——— K Erſcheint wöchentlich 6mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 und 30 Pig. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.70 Mk. zuzügl. 42 Pi. Beſtellgeld. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 28. für den folgenden Monat heimer Zeitu Preisliſte Nr. 15. B5 Anzeigendretie: Rach der lewells gultigen Anzeigenpretsliſte. Zur gen Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Samstag, 28. Aug./ Sountag, 29. Ang. 1943 Mannheimer Neues Tageblat Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 218 Helſe, was helſen magl Rooſevelt laäpt als„Wahlſpeck“ Neger-Denkmäler letzen Hrahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 28. Auguſt. Rooſevelt gibt ſich aller erdenkliche Mühe, um die Neger in USA bei Laune zu halten, damit ſie ihm als Stimmvieh und als Kanonenfutter zur Verfügung ſtehen. Da⸗ bei bricht der Präſident der USA alles, was dort bisher als geheiligte Tradition galt, und er nimmt nicht die geringſte Rückſicht auf das Volksempfinden, das ſeine Maßnahmen nur widerwillig geſchehen läßt, weil man allgemein überzeugt iſt, daß nach Erreichung des geſteckten Zieles ſelbſt Rooſevelt ſeine„lieben Neger“ genau ſo ſchamlos wieder preisgeben wird, wie er ſich jetzt ihrer annimmt. Nachdem Rooſevelt vor den Wahlen von 1940 den erſten Neger zum General in der USA⸗Armee beförderte, hat er jetzt, wie eine Agentur aus Waſhington meldet, ein auf ſeine Veranlaſſung eingebrachtes Ge⸗ ſetz unterzeichnet, das in dem Trubel der letzten Tage vor den parlamentariſchen Sommerferien durchſchlüpfte und 30 000 Dollar für das erſte Denkmal für einen Neger bewilligt. Es handelt ſich um den Profeſſor George Waſhington Xar⸗ ver(Neger geben ihren Kindern gerne Vor⸗ nahmen wie George Waſhington oder Abra⸗ ham Lincoln), der an der Univerſität in Alabama unterrichtete und vor kurzem ge⸗ ſtorben iſt. Da die Weißen von Alabama ohl kaum ein Negerdenkmal dulden wür⸗ den, ſoll es nicht dort, wo Tarver unter den Schwarzen berühmt wurde, ſondern in ſei⸗ ner Heimatſtadt, dem dünnbevölkerten Mon⸗ tana, errichtet werden. In unterrichteten Kreiſen der USe bezeichnet man dieſe neue Farce Rooſevelts als„Wahlſpeck“ und glaubt nicht an die ernſthafte Abſicht zur Verwirklichung Die Kehrſeite der Medaille ſchildert der Zürcher Korreſpondent von„Dagspoſten“, der aus Neuyork erfährt, daß es dort zu Negerkrawallen gekommen iſt. Auch in einer Reihe kleinerer Städte in Cennec⸗ ticut haben ſchwere Zuſammenſtöße zwi⸗ ſchen Weißen und Negern ſtattgefunden. Beſonders gilt das für die Rüſtungs⸗ zentren, die in letzter Zeit infolge der ſtark erweiterten Induſtrietätigkeit übervölkert wurden. In einer Reihe kleinerer Or⸗ ſchaften, wohin man in letzter Zeit Tau⸗ ſende von ſchwarzen Arbeitern gebracht habe, ſei die Lage ſehr geſpannt. Sklavenhalter in Südafrika Hrahtbericht unſeres Kortelpondenten — Stockholm, 28. Aug. Die Neger, die in den Goldminen Süd⸗ afrikas arbeiten, gehören zu den am ſchlech⸗ teſten behandelten und entlohnten Menſchen der Welt. Ihre Lohnverhältniſſe und Le⸗ bensbedingungen ſind, wie der Kapſtadter. Korreſpondent der Edinburgher Zeitung „Scotsman“ berichtet, kataſtrophal. Die in den Goldbergwerken herrſchenden Zuſtände ſeien ſo ſchlecht, daß ſich die Regierung jetzt endlich dazu entſchloß, eine Unterſuchungs⸗ kommiſſion dorthin zu ſchicken. Der Vertre⸗ ter der dͤrei Oberkommiſſariate von Baſuto⸗ Kand, Bechnan⸗Land und Swanſi⸗Land hat ebenfalls eindringlichſt über die Mißſtände berichtet. Viele Tauſende Neger dieſer Ge⸗ biete wanderten auf die verlockenden Ver⸗ ſprechungen der Grubenverwaltungen hin in die ſüdafrikaniſchen Goldminen ab, lie⸗ ßen ihre Familien zurück, ohne ſie ſpäter mit dem wenigen, was ſie in den Goldberg⸗ werken verdienen, ernähren zu können. Ihr Lohn ſtellt ſich im Jahr, wenn ſie unter Tage arbeiten, auf 65 Pfund Sterling, rund 800 Mark, und wenn ſie über Tage tätig ſind auf 63 Pfund Sterling. Dieſen Lohn erhielten ſie aber nicht in vollem Umfange ausgezahlt, ſondern die Hälfte werde für Unterbringung und ſonſtige Betreuung ein⸗ behalten. Die Goldgrubenverwaltung zwänge ihre etwa 350 000 Neger in Lagern zu leben, die beſonders in hygieniſcher Be⸗ ziehung alles zu wünſchen übrig ließen. Auf die Dauer verkämen die Farbigen na⸗ türlich ſeeliſch und körperlich. Der Unmersclueck 4* Maluheim, 28. Auguſt. Wir ſtehen am Ende des vierten Kriegsjahres. An der deutſchen Stadt Danzig hat ſich der Krieg entzündet: heute ſind ſchon Hunderttauſende von Menſchen Heines blutigen Todes geſtorben, die von der Exiſtenz dieſer Stadt niemals eine Ahnung hatten! Damals ging es darum, ob ein paar Kilometer breiter Streifen von Heide, Sand und Oedmark unter polniſcher Oberhoheit mit einem deutſchen oder unter deutſcher Oberhoheit mit einem polniſchen Korridor ſtehen ſollte: heute ſchlägt man ſich in allen Teilen der Erde und es gibt kaum einen verborgenen Winkel noch, in dem ſich der Friede verſteckt hält— und auch da nur zitternd und angſterfüllt, wie lange ihm dieſes Verſteckſpiel wohl noch glücken könne. So iſt der Krieg über alle Form und alles Maß gewachſen: ein kleines Rinnſal, Deutsche Erfolge Zzur See 3 britische Kreuzer u. 1 Zerstörer versenkt oder beschädigt/ 60 Bomber bei Mngriff auf Nürnberg abgeschossen (Funkmeldung der NM.) + Führerhauptqugetier, 28. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Au der Mius⸗Front, im Raum von Charkow und ſüdweſtlich Orel ſtanden auch geſtern unſere Truppen in ſchwe⸗ rem Abwehrkampf gegen überlegene ſowjetiſche Infanterie⸗ und Panzer⸗ kräfte. Der Feind hatte erneut ſchwere Verluſte. 161 Panzer wurden ab⸗ geſchoſſen. Durch energiſche Gegen⸗ angriffe wurden durchgebrochene feind⸗ liche Verbände abgeſchnitten und ein⸗ geſchloſſen. Die Luftwaffe griff an der Mius⸗ Front, weſtlich Charkow und im Raum ſüdweſtlich Orel Panzerverbände, In⸗ Das Unterwerkungsdiktat für Ialien Ein Hanfriede, wie er im Buche steht/ Es wird nur nichits ddsus1 dnb. Genf, 27. Aug. Der USA⸗Journaliſt Kingsbury Smith, der dem Weißen Hauſe ſehr nahe ſteht und ſich ſchon wiederholt durch beſonders ver⸗ rückte und gehäſſige Nachkriegspläne her⸗ vorgetan hat, hat jetzt in einem Auſſatz im „American Mercury“ die Zielſetzung des USA⸗Imperialismus gegenüber Italien in einem Artikel umriſſen, der alle bisherigen Pläne dieſer Art übertriſſt. 5 Kingsbury Smith ſpricht Italien jedes Recht der Selbſtändigkeit ab. Die Italiener ſollen ſich hauptſächlich vom Fremdenver⸗ kehr ernähren und jeden Gedanken eines großen Reiches mit Kolonien aufgeben. Es wird von Italien eine unbedingte Unterwerfung verlangt und ihm eine Zeit zur Beſſerung gegeben. Nach völ⸗ liger Entwaffnung ſoll ihm etwa das Ge⸗ biet von 1861 belaſſen werden, wobei aller⸗ dings noch gewiſſe Grenzkorrekturen ge⸗ macht werden ſollen. Die Italiener dürfen ſich in Libyen anſiedeln, aber nicht unter italieniſcher Souveränität. Italien ſoll fer⸗ ner den Plan einer Ernährungsautarkie aufgeben. Es wird ihm porgeſchrieben, was es herſtellen kann und was es nicht herſtel⸗ len darf. In der Hauptſache hat man ihm etwa die Herſtellung von Luxuswaren zu⸗ gedacht. Eiſen und Zinn z. B. ſollen Italien von England bzw. USA zugeteilt werden. Für den Fall, daß Italien nicht genug Geld zur Bezahlung hat, ſollen Prämien ſür den Nichtanbau von Weizen eingeführt und dieſe dann gegen die Rohſtofflieferungen verrechnet werden. Kingsbury Smith, in dem man einen Sprecher des Präſidenten Rooſevelt ſehen darf, beweiſt mit ſeinem Plan, daß England und die USA nicht für irgendein Ideal oder eine beſtimmte Staatsform, ſondern lediglich für ihre eigenen machtpolitiſchen Intereſſen kämpfen. Was Kingsbury Smith für Italien verkündet, ſtellt Vanſittart von engliſcher Seite für Deutſchland feſt. Aber noch ſind wir nicht ſo weit. Die deutſche Wehrmacht wird den ſadiſtiſchen Lords und dem Judenpack um Rooſevelt die Antwort nicht ſchuldig bleiben. Die Krise im Washingtoner Ausenamt Eine immer noch ungeklärte frage. warum ist Sumner Welles zurückgetreten! Orahtbericht unſeres Korrelpondenten — Stockholm, 28. Auguſt. Iſt Sumner Welles ſchon zurück⸗ etreten oder iſt er noch im Amt, und wenn die Nachricht, daß er ſein Rücktrittsgeſuch Rooſevelt eingereicht hat, zutrifft, iſt es von dieſem bereits genehmigt und zu welchem Termin, wel weitere Funk⸗ tionen ſind ihm zugedacht und welches ſind die Gründe zu der Kriſe? Alle dieſe Fragen werden in Waſhing⸗ —* geſtellt, aber es findet ſich nie⸗ mand, der ſie autoritatiyv beantwortet. Waſhingon iſt, wie der dortige Korreſpon⸗ dent von„Aftontibningen“ berichtet,„völ⸗ lig durcheinander“ und die Nach⸗ richt von dem Rücktritt des Unterſtaats⸗ ſekretärs habe„ſchockartig“ gewirkt, be⸗ ſonders weil Hull in den gegenwärtigen Zeiten„einen ſo geſchickten Diplomaten“ entbehren wolle. Die Kriſe ſcheint auch weitere Perſönlich⸗ keiten zu umfaſſen. Der gleiche ſchwediſche Korreſpondent weiß nämlich zu berichten, daß wahrſcheinlich auch der Stellvertreter Hulls Adolph Berle gehen wird, weil nicht er, ſondern der Stellvertreter von Sumner Welles, Beckenridge Long. als Unter⸗ ſtaatsſekretär auserſehen ſein ſoll, wodurch er ſich übergangen fühlt. Abgeſehen davon, deutet die ſchwediſche Meldung aber auch auf ſachliche Gegenſätze hin. Long gilt als Exponent des„reaktionären“ Südſtaaten⸗ flügels und Berle ſieht offenbar unter ſol⸗ chen Umſtänden keine Möglichkeiten zu einer weiteren fruchtbaren Tätigkeit im Außenminiſterium. Im übrigen ſcheint das zeitliche Zuſam⸗ menfallen der Anerkennung des franzöſi⸗ en 110 des Rücktritts von Sumner Welles mehr als ein bloßer Zufall zu ſein. Es iſt bekannt, daß Welles ſich nach außen hin ſtets den Anſchein gegeben hat. als nehme er die demokratiſche Ideologie für bare Münze, weshalb er ſtets den Standpunkt ſogenannten„Befreiungskomitees“ vertreten hat, daß er unter keinen Umſtän⸗ den mit„Faſchiſten oder Halbfaſchiſten“ paktieren dürfe, was eine deutliche Kritik an der Politik darſtellt, die Hull Eiſen⸗ hower, Darlan und Giraud gegenüber be⸗ trieben hat. Welles ſcheint demnach einer der treibenden Kräfte gegen die Anerken⸗ nung des„Befreiungskomitees“ geweſen zu ſein, und die nunmehr doch erfolgte Aner⸗ kennung dürfte den akuten Anlaß zu dem Konflikt abgegeben haben. Auch„Daily Telegraph“ läßt ſich von ſeinem Körreſpondenten berichten, daß nach in Waſhington eingetroffenen Nachrichten aus Algier dort gleichfalls nach einem Zu⸗ ſammenhang zwiſchen beiden Ereigniſſen geſucht wird. Die Tatſache, daß der Wort⸗ Ueber die Trümmer einer chemaligen Fabrilc hinweg laut der amerikaniſchen Erklärung, die die Anerkennung ausſpricht, weſentlich kühler und froſtiger gehalten iſt als die gleichfalls erfolgte britiſche, bildet eine Annahme da⸗ für, daß 97— Hull ſelbſt nur mit halbem Herzen bei der Sache iſt, freilich aus einem anderen Grunde als Sumner Welles; denn Hulls Sympathien ſind auf Seiten des„Fa⸗ 8 Giraud ſo, daß ihm der Umſtand, aß der„Demokrat“ de Gaulle„Präſident“ des, Ausſchuſſes geworden iſt, naturgemäß nicht gelegen ſein kann. Die Gegenſätze, die in dieſer Frage zwiſchen London und Wa⸗ ſhington beſtanden, haben alſo in einer Per⸗ ſonalkriſe des Staatsdepartements, wenn auch nicht einen Niederſchlag, ſo doch bis zu ——— gewiſſen Grade eine Parallele gefun⸗ en. 8 laufen lettische Freiwillige, die am Wolchow eingesetzt sind, im Sturmschritt zu ihren Stellungen. (PK.-Auf nahme:-Kriegsberichter Hoffmann, Atl..) kämpfenden Feind weiter vor. fanterie⸗ und Nachſchubkolonnen des Feindes an. Am 26. und 27. Auguſt wurden durch Jagdverbände 104 So⸗ wjetflugzeuge abgeſchoſſen. Bei den ſchweren Kämpfen ſüdweſt⸗ lich Wiasma zeichnete ſich die Hambur⸗ giſche 20. Panzer⸗Grenadier⸗Diviſion beſonders aus. In der Nacht zum 27. Auguſt grif⸗ ſen ſchwere deutſche Kampfflugzeuge Schiffsanſammlungen im Hafengebiet von Algier an und trafen ein Kriegs⸗ ſchiff und ſieben Transporter mit Bom⸗ ben aller Kaliber. Ueber Süditalien brachten deutſche Jäger und Flakartil⸗ lexie acht feindliche Flugzenge zum Abſturz. Ein deutſches Unterſeeboot verſenkte im Mittelmeer einen ſtark geſicherten britiſchen Kreuzer der Aurora⸗Klaſſe, ein zweites beſchädigte durch Torpedo⸗ treffer einen weiteren Kreuzer ſchwer. Weſtlich Kap Finiſtere wurde aus einem feindlichen Flottenverband ein Kreuzer in Brand geworfen, während ein Zerſtörer nach Bombentreffer ex⸗ plodierte und ſank. Bei Tagesvorſtößen britiſch⸗nord⸗ amerikaniſcher Fliegerverbände in den Küſtenraum der beſetzten Weſtgebiete wurden 15 feindliche Flugzeuge ab⸗ geſchoſſen. Ein Terrorangriff ſtarker britiſcher Bomberverbände auf die Stadt Nürn⸗ berg in der vergangenen Nacht verur⸗ ſachte Verluſte unter der Bevölkerung ſowie ſtarke Zerſtörungen in Wohn⸗ vierteln, an Kirchen, Krankenhäuſern und kulturhiſtoriſch wertvollen Ge⸗ bänden. Nach bisherigen Feſtſtellungen vernichteten Luftverteidigungskräfte 60 der angreifenden Bomber. Generalleutnant Kren starb den Reldentod adub. Berlin. 27. Auguſt. Bei den Kämpfen im Oſten hat Geueral⸗ leutnant Hermann Kreß den Heldentod gefunden. Generalleutnant Kreß. Kommandeur einer Gebirgsdiviſion, erhielt das Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes bereitg nach den erſten Monaten des Feldzuges gegen die Sowjetunion als Oberſt und Komman⸗ deur eines Füſſener Gebirgsjäger⸗Regi⸗ ments. Zweimal hatte er mit ſeinen Ge⸗ birgsjägern hervorragenden Anteil an der Eroberung Lembergs, und zwar im Sep⸗ tember 1939 und im Juni 1941. Beim zwei⸗ ten Angriff durchkämpfte er einen zehn Kilometer tiefen Forſt und ſtieß dann aus eigenem Entſchluß gegen den verbiſſen Sein Regi⸗ ment war es, das die Reichskriengsflagge auf der Zitadelle von Lemberg hißte, ebenſo wie einige Monate ſpäter in Stalino. Im September griff er nach dem Uebergang über den Dujepr den Feind an. als er er⸗ kannt hatte, daß dieſer auszuweichen be⸗ abſichtigte: 1500 Gefangene und reiche Beute waren das Ergebnis ſeines entſchloſſenen Vorgehens. Der italienische Wehrmachtsbericht Funkmeldung der NMz. +. Rom, 28. Auguſt. Unſere Sturmboote haben bei Opera⸗ tionen längs der calabriſchen Küſte im Laufe der letzten Tage neun feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Marineeinheiten vernichteten ein weiteres Flugzeug. Verbände des haben Sulmona, Catanzzaro und einige Ortſchaften Cam⸗ paniens mit Bomben belegt, wobei ſie in Palermo bedeutende Schäden verurſachten. äger haben in harten Luft⸗ kämpfen ſechs Flugzeuge zum Abſturz ge⸗ Italieniſche bracht, während deutſche Jäger ſiebe 8 i öſe, ugzeuge des Gegners ſind nach Abſtur durch Flaktreffer am Boden zerſchellt. angetreten. Seit. zariſtiſche Bolſchewismus eingetauſcht, das Hurch den Damm des Friedens gebrochen iſt, hat ſich zur rieſigen Flut entwickelt, vor deren Wucht der Damm bis in ſeine Grund⸗ feſten zerbarſt und deren toſende Waſſer ſich ietzt über die ganze Erde wälzen! Wenn es eines Beweiſes bedurft hätte, daß dieſer Krieg mehr iſt als ein Krieg, wie er bisher durchgefochten zu werden pflegte: ein Kampf der Intereſſen und Rivalitäten, daß er nur einem Erdbeben vergleichbar iſt, das die Erde erſchüttert, es gäbe keinen beſſeren Beweis als dieſe Ungebändigtheit des krie⸗ geriſchen Elements, dieſe Loslöſung des Krieges vom Anlaß und Geſetz ſeines Be⸗ ginns, dieſes wilde triumphale Austoben gegen jeden Verſuch vernunftgemäßer Lenkung und Bändigung. In dieſem ent⸗ feſſelten Orkan treiben wir alle, er droht uns alle gleichermaßen gegen die finſtere Wand zu werfen, und nur wer Geſundheit, Kraft und Tapferkeit beſitzt, wird ſich in ihm behaupten können. Sind es wir? Sind es die an⸗ deren? Das iſt die einzige Frage. Das Schickſal ſteht neutral vor ihr. Es hat uns nicht mehr und nicht weniger lieb als die anderen. Wir ſelbſt müſſen auf die Frage Antwort geben, wir ſelbſt müſſen vor ihr beſtehen, wir ſelbſt müſſen uns den Sieg er⸗ trotzen. Es gab eine Zeit, da glaubten wir, wir hätten ihn ſchon in der Taſche; wir brauch⸗ ten nur ein klein bißchen Geduld zu haben und dann könnten wir die Lampions an⸗ zünden, die unſere Siegesfeier erhellen, und die Girlanden winden, unter denen wir unſere heimkehrenden Truppen begrüßen würden. Damals nahmen wir die Frage der inneren Bewährung nicht allzu ernſt. Wir glaubten ſie beſtanden zu haben; das Schickſal ſchien mit uns zufrieden zu ſein. Heute iſt die Sache anders. Heute inter⸗ eſſiert ſich das Schickſal nicht dafür, wie wir Siege zu feiern verſtehen, ſondern wie wir Kriſen zu beſtehen vermögen. Heute hat es uns nicht vom Wege unſeres Sieges zurückgeholt, aber es hat uns Steine in den Weg geworfen, und prüft uns nun, wie wir damit fertig werden. Das iſt eine andere Zeit als die Zeit vor drei Jahren; aber es iſt keine ſchlechtere Zeit. Sie iſt härter, gewiß, ſie laugt den Menſchen mehr aus, aber ſie iſt nicht unge⸗ rechter und nicht feindſeliger. Nicht unge⸗ rechter, weil es nur in der Ordnung der Dinge liegt, daß da, wo es um das Letzte geht, auch der letzte Einſatz verlangt wird. Nicht feindſeliger, weil ſie uns nichts von unſeren Chancen nimmt, wenn wir nur ſelbſt nichts von ihnen preisgeben. Nur will es einen manchmal ſcheinen, als ſähen viele dieſe Chancen garnicht mehr. Es iſt eine alte Charak⸗ terſchwäche unſerer Nation, daß ſie ſich ebenſo leicht in Illuſionismus verliert wie Depreſ⸗ ſionen zugänglich iſt. Es hat manchmal den Anſchein, als drängten ſich augenblicklich die letzteren wieder ungebührlich ſtark an uns heran, als erſperrten die Kuliſſen der ver⸗ einzelten Rückſchläge, die wir hinzu⸗ nehmen hätten, den Blick für die tatſächlichen Entwicklungen und die tatſüchlichen Entſchei⸗ dungen auf dieſer Schickſalsbühne des zwei⸗ ten Weltkrieges. 3 f Dabei iſt es gar nicht ſo ſchwer, das rechte Maß zu finden. Wir brauchen nur 25 Jahre zurückzuſchauen. Damals hatten wir auch vier Jahre Weltkrieg hinter uns, wie ganz anders aber war unſere Situation damals, als ſie heute iſt! Ende Auguſt des Jahres 1918 waren nicht nur die großen deutſchen Frühjahrsoffenſiven in ihren ſtrategiſchen Zielſetzungen geſcheitert, da waren die Geg⸗ ner bereits zum vernichtenden Gegenſtoß dem 8. Auguſt,„dem ſchwarzen Tag“ der Weſtfront, wie Luden⸗ dorff ihn in ſeinen Erinnerungen bezeich⸗ nete, war das Geſetz des Handelns auf die Feinde übergegangen: die Feinde. d. h. die gewaltigen franzöſiſchen, engliſchen, ameri⸗ kaniſchen und italieniſchen Armeen, die innerhalb des Kontinents den Ring um uns eng geſchloſſen hielten und uns immer enger zuſammenpreßten. Im Oſten war wohl der Koloß niedergerungen, aber mit dem Frieden hatten wir auch den im Süden wurde Oeſterreich⸗Ungarn an der Iſonzo⸗ Front immer mehr zurückgedrängt und ver⸗ lor allmählich alle Früchte ſeiner vorher⸗ gegangenen Siege. Auf dem Balkan hatte unter Serrail eine alliierte Armee feſten Fuß gefaßt und ſchickte ſich an zum tödlichen Stoß gegen die dünnen Linien unſeres bul⸗ gariſchen Verbündeten. In Kleinaſien zerſchlug Allenby Stück für Stück des tür⸗ kiſchen Reiches und der türkiſchen Front. In der belagerten Feſtung Deutſchland aber ſtieg die Not unaufhaltſam. Den Truppen fehlten Waffen und Munition und verbrecheriſche Streiks taten das Ihre, den Mangel zu erhöhen, die Heimat hatte nichts zu eſſen und ſiechte in Elend und Hunger dahin. Korruption und Schiebertum, Haß — ——— ——— —? ¹illal— — — ———— —— ——— —— RR allen zerſetzenden Einflüſſen willfährig brei⸗ friedlinie an der Maas gegen eine uner⸗ Etappe geworden. Heute hat es nicht mehr in den flür den Krieg ſelbſt: Waffen und Munition keit, die Feigheit und der Verrat erwuch⸗ ſen, treiben ſie ſich heute in einem Beiſpiel zeigt ſein, um uns ſicher zu machen: er ſoll am Boden lag. Aber beweiſt nicht gerade luſten, die weit geringer waren, zwingen, und als wir mit dieſem Verſuche Niederlage. Heute wollen aus genau den wir... Die Sowjetoffenſive iſt alſo für nichts Entmutigendes zu finden iſt. Denn der Parteien, Eiferſucht der Stämme, Regierung, die unfähig war zu führen, gab ten Raum. Ueber allem aber ſtanden be⸗ reits die öunklen Schatten offenen Verrats. Deutſchland kämpfte noch, aber es kämpfte auf verlorenem Poſten und mit verlorenem Glauben. Drei Monate ſpäter war das Ende da. Und heute? Heute hat Deutſchland nicht mit erſchöpften Truppen eine Sieg⸗ Wir haben die Wiederkehr des deutſchen Hauſeſtabt Danzig wegen zu den Waſſen greifen mußte, zum Aulaß genommen, von unſeren Korreſponden ten in aller Welt Erinnerungen aufzeichnen zu laſſen über die Art, wie der 1. Sept ember 1939 von den Völkern damals gewertet wurde. hörte Uebermacht zu verteidigen. heute ſteht es in den uneinnehmbaren Poſitionen des Atlantikwalles, und ganz Europa iſt ſeine Beurteilung des deutſch⸗polniſchen gegen Frankreich zu kämpfen ſondern die⸗ ſes Frankreich kämpft in den Hunderttau⸗ ſenden von Arbeitern, die es in unſere Sonderberichte der EP-Korrespondenten für die Neue Mannheimer Zeitung Tages, an dem das deutſche Volk der alten Es iſt intereſſant, beim Sin dium dieſer Berichte zu erkennen, wie wenig die Völker zu Beginn des Krieges ſeine tieferen Urſa zwangsläufigen Auswirkungen überſ ahen. Zumeiſt krieg 1914/18 gewonnenen überwiege nd materiell beſtimmten Maßſtäben an die n und damit ſeine ing man mit den im Welt⸗ Kouflikts, der ſich zur größten weltanſchau⸗ lichen und militäriſchen Auseinander ſetzung der Geſchichte ausweiten ſollte. Londen hält den Riem an: Fabriken geſchickt hat, mit Deutſchland für ſeinen Sieg. Heute klammern ſich ſeine Di⸗— Die Parlamentsſitzung war in vol⸗ biſionen nicht an die Gipfel der Alpen, um lem Gange. Jeden Augenblick mußte die dem Gegner den Einbruch ins deutſche Sand Rede des Premierminſſters, die in ſenen zu wehren, heute ſtehen ſie an der kalabri⸗ aufregenden Auguſttagen von 193g9 nicht nur 9 5. E in England, ſondern in der ganzen Welt ſchen und apuliſchen Küſte. und die Solda⸗ mit Spannung erwartet Surhe⸗ ihren An⸗ ten, die damals gegen ſie geſtanden haben, fang nehmen. Was wird Chamber⸗ kämpfen heute neben ihnen. Heute ver⸗ lain ſagen? Werden ſeine Worte über läuft die Linie der deutſchen Oſtfront nicht Krieg oder Frieden entſcheiden? Das war Rokitno⸗Sümpfen Wolhyniens, die bange Frage, die ſich die Engländer in ſondern umſchließt von Leningrad bis den Reſtaurants, im Autobus ſowie in den Odeſſa die wertvollen Teile des ganzen Klubs ſtellten, und die ſie immer wieder eurüpäiſchen Rußlands. Heute hat kein diskutierten. In den Glücksſpielläden der Engländer und kein Amerikaner auf den e— 632 B faſt zu ſeder Tages⸗ und Nachtzeit bei o betäu⸗ Balkan ſeinen Fuß geſetzt, es ſei denn als pender Gefangener. Und die rumäniſchen Oelfel⸗ baksqualm zu bereichern ſuchen, ſtanden die der, die damals, vor 25 Jahren. von uns Spielautomaten einſam und verlaſſen. Die ſelbſt in Brand geſteckt, aufzuflammen be⸗ Spieler drückten ſich jetzt vor den Zeitungs⸗ gannen, liefern heute unſeren Panzern und 91 unſeren Fliegern ihr Oel. richten. büros. Sie warteten auf die letzten Nach⸗ Heute aber vor allem iſt das geſichert, Im Zimmer des Preſſebüros läuft der was unerläßliche Vorausſetzung jedes Sie⸗ Fernſchreiber an. Die, Unterhausrede des ges iſt: die Nahrung des Krieges. Nahrung Premiers beginnt über das Band zu lau⸗ ſen. Mit neugierigem und zugleich beſorg⸗ tem Geſicht drückt ſich unſer Portier zur Tür herein. Er kann nicht abwarten, bis die Zeitungen herauskommen. Er will jetzt wiſſen, was der Regierungschef dem eng⸗ liſchen Volk und der Welt zu ſagen hat. Aber er, wie ſo viele ſeiner Landsleute, wurde bitter enttäuſcht. Chamberlain brachte keinen Lichtblick. Das letzte Band im Fernſchreiber iſt ab⸗ gelaufen. Die Rede iſt ausgegeben. Ich habe einen Augenblick Zeit, auf die Straße zu gehen. In der Fleetſtreet, dem Londo⸗ ner Zeitungszentrum, wo man den Puls⸗ ſchlag der Großſtadt am deutlichſten fült, iſt die Atmoſphäre noch geſpannter als ſonſt, das Straßenbild noch belebter. Die Men⸗ ſchen ſind fieberhaft erregt. Die Zeitungs⸗ jungen flitzen wie losgelaſſen aus den Zei⸗ tungsgebäuden und rufen ſchon die erſten Abendausgaben mit der Parlamentsrede aus. Mit Mühe bahnen ſich die Lieferwagen der großen Blätter den Weg durch die drän⸗ ende Menſchenmenge. Ueber all dieſem aſten und Treiben aber ragt die Kuppel der St. Pauls⸗Kathedrale, unberührt vom Gewimmel der Menſchen zu ihren Füßen. Von weitem hallt der tiefe Ton des Big Ben herüber 58 Dann kommt der Anruf aus Berlin: „Verlaſſen Sie London und fah⸗ ren Sie ſofort nach Amſterdam“. Traurig fragt der Portier:„Jetzt gehen Sie alſo auch noch weg?“ Vor einer Woche erſt hatte er von den anderen Mitarbeitern mals und heute beſteht! Und ſind nicht, C hiſtoriſch betrachtet, die Sowietunion und Spät an dieſem Abend mache ich einen letz⸗ ihre Armeen heute in der gleichen ſtrategi⸗ ten Gang durch die Stadt und nehme Ab⸗ ſchen Lage, in der im Herbſt 1918 wir gewe⸗ ſchied. Die Straßen bieten heute das gleiche ſen ſind? Stehen ſie nicht vor der gleichen Bild wie an anderen Abenden. Bunte Licht⸗ Tatſache, die auch uns damals Hoffnung reklamen leuchten über Piccadilly. Aus den und Wirklichkeit des Sieges genommen hat: Kinos und Theatern frömen die Menſchen. daß alle Anſtrengungen, in gewaltigen Of⸗ Wie von einer unſichtbaren sdeen die Front des Geauers zu piegk ich in Foite Hſtreent mne burchbrechen, ſcheitern? Wird das Ergebnis lich in der Downingſtreet, gegenüber dem bei ihnen anders ſein, als es bei uns nach Siegen, die weit größer, und nach Ver⸗ geweſen iſt? Damals wollten wir mit einer letzten Anſtrengung den Sieg an unſere Fahnen und Rohſtoffe, und Nahrung für die Men⸗ ſchen, die den Krieg führen: das Brot, das Fleiſch, das Fett. Und wichtiger noch als das: heute ſind Front und Heimat eins, in einer großartigen Opfer⸗ und Leiſtungsge⸗ meinſchaft, die einzigartig in der Geſchichte iſt. Während damals Front und Heimat ſich nicht mehr verſtanden und aus dieſem Miß⸗ verſtehen auch das Mißvergnügen und aus dieſem Mißvergnügen ſchließlich die Müdig⸗ — ſondergleichen gegenſeitig zu einem Höchſt⸗ maß an Arbeit, Opfer und Leiſtung. Da⸗ mals zerbröckelte bereits alles, heute wird alles nur noch feſter. Das iſt der Unterſchied von da⸗ mals und heute. Er ſoll nicht aufge⸗ aufgezeiet ſein, um uns tapfer zu ſtimmen. Wir wiſſen auch, daß das Bild einiger Ko⸗ rekturen bedarf: daß der Luftkrieg Be⸗ laſtungen gebracht hat, die der erſte Welt⸗ krieg nicht gekannt hat, und daß heute das holſchewiſtiſche Rußland noch ungebrochen ſteht, während damals das zariſtiſche bereits die Art, wie das deutſche Volk dem Luft⸗ krieg und ſeinen entſetzlichen Belaſtungen ſtandhält, welch ungeheurer Unterſchied in ſeiner moraliſchen Feſtigkeit swiſchen da⸗ Premierminiſter ſeit über 100 Jahren das Schickſal ihres Landes beſtimmen. Autos ſahren vor, Miniſter kommen und gehen, Botſchafter fremder Nationen finden ſich ein, hinter den dicht verſchloſſenen Gardi⸗ nen wird fieberhaft gearbeitet. Plötzlich ſcheiterten, blieb uns nur der Weg in die gleichen Gründen, die uns damals trieben: aus der Enge des übrig gebliebenen Le⸗ bensraumes heraus, die Sowiets das gleiche: ſte haben noch weniger Erfolg als unſeres Kortelbondenten — Stockholm, 27. Auguſt. Als man in England großes Aufſehen von der in Moskau behaupteten Auflbſung der Komintern machte, hatte Innenminiſter Morriſon den Kommuniſten in Englan Drahtbericht mutigung. Wie überhaupt in uns keine Entmutigung, ſondern eine Er⸗ der ganzen Situation unſcheinbaren Haus, in dem die engliſchen daß eine Situation hart iſt, daß ſie letzte Kräfte verlangt, das entmutigt nur den, der von vornherein nur über ein beſchränktes Maß an Mut und Kraft verfügt. Der Starke prüft an ihr nur die Stärke ſeines Mutes. Und er weiß, daß er immer ſtärker iſt als die größte Not! Nicht ſchwach werden, ſondern unſerer Stärke erſt bewußt werden!— das iſt der tieſe Sinn des Anrufs, den das Schickſal in dieſen Stunden an uns richtet. Wir brau⸗ chen nur darauf zu hören. dann wird der Sieg uns nicht fehlen! Dr. A. W. 8 Salazar Uber Portugals Haltung 3 EP. Baſel, 27. Auguſt. Nach einer Meldung aus Liſſabon ver⸗ breitete der amtliche portugieſiſche Sender Auszüge aus verſchiedenen Reden von Mi⸗ niſterpräſident Salazar. Abſchließend wurde Hazu erklärt:„Portugal wird nicht in den Kampf eintreten, obwohl es eigentlich auch Krieg zu führen hat. Seine Armee beſitzt und verteidigt die wichtigſten Punkte des Landes. Sie iſt bereit, jede Aufgabe durch⸗ zuführen, die von ihr verlangt wird. Das dürfte genügen, um jene aufzuwecken die glauben, Autorität bedeute unbedingt Frie⸗ den und Indifferenz gegenüber den Leiden anderer. mit großer Geſte geraten, ſich ebenfalls auf⸗ Sie aber dachten nicht daran, die⸗ ſen ſreundſchaftlichen und gewiß auch nicht ernſthaft gemeinten Rat zu befolgen. Auf ihrem Parteikongreß haben ſie ſich vielmehr außerordentlich aktiv benommen. Sie haben dabei offenbar den Anweiſun⸗ gen Moskaus entſprechend ein Programm eröriert, das ſich äußerlich kanm von der Labour Party unterſcheidet, eine Maß⸗ nahme, die ſehr an die kommaniſtiſche Agitation in Frankreich zur Zeit der Volksfront erinnert. Die Konferenz ſtellte die in der Labour Party üblichen innenpolitiſchen und außen⸗ politiſchen Forderungen und unterſcheidet ſich höchſtens dadurch von den Labourleuten, daß ſie die Programmpunkte ſoſort und nicht erſt in der hypothetiſchen Nachkriegszeit ver⸗ wirklicht haben will. Natürlich for⸗ dert ſie auch die Anwenduna der ſogenann⸗ ten Atlantikcharta auf Indien und die Ko⸗ lonien, was aber auch die Labourleute im Grundſatz verlangen. Als das Ziel auf weite Sicht wird bezeichnet„der vollkom⸗ mene Wiederauſban der Geſellſchaft auf ſo⸗ zialiſtiſcher Grundlage“. Der Unterſchied zwiſchen der Labour Party und den Kommuniſten, ſo erklärt der „Cconomiſt“, ſei eigentlich nur der der Me⸗ thode und der Taktik, nicht aber der Politik und der Ziele, und wenn Innenminiſter Wir wünſchen den Frieden. aber wir ver⸗ Morriſon die Kömmuniſten——. hat, teibigen unſere geheiligten Rechte, unſere Unabhängigkeit und Ehre. Rötigenalls wird jeder Portugieſe die Pollitt geantwortet, daß die Kommuniſten Integrität. — wendeten diktatoriſche Met emokratiſche an, ſo hat oden anſtatt der Kommuniſt von ihm„angten Opfer bringen. Er nur Gewalt anwenden würden, wenn Ge⸗ hing ben.“ Vaterland auch ſein Leben walt gegen die Arbeiterklaſſe würde. In der Form, in der nierter S beiten zu ve 5 geht eine Bewegung durch die Menge: Aus einem der vorfahrenden Wagen ſteigen der Befehlshaber der engliſchen Heimatflotte und der erſte Lord der Admiralität. Iſt es alſo ſchon ſo weit gekommen? Es iſt Mitternacht. Müde gehe ich nach Hauſe, um die letzten Vorbereitungen für meine Abreiſe zu treffen. Meine Wirtin bringt mir trotz der ſpäten Stunde eine Taſſe Tee. Sie, die ſonſt nie ſehr—008 war, beginnt auf einmal von ihrem Sohn Egoismus der Klaſſen zerfraßen, was an 8 6 Einigkeit noch übriggeblieben war. Eine 1 6 zu erzählen, der im letzten Krieg fiel. Sie zeigt mir dag Bild eines etwa neunzehn⸗ jährigen Jungen in ſchmucker Marineuni⸗ form. Von ihr, wie von allen meinen eng⸗ liſchen Bekannten, bekam ich in ienen Tagen immer wieder zu hören:„Wir wollen kei⸗ nen Krieg“ Wennaber das Volk ihn nicht wollte, wer wollte ihn dann? Am Morgen des 1. September rollte der Zug aus der Bahnhofshalle. Ein leich⸗ ter BSunſt lag über der Themſe und ließ die Umriſſe der zurückbleibenden Stadt inein⸗ ander überfließen. Das Schiff, das mich nach Holland brachte, war faſt menſchenleer. Die meiſten in England lebenden Deutſchen hatten das Land ſchon vor Tagen verlaſſen. In Amſterdam hoffte ich, nach den Auf⸗ regungen der letzten Tage Ruhe zu finden und etwag ausſpannen zu können. Aber die holländiſchen Grenzbeamten meinten: „Sie ſind Deutſcher? Dann müſſen Sie nach Köln weiterfahren. Hier können wir Sie nicht gebrauchen. Der Krieg hat bereits begonnen.“ Schicksalsslunden zwischen den Konlinenlen⸗ 7 Als ich vier Wochen vor Kriegsaus⸗ bruch von England nach den USA fuhr, ver⸗ ſicherten mir meine engliſchen Bekannten, ich werde nicht zurückkehren. Sie rechneten mit dem Kriege wie mit der ſelbſtverſtändlichſten Sache, und ſie behielten recht. deutſche Ozeandampfer, der letzte, der mit Paſſagieren den Atlantik überquerte, verließ vier Wochen ſpäter in der ſchwülen Auguſt⸗ nacht eine Minute nach Mitternacht mit Kurs Bremen über Soulhampton nach dem betriebſamen Neuyorker Häfen. Unzählige Male hatte er dieſen Hafen angelaufen. In friedlicher Nachbarſchaft der„Normandie“, die ſpäter ihr Grab an der gleichen Stelle fand, der„Queen Mary“ und anderer Luxusdampfer gelegen. Selten war die Abfahrt eines deutſchen Dampfers von ſo geheimnisvoller Span⸗ nung und ſo vielen unbeantworteten Fra⸗ gen umgeben wie in dieſer mitternächtlichen Stunde. Hinter dem Lichtermeer von Neu⸗ hork, an dem wir langſam vorbeiglitten, lag ein großes Land, ein Kontinent, der mit innerpolitiſchen und ſozialen Problemen ge⸗ laden war und für das europälſche Gewitter nicht viel mehr als das Intereſſe eines Zu⸗ ſchauers aufbrachte. Die Schachzüge der deutſchen Politik wurden mit einem Beifall aufgenommen, den man etwa bei einem Fußballſpiel ſpendet, wenn ein Tor ge⸗ Ren iſt. England war damals in den Sol nicht ſonderlich populär. Dem Dur ſchnittsamerikaner war der Engländer, ſo hörte man oft,„zu anmaßend“. Der gleiche Durchſchnittsamerikaner winkte in hundert⸗ facher Geſtalt dem deutſchen Dampfer nach, ohne zu ahnen, wie vergänglich ſeine Ge⸗ ſühle ſein können, wenn ſein Präſident in anderen Gedankengängen lebtt Der deutſche Dampfer änderte am zwei⸗ ten Tage mitten auf dem Ozean ſeinen Kurs. Der Kommodore verkündete den Fahrgäſten, unter denen ſich Deutſche, Ame⸗ rikaner, Engländer, Franzoſen, Inder ſo⸗ wie Angehörige vieler anderer Nationen befanden, England werde nicht angelaufen. Maler bauten ein Gerüſt um die Schorn⸗ ſteine und trugen eine neue Farbe auf. Der Rame des Schiffes am Rumpf und an den Rettungsbooten wurde überpinſelt, der unkſender eingeſtellt. Nachts wurde das Schiff vollkommen verdunkelt, mit voller Kraft aus ſämtlichen Keſſeln, ſauſte das Un⸗ durch ſo dichten Nebel, daß man von eck aus die Schornſteine nicht ſehen konnte. Eines Morgens erſchien in der Nähe ein engliſcher Zerſtörer. Er fragte nach dem Namen und der Nationalität des Schiffes. Ohne zu antworten verſchwand der Rieſe im Nebel. Das einzige Lebenszeichen war der warnende Laut des Nebelhorns. Es Moskauer Volksfrontnolitik in England die Kommunisten suchen der Arbelterpartel das Wasser abzugraben kommuniſtiſche Partei Englands auftritt, hat ſie alſo anſcheinend keine andere Abſicht als die Labour Party zu„galvaniſieren“. Keine andere Partei, ſo erklären die eng⸗ liſchen Berichte, könne auf ihren Tagungen d wenigſtens unter den gegenwärtigen Kriegs⸗ verhältniſſen ein ſolch junges Durchſchnitts⸗ alter von 33 Jahren aufweiſen wie die Kommuniſten. Die Frage ſei nur, wann der„kommuniſtiſche Leopard“ die Zeichnun ſeines Felles wieder ändern werde. produktionskrise in der Luftfahrtindustrie EP. Liſſabon, 26. Auguſt. Ueber teilweiſe chaotiſche Zuſtände in der US A⸗Luftfahrtinduſtrie be⸗ richtet die Zeitung„Time“. Die bekannten Boeing⸗Flugzeugwerke in Seattle, Herſtel⸗ lerin der ſchweren Bomber, ſeien weit hinter den Lieferterminen zurück, weil nicht weniger als 9000 Ar⸗ beiter fehlten. Die Gründe dafür ſeien u. a. in überſteigerten Mieten und Nah⸗ rungsmittelpreiſen und in geſpannten Ver⸗ hältniſſen zwiſchen den Unternehmern und Gewerkſchaften zu ſuchen. Die kriſenhafte Zuſpitzung wird auch da⸗ durch charakteriſiert, daß Boeing in der „Seattle Time“ eine Anzeige einſetzte, in der Lehrer, Geiſtliche, in der Nähe ſtatio⸗ oldaten und ſelbſt Schulkinder auf⸗ gefordert wurden, ſich zu ſtundenweiſen Ar⸗ lichten. Die Kriegsproduk⸗ tionsbehörde ihrerſeits erließ an die Han⸗ delskammer einen Aufruf, in dem mit der Kündigung kleiner Kriegskontrakte im Werte von 40 Millionen Dollar gedroht wird, falls es nicht bald gelänge, die be⸗ nötigten 9000 Arbeiter für Boeing freizu⸗ bekommen. 858— Suſen ſei jeboch, ſchliezt„Time“ dieſen Auſſehen erregenden Bericht, daß die Er⸗ zeugung ſchwerer Bomber noch lange hin⸗ ter den Planziffern zurückbleiben werde. * Der ſtolze wurde merklich kühler. Die Paſſagiere wußten alſo, daß die Fahrt ſcharf nach Nor⸗ den ging. Das ſchwarze Brett, an dem die neueſten Funknachrichten des„Transocean“⸗ Schiffsdienſtes angeſchlagen wurden, war ſtändig von einer internationalen Menſchen⸗ gruppe umlagert, die die Nachrichten eifrig beſprachen. Man blieb ruhig dabei, denn Die Sowjets buten sich aus Drahtbericht unleres Korreldondenten — Liſſabon, 28. Auguſt. „Die Creme der Elitetrup⸗ pen iſt verſchwunden“, erklärt der mili⸗ täriſche Chefkorreſpondent der„Times“, Cyril Falls, in einer Betrachtung über die Kämpfe an der Oſtfront.„In einigen Einheiten, vor allem bei den Panzer⸗ grenadieren, die ein Teil der ſowsetiſchen Panzerdiviſionen ſind, haben die Sowjets noch ausgezeichnete Truppen; von der Maſſe der Armee aber iſt der Rahm ab⸗ geſchöpft.“ Cyril Falls erklärt weiter, es ſei offen⸗ ſichtlich das Ziel der deutſchen Strategie, den Sowjetz die größtmöglichen Verluſte durch eine außergewöhnlich geſchickte Ver⸗ teidigungstaktik beizubringen. Cyril Falls erwähnt in ſeinem Bericht weiter, daß ſehr ernſt zu nehmende Kreiſe in London„über die ſowjetiſche Nahrunasmittelknappheit überaus beſtürzt ſind“. Cyril Falls gibt zu, daß eine große Knappheit an Lebensmitteln beſtehe und heit nicht leugnen könne. Er verſucht daun ſeine Leſer zu tröſten. indem er auf die wachſenden Lebensmittelſendungen aus Amerika hinweiſt, warnt aber in dieſem Zuſammenhang vor jeder Unterſchätzung der deutſchen Abwehrkraft. Eine ſolche Unter⸗ ſchätzung könne ſich blutig rächen. ——.........——————————— alle waren ja„in einem Boot“. Dieſes Ge⸗ fühl hatten offenbar auch die Engländer, welche die Hoffnung aufgegeben hatten, ihr Land zu erreichen, und ihr Geld in gutem deutſchen Sekt anlegten, den ſie von nun an ſchon morgens zum Frühſtück tranken. Am fünften Tage zerteilte ſich der Nebel. Die Sonne ſchien auf eine Flottille ſilbern glän⸗ zender deutſcher Schnellboote herab, die uns empfingen und freudig umkreiſten. Sie ge⸗ leiteten uns an Helgoland vorbei in die ßch öffnenden Ufer der Weſer hinein. Pakit Kolpert in den Krieg: „Das franzöſiſche Volk hat vor vier ——8 den letzten Auguſttagen 1939, die reigniſſe ohne jede kriegeriſche Begeiſte⸗ rung auf ſich niederbrechen laſſen. Seit Monaten war es dem Druck des Nerven⸗ krieges ausgeſetzt, den die Preſſe, vorwie⸗ gend die Blätter der Volksfront, entſacht hatte. Aber war die Kataſtrophe wirklich unabwendbar? Der Mann auf der Straße war nicht davon überzeugt. Er hatte vor allem keine Luſt, ſeine Knochen zum Markte zu tragen, um imaginärer Ziele willen, für die„Verteidigung der menſchlichen Zivili⸗ ſation gegen das autoritäre Syſtem“ und für andere verſchrobene Dinge, wie die Volksfronthetze es ihm täglich einhämmern wollte. All das war ihm völlig gleichgültig. Man war geneigt, all das nicht mehr allzu ernſt zu nehmen. Auch vor einem Jahr bei der Sudetenkriſe hatten Hundert⸗ tauſende franzöſiſcher Reſerviſten zur Ma⸗ ginotlinie fahren müſſen, um dort ihre Poſten einzunehmen. Auch damals hatte man ſchon damit begonnen, in Paris Ver⸗ dunkelungsmaßnahmen vorzunehmen, auch damals ſchon hatte man die Alarm⸗Sirenen Probeweiſe in Bewegung geſetzt. Alles: hatte ſich wieder in Wohlgefallen aufgelöſt. Warum ſollte es alſo diesmal anders kommen? In ſolch ähnlicher Stimmung bewegten ſich wiederum im letzten Drittel des Auguſt 1939 die Tauſenden von Reſer⸗ viſten mit allen möglichen Verkehrsmitteln zum Pariſer Oſtbahnhof, der ſchon ſo manche Mobilmachung geſehen hatte. Von hier waren im Jahre 1914 die franzöſiſchen Soldaten, mit Blumen geſchmückt, unter dem Geſang der Marſeillaiſe ins Feld ge⸗ rückt, und ein Koloſſalgemälde längs der Bahnſteige erinnerte immer noch an dieſe patriotiſchen Szenen. Nichts dergleichen er⸗ eignete ſich mehr im Jahre 1939. Stumm und bedrückt nahmen die Angehörigen der Soldaten vor dem weithin abgeſperrten Bahnhof von ihren Familienmitgliedern Abſchied. Der Krieg ſenkte ſich wie eine unkle Wolke über die Stadt und das Land, ie immer noch hofften, irgend ein Licht⸗ blick würde dieſe Wolke durchbrechen. Aber die Sonne blieb verhängt. Der Kriegsflügel im Kabinett zerbrach jede ſchüchtern aufkeimende Friedenschance. Außenminiſter Bonnet und einige andere realpolitiſche Miniſter, de Monzie, Mar⸗ chandeau, konnten auf die Dauer dem Druck der Kriegstreiber' nicht ſtandͤhalten. Miniſterpräſident Daladier, choleriſch. un⸗ entſchloſſen, der Mehrheit nachgebend, hinter dem Rücken Bonnets konſpirierend, ließ ſich ſchieben. Diplomatiſche Einflüſſe, oft dunk⸗ ler Herkunft, beteiligten ſich an dem Trei⸗ ben. In vorderſter Reihe ſtanden dabei der nordamerikaniſche Botſchafter William Bul⸗ litt ſowie der polniſche Botſchafter Lukaſie⸗ wicz, der noch am 2. September im Verlau einer dramatiſchen Unterredung mit Bonnet dieſen des Verrats bezichtigte und ſich zu den Worten hinreißen ließ:„Frankreia, hat nicht mehr zu reden, ſondern nur noch zu handeln“. Schatten des Generalſekretärs im Quai d Orſay, Alexis Leger, die machtvolle Figur an unſichtbarem Schreibtiſch. Die Bera⸗ tungen der Regierung, teilweiſe unter Vor⸗ ſitz von Präſident Lebrun im Elyſse⸗Palaſt wurden begleitet durch arrogante Telephon⸗ anrufe aus London. Chamberlain ſoavie Außenminiſter Lord Haliſax drangen auf Daladier und Bonnet ein mit Forderungen, die von Erpreſſungen nicht weit entfernt waren. Von dort aus wurden auch die ita⸗ lieniſchen Vermittlungsbemühungen, die in letzter Stunde aufgetauchten Konferenzver⸗ ſchläge torpediert. e Dieſem Ziel diente auch das große Be⸗ trugsmanöver im Parlament, die Durch⸗ Peltſchung der Kriegskredite am 2. Septem⸗ ber, die der Regierung gleichzeitig die Voll⸗ machten für die Führung des Krieges ge⸗ ben ſollten, ohne daß jemals das Parlament die Kriegserklärung beſchloſſen hatte, wie die Verfaſſung es vorſchrieb. Laval im Se⸗ nat und der Deputierte Gaſton Bergern in der Kammer waren die einzigen Parlamen⸗ tarier, die den Mut hatten, dieſem Betrug entgegenzutreten. Aber man ließ ſie nicht zum Reden kommen. Draußen auf den Straßen riß am Sonn⸗ tag, 3. September, das Volk von Paris noch nervöſer als ſonſt den Zeitungsverkäufern ihre Blätter aus der Hand, immer noch von einer leichten Hoffnung beſeelt. Aber die Würfel des Schickſals rollten dahin. Nach letzten Telephongeſprächen zwiſchen London und Paris, die mit kreiſchender Stimme ge⸗ führt wurden, war das franzöſiſche Ulti⸗ matum an die Reichsregierung abgegangen, ſeine Friſt lief ſechs Stunden länger als das engliſche. Aber nichts war an dem Lauf des Geſchickes mehr zu ändern. Frankreich und Deutſchland befanden ſich von 17 Ul'⸗ ab im Kriegszuſtand. Noch in der Nacht vom Sonntag zum Montag gab man in Paris Fliegeralarm, rein wie ein Spiel, nur zur Probe. Man hat ein ſolches Expeximent nicht mehr wie⸗ derholt, denn die Panik, die es auslöſte, war unbeſchreiblich. ————.......——————————————————————— Die lage Drahtbericht unſeres Korreſvonbenten — Berlin, 28. Auguſt. Im Vordergrund der ſpaniſchen und por⸗ tugieſiſchen Zeitungen ſtanden geſtern die Ereigniſſe an der Oſtfront. Die Liſſa⸗ boner Zeitungen hoben hervor, daß in den bald zweimonatigen Offenſipkämpfen der Sowjets alle Durchbruchsverſuche in erbit⸗ tertem Ringen zum Scheitern gebracht wur⸗ den. Das Ueberſpringen der ſowfetiſchen Angriffe auf immer neue Frontabſchnitte nennt die Zeitung„Noticitas“ die„Stra⸗ tegie der Verlegenheit“. Die Liſſaboner Zeitung„Diario“ bemerkt in einem langen Artikel aus der Feder eines vortugieſiſchen Generals, der Sieg über den Bolſchewis⸗ mus ſei den Deutſchen ſicher und könne ihnen nicht mehr entriſſen werden, gleich⸗ viel wie lange das ſowietiſche Maſſenan⸗ ſtürmen auch noch fortdauere. Die Eriſtenz Portugals hänge aber von dem Sieg über den Bolſchewismus nicht weniger ab als die Exiſtenz des ganzen Europa. Wenn wir die Wehrmachtberichte dieſer ganzen Woche auf uns wirken laſſen die ungeheuren Verluſte der Sowjets an Pan⸗ zer, Flugzeugen und anderen Kriegsmit⸗ teln, dann geben ſie uns die abſolute Ge⸗ wißheit, daß die deutſche Heeresleitung der Entwicklung der weitertobenden Kämpfe mit größter Ruhe entgegenblickt. auch wenn dieſe Kämpfe noch lange andauern ſollten. 85 Ueber die Konferenz von QOuebee ſchreibt geſtern nochmals die„Times,, man müſſe zunächſt alle überſteigerten Erwar⸗ tungen zurückſtellen. Es gebe ietzt in erſter ganges dieſes 6 Es heißt in dem Artikel, noch ſeien die Linie um den Beiſtand für die Sowjets, wenn man die Sowjets in ihrer Stärke er⸗ halten wolle. Vor dieſer Frage trete alles andere zurück, was in Quebec beſprochen und beſchloſſen worden ſei. Vernichtungspläne überſteiger⸗ ter Art tauchen wieder in verſtärktem Maße mal gegen uns, mal gegen Italien auf. Ob ſie aus Waſhington kommen, wo ein dem Weißen Haus ergebener Journaliſt in un⸗ — Zerſtörungsplänen gegen Italien chwelgt, ob ſie aus London zu uns dringen, wo Vanſittart abermals die Beſetzung und Knechtung Deutſchlands auf unabſehbare Zeit fordert— es iſt überall der gleiche ju⸗ denhörige Haß, der den Gegner treibt. Ueber all dieſen Plänen ſteht die harte, aber gerechte Wirklichkeit, die ſie nicht zur Reife kommen laſſen wird, weil die deutſche Wehr⸗ macht heute und ſür alle Zeit der Gaxant dafür bleibt, daß die Feinde niemals über uns ſiegen und triumphieren können. Aber aus den immer neuen Haßorgien ihres Ver⸗ nichtungswillens erſteht die Schuld der Feinde rieſengroß, eine Schuld, für die eines Tages die Abrechnung kommt, Aug um Aug, Zahn um Zahn. 1 Inmitten dieſer neuen Haßagitations⸗ welle gegen uns läßt ein Artikel in der 2Chicago Tribune“ vom Donnerstag auf⸗ horchen, der Rooſevelt und Churchill mahnt, mehr an die Ungewißheit des Aus⸗ Krieges zu denken. Dreierpgktmächte nicht einmal entſcheidend angegriffen, viel weniger entſcheidend ge⸗ ſchlagen worden. daß Moskau eine ſolche Knapp⸗ Ueber allem ſchwebte der * 9 8 2 Aus Wolt und Ceben ã00P00P00000000P0GGPG0GGG00GG0P0000P0G000G0G0G0G0GG0G0000G0G00000G00GG0GGG0GG0GGGPGPGGPGGPGPGPPPPGPGPGPGGGGGGGGGPGGGPGPGPGPGPGPGGPGPPPoPP——PPPPPPGPPPPPPPPPPPPPPPPP—PPPPPPPPPPPPPPPP————— Kaduapaanaagafüafafaffaaa üagaenafäaaemea Rheinische Meditationen 7 Von Heinz Steguweit In der Frühe nach dem ſchwerſten Ueber⸗ fall lief ich durch die flammenden Straßen, die Sohlen voll Phosphor, in den verquol⸗ lenen Augen das Gemiſch von Rauch, Sorge und ſtaubendem Schutt. Die Sonne mußte ſchon über dem Horizont ſtehen, es ſollte Tag ſein, hier aber hielt ſich die Finſternis; denn zähe Qualmwolken kämpften gegen das Licht, in Säulen und Beulen wenden ſie ſich vom Grauen der Stadt hinauf ins Gewölbe, das wir geſtern noch den Himmel nannten. Heute fehlt uns jedes gute Wort. Was tut uns die Liebe des Firmaments, was die Blume im Garten, was der Vogel⸗ ſang über den Zweigen. Heilen müſſen wir und geneſen. Wann? Und wie? Die Menſchen des Rheins haben ein Jahrtauſend lang das Leben geliebt und das Haſſen gehaßt. Heut' wollen ſie Ruhe. Und fürchten, wacher geworden, den eigenen Zorn nicht mehr, den ſie ſo gerne verſteckten wie eine allzu bittere Arznei. * Noch glühen die Häuſer. Sie brennen von den Kellern bis hinauf zum Geſtühl. Das loht und kniſtert, das ſchlingt ſich und ſchlürft. Kilometerweit und Block an Block das nämliche Bild. Zwiſchenher auch Kirchen, Altersheime, Muſeen. Geduld, jedes Stück dieſer Trümmer wird gezählt. Auch bei den Häuſern der Wöchnerinnen, der Kinder, der Kranken. Mélac, der Furchtbare, iſt ein Stümper geweſen. Turenne, der Schurke, ein Waiſenknabe. Damals das brennende Heidelberg, die ge⸗ würgte Pfalz, der Schrecken von Speyer, wo man die Gebeine der Kaiſergräber in alle Winde verſtreute... ein zephiriſches Säuſeln nur gegen die britiſche Menſch⸗ heitsanarchie von heute. So alſo macht man das, ſo muß es begonnen werden, ſo lautet das Rezept? Danke. Wir wiſſen es nun. Und haben gelernt. Auf Wiederſehen. Wenn es wahr iſt, daß die Flammen zu läutern vermögen, dann ſind wir geläutert. Wenn das Feuer löſen bann, dann ſind wir gelöſt. Ruhet, ihr Toten, denn wir Ueber⸗ lebenden halten Wache bis zum Tag des Gerichts. Und die zeitliche Hölle müſſen wir ertragen, daß uns die ewige erſpart bleibe. Ihr Geopferten aber ſeid den Heldentod ge⸗ ſtorben für die Moral, an die wir glaubten, indes die Hoffahrt des Feindes ſie im Phosphor erſticken möchte, da ſie ihm die Kreiſe ſtört. Der Kölner Dom iſt zum Torſo gewor⸗ den. Man ſagt, der Altar wäre die Seele einer göttlichen Herberge die Orgel aber ihr Herz. Vor Jahr und Tag bereits wurde Stephan Lochners Madonna im Roſenhag in ein fernes Refugium verbracht; das iſt vielleicht ein Gleichnis; Alles, was Seele iſt, müſſen wir verſtecken vor dem Zugriff der Seelenloſen. Indeſſen blieb das Herz am Rhein, und der Feind hats dem Dom aus dem Leibe geriſſen: die alte Orgel, zu Atomen zerpflückt, flog im Wald der Säu⸗ len umher; ſo tat ſie im Stürzen noch einen Schrei, den der Spott vieler Bomben läſternd erdroſſelte. Zwiſchen den Halden gerſtrudelter Brocken aus Stein, Holz und Metall aber liegt der Kopf eines Engels, der die geſchundene Wange ans Rohr einer Pfeife lehnt: Vox humana? Ach, die Choräle ſind ſtumm geworden, und die Schuldigen ſchämen ſich nicht. Eine alte Sage geht um den Dom, auf einem Piedeſtal der weſtlichen Tore ward ſie als Steinbild verewigt: Vor Meiſter Gerhard wäre der Teufel erſchienen, ſo heißt es:„Ber Gott preiſt, iſt gegen mich; nie ſollſt du dein Werk vollenden, ich werde es jedem zu hindern wiſſen!“ Nun hat er's gehindert. * Auf Karren und Wagen, in Kolonnen und Zügen verlaſſen Tauſende ihre alte und angeſtammte Stadt. Sie ſind obdach⸗ los, doch das Geheimnis der Heimat holt ihnen keiner aus dem Gemüte. Sie müſſen fort. So blutet die Seele, aber keiner der Vertriebenen wirft die rheiniſche Liebe ſort, die mit dem bißchen geretteter Habe gen Oſten muß. Vielleicht iſt dieſe Liebe das mühſamſte Gepäck. Fragt den ſchmerz⸗ haften Chor der Getreuen. Auf einer Straße, die zum Vorgebirge und weiter noch bis zur Eifel führt, ſehe ich einen Soldaten, der eine Schubkarre ſchiebt. Ein altes, fleckiges Vehikel, wie es die Dörfler und die Bauarbeiter kennen. Auf der Karre ſitzt eine alte Frau, ſie trägt die Füße in weißen Verbänden, die Arme des⸗ gleichen, und zwei freie Finger tupſen nach den vom Feuer qualvoll zerbiſſenen Augen. Das Haar iſt voll Ruß, das Geſicht wie von Knüppeln zugerichtet.„Du haſt dein Müt⸗ terchen gerettet“, ſage ich dem Soldaten. Er hält inne, ſetzt ab, wiſcht ſich die Schläfen, bittet um eine Zigarette:„Is nit ming Mütterche; es dat Mütterche von mingem Kamerad, der im Lazarett liegt.“ Er greift erneut an die Holme, ſchiebt da und beiße die Zähne zuſammen. Ein guter Sohn iſt jeder Mutter Sohn. Ihr Leute, nicht alle Helden ſtehen ſpäter in Bronze gegoſſen auf einem freien Platz zwiſchen Blumen und Bäumen. Preiſt mir des Bruders Ehre. 5 Ich bitte, darf man im Reigen der Ge⸗ ſchicke, die ſich nie zu Ende erzählen laſſen, vom eigenen Schickſal berichten? Man iſt nur ein geringes Bewegen im Getümmel der unerbittlichen Stunde. Wo mein Da⸗ heim ſtand, blühten frühjahrs hundert Rot⸗ dornbäume in der Straße, eine Kaſtanie ſteckte im Garten ihre Kerzen auf, und win⸗ ters, wenn die Fröſte klirrten, kamen Am⸗ ſeln und Stare, mit dem Schnabel ans Küchenfenſter zu pochen. Wie brauchte ich in Fahrzehnten dieſe Nachbarſchaft, dieſe Gäſte. Blätter und Blüten wurden mir ehemals ins Feld geſchickt, daß ich inne⸗ werden ſollte das heimatlichen Atems. In den Zimmern und Stuben dieſer Wohnung blieb das Gedenken an viel Unwiederbring⸗ liches:: Hier ſtarb die Mutter, hier grün⸗ dete ich meine Ehe, hier ſand ich Zuflucht in Tagen der Verfolgung, hier begann ich mein Schaffen. Vorbei. Was der Phosphor nicht tilgte, das blieſen die Minen ins die Karre weiter den Hügeln zu. Ich ſtehe Revier der Atome. Ich mußte fort, K 25&K 7 Von Tove Morgen kommt er zurück...“ fPleluerxos Morgen war alſo der Tag, auf den ſie ſeit drei Jahren wartete. Genau genom⸗ men waren es drei Jahre, zwei onate, ſechzehn Tage und ſechs Stunden. Jeder Atemzug, jedes Lächeln, jedes Weinen wa⸗ ren die Sehnſucht nach dieſem Augenblick geweſen, dem Moment, wo Caſpar wieder⸗ kommen ſollte. Und nun war dieſer Ter⸗ min ſo nahe herangerückt, daß ſie ihn bei⸗ nahe an ihren Herzſchlägen zählen konnte. Drei Jahre auf einen Menſchen, der für einen das Leben bedeutet, zu warten! Man kann es nicht beſchreiben, was in dieſen Worten liegt.„Dein Leben wird eine Kette don Opfern ſein, wenn Du mich heiratetſt“, hatte Caſpar geſagt, und er hatte nicht über⸗ trieben, es war eine Kette von Opfern ge⸗ weſen. Kleine, unbedeutende, die jede Frau bringen muß und über die man mit einem Lächeln hinweggeht, und große Opfer, die einen erſchüttern, die einen umwerfen wol⸗ len und die man aushält, weil man liebt. In ihrer Ehe hatte Prſa erkannt, daß der Mann und die Frau ſo verſchiedene Weſen ſind, daß nur die Liebe eine Brücke bilden kann, aber zu dieſer Brücke kann nur die Frau die Grundpfeiler ſtellen, denn ihre Liebe iſt die tiefſte, die opferbereiteſte Eine Kette von Opfern war ihre Ehe mit Caſpar geweſen, aber zwiſchen den Glie⸗ dern dieſer Kette waren Stunden ſo reinen Glücks eingeflochten, daß man alles andere vergeſſen mußte. Drei Jahre hatte Caſpar ſich von Yrſa getrennt, weil ihn eine Arbeit dorthin rief, wo er eine Frau nicht mitha⸗ ben konnte. Sie hatte ihm auch dieſes Op⸗ fer gebracht, und irgendwie war es ihr ge⸗ glückt, die Tage Stunden und Minuten aus⸗ zufüllen, einfach dadurch, daß ſie ſich zwang, nicht denken zu denken. Und morgen kam er alſo zurück. Draußen regnete es, Himmel und Erde verſchmolzenn in eins. Yrſa ſchlug die Gar⸗ dine zurück und ſahh hinaus in den Garten, deſſen Laub ſchon den erſten rötlichen Schim⸗ mer des Herbſtes trug. Und plötzlich wußte ſie, was mit ihr los war: ſie hatte Angſt! Sie hatte Angſt vor morgen, Angſt vor dem Moment, nach dem ſie ſich drei Jahre ge⸗ ſehnt hatte! Morgen, übermorgen und die folgenden Tage würde ſie entdecken, ob ihre Liebe noch ſtark genug war, um die Brücke zwiſchen Mann und Frau weiter tragen zu können. Vielleicht kam morgen ein ganz fremder Mann, einer, der nur zurückkam, weil er ſich moraliſch dazu verpflichtet fühlte. Vielleicht ſtand morgen hier im Zim⸗ mer ein Mann, der auch ſie wie eine fremde Frau betrachten würde... Drei Jahre ſind eine lange Zeit, ſie wußte auch, daß Caſpar in dieſer Zeit nicht immer allein geweſen war. Sie kannte ſeine Schwächen in dieſer Beziehung, ſie hatte ſo oft verzeihen, ſo oft verſtehen müſſen. Das war nicht ſo wichtig, wenn er ſo zurückkam, wie er ſortgegangen Zeit Yrſa wandte ſich haſtig vom Fenſter fort. Sie durfte nicht ſo etwas denken! Wie be⸗ war— aber dͤrei Jahre ſind eine ſo lange grüßt man den Geliebten, wenn er nach Jahren zurückkommt? Vielleicht würde ſie ſtumm ſein vor Glück, nicht die richtigen Worte finden können. Yrſa ging ins Schlaf⸗ zimmer und ſetzte ſich vor den Spiegel. Seltſam, ſie hatte in den drei Jahren faſt völlig vergeſſen, ſich ſelbſt im Spiegel zu be⸗ trachten. Eine Frau, die weder junges Mädchen, noch Gattin, noch Witwe iſt, ſon⸗ dern, die nur auf den Mann in der Ferne wartet, hat nicht ſoviel Intereſſe daran, in den Spiegel zu ſehen. Nun blickte ſie 8 aufmerkſam an: ein ſchmales, etwas blaſſes Geſicht, große dunkle Augen und einen ſehn⸗ ſüchtigen Mund. Ihre Haare hatten das ſilbrige Blond der nordiſchen Frauen. Ich bin ja hübſch— dachte Yrſa plötzlich erſtaunt — und ein klein wenig Angſt wich von ihr. Sie dachte an die erfüllten Stunden ihrer Ehe: Wenn ſie abends in der Dämmerung nebeneinander geſeſſen hatten, wenn er ihr von den großen Dingen des Lebens er⸗ zählte, ſodaß das kleine Menſchentum davor verblaßte. Würde das wieder ſo ſein? Hatte er in dieſen drei Jahren auch nicht vergeſſen, was ihm heilig war? Dieſe Sehn⸗ ſucht nach dem Hohen und Schönen im Le⸗ ben, die Gleichgültigkeit dem eigenen Schick⸗ ſal gegenüber, wenn es um das der Menſch⸗ heit ging! Yrſa ſah die Dämmerung herabſinken. Die harten Linien verwiſchten ſich, ver⸗ ſchmolzen mit der Umgebung. Sie ſaß noch immer vor dem Spiegel, aber ſie konnte ſich nicht mehr genau ſehen. Sie lehnte ſich in dieſe warme, weiche Dämmerung wie in einen ſchützenden Mantel. Morgen kommt er zurück, ſie. Ich habe Angſt davor, aber ich bin ſeine Frau. Vielleicht kommt morgen das Glück zu mir, vielleicht iſt es kein fremder Mann, ſondern der, nach dem mein Herz ſich ſehnte. Vielleicht werden dieſe drei einſamen Jahre in einer einzigen Minute in Nichts werſinken und nur die Ge⸗ genwart wird noch da ſein. Vielleicht Nun war es ganz dunkel. Yrſa zündete kein Licht an. Langſam ließ ſie ihre Hände über Bruſt und Hüften gleiten. Der dünne Seidenſtoff des Kleides verbarg nicht die Wärme ihrer Haut.„Frau—“ klüſterte ſie leiſe,„nach oͤrei Jahren fühle Zich mich wie⸗ der als Frau. Meine Liebe iſt größer als alles andere. Meine Liebe iſt größer, als die Angſt vor dem Fremden. Dieſe Liebe trägt die Brücke zwiſchen Mann und Frau, ſie ragt über jeden Abgrund, ſie ragt auch über drei Jahre Fernſein.“ Irgendwo ſchlug eine Uhr zwölf. Der Tag war vorüber. Heute— heute kommt er zurück Vorſicht Der kleine Egon bittet den Arzt, nachdem er deinpft worden iſt, er ſolle ihm die Binde um en linken Arm machen. rechten Arm geimpft“, ſagte der Doktor.„Das chön“, erwiderte der Kleine überlegen,„aber Sie ennen die Jungens in meiner Klaſſe nicht.“ Alle liebien Belinde ROMAN voN WICHEUZM—9——+ „Wir alle können es nicht begreifen. Und kein Menſch weiß, wo ſie früher war. Unſer erſter Komiker, der Walliſch, hat ſich bei ihr erkundigen wollen, aber keine Antwort be⸗ kommmen. Und aus der Direktor iſt nichts herauszuholen; wenn er etwas nicht ſagen will, dann ſagt er's halt nicht. Anfängerin kann ſie auch nicht ſein, dafür iſt ſie viel zu routiniert; ſie hat mindeſtens ein paar Jahre Bühne hinter ſich. Natürlich wird ſie nicht lange bei uns bleiben— man wird ſie wegholen, ans Volkstheater oder an die Joſefſtadt oder gar an die Burg.“ „Ich werd' ſie mir anſchaun. Ich kenne zja euern Theſpiskarren noch nicht.“ „Eine richtige Schmiere! Aber alle haben wohl mal ſo angefangen.“ „Alſo, das wollteſt du mir erzählen?“ „Nein, was ganz anderes.“ „Was denn?“ „Von Michel. Du— ſtell dir vor: Er war geſtern und vorgeſtern im Odeon! Im Zuſchauerraum, gleich in der erſten Reihe!“ „Merkwürdig! Er kümmert ſich doch ſonſt nicht um dich. Woher weiß er überhaupt, daß du im Odeon arbeiteſt?“ „Ich verſteh's auch nicht, Rainer— mir iſt es geradezu rätſelhaft. Und wie er da⸗ ſaß! Zurückgelehnt, mit halbverſchloſſenen Augen, das übliche Lächeln um den Mund „% Auch geſtern abend wieder.“ 5 Rainer, den Blick am Boden, ging einige Male im Atelier auf und ab, blieb dann vor dem Bruder ſtehen:„War er bis Ende der Vorſtellung da?“ „Bis zum Schluß. Ich ſah ihn noch, als wir das Finale ſangen. Er war allerdings giemlich ſpät gekommen, erſt nach neun.“ WWann iſt bei euch die Vorſtellung zu Ende?“ ———— „Kurz nach elf. Wir fangen ja erſt Vier⸗ tel neun Uhr an. Die Revue hat zwanzig Bilder. Warum fragſt du?“ Rainer ſtarrte vor ſich hin. Er war ge⸗ ſtern abend gleich nach elf Uhr angekommen — er wußte es genau. Folglich konnte Michael ihm den Streich nicht geſpielt ha⸗ ben... Sollte er Toni von dem Vorfall be⸗ richten? Aber nein, er ſchob es auf; erſt wollte er ſich mit Nina darüber beſprechen. „Was haſt du?“ fragte Toni, dem die finſtere Miene des Bruders aufſiel. Rainer lächelte wieder wie zuvor: „Nichts. Aber jetzt darfſt du dich nicht län⸗ ger aufhalten. Nimm den Wagen— da haſt du die Schlüſſel!“ „Danke! Zum Eſſen komm' ich heim!“ Toni ſprang vom Tiſch. Er war ſchon an der Tür, als er plötzlich umkehrte. Er ſchmunzelte liſtig:„Du Rainer,— ich hab' ein Bild von der Haalſtröm. Willſt du's an⸗ ſchaun?“ „Haalſtröm heißt ſie, oͤeine Schöne?“ „Dagmar Haalſtröm nennt ſie ſich. Gutes Pſeudonym, gelt? Sie heißt ſicher anders. Eine echte Wienerin!“ Aus einem Notiz⸗ buch holte er ein Photo in Poſtkartenfor⸗ mat hervor und reichte es dem Bruder. Rainer blickte auf das Bild... Er glaubte zu träumen. Stürmiſche Erregung packte ihn. Nur mit Mühe beherrſchte er ſich. Belinde! Eine Täuſchung war unmög⸗ lich. Belinde Kaub wieder in Wien! „Gefällt ſie dir nicht?“ forſchte Toni. Rainer gab das Photo zurück:„Feſch! Woher haſt du das Bild?“ „Gefunden. Es lag im Direktionsbüro. Der Direktor war gerade nicht anweſend, als ich ihn ſprechen wollte.“ „Und da haſt du's einfach mitgenom⸗ men?“ „Es lagen mehrere Photos auf dem Tiſch und alle von ihr, alle die gleichen.“ „Lausbub!“ Toni verließ lachend das Zimmer. Rainer trat auf den Balkon hinaus; ſeine Hände umſpannten die Brüſtung. Vor 4 ihm lag der Park in der Maiſonne. Die hoe ter ſich? War ſie wirklich einmal hen Kaſtanien ſtanden in lichtem Grün, geſchmückt mit erſten Blütenkerzen. Doch er ſah das alles nicht. Belinde Kaub war wieder hier! Erinnerungen tauchten em⸗ por und fluteten vorüber. Mit welcher Lei⸗ denſchaft hatte er ſie einſt geliebt! Und was für Qualen hatte er um ſie erduldet! Acht Jahre lag das jetzt zurück. Eine kleine Zeitſpanne und doch eine Ewigkeit! Sie war damals einundzwanzig, er im glei⸗ chen Alter. Aber ſie hatte nur mit ihm ge⸗ ſpielt wie mit allen... Ein herzloſes, leichtfertiges Geſchöpf? O nein! Was wußte man ſchon von Belinde Kaub? Nichts. Nie⸗ anand konnte in ſie hineinſchauen. Hatte Michael nicht noch mehr gelitten? Er war ja auch in ſie verliebt geweſen. Ge⸗ nau ſo wie der Vater, der ſich ſogar dazu hatte hinreißen laſſen, ernſthaft um ſie zu werben und bei der Hofrätin um ihre Hand anzuhalten— er, mit ſeinen damals neun⸗ unövierzig Jahren! Und nun war Toni in ſie verliebt, der jüngere Bruder! Toni, damals noch ein Knabe, hatte ſeine Schulzeit in einem Gra⸗ zer Internat verbracht; deshalb kannte er ſie nicht. Man mußte ihn rechtzeitig war⸗ nen, ihm den Kopf zurechtrücken! Vor acht Jahren hatte Belinde Wien verlaſſen, gleich nach der törichten Werbung des Vaters. Eine Flucht? Man hatte Ge⸗ naueres niemals erfahren. Gerüchte beſag⸗ ten, ſie ſei irgendeinem Manne geſolgt. Die Hofrätin behauptete, ſie wiſſe nichts von ihrer Tochter, ſie hehe keine Nachrichten mehr von ihr— für ſie iei Belinde geſtor⸗ ben. Auch der Polizei adgͤinüber— im letz⸗ ten Herbſt— hatte ſie nichts verraten. Es war immer Belindes Sehnſucht ge⸗ weſen, Sängerin zu werden, obwohl ſie keine große Stimme beſaß. Nun hatte ſie's alſo erreicht— freilich wohl nicht ſo, wie ſie es ſich gewünſtht und erträumt hatte. Eine Wiener Vorſtadtbühne, ein ſogenann⸗ tes Brettertheater! Keine Karriere für eine Belinde Kaub. Was für dunkle Schickſale hatte ſie hin⸗ mit dem „Du biſt doch aber am Uto vertrieben wie Tau⸗ ſende meinesgleichen. Ade, ihr Rotdornbäume, wie viele wurden ent⸗ wurzelt von euch. Ihr Brüder des Schickſals. Ade, meine Stare des Winters, morgens poche ich ſelber an fremde Fenſter. Tröſte dich, meine Seele, wie haſt du gekämpft mit den Greueln der Flammen und Scherben. * Gute Menſchen liehen mir Aſyl im Walde, neue Nachbarn boten die Hand über Hecke und Zaun. Hier ſtehen Eichen und Birken ums ſtille Gehäus, und die Wieſe iſt gefüllt mit Bienenmuſik und gol⸗ denem Klee. Wie darf ich's danken? Das Fremde will neue Hei⸗ mat werden und bietet ſeine Liebe an: Vergiß den Schrecken zahlloſer Nächte, doch was du. im Herzen bewahrſt, wie ſollte es ſterben.— Ich ſpüre eine Hand auf dem Scheitel und wehre mich nicht: Mutter, du biſt es? Dein Hügel iſt nun fern, doch deine Leben⸗ digkeit allgegenwärtig. Sei's denn, ich will mich weiter bewähren. 4 Tote Heimat am Rhein, wir ringen für deine neue Lebendigkeit und bleiben mühſelig um alle Wiederkehr. Euch Verſchonten aber, die kein Untergang ſtreifte, ſoll die Aſche unſerer Städte heilig bleiben wie eine Flur einſamer Gräber des Krieges. Wiſſet, nichts darf um⸗ ſonſt geweſen ſein, es geht um alle Oroͤnung des Schöpfers: Will er denn, das das Tier den Menſchen beherrſche? Wenn es wahr iſt, daß die Flammen zu läutern vermögen, dann ſind wir geläutert. Wenn das Feuer löſen kann, dann ſind wir gelöſt. Ruhet, ihr Toten! Aber wachet, wachet, wachet, ihr Lebendigen! Die Sonne Träumerei im Abendwind Ah, das tut gut, geschloss'nen Auges träumen, Wenn leis der Abendwind die Schläfen kühlt, Und im Geäst von hohen Kiefernbäumen Des Taggestirnes letzter Abglanz spielt. Ah, das tut gut, wenn die Gedanken reisen Zu jenen Fernen, wo der Liebste steht, Gedanken, die den einen Mann umkreisen, Um den sich Lieben, Harren, Hoffen dreht. sank.. Ueber die Augenlider Glitt leis ein Schatten dem verträumten Kind. Oh, süßer Schreck, denn war's nicht, als ob wieder, Wie einst, der Langersehnte vor ihr stünd! Zimm-Bumm. Schweden schießt mit„Regenkanonen“ Stockholm, im Auguſt 1948. Durch die landwirtſchaftliche Hochſchule der ſüdſchwediſchen Stadt Lun 3 viel⸗ verſprechende Verſuche mit einer neuen „Regenkanone“ unternommen. Im Sommer herrſchen wochenlange Dürre und Trockenheit, die mit einer Senkung des Grund⸗ waſſerſtandes gepaart flan und daher eine künſt⸗ liche Beregnung der Pflanzungen erforderlich ma⸗ chen. Ein großer Gartenbaubetrieb braucht täglich nicht weniger als 100 000 Liter Waſſer, im Monat elhe rund drei Millionen, um ſeine Kultuxen zu erhalten. Wie das Reichskuratorium für Technik in der Landwirtſchaft vor dem Kriege feſtgeſtellt at, wurden bisher erſt 40 000 Hektar Land in eutſchland künſt 9 beregnet. Dieſe Zahl dürfte ſich allerdings in Kürze beträchtlich erhöhen, hat män doch im vergangenen Jahr am Niederrhein mit der Aufſtellung don Beregnungsanlagen für etwa 50 000 Hektar begonnen, die mit den Ab⸗ wäſſern der Großſtädte betrieben werden ſollen. Das Endziel auf dieſem Gebiet iſt es, nicht weniger als fünf Millionen Hektar in Deutſchland„unter die Brauſe“ zu nehmen. Man erhofft hiervon einen jährlichen Mehrertrag an Obſt, Gemüſe und im fäblichen—.— Million Reichsmark was einer zu en Landgewinnung von zwei Millionen Hektar entſpräche. Auch im Ausland hat man zur Herbeiführun künſtlicher Niederſchläge grebe Pebſuche unternommen, die allerdings teilweiſe ſchon an pien grenzten. So hat man einige dahre vor dieſem Kriege in Auſtralien—3 weniger als tauſend Feuerſchlünde konzentriert, durch deren Salven der Waſſerdampf in den Wolken in ſegen⸗ Vater zuſammengetroffen? Vielleicht gar auf einer jener geheimnisvollen Reiſen, die er kurz vor ſeinem Tode unternommen hatte? Rainer ſah das kleine ſchlechte Photo wieder vor ſich, das man Budapeſt gezeigt hatte. Hatte er Belinde nicht erkannt? Nein und ja. Jedenfalls hatte er gezweifelt. Ein unſcharfes, falſch belichtetes Bild! Allerdings eine kürzlich gemachte Aufnahme; man erſah es aus der modiſchen Linie der Kleidung. Von wem hatte der Vater das Bild? Er ſelber photo⸗ graphierte doch nicht. Wenn es nun wirk⸗ lich Belinde darſtellte? Rainer preßte die Hände an die glühende Stirn. Und Michael? Michael wax von Toni im Odeon geſehen worden! Wußte der Bruder, daß Belinde dort nuftrat? Sicher, er wußte es! Hatte ſie ihm Nach⸗ richt gegeben? Standen die beiden mitein⸗ ander in Verbindung? Seit wann? Viel⸗ leicht ſchon lange. Wie das ſchmerzte! Belinde— der Too des Vaters— Michael! War es nicht wie eine Kette? Rainer fühlte, wie das wilde Grauen, das ihn ſchon geſtern gepackt hatte, während des geſpenſtiſchen Erlebniſſes auf dem Garagenhof, ihn von neuem überfiel .: Hier konnte nur einer helfen: Nina Nikowitz! Der Druck löſte ſich; wie befreit atmete er auf. Und unverzüglich entſchloß er ſich zu einem Beſuch bei ihr. Im Park duftete es ſtark, der Flieder ſtand in Blüte. Die Amſeln raſchelten im welken Laub, das noch überall herumlag. Rainer durchmaß die breite Allee. Rechts bog ein ſchmaler Weg zum Chi⸗ neſiſchen Pavillon ein. Das Grün und Gold des kreisrunden Bauwerks leuchtete in der Morgenſonne. Die Flügeltür, die auf eine Steinterraſſe und von dort auf Lichtung hinausführte, ſtand weit offen. Rainer ſchritt weiter, gelangte dur das Mauerßförtchen in den Na Die hohe Platane reckte ihre knorrigen, noch faſt kahlen Aeſte; Frau Kaub ſaß heute nicht auf ihrem Platz unter dieſem Baum. f Kuen Hanns⸗Ado ihm damals in F 55 pendenden Regen verwanbelt werden ſollte. Die⸗ er Verſuch erinnerte an das bayeriſche Hagel⸗ chießen aus Böllern, das bekanntlich die Auf⸗ öſung und von Hagelwolken bezweckt. Der argentiniſche Ingenieur und Geo⸗ phyſiker Jwan Baigorri Velar aber konſtruierte gar vor einiger Zeit einen kleinen tragbaren der 9288 elektromagnetiſche Wellen die Wolken auflöſen und hierdurch Niederſchläge herbeiführen ſollte. 9 die landwirtſchaftliche Hochſchule der ſüd⸗ ſchwediſchen Stadt Lund wurden— viel⸗ perſprechende Verſuche mit einer neuen, elektriſch betriebenen„Regenkanone“ unternommen. Dieſe beſteht aus drei Spritzen, von denen jede einen ganzen Hektar zu berieſeln vermag. Innerhalb von nur drei Stunden konnte dem Boden eine Waſſer⸗ ſchle zugeführt werden, die einer natürlichen Nieder⸗ chlagsmenge von 21 Millimetern Die auf einer Geſamtfläche von 400 Hektar eingeſetzte „Regenkanone“ wird nur mit Nachtſtrom geſpeiſt, um hierdurch Koſten einzuſparen und eine Keber⸗ laſtung des Elektrizitätswerkes am Tage zu ver⸗ meiden. Durch 75— erwendung konnte die Ernte in der Umgebung Lunds, die voñ tarker Trockenheit bedroht war, endgültig vor dem erdorren gerettet werden. Dem/ britiſchen Terrorangriff zum Opfer Müller, der 1. apellmeiſter der Berliner Volks⸗ oper, wurde in der Nacht vom 23. zum 24. Auguſt ein Opfer des britiſchen Terroxangriffs auf die Reichshauptſtadt. Der erſt 38jährige, der ſeine Laufbahn am Deutſchen Opernhaus begann, wurde von dort im Jahre 1935 an die Volksoper verpflichtet und hat ſich hier als einer der hervor⸗ ragendſten Vertreter der füngeren Dirigenten⸗ generation einen bedeutenden Namen gemacht. ——————.—.——————————————— Aus den offenen Eroͤgeſchoßfenſtern des Hauſes klang helles Lachen. Als Rainer vorüberkam, ſah er das vertraute Bild: An zwei langen Tiſchen ſaßen Mädchen und rauen, die mit flinken Händen Kunſtblu⸗ men und Federngeſtecke baſtelten. Rainer wünſchte einen auten Morgen, und vier⸗ zehn helle Stimmen erwiderten ſeinen Gruß. Lächelnd nickte man ihm zu. Er bog um die Ecke des freundlichen Biedermeier⸗ baues und betrat durch das Portal eine ge⸗ räumige Diele. Imn Büroraum traf er nur Fräulein Beuchmann an, ein freunoͤliches älteres Mäochen, die Buchhalterin dͤer Firma, die gerade damit beſchäftigt war, eine Schmuck⸗ federnkollektion zuſammenzuſtellen. „Sie ſind wieder da? Bitt' ſchön, Herr Lanz, gehen S' nur hinein“! Im Nebenzimmer erhob ſich eine blonde funge Dame hinter ihrem Schreibtiſch. Nina, in einem dunklen Schneiderkoſtüm, flog ihm entgegen. Sie küßte ihn. Und dann, wäh⸗ rend ihre Hände auf ſeinen Schultern lagen, ſah ſie ihm lächelnd⸗prüfend in die Augen Ihr graublauer Blick war ein warmes 8 klang die Alt⸗ :„Servus, Rainer, grüß' di Gott! Wann bis du—— 83 8 abend.“ „Haſt du was? Fühlſt du dich nicht wohl? Du ſchauſt irgendwie anders aus 495 „Er ſchüttelte den Kopf. Er wollte es ihr erſt ſpäter ſagen und jetzt nur das Glück des Wiederſehens genießen. fragte ſie.„Komm uf unſern Platz! reu' mich ſo, da wieder hier biſt!“ Sie ſetzten ſich an den niedrigen Rau tiſch 8 und begannen zu 97 dern: über die Salzburger Reiſe, über den Frühling, der ſo üppig zu werden ſchien, und über Ninas Geſchäft. Ein paar grö⸗ ßere Exportaufträge waren eingetroffen; ſie mußte noch einige Arbeiterinnen ein⸗ ſtellen. Geſtern abend, ſo berichtete ſie, habe ſie bis in die Nacht hinein gearbeitet. (Fortſetzung folgt) ————— ————— 55 18 —— —— — 3 —— LBont-Nachrichten für das Spiel vorbereiten, haben zwar den fen Stadiseife * Mannheim, 28. Auguſt. Vexdunkelungszeit: Beginn 21.10, Ende.10 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriften denau! Cedenkfeier und Ehrungen Ueber die morgige Gedenkfeier und die auſchließenden Ehrungen iſt noch ſolgendes ie den Gefallenen des Terxorangriffs in der Nacht zum 10. Auguſt gewidmete Ge⸗ denkfeier beginnt um 10.30 Uhr im Muſenſaal. Nach dem einleitenden Trauermarſch aus der„Götterdämerunge, vom Nationaltheaterorcheſter vorgetragen, deklamiert Pg. Lorch„Trotz“ von Schu⸗ mann. Mit der— des Kreis⸗ leiters iſt die Gefallenenehrung verbunden. Beim Lied vom guten Kame⸗ raden wird von Einheiten der Flak, die vor dem Roſengarten angetreten ſind, der Ehrenſalut geſchoſſen. Mit dem„Bekeunt⸗ nis von Heinrich Lerſch und der„Corio⸗ lan“⸗Ouvertüre von Beethoven klingt die Feier aus. Ganleiter Robert Wagner begibt ſich unumehr mit den Ehrengäſten in den — in deſſen Mitte die zu ehrenden Männer und Frauen Auſſtellung genommen haben. Nach dem Marſch eines Muſikkorps der Luftwaſſe ſpricht der Gauleiter zu den Angetre⸗ tenen und damit zur geſamten Bevölkerung. Die für die Auszeichnung vorgeſchlagenen Männer und Frauen, die ſich bereits mehr⸗ ſach durch vorbildlichen Einſatz bei Terror⸗ angegrifſen bewährten, ſtellen lediglich einen Bruchteil der Mannheimer und Mann⸗ heimerinnen dar, die ſich bei der Rettuntz von Menſchenleben oder von Hab und Gut bewährt haben. Die Auszeichnungen gel⸗ ten daher ſymboliſch auch den Vielen, die bei dieſer Ehrung nicht perſönlich bedacht wer⸗ den können. Da für die Feier nur das Par⸗ kett des Nibelungenſaales in Anſpruch ge⸗ nommen wird, hat die Bevölkerung Ge⸗ legenheit, ihr vom Säulengaug und den Galerien aus beizuwohnen. Im übrigen werden beide Feiern den auf dem Fried⸗ richsplatz Verſammelten durch Laut⸗ ſprecher übermittelt. Es entſpricht dem ausdrücklichen Wunſch des Gauleiters, daß von Beifallskundgebungen in jeder Form Abſtand genommen wird. Anordnung der Msbnp Sämtliche Politiſchen Leiter, Walter, Warte und Parteigenoſſen des Stadtgebie⸗ tes mit Vororten treten am Sonntag, 29. Auguſt, au und marſchieren von ihren Orisgruppenbefehlsſtellen ſo rechtzeitig ab, daß ſie ſpäteſtens.30 Uhr hinter dem Ro⸗ ſengarten in der Prinz⸗Wilhelm⸗Straße, Spitze Friedrichsplatz, dem Kreisausbil⸗ dungsleiter zur Berfügung ſtehen. Abmarſch der Formationen nach der Feier erfolgt ehenfalls geſchloſſen. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Der Kreisleiter. * Aun ſämtliche Kriegerkameradſchaften Die einzelnen Kriegerkameradſchaften beteiligen ſich geſchloſſen an der Feier im Roſengarten. Autretepla Tullaſtraße. Spitze Prinz⸗Wilhelm⸗Straße. Autretezeit .0 Uhr. Stärkemeldung an den Kreis⸗ ausbildungsleiter. Der Kreisleiter. Anordnung der Standarte 171 Die geſamte Maunheimer SA, ohne Wehrkampfteilnehmer, hat am Sonntag, 29. Auguſt, an der Gedenkfeier für die Op⸗ ſer des Fliegerangriffs von 9. auf 10. Auguſt teilzunehmen. Autreten:.30 Uhr vor der Tullaſchule. Der K⸗Führer derStandavte 171: Dr. von Faulhaber(S) en Wir gratulieren! Das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit begehen am 29. Auguſt Herr Adolf Freckmann und Frau. Kleiſtſtr. 4. — Wagenmeiſter i. R. Georg Glück, Au⸗ gartenſtraße 23, vollendet am Montag ſein 85. Lebensjahr. Wieder um den Pokal Fußballgroßkämpfe in Nürnberg und Stuttgart Nach dem FV Saarbrücken, dem VfR Mann⸗ — und dem§ch Augsburg können am bevor⸗ ſtehenden Sonntag noch zwei ſüddeutſche Fußball⸗ mannſchaften die zweite Schlußrunde im Tſcham⸗ merpokal⸗Wettſtreit erreichen. Wer das ſein wird, müſſen die Spiele des 1.§c Nürnberg 944 0⁵ Schweinfurt und Stuttgarter Kickers— Kickers Oſſenbach beantworten. In beiden Spielen muß⸗ ien die reiſenden Mannſchaften aus beſonderen Gründen auf den Platzvorteil verzichten, was natürlich ins Gewicht fällt. Aber weder der 8 Schweinfurt 05 noch die Offenbacher Kicker⸗ nd deshalb verzagt und werden ſich nicht leicht Heſce geben. ie ſchwerere Aufgabe hat natürlich der main⸗ — che Gaubeſte. Der Altmeiſter Fc Nürn⸗ erg iſt beſtrebt, wenigſtens im Pokalkampf noch u reiten, was ihm in der Meiſterſchaft verſagt lieb. Eine ut zuſammengeſchweißte ſunge —— befähigt ihn auch, weiter im Wett⸗ bewerb vorwärtszüͤkommen. Wir erwarten nach —— den„Elub“ als Sieger.— Die Stuttgarter ckers, die ihre eigene Kämpfſtätte in— or⸗ teil des vertrauten Gelände gewonnen, aber den —9— eingetauſcht, nicht mit der Bomben⸗ beſetzung ſpielen zu können, wie es vor acht Tagen in Oſſenbach möglich geweſen wäre. Handte mußte zu den Soldaten und es iſt auch ungewiß, ob Conen der Elf zur Verfügung ſtehen wird Hier wird ſich wohl das Kräfteverhältnis die Waage alten, denn die Offenbacher Kickers ſind nicht 0 ſtark von Aufſtellungsſchwierigkeiten bedrückt. Von den übrigen Spielen, die noch von der erſten Schlußrunde nachzuholen ſind, hat das—* des Alimeiſters Schalke 04 mit der Spie vereinigung in Erfurt beſonderen Schalke ehört zu den großen Favoriten für den Pokal⸗ Lannef. aber auch die Mitteldeutſchen haben ſich etwas vorgenommen. Die Knappen häben eine gute Mannſchaft beiſammen. in der im Angriff neben Mittelſtürmer Kanthak auch wieder die Schüger Szepan und Kuzorra zu finden ſind. Weiter ſtehen noch folgende Treffen aus: Zel Praga Warſchau MSSB Brünn, Holſtein Kiel Einiges Uüber den Einsalz der Feskslellungsbehörde Sach-, Gebude- und Mutrungisctaden Ehrlich Währt auch hier am längsien Daß dem fliegergeſchädigten Volksgenoſ⸗ ſen alle erdenkliche Hilfe zuteil werden muß, iſt ſelbſtverſtändlich. Darüber verbietet ſich jede weitere Auslaſſung, weil man über Ehrenpflichten nicht ſpricht. Aber darüber ſollte man auch nicht ſprechen müſ⸗ ſen— ohne Organiſation geht es nicht, Hilſe ohne Syſtem iſt keine Hilfe. Da⸗ mit ſind wir ſchon bei der Arbeit der Feſtſtellungsbehörde. Beſchreiten wir einmal den amtlichen Weg: Bei Fliegerſchaden werden zuerſt An⸗ tragsſormular und Liſte der verlorenen Gegenſtände ausgefüllt. Die Liſte ſogar doppelt— eine davon wird ſofort an das Wirtſchaftsamt weitergeleitet und bildet ſo die Unterlage für die Zu⸗ teilung von Bezugſcheinen. Es gibt außerdem eine Reihe von Gegenſtänden, die nicht zwangsbewirtſchaftet zeichnungen verliehen. ſind, aber doch ſo knapp, daß man ſie von vornherein für Fliegergeſchädigte berietge⸗ ſtellt hat. Für ſie erteilt die Feſtſtellungs⸗ behörde Beſtätigungsſcheine. Alle Scheine auf einmal herauszugeben, hat ſich als unzweckmäßig erwieſen. Erſtens hält es die Abwicklung der Geſchäfte zu lange auf — bis jeder alle Scheine hätte, wären die Hintermänner glatt verzweifelt—, zum an⸗ deren iſt es vorteilhaft für den Schein⸗ empfänger, wenn er, ohnehin aus der häus⸗ lichen Ordnung herausgexriſſen, Scheine nicht gleich bündelweiſe bei ſich herumtragen muß. Daß die Wiederbeſchaffung von Gegenſtänden unabhängig von der geglie⸗ derten Zuteilung immer ſchwieriger wird, dürfte ja verſtändlich ſein. Es wird getan, was getan werden kann. Ehrenpflicht. Ihr ſoll ein bißchen Geduld auf der anderen Seite entſprechen. Damit der Fliegergeſchädigte kaufen kann, bekommt er einen Vorſchuß. Er be⸗ kommt ſogar immer wieder Vorſchuß, bis ſein Bedarf gedeckt iſt. Selbſtverſtändlich ſind die Vorſchüſſe unter Vorlage der Be⸗ lege abzurechnen. Es erfolgen gber auch Zahlungen, ohne daß Wiederbeſchaffung von Gegenſtänden möglich iſt. Nämlich zu volks⸗ wirtſchaftlich erwünſchten Zwecken oder zur Gründung einer neuen Exiſtenz. Zu den Sachſchäden kommen die Ge⸗ bäudeſchäden und als dritte Kategorie die Nutzungsſchäden. Bei den Gebäudeſchäden liegt der Fall etwas anders als bei den Sachſchäden. Sie werden dem Bezirksleiter der Abteilung Sofortmaßnahmen unterbreitet und in Na⸗ tur behoben. Mit den Gebäudeſchäden gehen in der Regel einher die Nutzungs⸗ egen Eintracht Prugelc 98 Niederkorn— portfreunde Katernberg und LSV Wilhelmshaven 05. Man kann ſich ſchön ein ild machen, daß die zweite Schlußrunde am 12. Sep⸗ tember eine ſchwere Konkurrenz geben wird. Zwel Splele an den Brauerelen Am ſich zum Zwiſchenrundenſpiel um die deutſche rauenhandballmeiſterſchaft vorzubereiten, tritt am onntagnachmittag die Frauenhandballiga des VfR der Hockenheimer Mannſchaft gegenüber. Im An⸗ ſchluß an dieſes Treffen, das um 14.15 Uhr be⸗ ſpielt die Kriegsverſehrten⸗Mannſchaft des fR, die fcte beachtenswertes Können beſitzt, gegen die ſtarke Betriebself von Daimler⸗Benz. zommerkampfspiele der Hl in Breslau Moſelländer wurde Fünfkampfmeiſter In Breslau kämpft die deutſche Fugend mit vollem Einſatz weiter um die Jugendmeiſterſchof⸗ ten in der Leichtathletik und im Schwimmen. Wie ſchon an den erſten Tagen gab es auch am Don⸗ nerstag prachtvolle Leiſtungen, die erkennen. laſſen, daß unſere Jungen und Mädel den tiefen Sinn der Leibesübungen erxkanat haben. 2 In der früheren Schleſier⸗Kampfbahn, die zum Gedenken an den verſtorbenen Reichsſportführer nun heißt, wurden die erſten Jugendmeiſter des Jahres in der Leichtathletik er⸗ miktelt. Fünfkampfmeiſter wurde der Moſelländer Reinhard Kremer 8 im gleichen Weitbewerb des BꝰM ſiegte Ilſe Steckelmann vom Ge⸗ biet Nordſee. Die Leiſtungen für ſich. Kremer erhielt für folgende Zeiten und Weiten 4148,6.; 100 Meter 11,4 Sek., Kugel 12.69 Mtr., Weitſprung 6,77, Hochſprung 1,62, Keule 68,97. Die enkſprechenden Zahlen der neuen Fünfkampf⸗ meiſterin ſind: 100 Meter 13,5, Kugel.51. Weit⸗ 5,20, 1,50 und Speer 27,94 Mtr. er Titel im Hammerwerfen fiel an Otto Al⸗ brecht(Düſſeldorf) mit 43,24 Meter. ier placierten ſich zwei Kurheſſen auf dem zweiten 9 2. Giſela 192 526.61(Sachſen) und vierten Platz, nämlich Freyer mit 41,01 und Walter mit 37,03 Meter. Die Ergebniſſe: Fünflampf, H9: 1. Reinhard Kremer(Moſel⸗ land) 4148,8.; 2. Wolfgang Häbelein(Thü⸗ ringen) 3888,4, 3. Fred Kelbaſſa(Nordmark) 3884,8, 4. Exnſt Mügge(Nordſee); 5. Fritz Babucke. (Berlin) 3706,2; 6. Willi Heſſmert(Ruhr⸗Nieder⸗ rhein) 8 P. Hammerwerſen: 1. Otto Albrecht Der Kreisleiter an die Bevölkerung Zum Gedenken an die beim letz ten Terrorangriff Gefallenen findet am Sonntag, 29. Auguſt, 10.30 Uhr, in Anweſenheit des Gauleiters eine kurze Feier im Muſenſaal des Roſengartens ſtatt. Anſchließend werden im Nibelnngenſaal nach einer Anſprache des Gauleiters an eine Reihe von Män nern und Frauen, die ſich bei den bisherigen Angriffen durch vorbild lichen Einſatz bewährt haben, Aus⸗ Beſondere Umſtände machen es der Kreisleitung unmöglich, den Hin⸗ terbliebenen die Teilnehmerkarten unmittelbar zuzuſtellen. gebeten, dieſe bei den zuſtändigen Ortsgruppen abzuholen. Die Vertreter der Wehrmacht, des Staates, der Behörden der Wirt⸗ ſchaft und der ſonſtigen Organiſationen bitte ich, an der Feierſtunde teilzunehmen. Plätze ſind im Nibe lungenſaal vorgeſehen. Lautſprecher werden die Veranſt altungen ſowohl innerhalb des Ro⸗ ſengartens als auch auf den Friedrichsplatz übertragen. „Ich rufe die geſamte Bevölkerung auf, durch Beſuch dieſer Feier einmal den betroffenen und leidgeprüften Hinterbliebenen ihre Anteil⸗ nahme zu bekunden, zum anderen die vielen treuen Helfer, die ſich im unermüdlichen Einſatz ausgezeichnet häben, zu ehren. Der Kreisleiter des Kreiſes Mannheim: ſchaft der Jungen mit dem faft en ſchäden. Man denke an Mietausfälle oder an Einnahmeausfall durch die Zerſtörung der Arbeitsſtätte. Es wäre in dieſem Zu⸗ ſammenhang noch viel zu ſagen. Wir müſ⸗ ſen ung auf das Notwendigſte und Allge⸗ meinſte beſchränken. Unnötig, zu betonen, daß die Feſtſtellungsbehörde ihre Maßnah⸗ men nicht nach Luſt und Laune trifft. Der Rahmen ihres Einſatzes iſt genau geſteckt durch die Kriegsſchädenverordnung vom 30. November 1940 und die Durchſührungsvor⸗ ſchriften. Eine Wiſſenſchaft für ſich Aber genügend eigene Initiative bleibt der Behörde trotzdem. Gerade bei der Schadenfeſtſtellung. Sie hat nämlich ihre Haken. Der Geſchädigte, der ſeine Anmel⸗ dung gemacht hat, muß ſelbſtverſtändlich dazu gerade ſtehen. Ehrlichkeit iſt Vor⸗ ausſetzung, darum unterhalten ſich die Sach⸗ verſtändigen mit ihm— und nicht nur über Es wird Hermann Schneider, Oberbereichsleiter der NSDAP das Wetter. An Beratung fehlt es über⸗ haupt nicht. Schon bei den Auffangſtellen der Außenſtellen wird ihm alles Notwen⸗ dige geſagt, beim Sachbearbeiter noch ein⸗ mal. Er iſt über alles im klaren, ehe er mit dem Gutachter⸗Sachverſtändigen zu tun hat. Ehrlichkeit iſt Vorausſetzung— denn an der Schadensvergütung iſt ja jeder deutſche Volksgenoſſe beteiligt; die Zu⸗ wendungen—— Volksver⸗ S In der großen Turnhalle von 1846, die als Außenſtelle dient, hat man den genius loci beſchworen, um der unbedingten Ehrlichkeit eine Gaſſe zu hauen. Dort ſteht groß und deutlich an der Wand zu leſen, was einer der Beamten für den Hausgebrauch ge⸗ dichtet: Zeigſt Du Deinen Schaden an im Haus des alten Vater Jahn, ſei wie dieſer wirklich ehrlich, alles andre iſt gefährlich. Ueberleg Dir's, eh Du lügſt, Strafe folgt, wenn Du betrügſt. Man folgere aber nun keinesfalls, daß die fliegergeſchädigten Mannheimer Volks⸗ genoſſen die Ehrlichkeit bei ihren Angaben klein geſchrieben hätten. Zu dieſer Folge⸗ rung wollen wir unter keinen Umſtänden verleitet haben. men die Sache genau. Ausnahmen kommen zuweilen einmal vor. Mit den Ausnah⸗ men beſchäftigen ſich dann die Gerichte. Wie P4 dieſer Fall iſt ganz ſelten einge⸗ reten. Bei aller Ehrlichkeit: oft iſt es für die Behörde ſchwer, das Rechte zn treſſen. S RAD) 43,24; 2. Freyer. en) .01; 3. Kunz(Wien) 40,51; 4. Walter(Kur⸗ Nlcon 37,03; 5. Saſum(Sudetenland) 46,85; 6. noop(Weſtfalen⸗Nord) 34,99 Meter. Fünfla f, BDM: 1. Ilſe Steckelmann(Nordſee) 3157,71., 2. Foſtweiler(Düſſeldorf) 3100.55; 3. Lene Hacker (Mainfranken) 3009,17; 4. Ilſe Vedder(Mark Brandenburg) 2987,28, 5. Verg Eisfeld(RMittel⸗ elbe) 2864,21, 6. Lore Wodnik(Ruhr⸗Niederrhein) 2842,85 P. Reinhardt(Heidelberg) nur Zweiter Im Schwimmſtadion wurden weitere End⸗ kämpfe ausgerichtet. Einen etwas— Ausgang nahm dabei die 400⸗Meter⸗Kraulmeiſter⸗ Sieg von Kährige Lehrke(Kiederſachſen) in:31,7. Der vorfährige Doppelmeiſter Otto Reinhardt(Baden) wurde nür nur Zweiter. Die Weltrekordlerin Giſela Graßz olte ſich die 200⸗Meter⸗Bruſt⸗Meiſter⸗ aft überlegen in:00,2 gegen Chriſtel Claſſen (Büſſeldorf) und die Titelverteidigerin Inge Schmidt(Hamburg). Die Ergebniſſe: 400 Meter Kraul,§: 1. Herbert Lehrke(Nie⸗ :81,7; 2. Otto Reinhardt(Baden) 5232,7; 3. Erich Dilfer(Heſſen⸗Naſſau).34,4; 4. erner Gochland):86,5; 5. Erich Zade Sachſen):37,4; 6. Exwin Siſoß(Franken):37. 200 Meter Bruſt, BDM.: 1. Giſela Graß(Sachſen) :00,2; 2. Ehriſtel Claſſen(Düſſeldorf):05,1; 3. Inge Schmidt(Hamburg):06; 4. Arſel Krey (Danzig⸗Weſtr.).10,8, 5. Ingrid Kellner 8581 99:11,5, 5. Vilma Müſers(Düſſeldorf) .12,8. 100 Meter Bruſt, Do: 1. Hans⸗Joachim Härenmayer(Mittelelbe):24.2; 2. Giera(Thü⸗ ringen):25,6, 3. Manfred Paſlow(Mittelland) .27,2. Kunſtſpringen.§: 1. Gregor Scheider (Württemberg) 46,30., 2. Heinz Meyer(Ham⸗ burg) 41,02; 3. Oito Köhler(Thüringen) 39.65 925 100 Meter Rücken. JM: 1. Inge Paaſch(Berlin) :29; 2. Sonja Walter(Riederſachſen):35.8; 3. Irmgard Jaroſch(S):35,5. Kunſtſpringen, M: 1. Ilſe Bleckwenn(Niederſachſen) 28,63.,; 8,57; 8. Buch⸗ heim(Sachſenſ 26,81 P. 5 Wien iſt Gruppenſieger Im Waſſerball ſteht Wien nach drei gewon⸗ nenen Spielen als Sieger der Gruppe X feſt. An zweiter Stelle folgt Berlin mit:2 Pkt. vor Sachſen füör und Franken(:). In der anderen Gruppe führt mit:0 P. vor Thü⸗ ringen mit:2, Hoch(:2) und Mittelelbe:4 reichlich fließen. Die Mannheimer neh⸗ Colorado zuſammentreffen. ſtein, Ideelle Werte kann ſie nicht erſetzen, weil ſie nicht zu erſetzen ſind. Welchen Geldwert haben meinethalben die geſammelten Briefe von der Jugendgelieb⸗ ten? Oder die Photographie des Groß⸗ vaters? Solche Dinge kann man nicht um⸗ werten. Legt man den Sachwert zugrunde, ergeben ſich ein paar Pfennig. Anders liegt der Fall ſchon bei Autogrammen berühm⸗ ter Perſönlichkeiten oder bei Erſtdrucken alter Bücher. Die haben einen gewiſſen Handelswert, die ſind marktgängig— für ſie wird auch Entſchädigung bewilligt. Eine andere Frage, ob ſich der echte Bibliophile entſchädigt fühlt für ſeine nicht zu erſetzen⸗ den zerſtörten Schätze. Was macht aber die Feſtſtellungsbehörde mit dem Dichterling, deſſen Gedichtſammlungen und Dramen verbrannt ſind? Sie ruhen ſtill in der Schublade, kein Verlegerhahn hat je nach ihnen gekräht, kein Theater hat je eines der Dramen auf ſeinen Spielplan geſetzt? Was ſind dieſe Werke wert, wie rechnet man ſie um? Nicht ausgeſchloſſen, daß die Nachwelt ihre Bedeutung erkennt und die Tantiemen Gehen die Zeitgenoſſen achtlos an ihnen vorbei, fehlt der Feſtſtel⸗ lungsbehörde jeder Maßſtab. Tragiſch. Im allgemeinen wiſſen die Sachverſtän⸗ digen ſchon, wo ſie einhaken können. Das iſt einfach Berufserfahrung. In einer einfachen Zweizimmerwohnung hängt ſo gut wie nie ein echter Thoma oder gar ein Rubens. Zu einem ſchlichten Feld⸗ bett gehören nur ſelten Damaſtbezüge Sie hat ſchon ein ſchweres Stück Arbeit zu leiſten, die Feſtſtellungsbehörde. Es allen recht zu machen, vermag ſie nicht. Hitzköpfe treten immer wieder auf. Aber man weiß ja, daß ſich der Fliegergeſchädigte aus be⸗ greiflichen Gründen nicht in roſiger Laune Hefindet. Die Hitzköpfe ſollen aber auch wiſſen, daß ſich unter den Beamten, mit denen ſie zu tun haben, ſelbſt ſehr viele Fliegergeſchädigte befinden.—tt. Hände weg von Phosphorbrandbomben! Dieſen Tage ſpielt in Rheingönheim ein 11 Jahre alter Junge mit einer Phos⸗ phorbrandbombe, die er auf einem Acker gefunden hatte. Die Bombe explodierte. Der Junge, der Brandwunden im Geſicht und an der rechten Hand erlitt. mußte ins Krankenhaug gebracht werden. Ein acht Jahre alter Junge sog ſich bei der Explo⸗ ſion der Brandbombe leichtere Verletzungen am Rücken zu. Ebenfalls beim Spielen mit einer Phosphorbrandbombe erlitt ein 14 Jahre alter Junge aus der Gartenſtadt in Ludwigshafen am Sonntag ſo ſchwere Brandwunden, daß er im Krankenhaus am nächſten Tag geſtorben iſt. Dieſe Un⸗ glücksfälle zeigen erneut die Gefahren, die durch unvorſichtiges Hantieren mit Brand⸗ bomben entſtehen können. Eltern und Er⸗ Die SA⸗Gruppe Kurpfalz macht auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam. daß der Stabschef der SA, Obergruppenführer Schepmanu, heute abend um 21 Uhr über alle deutſchen Sender ſpricht. 8 zieher: Bewahrt Jugendliche vor dieſen Gefahren durch Ermahnungen und Auf⸗ klärung! eee auk Diebſtahl aus Lieferkraftwagen. In der Nacht zum 24. Auguſt wurden von einem Lieferkraſtwagen, welcher auf der Angel⸗ ſtraße in Mannheim⸗Neckarau vor dem Hauſe Nr. 116 aufgeſtellt war, folgende Sa⸗ chen geſtohlen: 1 ſchwarzer und 1 brauner Handkoffer, 1 blaues Damenkoſtüm mit gel⸗ ben Streifen, verſchiedene Damenbluſen und Strickweſten, mehrere Trikothemden, etwa 25 Paar Damenſtrümpfe und Damen⸗ unterwäſche. Mitteilungen, die auf Wunſch vertraulich behandelt werden. nimmt die Staatliche Kriminalpolizei Manheim, L. 6 Nr. 1, Zimmer 212, Tel. 358 51, Klinke 8182, oder die Kriminalpolizei in Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 14, entgegen. Punkten. Ergebniſſe:— Mittelelbe :8; Cachſ leſien— Hochland:2(.); Ber⸗ lin— Sachſen:2; Wien— Gachſen:0. Starke Felder in Miederrad Die letzten Auguſtrennen in Frankfurt a. M. Den Frankfur des Pferdeſports wird am Sonn⸗ rankfurt⸗Niederrad wieder viel geboten. Für das bunte Programm auf der Flachen und auf der Jagdbahn beſteht bei den einheimiſchen Ställen ſo großes Intereſſe, daß mehrere Rennen geteilt werden dürften. Viel verſpricht insbeſon⸗ dere das Kranichſteiner Jagdrennen(3600 Meter), wo u. a. Thor, Cirano, Fortitudo, Lintſcherl und Colorado ſcheint nach kurzer Pauſe dank der Erlaubnis ſeines Reiters im Vorteil zu ſein. Cirano, Fortitudo und Lintſcherl erwarten wir auf den Plätzen. Auf die Fagdbahn werden im Zukunftsrennen(3000 Meter) diesmal auch die Dreijährigen geführt. Delphin iſt hier zu beachten, der Glückſtern, Flandern und Lieb Kätherl ſchlagen mußz. eber leichtere Sprünge ſecbe das Melibokus⸗Hürdenrennen die älteren Pferde. Tagedieb, Milos, Morgengruß, Plüge aut und Zordaſter ſind für die vorderen ätze gut. Auf der Flachen ragen im Preis vom Oden⸗ wald für die Zweijährigen(1200 Meter)) Pracht⸗ fink und Letztes Kätherl hervor. Den Preis von Auerbach(1800 Meter) kann Geſtüt mit Tango und Panzerangriff beherrſchen, gegen die nur Auguſtus, Paſſat und Waltraud eine Chance haben. Der ſchnelle Ausgleich um den Preis von Weinheim(1400 Meter) bietet Alcazar gute Ausſichten vor Louaſon, Weſtrich und Mani⸗ pur. Im ſtark beſetzten Preis der Bergſtraße (2000 Meter) können die letzten Leberraſchungs⸗ Heer Liebesluſt und Sugus wieder vorne ſein, Aber auch Farida II, Puck und Sakkarah ſind gut im Gang. Der Beginn wurde eine halbe Stunde vorverlegt. Unſere Vorausſagen: 1. Rennen: Tagedieb, Milos, Naipeng. 2. Rennen: Prachtfink, Arve, Letztes Kätherl. 3. Rennen: Geſtüt Freimiſſens Waltraud, Paſſat. 4. Rennen: Delohin. Glück⸗ landern. 5. Rennen: Alcazar, Lougſon, Weſtrich. 6. Nennen: Colorado, Eirano, Fortitudo. 7. Rennen: Liebesluſt, Sugus, Farida II. Im Ruderländerkampf zu Stockholm war Dänemark über Schweden mit 22:1 Punkten er⸗ Der Rückkampf ſteigt am n Kopenhagen. Blick aut᷑ ludwigshafen Zweifach verunglückt. Ein Lieſerwagen fuhr einen Radfahrer üm, ſo daß dieſer ünter die Räder des Autos zu liegen kam. Bei dem Zu⸗ ſammenſtoß prallte der Lieferwagen an eilen Laternenpfahl an. Dadurch erhielt wiederum der Kühler ein Leck und das kochende Waſſer verbrühte den ſchon Verletzten erheblich am Oberkörper. Der ſo zweifach Verünglückte wurde in ſchwerverletztem Zuſtand dem Krankenhaus zugeführt. Drei Verkehrsunfälle. Am Mittwochnachmittag rannte ein 16jähriger Radfahrer, der die Kreuzung Liebig—Kurzeſtraße überqueren wollte, egen eine Straßenbahn und trug hierbei Ver⸗ etzungen davon. Am 22 Uhr wurde ein äl⸗ terer Mann in der Frieſenheimer Straße von der Linie 3 der Straßenbahn angefahren. Der Mann mußte mit einem ſchweren Schädelbruch in das Krankenhaus werden. Am Mitternacht fuhr an der Ecke Lut 5 ſtraße ein Lieferwagen auf eine dort ſtehende Sträßenbahn, wobei Sachſchaden entſtand. Keidelberger Querschnitt Kurs für franzöſiſche Arbeitskräfte. Im In⸗ ſtitut für Betriebswirtſchaft des Fremdenverkehrs fand ein Sprachenkurs für die im—— Beherbergungsgewerbe eingeſetzten franzöſiſchen Arbeitskräfte ſtat. Ein zweiter Kurs wird vom 9, bis 11. September ſtattfinden. Bauarbeiten an der Heiliggeiſtkirche. Bekannt⸗ lich mußten wegen des bedenklichen Verwitterungs⸗ zuſtandes an der Südfront der Heiliggeiſtkirche vor⸗ längerer Zeit Sicherungsmaßnahmen in Angriff genommen werden, um dem Abſturz größerer Steinteile vorzubeugen. An dem eingerüſteten Teil gehen nun dieſe Arbeiten ihrer Beendigung ent⸗ gegen. Im Rahmen dieſer Arbeiten werden auch die von dem durch Tierdarſtellungen bekannten Bildhauer Profeſſor Scheibe ergänzten und von Hans Fries in Mainſandſtein gehauenen Waſ⸗ ſerſpeier wieder eingebaut. Warenhausbesitzer ais Kriegsverbrecher 6 Fahre Zuchthaus und 300 000 Mark Geldſtrafe 0L. Freiburg. Guſtav Adolf Wielert in Singen d. H. hat in dem von ihm betriebenen Warenhaus Monopol und dem ebenfalls ihm ge⸗ hörenden Schreibwarengeſchäft Kober u. Loſch ſeit Kriegsbeginn den W0 an die Kundſchaft ſofort ſtant eingeſchränkt. abei hat er es aber ver⸗ tanden, ſein Warenlagex erheblich zu vergrößern und insbeſondere Waren zurückgehalten, die er an⸗ Blchtf ſeiner bedeutenden Vorräte und ſeiner erpflichtung als Treuhänder der Kriegswirtſchaft unbedingt zum Verkauf hätte bringen müſſen. Während anderwärts die Warenlager abnahmen, wuchfen ſeine Beſtände dauernd an. Dadurch hat er bei den Kunden Mißſtimmung und den Ein⸗ druck einer ſchlechten Verſorgungslage hervor⸗ ſerufen. Beſonders die beſſeren Artikel hielt er aſt ausnahmslos vom Verkäuf zurück in der Er⸗ wärtung, ſie ſpäter zu erhöhten Preiſen abſetzen zu können. Seinem übertriebenen Gewinnſtreben entſprach es auch, daß er in den beiden Geſchäften ſeit ei⸗ nigen Jahren die Preiſe eigenmächtig und ent⸗ gegen den klaren Beſtimmungen ert öhte und ſich o auf Koſten ſeiner Kunden, die ſich im weſent⸗ ichen aus der werktätigen Bevölkerung zuſammen⸗ etzten, einen Uebergewinn von mindeſtens 90 000 ark verſchaffte. Einen Teil dieſes unrechtmäßig 1 00 Geldes entzog er dadurch der Verſteue⸗ rung, da ſchrank hortete und die entſprechenden Einnahme⸗ belege fälſchte. Damit war dieſes Geld auch dem Amlauf entzogen. Leberdie⸗ ließ er ſich in be⸗ trächtlichem Amfang Lebensmittel und andere be⸗ wirkſchaftete Hüter ſowie Mangelware im Tauſch gegen Ware aus— 4 Geſchäften verabſolgen. Er würde hierbei teilweiſe von ſeiner Ehefrau und Tochter ſowie dem Angeſtellten Wolber, die aller⸗ dings ſämtlich neben ihm keinen großen Einfluß hätken, unterſtützt. Auch ſeiner Geliebten D. wen⸗ dete er unerlaubt bewirtſchaftete Waren als Ge⸗ ſchenke zu. e Wielert wurde als vom reiburg zur ucht⸗ Sondergericht hausſträfe von Jahren, zu insgeſamt 309 000 Mk. Heldſtrafe, 5 Jahren Ehr⸗ verluſt und 5 Jahren verurteilt. Außerdem wurde der Kebererlös mit 90 000 Mk. ſowie die gehorteten rund 30 000 Mk. eingezogen. Nur die bisherige Anbeſtraftheit und ſeine Eigen⸗ Ree als Schwerbeſchädigter ſtanden einer noch ärteren Beſtrafung entgegen. Das Sericht ließ eſtehen, daß derartige e zux Erraffung keinen Zweifel darüber Das feſte, Preis⸗ Elemente, die die Kriegsverhältni von Gewinnen ausnützen und gefüge gefährden, keine Schonung verdienen. Die Ehefrau Wielert kam mit 2 Jahren Sefängnis und 50 000 Mk. Geldſtrafe, die Tochter Olga Wie⸗ lert mit 2 Jahren 3 Monaten und der Angeſtellte Wolber mit 1 Jahr 1 onaten Ge⸗ fängnis davon, entſprechend dem Maß ihrer Be⸗ teiligung. Die Geliebte Wielerts mußte den Empfang der Geſchenke und die unerlaubte Auf⸗ gabe ihres früheren Arbeitsplatzes mit 8 Mo⸗ naten Gefängnis büßen. Daneben wurde in den Geſchäften éine Reihe— +— Waren eingezogen. Beide Geſchäfte ſind inzwiſchen ge⸗ ſchloſſen und aufgelöſt worden. u* Beim Bunkerbau ums Leben ge⸗ kommen. Ein ſolgenſchwerer Unfall exeig⸗ nete ſich in Saarlautern. Auf dem Sandberg hatten drei acht⸗ bis zehnjährige Kinder in die Erde„Bunker“ waren damit beſchäftigt, einen Verbindungs⸗ gang zwiſchen den Erdlöchern herzuſtellen. Dabei gaben die Erdmaſſen nach und be⸗ gruben einen achtjährigen Jungen unter ſich, der leider nur noch als Leiche geborgen werden konnte. Eine erneute Mahnung an die Eltern, ihre Kinder darauf aufmerkſam zu machen, daß derartige Grabarbeiten lebensgefährlich ſind. Hauptſchriftleiter und derantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Nitung, Dr. Fritz Bode& Co. Mannnheim. R 66. Zur Zeit Preisliſte Nr. 15 aültig. reimiſſen 5. September KRIECSMARINE] gewetbet dechoht 0 9699 1926/27 N ſo die u. Unteroffisie rloofbahgen stholtea Auskurſt belcm wentbezirksKorH Denαο Luther⸗ und Schiller⸗ er es in einer Zigarrenkiſte im Kaſſen⸗ gebaut und näre der maſten) zurückzuführen iſt. —————*0 Wirischalts-Pieldungen wenn es Die Verschmelzung im Rheinschiffahris-Konzern Die bereits früher angekündigte Fuſion inner⸗ halb der Fendel⸗Gruppe, in deren Zuſammenhang Ende vorigen Jahres ein Gewinn⸗ und Verluſt⸗ ausſchlußvertrag mit dem Hauptaktionär, Bergwerksgefellſch 1. 1. 1942 unter Uebernahme der Gewährleiſtung einer Vergütung von jährlich 6 v. 9 übrigen Aktien abgeſchloſſen wurde, wird nunmehr afe aft Hibernia As Die Rheinſchiffahrt Ac vorm. Fen⸗ annheim, hat auf den 14. September eine o. del und ao. Rheinſchiffahrt und und Aktien e Verhältnis:1 gewährt werden. die Erhöhung des 8 ihres 1 zu gewähren ſind. eimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft und die Badiſche AG ür Kheinſcht fahrt und Seetransport haben zum 14. September ebenfalls eine o. und ao. HV mit entſprechenden Tagesordnungen anberaumt. Erhöhte Haftpflicht besonders gefährlicher Betriebe hat durch ein neues ofern eine Aenderung bzw. Au⸗ dehnung erfahren, als Betriebe, denen beſondere Gefahren ausgehen, einer erhöhten Nunmehr werden Anlagen, die der Fortleitung oder Abgabe von Elektrizität oder Gas dienen, der vom Verſchulden unabhän⸗ gigen Haftung unterſtellt. 0 ie Fernmeldeanlagen. Das Reichshaftpflichtgeſe Geſetz vom 919. 1200 2 Haftung unterliegen. Aüsgenommen ſind je Die Verpflichtung zur Haftung wird der Anlage dann auferlegt, wenn ein Unfa die von lichen Anlage(3. B. jedoch nicht ein, wenn der Sch 5V einberufen, auf deren Tagesordnung die Beſchlußfaſſung über die Genehmigung des Verſchme mit der Badiſche AG für eetransport, Mannheim und der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft, eim, ſteht, wonach deren Vermögen mit Wir⸗ ung vom 1. Januar 1943 als Sanzes unter Aus⸗ ſchlüßz der auf die Geſellſchaft übergeht er Geſellſchaft an die Aktio⸗ iden übertragenden Geſellſchaften im Gleichzeitig ſoll ill. betragenden Grund⸗ kapitals um 16 Mill. auf 24 Mill./ durch Ausgabe von 16 000 auf den Jnhaber lautende Aktien über je 1000“ genehmigt werden, die an die Aktionäre der vorerwähnten beiden Geſell⸗ ſchaften als Gegenleiſtung für die Kebertragung er Anlage ausgehenden Wirkungen von Elektriztät oder Gas oder auf das Vorhandenſein einer nicht in ordnungsgemäßem Zuſtande befind⸗ mſtürzen von Die Erſatzpflicht tritt aden innerhalb eines Gebäudes oder innerhalb des befriedeten Grund⸗ der Schaden den iſt. jebo iſt. der erne, ab Für auf die ädigt werden. faen Mann⸗ werden. gleichzeitiger Die Mann⸗ vorſchlägen an den Arbeitsfront ſchon xeiche Früchte chau von dem Inhaber auf von Werkſtücken der Maßnahmen, die die eitungs⸗ die Gefolgſ tücks des Inhabers der Anlage entſtanden iſt, 50 um Schäden an Energieverbrauchs⸗ eräten(Glühlampen, chäden 3 ſolche Geräte urch höhere Gewalt verurſacht wor⸗ Dieſe zuletzt genannte Ausnahme gilt 41 nicht für den Fall, daß der Schaden auf das Hera Ruer9 von 55 zuxückzuführen ier haftet alſo der bei höherer Gewalt. des Geſchädigten kann zu einer Minderung oder auch zu einem Ausſchluß der Erſatzpflicht f für Perſonenſchaden haftet der Inhaber bis 11 eines Jahresrente von 15 000; die Haftung für Sachſchaden iſt auf 25 000 Mk. begrenzt, auch wenn durch K Baſch mehrere Sachen be⸗ ei Be cken iſt poller Erſatz zu leiſten.— tritt am 1. 9. 1943 in Kraft und ermö licht es, daß die Entſchädigungsfrage durch elektriſche Anlagen oder Gasanlagen derur⸗ ſacht werden, ohne langwierige Unterſuchungen über die Schulbfrage ſchnell und angemeſſen gelöſt exöffnet Im Zuge der zu Beginn des Dahres eingeleiteten 1 1 1 Schecks ſowie an Reichs Aktion zur Leiſtungsſteigerung der Betriebe bei Mill. 4, an Lombardforderungen auf 30 Mill. an deckungsfähigen Wertpapieren auf und an Wertpapieren auf 107 Mill.. 0 eſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Mill./ Die fiſte der Rei Freimachung reſerven erhielt auch das betriebliche Vorſchlag⸗ weſen einen mächtigen Auftrieb, der bereits in Tauſenden und aber Tauſenden von Verbeſſerungs⸗ methoden einen wertvollen Niederſchlag gefunden at. Auch im Gau Baden/ Elſaß hat das betrieb⸗ iche Vorſchlagsweſen dank der von der Deutſchen 5 intenſiven Förderung ⸗ er 0 7 Sen die alle Exwartungen weit übertre e5 inen intereſſanten Einblick in die bisher guf dieſem hervorragend kriegswichtigen Gebiet erzielten Erfolge vermiktelt eine 9 die ſoehen dur er eutſchen Arbeitsfront, burg eröffnet wurde. In einer großen Anzahl von Kojen und Einzel⸗ ſtänden, die in einem abenahn Warenhaus einen paſſenden Rahmen fanden, häben Firmen des ge⸗ amten Saugebietes die von ihren Gefolgſchafts⸗ mitgliedern angeregten techniſchen und organi⸗ E — Verbeſſerungen graphiſch ausgehenden macht. Zahlreich und grundverſchieden Firmen getroffen haben, um gſchaftsmitglieder zur Beteiligung am Vorſchlagsweſen anzuregen, noch zahlxeicher aber ſind die aus den Reih gereichten Vorſchläge, Heizapparaten) oder um andelt, oder wenn nhaber der Anlage auch Mitwirkendes Verſchulden hren. ädigung von Grund⸗ Das Geſetz bei Anfällen, die glei Das betriebliche Vorschlagswesen im Cau Baden-Eisañ Richtungweiſende Leiſtungsſchau in Straßburg von Produktions⸗ Produktions⸗ und Arbeits⸗ 27 848 den Sauobmann „ Pg. Dr. Roth, in Straß⸗ Bei der AG, Hambur und an Hand effentlichkeit zugänglich ge⸗ ind die en der Schaffenden ein⸗ die zu weſentlichen Verein⸗ geführt Gaues Baden/ Elſaß. in ihrem Der Deckungs Rentenbankſcheinen bez dieſenigen an Scheidemünzen auf 43 Mill. /. ſonſtigen Aktiven belaufen ſich auf 2025 Mill.. 10el Hamburg-Mannheimer Versicherungs- Mill. verringert, die fremden werden mit 5391 Mill. ausgewieſen. fachungen und Erſparniſſen im Produktionsprozeß ü Während vor dem Kriege das orſchlagsweſen nur in 37 Betrieben des Gaues Baden einigem egnete, ſtie der an dieſer Aktion Januar bis 30. Juni des nicht weniger als 448 Betriebe des nunmehrigen In dieſen ſechs. Monaten wurden dank der für brauchbar befundenen Ver⸗ beſſerungsvorſchläge 723 Arbeitskräfte, 137 000 Ar⸗ beitsſtunden, 128 000 Kg. Rohſtoff und 190 000% an Betriebskoſten— wies Gauobmann Dr. Roth darauf Problem des weiteren Vorbringens betrieblichen Vorſchlagsweſens darin beſtehe, die Gefolgſchaftsmitglieder richti ſie zu begeiſtern. haben. part. Ausweis der Reichsbank Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank vom 23. Auguſt 1943 hat ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wert⸗ papieren auf 32 520 Mill. ermätzigt. zelnen ſtellen ſich die Geſchathe an Amlauf an Reichsbanknoten hat A.., Hamburg 96 559 ckdeckung mit er 80, die Zahl eteil aut Betriebe vom 1. aufenden Jahres auf In ſeiner Anſprache v. H. in, da⸗ anzuſprechen, Die Musſteuung, die bis zum 19. September geöffnet bleibt, dürſte manchen Ar⸗ beiter und manche Arbeiterin zum Nachdenken Mill. über etwaige Verbeſſerungs⸗ und Sparvorſchläge rbeitsgebiet anxegen und vermittelt zu⸗ anderen Betriebsführern und Gefol neue Ideen genen Betrieben. ſchaften ur Leiſtungsſteigerung in 2 ei⸗ Im ein⸗ echſeln und chatzwechſeln auf 32 383 eine Mili. sbank an iffern ſich auf 316 Mill., Hamburg⸗Mannheimer Verſicherungs⸗ uburg, wurden 1942 104 126,Lebensverſiche⸗ rungen über 106,32 Mill. Verſicherungsſumme neu abgeſchloſſen, e ebensverſiche⸗ rungen über 88,49 U. im Vorſahr. Es waren nde 1942 in der Abteilung für ſelb Lebensverſicherungen 790 547 675,08 Mill. 4 direkte Beſtand iſt rungen über 80,09 Mill. gewachſen. er ein in 735 ensverſicherungsgeſchäft rungen 15 84 ſtabgeſchloſſene Verſicherungen erſicherungsſumme in Kraft. Der demnach um 65 562 Verſiche⸗ l, Verſicherungsſumme Zu' dem 93—4 4* enen Beſtand ernommenes Le⸗ 341 493 Verſiche⸗ ll.& Verſicherungsſumme, Mill. Verſicherungsſumme An 2,87 Mill.. Die 24,48 auf im Vorfahr. das und Von die Gewinnrücklage die ſich damit auf immer dringlicher, die immer weniger Zeit für die Die wicklung für den Schneiderhandwerks, ſo daß man hier ſchon vor 8 zum Erlaß von Neuanfertigungs⸗ perboten überging, die, ſoweit es ſich über 5 den einzelnen Handwerker durchweg Entlaſtung 999 Auftragsbeſtandes brachte, an⸗ ex ein weiteres Anſteigen der Re⸗ und Aenderungsaufträge mit ſich brachte, Folge auch der längeren Kriegsdauer und des verſtärkten Einſatzes der geſamten Produktion im Sinne der ausſchließlichen Rüſtung. geraumer läßt dererſeits a paratur⸗ eine Die Handwerksführun ber andwerkszweige ktion werden die ſein, die man bei den eſammelt hat. betrug. 9 Je rämieneinnähmen erzielte die Geſellſchaft w. Vor einer großen Reparatur-Aktion des deutschen Handwerks Mit der längeren Dauer des Krieges wird es vorhandenen Gebrauchs⸗ üter durch Reparaturen gebrauchsfähig zu er⸗ He Die meiſten Handwerksbetriebe ſind im ienſte der Rüſtung eingeſetzt leiben wir rfahrungen zugrunde isherigen Einzelaktionen Soweit über itteilungen gemacht werden, Rahmen dieſer Aktion die Verteilung der Re⸗ ſo daß der Geſamtbeſtand an paraturaufträge Ende 1942 1 182 040 Verſicherungen mit Die gegenüber.37 ſument ſte im lau⸗ Gewinn⸗ r 1,62(1,53) Handwerk. Mit miniſters hat von betraut. Aus dem ermäßigte Divi⸗ 5 von Mill. Reuuaahl des der HV der er 755,59 durch neuerrichtete lnen Innungen vornehmen.'ejen erksbetriebe, die künftig ausſchließli rämieneinnahme hat gegen⸗ turen vorzunehmen haben, werden von den In⸗ über dem Vorjahre um 6,11 Mill. zugenommen. nungen beſtimmt, die auch die Richtlinien für die Die der Geſellſchaft haben ſich um 54,07 Mill.& erhöht. erträgen wurden 5,55 Mill./ vereinnahmt. Kapitalerträge entſprechen einer Verzinſung der Vermögensanlage von.12 v. H. Der at ſich alſo erwärtungsgemäß fortgeſetzt und dür er Idee des—— Geſchäftsahr anhalten. An Zahlungen für wurden 13,69(10,54) Mill. eleiſtet. ie Rückläufe ſind von 0,63 auf 0,54 ill.% zurückgegangen, während anteile der Verſicherten im Berichtsja ill.& ausgewieſen wurden. dem Zahresüberſchuß (1 653 74⁵) werden 2317 577(1 581 745) an der Verſicherten überwieſen, 6,64 Mill. ſtellt. 1 verbleibenden Gewinn von 60 000 erhalten die Aktionäre eine von 6 auf 5 v. dende auf das voll eingezahlte — Die ohH genehmigte den Abſchluß und wählte Staatsrat Bartholatus Hamburg neu in den AR. 30 Repaxaturbetrieb nachweiſen wird. Regelung ſoll vermieden werden, daß der Kon⸗ ſic direkt an einzelne Handwerker wendet, um eine ſachgemäße Lenkung der Aufträge und damit einen wirklich wirkſamen Einſatz treffenden Handwerkszweiges nicht zu ſtören. auf die einzelnen eparaturdienſte bei den ein⸗ Diejenigen Hand⸗ Repara⸗ Pre ficeene erlaſſen werden. Der—— An Kapital⸗ E ſich in jedem Fall an den Reparaturdienſt ber etreffenden Innung wenden, der ihm dann einen Durch dieſe es be⸗ „Reuer Hauptgeſchäftsführer der Reich e 8 timmung des Reichswirtſchafts⸗ er Reichshandwerksmeiſter den der Reichsgruppe Handwerk 2877 577 Profeſſor Dr. Ing. hab. Edgar Hotz mit der Haupibefchäfteſuhrun R ppe 5 Hotz iſt gleichzeitig Geſchäftsführer der Abt. Handwerk der Reichswirtſchaftskammer. *Die Badiſche Bau⸗Geſellſchaft Ach für 8 und Tiefbau, Freiburg, beantragt für eine ao 5 eſamten Aufſchtsrates und Ver⸗ legung des 91 auf die Zeit vom 1..— 65 » Dillinger Hüttenwerke, Dillingen⸗Saar. In Dillinger Hüttenwerke, Saar, wurde der Jahresabſchluß für 1942 porgelegt. Es wurde wie i. V. die Verteilung einer Dividen von 6 v. H. beſchloſſen. wurde Entlaſtung erteilt. Dillingen⸗ Dem Vorſtand und AR kraceBen ſo daß ihnen jedoch licken eine ner zahlre wenige Dieſer elegt auf—77 ieſe Pläne ſchon wird man im Der Zubilar iſt noch jeden Ta ſchã— Glückwunſch!— cher von hier und aus der Am⸗ Weiſe wurde a⸗ beobachtet dieſe Ent⸗ 99 verunglückte Spengler⸗ und wicklung mit größter Aufmerkſamkeit und bereitet eine Reparaturakkion vor, die das geſamte Hand⸗ ſehr beliebt werk—.— ſoll, alſo nicht 9 üdenauer beſtattet. 1 in weitem Umkreis als erſtklaſſiger Geſchäftsmann Wasserstendsbeobachtunden; Ausführung von Re⸗ Rheinpegel: 28. 27. 28. Rheinpegel: 268. 27. 28. araturen plier und auch die Zahl der verfügbaren Rheinſelden 206.05 202 Mannheim 228 224 247 rbeitskräfte für dieſen Zweck immer mehr ein⸗ Breiſach.56 14.46 Kaub 125.27.27 ſchrumpfte. empfindlich war dieſe Ent⸗— 8* 325— Köln 40r Pebel— raßbur, 11 0 4 er 9— NR— 4.61.58.58 Mannheim.28.25 224 Mörlenbach. Am Samstag vollendet Rent⸗ Philipp Taufertshöfer f. bensjahr bei ſeltener Rüſtigkeit und* ein 70. Le⸗ als Friſeur be⸗ ei ſehr der a o tragiſche 0 nſtallateur Rüdenauer war m onta * Saarbrücken. Frau Witwe Katharina Rupp, die unlängſt ihren 102. Geburtstag und ſomit die älteſte Einwohnerin in lautern war, iſt plötzlich war bis zuletzt geiſtig außerordentlich regſam und den Geſchehniſſen der Zeit aufgeſchloſſen. egehen konnte geh 938 eſtorben. Sie FAMILIEN-ANZEICEN Ihre Verlobung beꝛhren sich an- zuzeigen: Thea Roth- Kurt Lang mantel, Dentist, z, Z. Wehrm. Mh.-Rheinau, Neuhofer Str. 44. Frankfurt a.., den 28. 8. 1943 Ihre Verlobung geben bekannt: Ingeborg Hillenbrand, Melbich- stadt(Mainfranken) Getr. Artur Gürtner, 2z. Z. Wehrm. Mannbeim, J 7, 26— Melbich stadt, den 28. August 1943. Die Vermählung ihrer Tochter Charlotte und ihres Sohnes Karl⸗ Heinz geben bekannt: Dr. med. Hermann Striegel und Frau Helene geb. Hoeps, Karl Kochen sen. und Frau Klara geb. Zingsheim. Mannheim— Duisburg, am 26. August 1943. Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Karl-Heinz Kochen, Kaufmann, z. Z. im Feld: Charlotte Kochen geb. Striegel. Wir haben uns vermählt: Hermann Langer, 2. Z. im Osten, Irma Langer geb. Neckenauer. Feudenheim, Diakonissenstr. 13 Mannheim, Langerötterstraße 30, August 1943. St31507 * 1 Maada. Hilde. Herbert u Rudolf Uuger: Familie Rauhfelder; Fa- 55————————— Nach Gottes heiligem Wil⸗ len wurde uns bei den schweren Kämpfen südlich Orel unser lieber. hoffnungsvoller Sohn. unser einzises Kind Kurt Gehrig Stud. chem.** Leutnant d. Res. in einem Grenad.- Rent. Inh. des EK. 2. Kl. und and. Auszeichnungen in seinem 23. Lebensiahre durch den Onfertod für das Vaterland entrissen. Mit ihm schied das Glück und der Inhalt unseres Le- bens dahin. 3 Mannheim. den 28. August 1943. Friedrichsplatz 6. In tiefem. schwerem Leid: Philiop Gehrig und Frau Maria geb. Wolz: nebst Angehörigen. Das Seelenamt findet am Dienstag. dem 31. August. um 9 Uhr. in der Heiliggeistkirche statt. Hart u. unerbittlich schwer trat uns die unfaßbare. schmerzliche Nachricht. daß mein lieber, treubesorgter Gatte und Vater. mein ganzes Glück. un⸗ ser lieber Sohn u. Schwiegersohn. unser lieber Bruder. Schwager. Onkel und Neſle 8 Hugo Unger Obgefr. in einem Grenad.-Rext. Alter von 32 Jahren bei den schweren Kämfen um Orel gefal- len ist. Wer ihn gekannt. weiß. Was wir verloren haben. Mannheim(Elisabethstraße). 4 In tiefer Trauer: Frau Eltriede Unger geb. Folz u. Kind Robert. sein letztes Ver- mächtnis; Eltern: Familie Hugo Unger; Schwiegereltern: Familie Hans Folz; Geschwister: Berta. 4 Unser lieber. einziger. hoff- nunssvoller Sohn u. Bruder Heinrich Dallmaier, stud. jur. Reiter in einer Auiklärupas-Abtl. ist kurz vor Vollendung seines 19. Lebensiahres bei den schweren Kämpfen bei Bielgorod den Hel⸗ dentod gestorben. Mannheim-Käfertal. 27. Aug. 1943. Kurze' Mannheimer Straſse 3a. In tiefem Leid: Karl Dallmaier; Barbara Dall- maier geb. Diefenbach; Hiltrud Dallmaier. Unerwartet erhielten wir die unfaßbare Nachricht. daß mein lb. treuer Mann u. beste Vater seines Kindes, unser guter Sohn. Schwiegersohn. Bru⸗ der. Schwager und Onkel Exwin Frank Obgefr. i. ein. Pion.-Batl., Inh. des EK. 2. Kl., Sturmabz., Ostmedaille und silbernen Verwundeten-Abz. im hlühenden Alter von 80 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten sein Leben hingab. In unse- ren Herzen wird er unvergessen Weiterleben. Mannheim-Waldhof. 27. Aug. 1943. Korbangel 21. In tiefem Leid: Frau Berta Frank geh. Riegler und Kind Christa; PFamilie Heinrich Frank. Eltern (Wallstadt): Fam. Friedr. Rieg- ler. Schwiegereltern(Käfertal): Eam. Euuen Frank(Wallstadt): Fam. Heinrich Lösch(Wallstadt): Valentin Wolk(z. Z. Wm.) und Fam.(Sandhofen)? Anna Frank; Ernst Frank(z. Z. Wm.): Kari Schmidt* 2. Wm.) u. Familie (Waldhof); Adolk Laier,(z. 2. Wm.) und Familie(Roicheim): Eritz Riegler(z. Z. Wehrm.) und Eliriede Riealer. Fuchs(Mhm.-Käfertal) und alle Verwandten. Fest hoflend auf ein baldi- ges Wiedersehen überrasch- te uns die so schmerzliche Nachricht. daß unser lieber und hofftnungsvoller. lebensfroher Sohn. unser Herzensbrüderlein. Schwa⸗ uer. Enkel. Neffe und Kusin. mein überf alles neliebter, auter Bräu- tigam Wilfried Setzer Uftz. in einem Gren.-Reut. Trüger der Ostmed. u. Verwund.-Abz. im blühenden Alter von 2 Jahren u. 9 Mon. in treuer Pflichterfüllung kür sein Vaterland nordéstl. Orei den Heldentod fand. Möge ihm die fremde Erde leicht sein. Mhm.-Feudenheim. 27. Aug. 1943. Eintrachtstraſſe 14. In tieiem Herxeleid: Sebastian Setzer und Frau Eva geb. Bentzinger; Lise Biedermann geb. Setzer; Willi Biedermann. Obgefr.(2. Z. im Osten): Soldat Georg Setzer(z. Z. im Süden); Jakob Setzer. Groſvater: Else Fuchs. Braut und Familie Joh. Für die zahlr. Beweise herzl. An⸗ teilnahme sowie für die Blumen- spenden bei dem für uns so schwe· ren Verluste unseres lieb. Sohnes. Bruders und Schwagers Hermann Schmetzer, Masch.-Obernefr. der Kriessm., sagen wir herzl. Dank. Ganz besond, danken wir d. Wehr⸗ macht. der Fa, BBC u. der Ortsar. d. NSDAP Schlachchof f. d. Kranz- niederlenung und den chrenden Nachruf und allen denienigen. die unseren lieb. Hermann auf seinem letzten Wege benleitet haben. In tiefer Trauer: Christ. Schmet- zer und Frau Ottilie geb. Winter. Amtl. Bekanntmachungen Verteilung von Obst. Nach er⸗ folgter Kontrolle der Aufzeich- nungen über die Obstzuweisun⸗ gen an die Kleinverteiler kann angenommen werden, daß An- sprüche auf bisher aufgerufene Abschnitte nicht mehr geltend gemacht werden, so daß die Ab- Schnitte bis 18 am Samstäg⸗ abend mit Geschäftsschluß die Gültigkeit verlieren und bei un⸗ seren Markenabrechnungsstellen nur noch am Montag, 30, August 1943, abgeliefert werden können. Ab Samstag, 28. August 1943, erkolgt Zuweisung auf die Ab- schnitte 23 und 24 und zwar wieder der Reihenfolge nach in der Innenstadt. Da es sich augenblicklich um haltbares Obst handelt, kann ein weiterer Vorgrift nicht mehr gestattet werden. Wir erwarten, daß die Kleinverteiler ihre Anforderun- gen in diesem Rahmen halten. Die, Obstkunden der Verkaufs- stelle 23(Gilles, Dalbergstr, 35) wurden von der Verkaufsstelle 35 (Grasser, Schanzenstr. 19) über⸗ nommen. Markthändler Hauk (Verkaufsstelle 129) hat seine Kunden an die Verkaufsstelle 54 (Gunkel, S 5, 4a) abgegeben. Die Obstkunden d. Verkaufsstelle 42 (Kowall, L 8, 4) werden in den nächsten Tagen einer Verkaufs⸗ stelle zugewiesen, ebenso die Kunden der Verkaufsstelle 15 (Felgentrebe). Städt. Ernäh- rungsamt.(1J89 Krappmühlstr. 15; Otto Sch zer u. Frau Else geb, Lutz. F 4. 1. Unerwartet schnell verstarb ruhig nach einem mit Geduld ertragenem Leiden am 24. 8. 1943 mein innig- geliebter. herzensguter Mann und treusorgender Vater. Bruder und Schwager Emil Kurz, Kaufmann im Alter, von 56 Jahren. Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Beisetzuns in aller Stille statt. Traurig von d. Beisetzung zurück- gekehrt. danken wir allen. die am Hinscheiden des Verstorbenen An⸗ teil nahmen. Besond. Dank den Hausbewohnern und der Betriebs- führg. u. Getolasch. d. 16. Farben, Mannheim. den 28. August 1943. Spelzenstraſe 14. In tiefem Leid: Frau Helene Kurs u. Sohn Her- bert: zugleich im Namen aller Angehöxigen. Nach kurzer Krankheit verschied am 26. d. M. unsere liebe. herzens- gute Mutter und Schwiegermutter.“ Schwester. Tante. Großmutter und Urgrohmutter. Frau Babette Siegler geb. Bär im Alter von 80 Jahren. Mannheim(HH 2..). Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Richard Siealer. Die Beerdigung fand am Samstag. dem 28. d.., um 13.30 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. milie Schwind: Familie Sch und alle Anverwandten. In stiller Ergebung beugen wir uns dem unerkorsch⸗ lichen Willen Gottes, der unseren innigstseliebten Sohn. Bru- der. Bräutigam. Schwiegersohn. Neflen und Onkel Gottiried Vaitü Unteroffisier und Flugzeuskührer in einer Jaadstaffel im Alter von 23 Jahren zu sich nahm. Er starb den Fliegertod im Einsatz im Süden. Mannheim. den 28. August 1948. Meerteldstraße 64. In tielem Herzeleid: Frau A. Vaith Witwe geb. Ober⸗ thier: Norbert Vaith(2. Z. b. der Luttwafle): Hans Vaith(2. Z. im Osten): Ilse Schmitt. Braut: Fa- milie Emil Sehmitt. Schwieger⸗ Das 1. Seelenamt ist in der St. Jo- Heute früh entschlief nach langem schwerem. mit groſßer Geduld ge- tragenem Leiden. unsere liebe. herzensgute Tochter, Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Maria Therese Binz neb. Frank im Alter von 46 Jahren. Mannheim. den 27. August 1943. Beilstraſe 29. 8 Karl Frank: Marie Frank geb. Leib: Friedr. Binz. Gatte: nebst Anverwandten. Beerdigung am Montag. dem 30. Uhr. Ausgust. um 13.30 5W5SFFE—————————— aaxr Danksaguns Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heldentod meines lieben Mannes Gustay Mischler, Obergetr. in einem Panz.-Grenad.- Regt., danke ich zugleich im Na- men aller Angehörigen und Ver⸗ Wandten recht herzlich. Mannheim(J 2.). 28. Aug. 1948. Hüldegard Mischler Witwe eltern und alle Anverwandten. Selskirche am Donnerstag. 2. Sent. vormittaas 8 Uhr. Für die zahlreichen Beweise herzl. Anteilnahme am Verluste unseres Ib. unvergeßl. Kindes Clausel, den wir auf so tragische Weise ver⸗ loren haben sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden u. allen. die ihn zur letzten Ruhestätte be⸗ Kleiteten. sprechen wir an dieser Stelle unseren innigsten Dank aus. Ganz besond. Dank Herrn Pfarr- kurat Spinzick für seine trostrei- chen Worte. Mannheim, den 28. August 1943. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Fam. Nik. Sehmidt: Frau Werzand. Oma. iieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeee Für die überaus zahlr. schrittl. u. mündl. Beweise herzl. und inniger Anteilnahme an d. uns so schwer betroflenen Verlust. den wir dch. den tragisch. Tod unseres innisst- geliebten Sohnes, Bruders. Enkelz und Neflen. meines Ib. Bräutigams Hermann Hans Kleist. Obgefr. und Funker in einem Grenad.-Regt., erlitten haben. sagen wir auf die- sem Wege allen unseren herz- lichsten Dank. Mannheim. den 28. August 1948. Waldhofstraſſe 85. In unsagbarem Schmerz: Familie Hermann Kleist. nahme an dem schmerzl. Verluste meiner lieb. Frau. unserer guten Mutter. Schwiegermutter. unver⸗ geſilich. Oma u. Tante Margaretha Hannstein sowie für d. viel. Kranz- u. Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besond. Danle Herrn Stadtpfarrer Kaltenbrunn für seinen geistlichen Beistand. Schwester Longina für ihre stets liebev. Pflege und der Hausgemeinschaft für die Kranz- niederlegung u. ein. chr. Nachrut. Mhm.(Seckenh. Str. 87). 27. 8. 43. In tietem Schmerz: Heinrich Hannstein u. Angehörige. ——————— Für die überaus herzliche Anteil⸗ Zurückgekehrt von den Gräbern unseres Ib. Vaters. Groſl- u. Schwie⸗ gervaters Georg Ludwia Heilmann unserer Ib. Schwestern. Tanten u. Schwügerinnen Kätchen und Lina Heilmann sprechen wir allen, die sie zur letzt. Ruhe begleiteten und kür die zahlr. schönen Blumenge⸗ binde unseren herzinniasten Dank aus. Im besond, danken wir den Diakonissinnen d. eval. Gemeinde Neckarau für den hilfsbereiten Bei- stand. Herrn Pfr. Gänser für sein Betreuen der Kranken und seine trostr. Grabrede und der Gefol- schaft der Sunlicht.-G. für ihr Kkameradschaftliches Verhalten. Mannheim-Neckarau. 25. Aug. 1943 deb. Zachmann. Die tragernden Hinterbliehenen. Abtertigung v. Fliegergeschädigten. Die Zweigstellen unseres Amtes haben in d. vergangenen Wochen von Fliegergeschädigten bei der Antragstellung lediglich die Vor- lage des von den Ortspruppen der NSDAP ausgestellten„Ausweises kür Fliegergeschädigte A“ gefor⸗ dert. Dieses vereinfachte Ver⸗ fahren war von vornherein nur für die Anträge zur Deckung des dringenden persönlichen Sofort. bedaris gedacht. Ba angenommen werden kann, daß dieser nunmehr gedeckt ist, mug als Voraus⸗ setzung für die Annahme von weiteren Anträgen auf Ausstellung von Bezugsberechtigungen ver⸗ langt werden, daß der Schaden zuvor bei derFeststellungsbehörde angemeldet wird. Bekanntlich ist die Schadensmeldung bei der Feststellungsbehörde in doppelter Fertigung einzureichen. Die eine Fertigung wird von der Fest⸗ stellungsbehörde mit ihrem Stem- pel versehen dem Ernährungs- und Wirtschaftsamt zugeleitet; das wird etwa drei Tage in An⸗ spruch nehmen. Nach Ablauf die- ser Zeit kann dann der Flieger- geschädigte seine Anträge bei der kür ihn zuständigen Zweigstalle unseres Amtes stellen. Zusfündig ist für ihn- solange er in Mann⸗ heim keine neue Wohnung be⸗ zogen hat die Zweigstelle, in deren Bezirk er vor dem Flieger. angriff gewohnt hat; sobald der Geschädigte aber innerhalb der Stadt Mannheim eine neu? Woh. nung bezogen hat, geht die Zu- ständigkeit an die für die neue Wohnung zuständige Zweigstelle über, Städt. Ernährungs- u. Wirt⸗ schaftsamt Mannheim. Bekanntmachung. Die Zweigstellen Almen, Lindenhof, Neckarau, Neuostheim, Oststadt u. Schwet⸗ Zingerstadt unseres Amtes sind künftig für den Verkehr mit den Volksgenossen durchgehend ge- öffnet: Am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9 bis Uhr, am Mittwoch von 9 bis 18 Uhr, am Samstag von 10 bis 11.30 Uhr(nur für dringende An⸗ träge in Lebensmittelangelegen. heiten). Für die übrigen Dienst. stellen unseres Amtes bleiben die Oefknungszeiten unverändert.— Städt. Ernährungs- und Wirt- Schaftsamt. 4 190 Vergebung des Obsferträgnisses in Sandhofen am 31. August 1943. geg. Barzahlung, Zusammenkunft 8 Uhr in der Wilhelm-Wörth-Str. Hochbauamt Abt. Gartenverwalt. Bekanntmachung, Der Unterricht an der Hauswirtschaftlichen Be⸗ rufsschule, Staatlichen Haus- haltungsschule u. Städt. Frauen- fachschule, Weberstr. 6, wird mit sofortiger Wirkung in vollem Umfange wieder aufgenommen.“ Stadtschulamt. 203 Heinrich- und Julia-Lanz-Stiftung. Alle Unterstützungs-Empfänger müssen die August-Beträge per⸗ sönlich unter Vorlage von Aus⸗- weispapieren oder durch Beauf⸗ tragte mit schriftlicherVollmacht abheben am Dienstag, dem 31, 8. u. Mittwoch, dem 1.., ab 9 Uhr vormitt. bis 14 Uhr im Kleinen Durlacher Hof, Mhm.-Lindenhof, Bellenstraße 79. 19 501 Wer will Offisier werden? An⸗ gehörige des Jahrgangés 1927, die Interesse an der aktiven oder Reserve- Offizierlaufbahn haben, Wenden sich an den Nachwuchs⸗ ofkizier Oberleutnant Gröninger, Mhm., Käiser-Wilhelm-Kaserne. Einstellung erfolgt bei folgenden Waffengattungen: Infanterie(In. fanterie und Inf, mot., MG-Btin. mot. und Gebirgsiäger), Schnelle Truppen(Panzertruppe und Pan. Zergrenadier- Regimenter, Krad- schützen, Kavallerie und Panzer- jäger), Artillerie(bespannte Art. u. Art. mot., Panzer-Art., Gebirgs- Art., Sturmgeschütz-Art., Be⸗ obachtungs-Abteilungen, Heeres- flak), Pioniere(auch Gebirgs,, Panzer- u. Eisenbahn-Pioniere), Nachrichtentruppe, Nebeltruppe (Werkerahteilungep), Saxnit.⸗Offi- zier- Laufbahn, Veter,- Offizier- Laufbahn. Sprechstunden: Diens- tag von—12 und 14—17 Uhr. HEIRATEN Fabrikant, Fünfziger, ersehnt nur Neigungsehe mit lebensgereifter Dame. Näh, unt. Nr. 73 d. Brief- bund„Treuheli“, Briefannahme: München 51. Schließfach 37. Geb. Dame, eine mir nahestehende Verwandte, intelligent, aus guter Familie, Realschulabsolv., ohne Anh., 42.,.60, schwarzbraun, schlank, von hübscher, jugendl, gepflegt. 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Vor Ank. w. gewarnt. 6 8, 14 zurückzugeben, andernf. Heinz Dressel.- Zweiter Abend: Sonntag, 14. Nov. 1943. Gast⸗ dirigent: Generalmusikdirektor Heinz Bongartz. Dritter Abend: Sonntag. 5. Dez. 1943. Solist: Walter Barylli(Violine).- Vier- ter Abend: Sanntag, 16 Jan. 1944. Solist: Max Spitzenberger (Violoncello). Fünfter, Abend: Sonntag, 13. Febr. 1944. Solist: Hans Leygraf(Klavier). Sech⸗ ster Abend: Sonntag. 12. März 1944. Solist: Guila Bustabo(Vio⸗ line). Siebenter Abend: Sonn- tag, 23. April 1944. Solisten: Artur Troester(Violoncello), Dr. Herbert Haag(Orgel) Miet- preise von 4 bis 18 RM. Be- stellungen nehmen entgegen: in Ludwigshafen: Städt.“ Kultur⸗ amt, Rottstr. 17, Fernruf 630 9¹³ Kreisdienststelle d. NSG KdF., Bismarckstr. 45, Fernruf 612 563 Musikhaus J. V. Blatz. Bis- marckstraße 75, Fernruf 603 02 Verkehrskiosk am Ludwigsplatz, Fernruf 608 46. In Mannheim. Musikhaus K. Ferd. Heckel. O 3 Nr. 10(Kunststrage). Ruf 21 52. — Die Ausgabe der Dauerkarten erfolgt àb 1. Septbr. 1943 beim Städt. Kulturamt, Rottstr. 17. Bestellte Dauerkarten, die spä⸗ testens 1. Oktbr. 1943 nicht ah⸗ geholt sind. werden den Bestel- lern durch die Post zugesandt; in diesem Falle wird um Ueber- weisung des geschuldeten Be⸗ trages gebeten. KONZERT.KAEFEES Palast- Kafiee„Rheingold“. 1000 Sitzplätze. ⸗ Erstklassige eigene Konditorei. Rauchfreie, luftige Räume. Zur Zeit gastiert Willi Arttelt mit seinem Orchester von 15 hervorragenden Künstlern, Konzertzeiten: Täglich 15.30 bis 18.00 Uhr u. 19.30 bis 22.30 Uhr. Montags Betriebsruhe. der mir Angab. macht, wer mein NSU-Herrenfahrrad aus dem Hofe Hochuferstr. 32 am 24. 8. gestohl. hat, M 30.— Briefe unt. St 3156. Wer übernimmt Mitte September als Beiladung etwa 50 Kartons, eventl. auch einige Möbelstücke, mit nach Bensheim(Bergstraße)? Angebote unter St 3096. Wer nimmt Möbel als Beiladung mit nach Lahr? Angebote an: Demmer, Waldparkstraße 36. Wer nimmt einige Möbelstücke mit nach Belsenberg b. Künzelsau (Wurttbs.)? Schmider, T 6, 39. Hohe Belohnunn! Zahle demjenig., Vereine und Gesellschaften Turnverein Mannheim von 1846. Der Uebungbetrieb im Vereins- haus geht weiter. Alle uns. Mit- glieder bitten wir, wieder regel- mäßig an den Uebunesstunden. wie bisher, teilzunehmen.— Die Vereinsführung. 159 529 Achtung ⸗ Handharmonikaspielerl Den Spielern zur Kenntnis, daß sich unser neues Uebungsloxka! ab Donnerstag, 2. Sept., in der „Alten Sonne“. N 3. 14(Neben. zimm.) befindet. Uebungsstunden wie krüher.— Handharmonika. 0 Vereinigung„Rheingold.. Kunxerte der Stadt Ludwigshafen a. An. 4 Winter 1943/4 Sechs Morgenkonzerte des Stamitz-Quartetts Günther Weinmann- Otto Sedlmayr Frieder Baetz Kurt Friedrich 7. Nov. 43: Jos. Hayvdn. O. Respichi. Joh. Brahms- 19. Dez. 1943: Robert Schumann. H. Wolk. L. v. Beethoven 23. Jan. 1944: Max Reger. Hermann Saar. Edvard Grieg- 27. Febr. 1944: Mitw.: Lisel. Richter. Violoncello: Ernst Hoenisch. Bratsche. W. A. Mozart. G. Weigmann. Joh. Brahms. 26. März 1944: Theod. Berger. W. A. Mozart. Fr. Schubert- 16. April 44: Mitw.: Ernst Hoenisch. Bratsche. L. van Beethoven. Anton Bruckner. Die Morgenkonzerte finden jeweils Sonntags im groß. Salle d. Bürger⸗ bräu Lhafen)/ Rh., Ludwigstr. 75.77 statt u. beginnen um 11 Uhr. Dauer etwa 172 Std. Der Eintrittspreis für d. einzel. Konzerte beträgt RM .—. Dauerkarten f. sämtl. Morgen- konzerte RM.—. Die Ausgabe der Dauerkarten erf. ab 1. 9. 1943 beim Städt. Kulturamt. Rottstr. 17. Ein- trittskarten zu d. einz. Konz. nur vor Konzertbeginn am Saaleingang Westmark. Gesamtleitung: Ge- iee feudenheim eGMbH GeS. 18.80 Checł- u. Ueber- Wesuhgwerkehr OiE SEWAMarEN QOALHTRTS- Vemand ven Ai und Ang. 90 aller Waſtengaftungen von front und kleimat. Bekennt uls olleiniger Hersteller und Inhober e Uiheberrechtes der gesenlich geschötrten genormten Selcbvchschutzhüft SROSSNOCH. ARLRCEN Anfrogen befördert die aL Anzeigen-.m. b.., Abt., HAS Kondendienst, Fronkfort am Main —4