Neue Mannheimer Wannheimer Neues Tageblatt Verlag Schriftleitung und Hauotgeſchäftsſtelle R 1—6 Fernſprecher Sammel-Nummet 249 51 he N: Nemaze — Erſcheint wöchentlich Gmal. Bezugspretſe: Frei Haus monatl..70 und 30 Pfo Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk. durch die Poſt.70 Mt zuzügl 42 Pi Beſtellgeld Abbeltellungen bis ſpäteſtens 25 für den folgenden Monat — Anzetgenpretie Preisliſte Rr 15 K beſtimmten Plätzen und 8* Einzelpreis 10;. eituuig : Rach der teweils gultigen Anzeigenpretsliſte Zur Zelt eine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim Poſtichec⸗ Karl 17⁵ 90 Drahtanſchrift 154. Jahrgang— Nummer 217 julls Sieg ü Der Wahikampf wixfi Ieine Schatten bis ius Waſhingioner aaußenamn1 Drabtbericht unſeres Neuteiosbnen — Liſſabon. 27. Auguſt. Die große Palaſtrevolution im ameri⸗ kaniſchen Staatsdepartement hält immer noch die Aufmerkſamkeit der diplomati⸗ ſchen Kreiſe feſt. Staatsſekretär Hull er⸗ klärte nach ſeiner Rückkehr aus Quebee geſtern vormittag, er habe den verſchiede⸗ nen Nachrichten über den bevorſtehenden —Rücktritt von Unterſtaatsſekretär Sum⸗ ner Welles nicht hinzuzufügen. Auf die weitere Frage, ob er dem Präſidenten er⸗ klärt hätte, entweder müſſe Wel⸗ les gehen oder er ginge, verwei⸗ gerte Hull zunächſt jede Antwort und er⸗ klärte auf weiteres Drängen, er perſön⸗ lich habe dem Präſidenten niemals eine derartige Forderung geſtellt. Dieſes De⸗ menti iſt rein formaler Natur. Hull hat ſelbſt nie ein derartiges Ultimatum ge⸗ ſtellt, wohl aber in ſeinem Einverſtändnis Tom Conally, der Vorſitzende des Aus⸗ ſchuſſes für ausländiſche Fragen im Se⸗ nat. Ferner vertrat den gleichen Stand⸗ punkt James F. Byrues, der neuer⸗ nannte Leiter des Kriegsmobilmachungs⸗ amtes, der ſozuſagen der Vizepräſident der Vereinigten Staaten an der inneren Frout iſt. Rooſevelt verſuchte nach alter Gewohn⸗ heit zunächſt zu lavieren und ſteuerte auf ein Kompromiß zu, von dem aber noch nicht feſtſteht, ob es annehmbar iſt. Nach dieſem Kompromiß würde Welles von ſeinem Amt zurücktreten und in Zukunft, wie dies be⸗ reits früher berichtet worden war, in der Hauptſache ſich Sonderaufgaben des Präſi⸗ denten widmen, in erſter Linie den ſo⸗ wjetiſch⸗amerikaniſchen Beziehungen. Sum⸗ ner Welles, der eiskalt berechnende Kar⸗ rieremacher, hat aber ſicherlich ganz bedeu⸗ tend weitergehende Pläne und dürfte auf die Dauer mit einem derart undankbaren Poſten nicht zufrieden ſein. Wenn er ihn jetzt annimmt, ſo nur, weil er es nicht wagt, ſich dem übergroßen⸗Druck mächtigſter Par⸗ teikreiſe zu widerſetzen. Dieſe Parteikreiſe hat Hull, ein gewiegter alter Parteitaktiker, ſehr geſchickt ſowohl gegen Sumner Welles wie gegen Rooſevelt ausgeſpielt. Hull iſt der„Gentleman aus dem Süden“, wie er ſich gern nennen läßt, ein Angehöriger der oberſten demokratiſchen Parteileitung in den konſervativen Südſtaaten, deren Re⸗ volte gegen Rooſevelts Parteiführung im⸗ mer größeren Umfang annimmt. Man hatte immer wieder prophezeit, Welles werde demnächſt ſein Nachfolger werden. Schon heute beſpreche der Präſident alle wichtigen Probleme mit dem Unterſtaats⸗ ſekretär, während er mit Hull, dem nomi⸗ nellen Leiter des Staatsdepartements, kaum noch Fühlung nehme. Dazu kam, daß eine Reihe von meiſt wirtſchaftlich orien⸗ tierten Aemtern und ſogenannten Verbin⸗ dungsſtellen von Rooſevelt geſchaffen wor⸗ den waren, deren Arbeit die des Staats⸗ departement überſchnitt und einengte. Das Staatsdepartement ſank immer mehr zu einer Behörde zweiten Ranges herab. Aber Hull war noch nicht tot. Nachdem er von langer Krankheit vor einigen Mo⸗ naten an ſeine Arbeitsſtelle zurückgekehrt war, legte er ſorgfältig ſeine Minen. Er mobiliſierte die konſervativen Kräſte der Demokratiſchen Partei, er ſpann Fäden zu den großen Handels⸗ und Wirtſchaftsorga⸗ niſationen, wobei man nicht vergeſſen darf, daß das. Staatsdepartement federführend für den Abſchluß aller Handelsverträge iſt. Alle dieſe Kräfte wußte er auf ſeine Seite zu bringen. Sein erſter Erfolg war die Ausbootung des bekannteſten. noch übrig⸗ gebliebenen Vertreters der alten New⸗ Deal⸗Politik, des Vizepräſidenten Wallace, deſſen Amt für wirtſchaftliche Kriegsführung der Offenſive des Staats⸗ departements zum Opfer fiel. Nach der Rückkehr Rooſevelts von ſeiner myſteriöſen Angelreiſe nach Kanada fiel auf. wie oft kurz vor der Konferenz von Quebec der -Präſident, der Hull ſeit Monaten nur ſpo⸗ radiſch geſehen hatte, mit dem Staatsſekre⸗ tär zuſammen war und wie oft ſie ſich gegenſeitig beſuchten. Rooſevelt ſuchte in ketzter Zeit immer ſtärker Fühlung mit den konſervativen Kreiſen in Wirtſchaft und Politik. Hull erklärte ihm rund heraus, die Dinge gingen im Staatsdepartement nicht mehr ſo weiter wie bisher: der Zwei⸗ kampf zwiſchen ihm und Sumner Welles habe das ganze Außenminiſterium desorga⸗ niſiert und außenpolitiſch größte Verwir⸗ rung geſchaffen. Dieſem vereinten Druck der konſervativen Kräfte wagte Rooſevelt ſich nicht zu widerſetzen und Sumner Wel⸗ les wurde zunächſt geopfert. Der Waſhingtoner Korreſpondent von „Daily Telegraph“ berichtet zu den Diffe⸗ renzen zwiſchen Hull und Welles, daß dieſe ſich aus der„weit liberaleren Haltung“ von Welles ergeben, der ſich weigere,„mit fa⸗ ſchiſtiſchen und halbfaſchiſtiſchen Elementen in anderen Staaten“ zuſammenzuarbeiten. Dieſe Formulierung legt die Vermutung nahe, daß Welles ſich gegen die Zuſammen⸗ arbeit mit Darlan und Giraud, die in der Terminologie der angelſächſiſchen Agitation als„Faſchiſten“ geſten, gewandt und in die⸗ ſer Beziehung offenbar mehr den engliſchen Standpunkt vertreten hat. Die„Times“ läßt die Frage offen, ob die e un von Welles einen Wech⸗ ſel des außenpolitiſchen Kur⸗ jes bedeutet. Ein Aulaß zu einem ſol⸗ chen Wechſel dürfte indeſſen durch die Vorgänge kaum gegeben ſein. Das beſondere Arbeitsgebiet von Welles, der fließend ſpaniſch ſpricht, hatte ſich in be⸗ ſonderer Weiſe auf die Einbeziehung der ſüdamerikaniſchen Staaten in den Krieg er⸗ ſtreckt und es iſt nicht anzunehmen, daß Waſhington von ſeiner Politik der Erpreſ⸗ ſung Südamerikas mit wirtſchaftlichen Mit⸗ teln, die das Außenminiſterium als Politik der guten Nachbarſchaft zu bezeichnen pflegt, jetzt abweichen könnte. Durchbruchsversuch 4n der Froui des Bombenkrieqs Von Oberſtleutnant A. v. Olberg Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß der Einſatz der Bombengeſchwader an den Fronten, zu Lande und zur See ein Kriegs⸗ mittel iſt, das wie jedes andere militäriſch eingeſetzte beſtimmt iſt, durch Vernichtung der feindlichen Kampfkraft die Kriegsent⸗ ſcheidung zu beſchleunigen und herbeizufüh⸗ ren. Gleichgültig iſt hierbei. ob ihr Bom⸗ benabwurf der Zerſchlagung feindlicher Truppenmaſſen, feindlichen Nachſchubs an Munition, Verpflegung und Transport⸗ mitteln zu Waſſer und zu Lande oder auch zur Vernichtung der rückwärtigen Verbin⸗ dungen, ja ſelbſt der Rüſtungsinduſtrien und ſonſtigen militäriſch nutzbaren Einrich⸗ tungen im Hinterraum der Front dient. Anders aber iſt die Lage zur Zeit, wo Briten und Nordamerikaner den Bomben⸗ krieg als neue Front gegen die deutſche und die italieniſche Zivilbevölkerung angeſetzt haben. Hier handelt es ſich nicht mehr um ein militäriſches Erſordernis der Kriegs⸗ führung zur Niederringung des feindlichen Kriegspotentials, ſondern hier iſt Grund⸗ gedanke des Einſatzes„der Terror“, der Wunſch, die innere Front des Gegners zu erſchüttern durch Maßnahmen, die in keiner Weiſe mehr als rein militäriſche angeſehen werden können. Nur in der Erkenntnis, daß ſie mit Waf⸗ fengewalt im ehrlichen Kampfe nicht in der Lage ſeien, Deutſchland und ſeine Verbün⸗ deten niederzuzwingen, wurde der Wahn⸗ ſinn des Terrorkrieges geboren. Die un⸗ geheuren Verluſte, die die Briten und Nord⸗ amerikaner wider alles Erwarten bei ihrem Kriegseinſatz in Nordafrika erlitten, Ver⸗ bei Orel gescheitert auch an den anderen Fronten schwere, aber erfolgreiche Abwehrkämpte (Funkmeldung der NM.) + Führerhauptquartier, 27. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekaunt: Bei den Kämpfen an der Mius⸗ Front erzielten deutſche Truppen ei⸗ nen erneuten Abwehrerfolg. Eine ſtarke deutſche Kampfgruppe ſtieß dem an⸗ greifenden—3 in die Flanke, warf ihn mit hohen Verluſten zurück und brachte Gefangenen und Beute ein. Bei Ifium wurden in verſchie⸗ denen Frontabſchnitten Angriffe der Sowjets abgewieſen und feindliche Ein⸗ brüche im Gegenſtoß beſeitigt. Im Kampfgebiet um Charkow griſſen die Bolſchewiſten nach Artil⸗ Der groge Abwehrsieg bei Starala Russa Mach fünf Lagen wollten es die Soulets in Besitz haben · statt dessen holten sie sich nur blutige Köpte Funkmeldung der NM3. + Berlin, 27. Auguſt. Die ſchweren Abwehrkämpfe bei Staraja Ruſſa haben infolge der hohen Verluſte augenblicklich eine Abſchwächung erfahren. Am 18. Auguſt begannen die Bolſchewiſten ihre Durchbruchsverſuche in dieſem Ab⸗ ſchnitt mit elf Schützendiviſionen, zwei Schützenbrigaden, ſieben Panzeregimentern und zwei weiteren ſelbſtändigen Panzerver⸗ bänden. Nach dem Angriffsplan des Fein⸗ des ſollte die Stadt Staraja Ruſſa bereits am fünften Tage in ſeinem Beſitz 7 Stattdeſſen ſchlugen unſere Grenadiere die Angriſſe unter blutigſten Verluſten für den Feind zurück. Die Sowiets verloren dabei bis zum 22. Auguſt allein 188 Panzerkampf⸗ wagen. Ein infanteriſtiſch eingeſetztes ſo⸗ wietiſches Luftlanderegiment büßte einem Tage nicht weniger als 24 Offitziere und 625 Mann an Toten und Verwundeten ein. Nach drei Kampftagen betrugen die Gefamtverluſte des Regiments. wie gefan⸗ gene Sowjetoffiziere ausſagten. 1400 Mann an Toten und Verwundeten und Vermiß⸗ ten, während die Kompanien anderer An⸗ griffsverbände teilweiſe auf weniger als zehn Mann zuſammenſchmolzen. Der Abwehrerfolg in dieſem Kampfraum iſt nicht zuletzt auf die gründlichen Vorbe⸗ reitungen zurückzuführen, die unſere Sol⸗ daten ſür den Fall einer neuen ſowjetiſchen Offenſive getroffen hatten. Wochenlang waren die Stellungen verſtärkt worden. Neue Gräben wurden gezogen, Bunker ge⸗ baut und Hinderniſſe angelegt. Nach und nach war trotz ſtändigen feindlichen Artil⸗ lerieſeuers, das die Arbeiten hindern und die Anlagen wieder zerſtören ſollte, und trotz vielfach ſchlechten Wetters, das die Gräben wieder einſtürzen ließ, ein tiefge⸗ liedertes Stellungsſyſtem entſtanden. Dann kam der Angriff, auf den man ſchon ſeit Tagen gewartet hatte. Heftiges Trom⸗ melfeuer lag auf den deutſchen Gräben. Ar⸗ tillerie, Granatwerfer und Pak ſollten die Widerſtandslinie ſturmreif ſchießen. Die Grenadiere einer rheiniſch⸗weſtfäliſchen Di⸗ viſion, die den Abſchnitt beſetzten, ſaßen in— den ſoeben fertiggeſtellten Bunkern und Deckungslöchern, die ſich beſtens bewährten. Kaum einer dieſer Bunker fiel dem ſchwe ren Beſchuß zum Opfer. Die erſten Pan⸗ ſein. an we⸗ zer des Feindes rollten an, denen die bol⸗ ſchewiſtiſche Infanterie unmittelbar in Maſ⸗ ſen folgte. Im Abwehrfeuer der Grena⸗ diere, die ſofort aus ihren Deckungen her⸗ vorſtürzten, brachen jedoch die mehrfachen Vorſtöße unter ſchwerſten Verluſten für den Feind zuſammen Auch in den nächſten Tagen, während denen die Sowjets ihre Angriſſe nach er⸗ neut ſtärkſter Artillerieporbereitung u mit Unterſtützung von Schlachtfliegern, Panzern und Salvergeſchützen oft wieder⸗ holten, konnte der Feind keine Erfolge er⸗ zielen. Die Stellungen blieben feſt in der Hand unſerer Soldaten, die durch ihre Ar⸗ beit vor dem Kampf wieder einmal den alten militäriſchen Grundſatz unter Beweis geſtellt hatten, daß Schweiß Blut ſpart. In einem anderen Abſchnitt der Front war den Bolſchewiſten in unüberſichtlichem Waldgelände ein Einbruch in die Stellungen eines mecklenburgiſch⸗pom⸗ merſchen Regiments gelungen. Trotz der zahlenmäßigen Ueberlegenheit des Fein⸗ des ſtießen die Grenadiere im Gegen⸗ angriff weit in die Reihen der Sowiets vor, die immer wieder neue Truppen in den Kampf warfen. Alle Anſtrengungen der Bolſchewiſten, den einmal gewonnenen nd Vorteil zu wahren, halfen ihnen nichts, Die Mecklenburger und Pommern warfen ſie in hartem Nahkampf ſehr bald wieder auf ihre Ausgangsſtellungen zuxück und vereitelten auch alle weiteren Durchbruchsverſuche. Die Verluſte der Sowjets waren wiederum außerordentlich hoch. Nach erbeuteten Un⸗ terlagen blieben von einem ſowjetiſchen Regiment, das mit 2000 Mann in die Schlacht ging, nur 300 Mann nach drei Kampftagen übrig. Alarm bei den Nebelweriern Por Eröffnung des Feuers laufen die Grenadiere in ihre Deckungslöchen PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Henisch, Sch., Z) lerievorbereitung mit Panzern und Schlachtfliegern füdlich und weſtlich der Stadt an. In erfolgreichen Abwehr⸗ wurden die Angriſſe unter hohen Berluſten für den 3 ab⸗ 100 Panzer gewieſen, der dabei über verlor. Im Raum ſüdweſtlich und weſtlich Orel traten die Sowjets geſtern zu einem erwarteten Angriff an. Trotz ungewöhnlich ſtarken Luftwaffenein⸗ ſatzes gelang es ihnen nicht, den beab⸗ ſichtigten Durchbruch zu erzielen. Der Feind erlitt ſchwere Menſchen⸗ und Materialverluſte. Während der Kämpfe des geſtrigen Tages verloren die Sowjets insgeſamt 218 Panzer. Im hohen Norden ſchlugen deutſche Jagd⸗ und Zerſtörerflugzeuge Luftungriffe des Feindes gegen ein deutſches Geleit ab und vernichteten ohne eigene Verluſte 26 von 50 angrei⸗ fenden Sowjetflugzengen. Damit haben ſich die Fliegerverbände unter Führung des Generalmajors Roth bei der Siche⸗ rung des Nachſchubs zur See an der Eismeerfront ernent bewährt. m finniſchen Meerbuſen ſchoſſen Kleinfahrzeuge der Kriegs⸗ marine, die ſeit Monaten im Siche⸗ rungs⸗ und Ueberwachungsdienſt ein⸗ geſetzt ſind, aus einem angreifenden bolſchewiſtiſchen Bomberverband drei Flugzeuge ab. urch ſchnelle deutſche Kampfflug⸗ zeuge wurden feindliche Transporter, Landungsboote und Nachſchublager an der Oſtküſte Siziliens mit guter Wirkung bombardiert. In Süditalie n ſchoſſen deutſche geſtern ſechs feindliche Flugzeuge ab. E Bei den ſchweren Kämpfen im Raum um Charkow hat ſich die„⸗Panzer⸗ grenadier⸗Diviſion„Das Reich“ in An⸗ griff und Abwehr beſonderen Ruhm erworben. Die Diviſion ſchoß allein in⸗ nerhalb 35 Kampftagen 1000 feindliche Panzer ab. Ebenſo zeichnete ſich in den Kämpfen von Iſium die Sturmgeſchütz⸗ abteilung 236 beſonders aus. Zwel neue Träger des Eichenlauhs dnb. Führerhauptauartier, 26. Aug. Der Führer verlieh am 24. Anguſt das Fichenlaub zum Ritterkrenz des Eiſernen Kreuzes an Generalleutnant Haus Gollnick, Kommandeur einer Panzergrenadier⸗ Diviſion, als 282. Soldaten und au Major Alfred Eidel, Bataillonskommandeur in einem Gre⸗ nadier⸗Regiment als 283. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. „Gute Sparerfolge in Japan. Die Sparrücklagen des japaniſchen Volkes betrugen im erſten Quartal des faufenden Haushaltsjahres 7,9 Milliarden en. Kücktritt des geſamten Kabinetts in Columbien. In Columbien iſt das geſamte Kabinett zurückge⸗ —— E für den Rücktritt iſt bisher 0 luſte, die das britiſche Volk nur unwillig trug, ſuchten ſie abzumildern. indem ſie an Stelle des ehrlichen Kampfes den Terror⸗ krieg aus der Luft in die deutſchen und ita⸗ lieniſchen Heimatgebiete trugen. Dieſe niederträchtige Form der Kriegsführung, die ihnen faſt gefahrlos erſcheint, ſollte ihnen zu einem billigen Siege verhelſen in⸗ dem die Moral unſerer Völker erſchüttert werden ſollte. Nur dies oder zum minde⸗ ſten dies in erſter Linie waren die Beweg⸗ gründe. Längſt hat man in London und Waſhington es aufgegeben zu behaupten, daß auch dieſer Bombenkrieg ſich lediglich oder auch nur vorzugsweiſe gegen das Kriegspotential des Gegners richte. Ge⸗ wiß werden bei Durchführung des Terror⸗ krieges aus der Luft, bei der wahlloſen Verwüſtung der deutſchen und italieniſchen Großſtädte und Induſtriezentren mit den zerſchlagenen Wohnhäuſern auch Rüſtungs⸗ betriebe in Schutt gelegt. Eine militäriſche Bedeutung größeren Umfanges kommt die⸗ ſen Erfolgen aber keineswegs zu. Aus⸗ ſchlaggebend hierfür iſt die Tatſache, daß unſere Rüſtungsinduſtrie ſeit langem über ſo weite Räume in ganz Euvopa verteilt iſt, daß die Geſamtproduktion elbſt durch die ſchlimmſten Luftbombardements kaum in Frage geſtellt, geſchweige denn entſcheidend getroffen werden kann. Was der Terror herbeigeführt hat, ſind verwüſtete Wohn⸗ ſtätten und Kulturdenkmäler. Dazu kommt unſagbares Elend, das über die Bevölke⸗ rung gebracht iſt, die mit ihrem Heim ihre geſamte Habe, ja, ihre Exiſtenz verloren hat; für ſie aber und ihr ſchweres Schickſal ſorgt das deutſche Volk in ſeiner Allgemein⸗ heit und ſorgt der deutſche Staat. Niemals aber kann das menſchliche Vorgehen der Mordbrenner jenſeits des Kanals damit das betroffene deutſche Volk auf die Knie zwingen. In einer Erbitterung, die ihres⸗ gleichen ſucht, rechnet das geſamte deutſche Volk einzig und allein auf die Vergel⸗ tung, die kommen wird und kommen muß und die dann der britiſchen Inſel einen Be⸗ griff vom Furor teutonieus geben wird, der ihnen heute noch unvorſtellbar iſt. Wir wiſſen nicht, wann dieſer Tag kommen wird, er mag nahe oder ferner ſein, eines aber wiſſen wir, bis da⸗ hin wird und muß die Bevölkerung der be⸗ troffenen deutſchen Städte ſich klar darüber ſein, daß das militäriſche Geſicht des Bom⸗ benkrieges ſie alle, Mann, Frau und Kind, die in der Heimat werken, zu Soldaten, zu moraliſchen Kämpfern des Vaterlandes er⸗ hoben hat. Wenn die Sirenen heulen und die britiſchen und nordamerikaniſchen Mord⸗ brenner ihre Bomben auf eine Stadt wer⸗ fen, drängen ſich die Bewohner in ihren Bunkern und Kellern, jeder einzelne prak⸗ tiſch wehrlos, als eine einzige Notgemein⸗ ſchaft zuſammen. Von der Außenwelt ab⸗ geſchnitten, ſind ſie alle dem Schrecken aus⸗ geliefert. Mit pochendem Herzen warten ſie, ob die nächſte herabſauſende Bombe das eigene Haus trifft, das eigene Heim in Flammen ſetzt. Ein unbarmherziger Krieg unterwirft ſie alle dem gleichen Geſetz, dem unſere Soldaten draußen an der Front un⸗ terſtehen, wenn das Trommelfeuer der Ma⸗ terialſchlacht über ihren Deckungsgräben niedergeht ohne daß der Einzelne kämpfe⸗ riſch eingreifen könnte. Hier wie dort muß jeder ſelbſt den inneren Schweinehund über⸗ winden, muß der entnervenden Furcht Herr werden, die verzweifelte Angſt mit zäher Energie bekämpfen. Unvermeidlich, daß Hun⸗ derte dem Terror zum Opfer fallen, aber viele Tauſende werden den Angriff überſte⸗ en, an ihnen iſt es, den ganzen Mut und en ganzen Widerſtandswillen aufrechtau⸗ erhalten und auch dann nicht zuſammenzu⸗ brechen, wenn das unabwendbare Schickſal den Einzelnen noch ſo hart getroffen hat, wenn Leid und Tod in ſeinen engſten Fa⸗ milienkreis getragen worden iſt. „Die Widerſtandskraft, die Moral der Zi⸗ vilbevölkerung klein zu kriegen, iſt das Ziel des feindlichen Terrors, gelingt ihm das, dann iſt alles verloren, täuſcht er ſich hierin, ſo iſt im Berſten der Bomben, im Wüten der Flammen, in den Bunkern und Kellern eine Kameradſchaft geboren, die nicht nur gemeinſam das Grauen überſtand, ſondern auch für die Zukunft eine unüberwindbare Mannſchaft der inneren Front bildet. Wir wiſſen, daß der Gegenſchlag kommt, mit al⸗ len Mitteln der Abwehr geſchieht dem Geg⸗ ner ſchon jetzt empfindlichſter Abbruch. Noch gilt es die Zähne zuſammenzubeißen, bis der deutſche Hieb niederſauſen wird. Die Terrorfront aus der Luft kann und darf uns nicht erſchüttern. Der Tag wird kom⸗ men, wo die britiſche Inſel ein furchtbares Erwachen aus ihren Siegesträumen erle⸗ ben wird. Mehr denn je ſteht heute der Krieg auf dem Punkte, daß ihn nur der der die ſtärkſten Nerven behält. ———..—— Rönig Boris ernstlich erkrankt EP. Sofia, 27. Auguſt. Am Donnerstagabend um 22.45 Uhr wurde in Sofia folgendes amtliches Kom⸗ muniqus veröffentlicht: „Seine Majeſtät der König iſt ſeit drei Tagen ernſtlicherkrankt. Seine ärzt⸗ liche Behandlung wurde den beſten Aerzte⸗ ſpezialiſten anvertraut.“ — 5F——— —— 7 —— „„„——— * 590 Charkow. Mit nungen auf innere Drahtbericht unſeres Korreldondenten — Berlin, 27. Auguſt. Die Bolſchewiſten konzentrieren ihre Kräfte auf die drei großen Brennpunkte der Oſtfront, auf die Mius⸗Front, die Front von Iſjum und auf den Raum von 9 it zuſammengeballter Kraft trägt der Feind jeden Angriff voran zu dem einzigen, für ihn aber unerreichbaren Zweck, dem Durchbruch. Man verwendet in ſchwediſchen Zeitungen für das wilde ſowjetiſche Anrennen immer öfter den Aus⸗ druck„Verzweiflungsoffenſive“, und man weiſt immer deutlicher auf die Mangel⸗ und 'oterſcheinungen in der ſowjetiſchen Ernäh⸗ rungslage hin; ebenſo oft aber auch auf die Bruſſilow⸗Oſſenſive des Jahres 1917, der der Zuſammenbruch der Armee ſehr bald folgte. Zur ſowjetiſchen Ernährungslage erfährt Stockholms„Nya Dagligt Allehanda“ von einem aus der Sowjetunion nach der Türkei gekommenen Schweden, daß im ganzen nde unvorſtellbare Einſchränkungen der Lebensmittelrationen herrſchen und daß man von keinen Reſerven mehr ſprechen könne. In Moskau ſelbſt ſeien bereits An⸗ ſang Auguſt alle Rationen nur noch zur knappen Hälfte lieferbar geweſen. Wir ſetzen keine Erwartungen und Hoff⸗ Vorgänge in der So⸗ wietunion, auch nicht auf den General Hunger, wir vertrauen nur auf das deutſche Schwert und den deutſchen Soldaten; aber beachtlich ſind die in ganz ungewöhnlichem ße zunehmenden Berichte über die Er⸗ nährungskriſe in der Sowjetunion auf alle Fälle, zumal auch die„Times“ am Diens⸗ tag ganz offen von einer Lebensmittelnot in der Sowjetunion geſchrieben hat. Dieſe Auslaſſungen der„Times“ enthal⸗ ten übrigens einen wenig hoffnungsvollen Kommentar zur militäriſchen Lage. Es wird in ihnen ausdrücklich vor der Ueber⸗ ſchätzung der militäriſchen Situation im Oſten gewarnt, auch wenn einmal die eine oder andere Stadt von den Sowjets wieder eingenommen würde. Die Geſamtſituation werde den Krieg im Oſten entſcherden. So nennt auch die„Times“ die Verſorgungs⸗ baſis für die Sowjetarmeen einen„macht⸗ entſcheidenden Faktor“. Nunmehr finden ſich auch in der Sowjet⸗ preſſe zum erſten Male Hinweiſe, daß die owetarmeen allein die Deutſchen nicht ſchlagen können.„Stockholms Dagbladet“ gibt zwei Auslaffungen der führenden Moskauer Preſſe vom vorgeſtrigen Tag wieder. Die„Prawda“ ſchreibt:„Die Deut⸗ ſchen haben zu ſpät Charkow geräumt. Sie haben mitgenommen, was ſie mitnehmen konnten. Immerhin iſt der Beſitz von Char⸗ kow eine Verbeſſerung unſerer Front, der jetzt aber noch die ſchwerſten Aufgaben be⸗ vorſtehen. Allein ſtehen die Sowietarmeen in dieſem Kampf, der kein Nachlaſſen zeigt“. Und die„Iſweſtija“ ſchreibt am gleichen Tage:„Es müſſen durchgreifende Hilfsmaß⸗ nahmen der weſtlichen Verbündeten erfol⸗ gen. Wir haben ſo unendlich viel an Ma⸗ terial und Menſchen geopfert, daß es im⸗ det“ ſchreibt von einer ſtändnis der unter den dort mer härter für uns wird, der Ueberlegen⸗ heit der Deutſchen ſtandzuhalten“. So um⸗ ſchreiben beide führenden Sowjetblätter ihre Erkenntnis, die Deutſchen allein nicht ſchlagen zu können.„Stockholms Dagbla⸗ 00 ſehr nervöſen Stim⸗ mung, die in Moskau um ſich greife. Ein zutreffendes Bild der Lage im Oſten gibt überraſchenderweiſe der Londoner „Star“. Er ſchreibt:„Die Wiedergewin⸗ nung Charkowg entſcheidet nicht den Krieg; es gibt nur eine Löſung: Durchbrechen! Gelingt dieg den Sowjets nicht. wie es ihnen bisher nicht gelungen iſt, auch nicht nach Orels und Charkows Beſitznahme, Hann ſteht die Oſtpartie unverkennbar un⸗ befriedigend, dann ſind die Deutſchen ein⸗ ſach im Oſten zur Zeit nicht niederzuzwin⸗ — Denn niemand ſoll etwa glauben, daß ie Sowjets ihre jetzige Offenſive noch monatelang fortſetzen können, etwa gar bis in den Winter hinein.“ Dieſe Auslaſſung des Militärkritikers des Londoner„Star“ iſt die bisher offenſte rache, die man in London über die Lage im Oſten gehört hat. Die Stimmen des Unglaubens und der Enttäuſchung über die Quebec⸗Konfe⸗ rens mehren ſich. So ſchreibt„Herald Tribune“, die Ankündigung neuer Kon⸗ ferenzen verrate, daß eine unbedingte Uebereinſtimmung für die kommende Krieg⸗ ühvung noch nicht gefunden ſei und daß ſevelts Erklärung, die bewaffneten Streitkräfte allein könnten den Krieg nicht gewinnen, eine beſondere Bedeutung habe. ms„Dagens Nyheter“. die england⸗ freunblich eingeſtellte ſchwediſche Zeitung, Hbehauytet, daß die britiſche Oeffentlichkeit über das Ergebnis der Konferenz von Que⸗ bec„erſtaunt und enttäuſcht“ ſei. In Lincoln iſt die mittelengliſche Gewerkſchaftstagung zu Ende ge⸗ angen. In ſeinem Schlußwort erklärte ewell, der zweite Vorſitzende, den Stockholmer Blättern, daß eine Verbrüde⸗ rung zwiſchen Gewerkſchaften und den kom⸗ muniſtiſchen Arbeitervereinen nicht in Frage dommen könne. Man wolle gemein⸗ ſam über die Deutſchen ſiegen, aber die Freiheit nach dem Kriege behalten. Die Rede war die Antwort auf Beving Rede vor der Tagung, die für ein beſſeres Ver⸗ ſchwerkämpfenden Sowjets durch England eintrat. KAurstand in Etuador niedergeschlagen + Mabrib, 23. Aug. In der Hafenſtadt Puna(Ccuador) brach Riationterten Marineeinhei⸗ ten eine Meuterei aus, doch konnte der Auf⸗ ſtand, wie aus Quito gemeldet wird, von der Polizei niedergeſchlagen werden, ob⸗ wohl die meuternden Marineſoldaten von ihren Schußwaffen Gebrauch machten. Die Meuterer ſind Anhänger des früheren Prä⸗ ſidenten Velasco Ibarra und deshalb erbit⸗ terte Gegner des gegenwärtig im Amt be⸗ findlichen Präſidenten Arroyo del Rio. der Auſſtändiſchen wurde ver⸗ et. KRein Sieg der Separatiſten auf den Farör⸗ Inſeln. Die Wahlen auf den Farör⸗önſeln haben 5 mit dem Sieg der Separatiſten geendet. Von nur die für eine weitere Zuſammenarbeit mit Dänemark eintretenden Parteien dagegen 18 Sitze erringen. —— 25 Mändaten konnten die Separatiſten großfkumpftug badisefter Fruppen Mius Pomn riegsberichiter Melmmt Srüfer PK. NSG. Acht Tage lang währte die Schlacht hier im Süden der Oſtfront. Acht Tage lang drückten die Sowjets heftig gegen unſere Stellungen, ſetzten ſie Panzer ein und jagten Menſchenmaſſen in den Kampf, acht Tage lang hielten hier am Mius die Panzermänner und Grenadiere einer württenbergiſch⸗badiſchen Pan⸗ zerdiviſion dem Anſturm des Oſtens ſtand, und jeder von ihnen bewährte ſich aufs neue, die Alten, die ſchon ſeit Beginn des Feldzuges hier in Sowjet⸗Rußland waren, und die Jungen vom Erſatz. Acht Tage lang tobte der Kampf um die Höhe X, und jeder, der dort in den Stel⸗ lungen ausharrte, ſpricht heute von dieſer Höhe nur noch mit einem grimmigen Lächeln. Es war ein Punkt, den die So⸗ wiets nur zu gern haben wollten, denn von hier aus überſah man das Gelände rund herum, und er was deshalb für ihre Ab⸗ ſichten genau ſo wichtig, wie für unſere Ver⸗ teidigungsfront. So aber haben ſich Kampf und Sieg um die Höhe am Mius abgeſpielt: Die Front der Verteidiger: Es iſt 15.45 Uhr an einem Tage der Schlacht. Ueber der Höhe liegt nachmittäg⸗ liche Ruhe. Nur hier und dort knallt es ein wenig.„Warten Sie noch eine Viertel⸗ ſtunde“, meint der Oberleutnant der B⸗ Stelle,„dann herrſcht hier munteres Trei⸗ ben“. Alſo warten wir und beobachten den Bolſchewiken, der ſich drüben auf dem nächſten Höhenzug deutlich wieder zu neuem Angriff ſammelt. Auch Panzer ſind zu ſehen. Unſere Artillerie hält bereits kräf⸗ tig dazwiſchen. Punkt 16.00 Uhr hat er dann angefangen, und der Anfang war nicht ſchlecht, das muß man ihm laſſen! Zuerſt verſuchte er es mit den kleineren Sachen, das hat gekracht und in der Gegend herumgeſpritzt, daß man nicht ſofort wußte, wen er eigentlich meinte. Die Löcher wurden mit Lehm überworfen, die Zweige der Bäume wirbelten hoch über die Kronen des kleinen Wäldchens, und der Pulverqualm zog in die Naſe. Dann wurde es mit einem Male ſtill, doch nein— nicht ganz ruhig: Die Luft war erfüllt von einem fernen Geheul. Wir be⸗ griffen nicht gleich, die Sekunden dehnten ſich zu Minuten; und dann kam es heran: Drohend ſangen die ſchweren Brocken und ſchienen direkt auf uns zuzukommen. Es krachte, der Boden zitterte und trockener Lehm rieſelte über die Kante des Loches. Es war nicht einmal ganz nahe, aber da kam ſchon die nächſte Lage der ſchweren Koffer. Verdammt! Die ſaßen beſſer. So ging es bis fünf Uhr, dann war plötz⸗ lich Schluß. Schluß? Nein, nur der Be⸗ ginn eines neuen Aktes: Motorengebrumm! Da ziehen ſie auch ſchon in hellen Scharen heran, die bolſchewiſtiſchen Bomher und le⸗ gen ihre Eier vor uns, neben uns, hinter uns, bald verdunkelt ſich die Sonne vom aufgewirbelten Staub. „Unſere gute Höhe geben wir auf keinen all wieder her, das wäre ja no ſchöner. ir ſind doch ordentlich ſtolz auf ſie. Hier iſt der poxgeſchobenſte Gefechtsſtand der Di⸗ viſion.“ Der große, junge Mäſor der Auf⸗ klärungsabteilung klärt hier im wahrſten Sinne des Wortes auf. Buſchſtreifen am Hang, in dem einige Fahrf zeuge gut getarnt ſtehen und überhaupt das ganze Leben„gut getarnt“ verläuft, hat man die beſte Ueberſicht über das Fei gelände. So kämpfte die Diviſion: In dieſem Raume vollzog ſich die einzig⸗ artig daſtehende Leiſtung der Diviſion: Nach 70 Kilometer Nachtmarſch unter denk⸗ bar ſchwierigen Verhältniſſen wurde an einem Julitag um ſieben Uhr früh ohne weſentliche Erkundung und Bereitſtellun zum Gegenſtoß auf den zu neuem Angrif hereitſtehenden Feind angetreten. In wech⸗ ſelvollen Kämpfen wurden dem Gegner da⸗ bei die ſchwerſten Verluſte an Menſchen und Material zugefügt. Im Gefechtsbericht der Diviſion heißt es 80 und ſachlich: „Die alles P Höhe K wurde zum ngelpunkt der Schlacht. Ohne dieſe 805 kann der Gegner ſeinen beabſichtigten Stoß nach Südweſten nicht führen. Infolgedeſſen ſetzt er mit Unterſtützung 9—9 geſamten Artillerie die Angriffe mit Schwerpunkt auf das Wäldchen ſüdwärts X ununterbrochen fort. Auch hier wurden alle Angriffe ab⸗ gewieſen. Vorbildlich war das Zuſammen⸗ wirken aller Waffen. An anderer Stelle des Gefechtsberichtes ſtehen hinter den knappen Worten wiederum die Taten von Männern, die wiſſen, um was es geht: Um 16.20 Uhr trat der Gegner in breiter Front zu einem Großangriff an. Dieſer wurde von vier Diviſionen unter Aus dem kleinen nd⸗ Einſatz von mindeſtens 120 Schlachtfliegern mit Jagoͤſchutz geführt. Der Angriff wurde in eineinhalbſtündigem ſchwerſtem Ringen abgeſchlagen und der groß angelegte Durch⸗ bruchsverſuch zum Scheitern gebracht. Vorübergehend verlorengegangene Stel⸗ lungen nöndlich X und am rechten Flügel der Diviſion wurden durch Gegenſtöße im Nahkampf zurückerobert. Insgeſamt wur⸗ den dabei vernichtet böw. erbeutet: 3 Pan⸗ zerkampfwagen(T 34), 22 MG, 8 Granat⸗ werfer, 4 Salvengeſchütze, 6 Panzerbüchſen, zahlreiche Handfeuerwaffen und über 300 gezählte Feindtote. Im Zeitraum von acht Tagen wurden vor dem Abſchnitt der Divi⸗ ſion acht Feinddiviſionen und die Panzer⸗ verbände von zwei motoriſierten Korps als Angreifer feſtgeſtellt, und während dieſer kampfdurchtobten Julitage ſchoß ſie ihren 1000. Feindpanzer ab. Der Tag des Gegenangriffs: Eines Tages wird in der Führungsabtei⸗ lung des Diviſionsſtabes fieberhaft gear⸗ beitet. Ein Befehl, ſachlich, klar und. nüch⸗ tern wie alle ſoldatiſchen Dinge, geht heraus:„Kampfgruppe S. tritt um.10 Uhr an und nimmt den Ort S. M. ſüdöſtlich.“ Jede Kampfgruppe, jede Abteilung, jeder Panzermann weiß jetzt, worum es geht. Unſere Artillerie haut einen Feuerſchlag hinüber, jagt Schuß auf Schuß aus den Rohren, die Werfer laſſen ihre Verderben bringende Saat hinüberheulen und machen die ſchwere ſowjetiſche Linie mürbe. Da kommt ſchon die Antwort. Wohin? Natür⸗ lich wieder auf die Höhe X. Minutenlang iſt ſie das Ziel aller Kaliber. Ablöſung er⸗ folgt: Die Salvengeſchütze ballern ihre Schachbrettmuſter in den ſteinigen Grund. Eine dicke Rauchfahne ſteht über der Kuppe, Nach dem deutschen In kühnem Vorstoß nahmen die Truppen eine Höhe am Mius. Hilflos reckt dieser außer Gef Panzer ein Grab schaufeln. ˖ Japan für alle die Beschlüsse von Ouebec lussen dub. Tokio, 26. Auguſt. Der Beendigung der Konferenz in Que⸗ bee und der engliſch⸗amerikaniſchen Ver⸗ Lautbarung darüber wird in der japaniſchen Preſſe keine übermäßige Beachtung ge⸗ ſchenkt. In allen Blättern wird lediglich darauf hingewieſen. daß Japan in jeder Beziehung vorbereitet iſt, wie immer die ſtra⸗ tegiſchen Abſichten Englands und Ameri⸗ kas in nächſter Zukunft auch ſein mögen. Japan überlaſſe es ſowohl den feindlichen Strategen als auch ihren Agitatoren, ſo ſagt 8. B.„Aſahi Schimbun“, ob ſich die Achſen⸗ gegner zunächſt einer Offenſive gegen Ja⸗ pan, einem Unternehmen gegen Italien oder den Balkan oder ſchließli einer „dritten Front“ in Geſtalt des Luftkrieges gegen Deutſchland zuwenden würden, Die Japaner warten, um im geeigneten Moment den Feinden den richtigen Emp⸗ fang zu bereiten. Auch„MainitſchiSchimbun“ bemerkt, ob die Feinde gemäß ihrer eigenen Ankündigung gegen Japan zuerſt die Offen⸗ ſive unternähmen oder dieſe Ankündigung nur als Finte für andere Unternehmungen benützten, ſei für Japan vollkommen gleich⸗ gültig. Für alle Wendungen des Krieges habe man die erforderlichen Offenſiv⸗ und Defenſippläne ſeit langem vorbereitet und „eine klare Front“ Die„Nationalsozialistische Parteikorrespondenz“ zur Ernennung des Reichsführers 4 dnb. Berlin, 26. Aug. Zur Ernennung des Reichsführers 5 zum Reichsminiſter ſchreibt die NSK u..: Wenn der noch nicht 43jährige Reichs⸗ miniſter ſein Amt antritt, ſo mündet in die⸗ 5 Amt mit ihm ein Strom von Kraft und rfahrung des alten Kämpfers der Bewe⸗ gung mit ſeinem jungen, immer bejahenden Herzen für Führer und Reich. Der Führer und das Reich, das iſt das Himmlers vom erſten männlichen Gedanken ſeines Daſeins an, und dieſes Programm bedeutet klare Front. Klare Front gegen jeden Feigen, gegen jeden Schwächling, gegen Schmutz und Halb⸗ heit, gegen jedes kleine und große Hinder⸗ nis auf dieſem deutſchen Entſcheidungsgang. Wenige Deutſche ſind wie Heinrich Himm⸗ ler in der feindlichen Umwelt einem ſolchen Unmaß von Haß, Gemeinheit und Dreck ausgeſetzt. Aber wer müßte ſich nicht ſchä⸗ 08 Lob und ihre Anerkennung zu be⸗ itzen Es iſt nicht nationalſozialiſtiſche Art, vor allem nicht einem Mann wie dem Reichs⸗ führer // gegenüber, bei der Uebernahme eines neuen großen Pflichtkreiſes Pro⸗ gnoſen zu ſtellen. Die Heimat wie die Front weiß, daß Heinrich Himmler ſein Amt als Reichsinnenminiſter nur als Verpflichtung ein e übernimmt, damit die kommende Zeit ge⸗ rade im 9 um die Entſcheidung die Erfüllung der Idee Adolf Hitlers bringt. „Eine symholische Handlung“ EP, Liſſabon, 27. Autguſt. Deutſchland habe die Ankündigungen aus Qubee mit iener höchſt bezeichnenden Maß⸗ nahme beantwortet, ſchreibt öie Liſſaboner Zeitung„Novidades“, nämlich mit der Er⸗ nennung von Heinrich Himmler zum In⸗ nenminiſter. Das Blatt beſchreibt den neuen Miniſter des Innern als einen der älteſten und hervoragendſten Kämpfer der Partei.„Himmler iſt ein Symbol der voll⸗ kommenen Perſoniſizierung der blinden Hingabe an den Führer und die Partei“, ſchreibt„Novidades“. Aus dieſem Grunde iſt ſeine Ernennung zum Innenminiſter eine ſymboliſche Handlung. Sie ſtellt eine klare und feſte Ankündigung an die ganze Welt dar, daß das Deutſchland Adolf Hit⸗ lers niemals kapituliert. niemals eine Uebergabe mit oder ohne Bedingungen an⸗ nehmen wird, ſondern, daß es mit oder ohne Verbündete bis zum Siege oder Tode weiterkämpſen wird. Wenn Deutſchland ſiegt, ſo wird es ſich von nie⸗ manden Bedingungen vorſchreiben laſſen. Wenn es ſtirbt, ſo wird es auf dem Schlacht⸗ felde fallen,“ PK.-Aufn.: Kriegsberichter Caspar, Sch.,.) ſie ſieht zeitweilig aus wie ein Veſuv. Links an der Höhe vorbei quillt die alles vernich⸗ tende Lava, der breite Strom unſerer be⸗ reitſtehenden Panzer, in die Flanke des Feindes, rechts die Panzergrenadiere und Kradſchützen. An der Höhe aber, wo ſich das ſonwjetiſche Feuer mit den Bomben und Sprenggeſchoſſen der ſtändig angreifenden Schbachtflieger, die hier mit Recht die Füh⸗ rung des Unternehmens vermuten, ver⸗ einigt, ſteht der Kommandeur der Panzer⸗ Diviſion. Hier führt er die Diviſion vom Brennpunkt des Kampfes aus, ſeinen Män⸗ nern voran, ſchnell, zielſicher, hart. Und hart iſt der Kampf, denn die So⸗ wiets leiſten mit allen Waffen erbitterten Widerſtand. Faſt eine Stunde lang dauert ie E zer um di neriſche Sas acht der Panzer um die gegneriſch Dann iſt der erſte Widerſtand gebrochen, es geht weiter voran. Der Kommandeur verlegt ſeinen Gefechtsſtand. Es wird lang⸗ ſam rubiger um Höhe k. Nur noch einige Fliegerangriſſe auf die Nachſchubſtraße, die dort vorbeiſührt und auf der jetzt die Ge⸗ fangenssmaſſen, daxunter auch Jugendliche und Greiſe, zurückfluten. Alles aber trägt in dieſem Kampf dazu bei, ſeine Härten zu erhöhen. Selbſt das Wetter hat ſich mit wolkenbruchartigen Ge⸗ witterregen verſchworen, die äußeren Be⸗ dingungen zu verſchärfen. Trotzdem lautet am Abend die Meldung:„Befohlene An⸗ griffsziele erreicht“. Zur gleichen Zeit laſ⸗ ſen ſich im kleinen Wäldchen am Hang un⸗ ſerer Höhe wieder die erſten Vogelſtimmen vernehmen, und nur die aufgewühlte, eiſen⸗ durchſetzte Erde iſt ſtummer Zeuge vom Kampf um den Schwerpunkt einer deutſchen Panzerdiviſion. Englisch-amerikanische Absage an Algier Rur teilwe ise Anerkennung des. tranzötischen Mationalkomitees“ Drahtbericht unſeres Korteſpondenten — Liſſabon, 27. Auguſt. England und Amerika haben es abge⸗ lehnt, das franzöſiſche Nationalkomitee in —* als Vertreterin der franzöſiſchen Geſamtintereſſen und als Nachfolgerin der im Jahre 1940 geſtürzten franzöſiſchen Regierung anzuerkennen. Sie haben dieſe Anerkennung nur in be⸗ ſchränktem Rahmen ausgeſprochen und das Komitee, als„Verwalter der franzöſiſchen Ueberſeegebiete, ſoweit ſie ſich ſeiner Autori⸗ tät unterſtellen“ anerkennt. Die Sowjet⸗ regierung hat dagegen am 26. Auguſt dem franzöſiſchen Komitee in Algier mit⸗ geteilt, daß ſie es als „Vertreterin — Gegenangriff am Mius vom Feind besetzt gehaltene beherrschende echt gesetzte„T 34“ sein Geschützrohr in den Himmel. während die Ueberlebenden der Besatzung für ihre Gefallenen dicht neben dem Fülle gerüstet die Japanische Fünrung gleichgültig ſei für alle Vorkommniſſe beſtens gerüſtet. Japan ſtärke ſein Kriegsgerät unaufhörlich und werde den Krieg zu einem ſiegreichen Ende bringen, ungeachtet aller Theorien und Papierpläne des Gegners. Ist das alles? drahthericht unleres Kotrelpondenten — Liſſabon, 26. Auguſt. Die Ernennung von Lord Mount⸗ batton zum Oberbeſehlshaber eines ſogenannten„Sü boſtaſienkommandos“ iſt, wie man in engliſchen und amerikaniſchen Preſſekreiſen feſtſtellt, das einzige greif⸗ bare Ergebnis der Konferenz von Buee⸗ bec, das der Oefſentlichkeit bekannt gege⸗ ben wurde. Aufgabe Mountbattong ſollen beſondere Operationen aus dem Raum Indien—Ceylon heraus ſein. Imm übrigen werden die Schlußerklärungen von Churchill und Rooſevelt ſowie die Rede, die der amerikgniſche Präſident am Mitt⸗ wochabend in Quebec hielt, wegen ihrer Inhaltsloſigkeit mit Enttäuſchung aufge⸗ nommen. Es wird feſtgeſtellt, daß nähere Einzelheiten lediglich für den pazifiſchen Kriegsſchauplatz mitgeteilt werden, wäh⸗ rend Europa und die Sowjetunion kaum oder nur in Nebenſätzen erwähnt werden. Auch der ſtellvertretende amerikaniſche Kriegsminiſter Patterſon, der ſich zur Zeit auf einer Inſpektionsreiſe durch den pazifiſchen Raum befindet, benutzte den Abſchluß der Verhandlungen von Queebec dazu, in einer ſehr prahleriſchen Preſſe⸗ erklärung„zunehmend ſchwere Schläge ge⸗ gen Japan“ anzukündigen Die Aktionen auf den Salomon⸗Inſeln und Neu⸗Guinea nannte er„eine bedeutſame Vorbereitungs⸗ arbeit für die Kapktulation Japans“. Mountbatten in Washington EP. Liſſabon, 27. Aug. Der neuernannte Oberkommandierende für Südoſtaſten, Lord Louis Moundbatten, hatte am Donnerstag kurz nach ſeiner An⸗ kunft in Waſhington bereits die erſte Un⸗ terredung mit dem Chef der nordamexikani⸗ ſchen Flottenſtreitkräfte, Aoͤmiral Er⸗ neſt King. Lord Mountbatten ſtattete an⸗ ſchließend: dem Kriegsdepartement einen eſuch ab. Am Freitag iſt eine Konferenz mit dem Chef des nordamerikaniſchen Ge⸗ neralſtabes, General George Marſhall, an⸗ geſetzt worden. Am ſpäten Nachmittag wohnle Lord Mountbatten den Beſprechun⸗ gen der britiſchen Militärkommiſſion mit nordamerikaniſchen Behörden bei. Mnox macht sich lustig. dnb. Stockholm, 27. Auguſt. Der USA⸗Marineminiſter Knox er⸗ klärte nach einem Reuter⸗Bericht aus Waſhington, am Donnerstag auf der Preſſe⸗ konferenz, daß im Augenblickkeine g⸗ lichkeit beſtehe, die USA⸗Seeſtreit⸗ kräfte in Südoſtaſien dem Oberbefehl von Lord Mountbatten au unterſtellen. aller Staatsintereſſen der franzöſiſchen Republik“ anerkennt und mit ihm die diplomatiſchen Beziehungen aufnimmt. Die britiſch⸗ameri⸗ kaniſche Entſcheidung wurde dem franzö⸗ ſiſchen Komitee am Donnerstagabend durch den britiſchen Bevollmächtigten Me Millan iübermittelt. In dem engliſchen Memoran⸗ dum heißt es:„Die britiſche Regierung nimmt mit Sympathie von dem Wunſch des Ausſchuſſes Kenntnis, als eine Köxperſchaft anerkannt zu werden, die die Verwaltung und Verteidigung aller franzöſiſchen Inter⸗ eſſen ſichert. Es iſt die Abſicht der britiſchen Regierung, dieſem Wunſch in Zukunft ſo⸗ weit wie möglich Rechnung zu tragen.“ Die Entſcheidung der Engländer und Amerikaner hat in Algier größte Enttäu⸗ ſchung und teilweiſe Empörung herror⸗ gerufen. ber italienische Wehrmacktsbericht (Funkmeldung der NMz3.) + Rom, 27. Auguſt. Der amtliche Bericht des Oberkommandos der italieniſchen Behrmachtet lautet: Deutſche Kampfflugzenge warſen zahl⸗ reiche Bomben auf den Haſen Catania und traſen einen mittleren Frachter mit einem Bolltreffer. Längs der ſizilianiſchen Küſte hat eines Anſerer U⸗Boote zwei ſeindliche Schnellboote torpediert. Die Stadt Tarent und Ortſchaften kn der Provinz Neapel wurden von feind⸗ lichen Verbänden angegriffen. Man iſt im Begriff, die Opfer und Schäden feſtzuſtellen. Im Laufe dieſer Aktionen haben die ita⸗ lieniſchen und deutſchen Jäger und Flak⸗ batterien neun ſeindliche Flugzeuge abge⸗ ſchoſſen. Eine unſerer Korvetten brachte über dem Tyrrhenniſchen Meer zwei ſeind⸗ liche Flugzeuge zum Abſturz. Vansittarts Wunschtraum dnb. Genf, 27. Aug. Lord der von 1930 bis 1938 AUnterſtaatsſekretär im engliſchen Außen⸗ amt war und ſeitdem ein einflußreicher diplomatiſcher Berater der engliſchen Re⸗ ierung iſt, gibt wieder der engliſchen Monatsſchrift„World Re⸗ view“, Ausdruck, Die Engländer und Ame⸗ rikaner, ſo ſchreibt er, müßten ganz Deutſch⸗ land rückſichtslos und für lange Zeit beſetzen, denn es ſei„der deutſche Cha⸗ rakter von den Anglo⸗Amerikanern umzu⸗ modeln“. Dazu benbtige man aber min⸗ deſtens die Zeit einer Genera⸗ tion, wahrſcheinlich aber noch länger. Das Endziel ſeines Planes ſei, ſo betont er ab⸗ ſchließend, ein machtloſes Deutſchland. Bracken war zu unvorsichtig EP. Liſſabon, 27. Auguſt. Der britiſche Informationsminiſter Brak⸗ ken hatte in Quebec das Bedürfnis, viel von ſich reden zu machen. Dabei war er unklug genug, vor Preſſevertretern u. a, auch über die Pläne zu ſprechen, die man gegen Deutſchland und Japan zur Durch⸗ führung bringen möchte. Die Völker ſol⸗ len, wie er ausplauderte,„bombar⸗ diert, verbranntund unbarmher⸗ dig vernichtet werden“. Bracken hat damit der Welt. vor allem den Achſenvölkern, nichts neues geſagt und n auch nicht der britiſchen Preſſe. enn ſie trotzdem heute von Bracken ab⸗ zurücken verſuͤcht und, wie„News Chro⸗ niele“, einen ſcharſen Angriff gegen den britiſchen Informationsminiſter richtet, da⸗ von ſchreibt, daß er in Quebee beinen Kon⸗ takt zur Preſſe gefunden habe, daß ſeine herablaſſende Art peinlich geweſen ſei und ſeine sführungen„ſinnloſes Ge⸗ chwätz“ dargeſtellt hätten, ſo wird all das die Achſenvölker nicht darüber hinwegtäu⸗ ſchen, daß Bracken nichts anderes tat, als die„idealen“ Kriegsziele unſerer Gegner herauszuſtellen. Kadettenkorps in der Sowietarmee Drähtbericht unleres Korteſpondenten — Stockholm, 27. Auguſt. Von Stuſe zu Stuſe wird die Anglei⸗ chung der Rangverhältniſſe des Sowjet⸗ heeres und die Geſtaltung der Oſſiziers⸗ laufbahn dem Vorbild augepaßt, daß die ehemalige gariſtiſche Armee gegeben hat. Als letzte Neueruna in der Sowjetunion auſ dieſem Wege iſt etzt die Bildung von Dazzu iſt eine Erläuterung folgenden halts gegeben worden:„Auf Grund— Regterungsverordnuna werden in der So⸗ wietunion mit Beginn des neuen Schuljah⸗ res die alten Kriegsſchulen zur milſtäriſchen Vorbereitung und Ausbildung des ſowfeti⸗ ſchen Offisierskorps nach dem Muſter der ſptiheren ruſſiſchen Kadettenkorvs wieder ekrichtet. In bieſen Krieasſchulen, die den Namen unſeres größten Felöherrn aus dem 18. Jahrhundert Süworow führen, werben bie zehnjährigen Kadetten aufge men die eine ſiebenfährige mihktariſche Ausbik⸗ Hae Kerſeher! Pis eaitre e. Bu row⸗Schulen wohnen in dieſen Schulen an⸗ Kacere Mene wſe lre a. zu Laſten des Staakeg 5 006* We einmal ſeinem eutſchenhaß, und zwar in einem Artikel nge der Suwo⸗ ich Vorkehrungen treffen, 3 mit wohllüſtigem Kratzen nachgab. In die⸗ 8 2 1 un 2 En ſem Werke herrſcht das Wenn hiſtoricum ſchrankenlos, wie Napoleon in ſeiner beſten (00000TGTPU]PPf0GPP000000000P0P0T00PPPP0PT0P00P0P0TPPP0P0P0PP0PPPPP0PPPPPPPoPccPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP—PPPPPPPPPP—BPPPPP—ᷓ» ꝰ»ꝰBBPPPPPPP¶¶¶¶¶¶¶ Mucnuauonuganuanpaaaueänupanpatgag afaugagasaaanuatfaasasutaästägaeugaurnunugaanusanuaunaauageongannesnumübnugn Das historische Wenn/ Von Sisismund v. Radecke Die vollzogene Tatſache hat eine gewiſſe Majeſtät— eingegliedert in die Unumkehr⸗ barkeit der Zeit, kann ihr keine Macht etwas anhaben. Dennoch wird dieſe Unnahbarkeit in dem Falle gemildert, wo es ſich um we⸗ ſentlich wiederkehrende Vorgänge handelt, weil hier die Wiederholung als Erſatz für das Nichtgeſchehenmachen einſpringt. Wenn ich meinen Regenſchirm ſtehen laſſe, kann damit es„das nächſte Mal“ nicht geſchieht. Anders aber iſt es mit dem hiſtoriſchen Geſchehen, denn es trägt ein Antlitz über dem geſetzmäßigen Knochenſchädel, und wie vom Menſchen kann man auche von ihm ſagen:—„es kömmt nimmer wieder“. Man kann von ihm lernen, doch man lernt nie aus: daß Früchte kommen, weiß ich, nicht aber, wie die Ernte wird. Sie iſt das Neue. Aber dieſelbe Zeit, die das Neue bringt, macht es auch alts Die Unumkehrbarkeit der Zeit hat einen verſteinernden Baſilis⸗ kenblick, der ſich auf uns pſychologiſch als Fatalismus auswirkt. Die Verſuchung liegt ja ſo nah, denn Handelnder ſind wenig, Betrachtender viel, und der natürliche Ge⸗ ſichtswinkel des Geſchichtsbetrachters iſt der des Nachher. Aber weil alles nachher un⸗ abänderlich iſt, muß es jetzt eben keines⸗ wegs unabänderlich ſein: nicht umſonſt hat der Sprachgeiſt das Präſens hiſtoricum ge⸗ ſchaffen. Hiſtorie muß die äußere Nachher⸗ Perſpektive und die innere Jetzt⸗Perſpek⸗ tive ſtereoſkopiſch zuſammenſehen, damit die Begebenheit lebendig hervortritt— aber da Geſchichte ja ſtets nachher geſchrieben wird, erliegt ſie der Verſuchung, die Unab⸗ änderlichkeit des Vollzogenen in eine Unabänderlichkeit des Vollzuges um⸗ zuſetzen. Geſchehen miſcht ſich aus Freiheit und Notwendigkeit: nun iſt die Freiheit ausgedampft, und am Mineralniederſchlag der Notwendigkeit laſſen ſich die Kriſtall⸗ winkel abmeſſen.„Es kam wie es kommen mußte“— dieſe natürliche Reaktion des Menſchen auf alles Vollzogene birgt den Reiz doppelter Grauſamkeit: einer aktiven im Fußtritt auf die Freiheit und einer paſ⸗ ſiven im Sichtretenlaſſen von der Notwen⸗ digkeit. Heute freilich, nachher, kann man am Dreißigjährigen Krieg nichts ändern, aber während ſeines Verlaufes war man⸗ ches in der Schwebe. Dieſe Schwebe kann nur künſtleriſch dargeſtellt werden: auch in einer guten Hamletaufführung ſind wir in der Schwebe, wiewohl wir genau wiſſen wie's ausgeht. Geſchichtsſchreibung iſt im Fundament eine Wiſſenſchaft, in ihrer Höhe aber eine Kunſt— die großen Hiſtoriker ſind vielleicht ſeltener noch als die großen Geſchichtsbeweger. Die anderen aber halten es mit einem getarnten Fatalismus, Deter⸗ minismus oder wie man das Ding gerade nennt. Ihr Pathos iſt das des krähenden das Wenn grinſend gibt ein Buch darüber Auskunft. Chanteeler, der die Sonne aufgehen heißt: „Weil es nicht kommt, wie ich will, will ich es, wie es kommt!“ Sie rufen:„Als ob etwas, weil es um ein Haar nicht paſſiert wäre, darum weniger paſſiert iſt!“ Kurz, ſie erſchauern vor der Majeſtät der vollzoge⸗ nen Tatſache. Ein vorzügliches Mittelchen gegen dieſen Fatalismus iſt das hiſtoriſche Wenn. Wie wäre es zum Beiſpiel. wenn Napoleon biei Waterloo geſiegt hätte? Napoleon ſelber, der doch immerhin wußte, wie die Sache vor ſich ging, hat ſpäter ſolchen Wenn⸗Gedanken gerne nachgehangen.(Wie übrigens ſtets der Unterliegende; der Sie⸗ ger iſt mehr für„Es kam wie es kommen mußte“.) Er hat ihnen nachgehangen, eében weil dieſe Wenn's gewiß auch vor und wäh⸗ rend der Schlacht in ihm fieberten. Er hatte das Gußmetall noch hin und her brodeln geſehen... Hier hatte ihn der Zufall ja wirklich auf eine Weiſe„derbleckt“, die ge⸗ ſpenſtiſch iſt. Gab es doch, hundert Jahre nachher, einen Franzoſen— Léon Bloy— der ſich ſtets noch jammernd die Haare raufte, wenn er wieder einmal den Schlacht⸗ bericht vornahm. Man bedenke: zu einem Sieg über Wellington war es notwendig, die Preußen vorher kampfunfähig zu machen, d. h. vernichtend zu ſchlagen. Na⸗ poleon ſchlägt ſie bei Ligny, doch zur Ver⸗ nichtung fehlen ihm noch 20000 Mann, die er mit einem furioſen Billett herbeordert. Sie kommen(unter Erlon) heran, ſie ſind vom Schlachtfeld aus bereits ſichtbar, ſie machen Halt.(„Ah, um ſich zum Kampf zu ordnen“, denkt Napoleon,„gleich werden ſie vorwärtsſtürmen, die Braven..“)) Und wirklich, nach einer halben Stunde ſetzt ſich das Korps Erlon in Bewegung, aber Entſetzen!— in der falſchen Richtung: es marſchiert ruhig wieder ab. Warum Napo⸗ leon nicht ſchnell einen Adjutanten hinüber⸗ Das hätte bei 100 Mann ſei⸗ geſchickt hat? nen Zweck noch erreicht, bei 20000 nicht mehr... Warüm denn Erlon das tat? Weil er inzwiſchen von Ney, ſeinem unmit⸗ telbaren Vorgeſetzten, durch ein noch drin⸗ genderes Billett nach Quatre⸗Baz beordert worden war. Natürlich kam er auch dorthin zu ſpät, und war alſo an jenem heißen Tage mit ſeinem Korps lediglich ſpazierengegan⸗ gen. Damit war das Schickſal von Water⸗ loo entſchieden, denn die Preußen kamen, allerdings. Hier alſo, bei Ligny, hielt ſich in Tantalusentfer⸗ nung...(Wieder mal echt Schickſal!“, wie 5 notoriſchen Pechvogel murmeln örte. Doch wie wäre es geweſen, wenn Erlon wirklich eingegriffen hätte? Seltſamerweiſe Es heißt Waterloo“: ſchlicht„Napoleon ſiegte bei hier hat es einen offenbar ſo geiuckt, daß er FFBPPPGPPPPPPBSBSPPPBPBBBPBBBPBBB——BBBBPPBPBBBBBBBBB—BB—BPBBFPPPBBBB———BBPB—BB———BB———PF———BPBPP———BPBPBPSBBBPAASASASASASS—————————— In der Schlacht am Mius sprachen die Nebelwerfer ein gewaltiges Wort Der Richtkanofier stellt die durchgegebenen Werte ein.(PK.-Aufn.: Kriegs- berichter Falk, PBZE.,.). Zeit— Erlon kommt, Ligny wird ein ver⸗ nichtender Schlag, und die Preußen kom⸗ men nicht. Wie geſagt, Napoleon ſiegte bei Waterloo. Aber nun kommt die Pointe. Der franzöſiſche Autor, ein gewiſſenhafter Mann, gelangt auf Grund überwältigenden Mate⸗ rials zu dem Ergebnis, daß dieſer Sieg bei Waterloo an dem„Schickſal Napoleons“ nichts geändert hätte! Statt der hundret, hätte es dann eben die zweihundert Tage gegeben: Frankreich war erſchöpft. So iſt alſo dieſes Wenn keines der entſcheidenden, ſondern ein Blender— fähig zwar, das Geſchick einer Schlacht, nicht aber das der Welt zu wandeln. Die echten 9 ſind nicht gar ſo dicht geſät, und zuweilen blühen ſie im Verbor⸗ genen. Einen der ſchickſalsvollſten Ent⸗ ſchlüſſe der neueren Geſchichte war jener des engliſchen Kabinetts, die Südſtaaten im amerikaniſchen Sezeſſions⸗ kriege nicht als unabhängige Nation anzuerkennen. Und nun beachte man das Wenn: das Kabinett hatte, im Gegenteil, die Anerkennung der Südſtaaten bereits beſchloſſen, doch konnte die Veröffentlichung wegen irgend einer Nebenſächlichkeit nicht ſogleich erfolgen. Jetzt geſchah folgendes: Gladſtone ging nach Neweaſtle und platzte dort in ſeiner Rede mit dem Satz heraus: „Jeff Davis hat eine Nation geſchaffen!“ Und eben dieſe verfrühte Erklärung ließ je⸗ nen Entſchluß unter den Tiſch fallen. Wäre er aber Wirklichkeit geworden, ſo hätten ſich die Südſtaaten zweifellos halten können und die Nordſtaaten wären in der Klemme geblieben: zwiſchen Kanada und einem eng⸗ landfreundlichen Reiche. Ein gewaltiges Wenn— von ihm hing die Möglichkeit zur modernen Entwicklung der USA ab. „Wäre die Naſe der Kleopatra ein wenig länger geweſen, ſo hätte die Welt ein anderes Geſicht bekommen“. Das iſt das berühmteſte aller Wenns— eine Kleinig⸗ keit, die aber nicht dazu verführen darf, die Entſcheidungen der Schickſalswaage nun le⸗ diglich in Was uns dazu lockt, iſt die Luſt, durch ein Minimum an Urſache ein Maximum an Wirkung erzielt zu ſehen: man drückt bloß auf den Knopf und———. Aſſo die Luſt am Automaten. Denn damit würde das ſtur verwinzigte Wenn genau bei jenem Fatalismus landen, den es doch gerade in Frage ſtellt. So wandert das Wenn durch die Ge⸗ ſchichte— tapfere kleine Silbe, die, ein Echo der Freiheit, ſich immer wieder gegen die öde Konzeption von unvermeidlichen Fol⸗ gen und unabänderlichen Geſetzen anſtemmt und ſo für eine Idee kämpft. Siel da- eine Geldbörs Komplizierte Zuſammenarbeit zwiſchen Ehrlichkeit und Mittageſſen Aüfgedeckt von Berto Roberto Allss Signor Cavelli morgens eilig die Treppe hinablief, um rechtzeitig in ſein Büro zu kommen, trat er im dunklen Haus⸗ flur, knapp vor der Haustür, auf einen Ge⸗ genſtand. Er bückte ſich und hob ihn auf, es war eine Geldbörſe. Unſcheinbar, ab⸗ genützt, aus ſchwarzem Kunſtleder, eine ſehr gewöhnliche Börſe. Signor Cavelli warf einen raſchen Blick hinein: ein paar ein⸗ zelne Zehnlireſcheine, etwas Kleingeld, ein Zettel mit unleſerlichen Ziffern, eine Brief⸗ marke— weiter nichts. Signor Cavelli iſt keineswegs ein un⸗ ehrlicher Menſch. Er würde weder Geld⸗ briefe ſpoliieren noch Feldpoſtpäckchen be⸗ rauben, er würde keine Kaſſen und Laden ſprengen, um ſich an fremdem Eigentum zu vergreifen, vielleicht würde ihm auch ſein Gewiſſen nicht erlauben, eine gefundene Koſtbarkeit für ſich zu behalten. Aber dieſe kleine Börſe, das beſchließt er ſofort, wird nicht abgeliefert. Sein Tag iſt völlig beſetzt — ſo entſchuldigt er ſich vor ſich ſelber wo ſollte er die Zeit hernehmen, ſich mit dem Fundamte auseinanderzuſetzen und Finderlohn könnte man für dieſe Bagatelle auch nicht beanſpruchen. Es iſt der Achtund⸗ zwanzigſte des Monats— noch zwei Tage bis zur Gehaltsauszahlung, geſtern hat er ſeiner Frau den letzten Hundertlireſchein abgeliefert und die gefundene Bagatelle iſt eigentlich recht willkommen. Mit dieſen gefundenen paar Lire kann man ſich ſchon heute die Haare ſchneiden laſ⸗ ſen und die fällige Zigarettenration beſor⸗ gen, man kann die ſchnippiſche Kollegin, um deren Gunſt ſich alle bewerben, mit den letzten Nummern der beliebteſten Kluſtrier⸗ ten beſtechen und leichtſinnig vielleicht auch noch für abends Kinokarten beſorgen. Signor Cavelli läuft hinter der Straßen⸗ bahn her und ſpringt auf, denn mit ein paar geſchenkten Lire in der Taſche braucht man nicht, wie ſonſt, den weiten Weg zu Fuß zurücklegen, er löſt ſich ſogar eine Re⸗ tourkarte, um mittags die Zeit für Haar⸗ ſchnitt und Kinokaſſe einzuſparen. Er iſt gewohnt, zum Mittageſſen pünktlich zu ſein. Nach Friſeur duftend, die von der Kolle⸗ gin bereits abgelegte Illuſtrierte unter dem Arm, betritt Signor Cavelli ſeine Wohnung. Er hat Kinokarten, vierte Reihe links, Preis pro Stück 5 Lire, beſorgt und knallt ſie, als beſondere Ueberraſchung, neben die Illuſtrierte auf den Tiſch. Wo bleibt denn heute Signora Cavelli? Iſt denn das Mit⸗ tageſſen noch nicht fertig? ſeebot„Ulven“ Dienſt Gerade betritt Signora Cavelli mit einer dampfenden Schüſſel das Zimmer. Na, was gibt's denn heute Gutes?„Liebling“ ſagt Signora Cavelli und ſiehſt äußerſt betrübt aus,„ſei nicht böſe, aber heute gibt es nichts als Kartoffeln und ich kann auch morgen nichts anderes kochen, wenn du mir nicht aushelfen kannſt, denn ich habe heute früh meine Börſe mit dem letzten Wirtſchafts⸗ geld verloren.“ 5 Neues aus acéer Vect — Der prähiſtoriſche Zahnſtocher. Japaniſche Hohle. fanden vor in einer prähiſtoriſchen öhle in China menſchliche Schädel, deren Zähne Unmißverſtändlich Spuren von der Benützung von Zahnſtochern aufwieſen. Zahnſtocher ſelbſt wurden ebenfalls gefunden. Es ſind dies haarfeine Quarz⸗ nadeln, wie ſie in der Amgebung heute noch zum Reinigen der ſch 0 gebraücht werden. Die An⸗ nahme, daß ſich die Menſchen in der zweiten Hälfte der Steinzeit der Zähnſtocher bedienten, wird auch von dem fen880 en Forſcher E. Patté beſtätigt, welcher ſeine Behauptung auf Beobach⸗ tungen aufbaut, die er bei Affen gemacht hat. So beobachtete er beiſpielsweiſe einen Orang⸗Atan, der ſich nach ſeinen Mahlzeiten ſelbſt Zahnſtocher machte und zwar aus Holzſtückchen, die im Käfig Aus dieſen und ähnlichen Amſtänden ſchließt der Gelehrte, daß die Menſchen ſeit etwa 8000 Jahren Zahnſtocher benutzen. — Das ausſterbende Rhinozeros. Nach einer neueren Schätzung ſoll das Rhinozeros nür noch in knapp 100 Exemplaren auf der Welt vertreten ſein. Auch das weißſchwänzige Gnu ſteht auf dem Ausſterbeetat und weiſt heute nur mehr 150 in Freiheit befindliche Vertreter auf. Sogar von den Gorillas ſoll es nur noch 2000 Stück geben, eine ſhnt die freilich ſehr 899 gegriffen zu ſein cheint. Dagegen wird der Beſtand der Kamele auf 5 Millionen Stück, die der Elefanten auf über 100 000 Stück und jener der Tiger auf mindeſtens 150 000 eger 1 — Seinem Schickſal kann niemand 5 Der Maſchiniſt Karl Guſtav aus Malmö in Schweden hatte ſieben Jahre auf dem Anter⸗ etan und würde kurz vor ger Kataſtrophe der„Alven“, die bekanntli auf eine Mine lief und mit der ganzen Beſatzung verſank, auf das Anterſeeboot„FIllern“ verſetzt. Damals dachte man, daß ein gütiges Schickſal ihn vor dem Antergang auf der„Alven“ bewahrt habe. Aber nur wenige onate ſpäter iſt die „Illern“ gerammt worden und untergegangen. Die ganze Beſatzung konnte gerettet werden außer dem Maſchiniſten Karl Guſtav Hammer. Er allein ſank mit der„Fllern“ in die Tiefe. — Der Großzwildjäger ohne Schießgewehr. In einem kleinen Dorfe bei Amſterdam wurde vor kur⸗ em ein gewiſſer Johann Hofer zur letzten Ruhe be⸗ ſtattet, der einſt als Großwildjäger und Organi⸗ ator von Fagden großen Stils in ganz Europa be⸗ kannt war. Nachdem Hofer za reiche Tiger, den Milligrammen zu ſuchen. Paul Casberg 60 Jahre alt Der bekannte deutsche Graphiker Paul Casberg vollendet am 28. August 1943 sein 60. Lebens- jahr.— Casberg wurde bekannt durch seine Entwürfe für die deutsche Wehrmacht und Reichs- und Staatsbehörden. Er schuf unter anderem den Offiziersdolch des Heeres, das Zerstörerahzeichen für die Kriegsmarine, die Fahnen und Standarten des Heeres und die Fahnen des Reichsarbeitsdienstes. (Transocean, Zander-Multiplex-.) SSSSSS——2 ———— Panther uſw. in dem ehemaligen Holländiſch⸗Indien erlegt hatte, verlor er plötzlich jede Luſt, ein Tier 0 töten. Er begab ſich von nun an völlig waffen⸗ os und allein in den Dſchungel, um mit den Raubtieren„Zwieſprache zu halten“, wie er ſich ausdrückte. Ganze Tage und Nächte verbrachte er in der Geſellſchaft von Raubtieren, die dem Zauber ſeines Blickes und ſeiner Stimme unterlagen. Auch in zoologiſchen Gärten hat Hoſer öfters den Be⸗ weis erbracht, daß es ihm möglich war, durch einige halblaut geflüſterte liebevolle Worte den Zorn der wütendſten Beſtien im Nu zu beſänftigen. — Noch beſſer als Wolle. Neue Wege zur Woll⸗ ewinnung hat eine Gruppe japaniſcher Wiſſen⸗ ſchaftler in Djakarta entdeckt. Experimente haben —e daß die Faſer des Attucus ricini, einer Abart des wilden Seidenwurmes, die auf Java heimiſch iſt, ebenſo haltbar iſt, wie die Wollfaſer. Verarbeitet erweiſt ſich die 01 der Naturwolle 175 noch als überlegen hinſichtlich ihrer Wärme⸗ haltung und Feſtigkeik; ſie ſoll ſich außerdem gut waſchen laſſen. ie Experimente ſind jedenfälls gut verlaufen, ſo daß mit einer baldigen Aus⸗ nutzung im—. Stil zu rechnen iſt. — Das kleinſte Volk der Welt. Wenn man von den kleinſten Staaten dieſer Erde ſpricht, denkt man zu Anrecht an das Fürſtentum Liech⸗ tenſtein, das immerhin 11000 Einwohner zählt, oder an die Republik Andorra, deren Volk nur 5200 Mitglieder hat. Auch Monaco kommt— in Frage, denn es gibt in der Welt ein Volk von nicht mehr als 300 Menſchen, das aber dabei beharrt, ſelbſtändiges Mitglied der großen Völ⸗ kerfamilie der Erde zu bleiben. Es handelt ſich um die Gkolten, die den äußerſten Norden Skan⸗ dinaviens bewohnen und die wahrſcheinlich vor den Lappen in dieſen unwirtlichen Gebieten ge⸗ hauſt haben. Im Zahre 1939 hat Finnland dieſe Skolten nach Südlappland verpflanzt und ſeitdem ſind dieſe Männer in das finniſche Heer ein⸗ etreten, wo ſie ausgezeichnete Schipatrouillen ilden. Die Frauen, die beſonders geſchickt in der Bearbeitung von Rentierhäuten ſind, haben mit der Herſtellung yon Schuhzeug für das Heer begonnen und ſtehen unter Leitung einer le⸗ gerin vom finniſchen Roten Kreuz. Dieſe Pfle⸗ —— dabei eine beſonders wichtige Kolle als ermittlerin des Briefverkehrs zwiſchen den Männern und Frauen der Skolten zu erfüllen. Die Skoltenſprache hat eine ganz merkwürdige Eigenart; man kann ſie ſprechen, aber nicht ſchreiben. Auf dieſe Weiſe geſtaltet ſich der briefliche Verkehr zwiſchen einem Soldaten und ſeiner Frau, ſchwierig. Zunächſt muß ein Dolmetſcher den Brief in finniſcher Sprache auf⸗ ſetzen, und wenn dieſer Brief an ſeinen Be⸗ ſtimmungsort gelangt, muß die Pflegerin ihn für die Empfängerin in das Skoltiſche zurückübertra⸗ 5 Trotz dieſer Schwierigkeiten weigen ſich die ngehörigen des kleinen Volkes energiſch, ſich einer anderen Kultur anzupaſſen und halten treu an Sprache und Sitten ihrer Vorfahren feſt. Der Rundſunk am Samstag: Reichsprogramm: 12.35—12.45 Uhr: Der Bericht—9 Lage; 14.15—15.00 Uhr: Melodien„Am laufenden Band“ 16. 18.00 Ahr:„Bunter Samstag⸗Nachmittag“; 18.00 bis 18.830 Uhr: Unterhaltung mit Otto Dobrindt. Hans Bund u..; 20.20—21.30 Uhr:„Gute Laune in Dur und Moll“; 21.30—22.00 Uhr: Klänge aus Lortzing⸗Opern; 22.30—24.00 Uhr: Wochenausklang mit dem Tanz⸗ und Anterhaltungsorcheſter u. a. Deutſchlandſender: 17.10—18.30 Uhr:„Muſik im Grünen“, Leitung: Gerhard Steger; 20.15—22.00 Uhr: Beſchwingte Muſik mit bekann⸗ ten Soliſten. 8 3 Hauptſchriftleiter und derantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbaver ———— Drucker und Verleger: Neue Mannheimer eitung, Or. Fritz Bode& Co. Mannnheim, R 1. 4/. Zur Zeit Preisliſte Nr. 15 gültig. Alle liebien Belinde ROMAN Vvox WILHEUM SCHEIOERE Bald danach trat in der Unterſuchung eine Wendung ein. Man ſtellte feſt, daß in der Lanzſchen Bibliothek das wertvollſte Stück fehlte, eine mit herrlichſten Minia⸗ turen geſchmückte Hanoͤſchrift des fünfzehn⸗ ten Jahrhunderts, das ſogenannte Brevia⸗ rium Mediei. Deshalb neigte man zu der Annahme, der Geheimrat habe dieſe Koſt⸗ barkeit, um durch ihre Veräußerung lau⸗ fende Ausgaben decken zu können, nach Bu⸗ Dapeſt gebracht und ſei dort möglicherweiſe Käufer ihm geſtellt habe. ſeidigen in eine Falle getappt, die der unbekannte Allerdings ſprach mancherlei dagegen. Vielleicht war die Handſchrift ſchon längſt von ihm veräußert worden. Hatte er doch bereits vor einem Jahre, um die Gläubiger jenes Induſtriewerks zu befriedigen, außer ſeiner Gemäldeſammlung auch Bücher ver⸗ kauft. Man ſuchte nach den Aufzeichnungen über dieſe Verkäufe, fand ſie aber nirgends. Papiere und Korreſpondenzen waren in einem wenig erfreulichen Zuſtand, überall ſah man die geringe Ordnungsliebe des Ge⸗ heimrats— es herrſchte ein wirres Durch⸗ einander. Niemals hatte er eigene Briefe kopiert, und von der empfangenen Poſt hatte er nur einen geringen Teil aufbe⸗ wahrt; vieles— und vielleicht ſogar das Wichtigſte— war anſcheinend in den Pa⸗ pierkorb gewandert. Geheimrat Lanz nahm ſein Geheimnis mit ins Grab. Das Erbe traten ſeine Söhne an: Rainer, Toni und auch Michael, der nach dem Tode des Vaters zurück⸗ kehrte. Ein heller Maimorgen brachte mild wär⸗ mende Sonne, die ſich zuweilen hinter zie⸗ henden verſteckte, und einen feinen, ind. Es war kurz por acht Uhr. Schon ſeit einer Stunde arbeitete Rainer an dem neuen Bild, das er lange vor der Salzbur⸗ ger Reiſe begonnen hatte. Behutſam ſtri⸗ chelte er an Ninas Pelzkragen. Der Biber⸗ kragen an ihrem Mantel ſollte ſo echt wer⸗ 2 rahmtes Wieſental, digte ſich den, daß man in Verſuchung geriete, über ihn hinzuſtreicheln. 5 Das Bild war faſt ſertig. Eine ſehr große Leinwand: eine Wiener⸗Wald⸗Land⸗ ſchaft in Vorfrühlingsſtimmung, ein von ſanft anſteigenden dunklen Wäldern um⸗ im Hintergrund ein Dorf mit einem Kirchlein. Und über allem ein grauvioletter Föhnhimmel. Die Wie⸗ ſen waren mit Primeln und Aurikeln über⸗ ſät; es gab aber auch noch einige Schnee⸗ reſte. Ganz vorn im Bild, auf den Betrach⸗ ter zuſchreitend, ſah man eine ſchlanke junge Dame in nelds n grauem Sport⸗ mantel, einen Strauß gelber Primeln der Hand. Sie trug keinen Hut; ihr volles, weißblondes Haar war vom Wind zerſauſt. Das Lächeln im feingeſchnittenen Antlitz wax ſchmal und verhalten, und die großen, graublauen Augen blickten dem Beſchauer erwartungsvoll entgegen wie vor einer be⸗ deutungsvollen Begrüßung.„Begegnung im März“— ſo wollte Rainer das Bild be⸗ nennen. Nina Nikowitz hatte ihm, als er es begann, einige Male dazu geſtanden. Er wußte, wie ſehr es ihm gelungen war. Noch niemals hatte ihn eine Arbeit derart befrie⸗ digt, ihn ſo glücklich gemacht. Immer wie⸗ der, wenn er ſich vor das Bild ſetzte, über⸗ fiel es ihn wie ein Rauſch Bald nach acht trat die alte Reſi bei ihm ein. Sie brachte das Frühſtück und erkun⸗ nach dem Verlauf ſeiner Reiſe. Während er ſich die Hände wuſch, ſtand er ihr Rede und Antwort. Reſi war eine kleine, magere, aber unge⸗ mein flinke und rüſtige Greiſin mit einem gelben, zerknitterten Geſicht. Aus dem Egerland vor einem halben Jahrhundert nach Wien gekommen, heute vierundſiebzig Jahre alt, immer ſcharfäugig hinter der goldgeränderten ⸗Brille hervorlugend, im⸗ mer in hochgeſchloſſenem, ſchwarzem Kleid und weißer Schürze, diente ſie ſchon ſeit einem Menſchenalter der Familie Lanz. Treu und anhänglich, hatte ſie alle Schick⸗ ſale voll Anteilnahme miterlebt. Vor ihr kannte man keine Geheimniſſe. Seit dem tragiſchen Ableben des Geheimrats ſtand ſie dem Hausweſen der Söhne vor, unterſtützt durch eine tüchtige Magd und die Frau des Hausmeiſters Bunzl. Während Rainer an einem kleinen Tiſch ſeinen Tee genoß, ſtand ſie vor der Staffelei und ſah ſich das Bild an. Sie lobte die Arbeit. Niemals früher, 0 in ſa ſagte ſie, habe er ſo gut gemalt, manchmal wäre es„ziemlich wildes Zeug“ geweſen, und häuſig genug hätte ſie daran geöweifelt, ob ein ordentlicher Künſtler in ihm ſtecke. Jetzt endlich ſei er auf dem rechten Wege, und anſcheinend habe Fräulein Nina Anteil an dieſer vorteilhaften Entwicklung. Sie hatte ein reſches Mundwerk, die alte Reſi, und Rainer ſchätzte ihre unverblümte Redeweiſe, aber jetzt widerſprach er ihr lä⸗ chelnd. Seit drei Jahren arbeite er ſchon in der gleichen gediegenen Art— Fräulein Nina jedoch kenne er erſt ſeit vier Monaten! Auf die Reſi machte ſeine Entgegnung keinen Eindruck; belehren ließ ſie ſich nicht. Sie ſetzte ſich ſteif auf einen Stuhl, legte die gefalteten Hände unter die Bruſt und blin⸗ zelte erwartungsvoll durch die Brille zu Rainer hinüber. „Nun“, forſchte er,„etwas Neues?“ „Der Toni“, klagte ſie,„der Lausbub macht mir Sorge! Seitdem er die Stelle kriegt hat beim Odeon, kommt er nimmer vor drei oder vier Uhr heim in der Nacht. Er verlumpt, der Burſch! Der Papa hätt's —9983 dulden dürfen, daß er Schauſpieler wird.“ „Ich werd' mit ihm „Scharf müſſen S Rainer, ſehr ſcharfl“ „Iſt er heut nacht auch ſo ſpät gekom⸗ men?“ „Erſt nach vier. Ich hör' ja alles in dieſem Hauſe, bei dem kleinſten Geräuf wach ich auf. Rainer erhob ſich und zündete ſich eine Zigarette an. Er trat vor ſein Bild und ließ den Blick darüber hinſchweiſen. Dabei fragte er:„Und wie ſtehts mit Michgel?“ Ihre Antwort klang bekümmert:„Ja, Herr Rainer, ich glaub', beſſer iſt es mit ihm nicht worden, eher ſchlechter!“ Geſtern reden.“ ihn anfaſſen, Herr — ſo berichtete ſie— habe ſie ihn ſingen hö⸗ ren, als ſie mit dem Mittageſſen zum Pa⸗ villon hinübergegangen ſei. Bei ihrem Ein⸗ treten jedoch habe er ſeinen lauten, ſchrillen Geſang abgebrochen und ſie nur böſe und finſter angeſtarrt, ohne ihre Fragen zu be⸗ antworten. Indes hatte Rainer das Geräuſch von Schritten wahrgenommen, das vom Hof heraufdrang. Raſch trat er auf den Balkon und ſah unten ſeinen Bruder Toni. Von deſſen Wohnung im Seitenflügel führte eine Wendeltreppe in den Hof. Toni wollte of⸗ wird geſchehen!“ fenbar das Haus verlaſſen; unter den Arm geklemmt trug er eine Ledertaſche. Rainer rief ihn an. Toni lächelte ſtrahlend herauf:„Was? Du biſt wieder ock? Ich komm' ſchon!“ „Reden S' ihm ins Gewiſſen!“ mahnte die Reſi.„So a junger Menſch iſt bald ver⸗§ loren. Sie ſind der einzige, auf den er hörtl“ „Verlaſſen Sie ſich auf mich, Reſi, es Die Alte nahm das Geſchirr und ging. In der Tür prallte ſie mit Toni zuſammen, der fröhlich hereinſtürmte:„Grüß' Sie Gott, Reſi! Servus, Rainer! Jeſſes, ich freu' mich, daß du wieder da biſt!“ Warm und herzlich drückte er dem Bruder die Hand. Reſi warf noch einen Blick zurück und ſchloß geräuſchlos die Tür hinter ſich. Toni war ein langaufgeſchoſſener, aber breitſchultriger und kräftiger junger Mann. Er trug ſelten einen Hut; imm bigg ihm eine Haarſträhne in die Stich. Rainer liebte ihn beſonders, weil er der verſtor⸗ benen Mutter ſo ähnlich war. Er hatte das gleiche große, helle Antlitz mit den ausge⸗ prägten Zügen und dem leuchtenden Blick. Kurz vor dem Salzburger Ausflug des B Bruders war es Toni gelungen, ſein erſtes Engagement zu erhalten: an einer kleinen Vorſtadtbühne, Odeon genannt, einem je⸗ ner Brettertheater, deren es noch einige in Wien gab. Das Theaterſeminar wurde da⸗ bei weiter von ihm beſucht. Er ließ ſich von des Bruders Salzbur⸗ ger Erlebniſſen berichten. Dann erklärte er, er ſei auf dem Weg ins Seminar. Wenn Rainer ihm jedoch ſeinen Wagen borge, habe er noch ein wenig Zeit, die er mit ihm ver⸗ plaudern könne.„Gelt“, ſchmeichelte er,„du gibſt mir ihn?“ „Nicht gern, nur ausnahmsweiſe. Du ein zu wilder Fahrer, mein Lie⸗ er!“ „Aber auch ein ſicherer! Du, Rainer, ich muß dir etwas erzählen, etwas ſehr Inter⸗ eſſantes... Darf ich mir eine Zigarette nehmen, ja? Danke!“ Er ſetzte ſich auf den ho 72 Arbeitstiſch und ließ die Beine bau⸗ meln. Rainer blieb vor ihm ſtehen. Sie rauch⸗ ten.„Für die drei Stunden Schlaf, die du Seone haſt, biſt du recht munter“, äußerte iner mit milder Ironie. Toni ſchmunzelte:„Hat dir wieder die Reſi gepetzt?“ 05 „Iſt auch ihre Pflicht. Wozu die Bum⸗ melei? Man ſchädigt nur ſeine Geſundheit. Was treihſt du ſo lange?“ „Ich find' nicht heim. Hab' einen neuen Freund. Sehr a feſcher Menſch! Gehn ins Kaffeehaus— und plau⸗ ern. „Sehr a ſeſches Mäderl— kann's mir denken. Vam Odeon, Ein Anfänger in der Schauſpielkunſt wie du! Willſt du deinen Beichtvater vielleicht anſchwindeln?“ „Rainer, ich ſchwöre dir, ich ſchau' die ganzen Mäderln im Odeon überhaupt nicht an— wenn auch einige bildſaubere dabei ſind, die mir Augen machen, beſonders im Ballett.“ 5 „Lieber Freund, das iſt aber ſonſt nicht deine Art. Warum magſt ſie auf einmal nicht mehr?“ „Weil ich verliebt bin, richtig verliebt— aber in eine, die ich nicht haben kann, weil ſie—— weil ich—— na ja, weil ich weiß, ſie iſt mir zu hoch, ſie ſteht zu weit über mir. Ich glaub', wenn ich ihr ſagte, daß ich —— ſie tät' meine Wange klopfen und mir weiter nichts antworten als: Sie dummer ub, Sie dummer!“ Wild begeiſtert, mit dem Pathos des jungen Schauſpielers ſchmetterte er es heraus. Rainer lächelte:„Darf man Näheres über die Angebetete erfahren?“ „Sie iſt auch im Odeon, aber erſt ſeit we⸗ nigen Tagen. Unſere Erſte, die Seriöſe in der Reyue, hat ſich mit Direktor verkracht, er hat ſie'rausgeſchmiſſen— und dann kam ſie an deren Stelle. Wir haben nur zwei⸗ mal mit ihr geprobt, aber ſie konnts gleich alles. Unglaublich begabt! Ich ſteh' mit ihr auf der Bühne— einmal hab' ich einen klei⸗ nen Dialog mit ihr, einmal muß ich mit ihr ein paar Walzertakte tanzen. Wunderbar, die Frau, wenn ſie auch keine Singſtimme 8— die haben wir ja alle nicht im Odeon. Dafür kann ſie ſpielen— und ſie iſt ſehr ſchön, eine herrliche Erſcheinung! Manch⸗ mal ſchaut ſie mich ſo an, als oh ich ihr ge⸗ fiele; aber trotzdem hab' ich keine Ausſich⸗ ten bei ihr. Das fühlt man doch. Sie iſt ja auch viel älter, vielleicht achtundzwanzig, vielleicht gar ſchon dreißig oder drüber. ag der Teufel wiſſen, wie ſie ins Odeon kommt, in die Bretterbude!“ Cortſetzung folgt) — *——— — —— — —————.— 05 und Stadtseite Mannheim, 27. Auguſt. Verdunkelungsseit: Beginn 21.25, Ende.00 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschrifiten genau! Cedenkcteier Am kommenden Sonntag wird in einer kurzen Feier der Gefallenen des Terror⸗ angriffs in der Nacht zum 10. Auguſt ge⸗ dacht. Die Hinterbliebenen und Flieger⸗ geſchädigten werden gebeten, die beſonderen Einladungen bei den Ortsgruppen anzu⸗ ſordern, da die Zuleitung infolge des Woh⸗ nungswechſels mit Schwierigkeiten verbun⸗ eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee An alle Ortsgruppen Mit Sonntag, dem 29. Auguſt, 24 Uhr, endigt die erhöhte Bereitſchaft in den Ortsgruppendienſtſtellen. Sämtliche Politiſchen Leiter kehren am Montag, dem 30. Auguſt, an ihre Arbeitsſtätten zurück. Die Dienſtſtellen der Ortsgruppen ſind von dieſem Tage an für den Publikumsverkehr ur normalen Dienſtzeit in den Abend⸗ tunden geöffnet. Die im Tagesbeſehl vom 19. Auguſt gegebenen Anordnungen bleiben beſtehen. Der Kreisleiter. eeeeeeeeee eeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee den iſt. Im Anſchluß an die Gedenkfeier werden Männern und Frauen, die ſich bei ihrem Einſatz beſonders hervorgetan haben Auszeichnungen überreicht. ierbei wird auch Gauleiter Robert Wagner das Wort ergreiſen. Die Bevölkerung wird aufgeſordert, durch — Teilnahme ihr tieſes R mit en ſchwer Betrofſenen zu bekunden und ſo die Gedenkſeier zu einer eindrucksſtarken Kundgebung der Schickſalsgemeinſchaft und Nalt ungebrochenen Abwehrwillens zu ge⸗ alten. Volkes zu dienen, ſchnellſtens wieder bie Brachlandaktion im Elsaß ein voller ErIolg Südweſtdeutſchlands“— Rund 5000 Hektar wieder der Bewirtſchaftung Beſuch beim„größten Gutsbeſitzer zugeführt Erfreulichevweiſe bot ſich vor einiger Keit Gelegenheit, verſchiedenen Feldern und Parzellen ehemals ungenutzter landwirt⸗ ſchaftlicher Flächen in mehreren elſäſſiſchen Kreiſen einen im Ergebnis außerordentlich aufſchlußreichen Beſuch abzuſtatten. Es wurden dabei Teile jener umfangreichen Flächen beſichtigt, die im Rahmen der Brach⸗ landaktion ſeinerzeit vom Landesernäh⸗ rungsamt Straßburg in Eigenbewirtſchaf⸗ tung genommen wurden. 2 Rund 5000 Hektar— daher der„größte Gutsbeſitzer Südweſtdeutſchlands“— wuß⸗ ten nunmehr wieder, wem ſie gehörten: dem Landesernährungsamt Straß⸗ burg. Dieſe Stelle war es, die ſie wieder ihrem ausſchließlichen Zweck, der Ernäh⸗ rung des deutſchen und damit des elſäſſiſchen zu⸗ führte. Die in Frage kommenden Grund⸗ ſtücke wurden zu größeren Flächen zuſam⸗ mengelegt. Dadurch erleichterte und ver⸗ einfachte ſich der Arbeitseinſatz außerordent⸗ lich. Die einzelnen Kreisbauernſchaften ſind die Vollſtrecker gemeinſam mit anderen Dienſtſtellen und Organen in hervorragen⸗ der Zuſammenarbeit feſtgelegter Planungen. Die Kreisbauernſchaft Mülhauſen iſt dabe' mit 1222 Hektar der größte Be⸗ wirtſchafter dieſer früher brachliegenden Flächen. In weitem, der Größe und dem Umfange nach auch unregelmäßigem Abſtand folgen Kolmar, Gebweiler, Weißenburg, Altkirch, Tann, Schlettſtadt und ſchließlich Zabern. In Gauleiter Robert Wagner hatte die Brachlandaktion ſchon ſeit ihrer Einlei⸗ tung den wärmſten Fürſprecher und tat⸗ kräſtigſten Förderer gefunden. Sein dama⸗ liger Appell, auch nicht das kleinſte Stück⸗ chen landwirtſchaftlichen Bodens ungenutzt brach liegen zu laſſen, fand ein gewaltiges Echo der praktiſchen Tat. Hierzu geſellte ſich ſpäter noch die Anlegung von Kriegs⸗ gärten, die in ihrer Zahl und Größe eine ſprunghafte Steigerung erfuhren. Das Elſaß iſt nach der Statiſtik ein Land aus⸗ — Der Dank für den Berufsunteroffizier durchführungsbestimmungen für kilitäraawärter/ Auch aus Waffen-5 und RAO0 Zu der neuen Militäranwärter⸗Anſtel⸗ lungsverordnung vom 20. Mai ſind im Reichsgeſetzblatt vom 10. Auguſt die Durch⸗ führungsbeſtimmungen des Reichsinnen⸗ miniſters und des Chefs des OgW ver⸗ öffentlicht worden. Auch hier kommt in wirkſamer Weiſe der Dank für den deutſchen Berufsunteroffizier, für den Militär⸗ anwärter überhaupt, bei ſeiner Einordnung in Beamtenſtellungen des Reichs zum Aus⸗ druck. Gleichgeſtellt ſind den in Betracht kommenden Berufsſoldaten die entſprechen⸗ den Dienſtgrade der Waffen⸗/ und des Reichsarbeitsdienſtes. Auch die ehemaligen Berufsunteroffiziere, die während des Krieges zu Offizieren befördert worden ſind, können auf ihren Wunſch bei der Entlaſſung aus dem aktiven Wehrdienſt nach zwölf oder mehr Jahren die Militäranwärterurkunde erhalten und damit alle hierfür beſtehenden Rechte. Zuſätzlich zu den zahlxeichen für Militäranwärter reſervierten Zivilſtellen treten nach den Durchführungsbeſtimmun⸗ gen auch Stellungen bei der Sozialverſiche⸗ rung, der Rentenverſicherung, Krankenver⸗ ſicherung uſw. Hier werden die Militär⸗ anwärter gleichfalls unkündbar angeſtellt und nach den beamtengeſetzlichen Vor⸗ ſchriften ausgebildet, geprüft und ruhe⸗ gehaltsmäßig verſorgt. Bei ſeiner Bewerbung kann der Militär⸗ anwärter ſelbſt ein Gebiet wählen, in dem ſein ziviler Arbeitsplatz liegen ſoll. Er darf ſich für einen der folgenden vier Wunſchbezirke entſcheiden: 1. Oſten: Die Reichsgaue Danzig⸗Weſt⸗ preußen und Wartheland, die Provinzen Oſtpreußen, Nieder⸗ und Oberſchleſien, das Generalgouvernement, den Bezirk Biglyſtok. 2. Mitte: Die Reichshauptſtadt Berlin, die Provinzen Schleswig⸗Holſtein, Mark Brandenburg, Pommern, Sachſen, die Hanſeſtadt Hamburg, die Länder Sachſen, Thüringen, Anhalt, Braunſchweig, Mecklen⸗ SPont-Naciwichlen der Sport am Wochenende den Sportplan am letzten Wochenende im Auguſt beherrſchen wieder die Raſenſpieler. He⸗ 095 aben auch die Radſportler und die Reiter (mit dem Badener Renntag in Hoppegarten) . Vorhaben angekündigt, und die Aüſmerk⸗ amkeit der Jugend gilt dem Abſchluß der 1* Sommerkampfſpiele in Breslau; aber die Trumpf⸗ karten des Sonntags hat der ußball Hier ſind noch ſieben Tſchammerpokalkämpfe der 1. Schlußrunde von denen die Be⸗ * en Stuttgarter Kickers— Kickers Offen⸗ a chweinfurk 05— 1.§ck Nürnberg und Spogg Erfurt— Schalke o4 beſonderen Reiz aben. Schalke wird wohl ſicher den Weg in die weite Schlußrunde finden, wem das aber von en ſüddeutſchen Mannſchaften 7 läßt ſich kaum abſchätzen. Weiter ſpielen 9 iederkorn— Sportfr Holſtein Kiel— Eintracht Braunſchweig, LS—— Wilhelmshaven raga Warſchäu— MSV Brünn um den Pokal. Große Repräſentativ⸗ und Freundſchafts⸗ ſpiele, wie der 35. Städtekampf Wien— Berlin. das Gaſtſpiel des Meiſters Dresdner S bei 1860 München und Eintracht— BfR Mann⸗ heim werden ſicherlich ebenſo großen Zulauf fin⸗ den. In den ſüddeutſchen Gauen wird in Süd⸗ und in Nordbayern die neue Meiſterſchaft in An⸗ griff genommen.— Im Handball ſtehen diesmal intereſſante Gauvergleichskämpfe an. Heſſen⸗Naſſau erwartet in Fronkfurt die vor Jahresfriſt in Schweinfurt beſiegte Gauauswahl von Mainfranken, der man— nach dem Ausgang der Meiſterſchafts⸗Endſpiele zu ſchließen— dies⸗ mal eine Favoritenxolle einräumen muß. In Regensburg meſſen ſich ſowohl die Männer als auch die Frauen der Gaue Bayreuth und Franken. er Radſport bringt im Süden zwei größere Rundſtreckenrennen. Der Große Preis von München verſpricht dank ſeiner Beſetzung ein ſchönes Rennen auf der Strece nach Starnberg und zurück. Südweſt⸗ deutſche Amateure meſſen Ch beim Schwarzwälder Rundſtreckenrennen in ramberg.“ Auf der Bahn ſtxreiten die Amateure in Landau und gute Dauerfahrer in Braunſchweig. burg, Reichsgau Sudetenland und Protek⸗ torat Böhmen und Mähren. 9. Weſten; Provinzen Hannover, Weſt⸗ falen, Rheinland, Heſſen⸗Naſſau, Hanſeſtadt Bremen, Länder Oldenburg, Schaumburg⸗ Lippe, Lippe, Heſſen, Baden, die Weſt⸗ mark ſowie Elſaß⸗Lothringen und Luxemburg. 4. Süden: Reichsgau Wien. Ober⸗ und Niederdonau, Steiermark, Kärnten, Tirol und Vorarlberg, Salzburg, Länder Bayern und Württemberg, ſowie die Unterſteier⸗ — und die beſetzten Gebiete von Ober⸗ rain. Bei der Wahl eines dieſer Wunſch⸗ bezirke hat der Bewerber die Gewähr, is einem der Teile ſeines Wunſchbezirkes die Beamtenſtelle zu erhalten. Ueber die Ein⸗ zelheiten der vereinfachten Bewerbung ſelbſt können die Fürſorgeoffiziere Auskunft geben. Es wurde wärter innerhalb des Jahres, in dem er ſeine Milikürdienſtzeit beendet, tatſächlich auch den Beamtendienſt antreten kann. Einſtige Zwiſchen⸗ und Wartezeiten fallen jetzt weg. Vor allem iſt bedeutſam, daß dem Militäranwärter und Gleichgeſtellten aus der kriegsbedingten längeren Militärdienſt⸗ zeit keine Nachteile erwachſen dürfen, auch nicht in finanzieller Hinſicht. Schon vom ſiebenten Militärdienſtjahr an erhält der Berechtigte die Anwartſchaft auf die Beſol⸗ dungsſtufen ſeiner ſpäteren Beamtenlauf⸗ bahn. Iſt er alſo zum Beiſpiel vierzehn Jahre Soldat, ſo kommt er im Beamten⸗ dienſt gleich in die vierte Beſoldungsſtufe, weil nach Beamtenrecht alle zwei Jahre eine neue Beſoldungsſtufe erreicht wird. Ferner hat der Reichsinnenminiſter verfügt, daß die Anſtellungsbehörden ſchon jetzt Be⸗ förderungsſtellen für Militäranwärter frei⸗ zuhalten haben, damit auch in dieſer Hinſicht der länger Dienende Einen Nachteil er⸗ fährt. N 8 Pferderennen werden in Frankfurt a.., München und Hoppe⸗ 33 gelaufen. Dder Baden⸗Badener Nenntag n ſteht im Vordergrund. Um die 60 Mi. des„Großen Preiſes“ kämpfen acht bewährte Vollblüter, unter denen man wohl den Deutſchlandpreisſieger Allgäu vermißt, aber das Feld iſt mit Panzexturm, Ticino, Gradivo. Ora⸗ kor, Samurai, 99 Effendi und Chef'Oeuyre doch noch ſehr ſtark.— Der Waſſerſport iſt mit der deutſchen Seglermeiſterſchaft der 6⸗mR⸗ Jachten in Gotenhafen und heſſen⸗naſſauiſchen Kanumeiſterſchaften in Frankſurt im Programm des Wochenendes vertreten. In der Leichtathletik ind die Länderkämpfe zwiſchen der Schweiz und ngarn bzu Schweden und Dänemark in Baſel bzw. Stockhhlm zu beachten. Leichtathletik wird aber auch an den Schlußtagen der 7. Sommer⸗ kampfſpiele der Hitler⸗Jugend zu Breslau im Vordergrund ſtehen, zumal, wie die Vorkämpfe beweiſen, mit prächtigen Leiſtungen zu rechnen iſt. 4 Sommerkamptspiele der Hl in Breslau Zwei Bayreuther Jugendmeiſter Nach der eindrucksvollen Eröffnungskundgebung der 7. der Hitler⸗Jugend ſetzte am Mittwoch der Wettkampfbetrieb auf allen An⸗ lagen des Breslauer Hermann⸗Göring⸗Sportfeldes voll ein. In der Schleſier⸗Kampfbahn wurden zahlreiche Vorwettbewerbe in der Leichtathletik ab⸗ gewickelt, während im Schwimmſtadion ſchon die erſten Entſcheidungen fielen. Habei gab es gleich eine kleine Leberraſchung. Im 400⸗Meter⸗Kraulſchwimmen der Mädel mußte die Titelverteidigerin Vera Schäferkordt(Düſſel⸗ doxf) ſich mit einem zweiten Platz begnügen. Die ſich in der langen Kraulſtrecke immer ſtärker ent⸗ wickelnde deutſche Rückenmeiſterin Liſl Weber (Bayreuth) ſiegte in der guten Zeit von:00,2 nach einem ſchönen Rennen. Zwei neue Jugend⸗ meiſter gab es bei den Jungen, wobei die Sieger⸗ zeiten des Vorjahres ſedesmal übertroffen wurden. Helmut Künzel(Bayreuth) gewann die 100⸗ Meter⸗Rücken⸗ in 1513,6 und Horſt Sö(Mittelelbe) 1940 in der 100⸗Meter⸗ ruſtlage in:16,5 als Erſter an. Reichsſieger im 100⸗Meter⸗Rückenſchwimmen des Deutſchen Jungvolks wurde Sünther Kühnel(Riederſchleſien) in 75 hardt(Baden) auch über 200 Meter Kraul in:30 der ſchnehſte Schwimmer, während über migen Flächen der bereits geſichert, daß der An⸗ den weiteren Vorläufen war Otto Rein—8 FV Hüningen— geprägten Kleinbeſitzes. Bei Uebernahme der Verwaltung durch den Chef der Zivil⸗ verwaltung im Jahre 1940 wurden in ver⸗ ſchiedenen elſäſſiſchen Kreiſen größere Brachflächen außerhalb der ſogenannten Räumungszone feſtgeſtellt. Dieſe hatten zum Teil ſeit rund 30 Jahren— ſeit 1914— eine landwirtſchaftliche Nutzung nicht mehr er⸗ fahren. Der Außenſtehende mag ſich in dieſem Zuſammenhang vielleicht mit Recht fragen, warum nun im Elſaß einige tauſend Hek⸗ tar Land durch die anſäſſigen Landwirte nicht in eigene Bewirtſchaftung genommen wurden. Darauf im einzelnen ausführ⸗ licher einzugehen, verbieten zur Zeit vor⸗ liegende beſtimmte Umſtände. Die jedeufalls ſchließlich gefundene Lö⸗ ſung, die rund 5000 Hektar durch das Landesernährungsamt Straßburg be⸗ wirtſchaften zu laſſen, erwies ſich als 8 durchaus glücklich. Ihr blieb denn auch der Erfolg nicht ver⸗ ſagt. Das bewies eindeutig der kürzliche Beſuch auf vielen Feldern und Aeckern des fruchtüppigen und erntereiſen Landes. Mit Recht fragte man ſich angeſichts der in Au⸗ genſchein genommenen, unendlich weiträu⸗ abgemähten Kornfelder, der rieſigen Kartoffeläcker, der ſtattlichen Hafervierecke uſw.: All dieſe Ge⸗ biete ſollen vor noch nicht allzu langer Zeit unkrautüberwuchert, verwildert und daamit völlig ungenutzt brachgelegen haben? Wir haben es nie beſtritten, daß das deutſche Volk immer ſchwer um ſein tägliches Brot hat ringen müſſen, ſchwerer als jedes an⸗ dere irgendwo auf der Welt. Deshalb wäre es auch unverantwortlich geweſen, in unſe⸗ rem gegenwärtigen Kampf um Sein oder Nichtſein auch nur die kleinſte Ackerfläche ungenutzt brachliegen zu laſſen. Vielfältig waren die Eindrücke, die wir landauf, landab in uns aufnehmen konn⸗ ten. Befonders imponierend wirkte z. B. die irgendwo mitten im Feld aufgebaute Stahl⸗Lanz⸗Dreſchmaſchine. Un⸗ ermüdlich iſt ſie mit einer verblüffenden Präziſion bei der Bewältigung vieler Ar⸗ beitsgänge tätig. Direkt von den an ſie herangebrachten hochbeladenen Wagen wird ihr das druſchreife Getreide„zum Schlucken“ gegeben. Unheimlich iſt ihr Appetit, ebenſo Ausdruck nationalſozialiſtiſchen Tatwillens erfreulich aber auch ihre enorme Leiſtungs⸗ fähigkeit. Ununterbrochen füllt ſie Sack für Sack mit der Frucht der ihr anvertrauten Aehren, preßt gleichzeitig Stroh zu Ballen von beſtimmten Größen⸗ und Gewichtsaus⸗ maßen und trennt ſchließlich im gleichen, vernehmlich hörbaren„Atemzug“ die Spreu vom Weizen— in dieſem Falle— Korn! Auf die helfende, leitende menſchliche Hand kann jedoch auch ſie. nicht verzichten. Ein ſinnvolles Verſandſyſtem regelt die Weiter⸗ beförderung der gewonnenen Erzeugniſſe. Der gute alte Bulldog⸗Ackerſchlep⸗ per leiſtet dabei gute Dienſte. Die Unterhaltung mit den auf ihrem Felde verantwortlichen Männern— das ſind in erſter Linie die Kreislandwirte— ergab ebenfalls wertvolle Einblicke in das Erntegeſchehen auf dem einſt brachliegen⸗ den elſäſſiſchen Boden. Kopf und Herz der maßgebenden Sach⸗ und Fachbearbeiter im Landesernährungsamt Straßburg planten und ſorgten ſich für das Gelingen der Brachlandaktion im Elſaß. Der„größte Gutsbeſitzer Südweſt⸗ deutſchlands“ ſtatnierte nicht ein blut⸗ leeres Exempel, ſondern ſchöpfte aus der Kraft des Willens die ſegenbringende Tat, die aus der Arbeit am Boden entſpringt. Seit Jahren und beſonders ſeit Ausbruch des gegenwärtigen Krieges ſchlägt die Rie⸗ ſenorganiſation des Reichsnährſtandes die Erzeugungsſchlacht. Ihren Ergeb⸗ niſſen verdanken wir die Sicherung unſerer Ernährungsgrundlage: ſowohl der kämpfen⸗ den Front als auch der ſchaffenden Heimat. Jeder Sack voll Korn, jeder Scheffel Weizen, kurzum, jede gewonnene und ge⸗ borgene Aehre bedeutet einen Sieg für alle. Für den Soldaten, für den Arbeiter und für den Bauer. Nicht umſonſt bilden Schwert und Aehre einen verpflichtenden Beſtandteil des Emblems des Reichsnährſtandes. Beide⸗ ſind Sinnbilder zweier machtvoller Inſtru⸗ mente in der Hand des Führers. Militäriſch ſind wir unüberwindlich. Und von der Er⸗ nährungsſeite her wird es unſeren Feinden ebenfalls nie gelingen, uns jemals auf die Knie zu zwingen. Mit unerſchütterlicher Ruhe blickt deshalb das deutſche Volk allen kommenden Ereigniſſen, mögen ſie im ein⸗ zelnen auch noch ſo ſchwer ſein, entgegen. An ihrem Ende wird doch der deutſche Sieg ſtehen. Walter Meyer. eee Unrichtige Angaben müssen berichtigt werden Es iſt notwendig, davauf hinzuweiſen, daß Volksgenoſſen bei der Ausgabe der Ausweiſe für Fliegergeſchä⸗ digte in der begreiflichen Erregung un⸗ richtige Angaben machten. Man iſt nicht totalgeſchädigt, wenn zwar die Wohnung ausbrannte, Möbel und Wäſche aber gerettet werden künnten, oder wenn ein Teil des Mobiliars, der Kleider und der Wäiſche ſchon vor dem Terrorangriff in Sicherheit gebracht worden war. Auf Grund dieſer unrichtigen Angaben hat das Wirtſchaftsamt Bezugſcheine gusgege⸗ ben, die nur für Totalfliegergeſchädigte in Betracht kommen. e geht deshalb die eindringliche Mahnung, ſich nicht unbegründet als leicht⸗, ſchwer⸗ oder totalfliegergeſchädigt zu bezeichnen und auf einen irrtümlich ausgeſtellten Ausweis Be⸗ zugſcheine oder Waren anzufordern. Wer ſich unrechtmäßig aus einem nicht entſtan⸗ denen Schaden Vorteile verſchafft, wird ſtreng beſtraft. Bel Lagesalarm Sofort in den Luftschutzkeller Bei Tages⸗Fliegeralarm konnte leider immer wieder die Beobachtung gemacht wer⸗ den, daß ſich große Teile der Bevölkerung vollkommen luftſchutzwidrig verhal⸗ ten. Auch bei Tages⸗Fliegeralarm(snicht bei öffentlicher Luftwarnung) haben ſich alle Volksgenoſſen ſofort in die Luftſchutz⸗ räume zu begeben. Wer auf Straßen oder 200 Meter Bruſt der Mädel die beſten Zeiten von Inge Schmidt(Hamburg) mit:06, Chriſta Glaſen (Düſſeldorf) mit:07 und Giſela Graß(Sachſen) mit:11,5 wurden. ie Sru 1500. 1. Porſt e: 100 Meter Bruſt): 1. Horſt Fritſche(Mit⸗ telelbe):16,5; 2 erthold Trützſchler(Berlin) :17,5, 3. Günther Werner(Mittelelbe).18,7; 4. Heinz Kiefer(Moſelland).19,5; 5. Rolf Seiler (Sachſen):19,6, 6. Rolf Liertz(Weſtmark) 120,5. 100 Meter Rücken(95): 1. Helmuth Künzel(Bay⸗ reuth):13,6; 2. Fritz Zwazl(Wien).15, 3. Arne Arnholdt(Hambürg) 118,4; 4. Wille Krämer (Düſſeldorf) 118,5; 5. Dieter Schwaps(Nieder⸗ ſchleſien):19,7; 6. Günther Brinkmann(Mittel⸗ elbe).19,8. 400 Meter Kraul(BDM): 1. Liſl Weber(Bayreuth):00,2; 2. Vera Schäferkordt (Düſſeldorf):02,45 3. Hoffmann(Bayreuth) )14,5; 4. Giſela Graß(Sachſen):16,5; 5. Helene Müller(Hochland).18,4; 6. Margot Lieb(Baden) .25,7. 100 Meter Rücken(Dd): 1. Günther Küh⸗ nel(Riederſchleſien):23,8; 2. Hansgeorg John (Pommern):24,8; 3. Manfred Schieler(Weſt⸗ mark):26. Im Waſſerball⸗Turnier hat das Gebiet Wien gegen Berlin mit:1.(.1) einen zweiten hohen Sieg feiern können. Sachſen ſchlug Franken 60 (:0) gleichfalls ſehr hoch und wird für die Wiener Jungen der ernſthafteſte Gegner in der Gruppe 1 fein. In der zweiten Gruppe führte Hochland gegen Mittelelbe ſchon zur Pauſe:0, dann ließen die jungen Bayern ſtark nach und waren heilfroh, am Ende:2 gewonnen zu haben. Die Vorkämpfe in der Leichtathletik waren zu⸗ meiſt den Mädeln vorbehalten. Einige bemer⸗ kenswerte Vorkampfergebniſſe ſind die 80⸗Meter⸗ Hürdenzeiten von Steürer(Wien) mit 12,4 ſowie der deutſchen Meiſterin Marig Domagalla(Ruhr⸗ Niederrhein) und Wiener(Wien) in ſe 12,5 Sek. Schwaik(Hamburg) durchlief die 100 Meter in 12,7, Leonhardt(Weſtfalen) 18 r90 eine Höhe von.56 Meter, v. Langen(He ſen⸗ aſſau) warf den Diskus 35,52 Meter und Weiler(Düſſeldorf) ſtieß die Kugel 10,99 Meter weit. Fußball-Start im Elsaß Die elſäſſiſche gehner⸗Hauklaſſe im Fußball nimmt am 5. Sepkember die Meiſterſchaſtsſpiele wieder aß Nur der Meiſter Fc Mülhauſen und S6 Straßburg greifen erſt am 12. September in die Ergebniſſe ein. Der erſte Spieltag bringt die Begegnungen Tus Schweighauſen— SC 9 RSck Straßburg, F 698 500— Fc Kolmar und SVgg Kolmar gegen 5 Hagenau. An alle Geſchädigten er⸗ Plätzen vom Alarm überraſcht wird, ſuche den nächſten Sammelſchutzraum auf oder nutze ſonſt eine Deckungswöglichkeit, die ſich ihm bietet, aus. Vor allem müſſen die Kinder umgehend von den Straßen und Spielplätzen entfernt, Beſucher von Ge⸗ ſchäften, Theater, Lichtſpielhäuſer, Kaffee⸗ häuſer uſw. in die Luftſchutzräume verwie⸗ ſen werden. Fahrzeuge müſſen ſofort an⸗ halten, rechts heranfahren, Toreinfahrten, Stvaßenkreuzungen und Hydranten aber freilaſſen. Um ſich vor Strafe und Schaden an Leib und Leben zu bewahren, muß ſich jeder an obige Richtlinien halten. Meldepflicht für Umquartierte Bombenſchäden umquartierten Perſonen, die in einer Wohnung oder in einem Zim⸗ mer Aufnahme finden, haben ſich nach den Vorſchriften der Reichsmeldeordnung als⸗ bald nach der Ankunft— ſpäteſtens binnen drei Tagen beim Bürgermeiſter(in den größeren Städten beim Polizeipräſidenten bz. Polizeidirektor) zu melden. Die Um⸗ quartierten werden in ihrem eigenen Inter⸗ eſſe auf die Einhaltung der Meldepflicht auf⸗ merkſam gemacht. Unterlaſſung der Anmel⸗ dung könnte außer der vorgeſehenen Be⸗ ſtrafung zum Verluſt beſtimmter Berech⸗ tigungen und Anwartſchaften führen. Die Pfflicht zur Anmeldung der umquartierten Perſonen obliegt auch dem Hauseigen⸗ tümer bez. dem Wohnungsinhaber; ihr wird durch die Abgabe de Sausgefüllten und un⸗ terſchriebenen Meldeſcheins beim Bürger⸗ meiſter(lin den größeren Städten beim ſtaatlichen Polizeiverwalter) genügt. ——— ͤ—— öpñö——. ä pä—— Städtespiel in Piorzheim Die Fußballmannſchaften von Augsburg und Püen 6 treffen am 5. September in der ba⸗ diſchen Goldſtadt /in einem Städtekampf G5 am⸗ men. Da die Augsburger ihre ſtärkſten Spieler ſ0 dieſen Kampf freihalten, ſteht Pforzheim eine chwere Prüfung hevor. Oberrhein. Flieger-Hl im Reichswettkampf In Quedlinburg fanden, wie bereits berichtet, die Reichswettkämpfe der Flieger⸗Hö ſtatt, an denen die beſte Mannſchaft eines jeden Gebietes teilnahm. Es gab harte Kämpfe zwiſchen den Teilnehmern der Spitzengruppe. Die Jungen des Gebietes Baden⸗Elſaß haben, obwohl ihnen das Glück nicht gerade hold war, recht gut abgeſchnit⸗ ten. Im Funkwettkampf lagen ſie anfänglich ſogar an der Spitze, verloren aber durch einen Fehler in der Vorſchlüſſelung ſehr viel Zeit und damit ent⸗ 8 Punkte. Auch im fliegeriſchen Wett⸗ ampf war die Mannſchaft nicht ſehr vom Glück begünſtigt, da 00 während aller drei— 2 mit ſehr wechſelnden und ungünſtigen Wind⸗ verhältniſſen zu kämpfen hatte. Den größten Er⸗ folg unter den badiſchen und elſäſſiſchen Jungen konnte Gerhard Pfeifer vom Bann 110 für ſich verbuchen, der zweiter Einzelſieger im Funkwett⸗ kampf wurde und die⸗ Reichsſiegernadel des Reichs⸗ jugendführers in Silber erhielt. Die Schweizer Schützen gewannen einen Fernländerkampf gegen die Vertreter Schwedens mit 17 216:17 060 ingen. Das beſte Einzel⸗ ergebnis hatte der ſchwediſche KK⸗Schütze Curt Johansſon,— dem Diopterviſier iniend alle 200 möglichen Ringe ſchoß und in drei Anſchlags⸗ arten auf 589 Ringe kam. Der Endkampf der Reichsbahnſchützen um den von Staatsſekretär Dr. Ganzenmüller geſtifteten Herausforderungspreis für die beſte Reichsbahn⸗ direktion wird am 19. September in Dresden entſchieden. München mit Weltmeiſter Brod er⸗ zielte das bisher beſte Ergebnis. 5 eeeeeeeeeeeeee Wasserstandsbeobachtungen: Rheinpegel: 25. 26. 2/. Rheinpegel: 25. N. Rheinfelden.09.00.05 Mannheim.28.26.24 Breiſach.56.56.54 Kaub.26.25.27 Kehl.27.23.20 Köln———— Stratzburg.12.07.05 Neckar⸗Pegel: Maxau.64.61.58 Mannheim.23.28.2⁵ N Die wegen Luftgefährdung oder wegen Meidepflicht beim Ausscheiden aus der Arbeitsstelle Es wird immer wieder ſeſtgeſtellt, daß Perſonen, vor allem die auf Grund der Meldepflichtverordnung Eingeſetzten, beim Ausſcheiden aus ihrer bisherigen Arbeits⸗ ſtelle ſich beim Arbeitsamt nicht melden. Wem nicht ſchon anläßlich der Erteilung der Zuſtimmung zur Löſung des Arbeitsver⸗ hhltniſſes ein neuer Arbeitsplatz zugewieſen wurde oder wir nicht ausdrücklich vom Ar⸗ beitseinſatz auf Grund irgendwelcher Um⸗ ſtände befreit wurden, hat ſich nach der Ver⸗ oroͤnung über die Beſchränkung des Ar⸗ beitsplatzwechſels vom 1. September 1939 nach dem Ausſcheiden aus ſeiner bisherigen Arbeitsſtelle unaufgefordert undun⸗ verzüglich bei dem zuſtändigen Arbeitsamt zu melden. Unverzüglich heißt, ſo bald als irgend möglich. Dabei iſt es gleichgültig, ob je⸗ mand von jeher in Arbeit ſtand oder erſt auf Grund der Verordnung über die Mel⸗ dung von Männern und Frauen für Auf⸗ gaben der Reichsverteidigung vom 27. Jan. 1943(Kriegseinſatz) beſchäftigt war. Zweck⸗ mäßig iſt es, ſich ſchon vor dem Aus⸗ ſcheiden zu melden, damit der ander⸗ weitige Einſatz erfolgen kann, ohne daß Ar⸗ beitszeit für die Kriegswirtſchaft verloren geht. Die Meldung, die auch ſchriftlich er⸗ folgen kann, hat die Perſonalien: Vor⸗ und Zuname, Geburtstag und Wohnung ſowie die Berufsgruppe und art aus dem Ar⸗ beitsbuch, die ſeitherige Tätigkeit unter An⸗ gabe des Betriebs ſowie den Tag des Aus⸗ ſcheidens zu enthalten. Das Arbeitsamt kann dieſe Perſonen, ſofern es notwendig iſt, vorladen, um die Einſatzfähigkeit und ⸗möglichkeit zu prüfen. Wer der Verpflich⸗ tung der Meldung beim Arbeitsamt nicht nachkommt, kann nach den geltenden Beſtim⸗ mungen beſtraft werden. Heidelberger Ouerschnitt 80 Jahre alt wird am heutigen Freitag die Regierungs⸗Bauratswitwe Ida Langheinrich geb. Limbach, Gaisbergſtraße 8. Stiftung für den Gaſtſtüttennachweis.. beſitzer Fritzt Gabler hat aus Anlaß ſeines fünfzigjährigen Berufsjubiläums zur Förderung bes Nachwuchſes im Gaſtſtätten⸗ u. Beherbergungs⸗ gewerbe der ermögensverwaltung der—— gruppe in Berlin 10 000 Reichsmark zur Verfügung eſtellt. Wie das Fachblatt„der Fremdenverkehr“ Dagn mitteilt, foll die Stiſtung mit den bereit⸗ vorhandenen 11000 Reichsmark den Grundſtock bilden zum Ausbau oder Erwerb eines dringend benötigten zweiten Internat ebäudes der Heidelberger Berufs 3 für Gaſtſtättengehilfinnen im Schloßhotel. Es iſt beabſichtigt. gul den weiteren Ausbau dieſer Hei⸗ delberger Schule einen Schulverein zu gründen. Streiflichter auf Weinheim Weinheim. Starkes Intereſſe erweckt die zux Zeit in der Hauptſtraße unter dem Motto „Was bei Luftgefahr nottut“ ausgeſtellte Schau.— Am Montag finden ſich um 19 Ahr ſämtliche Be⸗ triebsjugendwalter und Ju endwalterinnen in In⸗ duſtrie, Handel und Gewerbe bei der Ortswaltung der DAß, Luiſenſtraße 3, zu einer e ein.— Mit dem Nähabend der NS⸗Frauenſchaft⸗ Nord für die Soldaten, war die Abrechnung der ietzten Zellen für Auguſt verbunden, bei der das Propagandamaterial für die im, September ſtatt⸗ findenden Kurſe(Geſundheitsp lege⸗ und Koch⸗ kurs) aus 9 wurde. m Samstag und — ſiu et für die geſamte Führerſchaft und den Führernachwuchs des HJ⸗Jungſtammes die Se un'g für Auguſt in der Jugenk⸗ t⸗ erberge in Wiesloch ſtatt.— Die Abgabe von 1 im Landkreis Mannheim erfolgt auf 5 der Nährmittelkarte 58. an Auszeichnung. Mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe wurde Obergefreiter Mar⸗ kus Schäfer, Bunſenſtraße 16, ausge⸗ zeichnet. a Die Lebensdauer einer Radioröhre richtet ſich im weſentlichen nach den Be⸗ triebsſtunden,⸗d. H. je länger der Apparat eingeſchaltet iſt, deſto kürzer iſt die Lebens⸗ dauer der Röhre, und zwar iſt es dabei ganz gleichgültig, wie groß die Lautſtärke iſt. Es iſt nämlich ein weitverbreiteter Irr⸗ tum, daß man die Lebensdauer der Radio⸗ röhre verlängern könne, wenn man die Lautſtärke droſſelt. Schonen kann man die Röhren einzig und allein, wenn man den Apprat nur dann benutzt, wenn man ihn wirklich braucht oder hören will und auch tatſächlich zuhört. Völlig falſch iſt es frei⸗ lich, über die gewöhnliche Lautſtärke hinaus⸗ zugehen, da hierdurch die Membrane leiden und der Apparat einen klirrenden oder ver⸗ zerrten Ton gibt. Da heute Erſatzteile nur ſchwer zu beſchaffen ſind, ſollte man ſein Gerät immer pfleglich behandeln und auch vor Staub ſchützen. Mörder feſtgenommen Saarbrücken. Die Kriminalpoltzeiſtelle Saar⸗ brücken teilt mit, da der Mörder Aug Backes, der am 23. Auguſt den Gendarmeriemeiſter Britz bei Ausübung des Dienſtes erſchoſſen hatte, dank des Zuſammenarbeitens der eingeſetzten Kräſte in Nachk zum 25. Auguſt bei St. endel feſt⸗ genommen werden konnte. Alreclien clie Seiſeriliamle l Fehlen die einen, wird auch die andere bald zu knapp sein! Wenn Sie also bei besonderen Anlässen echte Wäsche an Stelle des Wachstuches auf dem Tisch haben, dann ermahnen Sie Ihre Angehörigen, jede vermeidbare Beschmutzung auch wirklich zu vermeiden. Beherzigen Sie darum unsere Bilder. Und vor allem, waschen Sie richtig! Gut einweichen, nicht zu lange kochen, nicht zuviel reiben und bürsten, gut spülen und nicht stark wringen: dann kommen Sie mit Ihren Waschmitteln besser aus und schonen die Wäsche. 22 185 Tfinſſi m m Schütze das Tischtuch! Unter jedes Kännchen gehört eine Untertasse. u— Terrinen, Schüsseln und Jenaer Glas unten gut abwischen. Wo kleine Kinder essen, Wachstuch oder Papier unterlegen. Das Tischituch sofort nach dem Essen ab- nehmen. UscheE-Heldungen Für Geschirrzugketten Bedarfsbestätigung notwendig ur Beſchaffung von Geſchirren oder größeren Geſhirrtellan für die Betriebszwecke der Land⸗ wirtſchaft iſt eine Bedarfsbeſcheinigung erforder⸗ lich, die der Landwirt bei der Kreisbauernſchaft einzuholen und ſeinem Sattlermeiſter bei Be⸗ ſtellung zu übergeben hat. Die Ausführung der Beſtellungen ſcheiterte oftmals daran, daß die er⸗ notwendige Sparſamkeit im Lederverbrauch kommt zu ihrem Recht. Neue Normen für das chemische Laboratorium Die DéckHeEMA Deutſche Geſellſchaft für che⸗ miſches Apparateweſen EV. hat in Zuſammenarbeit mit der Wirtſchaftsgruppe Glasinduſtrie, der Wirt⸗ Schniſchen Chemiſche Induſtrie, der Phyſikaliſch⸗ echniſchen Reichsanſtalt und dem Deutſchen Nor⸗ menausſchuß die Normungsarbeiten für Pykno⸗ meter abgeſchloſſen. Es erſchienen die Normblätter DIN. 12 795 Pyknometer, Erläuterungen zu DIN 12 796 und 12 797, DIN 12 796 Pytnometer mit In⸗ waren und die geſamte meiſten Wäſche⸗ und Mantelſtoffe, alle Strumpf⸗ Damien⸗ und Kinder⸗ oberkleidung nur noch in den Farbtönen der von der Reichvereinigung herausgegebenen Einheits⸗ farbkarte ſenen werden. Die Zahl der damit noch zugelaſſenen Farbtöne iſt gegenüber früher weſentlich eingeſchränkt, aber 500 noch groß ge⸗ nug, um der Kleidung nicht ihr usſehen zu nehmen. „Weitere Farbkarten für andere Stoffe werden ſpäter folgen. Die der Farbenzahl vereinfacht zwangsläufig die Farbenproduktion und den Arbeitsprozeß in den Färbereien. Außerdem wird aber von der Anwendung der Einheitsfarb⸗ karte— Herabſetzung des Farbſtoffverbrauchs erwartet. untes zu berlegen, erfähm die BBz, daß die Geſellſchaft vor kurzem zur Weiterführung des Sennheimer Betriebes die Sennheimer Textilwerke Ach mit 500 000 Kapital errichtet hät, wobei die Ba⸗ 98. Baumwoll⸗Spinnerei u. Weberei alleinige Aktionärin iſt. Der Sitz der Badiſchen ſoll nach Berlin verlegt werden, wobei ſie ſich auf den Vertrieb der Sennheimer Produkte beſchränken wird. In Berlin beſtand bisher ſchon ein Ver⸗ kaufsbüro. Pfänderbahn Ach Bregenz a. Bodenſee. Wie im Voxſtandsbericht der Pfänderbahn Ac) Bregenz ſaß 1942 mitgeteilt wird, brachte das dritte Kriegs⸗ ahr dem Unternehmen eine weitere Steigerung des Erfolges. Es wurden 46,9 v. H. mehr Per⸗ ſonen als im Vorfahr befördert, in dem das bis⸗ bedingt auf 0,013(0,024) Mill. zurückgingen. — ergibt ſich na⸗ otierung der Rücklagen und rneuerungsſtocks für 1942 einſchl. Vortrag ein Reingewinn von 189 511(187 354)), woraus unv. 4% Dividende auf 4 Mill. Kapital aus⸗ geſchütet und 9511(7354)/ neu vorgetragen wer⸗ den. Mit der Deutſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, — a.., hat auch dieſes Anternehmen im erichtsjahr einen Verwaltungsvertrag abgeſchloſ⸗ ſen. 95 Proz. des Kapitals der Württemb. Eiſen⸗ bahnen⸗Geſellſchaft befindet ſich ſchon ſeit langem im Beſitz der Deutſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft. *Börſenindizes. Die vom Stat. Reichsamt er⸗ rechneten Börſenindizes ſtellen ſich in der Woche vom 16. bis 21. Auguſt 1943 im Vergleich zur * — 2——— 5— —*— e 5— 0— CCCFCCCCCCCFCFCFPFFPFPCPCPPPCPPGPGPGPGPGPGPGPGPGPGPGGGPGPGPGPGPGPGPGPGPGPGGGGPGPGPGPGPGPGPAGAGAGAGAGAGAGAGAGAGAGAGAGAGAGAGARARA ˖˖˖˖˖˖˖˖ ˖ ˖ ˖——————— forderlichen Zugketten nicht werden konnken. —8 mm Stärke. daß dieſe werden. Nach der Sonderregelung mu und, ſofern er keine alten noch ketten mehr zur Verfügung hat, gleichzeitig mit änge, bei Stirnjochen dem Antrag muß au anden iſt. Kreisbauernſchaft Einzelhandel geliefert wird. der Anträge, die für Leder und Ketten vorliegen, wird die Kreisbauernſchaft prüſen, 0 es nicht möglich iſt, ſtatt lederner Zugſtränge, die 0 rechtzeitig beſchafft Es handelt ſich um Ketten von Während die landwirtſchaft⸗ lichen Betriebe und ſtärkere Ketten beim Eiſenwareneinzelhandel beziehen. dem beſtimmte Warenbezugsrechte zugeteilt werden, mußte zur Sicherung der Beſchaffung von Zugketten eine Son⸗ 8 getroffen werden, um zu verhindern, ekten für anderweitigen Bedarf gekauft ein landwirt⸗ Betrieb bei Bebarf eines neuen Ge⸗ irres, eines neuen Bruſtblaktes oder Kummets brauchbaren Zug⸗ gedachten Ketten ſind vor⸗ Auche en: bei Kummetgeſchirr Kette von 2,60 m i ür Rinder 3,15 m. In ch verſichert werden, daß im landwirtſchaftlichen Betrieb keine gebrauchsfertige Kette für den beantragten Verwendungszweck vor⸗ Iſt der Antrag geprüft, ſtellt die eine Bedarfsbeſtätigung über Anzahl, Länge und Stärke der Ketten aus, die vom Ohne Vorlage dieſer Beſtätigung dürſen Ketten in den Stärken von —8 mim nicht abgegeben werden. Bei Erledi 10 Juſtierfehlergrenze). eichfähig und werden Werkſtoff, mit nicht austau meohrene 280 Sechenhalne Stückpreis 0,60 Mk.) der earbeitet worden. Hedceen dieſer ng genehmigt. zuglei bezogen werden. der Landwirt beantragt, Ketten zu verwenden, denn die Verſorgungslage mit Saktlerleder verlangt. daß auk Fnhe 80 aus Leder möglichſt 3 anche Hhuoterigſeit, die ſich bei der zeigte, wird mit 3 5 Regelung aus der Welt geſchafft ſein, auch die wird. 0 ſchaffung von Geſchixren FAMIIIEN-ANZ EIGEN Unsere Tochter Waltraud ist an- gekommen. In dankharer Freude: Fr. Berta Zeller— Otto Zeller, 2. Z. Osten.— Gartenfeldstr. 34, 25. August 1943. St3050 Am 26,§. 7943 würde Unser erstes Kind Woligang Friedrich gehoren. Max Hornung und Frau Ottilie geb. Barié(. 2. Eleonorenhaus Heidelberg-Handschuhsheim). Mh.-Neckarau, Tannenbergstr. 2. Ihre Verlobung geben bekannt: Maria Bentzinger— Willi Meixner, Bautechn. Mannheim-Gartenstadt, am Herr- schaftswald 55— Ladenburg, Scheffelstr. 35, den 27. 8. 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Emil Mäller, Uffz. d. Luftwafie · Anneliese Müller geb. Mohr. Mhm.-Feudenheim, Diakonissen- straße 3, am 28. August 1943. Die Trauung findet am 28. 8. 43 um 14.30 Uhr in der Christus- kirche statt. St3069 Statt Kärten!- Ihre Vermählung geben im Namen beider Eltern bekannt: Herbert Schlesier(Reg. Insp. in e. Jagdgeschwader) und Frau Hansi geb. Müller. Kurort Kipsdorf/Erzgeb. Mhm.(G 7,). Samstag 19401 —Kirchliche Trauung: .30 Uhr Jesuitenkirche. * richt. daß unser über alles geliebter. lebensfroher Sohn, mein unverueßlicher Bruder Helmut Schmidt Getr. in einer Panzereinheit Inhaber des Panzer-Sturmabz, und des Verwundeten-Abz. im blühenden Alter von 21 Jahren in treuer soldatischer Pflichterfül- lune im Osten den Heldentod fand. Mannheim-Neckarau. 25. Aug. 1948 Friedrichstraſſe 138. In tiefem Leid: Felix Schmidt und Frau Johanna geb. Morasch: Herta Schmidt (Schwester) und Verwandte. Unerwartet. hart u. schwer traf uns die traurige Nach⸗ Auch wir betrauern mit den An- dehörigen in Helmut Schmidt einen fleißigen Arbeitskameraden. Betriebsführung und Gefolgschakt der Firma August Renschler., Mannheim. Schi straße 30/42. Unerwartet. hart u. schmerz- lich trat uns die untabbare Nachricht, daß unser gelieb- ter. einziger Sohn, mein innigstae· liebter Bruder. Schwager. Onkel. Neſle. vetter und Freund Hans Georg Wasser Leutnant in einem Nachrichtenzug. ausgez. mit dem EK. 2. Kl., dem Int ie-Stur und der Afrikamedaille getreu seinem Fahneneid bei den schweren Kümpfen südlich Orel im blühenden Alter von 21 Jahren den Heldentod fand. Er ruht in russischer Erde fern der Heimat. Für uns wird unser lieber Hans unvergessen sein. Mannheim. Gießen. Darmstadt. In tiefem Schmerz: Wühelm Wasser und Frau: Fritz Beinwenger. Oberleutnant(z. Z. im Osten) und Frau Gretel geb. Wasser: Rolft Jürgen Hans Beih⸗ wenger; Familie Geors Saum und alle übrigen Verwandten und Freunde. Von Beileidsbesuchen bitten wir“ abzusehen. Hart und grausam hat das Schicksal entschieden Bei dem Terrorangriff auf Mann⸗ heim am./10, d. M. wurde meine innigstgeliebte Frau und herzens- aute. treusorgende Mutter Helene Dammanu geb. Sack sowie meine liebe. lebenskrohe Tochter und Schwester Elly Dammann jäh aus unserer Mitte gerissen. Mannheim, den 17. August 1943. In tietem Leid: Hermann Dammann 5 Helene, Sienmann geb. Dammann und alle Anverwandten. Die Beisetzung fand am Sonntag. dem 15. d. M. auf dem Ehrenfried- hot in Mannheim statt. Für die aufrichtige herzl. Teil⸗ nahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen Wir gléichzeitia auf diesem Wege allen herzlichen Dank, desgleichen Herrn Stadtpfarrer Kaltenhrunn für die tröstenden Worte am Grabe 78 Nach Statt eines Wiedersehens er- hielten wir heute die unfaßli- bare. traurige Nachricht. daß unser herzensguter. Sohn. mein lieber Bruder Obergrenadier Heinz Braun kern im Osten sein blühendes Le⸗ ben im Alter von 33 Jahren gab. Mannheim. den 26. Audust 1943. Waldhofstraße 4. In unsaabarem Schmerz: Wihy Braun und Frau Maria: Irene Kowalski geb. Braun. einziger Gott der Allmächtige hat meine innigstseliebte Frau. unsere her⸗ zensgute Mutter. Schwiegermutter. Großmuttér. Schwägerin u. Tante. Frau Maria Theresia Fieger neb. Heffner im Alter von 75 Jahren nach lan- gem. schwerem Leiden. jedoch plötzlich und unerwartet.* sich in die Ewiakeit abgerufen. Marinheim, den 26. August 1943. Rheindammstraße 51. Lorenz Fleger: Paula Ficker: Fa- milie Emil Fieger. Seckenheim; Familie Willy Pfaft. Frankfurt am Main: Familie Kari Schillinz. Mannheim. K* Die Beerdigung fündet Samstas, 28. August 1943. nachm. 2 Uhr. auf dem Haupttriedhof statt. Das erste Seelenamt ist am Dienstag. 31. August 1943. vorm. 7 Uhr. in der St. Josefskirche. 55————————— Todes-Anzeige Unerwartet schnell starb ruhis nach einem arbeitsreichen Leben am 22. 8. 1943 unsere liebe. un⸗ vergeßliche Mutter. Großmutter. Urgroßmutter u. Schwiegermutter. Schwester aind Tante. Frau Elisabeth Schaaf Witwe neb. Mayfartü im Alter von über 87 Jahren. Auf, Wunsch der Verstorbenen fand die Beerdiguns in aller Stille Statt. Traurig vom Grabe zurückgekehrt. danken vwir vor allem Herrn Vikar Bühler für die trostreichen Worte sowie allen. die durch An⸗ teilnahme. Blumen- und Kranz⸗ spenden unserer lieben Verstorbe- nen gedachten. Mannheim-Neckarau. 25. Aug. 1943 Die Hinterbliebenen. Danksagung Für die zahlreichen schriftlichen und mündl. Beweise inniger An⸗ teilnahme an dem uns so haxt be⸗ troffenen Verluste, den wir durch den Heldentod unseres innigstge- liebten Sohnes u. Bruders Werner Wunder..Grenadier in einer 5. Panzer-Biv., erlitten haben. sagen wir auf diesem Wege allen herz- lichen Dank. Feudenheim, Kirchbergstraſe 33. Familie Heinrich Wunder. B35B5... Danksaaung Für die vielen Beweise herzl. An⸗ teilnahme sowie die Blumensven⸗ den für unseren lieben Heimgegan⸗ nepen Georu Jost. Berufsschulleh- rer a. D. und Kunstmaler. sagen wir allen, die ihn zur letzten Rithe begleiteten. unseren inninsten Dank Mannheim. den 27. August 1943. Pfalzplatz 9. 8 Frau Senta Jost: Ga. Jost und Fraũ. Danksaguns Allen denen, die mein, Ib. Manne. unserem Kuten Vater. Schwieger⸗ vater u. Grohvater Johann Decker das letzte Geleit gaben oder auf sonstige Art ihre Teilnahme zum Ausdruck brachten. danken wir hiermit herzlichst. Auch herzlichen Dank für die vielen Kranz- und Blumenspenden, den Hausbewoh⸗ nern und allen Verwandten und Bekannten vielen Dank. Mannheim-Waldhof. 26. Aug. 1943. Spiegelfabrik 276. 9880 Elise Decker geb. Ludwig un Danksagune Für die liebevolle Anteilnahme beim Tode unserer lieben Schwe⸗ ster. Schwägerin und Tante. Frau Henriette Siebert geb. Tillmann. danken wir allen recht herzlich. Mhm.-Seckenheim. 26. Aux, 1943. haltsbezeichnung lenge Fuſtierfehlergrenze) und DIN 12 797 mit Geſ hle Beide Pyknometerarten ſind 25 und 50 mm zugelaſſen. Das enthält Angaben über Ausführungen, mrechnung und Richklinien für die Benutzung. Ferner ſind als Erſatz für PIN DENAG 22, 23 und 24— 9—5 die Normblätter Hähne ſchbarem Küken DIN 12 551 Ein⸗ weghähne, Bohrung ſenkrecht zur Achſe, DIN 12 558 PIN 12 554 Dreiweghähne und In den Maßen weichen die neuen Ausgaben Neue Preise für Holzsägen Von der Werkzeuginduſtrie ſind gemeinſam mit orſtwirtſchaft und der Holz verarbeitenden Induſtrie Gütevorſchriften 1 Aplagv die den An⸗ or eichskommiſſar für die Die Liſtenpreiſe können bei von der uinbſete, Berkin Eiſen⸗, Blechwareninduſtrie, Berlin W 62, Lützow⸗Ufer 24, Einheitsiarbkarte für Textilien einer Mitteilun Textilverebelung dürfen a enbezeichnung(weite Die in den Größen 1, 2, 5, 10, rläuterungsblatt unter den alten Blättern ab, da⸗ Perſonelles. Am 28. feierte der um die Entwicklung der deutſchen Mi verdiente Chemiter Dr. Kurt Fr Machow bei Berlin, in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 75. 8 Bei der Gründung äſebörſe in Kempteñ 72 er vom Oberbürgermeiſter den Ruf als der für Holzſägen aus⸗ erſter rift entſprechen, hat der reisbildung neue Soalf edarf und lange Gtahl⸗ Werke dende der Reichsvereinigung Zurückgekehrt vom Grabe unserer teuren Toten. Frau Elisabeth Best und Frau Emma Hein geb. Best. sanen wir allen, die ihnen das letzte Geleit gaben oder schrittlich ihre Teilnahme zum Ausdruck brachten. herzl. Dank. Ganz be⸗ sonderen Dank Herrn Heinz Hoff- meister und allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Mannhei⸗ mer Gastspieldirektion für die herrlichen Kranz- u Blumensven⸗ den und den ehrenden Nachruf. Mannheim, den 24. August 1943. Familie Emil Klinamann: Erzeugerpreiſe feln ünd Ror 1943/ ie alten geblieben, und auch an den die genannten Kartoffelarten hat ſich gegenüber dem Vorjahre nichts geändert, burg verſtarb im 91. Lebens Landesökonomierat Landwirtſchaftskammer. * NSü⸗Werke Ach. Der Aufſichtsrat der NSü⸗ em Vorſchlag der Verwaltung beſchloſſen, der auf den 17. September 1948 ſtattfindenden HV die Verteilung einer Divi⸗ 1. September 1948 die Gennheim. Regelung der Kartofielerzeuger- preise für 1943/44 erlaſſene Verordnun dem 21. 80 eiſekartoffeln, 9 abrikkartoffeln im veröffentlicht. edl, lÜgäuer Butter⸗ und Geſchäftsträger der Börſe.— In Bad Jahre hindurch Acᷣ hat entſprechend von wieder 6 v. H. vorzuſchlaͤgen. Im RGSBl. I, Nr. 78, vom 24. Auguſt 1943 iſt eine vom Reichskommiſſar für die Preisbildung Futterkartof⸗ Kartofſelwirtſchafts⸗ Die Preisgebiete ſind reiſen für abgeſehen von jahr im Ruheſtand Bartmann ⸗ Lüdicke, Präſident der deutſchen * Badiſche Baumwollſpinnerei u. Weberei Ach 6 Zur Abſicht, den Sitz der Geſellſchaft bungen von unv. 0,04 und Mill. an die Rücklage über Bahnanlagen einſchließli eringfügigen Verſchiebungen bei den Speiſekartof⸗ U nur geringfügig von 0 8 0 Rereisbunerſſchefl eeg Be. gg e RE 0 W* Hiehrirgeeeree Her längerung der am 15. 2. 6943 zur Rückzahlung ogan deFiere der Keſten rlieUeermn⸗ kauſchbatem Kulen porbehalten Hleiben, für die e e ſaneeeg ülen eue en M e e er Kne peege Baa, Püe eihe er ickr, Bdrenh Surren ge ne. aus d 9 0 er ergänzen. ichsmarkvorzugsſperrkonto für tbeſitz und für Renen e Für die Länge der für die verſchie extrieb GmbhH., Berlin 68, Dresdner Gtr. 97, Reichsmarkhandelsſperrkonto für Neubeſitz(Stich⸗ 31. 10. 1943 befriſtet. Eiſenbahn⸗Geſellſchaft. falls om⸗ icke, hinſichtli 1 durch Murff⸗ 594, fe(A ellſchaft, Stuttgart, konnte em Bahnbetrieb auf 2,17 her beſte Ergebnis erzielt worden war. ſamterträgniſſen von 0,45(0,30) Mill. verbleibt nach Verrechnung der Unkoſten, Anlageabſchrei⸗ (—)Wan die geſetzliche Rücklage, von 0,10(0,05) an, den Erneuerungsſtock ſowie von unv. 0,005 für Erneuerung der 14016(291) trag ein Reingewinn von 48 532(45 516) woraus wieder 6 v. H. Dividende auf unv. 0,525 Mill. Grundkapital verteilt und 17 032 auf neue Rechnung vorgetragen werden. “Elektrizitätswerk Straßburg AcH, Straßburg. Den ſchweizeriſchen Inhabern der 57 Proz. Kaſſa⸗ ſcheine von 1937 wird ein Angebot auf Ver⸗ ewordenen Forderungen um 3 Jahre zu tag 15. 2. 1942) eröffnet. Das Angebot iſt bis * Aus dem Snereſſengerzich der Deutſchen In 1942 hat die württem⸗ bergiſche Nebenbahnen Ac Stuttgart mit der eben⸗ zum Verkehrsweſen⸗Konzern Deutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft einen Verwaltungsvertrag abgeſchloſſen mit Ver⸗ einbarungen rechklicher und wirtſchaftlicher Natur der allgemeinen Geſchü auf 0,96(0,84) Mill. angewachſenen Einnahmen aus dem wird nach Rücklagen und Erneuerungsſtocks ein von 23 791(9 791) 4 ausgewieſen, en der e von 138 385 tienkapital 3,275 Mill. Die Württembergiſche Eiſenbahn⸗Ge⸗ 1,74) Mill. ſteigern, während die aus dem Kaſtberlehrsbetnleß kriegs⸗ Bei Ge⸗ uweiſung don 0,004 Reichsbahnan —3 Vor⸗ , freigewordene insfuß von 3½ Proz. unterbreitet, jedoch die Gemeinde müſſen Sie ſich beſchwerdeführend an das Land⸗ ratsamt wenden. O. D. Da nach Angabe der Wäſcherei das Hemd vorhanden iſt, müſſen Sie gegen die Wä⸗ Vorwoche bei Aktien auf 157,57(157,66), 49% Wertpapiere Pfandbriefe unv. 102.50. Kommunal⸗ obligationen unv. ſungen 1940 Paueen 6 und 7 103,92(103.78), Dt. e 102,50, Dt. Reichsſchatzanwei⸗ ihe 1940 105 00(unv.), Anleihen der Länder 103,44(103,30), der Gemeinden 103,88 Gemeindeumſchuldungsanleihe 104,92 unv.), Induſtrieobligationen 103,78(106,66). Brieſſasten A. K. Sie müſſen der Gemeinde von dem Auszug Ihres Mieters Meldung machen. zeitig müſſen Sie bei der Gemeinde beantragen, in der von Ihnen gewünſchten Weiſe über die Gleich⸗ ohnung verfügen zu dürfen. Falls nicht Ihren Wünſchen entſpricht, ſcherei, falls ſie die Herausgabe des Hemdes ver⸗ weigert, der äſcherei etzen. rankfurt a. M. tsführung. Bei 56 Wette 5 otierung der ver⸗ Glückſpiel. als Glck ie Einnahmen aus der“ Reinigung Klage Ihnen abe Rothwald. Dr. Picard erreichte mit ſeinem Stratoſphärenballon eine Höhe von 16 940 Meter. haben alſo 0 0 regiſtrierte Höhe exreichte der belgiſche Profeſſor Toſyus mit 22 000 Meter. Flugzeugen iſt uns nichts bekannt. Das ſogenannte„Mauſcheln“ iſt piel verboten. S. W. Wenn die Vorplätze von dem anderen Mieter mitbenutzt werden, muß er ſich auch an Herausgabe erheben. Wir r, vor Erhebung der Klage unter Klageandrohung eine an⸗ gehbrenden 3 Friſt zur Herausgabe dem Hemdes zu Sie gewonnen. Die Von ſolchen beteiligen. Die Benützung der Abortanlage können Sie ihm unterſagen, ——————;(((ͥAh————hf————kC— s—P— Handelsregister, Ammtsgericht FG 35 Mannheim, 21. August 1943. Für die Angaben in() keine Gewähr. Neueintragung: B 516. Antikalzit Gesellschaft mit beschränkter Haftung für Her⸗ stellung und Vertrieb von Kessel- steinlösungsmitteln, Zweignieder⸗ lassung Mannheim in Mannheim (Waldhof, Sandhofer Str. 96⸗100) Hauptsitz: Berlin. Gegenstand des Unternehmens ist. die Her⸗ stellung und Vertrieb von Kessel- steinlösungsmitteln u. ähnlichen Willy Hein und Kind Edith. chemischen Erzeugnissen. as Stammkapital beträgt 90 000 RM. Für die aufrichtige Teilnahme und für die zahlr. Blumenspenden, die uns anläßl. des Verlustes unsereés Ib. Kindes Hans-Peter entaegenge- brucht wurden, sagen wir auf die⸗ sem Wege unseren herzl. Dank. Besond. Dank den Schwestern vom Diakonissenhaus für ihre liebevolle Pflege und Herrn Stadtofr. Hessig für seine tröstenden Worte und all denen, die unserem lieb Bübchen das letate Geleit naben. 5 Mannheim. den 25. August 1943. Im Namen aller Trauernden: Frau Hildegard Schleich Eeh. Binke. Für die viel. Beweise aufrichtiner Teilnahme an dem Heimgange. un⸗ seres lieb. Vaters. Großvaters und Schwiegervaters Karl Schmetzer. Schreinermeister, danken wir von Herzen. Besonderen Dank für die trostreich. Worte des Herrn Stadt⸗ pfarrers Jundt sowie herzlichen Dank für die Kranz- und Blumen- spenden und allen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim. Karlsruhe. 27. 8. 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Karl Schmetzer(z. Z. im Osten) mit Famille: Lina von Zastrow neb. Schmetzer: Hanna Borcho Ordentliche Geschäftsführer: Di- plom- Kaufmann Dr. Garl Bell- winkel, Berlin, Kaufmann Hans- Joachim Beckmann, Berlin, Che⸗ miker Heinr. Christian Freuden- thal, Hamburg, Kaufmann Dr. Hanns Menzel, Wien. Stellvex⸗ tretender Geschüftsführer: Kauf⸗ mann Alwin Schütze, Mannheim. Der Gesellschaftsvertrag ist am 27. Oktober 1942 abgeschlossen. Die Gesellschaft hat mindestens 2 Geschäftsführer, Sie wird durch zwei Geschäftsführer oder durc einlen Geschäktsführer in Gemein⸗ schaft mit einem Prokuristen ver- luft bis zum 31. Dezember 1957. Er verlängert sich automatisch um jeweils fünf Jahre, falls nicht von geiten eines Gesellschafters mit einjähriger Frist eine Kün⸗ digung ausgesprochen wird. Als nicht eingstragen wird veröfkent⸗ licht: Hie Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen nur im Deutschen Reichsanzeiger. Veränderungen: B 403. Mannheimer Reisebüro Ge⸗ Sellschaft mit beschränkter Haf. tung in Mannheim(Plankenhaf neb. Schmetzer und Familie. Amtl. Belanntmachungen Eierverteilung,. Auf den vom 23. 8. bis 19. 9. 1943 gültigen Bestell- schein Nr. 53 der Reicheierkarte Wird insges. ausgegeben auf den Abschnitt a 1 Ei. Eine bestimmte Ausgabezeit wird nicht festgesezt. Die Eier sind jeweils sokort nach Eingang vom Kleinverteiler an die Verhraucher auszugeben und diese sollen die Eier alsbald nach Belieferung ihres Kleinverteilers abholen Bei verspätetem Ein- treften der Eier behält der Ah⸗ schnitt auch über seine Laufgeit hinaus Gültigkeit. Der Landrat des Kreises Mannheim Ernäh rungsamt Abteilg. B- Städt. Er- nührungsamt Mannheim. 189 Fliegerveschädigte Firmen and Angehörige freier Berufe werden gebeten, den Totalverlust“ von Schreibmaschinen sofort bei un⸗ terzeichneter Wirtschaftskammer bekanntzugeben. Anträge auf Er- Sätz sind gleichfalls baldmög⸗ lichst bei der Kammer zu stellen. Ausschlußtermin: 31. 8. 1943. Wirtschaftskammer Mannheim im Bereich der Gauwirtschafts- kammer Oberrhein, Mannheim. LINr. 2.— 19083 P6). DurchGesellschafterbeschluß vom 28. Juni 1943 ist die Gesell- schaft aufgelöst.. Stadtamtmann Heinrich Günther in Mannheim ist zum Abwickler bestellt. A 2058. Hildebrand Rheinmühlen⸗ werke in Mannheim(Hombusch- strahe)/ Die Prokura von Georg Reuther ist erloschen. ARZTE Prof, Dr, Dittrich, Facharzt für Orthopädie, jetat Pedrien Nr. 12, Ruf 424 11.— 19 224 treten. Der Gesellschaftsvertrag Rheinau: 10 Uhr Luger; 11 Uhr Schü⸗ lernottesdienst: 11.15 K6. Pfinastberg: Siehe Rheinau. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm. Wallstadt: 10 Uhr Adelmann; 11.15 KG. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Dienstag. 19.30 Uhr Scharnberger. Markuskirche 2⁰ Uhr Syeck. Städt. Krankenh.: Montag. 20.15 Grimm Feudenheim(Schwesternhaus): Don- nerstag..30 Uhr Kammerer. Rheinau: Donnerstag. 20 Gottesdienst. Preirelig. Landesgemeinde Baden, Körperschaft des öſfentlichen Rechts. Gemeinde Mannheim Sonntaxsfeier am 29. August. vorm. 10 Uhr. Prediser: Herr Schramm über„Das Lied“ im Gemeindesaal. E. 8. 9. (Konfirmandensaal): Alt-Katholische Kirche. Erloser- kirche(Gartenstadt) 10 Uhr. Frau Derendorfl. Großdeutschlands größtes Eheanbahnungs Institut, stellt sich mit seinen tausenden Vormerkungen aus 18 eigenen Filialen in den Dienst lhrer Wünsche. Beratung unverbindl. Empfangsräume in Mannheim: Jetzt L 13, 1, 1 Et., Ruf 207 85. Sprechzeit tägl. außer sonntags. Frau Derendorffl. Geschäfts inhaberin, 37, Witwe, gute Haus⸗ krau, eig. Heim, sucht strebsam, Solid. Ehepartner, auch mit Kind. Mannh., L 13, 1, Eheanbahnung. Frau Derendorfl. Hübsche 20erin mittelgroß, beste Erziehung, gute Ausstätt., möchte mit charakter- vollem, gutausseh., kath. Herrn in guter Position harmonische Ehe eingehen. Mannheim, L 13 Nr. 1, Eheanbahnung. 1166 Katholische Gottesdienste am Sonntag. dem 29. August 1943. Jesuitenkirche(A 4.): 61 947: 98: 9: 7610 und 11 Uhr Untere Pfarrkirche(F 1.); 7: 81 9: 10: 12 und abends ½8 Uhr. Herz-Jesu-Kirche(Mittelstrase Nr. 70): Siehe St. Nikolauskirche. Heiliggeistkirche(Seckenheimer Sir.): 63 71 8 710 7412; abends ½8 Uhr, Liebfrauenkirche(Luisenrina 32): 6 Uhr: 8z 9˙ 10: 11½ und 20 Uhr, Bürgerspitalkirche(E 6.): ½9 Uhr. St. Nikolauskirche(Waldhofstr 143/45): Für die Pfarreien, Herzdesu, und St. Nikolaus; 61 8: 9: 410; 412 Uhr. St. Josefskirche Lindenhof(Ecke Windeck⸗ Bellenstraſle): 7: 8: 610: 11 Uhr: abends ½8 Uhr St. Bonitatiuskirche(Kronprinzenstraße) 6: 71 8: 10 und 11 Uhr. St Peterskirche(Augartenstraße): 7ꝛ 8: 10 und 11 Uhr Neckarau(St Jakobuskirche): 6: 7: 8: 10 und 11 Uhr* Almenhof(St. Paul): 71 ½9 und 11 Uhr. Käfertal(St Laurentiuskirche- Worm⸗ Kätertal-Süd(St. Hildegard): 7 Uhr: Frühmesse: 10 Uhr: Hochamt Waldhof(St Franziskuskirche): 7 Uhr: 8 Uhr und 10 Uhr Spieneltabrik Kapelle: 49 und 11 Uhr. Waldhof. Gartenstadt(St Elisabeth): Langer Schlag: 7: 8 und 10 Uhr. Feudenheim(St. Peter und Paul):.30: .30.15 und 10.30 Uhr. Sandhoten(St Bartholomäus): 7: 91 11. öͤnau: ½8 Uhr und 412 Uhr. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7: 9 Uhr und 10.10 Uhr Pfingstbera(Sommerstr,): ½8; 9610 Uhr. Wallstadt: 7 Uhr und 310 Uhr. Seckenheim: 71 ½9 und 10 Uhr Friedrichsfeld: 928 und 10 Uhr. 7 Theresienkrankenhaus: ½7 und 8 Uhr. SNroREN HEIRATEN eee Wiesbadener Heilanstalt für HA- morrhoidalkranke. Staatl. konz. Leit. Arzt: Dr. med. Lehnert. Zur Behandlung kommen; äußere und innere Hamorrhoiden, After⸗ fissuren, Mastdarmfisteln, Mast- darmvorfälle. das Sekretariat, Wiesbaden II, Taunusstraße 5. 113 GOTTESDIENSTE EvaugelischerGottesdienstanzeiger Sonntag. den 29. August 19ʃ3: Trinitatiskirche: 10 Uhr Scharnberger. Mütterschulungskurse Sept. 1943. Mütterschule u. Kreis Mannheim Mütterschule: Säuglingspflege: Beginn: Montag, den 20. Sept., 15.30 Uhr. Kurstage: Montag u. 28. Sept., 15.30 Uhr. Kurstage: Montag. 27. Sept., 19 Uhr. Kurs⸗ Dienstag, den 5. Okt., 15.30 Uhr, Kurstage: Dienstag und Donners tag.— Kreis Mannheim: Wein⸗ heim-Süd: Heimgestaltung: Be⸗ Uhr.— Hockenheim; Kochen: 1 Beginn: 30, Aug., 19.30 Uhr; 2. Beginn: 31. Aug., nachm.— Waldhok. Schönau-Siedlung: Ge⸗ gühdheitspflege: Beginn: 21. Sep. tember, nachmittaas.— Laden- hurg: Kindererziehg, mi Basteln“ Beginn: 27. September. 19 Uhr Alle Anmeldungen für Mütter schule und Kreis Mannbeim an Mütterschule Mannheim Roiger Die trauernden Angehörigen. ring 8. Fernruf 434 95. Schriktlich bis 30. August, dann auch teleph. * * Mittwoch. Beginn; Dienstag, den“ Dienstag u. Donnerstag. Beginn: 11.15 Uhr KG. Scharnberger. Neckarspitze: 10 Uhr Steeger: 11 Uhr Schulanfänger-Gottesdienst. Junabusch: 11.30 Uhr Chrl. Grimm. Konkordienkirche: Sa. 20 Uhr Roesinger So. 10 Uhr Lutz: 11.15 KG.: 18 Uhr Miss.-Insp. Kröker, Christuskirche: 10 Uhr Dr. Weber: 11.15 Uhr K6, Dr, Weber. Neuostheim: Siche Christuskirche. Friedenskirche: 9 Uhr in der Christus- Matthäuskirche(Fischerstr 31): 10 Uhr Gänger; 11 Uhr KG. Gänger. Lutherkirche: 10 Uhr Jundt: 11.15 Uhr KG' Feuerstein, Eagenstraße: 9 Uhr Jundt dienst: 11 Uhr Crl. 11.30 Uhr KG. Pauluskirche: 10 Unr Hörner: 11.15 Uhr KG. Hörner. Saudhokén: 10 Bartholomae: 11.30 K6 Siedl. Schönau-.30 Uhr Bartholomae: 10 30, Uhr K. Städt, Krankenhaus: Siehe an Wochen⸗ tauen Friedrichsfeld: 10 Schönthal: 11 K6 Schönthal: 13 Uhr Chrl. Feudenheim(im Schwesternhaus), 10 Uhr Kammerert 11.15 K6 Kammerer. Käfertal: 10 30, Schäter: 11.90 Cyrl. Schäfer, 11.30 Uhr KG. Kälerial-Sud:.30 Schäler: 10.20 Kc. Prospekte dureh 46 Montag und 5 0 9 inn:„ den] Johanniskirche éim unteren, ee P 8 11.15 Uhr KG Scharf;] bletet 0 Mit 0 r Emiein, Montag u. Mittwoch.— Kinder- Markuskirche(Konürmandensaabh 10 Krriehune mnit Basteln: Beaign.] Unr Speck: 11 Vhr Kä“ Speck. inn: 30. August, 19,30 Uhr. 5 9 3 elahelch.-Nod, Gsundheit 10 Uhr klessig: 11.15 KG Feperef pflege: Beginn: 20, Sept, 15.30 Auferstehungskirchet 10 Uht, Gettes⸗. 89 Wahres Eheglück finden Sie durch unsere vornehme, seit Jahren bestempfohlene Vereinigung des Sichfindens Aufklärungsschrift und Heiratsvorschläge kostenlos durch die Geschäftsstelle des Ehebundes, Mannheim. M 3, ga, Ruf Nr. 277 66.(144 Margarete Selig, Frankfurt a.., Stiftstr. 19, das angesehene und bedeut., nach bewährten Grund- Sätzen geleitete Institut für Ehe⸗ anbahnung. Individuelle Bear. beitung jedes einzelnen Auftrags Besuchszeit tägl. 10-12 u..7 Uhr, auch sonnt. Montags geschlossen. Prüulein, 32/164, evgl., mit schön. Ausstattg., ansehnl. Barvermög, auch etwas Landbesitz i, d. West⸗ mark, wünscht deh, mich symp., geb. Herrn zum Gatten. Näheres unt. Nr. 12 079 Marg. Selig. Ehe. anbahnung, Frankfurt a. Main Stiktstraße 19. 1236 Dame, 39/170, schuldlos geschied., kinderlos, in Fränkfurt ansässig, Ingenieur Einheirat in väterl, Fabrik. Näh. Marg. Selig, Eheanbahnung, Frankfurt a.., Stiftstraße 19. 1236 Fabrikantentochter, 34/165, mit schön. Einfamilienhaus in Frank⸗ furt a, M. u. beträchtl. Vermögen, wünscht mangels Gelegenh. bald. Heirat. Für gedieg. Kaufm, eytl. Näh, unt. Nr, 36 005 Marg. Selig. Eheanbahng., Frank⸗ furt a.., Stiktstraße 19 1236 Briefwechsel zw. spät. Heirat wü. ält. Beamter mit' unabh., gebild. Frau. Zuschrikten, unter St 2996. Selbstinserent Zahnanzt, Dr. med. dent., 40., evgl.,.75 groß, mit eig. Praxis, Haus u. Anwesen, wü. bald. Heirat m. symp., geschäfts- gew. Dame, 25.30., aus gutem Hause. Verm, Nebens. Vermittlg. nicht erw. Zuschr. u. P St 2847. ser 6: 748; 9 und 11 Uhr Frau Derendorff. Glückliche Ehe ersehnt 26jährige, gutaussehende Dame, groß, schlank, herzens- gebildet, im elterlichen Geschäft tätig, in guten Verhältn. lebend, mit seriös. Herrn. 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Hilfs- und Betriebsstoffe 2 993 568.80 Halbfertige Erzeugnisse 15 810 041.— Fertise Erzeuanise 44.288 914.52 63 102 524.32 —— o““,ö.. 21 441 883.15 Eigene Aktien(nominal RM 766 000.) 632 308.47 Forderungen: auf Grund von Hyvotheken. 341 133.28 auf Grund geleisteter Anzahlungen 1 083 692.25 auf Grund von Warenlieferungen ei 4521 797.88 an Konzernunternenmen 84862. 6 033 267.10 *CFF 3„ 480.34 Kassenbestand. Reichsbank- und Postscheck-Guthaben 4 519502.62 Andere Bankguthaben* 785 096.98 Sonstiae Forderungen 4451 897.68 3. Posten. die der Rechnungsabarenzung dienen Rückgriffsforderungen aus Haftungsverbind- 3615 871.60 —(( RM. 338 827.72. Treuhandvermögen nach der Dividenden- abgabe-Verordnung.. RM1216228.03• 7 145 785 994.11 SSSS——————— T———————ZT—————————————— Verbindlichkeiten Reichsmark Reichsmark 1. Grundkapital RRR 60 000 000.— 2. Rücklagen 8 Gesetzliche Rücklagnne 3 400 000.— ä 3* 800.200.— 4000 000.— 3. Rückstellungen für ungkwisse Schulden 2 558 244.36 4. Verbindlichkeiten Gekündiste Obligationsanleihen 8 388.32 Ven Werksangehörigen gegebene — 3 98 868.86 Anzahlungen von Kundern 3³8 570.81 Verbindlichkeiten auf Grund von Waren- lieferungen und Leistungen 14 026 142.14 (darin RM 1 923 418.71 an Konzernunterneh.) Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunter- — ⏑ 8. 5 2762 771.57 0 Akzeptverbindlichkeiten 30 358 010.50 Unerhobene Dividenden 93 1 298 294.94 Sonstige Verbindlichkeiten 6448242 54 607 288.01 5. Posten. die der Rechnunasabgrenzung diene 494 507.82 6. Gewinn 8 8 —PPBCCCC0000 171 303.901 Reingewinn 1942/43 284.002.125 953.92 aftungsverbindlichkeiten. R. 338.82211 Treuhandvermögen nach der Dividenden- abgabe-Verordnung. RM.1218226.03 145 785 904.11 Gewinn- und Verlust-Rechnung für 1942/43 Aufwendunsen Reichsmark Löhne und Gehälter 12847 Gesetzliche Sozialabgaben 77² 110 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf dass eermeeen 222 2 939 028.58 Stepern: Steuern vom Einkommen. 5 Ertrag und, Vermögen RM 6 879 938.71 Sonstige Steuern und 5 Abgaben(ohne Zuckersteuer)„ R2122.4235 9 079 363.06 Beiträge an Berufsvertretungen 3 339 246.63 Außerordentliche Aufwendungen 98 952.60 Zuweisung an Südzucker-Unterstützunaswerk—** 500 000.— Zuweisung an Gesetzliche Rücklae 8 200 000.— Gewinn: Vortras aus 194/227ꝗfIK2„ BM 171 303.90 8 Reinsewinn 1942/3„„„RM2884.80.02 3 125 953.92 L 20 61054 Erträse Gewinn-Vortraa aus 1941/42 Jahresertraa gemäß K 132 des Aktiengesetzes Erträse aus Beteiliaungen Zinsen und sonstige Kapitalerträge Augßerordentliche Erträge Reichsmark 171 303.90 26 807 455.57 3 940 705.— „ 1709 247.87 273 898.20 29 902 610.54 —— ** — 7 2 „ 22* 2 2* * —2** —*** 0 7 Nach dem Beschluß der Hauptversammlung vom 20. August 1943 kommen bei den bekannten Einlösestellen für 1942/43 gegen den Dividendenschein Nr. 22 sofort 5 Dividende zur Ausschüttung. wovon ene. OFFENE STELLEN Ingenieur gesucht, der auch das betriebl. Vorschlagwesen eines südwestdeutschen Großbetriebes mit vielseit. Fertigungsaufgaben der Elektrotechnik und des Ma- schinenbaues bearbeiten soll. Schriftgewandtheit u. Erfahrung im Betrieb u. in d. Konstruktion erforderl. Angeb. unt. Nr. 13 746. Die Organisation Todt sucht Nach- richtenhelferinnen für die be- setzten Gebiete. Alter zwischen 20 u. 35, gute Allgemeinbildung. Bewerbung mit Lichtbild und handgeschrieben. Lebenslauf 30. wie Zeugnisabschriften erbet. an Organisation Todt, Zentrale-Per. sonalamt, Berlin-Charlottenburg. Saub. Putzirau einmal wöchentl. einige Stunden gesucht. Georg Arnold, Langstraße 47, II. Erfahrener Kalkulator, mit den neuesten Bestimmungen absolut vertraut, zur Ueberprüfung aller Kalkulationen von größerem Be- trieb vorübergehend gesucht. 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Kaiserslautern: Dr. Oskar Rabbethse. Kleinwanzleben: Wilhelm Seipio. Mannheim: Dr. e. h. Bruno Beeliger. Stuttaart-Cannstatt: Hugo Zinsser. Berlin. Vorstand: Kommerzienrat Dipl.-Ing. Conrad Schumacher. Neuollstein Jakob Bühler. Wachäusel: Dr. Paul Bever. Berlin: Curt Ouensell. Mannheim (Stellv.). Mannheim. den 21. August 1943. SUDDEUTSCHE zuCKER-AKTIEXOESELLSsCHATT Schumacher Bühler Südd. Samenhaus Constantin à Geschäits-Empiehlungen.öftier, F 1, 3, mit behördi, Ge- „Was bäckt Erika?“— Döhler- Sparrezept Nr. 7: Krümeltorte. 300 g Weizenmehl werden mit 1 Beutel„Döhler Backfein“ ver⸗ mischt(nicht mehrl) und in eine Schüssel gesiebt. Dazu gibt man 250 g gekochte, geriebene Kar- toffeln. In die Mitte wird eine Vertiefung gedrückt, in die man 40g zerlassene, wieder abgekühlte Butter oder Margarine, 125 8 Zucker, 1 Beutel„DöhlerVanillin⸗ Zucker“ u. 1 Fläschchen„Döhler Rumaroma“ gibt. Man verrührt von der Mitte aus alles mit ęinem Teil des Mehls zu einem dicken Brei und zerbröselt alles weiter zu kleinen Krümeln. Sollte der Teig nicht genügend krümeln, gibt man etwas Flüssigkeit hinzu. des Teiges drückt man in eine Springform, streicht ca. 200 8 Marmelade darauf, krümelt den Rest des Teiges darüber und bäckt die Torte ca. 45 Minuten bei mittlerer Hitze.— Weitere Döhler-Sparrezepte folgen. Aus- schneiden— aufheben! Schraubstollen, Steckgriffe, Huf⸗ eisen, Hufnägel.— Max Schrem. Eisenhandlg., Mannheim, 8 6, 13 Fernsprecher Nr 21923 237 Ueber einen Kinderwagen oder Stubenwagen freut sich die ganze Familie. weil der kleine Erden- bürger darin so nett und gur. untergebracht ist Chr. Stange. P 2. I, geganüben Hauptpest. Reinigung einiger Anlagen wir noch angenommen. Hartmann, nehmigung vom 25. August bis 7. September 1943 geschlossen! Roloff ist ein Begriff für Lieferung v. 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