993 —*222* Erſcheint wöchentlich smal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 und 80 Pig. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Voſt.70 Me zuzügl. 42 Pi. Beſtellgeld. Abbeſtellungen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat * ————— eue Mannheimer Sei Mannheimer Neues Tageblatt Anzetgenpreile Preisliſte Nr. 158. beſtimmten Plätzen und Einzelpreis 10 Pi. : Rach der ſeweils gültigen Anzeigenpreisliſte. Zur Zeit Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Donnerstag, 23. September Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle: K 1,—6. Fernſprecher 509 28 Poſtſcheck⸗Konto Karlsruhe Nr. 175 90.— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 154. Jahrgang— Nummer 239 * Generalkommiſſar Rube in Minsk ermordetl Einem Auſcklag bolſckewiſtiſcher Agenten zum Opfer gefalien dub. Berlin, 22. September. In der Nacht zum 22. September iſt der Generalkommiſſar von Weiß⸗ ruthenien, Gauleiter Wilhelm Kube, in Minſk einem bolſche⸗ wiſtiſchen Mordanſchlag zum Opfer gefallen. Dieſer Anſchlag iſt von bolſche⸗ wiſtiſchen Agenten im Auftrage Moskaus vorbereitet u. durchgeführt worden. Bauleiter Kube hat als völkiſcher und natio⸗ nalſozialiſtiſcher Kämpfer Jahrzehnte hindurch auf politiſchem Vorpoſten geſtanden. Als Leiter der preuſſiſchen Landtagsfraktion der NSDANP und Gauleiter der Kurmark hat er ſich durch ſeine unerſchrockene Haltung und ſeinen enexgiſchen Einſatz einen Namen gemacht, der weit über ſeinen engeren Wirkungskreis bekannt wurde. Die neue Aufgabe, die Kube nach der Errichtung der Zivilverwaltung als General⸗ kommiſſar für Weißruthenien im Jahre 1941 übertragen wurde, gab ihm erneut die Möglich⸗ keit, bahnbrechend an entſcheidender Stelle für das Reich wirkſam zu werden. Die Entſchloſſenheit und Zielbewußtheit, mit denen er die chaotiſchen Verhältniſſe in dem von dem Bolſchewismus ver⸗ wüſteten Weißruthenien meiſterte, haben heute bereits ſymbolhafte Bedeutung für das geſamte Oſtführerkorps gewonnen. Aber gerade wegen dieſer poſitiven Wendung der weißrutheniſchen Dinge gilt ihm Moskaus ganzer Haß. Bereits vor einiger Zeit hatte man einen Anſchlag aufihn im Minſker Theater vorbereitet, der aber damals glücklicherweiſe mißlang. Nun iſt es einem der feigen Schächer Stalins ge⸗ lungen, dem kämpferiſchen Leben Wilhelm Kubes auf hinterhältige Weiſe ein Ende zu ſetzen. Da⸗ deutſche Oſtführerkorps wird das Erbe des er⸗ mordeten Generalkommiſſars mit feſter Hand weiterführen. * Mannheini, 23. Sept. Die Reiter kennen den wahrhaftigen Ernſt dieſes Spruches. Verſagt vor Hinder⸗ niſſen das Herz des Reiters nicht,„wirft er es vorher über die Hürde“, dann wird auch das Pferd ihn ſicher hinübertragen! Dieſe alte Reiterweisheit iſt heute zu einer Weisheit für das ganze deutſche Volk geworden. Wir ſtehen vor Hinderniſſen, vor denen ein Verzagen und Scheuen viel⸗ leicht erklärlich, aber ganz ſicher niemals entſchuldbar wäre Jeder einzelne und wir alle fühlen es, wie ſie vor uns aufragen, mit ihren drohenden Schatten den Mut, den Glauben und die Tapferkeit unſerer Her⸗ zen zudecken möchten, uns das Vertrauen nehmen möchten, daß das Schichſal uns gut und heil darüber trägt. Ein gut Teil unſerer Städte im Norden und Weſten unſeres Reiches iſt zerſtört; Hunderttauſende haben ihr Hab und Gut in Rauch und Flammen aufgehen ſehen und ſind in einer einzigen Nacht zu heimatloſen Nomaden geworden. Tauſende ſind unter den Trümmern tot zurückgeblieben— eine ewige Anklage gegen die, die ſie mordeten, und ein ewiges ſtummes Zeugnis von der Not unſerer Zeit die nicht einmal mit den Unzähligen zufrieden iſt, die im Kampfe fallen. An den Fronten aber ſteht der Feind im Sturm gegen uns. Die Offenſive der Sowjets, genährt aus dem Rieſenreſervoir der inneraſiatiſchen Steppen und vorwärts⸗ churchill bestäãtigt vor dem Unterhaus den Badoglio-Verrat Eine autschlubrelche Rede: churchill gibt offen zu. dañ die Italien-Aktion anders gelaufen ist. als er erwartete/„Das biutigste Kapitel beginnt erst“ dnb. Stockholm, 22. September. Der britiſche Premierminiſter Winſton Churchill erſchien, wie bereits kurz berichtet, nach ſeiner Rückkehr nach ſechswöchiger Ab⸗ weſenheit von England vor dem Unterhaus, um dort einen Rechenſchaftsbericht ſeine in der britiſchen Oeffentlichkeit in letz⸗ ter Zeit ſtark kritiſierte Politik und Krieg⸗ führung abzugeben. 5 Faſt die Hälfte ſeiner Rede war dem Mittelmeer⸗Kriegsſchauplatz und der Entwicklung in Italien bis zur ſchmach⸗ vollen Kapitulation gewidmet. Er beſtätigte noch einmal den hiſtoriſchen Ablauf dieſes Verrats und die Unterzeichnung des Waf⸗ fenſtillſtandes am 3. September in Syrakus. Er teilte in dieſem Zuſammenhang mit, daß den Alliierten von den Badoglio⸗Offi⸗ zieren die Frage vorgelegt worden ſei, wann mit einer Landung in Italien gerech⸗ net werden könne. Wie demütigend der Verlauf dieſer Geſpräche für jeden aufrech⸗ ten Italiener geweſen ſein muß. ging aus dem triumphierenden Satz Churchills her⸗ vor: folge den Zweck, zu erörtern, wie Italien ſich mit den alliierten Nationen gegen Deutſchland vereinen könne.“ Die Angſt der Badoglio⸗Clique ging gleichzeitig aus der Enthüllung Churchills ervor, daß die Badoglio⸗Offiziere vor al⸗ len Dingen wiſſen wollten,„wie die Be⸗ dingungen angeſichts der deutſchen Stärke durchgeführt werden ſollten“. Den Umfang des verräteriſchen Spieles offenbart auch die Mitteilung Churchills, daß die Badog⸗ lio⸗Offiziere jede deutſche Truppen⸗ bewegung verraten hätten. Ueber ein beabſichtigtes Unternehmen gegen die Stadt Rom berichtete Churchill folgende Einzelheiten: „„Wir machten das Angebot, eine ame⸗ rikaniſche Luftlande⸗Diviſion in Rom zur gleichen Zeit zu landen, in der der Waf⸗ fenſtillſtand erklärt wurde, um die zwei deutſchen Panzerdiviſionen abwehren zu helſen, die außerhalb der Stadt zuſam⸗ mengezogen waren. Infolge der Be⸗ ſetzung der römiſchen Flugplätze durch die Deutſchen, die einen oder zwei Tage vor der Bekanutgabe des Waffenſtillſtandes ſtattfand— wobei uns die italieniſche Regierung von dieſer Beſetzung verſtän⸗ digte— war es nicht möglich, dieſen Teil des Plaues durchzuführen, der meines Erachtens ein ziemlich waghalſiger Plan war.“ Winſton Churchill gab dann zu, daß die Kapitulationsbedingungen noch„eine Son⸗ derklauſel über die Ausliefe⸗ rung Muſſolinis“ enthielten.„Wir hatten Grund zu glauben, daß man Muſſo⸗ lini unter ſtarker Bewachung an einem ſi⸗ cheren Ort aufbewahren würde. Die Aus⸗ lieferung war zweifellos unſere Abſicht, und ſie würde ſtattgefunden haben, wenn nicht Umſtände eingetreten wären. die un⸗ glücklicherweiſe außerhalb unſeres Macht⸗ bereiches ſtehen“. Das Unterhaus ſchien dieſe Worte mit ſichtlichem Mißfallen aufzunehmen. Chur⸗ chill bezeichnete den deutſchen Handſtreich als„äußerſt gewagt“ und erklärte offen, daß die mit der Bewachung beauftragten Carabinieri den Auſtrag hatten, Muſſolini erſchießen, falls irgendein Rettungsver⸗ ſuch gemacht werden ſollte. In bedauern⸗ über „So draſtiſch bie Bedingungen auch waren, der italieniſche Geſandte lehnte ſie nicht ab, ſondern autwortete, ſein Beſuch ver⸗ dem Ton erklärte der vom Seeret Service beſſere Leiſtungen gewohnte britiſche Mini⸗ ſterpräſident:„Doch verſäumten die Carabi⸗ nieris ihre Pflicht zu tun!“ Im übrigen unternahm er keinen Ver⸗ ſuch, dem Unterhaus gegenüber den 09100 rakter des Verräters Badoglio in Schütz zu nehmen. Zur Frage der Auslieferung der britiſchen Kriegsgefangenen, die Churchill als eine der wichtigſten Be⸗ dingungen des Waffenſtillſtandes bezeich⸗ nete und zu der er erklärte, daß darüber mit der italieniſchen Regierung„geradezu mit brutaler Klarheit“ geſprochen worden ſei, mußte Churchill mitteilen, daß„mög⸗ lich iſt, daß viele dieſer Gefangenen in Norditalien und weitere in Mittel⸗ und Süditalien den Deutſchen in die Hände ge⸗ fallen ſind“. Zu den allgemeinen Proble⸗ men übergehend, mußte Churchill diesmal ſeinen üblichen Agitationsoptimismus mit ſtarker Dämpfung vortragen. In ſeine Ausführungen über den U⸗Boot⸗Krieg war er die Mitteilung einzufügen gezwun⸗ Au daß während ſeiner Rede neixe U⸗Boot⸗ ugriffe ſtattfänden, und vorſichtig fügte er hinzu: „Eine neue Herde von U⸗Booten iſt aus ihren Stützpunkten ausgelaufen, und wir brauchen nicht zu bezweifeln, daß ſie mit den denkbar beſten und neueſten Ap⸗ paraten ausgerüſtet wurden.“ Bemerkenswert waren auch im Hinblick auf die übrigen Operationen die ſehr ge⸗ dämpften Aeußerungen, mit denen er die wachſende Verſtärkung der deutſchen Ab⸗ wehrkraft umſchrieb. Er machte darauf auf⸗ merkſam, daß der Kampf„gegen einen im⸗ mer zäher werdenden Feind und in immer bitterer werdenden Auseinanderſetzungen Die Brotration wird erhöht dnb. Berlin, 22. Sept. Die deutſche Brotgetreideernte 1943 kann, nachdem nunmehr ihr Ergebnis zu überſe⸗ hen iſt, als ausgezeichnet angeſprochen wer⸗ den. Dieſe gute Ernte iſt ebenſo ſehr auf die günſtige Witterung zurückzuführen, die dem Wachstumsverlauf ſehr förderlich war, als auch auf den außerordentlichen Fleiß des deutſchen Landvolkes, das trotz größter Schwierigkeiten die Herbſt⸗ und Frühjahrs⸗ beſtellung 1942/43 in vollem Umfange durch⸗ geführt hat. Die gute deutſche macht es möglich, trotz des erhöhten Brot⸗ bedarfs durch Vermehrung der Wehrmacht⸗ und der geſtiegenen Zahl der ausländiſchen Zivilarbeiter, mit Wirkung vom 20. Sep⸗ tember 1943 eine Erhöhung der Brotration vorzunehmen. Alle Verſorgungsberechtigten ein⸗ ſchliezlich der ausländiſchen Zivilarbeiter erhalten zuſätzlich je Zuteilungsperiode, alſo für vier Wochen, 400 Gra m m Weizenbrot oder andere Weizenback⸗ waren, an deren Stelle 300 Gramm Mii⸗ enmehl bezogen werden können. Darüber inaus erhalten die Kinder von 6 bis 10 Jahren 500 Gramm Roggenbrot und die Lang⸗(Nacht)⸗Arbeiter auf ihre Zulage⸗ karte 400 Gramm Roggenbrot je Zutei⸗ lungsperiode. Weit⸗rhin iſt es dank der guten Weizenernte möglich, die Weizen⸗ beimiſchung zum Brotmehl zu erhöhen, um das Brot damit den friedensmäßi⸗ gen Verzehrgewohnheiten anzupaſſie. Schließlich werden au Selbſtverſorger(Inhaber der Mahlkarte oder der Selbſtverſorger⸗Brotkartr“ um 300 Gramm Roggen oder 400 Gramm Roggenbrot je Zuteilungsperiode erhöht. Die Leiſtungen der deutſchen Landwirt⸗ ſchaft, die in dieſer Rationserhöhung zum Ausdruck kommt, ſind beſonders deutlich erkennbar, wenn man ſich vor Augen hält, daß nach dieſer zweiten Erhöhung der Brot⸗ ration im laufenden Jahr die Brotration am Anfang des 5. Kriegsjahres höher iſt als im erſten Kriegsjahr. und zwar und für Lang!(Nacht)⸗Arbeiter um 500 Gr. je Zuteilungsperiode. Die Brotzulagen gelten von der 54. Zuteilungsperiode ab. Aus die Rationen der für Normalverbraucher um 100 Gramm, für Kinder von—10 Jahren um 1200 Gramm Ein Beweis für die Stärke der deutschen Kriegsernährungswirtschatt kartentechniſchen Gründen ſind ſie erſt in die Brotkarte der 55. Zuteilungsperiode einbezogen. In dieſer ſtehen alſo die Zu⸗ lagen für beide Zuteilunasperio⸗ den zur Verfügung. Bereits in der letz⸗ ten Woche der 54. Zuteilungsperiode kann jedoch auf eine entſprechende Anzahl von Abſchnitten Ware bezogen werden. Dieſe jetzt zu Beginn des 5. Kriegsjahres mögliche Erhöhung unſerer Brotration iſt ein er⸗ neutes Zeichen für die Stärke unſerer Kriegsernährungswirtſchaft. Brotgetreideernte 19 1 Verstaatlichung der englischen Elektrizitätswerke dib. Liſſabon, 20. Sept. Brennſtoffminiſter Lloyd George, in deſſen Arbeitsbereich auch die Kraftſtrom⸗ erzeugung Englands fällt, beabſichtigt, ſo meldet die Londoner Zeitung„Evening News“, ſämtliche Elektrizitätswerke zu ver⸗ ſtaatlichen und ihre Ueberwachung ſoge⸗ nannten Bezirksausſchüſſen für die Elek⸗ trizitätsverſorgung anzuvertrauen. Bei Ausarbeitung dieſes Planes habe man ſich nicht mit den Privatgeſell⸗ ſchaften in Verbindung geſetzt, die über dieſes eigenwillige Vorgehen der Regierung aufs äußerſte empört ſeien. Reues Krafttahrzeugkennzeichen: RM Berlin, 21. September. Der Reichsverkehrsminiſter hat die Stra⸗ ßenverkehrszulaſſungsordonung ich der amtlichen Kennzeichnung der Kraftfahr⸗ 9 weiterhin ergänzt. Nachdem bereits außer Reichsarbeitsdienſt(RAD), die Organiſa⸗ tion Todt(017) uſw. ihre Kraftfahrzeug⸗ kennzeichen erhalten hatten, wird nun auch dem Deutſchen Roten P Kennzeichen zugeſtanden. Es lautet Chile will vorerſt leine Bezie ungen ur Sowjet union. Der chileniſche ü klärte in Waſhington, daß Chile ſich zur Zeit nicht ——— bemühe, Beziehungen zur Sowjetunion aufzu⸗ en. ASA⸗Kohlenförderung 4 r weit hinter der Plan⸗ ziſſer. Die USA⸗Kohlenförbexung liegt 04 weit ihn⸗ ter der Planziffer, gab Kohlenkommiſſar des bekannt. c hinſichtlich den Wehrmachtsteilen auch der Kreuz ein mit der feindlichen Verteidigung“ geſührt werden müſſe. Churchill kündigte dem eng⸗ liſchen Volke an, daß „das blutigſte Kapitel für Großbritan⸗ nien und die USA noch vor ihnen liegt!“ Auth zum Kampf in Oſtaſien, deſſen Führung u. Fortſetzung auf der Konferenz von Quebee„ungeteilte Aufmerkſamkeit“ gefunden halbe, gab Churchill für die Briten wenig ermutigende Ausblicke. Wörtlich er⸗ klärte er dazu, daß bei jedem Nachlaſſen der britiſch⸗amerikaniſchen Kriegsanſtrengungen in Oſtaſien ſie„möglicherweiſe zu einem lang hingezogenen Prozeß ſchwerer Opfer an Gut und Blut verurteilt würden. Das Tempo könne ſich dabei für die Alliierten als mörderiſch erweiſen“. Um nicht nur ſolche Ausblicke in die Zu⸗ kunft zu werfen, ſondern im Unterhaus wieder Stimmung zu machen, beendete Churchill ſeine Rede mit den länaſt gewohn⸗ ten blutrünſtigen Phraſen und einem typiſch Churchſchillſchen Haßgeſang gegen das deutſche Volk. „Die Behandlung der Deutſchen“, ſo ver⸗ kündete er, ohne mitzuteilen. auf welchem Wege er dieſes Ziel zu erreichen vermag, „wird noch eine ganz andere ſein als die Behandlung der Italiener.“ Mit der Dreiſtigkeit des notoriſchen Kriegs⸗ verbrechers behauptete er, daß das deutſche Volk fünfmal die die übriaen Völker in „ſeine Expanſions⸗ und Aggreſſionskriege“ geſtürzt habe, wobei der alte Lügner ſich keine Mühe machte, auch nur ein Wort des Hinweiſes darauf zu verſchwenden, welche hiſtoriſchen Vorſtellungen er mit dieſen angeblichen fünf„Aggreſſionen“ verbindet. 6. Die USA-Verluste zeit Kriensausbruch EP. Zürich, 22. Sept. Wie aus Waſhington gemeldet wird, be⸗ tragen nach amtlichen Angaben die Verluſte der nordamerikaniſchen Streitkräfte ſeit — des Krieges bis heute 105 205 ann. Kritik an Eisenhower dub. Stockholm, 21. Sept. In London werde Eiſenhowers übertrie⸗ bene Vorſicht, ohne eine 100prozentige Si⸗ cherheit nicht vorzugehen, ſtark kritiſiert, meldet„Dagens Nyheter“ aus London. Eine entſprechende Anfrage werde jeden⸗ falls an Churchill geſtellt werden. Der mi⸗ litäriſche Mitarbeiter der„Daily Mail“ Liddell Hart ſchreibe, daß eine übertriebene Vorſicht in der Erkundungstätigkeit den Vormarſch der 8. Armee langſamer als not⸗ wendig gemacht habe. Sreikwelle in England geht weiter dub. Stockholm, 21. Sept. Die Streikwelle in England geht weiter, heißt es in einer Meldung in„Dagens Ny⸗ heter“ aus London. Auf den Schiffswerften im Clydegebiet ſind 2000 Mann in den Streik getreten. 1400 Mann in den Kohlen⸗ gruben haben die Arbeit wieder aufgenom⸗ men. Dafür ſind aber 1200 Mann iin einer anderen Grube in den Streik getreten, und die Arbeiter einer dritten Grube haben ſich ihnen angeſchloſſen. In den Kohlengruben von Manton haben 2000 Mann die Arbeit niedergelegt. Ein Elektrikerſtreik habe Lon⸗ don bedͤroht; Montagabend ſei jedoch be⸗ ſchloſſen worden zu arbeiten. Virf das Herz üicer die Hürde! getrieben mit dem für jeden menſchlichen Wert unempfindlichen Fanatismus des bol⸗ ſchewiſtiſchen Nihilismus, tobt weiter. Daß ſie uns ſchwer zu ſchaffen macht und die Ab⸗ wehr ihres großen ſtrategiſchen Zieles: des Durchbruchs durch die deutſche Front, uns manche ernſten, ſchmerzlichen Geländeverluſte gekoſtet hat, iſt aus den Berichten des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht bekannt. Im Süden ſteht der Feind auf europäi⸗ ſchem Boden und hat, freilich mehr durch Verrat als durch Schlachtenglück, Siditalien in ſeine Hand gebracht. Im Südoſtraum warten noch ſtarke Armeen des Feindes, vorläufig noch untätig, auf dem ſtrategi⸗ ſchen Schachbrett; aber die verſiegel⸗ ten Ordres über Ort und Zeit ihres Ein⸗ greifens ſind wohl bereits in den Händen ihrer Führer. Deutſchlands wichtigſter euro⸗ päiſcher Bundesgenoſſe aber iſt, freilich nur ſoweit eine verräteriſche Regierung im ſchändlichen Mißbrauch ſeines Namens für ihn ſprechen konnte, ſeinem Wort und ſei⸗ nem Kampf untreu geworden. So mag die Lage der Dinge von dem einen oder anderen geſehen werden— wohl⸗ gemerkt von dem geſehen werden, dem das Herz bang zu werden beginnt vor den gro⸗ ßen Hinderniſſen, die zwiſchen ihm, ſeiner eigenen winzigen Kraft und dem Sieg der großen Befreiung aus der Gefangenſchaft der heutigen Not, zu liegen ſcheinen. Es iſt vielleicht für manchen eine Stunde der Ber⸗ ſuchung, ſchwach zu werden, ſich in die Dü⸗ ſternis des Zweifels zu verlieren, ob das Schickſal es mit uns noch gut meine. Dürfen wir es? Rechtfertigt es die wirkliche Situation? Daß wir es nicht dürfen: darüber braucht an einen deutſchen Mann und eine deutſche Frau kein Wort verloren zu werden. Krieg⸗ führen iſt in erſter Linie keine politiſche, nicht einmal eine militäriſche, ſondern eine moraliſche Angelegenheit. In erſter Linie dürfen ſich die Herzen nicht entwaffnen laſſen. Wer ſolches an ſich und anderen zuläßt, hat weder ein Recht, die Waſſen zu tragen noch die Möglichkeit, ſie zum Siege zu führen. Es gibt nach Clauſewitz im Kriege keine Situation, die den einzelnen oder der Nation das Recht zum Verzweifeln gibt; es enthält aber, um wieder im Sinne dieſes alten„Lehr⸗ und Zuchtmeiſters der deutſchen Armee“ zu ſprechen, jede Situg⸗ tion für den einzelnen wie für die Nation die unbedingte Forderung, ſich zum Glau⸗ ben, zur Pflicht und zur Tapferkeit zu be⸗ kennen, weil keine Situation ſo Hunkel iſt, daß dieſe drei Tugenden, Treue, Glaube und Tapferkeit, ſie nicht zum beſſeren an⸗ wenden könnten. Das iſt grundſätzlich geſagt; es ſteht uur in loſem Zuſammenhang mit der totſäh⸗ lichen Wirklichkeit der heutigen Lage. Denn die Nebel, die augenblicklich an den Horizon⸗ ten des Krieges aufziehen, ſind nicht de Wirklichkeit ſelber. rielmehr ſo aus, daß heute nach wie vor der Feind im Oſten 1000 Kilometer von den deutſchen Grenzen entfernt ſteht; daß nach wie vor die wichtigſten Gebiete des eun⸗ päiſchen Rußlands, vor allem die reich Brotgebiete der Ukraine in unſerer Ha⸗ ſind; daß der Abfall des Badoglio⸗Italie die Treue, die Kampfentſchloſſenheit und d Siegeszuverſicht unſerer anderen Verbi deten nicht zu erſchüttern vermocht hat; do Europa nach wie vor unſerem Gebot ge horcht und im Dienſte unſeres Sieges teils mitkämpft, teils mitarbeitet; daß nur dort, wo der Verrat einen Spalt öffnete, der Feind ſeinen Fuß auf Europas entlegenſte Küſten ſetzen konnte, ſonſt aber im weiten Rund des europäiſchen Horizonts voern Nordkap bis zur Biskaya, vom Kanal b8 zur Aegäis, nur die Wachtfener der deutſchen Wachsbataillone zu ſehen ſind: daß der Ver⸗ rat Badoglios Italien nicht den Feinden in die Hand geſpielt, ſondern uns in die Haud gegeben hat. Was aber das Entſcheidende iſt: weder haben die feindliche Propgganda und die feindlichen Bomben die Wider⸗ ſtandsmoral und den Siegesglauben der Heimat, noch haben der Verrat in Italien und der wilde Anſturm der Sowjets die Kampfmoral und das Ueberlegenheitsgefühl der Front zerbrechen können! Warum alſo dden Hinderniſſen, die ſich aufzutürmen ſcheinen, nicht mit der freudi⸗ den Tapferkeit ſich entgegenwerfen, die ſich des endlichen Sieges ſicher iſt? Warum nicht das Herz über die Hürde werfen, in der ſicheren Gewißheit, daß dann das Schick⸗ ſal einen ſelbſt auch darüber tragen wird? Man ſoll auch vom Feind etwas lernen! Gibt es überhaupt auch nur eine Ver⸗ aleichsmöglichkeit zwiſchen der engliſchen Lage vom Sommer 1940 und der unſeren von heute? Damals: ſo gut wie die ge⸗ ſamte engliſche Armee mit ſo gut wie dem geſamten Material vernichtet; alle Ver⸗ bündeten Englands geſchlagen; England ſelbſt in einer vernichtenden Niederlage aus Europa hinausgeworfen; über England ſelbſt Tag für Tag und Nacht für Nacht das Dröhnen deutſcher Bomber und die Feu⸗ Krsbrünſte brennender Städte; die engliſche Luftwaffe, nach dem Bekenntnis Churchills, zuſammengeſchmolzen auf ein paar hundert einſatzfähige Flugzeuge, die Tankwaffe bis auf einen kleinen Reſtbeſtand im Chaos der kontinentalen Niederlagen untergegan⸗ gen, Amerikas Kriegseintritt ober noch in weiter Ferne: Schienen hier nicht Berge von Hinderniſſen allen Glauben und alle Dieſe Wirklichkeit ſieht 5 Zuverſicht zu erdrücken?! Das engliſche Bolt ſchwankte wohl für Augenblicke, aber es fing ſich wieder raſcher, als man ſich ge⸗ dacht hatte. Gewiß war dieſes Feſtbleiben weniger ein Zeichen moraliſcher Tapferkeit als ein Zeichen charakterlicher Unempfind⸗ lichkeit— nicht unähnlich der, freilich aus anderen Quellen ſtammenden Unemp⸗ linolichkeit, mit der die Maſſen des ſowjeti⸗ ſchen Volkes und ſeiner Armee die unge⸗ heuerlichen materiellen und ſeeliſchen Be⸗ laſtungen der Kataſtrophen des Jahres 1941 aufgenommen haben! Aber als geſchicht⸗ liches Faktum iſt es wirkſam geworden und wirkſam geblieben bis auf den heutigen ud es kommt heute nur darauf an und auf nichts anderes: was länger Beſtand haben und mehr vor der Geſchichte Geltung haben wird: unſere Härte oder die Häxte der an⸗ deren, unſer Glaube oder der Glaube der anderen, unſere Entſchloſſenheit, den Sieg zu behalten, den wir ja bereits in ſeinen materiellen Garantien, nämlich in den von uns beherrſchten Räumen des europäiſchen „Kontinents in Händen haben, oder die Ent⸗ ſchloſſenheit der anderen uns den Sieg wie⸗ der zu entreißen. Das allein iſt heute ie Frage unſeres Schickſals. Und wer, der den Namen deutſch trägt, der er⸗ üllt iſt von dem Wiſſen um die Größe des Rechts wie um die Größe der Pflichten, die Hieſes Wort in ſich trägt. wollte den Zweifel an ſich heran laſſen, daß das Schickſal uns nicht ſicher über die Hürde trägt. wenn wir Kur freudig und entſchloſſen unſer eigenes Herz darüber werfen!? Dr. A. W. Vie laqe Hrobldericht unſeres Korteſpondenten — Berlin, 23. Sept. In der Kriegslage zeigen ſich heute keine einſchnerdenden Veräuderungen. n allen Fronten wird der Feind aufge⸗ halten, werden ihm Verluſte von gewaltiger Höhe zugefügt, werden ſeine ſtrategiſchen Endziele abgewehrt. Im Oſten bewähren ſich wie immer die Stärke und Tapferkeit Her deutſchen Truppen; wo ein Einkeſſe⸗ lungsring ſich zu bilden beginnt, wird er in heldenmütigem Einſatz geſprengt. In Ztalien ſind die Dinge noch in Vor⸗ Hhereitung. Die Enttäuſchung der Feind⸗ ſeite iſt beſonders groß über die kataſtro⸗ Phalen Verluſte der Kanadier und Noro⸗ amerikaner. Eine große engliſche Zeitung, „Daily Mirror“, ſpricht geſtern von den Berluſten an der Küſte von Salerno als von„einem tief bewegenden Bild von To⸗ ten und Verwundeten, das ſich ſchwer be⸗ ſchreiben laſſe.“ Das Blatt nennt Ba⸗ Doglio den Mitſchuldigen dieſer Verluſte, weil er nicht rechtzeitig die Deutſchen ent⸗ waffnet hätte, obwohl er dieſes feierlich verſprochen habe. Die Algier⸗Rede Badog⸗ lios hat Englands Stimmung gegen Ba⸗ doglio nicht verbeſſert und ein neutrales Madrider Blatt„ABC“, erinnert im An⸗ ſchluß an die Bedoglio⸗Rede an das Schick⸗ ſal, das Darlan, der Verräter der Vichy⸗ Regierung gefunden hat, nackdem er afri⸗ kaniſchen Boden betreten hatte. Die For⸗ Zerung der abeſſiniſchen Reaierung auf Auslieſerung Badoglios hat Reuter in einer ergänzenden ausführlichen zweiten Meldung behandelt, in der alle Verbrechen Badoglios aufgezählt werden, die ihm der Negus vorwirſt. n kann hierbei das erſte deutliche Abrücken des offiziellen Englands von dem Verräter Badoglio erblicken, nachdem Ba⸗ doglio im Sender Algier das würdeloſe —3 auf England und USA geſüngen 5* „Stockholms Dagbladet“ meldet aus Baſhington, daß der Präſident die Veröf⸗ lenklichung der amerikaniſchen Ver⸗ luſtliſten ab ſofort auf Grund der Kriegsgeſetze verboten habe. Dieſes Ver⸗ Hbiot iſt unmittelbar nach dem Bekanntwer⸗ Vu der Verluſte der UsA Truppen bei Salerno erſolgt; aus ihnen kann man ent⸗ nehmen, was verſchwiegen und der öffent⸗ lichen—— werden ſoll. Sowohl der Moskauer Sender wie die Moskauer Zeitungen haben ſeit Sonntag zum dritten Male feſtgeſtellt, daß die Ak⸗ tion in Italien keine Entlaſtung lürdie Sowjets bildete und daß es für die Sowfets bitter ſei, dieſe Enttäuſchung immer wieder nach London und Waſhington rufen zu müſſen. Die Moskauer„Prawda“ hat ſich ſogar zu der Auslaſſung verſtiegen, Es werde Zeit, die Verbündeten auf die ver⸗ ——. Pflichten von 1941 hinzuweiſen. man militäriſch die Sowietfront nicht entlaſten kann, verſtärkt man die Agitation für die Auslieſerung Europas an die So⸗ wiets. Schon ruft die kommuniſtiſche Par⸗ tei Englands abermals zu Maſſendemon⸗ „Krattonen in allen enaliſchen Städten auf. Der heroiſche Kamof zur Beſeitigung des Bolſchewismus bleibt alſo die Aufgabe aller Bölker Europas, die nicht gewillt ſind, in der Sowjetunion aufzugehen. Rede des bulgarischen Innenministers dub Sofia, 27. September. Der neue bulgariſche Innenminiſter Do⸗ iſcho Ehriſtoff hielt in Sewlevo in der Nähe der Stadt Gabrowo auf einer Maſſen⸗ kunogebung eine Rede, in der er u. a. ſagte: zich übernehme dieſen Poſten in dem Glau⸗ ben, daß das ganze bulgariſche Volk die neue egierung unterſtützen wird. Die Sozial⸗ nolitik der Regierung wird von dem Prinzip ausgehen, daß es in Bulgarien nicht zu gleicher Zeit Menſchen geben darf, von denen die einen vor Hunger ſterben, die an⸗ deren aber im Ueberfluß ſchwelgen!“ Zur außenpolitiſchen Lage ſagte Dotſcho Briſtoff, der Sieg werde auf der Selte Deutſchlands ſein, trotz des großen Lärms, 1 den ſeine Feinde augenblicklich anſchlügen. Der Reichsverkehrsminister in Bukarest anb. Bukareſt, 2. Sept. Reicheverkehrsminiſter Dr. 5 83 müller traf am Montag zu einem offi⸗ zZiellen Beſuch in Bukareſt ein. Zu ſeiner Begrüßung waren der rumäniſche Ver⸗ kehrsminiſter, Ingenieur Buſchila, als Ver⸗ ttreter des rumäniſchen Außenminiſteriums„R Geſandter Kovescu⸗Pascani und der Gene⸗ raldirektor der rumäniſchen Staatsbahnen, General Orezeanu erſchienen. Zahlreiche Vertreter deutſcher Dienſtſtellen in Buka⸗ reſt, außerdem der Wehrmacht und der Ad M der NeDuR hatlen ſich ebenſells einefun⸗ iiei Dr Torrmüller hattem M g⸗ FP —— * ſein. Japan läst sich von Roosevelt nicht bluffen Entschlossene Antwort auf die letzien Drohungen Roosevelts mit verstärktem Einsatz der angio-amerikanischen Fiotie EP. Tokio, 22. Sept. „Die vielen prahleriſchen Reden Rooſe⸗ velts ſind zur Erhaltung der nicht ſehr gu⸗ ten nordamerikaniſchen Moral nötig“, er⸗ klärte der Sprecher der japaniſchen Regie⸗ rung.„Die Botſchaft Rooſevelts an den USA⸗Kongreß ſoll vor allem das USA⸗ Volk vor unberechtigtem Optimismus be⸗ wahren und die Kriegsproduktion anſpor⸗ nen. Zur Rooſevelt⸗Erklärung, daß die bri⸗ tiſch⸗nordamerikaniſche Flotte nach der Ausſchaltung der italieniſchen Flotte das Mittelmeer verlaſſen und ſich mit ſtärke⸗ ren Schlägen gegen Japan wenden könne, kann nur geſagt werden, daß es ſich offen⸗ bar um eine weitere Prahlerei Rooſevelts handelt. Man darf nicht die grundlegende Tatſache überſ hen, daß zum Kriegführen zwei gehören.“ Der Sprecher unterſtrich die Warnung RBoſevelts, daß das USA⸗Volk einen har⸗ ten und langen Krieg im Pazifik erwarten muß und auf ſchwere Verluſte ſich vorberei⸗ ten ſollte. Dieſe Erklärung Rooſevelts dürfte jedoch ohne vollkommenes Verſtändnis ſür die wirkliche japaniſche Kraft gegeben Tatſache iſt, daß Japan. vollkommen vorbereitet iſt. Die kämpfende Front wird immer ſtärker, und die Anſtrengungen der Heimat nehmen täglich zu. Front und Hei⸗ mat ſind untrennbar verbunden.“ Der Sprecher ſchloß mit den Worten:„Großoſt⸗ aſien ſteht bereit allen Ereigniſ⸗ ſen erfolgreich'zu begegnen“. Tojo kündet neue Krättekonzentration an dib. Tokio, 22. Sept. Miniſterpräſident Tojo hielt am Mittwoch ſeine angekündigte Rundfunk⸗ anſprache, in der er u. a. erklärte, die von der Regierung heſchloſſenen einſchneibenden Maßnahmen zur Stärkung der Heimatfront und der nationalen Kriegsſtruktur des Landes hätten nur ein Ziel: dieſen Krieg zu gewinnen. Die Entwicklung ſei in ein Stadium getreten, das kein Nachlaſſen der bisheri⸗ gen Anſtrengungen dulde. Mit Ueberzen⸗ gungskraft und dem Glauben an den Sieg allein ſei es nicht getan. Die Eng⸗ länder und Nordamerikaner verſuchten ohne Rückſicht auf eigene hohe Verluſte, durch immer neue Ofienſiven, das japa⸗ niſche Empire in die Knie zu zwingen. Schwere Kämpfe ſeien daher im Gange, und non erwarten. Daher ſei für das japaniſche Volk die Zeit gekommen, auf allen Gebieten des Lebens auf d Hheutige Kriegslage einzuſtellen und ſeine Entſchloſſenheit und Kraft zur Durchfüh⸗ rung des Krieges und zum Sieg zu ver⸗ ſtärken. 3 Die Regierung habe ſich angeſichts dieſer Lage gezwungen geſehen, einſchneis dende Maßnahmen zu ergreiſen und ſie ſoſort in die Praxis umzuſetzen. So ſei erſtens Vorſorge getroſſen für engſte Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen den oberſten Mili⸗ tärbehörden und der Staatsführung. Zwei⸗ tens werde man im Innern eine entſchloſ⸗ ſene Kampffront ſchaffen, die in jeder Hin⸗ ſicht als Unterſtützung der Kriegführung den Endſieg garantiere. Drittens würden ch menti Edens, der ſicherlich ſchnelle und aktive diplomatiſche Maßnah⸗ men eingreifen. Schließlich ſeien Maßnah⸗ men vorgeſehen, die eite epochale Er⸗ höhung der Kriegsproduktion und vor allem der Munitions⸗ und Flug⸗ zeugproduktion ſicherſtellten. Alle unnötigen Arbeiten und Maßnah⸗ men, die nicht direkt mit der Kriegführung in Verbindung ſtänden, hätten zu unter⸗ bleiben. Auch die beabſichtigte Mobiliſie⸗ rung der Arbeitskräfte, der Einſatz der Stu⸗ denten und aller Schichten der Bevölkerung müſſe als äußerſt weitgehend bezeichnet werden. Bei der geplanten Verſtärkung der Verteidigung des Heimatlandes werde die Regierung die Initiative übernehmen. Wenn alle dieſe Pläne ſchnell und prompt durchgeführt würden, ſo ſeien dir kte und indirekte Auswirkungen auf die militäri⸗ ſchen Ereigniſſe zu erwarten, die die Welt erneut in Erſtaunen ſetzen bürſten. Heute ſei jedenfalls nicht mehr die Zeit, an alten, liebgewordenen Gewohnheiten, Ar⸗ beitsmethoden uſw. feſtzuhalten. Es gelte vielmehr, ſich in der geſamten Lebensein⸗ ſtellung auf die Bedürfniſſe dieſes Krieges auszurichten. Der Krieg nehme täglich an Heftigkeit zu. Der Feind verſuche mit al⸗ len Mitteln, durch Gegenoffenſiven Erfolge zu erzielen. An dieſem Wendepunkt des Krieges erwarte die Regierung daher, daß die Bevölkerung alle Bemühungen der Staatsführung, die ſich zur Durchführun⸗ entſcheidender Maßnahmen veranlaßt ſah, weitgehend und mit größtem Verſtändnis unterſtützt. Iapanische Luitangrifte auf Guadalcanar EP. Schaughai, 22. Sept. Fliegerverbände der japaniſchen Marine haben Flugplätze auf der Inſel Guadalca⸗ nar überraſchend angegriffen. Trotz hefti⸗ en Abwehrfeuers. 88 es den japaniſchen liegern, an fünf verſchiedenen Punkten große Brände zu entfachen und ohne Ver⸗ luſte ihren Einſatzhafen wieder zu errei⸗ chen. Keine japanischen Absichten auf Portugals Kolonien EP. Tokio, 22. Sept. Ein Sprecher des japaniſchen Inſorma⸗ tionsamtes dementierte in ſcharfer Form vom Feinde verbreitete Meldungen, die Japan beſchuldigten, einen Druck auf die portugieſiſche Kolonie Macao auszuüben. Die Lügen über eine Verlet⸗ zung der portugieſiſchen Neutralität durch die Japaner ſowie die Andeutung der Möglichkeit einer japaniſchen Beſetzung der Inſel Macao wurden von dem Sprecher als frei erfunden energiſch zurückgewieſen. Der Sprecher teilte in dieſem Zuſam⸗ menhang ſerner mit, daß die Lage im portugieſiſchen Teil der Inſel Timor unverändert iſt. Die militäriſche Sicherung ſei weiterhin in japaniſchen Händen, wäh⸗ rend die Verwaltung unter portugieſiſcher Leitung ſtehe. Sizilien und Sardinien sollen Kolonien werden! Stalin verlangt auch seinen eil! Dreimächtekonferenz in Moskau Hrahtbericht unſeres Korrelpondenten — Liſſabon, 22. Sept. In den letzten Tagen waren in neu⸗ tralen Ländern ſich hartnäckig erhaltende Gerüchte im Umlauf, Englaud und Amerika hätten ſich darüber geeinigt, daß Sizilien und Sardinien bei einer Nach⸗ „kriegsregelung von England behalten werden ſollten. Dieſes Gerücht gab verſchiedenen Unter⸗ hausabgeordneten geſtern Veranlaſſung, die engliſche Regierung über dieſe Pläne zu be⸗ fragen. Eden dementierte zwar die umlau⸗ enden Gerüchte, trotzdem iſt man in unter⸗ richteten Kreiſen der Anſicht, daß. wo Rauch iſt, auch Feuer ſein muß, und daß bei den letzten Beſprechungen in Quebec gerade die Zukunft Siziliens und Sardiniens vom britiſch⸗amerikaniſchen Standpunki aus be⸗ ſprochen worden iſt. Die wenn auch vor⸗ ſichtige Förderung einer„autonomiſtiſchen Bewegung“ auf Sizilien durch die„Amgot“ (Alliierte Militärverwaltung) weiſt eben⸗ falls in dieſe Richtung Bei den Beſprechun⸗ gen mit Botſchafter Maiſky, die in den letz⸗ ten Wochen in London ſtattfanden, ſoll man ſich der Zuſtimmung der Sowjetunion ver⸗ ſichert haben, zweifelsohne gegen neue Zu⸗ geſtändniſſe auf dem europäiſchen Kontinent. Dieſe Frage dürſte alſo durch das De⸗ in peinlichſte Verlegenheit geriet und dieſe Verlegenheit hinter einer ſchlecht geſpielten Entrüſtung verbarg, nicht erledigt ſein. Im übrigen wurde geſtern in London amtlich beſtätigt, daß Englaud u. Amerika dem Wunſche Stalins nachgekommen ſind und eine Mittelmeerkommiſſion gebildet haben, die an Ort und Stelle über alle Fragen der Mittelmeerpolitik und der Verwaltune der beſetzten Gebiete verhan⸗ deln und teilweiſ⸗ entſcheiden ſoll. Der Vertreter Englands in dieſer Kommiſ⸗ ſion wird Harold Me Millan ſein. Von eng⸗ liſcher Seite wird allerdings darauf hinge⸗ wieſen, daß die Arbeit der Kommiſſion durch das oberſte Entſcheidungsrecht der engliſchen und amerikaniſchen Regierung in keiner Weiſe beeinträchtigt werden dürfe. Gleichzeitig hat Stalin, wie Reuter meldet, auch ſeinen weiteren Wunſch durchgeſetzt: die geplaute Dreimächtekon⸗ ferenz der amerikaniſchen, ſowjetiſchen und engliſchen Außenminiſter wird nicht in London, ſondern in Moskau abgehal⸗ ten werden. Ueber einen Zeitpunkt hat man ſich noch nicht geeinigt. Darüber ſollen noch weitere Verhandlungen in Moskau ſtattfinden. In London wurde geſtern erklärt, der perſön⸗ liche Vertrauensmann Rooſevelts, Harri⸗ man, der ſich zur Zeit in London ält, werde dͤemnächſt nach Moskau weiterreiſen, um die endgültigen Vereinbarungen mit Stalin zu treffen. Man ſpricht auch davon, daß er unter Umſtänden der Nachſolger des auf der Rückreiſe nach Waſhington befind⸗ lichen, jetzigen amerikaniſchen Botſchafters Standley werden ſoll. Wie bekannt, wurde als weiterer An⸗ wärter auf dieſen Poſten der bisherige Un⸗ terſtaatsſekretär im Staatsdepartement Sumner Welles genannt. Wie das-Boot„Katsonis“ versenkt wurde Griechische Matrosen von britischen Oftzleren in aussichtslosen Kampt geirieben dnb. Berlin, 22. September. Wie der Wehrmachtsbericht meldete, ver⸗ ſenkte ein deutſcher Unterſeebootjäger in der Aegäis das in engliſchen Dienſten fah⸗ rende griechiſche Unterſeebot„Katſonis“ — Rammſtoß und Artilleriebeſchuß. Er brachte dabei auch Gefangene ein. In der Abenddämmerung des 14. Sep⸗ tember ſichtete der unter dem Kommando des Kapitänleutnants Vollheim ſtehende Unterſeebootjäger in der Aegäis ein feind⸗ liches U⸗Boot, bei dem es ſich, wie ſich ſpä⸗ ter herausſtellte, um das im Solde Eng⸗ lands fahrende griechiſche U⸗Boot„Kat⸗ ſonis“ handelte. Das über Waſſer fah⸗ rende Boot verſuchte ſich durch Schnelltau⸗ chen der einſetzenden Verfolaung zu ent⸗ B ziehen, was ihm aber infolge der gutliegen⸗ d den Waſſerbombenreihen nicht mehr gelang. Im Detonationsſchwall mehrerer unmittel⸗ bar unter dem getauchten Boot explodieren⸗ den Waſſerbomben wurde ea an die Ober⸗ fläche geworfen. Noch bevor ſich jemand auf dem Turm des U⸗Bootes Beigte, ſetzte der U⸗Jäger mit äußerſter Kraft zum Rammſtoß an und traf das Boot mittſchiffs ſo ſchwer, daß es ſofort ſtarke Schlagſeite Erleidet Roosevelt das Schicksal Wilsons! der Kongreg behält sich alle Freihelt für die Nachkrlegszeit vor/ Marshail u. King verlangen neue Millionen zeldaten Hrahtbericht unleree Korrelvondenten — Liſſabon, 22. Sept⸗ Das Pleuum des Repräſentautenhan⸗ ſes nahm mit 360 gegen 29 Stimmen die ſogenannten Fullbright⸗Entſchließung an. Dieſ. Entſchließung verpflichtet nach außen hin die USA, an einer internatio⸗ nalen Organiſation nach dem Kriege teil⸗ zunehmen, betont aber Ser daß der Kongreß das letzte ri in dieſen Dingen in allen Einzelheiten, wie es der entſpricht, zu ſprechen habe. Verfaſſu 9 Es haben aich alſo die rein amerikaniſchen Intereſſen des Kongreſſes, wie vorauszu⸗ ſehen war, durchgeſetzt. Der Waſhingtoner Korreſpondent des „Daily Expretz“ behandelte vor kurzem in einem ausführlichen Artikel die außenpoli⸗ tiſche Einſtellung des Vol⸗ kes und kam zu einer Dreiteilung. Die erſte Gruppe ſetzt ſich gemäß der Politik Rooſevelts für eine engliſch⸗amerikaniſch⸗ ſowjetiſche Zuſammenarbeit ein unter Be⸗ teiligung Tſchungkingchinas. Die zweite Gruppe möchte dieſe Zuſammenarbeit auf England und die USuA beſchränkt ſehen. Die dritte Gruppe ſetzt ſich lediglich für Amerika und die amerikaniſchen Intereſſen ein; ſie wünſcht, daß Amerika keinerlei Verpflich⸗ tungen internationaler Art übernimmt, die worden, daß der Kongre den amerikaniſchen Intereſſen nicht entſpre⸗ chen. Dieſe Gruppe hat vor allem in den Reihen der Republikaniſchen Partei ſtärk⸗ ſten Anhang und 100 hat ſich bei der endgül⸗ tigen Abfaſſung der Fullbright⸗Reſolution im Repräſentantenhaus auch durchgeſetzt. Die Vollmachten des Präſidenten bleiben alſo ſtark eingeengt und gemäß der Verfaſ⸗ ſung muß jede Maßnahme des Präſidenten auf internationalem Gebiet dem Kongreß zur endͤgültigen Entſcheidung vorgelegt werden. Dieſe Entſcheidung aber wird voll⸗ kommen von der heute noch nicht zu über⸗ ſehenden Zuſammenſetzung des künftigen Kongreſſes abhängen. Die Reſolution Fullbright hat in ihrer endgültigen Form folgenden Wortlaut: „Es iſt vom Repräſentantenhaus beſchloſſen fung eines zwiſchengliedlichen internationa⸗ len Mechanismus einverſtanden erklärt, der mit Machtbefugniſſen ausgeſtattet ſein ſoll gur Schaffung und Erhaltung eines ge⸗ rechten und dauerhaften Friedens. Das Re⸗ präſentantenhaus begrüßt die Teilnahme der Vereinigten Stagten an einem ſolchen Mechanismus durch ſeine verfaſſungsmäßi⸗ gen Machtmittel“. Unterdeſſen hat in einer Geheimſitzung dͤes Militärausſchuſſes von Senat und Re⸗ Kubs der Bedeutungslosen „Emigrantenregierungen“ nur noch TZieischeiben des Spotts am. Budapeſt, 21. Sept. Die Bedeutungsloſigkeit der Emigran⸗ tenklubs wird immer deutlicher. Seit der Enthüllung der Maſſenmorde von Katyn und der Beſeitigung Sikorſkys kann man z. B. in der Weltyreſſe über die polniſche „Emigrantenregierung“ nur noch dann etwas leſen, wenn es einem Beam⸗ ten des Moskauer Volkskommiſſariats für Außenpolitik einmal einfällt, den polni⸗ ſchen Flüchtlinasklub ſozuſagen als Stie⸗ felabwiſcher zu benützen und ihn in einer Erklärung zu verhöhnen, was dann von einer gewiſſen neutralen Preſſe mit großer Begeiſterung aufgegriffen wird. Einem ähnlichen Schickſal geht auch die egierung“ des jugoſlawiſchen „Ehntgs“ Peter entgegen. England hielt es für richtig, dieſe Klique endgültig abge⸗ wirtſchaſteter Balkanpolitiker aus London zu entſernen und nach Kairo zu bringen. an hat dieſen Umzug zwar durch die Be⸗ gründung ſchmackhaft zu machen verſucht, in em Vater⸗ Taixo ſeien die Emigranten ihr lande nöher, in Wirklichkeit aber im Londoner Außenamt ſichtlich kein man Luſt k mehr, ſich mit den kleinen Sorgen dieſer läſtigen Verbündeten zu befaſſen, ihre Be⸗ deutungsloſigkeit liegt allzu offen vor aller Augen. Daher hat denn auch das letzte arabiſche Mitglied der erſt vor einigen Wochen gebil⸗ deten„jugoſlawiſchen Emigrantenregierung“ oͤer ſloweniſche Vertreter Jwan Kern, ſeinen Austritt aus der Regierung angemeldet, ſo daß nun ausſchließlich alte chauviniſtiſche, großſerbiſche Politiker dieſem bedeutungs⸗ loſen Verein angehören. Die kroatiſchen Vertxeter haben ja bekanntlich an dieſer letz⸗ ten Schattenregierung ſchon gar nicht mehr teilgenommen. Dieſer Klub wirkt doppelt lächerlich in dem Augenblick, da der ſerbi⸗ ſche Miniſterpräſident, General Neditſch, aus dem Führerhauptquartier, wo er mit dem Führer und Reichsaußenminiſter von Ribbentrop die Lage Serbiens nach der Aus⸗ ſchaltung des italieniſchen Einfluſſes auf dem Balkan beſprechen konnte, nach Belgrad zu⸗ rückgekehrt iſt. Während alſo auf dem Kon⸗ tinent praktiſche Fragen der europäiſchen Zukunft beſprochen wurden, ſtreiten ſich die —* um Probleme, die nur noch in en eit K en. ſich mit der Schaf⸗ — aber nicht mehr in Wirklich⸗ präſentantenhaus der Kampf um die Ein⸗ iehung der Familienväter auf Kr ganzen Front begonnen. Die Anſicht vieler Mitglieder des Kongreſſes auf der einen Seite ſowie der Regierung und in noch höherem Maße der militärtſchen Stel⸗ len auf der anderen Seite ſtehen ein⸗ ander unverſöhnlich und ſchroff gegen⸗ über. In der geſtrigen Sitzung der Mi⸗ litärausſchüſſe von Senat und Reprä⸗ ſentantenhaus erklärte der amerikaniſche Generalſtabschef Marſhall, die von Senator Wheeler und anderen einge⸗ brachten Vorſchläge(um mehr handelt es ſich bisher noch nicht) würden die Einzie⸗ hung von Männern zur amerikaniſchen Wehrmacht auf das ſtärkſte beeinträchtigen und teilweiſe zum Stillſtand bringen. Dies mütſſe eine äußerſt kritiſche Lage hervor⸗ f Amerika werde in dieſem Fall ge⸗ 3 rufen. zwungen ſein, ſeine ſtrategiſchen Pläne einzuſchränken und auf jeden Fall ſtark abzuändern. Im gleichen Sinne ſprach der Oberbe⸗ fehlshaber der amerikaniſchen Flotte, A d⸗ miral King, der u. a. ſagte, wenn die Marine nicht den Erſatz, den ſie notwendig braucht, vor dem 31. Dezember erhalte, würde ſie nicht in der Lage ſein, die neu in Bau befindlichen Schiffe auch wirklich in Dienſt zu ſtellen. In Kongreßkreiſen ha⸗ ben die Darlegungen der Militärs zwar Eindruck gemacht, aber nach den vorliegen⸗ den Meldungen nicht völlig überzeugend ge⸗ wirkt. Mit Erſtaunen ſtellt man feſt, daß beiſpielsweiſe Marſhall bekanntgab, daß im vergangenen Monat nur ungefähr 50 000 amerikaniſche Soldaten nach Europa ge⸗ ſchickt worden ſeien. Dieſe Zahl ſei ange⸗ ſichts der von der Wehrmacht angeſtrebten Erhöhung der Sollſtärke der Armee und der übrigen Wehrmachtsteile auf rund acht Millionen Mann außerge⸗ wöhnlich gering. Wie ſchon früher gemeldet, ſpielen in dieſe Frage in erſte Linie wahlpoliti⸗ ſche Rückſichten hinein, wie überhaupt der Wahlkampf die amerikaniſche Politik immer ſtärker beherrſcht. Dex ehemalige republikaniſche Wendell Willkie erklärte geſtern in einer amerikaniſchen Wochenſchrift, die Ausſichten der Republikaner für das Jahr 1044 ſeien gut und er ſei bereit, ſich als republikani⸗ ſcher Kandidat für die Präſidentenwahl auf⸗ ſtellen zu laſſen, wenn ſich die Partei auch wirklich völlig und hundertprozentig für die Ziele auf außenpolitiſchem Gebiet einſetzt, die auch er anſtrebe. Willkie hält es alſo auch für notwendig ſich ſelbſt als Kandidat zu empfehlen, da die iaßgebenden Kreiſe der Republikaniſchen Partei ganz andere Pläne haben und ſich nur im äußerſten Not⸗ fall mit einer erneuten Kandidgtur Willktes Präſidentſchaftskandidat bisherigen zeigte. Auf allernächſte ent⸗ ſpann ſich nun ein erbitterter Nah⸗ kampf, zu dem der einzige an Bord des U⸗Bootes befindliche britiſche Offizier mit der Piſtole in der Hand die agriechiſche Be⸗ ſatzung zwang. Durch die von deutſcher Seite eingeſetz⸗ ten Nahkampſwaffen Handaranaten, Ma⸗ ſchinengewehre, Piſtolen und Karabiner er⸗ litt die Beſatzung ſchwere Verluſte, wäh⸗ rend der britiſche Offizier und ein ihm bei⸗ gegebener britiſcher Funker unverletzt blie⸗ ben und nach der Verſenkuna des Bootes geborgen werden konnten. Im weiteren Verlauf der Bekämpfung, die ſich nun wieder auf größere Entfernung abſpielte, brach im Innern des Bootes ein rand aus, der raſch um ſich griff, ſo daß der ganze Turm des U⸗Bootes kurze Zeit ſpäter rot exglühte. Nach wenigen Salven aus allen Waffen ſank das ſchwer beſchä⸗ digte Boot zwei Minuten vor 20 Uhr über den Achterſteven in die Tiefe. Von ſeiner Beſatzung hatten ſich außer den beiden Bri⸗ ten nur 14 Mann, die zum Teil ſchwer ver⸗ 2555 waren, durch Ueberbordſpringen retten nnen. Bei dem rund 600 Tonnen großen Boyt bandelte es ſich vermutlich um dasſelbe U⸗Boot, das in den letzten Monaten ver⸗ ſchiedentlich unbewaffnete griechiſche Küſten⸗ ſegler und Fiſcherboote überfiel, dieſe rück⸗ ſichtslos mit ſeinen Bordwaffen beſchoß und dabei meiſt die nur wenige Mann ſtarke Be⸗ * tötete oder ſchwer verletzte und ihre ahrzeuge, die für Ernährung der griechi⸗ ſchen Küſtenbevölkerung ſorgten, verſenkte. Kapitänleutnant Vollheim hat damit als Kommandant eines Unterſeebootjägers in dieſem Jahre bereits ſein 2. feindliches Un⸗ terſeeboot verſenkt.— Außerdem hat er bei einem Angriff von drei engliſchen Torpedo⸗ — im Februar d. J. alle drei abge⸗ ſchoſſen. ——— Usd-Unterseeboot versenkt Tokio, 18. Sept.(Oſtaſiend. d. dub). Japaniſche Marineflieger entdeckten in der Nacht zum 15. September vor der Inſel Neu⸗Georgia brei nordameri⸗ kaniſchen U⸗Boote. Sie griffen die Boote un⸗ perzüglich an und konnten ein U⸗Boot ver⸗ —95 Die beiden anderen wurden ver⸗ ſagt. be Valera: kriand immer in Gefahr dnb. Stockholm, 22. Sept. Anläßlich der großen Parade iriſcher Heimwehr in Dundalk ſprach de Valera über die Notwendigkeit eines ſtärkeren Zu⸗ laufs zur iriſchen Armee. Irland ſei in den vier Jahren von den unmittelbaren Wirkungen des furchtbaren Krrieges, der für vielé Völker Tod und Elend gebracht habe, verſchont worden. Von Anfang an aber habe ſeine Regierung die Gefahr vor⸗ ausgeſehen und an das Volk appelliert, ſich in den werſchiedenartigen Verteidigungsor⸗ aniſationen zuſammenzufinden. Der Er⸗ olg ſei noch nicht hinreichend geweſen. Es beſtehe die Gefahr, daß man heute glaube, für den Reſt des Krieges geſichert zu ſein, derartige Meinungen ſeien grundlos. Für ein kleines, überdies geographiſch ſo beſoͤnders gelagertes Land wie Irland wäre Gefahr, bis der letzte Schuß gefallen ſei. Man habe keine Ahnung, welche Wen⸗ dung der Kriea noch nehmen könne. Selbſt wenn er vorbet ſei, werde die Welt noch für eine Weile in einem Zuſtand der Un⸗ ruhe beharren. Wahrſcheinlich werde Ir⸗ land noch lange mach dem Kriege eine Ver⸗ 8 9090 lten müff en. So wer e ſondern für sten Sukunft He kuihe männliche Be zmilitäriſch geübt üſſen. Bleſken n Wege der lreien nicht auf dem en * Twenödj, 145 runa der Wehrpflicht der Einfüh⸗ auptſchriftlelter und——————— 4 Sr A erc tür Politi: het 693 oſs W sgeber. Drucker und 0 h 9 1 Selune Dr Frin Kode⸗ Wrlese, Neue Mianbeſmer Zur geit P En e 11170 — —*— — 2— — Russische Miniaturen Von Dr. 84 Dieſe raſch einfallenden ruſſiſchen Dorf⸗ abende haben ihren eigenen Zauber. Es iſt ſtill, unendlich ſtill. Ein rieſiger Himmel ſpannt ſich mit den allmählich aufkommenden Ster⸗ nen über die Hütten, die ſich zwiſchen Bäu⸗ men und Buſchwerk längs den krummen Stra⸗ ßen an die Erde ducken. Die Menſchen ſtehen und hocken auf der Straße. Vor den Häuſern finden ſich Gruppen zuſammen und es wird ein kleiner Schwatz gemacht, und irgendwo und irgendwie geſchieht es ſaſt immer, daß ein Gitarre aufklingt oder ein Schifferklavier. Und ſchon drehen ſich, wo ein Stückchen ebene Straße iſt, die erſten Paare im Tanz, meiſt Mädchen miteinander, barfuß die einen, in hohen Ruſſenſtiefeln die anderen. Einige von ihnen tragen Feldblumen in der Hand, die ſie beim Tanzen als bäuerlichen Schmuck mit be⸗ tonter Grazie halten. Sie tanzen den raſchen ruſſiſchen Zweitakt. Mit einer ſichtbaren An⸗ dacht und gewiſſen Feierlichkeit halten ſie die verſchiedenen Figuren des Tanzes ein, un⸗ ermüdlich und unentwegt. Plötzlich ändert ſich das Bild. Einer der jungen Burſchen ſpringt in die Mitte der tanzenden Paare; es bildet ſich ein Kreis klatſchender und den Eintänzer befeuernder Zuſchauer. Dann löſt ſich wieder ein Paar aus dem Kreis und tanzt die ur⸗ ſprüngliche Werbung der Primitiven, bis der Mann, ſtürmiſcher werdend, zu dem ruſſiſchen Krakowiak übergeht, um die eigene Achſe wir⸗ belnd, mit den Beinen in der Hocke vorwärts fliegend, um blitzſchnell wieder emporzu⸗ ſchnellen. Dann kommt eine neue Variante. Eines der Mädchen tritt aus dem Kreis her⸗ aus und ſingt mit einer grell⸗kreiſchenden und ſich im raſchen Tempo des Sprechgeſangs faſt überſchlagenden Stimme einen kurzen Text, worauf alles in den Refrain einfällt. Dann ſingt eine andere und wieder eine, Strophe um Strophe, bis das Lied ſo unvermittelt ab⸗ bricht, wie es begann. Es iſt ein eigenartiger Zauber um dieſe Abende, um dieſes Tanzen auf der Straße, um dieſe unermüdliche Luſt an der Bewegung und dieſen für uns ſo fremdartigen, wenig melodiſchen, aber ſtürmiſch fordernden Sprech⸗ geſang. So tanzten und ſangen ſie wohl ſchon immer, ſo tanzten ſie, als die Zaren herrſch⸗ ten, als Tolſtoi die ruſſiſche Welt durchmaß, Tolſtoi, den ſie alle kennen und ehrfürchtig bewundern und von dem ſich in den etwas kultivierten ſtädtiſchen Wohnungen manche ſchöne Bilder finden. Das Weſen des beharrlichen Dorfes konnte auch das gewaltſame Umſtürzlertum des Bol⸗ ſchewismus nicht völlig verwiſchen. Das ruſ⸗ ſiſche Dorf war, iſt und wird bleiben. Wie könnte es anders ſein in dieſem Land der Dörfer und dorfähnlichen Landſtätte? Und im Grunde iſt ſie ja auch klein geblieben, die Zahl der großen Städte, die der Bolſchewismus mit ſeiner gewaltſamen Induſtrialiſierung über Nacht aus dem Boden ſtampfte. Gewiß, man hat ſie gebaut, dieſe Städte. Man hat Hunderttauſende von Bauern und Kulaken zuſammengepfercht und zu Fabrikarbeitern gemacht. Da ſteigen dann wie in Charkow un⸗ mittelbar und ohne jeden Uebergang am Rande der Steppe oder aus der weiten, flachen Ebene, aus Acker und Weide die Wolkenkratzer der gigantomaniſchen und öden Betonbau⸗ weiſe Sowjetrußlands auf, während ſich in den Seitenſtraßen ungeniert und ſchamlos die Ar⸗ mut breit macht. Da ſieht man dann neben den abgeriſſenen, zerlumpten Bewohnern der Stadt die zahlreichen„Wanderer“— barfuß oder mit lumpenumwickelten Füßen— die auf einem kleinen zweirädrigen Karren oder in einem über die Schulter geworfenen Bün⸗ del mit ſich führen, was ſie ihr eigen nennen. Kahl, öde und leblos ſtehen dieſe Groß⸗ ſtadtbauten, ungefüge Betonklötze, neben denen ſich wie ein Sinnbild der Harmonieloſigkeit des ſowjetiſchen Lebens die Elendsquartiere erheben, kleine, windſchieſe Hütten, unters Stroh⸗ und Blechdach geduckt. Graues Volk iſt unterwegs, Menſchen in armſeligen Lumpen und Kleiderfetzen, gramvoll⸗demütige Geſtal⸗ ten und ſolche, denen das lauernde Miß⸗ trauen und die notgeborene Verſchlagenheit aus den Augen ſchaut. Geſtaltlos, eine unge⸗ füge, graue Maſſe, entſtellt und ohne Harmo⸗ nie iſt das Geſicht der ruſſiſchen Städte. Ih⸗ nen fehlt das beglückende Wachstum der euro⸗ päiſchen Städtekultur; ſie ſind ohne Maße und ohne Entwicklung,„tote Inſeln im Meer“, wie man ſie einmal genannt hat. Wie eine tote Inſel erhebt ſich die ruſſiſche Alle liebten Belinde ROMAN vox WILHEUNM Sensiorn 9 Rainer und Belinde ſtanden vor ihm. Rainer muſterte den Bruder mit großen Augen. Er mißtraute dieſem Bericht. Hatte Michael es wirklich ſo erlebt? Es klang ſo unwahrſcheinlich. „Wollte air noch ein Buch aus der Bibliothek holen— ging über den Hof und ſah Licht im Atelier— ging weiter— in der Einfahrt drehte ich den Schalter an, um auf der Treppe Beleuchtung zu⸗ haben. Ja, ich ſtieg die Treppe hoch— war ſchon faſt oben— mit einemmal geht das Licht aus!“ Ich ſehe nichts, als ſei ich plötzlich blind geworden— dabei höre ich deutlich ſchlei⸗ chende Schritte auf der Galerie über mir— ich will ſchreien— da ſpringt jemand auf mich zu und ſtößt mich vor die Bruſt— jetzt ſchreie ich— taumele rückwärts— kann mich nicht mehr halten, ſtürze Menſch, den ich nicht ſehe, iſt ſchon an mir vorbei— ich komme wieder hoch— oben wird die Tür aufgeriſſen— ihr beide im Licht— Das iſt alles. Der Burſche natürlich entwichen. Der Park iſt groß!“ „Ich rufe die Polizei an“, ſagt Rainer. „Moment! Erſt mal überlegen! Die Polizei kann da auch nichts mehr ausrich⸗ * ten. „Dabei iſt doch nichts zu überlegen? Es war doch ein glatter Ueberfall!“ „Nicht zu leugnen.“ „Du haſt den Kerl vorher auf der Gale⸗ rie gehört?“ „Er kam beſtimmt von dort.“ Rainers Gedanken taumelten durchein⸗ ander. Plötzlich jagte es heiß durch ihn hin: Die Bibliothek—l Vielleicht ſagte Michael doch die Wahrheit? Möglicherweiſe war ein Einbrecher, der ſich ſür die Bibliothek intereſſierte, bei der Arbeit geſtört worden? Großſtadt jählings aus dem Meer der Steppe. Unvermutet und plötzlich iſt die Straße zu Ende, wie abgeſchnitten, und das ſchweifende Auge reicht bis zum verdämmernden Horizont hinein in den rieſigen Raum, der löſend und befreiend, aber auch wie eine dumpfe, ſchwere Drohung ſein kann. Der Raum war immer da und wird es bleiben in dieſem Land. Wie die Stadt den Menſchen aus der unermeßlichen Weite und Ebene plötzlich überfällt, ſo ent⸗ läßt ſie ihn wieder in die Unermeßlichkeit. Der gleichmäßige Schritt des Poſtens geht durch die einſame ruſſiſche Nacht. Es iſt wun⸗ dervoll ſtill. Die Sterne leuchten in einem hel⸗ len, ſtrahlend weißen Licht und die Milchſtraße fließt wie ein weiß perlender Strom über die rieſige Kuppel des Himmels. Nacht der Stern⸗ ſchnuppen. Sie ſtürzen in ſteilen Bögen herab von der Höhe des Firmaments und verſinken im ſchwarzen Mantel der Erde. Am öſtlichen Horizont aber tauchen ſie wieder auf, die un⸗ heimlichen, gelbroten Monde des Krieges, Leuchtkugeln, die die Flieger in die unruhigen Bezirke des Niemandslandes abgeworfen ha⸗ ben. Sie hängen geſpenſtiſch leuchtend einige Minuten am flachen Horizont. Die Gänſeher⸗ den drunten am Fluß preſchen mit peitſchen⸗ dem Flügelſchlag ſeltſam unruhig und erregt über die Waſſer mitten in der Nacht. Aus den Hütten und Schuppen dringen die Geräuſche des kreatürlichen Lebens. Das Rupfen der Pferdemäuler und das mahlende Geräuſch be⸗ dächtig wiederkäuender Kühe macht das große Schweigen der Natur noch ſtärker und ein⸗ dringlicher.—— Es iſt warm und mild in dieſer Nacht, wärmer als es ſonſt in den ruſ⸗ ſiſchen Nächten iſt. In Häuſern und Gärten zirpen Heimchen die halbe Nacht hindurch ihr eintöniges Lied. Es fiept und maunzt allent⸗ halben von jungem Leben. Aber der Poſten nimmt die Wunder, nimmt die zauberiſche Schönheit der ruſſiſchen Dorfſommernacht nur SS nebenher, nur unterbewußtlich auf. Sein Blick gleitet die krumm⸗bucklige Dorfſtraße entlang, ſpäht durch das Gebüſch am Rande der Straße und ſchweift über die Felder, auf denen mit⸗ ten zwiſchen Kartoffeln und Grünzeug die ge⸗ ſpenſtiſchen Köpfe zahlloſer Sonnenblumen im bleichen Mondlicht ſtehen. Und immer wieder orgelt es herüber, dumpf⸗grollend, bösartig und unbezählt, die Stimme der großen Ab⸗ wehrſchlacht zwiſchen Orel und Bjelgorod. Als der deutſche Soldat— dem tödlichen Stoß des bis an die Zähne bewaffneten Vol⸗ ſchewismus begegnend— tief in die unermeß⸗ lichen Ebenen des Oſtens hineinſchritt, er⸗ öffnete ſich ihm eine Welt, die anders war als alles, was er bisher geſehen und erlebt hatte in den Ländern des europäiſchen Kontinents. Ziehbrunnen ſtanden in der Urtümlichkeit ih⸗ res Weſens an den Pforten dieſer Welt, die drohend in ihrer Weite und Größe, unbe⸗ greiflich in ihrer Art und dumpfen Primitivi⸗ tät dem deutſchen Menſchen entgegentrat. Hier herrſchte wie nirgends ſonſt die Gewalt der Erde, herrſchten Staub, tiefer Sand und un⸗ ergründlicher Dreck der aufgeweichten Schwarzerde, herrſchte Raſputiza, der Welt⸗ ſchlamm der Frühjahrsſchmelze, die erbar⸗ mungsloſe Hitze des Sommers und die alles erſtarren machende Kälte des Winters. Der Menſch jedoch trat dem deutſchen Soldaten in der grauen Maske des Oſtens, in Lumpen und dürftige Fetzen gehüllt entgegen. Lauerndes Weißtrauen, Angſt oder ſtumpfe Gleichgültig⸗ keit ſtarrten ihn aus tauſend und aber Tau⸗ ſend Geſichtern an. Aber wo ihn, den Men⸗ ſchen des Oſtens, die Knute des Bolſchewis⸗ mus nicht mehr traf, wo der ſchwere Druck der Gewalt nachgelaſſen hatte, wo die Wir⸗ kung einer teufliſchen Verhetzung kraftlos ge⸗ worden war, entdeckte der deutſche Soldat den ruſſiſchen Menſchen, der geduldig und im Grunde unendlich beſcheiden, zufrieden und geübt im Fatalismus gegenüber der Unbe⸗ rechenbarkeit des Schickſals ſein kleines Le⸗ ben lebte. Unverbildet und ſchlicht, armſelig meiſt, aber ohne falſchen Glanz, iſt der ruſſiſche Menſch der Dörfer und kleinen Städte. Gewiß: dieſes Land iſt kein Garten Eden! Es iſt faſt ohne Maß und ſtellt den Menſchen, der ſich ſeiner bemächtigen will, vor ungeheuerliche Aufgaben und legt ihm ungewohnte Verzichte auf. Aber hinter der grauen Maske, hinter dem Elend und der Armut einer jahrzehnte⸗ lang ausgeplünderten Welt verbirgt ſich die reiche und unverbrauchte Kraft des öſtlichen Landes und Menſchentums. Die Kinder die⸗ ſes Landes werden geboren, fünf, ſechs und mehr, in jeder Hütte von—8 Geviertmetern. Viele ſterben; was ſchwach iſt, fällt, erbar⸗ mungslos. Nur das Starke ſetzt ſich durch. Den Mädchen und Frauen fehlt der Liebreiz und die Grazie des Weſtens. Die ſchwerblütigen Töchter des Oſtens gehen im ſchlechteſten Schmuck, mit einem Band im Haar, mit dem unerläßlichen Kopftuch daher und die Schön⸗ heit ſchreitet im Gewand der Armut, barfüßig oder in kräftigen Schäften durchs Land, viele Kilometer weit, im Sand und Staub der Straßen. (Aus den„Ruſſiſchen Miniaturen“, einem im Entſtehen begriffenen Erlebnisbericht). In den Wind gesãt Von Helmuth M. Böttcher Pack' an und schaff'I Es geht nicht ohne Sorgen, die jedes neue Tagwerk auf dich lädt— uns alle hat an einem Frühlingsmorgen die Hand des Schöpfers in den Wind gesät. Kicht achtet' er, wohin die Würſe fielen. Indes sein Blick sich in die Ferne spann, sah er die Wirbel mit den Körnern spielen und ging mit schwerem Sämannsschritt voran- Und schaut nicht rückwärts, ob wir Wurzeln schlügen in Regen, Sturm und Sommersonnenschein, ob wir erblühten, ob wir Früchte trügen, ob wir verdorrten zwischen Felsgestein. Er gab uns unser Schicksal oanz zu eigen. wies uns die Tat und schenkt uns auch den Tod. Am Tag der Ernte mad es sich dann zeigen, wem sich das Sterben, wem das Leben bot. 555 Mazzeo und die Weintrauben/ vonſoselRob Hacter „Schon aus Florenz, zurück?“ fragte der Bauer erſtaunt ſeinen Knecht. „Ich bin nur bis Signano gekommen“, er⸗ widerte Mazzeo atemlos. „Tölpel! Kommt bis Signano, keine zwei Meilen von Florenz entfernt, und kehrt wieder um! And der Korb mit den ſchönen erſten Trauben für unſeren Herrn Grafen Tozzi? Iſt der von ſelbſt nach Florenz gegangen? He? Der Herr Graf hat ſich doch erſt geſtern die erſten Trauben aus ſeinem Weingarten ge, wünſcht! Warum kamſt du nur bis Signano?“ Mazzeo keuchte noch immer vom ſchnellen Laufen. Die Strafpredigt konnte ihm ſo wenig anhaben wie einem Vogel der leichte Windhauch oder einem Fiſch das wurmelnde Waſſer. Ver⸗ ſchmitzt lächelte er und ſagte: Das schöne Piälzer Winzermädel Photo: Gerspach Er trat auf die Galerie hinaus. Die Bibliothektür fand er ordnungsgemäß ver⸗ ſchloſſen, und er konnte auch keine Gewalt⸗ ſamkeitsſpuren am Schloß entdecken. Ein Einbruchsverſuch lag alſo anſcheinend nicht vor. Vermutlich hatte ſich der Vorfall auf der Treppe ganz anders zugetragen, als der Bruder ihn darſtellte. Oder überhaupt nicht? Wenn der Sturz auf der Treppe nun nichts anderes war als eine Vorſpie⸗ gelung, eine bewußt geſpielte Täuſchung? Nur erheuchelt, um Belindes Beſuch, den Michael nicht wünſchte, raſch zu beenden oder das Zuſammenſein zu ſtören? Aus irgendwelchen Gründen— vielleicht aus Eiferſucht? Aber auch dieſe Auslegung er⸗ ſchien Rainer, nachdem er darüber nachge⸗ dacht hatte, abwegig und unſinnig. Hatte er nicht deutlich die Schritte gehört, die ſich über das Steinpflaſter des Hofes eiligſt ent⸗ fernten? Als er in die Wohnung zurückkam, ver⸗ nahm er vom Vorzimmer aus durch die weit offenſtehende Ateliertür Michgels Stimme. Der Bruder ſprach auf Belinde ein— es war faſt ein Flüſtern, Rainer ver⸗ ſtand kein Wort. Belinde antwortete, brach aber ſofort ab, als Rainer wieder erſchien. Sie ſaß Michael gegenüber, lächelte ſchmal und ſah dem Eintretenden entgegen.„Die Bibliothek iſt in Ordnung“, ſagte Rainer. „Keinerlei Spuren— am Schloß oder an der Tür?“ fragte Michael und ſah zu ſei⸗ nem Bruder auf. „Nichts. Ich rufe aber trotzdem die Po⸗ Belindes Lächeln erloſch. * Zwei Tage nach den Ereigniſſen jener Nacht fuhr Rainer nach Budapeſt. Erſt am Spätabend des folgenden Tages kam er zu⸗ rück und begab ſich ſogleich zur Ruhe. Am nächſten Morgen ſtand er zeitig auf. Schon um ſieben Uhr ſtand er vor der Staffelei und begann zu arbeiten. Die Balkontür hatte er weit geöffnet. Draußen verfinſterte es ſich raſch: gleich darauf brauſte ein Gewitterregen nieder, dumpf grollte der Donner. Es war das erſte Frühlingsgewitter in dieſem Jahre. Rainer legte den Pinſel fort; es war zu dunkel geworden für die Arbeit. Er ſah hinaus. Wie ein ſilberner Vorhang hing der peitſchende Regen vor dem Park. Das Telephon läutete. Raſch trat er auf den Schreibtiſch zu, nahm den Hörer und meldete ſich: Ninas weiche, dunkle Stimme klang ihm. entgegen:„Grüß' dich Gott! Du biſt wie⸗ der zurück?“ „„Ich wollte dich geſtern abend nicht mehr ſtören, es war ſchon zu ſpät.“ „Etwas erreicht?“ „Ich komme zu dir.“ „Aber erſt nach dem Regen! Fein, das Gewitter, gelt? Da wird's heut gut duften im„Willſt du mit mir frühſtücken?“ „Gern. „Alſo nach dem Regen! Servus!“ Eine Viertelſtunde ſpäter war das Ge⸗ witter vorübergerauſcht. Es tropfte nur noch von den Bäumen. Raſch brach die helle, warme Maiſonne wieder hervor. Eine Am⸗ ſel flötete im Park. 183 Die alte Reſi kam mit einem großen Tablett:„Küß' die Hand! Ich hab' Herrn Rainer ſchon gehört.“ „Morgen, Reſi! Ja, da müſſen S' wie⸗ der abfahren mit den guten Sachen; ich frühſtücke drüben beim Fräulein Nikowitz.“ „So, ſo...“ Sie ſtellte das Tablett auf den Tiſch. Herr Rainer? Früher haben S' mir im⸗ mer'ſagt, wohin Sie verreiſen..“ „In Berlin war ich, beruflich. Merkt man noch was von der Polizei? Reſi ſchüttelte den Kopf. Vorgeſtern, ſo berichtete ſie, ſei ein dicker Herr in der Fu⸗ gergaſſe immer auf und ab gegangen; ge⸗ ſtern jedoch habe man ihn nicht mehr be⸗ merkt. Und, leiſe aufſeufzend, ſetzte ſie hinzu, man werde den Eindringling wohl niemals ausfindig— 5 und die Unruhe im Hauſe, das Gefühl der Unſicherheit bleibe auch weiterhin. „Wo waren S' denn eigentlich, „Ich hielt in Signano nur kurze Raſt. Da kam plötzlich ein Mann in bunten Kleidern auf mich zu. Als er die ſchönen Trauben im Korb ſah, fragte er, ob ich ein Zauberer ſei. Warum, fragte ich. Weil ich da Trauben hätte, meinte er, obwohl die Reifezeit der Trauben erſt in zwei Wochen beginne. antwortete ich. Da ſagte der farbenbunte Mann: „Du biſt kein Zauberer? Willſt du das Zaubern von mir lernen? Wenn du zaubern kannſt, wirſt-du dir eine Menge Geld bei den Hoch⸗ zeiten und Begräbniſſen und bei den anderen Freudenfeſten des Volkes verdienen, wo die Leute zuſammenkommen. Frag nur den großen Dichter Boccaccio, der voriges Jahr eine Ge⸗ ſchichte über mich geſchrieben hat! Ich will dir einige Handfertigkeiten zeigen. Paß nur auf! Er nahm Spielkarten aus der Taſche, ließ ſie vor meinen Augen verſchwinden und zog ſie dann aus meinem Wams.“ „Schluß mit dem Geſchwätz!“ fuhr ihn der Bauer an.„Was hat das mit den Trauben für den Herrn Grafen zu tun? Warum haſt du die Trauben nicht nach Florenz gebracht?“ Mazzeo lächelte noch verſchmitzter. Er ſagte: „Als ich über die Zauberei ſtaunte, wurde der bunte Mann ſtolz. Er ſagte:„Das ſind nur nur Kleinigkeiten! dch kann viel mehr! Ich kann zum Beiſpiel mit meiner Zauberkünſt den Korb mit den Trauben dorthin ſchicken, wohin du ihn mit Mühe zu tragen haſt. Nenne mir nur Namen und Wohnung des Glücklichen, der die Trauben genießen ſoll!“ Ich tat es. Da befahl mir der Mann, die Augen zu ſchließen. Er zählte bis fünf, dann durfte ich die Augen wieder öffnen. Die Trauben waren fort.„Sie ſind ſchon in Florenz beim Grafen Tozzi!' Ich glaubte es nicht. Da fuhr mich der Mann an: „Wetten wir um zwei Scudi, daß ſie dort ſind!“ Ich war einverſtanden, wenn ich das Geld in⸗ zwiſchen verwahren dürfte. Er nickte; wir legten jeder zwei Scudi in ein Pergament, da⸗ der Mann zuſammenrollte. Ich ſteckte es zu mir. Dann ſagte ich, daß auch ich zaubern könne, nur habe ich es früher nicht zuzugeben gewagt.„So? Zeige deine Kunſt!“ ſagte der Ich befahl ihm, die Augen zu ſchließen. dann würde ich mich ſo verändern, daß er mich nicht mehr erkennen werde. Er müſſe aber bis zehn zählen, ehe er wieder die Augen aufmachen dürfe. Er ſchloß die Augen, ich machte mich ſofort davon und lief ohne Anterbrechung Und da bin ich nun! Mag der Mann die Trauben wirklich an die Tafel des Herrn Gra⸗ 7 Rainer erwiderte, man habe die Be⸗ wachung am Tage wohl deshalb eingeſtellt, weil ſie wenig zweckmäßig ſei; ſicherlich kümmere man ſich nur nachts um das Haus. „Sonſt noch was Neues, Reſi?“ „Der Toni, der Bub, kommt immer noch ſo ſpät heim.“ „Ich werd' ihm auf die Finger klopfen.“ „Sie ſagen es, und Sie tuns nicht.“ „Was iſt mit Michael?“ Reſi ſchwieg. Sie faltete die Hände über der weißen Schürze und lugte ſcharfäugig hinter ihrer goldgeränderten Brille zu Rai⸗ ner empor. Dann ſprudelte es aus ihr her⸗ aus: Geſtern nachmittag habe ſie die Jauſe zum chineſiſchen Pavillon hinübergetragen und dort„die junge Kaub“— ſie kannte Belinde ja ſeit deren Kindheit— in Mi⸗ chaels Geſellſchaft getroffen. Die Sache ſei um ſo merkwürdiger, als Belinde den Park nicht durch das Haustor in der Fugergaſſe betreten habe— Bunzl hätte ihr ſonſt die Tür öffnen müſſen— nein, ſie ſei von der Emerenzgaſſe gekommen, anſcheinend durch die rückwärtige Mauerpforte. Den Schlüſ⸗ ſel habe ſie wohl von ihrer Mutter erhal⸗ ten, woraus man ſchließen müſſe, daß eine Verſöhnung erfolgt ſei. Rainer wußte ihr, nach einigen Sekun⸗ den betroffenen Schweigens auf dieſen Be⸗ richt, nichts anderes zu entgegnen, als daß er in all dieſen Dingen nichts Abſonder⸗ liches oder Beunruhigendes erblicke. Die nach Wien zurückgekehrte Belinde habe ja, wie Reſi wiſſe, auch ſchon bei ihm zu Beſuch geweilt, und ſie habe ihm ſelber mitgeteilt, es ſei ihr innigſter Wunſch, ſich mit ihrer Mutter wieder ins Einvernehmen zu ſetzen. Wenn ihr das ſo raſch gelungen ſei, könne man ſich nur darüber freuen. Und daß ſie von der Emerenzgaſſe aus zum Pavillon hinübergegangen ſei, dürfe man ja keines⸗ falls als Heimlichkeit bezeichnen. „Pah“, verſetzte die Reſi kampfluſtig,„die beiden wollten halt nicht, daß Sie davon er⸗ fahren! Da ſpinnt ſich was an, Herr Rai⸗ ner, und nix Gutes. Von der Belinde kann überhaupt nix Gutes kommen. Ich kenn Ich ſei kein Zauberer, ſen hingezaubert haben oder nicht, da in dieſer Pergamenthülle ſind meine und ſeine zwei Scudi, viel mehr Geld als die Trauben wert ſind! Das habe ich doch gut gemacht, nicht wahr?“ Der Bauer lächelte, nun, da ſei er eben zum erſten Mal in ſeinem Leben ſchlauer geweſen als die Tagediebe. die das ſchöne toskaniſche Land unſicher machten. Sie ſchlugen den Am⸗ ſchlag auseinander. Aber drinnen waren keine vier Scudi, ſondetn vier kleine, flache Stein⸗ chen. Da holte der Bauer zu einer tüchtigen Maulſchelle aus, aber zum Glück für Mazzeo ritt eben ein Bote in den Hof, der ein Schreiben des Grafen Tozzi brachte. Der Bauer las:„Hoffentlich haſt du den Knecht mit den Trauben noch nicht abgeſchickt. Ich wünſche nämlich keine Trauben. Die Aerzte haben heute früh meiner Tochter den Genuß der Trauben ſtrenge verboten. Dem braven Mazzeo lege ich fünf Scudi bei, die ich ihm für das Geberbringen der Trauben gegeben hätte. Ich will nicht, daß der gute Mazzeo leer aus⸗ gehe!ꝰ Ja, Mazzeo war eben ein Lieblingskind der launenhaften Dame Glück. Richard⸗Strauß⸗Uraufführung in Salz⸗ burg. Im Rahmen eines von Prof. Dr. Karl Böhm(Wien) geleiteten Orcheſterkonzertes in Salzburg erlebte ein neues Werk von Ri⸗ chard Strauß, ein im November 1942 ent⸗ ſtandenes Hornkonzert, ſeine erfolgreiche Ar⸗ aufführung aus dem Manufkript. Die Wieder⸗ gabe des ungemein ſchönen, romantiſch gerich⸗ teten, techniſch anſpruchsvollen Werkes durch Gottfried von Freiberg war vorbildlich. Erfolgreiche deutſche Filme im Ausland. In zwei großen Lichtſpieltheatern in Buda⸗ peſt lief der große deutſche Ufa⸗Farbfilm „Münchhauſen“ mit Hans Albers in der Titelrolle in Anweſenheit von Regierungsmit⸗ gliedern unter begeiſtertem Beifall an. ungariſchen Zeitungen bezeichnen das Werk als einen Triumph des deutſchen Farbfilms.— In einem großen Pariſer Kino konnte in dieſen Tagen der 400 000. Beſucher des deutſchen Farbfilms„Die goldene Stadt' gezählt werden. mmeater, Musik und Kunst in Kürze Der ührer hat der Dichterin Su Iu von Strauß und Torney in deng aus Anlaß der Vollendung des 70. Lebensjahres in Würdigung ihrer Verdienſte um das deutſche Schrifttum die Goethe ⸗ Medaille für Kunſt— Wiſſenſchaft verliehen. Die neue komiſche Oper„Die Hochzeit des Robs“ von doſeph Haas, zu der Ludwig Anderſen da⸗ Libreito ſchrieb, wird am 16. Oktober im Staatstheater zu Kaſſel im Rahmen einer Haas⸗Woche uraufgeführt. * Carl Orff hat eine ſzeniſche Kantate„Catull!“ Carmina“——— die an den Städt. Bühnen in Leipzig am 7. November zur Uraufführung kommen wird. . die doſef Köſelſche Buchhandlung in Kempten, eines der bekannteſten deutſchen Druckerei⸗ und Verlagsunternehmen, eine Gründung des Fürſtabts Jo Erhard Blarer von Wartenſee, kann auf ein 350 fähri⸗ ges Beſtehen zurückblicken. * Auch in dieſem Sahre werden in Köln die berühmten traditionellen„Gürzenich⸗Konzerte“ der Kölner Kon⸗ —— ſtattfinden. Außerdem kommen vier Beet⸗ oven⸗Sonderkonzerte mit acht Sinfonien und vier Ouver⸗ türen zu Hehör. Generalmuſikdirektor Prof. Eugen Papſt iſt der Leiter der Veranſtaltung. ſie doch! Ich will nicht an alte'ſchichten erinnern— obzwar ich's eigentlich mßte⸗ „Rainer beſchwichtigte ſie:„Beruhigen Sie ſich, Reſi, und machen Sie ſich keine un⸗ nötigen Gedanken!“ Wenige Minuten ſpäter trat er bei Nina ein. Sie empfing ihn in ihrer hübſchen kleinen Wohnung, die im erſten Stock lag und die ſie ſich erſt kürzlich mit eigenen Möbeln eingerichtet hatte. Glücklich lächelnd flog ſie in ſeine Arme, küßte ihn und ſah ihm fragend in die Au⸗ gen:„Wie war's in Budapeſt?“ „Erzähl's dir gleich, Nina. Vorher möcht' ich etwas Beſtimmtes wiſſen: War Belinde geſtern oder vorgeſtern bei ihrer Mutter?“ „Sie wohnt ſogar ſchon hier im Hauſe, hat ſich mit ihrer Mutter ausgeſöhnt. Ge⸗ ſtern ſprach ich mit ihr— ſie hat eine ſchar⸗ mante, liebenswürdige Art. Eigentlich ge⸗ fällt ſie mir. Sie will die beiden Räüume, die an mein Schlafzimmer ſtoßen, für ſich einrichten.. Aber darüber ſpäter! Wir müſſen uns beeilen— um acht kommen meine Arbeiterinnen, da muß ich zur Stelle Sie ſetzten ſich an den freundlich gedeck⸗ ten Frühſtückstiſch, und Rainer erzählte, während Nina ihn bediente, die Erlebniſſe ſeiner Budapeſter Reiſe. Er ſei von dem gleichen Beamten empſangen worden wie damals im Herbſt, einem gewiſſen Doktor Korenzy. Der habe ſeinen Bericht zwar liebenswürdig, aber doch mit einem ſelt⸗ ſamen Lächeln entgegengenommen und ihm ſchließlich geantwortet, er bringe da keine Neuigkeiten: der Budapeſter Behörde ſei dieſe griechiſche Reiſe des Geheimrats anz ſchon von anderer Seite gemeldet, und zwar von jener Seite, die das ganz perſönlich angehe: von Herrn Konſtantin Hölgi. Von deſſen Hand ſei geſtern ein Brief eingelau⸗ fen. Hölgi behaupte, erſt jetzt die näheren Umſtände des Mordes erfahren zu haben— deshalb möge man den ſpäten Termin ſei⸗ ner Angaben entſchuldigen.(Fortſ. folgt.) Heu und Stroh ſtockend. Die Stadtseiſe * Mannheim, 23. Sept. Verdunkelung v. 19.-25. 9. Beg. 20.25, Ende.46 Beachtet die Verdunkelungsvorschriften genau! Am Tor des Heröbstes Es läßt ſich länger nicht verſchweigen der Herbſt ſteht an des Jahres Tor, die Blätter fall'n in buntem Reigen, und raſcheln uns ums Stiefelrohr. Der Wald wird bunt und immer bunter, das letzte Fallobſt ſchlägt herunter, das letzte Heu wird eingeharkt und Trauben kommen auf den Markt. In Orten, wo man ländlich⸗ſittlich auch noch im Kriege leben kann, da ſetzen Schwein und Gans apptitlich letzt Speck und Fett erfreulich an. Es läßt ſich freilich nicht beſtreiten, daß ſolche Sachen Schmerz bereiten, das heißt, nur dem, der in der Stadt zum Lande kein Verhältnis hat! Was hilfts, es wehn die Nebeltücher, die Zeit des Lichtes iſt beſchränkt, den Städter tröſten ſeine Bücher, in die er leſend ſich verſenkt. So ſinkt das Jahr mit falben Blättern, es gibt dem Landvolk wie den Städtern als letztes, was die Flur betaut, den Grünkohl und das Sauerkraut! Wau- Wau. Vlaltſormgęſnrãqje Auf der Plattform der Straßenbahn wird nun einmal gerne geplaudert. Wahrſchein⸗ lich empfindet man die dranavoll fürchter⸗ liche Enge als einen Spezialſall von Schick⸗ ſalsgemeinſchaft und ſo etwas iſt wohl ge⸗ eignet, die Zungen locker zu machen. Es geht dabei nie um letzte Dinge, ſondern um Belangloſigkeiten, die man ebenſo gut unbe⸗ ſprochen laſſen könnte. Ums Wetter geht es oder ſchlechtweg um die Zeiten. Weil man ſich nur in den ſeltenſten Fällen kennt, haben die Geſpräche auf der Plattform durchaus den Charakter der Unverbindlich⸗ keit. Außerdem dulden ſie Unterbrechung bei jeder Halteſtelle. Von ſolcher Art war das Geſpräch nicht, das ich jüngſt aufgeſchnappt habe. Die lapi⸗ darſten Worte dazu ſteuerte ein altes Müt⸗ terchen bei, das, von allen Seiten freundlich unterſtützt, mit einem großen Koffer in die Straßenbahn gekrabbelt kam. Mütterchen war keine Frohnatur, die Schaffnerin war korrekt. Laſſen wir ſie reden: Schaffnerin:„Großmutter, mit dem ſchwe⸗ ren Koffer müßt Ihr auf der Plattſorm bleiben.“ Großmutter:„Wo ſoll ich dann den hin⸗ ſtelle?“ Schaffnerin:„Hier in die Ecke.“ Großmutter:„Und ich?“ —„Ihr könnt in den Wagen gehen. Großmutter:„Solang ich leb. geh ich nit in de Woche— ohne mein Koffer.“(Sie ſtellt ſich breit unter die Türe und viſiert ihren Koffer an.) Schaffnerin:„Großmutter, Ihr müßt den Leuten Platz machen.“ Großmutter:„Un mein Koffer?!“ Schaffnerin:„Der ſteht aut in der Ecke. An den kommt nichts...“ Großmutter:„Des ſaache Sie, Sie ſin noch jung und kenne die Welt nit...“ Schaffnerin:„Was kann ſchon mit dem Koffer paſſieren?“ Großmutter:„Gekratzt kann er werre!“ Schaffnerin:„Aber doch nicht von den Leuten, die hier ſtehen. Glouben, Sie, die Lente baben es nötig, zu ſtehlen?“ Großmutter:„Es ſtehle viel, wo's nit nötig hawwe..“(Volesa⸗murmel und Entrüſtunasſchreie.) affnerin:„Großmutter. ſind Sie vor⸗ ſichtial!“ 9 0 Großmutter:„Ich bin vo-ſichtig. desßolb 3* ſo uff, daß ma käner de Koffer Klinakling. Halteſtelle. Großmutter packt ihren Koffer, den Stein des Anſtoßes, und verläßt als Punktſiegerin die Stätte. Jetzt erſt haben ſich die Fahrgäſte wieder gefaßt. Das ſolgende Plattſormaeſpräch drehte ſich nur um die mehr als reſolute Großmutter. Niemand wollte mehr vom Wetter und den Zeiten reden tt⸗ geſagt, unklug. * Klassenweise ist's am besten Alle Eltern, die ſchulpflichtige Kinder haben, müſſen ſich mit der Frage der klaſ⸗ ſenweiſen Verſchickung beſchäftigen. Uebri⸗ gens iſt die Frage jetzt ſchon ſo weit gelöſt, daß am Samstag der erſte Transport ab⸗ geht. Klar, die Kinder müſſen aus der Stadt! Einmal, weil die Stadt luftgeſähr⸗ det iſt. Beim letzten Terrorangriff befan⸗ den ſich unter den Getöteten 38 vom Hun⸗ dext, die ſchon längſt hätten weg ſein müf⸗ ſen. Schulkinder und alte, nicht mehr be⸗ rufstätige Leute. Wären ſie nicht mehr in Mannheim geweſen, erfreuten ſie ſich heute noch ihres Lebens. Es iſt keine Brutali⸗ tät, wenn man in erſter Linie den Tod der Kinder bedauert. Sie blieben ja nicht auf eigene Verantwortung in Mannheim. Darum: Kinder haben in Mannheim nichts mehr zu ſuchen. Eltern, die ihnen den Aufenthalt aus Man⸗ gel an Einſicht zumuten, handeln, gelinde (Sie handeln ſogar verant⸗ wortungslos.) Zum anderen muß das Kind die Mög⸗ lichkeit der ſchuliſchen Ausbildung haben. Außer der Berufsſchule, die man wegen ihrer engen Verbindung mit den Arbeits⸗ plätzen natürlich nicht verlegen kann, gibt es bei uns in Zukunft keine Schule mehr. Iſt wirklich jemand da, der ſein Kind wild aufwachſen laſſen will? Es bleibt alſo nur die Landverſchickung oder die klaſſenweiſe Verſchickung— oder aber die Züchtung von Analphabeten. Lanoverſchickung oder klaſ⸗ ſenweiſe Verſchickung. Im Rang bleiben ſie ſich gleich. Das ſoll ſeſtgeſtellt bleiben. Immerhin kann man begreifen, daß die Erzieher eben aus erzieheriſchen Gründen mehr zur klaſſenweiſen Verſchickung neigen. Die Kinder bleiben beim gleichen Lehrer, ſie bleiben im allgemeinen auch bei den bisherigen Kameraden. Das dürfte die Verpflanzung ſchon ungemein erleich⸗ tern. Was die Unterbringung aubelangt, ſo nehmen Volksſchüler Aufenthalt bei Fa⸗ milien. Sie ſollen eine gewiſſe Heimiſchkeit nicht entbehren. Selbſtverſtändlich bleibt der Klaſſenlehrer auch für die privaten Dinge Berater und Helfer. Dazu treten NiSV und HJ. Es iſt keiner allein und es wird keiner vergeſſen— und es wird keinem ſchlecht gehen. Bei den jüngſten Jahrgängen hat die Mutter die Möglichkeit. ihr Kind ſelbſt zu betreuen. Der Aufenthaltsort ihres Kin⸗ des kann auch für ſie Auffanggebiet werden. Anders liegt der Fall bei den Mittel⸗ und Oberſchulen. Ihre Zuſammenfaſ⸗ ſung erfolgt lagermäßig. Man denke jetzt nicht an ein Zeltlager oder an eine be⸗ eeeee eeeeeeee, Anerlei Wissenzwertes für Umquartierte Umquartierte bei der penonen- Randzautnahme Die Umauartierungen aus bombenge⸗ ſchädigten und luftgefährdeten Gebieten ha⸗ ben eine Ergänzung der Beſtimmungen über die Ausfüllung der Haus⸗ haltsliſte notwendig gemacht, die An⸗ ſang Ottober in allen Haushaltungen für die Perſonenſtandsaufnahme auszufüllen iſt. Nach der vom Reichsfinanzminiſter ge⸗ trofſenen Regelung gilt für anderweitig untergebrachte Perſonen aus luftgefährde⸗ ten Gebieten ſolgendes: Sind alle bisher zu einer Wohngemeinſchaft vereinigten Perſonen in derſelben Gemeinde unterge⸗ bracht, ſo werden ſie in der Unterbringungs⸗ gemeinde von der Perſonenſtandsaufnahme erfaßt. Der Haushaltsvorſtand hat ſich und ſeine Familienangehörigen in die Haus⸗ haltsliſte der Wohngemeinſchaft einzutra⸗ gen, der er ſelbſt angehört. Die anderen zur bisherigen Wohngemeinſchaft vereinigten Perſonen, wie Hausgehilfinnen, gewerb⸗ liche und landwirtſchaftliche Gehilfen, Un⸗ termieter uſw. ſind in die Haushaltsliſte der Wohngemeinſchaft einzutragen, in der ſie untergebracht ſind. Wenn die bisher zur Wohngemeinſchaft vereinigten Perſonen an verſchiedenen Orten untergebracht ſind, oder wenn nur»einige Mitglieder der Wohnge⸗ meinſchaft umquartiert wurden, ſo werden der Haushaltsvorſtand und ſeine Familien⸗ angehörigen in der Gemeinde von der Per⸗ ſonenſtandsaufnahme erfaßt, in der der Haushaltsvorſtand untergebracht iſt. Die anderen bisher zu einer Wohngemein⸗ ſchaft vereinigten Perſonen werden in der Gemeinde von der Perſonenſtandsaufnahme erfaßt, in der ſie untergebracht ſind. Ueberwachung des Mietzinzes in den Aufnahmegauen Bei der Unterbringung der luftgefährde⸗ ten Bevölkerung in den Aufnahmegauen ſind in einzelnen Fällen überhöhte Mieten für möblierte Zimmer und Wohnungen und überſetzte Penſionspreiſe ſowie unzuläſſig hohe Lagergelder gefordert worden. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat in einem Erlaß die Preisbehörden zur nachdrücklichen Ueber⸗ prüfung der überhöhten Entgelte und zur empfindlichen Beſtrafung derjenigen Ver⸗ mieter angehalten, welche abweichend von der durchweg vorbildlichen Haltung der Be⸗ völkerung einen öffentlichen Notſtand zur Erzielung eigenſüchtiger Gewinne auszu⸗ nützen trachten. Krankenhike für Umquartierte Im Zuſammenhang mit den Luftangrif⸗ fen iſt die betroffene Bevölkerung ſtellen⸗ weiſe verlegt worden. Der Reichsarbeits⸗ miniſter hat aus dieſem Anlaß die Träger der geſetzlichen Krankenverſicherung ange⸗ wieſen, Leiſtungen auch ſolchen Verſicherten zu gewähren, die nicht Mitglieder der betreffenden Krankenkaſſe ſind. Die Antragſteller müſſen die Mit⸗ gliedſchaft bei ejner anderen Krankenkaſſe glaubhaft machen. Denn der Verſicherer und ſeine Familie ſollen nicht darunter leiden, daß die enoͤgültig verpflichtete Kran⸗ 8 infolge der Verlegung noch nicht eſtſteht. 55 Wieder Käse-Sonderzutellung Der Reichsernährungsminiſter hat ange⸗ ordnet, daß die Verſorgungsberechtigten auch in der 54. Zuteilungsperiode vom 20. September bis 17. Oktober eine Sonderzu⸗ teilung von 62,5 Gramm Käſe erhalten. Die Abgabe erfolgt auf den F⸗Abſchnitt der Reichsfettkarten 54 für alle Altersſtufen einſchl. der Reichsfettkarten SVI bis 7. Der Käſe iſt nach Möglichkeit bei dem Verteiler zu beziehen, der den Küſe⸗Beſtellſchein 54 entgegengenommen hat. Auf den Wochen⸗ karten für ausländiſche Zivilarbeiter berech⸗ tigt der Abſchnitt W 1(Karte/für die erſte Woche) bis zum 17. Oktober, alſo bis zum Ablauf der 54. Zuteilungsperiode, zum Be⸗ zuge von 625 Gramm Käſe. Die Verteiler aben die F⸗ und-I⸗Abſchnitte bei der arenabgabe abzutrennen und nach näherer Regelung der örtlich zuſtändigen Ernäh⸗ rungsämter bei dieſen zur Ausſtellung von Käſebezugſcheinen einzureichen. Versicherungsschutz der Rentner Zahlreiche Rentner haben im Zuge der Umquartierungsmaßnahmen vorübergehend ihren bisherigen Wohnort verlaſſen. Die Durchführung der Krankenverſicherung der Rentner bereitet in dieſen Fällen nach dem bisherigen Recht Schwierigkeiten, weil die örtlichen Kaſſen nur aushilfsweiſe Verſiche⸗ rungsſchutz gewähren konnten und ſich die Leiſtungen dann erſtatten laſſen müßten. Zur Vereinfachung hat der Reichsarbeits⸗ miniſter beſtimmt, daß bei den Rentnern der Invaliden⸗ und Angeſtelltenverſiche⸗ rung der Aufenthaltsort des Ver⸗ ſicherten für die Krankenverſicherung maß⸗ gebend iſt. Die jeweils örtliche Kaſſe über⸗ nimmt alſo den Verſicherungsſchutz. Für die Durchführung der Zuſatzverſicherungen bleibt jedoch die Krankenkaſſe zuſtändig, bei der die Zuſatzverſicherung abgeſchloſſen iſt. Tichans- Feldungen Mannheimer Getreidegroßmarkt „An Brotgetreide beſteht für Mannheim zur Zeit eine ruhige Geſchäftstätigkeit. Die Mühlen befinden ſich in Betrieb und beſitzen reichliche Verſorgung. In Braugerſte ſind die Umſätze noch klein; die vorhandenen Bezugſcheine konnten gut be⸗ liefert werden. Ab 1. Oktober 1943 iſt mit einer beſſeren Umſatztätigkeit zu rechnen, da ab dieſem Termine größere Zuteilungen von Bezugſcheinen an die Brauereien und Mälzereien erfolgen. Am Hafermarkt iſt der Geſchäftsgang gut; die Verladungen leiden unter verzögerter Waggon⸗ ſtellung. Weizenmehl iſt weiterhin gut gefragt; ver⸗ ſchiedene Mühlen ſind für September bereits ausverkauft. Bei Roggenmehl beſteht verſchie⸗ dentliche Nachfrage nach prompter Ware. Die Verarbeitungsquoten für die Mühlen mit einem SGrundkontingent von mehr als 500 To. ſind für — auf: 8 Proz. des Roggenkontingents 6 Proz. des Weizengrundkontingents feſt⸗ * Außzerdem ſind dieſen Mühlen weitere Proz. des Weizengrundkontingents zur Ver⸗ mahlung nur in Gerſte freigegeben. Die 67/ige Quote darf nur in Weizen vermahlen werden. Am Rauhfuttermarkt ſind die Zufuhren in Vom Hopienmarkt Die Ernte 1943 iſt nun in der Hauptſache gut eingebracht. Wenn auch AMoe ne Sericte noch nicht vorliegen, ſo kann doch feſtgeſtellt wer⸗ den, daß Qualität und Brauwert der neuen Hopfen wieder recht porzüglich ſind. Ab und zu läßt der mengenmäßige Ertrag zu wünſchen übrig. In den Anbaugebieten hat alsbald nach Bekanntgabe der Bezugsrechte wieder ein ſtarker N5 und es dürfte auch bereits ein beträchtlicher eil der neuen Ernte in zweite Hand über⸗ gegangen ſein. Von den Anbaugebieten des Altreichs ſind die Gebiete Spalt Stadt und Land ſowie Tettnang zum größten Teil ausverkauft und auch in der Hallextau wurden bereits erheb⸗ liche Mengen abgegeben. Leber die bezahlten Preiſe erfährt man u.., daßz z. B. in Tettnang für die dort ſehr begehrten Frühhopfen mit ge⸗ ringen Ausnahmen Höchſtpreiſe von 260 4 je 50 Kg. erzielt wurden. Am Nürnberger Platze, der eine ſehr ſtarke Nachfrage zu verzeichnen hat, wurden bereits ſei⸗ tens der Deutſchen Hopfenverkehrsgeſellſchaft be⸗ deutende Mengen verkauft; ein eigentliches Marktgeſchäft konnte ſich indeſſen bei den be⸗ ſtehenden Verhältniſſen noch nicht entwickeln. Unordentliche Buchiührung ist strai- e Untreue Eine für das Wirtſchaftsleben wichtige Ent⸗ ſcheidung wurde dieſer Tage von der Straf⸗ kammer des Erfurter Landgerichts gefällt. Der Erfurter Vertreter einer auswärtigen privaten Verſicherung war wegen Antreue in Tateinheit mit Unterſchlagung angeklagt. Da ihm aber nicht nachgewieſen werden konnte, daß er ſich irgendwelche Vermögensvorteile durch ſeine un⸗ ordentliche Buchführung verſchafft hat, wurde er von der Anklage der Anterſchlagung frei⸗ geſprochen. Dagegen ſah die Strafkammer unter Anwendung einer neueren Entſcheidung des Reichsgerichts auch in der unordentlichen Buch⸗ führung ſchon eine Untreue, da die Bücher ſo unordentlich geführt waren, daß dadurch eine Gchädigung des von ihm vertretenen Unterneh⸗ mens eintreten konnte. Deshalb erkannte die Strafkammer wegen Untreue auf eine Gefängnis⸗ ſtrafe von vier Monaten. Robert Batschari gestorben Der in den Wirtſchaftskreiſen des In⸗ und Einkauf eingeſetzt. Die Nachfrage iſt Udexall ſehr Auslandes bekannte älteſte Sohn des Gründers der Weltfirma A. Batſchari, Zigarettenfabrik, Baden⸗Baden, Robert Batſchari, iſt in Paris im 60. Lebensjahre einem Herzſchlage er⸗ legen. Er hat das väterliche Unternehmen faſt bis zu deſſen Liquidation und Kebergang in an⸗ dere Hände geleitet, als im Zuge der Rationa⸗ liſierung die in der Tabak⸗ induſtrie erforderlich wurde. Auch am ſport⸗ lichen Leben der Stadt Baden⸗Baden hatte der Verſtorbene hervorragenden Anteil, ſo durch die tatkräftige Unterſtützung der Baden⸗Badener Turniere für Pferde⸗ und Autoſport und nicht minder durch die Förderung der internationalen Rennen. Nach der Liquidation ſeiner Firma blieb Robert Batſchari auch weiterhin wirtſchaft⸗ lich im In⸗ und Auslande tätig, und als der Krieg ausbrach, ſtellte er ſeine reichen wirtſchaft⸗ lichen Erfahrungen in tätiger Mitarbeit zur Ver⸗ fügung. Der Lohn während der Anlernzeit neuer Gefolgsleute Oer Generalbevollmächtigte für den Arbeits⸗ einſatz hat in einem neuen Erlaß beſtimmt, daß Gefolgsleute der privaten Wirtſchaft, die bisher nicht berufstätig waren und in den Betrieben, in denen ſie neu eintreten, angelernt werden, höch⸗ ſtens wie die ungelernten Arbeitskräfte eines Be⸗ triebes entlohnt werden ſollen. Gefolgsleute, die zwar ſchon berufstätig waren, aber nun im Be⸗ trieb auf eine andere Tätigkeit umgeſchult wer⸗ den, ſollen mindeſtens wie die ungelernten Ar⸗ beitskräfte des Betriebes entlohnt werden. War ihr bisheriger Verdienſt höher, ſo kann wührend der Umſchulung der alte Lohn weitergezahlt wer⸗ den, jeboch nur, wenn er niebriger liegt als der zukünftige Verdienſt nach der Umſchulung. Lag der Verdienſt bisher höher als der nach der Am⸗ ſchulung zu erwartende, ſo ſollen während der Amſchulungszeit möglichſt etwa 50 Proz. des zu⸗ künftigen Verdienſtes gezahlt werden. ſicht. ben, hat ſeine guten Gründe. teilt. Samstag geht der erste schulkindertransport ab/ Alle verantwortungsbewuten Eitern werden sich für die venchickung entsche iden helfsmäßige Unterkunft. Hotels, Schlöſſer und alte Klöſter werden hier zum Lager. Die Verpflegung erfolgt durch die eigene Küche, die ſich auf ein Kontingent ſtützen kann, das weit über die Sätze der gewöhn⸗ lich Sterblichen hinausreicht. In dieſen La⸗ gern, wenn man überhaupt ſo ſagen darf, fehlt es an nichts, am weniaſten an der Auf⸗ Und die Gegend ſelber? Zum größ⸗ ten Teil Plätze von ausgeſuchter Schönheit und entſprechender Prominenz. Daß die Mittel⸗ und Oberſchulen ſo beiſammen blei⸗ Sie hängen mit dem Unterrichtsplan zuſammen, deſſen Einheit unter allen Umſtänden gewahrt werden muß. Die Einheit des Unterrichtsplanes be⸗ dingt auch die lagermäßige Erfaſſung der Hilfsklaſſen, der Sprachheilklaſſen und der Schwerhörigenklaſſen. Dieſe Kinder will man auch unter den neuen Verhältniſſen nicht einfach mit den ande⸗ ren zuſammentun— zum Nutzen für beide Teile. Die Volksſchüler beziehen alſo Privat⸗ quartier. Es wird vorkommen, daß das Kind der Quartierleute neben dem Gaſt aus Mannheim auf der Schulbank ſitzt. Von dem gemeinſamen Unterricht der einheimi⸗ ſchen Kinder und der aus dem luftgefährde⸗ ten Gebiet verſpricht man ſich viel Gutes, auch auf erzieheriſchem Gebiet. Abgeſehen davon erleichtert nichts ſo ſehr das gegen⸗ ſeitige Sichkennenlernen wie gerade die ge⸗ meinſame Schulbank. Damit das auch noch einmal herausgeſtellt wird: Es beſteht kein Zwang für die klaſſenweiſe Verſchickung, ebenſowenig wie für die Landverſchickung durch die NSV. Man will keinen Druck ausüben, ſolange noch der Weg offen iſt, an das Gewiſſen der Eltern zu appellieren. Für Kinder ſollte jetzt kein Platz mehr in Mannheim ſein. Ihr Leben und ihre Ge⸗ ſundheit ſind gefährdet, ihr Wiſſen aber, Rüſtzeug für das künftige Leben, wird un⸗ bedingt verkümmern. Man überlege ſich das und verbaue einem Kind nicht aus Eigenwilligkeit das Lebensglück. Und am Samstag geht der erſte Transport ab. Gute Fahrt!—tih Vollesport und Volkelied werben für das Kriegs-WEV/ Die erſte Reichsſtraßenſamm⸗ lung des Kriegs⸗WHW am kom⸗ anenden Samstag und Sonntag, zu der der Nationalſozialiſtiſche Reichsbund für Lei⸗ besübungen und das Nationalſozialiſtiſche Volkskulturwerk antreten, ſteht unter der Parole„Volksſport und Volkslied werben »für das Kriegs⸗WoW“. An die 25000 Chöre und viele hundert Kapellen werden an den beiden Sammeltagen in Stadt und Land ihre Weiſen erklingen laſſen. Ebenſo wie die 2. Reichsſtraßenſammlung des Vor⸗ jahres, die im Zeichen des deutſchen Lie⸗ des ſtand, ſollen dieſe Tage dazu beitragen, das ganze Volk zu dauernder Pflege von Volkslied und Volksmuſik anzuregen. Wieder werden auf allen Plätzen und Stra⸗ ßen die deutſchen Volks⸗ und Kampflieder erklingen, die Chöre ihre Stimmen zu einem gewaltigen Bekenntnis erheben, die Kapellen und Orcheſter ihre Pro⸗ gramme aus dem Schatze der deutſchen volkstümlichen Muſik beſtreiten, um ſich zu vereinen im Zuſammenklang deutſcher Wei⸗ ſen. Der tiefere Sinn des großen Lieder⸗ tages iſt auch diesmal der Nachweis, daß die volkskulturelle Betätigung zu den kriegswichtigen Funktionen gehört. Nach Jahns Ueberzeugung gehören Leibesübungen und Lied untrennbar zu⸗ einander. Seinen Turnern in der Haſen⸗ heide hat er zugerufen.,„Turnen ohne Sang hat keinen Drang“. Leibesübungen und Lied kommen aus der gleichen Quelle, dem deutſchen Volkstum. Viele Turn⸗ und Sportgemeinſchaften ſind mit eigenen Mu⸗ ſikabteilungen dem Volkskulturwerk ange⸗ ſchloſſen. Der deutſche Sport hat es bisher verſtanden, der 1. Reichsſtraßenſammlung ͤͤurch turneriſche und ſportliche Vorführun⸗ gen Volksfeſtcharakter zu verleihen. Wenn datzu die volkskulturellen Gemeinſchaften mit Konzerten Volkstanz, Turnen und Sport muſikaliſch umrahmen, dann muß eine große volkstümliche Wirkung erzielt werden. Hunderttauſende von Kindern werden die Aktion überall unterſtützen und durch ihre Vorführungen die Gaben zu⸗ ſammentragen helfen, die wieder Kindern durch die NSV zugute kommen ſollen. So werden die Träger von Volksſport und Volkslied ein Doppelziel erreichen: Der Volksgemeinſchaft 9 5 eſttag beſcheren und mit dem Sammel⸗ 8 880 zugleich zur Erhaltung der Volks⸗ kraft und Volksgeſundheit durch das Wir⸗ ken der NSV beitragen. 55 Ende des Glühlampen-Verkaufsverbots Das für die Sommermonate dem Ein⸗ zelhandel auferlegte Verbot, Glühlampen an Verbraucher abzugeben, iſt mit dem 31. Auguſt abgelaufen und nicht verlängert worden. Es beſtehen aber eine Reihe von Einzelmaßnahmen, die auch weiterhin den Abſatz von Glühlampen in einer den Kriegs⸗ bedürfniſſen angepaßten Form ſteuern. Für die weſentlichen Abnehmergruppen, wie Rüſtungsinduſtrie, Wehrmacht, Behörden, Theater uſw. ſind Vereinbarungen getrof⸗ PEPPPPPPPPTTPTTTTTTTTPTTTTTTTTT Abholstellen der UI2 Wänger, Zigarrengeſchäft, Meerwie⸗ ſenſtraße Nr. 3.— Altenberger, Schreibwaren, Eichels⸗ heimerſtraße Nr. 45. 5 8 Müller, Wirtſchaft zum„Scharfen Eck“, Viehhofſtraße Nr. 19. Schleicher, Zigarrengeſchäft, Schwet⸗ zinger Straße 16. Kohler, Schreibwaren, Seckenheimer Straße 96. FPP—————————————————————————————————— fen, die auf eine Verringerung des Glüh⸗ lampenverkaufs gegenüber dem Vorjahre hinauslaufen. Bei den übrigen Bedarfs⸗ trägern von Handel und Gewerbe, Gaſtſtät⸗ ten uſw. werden die Vorſchriften über die Einſparung von Energie ohne weiteres die erwünſchte Senkung des Glühlampenbe⸗ darfs mit ſich bringen. Die Abgabe von Glühlampen an die privaten Haushalte wird dadurch geregelt, daß der Einzelhan⸗ del Glühlampen an dieſe Verbraucher nur gegen Abgabe einer ausgebrannten Lampe der gleichen Wattſtärke verkaufen darf. Förderung des Einsatres von Kriegs- versehrten durch das Vorschlagswesen Die Erfolge im betrieblichen Vorſchlags⸗ weſen, das von der Deutſchen Arbeitsfront in jeder Weiſe unterſtützt wird, ermuntern dazu, auf dieſem Wege auch den Einſatz Kriegsverſehrter zu fördern. In einigen Betrieben iſt man dazu übergegangen, den Geſolgſchaftsmitgliedern ſolche Aufgaben zu ſtellen. In verhältnismäßig kurzer Zeit war es möglich, häuſig durch einfache Ver⸗ änderungen der Schaltungen Arm⸗ und Beinverſehrte einzuſetzen und ſie zu den Leiſtungen Geſunder zu führen. Ein Groß⸗ betrieb hat beſondere Prämien für brauch⸗ bare Vorſchläge zur Verbeſſerung von Ar⸗ beitsgeräten für Kriegsverſehrte ausge⸗ ſchrieben. u Auszeichnungen. Mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe wurde Obergefreiter Jakob Kaul, Weylſtraße 24, mit dem Verdienſt⸗ kreuz 2. Klaſſe mit Schwertern Obergefrei⸗ ter Franz Stumpf, Käfertal, Reiherſtr. 38, ausgezeichnet. * Wir gratulieren! Frau Anna Zöl⸗ ler, geb. Lambrecht, Inhaberin des golde⸗ nen Mutterehrenkreuzes, feiert heute ihren 70. Geburtstag. un Das Arbeitsamt Mannheim iſt fern⸗ mündlich unter Nr. 425 48 zu erreichen. ur Beihilſe zum Meineid. Eine früher in Viernheim und zuletzt in Mannheim⸗ Käfertal wohnhafte Frau lebte in wenig glücklicher Ehe. Ihr Mann verſolgte ſie fortgeſetzt mit Eiferſucht, bis er nach Jah⸗ ren wirklich einmal Urſache dazu hatte und triumphierend die Scheidung einleitete. Da die Frau wußte, daß ihr Liebhüber im Schei⸗ dungsprozeß einen Meineid geſchworen hatte, wurde ſie von der Darmſtädter Straf⸗ kammer wegen Beihilfe zum Meineid zu neun Monaten Gefänanis verur, Außerdem wurden ihr die— lichen Ehrenrechte auf die Dauer von Jahren aberkannt.“ lohnerstattung bei Kurztristigem Rotdienst In den Tagen nach dem Fliegerangriff ſind vielfach Volksgenoſſen zum kurzfriſtigen Notdienſt herangezogen worden. Auch ſetzt findet ein ſolcher Einſatz noch verſchiedentlich ſtatt, und es iſt damit zu rechnen, daß auch ſpäterhin der kurzfriſtige Notdienſt häuſig angewandt wird. Da über die Bezah⸗ lung der hierbei geleiſteten Arbeiten bei manchen Beteiligten Unklarheiten be⸗ ſtehen, ſei darauf verwieſen, daß der Gene⸗ ralbevollmächtigte für den Arbeitseinſatz unter dem 60. Juli 1943 eine Anordnung erlaſſen hat, die im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 177 und im Reichsarbeitsblatt Nr 22 vom 5. Auguſt 1943 veröffentlicht worden iſt. Danach haben zunächſt die Betriebe ihre zum kurzfriſtigen Notdienſt einberufenen Arbei⸗ ter und Angeſtellten die bisherigen Arbeitsentgelte und ſonſtigen Bezüge weiter ou bezahlen. Sie erhalten aber auf Antrag dieſe Beträge vom Arbeitsamt erſtattet, ſoweit durch die Heran⸗ ziehung zum Notdienſt mehr als 24 Arbeits⸗ ſtunden im Kalendermonat ausgefallen ſind. Das bedeutet, daß in jedem Kalendermonat die erſten 24 Arbeitsſtunden, die für den kurzfriſtigen Notdienſt berwandt werden, vom Arbeitgeber zu tragen ſind, alle darüber hinausgehenden dagegen vom Arbeitsamt bezahlt werden. Für ſelbſtändige Handwer⸗ ker gilt die gleiche Regelung, ſo daß auch für dieſe von der fünfundzwangigſten auf den Notdienſt verwendeten Arbeitsſtunde das Arbeitsamt die Entgelte übernimmt. Der Ausgleich iſt hier der tarifliche Meiſterlohn, den die Handwerker erhalten hätten, wenn ſie in einem feſten Arbeitsverhältnis beſchäf⸗ tigt geweſen wären. Die Antragsformulare für die Lohnerſtattung ſind auf dem Arbeits⸗ amt erhältlich. Blick auf Ludwigshaten oſtſperre für leere Gebinde. Die Poſt⸗ uftteeln von leeren Gebinden(Spankörben, Schachteln, Büchſen, Eimern uſw.) hat in letzter Zeit dermaßen überhand genommen, daß die Gefahr des völligen Erliegens des geſamten oſtpakelverkehrs beſteht. Bis 30. September —— boher Peergebinde linsbeſondere Span⸗ körbe, Rundkörbe, Schachteln uſw) bei den Poſtanſtalten des Reichspoſtdirsktionsbezirkes Saarbrücken(Pfalz, Saarland. und Lothringen) zur Poſtbeförderung nicht angenommen. Ba Man darf von niemandem mehr verlangen, als er 20 leisten imstande ist, auch vom Waschpulver nicht: 5½½ Kilo normal beschmutzte Trockenwäsche— das ist die Höckstgrenze für 1 Paket Waschpulver. Hat also eine Vier-Kopf-Familie mehr ale 22 Kilo Wäsche im Monat, muß sie ihren Wäsche verbrauch einschränken. Und da mehr Schmutz in der, Wäsche auch mehr Seife verbraucht, heißt die Parole: e e Beschmutzung der Wäsche auch wirklich vermeiden. 181 — spare Geschirrtücherl]Wer zwei Ropfkbeen benutzt, kant eines un- . das Laken legen. Laß nichtrostendes Ge- Bei jeder Schmutzarbeit ein Schutzkittel! Das spart viel Wäsche! Schütze das Tischtuch! Unter jedes Künnchen gehört eine Untertasse, 9 3 S Frankfurt :16,3; niſſe ſtets zu begleiten pflegt. ꝛn nachen. dach, das 6 Rennen gewann. vaſchung zeitigte der Doppelvierer der Frauen um den Wanderpreis der Stadt Frankfurt, lonnte doch die RSpV Sachſenhauſen den ſchon zweimal erſolgreich geweſenen Frankfurter 865 um Längen ſchlagen. Die Mittelleute aus dieſem Vierer konnten aber dann im Frauen⸗ Doppelzweier den Sachſenhäuſerinnen eine Nie⸗ Im Einer der Männer war viederum der Frankfurter Germane Waalwyn Licht zu ſchlagen. den Doppelzweier der Männer dolte ſich die Renngemeinſchaft Flörsheimer RV⸗ derlage bereiten. Jpori-Nachrichien Frankiurter Herbstregatta Preis der Stadt diesmal an Sachſenhauſen! Längs der Gerbermühle herrſchte den ganzen Sonntag über jene gehobene Stimmung unter den nach Tauſenden zählenden Zuſchauern, die die großen Frankfurter ruderſportlichen Ereig⸗ Nun waren ja wohl zwei Drittel der über 30 Rennen der Jugend vorbehalten, die in zahlreichen Vierern ihre„Anfänger“ und„Erſtlinge“ herausbrachte, Iber es gab auch ſchöne Seniorenrennen der Männer und Frauen. Die benachbarten Ruder⸗ portzentren waren gerne der Einladung nach frankfurt gefolgt. konnten aber den gaſtgeben⸗ Vereinen, die 17 Rennen gewannen, nur eiwa die Hälfe der ausgefahrenen Preiſe ſtreitig Am erfolgreichſten dabei war Offen⸗ K. :55,6; :42; Eine Ueber⸗ Fechenheim:46,2. heim:27. Erſter RV Frankfurt plus 2,6. Jortung Mainz gegen das gut eingeſpielte Paar Koch⸗Köhler von Gachſenhauſen. Die Ergebniſſe: NSRe⸗Rennen: Einer: 1. Frankfurter R& 2. Frankfurter RSpV Gachſenhauſen(Köhler):22,7. Doppel⸗ hweiter: 1. Rch Flörsheimer RV⸗Fortuna Mainz 2. Fr RSpV Sachſenhauſen Soldaten⸗Renn⸗ vierer: 1. Koblenzer R& 21(Affz. Joſt):23; 2. Hanauer Rch Haſſia(Gefr. Vanver):28. Gig⸗Doppel⸗Vierer: Frankfurt:16,2; 2. Vuh Frankfurt:32,6; 3. Stadt⸗Doppel⸗Vierer: 1. Fr. RSpV Sachſenhauſen:59,6; 2. Frankfurter Hermania(Waalwyn):07; Klepper⸗Venz); (Koch⸗Köhler) plus 23,5 Sek. Frauen: G Nieberlahnſtein. Westmark schlägt Württemberg und Baden F 04 Raſtatt herrſchte am eben. einen Gebietsvergleichs Leichtathletik gegen Weſtmarl und Württemberg 2 desſelben trugen die Mädel⸗ banne Straßburg, Karlsruhe, und Raſtatt einen Auf dem Pla Sonntag reges trug dort aus. Im Ra Bannvergleichskampf ſchloß. 1. Poſt⸗SG gewann dafür den Doppelzweier: 1. Frankfurter R 65.01,2; 2. RSp Sachſenhauſen:03,8; 3. Rch Offen⸗ ach 74⸗Kölner R 77:07,6. Hitler⸗Jugend: Zukunftsvierer m. St.: 1. Mühlheimer RV:46,8; 2. Rucch Großauheim 3. Frankfurter Rcc Griesheim:59,1. weiter Vierer m. St.: Schwere Abtlg.: uTc Großauheim:42,6; 2. 3. Frankfurter Rc 84 Leichte Abilg.: 1. Frankfurter Rc Griesheim :4/,4; 2. Weiſenauer RV Main:52,2; 8. R Hellas Offenbach:52,8. R Oberrad; 2. Wiling 03 Offen⸗ ach plus 2,6 Sek. Schwere Abtlg.: 1. Rennen: 1. Frankfurter Rc⸗ Griesheim:14,8; 2. Offenbach 74. 2. Rennen: 1. Wiking 03 Offenbach⸗Mühlheim:25,2; Frank⸗ furter Rch Fechenheim aufgegeben. Leichte Ab⸗ teilung: 1. Gießener Rg Haſſia.24,8; 2. R Wiking 03 Offenbach⸗Mühlheim 1911.38; 3. Rcéem. Neuwied:45,4; bacher RB 74:20; 2. Frankfurter Rc Gries⸗ Gießener Rch Haſſia(Preiszuſpruch). Schwere Abtlg.: 1. Frankfurter Rc Griesheim:57,6; 2. Rchem Neuwied:08,1; 8. Ofſenbach 74:12,3. BoM: Gig⸗Doppelvierer m. St.: 1. Frank⸗ furter R 65; 2. R0 Poſt Frankfurt⸗Koblenzer Rch 21 plus 1,8 Sek.; 3. Frauen⸗RV Freiweg der Jungmädel von Raſtatt und Karlsruhe an⸗ Bei den Fungmädel holte ſich Raſtatt durch den Gewinn der 10⸗mal⸗G0⸗Meter⸗Pendelſtaſſel einen viel bejubelten—* vor Straßburg und Raſtatt. * anauer Haſſia ndine:50,6. Zweites Rennen: 1. Erſter Vierer m. St.: 4787. 4. Frankfurter RS Zweiter Achter: 1. Offen⸗ Achter: Leichte Abtlg.: 1. Die———.—— ampf in der aus, dem ſich noch ein Kampf gegen Karlsruhe. Karlsruhe annvergleichskampf des BDdM deutſchen Jugendmeiſter zur Sielle. holte ſich diesmal vor Württemberg und mit 110:98:89 Punkten den Sieg. dabei das Pech, als Sieger der 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗ wegen Wechſelüberlauſens diſtanziert zu werden; das koſtete 13 Punkte gegenüber dem er⸗ ſten Sieger. Hie Leiſtungen ſtanden z. T. auf beachtlicher Baas⸗Baden gewann die 100 Meter in 11,4 und die 400 Meter in 52,7. Nachſolgend brin⸗ gen die drei Beſten der verſchiedenen Wettbewerbe: Baas⸗Baden 11,4; Bergmann⸗Weſt⸗ mark 11,5; Fähnert⸗Württemberg 11,8. 400 Meter: Baas⸗Baden 52,7; macher⸗Weſtmark 57,0. Württemb.:04; Heiberger⸗Baden:05,5; Maier⸗ Württemberg:06,5; 1 mark:20,0; Haberer⸗Baden:35,4; Schuhmacher⸗ Baden 15,5 diſt.; Württemberg 49,6. 10 mal 73 Runde: Weſtmark:13; Baden:16; Württemberg Bernert⸗Württemberg, Bliß⸗Baden und Spang⸗Weſtmark ſe 2,23 Meter. Weitſprung: Wagner⸗Baden 6,27 den 6,00 Meter; Hochſprung: Blumb⸗Weſtmark 1,68 Meter, Württemberg.60 Meter; Bliß⸗Baden 1,60 Meter. ——2 Wenz⸗Weſtmark 12,73 Meter; Werz⸗ 12,31 Meter; eter. Gtufe. 100 Meter: Weſtmark. Weſtmark 45,7; RW:08,6. Gig⸗Doppelvierer m. St.: 1. Poſt⸗ Das Hauptintereſſe galt Werch dem Kampf Saſee e e 2 ein, ., S. Ren Sachſenhouſen 516, hatte ſowohl Weſimark als auch Baden ſeinen die Lupe zu ne Müller⸗Baden 55,1; 800 Meter: Meter: 4 mal 100 Meter: Stabhochſprung: Weſtment 88 5,77 öckele⸗Württemberg 22,60 8,00 Meter; Deutschland und der europäische Schwimmspert m Auf und Ab der ſportlichen Jahreszeiten, im Kommen und Gehen der Sportarten, im Kalenderablauf liegt ein eigener Reiz. Es wäre amüſant, einen ſolchen bunten Kalender des Sports aufzuſtellen. Bei dieſen und ähnlichen Weſtmark Baden hatte Quartländer⸗ Walter⸗Weſt⸗ eter; Beck⸗Ba⸗ Focher⸗Baden 10,92 Diskuswerſen: Eckard⸗Weſtmark 34,85 Me⸗ ter; Bühler⸗Wrüttemberg 31,88 eter; Röger⸗Ba⸗ den 30,43 Meter. Speerwerſen: Abt⸗Württemberg 49,37 Meter; Röger⸗Baden 48,05 Meter; Friedrich⸗ Wülrttemberg 47,20 Meter. nert⸗Württember 23,10 Meter; Keulenwerſen; Friedrich⸗Württemberg 66.60 Mtr.; Bühler⸗Württemberg 56,15 Meter. Hammerwerſen: Ber⸗ 26,20 Meter; Börthel⸗Weſtmark Bliß⸗Baden Bei den Leiſtungen im Hammerwerfen iſt zu beachten, daß, nachdem der Jugendhammer zerbro⸗ chen war, mit dem Männergerät geworfen wurde. ders luſtiges eden Höhepunkt hinker ſich hat: der ählung Die Faktoren ſind machen. ſport als die weitaus Reihe von Namen ſtungen W unter gan punkten zu betrachten. Un Schuh⸗ Leiſtung, widrigen, Spiel und Freude die Frage nach der wirkli Meter. Haaſes⸗ nationaler Ba ſetzen mußte. Mit ſolchen Augen lich, daß der junge war. einer Minute. Die übrige beherrſchen einwandfrei die Meter. :01,9 Minuten zu finden angebend. Talos etwas im Vorteil. 200 Meter Europameiſter Björn Borg und der Franzoſe B Betrachtungen der Jahreszeiten will es ſchwer mit den nüchternen Augen des Fach⸗ die Leiſtungen in einer Sportart unter men, deren Anhänger als beſon⸗ olk gelten, und die jetzt ihren Wir ſind weit davon entfernt, aus einer Auf⸗ Beſten eine Rangliſte ſchlechthin zu unſicherſten längſt bekannt. Vollends heute muß man in der mit den dazuge beſtimmten Geſichts⸗ ſtets die Frage ſtellen, was in jedem Fall an Fleiß und Hingabe hier und da aber vielleicht ganz beſon⸗ ders günſtigen Vorausſetzungen, was an Kampf, ſich hinter den einzelnen kalten Zifſern verbergen kann. So gewinnt die Betrachtung faſt informatoriſchen Charakter und damit wäre es auch ſchon genug. Leberlaſſen wir 4 Rangſolge dem in den meiſten Fällen allein Auſſchluß gebenden Kampf Mann gegen Mann, der leider auf inter⸗ 8 in dieſem Sommer faſt aus⸗ eſehen wird dann deut⸗ ngar Szatmary Europas ſchnellſter Kraulſchwimmer in dieſem Sommer Er ſchwamm allein die 100 Meter unter klaſſe liegt dicht beiſammen, Platz iſt der deutſche Meiſter Kraul ſind Ungarn und Deutſchland allein ton⸗ Ungarn iſt dabei dank dem ſchnellen Ueber 400 Meter iſt der deutſche Meiſter Lehmann Stelle zu finden und auch Plath, der verwundet war, hält einen guten Platz. Während über kein Schwede auf den vorderen Plätzen zu finden iſt, taucht uüber 400 Meter auf. Die 1800 Meter wurden in Europa ganz ſelten geſchwommen lin Deutſchland fehlten ſie im Programm völlig!) und der Ungar Tatos liegt klar vorn. 100 Meter Rütken 9— der Ungar Galambos anc knapp vor unſerem der Schwimmſport. dazu im Schwimm⸗ Lage ſein, eine örigen Lei⸗ zwar muß man ſich männer. auch unter Insgeſamt betrachtet ſtungen im europdiſchen auf Deutſchland, ſchränkt. Die Ungarn m im ſehr ſtark und verzeichnen Fortſchritte im Bruſt⸗ und Rückenſchwimmen. ſtungen blieben etwas hinter den Erwartungen zurück und für die deutſche kampfmöglichkeit zu gering, zeugender in Szene cheint, mehr konnte man an fünften Kriegsjahres nicht erwarten! 100 Meter Kraul: —————— Meiſter Ali Schröder, deſſen auf der ſchweren Erfurter Meiſterſchaftsbahn geſchwommene:12,0 Minuten aber ſicher Bruſtſchwimmen über 200 Meter halten aſe Deutſchen Sold und Klein mit Welt⸗ laſſeleiſtungen die Spitze. den vorderen Plätzen zu ihre Leiſtungen noch r liche Hamburger Sietas, der ſich ſeit 15 Jahren in der Weltklaſſe behauptet, nimmt mit ſeinen :50,7 Minuten immer An Zuverläſſigleit 3 aber beſtimmt noch manchen ſeiner Vorder⸗ höher einzuſchätzen ſind. Im die Die Ungarn, die auf finden ſind, müßten erhärten. Der unverwüſt⸗ noch den 7. Rang ein. und Kampfkraft übertrifft er ſind alſo die beſten Lei⸗ Gchwimmſport auch 1943 Ungarn und Schweden be⸗ ſind vor allem im Kraulen Die ſchwediſchen Lei⸗ Elite war die Wett⸗ um ſich noch über⸗ ſetzen zu können. Ans der Schwelle des 1. Szatmary(Ungarn) 59,8; 2. Köröſy(.):00,2; 8. Tatos(.) 1700,4; europäiſche Spitzen⸗ aber die UAngarn Lage. Auf dem 8. li Gchröder mit Ueber 200 Meter Szatmary Lehmann ſchon an zweiter Ueber 4. Lunden(Schweden):00,6; 5. Cauvik.) :01,4; 6. Miloslavic(Kroatien):01,5 8. Schröder(Deutſchland):01,9. 200 Meter Kraul: 1. Tatos(1) (.):16,6; 3. Köröſy(.):18,6, (.):19,0; 5. Veghazy(.):20,4; 6. Plath(.):21,0. 400 Meter Kraul: Lehmann(.):03,2; 8. Miloslavic(Kroatien) :05,2; 4. Berg bos(lI.):06,3; 7. Plath(.):06,8. 1500 Meter Kraul: 1. Tatos(.) 2. Vörös(.) 20:09,0; 3. Veghazy(U. 4. Jansſon(Schw.) 21:05.2; 5. Chriſtopherſen (Dänemark) 21:07,0; 6. Hellſtröm(Dä.) 21:82,0. 100 Meter Rücken: 2. Blanc(Frankreich):11,8; 3. Schröder(2) :12,0; 4. Persſon(Schw.):12,2; 5. Valent(U) :19.2; 6. Borg(Schw.) 200 Meter Bruſt: Klein(.).43,8; 8. Hellgren(Schw.):44.9; 4. Szegedi(.).:45.0; 5. Nemeth(.):46,0; 6. Andersſon(Schw.):50,4 Minuten. :16,2; 2. 4. 1. Tatos(.):58,4; 2. (Schweden):05,7; 6. Galam⸗ 19:53.6; (.) 20:15,4; 1. Galambos(.):114; .13,3. 1. Gold(.):48,0; 2. FAMILIEN-ANZEIGEN Die sunden Stammhalters (Z. Z bei der Wehrmachb). Iückliche Geburt eines ge⸗ zeigen hocherireut an: Josel Wittstock, 2. Z. Heidelberg, Bethanien-Kr. Haus, Heinz Witistock, Architekt Klaus, Karl. Unser 2. Junge ist angekommen. Frau KAthe Kleiber geb. Rosellen(Zz, 2 Baden Baden Pension Hausin), Walter Kloiber Mannheim, St4323 (Z. Z. Wehrmacht). Stockhornstraße 56. IEre am 18. Sept, vollzogene Ver⸗ mählung geben nachträglich be- kannt: Georg Geilext, gand. ing., Else Geilerxt geb. Brinkmann. Mannheim, Viehhofstraße 19— Wuppertal-Langerfeld, Dorf- wiese 18. St42 Allen Verwandten. Freun⸗ 8 den u, Bekannten die trau- 4 rige Nachricht. daß mein inntastseliebter Mann und herzens⸗ guter Sohn. Bruder. Schwager. Schwiegersohn. Onkel und Neſie Georg Bellreich Feldwebel in einem Grenad.-Reat. an seiner Verwundung im Osten den Heldentod starb. Mhm.-Sandhofen. 22. Sept. 1943. Doristraße 29. In tiefer Trauer: Liesel Ballreich geb. Daumke; Mina Ries(Mutter): Hermann Beck und Frau Martha: Familie Joset Bleikert und Frau Anna; Oskar Beck; Alired Blumentritt: Herbert Bleikerti Martha Beck; Markot. Anneliese und Inge Blei. kert; Famille Daumke und An- verwandte, 4 ten u. Bekannten die trau- rige Nachricht. daß mein Ueber. herzensguter Mann. lieber Sohn. Bruder und Schwager Walter Klehr Ufkz. in ein. Stabe: ausgez. m. dem Verdienstkreus 2. Kl. mit Schw. und der Ostmedaille im Alter von 33 Jahren an sei- ner schweren Verwundung in ein. Feldlaz, im Osten den Heldentod starb. Auf einem Waldtriedhof wurde er zur letzten Ruhe gebet⸗ tet. Er folgte seinem Schwager nach 3 Wochen im Tode nach. Wir werden ihn nie vergessen. Mannheim(E 3. B. 28. Sept. 1948 In tieter Trauer: Frau Martha Klehr geb. Riedel Adam Klehr, Vater; Obgefr. Her⸗ mann Klehr(z. Z. im Felde): Hauptfeldwbl. Kurt Klehr(z. 2. im Felde); Familie Kurt Riedel: Frau Erika Dittenberger geb. Riedel: Soldat Franz Riedel(3. Z. Wehrmacht); Erika Riedelz nebst allen Verwandten. Hierdurch allen Verwand- Hart und schwer tral uns die Nachricht, daſ unser Ueber, herzensguter Sohn Bruder. Schwager. Neſſe u. Onkei Heinrich Rhein Gefir. in einem Panzer-Rent.- Inh. des Verwundeten-Abzeichens und der Ostmedaille bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 34 Jahren sein —* Leben für sein Vaterland gab. Mannheim(E 7. 15). x. Z. Darsberg bei Neckarsteinach(Schulhaus). In tieſem Schmerz: Heinrich Rhein, Spenglermeister u. Frau Käthe geb. Neckenauer: Ernst Matthes und Frau geb. Rhein u. Kinder Irmgard. Erna. Heinz und Charlotte Matthes, ges Wiedersehen erhielten wir tieterschüttert die un- fasbare Nachricht, daſl unser lie- ber Sohn und Bruder Adoli Knörzer Obergelr. in einer Flak-Batterie in treuer Pflichterfüllung für un- ser Vaterland den Heldentod ge- kunden hat. In tiefer Trauer: Im Glauben auf ein baldi- Rosine Knörzer Witwe; Familie Franz Knörzer; Familie Auaust Knörzer: Familie Joset Knörzer: Karl Knörzer u. Rosine Knörner. Mit der Familie betrauern auch wir tieistens den Heldentod unse- res treuen Gefolgschaftsmitaliedes Betriebsführung und Gefolsschalt der Firma Luschka& mann K. d. Wagen⸗ ieee Plötzlich und unerwartet tral uns die unkahbare Nachricht. daſ unser jüng- ster Sohn, unser lieber Bruder. Onkel. Schwager und Neſle Frans Ruhbach Gekreiter in einem Gren.⸗Rent. vier Tage vor seinem 20. Geburts- tage bei den schweren Kämpfen im Osten gelallen ist. Von seinen Kameraden wurde er zur letzten Ruhe gebettet. Mannheim(6 7. 9) und Mannheim- Neckarau. den 22. September 1943 In tieler Trauer: Familie Albert Maier und Anverwandte. Im festen Glauben autf ein baldiges Wiedersehen in der Heimat. traf uns hart und schwer die Nachricht, das bei den schweren Kämpten im Osten mein innisstseliebtex Mann, unser berzensguter Sohn. Bruder. Schwa⸗ ner und Onkel Ludwio Konitovie Ufiz. in einer MG.-Sehwadron im Alter von 26 Jahren, fern der Heimat, treu seinem Fahneneid. den Heldentod starb, Sein Wunsch. zeine Lieben wiederzuschen. aing nicht in Erfüllung. Kltriv(Rheinstraße 11). Mannheim (Kepplerstraße 31). den 23. Sev⸗ tember 1943. In tiefer Trauer: Frau Else Kovitovie geb. Hart⸗ mann: Mutter: Barbara Kopitovie geb. Langhauser: Schwester: Erika Zimmermann Witwe geb. Kopitovie: Bruder: Hans Lans- bauser(z. Z. im Osten); Schwie⸗ gereltern: Konrad Hartmann und Frau und Anverwandte. 55———————— 4 eee Tieferschütternd trat uns die schmerzliche Nachrieht. dan unser lieber Bruder. Schwager und Bräutigam Frita Dillmann Geir. in einer San.-Einheit im Osten gefallen ist. Ein Wieder- schen in der Heimat blieb uns versagt. Mannheim, den 23. September 1943 In tiefer Trauer: Famille Streibiz. Famille Geiß. Geschwister: Eltriede Skowron. Braut. 539 die schmerzliche Nachricht. daß mein lieber Sohn. Bru- der. Schwager und Onkel Otto Renk bergeir, in einem Grenad.⸗Rent. bei den schweren Kümpfen im Alter von 32 Jahren den Helden- tod tand. Er ruht auf einem Hel⸗ denfriedhot im Osten. Mannheim, den 21. Septerber 1943 Mainstraße 30. Ludwig Renk(Vater): Aukust Renk(z Z, im Felde): Kerl All geier(z. Z. bei d. Wehrmacht); Maria Aligeier geb. Renk und Günterle Allgeier sowie alle Ver⸗ wandten. ee ————————————— ———————————————————— Für die überaus zahlr. schriftl. u. mündl. Beweise herzl. und inniger Inteilnahme an dem uns so schwer betroſlenen Verlust. den wir dch, den Heldentod unseres Ib. unver- geblichen Sohnes u. Bruders Will Reitenberg.-Sturmmann in ein, Panz-Gren.-Rat. Totenkopt. erlit⸗ ten haben, sagen wir auf diesem Wene allen unseren herzl. Dank. Mannheim-Rheinau. 21. Sept. 1943 In stiller Trauer: Familie Tillmann-Reifenbers. iieeeeeeee Danksagune Heimsekehrt vom Grabe unserer lieben Verstorbenen wollen wir Hart und unfabbar traf uns all denen danken, die ihr das letzte Geleit gaben sowie kür die vielen Kranz- und Blumenspenden herzlichen Dank. Besonderen Pank der Ortsgr. Deutsches Eck. Herrn Prediger Weber sowie den Be- triebsführungen und Arbeitskame- raden. Mannheim. den 22. September 1943 Im Namen der trauernd. Hinter⸗ bliebenen; Karolina Becker geb, Scherb: Familie Josef Becker u. alle Anxverwandten, kamilien-Auselgen kinden in der „Neuen Mannheimer Zeituns“ grobe Verbreitungl 1 Amtl. Bekanntmachungen Sonderzuteiluns von Süflwaren. Für die Kinder und Jugendlichen bis zu 18 Jahren in Mannheim ist eine Sonderzuteilung v. Süß- waren vorgesehen. Die Geschäfte,, welche Wert darauf legen, Süß- waren zu verkaufen, können am Freitag, dem 24. und Samstag, dem 25. 9. 1943 in unserer Mar⸗ kenabrechnungsstelle G 4, 12 (krüher D 5, 1) einen Bezugschein abholen. Voraussetzung ist, daß bei den letzten Sonderzuteilun- Sühwaren verkauft worden Sind. Petroleumhändlencheine für das Winierhalbjahr 1943/44. Am 15. Sept, 1943 haben wir die Petro- leum-Einzelhandelsgeschäfte, die zum Petroleumverkauf zugelassen und zur Ausübung des Verkauis noch in der Lage sind, aufgefor- dert, bei unserer Punktverrech- nungsstelle in der, Kurfürst. Friedrich- Schule(Zimmer 19) mündlich oder schriftlich Antrag auf Ausfertigung von Petroleum- händlerscheinen zu stellen, Die⸗ ser Aufforderung sind bis jetzt nur wenige Geschäfte nachge⸗ kommen. Wir fordern deshälb ernéut zur Antragstellung auf. Wegen der in dem Antrag zu machenden Angaben verweisen wir auf unsere Bekanntmachung vom 15. 9. 1943.. Städt. Wirt⸗ schaftsannt. 189 VERSTEICERUNCEN N Roy, jetzt N 4, 18. Alle Einlieferer u. Kunden wer⸗ den gebeten, mit sofort ihre An- schrift mitzuteilen. Siehe auch Wülfing ⸗Kalk-Präparate dienen zum Aufbau und zur Festigung des Organismus u. müssen heute vor allem für Verwundete, für Kinder im Wachstumsalter und für werdende und stillende Müt⸗ ter erhältlich sein. Man dart sie also jetzt nicht auf Vorrat oder für künftigen Bedarf einkaufen. Wer das doch tut, vergeudet Rohstoffe und Energien und ge- kährdęt die Arbeit im Dienst der Volksgesundheit. Johann 4. Wülfing, Fabrik pharmazeuti- scher Präparate, Berlin. Eine Handvolll- Ein schlechtes Maßgſ So ungenau darf man nie⸗ mals beim milchgeborenen Milei W und Milei G arbeiten, Man muß sich genau nach der Ge⸗ brauchsanweisung richten; sie Schreibt vor: ochgehäufter Kaffeelöftel Milei Wgibt Schnee wie 2 Hühnereiweib... 1 ge⸗ häufter EBlöffel Milei G wird an Stelle 1 Eigelb oder Volleies ver⸗ wendet. Wer lötielgenau das milchgeborene Milei zum Backen, Braten u. Kochen nimmt, reicht länger und arbeitet erfolgreicher! Der Triok: Wird Migetti als Bei⸗ lage zu Fleisch und Gemüse ver- arbeitet, darf man das Migetti⸗ Wasser niemals wegschütten. Man kann es zum Dicken von Suppen u. Tunken nehmen, denn 6s besitzt Dickungskraft, Bel der Bereitung von Migetti merkt man sich, daß es topffertig ist. Man darf es nicht waschen, nicht wässern. Es wird einfach in die kochende Flüssickeit geschüttet, kocht kurz und muß bei kleiner Hitze quellen. So bleibt das hoch- wertige Migetti-Korn erhalten! ⸗ Migetti ist ein Milel-Exzeugnis! Nahmaschinen aller Systeme und Fabrikate repariert: Steil, Me⸗ chaniker, K 4, 16. 8⁵ Mur eine tadellos saubere Klinge kann glatt u. angenehm schnei- den. Sotort nach dem Rasieren muß die Klinge am besten in heibem Wasser-„gehadet, und mit dem Rasiertuch(nicht mit dem Handtuch) gut getrocknet werden, ehe man sie wieder in den Apparat einlegt, Sind näm- lich die winzigen Zähnchen der Schneide mit Feit, Haut- u. Haar- teilchen, Seifenresten, zugesetzt, kann die Klinge picht einwand⸗ f frei schneiden.(Aus der Gold- Anzeige unter Verkäufe. 20592 iernene 65 905 S ingenfabri old- Stern-Werk, Geschäfts-Empiehlungen Solingen-Wald.) Nur beim Fach. handel erhältlich. 102⁰ An meine Mannheimer Kundschaft.] Künstliche Gebisse ohne Bürste Bitte decken Sie Ihren zukünf⸗ tigen Bedart an Nährmitteln, Kur- u. Diät-Artikeln, Schuhen, Brusthaltern, Leibhaltern, Wä⸗ sche usw, in meiner Filigie Hei- delberg, Hauptstr. 121. Karoline Oberländer, Thalvsia- Reform- haus, Mannheim. „Meplanol“, Der neue hochwertige roskschützende Oelaustauschstoff Bohröle, Schmiertette, Schleif- mittel u. viele andere technische Zwecke, Theodor Meyer, Chem, Fabrik, Berlin. 20 484 Risse im Strumpfhalter?- Durch Sicherheitsnadeln geht mehr Wäsche entzwei als Sie denken. Das Gewebe wird zerstochen, ge- zerrt u. bekommt schließlich ein. Loch. Wie oft wird ein abgeplatzt. Strumpfhalter mit der Sicher⸗ heitsnadel am Gürtel festgemacht. Wie olt vergibt man dann, die Nadel wieder herauszunehmen. Wie oft bleibt auch eine Sicher⸗ heitsnadel am Einderleibchen stecken- und häufig genug gibt es dann Rostflecke und später Löcher. Heute, wo Wäsche 80 knapp und schwer ersetzbar ist, müssen wir solche Fehler ver- meiden.. Weitere wichtige Winke zur längeren Erhaltung der Wösche finden Sie in der Henkel⸗ Lehrschriſt„Wäscheschäden und ihre Verhütung“.. Zusenduns kostenlos durch: Persil-Werke in Düsseldorf. Sehnell sauber! Man löst etwas Kukident-Pulver in Wasser, auf und legt das Gebib über Nacht hinein. Morgens spült man das Gebig unter der Wasserleitung ab. Das ist alles. 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Weizenmehl, gemischt u. gesiebt mit 1 gehäuften Teelöftfel „Döhler Backfein“— mehr zu nehmen wäre Verschwendung—, 1 Teelöftel Zucker u, 1 Prise Salz werden miteinander verquirlt. Man verwendet von der ange⸗ gebenen Buttermilchmenge nur 80 viel, daß ein dickflussiger Teig entsteht(wie Eierkuchenteig). In einer Pfanne bückt man dünne Piannkuchen davon. Sie werden bestrichen mit ea. 125˙8 Marme- lade, die mit 1 Fläschchen„Döh, ler Rumaroma“ abgeschmeckt wurde. Dann werden die Pfann⸗ kuchen aufgerollt.— Weitere Döhler-Sparrezepte folgen. Aus- schneiden— aufheben! Die Haut braucht Ruhe! Die Haut soll nicht übernährt Werden. Bei Anwendung von Khasana⸗ Hautéreme und Peri-Hamamelis⸗ Creme von Dr. Korthaus, Frank⸗ furt a.., genügt ein hauch⸗ dünnes Aüftragen und ein ent. sprechendes Einreiben, um, am Tage und während der Nacht der Haut Nahrung und Schutz zu geben, je unmerklicher Ihre Schönheitspflege ist, desto be- merkenswerter ist sie Viele Raucher nehmen zur Ab⸗ wechslung und Erfrischung gern eine Prise Klosterfrau-Schnupf⸗ pulvex. Diese wirkt erleichterng und belebend. Besonders weil starke Raucher mitunter zu Kopiweh und Benommenheit neigen. Klosterfrau-Schnupfpul- ver ist ein reines Heilkräuter⸗ Erzeugnis von der gleichen Firma, die auch den Klosterfrau- Melissengeist herstellt. Verlangen Sie Klosterfrau- Schnupfpulver in der nächsten Apotheke oder Drogerie. Originaldose zu 50 Pi. Unhalt etwa 5 Gramm) monate⸗ lang ausreichend, da Kleinste Mengen genügen. Wülüng- Kalk- Präparate dienen des Organismus u. müssen heute zum Aufbau und zur Festigung vor allem für Verwundete, für Kinder im Wachstumsalter und für werdende und stillende Müt⸗ ter erhältlich sein. Man darf sie also jetzt nicht auf Vorrat oder für künftigen Bedarf einkaufen. Wer das doch tut, vergeudet Rohstofle und Energien und ge- fährdet die Arbeit im Dienst ger- Volksgesundheit. Johann A. Wül- üng, Fabrik pharmazeutischer Präparate, Berlin. Topfiertigl⸗ Was bedeutet dieses ort? Man braucht ein solches Kochgut wederabzuwaschen, noch zu Wässern. Es ist fertis zur Ein. lage in den Kochtopf, Das trillt aul Migetti zu. Es lägt sich also küchenschnell zubereiten. Migetti schüttet man ins kochende Was- ser, läht es kurz kochen und nur wenige Minuten bei kleiner Hitze quellen. Diese schnelle Zuberei⸗ tungsart und der gute Wohl⸗ geschmack machen Migetti be⸗ liebt. Migetti ist reich an Eiweiß, Kohiehydraten und Nährsalzen, Es nährt nachhaltig, es sättigt Stark.— Migetti ist ein Milei- Erzeugnis! HEIRATEN Wachen Sie Neigungsehe mit od. ohne Vermögen? Wir senden Innen unverbindlich, diskret, bei Einsendung von RM.— als Ar- beitsprobe zahlreichz Vorschläge und etwa 100 Bilder odex etwa 200 Bilder gegen RM 2. 8 Tage zur Ansichk.— Eos-Briefbund, Bremen, Postfach 791. 1261 Witwer in auter Stellung sucht sich wieder zu verheiraten mit Frau od. Frl. im Alter von 25 bis 40 Jahren. Eig. Wohng. vorhand. Zuschriften unter St 3582. Vollwaise, intell., schlank, Symnp., evgl.,.67 gr., mus., Anf. 30(eig, Haus u, Land) wü. Briefwechsel mit Beamt., Angestellt., Kaufm. Zw. EBhe. Zuschr. unt. P St 3523. Beruist. Hädel(Sekretärin), 25., .65 grob, blond, evgl., heiteres, sonniges Wesen, sehr gute All: gemeinbildung(Mittelschule) und viel Sinn für Häuslichkeit, sucht auf diesem Wege, da es an pass. Gelegenh. ſehlt, charaktervollen, gebild. 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Für eine Dienststelle der Reichs- leitung der NSDAP in der West⸗ mark werden gesunde, kräftige u. besond. arbeitswillige Haus- arbeiter zum alsbaldigen Eintritt gesucht. Verpflegung und Unter⸗ kunft vorhand. Bewerber mögen Lebens- lauf, Zeugnisabschrilten(Be. glaubigung nicht erforderlich) unter T 1203 an Ala, Mannheim einreichen. 20 532 Die Ordanisation Todt sucht Nach- richtenhelferinnen für die be- setzten Gebiete. Alter zwischen 20 u. 35, gute Allgemeinbildung, „Bewerbung mit Lichtbild und handgeschrieben. Lebenslauf so- wie Zeugnisabschriften erbet. an Organisation Todt, Zentrale- Per- Sonalamt. Berlin-Charlottenburg, Chei-Sekretärin für mittleren In- dustriebetrieb in südd. Land- städtchen gesucht. Bedingung: Stenographie, Maschinenschreib., selbständiges und zuverlässiges Arbeiten- Angebete mit Bild, Ge⸗ haltsansprüchen, Zeugnisabschr. u. Eintrittstermin unter Ak. 706 An Ala, Stüttgart, Friedrichstr. 20 Hünchener Gastspieldirektion Sucht per 1. 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