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September. Englands Spekulationen, durch eine Hun⸗ erblockade wie im vorigen Weltkrieg eutſchland auf die Knie zwingen zu kön⸗ nen, erfüllen ſich diesmal nicht. Die gute europäiſche Ernte dieſes Jahres hat auch die letzten engliſchen Hoffnungen, auf dem Ge⸗ biet der Ernährung eine Entſcheidung er⸗ zwingen zu können, zunichte gemacht. Die Ausführungen des Parlamentsſekretärs des britiſchen Innenminiſters Dingle Poot, die er im engliſchen Anterhaus über die Er⸗ nährungslage Europas machte, haben in⸗ folgedeſſen, wie„Folkes Dagbladet“ aus London erfährt, in der engliſchen Oeffentlich⸗ keit große Enttäuſchung hervorgeru⸗ fen. Dingle Poot erklärte u.., daß die Brotgetreideernte in allen beſetzten europäi⸗ ſchen Gebieten gut ſei und bedeutend größer als 1942. Die Rationen in Belgien, Frank⸗ reich, Jugoſlawien uſw. ſeien erhöht worden; ſelbſt in Griechenland ſei die Ernte in die⸗ ſem Jahr gut und deshalb die Verſorgungs⸗ lage beſſer geworden. In dieſem Zuſammenhang iſt ein Inter⸗ view von Intereſſe, daß der britiſche Ernäh⸗ rungsminiſter Lord Woolton einem Son⸗ derkorreſpondenten der„Daily Mail“ gab und in dem er ſich mit den in England ergriffenen Rationierungsmaßnahmen beſchäftigte. an habe ſehr ſcharfe Zuteilungsbeſtimmungen er⸗ greifen müſſen, führte er u. a. aus, weil ein⸗ mal ein ernſter Mangel an wichtigen Lebens⸗ mitteln beſtand und zum anderen nicht genü⸗ gend Schiffsraum zu einer ordentlichen Ver⸗ pflegung aus Aeberſee vorhanden war. Vor⸗ ausſagen, wann eine Lockerung der Rationie⸗ rungsbeſtimmungen erfolgen könne, mache er nicht“, dazu wanke das Kriegsglück zu ſehr. Da er nie als Ernährungsminifter etwas verſpro⸗ Der Befreier des Duee ⸗Sturmbannführer Otto Skorzeny der das Unternehmen der Befreiung des Duce durchgeführt hat und für ſeine heldenhafte Tat vom Führer mit dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnet wurde. (PK.⸗Aufn.: ⸗Kriegsber. Ege, Atl.,.) 91 1 30. September in das rheiniſch⸗weſtfäli⸗ chen habe, was er nicht habe halten können, wolle er ſich in dieſer Frage aller Prophezei⸗ ungen enthalten. Erſt wenn der Krieg zu Ende ſei, könne man an eine Lockerung denken. Lord Woolton machte im Laufe dieſes In⸗ terviews'die aufſehenerregende Bemerkung, daß es in Friedenszeiten ſowohl in England als auch in Amerika eine große Anzahl von Menſchen gab,die nicht ſoviel verzehrten wie ihr Körper eigentlich brauchte, da ſie kein Geld hatten, um ſich ſatteſſen zu können. Damit wird unter Beweis geſtellt, daß in den reichſten Ländern der Welt viele Menſchen auch in Frie⸗ denszeiten hungern mußten. Neue Sowjet⸗Surchbruchsverjuche abgewieſen A⸗Boote verſenkten 6 Schiffe mit 42 000 BRT/ Neuer Terrorangriff auf das Ruhrgebiet Aus dem Führerhauptquartier, 30. Sept. Im, Mittelabſchnitt des Kuban⸗Brük⸗ kenkopfes ſcheiterte ein Angriff ſtarker feindlicher Kräfte. Gegen unſere Abwehrfront im Kampfgebiet von Saporoſjhe führten die Sowjets unter rückſichtsloſem Einſatz zahlreicher neu zugeführ⸗ ter Diviſionen und mit ſtarker Schlachtflieger⸗ unterſtützung erneute Durchbruchsangriſſe. Sie wurden überall blutig abgewieſen. Am mittleren Dujepr ſetzte der Feind ſeine Aeberſetzverſuche an zahlreichen Stellen fort. Ein eigener Gegenangriff warf die So⸗ wjets aus einem Brückenkopf, den ſie ſich im un · überſichtlichen Gelände hatten bilden können. Am mittleren Frontabſchnitt führten unſere Truppen trotz ſchwierigſter Wet⸗ ter⸗ und Geländeverhältniſſe und unter ſtändi⸗ ger Abwehr zum Teil heftiger feindlicher An⸗ griffe die beſohlenen Bewegungen durch. An der ſüditalieniſchen Front folgte der Feind unſeren Bewegungen im allge⸗ meinen nur mit ſchwächeren Kräften. Südlich des Veſuvs ſtark nachdvängende britiſche Pan⸗ zerkräfte wurden zum Stehen gebracht. In der hinter unſerer Front gelegenen Stadt Neapel ſind zur Verhinderung feindlicher Landungen die Hafeneinrichtungen nachhaltig zerſtört worden. Schärfſte Maßnahmen gegen auflebende kommuͤniſtiſche Anruhen g ſind ergriffen. Die Säuberung Nordoſtitaliens von R und 0 Banden im aum öſtlich Görz macht gute Fortſchritte. Die Banditen verloren in den letzten Tagen über 1000 Tote und mehrere tauſend Gefangene. Britiſche Bomber flogen in der Nacht che Gebiet ein und warfen weit zerſtreut Bom⸗ ben auf Wohnviertel mehrerer Orte, vor allem auf Bochum. Einige Kirchen und Kranken⸗ häuſer wurden ſchwer getroffen. Die Bevölke⸗ rung hatte Verluſte. Die Zahl der abgeſchoſ⸗ ſenen Flugzeuge wird zur Zeit noch feſtgeſtellt. Anterſeeboote verſenkten im Kampf gegen die ſeindliche Landungsflotte im Mittel⸗ meer und den feindlichen Nachſchubverkehr im Atlantik ſechs Schiſſe mit 42 000 BR und einen Zerſtörer. Deutſche Seeſtreitkräſte, Bordflak von Han/ delsſchiffen und Marineflak vernichteten in der Zeit vom 1. bis 30. September 121 Flugzeuge. An der erfolgreichen Abwehr des geſtern 8 fe nt 09 92 45 antza rumän orragen beteiligt geweſen. Mannheimer erhält das Nitterkreuz dnb. Verlin, 30. Sept. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Leutnant Harald Geßner, Kompanieführer in einem Grena⸗ dier⸗Regiment. Leutnant Harald Geßner, am 28. 1. 1921 als Sohn des Oberingenieurs Robert G. in Mannheim geboren, nahm ſüdlich Orel an der Spitze ſeiner Grenadiere aus eigenem Entſchluß eine von ſtarkem Feind beſetzte und für die weitere Kampfführung wichtige Ort⸗ ſchaft. Mit nur 24 Grenadieren hielt der 22. jährige Offizier dann die neugewonnene Stel⸗ lung gegen die von ſchweren Panzern unter⸗ ſtützten Angriffe der feindlichen Aebermacht. Leutnant Geßner beſuchte die Real⸗ und Han⸗ delsſchule in Mannheim. 1939 wurde er zum Heeresdienſt einberufen und 1943 zum Leutnant befördert. 154. Jahgang— Nummer 240 Die Hungerpeitsche Die Hungersnot in Indien hat in den letzten Wochen ein ſo gewaltiges Ausmaß erreicht, daß ſogar Reuter und die britiſche Preſſe dieſe Kataſtrophe der Oeffentlichkeit nicht mehr länger verheimlichen konnten. Wie aus den Berichten der engliſchen Zeitungen hervorgeht, ſind zur Zeit allein in Bengalen über 25 Millionen Inder vom Hungertode be droht. Wohl haben einige Londoner Blätter den Mut aufgebracht, den Arſachen dieſer Elendstragödie nachzuſpüren und ſind dabei zu der Erkenntnis gekommen, daß die engliſche Verwaltung ein gerüttelt Maß Schuld an die⸗ ſen Zuſtänden trägt, doch die übrige Preſſe nahm von dieſen Ausführungen überhaupt keine Notiz und machte ausſchließlich die In⸗ der für dieſe Entwicklun verantwortlich. So ſtellte beiſpielsweiſe„Mancheſter Guardian lakoniſch ſeſt,„daß die ſchlimme Lebensmittel⸗ kriſe in Indien nur dadurch überwunden wer⸗ den könne, daß Indien ſeine Getreideproduk · tion um mindeſtens 20 Prozent erhöhe. Die⸗ ſer Vorſchlag iſt um ſo verabſcheuungswürdi⸗ ger, als mit keinem Wort die Tatſache er⸗ wähnt wird, daß die britiſchen Behörden faſt die geſamte Getreiderrnte in Indien für die britiſchen Streitkräfte beſchlagnahmt haben. Außerdem wird das Empire bis heute ſtändig mit den wichtigſten indiſchen Nahrungserzeug⸗ niſſen verſorgt. Ja, in London lehnte man ſo⸗ G5. das Anerbieten Japans und Subhas Chandra Boſes ab, die von der Hungersnot heimgeſuchten Gebiete mit Reis zu beliefern. Angeſichts dieſes Sachverhaltes legt man Der Abwehrerfolg bei Saporoſhe Die Sowjets unter ſchwerſten Verluſten zurückgeworfen A Berlin, 30. September. Im Kampfgebiet von Saporoſhje blie⸗ ben auch am 29. September, dem vierten Tag der tobenden Schlacht, alle Angriffe der Bol⸗ ſchewiſten ohne Erfolg.“ Die deutſchen Divi⸗ ſionen hielten den zahlreichen, ohne Rückſicht“ auf Verluſte in den Kampf geworfenen und von Artillerie und Schlachtflugzeugen ſtärkſtens unterſtützten Infanterie- und Panzerverbän⸗ den unerſchütterlich ſtand und ſchlugen die fort⸗ eſetzt anrennenden Sturmwellen unter ſehr ſchweren Verluſten füür den Feind a b. Vergeblich verſuchten die Sowjets durch Zuſammenballung ihrer Kräfte örtliche Schwer⸗ punkte zu bilden. Auch dieſe Keile wurden zertrümmert und die Reſte zurückgeworfen. Den weichenden Bolſchewiſten nachſtoßend, brachten unſere Truppen Gefangene ein und vernichteten an einer Stelle allein 17 feindliche Panzer und viele ſonſtige Waffen. Die Luft⸗ waffe unterſtützte mit ſtarken Geſchwadern die Abwehrkämpfe und zerſtörte durch Bomben⸗ treffer und Bocdwaffenbeſchuß mehrere Pan⸗ er, Geſchütze und zahlreiche mit Truppen und Naterial beladene Fahrzeuge. Zur Abwehr erneuter feindlicher Aeber⸗ ſetzverſuche a m mittleren Dujepr traten unſere Truppen zu Gegen⸗ angriffen an. Bolſchewiſtiſche Kräfte, die unter Ausnutzung unüberſichtlicher Aferſtrek⸗ ken den Fluß überquert hatten, wurden zum Kampf geſtellt. Ein Brückenkopf der So⸗ wiets wurde beſeitigt. Die Bolſchewiſten leiſteten erbitterten Widerſtand und verſuch⸗ ten ihrer Vernichtung durch Entlaſtungsan⸗ riffe im Nachbarabſchnitt zu entgehen. An⸗ er Angriff drang aber erfolgreich durch. eine zäh verteidigte Ortſchaft und das anſchließende, wichtige Hbhengelänbe im turm genommen waren, wobei von 12 ins Gefecht eingreifenden Sowjetpanzern nord⸗ amerikaniſcher Bauart zehn abgeſchoſſen wur⸗ den, mußten die Bolſchewiſten ihre Stellungen aufgeben. Nur Reſte des zerſchlagenen feind⸗ lichen Verbandes konnten ſich fluchtartig jen⸗ Der Senat mißtraut Rocjevelts Rachttiegszielen Er will ſich nicht die Hände binden laſſen/ Der Präſident verſucht es mit Schmeicheleien Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 30. September. In engliſchen Kreiſen iſt man mit dem Beſchluß des Auswärtigen Ausſchuſ⸗ ſes des ameriſaniſchen Senats, die Debatte der bekannten Fullbright⸗Entſchließung, die eine Teilnahme der Vereinigten Staaten an einer internationalen Nachkriegsorganiſa⸗ tion vorſieht, vorläufig aufzuſchieben, bis die geplante engliſch⸗amerikaniſch⸗ſowjetiſche Drei⸗ mächtekonferenz ſtattgefunden hat. Der konnte ſich, was übrigens vorauszuſehen war, auch nicht mit der ſtark verwäſſerten Faſſung der Entſchließung, wie ſie im Repräſentanten⸗ 57 zur Annahme gelangte, befreunden. Er ucht ſich die Hände frei zu halten, nimmt aber damit auch Rooſevelt und Hull die Möglichkeit, irgend welche die Vereinigten Staaten end⸗ Sicne bindende Entſchlüſſe für eine Nach⸗ riegsorganiſation der Welt zu faſſen n engliſchen Kreiſen ſieht man darin eine Schwächung der amerikaniſchen Stellung auch für die bevorſtehenden diplomatiſchen Konfe⸗ renzen. Der Senat iſt genau der entgegenge⸗ ſetzten Anſicht. Maßgebende Sengtoren erklären, Amerika müſſe ſich eine Entſcheidung bis zuletzt vor ⸗ behalten und ſeine Entſchlüſſe weſentlich nach amerikaniſchen Geſichtspunkten und mit Rück⸗ ſicht auf die ſpeziellen Intereſſen des ameri⸗ kaniſchen Volkes und der amerikaniſchen Wirtſchaft treffen. „Newyork World Telegram“ veröffent⸗ licht ſcheinbar unter dem Einfluß des Wei⸗ ßen Hauſes, wo man mit dieſem Beſchluß des Senats natürlich denkbar unzufrieden iſt, einen Leitartikel, der die Aeberſchrift trägt: Dankt der Senat abe“. In dieſem Ketitel wird der Beſchluß des Senats in ſehr geſchickter Art und Weiſe kritiſiert. Nooſevelt ſucht in dieſem Artikel dem Senat eine Brücke zu bauen; er läßt den Leitartik⸗ ler erklären:„Jetzt iſt für den Senat die Zeit gekommen, die Führung zu übernehmen; es iſt ſogar Pflicht des Senats zu handeln. Senat. treter des Senats bei den Erörterungen der Politik in Waſhington und bei den bevor⸗ ſtehenden internationalen Beſprechungen in Moskau und anderen Städten mit heranzu⸗ ziehen“. m Senat betrachtet man die allgemeine eltlage und die Kriegsausſichten weit zurückhaltender und vorſichtiger als dies in der amerikaniſchen Preſſe geſchieht. Es iſt bezeichnend, daß gerade in den letzten Tagen aus Waſhington mehrere Stim⸗ men kamen, die eine Bilanz der letzten mi⸗ litäriſchen Ereigniſſe zogen und im An⸗ Elſige Abſuhr ſchluß an dieſe Bilanz vorwiegend vor Aeberoptimismus warnten. Dieſen Warnungen ſchloß ſich dieſer Tage auch Byrnes, der Leiter des Amtes für wirt⸗ ſchaftliche Mobelmachung an, indem er er⸗ klärte, die Hoffnungen, daß die Achſe in der nächſten Zukunft zuſammenbrechen werde, ſeien völlig gegenſtandslos. Es beſtehe kei⸗ nerlei Anlaß für einen ſolchen Wunſchtraum. Im Gegenteil, Amerika müſſe ſeine Kriegs⸗ anſtrengungen in Zukunft noch ſteigern; es müſſe ſich vor jeder allzu roſigen Betrachtung der Kriegslage ernſtlich in acht nehmen. für Badoglio Die Alliierten laſſen ihn jetzt erſt recht„im eigenen Saft ſchmoren“ dub. Genf, 30. September. Nach Berichten engliſcher Zeitungen be⸗ müht ſich das Verräterpack um Badoglio jetzt eifrig darum, als„mitkriegführende“ Macht anerkannt zu werden. Offenbar iſt man in London von dieſem Erſuchen einigermaßen überraſcht, Vorerſt iſt man nicht geneigt, Ba⸗ doglio und ſeinen Komplicen die Sache gax zu leicht zu machen. Von maßgebender engliſcher Seite wird den Stalienern nachdrücklichſt be⸗ deutet, daß das Badoglio⸗Stalien zunächſt noch techniſch ein„beſiegter Feind“ iſt, und daß die Waffenſtillſtandsbedingungen infolgedeſſen weiter in Kraft bleiben. Der diplomatiſche Mitarbeiter der Ex⸗ change Telegraph erinnert Badoglio an eine Ehurchill⸗Aeußerung bezüglich der Hilfsvölker, „die ſich die Heimreiſe verdienen können“, und meint, dieſer Hinweis treffe auf Badoglio⸗Italien zu. London und a ſhington werden ihre Einſtellung davon ab⸗ hängig machen, ob die Badoglio⸗Horden gegen den Feind gute Dienſte leiſten. Man werde, ſo ſagt der Exchange⸗Mitarbeiter, nach dem Grundſatz handeln: Zahlung gegen Lei- nahegelegt worden, die Baſis ſeiner„Regie⸗ rung“ zu verbreitern, indem libergle und links⸗ gerichtete Kreiſe in das Kabinett aufgenommen würden. Der diplomatiſche Korreſpondent von „News Chronicle“ erinnert an Badoglios Bitte im Auguſt, eine„Amkehrung der Al⸗ lianz“ herbeizuführen und nach einer Kriegs⸗ erklärung an Deutſchland an der Seite Eng⸗ lands und Amerikas zu kämpfen. So leicht, ſo meint„News Chronicle“, läge die Sache denn doch nicht, denn es gäbe eine ganze Reihe von Problemen, die im Zuſammen⸗ hang mit dem Badoglio⸗Verrat zu klären ſeien. Eine Hauptfrage wäre zu wiſſen, ob in dieſem Fall der Grundſatz der Beſtrafung der„Angreifer“ auf Italien nach dem Kriege angewandt werden könne. Außerdem würde es„News Chronicle“ für ſehr gefährlich hal⸗ ten, wollte man etwa dem Badoglio⸗Italien ſeine Armee, Flotte und Luftwaffe wieder⸗ geben oder ihm gar Anterſtützung nach dem Pacht⸗ und Leihgeſetz zukommen laſſen. Außerdem ſeien da noch die Schadenerſatz⸗ anſprüche einiger ſüdoſteuropäiſcher Staaten örtlichen Einbruch erzielt hatten. ſeits des Stromes in Sicherheit bringen. Weitere Gegenſtöße gegen andere 0 feindliche Kampfgruppen ſind noch im Gange Auch die Luftwaffe beteiligte ſich an der Ab⸗ wehr feindlicher Landungstrupps und vernich⸗ tete mehrere Boote und Fähren. Oeſtlich des mittleren Dujepr ver⸗ ſuchte der Feind, ſeine Stellungen im Vor⸗ feld vor dem Strom weiter zu verbeſſernz, ſtießen dabei aber auf den Widerſtand ſtarker deutſcher Sicherungen. Es entwickelten ſich heftige Gefechte, in denen die Sowjets am 28. September allein in einem Abſchnitt 485 Gefangene, 10 Panzer, 7 Pakgeſchütze, 85 Ma⸗ ſchinengewehre und Granatwerfer ſowie viele ſonſtige Waffen, verloren. Einen beſonders eindrucksvollen Erfolg errang dieſer Tage nördlich des mittleren Dniepr die Werferabteilung des Ritter⸗ kreuzträgers Hauptmann Henle, als über⸗ raſchend vorbrechende einen ie ge⸗ rade im Marſch befindliche Abteilung machte ſofort kehrt, ging in Stellung und zerſchlug mit raſendem Feuer aller Werfer die vorge⸗ prellten ſowjetiſchen Kampfgruppen. Dann ſtürmten die Werferabteilungen als Infante⸗ riſten vor und bereinigten die Einbruchſtelle, in der die 7 zahlreiche Gefallene und Waffen zurückließen. — Abſchnätt der Oſt⸗ front erſchwerten Regenfälle und tiefgeweichtes Gelände die befohlenen Bewegungen. Der gleichzeitige Kampf gegen Sumpf und Moraſt und gegen den nachdrängenden ſtellt hohe Anforderungen an unſere Soldaten, die aber an allen wichtigen Punkten gegen die Bolſchewiſten dur ſe en konnten. Weiter nördlich trieb der Feind den San über ſtarke Angriffe im Raum nocdweſtlich Smolenfk vor. Es gelang ihm trotz Ver⸗ luſt von elf Panzern in eine ce einzu⸗ dringen, in der heftige Straßenkämpfe gegen die ſich verſtärkenben Bolſchewiſten im Gange ſind. Die trotz aller Witterungs, und Ge⸗ ländeſchwierigkeiten an die Schwerpunkte der Gefechte herangeführten panzerbrechenden Waf⸗ ſen unterſtützten wirkſam die hart ringenden Grenadiere. Kampf. und Sturzkampfgeſchwader fanden lohnende Ziele für ihre Bomben auf den zahl⸗ reichen Nachſchubſtraßen im Naum von Smo⸗ lenſk, auf denen motoriſierte und beſpannte Ko⸗ lonnen des Feindes vorwärtszukommen ver⸗ ſuchten. Die Bombentreffer brachten den Bol⸗ ſchewiſten äußerſt ſchwere Verluſte on Fahr⸗ zeugen bei, deren Trümmer die Straßen blok⸗ kierten. An einer Stelle gelang es einem über⸗ raſchend angreifenden Kampfverband auf einen Schlag 30 vollbeladene Laſtkraftwagen zu ver⸗ nichten. Durch die folgenden Tiefangriffe unſe ⸗ rer Kampffliegerverbände erlitten die Sowjets auch hohe blutige Verluſte. Britiſche Flieger über Schweden — Stockholm, 30. Sept. An verſchiedenen Stellen der ſchwediſchen Süd⸗ und Weſtküſte mußte die Luftabwehr in der Nacht zuͤm Donnerstag wieder in Tä⸗ tigkeit treten. So berichtet„Stockholms Tidningen“, daß ſchon kurz nach 21 Ahr bei Göteborg ſüdwärts Fliegermaſchinen beſchoſ⸗ ſen wurden, während nach Mitternacht erſt bei Carlskrona im Süden und dann wieder bei Göteborg Geſchützfeuer gehört wurde. Einer amtlichen Mitteilung zufolge, flo⸗ gen die Flugzeuge im Gebiet von Göteborg über ſchwediſches Territoriumein, überflo⸗ gen dann die ganze Provinz Skones und ver⸗ ließen das ſchwediſche Gebiet über die Oſt⸗ küſte. Stellvertretender nationalchineſiſcher Ma⸗ rineminiſter von Tſchungking⸗Banden ermor⸗ det. Der ſtellbertretende nationalchineſiſche Marineminiſter Sahfochdu iſt von tſchungking⸗ chineſiſchen Banden ermordet worden. Eine neue japaniſche Kriegsanleihe. Die japaniſche Regierung hat am Montag eine wei⸗ tere Kriegsanleihe in Höhe von 800 Millionen Hen aufgelegt. Zwangsaufenthalt für ſtaatsfeindliche Ru⸗ mänen. 56 ſtagtsfeindlichen Elementen, dar⸗ unter einer großen Anzahl Juden, iſt von den rumäniſchen Behörden Zwangsaufenthalt an⸗ gewieſen worden. Unter ihnen befindet ſich auch der ehemals führende Großinduſtrielle Max Auſchnitt, der als Wirtſchaftsberater Er⸗ königs Carol U. jahrelang eine unheilvolle wjetiſchen Agitatoren ſich unwillkürlich die Frage vor: Von welchen Beweggründen läßt ſich die britiſche Regierun leiten, wenn ſie dieſer Kataſtrophe, der tägli⸗ Tauſende zum Opfer fallen, auch weiterhin freien Lauf läßt? In der neutralen Preſſe tritt immer ſtärker die Auffaſſung zutage, daß die Hungersnot künſtlich erzeugt wor⸗ den iſt, um die Inder von den zukunftsentſchei⸗ denden Vorgängen im fernöſtlichen Raume ab⸗ zulenken. Nachdem man in London zu der Einſicht gelangt iſt, daß die Taktik, die von Boſe ins Leben gerufene indiſche Freiheits⸗ bewegung zu bagatelliſieren, zu keinem Erfolg geführt hat, Hellt man zu drakoniſchen Mitteln, um des gefährlich anwachſenden indiſchen Na⸗ tionalismus wieder Herr zu werden. Die einſt ſo beliebte britiſche Methode, aus den religiö⸗ ſen zwiſchen Hindus und os⸗ lems Nutzen zu ziehen und beide Parteien ge⸗ 8 auszuſpielen, gehört längſt der Zergangenheit an. Auch die Epoche, in der die Briten bewußt die indiſchen Mohammeda⸗ ner gegenüber den Hindus bevorzugten, hat nicht die fortſchreitende Verſtändigung zwiſchen den religiöſen Gemeinſchaften aufzuhalten ver⸗ mocht, zumal die britiſche Gewaltpolitik in den nahöſtlichen Staaten ſtarke Rüchvirkungen un⸗ ter den Indern ausgelöſt hat. Nichts kann die Aeberwindung dieſes Zwieſpaltes treffender beleuchten als die Tatſache, daß im Fahre 1940 der Mohammedaner Abdul Kalam Azad zum Präſidenten des Indiſchen Nationalkongreſſes gewählt wurde. Indien iſt ſeit jeher das Kronjuwel des britiſchen Empire geweſen, und da heute der Befreier des indiſchen Volkes— Japan— an den Grenzen des Landes aufmarſchiert iſt, ſieht ſich Großbritannien gezwungen, ſeinen letzten Trumpf auszuſpielen, d. h. durch grauſame Ge⸗ waltakte ſeine ins Wanken geratene Poſition wieder zu feſtigen. An der Themſe verkennt man keineswegs, daß in erſter Linie die Er⸗ richtung des freien und unabhängigen burme⸗ ſiſchen Staates die Inder aus ihrer bisheri⸗ gen Paſſivität herausgeriſſen hat, und ſelbſt die„Times“ machte in einem kürzlich erſchie⸗ nenen Leitaufſatz das Eingeſtändnis, daß die politiſche Spannung in Indien durch die Not des Volkes plötzlich zum Durchbruch kommen könnte. Dieſe düſteren Prophezeiungen haben in England größte Beſorgnis hervorgerufen. Seit einigen Wochen iſt man von dieſer Schwarzmalerei wieder abgerückt, und an ihre Stelle iſt eine propagandiſtiſche Aktion getre⸗ ten, die darauf ausgerichtet iſt, Vorſchußlor⸗ beeren für die geplante Offenſive in Oſtaſien einzuheimſen. Der Nervenkrieg, der im Augenblick gegen Tokio entfacht worden iſt, bezweckt nichts anderes als die Einſchüchte⸗ rung Japans und iſt ein typiſches Manöver ur Tarnung des mageren Ergebniſſes der onferenz von Quebec. Wenn gegenwärtig die angelſächſiſchen Mächte ihre Zuflucht zu einer„Politik der Spekulationen“ gegenüber Indien genommen haben, ſo nicht zuletzt aus dem Grunde, um Moskau aus dem indiſchen Blick⸗ feld wieder zu verdrängen, zumal die Sowjetunion offenkundig den Plan ver⸗ folgt, die hinter den Kuliſſen immer ſichtba⸗ rer werdende Rivalität zwiſchen Großbritan⸗ nien und Amerika im indiſchen Raum zu ſei⸗ nem Vorteil auszunutzen. Wie weit die ſo⸗ 0 ihre Minen bereits vorgetrieben haben, wird hinreichend durch die Meldung veranſchaulicht, daß die kommu⸗ niſtiſche Partei in Indien vor kurzem ſtill⸗ ſchweigend in das Stadium der Hegalität ein⸗ —— iſt. Die bolſchewiſtiſchen Hetzer nten um ſo ſchneller ans Werk gehen, als die indiſche Rüſtungsinduſtrie ſeit Kriegs⸗ ausbruch im raſchen Aufbau begriffen iſt und die Gründung von radikal eingeſtellten Ge⸗ werkſchaften weſentlich begünſtigt hat. Angeſichts dieſer ernſte Gefahren in ſich bergenden Entwicklung befindet ſich der neue Vizekönig Lord Wavell in einer wenig benei⸗ denswerten Lage, und die Wellen der Kritik ſchlagen immer bedrohlicher um ſeinen Thron. Noch iſt die Frage nicht entſchieden, ob er die kommuniſtiſchen Anruheherde beſeitigen ſoll oder nicht; immerhin bildet Indien heute be⸗ reits einen Gradmeſſer dafür, wie weit ſich die engliſche Regierung gegen ihren Willen den Aſpirationen des Kreml untergeordnet hat, und es iſt ſicherlich kein Zufall, wenn in dieſen Ta⸗ gen die Londoner Zeitung„Daily Worker“, das führende kommuniſtiſche Organ in Eng⸗ land, Wavell an ſeine„Verpflichtungen“ er⸗ innerte, mit anderen Worten, ihn ermahnte, der ſowjetiſchen Propaganda keinen Hemmſchuh in den Weg zu legen. Die Loſung, die für die Agenten Stalins ausgegeben worden iſt, beruht auf der Be⸗ Riadui„daß zwiſchen den Forderungen des induiſtiſchen Familienrechtes, das die Güter⸗ ſhewiſſch der Sippe kennnt, und der bol⸗ chewiſtiſchen Weltanſchauung keine großen An⸗ terſchiede beſtehen. Es läßt ſich nicht beſtrei⸗ ten, daß die Sowjetunion mit dieſer Theſe vor allen Dingen bei dem indiſchen Proletariat Anklang gefunden hat. Die überwiegende Mehrheit des indiſchen Volkes lehnt jedoch den Kommunismus ab, dean auch ſie iſt davon überzeugt, daß der Bolſchewismus Indien in den Abgrund ſtürzen wird. Japan hat ſeit langem die militäriſchen Pläne der Gegenſeite erkannt und alle Vor⸗ bereitungen———— um den zukünftigen Auseinanderſetzungen mit Ruhe und Zuverſicht entgegenzuſehen. Die Erklärung des japani⸗ ſchen Außenminiſters Shigemitſu anläßlich des des Abſchluſſes des Dreimächte⸗ paktes, allen Völkern im Fernen Oſten auf der Grundlage des Rechtes und der Gerechtigkeit — 5 und Wohlſtand zu bringen, hat die nder in ihrem Kampf gegen die engliſchen Anterdrücker außerordentlich beſtärkt und die Hoffnung auf die Wiedergeburt Aſiens gefe ⸗ ſtigt. Heute ſind rund 390 Millionen Inder bereit, an der Seite der Dreierpaktmächte zu marſchieren und zu ſtreiten, und wenn die ja⸗ paniſche Roſſt immer wieder betont, daß Ja⸗ pan entſchloſſen iſt, ungeachtet aller Theorien und Papierpläne des Gegners, den Krieg bis zum ſiegreichen Ende zu führen, dann iſt dies keine hohle Phraſe, ſondern der Ausdruck einer neuen politiſchen Konzeption, die in der Verkündung eines großaſiatiſchen Zeitalters Sunelbree IO M eule Mannheimer Seitioig Mannheimer Neues Tageblatt —— eeeee eeee ———— * 9 8 64 16 ———————— 5 — bie Lage (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) Während das Bild der Fronten weſentliche Veränderungen heute nicht aufweiſt, konzen⸗ triert ſich das Intereſſe der Weltöffentlichkeit auf den Telegrammwechſel des Führers mit den Staatsoberhäuptern der Dreierpakt⸗ mächte anläßlich des Jahrestages des Drei⸗ mächtepaktes und die ſtaatliche Neugeſtaltung Italiens durch die faſchiſtiſche republikaniſche Regierung. „Das Schickſal des Krieges gehört dem, der den größten Mut aufbringen kann.“ Das ſchrieb geſtern ein neutrales ſchweizeriſches Blatt, die„Neue Berner Zeitung“. Daß die deutſche Ausweichſtrategie bisher immer ſtrategiſche Gewinne des Gegners auf⸗ gehalten hat, das ſprach der letzte Sonntag⸗ artikel der„Chicago Tribune“ aus. Ein Rooſe⸗ velthöriges Blatt,„Waſhington Times“ ſieht in dem Verlauf der Kämpfe in der Sowjet⸗Union und in Italien, ungeachtet der Geländeaufgabe durch die Deutſchen, eine bewutzte Schonung der eigenen Kraft. Die Kundgebungen und Telegramme zum Jahrestag des Dreimächtepaktes und der Neu⸗ ordnung Italiens, die mit der Duce⸗Erklärung vorläufig ihren Aufbau, ihr Gerippe und ihre Form erhalten hat, ſind nicht nur politiſch, ſon⸗ dern auch militäriſch zukunftweiſende Ereig⸗ niſſe. Die Konſtitutionierung der faſchi⸗ ſtiſch⸗republikaniſchen Regierung Italiens nennt der geſtrige Londoner „Star“ den zweiten Fehlſchlag der Badoglio⸗ Kapitulation. Das große Londoner Abendblatt warnt, dies nicht etwa nebenſächlich zu betrach⸗ ten, es erſchwere in jedem Falle die ſichere Be⸗ ſitzergreifung Italiens durch die Alliierten. Auch ein zweites Londoner Blatt„Evening Standard“, ſchreibt, die Kundgebungen des 27. September und die faſchiſtiſche Wiederauf⸗ richtung beweiſen, daß der Feind in keiner Weiſe ſich als geſchlagen anſehe, daß der Feind bis heute noch ſo entſchloſſen ſei, wie vor der Kapitulation Italiens. „Warum durchbrechen die Sowjets nicht die deutſche Front, warum werden die Deut⸗ ſchen zwar zurückgeſchlagen, aber ihre Front immer noch nicht durchbrochen?“, dieſe Frage ſtellt wieder einmal der Londoner„Evening Star“. Der militäriſche Kritiker, Major Stuart, meint, niemand habe dieſes Nichtgelingen der großen ſowjetiſchen Ziele für möglich gehalten, ſeitdem die Sowjets im Juni zur großen Of⸗ fenſive angetreten waren. Sicher ſeien die So⸗ wiets mit ihren übermenſchlichen Leiſtungen hierfür nicht verantwortlich zu machen, der Grund müſſe in dem unbegreiflichen Wider⸗ ſtand der Deutſchen liegen. Wir wiſſen, daß es ihnen niemals gelingen wird, hinter dieſes Geheimnis der deutſchen Un⸗ überwindlichkeit zu kommen. Dieſes Geheim⸗ nis iſt in der deutſchen Seele und in dem ſolda⸗ tiſchen Geiſt der Deutſchen verankert. Aber es iſt intereſſant, daß die Gegner ſelbſt bekennen müſſen, daß ſie die deutſche Front nicht auf⸗ reißen und nicht durchbrechen können. * Ueber die Lage in Indien liegt ein Reuter⸗ Bericht vor, in dem es heißt, daß der Vizekönig ſämtliche Provinz⸗Gouverneure für den 2. Ok⸗ tober einberufen habe, um Maßnahmen gegen die zunehmende Teuerung und die gleichfalls zunehmende Unruhebewegung zu beſchließen. In einem„Times“⸗Bericht von vorgeſtern heißt es, daß in den indiſchen Großſtädten die Indu⸗ ſtrie wegen Rohſtoffmangel nur an vier bis fünf Wochentagen arbeite. Eine Erklärung Lavals dnb. Paris, 30. Sept. Der franzöſiſche Regierungschef Pierre Laval wurde am Mittwochnachmittag im Pariſer Stadthaus von dem Pariſer Stadt⸗ rat und dem Rat des Seine⸗Departements empfangen: Der Präſident des Pariſer Stadtrates, Taittinger, wies in ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache darauf hin, daß die Poli⸗ kik der franzöſiſchen Regierung beim franzö⸗ chen Volk immer größeres Verſtändnis inde. Caval erklärte in ſeiner Anſprache, daß er immer für die Sache Frankreichs eingetreten ſei. Was ſeine Außenpolitik gegenüber Eng. land betreffe, ſo habe er niemals aus Haß gehandelt, ſondern weil England ſich immer zwiſchen Frankreich und Deutſchland geſtellt habe. Laval betonte, daß die bolſchewiſtiſche Gefahr von Frankreich ferngehalten werden müſſe und er deshalb den deutſchen Sieg wünſche, weil die deutſche Wehrmacht allein imſtande ſei, einen Wall gegen den Bolſchewismus zu errichten. Hauptſchriftleiter: Dr. A. Winbauer Verlag: Dr. Fritz Bod heimer Großdruckerei, z. Z. Heidelberg Alle liebten Belinde Rüſtungsinduſtrie e& Co.; Druck: Mann⸗ ROMAN VoN WIINHEUM scEIDER 16 Nina überlegte.„Sie halten es alſo für ter erfahren— aus einer franzöſiſchen möglich, daß Frau Haalſtröm dem Geheimrat dort begegnet ſein könnte?“ „Ich weiß es nicht.“ Wie lange haben in Budapeſt aufgehalten?“ „Genau vierundzwanzig Stunden.“ „Darüber ſollten Sie ſich etwas genauer äußern, Herr Hölgi!“ Er ſah zu ihr auf, e ein ſchmales, lauerndes Lächeln um Mund.„Wir kamen damals aus der von einem kleinen Landgut, end kamen wir an; Sie fuhr nach Berlin. Das iſt alles.“ „Es genügt mir aber noch nicht. nend waren zuſammen?“ „i bewundere Ihren Scharfſinn.“ „Sie geben d Uinge⸗ Täg in Wir haben ſie, als wir ankamen, ins Ho⸗ tel geleitet. Ich ſelber wohnte bei Agh.“ „And anderntags?“ 90 „Am Vormitta ſprechungen mit Agh. meten wir gemeinſäm Frau Belinde“ „Können Sie mir das genaue Datum die⸗ ſes Oktobertages nennen, Herr Hölgi?“ E Am Abend des Sechzehnten trafen wir in Schul'. Di leicht 1 Budapeſt ein; am Abend des Siebzehnten 8 haben auch e nachmittags brachten wir Frau Haalſtröm zur Bahn. Ich 5 5 leichen Nacht über Belgrad bin noch in der hen, nach Athen zurückgereiſt. „Ich danke Ihnen!“ „Sie ſind mit meiner Auskunft zufrieden und jetzt lag wiederum einen ußta, das reunde Agh gehört. Agh begleitete uns. Am 5 E am nächſten Abend brachten wir Frau Haalſtröm zum Bahnhof. Anſchei⸗ 0 ie während dieſer vierundzwan⸗ zig Stunden nicht dauernd mit Frau Belinde nach zu, daß die Dame an udapeſt ihre eigenen Wege hatte ich äftliche Be⸗ Den—9— wid⸗ 2 7 „Die deutſche Schlagkraft iſt auf keinem Gebiet petringert“ Zu dieſer Einſicht hat der jüngſte Verlauf des Krieges unſere Gegner immerhin gebracht Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 30. Sept. Der akute Arbeitermangel in der ASA⸗ und beſonders das mit großer Beſorgnis beobachtete Nachlaſſen der Einſatzbereitſchaft der Rüſtungsarbeiter ha⸗ ben das Kriegsdepartement veranlaßt, 200 Vertreter der amerikaniſchen Rüſtungsindu⸗ ſtrie, der Preſſe und der Gewerkſchaften zu einer Tagung nach Waſhington einzuladen. Dabei hielten militäriſche Fachleute Vor⸗ träge über den Stand des Krieges, die in Ton und Inhalt völlig verſchieden von dem waren, was die ASA⸗Kriegsagitation im allgemeinen zu melden hat. Die Tagung ſtand unter dem Vorſitz des Anterſtaatsſekretärs Patterſon vom Kriegsdepartement, der in ſeiner Eröffnungs⸗ anſprache den ASA⸗Rüſtungsarbeitern den Vorwurf machte, ſie ließen in ihren An⸗ ſtrengungen mehr und mehr nach. Das ſei eine höchſt gefährliche Entwicklung; denn Patterſon mußte zugeben:„Trotz der jüng⸗ ſten alliierten Erfolge iſt es uns nicht gelun⸗ gen, auf irgend einem Gebiet die Schlagkraft unſeres Feindes zu verringern“. Beſonders bitter beklagte ſich Patterſon über die von ihm als völlig unzuläng⸗ lich bezeichnete Flugzeugpro⸗ duktion der ASA, wozu ein anderer Red⸗ ner, der Leiter des Geheimdienſtes im USA⸗ Generalſtab General Strong hinzufügte: „Trotz erlittener Verluſte kann angenom⸗ men werden, daß die deutſchen ünd japani⸗ ſchen Luftſtreitkräfte heute weitaus ſtärker ſind als bei Kriegsbeginn. Die japaniſche Luftwaffe wächſt ſtändig und zwar nicht nur zahlenmäßig, ſondern auch die Güte des Ma⸗ terials erhöht ſich immer mehr und mehr. Die Luftangriſſe auf Deutſchland haben in keiner Weiſe die innere Widerſtandskraft der Deutſchen gebrochen. Wir haben keinen Grund zu der Annahme, daß Deutſchland aus Gründen der Kriegsmoral oder aus ir⸗ gendwelchen Produktionsſchwierigkeiten in Gefahr ſchwebt; es wäre weitaus beſſer das Gegenteil anzunehmen.“ Große Beachtung haben die Worte des ſtell⸗ vertretenden Generalſtabschefs Me Narney gefunden, der mit beſonderer Eindringlichkeit die kommenden Schwierigkeiten der Alliierten in dieſem Kriegẽ ſchilderte:„Je näher wir mit der Feſtung Europa in Berührung kommen, um ſo härter werden die Kämpfe und um ſo größer werden unſere Verluſte ſein. Auf Si⸗ zilien ſtanden drei deutſche Diviſionen, unter⸗ ſtützt von italieniſchen Berbänden,„die von zweifelhafter Einſatzbereitſchaft waren“, aber es war der Einſatz von zwei der beſten ameri⸗ kaniſchen und britiſchen Armeen notwendig, um nach fünf langen ſchweren Kampfwochen die Verteidigung zu durchbrechen, und das obſchon wir die vollſtändige Luftüberlegenheit hatten und die Nachſchublinien des Feindes ſtändig + 2 konnten. In Stalien ſelbſt ſind die Verhältniſſe ſchon ganz anders. Dort ſteht uns eine weitaus größere Anzahl deutſcher Diviſio · nen gegenüber und jedesmal, wenn wir ver⸗ ſuchen, vitale Teile der europäiſchen Verteidi⸗ gungszone anzugreifen, werden wir zehnmal ſo ſtarken deutſchen Streitkräften gegenüber ⸗ ſtehen, als dies auf Sizilien der Fall war.“ Gerüchte um Marjhall Wird er doch ASA⸗Oberkommandieren der in Europa? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 29. Sept. Präſident Rooſevelt nahm in der ge⸗ ſönlich Preſſekonferenz zum erſten Male per⸗ önlich zu den vielen Gerüchten rings um den amerikaniſchen Generalſtab und vor allem um den Generalſtabschef Marſhall Stellung. Er lehnte es ab, die bevorſtehende Ernennung Marſhalls zum⸗alliierten Oberkommandieren⸗ den in England zu beſtätigen, deutete aber an, daß eine ſolche Ernennung möglich ſei. Von verſchiedenen Seiten war der amerika⸗ niſche Präſident beſchuldigt worden, er miſche ſich in unzuläſſiger Weiſe in die Fragen der militäriſchen Ernennungen und wolle aus po⸗ litiſchen Gründen die Entfernung Marſhalls betreiben. Der Rooſevelt ergebene Vorſitzende des Militärausſchuſſes des Repräſentanten⸗ hauſes May nahm im Namen des Weißen Hauſes zu dieſen Angriffen Stellung und er⸗ klärte, es beſtehe völlige Harmonie zwiſchen der Generalität und dem Weißen Haus. Gleichzeitig wurde eine Erklärung des Kriegs · miniſters Stimſon verleſen, in der es u. a. heißt:„Der Präſident hat es bisher vermie⸗ den, ſich in die Wahl der Generäle der ameri⸗ kaniſchen Armee oder in die Zuteilung ihres Geſchäftskreiſes einzumiſchen. Der Präſident hat in allen ſtrategiſchen Fragen ſtets den Rat ſeiner militäriſchen Amgebung befolgt und eine Einmiſchung ſeinerſeits in irgendwelcher politiſchen oder perſönlichen Form hat nie⸗ mals ſtattgefunden.“ Für dieſen Streit hat man in England das größte Intereſſe und in verſchiedenen engliſchen Zeitungen waren große Betrachtungen dar⸗ über erſchienen, ob es notwendig ſei, einen Amerikaner zum Oberbefehlshaber der eng⸗ liſch⸗amerikaniſchen Wehrmacht in Europa zu ernennen. In amerikaniſchen Kreiſen hat man dieſe Betrachtungen als eine Einmiſchung in inneramerikaniſche Fragen betrachtet und die engliſche Preſſe häufig zur Ordnung gerufen — ein neuer Beweis dafür, wie tief das Pre⸗ ſtige Englands geſunken iſt. Grundſätze und Pläne der Kinderlandverſchickung Nur Verſchickung geſchloſſener Klaſſen/ Vorläufig keine Rückführung anb. Berlin, 30. Sept. Zur Ausrichtung der Herbſt⸗ und Winter⸗ arbeit führte die Dienſtſtelle Kinderlandver⸗ ſchickung des Reichsleiters von Schirach in Al⸗ tenberg unter Leitung von Stabsführer Mök⸗ kel eine Dienſtbeſprechung der Gebietsbeauf⸗ tragten für die erweiterte Kinderlandverſchik ⸗ kung durch. Es wurde bekanntgegeben, daß nach wie vor mit allen Kräften die Verſchickung geſchloſſe⸗ ner Schulklaſſen angeſtrebt werden muß. Die Einzelverſchickung führt zu unnötigen Be⸗ laſtungen, im beſonderen in der Transport⸗ und Gibirien muß für die Sowjel⸗Armee hungern! Rückſichtsloſe Ausſchöpfung aller Lebens mittelvorräte in Fernoſt EP. Schanghai, 30. Sept. Moskau erließ dringende Anweiſungen an die Sowjetpartei und an die Verwaltungs⸗ behörden in Oſtſibirien, um alle verfügbaren Nahrungsmittel— Weizen, Neis, alle Arten Fleiſch und Konſerven— zu ſammeln, damit ſie an die Front und nach Nord⸗ und Weſt⸗ Sibirien geſandt werden, wo ein dauernder Mangel an Nahrungsmitteln herrſcht. In⸗ zwiſchen wird die Bevölkerung von Oſtſibirien während des kommenden Winters hauptſäch⸗ ſ lich von Gemüſe leben. Die Brotration wird ab 1. Oktober für die Erwachſenen 200 Gramm täglich betragen, während Kinder 125 Gramm erhalten. Das Brot iſt von ſehr ſchlechter Qualität. Darüber hinaus hat die Zivilbevölkerung von Oſtſibirien von den Behörden den Befehl erhalten, eine Million Kilo Kartof⸗ Der Kampf EE„29. Sept. PK. Die Stadt Goerz, Schlüſſelpunkt der Iſonzoſchlachten des erſten Weltkrieges, deren Amgebung mit dem Monte Santo, dem Monte Gabriele und dem Monte Marco und dem engen, dichtbewaldeten Felstal des Iſonzo nördlich der Stadt jedem Weltkriegskämpfer dieſer Front ein Begriff von Eiſen und Blut geworden iſt, ſteht ſeit Tagen wieder mitten im Blickpunkt militäriſcher Aktionen. Nach dem verbrecheriſchen Anſchlag auf Muſſolini galt die Sorge der deutſchen Führung, je mehr ſich die Anzuverläſſigkeit des Verräters Badoglio und der hinter ihm ſtehenden Kreiſe herausſtellte, der Sicherung alle: militäriſchen Einrichtungen und Gebiete, die im Falle eines verräteriſchen Amſturzes eine allzu leichte Beute und ein Einfallstor des anglo⸗amerika⸗ niſchen Gegners hätten werden können. Im Sinne dieſer Vorſichtsmaßnahmen marſchier⸗ ten deutſche Einheiten auch in den Raum von Goerz ein, wo ſie zunächſt neben den Italie · Ihnen raren, en.“ „Sie wiſſen doch: Am ſiebzehnten S 7⁴ Lanz in ſeinem Hotelzimmer erſchoſſen.... „Ich weiß tiefbedauerlichen Ereignis erſt viele 4¹ tung. wand. Hölgi beugte ſich zu jetzt wieder ſo ſpöttiſch, wie zu müſſe, „Hat mich ſehr Ich denke mir, ſonſt verſäume er eine ſchen. 0 f i Sie wohl. Er verneigte ſich und ging. Es dämmerte bereits, als die alte Reſi das Atelier betrat. Sie fand Rainer auf dem Bal⸗ kon, in einem der beiden Korbſeſſel, bequem zurückgelehnt, in nachdenklicher Haltung. Er Es dunkelte ſchon ſtark; über den Bäumen hing dräuendes Ge⸗ Frühlingsabend war es „Wollen blickte zum Park hinüber. wölk. Für einen überaus ſchwül. „Küſſ' die Hand!“ ſagte die Reſi. ', daß ich Ihnen das Nachtmahl bring'?“ wärts. „Wirklich?“ „Ich verſprech' es Ihnen. Michael haben Sie nicht zurückkommen ſeh'?“ „Nicht'hört, Herr Rainer. 'hör kann ich mich verlaſſen.“ „Toni iſt auch nicht zu Haus.“ Rainer erhob ſich. ihn, ob er innere. Er darauf 8 keine voreiligen Schlüſſe zu zie ⸗ ktober vormittags gegen zehn Uhr wurde Geheimrat es. Leider habe ich von dieſem Tage ſpä⸗ Zei· n dieſem Augenblick brachte der Kellner ſtellte. Dieſer zahlte ſofort. Der Kellner ver⸗ „Eine kurze, aber nicht ſehr klare Antwort. ſch Sie ſich mit Frau Belinde Nina vor. Er lächelte Anfang des Ge⸗ ſprächs, und er ſagte ihr, daß er aufbrechen Verabredung. gefreut, Sie kennenzulernen! daß ſich bald eine weitere Ge⸗ legenheit ergibt, unſere Gedanken auszutau⸗ Ich bleibe vorläufig in Wien. Leben „Laſſen Sie's heut! Ich eſſ' vielleicht aus⸗ Auf mein⸗ Reſi 5 ihm ins Atelier. Dort fragte ſie ch noch an den Onkel Leopold er · 400 ſie erſtaunt an.„Wie kommen Sie feln und die gleiche Menge Kohl zu ſammeln. Daneben große Mengen Rüben und andere Gemüſe. Dieſe Gemüſe müſſen an beſondere Verteilungsſtellen abgeliefert werden, wo die Rationierung erfolgt. Am die Maßnahmen zu erklären, weiſen die Kommentare darauf hin, daß die Bevölke⸗ rung Oſtſibiriens eine weniger ſchwere Laſt zu tragen habe als alle übrigen Teile Sowjetruß⸗ lands. Sie müſſe daher ihren Gürtel enger chnallen. Die Bevölkerung iſt trotzdem ſehr un⸗ willig über dieſe Maßnahmen. An vielen Stel⸗ len hat ſich der Anwille Luft gemacht. Ferner wird berichtet, daß 99 8— des Mangels an Arbeitskräften der von den Behörden einge⸗ leitete„Holzſchlag⸗ Feldzug“ ſich als Fehlſchlag erwieſen Das Brennſtof verſorgung bereitet daher den zu⸗ ſtändigen Stellen erhebliche Sorge. roblem der Beſchulungsfrage, da nicht voll ausgenützte Züge zum Berkuſt von Transportraum führen und geteilte Schulklaſſen erhöhte zahlenmäßige Anforderungen von Lehrkräften bedeuten. Die im Sommer gewählten Quartiere wer · den zur Zeit hinſichtlich ihrer Winterfeſtigkeit überprüft und, ſoweit nicht neue Anterkünfte bezogen werden, winterfeſt gemacht. Aehnlich gerichtete Vorkehrungen werden auf dem Ver⸗ Kekeidasesen getroffen, ebenſo wie auch die Bekleidungsfrage laufend überprüft wird. Im Intereſſe der Geſunderhaltung und Sicherheit der Jugend werden zur Zeit keine Rückführungen durchgeführt. Dafür werden aber die Vorausſetzungen für geſchloſſene Elternbeſuche nach einer beſtimmten er⸗ ſchickungsdauer geſchaffen. Die Eltern werden die Maßnahme begrü⸗ ßen, daß ſie ihre Kinder auch über den kommen⸗ den Winter in guter Obhut und Sicherheit wiſſen und zum anderen nach einer angemeſſe⸗ nen Zeit der Trennung, die allein beſtimmt iſt durch die gegebenen Transportmöglichkeiten, nun ihre Kinder beſuchen können. Es wird jedoch erwartet, daß die Eltern ihre Beſuche wirklich auf das notwendigſte beſchränken und daran denken, daß der verfügbare Reiſe ⸗ und Transportraum begrenzt iſt und in erſter Linie kriegswichtigen Aufgaben vorbehalten bleiben * uß. Auch der Beſchulungsfrage wird weitere Aufmerkſamkeit geſchenkt. Der Schul ⸗ beauftragte für die erweiterte Kinderlandver⸗ ſchickung, Gauleiter Wächtler, lenkt die Be⸗ ſchaffung von Schul- und Lehrmitteln und das Reichsminiſterium für Erziehng und Volks⸗ bildung hat die Borausſetzungen für einen ſinnvollen, über das ganze Reich ausgedehnten Lehreraustauſch geſchaffen. uUm Goerz Von e Lutz Koch nern die Sicherung übernehmen. des Meſſers Schneide ſtand. Vor allem verſuchte Malaguti immer wieder die in deutſche Hand kam, Papa ſo ähnlich, Bruder.“ „Sie müſſen's ja wiſſen, Reſi, Sie kannten ihn doch genau. Ich entſinne mich ſeiner nicht Als er das letztemal bei uns war, dürfte ich höchſtens fünf oder ſechs Jahre alt mehr. geweſen ſein.“ „Er war ein Hallodri“ „Möglich, Papa ſprach ſelten über ihn. Er wird nichts Gutes mit ihm erlebt haben.“ „Der Leopold hat viele Leut' betrogen. Zum Schluß hat die Polizei ihn geſucht. Da warer aber ſchon fort. Er hatte ſich auch mehr⸗ jach für den Herrn Geheimrat ausgegeben. Ihr Papa hatte da viel Aerger.“ „Warum erzählen Sie mir das alles?“ „Weil ich halt dran denken muß, Herr Rai⸗ ner! Ich kann nicht anders. Der Onkel Leo⸗ pold war in Wien verheiratet; Frau und Kind hat er ſpäter nach Amerika nachkommen laſſen war ſo alt wie der Der Bub, ſein Sohn, Michael. Leider hab' ich ihn nie geſeh'n 0 „Liebe Reſi, könnt' dankengänge erraten „Ja, Herr Rainer, ten Perſ doch alles, gelt? Alles Gute und alles Mir will der Beſuch von heute nicht aus dem Sinn, Herr Rainer!“ „Ach ſo, jetzt verfteh' ich Sie! Hm. Neſi!“ 72 wie ich, dann fühlt man beſſer, wie das Leben Minuten ſpäter ſaß Rainer in r durch das Tor auf die orher hatte er bei Nina erbindung er⸗ wirklich iſt.“ . Sehn ſeinem Wagen und ſu Fugergaſſe hinaus. anzürufen verſucht, aber keine halten; ſie war alſo immer noch nicht zurück. wirbelten Staub 0 1 Bezirk Favoriten. Noch einmal wollte cen 2 Be gum nde. 9 Als dann ſchlagartig am 8. September der Vorhang von dem verräteriſchen Spiel Badoglios wegge⸗ riſſen wurde, kam es zur Entwaffnung der zahlreichen italieniſchen Diviſionen, wobei in Goerz die Frage eines Zuſammenſtoßes zwi⸗ ſchen deutſchen Truppen u. den von badoglio⸗ hörigen Offizieren geführten Diviſionen auf Diviſionsgeneral 2 deutſchen Forderungen auf Aebergabe wichtiger mili⸗ täriſcher Objekte und Brücken zu ſabotieren und organiſierte einen ſtarken Widerſtand in dem leicht zu verteidigenden Tal des Iſonzo dicht vor Goerz, um den Einmarſch der deut ⸗ ſchen Truppen in die Stadt zu verhindern. Nur dem energiſchen Vorgehen der auf Goerz angeſetzten Kampfgruppen iſt es zu danken, daß die Stadt ſchließlich in einem Augenblick wo die kommuniſti⸗ ſchen Banden und die mit ihnen verbündeten und untergeordneten ſloweniſchen Aufſtändi⸗ wie aus dem Geſicht ge⸗ ſchnitten, er hatte auch die gleiche Figur— da⸗ bei war er nur ſein Vetter, nicht einmal ſein ich doch nur Ihre Ge⸗ 11 hre das iſt manchmal nicht ſo einfach, und Sie haben's ſchwer mit mir al⸗ erſon. Aber bitt' ſchön, es nles Bbſes e? And wenn der Sohn von Onkel Leopold——? nachmittag Aber das iſt natürlich Anſinn. Sie ſeh'n Geſpenſter, „Oder auch nicht. Wenn man ſo alt wird Ferner Donner grollte. Ein Gewitter ſchob ſich von Weſten auf die Stadt zu; Windſtöße Rainers Ziel war 8 er das ſchen ſchon von einer leichten Inbeſitzhaltung der Stadt träumten. Viermal verweigerte Malaguti die Herausgabe der Brücke dicht vor den Toren der Stadt. And als ſie end⸗ lich übergeben werden ſollte, ließ er das Feuer auf die Deutſchen eröffnen, um es mit einem Mißverſtändnis 90 erklären, nur um erneut Stunden Aufſchub zu erlangen. Dieſe ſollten dazu dienen, nachdem er die unver⸗ ſehrte Aebergabe der Brücke zugeſagt hatte, ſie von den Banden, mit denen er als aus⸗ gekochter Verräter konſpirierte, in die Luft gehen zu laſſen. Handſtreichartig mußten mit ganz geringen Kräften die Hauptpunkte des Widerſtandes am Monte Sabotino umgan, gen werden, um die Stadt zu nehmen und den von den Aufſtändiſchen beſetzten Flug⸗ platz zu ſtürmen. Eine deutſche Diviſion al⸗ lein hat in dieſem Abſchnitt nahezu. 100 000 Italiener von zwei Armeen entwaffnet, ohne allerdings verhindern zu können, daß Waffen aller Art den Banden zufloſſen. ſchied von einem Jugendtraum! erlöſchen! Alle dieſe Gedanken wühlten in ſeiner Seele. Der hell erleuchtete Platz zwiſchen den hohen Mietskaſernen tauchte vor ihm auf. Die Lam⸗ pen vor dem Theaterportal hingen wie aufge⸗ reihte Monde. An der Kaſſe drängten ſich die Menſchen; immer neue Leute 6 herzu. Kleinbürger und Arbeiter der Amgegend. Er ſtieg aus. And plötzlich wußte er, daß er ſich ſelber belog. Das, was ihn eigentlich herhergetrieben hatte, drang aus der Tiefe ſei⸗ nes Anterbewußtſeins empor. Er wollte gar nicht Abſchied nehmen von Belinde. Er ſugie ie Hand des Schickſals ſtieß ihn vorwärts. Alles drehte ſich um Michael und Belinde! Faſt hell⸗ er einen Sitzplatz in Er wollte nicht, daß Be⸗ Michael— und er ſuchte ihn bei ihr! ſich erkannte er es. n der Kaſſe verlangte der letzten Reihe. linde ihn von der Bühne aus entdeckte. Das Haus war wieder ausverkauft. ließ ſeine Blicke umherſchweifen, do ſah er nirgends. Draußen donnerte es; hörte es durch das Stimmen der Geiger. jedoch gleich wieder ein. ſich; Regen praſſelte auf das Dach. Gleich darauf begann Rainer vorüber. Er ſah Toni, ihm ein wenig wärmer ums Herz. klang linde: jung, bräunlich lachend und friſch, Er ſchl gen: das i0 allen Fugen. 5 Räiner blickte wieder auf die Büh Ude hielt die Sand des Partners, ſie knickſte Worte— nur mit dem Blick die Erſcheinung umfangen, vom Zuſchauerraüm aus— nur ein einziges Mal noch die Stimme hören... Ab⸗ Dann ſollte das, was in ihm nicht ſterben wollte, endgültig Rainer Michael man Geſpräch der Leute ringsum verſtummte, ſetzte 0 gech Das Gewitter entlud 0 Traumha en die erſten beiden Bilder an M der und es ward Abermals der Donner herein. Dann erſchien Be⸗ mit ihrem geſchminkten Antlitz Dunkelblau blitzte ihr Blick. Sie wirbelte über die Bühne. oß die Augen. Nun hörte er ſie ſin⸗ Duett mit dem Partner. Wie ſtark r Temperament in der kleinen Stimme chwang! Der Beifall raſte und wollte ſchier tein Ende nehmen Mitten hinein krachte der Donner, und das hölzerne Haus erzitterte in ne. Be⸗ „Das Schickſal vom Oſten“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 30. September. Der bekannte militäriſche Mitarbe' er von „Stockholms Tidningen“, Oberſt K. A utt, hat auf Anregung ſeines Verlages di⸗ zter Zeit veröffentlichten Aufſätze über. nili⸗ täriſche Lage, insbeſondere an der Oſtſront in Broſchürenform unter der Ueberſchrift„Das Schickſal von Oſten ber“ veröffentlicht. In einem Nachwort weiſt Bratt darauf hin, daß die ſchwediſche Oeffentlichkeit über die von Oſten drohende Gefahr höchſt unvollkommen orientiert ſei. Sie mache ſich keine Vorſtellung von dem, was ſich in großen Teilen Europas ereignen würde, wenn die deutſche Barriere gegen die Sowjetunion zuſammenbrechen ſollte. Sollte ein Kapitulationsfriede Wirklichkeit wer⸗ den, gleichgültig ob er vom Oſten oder vom Weſten aufgezwungen werde, ſo dürften die Ausſichten für eine ruhigere und beſſere Ju⸗ kunft für die geplagten Völker Guropas 10 gut wie vernichtet ſein. Im Falle eines Sieges de⸗ Bolſchewismus wiſſe niemand, wo der dann entſtehende Brand ſtehen bleiben werde und an welchen Grenzen die Hegemoniebeſtrebungen Moskaus haltmachen würden. Ein Angriff Englands und Amerikas zum Schut gegen einen bolſchewiſtiſchen Vormarſch und ſeine bolſchewiſtiſche Expanſion in Mitteleuropa ſei ein höllig illuſoriſcher Gedanke. 0 8 Dieſe Gedankengänge Bratts paſſen natür⸗ lich in keiner Weiſe den ſchwediſchen Liberalen und Sozialdemokraten. Das hat zu einer Preſſebolemik geführt, in der von beiden Sei⸗ ten der Verſuch gemacht wurde, die von Bratt gekennzeichnete Gefahr zu bagatelliſieren. Exploſion in Liſſaboner Fort EP. Liſſabon, 30. Sept. Keber eine Munitionsexploſion im Liſſa⸗ boner Fort Ameincoera, gibt das Kriegs⸗ miniſterium folgende Einzelheiten bekannt: Die Arſache der Exploſion konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Der Südflügel des Forts iſt teilweiſe zerſtört. Fünf Soldaten werden vermißt, zwölf ſind zum Teil ſchwer verletzt in Krankenhäuſer eingeliefert wor⸗ den. Einige zivile Anwohner wurden gleich · falls verwundet. Zahlreiche private Gebäude der Nachbarſchaft des Forts wurden beſchä⸗ igt. Japans neue Jagdflugzeuge EP. Liſſabon, 30. September. Die japaniſche Luftwaffe im Südweſtpazifik beſitt nach Ausſagen des USA⸗Senators Brewſter neue und erfolgreiche Jagdflug⸗ zeuge. Der Senator, der ſoeben von der Front im Südweſtpazifik nach Waſhington zurückge⸗ kehrt iſt, berichtete Fournaliſten, daß das neue japaniſche Jagdmodell weit beſſer ſei als die bisher benutzten Zero⸗Maſchinen. Der neue Tyyp ſei weit widerſtandsfähiger und wendiger, ſo daß man mit einer größeren Verluſtziffer der USA⸗Luftwaffe rechnen müſſe. England muß mit weniger auskommen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 29. Sept. Das britiſche Ernähruagsminiſterium teilt heute mit, daß die Nahrungsmittellieferungen aus ASA im Laufe der nächſten Monate ge⸗ kürzt werden müſſen. Amtlich wurde weiter erklärt, die amerikäniſchen Truppen auf den verſchiedenen Kriegsſchauplätzen brauchten be⸗ — größere Mengen Nahrungsmittel als rüher. „Dieſe müßten an erſter Stelle berückſich⸗ tigt werden, Großbritannien käme erſt nach ihnen. Infolgedeſſen ſei die Aufgabe der zu Einkäufen nach den ASuA entſandten britiſchen Nahrungsmittelkommiſſionen bedeutend ſchwie⸗ riger geworden. Vor allem müſſe Englaad darauf achten, daß das gute Gmehne. zwiſchen den Vereinigten Staaten und Groß⸗ britannien nicht durch die Frage der Nah⸗ rungsmittellieferungen geſtört werde. Damit. wird amtlich zugegeben, daß in Amerika die Kritik an den ſehr großen Lieferungen an Eng⸗ land im Wachſen begriffen iſt. Gleichzeitig teilt das Ernährungsminiſte⸗ rium mit, auch in Kancda herrſchten ernſte Beſorgniſſe. Kanada habe in den letzten Jahren erhebliche Nahrungsmittel⸗ mengen nach England geliefert. Anter den Far ⸗ mern beſtehe aber der Eindruck, daß nach dem Kriege dieſe Lebensmittellieferungen von heute auf morgen aufhören könnten. Sie ſtänden dann mit einer ins ungemeſſene vermehrten An⸗ baufläche da und kämen in die Gefahr eines Bankrotts. Glückwunſchtelegramm Rooſevelts zum jübiſchen Neujahrsfeſt. Präſident Rooſevelt richtete anläßlich des jüdiſchen Neujahrs zu⸗ ſammen mit maßgebenden itgliedern der Re⸗ gierung eine Botſchaft an die jüdiſche Be⸗ pölkerung Amerikas, in der er ihr ſeine herg⸗ lichen Glückwünſche ausſprach und gleichzeitig ſeiner Bewunderung verſicherte. Anerkennung der neuen Muſſolini⸗Regie⸗ rung durch Burma. Wie aus Rangun berichtet wird, hat die burmeſiſche Regierung beſchloſſen, die neue faſchiſtiſch⸗republikaniſche Regierung Italiens unter der Führung Muſſolinis an⸗ zuerkennen. nach oben. Sie fürchtete ſich vor Gepiktern— Rainer wußte es und lächelte verzerrt. 0 Das Publikum erzwang die Wiederholung des Duetts. Belinde, im Arm des Partners, tanzte, während ſie ſang, einige Walzerſchritte. Tierhaft war ihre Anmut. Nainer lehnte ſich zurück und ſchloß wieder die Augen. Er konnte den Anblick nicht länger ertragen. Als der Vorhang nach dieſem Bild fiel, ver⸗ ließ er den Zuſchauerraum Im Vorraum überlegte er, was zu tun ſei. Eigentlich war es ſeine Abſicht geweſen, während der großen auſe Toni herausrufen zu laſſen. Er wollte von ihm erfahren, ob er Michael geſehen habe und ob der ſich vielleicht hinter der Bühne auf⸗ * Er war wie beſeſſen von dieſem Gedan⸗ en. Immer noch trommelte der Regen aufs Dach, allerdings jetzt viel matter. Auch der Donner, den man hin und wieder vernahm, war ſchwächer geworden. Rainer ließ ſich ſeinen Hut aushändigen und begab ſich 94 Srlie. Das Dach ber Nn Portal war weit vorgezogen. Etliche Menſchen ſtanden herum. Leiſe rauſchte der Regen; das — 2 Nachdem Rainer hier eine Zeitlang ver⸗ weilt hatte, öffnete ſich hinter Gh die Tür. Er wandte ſich um und erkannte Nina Niko⸗ witz. Lächelnd und ein wenig demütig ſah ſie zu ihm auf Sie reichte i 5: We chte ihm die Hand:„Servus, „Ihr plötzliches Auftauchen verblüffte ihn. Sie kam wohl aus dem halte ihn vermutlich dort entdeckt und war ihm ge⸗ folgt? So grübelten ſeine Gedanken. Doch was mochte ſie veranlaßt haben, das Odeon aufzu⸗ ſuchen? Hing es mit jenen unheimlichen Din⸗ gen zuſammen, denen ſie nachſpürte? 9 leiſe:„Du willſt heim?“ Sie ſchmiegte ſich in ſeinen Arm. So ſtan⸗ den ſie und blickten in den immer Erilcher rinnenden Regen. Leiſe und fern rollte der Donner. Einige der Leute ſpannten Schirme auf und entfernten ſich. Nach einer Weile wa⸗ ren ſie allein. Der Regen hörte nun ganz auf. Aus dem Zuſchauerraum dröhnten Lachſalven. —— ĩ——— ——— * Mannheim, 1. Okt. Beidunkeluna vom 26. 9. bis 3. 10.: 20.10—.50 Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften genau! Absckied vom Sepiember Bald reiſefertig, Herbſtgeſelle? u mußt nun gehn, weißt du, warum? Es kommt die Zeit behaarter Felle, die Frauen ſchmiegen ſie ſich um und geben damit zu verſtehen, daß deine Zeit, bei Licht beſehen, nicht länger mehr zu halten iſt, kurzum, daß du entlaſſen biſt! Du warſt uns hold an manchem Tage, warſt ſommerlich und wundermild, der Winzer ſelbſt führt keine Klage und malt am neuen Markenſchild. Doch ſchließen nun die letzten Bäder, auch zieht der Jäger bald vom Leder, die Blätter löſen ſich vom Aſt, „Du weißt, daß du zu gehen haſt! Du gehſt und nimmſt vom Sommerſegen die letzten ſchönen Stunden mit, zuns bleibt der Nebel und der Regen und auf den Wein der Appetit. Mag der Oktober uns den holden, den neuen deutſchen Wein vergolden, dann ſei dir's gerne nachgeſehn, daß du uns läßt im Regen ſtehn! Nimm unſre Grüße mit, September, und blüht uns auch kein Sommerglück bis in den Froſtmond, den Dezember, dein Glanz ſtrahlt lange noch zurück! And wenn in Pelz und Stiefelſchäften wir trotzen jetzt den kühlen Säften, mit denen uns der Herbſt bedenkt, uns bleibt ja, was du uns geſchenkt! Wau⸗Wau. Am kommenden Montag, 4. Oktober, früh um 2 Ahr, kehren wir wieder von der Som⸗ merzeit zur Normalzeit zurück. Die Ahr wird um eine Stunde zurückgeſtellt. Damit gilt wieder die mitteleuropäiſche Zeit. Als im vergangenen Jahre die Rückkehr zur Nor⸗ malzeit für den zweiten November angeord⸗ net wurde, verſprach man ſich von dieſer Maßnahme insbeſondere eine weſentliche Einſparung an elektriſcher Leiſtung. Wie die Erfahrungen gezeigt haben, iſt dieſe Einſpa⸗ rung auch tatſächlich eingetreten. Bei Bei⸗ behaltung der Sommerzeit überlagert in den Morgenſtunden der Lichtbedarf dem Strom⸗ verbrauch der Induſtrie und der Verkehrs⸗ mittel, ſo daß ſich dann, wie ſich in den bei⸗ Wer wird verſchickt? Wie aus der Bekanntmachung im Anzeigen⸗ teil hervorgeht, werden von den Höheren Lehranſtalten für Jungen nur die Klaſſen—4 verſchickt, während von den Oberſchulen für Mädchen alle Klaſſen Mannheim verlaſſen müſſen. Alle Schüler und Schülerinnen, die an der gemeinſamen Ver⸗ ſchickung teilnehmen, haben ſich zur Bekanntgabe der Verſchickungsorte und Bedingungen zu der in der Anzeige bekanntgegebenen Stunde in ihrer Schule einzufinden. Die ſchriftliche Ein ⸗ willigungserklärung der Eltern iſt, ſoweit ſie noch nicht abgegeben wurde, mitzubringen. Die Anweſenheit eines Elternteils iſt dringend er⸗ wünſcht. Mit dem Beginn der Verſchickung iſt vom 4. Oktober an zu rechnen. » Wir gratulieren! Herr Joh. Rend⸗ ler begeht morgen mit ſeiner Ehefrau Cä⸗ cilie das Ft der ſilbernen Hochzeit.— Frau Anna Olbert, geb. Edinger, z. Zt. im Al⸗ tersheim Marlenheim, Kreis Molsheim im Elſaß, vollendet ihr 70. Lebensjahr. Ihr 75jähriges Jubiläum feiert am 1. Oktober in Mainz die Annoncen⸗Expedition D. Frenz, Inh. G. Metzges. Arbeit trotz Bombenterrors Mannschaſtsjührung im Betrieb Der des Reichsorganiſationslei⸗ ters für den Kriegsleiſtungskampf der Be⸗ triebe Oberdienſtleiter Dr. Hupfauer weiſt in ſeinem ſoehen im„Arbeitertum“ erſchienen Artikel darauf hin, daß der Wert einer Betriebsgemeinſchaft ſich noch nie ſo klar und eindeutig gezeigt hat als in der heu⸗ tigen Zeit, da kein Schaffender von den Op⸗ fern verſchont bleiht.„Mag der Gegner bei ſeinen Terxorangriffen auch Betriebe treffen“, Jo ſchreibt Dr. Hupfauer,„immer werden dieſe Betriebe auf dem ſchnellſten Wege wieder in Gang gebracht werden.“ Es iſt angebracht, die Betriebe, die bisher vom Feind ungeſtört produzieren konnten, zu ermahnen, nicht erſt eine ſolche Situation ab⸗ zuwarten, ſondern vorbeugend zu handeln. Soll die Arbeit ſofort oder bald nach einem Angriff wieder weitergehen, dann iſt auch da⸗ für zu ſorgen, daß die Gefolgſchaft in möglichſt voller Stärke antritt. Manch einer davon hat durch den Angriff ſelbſt Schaden er⸗ litten und muß ſich um die eigene Familie, um ab und Gut kümmern. Aus Gründen der etreuung, aber auch im Intereſſe des Arbeits⸗ einſatzes wird der Betrieb dabei ausreichende Hilfe leiſten. Zur Wiedergutmachung des Schadens ſind mancherlei Wege zu amtlichen Stellen notwendig. Wo irgendwie der Betrieb in der Lage iſt, muß er dem Schaffenden dieſe zwar notwendigen und wichtigen, aber doch un⸗ broduktiven Arbeiten abnehmen. Auf Grund unſerer Erfahrungen fordern wir die Betriebe auf, innerhalb ihrer Perſonglabteilungen oder Gefolgſchaftsämter einen Sonderdien für den Kataſtrophenfall einzurichten, mit dem Auftrag, ſich um die Gefolgſchaftsmit⸗ — zu kümmern, die durch Terrorangriffe Schaden genommen haben. Andererſeits muß ſedoch auch die Gefolaſchaft wiſſen, daß es im Krieg auf ieden Ar⸗ beitsplatz ankommt, daß trotz Terxor⸗ angriff die Produktion nicht zurückgehen darf und daß jedex, und zwar auch dann, wenn er erſönlich Schaden erlitten bat, verpflichtet iſt, eine Arbeitskraft ſobald als möglich dem Be⸗ trieb wieder zur Verfügung zu ſtellen. Auf alle Fälle iſt er verpflichtet, ſich ſpäteſtens nach 48 Siunden hei ſeinem Betrieb zu melden, um dann, je nach Notwendigkeit, erſt von dort ordnungsgemäß beurlaubt am wer⸗ den. Eigenmächtigkeiten können dabei nicht ge⸗ duldet werden. Auch in dieſem Fall wird es darauf gnkommen, welche Haltung die Füh⸗ rungkräfte an den Tag legen. Oft wird es ſo ſein, daß der normale Produktionsablauf für einige Zeit geſtört iſt. Um ihn wieder in Gang zu bringen, müſſen Aufräumungs⸗ und andere Arbeiten geleiſtet werden. Dieſe Arheiten ſind ſelbſtverſtänKich unter Leitung des Be⸗ triebsführers und ſeiner Unterführer hurch die eigene Gefolaſchaft zu leiſten. Den etriebsführern ſei dabei die Verpflichtung auf⸗ Warum ist der Esel störrisch? Von Richard Gerlach Die Pferdeſtuten fügen ſich ſo leicht unter die Herrſch des Menſchen, weil die Wild⸗ pferde gewöhnt ſind, ſich dem Hengſt unterzu⸗ ordnen: die zahmen Pferde ordnen ſich dem Reiter oder dem Fuhrmann unter, wie ihre wilden Vorfahren es unter dem Leithengſt taten Der Wildeſelhengſt aber hat keine Stutenherde, die er zuſammentreibt und be⸗ wacht. Er lebt außerhalb der Herde der Stu⸗ ten. Wenn ihn das ge packt, bricht er wie ein Raubtier in die Herde, ſtürzt 0 auf die nächſte Stute, beißt ſie, wo er ſie faſſen kann, in die Beine, in den Nacken, in die Wei⸗ chen und trampelt auf ihr herum, wenn er ſie 90 Fall gebracht hat. Sie aber wehrt ſich nach räften, haut ihm ihre Hufe gegen die Bruſt, und erſt wenn ſie vollkommen erſchöpft iſt, läßt ſt0 den Wüſtling gewähren. Der aber wendet ich alsbald einer anderen Stute zu, die ihn ebenſo widerſpenſtig erinſhtz und nachdem er ſo in einigen Tagen eine nzahl bezwungen hat, trollt er 15 wieder. Das alte Wildeſelerbe, ſich zu ſperren und und gegen Zumutungen widerſetzlich Er ſein, ſteckt auch noch in unſerem Hauseſel. Er ford · dert die Schläge geradezu heraus und antwor⸗ tet mit ein paar wohlgezielten Huftritten, ein Reſt von Widerſetzlichkeit äußert ſich gelegent⸗ lich ſelbſt bei dem gutmütigſten Grautier. Als ich in Barcelona den erſten ſpaniſchen Reiteſel ſah, der ebenſo groß und ſtattlich war wie ein Pferd, begriff ich erſt, wa; für Küm⸗ merlinge in unſeren Breiten gehalten werden. Sie können gar nicht ihre ſchönen Talente zei · Mittelmeerländer. Dem Laſtenſchlepper wird meyr als ſein eigenes Gewicht aufgebürdet, doch wankt er 5 Nur zuweilen hebt er den ſchweren opf, um ſeinen aufſchluchzenden Geſang an⸗ Die Eſelin röhrt genau ſo wie der ſelhengſt, wenn auch vielleicht etwas leiſer und nicht ganz ſo oft. Deuten wir dieſes herz⸗ bewegende Lied richtig, wenn wir es überſet⸗ An ilt nicht leicht, als Eſel durch das ir⸗ gen wie ihr? Brüder auf den Sturzwegen der* erlegt, 10 nicht nach gußerbetrieblicher Hilfe um zuſehen, ſondern mit allen Mitteln zu per⸗ ſuchen, mit eigenen Kräften die Auf⸗ abe zu meiſtern. Notwendig iſt daher der Auf⸗ au einer Organiſation unter Benützung des Block⸗ und Zellenſyſtems, die auf den Kata⸗ ſtrophenfall abgeſtellt iſt. Der Betriebsobmann hat'dem Betriebsführer ein in jeder Lage ar⸗ beitsfähiges und ur Verfügung zu ſtellen. Fachmänner und be⸗ ſonders führungshegabte Arbeitskameraden und Obmänner müſſen die Führer heſonders zuſammengeſtellter Arbeitsgruppen ſein. Hat der Gegner angegriffen und den eige⸗ nen Betrieb getroffen, ſo muß die Organiſa⸗ tion, die den Schaden zu heheben und den Be⸗ trieb wieder in Gang zu bringen hat, unver⸗ züglich in Aktion treten können. Die Energie⸗ und Arbeitstrupps, Aufräum⸗ und Bautruphs, Bergungs⸗ und Arbeitsabſperrtrupps, Verpfle⸗ gungstrupps uſw. haben ſich von vornherein an borher beſtimmten Alarmplätzen einzufinden und nach Weiſuna des Betriehsführers zu han⸗ deln. Der Aufbau und der Einſatz dieſer Or⸗ ganiſationen muß nach dem Grundſatz erfol⸗ gen: Die Arbeit geht weiter! Rettungsmaßnahmen nach Terrorangriffen Durch die Lagepläne der Luftſchutzräume 40 bereits weitgehend dafür Sorge getragen, da etwa notwendige Rettungsarbeiten ſöfort an t der richtigen Stelle einſetzen können, wenn nach „einem Terrorangriff die Ausgänge aus dem Schutzraum durch Trümmer verſchüttet ſind. Die Bergungskommandos ſind mit beſonderen Geräten für die beſchleunigte Freilegung ver⸗ ſchütteter Keller ausgeſtattet. Nach einem neuen Erlaß des Reichsminiſters der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe werden dieſe Kommandos auch mit Honchgerät ver⸗ ſehen. Dieſe Horchgeräte, die ſehr empfindlich ſind und ſelbſt leiſeſte Geräuſche aufnehmen, können weſentlich zur ſchnellen Auffindung von Verſchütteten beitragen, Jeder einzelne kann, wenn er einmal in ſolche Lage kommen ſollte, zu dem beſchleunigten Erfolg der Hilfsmaß⸗ nahmen dadurch helſen, daß er ſich durch wieder⸗ holte Zeichen, wie klopfen, kratzen, ſchlagen, ru⸗ ſen uſw., bemerkbar macht. Dieſe Lebenszei⸗ chen werden mit Hilfe des Horchgeräts auch unter ſchwierigſten Amſtänden vernommen, ſo daß die Rettungsarbeiten ſchnellſtens in die Wege geleitet werden können. Durch Spezial⸗ ausbildung werden in den beſonders betroffe · nen Gebieten des Heimatkriegsgebietes ſtändig weitere Kommandos für dieſe Aufgabe beſon ⸗ ders geſchult. Diſteln und Dornen zu freſſen? Aber dem Eſel fällt dergleichen wohl kaum ein; er ſchreit, wenn ihn irgendetwas erregt. Wieviel Prügel haben die Eſel ſchon we⸗ gen ihres Eigenſinns bekommen! Sie ſind eben nur folgſam unter Vorbehalt, und wenn ihnen klar gemacht wird, daß es gar nicht anders geht. chlagkräftiges Inſtrument; den Wintern 1940/41 und 1941/42 gezeigt hat, eine ſehr ſtarke Morgenſpitze herausbil⸗ det. Dieſe iſt insbeſondere deswegen ſehr un⸗ angenehm, weil ſie ſehr raſch aus der niedri⸗ gen Belaſtung der Nachtſtunden anſteigt. Es iſt infolgedeſſen notwendig, in verhältnis⸗ mäßig kurzer Zeit Maſchinen und Keſſel aus dem kalten Zuſtand anzufahren, was betrieb⸗ lich ſehr unangenehm iſt. Mit Wiedereinführung der Normalzeit tritt eine Verlagerung der Belaſtungsſpitze auf den Abend ein, jedoch erreicht dieſe Spitze nicht die gleiche Höhe wie die Morgenſpitze bei Beibehaltung der Sommerzeit. Das hängt damit zuſammen, daß in den Nachmit⸗ tagsſtunden bereits die Belaſtung der Indu⸗ ſtrie zurückgeht und außerdem auch die Büros zu verſchiedenen Stunden ſchließen. Es kommt hinzu, daß dieſe niedrige Spitze auch nicht ſofort anſteigt, wie die Frühſpitze und —9 nicht von einer ſo niedrigen Belaſtung er. weſentlich leichter bewältigen. Nach den Er⸗ fahrungen des vergangenen Winters war es natürlich, daß in dieſem Jahre für den Herbſt wieder der Aebergang zur Normalzeit vorge⸗ ſehen wurde, und zwar hat man den Zeit⸗ punkt des Kebergangs diesmal früher gelegt, Infolgedeſſen läßt ſie ſich betrieblich ſ BVon Montag ab wieder Normalzeit Weſentliche Einſparung an elektriſcher Energie um von vornherein das Entſtehen einer un⸗ angenehmen Frühſpitze zu vermeiden. ie Rückkehr zur Normalzeit hat zur Folge, daß in der Nacht zum 4. Oktober die Stunde von 2 bis 3 Ahr doppelt erſcheint. Wo es notwendig iſt, beiſpielsweiſe bei Geburten uſw., wird wie im vorigen Jahr zwiſchen den Stun⸗ den 2A und 2B unterſchieden. Für die Reichs⸗ bahn bereitet die Amſtellung keine Schwierig⸗ keiten, da im Gegenſatz zur Einführung der Sommerzeit die Gefahr verlorener Anſchlüſſe nicht becheht. Die Verlängerung der Nacht um eine Stunde hat zur Folge, daß die abends nach der Sommerzeit abgehenden Nachtzüge mor⸗ gens nach der Normalzeit eine Stunde zu früh am Ziel eintreffen, ſo daß für alle Anſchlüſſe noch eine zuſätzliche Wartezeit von einer Stunde zur Verfügung ſteht. Für die Betriebe hatte der Generalbevollmächtigte für den Ar⸗ beitseinſatz ſchon im vorigen Fahre eine Rege· lung erlaſſen, wonach für die Stunde, um die ich der Nachtdienſt verlängert, bei Stunden⸗ die entſprechende Grundvergütung mit Zuſchlag zu zahlen iſt, wenn nichts ande⸗ res vereinbart wurde. Während andererſeits bei Wiedereinführung der Sommerzeit infolge der einſtündigen Arbeitszeitverküürzung eine entſprechende Lohnminderung eintritt. Aerztliche Hilje in Mannheim Ein Wegweiſer für die Inanſpruchnahme von Aerzten und Dentiſten Wer übt die ärztliche Praxis aus? Allgemeinpraktiker: Dr. Achinich, Lui⸗ 23 Br. Beck, Albert, Schwarzwald⸗ ſtraße 14: Dr. Bernauer, Lamehſtr. 12; Dr. Eichhorn, Zeppelinſtr. 44; Frl. Dr. Feld⸗ baluſcch, Luiſenxing 11; Dr. Fxi edmann, Rettungsſtelle Molkkeſtr.; Dr. Go ttwald, Trübnerſtr. 52(Gymnaſium); Frau Dr. Gu n⸗ gert, N2, 13; Frau Dr. Horlacher, A 3, 6; Dr. Kelker, Guſtav, Pozziſtr. 1 Or. Ruoff, Frvatrelſtr. 5) Dr. Schroeder, Rettungsſtelle Luiſenring 28; Dr. Striegel, Mittelſtr. 29 Frl. Dr. Strobel, Rettungsſtelle Luiſenring Nr. 28; Dr. Traumann, Ob, 14; Frl. Dr. Treſcher, L 5, 3. Dr. Vogler Rettungs⸗ ſtelle P7, 10; Dr. Weber, Moſelſtr. 10; Frl. Dr. Wieland, Waldbofſtr. 144. Augenärzte: Frl. Dr. Eba Tuchs Kaiſer⸗ ring 42: Dr. Kruſe, N 2, 9; Dr. Sievert, —3*1 Mannheim; Dr. Schu⸗ macher, 8 Fachärzte für Chirurgie: Dr. Hed daeus, Ambulanz Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus; Dr. Nettel, Hans, P7, 1; Dr. Seubert, E7, Nr. 28: Dr. Zacherl, Hedwigsklinik. Frauenärzte: Dr. Girshauſen M6,11: Dr. Hirſchfeld⸗Warneken, Ambulanz Dr. Irion, Otto, „36; Dr. Laemmle, Hedwigsklinik; Dr. Schwo'erer, Diakoniſſenkrankenhaus; Dr. Wittmann. M7. 2. Orthopäden: Dr. Warner, M 7, 28. Hautärzte; Dr. Lux, O1, 3; Dr. Ke ller, Ernſt, R 1, 2/3; Dr. Schäber, Rettungsſtelle Luiſenring 28: Prof. Dr. Schmidt⸗ La Baume, Ambulanz Städtiſches Kran⸗ kenhaus. Fachärzte für Hals⸗, Naſen und Ohren⸗ krankheiten: Dr. Haaß, Exich, Thereſienkran⸗ kenhaus; Dr. Heck, Kurt, P6, 22: Dr. Ma⸗ 5 e— 9 Dr. Schütz, Friedrichsring 32. Fachärzte für innere Krankheiten!? Dr. Kaeppele(Frl. Dr. Hemmer), P7, 1 Dr Keller, Aug., Friedrichsring 2a; Dr. Dor⸗ ſzewfki, Thereſtenkrankenhaus. Dr. Heck, Fritz, Heinr.⸗Lanz⸗Krankenhaus; Dr. Jelito, Lachnerſtraße 13; Dr. Müller(Dr. Bentz), 1. Nx. 4. Kinderärzte: Dr. Enderlein, 10, 2: Dr. Haas, Georg, A J,5; Dr. Jrion, Fritz, M7, 16; Frau Dr. Wecken⸗Hoeffler, Goetheſtraße 6. 92 Nervenärzte: Dr. Clauß, Prinz⸗Wilhelm⸗ Straße 6. Welche Dentiſten ſind noch in Mann⸗ heim tätig? Freymüller Karl, Langerötterſtraße 23; Groß Emil, Luiſenring 14; Hönig Herzogenriedſtr. 17; Kaemmer Traugott, O 7, 28; Kaemmer Helene. H 7, 23; Kie⸗ fer Fritz, Seckenheimer Str. 112; Löb Joh., Mittelſtraße 12; Maichle Guido, P 6, 3/4; Meyer Domdey Maria, Rennershof⸗ ſtraße 11: Meyer Karl, Rennershofſtraße 11; Sturm Auguſt, Langerötterſtr. 59; Bauer Leopold, Schwetzinger Str. 166; Niemann⸗ Kloſe Kli, H1, 1; Pox Werner, Meerwie⸗ ſenſtraße 26; Kraft Rudolf, Mhm.⸗Feuden⸗ heim, Hauptſtr. 27; Raſt Otto, Mhm. Feuden⸗ heim, Blücherſtr. 40(ab 1. Oktober 1943); Bö⸗ ker Willy, Möm.⸗Käfertal, Baumſtraße 2; Straub Friedrich, Mhm.⸗Neckarau, Wald⸗ hornſtr. 50) Kolnberger Georg, Mhm.⸗ Neckarau, Neudammſtr. 13: Ziegler Foſef, Mhm.⸗Neckarau, Friedrichſtr. 64; Reichent Oslar, Mhm.⸗Rheinau, Neuhofer Straße 30; Keuſch Eliſab., Mhm.⸗Sandhofen, Schönau⸗ Die Eſeltreiber des Südens freilich kennen kein Erbarmen und dreſchen ſchließlich auch aus dem dickköpfigſten Eſel die Nücken her · aus. Aber willig zockelt er nur eine Weile weiter. Bei der nächſten Gelegenheit verſucht er doch wieder, ob er nicht wider den Stachel lecken kann. eeeeeeeeeee Großpapa retiet die Lage Von Steffen Stargg 8 Die Familie Praller beſteht aus zwölf Mit ⸗ gliedern, denen zuſammen die Weingroßhand⸗ lung Praller u. Cie. gehört. Praller u. Eie. wurde 1723 gegründet, iſt alſo alter Familien · beſitz. Man hält in der Sippe viel auf die Tra · dition und Familienehre. Schließlich iſt eine doch ein Anternehmen, das vor den Geſchäftsfreunden, Kunden, aber auch vor der übrigen Amwelt rein und makellos da⸗ ſtehen muß. Wenn irgendetwas Beſonderes in der Sippe vorkommt, wird großer Familien · — ehalten. Deſſen Entſcheidung iſt unan · ſechtbar. Diesmal aber war etwas noch nie Dageweſe⸗ nes vorgekommen. Auf langen Amwegen erſt war die Nachricht zu den einzelnen Familien · mitgliedern Se Es war eine ſchauerliche Nachricht. Eine üngeheuerliche Botſchaft, eine Tatſache, der ſelbſt der Prallerſche Familienrat ratlos gegenüberzuſtehen ſchien: Man munkelte davon, daß Schorſchi, der zwanzigjährige Sproß der Sippe, die Abſicht habe, ſich mit der Primaballerina Boſſi di Coſſi zu verloben. „Was nun?“ meinte die mittlere Gene⸗ ation. „Er wird ſich nicht beeinfluſſen laſſen“, gab die jüngere zu bedenken,„Schorſchi war ſchon immer ſehr ſelbſtändig, und in Herzensange⸗ legenheiten iſt er eigenſinnig. Wie wir Schorſchi kennen, verzichtet er eher auf die Fa⸗ milie als auf Boſſi di Coſſi.“ „Man müßte ihm Enterbung androhen“, meinte der Seniorchef von Praller u. Cie. Großpapa hatte bisher geſchwiegen und nachgedacht. Dann ſtand er auf, ſteckte ſich die Brille zurecht, blinzelte in die Runde und ſagte:„Macht Euch keine Sorgen, ich weiß ein Mittel. Verlaßt Euch darauf, in einer Vier⸗ telſtunde iſt alles in Ordnung!l“ Damit zog Großpapa die Filzpantoffel über die Füße und ging hinüber in Schorſchis Zimmer.* ehört“, begann er die Anter ⸗ „Ich habe haltung,„daß du die Primaballerina vom Theater liebſt.“ „Allerdings“, entgegnete Schorſchi trotzig, „und wenn du etwas gegen ſie haſt, dann ſage das bitte nicht in meiner Gegen art!“ Großpapa lächelte milde.„Lieber Schor⸗ ſchil!“ ſprach er tröſtend,„wie könnte ich nur etwas gegen die Boſſi di Coſſi haben! Wie könnte ich nur! Sieh doch, wir haben ſogar ganz und gar denſelben Geſchmack: denn auch ich habe ſie geliebt, als ich ſo alt war wie du!“ erlobung unterblieb. —— Die ein Operetten⸗Erſtaufführung in Heidelberg. red Raymonds Oherette„Säiſon in alsburg“ erzielte bei ihrer Heidelberger Erſtaufführung untex der E Spiellei⸗ tung von Herhert Clemens und der ſchmiſe ſigen muſikaliſchen Führung von Egon Boſch ſtarken Erlebhrr Das vom Chor und Tanz⸗ gruppe tatträftig unterſtüßte gutgefügte En⸗ ſemble wurde von Ly Brühl, Franz Kugler, ans, ſtraße 9ga; Waldmann Wilh., Mhm.⸗Sand⸗ hofen, Petersauerſtraße 4; Klein Imanuel, Mhm.⸗Waldhof, Luzenbergſtr. 17; Weiß Karl Mhm.⸗Waldbof, Freyaplas 8. Die geöffneten Apotheken Hirſch⸗Apotheke, Seckenheimer Str. 41; Pe⸗ likan⸗Apotheke, Q 1, 3; Luzenberg⸗Apotheke, Waldhof, Stolberger Str.; Waldhof⸗Apotheke, Oppauer Str. 6; Einhorn⸗Apotheke, Rt,—8; Freha⸗Apotheke, Waldhof⸗Gartenſtadt Apo⸗ theke Sandhofen; Luiſenapotheke, Luiſenring. Nr. 23; Schwan⸗Apotheke, E 8, 14; Engel⸗Apo⸗ theke, Mittelſtraße 1; Löwen⸗Apotheke, E 2. 16; Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz; Stor⸗ chen⸗Apotheke, Neckarau, Schulſtraße 17. ** Das Landratsamt Mannheim befindet ſich in Schwetzingen in der Friedrichſchule. Wo ſind die Dienſtſtellen des ſtädtiſchen Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes unterge⸗ bracht? Das unter dieſer Ueberſchrift in der geſtrigen Nummer veröffentlichte Verzeichnis iſt wie folgt zu ergänzen: Zweigſtelle Rheinau: Kinderheim, Relaisſtraße 158. Zweigſtelle Sandhofen: Ausgaſſe 1, Wirtſchaft„Zum Adler“. Zweigſtelle Schönau: Hans⸗ Schemm⸗Schule. Zweigſtelle Seckenheim: Rathaus Seckenheim. Zweigeſtelle Waldhof: Waldhofſchule. Zweigeſtelle Wallſtadt: Rat⸗ haus Wallſtadt. u Die Poſtſchalter beim Poſtamt 2 ſind in der Zeit von 8 bis 18 Uhr, für Telegramme und Ferngeſpräche bis 19 Uhr, durchgehend geöffnet. u Wann ſind die Läden geöffnet? Nach einer Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters ſind die Ladengeſchäfte nach wie vor zu den feſt⸗ geſetzten Zeiten offen zu halten, und zwar die Lebensmittelgeſchäfte von 9 bis 13 und von 15 bis 19 Uhr, die ſonſtigen Geſchäfte von 9 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr. Dieſe Ladenſchluß⸗ zeiten ſind im Intereſſe der Bevölkerung genau Heintuhalten. un Der Afa⸗Palaſt, N 7, 3, iſt wieder ge⸗ öffnet. Zur Aufführung gelangt täglich ab 13 Ahr der neue Terra⸗Film„Der ewige Klang“(Der Geiget), dazu der Kulturfilm voran!“ und die neueſte deutſche chenſchau. * Eine Pilzlehrwanderung führt das Volksbildungswerk der DAct am kommen⸗ den Sonntag, 3. Oktober, durch. Treffpunkt Karlſtern, Käfertaler Wald, um.30 Ahr. Räder können eingeſtellt werden. Karl Wal⸗ ter wird führen. — Verkürzte Arbeitszeit nur mit Zuſtim⸗ mung des Arheitsamtes. Nach der Axbeitsplatz⸗ wechſel⸗Nerordnung bedarf jede Kündigung eines Arbeitsvertrags der Zuſtimmung des Arheitsamts. Eine nunt nach einem Erlaß des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinſatz auch dann notwendig, wenn ein Gefolgſchaftsmitglied ſeinen Arbeits⸗ vertrag kündigt, um einen neuen mit verkürzter d abzuſchließen. Derartige Anträge werden beſondersbon Frau emin letzter Zeit vielfach Pelin Auch wenn die Kürzung ſeb i der Arbeitszeit im gütlichen Einvernehmen mit dem Betriehsführer erfolgt, wird dadurch das Arbeitsverhältnis ſo erheblich verändert, daß das Pn Arbeitsverhältnis als gelöſt an⸗ K eſehen werden muß. Auch hier iſt eine Zu⸗ immung des Arbeitsamts erforderlich. Dieſe Zuſtimmung können die Arheitsämter nurin Ausnahmefällen exteilen, wenn zwingende perſönliche Verhältniſſe, Den gleichen ſtrengen Maßſtab ſollen die Be⸗ friebsführer anlegen. Sie können auf Erſatz⸗ arbeitskräfte in ſolchen Fällen nicht rechnen. eine ſtille, aber ſichere und große Verheißung der Zukunft. GEin vergeſſenes Lied von Schubert, Ein vergeſſenes Lied von Schubert,„Maria“, aus den geiſtlichen Liedern des Nopalis, das letzt⸗ mals 1819/1 in der Geſamtausgabe der Schu⸗ bertſchen Werke enthalten war und meuemuſe von der Augsburger Konzertſängerin Amelie Bobinger in der Münchner Staatsbibliothek aufgefunden wurde, wurde von der Künſtlerin kürzlich im Salzhurger Dom geſungen. Forſters„Robinſon“ in Paris. In der Komödie der Champs⸗Elyſees in Paxis fand die franzöſiſche Erſtaufführung von Friedrich Serte„Robinſon darf nicht ſterben“ ſtatt. ie Uebertragung ſtammt von Pierre de, Co⸗ lumbier, der durch die Ueberſetzung der Goe⸗ theſchen und Hauptmannſchen„Fphigenie“ be⸗ kannt nerwödrche Auf die Einſtudierung war eine ungewöhnliche Sorgfalt verwandt worden. S e Tage Film“ in Baſel. Vom 1. bis 10. Oktober findet in Baſel unter dem Namen„Zehn Tage Film“ eine inter⸗ nationale bugn⸗ fi ung ſtatt. Deutſchland hat die Einladung, ſich daxan zu beteiligen, an⸗ Pen Sptelt und wird auf der Ausſtellung mit en Spielfilmen„Münchhauſen“ und„Tonelli“ und eine Reihe von zum Teil farbigen Kultur⸗ filmen vertreten ſein und auch Beiſpiele von Zeichentrickfilmen und anderen Werbefilmen zeigen.— Im Verein der Kulturfilmfreunde wird Dr. Martin Rikli einen Vortrag Er⸗ — auf Filmexpeditionen in aller Welt alten. —— Der Rundfunk am Samstag Reichsprogramm:.30—10.00 Uhr: Bunte Melodien der Kapelle Jan Hoffmann: 11.00 bis 11.30 Uhr; Eine halbe Stunde bei Walter Niemann: 11.30—13.00 Ubr: Ueber Land und Meer(nur Berlin, Leipzig und Poſen); 12.35 bis 12.45 Uhr: Bericht zur Lage; 14.15.—15.00 Uhr:„Am kaufenden Band“; 15.00—15.30 Uhr: Friedl Schön und Heinz Landwehr mit mun⸗ terer Sing⸗ und Spielfreudigkeit angeführt. Das Muſiſche Gymnaſtum Frankfurt konzertierte im Rahmen einer Kulturberanſtal⸗ tung der H8, Gebiet Heſſen⸗Naſſau, unter Lei⸗ tung von Profeſſor Kurt Thomas, der die Sinfonie d⸗moll ſeines Schülers Die⸗ ter Moebius brgchte. Der Vierzehnſäb⸗ rige, der vor einiger Zeit das Opfer eines Ter⸗ rorangriffes geworden iſt, hatte bereits zwölf Frontberichte; 16.0 Aus flaſſiſchen Hperetten; 15.30—16.00, Uhr: —18.00 Uhr: Bunter Sams⸗ kag⸗Nachmittag; 18.30—19.00 Uhr: Der Zeit⸗ ſpiegel; 19.15—19.30 Uhr: Frontberichte; 20.20 bis 22.00 Uhr;„Erntedank 1943“. Gine bunte volkstümliche Abendunterhaltung; 22.30—24.00 Wochenausklang mit dem deutſchen Tanz⸗ und Unterhaltungsorcheſter u. a.— Deutſchland⸗ ſender: 17.10—18.30 Uhr: Serenadenmuſik; 20.15—22.00 Uhr: Große Folge aus Oper und. erartige mce iſt Amtl. Bekanntmachungen An die Bevölkerung Mannheims! Betr. Kohlenverſorgung Zur Behebung von Notſtänden in der Koh⸗ lenverſorgung werden in den nächſten Tagen die Fahrzeuge der Mannheimer Kohlenhandels 4 beladen durch die einzelnen Stadtgebiete fah⸗ ren und auf Wunſch jedem Verbraucher zwei Zentner Brennſtoff gegen Barzahlung abgeben. Die betreffenden Fahrzeuge werden ein Pla⸗ kat mit der Bezeichnung„Kohlennot⸗ dien ſt“ tragen. Die Bevölkerung wird darauf aufmerkſam gemacht, daß es ſtrengſtens verboten iſt, Brennſtoffe aus fremden Kellern zerſtörter oder beſchädigter Hän⸗ ſer ohne Genehmigung der Städt. Kohlenſtelle herauszunehmen. Wegen der Erfaſſung dieſer Brennſtoffmengen wird eine beſondere Aktion eingeleitet werden. Es wird bei dieſer Gelegenheit darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß Familien, Mannheimverlaſſen, ſich bei der Städt. Kohlenſtelle zwecks Vorlage bei dem Wirt⸗ ſchaftsamt des neuen Wohnortes eine Abmelde⸗ beſcheinigung beſchaffen müſſen. Die Köhlen⸗ zuteilung für die Mannheimer Wohnung wird für die Dauer der Abweſenheit geſtrichen. Städt. Wirtſchaftsamt, Abt. Kohlenſtelle. Der Obmann des Mannheimer Kohlenhandels An den Mannheimer Kohlenhandel „Es iſt dringend erforderlich, daß der Be⸗ völkerung in Mannheim und den von den Fliegerangriffen betroffenen Vororten ſofort Brennſtoffe auf dem einfachſten Wege zur Be⸗ hebung von Notſtänden abgegeben werden. Die Lage zwingt dazu, hiermit ſämtliche Kohlen⸗ händler in Mannheim und in den betroffenen Vororten zu ermächtigen und zu ver⸗ pflichten, ſofort mit ihren Fahrzeugen nach Art des früheren Hauſierhandels durch die Stadtgebiete mit beladenen Fuhren(ge⸗ ſackte Ware) zu fahren und jedem Verbraucher, der ſich meldet, zwei Zentner Brenn⸗ ſt off e(Unionbriketts, Steinkohlen und Ei⸗ formbriketts oder Koks) abzugeben. Die Abgabe kann frei ohne Rückſicht auf die Ein⸗ tragungen in den Kundenliſten erfolgen. Der Verkauf erfolgt nur gegen Barzahlung. Bäckereibetrieben dürfen ebenfalls ohne Rückſicht auf die Eintragungen in den Kundenliſten bis zu 20 Zentner Union⸗ briketts abgegeben werden, jedoch müſſen über dieſe Lieferungen von den Bäckereien Empfangsbeſcheinigungen ausgeſtellt werden, die von dem Handel bei der Kohlenſtelle gegen Reichskohlenkarten umzutauſchen ſind. Die vorliegende Anweiſung an den Mann⸗ heimer Handel gilt für die Zeit vom 1. bis ein⸗ ſchließlich 6. Oktober 1943. Der Handel wird gebeten, die von ihm ein⸗ geſetzten Fahrzeuge mit einem Plakat mit der Aufſchrift„Kohlennotdienſt“ ſehen. „Händler, die keine Lagermengen zur Ver⸗ fügung haben, wenden ſich ſofort an die Koh⸗ lenſtelle, Kurfürſtenſchule, C6, Zimmer 23/24. Mannheim, 30. September 1943. Städt. Wirtſchaftsamt, Abt. Kohlenſtelle Der Obmann des Mannheimer Kohlenhandels Verkauf von Berufsfahrſcheinheften für die Straßenbahn Damit bei dem Ausfall verſchiedener Karten⸗ Verkaufsſtellen der Erwerb der Berufsfahr⸗ ſcheine für die Berufstätigen erleichtert wird, werden Firmen, die den Verkauf für ihre Ge⸗ folgſchaft übernehmen wollen, gebeten, die ent⸗ ſprechende Anzahl Hefte bei der Verwaltung der Straßenbahn Mannheim ⸗ Ludwigshafen in Mannheim, Colliniſtraße 5, oder in Ludwigs⸗ hafen, Karl⸗Krämer⸗Straße 2, zu erwerben. Städtiſche Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigshafen Mehr Weizenbrot Wie bereits bekanntgegeben wurde, wird mit der der Brotration vom 55. Zuteilungszeitraum an auch der Anteil von Roggen⸗ und Weizenerzeugniſſen neu 7— elt. — 5 dem 6. 0 00 A 5— nis im ganzen Reichsgebiet einheitlich feſtgeſetz worden, und zwar erhielten die Erwachſenen und Jugendlichen nur etwa 20 Prozent Weizen⸗ erzeugniſſe. Jetzt wird das Reich wieder in. rei Zonen eingeteilt. Die Aufteilung der Brotrationen auf Weizen⸗ und N. See rolgen niſſe 99 einzelnen Zonen zeigt die folgende eberſicht: In der Zone I, zu der die Gebiete der San⸗ 8 Württemberg, Baden, Reichshauptſtadt Berlin*—„ Wien, ärnten, Niederdonau Oberdonau, Salzburg, Steiermark und Tirol gehören, erhalten die Erwachſenen 470) Gramm Roggen und 5000 Gramm Weizen. In der— II. zu der die Gehiete der Landesernährungsämter Bayern, Rhein⸗ Main, Weſtmark, Sachſen, Thüringen, Weſer⸗ Ems, Heſſen⸗Naſſau, Rheinland, Sachſen⸗An⸗ halt, Schleswig⸗Holſtein, Weſtfalen und Su⸗ detenland gehören, erhalten die Erwachſenen 5700 Gramm Roggen und 4000 Gramm Wei⸗ gen, die Hugendlichen von 10 bis zu 20 Jahren 7100 Gramm Roggen und 4000 Gramm Weizen. In der Zone III, zu der alle übrigen Gebiete des Reiches gehören, erhalten die Erwachſenen 6700 Gramm Roggen und 3000 Gramm Wei⸗ 940 die Jugendlichen von 10 bis zu 20 Jahren Gramm Roggen und 3000, Gramm eizen. Für die Kinder bis zu 10 Jahren gilt in allen Gebieten ein ein eitliches Verhältns, und zwar erhalten die Kinder von 6 bis 10 Jahren 4000 Gramm Roggen⸗ und 4000 Gramm Wei⸗ zenerzeugniſſe, die Kinder von 8 bis zu 6 Jah⸗ ren 2000 Gramm Roggen⸗ und 3500 Gramm Weizenerzeugniſſe. Die Kinder bis zu drei Jahren können ihre geſamte Brotration von NPeſt Selbſtverſtändlich können die Verbraucher wie bisher guf die nicht mit einem R gekennzeich⸗ Palter Abſchnitte auch Roggenerzeugniſſe er⸗ alten. Vitamin C und Jahreszeit Vitamin C iſt, wie ſich Rachweiſen ließ, nabezu in allen grünen Gewächſen enthalten. Allein dieſer Gehalt wird ſehr oft durch die Jahreszeit, ja ſogar durch die Jahreswitterung, beeinflußt. So enthalten(nach Bere von Löbner) 100 Gr. friſche Peterſilie, die im uli 1940 geſchnitten wurde, 86 Milligramm tamin C, die gleiche Menge im Juli 1941 eerntete Peterſilie aber 200 mgr. In 100 Gr. runnenkxeſſe fanden ſich im April 68 mgr. Vitamin C gegen 23 mgr. im Februar und in der Kapuzinerkreſſe im Juli 149 mar. gegen 67 mgr. des gleichen Vitamins im Oktober. Die ſtärkſte Anreicherung in Vitamin C voll⸗ zieht ſich ſomit in den meiſten Pflanzen wäh⸗ rend des Frühjahr⸗ und Sommerwachstums. Ausnahmsweiſe anders verhält es ſich beim Meerrrettich, der im Juli 79 mgr., im Oktober dagegen 110 mgr. Vitamin Centhielt. —— k. Weinheim. Bei der am kommenden Sonn⸗ tag im Rathausſaal(Schloß) ſtattfindenden Morgenfeier, die Franz Schubert gewid⸗ ſer(Klapier), Staatskonzertmeiſter Ottomar Voigt(Violine) und Kammermuſiker Franz Hertel(Cello), ſämtlich aus Karlsruhe, Zur die zu ver⸗ 5100 Gramm in Form von Weizenerzeugniſſen met iſt, wirken mit: Hildegard Knopf⸗Gan⸗ Aufführuna kommt das Klaviertrio Op. 99 und —— 1 arammgemäß. all durch. Und wenn einer fehlt, der das Zeug zu einer wirklichen Pokalüberraſchung gehabt Hätte, ſo wäre das wohl die ſchnittige Elf von Breslau 02 geweſen, die ſich aber an der Donau überrumpeln lie „Piener„ittern“ machte, ob ihres raſanten Stürmerſpiels. Aber es blieb auch hier hei dem Geſetz der Serie, das nach Siegen der Favori⸗ ken verlangte. Und Favoriten gibt es auch dies⸗ mal. Wir meinen Holſtein Kiel, Schalke 04, Vienna Wien und als Favorit der Favoriten den deutſchen Meiſter Dresdener Sport⸗Club! Die in den norddeutſchen Gauen ſchon längſt erwartete Kläruna, ob nicht zur Abwechſlung mal wieder Kiel des Nordens ſtärkſte Fußball⸗ elf ſtellt, iſt eine der reisvollſten in dieſer Po⸗ Die„Störche“ verkörpern die typi⸗ ſchen Holſtein⸗Tugenden. Schmiß und Schnel⸗ Der Weltlauf um den Sichammer⸗Pokal Die letzten Vier: DSé, Vienna, Holſtein, Saarbücken ligkeit und ſpieleriſchen Witz, ſind dazu aber auch in techniſcher Hinſicht weſentlich weiter⸗ 8 Köhl im 92 und erberger als treibenden Motor zwiſchen Ab⸗ 9 J SBei 5 5 wehr und Angriff. Und doch. w 8 fer, Morlock, Jettner, Herbolsheimer, Riegel⸗ Klangvolle Namen, eine feine Miſchung von Technik und Kraft bietet die dritte Schlußrunde zum großen Pokal mit ihren vier Paarungen, zon denen jede ein Endſpiel ſein könnte. Der Dresdener SC, der nach der„Viktoria“ in die⸗ ſem Jabre nun ſeinen dritten Pokalſieg vor ſich Schalke 04, das die vorzeitige Schlappe aus der Meiſterſchaft unbedingt auswetzen e und ins ſechſte Pokalfinale drängt! Hie ürnberg, Meiſter und zu neuem Ehrgeiz er⸗ Hie die Pokalneulinge Vienna Wien, Juftwaffen⸗S ken, die alle zum erſten Male unter den „letzten Acht“ Kiel und BfR ſchenrunde. die 0 1 Stück deutſcher Fußballgeſchichte umſpannt und ſich nun anſchickt, ein neues Blatt für die An⸗ nalen des deutſchen Fußballſports zu beginnen. er bisherige Pokalverlauf pro⸗ 1935 und 1939 Pokalſieger, Hamburg und FV Saarbrük⸗ zu finden ſind! Dazu Holſtein Mannheim. Fürwahr, eine Zwi⸗ mit ihren acht Vereinen ein gut Die Faporiten ſetzten ſich über⸗ g. obwohl ſie elbſt die kritiſchen om: dank einer Spieler⸗Perſönlichkeit wie Linken, der für Holſtein immer klarer in eine Art„Szepan⸗Kolle“ hineingewachſen iſt. geizige Elf des ruhmreichen Außerdem beſitzen ſie in Krüger(früher For⸗ zein. Trotz des Münchener Jandas ſollte Ham⸗ burgs Fünferreihe das Kieler Spiel verlieren. Saarbrücken kann es ſchaffen Die„Malſtatter“ haben ſeit ihrem Sturm⸗ lauf ins Endſpiel bewieſen daß ſie damals nicht nur die Göttin Fortuna ihre Freundin nennen konnten, ſondern gezeigt, was in ihnen ſteckt. Wenn ſie am Sonntag im„Ludwigspark“ auch gegen Schalke ihre Chance wahrnehmen wol⸗ len, ſo beſitzen ſie durchaus die Mittel dazu. Die den geſchlagenen Vereinen Mannſchaft ſteht in denkbar ſtärkſter Beſetzung ſelten beeindrucken können. die Endſpielgeaner Hannober 96, Vf Leipzig Linken Boaller, Baſeler levtl. Walter), Möſchel. oder München 1860. So laſſen wir den Aus⸗ agna des Saarbrücker Pokalkampfes durchaus zenhera; Libke, Gärtner⸗ offen, trotz Klodt, Tibulſki, Szevan, Kuzorra und Eppenhoff. EAMILLIEN-ANZZECEN Jäh von meiner Seite gerissen wurde in der 333— Heute erreichte mich die traurige Nachricht. daß mein über alles geliebter Mann Heinrich Rhein Gefr. in einem Gren.-Regt. nach seiner Rückkehr aus glücklichem Urlaub gefallen ist. In meinem Herzen wird er weiterleben. Mannheim, 29. Sept. 1943. 0 7,12, 2. Z. Reinheim i. Od. Frau Irene Rhein geb. Wolf. Nacht vom 23./24. Sept. mein bester Lebenskamerad, meine herzensgute, Ib. Schwester, Schwiegertochter und Tante Charlotte Hesse geb. Langer geb. 8. 7. 1889. Mannheim, im Septbr. 1943. In tiefem Leid: Alfred Hesse, zugleich im Namen aller Hinterblieb. Die Trauerfeier fand bereits im engsten Kreise statt. danke auf dies. Wege herz- lichst für alle erwies. Teil- ————— —————— 2— 3 —— ** Kurz nach dem s0 tragischen Tode meines lieb. Vaters erhielt ich die unfaßbare Nachricht, daß mein lieber, unvergehlicher, lebensfroher Mann, unser lieber Sohn, Bruder und Schwiegersohn Soldat Erhardt Günther im Osten sein jg. Leben las- sen mußte. Wer ihn kannte, Weig, was wir verloren. Mh.-Luzenb., Unt. Riedstr. 32 In tiefem Leid: Hedwig Günther geb. Rothenhöfer; Familie Georg Günther; Frau Anna Rothenhöfer sowie alle Angehörigen. für die prächtigen Blumenspenden alle Ehrungen, der Ib. Verstorbenen im Leben u. im Tode zuteil werd. lieh. Todes-Anzeige Heute morgen 11 Uhr ent⸗ schlief nach kurz., schwerer Krankheit unerwartet mein innigstgeliebter Mann, mein lieber, unvergeßlicher Sohn, Bruder, Schwager, Onkel u. Schwiegersohn, Herr Rudolf Pagany im Alter von 39 Jahren. Mannheim, L. 8, 1, Ludwigs- hafen, den 28. Sept. 1943. 8 —— ⏑⏑—— 0 ————— — Herzeleid brachte uns die Nacht v. 23./4. 9. 1943 dadurch, daß uns heim Ferrorangriff mein innigst⸗ geliebter, guter Mann, Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel Georg Roth. im Alter von 44 Jahren ent⸗ rissen wurde. In tiefem Schmerz: Elisabeth Roth geb. Edel- mann— Jchannes Roth (Fater) u. alle Angehörigen 2 Schweres und grohßes Mit den Angehörigen trauern seine Betriebsführung und seine Arbeitskameraden um dieses strebsame und fleißige Gefolgschaftsmitglied. In tiefer Trauer: Frau Elisabeth Pagany geb. Bitz; Anton Pagany, Vater; Gg. Hch. Bitz, vater; Fam. Adolf Pagany: Wilhelm Pagany; Hermann Edelmann und Frau Elisa- beth geb. Pagany. Die Beerdigung fand in aller —————— iieeeeeeeeeeeeeeee Der Herr über Leben u. Tod hat meine liebe Frau, meine treue Lebensgefährtin, unsere mutter, Schwiegermutter, Schwägerin und KMathilde Gutſleisch ieeee— Ein überaus schweres Schicksal traf mich 80 hart, daß ich mich von meinem ganzen Erdenglück habe trennen müssen. Tief- erschüttert gebe ich allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mir meine liebe, gute, nie ver⸗ gessene Gattin Eilde Frank geb. Kreß geb. am. 16. 3. 1911 u. mein lb., gut. Töchterlein, mein ganzer Sonnenschein Ilse Frank zeb. am 13. 3. 1930 in der Nacht v. 23./24, Sept, jäh entrissen wurden. Ruhet Sanfti Wiedersehen war un⸗ sere Hofinung. Mannheim, den 20. Sept. 48. In tiefem Schmerz: Obergefr. Willi Erank, 2. 2 in Urlaub, sowie alle Ver- wandten, Freunde und Be- kannten. im 66. Lebensjahr, wohlver⸗ sehen, nach länger mit Geduld ertrag. dief Ewigkeit abgerufen. Mhi-Feudenh., Hauptstr. 102a tieker Trauer: nh. Gutfleisch, Gipser⸗ ister; Gg. Hermann Gut⸗ ——— isch u. Frau Käthe geh. u Frieda geb. G Enkelkinader: Hella u. Pter und Verwandte. Die Beerdigung findet Sams- tag, 2. 10., nachm. 3 Uhr auf dem Friedhof in Feuden- — statt. Danksagung. Statt Karten. Für, die vielen Beweise herzl. und inniger Anteilnahme bei dem 80 schweren Verluste uns; so teuren Entschlafenen, Rosalia Sommer geb. Späth, für die überaus große Kranz- * Statt Karten! Unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Anna Gropengießer ist am Dienstag früh, dem 28. September, plötzlich sanft entschlafen. Dr. Hermann Gropengießer und Familie, Feudenheim, Schefkelstrabe 54; August Lindner u. Fam., Augsburg; Wilhelm Gropensießer und Familie, Leipzig; Sophie Gropengießer, den Haag. um 15 Uhr statt. Heute entschlief plötzlich. nach kurzer Krankheit vnser, lieb., guier Vater, Grogvater, und Schwiegervater. Bruder“ Schwager, Urgroßvater und Onkel, Herr Johann Wüst im Alter von 81 Jahren. den 20. September 1943. Verwandte. 3 friedhot Mannheim. ——— u. Blumenspende u. die Be- Rullestätte uns. herzl. Dank. Mhch.-Käfertal, den 1. 10. 43. In tief. Leid u. im Namen aller Angehör.: Oskar Gring u. Frau Barbara geb. Sommer Amtl. Bekanntmachungen tung d. Ladenschluflzeiten. eschäfte sind nach wie vor zu den festgesetzten Stunden Lebehsmittelgeschäfte von 9 bis 15 bis 19 Uhr, die Sonstigen Geschäfte von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 19 Uhr. Im Interesse der Bevölkerung müssen die Geschäfte diese La⸗ denschlubzeiten genau einhalten. die festgesetzten Die Feuerbestattung fludet am Freitag, dem 1. Oktober macht sich strafbar.— Mann⸗ heim, den 29. September 1943. Der Oberbürgermeister. Schüler und Schülerinnen der Mannheimer Höheren Schulen. Von den Höheren Lehranstalten werden nur die bis 4 verschickt, von den Oberschulen für Mädchen alle Klassen. Dieienigen Schüler (innen) der genannten Klassen, Mannheim, Frankfurt, Lud⸗ wigshaien a. Rh., Dierbach, Köfkler; G. Wolt; Fam. eickel; Fam. Rapp; Fam. Kaiser; Fam. Maurer; Fam. Vienna— und ihre Launen Im Nürnberger Stadion wird die⸗ Kuliſſe am Sonntag ſicherlich ganz auf einen Sieg der Funagarde des Altmeiſters Auch ſie hat keine Mannſch Elisabeth- und Liselotteschule: Freitag, 1. Oktober, nachmittags 16 Uhr; b) alle übrigen Sams- tag, 2. Oktober, vorm. 10 Uhr. Die schriftliche Einwilligungs- erklärung der Eltern, sowei noch nicht abgegeben, ist mit⸗ zubringen, Anwesenheit eines Elternteils dringend erwünscht. Zu den gleichen Zeiten haben sich sämtliche Lehrkräfte ein⸗ zufinden. Mit dem Beginn der Verschickung ist vom 4. Oktober an zu rechnen, Vorbereitungen an Hand des Rüstzettels sofort in Angriff nehmen. Die Direktoren. Friedrich- List- Handelsschule Mannheim. Sämtliche Lehrer, Schüler u. Schülerinnen ſinden sich am Samstag, 2. Okt. 1943. zur FEntgegennahme wichtiger Bekanntmachungen um 9 Uhr Fin C 6 ein. 198 Tligem. Oriskrankenkasse Mann- heim. Bekanntmachung. Die Geschäftsräume der Kasse kön- nen nur in der Zeit von 9 bis 12.15 Uhr für den Publikums- verkehr geöflnet sein. Die Nach⸗ mittags- Schalterstunden fallen weg. Mannheim, den 28. 9. 43. Der Leiter: Büchner. Tbonnenten der Straßenbahn er⸗ halten gegen Vorlage der im Monat September gelösten Wert⸗ marke für den Monat Oktober eine Preisermäbigung von 500. Die Wertmarken sind in folgen- den Verkaufsstellen erhältlich: Mannheim; Stragenbahnamt, Collinistrabe 5 und Tattersall: Ludwigshafen: Karl-Krämer. Str. Nr. 2 und Ludwigsplatz. Ver- kaufszeiten: durchgehend von 9 bis 19. Uhr am 30. 9. 1. u 2. 10. 1946. Nach dem 2. 10. 1943 sind Wertmarken ngur in den Ver- kaufsstellen Männheim, Collini- Straße 5 U. Eudwigshafen, Karl- Krämer-Straße 2 erhältlich.— Stägt. Straßenbahn Mannheim⸗ Ludwigshafen. G0TTESDIENSTE Evang. Gottesdienstanzeiger. Sonutag, den 3. Oktober 1943 (Ernie- und Dankfest) dienst in der kath. Markt⸗ kirche in F 1, Lutz. Konkordienkirche Wie Trinitats⸗ 3 Christuskirche: 10—8 Weber. Friedenskirche im Südsaal: 10 Münzgel. Johazniskirche in der Schwarz⸗ wallstraße 14: 9,30 Uhr. Luthérkirche im Gemeindehaus Zellerstraße 34: 10, Hahn. Melanchthonkirche: Zellerstrabe Nr. 34: 10 Hahn. Diakonissenhaus: 10.30 Scheel. Markuskirche i. Saal: 10 Speck. In den Vororten: Gottesdienste wie üblich. Iſt-Tethol. Kirche. Notkapelle G. 7, D) 10 Ubr. Erlöserkirche Gartenstadt): 10 Uhr. aftsſchwierigkeiten, Brünn waren kein abſoluter Maßſtab. Vermö⸗ den die Franken die klangvoll beſetzte Vienna auszuſchalten, müſſen ſie für den weiteren Po⸗ kalverlauf ſtark beachtet werden. Doch wie ge⸗ ſagt, wir trauen dem„Club“ noch nicht recht und glauben an einen Sieg der techniſch reife⸗ ren Wiener Klaſſe und Erfahrung. Ein ſchwerer Gang für Mannheim ein. und ſo rechnen wir faſt mit einem ſicheren Sieg der Mannen um Richard Hofmann, Kreß Wie ſie ſpielen: Jabda, Cornick, Heinrich, Lotz. In Saarbrücken: Dalheimer: Braun. Abteilung Außenhandel, Dr. v. Poll, teil. ———..—..........—————..—————9ç Leiter der Buchhaltung, ver⸗ 8 8 bauer igig 8„c Nürnberg Vienna Wien: Schwarzer leytl. Ploc); Kal⸗ wirklich zu leiſten vermag muß ſich erſt am ler, Bortoli: Kubicka, S beditſch(Dörfel); Ho⸗ tung Düſſeldorf), den zur Zeit wohl ſtärkſten Sonntag zeigen. Schweinfurt 05 und MS— 9* deueſchen Heittelläufer! Wollen die Hamburger leſchofſky, Decker, Fiſcher, Noack, Widhalm. Flak⸗Soldaten, die zwar mit den Nationalſpie⸗ lern Füriſſen, Münzenberg und Miller hinten ſicher ſind, in Kiel eine Chance haben, m Sturm nicht wieder ſo verſpielt Schmidt: Siebentritt, Soll, Pläckmann, Kürk⸗ ſiefer. Beier, Binker Schalte 04: Klod t, Balzert, Dorn. K 0 0 5 i—5 5 mann; Kanthak, Tibulſki, Bur enſki; Eppen⸗ eingeſtellt ſein. hoff, Szevan, Winkler, Kuzorra, Hinz. In Nürnberg: 1. F Neubert: Herberger, C Nürnberg: Köhl: Roos, Wintjes Saffer; Schä⸗ In Dresden: Dresdener SE: Kreß: Pechan, Hempel: Pohl, Dzur, Schubert; Kugler, Schön, Machate, Hofmann, König. BfR Mannheim: Joos; Conrad,—— Kramer, Rohr, Spieldauer: Höhn, Danne Schwab, Lutz, Striebinger. Baden ſpielt in zwei Gruppen Auch in Baden ergaben ſich, wie bereits meldet, einige Schwierigkeiten im Hinblick 9 die Zuſammenſtellung der Meiſterſchaftsli Der Gau trug ſich bereits mit dem Gebanke einer Dreiteilung(Karlsruhe, Mannheim 2 Freiburg), doch gab das Reichsfachamt ſeine Zuſtimmung nur zu einer Meiſterſchaft in zw Gruppen. So werden die Punktekämpfe alſb demnüchſt in Nord⸗ und Südbaden ihren An⸗ fang nehmen. und zwar bei Außenhandel meyer, i. Fg. 2 82 trauenswürdig, abschluhsicher, mit Iangiähr. Erfahr. im neuzeit- lichen industriellen Rechnungs- wesen(Maschinenbuchhaltung, kurzfristige Erfolgsrechnungen, LSOe., Betriebsabrechng., Nach- kalkulation, Statistik) und um- kassenden Kenntn. des Arbeits-, Steuer- und Wirtschaftsrechts, zum baldmöglichst. Eintritt von süddeutschem Werk gesucht.— Bewerbungen unter Nr. 20 871. Oberlagerführer für großes Ge⸗ meinschaftslager ein. Industrie- unternehmens dringend gesucht. Ausführl. Zuschriften mit Zeug- nisabschriften, Lebenslauf und Lichtbild unter„Gemeinschafts⸗ lager 11,“ an Ala, Wien J, Wollzeile 16. 1080 Gefolgschaftsleiter für Industrie- werk per sofort gesucht. Aus⸗ kührliche Angebote mit Lebens- lauf, Zeugnisabschx. und Licht- bild erb. unter„Gefolgschafts⸗ leiter 2711“ an Ala, Wien J. Wollzeile 16. 1080 Werkluftschutsleiter wird von führend.Grokunternehmen Mittel- deutschlands gesucht. Eingear- beitete Kraft erforderlich. Eil- Angebote erb. unt. H A 1988 an Ala, Hannover, Georgstrage 34. Konstrukteur für d. Entwicklung von Spezialmaschinen der op- tischen Massenfertigung von Rund- und Flachoptik und Konstrukteur für die Berechnung U. Bearbeitung von Kurven und Werkzeugen f. Index-Automaten“ von feinmechanischem Werk in Mitteldeutschland gesucht. Aus- führliche Bewerb. mit Kengwort „Konstrukteur“ unter Nr. 20 816 an die Geschäftsstelle d. Bl. Feuerwehrmünner für die Werks⸗ feuerwehr 2. bald. Eintr. gesucht. Handwerkl. Vorbildg. erwünscht, jedoch nicht Beding. Es werden auch unausgebild. Bewerber, die Interesse am Feuerwehr⸗ und Wachdienst haben, eingestellt. Angebpte unter Nr. 10 98. 110 Eriahrener Hotelportier sofort ge- sucht. Hotel. Monopoh Breslaul. Frinttatiskirche: 10.30 Gottes- Koch(Köchin) nach d. Schwarz- wald sofort ges. Gemeinschafts⸗ verpflegung Gaststätte 2* Achern. Baden Bie örhanisation Todt Sucht, inr. urnfangreichen Nachfichten. dienst auch kür die besetzten Gebiete-weibliche Arbeitskräfte mit guter Allgemeinbildung. Alter zwischen 20 und 35 Jahrn. Be. 4 Werbungen mit Lichtbiid und Bandgeschrieb. Lebenstaut sowie, Zeugnisabschriften erbeteén Organisation Todt, Zenträle Per. Sonalemt, Berlin-Charlottenburg.“ pe Handel hat die Abteilung irtſchaftsgruppe Groß⸗ und Außenhandelsfragen in ihrem Bereich beauf⸗ tragt, um eine enger Führung der ben des Außenhandels der ſich aus folgenden Per⸗ St: Dr. Albers, i. Fa. Kunſt urg; Staatsrat Karl B Direktor Otto Berlin; Präſes de la Camp u. Beirat berufen, ſonen zuſammenſe und Albers, Hambu l. Held, Bremen; „Transdanubig, de la Camp, i. Fa. Markwitz, Co., Hamburg; Auguſt Gratenau, chfeld, i. Fa. Ferroſtah Braun, i. Ja. .Fa. B. Leine⸗ — An den Beiratsſitzungen eitende Geſchäftsführer der ——— Wirischatts-Neſdungen Wenn überall das Moment einer Ueber⸗ raſchung mit einkalkuliert werden muß, ſo in Neuer Beirat des Außenhandels Dresden aber doch wohl nicht. Der Deutſche Si Meiſter hat ſeit ſeinem Endſpielſieg 15 Spiele Außen Reichsgrub ausgetragen, alle gewonnen⸗ Außenhandel der W einem Torberbältnis von 102:13, mit einem durchſchnittlichen Ergebnis von:1 Toren. Zu 0 aber gehörten die Gaumeiſter München 1860, l. FC Nürnberg, ſicherzuſtellen. mit Sold als Mittelläufer, Kurt Siefer und Lt. Borteſin Fure Pic Königsberg und Germa⸗ Außenbandel, Fehr. v. Schröden Dorn als Außenſtürmern. Kampfaeiſt, ſpiele⸗—.ei— 5 Staudt u. Co., Berlin, hat daraufhin einen riſches Temperament und Entſchlußkraft vor Sümient en kiſrefaft patt einem ſicheren 75 3 7—0 53— präat als auf Seiten der, nappen“, die mit Schö ihrer techniſchen Reife, dem faſt unwiderſteh⸗ lichen„Kreiſelſpiel“ Mannſchaften von der Fri⸗ ſche und Unbekümmertheit der Saarbrücker nur In Kiel: Holſtein: Drews: Scharmach, Sle⸗ Wir erinnern an bioda: Hein, Krüger, Jennewein: Schmidt, Dr. Franz Kir (eh 0 Ruhr; Franz Lebenforſt, i. LSo Hamburg: Jüriſſen: Miller, Mün⸗ Wien 1 Herbert Tenge Gebhardt; Zahn, weber KG., Berlin. nimmt ferner der l Beirat iſt zum erſten Mal am 28. Septemben zuſammengetreten. Er hat ſich mit der gegen⸗ wärtigen Fage im Außenhandel, insbeſondere mit den Problemen befaßt, die ſich für die Tätigkeit der Außenhandelsfirmen aus den Perſonaleinſchränkungen im Zuſammenhang mit ihren kriegswichtigen Aufgaben ergeben. Ausnutzung der Güterwagen Zur Bewältiguna der erhöhten Transport⸗ aufgaben im Herbſtberkehr, hat das Reichsver⸗ kehrsminiſterium mit ſofortiger Wirkung wie⸗ der vorübergehend eine zuſätzliche Beladung der Güterwagen zugelaſſen. Es dürfen um To. über die angeſchriebene Tragfähigkeit hinaus beladen werden alle Reichsbahngüterwagen ſo⸗ wie franzöſiſche und belgiſche Güterwagen mit Ausnahme einzelner Spezialgattungen. Nähere Einzelheiten hierfür ſind bei den Güterabfer⸗ tigungen zu erfahren. Die zuſätzliche Beladung iſt zugelaſſen im Inlandsberkehr(d. h. im Großdeutſchen Reich, Generalgouvernement, Elſaß⸗Lothringen u Luxemburg) und in den beſetzten Oſtgebieten. Ueber die zuſätzliche Beladung von Güterwagen im Verkehr mit dem Ausland erteilen die Gü⸗ terabfertigungen nähere Auskunft. mieten. Anfragen unt. St 4559 VERMIETUNCEN FILM-THEATER Wirtschait, ca. 50 qm, in den F- Uta-Palast, N 7, 3. Wiec Kr Quadraten, auch für andere ge- Föfinet!— Täglich ab 1. hr werbliche Zwecke geeignet, sof.(diesen Sonntag auch 11 W. zu verm. Angeb. unt Nr. 20.764. Einlaß Se oies Klaae h- Fliegergeschäd. Ehepaar mit eig. Fung:„Der ewige Rlaun er Möbeln findet Unterkommen in Pen mit Olga Tschechga⸗ der vord. Oststadt bei Küchen- 85 1 5 33 und Badbenützung. Angebote Pionf Zuge— 80 8 unter P St 4545. a— Reueste 8 fPler chlafzimmer erufstätige Dame mit Selbstbedien. zu ver- VERMISCHTES Pachmänn, Wert-Fesistellung vo⁰ MEr-GCESUCHE Klavieren u. Harmoniums durch Hugo Reihér. 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