4 Gemeinſchaftsausgabe ahenkreuzbanner/ Neue Mannheimer zeitung Montag, 20. Septembex 1943 Mannheim Befriedung des Balkan Der politische u. militärische Hlintergrund der Aussprache Zuischen Führer und Neditsch von Warine-Srsggshricgter De. Hanns S. s. Berlin, 19. September. Der Empfang des ſerbiſchen Miniſter⸗ präſidenten Generaloberſt Milan Ne⸗ ditſch durch den Führer iſt eine der Maß⸗ nahmen zur Befriedung des Balkan, die der deutſchen Außenpolitik durch die Kapitula⸗ tion Badoglios möglich wurden. Benito Muſſolini hat am Samstagabend in ſeiner 15minutigen Rundfunkanſprache, in der er das Ende deg verräteriſchen Hauſes Savoyen und die betont ſoziale Ausrich⸗ tung der neuen vepublikaniſch⸗ſaſchiſtiſchen Partei verkündete, einen einzigen Satz von außenpolitiſcher Bedeutung geprägt:„Wir haben auch alle Länder verloren, die wir während dieſes Krieges erworben hatten, die Beſitzungen im Adriatiſchen Meer, im Joniſchen Meer, im Aegäiſchen Meer, in Südfrankreich und auf dem Balkan.“ Das bedeutet die Löſchung der italieni⸗ ſchen Hypothek, die infolge der Dyna⸗ ſtiſchen Intereſſen des Hauſes Savoyen auf unſerer Balkanpolitik laſtete. Dieſe italie⸗ niſchen Anektionen kroatiſchen und griechi⸗ —.— Territoriums, dazu die Annektionen ontenegros, trugen ebenſo wie die mehr als nur zweideutigen Handlungen der Ba⸗ dogliogenerale in Dalmatien und Monte⸗ negro dazu bei, die ſchon an ſich ungewöhn⸗ lich ſchwierige Aufgabe der Befriedung und Konſolidieruung des Balkans praktiſch unmöglich zu machen. Dieſe Badoglio⸗Ge⸗ nerale hatten es ſich angelegen ſein laſſen, den kroatiſchen Staat von innen her da⸗ durch zu zerſetzen, daß ſie die ſerbiſchen Tſchetnitzi,(großſerbiſche Nationaliſten), aber auch kommuniſtiſch eingeſtellte Parti⸗ ſanen direkt durch Ueberlaſſung italieniſcher Waffen und indirekt durch Unterlaſſung der Bekämpfung unterſtützten. Die kroatiſche Preſſe veröffentlicht das Fakſimile eines Aufrufs, der beim Kommando der italieni⸗ ſchen Garniſon gefunden wurde. In die⸗ ſem Aufruf forderten Badoglio⸗Generale die dalmatiniſchen Partiſanen auf, zuſam⸗ men mit der italieniſchen Armee mit gllen Mitteln des Kampfes und der Sabotage gegen die Deutſchen zu kämpfen. Die von den Italienern annektierten kroatiſchen Gebiete ſind nunmehr an Kroa⸗ tien zurückgekommen. In Albanien und Montenegro iſt eine neue Entwick⸗ lung eingeleitet. Von griechiſchen In⸗ ſeln im Joniſchen Meer ſind die Italiener verſchwunden ünd iſt die griechiſche Zivil⸗ verwaltung wieder eingerichtet. Griechen⸗ land weiß, daß wir ſtets für ein ſelbſtändi⸗ ges und unzerſtümmeltes Griechenland ein⸗ getreten ſind. Der Führer hat am 4. Mai 1941, alſ nach dem Belgrader Putſch, der unſer mili⸗ täriſches Eingreifen auf dem Balkan not⸗ wendig machte, im Reichstag erblärt, daß Deutſchland auf dem Balkan keine territo⸗ rialen und eigenſüchtigen Intereſſen hat. Wir haben nur ein weſentliches Intereſſe, daß nämlich auf dem Balkan geordnete und ſtabile Verhältniſſe herrſchen und daß dort 15 nicht raumfremde Mächte, ſeien es nun nglo⸗Amerikaner oder Sowjets, feſtſetzen. Unſere Truppen, die ſich heute auf dem Bo⸗ den des Balkans befinden, vertreten dieſes europäiſche Intereſſe und bedeuten nicht, daß wir irgendwie die Wünſche der Balkan⸗ völker auf freie, unabhängige Geſtaltung ihrer inneren und äußeren Entwicklung eindämmen wollen. Das ſerbiſche Volk, das dann trotz allem Entgegenkommen mit dem Belgrader Putſch Engländern und Sowjets den Weg zum Balkan öffnen wollte, wird nur dann in dieſem befriedeten und ſtabilen Balkan einen ehrenvollen Platz finden kön⸗ nen, wenn es irrealen Ideen, wenn es der jugoſlawiſchen Konſtruktion, die auf die Vergewaltigung der Kroaten hinausläuft, abſchwört. Real geſinnte Serben, General Neditſch und ſeine Gefolgsmän⸗ ner, die ihre Politik auf die Maſſe der ar⸗ beitſamen ſerbiſchen Bauern und nicht auf abenteuerliche Politiker und Offiziere aus⸗ richten, ſind erklärte Gegner der Kommu⸗ niſten. Für alle Strömungen auf dem Bal⸗ kan, die gegen Moskau eingeſtellt ſind, iſt jetzt die Schickſalsſtunde gekommen, denn zweierlei wird heute ſehr deutlich: Erſtens, daß Moskau die innere Zerſetzung des Balkans mit großer Aktivität betreibt, um dem ſpäter die Annektion folgen zu laſſen, zweitens, daß alle engliſch⸗amerikaniſchen Maßnahmen in der Praxis auf eine Un⸗ terſtützung dieſes Eroberungsplanes des Kremls hinauslaufen. Es kann keinen Zweifel mehr darüber Reben, daß die Balkanpläne ſowohl bei en ungewöhnlich lange dauernden Be⸗ ſprechungen, die Churchill in Amerika hat, wie in den Verhandlungen der Anglo⸗Amerikaner mit den Sowjets eine weſentliche Rolle, wenn nicht gar die ausſchlaggebende ſpielten. Der UsA⸗ Botſchafter in Ankara, Steinhardt, iſt augenblicklich auf dem Wege nach Wa⸗ ſhington. Dort erwartet man, wie ſich eine US A⸗Agentur ausdrückt, mit Span⸗ nung ſeine Ankunft, weil er an einer Ausſprache zwiſchen Rooſevelt und Chur⸗ 12 über die Balkanprobleme teilnehmen oll. 9 Chefredakteur Die Londoner Zeitſchrift„Nineteenth Cen⸗ tury“ läßt in einem langen Artikel uns wiſſen, daß man in England über die ſo⸗ wjetiſchen Eroberungsabſichten auf dem europäiſchen Kontinent durchaus unterrich⸗ tet iſt. Da die Zeitſchrift dagegen nichts einzuwenden hat, beſtätigt ſie uns auf dieſe Weiſe erneut, daß London ſeine Zu⸗ ſtimmung gegeben hat. Laut„Nineteenth Century“ iſt die Sowjet⸗Union feſt ent⸗ ſchloſſen, nicht nur ganz Polen, ſondern auch Mittel⸗ und Sädoſteuropa zu annek⸗ tieren. Es beſteht kein Zweifel darüber, daß die Sowjet⸗Union auch an der Auflö⸗ ſung Rumäniens arbeite und beabſichtige, das Donaudelta und die Oelfelder un⸗ ter ihre Gewalt zu bringen. So⸗ wietrußland wünſche außerdem einen un⸗ behinderten und direkten Zugang zum Mit⸗ telmeer und auch zum Adriatiſchen Meer. Wahrſcheinlich werden die Sowjets auch verſuchen die Türkei zu iſolieren und ſich eine Einflußſphäre über den Jran bis zum Perſiſchen 9 zu ſchaffen. Dieſe doner Zeitſchrift ſchließt den Artikel mit der Erklärung, ſie betrachte dieſen Krieg als den größten Eroberungskriea der Geſchichte. Im Falle des Gelingens würden die So⸗ wiets die Herren Europas werden. Der in engliſchem Sold ſtehende türkiſche Yaltſchin behauptet in der Zeitung„Tanin“„die Sowiets ſeien der Anſicht, eine Landung der Anglo⸗Amerika⸗ ner auf dem Balkan ſei unzweckmäßig. Sie hätten aus politiſchen Erwägungen heraus ihr Mißfallen über eine eventuelle Landung der Anglo⸗Amerikaner geäußert,„ein Be⸗ weis daſür, daß die Sowiets den Balkan Lon⸗ ſich ſozuſagen zu eigen gemacht haben. Dies iſt ein Symptom, das nicht nur Gefahren für die Türkei und den Balkan aufzeigt“. Man hat Grund zu der Annahme, daß der türkiſche Chefredakteur ſeine Meinung aus der engliſchen Botſchaft bezogen hat. So wird dͤurch ſeinen Artikel die Annahme be⸗ ſtätigt, auf oͤie bereits der zögernde Ein⸗ ſatz der im Mittelmeer zuſammengezoge⸗ nen anglo⸗amerikaniſchen Heere hindeutet. Daß nämlich die Anglo⸗Amerikaner ſich mit dem Gedauken einer Inva⸗ ſion auf dem Balkan tragen, daß darüber aber noch keine reſtloſe politiſche Klärheit in den Beſprechungen zwiſchen und Sowiets geſchaf⸗ en iſt. unſere Strategie im Mittel⸗ meerraum ſetzt ſelbſtverſtändlich ſolche anglo⸗amerikaniſchen Pläue in Rechnung. Wir haben beobachtet, daß bis zum heuti⸗ gen Taa in Italien kaum mehr als 14 amerikaniſche Diviſionen eingeſetzt ſind. Die an den Kämpfen auf Sizilien betei⸗ ligt geweſene 7. US A⸗Armee iſt. in Italien noch nicht in Erſcheinung getre⸗ ten. Das gleiche gilt von der 2. US A⸗ Armee in Nordafrika. Die Eugländer ihrerſeits haben bisher nur die 8. bri⸗ tiſche Armee eingeſetzt, während die 9. und Teile der 10. Armee in den Ländern dꝛs öſtlichen Mittelmeers ſtatio⸗ niert ſind. Dementſprechend ſind die deutſchen Hauptkräfte in Italien gleich⸗ falls bisher noch nicht in den Kampf ge⸗ worſen worden. Die Gründe für die Zurückhaltung liegen auf der Hand. Einzelpreis: 10 Reichspfennig Strandqut des Verrats Das Schicksal der H. Reinhardt. In Malta und Gibraltar und in den Hä⸗ fen der ſpaniſchen Balearen⸗Gruppe haben ſich die zerſprengten Reſte der italieniſchen Flotte eingefunden, ſoweit ſie nicht von ehren⸗ haften Italienern in den Dienſt des euro⸗ päiſchen Kampfes geſtellt oder von ſchnell zu⸗ packenden deutſchen Kommandos am Auslau⸗ ſen gehindert oder auf der Flucht aufgebracht werden konnten. Fahnenflüchtige Schiffe, Kommandanten ohne Ehre, Strandgut des Verrats, das willenlos an feindlichen Küſten antreibt! In den Straßen von La Valetta hat die Bevölkerung die italieniſchen Seeleute ausgepfiffen. wo ſie ſich nur an Land zeigten, Die Briten berichten darüber, ganz ſachlich und kaum bemüht, die eigene Verachtung zu verbergen. Um ſo lärmender begrüßt die engliſche und amerikaniſche Preſſe den Zuſammen⸗ bruch der italieniſchen Seemacht und das Ein⸗ laufen fahnenflüchtiger Schiffe in die Stütz⸗ punkte der Alliierten. Aber die ſaure Frage, bis zu welchem Grade es ſich bei den über⸗ nommenen Schiffen um einſatzfähige Kampf⸗ kraft handelt, bis zu welchen Grade vor allem der Zuwachs an ſchweren Einheiten auch ein Gewinn, eine Vermehrung der Kraft bedeu⸗ tet. iſt noch nicht beantwortet. Ar“ hat ſich eine Hoffnung, die man in den Tage⸗ vi⸗ ſchen der Unterzeichnung des Waffenſtill⸗ ſtandes und ſeiner Veröffentlichung in den Kreiſen der britiſchen Admiralität hegte, nicht erfüllt: es iſt nicht gelungen, die vier mo⸗ dernen Schlachtſchiffe der„Lit⸗ toriot⸗Klaſſe, die einſt das Rückgrat der italieniſchen Seemacht bildeten, in den Dienſt des engliſchen Seekrieges zu ſtellen. Von den vier 35000⸗Tonnen⸗Schiffen erreichten nur zwei die ſchützenden Hafenforts von Malta. Vom Asou-Veer bis Smolensk im Abwehrkampf der Soweisurm abgewiesen/ Vergebliche britische Angrite bel salerno/ Särdinien ungestört geräumt + Führerhauptquartier, 20. Sept. Der Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Gegen unſere Front vom Aſow⸗ meer bis nördlich Smolensk führte der Feind heftige Angriffe, die von unſeren Truppen, zuſammen mit ſtarken Verbänden der Luftwaffe, ab⸗ geſchlagen oder aufgefangen wurden. Dabei gelang es, mehrere durchgeſtoßene feindliche Kampfgruppen durch ſofort angeſetzte Gegenangriffe zu vernichten⸗ Frankreich-Invasion abgeblasen 71 Von der übrigen Oſtfront wird nur lebhafte örtliche Kampftätigkeit ge⸗ meldet. Im Raumevon Salerno grif⸗ fen britiſche Kräfte unſere Stellungen vergeblich an. Weiter öſtlich folgt der Feind unſeren Bewegungen nur zö⸗ 8 Vor der Küſte wurde ein ſeind⸗ iches Sichnellboot durch Flakfeuer ver⸗ ſenkt. Jagd⸗ und ſchnelle Kampfflug⸗ zeuge vernichteten 24, feindliche Flug⸗ zeuge. Italien macht unseren Feinden genug zu schaffen! — Stockholm, 20. September. Im Auguſt hatte der engliſche Innen⸗ miniſter weite Küſtengebiete für den allgemeinen Sue geſperrt. Man wollte natürlich vor allem ie Bevölkerung, die gerade um dieſe Zeit große Reiſeluſt an den Tag legt, daran hindern, ihre Sommerferien an den engliſchen Küſten zu ver⸗ bringen. Zetzt, nachdem die Reiſezeit vorüber iſt, kündigt man an, daß die Sperre der Küſten⸗ gebiete 939 Wochenende wieder aufgehoben wer⸗ den ſoll. Zenſur und andere Einſchränkungen ſind ſchon vorher erleichtert worden. Die engliſche Oeffentlichkeit bewertet dieſe Ankündigung als ein endgültiges Abblaſen etwaiger britiſcher Offenſivabſichten gegen den Kontinent von England aus. Wie ein ſchwediſcher Korreſpondent berichtet, betonen nunmehr auch diejenigen hohen offiziellen Stellen, die noch vor kurzem die Diskuſſion um die Eröffnung einer zweiten Front im Weſten exmutigt hätten, daß derartiges„Gerede“ ſowohl ſinnlos als auch verantwortüngslos ſei und des⸗ halb unbedingt aufhören müſſe. Nachdem die Briten erkannt hätten, ſo fährt der Korreſpon⸗ dent fort, daß die Kapitulation Ztaliens nicht gleichbedeutend ſei mit einem Parademarſch auf dem italieniſchen Feſtland, habe man außerdem von ſelbſt den Gedanken an eine zweite Front im Weſten aufgegeben und konzentriere ſich ſtattdeſſen in erſter Linie auf die Operationen in Jtalien. „Die große Prüfung“ EP. Liſſabon, 2. September. „Nur zwei USA⸗Jägertypen ſind in d Europa zu gebrauchen“, erklärte Ralph Mc. Gill in der in Atlanta(Georgia) er⸗ ſcheinenden Zeitung„Conſtitution“. Alle anderen Modelle haben„die große Probe, nicht beſtanden. Viele Baumuſter, die ſich ſowohl in Rußland als auch im Pazifik be⸗ währt hatten, mußten ſofort aus England zurückgezogen werden. 20 Maſchinen eines ſolchen Tys wurden aum Beiſpiel eines Tages über Fraekreich eingeſetzt. Nicht eine kam zurück. Am nächſten Tage ſtarteten weitere zehn Appa⸗ rate des gleichen Typs. Wieder kam keane Maſchine zurück.“ Die Deutſchen haben die tüchtigſten Piloten und beſten Maſchinen zur Küſten⸗ verteidigung eingeſetzt, und der Kampf gegen ſie ſtelle für jede uS A⸗Maſchine die große Prüfung dar! Deutsche Fallschirmjäger im Kampi mit den Resten der Verräterclique in Rom Ein Oberfeldwebel der Fallschirmjäger erbeutete im kühnen Handstreich in der Kaserne einige italienische Panzercaretten und kehrt soeben zu seinen Kameraden zurück. GPK.-Aulu.; Kriegsberichter Beyer, PBZ., 2) Deutſche Truppen haben die Inſel Sardinien befehlsgemäß und vom Feind ungeſtört geräumt. Nur Truppen des Verräters Badoglio folgten in reſpektvoller Entfernung den Bewe⸗ 3* der eigenen Verbände zu den erladehäfen. Erſt gegen die allerletzten Nachtruppen wagten ſie vereinzelt das Feuer zu eröffnen. Eine kleine Einheit der Kriegs⸗ marine beſetzte vor einigen Tagen im entſchloſſenen Zupacken einen meſt⸗ adriatiſchen Hafen, ſtellte dort eine größere Anzahl von Kriegs⸗ und Handelsſchiffen ſicher und nahm 4000 Soldaten des Badoglio⸗Heeres mit dem Befehlshaber und mehreren höheren Stabsoffizieren gefangen. In der Zita⸗ delle der Stadt wurden große Waffen⸗ und Munitionsbeſtände erbeutet. Elchenlaub mit Schwertern dnbe Führerhauptauartier, 19. Sept. Der Führer verlieh am 15. September as Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuz⸗s an Generaloberſt Hermann Hoth, Ober⸗ befehlshaber einer Panzerarmee, als 35. Soldaten, und an General der Panzertrup⸗ pen Joſef Harpe, Kommandierender General eines Panzerkorps, als 36. Solda⸗ ten der deutſchen Wehrmacht. Eichenlaub für Generalleutnant Kleemann dub. Führerhauptquartier, 19. Geptember. Am 304. Soldaten der deutſchen Wehrmacht verlieh der Führer am 16. September 1943 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ zes an Generalleutnant Alrich Kleemann, Kommandeur einer Sturm⸗Diviſion. Bisher 700 Tote in Kantes dub. Paris, 20. September. Die Zahl der Perſonen in Nantes, die durch den letzten anglo⸗amerikaniſchen Terrorangriff ums Leben kamen, beläuft ſich bis jetzt auf ſiebenhun⸗ dert. Am geſtrigen Sonntag wurden rund drei⸗ hundert Opfer beigeſetzt. Die Zeitung„La France Socialiſte“ bringt eine Zuſammenſtellung der getöteten franzöſiſchen Zivilbevölkerung durch anglo⸗amerikaniſche Bom⸗ ber in den letzten vier Tagen. Die Zahl der Toten beträgt denmnach über 1100. An der Spitze der Verluſte ſteht Nantes, während Paris an zwetter Stelle folgt. Verdiente Ehrung dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 19. Sept. Der Führer verlieh Reichsminiſter Dr. Ing. Dorpmüller und Staatsſekretär Dr. Ing. Ganzenmüller das Ritterkreuz des Kriegs⸗ verdienſtkreuzes. Mit dieſer hohen Auszeichnung der verant⸗ wortlichen Männer des deutſchen Verkehrsweſens hat der Führer zugleich die Millionen Eiſen⸗ bahner geehrt, die durch ihre unermüdliche und aufopferungsvolle Hingabe an ihren ſchweren Be⸗ ruf das Ttansportweſen zu ſolcher Schlagkraft und Leiſtung emporführten⸗ 4 „Oſtaſien Japans Seemacht italienischen Flotte „Vittorio Veneto“ und„Italia“, die frühere „Littorio“. Auf die beiden anderen Schiſſe dieſer Klaſſe warteten die Feinde vergebens. Eines ihrer Flugzeuge, das zu einem Auf⸗ klärungsflug im Seegebiet des Weſtmittel⸗ meerraumes eingeſetzt war, wurde zufällig Augenzeuge des Kampfes, in deſſen Verlauf deutſche Luftwaffenſtreitkräfte das Schlacht⸗ ſchiff„Roma“ verſenkten, das mit einem Verband leichter Seeſtreitkräfte nach Weſten zu entkommen ſuchte. Außer den Schiffen der„Littorio“⸗Klaſſe verfügte die Flotte Italiens noch über vier ältere Schlachtſchiffe, deren Klaſſe nach der„Conte di Cavour“ benannt wurde. Dieſe Schiffe ſind in den Jahren 1911 bis 1913 vom Stapel gelaufen oder in Dienſt geſtellt und wurden in den Jahren 1933 bis 1937 umgebaut und moderniſiert. Aus dieſer Klaſſe ſind die beiden 23000⸗Tonnen⸗Schifſe „Giulio Ceſare“ und„Andrea Doria“ aus ihren Stützpunkten nach Malta geflüchtet. Die „Guilio Ceſare“ war eines von den Schiffen, die bei dem Ueberfall britiſcher Torpedoflie⸗ ger auf den Flottenliegeplatz von Tarent ſchwer getroffen wurden. Die Schiffe der„Cavour“⸗Klaſſe hatten im Urteil der britiſchen Admiralität und Preſſe eine unterſchiedliche Bewertung gefunden. Noch vor wenigen Monaten galt ihre Kampf⸗ kraft kaum nennenswert, aber heute, da ſie unter den Geſchützen von La Valetta an der Boje liegen, hat man in London— we⸗ nigſtens was die Preſſe angeht— ſein Urteil weſentlich geändert. Man darf bei der Beurteilung der neuen ſeeſtrategiſchen Lage im Mittelmeer, die ja auf die Weltmeere zurückwirken muß, nicht allein die techniſch⸗materielle Seite der See⸗ macht betrachten. Jedes Schiff iſt jenſeits von von Artilleriebeſtückung und Maſchinenlei⸗ ſtung nur ſoviel wert, wie die Männer, die auf ihm kämpfen ſollen und es erſt zur Waffe machen. Ob dem menſchlichen Strandgut, das auf den italieniſchen Kriegsſchiffe in die Hä⸗ ſen des Feindes kam, noch eine moraliſche Kampfkraft innewohnt, wird ſich erſt zeigen müſſen. Es iſt kein Zweifel, daß der Teil der itälieniſchen Flotte, der kaum ernſthaft im Kampf ſtand, in der entſcheidenden Stunde verſagt hat, während ſolche Beſatzungen, die in langen Jahren des Kampfes die Schwere des Krieges getragen haben, ihren Sinn für Ehre bewahrten. So ſtehen ebenſo wie die Kommandanten leichter Einheiten im Mittelmeer vor allem die italieni ſchen U⸗Boot⸗Leute des Atlantik⸗Stützyunktes unerſchüttert an der Seite des deutſchen Verbündeten. Aus ihren Reihen ſind Männer wie der frühere Kom⸗ mandant des U⸗Bootes„Barbarigo“, Enzo Groſſi— heute Führer der italieniſchen U⸗ Boote im Atlantik, der zwei amerikaniſche Schlachtſchiffe verſenkte, und die beiden ande⸗ ren Ritterkreuzträger der italieniſchen Flotte hervorgegangen. Es iſt in dieſem Sinne auch bezeichnend, daß von den italieniſchen Krieasſchiffen im Mittelmeer, die in den Konflikt zwiſchen Befehl und Ehre kamen, es zwei Torpedoboote waren, die ſich in den Ge⸗ wäſſern der Balearen ſelbſt verſenkten, an⸗ ſtatt den ſchmachvollen Marſch nach Gibral⸗ tar anzutreten. Ueber die Wirkungen im Mittelmeerraum hinaus, wo nach der Landung des Feindes auf dem europäiſchen Feſtland der Krieg nicht mehr allein ozeaniſchen, ſondern in wachſen⸗ dem Maße kontinentalen Geſetzen zu ſolgen hat, muß die Auslieferung der italieniſchen Flotte Rückwirkungen auf das ſee⸗ ſtrategiſche Kräfteverhältnis in den Meeren des Fernen Oſtens haben. Die Bindung britiſcher— und in geringem Um⸗ fang auch amerikaniſcher— Flottenſtreitkräfte, die von den italieniſchen Schiffen auch zu der Zeit noch ausging, da ſie als„Fleet in being“ in ihren Stützpunkten lag, hat aufgehört. Wenn auch bei den Landungsoperationen und den Kämpfen an den Küſten des Mittel⸗ meeres gegenwärtig die Anweſenheit von Schlachtſchiffen notwendig ſein mag, ſo iſt doch auf weitere Sicht anzunehmen, daß für die Sicherung von Flugzeugträgern und Lan⸗ dungsſchiffen leichte Seeſtreitkräfte und Kreu⸗ zer und für die artilleriſtiſche Unterſtützung von ausgeſchifften u. an Land kämpfenden Truppenverbänden die mit ſchwerer Artille⸗ rie beſtückten Monitore eingeſetzt werden, die ſchon während der Kämpfe auf Sizilien ge⸗ gen die Küſten operiert haben. Es kann ſomit wenig zweifelhaft ſein, daß die anglo⸗amerikaniſchen Mächte in Zukunft auf dem oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatz mit ſtärkeren Kräften auftreten kön⸗ nen. Möalicherweiſe iſt ſchon die Aufgabe des vorgeſchobenen Aleuten⸗Stützpunktes Kiska, die vor einigen Wochen von den Japanern bekanntgegeben wurde, im Hinblick auf eine derartige Entwicklung im Mittelmeerraum zu erklären geweſen. Ob der Feind zur Ver⸗ ſtärkung ſeiner Poſition in Oſtaſien auch die jetzt nach Alexandrien gebrachten„Littyrio“⸗ Schlachtſchiffe heranziehen wird, muß ſich zeigen. Dieſe Seite des Verrats vom Hauſe Sa⸗ voyen liegt dem kontinentalen Denken weni⸗ ger nahe, wiegt aber weltpolitiſch geſehen kaum weniger ſchwer. Dennoch kann es kein Zweifel ſein, daß ſeinen Auswirkungen in harte Grenzen ſetzen wird. — K Der OKW⸗Bericht vom 19. September: Der Abwehrsieg von Salerno dub. Führerhauptquartier, 19. Sept. Südabſchnitt der Oſtfront verlaufen die eigenen Bewegungen plan⸗ mäßig. Der ſtark nachdrängende Feind wurde abgewieſen. Im mittleren Froutabſchnitt ſind im Raum weſtlich Jelnja und füdlich Belij anhaltend ſchwere Kämpfe im Gange. Angrifſe ſtarker feindlicher Kräfte wurden zerſchlagen. An der ührigen Oſtfront werden bis auf lebhafte örtliche Kampftätigkeit am Kuban⸗ brückenkopf und heſtige, aber erſolgloſe An⸗ Reite der Sowjets ſüdlich des Ladogaſees eine Kämpfe von Bedeutung gemeldet. Die im Raum von Salerno ſeit — Wochen anhaltenden ſchweren Kämpfe ben den britiſch⸗nordamerikaniſchen Lan⸗ dungstruppen nicht den erwarteten opera⸗ tiven Erſolg gebracht. Es gelang ihnen nicht, die in Süditalien beſindlichen deutſchen Diviſionen abzuſchneiden. Gegen zahlen⸗ mäßig weit überlegene Kräfte haben unſere Truppen jede Ausweitung des feindlichen Landekopfes verhindert. Im Gegenangriff wurde der Feind trotz ſtarken Feuers der Schiffsgeſchütze auf einen engen Küſten⸗ ſtreiſen zuſammengedrängt. Er erlitt dabei ſchwere Verluſte. Dadurch iſt es gelungen, die aus Calabrien und Apulien nach reſt⸗ loſex Zerſtörung aller wichtigen Anlagen zurückgezogenen eigenen Truppen mit den Diviſionen im Raum von Salerno zu ver⸗ einigen. r auf dem Verrat Badoglios auf⸗ gebaute britiſch⸗amerikaniſche Operations⸗ Plan iſt damit reſtlos geſcheitert. Die ener⸗ Gt deutſche Führung und die beiſpielhafte 55 tung der Truppe, die trotz ſtarker feind⸗ icher Ueberlegenheit an Luft⸗ und Seeſtreit⸗ kräften dem Auſturm von acht Jufanterie⸗ und zwei Panzerdiviſionen ſtandhielt, haben dieſen großen Abwehrerfolg ermöglicht. Nach den bisher vorliegenden noch un⸗ vollſtändigen Meldungen verlor der Feind mehr als 19000 Mann an Toten und Berwundeten ſowie 4429 Ge⸗ fangene. 153 Panzer, 54 Geſchütze, 62 Granat⸗ und Raketenwerfer ſowie zahlreiche leichte und ſchwere Infanteriewaffen und ungezähltes Kriegsgerät wurden vernichtet oder erbentet. Im Kampf gegen die ſeindliche Lan⸗ dungsflotte verſenkten Luftwaffe und Kriegsmarine in der Zeit vom 8. bis 17. September drei Kreuzer, zwei Zerſtörer, ein Torpedoboot, 15 Lanbungsboote und neun Trausporter mit 58 000 BRT. Ferner wurden zwei Kreuzer, drei Zerſtörer, ein Landungsboot, ein Großtanker und ſieben Transporter mit rund 35000 Baix ſchwer getroſſen, daß mit ihrer Vernichtung zu rechnen iſt. Neben einigen weiteren Kriegs⸗ ſchiſfen wurden 125 Transport⸗ und Tank⸗ ſchiſſe mit rund 600 000 BRT, neun Lan⸗ dungsboote und ein Bewacher durch Treffer beſchädigt. Auch am geſtrigen Tage wurde im Raum von Salerno und füblich erbittert getämpft. Nach der Vereinigung aller in Süditalien ſtehenden deutſchen Verbände haben ſich unſere Truppen planmäßig vom Feind gelbſt und eine kürzere Wider⸗ ſtandslinie bezogen. Ein deutſches Unterſeeboot verſenkte in der Bucht von Salerno einen engliſchen Zer⸗ ſtörer der Jervis⸗Klaſſe und—— einen großen Tanker durch Torpedotreſſer ſchwer. Verbände der Luftwafſe beſchädigten durch Bombenwurj einen Zerſtörer und eine Anzahl Schiffe der ichen Trausport⸗ ſlotte erheblich. Elf Flugzenge wurden über dem Kampfraum gbgeſchoſſen. Dentſche Fernkampfflugzeuge ſchoſſen am geſtrigen Tage weit über dem Atlantit einen viermotorigen Bomber und einen großen Laſtenſegler ab, der ſich im Schleyp eines viermotorigen Flugzenges befand. Wenige ſeindliche Störflugzeuge wärſen in der vergangenen Nacht über dem Reichsgebiet planlos einige Bomben, die nur geringe Schäden verurſachten. gehen mußte, Mussolinis Abrechnung mit dem Verrat des Hauses Savoyen Die Ansprache des Duce an das italienische Volk:, Wir wollen einen neuen nationalen und sozialen Staat errichten Der Duce ſprach am Samstag über den italieniſchen Rundfunk zum italieniſchen Volk. In ſeiner Anſprache erklärte der Duce: „Schwarzhemden! Italiener! Italienerinnen! Nach langem Stillſchweigen vernehmt ihr wieder meine Stimme. Ich bin ſicher, daß ihr ſie erkennen werdet, die Stimme, die euch ſo oft in ſchweren Zeiten zuſammenge⸗ ruſen und mit euch die ſchönſten Tage des Vaterlandes gefeiert hat. Der Rund⸗ funk erlaubt keine langen Reden, ich möchte mich auch nicht mit den Vorgängen allzu⸗ lange befaſſen, ſondern ich beginne gleich mit den Ereigniſſen des 25. Juli. Es ereignete ſich in meinem wahrlich an Abenteuern reichen Leben das unglaub⸗ lichſte aller Abenteuer: Die Un⸗ terredung mit dem König dauerte 20 Mi⸗ nuten oder ſogar weniger. Irgendeine Verſtändigung war unmöglich, denn er hatte ſeinen Entſchluß ſchon vorgefaßt. Der Ausbruch der Kriſe ſtand unmittel⸗ bar bevor. Es iſt ſchon im Kriege und im Frieden vorgekommen, daß ein Miniſter daß ein Genergl abgeſetzt wurde. Aber man hat noch nie gehört, daß man einen Mann wie mich, der ſeinem Kö⸗ nig über 20 Jahre in abſoluter Treue ge⸗ dient hat, auf der Treppe des Privathauſes des Königs verhaften ließ, ihn zwang, einen Sanitätswagen zu beſteigen unter dem Vor⸗ wand ihn aus einer Verſchwörung retten zu wollen, und in raſendem Tempo von einer zur anderen Kaſerne verſchleppte. Ich hatte ſofort den Eindruck, daß dieſer Schutz in Wirklichkeit unſicher war. Dieſer Ein⸗ druck wurde verſtärkt, als ich von Ponza zur Inſel Maddalena überführt wurde, und von Maddalena zum Gran Saſſo, wie der feſtgeſetzte Plan meiner Auslieferung an den Feind, vorſah. Ich hatte aber das feſte Gefühl, daß, obſchon ich von der anderen Welt abgeſchnitten war, trotzdem ſich der K um meine Perſon ſorgte. Das Wort Treue hat einen tiefen Sinn, ich möchte ſa⸗ gen ewigen Sinn im deutſchen Herzen, daß im allgemeinen die geiſtige Welt der Deut⸗ ſchen widerſpiegelt. Ich war überzeugt, daß ich eine Probe davon erhalten würde. In Kenntnis der Waffen⸗Stillſtands⸗Be⸗ dingungen hatte ich nicht den geringſten Zweifek deſſen, was ſich im Artikel 12 der Bedingungen barg. Ein hoher Beamter ſagte, daß ich als Geiſel feſtgehalten würde. Aber in der Nacht zum 11. auf 12. Septem⸗ ber ließ ich wiſſen, daß mich die Feinde nicht lebendig in ihre Hände bekommen würden. In der klaren Luft des Gebirges lag eine Stimmung der Erwartung. Es war gegen 14 Uhr, als ich den erſten Fallſchirm⸗ ſpringer ſah, dann folgten die anderen, ent⸗ ſchloſſen, jeden Widerſtand zu brechen. Die Mannſchaften, die mich bewachten, ſahen das ein und ſchoſſen nicht. Das alles ſpielte ſich in fünf Minuten ab. Die Befreiung, die ganze Unternehmung war ein Muſter der Organiſation und Entſchlußkraſt der Deutſchen, das in der Geſchichte denkwür⸗ dig bleiben wird. Mit der Zeit wird die Tat zur Lenende werden. Hier endet das ödramatiſche Kapitel mei⸗ mer Perſon.“ Aber es iſt eine Kleinigkeit gegenüber der entſetzlichen Tragödie, die die„demokratiſche Regierung“ am 25. Juli die italieniſche Nation geſtürzt hat. Die Maßnahmen, die nach dem B. Juli getroffen wurden, deuteten ein Programm an, das darauf hinzielte, das Werk von 20 Jahren zu zerſtören und 20 Jahre des Ruhmes auszulöſchen, um die Erinnerung an die Schaffung eines Imperiums und einen 99 Vaterland noch nie gehabt hatte, zu beſeitigen. Der König, der ſich entlarvt fühlte und dnb. Rom, 20. Sept. dung(i) in Italien SSereſſen. in P trotzdem nicht abgedankt hat, wie der größte Teil der Italiener erwartet hatte, muß unmittelbar zur Verantwortung ge⸗ zogen werden. Es war ſeine Dynaſtie, die während aller Zeitabſchnitte des Krieges das Zentrum des Defaitismus und der anti⸗deutſchen Propaganda dargeſtellt hat. Der Vorſich⸗ tige, aber doch⸗ manchmal Unvorſichtige machte ſich alle Spekulationen des Feindes zut eigen, während der Erbe das Kom⸗ mando der Südarmee übernahm, aber nie auf dem, Schlachtfeld erſchien. Ich bin über⸗ zeugt, daß das ganze Haus Savoyen den Staatsſtreich bis in iede Einzel⸗ heit ausgearbeitet, vorbereitet und durchgeführt hat, zuſammen mit dein Komplizen Badoglio und ſeinen ſämt⸗ lichen feigen Generalen und in Verbindung mit manchen verräteriſchen Angehörigen der Faſchiſtiſchen Partei. Es kann kein Zweifel beſtehen, daß man ihn ſofort nach meiner Verhaftung bevollmächtigt hat, über den Waffenſtillſtand zu verhandeln, Waffen⸗ ſtillſtandsverhandlungen, die ſchon vor mei⸗ ner Verhaftung eingeleitet waren zwiſchen dem Haus Savoyen und Enaland. Was die Waffenſtillſtandsbedingungen betrifft, die an ſich großzügig ſein ſollen, ſo waren ſie die härteſten, die man ſich vorſtellen kann. Der König hatte weder gegen dieſe Bedingungen etwas einzuwenden, noch P15 die vorgeſehene Auslieferung meiner erſon an den Gegner. Wenn dieſe Dinge nur Rückwirkungen hätten auf die Gruppe der wirklich Verant⸗ wortlichen, ſo könnte man es hinnehmen, aber man muß ſich darüber klar ſein, daß die Folgen der Schande jeden Italiener, vom erſten bis zum letzten, in Mitleiden⸗ ſchaft ziehen. Nachdem wir die Ehre verloren haben, haben wir auch alle Länder verloren, die wir während dieſes Krieges erworben hat⸗ ten, wie die Beſitzungen am Adriatiſchen Meer, in Südfrankreich und auf dem Bal⸗ kan. Das Heer, das erniedrigt und im Stich gelaſſen worden iſt, iſt von heute auf morgen auseinandergelaufen und von ſei⸗ nen eigenen Verbündeten unter dem Ge⸗ lächter der Zivilbevölkerung entwaffnet worden. Dieſe Demütigung mußte von Sol⸗ daten getragen werden, die auf ſo vielen Schlachtfeldern an der Seite ihrer Verbün⸗ deten gekämpft hatten. Die italieniſche Marine, die während dieſer zwanzigjähri⸗ gen Aufbauarbeit geſchaffen worden iſt, wurde nach Malta ausgeliefert, jener Inſel, die ein Eckpfeiler des engliſchen Imperiums im Mittelmeer war und eine ſtändige Be⸗ drohung für die italieniſchen Lebensinter⸗ eſſen darſtellte. Nur die Luftwaffe hat einen weſentlichen Teil ihres Materials retten können, aber praktiſch beſitzt ſie keine Einſatz⸗ kraft mehr. Es iſt nicht der Faſchismus geweſen, der die Monarchie verraten hat, ſondern die Monarchie hat den Faſchismus verraten. Dieſer Verrat hat es mit ſich gebracht, daß niemand im italieniſchen Volk mehr der Monarchie glauben kann. Wenn die Monarchie ihren hiſtoriſchen Auf⸗ gaben nicht gerecht wird, verliert ſie jede Daſeinsberechtigung. Die Grundtenden⸗ zen Italiens waren ohnehin immer mehr republikaniſch als monarchiſch, und bis zur Zeit der italieniſchen Einigung war es eine republikaniſche Vereinigung, die gegen die italieniſchen Monarchien gekämpft hat. Der Staat, den wir nun errichten wol⸗ len, ſoll national und ſozial ſein, im weite⸗ ſten Sinne des Wortes ein faſchiſtiſcher Staat im Sinne ſeiner Anfangszeit. In der Erwartung, daß unſere Bewegung un⸗ widerſtehlich ſein wird, wollen wir folgende Forderungen erheben: 1. Wieder zu den Waſſen zu Kreiſen an der Seite Deutſchlands, Japans und der anderen Verbündeten. Nur Blut kaun eine ſolche ſchändliche Seite aug der Geſchichte unſeres Vaterlaudes auslöſchen. 2. Sofortiger Wiederaufbau der Ar⸗ mee, die ſich um den Kern der Miliz ſchart. Nur wer die Waffe trägt und für ſeinen Glauben kämpft, kann ſiegen. B3. Beſeitigung der Verräter, insbeſon⸗ dere derjenigen, die am 25. Juli ſich zur neuen Regierung bekannt haben und da⸗ mit in die Reihen des Feindes überge⸗ wechſelt ſind. 4. Beſeitigung der Plutokratie und Errichtung einer ſozialen Baſis, auf der ſich der Staat aufrichten kann, geſtützt durch die Arbeit ſeiner Bürger. Schwarzhemden und ihr treuen Auhänger in ganz ItaQ⸗ lien, ich rufe euchernent an die Arbeitund zu den Waffen) Die Freude der Gegner über die Kapitu⸗ lation Italiens bedeutet nicht, daß ſie den Sieg bereits in der Hand hätten, um ſo weniger, als unſere Verbündeten, Deutſch⸗ land und Japan, bis zum Endſieg weiter⸗ kämpfen werden und niemals an eine Kapi⸗ tulation denken. Ihr Schwarzhemden ſtellt eure Bataillone von neuem auf, die ſo heldenhafte Taten, vollbracht haben. Ihr Jungfaſchiſten reiht euch ein in die Diviſionen, die bei Bir el Gobi ſo heldenhaft gekämpft haben. Jor Flieger, die ihr die Angriffe der Gegner auf unſere Städte erſchwert habt, ihr faſchi⸗ ſtiſchen Frauen, nehmt wieder die moraliſche und“materielle Unterſtützung für unſer Volk auf, die es notwendig hat. Bauern, Ar⸗ beiter und Handwerker, der Staat, der aus dieſem Kampf hervorgeht, wird euer Staat ſein. Verteidigt ihn, auf daß niemand ihn wieder in Gefahr bringen kann. Unſer Mut, unſer Glaube und unſer Wille werden Ita⸗ lien eine neue Zukunft geben, ſeine Lebens⸗ möglichkeiten und ſeinen Platz an der Sonne. Macht 8 285 Hoffnung zu einer elſenfeſten Gewißheit. ſegſlehe Italien, es lebe die nene faſchiſtiſche republikauiſche Partei! Ein weiterer Beweis für Badoglios Verrat „Wir sind Freunde der Alliierten, die nur auf den günstigen Moment warten“ dnb. Stockholm, 20. Sept. Reuter veröffentlicht einen Sonderbe⸗ richt aus Eiſenhowers Hauptquartier, der abermals einen ſchlagenden Beweis für den Verrat der Baboglio⸗Truppen und ihrer Clique erbringt. Danach verbrach⸗ ten zwei amerikaniſche Offiziere in Uni⸗ ſorm zu der Zeit, als doer italieniſche Waffenſtillſtand verkündet wurde, einen Tag und eine Racht in Rom. Sie erfüll⸗ ten eine militäriſche Miſſion im Auftrage General Eiſenhowers und hatten in der Nacht Beſprechungen mit Badoglio, wohn⸗ ten verborgen mitten in der Stabt und juhren im Auto durch die Straßen Roms. Die beiden Offiziere waren Brigade⸗ general Maxwell Taylor von der amerikaniſchen Luftdiviſion und Flieger⸗ oberſt William Gardiner. Die Vor⸗ bereitungen, um ſie nach Rom zu bringen, waren durch eine geheime Radioverbin⸗ worden, die ſer Zeit, als in in Gang geſetzt wurde, zu Liſſabon die Waffenſtillſtandsbeſprechungen ſtattfanden. Sie begannen ihre Reiſe in alermo um zwei Uhr morgens und wur⸗ den von einem britiſchen Patrouillenboot mach der Inſel Uſtica vor der Küſte von Si⸗ gilien gebracht. Hier wurden ſie von einer italieniſchen Korpette an Bord genommen, die ſie nach Gaeta brachte, wo ſie ungefähr um ſieben Uhr abends eintrafen. Als ſie an Land wurden, wurden ſie als amerikaniſche Flieger ausgegeben, die auf See gefunden worden ſeien. Sie ſteckten ihre Kappen in die Taſche und verſuchten durch ihr Minenſpiel dieſen Vorwand zu Ein Situdtionspbericit qauνeů˖ Norditalien PVon unserem Sonderhorrespondenten Mars Noester Ep. Venedig, 20. Sept. Venebig, in Mailand, in Turin, in 99 und anderen nord⸗ und mittelitalie⸗ niſchen Städten werden in dieſen Tagen im⸗ mer weitere Präfekten und Beamte, die durch lio eingeſetzt wurden, wieder durch jene Faſchiſten erſetzt, die Badoglio hatte ein⸗ kexkern laſſen. Der Verkehr und das öffent⸗ liche Leben nehmen überall im Lande wieder mehr und mehr normalen Fortgang. Schon als ich vor einigen Tagen, aus Deutſchland kommend, auf dem Flugplatz in Benedig eintraf, ſah ich Hunderte von Flug⸗ blätter, die auf dem Rollſeld umherflatterten. Sie enthielten den über ganz Italien verbrei⸗ teten Auftuf der neugegründeten republika⸗ niſchen n Partei, ſowie die fünf Tagesbefehle Muſſolinis. 5 dem Verwal⸗ * des Flughafens waren die Soldaten, die noch vor wenigen Tagen jeden Ein⸗ und Ausreiſenden genau muſterten, ver⸗ ſchwunden. Sie waren entwaffnet worden und trugen jetzt eine weiße Binde am Arm. Auch die Zollbeamten waren wie weggeweht, und ein deutſcher Feldwebel ſchien hier allein zu regieren. Faſt zu gleicher Minute mit uns traf eine andere Militärmaſchine auf dem Flugfeld ein. Ihr entſtiegen 20 Landſer, die angefor⸗ dert waren, den Ordnungsdienſt auf dem Flugplatz zu übernehmen. In wenigen Mi⸗ nuten wußte jeder, was er zu tun hatte. Hier war ein Lebensmitteldepot zu bewachen, dort die Munitionsvorräte, hier mußten Schlaf⸗ plätze errichtet werden und drüben in der Werfthalle die Arbeiter beaufſichtigt werden. Muſtergültig wurde von allen, die wenige Stunden vorher noch in Deutſchland in Gar⸗ niſon lagen, der Dienſt in Italien über⸗ nommen.— In der kleinen Motorbarkaſſe, die mich bis zur Eingangstür meines Hotels führte, entdeckte ich das erſte faſchiſtiſche Parteiab⸗ zeichen am Rockaufſchlag meines Gegenübers. Es war das erſte, das ich ſeit dem 25. Juli wieder offen zur Schau getragen ſah. Au Schwarzhemden waren wieder im Stadtbild ſichtbar. Am meiſten beeindruckten mich jedoch auf meinem erſten Spaziergang in Venedig die Tauſende und aber Tauſende von Solda⸗ ten aller Wehrmachtgattungen, die jetzt ent⸗ waffnet worden waren. Für ſie war der Krieg nun zu Ende, doch auf vielen Geſichtern von ihnen ſtanden Enttäuſckung und Mißmut ge⸗ ſchrieben. Im Gegenſatz zu ihnen die Miliz⸗ ſoldaten. Sie waren teils ſchon wieder be⸗ waffnet worden und verſahen mit freiwilli⸗ gen Poliziſten zuſammen den Ordnungs⸗ dienſt in der Stadt. Ueber die Gaſcheh der letzten Tage Sch weiß jeder Venetianer ein Buch zu erzählen. Auffallend iſt dabei, daß hier die Garniſonen aller Wehrmachtgattungen innerhaͤlb weniger ſort Stunden entwaffnet wurden, ohne daß ein Wort des Proteſtes, geſchweige denn ein Schuß von der einen oder anderen Seite fiel. Der außerhalb Venedigs liegende Ozean⸗ rieſe„Conte di Savoia“ wurde am Sonntag, dem 12. September, plötzlich unter Dampf ge⸗ ſetzt und fahrbereit gemacht, aber kurz nach ſeinem Auslaufen Kach ein deutſches Bom⸗ benflugzeug auf u. placierte ſeine Bombenlaſt derart geſchickt auf den ſich zur Flucht vorbe⸗ reitenden Dampfer, daß er an ſeinem Vor⸗ haben 5 wurde, ohne daß dabei allzu große Schäden an Bord entſtanden. Mussolinis Ruf wurde gehört! — Bern, 20. September. Die Rundfunkrede des Duce iſt, wie vder Bericht einer hieſigen Agentur von der weizer Grenzſtadt Chiaſſo beſagt, von einer großen Anzahl Italiener gehört wor⸗ den. Die Faſchiſten, ſo fährt dieſer Bericht 3 ſten aus der Rede Muſſolinis neue Zuverſicht. Muſſolini hat mit ſeinen Worten der italieniſchen Dynaſtie einen weiteren Schlag in dem Augenblick verſetzt, da das Königshaus in Italien ſicher nicht beſonders populär iſt. Der Angriſſ Muſſo⸗ linis gegen den König, den Thronfolger und das ganze Königshaus. ſpwie ſein Ap⸗ pell an die republikaniſchen Ueberlieferun⸗ gen des Landes entſprechen einer in Ita⸗ lien weitverbreiteten Anſicht“. Norditalie⸗ niſche Blätter, wie„Provincia“ in Como, haben die Rede des Duce unter großen Ueberſchriften wiedergegeben. Tag der Gemeinschaft im Elsaß Kreistage in Mülhausen, Gebweller, Kolmer und Schlettstadt — Straffburg, 19. Sept. Die elſäſſiſchen Kreistage dieſes Jahres wurden am e in Ren Kreiſen Mül⸗ hauſen, Gebweiler, Kolmar und Schlettſtadt fortgeſetzt. Sie brachten wiederum große poli⸗ tiſche Willenskundgebungen der elſäſſiſchen Bevölkerung, die durch den 47. hervor⸗ ragender Männer aus der nationalſozialiſti⸗ ſchen Führung als Redner über den örtlichen Rahmen weit hinausragten. So ſprach in Kolmar der Reichskommiſſar Dr. Seyß⸗ In Mülhauſen war Gauleiter obert Wagner, in Gebweiler der ſtellver⸗ tretende Gauleiter Röhn und in Schlettſtadt Oberſturmführer Albert Roth. Reichsminiſter Dr. Seyß⸗Inquardt ſagte, ch als Sohn eines Grenzgebietes im deutſchen Südoſten habe er die Größe des Volksgedan⸗ kens erkannt und mit ihm wüßten unzählige deutſcher Menſchen in den Grenzgebieten, was es heißt, von einer ſtarken Reichsgewalt getragen zu werden. Auf das gegenwärtige Ringen überleitend, betonte der Reichsminiſter, in dieſem gelte nicht mehr der Grundſatz eines ritterlichen Kampfes, es werde am Ausgang nur Sieger und Vernichtete Bolſchewismus ſei. Wir wüßten aber auch, daß Amerika nicht das Land der Freiheit und der unbearenzten Möglichkeiten ſei. Es kenne nur die unbegrenzte Möglichkeit der Aus⸗ beutung des een enſchen. In die⸗ ſem Ringen ſei England als Machtfaktor ene würden recht Reſeſeh die N 65 un dieſes Krieges ſchon feſtſtellten, ß die erſten, die den Krieg verlören, die Engländer ſeien. Das heutige Europa werde ch weder die Nivellierung nach bolſchewiſti⸗ cher Prägung, noch die Schabloniſierung des merikaners gefallen laſſen. Und Stalin werde ſich um ſeine Hoffnung auf ein zwei⸗ tes 1918, aus welchem die Weltrevolution hervorgehen konnte, betrogen ſehen. n einem beſonders aufrüttelnden——. an die Parteimitglieder zeigte der Redner dieſen die Aufgaben in dem gegenwärtigen Ningen auf, Helfer zu ſein denjenigen, die vom Schickſal beſonders hart getroffen wür⸗ den. Das Schickſal fordert von uns, daß wir hart und feſt bleiben. im Wortlaut eben. Wir wüßten, was der beſtätigen. Ein Auto brachte ſie an eine Stelle an der Via Appia. Dann wurden mit einem Fahrzeug mit Milchglasfen⸗ tern(1) übernommen, ähnlich dem, in wel⸗ chem Muſſolini aus Rom entführt wurde. Auf dem Wege nach Rom ſahen ſie nur ſehr wenige Deutſche, jedoch zeigten viele Stra⸗ ßen Anzeichen von deutſchen Truppenkon⸗ zentration. In Rom angekommen, wurden ſie, wie Reuter weiter meldet, nach einem gehei⸗ men Aufenthaltsort gebracht, wo ihre Schlafzimmer von Militärpoſten bewacht wurden. Sie ſpeiſten zuſammen mit ita⸗ lieniſchen Offizieren(), die von den be⸗ vorſtehenden Landungsoperationen nicht die geringſte Kenntnis hatten. Um die Mitter⸗ nachtszeit wurden ſie nach der luxuriöſen Villg Badoglios gebracht. Sie trugen da⸗ 5 8 und „fuhren im abgeblendeten Auto durch verdünkelten Straßen In der Villa ange⸗ Bibliothek geführt, wo ſie mit durch die ommen, die Amerikaner in die kommen, wurden Badogkte zuſammentrafen. Badoglio betante ſein volles Zuſammen⸗ wirken mit den Alliierten und ſchwor bei ſeiner 55jährigen Dienſtzeit als Soldat, daß es ſein einziger Wanſch ſei, mit den Alliierten gemeinſame Sache zu machen. Als ſich die Amerikaner verabſchiedeten, wiederholte er: Wir ſind Freunde der Alltierten, die nur auf den günſtigen Mo⸗ ment warten, um ihnen die Hände zu reichen.“ Taylor und Gardiner übergaben ſo be⸗ richtet Reuter abſchließend, den Italienern einen Bericht über ihren militäriſchen Be⸗ fund, der durch Radio an Eiſenhower über⸗ mittelt werden ſallte. Am folgenden Mor⸗ gen erbielten ſie den Befehl, in das Haupt⸗ quartier der Alliierten zurückzukehren. Sie brachten einen italieniſchen General und Dolmetſcher anit. Sie sind doch Verantwortlich, Herr Roosevelt! ber Bombenkrieg plötzüich kein Terrorkrieg!/ London ist ein gut Stück ehrlichen db. Berlin, 20. Sept. Rooſevelt hat in ſeiner Botſchaft an Kongreß folgendes erklärt:„Wir bombar⸗ dieren keine Wohnviertel aus dem ein⸗ fachen ſadiſtiſchen Wunſch heraus zu töten. Wir verſetzen den ſtrategiſchen Zielen Rüſtungswerken, Montagehallen, Muni⸗ tionslagern und Transportmöglichkeiten — die ſorgfältig ausgewählt und klar identifiziert wurden, vernichtende Schläge“. Der gange Bombenkrieg unſerer Gegner hat ſich bisher nicht durch eine ſorgfältige Identifizierung der Ziele ausgezeichnet, wohl aber durch die ſadiſtiſche Neigung, ſo viel Menſchen wie nur töten. Wenn Rooſevelt behauptet, öhnviertel würden nicht angegriffen, dann iſt das ein glatter Schwindel. Rooſevelt verſucht of⸗ fenſichtlich, ſein ſchlechtes Gewiſſen zu be⸗ äuben, wenn er ſich und anderen einredet, Neigungen ſeien auf der Gegen⸗ eite nicht vorhanden, im übrigen würden nur militäriſche Ziele angegriffen. Wir kön⸗ nen jederzeit durch Tatſachen das Gegenteil beweiſen, die in jedem Einzelfall das ver⸗ Was will Knox in london? dib. Berlin, 19. Sept. Vor einigen Tagen iſt der USA⸗Marine⸗ Miniſter Knox in London——— Man wollte ſeine Ankunft Hohe mhalten. Sie iſt aber durch eine Indiskretion der Oeffentlichkeit bekannt geworden. An der Themſe wird nun erklärt, Knox habe ſeine Reiſe„in aller Eile“ durchgeführt. Selbſtverſtändlich werden die Engländer nicht verraten, welchen Sinn die Reiſe von Knox hat und die Amerikaner werden eben⸗ 35 den Mund halten. Auffallen muß es edoch, daß ſich Knox perſönlich bemüht. Er iſt vom Oberbefehlshaber der lottenſtreitkräfte in den engliſchen Gewäſ⸗ ern, Admiral Stark, empfangen worden. Man darf wohl annehmen, daß Knox in erſter Linie kam, um beſtimmte Beſchlüſſe, die Rooſevelt. und Churchill zuſtande amen, in die Wirklichkeit umzuſetzen. Wenn im Auslande angedeutet wird, daß in Eng⸗ land ſelbſt gewiſſe Widerſtände gegen dieſe Verabredungen vorhanden ſind, ſo dürfte das ——1 Denn ſoll unverkennbar ſeine utorität als amerikaniſcher Marineminiſter in die Waagſchale werfen. „lediglich Iaponische Außenposten-“ rd. Stockholm, 19. Sept, Einem auſtraliſchen Korreſpondenten, der von dem zur Zeit in London weilenden USA⸗Marineminiſter Knox eine beſondere Botſchaft- für Auſtralien zu bekommen hoffte, erklärte Knox, der bekanntlich zu Beginn des pazifikkrieges Japan großſpre⸗ chertſch in 90 Tagen zu überrennen ver⸗ ſprach:„Seien Sie ſich deſſen bewußt, daß amerikaniſchen nahmen der brecheriſche der Handlungsweiſe des ameri⸗ Laniſchen Präſidenten unterſtreichen, der auch den Großangriff auf Rom und den damit verbundenen Maſſenmord befahl. Britische widerlegung Roosevelts rd. Bern, 19. September. Die Angloamerikaner haben nun ihre Luft⸗ aufnahmen von den Teenten auf Ham⸗ burg ausgewertet und brüſten ſich mit i rem „Erfolg“. Dieſer ſieht in einem Bericht des bri⸗ tiſchen Luftfahrtminiſteriums vom Sonntag wie olgt aus: „Die größte gerſtörung iſt in den Geſchäfts⸗ und Wohndiſtrikten, beſonders— den eng⸗ Vierteln, beſtärgt d eſer eine Gatz 8—— drucksvollſter Weiſe ie jedem Völkerrecht hohn⸗ prechende Kritofühenng der Plutokratien. 2 euen ſich mit dem Stolz von Gangſtern über die Vernichtung militäriſch umwichttcht Ziele und das Leid, das ſie daburch und durch den Maſſen⸗ mord unter der ſonſt nach allgemeingültigem Kriegsrecht in die Kampfhandlungen nicht ein⸗ bezogenen givilbevölkerung verbreiten. im Pazifik bisher lediglich die japaniſchen Außenpoſten niedergebrochen and. Die Hauptſchlacht ſteht noch bevor. Was wir wiſſen, iſt, daß die Japaner gute Schiffe haben und aute Seeleute ſind, die in Kämpfen mit ihren S gut umge⸗ hen. Laſſen Sie ſſich durch niemanden et⸗ was anderes einreden. iſſen der Knox verriet das Unw„Ver⸗ einigten Staaten über— tatſächliche Stärke Japans durch die Aeußerung:„Die Fapaner ſind erſolgreicher als irgend⸗ jemand anders in der Verbergung ihrer Flottenbaupläne. —— Mackenzle King hüste ein — Stockbolm, 20. September. Verſchiedene Wahlen haben der kanadiſchen S Leſe Zeit Worteiie ne⸗ eben. Die Überale Regierung Mackenzie ing hat, wie aus einer, Meldung des Kor⸗ reſpondenten der aus Oktawa her⸗ vorgeht, ſtark an Autoritüt eingebüßt. ärt ſich di 2 Korreſpondent erkl ieſe neue t⸗ wicklung in ber fanadiſchen Innenpolfelr mie den antiinflationiſtiſche Kegierung duch die— G höhung der Lohne imterbunden wurde. In engliſchen man an, daß Mak⸗ lenzie King cher Linken 5 werde, ſich den fügen, di Züht. Man rechnet einer Regierungs⸗ ärkeren — mit der Möglichkeit kriſe. ich für de deeeine KSrcbruhnbolk: Felg Fu 17 f. oßdruckerei.m. b. H. * Abendhimmels auf der Bü Die Stadisei je Stadiseite * Manuheim, 20. September. Verdunkelung v. 19.-25. 9. Beg. 20.25, Ende.46 Beachtet die Verdunkelungsvorschriften denaul Bericht über einen Sonntag Die Zeit heilt zwar nicht alles, aber doch manches. Mindeſtens läßt ſie Verſchüttetes wieder lebendig werden. Vierzehn Tage nach dem unſeligen Terroangriff beginnen die Verhältniſſe in unſerer Stadt wieder den Hauch des Normalen anzunehmen. Die Gleichmäßigkeit iſt wieder da und die Ge⸗ wohnheit darf ſchon anſetzen Verkaufsläden haben wieder eröffnet, Zigarrenhaus in der Holzbude iſt bereits eine vertraute Erſchei⸗ nung. Draußen am Waſſerturm ſteht ein richtiges Schwarzwaldhaus, das ſich in die⸗ ſer Umgebung gar nicht ſtillos ausnimmt. Daß es grell und jäh vom Dachfirſt aus für Kirſchwaſſer wirbt, läßt uns allerdings ein wenig wehmütig werden.(Abwarten, bis wir unſere Schnapszulage bekommen!) So⸗ gar das Vergnügungsleben unſerer Stadt reckt bereits die Schwingen. Wir haben ſeit Samstag Kino und Kabarett— wir wer⸗ den bald mehr haben. Vom Sonntag ſelbſt haben wir noch gar nichts geſchrieben. Aber die Sonntage ſind ja jetzt gar nicht ſehr verſchieden von den vorausgegangenen Wochentagen. Wenn es hoch kommt, ſind ſie Ruhetage— für viele Volksgenoſſen dürfen ſie nicht einmal das ſein. Lohnt es überhaupt, noch von Sonn⸗ tagen in aller Breite zu berichten? Ein an⸗ dermal. * Reichsminister Speer in Mannheim Reichsminiſter Speer war mit den zu⸗ ſtändigen Mitarbeitern in Mannheim, um ſich aus eigener Anſchauung ein Bild von dem Ausmaß der Zerſtörungen der ſo ſchwer getroffenen Stadt zu machen. Er beſprach mit den maßgebenden Männern der Partei und der Behörden die Maßnahmen zur mög⸗ lichen Linderung der Schäden. Nach Be⸗ ſichtigung der Hauptſchadengebiete 85 Reichsminiſter Speer heute mittag Reiſe fort. Meue Adressen an die Ortsgruppen meiden Auf den Geſchäftsſtellen der Ortsgruppen ſammeln ſich allmähli die Poſtein⸗ gänge für Fliegergeſchädigte und ien W r reicher Firmen. Da die neuen Auſchriften nicht bekannt ſind, kann die Poſt nicht nach⸗ geſandt werden. Volksgenoſſen und Firmen, die ihren Wohnſitz wechſelten, werde auf⸗ gefordert, ihre neuen Adreſſen den Orts⸗ gruppen mitzuteilen und nach eingegangener Poſt nachzufragen. Abtransport von Möbeln Aufnahmen von Beförderungsanträgen für Möbel ſind bis auf weiteres ge⸗ ſperrt. Neuaufnahmetermine werden be⸗ kauntgegeben. Die bisher bei den Orts⸗ gruppen aufgegebenen Beförderungs⸗An⸗ träge werden Zug um Zug erledigt. Flieger⸗ geſchädigte, die im Beſitze einer Verlade⸗ genehmigung ſind, können über den—5 digen Stützpunktleiter der Fahrbereitſchaft den Verladetermin erfahren. Achtung Mitglieder der lnnung des Kraftfahrzeughandwerks! Die ee der Innung des Kraft⸗ ſahrzeughandwerks Mannheim werden zu einer dringenden Beſprechung am Mittwoch, dem 22. September, nachmittags 16 Uhr, im Hauſe des Sozialgewerks Mann⸗ heim, U 5, 12, eingeladen. Auch Flieger⸗ geſchädigte miſſſen bei dieſer Beſprechung zugegen ſein. an Schulkinder, die nach dem 20. Sept. nach Mannheim zurückkommen, melden ſich éwecks Verſchickung ſofort in ihrer zu⸗ ſtändigen Schulabteilung. u Wir gratulieren! Bankbeamter Hu⸗ bert Meyers, Brahmsſtvaße 12, feiert morgen mit ſeiner Ehefrau Hilde, geborene Schmelzer, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. 5———— — Kach jedem luftangriff wurde die Wehrmacht eingesetzt/ Von der Küche bis zum Spezlaltrupp Der Einſatz der Webrmacht bei Flieger⸗ ſchäden iſt uns ſchon ſo ſelbſtverſtändlich ge⸗ worden, daß man oft vergißt, ihn zu er⸗ wähnen. Eine alte Erfahrungstatſache: Wo die Wehrmacht auftaucht, wächſt die Zuver⸗ ſicht. Der deutſche Menſch hat nun einmal zum Soldaten das allergrößte Vertrauen. Soldat wird bei uns gleichgeſetzt mit der Zuverläſſigkeit ſchlechthin. Schon dieſer pſychologiſche Tatbeſtand macht die Hilfe der Wehrmacht bei Fliegerangriffen wertvoll. Dabei bleibt es nicht. Die Soldaten wiſſen auch zuzupacken und laſſen ſich an Einſatz⸗ freudigkeit von niemand übertreffen. Die erſte Aufgabe des Soldaten bei Luft⸗ angriffen beſteht ja darin. Anlagen der Wehrmacht zu ſchützen, alſo das eigene Haus ſauber zu halten. Dieſe Aufgabe wird natürlich auch entſprechend ſcharf im Auge behalten. Was wiederum nicht hin⸗ dert, da einzugreifen, wo es nottut. Der Soldat braucht aber auch nicht mit leeren Händen an die Unglücksſtätte zu kommen. Er hat alles, was man für ſolche Zwecke braucht. Zunächſt einmal Kraftſpritzen! Ihr Strahl hat beim letzten Angriff man⸗ ches Haus gerettet. Was die Wehrmacht ſonſt noch leiſtet? Alles. Sie leiſtet Nachbarhilſe, ſie räumt auf, ſie birgt Möbel und Ma⸗ ſchinen, ſchaufelt Schutt, ſtützt ab, rettet Menſchen aus Todesnot und betreut gerettete Menſchen. Am Tage nach dem Angriff beginnen die Hilfsmaßnahmen der Wehrmacht im gro⸗ ßen Umfang. Dann bringen die Truppen⸗ teile alle verfügbaren Kräfte zum Einſatz. Die Waffengattung ſpielt dabei keine Rolle. Zum Helfer wird der Grenadier, der Pan⸗ zerſchütze, der Artilleriſt, der Pionier. Daß man den Pionier als„Mädchen für alles“ ganz beſonders gern an den Schadenſtellen ſieht, hat ſeine guten Gründe. Wo die Truppen des Standortes nicht ausreichen, werden Kräfte aus Nachbarſtandorten her⸗ angezogen und machen ſich mit gleichem Eifer ans Werk. Der Einſatz der Wehrmacht war auch noch auf anderem Gebiet notwendig. Es wurde erſt kürzlich dargelegt, daß die große NSV⸗Küche ſelber ein Bombenopfer wurde und deshalb für die Verpflegung zunächſt einmal ausfiel. Sofort ſprangen da die Küchen der Wehrmacht ein: Die Truppen in den Unterkünften bekamen zu Mittag kalte Koſt, damit die Keſſel für die Bevöl⸗ kerung freigehalten werden konnten. Außerdem rollten ſofort die Eiſenbahnver⸗ 1. Für den allgemeiinen Poſtver⸗ kehr ſind folgende Poſtanſtalten ge⸗ öffnet: Poſtamt 1 in D 7, 22 lHans⸗Thoma⸗ ſchule): Werktags von—18 Uhr, ſonntags von—13 Uhr. Poſtamt 2(Bahnhofsplatz): Werktags von—18 Uhr, für Telearamme und Fern⸗ bis 19 Uhr; ſonntaas von—19 1. Poſtamt 3(Lange Rötterſtr. 21): Werk⸗ tags von—18 Uhr. Poſtamt 4(Jungbuſchſtraße 25): Werk⸗ tags von—18 Uhr. Poſtamt 5(Waldhofſtraße 219): Werk⸗ tags von—18 Uhr. Poſtamt 6(Lindenhofſtraße 45): Werk⸗ tags von—18 Uhr. Poſtamt 8(Mittelſtraße 63): Werktags von—12 und 14—18 Uhr. 83 Poſtamt 9(Seckenheimer Straße 65—67): erktags von—18 Uhr. Fernſprechamt(Carolaſtraße 18): Werk⸗ tags von—18 Uhr, für Telegramme und Ferngeſpräche bis 21 Uhr; ſonntags von —21 Uhr nur für Telegramme und Fern⸗ geſpräche. Der Poſtſchalter beim Poſtamt 2 iſt aufgehoben, Die Annahme von Paketen und Päckchen iſt aus be⸗ triebstechniſchen Gründen noch einige Tage geſperrt. 2. Die Brief⸗ und Geldzuſtellung wird in vollem Umfange durchgeführt. Unzuſtell⸗ bare gewöhnliche Briefſendungen werden bei den für die Wohnung zuſtändigen Orts⸗ gruppen der NSDAP bzw. Verpflegungs⸗ ſtellen zur Abholung niedergelegt. Nicht abgeholte Sendungen werden in angemeſſe⸗ ner Zeit an den Abſender zurückgeſandt. Unzuſtellbare Einſchreib⸗ und Wertbriefe ſowie Geldſendungen werden beim Poſtamt 1 0 7, 22) zur Abholung bereitgeſtellt. 3. Paketſendungen und Päckchen lein⸗ ſchließlich Einſchreibpäckchen) werden durch das Poſtamt 2(Bahnhofplatz) werktäglich zugeſtellt. Unanbringliche Paketſendungen werden beim Poſtamt 2 zwei Tage zur Ab⸗ holung bereitgehalten und dann an den Abſender zurückgeſandt. Einſchreibpäckchen werden am Schalter 3 des Poſtamtes 2 zur Abholung bereitgeſtellt. Seitherige Paket⸗ abholer beim Poſtamt 1 holen ihre Pakete beim Poſtamt 2 ab. 4 Die Schließfachabholung beim Poſt⸗ amt 1 D 7, 2) iſt aufgehoben. Sofern nicht beſondere Vereinbarungen mit einzel⸗ nen Firmen uſw. getroffen ſind, werden ſolche Sendungen den Schließfachinhabern zugeſtellt. Die Schließfachabholung beim Poſtamt 2(Bahnhofsplatz) iſt in der Zeit von 8 bis 10 Uhr möglich. Neue Schließfächer können beim Poſtamt 2 nur in ganz beſchränktem Umfange zur Verfü⸗ gung geſtellt werden. 5. Die Ausgabe für poſtlagernde Sen⸗ dungen für Mannheim findet nur beim Poſt amt 2(Bahnhofsplatz) am Schalter in der Zeit von 8 bis 19 Uhr(auch ſonn⸗ tags) ſtatt. Hier werden daher auch die nach Mannheim 1 gerichteten poſtlagernden Sendungen ausgegeben. 6. Die Auszahlung der rückſtändigen Reuten für September findet beim Poſt⸗ amtes(Langerötterſtraße 21) ſtatt. Nach auswärts verzogene Rentenempfänger be⸗ antragen beim Poſtamt am Ausweichort die Ueberweiſung ihrer Rente zum neuen Wohnort. Dabei iſt die Nummerkarte und der Rentenbeſcheid mitvorzulegen. Ver⸗ zogene Empfänger von Militärver⸗ ſorgungsgebührniſſen teilen um⸗ gehend ihre neue Anſchrift dem zuſtändigen Verſorgungsamt mit. Die Zahlſtellen, an denen die Renten für Oktober ausge⸗ zahlt werden, werden rechtzeitig in der Preſſe veröffentlicht. 7. Die Stadtbriefkaſten werden täglich geleert. Zur glatten und vor allem rechtzei⸗ tigen Abwicklung des abgehenden Poſtver⸗ kehrs werden Bevölkerung, Firmen und Behörden dringend gebeten, die Sen⸗ dungen nicht erſt in den Abendſtunden, ſon⸗ dern in den Vormittags⸗ oder Nach⸗ mittagsſtunden aufzuliefern. Groß⸗ einlieferer geben zweckmäßig ihre Sen⸗ dungen unmittelbar beim Poſtamt 2(Bahn⸗ hofplatz) am Schalter oder Hofeingang ab. S. Der Poſtſparkaſſendienſt wird bei allen Poſtämtern während den feſtgeſetzten Schal⸗ terdienſtſtunden in vollem Umfang durch⸗ geführt. Volksgenoſſen, die ihre Wohnung gewechſelt haben und insbeſonders nach aus⸗ wärts verzogen ſind, werden Lringend ge⸗ beten, ihre neue Anſchrift ihrem zuſtändigen Poſtamt mitzuteilen. Zuſtändig für Mann⸗ heim(ohne Vororte) iſt das Poſt amt (D 7, 22) für eingehende gewöhnliche und eingeſchriebene Brieſſendungen, Wertbriefe, Poſt⸗ und Zahlungsanweiſungen, Zeitungen, Rundfunkgenehmigungen, das Poſt amt 2 (Bahnhofsplatz) für eingehende gewöhnliche Pakete, Einſchreib⸗ und Wertpakete, gewöhn⸗ liche und Einſchreibpäckchen ſowie poſt⸗ lagernde Sendungen. Wohnungswechſel in den Vororten ſind dem Poſtamt in dem betr. Vorort mitzu⸗ teilen. Vordrucke zu Nachſendungs⸗An⸗ trägen ſind bei allen Poſtämtern erhältlich Bei den z. Zt. beſtehenden Verhältniſſen muß noch mit Verzögerungen in der Poſtverſorgung gerechnet werden. Es wird daher gebeten, von Anfragen nach eingegangenen Sendungen abzu⸗ ehen. ſchaft pflegungszüge der Wehrmacht heran— Gulaſchkanonen von ſchwerſtem Kaliber. Eine Beſonderheit des Einſatzes war auch die Stoßaktion zur Möbelber⸗ gung. Kraftwagen bei, Soldaten bei: in⸗ nerhalb von wenigen Stunden waren die hoch aufgeſtapelten Möbel von der Straße und nach der Ausweichunterkunft verbracht. Soldaten ſind Soldaten. Für den Ein⸗ ſatz der Spezialtrupps iſt beſonders die Induſtrie dankbar geweſen. Dieſe Trupps nahmen ſich der beſonders kniff⸗ ligen Aüfgaben an. Manche Leitung wurde wieder gelegt, ſo raſch und ſo gut, wie viel⸗ leicht je zuvor. Es mußte in den Tagen nach dem An⸗ griff viel verlangt werden von den Sol⸗ daten. Tagelang kamen ſie überhaupt nicht aus den Kleidern. Schlafen wurde zur Ne⸗ benſache. Ganz beſonders die Kraftfahrer, die Möbel nach auswärts zu bringen hat⸗ ten, waren in punkto Schlaf auf ſehr kleine Rationen geſetzt. Aber es blieb nichts un⸗ erledigt liegen. Man hatte ſeine Pflicht getan. nicht unbegrenzt. Die militäriſche Der Einſatz der Wehrmacht iſt usbil⸗ dung darf ja nicht notleiden. Sobald die Einheiten wieder entbehrlich ſind, werden ſie zurückgezogen und beſchränken ſich wieder auf ihre militäriſchen Aufgaben. Die Front ſtellt harte Forderungen, die nur durch gute Ausbildung erfüllt werden kön⸗ nen. Das iſt verſtändlich und das wird am beſten von den Volksgenoſſen verſtanden, die den Segen der Wehrmachtshilfe perſön⸗ lich erlebt. Erfreulicherweiſe blieb die Belohnung für die beſonders einſatzfreudigen Soldaten nicht aus. Am Samstaag war im Hof einer Kaſerne Standortappell in Anweſen⸗ heit von Vertretern der Partei. der Luft⸗ ſchutzleitung und der Stadt. Standortkommandant Generalmajor Lütkenhaus hielt eine kernige Au⸗ ſprache, in der er den ſoldatiſchen Geiſt feierte, der ſich an der Front und in der Heimat be⸗ währt. Sein Dank galt allen Helfern beim Einſatz, ſeine Anerkennung fand ihren ſichtbaren Ausdruck dadurch, daß er im Na⸗ men des Führers und des kommandieren⸗ den Generals 88 Soldaten des Standortes das Kriegsverdienſtkreuz verlieh. Darüber freuen ſich nicht nur die Soldaten. ————————— Stumme Unkläger Der tägliche Weg führt an einer ſchweren Schadenſtelle vorbei. Das Haus iſt völlig ausgebrannt. Troſtlos leer gähnen die rauchgeſchwärzten Fenſterhöhlen. Sie geben den Blick in das Hofinnere frei. Dort trägt die Faſſade noch die vier Balkone. Eine ſchmutzige Trümmerſchicht lagerte ſich auf ihnen ab. Au der abſchließenden Eckwand hängen noch die großbauchigen Waſchbütten. Die einzigen noch brauchbaren Haushalts⸗ ſtücke, die unerſchüttert ihren Poſten behaup⸗ teten. Leider. Vielleicht hätte das Haus noch gut gerettet werden können, wären im entſcheidenden Augenblick die vier großen Waſchbütten voll Waſſer bereitgeſtanden. Möglicherweiſe hätte das die Hausfrauen etwas behindert. Aber welcher Nutzen wäre daraus erwachſen. Nun hängen ſie uner⸗ reichbar für viele, die zur Stunde glücklich wären, ein ſolches Zinkgefäß zu beſitzen. Sie klagen die alten Beſitzer unverantwortlichen Leichtſinns an. Abholstellen für Lindenhof der MöAz Wänger, Zigarrengeſchäft, Meerwie⸗ ſenſtraße Nr. 3. Altenberger, Schreibwaren, Eichels⸗ heimerſtraße Nr. 45. Müller, Wirtſchaft zum„Scharfen Eck“, Viehhofſtraße Nr. 10. Schleicher, Zigarrengeſchäft, Schwet⸗ zinger Straße 16. Kohler, Schreibwaren, Seckenheimer Straße 96. Meues aus Seckenheim Mit Genugtuung darf die Orts⸗ gruppe Seckenheim auf ihre Leiſtun⸗ gen zur Linderung der Nöte der durch den letzten Terrorangriff auf Mannheim Ge⸗ ſchädigten zurückblicken. ſelbſt geſtellt und aus eigenen Ermeſſen hat ſie rechtzeitig gute Maßnahmen getroffen und Einrichtungen geſchaffen. daß die gro⸗ 1 ßen und umfangreichen Anforderungen und Wünſche, die an ſie herangetreten ſind, reſt⸗ los erfüllt werden konnten. Daß dies aber in ſo hervorragender Weiſe gelang, dafür gebührt uneingeſchränkter Dank den Glie⸗ derungen der Bewegung für ihre Einſatz⸗ freudigkeit und der geſamten Einwohner⸗ für ihren großen Opferſinn. So haben die Frauenſchaft unter Führung von Frau E. Seitz, das Rote Kreuz unter Führung von Frau Schweitzer mit ihren Helferinnen und mit Unterſtützung der NSunter Führung des Pg. Gehr mehrere Tage einige hundert Perſonen durch ein gut zubereitetes, ſchmackhaftes Eſſen voll verpflegt. In lobenswerter Weiſe wurden Gemüſe, Kartoffeln, Mehl, Milch u. dergl. m. faſt reſtlos von der Sek⸗ kenheimer Bevölkeruna aus allen Krei⸗ Allein auf ſich ſen freiwillig geſtiftet. Wenn heute noch weit über 500 Geſchädigte durchweg in Pri⸗ vatwohnungen untergebracht ſind und vor⸗ übergehend noch mehrere Hundert unterge⸗ bracht werden konnten, ſo deshalb, weil Pg. Berger mit ſeinen Helfern uner⸗ müdlich Tag und Nacht ſich zur Bewälti⸗ gung der Arbeit einſetzte und dabei überall bei der Bevölkerung Bereitwilligkeit zur Erfüllung ihrer Aufgabe fanden. Auch die Jugend war mit Eifer bei der Sache. Und wenn man ſchließlich in Betracht zieht, daß die Seckenheimer Bauernſchaft viele Tage ihre Geſpanne in den Dienſt dieſer großen Hilfsaktion ſtellte, dann darf man mit Fug und Recht ſagen: Seckenheimer hat ſich in ſchwerer Zeit voll bewährt und darf daher auf den ihm ausgeſprochenen Dank der Be⸗ treuten ſtolz ſein. ——— Der Anzeigenteil enthält wieder Bekannt⸗ machungen, die der beſonderen Beachtung empfoh⸗ len werden. So macht die Abteilung Handwerk der Wirtſchaftskammer Mannheim darauf auf⸗ merkſam, daß Handwerker ohne Genehmigung ihren Be trieb nach auswärts nicht ver⸗ legen dürfen und daß diejenigen, die ohne Ge⸗ nehmigung Mannheim verlaſſen, dienſtver⸗ pflichtet werden. Das Städtiſche Ernährungs⸗ amt gibt bekannt, daß in der Kartenperiode 54 Kartoffeln nur auf Grund der Fl⸗Wochen⸗ karten zugeteilt werden. Das Städtiſche Per⸗ ſonalamt fordert die ſtädtiſchen Pen⸗ ſionäre, welche zwiſchen dem 1. Auguſt und 5. September mitgeteilt haben, daß ſich ihre Woh⸗ nung oder ihr Aufenthaltsort geändert hat, auf, dieſe Mitteilung zu wiederh olen. *KdcF⸗Sammlergruppe. Infolge ander⸗ weitiger Inanſpruchnahme des Caſinos können unſere Tauſchzuſammenkünfte auf abſehbare Zeit nicht ſtattfinden. Wegen den Neuheitenausgaben werden alle Sammler⸗ kameraden um Mitteilung der neuen Adreſſe gebeten, damit die Neuheiten ſofort durch die Poſt zugeſtellt werden können, Sammlerkameraden, die bereits durch Schreiben verſtändigt wurden. holen die Marken bei ihrem Betriebsſammlerwart oder bei dem eingeſetzten Ortsſammlerwart ab. Sobald die neuen Adreſſen bekannt ſind, erfolgen weitere Einteilungen. Wer keine Adreſſe nicht mitteilt, kann auf Zu⸗ endung der Neuheiten nicht rechnen. — Diebſtahl von Zuchthühnern! In der Nacht zum 16. 9 wurden aus einer Zucht⸗ anlage in Mannheim⸗Neckarau 4 ſchwarze Junghennen und 4 ſchwarze Junghahnen mit ſchwarzen Füßen und ſchwarzem Schna⸗ bel, doppelkämmig, entwendet. Die Tiere tragen— aus Leichtmetall der Reichsfachſchaft für Geflügelzucht. Mittei⸗ lungen, die auf Wunſch vertraulich behan⸗ delt werden, erbittet die Kriminalpolizei Mannheim, I. 6. 1, Zimmer 212, Fernſpr. 508 80, Klinke 8182, oder die Kriminal⸗ polizei Mannheim⸗Neckarau. Rheingold⸗ ſtraße 14. Der Nachthimmel auf der Bühne Eine neue Erfindung Für die naturgetreue Darſtellung des e ſucht das Theater ſchon ſeit geraumer Zeit nach einer befriedigenden Löſung. Wenn man, wie bis⸗ er üblich, die Szene hinten mit einem nöhorizont abſchließt, auf den man weißes oder blaues Licht fluten läßt, kommt erfahrungsgemäß deshalb keine volle Illu⸗ ſion zuſtande, weil die angeſtrahlte Wand das Odarauf fallende Licht zum Teil ver⸗ ſchluckt, zum Teil aber zurückwirft, wo⸗ durch dem menſchlichen Auge die Möglich⸗ keit gegeben wird, die Entfernung des Rundhorizontes von der davor aufgebau⸗ ten Dekoration ziemlich genau abgzuſchätzen. Der Eindruck der Tiefe des Himmels wird dadurch natürlich empfindlich geſtört. Dieſem Uebelſtand begegnet der techniſche Direktor des Opernhauſes der Stadt Wien, Oberbaurat Dipl.⸗Ing. Alexander Schu⸗ ſter, nun durch eine Erfindung, die man— ſoviel läßt ſich ſchon nach ihrer erſten Vor⸗ führung im Opernhaus ſagen— geradezu als das„Ei des Kolumbus“ der bühnen⸗ mäßigen Nachthimmeldarſtellung bezeichnen cbann: Das neue Verfahren täuſcht den licht⸗ durchfluteten Raum des Himmels in ſeiner unendlichen Weite und mit allem Duft der P Atmoſphäre mit Hilfe eines ſelbſtleuch⸗ tenden Horizontes vor Dieſer wird eu dieſem Zweck mit einem Belag von Lumo⸗ genen verſehen, beſonderen Leuchtfarben, die, bei normalem Licht nicht erkennbar, durch ultraviolette Strahlen zum Leuchten gebracht werden. So einfach das Mittel, ſo überraſchend iſt die Illuſion, die es zu⸗ ſtande bringt. Es liegt auf der Hand, daß die Anwen⸗ dung von Lumogenen über die Darſtellung des geſtirnten und bewölkten Nachthimmels hinaus noch eine Fülle weiterer wunder⸗ barer zuläßt, von denen man ſich heute noch kaum eine Vorſtellung zialiſtiſchen Volkskulturwerk machen kann. Es iſt z. B. durchaus denkbar, auf eine Frühlingsdekoration in normalen Farben eine— mit Lumogen⸗ farben aufzutragen und durch plötzliche Beſtrahlung mit Ultraviolettlicht frappie⸗ rend in Erſcheinung treten zu laſſen. Abgeſehen von der unerhörten Bereiche⸗ rung der techniſchen Theatermöglichkeiten bringt das neue Verfahren aber auch eine gegenüber der bisherigen Methode kaum glaubliche Stromerſparnis mindeſtens 90 Prozent) mit ſich, was ſeine Einführung an möglichſt vielen deutchen Theatern ſchon aus dieſem Grunde wünſchenswert erſchei⸗ nen läßt. Adolf Theodor Schwarz. Kulturelle Betreuung fũr Umquartierte Mit der Betreuung der aus Luftnotge⸗ bieten Umquartierten iſt dem nationalſo⸗ eine neue dankbare Aufgabe entſtanden. Die Schwie⸗ rigkeiten der Anpaſſung an die neue Land⸗ ſchaft, ihre Sitten und Eigenarten können durch den kulturellen Einſatz weſentlich ge⸗ mildert werden. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels hat daher den Leiter des NS⸗Volks⸗ kurturwerks Reichshauptamtsleiter Cerff mit dieſer Betreuung beauftrgt. In den Richtlinien des Hauptkulturamtes für die⸗ ſen Einſatz heißt es u.., daß die in der artei und im NS⸗Volkskulturwerk erfaß⸗ ten Laienkräfte in verſtärktem Maße für Beranſtaltungen in den Aufnahmegebieten eingeſetzt werden. Die Veranſtaltungen ſind ſo aufzuziehen, daß ſie vor allen Din⸗ gen dem Verſtändnis für die Eigenart der eiden Landſchaften dienen. Die volkskulturellen Verbände ſind an⸗ gewieſen, in den Aufnahmegebieten die um⸗ quartierten Volksgenoſſen zur Mitwirkung aufzurufen. Aus den größeren Städten ſoll ein Teil der Volksbüchereien in die Aufnahmegebiete verlegt werden. Auch die Reichsjugendfüh⸗ rung ſchaltet ſich bei dieſer kulturellen Be⸗ treuung ein. Neben der Betreuung der Kinder in Kindergärten und HJ⸗Gemein⸗ ſchaften werden für die Erwachſenen Ge⸗ meinſchaftsveranſtaltungen durchgeführt, zu denen auch die Spielſcharen eingeſetzt wer⸗ den. Ferner werden Leſezirkel durch Sam⸗ meln von Zeitſchriften für die Umquartier⸗ ten organiſiert. Aber auch der luftgefährdeten Gaue nimmt ſich die Betreuungsarbeit des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Volkskulturwerks an. Die volkskulturellen Gemeinſchaften ſind aufge⸗ rufen, den in den bombengeſchädigten Ge⸗ bieten verbliebenen Volksgenoſſen den har⸗ ten Alltag durch Konzerte, Liederabende, Leſungen, Theater⸗ und Vortragsabende zu überhöhen. Insbeſondere werden die Sing⸗, Muſik⸗ und Spielgemeinſchaften in den bombengeſchädigten Gegenden unmittelbar benachbarten Städten zu einer kulturellen Nachbarſchaftshilfe aufgerufen. 8 7 Eine Gedenłtaſel in Mülhausen Wer war J. H. Lambert? Am Geburtshauſe des großen deutſchen Gelehrten Johann Heinrich Lambert zu Mülhauſen im Elſaß wurde kürzlich eine Gedenktafel feierlich enthüllt. Lambert ge⸗ hört zu den intereſſanteſten Perſönlichkei⸗ ten unter den Gelehrten des achtzehnten Jahrhunderts. Frankreich rechnete ihn zu ſeinen größten Söhnen, weil ſeine während der Religionskriege geflüchteten Vorfahren von dort ſtammten. Die Schweiz zählte ihn zu ihren Staatsbürgern, weil ſein Geburts⸗ ort Mülhauſen, als der Gelehrte dort das Licht dieſer Welt erblickte, gerade unter dem Schutze der Eidgenoſſenſchaft ſtand. In Wirklichkeit war jedoch dieſer hochbegabte Naturforſcher ein Deutſcher, der nicht nur im deutſchen Lebensraum ſeine bahnbre⸗ ſchenden wiſſenſchaftlichen Erkenntniſſe ge⸗ wann, ſondern ſich auch in Schrift und Wort zu Deutſchland bekannte. Lambert wurde am 26. Auguſt 1728 zu Mülhauſen im Elſaß als Sohn eines ar⸗ men Schneiders geboren. Schon im Alter von ſechzehn Jahren fand der Gelehrte, da⸗ mals noch ein einfacher Buchhalter, bei der Berechnung des Kometen von 1744 das be⸗ rühmte„Lambertſche Theorem“. Es handelt ſich hierbei um ſolgenden Lehrſatz: In der paraboliſchen Bahn eines Himmelskörpers iſt die Zeit, in der ein Bogen durchlaufen wird, nur von deſſen Sehne und der Sum⸗ me der dazugehörigen Brennſtrahlen ab⸗ hängig. Auf dieſer richtungweiſenden Theo⸗ rie baute Olbers ſpäter ſeine Methode zur Berechnung der Kometenbahnen auf. Im Jahre 1759 wurde er zum ordent⸗ lichen Profeſſor und Mitglied der Münch⸗ ner Akademie und 1765 zum Mitglied des Kollegiums zur Oberauſſicht über das Land⸗ fol bauweſen und die allgemeine Landesver⸗ beſſerung ſowie der Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften in Berlin berufen. Er erwies ſich G dieſer hohen Auszeichnungen würdig, indem er unter anderem die mathematiſche Karto⸗ graphie, die Hygrometrie, Photometrie und Wärmemeſſung ins Leben rief. Als Philo⸗ ſoph aber war Lambert ein Freund und der bedeutendſte erkenntnistheoretiſche Vor⸗ läufer Kants. Am 27. September 1777 iſt der vielſeitige Gelehrte, deſſen Verdienſte erſt die Na welt in vollem Umfange er⸗ kannte, im Alter von 49 Jahren geſtorben. Kuſturjubiläum im Ruhrgebiet Die verhältnismäßig junge Theaterkultur im Ruhrgebiet feiert in der Saühauptſtadt mit dem 25jährigen Beſtehen des Bochumer Stadt⸗ theaters eines ihrer bemerkenswerten Jubilzen. „Das Caféhaus“ von Holdoni wird das 25. Spieljahr einleiten, in dem von Profeſſor Dr. Saladin Schmitt auch„Die Ahnfrau“ von Grill⸗ parzer inſzenieren wird, die der Vorbereitung einer Grillparzerwoche dienen ſoll. Zahlreiche geplante Theater⸗ und Muſikaufführungen geben Kunde von dem ungebrochenen Kulturwillen der vom Luftterror ſtark betroffenen Stadt. „ — + 2 Napoleon: Erkenntnisse eines Lebens Nach der von Honors de Valzac ausgegebenen Auswahl,—— von Karl Lerbs. Der erſte Staatslenker, der beim erſten großen internationalen Konflikt ſich aus rei⸗ ner Geſinnung der Sache der Völker an⸗ nimmt, wird an der Spitze Europas ſtehen. * Wer die Tugend nur deshalb ausübt, weil er ſich einen großen Namen damit zu machen hofft, iſt vom Verbrechen nicht mehr weit entfernt. *. Unglück iſt die Hebamme des Genies. Der größte Redner der Welt iſt der Er⸗ olg. eſetz. * Vom Geiſt bis zur Vernunft iſt es ein weiterer Weg, als man denken ſollte. Ein Staatsmann muß ſein Herz im Kopfe haben. 5 8 Throne kann man nicht ausbeſſern. Frankreich wird r an Paris ſterben. dem Stoß des ägeſ in der Münze: Sie prägen dem Menſchen ſeinen Wert auf. Ein Heer iſt ein Volt, das gehorcht. Keine menſchliche Einrichtung hat Be⸗ ſtand, wenn ſie nicht auf ein Gefühl ge⸗ gründet iſt. Es gibt keine Kraft ohne Ziel. Mit Verwegenheit kann man alles be⸗ ginnen, aber nicht alles vollbringen. * Wer das Vaterland rettet, verletzt kein —— —— — —— — ——— — 13 * 95 reden, Bergsträgier Wein in naher Sicht Ein Wein von Adel und alter Tradition Septemberſonne bringt den Wein zur Reife. Bald werden Winzer und Winzerin⸗ nen die Weinberge beleben. Wir hoffen, daß — 1943 ein gutes Weinjahr geben ird. Den Pfälzer⸗, Rhein⸗ und Moſelwein in allen Ehren, aber wenn wir ſchon vom Wein n, dürfen wir auch den Badener Wein nicht vergeſſen. Weder die Pfalz noch das Rheinland, ſondern Baden war durch Jahrhunderte das größte deutſche Weinbau⸗ gebiet. Noch im Jahre 1878 batte Baden 20 368 Hektar Rebfläche. Es folgte Württem⸗ berg mit 18 448 Hektar, Preußen mit 17112 Hektar und dann erſt die Pfalz mit 10 483 Hektar. Im Laufe der folgenden vierzig Jahre nahm der Weinbau allerdings in Baden um 47 Prozent ab, in der Pfalz dagegen um 35 Prozent zu. Was aber das Alter des badiſchen Wein⸗ baus betrifft, ſo denken wir beim Anblick der alten Türme Ladenburgs daran, daß ſchon der Frankenkönig Dagobert im Jahre 638 (oder 628) dem Wormſer Stift St. Peter Weinberge bei Ladenburg geſchenkt hat, 766 den Weinbau in Schriesheim und Wallſtadt erwähnt, 767 in Weinheim, 773 in Neckar⸗ hauſen und Leutershauſen, 775 in Mann⸗ heim, 782 in Seckenheim, 809 in Großſachſen, 882 in Neckarau und ſo fort. Faſt immer han⸗⸗ delte es ſich damals um Schenkungen von Weinbergen an das Kloſter Lorſch. Eine edle Frau Gerniu aus Saſſenheim(Groß⸗, Lützel⸗ oder Hohenſachſen) ſchenkte dem Kloſter allein orgen Wingert. Die Lorſcher Mönche. haben alſo beſtimmt keinen Durſt ausgeſtan⸗ den. Später trat das Kloſter Schönau an der Bergſtraße mit den Lorſchern in Wettbewerb und erwarb ſich einen recht umfangreichen Rebbeſitz. Sicher haben auch die Römer ſchon einige hundert Jahre zuvor Badener Wein getrunken. Aber leider haben ſie darüber nichts Schriftliches hinterlaſſen „Schriesheim hat heute noch eine Anbau⸗ fläche von 100 Hektar mit 600 000 Rebſtöcken und einem Durchſchnittsertrag von 250 000 Litern. Schriesheimer Schloßberg, Kuhberg, Heßlich, Laubold oder Vobach geben einen ſpritzigen, vorzüglich mundenden Tropfen. In Leutershauſen wächſt der Staudenberger Rießling. Der Lützelſachſener Rote iſt ſchon von altersher berühmt und ſogar auf Berliner Weinkarten zu finden. Am Weinheimer Wein hat ſich Goethe gelabt, als er im Oktober 1775 im„Goldenen Bock“ abſtieg.„Heute abend bin ich commu⸗ nicatio, mir iſts, als reöete ich mit Leu⸗ ten, da ich das ſchreibe.— Will ich doch allen Launen den Lauf laſſen.“ So ſchrieb er unter dem Einfluß des Weinheimer Tropfens in ſein Tagebuch. Das Jahr 1775 war eines der geſegnetſten Weinjahre. Aber mit 1539 konnte es nicht konkurrieren. „Tauſendfünfhundertdreißig und neun galten die Fäſſer mehr als der Wein“. Als nun gar das überaus trockene Jahr 1540 einen überaus köſtlichen Wein heranreifen ließ, ſank der 1539er noch mehr im Preis. Waſſer war damals wertoller als Wein und die badiſchen Weinbauern ſchwefelten mit Wein ihre Fäſſer aus. Die Bauern des elſäſſiſchen Junkers Georg Hafner mußten den 1539er ſogar im Frondienſt trinken. Zweimal wöchentlich hat⸗ ten ſie mit Brot und Käſe in den Kellern des Maſtzwecken gehalten. Junkers zu erſcheinen und an die„Arbeit“ zu gehen. Wer unter dem Einfluß des Alko⸗ hols Händel anfing, wurde mit Geldſtrafen belegt. Dadurch verdiente der Junker noch an dieſem Geſchäft. Ehe wir uns von Weinheim weiter nord⸗ wärts wenden, gedenken wir noch des Frei⸗ herrn von Babo, eines bedeutenden ein⸗ baufachmannes, der als Direktor der Wein⸗ baulehranſtalt Kloſterneuburg bei Wien den erſten Verſuchsweinberg gründete. Von den Höhen bei Sulzbach, Hemsbach und Lauden⸗ bach grüßen ebenfalls die Weinberge herab. Im alten Schloß zu Hemsbach ſollen im Mit⸗ telalter die eingehenden Weingefälle aufbe⸗ wahrt geweſen ſein. Den Laudenbacher Wein nennt A. L. Grimm einen der beſten Weine der Bergſtraße. Zum Schluß ſei noch der Mannheimer Wein erwähnt, der 1575 als lieblich, fein und von gutem Geſchmack be⸗ zeichnet wurde. Im 17. Jahrhundert mußten die Mannheimer Weinberge den Feſtungs⸗ anlagen der Friedrichsburg weichen. Alſo: Der nordbadiſche Wein hat Tradi⸗ tion. Hoffentlich wird er bald unſeren Gau⸗ men und unſer Herz erfreuen. Von Bergstrane und Odenwald NS⸗Frauenſchaft. Dienstag, 21. September, findet in Weinheim⸗Süd ein Schuhumtauſch ſtatt. — Am 22. September, nachm. 15 Uhr, Haus⸗ ſchuhnähen und am 27. September, 14.30 Ahr, Nähkurs im Frauenſchaftsheim.— Am 4. Ok⸗ tober, 19.30 Uhr, beginnt ein Kochkurſus. An⸗ meldungen hierzu am Mittwoch beim Hausſchuh⸗ nähen und bei Frau Dieth, Obergaſſe 1. Tagung der Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Zu einer Tagung im„Schwarzen Adler“ hier trafen ſich die Ortsfrauenſchaftsleiterinnen des ſüdlichen Teiles des Kreiſes Bergſtraße, Ueberwald, Weſch⸗ nitztal und Neckartal. Es ſprach die Kreisfrauen⸗ ſchaftsleiterin Frau Menges(Neckarſteinach) in eingehenden Erläuterungen über den Einſatz der NS⸗Frauenſchaft und des Deutſchen Frauen⸗ werkes in den einzelnen Ortsgruppen. Seinen Verletzungen erlegen. Der vor kurzem bei der Dapolintankſtelle in der Bergſtraße beim Leberſchreiten der Straße von einem Kraftfahr⸗ zeug angefahrene und zu Boden geworfene 82 Jahre alte Rentner Philipp Ehrmann, Ka⸗ pellenſtraße 2, iſt ſeinen Verletzungen in der Hei⸗ delberger Chirurgiſchen Klinik erlegen. Seine Beſtattung fand unter ſtarker Anteilnahme aus allen Kreiſen auf dem Weinheimer Friedhof ſtatt. Wir gratulieren Herrn Albert Sernatin⸗ ger, Gendarmerie⸗Haͤuptmann a.., Friedrich⸗ Vogler⸗Straße 25, zu ſeinem 75. Geburtstag am 20. September. Sulzbach. Wir verweiſen auf die Bekannt⸗ machung Krankenverſicherungsbeiträge betreffend. Hemsbach. Gefreiter Fritz Brauch, Land⸗ ſtraße 64, iſt im Weſten in Ausübung ſeines Dienſtes tödlich verunglückt.— Anterſcharführer Karl Bangert wurde mit dem EK 1. Klaſſe ausgezeichnet.— Den Heldentod ſtarb Ober⸗ gefreiter Simon Dietrich, Bachgaſſe 75, ebenſo die Anteroffiziere Philipp Jung und Wilhelm Burkhardt.— Die Obſtzufuhr zur Sammelſtelle iſt zur Zeit gut.— Die Weinberge ſtehen gut, man hofft auf mittleren Ertrag.— Bei der Zwiſchenzählung der Schweinebeſtände, die mit einer Feſtſtellung der Zahl der Gänſe und Enten verbunden war, wurden 522 Schweine gezählt. Darunter befinden ſich ein Eber, 14 Zuchtſauen und“ 54 Ferkel unter 8 Wochen. 149 Läufer bis zu einem halben Jahr werden zu 1 Die Zahl der ſchweine⸗ haltenden Betriebe beträgt 355. Gänſe wurden 43 und Enten 107 Stück ermittelt. Laudenbach. Mehrfach konnten wir ſchon über den Einſatz der hieſigen Volksſchule im Kriege berichten. Ein Zeichen dafür, daß die Erziehungsarbeit unſerer Schule auf die Auf⸗ gaben der Zeit abgerichtet iſt. Als äußere An⸗ Um den Ischammernohal Sleben von acht Mannschatten stenen fest/ Fast 100000 Zuschauer in 6 pokalspielen Mit den Spielen zur zweiten Schlußrunde rückte der Tſchammerpokal in das Stadium ſeiner Entſcheidungen. Nach dem§F VSaarbrücken, der ſich bereits am 12. Geptember durch einen :1⸗Exfolg über Kickers Ofſenbach in Frankfurt qualiſiziert hatte, erreichten am Sonntag mit dem deutſchen Meiſter Dresdner Sport⸗ Club, Vienna Wien, Holſtein Kiel, 1. FC Nürnberg und Luftwaffen⸗GV Hamburg ſowie Schalke 04 ſechs Mann⸗ ſchaften die Runde der letzten Acht, die unbedingt die Spitze des deutſchen Fußballſports darſtellen. Rund 100 000 Zuſchauer wohnten in den ein⸗ zelnen Gauen den Kämpfen bei, die in ihrem Spielverlauf oft weit härter verlieſen, als es die zahlenmäßig durchweg klaren Ergebniſſe ver⸗ muten laſſen. So werden am 3. Oktober, wenn dieſe ſieben Vereine zuſammen mit dem Sieger aus der Begegnung VfR Mannheim gegen Be Augsburg, die am 26. September nachgeholt werden ſoll, die Teilnehmer der Vorſchlußrunde ermitteln, erneut Kämpfe zu erwarten ſein, die beweiſen können, daß der Pokal mit ſeinen ihm eigenen Geſetzen den Endſpielen zur deutſchen Meiſterſchaft an Härte und Dramatik in nichts nachſteht. Der erwartete Dresdner Sieg Der VfB Königsberg:0(:0) geſchlagen Das zur zweiten Schlußrunde des Tſchammer⸗ pokals zählende Treffen zwiſchen dem VfßB Kö⸗ nigsberg und dem deutſchen Meiſter Dresdner Sportclub endete in Königsberg vor 15 000 Zu⸗ ſchauern mit dem erwarteten:0(:)⸗Erfolg der Sachſen. Auch ohne Schön, Kofmann und Hempel lieferte der deutſche Meiſter ein Spiel, gegen das die Königsberger lediglich in der erſten halben Stunde erfolgreichen Widerſtand entwickeln konnten. Später ſorgten vor allem Schönbeck im Tor und Lingnau als Mittelläufer dafür, daß der Dresdner Sieg nicht höher aus⸗ fiel. Die beſten Spieler des DEc waren Pohl, Machate, Kugler und Kreß. Nach erfolgreichem Königsberger Abwehr⸗ ſpiel ſorgte Machate in der 30, Minute für den erſten Treffer, dem Schaffer unmittelbar vor der Pauſe durch einen verwandelten Elfmeterball den zweiten folgen ließ. Nach dem Wechſel ſorgten Dzuw, Schaffer und Kugler für die reſt⸗ lichen drei Tore. Erſt dann erzwangen die Königsberger wieder ofſenes Feldſpiel, doch der Ehrentreffer blieb ihnen verſagt. Katernberg war ein gefährlicher Gegner für Schalke Für ſeinen Pokalkampf gegen den nieder⸗ rheiniſchen Nachbarn Sportfreunde Katernberg hatte ſich Schalke 04 durch Winkler, der bisher für Schwarz⸗Weiß Eſſen ſpielte, weſentlich ver⸗ ſtärkt. Wie wichtig das für die„Knappen“ wer⸗ den ſollte, bewies erſt das Spiel ſelbſt, in dem Winkler alle vier Tore ſchoß und ſo weſentlich Anteil an dem ſchwer erkämpften:2(:)⸗Sieg nahm. Die Katernberger, die beim Stande von :1 in der 65. Minute ihren linken Läufer ver⸗ loren und in der Folge mit nur zehn Mann ſpielen mußten, hinterließen durch ihren zäh ge⸗ hrten Kampf einen vorzüglichen Eindruck bei ben rund 15 000 Zuſchauern, die die Glückauf⸗ ballkreiſen ſehr gefreut. Kampfbahn in Gelſenkirchen ſäumten. Schalke mutzte ſich ſchließlich ſehr wehren, um das 412 zu halten. Die Tore für Katernberg erzielten Winkler(Katernberg) in der 30. Minute und beim Stande von:1 Majewſki II durch Wink⸗ ler(Katernberg). Der„Club“ ſiegt:1 Mit, 8000 Zuſchauern war das Wehrmacht⸗ Stadion in Brünn bis auf den letzten Platz ge⸗ füllt, als der MSV zum Pokalkampf gegen die junge, ſpielſtarke Elf des 1. Fc Nürnberg an⸗ trat. Die Brünner wehrten ſich verzweifelt gegen das techniſche Können und das phantaſiereiche Kombinationsſpiel der Nürnberger, konnten aber den 511(:)⸗Erfolg der Gäſte nicht verhindern. In den Abwehrſpielern Nigrin, Viertl und Klug hatten die Brünner ſogar ihre erfolgreichſten Kräfte, neben denen noch die beiden Innen⸗ ſtürmer Spanblöchl und Belonoc zu nennen ſind. Die beſten Spieler des„Club“ waren Luther, Herberger und Morlock(2) und wieder Luther. Erſt dann gelang den Brünnern der Ehrentreffer durch Spanblöchl. Holſtein Kiel ſiegte in Berlin mit:0(:0) Auf das Gaſtſpiel der kampfſtarken Elf von Holſtein Kiel hatte man ſich in Berliner Fuß⸗ Die Mannſchaft war ſeit ihrem:1⸗Sieg über Vienna Wien zu einem Begriff geworden, und ſo ſäumten über 20 000 Zuſchauer die Ränge des Poſtſtadions, als die Kieler gegen Berlins Altmeiſter Hertha⸗Bc zum fälligen Pokaltreffen antraten. Von vorn⸗ herein rechneten ſie zwar nicht mit einem Sieg der Hertha, daß die Kieler es aber verhältnis⸗ mäßig ſo leicht haben würden, mit:0 zu einem klaren Siege zu kommen, enttäuſchte doch viele unter ihnen. Holſtein brauchte noch nicht ein⸗ mäl voll auszuſpielen, um ſich einen Platz unter den letzten Acht des Pokalwettbewerbs. zu ſichern. Sie exreichte doch auch nicht ganz die Lei⸗ ſtung vom Endſpiel um den dritten Platz in der Meiſterſchaft, war als Mannſchaft aber in allem eine Klaſſe beſſer. Holſtein wartete gleich mit forſchen Anariffen auf und erreichte ſchon in der zehnten Minute durch Schmidt das Führungstor. Lediglich in der Spanne zwiſchen der 28. und 35. Minute raffte ſich Hertha⸗BSc zu ſchwungvollen und gefährlichen Durchbrüchen auf, doch blieb es bis zur Paufe bei dem:0 für die Gäſte. Schon drei Minuten nach dem Wechſel erhöhte Boller durch Verwandlung eines Handelfmeters auf 20. Bei vorteiltem Feldſpiel, das den Berlinern mehr⸗ fach die Chance eines Anſchlußtore⸗ brachte, währte es bis zur 75. Minute, ehe Holſtein durch ein drittes Tor, das wieder Boller erzielte, ſeinen Sieg auch zahlenmäßig ſicherſtellte. Breslau 02 erringt Achtungserfolg, verliert aber:6 Als der Tſchammerpokal⸗Kampf zwiſchen Vienna Wien und der Breslauer SportVer⸗ einigung 02 im Wiener Praterſtadion zur Halb⸗ zeit:1 für Vienna ſtand, glaubten die rund 25 000 Zuſchauer an eine ſchwere niederſchleſiſche Schlappe. In den letzten zehn Minuten dieſes ſelten dramatiſchen Spiels aber waren die Wiener ſchließlich froh, daß Breslau 02 nicht Luftſchutzappell ſtatt. erkennung konnten ſich wieder mehrere Lauden⸗ zepiember-Sonntag in Schwetzingen Der Sonntag war ſo recht geſchaffen, die häusliche Bequemlichkeit auszunützen. Vater meinte ſogar, man kann ſchon die Ofen⸗ wärme ertragen. Trotzdem ließen ſich viele ihren gewohnten Schloßgartenſpaziergang nicht nehmen. Unſere Panzer und die klei⸗ nen Mädchen fehlten darunter nicht. Auch an einem herbſtlichen Tag hat der Park ſei⸗ nen beſonderen Reiz. Hinter ſeinem ver⸗ ſchleierten Geſicht ſpüren wir die immer⸗ währende ergreifende Schönheit. Zauber⸗ haft mit weichen Pinſel hingehaucht, wie S auf einem japaniſchen Gemälde tauchen die Konturen der Baumhallen auf, und mit der trauernden Gebärde der Vergänglichkeit hebt ſich die Ruine von dem graugemiſchten Dunkelgrün der Baumrieſen ab, die Ruine, ie einſt um romantiſcher Gefühle willen di künſtlich errichtet wurde. Das frohgemute bacher Schüler und Schülerinnen Preiſe holen. künſtleriſche Treiben iſt ſtill geworden. Aus — Anlätzlich eines Schülerwettbewerbs„Für Deutſchlands Freiheit“ und„Der Kampf im Oſten“ erhielten als Anerkennung für Fleiß und gute Leiſtung die Schülerinnen Hildegard Moli⸗ kor, Hedwig und Ella Rauch von der Kreis⸗ leitung einen ſchönen Buchpreis.— Wie immer, ſo hatte auch im zweiten Dritteljahr die hieſige Schule ein gutes Sammelergebnis in Altſtoffen — heute von kriegswichtiger Bedeutung— zu verzeichnen. Die Durchſchnittspunktzahl je Schü⸗ ler beträgt diesmal 55. Die beſten Sammler waren: Erich Laudenklos, Manfred Bauſewein und Reinhold Luber. Auch ſie erhielten Buch⸗ preiſe vom Schulleiter ausgehändigt.— Appell des RLB. Nächſten Dienstag, 21. Geptember, abends 8 Uhr, findet im neuen Schulhaus ein Erſcheinen iſt wichtig wegen Abrechnung der Mitgliedsbeiträge. Die Dienſtbücher ſind mitzubringen. Birkenau. Die Obſternte iſt in vollem Gang. Der Annahmeſtelle des Obſtgroßmarktes Wein⸗ heim können täglich beträchtliche Mengen Aepfel abgeliefert, die von dieſer wieder der Obſt⸗ und Gemüſeabſatzgenoſſenſchaft 4 werden.— Allenthalben ſieht man auf den Stoppelfeldern die herbſtlichen Feuer aufflammen, doch wird oft die Unvorſichtigkeit begangen, daß dieſe Feuer noch bis in die Dunkelheit hinein brennen und nicht rechtzeitig gelöſcht werden.— Vorſicht bei Aepfelbrechen. Dieſer Tage ſtürzte ein Mann beim Aepfelbrechen ſo unglücklich von der Leiter, daß er mit einem Armbruch und Verſtauchungen des Rückens in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte.— Bei der Kartenausgabe iſt im⸗ mer wieder die Warhnehmung zu machen, daß manche Volksgenoſſen ſich durchaus nicht an die Ordnung gewöhnen können und außzer der Reihe ihre Karten holen. Es ſollte doch einer auf den anderen ſo viel Rückſicht nehmen, daß im Intereſſe einer geordneten Abwicklung der Kartenausgabe die Karten ſo abgeholt werden, wie dies von der Ernährungsſtelle angeordnet iſt. Weiher. San.⸗Anteroffizier Adam Neidig, bei einer Flakbatterin im Oſten, wurde mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe ausgezeichnet. Lützelbach i. O. Anlätzlich ſeines 90. Ge⸗ burtstages wurden dem Maurer Joh. Leonhard Späth f, der ſich noch einer ſeltenen Rüſtigkeit erfreut, zahlreiche Ehrungen zuteil. 33 Arenkel und 18 Enkelkinder beglückwünſchten den Fubilar. Heppenheim. Der Sachbearbeiter der DAß des Kreiſes Bergſtraße Pg. Trayſe hält in der hieſigen Geſchäftsſtelle der DAc jeden Dienstag für alle Mitglieder der DAß Sprech⸗ ſtunde ab. Dabei können Anträge für Anter⸗ tützungen eingereicht und alle Wünſche oder Be⸗ chwerden der Mitglieder in Betriebsangelegenhei⸗ en mündlich beſprochen oder, falls erforderlich, der Rechtsberatung zugeleitet werden. noch den Ausgleich und damit eine für die Wie⸗ ner gefährliche Spielverlängerung erzwangen, — der Sieg mit:5(:1) noch in Wien lieb. Vienna hatte den niederſchleſiiſchen Gaſt keineswegs unterſchätzt, ſondern legte gleich in großer Form los und führte nach einer Viertel⸗ ſtunde bereits durch je zwei Tore von Decker und Noack mit:0. Das Spiel war damit aber noch längſt nicht entſchieden, denn Vienna fiel nun von Spielabſchnitt zu Spielabſchnitt immer klarer zurück und dankte es lediglich dem rou⸗ tinierten Verteidiger Kaller, der allein in der Drangperiode der Breslauer ſeinen klaren Kopf behielt, daß es nicht zu einer Verlängerung kam. Klinger, der einen Elfmeterball verwandelte, und Noack ſorgen für den Pauſenſtand von:1. Flei⸗ ſcher und Plener führten Breslau 02 auf:3 heran, doch ſchon in der 56. Minute erzielte Decker den über Sieg und Pokalverbleib ent⸗ ſcheidenden ſechſten Wiener Treffer. Zwei wei⸗ tere Tore von Klingler, Prachttore des kleinen Nationalſpielers aus Daxlanden, führten Bres⸗ lau bis auf:5 heran, aber der Ausgleich wollte trotz klarer Ueberlegenheit nicht mehr glücken. LSV Pütnitz in Stettin:2 geſchlagen Mit dem LS Pütnitz hatte der Luftwaffen⸗ SV Hamburg in Stettin mehr Arbeit, als man es allgemein erwarten konnte. Die Pommern waren techniſch und taktiſch und in allen anderen Belangen zwar mehr oder weniger klar unter⸗ legen, warteten aber nach der Pauſe, als Hamburg bereits:0 führte, mit einem derart vorbildlichen Kampfgeiſt auf, daß Hamburgs Sieg noch einmal gefährdet ſchien. Ausſchlag⸗ gebend für den:2(:)⸗Erfolg der Hanſeaten war in erſter Linie die Mitwirkung von K. Janda, der dem Hamburger Angriff zu größerer Durchſchlagskraft verhalf und ſelbſt zwei Tore ſchoßz. Mit Fanda, der bisher für 1860 München ſpielte, werden die Hamburger im weiteren Pokalverlauf ſtark zu beachten ſein. Bereits in der 2. Minute brachte Janda im Anſchluß an eine Ecke die Hamburger mit.0 in Führung. Trotz zeitweilig klarer Feld⸗ überlegenheit erzielten ſie jedoch erſt in der 57. Minute durch Mühle ihr zweites Tor. Durch einen famos geſetzten Kopfball. ihres Mittel⸗ ſtürmers Lehmann kam Pütnitz in der 50. Minute auf.1 heran, und durch ihren vorbild⸗ lichen Einſatz brachten ſie ſchließlich die Ham⸗ burger Abwehr in Bedrängnis. Der Ausgleich blieb aber verſagt. Dafür ſtellte Fanda in der 79. Minute auf Vorlage von Heinrich durch ein drittes Tor den Hamburger Sieg endaültig ſicher. Drei Minuten vor Schluß kam Pütnitz durch Büren, der einen Elfmeter verwandelte, noch zu ſeinem zweiten Tor. kintracht Frankkurt Mendbalimeister Sechs verſchiedene Mannſchaften beſtritten ſeit 1933 die Endſpiele um die Frauen⸗Handball⸗ meiſterſchaft, und fünf davon brachten es dabei auch früher oder ſpäter zu wenigſtens einem Meiſtertitel. Die ſechſte, Eintracht Frankfurt⸗M., war ſeit 1933, wo ſie 2·4 gegen den Sc Char⸗ lottenburg unterlag, in dieſem Jahr zum erſten Mal wieder ins Endſpiel vorgedrungen und ſiegte diesmal in Magdeburg mit 10:6(:8) Toren über die Turngemeinde in Berlin, den Meiſter des Fahres 1988. Beide Mannſchaften waren ſich im Feldſpiel annähernd gleichwertig, noch größerer Ferne als ſonſt heben ſich die antiken Göttergeſtalten Apollo, Merkur und Minerva hervor. Es ſehlt ihnen der Glanz der Sonne von dem die griechiſchen Götter erſt ihr Leben erhalten. Es iſt als ob dieſe Welt müde geworden iſt und ſich zum Schla⸗ fen vorbereitet, bis die Sonne wieder den leuchtenden Tag und vollen Lebensgenuß verkündet. Dann wird auch im Tempel der Grazien und Muſen die Zauberkraft des Schloßgartens neuem Leben dienen und Feſte vollendeter Kunſt erwecken. Der harte Klang unſerer Zeit zieht uns wieder hinaus aus dem Bann des Sterbe⸗ kreiſes des Jahres, der uns mit fallenden Herbſtblättern berührt. Unſer Herz ſchlägt zu feſt und laut den Rhythmus des Le⸗ benskampfes, in den wir geſtellt ſind. Es iſt als ob dieſe beſchauliche Stunde uns ſchon zu lange der oͤrängenden Gegenwart ent⸗ zieht. Zu ſtark wirkt in uns das gewaltige Geſchehen und die blitzhaften Ereigniſſe der vergangenen Woche und ſo laſſen ſich viele draußen von dem Strom von Schwetzingern zu dem Kino aufnehmen. Die Bilder der Wochenſchau ſtellen für jeden wieder die Verbindung zwiſchen Front und Heimat her, die uns zum Zeugen des gigantiſchen Kampfes und der übermenſch⸗ lichen Leiſtung unſerer Soldaten machen. Als die Bilder in Italien auf der Leinwand erſcheinen, da löſt ſich bei den Schwetzingern der ſchwere Alpdruck in einem lauten Auf⸗ atmen, der alle his zum 9. September be⸗ drückt hatte. Und wie begeiſtert ſieht jeder die langen Kolonnen der ſchweren Panzer und Sturmgeſchütze auf den herrlichen ge⸗ waltigen Alpenſtraßen rollen Wucht und Energie, Schlagkraſt und bergſtürmende Gewalt iſt hier in einem Bild vereinigt. Freudig nimmt die Bevölkerung auch wahr, daß der⸗Soldat nach den ſchweren Kämpfen eine kleine Erholungspauſe hat, bei der er ſich wie kleine Kinder beim Geplänkel jun⸗ ger Kätzchen amüſiert.“ Im Er ließen ſich die Zuſchauer zunächſt in einem Kulturfilm die Entſtehung und aber nach einer aufgeklärten Gauneret eines Vicomte zum Glück doch die Frau entdeckt. Im„Capitol“ hat der Farb⸗ kulturfilm„Kriechtiere“ Verwunderung, Intereſſe und großen Spaß erregt. Der Hauptfilm„Liebespremiere“ ent⸗ ſprach ganz den Wünſchen der Soldaten und der Frauen. Spritzige Dialoge, ironiſche Verſpieltheit, intime Szenen, Draufgänger mit Herz und Geſühl, viel Verwirkung und heitere Komödienluft, viel Rhythmus und Melodie miteinander gemiſcht rufen eine Stimmung hervor, von der man ſich gerne eine Stunde tragen läßt. Alles ſchwere wird unter dieſem phantaſtiſchen Zauber unter der großen eleganten, manchmal zu überladenen Ausſtattung vergeſſen. Und wen freut es nicht, daß der Widerſpenſtigen Zähmung am Ende doch gelingt und die komplizierte Ehetheorie der Vera trotz der kampfluſtigen Verteidigung dem rechten Mann Axel Bernd doch gelingt. Das ge⸗ ſunde Leben trägt den Sieg davon und je⸗ der Mann nimmt die Genugtuung mit ſich, auch dieſes Mal nicht nur Mittel zum Zweck geweſen zu ſein. Honatssiphabet tür den Gartenbesitze7 Auskalken und ſchwefeln der Obſtlager⸗ räume, die der Lagerſchorf, der beim Ein⸗ lagern meiſt kaum beachtet wird, im nicht gepflegten Lagerraum die Beſtände ſtark befällt. Behälter wie Körbe für die Ernte polſtern um Druckſtellen des Obſtes, beſonders bei Winterbirnen, zu vermeiden. 5 Entfernung von Fäulnispilzen durch reich⸗ liches Läften des Kellers bei Tage. Guter Kelterlack dient zur Verſtreichung von Eiſenteilen an ſämtlichem Moſtgerät. Herbſtpflanzungen von Obſtbäumen und Beerenſträuchern ſind ſtets vorteilhafter als Frühjahrspflanzung. Jauche jetzt nicht mehr im Obſtbau verwen⸗ den, ſondern dieſe auf den Kompoſt brin⸗ gen. Kranke Pflanzenteile, auch Monilia⸗befal⸗ lenes Obſt durch ſtarkes Kalken in einer Grube vernichten, nie aber auf den Kom⸗ poſthaufen bringen. Lauch, Roſenkohl, Winterkohl kann noch leicht gedüngt werden. Mit der Ausſaat von Feldſalat, Winter⸗ ſalat und Spinat jetzt beginnen, ſofern nicht ſchon der Anfang gemacht iſt. Nicht zu früh die Kohlarten ernten, die für die Ueberwinterung eingemietet werden ſollen. Obſtbäume im Grasland können ſchon bald die Düngefurchen bekommen, damit ſich die Herbſtfeuchtigkeit nützlich erweiſen kann. 8 Pikierte Eroͤbeerpflanzen können noch mit ietzt Erfolg auf nächſtfährigen Ertrag ver⸗ pflanzt werden. Wirkung des Föhnſturmes in den Alpen Rille interkohl iſt Elä upflanzung ſür Winterkohl iſt des erklären und ſichtbar machen, ließen ſich 5 5775 ts zu empfehlen. dann in dem Film„Der Weg zu Iſa⸗ Winterſchutes halber feis 5 blen bell“ nicht nur zu Iſabell, ſondern auch in die gut dargeſtellte hie und da ſehr, draſtiſche Welt der franzöſiſchen Kleinbühne mit ihren unſauberen, gierigen Menſchen⸗ typen führen, machten den Weg mit über den Rechtsanwalt, der nach zwölfjährigem Suchen dem Vater zwar nicht die Tochter, Die Völker Europas in sportlichem Wettkammf Reichsorganisationsleiter Dr. ley beim Sporttag der ausländischen Arbeiter in Berlin Wie in Deutſchland die nationalſozialiſtiſche Bewegung von Anfang an neben die Organiſation der Arbeit auch die der Freizeit geſtellt hat, wur⸗ den die ausländiſchen Arbeiter, die für den euro⸗ päiſchen Aufbau und den Sieg mitſchaffen, nicht nur als willkommene Arbeitskräfte betrachtet, ſon⸗ dern man gab ihnen auch jede Freiheit und Mög⸗ lichkeit, ihren. Feierabend nach Wunſch und Willen zu geſtalten. Daß dieſes Anrecht nicht nur auf dem Papier ſteht, ſondern jederzeit tatfrohe Wirk⸗ lichkeit iſt, zeigte überzeugend ein großes Sport⸗ feſt, das das Amt„Arbeitseinſatz der Deutſchen Arbeitsfront gemeinſam mit der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ am Sonntag, 19. September, auf einem großen Berliner Sportplatz für die aus⸗ ländiſchen Arbeiter veranſtaltet hatte. In Anweſenheit des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley des Geſchäftsführers der Deutſchen Ar⸗ beitsfront Marrenbach, des Gauobmannes von Berlin, Spangenberg, und zahlreicher weite⸗ rer führender Männer aus Partei, Staat und Wirtſchaft maßen hier die Mannſchaften von acht Nationen ihre Kräfte im friedlichen ſportlichen Wettkampf. Die Arbeitskameraden unzähliger europäiſcher Völker. waren begeiſterte Zuſchauer der Wettkämpfe, die 10 mit allen frohen Begleit⸗ erſcheinungen großer Wettkampftage abwickelten. Der Leiter des Sportamtes der NS⸗Gemein⸗ ſchaft durch Freude“ Stegeman, der die Zehntauſende von Zuſchauern aller europäiſchen Neuſtadt a. d. W. In der Nähe von Mocken⸗ heim kam ein Laſtkraftwagen ins Gchleudern und ſchlug mit großer Wucht gegen eine Mauer. Der 17 dah 5 Pirmaſens erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er bald darauf ſtarb. Einige weitere Mitfahrer erlitten leichtere Verletzungen. Nationen begrüßte, brachte unter ihrem Beifall zum Ausdruck, daßz auch dieſer Sporttag eine —— edes Unbändigen Lebenswillens des neuen Europas ſei. 150 Samstag und am Sonntagvor⸗ mittag die Ausſcheidungskämpfe unter großer An⸗ teilnahme der beteiligten Nationen worden waren, ſtellten ſich für die.— im Fußball die Mannſchaften der Niederlande und des Protektorates. Sieger wurde die holländiſche Mannſchaft mit:0(120), den dritten Platz hat⸗ ten ſich die Serben, den vierten die Franzoſen ge⸗ ſichert. Im Mannſchaftstauziehen beſiegten im End⸗ kampf die ſerbif die franzöſiſche In der 20⸗mal⸗100⸗Pendelſtaffel ging die fleanöſicche Mannſchaft als Sieger hervor. Sie hatte die Hol⸗ länder, die Flamen und die Wallonen auf die Plätze verwieſen. In der 10⸗mal⸗200⸗Meterrunden⸗ ſtaffel ſenne rankreich; die weiteren Plätze nah⸗ men Flandern und Holland 9 Auch die Volkstanz⸗ und Singvorführungen der Miederlünder, der Flamen und Serben und r Proteltoratsangehörigen in ihren Nationaltrach⸗ ten fanden lebhaften Saeer, 8 Mit der Siegerehrung dur eichsamtsleiter Gtegemann, 22 8 den Scgermannſchaften Ehren⸗ urkunden überreichte, kam ein gelungenes Feſt eu⸗ ropäiſcher Gemeinſchaft zum Abſchluß. doch hatte Frankfurt ein Plus in der Deckung und vor allem in der überragenden Halblinken Rückriem eine wurfgewaltige Gkürmerin, die von den zehn Toren allein acht erzielte. Nur das vierte und neunte Tor überließ ſie Simon bzw. Schuchard. Das Spiel war temporeich und ſtand auf hoher Stufe. Auf Rechtsaußen ſtürmte für Frankfurt die Olympiaſiegerin Tilly Heuſer⸗Flei⸗ ſcher. Für Berlin waren Schulz(), Rühl(2) und Hey(1) erfolgreich. Im Spiel um den dritten Platz bot Asco Königsberg die einwandfrei beſſere Leiſtung, die dazu noch weſentlich über derſenigen im Sams⸗ tagſpiel ſtand. Der Kieler Mi wurde klar :5(51:2) beſiegt, die Schwerfälligkeit der Kiele⸗ rinnen verhinderte ſchnelle Torerfolge. Im Städteſpiel zwiſchen Magdeburg und Hamburg zeigte zunächſt Hamburg das gefälligere Spiel, aber nur ſolange, als ſich Magdeburgs Sturm in Aeberkombinationen verlor. Der Sieg der Magdeburger Frauen war mit 10:3(:2) Toren einwandfrei. Hleisterschaftsspiele Der deutſche Hockeymeiſter TV 57 Gachſen⸗ hauſen hatte in Rüſſelsheim beim RVein ſeinem erſten Meiſterſchaftsſpiel einen harten Kampf zu beſtehen, ehe er:1 gewann.— Die Stuttgarter Kickers begannen ſogar in Württemberg mit einer:3⸗Niederlage gegen SpVgg 07 Ludwigs⸗ burg.— Bei den Frauen fiel mit dem:0⸗Sieg der Reichsbahn Skuttgart über die Kickers bereits eine Vorentſcheidung in der Frauenmeiſterſchaft. In München ſchlug Wacker die Jahn⸗Elf.2. cchrlstel Schulz verlor Weltrekord Im Rahmen einer in Leiden durchgeführten Leichtathletik⸗Veranſtaltung verbeſſerte Frau Bruder e e anny Blankers⸗Köln am Sonntag den Weltretord im Weitſprung der Frauen, Mitcs Meter überbot ſie die ſeit 1939 beſtehende Welt⸗ beſtleiſtung von Chriſtel Schulz um glatte 13 gentimeter, Der alte niederländiſche, Rekord wurde von Fanny Blankers mit 6,08 Meter ge⸗ halten. zegelmeisterschait wieder nach Berlin Walter Lachs holte am Sonntag in der drit⸗ ten Weſohrt au dem Muageled bei Berlin die deutſche Seglermeiſterſchaft, 35 Olympia⸗ jollenklaſſe nach der Reichshauptſ wäh⸗ rend der Hamburger Titelverteibiger Peter Schilsky ſchon in den beiden, endettfegangenen Wettfahrten weit abgeſchlaſten 9 3 Im End⸗ lauf ſtarteten die ſechs Beſten der beiden erſten Läufe, in dem Lachs Hunchang führte und nach :03.35 vor Alſred Wah nenf(Berlin) mit 250400 und Werner Qiesſeld(Serlin) mit :04.52 als Erſter durchs Ziel ging. fielstertumet e, 0 getallen Oberfeldwehe el ſiel im Oſten für Führer und 8 Konſtanzer 981 ſeit 1937 zur Spin Düſſeld er deutſchen Turner. Er wurde 1938 bel orf deutſcher Zwölf⸗ kampfmeiſter un K—— 1941 hinker ſeinem Willi in orisruhe bei den Geräte⸗ ſchalken etliche Meit Plat, wobei die bei⸗ üder ſämtli 5 belterſchaften an den Ge⸗ en Sweiter iegen Jahr wurde er in in der Zwölfkampf⸗ meiſterſchaſt. Male üen wurde er mel Mel⸗ ſter, mehre e, ſo au and er in der deutſchen Kaiionet und 942 3— im Kriege gegen die 25 deutſche Turner wär. Angarn, wo er der Frai 305 den Brü äten erkämpften. räten Kü nberg noch re alte Hermann Hornung aus ——— ———— deutsches Kraftfahrwesen Zentral gesteuen Aus der Arbeit des chefs des Wehrkraftwesens Berlin, 20. September. Der„Völkiſche Beobachter“ bringt einen krtikel, der ſich mit der Arbeit des Chefs — 1 Wir ent⸗ en der Veröffen ung folgende auf⸗ e „Im Frieden war es eine Frage des per⸗ ſönlichen Geſchmacks, der Mode. des Geld⸗ beutels, auf welche Kraftwagentypen die Autoinduſtrie ſich gerade ſpezialiſierte oder zerſplitterte. Der Krieg verlangt von uns, die Probleme auf dieſem Gebiet ſchnell, energiſch und vor allen Dingen früher in Angriff zu nehmen, als das vielleicht im Frieden der Fall geweſen wäre. Vom Chef des Wehrmacht⸗Kraftfahrwe⸗ ſens im OgW wird heute die Ginberu⸗ fung, Uebernahme aus Neupro⸗ duktion und Verteiluna aller deut⸗ ſchen Kraftwagen geſteuert. Die Verteilung eht nach einem beſtimmten Schlüſſel— elbſtverſtändlich iſt das Heer Hauptabneh⸗ mer— und nach den Bedarfsmeldungen der Fronttruppenteile vor ſich. Ebenſo die Ausſtattung neuaufgeſtellter Einheiten. Die letztere iſt einfach, da ſie nach einem feſt⸗ ſtehenden Schema und mit einer gewiſſen zeitlichen Regelmäßigkeit vor ſich gehen kann. Anders die Auffüllung der zuſam⸗ Die Fülle der, Aufgaben kann hier nur angedeutet werden. Da wickelt z. B. die Abteilung Motoriſieruna— bei der alle deutſchen Kraftfahrzeuge karteimäßig er⸗ faßt ſind— u. a. auch die Abgabe von für die Wehrmacht ungeeigneten Fahrzeugen an die Wirtſchaft ab. Das heißt nicht, daß die Wirtſchaft nur an der Front zum Trümmerhaufen gefahrene Wagen be⸗ kommt. Ein an der Oſtfront monate⸗ oder jahrelang gefahrener Wagen genügt nicht immer mehr den Anforderungen, die an ihn geſtellt werden müſſen. Er iſt aber im Kurzſtreckenverkehr in der Heimat oft noch ſehr aut brauchbar. Der Verkauf von zur Zeit zwar ſtillgelegten, aber noch in priva⸗ ter Hand befindlichen Wagen an einen an⸗ deren Priatmann geht durch dieſe Abtei⸗ lung. Nebenbei iſt die Kartei ein wertvol⸗ les Hilfsmittel zur Kontrolle bei Suchak⸗ tionen und Unfällen geworden. Ein wichtiger Teilſektor, der dem Chef OKW ſelbſt unterſteht, iſt die ausxeichende Verſorgung der Wirtſchaft mit Kraftfahrgeugen. Als„Bevoll⸗ mächtigter für das Kraftfahrweſen“ im Rahmen des Vierjahresplanes zweigt er vom Ausſtoß der Induſtrie den notwendi⸗ 965 Anteil für den Bedarf der Wirtſchaft ab. Eine andere Abteilung bearbeitet alle Fragen der Kraftfahrparktruppe auf dem militäriſchen Sektor. Neuaufſtellung und Einſatz der Werkſtattkompanien, Inſtand⸗ ſetzungsſtaffeln, Armeekraftfahrparks, mili⸗ täriſche und ſachliche Ausbildung des Per⸗ ſonals, Erſatzgeſtellung, Kraftfahrzeug⸗, Betriebsſtoff⸗ und Reifennachſchub., Eine beſondere Abtejlung hat unter an⸗ derem auch die Aufgabe, nach Weiſung der Zentralſtelle für Generatoren des Reichs⸗ miniſters Speer den Generatoren⸗ einbau vorzunehmen. Mit ihrem Ein⸗ verſtändnis werden in der Induſtrie die Generatorentypen für Holz, Kohle, Torf uſw. gebaut, auf ſchwierigen Verſuchsſtrecken ausprobiert und ſpäter in Serien hergeſtellt. Eine beſondere Schwierigkeit beſteht darin, daß Kraftfahrzeuge, die auf Generator um⸗ geſtellt werden, erſt einmal gründlich über⸗ holt werden müſſen, da die Verbrennungs⸗ rückſtände von feſten Treibſtoffen ſchon bei intakten Fahrzeugen groß iſt. Bei ſoforti⸗ gem Generatoreinbau in einen nicht über⸗ holten gebrauchten Wagen würde der Auf⸗ wand in keinem Verhältnis zur erzielten Leiſtung ſtehen. Die Bedeutung des feſten Treibſtoffes geht ſchon daraus hervor, daß ſie den gleichen ſtrengen Verbrauchs⸗ beſtimmungen unterliegen wie die flüſſigen. Die Verwendung von Treibgas für andere Zwecke wird genau ſo ſtreng beſtraft, wie die Verſchwendung von Benzin zu Vergnü⸗ gungsfahrten. bie elgene Bettwüsche des Hotelgastes In einem Runderlaß weiſt der Preiskom⸗ miſſar darauf hin, daß die Preisnachläſſe der Beherbergungsbetriebe für die vom Gaſt ge⸗ ſtellte eigene Bettwäſche für das ganze einheitlich feſtzuſetzen ſind. Es iſt deshalb na dem Rundſchreiben der Wirtſchaftsgruppe Be⸗ herbergungsgewebe zu verfahren, das davon aus⸗ Raht daß es an ſich eine Gelbſtverſtändlichkeit arſtellt, daß die Bettwäſche überall da den Gäſten gegeben wird, wo noch ausreichende Vor⸗ räte vorhanden ſind und beim Verbrauch der Bettwäſchevorräte unter Umſtänden auch die Tiſchwäſche zu verwenden iſt. Der Preis⸗ nachlaß von 10 v. H. zum Zimmerpreis iſt beim Mitbringen der Bettwäſche durch die Gäſte einzuhalten. Wo auf Grund einer regionalen Anordnung bei Dauervermietungen über einen Monat bereits ein Preisnachlaß vorgenommen werden muß, beträgt der Abſchlag auf den bei Richtſtellung der Bettwäſche . 5 Nur in tadellos ſauberen Flaſchen läßt ſich Süßmoſt haltbar aufbewahren. Deswegen müſ⸗ ſen ſie ſchon einen Tag vor dem Moſten ins Waſſer gelegt werden. Hierdurch werden die Dauerformen der ſchädlichen Keime aufgeweicht; ſie ſind in dieſem Zuſtande bereits bei Grad Celſius abzutöten. Die Dauerformen der ſchädlichen Sporen ſind ſonſt nur bei 120 Grad Hitze erfolgreich zu vernichten. Dieſe Tem⸗ peratur läßt ſich jedoch bei normalem Einkochen nicht erreichen. Man müßte ſchon Autoklaven verwenden und die ſtehen gegenwärtig nicht zur Verfügung.— Kurz vor Gebrauch ſollen die Flaſchen entleert werden, damit ſie dann noch einmal mit heißem Waſſer gefüllt werden. Am beſten, man legt ſie in einen Keſſel mit heißem Waſſer. Beim Einfüllen tut man gut, nur eine Flaſche jeweils zu entleeren. Danach füllt man den Süßmoſt ſchnell und heiß ein und ſtreift ſodann ſeine Gummikappe oder Cello⸗ phan über die Flaſchenöffnung. Die lagerung der Wintervorräte Erſte Bedingung bei der Lagerung der Win⸗ tervorräte iſt, daß die Lagerräume gründlich vorbereitet werden. Daß Obſt nicht mit Kar⸗ toffeln oder Gemüſe zuſammen in demſelben Keller lagern darf, iſt bekannt. Wer alſo von beiden einzulagern hat, muß entſprechend zwei Räume dazu bereit halten. Wichtig iſt Sauber⸗ keit. Gründliches Scheuern und gegebenenfalls erneutes Weißen der Wände mit Kalkmilch ſind notwendig. Dabei dürfen auch die Obſthorden und die Geſtelle für das Gemüſe ſowie die Kar⸗ toffelhorden nicht vergeſſen werden, damit ſie nicht nur gut austrocknen können, ſondern auch eine ausreichend kühle Temperatur erhalten. Bei warmem Wetter hält man die Fenſter tagsüber Hichroſſen läßt aber die kühle Nachtluft herein. ann müſſen noch die Verdunkelungsmöglich⸗ keiten überprüft werden; denn weder Kartoffeln noch Gemüſe oder Obſt lieben Helligkeit. Auch während des Lüftens muß es möglich ſein, den Lagerraum im Dämmerlicht zu halten, weil Helligkeit die Haltbarkeit des Lagergutes be⸗ einträchtigt. mengeſchmolzenen Beſtände an der Front. Hart und erbarmungslos entriß uns das Schicksal unseren innisstgeliebt, Sohn unseren guten Bruder. Schwaser. Onkel. Enkel und Neffen Kurt Hohenberg Soldat in einem Grenad.-Reut. in den schweren Kämfen im Osten im Alter von 21 Jahren. Sein ein⸗ ziger Wunsch. seine Lieben in der Heimat wiederzusehep. war ihm nicht gegönnt. Wir Peen sei- ner in tiefem Schmerz. Mannheim(Mittelstraße 20. In tiefem Schmerz: Die Eltern: Max Hohenberg und Frau Luise geb. Knörr; Familie Hermann Hohenbers: Fam. Paul Hohenbers: Fam. Helene Ruhl geb. Hohenberg: Hans Hohen⸗ bera: Fam. Rosl Dreseher geb. Hohenbers: nebst Anverwandten. FAMILIEN-ANZEIGEN Manfred Helmut Walter, 18. 9. 43 In stolzer Freude gehen wir die Geburt uns. Stammhalters bek. KHanna Kühn geb. Krause, 2.. Priv.-Entbindungsheim Schmitt, Ladenburg. Uffz. Artur K (Z. Z. i. Felde). Mh., Weylstr. 14. Woligang Hermannl Geb. am 6. 9. 1943. Unser Stammhalter ist angekommen. Hermann Grä- der und Frau Luise geb. Bies (Z. Z. Reinheim, Kr. Dieburg), Bismarckstraße 13. 5 Die glückliche Geburt eines kräf⸗ tigen Jungen, Hans Roland, zei- gen an; Frau Trudel Schied(Zz. Z. Klinik Dr. Handorn, Kaisers- FBPFPPE———————— Schmerzerfüllt geben wir Ver⸗ wandten und Bekannten die trau- rige Mitteilung. daß unser lieber Vater. Schwiégervater. Groſwater. Schwager und Onkel Gottlieb Würn Wanenführer a. D. am Freitadg, dem 17. Septbr. 1943 unerwartet von uns gegangen ist. Mannheim. den 18. September 1943 Trützschlerstraßße? In tieter Trauer: Wilhelm Würz und Frau: Karl Bräuninger und Frau geb. Würz: Hermann Brecht und Frau geb. Würz und Enkelkinder. Feuerbestattung findet am Diens- tag. dem 21. Sept 1943. um 15 Uhr aut dem Haupttriedhof statt. lautern), Dr. Eugen Schied, Kai- Serslautern(Dr.-Frick-Str. 27). Die gesunde Geburt unseres Dieter Jürgen zeigen in stolzer Freude an: Frau Meta Schweiser, z. Z. Zell i.., und Ernst Schweizer, Mannheim, Käfertaler Straße 54, 9. September 1943. St4138 Ihre Verlobung geben bekannt: Anneliese. Beuth- Stud.-ing. Franz Faul. Mannheim(Benzstr. Nr. 9, Seckenbeimer Straſle 116), Köln, den 19. September 1943. im Osten an- den Folgen seiner Wir haben uns verlobt: Else 19 S* Verwundud er Luftw.). Mannheim Gung- hm.-Neck buschstr. 53, 2. Z. Ketsch)- Min. 30 R 6, 1(2z. Z. Heidelberg). MWir haben uns verloht: 8 Anneliese David- Walter Frita, 2. Z. Wehrm. Mh., Friedrichs- platz 14— S 4 23-18. 9. 1943. Als Feriobte grüßen: Trudel Gückle--Uscha Seyp Moschek Mhm.-Waldhof, 5. Sept. 1943. Ihre Vermählung geben bekannt u. grüßen alle, die- uns kennen: Uftz. Erich Weller(Sturmhoot. führ. i. e. Pion.-Batl.) u. Christel Weller, geb. Wegener. Marm- heim Oalbergstraße), Stettin (Gartenstrage 14). Ihre am 11. 9. 43 in Frankfurt/M. vollzogene Vermählung geben bekannt: Dipl.-Ing. Hans Mül- ler- Hanna Müller geb. Klei. Ratibor.-S.(Niedertorstr.), Bueo-Resse(Ewaldstrage 202. Eiermann(2. 2. i..) und Frau neb. Grawert: Paul Wider(2. Z. Für die uns anlähl. unserer Ver- i..). Bräutigam: Neffen: Ger⸗ hard. Heins und Hans-Peter. . nen Aufmerksamkeiten danker Ple Beibetzung! wir hiermit herzlichst. Werk⸗ statt. meister Heinrich Mehl u. Frau Euise geb. Stoll. Mannheim (Alphornstraße 140. uns die unfaßbare Nach- richt. da mein inniastge⸗ Uebter. treusorgender Mann. der aute Vater seiner drei Kinder. mein lieber. einziger Sohn. Bru- der. Schwager. Schwiesersohn und Onkel Heinrich Pfütser I6-Panzerarenadler nach kurzem Einsatz. im Osten im 1 schönsten Alter von 37 Jahren sein Leben lassen muſlte. Sein sehn⸗ Iichster Wunsch. seine Lieben wie⸗ derzusehen. ging nicht in Erfül- Iung. Ach es ist ia kaum zu fas- sen. dah du nimmer kehrst zurück. s0 jung mußt du dein Leben las- „sen. zerstört ist unser KLanzes Glück. So ruh nun sanft. du autes Herz. du hast den Frieden. wir den Schmerz. Kätertal(Ladenburger Straße 16). In tiefer Trauer: Kath. Piützer geb. Riess m. Kin- dern Erna. Johanna und Peter: Frieda Pfützer Witwe: Familie Riess: Geors Herrmann u. Frau Bab. geb. Pfützer: Val. Münch „und Frau Anna neb. Pfützer und Anverwandte. 5 1. Seelenamt wird am Mittwoch. dem 22. Sept., 7 Uhr. in St. Lau- rentius in Käfertal gehalten. Ern ee Völlig unerwartet. hart und schwer traf uns die unfaſß- bare. traurige Nachricht. daſ mein innisstgeliebter, unver⸗ geßlicher und treusorgender Gatte. der herzensgute Papa seines lie⸗ hen Kindes. unser auter Sohn. Bruder. Schwiegersohn. Schwager und Onkel Hans Baro Feldwebel und Zuaführer in einem Grenad.-Reat. Inh des Verw.-Abz. bei den schweren Abwehrkämpfen Frau Friedl Baro geb. Vath und Kind Klaus-Hans: Familie Valen- tin Baro: Frau Ernestine Vath Witwe sowie alle Angehörigen. Für die wohltuenden Beweise herz- Uchster Anteilnahme sagen wir aleichzeitig unseren innissten Dank Durch den feindl, Terror⸗ angriff am./6. Sept. ver- loren wir unsere liebe, treu- hesorgte Tochter. Schwester und Schwägerin. Tante und Braut Erna Eiermann Postassistentin Mannheim. den 18, September 1943 In tiefem Schmerz: Georg Eiermann sen. und Frau geb. Gleich: Hermann Henn und Frau geb. Eiermann: Georg Eier- mann iun. und Frau seb. Stock; Heinrich Eiermann(2. 2. i..) und Frau geb. Kuhm: Ludwis Tieferschüttert geben wir die traurige Mitteilung. daſß unser lieber. unvergehlicher Sohn und Bruder Bootsmaat Hermann Nuber im Alter von 28 Jahren den See- mannstod gefunden hat. Hermann. du bist uns unvergehlich. Mhm.-Gartenstadt. 18. Sept. 1943. Schlehenweg 17. Die tiefbetrübten Elternt Franz Nuber und Frau Maria geb. Denis u. Gesehwister Thad- Aeus. Elisabeth und Inae. Plötzlich u. unerwartet trat In tiefer Trauer geben wir bekannt. daß meine liebe. treusorgende Frau. meine liebe. herzensgute Tochter. unsere liebe Schwester und Schwägerin Luise Woldrich geb. Ehrenvoreis bei dem Fliegerangriſt am./6. ihr Leben lassen mußte. In tiefem Sohmers: Artur Woldrich: Berta Stiefel (Mutter):; Fam. Frans Ehren- vreis. Mhm.: Fam. Rudolf Ehren- preis. Mhm.; Fam. Karl Steflin. Berlin: Fam. Otto Keim. Berlin: Fam. Euden Beringer. Mhm.: Fam. Fritz Kiwitt. Mhm.: Fam. Willy Mitschele, Mhm.; Fam. K. Mhm. und alle Ver⸗ Otto Eek. Wwandten. Sie wird uns stets unvergehlich bleiben. Die Beerdiguna fand am trat uns Ae i Samstagnachmittag statt. Ser lieb. lebensfroher Sohn.———————— „Nell d Vetter 8 Altred Horn Unsere liebe Mutter. Großmutter. Urgrolmutter u. Schwester. Frau Inh. d. Ostmed. u. Verwund.-Abz. Karie Kucler geb. Klorer im Alter von 31 Jahren im Osten den Heldentod erlitten hat.- Er ist nach langem. eschwerem Leiden am 15. September in Baden-Baden nach. im Alter von 86 Jahren sanft ver⸗ Maurbabn(Pahrischekr. B.. 2 schieden. Die Beisetzung hat auf annheim(Fahr B. 2. Wunsch der Entschlatenen in Schwetzingen(Ludwiastraße). aller Stille am 18. September in In tieter Trauer: Mannheim stattgefunden.“ „Horn und Frau: Eunen Horn. Mannheim. Freiburg. Endingen tabsgefr.(z2. Z. im Lazarett). a.., den 20. September 1943. Dr. Oskar Schweiß; Gertrud Frey geh. Vogler: Werner Frey. Hauptm. 2z. Z. im Felde: Wolt am 17. Sept. 1943 verschied nach kurzem. schwerem Leiden unser lieber Vater. Herr Georg Schneider im Alter von 66 Jahren. Mannheim(T 6.). jetzt Zienel- hausen(Schönauer Straße 26), Im Namen aller Hinterbliebenen Emmv Schneider: Juliane Klein geb. Schneider. Dieter Frey: Frieda Klorer. Danksaduns Für die vielen Beweise aufrich⸗ tiger Teilnahme anläßlich des Hel- dentodes unseres lieben. unvergeß- lichen Sohnes und Bruders Hein⸗ rieh Dallmaier sagen wir hiermit unseren innixsten Dank. Mhm.-Kätertal. 15. September 1943 Einascheruna: Montag. 20. 9, 1943 Heidelbers 15 Uhr. Krematorium ere ee, Pae Todes-Anzelne Der Herr über Leben und Tod hat heute meine liebe Frau. unsere aute Mutter. Frau Margarethe Hermann neb. Wernisch im Alter von 64 Jahren zu sich in die himmlische Heimat gerufen Mannheim-Neckarau. 18. Sept. 1943 Friedrichstraſe 66. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frann Hermann. Die Beerdiguns fand heute Montag 20. Sept. um 14.30 Uhr von der Leichenhalle Neckarau aus statt. Bexirk: Bexirksbüro: IL6 2 Schlachthof Direktionsgeb. 2⁴ Seckenheimer Straße 25. 8 8 3, 11 4 Friedrichstrage 14 5.12 ba J 1, 12 6»Hathaus Seckenheim 7 Eichelsheimerstragße 51/58 74 Streuberstraße 40 8 Relaisstrage 144 9 Käfertaler Straße 89 10 Oppauer Straße 2 11 Untere Riedstrage 10 12 Riedteldstrade 44 18 Hauptstrage 150 184 Wallstadtschule 14 Rüdesheimer Straße 44 15 Rathaus Sandhofen Danksaaung Für die überaus zahlreichen Be- weise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgand unserer lieb. An- gehörigen der Familien Friese u. Smischek sowie für Kranz- und Blumensvenden sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Des- aleichen auch der Ortsgr. Wasser⸗ turm. Mannheim. 18. September 1943. Marta Riehm zeb. Friese; Gertrud Göller geb. Friesé: Fam. Martin Smischek. Mannh.- Sandhafen u. alle Anverwandten ————— iiee Allen Bekannten, die Anteil nah- men an dem schweren Verluste unserer lieben Eltern. Schwieger⸗ eltern. Oma und Opa und unserer lieben Schwester. Schwägerin und herzensguten Tante Käthe spre⸗ chen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Mannheim. den 20. September 1943 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Luise Kratel geb. Vohler. SR— ex Danksaaung Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgange unseres lieben Bruders. Schvagers und Onkels Otto Gelsinger sagen wir auf die- sem Wege unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfar- rer Gänger für, die trostrelchen Worte am Grabe. Neckarau. den 20. September 1943 Frau Susanne Geisinzer Witwe und Geschwister. ——.——..—————— AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN 33 Die Abteilung Sofortmaßnahmen hat für die Behebung von baulichen Fliegerschäden in den einzelnen Stadtteilen Bezirksbüros errichtet. Soweit die Begrenzung nachfolgend nicht besonders aufgeführt ist, decken sich die Bezirke mit den Polizeibezirken.— Eingetretene Gebäudeschadensfälle sind von den Hauseigentümern oder deren Stéllvertretern(nicht von den Mietern) dort In zumelden. Innenstadt Süd Schwetzingerstadt südl. heimer Str., Schlachthof- und Fahrlachgebiet, Neuostheim, Neu- hermsheim. Oststadt nördl. Seckenheimer Str. bis Neckar u. östl. Tattersallstr. Friedrichsplatz, Prinz-Wilhelm- Straße u. Renzstr. bis Todtstr. Innenstadt-Nord nördl. Quadrate Qu-7 östl. Breite Str. bis Tulla-, Prinz-Wilhelm- u. Renz- straße, Neckarau ohne Almengebiet, ab Rottfeldstr. und Voltastraße. Jungbusch, Mühlauhafengebiet Innenstadt-Nord westl. Breite Str. zwischen F 1, F 5 u. K 1, K 5 Seckenheim-Friedrichsield Lindenhof ohne Almengebiet bis Speyerer Straße. Almengebiet Speyerer Str. bis Rottfeld-, Voltastr., Fabriksta- tion bis Waldpark. Meckarstadt-0 59 eckarstadt-Ost, Wohlgelegen.“ Waldne Lusenberg mit. Industriehafen, Friesenheimer Insel. Neckarstadt-West Feudenheim Wallstadt, Straßenheim Küiertal Sandhofen Der Oberbürgermeister als Leiter der Sofortmaßnahmen. Secken Ausgabe von Trockenfrüchten (Nußkerne). Wir machen die Kleinverteiler ausdrücklich dar- auf aufmerksam, daß die bereits von einigen Kartenstellen aus- gegebenen Berechtigungsscheine über Nußkerne keine Gültigkeit haben und bei unserer Marken⸗ abrechnungsstelle nicht ange⸗ nommen werden. Es gelten nur — mit dem Stadtsiegel beson⸗ ers überdruckten Berechtigungs- scheine. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Achtung städt. Peusionärel Die⸗ jenigen städt. Ruhe- u. Versor⸗ gungsempfänger, welche Zwisch. dem 1. August und 5. Sept. 1943 dem Städt. Personalamt mitge⸗ teilt haben, daß sich ihre Woh⸗ nung oder ihr Aufenthaltsort ge⸗ ändert hat, werden ersucht, diese Mitteilung zu wiederholen. Die erste Mitteilung ist beim Fliegrangriff vom 5/. Sept. 1943 vernichtet worden. Mannheim, den 18. September 1943. Städt. Personalamt. Fachabteilung Nahrung u. denuß der DAF. Ich fordere hiermit alle der Fachabteilung ange⸗ schlossenen Industriebetriebe auf, im Falle von Fliegerschaden ihre Meldungen unverzüglich zu meinen Händen gemäß meinem Schreiben vom 17. 8. 1943 zu er- skatten. Marwita, Kreistachab⸗ teilungswalter d. Fachabteilung Nahrung und Genuß' der DAF Mannheini, Hombuschstraße 5, Fernsprecher 54² 31. VERSTEICERUNGEN Versteigerung Roy, jetzt N 4, 18. Verkauf der zur Versteigerung gestellten Sachen am Dienstag und Mittwoch von—6 Uhr. VERMISCHTES Achtungi Wir bitten die Ver⸗ sicherten der Vereinigten Kran⸗ kenversicherungs.., Bezirks- direktion Mannheim 0 7, 4, sich in allen Angelegenheiten sofort an uns zu wenden! Vereinigte Krankenversicherungs A.- G Landesdirektion Pforzheim, Ruf Nr. 5679, Postcheckkonto Karls- ruhe Nr. 7941.— Unsere Miiglieder wollen ihre auf Post- scheckkonto Nr. 362 69 Amt Karlsruhe, od. Scheckkonto Nr. 6848 Stadtsparkasse Mannheim vornehmen, da vorerst keine Kassenstunden stattfinden kön- nen. Hanseatische Krankenver⸗ sicherung von 1875 Merkur a. G. zu Hamburg, Verwaltungsstelle Mannheim(Privatkrankenkasse) —— 5 ampertheim essen, 20 Ludwig-Straße 24. 844442 Franz Faniel die. ümbk., Kohlen-Platzhandel.—, Unsere neuen Geschäftsräume befinden sich jelzt in 0 5, 9⸗11, Haus Salamander, 1 Treppe hoch. Unsere Kaurzlei befindet sich ah Sofort in A 3, 9. Dr. Ph. Krämer, Dr. W. Scheuer, K. Lederle, Rechtsanwälte. Betriebsverlegungen von Hand- Werksbetrieben. Handwerker dürfen nur mit Genehmigung der Wirtschaftskammer Mann⸗ heim ihre Betriebe nach aus- wärts verlegen. Wer ohne Ge⸗ nehmigung Mannheim verläßt, wird durch das Arbeitsamt Mannheim dienstverpflichtet. Gefolgschaftsmitglieder und Be- triebsführer, die zur Zeit nicht mitarbeiten können, haben sich bei der zuständigen Innung zu melden.(Siehe Aufruf der Kreishandwerkerschaft Mann⸗ heim vom 16. 9. 1943 in der Ge⸗ meinschaftsausgabe.) Auskünfte erteilt die Kreishandwerkerschaft Mannheim, U 5, 12. Wirtschafts- kammer Mannheim, Abteilung Handwerk. Zuteilung von Kartoffeln. In der Kartenperiodé 54 werden Kar- tokfeln nicht aut Grund des Be- zugsausweises K* Speisekartof⸗ feln, sondern ack Grund der Fl⸗ Wochenkarten zugeteilt. Bestell- und Lieferabschnitte der erstge- nannten Karten können daher von den Kleinverteilern zur Be- lieferung nicht angenommen werden, Die Abschnitte der Fl- Wochenkarten über Kartofkeln werden hiermit zur Belieferung mit je 7 Pfd. aufgerufen, ebenso die Abschnitte I und II der AZ- Karten 54. Siädt. Ernährungs- amt Mannheim. Ausgabe von Marinaden. Am Dienstag, 21. Sept. 1943, vorm. .30 bis nachm. 19 Uhr, werden gegen Vorlage der grünen Aus- Weiskarte zum Bezude Pac Waären mit den Nummern 33 331 bis 53 020 in den nachstehenden Fischfachgeschäften Marinaden ausgegeben. Appel, Graßberger, Heintz, Krämer, Frickinger, Müller, Nordsee 8 1, Nordsee Mittelstr., Reuling(äletzt G 7, O, Seppich, Vogelmann, Wittich, Zeilfelder. Zöller,, Adler/ Otto Butsch, Eder, Erdmann, Roth, Droll, Bétz, Hofmann, Goedecke, Seckenheim, Joh, Schreiber(in einigen Filialen), Gemeinschafts- werk Uhlandstraße, Wallstadt, Heinrich-Lanz-Str., Mittelstraß, Schreiner, Sandhofen. Koch, Wellenreuther, Walk, Anker.— Zur Ausgabe kommen 125 Gr Marinaden für jeden Versorgungs. herechtigten gegen Abstempelung des Feldes F der grünen Aus- weiskarten mit den Nummern 33 531—53 020. An Berufstätige werden Marinaden am Dienstag in der Zeit von 17 bis 19 Uhr abgegeben. Die Verbraucher wer. den gebeten, Verpackungsmaterial mitzubringen. Die Fischfachge- Schäfts haben bis spätestens Donnerstag, 23. Sept. 43, mittags 12 Uhr, die noch vorhandenen Restbestände mündlich dem Er- nährungsamt 7 Musikhoch- schule, Zi. 24) mitzuteilen, Städt Ernährungsamt Mannheim. Vergebung des Obsterträgnisses in der Landstrage am Dienstag, dem 21. September, egen Barzahlung. Zusammen: unft 8 Uhr Ecke Trübner- und Ssckenheimer Landstraße. Hoch- bauamt, Abt! Gürtenverwaltung. Ich habe meine Praxis wieder aufgenommen. Königs E 4 13 Tiions Roy, Kunsthandel u. Ver⸗ Steigerungen, jetzt N 4. 18. Heinrich Ulbing, Steuerberater, Mannheim. Das Büro befindet sich bis auf weiter. O 5, 14. Sprechst, nur vorm. v..12 Uhr. UGeneralagentur Nüßeler-Durler befindet sich Mannheim, Char- lgttenstraße 4 Fernruf 449 98. Reparatur-Schneiderei und Bügel. Werkstätte Seb. Schmitt u. Sohn jetzt L 14, 8. St4154 August Wilhelm Meuthen Kom. Ges., Kohlenhdlg., jetzt L 10, 11, 1. Stock, im Hause Raab-Karcher TAUSCH-ANZEIGEN Staatl. Lotterie-Einnahme Stür⸗ mer(bisher O 7, 11) ab Montag, 20. Sept., in P 6, 26, Plankenhof bei Wegmann. Damenschuhe, schwz. Leder, hoh. Abs., Gr. 36, geg. ebens. Gr. 85, Blockabs., zu tauschen gesucht. F. Kleinmever, U 1. 10, 2. Steck usere Geschäftsräume befinden sich in M 1, 6a. Kassenstunden: Werktags-12 Uhr. Evang. Kir⸗ chengemeindeamt. Tankstelle d. 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Ium Namen der trauernden KEinterbliebenen: Jakob Müller und Kinder. Die Beerdisung findet am Diens- tag. dem 21. September. nachm. 4 Uhr. von der Friedhofkavelle aus statt. Verwandten und Bekannten geben wir die Nachricht. daß heute mor- gen ½4 Uhr nach schwerem Lei- den unsere liebe. treubesorgte Mutter. Schwiegermutter. Groß- mutter. Schwester und Tante Tatkarina Herd geb. Knapp im Alter von 68 Jahren für immer von uns geganxen ist. nter flockenbach. 19. Septbr. 1943 In tiefer Trauer: Sulsbach. Eommenden Mittwoch, 22. Sept. 1943, vorm. von 11˙1² Uhr werden auf dem Rathaus die Krankenversicherungsbei⸗ träge für d. kreiwillig versicher- ten Mitglieder der Allgem. Orts- krankenkasse Weinheim einge⸗ 2ogen. Sulzbach, 20. Sept. 1943. Der Bürgermeister. Achtung! Habe einige Tausend Frühlingszwiebeln, Salat- und Krautpflanzen sowie einige Süb⸗ Melonen abzugeben. Karl Pflie- gensdörfer, Lützelsachsen, Gar⸗ tenbaubetrieb. 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Lützelsachsen(Bahn⸗ hofstraße). 4 sehen erhielten wir die un- faßbar harte und schwere Nachricht.-daß mein lieber. braver und unvergeßlicher. jüngster Sohn. unser lieber. auter Bruder. Schwa⸗ ger. Onkel und Neſte Hermann Schmitt Soldat in einem Grenad.-Rert. bei den Kämpfen im Osten sein junges, blühendes Leben im Ilter von 19½¼ Jahren für Führer,“ Volk und Vaterland geopfert hat Un-, ser schnlichster Wunsch. ihn mal als Soldat zu sehen. aing nicht in Erfüllung. Nun ruhst du in frem- der Erde fern der Heimat und Wir haben uns Im Glauben auf ein Wieder- fern von denen, die dich lieben. In unseren Herzen wirst du ewis weiterleben. Sein Leben war Treuel Hemsbach. den 20. September 1943 Kirchdasse 1. In tiefem Schmerz: Barbara Schmitt geb. Ihrig: Willi Schinitt(2. Z. im Osten) mit Frau und Kind: Adolf Schmitt mit Braut Kütchen Müller: Karl Ihrie(2. Z. im Osten) und alle Verwandten. 5 Mit den Angehörigen trauern Füh- rung und Gefolaschaft um ihren Arbeitskameraden, der f. Deutsch- Zuche Ztür. Kleiderschrank z. Kk.“ lands Freiheit und Gröſße sein Le- ben gab, Maschinentabrik Badenla. Leonhard Herd u. Gesehwister. Die Beerdiaung findet am Diens- Wer erteilt gründl. Unterricht in Französ. u. Italien.? Angeb. m. Preis u. Nr. 268 949 HB Whm. Gute kuh mit Kalb preiswert zu tagnachmittag 3 Uhr statt. Kinderbrille am 17. 9. V. Kran- Abzg. geg. Bel. Fundbüro Whm. kenhaus-Schloßberg 17 verloren., verkf. Rippenweier, Ortsstr. 20. Schbne reife, gesunde Ferkel zu verkin. Ortsbauernführer, Nie- derliebersbach, Sulzbach. Str. 3. Schwetzingen—Hardt Ihre Vermählung geben bekannt: ein. Art.-Reg.) Anna den 21. September 1949.„ 5 Hart und unfaſlbar trat uns die schmerzliche Nachricht. dag mein lieber. unvergeß- licher Mann und auter Vater sei- nes Kindes. unser lieber Sohn. Schwiegersohn. Bruder. Schwager. Onkel und Nefte Otto Lemberger Obergefr. in einem Grenad.-Reat. bei den Schxeren Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Schwetzingen, den 18. Sept. 1943. Herzosstrale 2 In tiefem Leid: Maria Lemberzer geb. Ebert und Kind Kurt: Eltern: Leo Lember⸗ zer und Frau Elisabeth geb. Ro- thenbacher. Ketseh: Schwieger⸗ vater: Joset Ebert: Gesehwister und Verwandte. te uns die unfaßbar traurige Nachricht. daß mein in- niastgeliebter. herzensauter Mann. der treusorgende Vater seines Kin- des. mein lieber Schwiegersohn. Unendlich areß, Leid brach- Inh. des EK. 1. und 2. Kl., des Pr.- Sturmabzeichens in Silber sowie andere Auszeichnungen kurz vor seinem Urlaub an einer schweren Verwundung den Hel- dentod gestorben ist. Er ruht àuf einem Heldenfriedhot, im Osten. Schwetzingen. 16. September 1043 Karlstraſle 20. In tiefem Schmerz: Erna Weinast geb. Friedrich und Kind Ute: Rezina Friedrich Ww. (Schwiegermutter): Küthe Rüb⸗ Richard Geschwill(Obergefr. in Iuna Geschwill geb. Mühlbach. Brühl/Schwet⸗ zingen(Heidelberger Straße 45), Herrn Weisenseel u. Herrn Sauer. Schwager und Onkel——————————— Kurt Weinast Danksagung Hauptfeldwebel in ein. Panz.-Rat. Für die vielen Beweise herzl. Teil- Danksagung Für die überaus zahlreichen Be- weise aufr. Anteilnahme u. treuen Gedenkens anläßl. des Heldentodes unseres Ib. unvergeſl. Sohnes. Bru- ders. Schwagers. Onkels. Neffen und Kusins. meines heifiseliebten Bräutigams. Pa. Erich Marker. die uns mündlich und schriftlich zuge- gangen sind. sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Hockenheim(Siedlung). Speyer und im Felde. Fam. Adoli Marker u. Angehö- rige: Else Rehberger. Braut. Flr die Zahlr. Beweise herzl. Teil- nahme anläßl. des Eliegertodes meines innisstseliebten Gatten. un- seres üüten Papas. Pa. Erwin Bertsch. Feldwebel d. Luftw. spre- chen wir unseren innigsten Dank aus. Besond. Dank den milit. Ab- ordnungen. der NSDAP. Herrn Bürgermstr. Stober, der Flieger- HJ. Herrn Pfarrer Bastian für die Ehrungen sowie Herrn Kahrmann. Vielen Dank für die Kranz- und Blumenspenden u. d. letzte Geleit. Schwetzingen. im September 1943 Anni Bertsch geb. Reichard mit Kindern Marianna und Woligang sowie alle Angehörigen. nahme beim Heimgang zur letzten Ruhestätte meines lieben Mannes. unseres Bruders. Schwagers und Onkels Anton Schmeekenbecher sagen wir herzl. Dank. Besonderen Dank der Direktion und Gefola- schaft der Fa. Fenner. Mannheim- Rheinau für die Kranzwidmuns u. das ehrende Geleit sowie für die Kranz- und Blumensvenden. Hockenheim. 17. September 1943. In tiet. Trauer: Fr. Rosa Schmek⸗ kenbecher WW.: Frau Elisabetha Kullen: Frau Anni Rolli: Michael berdt geb. Friedrich:-Ober- Sturmführer G. Rübberdt(z. Z. im Felde): Lenchen Glotzbaeh deb. Friedrich: Peter Glotrbach. Obergetr.(Z. Z. im Feide): Resel Friedrich Wwe. geb. Hofmann. Nach langem. schwerem. mit aro- ner Geduld ertrasenem Leiden. Wurde. Wohlvorbereitet. meine lb, Frau. Schwester. Schwäserin und Tante———— Juliana Freiseis geb. Siebert im Alter von 42½ Jahren, in die Ewigkeit abgerufen und am Frei⸗ tad zur letzten Ruhestätte bestat- tet.— Wir danken all denen. die ihr so zahlreich die letzte Ehre erwiesen haben, der Geistlichkeit für die vielen Besuche am Kran⸗ kenbett sowie für d. vielen Kranz- und Blumenspenden und nicht zu- letzt den Schwestern für die liebe- volle Pflege während ihres Kran- kenlasgers. 93 5 Hockenheim. 18. September 1943. Zähringerstraße. In tiefer Trauer: 3 Otte Freiseis u. alle Anzehörigen ————— Für die überaus zahlr. schriftl. u. mündl. Beweise herzl. und inniser Anteilnahme an dem uns so schwer betroflenen Verlust. den wir dch. den Heidentod unseres Ib. unvergeſi- lichen Sohnes. Bruders. Neflen u. Vetters Karl Frei. Gefr. in einem Grenad.-Regt., erlitten haben. sa- gen wir aufiesem Wete allen unseren herzlichen Dank. Ottersheim 19. September 1943. In stiller Trauer: Fam. Franz Erei. nahme beim Hinscheiden unseres Ib. Entschlafenen. Herrn Friedrieh Lauier sagen wir auf diesem Wege unseren herzl Dank. Besond. Dank Herrn Pfr. Fath für die tröstenden Für die Beweise herzlich. Anteil- und Geors Schmeekenbecher. —— Unser Hauptgeschäft Im Caslno, R 1 ist geöffnetl Textilwaren Lebensmittel Haushaltwaren KAUPSTXTTE C. M. B. H. AM MARETPLAT2 ühunuunuutntikisässatunktututtnsamaman —— —— —— —— f E 2 1 KHerren und Knaben-Kleidung Uniform. und Zivil-Schneiderei eröffnet in H 1, 2 am Dienstag, den 21. Sept. Stoffe Kleidung Wäsche verkauft ab Mittwoch, den 22. September 1943, im Hause Lim beck, G 3, 1 en— verkauft ab Mitt- woch, 22. Sept. in 0 2,1 —— priedmann 8 Seumer Büro.- Einriehtunken Für die zahlr. Beweise herzl.An⸗ teimahme beim Heimgang unseres Ib. Entschlafenen Pet. Wasner III. Oberladeschaffner i.., sagen wir allen unseren herzl. Dank. Beson- deren Dank Herrn Pfr. Rieger für die trostreichen Worte am Grabe. auch danken wir der Diakonissin kür ihre liebev. Pflege u. der Krie⸗ gerkameradschaft für die Kranz- spende und ehrenvollen Nachruk. nicht zuletzt herzl. Pank für die vielen Kranz- und Blumensvdenden u. allen denen. die dem Entschla- fenen d letzte Ehre erwiesen haben Oftersheim. 15. September 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Anna Wagner und Anzehörige. SCC. Für die viel. Beweise herzl, Teil⸗ nahme und die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden bei dem schwe⸗ ren Verlust unserer Ib. Entschla⸗ fenen Anna Müller sagen wir un⸗ seren herzl. Dank. Besonders dan- ken wir all denen. die sie an jhrem Krankenlager besucht und denen. die ihr das letzte Geleit gegeben haben, den Schwestern des Hilis- krankenhauses für die aufopfernde Pfleue. der NS-Frauenschaft kür die Kranzniederleaungen sow. dem Herrn Geistlichen für die trösten- den Worte.“ Schwetzingen. 17. September 1943. Für die trauernden Hinterblie- benen: Jakob Müller. * Danksauund Tode Allen denen. die uns beim unseres lieben Sohnes und Bruders Adoif Schmidt. Oberalr, in urch Crenad.-Rent., ihr, Beileid durch Wort u. Schritt belkundeten, seren wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Hockenheim“ 17. September Klavierstimmer E. Worte am Grabe u. der Vertretun Zähringerstrale„ der Fa. Schütte-Lanz. ie Tamilie Paul—.—— 8— 9 8 ieeeee pleibt egleitung zur letzten Ruhestätte. it blei 2 Brühl.“ den 16. September 1943. Frsuuf weitefes geschlos- Frau Katharina Laufer: Familie sen.- Vertreter: ierarzt. Dr. Rudol Triebekorn und Kind' Garpp, Hockenhein: 1 224. lrene Lauler. J Br. Past Ststlel,-Stadttierarzt. 9 Mannheim jetzi N7, ur. 8 —— A Ue Völkische Buchhandlung Mannheim- P 4. 12 (an den Planken) Die Buchhandlung vird in voll. Umfange weiter⸗ geführt.- Vorläufige Ge- schäftszeit: werktags.12 und 14-17 Uhr Ildlüddatauntautuwtäuatsütettutuut Slmnununnmnunnnuufe Staatl. Lotterie-Einnahme Stürmer o 9 R. 11 ab Montag. P 75 2 20. Sept. in H 9 6 Plankenhot bei Wegmann E Alkbunagtnnunnuaadautanibaudtanucnnun znmuinn Hannheimer Textilhaus Verkauf ab Samstag, den 18. Sept. 1943 pianken p 4, 1 in den früheren Ge⸗ schäfts-Räumen der Fa. Gardinen-Fabrik KENTNER A.- d. 7 luaublee Schwetzingen Aägsänäuuduuuttinuunut Ab 4. Oktober ist mei Wieder geöffnet.————9 Sepr. Dentist. Hockenheim. z. Z. wieder i Schriftl. Anmeld. u. 239 0828ch Fliegergeschädigte od. Waise fin- det, Aufnahme in flockenheim 1 P IB Rocken. J9. Frl., beru 90 Est. 0 Ulst., sucht 2, 1. 10. Zim. in Schwetzingen. Sunt. Nr. 239 083 Sch. Eini verkin. fend Stangen, List, zu ouelkäfig zu Kaufen ges. Eb. u. Nr. 2 5357. 239 091 Sch. Ernst P 1 Wöhmaschine. gut erhalt, chambach, Altlußheim, Schulerstrage 14. Seufierklarier d. Tiehharmonika Kln ges Ang u. 239 081 Sch. Biete Korbenortwacen, gt. erh., Biete Schrankiüllofen, suche kl. Fülloien. Ang. u. 239 068 Sch. Pun suche.-Fahrrad und Ppenwag. Ang. u. 239 O8ASch. 5*