richt. daß mein lb. Mann. Vater. Sohn und Bruder. Georg Jost Berufsschullehrer a. D. und Kunstmaler im Alter von 61 Jahren vlötzlich von uns gegangen ist. Im Namen aller Hinterbliebenen: Senta Jost geb. Buchholtz Geore Jost(2. Z. Wm.) u. Frau. Ekuerbestattung: Dienstag. 24. Au- Sust 1943. 12 Uhr. Krematorium Mannbeim.. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Die Werner Siemens- Schüle. Ge⸗. Werbl. Berufsschule Mannheim. verliert in dem Verstorbenen einen guten Kameraden und äußerst be⸗ kähisten Lehrer. Seine Arbeit lebt in der Jugend weiter. Werner⸗-Si Schule. Mannhei Gewerbl. Berufsschule. Schwer und hart ist unsere Fa⸗ milie getroflen. Aus einem arbeits- reichen Leben. wohlvorbereitet. jedoch unerwartet. ist mein lieber stets treusorgender Mann, unser auter Vater. Pflegevater. Schwie- gervater. Opa. Bruder. Schwager und Onkel Mathias Woli. Schmied im Alter von 70 Jahren von uns degangen. Zu rasch folate er sei- nem einzigen im Felde gefallenen Sohn. Pflegesohn und Schwieger⸗ sohn. Mannheim-Rheinau. 23. Aug. 1943. Strahlenburastraße 33. In tiefem Schmerz: Eva Woli geb. Keistler. Gattin; Richard Klemop und Frau Erna geb. Wolt: Luise Wolf; Maria Gredel Witwe geb. Wolf: Lore Keistler: Martha Woll Witwe: Die Enkelkinder Roland. Richard. othar und Hans Jürten sowie alle Angehörigen. Die Beisetzund ſindet am Dienstas. 15 Uhr. in Rheinau statt. Todes-Anzeiae am Samstagnacht entschlief nach langer Krankheit unser lieb. Kind Hans-Peter im Alter von 2 Jahren. Mannheim, den 23. August 1943. Lanserötterstraße 56. In tietem Schmerz: Hudegard Sehleieh, aeb. Rinke u. Euuen Schleich(2. Z. Krieas- Ketangenschaft). Eltern: Rosa Schleich: Familie Auuust Rinke: Familie Willi Geißels und alle Verwandten. Die Feuerbestattung fündet am 24. Ausust. mittags 13 Uhr statt. Für die aufricht. Teilnahme und zahlr. Blumenspenden, die uns anläßl. des Heimganes meines lb. Mannes und Vaters. Herrn Geors Pieifer von allen Seiten entgegen⸗ gebracht wurden. sagen wir auf diesem Wene unseren herzl. Dank. Besond Dank der Firma„Süpas“ Südd Papier-Manufaktur Dummel- dinger& Co. KG. für den-ehren- vollen Nachruf sowie Herrn Pfr. Münzel für seine trostr. Worte. den Hausbewohnern u. all denen. die ihn auf dem letzten Wege be⸗ itet haben. —— d. trauernd, Hinterbl.: Marzarethe Pfeiier Witxe, Satz sind gleichfalls baldmög⸗- nahme an dem schmerzl. Verlust meiner Ib. unverzeßlichen Eltern. sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Ferner herzl. Dank der Ortsgr. der NSDAP u. des RLSB für die trostr. Worte und Kranz- spenden. Besonderen Dank Herrn Stadtpfr. Lutz für die tröst. Worte und all denen. welche den lb. Ver- storbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim. den 20. Ausust 1943. Im Namen d. trauernd. Hinterbl.: Frau Marta Geiger geb. Stock. Danksauung Für die uns anläßlich des Todes meines lieben Mannes. unseres au- ten Vaters. Schwiegervaters. Groſ- vaters. Bruders und Schwagers. Herrn Christian Danner. Handels- schulinhaber. erwiesene Teilnahme sowie Kranz- und Blumenspenden. sagen wir allen aufrichtigen Dank Mannheim. den 23. August 1943. 1. 15. 12. Die trauernden Hinterblieb Werkstätten im Neckartal. An⸗ gebote unter Nr. 19 005. Chemisches Werk in Rheinau Suche mehrere PFeinmechaniker für sucht zum mögl. sofort. Stellungs- antritt einen Meister für Gummi- Regenerierung. Angebote mit den üblichen Unterlagen erbeten unt. Nr. 18 830. Wachmänner für Norwegen, Einn⸗ land. Krakau und Heimatgebiete lauf. gesucht. Nordwestdeutsches Ueberwachungs-Institut, Minden i.., Postfach 411, Ruf 2298. Kraftfahrer mit Führersch. Kl. II für 4 To. Holzgaswagen mit An- hänger sofort gesucht. Wohnung wird gestellt. Angeb. an; Pektin⸗ fabrik Neuenbürg, Württbg. Welcher Lehrer(in) übernimnit für drei Tage in der Woche in den Abendstunden Unterricht in Maschinenschreiben? Angebote unter Nr. 18 829. 2²¹• FFP———PPPPPPPPPPPPPP———T0T0T0T0T0T———————— SEESE————————————————— Danksaguns Für die vielen Beweise aufrichti- ger Teilnahme an dem Heimgans unserer lieben Mutter. Oma und Tante Anna Franz sagen wir allen recht herzlichen Dank. Die schwer geprüften Hinterblie- benen: Hans Balduf u. Frau Erna geb, Franz: Ingebors Balduf. Amtl. Bekanntmachungen Eriahr., bilanzsich. Buchhalter(in) zu sofortigem Eintritt gesucht. Angebote an: Gebr. Hein.-., Heidelberg 213, Tel. 2189. Zum sofortigen Eintritt gesucht: Koch od. Köchin(evtl. auch Aus⸗ länder) sowie Küchen- und Spuü frauen ganz- od. halbtägig und Hausbursche. Stadtschänke, Mannheim, P 6, 20-21. Handelsunternehmen sucht männ- liche oder weibliche Arbeitskraft, auch halbtags. Ang. u. Nr. 19057. Ausgabe v. Knäckebrot an Plieger- geschädigte.— In der Zeit vom 31. 8. 43 erhalten alle Total- und Schwerfliegergeschädigten gegen Vorlage des roten Ausweises 4 für Fliegergeschädigte in denVer. kaufsstellen des Gemeinschalts- werkes für jede auf dem Ausweis verzeichnete Person zwei Pakete Knäckehroti Die Abgabe erfolgt okne Bezahlung und ohne Be⸗ lieferung von Marken, Die Ver- teilungsstellen haben bei Abgabe der Ware den Abschnitt B des roten Ausweises für Fliegerge⸗ schädigte abzutrennen und an uns abzuliefern. Städt. Ernäh- rungsamt. 189 Personenschäden. Die Anmeldung von Ansprüchen wegen Körper schäden oder Todesfällen infolge von Fliegerangriffen erfolgt bei der Abteilung Personenschäden im Amtsgebäude R 5, 1, 2. Stock, täglich von—12 und 14.30 bis 18 Uhr. Zur beschleunigten Er-⸗ ledigung der Anträge ist eine Be- stätigung der zuständigen Orts⸗ gruppe der NSDAP über den ein. getretenen Personenschaden(Ver- letzung bzw. Todesfall) sowie ein Nachweis. über die Personalien des Verletzten bzw. Getöteten (Familienbuch, Kennkarte, Inva⸗ licen- od. Angestellten-Versiche. rungskarte, Arbeitsbuch, Militär- paß und dergl.) vorzulegen.— Mannheim, den 19. August 1943 Der Oberbürgermeister. 196 Bekanntmachung. Die Zweigstellen Almen, Lindenhof, Neckarau, Neuostheim, Oststadt u. Schwet⸗ zingerstadt unseres Amtes sind künftig für den Verkehr mit den Volksgenossen durchgehend ge- öftnet: Am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9 bis 16 Uhr, am Mittwoch von 9 bis 18 Uhr, am Samstag von 10 bis 11.30 Uhr(nur für dringende An⸗ träge in Lebensmittelangelegen- heiten). Für die übrigen Dienst- stellen unseres Amtes bleiben die Oeflpungszeiten unverändert.— Städt. Ernährungs- und Wirt⸗ schaftsamt. 190 Werktagsiahrplan Rhein- Haardt- Bahn Mannheim- Ludwigshafen- Bad Dürkheim. Ab Dienstag, den 24. August 1943 källt Zug Nr 32 Montag— Freitag ab Mannheim 17.55 Uhr aus. Dafür verkehrt Zug Nr. 1846 ab Mannheim 18.46 Uhr, ab Ludwigshafen Ludwigs platz 19.02 Uhr. Rhein-Häardt Bahn-Gesellschaft m. b. H. Fliegergeschädigte Firmen und Angehörige freier Beruie werden gebeten, den Totalverlust von Schreibmaschinen sofort bei un- terzeichneter Wirtschaftskammer bekanntzugeben, Anträge auf Er- lichst bei der Kammer zu stellen. „Ausschlußtermin: 31. 8. 1943. Wirtschaftskammer Mannheim Dienstag, 24. 8. bis Donnerstag, im Bereich der Gauwirtschafts-] die ſchon in Stellung War. An⸗ kammer Oberrhein. Mannbeim. gebete unter E St 2816. 23 19083 Für gediegenen Haushalt eine Euee. ältere, unabhäng. Frau gesucht. ARZTE Angebote unter Nr. 18 928. Lehrling, männl. od. weiblich, mit gut. Schulzeugn., für m. Drogerie gesucht. Storchen-Drogerie Alb. Gcbmann, H 1. 16. Marktplatz. richtenhelferinnen für die be⸗ setzten Gebiete. Alter zwischen 20 u 35, gute Allgemeinbildung Bewerbung mit Lichtbild und handgeschrieben. Lebenslauf s0. wie Zeugnisabschriften erbet, an Organisation Todt, Zentrale-Per sohalamt. Berlin-Charlottenburg Stenotypistinnen, Kontoristinnen, Buchhalterinnen sowie weibliche Arbeitskräfte kür jede ändere Tätigkeit zum Einsatz in den besetzten Gebieten und im Reich werden laufend eingestellt. Be⸗ werbungen mit handgeschrieb Lebenslauf, Zeugnisabschrift, u Angabe des frühesten Antritts⸗ termines erbet. an Organisätion- Zentrale, Personalamt. Berlip⸗ Charlottenburg 13. 1001 Die Organisation Todt sucht Nach Vollkauimann, 41 Jahre, seit 1928 selbständ., flotter Betrieb(Schuh. branche) sucht selbst. geeigneten neuen Wirkungskreis oder Ver- trauensposten, ev. m. Interessen- einlage. Eilangeb. unt. St 2789. Verlagskauimann, Mitte 40, Süd. deutscher, mit allen Werberats- bestimmungen bestens vertraut, im Innen- und Außendienst be- wandert, z. Z. als Vertriebsleiter tätig, sucht zum 1. Oktober 1943 od. später neuen Wirkungskreis. Angebote unter P St 2799. Hambg. Kaufmann sucht Stellung Ein- und Verkauf, in Mannheim oder auswärts. Angebote erbeten unter St 2808. 38jähr. Mann sucht Stellung als Beifahrer. Angeb. unt. St 2817. Pilichtjahrmädchen sucht g. Stelle in saub. Haushalt. Neckarst.-Ost bevorzugt. Angeb. unt. St 2814. Suche für meine Tochter, 14., sehr kinderlieb, per sofort in nur gt. Hause(Kleinstkinder) Pflicht- jahrstelle, mögl. Bayern o. Elsaß. Frau Aenne Singer, Mh., H 7, 37. VERKAUFE zu verkaufen. S 4, 4, Hof. Eismaschine(3 Liter) M 60.- zu verk. Heuser, Hint. Riedweg 56 Bettumrandung, im ganzen 8 m, M 80.— zu verk...-Sportwagen wird in Zahlung genommen. Guckert, B 6, 2. St2794 Gasherde 25.-, 30.-, 40.- mit Tisch vVk Schreckenberger, Draisstr. 55 Erstkl. Gartenschirm, stabil, mit Holzfuß, M 250.- zu verk. Anzus. Dienstag ab 10 Uhr: Mollstr. 15. Grude-Herd MB0.L zu verkaufen. Fernsprecher 532 03. 19 08⁵ Schwarzer Herd M 20.- zu verk. T 6, 2, Hinkerhs. 3. Stock rechts. Oleander, rotblüh., in Kübeln 15.—, einige Topfpflanz. u. Kakteen zu Vk. Heinrich, Ob. Clignetstr.-11. 1 Puftschutzraum-Tür m. Rahmen 130.—-, Meyers Lexikon, 5. Aufl. 17 Bd. 200.- zu verk. Ruf 426 88. Guterh. Kinderwagen(rosa aus- geschl.) mit schön. Garnitur 60. zu verk. Fr. Faulstich, H 4, 13. KAUF-GESUCHE Junge Stenotypistin, arbeitsfreud., von Stahlgroßhandlung per sofor gesucht Angeb unt Nr 16 615 Wir zuchen s0f. od. spät. mehrere Stenotypistinnen, Kontoristinnen u. 1 Aushilfs-Telephonistin. An⸗ gebote erbeten unter M H 4625 an. Ala, Mannbeim. 19 089 Frau od. Fräulein für Büroarbeiten halbtagweise sofort gesucht.— Er. u. K. Bixner, K 7. 39. Tüchtige Wirtschaitsleiterin für staatl. Betrieb(200.) gesuchit Kenntn. im Kochen. Backen, Ein. machen erforderl. Bezahlg. nach TOA.VIII. Meldungen m. Lebens. lauf, Zeugnisabschr. u. Lichtbild an die Lehrerinnen-Bildungs- anstalt Hersel bei Bonn. 19061 Für quigehendes Sveiselokal wird junge tüchtige Bedienung sofort gesucht. Angeb. unt. Nr. 19 033. Wir suchen ordtl. Servierfräulein für unser Konditorei-Kaffee. Vor- zustellen möglichst vormittass. Kaffee Kossenhaschen, Mannhm. Schifferklavier dringend gesucht. Plügel od, Klavier sofort gesucht. Angebote unter St 2787. Angebote unter St 2711. Radioröhre Telefunken Type 1234 gebraucht, gesucht.— Angehote Unter St 2797. Silberne Taschenuhr zu kaufen gesucht..3, 4. 4. Stock. 2er Paddelboot zu kaufen gesucht. Angebote unter P St 2813. Elektr. Handbohrmaschine oder Elektro-Motor, 4 PS, 120., zu kaufen ges Angeb. unt. St 2801. Suche Bibliothek aus Privathand zu kaufen. Evtl. auch einzelne Werke, Angebote unt. Nr. 19 086. Gebrauchte Möbel, Kleider, Schuhe.“ Wäsche Pfandscheine sowie Oel gemälde. Bronzen und Porzellane kauft laufend Schäfer. An. und Verkauf, Schwetzinger Straße 47 Tel Nr 439 68 106 Guterhalt. Anzug zu kaufen ges. Angebote unter St. 2803. Weibliche Hiliskräfte jeden Alter⸗ zum Mehlabpacken auch halb tagweise kür sofort gesucht Vot zustellen von—15 Uhr Hilde brand Rheinmühlenwerke, Mhm Industriehafen Hombuschstr 5 Die Organisation Todt sucht küt ihr. umfangreichen Nachrichten dienst auch kür die besetzten Gebiete weibliche Arbeitskräfte mit guter Allgemeinbildung Altet zwischen 20 und 35 Jahren Be werbungen mit Lichtbild und handgeschrieb. Lebenslauf sowie Zeugnisabschriften erbeten an Organisation Todt, Zentrale-Per sonalamt, Berlin-Charlottenburg Zum Eintritt auf 1. Septbr. d. J. suche ich ein Mädchen f. Zimmer u. Haus sow. ein solches f. Büfett. Hotel Ries-Ochsen, Offenburg. Obstmühle mit hydr. Presse sucht möglichst fahrbar: Pektinfabrik Neuenbürg, Württemberg. Herde kauft und verkauft: Emil Schreckenberger,.-Fuchs-Str. 52 VERMIETUNGEN Grohßes leeres Zimmer an Frl. od. Frau zu verm. Krappmühlstr. 21. 5. Stock links, ab 18 Uhr. Möbl. Zimmer mit Küchenbenütz. an Fräulein zu vermieten. An⸗ gebote unter St 2795. Alleinsteh. ältere Frau od. älteres Ehepaar findet Wohn- u. Koch- K(Ruh. Haus. West⸗ stadt). Anfragen unter St 2812 Möbliertes Zimmer zu vermieten. L7. 6a, 1 Treppe. St2810 Nach Kleinstadt i. Neckartal wird zuverläss. Hausgehilfin gesucht. Evtl. tücht. junge Frau mit Kind. Dr. Hella Korn, Kinderärztin.— Praxis wie bisher: Meerwiesen⸗ Straße 27. Lindenhof--Waldpark. Zahnarzt Dr. Irschlinger, jetzt. M 7, 13(Kaiserring), Tel 429 00 BRIEFMARKEN Brieimarken-Sammlung. nur wert volles Objekt, dringend gesucht Waschfrau nur für Kochwäsche (kleine Menge, dreiwöchentlich) von Privat gesucht. Angebote unter St 2805. Gut möbl. Zimmer an berufstät. Herrn sofort zu vermieten. An⸗ gebote unter St. 2819. TAISCH-ANZEICEN Biete Schreibmaschine AEG. gut erhalt. Suche Radioapparat, gutes Fabrikat. Angebote unt. St 2729 Guterh. Da.-Rad geg. Leichtmotor- rad zu tauschen. Mavyer, Paul⸗ Martin-Ufer 21, nach 5 Uhr, Eleg. wü. Kleid Gr. 42-44 M 100.— DasBekleidungs- u. Wäschegeschäft Köhler& Wamsteeker Kom.-Ges., Mhm., A., 2, ist wieder geöffnet. Viktoria-Versicherung, Geschäfts- stelle Dr. C. Hammel, Mannheim, jetzt: Heidelberg, Karl-Ludwig- Straßge 2, Ruf Nr. 3885. 19058 Knorr- Suppen richtig kochen! Denn davon hängt der gute Ge⸗ schmack ab. Kochen Sie deshalb nach den 3 Knorr- Ratschlägen: 1. Das Wasser richtig abmessen; 2. die Kochzeit genau einhalten, damit nichts verkocht; 3, nach dem Kochen etwa 10 Minuten Zugedeckt ziehen lassen— das erhöht den Geschmack. 1113 Feuchtigkeit zerstört viele wert⸗ vollen Nahrungsmittel. Peucktig- keit gefährdet auch Milei W. Des- halb fülit man das milchgeborene Milei W sofort aus dem Beutel in ein sauberes Verschlußglas um. Es muß nach der Entnahme immer wieder gut verschlossen werden. So erhält man die gute Schlagfähigkeit von Milei W Beim Schneeschlagen ist nur ein Glas- oder Porzeliangefäß zu ver- wenden Aluminium ist schlag⸗ keindlich. Auf jedem Milei-W. Beutel steht die genaue— G brauchsanweisung. 1089 Imprägnierungen gegen Peuer mu Kompressoren übern Rob Moser Tel 504 33 Eichendorffstraße 46 Chem. Reinigung Haumüller— T 4a, 9 und R 1 14. Tel 230 82 Lebensmittel. Feinkost.— Gute ualitäten— billige Preise.— Johann Schreiber gegr. 1850. Verkaufsstellen in all Stadtteilen Tepuiche— Vorlagen— Läufer gegen Bez.-Ber.-Schein liefert; Max Graef, Teppichstadt Oelsnitz i.., Postfach 96. 19069 VERMISCHTES Privat-Mittagstisch Nähe Wasser- turm von alleinstehender berufs- tätiger Dame gesucht. Angebote unter St 2804. Wer nimmt Schlaizimm. mit nach Jagstfeld? Angeb. unt. St 2779. Woerth(Unterelsaß). Wer nimmt Schlafz mit? Ang. E K, I6. TR. Wer nimmt einige Möbelst. mit nach Rainbach.Neckargemünd? Ang. an Joh. Kopp. Riedfeldstr.44 Wer nimmt als Beiladung Schlai. zimmer u. Couch mit nach Kusel (Pfalz)? Eilangeb. unt. Nr. 19063 an die Geschst. od. Tel. 449 91. Wer nimmt Beiladung mit nach Schlitz, Kreis Lauterbach. Ober- hessen? Angebote unter St 2826. Wer nimmt Schrank mit nach Neckargerach? Bies. Alphorn- straße 13, 4. Stock. St2823 HEIRATEN Witwe wünscht Herrn mit gutem Char., in gut. Pos., nicht üb. 62 J k. zu lern. zw. sp. Heirat. Wohn. Vorh. Zuschriften unter St 2790. Rentner, Witwer, 65½ Jahte, mit Einfamilienhaus und gutem Ein- kommen, sucht auf diesem Wege Fräulein od. Witwe(mit Kindern nicht ausgeschlossen) zw. Heirat. Anonym zwecklos. Zuschriften unter P St 2798. Gärtner, 33., evgl.,.81 groh, Wwünscht mit fleig., charakterfest. Mädel im Alter von 27—31., mögl. aus der Branche, zwecks späterer Heirat in Briefwechsel zu treten. Nur ernstgemeinte Zu- schriften unter St 2809. Witwer, 48.,.60 m groß, kath, ohne Anhang, Beruf Schreiner, Wünscht zw. Wiederverheiratung Fräulein oder Witwe kennen⸗ zulernen, Diskretien zugesichert. Zuschriften unter St 2807. MIEr-GESUCHE 4. bis-Zimmer-Wohnung, evtl. Villa, halb oder ganz, Oststadt, sofort zu mieten gesucht. An⸗ gebote an Holzbau Dostmann, Friesenheimer Str 21. Tel. 51165. Freva. Waldhof..30 u..00 Uhr Heute neue Wochenschaul Ufa⸗ Palast- Ufa-Alhambra Ufa- Schauburg Capitol- Palast- Lichtspiele. Schwerathleten und Kanuten Großadmiral Dönitz bei der Marine-HJ.. Hohe Aus⸗ zéichnung für Korvetten-Kapitän Lueth- Wasserschutzpolizei auf dem Dniepr- Ernte in d. Ukraine -Volksdeutsche aus Siebenbürgen als Freiwillige für die Waffen-/. Bei unseren Landsern an der Front- Die Abwehrschlacht im Osten. Uia-Palast. 14.00, 16.30 u. 19.15 „Karneval der Liebe“ mit Joh. Heesters Dora Komar, H. Moser, Dorit Kreysler. Ufa-Kulturfilm in Farben:„Ostpreußens Wüste am Meer“. Jugendl. nicht zugelassen! Uia-Alhambra. 11.30, 14.00, 16.30, 19.15(19.15 geschlossene Vor- Stellung): Paula Wessely „Die kluge Marianne“ mit Attila Hörbiger, Hermann Thimig, Axel v. Ambesser. Igdl. nicht zugel.! Vorverkauf ab 11.30 Uhr. Uia-Schauburg 14.00, 16.30, 19.15 Uhr: Willy Fritsch in:„Liebes- geschichten“— mit Hannelore Schroth, Herta Mayen, Paul Henkels, Elisabeth Flickenschildt. Kassenöffnung 13.30 Uhr. Gapitol, Waldhofstr 2. Ruf 527 72, „Wien 1910“, Mit Rudolf Forster, Heinrich George, Lil Dagover. Neueste Wochel Igdl. ab 14 J. zug Heute letztmals!.40,.40,.50. PALI- Tageskino(Palast-Licht spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm Heute letzter Tag! Anny Ondra in dem reizenden Lustspiel„Das verliebte Hotel“ mit Wiemann, Max Gülstorff, Erika Gläßner, Josef Eichheim, Peter Voß, Fritz Odemar. Neueste Wochenschau. Beginn 11.00,.00, .00,.00,.30 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Lichtspielhaus Müller Mittelstr. 41 „Schüsse in der Wüste“. Ein pack Abenteuerfilm mit Horis Durand. Fosco Giachetti, Giovanni Grasso Neueste Wochel Igdl. ab 14 J. zug. Heute letztmals!.45,.50..25. Film-Palast Neckarau. Friedrich, straße 77..15 u..30 letzt-⸗ mals:„Wen die Götter lieben“, — Ab Dienstag: Harry Piel in: AArtisten“ Union-Theater Mhm.-Feudenheim Wir zeigen bis Dienstag:„Ein Walzer mit Dir. Mit Lizzi Waldmüller, Albert Matterstock. Grethe Weiser, Rudolf Platte u. a. Beginn.25 Uhr. Jugend- liche über 14 J. zugelassen! Saalbau, Walavet.30 u..00. Letztmals:„Die Wirtin zum wei⸗ Ben Röss““, Igd. ab 14 J. zugel. in: Matthias-, 2 verhindert Foulen und vorzeitiges Keimen der Kartoffeln und Hockfröchte! Billis im Gebrauch, zu haben in Lebensmittelseschäften. Drogerien und Samenhandlungen. Bezussquellen weist nach: Arthur Krone 4 Go, K.-., Buchschlag/ Hessen Fernruf Langen/ Hessen 662. Inhaber: Kurt Schmid Fernsprecher Nr. 216 58 und 59 Letzter Tag:„Der kleine Grenz- verkehr“. Nicht für Jugendliche! UINTERHALTUNG Libelle. Täglich 19.15 Uhr, jeden Mittw., Donnerst., Sonntag auch 15.15 Uhr nachm.:„Entspannung und Freude“(s. Anschlagsäulen) Vorverkauf jeweils 7 Tage im Voraus(außer sonntags) täglich .30—11.30: Libelle-Kasse, O7, 8. Varieté Liedertafel. K 2, 32. Zwen Stunden Buntes Varieté. Täglich 19.30 Uhr, mittwochs, donners- tags u. sonntags auch 15.30 Uhr Vorverkauf bei Marx, R 1, 1, von 10—12 und 15—17 Uhr. An der Abendkasse jeweils 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung. Grundstück-u. Kapitalmarkt Schuh- oder Lederhandlung mit anschließ, ausbaufähiger Schuh⸗ reparaturwerkst., ev. mit Grund- Stück sof. zu Kauf. od. zu pachten gesucht. Eilangeb. unt. St 2788 ENTILAUFEN Suche(2- bis)-Zimm.⸗Wohnung, leer od. möbliert, als Dauermieter (lliegergeschäd.) Auch Hauskauf, od-miete. Möglichst Weinheim. Heidelberg oder Bergstraße mit gut Bähnverbindung nach Mhm Oberingenieur Fritz Hesse, 2. Z. Weinheim, Babostr. 3. Erdgesch. Sonntagmorgen entlauien: Grober braun-schwarzer Airedale-Rüde ohne Halsband(Neckarstadt). Bitte Nachricht unt. Tel. 518 61. Kennz.: Beide Ohren, Bißnarben. 2U0G8ELAUFEN Unterstellmöglichkeit für Schlaf. zimmer i. Odenwald od. Neckar- tal gesucht. Angeb, unt. St 2656. Kim. Angestellter(fliegergeschäd.) sucht ab sofort möbl. Zimmer, W. mögl. sep. Ang. unt. St 2802. Zuverlässide. ardentliche Putzirau gesucht DRK Bereitschaftsküche Alphornstraße 2a 896 AUTOMARKT Walter Behrens Briefmarken handlg., Braunschweig, Postfach. Tempowagen sofort zu kaufen ge⸗ Suche Kindersportwagen, gut erh Gebe 2 P..-Halbschuhe Gr. 38, evtl. Aufz. Paddelboot, gut erhalt,(Holzboot) 2⸗Sitzer, geg. guterh..- od..- Fahrrad mit guter Bereifung zu tauschen gesucht. Peter Wacker, sucht. Angebote unt. Nr. 19 059. Angeb. unt. St 2786. TIERMARKT Leghühner u. Hasen zu kauf. ges. Angeb. Fernspr. 540 51. App. 405 (—4¹6) Hopf. Schafweide 75. Zugelaufen: Foxterrier-Hündin, For u. Rücken braun. langhaar. order- u. Hinterpfot. weiß. Ab⸗ zuholen bei Demuth, D 5, 10, I. VERLOREN Von Mannh.— Epfenbach braune Brieftasche mit unersetzl. Wert⸗ papieren u. Geldbetrag von Kraft. kahrer verloren. Finder wird ge- beten. dieselbe bei R. Ehrenpreis. Rassekaninchen abzugeb. Bestell. Schwetzinger Straße 160. an L. Zeller, Ravensburg, Wttbg. Mh.-Feudenheim, Feudenh. Str. 30 SexrxxrTERE ErIvIIE Meir NMZ Kleunabzeiger Sind erfolgreich 9 Wer Schoh⸗ krem braucht, der“ ſosse keine Reste! 50 putzt ond sport man guf das allerbeste geg. hohe Belohnung abzugeben. (EANIr) vollkommen unschädlich 2