— — En 9 — 9 *0 Reue Mann Erſcheint wöchentlich smal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 und 30 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.70 Mk. zuzügl. 42 Pi Beſtellgeld. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25. für den ſolgenden Monat Mannheimer Neues kümet Seillüic Tageblatt Preisliſte Nr. 15. Einzelpreis 10 N. Anzelgenpretſe: Nach der ſeweils gültigen Anzeigenpretsliſte. Zur gein Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Samstag, 4. Sept./ Sonntag, 5. Sept. 9 gliſcke 1943 England hat in den vier Jakren viele Zlluſtonen verloren Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 4. September. Die Bilanz, die England heute nach vier Jahren Krieg zu ziehen hat, iſt gewiß nicht ſehr ermunternd. Nicht nur ſeine Soldaten wurden vom Kontinent verdrängt, ſondern auch ſeine Helfershelfer wurden niederge⸗ worfen, ſo daß auch ſein indirekter konti⸗ nentaler Einfluß verſchwunden iſt. Seine wichtigen oſtaſiatiſchen Beſitzungen gingen verloren, ebenſo wie die holländiſchen, von deren Rohſtoffreichtum es weitgehend pro⸗ fitiert hatte und der ſich nun in japaniſcher Hand gegen England ſelbſt kehrt. Trotzdem ſetzt man in England natürlich den Sieg als Gewißheit voraus. obwohl dieſer Glaube gerade heute wenig reale Unter⸗ lagen hat. Aber wenn dieſe Hoffnung ſich erfüllen könnte, was hätte England zu er⸗ warten? Das iſt die Frage, die man ſich heute in England, wie wir einem Bericht des Londoner Korreſpondenten von„Da⸗ geng Nyheter“ entnehmen. am Anfang des fünften Kriegsjahreg ſtellt. „Eugland“, ſo ſtellt der Korreſpondent la⸗ pidar feſt,„hat in vier Kriegsjahren viele Flluſibnen verloren.“ Man glaubt an den Sieg, iſt aber von einem tiefen Mißtrauen gegenüber dem Sieg erfüllt. „In neun von zehn Männern in Uni⸗ form daheim in England und an den Fron⸗ ten nagt heute die Frage: Werde ich nach dem Kriege Arbeit finden? Bei 99 Eng⸗ ländern von 100 findet man heute die For⸗ derung, daß die Ergebniſſe des Krieges nicht vergeudet werden dürfen, daß die Ar⸗ beit zu Haus geſichert werden muß, wenn die Waffen niedergelegt werden. Theorien und Pläne wiegen federleicht gegenüber der Forderung der Maſſe nach wirkungs⸗ vollen praktiſchen Maßnahmen. Wie die Politiker die Aufgaben löſen wollen, iſt eine andere Sache; aber mit dem Problem Sicherheit und Arbeit ſteht und fällt Eng⸗ lands erſte Friedensregierung.“ Und an anderer Stelle leſen wir:„Keine ehrliche Ueberprüfung der Nachkriegsaus⸗ ſichten kann zu dem Ergebnis führen, daß Englands Chancen für die Löſung der Zu⸗ kunftsprobleme ausſchließlich günſtig ſind. Von der nationalen Einigkeit im Kriege kann man nicht ohne weiteres annehmen, daß ſie auch im Frieden halten wird. Die Sonderintereſſen haben ſchon mit ihren dunklen Manövern begonnen. Für das engliſche Volk in ſeiner Geſamtheit ſteht es keineswegs felſenfeſt ſicher, daß es Ratio⸗ nierung, Wehrpflicht und andere Opfer in Friedenszeiten beibehalten will, die not⸗ wendig ſein werden. Im Gegenteil iſt die Möglichkeit einer engliſchen Nachkriegsreak⸗ tion, etwa in der Form, daß das Volk na⸗ tionale Löſungen auf Koſten internationa⸗ ler Idealprogramme fordern wird, nicht von der Hand zu weiſen.“ Aber nicht nur in bezug auf die innere ſoziale und wirtſchaftliche Lage iſt man in England mißtrauiſch geworden. Man traut auch Englands Kraft nach außen hin im großen internationalen Konzert der vor⸗ ausgeſetzten Siegermächte nicht mehr allzu⸗ viel zu und iſt ſich bewußt, was es heißt, ſich nit von einem rückſichtsloſen Impe⸗ rialismus erfüllten Mächten wie den USA und der Sowjetunion in den Sieg teilen zu ſollen. Der ſchwediſche Korreſpondent deu⸗ tet as vorſichtia an:„In verantwortlichen Kreiſen hat man erkannt, daß Englands relative Stärke unter den Großmächten, kalt ausgedrückt an Rohſtoffen, Maſchinen und Bevölkerungszahl, durch den Sieg der Achſengegner nicht wachſen wird und daß nationale Kraftanſtrengungen im Intereſſe des Friedens erforderlich ſein werden in dem Augenblick, in dem der letzte Schuß ge⸗ fallen iſt.“— Dder ganze Bericht läuft auf oͤas eine hinaus: Heute nach vier Jahren muß man ſich in England dringender denn je die Frage nach dem Sinn dieſes Krieges ſtellen, den England ſelbſt vrovoziert hat. Die ur⸗ ſprünglich als Kriegsziele verkündeten Grundſätze, wie ſie etwa noch einmal in der ſogenannten„Atlantikcharta“ formuliert wurden, ſind heute auch für das Bewußt⸗ ſein der Engländer abgenutzt, die, um mit dem Korreſpondenten zu reden,„viele Illuſtonen verloren haben“. Aber man hat noch keinen Erſatz gefunden und man wird ihn nicht finden, weil dieſer Krieg von Eng⸗ land aus geſehen in der Tat keinen Sinn hatte. Uebrig bleibt nur die gähnende Leere und Angſt vor dem Frieden, von der man faſt glauben könnte, ſie ſei heute noch der ſtärkſte Impuls der engliſchen Kriegs⸗ führung. „Mehr paychelopischer AMrt. Hrahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 4. Sept. Libdet Hart, der Militärkritiker der„Daily Mail“ ſchreibt:„Unſere Sie⸗ geschancen im fünften Kriegsjahr ſind mehr pfychologiſcher als militäriſcher Na⸗ tur. 14 glaube deshalb, daß die Ausſich⸗ ten dafür, daß der Krieg vor Weihnachten zu Ende geht, relativp beſſer ſind als die Ausſichten, daß er zwiſchen Weihnachten 1943 und September 1944 zum Abſchluß gelangen wird“. Liddel Hart bekennt mit dieſen Worten, daß auch er jetzt ſeine ganze Hoffnung au den Terrorkrieg aus der Luft gerichtet hat, denn eine andere Art der Kriegführung kann, wie die Urteile anderer Sachverſtän⸗ diger im gegneriſchen Lager und ſelbſt hier⸗ für abgegebene Gutachten Liddel Harts ſelbſt beſagen, vom Standpunkt der Weſt⸗ mächte aus geſehen eine Entſcheidung zu ihren Gunſten in ſo kurzer Zeit nicht er⸗ möglichen. Man braucht ſich nur zu verge⸗ wärtigen, daß in Liddel Harts Friſt bis Weihnachten nur noch wenige Wochen ent⸗ halten ſind, die ſich ſür die Landkriegsfüh⸗ rung eignen. In einer verfehlten Parallele zum vorigen Krieg, als das deutſche Volk den humanitären Phraſen der anderen Seite Glauben ſchenkte und ſchändlich durch das Verſailler Diktat betrogen wurde, glauben die Weſtmächte wieder an die Wirkſamkeit f ihrer Methoden über die Front hinweg. Daß Lioͤdel Hart an den Bombenterror denkt, geht auch aus ſeiner weiteren Friſt hervor, für die er weniger große Siegeschancen der Briten und Amerikaner vermutet und dies, obwohl die Zeit vom Januar bis September zum größeren Teil für Land⸗ operationen an den militäriſchen Fronten geeignet wäre. Er hat ſich in beiden Fällen getäuſcht, denn die Entſcheidung in dieſem Kriege wird von der deutſchen Wehrmacht herbei⸗ geführt, die für den Endſieg ſchon alle Vor⸗ ausſetzungen geſchaffen hat. Verlag, Schriftlettung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſchec⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazelt Mannheim riegsbilanz Die Materialſchlacht! Aus dem erſten Welt⸗ krieg ſtammt das Wort. War ſchon ſeit der Winterſchlacht in der Champagne, die zu Beginn des Jahres 1915 den Begriff des Trommelfeuers gebar, auf ſeiten unſerer Feinde der Verſuch feſtzuſtellen, mit einer Ueberzahl an Gerät ſich den Weg durch die deutſchen Stellungen zu bahnen, ſo brachte oͤoch wohl zuerſt die Sommeſchlacht dieſe Tendenz zur höchſten Entwicklung. Seither hielt ſie bis Kriegsende an. Auch jetzt wird für die ſeit dem 5. Juli 1943 an der Oſtfront tobenden Kämpfe die Bezeichnung Materialſchlacht angewendet. Will man einen zuſammenfaſſenden Ueber⸗ blick über ihren Verlauf und ihre Bedeu⸗ tung gewinnen, ſo ſind zunächſt zwei große Unterſchiede gegenüber der Zeit des erſten Weltkrieges feſtzuſtellen. Nicht wie damals beſteht auf beiden Seiten eine grundlegende Ungleichheit an mate⸗ riellen Mitteln. Hinſichtlich der Zahl und der Beſchaffenheit der Geräte aller Art iſt unſere Wehrmacht durchaus nicht im Rück⸗ ſtand gegenüber dem Feinde. Voraus⸗ ſchauende Maßnahmen vor dem Kriegsaus⸗ 27 Bomber bei Terror-Angriff auf Berlin abgeschossen Tagesangriff auf Paris/ Kämpfe an der calabrischen Küste/ Neue Sowietdurchbruchsversuche abgewiesen (Funkmeldung der NM3Z.) +r Führerhauptquartier, 4. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Oſtfront wurden auch geſtern ſtarke Angriffe der Sowjets im Süd⸗ und Mittelabſchnitt in erbitterten Kämpfen abgewieſen. Der Feind ver⸗ lor wiederum 160 Panzer. An der Südweſtſpitze der calabri⸗ ſchen Halbinſel ſtehen deutſch⸗ita⸗ lieniſche Abteilungen im Kampf mit ge⸗ landeten britiſchen Kräften. Der Feind erlitt dort empfindliche Verluſte, ins⸗ beſondere bei einem geſcheiterten Ver⸗ ſuch, im Rücken unſerer Gefechtsvor⸗ poſten zu landen. In Luftkämpfen mit deutſchen Jä⸗ gern verlor der Feind geſtern im italie⸗ niſchen Raum 13 viermotorige Bomber. Britiſch⸗amerikaniſche Flie⸗ gerkräfte griffen geſtern mehrere Orte in den beſetzten Weſtgebieten, darunter auch einige Bezirke von Paris an. Die Zivilbevölkerung hatte empfindliche Verluſte. 12 Flugzeuge wurden ab⸗ geſchoſſen. In der vergangenen Nacht griffen britiſche Flugzeuge mit zahlreichen Spreng⸗ und Brandbomben das Gebiet von Groß⸗Berlin an. In einigen Stadtbezirken entſtanden erhebliche Schäden und Verluſte unter der Be⸗ völkerung. Luftnexteidigungskräfte ver⸗ nichteten trotz ſchwierigſter Wetter⸗ bedingungen 27 de angreifenden feind⸗ lichen Bomber. Der Rivalitätskampf zur Luft Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 4. Sept. Wie ſtark der unterirdiſche Konkurrenz⸗ kampf um die Herrſchaft in der Luft die eng⸗ liſch⸗amerikaniſchen Beziehungen belaſtet, Moskau noch nicht Zufrieden Die landung der Engländer in Süditalien genügt inm nicht Drahtbericht unſeres Korrelpondenten⸗ — Liſſabon, 4. September. Moskau macht, nachdem die reſtloſe Aus⸗ lieferung des europäiſchen Kontinents an die Sowjets in London und Waſhington grundſätzlich durchgeſetzt wurde, täglich neue Verſuche, die Weſtmächte zu ſchnelle⸗ ren und größeren militäriſchen Aktionen vorwärtszutreiben. Die Overationen auf Sizilien und in Sübitalien genügen den Sowjets nach wie vor ebenſo wenig wie die Terrorangriffe der Luftwaffe auf deutſche Städte. Die vor einiger Zeit neugegrün⸗ dete Moskauer Zeitſchrift„Der Krieg und die Arbeiterklaſſe“, die vom Kreml mit Vor⸗ liebe zu außenpolitiſchen Artikeln benutzt wird, erklärt nach einem Bericht des Mos⸗ kauer Reutervertreters, in ihrer letzten Ausgabe erneut, daß die Operationen im Mittelmeer und die Luftangriffe der britiſchen Flieger noch keine einzige deutſche Diviſion von der Sowjetfront abgezogen hätten, und Deutſchland ſei durch ſie nicht daran ge⸗ Die feierliche Aufhahrung König Boris III. von Schlosses. hindert worden, die Zahl ſeiner Diviſio⸗ nen im Oſten ſogar noch beträchtlich zu erhöhen. Die Weſtmächte müßten ſich end⸗ lich zu einem wirklich„eruſthaften“ Un⸗ ternehmen verſtehen. Die Sowjetunion könne ſich nicht mit der Theſe eines„Ab⸗ uutzungskrieges“ einverſtanden erklären. Dieſe Ablehnung der Theſe des Ab⸗ nutzungskrieges beweiſt erneut wie ſchwie⸗ rig hinter den Kuliſſen der großen Sowjet⸗ offenſive die Lage Moskaus geworden iſt. Moskauer Machkriegspläne EP. Stockholm, 4. September. Der Moskauer Univerſitätsprofeſſor Varga vertritt die Anſicht, daß nach dem Kriege(das heißt, wenn Deutſchland den Krieg verlöre) 5 Millionen Arbei⸗ ter aus Deutſchland ſowie den anderen Achſenländern nach Sowjetrußland verſchickt werden ſollten. Außerdem müßte Deutſch⸗ land zu Entſchädigungen in Form von Geld, Maſchinen, Lokomotiven und Vieh verpflichtet werden. 94 Bulgarien in der Hofkapelle des königlichen (Scherl-Rostowski, Zander-Multiplex-.) beweiſt ein neuer ſcharfer Ausfall des USA⸗ Fachblattes„American Aviation“ge⸗ gen England, das erneut lohnender Profite im Zuſammenhang mit den Pacht⸗ und Leih⸗ lieferungen beſchuldigt wird. Der„Britiſh Overſeas Airway“, der bedeutendſten briti⸗ ſchen Luftfahrtgeſellſchaft, wird vorgewor⸗ fen, ſie habe von Amerika im Pacht⸗ und Leihverkehr gelieferte Flugzeuge auf ge⸗ ſchäftlicher Grundlage in der von ihr betrie⸗ benen Luftlinie Gibraltar—Kairo eingeſetzt, der jetzt natürlich beſondere Bedeutung zu⸗ kommt. Amerikaniſche Militärs und Be⸗ amte müßten dieſer Linie in Flugzeugen, die von den USA koſtenlos geliefert wor⸗ den ſeien, hohe Gebühren bezahlen. Der Artikel hat in den Vereinigten Staaten derartigen Unwillen erregt, daß ſich die britiſche Botſchaft in einer öffent⸗ lichen Erklärung dieſer Anwürfe demen⸗ tierte. Das Dementi hat aber nur forma⸗ len Charakter, denn die britiſche Botſchaft gibt zu, es könne in vereinzelten Fällen vorgekommen ſein, daß amerikaniſche Staatsbürger Gebühren zahlen mußten. Wenn die britiſche Botſchaft ein derartiges Verlangen an Amerika als„einen ſchlech⸗ ten Scherz“ bezeichnet, ſo kann das doch die Erregung der amerikaniſchen Oeffentlichkeit nicht mildern. „Türkiſche Geſandtſchaft in Kanada. Die tür⸗ kiſche Regierun 0 den Beſchluß gefaßt, in Kanada eine türkiſche Geſandtſchaft einzurichten, die zunächſt proviſoriſch durch das Perſonal der kürtkiſchen Botſchaft in Waſhington mitverwaltet werden ſoll. Spende von 1 Million Finnmark. Der Marſchall von Finnland, Freiherr von Manner⸗ eim, hat dem finniſchen Roten— 5 1 Million innmark. als Spende einer Perſönlichkeit über⸗ geben, die ungenannt bleiben will. Ehrung der Verteidiger von Attu. Der Kom⸗ mandeur der S Verteidiger von Attu, Damazaki, wurde— Generalleutnant, weitere 94 Offiziere einen Rang höher befördert. Eleanor fliegt nach Auſtralien. 1— Rooſe⸗ pelt ſoll über Neuſeeland nach Auſtralien geflogen 6 um dort„einſame nordamerikaniſche Sol⸗ aten aufzumuntern“. Fleiſchrationierung in Auſtralien. Die Ratio⸗ nierung von Fleiſch, beſonders Rindfleiſch. wurde vom auſtraliſchen Handels⸗ und Landwirtſchafts⸗ miniſter William J. Scully angekündigt. Die Leiſtungen der NSKK⸗Männer. Allein im Biskaya⸗Abſchnitt eingeſetzte NSKK⸗Männer be⸗ 8 mit ihren 350 Fahrzeugen im Manat uli an Baumaterial und Gerät rund 111 000 To. eine Strecke von einer halben Million Kilo⸗ meter. Hohe deutſche Auszeichnung für den bulgariſchen Juſtizminiſter. Der Führer hat dem bulgariſchen Juſtizminiſter Cr. Konſtantin Partoff in Würdi⸗ gung ſeiner verdienſtvollen Förderung der deutſch⸗ bulgariſchen Rechtsbeziehungen das Großkreuz des Ordens vom Deutſchen Adler verliehen. England 55 in Aethiopien 20 Perſonen henken. Die engliſche Zeitung„Etiopian Herald“ in Addis Abeba, der Hauptſtadt Aethiopiens, meldet, daß 20⁰ aſt gel denen ein Angriff auf Eiſenbahnlinien ur Laſt gelegt wurde, im Zentrum der Stadt ge⸗ enkt wurden. Sozialkomitees in franzöſiſchen Betrieben obli⸗ gatoriſch. Die Einrichtung von Sozialkomitees 18 alle franzöſiſchen Betriebe mit mehr als 25 Lohn⸗ empfängern wurde von Marſchall Petain in einer Verordnung für obligatoriſch erklärt. Filoff beſucht deutſche Lager. Der bulgariſche Miniſterpräſident Filoff beſuchte in Begleitung des deutſchen Geſandten Beckerle ſowie des Führers der bulgariſchen Staatsjugend, Profeſſor Karajwanoff, die deut⸗ Shfte inder⸗Landverſchickungslager in Bankja bei ofia. Alle religiöſen Sekten in Rumänien verboten. Alle religiöſen Sekten in Rumänien(Baptiſten, Adventiſten, Chriſtliche Wiſſenſchaftler uſw.), ob ſie bereits beſeitigt oder noch geſtattet waren, gel⸗ ten jetzt nach einem im Amtsblatt erſchienenen Miniſterratsentſcheid als verboten. Studien⸗Stiftung für die Hinterbliebenen von Gefallenen. Der Führer hat auf Vorſchlag des Reichsminiſters für Bewaffnung und Munition Speer den Aufbau einer Stiftung angeordnet, die den Hinterbliebenen von Gefallenen dieſes Krieges ein Hochſchulſtudium ermöglichen ſoll. 154. Jahrgang— Nummer 224 0 Materialschlacht im Osten Von Generalmafor a. D. Rudolf Ritter von Xylander bruch und der bisherige Verlauf des Kamp⸗ fes gaben ihr die Möglichkeit, dauernd voll⸗ gerüſtet dem Gegner ſich zu ſtellen. Zum anderen aber trugen die Material⸗ ſchlachten damals einen ganz anderen Cha⸗ rakter als der jetzige Kampf. Es waren auf einen verhältnismäßig ſchmalen Raum be⸗ ſchränkte Durchbruchsunternehmungen, die trotz des großen Einſatzes an Kräften an der betreffenden Stelle allein eine örtliche Entſcheidung anſtrebten. Ganz ausnahms⸗ weiſe faßten unſere Weſtgegner im April 1917 die Kombination zweier örtlich ge⸗ trennter Anarifffe zu einem einheitlichen ſtrategiſchen Ziele zuſammen. Im Jahre 1943 die Bolſchewiſten einen an⸗ deren Zweck.—— Es ünterliegt keinem Zweifel, daß die Sowjets für dieſen Sommer die große Entſcheidung auf der geſamten Oſtfront planten und hierzu ein Zuſam⸗ menwirken von Unternehmungen an den verſchiedenſten Stellen unter Einſatz aller Kräfte beabſichtigten. 5 Ob die Eröffnung der Offenſive gerade aus der Gegend von Kurſk mit dem erſten Zwiſchenziel eines Durchbruchs ſüdlich Orel durch die deutſche Front mehr ſt vategiſchen oder taktiſchen Erwägungen entſprang, ſei dahingeſtellt. Jedenfalls verdarb die deutſche Führung durch ihren dem Feind zuvorkom⸗ menden Gegenangriff den Bolſchewiſten das Konzept. Damit, daß ſie vom 5. Juli ab von Norden her aus Richtung Orel 15 Kilo⸗ meter, von Süden her aus Richtung Bjel⸗ gorod, wo ſie die ſtärkſten Kräfte angeſetzt hatte, 50 Kilometer weit in die Bereitſtel⸗ lung des Feindes überraſchend einbrach, zerſchlug ſie bei den dicht maſſierten So⸗ wjets derartige Mengen von Gerät, wie es bei einer frontalen Abwehr eines bolſche⸗ wi' chen Anariffs niemals in kurzer Zeit möglich geweſen wäre. In gewiſſem Sinne läßt ſich dieſes Ergebnis hinſi⸗htlich ſeiner Wirkung mit Pearl Harbour vergleichen. Mit dem Erreichen dieſes Zweckes war für die deutſche Führung der Augenblick gekom⸗ men, den Gegenangriff abzubrechen. Denn es kam für ſie nicht darauf an. an dieſer Stelle örtliche Siege zu vervollſtändigen, ſondern den Geſamtplan der Sowjets zu Fall zu bringen. Sie kannte die Vorberei⸗ tungen derſelben für Unternehmungen an anderen Stellen und mußte dagegen ge⸗ rüſtet ſein. Während vom 16. Juli an in der Ge⸗ gend nördlich Bjelgorod ein Abflauen der Kämpfe ſich aus den dortigen ſchweren Ver⸗ luſten der Sowjets ergab, ſuchten dieſe die ihnen vorläufig entriſſene Initiative wie⸗ der zu gewinnen. Seit dem 11. Juli bereits hatten ſie die Einleitung dazu getroffen durch Angriffe, die ſich aus der Gegend öſt⸗ lich und nördlich Orel bis zu dem etwa 140 Kilometer nordweſtlich davon liegenden Suchinitſchi erſtreckten. Dieſer breite An⸗ ſatz bezweckte nicht etwa nur Entlaſtung. Die nächſten Tage ſchon offenbarten die da⸗ mit verſolgte operative Abſicht, als auch vom Süden und Sücweſten gegen Orel vorgegangen wurde. Abſchnürung des gan⸗ zen von den Deutſchen gehaltenen, weit nach Oſten vorſpringenden Orelbogens ſollte er⸗ reicht werden. Unter Maſſeneinſatz von Truppen und Kampfmitteln aller Art, die auf allen Teilen dieſes Halbkreiſes durch Angriffe die Deutſchen feſthielten, in der Richtung ſeiner Sehne aber durchbrachen, ſchien den Sowjets ein großes Ergebnis erreichbar. Denn ſtarke deutſche Kräfte konnten dort vernichtet werden. Immer⸗ hin bedeutete das ſchon eine erhebliche Ab⸗ ſchwächung gegenüber der urſprünglich vor dem 5. Juli gehegten Abſicht. Wenn es ge lang, konnte es trotzdem eine Nachahmun der deutſchen Keſſelſchlachten werden. Dieſe hatten ihre beſondere Bedeutung durch ihren ſchnellen Verlauf gewonnen. Des⸗ halb hatte Stalin in ſeinen Weiſungen auch vorgeſehen, daß Orel am 19. Juli fallen ſollte. Hieraus wurde nichts. Drei Wo⸗ chen lang mühten ſich die Sowjets im Um⸗ kreiſe der Stadt ab. Den Zeitverluſt konnten nur Erfolge an anderen Stellen der Front wieder gut⸗ machen, für die die Sowjets ſtarke Kräfte bereitgeſtellt hatten. Die zeitliche Zuſam⸗ menſtimmuna der Operationen war gut ge⸗ regelt. Nach einleitenden Kämpfen began⸗ nen am 17. Juli ſowohl die fünfte Schlacht am Kubanbogen als auch die Doppel⸗ ſchlacht am Mius und am mittleren Do⸗ nez, am 22. Juli die dritte Schlacht dieſes Jahres ſüdlich des Ladogaſees. Dieſe Uebereinſtimmung ſetzte die deutſche Füh⸗ rung unter Druck, feſſelte ihre Reſerven und erſchwerte den Haushalt mit den vor⸗ handenen Kräften. Die Wichtigkeit der einzelnen Operatio⸗ nen war abgeſtuft. Im Nordteil der deut⸗ ſchen Front richtete ſich der Sowfetangriff gegen den ſchon in beiden Winterſchlachten unkämpften Vorſprung ſüdoſtwärts Le⸗ ningrad, der gegen den Ladogaſee zu ſich erſtreckt. Fiel dieſer Vorſprung, ſo konn⸗ ten ſich die Sowiets einen breiten und lei⸗ ſtungsfähigen Zugang nach Leningrad öff⸗ nen, worauf dann eine von dort aus gegen Süden gerichtete Offenſive möglich ſchien. Die Bedeutung der Beſeitigung des deut⸗ ſchen Brückenkopfes am Kuban hatten be⸗ reits die immer wiederholten Anſtrengun⸗ gen der Sowjets gezeigt. Seine Beſeiti⸗ gung war nicht nur vermutlich mit der Ver⸗ nichtung des größten Teils des nicht mehr über die Straße von Kertſch zurückkommen⸗ den Verteidigers verbunden, ſondern bildete die Vorausſetzung für einen Angriff gegen die Krim. Beide Flügel der eutſchen Hauptheeresfront waren alſo Oojekte des neuen Abſchnittes der bolſchewiſtiſchen Som⸗ meroffenſive. och bedeutſamer aber war die Opera⸗ tion ügkrn den nördlichen Teil des deut⸗ ſchen füdlichen Frontabſchnittes. Hier wie⸗ derholte ſich der Gedanke des wiſtiſchen Operationsplanes des vorher⸗ ehenden Winters: der Durchbruch in ichtung auf den ſo heiß er⸗ ſtrebten, nach Oſten vorſpringen⸗ den Dujeprbogen, wobei alles, was weiter ſüdlich ſtand, in das Aſowſche Meer ſiwe voneinander entfernt. zwiſchen ihnen gingen die Sowjets gegen geworfen werden ſollte. Dreihundert Kilo⸗ meter waren die Flügelpunkte dieſer Offen⸗ Nicht überall die Miusſtellung und über den Donez vor. Nachdem ſie zuerſt an verſchiedenen Stellen Die Deutſchen abgetaſtet hatten, auch weſtlich 3— ————————— 83 8 —— —— luſte gebracht hätte. 7 wurde. — der Leiſtung, deren ſie noch 26 ſind. ate der Feldſchlacht, modernſt kommen zu laſſen. Es ſoll auch nicht verkannt werden, geigt die Geſamtzahl der 2 von Füh Ie nicht ſo wie Hhaupt bildet. Bei uns wird jen Kampf baf t 3 ktaſſen in täglich wachſen⸗ dem Maße Ausgleich der Woroſchilowgrad, bei Liffitſchanſk und nörd⸗ lich Slawianſk, konzentrierten ſich ihre Hauptanſtrengungen auf die beiden Punkte, wo ſie zuerſt in den drei harten Tagen des 17. bis 19. Juli Erfolge hatten, nördlich Kuibyſchewo am Mius und bei Iſjum am Donez, awo die Bolſchewiſten ſchon am Süd⸗ nfer des Fluſſes einen Brückenkopf beſeſſen hatten. Waßg war das Ergebnis dieſer K ampfe? Wenn man es zunächſt nur nach den räumlichen Veränderungen be⸗ trachtet, ſo brachte es ſowohl am Kuban⸗ brückenkopf, als bei Jsjum und ſüdlich des Ladogaſees keine Aenderung des Beſitzſtan⸗ des. In den Bergen nördlich Noworoßijſk waren die Sowſets bis zum 31. Juli in * Kämpfen aus einer Einbruch⸗ 8 e hinausgeworfen worden, wobei drei owjetdiviſionen vernichtet der Miusfront hatte der Feind ſich in brei⸗ terer Front durch die deutſche Hauptkampf⸗ linie nordweſtlich Kuibyſchewo den Weg zu bahnen gewußt, war aber dann zum Stehen gebracht worden. Eine am 31. Juli begon⸗ nene neue Operation zur Beſeitigung des Einbruchs hatte big zum 2. Auauſt vollen Erfolg und vernichtete ſtarken Gegner. Lediglich bei Orel erzielten die Bolſche⸗ wiſten Raumgewinn. Ihre mit dem Schwer⸗ Punkt über Bolchow im Norden und Kromy im Süden des ſprungs mit großer Ueberlegenheit geführ⸗ ten Angriffe engten den von den Deutſchen gehaltenen Raum derart ein, daß ſeine Be⸗ hauptung und Verſorgung übermäßige Ver⸗ f Die deutſche Führung beſchloß daher die Räumung von Orel, die in der Nacht vom 4. zum 5. Au⸗ guſt planmäßig erfolgte. Die Sowjets hat⸗ ten daher hier eine zerſtörte größere Stadt, nicht aber deren Verteidiger in ihre Hand bekommen. Als Ergebnis des am 17. Juli begon⸗ nenen zweiten Abſchnitts der Geſamtoffen⸗ ſive blieb Erfolg nicht übrig. Da ſie einen ſolchen angeſtrebt hatten, war ſie zunächſt ge⸗ cheitert. Die Sowjets verzichteten aber nicht. Seſt dem 4. Auguſt iſt ein neuer Abſchnitt der Sommerſchlacht im Gange. Den bei Orel ausgewichenen Deutſchen zu folgen, elang nicht ſogleich. Einiger Tage be⸗ Arfte es, bis die Angriſfe gegen ſie erneuert werden konnten. Die bolſchewiſtiſche Füh⸗ rung beſchloß neue Karten auszuſpielen, da die bisher verwendeten Trümpfe nicht ſtachen. An zwei neuen Stellen ſetzten ſie zum Großangriff an, vom 4. Auguſt an bei Bielgorod, wo ſie ſeit der erſten Niederlage ſich neu zu gliedern inzwiſchen Gelegenheit hatten, und ſeit dem 7. Auguſt weſtlich und ſüdweſtlich Wiasma, wo als erſtes Ziel Smolenſk an der Mittellinie des deutſchen Einbruchs in ihr Land verlockend winkt. Mitten in dieſen Kämpfen ſtehen wir noch. kann über ihren Ausgang noch nichts weiteres berichtet werden. Wohl aber iſt feſtzuſtellen, daß nach acht⸗ wöchioen Kämpfen die Sowjets auf dem augeſtrebten Weg zur deutſchen Oſtgrentze noch keinen Schritt zurückgelegt— der ſie ihr näher brächte. Sie haben ihre Kräfte gufs äußerſte eingeſetzt und auf das vück⸗ en in den Kampf geworfen. Es ſei ahingeſtellt, ob drohender Hunger oder die Erkenntnis des Verſagens der weſtlichen rbündeten ihnen vermehrter Anſporn Jedenfalls erleben wir den Höhe⸗ bezieht ſich auf Menſchen und rial. e Maffen an Panzern und Flugzeugen, die enfaſſung der Artillerie an den Schwer⸗ ten ſogar zu ganzen iviſionen, die Anwendung holſche⸗ wurden. An deutſchen Stellungsvor⸗ irgendein ſtrategiſch wichtiger Die Hordamerianer möckten Iokio bombärdieren * aker es fehlt nock eine kleine Voraussetzung!/ lapan bleibt von solchen Drokungen unberührt EP. Liſſabon, 3. Sept. Die„Möglichkeit eines baldigen Luft⸗ angriffs auf Tokio“ kündigte der Unter⸗ ſtaatsſekretär im Waſhingtoner Kriegs⸗ miniſterium, Patterſon, an. Patterſon ſetzte dabei allerdings voraus, daß die am Mittwoch von der USA⸗Flotte und Lufteinheiten angegriffene Marcus⸗ Inſel künftig Stützpunkt der USA⸗Luft⸗ waffe wird. Dieſe Inſel liegt etwa 1800 Kilometer ſüdweſtlich von Tokio, auf der Breite von Formoſa. Der erſte Angriff auf die Marcus⸗Inſel iſt allerdings geſcheitert. Die Angreifer ſetzten ſich aus Spezialtruppen mit einem Flugzeugträger und etwa 160 Bombern und Jägern zuſammen. Die feindlichen Ein⸗ heiten griffen Bodenanlagen an. Die bei den japaniſchen Truppen zu verzeichnenden Opſer und der Schaden, der den Anlagen zugefügt wurde, waren äußerſt gering. Auf Grund rechtzeitiger Warnung konnten alle Bodenbatterien ſchnellſtens das Feuer er⸗ öffnen und in Kürze 12 feindliche Maſchi⸗ nen herunterholen. Der feindliche Angriff wurde in ſehr kurzer Zeit zurückgeſchlagen. Der ſtellvertretende Chef der Marine⸗ operationen der USA⸗Luftwaffe, Vize⸗ admiral John S. Me. Ca in iſt nicht weni⸗ ger kriegeriſch als Patterſon. Er erklärte: „Die nordamerikaniſche See⸗ und Luftmacht wird jetzt in ſolcher Stärke aufeinander ab⸗ geſtimmt, daß wir eines Tages den Haupt⸗ teil der japaniſchen Flotte verſenken wer⸗ den“. Dann verſtieg er ſich zu⸗der Drohung, man werde„ſchließlich die Heimatinſel dieſes verrättriſchen, brutalen und wilden Volkes in Blut und Aſche verwüſten“. lapans unbedingte Siegeszuversicht EP. Tokio, 3. September. Angeſichts des fünften Jahrestages des europäiſchen Kriegsausbruchs, gab der Sprecher des Informationsamtes, Tomo⸗ kazu Hori, eine Erklärung ab. Er führte aus, daß die vergaugenen vier Jahre das „prächtige Schauſpiel, wie die Achſenſtreit⸗ kräfte ſchnell und entſcheidend dem Siege eutgegen marſchierten“, gezeigt hätten. Italien und Deutſchland hätten ſich in Europa eine mächtige militäriſche, wirt⸗ ſchaftliche und politiſche Stellung geſchaffen, die ſo ſtark iſt, daß der Feind ſie nicht igno⸗ rieren könne. Hori fügte hinzu:„Der lette Krieg endete nach vier Jahren. In dem jetzigen Englische Soxial-, Enthüllungen“ menſtellung Krieg ſind vier Kämpffahre bereits vor⸗ über. Es liegen bisher nicht nur keine Anzeichen für ein Nachlaſſen vor, ſondern alles deutet auf einen entſcheidenden Krieg auf breiterer Grundlage, zumal die Achſe mit ihren gewaltigen Vorberei⸗ tungen und Reſerven bereit iſt, zuzuſchla⸗ gen, ſobald ſie den günſtigen Augenblick für gekommen hält. Je länger der Kriea dauert, um ſo mehr wird er ſich zu unſeren Gunſten auswir⸗ ken. Unſere Lage iſt ſtrategiſch und wirt⸗ — ſchaftlich unangreifbar, weil die Zeit auf — uuſerer Seite marſchiert. Die Zeit iſt unſer großer Verbündeter. Wir haben in unſeren feſten Stellungen dieſe Zeit zum größten Nutzen verwertet, um unſere ausgedehnten materiellen Hilfs⸗ quellen und unſere große Menſchenkraft in Kampfkraft umzuwandeln. Je länger der Krieg dauert, um ſo ſchwächer werden un⸗ ſere Feinde, um ſo ſicherer wird unſer Sieg ſein.“ Hicht weniger als.59 ill. Sr hat bisher die neutrale Handelssthiftahrt verloren Orahtbericht unſeres Korteſpondenten — Stockhol m, 4. September. Nach ſchwediſchen Zuſammenſtellungen belaufen ſich die Verluſte der neutralen Handelsſchiffahrt im bisherigen Verlauf des Krieges einſchließlich der von den Achſengegnern beſchlagnahmten Tonnage ſſoweit ſie bekauntgegeben worden ſind), auf nicht weniger als 4,59 Millionen BRT. Auf Schweden entfallen dabei ſeit Kriegsausbruch 208 Schiffe mit 862 000 BRT, während 1164 Seeleute ums Leben kamen. Wie ernſt ſich die Frachtknappheit für die Verſchifſung aus neutralen Ländern ge⸗ ſtaltet, geht aus einer ſchwediſchen Zuſam⸗ über die Frachtenmärkte der letzten Zeit hervor. Sie befinden ſich noch Rcben in Unſicherheit, wird in dieſer Ueberſicht feſtgeſtellt, und neutrale Schiffe könnten ſehr gute Nettopreiſe erzielen; denn „die Verknappung der verfügbaren Tonnage nimmt noch ununterbrochen zu.“ Die Handelsſchiffahrt der kriegführenden Länder und die von ihnen beſchlagnahmte oder kon⸗ trollierte Handelsſchiffahrt ſtehe nicht für die normalen Verſchiffungen zur Verfü⸗ gung. Insbeſondere Südamerika ſei des⸗ P0 in ſchwerer Bedrängnis, um den er⸗ orderlichen Schiffsraum für ſeinen Export zu finden. Die Raten für Getreide von Argentinien betragen deshalb zur Zeit nicht weniger als 60 Dollar je Tonne für ſchweres Getreide(Weizen oöer Mais) nach Liſſabon, 90 Dollar nach Irland und 170 Dollar nach Aegypten. Selbſt die Küſtenfrachten ſeien ſehr weſentlich geſtiegen. Für eine Reiſe von La Plata nach Santos, für die man örei bis vier Tage zu rechnen habe, ſtelle ſich die Fracht auf 22 Goldpeſos je Tonne. Ganz beſonders hohe Frachten ergäben ſich für die Der Schleier uüber den Zuständen in den englischen Slums wird etwas gelüftet Hrahtbertcht unſeres Korreſvondenten 4— Stockholm, 4. Sept. „Unſere Städte: Eine Enthüllung“— ſo lautet der Titel eines Buches, das kürzlich in London von einer Frauen⸗ gruppe herausgebracht wurde. Es verdankt ſeine Entſtehung der»Evakuierung der Londoner Elendsviertel, die zu Beginn des Krieges vorgenommen worden war und es verarbeitet alle die Erfahrungen, die man mit der Bevölkerung machen anußte, nach⸗ dem ſie aus ihren Slums herausgeriſſen und zwangsläufig in einem höheren Aus⸗ maß als bisher zum Objekt allgemeiner Aufmerkſamkeit geworden war. Was die Oeffentlichkeit bisher nur vereinzelt ahnen konnte, das erlebte ſie jetzt als tägliche und erſchreckende Erfahrung. ſie Kinder der Evakuierten, ſo heißt es u.., in dem genannten Buch,„entbehren jeglicher Art Erziehung“, ſie logen und fluchten, waren„unſagbar ſchmutzig“ und verlauſt und nicht an die beſcheidenſte Aus⸗ übung der Körperpflege gewöhnt. Die Mütter gaben die Erklärung, ſie hätten ihrerſeits nicht die geringſten Vorſtellun⸗ gen davon, wie man eine Familie aufziehe und einen Haushalt führe. Die Ernährung ſei dementſprechend ſchlecht. Eine ſorgfäl⸗ tige mediziniſche Unterſuchung habe erge⸗ ben, daß die bisherige ſchulärztliche Unter⸗ ſuchung nicht genügend geweſen ſei, denn im Gegenſatz zu ihr ſeien tatſächlich 9 v. H. aller Schulknaben und 50 aller Zwei lahre Ostkrieg der Phosphorbomben in all das zeigt das Beſtreben, die Dampfwalze“ des erſten Beltkrieges in lechniſch ausgeſtatteter Form wieder zur Wirkung daß der Feind manches ge⸗ lernt hat, daß ſeine Kampf⸗ 2 — * 7 8 Ree O führung beweglicher ge⸗ worden iſt. Aber auf deutſcher Seite den Sowjets beigebrachten Verluſte die Ueberlegenheit rung⸗ und Trup⸗ nleiſtung. Auch die eutſche Wehrmacht zu Lande und in der Luft ſetzt ihr treffliches Gerät in die⸗ ſem Feldzug in großer ein. Aber es iſt bei ei den Bolſchewiſten, wo das Vor⸗ handenſein einer Maſſe von Material die Vorausſet⸗ zung für den Angriff über⸗ bas Gerät mit Verſtändnis und Kunſt eingeſetzt, um 9 u erleichtern, 1 eiſt der Füh⸗ kung und Truppe die Fauptkraft bildet. So ie ſoxtwährende N ſowjetiſcher in dem der zernichtung 652 Eruppen⸗ und Material⸗ Kürsk „CHärB0/ PoR/8—— , 8 OnjepropBu —— 00 —— 2 . 2 SCHWAR ¼ES Praft. beſchsgebie/ nach dem poſen-Fedaug SoHe 91—. Te. Fronxerſduſ August 10 9. H. ädchen, die aus zehn Induſtrieſtäd⸗ gen, haben ihre beſten orcgrge; dee ten unterſucht worden ſeien, vollkommen verlauſt geweſen. Unter fünf Jahren litt ſogar die Hälfte aller Kinder an dieſem Die Urſache dieſer“grauenhaften Ver⸗ hältniſſe liegt, wie das Buch feſtſtellt, kei⸗ neswegs nur in der Armut allein, ſondern vor allem auch in einer mangelhaften Er⸗ ziehung der Mütter, die ohne jede Vorbe⸗ reitung in die Ehe treten,„mit der Geiſtes⸗ verfaſſung eines Kindes und dem Körper eines Weibes, aber unfähig Frau oder Mutter zu ſein“— wie der Bericht ſich ausdrückt. auf ſeinem wenigen frei verfügbaren Tankſchiffe. So wurde Mitte Auguſt für eine Oellie⸗ fernung von Aruba nach Rio, alſo gleich⸗ falls eine nicht ſehr lange Reiſe, 18 Dollar je Tonne gezahlt. Trotz dieſer beträchtlichen Tonnageſchwierigkeiten iſt es bisher den Staaten dennoch ge⸗ ungen, ihre Ausfuhr höher zu halten als die Importe. Dafür ſind die ſtändig zu⸗ nehmenden Lieferſchwierigkeiten von Eng⸗ land, das ſebbſt völlig vom ſüdamerika⸗ niſchen Markt ausgeſchaltet iſt, und in den letzten beiden Jahren auch von den Ver⸗ einigten Staaten verantwortlich. Finnlands Verteidigungswille anb. Helſinki, 3. September. Ueber den am Freitag unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit abgehaltenen Reichstags⸗ ausſchuß wurde am ſpäten Nachmittag fol⸗ — amtliche Verlautbarung herausge⸗ geben: „Im Reichstag fand am Freitag um 10 Uhr eine Vollſitzung ſtatt, in der Miniſter⸗ präſident Lonkomieg auf Grund des Para⸗ graphen 36 der Geſchäftsordnuna außerhalb der Tagesordnung eine Erklävung über die politiſche Lage abgab.“ Der Miniſterpräſident hob einleitend her⸗ vor, daß der unerſchütterliche Ver⸗ t,eidigungswille der finniſchen Armee für das ganze finniſche Volk vorbildlich ge⸗ weſen ſei, indem es ſich den vom Krieg ge⸗ forderten Opfern und Entſagungen unter⸗ warf. Zum Schluß betonte der Miniſter⸗ präſident, daß das Ziel vor allem ein ſiche⸗ rer Friede ſei, und fuhr dann fort:„Ihn aber zu erreichen, wird von uns vor allem Feſtigkeit und Ruhe verlangt. Die Bedeu⸗ tung unſerer bisherigen großen Opfer kann davon abhängen, wie überlegt und diſzipli⸗ niert wir in kritiſchen Phaſen handeln können. Vor allem bedarf es auch der Ein⸗ mütigkeit, die jetzt ebenſo unerläßlich iſt wie in den Tagen des Winterkrieges. Nur wenn das finniſche Volk in einer unerſchüt⸗ terlichen Gemeinſamkeit ſteht, kann es die großen Schwierigkeiten überwinden, die ihm ifſeinem Wege begegnen. 05 Volk wird ſich gewiß der Achtung würdig erweiſen, daß es ehrlich und ohne zu ſchwan⸗ ken für ſeine Rechte kämpfend! aber im Grunde friedliebend und feſt auf dem Bo⸗ den der Tatſachen ſtehend, in den Augen der Welt erreicht hat. Die Regierung er⸗ wartet, daß der Reichstag, nachdem er dieſe Erklärung gehört hat, ſie gutheißt, und zur Tagesordnung übergeht.“ Nach der Diskuſſion nahm der Reichs⸗ tag einſtimmig einen entſprechenden Vor⸗ ſchlag des Reichstagspräſidenten an. ſprochen, während die Planungen für die Die Lage Drabtbericht unleres Korrevondenken — Berlin, 4. Sept. Die Kraft des deutſchen Wi⸗ derſtandes iſt nirgends gebrochen; aber naturgemäß verändern ſich in einem Kriege wie dieſem, der den ganzen Erdball um⸗ faßt, immer wieder die Verhältniſſe und der Aufgabenkreis und verlangen täglich Neuorientierungen, die auch die Entſchei⸗ dungen der ſtrategiſchen Führung beeinfluſ⸗ ſen und auch umdirigieren können. Nicht hierauf kommt es bei der Beurteilung über die militäriſche Lage an, ſondern auf das Vertrauen zur Ueberlegenheit der eigenen Führung, zur Unbeſiegbarkeit der Trup⸗ pen und der Heimat. Dieſes Vertrauen iſt die größte Baſts unſerer Siege geworden, die niemand von unſeren Gegnern angrei⸗ ſen kann, auch durch noch ſo großzügige und großräumige Unternehmungen nicht. So haben wir bisher die härteſten Hinderniſſe gebrochen, großangelegte Feindoperationen auf engem Raum zufammengedrängt und damit für künftige Entſcheidungen den Weg gebahnt. Wir wiſſen, daß auch alle neuauf⸗ tauchenden Probleme in gleicher Weiſe von uns gemeiſtert und bezwungen werden, auch wenn die Gegenſeite nach jedem Augen⸗ blickserfolg progagandiſtiſch die Fanfaren ertönen läßt. Die Materialſchlacht größten Ausmaßes geht im Oſten weiter; alle Angriffe der Sowjfets brachen, wie der OK W⸗Bericht meldet, in wechſelvollen Kämpfen zuſam⸗ men. Daß auch in den beiden letzten Ta⸗ gen die Sowjets keines ihrer Ziele er⸗ reicht haben, ſtellt auch die Londoner„Ti⸗ mes“ feſt, die ſchreibt:„Die deutſche Front iſt noch unerſchüttert und die deutſchen Truppen ſind ſich ihrer Stärke gegenüber den anareifenden Sowjetverbänden ſehr wohl bewußt.“„Daily Mail“ meint, es gebe wohl einen ſicheren Weg, die Deut⸗ ſchen endlich aus dem Oſten zu vertreiben: wenn die Sowjets die Stärke ihrer Angriffe verdoppeln und verdreiſachen könnten; lei⸗ der ſei daran nicht zu denken. Den eng⸗ liſchen Plutokraten ſind alſo die Rieſen⸗ opfer Stalins an Menſchenmaſſen, die ſinn⸗ los in den Tod gejagt werden und die, wie kürzlich das gleiche Blatt aus der Feder des Generalleutnants Martin ſchrieb, mehrere Millionen betragen, noch nicht ge⸗ nug. Der ſchwere Aderlaß der Sowjets allein in der Orel⸗Rieſenſchlacht, den das deutſche OKW in ſeinem Abſchlußbericht gemeldet hat, iſt nur ein Teil der erfolg⸗ ten Einbußen: aber auch hier muß die mili⸗ täriſche Zerſchlagung von⸗ elf Sowietar⸗ meen ſich früher oder ſpäter auf das Ge⸗ ſamtbild der Sowjetfront auswirken.„Alle Vorausſetzungen für den Endſieg Europas ſind heute genau ſo gegeben wie vor zwei Jahren“, ſchrieb geſtern der Bukareſter „Univerſul“. Daß England und USA vor unlösbaren Problemen ſtehen, ergab die Mittwoch⸗ Preſſekonferenz des Weißen Hauſes in aſhington. Darüber meldet der Liſſaboner „Diariv“: In Abweſenheit Hulls erklärte der Konferenzleitet Cleefeld auf Anfragen aus dem Kreis der Preſſevertreter, in Qulebee habe man die zukünftige Zuſam⸗ menarbeit der ÜSA und Englands be⸗ kommenden Wochen und Monate erſt in Waſhington getroffen würden. Die künf⸗ tige Weltwirtſchaft gebe mehr Probleme auf als man in USa denke. Auch werde es nicht mehr möglich ſein, die japaniſche Frage weiterhin als zweitrangig zu betrachten. Die bisherigen militäriſchen Erfolge der Amerikaner und Engländer ſeien groß aber ſie hätten 0 zur Entſcheidungsſchlacht noch nicht geöffnet. Kamaf um Koskaus liebling Sumner Welles Moskau will nicht auf seinen Orahtbericht unſeres Korreſpondenten —Liſiabon, 4. Sept. In den USel tobt zur Zeit hinter den Kuliſſen eine heftige Schlacht ringg um das Stagtsdepartement, dag heißt das Auswärtige Amt der Vereinigten Staa⸗ ten. Kernpunkt des Kampfes iſt die Stel⸗ lung von Unterſtagtsſekretür Sumner Welles, der ſein Rücktrittsgeſuch einge⸗ reicht hat. Sumner Welles hat die ver⸗ ſchiedenartigſten Kräfte zu ſeiner Vertei⸗ digung gegen Staatsſekretär Hull mobil gemacht und erfreut ſich zweifelsohne ins⸗ Petns auch der ſtillen Unterſtützung des räſidenten ſelbſt. In der Oeffeutlichkeit wird der Streit als eine neue Aus⸗ einanderſenung zwiſchen den konſervati⸗ ven Kräſten des Landes und den Reſten der einſtigen New⸗Deal⸗Front bezeichnet. Daßzu kommen ausländiſche Einflüſſe, vor allem Einflüſſe aus os kau; denn Sumner Welles war ſtets ein beſon⸗ ders ausgeſprochener Vertreter der ſowjet⸗ freundlichen Politik Rooſevelts. Alle Blät⸗ ter, die außenpolitiſch auf dieſer Linie lie⸗ Federn für Sumner elles mobil gemacht, an der Spitze Mar⸗ Brasilanisches ELpeditionskorns für Europa! Roosevelt zucht neues Kanonentutter/ uichüqsten Agenten im Wwaskiagtoner ſhall Fields Neuyorker Boulevaroblatt „PM“, das in einem beſonderen Leitartikel Rooſevelt flehentlich auffordert, Sumner Welles unter keinen Umſtänden fallen zu laſſen, da ſein Ausſcheiden einen ſchweren Verluſt für die amerikaniſche Außenpolitik Harſtellen würde. Die Verſuche, Sumner Welles gum Rücktritt zu zwingen, ſind nach Anſicht des Blattes ein typiſches Zeichen der Verſchlechterung der amerikaniſchen Außen⸗ politik, wie ſie in Waſhington zur Zeit be⸗ trieben wird. Auch der toner hri⸗ ſtian Scienee Monitor“ ſtellt ſich in die gleiche Front. Ferner greifen auch die Auslandskorre⸗ ſpondenten der linksgerichteten Blätter unglands in dieſen amerikaniſchen Streit ein Der Waſhingtoner Korreſpondent des Londoner„Datly Herald“ beiſpielsweiſe veröffentlicht einen ſcharfen Ausfall gegen di„Herrſchaft der landbeſitzenden konſerva⸗ tiven Herren aus den Südſtaaten“ im Staatsdepartement und erklärt, unter Hulls Leitung könne das Staatsdevartement nie⸗ mals eine Politik treiben. Auch das ſtets gefällige Gallup⸗Inſtitut wurde von den eunden von Sumner Brasiliens Kriegsminister in Waskington eberket unſetes Korrelvondenten Kanonenfutter gur Schonpen ſeiner eigenen e Liſſabon, 3. September. Der braſilianiſche Kriegsminiſter Ge⸗ neral Dutra hatte am Donnergtagmittag eine Unterredung mit Rooſevelt, die in Waſhington viel Aufſehen erregte. Dutra befaud ſich auf einer militäriſchen Inſpek tionsreiſe durch die Vereinigten Staaten und wurde funkentelegraphiſch in hö Eile nach Waſhington bekuſen, wo er ſo⸗ fort nach ſeiner Ankunft von Rooſevelt empfangen wurde. Die amerikaniſche Preſſe vermutet, daß die plötzliche Beruſung nach Waſhington der 9598 der Entſendung eines braſilianiſchen xpeditionskorps nach Ueberſee galt. Dutra wuürde beim Verlaſſen des Weißen Hauſes von Journaliſten befragt, vermied es aber, die Frage zu beantworten und ſagte weder Ja noch Nein, ſondern erklärte lediglich, er könne dazu im Augenblick nichts ſagen. Rooſevelt ſucht offenſichtlich nach neuem chſter ſtern der Preſſe mitteilte, alle anderen Truppen. Es iſt bemerkenswert, daß ame⸗ rikaniſche Truppen bisher— mit Aus⸗ nahme der relatip kleinen Verhände auf den Philippinen— nur gegen ziſfernmäßig weit unterlegene feindliche Einheiten in den Kampf eingetreten ſind, wie dies bei⸗ ſpielsweiſe auf Sizilien der Fall war, und auch bort wurden ſie nur an weniger ſchwie⸗ Mgen Teilen der Front eingeſetzt; an den⸗ Kämpfen in Nordafrika nahmen die Ame⸗ rikaner keinen entſcheidenden Anteil. Jetzt ſoll Braſilien ſie weiterhin ent⸗ laſten. Rooſevelt präſentiert der Regie⸗ rung in Rio die Rechnung. Da der Präſi⸗ dent, wie ſein Sekretär Stephan Early ge⸗ er⸗ abredungen abgeſagt hat, um ſich ganz den Beſprechungen mit Churchill wioͤmen zu können, bringt man dieſen Beſuch Dutras mit den engliſch⸗amerikaniſchen Verhand⸗ lungen in Zuſammenhang. rikaniſchen Präſidenten nach jedes Auslandsvertrages Sturm im Staatsdepartement verzichten Welles mobil gemacht und mußte in einer ſeiner bekannten Umfragen feſtſtellen, daß lediglich 5 v. H. der amerikaniſchen Oeffent⸗ lichkeit hinter der Politik des Staatsdepar⸗ tements, wie ſie von Hull formultert wird, ſtünden. Man weiß, wie derartige Umfra⸗ gen in den Vereinigten Staaten zuſtande⸗ kommen. Auf jeden Fall iſt es bemerkens⸗ wert, daß ſich der Präſident über Annahme oder Ablehnung deg Rücktrittsgeſuches von Sumner Welles auch bis heute noch nicht ſchlüſſig geworden iſt. Roosevelt sucht den Senat auszuschalten Orahtberlcht unſeres Kortelvondenten 3— Liſſabon, 4. Sept. Präſtdent Rooſevelt macht zur Zeit er⸗ neute Verſuche, um freiere Hand für ſeine Außenpolitik zu erhalten, als ſie dem ame⸗ der Verfaſſung zukommt. Gemäß der amertkaniſchen Ver⸗ faſſung liegt die Entſcheidung über die USa⸗ Außenpolitik nicht beim Weißen—+ dern beim Senat und im weiteren Sinne beim Kongreß als ſolchem. Die Annahme ſetzt alſo ſtets Maſchinerie in Zeit zu ihrem was ſelten der eine überaus komplizierte Bewegung, die ſehr lange S braucht, ſelbſt wenn, Fall iſt, alles glatt geht und keine Oppoſi⸗ tion vorhanden iſt. Ausſchlaggebend bleibt immer der Senat. Rooſevelt möchte ſich nun, ſolange die Zufammenſetzung des Se⸗ nats noch halbwegs für ihn günſtig iſt— was die Wahlen des nächſten Jahres brin⸗ 91 werden, weiß niemand— eine Art lankoſcheck verſchaffen, der ihm unter Honen Einſchränkungen und vantien ollmacht gibt, außenpolitiſche Verträge au ſchließen, auf deren Rahmen der Senat und Kongreß dann feſtgelegt ſind. Im Auftrage des Präſidenten t Staatsſekretär 3 ziehungen zu ſeinen ehemaligen Kollegen verfügt, in den lebhten Wochen mit maß⸗ gebenden Senatoren Fühlung genommen, um das Gelände für den Präſidenten abzu⸗ taſten. Die n Annäherung zwiſchen Rooſevelt und Hull die kürzlich erſolgte und zum Mucktritneurh Sumner Welles fahte düche ngtnanletzt mit Sieſen ſehr elikaten Wanehengen In Verbindung ſtehen, Die Wünſche des Pyäſidenten ſind natürlich. bei einer ſehr weitherzigen Auslegiegfne nierfaſhebefkn en zu befkiedſgen und ihre Erfüllung in vollem Umfange dürfte unmöglich ſein, ohne einen Gelände heraufzubeſchwören. 1 er über gute Be⸗ — — Aus Welt und Teben ã èͤàT0JTP000000000 à00PTPTGPPPPTPTPTPPPPTPTPTPTPTPTPTPTPPTPTPTPTPTPTPTPPTbTbT———PPPTT———————PPPPPPPPP CC faataaaauaigaaafaaaäeaeadatgäaagfännaäaganaagagnnacgmusaaannsacunägraunttauuuatua Treffen und Pudeln /. Von Sigismund v. Radecki „„Es is was eigenes mit dieſe Liebes⸗ giſchichten,“ ſagt Neſtroy:„ſie oͤrehen ſich doch immer um's nämliche herum, aber die Art und Weiſe, wie s' anfangen und aus werden, iſt ſo unendlich verſchieden, daß es gar nicht unintereſſant is, ſie zu beobach⸗ ten..“ Dasſelbe gilt auch für die Jagd. Gerade das, worauf das Gantze hinausläuft — der Schuß— bleibt ſich ſo ziemlich gleich, aber ſchon das Zielen bietet eine Mannig⸗ faltigkeit, die uns den Atem verſetzt. Das Jagdgefühl ſtirbt zugleich mit dem Wilde. Das nachfolgende Triumphgefühl mag an⸗ fangs beträchtlich ſein(Bismarck bekennt, das einzige reine Glück in ſeinem Leben ſeien die zehn Minuten nach Abſchuß ſeines erſten Haſen geweſen), aber es ſtumpft ſich ab. Das Jagdgefühl ſtumpft ſich nie ab. Das Treffen iſt nämlich Höhepunkt und Abſchluß eines faſt künſtleriſchen Prozeſſes. Er iſt ſchwer zu definieren. Kein Jäger haßt das Wild, ich möchte aber auch ſagen, daß keiner es wirklich liebt. Gewiß, er kann es„im allgemeinen“ lieben und dem Wild durch Hegeabſchuß von größtem Nutzen ſein, weil es ſonſt verkommen würde. Er kann in das Wild äſthetiſch vergafft ſein, und ich habe ſchon Jäger gekannt, die den Bock um ſein Schmalreh beneideten.. Den⸗ noch liebt kein Jäger das Wild im Tiefſten, denn ſonſt könnte er es ja nicht abſchießen und verzehren. Was iſt alſo dieſes Jagd⸗ Es durchwaltet die ganze lebende atur, denn ihr erhaltendes Prinzip iſt ja doch, daß immer das Höhere ſich vom Nie⸗ drigeren nährt und es alſo oft genug jagt. Jagen iſt eine Luſt, und weder mit Spiel⸗ luſt noch mit Kampfesluſt zu verwechſeln, obwohl ſie zwiſchen beiden die Mitte hält. Denn zum Spiel gehört das„Als Ob“ und zum Kampf das gleiche Riſiko der Partner. Jagd kann zum Spiel werden, zum Beiſpiel bei der Katze mit der Maus, und auch zum Kampf, zum Beiſpiel wenn der Tiger den Waſſerbüffel anſpringt; und Kampf geht oft in verfolgte Flucht— alſo in Jagd— über, weſentlich aber ſind ſie verſchieden. Jedes Tier ſtürzt ſich inſtinktiv auf das Lebeweſen, das vor ihm flieht oder ſich auch nur ent⸗ fernt: der Hund oder der Ganter, an dem du vorübergehſt, warten gerade den Mo⸗ ment des Paſſierens ab, um dann bellend oder ziſchend„Jagd“ zu machen. Jagdluſt iſt Ueberlegenheitsluſt in der vernichtenden Beſitzergreifung, jene Ueberlegenheit, die ſich, trotz aller Gegenzüge des Opfers, doch immer wieder als ſolche beweiſt: die geiſtes⸗ gegenwärtige Umbiegung jeden Zufalls in eine Notwendigkeit, oͤie Tod heißt. Und Tö⸗ ten iſt bekanntlich der andere Höhepunkt des animaliſchen Lebensgefühls.— Jagd iſt der vollendetſte Ausdruck von etwas, das ſich überall und immer abſpielt: der Don Juan, der liebt und ſich dennoch fägerhaft an⸗ pürſcht; die Kokette bei der Jagd auf den Mann; der ſpinnenhafte Wucherer mitten in ſeinem Goldnetz; der Antiquitätenlieb⸗ haber; der Geſchäftsmann, paſſend auf ſeine Chance; der Examinator, der durchfallen läßt; der Erbſchleicher; der Denker, der den ſchwachen Punkt der Gegenargumentation aufſpürt und erledigt— alle, alle gehen ſie auf die Jagd. Zum Beiſpiel auch der Teu⸗ fel. Glück iſt die Beſtimmung des Men⸗ und alſo auch die Jagd nach dem ück. Auch getrennt, wiſſen ſich Liebende ſee⸗ liſch eins. Aehnlich bilden Jäger und Wild, ob auch getrennt, einen Zuſammenhang, der ſich bis zur Einheit ſteigern kann.„Nur ein bißchen ſpazieren gehn...“, murmelt der alte Jäger und greift faſt mißmutig nach der Büchſe. Er weiß, daß er nicht ans Wild denken, nicht voreilig mit dem Ge⸗ hirn zielen darf, weil ſolches— merkwür⸗ dig, aber wahr— die Tiere unruhig macht und verſcheucht, bevor er noch in den Wald gegangen iſt. Vielleicht eine Art ſeeliſcher Radioverbindung. Und ſieht er dann den Bock und bringt den Zielſtachel lautlos auf jenen Punkt, zwei Zentimeter hinter dem Vorderlauf, ſo bilden er und das oyielleicht ahnungsloſe Wild) eine bis zum Zerreißen angeſpannte Einheit, die dann plötzlich mit dem Schuß geſprengt wird. Eben dieſe Be⸗ gierde⸗Einheit macht den Jäger aus, wäh⸗ rend ſie beim Auch⸗Jäger entweder nicht beſteht, oder durch Mangel an Beherr⸗ ſchung vorzeitig zerflattert. Der wirkliche Jäger trifft, er braucht ſich beim Zielen gar nicht ſo anzuſtrengen wie jener andere, weil ſich der Schußvorgang bei ihm noch in⸗ nerhalb jener Einheit, nämlich als ihr Höhepunkt, abſpielt: er weiß, daß„es“ fal⸗ ſen wird, genau ſo wie Don Juan weiß, daß ſie fallen wird.„Wenn du's nicht fühlſt, oͤu wirſt es nicht erjagen.“ Der andere Jä⸗ ger aber ſchießt in die Welt hinaus, und wenn er Glück hat, trifft er wirklich. Aber nur der wirkliche Jäger hat Glück. Und iſt es nicht überall ſo? Man ſpricht ja doch von dem Wort, das„trifft“. Es iſt immer nur eines aus den hunderttauſend Wor⸗ ten, das dieſe Eigenſchaft hat. Auch hier bilden Wort und das, worauf es abzielt, eine Einheit: wer es fand, konnte nicht anders, als es, und mit ihm, trefſen— ge⸗ nau ſo wie der Jäger. Er ſieht ſo intenſiv das, was er ſagen will, daß das Wort es völlig deckt. Wie die Kugel das Blatt. deln. Pudeln iſt nicht bloßes Vorbeiſchießen, denn dies kann jedem paſſieren, ſondern der greifbare Nachweis dafür, daß jenes Einsſein mit dem Wilde fehlt. Natürlich gehört zum Treffen techniſche Schießübung, aber nicht allein, denn auch ein Pudler kann ſie ſich aneignen. Die einfachſte Form des Pudelns beſteht darin, daß der Schütze, ſo⸗ wie er das Wild ſieht, ſelber wild wird, alle Gelernte vergißt und, wie vom Satan beſeſſen, blind in die ungefähre Richtung knallt. Meiſt gleich zweimal— dag iſt das ſogenannte„Bumbum“ oder die Pudeldou⸗⸗ blette. An dieſem„Bumbum“ kann man den Pudler auf weite Entfernung agnoſzieren, und nur wenn er eine Browningflinte hat, gibt er längeres Schnellfeuer, das die Gangart des Haſen be⸗ ſchleunigt, ohne doch deſſen Geſundheit zu Deutsche Marine am Kkubanbrückenkopf Fährprähme, Spezialschiffe mit besonders gerin gem Tiefgang, die sich gut an dié sowietischen Häfen heranarbeiten und hier den Nachschub landen können. 9 PK-Aufnahme: Kriegsberichter v. Versen, Atl.,.) und das bringt mich aufs Pu⸗ bloß getarnter Treffer geworden, beeinträchtigen. Der Gegenſatz zum„Bum⸗ bum“⸗Schützen iſt der ſogenannte Fabius, was von Cunctator kommt. Bumbum ſchießt meiſt zu früh, Fabius immer zu ſpät. Denn dieſer zielt ſo lange und ſorgfältig, daß das Wild, welches immerhin Eile hat, ihm nicht mehr den Gefallen des Poſierens leiſten kann. So ſolgt dem zögernden Zie⸗ len ein torſchlußpanikartiger Schuß von bloß akuſtiſcher Wirkung. Die ärgerlichſte Form des Pudelns aber iſt das ſogenannte Mucken, nämlich das Zukneifen der Augen oder überhaupt das Zucken im Moment des Abdrückens, wodurch der Schuß verriſſen wird. Der Schütze hat gut gezielt, glaubt nervös ſeine Arbeit damit ſchon geleiſtet, und drückt„irgendwie“ ab. Hier wird jene Begierde⸗Einheit noch im letzten, wichtigſten Moment— dem zwiſchen Zielen und Ab⸗ drücken— geſprengt, und alles war um⸗ ſonſt. Die ganze Vorbereitungspyramide, deren Gipfel das Treffen ſein ſollte, ſtürzt wie ein Kartenhaus zuſammen verflüchtigt ſich hafenartig, und der koſtümierte Mann ſteht da: mit Gewehr, Prismenalas, Jagd⸗ taſche und„hat das Nachſehen“, wie es ſo treffend heißt. Während der Jäger nach dem Treffen eine triumphierende, aber doch eine Leere fühlt, ſind die Emotionen des Pudlers komplizierter. Einerſeits ſagt er ſich, daß das„nichts ausmacht“, daß es dem Beſten paſſieren könne, und daß die Hauptſache nicht das Treffen, ſondern jedenfalls der Naturgenuß ſei... und andererſeits ſchie⸗ ßen durch ſeinen Kopf— inſtinktiv und automatiſch— dreitauſend plauſible Gründe dafür, warum er gepudelt habe. Doch nein, vorher geht er mit gewichtigem Schritt zur vermeintlichen Anſchußſtelle, kniet nieder und ſucht eifrig nach„Schnitthaar“ und „Schweiß“. Iſt kein Haar da, ſo hat es„der Wind verweht“; iſt auch kein Schweiß da, ſo hat er ſich„die Decke über den Schuß⸗ kanal geſpannt“... Dann aber folgt ein Moment, wo der Pudler plötzlich wieder auſſteht und macht, als ob nichts geweſen ſei. Und nun kommen die Gründe, warum er gepudelt habe, warum er pudeln mußte: es ſei ihm was ins Auge gekommen, eine Mücke habe ihn geſtochen, er haben einen Fingerkrampf gehabt, bei der zu großen Entfernung habe er bloß„zum Spaß“ ge⸗ knallt, er ſei auf das Gewehr nicht einge⸗ ſchoſſen, die Munition tauge nichts, das Wild ſei blitzartig durch die Stämme ge⸗ flitzt, ſo ͤͤaß auch der beſte Schütze... kurz, nach ſieben Minuten iſt das Pudeln ein ſo daß jenes gefährliche Luther⸗Wort von der „Hure Vernunft“ hier wirklich einen Bei⸗ geſchmack von Wahrheit gewinnt. Es ſind die normalen ſeeliſchen Bewegungen nach einem Mißerfolge, hier noch dadurch ver⸗ ſtärkt, daß Jagoͤ, wie kaum ſonſt etwas, mit dem Männlichen verknüpft iſt. Schon dem Steinzeit⸗Mann war es peinlich, von der Bärenjagd zur Frau in der Höhle„bre⸗ douille“ heimzukehren. Daß man kein Eislaufmeiſter iſt, gibt anan gelaſſen zu; wer aber hat den Mut, einzugeſtehen, daß er kein Mann iſt?! Lieber geht man noch in die Wildhandlung oder ſtopft ſich den Ruckſack wenigſtens dick mnit Zeitungspa⸗ pier aus. Schliſamſtenfalls kann man im⸗ mer noch lügen. Das Jägerlatein iſt das Korrelat des Pudelns. Bloß bei der Treibjagd auf freiem Felde ſind zu viele dabei. Die langſam voxrückende Treiberkette bricht plötzlich in ein Geſchrei aus und iſt ſtehengeblieben; alle Augen ſtarren auf den Haſen, der im ieeeeeee eeeegPrerrex, eeeeeeeeeeeeeee * Sumpfkf von Gerhard Sehumang Verwesung wölkt in brütend stickigen Schwaden, Kein Tier aibt fjrohen hellen Lebenslaut. Es ist der Tod, der dumpf uns hier umgraut. Es ist der Tod. Er wartet ohne Gnaden. Kein Wald: ein Friedhof toter Stümpfe sehaut Uns trostlos an. Wohin seid ihr geraten? Kein Grund: Die Erde schwankt, von Angst beladen. Kein Wasser: gurgelnd Moor, flebrig kestaut. Mit Münnern Mündung gegen Mündung fechten, Das haben wir gelernt und fürchtens nicht. Doch nun heults auf aus gottverlassenen Nächten. Und Höllenqual wird selbst das Himmelslicht. Wir sind umstellt von ungestalten Mächten. Wir spüren sie— und seben kein Gesicht Sonnenlicht ſchwarz über den weißen Schnee da⸗ hinjagt. Jetzt rennt er ſchnurgerade auf einen der Schützen am Wald⸗ rande zu. Die ganze Jagd hält den Atem an und ſchaut, wie ſein Gewehr ſich auf den Haſen ſenkt und mit deſſen raſender Fahrt mitſchwingt... es iſt ganz ſtill. bum noch ein Mal: buml und der Haſe verſchwin⸗ det geſund im Walde. Im ſelben Augenblick ſchauen alle Treiber wie auf Kommando weg, und ſetzen ſich wieder in Bewegung. Das Urteil iſt geſprochen. Das Ganze vollzieht ſich wie eine Vorſtellung auf der Bühne, nämlich wie ein Durchfall. Und im Grunde— was helfen alle Aus reden? Rede noch ſo viel darum herum: das Wild iſt gicht da und ſtraft dich mit ſeiner ſtummen Abweſenheit Lügen. Das iſt gewiſ⸗ ſermaßen ein Vorzug des Pudelns. Denn nun bedenke man, wie oft im Leben, etwa im Geſchäftsbetrieb, in der Wiſſenſchaft, und beſon⸗ ders in der Kunſt, ein Pudeln für einen Tref⸗ fer ausgegeben wird! Und erſt nach Jah⸗ ren, nach Jahrhunderten ruft der Scheibenwärter Ehronos die ganze Be⸗ mühung als gewaltigen Fehlſchuß aus. Wie⸗ viel Renommees ſtützen ſich behaglich auf ein in⸗ tenſives Vorbeigelingen Darum lobe ich mir das ſchlichte Pudeln auf der Jagd. Denn hier, hier einmal wird der Miß⸗ erfolg glatt und greifbar als ſolcher ausgewieſen — durch die Nichtgreif⸗ barkeit des Wildes. Das Pudeln hat die Offen⸗ heit für ſich. Und das iſt die Moral davon. Lust auf Aepfel? Tjaja, so ungefähr war die Geschichte, Von der man uns aus alter Zeit erzählt, Mit jener Eva, die den Apfel kriegte, An dem die Menschheit sich bis dato quält. Tiaja, und solchen holden Apfeldamen Begegnet man auch heut' zur Sommerszeit. Fragt ein Mensch, woher sie das Obst bekamen? Man beißgt hinein und sündigt froh zu zweit. Z imm-Bumm⸗ !———...—————————————————— Von oben NSkK. Der Wirkliche Geheime Rat von Gundling, Friedrich Wilhelms des Erſten oft genug arg mißhandelter Spaßmacher, benutzte die Narrenfreiheit ſeiner Rede zu⸗ weilen dazu, nützliche Ratgeberdienſte zu leiſten. Eines Tages, als unter den Be⸗ amten des Hofes große Beſtürzung über die vückſichtsloſe Kürzung ihrer Gehälter durch den König herrſchte, erſchien Gund⸗ ling mit finſterer Miene beim König. „Warum lacht Er nicht?“ knurrte Fried⸗ rich Wilhelm. „Kann nicht lachen, wenn alle flennen“, ſagte Gundling.„Der ganze Hof heult über die gekürzten Gehälter.“ „Sollen weiterflennen“, knurrte der König.„Sind ſowieſo nie zufrieden. Und betrügen mich ja doch.“ „Und dann“, ſagte Gundling,„hab' ich mich über meine Magd geärgert. Sollte die Treppe ſcheuern und hat mit der unterſten Stufe angefangen. Machts von unten nach oben, die Perſon, und trampelt jedesmal die vorhergehende Stufe wieder ſchmutzig. Von oben muß man anfangen, du dumme Trine, hab' ich geſagt, von oben!“ Der König bedachte ſich eine Weile. „Er iſt ein Sackermenter“ ſagte er dann, „aber Er hat recht. Schick Er mir den Hof⸗ marſchall!“ Karl Lerbs. % Nationaltheater Mannheim. In der Oper „Der Freiſchütz“ von Carl Maria v. Weber, mit der das Nationaltheater am Sonntag, dem 5. September, die Spielzeit 1948/44 eröffnet, wir⸗ ken mit: Käthe Dietrich(Agathe), Georg Faßnacht (Maxj), Pelliac Hölzlin(Kaſpar), ax Bal⸗ truſchot Kilian), Chriſtian Könker(Ottokar), und Heino Thiele(Samiel), Wilhelm Trieloff(Kuno), ans Vögele(Eremit). n der Partie des ennchen wird ſich Hildegard— die mit Be⸗ ginn der Spielzeit neu an das ationaltheater verpflichtet wurde, dem Mannheimer Publikum vorſtellen. Die muſikaliſche Leitung der Auffüh⸗ rung hat Werner Ellinger, die Spielleitung Wil⸗ helm Trieloff. 4er Nationaltheater Mannheim. In der erſten Wiederholung der Oper„Der Freiſchütz“ im Nationaltheaker am Montag, 6. September, ſingt Hilde Hüllinghorſt die Partie des„Aennchen“. 4e% Unterrichtsbeginn an der Hochſchule für Muſik und Theater. Der Anterrichtsbeginn in al⸗ len Hochſchulabteilungen der Hochſchule für Muſik heater wurde auf Montag, 6. Septem⸗ ber, 14 Uhr, vorverlegt. Der Anterricht im Konſervatorium hat bereits am 30. Auguſt begon⸗ nen. Neuverpflichtungen an die Hochſchule für Muff und Theater in Mannheim. Für das neue Studienjahr wurde verpflichtet: onzertmeiſter Auguſt Eichhorn, bisher 1. Solocelliſt des Ge⸗ wandhausorcheſters in Leipzig, als Ausbildungs⸗ lehrer für Cello, Urſula B e, Staatsoper Ber⸗ lin, als Leiterin der Abteilung Bühnen⸗ und Kunſt⸗ tanz, Gerda Siemſen, Berlin, als Aſſiſtentin der Abteilung Bühnen⸗ und Kunſttanz. 4% Dichter Albert Peterſen gefallen. Der S Dichter Albert Peterſen, deſſen 069805 ſter Geburtstag vor kurzem gewürdigt werden konnte, iſt, wie man jetzt ein Opfer eines der britiſchen Terrorangriffe auf die Hanſe⸗ ſtadt geworden. Albert Peterſen ſtammte aus Huſum. Sein Ruf als Dichter beruhte auf ſeiner ſtarken Perſönlichkeit und ſeinem heimatgebundenen Schaffen, das, Romane, Balladen und eine Reihe von Hör⸗ und Schauſpielen in plattdeutſcher Sprache umfaßt. D Zu Profeſſoren ernannt. Der Führer hat den Malern Otto Heyer in Oberſtdorf und Willy Kriegel in Dresden den Profeſſorentitel verliehen. Alle liebten Belinde ROMAN VoN WILIHELM SCHEIDERE Sik ſchien das nicht zu begreifen. War⸗ 25 man gerade auf ihre Perſon verfallen ei? Das, betonte er, könne ſie ſich vielleicht denken. Bei jedem Mordfall, der nicht ganz klar liege, wittere man die Beihilfe einer Frau. So ſei auch in Budapeſt als⸗ bald nach des Geheimrats Beziehungen zu Frauen geforſcht worden... Das alles aber habe ſie doch ſicherlich ſchon von Michael vernommen? Sie ſchüttelte den Kopf: Michael habe ihr nur angedeutet, daß man von ihrem Zuſammentreffen mit dem Geheimrat wiſſe; vom Fund des Bildes ſei nicht die Rede geweſen. Es klang nicht gerade überzeu⸗ gend, wie ſie ſich ausdrückte. Anſcheinend war ihr beſonders unangenehm, daß er in 79 Zuſammenhang Michael erwähnt atte. 9 Rainer warf ſich wieder in ſeinen Seſ⸗ ſel. Und nun erklärte er ihr er ſei begie⸗ rig, endlich Näheres über die fraglichen Dinge zu erfahren. Vor allem müſſe er etwas über Hölgi hören und weshalb ſich der an Toni herangemacht habe. Das, behauptete ſie, bilde ſich der gute Toni nur ein! Es ſei nichts als ein Zufall geweſen! „Laſſen wir's vorläufig!“ bog Rainer ab.„Aber Toni hat mir des weiteren er⸗ zählt, du feieſt meinem Vater auf einer griechiſchen— begegnet, auf einem Be⸗ ſitztum von Herrn Hölgi. Wie kam es da⸗ Sie zögerte. Dann begann ſie, zunächſt ſtockend, doch ſchließlich recht fließend zu berichten. Sie habe Hölgi vor ungefähr einem Jahr in Kopenhagen kennengelernt, und der habe ihr gefallen. Er ſei Finanz⸗ mann und Schweizer von Geburt, lebe je⸗ doch, falls er ſich nicht gerade auf Reiſen befinde, auf ſeiner griechiſchen Beſitzung, „Warſt du noch bei ihm, als mein Vater =—ich meine, als das in Budapeſt ge⸗ auf einem kleinen, paradieſiſchen Eiland im ſchah? Joniſchen Meer. Er habe ſie dorthin ein⸗ geladen, und ſie ſei ſeinem Rufe gefolgt. Wie Rainer vielleicht wiſſe, ſei ſie ſchon in. Kopenhagen als Operettenſängerin tätig geweſen— nach dem Tode ihres Gatten völlig frei und Herrin ihrer Entſchlüſſe Sie zündete ſich eine neue Zigarette an und fuhr fort:„Eines Tages— ich ſaß ge⸗ rade im Garten am Meer— ſtand plötzlich dein Vater vor mir! Du kannſt dir nicht vorſtellen, wie entſetzt ich war— ich fand ihn auch ſehr verändert und ſtark gealtert. Auch ihm war die Begegnung anſcheinend höchſt peinlich. Der ahnungsloſe Hölgi wollte uns bekanntmachen; ich ſagte aber, das ſei nicht nötig. Und nun erfuhr ich, warum der Geheimrat gekommen war. Ein Brieſwechſel zwiſchen ihm und Hölai war vorangegangen, doch dann hatte ſich dein Vater entſchloſſen, perſönlich nach Griechenland zu fahren. Es handelte ſich — nimm es, bitte, mit Ruhe hin, ich weiß ja, daß es dich erregen muß— um eine ge⸗ wiſſe, ſehr koſtbare Handſchrift, die er Hölgi angeboten hatte...“ Sie ſchwieg. „Hölgi iſt Bibliophile?“ fragte Rainer, er ſeine Faſſung zurückgewonnen atte. Er iſt, glaube ich, ein bekannter Samm⸗ „Hat er die Handſchrift erworben?“ „Nein, ſie war ihm zu teuer.“ „Sonſt noch etwas, Belinde?“ „Es iſt eigentlich alles.“ „Zu welchem Zweck hält Hölgi augenblicklich in Wien auf?“ „Er hat hier Geſchäfte.“ „Nur deshalb alſo iſt er hier?“ „Ich weiß es nicht. Vielleicht kam er auch— um mich zu ſehen. Aber— ich will ganz offen und ehrlich zu dir ſein, wir ſind ja alte Freunde und außerdem reife Menſchen— es iſt aus mit meiner Nei⸗ gung. Er beſtürmt mich vergeblich; ich mag ihn nicht mehr“. ler ſich chen darüber keine Worte „O nein! Ich habe es in Kopenhagen geleſen, in einer däniſchen Zeitung, und oͤie brachte nur eine kurze Notiz. Die näheren Umſtände erfuhr ich erſt jetzt, von Michel...“ „So— von Michel? Hm... Wäre Hölgi damals im Herbſt nicht eigentlich verpflich⸗ tet geweſen, der Budapeſter Polizei von der Reiſe meines Vaters Kenntnis zu ge⸗ ben? Alle aroßen Zeitungen forderten das Publikum zur Mithilfe auf. Ausdrücklich wurde auf vorangegangene Reiſen meines Vaters hingewieſen, über die man nichts Genaueres wiſſe. Man erwähnte auch das Verſchwinden einer koſtbaren Handſchrift aus der Lanzſchen Bibliothek und brachte dieſen Umſtand mit dem Mord in Zuſam⸗ menhang.“ Belinde lächelte plötzlich, als habe ſie endlich wieder, feſten Grund unter den Füßen.„Lieber Rainer, dieſen Vorwurf darſſt du weder mir noch Hölgi machen! Mir nicht, weil ich nur jene knappe Mel⸗ dung in der däniſchen Zeitung las. Und Hölgi nicht, weil er nur ſelten deutſche, niemals ungariſche Blätter lieſt. Unga⸗ riſch verſteht er überhaupt nicht, obwohl er ſonſt allerlei Sprachen beherrſcht, Und in den großen engliſchen und franzöſiſchen Zeitungen wurde nur ſehr ungenau und flüchtig über den Mord berichtet. Nein, einen Vorwurf kannſt du da wirklich nicht erheben!“ „Du behaupteſt alſo, erſt jetzt die nähe⸗ ren Umſtände erfahren zu haben?“ „Ich behaupte es nicht nur— es iſt ſol Warum zweifelſt oͤu daran?“ „Weil mir die augenblickliche Konſtel⸗ lation— du weißt ſchon, wie ich es meine — ziemlich ſonderbar erſcheint. Wir brau⸗ zu verlieren, Belinde.“ Nun begann ſie haſtig auf ihn einzure⸗ den. Er kompliziere die Sachel Es ſei alles viel einfacher, als er glaubel Tatſächlich habe ſie und habe auch Hölgi erſt jetzt von den Einzelheiten der Unterſuchung gehört. Hölgi ſtehe zwar auf dem Standpunkt, man müſſe unbedingt die damalige Reiſe des Geheimrates der Budapeſter Polizei, mel⸗ den, doch habe ſie ihn gebeten, vorläufig davon abzuſehen. Es ſei entſetzlich für ſie, jetzt, zu dieſem Zeitpunkt, in eine ſo pein⸗ liche Kriminalaffäre verwickelt zu werden. Schließlich habe ſie hier in Wien noch kaum Fuß gefaßt. Rainer müſſe es begreifen! Er entgegnete ihr erregt, daß, falls die Meldung weder von Hölgi noch von ihr er⸗ ſtattet werde, er dies von ſich aus veran⸗ laſſen nüſſe. Er könne gar nicht anders handeln; irgendwelche Rückſichten dürfe er nicht nehmen! Er ſtand auf. Er konnte ihren flehenden, blauſchimmernden Blick nicht mehr ertra⸗ gen. Wieder ſtand er in der offenen Bal⸗ kontür und ſah in die Dunkelheit hinaus. Draußen hatte ſich der Nachtwind erhoben und rauſchte durch die Bäume des Parks. Er hörte nicht, daß Belinde ihren Platz verlaſſen hatte und über den Teppich auf ihn zuglitt... Als ſie plötzlich neben ihm ſtand, zuckte er einen Schritt zurück. Ihr Lächeln war voll Demut. Sie trat dicht an ihn heran, legte ihm ſchmeichleriſch fordernd die Hände auf die Schultern, drängte ſich an ihn und flüſterte an ſeinem Mund:„Haſt du alles vergeſſen? Bin ich dir gar nichts mehr? Nein, du wirſt es nicht tun... Meinetwegen wirſt du es nicht tun..“ Und ſchon lag ihr Mund auf ſeinen Lippen. In dieſem Augenblick ſchraken ſie aus⸗ einander. Ein dumpfes Gepolter hallte im Innern des Hauſes. Ein Auſſchrei folgte. Dann haſtige, trappelnde Schritte— an⸗ ſcheinend dräußen auf der Treppe. Rainer öffnete die Wohnungstür. Be⸗ linde war ihm gefolgt. Sie ſtand neben ihm, als er ins Treppenhaus ſtarrte. Die Beleuchtung brannte nicht. Trotz⸗ dem war es nicht finſter, da das Licht vom Vorzimmer auf die Treppe fiel— und auf Michael, der nur wenige Stufen unter ihnen ſtand, in merbwürdiger Haltung, eine Hand auf das Geländer geſtützt, ein wenig nach vorn gebeugt. Es ſah ſo aus, als habe er ſich eben von einem Sturz erhoben und als müſſe er erſt wieder zu ſich kommen. Sein Geſicht— man konnte es deutlich er⸗ kennen— war verzerrt. Jetzt hob er den Kopf und ſah zu Rainer und Belinde em⸗ por. Rainer lauſchte geſpannt, während er den Bruder muſterte. Klangen nicht eilige Schritte vom Hof herauf, als ob ſich jemand über das Pflaſter entferne? „Macht doch Licht!“ brummte Michael ungeduldig,ohne ſeine Haltung zu verän⸗ dern. Rainer ſchaltete das Licht an. 55 ſchon neben Michael.„Was ir?“ Michael hob läſſig die Hand und ſenkte ſie wieder.„Entwiſcht... Den holen wir nicht mehr ein“! Auf der Galerie öffnete ſich eine Tür. Die alte Reſi, im Schlafrock und mit zer⸗ wühltem Haar, ſchaute heraus. Sie wim⸗ merte:„Jeſſasmaria, der Herr Michaell Was iſt'ſchehn?“ Michael lächelte finſter:„Ich bitt' Sie, Reſi, beruhigen S' ſich! Nix iſt geſchehn. Gehn S' wieder ſchlafen! Ich bin auf der Treppe geſtolpert und niedergefallen. Es iſt mir, wie Sie ſehen, nix paſſiert.“ den Kopf: „Aber es war do o a großer Lärm hab's 698 „Schlecht geträumt haben'. Ge S ſchlafen, Reſi!“ 85 Die Alte zog ſich verſtört zurück. „Dann ſaß Michael im Atelier und be⸗ richtete, zögernd und ſtockend, als könne er das Erlebte immer noch nicht faſſen oder — ſo ſchien es Rainer— als fable er etwas zuſammen, das ihn ſelbſt nicht recht glaub⸗ würdig dünkte. (Fortſetzung folgt) Belinde iſt mit —————— — SS ——— 22 5 gabe Städtiſchen Wirtſchaftsamtes werden die * Mannheim, 4. September. Verdunkelungszeit: Beginn 21.10, Ende.10 Uhr Beachtei die verdunkelungsvorschriften oenaul Gyãlſommer. Der Sommer führt ſchon ſeinen Namen — nach alten Weibern? Aber nein— nach den bewußten reifen Damen. Auf, Kinder, laßt uns höflich ſein. Des Strandanzugs kann man entraten, Bräunierungsmittel ſind aus ihrem Lenz. Fahl iſt der Sonnenball, doch glühen die Tomaten. Im Hallenbad ſteigt merklich die Frequenz. Die Gärtner ſind geſuchte Leute, die Kohlenhändler ſtark begehrt. Es wittert Kohlenklau ſchon fette Beute. Klar, daß man ihm den Raub verwehrt. Die Vorratswirtſchaft drückt den Vater: Wo legt man heuer die Kartoffeln hin? Zu ſchönen Zwecken ſtarten die Theater, der Kritikus ſchärft Kopf und Sinn. Das Blätterdach zeigt Webefehler, die Winde manchmal kräftig wehn, die frühen Nebelhſchleichen durch die Täler, die ſpäten pflegen ſich zu drehn. Schon wird der Schnupfen wieder häufig, Es bleibt höchſt ehrbar wenn man nieſt. Der Kohlkopf iſt uns längſt geläufig, der in den Blumenbeeten ſprießt. Es rüſtet ſich der Wein zur Reife, den Sonnenreſt er gierig ſchluckt. Ein Anlaß, daß die Weinbergſtreife gar ſcharf nach ſchwarzen Winzern guckt Der Zecher aber, darf er hoffen. des Kehle nach dem Neuen brennt? Zwar iſt ſein Stammlokal noch offen, doch hat für Wein es Kontingent?!—tt. * Wir gratulieren! Herr Max J. Eiſele, Mannheim⸗Käfertal, Kurze Mann⸗ heimer Straße 1a, vollendet heute in voller Rüſtigkeit ſein 80. Lebensjahr. Von 1913 bis zu ſeiner Zurruheſetzung am 1. 9. 1931 war der Jubilar, der heute noch das Stahl⸗ roß beſteigt, der bei Lehrkörver und Stu⸗ dentenſchaft gleich beliebte Hausmeiſter an der damaligen Handels⸗Hochſchule. In den Notjahren nach dem erſten Weltkriege half er den Studenten, wo er nur helfen konnte. Auch ſein Humor war nicht zu überbieten. — Am morgigen Sonntag wird Schreiner⸗ meiſter Peter Rauſch, Käfertaler Str. 175, 65 Jahre alt. Gleichzeitig feiert Herr Rauſch ſein 40jähriges Geſchäftsjubiläum. e Regelung des Kleinverkaufs von Ta⸗ bakwaren. In einer in der heutigen Aus⸗ erſcheinenden Bekanntmachung des Tabakwarenverkaufsſtellen(Fachgeſchäfte, Gemiſchtwarengeſchäfte, Gaſtſtätten, Werk⸗ küchen uſw.) aufgefordert, die beim Ver⸗ kauf von Tabakwaren im Monat Auguſt eingenommenen Abſchnitte der Raucher⸗ kontrollkarten und Kontrollausweiſe dem Wirtſchaftsamt abzuliefern. Die Abliefe⸗ rung muß ſpäteſtens bis 20. 9. erfolgt ſein. u* Weitere Heranziehuna zum weib⸗ lichen Arbeitsdienſt aus dem Geburtsiahr⸗ gang 1925. Wie von zuſtändiger Stelle mit⸗ geteilt wird, ſoll von dem Geburtsjahrgang 1925 der weiblichen Jugend, der zunächſt nur zum Teil erfaßt worden iſt, ein weite⸗ rer Teil erfaßt, gemuſtert und zur Erfül⸗ lung der Dienſtpflicht beim weiblichen Ar⸗ beitsdienſt herangezogen werden. Die Her⸗ anziehung wird jeweils in der ortsüblichen Weiſe bekanntgemacht. Von der Melde⸗ Pflicht ſollen dabei ausgenommen weroen men trainieren und hat dadurch viel an Titelverteidigers. verheiratete, verwitwete und geſchiedene Dienſtpflichtige, ferner Perſonen, die am 15. Auguſt 1943 im Beſitz eines Arbeits⸗ Hbuches waren, und ſchließlich Perſonen, die bereits den Reichsarbeitsdienſt abgeleiſtet Hicſierſicit vor allem fur die Ainder! Beginn der Mannheimer Schulverſſchickungen.— Viele geprüfte Familien pflegeſtellen auch für Einzelkinder im Aufnahmegebiet bereit.— Nicht ohne Abreiſebeſcheinigung oder Verwandtenmeldekarte wegfahren! Die Ereigniſſe der letzten Wochen haben es wieder einmal unmißverſtändlich gezeigt: der Krieg in ſeiner unerbitt⸗ lichen Form iſt mitten unter uns; er kann jede Stunde und jede Nacht erneut mit harter Fauſt zuſchlagen. um unter ande⸗ rem auch jene zu treffen, die den Zufall der uns geſchenkten kleinen Atempaufe als willkommenen Wechſel auf die Zukunft neh⸗ men möchten. Nicht Vogelſtraußpolitik, nicht Wunſchträume und nur im Unwahr⸗ ſcheinlichen begründete Hoffnungen ſollen deshalb unſer Handeln leiten, ſondern es heißt den Gegebenheiten der Zeit Rechnung tragen, ſo weit und ſo umfaſſend dies nur irgend im Bereich des Möglichen liegt. Ge⸗ wiß glaubt der einzelne oft ſchwerwiegende Gründe dafür zu haben, daß er am Orte bleiben und von den gebotenen Aus⸗ weichmaßnahmen keinen Gebrauch machen will. Die Frau will den Mann nicht allein und vielleicht weniger gut als ſonſt verſorgt zurücklaſſen: die liebevolle Mutter ſträubt ſich gegen jede Lockerung der Familienbande; und gar zu gute Haus⸗ frauen gibt es endlich auch genug, denen treue Wacht bei ihren Möbeln wichtiger iſt als rechtzeitige Sorge für die Sicherheit ihrer Kinder. Allein wie mannigfaltig auch die Ein⸗ wendungen gegen eine Loslöſung aus dem gewohnten Lebenskreiſe ſein mögen,— es gübt keinen ſtichhaltigen Einwand gegen die von allen zuſtändigen Stellen immer wie⸗ der mit allem Nachdͤruck vorgetragene Mah⸗ nung, das luftgefährdete Gebiet zu verlaſ⸗ ſen, ſolange es noch Zeit dazu iſt. Dieſe Mahnung richtet ſich auch heute wieder vordringlich an alle iene Mann⸗ heimer und vor allem Mannheimerin⸗ nen, die als Eltern und Erziehungsbe⸗ rechtigte über das Wohl von Kindern zu wachen haben. Denn mögen ſchließlich erwachſene Men⸗ ſchen das Recht für ſich beanſpruchen, auch die Stunden der Gefahr miteinander zu teilen, ſo ſollten die Kinder doch unter allen Umſtänden davon ausgenommen ſein. Selbſt wenn es nicht gleich um Leben oder Ster⸗ ben geht, bringt jede Alarmnacht mit all ihrem Drum und Dran ſoviele Aufregun⸗ gen und Unregelmäßigkeiten des alltäg⸗ lichen Daſeins mit ſich, daß Nerven und Ge⸗ ſundheit der Kleinen ganz notwendig da⸗ von in Mitleidenſchaft gezogen werden. Weshalb ſie alſo dieſen Dingen ausſetzen, wenn umfaſſende Betreuungsmaßnahmen volle Gewähr für die Abwendung ſolcher Schäden bieten! So iſt ſeit kurzem eine großange⸗ legte Aktion im Gange, um mit Hilſe der NS die drei unterſten Klaſſen 'einiger Mannheimer Volksſchulen ge⸗ ſchloſſen ins Aufnahmegebiet hinüber⸗ zubringen. Die Melduna hierfür, zu der bekanntlich von den Lehrern bereits aufgefordert wurde, iſt ebenſo wie die bisherige Erweiterte Kin⸗ derlandverſchickung freiwillig. Allein kein vernünftiger Menſch wird ſich einer ſolchen Maßnahme widerſetzen, die nicht nur in perſönlicher, ſondern auch in ſchuliſcher Hinſicht alles für ſich hat. Gerade bei den —10jährigen iſt ja das Problem des Allein⸗ ſeins, des Heimwehs bei einer Verſchickung als Einzelkind in eine Familienpflegeſtelle oft genug ſo hinderlich, daß die Eltern oft ſchon aus dieſen Gründen darauf verzichten. Bei der nun geplanten ſchulklaſſen⸗ weiſen Verſchickung dagegen kom⸗ men die Kinder wohl auch in gute, von der NSWgeprüfte Familienyflegeſtellen, blei⸗ ben jedoch durch die Oberauſſicht des be⸗ gleitenden Lehrers oder der Lehrerin und durch die weitere Zugehörigkeit zu ihrem Kameradenkreis viel mehr in den bisheri⸗ gen Lebensbedingungen. Auch die jetzt laufende Vorbereitung erfolgt ja im Rahmen eindringlicher Fühlungnahme zwiſchen Schule und Elternhaus, ſo daß manche ſonſt ge⸗ äußerte Sorge damit ganz von ſelber gegenſtandslos wird. Wie wir hören, ſoll übrigens nach Abſchluß Verſchickung auch der oberen Volksſchul⸗ klaſſen ſowie der Oberſchulen in Angriff genommen werden. Was die ſonſtige, heute unter dem Be⸗ griff der„vorſorglichen Umquar⸗ tierung“ vor ſich gehende Verſchickung von Kindern und Müttern mit Kindern an⸗ geht, ſo iſt hier einiges Grundſätzliche nach⸗ zutragen. Vor allem aber dies, daß die Ge⸗ währung von Fahrſcheinen, die Aufenthalts⸗ bewilligung am Bergungsort wie überhaupt alle mit der Verſchickung verbundenen amt⸗ lichen Maßnahmen vom Vorhandenſein einer oroͤnungsgemäß ausgeſtellten A b⸗ reiſebeſcheinigung abhängen. Wer alſo Mannheim verlaſſen will, der muß ſich— ganz gleich, ob er ſich der vorſorglichen Um⸗ quartierung durch die NS anſchließt oder als Fliegergeſchädigter umquartiert wird oder zu Verwandten reiſen will,— von ſeiner zuſtändigen NSV⸗Ortsamts⸗ leitung eine ſolche Abreiſebeſcheinigung aus⸗ ſtellen laſſen. Andere luftgefährdete Städte mögen das vielleicht anders organiſiert haben: in Mannheim iſt es mal ſo, daß es die Abreiſebeſcheinigung ausſchließlich bei der NSV gibt. Wer ſich's ordentlich merkt, kann hier einen Metzgergang ſparen. Wenn man ſich keiner Transportver⸗ ſchickung anſchließen will, ſondern zu Ver⸗ wandten gehen kann, dann hraucht man un⸗ erläßlich auch noch eine ſogenannte Ver⸗ wandtenmeldekarte, deren obere Hälfte eine ſchriftliche Einverſtändniserklä⸗ rung der betreffenden Verwandten enthält, während der untere Teil für die erforder⸗ lichen Eintragungen der Entſenderſtelle be⸗ ſtimmt iſt. Eine ſolche Verwandtenmelde⸗ karte kann man übrigens auch für einen im Augenblick noch nicht akuten Bedürfnisfall anlegen, um ſich eine Unterkunft zu ſichern. Soll dann die Reiſe angetreten werden, ſo ſtellt die NSV⸗Ortsgruppe auf Grund der vorgelegten Verwanoͤtenmeldekarte die Ab⸗ reiſebeſcheinigung aus und gewährt unter den üblichen Vorausſetzungen auch einen Freifahrſchein. Auf Grund ſeiner Abreiſe⸗ beſcheinigung kann der Umquartierte ebenſo wie die Transportverſchickten heim Bürger⸗ meiſteramt des Aufenthaltsortes Räu⸗ mungsfamilienunterhalt beantragen. Damit wären wir bei der zweiten grund⸗ ſätzlichen Neuerung, die eine ſehr vernünf⸗ tige Teilung der weſentlichen Zuſtändig⸗ keitsgebiete darſtellt: die NSüberwacht von jetzt an ausſchließlich die Quartierbe⸗ ſchaffung, die Transportfragen und die Unterbringung am Aufnahmeort, während alle finanziellen Fragen im Rahmen des Räumungsfamilienunter⸗ haltes durch die Behörden der inneren Verwaltung, alſo die Bürgermeiſter⸗ ämter der Aufnahmeorte, geregelt werden. Da die Erfahrung lehrt, daß die Bereit⸗ willigkeit zur Umquartierung nicht unwe⸗ ſentlich auch von der Sorge um den in Mannheim verbleibenden Hausrat beein⸗ flußt wird, ſchafft endlich die NSV zur Zeit im Aufnahmegebiet nach Möglichkeit noch ſichere Lager, in denen Möbel der Umquartierten eingeſtellt werden können. Selbſtverſtändlich erlaubt die an⸗ geſpannte Lage im Transportweſen augen⸗ blicklich keine Maſſenumzüge; aber immer⸗ hin haben die von der NSV umquartierten Familien die Ausſicht, auch hier vordring⸗ lich behandelt zu werden. Unbeeinträchtigt von allen dieſen Pro⸗ blemen, hat ſich inzwiſchen der ſchon vor Wochen in die Wege geleitete Abtraus⸗ port von älteren und pflegebedürftigen Volksgenoſſen weiter vollzogen. Erſt dieſer Tage wieder konnte unter hilfs⸗ bereiter Mitwirkung des Deutſchen Roten. Kreuzes ein mit 300 Perſonen beſetzter La⸗ zarettzug den Mannheimer Hauptbahnhof verlaſſen. Auch hier hat die Praxis inſo⸗ fern neue Wege gewieſen, als zur Un⸗ terbringung in Heimen mit gutem Erfolg die Einweiſung in geeignete Fa⸗ milienpflegeſtellen getreten iſt. Manche noch rüſtige Oma und mancher gute alte Onkel hat da ſchon eine nette kleine Aufgabe gefunden, die das Eingewöhnen leichter macht. Ueber dem allen aber, was der Menſch nun einmal als ſeeliſche Stütze für das Daſein braucht, ſteht als unabdingbare Auf⸗ gabe für die Volksgemeinſchaft das prak⸗ tiſche Erſordernis, unſere durch den engliſch⸗amerikani⸗ ſchen Luftterror gefährdeten Großſtädte ſo weitgehend wie möglich aufanlockern und vor allem unſere Kinder in Sicher⸗ heit zu bringen, damit jedes unnötige Opfer vermieden werde. M. 8. Cetanzt, gebogen und geworten Der erſte Meiſterabend froher Unterhal⸗ tung ging über die Bretter. Damit haben ſich die Symptome des beginneden Herbſtes gemehrt. Wenn Koͤc ſeine Schäflein in den Muſenſaal ruft, kann mit dem Beginn der kühleren Jahreszeit gerechnet werden. Zwei überreichlich bemeſſene Stunden im Zeichen der Kleinkunſt, dankbar zur Kennt⸗ nis genommen von einem gut beſetzten Haus, das war der erſte Streich. Die 3 Jamna, dem Nachwuchs angehörend, bauten unter erſchwerten Umſtänden Brük⸗ ken und Bogen. Eine Brücke führt von ihnen zu den ſchön und temperamentbeſeſ⸗ ſenen ſpringenden 6 Rays. Auf einen ganz anderen Lebhaftigkeitsgrad hatte Allan ſeine Arbeit mit Spielkarten ge⸗ ſchaltet. Die Zahl ſeiner Tricks iſt nicht groß, aber die meiſten davon ſind neuartig. Wann hat ſchon einmal ein Fachkollege Karten blind abgetaſtet!?? Der Tanz war reichlich bemeſſen: Odette Melma erwies ſich als Meiſterin auf der Spitze, obwohl ſie gat kein Aufhebens von ihrer eminenten Technik zu machen ſchien. Ganz locker tanzte ſie, ganz ſelbſtverſtändlich, man dachte an eine ſein geglückte Improviſation. So tanzten aber auch Myrio und Deſha! Einem ſolchen Tanzpaar iſt man lange nicht begegnet, elegant in der Bewegung und grundmuſikaliſch. Ob Nocturno obder Tango, ob beflügelte Schritte oder akroba⸗ tiſche Figuren, unfehlbar hingeſtochen war alles. Den unmittelbaren Anſchluß an die Muſik können ſich die 4 Grip nun wieder nicht leiſten. Das liegt in der Natur der haben, alſo Inhaber des RAD⸗Paſſes ſind. dieſes erſten Teiles der Schulaktion eine Sache, liegt an den beängſtigend kühnen FFFP————————TbTbTbTbTbTb——————————————————ᷣᷣᷣ ꝓ—— Pꝓ———PP———PPP—PPPPP—————————PPPP———— dings nicht gerade wähleriſch. Würfen, die ſich oͤie blonde Frau von ihren drei maſſiven Partnern gefallen laſſen muß. Freudiges Wiederſehen mit Chano Gon⸗ zalo, dem berühmten ſpaniſchen Sänger, Baßbariton von hohen Graden. Er hat nicht nur Material, er hat auch einen ſel⸗ tenen Reichtum an Regiſtern und weiß, wie man ſie klug einſetzt. Als er erſt von den bekannten Sternen der Heimat deutſch ſang, konnte ſich das Haus lange nicht beruhigen. Das Publikum zeigte ſich aber auch dankbar für das ſolide Harmonikaſpiel von Mag dy u. Gabor. Zum muſikaliſchen As wurden die acht Schlingel, die übereingekommen ſind, ſich von der anmutigen Claudine gängeln zu laſſen. Die Schlingel, alle längſt über den Flegeljahren, machten eine Muſik mit allen Schikanen, mit einem Feuerwerk von Einfällen, mit dem äußeren Drum und Dran, wie man es nur noch in der weſt⸗ lichen Welt findet. Und Claudine ſteht, bald antreibend, bald beſchwichtigend, davor. Fäürſprecherin für alle Darbietungen und Mittelsfrau zwiſchen oben und unten war die Münchnerin Hermy Heinlein. Sie fand den Faden, ſie nahm das Haus im Sturm, in ihren Mitteln zeigte ſie ſich aller⸗ Der Gang durch das Parkett auf Koſten älterer, wenig Kopfhaar tragender Herren, iſt doch eigent⸗ lich eine billige Tour. Na eben. Franz Gchmitt. an Standkonzert am Waſſerturm. Am Sonntagvormittag ſpielt von 11.30 bis 12.30 Uhr ein Muſikkorps der Wehrmacht. a* Ueber die Sprechſtunden des Städtiſchen Wohnungsamtes D 1, 5/6 orientiert eine Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters im Anzeigenteil. Sport-Nachrichten Der kommende Handball-sonntag Am die deutſche Frauenhandballmeiſterſchaft Wie nun ſchon alljährlich ſeit 1933 ſtehen die BVfR⸗Frauen auch in dieſem Fahre wieder im Kampf um die deutſche Handballmeiſterſchaft. Wenn auch das Vorjahr mit der unglücklichen:3⸗ Niederlage gegen den ſpäteren Meiſter Stahlunion Düſſeldorf inſofern eine Anterbrechung brachte, als unſer Meiſter nicht über die Vorentſcheidung hin⸗ auskam, ſo ſtehen in dieſem Jahre die Raſenſpiele⸗ rinnen ſchon unter den letzten Acht und erreichen im Falle eines Sieges ſchon das Schlußturnier, das vierzehn Tage ſpäter in Magdeburg ſteigt. Die Paarungen für die Vorſchlußrunde lauten: Tub Berlin— Stahlunion Düſſeldorf Asco Königsberg— RScᷣ Breslau D786 Hannover— TW Kiel BVfR Mannheim— Eintracht Frankfurt Stahlunion wird in Berlin wohl auf der Strecke bleiben. Die Mannſchaft kann z. Zt. nicht zuſam⸗ Kampftraft eingebüßt. Ein Sieg der Rheinlände⸗ rinnen wäre mehr als eine grandioſe Leiſtung des Die Spiele in Königsberg und Hannover ſind offen, wenn auch Breslau und Kiel ſavoriſiert werden können. Ans intereſſiert natürlich in erſter Linie die Mannheimer Begegnung. Mit Eintracht Frank⸗ ſtellt ſich in Mannheim wieder eine Mann⸗ rt vor, die lange Jahre zur deutſchen Spitzen⸗ klaſſe zählte. Eintracht war in Mannheim immer ein gern geſehener Gaſt, beſonders freut ſich die Mannheimer Sportgemeinde auf das Wiederſehen mit Tilli Fleiſcher⸗Heuſer der Olympiaſiegerin im Speerwerſen 1936. Der Angriff iſt die Skärke des Gaſtes, während es hinten manchmal brenzlich ausſieht, das könnte gegen unſeren Meiſter den Ausſchlag geben. Wir vertrauen jedenfalls auf unſere Vertretung und wünſchen ihr den Eingang in die Schlußrunde. Spielleiter iſt Poepplein, Würzburg. SpV Waldhof in Metz Der Sp Waldhof eröffnet die neue Wettkampf⸗ zeit mit einem Gaſtſpiel in Metz. Nach dem Sport⸗ perein werden auch die Poſtſportgemeinſchaft und G 8 8 a. 9 ihrer —3 ein Gaſtſpiel in der lothringiſchen Metropole geben. Mannheim— EPlag fieben der alten Herren Auf dem PfR⸗Platz ſtehen ſich am Samstag⸗ nachmittag die alten Herrenmannſchaften von Mannheim und Ludwigshafen gegenüber. Im Vor⸗ ſpiel konnte Mannheim einen ſchönen Erfolg er⸗ ringen. Ob auch auf eigenem Gelände ein Sieg gelingt, iſt⸗ſehr fraglich, da einmal Ludwigshafen mit ſtärkerer Mannſchaft antreten wird, während die Mannheimer haben. Auf alle Fälle werden ſich die Handballpioniere der bei⸗ den benachbarten Städte einen feinen Kampf lie⸗ fern, deſſen Ausgang offen iſt. Handballturnier in Frankfurt a. M. Der Handballmeiſter WTS Schweinfurt iſt ſeit ſeinem vorzüglichen Ab⸗ ſchneiden in der——— Meiſterſchaft eine der geſuchteſten Aſt ten. Am Sonntag treten nun die Schweinfurter Soldaten abermals in Han, und zwar bei einem von der d Sachſenhauſen ausgerichteten Turnier. Zu einer Meiſterſchaftsrevanche zwiſchen Schweinfürt und Badens Meiſter SV Waldhof wird es aller⸗ dings nicht kommen, da die Mannheimer Vor⸗ ſtädter der Einladung nach Frankfurt keine Fahge leiſten können. An ihrer Gkelle kommt der Pf Mannheim, der auch zu den führenden badiſchen Mannſchaften zählt. Das Viererfeld werden der LS Wiesbaden und die TcS Gachſenhauſen ver⸗ pollſtändigen. Die Spielpaarungen werden erſt kurz vor Turnierbeginn 9 Neue Handball⸗Termine Einige der bereits für Auguſt im Süden des Reiches vorgeſehenen Handbäll⸗Gaukämpfe ſind jetzt neu feſtgeſetzt worden. In Augsburg wird es am 26. September zu einem Dreier⸗Turnier der Männer von Schwaben, Franken und Württemberg kommen, außerdem ſteigt noch ein Frauenſpiel zwiſchen Schwaben und Württemberg. Die Be⸗ gegnung zwiſchen Mainfranken und Württemberg ſoll am 10. Oktober in Schweinfurt ſtattfinden, während das Treffen zwiſchen Elſaß und Würt⸗ temberg erſt im Dezember ausgetragen werden ſoll. club gegen DSc Der deutſche Meiſter ſpielt in Nürnberg Das Gaſtſpiel des deutſchen Fußballmeiſters Dresdner Sc in Rürnberg iſt für— R onntag nun endgültig geſichert. der DSc wird im Rürnberger Stadion auf den nordbayeriſchen Meiſter und ſent ein en deutſchen Meiſter 1. Fc Nürnberg treffen, ein Spiel, das ſeine Anziehungs⸗ kraft beſtimmt nicht verfehlen wird. Das rlückſtändige Tſchammerpokaltreffen der 1. Se zwiſchen dem 1.§c Nürnberg und Schweinfurt 05 wird nun erſt am 12. September ſtattfinden. Haßlocher Renntag in Frankfurt e. M. Der pfälziſche Rennverein Haßloch tritt am erſten Septeinber⸗Sonntag erneut auf der Frank⸗ furter Bahn in Niederrad als Veranſtalter auf. Er hat ein gutes, vielſeitiges Programm zuſam⸗ mengeſtellt, das ſeine Anziehungskraft nicht ver⸗ fehlen wird. In den ſieben Prüfungen ſind noch runt 100 Pferde ſtartberechtigt, ſo daß alſo ſtarke Felder erwartet werden können, falls der Boden nicht manche Ställe zur Vorſicht zwingt. Im Preis vom Weinbiet(1400 Meter) ſind weniger erfolgreiche Pferde zuſammengekommen. Mit allem Gewicht mützte der ſchnelle Alcazar, der Fo einem ſtärkeren Reiter anvertraut wird, in ront enden. Das Hürdenrennen um den Preis von der Haardt(2800 Meter) kann trotz oroaſter gewinnen, gegen den Grundſtein jetzt eſſer abſchneiden dütſle⸗ Habmichgern, Landherr und Bekkos ſind ſonſt no zu nennen. Sehr offen iſt der Preis von der NS. ⸗Weſtmark(1800 Meter). Wie es ſich gehört für einen Auͤsgleich, hat faſt jedes Pferd gute Ausſichten. Sehr viel kann Edel⸗ marder, der geſchlagen werden muß. Bei den im Preis der Weſtmark(1200 Meter) ſt die Wahl zwiſchen Tänzer und Arve ſehr ſchwer. 90 0 verdient Tänzer den Vorzug. Auch Europa, Villers und Königskind ſind zu beachten. Großes Stehvermögen verlangt der Preis von Haßloch(2500 Meter). Hier ſind Au⸗ guſtus, Galante, Panzerangriff und Advent, der ällerbings viel vorgeben muß. in ihrem Element. Die letzte Form deutet auf Auguſtus hin. Das Speyerbach⸗Jagdrennen(3600 Meter) gibt For⸗ titudo Gelegenheit, weiter zu zeigen, wie ſtark ver⸗ verbeſſert er iſt, da er alle ſeitherigen Gegner trifft.“ Im Preis von der Weinſtraße muß Lebensmut obenan geſtellt werden. Liebesluſt, Gakkarah und Gefia ſind nach ihm zu nennen. Anſere Vorausſagen: 1. Rennen: Alcazar— Colomba— Fräulein Jo. 2. Rennen: Zoroaſter— Grundſtein— Habmichgern. 3. Rennen: Edel⸗ marder— Louaſon— Waltraud. 4. Rennen: Tän⸗ zer— Arve 5. Rennen: Auguſtus— Panzerangriff— Galante. 6. Rennen: Fortitudo — Thor— Cirano. 7. Rennen: Lebensmut— Liebesluſt— Sakkarah. Der deutſche Hockeymeiſter TV 57 Sachſenhauſen iſt am kommenden Sonntag in Stuttgart bei den „Kickers“ zu Gaſt. Die Kickers⸗Frauen treten gegen den HC Wacker München an. Kroatiens Tennismannſchaft, die am kommenden Wochenende in Preßburg gegen die Slowakei an⸗ tritt, beſteht aus Pallada, Mitic, Kukuljevic und Saric. Die Gaſtgeber* ſich auf Vrba, Ko⸗ ſinar, Dr. Fillo und Illes. Heſſen⸗Naſſaus Frauenmannſchaft zum Leicht⸗ athletiktampf gegen Moſelland am kommenden Sonntag in Koblenz iſt überaus ſtark. Es ge⸗ hören ihr u. a. die deutſche Fünfkampfmeiſterin Stäudt(Limburg), die vorjährige deutſche Hoch⸗ Eae euſche Schall(Frankfurt) und die zwei⸗ ache deutſche Jugendmeiſterin v. Langen(Wies⸗ baden) an. Bei den Frankfurter Steherrennen am kommen⸗ den Sonntag wird der Chemnitzer Lorenz an Stelle von Schorn(Köln) fahren. Gchweden und die Glowakei beſtreiten vom 28. his 30. Nopember in Stockholm einen Tennis⸗ Länderkampf. eee e eeeeeeeeeee Wasserstandsbeobachtungen: Rheinpegel: 31. 8 Neckarpegel: Rheinfelden.96.89.93 Köln——— reiſach 139.43.05 Mannheim.05 19.98 ehl.06.04.00 Mannheim.00.00.00 Straßburg.92.90.85 Kaub.17.18.18 Maxau.46.46.42 Rheinpegel: 31. 1.. Der Rundfunk am Montag: Reichsprogramm: 10.00—11.00 Ahr: Anterhaltung am 11.0011.30 Uhr: Kleines Konzert mit den Wiener Symphonikern und Soliſten; 12.35—12.45 Uhr: Der Bericht zur Lage; 15.00—16.00 Uhr: Soliſtenmuſik von Bach, Weber, 1 0 und Armin Knab; 16.00—17.00 Ahr: Wenig bekannte Muſik bekannter Unterhaltungskom⸗ poniſten; 17/.15—18.30 Uhr:„Dies und das für euch zum Spaß“; 20.20—22.00 Uhr:„Für ſeden etwas“.— Deuiſch⸗ landſender: 17.15—18.30 Uhr: Konzertſendung mit Werken von Marxtucci, A. F. V. Heſſen Hans Holenia u..; 20.15 bis 21.00 Ahr; Der Wald im Lied; 21.00—22.00 Uhr: „Komponiſten dirigieren“: Richard Strauß. Hauptſchriftleiter und derantwortlich für Politik: Dri Alois Win bauer 5 Hexausgebet. Drucker und Verleger- Neue Mannheimer geitung, Dr Fritz Bode& Co. Mannnheim, R 1.%6. Zur Zeit Preisliſte Nr. 15 gültig. üblichen Millimeter) einzureichen. Um Verwechſlun⸗ ſchen Ratsherrensitzung Am 1. September traten die Ratsherren unter Vorſitz von Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger zu einer Beratung zuſammen. Zu Beginn der Sitzung führte der Ober⸗ bürgermeiſter den Kreisgerichtsvorſitzenden Pg. Brauß, der als Nachfolger für den nach Straßburg verſetzten Ratsherrn Nick⸗ les zum Ratsherrn berufen wurde, in ſein neues Amt ein und verpflichtete ihn. Einen breiten Raum nahmen die Ausführungen des Oberbürgermeiſters über dͤen Flieger⸗ angriff vom.010. Auguſt und die zur Be⸗ hebung der Schäden getroffenen Maßnah⸗ men ein. Außer einigen Kreditfragen wur⸗ den in der Sitzung noch verſchiedene Grund⸗ ſtücksangelegenheiten behandelt. a Auszeichnungen. Obergefreiter Bert⸗ hold Brenzinger, Herzogenriedſtr. 125, wurde mit dem E. K. I, Gefreiter Jakob Gebharoͤt, Zellſtoffſtraße. 27. mit dem E. K. I1 ausgezeichnet. 5 ** Ueber die Berufsſchulpflicht für Kna⸗ ben und Mädchen nach der Entlaſſung aus der Volksſchule iſt alles Wiſſenswerte der Bekanntmachung des Stadtſchulamtes im Anzeigenteil zu entnehmen. an Lichtbilder zum Arbeitsbuch für aus⸗ ländiſche Arbeitskräfte. Alle im Großdeut⸗ ſchen Reiche beſchäftigten ausländiſchen Ar⸗ beitskräfte erhalten ein„Arbeitsbuch für Ausländer“ nach der Verordnung vom 1. 5. 1943— RGBl. 1 S. 277—. Dieſes Arbeits⸗ buch iſt mit dem Lichtbild des Inhabers zu verſehen. Die Unternehmer haben daher mit dem Feſtſtellungsbogen dem Arbeits⸗ amt ein Lichtbild des Ausländers in der Paßbildgröße(höchſtens 52974 gen vorzubeugen, iſt das Lichtbild auf der Rückſeite mit dem Vor⸗ und Zunamen ſo⸗ wie Geburtstag in deutlich lesbarer Schrift u verſehen. r ar Reine offenen Senſen auf dem Fahr⸗ rad mitnehmen. Ein im Kreis Mülhauſen anſäſſiger Landwirt fuhr mit der offenen Senſe auf dem Rücken aufs Feld. Auf einem holprigen Feldwege ſtürzte er mit dem Rad und zog ſich mit der eigenen Senſe verſchiedene Schnittwunden am Beine zu. Die Nichtbeachtuna der Vorſchrift, daß ſolche Schneidwerkzeuge, ebenſo wie Miſt⸗ gabeln, zum eigenen undezum Schutze ande⸗ rer zu ſichern ſind, wurde dem Landwirt nun ſelber zum Verhängnis. Blick auf Ludwigshafen Wichtig für Hausfrauen. Die Nähſchule des aeee in 0 8 wieder ganztägig geöffnet, un 00 2 —12 Uhr 10 908 117 Uhr, für Berufstätige außerdem montags, dienstags, donnerstags und reitags von 19—22 8 Rahe 44 Picg wi. ichen Beratungsſtelle, Bismar ie⸗ 105— K45049.50 Uhr Näh⸗ eratung durchgeführt. Schu—— Berufs⸗ und Fachſchulen. Am kommenden Montag wird der Anterricht an den Berufs⸗ und Fachſchulen, ferner der Anterricht an der Oberwittſchaftsſchule, emoſe an⸗ delsſchule, Chemotechnikum und chemotechniſchen Fachſchule nach dem bisherigen Stundenplan wie⸗ der aufgenommen. Wichtig für Briefmarkenſammler. Am kommen⸗ den Sonntag findet im großen Bürgerbräu im oberen Nebenzimmer eine Briefmarken⸗ Tauſchveranſtaltung ſtatt. Es wird no darauf hingewieſen, daß in der Gemeinſchaft deut⸗ 985 Sammler, Gruppe 1, Wehrmachtsangehörige i Neuheitendienſt köſtenlos beraten werden. Nä⸗ erteilt Adolf Hed⸗ derich, Wittelsbachſtraße 56. Gchließung N45 Einzelhandelsgeſchäfte. Die Lud⸗ wigshafener Einzelhandelsgeſchäfte werden am Dienstag⸗ oder Mittwochnachmittag wieder ihre Läden geſchloſſen halten.— Einen Tauſendmark⸗Gewinn holte ſich ein Ar⸗ lauber, der von der Front in Ludwigshaſen ankam, aus dem Kaſten des Glücksmannes. Wieder Leichtathletillurſus mit Kd§. der Leichtathletikturſus zum Erwerb des Reichsſport⸗ abzeichens, der auf dem Shell⸗Sportplatz hinter der Kaſerne jeden Dienstag und Sg 8 18.30 bis 20 Uhr vom Sportamt der Noch„Kraft durch 89785 Ludwigshafen Duſggel net wurde, kann —— angegebenen Zeit wieder neu aufgenommen werden. Tragiſcher Unfall. In der Scharnhorſtſtraße er⸗ eignete in den Nachmittagsſtunden ein folgen⸗ ſchwerer Unglücksfall. Als ein abgeſtellter Kran⸗ tenfahrſtuhl mit Motorantrieb anfuhr, verſagte aus bisher noch nicht einwandfrei feſtgeſtellter Ar⸗ ſache“ die Steuerung, ſo daß das Fahrzeug von der ſhan abkam und die drei Meter hohe Bö⸗ chung hinunterſtürzte. Während der Lenker des Fahrzeuges mit leichten Verletzungen davonkam, erlitt der ohnedies körperbehinderke Beſitzer des Halonzense⸗ einen komplizierten Bruch des Hand⸗ gelenkes. Rückſichtsloſer Kraftfahrer feſtgenommen. Am Donnerstagabend gegen 22 Uhr fuhr ein Lieferauto⸗ in der—— Gtraße in eine Gruppe von Arbeitern. Obwohl zwei Perſonen erheb⸗ lich verletzt 30 und der Kraftfahrer den mofel bemerkt haben mußte, fuhr er rückſichtslos weiter, ohne ſn auch nur im erer ſon, um den Vorfall zu kümmern“ Die Polizei konnte etwa eine Stunde nach dem Anfall den rückſichtsloſen Kraftfahrer, welcher zudem noch betrunken am Steuer ſaß, feſtnehmen. Reidelberger uuerschnitt Der Bann Heidelberg der H9 lädt zum„Tag der Wehrertüchtigun gn am morgigen Sonntag zur Teilnahme an ſeiner am Vormitkag auf dem Neckarvorland ſtattfindenden Veranſtal⸗ tnug ein. Das vielſeitige Vorführungsprogramm wirbd neben dem Einſatz der Sonderformationen der Hitlerfugend auch einen Einblick in einige ganz ſpezielle Kriegsaufgaben der Jugend gewähren, die beweiſen, von welchem auch unmittelbar militäri⸗ Wert dieſe Arbeit iſt. 5 Ihren 75. Geburtstag beging Frau Marie Ti⸗ ſcher, Hauptſtraße 181. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde dem Oberſcharführer Seorg Joachim aus Heidelberg im Oſten verliehen. Streiflichter auf Weinheim Weinheim. Ddie Nähabende der rauenſchaft Weinheim⸗Nord für unſere— anden bei reger Beteiligung ihre Fortſetzung.— Der Kurs über Baſtelarbeht und Kingr erziehung der NS⸗Frauenſchaft wird an Abenden drefmal in der Woche abgehalten. An⸗ meldungen können noch im Kurs ſelbſt entgegen⸗ genommen werden.— Da die Trauben kurz bor der Reife ſtehen, ſind die Weinberge 9e Pe ſateh Ihr 67. Lebensſahr vol⸗ endet Frau Eliſabeth Gump geb. Angepr Hut⸗ Müe 4.— Im Alter von 67 Jahren ſtarb 8 arn 50f 3 eh, Serbig Ehefrau des Joh SBſab mühle,— lährig verſchied Frau Ehlütttan*— 3—— Blüm, Ehefrau des Po findet unter Pil, fontrolleur e Am Sonnta zehn eine Pilz⸗ und Kräut opp(Heidelber die Weinheimer Waldungen ſtakta n. e ie Hrte. gruppe Weinheim des Odenwaldk un Führung berN Weinheln über ilte riuem un rerang vor nach Mörlenbach. urm und Ober⸗Liebersbach * —— — —— wirischafF-Neidungen Mur noch wenlge Kapitalberichtigungen im August Bei den deutſchen Aktiengeſellſchaften wurde im Auguſt ſowohl der Zahl als auch dem Berichti⸗ gungsbetrage nach das niedrigſte Monatsergebnis im laufenden Jahre erzielt. Es ſind nur fünf Ak⸗ tiengeſellſchaften mit Kapitalberichtigungen von 48 äuf 7,8 Mill. zu verzeichnen, insgeſamt ha⸗ den damit nach den Aufzeichnungen der Dresdner Bank bis Ende Auguſt 1292 Aktiengeſellſchaften ihr Kapital von 9175,5 auf 13 587,2 Mill., d. h. um 4808 p. H. aufgeſtockt. Beiden Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung liegt mit einer Halbierung der Anzahl der berichtigenden Geſellſchaften gegen⸗ über dem Vormonat(10 gegen 20) ebenfalls das kleinſte Monatsergebnis in dieſem Jahre vor, der⸗ Berichtigungsbetrag(8,7 gegenüber 6,6 Mill.) iſt dagegen en Kapitalberichtigungen können grundſätzlich nur noch bis Ende September gefaßt werden. Lediglich fel kleinere Aktiengeſellſchaften und Kommanditge⸗ ellſchaften auf Aktien mit einem Grundkapital bis zu 0,3 Mill. und für andere Kapitalgeſellſchaf⸗ Bekanntlich iſt mit Wirkung ab 1. März 1943 für alle nach dieſem Zeitpunkt geſchloſſenen Lehr⸗ und Anlernverträge eine Reufeſtſetzung der Er⸗ ziehungsbeihilfen erfolgt. Mit dieſer Regelung ſind alle diesbezüglichen Veſtimmungen in arif⸗ und Betriebsordnüngen außer Kraft getreten. Obwohl die Anordnung nur für die nach dem 1. März 1943 geſchloſſenen Lehr⸗ und Anlernver⸗ träge in Kraft geſetzt worden iſt, beſtehen vom Standpunkt des Lohnſtops aus keine Bedenken ge⸗ gen eine Erhöhung der Erziehungsbeihilſe für die Lehr⸗ und Anlernberhältniſſe, die bereits vor dem 1. März 1943 geſchloſſen worden ſind, es iſt alſo zuläſſig und erwünſcht, daß die Betriebsführer die neufeſtgeſetzten Erziehungsbeihilfen auf alle Lehr⸗ linge und Anlernlinge anwenden. Die erwähnte Anordnung regelt unter anderem auch die Abgel⸗ tung der von Lehr⸗ und Anlernlingen geleiſteten Mehrarbeit. Jede Mehrarbeitsſtunde iſt mit 1/100. der monatlichen Erziehungsbeilhilfe abzugelten. Ferner haben alle erkrankten Lehr⸗ und Anlern⸗ linge Anſpruch auf Fortzahlung der Erziehungs⸗ beihilfen bis zur Dauer von 6 Wochen. Bei Be⸗ triebsunfällen beſteht Anſpruch für die Dauer von 12 Wochen. Soweit entſprechend der Anordnung die Erziehungsbeihilfen bisher nicht in der feſtge⸗ Wer Höhe gezahlt wurden, können die Lehr⸗ und nlernlinge bzw. deren geſetzliche Vertreter noch e rückwirkend bis 1. März 1948 ten, deren in der Handelsbilanz aufgewieſenes ſtell⸗ Eigenkapital den Betrag von 1 Mill./ nicht über⸗ Lebensbedarf ungekürzt zu verbleiben hat und daß er, falls er Müglied einer iſt, iſt, für den Lebensbedarf der übri⸗ gen Mitglieder der Familie aus ſeiner Lehrlings⸗ beihilfe einen Beitrag zu leiſten. Bei Entſcheidung der Frage, inwieweit einem Lehrling oder Anlern⸗ ling trotz der ihm gezahlten Erziehungsbeihilfe eine entſprechende fürſorgerechtliche Unterſtützung zu ge⸗ währen iſt, iſt nach dem neuen Erlaß zu berückſich⸗ tigen, daß eine geordnete Berufserziehung eines Jugendlichen erhöhte Aufwendungen für ſeinen Lebensbedarf mit ſich bringt. Weiterhin iſt bei der Prüfung ſeiner ilfsbedürftig⸗ keit ein angemeſſener Teil der Erziehungsbeihilfe für Werbekoſten außer Anſatz zu bringen. Verschärite Kontrolle der Mühlen Ein Müller, der ſich zu Schwarzvermahlungen verleiten läßt, die vorgeſchriebenen Auslieferungs⸗ ſätze nicht einhält oder hellere 10 ſin als nach den Ausmahlungsvorſchriften zuläſſig ſind, liefert, ge⸗ fährdet die Brotverſorgung des deutſchen Volkes und unterſtützt den Feind, Brotgetreide und Mahl⸗ erzeugniſſe, die in der Mühle nicht ordnungsgemäß durch die Reichsmahlkarte ausgewieſen ſind, ver⸗ fallen bei der Kontrolle der Beſchlagnahme. Die Selbſtverſorger haben außerdem den Entzug der Reichsmahlkarte und Strafverfolgung zu gewärti⸗ gen. Müller, die die Beſtimmungen für die Lohn⸗ ausgegeben und vom Arbeitsſtab für Metallumſtel⸗ lung der Reichsſtelle Eiſen und Metalle anerkannt worden. Davon beziehen ſich auf techniſche Be⸗ ſtandteile und Einrichtungsgegenſtände von Han⸗ delsſchiffen allein 13, die beim Verlag Ernſt Ja⸗ netzke, Berlin SW. 68, Waſſervorſtr. 14, und beim Beuth⸗Vertrieb OmbhH, Berlin SW. 68, Dresbner Straße 97, bezogen., werden können, während die übrigen nur beim erſtgenannten Verlag erhältlich —55 Dieſe umfaſſen Dampfturbinen, Apparate und aſchinen der Zuckerfabrikation, Photo⸗ und Pro⸗ jektionsobjektive, Reißzeuge und Zubehör, Rechen⸗ ſchieber und Präziſionsmaßſtäbe ſowie ärztliche und orthopädiſche Gegenſtände. Die genannten treten am 1. Geptember 1943 in Kraft. Rheinfrachtentarif gilt für Deutschland Nachdem der„Frachtentarif im Schweizeriſchen Rheinverkehr“ für Deutſchland verbindlich erklärt worden iſt, ſind alle deutſchen Schiffahrtsfirmen verpflichtet, dieſe Frachtraten zu beachten. Gegen dieſe Beſtimmungen wird jedoch bisweilen noch verſtoßen. Die RVB⸗Nachrichten machen nochmals barauf aufmerkſam, daß ſämtliche Schiffahrtsfir⸗ men bei Frachtangeboten und Frachtberechnungen ſich vergewiſſern müſſen, ob das betreffende Gut Schweizer vom 1. 9. 1943) ſind 24 atzliſten her⸗ mit 0,79(0,69) Mill. zu Buch ertrag belief ſich im Berichtsſahr 1942(alles in Millionen%) auf 0,57(0,55), die Anlageabſchrei⸗ bungen 0,90(0,88), Perſonalaufwendungen 0,18 (0,19) und Steuern 0,21(0,15). Das Anlagever⸗ mögen ſteht mit 0,76,(0,76), das Umlaufvermögen „ wobei Vorräte auf 0,62(0,41) erhöht und Warenforderungen auf 0,09 G4¹8 ermäßigt ſind. Demgegenüber betragen die Verbindlichkeiten 0,28(0,23), Rückſtellungen 0,16(0,11) und Rücklagen 0, 21(0,20). eeeeeeee Brieffasten E. W. Der Betriebsführer kann dies nicht ver⸗ langen. Wenden Sie ſich an die 11. ungs⸗ behörde, die für dieſe Fragen zuſtändig iſt. F. T. Einen können Sie nicht erhalten. Wenn Sie in einem badiſchen Regiment edient haben, können Sie bei der Zweigſtelle des eichsarchivs in Stuttgart einen Stammrollen⸗ auszug anfordern. Haben Sie in einem Regiment gedient, dann müſſen Sie ſich an das Reichsarchiv in Berlin⸗Spandau wenden. J. M. Do X befindet ſich in Original in Berlin. 1488. Wir empfehlen Ihnen, ſich an das Städt. Wirtſchaftsamt hier zu wenden und dort ihre Be⸗ anſtandung vorzutragen, ſteigt, läuft dieſe Friſt noch ein Jahr länger. Erziehungsbeihinte fur lenrünge Es iſt vielfach feſtgeſtellt worden, daß die An⸗ e über die Erziehungsbeihilfen und ſon⸗ eiſtungen an Lehrlinge und Anlernlinge, die jetzt vereinheitlicht ſind, nicht immer von den ſtigen Betrieben genau beachtet ſind. daß Ausbilbun erziehung FAMILIEN-ANZEIGEN Nach langem. mit großer Geduld ertragenem Leiden. ist heute mein Unser Stammhalter ist angekom⸗ men. Er heißt Dieter Ehrhard Prans. In dankbarer Freude: Frau Doris Fellmann geb. Zwingert Z. Z. Bethanien-Klinik Heidelbg., Fellmann, z. Z. Wehrm. Mannheim, C 7, 6, den 31. 8. 43. Eitta. Am 1. 9. 1943 wurde unser 3. Kind, ein kräftiges Madchen, geboren. In dankbarer Freude: Rosel Kolb geb. Baumgart, 2. Z. Eleonorenhaus Handschuhsheim, Albert Kolb, Käfertal, Mh. St. 18. Heidemarie Margarete.. Mit großer Freude u. in tiefer Dank⸗ arkeit teilen wir hierdurch allen Freunden u. Bekannten die glück- liche Ankunft unseres 1. Kindes, eines lieben klein. Töchterchens, mit. Erne Schertel geb. Kapp (Z. Z. Theresien-Krankenhaus)- .-B. Uffz. Exwin Schertel(Z2. Z. im Osten), Mhm., Eichelsheimer- Straße 25, den 31. August 1943. Wir grüßen als Vermählte:⸗ Klaus Willms, Oberfeldwebel der Luftwaffe, z. Z. im Felde Amelie Willms geb. Schweitzer. Aachen-Richterich, Ursfeld 17 Mannheim, Weidenstraße 11, 5. September 1943. St3610 Wir heiraten! Kurt Helier— Anna Helier geb. Reiners. Werderstr. 57-59.— Kirchliche Trauung: 7. Sept. 1943, 10% Uhr in der Ghristuskirche Mannheim. Ihre Vermählung geben bekannt: Rudi Müller, Obergefr. d. Luftw., Lore Müller geb. Schauter. Mhm.-Waldhof, Trommlerweg 23 den 4. September 1943. dersehens erhielten wir die unfahbare und schmerzliche Nachricht, daß unser einziser. lie- ber Sohn. mein lieber Bruder. Enkel. Neffe und Bräutigam Hans Szezepaniak Getr. u. Melder in ein. Stabskomp. Inhaber des EK. 2. Kl., Infanterie- Sturmabz.. Ogtmedaille u. Schutz- wall-Ehrenzeichen im blühenden Alter von nahezu 21 Jahren bei den schweren Kämp⸗ fen im Osten den Heldentod fand. Mannheim-Neckarau. 4. Sept. 1943. Neckarauer Straße 51. In tiefér Trauer: Robert Nisblé und Frau Hedwis Leb. Szezepaniak. Eltern: Maria. Schwester: Paula Siefier. Münch- Weier. Braut: und alle Anver⸗ wandten. Das erste Seelenamt findet am Donnerstag. 9. September, morgens 77. Uhr. in Neckarau. St. Anna- Statt des erwarteten Wie⸗ Staö98 heim. statt. * braver Mann. mein herzens- guter Vater. unser lieber Sohn. Schwiegersohn. Bruder. Schwager. Onkel. Neſte und Kusin Soldat Hans Haas un Alter von 31 Jahren bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten sein hoffnungsvolles Leben lassen mußte. Mannheim-Käfertal. 1. Sept. 1943. Habichtstraße 10. In tiefem Leid: 4 Irma Haas geb. Wanner u. Kind ua: Konrad Haas und Frau Kth. geb. Kissel. Eltern: Fried- rich Wanner und Frau Mathilde geb. Spiegelhalter. Schwieger⸗ eltern: Konrad Haas und Frau Lotte geb. Grap. Bruder: Wpdet allen Anverwandten. * fand im Osten kurz vor seinem Urlaub mein Ib. un⸗ vergeſflicher Mann. guter treusor⸗ gender Vater seines Kindes. unser Ib. Sohn und Schwiegersohn. Bru- der und Schwager Friedrich Jonitz Obergefr. in einem Grenad.-Regt. Inh. versch. Auszeichnungen im Alter von nahezu 34 Jahren den Heldentod. Mannheim. Karl-Traub-Straſſe 9. 2. 2. Schlageterstrale 76. In stillem Leid: Erna Jonitz geb. Jungkind und Eind Roselles: Familie Johann Jonitz: Familie Eduard Junakind. Seelenamt: Dienstag. 49 Uhr. St. Paul(Almenhof). Es wurde uns letzt zur Ge- wibßheit. daß mein lieber. ieeeeeeeeeeee Nach Gottes Hig. Willen Unser einziger. Iieber. auter Junge Heins Gosau Gefr. in einem Grenad.-Rext. Inaber des EK. 2. Kl/ ist im 21. Lebensiahr im Osten ge- fallen. f Mannheim. den 4. September 1943 Rheindammstralle 6. In tiekem Schmerz: Ernst Gosau u. Frau deb. Nyssen und alle Anverwandten. EE——————— Ueber Mann. unser Kuter Vater. Bruder. Schwager und Onkel L Fratz Stadtamtmann im Alter von 63 Jahren für immer von uns Legansen.“ Mannheim. R 7. 26(Z. Z. Wölfingen bei Boxberg). 3. September 1943. In tiefem Leid: Ida Fratz geb. Müller: Erna Fratz: Ruth Fratz: nebst Anverwandten. Die Beerdigung Hindet am Sonntag. dem 5, Sept. 1943. nachm. ½3 Uhr auk Wunsch des Verstorbenen in Woölfingen statt. Auch wir betrauern in dem Ver storhenen einen treuen. langjähri⸗ gen Mitarbeiter. Betriebsführunz und Gefolaschaft der Städtischen Sparkasse Mhm. Durch ein traaisches Geschick wurde uns unerwartet unser hoflf- nunasvoller. lieber 85 Otto im Alter von 13½ Jahren entris⸗ sen. Er möse in Frieden ruhen. Die Todesstunde schlug zu früh. doch Gott der Herr bestimmte sie. Mannheim. den 3. September 1948. N 7. Nr. 12. In stillem Leid: Otto Seita und Frau Anna geb. Althoff: Hansi Seitz und alle An⸗ verwandten. Beerdigung: Montag. 13.30 Uhr. Hauptfriedhof. Erstes Seelenamt: Montag, den 6. Septbr., morgens 7 Uhr. Heiliggeistkirche. Gott dem Allmächtigen hat(s ke⸗ fallen. unsere Ib. Mutter. Schwie⸗ germutter und Grohmutter. Frau Appolonia Schwippert Witwe neb. Urmetzer am Freitag. dem 3. Sept., morgens ̃6 Uhr. plötzlich und unerwartet zu sich in die Ewickeit abzurufen. Mannheim. den 3. September 1943 Neckarvorlandstraße. 15 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:—* Heinr. Schwippert: Sophie Look geb. Schwippert: Maria Poss geb. Schwippert? Jakob Schwippertz Peter Look: Anna Schwippert geb. Weinmann; Franziska Schwip⸗ vert geb. Bildstein und Enkel- Kinder. 3 Die Beerdinung fndet am Montas- mittag um 14 Uhr von der Leichen- halle aus statt. Statt Karten! Für die überaus zahlr. schriftl. u. mündl. Beweise herzl. und inniger Anteilnahme an dem uns so schwer hetroffenen Verlust. den wir durch den Hehdentod unseres innisstge⸗ liebten und unvergehlich. Sohnes Karl Schmid. Gefr. in einem Panz. Rent. und.-., erlitten haben. sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichen Dank. Mannheim-Feudenheim, 3. 9. 1943. Hauyptstraße 38.— Familie Karl Sehmid. Metzserei. Danksagune Für all die vielen herzlichen Bei- leidsbezeigungen anläßl. des Hel- dentodes meines Ib. unvergelllichen Mannes, des guten Papa seines Kindes. unseres lieben Bruders. Sehwagers und Onkels. Gefr. Wil⸗ elm Müller sagen wir auf diesem Wese unseren aukrichtigen Dank. Mhm.-Priedrichsfeld. Vogesenstr.32 In tiefer Trauert Frau Therese Müller und Angehörige. Danksauung Für die zahlreichen Beweise der Teilnahme an dem schweren Ver⸗ Iust. der uns durch das Hinschei⸗ den meiner lieben Frau und un⸗ serer gut. Mutter. Frieda Beredolt geb. Bürck. betroſten hat. saden wir hierdurch allen herzl. Dank, Mannheim(H 1. Nr.). Im Namen der ganzen Famllie: Wilhelm Beradolt. Danksauunsg Für die Beweise aufrichtiger An⸗ teilnahme beim Hinscheiden mei- ner lieben Mutter und Schwieger⸗ mutter, Frau Frieda Schleid geb. Weber. Nsprechen wir auf diesem Wene unseren herzlichsten Dank aus. Karlsruhe(Gabelsberxerstraße 10). Emil Schleld und Frau. Danksaaung Für die vielen Beweise aufrichtiuer Anteilnahme zu dem unsasbaren Schmerz beim Heldentode unseres innigstgeliebten. einzigen Sohnes Willi Hubschneider. Grenadier in einem Grenadier-Regt., sagen wir Allen auf diesem Wese unseren inniesten Dank. Mannheim. den 3. September 1943 „Schimperstraße 33. In stillem Leid: Wiln Hubschnel⸗ Ein Runderlaß des Reichsminiſters des Innern nd des Reichsarbeitsminiſters vom 15. Juli 1848 eſchäftigt ſich ebenfalls erneut mit der Frage der Erziehungsbeihilfe und ſtellt dazu ergänzend feſt, die Erziehungsbeihilfe ſondern ein Beitrag zu den Koſten des Unterhalts des Lehrlings oder Anlernlings während ſeiner iſt, der die Durchführung der Berufs⸗ icherſtellen ſoll. Daraus Erziehungsbeihilfe dem Lehrling für ſeinen eigenen der und Frau geb. Oehler. kein Arbeitsentgelt, olgt, daß die Da es uns unmönl. ist. ſedem ein- zelnen uns. Dank auszusprechen. s0 wollen wir allen denen. die un- serer lb. Verstorbenen. Frau Marie Therese Binz geb. Frank. dedach- ten. auf dies. Wege herzl. danken. Besond. Dank Herrn Dr. Jelido u. d. Ib. Schwestern d. Diak.-Hauses für ihre liebev Pflege. Herrn Pfr. Grimm für seine tröst. Worte so⸗ wie allen Ansehörigen. Verwand- ten. Bekannten und Nachbarn. welche sie mit Blumen beehrten und ihr das letzte Geleit gaben. Mhm.(Beilstr. 20). 4. Sept. 1943. Fr. Binz. Gatte: Füm. Karl Frank erni Sesck Kexvand Danksagung Für die vielen Beweise inniger Teilnahme an dem für uns 80 schweren Verlust unserer lieben. herzensguten Mutter. Schwägerin und Tante. Frau Christine Förster geb. Zentler. danken wir auf die⸗ sem Wege hernlichst. Mannheim. Dresden. 4. Sept. 1943. Rheindammstraße 13. Für die Hinterbliehenen: Hermann Förster: und Umtauſchmüllerei nicht empfindlichen ihres Betriebes und in zeige bei der Staatsanwa Nach Hilde Förster. Amtl. Bekanntmachungen ——— von Wein an Fliegergeschädigte, Die von den Ortsgruppen der NSDAP an Total- u. Schwerkliegergeschädigte über 18. Jahre ausgegebenen Berechti. gungsscheine zum Bezuge von 1 Flasche Wein können in der Zeit vom Montag, dem 6. 9. 43 bis Samstag, den 11. 9. 43 in fol- genden Geschäften eingelést wer⸗ den: Weinkellerei Heinr. Dengel, Verkaufsstslle: Waldparkstr, 4; Weinhellerei, L. H. Diehl, Ver⸗ Kaufsstelle: Seckenheimerstr.10; Weinkellerei Karl Kuenzer, Ver⸗ Kaufsstelle: D 1,.6(Paradepl.); Weinkellerei Max Pfeiffer, Ver⸗ kaufsstelle: Schwetzinger Str. 42; Weinkellerei Alb. Schück, Ver⸗ kaufsst.: Neckarau, Katharinen⸗ Straße 60; Schlohkellerei Kuff&. Weickum, Verkaufsstelle: G 4. 8. Die Verkaufsstellen haben die Berechtigungsscheine bei Abgabe der Ware einzuziehen und bis Spätestens Mittwoch, 15. 9. 1943. bei der Markenabrechnungsstelle D 5, 1 abzuliefern. Städt. Er. nährungsamt. 189 Die Eweigstellen des Städt. Er⸗ nährungs- und Wirtschaltsamtes können in der Zeit vom 6. 9. bis 11. 9. 43 Anträge auf Erteilung von Bezugscheinen für Spinn⸗ stofke u. Schuhe nur von Flieger- geschädigten annehmen. Bezugs- marken für Haushaltgeräte wer den in der genannten Zeit nicht ausgegeben. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. 196 Kontrolle des Kleinverkaufs von Tabakwaren, I. Die Inhaber von Verkaufsstellen für Tabakwaren (Tabakfachgeschäfte, Gemischt⸗ Warengeschäfte, Gaststätten, Werkküchen usw.) haben die Ahschnitte, die sie beim Verkauf von Tabakwaren von den Kon- trollkarten und Kontrollauswei⸗ sen für den Einkauf von Tabak⸗ Waren abgetrennt haben, bis spätestens 20. 9. 43 bei der Zweigstelle un⸗ seres Amtes abzuliefern, in de- ren Beairk sich die Verkaufs⸗ stelle befindet. Die Ablieferung kann auch bei unserer Punktver⸗ rechnungsstelle in L 2, 9a(1. Obergeschoß) erfolgen. Die Kon⸗ trollabschnitte sind auf Bogen zu je 100 Stück abzukleben, und Zwar getrennt nach Abschnitten der Raucherkontrollkarte u, der Kontrollausweise. Die auf Grund unserer Bekanntmachung vom 12. 8. 43 belieferten Abschnitte! der Raucherkontrollkarte sind gesondert aufzukleben. Der Ab- lieferung ist ein Nachweis in doppelter Fertigung beizufügen. Für diesen Nachweis ist ein be⸗ sonderer Vordruck vorgeschrie⸗ ben, der bei den Zweigstellen un⸗ seres Amtes oder bei unserer Punktverrechnungsstelle abge⸗ holt werden kann, Der Nachweis ist, lückenlos auszufüllen. Er muß die vollständige Anschrikt des Ablieferers enthalten u. mit. dem Firmenstempel versehen sein, Die Abschnitte I der Rau- cherhontrollkarte sind in dem Nachweis 2½ Tagesabschnitten gleichzusetzen. Die eine Ferti⸗ gung des Nachweises wird dem Abliéferer mit Empfangsbestäti- gung zurückgegeben. H. Nicht- befolgen dieser Anordnung und unriehtige Angaben werden nach der Verbrauchsregelungs- Straf. Verordnung in der Fassung vom 26. 11. 41 bestrafkt. Städt. Wirt⸗ schaftsamt Mannheim—9⁰ Sprechstunden des St. Wohnungs- amtes. D 1.-6: Täglich von 9 bis 12 und 15 bis 17 Uhr. Sams- tags geschlossen Mannheim, den 3. September 1943.. Der Ober⸗ bürgermeister. 55 5 95 im Monat August 1943 beachten, Ordnungsſtrafen, der chaft aus. Herausgabe von Werkstoffeinsatzlisten im Eisen- und Metallbereich einer Bekanntmachung der Reichsſtelle Eiſen und Metalle vom 31. 8. 1943(RA Nr. 203 Zu der regelm. Einschätzung der Gebäude zur Feuerversicherung sind bis spätestens 15. Oktober 1943 bei der städt. Versiche⸗ rungstelle C 2, 1 durch die Ge- bäudeeigentümer oder deren Ver⸗ treter anzumelden: 1. alle im laufenden Jahre unter Dach ge⸗ brachten Neubauten, sofern sie nicht schon mit sofortiger Wir⸗ kung versichert sind; 2. alle Wertserhöhungen(durch Ver⸗ besserung, Anbau, Aufbau, Um⸗ bau) und Wertsverminderungen durch Abhruch, Einsturz, Bau⸗ fälligkeit od. durch Feindeinwir⸗ kung), die im laufenden Jahre eingetreten sind und nach Bau⸗ preisen vom 1. August 1914 mindestens 200 Mk. betragen. Die Neubauten und Umbauten, die erst nach Ablauf der An⸗ meldefrist, aber noch vor dem 31. 12. 43 fertig werden, sind spätestens bis zum 31. Dezember 1943 anzumelden. Die Einschät- Zungen sind kostenfrei und tre⸗ en mit dem 1. 1. 1944 in Wirk⸗ Samkeit. Mannheim, den 1. Sep⸗ tember 1943. Der Oberbürger⸗ meister. Verbebung des Obsterträgnisses in Neckarau am 6. u. 7. September 9 5 Barzahlung. Zusammen⸗ unft.30 Uhr am Niederbrückl. Hochbauamt, Abt. Gartenverwalt. Berufsschulpflicht. Die Berufs- schulpflicht dauert für Knaben und Mädchen nach der Entlas- sung aus der Volksschule drei Jahre, für landwirtschaftliche Berufe zwei Jahre. Lehrlinge sind darüber hinaus bis zum Ende der Lehrzeit berufsschul⸗ Pflichtig. Eltern oder deren Stell⸗ Vertreter, Lehrherren, Diensther- ren und Leiter von Betrieben oder deren Bevollmächtigte sind vVerpklicktet, dem Schulpflichtigen die zur Erfüllung der Schulpflicht erforderliche Zeit zu gewähren und ihn zur Ertüllung der Schul⸗ pflicht anzuhalten. Berufsschul⸗ pflichtige EDienstmädchen, Lehr⸗ linge usw.), die von auswärts hierher kommen, sind bei der. Schulbehörde sofort anzumelden ohne Rücksicht darauf, ob die- selben schon in ein festes Pienst- oder Arbeitsverhältnis getreten, oder nur probeweise aufgenom- men sind. Zuwiderhandelnde machen sich strafbar. Stadt⸗ schulamt. 62⁰ Allgem. Ortskrankenkasse Mann⸗ heim. Zahlungsaufforderung. Die Beiträge zur Krankenver⸗ sicherung, zum Reichsstock für Arbeitseinsatz, zur Invaliden- versicherung u. zur Angestellten⸗ versicherung sind von den Be. trieben, die die Beiträge nach dem Wirklichen Arbeitsverdienst be- rechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- und Gehaltszahlung zu entrichten. Diejenigen Be⸗ triebe, die die Zahlung der Bei- träge für August 1943 bis hęute noch nicht vorgenommen hapen, werden aufgefordert, die Bei⸗ tragsentrichtung innerhalb eiper Woche nachzuholen. Von“ allen übrigen Arbeitgebern sind die Beiträge innerhalb 7 Tage nach Zustellung der Beitragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug muß ein Linmaliger Säumnis⸗ zuschlag in Höhe von 2 V. H. der rückständigen Schuld erhoben werden, Auch erfolgt ohne wei⸗ tere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollstreckung. Mannheim. den 5. September 1943. Der Voll- streckungsbeamte. FNTEde Versteigerung Roy— Mannheim, R 1, 1, Casinosäle, am Marktplatz Montag, 6. Sept., ab 10 Uhr und 15 Uhr: Antike Kommode, Sessel und Tische, Tischvitrine, Gold⸗ spiegel m. Konsole, Gobelin, alte Waffen für Sammler, Porzellane Meigen, Nymphenburg, Japan usw., ältes und neues Kunst⸗ gewerhe, Bronzen usw., Oel⸗ gemälde alter u. neuerer Meister, alte Sticke, Radierungen, Geigen, Grammophon mit Platten, Mine⸗ raliensammlung, Stäble-Kamera, Standreflektoren, Regulatoren, Eisen- und Holzbettgestelle mit Matratzen u, v. a, in Verschied. Auftrage, freiw., gebr. Versteige⸗ rung am Vor. und Nachmittag. Besichtigung ab.00 Uhr. Ver- steigerer: Alkons Roy, Mannheim 0 7, 18, Ruf 258 10. 47 HEIRATEN 0 Prau Marg. Selig hält sich am 6 und 7. September in Heidelherg auf und ist an diesem Tage dort zu sprechen nach vorheriger An⸗ meldung.— Anfragen an Frau Marg. Selig, Eheanba 16. Frank. furt a.., Stiktstraße 19. 1236 ſetzen ſich Stillegung fcet Fällen der An muß auf die ſchweizeriſchen den. 0,67 Reingewinn von 37 610.(i. Geschäits-Empiehlungen Pelikan-Apotheke, Ou 1 3(zw. Markt- u. Paradeplatz) ab Mon- tag, den 6. Sept. Wieder geöfinet. für die Schweiz beſtimmt iſt. Seite des- Frachtentarifs erkehr Rückſicht genommen wer⸗ Die oh der Herrenmühle As, Heidelberg, in der 6 ill. AK vertreten war, beſchloß die Ver⸗ teilung von wieder 5 v. H. Dividende aus einem V. 36 950). Der Roh⸗ 5 0 vorm. C. Genz Ach, Heidelberg. In ſolchen Fällen im Schiffer. bar. zu. nicht machen. Opiker Ley& Tham, Lieferant aller Krankenkassen, Spezial- geschäft für Augengläser, C 1, 7 (Kunststraße), Tel 288 37,(406 Bettſedern reinigt: Ferd. Scheer, Holzstraße 9, Ruf 247 24. 138 Die Dienststunden der Hamburg-⸗ Mannheimer Vers.-AG., u. 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Konzert. Kompositionen von Paul Graener. Leitung: Eu- gen Bodart. Solisten: Prof. Dr. B. c. Paul Graener(Klavier), Hans Schweska(Bariton). Das Nationaltheater-Orchester. Pro- gramm:„Die Flöte von Sans- Souci“, Suite für Orchester; Lie⸗ der;„Waldmusik“ für großes Orchester,„Prinz Eugen“— Va- riationen. Eintrittspreise: 0,45 bis 2,55 RM.. Eine Miete für die Sonntags-Konzerte wird in diesem Jahre nicht aufgelegt. Sämtliche Plätze stehen im freien Verkauf.(188 KONZERT-KAFFEEs Palast-Kaffee„Rheindold“ Das Groß-Konzert-Kaffee erst. Ranges. Erstklassige eigene Konditorei. Tausende finden hier täglich Er- holung und Entspannung durch konzertale Unterhaltung. Groß- zügige, rauchireie und akustisch hervorragende Räume. Im Monat September gastiert das belgische Groß-Orchester Raul Paque— 18 ausgesucht: Künstler. Be⸗ ginn nachm. 15.30—18.00 Uhr u abends 19.30—22.30 Uhr. Mon⸗ tags Betriebsruhe. 386 KONDITOREI-KAFFEES Konditorei H C. 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