Lieben, der zähe Einſatz, Semeinſchaftsa Fakenkre — Es wird gehandeci * Maunheim, 8. September. Und wieder ſind 24 Stunden, beſtehend aus einem halben Tag, einer ganzen Nacht und wieder einem halben Tag ſeit dem Er⸗ ſcheinen unſerer geſtrigen Gemeinſchafts⸗ ausgabe vergangen. Der Wille zum inmitten von halben und ganzen Trümmern ſo etwas wie Oroͤnung zu ſchaffen, hat uns ein Stück weiter gebracht. Nicht als wenn nicht noch manche Frage ungelöſt wäre und noch Vieles und Dringendes zut tun übrig bliebe. Aber es wird gehandelt namenlos von jedem einzelnen Volksgenoſſen, das was er kann und das was ſeine, den Um⸗ ſtänden angemeſſene ihm aufgetragene oder auch ſelbſtgewählte Aufgabe iſt. Aber auch von ſeiten aller Behörden, Inſtanzen und Betriebe! Die ſteigende Zahl Bekannt⸗ machungen und Mitteilungen an die Mannheims, die wir ne⸗ benſtehend veröffentlichen, gibt davon einen kleinen Beweis. Am morgigen Tage wer⸗ den wir einige weitere Fragen, für die in⸗ zwiſchen von den für die organiſatoriſchen Maßnahmen verantwortlichen Stellen ge⸗ eignete Löſungen gefunden werden, beant⸗ worten können. Es muß eben, wo ſo viel, auf einmal an Schwierigkeiten zu beſeitigen iſt, eines nach dem anderen geſchehen. Und daſür hat jeder Mannheimer Verſtändnis und bringt die erforderliche Geduld auf. Wir dürfen bei dieſer Gelegenheit— zu unſerer Freude und zu unſerem Stolze— auch im Sinne unſeres Kreisleiters aus⸗ ſprechen: die Haltung der Mann⸗ he mer Bevölkerung, nicht zuletzt unſerer Frauen, iſt über jedes Lob erhaben! Machen wir weiter ſo. Einer hilft dem an⸗ deren; der Ruhigere beruhiat den Aufge⸗ regten; der Stärkere nimmt ſich der Schwä⸗ cheren an; jeder tut das, was ihm der ge⸗ ſunde Menſchenverſtand eingibt; keiner wartet auf fremde Hilfe, wo er durch eige⸗ nes Zupacken eine Schwierigkeit ausräu⸗ men kann. Unter den Bekanntmachungen, die wir in oͤer heutigen Ausgabe vorlegen, verweiſen wir insbeſondere auf die Mitteilung des. Oberbürgermeiſters über die Unterbringüna von Möbeln, ferner auf die Mitteilung des Oberbürgermeiſters über die Unterbringung der Obdachloſen. Von begreiflicher Wichtig⸗ keit iſt ferner die Feſtſtellung, daß alle ein⸗ ſatzfähtgen Arbeitskräfte ſofort wieder die Arbeit in ihren Betrieben auf⸗ nehmen. Eine Mitteilung des HJ⸗Führers des Standortes Mannheim wendet ſich an ſämtliche Hitlerjungen der Oberſchulen Mannheims und die Lehrlinge der Betriebe. Sehr nützlich ſind die Anſchriftsan⸗ gabſen, mit denen eine Anzahl Oraaniſa⸗ tionen zu wiſſen geben, wo ſie zur Zeit un⸗ tergebracht ſind. Kreisleitung, ferner die Kreishandwerker⸗ ſchaft, dann die Wirtſchaftskammer Mann⸗ heim, die Städtiſchen Dienſtſtellen und die Dienſtſtunden des Wirtſchaftsamtes. Die ſtädtiſchen Behörden ſind zum größ⸗ ten Teil in die Muſikhochſchule verlegt, zum kleineren Teil einfach dahin, wo Platz war. Repräſentation ſchreibt man zurzeit klein, ſie kommt auch einmal wieder, vor⸗ läufig ſind dringendere Aufgaben zu löſen. Ueberoöͤies war das Maß der Arbeit nie von der Größe und Ausſtattung des Ar⸗ beitsplatzes abhängig. Jeder arbeitet da, wo er hingeſtellt wird. Wie der Aufruf des Intendanten erkennen läßt, haben ſich die Künſtler unſeres Nationaltheaters zur Dienſteinteilung im Palaſthotel einzu⸗ finden. In dieſem Zuſammenhang dürſte das Rollenfach auch nicht ausſchlaggebend ſein. Es wird gehandelt, es kommt aber auch auf alle Köpfe und alle Hände an. So die Auskunftſtelle der Mit Befriedigung werden die Mann⸗ heimer zur Kenntnis nehmen, daß nicht nur Mahnungen wie zur Vorſicht bei Waſ⸗ ſerverbrauch an die Bevölkerung ergehen, ſondern zuteilungen gegeben wird. So bringt unſere heutige Gemeinſchaftsausgabe eine Mitteilung über Zuteilung von Tabak⸗ waren Haushaltkerzen. Die Aufforderung Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel an alle Einzelhändler Mannheims, ſoweit ihre Geſchäfte noch verkaufsbereit ſind, ſo⸗ ſort mit dem Verkauf zu beginnen, iſt nicht die unwichtigſte der heute von uns veröf⸗ fentlichten Bekanntmachungen. Die Zeitung iſt in dieſen Tagen mehr denn je ein Nachrichtenmittel, und ſie hat auch gar nicht den Ehrgeiz, jetzt etwas an⸗ deres zu ſein. Darum begnügt ſie ſich mit den knappſten Hinweiſen, mit dem, was je⸗ der wiſſen muß. So handelt die Zeitung. Sie will es damit den Dienſtſtellen und Be⸗ hörden gleichtun, denen das Handeln— das raſche Handeln— oberſtes Geſetz iſt. der Noch ein Wort an die Leſer. Un⸗ ſere Auflage iſt ſo groß, daß jeder zu einer Zeitung kommt. Aber es iſt auch notwen⸗ dig, die Zeitung gründlich durchzuleſen und auf alles zu achten, was Aufmerkſamkeit er⸗ heiſcht. Dadurch wird in der Praxis aller Leerlauf erſpart und mancher Aerger. Zei⸗ tungleſen iſt Bürgerpflicht. Die Gewiß⸗ heit darf jeder aus der Zeitung heraus⸗ leſen: Es wird gehandelt! Unterbringung der Obdachlosen Wie bereits bekanntgemacht, hat der Gauleiter die Beschlagnahme des gesamten unterbelegten Wohnraums zu Gunsten von Fliegergeschädigten angeordnet. Bei dem dringenden Be- dari an Unterkunit müssen auch die unbewohnten Wohnungen in Anspruch genommen werden, Beauitragte der Partei und der Stadtverwaltung wer⸗ den diese Wohnungen jeststellen. So- iern kein Bevollmächtigter des Woh- nungsinhabers anwesend ist, werden die unbewohnten Wohnungen durch die genannten Beauftragten geöfinet werden. Die Wohnungseinrichtung wird, soweit sie für den unentbehr- lichen Bedari der Fliegergeschädigten nicht benötigt wird, in einigen Räumen zusammengestellt, die plombiert wer⸗ den. Küche oder geeignete Kochgele- genheit muß eingewiesenen Flieger⸗ geschädigten zur Verfügung stehen. Der Oberbürgermeister:- Rennninger. Unterbringung der Möbel Die vorläufige Unterbringung der Möbel aus fliegergeſchädigten Häuſern in Sammelſtellen durch die ſtädt. Obdachloſenſtelle iſt vorerſt nur in ganz geringem Umfang möglich. Den Beſitzern der Möbel wird daher empfoh⸗ len, ſich ſelbſt um die Unterbringung Bekanntmachungen der Wirtschaftskammer An alle Betriebe! 1. Die Wirtſchaftskammer Mannheim arbeitet in I. 1, 2 in Behelfsräumen weiter, Eingang durch die L⸗Schule von der Schloßſeite her(Wegweiſer ſind angebracht). Dort befindet ſich nach wie vor die Geſchäftsführung. Sämtliche Anfragen der Mann⸗ heimer Betriebe(Stadt und Land) ſind an dieſe Stelle zu richten. Die Wirtſchaftskammer hat folgende Ausweichſtellen geſchaffen: )- Mannheim k 7, 22: Verkehrs⸗ Abteilung u. Lehrlingsabteilung, b) Mannheim B 1, 10: Abteilung Stillegungsbeihilfe, c) Ilvesheim: Gaſthaus gZum Schiff,(Tel. 470 23). Wehrwirtſchaftliche Abteilung ein⸗ ſchließlich Kohlenbewirtſchaftung, d) Heidelberg Allg. Orts⸗ krankenkaſſe(Tel. 7154) An⸗ lage: Beitragsabeilung, Steuer⸗ Abteilung. Die Betriebe der Stadt⸗ und Land⸗ reiſe Heidelberg, Sinsheim, Mosbach, uchen, Tauberbiſchofsheim wenden ſich n allen Angelegenheiten an die Aus⸗ weichſtelle in Heidelberg. * der Verbrau dem Verkan Sämtliche Mitteilungen der Wirt⸗ ſchafskammer Mannheim werden den Mannheimer Betrieben zunächſt durch die Preſſe bekanntgegeben. Meldungen über Fliegerſchäden bit⸗ ten wir bei der Geſchäftsſtelle L 1, 2 wie üblich einzureichen. Dort werden auch Beſcheinigungen uſw. wegen Flieger⸗ ſchäden ausgeſtellt. Wirtſchaftskammer Mannheim. Un alle Einzelhändler! erkaufsſtellen, die noch verkaufs⸗ bereit ſind, werden erſucht, im Intereſſe rverſorgung ſofort mit zu beginnen. Wegen Warenzuteilung wende man ſich an die Geſchäftsſtelle. Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel Bezirksſtelle Mannheim, M 5, 5. Kreiswirtschaftsberatung der NSDap Die Kreiswirtſchaftsberatung ar⸗ beitet im Gebäude der Wirtſchaftskam⸗ mer Mannheim I. 1, 2(Eingang durch die L⸗Schule am Schloß). Sämtliche An⸗ fragen ſind dorthin zu richten. Der Kreiswirtſchaftsberater: Dr. Goebels. auch Auskunft über Son der⸗ und ferner über Zuteilung von 2 4 0 Stalino im Zuge der beweglichen Kampfführung geräumt/ Terrorangriff auf Brüssel Führerhauptquartier, 8. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Schlacht im Donezbecken dauert mit unverminderter Heftigkeit an. Im Laufe der beweglich geführten Kämpfe wurde zur Verkürzung der Front die Stadt Stalino nach Zer⸗ ſtörung aller kriegswichtigen Anlagen planmäßig geräumt. Auch im Kampfgebiet von Charkow griff der Feind unter ſchonungsloſem Einſatz ſeiner Kräfte unſere Stellungen an, wurde aber in erbitterten Kämpfen unter hohen blu⸗ tigen Verluſten zurückgeſchlagen. An zahlreichen Stellen des mittleren Front⸗ abſchnitts wurden ſtarke, jedoch örtlich begrenzte Angriffe der Sowjets nach hartem Kampf abgewieſen. An der übri⸗ gen Oſtfront fanden nur noch am Ku⸗ ban⸗Brückenkopf lebhafte örtliche Ge⸗ fechte ſtatt. Die Luftwaffe griff in den Schwer⸗ punkten der Abwehrſchlacht mit ſtarken Verbänden wirkſam in die Erdkämpfe ein. 7 „ 3— 8— bei Verwandten oder Bekannten zu be⸗ mühen. Sofern hierzu Laſtkraftwagen benötigt werden, gilt folgendes: Für Fahrten innerhalb des Stadtgebietes iſt Antrag beim zuſtändigen Ortsgruppen⸗ wärts bei der ſtädt. Obdachloſenſtelle, die in der Kurfürſtenſchule, C 6, unter⸗ gebracht werden wird. Transporte über 100 Km. ſind vorerſt ausgeſchloſſen. Der Oberbürgermeiſter. * Zu dieſer Bekanntmachung unſeres Oberbürgermeiſters iſt noch folgendes nach⸗ zutragen: Die Unterbringung von Möbeln in Wohnräumen darf nicht dazu führen, datz dringend notwendiger Wohnraum der Benutzung eutzogen wird. Wohnräume dürſen daher nicht lediglich zur Lagerung benntzt werden. Sie ſind vielmehr ſo ein⸗ zurichten, datz ſie noch bewohnbar bleiben. Auskunftsstelle der Kreisleitung Auskünfte für Fliegergeſchädigte u. Obdachloſe erteilt in allen Fragen die Auskunftſtelle der Kreisleitung in der Rheinſtraße 3(Beutſche Arbeitsfront). Die Kreishandwerkerſchaft befindet ſich in U 5, 12. un die lehrer und schller! 1. Lehrkräfte Alle Lehrer der Volks⸗, Haupt⸗, Mittel⸗ und der Hauswirtſchaftlichen Berufsſchule melden ſich am Don⸗ nerstag, den 9. September, vor⸗ mittags 11 Uhr, im oder bei ihrem Schulhaus beim Schulleiter. 2. Schüler! Alle Schüler melden ſich am Freitag, den 10. September, vor⸗ mittags 10 Uhr, im oder bei ihrem Schulhaus beim Rektor. 3. Die Dienſträume des Stadtſchulamts befinden ſich in der Caxin⸗Göring⸗ Handelsſchule(R 2) Erdgeſchoß. Rütterdt, Schulrat. Ständortbefehl der 1. Sämtliche Einheit⸗ und Einheiten⸗ führerinnen der 50) ſtehen morgen früh 8 Uhr vor der Banndienſtſtelle Hilda⸗ ſtraßcke 15 angetreten. 2. Sämtliche Hitlerjungen der Ober⸗ ſchulen Mannheims und ſämtliche Lehr⸗ linge der Betriebe, ſoweit ſie in ihrer Firma nicht benötigt werden, ſtehen morgen früh 8 Uhr ebenfalls in Uniform vor der Banndienſtſtelle zum Einſatz angetreten. Der HJ⸗Führer peit Standorts Mann⸗ ſeim: 9 Barth, Baunführer. Vorsicht bei Wasserwerbrauch Waſſer, das nicht aus dem Waſſer⸗ leitungsnetz entnommen wird(Löſch⸗ brunnen, Ziſternen, öffentl. Gewäſſer), darf nur abgekocht verwendet werden. Der Oberbürgermeiſter. Der Feind verlor geſtern an der Oſt⸗ front 106 Panzer und 77 Flugzeuge. In den ſchweren Abwehrkämpfen im Raum von Orel und von Sſweſk hat ſich das weſtfäliſche Grenadier⸗Regi⸗ zment 58 beſonders ausgezeichnet. In Süd⸗Calabrien fühlte der Feind geſtern nur an einigen Stellen gegen unſere Gefechtsvorpoſten vor. Seine Verſuche, die deutſch⸗italieniſchen Sicherungen abzuſchneiden, mißlangen. Feindliche Kräfte, die in der ver⸗ gangenen Nacht im Golf von Eufemia in Calabrien landeten, werden ſeit heute früh konzentriſch angegriffen. Beim Vorſtoß gegen den Hafen von Bizerta in der Nacht zum 7. 9. erzielten deutſche Kampfflugzeuge Treffer auf 5 feind⸗ lichen Transportern und Handelsſchif⸗ ſen mit zuſammen 28 000 BRT. Ein Teil dieſer Schiffe kann als vernichtet angeſehen werden. Durch Tagesangriffe feindlicher Bomberverbände auf das Gebiet von Brüſſel entſtanden unter der Zivilbevölkerung hohe Verluſte und große Zerſtörungen in Wohnvierteln. Sicherungsfahrzeuge eines deutſchen Geleits ſchoſſen vor der norwegiſchen Das geht alle arbeitenden Volks- genonen an Es iſt unbedingt erforderlich, daß alle einſatzfähigen Arbeitskräfte ſo⸗ leiter zu ſtellen, für Fahrten nach aus⸗ ort wieder die Arbeit in ihren Betrieben aufnehmen. Es geht um die Erringung unſeres Sieges. Da darf keiner die Hände in den Schoß legen. Jeder ſtellt ſich ſofort zur Ver⸗ fügung. Die kriegswichtige Fertigung darf keine Unterbrechung erfahren. Zur Sicherung der Verpflegung er⸗ 9200 dieſer Appell vor allem auch an ie Angehörigen des Gaſtſtätten⸗ gewerbes. Sonderzuteilung von Tabakwaren Gegen Vorlage der Kontrollkarte für den Einkauf von Tabakwaren wer⸗ den unter Abtrennung des Abſchnit⸗ tes I in den Tabakwarenfachgeſchäften auf die Karte M 3 Zigarren oder 10 Zigaxetten, auf die Karte F 5 Zi⸗ garetten abgegeben. Es dürfen nur ſolche Kontrollkarten beliefert werden, die das Dienſtſiegel der Stadt Mann⸗ heim tragen. Städt. Wirtſchaftsamt Mannheim. Ausgabe von Haushaltkerzen Gegen Vorlage des gelben Haushalt⸗ ausweiſes kann eine Haushaltkerze be⸗ zogen werden. Der Einzelhändler hat bei Abgabe das linke untere Feld(Ver⸗ merke durch den Einzelhandel) mit ſei⸗ nem Stempel zu verſehen. Die Kerzen ſind erhältlich bei den Verkaufsſtellen des Gemeinſchaftswerkes, der Firma Johann Schreiber, den Drogerien, Sei⸗ feufachgeſchäften und einſchlägkgen Ein⸗ zelhandelsgeſchäften. Da die Zuteilung nur für Haushaltungen ohne Licht⸗ verſorgung beſtimmt iſt, darf die Ab⸗ abe in den Vororten Friedrichsfeld, inan, Sandhofen, Seckenheim, Wald⸗ hof(mit Gartenſtadt) nicht erfolgen. Städt. Wirtſchaftsamt Mannheir An die Kraftwagenbesitzer! Kein Platz darf leer bleiben! ancher Kraftwagen verläßt halbleer Mannheim, wärend ſich viele Geſchädigte mit Handwagen behelfen müſſen. Es ſelbſtverſtändlich, daß jeder Wagen, der in die Flasweichgeliele fährt, voll ausgelaſtet wird. Deckung nehmen bei Sprengungen! Bei Spreugungen in den Straßen heißt es, nicht als Zuſchauer mitzuwir⸗ ken, ſondern die Straße zu räumen und vor allem, auch auf weitere Entfernung, ſichere Deckung zu nehmen. Bei einer am geſtrigen Vormittag am Paradeplatz vorgenommenen Sprengung wurde ein am Marktplatz ſtehendes, zuſchauendes Mädchen von einem Splitterſtück gegen den Leib getroffen. iſt Küſte von acht erfolglos angreifenden drei ab. Ueber den beſetzten Weſtgebieten wurden vier feindliche Bomber und in der vergan⸗ genen Nacht an der deutſchen Weſtgrenze ein ſchnelles britiſches Störflugzeng ab⸗ geſchoſſen. Roosevelt hat Rüstungssorgen — Genf, 8. September. In einer Erklärung zum Tag der Arbeit der in den Vereinigten Staaten alljährlich am 6. September gefeiert wird, verlangte Präſident Rooſevelt von den Arbeitern, An⸗ geſtellten und Bauern nicht nur. daß ſie den gegenwärtigen Produktionsſtand aufrecht⸗ erhalten, ſondern, daß ſie ihn noch erhöhen. Eine Produktionsſteigerung ſei notwen⸗ dig, damit die USA⸗Streitkräfte die für den Kampf nötigen Waffen erhalten, er⸗ klärte er. Dieſe Auſſorderung Rooſevelts bewegt ſich auf derſelben Linie wie die zahlreichen Warnungen, die in den letzten Wochen von anderen maßgebenden Nordamerikanern gegen einen„gefährlichen Optimismus“ in Bezug auf die militäriſche Lage der ſoge⸗ nannten Alliierten ausgeſprochen wurden. Skandal um leffers + Stockholm, 8. Sept. Großes Aufſehen erregt in gans Amerika der überraſchende Rücktritt des ſogenannten„Diktators“ der amerikani⸗ ſchen Gummierzengung William J. Jeſ⸗ fers, der von einem Tag zum andern durch Oberſt Bradley Dewey erſetzt wurde. Die Gummierzeugung war ſeit dem Ver⸗ luſt der ſüdoſtaſiatiſchen Naturgummi⸗ gebiete das Schmerzenskind der amerikani⸗ ſchen Rüſtungsinduſtrie. Zwar beſaſſen die Vereinigten Staaten noch bei Beginn des Krieges gegen Japan beträchtliche Reſerven an Naturgummi. Dieſe Reſerven gehen aber dem Ende entgegen. Seit Anfang 1942 war man infolgedeſſen daran gegangen, die Erzeugung von künſtlichem Gummi zu för⸗ dern oder überhaupt erſt neu aufzunehmen da die Vereinigten Staaten nie damit ge⸗ rechnet hatten, jemals von heute auf mor⸗ gen ihre Naturgummilager in Oſtaſien ver⸗ luſtig zu ſehen. Die Ausdehnung der Er⸗ zeugung von künſtlichem Gummi bedarf aber einer ſehr langen Anlaufzeit und kann nzbanner/ Neue Mannheimer zeitung — in den erſten Jahren nur ſehr allmählich geſteigert werden. 55B Wo finden sie die Städt. Dienststellen? In der Muſikhochſchule, E4, 12/17: Hauptverwaltung mit Kanzlei, Regiſtratur und Amtsbücherei, Perſonalamt, Direktion des Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamts, Hochbauamt mit Bauprüfungsamt, Stadtkaſſe, Rechnungsprüfungsamt, Quartieramt, Gewerbepolizei, Tiefbauamt, Vermeſſungsamt. Weitere Amtsſtellen: Wohnungsamt N7, 18, Siemens⸗ haus 2. Stock rechts, Obdachloſenſtelle N 7, 18, Siemens⸗ haus(dann Kurfürſten⸗ ule, Hochbauamt— Abt. L— N7, Sam und Seide, * Abt. Sofortmaß⸗ nahmen Fürſorgeamt Mittelſtraße/ Ecke Pflügersgrundſtraße, Jngendamt U 2⸗Schule, Landwirtſchaftsabteilung Max⸗ Joſeph⸗Straße 1, Stadtſchulamt R 2⸗Schule, Theaterbüro Palaſthotel heimer Hof, Treibſtoffſtelle Kurfürſtenſchule. Dienststunden des Wirtschaftsamtes Die Dienſtſtellen des Ernäh⸗ rungs⸗un dWirtſchaftsamtes ſind für den Verkehr mit den Volks⸗ genoſſen künftig wie folgt geöffnet: Am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von—16.30 Uhr, am Mittwoch von—18 Uhr, zam Samstag von 10—11.30 Uhr(für dringende Angelegenheiten). 5 Mationaltheater Mannheim Die Gefolgſchaftsmitglieder des Nationaltheaters, ſoweit ſie noch nicht zum Dienſt eingeteilt ſind, melden ſich ſofort im Theaterbüro im Palaſthotel Mann⸗ Mannheimer Hof. Das erſchütternde Erlebnis der Terror⸗ nacht iſt ſchon zwei Tage alt geworden. Noch züngeln die Flammen da und dort aus den Trümmern der Häuſer, überall graben noch die Betroffenen in den Schutthaufen. Vor Müdigkeit können ſie ſich kaum noch aufrecht halten. Helfer aus allen Organi⸗ ſationen der Partei ſtehen der Bevölkerung bei. Techniſche Nothilfe, Feuerwehren und Wehrmacht verrichten unermüdlich Ber⸗ gungs⸗ und Aufräumungsarbeiten. Und die Frauen, die vor den ſpärlichen Ueber⸗ bleibſeln ihres ehemaligen Heimes ſtehen, Hrauchen ſich ihrer Tränen nicht zu ſchämen, fende Hände findet. füllt mit zimmer und die Küche darin.“ wenn ſie ſich nur ſchwer von dem trennen können, was einmal Hab und Gut, Freud und Leid umſchloß. Sie können eg nicht vergeſſen und die Todesopfer ſind eine blei⸗ hende Mahnung. Wir alle können unſer altes Mannheim und ſeine Not nicht ver⸗ geſſen, iſt doch jeder in ſeinem enaſten Kreis von dem harten Schickſal mitbetroffen. Trotzdem verzweifelt niemand. Aufrecht und gefaßt tut jeder ſeine Pflicht, der ge⸗ ſunde Lebenswille und Mut hat alle wieder gepackt und ſo laſſen ſie die Stätten der erſtörung, der Verwüſtung und des Todes hinter ſich und ſchreiten zu den noch geblie⸗ henen Stätten der Arbeit und Nothilfe. Frauen und Kinder wandern in die Auf⸗ fanglager ab. Alle Verkehrsmöglichkeiten ſind ſo weit wie möglich voll ausgenützt. Die OEc, Laſtwagen, Reichsbahn ſind über⸗ den Fliegergeſchädigten. Auf einem Laſtwagen fahr ich mit hinüber nach Weinheim. Unterwegs wird immer wieder gufgeladen, bis wir die freie Strecke er⸗ reichen. Es iſt wenig, was den Menſchen eblieben iſt, meiſt nur das nackte Leben: in alter Arbeiter deutet auf einen Brot⸗ beutel:„Da iſt mein Schlaf⸗ und Wohn⸗ Ein alter ſchwerbeſchädigter Krieger mit ſeiner Frau hat nichts mehr in Händen. Mitten in ihrer eigenen Not haben die Mannheimer ſich ihre Tierliebe erhalten. Der Hanſel in ſeinem Käfig ſchaukelt hoch oben auf den Bergen von Betten, auf den an einem Bü⸗ gel aufgehängten Kleidern. die eben noch aus Flammen und Trümmern gezerrt wor⸗ den ſind. Auch der kleine Foxl ſtreckt ſeine Naſe ſchnubbernd aug dem Wagen. Sogar ein herrenloſes Känchen wurde vom Lin⸗ denhof mitgenommen. Ruhia und gelaſſen ſitzen die Menſchen auf ihrer letzten Habe. Am Abend in einem Omnibus zwiſchen Heidelberg und Mannheim ſitze ich neben einer Mutter, die in 14 Tagen ihr Kind er⸗ wartet. Mit einem ſchweren Koffer und einem großen Paket mit dem Kinderbett⸗ chen hat ſie ſich bis dahin abgemüht und iſt nun ſo dankbar, daß ſie nun überall hel⸗ „Dieſe Tage gehen nun auch vorüber. Was bin ich ſchon hin⸗ und hergeſtoßen worden in dem dichten Ge⸗ dräng; wenn man nicht gelernt hätte, etwas auszuhalten, könnte man das Leben nicht beſtehen.“ Sind dieſe Worte nicht die ſchlichte reale Sprache des zuverſichtlichen Lebens⸗ und Kampfwillens, der uns über⸗ all begegnet? Und als ſich die junge Mutter feſthalten muß, als es in die Kurven geht, und ich ſie im Arm halte, da iſt es. als ob wir alle ein neues Leben zu retten und zu be⸗ hüten hätten, nicht nur das eigene, ſondern das Gemeinſame, unſere Zukunft, die in jedem von uns wächſt, ſo daß jeder ſich noch ſtärker als bisher für die Sicherbeit aller mit⸗ verantwortlich fühlt und an jedem Hilfs⸗ bedürftigen dieſe Verantwortung wirkſam werden läßt. So haben auch die Weinheimer und Berg⸗ ſträßler ſich in vorbiloͤlicher Weiſe der 2 ————— Spruch æum Cage Sedes Geschlecht muß um sein Nedit au allen Zeiten kampfen und streiten! Vorbildliche Machbärschaftshilke an der Bergstrage kindrücke zuiscken Mannheim uU. Weinheim/ Eine ausgezeichnete Organization in Weinheim tängt die Obdachlosen aut reicht. 1 2 raße haben ſich in den großen Bereitſchaftsdienſt Fliegergeſchädigten angenommen. Die praktiſche Nachbarſchaftshilfe an der Bergſtraße hat die ſchönſten Beiſpiele menſchlichen Verſtehens und liebevoller Be⸗ treuung gezeigt. Eine ausgezeichnete Or⸗ ganiſation unter Leitung der Ortsgruppen⸗ leiter Chalow und Eberle ſorat hier für eine vorzügliche Abwicklung der Ver⸗ pflegung und Unterbringung der Umquar⸗ tierten. Keine Stelle hat ſich ausgenommen. Die Partei und ihre Organiſationen, be⸗ ſonders die NS⸗Frauenſchaft und ihre Hel⸗ ferinnen, SͤA, die NSVeunter Leitung des Ratsherrn Bräunig, Bürgermeiſter Bartels und ſeine amtlichen Stellen und der Land⸗ rat ſind vertreten, um an Ort und Stelle alle anfallenden Fragen) zu klären. An zwei Stellen, hauptſächlich am Obſtgroß⸗ markt, werden die mit Bahn oder Laſt⸗ kraftwagen Ankommenden verpflegt. Von den Fliegergeſchädigten wird allgemein die gute Verpflegung lobend erwähnt, zumal ſie in Mannheim weder Zeit noch Gelegen⸗ heit gefunden haben, ihren Hunger zu ſtil⸗ len. NS⸗Frauenſchaft und NSV⸗Helferin⸗ nen nehmen ſich ſofort bei der Ankunft ihrer Schützlinge an. Das erſte Eſſen wird gereicht, in die Sonderzüge das von Wein⸗ heimern geſpendete Obſt für die Fahrt ge⸗ Auch die Bauern der Bergſtraße eingereiht. Mit Pferdefuhrwerken ſtehen ſie in langen Kolonnen auf dem Obſtmarkt, um die Fliegergeſchädigten für die erſten Nächte in den Dörfern der Umgebung un⸗ terzubringen. Wie wohltuend wird dieſe Fürſorge und Betreuung von den Um⸗ quartierten empfunden und wenn ſie erſt bei der Familie, der ſie zugewieſen ſind, Liebe und Gaſtfreundſchaft genoſſen haben, möchten ſie gar nicht wieder fort. Aber viele kommen noch nach und jeder freut ſich, eine ſo gute Aufnahme zu finden, bis er dem endgültigen Umquartierungsgebiet zu⸗ geführt werden kann. Sehr zweckentſpre⸗ chend und vorteilhaft war die Einrichtung, die Ausfahrtſtraße nach Mannheim mit poli⸗ tiſchen Leitern zu beſetzen, die kein Auto ungenützt nach Mannheim fahren laſſen. Die geſamte Planung des Auffanglagers in Weinheim erfährt von allen, die die praktiſche Hilfe am eigenen Leib verſpürt haben, tiefſten Dank. Es iſt Pflicht eines jeden, heute praktiſche Volksgemeinſchaft zu üben. Stadt und Land verbinden ſich zu einer Hilfsaktion, die einmal aroß in der Geſchichte unſerer Heimat ſtehen wird. Hat man eine Ahnung — Genf. 7. Seyt. Zur Produktionslage Englands im abge⸗ lauſenen Jahr äußert ſich im„Mancheſter Guardian“ in einem Sonderartikel ein Pro⸗ feſſor der Univerſität Mancheſter. Dabei wird geſagt, es gäbe nur wenige Ereigniſſe. die Enalands Rüſtungsproduktion über den Haufen werſen könnten. Das ſei eine un⸗ vorheraeſehene Entwicklung des Krieges, ſchwere Luftangriffe oder Einführung einer neuen Waffe bezw. neuer Me⸗ thoden in der Kriegführung der Deutſchen. Trete eines dieſer Ereigniſſe ein, dann ſei man gezwungen, das ganze Produktionspro⸗ aramm umzuſtoßen. 246 Millionen bollar kostete die Bombardierung Hamburgs die Gegenrechnung wird den Anstiftern dieser Verbrechen präsentiert werden! +Stockho Em, 8. September. „Stockholms Tiduingen“ verzeichnet eine Neuyorker Meldung, nach der der USA⸗ Finanzminiſter, der Jude Morgenthan, am Mittwoch erklärte, die Angriffe auf Hamburg hätten den Anglo⸗Amerikanern einſchließlich der Vorbereitungen insge⸗ ſamt 346 Millionen Dollar gekoſtet. Morgenthau kann überzeuat ſein, daß ihm und ſeiner Sippſchaft eines Tages die Rech⸗ nuna für die blindwütigen jüdiſchen Zerſtö⸗ rungen präſentiert wird. Dem Betraa. den ſeine Kompanei dann für den Wiederaufbau aufzubringen hat, wird die von ihm jetzt ge⸗ nannten Zahlen in den Schatten ſtellen. bie Neapeier Ziele der Iuftgangster + Rom, 8. Sept. Der im italieniſchen Wehrmachtsbericht vom Dienstag gemeldete Luftangriff auf Aber hier wie dort haben Mut und Tatkraft es geschafft! Wir Pk. In den Terrornächten Hamburgs erwies es ſich, daß nur eine weitverzweigte Organiſation in der Lage iſt, die rieſigen anfallenden Aufgaben einigermaßen ſchnell und ſicher zu löſen, eine Organiſation, die bis in die Zellen und Blocks herab Männer zur Verfügung hat, die auch in ſchwierig⸗ ſten und gefährlichſten Situationen vor der Front bleiben. Die obdachloſen, hilfe⸗ ſuchenden und vor dem Feuer flüchtenden Volksgenoſſen wandten ſich zunächſt an den Mann im braunen Rock. Ihn baten ſie um Rat, ihn fragten ſie nach dem Weg zur Ver⸗ pflegungsſtelle, zu ihm hatten ſie das größte Vertrauen. Es wäre ſchlimm geweſen, wenn dieſes Vertrauen enttäuſcht worden wäre. Natürlich war es nicht ſo, daß jede Bitte erfüllt werden konnte. Aber eine tröſtende Antwort in beruhigendem Ton ſtellte die Volksgenoſſen oftmals auch zu⸗ frieden, nur mußten ſie ſpüren, daß der Mann im braunen Rock den Kopf oben be⸗ hielt und ſich um Hilfe bemühte, ſoweit es in ſeinen Kräften ſtand. „Die Einrichtung einer Verpfle⸗ gungsſtelle nach der zweiten Terror⸗ nacht kann als Beiſpiel einer unter den ſchwierigſten Umſtänden unternommenen Improviſation gelten. Während des An⸗ griffs noch kam die Nachricht durch, daß mit der Ankunft von vielen Obdachloſen zu rechnen ſei. Nichts war vorhanden, alles mußte erſt beſchafft werden. Hitlerjungen gaben ihre Dolche her, damit zunächſt ein⸗ mal einige Werkzeuge zum Brotſchneiden borhänden waren. Eine Führerin der NS⸗ Frauenſchaft fuhr von Bäcker zu Bäcker, on Milchgechäft zu Milchgeſchäft, um durch die Sammlung der Vorräte die öͤringenoſten Bedürfniſſe der Menſchen befriedigen zu können. Es folgte derſelbe Rundgang nach Butter, Käſe, Wurſt. Aus den umliegenden Häuſern wurden Hilfskräfte geholt, weitere Tiſche herbegeſchafft. Alle Waſſervorräte wurden beſchlagnahmt, auf den Feuerſtellen der Familien Kaffee gekocht, ſo gut es eben ging. Notdürftig und primitip halfen ſich die Verantwortlichen über die erſten Stun⸗ den hinweg, bis die Hilfe in großem Stil 8 werden konnte. er Ortsgruppenleiter in einem der ſchwer betroffenen Bezirke war ausgefallen. Da übernahm ein Zellenleiter. der gerade auf Urlaub zu Hauſe weilte, aus eigener Initiative den Befehl und führte meh⸗ rere tauſend Menſchen aus dem Feuer heraus, die ohne ſeine Tatkraft wohl verloren geweſen wären. Mit dem Eiſernen Kreuz 1. und 2. Klaſſe geſchmückt, befindet er ſich heute wieder auf dem Wege zu ſeinem Trunnenteil im Oſten. Ein Fähnleinführer der Hitlerjugend, der ihn unterſtützte, ſchwamm von einem verſchütteten Bunker dͤurch einen Kanal zur Polizeiwache, trotzdem das Waſſer von Phosphorlachen bedeckt war, überbrachte die Meldung und kehrte Wege wieder zurück. Zweimal⸗ verſorgte er noch die Eingeſchloſſenen mit Trink⸗ waſſer, bis ihn ſchließlich eine Spreng⸗ bombe traf. Eine Ortsfrauenſchaftsleiterin trug auf ihren Schultern einen alten Mann zum Auffanglager. An den folgenden Tagen leitete ſie die, Verpflegung von vielen tauſend Volksgenoſſen. In der zweiten Nacht erhielt die Schule, wo ſie ſich be⸗ fand, einen Volltreffer. Mit dem Orts⸗ gruppenleiter zuſammen brachte ſie ſchwim⸗ mend 30 bis 40 Menſchen über einen Kanal, um am nächſten Morgen wieder pünktlich zu ihrem Dienſt zu erſcheinen. Eine andere Frau erfuhr, daß ihr Mann bei dem Angriff ums Leben akkommen ſei. Nicht eine Minute lang ging ſie von ihrer Arbeit weg:„Jetzt gehöre ich ganz meinen Frauen!“ Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Impro⸗ viſation ſo raſch wie möglich wieder durch die Organiſation von oben her erſetzt wurde, zumal die Lage der Stadt Hilfe von auswärts erforderte. Da die Hamburger Kreisleiter nun auch Chefs der Verwaltung wurden, liegt die Befehlsgewalt auf allen nicht militäriſchen Gebieten allein bei der Partei. Ihre Aufgabe iſt es nun, ein eini⸗ germaßen normales Leben wieder in Gang zu bringen. Dabei werden die Einſatzſekto⸗ ren der einzelnen Organiſationen wieder ſchärfer voneinander getrennt, als es un⸗ mittelbar nach den Terrorangriffen möglich war. Da ſich aber die ganze Einſatzkraft auf wenige vordringliche Aufgaben konzentriert, ſo wird in den 9 Fällen ein Zuſam⸗ menwivken von verſchiedenen Gliederungen und Verbänden feſtzuſtellen ſein. An der Einrichtung der Verpflegungsſtelle zum Beiſpiel waren ſowohl die Partei ſelbſt als auch die NSB, die die Verteilung der Le⸗ bensmittel durchzuführen hatte, Frauenſchaft und der BDM beteiligt, die Kochen und Eſſenausgabe leiteten bzw. Anterſtützten. Auch beim Abtransport der Obdachloſen aus Hamburg wirkten alle Organiſationen und Formationen zuſammen. Sehr zahl⸗ reich wurden dabei die Angehörigen der Hitlerjugend eingeſetzt, die überhaupt bei der Erledigung der verſchiedenen Aufgaben ſich bewährten. Hitlerjungen gehörten zu den euerlöſchtrupps der Pärtei, zu den Schnell⸗ kommandos der Luftſchutzpolizei; ſie bargen bom Flammentod bedrohte Volksgenoſſen aus den Häuſern; ſie retteten Möbel und Einrichtungsgegenſtände aus den Wohnun⸗ gen, geleiteten Mütter mit Kindern und Schwangere bis zum Zuge. In beſonderem Dias Wettrennen der Sowiets mit dem Herbst bie zowiets werten alles in die ſchlacht! 7 der„Sespensterkrieg“ in Italien 9 Von unſerer Berliner Schriftleitung gs. Berlin, 8. Sept. Aus dem Wehrmachtsbericht erſehen wir, daß die Abwehrſchlachten im Oſten einen äußerſt erbitterten Charakter auge⸗ nommen haben. Die Sowjets beginnen unumehr ein Rennen gegen den Herbſt. Sie wiſſen, daß in einigen Wochen die reu Herbſtregen beginnen werden und damit all die Schwierigkeiten für⸗ Nachſchub und Bewegungen auftreten, die wir ſelber zur Genüge kennen So Lolen ſie immer neue Reſerven heran, um och noch zu erzielen, was ihnen bisher verſagt blieb⸗ den Durchbruch und damit die daß ſie beſonders unſere Menſchenkraft. Zerreißung unſerer Front, Ein⸗ ſchließung von Truppenverbänden, ſchneller und großer Raumgewinn. Aus dem Wehrmachtsbericht erſehen wir, im Donezgebiet auf Stalino zu ſtarken Druck aus⸗ zuüben verſuchen, nachdem ſie ihrem Wunſch⸗ raum, von Charkow in Richtung Poltawa und damit zum großen Dnjeyrknie weiter worzudringen, bisher nicht nähergekommen ſind. Auch aus dem Raum vor Kurſk auf Konotop zu werden die Sowjet⸗ Hiviſionen in unſer vernichtendes Abwehr⸗ ſeuer gejagt, aber nirgends iſt die Front berxiſſen. Unſere bewegliche Abwehr ſchont tſere iſch Wir zahlen lieber mit einem Stück verſengter, bis ins Letzte zerſtörter Sowieterde. die die Sowjetg für den Preis ganz außerordentlicher Blut⸗ und Materialopfer eintauſchen. Dennoch bleiben die Anforderungen an unſere Soldaten ganz gewaltig, kein Wort der Anerkennung kann auch nur entfernt dem gerecht werden, was der deutſche Sol⸗ d dat nun ſchon ſeit Wachen gegenüber den * zahlenmäßig ja bei weitem überlegenen Sowjetmaſſen an Leiſtung gezeigt hat. Es überraſcht, daß dieſe europäiſche Schickſalsſchlacht im Oſten relatiy wenig Raum in den engliſchen und amerikani⸗ ſchen Zeitungen eingeräumt findet. Die Engländer ſcheinen einen Wink bekom⸗ men zu haben, die Leiſtungen ihre eigenen Truppen ſtärker zu rühmen. Und Italien? Italien gibt ihnen allerdings dazu wenig Gelegenheit. Der Londoner Korre⸗ ſpondent von„Dagens Nyheter“ verzeich⸗ net, daß die militäriſchen Sachverſtändigen der engliſchen Zeitungen kaum Kommen⸗ tare zu Calabrien ſchreiben.„Daily Expreß“ ſpricht von einer„Geſpenſter⸗Front!. Die Formulierungen des deutſchen und italieniſchen Wehrmachtsberichts bedürfen alleroͤings keiner Kommentare, die zeigen, welchen Charakter im Augenblick jedenfalls die Kämpfe auf Calabrien haben. Ein engliſcher Kommentator, Tahoe Hoale, erklärt, daß bisher in Süditalien nur drei britiſch⸗kanadiſche Diviſionen der 8. Armee gelandet ſeien. Die 7. amerika⸗ niſche Armee ſei noch nicht eingeſetzt. Die Eugländer machen viel Weſens davon, daß dieſe angeblich nun üngeich ſei. Zwi⸗ ſchen den—7 laſſen eugliſche Zeitun⸗ gen durchbl labrien nicht das Hauptunternehmen iſt, ſondern daß eine Laudung irgendwo an anderer Stelle geplant iſt. Der erwähnte engliſche Kommentator fragt etwas beunruhigt, wo das Gros der deutſchen Truppen in Italien ſei:„Die beutſchen Truppen ſind für uns Faktoren dieſes Feld⸗ 2 cken, daß die Landung in Ca⸗ Was macht Churchill? Die engliſche und amerikaniſche Preſſe hat daneben ein weiteres Thema, dem ſie viele Worte widmet, ohne etwas Konkretes ſagen zu können. Es iſt der nun ſchon vier Wochen andauernde Aufenthalt Chur⸗ chills zunächſt in Kanada und jetzt in den USA. Nachdem der mißglückte Ner⸗ venkrieg, der mit dieſen Beſprechungen ge⸗ führt werden ſollte, notgedrungen abgeſtoppt werden mußte, wagen die engliſchen Zei⸗ tungen nicht mehr zu fragen, warum Chur⸗ chill nach den Beſprechungen von Quebee noch nach den USA mußte und warum er dort immer noch in Waſhington ſeine Be⸗ ſprechungen fortführen muß. Andere Meldungen zeigen. daß' Rooſe⸗ velt und Churchill den Sowiets immer größere Konzeſſionen machen, ſicherlich mit der Abſicht, damit an Stelle des von Stalin, geſorderten Angriffs gegen Frankreich einen Preis für die Fortſetzung der ſowje⸗ tiſchen Blutoffenſive zu zahlen. Aus Lon⸗ doner zuſtändigen Kreiſen wird Dienstag verſichert, daß man der Mittelmeer⸗ konferenz, in der die Sowiets neben den USA und England vertreten ſind, ähn⸗ liche Ausſchüſſe für andere Gebiete ſolgen laſſen will. In Wafhington hofft man, daß der den Sowjets eingeräumte Einfluß im Mittelmeerraum Stalin bewegen wird, an einer Dreimächtekonferenz teil⸗ zunehmen. In der Sowietunion ſchweigt man zu all dem, iſt aber ſehr aktiv in der Ausweitung ſeines Einfluſſes im Mittelmeerraum. Am Dienstaa wird bekanntgegeben, daß zwiſchen Aeaypten und der Sowiet⸗Union nun die diplomatiſchen Beziehungen aufgenommen aworden ſind, auf bemſelben die NS⸗ berichten hier von Hamburg: Maße bewährte ſich der Meldedienſt der Hitlerjugend. Jede Organiſation, jede Ver⸗ waltungsdienſtſtelle forderte HS⸗Melder an, und die Zahl der urſprünglich bereitge⸗ ſtellten Kradfahrer und Radfahrer mußte taufend vergrößert werden. NS⸗Frauenſchaft und NS müſſen in faſt allen Fällen ſo eng zuſammen arbeiten, daß ſie auch gemeinſam zu nennen ſind. Außer den bereits erwähnten Verpflegungs⸗ ſtellen galt es, Findlingsſammelſtellen ein⸗ zurichten, Notentbindungsanſtalten in den benachbarten Gauen, Sammelſtellen für werdende Mütter und Kinder, von wo ſie mit einem regelmäßig verkehrenden Auto⸗ bus zu den Bahnhöfen gebracht wurden. Der vom Gauamtsleiter der NSV vertre⸗ tene Grundſatz in der Herbeiſchaffung der Lebensmittel war zunächſt: Lieber 500 Brote zuviel als 50 zu wenig! Es wurde beſchafft, was man nur beſchaſfen konnte. Der Er⸗ folg gab ihm recht. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten unmittelbar nach dem An⸗ griff wurde die Ernährungslage in beſter Weiſe geſichert. Von Kriegsberichter Carl Hofmann. Oer Angriff au¹ Neapel hat in den meiſten Wohnvier⸗ teln der Stadt ſchwere Schäden angerichtet. Zahlreiche Gebäude ſind zerſtört oder ſtark beſchädigt worden, dar⸗ unter auch das Internationale Kranken⸗ haus. Vollſtändig zerſtört wurde das Pelle⸗ grini⸗Spital mit ſeinen noch aus dem Mit⸗ telalter ſtammenden hiſtoriſchen Bauten. „Bombardierung des grenners zwecklos““ — Bern, 8. September. Die Bombardierung des Brenners mit dem Ziel, den deutſchen Nachſchub zu ver⸗ hindern, bezeichnet„Daily Mail“ als zweck⸗ 108. Der Brenner ſei nicht nur ein ſchwer au treffendes Ziel, ſo ſchreibt das Blatt, ſon⸗ dern die Deutſchen verfügten auch über eine wundervolle Reparaturorgani⸗ ſation, die ſofort eingeſetzt werden könnte. die fichtige Kennenzeichnung + Stockholm, 8. September. Die ſchwediſche Zeituna„Upſala“ verur⸗ teilt in einem Kommentar ſehr deutlich die Methoden des anglo⸗amerikaniſchen Bom⸗ benkrieges und ſchreibt im Zuſammenhang mit der Zerſtöruna der Kathedrale von Mai⸗ land:„Es iſt Barbarentum, wie immer man auch die Sache betrachten will, für das die Nachwelt dieienigen, die das durchge⸗ führt haben, verurteilen wird. Dieſe Art der Kriegführung, die gemeinſame Kulturſchätze aerſtörk, iſt ſchamlos“ S Tojos Töchter in Rüſtungsfabriken. Mitſue und Makie Tojo, die 26]ährige und 20jährige Tochter des japaniſchen Miniſterpräſidenten Ge⸗ neral Tojo, arbeiten ſeit zwei Monaten in einer Rüſtungsſabril Die Tatſache iſt erſt jetzt bekannt eworden, weil beide Mädchen unter einem anderen amen in die Fabrik eintraten und jetzt von einem Reporter entdeckt wurden. Mannfieim im Urieil der Reicſispresse: dub. Maunheim, 7. Sept.(PK) Nachdem wir bereits in unſerer erſten Gemeinſchaftsausgabe kurz zuſam⸗ menfaßten. daß mit vielen Wohnhäu⸗ ſern auch die Kulturſtätten Mann⸗ heims vont feindlichen Terror zerſtört wurden, laſſen wir heute die in den Zeitungen des Reiches veröfſentlichte eee eines Kriegsberichters olgen: Abermals Mannheim von britiſch⸗ame⸗ rikaniſchen Terrorbombern heimgeſucht, abermals das zivile Leben dieſer Stadt an der Rhein⸗Neckar⸗Mündung ſchwerſtens ge⸗ troffen, abermals Wohnviertel, Kranken⸗ häuſer, Kinderheime, Kirchen und Schulen niedergebrannt!l Abermals ſtellen wir feſt, daß trotz aller unvorhergeſehener Schwierigkeiten, die mit einem Male auf⸗ traten, angefangen von den Zerſtörungen der Fernſprechleitungen, über die geſtörte Licht⸗ und Waſſerverſorgung bis zu den für den Verkehr ausfallenden Straßen, die ſo⸗ fort einſetzenden Hilfsmaßnahmen der Par⸗ tei, der verſchiedenen Wehrmachtsteile, der Polizei, des deutſchen Roten Kreuzes im Verein mit der immer wieder ganz eindeu⸗ tig ins Auge fallenden Hilfsbereitſchaft der geſamten Bevölkerung dieſer Stadt faſt wie am Schnürchen klappten. Es iſt und wird trotz allem Durcheinander, die die Nacht⸗ ſtunden im Gefolge haben müſſen, einfach an alles gedacht, nicht nur, daß Hilfskräfte ſchnellſtens zur Bekämpfung der Feuer⸗ brände und. Beſeitigung der Trümmerhin⸗ derniſſe, die dieſer Angriff auf Mannheim und ſeine Vororte mit ſich brachte, heran⸗ gezogen werden, nein, auch neue Auffang⸗ ſtellen für Obdachloſe, ſind geſchaffen, neue Verletzten⸗ und anderweitige Hilfsſtellen eingeſetzt werden. Trotz allem ordnet ſich das anfängliche Durcheinander zu einem geregelten Bild gefaßter und zuverſichtlicher Menſchen wieder, die, geſührt von eingeſetz⸗ ten Lotſen, die Stadt verlaſſen, um draußen an weniger gefährdeten Stellen zunächſt wieder Unterkunft und Ruhe zu finden, bis drinnen in der Stadt die Wirrnis der er⸗ ſten Schreckensſtunde ein klares Bild ergibt und über den weiteren Verbleib dieſer von ſchwerſtem Leid Betroffenen entſchieden werden kann. Wo ſo ſchnell und fürſorglich die erſte Hilfe in Aktion trat, da wird die weitere Linderung der Not nicht auf ſich warten laſſen. Das iſt der Eindruck, den jeder in Mannheim ſchon am frühen Morgen nach dieſem britiſch⸗amerikaniſchen Verbrechen gewinnt. Wieder muß feſtgeſtellt werden, daß es ſich nicht um einen geplanten und auch durchgeführten Induſtrieangriff han⸗ delt, ſondern dͤaß die feindlichen Terroriſten in die irgendwo einmal entſtandenen Brandherde ihre weiteren Bomben ſetzten und ſo vor allem die Innenſtadt heimſuch⸗ ten. So iſt es auch zu erklären, daß die ko ſt barſt en kulturhiſtoriſchen Werte dieſer Stadt ein Opfer der Minen, Brand⸗ und Sprengbomben wurden. Am Abend zuvor hatte das National⸗ theater die neue Spielzeit mit dem „Freiſchütz“ eröffnet. Am Beginn einer wieder vielen Menſchen in dieſer ſchweren Zeit Erbauung und Entſpannung zugleich bringenden Spielzeit ſiel dieſe alte Kultur⸗ ſtätte echt deutſcher dramatiſcher Kunſt, die die Uraufführung von Schillers„Räubern erlebte, dem britiſchen Terror zum Opfer. Die Jeſuitenkirche, die nach Bibienas Entwürfen und glanzvoll ausgeſtaltet wor⸗ den war, wurde in dieſer Nacht ebenfalls vernichtet. Eines der ſtattlichſten Schlöſſer, die Europa aufzuweiſen hat, das Mann⸗ heimer Schloß, im Barockſtil erbaut, das vor allem in ſeinem Mittelteil eine Sammlung wertvollſter Wand⸗ u. Decken⸗ malereien barg, wurde ein Raub der Flam⸗ men, auch die Mannheimer Kunſthalle, in der neuzeitliche Malereien deutſcher und franzöſiſcher Künſtler zuſammengetragen und behütet worden waren, kündet nur noch mit ihren ausgebrannten Reſten pon dieſer ehemaligen Pracht künſtleriſch ſchaffender Menſchen. Die Reihe der beſchädigten Kulturdenkmäler vervollſtändigt an dieſem Taa das neue Rathaus am Paradeplatz. Wer heute, ſo daxf man wohl ſagen, einen Führer durch Mannheim in die Hand nimmt und nach den Kunſtwerken und Bau⸗ denkmälern dieſer Stadt ſuchen will, der wird ſchwerlich auch nur noch eines finden, das dem zerſtörenden Angriff britiſch⸗ame⸗ rikgniſcher Terroriſten entgangen iſt. Nimmt man noch hinzu, daß auch bei die⸗ ſem Angriff wieder vier Schulen, fünf Krankenhäuſer und ſechs Kirchen neben all den vielen alten und neuzeit⸗ lichen Verwaltungs⸗ und Wohngebäuden dieſer Stadt zertrümmert und ausgebrannt wurden, ſo hat man einen ganz eindeutigen weiteren Beweis für die Abſicht, was die anglo⸗amerikaniſchen Verbündeten mit die⸗ ſen Angriffen bewerkſtelligen wollen: Ter⸗ ror und nochmals Terror zur Demoraliſie⸗ rung unſerer Frauen und Kinder und der daheim gebliebenen Männer! Die Antwort erteilt ihnen die Mannheimer Bevölkerung ein weiteres Mal mit ihrer poſitiven Hal⸗ tung, mit der ſie all die ſchwere Not, die ſie betroffen hat, meiſtern will und auch wird. Kriegsberichter Karl Rumpf. ————— Vargas und die Opposition — Vigo, 8. September. Nach Meldungen aus Rio de Janeiro iſt die Stimmung der braſilianiſchen Bevölke⸗ rung für Rooſevelts Krieg in der letzten Zeit immer weiter geſunken. Der braſi⸗ ſianiſche Staatspräſident Bargas ſah ſich deshalb genötigt, anläßlich des braſilia⸗ niſchen Nationalfeiertages in ſcharfen Wor⸗ ten gegen die Kritiker und Peſ⸗ ſimiſten im braſilianiſchen Volk Stel⸗ lung zu nehmen. Er hob hervor, daß in ſchwierigen Zeiten jeder Braſilianer Be⸗ Vorteile zu⸗ rückſtellen müſſe. Es ſei jetzt kei ü Oportünttätsvolittker. bt keine Zeit BVargas vergaß allerdings hinzuzufügen daß die ſchlechte Stimmung ſilianern nur eine Folge des Krieges iſt, in den ſich Braſili ſ — ſilien durch Rooſevelt Alle Angehörigen der Betriebsgemeinschaft der Mrlz einschlienlich Trägerpersonal melden sick 7 zuständigen Arbeitsstellel energeschädigte bei der Be⸗ kriebaführung melden! * 8