* 4 * — Saree, Bakenkreuzbanner/ De ue Mannkeimer Jeitung Mittwoch, 22. September 1943. Mannheim Einzelpreis: 10 Reichspfennig 4 Viktor Emanuel jetz Emigrant in Kaire ber fluchtweg des Verräter-Königs: Rom-palermo-Kalto/ Kiub der Exgrögen (Von unſerer Berliner Schriftleitun g) G. S. Berlin, 22. Sept. König Victor Emanuel hat ſeine Flucht, die ihn zunächſt nach Palermo in Sizilien führte, nach Kairo fortgeſetzt. Marſchall Badoglio befin⸗ det ſich in Franzöſiſch⸗Nordafrika. Dieſes meldet der„Corriere de la Sera“. Der italieniſche Kö⸗ nig teilt nunmehr das Schickſal anderer Emi⸗ granten, beiſpielsweiſe des Königs Georg von Griechenland. Die Vegegnung zwiſchen dieſen beiden Königen ohne Land wird nicht reizlos ſein, wenn man bedenkt, daß der Krieg gegen Griechenland ausgelöſt wurde durch den König, die Generalsclique um Badoglio, die glaubte, hier billig Lorbeeren ernten zu können und durch den inzwiſchen verſchollenenen Grafen Ciano. Badoglio hat ſich beeilt, dieſe Informationen des„Corriere de la Sera“ zu beſtätigen. Er hat über den Emigranten⸗Sender Algier, über den ſeinerzeit auch der dann auf Betreiben des Ge⸗ cret Service ermordete Darlan ſprach, einen Appell an die Italiener gerichtet. Aus dem ſiche⸗ ren Port richtete er an ſie die Aufforderung, ſich als Freiſchärler zu betätigen, obwohl ihm ſicher⸗ lich eindeutig klar iſt, welche Folgen auf Grund des Kriegsrechts das für jene hat, die ſo leicht⸗ fertig ſein ſollten, dieſer Aufforderung zu folgen. Die Rede Badoglios war eine Beſtätigung für das, was wir aus einer Fülle engliſcher Mel⸗ dungen der letzten Tage bereits entnommen ha⸗ ben, daß er nämlich nicht nur ſeine Bundesge⸗ noſſen verriet, um Ftalien, wie er behauptete, aus dem Krieg herauszuhalten, ſondern um aktiv an der Seite der Anglo⸗Ame⸗ rikaner gegen Deutſchland zu kämpfen. Churchill hat vor dem Anterhaus das aus⸗ drücklich beſtätigt. Laut Churchill hat der italie⸗ niſche Abgeſandte, der den britiſchen Botſchafter in Madrid, Sir Samuel Hoare, aufſuchte, die⸗ ſem geſagt, die Badoglio⸗Kegierung ſei darauf vorbereitet, ſich den Anglo⸗Amerikanern gegen Deutſchland anzuſchließen, wenn ſie in Italien landeten. Nicht ohne Bedeutung iſt es, daß Churchill in der gleichen Rede eingeſtand, die Earabinerie, die Muſſolini bewachten, hätten den Befehl gehabt, den Duce zu er wenn der Verſuch gemacht würde, ihn zu be⸗ freien. Gegen ſeinen Willen mußte Churchill den beſonderen Schneid anerkennen, mit dem dieſe Rettungsaktion erfolgte. Er ſagte nämlich. die Badoglio⸗Regierung, die bereits eine Abmachung über die Auslieferung Muſſolinis getroffen hatte, hätte ſorgfältige Maßnahmen getroffen. Sie konnte aber einen ſo ſchweren Fallſchirm⸗ jägerangriff nicht vorherſehen, wie ihn die Deutſchen unternahmen. Die Carabinieri hätten ihre Pflicht nicht getan angeſichts der deutſchen Gtreitkräfte, die auf ſie herunterſtießen. Eine Aeußerung der Badoglio⸗Erklärung, die man je nach Temperament nur als lächerlich oder als unverſchämt bezeichnen kann, ſpricht für die Geiſtesart dieſer Verrätergruppe mehr als lange Dokumente. Badoglio erklärt nämlich, die Deutſchen hätten die italieniſchen Diviſionen am Don, in Libyen, in Tuneſien, in Sizilien und in Calabrien im Stich gelaſſen. Wenn man be⸗ denkt, daß deutſche Truppen nur auf afrikani⸗ ſchen Boden geſchickt wurden, weil der größte Teil des italieniſchen Offizierskorps entweder aus Verrätertum oder aus Anfähigkeit ihrem Ita⸗ lien ſchweren Niederlagen ausgeſetzt hatte, wenn man ſich erinnert, daß weſentliche Teile von 9 gut ausgerüſteten italieniſchen Diviſionen auf Sizilien im Augenblick der anglo⸗amerikaniſchen Landung ſich Zivilzeug anzogen und ſpurlos in den Bergen verſchwanden, wenn man ſchließlich daran denkt, daß die Engländer auf Calabrien im Einverſtändnis mit der Badoglio⸗Regierung gelandet ſind, dann hat man den Mafzſtab, mit dem die Erklärungen Badoglios zu meſſen ſind. Es iſt nur gerecht, daß dieſer Verrat weder ber Besuch des Reichsverkehrs- ministers in Bukarest DNB Bukareſt, 22. Sepk. m Rahmen eines vom rumäniſchen Mi⸗ 7 für öffentliche Arbeiten und Verkehr zu Ehren des Reichsverkehrsminiſters Dr. Dorpmüller in Bukareſt gegebenen Empfanges unterſtrich der rumäniſche Mi⸗ niſter die Verbundenheit beider Länder in einer Anſprache, in der er auf die alten Be⸗ ziehungen zwiſchen Deutſchland und Ru⸗ mänien hinwies, die ſich für das Leben des rumäniſchen Staates und Volkes immer fruchtbarer ausgewirkt hätten. Er erklärte dann weiter: 4 „In letzter Zeit ſtanden Rumänien und Deutſ Gefahr gegenüber, die Kultur und ſogar dem Bolſchewismus, der den Beſtand der euro⸗ päiſchen Staaten bedrohte. Aus dieſem Grunde befinden ſich unſere beiden Länder Schulter an Schulter in einem Kriege, um das Daſein und die Unabhängigkeit unſerer Länder zu retten. Die aufrichtige Freund⸗ ſchaft, die in dieſem gegen gemeinſamen Feind geführten ampf ent⸗ ſtanden iſt, hat uns einander näher gebracht und wird die alten Verbindungen und In⸗ tereſſen unſerer beiden Länder feſtigen. Am Dienstag unternahm der Reichsver⸗ kehrsminiſter in Begleitung des rumäni⸗ ſchen Miniſters für öffentliche Arbeiten und Verkehr eine Fahrt in das im Prahopa⸗Tal gelegene rumäniſche Erdölgebiet. chieß en, chland einer gemeinſamen dem König noch Badoglio auf der anglo⸗ameri⸗ kaniſchen Seite Früchte einträgt. Victor Ema⸗ nuel wird von den Engländern und Amerikanern als politiſche Null behandelt, wie ihm die Preſſe, beiſpielsweiſe die USA⸗geitſchriſt„Lime“ ſo deutlich wie möglich naheleat, daß er nun ab⸗ zudanken hat. Aus einer Verlautbarung der eng⸗ liſchen Agentur Exchange wiſſen wir, daß Eng⸗ land die Badoglio⸗Regierung nur für die Durch⸗ führung der Waffenſtillſtandsbedingungen aner⸗ kennt. Politiſch halten ſich Engländer und Ame⸗ rikaner die Hände völlig frei, um de⸗ ihnen ge⸗ nehme Regime dann einzuſetzen, wenn es ihnen paßt. Wirkſchaftlich werden die Ftaliener in dem von den Anglo⸗Amerikanern beſetzten Gebiet auch nichts zu lachen haben. Wir erinnern nur daran, daß ſie bisher faſt ausſchließlich deutſche Kohle verwandten. Fetzt meldet Erchange aus Waſhington, daß Kohle in den ASA„an ſich“ zur Verfügung ſtünde. Für den Transport von 12 Millionen Tonnen ſährlich— auf ſo hoch ſchätzt man offenbar drüben die jähtliche deut⸗ ſche Leiſtung ein— müßten aber dauernd 240 10 000⸗Tonnen⸗Schiffe eingeſetzt werden. Dieſe würden aber dringend für andere Zwecke be⸗ nötigt. Einfacher geſagt: den Italienern wird keine Kohle geliefert. Das Ende der„Lranzösischen Fremdenlegion“ (Von unſerem Vertreter) 2 osch. Bern, 22. Sept. Die USA und England haben das ſogenannte „Freiheitskomitee von Algier“, wie man einer Meldung des„Daily Gkeiſch“ entnehmen kann, gezwungen, die letzten Einheiten der„Franzöſi⸗ ſchen Fremdenlegion“ in Nordafrika aufzulöſen. Die Mitglieder der Fremdenlegion ſollen, ihrer ſtaaklichen Herkunft entſprechend, in andere alliierte Truppenverbände über⸗ geführt werden. Auf dieſe Weiſe werden die bisherigen Mitglieder der Fremdenlegion dem direkten Befehl des engliſchen oder amerikani⸗ ſchen Oberkommandos unterſtellt werden. Nach „Daily Gketſch“ ſoll die franzöſiſche Freſnden⸗ legion zuletzt wieder 40000 Mann ge⸗ zählt haben. flintergründe und focgerungen Berlin, 22. September Die Ereigniſſe in Italien laſſen heute, da der größte Teil des Landes feſt in der Hand der deutſchen Wehrmacht iſt, Muſſolini aus der unwürdigen Gefangenſchaft befreit wurde und eine national«⸗faſchiſtiſche Re⸗ gierung gegründet iſt, bereits in gewiſſem Umfang es zu, die Hintergründe der Ent⸗ wicklung und die inneren Zuſammenhänge zu umreißen und dabei Unweſentliches und Weſentliches zu trennen. Das Königshaus Savoyen hat nie⸗ mals beſondere Vertragstreue erſtrebt. Aus der Stellung der kleinen Grenzgrafen zwi⸗ ſchen dem alten Reich und Frankreich hatte ſich die Neigung ergeben, bald mit der einen, bald mit der anderen Seite zu halten, ſo daß ſchon im ſechzehnten Jahrhündert ein bourboniſcher Prinz, wie uns Machiavelli berichtet, über dieſes Fürſtenhaus ſchrieb: „Es gibt kein Beiſpiel in der Geſchichte, daß das Haus Savoyen einen Krieg mit einem Verbündeten beendet hat, mit dem es ihn begonnen hat. Außer dann, wenn es über genügend Zeit verfügt, zweimal während eines Krieges ſeine Stellung zu wechſeln.“ König Viktor Emanuel III. hat ſeit ſeiner Thronbeſteigung 1901 raffiniert zwiſchen dem damaligen Dreibund und der werden⸗ Abwehrschlacht bei Poktawa, Roslawl und Smolensk Von Badoglio geschürte Aufstandsbewegung in Siowenien und lstrien niedergeschlagen DNB Führerhauptquartier, 22. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Oſtfront griff der Feind geſtern weiter mit Schwerpunkten in den Räumen von Poltawa, Roſlawl und Smo⸗ lenſk an. Seine mit ſtarken Kräften ge⸗ führten Durchbruchsangriffe wurden aufge⸗ jangen. 7 In den Gewäſſern des Nordkap ſchoſſen deutſche Jagd⸗ und Zerſtörerver⸗ bäude zuſammen mit der Bordflak eines Ge⸗ leits von 38 angreiſenden ſowjetiſchen Flug⸗ zeugen 21 ab. An der ſüditalieniſchen Front fauden nur örtliche Kampfhandlungen ſtatt. Sloweniſche Aufſtändiſche zuſammen mit italieniſchen Kommuniſten⸗ und Banden⸗ gruppen aus dem kroatiſchen Raum ver⸗ ſuchten im Oſtteil Veneziens, in Iſtrien und Slowenien unter Ausnntzung des Badoglio⸗Verrates die Macht an ſich zu reißen. Deutſche Truppen, unterſtützt von nationalſozialiſtiichen Einheiten und frei⸗ willigen Landeseinwohnern haben die wich⸗ tigſten Orte und Verkehrsverbindungen beſetzt und ſtehen im Angriff gegen die rau⸗ benden und plündernden Aufſtändiſchen. Im Mittelmeerraum griff die Luft⸗ waffe wiederholt mit gutem Erfolg Flug⸗ plätze, Marſchkolonnen und Stellungen des Feindes an und vernichtete zwei große Schn. lboote. Bei Gibraltar verſenkten unſere Un⸗ terſeeboote drei feindliche Zerſtörer, torpe⸗ dierten ein ſtark geſichertes Kühlſchiff und vernichteten einen Frachtenſegler ſowie ein feindliches Flugzeug. Im Tyrreniſchen Meer verſenkten Fahrzeuge der Kriegs⸗ marine einen zum Feind übergehenden Dampfer der Badoglio⸗Regierung von 14500 BR und beſchädigten ein weiteres großes Drastischer Protest de Caulles politische Ausschaltung Girauds erneut gefordert/„Zusammenarbeit“ in Algier osch. Bern, 22. Gept. Nach engliſchen Agenturmeldungen aus Algier beherrſcht die dortige politiſche Atmoſphäre ein neuer äußerſt lebhafter Konflikt zwiſchen de Gaulle und Giraubd. Die Dnitiative ſcheint dabei de Gaulle ergriffen zu haben, der Giraud am Montag vor dem Freiheitskomitee vorwarf, die Mitglieder des Komitees über zahlreiche Fragen falſch oder nur ungenügend orientiert zu haben. Um ſeinen Proteſt gegen Giraud beſon⸗ ders draſtiſch zu unterſtreichen, habe dann de Gaulle, ſo berichtet die engliſche Agentur, die Türhinter 1000 zuknallend, die Sitzung vexlaſſen, am nüchſten Tage fehlte Giraud in der Sitzung. Der Duce, geleitet von seinen Befreiern, ver läßt sein Gefängnis Dieſe Entwicklung der„friedlichen Zuſam⸗ menarbeit“ in Algier lag im Intereſſe von de Gaulle, der nun in Abweſenheit von Giraud zwei Anträge einreichte, die eine Liquidie⸗ rung Girauds einleiten ſollten, der erſte Antrag verlangt die Ernennung eines Ziviliſten zum Kriegsminiſter. Der zweite Vorſchlag erklärt, der Oberbefehlshaber der franzöſiſchen Armee in Nordafrika dürfe dem„Freiheitskomitee“ nicht mehr angehören und lediglich noch die Sitzungen des Verteidigungsausſchuſſes präſidieren“ Wie man ſieht, zielen dieſe Vorſchläge de Gaulles auf eine totale politiſche Ausſchaltung Girauds ab. Schiff ſowie einen Minenleger und ein an⸗ deres kleines Kriesgfahrzeug ſchwer. In der Aegäis vernichtete ein Unter⸗ ſeebootjäger das in britiſchen Dienſten ſtehende griechiſche Unterſeeboot„Katſonis“ und brachte Teile der Beſatzung als Ge⸗ ein. 61 In der vergangenen Nacht griffen ſchnelle deutſche Kampfflugzeuge Einzelziele in Südengland an. Bei freier Jagd über dem Atlantik wurde ein britiſches Großflug⸗ boot abgeſchoſſen. Tokio, 22. Sept.(Oſtaſiendienſt des DRB) Das japaniſche Kabinett trat am Dienstag um 11 Uhr zu einer außergewöhnlichen Sitzung zuſammen, die mit einer nur klei⸗ nen Unterbrechung bis gegen 19 Uhr an⸗ dauerte. Wie die Zeitung„Tſchuccai Schogie Schimpo“ in dieſem Zuſammenhang zu be⸗ richten weiß, habe die Regierung im Ver⸗ lauf dieſer Dauerſitzung entſcheidende Maß⸗ nahmen und Veränderungen innerhalb der Heimatfront beſchloſſen, um hierdurch der heutigen Kriegslage gerecht zu werden. Die Einzelheiten dieſer Maßnahmen werden am Mittwoch vom Jnformationsamt der Re⸗ gierung bekanntgegeben. Miniſterpräſident Tojo hielt eine wich⸗ tige Rundfunkrede, die von allen Sendern Oſtaſieng übernommen wurde. Tojo wanoͤte ſich im Zuſammenhang mit den vorerwähn⸗ ten Maßnahmen in einem ernſten Appell nicht nur an das japaniſche Volk, ſondern an alle Völker Oſtaſiens. Vertrag mit Burma vom japanischen Staatsrat genehmigt DNB Tokio, 22.Sept. Der geheime japaniſche Staatsrat trat am Mittwoch auläßlich des Abſchluſſes des Vertragsabſchluſſes mit Burma zuſammen. Anſchließend fand die gewöhnliche Vollſit⸗ zung des Staatsrates im Beiſein des Tenno ſtatt. Der Vertragsentwurf mit Burma wurde einſtimmig gutgeheißen. Um die Nachfolge Kingsle Woods Stockholm, 22. Sept.(Eig. Dienſt!. Als Nachfolger des verſtorbenen Schatz⸗ kanzlers Kingsley Wood wird in Londoner Meldungen der ſchweoͤiſchen Preſſe Sir Samuel Hoare, der britiſche Botſchafter in Madrid, genannt, der ſich gegenwärtig in London befindet. Weitere Kandidaten ſollen Lytlelton, Amery und Hud⸗ ſon ſein. Henderungen im diplomatischen Dienst Argentiniens DNB. Buenos Aires, 22. September. Die argentiniſche Regierung verfügte ein großangelegtes Revirement innerhalb des diplomatiſchen und des Konſulardienſtes. Eine Anzahl der Botſchafts⸗ und der Ge⸗ ſandtſchaftsmitglieder ſowie der Konſuln aus dem Ausland wurden zurückberufen und zur Dispoſition geſtellt. Erneute Bombardierung der englischen Küstengebiete (Von unſerem Vertreter) Liſſabon, 22. September. Der engliſche Nachrichtendienſt berichtet von einem Einflug deutſcher Kampfflug⸗ zeuge in England während der ſpäten⸗ Abendſtunden des Dienstag. Ort⸗ ſchafen an der Oſt⸗ und Südoſtküſte ſeien bombardiert worden, und es ſeien Schä⸗ den und eine Anzahl von Verluſten zu ver⸗ teichnen. den Entente hin⸗ und hergependelt, bis er im Weltkrieg ſchließlich ſich auf die Seite der Entente ſtellte, um nach den erſten ſchweren Mißerfolgen Italiens unter der Hand wieder mit den Mittelmächten anzu⸗ bandeln. Was er dieſes Mal geliefert hat, iſt nur viel abgefeimter und raffinierter geweſen— recht getraut hat man ihm in Deutſchland ja wohl in vielen Kreiſen nie. Der Volkswitz behauptete ſtets, ſeine Haus⸗ hymne ſei„Du kannſt nicht treu ſein“, ſeine private Telefonnummer ſei„Bleibtreu 1915“. Hinzu kam, daß der Sohn, Kronprinz Umberto, dem nicht nur der eigene Vater, ſondern auch Muſſolini im Wege ſtand— alſo gewiſſermaßen ein doppeltes Kronprin⸗ zenſchickſal—, nicht warten wollte⸗ An ſich hat die Monarchie des Hauſes Sa⸗ voyen von Muſſolini nur Vorteile gehabt. Der Faſchismus und niemand anders hat unzweifelhaft in den Jahren zwiſchen 1918 und 1922 den Ausbruch der Roten Republik in Italien verhindert. Viktor Emanuel III. und ſeine Hoſkreiſe wußten das auch wohl, haben auch mit mehr oder weniger Dank den Aufſtieg Italiens zur Großmacht, die Eroberung Aethiopiens durch den Fa⸗ ſchismus und damit den Kaiſertitel ent⸗ gegengenommen— Dinge, die das Haus Savoyen von ſich aus nicht geſchaſſt hätte. Aber ſobald Muſſolini Unglück zu haben ſchien, war man offenbar gern bereit,„die Pferde zu wechſeln“. Hinzu kam, daß der König den Faſchismus als geiſtige Bewe⸗ gung innerlich nie mitgemacht hat. Im Lau fe der Zeit war der Königspalaſt zum Aſyl⸗ geber und Schützer aller der Kräfte gewor⸗ den, die zum Faſchismus kein innerliches Verhältnis finden konnten oder ihm ab⸗ lehnend gegenüberſtanden. Die italieniſche Ariſtokratie iſt keine Einheit. Mochten die kleinen Militäradelsfamilien von Piemont einfach aus Konſervatismus und Königs⸗ treue am Herrſcherhaus feſthalten, ſo war ein weſentlicher Teil der großen Latifun⸗ dienbeſitzer des Südens, die ihre Güter gar nicht ſelbſt verwalteten, ſondern nur von ihren Einkünften lebten, aus echtem reak⸗ tionärem Wirtſchaftsintereſſe Feinde des Faſchismus. Viel ſtärker als dieſe Gruppen war in Wirklichkeit die Bindung der großen Finanz Italiens zum Königshof, Geldkeute, die ihre Verbindungen ſeit jeher nach Eng⸗ land und USA hatten. Hinzu kamen unzu⸗ friedene Generale, wie Badoglio und man⸗ che andere, Beamte, die aus irgendeinem Grunde mit der faſchiſtiſchen Partei Streit gehabt hatten, die Maſſe der alten Frei⸗ maurer— ſoweit ſie leider nicht in die faſchiſtiſche Partei ſelber hineingegangen waren und dort zerſetzten: ſo war auf die 8 8 und Intrigenneſt tſtanden, bei dem auch vatikaniſche Ein⸗ — nicht gefehlt haben mögen. zas alles war eine Hemmung, nicht ſo ſehr Gefahr— Hofmarſchälle pflegen keine Revolutionen zu machen Auch mußte man ſich bei nüchterner Überlegung klarmachen, und Viktor Emanuel III. mußte es ſich eigentlich auch klargemacht haben, daß dieſer Krieg ſchon lange nicht mehr um den Beſtand des Faſchismus, ſondern um die Exiſtenz ganz Italiens geführt wurde. Wenn der Kö⸗ 918 nüchtern und klug die Dinge betrachtet hätte, ſo hätte er ein patriotiſches Vorbild geben müſſen, Muſſolini halten und ſich dar⸗ auf verlaſſen, daß ja der König ewig iſt, während Muſſolini ſchließlich eines Tages einmal auf ganz natürlichem Wege abtreten würde. Dann hatte der König oder ſein Sohn auch Italien in der Hand, ohne ſich irgendeinem anderen Riſiko auszuſetzen als dem beſtehenden Riſiko des Krieges, das für ihn trotz einiger Mißerfolge in Afrika mit zwei Bundesgenoſſen wie Deutſchland und Japan an der Seite nicht groß ſein konnte. Aber es war noch eine Kraft in Italien da, die aus dem Hintergrunde das Kommando gab und für die alle dieſe Ge⸗ ſtalten des Vordergrundes nur Maxionetten geweſen ſind, eine Kraft, die planmäßig ſeit Jahren die Zuſammenarbeit mit Deütſch⸗ land durch Gerüchtemacherei und wirtſchaft⸗ liche Schwierigkeiten ſtörte, die leider ſogar in die faſchiſtiſche Partei eingedrungen war, ſie korrupierte und lähmte— eine ſtarke Partei hätte ſich nicht derartig überrumpeln laſſen, wie die Faſchiſten von Badoglio überrumpelt wurden! Dieſe Kraft war das Judentum. Es iſt jetzt nötig, klar herauszuſtellen, was jene anſtändigen und geraden Männer in⸗ nerhalb der faſchiſtiſtiſchen Partei ſeit jeher faſt verzweifelt gefordert haben: Bereini⸗ gung der Judenfrage in Italien. Im Sep⸗ tember 1942 ſtieß Dr. Giovanni Prezioſi, der ſeit dreißig Jahren den Kampf gegen das Judentum in Italien führt, in einem Ar⸗ tikel unter der überſchrift„Für die Löſung der Judenfrage“ einen Ruf aus, den kein Eingeweihter überhören konnte:„Im Augenblick, in dem wir als Folge des jüdi⸗ ſchen Krieges Schulter an Schulter mit Deutſchland und mit den Verbündeten auf Leben und Tod gegen die verhündeten Kräfte des antifaſchiſtiſchen Weltindentums kämpfen, bedeutet, wenn man die Kräfte des Judentums nicht feſtſtellen will, um ſte unſchädlich erſcheinen zu laſſen, dies gerade⸗ zu die Erhaltung des ſchlimmſten trojani⸗ ſchen Pferdes innerhalb der Mauern der be⸗ lagerten Stadt. Das Bewußtſein erfüllter Pflicht zwingt mich auszuſprechen, daß, nach⸗ dem der Weltkampf zwiſchen Ariertum und Judentum ſoweit gekommen iſt, das Zu⸗ decken der vom Judentum geriſſenen Wun⸗ aaſien ernannt wurde, findet meln. In der den einfach verbrecheriſch iſt. Eines ſchönen Tages werden dieſe Wunden zum Krebs werden, und das Werk derer, die dazu bei⸗ getragen haben, ſie zu verdecken, wird als Verrat erſcheinen. Ich will nicht dazu bei⸗ tragen.“ Er wies auf die ungeheure Menge Juden in leitenden Stellungen hin: den reichen Familien von ganz Italien ſind Judenabkömmlinge von Juden, die ihre Söhne am Ende des 18. und in der erſten Hälfte des 19. Jahrhunderts haben taufen laſſen: dieſe Nachkömmlinge ſitzen in den Banken, in der Induſtrie, in der Politik, in der Bürokratie, halten feſt an ihrer Raſſe, aber verbergen ihren jüdiſchen Urſprung.“ Er wies mit Recht darauf hin, daß die italienſche Judengeſetzgebung vollkommen unzureichend ſei. In der Tat galt nach dem Beſchluß des Großen Faſchi⸗ ſtiſchen Rates vom 7. Oktober 1938 von jüdiſcher Raſſe nur, wer„von beiderſeits jüdiſchen Eltern abſtammt“. Dadurch waren die Miſchlinge und diejenigen, die mit Ju⸗ den verheiratet waren, bereits ausgenom⸗ men. Noch ſchlimmer war es, daß der ge⸗ taufte Jude und die getaufte Jüdin nicht als von jüdiſcher Raſſe galten. Prezioſi ſtellte ſchon im Februar 1942 feſt:„Es iſt gewiß, daß jetzt, während ich ſchreibe, Ita⸗ lien hinſichtlich der judengegneriſchen Ge⸗ ſetzgebung die rückſtändigſte Nation unter allen Nationen Europas, die das Juden⸗ problem angepackt haben, iſt.“ Dazu kam der Unfug der„discriminazioni“, d. h. der Ausnahmebehandlungen. Allerlei Juden. wurden wegen irgendwelcher Verdienſte oft recht zweifelhafter Art von der Judenge⸗ ſetzgebung ausgenommen. Es kam vor, daß Volljuden, die ſchon aus dem Staatsdienſt entlaſſen waren, wieder angeſtellt wurden— auf Fürſprache. Es iſt aber leider ſo, daß auch in der faſchiſtiſchen Partei keine klare Arierbeſtimmung galt. So kam es vor daß einem alte, gerade Judengegner innerhalb der faſchiſtiſchen Partei im Vertrauen an den Fingern die Namen der„gerarcht“ auf⸗ Fählten, die judenblütig oder durch ihre Frau mit dem Judentum verbunden wa⸗ ren. Eine wirklich konſequente Aufklärung über die Judenfrage ſtieß in der Partei zum Teil ſelbſt auf Schwierigkeiten. Wo der Jude iſt, iſt die Korruption— und wo im⸗ mer ſolche korruptiven Erſcheinungen in⸗ nerhalb des Faſchismus ſich zéigten, da konnten die Juden außerhalb der Partei mit Vergnügen darauf hinweiſen. Italien war ſtets ein Freimaurerland— ein erheb⸗ licher Teil der alten Freimaurer hat in den Staatsbehörden wie in der Partei, wo Ex⸗ Freimaurer ebenfalls recht hohe Stellungen bekleideten, am Tempel Salomonis weiter⸗ gemauert. Sie kannten ſich untereinander und warfen ſich die Bälle zu. Darunter wurde im Volke von Juden und Logenbrüdern die alte marxiſtiſch⸗ lüberale Judenideologie wieder belebt. Es war kein Zufall— ſolche Dinge ſind über⸗ —5 nicht Zufall—, daß hinter Badoglios ſch bereits die Linke das Haupt erhob und daß ein erheblicher Teil der Regimen⸗ ter des Badoglio⸗Heeres. die wir entwaff⸗ neten, bereits gründlich kommuniſtiſch zer⸗ ſetzt waren. Es war das Judentum, das das Signal gab— das Signal für den bei nüchterner Betrachtung unklugen Schritt des Königs, der ſich damit aufs neue als alter Judenknecht, der er ſtets war, die — des Weltiudentums erwerben Wöllte, für Badoglio mit ſeinen auch ſehr perſönlichen Bindungen an das Judentum, r den ſchlagartigen Niederbruch, auf den auch ein erheblicher Teil der Parteiorgani⸗ ſation gar nicht mehr reagierte. Es iſt jetzt die Stunde, die klare Fol⸗ gerung zu ziehen. Die nationalfaſchiſti⸗ ſche Regierung wird als allererſtes einen radikal judenfeindlichen Stanzwunkt einneh⸗ men müſſen. Das Judentum in Italien muß ohne„diskriminazioni“ ausgerottet werden, reſtlos bis auf die letzte Seele. Nur dann iſt das Feld ſauber, damit die gute Saat des Faſchismus nicht wieder vom Unkraut überwuchert wird. Prof. Dr. Johann von Leers. + die Perſon des Generalſtabschefs Marſhall kobt ein von finſteren Motiven geleiteter Kampf“ meldet der des„Daily Ex⸗ preß“. Marſhall wolle den Krieg ſo ſchnell wie Seen—— 9 Inter⸗ engruppen ſo unbequem, daß man ihn von Waſhington weg haben wolle. 8*—— E n 5 Rofende produktion der neuen Fiugzeugtypen/ Vorberehtungen in Burma/ Jonderwünsche Tschiangkaischels SGi. Tokio, 22. Sept.(Eig. Funkbericht) Nachdem Vizeadmiral Mountbatten zum Kommandeur der Antiachſenſtreitkräfte in Südoſt⸗ die immer wieder aufflammende Diskuſſion der alliierten Befehls⸗ er in dieſem Gebiet um die Führung ihrer Truppen immer noch kein Ende. Zur Aufſtellung alliierter Truppen an der burmeſiſchen Grenze wurden noch größere Abteilungen tſchungking⸗ chineſiſcher Soldaten angefordert. Tſchiangkaiſchek fühlt ſich danach nun berechtigt, in der Führung der zu erwartenden Kampfhandlungen auch ein beſtimmendes Wort mitzureden, zumal er von Rooſevelt und Chur⸗ chill gerade in den letzten Wochen eine Stärkung und Aufmunterung erfahren hat, als beide Staatsmänner auf ihrer Konferenz in Quebec ſeinen Anteil an der„Befreiung Aſiens“ wür⸗ digten. Er meldet nun ſeine Führungsanſprüche an, die im entſprechenden Verhältnis zur von ihm geforderten Kraftentfaltung ſtehen ſollen. Wenn auch in den amerikaniſchen Kommen⸗ taren zur Ernennung von Mountbatten als Kommandeur der alliierten Streitkräfte in Süd⸗ oſtaſien der Eindruck erweckt wurde, als ſei Tſchiangkaiſchek mit der Beauftragung dieſes Vizeadmirals durchaus einverſtanden, ſo ent⸗ ſpricht das doch nicht ganz den Tatſachen. Da in dieſem Jahr das Ende der Regen⸗ periode in Burma ſchon im Oktober erwartet wird, rüſten ſich die Japaner wie auch die Anglo⸗Amerikaner für die bevorſtehende Auseinanderſetzung. Der einzige Weg zu einer ernſthaften Bedrohung der japaniſchen Stellun⸗ n führt allein über Burma, und ſo iſt es ver⸗ ändlich, daß die Fapaner dort alle Kräfte ſam⸗ 1 Sröße dieſer bevorſtehenden Kämpfe ſpielen die Anſprüche Tſchiangkaiſcheks natürlich nur eine ganz geringe Rolle, da die Alliierten ſeit langem ſchon ſtarke Vorbereitun⸗ ſen an Burmas Grenze zur Rückeroberung die⸗ es für ſie verlorengegangenen Gebietes treffen. In Japan iſt man ſich der entſcheiden⸗ Absetzbewegung überall reibungslos vollzogen Der Gegner biieb völlig im Ungewissen 7 Sowietstog ins leere/ Schwere Verluste des feindes Pk. Der OKW⸗Bericht vom 17. Septem⸗ ber gab erſtmalig Kunde von einer groß⸗ gügigen Begradigung der Front im Südabſchnitt der Oſtfront. Die Abſetzbewegung vollzog ſich überall rei⸗ bungslos und ohne nennenswerte Beein⸗ trächtigung durch den Gegner. Nirgends Feinddurchbruch gelungen Während in der vergangenen Woche in und bei Noworoſſijſk mit äußerſter Erbitte⸗ rung gerungen wurde, unternahmen die Bolſchewiſten im Raum weſtlich Krimfkaja mehrere Angriſſe mit überaus ſtarken Pan⸗ zer⸗ und Infanteriekräften, die jedoch zu keinem Erfolg führten. Der Gegner wollte oſſenbar an dieſer Stelle einen Durchbruch erzwingen, um damit die Front am Kuban zu zerſpalten und vor allem ihre ſüdliche Hälfte zum Einſturz zu bringen. Dieſe Ab⸗ ſicht zerbrach— wie ungezählte vorange⸗ gangene Angriſſe— an der harten Wider⸗ ſtandskraft unſerer Grenadiere. Unbeeinflußt durch die Kämpfe dieſer Tage wurden die vorgeſehenen Abſetzbewe⸗ gungen vorbereitet und durchgeführt. Wäh⸗ rend bereits die Troſſe der Regimenter nach vückwärts rollten— vorbei an den Muni⸗ tionskolonnen, die die für die kommenden Kämpfe notwendige Munition vorſchafften — erſchienen bei den vorne eingeſetzten Ba⸗ taillonen Pioniere, die die Straßen und Uebergänge verminten, die Brücken und Bunker zur vorbereiteten. Alles geſchah, ohne daß oͤer Gegner etwas davon merkte.— Noch wurden im Gegenſtoß ört⸗ liche Einbrüche bereinigt, noch blieben bol⸗ ſchewiſtiſche Panger im Feuer der Flak vor der alten Hauptkampflinie iegen. In der mondhellen Nacht bezogen die Gre⸗ nadier⸗Bataillone die vorgeſehenen neuen Stellungen, während Nachtruppen in der alten Hauptkampflinie, die jetzt zur vorge⸗ ſchobenen Stellung wurde, die Bewegungen ſicherten und verſchleierten. Bei ihnen blie⸗ „Amerikaner haben bei Salerno versagt Die englische Utfentiichkeit auf der Suche nach Sündenbäcken DNB Stockholm, 22. Sept. Nach neutralen Berichten beſchuldigt man in der engliſchen Oeffentlichkeit die Lon⸗ doner Preſſe wagt auf dieſe Dinge aus Rüchſicht äuf die Vereinigten Staaten nicht einzugehen— die amerikaniſchen Truppen, die Schuld an dem Mißlingen der urſprüng⸗ lichen ſtrategiſchen Pläne in Süditalien zu haben. Die amerikaniſche Führung, ſo heißt es, habe bei Salerno verſagt, oſſenſichtlich weil ſie ihre eigene Kraft überſchätzte und den Gegner unterſchätzte. Nur durch die Gewalt⸗ märſche der von Südoſten herankommenden 8. britiſchen Armee und durch di⸗ Tatſache, daß die Deutſchen lediglich Nachhuten ein⸗ geſetzt hätten, ſei verhindert wordien, daß die Amerikaner bei Salerno völlig aufge⸗ rieben wurden. Sie hätten aber ſtarke Ver⸗ luſte gehabt, ſowohl an Menſchen wie an Material, und die Deutſchen hätten wert⸗ volle Zeit gewonnen, um die Verteidigung von Napel zu organiſieren. Von verſchiedenen Seiten wird auch daran Kritik geübt, daß man es im Hauptquartier Eiſenhowers nicht gewagt habe, unmittelbar nach der Kapitulation Badoglios ſich des Hafens und der Stadt Neapel zu be⸗ mächtigen. Dadurch habe Eiſenhower einen ſtarken Trumpf freiwillig aus der Hand gegeben. Neapel müſſe ja wahrſcheinlich in überaus blutigen Kämpfen erobert werden, falls dies überhaupt gelinge. Der britiſche Rundfunkſprecher Hole macht in ſeinem Bericht vom Dienstagvormittag darauf aufmerkſam, daß die Deutſchen z wei Drittel von Italien beſetzt hielten und daß die vor den Alliierten liegende Kampfphaſe wahrſcheinlich die koſtſpieligſte des bisherigen Krieges ſein werde. Die deutſchen Kräfte wüchſen an, und es lägen keinerlei Anzeichen dafür vor, daß die deutſche Geſamtkraft irgendwie ſchwächer werde. Die letzte Unterredung Duce-Vittorio kmanuel Weitere Einzelheiten aus einem persönlichen Bericht des Duce DNB Rom, 22. Sept. Der„Sender der faſchiſtiſchen Regierung“ teilt noch einige Epiſoden aus der Gefangen⸗ ſchaft des Duce mit, die dieſer perſönlich in den letzten Tagen berichtete. Als der Duce ſich zu der letzten An⸗ dienz beim König begeben habe, ſei ihm ſofort deſſen Nervoſität aufgefallen. Der Kö⸗ nig ſei ſtändig im Zimmer hin⸗ und herge⸗ laufen und habe vor ſich hingemurmelt; „Der Krieg iſt verloren, alles iſt verloren!“ Auch während der folgenden Unterhaltung mit dem Duce habe der König ſich ſtändig wieder unterbrochen und immer die gleichen Worte vor ſich hingeſprochen. In den erſten zwei Tagen ſeiner Gefangenſchaft, ſo teilt Muſſolini wei⸗ ter mit, habe er nichts zu ſeiner Verfügung ehabt, noch nicht einmal ein Taſchentuch. anach erſt ſei ihm auf ſeinen Wunſch ein kleiner Koffer mit den notwendigſten Ge⸗ brauchsgegenſtänden beſorgt worden. Gleich⸗ zeitig habe er eine lakoniſche Mitteilung von Badoglio erhalten, in dem dieſer ihm mitteilte, er dürfe ſich nicht etwa als Gefan⸗ gener betrachten, ſondern müſſe die augen⸗ blicklichen Maßnahmen bezüglich ſeiner Per⸗ ſon als Schutz gegen ein drohendes Attentat anſehen. Mit einer gewiſſen Rührung berichtet der Duce von dem Polizeiwachtmeiſter Niegrelli. der ſich, als ihm der Gefangene vorgeführt wurde, nicht habe beherrſchen und nur ſchwer ſeine Tränen habe zurück⸗ halten können. Schließlich habe der Duce ſelbſt ihm zureden müſſen, um ihn wieder zu beruhigen. den Phaſe des Pazifikkrieges im vollauf bewußt. Die japaniſche Militärmacht iſt daher auch ſo ver⸗ ſtärkt worden, daß man in dieſen Tagen wohl von dem Mißlingen der feindlichen Pläne über⸗ zeugt iſt. Sowohl zu Lande als auch mit ſeinen Luftſtreitkräften iſt Zapan gerüſtet: denn man muß damit rechnen, daß die Anglo⸗Amerikaner ſich die von den Japanern in Malaya erfolgreich angewandte Taktik zu eigen machen werden, na der die vorderen Stellungen angegriffen, un gleichzeitig die letzten Verteidigungszonen des Gegners durch Landungen überraſcht wurden. In Burma iſt Japan mit ſeiner Flotte und beſon⸗ ders mit der verſtärkten Luftwaffe gewappnet. Die Japaner haben an der Verſtärkung ihrer Luftwaffe weiter gearbeitet und in dieſen Tagen ihre neuen Typen vorgeſtellt. Sie entſprachen vollauf den ihnen geſtellten Anfor⸗ derungen. Eine rollende Produktion dieſer Flug⸗ zeugtypen iſt im Gange und bereits ſo weit fort⸗ geſchritten, daß die damit erreichte Abwehrkraft die Sorge hinſichtlich feindlicher Luftangriffe gegen die japaniſchen Inſeln verringert hat. Dar⸗ über hinaus aber werden die neuen Flugzeuge auch in Burma eingeſetzt werden, wo ihnen 9 aus Tſchungking⸗China zuſammengezogene alli⸗ ierte Luftwaffe gegenüberſtehen wird. Große Eriolge der japanischen Iuftwaffe DNB Tokio, N. Septembet. Das Kaiſerliche Hauptquartier gab am Mittwoch folgenden Bericht heraus: Japaniſche Heeresluftſtreitkräfte unter⸗ nehmen täalich Luftangriffe auf feindliche Schiffe, Anlagen und Stützpunkte in China. In der Zeit vom 10. bis 20. September wurden im einzelnen folgende Angriffe gemeldet: 5 Bei vier aufeinander folgenden An⸗ Italiener danken den Befrelern Berlin, 22. Gept.(Eig. Bericht) Dem Gauobmann der Deutſchen Arbeitsfront wurde vom Gauverbindungsmann der in Süd⸗ Hannover⸗Braunſchweig eingeſetzten italie⸗ niſchen Arbeiter ein Betrag von 9542.— Reichsmark übergeben. Dieſe Spende iſt das Er⸗ gebnis einer Sammlung innerhalb einer Dan⸗ keskundgebung für die Befreiung des Duce. Er iſt für die Angehörigen der deutſchen Soldaten heſtimmt, die bei der Befreiung des Duce ihr Leben hingeben mußten. Organisation der faschistischen Miklz dub. Rom, 22. Sept. Der Kommandant der faſchiſtiſchen Miliz Renato Ricei veröffentlicht einen Aufkuf an die jungen Leute bis zu 22 Jahren, ſich der faſchiſtiſchen Miliz anzuſchließen, die jetzt reorganiſiert werde. Der Dienſt gelte vorläufig für ein Jahr und werde auf die Ableiſtung des vorgeſchriebenen Militär⸗ dienſtes angerechnet werden. Hierzu wird von amtlicher Seite ein Kommentar veröffentlicht. in dem auf die Opfer der Soldaten hingewieſen wird, die zahlreiche Schlachten an der Seite ihrer deutſchen Bundesgenoſſen geſchlagen hätten. Ihre Opfer dürften nicht vergeblich geweſen ſein. Italien müſſe ſeinen Platz wieder ein⸗ nehmen und zu neuem Leben im Rahmen des neuen Europa erwachen. Die dringen⸗ den Aufgaben müßten ſofort geregelt wer⸗ den. Das Vaterland könne nicht ſterben. Für die Jugend gelte jetzt, daß nur der die vaterländiſche Probe beſtehen könne, der zu den Waffen greife. griffen auf Kienow am 10., 12., 15. und 19. September und bei einem weiteren An⸗ griff auf Nanyung am 18. September ſo⸗ wie bei Angriffen auf Kunming Nanyung am 20. September bombardierten unſere Luftverbände die Flugplätze dieſer Städte, zerſtörten die Rollbahnen und die militäri⸗ ſchen Anlagen. über Kunmiing kam es zum Kampf gegen mehr als 20 feindliche Flugzeuge, wobei unſere Luftſtreitkrfte 18 abſchoſſen, und gleichzeitig am Boden 24 große Flugzeuge zerſtörten. 2. Flugzeuge, die eine Gruppe von Schif⸗ fen bei Tatung, 80 km nordweſtlich von Itſchang, am 17 September und bei Wout⸗ ſchow am 19. September angriffen, haben ſieben feindliche Transport⸗ ſchiffe vrſenkt oder ſchwer beſchädigt, des⸗ gleichen eine Anzahl anderer Schiffe. 3. Luftſtreitkräfte griffen am 18. Septem⸗ ber Juyuan, 200 km nördlich Kantun, und am 20. September Yanfu, 120 km weſtlich von Kantom an und bombardierten und zerſtörten dort militäriſche Anlagen Bei Nun ſu brachen an fünf Plätzen in⸗ folge der Bombenabwürſe Brände aus. „4. Beim Angriff auf Kumning ſtürzten ſich ſechs unſerer Flugzeuge ſelbſt auf die feindlichen Ziele.“ 3*„ Drel neue Jäpanische Flugzeugtypen Tokio, 22. Sept. Das S der japaniſchen Heeres⸗ luftwaffe gab am Samstag bekannt, daß die Heeresluftwaffe ſeit einiger Zeit über drei neue Flugzeugtypen verfügt. Die neuen Aufklärungs⸗ flugzeuge Schinſchitei, die Kampfflugzeuge vom Gchyoki⸗Typ und die ſchweren Bomber vom Koryu⸗Typ haben ſich bei den Kämpfen im Pazi⸗ fik und auf dem aſiatiſchen Kontinent bereits hervorragend bewährt. ben die Pioniere, um als letzte die Minen au ſchärfen und die Sprengungen durchzuf ren. In den frühen Morgenſtunden griff der Gegner erneut mit ſtarken Kräften an. Sein erſter Angriff ſcheiterte wie gewöhnlich, und ihren Befehlen gemäß bereinigten die Nach⸗ truppen und Pioniere Einbrüche in ſofor⸗ tigen Gegenſtößen. Während die Bolſche⸗ wiſten ſich zum neuen Angriff bereitſtellten, während ihre Artillerie auf die Stellungen trommelte, räumten die Nachtruppen be⸗ fehlsgemäß ihre Stellungen. Trommelfener auf verlaſſene Stellungen Und nun vollzog ſich ein Schauſpiel von grandioſer Einmaligkeit. Die bolſchewiſtiſche Artillerie ſchoß Lage auf Lage in die längſt geräumten Stellungen, Schlachtflieger über⸗ flogen, aus allen Rohren ſeuernd, die ver⸗ laſſenen Gräben und Unterſtände, gegne⸗ riſche Maſchinengewehre tackten monoton— indeſſen ſtanden die Grenadiere auf den rückwärtigen Höhen und freuten ſich insge⸗ heim, wie ſeine Munition er⸗ olglos verſchoß. Da 5 auch ſchon die erſten Panzer heran, ihnen folgten in dicken Trauben die Infanteriſten. Unſere Artillerie, die eben⸗ fallg Stellungswechſel gemacht. aber das neue Kampfgelände ſorgfältig vermeſſen und zielpunktmäßig feſtgelegt hatte, faßte die Panzer und Infanterie mit ihrem Jeuer, zwang den Gegner in Deckung, ſo daß die Panzer allein weiterrollen mußten. Da krachten auch ſchon die erſten Minen log und zerriſſen den Panzern die Ketten, oͤröhnten die Sprengladungen der Pioniere, die die Brücken zerſtörten. Panzer holten ſich blutige Köpfe Bisweilen nur gelangten Panzerkampf⸗ Londoner Klagen Krxitik an churchilis und DNB Stockholm, 22. Sept In England wird die Kritik an der Ita⸗ lienpolitik Churchills und Rooſevelts im⸗ mer lauter. Politiſche und militäriſche Kommentare der Londoner Preſſe ſind nach einem Bericht des Londoner Korreſponden⸗ ten von„Dagens Nyheter“ dahin einig, daß die anglo⸗amerikaniſche Führung ermahnt werden müſſe, die Zeit beſſer zu nutzen. Ausgangspunkt der Londoner Kritik ſind die allzu lang hinausgezögerten Verhand⸗ lungen mit dem Badoglio⸗Klüngel. Und zweitens das anglo⸗amerikaniſche Verſäum⸗ nis, ſich rechtzeitig der Perſon des Duce zu bemächtigen. Dieſem Zögern wird die Schnelligkeit der deutſchen Handlungsweiſe gegenübergeſtellt. wagen und ſchwächere Infanteriekräfte durch den Se der Artillerte und die Minenſperren. Wie ſie nun aber un⸗ Hunlen und zögernd vor den geſprengten rücken und in den geräumten Stellun⸗ gen ſtanden, wurden ſie das Ziel der bis⸗ her ſchweigſamen Panzerabwehrgeſchütze, die üh⸗ ſie aus ihren neuen Stellungen auf den Höhen wirkungsvoll unter Feuer nahmen. Der ganze neugeführte Stoß des Gegners war ins Leere gegangen. Die Bilanz die⸗ ſes Tages war auf deutſcher Seite eine ſehr geringe Anzahl von Verwundeten, auf der bolſchewiſtiſchen Seite aber vor einem einzigen deutſchen Bataillonsabſchnitt ſieben Panzer, ohne die unzählbaren Verluſte ſei⸗ ner Infanterie. Das war der erſte Tag der aroßgügigen Frontbegradigung, von der der Og richt ſprach. Ihm werden wahrſcheinlich noch andere ſolgen, bis dieſe Maßnahmen zu dem vorgeſehenen Ende geführt ſind. Kriegsberichter Jürgen W. Darmer. Meue Ritterkreuzträger dnb. Berlin, 2. September. Der Führer verlieh das Ritterkreu des Gi⸗ ſernen 23 an Major Joſef Axifer, Kommandeur eines Pionier⸗Bataillons; Haupt⸗ mann Gerd Ruge, Kommandeur eines Pan⸗ zergrenadier⸗Bataillons; Oberleutnank Walter Fellgiebel, Batteriechef in einer leichten Artillerie⸗Abteilung; Oberleutnant G iegfried Rupprecht, Kompaniechef in einem Gebirgs⸗ jäger⸗Bataillon; Oberfeldwebel Herbert Sſachſen, Flugzeugführer in einer Kampf⸗ gruppe, Oberſtleutnant Heinrich Bronſart v. Schellendorf, Kommandeur eines Panzer⸗ grenadier⸗Regiments; Rittmeiſter Hans B5 3 mer, Kommandeur einer Aufklärungs⸗Abtei⸗ lung; Feldwebel Georg König, Zugführer in einem Panzer⸗Regiment. * am er in Dienstag in Ankara den türkiſchen Botſcha 8 u⸗ Moskau ſowie den türkiſchen Geſandten mänien. Der türkiſche Miniſterpräſent—— in über Versãumnisse Roosevelts Itallenpolitik Als 9—.— 5*—— chen Einſtellung zitiert Dagene, Nyheter“ Leitartikel des„Oblerver“, in dem darauf hingewieſen wird, daß durch das ſtarre Feſthalten Londons und Waſhingtons an der Forderung nach einer bedingungs⸗ loſen Kapitulation*—— rung eingetreten ſei, die nun mit en 1 amerikaniſchen Blut bezahlt werden müſſe. Einer der bekannteſten engliſchen Mili⸗ tärſchriftſteller, Generalmajor Fuller, wirft ſichtlich empört über die Säumigkeit der anglo⸗ amerikaniſchen Führung die Frage auf, wann man denn endlich lernen würde, daß die Strategie im Kriege immer an erſter Stelle zu ſtehen habe · Kegus verlangt Auslieferung Badoglios „Wwegen Krlegsverbtechen“/ Ahesslinlen will einen trelen Zugang zum Heer Bon unſerem Vertreter) ttri. Ankara, 22. Sept. Aus Kanada kommt die erheiternde Nachricht, daß der Negus Haile Selaſſi in Waſhing⸗ ton die Auslieferung des Marſchalls Badoglio gefordert hat. Nach Informationen aus uſ⸗ amerikaniſchen Kreiſen der türkiſchen Hauptſtadt will der Negus Badoglio wegen„Kriegsverbre⸗ chen in Abeſſinien“ vor ein Hericht ſtellen. Weiterhin verlangte der Negus eine Beteili⸗ gung Abeſſiniens an eventuellen zukünftigen Friedenskonferenzen. Aethiopien werde mithel⸗ ſen, die internationale Ordnung aufzubauen und zu ſichern und müſſe deshalb am Friedensab⸗ kommen beteiligt ſein. Auch ſollte es bei dieſer Gelegenheit ſich einen freien Zugang zum Meer verſchaffen. Wallstreet triumphiert über die City DNBB Stockholm, 22. Sept. Wie die Londoner„News“ in einem Be⸗ richt aus Waſhington andeuten. wurde bei den letzten Beſprechungen zwiſchen Rooſe⸗ velt und Churchill auch die Währungsfrage behandelt. Aus den Ausführungen des bri⸗ tiſchen Finanzblattes geht deutlich hervor, daß Churchill auch in dieſer Frage vor den amerikaniſchen Anſprüchen zurück⸗ gewichen iſt. „Financial News“ bemerken die meiſten Regierungen hätten den britiſchen Key⸗ nes⸗Plan dem White⸗Plan vorgezogen. Sie würden nunmehr, nachdem ſich Rooſevelt und Chur⸗ 810„grundſätzlich“ auf den lan geeinigt hätten, auch dieſem ihre Zu⸗ ſtimmung geben, falls die Vereinigten Staa⸗ ten bereit ſein ſollten, ihnen beſtimmte Zu⸗ 90 für eine etwaige„Finanzhilfe“ zu machen. 55 in indien DNB Bangkok. 22. Gept. Eine Reihe von Meldungen aus Indien laſſen den Ernſt der Lage hinſichtlich der Nahrungsmit⸗ telverſorgung des Landes deutlich erkennen. Ra⸗ dio Delhi gibt Einzelheiten aus einem Bericht des indiſchen Zentralnahrungsmittelkomitees be⸗ kannt. Der Bericht, fordert, daß zur Beſſerung der Lage in Indien für die Dauer des Krieges jeglicher Export von Getreide aus Indien ſtrengſtens verboten werden mülſſe. Es müſſe ferner ſofort eine Nahrungsmittelreſerve von der indiſchen Zentralregierung angelegt werden. Der Bericht des britiſch⸗indiſchen Komitee⸗ verſchweigt allerdings, daß die Hungersnot erſt eine Folge des Lebensmittelexportes aus Indien iſt, den die Briten trotz aller Warnungen ge⸗ fördert haben. Dieſe britiſchen Ausbeutungs⸗ methoden tragen die Schuld an der gegenwärti⸗ gen furchtbaren Not in Indien, und niemand kann die Briten von dieſer Schuld reinwaſchen. Keine Gesundheitsfürsorge für englische Arbeiter Berlin, 22. Sept.(Eig. Dienſt). Die britiſche Mediziniſche ſtimmte am Dienstag mit großer Mehrheit gegen eine Eingabe, die einen ſtaatlichen Krankendienſt für den Mittelſt and und die Arbeiter Englands vorſah. Der Vorſchlag beſchäftiate ſich mit einer auf all⸗ vom Staat ein⸗ zurichtenden Fürſorge. In Deutſchland und auch in anderen amerikaniſchen, Geſellſchaft wurd Auch in der Wänrunsstrage beugt sich London dem UsA-Diktat europäiſchen Staaten iſt es ſchon lange eine Selbſtverfkändlichkeit, daß alle Arbeiter an den Vorzügen einer Krankenverſicherung teilhaben. In England dagegen ſcheint der Staat wenig Intereſſe an einer Geſund⸗ heitsfürſorge für die Arbeiterſchaft zu ha⸗ ben. Gleichwohl wirft man nur ſo mit ſo⸗ zialen Phrafen um ſich, wenn es gilt, das Volk für den Kriea der Plutokraten mu er⸗ wärmen. Usä-Offizier stahl Kirchengemäide DNB Rom,. Sept. Wie der Sender der faſchiſtiſchen Ratio⸗ nalregierung bekanntgiht, en., man dei einem amerftaniſchen Dffteie er 5. Armee, der während der Kämpfe bei Salerno ge⸗ fangengenommen worden war, ein zuſam⸗ mengerolltes koſtbares Gemälde. Er ge⸗ ſtand, daß er das Bild im Dom von Pa⸗ lermo geſtohlen habe. Meues in wenigen Zeilen wober Mölders veranſtaltete anläßli ſeinen 1000. megpſchuſfes eine Sammlung 11 das winkerhilfswerk. Das Ergebnis der—— ung in Höhe von 100 000 Reichsmark wurde am—— Abordnung des S en—7 i sminiſter Dr⸗ Goebbels Uberreicht, er den Spendern ſeinen herzlichſten Dank übermittelte. 3 nicht zurück ekehrt. Von einem 11 Ke, omm 4 N5 I e gegen England vor über 2 3— d6 Rlke reuz des Eiſernen Kreuzes ermarb, nicht zurüc. vor der Erfurter Hitler⸗Zugend. gum ln einer mehrtägigen 67 chüringiſchen— die allen Einheiten, im beſonderen den kul⸗ ieleinheiten, dem Landdienſt und d HlerSchre, a ſras Röch Ellendführer, Armann duf einer Gropküundge ung por den Eltern und der Blller⸗ Jugend des Standortes rfurt. Badoglio. Der Reuter⸗Korreſpondent chtet jetzt, daß bereits Dapid 00 ekangigabe und Oberſt Gareiner von der ASA-Cuftwaſſe don Marſchall empfangen wurden. Poxtugal. Vom 3. bis 10. und vom 17. bis n 4. Oktober finden in Liſſabon, Port 3 Entrocamiento fnhe e ſür—— teibigung gegen tatt. Die Bevölkerung n ird aufgefordert, 90 zu beteiligen. Die Beteiligung it—— Der früer kergeagniſche Staatspräſident Kaſtilo operiert. Obwohl der Patient bereits ſiebzig Jahre zählt, iſt ſein Befinden zufriedenſtellend. Der merikaniſche Staatspräſdent General Al n gde, in 0l fieh gegenzuwirken. menden Aufſtänden eni⸗ rantwortlich für den ——— 9 * —** —— — Die Stadtseite * Mannheim, 22. September. Verdunkelung v. 19.-25. 9. Beg. 20.25, Ende.46 Beachtet die Verdunkelungsvorschriften denaul Gesyerrt Steine oder Bretter odͤer auch einmal Tonnen bilden eine Barriere, die den Durchgang hemmt. Es iſt nicht Willkür, die ſolche Sperren aufgerichtet hat, ſondern Be⸗ wußtſein von Gefahren. Hier liegt noch ein Blindgänger, der plötzlich ſeine exploſive Wirkung zeigen kann, dort ragt ein Giebel in die Luſt, der jeden Augenblick einzuſtür⸗ zen droht, an einer dritten Stelle ſind noch Ausgrabungsarbeiten im Gange; wir ſollten jedesmal dankbar dafür ſein, daß man uns auf dieſe Gefahren aufmerkſam macht. Aber wie ſchon in gewöhnlichen Zeiten die Bret⸗ ter, die der Dachdecker als Sperre aufrich⸗ tete„Achtung Dacharbeiten!“ von der weit⸗ aus größten Zahl der Vorübergehenden lediglich als läſtige Störungen empfunden wurden, unter denen man, die Gefahr nicht achtend, hindurchſpazierte, ſo ſcheinen auch heute die Unentwegten und die Sturen eine Sperre nur als eine zuſätzliche Hürde zu betrachten, die zu nehmen ſportlicher Ehr⸗ geiz gebiete. Und es iſt ſonderbar, gerade die Ael⸗ teſten und Gebrechlichſten ſcheinen ſich die⸗ ſem Sport mit Leidenſchaft zu widmen; mühſam winden ſie ſich durch die Sperren durch, mühſam klettern ſie über Schutt und Aſche, fluchen auch wohl einmal darüber, daß dieſer Weg ſo ungangbar ſei und ſtap⸗ ſen unverdroſſen weiter. Soll man ſie lau⸗ fen laſſen? Soll man ſagen, daß es ihnen recht geſchieht, wenn einmal ein morſches Gemäuer ihnen auf den unbelehrbaren Schädel fliegt? Soll man ihnen minde⸗ ſteng Fußverſtauchungen wünſchen. Wir ſind nicht harmlos genug dazu, in dieſer Zeit uns auf Schadenfreude zu ver⸗ ſteifen; wir ſind nicht gewiſſenlos genug, dem anbern Schlechtes zu wünſchen; aber wir ſind uns gerade jetzt unſexer Gemein⸗ ſamkeit ſo ſtark bewußt, daß wir jeden, der aus der Reihe tanzt, und ſei es auch nur, daß er ſich um die auch zu ſeinem Nutzen erlaſſenen Verbote nicht kümmert, ganz ge⸗ hörig die Meinung ſagen wollen. Und wenn eg im Guten nicht geht. dann wollen wir auch noch ſchärfer durchgreifen Denn dieſe Leichtſinnigen wagen ja nicht. um einen kleinen Umweg zu ſparen, nur ihr eigenes Leben, ſondern nehmen, wenn ihnen ein Schaden zuſtoßen ſollte, unſere Sorge und unſere Hilfe in Anſpruch. Und die ſind heute ſchon genug beſchäftigt. Auck die fünften Klassen An die Lehrkräfte der Mannheimer Haupt⸗ und Mittelſchulen! 1. Die Lehrerinnen und Lehrer der Haupt⸗ und Mittelſchulen, die mit ihren Klaſſen zur Verſchickung kommen, haben ſich morgen, Donnerstag. 23. September, 12 Uhr, in der Aula der Friedrichſchule ein⸗ zufinden. 2. Nach einer Entſcheiduna des Polizei⸗ präſidenten kommen auch die 5. Klaſſen der Mittel ſchulen zur Verſchickung. Alle ſonſtigen Verlautbarungen ſind falſch. Stadtſchulamt: Rübberdt. Okkene Speisewirtschaften Der beſonderen Beachtung derer, die auf die Verpflegung in den Speiſewirtſchaften angewieſen ſind, wird das nachſtehende Ver⸗ zeichnis der offenen Gaſtſtätten empfohlen: Innenſtadt: Goldener Schwanen, G2, 4; Roſenſtock, N 3, 5; Weldebräu, U 5, 13; Friedrichsring, R 7, 34; Walfiſch, E 4, 8; Caſino, R 1, 1; Doyfſchänke, O 4, 10; Schloß⸗ hotel, M 5, 8; Friedrichsbrücke, U 1, 15; O6,9; Ring⸗Automat, U) 4. 14 Kleiner Roſengarten, U 6, 19; Landkutſche, D 5,3; Nürnberger Brauhauskeller, K 1, 55; Liedertafel, K 2, 32; Stadtſchänke, P 6, 203 Schneeberg, D 4, 5; Bürger⸗Automat, K 1, 10; Großer Hirſch,§ 1, 15, Münchner Kinol, K 1, 21; Alter Fritz, UJ 6,8, König von Würt⸗ temberg, E 4, 10; Liederhalle, R 7, 40. Schwetzinger Stadt und Oſtſtabt: Mann⸗ heimer Hütte, Lameyſtr. 17; Palmbräu⸗Bier⸗ ſtube, Kaiſerring 2; Fürſtenberg, Friedrichs⸗ platz 1; Neuoſtheim, Dürerſtr. 52; Karls⸗ ruher Hof, Seckenheimer Straße 74. Neckarſtadt: Kätchen von Heilbronn, Alp⸗ hornſtr. 1; Feloſchlößchen, Käfertaler Straße Nr. 174; Durlacher Hof, Käfertaler Str. 168; Neckarautomat, Mittelſtr 20; Arion, Uhland⸗ ſtraße 19; Neckarpart, Waldhofſtr. 76; Alp⸗ horn, Alphornſtr. 17; Sängerheim, Riedfeld⸗ ſtraße 25; Wahrer Jakob, Mittelſtraße 33; Weinheimer Bahnhof, Brückenſtr. 4; Kühler Krug, Lutherſtraße 27. Jungbuſch: Kühlhaus, Dalbergſtraße 40; Rheinſchanze, Parkring 2; Schnellgaſtſtätte, Dalbergſtraße 1; Holzhof, Holzſtraße 7. Drei Haſen, Eichelsheimer⸗ raße 4. ſchwarzgeſchlachteten Kuh Sonst Hagen und Sarastro, jetzt Oberbibliothekar Mannheims Kunstschätze wandern aus— Nationaltheater und Kunsthalle arbeiten Hand in Hand Trotz aller Schreckniſſe und Schäden, die unſere Stadt beim britiſchen Terrorangriff binnehmen mußte, Morgen, da wir den Direktor der Städti⸗ ſchen Kunſthalle trafen, ein kleines glück⸗ liches Lächeln den Mund Dr. Paſſarges. „Wir haben alles gerettet! Was noch in den Ausſtellungsräumen hing, war ſozuſagen in letzter Stunde fortgeſchaſſt. Unſer Kunſt⸗ beſitz, unſere Kunſthallenbibliothek, unſer Archiv ſind unverſehrt. Doch kommen Sie einmal mit!“ In den Gängen und Treppen des Bun⸗ kers werden gerade die Leitungen des elek⸗ triſchen Lichtes durchgeſehen. Das Beleuch⸗ terperſonal des Nationaltheaters faßt kräf⸗ tig mit zu. Schon liegen die Treppen, die unter die Erde führen, wieder in ſtrahlen⸗ dem Licht. Die Taſchenlampen, die wir vor⸗ ſichtshalber zu uns geſteckt hatten, ſind über⸗ flüſſig. Wir gehen an langen Regalen mit dicken Folianten vorbei. Geburtsregiſter, Sterberegiſter, Heiratsregiſter,— ſie alle ſtehen oͤa in Reihe und Glied, und auch der Landſer, der unerſchüttert durch die Bom⸗ bennacht über die Trümmer in den Straßen Mannheims ging und, ſeine Braut am Arm, den aufgeregten Sekretär der Kunſthalle fragte:„Wo geht es denn hier zum Trau⸗ ſaal?“ iſt inzwiſchen hier unten amtlich ver⸗ ſtempelt und verſiegelt, das heißt ſeine Ehe⸗ ſchließungsurkunde Die Stadtverwaltung hat vorgeſorgt, daß umſpielte an dieſem⸗ das Material über die bedeutendͤſten Er⸗ eigniſſe im Leben der Mannheimer Ein⸗ wohnerſchaft in Sicherheit kam. Die Kunſt⸗ hallenleitung war nicht weniger auf dem Poſten. Da ſtehen ſie, dichtgedrängt, die Schätze der Mannheimer Sammlung aus langen Jahrzehnten, Bild an Bild, Rahmen neben Rahmen, Bronze neben Bronze. Der Raum iſt eng angefüllt, die ſchweren Beton⸗ decken ſpannen ſich laſtend und drückend über den Plaſtiken von graziöſen Frauen⸗ und wuchtigen Männergeſtalten. Ihr Ernſt wie ihre Heiterkeit iſt ungewandelt aus den Ereigniſſen der jüngſten Zeit hervorgegan⸗ gen, die dichten Türen haben gar verhindert, daß der Staub den Weg zu ihrer leicht ſchimmernden Patina fand. Nun ſollen ſie auf die Reiſe gehen. Es gilt einmal, die Räume des Bunkers freizu⸗ machen für die Menſchen. Menſchen ſind wertvoller als Bildwerke. Aber die Men⸗ chen, die nach uns kommen, ſollen das Ver⸗ mächtnis der Kultur rein und unbeſchädigt übernehmen, das unſere Vergangenheit und unſere Gegenwart ſchuf und ſammelte. So klingen in der Arbeit, die hier tief unter der Erde jetzt geleiſtet wird, zwei Ziele glücklich zuſammen. Kunſtwerke wandern aus, Men⸗ ſchen gewinnen Raum. Der Arbeitsgang hat ſich leicht eingeſpielt. Kunſthalle und⸗ Nationaltheater haben ſich ſchnell verſtändigt. Die Schauſpielerin, die ſonſt als Heroine von den Brettern im alt⸗ FBFSCCCSEC As die Leoes cles„HabealecgGαᷣe' Zad clen„ Nede MauR Zeitꝭg Das„Hakenkrenzbanner“ und die„Neue Mannheimer Zeitung“, welche ſeit dem Terrorangriff täglich als Gemeinſchafts⸗Ausgabe erſchienen ſind, werden ab Donnerstag, dem 23. d.., R und zwar die„NMz“ als achmittagszeitung. wieder in getrennter Weiſe heraus⸗ Morgenzeitung und das„HB“ als Die Erſcheinungsweiſe der beiden Zeitungen iſt folgendermaßen geordnet: „Hakenkreuzbanner“: Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag nachmittags, Sonntag als Frühzeitung(wie bisher 7mal wöchentlich). „Neue Mannheimer Zeitung“: Montag, Dienstag, Mittwoch, Don nerstag, Freitag als Frühzeitung; Samstag nachmittags als Samstag⸗Sonntag⸗Ausgabe. die 10-14 jährigen Die Verlage. in den KIV-Iägerm Erziehung unserer Jugend fern der Heimatstadt Faſt drei Jahre ſind vergangen, ſeit Reichsleiter Baldur von Schirach mit der Durchführung der erweiterten Kinderland⸗ verſchickung aus den luftbedrohten Gebie⸗ ten des Reiches beauftragt wurde. Ueber die Erfolge der für die 10⸗ bis 14jährigen mit den KLV⸗Lagern geſchaffenen Erzie⸗ hungsſtätten berichtet Erich Fehlberg von der Reichsjugendführung. Dieſe Er⸗ folge beruhen vor allem darauf, daß Leh⸗ rerſchaft und Hitler⸗Jugend ihre Erzie⸗ hungsaufgaben in organiſcher Ergänzung durchführen können. Die Verſchickung be⸗ wirkt ferner eine Erweiterung des Ge⸗ ſichtskreiſes und die Vertiefung vielfältiger Kenntniſſe. Die jetzt im Zuge der Schulverlegungen notwendig gewordenen Häuſer und Räum⸗ lichkeiten geſtatten naturgemäß nicht die bisherige qualifizierte Auswahl der Unter⸗ bringungsobiekte. Ehe die Gemeinſchafts⸗ ſtätten in ausreichender Zahl hergerichtet ſind, wird in manchen Fällen als vorüber⸗ gehende Löſung eine Unterbringung der Jugendlichen in Familienpflegeſtel⸗ ken notwendig ſein. Jedoch nehmen dieſe Familienpflegeſtellen vornehmlich die Be⸗ deutung von Schlafſtätten an. Schuliſche Arbeit, HJ.Dienſt und Freizeit laſſen ſich in den KeV⸗Lagern erzieheriſch gleichmä⸗ ßig beeinfluſſen. In den feſtſtehenden Schreibſtunden, in denen die Jugendlichen an ihre Angehbrigen ſchreiben, wird gleich⸗ zeitig Orthographie und Satzbau erörtert. Morgenfeier, Heimnachmittag und politiſche Schulungsſtunde vertiefen in wirkſamer Weiſe den Geſchichtsunterricht. Durch Lehrwanderungen bietet die freie Natur für Biologie und Naturkunde die beſte An⸗ ſchauuna. Für die Ernähruna der Juagendlichen in den Lagern ſind beſondere Richtlinien auf⸗ geſtellt worden. die eine ausreichende Er⸗ nährung ſicherſtellen. Die in den Lagern erfaßten Jugendlichen weiſen deshalb einen außerordentlich guten Ge⸗ ſundheitszu ſt and auf und erzielen Gewichtszunahmen bis zu 15 Kilo. Die ge⸗ ſundheitliche Ueberwachung iſt ebenfalls ſichergeſtellt. Jedes Lager hat ein Kran⸗ kenzimmer für Leichtkranke. ſtehen eigene KV⸗Hilfs⸗Krankenhäuſer, Geneſungslager und KeV⸗Leichtkranken⸗ häuſer ſür jedes Krankheitsſtadium bereit. Der Bericht ſtellt feſt, daß die KLVLager das größte Jugenderholungswerk des deut⸗ ſchen Volkes und in gleicher Weiſe eine her⸗ vorragende nationalſozialiſtiſche Erzie⸗ hungsſtätte darſtellen. 5— Sümwurzschlchter Sind Saboteure der Volksernährung Der 50 Jahre alte Metzger Alois Schü ß⸗ ler hat in ſeiner Metzgerei in Unterbalberg am 21. 7. 1043 eine ſchwere Kuh ohne Schlachtſchein oder ſonſtige Berechtigung geſchlachtet und hierdurch 5 Zentner Fleiſch der geordneten Bewirtſchaftung entzogen. Um die Schwarzſchlachtung zu verbergen, fand die Schlachtung bei Nacht im Keller ſeines Anweſens ſtatt. Zu dem beabſich⸗ tigten Verkauf des Fleiſches kam es jedoch nicht mehr, da der Täter ſofort nach der Tat feſtgenommen nwurde. Das„Fleiſch wurde beſchlagnahmt und zugunſten der Allgemeinheit verwertet. Das Sondergericht Mannheim hat den Ernährungsſaboteur zu einem Jahr und vier Monaten Zuchthaus verurteilt und den Erlös aus der Verwertung der zugunſten des Reiches eingezogen. Die Strafe wurde nur deshalb nicht höher bemeſſen. weil Schüßler nicht vorbeſtraft und aut beleumundet war. Das Sondergericht hat aber ausdrücklich be⸗ tont, daß gegen derartige Ernährungsſabo⸗ —AAQS————————— Deutsche Jennis-Rangiiste 1943 Die Aufſtellung einer deutſchen liſte für das Jahr 1948 war inſofern erſchwert, als durch den Mangel an nationalen und internatio⸗ nalen Turnieren ausreichende Vergleichsmöglich⸗ keiten nicht gegeben waren. Die Grundlage für die nachſtehende Liſte der Rei Weſerſch bil⸗ deten in erſter Linie die deutſchen Meiſterſchaften in Braunſchweig. Hier gewann Kurt den Titel und ihm wurde auch der erſte Platz bei den Männern vor Engelbert Koch und Rolf Göp⸗ fert zuerkannt. Bei den Frauen holte ſich die Wienerin Hilde Doleſchell in Abweſenheit der Vor⸗ jahrsmeiſterin Frau v. Gerlach⸗Käppel(Berlin) die Meiſterwürde und hier hat ſich die Reichsſport⸗ ſten entſchloſſen, beiden Spielerinnen den er⸗ ten Platz zuzuerkennen. Von den füddeutſchen Spielern findet man Sürgen Günther(Wiesbaden) auf dem ſechſten und Kark Dohnal(Frankfurt a..) auf dem zehnten Rang. Bei den Frauen ſtehen die Augsburgerin rau Kramer an fünfter, die Frankfurterin Fräu⸗ ein Müller(3. Zt. Hannover) an ſiebter und die Wiesbadenerin Frau Artelt⸗Debusmann an neun⸗ ter Stelle. Im einzelnen hat die Rangliſte folgen⸗ des Ausſehen: 1. Kurt Gies(Köln); 2. Engelbert Koch(Berlin); 3. Rolf Göpfert(Berlin); 4. Ed⸗ mund Bartowiak(Berlin); 5. Ernſt Buchholz (Köln); 6. Jürgen Günther(Wiesbaden); 7. Wer⸗ ner Beuthner(Berlin); 8. Willi Stingl(Saaz), 9. Alfred Gerſtel(Berlin); 10. Karl Dohnal(Frank⸗ furt a..).— Nicht eingereiht wurden fo gende Rangliſtenſpieler: Otto Bäuer(Nürnberg); Adam Graf Baworowſki(Wien); Dr. Kurt Egert(Inns⸗ bruc); Helmut Gulecz(Köln); Henkel (Berlin); Roderich Menzel(Berlin); Georg von 8(Wien); 9 Redl(Wien) und Dr. Her⸗ bert Tübben(Berlin). Frauen:.—2. Hilde Doleſchell 88 5 und Margarete v. Gerlach⸗Käppel(Berlin); 8. Ruth Raue iemen(Lemberg); 4. Mimi Müller⸗Hein (Karksbad); 5. do Kramer(Augsburg); 6. Hartelt(Breslau); 7. Elſe Müller(Hannover); 8. Inge Buderus(Berlin); 9. Annemarie Artelt⸗De⸗ busmann(Wiesbaden); 10. R. von Falkenhayn (Berlin).— Richt eingereiht: Tilde Dietz⸗Hamel Hamburg); Giſela—(Berlin); Ur⸗ ula Heidtmann Alla Roſenow(Ber⸗ Ain) und Edith Sander(Berlin). Männer: nge teure mit ſchärfſten Mitteln. nbtigenfalls der ſchwerſten Strafe, vorgegangen wird. Wer noch im fünften Krieasjahr den lebenswichtigen Bedarf der Bevölkerung P iſt* des e erdient keinen Platz mehr in der Volksgemeinſchaft. 0 Kennkarten geiten weiter Zur Vereinfachung der Verwaltung hat der Reichsinnenminiſter angeoroͤnet, daß Kennkarten allgemein über die darin ein⸗ getragene fünffährige Geltungsdauer hin⸗ aus bis auf weiteres gültig bleiben, ohne daß dies in der einzelnen Kennkarte ver⸗ merkt wird. N V Auszeichnungen. Obermaſchinenmaat Hel⸗ mut Hofmann, E 7, 12, Inhaber des Eiſernen Kreuzes 2. und 1. Klaſſe, wurde das Deutſche Kreuz in Gold verliehen.— Mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe wurde Obergefreiter Karl Wieder, Kleinfeld⸗ ſtraße 23, ausgezeichnet. Wir gratulieren! Sein 80. Lebensjahr vollendet heute Penſionär Franz Kiſtner, Lortzingſtrae 3.— Ihren 75. Geburtstag feiert heute Frau Binchen Gommengin⸗ ger Ww. geb. Stollberg, Trägerin des gol⸗ denen Mutterehrenkreuzes, wohnhaft Wald⸗ hof, Waloͤſtraße 30a. über die Zuſtellung von Expreß⸗, Eil⸗ und Frachtſtückgut an fliegergeſchädigte Firmen und Privatperſonen orientiert eine Bekanntmachung des Vorſtandes des Reichsbahn⸗Verkehrsamtes Mannheim im Anzeigenteil. Die Abteilung Wandern der NSG „Kraft durch Freude“ führt am Sonntag, 26. September, eine Wanderung ab Neckar⸗ gemünd über Tillyſtein— Wieſenbach— Bammental(Mittagsraſt)— Neckargemünd durch. Treffpunkt OCEG⸗Bahnhof Fried⸗ richsbrücke.50 Uhr, Abfahrt.10 Uhr. Fahrkarte Heidelberg und zurück(.60 RM) löſen. Für die am 2. und 3. Oktober ſtatt⸗ findende Wochenendwanderung nach dem Koͤß⸗Wandererheim„Borſtein“ ſind Teilnehmerkarten zu.50 RM bei der Völ⸗ kiſchen Buchhandlung in P 4(Geſchäftszeit —12 Uhr und 14—17 Uhr) erhältlich, eben⸗ ſo das Wanderprogramm. Größere La⸗ d ger haben Krankenſtationen und ſchließlich ehrwürdigen Schiller⸗Haus zu unſeren Her⸗ zen ſprach, hat das Koſtüm der Medea und der Iphigenie mit dem weißen Kittel ver⸗ tauſcht. Die Schrauben, die den Rahmen der Leinwand halten, ſind mit geübtem Griff gelöſt, die Oelbilder liegen ſchmucklos, ſo wie ſie die Werkſtatt ihres Meiſters ver⸗ ließen, auf den improviſierten Tiſchen. Ein paar Bögen Makulatur ergeben die erſte Schutzdecke für die Farbſchicht. Jedes Bild wird ſorgſam verpackt, bezettelt, in bereit⸗ ſtehende Kiſten verſtaut. Sleevogts liegen, ſern dem Streit um Stile und Richtungen, neben Romantikern und Klaſſiziſten. Hoch⸗ berühmte Meiſter vertragen ſich im Dunkel der vier Wände mit den jungen Mannhei⸗ mer Malern und Grafikern, die Stück um Stück in den letzten Jahren für wert und würdig befunden wurden, mit ihnen in den „ſtändigen Beſitz Mannheims“ zu kommen. Kniſtern von Papier, leichtes Hämmern hallen durch den unterirdiſchen Raum. Es geht wie am Schnürchen.„Nun können wir das Ende der Arbeit abſehen!“ meint der Direktor.„Nach Nord und Süd, nach Weſt und Oſt werden die Kiſten verfrachtet. Der Mannheimer Kunſtbeſitz wird ſich über das Land zerſtreuen, um dereinſt am Ende des 8. anzurollen und neugeord⸗ net zu werden. Lautlos hat unterdeſſen Saraſtro, der ſeriöſe Baſſiſt des Nationaltheaters, ſein Werk als Bibliothekar gefördert. Halbleder⸗ und Leinenbände, Kunſtgeſchichten und Mo⸗ nografien, Nachſchlagewerke der Handbüche⸗ rei und wertvolle Zeitſchriftenreihen haben die Regale verlaſſen und ſind im wahrſten Sinne des Wortes auf den Bücherkarren gehoben worden. Kräftige Arme faſſen zu, nehmen die Pakete und Kiſten in Empfang. 12 000 Bände ſind eine Menge. Aber auch Feierliche Gedenkstunde für die Gefallenen Am kommenden Sonntag wird in einer Feier im Nibelungenſaal der Opfer der Terrornacht vom./6. September gedacht, der auch unſer Gauleiter beiwohnen wird. Für die Hinterblie⸗ benen ergehen keine beſonderen Einladungen. Für ſie werden Ehrenplätze bereitgehalten. Die Worte des Gedenkens und der Ehrung der ge⸗ fallenen Männer, Frauen und Kinder wird Kreisleiter Hermann Schneider ſprechen. Die Mannheimer werden durch ſtarke Teilnahme ihr Mitgefühl mit den ſo ſchwer Heimgeſuchten zum Ausbruck bringen. Ueber die Durchführung der Gedenkſtunde wird noch ausführlich an dieſer telle berichtet. Anſchließend wird der Gauleiter die Auszeich⸗ nung der Männer und Frauen vornehmen, die ſich in dieſer Bombennacht durch verdienſtvollen Einſatz bewährten. S W* hier iſt das Gröbſte bereits geſchafft. Bilder und Bücher haben Mannheim verlaſſen und den Menſchen Platz gemacht, die da aushal⸗ ten, bis ihr Kulturgut wieder ungefährdet in Mannheims Mauern weilen darf.. Mormalzeit ab 4. Oktober Ab 3. April wieder Sommerzeit Der Miniſterrat für die Reichsverteidi⸗ gung hat die Wiedereinführung der Nor⸗ malzeit im Winter 1943/44 beſchloſſen. Der Uebergang von der Sommer⸗ zur Normal⸗ zeit vollzieht ſich am Montag, dem 4. Ok⸗ tober, früh 3 Uhr. Um dieſe Zeit werden die Zeiger aller Uhren um eine Stunde zu⸗ rückgeſtellt. Am 3. April 1944. vormittags 2 Uhr, wird die Normalzeit wieder durch die Sommerzeit abgelöſt. Treppenläuier in den Kellerl Verminderung der Feuersgeiahr bei Terrorangriſien Aus den Erfahrungen bei Terrorangrif⸗ fen ergibt ſich, daß Fenſtervorhänge und Gardinen die Brandgefahr außerordentlich erhöhen. Soweit es nicht möglich iſt, die Gardinen und Vitragen in den beſonders gefährdeten Wohnungen innerhalb des Stadtkreiſes überhaupt zu entfernen, müſ⸗ ſen mindeſtens im Alarmfalle die Vor⸗ hänge aufgezogen und auf der Seite zuſammengerafft werden, damit ſie nicht den Flammen ſofort erreichbar ſind. Sobald es in der näheren Umgebung brennt, iſt es ratſam, die Fenſtervorhänge herunterzureißen. Ferner ſind im Alarm⸗ ſalle, nachdem ſämtliches Licht in den Woh⸗ nungen gelöſcht iſt, die Verdunke⸗ lungsrollos hochzuziehen und die Fenſter geſchloſſen zu halten, da⸗ mit etwaiges Feuer von außen nicht in die Wohnungen gelangt. Die Wohnungs⸗ und Zimmertüren werden weit geöffnet, erſtens wegen der Luftzufuhr, zweitens um einen ſtändigen Ueberblick über die Wohnungen iun Brandfalle zu haben. Die Luftſchutz⸗ tüten gehören überall rechts neben die Türen, damit ſie immer und für alle Helfer auch im Dunkeln griffbereit ſtehen. Wäh⸗ rend der Angriffe müſſen Kontrollgänge erſolgen, vom Boden bis zum Keller. Alle übrigen im Luft⸗ ſchutzraum befindlichen Perſonen, ſoweit ſie aktionsfähig ſind, haben ſich auf An⸗ fopderung ſofort zum Löſchen einzufin⸗ den. Tätige Selbſthilfe ſchützt vor Verlu⸗ ſten und vor der Gefahr von Flächenbrän⸗ en. Bei dem Ausmaße der Luftangrifſe und damit der Bombenſchäden kann der Erſa der vernichteten Vermögenswerte und Ge⸗ genſtände nur ſehr langſam durchgeführt werden. Es liegt daher im beſonderen In⸗ tereſſe und auch in der Pflicht jedes ein⸗ zelnen, von ſich aus 95 5* tun, daß er ſein ab und Gut ſelbſt erhä In vielen Fällen wurde die Ausbreitung von Bränden insbeſondere ſolcher, die durch Phoſphorbrandbomben hervorgerufen wur⸗ den, durch die ausliegenden Treppen⸗ läufer begünſtigt. Obwohl eine Anord⸗ nung zur Entfernung nicht beſteht, kann ſie nur dringend empfohlen werden. Steuererleichterung durch Besuch oder pflege von Verwundeten Das Steuerrecht kennt eine„Steuerermä⸗ ßigung wegen außergewöhnlicher Belaſtung“. Die Grenzen der Aufwendungen, die über⸗ ſchritten ſein müſſen, wenn die außergewöhn⸗ liche Belaſtung vorliegen ſoll, wurden feſtge⸗ legt. Im Rahmen dieſer Grenzen können auch die Koſten einer Reiſe zum Beſuch oder zur Pflege eines Kranken oder Verwundeten als außergewöhnliche Belaſtung anerkannt wer⸗ den und zu einer entſprechenden Steuermin⸗ derung führen. Nach einer Erläuterung, die der Staatsſekretär im Reichsfinanzminiſte⸗ rium, Fritz Reinhardt, hierzu in der „Deutſchen Steuer⸗Zeitung“ veröffentlicht, können die erwähnten Koſten als zwangsläu⸗ fige außergewöhnliche Belaſtung im ſteuer⸗ lichen Sinne nur anerkannt werden, wenn die Leitung des Krankenhauſes oder des Laza⸗ retts die Reiſe und den Aufenthalt erbeten hat. Es iſt denkbar, daß eine ſolche Bitte er⸗ eht, weil man ſich von der Anweſenheit des Familienangehörigen eine günſtige Einwir⸗ kung auf den Geſundheitszuſtand des Kran⸗ ken oder Verwundeten verſpricht. Es kann in Ausnahmefällen auch aus beſonderen Grün⸗ den die Pflege durch den Familienangehöri⸗ gen erwünſcht ſein. Wenn auf dieſe Weiſe entſtandene Ausga⸗ ben zu einer Steuerermäßigung wegen„außer⸗ gewöhnlicher Belaſtung“ führen ſollen, dann muß der Steuerpflichtige dem Ermäßigungs⸗ antrag eine Beſcheinigung der Leitung des Krankenhauſes oder Lazaretts darüber beifügen, daß die Reiſe aus dem einen oder anderen Grunde erforderlich geweſen iſt. Außer den Fahrtkoſten werden dann au⸗ die Koſten des Aufenthalts am Ort des Kranken⸗ hauſes oder Lazaretts als ſteuerermäßigungs⸗ fähige Belaſtung anerkannt. Die Aufenthalts⸗ koſten müſſen ſich naturgemäß in angemeſſe⸗ nen Grenzen halten, andererſeits aber auch wirklich die häuslichen Erſparniſſe überſtei⸗ gar. Auch die Koſten für Stärkungsmittel und ergleichen, die der Beſucher dem Kranken oder Verwundeten mitbringt, können als ſteuerermäßigungsfähig nur anerkannt wer⸗ ſt än dige 6 Gas und Waſſer befleißigen und den, wenn der Beſucher eine Beſcheinigung des Leiters des Krankenhauſes oder Lazaretts vorlegt, daß dieſe zuſätzlichen Stärkungsmittel und deraleichen erforderlich waren. In der Regel wird das nicht der Fall ſein, weil die Verſorgung in den Krankenhäuſern und Laza⸗ retten ſo iſt, daß es eines Zuſatzes nicht be⸗ darf. Vielmehr wird es ſich bei den Dingen, die der Beſucher mitbringt, zumeiſt um eine Art Liebesgaben handeln. Die Aufwendungen Fait. ſind jedoch nicht ſteuerermäßigungs⸗ ähig. Die Energlesparaktion Gute Diſziplin erübrigt Zwangsmaß⸗ nahmen für Privatverbraucher Die durch die Kohlenklau⸗Aktion in brei⸗ teſten Kreiſen volkstümlich gewordenen Be⸗ ſtrebungen zur Energieeinſparung und die Einrichtung des Energie⸗Ingenieurs in den Induſtriebetrieben ſind ein Jahr in Wirk⸗ ſamkeit. Der Sonderbeauftragte für Energie⸗Einſparung beim Reichsminiſter für Rüſtung und Kriegsproduktion, Dipl.⸗ Ing. Seebauer, berichtete in der techniſch⸗ literariſchen Geſellſchaft über die in dieſem Jahr erzielten großen Erfolge und gab be⸗ kannt, daß die gute Diſziplin und das ver⸗ ſtänoͤnisvolle Mitgehen der Privathaushal⸗ tungen die Durchführung weiterer zwangsweiſer Einſchränkungen fürden Privatverbrauchunnbötig gemacht habe. Um ſo mehr werde aber auch weiterhin von allen Verbrauchern er⸗ wartet, daß ſie ſich freiwillig größter Spar⸗ ſamkeit bei der Entnahme von urch die ihnen gewährte Erleichterung raßtfertigen. Die Energie⸗Verſorgungsunternehmen wer⸗ den auch in Zukunft durch Stichproben die Einhaltung der Sparvorſchriften über⸗ wachen. Ein voller Erfolg war auch die Schaffung des Energie⸗Ingenieurs in der Induſtrie. In örtlichen und fach⸗ lichen Arbeitskreiſen wurden zwanglos Er⸗ fahrungen und Erkenntniſſe ausgetauſcht. Am Sitze einer jeden Gauwirtſchaftskammer wurde eine Bezirks⸗Energieſtelle ins Leben gerufen. Zu den Betriebsbege⸗ hungen durch Fachleute und dem Erfah⸗ rungsaustauſch kommen Schulungsveran⸗ ſtaltungen und Betriebs⸗Beſichtigungen. Die bearbeiteten Erkenntniſſe und Erfah⸗ rungen finden ihren Niederſchlag in dem mit Hilfe des Rüſtungsminiſteriums heraus⸗ egebenen Informationsdienſt für Energie⸗ ngenieure. und Benzin gehbren nicht in Päckchen und Pakete. Die Reichs⸗ poſt weiſt darauf hin, daß trotz wiederholter Warnungen immer noch Streichhölzer und Feuerzeuge, die mit Benzin oder einen, andern leicht entzündlichen Stoff gefüll ſind, in Päckchen oder Paketen verſchick⸗ werden. Wer dem Verbot des Verſands derartiger Gegenſtände mit der Poſt zy⸗ widerhandelt, ſetzt bei den immer wied vorkommenden Selbſtentzündungen ander Poſtſendungen der Gefahr der Vernichtun. aus und hat zu erwarten, daß er mit Geld ſtrafe bis 150 Mark oder mit Haft beſtraſ wird. Deshalb: Keine Streichhölzer und keine gefüllten Feuerzeuge in Poſtſen⸗ dungen! ciibzr biE RoäroFFOUEILE *n Muſchelerzengniſſe während des gan zen Jahres. Die Verarbeitung von Ri ſcheln zu hergerichteten Nahrungsmitteſ hat ſich während des Krieges erheblich au⸗ Br nachdem die Muſchelernte aus ort in umfangreicher Weiſe aufgenommen worden iſt, wo ſie bisher nur wenig betrie ben wurde, wie z. B. in Dänemark. Dieſe Sachlage entſpricht eine Anweiſung Hauptvereinigung der deutſchen Fiſchwes⸗ ſchaft, wonach die Herſtellung von Muf erzeugniſſen wie Seemuſchelfleiſch, S⸗ muſchelfleiſch in Gelee Seemuſchelfleig mariniert und in Tunke nunmehr währen. des ganzen Jahres zugelaſſen iſt, währchk ſie bisher in der Zeit vom 1. April bis September jeden Jahres nicht geſtattet u —— ———————— ————— ———————— ———————————— 4 1 * 5 4 55————— enpeimer Honcwem in öheter Zelt Schon damais Kampf gegen die luden Am über die Bedeutung des Weinheimer Handwerks einen Ueberblick zu erhalten, ſei nach⸗ ſolgendes angeführt: Im Fahre 1863 hatten wir in unſerer Stadt 2 Apotheker, 17 Bäcker, 5 Bar⸗ biere, 2 Buchbinder, 4 Dreher, 2 Färber, 4 Gerber (1729 waren es 21 Gerber), 4 Glaſer, 4 Hafner, 1 Hutmacher, 9 Krämer, 2 Kübler, 12 Küfer, 1 Kupferſchmied, 2 Kammacher, 7 Maurer, 2 Meſ⸗ ſerſchmiede, 17 Metzger, 7 Müller, 7 Sattler, 2 Seifenſieder, 2 Seiler, 1 Siebmacher, 7 Schloſ⸗ ſer, 8 Schmiede, 20 Schneider, 15 Schreiner, 36 Schuhmacher, 3 Spengler, 6 Tüncher, 7 Wagner, 16 Weber, 40 Wirte, 4 Zimmerleute. Die Metzger damaliger Zeit hatten einen fort⸗ eſetzten Kampf gegen die mit Fleiſch hauſieren⸗ en Juden von Hemsbach und Birkenau. Da alle Klagen und Vorſtellungen beim Stadtrat nichts nützten, ſcheinen die Metzger ſich ſelber geholfen zu haben, indem ſie die Juden beim Betreten nicht gerade freundlich behandelten. Die vielen Klagen der Juden gegen die Metzger beſagen dies. Die Juden ſchädigten aber auch andere Gewerbe dürch ihren unehrlichen Handel und ihr frivoles Auftreten. Sie gingen eben ſchon damals von dem Gedanken aus: Schachern iſt beſſer als ehr⸗ —— 10 Ki der oben genannten Handwerks⸗ betriebe ſind inzwiſchen eingegangen, da Fabriken an ihre Stelle traten. Alles in allem zeigen die angeführten Zahlen, daß Weinheim, obwohl die Handwerker meiſtens zugleich Landwirtſchaft betrieben, in früherer Zeit ein reges, gewerbliches Leben hatte. Daß von Zeit zu Zeit Klagen über ſchlechten Verdienſt, Preisdrückerei und Pfuſcherei laut wurden, lag an den äußerſt armen Verhältniſſen beim alten Weinheim. Die meiſten Weinheimer Handwerker waren ſchon damals in Zünfte zuſammengeſchloſ⸗ ſen. Bei der Auflöſung der Zünfte 1863 be⸗ ſtanden die Zünfte der Schuhmacher, Schneider, Metzger, Bäcker und Müller, Rohgerber, Maurer und Zimmerleute, Sattler, Dreher und Säckler, Küfer, Kübler und Bierbrauer, Schmiede und Wagner, Schreiner, Schloſſer und Glaſer, Färber, Seifenſieder und Kürſchner. Die Handwerker jener 28 hatten auch unter ſich zu klagen trotz der Zünfte. Der Maurer wurde wegen Anfertigung von Tüncherarbeit, Schloſſer wegen Eingriffs in das Schmiedehand⸗ werk verklagt, der Glaſer ſah ſich vom Schreiner, der Spengler vom Schloſſer in ſeiner„bürger⸗ lichen Nahrung“ bedroht. Dazu kam noch die Konkurrenz aus den Nachbarorten. 8 Während in früherer Zeit in Weinheim kein Uhrmacher wohnte, ſondern die Uhren auf den Türmen vom Schloſſe von Heidelberger Uhr⸗ machern repariert und unterhalten wurden, die Hausuhren meiſt von herumziehenden Uhrenhändk lern aus dem Odenwald und Schwarzwald er⸗ ſtanden wurden, meldete ſich im Jahre 1816 ein Uhrmacher namens Guſtav Kummer aus Pforz⸗ heim, um hier ſein Geſchäft zu treiben. Man hätte wohl annehmen müſſen, daß der Stadtrat die Erlaubnis zu ſeiner Niederlaſſung bereit⸗ willigſt erteilen würbe, aber gerade das Gegen⸗ teil war der Fall. Man machte allerlei ableh⸗ nende Einwände, man habe bisher mit fremden Uhrmachern keine guten Erfahrungen gemacht. Zwei Jahre darnach wurde jedoch der Uhrmacher Kummer als Schutzbürger aufgenommen; er hatte inzwiſchen eine hieſige Bürgerstochter ge⸗ heiratet. Er ſcheint jedoch nur kurze Zeit hier geblieben zu ſein, da bald darauf als einziger Uhrmacher Kraut erſcheint, der jedenfalls als Vorfahre des jetzt noch beſtehenden Uhrmachers Kraut angeſehen werden muß. PNS⸗Frauenſchaft Weinheim⸗Nord. Don⸗ nerstag, 23. September, abends 20 Uhr, rechnen alle Zellen zum letztenmal ab. Zur —— Zeit nähen wir für unſere Sol⸗ aten. 5 Witere Röntgenunterſuchungen im Kreis Bergſtraße. Der Röntgenſturmbann beim Führungshauptamt gibt folgende Termine gur weiteren bekannt: am 23. September in Waldmichel⸗ bach(Schule) von 8 bis 19 Uhr; am 24. September in Affolterbach (Krone“ bei Trautmann) von 8 bis 11 Uhr und in Wahlen mit Tromm und Schar⸗ bach(Gaſthaus„Zum weißen Roß“); ferner am 24. September in Gras⸗Ellen⸗ hach(Schule) von 17 bis 18.30 Uhr; am September in Lörzen bach mit ahrenbach(Schule) von 8 bis 10.30 Uhr und in Fürth Schule) von 14 bis 20 Uhr; ferner am W. September in Fürth von 8 bis 10 Uhr und in Winkel mit Schlierbach(„Zum Wieſengrund“ bei Bitſch) von 14 bis 17 Uhr; am 29. September in Ellenbach(Schule) von 8 bis 10 Uhr: in Erlenbach(Schule) von B bis 14.30 Leichtſinnige werben gemahnt. Kaum einige Tage nach einer Kataſtrophe beginnt „wieder der Leichtſinn und die Unverant⸗ „wortlichkeit gewiſſer Menſchen. Im Prankel — das nächſte Mal nennen wir Straße und Haus mit Hausnummer— ſtrahlte wieder in vorgerückter Abendſtunde heller Licht⸗ ſtrahl aus einem Fenſter in die Dunkelheit. Glauben denn ſolche Unverantwortlichen, man müſſe nur bei Luftalarm verdunkeln? Wenn ſie dieſer Meinung ſind, dann muß ſie ein zünftiger Strafzettel eines Beſſeren belehren. Bom Weinherbſt. Aus Fachkreiſen wird berichtet: Dank der außerordentlich gün⸗ ſigen Witterung haben ſich die Trauben bis jetzt ſehr gut entwickelt. Pflanzliche und tieriſche Schädlinge wurden kaum an⸗ etroffen oder durch rechtzeitige Bekämp⸗ ungsmaßnahmen niedergehalten. Leider läßt der Behang im allgemeinen ſehr zu wünſchen übrig. Die Qualität dagegen dürfte bei Anhalten der günſtigen Witte⸗ rung eine gute werden. Kaum gehen die Trauben ihrer Reife entgegen, ſo machen ſich auch ſchon wieder Vögel und Wespen bemerkbar, durch die der geringe Behang noch weiter geſchmälert werden dürfte. Weinumſätze wurden mangels Beſtände Bnicht bekannnt. Volkstheater aus dem hohen Norden Sinniſche Muſiktage 1948 in Wiesbaden 115 * 1 1 nun zum zweiten Male von kn W. 9 1 Die Finniſchen Muſiktage, die⸗ der Stadt Wiesbaden, der Deutſchen Sibelius⸗Geſell⸗ ſchaft und dem Heſſen⸗Kontor der Nordi⸗ ſchen Geſellſchaft durchgeführt wurden, ver⸗ mittelten neben den Werken älterer und jüngerer Muſik, die man in drei Konzerten —— diesmal eine erſte Begegnung mit em finniſchen Theater.„Finnland“, ſo ſagte Legationsrat Dr. Martola in einem m, grundlegenden Vortrag über„Das en der finniſchen Kunſt“,„iſt ein Land der ſpielenden Bauern und Arbeiter. Kein —— kein Hof hat in Finnland das Thea⸗ ter chaſfen. Es erwuchs aus dem Volks⸗ intereſſe für das dramatiſche Spiel. Die Entwicklung iſt faſt nur von Liebhaber⸗ bühnen ausgegangen. Arbeitervereine, Ju⸗ Das—97 Land, deſſen Bevölkeru gendbünde und Feuerwehr haben ihre eige⸗ nen Bühnen. Vor dem Kriege gab es in Finnland hundert ſelbſtändige Theater und 6000 Liebhaberbühnen.“ Uberraſchende Ziffern für ein mit nur vier Millionen noch nicht die Einwohnerzahl der „Reichshauptſtadt Berlin erreicht. Das Thea⸗ ter Finnlands iſt alſo von einer Natur⸗ hegabung und Volksbegeiſterung getragen, 5 die heiſpiellos daſtehen dürften. Der thea⸗ ſche Urtrieb des finniſchen Menſchen krali 3 wie„Die die einaktige Komödie April⸗Anna“ von Maila Tulvio eigte, die im Deutſchen Theater Axel vers in einer Ueberſetzung von Rita Hehquiſt und Oskar Kloeffel inſze⸗ nierte, einſach und ſchlicht in der Fo und n der Sprache geblieben. Das Volksſtück im Fragen des Lebens, die alle angehen, ſteht im Vordergrund. Die„April⸗Anna“ iſt eine hübſche, im Haushalt vorbildlich üch⸗ tige Bäuerin, die ſchon als Magd beim Propſt ein nettes Vermögen zuſammen⸗ parte. Das Beiſpiel der„beſſeren Geſell⸗ Die Apfelernte beſchlagnahmt. Um die vorhandenen Obſtmengen den Vevbrau⸗ chern zuzuführen, wie Lazaretten. Kranken⸗ anſtalten, Kindern, werdenden Müttern uſw. muß die Apfelernte erfaßt werden. Des⸗ wegen wurde ſoeben die Beſchlagnahme der Apfelernte verfügt. Der unmittelbave Ver⸗ kauf an Verbraucher iſt unterſagt. Jetzt ſchon daran denken. Unſere Obſt⸗ ernte iſt gefährdet, wenn im Winter die Vögel hungern. Darum ſollte man jetzt ſchon bemüht ſein, für Vogelfutter zu ſor⸗ gen. Die Natur bietet es; man braucht es nur zu ſammeln und an einem trockenen Ort aufzubewahren⸗ Man findet jetzt über⸗ all reife Vogelbeeren, die Ebereſchen haben reichen Behang, nicht minder die Holunder⸗ ſträuche, im Garten ſammeln wir die Kör⸗ ner der Sonnenblume, auch Obit⸗ und Kür⸗ biskerne dienen als Vogelfutter für den Winter. Der Nutzen der Vogelfütterung im Winter kommt dem Obſtbaumbeſitzer zugute, denn wenn die Vogel im Frühjahr nicht das Ungeziefer von den Bäumen vernichten, dann iſt die Obſternte gefährdet. Was aber eine gute Obſternte bedeutet, das ſehen wir in dieſem Jahr, ſie iſt ein Segen für die und ein doppelter in Kriegs⸗ zeiten. der Der Obſterzeuger und Garienbeſitzer in Stadt und Land muß wiſſen, vaß nur derjenige einen jungen Baum pflänzen darf, der ſeine älteren, ertragsfähigen Bäume in Ordnung hält. Es iſt nicht zu verantworten, daß das heute ſo koſtbare Pflanzmaterial aller Obſtarten in Hände ge⸗ langt, die die Fungbäume und Sträucher ebenſo ſchlecht behandeln wie die älteren Anlagen. Zungbäume dürfen weiterhin nicht abgegeben werden zur Nach⸗ und Zwiſchenpflanzung in alte, froſtgeſchädigte, vor der Entrümpelung ſtehende Obſtgärten. Jeder Erzeuger und Gar⸗ tenbeſitzer muß auch im Obſtbau eine geordnete Wechſelwirtſchaft betreiben. Auch für Spekula⸗ tionszwecke und ⸗objekte darf es in dieſem Jahre keine Bäume geben. Die Gartenbauvereine ſind die Träger der, Obſtbauförderung im jeweiligen geſchloſſe⸗ nen Obſtbaugebiet. In dieſem Jahre muß auch die Vermittlung von Obſtbäumen und Sträu⸗ chern durch die Vereine eine gewiſſe Selbſtbe⸗ ſchränkung und eine ſchärfere Ueberprüfung der Abnehmer nach den vorſtehenden Richtlinien ver⸗ langt werden. Die Aufgabe der Vereine beſteht nicht darin, nur möglichſt vieles zu vermitteln, ſondern ſeine Mitglieder darauf hinzuweiſen, daß auch für die bevorſtehende Pflanzzeit der Wichtig für Obst-Pflanzzeit 1943/44 Bedarf das Angebot der Baumſchulen bei wei⸗ tem überſteigt. Die obſtbaulichen Beratungsſtellen haben in der kommenden Pflanzperiode die ge⸗ wiß nicht leichte Aufgabe, durch Aufklärung und Lenkung des verfügbaren Pflanzmaterials den Aufbau des Obſtbaues nach neuzeitlichen Ge⸗ ſichtspunkten durchzuführen. „Die Baumſchulen tragen in dieſer Zeit eine beſondere Verantwortung. Auf Anordnung des Reichsnährſtandes ſollen die Baumſchulen ihre Pflanzware in dieſem Zahre ausſchließlich nach den vorſtehenden Richtlinien abgeben. So muß ſich jede Baumſchule vergewiſſern, daß der Käu⸗ fer den Anforderungen eines gewiſſenhaften Obſterzeugers entſpricht, bzw. die Neuanlage von der zuſtändigen obſtbaulichen Beratungsſtelle be⸗ fürwortet wird. Durch verſtändnisvolle Einſtellung und Zu⸗ ſammenarbeit aller am Aufbau des heimiſchen Obſtbaues intereſſierten Kreiſe und Perſonen muß es möglich ſein, die vorliegenden Schwie⸗ rigkeiten für die kommende Pflanzperiode zu überwinden. Es iſt zu hoffen, daß ſchon in den nächſten Jahren wieder mehr Jungbäume und Sträucher zur Verfügung ſtehen. Bis dahin gilt Aus der Schwetzinger ardt Schwetzingen. Wie alle Jahre, ſo findet auch heuer wieder die Hebelfeier ſtatt und zwar am kommenden Sonntag. Die Chor⸗ gemeinſchaft„Sänderbund)/Liederkranz“ übernimmt dabei den geſanglichen Teil. Es iſt daher unbedingt erforderlich, daß die Singprobe am Donnerstagabend im Sän⸗ gerheim„Zum Römiſchen Kaiſer“ von allen Sängern vollzählig und pünktlich beſucht wird. Die Singſtunde beginnt um 20 Uhr. Plankſtadt. Gefreiter Georg Senn, Wil⸗ helmſtraße 12, erhielt das Kriegsverdienſt⸗ kreuz 2. Klaſſe mit Schwertern. Oftergheim. Vom 20. September bis 15. Oktober ſind die Sprechſtunden des Orts⸗ gruppenleiters täglich von 10—12 Uhr im neuen Schulhaus. Fernſprechanſchluß: Schwetzingen Nr. 479.— Der Schachverein weiſt die Liebhaber des königlichen Spieles darauf hin, daß ſeine Spielabende jeden Samstag um 20 Uhr im Gaſthaus„Zum Adler“ ſtattfinden, zu denen Urlauber und Gäſte jederzeit willkommen ſind. Am morgigen Donnerstag begeht Tüncher⸗ meiſter Georg Pfiſter, Hindenburgſtraße 6, ſeinen 70. Geburtstag. Herzliche Glück⸗ wünſche. Ketſch. Bis auf weiteres ſind die Dienſtſtun⸗ den der NSV auf montckgs von 18—20 Uhr im Schlageterhaus feſtgeſetzt. Daſelbſt werden alle Fragen behandelt, die auf das Kriegs⸗Winter⸗ hilfswerk Bezug haben. Leber die Verabfolgung der Zuwendungen aus dem Kriegs⸗WHW wird noch Näheres zu gegebener Zeit bekannt ge⸗ macht.— Anteroffizier Ernſt Dompert, Schil⸗ lerſtraße 14, erhielt das Kriegsverdienſtkreuz, 2. Klaſſe mit Gchwertern.— Das„Welt⸗Kino) zeigt heute abend den großen Unterhaltungsfilm „Himmel, wir erben ein Schloß“. Ein inter⸗ eſſantes Beiprogramm iſt angeſchloſſen. von Bergstrage und Odenwald Hemsbach. Eine aufſehenerregende Jagd ſpielte ſich dieſer Tage mitten im Ort in der Bachgaſſe ab. Von ſpielenden Kindern wurde in dem teil⸗ weiſe bedeckten kanaliſierten Bachbett der „Hemsbach“ ein halbwüchſiges Reh entdeckt, das auf unerklärliche Weiſe in den Bach geraten war und immer wieder vergebens verſuchte, über die ſteile Ufermauer zu entkommen. Durch die Verfolgung ſeitens der Kinder wurden die An⸗ wohner des ſüdlichen Ortsteils aufmerkſam und teilten ihre Wahrnehmung einigen in der Nähe arbeitenden Maurern mit, die nach einigen Be⸗ mühungen das völlig erſchöpfte Tier dem naſſen Element entriſſen und in einem leeren Schweine⸗ ſtall einſperrten. Ein benachrichtiger Gen⸗ darmeriebeamter verſtändigte den zuſtändigen Jagdyvächter. Schriesheim. Dieſer Tage hielten die hie⸗ ſige Molkerei⸗Genoſſenſchaft und die Spar⸗ und Darlehenskaſſe im Saale„Zum Adler“ ihre Generalverſammlung ab. Von der Zen⸗ trale war Herr Verbandsſekretär Hoffmann aus Karlsruhe anweſend. Beſchloſſen wurde die Vereinigung der Molkerei⸗Genoſſen⸗ ſchaft mit der Spar⸗ und Darlehenskaſſe ſchaft“ wirkt ins Volk: nach gwanzigjähriger Ehe mit Matti, dem fleißigſten Arbeiter im Dorf, glaubt Anna, ſich ſcheiden laſſen zu müſſen, weil„Doktors“ es auch ſo machten. Der„Zeitgeiſt“ hat ſie erfaßt. Sie ſieht bei Mattt nur noch die ſchlechten Seiten: daß er ſein Wams auf die Bank wirft, ſtatt es an den Haken zu hängen; daß die Stiefel, wenn er heimkommt, einfach in die Ecke fliegenz daß ſein Tabakpriem ſtets auf der blank⸗ polierten Kommode klebt; daß er wortkarg iſt und dann gleich ins Bett kriecht; daß er keine Beſuche bei Bekannten macht, ſeine Frau nicht ausführt, kein Vergnügen kennt. Indeſſen heilt auch hier die weibliche Eifer⸗ ſucht den Wahn. Die kokette Miina ſtellt Matti vergeblich nach, und der geriſſene Viehhändler Pilliskuru, der auf Annas Vermögen ſpekuliert, geht leer aus. In Mattis Haus folgt einem wetterwendiſchen April ein neuer Liebesmat. Der Zeitgeiſt nimmt vor dem geſunden Lebensgefühl der Frau Reißaus. Das iſt hanoͤfeſtes, unkompliziertes Bauernſpiel, niederdeutſch breit, ſo möchte man ſagen, ausgeſponnen und behaglich ge⸗ dehnt im harmloſen Humor. Als ſolches gab es das Wiesbadener Enſemble mit Lilli Holt in der dankbaren Titelrolle in einer ſchmucken, mit allen realiſtiſchen Requiſiten ausgeſtatteten Bauernſtube von Magda Haas⸗Reichar d. Eine Probe des finni⸗ ſchen Ballettes führte mit Erkkt Melar⸗ tins„Marionetten“ ins Reich des Puppen⸗ und Märchenzaubers. dem Hedi Dähler den naiven Spielſcharme wahrte. Ernſt Zulauf dirigierte Melarting Muſik, eine Serenade, ein Menuett und ein Ca⸗ priccio im Stil der galanten Zeit. Damit verlegte ſchon das Theater, das die Morgenveranſtaltung mit Sibelius' Streicherſuite„Rakavaſta“ einleitete, einem an echter Lyrik reichen, im melodiſchen zwecks Vereinfachung der Geſchäftsführung. Herr Hoffmann gab erläuternde Ausfüh⸗ rungen. Die Winzergenoſſenſchaft Schriesheim hielt am Dienstag ihre Herbſt⸗ verſammlung ab. Auf der Tagesordnung ſtand die Feſtſetzung des diesjährigen Trau⸗ benherbſtes. Die günſtige Witterung in den letzten Wochen hat die Reife raſch vorwärts getrieben.— Karl Rufer von hier wurde Tapferkeit mit dem Ei⸗ ernen Kreuz 1. Klaſſe ausgezeichnet. Heppenheim. Die heimiſche Kunſtmalerin Frau Bala Lamberger ſieht man jetzt wie⸗ der in der freien Natur, um überaus präch⸗ tige Landſchaftsbilder zu malen. Die herbſt⸗ liche herrliche Bergſtraße bietet ihr dazu ſo vielle Gelegenheiten, ihrer Kunſt freien Lauf zu laſſen. In den letzten Tagen ſah man ſie beſonders an der Lorſcher Landſtratze bei ihrem Kunſtſchaffen. Bemerkt ſei noch, daß am 30. Auguſt das Kunſtſchaffen der Frau Lamberger im Rundfunk eine ſeltene Eh⸗ rung fand. Wir wünſchen der beliebten Künſtlerin noch recht ſchöne Erfolge zu ihrem ſo liebgewonnenen Berufe. Reilingen. Die Tabakernte geht ihrem Ende zu. Auf dem Felde ſieht man jetzt nur noch die abgeernteten Tabakäcker. Fleißig haben die Pflanzer in den letzten Wochen gearbeitet und gar emſig wird noch in den Scheunen oft bis zu ſpäter Stunde der Tabak eingefädelt und dann aufgehängt. So ſieht man denn auch überall wieder die braunen Tabakbündel an den Giebeln und Wänden der Häuſer ſowie Scheu⸗ nen herabhängen. Nach Mengen und Güte zu ſchließen, verſpricht der Ernteertrag auch diesmal recht gut zu werden. Altlußheim. Wer die Allmendeauflage bisher noch nicht abgerechnet oder abgeholt hat, wird aufgefordert, das Verſäumte in den Vormit⸗ tagsſtunden bei der Gemeindekaſſe alsbald nach⸗ zuholen. 28 Altlußheim.(Starke Mäuſeplage) Anſere Feldfrüchte leiden dieſes Jahr erheblich unter der Mäuſeplage, die ſich bei der der⸗ zeitigen Witterung immer mehr ausbreitet. Die Bevölkerung wird daran gut tun, ſich für die Mäuſebekämpfung energiſch einzuſetzen. Beſon⸗ der die jungen Mäuſe ſollten alle vernichtet werden. Die Jugend wird vor allem aufgefor⸗ dert, die Ausbreitung dieſer Plage zu unter⸗ binden. Das gleiche gilt für die Spatzenplage. Auch die frechen Spatzen müſſen überall, wo ſie auftreten, vernichtet werden. Seid tapfer und hilksherelt! So ſchrieb in einem Brief eine junge Schweſter vom Deutſchen Roten Kreuz an ihre Mutter aus einem Lazarett im Oſten, mitten aus ihrer ſchweren Arbeit aus einem Arbeitstempo, das wenig Zeit zum Schlafen 25 und Eſſen läßt. Im erſten Teil des Briefes ſyricht die ganze Sorge um daheim, um die Eltern in Weinheim. Denn inzwiſchen ſind auch an die Front unkontrollierte Gerüchte vom Angriff auf Mannheim eingetroffen, ſo daß jeder ſofort das Schlimmſte annimmt. (Wir möchten auf Grund dieſer Erfahrung alle bitten, doch den Soldaten, jedem Ange⸗ hörigen, der draußen ſteht, ſo frühzeitig wie möglich eine beruhigende Nachricht zukom⸗ men zu laſſen.) Auf die Hoffnung, daß zu Hauſe die Eltern geſund und wohlbehalten ſind, meldet ſich ſofort die allgemeine Hilfs⸗ gemeinſchaft und Aufforderung an ſie: „Helft nur, wo ihr könnt, wir müſſen jetzt treu zuſammenhalten und unſeren Natio⸗ nalſogialismus in die Tat umſetzen. In den Zeiten der Not gilt es zu beweiſen, was wir ſind. Ich ſtelle gern von meinen Kleidern und Schuhen zur Verfügung. Wie nichtig iſt das alles doch im Augenblick. Man darf nicht daranhängen. Ihr habt doch hoffentlich auch Fliegergeſchädigte auſgenommen? An eigene Vorteile und Bequemlichkeiten darf heute niemand denken. Der Soldat darf es nicht und wir auch nicht. Wir müſſen es 01 en, es muß uns uns Beſ Seid tapfer!“ ollen wir daheim uns beſchämen laſſen? Viernheim. Welchen Wert und welche Be⸗ achtung die Kindergärten der NSV auſweiſen, geht daraus hervor, daß hier jetzt ſchon der dritte Kindergarten eröffnet wurde, zu dem bereits über 60 Kleinkinder angemeldet wurden. Fluß beſtechenden Triptychon um die romantiſch beſonnte Liebe, den Nachbruck auf die ältere Kunſt. Sie ſtand auch im Vor⸗ dergrund der Konzerte. Für beide, die Bühne wie den Muſikſaal, galt es, wie Generalintendant Dr. Heinz Drewes am Eröffnungsabend in einer Anſprache dar⸗ legte, die leitende Programmidee„Finn⸗ lands Naturverbundenheit und Volksleben“ zu Klang werden und erleben zu laſſen, Reſonanz von Nation zu Nation. von Volk zu Volk zu ſchaffen und im Mit⸗ und Ne⸗ beneinander der geſamten Muſik zweier Länder aus den miteinander verknüpften Gegenſätzen, aus einem neuen Kontrapunkt gleichſam, eine letzte univerſale Klangeinheit zu ſuchen. Das Nationalſinniſche wurde ſchon dadurch in den Werken, die man hörte, bedeutſamer als die Einflüſſe der deutſchen Romantik, des Im⸗ und Expreſſionismus, die man nicht zu leugnen braucht für die lebende und ältere Kunſt im Land der tau⸗ ſend Seen, deſſen führende Muſiker gern in Deutſchland ſtudierten und hier mit den mitteleuropäiſchen Geiſtesſtrömungen und Stilbildungen in engſte Berührung kamen. Volkstümlichen Zug hatte Eino Linna⸗ las„Finniſche Rhapſodie“, Formglätte und ſchillerndes Kolorit„Die Schwäne“ des in allen verfeinerten modernen Klangmitteln erfahrenen Väinö Raitio, der ſich vor⸗ wiegend der ſinfoniſchen Dichtung verſchrieb. Hier iſt das„Programm“ ebenſo leicht ver⸗ ſtändlich wie in Selim Palmarens ein⸗ ſätzig angelegtem Klavierkonzert„Der Fluß“, deſſen virtuos ausgeſtalteten, euro⸗ päiſch beeinflußten Satz Prof. Eruſt Linko mit hochrangigem pianiſtiſchem Können und einem erſtaunlichen Gebächtnis kraft⸗ voll durchzeichnete. Hingegen blieb Uuno Kla mi, der diesmal harmoniſch ganz der älteren Richtung verhaftet erſchien, mit ſei⸗ ner Konzertouvertüre„Die alte Feſtung am Meer“ ohne erläuterndes Programm vielen wohl unverſtändlich, was die Mi⸗ ſchung von Elementen des Tanzes, der ſentimentalen Unterhaltungskunſt und hel⸗ diſch bewegter, öramatiſch geſpannter Szenen angeht. Als Meiſterſtück hob ſich aus dem Orcheſtérſchaffen wiederum Sibel ius“ fünfte Sinſonte heraus. Sibelius riß auch im Kammermuſik⸗ abend durch die Friſche ſeiner E⸗dur⸗So⸗ natine für Geige und Klavier(Guſtav Lenzewſki, Ernſt Linko), durch muſi⸗ kantiſchen Schwung und beſtechende Erfin⸗ dungskraft in ſtrenger Form die Hörer hin. Traditionsgebundener und konventioneller wirkte Taneli Kuuſiſtos„Sonate für Streichquartett“, ein rhythmiſch immerhin kerniges, ſauber gearbeitetes, in ſeiner Romantik anziehendes, in ſeiner Aus⸗ drucksſülle wie in ſeiner Spielfreude echtes Stück. Toivo Kuula, der vor nunmehr 25 Jahren im finniſchen Freiheiskampf er⸗ mordete, vor 60 Jahren geborene Kompo⸗ niſt aus dem ſüdlichen Sſterbotten, gefiel mit dem leidenſchaftlichen Bekenntnis des Menſchen in der Natur, wie wir es in den „Hirten“ vor uns haben, beſſer als mit dem weitſchweifigen, zwiſchen Brahms und den italieniſchen Veriſten hin⸗ und hergeriſſe⸗ nen, dabei fraglos kraftgenialen, energie⸗ ſtrotzenden Trio in A, das— wohl als Ju⸗ gendwerk— Guſtav Lenzewſki, Alexan⸗ der Molſohn und Ernſt Linko vor⸗ führten. Im Orcheſter⸗ und Klavierlied ſiegte ganz überlegen die Romantik dank Sibelius'„Herbſtabend“. Reif, nament⸗ lich im rezitierenden Stil, wirkte Leevi Madetojas feinſinnige Naturlyrik, be⸗ tont einfach, im Röſelein“ vielleicht zu be⸗ wußt dem Volksſentiment zugewendet, Yrjö Kilpinens Enattingius⸗Lieder. Soliſtin war Aune Antti mit einem ſtrahlend jugendlichen, gepflegt geführten Soprgn und geſchmackſicherem Vortrag. Als Feſtöirigenten wirkten der bekannte For⸗ ſcher Prof. Toivo Haapanen, ein Orche⸗ ſterleiter von Sorgfalt, genauer Führung und kultiviertem Klangſinn, und Karl Schuricht mit, der mit einer grandioſen Schlußaufführung von Brahmſens es auch auf dieſem Gebiete Diſziplin zu wahren. i. teau, Vereins⸗Dechantsbirne, November wird erſtmalig und Meiſtererzählers, iſt im Was kosten krumptreparaturen Der Reichskommiſſar für die Preisbil⸗ dung/ hat Richtlinien über die Preisbil⸗ dung für die Ausbeſſerung von gewirkten und geſtrickten Strümpfen erlaſſen. Die in der Anlage zu den Richtlinien aufgeführ⸗ ten Entgelte ſind die Höchſtpreiſe, die der Verbraucher zu entrichten hat. Für das Handſtopfen dürfen je Quadratzentimeter 10 Pfennig, für Maſchinenſtopfen fünf Pfennig berechnet werden. Das Aufnehmen von kleinen Laufmaſchen bis zu 20 Zenti⸗ meter Länge) koſtet 10 Pfennig, von größe⸗ ren Laufmaſchen über 20 Zentmiter 15 Pfeunig. Für das Anſtricken von Männer⸗ ſtrümpfen aller Größen dürfen je Paar 1,80 Mark bis 2,10 Mark berechnet werden. Der gleiche Preis gilt für das Anſtricken von Frauenſtrümpſen. Das Anarbeiten gewirk⸗ ter Sohlen und Füßlinge bei Zulieferung der auszubeſſernden gewirkten Strümpfe durch den Verbraucher und Stellung ſämt⸗ Reparaturmaterialien durch den Re⸗ paraturbetrieb iſt verſchieden, je nachdem es ſich um B⸗Zellwolle oder Vollmiſchgarn handelt. obstreite und Pflücken Es ſollte allgemein bekannt ſein, daß zu früh gepflücktes Obſt mehlig wird, an Gewicht verliert und nicht lagerfeſt iſt. Darum beachte man nachſtehende Regeln. Folgende Apfel ⸗ ſorten können Mitte bis Ende September ge⸗ pflückt werden: Muskat⸗Renette, Annanas⸗ Re⸗ nette, Cox Orange⸗Renette, echter Winterſtreif⸗ ling, Baumanns Renette, Weidners Gold⸗ renette, Landsberger Renette. Ende September: Coulons⸗Renette, Eibſtons Pepping, Schöner von Pontoiſe, Neuer Berner Roſenapfel, Kar⸗ meliter⸗Renette, Goldrenette von Blenheim, Graue franzöſiſche Renette. Ende September bis Anſang Oktober: Schafnale, Freiherr von Berlepſch. Birnen: Mitte September: Pitmaſton(W. Herzogin), von Tongre, Eſperons Herrenbirne, Herzogin von Angouleme, Napo⸗ leons.., Forellenbirne. Mitte bis Ende September: Geheimrat Or. Thiel. General Tot⸗ leben, Baronin von—— 7 i U¹ 7 3 Ende September: Diels W Mnte⸗ birne, Regentin Bacheliers, exander Lukas, Poſtorenbirne, Präſident Brouard, Frau Luiſe Goethe, Eſperens Bergamotte. — Das Amt für Arbeitseinſatz der DAß hat bereits vor 55 Zeit die Lagerführer der Gemeinſchaftslager zu einem Wettb e⸗ werb„Noch ſchönere Lager, aufge⸗ ruſen. Trotz aller kriegsbedingten, Schwierig⸗ kteiten ſollen die Gemeinſchaſtslager ſo wohn⸗ lich wie nur irgend möglich als angenehme Aufenthaltsſtätten für die Belegſchaften ge⸗ ſtaltet werden. Vielfach iſt es durch Mitarbeit der an der ſchönen Lagergeſtaltung ſelbſt intereſſierten Lagerbewohnerſchaft, alſo der deutſchen bzw. ausländiſchen Arbeitskräfte, mit geringen Mitteln und wenig Material be⸗ reits gelungen, eine wirkſame Verſchö⸗ nerung der Lager zu erzielen. Nicht nur die Ausgeſtaltung der Unterkünſte, ſondern auch die Verpflegung, geſundheitliche Betreu⸗ ung und Freizeitgeſtaltung ſpielen dabei eine Rolle. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und andere hohe Vertreter— Partei haben Preiſe wie Bilder und Bücher für den Wett⸗ bewerb geſtiftet. Die Preisverteilung ſoll am Sonntag, 3. Oktober, erfolgen. Die Brennholzknappheit, die außerordent⸗ liche Anſtrengungen zur Deckung des drin⸗ genden Bedarfs erfordert, legt auch die Ge⸗ winnung des Stockholzes für Brennzwecke nahe. In einigen Gebieten des Reiches ſind bereits Maßnahmen zu einer verſtärkten Stockrodung getroffen worden. Wenn auch die gegen die Stockrodung beſtehenden Bedenken bodenbiologiſcher Art unter den gegenwärti⸗ gen Verhältniſſen hinter der Notwendigkeit der Brennholzbeſchaffung zurücktreten müſ⸗ ſen, ſo muß man ſich doch der Wirkungen der Wurzelentnahme auf die Böden bewußt blei⸗ ben, um im Einzelfall entſcheiden zu können, wo die Stockrodung vertretbar iſt. In einem Runderlaß des Reichsforſtmeiſters wird aus⸗ eführt, daß eine Stockrodung in großem Um⸗ 6006 grundſätzlich erſt dann gerechtfertigt iſt, wenn örtlich alle ſonſtigen Mög⸗ lichkeiten der Brennholzgewin⸗ nung ausgeſchöpft ſind. Die Forſtämter ſollen außerdem in jedem Einzelfall ſorgfäl⸗ tig prüſen, welche Boden für die Rodung freigegeben werden können und welche mit Rückſicht auf die ſonſt drohende Gefahr des völligen Bodenverderbs verſchont bleiben müſſen. erſter Sinfonie die Verbundenheit der bei⸗ den Völker in nordiſchem Geiſt großarti bekundete. 2 Dr. Peter Funk Alemannische Theatertage in Karleruhe Das Badiſche Staatstheater Karlsruhe legt für 1943/44 einen vielſeitigen„Spielplan vor. Beſondere Pflege erhalten oberrheiniſche Dichter und Muſiker. Die Dramatiker Emil Hött, Her⸗ mann Burte, Ernſt Bacmeiſter und Jakob Schaff⸗ ner erſcheinen mit neuen erken und werden in einer Woche„Alemanniſche Theatertage“ zuſam⸗ mengefaßt. Ein regsames Theatet Aus der neuen Spielzeit der Erfurter wei Leiſtungswochen heraus. Im Bühnen ragen z ſtung Woche“ ſtattfinden, die u. a.* die deutſche Arauffühvung der Oper„Der Zauberſchrein“ von Pa bringen wird. In der zweiten Spielzeithälfte wird zum ſechſten„Male die Woche„Hitler⸗Jugend und Theater angeſetzt. erner bringt das Schauſpiel zwei geſchloſſene yklen:„Europäiſche Klaſſik“ und„Dramakiker der Gegenwart“, darunter als Araufführung Martin Luſerkes erſtes„Bühnenwert„Der Zelluloidknopf', ein Kriminalſtück aus dem*— 2000. Kſeiner Kulturspiegei ür die Aufführung von Shakeſpe Wulpfeſpenfigen ee Woche n del“ ges Bühne in dieſer Wo Bruchſal ſhre Spielzeil beginnt, het der Intendant die Koſtüne r Koſtümklaſſe der Karl . Anfertigen laſſen. sruher Emil Strauß„Lebenstanze 5, reichſte Roman unſeres oberrheiniſchen Wppellic in franzöſiſcher Sprache erſchtehenes Sraſſet⸗Poris muſikaliſche Ob dheckerg Blerihe Suto mer Bad. Staats⸗ Laufe des kommenden W erath, wird im mals in Dresben und 3 rigentenpult erſcheinen. hea⸗ weimal in Berlin am Di⸗ inters in Budapeſt, mehr⸗ *. * —————————————— Es war in dem Jahre, in dem Wien von der Peſt heimgeſucht wurde, als die ver⸗ witwete Gräfin von G. mit ihrer jungen Tochter aus Paris in die heimatliche Kaiſer⸗ ſtadt zurückkehrte. Sie hatte in Paris für ihre Tochter den Bräutigam gefunden, der ſo ganz ihren Wünſchen entſprach: einen Sproß aus uraltem franzöſiſchem Adel, allerdings ein Witwer in gereifteren Jah⸗ ren, aber gerade deswegen beſonders will⸗ kommen. Die gehorſame Tochter hatte ihr Einverſtändnis gegeben. Der Bräutigam war ſchon in wenigen Tagen in Wien zu erwarten, woſelbſt auch die Hochzeit ſtatt⸗ finden ſollte. Am nächſten Tage nach der Ankunft der Gräfin ließ ſich in ihrem Hauſe ein junger Mann melden. Auf der Beſuchskarte ſtand ſein Name: ein Marquis de Brinon aus Paris. Die Gräfin fand die Zeit des Be⸗ ſuches höchſt unpaſſend, unmittelbar nach Beendigung einer ſo langen Reiſe und ſchon mitten in den Vorbereitungen für das Hoch⸗ geitsfeſt, das in zehn Tagen ſtattfinden ſollte. Dennoch ließ ſie ſchließlich den jungen Mann vor. Es war ihr abermals höchſt ungelegen, was der junge Marquis vorzubringen hatte. Er hätte unterwegs ihre Tochter ge⸗ ſehen, und die kurze Begegnung hätte ihm genügt, um ſein Reiſeziel zu ändern und ihr hierher nach Wien nachzufahren. Denn es hätte ihn die Liebe zu ihr übermächtig ergriffen, ſo daß er ohne ſie nicht mehr leben könne. Aus der Art der Begegnung, über die er ſich nicht näher ausließ, habe er die Hoffnung geſchöpft, daß eine Bewerbung um die Hand der jungen Gräfin von dieſer nicht ausgeſchlagen würde. Er bitte alſo die Gräfin um die Hand ihrer Tochter, Dieſe erwiderte hierauf, daß ſie eine ſolche Be⸗ werbung auch im Namen und im Einver⸗ ſtändnis ihrer Tochter abſchlagen müſſe. Die⸗ elbe ſei bereits verlobt, der Bräutigam ſei n wenigen Tagen zu erwarten, und die 8 würde alsbald ſtattfinden. Die achricht wirkte auf den Marquis wie ein Donnerſchlag und verſetzte ihn in große Er⸗ regung. Unbeherrſcht ſprang er auf und ——— mit blitzenden Augen, daß er von der ngen Gräfin nimmer laſſen werde, was immer auch kommen möge. Er wurde von laſſen. Ihrer Tochter verſchwieg ſie den Be⸗ die ſtürmiſche Werbung des Mar⸗ quis. In den ſolgenden Tagen beſchränkte ſich der junge Mann darauf, vor dem Hauſe der Angebeteten auf und ab zu gehen, in der Hoſſnung, doch mit ihr unter vier Augen ſprechen zu können. Eine weiße Roſe trug er als Erkennungszeichen im Knopfloch ſeines Kleides. Aber er bekam ſie nicht zu Geſicht, da ſie die vorſorgliche und durch dieſen Vorfall beunruhigte Mutter zu Hauſe in ſtrenger Obhut hielt. Einmal ſah er eine prunkvolle Kaleſche mit zwei goldbetreßten Dienern vorfahren, der ein ältlicher, auf⸗ gedonnerter Dickwanſt entſtieg— offenbar der Bräutigam. Den Marquis brachte da⸗ bei der Gedanke in Wut, daß dieſer Menſch einmal das heißgeliebte Mäbochen beſitzen könnte. Er ſchwor ſich zu, dies zu verhin⸗ dern, und ſei es um den Preis ſeines Le⸗ bens. Wenn er ſo einſam in der Gaſſe vor dem Hauſe auf Wache ſtand. rief er ſich immer wieder jene erſte Begegnung mit ihr in das Gedächtnis zurück, die über ſein Leben entſchieden hatte. Es war an einem milden Maiabend in einer Poſtſtation am Rhein geweſen, als der Poſtillon die Pferde wechſelte. Auch ſein Reiſewagen, der in die entgegengeſetzte Richtuna fuhr, hatte hier Aufenthalt genommen. Da ſah er ſie, wie ſie, die willkommene Raſt benützend, dem Wagen entſtieg, um den ſteifen Glie⸗ dern ein wenig Bewegung zu gönnen. Von dem Anblick ihrer Schönheit bezaubert, brach er raſch entſchloſſen, über den Zaun eines neben ihm befindlichen Gartens lan⸗ gend, eine aveiße Roſe ab, näherte ſich ihr und reichte ſie ihr hin. Sie ſah ihn über⸗ raſcht an und nahm die Blume in die Hand. Schon öffneten ſich ſeine Lippen zu einigen Worten der verehrenden Bewunderung und auch die ihrigen zu einigen Dankes⸗ worten. Da aber rief das grauſame Horn des Poſtillons zur Abfahrt, die rufende Stimme der Mutter ertönte vom Wagen, und ſie wurden jäh auseinandergeriſſen. Sogleich gab der Marquis ſeinem Kutſcher k den Auftrag, die Richtung zu ändern und dem Poſtwagen nachzufahren. So war er bis hierher gekommen. Der junge Marquis war in dieſen Ta⸗ gen mit ſeinen Liebesgedanken ſo beſchäf⸗ Die Geschichte der weiben Rose 7 Etzihludg Vöi. Heinz Rie det 9 tigt, daß er gar nicht beachtete, was um ihn vorging. So entging ihm auch die Nachricht von einem Ereignis, das ganz Wien er⸗ ſchütterte: in det Stadt war die Peſt aus⸗ gebrochen. Alsbald ergoß ſich ein Strom von Flüchtlingen aus der Stadt in die um⸗ liegenden Ortſchaften, darunter auch der kaiſerliche Hof. Die Leichenkarren holper⸗ ten über die Straßen, begleitet von den ver⸗ mummten Leichenträgern, die Pfannen mit ſchwelenden Kräutern und Harzen trugen, deren Qualm die Verbreitung des ſchwar⸗ zen Todes verhindern ſollte. Dieſe furchtbare Wirklichkeit trat an den in ſeiner Liebe ganz vergrabenen Marquis erſt heran, als er eines Tages, vor dem Hauſe der Angebeteten ſtehend. zu ſeinem Schrecken gewahrte, wie ein Leichenkarren vor dem Tore vorfuhr. Da konnte ihn nichts mehr hindern. An den Leichenträ⸗ gern, die ͤͤas Tor gerade mit Kreuzen be⸗ zeichneten, vorüber öͤrängte er ſich in das Haus. Eine alte Dienerin, die jammernd in einer Ecke ſtand, fragte er aus. Von ihr erfuhr er, daß die Herrin tot ſei und aufgebahrt im Hauſe liege. Die junge Gräfin ſei nahe dem Tode. Der Bräutigam hätte ſie im Stich gelaſſen und ſei geflohen. er beißende Rauch der brennenden Kräu⸗ ter qualmte ihm entgegen. Da lag zwiſchen zwei Leuchtern die alte Gräfin aufgebahrt. Ohne Aufenthalt eilte er an ihr vorüber ins Nebenzimmer. Hier trat ihm eine Dienerin abwehrend entgegen. Er ſchob ſie beiſeite. Da lag das geliebte Mädchen vor ihm in den Kiſſen, bleich und ſchön, mit geſchloſſenen Augen. Er nahm die weiße Roſe, die er immer bei ſich trug, und legte ſie auf ihre Bruſt. Jetzt öffnete ſie noch einmal die Augen. Und ihr Blick ſagte, daß ſie ihn und die Blume erkannte. Glücklicheren iſt es gegeben, ein ganzes Menſchenleben lang die Schale der Liebe zu leeren. Hier war es nur ein Augen⸗ blick, in dem ſich alle Seligkeit zuſammen⸗ drängte, die dort im Glück eines vollen Sebens genoſſen wird. So ungleich die Loſe des Schickſals ſind, ſo ſtark iſt dennoch die Liebe, daß ihr ſelbſt ein flüchtiger Augen⸗ blick, ein Tropfen im Meer des Lebens, genügt, um ſich ganz auszugeben. Als der Marquis den Blick oͤer Gelieb⸗ ten empfangen hatte, kniete er nieder und bedeckte ihre kühle Hand mit Küſſen. Und als er nach einer Weile aufſah. erkannte er, daß ſie tot war. Da ſtand er auf und ging aus dem Hauſe. Man hat ihn nicht mehr geſehen. Die Redmung 0 Von Otto 33 „Als Marſchall Davouſt nach der Schlacht bei Leipzig auf beauf⸗ tragte er den General Morand, der ſeinen Nachtrab befehligte, im Hannöverſchen an Kriegsſteuern aufzutreiben und mitzuneh⸗ men, was er nur irgend kriegen könnte. In der Ausführung dieſes Befehls kam Mo⸗ rand auch nach Lüneburg, wo er ſiebzig an⸗ geſehene Männer aus Stadt und Umgebung verhaftete und dͤrohte, daß er ſie erſchießen laſſen werde, wenn nicht binnen achtund⸗ vierzig Stunden eine beſtimmte Summe ihm eingehändigt wäre. Die Summe war aber derart bemeſſen, daß an ihre Auf⸗ bringung beim beſten Willen nicht zu den⸗ en war. Der preußiſche General Dörnberg, der mit fünfzehnhundert Landwehrleuten zwölf Wegſtunden von Lüneburg entfernt ſtand, erfuhr von der Gefahr, die den Lünebur⸗ der Friſt, die Morand den Unglücklichen ge⸗ ſetzt hatte. Er rief alsbald ſeine Leute zu⸗ ſammen und fragte ſie, ob ſie bereit ſeien, k mit Aufbietung aller ihrer Kräfte dem Mord zuvor zu kommen, und es war nicht einer, der nicht ohne Bedenken zugeſtimmt hätte. So brach Dörnberg auf, erreichte nach einem Gewaltmarſch am ſinkenden Abend Lüneburg, ſtürmte, ohne ſich Raſt zu gönnen, ein Tor und geriet in den Straßen der Stadt mit den ſich eilig ſammelnden Franzoſen in ein raſendes Gefecht. Das Ungeſtüm des preußiſchen Angriffs ließ den Feind glauben, daß er es mit einer anrük⸗ kkenden Armee zu tun habe; und als über⸗ dies der General Morand auf dem Sand, der Hauptſtraße von Lüneburg, tödlich ge⸗ troffen wurde, gingen ſeine Truppen in Verwirrung und ſo ſchnell zurück, daß die ſiebzig Geiſeln alleſamt lebend auf dem Rathaus vorgefunden wurden. Als der Tag grante, ſtellt Doruberg ſeſt. daß vor dem Tor tatſächlich die ſiebgig Grih⸗ ber ſchon ausgeboben waren, in denen die Erſchoſſenen beerdigt werden ſollten; aber auch, daß er durch einen ſeltſamen Zufall genau ſiebzig Tote in ſeiner Truppe on len hatte. Als man die Gefallenen in die bereiteten Gräber gelegt hatte, ſagte einer von den Landwehrleuten halblaut zu ſei⸗ nem Nebenmann:„Was haben wir nun ge⸗ —.— Siebzig haben wir gerettet, und ſtebzig ſind tot.“ Dörnberg, der die Bemerkung gehd hatte, drehte ſich nach dem Sprecher um ſagte:„Du kannſt wohl ſo fragen, mein Sohn. Aber ich kann dir auch eine Ant⸗ wort geben. Tot iſt tot, ſagt der Küſter, weil es ſein Handwerk iſt. Wir aber rechnen an⸗ ders. Es iſt ein Unterſchied, wofür man ſtirbt. Wenn die ſiebzig Lüneburger er⸗ ſchoſſen worden wären, dann wären ſie 0 ſtorben um elendes Geld, das ſie nicht ein mal hatten. Die jetzt hier liegen, die ſind geſtorben um ihrer Brüder willen. Tote Helden aber ſind nicht tot fürs Vaterland. Weil ihre Tapferkeit in die Herzen der bt deren übergeht. So hat das Vaterland j ſiebzig Männer, die wirklich lebendig ge⸗ blieben ſind, und ſiebzig, die in uns leben, uns ſtärker zu machen, als wir vorher wa⸗ ren. Siebzig und ſiebzig, das macht— na, kannſt du das zuſammenzählen?“ „Hundertundvierzig, Herr Genexal,“ ſagte der Landwehrmann und riß ſeine Knochen zuſammen. 5555 „Stimmt!“ ſagte der General und dog den Säbel.„Alſo haben wir nicht—— weniger, ſondern ſiebzig mehr. Das en wir geſchafft.“„Das Gewehr— überl“ ommandierte er dann. Und indem die Spielleute mit Trommeln und Pfeifen zu einem ſtrammen Marſch ging der Zug in die befreite Stabt zur ——— Zu gesund für's Theater Der Schauſpieler Guſtav Knuth gertet ein⸗ mal auf einer Eiſenbahnfahrt ins Geſpräch mit einem Manne, der behauptete, er könne jedem auf den Kopf zuſagen, welchen Beruf er habe. „Na, was für einen Beruf hab ich denn?“ forſchte Guſtav Knuth. Der Mann antwortete: „Bei Dhnen iſt's ſchwer. Wenn Sie 9600 ſo ge⸗ ſund ausſähen und nicht ſo unatürlich wären, würde ich meinen, daß Sie mit dem Theater zu tun hätten.“ der erzürnten Mutter höchſt ungnädig ent⸗ Familienanzeigen Die Geburt eines gesunden, son- Freude an: Ella Leister geb. Horn(z. Z. Frauenklin. Reperts- berg /Saarbr.), Otto Leister(Ob.- geir, der Luftwaffe). Wir haben uns verlobt: Hilde Schell- Otto Schlösser(Luftw., z. Z. im Osten). Mannheim (Dammstraße 20, Langstraße 26) 5 den 16. September 1943. Wir haben uns verlobt: 19 Anni Bechtold— August Lorber. Ladenburg, Rheingaustraße 38 Straßburg, Langestraße 107. Ihre Vermählung geben hekannt: 8 Masch.-Obergefr. Kurt Huber Kelitta Huber geb. Hottenbach. 7 Mannheim(Grabenstr.), Nack (Kreis Alzey). Ihre Vermählung geben bekannt: Arthur Winkler und Frau Annel geb. Keller. Ilvesheim(Ringstr. 9) Kirchl. Trauung: 23. 9. 1943 um 11 Uhr in der Pfarrkirche Zzu Nvesheim. * Ihre Vermählung geben bekannt: Ludwio Merventhaler(Musikmei- ster d. Luftw.) und Fran geb. Lenker, Mannhrm.-Neckarau Neuer Rangierbhf.), Mühlhau⸗ sen bei Neustadt a, d. Donau. Trauung in Begensburg: 22. 9. 43 Ihre Vermählung geben bekannt: Willi Rothweiler, Uffz. in einem Jagdbti, z. Z. im Felde- Hannel Rothweiler geb. Guckenmus.— Mh.-Friedrichsfeld- Ladenburg. Ihre Vermählung geben bekannt: Karl Ludwig(Obergefr., 2. Z. im Felde) Erika Eudwig geb. Schellhorn. Mannheim(2. —— Memmingen /Allg., Tieferschüttert geben wir straße 47), den 23. Sept. 1943. die Nachricht. daß unsere lieben Eltern Leonhard Boch Lina Boch geb. Enderle dem Terrorangriff vom./6. Sept. 1943 zum Opfer fielen. Mannheim. Osterburken. In tietem Schmerz: Fam. Karl Boch und Verwandte. 20. 9. 48. nigen Mädels zeigen in dankbar. Im festen Glauben an den Endsies und in unerschütter. icher Liebe zu Führer und Vaterland starb an den Folgen seiner Verwundung unser lieber. sonniger Junge. Bruder. Enkel, Neſle und Vetter Hans Stich -Rottenführer * 5. 12. 23 1 27. 8. 48 Mhm.-Waldhof. Kornstraſle 21. Karl Stich. Uffz.(z. Z. 1. Osten); Anna Stich geb. Geige:: Manfred Stich: Horst Stich: Frau Ida Stich (Grolimutter):; Fam. Adolt Götzz Fam. Karl Scheerer: Fam. Georsz Geiger. 7 gern öͤrohte, zwanzig Stunden vor Ablauf Stadtweiher⸗ Die Beerdigung fand bexeits statt. 8 Unerwartet und hart trat uns die schmerzliche Nach⸗ * richt. daßg unser lieber Sohn Bruder. Schwager. Onkel. Neffe und Enkel Willi Christophel Getr. in ein. Gren.-Regt., Inh, des EK 2. Kl. und des Verw.-Abzeichens bei den harten Kämpfen im Osten im Alter von nahezu 20 Jahren für Führer. Volk und Vaterland den Heldentod starb Altlußheim, den 13. Septbr. 1943. In tiefer Trauer: Friedrieh Christophel und Frau (Eitern): Karl Christophel. Ogefr. 2. Z. i. Osten(Bruder): Auaust Werer. Oberwachtm.(z. Z. i..) und Frau Pauline, geb. Christe- phel u. Kinder: Katharina Huber (Tante) und Verwandte. Trauergottesdienst am Sonntag. 26. 3 Rasch und unerwartet uns die schmerzliche Nach- richt von dem Heldentod meines lieben Mannes und guten Vaters. Sohnes. Bruders. Schwie⸗ gersohnes und Schwagers Johann Sauer Getreiter in einem MG-Batl. In treuer Pflichterfüllung flel er im Alter von 33 Jahren im Osten. Mannheim(Eisenstr. 16). Neckar- gemünd. Rohrbach. 18. Sept. 1943. In tietem Leid: Frau Elise Sauer. geb. Clauer mit Kindern Hans und Bruno nebst allen Angehörigen. Trauerfeier am 26. Sept., 15 Uhr. in der evans. Kirche zu Neckar⸗ gemünd. Todesagzeine Nach schwerer Krankheit ist am 17. Sept. unsere liebe. herzensgute. unvergeßliche Tochter. Schwester. Nichte. Cousine. meine innisstae- liebte Braut »Lieselotte Weber kurz vor hrem 2. Geburtstag für immer von uns gegansen. Mhm.-Rheinau. den 21. Sept. 1948. Marktplatz 1. In tiefem Leid: Familie Hans Kellerer nebst An- gehörigen: Heinrich Freymüller (Bräutigam) u. Angch.; Fr. Kath. Schmitt Wwe. Mit den Hinterbliebenen betrauern auch wir den Verlust einer treuen. gewissenhaften Angestellten. Liese- lotte Weber in treuem Angedenken. Fa. Ludw. Elsinger. Mhm., B 2, 16 Al denen, die unserer lieben Lieselotte während ihrer Krank- heitstage durch Besuch und Ge- schenke. sowie beim Heimgang durch Kranz-und Blumensvenden in Wort und Schrift ihrer so zahl- reich gedachten, sagen Wir auf diesem Wese unseren allerherz- lichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pir. Luser für seine tief- empfundenen. trostreichen Worte am Grabe., Desgleichen auch der Firma und Gefolaschaft Bäckerei Ludwis Eisinger. Mhm.. B 2. 16. Für die uns anläßlich des plötz- lichen Verlustes meines Ib. Mannes. unseres guten Vaters Adam Hem · mer bewiesene Anteilnahme sowie die Kranz- u. Blumenspenden sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Ganz besonderen Dank seiner Be- triebskührung u. den Arbeitskame- raden als auch Herrn Fleck. Im Namen der trauernd Hinter- bliebenen: Frau Anna Hemmer Witwe.“ Unterricht Handelsunterrichtskune Grone, Mannheim, Tullastr. 14, Fern- ruf 424 12. Neue Tageskurse be- ginnen am 4. Oktober. Einzel- Unterricht in Stenographie u. 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Die Beerdigung hat bereits statt- gefunden. Schwetzingen— Hardt Wir haben uns verlobt: Helene Becker Karl Wilhelm(2z. Z. Wehrm.). Schwetzingen, i. Sept. Thre Vermählung geben bekannt: Friedrich Herrmann(Feldmeist. im RAD, 2. Z. Lin. i. e. Gren.⸗- Regt.)— Marianne Herrmann geb. Göhring. Altlußheim/fisfeld, den 16, September 1943. Für die erwiesene Aufmerksam- keit anlälich unserer Vermäh⸗ lung danken wir herzlich. Wal- ier Maurer(Steuermannsmaat), Liesel Maurer geb. Reiser. Plank⸗ Stadt den 22. September 1943. Für die uns anläfl. unserer Ver⸗ mählung erwiesenen Aufmerk⸗ samkeiten und Glückwünsche sagen wir auf diesem Wege un⸗ seren herzl. Dank. Ernst Metz. ger(Masch.-Maat b. d. Kriegsm.) Gerdi Metzger. Brühl-Mannheim (Neugasse 10). Todesanzeitge Tieferschüttert geben wir allen Freunden und Bekannten die trau- rige Nachricht. das unser hoff⸗ nungsvoller Sohn. Bruder, Schwa⸗ ger. Onkel und Neſfe. Herr Hans Scholl Bankkaufmann nach kurzer. schwerer Krankheit. 1 Tag vor seinem 25. Geburtstag, wohlvorbereitet. plötzlich im Herrn entschlafen ist. Wer unseren Hans kannte. weil was wir verloren. Mannheim(B 7. 0. 21. Sept. 1948. In tiefer Trauer: Joh. Scholl und Frau Barbara geb. Alles: Frits Nieß und Frau Hlldegard geb. Scholl: Heinrieh Scholl(z. Z. Wꝑ.): Walter Scholl (Zz. Z. Wm.) und alle Verwandten 55————————— Todesanzeise Nach kurzer. schwerer Krankheit wurde unser einzig geliebtes Kind. + Durch tragischen Unfall im 9. 43. vorm. 10 Uhr. in Altluſheim. Dienst wurde plötzlich und unerwartet mein innisst⸗ geliebter Mann. unser herzensguter Vater, mein lieber Sohn. unser guter Bruder und Schwaser Franz Schweinhardt Oberwachtmeister d. Res, d. Gend. im Alter von 45 Jahren von uns nenommen. Bürstadt. Schwetzingen. Frank- furt a... Leinefelde. Rauenbers und im Felde. den 20. Sept. 1943. In tietem Schmerz: Frau Annel Schweinhardt. geb. Blaeß, und Kinder Franz und Clemens. und Anverwandte. bie Beerdiauns fand bereits statt. Enkelchen und Cousinchen Erika im Alter von 3 Jahren 2 Monaten genommen. Mhm.-Sandhofen. 20, Septbr. Hoher Wes 13. In tiefem Schmerz: Ant. Odenwald u. Frau Christine geb. Witzenrath. und alle Angeh. Beerdiaung am Donnerstag. 15.30 Uhr. auf dem Friedhof Sandhofen. 1943. Die Beerdigung von Rosalia Sommer Wwe. ſindet am Donnerstaa. 23. Septbr., um 14.30 Uhr. von der Leichenhalle Kütertal aus statt. Todesanzeine Unerwartet rasch verschied am 21. Sept. in Schwetzingen unsere Ib. Mutter. Großmutter. Urgroß- mutter, Schwiegermutter. Tante Margarete Kilian Wwoe. 8 geb. Kumpt Trüg. d. zold. Mutterehrenkreuzes im Alter von nahezu 86 Jahren. Mannheim. Rheinhäuserplatz 4. Die trauernd Hinterbliebenen: Heinrich. Kilian und Familie. Schwetzingen: Wilhelm Kilian und Familie. Mannheim: Anna Schlitter Wwe. geb. Kilian und Fam., Mannheim: Joseph Kilian u. Fam.. Mannheim: Elise Lanz geb. Kilian, u. Fam., Mannheéim: Georx Kilian u. Fag.. Mannh., Enkel. Urenkel. Auverwandte. Beerdigung am Donnerstag. dem 23. Seyt. 1943. mittags 16.30 Uhr. von der Leichenhalle Schwetzingen aus. Allen, die in so liebenswürdiger Weise meines 90. Geburtstages gedachten, spreche ich meinen herzlich. Dank aus. Karl Büch- ner, Kanzleirat, Schwetzingen. Kuütterberatung in Hockenheim.- Die Beratung für Mütter u. wer⸗ dende Mütter des Staatl. Gesund- heitsamtes findet unter ärztlich. Leitung statt am Donnerstag, 23. Sept. 1948, von.30 bis 11 Uhr, in der Rathausstraße 8. Die Sprechstunde der Gesundheits. Pflegerin findet von 11 bis 12.80 Uhr stakt. Plankstadt. Tierseuchenbeiträge. Die Ortsliste der Bestandsauf- nahme für die Beitragserhebung liegt in der Zeit vom 22.-29. 9. 1943 im Rathaus, Zim. 3, zur Einsichtnahme der Beteiligten auf. Das äusgestellte Verzeich- nis ist für die Berechnung der Beiträge maßgebend, die von den Tiernaltern zur Deckung der Viehseuchenentschädigung zu entrichten sind. Etwaige Be⸗ richtigungen sind innerhalb der Auflagefrist zu beantragen. Spä- ter einkommende Reklamatio- nen können keine Berücksich- tigung finden. Plankstadt, den 21. Seotember 1943. Der Bür⸗ gexmeister. Hütterberatung in Reilingen. Die Beratung für Mütter und wer⸗ dende Mütter des Staatl. Gesund-⸗ sundheitsamtes findet unter ärzt- lich. Leitung statt am Mittwoch, 22. Sept. 1943, im alten Schul⸗ haus von 14 bis 15 Uhr.. Die Sprechstunde der Gesundheits- pllegerin findet anschl. von 15 bis 15.30 Uhr statt. Alleinmädchen, zuverl., od. al- leinst. Frau zur Führ, ein. Ge- schäftshaush. ges, A. Schmidt, Bastatt, Dr.-Todt-Strage 47. Gott dem Allmächtigen hat es getallen. meinen lb. Mann. meinen guten Sohn. Schwiegersohn. Bru- der. Schwager. Onkel und Neſle. Herr Paul Demerath Lehrer 1. R. Wohlvorbereitet von sein. schwe · ren Leiden zu erlösen. Schwetzingen(Aug.-Neuhaus-Str. 32). Schönenberg(Bez. Köln). Weisenheim a. Sd., Hohenlimburg. den 17. Sept. 1943. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Amanda Demerath. geb. Groh; Die Beerdigung hat am Montag. 20. Sept. 1943. stattgefunden. e ekrbel. Gchllfeän) v. Wirfschaftsprüfer u. Steuerberater in Dauerstellg. ges. Ang. m. Anspr. u. Lichtbild unter Nr. 239 018 Sch. Für die uns anläßl. unserer Ver⸗ lobung übermittelten Glück⸗ wünsche und Geschenke sagen wir herzlichen Dank. Else Hohenadel, Weinheim(Prankel- Str. 50), Axthur Schmiedel, Wein⸗ heim(Wilhelmstr. 16), 21. 9. 43 Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir be⸗ stens. Theo Fuhr und Frau Rosa geb. Hechler. Die kirchl. Feier für Ufiz. Philipp Folz und Uffz. Philipp Jung fin- det erst am 3. Oktober, um 13.30 Uhr in Hemsbach statt. Bei den schweren Kämpfen im Osten auch wie bei sei · ner ersten Verwunduns in vorderstér Linie fand im Alter von 20 Jahren mein lieber Sohn und auter Bruder Peter Schfier Getreiter in einem Gren.-Rent. den Heldentod. Wer ſhn gekannt. weig was es heiſit. ihn nie wieder sehen zu dürten. Rimbach. den 25. September 1943. In tiefer Trauer: Fr. Babette Schüfer geb. Schenk und Geschwister Liesel und Nikolaus(z. Z. Wehrm.). und alle Anverwandten. Die Gedächtnisfeier ſindet am Sonntag. 28. Sept., 10.30 Uhr. statt 11 Was man am liebsten hat. muſi scheiden. Hart und schwer traf uns die traurise Nachricht. daß unser innigstge- liebter. hoffnungsvoller Sohn. Bru- der. Enkel. Neſfe und Bräutigam Pg. Adam Hammann Geir. in ein. Gren.-Reat., Inh. des EK. 2. Kl., des Inf.-Sturmabzeich. sowie des Verw.-Abz. in Silber kurz nach seinem Urlaub im Alter von pahezu 20 Jahren an den Fol- gen seiner schweren Verwunduns in einem Kriesslazarett im Osten verstorben ist. Reisen. Birkenau. 19. Sept. 1943. In tieſer Trauer: Nikolaus Hammann und Frau Elisabetn(Eltern). Heinrich Hammann(Bruder). z. Z. i. E. nebst Verwandten. Annemarie Pflüsterer(Braut) und Familie Georu Pflüsterer. -ZEimm.-Wohn. in Heidelberg, Schwetzingen od. Umgeb., evtl. Bergstr., z. m. ges. Angebote u. Nr. 239 005 Sch. 2 Zim. u. Kü., möbl., evtl. auch leer, z. mieten ges. 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Fritz Emig und Braut. sowie alle Angehör. Die Gedächtnisfeier findet Sonn- tag. 26. Sept.,.30 Uhr. in der evang. Kirche in Birkenau statt. — Nach einem arbeitsreichen Le- ben verschied durch einen schnel- len und sanften Tod unsere liebe Mutter. Großmutter u. Schwieger⸗ mutter Elisabetha Wat geb. Reinhard im Alter von 85 Jahren. Lützelsachsen, 21. Septeruber 1988 Sommergasse. Im Namen der trauernd Hinter- enen: Fam. Rud Bückle: Fam. Leon- hard Treickluft: Heinrich Jöst: Peter Jöst: Andreas Woll: Fried- rieh Meier: Heinrich Meier: Adam Gaber. und Verwandte. Die Beerdigung findet Donners- tag. 23. Sept. um 14.30 Uhr statt. ieee Apollo, Weinheim. Nur noch heute und morgen.15 u..30 in Wiederaufführung den Ufa- Eilm:„Hochseitsnacht“ mit Heli Finkenzeller, Geraldine Katt, Rudolf Karl, Theodor Danegger, Georg Vogelsang.— Auf in das Hochzeitsparadies der Oetztaler Alben!— Wochenschau Kultur- film. Nicht für Jugendlichel Mod. Theater, Weinheim. Nur noch heute und morgen:„Die Jungtern vom Bischofsberg“ mit Hans Brausewetter, Lina Carsten, Carla Rust, M. Gülstorft u. a. m. Dazu: Wochenschau⸗ Kulturfiim. Jugendl. ab 14 J. zugelassen! Beginn.30 Uhr. Dresdner Bank Fillale Mannheim Unser Betrieb ist in vollem Umfange aufrecht erhalten. Schalterstundent Depositenkasse am Wasserturm Augusta-Anlage 8 10—12 Uur und 1816, Uür. Tresore In Hauptgebkode P2, 12 sind von 10-12 Uhr gebftnet EEae 64 Speise-Abgabe ab heute —— wieder geöffnet An nnaacuunuun iliutruurupre PVolkische Buchhandlung Mannheim- P 4. 125 ban den Planken) Die Buchhandlung wird in voll. Umfange weiter⸗ geführt. Vorläuflge Ge⸗ schäftszeit: werktags-18 und 14-17 Uhr dtgudüntkiuülttugutuutuduu E — — — E — — — — 8 Weinheim Hausgehilfin, wenn auch Altere Frau, evtl. Fliegergesch., bei gt. Behandl. u, Famil.-Anschl. ges. Bolle, Weinheim, Hauptstr. 114. Witwe, tücht. Hausfrau, s. Stelſe in frauenlos. Haushalt. Angeb. unter Nr. 268 987 EB Weinheim 2 Zimm. u. 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Sämtliche Fahrzeughalter sind auf Grund der Bekanntmachung des Herrn Ministers des Innern Bevollmächtigter für den Nah- verkehr Karisruhe vom 10. Sept. 1943(in der Gemein- schaftsausgabe des HB und in der. NMZ, veröffentlicht am 11. Sept. 1943) gehalten, zum Ein- satz der Wagen im Katastro- phendienst ihre Nutzkraftfahr- zeuge bei der Fahrbereitschaft Mannheim(Kurfürstenschule 6 6, Zimmer 32) zu melden und sich in die dortige Liste eintra- gen zu lassen. Verschiedene Fahrzeughalter haben sich der Erfassung entzogen und fahren nach eigenem Gutdünken u. für eigene Rechnung. Es wird dar- auf hingewiesen, daß Transport- leistungen im Katastrophen⸗ dienst von der Feststellungsbe- hörde vergütet werden. Voraus- setzung ist, daß der Transport mittels Fahrbefehl durch den Fahrbereitschaftsleiter angeord- net worden ist. Die Transport- leistungen der in den Katastro- phendienst beorderten Fahr- zeuge werden in besonderem Verkahren erfaßt und abgerech- net. Sämtliche Beförderungslei- stungen, die außerhalb des vor- geschriebenen Weges durchge⸗ führt und verrechnet werden, werden von der Feststellungs- behörde nicht bezahlt; außer- dem haben die Fahrzeughalter mit der sofortigen Entziehung der Fahrzeuge zu rechnen. Mann- heim, den 21. September 1943. Der Oherbürgermeister- Fahr⸗ bereitschaftsleiter- Mannheim- Stadt und-Land. An die Fahrer im Katastrophen- dienstl Es ist festgestellt wor⸗ den, daß Fahrer beordeter Fahr- zeuge sich den Anweisungen des Fahrbereitschaftsleiters, sich täg- lich zu melden, entziehen und leistungen ausführen. Ein sol- cher Verstoß gegen den Erlaß des Herrn Reichsverkehrsmini⸗ sters vom 1. September 1943 wird künftig mit Entzug des Fahrzeuges geahndet werden. Mannheim, den 22. Sept. 1943. Der Oberbürgermeister- Fahr- bereitschaftsleiter Mannheim- Stadt und-Land. Bekanntmachung. Fliegergeschä- digte Firmen u. Private, die ihren Wohnsitz aufgeben muß- ten, und Expreß-, Eil- u. Fracht⸗ gutstück nach den Güterabferti- gungen Mannheim Hgbhf., Mann⸗ heim Hpbhf., Mannheim-Nek⸗ karstadt und Mannheim-Käfer⸗ tal erwarten, werden ersucht, ihre neue Anschrift der in Frage kommenden Abfertigung schnell- stens bekanntzugeben oder die Güter selbst abzuholen. Deutsche Reichsbahn, Vorstand d. Reichs- bahn-Verkehrsamtes Mannheim. der Hans-Thoma-Schule müssen bis Donnerstag(23..) abends die Bescheinigung über die Ein- willigung der Eltern zur klassen- weisen Verschickung ihres Kin- des abgegeben haben. Viernheim. Betr. Speisekartoffel- versorgung. Es besteht Veranlas. sung, Sdarauf hinzuweisen, daß der Kleinverkauf von Speisekar- tofteln unmittelbar durch den Erzeuger verboten ist. Ueber die Einkellerung von Speisekartof. feln, die voraussichtlich auch durch den Erzeuger möglich ist, erfolgt zu gegebener Zeit eine be- sondere Regelung. Zuwiderhan⸗ delnde haben mit Bestrafung nach den bestehenden Gesetzen Zzu rechnen. Viernheim, den 20. Sept. 1943. 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