Neue Mannheimer Sei Mannheimer Neues Tageblatt — Erſcheint wöchentlich ömal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 und 30 Pig Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk. durch die Poſt.70 M' Preisliſte Nr. 15. Einzelpreis 10 Plf. une Anzeigendpreiſe: Rach der ſeweils gültigen Anzetgenpreisliſte Bur gelt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen und für ternmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim zuzügl. 42 Pi Beſtellgeld. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25 für den folgenden Monat Mittwoch, 25. Anguſt 1943 Verlag, Schriftlettung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6 Fernſprecher; Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 215 „iweite Front““ Brähkbericht ünſeres Nörreſponbenken — Stockholm, 25. Auguſt. In dem jetzt veröffentlichten Jahresbe⸗ richt des engliſchen Gewerkſchaftsverbandes finden ſich auch einige Mitteilungen uver die letzten Moskauer Verhandlungen Sir Walter Citrines. Danach hatten die Sowiets bei dieſer Ge⸗ legenheit vou der Trade Union die Un⸗ terzeichnung einer Deklaration verlangt, die die unmittelbare Errichtung einer zweiten Front forderte. Obwohl die Sowjets, wie der Bericht aus⸗ drücklich feſtſtellt, einen„ſtarken Druck“ ausgeübt hätten, habe Sir Walter Eitrine er⸗ klärt, daß er nicht berechtigt ſei, im Namen der Gewerkſchaften eine ſolche Erklärung abzugeben. Er habe jedoch verſprochen, daß er die ſowjetiſche Forderung den zuſtändi⸗ gen Stellen zur Kenntnis bringen werde. Er perſönlich glaube, daß eine zweite Front noch in dieſem Jahr geſchaffen werde. Bei den Verhandlungen ſollen die Sowjets fer⸗ ner ihrer Verwunderung darüber Ausdruck gegeben haben, daß in Großbritannien nach wie vor Streiks möglich ſeien, obwohl es in einen Krieg auf Leben und Tod verwickelt ſei. Wenn auch dem Bericht zufolge die So⸗ wiets auf den erſten Anhieb ihre Forderung noch nicht erfüllt ſahen, ſo hat die Form ihres Auftretens doch deutlich gezeigt, wie ſie ſich ihrerſeits eine„Zuſammenarbeit“ mit den engliſchen Gewerkſchaften denken, das heißt, ſie faſſen dieſe nur als ein Mittel auf, die ſowjetiſchen militäriſchen und außenpolitiſchen Anſprüche anzumelden und über die Trade Union einen innenpolitiſchen Druck auf die engliſche Regierung auszu⸗ üben. Daß Citrine bei der Situation ſehr unbehaglich zumute geweſen iſt, beweiſt deut⸗ lich der Umſtand, daß er nach ſeiner Rück⸗ kehr dieſen Vorfall in ſeinen ſonſt ſo weit⸗ ſchweifigen Erklärungen an die Preſſe dis⸗ kret übergangen hat und die Veröfent⸗ lichung erſt jetzt in dem Jahresbericht des Gewerkſchaftsverbandes erfolgt, der natur⸗ gemäß nur einem beſchränkten Perſonen⸗ kreis zur Kenntnis kommt. RAusdehnung des lUlverpooler Streiks Drahrbericht unſeres, Korreſpondenten — Stockholm, 25. Aug. Der Liſſaboner Korreſpondent von„Dags⸗ poſten“ meldet ſeinem Blatt die Ausdehnung des auf einer Werft in Liverpool ausge⸗ brochenen Streiks auf weitere Werften in der Bucht von Liverpool. So hätten ſich die Arbeiter der Werften Vickers Sons& Maxim in Barrow und ſpäter die Laird Brothers Unter allen Amſtänden Auck die ſowjietiſcken Gewerkſckaften ſetzen ihren Druck dahinter in Birkenhead angeſchloſſen. Man erwarte ——— eine weitere Ausdehnung des reiks. Die Streikbewegung dürfte auf eine untexirdiſche Organiſation zu⸗ rückzuführen ſein, die unter den ſchlechtent⸗ lohnten Werftarbeitern Boden gefaßt habe. 38 Arbeiter, die entlaſſen worden ſeien, er⸗ klärten, daß ſie ſich geweigert hätten, Ueber⸗ ſtundenarbeit oͤurchzuführen, weil ſie wegen der ſchlechten Ernährung kaum die normale Arbeitszeit ſchaffen könnten. Die Entloh⸗ nung im mittelengliſchen Induſtriegebiet liege weit unter den wirklichen Lebenshal⸗ tungskoſten, ſo daß die Arbeiter nicht ein⸗ mal die ihnen auf die Karten zuſtehenden rationierten Mengen kaufen könnten. Engliſche Schiffahrtskreiſe rechnen mit einem ſtarken Rückgang der Schiffsproduk⸗ tion als Folge der geſpannten Lage auf dem Arbeitsmarkt. Während in der erſten Juli⸗Hälfte die Kämpfe nördlich von Bjelgorod und ſüdlich von Orel noch in unverminderter Härte an⸗ hielten, da der Gegner durch immer neue Angriffe verſuchte, die in beiden Räumen vorgedrungenen deutſchen Stoßkeile zu zer⸗ trümmern und zurückzuwerfen, begann eine neue Phaſe der gewaltigen Ab⸗ nutzungsſchlachten durch die Ausdeh⸗ nung des Kampffeldes nach Norden. Am 11. Juli und verſtärkt am folgenden Tage griff der Feind mit überlegenen Infan⸗ terie⸗, Panzer⸗ und Artilleriekräften, unter⸗ ſtützt von der Luftwaffe, den Orel⸗Bogen gleichzeitig an oͤrei Stellen an. und zwar in Abſchnitten, gegen die er genau vor einem Monat Vorſtöße unternommen hatte oder die ſchon vor einem Jahr der Schauplatz eines langen und harten Kampfes geweſen waren. Der Feind beabſichtigte, durch die neuen Angriffe für ſich eine Entlaſtung ſüd⸗ lich Orel und nördlich Bjelgorod herbeizu⸗ führen, in dem Brückenkopf von Orel deut⸗ ſche Kräfte zu binden und zugleich dieſe Ba⸗ ſtion einzudrücken. Damit ſollten die Vor⸗ ausſetzungen für die Verwirklichung größe⸗ rer und operativer Ziele geſchaffen werden. Hätte er ſeine Pläne durchführen können, ſo mußten ſich unabſehbare Folgen für den ganzen rechten Flügel der Heeresgrupne Mitte und darüber hinaug ergeben. Fortdauer der grogen Abwehrschlacht im Osten Die Sowiets rannten wiederum unter Verlust von 263 Panzern überall vergeblich an (Funkmeldung der NMz3.) + Führerhauptquartier, 25. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die große Abwehrſchlacht im Oſten geht mit unverminderter Hef⸗ tigkeit weiter. Wo die Sowjets mit ihren ſtarken Infanterie⸗ und Pünzer⸗ Reichsführer/ Himmier wird Innenminister or. Frick Zum Reichsprotektor in prag ernannt/ Von Reuratn zurücugetreten dnb. Berlin, 25. Aug. Der Führer hat den Reichsprotektor in Böhmen und Mähren Konſtantin Frei⸗ herr von Neurath auf ſeinen Antrag von dieſem Amte entbunden. Zum Reichs⸗ 2 in Böhmen und Mähren hat der ührer den Reichsminiſter des Innern Dr. ilhelm Frick ernaunt und ihn von den Aemtern des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters des Innern ſowie des General⸗ bevollmächtigten für Reichsverwaltung eut⸗ bunden. Freiherr von Neurath und Dr. rick bleiben weiterhin Reichsminiſter. Den eitenden Staatsſekretär im Reichsminiſte⸗ rium des Innern Haus Pfundtner hat der Führer auf ſeinen Autrag in den Warteſtand verſetzt. Zum Reichs⸗ und preußiſchen Miniſter des Innern ſowie zum Generalbevoll⸗ mächtigten für die Reichsverwaltung hat der Führer den Reichsführer(6 und—— der— Polizei Heinrich Himmler erna Der Reichsarbeitsdienſt ſcheidet aus dem Geſchäftsbereich des Reichsminiſters des Innern aus. Der Reichsarbeitsführer un⸗ terſteht als Chef einer oberſten Reichsbe⸗ hörde dem Führer unmittelbar. Dem Reichs⸗ arbeitsführer Konſtantin Hierl hat der 7 itel, Rang und Befugniſſe eines eichsminiſters verliehen. Die Ernennung des neuen Reichsprotek⸗ tors hat zur Folge, daß der dem„⸗Oberſt⸗ „Gruppenführer und Generaloberſt der Po⸗ lizei Daluege erteilte Auftrag, die Ge⸗ ſchäfte des Reichsprotektors vertretungs⸗ weiſe zu führen, beendet iſt. Den Staatsſekretär beim Reichsprotektor in Böhmen und Mähren Karl Hermann rank hat der Führer zum Staatsmini⸗ er ernannt und ihn im Range den Reichs⸗ miniſtern gleichgeſtellt. Der Führer hat den Reichsminiſtern Frei⸗ herr von Neurath und Dr. Frick, dem ⸗ Oberſt⸗Gruppenführer u. Generaloberſt der Pfanzt Daluege ſowie dem Staatsſekretär fundtner in beſonderen Handſchreiben ſei⸗ nen Dank für die dem deutſchen Volke ge⸗ leiſteten großen Dienſte ausgeſprochen. Von links: /- Brigadeführer Staatssekretär K. Reichsführer-/ Heinrich Himmler.(PK.-Aufn.: kräften gegen unſere Stellungen am Mius, im Raum von Iſium, Charkow und ſüdlich Shisdra anrannten, blieben ſie unter ſchweren Verluſten liegen. Allein im Abſchnitt eines Armeekorps wurden geſtern 116 Panzer abge⸗ ſchoſſen. Die Luftwafſe unterſtützie mit ſtar⸗ ken Kampf⸗ und Niehtankeperber⸗ bänden die Abwehrkämpfe und zer⸗ ſprengte Bereitſtellungen ſowjetiſcher Panzer und Infanterie. Bei Nacht wurden wichtige Nachſchubverbindungen 45 8. und Truppenlager bombar⸗ iert. Am geſtrigen Tage verloren die So⸗ wjets 263 Panzer und 95 Flugzeuge, meiſt Schlachtflugzeuge. Der Obergefreite Pypetz einer Pan⸗ e ſchoß am 10. Auguſt in den Kämpfen ſüdlich Wiasma inner⸗ halb von 30 Minuten von 32 angreifen⸗ den bolſchewiſtiſchen Panzern elf ab. Vor der Oſtküſte Siziliens er⸗ zielten ſchnelle deutſche Kampfflugzeuge bei einem Tagesangriff Bombentreffer ſchweren Kalibers auf einem feind⸗ H. Frank, Reichsinnenminister Br. Frick, Kriegsberichter Ahrens, Bieber, All. 3,.) Wahlkampi-Ruftakt in Amerika Roosevelts krisch-fröhlischer Optimismus/ Erbitterte Kampfansage Landons Orahtbericht unleres Korreſpondenten — Stockholm, 25. Auguſt. Rooſevelt hatte vor kurzer Zeit zum Zahlenwerk deg Haushaltsjahres 1943—44 der USA Stellung genommen. Dabei hatte er ſchwindelerregende Ziffern mitgeteilt. Seit Kriegsbeginn ſeien 344 Milliarden Dollar ausgegeben worden. Die öffentliche Schuld werde am 1. Juli 1944 ſchätzungs⸗ weiſe 206 Milliarden Dollar betragen und das Nationaleinkommen in dieſem Jahre werde ſich auf 150 Milliarden Dollar be⸗ laufen. Das Steneraufkommen dieſes Jahres werde auf 38 Milliarden geſchätzt, die Aus⸗ gaben aber auf 106 Milliarden, ſo daß lett ſchon für die Zeit vom 1. Juli 1943 is 1. Juli 1944 ein Deſizit von 68 Mil⸗ liarden Dollar veranſchlagt werden müſſe. Rooſevelt ſelbſt ſah ſich bei der Veröffent⸗ lichung dieſer Zahlen zu einer Warnung ge⸗ nötigt:„Wir nähern uns der höchſten Ka⸗ pazität unſerer Produktion mit unſeren verfügbaren Arbeitskräften.“ Er verlangte dann ein Steuerprogramm, das genügend ſei, zu verhindern, daß die Heimatfront in Unordnung gerate und daß ein Uebergang zur Friedenswirtſchaft dereinſt möglich werde. Mit dieſen bombaſtiſchen Zahlenangaben befaßt ſich nun die„Times“ eingehend und zeigt dabei, auf wie ſchwachen Füßen der lärmend zur Schau getragene nordamerika⸗ niſche Optimismus ſteht. Man habe, wie die„Times“ bei dieſer Gelegenheit mitteilt, in Amerika geſagt, eine einzige ſchlechte Ernte würde ausreichen, jeden Sieg auf dem Schlachtfeld wertlog zu machen. Aber das ſei nur ein Faktor von den vielen Pro⸗ blemen. Wenn Amerika nicht in Ordͤnung demobiliſieren könne— und das ſei ein un⸗ abſehbar großes Problem— dann ſeien alle Nachkriegspläne leeres Gerede. Auf der⸗ artig ſchwankenden Grundlagen ruhe die amerikaniſche Siegesgewißheit. Die Auftakte zum Wahlkampf zeigen deshalb auch nach dieſem„Times“⸗ Bericht eine Heftigkeit, die den engliſchen Beobachter mit Sorge erfüllen. Landon, der durchgefallene Prühſidentſchafts⸗ kandidat von 1936, erhob leidenſchaftliche Angriffe gegen Wallace:„Wir ſehen einem Leben entgegen“, erklärte er,„das unter der Herrſchaft des New Deal den Tod aller individuellen Freiheiten bedeuten wird.“ Die New Dealer ſeien die Diktgtoren Ame⸗ rikas durch ihr unerſättliches Bedürfnis zu regulieren und den Staatsſozialismus auf⸗ zurichten.„Times“ fügt hinzu, wenn Lan⸗ don geſagt hat, daß die Wahlkämpfe erbit⸗ tert werden würden, ſo zeige ſeine Rede, daß ſie es bereits ſind. Rücktritt Sumner Wenes dnb. Geuf, 25. Aug. Sumuer Welles hat als Unterſtaatsſekre⸗ tär im USA⸗Staatsdepartement ſein Rück⸗ trittsgeſuch eingereicht, ſo berichtet Reuter auf Grund einer Meldung von„Waſhing⸗ ton Evening⸗Star“. Das Waſhingtoner Blatt fügt hinzu, daß die Angelegenheit nach der Rückkehr Rooſevelts behandelt werden würde. 33 lichen Transporter mittlerer Größe. Ueber den beſetzten Weſtgebieten ſchoſſen deutſche Jäger geſtern zwei ſchwere nordamerikaniſche Bomber ab. Einige leichte feindliche Bomben⸗ flugzeuge unternahmen in der ver⸗ 8 Nacht Störflüge in de nordd Raum. Durch planloſen Abwurf einiger Bomben ringer Gebändeſchaden. Wieder neues leben in Hamburg Drahtbericht unſeres Korrelpondenten 9— Stockholm, 25. Aug. In dem bdäniſchen Blatt„Sozialdemo⸗ craten“ iſt der Bericht eines bäniſchen Journaliſten über das Leben in Hamburg nach den britiſchen Terrorangriffen veröf⸗ fentlicht. In dieſem mehrfach bebilderten Bericht ſchildert der Journaliſt die der ſchwerbetroffenen Stadt aus allen Teilen Deutſchlands dargebrachte Hilfe, die Maß⸗ nahmen zur Normaliſierung der Zuſtände, die Fortführung der Arbeit uſw. Alle ſeien, ſo ſchreibt er u.., zu beſchäftigt, um länger über die Dinge nachzudenken. „Alles kaputt“, heiße es oft. Man kon⸗ ſtatiere das gewiß mit Bedauern, jedoch ſichtlich ohne Panik. Alles, was man aus den Geſichtern der Meuſchen leſen könne, deute auf erbitterten Trotz. Was das Schickſal der däniſchen Arbeiter anlangt, ſo heißt es in einem zweiten Be⸗ richt des gleichen Mitarbeiters, ſo ſei Grund zu vermuten, daß die Verluſte ſehr gering ſeien. Bisher ſeien nur zwei Todesfälle * Die däniſchen Arbeiter wohnten aſt alle in großen Lagern, deren Schutz⸗ gräben eine gute Sicherung gegen die Bom⸗ ben gewährt hätten. Die Ausplünderung Siziliens beginnt EP. Rom, 25. Auguſt. Mit dem Troß der Sizilienſtreitmacht Montgomerys traf unter anderen beute⸗ hungrigen Geſchäftemachern auch der Beauf⸗ tragte der nordamerikaniſchen Antiquitäten⸗ handlung Cadoorrie& Cy des Juden Pim⸗ pernell auf der italieniſchen Inſel ein, der den Erwerb der ſizilianiſchen Kunſtſchätze in die„richtigen“ Bahnen leiten ſoll. Jetzt meldet„Popolo di Roma“, daß ſich ſoeben auch ein Vertreter der bekannten Londoner Kunſthandlung Duveen in Sizilien einge⸗ funden hat, um dort eine„Beſtandsauf⸗ nahme“ der öffentlichen und privaten Sammlungen vorzunehmen. Da der Appetit dieſer Kunſthyänen aus früheren Beutzeügen hinlänglich bekannt iſt, fordert„Popoly di Roma“ die italieniſche Regierung auf, der Angelegenheit wach⸗ ſamſte Aufmerkſamkeit zu widmen, da zu befürchten ſei, daß es in Sizilien zu einer regelrechten Plünderung kommen könne. Italien, das ſeit zwei Jahren Athen und andere Städte Griechenlands beſetzt hatte, habe immer die größte Achtung für die dort Künſtſchätze an den Tag ge⸗ egt. 55 apierverbrauch in den USA geſchronk Der Papierverbrauch der nordame⸗ rikaniſchen Zeitungen und Zeitſchriften erfährt nach einer Meldüng der britiſchen——„Worlds Preß News“ eine erneüte E ränkung. Argentinien ſchhebt Kommuniſten von der Ein⸗ wanderung aus. gericht be—— eine Anordnung, wonach muniſten von Allgemeiner Verkehrsſtreik in Bogota. Meldungen aus Bogota iſt dort ein allgemelner Verkehrsſtreik ausgebrochen. Es ruht der geſamte Verkehr in der columbianiſchen Hauptſtadt. Kom⸗ entſtand ge⸗ erneut ein⸗ as oberſte argentiniſche Bundes⸗ er Einwanderung ausgeſchloſſen ſind. Nach as Ringen im Orel- Boqen Die große Abnutzungsſchlacht im Oſten von Major Dr. Schäfer Mit einem geradezu überwältigen⸗ den Einſatz von Menſchen und Material nährte er den Angriff aus der Tiefe, wechſelte wiederholt ſeine Taktik und nahm Schwerpunktverlagerungen vor, um ohne Rückſicht auf Verluſte unter allen Um⸗ ſtänden die geſteckten Nah⸗ und Fernziele zu erreichen. Im Verlaufe der äußerſt ſchweren Kampfhandlungen ſtieß er nicht nur von Oſten, Nordoſten und Norden, ſon⸗ dern auch von Süden und Südoſten gegen den Orel⸗Bogen vor. Er griff mit der 8 Verbiſſenheit an, ſuchte durch über⸗ aſtete Vorſtöße aus der Bewegung heraus Ueberraſchungserfolge zu erzielen und nahm dann nach erlittenen Mißerfolgen in Atempauſen planmäßige Bereitſtellungen vor. Zwar erzielte der Feind durch ſeinen Maſſeneinſatz von Menſchen und Material an verſchiedenen Stellen Geländegewinne und Einbrüche. Aber infolge des mutigen und Hartnäckigen Einſatzes aller deutſchen Truppen in der Abwehr und im Angriff und durch die wendige und überlegene Füh⸗ rung, die oft das„Syſtem der Aushilfen in meiſterhafter Weiſe händhaben mußte, konnte der Gegner ſeine Durchbruchspläne und die darauf aufgebauten operativen Ziele nicht verwirklichen. Im zäheſten Ringen gewann er zunächſt vor allem an den Schwerpunkten etwas Boden. Aber Verteidigung, Gegenangriffe und Ausweich⸗ bewegn⸗gen der deutſchen Truppen behaup⸗ teten trotz aller Schwierigkeiten eine zu⸗ 10 N4 8 E. eeee e Spete— Sachübc or Tul Tu N Locag6- nikusegrad E5 W. 8 Bolenon S ntsch 92 4⁰ 8 2. 22 E KuRSKI —.— E— 8— 0 A ſammenhängende Front, ſo daß der ſeind⸗ liche Durchbruch und die Einſchließung deut⸗ ſcher Kräfte verhindert wurden. In dem Raum von Orel hat die am 4. und 5. Juli begonnene und ununterbrochen weiterge⸗ führte Abnutzungsſchlacht nördlich Bjelgo⸗ rod und ſüdlich Orel eine Fortſetzung und eine weitere Steigerung erfahren; eine ähnliche Schlacht iſt bisher an der Oſtfront auf einem ähnlich gro⸗ —— Raume noch nicht erlebt wor⸗ en. Der Beginn der Kämpfe: Die Angriffe des Gegners am 11. Juli gegen den Brückenkopf von Orel an den drei Schwerpunkten, weſtlich Nowoßil, oſt⸗ wärts Bolchoff und nördlich Uljanowo, ſtell⸗ ten den Auftakt für das heiße Ringen dar. Obwohl der Feind nach ſtärkerer Artil⸗ lerievorbereitung mit zahlenmäßig weit überlegenen Infanterie⸗ und Panzerkräften und mit Unterſtützung durch Schlachtflieger angriff, wurde er zum Teil im Nahl ampf oder zurückgeworfen, wobei er hohe blutige Verluſte erlitt. Am ſtärkſten war der feindliche Angriff zunächſt nördlich Uljanowo, wo das längere Artillerie⸗ wirkungsſchießen den Angriffsſtreifen in ein Trichterfeld verwandelte. Mit weſent⸗ lich ſtärkeren Kräften ſetzte der Gegner am folgenden Tage ſeine Vorſtöße an den dreꝛ Stellen fort. In jedem der ſchmalen Ab⸗ ſchnitte traten mehrere Schützendiviſionen und Panzerbrigaden an, die von der Ar⸗ tillerie und der Luftwaffe nachhaltig unter⸗ ſtützt wurden. Es seigte ſich, daß es ſich hier nicht mehr allein um Feſſelungsvorſtöße, ſondern um Angriffe mit⸗viel weitergeſteck⸗ ten Zielen handelte. Durch die Auſſpaltung von drei Seiten ſollten der nördliche Teil des Blockes von Orel zertrümmert u. damit der im Süden und Südoſten hart ringenden deutſchen Front die Verbindungswege ab⸗ geſchnitten und ſo das Rückgrat gebrochen werden. Aber wie ſo oft, hatte der Gegner die deutſche Widerſtandskraft und die Wen⸗ digkeit der deutſchen Führung unterſchätzt, die mit Hieb und Parade antwortete. Die Befehlsgewalt in dem geſamten Orel⸗ Bogen wurde in die Hände eines ener⸗ giſchen Oberbefehlshabers gelegt, ſo daß eine einheitliche Führung an dieſer ungefähr 400 Kilometer(Luftlinie) langen Front gewährleiſtet war. Mit ſtark zuſammengefaßten Stoßtrup⸗ pen verſuchte der Feind an den drei Schwer⸗ punkten in die Tiefe zu dringen und den nördlichen Block in einzelne Teile zu zer⸗ ſchneiden, während er im Süden und Süd⸗ oſten Vorbereitungen traf, unſeren Stoß⸗ keil zurückzudrängen und dann auch von dieſer Seite den geſamten Bogen kon⸗ zentriſch anzufaſſen und je nach der Stärke des Widerſtandes ſogar durch einen Nord⸗ Süö⸗Durchbruch auf der Bogenſehne einen vernichtenden Schlag zu führen. Die klare Erkenntnis der feindlichen Pläne beſtimmte 4 BVerbände anzufeuern verſuchte. ————————— —— ———— die deutſche Abwehrtaktik, die darauf hinauslief, die Abſichten des Feindes zu ver⸗ eiteln und ihm in einer zähen, aber elaſtiſchen Kampfführung ſtärkſte Verluſte an Menſchen und Material unter Schonung der deutſchen Kräfte,beizubringen. Das iſt leichter geſagt als getan. Denn der Gegner ging aufs Ganze. Weſtlich Nowoßil ſtanden zu Anfang der Kämpfe in vorderer Linie ungefähr fünf feindliche Schützendiviſionen und mindeſtens drei Panzerbrigaden, in der zweiten Linie zwei bis drei weitere Schützendiviſionen, oſtwärts Bolchow im erſten Treffen etwa ſechs Schützendiviſionen und zwei bis fünf Panzerbrigaden und nördlich Uljanowo etwa acht Schützendivi⸗ ſionen und zwei Panzerkorps. Weitere erhebliche Kräfte waren aus den Tiefen des Raumes im Anmarſch. Dieſer Einſatz zeigt, 3 Ausmaß die Schlacht annehmen mußte. Heldenhafte deutſche Abwehr! Die zahlenmäßig weit unterlegenen deut⸗ ſchen Truppen wehrten ſich mit allen zur Verfügung ſtehenden Kräften Tag und Nacht— zeitweiſe bei ſchlechteſtem Wetter, das die Straßen und das Gelände in Moraſt verwandelte wie in den Wochen der be⸗ rüchtigten Schlammperiode. Alle Soldaten wußten, welches Schickſal ihnen der Gegner bereiten wollte. Wurden ſie durch die Maſſe der Artillerie, der Salvengeſchütze, der Pan⸗ zer, der Schlachtflieger und der angreifen⸗ den Diviſionen unter erheblichen Berluſten für den Gegner zurückgedrängt, ſo klam⸗ merten ſie ſich in einer neuen Widerſtands⸗ linie feſt, warfen vielfach den Feind im Gegenſtoß zurück, erledigten durchgebrochene Panzer im Hintergelände oder riegelten Einbruchsſtellen ab. Die Zuſammenarbeit aller, Infanterie und Artillerie, Panzer und Panzerbrecher, Flak und Luftwaffe, war wieder vorbildlich und erfolgreich. Die deutſche Luftwaffe griff auch bei ungünſtig⸗ ſter Wetterlage unermübdlich, oft in rollen⸗ dem Einſatz, mit Bomben und Bordwaffen in die Erdkämpfe ein, vernichtete zum An⸗ griff vorfahrende oder in Bereitſchaft ſtehende Panzer ſowie Batterie⸗ und Sal⸗ vengeſchützſtellungen. Von ihrem rückſichts⸗ loſen Einſatz hing nicht ſelten der Erfolg des Tages ab. Nach den bisherigen Kampf⸗ erfahrungen im Oſtfeldzug glaubte man manchmal, daß eine noch ſtärkere ſeeliſche und körperliche Belaſtung der kämpfenden Soldaten nicht mehr möglich wäre; bei den Abwehrkämpfen im Orel⸗Bogen ſtiegen die Beanſpruchungen jeder Art auf ein bis⸗ her wohl kaum dageweſenes Aus⸗ maß; aber auch ſie wurden gemeiſtert. Ständig war der Gegner bemüht, nicht Kur weiter vorzuſtoßen, ſondern auch durch Eindrehen der nachſtrömenden Kräfte nach beiden Seiten die deutſche Verteidigungs⸗ linie aufzurollen. Dieſe Taktik wandte er vox allem in dem Raume Uljanowo an. Hier verſuchte er die ſich nach Süden in „Richtung Karatſchew und vor allem die für den Orel⸗Bogen lebenswichtige Straße und Eiſenbahn Orel— Karatſchew— Brjanſk zu exreichen und zu ſperren, Flankendeckungen zu gewinnen und ſich die Vorausſetzung für eine Abſchnürung des Orel⸗Bogens von „Norden und Süden zu ſchaffen. Denn ſeit Mitte des Monats griff der Feind mit ſtar⸗ ken Infanterie⸗ und Panzerkräften auch im üden von Orel die ſeit dem 5. Juli vor⸗ heſchobenen deutſchen Stellungen von Süd⸗ oſten und Süden an, um ſich nach einem Durchbruch mit dem nördlichen Stoßkeil auf einer Linie zu treffen, die je nach den Erfolgen in naher oder größerer Entfer⸗ nung weſtlich Orel verlief. Kritiſche Tage: In den folgenden Tagen rannten die feindlichen Maſſen mit ihrem Material in den einzelnen Schwerpunkten von Süden, Südoſten, Oſten und Nordoſten und Nor⸗ den gegen den weitgeſpannten Block von Orel an, der wie ein Wellenbrecher gegen die heranbrandende ſowjetiſche Flut wirkte. Das Ringen erreichte kritiſche Höhepunkte. Der 17. Juli war durch äußerſt hartnäckige Kämpfe an den Brennpunkten der Hunderte von Kilometern langen Front gekennzeich⸗ gnet. Im Südoſten folgte der Feind der deutſchen Abſetzbewegung ſchärfer, wobei der Oberbefehlshaber der dortigen ſowjeti⸗ ſchen Armee durch voreilige Erfolgsangaben über den Kampf nordweſtlich Orel ſeine Oſtwärts Orel ſetzte der Gegner nach ſtarker Artille⸗ rievorbereitung und mit Schlachtfliegerun⸗ terſtützung auf engem Raum etwa 250 Pan⸗ Zer ein, wodurch er örtliche Erfolge erzielen konnte. Deutſche Panzer und Sturm⸗ geſchütze— zuſammen mit der In⸗ fanterie den Feind ab. Zugleich trug er Angriſfe bei Bolchow vor, das er von Oſten und Weſten nehmen wollte, und ferner im Raum von Uljanowo in oſtwärtiger und weſklicher Richtung, um hier zwei ſtark ver⸗ teidigte deutſche Eckpfeiler zum Einſturz zu beingen. Er ſtieß überall auf die härteſte Abwehr. Wo ex Boden gewann, mußte er ſtets große perſonelle und materielle Ver⸗ luſte in Kauf nehmen. Dieſe Einbußen ſo⸗ wie Umgruppierungen und Auffüllungen des Nachſchubes brachten am nächſten Tage eine gewiſſe Pauſe, d. h. nur eine kleine Unterbrechung der Großangriffe, die am 19. Juli von neuem entbrannten. Sie er⸗ juhren im Süden(an der Straße Troßna Orel) eine weitere Ausdehnung nach Weſten. Der Bildung dieſes ſüdlichen Schwerpunk⸗ tes, der ſich in der ſolgenden Zeit noch wei⸗ ter weſtlich verſchob, lag die in den vorher⸗ gehenden Tagen und durch die feindlichen Umgruppierungen ſchon offenbar gewor⸗ Dene Abſicht zugrunde, durch ein weiteres Ausholen nach Weſten den größeren Teil des Orel⸗Bogens abzuſchneiden. Dieſer Stoß des Gegners von Süden nach Norden ebenfalls nicht den beabſichtigten — Zweck. Auch hier hatte der Feind keine —0 Stelle in der deutſchen Front gefun⸗ den. Nach zehn Tagen härteſten Kampfes um den Frontbogen von Orel hatte der Feind trotz ſeiner größten Anſtrengungen und trotz hoher blutiger und materieller Ver⸗ luſte nur örtliche Erfolge erzielen können. Ein operativer Durchbruch durch die deut⸗ ſche Front oder gar eine Einſchließung des Oreler Blocks war ihm inſolge der Aus⸗ dauer und Tapferkeit der deutſchen Truppen und infolge der geſchickten und überlegenen Taktik der Führung in der Ver⸗ teidigung wie im Angriff nicht gelungen. Aber er gab ſeinen Plan nicht auf, ſondern nahm unter hartnäckiger Fortführung von Einzelangriffen wieder Umgruppierungen vor und brachte neue Reſerven heran. Zu Keine Zehn kehrien Zuriick 7 Von Kriegsberic hter Kustermann PK. Im mittleren Abſchnitt. Von den Kämpfen einer ſchwäbiſch⸗ badiſchen Jufanteriediviſion berichtet folgender PK⸗Bericht: Seit Wochen war es dieſer Sonntag, an dem zum erſtenmal der Regen nachgelaſſen hatte. In den Gräben der Höhe X, die ſich wie ein Hufeiſen um die Bergkuppe leg⸗ ten, ſtand der Schlamm ſtellenweiſe im wahrſten Sinne des Wortes bis weit über das Knie, ja bis zum Koppelſchloß. Kein Meter trockenen Bodens in der ganzen Stellung. Die badiſch⸗ſchwäbiſchen Grenadiere kannten nichts anderes. Nur Schlamm, Dreck und Regen. Feuchtigkeit in den Bunkern, aus denen in Hunderten von Eimern das eingeſickerte Waſſer täglich her⸗ ausgeſchöpft werden mußte. Wachen, Poſtenſchieben, Spähtrupps— dazwiſchen Arbeiten, Schanzen und wieder Arbeiten. Wo der Boden mühſam vom Schlamm befreit war, konnte ein einſtün⸗ diger Regen wieder alle ſchwere Arbeit in meuen Moder und neuen Sumpf verwan⸗ deln, der ſich in den eingeſtürzten Gräben wie zäher Kitt feſtklammerte. Aber an dieſem Sonntag, an dem ſeit langem wieder die Sonne über den Hügeln in glühender Vergeudung ſtand, bewährte und lohnte ſich die pauſenloſe Arbeit der Grenadiere, deren Stellungen abwehrbereit zu jeder Stunde blieben. Der Kompanieführer hatte als erſter am Scherenfernrohr die feindlichen Bewe⸗ gungen erkannt. Er ſah einige Bolſchewi⸗ ſten Hinderniſſe vor ihren Stellungen be⸗ ſeitigen, ſtellte ſtarke Gruppen feſt, die ſich — mit Maſchinengewehren und Maſchinen⸗ piſtolen ſchwer bewaffnet— aus der Mulde heranſchoben. Es war offenſichtlich, daß ͤͤer Feind die Ueberraſchung des hellen Vormittags aus⸗ nützen wollte, an dem gewohnterweiſe der größte Teil der Kompanie in den Bunkern nach durchwachter Nacht ſchlief. In Minuten war die Kompanie alar⸗ miert, die Gräben und Stellungen beſetzt, die Artillerie verſtändigt und die ſchweren Waffen eingerichtet. Inzwiſchen waren die bolſchewiſtiſchen Kompanien bis an den Sperrfeuerbereich herangekommen. Die braunen Haufen waren dem bloßen Auge greifbar nahe. Inm rechten Augenblick erging der Feuer⸗ befehl an die ſchweren Waffen. Jaulend zogen die Granaten über die ⸗Höhe hinweg und warfen den Feind zu Boden. Wie von einem wilden Schrecken erfaßt, wollten einige Bolſchewiſten nach rückwärts laufen. Durch das Scherenfernrohr war deutlich zu erkennen, wie ein ſowjetiſcher Kommiſ⸗ ſar die Infanteriſten wieder nach vorne zwang und ſie vorantrieb. Es waren un⸗ verkennbare Fußtritte, mit denen er die Zögernden vorwärtsſtieß. Die gegneriſche Artillerie und die Gra⸗ natwerfer unterſtützten ihre Stoßtrupps und deckten die Höhe mit ſchwerem Feuer ein. Fernſprechleitungen brachen unter den Einſchlägen auseinander. Schließlich hing die geſamte Feuerleitung an einer einzigen Leitung. Artillerie, Infanteriegeſchütze, die Granatwerfer— jede Korrektur für ſie, die Meldungen an das Bataillon und das Re⸗ giment, die Befehle an die Inſanteriezüge — die einzige intakte Fernſprechleitung er⸗ ſparte bis zum Augenblick der endgültigen Entſcheidung Melder und Funker und blieb ununterbrochen in Betrieb. Der Weg der Bolſchewiſten, vom Kom⸗ miſſar immer wieder in die krepierenden Granaten gejagt, war gezeichnet von brau⸗ nen erſtarrten Punkten der Gefallenen, die zwiſchen den Granattrichtern liegen blieben. Maſchinengewehre und Scharfſchützen hie⸗ ben zwiſchen die Angreifer, die mehr und mehr zuſammenſchmolzen. Einem Teil gelang es ſchließlich, in den toten Winkel des abfallenden Hanges zu kommen. Ein Stoßtrupp ſchob ſich an das eigene Drahthindernis heran. Dort aber erfaßte ihn ein Maſchinengewehr, hinter dem einer der erprobteſten Schützen lag. Als ſein Gewehr eine Hemmung bekam, ſetzte er mit einem zweiten die blutige Ab⸗ wehr fort, ſo lange, bis der letzte der An⸗ greifer vor ſeiner Stellung zuſammenbrach und die Detonationen der Handgranaten rings um ihn verebbten und auſhörten. Bis zur Nacht ſchwieg das Feuer der ſchweren Wafſen nicht. Erſt der Einbruch der Dunkelheit zwang zur Kampfpauſe. Kein Bolſchewiſt war in den Graben ge⸗ kommen. Um Mitternacht ſchlüpfte ein eigener Spähtrupp durch die Ausfallgaſſe. Noch Englisches ftirnrunzein keine zehn Minuten waren vergangen, als Maſchinenpiſtolen losſchoſſen und Handgra⸗ naten auseinanderkrachten. Wenige Minuten. Dann war es vorbei. Der zurückkehrende Spähtrupp— ſeine Aufgabe erfüllt— meldete rund 60 bis 70 Schützenlöcher vor der deutſchen Linie, be⸗ ſetzt mit Bolſchewiſten. Sie waren die Uebriggebliebenen der bolſchewiſtiſchen Kompanien. Nun vollendeten die Granatwerfer, was der Spähtrupp feſtgeſtellt. In ſeinen Löchern genau erkannt, hieb Salve auf Salve in den Feind, der ſich auf die Lauer zum Sprung in den Graben gelegt hatte. Als weit über dreihundert Granaten aus den Rohren waren, war der letzte Wider⸗ ſtand niedergewalzt. In der auſſteigenden Morgendämmerung erkannte das Scherenfernrohr, wie ſich Ver⸗ wundete in ihre Ausgangsſtellungen zu⸗ rückſchleppten, wie Fahrzeuge die Toten zu⸗ ſammenholten und das Feld des Todes in unzähligen Trichtern aufklaffte. Acht oder neun Mann waren es, die von den bolſchewiſtiſchen Kompanien heil zurück⸗ kamen. Alles übrige war tot oder verwundet. Einige Zeit ſpäter hat dies ein Ueber⸗ läufer ausgeſagt und beſtätigt. Kriegsberichter Peter Kuſtermann. üiber die Sowietoffentive Man findet, daß ihre Ergebnisse gegenüber dem Aufwand kläglich sind! Drahtbericht unſeres Korrelvondenten — Liſſabon, 25. Auguſt. Mit auffallender Offenheit äußert ſich die engliſche Preſſe zu den Kämpfen an der Oſtſront. Der„Daily Expreß“ weiſt daraufhin, daß die Sowiets an einer Front von 2000 Kilometer mit nicht weni⸗ ger als 300 Diviſionen gegen die deutſchen Linien anrennen und dennoch keinen ent⸗ ſcheidenden ſtrategiſchen Erfolg bisher er⸗ ringen konnten. Während einige amerikaniſche Blätter die Räumung von Charkow als einen großen ſowjetiſchen Erfolg feiern, iſt man in London bedeutend ſkeptiſcher. Der bekannte militäriſche Sachverſtändige des „Daily Telegraph“ erklärt in ſeinem letzten Bericht, die von Moskau ſo laut geſorderte zweite Front entſtehe aus der„ſowjetiſchen Zwangslage“. Eine ſo langatmige Offenſive, wie ſie von Moskau zur Zeit durchgeführt wird, ſtelle eine geradezu ungeheure Belaſtung dar und es ſei inſolgedeſſen fraglich, ob die Sowjets auf die Dauer durchhalten könnten. Die Deutſchen könnten ſtändig neue Verteidigungslinien im Rük⸗ ken rechtzeitig und in aller Ordnung vorbe⸗ reiten, während die Sowiets in völlig zer⸗ ſtörtes und verwüſtetes Land das nur über kärglichſte Verbindungen verfüge, vorrück⸗ ten. Auch„Daily Expreß“ weiſt darauf hin, daß das Nachſchubſyſtem der Deutſchen ſich immer mehr verbeſſere, da die Deutſchen in unmittelbarer Nähe der Front ſtets beſte Verbindungen hätten. Dieſe fehlten auf ſo⸗ wietiſcher Seite in höchſtem Maße. In⸗ folgedeſſen dürſe man die Erwartungen nicht überſpannen. * Drahtbericht unleres Korrelvondenten — Liſſabon, 25. Aug. Seitdem der Vizekönig in Delbi die rie⸗ ſige Hungersnot in Indien nicht mehr län⸗ ger vor der Oeffentlichkeit geheimhalten kann, kommen faſttäglichneue Schrek⸗ kensnachrichten. Selbſt ſorgfältig in Delhi zenſierte amerikaniſche Berichte, die den Umfang der Kataſtrophe nur andeuten können, verraten, welche Schrecken über weite Gebiete des Landes hereingebrochen ſind. Die zur Verfügung ſtehenden Lebens⸗ mittel würden auch bei beſter Verteilung nür für Feile der Millionenbevölkerung ausreichen aber von einer ſolchen Vertei⸗ lung iſt ach einem Bericht der United Preß weit entfernt. iuun schickt seinen gerlssensten Agenten als seinen dipiomauschen Vertreter nach lgier Drahtbericht unſeres Korrelvondenten — Liſſabon, 25. Aug. Die Sowjetunion hat einen Vertreter bei dem franzöſiſchen Exekutivausſchuß in Algier ernannt. Für dieſen Poſten wurde Botſchafter Bogomolom, einer der raf⸗ finierteſten ſowjetiſchen Diplomaten auser⸗ wählt, der bisher Moskau bei den Emi⸗ grantenausſchüſſen in London vertrat und auf den die Liquidierung Sikorſkis wohl in erſter Linie zurückgeht. Bogomolom hat be⸗ reits während ſeiner langjährigen Tätig⸗ keit in Ehina großes Geſchick für unter⸗ irdiſche Arbeit an den Tag gelegt. Seine Gegenſpieler in China waren bezeichnender⸗ weiſe die Agenten des britiſchen Seeret Service. Seine Ernennung wird von neutralen Kreiſen mit der Lunte verglichen, die Mos⸗ kau an ein Pulverfaß legt. Die ſozialen und poli en Spannungen in Nordafrika ſind ſeit ginn der Okkupation durch die Engländex und Amerikaner ſo groß gewor⸗ den, daß Moskau dort einen günſtigen Bo⸗ den für ſeine Tätigkeit erhofft. Im übri⸗ gen iſt es hezeichnend, daß die Weſtmächte dieſer Zulgſſung eines ſowjetiſchen Vertre⸗ ters in Norhafrika, das ſie als ihr eigenſtes Intereſſe et anſehen, zunächſt heftigen Widerſtand entgegenſetzten, ſchließlich jedoch abermals ſowjetiſchen Druck nachgeben mußten. Seit längerer Zeit unterhalten die So⸗ wiets fernerhin bereits ſehr intime Be⸗ — zu de Gaulle und ſeinen Helſers⸗ helfern, die ſich von jeher der Unterſtützung gewiſſer muniſtiſcher und halbkommu⸗ niſtiſcher Organiſationen erfreuten. einem an allen Schwerpunkten gleichzeitig und einheitlich geführten Großangriff kam es nicht, da die heldenhafte deutſche Abwehr. die Gegenangriffe, vor allem nördlich Ka⸗ ratſchew, Abſetzbewegungen im Südoſten und Norden Orels ſowie das ſtändige Zu⸗ ſchlagen der deutſchen Luftwaffe die Pläne des Feindes nachhaltig ſtörten und er ande⸗ rerſeits infolge des Regenwetters beim Nachführen der Reſerven und der Munition ſehr erhebliche Schwierigkeiten zu überwin⸗ den hatte. Sobald an einer Stelle eine An⸗ griffsgruppe verſammelt war. ließ er wie⸗ der antreten. Aber wie immer im Kriege, waren ſeine Fehler unſer Vorteil. Es wäre aber nicht richtig, wenn man glauben wollte, das gewaltige Aufgebot des Gegners von Menſchen und von ſchnellbeweglichem Ma⸗ terial, vor allem von Panzern, Salvenge⸗ ſchützen, Granatwerfern und Flugzeugen, durch die Bemerkung erſchöpfend charakteri⸗ ſiert haben, daß hier ein Maſſeneinſatz ohne Geiſt, ohne taktiſche und ſtrategiſche Ideen erfolge. 2 Gegen Ende des Monats Juli warf der Feind in fünf Tagen nicht weniger als fünf Schützen⸗Diviſionen, ſechs Panzer⸗Briga⸗ den, vier Panzer⸗Regimenter, drei Schützen⸗ Brigaden, vier mechaniſierte Brigaden, drei motoriſierte Brigaden und drei Kavallexie⸗ Diviſionen neu in den Kampf; weitere Ver⸗ bände wurden nachgezogen. Ganze Panzer⸗ armeen überlagerten auf der anderen Seite die Infanterie. Die Maſſe und die Zuſam⸗ menſetzung der feindlichen Verbände(Pan⸗ zer, motoxiſierte Einheiten und Kavallerie⸗ Diviſionen) zeigen, welche Anſtrengungen der Gegner machte und nach welchen opera⸗ tiven Zielen er griff. Vorläufiges Ergebnis: Auf Grund der im Verlaufe der außer⸗ ordentlich harten Abwehrkämpſe eingetre⸗ tenen Entwicklung und im Hinblick auf die geſamte operative Lage hatte ſich die deutſche Führung entſchloſſen, Orel aufzu⸗ geben, wobei ſie und nicht der Gegner die einzelnen Abſetzbewegungen beſtimmte. Der Gegner verſuchte ſtändig, dieſe Taktik zu ſtören. Er hatte dabei keinen entſcheidenden Erfolg, wenn er auch durch einen ſehr hohen Einſatz von ſchnell beweglichen Truppen unter allen Umſtſtänden zum Ziel kommen wollte. Die deutſchen Einheiten, die un⸗ unterbrochene ſehr harte und auch vertuſt⸗ reiche Kämpfe zu beſtehen hatten, verſtan⸗ den es aber—oft unter Einſatz ihrer letzten Kräfte— die feindlichen Pläne zu vereiteln und die Lage trotz aller Schwierigkeiten zu meiſtern. Der G langen Kämpfe um den Frontbogen von Orel ſchwere perſonelle und materielle Ver⸗ luſte erlitten. Seit dem 5. Juli ſind in die⸗ ſem Ringen ungefähr 140 feindliche Ver⸗ bände neu aufgetreten. In dieſer Ab⸗ nutzungsſchlacht, in der bisher härte⸗ ſten u. größten Materialſchlacht, die im Oſten auf einem gleich großen Raume geſchlagen worden iſt, wurde ein erheblicher Teil der feindlichen Verbände mit dem ſchier unerſchöpflich erſcheinenden Material vernichtet oder ſtark angeſchlagen. Manche Einheiten füllte der Feind umgehend wie⸗ der auf und warf ſie dann von neuem in die Schlacht, durch die er eine entſcheidende Wendung herbeiſühren wollte. Wenn dieſe zerſchlagenen Armeen, Pan⸗ zer⸗, Artillerie⸗ und Luftwaffenverbände ſich noch weiter hätten kräftigen und aus⸗ ſtatten können und dann vielleicht im Win⸗ ter in einer ungeheuren Maſſierung gegen einen Abſchnitt unſerer Front angerannt wären, dann hätten außerordentlich ſchwie⸗ rige Verhältniſſe eintreten können. Die große Abwehrſchlacht im Bogen von Orel hat die Durchbruchspläne des Feindes ver⸗ eitelt und ihm dabei Verluſte zugefügt, die in keinem Verhältnis zu dem erreichten ſtehen. . hat während der wochen⸗ Die iee die rechtzeitige Vor⸗ bereitung eines Rationierungsſyſtems un⸗ terlaſſen, weil maßgebende Verwaltungs⸗ kreiſe ſich auf den Standpunkt ſtellten, daß eine ſolche Rationierung zwecklos ſei, weil die indiſchen Maſſen mit Lebensmittelkar⸗ ten nichts anzufangen wiſſen würden. Un⸗ ter dem Druck der Not hat man ſich in Delhi nun doch noch zu einem ſolchen Rationie⸗ rungsſyſtem entſchloſſen, das ſich aber noch im Stadium der Ausarbeitung befindet und erſt im Oktober anlauſen ſoll. Infolge des Verſagens der Regierung richteten verſchie⸗ dene politiſche und halbpolitiſche Organiſa⸗ tionen Indiens Volksküchen und Maſſen⸗ ſpeiſungsanſtalten ein. Aber dieſe Speiſe⸗ anſtalten werden nach einem Bericht der United Preß ihre Tore ſelbſt bald ſchließen müſſen, da auch ſie nicht mehr genügend Lebensmittel zur Verfügung haben. Täg⸗ lich brechen Tauſende und aber Tauſende von Menſchen in den Straßen der großen Städte vor Hunger zuſammen. Ein Angebot zubhas chandra Boses + Bangkok, 25. Aug. Subhas, Chandra Boſe, der Prä⸗ ſident der indiſchen Unabhängigkeitsliga in Oſtaſien und Oberbefehlshaber der indiſchen Nationalarmee, gab geſtern abend über den Schonan⸗Rundfunk folgende Erklärung ab: Es herrſcht in Indien eine ſchwere Hun⸗ gersnot, von der Bengalen und Kalkutta beſonders betroffen ſind. Die indiſche Un⸗ abhängigkeitsliga in Oſtaſien iſt auf Grund der Berichte aus Indien ſehr um das Wohl der Inder beſorgt und hat alles verſucht, um entſprechende Hilfsmaßnahmen durch⸗ zuführen. Heute bin ich in der Lage, fol⸗ gendes bekanntzugeben: „Es warten 100000 Tonnen Reis darauf, zur Linderung der Hungersnot nach Indien geſchickt zu werden. Dieſer Reis wird von uns bedingungslog zur Verfügung geſtellt. Der Reis iſt in einem geeianeten Hafen in der Nähe Indien Seae In dem Au⸗ genblick, in dem die britiſche Regierung ihre Bereitwilligkeit zeigt, dieſe Lieferung anzu⸗ nehmen, werde ich den Hafen und die zu⸗ ſtändige Stelle, wo der Reis abgenommen werden muß, bekanntgeben. Ich werde dann die japaniſche Regierung um die Garantie eines ſicheren Geleits für die abholenden Schiffe bitten. Wenn dieſes erſte Angebot angenommen wird, können weitere Lieſe⸗ rungen für die hungernde Bevölkerung vor⸗ genommen werden. Da es ſich um ein rein humanes und bedingungsloſes Angebot handelt, hoffe ich, daß es ohne Zögern an⸗ genommen wird. Durch Annahme des An⸗ gebots kann Hunderttauſenden von Män⸗ nern, Frauen und Kindern in Indien das Leben gerettet werden.“ Australiens Veberraschungswahlen Oaahtbericht unleres Korreſpondenten — Stockholm, 25. Auguſt. Der Wahlerſolg der Labour Party in Auſtralien hat die Regierungskreiſe ebenſo wie die Oppoſition über⸗ raſcht. Die Größe des Umſchwungs geht aus den Ergebniſſen in Südauſtralien her⸗ vor, das bisher ein Bollwerk der Konſerva⸗ tiven Partei geweſen war. Dort hatte die Wahl des Jahres 1940 für die Labour einen, für die Konſervgtiven dagegen fünf Sitze gebracht. Jetzt hingegen verfügt die Labour in Südauſtralien über vier Sitze, während 9 Konſervativen zwei Mandate bekommen aben. Der Führer der Konſerygtiven, der ehe⸗ malige Miniſterpräſident Menzies, er⸗ klärte auf die Aufſorderung eines Journa⸗ liſten, ſich zu dem Wahlergebnis zu äußern: „Wie kann man kommentieren, wenn man mit einem Hammer auf den Kopf geſchla⸗ gen wurde?“ Die Zahlenergebniſſe ſind die ſolgenden: Die Lalvur Party wird wahr⸗ ſcheinlich 48 die Vereinigte auſtraliſche Par⸗ tei 16, die Country Party 8 und die Unab⸗ bängigen 2 Mandate erhalten. 85 *— Wietischer Auflclärer wurde abgeschossen Bei dem Versuch, die deutschen Stellungen zu erkunden, wurde er abgeschossen. De Pilot geriet mit leichten Verletzungen in deutsche Gefangenschaft. Während Grena⸗ diere das Flugzeug nach Karten- u. anderem Material durchsuchen, bemühen siche ihre Kameraden um den Sowietflieger.(PK.-Auf⸗ nahme: Kriegsberichter King, All., 3 Die lage Orahtbericht unſeres Korreſpondenten — Berlin, 25. Auguſt. Immer lauter werden in England die Warnungen vor einem überſteigerten Opti⸗ mismus. Geſtern ſchrieb Major Stuart im „Evening Standard“:„Erſt wenn wir ein⸗ ſehen, daß dieſer Krieg hundertmal ſchwerer zu gewinnen iſt als 1914, ſtehen wir auf Gegenwartsboden“, und der Militärkritiker des„Daily Mirror“ ſchrieb:„Die Deutſchen haben heute genau die gleichen Chäncen wie wir.“ * Die große Sommeroffenſive an der Oſtfront hat ſich im Laufe der ſieben Wochen ſeit dem 5, Juli deutlich in neue Einzelphaſen zergliedert. Die ge ſchickte Taktik unſerer Führung hat dem ſtärkſten Druck und dem gewaltigſten Ein⸗ ſatz der Bolſchewiſten ſtandgehalten, wozu nicht zuletzt die bewegliche Kampfſührung beitrug. Das Schickſal der bolſchewiſtiſchen Front iſt für die weiteren anglo⸗amerikaniſchen Pläne won ſo weittragender Bedeutung, daß demgegenüber alles andere zunächſt eine ſekundäre Bedeutung hat.„Jeder neue ſowjetiſche Angriff erinnert uns daran, was für Gegnex deutſche Soldaten ſind“, erklärte der engliſche Funkberichterſtatter Holeworth in einem Bericht des Londoner Sender von vorgeſtern abend. Er fuhr dann fort: „Die Hartnäckigkeit der deutſchen Gegner zeigt, was die Verbündeten durchzukämpſen haben, wenn ſie zum Siege kommen wollen, trotz Charkows Einnahme.“ Dex gleiche Funkberichterſtatter erklärte vor wenigen Tagen, daß die britiſchen Angriffe auf deul⸗ ſche Städte die Sowiets von der Hilfsbe reitſchaft und aktiven Unterſtützung durch England und Amerikg in ibrem ſchweren Kampf überzeugen müßten: er fügte aber nicht hinzu, daß die Widerſtandskraft der deutſchen Zivilbevölkerung nicht gebrochen, ſondern im Gegenteil verſtärkt iſt, was erſt jetzt wieder der Angriff auf Berlin gezeigt hat. „Stockholms Tidningen“ ſchreibt, man erhebe in Moskau immer dringlicher die Forderung nach einem Angriff auf Weſt⸗ europa und dieſer ſowjetiſche Druck habe ſowohl in der engliſchen Hauptſtadt wie auch in Waſhington zur Zeit ein Höchſtmaß er⸗ reicht.„Stockholms Dagbladet“ ſchreibt: „Daß die Bolſchewiſten zu dieſem unge⸗ heueren Einſatz nicht aus einem Gefühl. des Ueberfluſſes geſchritten ſind, daß das Mo⸗ tiv für dieſe gewaltigſte Anſpannung aller Reſerven in einer Mangelerſcheinung zu erblicken iſt, wird allmählich immer durch⸗ ſichtiger. Es iſt die Ernährungslage, die Moskau dazu zwingt, die äußerſten Einſätze au wagen, koſte es, was es wolle. Unter dieſen Umſtänden kommt der Entſcheidung im Oſten die größte Bedeutung für den Ausgang des Krieges zu. Die Sowiets wiſſen, daß ſie nur die eine Chance haben: zu ſiegen oder unterzugeben Heftige Kämpfe im Südpazikik Funimeldung der NNg. + Tokio, 25. Auguſt. Das Kaiſerliche Hauptquartier meldet den ununterbrochenen Fortgang der heſtigen Kämpfe im Südpazifik. Auf Neu⸗ Georgia ſetzten dem Bericht zufolge die zahlenmäßig unterlegenen ſapaniſchen Ber⸗ teidiger dem Feind, der ſeit dem 30. Juni dort landete und einige 10000 Mann zur Verfügung hat, nach wie vor heftigſten Widerſtand entgegen. Zur Zeit ſind be ſonders ſchwere Kämpfe im Küſtengebiet un im Bezirk Baikoro im Gange. Bei dem Landungsverſuch auf der Inſel Vella Lavella haben die Feinde bereits durch japaniſche Luftangriffe mehrere Transpos⸗ ter verloren. Nur einem Teil der ſeind⸗ lichen Truppen gelang es, in der Nühe von Biloa Fuß zu faſſen. Den feindlichen Verſuchen, weitere Verſtärkungen zu—20 den, wurde von der japaniſchen Armee Marine in unaufhörlichen Tag⸗ und Nach geſechten heftigſter Widerſtand entgegen⸗ geſetzt, wobei der Gegner allerſchwerſte Ver⸗ luſte erlitt. König Boris empfing den ſcheidenden kroctiſchen Geſandten. König Boris empfing am Montag Fr bisherigen troaliſchen Geſandten in Sofia, Her Wlabimir Schidowet. in, Abſcchiedsaudienz Froß⸗ König verlieh dem ſcheidenden Geſandten das Groß kreuz des Ordens für zivile Verdienſte. 80 Ein Viertel des braſilianiſchen Schiffsre⸗ Rurs bisher verloren. Aus einer Zuſammefſteſaper er hrafilianiſchen Preſſe ging hervor, daß ihe ein Viettel des Keſamten braſtaniſchen E92 raums durch den Krieg verlorenging. 122 411 wurden verſenkt.——— Drei Todesurteile in Bulgarien wegen G andels, Das bulgariſche Kaſſakionsgecht in—— S die gegen drei Kaufleute wegen irne Verſchiebungen von Baumwollſtoſſen und rielle vor einigen Wochen ausgeſprochenen Todesuürtelle⸗ —— 7 fertig zu halten; Wie Theodor Körner fiel Theodor Körner war ſchon Mitte März in das Lützowſche Freikorps eingetreten. Bei dem erſten Gefecht, das er mitmachte, bei Kitzen, war er am 17. Juni ſchwer ver⸗ wundet worden, aber ſofort nach ſeiner Wiederherſtellung zu ſeiner Truppe zurück⸗ gekehrt. Am 25. Auguſt hatten die Lützow⸗ ſchen Jäger ein Biwak bei Wöbbelin, un⸗ weit Gadebuſch in Mecklenburg, bezogen. In der Nacht ſuchte Körner vom Lager aus einen Freund auf, der auf Wache komman⸗ diert war.„Unſer Geſpräch war ſo traulich und gemütlich,“ ſo ſchreibt der Freund in einem Briefe an die Seinen unmittelbar nach den Ereigniſſen,„daß wir uns voll⸗ kommen befriedigt fühlten. So ſaßen wir bis nach Mitternacht beiſammen.„Und bringſt Du mir,“ fragte ich,„heute kein neues Lied mit für unſere Feldkapelle?“ „Das Ding iſt nicht fertig zu Papier ge⸗ bracht, aber ſchon zurecht gelegt; auch etwas Melodie dazu ſummt mir im Kopfe herum; „ſobald der Tag graut, werd' ich's auſſchrei⸗ hen, da ihm Lützow geſagt, ſich in aller Frühe es wird was los ſein, meinte er und wir werden einen Hauptcoup ousführen. Ich begleitete Theodor durch das Lager zur Mühle, wo das Hauptquartier war. Beim Abſchiede ergriff mich eine ganz un⸗ ich ſchloß den Freund rampfhaft feſt in meine Arme, als er mir — Nacht wünſchte, ich drückte ihn unter eftigem Schluchzen an mein Herz mit dem ahnenden Vorgefühl, daß dies unſere letzte Umarmung ſei, was ich dem Freunde nicht verhehlte. Er verwies mir ſolche törichte Beſorgnis.„Seit ſie mich bei Kitzen gezeich⸗ net haben, wo ich wirklich vermeinte, daß es aus mit mir ſei, kommt mir nichts mehr an; ſeitdem bin ich ſtich⸗ und kugelfeſt, alſo nichts mehr davon; hab guten Mut und laſſe uns auf dergleichen furchtſame Einbil⸗ dungen nicht achten. Schlaf wohl.“ So ſchieden wir nach Mitternacht am 25. Auguſt.“ Am 26. Auguſt wurde bei Tagesanbruch von den Wachtpoſten die Ankunft eines be⸗ ladenen feindlichen Wagenzuges unter einer ſtarken Infanteriebedeckung gemeldet. Ma⸗ jor Lützow ließ ſofort Koſaken auſſitzen, um anzugreifen und den Transport aufzuhal⸗ ten, während er ſelbſt der Bedeckung den Rückweg abſchneiden wollte. Die Wagen wurden bald eingeholt; die franzöſiſchen Infanteriſten aber warfen ſich in die Grä⸗ hen zgur Seite der Straße und feuerten auf die Huſaren. Es war ſehr ſchwierig, die aus dem Gehölz und den Gräben ſchießenden Franzoſen unſchädlich zu machen, die den ihnen gebotenen Pardon ſcheinbar annah⸗ men und wenn ein Huſar heranritt, das Gewehr abzunehmen, es auf ihn abfeuerten. Da ſprengte Theodor Körner heran und wurde Zeuge, wie die Franzoſen verräte⸗ riſch vorgingen. In höchſter Entrüſtung rief Körner:„Die Halunken! Wer ein bra⸗ ver Kamerad iſt, folgt mir!“ So ſprengte er auf ſeinem Schimmel mutig vorauf, über den Graben dahin, woher die Schüſſe gefal⸗ Zu ſeinem 130. Todestag am 26. Auguſt len. Ihm zur Seite folgte der Oberjäger Holfritz, von Herz und Fauſt ein Pommer, wie es keinen tüchtigeren geben konnte, einige andere ſchloſſen ſich an. es wurden mehrexe Gefangene gemacht, allein die Rei⸗ ter waren in dem Gehölz zu ſehr im Nach⸗ teil gegen die feindlichen Tirailleurs, welche im Gebüſch und hinter Baumſtämmen ſich verbergen konnten. Mehrmals ließ der Rittmeiſter Appell blaſen, ohne daß die Freiwilligen dem Zurückrufe Gehör leiſte⸗ ten. Auf den kühnen Reiter, der mit lautem Zuruf auf leuchtendem Schimmel den ande⸗ ren voraufritt, wurden vernehmlich die feindlichen Schüſſe gerichtet; dies hielt ihn nicht zurück, die Feinde aus ihrem Verſteck aufzujagen und ſeine„Eiſenbraut“ zum blu⸗ tigen Hochzeitsreigen zu führen. Da fällt aus dem Dickicht ein Schuß, die Kugel pfeift, die Kugel trifft, trifft in das Herz und der für Freiheit und Vaterland be⸗ geiſterte Sänger und Kämpfer. der Helden⸗ jüngling von zweiundzwanzia Jahren, Deutſchland, dein Theodor Körner ſinkt zu Tode verwundet vom Pferd und färbt mit ſeinem Herzblut die grüne Heide von Roſenhagen. Die Freunde ſprangen herbei, und wäh⸗ rend Helfritz ſich um den Verwundeten be⸗ müht, rächen die anderen ſeinen Tod, ſo daß keiner der Feinde entrinnt. Noch einmal ſchlägt Theodor die blitzenden, blauen Au⸗ gen auf:„Wird wohl nicht viel zu bedeuten haben“, ſo ſucht er die Kameraden zu be⸗ ruhigen; bald darauf mit einem letzten „Lebt wohl!“ haucht er ſeine Heldeſeele aus.“ „Unterdeſſen war es heller Tag gewor⸗ den“, erzählt der von der Feldwache zurück⸗ kehrende Freund weiter,„ich ſah aus dem Gehölz eine Anzahl Wagen unter Bedek⸗ kung unſerer ſchwarzen Huſaren und Ko⸗ ſaken kommen, dazwiſchen gefangene, ver⸗ wundete Franzoſen; kein Schuß fiel mehr, aber nicht allzufern vor'mir galoppierte laut wiehernd Theodors Schimmel in der Heide umher, ohne ſeinen Reiter und nun wußte ich alles.. Sie brachten ihn aus dem Gehölz getragen und nach der Land⸗ ſtraße, alle ſprachlos, bleich vor Schmerz, uns gebrach es an Worten und an Tränen. Seine Hand war ſchon erkaltet, aber das Herz bewahrte noch Lebenswärme, die Au⸗ gen waren geſchloſſen. Wir hoben den Leichnam auf einen Wagen, auf welchem man ein Strohlager bereitet hatte, ich wich nicht von ſeiner Seite. Wir brachten den Leichnam in ein der Landſtraße zunächſt gelegenes Bauernhaus in dem Dorfe Wöbbelin. Nun begab ich mich zum letzten Abſchiede noch einmal in das Kämmerlein, in welchem der entſeelte Freund auf Stroh gebettet lag. Ich bat kniend im Gebet, daß ſein Geiſt meinem Herzen Beruhigung ſende und mir den alten Mut wiedergeben möge. Die Freunde, die hereintraten, erinnerten daran, daß ich für die Eltern die Brieftaſche auf⸗ bewahren möge. In ihr finden wir mit Bleiſtift geſchrieben das„Schwertlied“, das⸗ ſelbe, von welchem er mir noch bei der letz⸗ ten Nachtwache geſprochen. Außerdem nahm ich von ſeinem Halſe eine Schnur mit einem öſterreichiſchen, durchbohrten Zwanziger, welchen ihm die Braut einſt als ſchützendes Amulett umgebunden hatte. Das Haupt wurde mit einem Eichen⸗ kranze geſchmückt, ein ernſter Friede lag üüber die eoͤlen Züge des Geſichtes ausge⸗ breitet, vollkräftig in jugendlicher Schöne lag er da, dem Anſcheine nach mehr noch dem Leben, als dem Tode angehörig; keine Leichenbläſſe, keine blauen Lippen, keine eingefallenen Augen— je länger man ihn anſah, deſto mehr belebte er ſich, mir war's, als ob er wieder atme. Die Maler Olivier und Schmidt haben ihn gezeichnet, der erſtere hat mir die Zeichnung geſchenkt, die ich mit anderem Nachlaß den tiefbetrübten Eltern nach Dresden ſchicken werde. Unter gedämpftem Trommelſchlag tru⸗ gen wir unſeren geliebten Theodor zur Ruheſtätte, die wir ihm mit eigenen Händen, von unſeren Tränen benetzt, gegraben. Da⸗ neben waren größere Gruben zur Auf⸗ nahme der anderen Kameraden gegraben. Wegen der Nähe der Feinde hatte Wall⸗ moden eine Ehrenſalve aus Geſchütz und Gewehr unterſagt zſo ſenkten wir ihn unter Anſtimmung des Gebetes:„Vater, ich rufe dich“ in die Gruft und ſchieden nach der Einſenkung mit dem Abſchiedsgruße:„Das war Lüßeows wilde verwegene Jagd!“ C. K. Das schöne Heideſberg im Biſd Der Heidelberger Kunſtvexein hatte mit ſeiner vorjährigen, dem„ſchönen Heidelberg im Bild“ gewidmeten Ausſtellung einen ſtarken Erfolg, der u einer Wiederholung einer derartigen Veran⸗ ſtaltung in dieſem Fahre anregte. Wiederum wurden unter dieſem Thema annähernd 250 Werke von 51 Künſtlern zuſammengefaßt. Die Künſtler haben altvertraute Motive wieder neu abgewandelt, in verſchiedene Stimmungen des Tages getaucht; ſie haben auch wieder neue Motive gefunden und feſtgehalten und damit zu⸗ Heidelberg. Oelgemälde 55— Friedrich List's Weg“ Auf der Frankfurter Oſtermeſſe des Jahres 1819 überreicht der junge ſchwäbiſche Profeſſor Friedrich Liſt dem deutſchen Bundestag im Namen einer Gruppe ſüd⸗ und mitteldeutſcher Kaufleute ſeine Denk⸗ ſchrift in der er die Abſchaſſung der deutſchen Binnenzölle(der Zölle der Einzelſtaaten) und Handelsfreiheit im Inneren Deutſch⸗ lands fordert. Profeſſor Friedrich Liſt? Wenig hat man bisher von dem jun⸗ gen Schwaben gehört. In Reutlingen, als Sohn eines Handwerkers geboren, hat er dem väterlichen Beruf, der Gerberei, ſehr bald entſagt. Als Schreiber ſchlägt er ſich durch, immer darauf bedacht, ſeine Bildung und ſein Wiſſen zu vervollkommenen, er wird Rechnungsrat, Mitarbeiter eines Stuttgarter Miniſters und 1817 der erſte Profeſſor der Staatsverwaltungslehre an der Univerſität Tübingen. Doch gleich dieſer erſte Schritt in eine rößere Oeffentlichkeit macht ihn verdächtig. Fur revolutionär gilt ſein großes Ziel der Zolleinigung, die deutſchen Bundesregie⸗ rungen wollen keine Stärkung des Bundes zzu nationalen Zwecken. Die Folge: Liſt wird ſeines Amtes enthoben, und er läßt ſich als Abgeſandter ſeiner Vaterſtadt Reut⸗ lingen in die württembergiſche Ständever⸗ ſammlung wählen. Aber auch hier gerät er bald in den Kampf mit dem überlieferten Schlendrian und der ererbten„Gemütlich⸗ keit“. Leidenſchaftlich bekämpft er das „Schreiberregiment“, ſchließlich wird er in einen politiſchen Prozeß verwickelt, verhaf⸗ tet und auf den Hohenasberg(das württem⸗ bergiſche Staatsgefängnis für politiſche Ge⸗ Hier wird er begnadigt unter der Bedingung, daß er nach Amerika auswandert. In Amerika beginnt eine neue fruchtbringende Arbeit. Doch immer ſteht im Kintergrund Deuiſch⸗ land, immer bleibt die Hoffnung wach, daß er in die alte Heimat zurückkehren kann. 1830 zum amerikaniſchen Konſul in Leipzig ernannt, nimmt er ſofort ſeine alten Pläne wieder auf. In Amerika hat er den Wert der Eiſenbahnen ſchätzen gelernt, und jetzt fordert er leidenſchaftlich für Deutſchland den Bau eines Eiſenbahnſyſtems, das ganz Mitteleuropa planvoll erſchließt. Der An⸗ fang— der Bau der Bahn von Leipzig nach Dresden— wird unter ſeiner Leitung ge⸗ macht, dann wird er aus dem Baukomitee herausgedrängt, der Bau der deutſchen Bah⸗ nen aber erfolgt ganz planlos. Wieder eine ſeiner großen Ideen geſcheitert. Doch Friedrich Liſt ruht nicht. 1841 er⸗ ſcheint ſein berühmtes Werk„Das natio⸗ nale Syſtem der politiſchen Oeko⸗ nomie“, er vertritt darin eine grundſätz⸗ liche neue Auffaſſung der menſchlichen Wirt⸗ ſchaft gegenüber der Freihandelslehre des fangene) gebracht. Adam Smith und der klaſſiſchen National⸗ ökonomie: Gegenüber dem engliſchen Syſtem des Freihandels, das allein den Engländern als dem damals ſtärkſten In⸗ duſtrievolk Nutzen bringt, fordert er einen wirkſamen Schutz der werdenden deutſchen Induſtrie vor der übermäßigen auslän⸗ diſchen Konkurrenz. Der Zoll ſoll ein Er⸗ ziehungszoll ſein, er ſoll der deutſchen In⸗ —4 05 helſen, ſoll ihre Entwicklung för⸗ ern. ven Dr. Hans Pehi Aber auch dieſe großen Gedanken, die ſeiner Zeit weit vorauseilten, konnten ſich nicht durchſetzen. Erneut iſt Liſt in ſeinem perſönlichen Leben von ſchickſalhaftem Un⸗ glück verfolgt. Sein„Zollvereinsblatt“, das er 1843—1846 von Augsburg aus herausgibt, wird von der Zenſur aufs klein⸗ lichſte gehemmt. Es ſcheitert ſein Verſuch, in Ungarn feſten Fuß zu faſſen und von hier aus wieder Deutſchland zu dienen. Er überreicht in dieſer Angelegenheit ſeinem alten Gegner Metternich zwei Denkſchriften, die dieſer unbeachtet läßt. Enttäuſchung folgt auf Enttäuſchung. Zuletzt macht er noch den Verſuch, in Preußen einen Wir⸗ kungskreis zu finden. Als auch dieſer Plan ſich nicht verwirklichen läßt, bricht er ſeeliſch zuſammen. Körperlich ſeit Jahren leidend, ſucht er Ablenkung durch eine Wanderung in Tirol. Hier ſetzt er, verzweifelt über das Mißlingen ſeines Werkes, in einem Anfall von Schwermut ſeinem Leben ſelbſt ein Ziel. Das Leben und die ſeiner Zeit weit weit vorauseilenden Ideen Friedrich Liſts finden ihre filmiſche Geſtaltung in einem Film der Bavaria, in dem Film„Der un⸗ endliche Weg“(nach einem Roman von Walter von Molo„Ein Deutſcher ohne Deutſchland“), der unter der Spielleitung von Hans Schweikart in dem Bavaria⸗Ate⸗ lier in München⸗Geiſelgaſteig geöͤreht und geſtern in Stuttgart uraufgeführt wurde. Eugen Klöpfer ſpielt den Friedrich Liſt, Liſa Hellwig ſeine Frau, Eva Immermann ſeine Tochter Eya. Das Drehbuch ſchrieben Walter von Molo und Ernſt von Salomon. —9 das künſtleriſche Bild, das uns in reichem Ausmaße von Heidelbergs Landſchaft vorliegt, erweitert. iſt im Wert der Darſtellung in⸗ ſofern ein Anterſchied gegeben, als ſich dieſe Aus⸗ ſtellung nicht allein auf hochwertige, geſtaltungs⸗ kräftige Kunſtwerke beſchränkt. Ein güter Durch⸗ ſchnitt iſt nicht ausgeſchieden. Doch iſt es erfreu⸗ lich, immerhin die romantiſierende Richtung weng zu finden. Nichts natürlich gegen die Romantik! Sie hat das berückende Bild dieſer Landſchaft geſchaffen. Viel aber gegen die Nachläufer, die aus einer ganz anderen Zeit einfach tilelemente übernehmen, ohne die ſeeliſchen Voraus⸗ ſetzungen dafür noch zu be⸗ ſitzen. Das Seeliſche, Geiſtige in der künſtleriſchen Durch⸗ dringung der Landſchaft er⸗ ſcheint hier allerdings nicht vordringlich; hingegen iſt techniſche Sicherheit, ja Vir⸗ tuoſität vielfach gewähr⸗ leiſtet, die ſich zur Wieder⸗ gabe von Stimmungen künſt⸗ leriſch weſentlich verdichtet. Dies zumal bei den Werken von Franz Huth, dem in Weimar lebenden Maler, der aber ſchon lange enge Beziehungen zu Heidelberg unterhält, die ſich in zahl⸗ reichen, der Heidelberger Landſchaft und Heidelberger Bauten zugedachten Bildern wirkungsvoll niederſchlugen. Franz Huth iſt eine kleine Sonderſchau eingeräumt, die ihn auch als Meiſter einer lockeren Erfaſſung von In⸗ nenräumen zeigt. Seine Werke ſind koloriſtiſch ſein abgeſtimmt. Vom Stimmungswert wie von einer geiſtigen Auffaſ⸗ ſung her erſcheint eine in abendlich blaue Stimmung eingebettete Anſicht von Schloß und alter Brücke von Otto Hoda pp ungewöhn⸗ lich. Das koloriſtiſche Mo⸗ ment dient hier ſpürbar auch dem ſeeliſchen Ausdruck. An⸗ gewöhnlich geſtaltet ſind auch zwei Landſchaften aus dem Neckartal von Herbert Graß, etwas dekorativ wohl geſehen, aber ſtark im Verſtändnis für die große -Form. Sehr eigenwillig und feinſinnig einige Aquarelle von Rudolf Fin⸗ zer. Die Paſtelle von F. Hartſchuh zeichnen ſich auch durch die Beherrſchung des Materials aus. Als auch techniſch gekonnte Leiſtung iſt eine große Kohlezeichnung von K. Schropp an⸗ zuerkennen, der der Schwarz⸗Weiß⸗Kunſt eine ſtarke maleriſche Wirkung abgewinnt. Werke von Biegert, Stauß. Haxtmann, Würtele und dem ſo plötzlich verſtorbenen A. Hacker ſeien noch hervor⸗ gehoben. Mannheimer Künſtler ſind diesmal in größerer Zahl und auch qualitativ günſtig beteiligt. P. Blume ſetzt ſein gediegenes Können für an⸗ ſprechende Zeichnungen ein. Die Aquarelle von G. Fath ſind in techniſcher Behandlung wertvoll. H. Herzberger greiſt den Pinſel nicht zimper⸗ lich an; in der Art Corinths gibt er auch dem techniſchen Vortrag charaktervollen Ausdruck bei ſicherem Farbengefühl. Nieten⸗Over⸗ beck erſtrebt eine eigenwillige Haltung in Farbe und Form, die ſich zu endgültig überzeügender Er⸗ ſcheinung noch klären und feſtigen muß. Slim⸗ mungsgeſättigte Aquarelle auch von A. Hans⸗ Lick und J. Seitz. L. Straub hat eine winter⸗ liche Landſchaft bei Schriesheim gemalt(die Hei⸗ delberger Landſchaft iſt ziemlich weit in ihrer Aus⸗ dehnung hier gefaßt). H. Bornhofen, K. Edinger, A. Reimer und O. Scheffels ſchließen den Kreis der in dieſer Ausſtellung Mannheims künſt⸗ Dr. W. O. von Otto Hodaop leriſches Schaffen gut vertretenden Künſtler. Römiſche Funde in Badenweiler. Im Ge⸗ wann Badermatt bei Badenweiler, wo römiſche Landhäuſer und wohl auch eine römiſche Geſchirr⸗ fabrik ſtanden, wurden in letzter Zeit wieder ver⸗ ſchiedene römiſche Kleinfunde zutage gefördert, vor allem Stücke von gewöhnlichem Geſchirr und galli⸗ ſcher Töpferware. Ein römiſcher Fingerring, der kürzlich im Garten hinter dem Parkhotel gefunden wurde, hat ſich nach Unterſuchung durch das Ar⸗ chäologiſche Inſtitut der Freiburger Aniverſität als ein Stück aus dem erſten Jahrhundert erwieſen und iſt mit ein Beweis für die frühe römiſche Be⸗ ſiedlung Badenweilers. Alle liebien Belinde ROMAM VOM WILHEUM— Ende April 1938 war in Salzburg eine Kunſtausſtellung eröffnet worden, die auch Rainer Lanz, der bekannte Wiener Maler, mit einigen Bilder beſchickte. Da ihm ein Ehrenpreis verliehen wurde, fuhr er ſelber mit ſeinem kleinen Wagen nach Salzburg hinüber. In der Geſellſchaft guter Freunde verlebte er einige heitere Tage in der ſchö⸗ nen Stadt, über der ein wunderſamer Frühlingsglanz lag. Endlich, am dritten Mai, riß er ſich los, um die Heimfahrt an⸗ zutreten. Früh am Morgen brach er auf, hatte jedoch in der Nähe von Linz eine Panne, und ſo kam es, daß er erſt am ſpä⸗ ten Abend, gegen elf Uhr, Wien erreichte. Während der Fahrt hatte ſich das Wetter verſchlechtert, Föhnwind brauſte von den Bergen, und Regenſchauer fegten über die Landſchaft. In Wien empfing ihn eine ſtür⸗ miſche, dunkle Nacht. Zwar regnete es nicht mehr, doch glänzten die menſchenleeren Straßen vor Näſſe, der Wind heulte um die Ecken. Rainer bog vom Wiental ab und fuhr nach Hietzing hinein. Obwohl ziemlich müde von der langen, beſchwerlichen Fahrt, machte er doch den kleinen Umweg über die Eme⸗ renzgaſſe. Dort wohnte Nina Nikowitz. Vielleicht ſah er noch Licht in ihren Fen⸗ ſtern, vielleicht konnte er ſie noch begrüßen. Aber nein, das Haus lag dunkel. Nina ſchlief ſicher ſchon. Die Tage brachten ihr Mühe und Plage; ſo war es ihr zur Ge⸗ wohnheit geworden, ſich zeitig zur Ruhe zu begeben. Rainer ſteuerte in die nächſte Seiten⸗ ſtraße ein und erreichte die ſtille Fuger⸗ gaſſe. Dort hielt er vor dem Haus Num⸗ mer ſieben, in dem er geboren war und in dem er heute noch lebte. Er öffnete das ſchwere hölzerne Tor, machte Licht in der Einfahrt, fuhr den Wagen hinein, verſchloß das Tor hinter ſich und rollte langſam über den gepflaſterten Hof, um vor der Garage zu halten. Nachdem er ausgeſtiegen war, atmete er einige Sekunden lang den feuchtſchweren Duft des Parks. Der begann hier hinten, er gehörte zum Hauſe und zog ſich weit nach rückwärts, faſt bis zur Emerenzgaſſe. Der Frühlingsſturm durchbrauſte die hohen alten Bäume. An der Garagentür befanden ſich neben⸗ einander zwei Lichtſchalter: einer für den Hof, einer für die Garage. Rainer drehte ſie beide an. Nun war es hell. Taumelnd vor Müdigkeit, öffnete er die Torflügel. Langſam fuhr er hinein. Als der Wagen ſtand, zog er den Schlüſſel vom Armaturen⸗ brett und ſtieg aus. Dabei ſiel ihm ein, daß ſein Koffer noch auf dem Rückſitz lag. Noch einmal öffnete er den Schlag, um den Kof⸗ fer hervorzuholen. In dieſem Augenblick erloſch das Licht in der Garage Rainer ſtand in der flutenden Dunkel⸗ heit, denn auch auf dem Hof branntes die Beleuchtung nicht mehr.„Kurzſchluß!“ brummte er, nahm den Koffer und tappte auf den Hof hinaus. Verwirrt blieb er ſtehen: Von der Ein⸗ fahrt ſchimmerte es ihm hell entegen! Da drüben brannte das Licht noch! Er begriff es nicht. Hier unten war alles einem ein⸗ zigen Lichtnetz angeſchloſſen; wenn alſo die Beleuchtung auf dem Hof oder in der Ga⸗ rage durch Kursſchluß erloſch, dann durfte auch das Licht in der Einfährt nicht mehr brennen! Schon in der nächſten Sekunde war Rai⸗ ners Mübigkeit verflogen. Das Unerklär⸗ liche, das Unheimliche erfaßte ihn. Seine Gedanken arbeiteten fieberhaft; er ſuchte das Unerklärliche zu begreifen. Wenn kein Kurzſchluß vorlag, dann hatten nur die bei⸗ den Schalter plötzlich verſagt. Aber beide gleichzeitig? Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Es gab merkwürdige Dinge in die⸗ ſem Hauſe. Seit dem letzten Herbſt gab es ſie. Seitdem ſein Vater, der Geheimrat Lanz, jenem rätſelhaften Verbrechen zum Opfer gefallen war. Hier ſtimmte etwas nicht! Die Schalter hatten nicht verſagt— nein, das Licht war von fremder Hand heimlich gelöſcht wor⸗ den. Pährend er ſich mit dem Wagen in der Garage befand, hatte jemand draußen die Schalter abgedreht.... Er wendete ſich raſch, ſtarrte auf den Park. Der lag in Finſternis; brauſend fuhr der Sturm durch die Bäume. Huſchte nicht dort, unmittelbar am Parkrand, eine dunkle Geſtalt vor⸗ übers Rainer lächelte verzerrt und ſchüttelte den Kopf. Er ſah ein, daß ſeine erxegte Phantaſie ihn täuſchte. Er mußte den Spuk, den Alpoͤruck von ſich werfen. Er ſtellte den Koffer auf das regennaſſe Pflaſter, trat ha⸗ ſtig auf die beiden Schalter zu, die neben der Garagentür lagen, und drehte den erſten an. 5 Seine Hand zuckte zurück, als ſei ſie ver⸗ ſengt worden: Das Licht brannte wieder, der Hof war hell beleuchtet... Und jetzt der zweite Schalter! Auch in der Garage flammte das Licht wieder auf.. Alſo doch! Keine Täuſchung, keine Sinnesverwirrung, ſondern Wirklichkeitl Hier war der Be⸗ weis, unumſtößlich: Tatſächlich hatte ein fremder Menſch, während er mit ſeinem Wagen in der Garage war, draußen das Licht abgeſchaltet, um dann im Dunkel des Parks zu verſchwinden! Rainer war von Natur aus nicht furcht⸗ ſam, doch jetzt durchrann ihn ſchreckliches Grauen. War ein Eindringling durch ihn verjagt worden? Und hatte der das Licht nur deshalb gelöſcht, um ſich den Rückweg zu decken? Aber nein, es konnte nicht ſein. Es war ſinnlos, nicht zu begreifen. Sah es nicht faſt ſo aus, als ſei es Wunſch und Ab⸗ ſicht des rätſelhaften Fremden geweſen, ſeine Anweſenheit zu verraten? Rainers Gedanken wirrten wild durch⸗ einander. Schließlich raffte er ſich auf, ver⸗ ſchloß die Garagentür, löſchte das Licht und lief mit ſeinem leichten Handkoffer auf die helle Einfahrt zu. Er überlegte: Sollte er Bunzl, den Hausmeiſter, wecken? Vielleicht hatte der heute oder in den letzten Tagen irgend⸗ welche Beobachtungen gemacht? Doch ſchob er den Gedanken beiſeite. Morgen war auch noch ein Tag; er wollte das Haus nicht ſchon jetzt alarmieren. Es war richtiger, den Vorgang erſt mit Nina zu beſprechen und ihren Rat zu hören; ſie wußte ja immer einen Ausweg. Uebrigens würde es nötig ſein, morgen Toni, den Bruder, in Kennt⸗ nis zu ſetzen. 35 Während er die Treppe emporſtieg, ſchoß ihm plötzlich ein Verdacht durch den Sinn, der ihn eiskalt anpackte. Wenn nun Michagel, ſein Bruder Michael, der ja hinten im Park hauſte, im„Chineſiſchen Pavillon“, dieſen widerwärtigen Schabernack verübt hätte —4 Er, der älteſte der oͤrei Brüder, der erſt nach des Vaters Tod aus dem Ausland zu⸗ rückgekehrt war, benahm ſich ohnehin höch⸗ lich ſeltſam, ſpielte den Sonderling, und es hatte ſchon allerlei Auftritte mit ihm ge⸗ geben Rainer hatte es plötzlich ſehr eilig— die letzten Stufen der Treppe jagte er em⸗ por. Oben haſtete er über die Galerie. Dort hingen in langer Reihe Geweihe, Jagd⸗ beute des Vaters. Vor einer eiſenbeſchlage⸗ nen Tür blieb er ſtehen und legte die Hand auf den Drücker. Die Tür war verſchloſ⸗ ſen. Nun holte er ein umſangreiches Schlüſ⸗ ſelbund hervor und ſuchte nach zwei beſon⸗ ders gearteten Schlüſſeln. Er fand ſie, öff⸗ mete das komplizierte Schloß und trat ein. Nachdem er das Licht eingeſchaltet hatte, lag der weite, ſchöne Raum im Glitzerſchein des Glaslüſters. Rund um die Wände, nur durch die Fenſter unterbrochen, ſtanden die Geſtelle und Glasſchränke mit den Tau⸗ ſenden von Büchern und hinten der wuch⸗ tige, feuerfeſte Schrank, der die koſtbaren Handſchriften barg. Die dunklen Vorhänge waren dicht zugezogen. Rainer ſtellte ſofort feſt, daß hier ge⸗ raucht worden war. Der ſäuerliche Geruch von Virginiatabak lag in der Luft. Michael bevorzugte Zigaretten amerikaniſcher Art. Auf dem Arbeitstiſch in der Mitte des Rau⸗ mes lagen zwei Folianten. Rainer ſchlug die Titelblätter auf und gewahrte, daß es ſich um eine alte ſpaniſche Ausgabe des „Don Quijote“ und um einen frühen franzöſiſchen Druck des„Gil Blas“ handelte. Beide Bücher waren die Lieblingslektüre Michaels. Und in der Aſchenſchale neben dem Folianten lagen Zigarettenreſte. Unzweifelhaft war Michael hier gewe⸗ ſen, vielleicht noch vor wenigen Minuten! Aufgeſchreckt durch das plötzliche Erſcheinen des Wagens im Hof, hatte er ſich raſch nach unten begeben, dort die beiden Schalter ab⸗ gedreht und ſich dann leiſe entfernt Eine unbegreifliche Handlungsweiſe! Und doch konnte man Michael derartige hämiſche Albernheiten zutrauen, Rainer ſchloß die Bibliothek wieder ab und begab ſich in ſeine Räume hinüber. Ruhelos durchwanderte er das Atelier und die kleine Wohnung, in ſtummer Qual. Sein Bruder bereitete ihm bittere Sorge. Schon lange hatte er das Gefühl, Michael wiſſe um das Geheimnis, das noch immer über dem Tode des Vaters lag. Er öffnete die Balkontür; er mußte die Flügel mit beiden Händen halten, ſo ſtark wütete der Frühlingsſturm. Sein Blick ſuchte das Dunkel zu durchdringen. Die friſche Nachtluft kühlte ſeine heiße Stirn. Dort hinten, im ſturmdurchtobten Park, ver⸗ brachte Michael ſeine Tage und Nächte, ein einſamer, zerriſſener Menſch... Kämpfte er mit ſeinem Gewiſſen? War er mitſchul⸗ dia am Tode des Vaters? Wuchs das Böſe weiter in ihm? Das tückiſche Gebaren un⸗ ten im Garagenhof ließ ſolche Schlüſſe zu. Nein, es war nicht möglich! Rainer ſchämte ſich plötzlich vor ſich ſelber. Michgel war Blut von ſeinem Blut, der eigne Bru⸗ der— er konnte kein Schuft ſein! Und ſinn⸗ loſe Bösartigkeiten durfte man ihm nicht zutrauen... Folglich war ein Fremder, ein Unbekannter in das Grundſtück einge⸗ drungen und hatte ihm dieſen Streich ge⸗ ſpielt, deſſen Zweck einſtweilen nicht zu enträtſeln war. Vielleicht dex unſichtbare Feind der Familie, der Mörder des Vaters? Neues Grauen erfaßte Rainer. Er ſchloß die Balkontür. Schlafen! Und morgen würde er Michael zur Rede ſtellen Mit dem einbrechenden Tageslicht legte ſich der Sturm. Nun ſchlief das Haus— Fugergaſſe ſieben— in der erſten Früh⸗ ſonne. Dieſe einſame Hietzinger Villen⸗ ſtraße lag nur wenige Gehminuten von Schloß Schönbrunn entfernt, und ihre Landhäuſer ſtammten ſamt und ſonders noch aus dem biedermeierlichen Wien, aus der erſten Hälfte des vergangenen Jahr⸗ hunderts. Das Haus Nummer ſieben erhob ſich un⸗ mittelbar an der Straßenſront; alle ande⸗ ren Häuſer hatten Vorgärten. Das ocker⸗ getünchte, langgeſtreckte, palaisartige Ge⸗ bäude, das über dem flachen Erdgeſchoß nur ein einziges Stockwerk auſwies, war im Jahre 1804 für einen Grafen Moulerta erbaut und ein halbes Jahrhundert ſpäter von deſſen Erben an einen wohlhabenden Fabrikaten namens Lanz verkauft worden. Ein Enkel dieſes Fabrikanten war der Ge⸗ heimrat Lanz, deſſen drei Söhnen das Grunoſtück jetzt gehörte. (Fortſetzung ſolgt) ————— —— —————— * Mannheim, 25. Auguſt. Verdunkelungszeit: Beginn 21.25, Ende.00 Uhr Beachtei die Verdunkelungsvorschriften genau! Cob òer Gurke Sie iſt in allen deutſchen Gauen ſo recht ein Liebling unſrer Frauen, doch auch für Männer ihrerſeits iſt ſie nicht ohne Gaumenreiz. Mit Eſſig oder Salz durchtränkt, in einen Steinguttopf verſenkt, gewürzt mit Zwiebelchen und Dill und anderm Kraut, das würzen will, gedeiht ſie hier in guten Säften zu Wohlgeſchmack nach beſten Kräften. Sie hält hann mehr, als ſie verſpricht, wird gern gereicht als Beigericht, paßt zur Kartoffel wie zum Brot, iſt immer Retter in der Not und läßt ſogar, mit Seuf dabei, zum Fleiſch ſich eſſen wie zum Ei. Kurzum, der Gurke Köſtlichkeit iſt anerkannt ſeit alter Zeit; Aegypter, Griecher, Römer, Chatten ſchon ihre Gurkenfelder hatten. Wir wollen ſie nicht minder pflegen, die Gurke hübſch ins Töpfchen legen, um einſt, wenn Feld und Flur vereiſen, mit Appetit ſie zu verſpeiſen! W. L. k Handwagen entwendet! Am 16. Aug. (gurde am hieſigen Hauptbahnhof von einem älteren Mann ein kleiner, vierräderiger Leiter⸗Handwagen, der auf beiden Seiten das Zeichen des„Roten Kreuzes“ trägt, ent⸗ wendet. Perſonen, die über den Verbleib des Handwagens Auskunft geben können, werden gebeten, ſich bei der Staatlichen Kriminalpolizei L 6, 1, Zimmer 212 oder telephoniſch 358 51, Klinke 8182, zu melden. * Soldat beſtohlen. In Kaiſerslautern wurde einem Soldaten eine wertvolle gol⸗ dene Uhr geſtohlen, für deren Wiederbe⸗ ſchaffung oder Ermittlung des Diebes eine Belohnung von 500 Mark ausgeſetzt iſt. Die Uhr beſteht aus einem Gehäuſe aus 18karä⸗ tigem Gold, hat fünf Zeiger und cine Stopp⸗ Einrichtung. Vor Ankauf wird gewarnt. ner Ihrer Gefolgſchaft? verhältniſſen —— „Auf uns kann sich der führer unbedingt verlassen“ 7 Bezuch in einem Bergbaubelrieb- Reue verbesterle Einrichtungen unter Tage- 100 u. H. Leistungssteigerung NSG.„Woher kommen eigentlich die Män⸗ Wo wohnen ſie, welche An⸗ und Abmarſchwege haben ſie täglich zurückzulegen?“ Dieſe Fragen rich⸗ ten wir an den Betriebsführer eines Berg⸗ baubetriebes in Baden. Der Betriebsfüh⸗ rer, der vor nunmehr 30 Jahren im Ruhr⸗ gebiet als Bergeklauper, alſo„ganz klein“, angefangen hat, weiſt mit der Hand auf einige Dörfer am Horizont und ſagt:„Viele unſerer Kumpel wohnen dort drüben, viele aber kommen aus der weiteren Umgebung. Wir häben in unſerer Betriebsgemeinſchaft zahlreiche Männer, die noch lange vor dem erſten Hahnenſchrei daheim aufs Rad ſtei⸗ gen, um bis zu 15 Kilometer zum Omnibus zu radeln, der ſie dann die„reſtlichen“ 25 Kilometer zur Grube bringt. Das ſind alſo täglich 80 Kilometer Weg vor und nach der Schicht. Wiederholt ſchon wollten wir dieſe Männer freigeben, d. h. wollten wir es ihnen ermöglichen, in anderen Betrieben, die näher bei ihrem Wohnſitz gelegen ſind, zu arbeiten. Aber davon wollen unſere Kumpel nichts wiſſen; ſie wollen bei uns bleiben!“ Dieſe wenigen Worte beſagen ſehr vie⸗ les. Denn in dieſem jungen, erſt wenige Jahre alten Betrieb kennt man heute noch keine Bergbautradition, wie man ſie an der Ruhr und Saar trifft, wo viele Generatio⸗ nen von Bergmannsfamilien ſich in einer Grube ablöſten. Die große, Betriebstreue kann hier nur mit einer umfaſſenden Zu⸗ friedenheit der Gefolgſchaft mit den Geſamt⸗ im Betrieb erklärt werden. Umgekehrt aber bezeugt uns der Betriebs⸗ führer, daß er mit den Leiſtungen ſeiner Gefolgſchaft mehr als zufrieden iſt. Vorbildlicher Unfallſchutz Wir fahren ein. Irgendwie kommt es uns heute in den Stollen etwas ungewohnt vor, anders als wir es von früheren Be⸗ ſuchen bei Gruben gewohnt ſind. Halt, da halben wir es ſchon: Hier fehlen ja vollkom⸗ men die Gleiſe mit den Kipploren, die das Fördergut zu Tage fahren. Hier läuft durch jeden Stollen ein breites Förderband, dröh⸗ nen die Schüttelrutſchen.„Ja“, meint der Betriebsobmann,„die Wagenförderung ha⸗ ben wir ſchon längſt abgeſchafft. Sie war weniger wirtſchaftlich, und ſie hat vor allem immer und immer wieder Betriebsunfälle verſchuldet. Seitdem wir aber zur Ban d⸗ förderung übergingen, haben ſich bei der Förderung keine nennenswerten Un⸗ fälle mehr ereignet.“ 555 3„Soldatenbriefe für Studenten“ „ Ausbau der Studienbetreuung für Auf Anregung des Reichsſtudentenfüh⸗ rers Dr. Scheel, wurde ein weiterer Aus⸗ bau der Studentenbetreuung der Front⸗ und Wehrmachtſtudenten vorgenommen. Im Rahmen der ſchon beſtehenden„Solda⸗ tenbriefe zur Berufsförderung“ erſcheinen künftig auch„Soldatenbriefe für Studenten“, die als einheitliches Stu⸗ dien⸗Material über alle wichtigen Wiſſen⸗ ſchaftsgebiete erſtellt werden und nur für die Studenten beſtimmt ſind, die ſich bei der Wehrmacht befinden. Aufgabe dieſer Schrif⸗ ten iſt, das Grundwiſſen der einzelnen Fa⸗ kultäten ſo darzuſtellen, daß es auch ohne weiteres wiſſenſchaftliches Schrifttum bear⸗ beitet werden kann, da dieſe wiſſenſchaftliche Fachliteratur den Frontſtudenten im Felde nicht zur Verfügung ſteht. Methode und Weiſe der Darſtellung nehmen auf die be⸗ ſonderen Verhältniſſe der Frontſtudenten Rückſicht Ferner werden im Zuge der Erweite⸗ rung der Studienbetreuung künftig in den beſetzten Gebieten, ausgelöſt durch einen Vorſchlag der Reichs⸗Studentenführung, Kurſe zur Berufsförderung der Wehrmacht⸗ und Frontſtudenten abgehalten. Dieſe Kurſe ſollen den Studen⸗ ten bei der Truppe die Möglichkeit geben, die Verbindung zum Studium durch Hören von Vörleſungen wachzuhalten. Die deut⸗ Front- und Wehrmachtstudenten ſchen Hochſchulen haben auf Anordnung des Reichsminiſters für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung die Patenſchaft für einzelne Bezirke der beſetzten Gebiete über⸗ nommen. Die Reichsſtudentenführung wird aus den Reihen frontbewährter Studenten⸗ führer zu jedem dieſer Kurſe in den beſetz⸗ ten Gebieten Vertreter entſenden, die die Frontſtudenten in gemeinſamen Anſprachen iüber die Maßnahmen der Studienbetreuung und die allgemeinen ſtudentiſchen Fragen unterrichten. Zu der Herausgabe der Soldatenbriefe für Studenten und den Wehrmachtkurſen in den beſetzten Gebieten kommt als dritte Maßnahme der erweiterten Studienbetreu⸗ ung die Durchführung von Kurzlehr⸗ gängen für Wehrmachtſtudenten, die ſich bei der Truppe im Reichsgebiet be⸗ finden. Durch die Gauſtudentenſührung wird geprüft, inwieweit örtlich ein Bedarf für dieſe Einrichtung vorhanden iſt. Mit der Durchführung der erweiterten Studen⸗ tenbetreuung hat der Reichsſtudentenführer den Leiter des Amtes Wiſſenſchaft und Fach⸗ erziehung der Reichs⸗Studentenführung, Reichsamtsleiter Dr. Kubach, beauftragt. Sie dient dem Ziel, den Nachwuchs der wiſ⸗ ſenſchaftlichen Berufe, ſoweit es unter den gegebenen Verhältniſſen möglich iſt, mit der in enger Verbindung zu alten. Wir erfahren dann weiter, was hier ſchon alles auf dem Gebiet des Unfall⸗ ſchutzes getan und erreicht wurde. Man macht uns auf die neue und zweckmäßigere Kleidung der Kumpel aufmerkſam. Ein Steiger erläutert uns eingehend, daß und weshalb man in dieſer Grube ſchon ſeit ge⸗ raumer Zeit zum Abſtützen der Stollen⸗ decken Drahtſeilklappen ſtatt der vor⸗ dem allgemein üblichen Grubenhölzer ver⸗ wendet. Hier ſchaltet ſich der Betriebsfüh⸗ rer ein:„Früher verroſteten die bei der Ueber⸗Tagarbeit ſchadhaft gewordenen Drahtſeile nutzlos auf dem Schrotthaufen, heute kommen ſie uns ſehr gelegen. Dieſe Abſtützung hält viel länger als das alte, tradionelle Verfahren, und vor allem wurde die Betriebsſicherheit, um ein Vielfaches ge⸗ ſteigert. Darum geht man nunmehr im Reich allgemein zu dieſem Verfahren über.“. Warmes Eſſen unter Tag Janmer weiter ſchreiten wir durch die Nacht des Stollens, die nur ſpärlich von unſeren Grubenlampen erhellt wird. Plötz⸗ lich ſehen wir in weiter Ferne ſtarken Licht⸗ ſchein. Beim Näherkommen vernehmen wir Sprechen und Lachen. Und nun halten wir in einer Verbreiterung des Stollens, an deſſen Wänden lange Bankreihen ſtehen. Hier ſitzen Kumpel, halten das Eßgeſchirr auf den Knien und verzehren— ein bis⸗ lang unter Tag gänzlich unbekanntes Bild ihre warme Mahlzeit.„Glück auf, Kumpel! Schmeckt's?—„Das will ich meinen“, ſagt einer im Bruſtton tieſſter Ueberzeugung, und die anderen ſtimmen nachdrücklich zu.„Das iſt eine feine, eine ganz hervorragende Sache, ohne die wir nicht mehr ſein möchten!“— Und nun er⸗ fahren wir, daß man in dieſer Grube vor einigen Monaten das„Warme Eſſen unter Tag“ einführte, aber nicht verſuchsweiſe wie in manchen anderen Gruben, ſondern— und das als erſter deutſcher Bergbaubetrieb — hier hat man nicht erſt experimentiert, ſondern man hat das warme Eſſen unter Tag gleich hundertprozentig, d. h. ſofort für die ganze Belegſchaft eingeführt. Der Kumpel liefert je Woche 100 Gramm Fleiſch⸗ und 50 Gramm Fettmarken ab und erhält nun je Schicht einen Liter nahrhaften Eintopf, der in Thermosgefäßen zu dieſen in, liegenden Eßſtellen gebracht wird. In der Gemeinſchaftsküche Im Tagebau iſt das warme Eſſen ſchon längſt eingeführt. Außerdem iſt eine ſehr gut geführte Gemeinſchatfsbüche vorhanden, die mittags und auch nach Schicht in der hellen und freundlichen Kantine ein ſehr ſchmackhaftes und reichliches Eſſen verab⸗ folgt. Gerade im Hinblick auf die Gemein⸗ ſchaftsbüche hat der Betrieb eine umfang⸗ reiche Landwirtſchaft auf dem Grubengelände eingerichtet. Zu dieſem Zweck wwverden 10 Hektar bebaut. Ferner überläßt der Betrieb auf wieder urbar ge⸗ machtem Bruchfeld jedem Gefolgſchafts⸗ mitglied ausreichend Freiland zur Futter⸗ gewinnung für ſeine Kaninchenzucht und ſtellt auch Material zu Stallungen zur Ver⸗ fügung. Kein Wunder, wenn man von.Kum⸗ peln hört, die bis zu 50 Kaninchen im Stall haben. Aus den Abfällen der Gemein⸗ ſchaftsküche wird eine ausgedehnte betriebs⸗ eigene Schwein ezucht geſpeiſt. Hier ſei noch eingeſchaltet, daß die Betriebsfüh⸗ Tung Darlehen gewährt zum Ankauf von Schweinen ſowie zur Beſchaffung von Ein⸗ kellerkartoffeln. Geſundheitsführung im Betrieb Beim Gang durch den Betrieb fällt uns das geſunde und friſche Ausſeen der doch ſo ſchwer arbeitenden Bergleute auf. So kom⸗ men wir auch auf das Thema„Geſundheits⸗ führung im Betrieb“ zu ſprechen. Nun er⸗ zählt uns der Betriebsobmann, daß ſchon ſeit 1939 ein Betriebsarzt regelmäßig tätig iſt, der engſtens mit dem Unfallſchutz⸗ walter und dem Geſundheitstrupp zuſam⸗ menarbeitet. Größtes Gewicht legt man auf die Frühbehandlung aller irgendwie er⸗ kennbar werdenden Leiden und geſundͤheit⸗ lichen Mängel. Die ſanitären Anlagen ſind bäder eingebaut. Selbſtverſtändlich nimmt auch der Betriebsſport den ihm ge⸗ bührenden weiten Raum ein. Die verſchie⸗ denſten Sportarten werden gründlichſt be⸗ trieben. Bei den Wehrwettkämpfen hat da⸗ her die Betriebsgemeinſchaft ſchon manchen Preis erhalten. Mit berechtigtem Stolz er⸗ zählen uns die Männer, wie ſie vor einiger Zeit„in einem Zug“ beim Tautiehen eine Reihe von Mannſchaften anderer Betriebe und zum Schluß als Krönung ſogar noch eine ſehr ſtarke Mannſchaft der Wehrmacht beſiegen konnten. Das Kontingent wird immer erreicht Ganz beſonders aufſchlußreich iſt für uns, was wir über die Regelung der Ur⸗ laubsfrage erfahren. Von der Be⸗ triebsführung werden laufend je drei Ge⸗ folgſchaftsmitglieder zum Reichserholungs⸗ werk der DAc heurlaubt. Ferner ſei noch eine Einrichtung erwähnt, die einen beſon⸗ deren Hinweis verdient. Obwohl es ſich, wie ſchon eingangs betont, um einen ſehr jungen Betrieb handelt, werden allen Teilnehmern am erſten Weltkrieg die Jahre des Kriegs⸗ dienſtes hinſichtlich der Urlaubsgewährung als Dienſtjahre im Betrieb angerechnet, alſo aus einer Zeit, da der Betrieb ſelbſt überhaupt noch nicht beſtand. „Was hat, nun Ihre Betriebsgemein⸗ ſchaft auf dem Gebiete der Leiſtungs⸗ ſteigerung im Zeichen des totalen Krie⸗ ges erreicht?“— Darauf antwortet uns der Betriebsführer ſchlicht und einſach:„Wir haben unſer vorgeſchriebenes Kontingent zu fördern. Das iſt einmal höher, einmal niedriger feſtgeſetzt, erreicht wird es aber Obwohl unſere Gefolgſchaft heute immer. 5 nicht einmal mehr halb ſo ſtark iſt wie früher.“—„Das bedeutet alſo eine mehr als hundertprozentige Leiſtungsſteigerung!“ — 9 ſind wir mächtig ſtolz! Aber dieſen Erfolg haben wir durchaus nicht nur der von uns ſyſtematiſch betriebenen Mecha⸗ niſierung unſeres Betriebes, ſondern in allererſter Linie dem prächtigen Geiſt und der vorbildlichen Haltung unſerer Kumpel zu verdanken, von denen heute ſchon ſo anancher ſeine auf dem Kampffeld der Arbeit verdiente Kriegsaus⸗ zeichnung trägt. Auf uns kann ſich die kämpfende Front, kann ſich der Führer un⸗ bedingt verlaſſen.“ Theo Weiß. eeeeeeeeee enee Bekenntnis zur Seefahrt Lale Anderſen legte es geſtern ab, nachdem ſie eigens zu dieſem Zweck im Mu⸗ ſenſaale vor Anker gegangen war. Ja die chriſtliche Seefahrt! Um keine Berufs⸗ gruppe haben ſich Text⸗ und Tondichter ſo bemüht, wie gerade um ſie. Frauen, die von der Rampe herunter um gut Wetter für ſie bitten, iſt auch nicht klein. Lale Anderſen ſteht über allen. Sie darf ſingen, was ſie will, ihr Mund gibt ihm den ſtillen Glanz eines Volksliedes— und jede Zeile wird trotzdem voller Figur. Darum braucht ſie auch nicht in Marinehoſen zu ſchlüpfen oder eine Harmonika vor den Latz zu hängen. Genigt vollauf, wenn ſie ein paar ſchwere, eben ſeemänniſche Bewegun⸗ gen dazu macht.(Sie macht faſt gar keine anderen Bewegungen.) Selbſtverſtändlich läßt ſie ſich auch nicht von jedermann die paſſenden Worte in den Mund legen. Hans Leip bleibt heißer Favorit, und der iſt ja ein Dichter. Das iſt er, obwohl er ein Reim⸗ paar wie Schanghai—Hawai gierig aufrafft und ſogar das weniger gefügte Panama Altona nicht verſchmäht. Aber es muß gar nicht unbedingt etwas Seemänniſches ſein, auch für Binnenbelange vermag Lale An⸗ derſen erfolgreich einzutreten. Ganz hauch⸗ sarte Sachen— und gerade die— läßt ſie zum Erlebnis werden. Es gibt nur eine Lale Anderſen. Punktum und eine Lage Gin. In Friedrich Paſche hatte ſie ſich einen feinnervigen, mit allen Windſtärken vertrauten Flügelmann mitgebracht. Ne⸗ ben ihm ſaß ein ganzes Orcheſter. Es trägt den Namen des Schlagzeugers Kurt Gieſe und hat alle Farben drin, die zur Palette eines guten Tanzorcheſters gehören. Franz Schmitt. Zwetschgenmarmelade · tast ungerũhrt „Zwetſchgenmus und Zwetſchgenmarme⸗ lade haben es ſonſt an ſich, daß ſie während des ganzen Kochvorganges ſehr ſorgfältig gerührt werden müſſen. Sonſt brennen ſie an und aller Wohlgeſchmack iſt hin. Hier aber haben wir nun ein Rezept, das ſowohl hinſichtlich ſeiner einfachen Herſtellungs⸗ weiſe als auch wegen ſeiner Zuckerſparſam⸗ keit und Ausgiebigkeit kaum zu übertreffen ſein dürfte. Dabei ergibt es eine ganz vor⸗ züglich ſchmeckende voll aromatiſche und ſehr haltbare Marmelade. Das Geheimnis des Erfolges: man darf dieſe Marmelade beim Kochen nicht rühren— ſie brennt trotzdem garantiert nicht an. Man gibt zu ſechs Pfund entſteinten Zwetſchgen ein Pfund Zucker und eine Taſſe guten Eſſig und läßt das Ganze über Nacht ſtehen. Wer einen Email⸗ oder Steingut⸗ topf zum Marmeladekochen benützt, kann das Obſtgut gleich in dieſem anſetzen, ſodaß auch jedes Umſchütten vermieden wird. Nach einem Abſtehen von mindeſtens zwölf Stun⸗ den läßt man die Maſſe bei gelindem Feuer — immer ohne jedes Umrühren— drei Stunden lang kochen. Wenn ſie vom Feuer einwandſrei; augenblicklich werden Heil⸗/kommt, ſind die Früchte noch ganz, was Sport-Nachrichten Meue lahresbestzeit von Gisela Gras Poſeidon Leipzig unternahm am Sonntag mit ſeiner Männer⸗ u. Frauenmannſchaft einen Ver⸗ ſuch zur Kriegsvereinsmeiſterſchaft der Schwim⸗ mer. Frauen 1142. Das weſentliche war eine neue Jahres⸗Weltbeſtleiſtung von Giſela Graß im 200⸗ Meter⸗Bruſtſchwimmen mit 2758,0. Pfeifer legte⸗ die 100 Meter Kraul in:02,5 zurück. Commichau ſiegte über 100 Meter Rücken in:16,0 Minuten. Seschlagene Meisterinnen in Niederlande In Alkmar trafen ſich die beſten Schwimmer und Schwimmerinnen der Niederlande mit Ein⸗ ſchluß von Rie Thuis van Veen, die eine Woche zuvor an den Titelkämpfen in Leiden nicht be⸗ teiligt war. Rie Thuis ſchlug die 400⸗Meter⸗ Kraulmeiſterin und duch im 100⸗Meter⸗Kraul⸗ ſchwimmen wurde die Titelhalterin beſiegt. Die ——— Ergebniſſe: Männer: 100 Meter „Kraul: 1. van Markeſteijn:02,9; 100 Meter Rücken: 1. Maus.16,0; 200 Meter Bruſt: 1. Kuithof:55.0; 400 Meter Kraul: 1. Molenaar 5730,2.— Frauen: 100 Meter Kraul: 1. B. van Schaik:09.5; 2. Rie Thuis 110,3; 3. Thea Snaeks:12,2; 100 Meter Rücken: 1. Koſten van Feggelen:17,9; 2. G. Galjaard:19.4; 200 Meter rüſt: 1. W. Haverlag:02,8; 2. N. van Vliet :03.6; 400 Meier Kraul: 1. Rie Thuis.44,4; 2. B. van Schaik:45,0; 4 mal 100 Meter Kraul: 1. de Meeuwen 506,2. Um Ungarns Schwimm⸗Titel Der dritte und letzte Tag der ungariſchen in Budapeſt brachte ein roßes 100⸗Meter⸗Kraulrennen, das Köröſi in 00,4 Min. knapp mit zwei Zehntel Sek. Vor⸗ ſprung gegen Nandor Takos gewann. Der Junior Szatmary wurde in:00.7 Dritter. Salombos holte ſich den zweiten Titel über 100 Meter Rücken in:11.4 gegen Valent(:13.). Au Szegedi war zum zweiten Mal ſiegreich, diesma über 200 Meter Bruſt, wobei er mit:46.4 den ungariſche Landesrekord einſtellte. Nemeth be⸗ legte in:46,8 den zweiten Platz vor Sikloſi in .55,0. Urck gewann die 4⸗mal⸗200⸗Meter⸗Kraul⸗ ſtaffel in:39,2 vor MAc in 10:12,2. Hidveghi Die Männer erzielten dabei 774,8., die war nach ſeinem Sieg im Kunſtſpringen nun auch im und zwar mit 125,7 P. erfolg⸗ reich. Jlona Nowak gewann ihren dritten Titel über 100 Meter Kraul in:13,2. Szegedin trium⸗ hierte in der 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Kraulſtaffel der Ken in:24,2 und Frl. Ligeti holte ſich das urmſpringen mit 55,3 Punkt. Die Waſſerball⸗ meiſterſchaft ſchließlich fiel an die Männer des Mué, die den Frc mit 513(:2) beſiegten. Ruslands-Fufball Haſk beſiegte den Wiener Sc:11 Der Wiener Sportclub blieb bei ſeinem Gaſt⸗ ſpiel in Agram ohne Erfolg. Nach der Nieder⸗ lage durch Gradjanſki mußte er ſich am Sonntag auch dem Jubilar Haſk Agram beugen. Die Wie⸗ ner vermochten 35 weder mit der geradezu tro⸗ piſchen 3 noch mit dem Sanpplatz abzufinden, hielten his zur Pauſe(:2) einigermaßen mit, aber dann war Hafk ſtark im Vorteil und ſiegte mit:1 Toren. m Kamipf um die Fußballmeiſterſchaft von Schweden gab es am vierken Spieltag eine große Ueberraſchung. Die bisher noch K des Meiſters, JIFK Norrköping, wurde vom—— Brage mit:1 bezwungen. Die hält nunmehr 9 almö, der als einziger Ver⸗ ein noch ungeſchlagen iſt, vor Höteborg und Norrköping. Die Ergebniſſe: Fcc Brage— JFK Norrköping:1; Aßͤ Stockholm— Degerfors :2; Göteborg— Hälſingborg:0; Halmſtadt F§ Malmö:2; Sanviken— Halmia:2. Die Meiſterſchaft von Angarn wurde am Sonntag mit den Spielen der erſten Runde auf⸗ genommen. Der Titelverteidiger, WMß Eſepel, traf auf Beskard, die neu aüfgeſtiegene Elf der Budapeſter Straßenbahner, und hatte Mühe ſich mit.3(:2) die Punkte zu ſichern. Klare Siege errangen Altmeiſter Ferencvaros, Kiſpeſt und Großwardein. Ergebniſſe: Ferencvaros— Vaſas :2; WMc Cſepel— Beskard:3; Kiſpeſt Elektromos:0; Großwardein— Szolnok:2; Szegediner VSc— Debreczin:0; Salgotarſan Neuſatz:2; NAc Klauſenburg— Dios⸗ györ 371. Auch die Slowakei begann mit ihrer Meiſter⸗ ſchaft. Die Geberraſchung des Tages bildete der .1(2Z:)⸗Erfolg des Ac Waagbyſtritz über den Titelverteidiger Armee⸗Elf. Der Altmeiſter SK Bratislava errang mit 3·1(:0) einen ſicheren Sieg über TSS Tyrnau. ie üyrigen Ergeb⸗ niſſe waren: 3T& Altohl— DicS Trentſchin:2; Sͤ Roſenberg— SKGillein:2; SK Martin— SK Slavia Preſchow:4; HG Simonovani— Sc“ Vrutky:0. der ie Marathon⸗Meiſterſchaft Leichtathletik im Ausland Arne Andersſon über 1500 Meter beſiegt Schwedens Weltrekordläufer Arne Andersſon erlitt in Kitzſor eine unerwartete Niederlage. Lennart Nilsſon beſiegte dort in einem 1500⸗ Meter⸗Lauf ſeinen berühmten Landsmann in :57,4 um Handbreite. Dritter wurde Ake Span⸗ gert in:57,6. Eine Weltbeſtzeit dieſes Jahres erzielte Erik Elmſäter im 3000⸗Meter⸗Hindernis⸗ Inhaber dieſes trekordes war bisher der finniſche Olympia⸗ Fſohollo mit:03,7. emerkenswert iſt eitſprung ⸗von Eliasſon mit 7339 Mtr. von Schweden wurde in Krylbo Zaher alt Sieg und Titel holte der 30 Jahre alte Lappländer Olle Larsſon in der ausgezeichneten Zeit von :82:10 Stunden. 8 Im Hlympiſchen Stadion zu Amſterdam gab es am Sonntag einen Landesrekord über 3000 Meter. Der junge Glijkhuis gewann das Rennen 85 mit:03, 4. We ſieger in:31,1, womit er die beſtehende Beſtzeit von Petit aus dem Jahre 1937 um 8,5 Sek. unterbot, obwohl er keinen ernſtlichen Gegner hatte. Der Rekordverſuch über 4 mal 100 Meter ſcheiterte. Im erſten Lauf kamen Berger, Zwaan, van Oſta und Oſendarp auf 41,9, verfehlten den Rekord alſo um ſechs Zehntel Sek. Im Zweiten Lauf nahm van Beweren den Platz van Oſtas ein. Aber diesmal blieb der Zeiger auf 42,0 Sek. ſtehen. Chriſtian Berger beteiligte ſich zum letzten Male an einem Einzelwettbewerb und belegte über 100 Meter hinter Oſendarp und vor dem jungen Zwaan den zweiten Platz. Für alle drei Läufer wurden 10,7 Sek. geſtoppt. In Antwerpen ſchuf Schwartz mit 48,9 Sek. einen neuen belgiſchen Rekord über 400 Meter. Die alte Beſtleiſtung gehörte Sälens mit 49,3 Sekunden. Eine Zahresbeſtzeit für Europa war bei einem Sportfeſt der rumäniſchen Leichtathleten in Bre⸗ dal fä 2 Der ſchon wiederholt hervorgetretene Kurzſtreckenmeiſter Moina ſiegte hier über 200 Meter in der dieſes Jahr no eit von 21,4 Sek., die zugleich auch rumäniſchen ekord bedeutet. Sein Landsmann Zenide reihte ſich mit der Zeit von 21,9 Sek. noch unter die zehn Beſten der Rangliſte ein. Schöne Erfolge hatten die Teilnehmer der deutſchen Volksgruppe, von denen Adrian im Weitſprung mit 6,92 Mtr. und Torna im Hammerwerfen mit 43,45 Mtr. ſowie die Frauen über 4 mal 100 Meter mit 58,6 Selunden erſte Preisträger wurden. Die Meiſterſchaften von Lettland für Staffel⸗ läufer brachten in Riga nachſtehende Sieger: 4 mal 100 Mieter: VéEß Riga 45,3; 4 mal 200 nicht erreichten Meter::34,7; 4 mal 400 Meter: Daugavieſchi :34,9; 4 mal 800 Meter: Daugavieſchi:39,6 und 4 mal 1500 Meter: Auſeklis. Der Hung⸗ kampfmeiſter Kakelis gewann auch den Fünf⸗ kampf, und zwar mit 3013 Punkten. Den kleinen Marxathonlauf über 30 Klm.—— Kwize⸗ witſchs in:06:46 zu ſeinen Gunſten, während im Gehen über die gleiche Strecke Linde in :33:47 von Liepſakalns zum Titel kam. Drei Gau⸗Kämpfe im Handball gehen am 29. Auguſt vonſtatten. In Regensburg treffen ſich je mit ihren Männer⸗ und ihren Frauenmann⸗ ſchaften die Gaue Bayreuth und Fkanken, wäh⸗ rend in Frankfurt a. M. die Gaue Heſſen⸗Naſſau und Mainfranien gegenüberſtehen. Ein Handballturnier mit guter Beſetzung hat die TG Ssdede auſen für den 5. Sep⸗ tember ausgeſchrieben. ls Teilnehmer ſtehen bereits der mainfränkiſche Meiſter MrS Schweinfurt, der Badenmeiſter SV Waldhof, LSy Wiesbaden und Tgd Sachſenhauſen feſt. en Rollſportmeiſter werden erſt am 28. Auguſt in Frankfurt vollends ermittelt. Bei Abbruch der Vexanſtaltun tag führten Inge Albrecht, 8 Schmitt. Die nieberländiſchen Sprinter Berger, Zwaan, van Oſta und Oſendarp kamen in Amſterdam in der 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel mit 41,9 Sek. bis auf ſechs Zehntel Sek. an den Weltrekord Im 100⸗Meter⸗Lauf ſiegte Oſendarp in 10,7 vor Berger und Zwaan, für die die gleiche Zeit ge⸗ ſtoppt wurde. Jahresbeſtzeit über 200 Meter lief in dem rumäniſchen Kurort Bredal der Landesmeiſter Moina mit 21,4 vor ſeinem Landsmann Zenide mit 21,9 Gek. Dänemarks Meiſterſchaft im Straßenfahren über 150 Klm. wurde bei Svendsborg Chriſtian Peterſen, der den Vorjahresmeiſter Rasmuſſen in:54:30 auf den zweiten Platz verwies.— Das bedeutet gegen den bisherigen Rekord von :00:15 eine beträchtliche Leiſtungsſteigerung. Die 100. Straßenmeiſterſchaft von Schweden zeitigte in Uddevalla den Sieg von Harry Gnell, der die 150 Klm. in:39:17 zurücklegte. Von 32 Startern erreichten nur 15 das— Rund um den Atterſee, ein Radrennen über 72 Klm. im Sportgau Oberdonau, wurde von dem Wiener Makerlen in:53:53 Std. gewonnen. Im Waſſerballſtädtekampf zwiſchen Agram und reßburg ſiegten die Kroaten ſicher mit:2(:2) oren. Ein Schwimmlünderkampf in mit 43:27 Punkten den Sieg der die Glowakei. am letzten Sonn⸗ rma Fiſchlein und 3 ergab roaten über Die Zahl der aber für das Gelingen der Marmelade ohne Bedeutung iſt. Nun wird das Koch⸗ gut eine Viertelſtunde lang tüchtig gerührt. und dann wie üblich noch heiß in die vor⸗ bereiteten Zubindegefäße eingefüllt.—rt. orden und Ehrenzeichen im Handel In dieſen Tagen iſt eine Arbeits⸗ gemeinſchaft Orden und Ehren, zeichen im Einzelhandel gegründet worden, die künftig' alle„Ordensgeſchäfte, betreuen wird. Die Arbeitsgemeinſchaft wurde im Einvernehmen mit dem Chef der Präſidialkanzlei von den drei Fachgruppen des Einzelhandels errichtet, deren Mitglie⸗ der für den Verkauf von Orden und Ehren⸗ zeichen in Frage kommen. Es ſind dies die Fachgruppe Juwelen, Gold⸗ und Silber⸗ waren, die Fachgruppe Uhren und die Fach⸗ gruppe Bekleidung, Textil und Leder, Fach⸗ abteilung Uniſormen und Gleichtrachten. Aufgabe der Arbeitsgemeinſchaft iſt es, nach den Satzungen,„alle Maßnahmen durchzu⸗ führen, die geeignet ſind, den Verkauf von Orden, Ehrenzeichen und Ordensbändern in einer der Würde des Staates und der Partei entſprechenden Form zu ge⸗ ſtalten.“ Sie wird Anträge auf Ver⸗ kaufsgenehmigung von Orden einer Vor⸗ prüfung unterziehen und dafür ſorgen, daß die Verkaufsräume und Schaufenſter⸗ geſtaltung der beſonderen Aufgabe würdig ſind. Es handelt ſich um keine neue Or⸗ ganiſation mit neuen Beiträgen, ſondern die Arbeitsgemeinſchaft leiſtet die Arbeit als Aufgabe der Wirtſchaftsgruppe Einzel⸗ handel in enger Fühlungnahme mit den zu⸗ ſtändigen Stellen von Partei und Staat. —— Mörder geſucht Am 28. Auguſt wurde der Gendarmerie⸗ meiſter Bretz bei Ausübung ſeines Dien⸗ ſtes von dem am 5. März 1920 in Dides⸗ weiler geborenen, in Blieſen wohnhaften Auguſt Backes durch einen Schuß töd⸗ lich verletzt. Der Täter iſt flüchtig. Er wurde am frühen Morgen am Nordaus⸗ gang des Toleyer Tunnels auf freiem Felde geſehen. Backes iſt etwa 1,60 Meter groß, breitſchultrig, kräftig, Geſicht voll, hellblon⸗ des Haar, blaue Augen. Er trug ſchwarz⸗ weiß geſtreifte lange Hoſe, ſchwarze Schnür⸗ ſchuhe, dunkelbraunen Pullover und führt einen umgearbeiteten Karabiner und acht Schuß Munition mit. Die Bevölkerung wird zur Mitfahndung aufgefordert. Mit⸗ teilungen über den Aufenthalt des Täters nimmt die Kriminalpolizei exhſſene Bei Feſtnahme Vorſicht, da mit Waffengewalt zu rechnen iſt. i. Mörlenbach. Als der Klempner⸗ und In⸗ ſtallateurmeiſter Rüdenauer von 700 mittags nach ausgeführten Reparaturen mit ſeinem Mo⸗ torrad von Bonsweiher wieder nach Hauſe fahren wollte, rannte er mit ſeiner Maſchine gegen den fahrenden Odenwaldzug. Der Tod wurde durch ſchwere Kopf⸗ und Beinverletzungen ſofort herbei⸗ geführt. Der Verunglückte muß die Warnſignale der Lokomotive des aus Zotzenbach kommenden Rgek überhört haben. Kurz vor dem Bahnhof örlenbach führt der Weg über den ſchrauken⸗ —. Schienenweg der Bahnlinie Fürth— Wein⸗ eim. Lahr. oſtinſpektor. Karl Schwenzer konnte 11 Pieſen 20— auf eine 50jährige Tätigkeit im Poſtdienſt zurüdblicen. Seit über 40 Jahren iſt er in Lahr anſäſſig. Bei Beginn des Krieges ſtellte ſich Poſtinſpektor Schwenzer, der bis dahin eit zwei Jahren im Ruheſtand lebte, wieder zur Verfügung. Im Rahmen eines r wur⸗ den ihm zahlreiche Ehrungen zuteil. oenk jetzt im Sommer schon on den, WIRen Sahf go!““ 1 Oten dicht, scuber und heij! i nis mössen jetzt olle ihre Fever- —— jenenl Folschlutſ durch Ritzen und fugen oder undichte S Rußß ond Asche dls Wärmefresser, 88. oder aſtersschwache“ feuelfüren* das dar es non nicht meht— demit 15 kostbore Srennstoff bis zum ſetzten 0 Gusgenutzt wird. Dozü gehört actörlich auch die richfige Bedienung Ater Klebel, Kloppen und Schieber, die oſle ihte wichtige Bedeutun hobenl Wissen Sie darum mit irgendeinem eil hres Otens oder Ihres Flerdes nicht genad Bescheid, 30 findet sich besfimmt in Ihrer Umgebung irgend. Sin-„Kundiger“. Und donn kann eine kur, Froge, eine gern gegebene Auskunft viel kost- bore Wäörme för Sie undl die ihres retten— Wärme, die ihnen„Kohlenklou“ nur qilxo gerne stehlen möchte Wer jetzt sich etwos Köhs mocht, im Winter öber dieseng lachti ————— 838 8 E— Blick auf ludwigshaten Im Straudbad ertrunken. Im ſtädt. Strandbad in Ludwigshafen⸗Oggersheim ertrank ein 16jäh⸗ riger Glaſerlehrling aus Delitzſch bei Merſeburg in der Provinz' Sachſen. Der Junge war Nichtſchwimmer und hatte ſich trotzdem zu weit in das Waſſer gewagt. Einbruch während des Fliegeralarms. wei ausländiſche Arbeiter brachen während eines Flie⸗ geralarms in einem Hauſe der Oggersheimer Straße von einem Luftſchutzraum aus in einen danebenliegenden Lagerkeller ein, der einer Fri⸗ ſeur⸗Bedarfshandlung gehört Toiletteartikel. Die Täter wurden verhaftet. Heidelberger Ouerschnitt Das Vorleſungsverzeichnis der Aniverſität für das kommende Winterſemeſter enthält außer den Vorleſungen die üblichen Verzeichniſſe aller Ein⸗ richtungen der Aniverſität und Studentenſchaft, das Namensverzeichnis der Dozenten uſw. Leber die Gemeinſchaftsvorleſung„.a pan und Deutſch⸗ land“ wird mitgeteilt, daß die öffentlichen und für jedermann frei zugänglichen Vorträge jeweils am Dienstag, um 18.15 Ahr, in der Aula der alten Aniverſität ſtattfinden. Sie werden durch eine Reihe japaniſcher Gelehrter und auswärtiger Japankenner ergänzt. Das Per nennt vor⸗ läufig folgende Vorleſungen: Profeſſor Dr. Pan⸗ zer: Die Inſel Formoſa, der Südpfeiler des japa⸗ niſchen Reiches vor dem Krieg(mit Lichtbildern), Dr. theol. häbil. Gerhard R dapa⸗ niſcher Geiſt und japaniſche Religion, Profeſſor Dr. Beſſeler: Muſik in Oſtaſien, Profeſſor Dr. Andreas: Jäpans Aufſtieg zur Welt⸗ macht, Profeſſor Dr. Ern ſt: Die junge japa⸗ niſche Großmacht und die europäiſchen Kolonial⸗ mächte 1867—1932, Staatsminiſter Profeſſor Dr. Schmitthenner: Japan im gegenwärtigen Krieg. Das Semeſter beginnt am 20. Oktober und ſchließt mit dem 29. Februar. Der Vorleſungs⸗ beginn iſt auf den 1. November feſtgeſetzt. Rund um Schwetzingen pk. Schwetzingen. Nach einem arbeitsreichen Leben ſtarb Frau Gertrud Zöller geb, Gregan und entwendeten der vierte Auguſtſonntag bra pk. Neulußheim. Soldat Alfred Hoffmann, Schulſtraße 18, fiel im Oſten zwanzigjährig auf dem Felde der Ehre. Die Familie Johann Hoff⸗ mann betrauert in ihrem Sohn und Bruder das zweite Opfer für das Vaterland. Pf. Altlußheim. Frau Maria Köhler, Peter⸗ ſtraße 6 wohnhaft, vollendete ihr 70. Wiegenfeſt. Pf. Reilingen. Oberfeldwebel Jakob Decker ſtarb an der Oſtfront kurz vor ſeinem 29. Geburts⸗ tag den Heldentod und wurde auf einem Ehren⸗ friedhof beigeſetzt. Streiflichter auf Weinheim Weinheim. In der Zeit vom 2. bis 15. Auguſt erfolgten hier folgende Einträge in das Standesamtskegiſter: Geburten: Gerhärd, Sohn des Franz Wetzel, Mannheimer Straße; Erwin, Sohn des Erwin dohann Schmitt, Bergſtr. 128;, Rolf, Sohn des Ludwig Foſef Helget, Obertor⸗ ſtraße 7; Waltraud, Tochter des Ernſt Joſef Bau⸗ mann, Mitetlgaſſe 10; Klaus, a des Franz Jakob, Walter Köhler⸗Straße 2,. eiraten: Hel⸗ mut Stichs, Nibelungenſtraße 10, und Frieda Ebert, Domhofſtraße 5; Auguſt Birn, Nordſtr. 21, und Maria Lampertsdörfer, Antergaſſe 13; Wal⸗ ter Ottinger, Hildaſtraße 6, und Erika Weeſe, Prankelſtraße 62; Jakob Friedrich Weber, Karl⸗ Guwang⸗Straße 1, und argareta Eiſenhauer, Hauptſtraße 51; Peter Anton Lumb. Mainz⸗Mom⸗ bach, und Anna Maria Gräber, Weinheim, Tan⸗ nenſtraße 12. Sterbefälle: Philippine Theurer eb. Reinheimer, Heinrich Mehner, Margareta emuth geb. 8 Lohngaſſe 12, Georg Baier., Biſchofsgaſſe 24, Johannes Jöſt, Hauptſtraße 137, Chriſtina Emma Metz, aſſe 17.— Den Höhepunkt der Wochenendveran⸗ 5 tungen bildete die letzte ung des Kriegshilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz. Die beſonders hohe Abſchlußſpende war der beſte Beweis für die enge Verbunden⸗ heit mit Führer und Front.— Die Karten⸗ ſtelle zur Antragſtellung auf Spinnſtoffe, Gchuhe uſw. bleibt bis auf weiteres geſchloſſen.— Auch ie einen ſehr ſtar⸗ ken Nahverkehr nach Weinheim, Bergſtraße und Odenwald. Einen ſtarken Betrieb hatten die Schwimmbäder in Weinheim und Umgebung de verzeichnen.— In den Landgemeinden wurde er Sonntag zum Obſtbrechen und zu reſtlichen Gchneider geb. Juden⸗ terror ernſte Ermahnungen an die Be⸗ völkerung bezüglich des Verhaltens bei Flieger⸗ alarm am Täge und Nachts.— In der laufenden Woche werden wieder 2,5 Kg. Kartoffeln je Kopf aufgerufen.— Zu dem am 30. Auguſt im Müt⸗ terheim in der Dürreſchule beginnenden Kurſus für Baſtelarbeiten, zu dem rege Be⸗ teiligung erbeten wird, nimmt Anmeldungen Frau Eliſe Dieth, Obergaſſe 1, entgegen.— gm Sep⸗ tember veranſtaltet die Frauenſchaft wieder einen der beliebten Kochkurſe für Frauen und die⸗ jenigen, die es werden wollen.— Mit dem EK 1. Klaſſe wurde Anteroffizier Robert Brok⸗ kenauer ausgezeichnet.— Die Sprechſtun⸗ den der Deutſchen Arbeitsfront, Orksjugend⸗ waltung Weinheim, finden jeden Montag von 17—19 Uhr Luiſenſtraße 3 ſtatt.— Auf dem 73 der Ehre fiel Obergefreite Walter Ernſt oky, Sohn der Familie Adolf Noky, Haupt⸗ ſtraße 68. 55 Wirtschatts-Feldungen Sparkassenbuch und Evakuierung Wie bereits gemeldet, ſind im Sparverkehr der Geldinſtitute ſen Sparer aus den vom Luft⸗ Wollch enen Gebieten erleichterte Ab⸗ hebungsmöglichkeiten an ihrem neuen Aufent⸗ haltsort getroſſen worden. Danach kann ein Sparer einer Sparkaſſe in dem Aufnahmegebiet bei ſar Sparkaſſe im Rahmen des vorhandenen Guthabens während der erſten drei Monate, nachdem er ſeinen bisherigen Wohnort o Peen at, unter entſprechendem Ausweis ſeiner Perſon bhebungen in Höhe von 1000 Mk. je Kalender⸗ mongt tätigen. Auch nach dieſer Zeit kann er bei ſeder Sparkaſſe unter erleichterten Bedingun⸗ Keet über das Sparguthaben verfügen. Dieſe egelung gilt ſinngemäß auch für Genoſſen⸗ ſchäften. Somit braucht ſich unter den heutigen Verhältniſſen niemand über ſein Spargeld zu, cden denn die Sicherheit und Verfügungsmög⸗ lichkeit darüber ſind vollauf gewährleiſtet. Es wäre vollkommen falſch, etwa anläßlich einer Evakuierung— Erſparniſſe abzuheben. Auf dieſen Gedanken ſind nur ganz ſelten Volks⸗ enoſſen gekommen; denn jeder weiß, welche Ge⸗ ——9 beſtehen, wenn man viel Bargeld bei 10 trägt. Wichtig iſt es aber, das Sparkaſſenbu ſorgfältig zu verwahren und es zuſammen mit den anderen wichtigen Arkunden und Papieren in das ſtets griffbereite Kuftſchutzgepäck auf⸗ zunehmen. Es braucht ſich auch kein Sparer etwa Sorge u machen, wenn das Sparkaſſengebäude durch liegerſchäden zerſtört werden ſollte; denn der lichen Sparkaſſen, in der Hauptſache alſo die Städte, Gemeinden und Kreiſe. ie einheitliche Arbeitsweiſe in der Sparkaſſenorganiſation und jahrzehntelange Erfahrungen bieten auch in den Aufnahmegebieten die Gewähr für eine verſtänd⸗ nisvolle etreuung des Sparers. Auf jeden Hell ſoll die Verbindung des Sparers mit ſeiner eimätſparkaſſe nicht geſtört werden, er kann auch weiterhin auf ſein bei der geführtes Sparkonto Einzahlungen bei der Spar⸗ kaſſe in ſeinem Aufnahmeort fätigen. Leber die jetzige Regelung geben gern und bereitwillig alle Sparkaſſen im Reich Auskunft. Aenderung der Mehl- und Backwaren⸗ marktordnung Die Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirkſchaft hat eine Anordnung zur Abänderung der ehl⸗ und Backwarenord⸗ nung erlaſſen. Die Vorſchrift über die Her⸗ ſtellüng und Beimiſchung von Gerſtenauszugs⸗ mehl wird mit ſofortiger Wirkung aufgehoben. Aus Gerſte wird nur noch die Type 2000(Brot⸗ mehl) hergeſtellt. Noch vorhandene Beſtände an Gerſtenauszugmehl ſind in dem bisher vorgeſchrie⸗ benen Amſange dem Weizenmehl Type 1050 bei⸗ zumiſchen. Das Brot wird ſich künftig aus 85 Proz. Roggenmehlerzeugniſſen und 15 Brotmehl zuſammenſetzen. Bisher waren 75 198 77 oggenmehlerzeugniſſe und 25 Proz. Brot⸗ mehl. Auch die Verpflichtüng der Verarbeitungs⸗ betriebe zur Beimiſchung;. von Mehlen(Kartoffelwalzmehl oder Quellmehl) wird ab 1. September eingeſchränkt. Statt bisher vier ſind künftig nur noch zwei Prozent aufgeſchloſ⸗ ſenes Mehl der e Meh— bei Back⸗ waren aus Roggenmehlerzeugniſſen und Brot⸗ mehl beizumiſchen. Fachgruppenleiters Karl Autenrieth, der die Haupt⸗ geſchäftsführung der Reichsgruppe„Verſicherun⸗ gen“ übernommen hat, Bezirksdirektor Hans Remy zum neuen Leiter der Fachgruppe„Verſicherungs⸗ Generalagenten“ ernannt. * Mathildenbad⸗Solbad Ach Bad Wimpfen am Neckar. In 1940 erzielte dieſes Anternehmen nach 17 342/ Abſchreibungen einen Neuverluſt von 2513„/, durch den der Geſamtverluſt auf 11 840 Mark bei 75 000 Kapitaſ anſteigt. In 1941 konnte bei 89 00(72 000)/ Rohertrag nach faſt unveränderten Abſchreibungen ein Gewinn von 2783„ erzielt werden, wodurch der Verluſt wie⸗ der auf 8607/ zurückgeht. Das Anlagevermögen von rd. 031 Mill. Buchwert iſt mit 0,15 Mill. Hypotheten und 0,06 Mill. Darlehen (darunter.04 der Landesverſicherungsanſtalt Heſſen) belaſtet. Der in der HV am 29. 6. 1948 neugewählte An beſteht aus Kreiswirtſchafts⸗ berater G. L. Schüler⸗Heilbronn, Bankdirektor F. Geyer⸗heilbronn, Regierungsrat Arthur erz⸗Darmſtadt, Kaufman Eugen Bullin⸗ ger⸗Bad Wimpfen, Dr. med. E. Eiſenlohr⸗ Heilbronn⸗Sontheim. * Neugründung im Konzern Telefonbau und Normalzeit Lehner& Co. Mit 200 000 4 Kapi⸗ tal wurde die Fernfprech⸗ u. Signalbaugeſ. mbh. Gchüler& Vershoven, Eſſen⸗Kupferdreh, neu⸗ gegründet. Die Geſellſchafterin. Telefonbau und Normalzeit Lehner& Co. Komm.⸗Heſ. Frank⸗ furt a.., bringt hierbei 105 000 orderungen an die Fernſprech⸗ u. Signalbaugeſellſchaft Schü⸗ ler& Vershoven ein, welches Unternehmen in die neue Smbh. übergeht. ugunſten des Mit⸗ geſellſchafters Schüler ergibt ſich nach der Bilanz vom 81. 12. 1942 des bisherigen Anternehmens ein Kapitalbetrag von 95 000, der von ihm in die neue Gmbh, eingebracht wird. * Vom Gemeinſchaftswerk der DAß. Die Ge⸗ meinſchaftswerl der Deutſchen Arbeitsfront Smbh erläßt jetzt den dritten Aufruf an alle läubiger der früheren Verbünde, des Reichs⸗ bundes der deutſchen Verbrauchergenoſſenſchaften .., des Reviſionsverbandes und der regionalen Verbände, ſo auch des Verbandes ſüdweſtdeutſcher Verbrauchergenoſſenſchaften.., Heidelberg, des Verbandes der rheiniſchen Verbrauchergenoſſen⸗ ſchaften e. V. Köln uſw. Bei ducheee die⸗ ſes Aufrufes gehen die Gläubiger einen Monat nach Erlaß ihrer Anſprüche velluſtig. im geſegneten Alter von 84 Jahren. Pk. Hockenheim. Obergefreiter Georg Hoff⸗ mann, wohnhaft Hildaſtraße 35, wurde mit dem EK 1. Klaſſe ausgezeichnet. Erntearbeiten ausgenützt.— Ddie Höhere Hän⸗ Sparkaſſe bleiben die ihr Reieh en Werte, in delsſchule hat am Montag wieder mit Aus⸗ und denen ſie ihre Mittel angelegt hat. erhalten. Weiterbildungskurſen in Kurzſchrift und Ma⸗ Darüber hinaus Paſier die Sparkaſſe mit ihrem ſchinenſchreiben begonnen.— In einer Bekannt⸗ eigenen Vermögen für ihre Einlagen; des wei⸗ machung erläßt der Bürgermeiſter als örtlicher teren haften noch die Gewährträger der öffent⸗ Generalagenten“. „Verſicherungen“ * Neuer Leiter der Fachgruppe„Verſicherungs⸗ Der Leiter hat an Stelle des bisherigen der Reichsgruppe Hellung Dr eeee 17. verantwortlich für Volitik: r lois Win bauer exausgeber, Oruder und Verieger: Reue Mannhelmer Fritz Bode& Zur geit Preisliſte Nr. 15 gültig. Co. Mannnheim, B 1. FAMIIIEN-ANZEICEN W KHans-Peter. Hocherfreut zeigen wir die Gaburt eines gesunden Sonntagsjungen an. Marieliese Bosch geb. Huber, z. Z. St. Hed- wigs-Klinik Dr. Laemmle- Fritz Bosch, Oberfeldw., 2. Z. im Felde. Feudenheim, ne, 10 22. August 1943. St291 Unsere Tochter Rita ist ange⸗ kommen. In dankbaréer Freude: Emmy Senz geb. Dell— Uffz. Karl Senz, z. Z. Wehrmacht Mannheim, Alphornstraße 34. Unser Wolfgang hat ein Brüder- chen bekommen, Hagen. Dies zeigen in/ dankbarer Freude an: Ursula Gronert geb. Lichtenberger 2. Z. Zabern, Heim Hageldingen, Major Hermann Gronert. 20. August 1943. 19 304 Anneliese Als Verlobte grüßen: Hollenbach und Edmund Weiß, E. Z. Wehrm.- Mittel-Schefflenz · Offenau, August 1943. Statt Kartenl Für die uns anläßl. uns. Verlobung erwiesenen Auf⸗ merksamkeiten danken wir herz- lichst, auch i. Namen uns. Eltern: Herta Scherbel Kurt Hentschel, Obergefreiter, 2. Z. Luftwaffe. Ludwigshafen/Rh., Jahnstr. 46. Mannheim, Uhlandstr. 19. die Nachricht, daſ mein lb. braver Sohn. mein herzens⸗ aut. Bruder, mein unvergebl. Mann. Schwager. Onkel. Neſſe u: Vetter Ernst Kümmel Unfaſßhbar und hart traf uns im Alter von 23 Jahren den Hel- dentod erlitten hat. Mannheim. Hamburg. Griesheim. den 25. August 1943. In tiefem Leid: Friedrich Kümmel. Vater. Rhein- häuserstraße 56; Herma Kümmel Leb. Seitert. Gattin: Hella Müller geb. Kümmel. Schwester; Philipp Müller. Oberfeldw,(Zz. Z. i. Laz,): Christa Müller, Tochter: nebst Unser geliebter. einziger Sohn und Bruder cand. ing. Günther Weickert Lin. d. Res. in einem Art.-Reut. ist bei Orel am 11. Aug, im Alter von 23 Jahren den Heldentod ge- storben. Unteroftz. der Luftwafte Mannheim(Wupperstrahe 18). Freiburs i. Br.(Kronenstraßle 33). Im Namen der Hinterbliebenen: D. Albert Weickert: Elisabeth Weiekert geb. Lochert. Allen Verwandten und Freunden die traurige Nachricht. daß meine liebe Frau. unsere gute Tochter, Schwester“ Nichte, Schwägerin und Kusine Lina Heilig geb. Hotz ſär uns alle unerwartet im Alter von 37 Jahren plötzlich gestor⸗ ben ist. Mhm.-Feudenheim. 24. August 1943 Hauptstraße 83. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hans Heilid. Die Beerdigung findet Freitag. den 27. August 1943. im Hauptfriedhof Mannheim statt. Unerwartet und rasch verstarb am Dienstad. ½2 Uhr. meine mich treunflegende Tochter. ungere lb. Schwester. Schwägerin und Tante Bürbel Langer im blühenden Alter von 41 Jahren. Wer sie kannte. weiß. was wir verlieren. Mhm.-Feuderheim. 24. August 1943 In unsaabarem Schmerz: Margareie Langer Witwe Familie Adam Langer Familie Karl Lenz Hermann Langer und Frau, Beerdigung: Donnerstas. den 26. August 1943. um 17 Uhr. Friedhof allen Verwandten. Allen Bekannten geben wir die schmerzliche Nachricht weiter. daß mein lieber Sohn. mein geliebter. einziser Bruder Willi Oettinger Obseir. in einem Panxer-Rent. im Alter von 32½ Jahren im Osten gefallen ist. Mannheim. den 25. August 1943. 8 6. Nr. 41. In stiller Trauer, doch getröstet durch die Gewißheit. daß Gottes Gedanken nicht unsere Gedanken und seine Wege nicht unsere Wege sind: Martin Oettinzer: Pauline Oettinger. Es traf uns die schmerzl. und unfaßbare Nachricht. * daß unser inniastseliebter. lebenstroher Sohn. unser einziges Kind Hans Stögbauer Gefr. in einem Flak-Regt. im Osten den Heldentod fand. Er gab sein Bestes. sein Blut. für sein Vaterland. Mannheim-Neckarau, 24. Aug. 1943 Herrlachstraſe 1. In tiefem Leid: Hans Stönbauer und Frau Rosa geb, Zelenka: nebst Verwandten. Statt ein Wiedersehen er⸗ hielten wir heute die un⸗ faſibare. traurige Nachricht. daß unser über alles geliebter. ein· ziger Sohn, unser innisstgeliebtes Brüderlein, unser lieb. Schwaser. Kusin. Nefte und bester Freund Adoli Trentmann Heschütze in einer Panzeriüg.-Abt. fern im Osten sein junges Leben im Alter von 17 Jahren für sein Volk und Vaterland hingab. Du starbst so jung, du starbst so früh, geliebter Junge, dich vergessen wir niel Mannheim, den 24. August 1948. Obere Clignetstraße 9/11. In unsagbarem, tiefem Herzeleid: Max Trentmann und Freu Elisa, beth geb. Achtstetter: Hildegard Trentmannt Lotte Herkert geb. Trentmann!: Eusen Herkert, Stabsgelr.(im Osten); nebst allen vandten 9 Feudenheim. Nach Gottes hl. Willen entschlietf am 18. 8. 43 meine liebe. unver- geßliche Frau. Tochter, Schwester. Schwügerin und Tante. Frau Anneliese Zumdick geb. Münzer nach schwerer Kranlcheit. doch plötzlich und unerwartet im Alter von 20 Jahren. Mannheim(Mittelstraße 37a), im hlühenden Alter von 28 Jahren In tieter Trauer: Fritz Zumdiek(z. Z. Wenrm.): Maadalene Münzer(u. Familien). Die Beisetzung fand in aller Rille in Mannheim statt. Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem schweren Verluste unseres Ib. Sohnes. Bru⸗ Mers. Onkels u. Neſfen. Uftz. Willi Graf, der im Osten den Heldentod fand und für die vielen Beweise an der Trauerfeier, sagen wir allen Verwandten und Bekannten und Herrn Stadtpfarrer Speck für die trostreichen Worte unseren herz⸗ lichsten Dank. Familie Jakob Grak sen. u. Kinder. Für die zahlr, Beweise herzl. An⸗ teilnahme sowie für die Blumen⸗ syenden beim Heimgans meines lb. annes und guten Vaters, Schwie⸗ gervaters. Schwiegersohnes und Schwagers, Herrn Geors Beeker sagen wir herzl. Dank. Ganz be⸗ sond. Dank dem Herrn Präsiden- ten des Bad. Sparkassen- u. Giro⸗ verbandes, der NSDAP Ortsgrunpe Wasserturm und der NSKOV für den ehrenden Nachruf. Aueh inni⸗ gen Dank Herrn Pfarrer Mever kür seine trostreichen Worte. Mhm.(z. Z. Moselstr.). 28. S. 43. In tietem Schmerz: Elise Beeker geb. Adam; Hilde Seeee, geb. 8 Alle, An Danksaauns Für die zahlreichen Beweise herzl, Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heim⸗ gang meines Ib. Mannes. unseres treusorgenden Vaters. Herrn Ernst Merkle sagen wir herzl. Dank. Besond. Dank d, NS-Reichskrieser· bund für die Kranzspende u. Herrn Pfarrer Schäter für die trostrei⸗ chen allen, die ihm die letzte erwiesen haben. Die trauernden Hinterbliebenen: Emma Merkle seb. Ochsner und Kinder. . Für die aufrichtige Teilnahme und die zahlreichen Blumenspenden., die uns anläßl. des Heimgangs un⸗ serer Lieben Karl Kratt u. Familie von allen Seiten entgegengebracht wurden, sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Be⸗ sond. Dank der Ortsgruppe der NSDAP, der Firma Motorenwerke für den ebrenvollen Nachruf so- wie dem BDM und all denen, die sie auf dem letzten Wese benleitet haben. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Maadalena Kraft Witwe. O 4. 10. nee Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden bei dem schweren Verluste meiner lieben Eltern und Geschwistern sage, ich hiermit allen meinen innigsten Dank. Besond. Dank der Fa, Neue Mannheimer Zita. für den ehrend. Nachruf und die schönen Blumen- spenden sowie der Deutschen Reichsbahn u. Herrn Stadtpfarrer Steinwachs für seine trostr. Worte. Mannheim. den 25. August 1943. In tiefer Trauer: Hilde Schleihauf: Fam. Klein; Fam, Rabpold und Fam. Fränzinger. Danksacuns Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren Ver⸗ lust meines lieb. Mannes sage ich herzlichen Dank. Mannheim, den 24. August 1043. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Alice Bambauer Witwe. Danksagung Für die aufrichtige Anteilnahme an dem Kroßen Verluste meines liehen Mannes und meines auten Onkels Anton Meining sagen wir herzlichen Dank. Frau Oitilje RMeininz geh. Grumbach: Maria Fertia geb. Werr. Amtl. Bekanntmachungen Ausgabe von Seefischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Donnerstag, 26. August 1943, vorm..30 bis 19 Uhr gegen Vor. lage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in den jeweils zuständigenVerkaufs stellen, Auf die neue Kundenliste kann 2. Z. noch nichts verteilt Werden. Zum Ankauf werden, zu- gelassen die Kunden der Verkaufsst. Nr. d. Ausweisk. 1 Appel—170 u. 2271—2330 2 Grabberger—50 u. 1671—1982 3 Heintz 51— 130 4 Keilbach 51— 160 5 Krämer—130 u. 4001—4501 6 Frickinger 3011—3482 7 Mayerr 21.—.310 Die Kunden des Fischfachge⸗ Schäftes Mayer werden bis auf weiteres von der Nordsee 8 1 peliefert, da das Fischfachgesch. Mayer ab 31 Mai geschlossen ist 8 Müller—110 u, 3251—3535 9 Nordsee, 8 1 201—1860 ga Nordsee Mittelstraße 181— 360 10 Reuling 4481—5350 11 Seppich—50 u. 3511—3927 12 Vogelmann.220 u. 5081—5329 13 Wittig—130 u. 2901—3001 14. Zeilfelder 71— 150 15 Zöller 71— 230 16 Adler/ Otto Butsch 81— 200 und für Schiffer 1 00 17 Eder— 18 Erdmann—10 u. 1261—1418 19 Roth 71— 150 20 Droll 71— 150 23 J. Schreiber,'feld 61— 130 2⁴„ Seckenheim 21— 90 25„ Sandhofen 41— 110 26 Goedecke, Seckenh. 11— 80 27 Ueberle/ Seppich 111— 380 Die Kunden des Fischfachgesch. Ueberle werden bis auf weiteres von dem Fischgeschäft Seppich, Mittelstr, 46, peliefert.“ 34 Schreiner, Sandhofen 21— 170 35 Koch 1— 200 36 Wellenreuther 21— 100 87 Walk 1— 70 38 Gugger 1 110 Für Berufstätige erfolgt die Ab- gabe von Fischen von 17— 19 Uhr. Der Anspruch auf Liefe- rung verfällt, falls die Abholung nicht am Donnerstag, 26. Aug. 43 19 Uhr erfolgt.— Städt. Ernäh⸗ rungsamt Mannheim, 18 Sonderzuteilung von Küse. In der 53. Kartenperiode erfolgt wieder- um eine Sonderzuteilung von „Käse, und zwar in Höhe von 187,5 gr je Versorgungsberech⸗ tigten. Die Abgabe erkolgt auf den-Abschnitt der Reichsfett⸗ karte 53 für alle Altersstufen einschließlich d. Reichsfettkarte SV-7. Der Käsebezug ist nur bei dem Verteiler zulässig, der den Käsebestellschein 53 entge⸗ gengenommen hat. Auf den Wo⸗ chenkarten für ausländische Zi- Vilarbeiter berechtigt der Ab- schnitt WI1(Karte für die 1. Woche) bis zum 19. 9. 1943(Ab⸗ lauf der 53. Zuteilungsperiode) zum Bezuge von 187,5 gr Küse. Die Verteiler werden für diese Käseausgabe nach Weisung der Hauptvereinigung der Deutschen Milch-, Fett- und Eierwirtschaft beliefert. Sie haben die F- und W-Abschnitte bei der Waren⸗ abgabe abzutrennen und nach Ablauf der Kartenperiode 53 zur Ausstellung von Käsebezugschei- nen bei unseren Kartenstellen aufgeklebt abzuliefern. Die mit dem Aufdruck„J“ oder„Jude“ versehenen Reichsfettkarten be- rechtigen nicht zum Bezuge die- ser Käsezuteilung. In diesem Zu- sammenhang werden die Klein- verteiler noch einmal besonders darauf hingewiesen, daß die lau- fende Zuteilung von Käse üher die Kartenabschnitte I u. II der Reichsfettkarte erfolgt. Die men⸗ genmäßig hohen Anforderungen machen es erforderlich, daß nicht nur die bekannten Weich- und Schnittkäsesorten zur Ausgabe gelangen, sondern es muß auch ein Teil in Harzer Käse, soge- nannten Handkäse verausgabt Werden, Auf den Abschnitt I der Reichsfettkarte wird daher nur Harzer Käse zugeteilt, während der Abschnitt II zum Bezug nach freier Wahl vorgesehen ist. Die ausländischen Zivilarbeiter er⸗ halten ebenfalls für den Käseab schnitt III AZ 58 der Wochen⸗ karte 3 nur Harzer Käse, wäh⸗ rend für den Käseabschnitt I AZ 53 der Wochenkarte 1 die üblichen greifharen Käsesorten ausgegeben werden können, Un⸗ sere Markenabrechnungsstelle u. die Kartenstellen der Landge⸗ meinden sind angewiesn, bei der Abrechnung der Abschnitte für ausländische Zivilarbeiter streng· stens darauf zu achten, daſ ent- sprechende Bezugscheine ausge- Stellt werden. Der Landrat des Kreises Mannheim, Ernährungs⸗ amt Abt. B. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. Verteilung von Süßwaren. Auf sümtliche Abschnitte N 35 mit d. Aufdruck„Mannheim-Stadt“ der rosa und blauen Nährmittel- karten der 53. Zuteilungsperiode werden 125 gr Zuckerwaren aus⸗ gegeben. Für Berechtigte in Gemeinschaftsverpflegung(haus, Lingesessenes Personal in Kran- kenanstalten sowie alle übrigen Anstalten usw.) erfolgt die Aus⸗ gabe von Sammelbezugscheinen durch unsere Abteilung Groß- verhraucher. Der Verkauf er⸗ „kolgt ab Montag, 23. 8. 1943, in den einschlägigen Geschäften sowie auf dem Meßplatz Neckar- stadt an den Verkaufsständen der Eirmen Schneider, Krus und Lehmann. bschnitte N. 35 mit dem Aufdruck„Schitk⸗ fer“ berechtigen nur in den Schifferläden zum Bezuge der Zuckerwaren. Ausländische Zi⸗ vilarbeiter, Zivil- und Kriegs- gefangene sowie Polen und Juden erhalten diese Sonderzuteilung nicht. Die Kleinverteiler hahen die Ahschnitte N 35 bei der Ah⸗ gabe der Ware abzutrennen, auf Bogen von je 100 Stück aufzu⸗ kleben und bei unseren Karten⸗ stellen bis zum 30. September 1943 abzurechnen, Soweit die Kleinverteiler noch nicht belie⸗ kert sind, werden sie im Laufe der nüchsten Woche belielert werden. Die Verbraucher kön⸗ nen daher die Ware bis einschl. 25. September 1943 erhalten, Vor. stehende Bekanntmachung findet auch Anwendung auf die Land- gemeinden des Kreises Mann. 9 heim. Die Abgabe erfolgt eben⸗ falls auf N. 35 der Nährmittel- karte 53 mit d. Aufdruck, Mann. Beim-Land“ in den Verkaufs- stellen des Landratsamts. Der Landrat des Kreises Mannheim, Ernährungsamt Abt. B— Städt. Ernährungsamt Mannheim. Neueinteilung der Arbeitszeit bei dler Feststellungsbehörde.— Die Sprechstunden bei der Fest⸗ stellungsbehörde werden mit so- fortiger Wirkung wie folgt fest⸗ gesetzt; Die Außenstellen Nek⸗ karau(Gemeindesekretariat Nek- karau), Lindenhof(Lindenhof. schule), Turnhalle des Turn⸗ vereins 1846, Prinz-Wilhelm-Str Nr. 20, Rosengartenstraße 11 sind für den Puhlikumsverkehr ge⸗ öklnet: Montag bis mit Freitag von—16 Uhr, Samstag von 9 bis 12 Uhr.— Die Außenstelle Neckarstadt(Neckarschule) und die Zentrale in P 4,.-5 sind für den Publikumsverkehr geöffnet: Dienstags und donnerstags von —12 Uhr und 14.30—18.00 Uhr, Samstags von—12 Uhr. Der Oberbürgermeister als Fest⸗ Stellungsbebörde, 196 Fliegergeschädigte Firmen und Angehörige freier Beruie werden geheten, den Totalverlust von Schreibmaschinen sofort bei un⸗ terzeichneter Wirtschaftskammer bekanntzugeben. Anträge auf Er- Satz sind gleichfalls baldmög- lichst bei der Kammer zu stellen. Ausschlügtermin: 31. 8. 1943. Wirtschaftskammer Mannheim im Bereich der Gauwirtschafts,- kammer Oberrhein, Mannbeim. 1Nr. 2. 19083 Wer will Otfizier werden? An⸗ gehörige des Jahrganges 1927, die Interesse an der aktiven oder Reserve- Offizierlaufbahn haben, Wenden sich an den Nachwuchs⸗ ofkizier Oberleutnant Gröninger, Mhm,, Kaiser-Wilhelm-Kaserne. Einstellung erfolgt bei folgenden Waffengattungen: Infanterie(In- fanterie und Inf. mot., MG-Btin. mot. und Gebirgsjäger), Schnelle Truppen(Panzertruppe und Pan- Zergrenadier-Regimenter, Krad- schützen. Kavallerie und Panzer- jäger), Artillerie(bespannte Art. u. Art. mot., Panzer-Art., Gebirgs- Art., Sturmgeschütz-Art., Be⸗ obachtungs-Abteilungen, Heeres- Rak), Pioniere(auch Gebirgs-, Panzer-, u. Eisenbahn-Pioniere), Nachrichtentruppe, (Werkerabteilungen), Sanit.-Ofki- zier- Laufbahn, Veter.- Oflizier- Laufbahn. Sprechstunden; Diens- tag von—12 und 14—17 Uhr. Mütterschulungskurse Sept. 1948. Mütterschule u. Kreis Mannkeim Mütterschule: Süuglingspflege: Beginn: Montag, den 20. Sept., 15.30 Uhr. Kurstage: Montag u. Mittwoch. Beginn; Dienstag, den 28. Sept., 15.30 Uhr. Kurstage: Dienstag u. Donnerstag. Beginn: Montag, 27, Sept., 19 Uhr. Kurs- tage: Montag und Mittwoch.— Nähen: Beginn: Montag, den 30. August. 15.30 Uhr. Kurstage: Montag u. Mittwoch.— Kinder⸗ erziebung mit Basteln: Beginn: Dienstag, den 5. Okt., 15.30 Uhr. Kurstage; Dienstag und Donners. tag,— Kreis Mannheim: Wein- heim-Süd: Heimgestaltung: Be. ginn: 30. August, 19.30 Uhr. ⸗ Weinheim-Nord: Gesundheits⸗ pflege: Beginn: 20, Sept., 15.30 Uhr.— Hockenheim: Kochen: 1. Beginn: 30. Aug., 19.30 Uhr; 2. Beginn: 31. Aug., nachm.— Waldhof, Schönau-Siedlung: Ge- sundheitspflege: Beginn: 21. Sep⸗ tember, nachmittags.— Laden- hurg: Kindererziehg. m. Basteln Beginn: 27. September. 19 Uhr. Alle Anmeldungen für Mütter⸗ Schule und Kreis Mannheim an: Mütterschule Mannheim, Kaiser. ring 8. Fernruf 434 95. Schriftlich his 30. August. dann auch teleph Familien-Anzeigen finden in der NMZz,“ große Verbreitung HEIRATEN Landwirt, an d. Bergstr., 39/170, mit schön. Geschäft, Einkommen. Hausbesitz u. 70 Mg. Land, wü. dch. mich bald. Wiederheirat mit geschäftsgew. Frl.(Stadtmädel) bis 25 Jahre. Personal vorhand. Näh. unt. Nr. 32 098 Marg. Selig, Eheanbahnung, Frankfurt Stiktstraße 19. a.., 328 Wis hält Hackbraten besser zusammenꝰ atreckt man heute mit Fabrikant, 29/176, mit sehr schön. Anwesen an d. Bergstr., bedeut. Einkommen und Bar- und Sach- vermögen, wünscht bald. Wieder⸗ heirat mit Dame guter Kreise. Vermög. nebensächlich. Näheres unt. Nr. 33 007 Marg. Selig, Ehe- — anbahnung, Frankfurt a. Main, Stiktstraße 19. 1236 Gewerbelehrerin, 38/165, symp., gedieg. Frl., mit ansehnl. Bar- u. Grundbesitz, wünscht d. mich geeign, Herrn zum Gatten. Näh. Unt. Nr. 12 054 Marg. Selig, Ehe- anhahnung, Frankfurt a. Main, Stiftstraße 19. 1236 Gebild. junge Frau, verw., Anf. 30, .72 groß, schlk., gut ausschend, in Heidelberg wohnhaft, wünscht anreg.Gedankenaustausch mit nur geb. Herrn zw. Heirat. Vermittl. micht erw. Zuschr. u. E St 2846. Geb. Prl., solid u. gedieg., 37., mit gut. Aeuß., gesund, tücht. im Haushalt, sucht zwecks Heitat charaktervoll. Herrn in geregelt. Verhältnissen, bis zu 45 Jahren. Zuschriften unter St 2851. Aelterer Herr mit 2 Mädchen von 7 u. 17., Beruf Fuhrbetrieb u. Schweinemästerei, sucht saubere, ehrliche, unabhängige Person zwecks baldiger Heirat kennen⸗ zulernen. Ernstgem. Zuschriften unter P St 2879 Witwe ohne Anh., gute Erschein,, sucht Herrn bis 60., in gt. Stell. Zw. Heirat. Zuschr. u. St 2923. 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Anon. zwecklos, Diskret. Ehrensache. Zuschr, u. St 2976. ENTLAUFEN Elein, französ. Jagdhund, auf den Namen Rudi hörend, am 12, Aug entlaufen. Wiederbringer erhält große Belohnung. Mitteilung erb. nach Heidelberg. Bussemergasse fl od. Werkskantine Gebr. Giulini, Ludwigshafen a, Rh. 19 278 VERLOREN Der PFinder des blauen Arbeits- anzugs, Hemd, Mütze, Gürtel u. Taschenmesser in Feudenh, am Sonntagmorgen, 21.., wird um seine Adr. gebet. an Willy Hoff⸗ mann, Rheinkaistr. 6, Tel. 22843. ARZTE Prof, Dr. Dittrich, Facharzt für Orthopädie, jetzt Friedrichsplatz Nr. 12, Ruf 424 11. 19 224 Zahnarzt Dr. Irschlinger, jetzt: M 7, 18((Kaiserring), Tel. 429 00. Nets mit 1 P. Wildlederschuhen, braun, verloxen, evtl. auf einem Fenstersims liegengelass. Wieder⸗ bringer erhält Belohng. Stöckler, Sandhofen, Scharhofer Str. 26. Zugeben auf dem Fundbüro oder Polizeirevier. St2992 —3 Kindern nicht ausgeschloss. Blaue Damenweste verloren. Ab- Hacl Brotchen, Brot oder— Unter die Masse gibt man Milei nter 2 2 ken. Ein geb tauscht ein Ei aus. So errielt man eine bessere Bindung der Masse. der milchgeborene Ei-Austauschetoſt Edelbuschrosen 100 000 Werbeschriften für 100 000 Kunden kann ich aus den bekannten Gründen nicht versenden. Fordern Sie daher bei Bedart Bestellschein an Rasensontas Steinfurth über Bad Nauheim Steinturther Rosen sind weltberühmt Schohereme f Eia Fläsch'chen BURGEEF SRON mecht Freudel Genieſß' ihn spotsom und vergeude Nicht erst im Kühischrenk Gos und Kroſt, Zomal der Keller Kõhlung schofft. BUBEEr MEDOPHARM Arzneimittel Sind treue Helfer threr Sesundheit Medophorm-Arznelmittel sind nur in Apotheken er hältlich. MEDOPHARM Phormozeutische PFfäpotate Geselſschaft m. h. H. Mönchens .— Wie hält Wäsche länger? Wäsche kann bei richtiger Be handlung doppelt so lange halten als sonst. Wenn man 2. B, das Zu kräftige Auswringen vermeidet (wodurch sich oft die Fäden auf- drehen), das harte Reiben auf dem Waschbrett(wodurch das Gewebe gezerrt und überanstrengt wird), das zu heiße Bügeln(wodurch Sengflecke oder Glanzstreifen ent. stehen) oder heißes Einweichen (Wodurch der Schmutz einbrennt) dann hat man schon einiges ge- tan, um die Wäsche länger zu er⸗ halten. Weitere, wertvolle Rat⸗ schläge für die pflegsame Behand- lung der Wäsche finden Sie in der Henkel-Lehrschrift„Wäsche⸗ schüden und ihre Verhütung“, die wir Ihnen kostenlos schicken, Als Drucksache an: Persfüi Werke. Düssel4ert —— 50 16 1 4 ——— ——————— OFFENE STELLEN Für die Arbeitsvorbereitung eines elektrotechn. Großbetriebes Süd westdeutschl. werden Fertigungs planer, Zeitstudien Ingenieure, Auftragsbearbeiter u. Techniker für die Terminplanung gesucht Verlangt werd. Kenntn der mod Fertigungsverfahren u. des Refa⸗ Systems. 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